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German Pages 260 [388] Year 1820
Jacob
Boltons
G es c h i c h t
e
der
Merkwürdigsten Pilze. Aus dem Englischen
mit
Anmerkungen
von
Carl Ludwig
IV.
Theil,
Willdenow.
A n h a n g und
Nachträge.
Mit 44 illuminirten Kupfern. Fortgesetzt und mit einer Einleitung und einer erklärenden Übersicht sämmtlicher Tafeln versehen von
Dr. Ch. G. Nees von Eseubeck and
Dr. Th. Fr. Ludw. Nees von Esenbeck.
Berlin, B e y
G.
R e i m e r .
I 8 2 o.
Die
Pilzkunde nach Linne.
Statt einer Vorrede.
I n der Vorrede zu der Uerbersetzung des dritten Theils dieses W e r k s , welche im Jahr 1799 erschien, erklärte der seelige W i 11 d e— n o w , »dafs er am Schlüsse des Ganzen die »von Bolton abgehandelten Pilze nach den »von ihm selbst entworieneu Gattungen das— »sificiren und zuletzt ein vollständiges syste— »malisches Verzeichniss mit genauer Syno— »nvmie und Berichtigung einiger Citate ge— »ben w o l l e . « Indem w i r nun mit gerührtem Herzen in die Fufsstapfen des würdigen Mannes t r e ten, der, zu früh der W e l t entrissen, seine rühmlich begonnene Arbeil an diesem W e r k e unvollendet lassen m u s s t e , bleibt uns die Aufgabe , die er sich selbst gab , mit dem Bewusßtseyn grosser Schwierigkeiten ; welche 1
n
Die Pilzkunde nach Linne.
die Zeit und der gegenwärtige Stand der Pilzkunde um uns angehäuft haben, übrig, und zwingt uns, einen Blick zurück zu werfen auf den Gang, welchen die Kenntnifs des Pilzreichs inzwischen genommen hat. Die beschreibende Naturkunde hat naturgemäss die Richtung vom Aeusseren aufs Innere; sie sammelt zuerst die gröbere Masse der am meisten in die Augen fallenden G e genstände, steigt von dem Grösseren, H ö heren und Gewaltigeren immer tiefer zum Kleineren, das sich s u c h e n l a s st, herab, und wie wir bei dem Eintritt in jede G e gend zuerst die Züge der W älder und die Baumpflanzungen um Dörfer und Städte erblicken, dann die Saatfelder und andere Parthieen des Landbaus, in denen niedere und unscheinbarere Gewächse durch Zahl und Zusammendrängung Einfluss und Bedeutung für das Ganze erhalten, unterscheiden , endlich, nachdem wir den Ueberblick gewonnen, näher an das Besondere herankommend, zur Wahrnehmung und B e trachtung des Einzelnen gelangen, — so fasst auch die Naturgeschichte ihre Gegenstände bei ihrem Fortschreiten in immer kleineren und schärfer bestimmten Gruppen auf. Anfangs herrscht das Bedürfniss der einfachsten und leichtesten Umgränzung; man greift nach äusseren Merkmalen und wählt diese bloss für den Zweck der Unterscheidung j —
Als Vorrede.
III
die W a h l erscheint daher eben so w i l l k ü h r l i c h , als das gewählte Merkmal z u f ä l l i g . W o aber die Betrachtung sich steigert, sey's nun aus innerer Lust oder aus äusserem Bedürfnisse da geräth sie sehr bald, indem sie vom Bekannten auf das U n b e kannte fortschreitet und die sich darbietenden Massen der Naturgegenstände immer weiter zerlegt, endlich auf jene Atome der Schöpfung, in denen das einfachste Element h ö h e r e r B i l d u n g einen eigenen Bestand und eine gewisse individuelle Selbstheit g e wonnen zu haben scheiut; — wir meynen die k r y s t a l l i n i s c h e n F o r m e n d e r Fossilien, die sogenannten k r y p t o g o m i s c h e n G e w ä c h s e und die W ü r m e r und I n f u s o r i e n des tiefsten Thierreichs. U m nur beim Pflanzenreiche stehen zu bleiben , so ist es nicht anders, als wolle uns hier die Natur mit einer künstlich angelegten Lockung zum Ziel tieferer Betrachtung hinführen. Bey den F a r r e n treten noch bedeutende Laub— massen in mancherley zierlichen und zusammengesetzten Formen dem Aug entgegen; aber alle diese Gestalten fallen in einen einzigen dunklen Begriff zusammen, so lange wir nicht auf die hieroglyphischen S t r i c h e und P u n k t e achten lernen, womit ihre sehr kleinen Fruehttheile durch abgegrenzte Zu— sammenhäufung die Unterfläche des Laubs bezeichnen. Man kann sich mit den blossen Umrissen dieser Körnermassen begnügen l
*
ir
Die Pilzkunde nach Linne.
und darnach Gattungen bestimmen; aber es liegt etwas Geheimnissvolles in diesen Fruclithäulchen, und will man sich Rechenschalt geben von dem, worauf man hier baut, so inuss man endlich das V e r g r ö s s e r u n g s g l a s zu Hülfe nehmen. Eine Stufe tiefer,— bey den L e b e r m o o s e n und endlich bey den Laubmoosen, — bedarf man schon zur deutlichen Unterscheidung a l l e r T h e i l e , ja wohl des g a n z e n G e w ä c h s e s , einer genauen und sorgfältigen Betrachtung durch vergrössernde Gläser. — Ohne \ ergrösser im g sind schon viele F l e c h t e n nur ein unbestimmter Schorf, und die zartesten W a s s e r a l g e n kann selbst ein scharfes und geübtes Aug n i c h t m e h r unterscheiden. Dasselbe gilt von den P i l z e n . Zwar begegnen uns im Herbste noch zahlreiche und ansehnliche Gestalten von Hutschwämmen, die sich nach äusseren Formen unterscheiden und in Gruppen zusammenstellen lassen, aber diese verlaufen unmerklich in die kleinsten Formen und grenzen wieder an andere mikroskopische Gebilde, die .allmählich, wie sich das Aug an die U n t e r scheidung des Kleineren gewöhnt und der Reiz zahlreicher neuer Entdeckungen wächst, mit in den Kreis des Pilzreichs gezogen w e r den - bis wir zuletzt an der einfachsten or-
Als Vorrede.
V
ganischen Form n a k t e r S p o r i e l i e n oder b l a s e n f ö r m i g e r K ü g e l c h e n , mit oder ohne körnigen Inhalt, bey der Gattung des B r a n d e s , — b e y den S c h i m m e l n u*s- w . , still stehen. "Wie nun L i n n e zuerst aus der bloss Kusserlich gruppirenden Pflanzenkunde die Aufmerksamkeit auf das Geheimnissvolle und Verschlossene des Pflanzenbaus, auf die zarten oftso k l e i n e n G e s c h l e c h t s t h e i l e , und auf die elementarischen Formen der F r u c h t k n o t e n und i h r e r K e i m b l a s c h e n hinlenkte und dadurch der Stifter einer ganz neuen, auf das Innere und Wesentliche des Pflanzenlebens gerichteten Botanik w u r d e , so blieb er dagegen , was die tieferen ( k r yp-> t o g a m i s c h e n ) Ordnungen anbelangt, ganz auf dem Standpunkte des rein äusserlicheii und zufalligen Zusammenfassens stehen, oder er e r ö f f n e t e vielmehr denstjlbeu erst, — was besonders die M o o s e , F l e c h t e n , A l g e n und P i l z e anbelangt, — indem er die hierher gehörigen Gewächse unter ä u s s e r e , allgemeine Merkmale sammelte. Die Materialien seines Baus reichten noch nicht bis an die freye Darstellung dessen, was für diese Ordnung d i e s e l b e Bedeutung hat, Welche sich ihm in der B Mit h e der höheren Pflanzenklassen eröffnete. Ausser M i — c h e I i , der um 1729 mehrere kleine Pilze Zwar fleissig, aber theils befangen, theils un»
VI
Die Pilzkunde nach Linne.
vollständig, untersuchte und darstellte, w a ren nur grössere, wie es schien einförmig gebildete, Schwämme in hinlänglicher Menge unterschieden., beschrieben und abgebildet worden, und in dieser Richtung gieng das Studium von S c h a e f f e r an noch nach L i n n e auf unscrn B o l t o n , a u f B u l l i a r d , B a t s c h , H o f f m a n n und S o w e r b y über.— B o l t o n giebt (erster Band Seite 3) die einfachen Gattungs-Charaktere, wie er sie von L i n n e empfangen hatte, und erläutert im vierten Bande (Seite 8. u. f.) die Gattungen, welche B u l l i a r d bey schon weiter vorgerücktem Stndium des Pilzbaus aufzustellen für gut fand. Gewiss haben die lebhafteren Farben nnd relativ grösseren Formen, die in diesen Werken ans Licht gezogen wurden, noch viel dazu beygetragen , dais die durch schöne Kupferwerke genährte und unterhaltene Einbildungskraft dieses so abgesteckte Gebiet schnell bis auf einen gewissen Grad erschöpfte, und sich nun unvermerkt den kleineren Anfangspunkten des Pilzreichs zu nähern anfieng. Es gewährt eine lehrreiche Unterhaltung, den Gang der wissenschaftlichen Darstellung dieses Zweigs der Botanik vom Jahr 1788 an , wo R o t h sein Tentamen Florae Germanicae herausgab, und sich dabcy in Vielem auf W i l 1d e n o w s kurz vorher erschienenenProdromits Florae Berolinemis stützte, in G e danken weiter bis auf unsere Zeit zu ver-
VIT
Als Vorrede.
folgen. Ohne alle Uaterabtheiíung reihen sich 2 7 , von Roth aufgeführte, Gattinigen folgendergestalt aneinander: Pileus sub tus lamellosus;
AGARICUS.
Arten.
Fungus
MERÜLIUS.
Arten.
Fungus
BOLETUS.
Arten.
THELEPHORA.
3 Arten. HYDNUM.
Arten,.
mit 65
subtus venös us; subtus porosus;
mit 5 mit
Fungus subtus papillaceus;
Fungus
subtus eehinatus;
Fungus subtus laevis, los us ; mit 2 Arten.
PHALLUS.
CYATHÜS.
formes
mit
7
ru-
Fungus cjathiformis, intus Ienticapsulas gcrens; mit 3 Arten.
Fungus patellaeformis, externa semina eiaeulans; (Pezha Poronia Pers}.
POROMU.
mit
supra cellu~
Fungus turbinatus , plicatus, gosus; mit 2 Arten.
HELVELLA.
20
in superficie eine Art.
Fungus saepius cóncavas. Fructificationes non observabiles ; mit 14 Arten.
PEZIZA.
Fungus carnosus, sessitis, planiusculus% superne glaber. (Nach W i g g e r s Primitiae Flor. Holsat), mit 4 Arten.
PATELLA.
Fungus glaber, clavatus, aut ramosus. Fructificationes non observabiles; mit i5 Arten.
CLAVARIA.
Vitt
Die Pilzkunde nach Linne.
Fungus cylindricus, seminibus caudatis farclus; (nach W i l l d e n o w ) ; einfc Art. STEWONITIS. Fungus corticatus, tomento pollinifero elastice prosiliente repletus ; mit 10 Arten.
PUCCINIA.
CLATHRUS.
Fungus canceltatus;
e i n e Art.
Fungus seminibus Jilo instruct is tolus repletus; 20 Arten. TUBER. Fungus succopulposo repletus; E I N E Art. LTCOPERDON.
Fungus capsulam globosarti eiaculans ; eine Art.
CARPOBOLUS.
Fungus semina Jilo ore emittens; e i n e Art,
instructa
NAEMASPHORA.
Fungus sphaericus, seminibus ecaudatis Jarctus , per poros in superficie sparsos saepius emittens; 10 Arten.
SPHAERIA.
Corpusgelatinosum, partibus fructiJicantibus in illo latitantibus; 16 Arten.
TÄEMELLA.
Capsula humido aquoso repleta, pileo hemisphaerico tecta; a Arten.
HYDROGERA.
Substantia cellulosae nullo cortice tecta; e i n e Art.
EMBOLUS.
pulverifera,
Substantia mollis in pulverem inclusum Jatiscens; ¡0 Arten.
MÜCOR.
capitulo
Granula minuta, substantiae Jilamentosae affixa; 4 Arten.
MONILIA.
Substantia cellulosa aut filamenlosa, aqieosa, absque granulis et capitulisj
MÜCILAGO.
4 Arten.
Als Vorrede.
IX
FULIGO. Substantia mollis, butyracea, in atrum et Juliginosum pulverem dilabens; e i n e Art. A n m e r k u n g . Die meisten dieser früheren Gattungen sind in das System bleibend mit übergegangen. Die Gattung Patella ist mit Peziza zusammengeflossen. Stemonitis begreift die meisten kleineren ßalgpiize, mit Ausschluss der Gattung Stemonitis Pers., welche hier Embo~ luf heisst. Clathrus ist hier Cribraria Sehr ad, oder eine Trichia Lycoperdon umfasst a l l e H a u t p i l z e , dann Ae ci d i e n , S p h ä r i e n , T r i c h i e n u. in. A. Carpobolus Willd. ist Sphaerobolus Pers. Naemasphora Willd. u. Puccinia Willd. (letztere ganz von der Persoonschen Gattung verschieden), sind noch dunkel. Tremella ist- sehr vielgestaltig; Hydrogera Wigg. ist Pilobolus Pers. — Mucilagn beruht auf den Formen von Byssus, Himantia u. dgl. Fuligo ist Aetlialium Link, Fuligo Pers.
Ein flüchtiger Blick auf diese Gattungseintheilung zeigt das B e d ü r f n i s s relativer Einheiten noch immer als Prinzip der Zu-» sammenstellung; das r e i n A e u s s e r l i c h e herrscht und die B e d e u t u n g der Theile, die hauptsächlich zum Gattungscharakter benutzt werden, liegt im Schatten, oder wird nach angenommenen Analogien, ohne Kenntniss des wahren Wesens der Theile, bestimmt. Dennoch sind es schon grösstentheils die, auf welchen das Wesentliche dieser O r ganisationen beruht; denn im Pflanzenreiche werden wir durch die A e u s s e r u n g der
X
Dio Pilzkunde nach Linne.
bildenden Kraft zu P r i n c i p i e n geführt, weil diese, wo sie die H ö h e einer gewissen Stufe erreicht, die grösste Mannigfaltigkeit der Formen in dem engsten Räume vereinigt. Da man schon eine grosse Menge von Pilzen aus den verschiedensten Ordnungen kannte und darunter hauptsächlich viele zu der Gattung Sphaeria gehörige Formen, — mikroskopische Wesen, die bey einer regelmässigen Abgeschlossenheit des Baus, zahlreiche feine Abstufungen der Gestalt zeigen, fast auf jedem exstorbenen Reise vorkommen und dem einmal geöffneten Blick eine unübersehbare Reihe neuer und ganz nahe liegender Entdeckungen versprechen, so war damit die ganze atomistische Sphäre des Pilz— reichs zugänglich geworden, und H e i n r i c h J u l i u s T o d e konnte, als er in den Jahren 1790 und 1791 die beiden Hefte seiner
Fungi Mecklenburgenses selecti herausgab,
und in scharf bezeichneten , zuweilen mehr s i n n b i l d l i c h w a h r e n als t r e u e o p i r t e n Bildern viele kleine Pilzgattungen, die Früchte fünf - und zwanzigjähriger Beobachtung, zu erläutern anfieng, diese Gattungen nach einem einzigen, k a r p o l o g i s c h zu nennenden Princip ordnen. E r stellte sie nemlich folgendermaassen zusammen;
Ala Vorrede.
XI
Semina fungorum sunt I. tei nuda — conspicua i) in superficie integra fungi, Spermodermia, a) in parte superficiei — scil. eius a) margine, Mesenterica, b) apice, Acrospermam, c) capitulo integro, «) 'glabro, *) solido, Stilbum, **) concavo, Ascophora, fi) liirsuto , Medusula, d) pilei superficie «) superna , Tuber cui aria f fi ) i nfern a , He lo tium. II. rei tecta — (ante tempus fructescentiae) i) volua a) fugaci disrumpenda, Tytnpanis, Mjyrothecium, Volutella, b) persistente, findenda, Hjsterium, a) cortice fatiscente, Vermicularia, 3) substantia fungi à) sessilis, Sclero tium, Pjrenium, Xylostroma, b) stipitati, Chordostylum, 4) Vasculo peculiari seminifero, — a) solido , Pilobolus, Thelebolus, i ) vesiculari,*S/>ftaero£o/ui, Atractobolus.
XII
Die Pilzkunde naoh Linne.
Jetzt erst schien die Pilzkunde ihrem Linne entgegengereift zu seyn, und C. H. P e r s o o n wird diesen Namen mit Recht durch alle Zeiten tragen, so lange man Pilze betrachten wird. Gleich jenem Muster Hielt er den Zweck der A n o r d n u n g , E i n t h e i l u n g und U n t e r s c h e i d u n g der Pilzkörper fest, befruchtete den Boden, den ihm die Kupferwerke> von Mic h e l i , B a t a r r a , S c h a f fer , Bolton , H o l m s k i o l d und B u l l i a r d bereiteten, mit T o d e s tiefen Blicken in das Innere der kleineren Formen, deren Wiederkehren ihm auch in den grösseren Gebilden dieses Eeichs einzuleuchten anfieng, bereicherte die Pilzkunde mit vielen sehr genauen Entdeckungen mikroskopischer Arten, - wusste, was S c h r ä d e r auf diesem Gebiete, sowohl in dem Spicilegio Florae Germ. Hannov. 1794 als in seinen schönen Heften: JSTova Genera •plantarum^ Lipsiae 1797, Treffliches leistete, meisterhaft zu benutzen und konnte solchergestalt schon um das Jahr 1795 sein Tentamen dlspositionis methodicae Fungorum in Classes Ordines Genera et Familias in das neue botanische Magazin von Römer ausarbeiten , welche Schrift' er im Jahr 1797, mit einem Supplement bereichert, 2u Leipzig abgesondert herausgab« Wir finden in dieser Schrift, gerade wié i n dem Linne'schen Sexualsystem, ein
AI» Vorrede.
XIII
unbedingt angenommenes Prinzip, — das der Fructification nach der Analogie der höheren Pflanzen, doch ohne ängstliche Prüfung der Art und Weise, w i e sie vollbracht werde, — was auch für den Zweck der Classification unnöthig war. Das, wie es scheinen könnte, willkührlich übertragene Prinzip wird aber, — wie bey Liane die Rücksicht auf die Gesclilechtstheile der Blüthe, — durch einen sicheren Blick auf die fcunächatliegenden natürlichen Familiengruppen geleitet, und wenn es so scheinbar von der reinen Consequenz abgelenkt wird, so gewinnen doch vorzüglich d a d u r c h die nachfolgenden Forschungen der S c h ü l e r P e r s o o n ' s erst für diese wie für die W i s senschaft selbst ihr volles Interesse. Das Daseyn einer Fructification in a l len Pilzen vorausgesetzt, zerfallen die Pilze nach der Stelle, wo sich die Saamen b e Angiofinden , in zwey Hauptklassen: thecium mit eingeschlossen, und Gymnothecium mit offen liegenden Saamen. Die erste C l a s s e hat 3 O r d n u n g e n : sind: Sphaeria, Xjlorna, Hysteriuni Tode ; 2 ) Dermatocarpum; die Hülle h ä u t i g , enthalt staubartige Saamen. Zwey Unterordnungen werden durch das H a a r g e w e b e, Capillitium Pen,, bestimmt, das bey
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Die Pilzkunde nach Linne.
einigen die Saamen durchzieht, bey anderen fehlt; zu jenen gehören: Geastrum, Bovi-
sta, Tulostoma, Iycoperdon, Hypogaeum, I/ycogala, Spumaria, Physarum, Didsrma, Trichia, Arcyria, Stemonitis, Cribrarid, zu den letzteren aber: Tubulina, Pyrenium Tode, Trichoderma, Aecidium, XJredo, Stilbospora, Mucor, Hydrophora Tode und Mucedo. 3) Sarcocarpum: der ganze Pilz ist eine s o l i d e , f l e i s c h i g e M a s s e ; hieher
Tuber und Sclerotium
Tode.
Die z w e y t e C l a s s e hat v i e r O r d nungen: 4) Sarcothecium: ein Behältnifs trägt f r e v e , s o l i d e Bläschen oder Kugeln,-
Pilobolus Tode, Thelebolus Tode, Sphaerobolus Tode , Cyathus Haller. 5) Lytothecium: Saamenschlauche,
Thecae, d. i. mikroskopische Säcke, die Körner enthalten, überziehen einen verschieden gebildeten Träger in Foi'm eines
S c h l e i m s : Tympanis Tode , Calycium, Volutella Tode, Myrothecium Tode, Tubercularia Tode, Phallus , Clathrus.
6) Hymenothecium:
die S a a m e n -
s c h l ä u c h e überziehen in Form einer H a u t , Hymenium, die F l ä c h e d e s T r ä g e r s , entweder nur a a g e w i s -
Als Vorrede.
XV
s e n St el 1 e n und in bestimmter Form, oder auch g a n z : a) in B l a t t f o r m : Coprinus, Lactarius, Russula, Amanita, Agaricus, Cantharellus, Merulius ; ¿ ) in R ö h r e n f o r m : stotrema, Poria, Fistulina
Boletus, ;
c ) in S t a c h e 1 f o r m : Hydnwn, ricium j d) in W a r z e n f o r m : Stereum, ticium , Tremelld;
ifeCor-
c ) ganz eben : Helotium, Craterella, Peziza , Ascobolus, Solertia , Morchella, Helvetia , Leotia, Spathularia, Mitrula, G'eoglosswn, Ciavaria , Puccinia, Ascophora Tode , Stilbum Tode ; 7 ) Nernatothecium: ein f a d e n f ö r miger T r ä g e r , - Botrytis , Monilia, Aspergillus^ Torula, Isaria, Dematium, Himantia, Mesenteriea Tode , Erincum, Racodium, Bjssus. Von diesen Ordnungen sind einige n a t ü r 1 i e h zu nennen , wie die drey der ersten Klasse, — die 4 ersten Unterabtheilungen der sechsten und die ganze siechen te Ordnung; nur einzelne Gattungen mischen sich durch unrichtige Ansichten an «aitlegnen Stellen ein; — die vierte und
XVI
Die Pilzkunde nach Linne.
fünfte Ordnung aber, so wie die fünfte Unterordnung der sechsten Ordnung, sind künstlich und verhalten sich zu den vorherge— nannten, wiesich Linne's e r s t e , künstliche Klassen zu den natürlichen Familien , die er durch seine Didynamia, Tetradynamia u. s. w. darzustellen suchte, verhalten. Wie erschöpfend für den gewählten Standpunkt diese Grundeintheilung seyn mufste, beweisst uns die Synopsis metho— dica Fungorunt, die vier Jahre später (Göttingen 1801), als die Frucht einer durchgreifenden , mit dem rühmlichsten Fleisse und einem bewundernswerthen Scharfblick unternommenen Anwendung derselben auf die ganze Masse der bis dahin bekannt gewordenen Pilze, erschien. Wenige Paragraphen erläutern die leicht verständliche Kunstsprache , und die ihnen folgende, systematische Uebersicht des Systems ruht noch fest auf der Grundlage der früheren Dispositio methodica. Die beyden C l a s s e n — Angioarpi und Gymnocarpi — entsprechen dem, was dort An^iothecium und Gymnotheciwn hiess. Die d r e y O r d n u n g e n der e r s t e n Classe bleiben, aber die dritte wird die zweyte und die zweyte die dritte. In der ersten Ordnung wird nach Nemasporü die Gattung VermicularicL Tode aufge»*
Als Vorrede.
xvn
n o m m e n , die naher bey Sphaeria steht, oder vielmehr damit verbunden werden mufs. Die z w e y t e C l a s s e behält nur noch d r e y O r d n u n g e n , nemlioh Lytothecii, — mit den Gattungen Clathrus und Phallus, — Hyrnenothecii nach der Dispositio methodica , und Nernatothecii, in demselben Sinne. Die Ordnung Sarco— thecium der Dispositio methodica giebt Thelebolus und die Gattungen Pilobolus, Sphaeroboius an die z w e y t e O r d n u n g 1 - die Gattung Cyathus Ordnung. Derma— tocarpii, ab und löst sich dadurch auf. Aus der Ordnung Lytotheciurn werden Tympanis Tode, Calycium und Volutella Tode und Myrotheciian Tode ganz übergangen , Tubercularia aber in die erste O r d n u n g , Sclerocarpi, nach Nemaspora. versetzt, welche Gattung hier neu hinzukommt , ausserdem noch Stilbospora aus der Ordnung Dermatocarpi der Dispositio methodica, wo sie weit zweckmassiger neben JJredo stand. "Wir erblicken aber eben darin ein Zeichen der immer fortschreitenden Berücksichtigung des inneren Baus, wo— bey die Ae h n 1 i c h k e i t der n a k t e n Spor i d i e n von Stilbospora mit den S c h l a u c h k ö r n e r n von Sphaeria auffiel, die Ue b e 1 e i n s t i m m u n g desselben Baus in zahlreichen anderen Gattungen aber noch nicht
XVIII
Die Pilzkunde Bach Linne.
hinlänglich erkannt war. Zu der dritten Ordnung, Dermatocarpi, kamen noch diq Gattungen Batarrea, Scleroderma, Fuligo, Lioea, Onygenä und Conoplea hinzu, Puccinia wurde aus der Reihe der keulenförmigen Schwämme der sechsten Ordnung passender neben Uredo gebracht, dagegen schmolzen die Gattungen Hypogaeum mit Lycoperdon, Hydrophora Tode mit Mupor zusammen und die Gattungen Mucedo und Pyrenium Tode verschwanden. In der sechsten Ordnung, Hymenothecii, wurden die eigentlichen Blätterpilze wieder in die kleinere Gattung Amanita und in die grössere, uägaricus, gesondert, letztere aber in die sehr charakteristischen Unterabthei— Jungen Lepiota , Cortinaria, Gymnopus , Mycena, Omphalia, Pleuropus Coprinus, Pratella, Lactifluus und Russula geschieden. Die Gattung Cantharellus kam mit den umgekehrten, kriechenden Formen von Serpula und dem keulenförmigen Gomphus unter Merulius. Die Reihe der L ö cherpilze wurde mit der Gattung Daedalea vermehrt; — Fistulina und Poria kamen, mit der neuen Unterordnung Polyporus, zu Boletus, Systotrema wurde in die dritte Reihe ( c ^ unter die S t a c h e l p i l z e versetzt und erhielt eine Unterordung umgekehrter Formen, Xylodon. Eine ähnliche Formenreihe , — Odontium, — und die frühere Gattung Hericium wurden Unterordnungen
xrx
Als Vorrede.
