Glossare der romanischen Mundarten von Zell (La Baroche) und Schönenberg im Breuschtal (Belmont) in den Vogesen [Reprint 2020 ed.] 9783112324905, 9783112324899


177 29 46MB

German Pages 200 [208] Year 1916

Report DMCA / Copyright

DOWNLOAD PDF FILE

Table of contents :
Inhalt
Vorwort
Glossar der Mundart von La Baroche
Glossar der Mundart von Belmont
Zur Wortkunde
Berichtigungen
Recommend Papers

Glossare der romanischen Mundarten von Zell (La Baroche) und Schönenberg im Breuschtal (Belmont) in den Vogesen [Reprint 2020 ed.]
 9783112324905, 9783112324899

  • 0 0 0
  • Like this paper and download? You can publish your own PDF file online for free in a few minutes! Sign Up
File loading please wait...
Citation preview

BEIHEFTE ZUR

ZEITSCHRIFT FÜR

ROMANISCHE

PHILOLOGIE

BEGRÜNDET VON PROF. DR. GUSTAV GRÖBER f

FORTGEFÜHRT UND HERAUSGEGEBEN VON

DR. E R N S T H O E P F F N E R PROFESSOR

AN DER

UNIVERSITÄT JENA

LXV. HEFT. ADOLF HORNING GLOSSARE DER ROMANISCHEN MUNDARTEN VON ZELL (LA BAROCHE) UND SCHÖNENBERG IM BREUSCHTAL (BELMONT) IN DEN VOGESEN

HALLE A. S. VERLAG

VON

MAX 1916

NIEMEYER

GLOSSARE DER ROMANISCHEN MUNDARTEN VON'

ZELL (LA BAROCHE) UND

SCHÖNENBERG IM BREUSCHTAL (BELMONT) IN DEN VOGESEN

VON

A D O L F HORNING

HALLE A. S. VERLAG VON MAX NIEMEYER

1916

Inhalt. Seite.

Vorwort

i—2

Glossar der Mundart von L a Baroche

3—92

Glossar der Mundart von Belmont Zur Wortkunde I. Die Suffixe II. Zur Worterklärung Berichtigungen

93—158 159—200 163—167 167—200 200

D i e beiden Glossare sind ein Beitrag zu einem Wörterbuch der romanischen Mundarten der V o g e s e n . B e i d e Ortschaften liegen auf d e m Ostabhang d e s W a s g a u auf elsafs- lothringischem Gebiete. Zur G l i e d e r u n g u n d Einteilung dieser Mundarten siehe meine A r b e i t : Die ostfranzösischen Grenzdialekte zwischen Metz u n d Beifort (V. B a n d der Französischen Studien v o n K ö r t i n g und Koschwitz), A b k ü r z u n g Ö G D ; d a s dieser Schrift beigegebene Glossar bringt gleichfalls einen Beitrag zum L e x i k o n unserer Mundarten. D e r K o m m e n t a r bespricht in aller Kürze eine R e i h e v o n Wörtern, die für die Mundarten charakteristisch sind: leider mufsten nur allzuviele mir dunkel gebliebene ausfallen. Nicht weniges ist bereits in d e n letzten Jahrzehnten G e g e n s t a n d philologischer Untersuchung g e w e s e n , von dem längst überholten Aufsatz Zeitschrift für R o m a n . Philologie I X , 497 ff. bis zu dem Beitrag Wortgeschichtliches aus den V o g e s e n (in Mélanges Wilmotte, Paris, Champion, 19 to). Beim Zeitwort sind nur die tatsächlich gehörten F o r m e n aufg e n o m m e n , daher die Lückenhaftigkeit d e r Paradigmata. Das P a r a d i g m a d e s regelmäfsigen V e r b u m s ist unter fâtç g e g e b e n . Mit 1 — 6 sind die Personen des Zeitwortes bezeichnet; wo die Ziffer fehlt, ist Präsens Indikat. gemeint. D i e Erklärung der Patoisausdrücke ist vielfach in französischer Sprache gehalten, weil ich es oft für zweckdienlich hielt, meine A u f z e i c h n u n g e n wortgetreu wiederzugeben. Die Lautbezeichnung ist phonetisch; die Zeichen sind die bekannten, in der Zeitschrift für Romanische Philologie üblichen: a steht dem

a d e m 0 n a h e ; ç ist offen (frz. ma).

f ist geschlossen (frz. été), ( offen (mène), ( frz. e in chemin. i steht in der Mitte zwischen ; (ville) und ( (elsäss. Miller

=

Müller, norddeutsch bitter). g ist geschlossen (eau), g offen (dort, fort). œ geschlossen (peu), qs offen (peur). « frz. ou (jour), y. steht 0 n a h e (nordd. Butter). ü frz. u (vendu). F ü r a, e, 0, ce o h n e unterscheidende Zeichen Lautwerte a n g e n o m m e n werden.

sollen

mittlere

K l e i n e e, i über der Zeile b e z e i c h n e n (tonlose) i- und « - N a c h klänge. Beiheft lur Zeilschr. f. rom. Phil. L X V .

l

2

Betont ist der letzte Vokal des Wortes, f ausgenommen. Vereinzelt wird die Tonstelle durch einen Akzent über dem Vokal (d) bezeichnet, die Länge durch ~ (ä), die Kürze durch w (ä). Nasalvokale sind 3 (chant), f (plein); y ist der Gutturalnasal (deutsches n vor g, k — länger, Fink); ü bezeichnet mouilliertes n (Bourgogne, it. vergogna), " (dem Vokal nachgestellt) unvollständige Nasalierung. i lautet wie j in jemals, y wie frz. moyen, it. andiamo. u lautet wie der erste Bestandteil der Laute oi (ua) in frz. mois, toi. h ist deutsches h (hören). X ist deutsches ch in ach, 'h der entsprechende stimmhafte Laut (beides nur in Belmont; in La Baroche ist vereinzeltes % = ch in ich). I ist ital. c in cento (sonst oft mit tS wiedergegeben), g ital. g in gente (df). s frz. ch (chanter), | frz. 7 (jamais). t stimmloser Spirant (soleil), 3 stimmhafter (maison). Mit eingeklammertem (a[o), (cje), (äjö) usw. sind Zwischenlaute (zwischen a und 0, f und ( usw.) gemeint. R e i h e n f o l g e der Laute. g folgt auf g, | auf g, l auf h (in Belmont 'h und ^ auf h), $ und s auf s, i auf i, u auf », ac auf 0, u auf a.

Glossar der Mundart von La Baroche.

i*

L a Baroche (deutsch Zell) liegt im Ober-Elsafs. V o n Türkheim, der zweiten Station der Nebenlinie Colmar-Münster-Metzeral, führt eine elektrische Bahn in 3/4 Stunden nach dem Wallfahrtsund Luftkurort D r e i - Ä h r e n (Trois Epis), 690 m hoch. V o n hier erreicht man in 20 Minuten die ersten Häuser von L a Baroche. Diese G e m e i n d e , die aus zahlreichen über einen Raum von mehr als zwei Meilen zerstreuten Gehöften und Häusergruppen (sections genannt) besteht, erstreckt sich bis zum Fufs des Grofsen- (976 m) und K l e i n e n - H o h n a c k (920 m) — eine Stunde von D r e i - Ä h r e n . D e n Mittelpunkt bildet die in einer Bodensenkung liegende Kirche (Mö/e') mit dem Hauptplatz (/{ Pijis) und der zahlreichsten Häuseransammlung. Die Gemeinde, die etwa 2000 Einwohner katholischer Konfession zählt, gehört durchaus dem französischen Patoisgebiete an. Ausführliche A n g a b e n , auch historische, über die Ortschaft gibt das statistische Werk: Das Reichsland Elsafs-Lothringen. 1 Der mundartliche Name ist Lf Baravl2 [nicht Lf Baröl mit L a h m , nicht La Barountsche oder Baroilsche wie das Reichsland Elsafs-Lothringen schreibt]. D e r Artikel wird als solcher gefühlt: die Einwohner nennen sich selbst sg d( ( = de Ia) Bara.u(, während die Leute des benachbarten L a Poutroye (Schnierlach) ihnen die Namen Barolf, fem. Barolät beilegen. Es folgen die Patoisbenennungen der etwa 50 Häusergruppen (sections): Bä

(0

BaH

B.).

Brä

(le B;

Bara ui

(l{

(

B.).

auch dsch. Unterzell).

B f s Baraui,

B f s d( Bara"i, Bfsät. Bulg

W

(g

Ehg

B.).

Fit

E). E).

Esfgs (p

B).

{dfrilg

(f ({

IE). F.).

') Interessante Bemerkungen über die landwirtschaftlichen Verbältnisse der Dorfbewohner finden sich bei Ardouin Dumazet, Voyage en France, Les Pronvinces Perdues, Haut-Rhin. ') L( BaroPc ist vielleicht aus L a Basse Roche entstanden. Man sagt zwar heute rpc für röche, aber dies mag Lehnwort sein: eine Häusergruppe heilst l( £(s Bara^c (dtsch. Unter-Zell), eine andere D(ri lf Ra"c, wo ra"c unverkennbar die ältere Form zu röche ist; in Rocat, Rocur, den Namen von zwei anderen Gruppen, liegt vortonige Behandlung des o vor. Französischem bas entspricht in der heutigen Mundart bf, aber in vortoniger Silbe konnte sich a halten (zumal vor r nach Schwund! des vgl. etwa catq Kätzchen n e b e n c{t K a t z e ( d a g e g e n mit f cfpfl,

c(pc>, C(tf).

6

FtakaV (i F). Fmära vl (frz. Phümaroche). Fggrf. Fotn(l. Gqt ({ l( G). Grabuiät ({ l( G.). Grfil (e Rqg G.). GJ {( G). Gürägqt (frz. Giragoutte). Hfnz(l. ff?fo{ (o ff.). Kgrg (p K). Kqti (f K). Krä (o K). Krfst(frz. Christd). Cän. Cd (e Vi Cä). Ca (f rf'St^ Cd). Cd (o pif v Cä, vielleicht richtiger o Pi(t Cä, frz. Piain Champ). Cfpfi L f b f f (f L.) dsch. Leimbach. L^rnä (p L.).