In der vierten Reihe (jd von HydnumW a r z e n s c h wän in der neu gedie früheren bildeten Gattung Gattungen Stereum und Corticium untergeordnet lind die trichterförmigen Warzenschwämme als eine dritte Ordnung, Craterella. — hinzugethan. An die Stelle der T r e m e l l e n tritt die neue Gattung Merisma. Die Gruppe der e b e n e n S c h w ä m m e wird in zwey Reihen gespalten, nemlich : e , i ) die k e u l e n f ö r m i g e n ; mit Clavaria, — aus den Unterabtheilungen Ilamaria, Ciavaria und Typhula Tode bestehend, — und Geoglossum, e , 2 ) die H e l v e l l o i d e e n m i t m ü t z e n f ö r m i g e m Kopfe , wohin alle übrigen gerechnet werden. Unter Peziza wird Solenia und eine neue Unterordnung, Stictis, gebracht. Tremella ist hier einzuschalten , — Helotium und Aegerita kommen neu hinzu. Die sechste Ordnung endlich , NematQ~ thecium, erhält aus der ebengenannten Reihe die Gattung A-scophora; — Periconia und Rhizomorpha kommen neu hinzu, Monilia begreift Aspergillus und Torula unter sich. Solchergestalt hat nun die Ordnung der Hutschwämme, Hymenothecü, eine sehr naturgemässe Form gewonnen. 2
•
XX
Die Pilzkunde nach Linn«.
Die B a l g p i l z e , Dermatocarpii, bilden gleichfalls eine wohlgerundete Gruppe, aber die S c h i m m e l - G a t t u n g e n Mucor und Trichoderma. desgleichen die B r a n d f o r m e n , Aecidium, tjredo und Puccinia, bleiben noch damit verbunden und zeigen so, wie die ganze sechste Ordnung derFa— d e n p i l z e , den Mangel einer mit mikroskopischer Genauigkeit angestellten Untersuchung und Verfolgung der .Elementarpilzformen. — Von diesem Zeitpunkte an sieht man aber die specielle Pilzkunde , auf Persoons methodische Anordnung fussend, schnell an Ausbreitung und an allgemeiner Theilnalime wachsen und täglich durch heue Entdeckungen mehr in die Tiefe dringen. Wahrend in Deutschland und in den benachbarten nordischen Reichen einige Floristen , vorzüglich R e b e n t i s c h in seiner Flora Neomarchica , Berlin 1804, — A l b e r t i n i und S c h w e i n i t z in dem reichhaltigen Conspectus Fungorum in Agro JVieskiensi crescentium, Lipsiae i8o5,— ganz neuerlich aber F r i e s in den beyden Bänden seiner Observationes mycologicae, Havniae 1815 und 1818, die einen Schatz kritischer und vergleichender Bemerkungen enthalten, sich an P e r s o o n s Vorgang innig anschlössen und sich höchstens mit de*
Als Vorrede.
XXÍ
Aufstellung einiger neuen Gattungen nach den Principien seiner Metbode, d . h . die Bequemlichkeit des Auilindens der mühsamen Verfolgung der wesentlichen und oft im Innern versteckten Bildungsverlnil Luisse vorziehend, begnügten, hat P e r s o o n bey einem langen Aufenthalte in Paris mit u n ermüdlichem Fleisse an der weitem Ausbildung seines Systems gearbeitet, und der grössere Ideenreichthura, der durch die früher in Frankreich einheimisch gewordene n a t ü r l i c h e Methode sich auf alle übrigen Zweige der Botanik auszubreiten anfangt, musste sich um so mehr auch in Persoons mvkologischen Studien abspiegeln , jemehr seine Behandlung dieses Naturgebiets schon ursprünglich auf eine mehr universelle A n sicht hinwies. Wir erhalten die allgemeinsten Umrisse natürlicher Pilz-Familien , in dem Sinne der jetzigen französischen Botanik , d. i. auf r e i n e V e r g l e i e h u n g g e stützt , in der Einleitung zu dem vor kur~ zem erschienenen Traite sur les Champi-
gnons commestibles , par Ch. Persoon, Paris 1 8 1 9 , und wollen diese Familieu, wie sie sich zum Theil vorzüglich auf Decandolles Vorgang stützen , hier kurz z u sammenfassen.
Farn. 1. B Y S SI, (Trichomyci,— Nematothecii Syn. Fung.) Fanr 2. F U N G Í , (Hymenomyei, — HymC'
XXII
Die Pilzkunde nach Linne.
nolhecii Syn. Fung.), mit den Uuterabtheilungen der Syn. Fungy in umgekehrter F o l g e : a) HELVELLOIDEI,
die Clavariae
mit
einge-
schlossen V) T H E L E P H O R E I , c ) HYDNOIDEI, D) BOLETOIDEI, E ) CANTHARELLOIDEI , J )
AGARICOIDEI.
Fam. 3. P H A E N O M Y C I , mit nackten Fruc-» tificationstheilen : a)
VOLVACEI vel
Phalloidei,
t) CARPOBOLI vel Sarcospermi, - — nemlich oder Nidularia, die Gattungen Cyathus Sphaerobolus, Thelebolus und Pilobolus, e ) die G a t t u n g e n Myrothecium Tode, Tubercularia, Fusidium und Alractium Link. U n s scheint diese F a m i l i e wenig natürlich. Fam.
4.
LYCOPERDACEI,
(Coniomyci,
Gastromyci)— die Dermatocarpi der Syn.Fung.—~ mit 5 U n t e r a b t h e i l u n g e n : A) LYCOPERDACEI,
V) TRICHIACEI, c)
MUCORINEI,
D ) TRICHODERMACEI , E) ÜREDINEI.
Als
XXIII
Vorrede.
— S GL E R O M Y C I : a) TUBERACEI, die Gattungen Tuber, dorn um, Erysiphe, Xyloglossum Sclerotium, Fam-
b)
5.
Xyloma, —
Polystigma,
Phacidium
Rhizound und
Hysterium. riat
Fam. 6. X y l o m y c i , — die Gattung Sphaein 7 Unterab thoil ungen.
Durch diese Familiengliederung scheint indessen kein wesentlicher Schritt zum Ziel geschehen zu s e y n , da wir eine naturgemiisse Verbindung von Gattungen nur bey denjenigen Familien erblicken , die wir schon in der früheren Synopsis eben so gut g e ordnet finden , in der dritten, vierten und fünften Familie aber noch immer sehr heterogene Gebilde nach] einem willkühilich ergriffnen Momente beysammen stehen sehen. "Wir haben schon bey der .Angabe der Familien - Abtheilung selbst mehrerer neuer dahin gebrachter Gattungen erwähnt, und fügen zu diesen hier einige allgemeine B e merkungen hinzu. Unter die B y s s u s a r t e n werden, als neue Gattungen, Fumago, uitlielia und Hypha gebracht; Xylostroma Tode ist aulgenommen; — Isaria zerfallt in Isaria und Ceratium, — ausserdem werden noch einige, von L i n k aufgestellte Gattungen angeführt. Die Gattung
xxrr
Die Pilzkunde nach Linne.
Thelephora giebt die Gattungen teria, Coniophora und ¿áuricularia
Phylacab; —
Die Unterordnungen der Röhrenschwämme ( B o l e t u s ) werden Gattungen, — Fistulina ist Hypodrys,Polyporws wird Ciadoporus, - Poria, Polyporus. Dasselbe gilt von Merulius, wo Serpula, — unter dem Namen Xylomyzon, — und Gomphus zu Gattungen werden; — Daedalea kommt hieher. Unter den L y e o p e r d a c e e n geht die Gattung Scleroderma, nach Decandolle zum Theil in eine zweyte Gattung , Polypera, (Pisocarpium Link), über. Bey den T r i c h o d e r m a c e e n stehen neben einigen genuinen, von Link unterschiedenen Gattungen auch heterogene Gebilde , wie z. B. Melanconium Link. So dienen denn diese Familien dazu, uns einen Beweis abzugeben, dafs die eingeschlagene Methode an gewissen Pilzformen, dergleichen die Schimmelarten, die Staub— pilze, die Xylomyci sind, eine unübersteigliche Schrancke finde, und dafs hier eine vorgängige noch schärfere Sonderung nöthig sey. Indem wir liier die Arbeiten Persoons bis auf die neueste Zeit verfolgt haben, wo
Als Vorrede.
XXV
wir einer zweyten, ganz umgearbeiteten methodica fungoAusgabe der Synopsis rum entgegen sehen dürfen, sind wir dem, w as inzwischen in Deutschland auf dem Gebiete der Mykologie geschehen, schon vorausgeeilt , und müssen einige Schritte z u rückkehren , um auf verschiedene liieher gehörige Arbeiten zu kommen. Die Lust an genauen und angestrengten mikroskopischen Untersuchungen scheint unter uns Deutschen herrschend, und wir dürfen uns mancher schönen Frucht dieses Fleisses freuen , ohne uns gerade darauf allzuviel einzubilden- oder einen grossen V o r zug vor unseren Nachbarn darin zu sehen, damit nicht etwa diese uns erinnern, u n ser Verdienst könne vielleicht bloss auf dem Horizont beruhen und eine Nachwirkung der alten Reichseintheilung seyn. W i e dem aber sey, — die weitere V e r folgung der, in einigen Pilzgattungen, wie bev Sphaeria, Peziza u. d g l . , schon durch H e d w i g so einleuchtend dargestellten Fructificationsform , die sich als kleine, durchsichtige Bläschen , sie seyen nun frey , oder in andere längliche Bläschen , Thecae, eingeschlossen , zeigt, — wurde hier am eifrigsten betrieben, und endlich durch das ganze Pilzreich so weit aufgedeckt, dafs nun erst eine durchgängige Verständigung über die
XXVI
Die Pilzkunde nach Linne.
früher in mehreren Fallen nur supponirte oder falsch aufgegriffene Fructification der Pilze, so wie über ihr Verhältniss zu der so einfachen flockigen S t r u c t u r dieser Gewächse, möglich w a r , u n d , als o r g a n i s c h g e g e b e n e s P r i n c i p , einer Anordnung der Pilze zum Grund gelegt werden konnte. Wie viel für diesen Zweck schon durch die Bearbeitung anderer, naKeliegender Zweige desGewàchsreichs, besonders durch die Untersuchungen der Wasseralgen, welche R o t h , Mohr undWeber, Trentepohl, Mert e n s und V a u e h e r anstellten, — dann durch die fortgesetzten fleissigen Zergliederungen der männlichen Blüthen der Moose in den Schriften von H e d w i g , der nun in dem trefflichen S c h w ä g r i c h e n jugendlich fortlebt, vorbereitet und angeregt worden sey, kann hier nur im Vorübergehen berührt werden. Von einer anderen Seite mag auch nicht übersehen werden, dafs die Idee einer vegetabilischen Metamorphose aus den allereinfachsten blasenförmigen Keimen durch Dehnung u. s* w . , und die Vergleichung paralleler Stufen von verschiedener E n t wicklungshöhe des Gewächsreichs mancherlei Betrachtungen über die untersten Klassen desselben und über die Principien einer
Als Vorrede.
XXVII
naturgemässen Familieneintheilung dieser Naturkörper wecken halfen , wohin besonders O k e n s Versuche einer natürlichen Anordnung der Pflanzen in seinem L e h r b u c h e der N a t u r p h i l o s o p h i e und noch ausgeführter in dem n e u e n b o t a n i s c h e n G a r t e n j o u r n a l von Dr. F. G. D i e t r i c h , Bd, i . Hit. i . Eisenach I8I3, gerechnet werden mögen. O k e n theilt hier die kryptogamischen Gewächse, die er W u r z e l p f l a n z e n nennt »(Wurzeln, auf denen »unmittelbar, ohne Dazwischentreten von »Stengel, Blatt oder Blume, der äaame sitzt)« nach den vier Elementen in I r d p f l a n z e n oder F l e c h t e n - , W a s s e r p f l a n z e n oder P i l z e , L u f t p f l a n z e n oder M o o s e , und L i c h t p f l a n z e n oder F a r r e n .
Bey der Eintheilung der P i l z o r d n u n g in Z ü n f t e aber folgte er P e r s o o n . Die Pilze sind: A. H o h l p i l z e , in z w e y Haufen: a) H a u t p i l z e , Dermatocarpi trichospermi, b) L e d e r p i l z e , Sclerocarpi, Sarcocarpi, Dermatocarpi gymnospermi et sarcospermi. B. D i c h t p i l z e , ebenfalls z w e y Haufen: a) H o l z p i l z e , Gjmnocarpi: a) Agaricoidei,
XXVIII
Die Pilzkunde nach Linne. I) Boletoidei, c) Hyd.noid.eL, d) Gymnodermata.
b) F l e i s c h p i l z e , a) Clavaeform.es, ¿) Helvelloidei, c) Lytothccii.
Gymnocarpi:
Und diese Reihen stellen sich, nach dem Typus des ganzen Gebiets der Wurzelpflanz e n , so : die H a u t p i l z e sind Parallelen der F l e c h t e n , -Lederpilze- P i l z e selbst,. - Fleischpilze - Moose, - Hölzpilze - Farren. W i r wollen uns hier nicht auf eine Prüfung des Princips der relativen Unterordnungen und Vergleichungen, des Aufgenommenen und Nichtaufgenommenen einlassen, sondern gehen an dem speculativen Versuch eines Pilzsystems vorüber zu einer auf Beobachtung gegründeten Anordnung dieser Gewächse, die sich zu der P e r s o o n s c h e n ungefähr zu verhalten scheint, wie G ä r t n e r s und J ü s s i e u s Arbeiten zu dem, was von Linne bis auf ihre Zeit i n das L e b e n ü b e r g e g a n g e n w a r ; denn dafs m e h r in L i n n e s Schriften liegt, ist uns nicht verborgen, und wir wollen darum auch durch die hier gemachte Vergleichung P e r s o o n s Verdien-»
Als Vorrede.
XXIX
ste nicht schmälern, sondern vielmehr w ü r digen. Der Pilzkenner weiss, dass wir hiemit auf L i n k 1 s Observationen in Qrdines plantarum naturales^ ( M a g a z i n d e r G e s e l l s c h a f t n a t u r f o r s c h e n d e r F r e u n d e zu B e r l i n . 3. Jahrg. i . Quartal und 7. Jahrg. 1 Quart. Berl. 1809 und I 8 I 5 . ) gekommen sind, und wir würden nicht nöthig haben, mehr darüber zu sagen , wenn nicht derZweck einer Zusammenstellung der neueren Fortschritte der Pilzkunde eine grossere Ausführlichkeit forderte. W i r geben also dieAnordnung der Pilze nach den in der zweyten der gedachten Abhandlungen(i8i 5 ) von dem Hrn. Verfasser gemachten Veränderungen, und reihen die Gattungen bloss ihren ]Namen nach an, weil wir in der m e t h o d i s c h e n A u f z ä h lung aller uns bis j e t z t h i n l ä n g l i c h bekannt gewordenen Pilzgattungen auf das Neue, was wir auch hierin dem trefflichen Link verdanken, zurückkommen, und ihm, wiejedem anderen Entdecker, das S e i n e durch Beysetzung des Namens z u erkennen müssen. CLASSIS
I.
A N A N D R A E . Contextus non cellulosus aut cellnlosus, anomalus, cellulis in series alternantes non di-« gestis. Sexus masculimis non declaratus.
XXX
Die Pilzktmde nach Linne.
Ordo. i. Mucedines. S p o r i d i a n u d a libera, aut pedicello fulta, aut, stremate instructa. Series i. Entophytae. Sporidia libera aut pedicello affixa, stromate nullo aut tenuissimo sporidiis piane occultato. A. E n t o p h y t a e plantarum vivarum. G e n . i . Hjpodermtum, ( Caeoma, Beri. Mag. 3. p. 3.) Sabgen. i . U s t i l a g o . Subgen. 2. U r e d o . Subgen. 3. U r o m y c e s . Subgen. 4. A e c i d i u m . Subgen. 5. P e r i d e r m i um. Subgen. 6. R o e s t e l i a . Gen. a. Puccinia. G e n . 3. Phragmidium. B.
Entophytae plantarum mort u a r um. G e n . 4. Stilbospora. G e n . 5. Fusidium. Series a. Conisporae. Sporidia libera, extus pulvere conspersa. G e n . 6. Conisporium. Series 3. Sphaerobases. Stroma globo" sum aut capitatum, sporidiis tectiuu. A. S p o r i d i a ¡ A s t r a t a . G e n . 7. Tubercularìa.
Alj Yorred».
XXXI
G e n . 8. Atraclium. Gen. 9. Dermosporium. Gen. 10. Epicoccum. B, S p o r i d i a i n n a t a . G e n . 11. Conoplea. veiter gehen und die Gleichförmigkeit öder Ungleichfö'rmigkeit des Baus bis ins Innerste lünein verfolgen. N e e s v o n E s e n b e c k mag es zum Verdienst gerechnet werden, dass er in der
Als Vorrede.
xxxvn
Mittheilung der von einem solchen Standpunkte aus geordneten Resultate seiner B e obachtungen Andern vorgeeilt ist und mit Hülfe eines wohlgesinnten Verlegers die Formen des Pilzreichs, wie sie ihm in dieser Beleuchtung erschienen, in einer ziemlich genügenden Reihe theils entlehnter, tlieils von ihm selbst gezeichneter oder doch gewählter Figuren, von Hrn. S t u r m , der selbst Kenner des Fachs i s t , darstellen lassen konnte. "Was er weiter hinzugethan, um die Anschauung, von der er durchdrungen war, lebendig in verwandten Gemüthern zu w e Es cken , mag hier übergangen werden. hat Einige gefreut, Manche wohl auch e r muntert und gefördert, und das ist genug. W i r geben hier den Umriss des » S y stems der Pilze und S c h w ä m m e « , Würzburg 1817, mit wenigen Worten, und werden das Ausführlichere in der n a c h folgenden A n o r d n u n g der F a m i l i e n u n d G a t t u n g e n d e r P i l z e , mit Einschaltung der späteren Entdeckungen, h i n zuthun. Das P i l z r e i c h zerfällt in z w e y grosse K r e i s e , von denen der eine seine Fructiiication als f r e y e , — der andere aber als ursprünglich e i n g e w a c h s e n e Körner dar—
XXXVIII
Die Pilzkunde nach Linne.
stellt. Die A r t , w i e dieses Statt findet, giebt die Familien der beyden Hauptkreise. ERSTER KREIS. Körner.
PILZE.
ERSTE FAMILIE.
Charakter: F r e y e
STAUBPILZE.
mycetes.. R e i n e K ö r n e r , mitKörnern erfüllt. ZWEYTEFAMILIE.
Conio-
zuweilen
FADENPILZE.
Tricho-
mycetes.. F r e y e F a d e n . durchsichtige F a d e n , o h n e oder m i t Körnern.
«) SCHIMMEL ,
Mucedo;
t r ü b e oder erfüllte F ä d e n , o h n e oder m i t K ö r nern.
b) F A S E R P I L Z E , Byssi;
Gasteromycetes.. F r e y e K ö r n e r in b l a s e n förmigen Behältnissen.
DRITTE FAMILIE.
BALG PILZE.
Z W E Y T E R KREIS. S C H W A E M M B . Charakter: Geschlossene oder gebundene S u b s t a n z , gewöhnlich mit e i n g e w a c h s e nen Körnern. ERSTE FAMILIE.
KEIMPILZE.
Sclcromy.
cctcs• Ohne Körner. a) T e x t u r l o s oder in f r e m d e r T e x t u r vergraben,
Goniomyccs;
b) I n e i g n e r T e x t u r ; Sclerotium.
Als Vorrede.
XXXIX
ZWEYTEFAMILIE. D I C H T P I L Z E . S a r c o m y c c t e s .
K ö r n e r in g e b u n d e n e r Ö)
Nackte, —
Substanz,
FLEISCHSSCHW AEMME,
Tremellae; b) S e l b s t w i e d e r m i t K ö r n e r n e r f ü l l t e , — KUGELSCHWAEMMF. , Tuhera. DRITTE FAMILIE.
SCHLAUCHSCH
WAEMME
im 'weitern Sinn des Worts. Ascomycetes. K ö r n e r i n g e d e h n t e n Bla-« s e n oder Schlauchen. C A ) K E U L E N S C H W A E M M E , Clavariae; ¿b)HÜTSCH\YAEMME, Fungipilcati; c) S T E M P E L S C H W A E M M E , F.pistillares ; d) K E L C H S C H W A E M M E , F. caljcini. VIERTE
FAMILIE.
K E R N S C HW A E MM E,
Fungi medulläres. K ö r n e r in S c h l a u c h e n , von einem blasen förmigen B e h ä l t n i s s e u m s c h l o s s e n und in S c h l e i m s i c h l ö s e n d . — Zweyte Hälfte der d r i t t e n F a m i l i e des e r s t e n K r e i s e s , der sich in dieser schliesst; daher uns einfiel, sie mit dem w e i b l i c h e n S t e m p e l der Blüthen zu vergleichen, die S t a u b p i l z e aber mit dem m ä n n l i c h e n S t a u b f a d e r i , und hiedurch möchtc die scheinbar verlorne Sym-< trietiic des Systems wieder gewonnen
XL
Die Pilzkunde nach Linne. werden, von dessen b e y d e n K r e i s e n jeder aus d r e y Familien besteht, doch s o , dass sich die letzte des e r s t e n Kreises zur H ä l f t e an den z w e y t e n Kreis anschliesst, und diesen dadurch auf v i e r Familien erhebt, — eine Fülle, die sich auch in den übrigen Familien desselben durch Vollständigkeit, ja durch Verdoppelung der beyden, die Hauptkreise nochmals andeutenden Familienglieder zu erkennen giebt.
Die grössere Vollständigkeit der Anwendung, welche die Familien des Pilzreichs bald nachher durch unseres Freundes, des Akademikers M a r t i u s Flora cryptogamica JErlangensis, Norimbergae 1 8 1 7 , — durch die m y k o l o g i s c h e n H e f t e von K u n z e und S c h m i d t , und durch die von diesen beyden scharfblickenden Pilzkennern herausgegebenen Lieferungen d e u t s c h e r S c h w ä m m e , durch mehrere Bey träge zu der R e g e n s b u r g e r b o t a n i s c h e n Z e i t u n g , und vorzüglich durch Ehrenbergs Sylvae mycologicae Berolinenses, Berollni 1818, so wie durch dessen B e s c h r e i b u n g der v o n C H A M I S S O auf der R o m a n z o f f s c h e 11 Expedition gemachten Entdeckungen, — (Horae physicae Berolinenses, Bonnae 1820), gewonnen haben, und die wichtigen Gattungsbestimmungen von F r i e s
Als Vorrede.
XLI
sollen nun in dem Folgenden den von uns aufgestellten Familien, — weil wir damit begreiflicher Weise am vertrautesten sind, noch mehr aber, weil sie durch die Aufnahme ihres wesentlichen Inhalts in die »CTebers i e h t des G e w ä c h s r e i c h s « von Hrn. Prof. S p r e n g e l , (Halle 1817), nun für uns selbst schon eine Art von freyer Geltung erhalten haben, so gut wie möglich eingetragen werden, damit wir solchergestalt dem Vermachtniss unseres v e r e w i g t e n V o r g ä n g e r s in dieser Arbeit auch in Hinsicht auf die uns durch seine Vorrede zum dritten Bande auferlegte Verbindlichkeit nachleben. Ehe wir hiezu schreiten, müssen wir noch einmal auf die scharfsinnigen Gruppi— rungen zurückkommen, welche E h r e n b e r g in den » m y k o l o g i s c h e n W ä l d e r n « unter die Gattungen des Pilzreichs gebracht h a t , und die viel dazu beytragen können , den Blick in der angehäuften Masse der Gattungen zu leiten und sicher durch sie hindurch zu fuhren. W i r werden in der Aufzählung der Gattungen selbst oft darauf zurückkommen müssen. Endlich erwähnen wir auch noch einer Zusammenstellung der Pilzgattungen nach O k e n s neuester Familieneintheilung in der I s i s 1819. Hft. 3. S. 4 6 5 , die uns an eine sehr angenehme Stunde freundlichen Zusam-
XLII
Die Pilzkunde nach Linne.
mensinnens erinnert, und als Fingerzeig zu künftig vielleicht nöthig werdenden Abkürzungen dienen kann, obwohl wir von der Vermehrung der sogenannten Gattungen auf diesem Gebiete eben nicht grossen ]Nachtheil fürchten, da es Jedem frey steht, und vielleicht auch dem Linne'schen Sprachgebrauche am angemessensten ist, die bisher als F a m i l i e n bezeichneten Pilzgruppen G a t t u n g e n zu nennen. Wir haben den seeligen W i l l d e n o w in einem Kampfe mit M e d i c u s , der die Generatio originaria der Pilze behauptete, verlassen, auch die Entwicklung des bisherigen Pilzsystems auf die u n b e d i n g t e Ann a h m e einer P i l z f r u c t i f i c a t i o n fussen sehen, und dürfen daher diesen Punkt nicht ganz unberührt lassen. Weniger kommt aber hiebey darauf a n , dass und w a r u m es uns geschienen, als lasse sich die Idee einer Generatio originaria der Pilze aus der nachfolgenden (nachbildlichen) eignen Belebung der organischen Substanz, gleichsam aus f r e y w a c h s e n d e n A m y l u m - K ö r n e r n , nicht nur vertheidigen, sondern sogar mit der Behauptung einer Fortpflanzung derselben Gewächse durch Saatkörner vereinbaren, — als auf die folgenreiche Entdeckung der A r t und W e i s e , w i e das Keimen der Pilzkörner vor sich geht. Unser Freund E h r e n b e r g hat diese,
Als Vorrede.
uni
von ihm vielseitig wiederholte Beobachtung
in den Horae phjsicae
Berolinenses
p. 122
angedeutet, ausführlich aber in einer Abhandlung: de mycetogencsi, die nächstens in dem z e h n t e n Bande der V e r h a n d l u n g e n der K a i s e r l . Leop. C a r o l i n i s c h e n A k a d e m i e d e r N a t u r f . erscheinen wird, auseinandergesetzt, und die Resultate seiner Pilzsaaten genau beschrieben Und abgebildet. Irren wir nicht, so sind wir hier dem lösenden Wort, das manches Rathsei der tieferen Vegetationen aufklären w i r d , sehr nahe gerückt. W i e sich die Ausgeburten der Ektosper— men, — ( R o t h s botanische Bemerkungen und Berichtigungen p. i83. ff. c. t a b . ) , — nachdem sie grün geworden, in einen oder in zwey entgegengesetzte Fäden ausdehnen, so dehnen sich aus den keimenden Pilzkörnern Fäden hervor, die sich entweder frey zu Schimmeln entwickeln, oder, durch eine Art von organischer Anziehung verwachsend, den Körper eines grössern Schwammgebildes ausmachen, als S t r u n c k aufsteigen, als Blasen sich aushöhlen, als H u t , wie Stralen eines fallenden Wasserstrais, ausbreiten und zurücksinken, und cndlich wieder in Schläuche und Körner auflösen. Der Pilz ist also ein G e w ä c h s a u s m e h r e r e n z u s a m m e n g e h e n d e n P i l z k e i m e n , der unver— wachscn vegetirende Pilzkeim aber wird zum Schimmel,
XL IV
Die Pilzkunde nach Linne.
Boltons Register haben wir für die, welche seine Synonymie interessiren könnte, unverändert abdrucken lassen; eine kritische Sichtung dieser Synonymik aber findet man in dem die sämmtlichen Tafeln erläuternden C o m m e n t a r meines Bruders und in den Citaten desselben. Ein vollständiges Register ist beygefügt. Um aber diese Uebersetzung des B o l t o n s c h e n Werks noch nützlicher zu manchen und ihr eine allgemeinere Brauchbarkeit zu verschaffen, haben wir mit dem Hrn. Verleger beschlossen, unsere Arbeit in nachf o l g e n d e n Bänden z u v e r v o l l s t ä n d i gen und das Ganze a l l m ä h l i g ü b e r d i e FAMILIE DER HUTSCHWAEMME , oder
über die Gattungen: uigaricus,
Kussula,
Coprinus, Boletus, Polyporus, Daedalea, Systotrema, Merulius, Hjdnum, Porothelium Fr., Phyllacteria Pers. Champ., Thelephora
und Stereum
nach folgendem
Plan zu verbreiten. Wir werden mit Benutzung der kritischen Arbeiten von F r i e s und der zu erwartenden Ausgabe der Per-
soonschen Synopsis
metliodica
Fungorum
die grösseren Kupferwerke von S c h a f f e r , B u l l i a r d , S o w e r b y , H o l m s k i o l d und T r a t t i n n i c k mit B o l t o n s Abbildungen nochmals genau vergleichen und, nachdem wir, so eine möglichst bestimmte Uebersicht aller in guten Abbildungen vorhandener
Als Vorrede.
XLV
Schwammarten aus dieser Familie zum Grund legen, bey unseren eignen mykologischen Excursionen Bedacht nehmen, die noch nicht oder schlecht abgebildeten zu zeichnen oder zu modelliren, oder durch unsere Freunde abgebildet zu erhalten. Auf diese Weise können wir in einem jahrlich zu liefernden S u p p l e m e n t b a n d von wenigstens 5o Kupfertafeln mit den dazu gehören Beschreibungen , in der Form der vorliegenden Bände des Boltonschen Werks , die genuinen Arten, welche nicht schon i n d e n f r ü h e r e n B ä n d e n von B o l t o n beschrieben und abgebildet worden sind, in einer gewissen methodischen Ordnung n a c h t r a g e n , indem wir die besten der schon vorhandenen Figuren c o p i r e n lassen, die noch nicht dargestellten Arten aber, wenn es möglich, nach O r i g i n a l e n h i n z u f ü gen. So dürfte es uns vielleicht gelingen, im Verlauf mehrerer Jahre den Freunden dieses Theils der Pilzkunde mit geringen Kosten ein brauchbares H a n d b u c h zu liefern , das, ohne die grösseren, schmuckvolleren, zahlreiche Formen und Spielarten von Schwämmen zusammenstellenden Werke im geringsten zu beeinträchtigen, den minder Bemittelten zur Aushülfe dienen könnte, und selbst dem, der jene Werke besitzt, zum schnelleren Auffinden und zu bestimmterer Erinnerung an das Bekannte von einigem Nutzen seyn würde.
XLVI
Die Pilzkunde nach Linne. Als Vorrede.
Es sollen nämlich bey den Synonymen der Hauptart alle Spielarten so genau wie möglich bezeichnet und die dazu gehörigen Tafeln der Autoren citirt werden, so dass man, von einem sicheren Punkte ausgehend, wenigstens auf den K r e i s , i n n e r h a l b d e s s e n ein im Leben gefundener Hutschwamm l i e g e n m ö c h t e , mit ziemlicher Zuversicht schliessen und sich dann bey den Schriftstellern weiter Raths erholen kann. Bonn den 25. April 1820. Dr. C. G. Nees v. E s e n b e c k .
XLVII
Sy n o p s is eneruraPlantarum Mota.
Ordo
Confer. R a d i x p l a n t a r u m m y c e i o i d e a r u m . Commentario etc. S c r i p s i t D r . T h . Fr. L. N e e s a b E s e n b e c k , c. Tab. aeri incisa. B o n na e 1820.
primus.
Familia 1.
MYCETES.
Coniomycetes.
A) Hypodermii Ad not.
mycetoitlearum.
Pilze.
Sporidia sola.
Ehrenberg.
£ cellularum corticis morbosa dissolutione oriuntur i a Alno glutinosa viva pustulae effusae. pulvere flavicante repletae, quae est U r e d o s u b c o r t i c a l i s F r . N, ab L : a c e r v u l i s teclis con fluenti bus, s p o r i d i i s su b a n g u l o s i s . — Hab. in agro L e y d e n s i .
, Hypodermium Link (Caeoma N. ab E.) S p o r i d i a ex epidermide viva, saltern incorrupta, effusa, continua. A. Roestelia Link. B. Peridermium Alb. et Schw. C. Aecidium
Pers.
D. Ustilago o Pers. E. Uredo Link (et Uromyces seu Caeomurus Link.)
XLIII
Synopsis generum
а. P ucci nid Link (Obs. II. Dicaeoma N . ab E.) S p o r i d i a ex epidermide viya effusa, uniseptata, pedicellata. 3. B u Ilaria Dee. Sporidia ex epidermide mortua erumpentia, didyma , pedicellata. 4- Podis orna Link (juncto genere G y m n o p s o r a n g i o L i n k ) . S p o r i d i a ex epidermide viva erumpentia, septata, longo pedicellata, pedicellis io massam subcarnosam coéuntibus. B. Phragmidii
Ehrenb.
5. P hragmidium Link (Aregma F r . , Puccinia N. ab E . ) S p o r i d i a cortici vivae imposita, septata, opaca. C. Pulverarii (demto P u l v e r a r i a genere , quippe quod Liclicnibus magis afDne vidcatur.) б. Cryptosporium Kunze (Myc. H. I. p. i . T . i. f. i.) S p o r i d i a fusiformia, coadunata, sub epidermide nunquam. rumpentc lati tanti a. 7. A chi lo ni um Kunze (Bot. Zeitung 1819 p. 49). S p o r i d i a globosa, ineumbentia. 8. Stilbospora Pers. S p 0 r i d i a annulata, obscura, conglutinata. g. Asterosporium Kunze (Bot. Zeitung 1819 p. 225). S p o r i d i a stellata, fareta, in fundo fioccoso - granuloso coacervata.
plantarum mycetoidearum.
LIX
10. Seiridium N. ab E. S p o r i di a opaca, isthmis filiformibus concatenata , innata, coacervata. 11. Sporidesmium Link. S p o r i d i a opaca, annulata, pedicellata , erecta, innata. 12. Bactridium Kunze (Myc. H. I. p. 5. T . i. f- a). S p o r i d i a integra, f a r c t a , pedicellis ramosis intricatis affixa. 13. Apiosporium Kunze (Myc. H. I. p. 8. T. i . f. 3). S p o r i d i a subpyriformia, opaca, adnata, erecta, extus pulverulenta, intus sporidigera. 14. Illosporium Martius• S p o r i d i a subglobosa , integra, farcta, colorata, in membrana granulosa glomerata. 15. Conisporium Link. S p o r i d i a coacerv a t a , ovata, o p a c a , sporidiolis emcrgentibus demum inspersa, pulverulenta. Obs. Transitus fit ex hoc genere a P u l v e r a r i i s , intus sporidigeris , in Sarcopodia, quibus stroma proprium spori-» diis extus • conspergitur. Scilicet sporidium commune Conisporii una et cistulae ( seu s p o r i d i i ) et s t r o m a t i s vices gerit. D. Sarcopodia Ehrenb. ( S p h a e r o b a s e s Link). Sporidia stroma» imposita.
L
Synopsis geuerum
16. Aegerita Pers. S p o r i d i a g l o b o à a , s t r o m a t i r o t u n d a t o laxe i n c u m b e n t i a .
17. Mel anconium
Link,
Sporidia
glo-
b o s a , stromati deplanato laxe i m p o s i t a .
18. Epicbccum
Link.
Sporidia
globosa,
d i s s i t a , stromati globoso a d n a t a .
19. Dermosporium
Link.
S p o r i d i a glo-
b o s a , stroma globosum dense investientia. A d n. H u i c generi p r o x i m u m , nisi forte i d e m , genus S p e r m o d e r m i a Tode F a s e . I. T a b . 1. f. 4. a. b . c.
*0. Tubercularia
Pers.
Sporidia
globosa,
e stromate s u b e y a t h i f o r m i , breyi stipite i n strueto , m t i c i l a g i n o s o - e x p a n s a . Sp. 1. T . v u l g a r i s Pers. Bolt• I I I . p . 5£. T a b . 127. fig. sup., m a l a . 3 1 . Stilbum Pers. S p o r i d i a g l o b o s a , s t r o m a t i s capitati stipitati c a p i t u l o m o l l i i m mersa.
32. Calycium
Pers.
Link.
S p o r i d i a glo-
b o s a , c o m p a c t a , in disco sliomatis e y a t h i formis stipitati.
a5. Periconia
Pers.
S p o r i d i a globosa, in
stromate s u b u l a t o capitulum clavamve efficientia.
34. Fusidium
Link
(cum F u s a r i o
S p o r i d i a f u s i f o r m i a et o b l o n g a , e s t r o m a t e tenui effuso difflueatia.
Link). integra
LI
plantarum mycetoìdearum.
Adn. seo, pede inter
S t r o m a saepe, ut in F . g r i adeo obsoletum, ut genus altero inter Pulverarias, altero autem Sarcopodia consistere videatur.
5. A tr ac ti um Link. S p o r i d i a fusiformia, integra e vertice stromatis globosi stipitati diffluentia. 6. P ros them ium Kunze (Myc. H. I. p. 17. T . 1. f. 10.) S p o r i d i a fusiformia, septata, binata ternatave, pedicellata, stromati plano innata. 7. Cory neum N. ab E. S p o r i d i a clavata, septata, pedicellata, erecta, in stromate plano conferta. 8. Exosporium Link. S p o r i d i a cylindri-" ca, septata, o p a c a , stromati rotundato i n nata , sursum libera. 9. Sarcopodium Ehrenb. (Sylv. Ber. p. a3. Fig. IV.) S p o r i d i a flocciformia, elongata, septata, pellucida, stromati effuso innata. 'amilia
a.
Hyphomycetes. vel Sporidiis aucti.
A. Mucedinesj tatis.
Flocci
floccis pellucidis,
a) S p o r i d i i s n u l l is n u d i s v e . 4 *
nudi sep-
LII
Synopsis genernm
30. Helicomjyces Link. F l o c c i simplices, erecto-caespitosi, spirales. S p o r d i a nulla. 31. Acrosporium N. ab E.Flocci simplices, aggregati, monil¡formes , arliculis secedentibus. S p o r i d i a nulla. Adn. Hujus loci edam Aly sidium Kunze Mycol. H. I. p. n . Tab. i . f. 6. a b. 3s. Oïdium Link. F l o c c i ramosi, decumbentes , apice moniliformes , articulis sccedentibus. S p o r i d i a nulla. 33. Geo trich um Link. F 1 o cc i ramosi, decumbentes , apice in artículos truncatos discedentes. S p o r i d i a nulla. 34. Acr o tamnium N.ab E. F l o c c i ramosi, intricati, subpellucidi, ramulis fasciculatis erectis hyalinis persisteutibus. Sporidia nulla. A d n . Huic generi subjungenda: a. Ozonium Link. S t i p e s et rami majores e floccis contexti ; ramuli simplices , septati, pellucidi. b . Hi man ti a Pers. »Stipes e floccorum connubio ortus, apice plumosus vel radians. Hujus loci etiam Chor do s tylum hispidulum T o d e secundum Cl. Persoonem. e. Xylostroma Pers. F l o c c i omnes in pannum aequabilem contexti.
plantarum mycetoìdearum.
LIII
d. AtheliaPers. (Champ.comm.) Himantiae thelephoroideae Fries .Obs. Myc. IT. p. 284.) F l o c c i centrum versus in membranam confluunt, in ambitu radiatim divergunt, apicibus septatis pellucidis. 35. D a cry di um Link. ( M y r o t h e e i u m r o r i d u m Tode Fase. I. Tab. V. f. 38). F l o c c i ramosi, in scutellas intricati. Sporidia globosa, e guttulis lacteis coagulata. Z6. Coli arium Link. F l o c c i ramosi, i n tricati. S p o r i d i a globosa, in acervuloj conglutinata. 37. Sporotric hum Link. F l o c c i ramosi, implexi. S p o r i d i a globosa vel oblonga, dispersa. a. Alytosporium L i n k s p o r i d i i s ad* haerentibus, nec facile solvèndis, differt. b. Byssocladium L i n k f l o c c i s radiatim expansis et s p o r i d i i s minoribus recedit. c. Aleurisma L i n k f l o c c i s minoribus s p o r i d i i s q u e maxima copia coacervatis, sub aqua vehementer diffluentibus insigne. 38. Trichoderma Pers• (Pyrenia quaedam Tode). F l o c c i ramosi, implexi. S p o r i d i a globosa, ccrnpacta, floccis obtecta.
LIY
Synopsis generum Sepedoni um Link. (Mycobanche PersChamp, comm. de la France). F l o c c i ramosi, fungís putridis innati, implexi. S p o r i d i a globosa, compacta, floccis intertexta.
40. Fusisporium Link. F l o c c i ramosi, implexi. S p o r i d i a fusiformia, in centro floccorum collecta. 41. Tr i cho th ecium Link. F l o c c i ramosi, decumbentes. S p o r i d i a uniseptata. 4a. Epochnium Link. F l o c c i ramosi, decumbentes, parci. S p o r i d i a oblonga, api-« culata , inspersa. 43. My co go ne Link. F l o c c i ramosi, implexi, fungis innati. S p o r i d i a globosa, pedicello affixa. 44. Acre monium Link. tes, subramosi, laxi. longe pedicellata.
F 1 o c c i decumbenS p o r i d i a globosa,
45. Verticilliu m 2V. ab E F l o c c i erecti, simplices , sociati. S p o r i d i a pedicellata, verticillata. 46. H api ari a Link. F I o c c i subramosi, erecti, sparsi. S p o r i d i a globosa, hinc inde coacervata. 47. Acladium Link. F l o c c i simplices ramosive, erecti, caespitosi. S p o r i d i a subrotunda, circa floccorum apices collecta.
plantarum mycetoidearum.
48. V irg aria
N. ab E
c h o t o m i , erecti, globosa, inspersa.
LV
F l o c ci virgali, dicaespitosi.
Sporidia
49. Botrytis Link. F l o c c i corymbosi, erecti , caespitosi. S p o r i d i a globosa, circa ramorum apices collecta. Sp. B. c i n e r e a Pers. Bolt. T a b . 13a. f. 3.
5 0 . C l a d o b o t r y u m N.ab.E.
I I I . p. 67.
F l o c c i corym-
b o s i , ascendentes, laxi. Sporidia l o n g a , circa ramorum apices sparsa.
5r. Stachylidi
um Link.
ob-
F l o c c i basi im-
plexi, apice ramosi, [ramnlis breyibus verticillatis. S p o r i d i a g l o b o s a , ad verticillos congesta. 5a. Polyactis Link. F l o c c i r a m o s i , ramis apice ramulis brevibus. S p o r i d i a glob o s a , circa ramorum apices collecta.
A dn.
Monilia d i g i t a t a Pers. -
Bolt.
I I I . p. 66. T a b . i3a. f. 2. — M i c h e l i T a b . 91. f. 4 , dubia adhuc piantala, huic vel sequenti generi proxima videtur. An proprii generis?
53. Ac t ino clad ium
Ehrenb. (Link
Jahrb.
d. G e w ä c h s k . I. 2. p . 5 i . T a b . 1. f. 3). F l o c c i erecti, trifidi, breves. S p o r i d i a globosa, intcrspersa*
LVI
Synopsis generum
54. P ertici lliu m Link. F l o c c i subramosi, apice penicillati. S p o r i d i a globosa, in capitulum terminale eollecta. b. S p o r i d i i s a n n u l a t i s v e l i n f a r o tis. 55. Dactylium N. ab E. F l o c c i simplices, èrecti. S por i d i a septata, pellucida, in apicibes floccornm digitata. 56. Arlhrinium Kunze (Myc. H. I. p. 9. T . 1. f. 4.) F l o c c i simplices, prostrati. S p o r i d i a inspersa, fusiformia, integra, farcta. 57. Syzygites Ehrenb. F l o c c i ramosi, decumbentes, transversis tubulis coéuntes. S p o r i d i a magna, globosa, ex coitu floccorum nascentia. A d n.
De hoc Mycete memorabilissimo conf. V e r h a n d l . d e r B e r i . Gesellsch. naturi. Freunde, 1820. Heft 2. p. 98. Tab.II. e t i l i .
58. Aspergillus Micheli. F l o c c i erectiusculi, apice clavati. S p o r i d i a ex apicibus floccorum erumpcntia , capitata. 59.
Thamnidium Link. F l o c c i erecti, basi ramosi, apice vesiculosi. S p o r i d i a inclusa, globosa, in ramulis mida, terminalia.
plantarum mycetoidearum.
LVII
So. Mucor Link. F l o c c i erecti. S p o r i d i á globosa , vesícula apicis inclusa.
ascis s u p e r f i c i a ü b u s A a)
Sporidia inclusa.
Clavariae.
154. M erisma Pers. R a m u l os u m , ramulis planis apice floccosum. A s c i in omni superficie. 155. Clavaria Pers. R a m o s a Tel c l a v a t a , superne ascigera.
plantaium mycetoidearum.
D i v- I.
LXXVII
Botryoideae.
Sp. I. C I . B o t r y t i s Pers. Bolt. III. p.35. T a b . 1i3. D i v. II.
Ramalinae.
Sp. i. CI. c o r n i c u l a t a P e r s . p. 36. Tab. 114. - a. - v i s c o s a P e r s . Bolt. Tab. H i . fig. a. et T a b . 113. fig. C. - 3. •> r u g o s a P e r s . Bolt. T a b . 115. D i v. III. -
4.
-
5.
-
6.
-
Bolt.
III.
III. p. 34. III. p. 35. III. p. Zj^
Corynoideae.
f u s i f o r m is P e r s . p. 3o. Tab. 1 io. - e b u r n e a P e r s . Bolt. Tab. h i . fig. 1. et specimina alba. - ery thro p u s Pers. p. 33. Tab. 112. fig.
Bolt.
III.
I l l , p. 3r. Tab. n o . Bolt. 1.
III.
Spathularia Pers. C l a v a compressa, utrinque . in stipitem decurrena, s u p e r n e ascigera. Sp. S p a t h . f l a v i d a Pers. Bolt. III. p. 10. Tab. 97. i5". Geo c? ¡r loss um Pers. C l a v a teretiuscula.' a stipite discreta, u n d i q u c a s c i g e r a .
LXXVIII
Synopsis generimi
Adii. Typhula Friesii, a Geoglosso habitu revera diversa, charactere artificiali vix rite distinguenda, nisi clàvam in ortu tumentem , neque in stipitem continuatam, velis respicere. Sp. G. g l a b r u m Pers. Boli. III. p. 3a. Tab. i n . f. 2. 158. Mitrula Pers. (Disp. Meth. F.) C l a v a discreta, a stipite perforata, undique a s c i g e r a. 159. Leotia Pers. C a p i t u l u m orbiculare, margine revolutum, s u p e r n e a s c i g e r u m , ascis inferne sparsis. 160.Helotium Pers. C ap i tul um liemispliaericum vel depressum, margine revolutum, vertice ascigerum. Sp. il. a c i c u l a r e Pers. Boli. III. p. ia. Tab. 98. f. 1. 161. Helvella Pers. C a p i t u l u m plicatum, sinuosum, utrinque deflexum, u n d i q u e a s c i g e r u m . A s c i ampli. Sp. H. a 1 b i d a Pers. Boli. III. p. 5. Tab. 95. 162. Morchella Pers. C a p i t u l u m celluioso-« rcticulatum, u n d i q u e a s c i g e r u m . Sp. M. esculenta. Boli. IL p. 70. Tab. 91. A d n . 1. Genus Verpa Pers. ined. capitalo libero laevi Pileatis accedit habitu , sed lvy menio gaudet supino.
plantarum mycetoidearum. A d n.
LXXIX
Genera Cladoporus, Hericium et Gomphus Pers. (Champ, commest.) habitu magis , quam vera natura, bisce respondere, invenies; est enim ille Poljporus, alter ' ( Hericium) Hydnum , — postre.mus denique (Gomphus) Merulii species cl a v a t a et subdivisa. A b) P i 1 e a t i.
163. Asterophora Dittmar. Hymenium lamellosum, a s c i s d e s t i t u t u m . Vertex fatiscens, floccosus. S p o r i d i a angulata in vertice. 164. Agaricus Link. H y m e n i u m lamellosum, lamcllis inaequalibus. S p o r i di a uniseriata» Div
I.
Amanitac.
(Gen. Amanita
Pers.)
Sjt. I. A. (A.) b u l b o s a Pers. Bolt. II. Tab. 48. — 2. - - v e r r u c o s a Pers. Bolt.II. Tab. 47. - 3. - - n 0 b i 1 i s Pers. Bolt. II. Tab. 46. - 4. - - mu s c a r i a Pers. Bolt. 48. Tab. 2 7 . - 5. - -• a s p e r a Pers. Bolt. IV. ao. Tab. 109,
p. 5. p.4. p. 3. I. p. pag.
uxx
Synopsis generum D i v. II.
Vaginati.
Sp. 6. A . (V.) s p a d i c e us Var Pers .Bolt. II. p. 7. Tab. 49. - 7- - - f u l v u s Fries. Bolt. I. p. 60. Tab. 38. D i v. III.
Lepiotae.
Sp. 8. A. (L.) p r o c e r u s Pers. Bolt. I. p. 43. Tab. 23. - 9. - colubrinusj/cristatus Pers. Bolt. I. p. 2 5. Tab.y. - 10. - g r a n u l o s u s Pers. Bolt. II. p. 9. Tab. 51. fig. sup. -xi. - y i l l o s u s Pers. Bolt. I. p. 66. Tab. 4a. - 1 a. - F l a m m u l a Alb. Schw. Bolt. -
i3
-
-
- 14
-
-
-
i5.
-
-
-16.
-
-
- 17.
-
-
II. p. 0. Tab. 5o. p o 1 y m y c e s Pers. Bolt. IV. p. 21. Tab. 140. p o l y m y c es Pers. j u v e n i l i s . Bolt. I. p. 35. Tab .16. - p a l l i d us Bolt. IV. p. 23. Tab. 136. m e l l e u s Pers. Bolt. IV. p. 23. Tab. 141. l a r i c i n u s Pers. Bolt. I. p. 38. Tab. 19.
plantarum mycetoidearum. Div. A-
IV.
Gymnopodes.
C o l o r e ex r u f o i n f u s c u m mediis
Lxxxr
gradibus
transeunte.
Sp. 18. A. (G.) p r a t e n s i s a ficoides Fries. a ) subflavescens Fries. - '9Bolt. I I . p . 14. Tab. 56. minor, b ) s u b f l a v e s c e n s Fries. Bolt. I. p. 42. Tab. 22. major. - ao. - - O r e a d e s Pers. Bolt. IV. pag. 35. Tab. i5r. - 21. - - v e l u t i p e s Pers. Bolt. III. pag. 75. Tab. i35. 22. - a s c e n d e n s Pers. Bolt. IIpag. 14. Tab. 55. " 23. - r i g i d u s Pers. Bolt. I. pag. 67. Tab. 43. «• 34. - - P1 u t e u s Pers. Var. Bolt. II. pag. 33. Tab. 69. - »5. •• Var. s t i p i t e p i l e o C O R * c o l o r e . Bolt. I. p. 19.T. 2. 2 6. Var. r i g e n s Pers. Bolt. I. pag. 34. Tab. i5. B.
Colore pallido, egriseo luteoque mixto, subcervino. Sj>. 27. - - p e r o n a t u s Pers. Bolt. II. pag. 18. Tab. 58.
LXXXII
Synopsis geberum G.
Sp. -
Flavi, fulvi,
coccineì.
28. A. ( G . ) c o n i c u s V a r . 3. Pers. Boll. I I . p a g . 3 i . T a b . 67. Fig. a. 39. - - l a c e r a t u s P e r s . Boli. II. pag. 3a. Tab. 68. I).
Sp. 3o.
-
-
Virides. v i r i d i s Pers. Bolt.l.pag.
3i.
T a b . 13. E. Sp. 5 r .
-
3a.
-
-
33.
-
-
*
-
Violacei. s e r r a t u s Boli. I. pag. 33. T a b . 14. ionides Bull ? Boli. I . pag. 56. T a b . 36. Fig. D . p u r u s . Var. A purpureus Pers.
Bolt.l. pag. 65. Tab. 41. Fig. B. F. Sp. 34.
Cinerei, cani,
-
m
~
35.
-
-
-
36.
-
-
-
37.
-
-
-
38.
»
-
plumosus
albi. Pers.
Boli.
I.
pag. 54. T a b . 33. r h o d o p o l i u s Fries. Boli. I. pag. 2.4. T a b . 6. n e b u l a r i s Pers. Boli. I. p. 63. T a b . 40. l e u c o c e p l i a l u s Bull- Boìt. IV. p. 58. T a b . i53. M i c l i e l i a u u s Fries. Boli- I. p. aa. T a b . 4- fig-
plantarum myectoidcarum.
LXXXIII
Sp. 3g. A. (G.) tul) e r o s u s Pers. Bolt. IV. pag. 40. Tal). 155. - 40. - - r a in e a 1 is Pers. Bolt. I. pag. 6a, Tab. 3 9 . íig. D. Div- V.
OmphalicB {Omphalomyccs
Batarra).
Sp. 41. A. ( O ) c o c l i l e a t n s P c o r n u c o p i o i de s Pers. Bolt. I. pag. 36« Tab. 8. - 43. - - f a r i n a c e u s Pers. Bolt. II. pag. s5. Tab. 64. - 43. - - r o s el 111 s Batsch b r e vi p e s . Bolt. I. p. 64. Tab. 41. fig. A. - 44. - - c a n d i c a n s Pers. Bolt. I. pag. 36. Tab. 1 7 . - 45. - - a d i i s t u s 0 e l e p h a n t i n u s Pers. Bolt. I. pag. 49. Tab. 38. - 46. - - c y a t h o i d e s Pers. Bolt. IV. pag. 28. Tab. 145. » 47. - - s o r d i d u s S c l i r a d . rufolamellatus Bolt. II. p. 19. Tab. 69.
« 48.
.
-
Div.
a m e t h y s t e u s Pers. Bolt. II. pag. 24. Tab. 63. VI.
Pleuropodes.
Sp. 49. A. (Pl.) f o r n i c a t u s Pers. Bolt. IV, pag. 3 9 . Tab. 146. 6 *
Synopsis genertim
LXXX1V
Div. VII. Crepidopodes. Sp. So. A. (Cr.) m o l l i s Pers Var. regularis. Bolt. II. p. 37. Tab. 71. fig. 2. • St. - s t y p t i e u s Pers. Bolt. I I . pag. 38. Tab. 7 a . fig. 1. - 5a. f l a b e l l i f o r m i s Pers. Bolt. IV. pag. 4a. Tab. 157. Div.
VIII.
Apodes.
Sp. 53. A. (Ap.) v a r i a b i l i s Pers. Bolt. II. pag. 39. Tab. 7 a . fig. a. - 54. - * e p i g a e u s « p l a n u s . Pers. Bolt. II. pag. 3 9 . Tab. 7 a . fig. 3.
D i v. IX. Div. X.
Resupinati. Mycenae.
Sp. 55. A. (M.) g a l e r i c u l a t u s Pers. Var. Bolt. IV. pag. 39. Tab. 154. - 56. - t e n u i s Bolt. I. pag. 156. Tab. 37. • 57. - p o l y g r a m m u s Pers.Bolt]l pag. 56. Tab. 35. - 58. a t r o - a l b u s Vers. Bolt. III. -
59.