Mö%q (F l( Nuv 31.). Moli (Moli f va"). Mötf (s. Mqstä). MoreFot^'f. Mpltä {lg M.) ist angeblich frz.; das Patois sage dafür Mölf~. Mötf. Mül (le M.). Ua\q {gro U). Ua\q (lg rg U.). Pijfs (/{ P.) der grofse Platz bei der Kirche. Prfaür (Feld und Weg). Rät (e Grä R.). Ra ui (Dpi l{ Ra"t). Rolät (f l( R.). Rolür (fl(R.). Rom fgqt. SfS/ip (einmal C(stig). Sälprjf. S/a-g (f l{ S.). Trpjk.

Das in diesem Glossar zusammengestellte Material wurde von mir während der Jahre 1 9 0 7 — 1 9 1 4 in den Oster- und Pfingst-, teilweise auch in den Herbstferien gesammelt. Meine Angaben verdanke v ich im wesentlichen der Familie Laporte (in der Sektion f Vi Ca = aux Vieux Champs, etwa 20 Minuten von Drei-Ähren), und vor allem Frau Caroline Laporte, geborene Perrin (im Herbst 1 9 1 3 53 Jahre alt), die mir immer wieder mit der gröfsten Bereitwilligkeit Aufschlufs über ihre Mundart gab (Frau Laporte ist in La Baroche geboren und hat die Ortschaft nie verlassen). Vieles ermittelte ich durch Fragen, wohl das Wertvollste hörte ich gelegentlich, ungefragt, da Frau Laporte, die sehr redselig ist, das Patois zu Hilfe nahm, wenn das Französische versagte. Ihre Angaben wurden ergänzt durch die Töchter, Louise (im Jahre 1 9 1 3 24 Jahre alt) und Aline (20 Jahre), durch den jüngsten Sohn (17 Jahre) und auch durch den Herrn des Hauses Jean Baptiste Laporte (59 Jahre). Meine Notizen machte ich immer sofort an Ort und Stelle. Zweifelhaftes wurde bei den folgenden Besuchen nochmals erfragt, beziehungsweise berichtigt. In der Familie, die von Alters her in der Ortschaft angesessen ist, und mit den Nachbarn wird nur Patois gesprochen; doch ist allen Mitgliedern, namentlich aber den Töchtern, das Französische geläufig. Manche deutsche Wörter und Wendungen sind, von den zahlreichen älteren Lehnwörtern abgesehen, neuerdings bekannt geworden durch den Verkehr, die Schule und den Militärdienst (der Vater und der

7 älteste Sohn haben in Berlin bei der Garde gedient). 1 Die Familie, die dem mittleren, nicht eben wohlhabenden Bauernstande angehört, lebt vom Ackerbau (Haupterzeugnisse: Roggen, Kartoffeln, Runkelrüben) und von der Viehzucht (Viehstand: 4 K ü h e , einige Ziegen, 2 Schweine, kein Pferd); die das Anwesen umgebenden Wiesen liefern Futter, der benachbarte Wald Brennholz. Die Kontrolle überfeinen Teil des Materials wurde mir in der % Stunden von Vi Ca entfernten Sektion Gürägqt (Giragoutte) durch den Landwirt Herrn Charles Demangeat (im Jahre 1913 70 Jahre alt), dessen Frau und Söhne ermöglicht; abweichende oder bestätigende Angaben aus Giragoutte (Abkürzung: Girag.) sind gelegentlich vermerkt. Verwertet wurden schliefslich noch eine Reihe von Mitteilungen, die ich von mir zufällig begegnenden Leuten, auch von Kindern, erhielt. Über die Mundart von L a Baroche hat H. Lahm in Boehmers Romanischen Studien, Bd. II, eine Arbeit veröffentlicht, die Texte, Paradigmen und auch ein Glossar bringt, das indessen nur einen Bruchteil des hier gebuchten Wortschatzes enthält. Dieser Monographie verdanke ich manche Anregung, obgleich ich ihr kein Wort ohne weiteres entnahm. Es hat sich nämlich bei der Nachprüfung herausgestellt, dafs Lahms Angaben (auch von Druckfehlern abgesehen) nicht durchweg zuverlässig sind. Die Kontrolle wird allerdings dadurch erschwert, dafs der Verfasser nicht angibt, von wem und in welcher „Sektion" er sein Material erhielt. Ich gebe hier ein Verzeichnis der wichtigsten Abweichungen zwischen den Aufzeichnungen Lahms und den meinigen; in der ersten Reihe steht die von mir festgestellte Wortform (die Bedeutung ersehe man aus dem Glossar): lies an (aune) statt f«. n bßs (Tasche) statt bql. n (vi{ statt {Vif. n fi(\*l (s. v. ßfaci) statt f m ä . n gfriä statt grio. n g%g1v statt glgiv. n goei\ statt gasj. n \lä\är statt \la\ad. n hädi statt hardii. n kia"( statt kiol. ji küt statt kühi. n kri( (weinen) st. krii(schreien). n ¿fr (fallen) statt f(r. n /«««; (beschmutzen)st. kauen. n moslä statt moüflät. n U(s statt ufi. n raustf statt ost(. n päsarät statt pasarai. ') S o sagt man f(r

lies p(i(s statt pai(S. n pœs statt pcés. n rçrivç raccommoder statt remettre à la place, remballer. n rôti statt rögi. n skäi (Stück) statt Schuppe (écaille). n skös statt skos. n skü (/() statt s(ku (¡0). n sküri (récurer) statt skiirg. sü (l{) statt scevu. n spiyg statt spini. n înçk statt snob (cousin). n sjfçmç statt fyumf. n valü statt valu. » vätlu\ statt vanthü\. n va"t statt vol. n vür statt vg"r.

1" übS eine (militärische) Ü b u n g machen.

s Für If gilt (broc) und l( st$n\el (tartine) bei Lahm fehlt jede Bestätigung; niemand wollte etwas davon wissen. — Zu santil gefühlt (S. 64) lautet das Feminin, santüi, nicht santil. — nccriso (nourrissons), noerisai (nourrissais) usw. sind unrichtig, da die vogesischen Mundarten die Inchoativbildung -is-, -iss- nicht kennen; s. Glossar v. nceri. — Auch das Geschlecht der Wörter ist mehrfach ungenau angegeben; {St, krük, rlm, sng, Spats, Stork sind weiblich, gäd, pfdri, rämfs, u\e' (r habe ihn geholt; di mf var k t (tü (t e (tu) ; nç^ ^ flu2. rét von neuem sein. — Praes. Ind. g (rs(' vigru ich bin wieder bei Kräften, 2. / erra vigru, 3. el errä, (l errä (l ämsi frra stf~ dieser Mann ist von neuem müde) ; np rsç, vp rsä (ajo). el errsç; f. (I fr rsç vigrü\. — Imperf. f iorrör, tf riörror, e, iorrör; 4.—6. ionön. — Subj. 2. / (rsç, 4. vp rsän. — Fut. k t ersri dafs du von neuem sein wirst, 4. k nç rsrp. fi(s f. Elster; aei d fi(s Hühnerauge.

22 (k etwas; el e ofri (k hat etwas angeboten; (l e ek pS vik{ a de quoi vivre; s. toip. (ka"l (ajo) Schule. (ka"lür encolure (de la chemise). (kät neben (auch in Girag.), fkät ti neben dir; (kät lg fae'i', s fkolf (kät i" ärb sich an einen Baum lehnen. {klin s. rbjftmä. (kmgsi anfangen; (k. ( sei (zu ernten). (kg und, noch (eigentlich: und noch), lg per (kg l( vier', vlü (kpggi, s. ggi; s. I. brgit; (kg „noch", wenn das Wort betont ist, (kp i~ noch einen, sonst kg (s. dies). (kgt f. schräg stehende Stütze für einen Baum (pik( ist eine gerade Stütze für einen kleinen Baum). (kSt( eine (kgt „Stütze" geben; stützen, stemmen: f m (kgt desii l( tgi', s. (kät. (kotümäs Gewohnheit; s. mauJ. (krcel f. Rifs an Kleidern. fkru, f. (krüi (auch in Girag.) entsetzlich (affreux); sä \ ä (kru (von einem Schlag). (ki'r, grg (kü hiefs ehemals der Doppeltaler (¿cu de six livres). (ci bei, zu; (Ii lg tnine* zu dem Müller; el ( vire (Ii Fifin wird zu Josephine gehen; (Ii ¿a" zu ihnen; s. rau. el er, (l f. sie, Pron. conj. — bleiben als Nominative sing, und plur. unverändert, (l ä er hat; el, ¡1 g sie haben. Vor Konsonant wird (l zu e: 3. e t,3t, 6. e tätg, 3. e m t(fi (s. dies), e m se'vg sie folgen mir; weiblich (l bleibt: (l maerg sie würde sterben, (l m( l e dtt(, (Isp sie sind; jedoch wird in unmittelbarer Verbindung mit enklitischem n (der Negation) auch

(l zu f. (ii ¿3t mi sie singt nicht (en lät mi er singt nicht), (n ( = elles ne) iätp mi, (n png pil (s. despt(mi). — Auf die Frage W e m ? steht Ii „ihm, ihr", | Ii där( ich werde ihm geben (aber f ni ( d(n j e lui en donne), und lav\i „ihnen", e lau\i d(n er gibt es ihnen (dagegen | ni ( d(n je leur en donne). — Auf die Frage Wen? braucht man sing. mask. lg, f. l( (| Ip, l( knä = kenne ihn, sie), plur. le, vor Vokal l(i\ h m$$ le turmStg (die Fliegen quälen sie). (l(si; i~ äm (l(Ii homme qui dépérit; (n bë't (Ifsl. (Ii',v (g (¿¡v) ich hebe. (lm( anzünden, von einer Lampe; vom Feuer (spar. (lm(l f. Klinge, l (lm(l dg kute' (des Messers); jfn (lm(l. (Imgl f. Docht der Lampe. (inand( (ein Feld) düngen; (tnand( de \lïn Hühner mästen. (nt(ngi ein Werkzeug mit einem Stiel versehen. (ingrv(\ s ä dg (tngrv( bä" feuchtes Holz, das im Freien dem Regen ausgesetzt ist und nicht gut brennt. (mœl ((l ä (.) sagt man von der Kuh, die demnächst kalbt und deren Euter anschwillt (auch von der Ziege) ; l( v{H ä be (moct, sg äd ä grp; — fp b{ l (maß dafür sorgen, dafs sie i~ bi( (h)äd ein schönes Euter bekommt, indem man ihr gutes Futter verabreicht (Kleie, Mohrrüben, pain à l'huile). (n eine (unbestimmter Artikel und Zahlwort); s. t'~. 1. en, (tt ( = il ne, elle ne); s. el. 2. (n ï s. avu. 3. (n Negation: en te gogarni l( fe't stofse dir den Kopf nicht an.