-
-
P a g* 77- Tab. 137. e p i p t e r y g i u s Var. p pileo flavido Pers. Bolt-II. pag. 36. Tab. 71. fig. 1 .
pl.mtarum mycetoidearum.
LXXXY
Sp. 60. A. (M.) t e n e r /i a t r o r u f u s Pers. Bolt. II. pag. 9. T a b . 5 1 . fig. inf. - C I a v u s . Pers. Bolt. I. pag- 61. - 61. Tab. 3g. fig. B. Div.
XI.
Micromphalae
Ionia Fries. Sp. -
(Astrephus
Lep-
Isis 1819. Fasc- n . p- 1748 )
6a. A- (Micr.) f i m b r i a t u s Pers. Bolt. II. pag. 2 1 . T a b . 61. 63. - O n i s c u s Fries. Bolt. I. p. 64.
.
64.
-
-
65.
-
-
66.
-
Tab. 4 1 - fig. C. - a n d r o s a c e u s Lin. Bolt. I. p. 53. Tab. 3a. - e p i p h y l l u s Fries (Isis 1. c . ) Bolt. I. pag. 61. Tab. 3 9 . fig. A. - n u c e u s Bolt. II. pag. 34. Tab. 70.
Div.
XII.
Lactiflui rhoeus
(Omphalomyces Fries.
Galo-
Obs.)
Sp. 67. A. ( L a c t ) p i p e r a t u s Pers- Bolt. pag. 40. Tab. a 1. -
68.
-
.
test ace us
-
69.
-
-
pag. 27. Tab. i44m i n i a c e u s Bolt.
-
Tab. 9. - subdulcis
-
70.
Pers-
Bolt.
I. IV.
I. pag. »7.
Var. ). innocuus
Pers. Bolt. I. pag. 20. Tab- 3.
LXXXVI
Synopsis generum
Sp. 7 1 . A- (Lact.) a c r i s Pers- Boli. II. pag *o. T a b . 60. Div.
XIII.
Pratellae ( Prateline et pleraeque Peri).
Cortinario«
A. L e p i o t a e. Sp. 7*. A- ( P r ) e d u l i s Pers. Var. f i a v i d a Boli. II. pag. 1. Tab. 45.
Bolt. Merulius cinereus; caespitosus , pilco suhinfiuidibuliforrni squamuloso nigrescente, plicis ciñereis nitidis, stipite cavo nigrescente. Pers. Syn. Fung. p. 450. —• Ag. H y d r o p i p e s Schr. Spicil. p. 155.— M. c i n e r e u s Alb. Sclw. Consp. F. p. >34. — Fr. Obs. myc. Pars I. p. 9O. — Syn. Gen. p. XCIX. T a b . 35. Agaricus fissus Bolt. Agaricus
{Mycena) polygrammus; solitarins , terrestris, pilco campanulato umbonato
et synonyma.
OX XT
subcinereo , stipite caudato longitudinalitcr striato argenteo - caesio. Pers» Syn. Fung. p. 377. — Alb. Schw. Consp. F. p. 191. — Fr. Gbs. myc. Pars II. p. 160. — Syn. Gen. p. L X X X I V . T a b . 3 6 . Agarieus rubens Bolt. Agarieus
(Gymnopus)
ionides
Bull;
plico car-
noso primo campanulato demum depresso Stipiteque arcuatis
solido rubris, candidis
aut
lameìlis
sub-
sublutescenlibiis.
Pers. Syn. Fung. p. 338. (?) — Syn. Gen. p. L X X X I I . Tab.
37.
Agarieus
tcimis £ procerus }
Bolt. Agarieus (Mycena) tenuis Fr. Obs. myc. Pars II. p. io8. (tanquam var. Ag. g a l e r i c I l l a t i. ) — Syn. Gen. p. L X X X I Y . T a b . 38. Agarieus trilohus Bolt. Amanita fulva; pìleo planiusculo glabro striato volvaque fulvis, lamellis stipiteque fìstuloso nudo pallxdis. Fr. Obs. Myc. Pars lp. 2. — Pers. Champ, comm. p. 184. — Amanita spadicea § fulva Pers.'» Syn. F. p. 248. — -Àlb. Schw. Consp.F- p. 141. — Syn.Gen. p. L X X X . l e . Sckaeii. Fung. Bay. Tab. 95.
CXXVI
Tabulatimi explicatio
T a b . 39 A. Agaricus umbelllferus Bolt. Agaricus epiphyllus; pileo plàniltsculo ruguloso, lamellis adnatispaucis venosis, stipite subtiliter flstuloso sttb til iter velutino deorsum spadiceo. Fries, I s i s »819» Heft. 11.p. 1749. B u l l a n a f c i s s i f o r m i s Batarr. Tab. 28. fig. D. —• A. S q u a m i l i a Batsch. — Sow. Tab. 9a. — A. r u g a t u s FJ. Dan. Tab. 1194. fig. r. — A. 1 a c t e u » Bull.Tab. 601. fig. E. — Ag. e p i p h y l l a i Pers. Syn. F. p. 468. quoad partem- — A. s a c c h ar in us 'Batsch. — ¿¡yn. Gen. p. LXXXV. T a b . 39 B. .Agaricus clavus Bolt. jigaricus (Mycena) clavus; gregarius , minutili, pileo subcarnoso papillato aurantio ant Tubescente, lamellis latiusculis stipiteqne tenui albis. Pers. Syn. Fung. p. 3gs. —» Syn. Gen. p. LXXXV. T a b . 39 C. Agaricus radiatus Bolt. Agaricus (Coprinus) radiatasi tninutissimus, griseus, fugax, pileo demum planiusculo radiato fisso, disco ochraceo, lamellis distantibus, stipite filiformi, Pers. Syn. Fung. p. 407. — Alb. Schw. p. aoo. — Syn. Gen, p. LXXXIX.
et synonyma.
cxxvn
T a b . 39 D . Agaricus Candidus B o l t . Agaricus ( Gymnopus) ramealis ; gregarius, parvus, subpersistens, pileo subcarnoso hemisphaerico albido, disco (dcmum) rufescente, lamellìs angustis confcrtis, Stipite incurvo pulveraceo. Pcrs. Syn. Fuug. p. 375.0bs. myc. Pars. 1. p. 45. — A g - C a n d i d u s ¡Sehr. Spie. p. 126. — Ag. r a m e a 1 i s Alb. Scliw. Consp. F . p. 190. — Mart Flor. Erl. p. 348. — Syn. Gen. p. L X X X I I I .
T a b . 40. Agaricus mollis Bolt. Agaricus (Gymnopus) nebularis; gregarius, firmus, pileo pulvinato umbonato c i nereo-livido, lamellìs confertis subdecurrentibus pallescente - alb is , stipite solido subbulboso cinereo-albido. Pcrs. Syn. Fung, p. 349. — Alb. Scliw. Consp, F . p. 176. — Ag. (Pratella) n e b u l a r i s Mart. Flor. Erl. p. 435. — A g a r i c p i l e o l a i r e Pers. Champ, comm. p. ai3. — Syn. Gen. p. L X X X I I .
T a b . 41 A- Agaricas tortilis Bolt. Agaricus ( Omphalia ) rosellus Batsch; grega-« rius (minor), pileo umbilicato substriato glabro ochraoeo-rubro, lamellis stipi-"
Tabularum
CXXVIII
cxplicatio
teque torto incarnato-roseis. «. Stipite longiore. Batsch Elench. F. Tab. IX. fig. 99. — À g . f a r i n a c e u s §. r o s e l l u s Pers. Syn. Fung. p. 454. ¿5. Stipite diamctrum pileivix longitudine acquante.,— A g. f a r i n a c e u s y t o r t i 1 i s Pcrs. Syn. Fung. p. 454. (Bolt, Tab. 41. A.) — Sjn. Gen. p. LXXXIII, T a b . 41 B. Agaricus purpurcus
Bok.
Agaricus CGymnopus) purus y purpurcus Pers Syn. Fung. p. ZTxj. (ex Bolt.) — Alb. Schw. Consp, F. p. 17^. — Syn, Ceri. p.
LXXXII.
T a b . 41 C . Agaricus caespitosus Bolt. Agaricus ( Omphalia) Oniscus; pileo membranaceo depresso sparsim striato griseolivido, lamellis adnatis stipiteque fistuloso cnrvatis lividis. Fr. Obs.myc.Pars.il. p. soy. — Syn. Gen. p. L X X X V . T a b . 42. Agaricus villosus Bolt. Agaricus
{Lepiota) villosus j caespitosus, pileo carnoso convexo fasciculato - villoso fulvo - ferrugineo , lamellis decurrenlibus cinereis, stipite adscendente albo. — Conf. Fr. Obs. myc. Pars II. p. ai. — Syn, Gen. p. L X X X ,
et synonvma.
CXXIX
T a b . 4 3 . Agaricus rigidus Bolt. Agaricus (Gymnopus) rigidus; pileo subtenaci conico castarieo - rufo , lamellis decurrentibus flavis, stipite vciitricoso fusiformi incurvo fusco. — SchaeiF. Fung. Bav. Tab. 25 9 . — Sjn. Gen. p. L X X X I . A d n . CI. F r i e s in Obs myc.Pars II. p. 143. hanc speciem ad A g c o n i c u in P e r s refert; ilistinximus tamen ob magnitudincni, stipitis uiolem singularein, ripulitateli!, colorem , tura quoniam, contra varietatura r a t i o nem, nonnulli eiusdem formae fungi, paulo minores tamen, a S c h a e f » fero Tab. citata exhibentur. T a b . 44. Agaricus flmetarius Bolt. Agaricus (Coprinus) comalus; gregarius, pileo conico squamoso alLido, squamis flavescentibus, lamellis congestis primo albidopurpurascentibus , stipile longissimo, annido mobili- Pers. S)n. Fung. p. 3y5.—• Alb. Schw. Consp. F. p 199. — Mari. FI. Eri. p. 443. — Sj n. Gen. p. LXXXV1U. I c . Schaeff. Fung. Bav. Tab. 46 47. Tab 4 5 .
Agaricus campestris Bolt.
Agaricus (Pratella) edulis; gregarius, mngnus, pileo candido laevi aut obsolete squa9
CXXX
Tabnlarnm explicatio
moso, lamellis rubris, stipite longo b u l b o s o , annulo manifesto. Pers- Syn. Fung, p. 418., Champ, comm. p. 193. — A l b . Schw. Consp. F . p. ao3. — Mart. FI. Eri. p. 434. — iS^/i. Gen. p. L X X X V I . I c . Scliaeff. Fung. Bav- Tab. 310. 5 n . A d n . Figurae B o i t o n is a vulgari fungo diiferunt c o l o r e lutescente et a n nulo incompleto. T a b . 46. Agaricus nobilis Bolt. Agaricus ( Amanita ) nobilis, magnus, pileo campanulato aurantio-rubro verrucisregularibus, lamellis, stipite volvaque ,laxa albis. — Fr. Obs. myc. Pars II. p. 7. —Sjn. Gen. p. L X X I X . (Locus post. A m . a n r a n t i a c n m P c r s . ) Tab. 47.
Agaricus verrucosus B o l t .
Agaricus ( Amanita ) verrucosus; magnus , pileo liemisphaerico Verrucoso fuliginco, lamellis stipite volvaque coarctata albid i s . — Fr. Obs. myc. Pars. II. p. 7. — Syn. Gen. p. L X X I X . A d n . Ab A m . u m b r i n a P e r s . diffcrt. v o l v a distinct? et, quoad iconem, v e r r u c i s c r a s s i s pileo concoloribus. T a b . 48. Amanita
Agaricus vernalis B o l t .
bulbosa ; tota candida, pileo conycxo,
et synonym»,
CXXXf
stipite elongato attenuato bulboso. Prrs. Syn. Fung. p. ä5o. — Alb. Schw. Consp. F. p. 143. — Mart. Fl. Erl. p. 4o5. — Pcrs. Cliamp. comm. p. 179. — Syn. Gen. p. LXXIX. I c. SchaefF. Fung. Bav. p. 241. Tab. 49. Agaricus pulvinatus Bolt. Annanita spadicea a badia; major, pileo bndio nitido, lamellisstipiteque dilute castaneis. Pers. Syn. F. p. 248. — Fr. Obs. myc. Pars. I. p. 3. — Syn. Gen. p. LXXX. I c. SchaefF. Fung. Bav. Tab. 245. Tab. 5o.
Agaricus luteus Bolt.
Agaricus (Lepiota) Flamrnula ; gregarius , flavus , unicolor, pileo tenui campanulato squamoso -furfuraceo , lamellis anguslis confertissimis , stipite basi incrassato. Alb. Scliw. Consp. F- p. 149- — A g . ( C o p r i n u s ) cepaestipes ß luteus Pers.Syn.F-p.416- — Syn. Gen.p. LXXX. A d n . Ag. a u r e u s S o w e r b . statum forte provectiorem hujus fungi indicai. Tab. 5 i . Fig. inferior. Agaricus a t i o m fus Bolt. Agaricus {Mycena) tener Var ß; pileo subcoaico aut convexo fusco sicco elastico, 9 *
CXXXn
Tabularum explicatio
lamellis paucis trifidis fuscorubris, stìpite praelongo gracili. Pers. Syn. Fp. 386. — Syn. Gen. p. L X X X V . I c . Schaeff. Fung. Bav. Tab. 334.
Tab. 5 i . Fig. superior.
Agaricus cro-
ce us Bolt. Agaricus (Lepiota") granulosus; mediocris, subgregarius , pileo subcarnoso umbonato ferrugineo, lamellis confertis plerumque pallidis, stipite squamoso annulato. Pers. Syn. Fung. p. 264. — Alb. Schw. Consp. F- p. 147- — Syn. Gen. p. L X X X . I c . Batsch El. Fung. fig. 97. A d i i . Ex icone Agaricis vaginatis nostris adscribendus est.
Tab. 52. Agaricus violaceus Bolt. Agaricus ( Cor tin aria ) violaceus; stipitatus, pileo rimoso, margine violaceo tomentoso, stipite coerulescente, cortina ferruginea. Pers Syn. Fung. p. 277. — Fr. Obs. myc. Pars II. p- 87. — Syn. Gen. p. L X X X VII. I c . Schaeff. Fung. Bav. Tab. 3.
Tab. 53. Agaricus ciliaris Bolt. Agaricus ( Coprinus) ciliaris Pers. Syn. Fung, p. 416. (ex B o l t . ) — Syn. Gen p. LXXXVIII.
. — Alb. Schw. Consp. F . p. a3i). — »Sy«Gen. p. XCVI. T a b . 87.
Boletus subtomentosus Bolt.
Boletus perennis; coriaceus, tenax, cinnamomeus, pileo tenui zonato velutmo utplu-* rimum connato. Pers. Syn. F. p. 518. — Alb. Schw. Consp. F. p. 243. — Mart. FI. Eri. p. 447. — Syn. Gen. p. XCVI. I c . SchaefT. Fung, Bav- T a b . . i 2 5 , Tab. 88. H y d n u m imbricatum Bolt. Hydnum medium; pileo flexnoso pallido glabro, subulis tenuibus acutis , stipite crasso brevi albido. Pers. Obs. myc. P- II. p. 97, Champ. comm. p. 249- — H. rep a n d u m e• a l b i d u m Fr. Obs. myc. Pars II. p. 139. — Syn. Gen. p. C. T a b . 89. H y d n u m repandura Bolt. Hydnum rufescens;
pileo sub tenui carnoso sub-
et synonyma.
CXL
tomentoso e rufescente stibcarneo, subulis acutis subcompressis ceis ,
stipite
tenuiusculo
incarnato-ochrasubcylindrico-
Pers. Syn. F. p. 555. — Alb. Schw. Consp. F. p. a65. —
Mart. FI. Eri. p. 454. —
Fr. Obs- myc. Pars I. p. 140-
—
Syn.
Gen. p• C. T a b . 90. Hydnutn
Hydnum
; stipilatum, spadicenm,
auriscalpium
pileo
auviscalpiumBolt.
dimidiato coriaceo-
Pcrs. Syn. F.
p. 557. — Alb. Sclnv. Consp. p. 2 6 7 .
—
Mart. FI. Eri. p. 456. — Fr. Obs. myC. Pars. I. p. 146. — Syn. Gen. p. C. Tab. 91. Morchella
Phallus esculentus
Bolt.
pileo basi contracto, sti-
esculenta;
pite farcto. Pcrs. Syn. F. p. 618, comm. p. s5(>. F . p. Soo. — Syn. Gen. p. Tab. 92. Phallus
—
Alb. Schvv. Consp.
Mart. FI. Eri. p. 403. — LXXVIII.
Phallus impudícus
impudicus;
Champ.
Bolt.
stipite cribroso subobliqttO,
pileo celluioso pervio.
Pers.
Svtl.
F.
p. 243. — Álb. Schw. Con>íp. F. p. »40. — Mart. FI. Eri. p. 460. — Syn. Gen. p. CII. I c . SchaeiF. Fung. Bay. Tab. 196 — T a b . 9 8 . f. 1 . ^temoni lis fascicuLita
Clathrus nudus
198. Bolt.
; cr.esj í'.osa , rxiajor, cai"
Tabularum explica ti o
C*LVI pillitio
sub attenuato,
nescente.
cortice toto
eva^
Pers. Syn. F . p. 187. —
Alb.
S c h w . Consp. p. 102. —
Mart. FI. Eri.
p. 381. — Syn. Gen. p. LXVII. I c . N . ab E . Syst. fig. 119.
Tab. 93. fig. 2. Clathrus denudatus Bolt. Arcyriapunicea;
congesta, croceo-punicea. Pers-
Syn. F. p. i85. — A l b . Schw. Consp. F . p. 101. —
Mart. FI. Eri. p. 379. —
Syn.
Gen. p. L X V I I . I c . N. ab E . Syst. fig. 114.
Tab. 93. fig. 3. Clathrus fulvus Bolt. Trichia fallax;
simplex, stipitata, primo rubra
dein argillacea, peridio inferne curn stipite plicato.
Pers. Syn. F . p.
S c h w . Consp. F. p. 99. —
177. —
Alb.
Mart. FI. E r i .
p. 3 7 8 . — Syn. Gen. p. L X V I .
Tab. 93. fig. 4. Clathrus flavus Bolt. Viiletur yarietas praecedentis.
Tab. 94. fig. 1. Clathruss phaeroceplialus Bolt. Physarum aurantium;
stipitatum, perielio sub-
rotundo lutescente, sum
incrassato.
stipite striato
Pers. Syn.
Tab- 7. f- 3 - g . —
deor-
F. p. 173.
A l b . Scliw. Consp.
F . p. 94. — Syn. Gen. p. L X V I . Ic.
Sphaerocarpus
aurantius
Champ. T a b . 484 fig. 2.
Bull.
et Synonyma,-
CXLVIÌ
T a b . 94. fig. 2. Clathrus olivaceus Bolt. Phjsarum farinaceum; stipitatum, pendii cortice tenuissimo farinoso-villoso cinereo. Pcrs. Syn. F. p. 174. — D i d y m i u m fa-< r i n a c e u m S e h r . Gen. PI. T . V, fiw. 6. — o Syn. Gen. p. L X Y .
Tab. 94. fig. 3. Clathrus turbinatus Bolt. Trichia
ovata; congesta, sessilis, o b o t a t a , opaca , ex ochraceo alutacea. Pers. S y n , F . p. 180. — Alb. Selm. Consp. jf\ p . 99. — Mart. F l . Erl. p. S78. — Syn* Gen. p. L X Y I .
Tab.
95.
Helvella Mitra Bolt.
Helvella albida', albido-pallescens, pileo libero subinflato, stipite longo attenuato» Pers« Syn. F. p. 616. — Obs. myc. Pars t. p. 71. — Sjn. Gen. p. L X X V I I I . A d n . Signum interrogationis, citatae hüic iconi in Syn. Fung, adieetüm, in Obs. myc. deest, - rectius 1
Tab. 96. Helvella hispida Bolt. Vezita macropus; magna, cupula hemisphaérica intus mulina extus cinerea, stipite lo ligissimo laevi aut lacunoso. Pcrs. Syn. F . p. 645. — Alb. Schw. Consp. F. p . 3,3. _ Syn. Gen. p. CIIL I c . Schaeff. Fung. Bav. T a b . 167.
Tabularum cxplicatio
CXLVIII
T a b . 97»
Helvella faritoria Bolt.
Spathularia flavida Pers. Syn. F. p. 610. — Alb. Schw. p. 29 5. — Mart FI. Eri. p. 400. — Syn. Gen. p. LXXVII. Ic- Schaeff Fung. Bav- Tab. 149. T a b . 9 8 . fig. 1 .
Helvella
agariciformis
Bolt.
Helotium aciculare; minutum, grcgarium, candidum, persistens , capitalo primum subex cava to. Pers- Syn. F. p. 677. Obs. myc. Pars II. Tab. V. f. 1. — Alb. Sclav. Consp. F. p. 349. — Fr. Obs. myc. Pars II. p. 310. — Syn. Gen. p. LXXVIII. T a b . 9 8 . fig. 2 . Helvella aurea Bolt.
Peziza serotino; subgregaria, parca, maiuscula, cupula lacte flava plauiuscula (convexa). Pers. Syn. F. p. 6G1. — Alb. Sclnv. Consp. F. p. 331. — Syn. Gen p. CIV. T a b . 9 9 . Helvella cochleata Bolt.
Peziza badia; subacaulis, integra, margine subinvoluto, obscure fusca, externe subolivacea. Var. « et Pers. Syn. F. p. 639. — Fr. Obs. myc. Pais I. p. 164. — Syn. Gen. p. GUI. Tab. 100.
Peziza
Helvella coccinea Bolt.
aurantia; acaulis, caespitosa, dimidiatoflexuosa, aurantia, externe albida-
et synonyma.
CXLfX
Pers. Syn. F . p . 638. — 3 i o . — Syn. Gen. p.
A l b . Schw.
p.
CIII.
I c . Schaeff. Fung. Bav. T a b . 1 4 8 . ~ N . a b E . Syst. fig. 279.
Tab. 1 0 1 . fig. 1 . Helvella cartilagínea Bolt. Peziza
(Phiala)
humosa;
subcarnosa,
scssilis,
concava, sanguiueo-rubra, laevis, glaberrima. — Fr. Obs- myc. Pars I I . p. 008. — Syn. Gen. p• C I V .
Tab. 1 0 1 . fig. 2. Helvella sarcoicles Bolt. Tremella
cacspStosa, viscosa, fastigiata,
dubia; mollis,
carnea subalbicans.
Pers. Syn.
F . p. t>3o. — A l b . Schw. Cansp. F . 3o5.
—
Tremella
spermuin. Syn.
Gen. p.
(Coryne)
Mart. F l . E r l .
p.
acro-
p. 3g5.
—
LXXV.
I c . Scliaefr. F u n g . Bav- T a b . 3a3.
Tab. 1 0 2 . fig. 1 . Peziza lentífera Bolt. Cyalhus
Olla-, extus cinereus aut fuscéscens, subtomentosus, interne l a e v i s , plúmbeolividus. — Pers. S y n . F . p. 237. — Alb. Schw. Consp. F . p. 139. — Mart. F l . E r l . p. 3 8 9 . — Syn. Gen. p. L X X I I .
I c . Schaeff. Fung. Bav. T a b . 180.
Tab. 1 0 2 . fig. 2. Peziza striata Bolt. Cyathus
striatus; striatus.
liirsutus, spadiceus, Pers Syn. F .
interne
p. 207. 1— Alb.
Tabularum explicatio
et
Schw. Consp. F. i38. — Mart. FI. Eri. p . 38g. — Sjn. Gen. p. LXXIL l e , Scbaeff, Fung. Bav- Tab. 178.
Tab. io3. Peziza cornucopioides Bolt. Merulius (Cantharellus) cornucopioides ; caespitosus, nigrescens, pileo membranaceo squamuloso, venis obsoletis. Pers. S j n . F- p- 491- — Alb. Schw. Consp. F . p. »35. — Mart. FI. Eri- p. 453. — Sjn. Gen. p• XCIX. I c . Schaeff Fung. Bay. Tab. i65.
Tab. 104. Peziza coccínea Bolt. coccínea (Martii); stipitata, submagna, turbinata aut infundibuliformis, intus coccínea, externe subtomentoso - albida , margine utplurimum crenato. — Pcrs, Syn. F. p. 65a. — Alb. Scliw. Consp. F« p, 3a3. — Sjn. Gen. p. CHI, le, N. ab E- SysL fig. 288.
Petiza
Tab. io5. fig. i . Peziza ocliroleuca Bolt. Peziza firma; submagna, sparsa, varia, subtenax, aquose fusca, cupula cyatliiformi dein dilatata repauda, stipite elongato basi nigrescente. Pers. Syn. F. p. 658, — Syn. Gen. p. CIY.
Tab, io5. fig. 2. Peziza undulata Bolt. Merulius
(Cantharellus)
tubiformis ; gregavius,
et Synonyma
CU
minor, pileo membranaceo umbilicato rugososquamuloso fusco, plicis rectis flavosubcinercis, stipite flavo subiucrassato. Pers. Syn. F. p. 490. — Alb. Schw. Consp. F. p. 254. — Fr. Obs. myc. Pars I. p. 97. — Syn. Gen. p. XCIXTab. 106. fig. 1 . Peziza Tuba Boit«. Peiiza
Tuba; stipitata, tota lutea, stipite filiformi , cupulac limbo plano. Pers. SynF. p. 660. — Syp. Gen. p. CIV.
Tab. 106. flg. 2. Peziza inilexa Bolt. Peziza radiata; parva, stipitata, ex albido pallescens , margine dentibus setaceis erectis. Pers. Syn. F. p. 66a. — Obs. myc- Pars II. p. 86. ( P . coronata) — Alb. Schw. Consp- JF. p. 333. —• Sjn. Gen. p. CIV. I c . N. ab E- Syst. fig. ag3. Tab. 1 0 7 . Peziza Auricula Bolt. Tremella Auricula Judae; caespitosa, tennis, flexuosa, concava, nigrcscens , subtus plicato - sub tomentosa , olivaceo-cinerea. Pers. Syn. F . p. 624. — Alb. Schw. Consp. F . p. 0 0 2 . — A u r i c u l a r i a s a m b u c i n a M a r t . F l . Erl. p. 45g. — Sjn. Gen. p. L X X V . Tab. 108. fig. 1 . Peziza scutellata Bolt. Peziza stercorea;
gregaria, sessilis,
concava,
GLI!
Tabularum explicatio
tota fulva, setosa, setis badiis suberectis. Pers. Syn. F . p. ( 65o. — Alb. Schw. Consp. F. p. 520. — Syn. Gen.ìp. CHI. Tab. 108. fig. 2. Peziza coerulea Bolt. Peziza coerulea ; p l a n a , sessilis, coerulea, margine obtuso ciliari. Pers. Syn. F . p. 65o. — Syn. Gen. p. CHI. Tab. 109. fig. i . Peziza viridis Bolt. JCyloma pezizoides. Pers- Syn. F. p. io5. — Phacidium coronatum Fr.Obs. myc.Pars I. p. 167. K u n z e et Schm. Myc. Hefte p. 36. — P e z i z a c o n n i v e n s M a r t . Fl. Erl. p. 463. — Syn.. Gm. p. CVII. Tab. 109. fig. 2. Peziza fasca Bolt. Ascobolus furfuraceus ; gregarius, subconcavus, fuscus ant virescens, externe furfuraceus. Pers. Syn. F. p. 676 ( ? ) — Obs. myc. Pars I. p. 33. c. icone. — Syn. Gen. p, CIV. Tab. n o . Clavaria pistillaris Bolt. Clavaria fusiformis ; caespitosa, congesta, aur e a , clavulis attenuatis subtenacibus, basi cobaerentibus. Pers. Syn. F. p. 601. — Syn. Gen• p. LXXVII. O b s . Speciraina alba huius tabulae ad speciem sequentein pertinent.
et synonyma.
CLIII
T a b . i n . fìg. I . Clavaria gracilis Bolt.
Clavaria eburnea; caespitosa, congesta, fragilis, niyea. Pers» Syn. F. p. 6o3. — Alb. Schw. Consp. F- p. 291. — Syn. Cen. p. LXXVII. T a b . i n . fìg. 2. Clavaria oplrioglossoides Bolt.
Geoglossum glabrum-, glabrum, ex spadiceo nigrum, stipite subsquamuloso. Pers. Syn. F, p. 608. — Alb. Schw. Consp. F. p. 294. — Syn. Gen. p. LXXVIII. I c . N. ab E. Syst. fig. 157. T a b . 1 1 2 . fìg. 1 . Clavaria gyrans Bolt.
Clavaria erythropus ; clavula cylindrica brevi alba, stipite (stricto) longo atrorubente. Pers. Syn. F. p. 606. — Alb. Schw. Consp. F. p. 293. — T y p h u l a e r y t h r o p u s Fr.Obs. myc. Pars II. p. 297.—1 Syn. Gen. p. LXXVII . T a b . 1 1 2 . fig. 2 . Clavaria fastigiata Bolt.
Clavaria viscosa ; subramosa, vitellina, viscosa, tenax, ramis ramulisque furcatis, caule radicato. Pers. Syn. F. p. 594. — Alb. Schw. Consp. F. p. 287.— Syn. Gen. p. LXXVII. Ic, SchaefT. Fung. Bay. Tab. 175. fig. 5.
CLTV
Tabularnm explicado
Tab. 1 1 3 . Clavaria coralloides Bolt. Clavaria Bo try tisi subdiflformis, caule crassissimo decumbente pallescente , ram is bre* viusculis submgosis, ramiilis obtusis rubicundís. Pers. S y n . F . p.587.— Alb. Schw. Consp. F. p , »86. — Mart. FI. Eri. p397. — Syn. Gen. p. LXXVII. Ic* N. ab E. Syst. fig. i5o. A d n . F i g . c. non ad h a n c , sed ad CI. V i s c o s a m referrenda. Tab. 1 1 4 .
Clavaria muscoides Bolt.
Clavaria corniculata; s u b r a m o s a , flava, caule gracili elongato bis terque furcatim d i viso , ramulis acutis. Pers. Syn. F. p. 589. — Alb. Schw. Consp. F. p. 286. — Mart. FI. Eri. p. 398, — Syn. Gen. p. LXXVII. I c . SchaciF. Fung. Bav. Tab. 173. Tab. 1 1 5 .
Clavaria elegans Bolt.
Clavaria rugosa a ; maiuscula, a l b i d a , incrassata , rugosa, simplex ramosaque , ramis parcis difformibus. Pers. Syn. F. p. — Alb. Schw. p. 288. — F r . Ohs. nrpc>. Pars I. p . 158. — ¿»yn. Gen. p. L X X V I I . Tab. 1 1 6 . Lycoperdon cervinum Bolt. Fig- a. b. Scleroderma spadiceum ; gregarium , minus, subguttatum, laeve, spadiceum, radice dura fibrosa. Pers- Syn- F. p. 155. —
et «yiionyma.
(XV
A l b . Schw. Consp. F . p- 81. — Mart. FI. Eri. p. 383. — Syn. Gen. p. L X I X . I c . Schaeff. Fung. Bav. Tab. 188. . c- Scleroderma citrinum ; mediocre , subrotundum, radicatum, pallescenti-citrin u m , obsolete subsquamosum, squatnis crassiusculis. Pers. Syn. F. p. i53. — Alb. Schw. Consp. F. p. 8r. — Mart. FI. Eri. p. 383. — Syn. Gen. p. L X I X . T a b . 1 1 7 . L y c o p e r d o n Bovista B o l t . . a . Lycoperdon pratense ; enndidum,' molle, peridio hemisphaerico laeviusculo, verrucis parcis, caule brevissimo. Pers. Syn. F . p. 142. — A l b . Scliw. Consp. F . p. 80. — Mart. FI. Eri. p. 385. — Syn. Gen. p. L X V I I I . I c . Schaeff. Fung. Bav- Tab. 184. 294. • b. Lycoperdon utriforme; maiusculum, ex obovato cylindricum, dilute fuligineum, superficie lacviuscula, caule cum peridio confluente. Pers- Syn. F. p. 143. — Syn. Gen. p. L X V I I I . • c. d. Lycoperdon perlatum j caespitosum, umbonatum, albidum, caule longiusculo subcylindrico, verrucis compactis rotundis ( d e c i d u i s ) in mucroncm porrcctis. Pers. Syn. F- p. i4¡3. — Alb. Schw. Consp. F . p. 80. — Syn. Gen. p. LXVIII» l e . Vaili. Bot. Par. Tab. i s . fig. i5.
Tabularmi explicatio
CLVI
Fig. e. Lycoperdon pyriforme; caespitosum, piriforme, umbonatum, fuligineo-pallidum, squamulis tenuissimis, radiculis fibrosis longis.Pers.Syn. F . p . 148.— Mart. F l . E r l . p . 585. — tyn, Gen. p. LXVIII. I c Schaeff. Fung. Bav. Tab. j85. Fig. f. g. Lycoperdon excipuliforme J magnum, albidum, varium, pendio subgloboso, verrucis spinulosis sparsis , caule subtereti longo plicato. Pers. Syn. F. p. 143. — Alb. Schw. Consp. F. p. 80. — Syn. Gen. p. L X V I I I . I c . Schaeff. F. Bav. Tab. 295. Fig. suprema. Lycoperdon echinatum\ turbinatimi, pallide umbrinnm, verrucis spinosis, spinis crassis distantibus. Pers- Syn. F. p. 147. — Mart. Fl. Erl. p. 386. — Syn. Gen. p. LXVIII. I c . Schaeff. Fung. Bav. Tab- 186. A d n . Nomine L y c o p e r d i B o v i s t a e s e x diversas species Noster conjungit, quas, f o r m a quidem optime expressas, coloribns autem vere f u c a t a s , in antecedentibus rursus distinximus. Tab. 1 1 8 . Lycoperdon globosum Bolt. Bovista
nigrescens; major, nigrescenti-umbrina, subtus plicata. Pers. Syn. F. p. 137. — Alb- Schw. Consp. F. p. 79. — Mart. Fl. Eil. p. 384- — Sjn. Gen p. LXIX.
et Synonyma.
CLVII
T a b . 1 1 9 . fig. 1 . Lycoperdon epidendrum Bolt. Lycogala miniata', gregaria, globosa, primo miniata deraum fuscescens, pulvere roseo. Pers. Syn. F . p. 158. Obs. inyc. Pars IIp. 26. — Alb. Schw. Consp- F. p. 85. — Mart. F l . Erl. p. 3 7 1 . — Syn. Gen. p. LXV. I c . N. ab E . Syst. flg. 97. Tab. 1 1 9 . fig. 2. Sphaeria Brassicae Bolt. Sclerotium Semen j gregarium , sphaericum , nigrescenti-spadiceum; demum corrugatum. Pcrs. Syn. F . p. 123. — Alb. Schw. Consp. F. p. 75. — Mart. Fl. Erl. p. 391. — C o c c o p l e u m S e m e n E h r . Sylv- raye. p- 27. — Syn- Gen• p. L X X V . I c . N. ab. E . Syst. fig. i38. Tab. 120. fig. 1 . Sphaeria Mori Bolt. Sphaeria coccinca, caespitosa, dilute rubra, spkaefulis ovatis laevibus. Pers- Syn. F. p. 49. — Alb. Scliw. Consp. F . p. 24. — Mart. Fl. Erl. p. 48a. — Syn. Gen. p. C X . Tab. 120. fig. 2. Sphaeria glauca Bolt. Species dubia, vixque determinanda, quae forte Liclienibus adscribenda est. Tab. 1 2 1 . fig. 1 . Sphaeria sanguinea Bolt. Sphaeria
sanguinea;
simplex,
ovata, sangtii-
CLVIII
Tabularmi!
explicatio
nea, apice perforata. Pers. Syn. F . p . 8 i . — Syn. Gen• p. CIX. Adn. Sphaeria sanguinea genuina Persconis, a nostro Autore mutuata, ab H y p o x y l o n e p h o e n i c e o B u l l . , vulgatiori specie , sphaerulis n u m c r o s i s c a e s p i t o s i s , nec s p a r s i s parcioribusque, colore edam fere puniceo, nec miniaceo, distinguitur.
Tab. 121. fig- 2. Sphaeria viridis Bolt. Physarum virescens Dittmar. Sturia Deutsclil. Fior. III. Tab. 61. ( ? ) — Sjyn. Gen. p, LXVI. A d n . Congruunt omnia, sed fungillus Boi-« tonis est duplo maior.
Tab. 122.. fig. I. Sphaeria depressa Bolt. Sphaeria bullata] depressa, subrotunda, ovalis rcniformisque, ostiolis papillatis. Pers. Syn.F. p. 27.— Alb-Schw- Consp. F . p.ia. — Sph. P l a c e n t a T o d e Fung. Meckl. Fasc.II. p.2 G.Tab. 1 a. f. 97. — Syn.Genp.CX-
Tab. 122. iìg. 2. Sphaeria bombardica Bolt. Sphaeria spermoides Hoffin. j cougesta, opaca , rigida, sphaerulis globosis dcorsum subtcretibus, ostiolo papillaeformi obsoleto. Pers. Syn. F . p. 75. — A l b . Sclnv. Consp. F . p- ¿9. — Syn. Gen. p. CIX-
et synonym«.
CLIX
Tab. ia3. fig. sup. Sphaeria tuberculosa Bolt. Sphaeria Jusca; difformis, subconfluens , fusca, intus subconcolor, sphaerulis umbilicalis subpi'omiuulis. Pers. Syn. F. p. 12. — Alb. Scluv. Consp. F . p. 4- — Mart, F l . E r l . p. 476- — Syn. Gen. p. CXI c . N. ab E. Syst. iig. 310.
Tab. 123. fig. infer. Sphaeria rugosa Bolt. Sphaeria fragiformis var. castorea. Pers. SynF . p- 10 ( ? ) — Syn. Gen. p. CX. A d n . Forle huius loci S p h . a r g i l l a c e a P e r s . — F r . Obs. myc. Pars i.p.171. c. icone.
Tab. 124. Sphaeria sulcata Bolt. Hjsterium Fraxini; erumpcns, nigrum, subovat u m , labiis tumidulis. Pers. Syn. F. p. ico. — Alb. Scliw. Consp. F. p. 55. — Syn. Gen. p. CVIII.
Tab. 1^5. Sphaeria obducta Bolt. Sphaeria melogramma; subseriato-erumpens, o b c o n i c a , nigrescenti-fuliginea, sphaerulis subprominulis. Pers. Syn,F. p. i3. (?) — Syn. Gen. p. CX.
Tab. 126. Sphaeria pertusa Bolt. Porina pertusa
Achar,
Syn. Licli. p. i o j .
CLX
Tabularan explicatio T a b . 1 2 7 . fig. sup. Sphaeria miniata Bolt.
Tubercularia vulgaris ; gregaria, amoene rubra , sulcato-rugosa, receptáculo stipiliformi crasso pallido. Pers. Syn. F. p. 112. —> Alb. Schw. Consp. F. p. 69. — Mart. Fl. Eri. p. 329. — Syn. Gen• p. L, Ada« Synonyma ex descriptione magis, quam ex icone Nostri (mala), collegimus. T a b . 1 2 7 . fig. infer. Sphaeria truncata Bolt.
Sphaeria Poronia; stipitata, pezizaeformis, albida, disco truncata, spliaerulis sparsis punctiformibus nigris. Pers. Syn. F. p. 15. — Alb. Scliw. Consp. F. p. 6. — P o r o n i a t r u n c a t a Fr. Obs. myc.Pars II. p.3i5.— P o r . f i m e t a r i a Pers.Champ. comm. p. i54. — Syn. Gen. p.
cXi.
T a b . 1 2 8 . Sphaeria militaris Bolt.
Sphaeria militaris; carnosa, flavescenti-rubra v clavula spliaerulis prominenlibus tuberculosa. Pers. Syn. F. p. 1. — Alb. Schw. Consp. F. p. i. — Mart. FI. Eri. p. 474. — C o r d y l i a m i l i t a r i s F r . Obs. myc. Pars II. p. 317. — Syn- Gen. p. CXI. I c . N. ab E. Syst. fig. 3o5. Tab. 129.
Sphaeria digitata Bolt.
Sphaeria (Cordylia Fr.)
Hypoxylon;
gregaria,
et synonym«.
CLXI
ramosa, compressa, basi hirta. Pers. Syn. F. p. 5. Obs. myc. Pars I. p. 20. — Alb. Schw. Consp. F. p. 2. — Mart. Fl. Erl, p. 475. — Sjn. Gen. p. CXI. Tab. i3o.
Sphaeria agarieiformis Bolt.
Sphaeria (Cordylia Fr.) capitata ß agarieiformis Pers. Syn. F. p. 3. (ex Bolt.) — Schmidt Myc. Hefte I. p. g3, — Syn. Gen. p. CXI. T a b . I 3 I . Sphaeria foliacea. Bolt. Endocarpon mihiatum Achar. Syn. Liehen p. lOr* T a b . i 3 2 . fig. i , Mucor Mucedo Bolt. Mucor Mucedo ß conjerta; capitulis minutis nigrcscentibus. Pers. Syn. F. p. 201. — Mart. Fl. Erl. p. 361. — Syn. Gen. p. LVI. T a b . i 3 2 . fig. 2. Mucor caespitosus Bolt. Monilia
digitata ; glauca, stipite simplici digitato. Pers. Syn. F. p. 693. — Syn. Gen. p. LV. Ic. Mich. Gen. Tab. 91. flg. 4• A d n o t . Dubia plantula, generi Po« l y a c t i s L i n k adscribenda. T a b . i 3 a . fig. 3. Mucor botrytes Bolt.
Botrytis cinerea; congesta , late effusa , r a mosa , cinerea. Pers. Syn. F. p. 690. — Syn. Gen. p. LV. Ic. Mich. Gen. Tab. 91. fig. 4- (Botrytis).
CLXII
Tabularum explicatie T a b . 1 3 2 . fig. 4 . Mucor roridus Bolt-
Pilobolus roridus; minor, receptáculo deorsum inferiori filiformi, ápice globoso, vesícula punctiformi nigra. Pcrs. Syn. F . p. 118. — Alb. Scliw. Consp. F . p. 73; — Syn. Gen. p. LVII. T a b . i 3 3 . fig. i . Mucor urceolatus Bolt.
Pilobolus crjstallinus ; receptáculo obovato, vesícula hemispliaeríca nigra. Pcrs. Syn. F. p. 117. — Obs. myc. Pars I. p. 76. Tab. IV. fig. 9. 10. 11. — Alb. Schw. Consp. F. p. 72. — Syn, Gen. p. L V I I . T a b . 1 3 3 . fig. 2. Mucor Lycogala Bolt.
Ljcogala argentea ; pulvinata, subhemisphacri» ca, laevis , colore argénteo. Pers. Syn. F. ]) i 57. — Alb. Scliw. Consp- F. p- 8®' — Syn. Gen, p. L X V . T a b . 1 3 4 . Mucor septicus Bolt.
Fuligo flava ; effusa subrotundaque, flava, cortice celliisoso-libroso. Pers. Syn. F. p. 161. — Alb. Schw. Consp. F. p. 86.— Aethalium flavum. Mart. Fl. Erl. p. 370. — Syn. Gen. p. LXIV. I c . ScliaeiT. Fung. Bav. Tab. 1 9 1 . — N. ab E. Syst. lig. ga. T a b . 1 3 5 . .Agaricus velutipes Bolt.
Agaricus
(Gymnopus)
velutipes ;
caespitosus ,
et svnonYma.
CLXIII
plico subcarnoso repando 'glabro brunneo , lamcllis ventricosis lntescentibus, stipite tomentoso nigrescenti-badio. Pcrs. Syn. F, p. 314, — Alb. Sclnv. Consp. F. p . i65. — Syn. Gen. p. LXXXI. Tab.
i 3 6 . i\garieus fusco-pallidus Bolt.
sfgaricus (Lepiota) polymyces, var. palüdus. Pcrs. Syn. F. p. 270. — Syn. Gen. p. LXXX. T a b . i 3 y . .Agarieus a t v o - a l b n s Bolt. Agarieus (Mycena) atro- albus ; pileo (lacvi) margine albido , apice uigro, stipite (radicato) fistuloso , basi piumoso. Pcrs. Syn. F. p. 578 — Alb. Sclnv. Consp. F . p. 191. — Fr. Obs. myc. Pars II. p. 1 58. — Syn. Gen. p. LXXX1V. T a b . i 3 8 . Boletus rhangiferinus Bolt. Systotrema (Pleuropus) riia ngiferinum ; caespitosum , pileo coriaceo flexuoso dentibusejue decurrentibus flavis, stipite excentrico ramoso - cristato nigro ramisque apice flavis. Conf. Fr. Obs. myc. Pars II. p. a54. — Syn. Gen. p. XCIX. T a b . 139. Agarieus m y o d e s Bolt. Amanita rubescens, ß circinata ; pileo liemisphaerico subumbilicato Tubescente, verrucis oblongis circinatis albidis, lamellis
CLXIV
Tabularam explicatìo
planiusculis albidis, stipite bulboso squamuloso pileo concolore. Pers. Syn. F. p. »54. Champ. comm. p. 194. — Syn. Gen. p. L X X I X . Ic. Schaeff. Fung. Bav. Tab. 261. A d i i . Conf. Amanita aspera Pers. Obs. myc. Pars II. p. 28., quam adhanc spcciem supra citavimus. T a b . 140. Agaricus congregatus Bolt. Agaricus (Lepiota) polymyces ; caespitosus , congestus, pileo umbonato piloso - squamosoo chraceo-fuligineo, lamcllis subdecurrentibus albidis pallescentibus, stipite annulato conico oliváceo-cinereo. Pers. Syn. F. p. 269. — Alb. Schw. Consp. F . p. 149. — Mart. FI. Eri. p. 408. — Syn. Gen. p. L X X X . T a b . 141 Agaricus melleus Bolt. Agaricus ( Lepiota) melleus; pileo convexo lutescente fusco irrorato, lamellis pallidis, stipitihus aggregatis annulatis farctis. — S)yn. Gen p. L X X X . I c. SchaeiF. Fung. Bav. Tab. 74. T a b . 142. Agaricus oblectus Bolt. Agaricus (Coprinus) oblectus ; pileo albido tomentoso evanescente, lamellis denudatis primo rubris, stipite basi annulato. Pers. Syn. F. p. 397. — Syn. Gen. p. L X X X I X .
et sjnonyma.
CLXV
T a b . 1 4 3 . Agaricus cyaneus Bolt.
Agaricus (Pratella) glaucus no bis ; caespitosus, pileo planiusculo stipiteque subelongato cilindrico glauco-aeruginosis aetate fuscis, lamellis tridymis convexis glaucoferrugineis, cortina fugaci. — Locus post Ag. a e r u g i n o s u m P e r s . — Syn. Gen. p. LXXXVII. Tab.
1 4 4 . Agaricus zonarius Bolt.
Agaricus (Lactifluus) testaceus ; pileo planiusculo fulvo - cinnamomeo , lamellis pallescentibus, stipite crassiusculo. Pers. Syn. F. p.4^1.— Alb.Schw.Consp. F.p. »09.— Syn. Gen. p. LXXXV. T a b . 1 4 6 . Agaricus cyathoicles Bolt.
Agaricus (Omphalia) cyathoides; pileo sub tenui primo planiusculo dein infundibuliformi timbrino, lamellis decurrentibus ex albido fuscescentibus, stipite longissimo bulboso, radiculis copiosis fibrosis. Pers. Syn. F. p. 460. —- Fr. Obs. myc. Pars II. p. ao5. — Syn. Gen. p. LXXXIII. T a b . 1 4 6 . Agaricus carnosus
Bolt.
Agaricus (Pleuropus)Jbrnicatusj solitarius, compactus, pileo planisuculosublivido, lamellis distinctis subdecurrentibus rutilis, stipite brevissimo tomentoso subcxcentrieo. Pers.Syn.F. p.475.— Syn.Gen.p,LXXXIII.
CLXVI
Tnbularnm explicado
Tab. 147. Agaricus bulbosus Bolt. Agaricus (Cortinario.) bicolor ; píleo carnoso convexo rufescenti-fusco, margine involuto subtomentoso, lamellis dilute violaceis, stipite crasso subtuberoso tomentoso concolore. Pers. Syn. F. p. 281. — Alb. Schw. Consp. F . p. 154. — A g. p e r s o n a t u s . Fr. Obs. -myc. Píirs II. p. 89. — Syn. Gen. p. L X X X V I I . I c. A g. v i o 1 a c e u s Soiverb. Engl. F. Tab. 209. — vSchaefr. Fung. Bav. Tab. 53. T a b . 148.
Agaricus ramoso - radicatus Bolt.
Agaricus (Cortinario) inopus ; subcaespitosus , píleo carnoso convexo sicco flavescente, disco obscuriori, lamellis adnatis argillaceis, stipile farcto albido fibrilloso. Fr, Obs. myc. Pars II. p. 32. — Sjyn, Gen. p. L X X X V I . . T a b , 149. Agaricus flavidus Bolt. Agaricus (Coprinus) Bcltonii; stipitatus (tener), pileo liemispliaerico centro saepe fastigiato (umbonato) pallide flavo , slipite basi crassiusculo, velo fugaci. Pers¿ Syn. F. p. 414. — Fríes Obs. myc. Pars li. p. 186. — Sjyn. Gen• p. L X X X V I I I . Tab. Agaricus
i 5 o . A 'oa r i c u s cinnamomeus B o l t . (Cortinario) cinnamomeus ; pileo sub-
et synonym».
CLXVTI
carnoso umbonato glabro nitide cinnamomeo-rufo (dilute castaneo), lamellis latiusculis cinnamomeis, stipite longiusculo (primo subbulboso) dilutiore. Pers. Syn. F. p.297.— Alb. Schw.Consp.F.p. 161.— Mart. Fl.Erl. p. 437. — Fr. Obs. myc. Pars II. p. 35. — Syn. Gen. p. L X X X V 1 . Tab. i 5 i . Agaricus orcades Bolt. Agaricus ( Gymnopus ) Orcades ; gregari 11s , pileo convexo obtuse umbonato flavofusco , lamellis angustis basi liberis sti— piteque tenui fistuloso albis.— A g. orcades. Fr. Obs. myc. Pars II. p. 117. — Flor. Dan. Tab. 127 — Sjn. Gen. p, LXXXI. T a b . i 5 a . Agaricus cinctulus Bolt. Agaricus (Coprinus) cinctulus Pers. Syn. F . p. 411. (ex Bolt.)—Syn. Gen.p. L X X X V I I I . T a b . i 5 3 . Agaricus albus Bolt. Agaricus leucocephalus Bull. — Pers« Champ, comm. p. 2 1 1 . — Ag. C o s s u s So w e r b y , Fr. Obs. myc. Pars II. p. i44» — Syn. Gen. p. L X X X I I . Ic. Schaeff. Fung. Bav. Tab. a38. A d n . Ab A g a r i c o ( G y m n o p o d e ) e b u r n e o Pers.,Syn. Fung.p.364, pileo disco lutescente diifert.
CLXVIII
Tabularmn explicated
Tab* i54. Agaricus pseudoclypeatusBolt. Agaricus (Mycena) galericulatus ; caespitosns , pileo membranaceo striato hemisphaerico umbonato livido, lamellis distinctis albis latiusculis, stipite laevi radicato , basi hirto. Pers. Obs. myc. Pars II. p. 5j. — Fr. Obs. myc. Pars II. p. i58. — Syn. Gen. p. L X X X I Y .
Tab. 155. Agaricus Alumnus Bolt. Agaricus ( Gjmnopus) tuberosus ; gregarius, parvus, albidus, pileo convexo papillat e , stipite brevi subrufescente tubeirbus innato. Pers. Syn. F. p. 374. Obs. myc. Pars II. p. 5a. — Mart. F l . Er], p. 348.— Alb. Schw. Consp. F. p. 19O.— Syn. Gen. p. LXXXIII. I c. A g . A m a n i t a e B a t s c h El. F. Tab. 18. fig. 93.
T a b . 156. Agaricus tomentosus Bolt. Agaricus (Coprinus) cinereus; pileo conico sulcato subtomentoso cinereo, apice laevi livido, margine demum lacerato inflexo, lamellis lineaiibus punctatis subflexuosis , stipite longo squamuloso. Var. /? Pers. Syn. F. p. 399. — Alb. Schw. Consp. F. p. 1 9 9 — Mart. Fl.Erl. p. 442.— Syn.Gcn. p. L X X X I X . I c . N. ab E. Syst. fig. 2o3.
et «ynonyma.
CLXr*
Tab. i5y. Agaricus flabelliformis Bolt. Agaricus (Pleuropus) Jlabelliformis Pers. Syn. F- p- 479 (ex Bolt.) — Fr. Obs. myc. Pars I. p. 42. —• Syn. Gen. p. LXXXIV.
Tab. i58. Agaricu« coriaceus Bolt. Agaricus(Pleuropus)coriaceus; coriaceus, zonatus, tomentosus, pallescens, lamellis subramosis ligneo-palliclis. Pers. Syn. F. p. 4 8 6 . — Alb. Schw. Consp. F. p. — D a e d a l e a b e t u l i n a F r . O b s . myc. Pars I. p. 104. — Syn. Gen. p. XCVIII. I c . N. ab E. Syst. fìg. 183. B.
Tab. 169. Boletus betulinus Bolt. Boletus
betulinus ; substipitatus, majusculus, pileo carnoso-suberoso reniformi fuligineorufescente , subtus albido. Pers. Syn. F. p. 535. — Alb. Schw. Consp. F. p. » 5 i . — P o l y p o r u s b e t u l i n u s Fr. Obs. myc. Pars I. p. 1*7. —• Syn. Gen. p. XCVIII.
Tab. 160. Boletus confragosus Bolt. Daedalea confragosa; coriaceo-lignea, scabrosa, zonata, lateritio »fiisca, sinulis labyrinthiformibus cinereis. Pers. Syn. F. p. 5oi. — 'Syn. Gen. p. XCVIII.
Tab. 161. Boletus hispidus Bolt.. Boletus
hispidus; acaulis, ferrugineus, pileo cras-> so v i l l o s o - s t r i g o s o subtus pallido. Pers.
CLXX
Tabularan explicatio Syn. F. p. 5a6. —. Alb. Schw. Consp. F. p. 248.— P o l y p o r u s h i s p i d u s . Fr. Obs. myc. Pars II. p. a60. — Syn. Gen. p. XCVII. Tab. 162.
Boletus suberosus Bolt.