23

(näi f. Jahr und Sommer; ( l (näi im Sommer; tu grädl(näi den ganzen Sommer über. (nät f. Stecknadel (épingle): djfn mf (n f . (ndä seit, (ndä k el ä çvçi seit er fort ist; (ndä ormç~; (ndä midi deik ( trai är; (ndä kuä ktä tüsi seit wann bist du hier? f d f m. ( = frz. andain), die Reihe des abgemähten Grases; 5 — 1 0 m lang, i 1 /2 tu breit; s. despäd. (ne' m. Ring (anneau). (nçi langweilen; i. (npi, 2. t m (npi du langweilst mich ; (noiu, f. -ü\ der sich langweilt. (nœi heute. (nceitl\ g (¡il (= g ( (tii) (nœiiï bin von der Nacht überrascht worden ; f. (nceitt. (ilp m. Zwiebel; s. I . giä. (tj(giwetten; kgkt(U(g was wettest du? \niimi (ich will nicht) {U(g'> ë (vU(g (VÇ ''! Subst. (U(g m. Wette. (U(sti, f. (u(sti; man ist f . quand on a un chat dans la gorge, la voix embarrassée par des glaires. (pärt\ ge vüf(r de\ (päri gâteaux de pommes de terre cuites qu'on réchauffe et écrase; on y met de la graisse, un grain de sel; on les fait griller bien jaunes des deux côtés et on les mange avec du lait. (pert paaren, p. ex. faire marcher des personnes deux à deux dans une procession. (p(tl( appliquer avec de la colle du papier, des timbres, des étiquettes. Intrans. sä \ (p(tül ça colle. (pisi würzen: fq (pisilç iik (s. dies). (pûsi; 6. le mf (puïç die Hände sind klebrig (empoissées). (prä\ g (. be ich lerne gut; elfprä po diis (für zwei).

(pr(t( df sä Geld borgen. (prov( i~ (bi, (n raub ein Kleid anproben ; vgl. (S(i; (prov( beweisen). (präüi sich nähern; Imp. fprœi tüsi. çr f. Luft, Wind, l (r ä bön, fräi\ l (r dp gç (änü ( vnii der Morgen bricht an. (räiii se retourner pour faucher un lüpä (touffe) d'herbe qu'on n'a pu faucher du premier coup au bord d'une rigole (râi) du pré; gü (ich will) çraHi l( rat ; fç ke \ l (râilœs. (rS soeben ; (rä e p(sânôn sie gingen soeben vorbei; (rä te prakqr du sprachst soeben. Die Jüngeren sagen meist tu métnq. (ra"li Steine werfen {fut de pîr) : (rau£i da i~ ärb, da lp mäli (Apfelbaum), da lp p(ri (Birnbaum). frdijfs f., (n (rdijfs de lœi un arpent de terre (ungefähr IO Ar); in Belmont ¡>n (rpey_. (r(gi f. ; be't (. bête enragée. (re't f., (n (r('t d ärä Heringsgräte ; dasKem-Gehäuse, Griebs des Apfels, der Birne, (re't de kmät, df pür. (r(tl( m. Spinngewebe ; s. filer. (r\i ; i. (rp, soigner les bêtes, ihnen Streu, Fressen und Saufen geben, — ohne Ergänzung oder Objekt: gü (ich will) nal( (r\ï. (riv( ; aufscr „ankommen" bedeutet es: arranger le lit, le manche d'un outil, ranger le linge dans une armoire; (riv(po Ip veilp soigner le veau ; s. r(riv(. ern(dïir f. Narbe, (n mai ernjdïlr (mauvaise cicatrice). (rodî ein Paket machen, einen Gegenstand einwickeln, g (rddï (n (b(ü.

24 (royri m. petit arrosoir en forme d'entonnoir. (rotä ; f(r de\ çrotâ rülpsen. çrçtç einsinken in die Nässe (dans l'eau, dans un trou, un creux); bezeichnet ein tieferes Einsinken als (fösi ; s. spü\i. (rast eingerostet und heiser, (rcei da Ip kä" (enroué „dans" la gorge). (reetä f. Rost, (n mäi (roeiä', l (roeiä min g lq fi( (zerfrifst das Eisen); A d j . lq li~g ä (raeiä die Wäsche hat Rostflecken. (ruäd f. coussinet rond avec ouverture au milieu pour porter une charge sur la tête ; wurde von einer Frau durch elsässisch „ W i s c h " erläutert, das ihr als französisch galt. (ruiyh( von Kühen qui se jettent de côté et d'autre en gambadant de joie, (l (ruiykç ; auch von K i n d e r n : s ä i~ eruiykâ (er ist lebhaft und unruhig), f. (n (rjtigkät {('()• erui!tl(, 3. eruiitül, 6. eruis/Ip, von K i n d e r n , Hühnern, die immer herumhüpfen (sautiller). frsl, f. (rst mit struppigem Haar. ersin( faire un repas pendant le liir (um 11 oder 12 Uhr). ersnç säumen (ourler); erstt( Ip dçvçle' (die Schürze) ; l.g ersœn, 4. nq\ ersnq oder np rsnq. Fut. np rsenrq. ersnç m. Saum (ourlet). ervçi, I. g (rvçi ( tu pälu überall herumstöbern (z. B. Holz weglegen, um zu sehen, ob der gesuchte Gegenstand dahinter liegt). (sä f. Gipfel eines Berges, eines Baumes, doch eher von Waldbäumen (/ (sä d( pin(s) als von Obstbäumen (s. smät).

(säm( ; çl ïr çsamç war bewufstlos, j a leblos infolge von erhaltenen Schlägen, eines Unfalles, des Einsturzes eines Gerüstes. fse'vt achever; g (së'v, tü (= te vïi du willst) (seht l( b\âil, Iç iqsiït (Strumpf) ; (se'vi d fnç, d sei. (S(n zusammen, miteinander (ensemble) ; s. bqt(, deSpV, sar(. çsl agacé ; ge se* (si; g f le da (sï (les dents agacées). ¡su f. Teller. fskvet f. Futter (besonders von gutem Heu), bpn, mär f . 1 fspar lg fœi Feuer anzünden; 1. § (Sprä, np\(spçrnq\ Impf. 1. fspçrnâi, 2. se t (spfrnq wenn du anzündetest, 4. (spfrnäti. (stömä Magen der T i e r e ; s . p e ' . (strfpi, f. -ï, manchot, estropié. (\i m. Bienenstand (rucher); s. bös, moüät. (!a gestern abend. (!(i (ei\(i) ein Gericht kosten; I. (S(i; Imper. (i(i mç Ip jfn fü\ mit N e g a t n (¡(iämi l sqp la koste nicht ; vgl. (proi'(. (Si m. Wagenachse; s. l(. fsmodi erstaunt, z. B . wenn beim Eintritt in ein Haus man überrascht ist, eine bestimmte Person dort vorzufinden (veraltet). (sqfq (s (.) ; le v(ls (ïqfç sagt man von Kühen, die nicht kalben. ffuäi f. Art Schuppen (remise, hangar) zur Unterbringung von Holz und Ackergerätschaften. Im Laporteschen Hause bildet die (tuai die Fortsetzung und den Abschlufs des soi? (Speichers); man betritt sie von einer kleinen Erderhöhung aus. In Giragoutte sah ich eine (suäi als selbständiges G e b ä u d e , in dem sich noch

>) Simon S. 424, Z. 2 gibt lo squeviye lourrage.

25 ein Schweine- und ein Eselstall befanden. — In weiterem Sinne: np sq fSuäi d( piü (ä. l'abri de la pluie); s. (vri. eSl (und (St) f. grofser runder Stein, der unter dem Kamin (ffmitiäi) vor dem Backofen (fgs) liegt: darüber hängt ein Kessel (k(s) an einem Haken des k(rmp, der in der ¡¡(minäi an einem Querbalken befestigt ist. Beim Schlachten eines Schweines wird im Kessel siedendes Wasser bereitet [im Laporteschen Hause ist die (St heute aufser Gebrauch], (sla" vielleicht: fSta" k e väre vielleicht wird er kommen. 1. (St(, i. g (St, kaufen; s. te*. 2. (St( f. Zinn; l( bön (St( (l ä lir (ist teuer): on s'en sert, p. ex., pour souder un cuveau en zinc qui a des trous. (Stomakf, el (tu f. er war überrascht (Süri, I.(Sur, versichern (assurer); e t (Sur ke väre versichert dir, dafs er kommen wird (dagegen s ä sür es ist sicher, silr mit s). (tä warte; (tä m(k warte nur; (tä ntf; (tä i~ pquä ein klein wenig. (t(£ f. Riemen, der beide Teile des Dreschflegels verbindet, s, fi(cei; Schnur oben an der Peitsche, s. H(s; Fut. np lêrp; Partie, g f lf\ Ijfsä m. Falle (piège) : lf lia (Hase) ä pri\ da lg Ifsä. Ifsf' m. Milch ; spä Ifsp geronnene Milch ; s. koluv, polä, Ipitie'. ¡ p i ajuster les pièces de la charpente d'un bâtiment. lïslâi f. s. ruftil. Ifsu m. Bettuch. Ifst lassen ; 5 l{f man läfst ; Imperat. Ijfi mç df rpau lafs mich in Ruhe; fn Ifsâmi (ajo) îleifi lg mülttf lafs das Taschentuch nicht herumliegen; Ifsi kör s. kor. Ift f. Latte (Joseph Laporte spricht Iflr) ; viereckige, senkrecht stehende Stützen der kice\g (s. dies) des Gartens, während die palissades rund sind; s. Ig. Iftei f. Linse. Ii ihm, ihr — Pronom coniunct — | Ii dfn ; s. (I. 4

5° limg (dg l.) Kruste (peau), die sich 2.1}, f. lf, Artikel singul.; plur. auf dem Käse bildet. le m. f., vor Vokal le\, l(\ äm, lin Mond; s. rg. 1(1 tfä', — obliq. mask. dp, linät f., I( linät d( Smüs le bout dg bä" (du bois), auch vor de la manche de la chemise; Vokal dg fmorvf bäauch dl

s. brçsç.

irdi Montag. li'g (g/?) m. Wäsche; lp li~g ä

fmorvf bä" (aber nicht d priorvf b.); f. d( mö\g (des Hauses);

dfBara"i de La ßaroche; dlgv

Su( (trocken) ; s. stôd.

des Wassers. — Unbestimmter

verkauft man le mobilier et la vaisselle ; les terrains et les maisons se vendent „ aux enchères".

büb (1 (fä den Kindern den Knaben ; e Vi C'ä aux Vieux Champs.