Boletus suaveolens ; odoratus, crassus, subsuberosus, pileo subtomentoso albo, pow ris maiiisculis fuscescentibus, nonnullis superficie inacquali prominulis acutis. Pers. Syn. F. p. 53o. — Alb. Schw. Consp. F. p. »5o. — Mart. FI. Eri. p. 429. — Syn. Gen. p. XCVII. Ic. N. ab E. Syst. fig. 230. Tal). i 6 3 . Boletus unicolor Bolt. Systotrema cinereum; imbricatum, suberosum, pileo dimidiato hirsuto, subtus cinereoPers. Syn. Fung. p. 55r. — B o l e t u s d e c i p i e n s G m e l . Syst. N.II. p. 1437.^Schrad, Spie. p. 169. — S y s t o t r e m a c i n e r e u m Alb. Scliw.Consp.F.p. 260.— Sjn. Gen. p. XCIX. Ic. N. ab E. Syst. fig. 23o. Tab. 164. Boletus heteroclitus Bolt. Boletus heteroclltiis Pers. Svn. F. p. 528. (ex Bolt.) — Syn. Gen. p. XCVII. Tab. 165. Boletus resupinatus Bolt. Boletus {Porta) spongiosus Pers. Syn. F. p. 543. (ex Bolt.) — Syn. Gen. p. XCVII.
et sjnonjma.
CLXXI
T a b . 166. Boletus Proteus Bolt. Boletus
(Poria) effusus, foratus, Syn. F . p . 256.
Medalla pañis; (albus, durus) , p l a n u s , crustaceus , superne per-« tubulis obliquis (rectisque). Pers. p. 545. — Alb. Schvv- Consp. F . — Syn. Gen. p. XCVII.
T a b . 167. fig. 1. Boletus lacrymans Bolt. Systotrema obliquum nobis; resupinatum, g l a b r u m , ex albido ferrugineum, margine p o rosum, centro dentatum, dentibus obtusis iinbricatis. — Gen. p. XCIX. T a b . 167. fig. 2. Boletus Metlulla panis Bolt. Systotrema quercinum ; glabrum, pallidum, subrufescens, dentibus crassis diíTormibus incisis subadpressis. Pers. Syn. F. p. 55a. Obs. myc. Pars II. p. 17. — Ali). Schw. Consp. F. p. 262. — Mart. F l . E r l . n. 45a. .— Syn. Gen. p. XCIX. I c. N. ab. E. Syst. fig. 231. T a b . 168. Boletus
badius ß Calceolus; coriaceus, sessilis aut sripitatus , pileo dimidiato tcnui sublaterilio tigrino, tubis brevibus. Pers. Syn. F. p. 52 3. — Syn. Gen. p. CXVII.
Tab. 169. Boletus
Boletus Calceolus Bolt.
Boletus annulavius Bolt.
cortinatus stipitatus, pileo lúteo centro aurantio carne alba crispa íirnja, t u bis luteis, cortina (anntilo ?) alba. Pers. Syn. F. p. 5o3. — B o l . a n n u l a t u s Alb.Schw.Consp. F . p . »30.— B o l . l u t e u m
CLXXII
Takularam explkatio
Fr. Obs. myc. Tars II. p. 14a. — Sfrn. Gen. p. XCVI. I c . Fior. Dan. T a b . 1135. Tab. 1 7 0 . Boletus
Boletus substr ictus Bolt.
murinus nobis ; pileo pul vinato subtomentoso ferrugineo-subcinerascente, p o n s angulatis mediocribus stipiteque medio tenuiori laevi concoloribus.— B. s u b t o m e n t o s u s e m u r i n u s . Pers.Obs. myc» Pars II. p. 10. — Syn. Gen. p. XCVI.
Tab. 1 7 1 . Hydnum minimum Bolt. Dubius fungillus, an G a s t e r o m y c e t i s cuiusdam primordia ? Tab. 1 7 2 . Helvelia mesenterica Bolt. Thelephora (Stereum) mesenterica j m a g n a , coriaceo-gelatinosa, pileo horizontali subtenui tomentoso cinereo-fusco subtus purpurascente , plicis longitudinalibus sparsis. Pers. Syn. F. p. 5yi. — M e r u l i u s m e s e n t e r i c us S c l i r . Spie. p. i38. — T h e l e p h o r a ( S t e r e u m ) m e s e n t e r i c a Alb. Sclm. Consp F. p. »75. — fyn. Gent p• LXXV. O b s . An Generi A u r i c u l a r i a e L i n k adscribenda ? Tab. 1 7 3 . Helvellea caryophyllea Bolt. Thelephora (Stereum) terrestris ; subimbricata, obscure f u s c a , pileo appianato fibrosostrigoso. Pers. Syn. F. p. 566. — T h e l e p h o r a m e s e n t e r i f o r m i s G m . Syst. N. II. 1440. — Schrad. Spie. p. 18». —• Syn. Gen. p. CI. Ic. Agaricus t r i s t i s B a t s c h , El» F- fig. x»i.
et synonyma.
CLXXIII
Tab. 1 7 4 . Helvelia nicotianea Bolt. Thelephora ( Stereum ) ferruginea ; effuso-reflexa, ferruginea, pileo tenui subtomentoso laeviusculo subtus piloso. Pers. Syn. F . p . 5 6 g , — Alb. Schw. Consp. F.p. 373.— S t e r e u m f e r r u g i n e um. Fr. Obs.myc" Pars II. p. 274. — Syn. Gen. p. CI. T a b . 1 7 5 . Helvella vesiculosa Bolt. Peziza Marsupium $ pyxidata; m a i o r , subsolit a r i a , flavescens. Pers. Syn. F. p, 641. — Syn. Gen. p. CIII. I c . SchaefF. Fung. Bav. Tab. 380. Tab. 1 7 6 .
Helvella fibuliformis. Bolt.
Peziza Fibula Pers Syn. F. p. 660. (ex Bolt.) — Syn. Gen. p. CIV. Tab. 1 7 7 .
Helvella membranacea Bolt.
Merulius lobalus; acaulis , diflformis, subfuscus, margine varie lobato-crispato, venis ramosis anastomosantibus. Pers. Syn. F. p. 494. — M e r u l i u s m u s c i g e n u s S c h r . Spie. p. 137. — Syn, Gen. p. C. Tab. 1 7 8 . Lycoperdon gossypinum Bolt. Fig. super. Onygena gossypina nobis ; gregaria, albida, pendio turbinato fioccoso-furfuraceo. — Syn. Gen. p. LXVIII. Fig. infer. Onygena fusipes nobis; gregaria, albida, peridio orbiculari fioccoso-pulverulento , stipite ventricoso. — Syn. Gen. p. LXVIII. Tab. 1 7 9 . Lycoperdon stellatimi Bolt. Geastrum
Boltonis
nobis;
argillaceum, multili-
CLXXI V
Tabularum esplicati o et synonym«.
dum, pendio pedicellato globoso, prìraum coeruleo reticulato, demum laevi concolore , ore plano. — Syn. Gen. p. LXX. T a b . 180. Sphaeria coucentrica Bolt. Sphaeria concentrica i obovata subrotundaque, magna, intus stratis concentricis interrupta. Pers. Syn. F. p. — Alb. Schw. Consp. F . p . 3 . — Mart. FI. Eri. p. 476.—• Syn. Gen. p. CX. I c . S p l i . t n n i c a t a T o d e Fung. Meckl. Tab-17. fig. i3o.— S p h . c o n c e n t r i c a N . ab E . Syst. fig. 3o8. Tab. 1 8 1 .
Sphaeria maxima Bolt.
Sphaeria deusta ; late effusa, crassa, undiilatorugosa, pustulata, primo carnosa, c i n e r e o - a l b i d a , pulverulenta, demum nigra, rigida. Pers. Syn. F. p. 16. — Alb. Schw. Consp. F. p. 6. — Mart. FI. Eri. p. 479. — Syn. Gen. p. CX. I c . N. ab E. Syst. fig. 3i6. Tab. 182. Sphaeria riccioidea Bolt. Sphaeria (Xylaria Pers. Champ., Cordylia Fr.) riccioides nobis ; clavaeformis, cacspitosa, carnosa, rutb-fulva, clayulis radiatim decnmbentibus divisis. S p h i m i l i t a r is £ p o l y c e p l i a l a P e r s . Syn. F. p. a, (?) — Syn. Gen. p. CXI. Ic. A c r o s p e r m n m l i c h e n o i d e s T o d e Fung. Meckl. Fase. I. Tab. II. fig. i5.a.b.
Addenda.
CLXXT
Jum Synopsis nostra Generum pia nf arum myce> toidearum, p . X L V I I — C X I I , iam typis mandala esset , ad manus venerimi novissimi iaborcs F r i e s i i , viri de Mycologia longe nientissimi, quo suavissimi Amici nostri dono, vel ad calcem huius opusculi, ad explendam Synopsin nostrani lion uti, nefas ducebamus, ctiamsi certi simus, f o r e , ut mox edito S y s t e r n a t e suo m y c o l o g i c o , literato orbi iain per aliquod timpus desideratissimo, el nostras, quas hie offerimus, s y m b o i a s , et aliorum forsitan in scopum eundem cu ras posteriores , expleat c e l e b e r r i m u s Yir» quin Iradat oblivioni. Ultra quadraginta Genera nova, a C l . F r i e s i o consti tu (a, invenies in l i b r i s , qui sequuntur:
Kong I.
Vetenshaps Acad, nya
Handl.
1816 — 19. S y m b o l a e G as t e r o m y c o ru n i . ad i l l u strandam Floraiu Surcicam. Fase.I. Lundae 1817. Novitiae Florae Suecicae. Pars V . Conlinuatio. Lundae. MDCCCXIX. S c l e r o m y c e t i S u e c i a e . Decas V — XIV. Lundae. 1820. Ex his, quae I. c. clarius cxponuniur, nunc indicanda sunt.
XLVII. x A. Roestelia L i n k . Adde : ( C a n c e 1larìa Dec ) X L I X . 7 - « Sep tari a Fries (Novit. V . ) S p o r i d i a cylindrica, septata, pellucida, instrata. — ( S ti lb o sp o c a Uredo Dec.)
CLXXYI
p. L.
ib.
Addenda. 14 - i5. Psilonia Fríes (Novît.V)—» Est T u b e r c u l a r i a B u x i Dec., quae forte I l l o s p o r i o generi adscribi posset. ao - 2t. Scier oc o ccum Fríes ( Novit. V.) S p o r i d i a globosa, non septata, inter se et cum stromate tenui in tuberculnm arete conglutinata.
ib.
ai - 22. Crini um Fríes ( Novit. V } S p o r i di a in stromatis erecti cylindrici cornei intns fioccoso - fìstulosi apice capitulo gelatinoso immersa. — ( 1 e r o s p o r i u m c a l y c i i f o r m e Fr. Obs. II. p* 3i 1. )
ib.
aZ-24. Rh izos tro ma Fríes (Novit.V.) S p o r i di a stromatis pinnatim repentis ramosi lanuginosi iulus stuppei apicibus dilatatis inspersa. T ub e re u 1 a liomogeuea, stroinati innata. — ( R l i i z o m o r p h a X y l o s t r o m a et c o r ticata.)
p. LII. 34 e. Anthina Fríes ( Novit. V . C e r a t o n e m a t i s species Roth. Catal.) F l o c c i in massam membranaceam carnosam ramulosam apice flocculosam concreti. — „Est M e r i s ma ascis destitutum." Fr. 1. e. — — i. Leioslroma Fríes (Novit. V . ) F l o c c i denique concresqunt in cutir
Addenda.
CLXxvrr
eulam expansam, superficie glabra. — ,,Est Thelephora (Steremn p, CI. 179.) ascis nullis. " p. LVI. 5 8 - 5 9 . C lissospo r ium Fries (Novit. V . ) F l o e ci monili formes S p o r i d i a in vcsicula globosa sessili apice r u m pente et mitrata inclusa. — ,,Est To. mia vesicula Ascopliorae." Fr. 1. c. p. LVIII. 6j - 68.Herpo trich um Fries (Novit« V . ) F l o c c i simplices, reptantes, articulali, articulis longitudinaliter plicatis. *) ib. 69 - 70. Dcndrina Fries (Novit. Y. ) F l o c c i radiaum espansi, continui, persistcntcs. — Spccies, hue rclatac, sunt „Byssocladia aspora. " Fr. 1. c. p. LX. 78 - 79. Plegmatium Fries (Novit. Y.) — ,, Est Racodiuin, fibris septatis." Fr. 1. e. ib. 8 0 - 8 1 . Oncidium N. ab E. ( K u n z c u. Schmidt Myc. H. ined.) F l o C c i ramosi, intricati, hinc inde conglomerati, apicibus emergentibus crassis uncinatis. S p o r i d i a globosa, cum floccis conglomerata, ib. 81. Campsotrichum Ehrenb. Addei (Ri g n o t r i c h u m K u n z e in litt.) p. LXV. 104 - 5. Perichaena Fries ( Syrab Gasterom. p. n . ) Sporangium mem*) De Sy nap hia genere vide Corrigenda ad calcene
xt *
CLXXVIII
Addenda. branaceum, circumscissum. S p o r i d i a coacervata. Flocci parci, intexti. — ( L i c e a s t r o b i l i n a Alb. Schw., Lie. c i r c u m s c i s s a P., aliae.)
J>. L X V I I . 115 - 16. Diach e a Fries (Nov. V . ) S p o r a n g i u m membranaceum , rumpens. S p o r i d i a libera. F l o c c i reticulati, stipite perforati. — (S t e m o n i t i s e l e g a n s Trentep.) p. LXXI» 134-35. My rioc occumFries (Sclerom. Suec. Dec. VII. N. 70.) S p o r a n g i u m membranaceo-furfuraceum, superne evanescens. S p o r a n g i o l a copiosa, polyspora. S p o V i d i a conglobata. — M y r. p r a e c o x Fr. 1. c. est veluti S p u m a r i a inter A n g i o g | a s t e r es. p. LXXII. Pisocarpium. Adde : P i s o m y c e s F r i e s (Symb. Gasterom.) ib.
»37 - 38. N i dui ari a Fries (Sy mb. Gasterom.) S p o r a n g i u m r o t u n d a t u m , apice rumpens, cavum. P e r i d i o l a libera» in fundo nidulantia, (lenticularia).— Cyathus farctus Roth. Cat, et al.
p. L X X V . 148 - 49. A nix i a Fries (Novit.V.) Carnosa, intus demum cava apiceque dehiscens. S p o r i d i a massae internae succulentae immersa.) — (Spec- nova: A. n e m o r a l i s ; difformis, alba.)
Addenda.
CLXXIX
p. LXXVJ. 15o - 51 .Jt hizo po g o n Fries (Symb. Gasterom.p. 5.) C o r t e x firmus, fibrarum barba radicans , apice rumpens. Sp o r a n g i o ì a in massà carnosa uniformi sparsa , (primo p u l p o s a . ) - Sp. R h i z o p . l u t e o l u m Fr. p. L X X V I . i54 - 55. Forte medio hoc loco ponendum esset genus Sparassis F r i e s (Novit. V.), nobis incognitum. p . LXXIX. 163. A s t e r o p h o r a e character ita ampliandus: Hymenium l a e v e v e l lamellosum. ( F r i e s . Symb. Gasterom.) p . CII. 181-83. Spa do ni a Fries (Novit.V.) Batt. t. 40. f. A. E . - Character genericu» desideratur. p. CV. 190. Shizoderma E h r e n b . Adder Ectostroma F r i e s (Novit. V.) p. CVI. 196. Cytospora E h r e n b . AdderBostrichia F r i e s ( Vet. Acad. Mandl. — Sci. Suec. Decas V i l i - X I . 109.) ib. 198. Placuntium E h r e n b . Adder Rhy. tisma Fries ( Vet. Acad. Handl. — Sci. Suec. Dec. XIV. i33 - i35.) ib. 1 9 8 - 9 9 . Ex cip ul a Fries {Vet. Acad» Handl.- Sclerom. Suec.Dec.VIII.)Perit h e c i u m orbiculare, dehiscendo cupulaeforme, ore circulari. A s c i discoidales, erecti , ifixi. — (Peziza s t r i g o s a Fr. - L e c i d e a assercu-l o r u m Ach. } al.)
CLXXX
Addenda.
p. CVII. 199. Stegia Fries. Nomen generis in Eustegia mutandum , ob S t e g i a m Dec.,.inter plantas phaenogamas recen-» si tarn» p. CVIII. 205 - 6. Cenangium Fries? (Vet. Acad.HandL—" Sclerom. Suec.Dcc.XII.) P e r i t h e c i a basi solida ( sàepe stipiti— formia), apice subinania, clausa. A s c i érecti , fixi.— ( S p l i a c r i a f a l l a x Pers., Sph. A u c u p a r i a e Pers., al.) p. CIX. 206 - 7 . Dothidea Fries (Sclerom. Suec. Dec. X I I . ) P e r i t h e c i a (libera vel) stromati immersa , ostiolo punctiformi. A s c i in fundo erecti, fixi. A d i i ot. D o t h i d e a , pristinum genus (p. L X X I V . ) , deleatur maxlmam partem, quippe quod aliorum quorundam generum priinordia tantum colligat. p. CIX. 208. Sphaeria. Adnot Genus Phoma F r i e s (Novit. V . ) — S p h . P u s t u 1 a Pers.) novo ellaradere hic citandum. p. CXII ad calccm. Ecchinae F r i e s et Spilocaeae F r i e s (Novit. V . ) , novis generibus, in Novit. V. obiter indicatis, locum inter reliqua certum assignare nequivimus.
Beschreibung der
um
P
Halifax
I
wachsenden
L
Z
E
,
enthaltend
241 P i l z a r t e n auf alle von dem Verfasser nach
in
900
Figuren ,
182 K u p f e r t a f e l n , der Natur gemahlt, gestochen und colorirtj
mit einer ausfuhrlichen Beschreibung j e d e r Art nach allen ihren E n t w i c l lungszuständen , Gödens und
mit Angabe der Zeit,
Standorts ,
der Dauer
wann sie gesammelt wurde ,
und
der besondern
des
W o h n ö r t e r der
neuen und seltenen Arten ; auf reine mehr als zwanzigjährige Beobachtungen gegründet v o n
James
Bolton,
Mitglied der Naturforschenden Gesellschaft in Edinburg, 1Satura
Aus
semper eadem !
dem E n g l i s c h e n
mit
Anmerkungen
Ton
Carl L u d w i g
Willdenow.
Fortgesetzt und mit einer Einleitung und einer erklärenden Übersicht sämmtlicher Tafeln versehen von
Dr. Ch. G. Nees von Esenbeck und
Dr. Th. Fr. Ludw. Nees von Esenbeck.
Berlin, B e y
G.
R e i m e r .
1 3 2 0 .
Fortgesezte Einleitung.
E s kann nicht uftzwcckmassig seyn, hier einige Beobachtungen beizufügen , die zur Erläuterung mehrerer in den vorhergehenden Theilen dieses Werkes beschriebener Schwämme dienen. T a f e l 14. Agaricus serratus. Ich fand diesen Schwamm in diesem Jahre (1791.) sehr häufig in den Anlagen bey Fixby Hall, wo ich ihn in seinen verschiedenen Entwicklungsstufen untersuchte. Der im Anfange glatte und dunkel karmoisiürothe Hut erreicht eine bedeutende Grösse; in der Folge des Wachsthum« dehnt, sich aber die rothe Oberhaut nicht gleichförmig und ganz mit ihm aus, sondern springt in zahllose Streifen und Punkte auseinander, die ihre Farbe behalten, und, gleich PinselstriA
a
Fortsetzte Einleitung.
chen, auf dem jetzt gelben Hut zurückbleiben. — Das Gewächs dauert einige W o c h e n ,
dehnt
sich in -die Breite und Länge und der Hut wird zulezt weich und schlaff. hat ihn wohl Schaeffer T a f e l 33.
In diesem Zustande
( T . 84) abgebildet.
Agaricus
plumosus.
Seit der
Bekanntmachung des ersten Bandes fand ich die« sen Schwamm mit einem weissen und sehr zarten Ring, welcher schon in der Jugend zerreisst und verschwindet, wodurch er mir damals, als ich jene Figur zeichnete , entgieng. Tafel
5i F . 2.
Agrariern croceus.
Ich
fand diesen Schwamm neulich in einem vollkommneren Zustande, als der ist, welchen meine Figur darstellt; der H u t , 3 Zoll im Durchmesser, gesättigt Safrangelb,
wird im
Absterben,
braun. T a f e l 53. Agaricus
eiliaris.
Ich fand seiv-
dim, dafs das, was ich für Haare an dem Rande des Huts hielt, keine sind, wie die Untersuchung anderer Exemplare von demselben Aussehen lehrte; diese Wimpern bestehen nemlich, mit der Lupe betrachtet, nicht aus Haaren, sondern sind die schwarzen Saamen des Gewächses, die, aus den Blättchen ausgeschieden , vermöge ihrer klebri-
Fortgesetzte Einleitung.
3
gen Beschaffenheit fadenförmig an einander g e reiht, rund um den Rand des Huts herum hängen bleiben. — Ich wurde 211 dieser Entdeckung geführt , indem ich den Schwamm häufig ohne diese Wimpern und nur sehr selten mit denselben fand. T a f e l 54. Agaricus striatus.
Ich habe Grün-
de, auf neuere Beobachtungen gestützt, anzunehmen, dafs der, auf jener Tafel vorgestellte, kleinere Schwamm, mit der körnigen Oberfläche, eine e i g n e , von A. striatus verschiedene A r t sey. T a f e l 78. Boletus
albus.
ne Figur zeichnete, fand i c h ,
Seitdem ich jedafs die rothe
Farbe am Grunde tmd der kransse Rand nur E i genschaften der j u n g e n P f 1 a n zc sind; im ans-« gewachsenen Zustande verschwindet das Roth fast völlig,
und der Rand wird
glatt und ganz.
Die Poren sind zuweilen angenehm roth gefärbt. — Ich halte diese Art für e i n e r l e y mit
Boletus
salicinus (Bull. PI. 433. F. 1.) T a f e l ras.
Sphaeria
botnbardica.
Gewächs zeigt sich an den Stellen,
Diefs
wo es ein-
mal Wurzel gefasst hat, mehrere Jalire hintereinander.
Im ersten Winter bildet es eine ein-
fache Lage, auf der sieb nachher ander« ansezA *
4
Fortgesetzte Einleitung.
z e n , bis es gehäuft erscheint.
Ich habe es im
ersteren Zustände beschrieben und
abgebildet;
highfoot und Relhart sahen es, wie ich glaube 9 im letzteren. Einige meiT a f e l rag. Spkacria Aigitata. ner botanischen Freunde wollen nicht mit mir übereinstimmen , wenn ich Sphaeria digitata Und hypoxylon für Varietäten derselben Art h a l le, und ich erhielt E x e m p l a r e , die gänzlich von a l l e n , auf meiner T a f e l vorgestellten, a b w e i chen. Diess Gewächs ist ein wahrer Proteus und ich war nicht im S t a n d e , auch nach den genauesten Untersuchungen bestimmte Unterscheidungs-Kennzeichen zwischen diesen zwey vermeinten Arten aufzufinden. Man vergleiche Schaeffer Tafel 3ä8 und Bulliard PL 440 F. r. Doch scheinen mir diese beyden Figuren einen Mittelzustand darzustellen , der eben so gut der einen, wie der andern Art zukommt. Ich bin immer g e n e i g t , anzunehmen, dafs die von den Autoren gelieferten Figuren treue und sorgfältige Nachbildungen des Gegenstandes Seyen, wie er ihnen im frischen Zustande beym Zeichnen vor Augen l a g . so.
Die meinigen sind
Ich habe mich bemüht , jeden Gegenstand
gerade so darzustellen, wie ich ihn in der Natur fand , ohne
mir aus Rücksicht auf Schönheit
«der Zierlichkeit irgend ein«
Veränderung
zu
Fortgesetzte Einleitung.
5
erlauben. Nicht unwahrscheinlich ist e s , dafs diese Gewächse in Grösse, Glätte der Oberfläche, Glanz der Farbe u. s. w. nach dem Grade der Wärme und des Reichthums des Bodens und Climas , worin sie wachsen , abändern. Wer die Figuren m e i n e r Schwämme mit den glühenden Farben, die ihnen von Schaejfer zugetheilt wurden, oder mit dem vollen und rci-* chen Aussehen der meisten Bulliardschen vergleicht, kann sich selbst einen BegrifT von dem grossen Unterschied machen, welcher zwischeö den kalten und unfruchtbaren Gebirgen von Y o r k s h i r e , den reichen und fruchtbaren W ä l dern B a i e r n s und den anttiuthigen Gefilden F r a n k r e i c h s statt findet. Der geistreiche B u l 1 i a r d hat kürzlieh den Theil seines schönen Werks vollendet, w e l cher v o n d e n S c h w ä m m e n F r a n k r e i c h s handelt. Dieses Werk besteht aus nahe an 3OÖ cdlorirten Kupfertafeln j von den kleinem Schwämme sind mehrere auf einer Tafel dargestellt, von den grösseren nur einer , voh beiden abfcr sind manche Spielarten auf andern Tafeln als eigne Arten abgebildet. Zugleich h a t B u l l i a r deine neiie Anordnung der Pilze ( G e n e r a Fungorum) geliefert und da diese vielen meiner Landsleute noch nicht ia
6
Fortgesetzte Einleitung.
die Hände gekommen seyn dürfte, so wird es ihnen hoffentlich nicht unwillkommen seyn, hier die Folge, in welcher er die Gattungen aneinander gereiht hat, und die charakteristischen Merkmale derselben kennen zu lernen. Das Ganze wird iu 4 Hauptordnungen getheilt. Die e r s t e begreift alle diejenigen Schwämme , die ihre Saamen innerhalb der Substanz ihres Fleisches erzeugen, und enthält zehen Gattungen : Tuber, Reticularis, Mucor, Trichia, Sphaerocarpus, Lycoperdon, Nidularia, Hypoxylon, Variolaria, Clathrus. Die z w e y t e hat zwey Gattungen: Ciavaria und Tremella. Die d r i t t e begreift ebenfalls zwey Gattungen : Peziza und Phallus. Die v i e r t e enthält sechs: Auricularia, Helvella, Hydnum, Fistulina, Boletus, Agaricus. Diese letzte Gattung, Agaricus, soll in einem besonderen, noch nicht erschienenen Bande, abgehandelt werden. Mucor, Clathrus, Sphaeria, Helvella etc. anderer Autoren sind von einander getrennt und an verschiedenen Stellen dieser Anordnung aufgeführt. Wir finden eine Gattung Clathrus, die aus einer einzigen Art besteht, nemlich Cl. can-
Fortgesetzte Einleitung.
7
celia tus. Die s i e b e n t e Gattung (Nidularia) Legreift ausschliesslich die Peziza lentífera, striata und laevis der Autoren. Boletus hepaticum bildet die a c h t z e h n t e G a t t u n g , unter dem Namen Fistulina. B u l l i a r d s z w e y t e Gattung, Reticularia, besteht aus den fettigen und rahmigen Schimmeln. Die e r s t e Gattung, Tuber, wozu die Trüffel gehören, wird mit Recht von den stäubenden B o v i s t e n getrennt. — W a s Haller und andere Sphaeria nennen, wird in drey Gattungen: Hjpoxylon, Variol'aria und Clavaria zerrissen. Zu Helvella zählt der Verfasser nur diejenigen Schwämme, die ihre Saamen auf der u n t e r e n Seite, zu Peziza nur solche, die sie auf der o b e r e n Seite ausscheiden. Nach dieser Bestimmung kommeü manche H e 1V e l l e n der Autoren zu Peziza, und umgekehrt. Ob diese Neuerungen recht und nothwendig, und in wie fern sie in den Gesetzen der Natur und der Wissenschaft begründet seyen und durch diese bestätigt werden mögen, diess überlasse ich der genauen Untersuchung und Erforschung der rer, die Neigung und Gelegenheit haben, dieses angenehme Studium zu verfolgen. Der Verfasser hat seine Gattungs - Charaktere durch besondere , verkleinerte Abbildungen einzelner Arten erläutert, welche sehr schön auf
8
Fortgesetzte Einleitung.
xwey Tafeln in Folio gestochen s i n d ; eben so sind seine mikroskopische Untersuchungen i a •ielen zierlichen Figuren auf zwey anderen F o liotafeln dargestellt. Die folgenden Blätter s o l len die wichtigsten Charaktere der Gattungen enthalten.
Erste
Gattung.
TUBER.
Unterirdische, fleischige lind feste Schwämme, die in jedem Alter mit Substanz erfüllt sind ; sie bringen ihre Saamen im Innern , und dieso werden nie als Staub ausgeschieden, sondern pflanzen, nach dem Absterben des Scliwamms, die Art unter der Erde fort.
Zu>eyte Gattung.
RETICULARIA.
Pilze , die im ersten Zustande weich und mit einer dicken Flüssigkeit erfüllt sind, nachher aber eine solche Bindung erlangen, dafs sie im trockenen Zustande zerreiblich w e r d e n ; zerbrochen , zeigen sie ihre Saamen in Gestalt eines Staubes, wclcher bey einigen zwischen verflochtenen Fasern liegt, bey anderen mit zartem häutigem Netzwerk durchzogen, und wieder bey anderen in eine lederartige Hülle eingeschlossen ist.
Fortgesetzte Einleitung.
Dritte Kleine,
Gattung.
vergängliche
9
MUCOR. Pilze,
die
einzeln
oder in Hasen beysammen wachsen; sie beste- 1 hen
aas
selir
zarten,
einfachen
oder
ästigen
S t i e l c h e n , die entweder mit nackten Saaraen e n digen , oder wie mit Flocken aus dünnen,
zu-
sammengeballten , mehr oder minder abstehenden Aesten, deren jeder aus aneinander geketteten Saamen besteht , oder auch mit einem bla>senförmigen , runden
oder
ovalen
Gehäuse,
welches die Saamen ohne sichtbares Netzwerk in sich
trägt.
Vierte
Gattung.
TRICHIA.
K l e i n e , gestielte P i l z e , die gewöhnlich auf einer gemeinschaftlichen häutigen Unterlage aufsitzen.
Das Fruchtgehäuse
ist im Anfang krei-
sclförmig, länglich oder walzenförmig,
durch-
scheinend , an Weichheit und weisser Farbe dem Schaum der Milch zu vergleichen, — nachher wird es undurchsichtig und kugelförmig; im I n nern bildet sich ein fadiges Netzwerk, und von aussen eine aus verflochtenen Haaren bestehende Membran , welche
sich
späterhin
gitterformig
ölliiet und durch die auf der ganzen Oberfläch« D
entstehenden Oeffnungen die Saamen ausschüttet.
lo
Fortgesetzte Einleitung. Fünfte
Gattung.
SPHAEROCARPTTS.
Kleine , fleischige oder lederartige Pilze ruhen , dicht gedrängt, auf einer gemeinschaftlichen häutigen Unterlage; sie sind gestielt oder sitzend.
Das kugel - ,
kreisel -
oder walzen-
förmige Fruchtgehäuse ist zuerst dicht, fest und undurchsichtig,
zerreist endlich in mehrere un-
regelmässige Theile und entlässt die Saamen aus einem Haargeflechte.
Sechste Gattung.
LYCOPERDON.
Pilze mit einem in der Jugend dichten und fleischigen
Fruchtbehältcr, der nachmals in e i -
nen aus Saamen und Flocken bestehenden Staub zerfällt , welcher durch eine an der Spitze e n t stehende Oeffnung austritt und zuletzt die häutige Hülle leer zurücklässt.
Siebente Gattung.
NIDULARIA.
Kleine, häutige, lederartige, sitzende Pilze, die in der Gestalt einem Bechcr oder einer um-« gekehrten Glocke gleichen und im Grunde L i n sen ähnliche Saamen bergen; sie sind ziemlich breit und gefusst *)
*) Im Original steht „footstalkei" bekannten Arten TOU Nidularia
gestielt; da ober Iteinc der Bull.
(Cyathus
P.) mit ei-
Fortgesetzte Einleitung.
Achte Gattung. Kleine,
lederartige
HYPOXYLOK. oder
holzige
me , die in der J u g e n d mit e i n e m , sehr s i c h t b a r e n , sind;
sie
mannlichen
bringen
n
zahlreiche
Schwäm-
gewöhnlich
Staub
Saamen,
bestreut die
einer g a l l e r t a r t i g e n F e u c h t i g k e i t in k l e i n e n
mit Zel-
len l i e g e n u n d sind also e i n h ä u s i g .
Neunte Gattung.
VARIOLARIA.
K l e i n e , h o l z - o d e r lederartige S c h w ä m m e , die z u w e i l e n ans mehreren, k n o p f f ö r m i g z u s a m m e n g e häuften Z e l l e n , z u w e i l e n nur aus einer einzigen Z e l l e bestehen, aus der R i n d e todter oder v e r t r o k neter B ä u m e entspringen, mehr oder m i n d e r tief in derselben fest sitzen und mit einer O b e r h a u t bedeckt sind. ner
Sie tragen ihren S a a m e n , mit e i -
gallertartigen
F e u c h t i g k e i t vermischt ,
in
kleinen Zellchen.
Zehnte Gattung.
CLATHRUS.
S c h w ä m m e , aus fleischigen, l a n g e n und r u n den Aesten b e s t e h e n d , die sich k r e u z w e i s e o d e r
nem Strunk versehen ist, so deuten wir dieses auf die fussförmige , zottige Ausbreitung am Grunde der meisten B c c h c r pilic und Laben demnach den obigen A u s d r u c k gewählt.
1%
Fortgesetzte Einleitung.
gitterförmig und gleichsam b o g i g unter einander verbinden und die Saamen im Innern erzeugen. W i r kennen bis jezt nur e i n e A r t ; sie ist s i z zend, hat einen W u l s t und die Saamen liegen in einer saftigen Masse.
JEiTfte Gattung.
CI,AVARIA.
L a n g e , aufrechte, w a l z e n - oder keulenförmige Schwämme, die auf allen Seiten der Ober* fläche ihre Fruchtkörner ausscheiden.
Zwölfte Gattung. Gallertartige ,
TREMELLA.
knorpelige
oder
fleischige
S c h w ä m m e , die auf verschiedene Art s i c h aus-« breiten , gewöhnlich sitzend sind und ihre Saa« men auf allen Theilen der Oberfläche hervorbringen.
Dreizehnte
Gattung.
PEZIZA.
Oben in Gestalt eines Napfes, eines Schilds oder
einer
beuteiförmig
Büchse ,
auch wohl blasen -
ausgehölte
Schwämme ,
oder
die nur
auf dieser Seite allein die S a a m e n , öfters stossweise mit Unterbrechungen , wie durch Reitze veranlasst , auswerfen.
Fortgesetzte Einleitung. Vierzehnte
Gattung.
i3
PHALLUS.
Gestrunkte Schwämme , deren oberes h u t formiges Ende zu Zellen ausgehölt ist, aus de*« nen sie ihre Saamen ergiessen.
Fünfzehnte
Gattung.
AURICULARIA.
Kleine , gewöhnlich' häutige Pilze , die an Baumstämmen oder auf der Erde mit ihrer unteren Seite ansitzen; im Alter und bey grösserer Entwicklung lösen sie sich und wenden sich um;.sie scheiden ihre Saamen aus der o b e r e n Fläche, die nun die u n t e r e geworden ist, nur allmählig und langsam aus.
Sechzehnte
Gattung.
HELVELLA.
Schwämme, die gewöhnlich aufrecht wachsen und ihre ursprüngliche Form bey weiterer Entwicklung nicht verändern; sie entbinden ihr re Saamen in kurzer Zeitfrist aus der unteren entweder glatten oder adrigen Fläche stossweise mit Unterbrechungen , wie. durch Reitzung.
Siebenzehnte
Gattung.
HYDNUM.
Schwämme, die auf der unteren Seite in dichte , gewöhnlich walzenförmige , senkrecht nach dem Boden gerichtete Stacheln auslaufen,
14
Fortgesetzte Einleitung.
welche auf jedem Punkte ihrer Oberfläche S a a men entwickeln.
Achtzehnte
Gattung.
FISTULINA.
Schwämme mit gesonderten Röhren an der unteren Fläche, den Stacheln des Hydnum ähnr> lich, in denen die Saarnen enthalten sind. Bis jetzt wurde nur eine Art dieser Gattung beobachtet; diese ist fleischig , weich und in zwey Theile getheilt.
Neunzehnte
Gattung.
BOLETUS.
Schwämme mit Löchern oder engen, unter einander verbundenen, Saamen tragenden Röhren auf ihrer unteren Seite. Diese Röhren oder P o ren scheinen in einigen nur an das Fleisch des Huts angeklebt, in andern sind sie fest mit ihm verbunden und gleichsam eine Verlängerung desselben. Die Natur deutet selbst die Theilung der Gattung in zwey Ordnungen an. Die ers t e begreift alle diejenigen Arten, in denen die Rühren oder Löcher nur lose an dem Fleich anhängen, so dafs sie leicht getrennt werden könn e n , — die z w e y t e dagegen diejenigen, deren Rijhren aus dem Fleische selbst entspringen oder fest mit ihm verwachsen sind.
Fortgesetzte Einleitung.
i5
In dem a l l g e m e i n e n R e g i s t e r , w e l ches ich diesem Anhang beigefügt habe , hielt ich nicht für nöthig, alle d i e Synonyme zu sammeln, die ich bey der Beschreibung der einzelnen Arten gegeben habe. Der Zweck dieses Verzeichnisses geht hauptsächlich dahin, die be-* sten Abbildungen der vorzüglichsten Schriftsteller anzugeben. W o ich mir die Freyheit nahm, mehrere Namen und Figuren bey e i n e r Art anzuführen, da geschah diess bloss, wenn ich das Gewächs selbst gesehen , es in verschiedenen. Zuständen und Perioden der Entwicklung kennen gelernt und das ganze Ansehen desselben mit den Figuren und Beschreibungen solcher A b a r t e n , (wenn es erlaubt ist, sie so zu nennen) > ganz übereinstimmend gefunden hatte. — Ich könnte viele Beyspicle zur Erklärung dieser meiner Meyrtung anführen, aber ein's mag genng seyn. In Schaeffcrs G e s c h i c h t e d e r S c h w ä m m e finden sich unter andern folgende A r t e n : Tafel i o 5 . Boletus olivaceus, Tafel n a . B. crassipes, Tafel i»6. B. Jerrugineus, Tafel i 3 o . B. appendiculatus, Tafel i 5 3 . B. cypreus , T a f e l 104. und 135. B. bulbosus, T a f e l 3 i 5 . B. terreus. Ich habe mich durch Beobachtungen ü b e r z e u g t , dafs a l l e Figuren dieser 8 Tafeln zu e i n e r A x t , nemlich zu dem gemeinen g e l b e n
16
Fortgesetzte Einleitung.
L o c h e r s c h w a m m geboren. Ich will nicht mit Bestimmtheit behaupten, dafs sie diess sind, aber ich weiss gewiss, dafs mir zu verschiedenen malen Exemplare, die sehr gut mit allen diesen Figuren ubereinstimmen, vorgekommen sind. Ich habe sie gesammelt, untersucht, und als Spielarten von Boletus luteus übergangen, und selbst S c h a e f f e r hat es vermieden, irgend einer der gedachten Formen diesen Namen zu geben. Dergleichen Beispiele könnten in Scharf' fers Werk mehrere nachgewiesen werden , und nicht in diesem allein. Ich hatte stets , und habe noch jetzt eine Abneigung gegen die unnöthige Vermehrung der specifischen Namen in unserer botanischen Nomenklatur , und es giebt gewiss keine Pflanzenfamilie, in der man so leicht in diesen Irrthum fällt, als gerade bey den Schwämmen. Man ist stolz darauf, der Erfinder oder Ent j decker von etwas Neuem zu seyn. Bey nützlichen Dingen ist dieser Stolz lobenswiirdig; aber einer bekannten Pflanze oder einem anderen Naturkörper einen n e u e n Namen zu geben, weil wir viell eicht ein Individuum gefunden haben, weLchesin seiner Gestalt abweicht, kleiner oder grösser oder krank durch ungünstige Nahrung oder Boden, otler in der Farbe verschieden ist, diess halt« ich nicht nur für eitel und lächerlich, sondern.
Fortgesetzte Einleitung.
17
auch für verderblich in seinen Folgen. Demungeachtet kann man sich nicht jederzeit dafür hüten ünd nie ohne eine lange Bekanntschaft mit den Gegenständen, besonders wenn die specifisclien Charactere so wenig bestimmt und auffallend sind, wie diess bey den meisten Gewachsen aus der reichen und ausgedehnten Classe der Cryptogamie der Fall ist. Die widersprechenden Namen, die diesem oder jenem Wesen in der Naturgcschichte b e y gelegt werden , sind ein Stein des Angtosses auf dem Wege der Wissenschaft; es ist ein Vé-* bel , aber man muss Nachsicht mit diesem Ue u bei haben, weil es unvermeidlich i s t ; denn wenit Mehrere , ohne sich zu kennen, in verschicddnen Reichen dasselbe Studium verfolgen üüd wenn wir datin annehmen, dafs dasselbe Ding jedem derselben in die Ilande falle und keinen! bekannt sey, so wird jeder für nöthig halteil, ihm einen Namen » wenigstens einen speciil-« schon, zu g e b e n j er wird suchen, ihm einen solchen beyzulegen, der auf eine odéf die andere Weise den untersuchten Gegenstand bezeichnet. Diesen wird er ihm geben, gemäsä seiner eigenen Ansicht oder Vorstellung so wohl Von dem Gegenstand selbst, als von dem ihm beygelcgtcn A'amcn. — Allein die Ansíchtén und Verstellungen def Menschen sitid so yersdhiedciij B
18
Fortgesetzte E i n l e i ü i u g .
wie ihre Gesichter, so dass , wenn unter de« oben angegebenen Umständen d a s s e l b e Ding zwanzig verschiedenen Entdeckern oder Beschreibern unter die Hände kommen sollte , sicher nicht fünf unter den Zwanzigen es mit demselben Namen benennen werden. Diess istdiellauptursacke der Namen-Verwirrung, die mit jedem Tage wächst, und der nicht leicht, besonders in Bezug auf die Gewächse dieser Familie , abgeholfen werden kann. Etwas dieser Art jetzt zu versuchen , wurde vergebens seyn , da diese Forschungen einen Zweig der Wissenschaft bilden , der in manchen Theilen Europas noch nicht mit Geist bearbeitet wird; auch ist das Feld der neuen Entdeckungen noch immer so weit und reich, dafs jede neue Jahreszeit die Columnen unsrer alten Listen verlängert und beständig den "Vorrath. mehrt, der vielleicht noch nicht den fünften Theil derjenigen Gegenstände begreift , die entdeckt werden müssen, bevor wir zu dem Besitz einer vollständigen Nomenclatur gelangen können. Einige Schwämme werden wegen ihres Wohlgeschmacks sehr hoch geschätzt , man geniesst sie theils für sich allein, thcils werden sie zu Brühen benutzt; in R u s s l a n d sollen alle Schwämmc ohne Unterschied gegessen werden ; M a l i e r dagegen scheint sie als eine getaluli-
Fortgesetzte Einleitung.
19
che und verderbliche Speisse zu verwerfen. Dafs sie stark wirkende Eigenschaften besitzen, ist b e kannt, aber wir sind über die Natur dieser Eigenschaften noch sehr unwissend. Einige sind als giftig erkannt, — sollen wir sie darum weniger beachten ? Sind nicht die wichtigsten Stoffe der M a t e r i a m e d i c a auch giftig? und doch enthalten sie Bestandtheile , die der Menschheit höchst wohlthätig sind. — Wer kann sagen, dafs diese Gewächse nicht reich an gleich nützlichen Eigenschaften seyn könnten, wenn sie nur wissenschaftlich untersucht und allgemein b e kannt wären. Die Kenntniss ihres Gebrauchs und die Art der Anwendung muss das Resultat von Versuchen seyn , die vielleicht dem Fleiss künftiger Jahre vorbehalten sind. Aber weder in diesen noch in andern Dingen können die E i genschaften genau erforscht werden, so lang« d i e Ar t e n n i c l i t m i t S i c h e r h e i t b e s t i m m t s i n d . Das e r s t g e n a n n t e Geschäft mag dem f o l g e n d e n Geschlecht aufbewahrt w e r d e n , das l e t z t g e n a n n t e scheint dein jetzigen a u gemessen. S t a n n a r y bey H.al i f a x , den 3i. Dcc. 1791.
G e s c h i c h te der
um
Halifax
wachsenden
Pilze.
A n h a n g .
AGARICUS myodes: stipitatus, pileo pallide rubro, superficie pustulata, pustulis subangulatU cipicibiis jfuscis, velo albo permanente, stipite brevi^ basi crassiuscido subrubro. Schaeff. p. 69 iVr. 149. Batarra p. 28 2?.
177.
Amanita aspera Pers. Syn. F . p. a56. » » » Obscrv. mjc- II- p- 38, » » Marl. Fl. Erl. p. 406.
Dick h a l s i g e r B l ä t t e r s c h w a m m . Tab. 139. D er W u r z e l k n o t e n ist dick lind glciclisam mit unterbrochenen ringförmigen Falten bedeckt, von fester weisser Substanz, aussen blass-fleischfarb , mit braunen Wuxzelzasern versehen und ohne W u l s t .
C e s c h . der u m H a l i f . w achs. P i l z e . A nîi.
21
Die B l ä t t c h e n sind weiss, dünn, sehr zart länglich, und mit schmalem Nagel an der Spitze des Strunks befestigt. Der H u t ist halbkugelförmig mit einwärts gebogenem ebenem und ganzem Rande. Die Oberfläche ist mit eckigen W a r z e n , von mehreren oder Avenigeren Seiten, bedeckt, die Farbe, dieser W a r z e n ist die rothe des Huts, mit d u n k leren Spitzen , die innere Substanz ist b r ü cliich, schwammig und weiss. Ich fand diese Art in trockenem Sandboden b e y Lee Bridge 12. Junius 1790. A n m e r l u n g. Nach P e r s o o n ist er sfark riechend und der Hut zuweilen weiss gestreift.
178. AGARICUS congregatus: stipitatus, pileo squamoso subfusco, lamellis al-~ bidis , petiolo tereti fuscescente basi crassiusculo, velo et annula a làido, jinnularius JBulliard• 3 7 7 . Agaricus (Lepiota) polymyees Pcrs. Syn.F. p. 26;). » » » Alb. Schw. p. 141). » » » Mart.Fl. Erl.p. 40Ö..
Geselliger
Blätterschwamm. Tab. 140.
Au9 dem W u r z e l k n o t e n , der einen i m förnilichen mit vielen W u n e l z a s e r n v c i s c b e n e a
22
Geschichte der um Halifax
Klumpen hervor.
bildet ,
kommen zahlreiche
Strünke
Der S t r u n k ist 4 - 5 Z o l l h o c h , rund, an der Basis d i c k e r , gegen die Spitze verdünnt, blassbraun , im A l t e r dunkler , innen weiss und' elastisch. Der S c h l e y e r weitfs, d i c k , flockig lind e l a s t i s c h ; er entsteht aus dem dicken , weichen und flockigen R i n g , der b i s zum Absterben des Gewächses ausdauert. Der H u t ist g e w ö l b t und an dem oft g e spaltenen oder zerschlitzten Rande zierlieh einwärts g e r o l l t , von brauner gegen die Mitte dunklerer Zimmtfarbe, mit wenigen, auf dem S c h e i tel zahlreicheren , dunkleren Büscligen oder Schuppen besetzt. E r wächst in W ä l d e r n , doch selten. Das abgebildete und beschriebene Exemplar fand ich in Burks b e y Halifax im J u l y 1790. A n m.
P e r s o o n beschreibt die Blättchen'weiss oder blass fleisch färb mit rostfarbenen Flecken, und 7.11 weilen sollen 60 I n d i v i d u e n in einem Rasen beysamaien g e f u n d e n werden. D a d u r c h , noch m e h r a b e r durch den d i c k e n , ausdauernden R i n g , unterscheidet er sieh leicht v o n dem essbaren
A. caudicinus P. Syn. I. p. 271. (Vcrgl. Pers. Champ. p. 189.)
wachsenden Pilze.
Anhang.
23
179. ( 1 8 9 . * ) A g a r i c u s melleus 5 s t i p i t a t u s , p i l e o c o n v e x o l u t e s c e n t e i r r o r a t o , la— mellispallidis,stipitibus annulatUJ'arc— tis. F l . Dan. Fase. 17 P . 9. — J jisaricus obscurus. Schae/Ter 1 . 32. JN. 65. H o n i g
-
Blätterschr/amm. Tab. 141.
D e r W u r z e l k n o t e n i s t g r o s s , dunkelbraun und b r i n g t z u w e i l e n e i n z e l n e , zuweilen m e h rere, am Grunde durch zahlreiche braune Zascrn vereinigte S c h w ä m m e hervor. D e r S t r u n k d i c h t , s c h w a m m i g , nach der Basis dicker und dunkler gefärbt, zuweilen e t was schuppig. Der R i n g w e i s s , d i c k , w o l l i g , zäh und ausdauernd , trennt s i c h , ohne au zerreissen, v o n dem R a n d e des Huts , schrumpft zusammen u n d b l e i b t , einer e t w a s b r e i t e n Krausse ä h n l i c h , am S t r ü n k e . D i e B l ä t t c h e n stehen in dreifacher O r d n u n g , sind b o g e n f ö r m i g g e w ö l b t , zuerst weiss, im A l t e r b r a u n , u n d mit breitem N a g e l an d e r S p i z ze des Strunks b e f e s t i g t . D e r H u t ist i n der J u g e n d g e w ö l b t , w i r d dann flach, endlich trichterförmig, und zerreisst im A b s t e r b e n j seine F a r b e ist z i m m t b r a u n , i m
* ) Im Original springt liier die Z a h l durch einen Druckfehler von 70 anf 80. W i r lassen unsere Nummern regelmässig fortlaufen , schalten aber > der Citntc des Originals \tcgMi} die erhöhten N u m m e r n desselben in Klammern ein.
34
Beschreibung der um Halifax
Alter dunkler, und die Oberfläche mehr oder weniger mit einseinen, noch dunkleren Büschgen oder Schuppen, in der Jugend aber, besonders bey feuchter Witterung^ noch ausserdem mit e i ner honigthauartigen, klebrigen Feuchtigkeit, bedeckt. Diese Art fand ich häufig im JValde bey Halifax im Jahr 1790.
Schroggs-
A o m . Nach P e r s o o n soll dieser S c h w a m m vofe dem vorhergehenden nicht verschieden s e y n , w o r a n w i r z w e i f e l n möchten.
180. C190.)
AGARTCÜS
oblectns : stipitatus,
pileo ab initio albo-tomentoso postea striato pulvere rubro obdueto lacerato, lamellis integris numerosis atris, stipitibus fistulosis albis, velo albo permanente. Funsus sterquilinus ex al-* bo griseus. Mich. Gen. p. 181. Agaricus (Caprinu«) obleetus Pejs. Syo. F. p. 3») 7.
Anmutbiger
Blätterschwamm. T a b . 142,
Der W u r z e l k n o t e n ist aufgeschwollen und schickt weisse flockige Zasern aus. Der S t r u n k ist weiss, weich, auf der Ob erflächo seidenartig und theilt sich leicht in weisse glänzende Fäden; innen ist er hohl und mit zar* tem seidenartigem Flaum erfüllt.
wachsenden Pilze.
Anhang.
25
D e r R i n g w e i s s , w e i c h , flockig, sondert sich v o n dem H u t , sobald der Strunk nur e i nen kleinen T h e i l seiner Höhe erreicht hat und bleibt am Grunde desselben bis zum Absterben des Gewächses zurück. D i e B l ä t t c h e n , die in der Jugend mit einem fleischfarben , zuletzt schwarzen Staube bedeckt sind, rollen sich aufwärts und zerfliessen in eine trübe , schwarze Gallerte. Der H u t , im Anfange mit einer weissen, flockigen, schnell verschwindenden Oberhaut b e d e c k t , bekommt dann eine gestreifte Oberfläche von zarter, bläulicher Fleischfarbe , welche in der Jugend und im Alter aus einem zarten S t a u be besteht , der zuletzt schwarz wird und z e r fliesst. E r w ä c h s t , w i e w o h l ziemlich s e l t e n , frischen Misthaufen bey Halifax.
auf
A G A R I C U S e y a n e t t s ; stipitatus, pileo pulvinato coeruleo - viridi, lajnellisjfuscis, stipite longo virescente.
181.
CI9I0
Agaricus (Pratella) g 1 a u c u s nobis ; caespitosus, pileo plani usculo stipiteque longiusculo cilindrico glauco-aeruginosis aetate fuscis, lamellis tridymis convexis glauco •« ferrugineis } cortina fugaci. — Locus post A. aeruginosum,
Blaugrüner
Blätterschwaram. Tab. 143.
Der W u r z e l k n o t e n ist hart, mit wenigen weissen und zähen Zasern versehen, und bringt
ä6
Beschreibung der um Halifax
raweilea hervor.
einzelne ,
zuwoilen
mehrere Strünke
Der S t r u n k ist drey bis vier Z o l l h o c h , walzenförmig, aufrecht, b l a s s - b l a n g r t i n und gegen den Grund mit einzelnen hautartigen Flocken von blcicherer Farbe besetzt; diese h ä u tige Substanz ist der Rest des Schleyers, w e l cher in der Jugend des Gewächses zerreisst und theils liier, theils an dem Rande des H u t s , z u rückbleibt. Die B l ä t t c h e n in dreyfacher O r d n u n g , von dunkelgrauer, etwas ins Rothe neigender Farbe ; die der ersten Reihe sind mit ihrer B a sis an der Spitze des Strunks b e f e s t i g t , in der Mitte aber am breitesten, wodurch die untere Fläche des Huts sich wölbt. Der H u t polsterförmig , mit einer z i e r l i chen Erhabenheit in der Mitte, glänzend b l a u grön und mit einer schlüpfrigen Feuchtigkeit bc— deckt; int Alter ändert sich diese Farbe in ein schmutziges Braun. Diese
seltne Art fand ich in
des Herrn Pollard bey Stannary 1790.
dem Garten
den ia. Nov.
wachsenden Pilze.
Anbang.
192. ( 1 9 2 . ) AGARICUS zonarius : stipitatus, pileo hemisphaerico centro depresso margine fornicato lateritio , lamellis trifuiis concoloribus, stipite brevi jis— tuioso succo lacteo-aureo. Schaejf '. P. 7. N. 11. — Lactifluus zonarius Bull. A. (Lactifluus) testaceus Pcrs. Syn. F. p. 4.31. » » » Alb. Sch\y. p. sog. Bandirter
Blätterschwamm. Tab. 144.