Artikel: Plur. d(\äm, df mö\g\ liykä ; vänd o liykà ; — o liykä

Igd (lf l.) ; (ri Igd de bulg hölzerner linü\ f. Leinsamen, ffrin dç linïi\ Deckel in Form eines Fenster-

ladens, welcher den Trog des (dp ir Lein). Schweinekobens verschliefst, s. liil ; dçmçi lin grofse Säge, langes Ifvœi'. mittels der Igd kann man und breites Eisen, das zwischen den Trog von aufsen öffnen zwei Handgriffen eingespannt und schliefsen, ohne die rä zu ist. betreten. Iis f. Egge; Infin. itii eggen. Iis f., (n lis d äs traverse en bois logät ; 1( logät dp le Hundestall (selten); s. (h)aegäl. d'une porte. lis/ru, f. -û\\ s ä (n ltïtrû\ z. B.Igt f. dans l'église tribune où se trouvent l'orgue et les chanteurs von einem unreinlichen Frauenqui mènent le chant zimmer, die ihr Kleid nicht auflôyg f. Zunge, s. ko\i\ (n grâd schürzt. lÖTjg eine böse Zunge. 1. Itv immer für „ f r a n c " : sä vg Igr (çlg) ; s ä Ip Igr, lf Igr es df llv (zehn Franken). 2. llv f. Hase ; s. Ijfsä ; livrg m. ist der ihrige, die ihrige; s. 2. mf. junger Hase. 1. llv f. Pfund. lor{ fr er, lör(\ (fä\ fvp lor( knasäs (ihre Brüder, ihre Kinder, 2. llv m. Buch ; lg llv Magen der mit ihren Bekannten); s. Kuh. lig m. brides d'un tablier; lien Igs f. Eisen mit Stiel zur Anfertigung von Holzschuhen. pour remplacer une jarretière; losät f. Traubenbohrer (vilebres- gaïâ, âf quin). Imttl g { d( ItnÏÏl, {n läü df Imill df pin (s : certaines parties du loti\ f. kleine Keile aus Eisen, oben mit einem eisernen Ring, bois du pin qui, étant extrêmean welchem Seile befestigt ment résineuses, brûlent vivewerden — zum Wegschleppen ment, même lorsqu'elles sont gefällter Bäume. vertes. Les gamins en prennent souvent, en guise de jeu, des lovät f. Ranzen der Holzhauer für Mundvon-at: wurde an einem filaments assez longs et se proRiemen querüber um den Hals mènent, en les tenant allumés, und einen Arm gehängt; ist i. Ig, If, lf, l(\ als Pronomina conheute durch den Rucksack iunct., s. (I.

5» verdrängt, mit dem auch das deutsche Wort Aufnahme fand. loci tri. Boden, Ackerland in Beziehung auf Fruchtbarkeit (terrain de culture), während lg lä das einzelne Feld ist: lg leei ä bo~; {l I tro bf dg last es ist viel guter Ackerboden vorhanden ; lç lai ä sä (mager, sec); fnattplglaei man säubert, reinigt eine Stelle (auf einer Wiese); s. kor, kuär, piçl', — f nu laet nirgends, s. 2. nu\ — (er (vg (oder ç met) lg loci auf den Boden fallen (par terre). Lcilebäk Logelbach, Ortschaft bei Kolmar. lœt m. f. ; t~ lœt äm, çn lœt /äm, étourdi. lu (lg /.) erster Sparren des Daches (chevron); o Pr( lg Lu Flurname. lui m. Lohn, (l ë i~ bo~ lüi sie hat einen guten Lohn. lür ; lç lür femin. plur. Spinnstube (veillée); nalç ç lür (bis 10 Uhr; dauert sie länger, so spricht man von einer suçrç); /{ lür tön, auch iöndn (waren soeben) bçl\ g f fç lç lür ; el g f J bdpvi l( lür haben sie lange hinausgezogen. lüstik lustig (wird besonders von denen gebraucht, die in der Schule deutsch gelernt haben). luäi ; (l 5 l. sie hat sich als Magd verdingt. l i é (lg /.) Knäuel Faden, Baumwolle, Wolle ; s. rtgd. Islv (lf Islv) die L a u g e ; das Wasser wird über die in einem fiœrï sich befindende Asche gegossen ; s. buäi. Iii ( = lui) Pronom, absolut. ; fvg lü mit ihm ; ç /f po lü (er ist selbständig), (l ë çn çtlâi (hat ein Gespann); tu pä lü, s. pä\

sängi { i" lü mgm an sich denken; i~ Iii mgm entspricht frz. soi; lat. s e als Pronom, absolut, fehlt der Mundart. Vgl. 2. mt. lü\i leuchten, lg slg Iii. lii\ür f. Mistjauche; lg pâtœ d lii\ïtr fosse à purin; lp kddü dç Iwfir le canal d'écoulement du purin dans l'étable à vaches. Ivä f. Hefe (levain). lvç\ se Ivç aufstehen; Imper. Ifv t f , Fut. zip vg Içvrg d bön ür ihr werdet früh aufstehen. 1 . m ä k t f V f wie geht es dir? (buchstäblich: comment que t'en vas?); mä kf t /ç slä? wie machst du dies? 2. mä s. mf. 3. Mä\ lç Btâë Mä, lç Ngr Mä der Weifse und der Schwarze See in den Hochvogesen. 1. mä (a\o) ; g ( mä lp pt, lç tft, ma lg brç (und i~ brç) der Fufs, der Kopf, der Arm schmerzt mich; g f mä i dä (Zahnschmerzen) ', g f lp mä dg vänt (Durchfall); dç mä Geschwüre = boutons (qui ne coulent pas) sur la tête. 2. mä, f. mal (sj%) schlecht, bösartig: t~ mä äm, i~ mä cug; çn mä\ /äm ; le mosät sg mai', çn mai rïm bösartiger Husten ; dç mai miçd Unkraut. mäbül m. f. zerstreut (distrait) ; el à m., i~ pau m. verdreht (un peu toqué). mädi Dienstag. Maiän Marie-Anne. mäklät f. dasselbe was bïslùk ; glands du parapluie des hommes en forme de petites boules. mäkaei, f. -hait (ajo), von einem kränklichen Kinde. 4*

52 tnälS (de m.) résidu de graisse de porc fondue, de graisse d e rognon, mäcä d qrçs d poîé (wird gegessen). mäffifs Name eines kleinen grauen Vogels. [X.Thiriat, La Vallée de Cleurie, Remiremont 1869, gibt S. 143. 145 „Haute-mankaièsse " Pie - grièche grise, „Basse mankayesse" Fauvette grise.] mäflä, f. -ät; i" m. qui touche à tout, commence tout et ne finit rien. 1. mäl 3. s.; fit s mäl df re er befafst sich mit nichts. 2. mäl f. poche de paletot (hommes et garçons); Demin. mälät f. pochette de gilet; s. bgs, päl. mäl (le mal) f.; gewöhnlich Plural, dç bön mäl; doch auch Singul. df mal marc de café. mâle* m. Kirchendiener (sacristain). malfl Mischung, z.B. eines minderwertigen (mär) Salates mit einem besseren. malfv m. f. krank. mält m. Apfelbaum; savfl mäli Wildling; s. kmät. malür m. Unglück. mält f. Kot und Mörtel; s. kos; pif d mält voll Kot. mälte* m. s. psse*. Mämi Kosenamen für Marie. mailät f. Hammer aus Holz, um Eichen abzuschälen (jetzt aufser Gebrauch) — heutzutage verwendet man eiserne Hämmer; s. larü, p(l\g. viäile Kesselflicker, marchands de chaudrons ambulants (remettent à neuf les vieux ; ils passent une fois l'an). masa ; dç mSsa kglg Ringeltauben (pigeon ramier). mäu, f. maul weich ; (n ma"l pur, kmät ; sa \ ä bgn f mà" (schön l o c k e r — v o n gutem Ackerland).

ma"d f. Gewohnheit; s. sfi. maul (a/o) f. Mark (auch des Baumes); If ma"l d( leH Gehirn : ni(k { n g mi If maul df Igt ftakät/ wenn nur das Gehirn nicht verletzt ist! mär schlecht, minderwertig, lg vi~ la ä mär; mär mar Ii schlechter Handel; i~ mär kute', pt mär fbfl; e ff de mär f f fr (von einem schlechten Betragen); s. 2. iälf. märänd f. Imbifs um 10 und 4'Uhr. märändf um 10 und 4 Uhr einen Imbifs einnehmen. margflit (Blume) neben margerit. markä m. Kater (matou); s. miatjfs. märl m. ein einen Meter langer Knüttel, den man auf Nufsbäume schleudert, um Nüsse abzuschlagen. märli mit einem Knüttel (s. märl) Nüsse abschlagen; e nalg märli de naei, ke gp (wie man sagt, wörtlich qu'ils disent). marmgt grofse graue Feldmaus; s. rfl. marg m. der dicke Teil des Stieles einer Axt, einer Haue (am oberen Ende, wo das Eisen ansetzt). tnargd; el f vf f If m. er entwendet unreifes Obst. märü f. Morchel (morille). mäs f. die Messe, stif pg If mäs. mästif, 3. masün, mauern. masü'i, mäsün und mäsün, matön f. werden in der Familie Laporte unterschiedslos gebraucht. In Giragoutte hörte ich nur mäsün. Zur Bedeutung s. matön. ma\äng f. Meise. maiig Kuhname. mäsni von einem Baum, der gegabelt ist (oberhalb des Stammes sich mehrfach teilt); dumäsni, tramäsni, kuflmäüni zwei-, drei-, viergespalten; s. f$li, \l$li.

53 masäri beschmutzen, schwärzen; sf masüri. mät (lg m.); Ip m. d {ka"l Schulmeister; s. aut\ (l ( Vf ( mät sie verdingt sich. mäte' m. Hammer; s. rbjf/mä. mätlf, i.-mätlät; tä de mätlf von Kindern, jungen Leuten, die in ausgelassener Fröhlichkeit lachen; Sonderling (ayant des idees ä part). viätg m. die unter Beisetzung von L a b geronnene Milch zum Zwecke der Käsebereitung; s. kä\mät. matgn (auch tön allein) f. langes rundes, nach unten sich verdickendes Holz, um Kartoffeln zu zerstofsen; s. masüi. vif mir, mich — nach Imperat.: t( nif Ip bä/3 halte mir den Stab; r(m(s mf slä; Ifs mf, s. Ifsi. mf (su) meine (Schwester); s. mg; — dagegen mä fü, mä frlk, s. fü, frlk. 1. me Pronom. coniunct. obliqu. mich, mir: \ vif hft ich beeile mich; le mgi me turmätg', me vänsi da bin ich; me ptf gefällt mir; enklitisch m: ftn Ip dfn er gibt es mir; (m tfrl; f f f pom tfrl (pour m'agacer). 2. me Pronom. possessiv, absolut, (der) meinige, (die) meinige (mien, mienne): s ä Ip me, lf mf, dieselbe Form auch für mask. fem. sing, und plur. bei te (deinige), se (seinige), nqt (unsrige), vqt (eurige), lör (ihrige). VgL 4. s f , 2 . te. mf f. Backtrog; s. räkür. mfdrfl nur in sgrvifdrfl gelb gefiederter Vogel, wahrscheinlich Goldamsel; sörmfdrfl Schimpfname für Mädchen; s. 1. sgr. mei; f mei Ip gg; lf mei Ip gg Nachmittag; s. l&i.

mf'nfgi (df su) (Geld) sparen. meict, f. meiär reif; Ip frütfc ä meice; le kmät sp mficer. mficeri, 3. mficer, 6. nifiacrp, reifen. me'tnä (iü m.) soeben; s. frä. mfk nur; g f mfk kufi sä (nur vier Groschen); — auffordernd mit Imperat.: {tä mfk warte nur; viiif mek komme nur; — im Wunschsatz: s ä 5 avu mfk fn bdn pig" hätte man nur guten Regen! — mfk wofern nur (mit Subjonct.), s. maul. mflät f. aus Teigresten geknetetes Brötchen. mflfdi; lf igd m. Nervenfieber; mflfdi df ggl Scharlach. mfniri f. (in Giragoutte): frt mfniri d beU von einer Anzahl Katzen oder Ziegen, die spielen, k? m.! von Vögeln sagt man bäd. vipil m. Stiel, Heft, Ip m$nc dp kutf'; s.fifxi. mfnulri f.; kf' Sfrpä de m.! tas d'enfants qui vous ennuient, de petits animaux qui jouent. mfn m. Pflugsterz; s. larü. mfnät Pilzart (clavaire). mer Mutter; das Weibchen von Vögeln, Enten, Tauben: Ig per (kg lf mer vol&ti (vgi (flogen fort). mfrft Stiefmutter (ohne ungünstige Nebenbedeutung). nifrkfdi Mittwoch. vifrig m. grofser grüner Käfer (or et vert): ein allgemein gültiges Wort für „Käfer" gibt es nicht; auffallenderweise haben die vogesischen Mundarten das deutsche „ K ä f e r " nicht aufgenommen. mfrle m. Beil, dessen Eisen stumpf ist (wird gebraucht, um auf einen kätlä zu schlagen oder Holzstücke zu trennen). mfrvfl f. die Handhaben der Sense; s. 2 . f o .

54 mç\ç{riv Gemüsegarten (vgl.gädi) ;

mi'gcei m. ; lç mi'gcei de pole' d a s

l cêS dg tnçif*', s. kice|p. mçïtiiri, 3. mçslûr', fô be mçilûri

Fressen der Schweine (vgl. bür); auch vom Essen d e r Arbeiter. mig, f. mtgt von K ü h e n , Kälbern, Kätzchen, die ausgelassen, mutwillig sind (lèvent la tête, sursautent). mirabli Mirabellenbaum.

lg fö das vom Boden [soif) heruntergeholte Heu mit einer Gabel tüchtig durchschütteln, damit

lg püsä u n d

lç ficeräi

(s. dies) abfallen; zerbröckeln miskâ m . , i~ miskä d biV H a u f e (s'effriter), s. ruçril. von Holzstücken, die kreuz1. mçt f. Zeug (étoffe), s. tiytç ; dg förmig übereinander liegen, d mjft Däumling (für einen damit sie einen festeren Halt kranken Finger). haben (po k sä n \bulœs ml) 2. m(t unschmackhaft; lç sSp ä und besser gelüftet und g e mçt zu wenig gesalzene Suppe trocknet werden. (auch ohne Grünes). mçting ; el ä mçling er steht früh mi\ f. Peitschenschmitze ; s.¿çsœr, rçgrSs. auf (zu mçtï Morgen). mçtir (dç m) Eiter. miç, m. dg miç d pç~ Brotkrume. mçtg m. Kinn. miçd f. Unkraut j e d e r Art, dç mäi miçd; i~ mig d miçd tas d e mçtrç{ m. espèce de palonnier saletés. muni, au milieu, d'un crochet miçl; nçr miçl schwarze Amsel et, aux deux bouts, d'anneaux (so in Giragoutte) ; in der Fapour attacher les chevaux. milie Laporte ngr miçd (wohl in1. mi Negation, \ nü mi ich will folge Verwechslung mit obigem nicht; sä n s ( mi ¡{kç ist mild). nicht geglückt; en fätg mi sie singen nicht; s. noch » ; — in mig m. Haufe (eher klein, vgl. bestimmten Fällen ist nur pç (é, täkg), mig d pir, d bä", d (s. dies) zulässig. fö, d f f , i~ mig d vei çfçr 2.1ni (== moi), Pronom, absolut.: Haufe alter Sachen ; mig dfaeiä ( ml mir; fvg ml mit mir; vgl. (s. dies). çvç Ii, lü, f. lei, (vp ng, vg, ra", miotri\ f. Nelke ' (œillet, petite f. räl\ tupä vil ich ganz allein. espèce). mi m. Honig, s. kaupe{. mtiäi (dç m) klein Geld. miauçs f. G e s c h r c i d e s markä.

minabl arm und elend. minät f. Kinderhändchen. mine' m. Müller; Mann, der sich mit den Dingen der Haushaltung beschäftigt (geringschätzig). mi'gi (zuweilen mingi) essen ; mi'gi (n skäi (manger un m o r -

mnit( weihen ; fq

mnitç lg stgi (s.

pgm), 6. ( mnitg (on bénit); çn demeidâl k ä mnit (médaille b é -

nite) ; dç mnit gv Weihwasser ; dç mnit vi\bä"l (buis bénit). mniti m. kleiner, an der Zimmerwand angebrachter Weihwasserbehälter. mg mein; s ä mg frer, mg bub; vor Vokal tun: s ä mn çfà\ f. mçsFt meine Schwester; Plur.

ceau); 3. mi~g, ng mi'gp; — Impf. g{ mi~gäi; — Perf. 4. ng mi~gœn ; — Kondit. 2. te m . f. me frër, me\ çfâ (vgl. tç, mfgçrg ; — sä lç mi~g juckt sg, not, vVt, lore). ihm (démange). möd beifsen ; Partie, modii.

55 modä m. abgebissenes Stück. mQf f. Fausthandschuh (Wolle oder Baumwolle). mq\p (der Ton scheint hier auf g zu liegen) f. Haus; — ohne Artikel in: nalç ç mq\p nach Hause gehen; kät ge sé ( m. wenn ich zu Hause bin ; te värjf { vi. ; fq mi Iq rsür (empfangen) ( m. ; dagegen : dçri (hinter) iç mç\q ; s fl ä tüla ( l( vi. wenn sie dort in jenem Hause ist; /{ mö\q ä kia"\ ist geschlossen. — Die mö\q der Familie Laporte bildet mit den sich an* schliefsenden bçtcct, stqi, sie' (in dieser Reihenfolge) ein zusammenhängendes, unter einem Dache vereinigtes Ganze. Beim Betreten des Hauses gelangt man sofort in die Küche (desgleichen im Hause Demangeat in Giragoutte) mit der hohen {çminât\ ein Flur ist nicht vorhanden. An die Küche schliefst sich das Wohnzimmer (päl) mit einem Bett an ; in dem Raum hinter dem päl ist die küynäl (s. dies); darüber sind Schlafräume. S. (¡ijäi, grfil, slfsolf'. vioiät (mqiät) schwarze Kuh (nach anderer Angabe schwarz-weifs). mokät Ziege ohne Horner (von erwachsenen Tieren ; vergl. mütle). mqlk (!{ m.) die Molke; sie wird gekocht, bevor man sie den Schweinen gibt; näheres s. v. käynät und brokät. viqvi ( = même), nur in Verbindung mit Pronomen: Iii mqm, s. lü; sonst mç'vi (pipvî) ; mf'tn (fä In (mg. möttf dp f f Mist führen, 6. monq\ Fut. np mpnrq ; — monç Ip fyplä den Rosenkranz beten. monë m. Mittel (moyen), lg mttiu mSilf po ädl( le veü das beste Mittel, die Kühe zu melken;

(Heilmittel ist rmçd)', Adjekt mMê pVff1 sechs bis sieben Monate altes Ferkel; f. çn mgfiêti mç\iir. md; mö d näf weniger Schnee; ç md wenigstens. mösü Herr (monsieur). mS/ä m. s. \ltt, ieidvçk. 1. mor Mutterschwein; s. Mlypdsf. 2. môr (ojp) mahlen (möll Mühle; mSlJ d kafç Kaffeemühle). mSre' (t;ii{rf') Ochsenname. moriÇm. Ochsenmaulsalat: gii (ich will) dg m. mprkfr; sät" vi. gros fermier ayant au moins dix vaches. mqs f. Moos. mqS f. Fliege; de sçr mqs gelbe Fliegen (auf dem Mist). viosäl (mt^ät) f. B i e n e ; le violât sq mai (bösartig) ; s. bös, SU, Stiq. tnosë m. Stück (gröfser als skät) ; Brotkruste; vanlä i~ p& moSe' sieh da, eine grofse, finstere Wolke. viSiia wollene Quaste (pompon) auf der Mütze der Knaben und einiger Holzhauer; gland du parasol des dames. vioslä m.; i~ moSlä d Stückchen Brot. moio (o/p) f. die Menge Milch, die auf einmal gemolken wird (morgens oder abends). viöte* m. Kirche. mä Adv. besser ; (l ä mœ f$t (ist besser gemacht); tä mä po lü um so besser für ihn. mœf ; Iq gp dp mœf le goût du moisi (z. B. von einem Fafs). mœfï schimmelig; Ip lel (Bett) ä viSfV, lç ¿3b ä mœfï', dqmcefi pf neben viœ\i, letzteres von Nahrungsmitteln, Brot, Fleisch. mœ\i s. mœf1. vieeiä m. rebut de bois, d'aiguilles de sapin, de sciure mêlés en-

56 semble; Kosewort für kleine Kinder ( = petite ordure). mœfiç m.; / äus mœfig petit os du jambon parallèle au grand. mœrât f. ce qu'il faut pour assaisonner la salade (sel, poivre, huile, vinaigre). tncêrgâ m. Maiblume (muguet). mœrhçdâ, f. -ddt, qui a des maux dégoûtants, fl ä m.; fl ä macrhfdat von einer Frau, die schmutzige Kleider trägt. maeri sterben, i. gf mü, 6. mctrç ; Part tnö; s. da, tlrl. mae\é m. Schnauze; m. dg pöff' groin du porc; kgs tg mœ\à halt's Maul; von Menschen ist eher mcc\ip üblich, uft mœ\ig sale binette. mœstgl f. Wiesel. mü Monat, tra mit', mit dmf (Mai); s. desk. müi m., müi df rü Radnabe ; s. müiü m. u. f. Adjekt. besser, müiu kmät besserer Apfel. mulnf m. Taschentuch (miili schneuzen). mtilcci m. foulard qu'on met autour du cou. mulrf{ m. morve qui coule du nez (bei Kindern, Pferden, Kühen). müi f., df müi Brombeeren; sp'vyk der Brombeerstrauch. mu\nä, f. -äi, finsterer, schweigsamer Mensch: fn präk mi ke hat fl { bü er spricht nur, wenn er getrunken hat. rnütle (ohne Femin.) junge Ziege, die keine Horner hat; s. könät, mokät. m u f t ä m. die Mitte ; ç m. in der Mitte. m u f t i f. Hälfte. mraSt (df m.) matières vertes qui flottent sur les eaux mortes. m\$l f. Milz, auch mfôçl; in Girag. auch m\çls (ein Mann aus Urbeis sprach m\çs).

m/e' m. Webstuhl. müi f. meule à aiguiser ; s. bçfà, lug, viaul. miirf m. Spiegel. muri; se mûri sich im Spiegel beschauen; 2. te t mür (du betrachtest dich). mü\at Spitzmaus (die Katzen fressen sie nicht) ; s. rçt. mü\t Schreiner. mü\lfi m. Maulkorb. mü? m. Mauer; frg müi Mauer ohne Zement oder Mörtel. n- enklitische Form der Negation: ( n haut mi d tiri er hört nicht auf zu wehen ; ç n lg /jr mi er tut es nicht. A n der Spitze des Satzes beim Imperat ist die Negation en: ftt lg /(igmi tue es nicht; (tt tymingmi gehe nicht; man beachte noch païçn ftt vf niemand kommt. 1. nä nein; mf nä (mais non); s. 2. fü. 2. nä m. Name, el ê i~ bif nä; kmä k t f nä wie heifst d u ? § f nä ich heifse ; df nä Spottnamen ; — dagegen nO df Diae (Fluch). naflf, 3. naful, mit Unlust essen. nägi schneien ; 3. f näl; e vü nägi (es „will" schneien) ; el e nägi. tiääi. Schnee, fltdf näc (il y a de la neige); pusä dnät Schneegestöber ; df näl df kükü Graupeln (menue grêle blanche et fine). nälürg m. gros reste de pomme qu'on jette. naïf, fg naïf (selten alf) man mufs gehen. — Praes. Indik. ê f Vf (flf) wörtlich : j'en vais, t f vf, fl f Vf, 11p nalg, vp nalç ; — Futur, g f virf, 2. 3. vire, 4. ng\ f virç. — Imper, vi t f pîl (va t'en pisser); vi t f te kufii va t'en te cacher ; vi t f

57 und i t ( ( l (ka"l; i t ( Itila gehe dorthin ; 4. {n)äl5\ { lafst uns fortgehen ; 5. vp dûs nälg\( ihr beide, gehet fort. — Zu nalç vgl. b(, hg, üt. na"p belästigen (gêner), 1. ge nau\t, 2. te m naup ; Partie, e m ç naup. nät s. fBk. nätl reinigen: gç näti, np nätig; Partie, nätl. natür f. Nachgeburt (peaux que la vache expulse 3 à 6 heures après avoir vêlé). nâviç m. Nufs-, Haselnufskern, nävip d nœi. » M nagen; (l vü n(gç; 3. (t nß Ip bùkq. njfgu Nager (rongeur), f. jf/i ¿¡t k ä nçgàt. Nçnçt Henriette. nçvë m. Rübe; s. {gtifve nia m. Nestei. fiefr m.,' le• ilë• Nerven und Muskeln, ilœfl(, 3. e nœfûl, 6. flçflç, vom Grunzen des Schweines. nq ( = nous), Pron. coniunct. und absolut.: nç sp np träi (nicht ( ir.) wir sind unser drei ; e nç tç djfn er gibt es uns; s. (Vô, 2. ml. — Als 1. Plur. beim Verbum ist nq, nicht ge üblich. nôi, 1. gf nôi', Partie, nöi; Kartoffeln auslesen (die kleinereu ausscheiden) ; s. (h)3bœi ; Salat reinigen. non Mittag (veraltet; man sagt jetzt „midi"). nonät neunzig. NSnS Leo. ngr schwarz; lg lä 3 ngr der Himmel ist finster; ngr sjfp Schwarztanne; s. diäl, Mä\ i~ ngr m. blauer Fleck (bleu provenant d'un coup). ngriä, f. -ät, schwärzlich. ngt; ngt ftër unser Bruder —

und s ä lg ngt der unsrige; Plur. npt( fr er, notç\ çfà. Notfrdçm Drei Ähren (Trois Epis), bekannter Luftkur- und Wallfahrtsort bei L a Baroche. nSve'; d i~ nVv{* von neuem; lg nové 3m, l( novçl fäm die Neuvermählten. 1. nœi f. Wallnufs; der Baum nüi. 2. nœi f. Nacht; f f{

nœi.

nœi\ f. s. 2.fü. nœi\ât Haselnufs. riœitï f. Dauer der Nacht ; s. grä. naeri ernähren, 3. ( nœr; — Impf.I î.nœrât, 2 . 3 . n x r q , 4 . — 6 . nœrän', — Subj. 1. — 3. nœräs, plur. nœr ans', — f nœr es ist reif (von einem Geschwür), s. täpdlür. 1. nu; iygnu ein Knoten. 2. nu nur als Maskul. in Verbindung mit loe't'. f nu lasi nirgends, { nu laet an lg f f , als Femin. dient okçn, da okjin mö\g in keinem Hause. nüäi f. Wolke, fit gros nüäi, {nf nüäi; s. kuçii. nudlf Nudeln. nüe' ; ( n. Weihnachten. nüi m. s. I. nœi. 1. nü Nest, iygf nü d u\é. 2. nü nackt, f. tu nüi (eine Frau in Girag. sagte nü). 3. nü, f. nuv, neu, ¿¡/gf nü (bi, (ti nuv ra"b. nuf neun, nüv dg (Finger) ; f n £ nuf ich habe deren neun. 0 (ajo), de\ ö Knoblauch ; s. giä. p s. vg. 0 be oder aber (ou bien). gbrçptyk f. Schlehenbaum; s.pdnçl. öd Kirmes (fête du village), nur als f. pl. : lei öd sg gräd dauern lange; fçr lç\ öd (on danse; on vend de la faïence; pas de carrousel ni de balançoires).

58 od\ç unterhalb, od\ç d i" ¿3; o. df Baraul unterhalb La Baroche. gd^ür oberhalb, p. df mStf, df mç\g oberhalb des Berges, des Hauses. ofri anbieten ; Partie, el e ofri çk (etwas). dg f. Gerste, çn bçl çg. 1. ôi hören, I. g çi, 3. 3 \ çi; ä l çi; 4. nç\ çip; Partie, nfy g çi; — el çi dûs er ist schwerhörig. 2. çi gehören (appartenir), lg lïv çi { mi das Buch gehört mir ; e m çi ( mi (il m'appartient, à moi), { h', { lü (à toi, à lui); — Futur, sä 1 oirf dies wird gehören ; sä vure çi ( mç fœ cela va appartenir à mon fils ; — Subj. 3. çiœs. gl f. Flügel, gl d BmJ nicht wahr? am Satzende mit folgendem Pronomen, wenn der, mit dem man spricht, einem nicht glauben will: çmï tl nicht wahr, du? çmï vç? ôkiê'; mn Skie' mein Onkel. puäi Spülicht (eaux grasses qu'on donne aux porcs). Ölfleck. çH, d l g"l Öl; ttfdqH ormf gestern ; s. çndâ. çstâ ebenso sehr, so viel ; s. brâfç. dt (a/o), de\ ôt andere; pi fr fi ôt den andern gefallen. gtlät, l çtlât sing. m. und f. jener, jene (celui-là, celle-là); çtslt, l g. dieser, diese (celui-ci, celleci): s. fei und fœ. Plur. s. seisi. gv f., d l gv Wasser ; dç malt gv Weihwasser ; s. kœr, mnitf. ai m. Auge, s. ¿ä; güjf (1. gç gû) f le\ cet oder ç llçk Blindekuh (colin-maillard) spielen; ai d Vïïg (œil de Vierge) cardamine pratensis (Wiesenschaumkraut) ; ai ist im Kopf des Hammers,

der Axt die Öffnung, in welche der Stiel eingefügt wird. aiäÄuglein (Kinderwort), freém. le\ aiä; boutonnière de la chaussure, ouverture pour lacet. ait acht, ait f f â . alte, 1. ge vil allf pfropfen (greffer) mittels eines kleinen Einschnitts in die Rinde, ohne dafs man den Zweig abschneidet (vgl. 2. häpf) ; — alt f. Pfropfreis. Einmal hörte ich hœltç, halt, œim. Türe, f l œs à la porte; / œs dg mf\é ; Iç pïr d l œï steinerne Schwelle am Hauseingang; l œi ä kiafçrmç; s. noch fgt. äii ausgehen, $ nü mi (will nicht) aü çnai ; | nü mi k t œfœs. Impf. Indik. II g ossär ich ging soeben hinaus, b. el aSänon; Partie. Praes. f \ cesä en sortant. äsrt f. hölzerne oder steinerne Einrahmung (encadrement) der Türe : fn œSrï (kg l as; steinernes Gewölbe autour de la gueule du f f s . u\é m. Vogel; männliches Glied; u\e* d \lin Hühnerhabicht. ü\i nach jemand rufen, damit er auf einen warte: el e ü\i fpre mi, {pre lü; 1. gf üf (auch einmal ge Aus) ; vgl. ifisi. Hygiät f. Sporn des Hahns ; Klaue des Schweins i{r/giät dç pttfe'. ür f. Stunde, dü\ ür ; df'f ür df lfml ; fndä midi desk f tra\ ür ; d bin ür; f lf bSn ür. üt; nalf üt; f g nalç pü üt gradaus weitergehen; s.drgtüt s.v.drg; tf virf pü üt, pQ pär Ip gi pü lâg, s. dazu g f . uti s. lätjfs.

59 uä, lg uä1 Sensensenstiel, s. 2./0. uäd', prä uäd, pra~\ i uäd gib acht. uäd f. durch eine pit gesperrter E i n g a n g eines Obstgartens: ä n a"i

mi äl/f,

çl i (n plt

de

Irçviç es liegt eine Stange q u e r ; s. gäd~, lç uäd dg içrj; das Treppengeländer. uädf bewachen (garder), f g lg ttäd{. uaglät f. s. vjfslt.

u(i schmutzig, / 3 i~ ujfl pöie* ; me mf sg tu u{t. uçlunri f., lp p8i(t nii'g dt

tûnrï le pourceau mange des saletés. uîkç,

uagp m. Stiel der Peitsche, s. ¿(sœr. g ä f f. Weidenrute ; der obere Sensenrand, s. 2.fö. uarbçs f. Platzregen (averse soudaine qui ne dure guère, mais toujours plus longtemps qu'une räsi) ; f fa (n gros

upii m. Herbst ; o uçhî im Herbst. ujfs f. Wespe ; nü d uçs (nicht de m). u ( f y m. Sarg.

uarhçs.

ua\q m. Rasen ; s. râii. utIi grün, uäi kœs grüner Zweig ; sä 3 ä biçl ( uäi dies ist schön grün; le kmarliçr sg b(l { uäs; — lg uäs das Grüne (Petersilie, Lauch), das man in die

6. tjikp,

ein

durchdringen-

des Geschrei ausstofsen (vom Schwein, das man absticht) ; / œs uïk die T ü r e knarrt (man sagt d a n n , k çl ë sg dafs sie durstig ist). ¡find m. Winde (am W a g e n ) , s. ti>. uli mask. Schraube ; de uii d Uä* Haarlocken. tjlsi schrauben. pä f., sf pä pä ; pä

tula

sein Anteil. par

là ;

(l ä

kasäi

pä skät sie ist in Stücke zerbrochen ; tü pä lü er ganz Suppe tut; — uaSä, f. uaiäl allein ; !ü pä Iii sie ganz allein grünlich (z. B. ein Stoff). usw. uäs m., dp uäi Mistel (auf Eichen, pâfiç (ajo) m. eiserner Hebel. Tannen). 1.päi (lp, nicht lf p.) Rufname uäs f. Pfütze, (rt uäi d gv (flaque einer Kuh. d'eau). 2. päl; sä päl sagt man von einem uâilï grün werden, sä uäilt; lg Klaps, einer Ohrfeige. prç uäslt die Wiese wird grün. Z - p ä t f. Tasche eines Frauenu( ( = frz. guère), el n ç uî • • • kleides; s. böS, mäl, mäläl. elle n'a guère ; s n ä uf d üv pääi da lf brgd i m K o t herumce n'est pas giand chose; çn patschen. i u( d tä in einem Augenblick. päl m. Wohnzimmer mit grofsem nëi f. gâteau plat, croquant, qu'on Ofen (s. fonf) ; s. mö\g. fait lorsqu'on cuit du pain : pälät f. Kochlöffel; kleine Schaufel, même pâte (j>fl) que pour le mit der Kinder S a n d aufwühlen. pain, mais avec addition de pälur f. Klicker (chiques à jouer); beurre et d'un peu de lait; ni gü( f lf p. crème ni œufs. pqnd hängen; Partie.pqndü. uçl f. blé battu de moindre qua- pänt f. poignée en drap pour fer lité; wird als Streu verwandt, à repasser ; çn pätn d lt(r Handde u(l po slfrni. voll Erde, s. kîole'. 1 Bei der folgenden Worlreihe wäre vielleicht vn- die richtige Lautbczeichnung: auf alle Fälle wird v sehr schwach gesprochen.

6o

päs f. nur Bauch der Tiere ; s. 2.pei, vänt. pätü\i

aufser Atem sein; heftig atmen unter dem Druck einer allzu schweren Last; i. ge

pätüs',

(l e

pätü\i.

pW m. Laus ; s. püi. pa u (a\o) wenig, nicht genug; o pa u prë du\ ür ungefähr zwei Stunden ; g n { pa" d ff nicht Brot genug ; pa" d tä (Zeit) ; s. vöi. pä uä,

D e m i n . z u pa";

çta

i"pä"ä

warte ein bifschen. psprçl f. Pocken (petite vérole);

eines Adverbiums der Quantität gebraucht : \n ç pa d pç" ; e ni pç d gv, ï t n f dçn pç je ne t'en donne pas; en tnç n ç dnan pç ils ne m'en donnaient pas; s. noch dnç und 1. mJ. pçdrl m. R e b h u h n .

1. pei schlimmer, el ä kg pei k

it/gn gt schlimmer als ein a n -

derer ; tä pet pç lü, Iç'i um so schlimmer für ihn, für sie. 2. pei (lg p.) Magen (nur der M e n s c h e n , s. fstSmä), g ç mä

lg pei.

3- Pfi pçl d avön Spreu (balle d'avoine). pär nehmen, 3. prä\ Imperat. 2. 4. pç* f. Haut. s. yäd, 4. pçrnâ lg vç dûs; — peiät f. Härchen, Flaum womit der Fut. | n Ig parç mi', — Partie. Kopf der Neugeborenen bePraes. (pçrnâ', — Partie. Praet. deckt ist; weifse Schuppen auf dp pri sä geronnenes Blut dem Kopf; Fischschuppen. päs', ge päs ich denke. pe'l f. Pfanne, s. kü. Demin. pe'lät. päS, n u r in särjg ç bçplfi u n g e r a d e pe {li\ m. Bügeleisen; Infin. pç'lç oder gerade ; s. säyg. bügeln. päsaräi fem. Ohrwurm. pfUrg m. Magen der Tiere, sofern päsjfti ln ve niemand kommt ; p. n man ihn befühlt, betastet, wenn ç vnti (tioci. sie krank sind. päSi durchbohren, 3 . p ä s ' , Partie. pçk Ostern. päsi bis auf die Haut durch- pçkû in. terre communale non näfst. cultivée et qui ne rapporte paig m., pafg d Sgl die kleinen rien; elle sert de passage à Sprossen der Leiter; die grofsen tout le monde. Wenn Soldaten breiten heifsen spür ; s. tïrh im Manöver sich auf einem Felde patç péter; Subst. pa. niederlassen und alles zertreten pätiäk [dpp.) Schmutz, Kot (Kindere rtç /(ip i~ pçkû (machen sie wort). es zu einem Pçkû): also soi pâtœ m. Loch, z.B. um Erbsen, foulé, piétiné. Bohnen ( fps d räm) zu pflan- pçl\g f. die Rinde der Eichen wird zen; pätä d tt( Nasenloch; s. abgeschält und an Lohgerber 2. f ö . verkauft; hierbei kommen folpätü', { tü pälü überall; kuçri ç gende Ausdrücke in Betracht: tu pätü', g {rvgï ç tü pätü stöbere ge vç (= ve ç?) If Pfl\g je vais überall herum. écorcer les chênes; brädp m. pätsii (Ip p.) ce qu'on donne parEichenrinde (ungefähr 1 m dessus le marché. breit), vom Ast abgeschält; pävig m. Schmetterling. bräkp m. dicker, nicht abgepç, pa Negation ; pç, nicht mi, schälter Ast; le'nät f. abgewird ausschliefslich im Sinne schälter Ast (gro r f ) ; plasi m. lf savçtpüprfl

Windpocken.

6i morceau de bois très dur, aplati vers le bout, qu'on introduit entre le tronc et l'écorce pour détacher le brâdg ; le plat est fait avec du kgrg (rf d ngr sjfp), s. dies; s. noch mailäl', kovät f. série de brâdç placés à la file ( 6 — 8 mètres) contre une perche pour les faire sécher. pç/«¿¿'Wallfahrt ; ttalç (pçlttçi wallfahrten. pflsg m. jupon de flanelle ; Demin. pçlstté m. petit jupon. pçm f. Himbeere ; pfml m. Himbeerstrauch. pïriçt kleiner Kamm, den junge Mädchen als Schmuck in ihr Haar stecken. 1 . p e r Vater; das Männchen von Vögeln, Tauben, Enten (s. mer). 2 . / f r ; çn pçr dç kmäl mehrere Äpfel (nicht etwa nur zwei). pjfrjf, 3. pjfr, 6. pjfrjf, von Früchten, besonders Birnen, die man in Heu legt, damit sie vollends reifen ; lç pur ä pçrâi ; (n kmäl p(râi; s. biäsi. pjfrl m. Birnbaum. pçrmà, i.pçrmçr, der (die) erste. p(rm(tei Schneider; Klette (Pflanze). pfrmBn I . — 3 . ; e s pçrmon geht spazieren ; Subst. pçrmonâd. p$rg f. Bretterwand, welche den stgi vom b{tai trennt oder auch zwei Zimmer einer Wohnung. pjfl (de p.) Lumpen (haillons, chiffons). p(tl(' Lumpensammler; einer, der Stoffreste aufkauft; man bringt sie ihm ins Haus; in L a Baroche war der p(//{' ein Weber. pftlç betteln (auch dmäd(). pjflur f. Weide, bSn p(!ür\ pçtiiri weiden. pjfvjf Steinplatte (eines steinernen Fufsbodens). p'i, Plur. le pi, Fufs; pï d bu Klumpfufs.

pidaul f. Kreisel (toupie) ; s. ilâpç. plk; { l{ pïk dp gg bei Tagesanbruch; vgl. fr. piks spitz; lp krajg (Bleistift) ä pika. pikig m. Nadeln der Tanne, Föhre (pin); Stachel der Biene. piit, 3. ( pil, quieken (von der Maus) ; Wimmern eines kleinen Kindes. pilç m. steinerner Pfeiler. pilaei m. Quendel (serpolet). pinjfs f. Föhre (pin) ; \lin d pitijfs, s. \lin. piykgt f. Pfingsten. pi~sti{' m. Fink. pir f. Stein, s. mig, äs", pir d sr(\ Kirschkern. Pir ; fä Pir Name eines Mannes in L a Baroche ; sonst ist Peter Piçr. pir\ät f. Steinchen. pir\lç, I. gf pir\ül\ pir\l( l( Irämb Kieselsteine aus einem Kleefeld entfernen. pir\lu, f. pir\lü\, und pir\u, f. pir\ü\, von einem steinigen (d. h. mit Steinen besäten) Feld oder Weg : jftt sänt k ä pir\lü\ (pirm). pist kneifen ; schmerzen, sä m pis tut mir weh; sä m e pisi vit', s. rbüfjfs; sä tpis brennt dich; — pisät f. Holzklammern (pour attacher le linge sur des cordes). pisi" Küchlein (poussin), s. kiœsi. plsrii, 3. e pistil, zu langsam arbeiten, trödeln; çn f g mi pisni', — pisnät femme qui plsnl. plSllç, 3. pütül, piétiner, mit den Füfsen stampfen (z. B. von einem Betrunkenen, der hinund herwankt). pit f. Stange zur Absperrung eines eingefriedigten Raumes; s. gäd, uäd; Stange, um das Heu auf dem Wagen festzudrücken : sie wird mit einer Kette festge-

62 bunden, nicht wie in Belmont Ende mit ihrem vorderen zwischen zwei Sprossen einer kleinen Leiter eingesteckt; s. — Im übrigen braucht man „ p e r c h e " , nicht plt. piä piä Lockruf für die Küchlein (pisi~). pißt 3. s.; sä piai; / arb s piäi l'arbre se plie, se courbe. piaiä m. Halbkreis aus biegsamem Holz, in den die Säge (tfgäl) eingespannt ist; Ip piaiä d( gl, s. hqt. pian Ahorn ; i pti plan. piott( hobeln; piänät f. Hobel. piäd (dji); se piäd sich beklagen; 3. e s piä; Partie, e s e piädü er hat sich beklagt. piätcei m. kleine Zwiebeln zum Setzen. 1. pi( m. Schüssel. 2. pi{, f. pi(tt voll; lg vier äpi(; /( bSiäi ä pijfrt. pi$\3s; fn ¿gs (vo d jfn pi(\äs Hose mit Latz oder Klappe (pont); das Wort ist mit der Sache veraltet. piei Falte (ride); le piei dg frg. piei//f, f. pldiläi mit Falten, Runzeln bedeckt; (l äpieitläi (eine alte Frau); t( raub ä pieitläi. pijfm f. Feder (Schreibfeder und pijfm d uje'~); /( \lin e d( hfl pi(m. pifml Rufname einer Kuh. pipte' ebener Platz; kleine Hochebene (in der Nähe der Fäi, s. dies). pi$nl f. Brett; Demin. pi$ntät, s. rbfltnä. pi^nictl ra. Fufsboden, s. krceSi. P'llr gefallen, z. B. p. ( lub den Knaben gefallen; vif pi{ gefällt mir; Partie, f m e b{ pi{. pifrSät Vogel, der im Grase nistet (wahrscheinlich Grasmücke). pifrii (dp p.) Petersilie.

pi(t eben (uni): s ä 3 2 pijft; lg bäk ä pip\ lg pifl loci ebenes Gelände. pi(tg m. Fufsboden eines Kuhstalles (aus eigens zersägten Bohlen). piö" (a/o) f., auch lf piü R e g e n ; piä tngr (wohl für de tngr) Gewitterregen ; s. Slä. piui (e vii piui) regnen; küt f piü; e piü dü$) Impf. II. ( piuugr es regnete soeben; Fut. ( piure iu"; Partie, el e piui hat geregnet. plät f. Kartoffelschale, s. kmarti^r; feine Rinde der Birke; feine Haut der Eier. pl{ schälen, I. g{ pcel\ plf de ktnariifr. plaei m. s. pffypo um . . . zu, po/ti( um Heu zu machen, pg 5 älr( um hineinzugehen. pode' Bettler, poder Bettlerin. pgdkä kleines blechernes Gefäfs, um das Essen aufs Feld mitzunehmen. pake warum? poke ke t me di slä warum sagst du mir dies? poke k e piü warum regnet es? s. st(rvök{. pgl f. Schaufel. pöli m. Stange, auf der die Hühner hocken (im Kuhstall). pgm f. Sträufschen von käi de hüsä oder vi\baul, die mit Weidengerten (sgs) zusammengebunden werden; am Fronleichnamsfest werden sie in der Kirche geweiht. Bürgermeister und Gemeinderat empfangen die pgm als Geschenk von der Pfarrei. An Stangen befestigt, werden die pgm von Knaben namentlich in solche Häuser getragen, die keine eigenen Kinder haben; man gibt ihnen dafür etwa eine halbe Mark. Die pgm schützt

63 Haus und Stall gegen Blitzschlag. pön f. Mühe ; el ( df pött ( köpär er hat Mühe zu begreifen. pdnfl f. Schlehe; s. obrçpigk. pSsf m. Zitze des Euters (s. häd), le kujft pdst' ; auch die Zitze von Hund und Katze. pqpür (/{ p.) Augenlid, pgpür d cet. 1. pgr

\l{ p.)

Pulver.

2. pör arm; epgr(olg) den Armen. 3. pör Eier legen ; {n png pii sie legen nicht mehr; çl pore tS" (wird bald legen); Subj. ge n päs mi k f l pnäs ; Partie, ëpnïl hat gelegt; s. knäk(. porkçmàl s. pBfy*. pgrÇ (fç p.) Kanzel. porsër fortfahren (continuer) ; 5. vç porse'vç, 6. e porsç'vç ; Imperat. porsë ç fçr ; 5. porse'vç. portûr\ /( portür df vç? die Geschlechtsteile der Kuh. Pgs (0 P) Flurname. pçi 3. (er) fischt; pçSç Fisch; poïu (f. posräs) Fischer. püse* m. ist die allgemeine Bezeichnung für Schwein; Demin. posip; Tflöristdas Mutterschwein, besonders das trächtige;porkfmal der Zuchteber; malt? das männliche Tier, verschnitten oder nicht; sätrjs das weibliche Tier, verschnitten oder nicht; s. noch käl, sgr; — sqvçH pSse1 Wildschwein; pSse' d ¿>ft Atuçn Land-Assel (cloporte). posçsip Prozession. pBsnç die Toten-, Sterbeglocke läuten; f pçsnç (sie läuten = man läutet), e ni de mp (il y a des morts) ; s. bçlç. pst {ojç) f. Lippe: g ç viq le pat, lf pSt àfiâi ; ( f$ çn pût macht ein schiefes Gesicht (la moue). pot f. Hoftor (grande porte qui s'ouvre des deux côtés); s. äs.

potä m. kleiner T o p f ; potä d bok( Blumentopf; potä d Ifsf' Milchtopf. pdt( tragen; vi>t km p$t vii die nicht trächtig ist; gf n vü mi kf t potäs l( lag la (diese Last). pä, f. pät, häfslich (vilain), t ä pä, (n peet; dg pä bä", el 3 s/odü (verkrüppelt); s. mose'. Le Pä ceux qui font les Nicolas ä Noel; vgl. le b(l s. v. bif, s. diäl. Als Schimpfwort: pät vt>l, pä buf, pät käi. Adverb, pätmä auf häfsliche Weise. pal verlieren, paed jfn skäi einen Gegenstand verlieren; 1. ge pce, t(pae\ Partie, pfdü verloren, auch zerstreut (distrait). pefdq m. Daumen. päri verfaulen, 3. peer, 6. le kmartij-r pärp\ dg päri bä", f. df paeri (S, lg krœl, lp von mü\ät sind r$l); s. byf. Kleidern r / f r ; s. çrivç. r(li\i (l{ brfä, lg faet) schüren. rçsgrœi (se r.) vor Kälte zittern, r(ti\aei m. eiserner Haken, das sich schütteln. Feuer zu schüren. rçskoeinl, f. rçskœint; lg li'g 3 r(V(i\ /.'