Der W u r z e l k n o t e n ist hart, zäh, schickt braune Zasern aus.
und
Der S t r u n k walzenförmig , in der Jugend dicht, im Alter hohl , ohne Ring. Die B l ä t t c h e n stehen in dreyfacher Ordnung , sind schmal, zerbrechlich , blass - z i e g e l farbig und geben, verwundet, so wie der Strunk und Hut , einen scharfen gelben Milchsaft von sich. Der H u t , im Anfange gewölbt , nachher flach , wird zuletzt trichterförmig; er ist blassziegelfarbig,. mit concentrischen Kreisen von dunklerer Farbe gezeichnet. Bald sind diese Kreise sehr deutlich, bald weniger ausgezeichnet, bald kaum zu erkennen] im letzteren Falle ist diese Art dem Agaricus lactifluus auf der dritten Tafel sehr ähnlich, von dem sie sich aber leicht durch die goldfarbige Milch unterscheidet. Er kommt, wiewohl spärlich , im Wo odliouse- Walde vor.
28
Beschreibung der um Halifax
Aom,
Nach P e r s o o n (Sya. F.) müsste Agarieut zonarius Bull, zu A. 'ßexuosus P. gehöreo. Wahrscheinlich soll diess aber A. azonaius Bull. (T. 559. F. ».) heissen. Vergl. Fries Ob*erv. mjcologicae. P. I. p.
(193.) Agartcüs c y a t h o i d e s : stipita— tus, pileo ab initio planiusculo post infundibuliformi, stipite basin versus crassiusculo , radice fibrosa. — A. cyathoides Bull—multiformis Schaeff. P. 9. N. 14.
I83.
A- (Omplialia) cyathoides Pers. Syn. F . p. 460. » » » Fr. Obs. Mycol. p. ao5. c. Var. ß. p u r p u r a s c e n s . Becherförmiger Blätter schwamm. Tab. 145. Der W n r z e l k n o t e n d i c k , mit weissen, Schimmel artigen Flocken bedeckt, schickt zahlreiche, lange, weisse, zähe Zasern aus und trägt e i n e n Strunk; doch zuweilen mehrere so dicht bcysammen , dafs sich die Wurzelzasern unter einander verwickeln. Der dichte S t r u n k enthält unter einer festen Rinde ein weisses, weichcs und schwammiges M a r k ; er ist graulich-weiss , und der Länge nach mit schmalem Netzwerk voü b l a s serer Farbe geziert (gestrickt.)
"wachsenden Pilze.
Anhang.
29
Die Blättchen stehen in dreifacher Ordnung, sind im Anfange weiss und werden nachher blassbraun. Der H u t , zuerst dünn und eben, wäclist schnell heran, wird becherförmig und zieht sich zuweilen an mehreren Stellen des Randes so zusammen , dass er gleichsam einige, einzelne. Bcclier bildet; er ist f a s t ohne alles Fleisch, blassumbrabraun, glatt und seidenartig auf der Oberfläche. In einem alten Melonenbeete in dem Garten des Hrn. Caygill zu Sha bey Halifax im Februar 1790«
2 8 4 . ( 1 9 4 . ) AGARICUS carnosus :
pileo centro plano cinereo fornicato violaceo , lamellis angustis decurrentìbus, stipite
stipitatus, margine pallidis brevi.
A. (Pleuropus) fornicatili Pers. Sjn. F. p. 4 7 5 .
Fleischiger
Blätterschwamm. Tab. 146.
Der W u r z e l k n o t e n hart, lederartig, mii kurzen flockigen Zasern. Der S t r u n k sehr kurz, nach oben allmähJi"o dicker und ohne Schleyer. Die B l ä t t c h e n in dreyfaeher Ordnung, sehr schmal (wie Fig. B.), zahlreich, berabluufeud , blas« - lederfaxbig. J
3o
Beschreibung der um Halifax
Der H u t ist nach dem verschiedenen Alter des Gewächses bald flach , ausgeholt , gewölbt oder trichterförmig (siehe A. B. C. E. F?) ; zuweilen an einer Seite unvollständig oder halbirt, •wie Fig. D. Die zarte und weiche Oberfläche ist wie feines Tuch anzufühlen ; in der Mitte blass-bräunlich -aschfarb, nach dem stark einwärts gerollten Rande ins Violette spielend. Das Fleisch ist sehr fest und dicht. An Baumstrünken in Northowram im August '79 »• Ich fand diese Art sonst nirgends, auch keine passende Abbildung oder Beschreibung derselben.
stipitatus, pileo convexo jfuscescente, lamellis coerulescentibus, stvpite brevi basi bulboso violáceo. — ¿L. nudus Bull. 439. —• Caerulescens Schaeff. P. 17. N. 29.
i85. ( 1 9 5 . ) A G A R I C U S bulbosus:
A. (Cortinaria) bicolor Pers. Syn. F- p. 281 • » » » Alb» Schw. p. 154. „ personatus Fries Obs. Mycol. P. II. p. 89. » violaceus Lin. Sowerb. Engl. Fung. T . 209.
Knolliger Blätterschwamm. Tab. 147.
Der W u r z c 1 k n o t e n ist zwieb eiförmig, nach oben blassviolett , nach unten bräunlich, mix kurzen Zasern, ohne Wulst.
•w achsenden Pilze.
Anbang.
3i
Der S t r u n k , s Zoll hoch , Klassviolett, ron weicher , sannntartiger Oberfläche , innen weiss und zerbrechlich, ist in der Jugend dicht, wird aber beyio Absterben hohl und löst sich auf. Die B l a t t e h f i n in dreifacher Ordnung, zahlreich, dünn, biegsam , zuerst von blassvioletter Farbe , die zuletzt in die dunkelbraune übergeht. Der H u t ist glatt , wie feines Pergament anzufühlen , gewölbt und an dem besonders weichen und ganzen Rande eingebogen; in der Jugend ist er violett; im Alter wird er dunkelbraun und löst sich auf. Diese Art ist selten. Ich fand die hier beschriebenen Exemplare bei Ovend.cn in einem kleinen Wäldchen oberhalb der Old-Lane-Mühle im Oktober 1750.
186.
(196.)
AGARICUS
ramoso - radicatus :
stipitatus, pileo pallide luteo convexo centro subfulvo, lamellis trißdis an-* gustis pallide luteìs, velo araneoso, .stipite longo basi ramoso, radice fusiformi producta. — Sterrò. T- 25. (radices omissaeì) A. (Cortinam) inopus Fr. Obss. Myc. P. II. p. 3a. L a n g w ü r z e l i g e r B1 atte r s c h w a m m . Tab. 148. Der W u r z e l k n o t e n ist lang, spindelförmig , dunkel lederfarbig, mit wenigen zarten ,
3ä
Beschreibung der um Halifax
flockigen Zasern an den Seiten; er theilt sich nach oben in mehrere lange, walzenförmige!, dichte und glatte Strünke, ist innen und aussen -von graugelber Lederfarbe und leicht in zarte Fäden zu spalten. Der S c h l e y e r ist sehr klein, zart, blassgelb und hinfällig. Die B l ä t t c h e n in dreifachen Reihen, schmal - bogenförmig, blass-gelb, mit dünnem Nagel an der Spitze des Strunks befestigt. Der H u t ist gewölbt, am Rande hellgelb, nach der Mitte dunkler, von Substanz dünn und häutig. Der Schwamm ist nach seinem Alter an Umfang sehr verschieden; alle Figuren sind in natürlicher Grösse. Ich fand diese seltene Art in den Anlagen bey Fixby-Hall, auch wurde sie mir yon Darlinston zugesandt. D O
wachsenden Pilze. 187.
(197-)
AGARICUS
Anhang.
flavidus:
pileo hemisphaerico, centro giato pallide Jlavo , petiolo no basi crassiusculo, velo vi. Jlavidus Schaeff. _P. 17.
33
stipitatu*, saepejfastitereti plejfugaci. — iV«. 3o.
A. (Coprinus) Boltonii Pers. Syn. F. p. 414. » » » Fries. Obs. Mycol. P. II. p. 186.
Hellgelber
Blätterschwamm. Tab. I49.
Der W u r z e l k n o t e n schmächtig, hart, mit schwarzbraunen Zasern. Der S t r u n k 2 Z o l l hoch, glatt, am Grunde dicker, hohl , innen und aussen g e l b , spaltet sich leicht in glänzendgelbe Faden. Der S c h l e y e r weiss, locker und zart, vergeht schon in der Jugend des Gewächses und lässt keine Spur am Strünke zurück. Die B l ä t t c h e n in dreyfacher Ordnung, schmal, länglich , dünn und zart, im Anfange weiss , nachher gelb , zuletzt dunkelbraun. Der H u t erst kegelförmig, mit einer zähen klebrigen Feuchtigkeit bedeckt , nachher halbkugelformig mit einer kleinen Erhabenheit in der Mitte ; in der Folge wird der Rand gestreift und bekommt Risse , endlich zerfliosst der gauz'o Schwamm in einen braunen Schleim. Auf Misthaufen nach Regen im Junius und Julius. A n m. Nach P e r s o o n gehört A.flavitlus
hierher; auch »oll di«se Art von C
Schaeff. nicht A. titubans
34
Beschreibung der um Halifax (vergl. Nees v. E s e n b e c k Syst. d e r P i l i e f. aoo) nicht wesentlich verschieden seyn.
188. (198«) AGARICUS cinamomeus: stipitatus, pileo convexo rufo, lamellis trifidis remotis concoloribus , stipite qylindrico Jiavo. — ,A. cinamomeus Sp. PI. 1642. - Huds. Angl. 6i5. N. 19. - ¿4. croceus Schaeff. P. 3. N. 4A. (Cortinaria) cinamomeus Pers. Syn. F. p. 297. » » » Alb. Schw. p. 161. s » » Fries Observ. Myc. p. n. p. 35.)
Zimmtfarbiger Blätterschwamm. Tab. 150.
D«r W u r f z e l k n o t e n rund, fest und l e derartig , mit kurzen braunen Zasern. Der S t r u n k walzenförmig, dunkel »goldgelb , hohl , theilt sich leicht in gelbe Fäden und wird 2 bis 4 Zoll hoch. Die B l ä t t c h e n in dreifacher Ordnung, am Grunde sehr breit, abgerundet, frey , entfernt, nach der Spitze schmal, dunkel-gelbroth. Der H u t , erst halb kugelförmig mit einer kleinen Erhabenheit in der Mitte , wird in der Folge der Entwicklung flach, mit glattem, scharf e n Rande ; seine Farbe ist duukcl - braunroth
wachsenden Pilze.
Anhang.
35
oder satt zimmtbraun, die Oberfläche seidenartig, glatt und trocken. Er wächst in den Wäldern bey Halifax, doch selten. Ich halte diese Art für den wahren A. cinamomeus L. und für specifisch verschieden voh meinem A. cinamomeus T. 22. Ich hatte diesen d a m a l s noch nicht gesehen, und will d a her in der Folge j e n e n (T. 22.), da er nicht sehr von dem gegenwältigen abweicht, A.pseudo-cinamomeus nennen. Asm,
P e r s o o n zieht diese Figur zu seinem A. croceus, der nach Alb. und Schw. nicht wesentlich von Agarieus cinamomeus verschieden ist.
oreàdes : stipitatus, pileo complanato subfusco pallido, lamellis albis trifidis basi angustiti stipite pleno albo Jistuloso. — A. palli— dus Schaeff. P. 22. N. 34. - lb. melleus P. 20. N. 39. — JÌ. pseudomour ceron Bull. 144. A. (Gymnopus) pratensis V. Pers. Syn. F. p. 3o5 ? » pratensis Sowerby Fung. T. 127. » » Swartz in Vet. Acad. n. Handl. 1809 p. 87. » Oreades Flor. dan. N. 1607.
1 8 9 . C I 9 9 * ) AGARICUS
Hexen-Blätterschwamm. Tab. I5I. Der W u r a e l k a o t e n und 7.ascrÌ2. o
schmächtig,
c *
bratta
36
Beschreibung der um Halifax
D e r v S t r u n k g l a t t , walzenförmig, in weisse Faden sich lösend.
weiss,
Die B l a t t e h e n regelmässig in dreifacher Ordnung , w e i s s , entfernt, in der Mitte breit, am Grunde verschmälert. Der H u t glatt, Anfangs kegelförmig, nachher eben und zuletzt genabelt, von angenehmer brauner Lederfarbe, heller gegen den R a n d , etwas dunkler nach der Mitte zu. Dieser Blätterschwamm findet sich auf W e i den und an den Vorsäumen der W ä l d e r in den grünen Kreisen , die man Z a u b e r - oder H e x e n Ringe nennt , im August und September, h ä u figer als andere A r t e n ; doch wachsen auch a n dere Blätterschwämme in dergleichen Kreisen. Asm.
Nach F r i e s (Obs. Mycol. p. 117.) muss diegetrennt und ser Schwamm von A. pratensis als eine eigene A r t , betrachtet werden. Mit Unrecht zieht P e r s o o n in seinem neue-
sten Werke ( C h a m p . commest.
de la
France)
die B o l t o n ' s e h e Abbildung zu seinem A. collinus, von dem sie sich durch die dunklere Farbe des Huts und durch die weissen« fast ganz freyen Lamellen unterscheidet.
wachsenden Pilze.
Anhang.
37
cinctulus: stipitatus% cincto uno obpileo convexo julvo, scuro picto, lamellis trifidis Litis nigris , stipite longo Jistuloso J'usco.
190. ( 2 0 0 . ) AGARICUS
A. (Coprinus) cinctulus Pers. Syn. F. p- 4 1
Gürtel - Blätterschwamm. Tab.
152.
Der W u r z e l k n o t e n k l e i n , dicht, mit zahlreichen Zasern.
rund,
fest,
Der S t r u n k walzenförmig, schlank, innen und aussen dunkelbraun, hohl, in lange braune Fäden sich theilend. Die B l ä t t c h e n in dreyfacher Ordnung» sehr breit in der Mitte, nach den Enden verschmälert , von Farbe braun - schwarz, zart und zerbrechlich. Der H u t g e w ö l b t , röthlich - hirschfarb , mit einem breiten, dunkelbraunen Gürtel; diese Farbe durchdringt die ganze Substanz des Huts, wie die Figur im Durchschnitte zeigt. — In der Jugend fehlt der lichtere Kreis am Rande. (Man sehe die kleinste Figur unserer Tafel.) Auf Misthaufen nach Regen. Ich fand die beschriebenen Exemplare den a5. Junius 1789.
38
Beschreibung der um Halifax albus:
caulescens, solltarius , carnosus, pileo convexo albo, lamellis crassiusculis albis, pe— tiolo tereti pleno longiiisculo albo oasi crassiusculo. — Schaeff. P. 68. N. 144. A.leucocephalusBull. T. 536.- Pers. Ch.com.p. 211 ?
191. (201.}
AGARICUS
"Weisser B l ä t t e r s c h w a m m . Tab. i53.
Der W u r z e l k n o t e n undeutlich, f e s t , braün und zaserig. Der S t r u n k dicht und leicht in zarte •weisse Fäden zu spalten , von aussen und innen rein weiss ; die Höhe beträgt in den vorliegenden Exemplaren ungefähr 5 Zoll. Er ist rund, nach unten verdickt, nach oben allmählig verdünnt , ohne Wülst und Ring. Die B l ä t t c h e n stehen in dreifacher O r d n u n g , sind zahlreich, zart, biegsam, länglich lind von weisser Farbe. Der H u t ist g e w ö l b t , auf der Oberflächc sehr glatt, wie feines Pergament, von Substanz dünn und schwammig, von Farbe durchaus milchweiss, den Scheitel ausgenommen, welcher a n genehm blassbraun gefärbt ist. Ich fand meine Exemplare auf den Schaafweiden bey Slannary den 12. Aug. 1791 , sah diese Art aber auch auf anderen Schaaf-Triften. Anm.
Nach P e r s o n soll sich dieser Schwamm hauptsächlich durch den sehr bitteren Gcschmack von dem nahe verwandten und essbaren A.ebur-
neus P. (JBulL T. 55i.) unterscheiden.
wachsenden Pilze. 1 9 2 . Q202.)
Anhang:
AGARICUS pseudo -
39
clypeatus:
stipitatus, pileo conioo olwaceo -fusco margine revoluto striato pallescente, Lamellis trißdis pallidis, stipite gracili Jlitul060. A. (Mycena) galericulatus Var. Per». Obss. Mye.
P. II. p. 58. U nächter
Sch ild - B l ä t t e r s c h w a m m . Tab. 154.
Der W u r z e l k n o t e n sitzt ohne deutliche Zasern auf faulem Hölze und bringt bald einzelne b a l d mehrere Strünke in einem Rasen hervor. Der S t r u n k d ü n n , d u n k e l g r a u , röhrig, zähe, leicht in feine Fäden oder Fasern zu theil e n , ohne Ring. Die B l ä t t c h e n stehen in dreyfacher O r d nung, sind in der Jugend weiss, im Alter b r ä u n lich , zähe, biegsam lind entfernt. Der H u t ist im Anfange kegelförmig, im ausgewachsenen Zustande aber wird der Rand gestreift und rollt sich a u f w ä r t s ; die Farbe des Huts ist graulich - o l i v e n g r ü n , nach dem Scheitel dunkl e r , blasser um den R a n d j der Schwamm vertrocknet beym Absterben. Auf abgestorbenen Baum - Strünken i m October 1790 bey Lee-Bridge und in diesem Jahre ( 1 7 9 1 ) an einem kleinen Bach bey Burks Hall.— Diese Art ist, wie ich glaube, bis jetzt weder beschrieben noch abgebildet.
4o
Geschichte der um Halifax stipitatus, pileo convexo albo, lamellis trifidis aWidls, stipite gracili basi crassiusCMZO suhrubro.
193. (2O3.) AGARICUS alumnus :
A. (Gymnopus) tuberosus Pers. Syn. F. p. 374. » » » Obs. Mycol.P. Ü.p. 5 2. » » » Marl. Fl. Erl. p. 348.
»
»
»
Alb- SCLIW. p. 190.
» Amanitae Baisch El. F. T . 18 f. 9 3.
Schmarotzer
Blätterschwamm. Tab. 155.
Der W u r z e l k n o t e n sitzt ohne s i c h t b a b.ire Zascrn auf der Substanz , aus der er hervorkommt. Der S t r u n k ist weiss, nach der Spitze 1 v e r dünnt, am Grunde angeschwollen und zuweilen schön b l a s s - r o t h gefärbt. Die B l a t t e Ii e n in dreyfacher O r d n u n g , nicht zahlreich, breit, im "Vernältniss der Grösse des Gewächses, und am Grunde f r e y , nicht mit dem Strunk verbunden, von weisser Farbe und zart flockiger Substanz. Der H u t ist g e w ö l b t , zuweilen in der Mitte etwas erhaben, weiss und hautartig. Die vorliegenden Exemplare wuchsen auf e i nem alten, v ö l l i g a b g e s t o r b e n e n Agaricus integer, welcher schon schwarz und ganz modrig war. Im
Woodhouse-Vf ald , doch selten.
wachsenden Pilze.
Anhang.
41
Diese Art ist dem A. tuberosus Bull. T. s56 nahe verwandt, aber es fehlt-der flockige Kreis am Grunde des Strunks und der knollige Wurzelknoten. A n r a . Der Agaricus alumnus B. wächst gewöhnlich auf dem in alten Blättersch wammen entstehenden Sclerotium Fungorum P.; doch kommt er auch zuweilen unmittelbar aus der Substanz der Blätterschwämme hervor; (vergl. Alb.Schw. a. a. O.) In diesem letzteren Falle ist es der eigentliche A. Alumnus Bolton und A. Amamtae Battch.
stipitatus , pileo ab initio pyramidali postea campaniformi lacerato, lamellis tri/idis numerosis angustia pallidis margine atris, stipite cilindrico tomentoso fistuloso. — yl. tomentosus Bull.
1 9 4 . ( 2 0 4 . ) AGARICUS tomentosus:
A. (Coprinus) cinercus ß Pers. Syn. F. p. 3g8. » » » Necs ab Eseub. Syst. F. 203. s » » ß tomentosus Alb. Schw. p. 199. » » Mart. FL. Erl. p. 44A. » Flockiger
Blätterschwamm. Tab. i56.
Der W u r z e l k n o t e n ist s c h m ä c h t i g , schwarz , mit wenigen u n d kurzen braunen Z a sern.
42
Beschreibung der um Halifax
Der S t r u n k ist aufrecht, •walzenförmig f hohl und weiss; er spaltet sich leicht in F ä den und ist mit bleyfarbigen Flocken bedeckt. Die B l ä t t c h e n stehen in dreifacher Ordnung , darunter sind die der ersten Ordnung lang und schmal; sie sind auf den Seiten weiss, am Saume aber mit einem schwarzen Staube bedeckt , der sie vor dem Zerreissen des Schwammes , g a n z schwarz färbt. Der H u t , im Anfange eyförmig oder länglich , wird mit der Erweiterung des Randes p y ramidal , dann glockenförmig, endlich zerreisst er und zerfliesst schnell; in der Jugend ist er mit einer dicken Lage bleygrauer Flocken überzogen , welche auf der weiss gestreiften Oberfläche des ausgebildeten Huts als unförmliche, graue Flecken zurückbleiben. Ich fand diese Art bey Ogden • Kirk unter feuchtem Moose auf Torfgrunde.
( a o 5 . ) A G A R I C U S flabelliformis : substi* pitatus, pileo planiusculo lacero multiformi cervino, margine crenato, lamellis trifidis pallidis aubcrenatis, stipite brevi vel nullo. Agaricus Jlabelliformis Schaeff. P. 20. iV. 38.
195.
A. (Pleuropus) flabelliformis Per«. Syn. F . p. 479. a » » Fries Obs. ìxiyc. P. I. p. 9 6.
Fächerförmiger Blh'tterschwamni. Tab. 157. Wenn der Schwamm einzeln wächst, so ist er mit einem sehr kurzen und dünnen, am Rande
wachsenden Pilze.
Anhang.
43
stellenden S t r u n k befestigt; kommt er aber in Rasen yor , so entspringt jeder aus einem unförmlichen festen W u r z e l k n o t e n , ohne sichtbaren Strunk. Die B l ä t t c h e n , in dreifacher Ordnung, sind lang, massig breit, zähe und biegsam, von blass - ledergclber Farbe ; im Alter werden sie dunkler und sind dann oft am Saume deutlich gezähnt oder gekerbt. Der H u t ist, die unvollkommene Seite ausgenommen, kreisrund, am Rande gezähnt, wellenförmig gebogen , krauss , zuletzt gespalten. E r ist von zäher hautartiger S u b s t a n z , von glatter pergamentartiger Oberfläche , hellbraun oder rehfarb , dunkler nach dem Grunde. Die vorliegenden Exemplare wuchsen an der Seite eines alten Baumes am Ufer des Baches unterhalb der Mixenrfen-Mühle im Februar 1790. Anm.
Der auf unserer Tafel dargestellte schnitt zeigt die Blättchen, gegen die des Verfassers, in fünffacher Ordnung seltenes Beyspiel f ü n f m ä c h t i g e r c h e n , lamcUae pentadjmae Otto.
DurchAngabe ah ein Blatt-
44
Beschreibung der um Halifax
196.
coriaceus : acaulis, p/Zeo velutino striis concentricis notato, margine acuto lobato , lamellis raris, subramosis saepiussimplicibus. — -dgaricus de St. Clou Vaill. Paris. P. 3. Agaricus coriaceus. (206Agaricus
A. (Pleuropus) coriaceus Pers. Syn. F. p. 486. A. (Apus) coriaceus Nees ah Esenb. Syst. f. 183. B. Daedalea betulina Fries Obs. Mycol. P. I. p. 104.
Lederartiger
Blätterschwamm. Tab. i58.
Die vorliegenden Exemplare dieses S c h w a m mes sind mit dem Mittelpunkte des H u t s , oder eigentlich mit dem des ganzen Gewächses, an faulendem Holz befestigt; er ist mit kurzem sammtartigem Filze bedeckt und mit concentrischen Kreisen von blasserer und dunklerer Lederfarbe in verschiedenen Abstufungen geziert ; im A l t e r verschwinden diese Farben und die ganze Obei> flächc erscheint alsdann schmutzig m a t t - ^ r t i n ; der Rand ist dünn , scharf gebuchtet, gelappt und krauss; häufig ist der Schwamm halbirt und bildet sich nur an einer Seite aus ; die S u b s t a n z ist zähe , trocken und lederartig. Die B l ä t t c h e n sind von sehr verschiedener L ä n g e , einige gehen vom Mittelpunkte bis zum Rand und werden v o n anderen durchschnitten, die in einer kleinen Entfernung vom Grunde oder Mittelpunkte entspringen, und gleicfalls bis au den R a n d laufen. Diese Theilung w i e d e r -
wachsenden Pilze.
Anhang.
45
holt sich sieben oder achtmal», wie die F i g u r zeigt; selten sind die kürzeren an ihrer Basis mit den längeren verbunden , gewöhnlich einfach und gesondert] sie sind dünn - lederartig , von blasser Korkfarbe. Wächst an alten Pfählen bey im J a n u a r 1791.
Shibden-Hall
Die Figuren in Vaill. Bot. Par. T. x . f . 1. 3. 3. gehören ohne Zweifel zu dieser Art.
1 9 7 . ( 2 0 7 / ) BOLETUS betulinus: coriaceus, subitipitatus, glaber, dimidiatus, carne alba, tubis brevissimis nweis a corne separabilibus. Bull. P . 348 Tab. Boletus betulinus Pers. Syn. F. p. 535. Polyporus betulinus Fries Obs. Myc. P. I. p. 127. P. II. p. 260. B. (Apus) betulinus Alb. Schw. p. 251.
Birken -
Löcherschwamm. Tab. 159.
Der vorliegende Löcherschwamm hat einen sehr kurzen S t r u n k , welcher schief von der oberen Flache an der abgeschnittenen Seite des Schwamms entspringt , wie der einfache U m riss auf der T a f e l zeigt; zuweilen sitzt er mit dem Rande selbst auf und der Strunk fehlt ganz.
46
Beschreibung der um Halifax
Die Oberfläche ist blass - braun ins Rothe spielend; diese Farbe beruht bloss auf der dünnen Oberhaut, womit der Schwamm bedeckt ist; häufig springt diese auf, und löst sich in kleinen Stückchen a b , wodurch die Oberfläche mit Flecken von der rein weissen Farbe der inneren Substanz gezeichnet erscheint; im Alter wird der Rand stumpf einwärts gerollt und der obere Theil höher gewölbt. Die untere Fläche ist fast eben ; die Poren sind weiss und klein., und die kurzen weissen Röhren lassen sich im frischen Zustande von dem fleischigen Hute trennen. An Birkenstämmen im Shackteton - Wald bey Heptonstall, — auch erhielt ich ihn von Darlington. Anm.
Wegen der in der Jugend vom Fleisch sich trennenden Poren würde man diesen Schwamm von der Paliso ('sehen Galtung Polyporus trennen und wieder zu Boletus bringen müssen, wenn nicht, wie F r i e s am angegebenen Orte bemerkt, die Röhren eine Fortsetzung der HutSubstanz wären.
wachsenden Pilze.
Anhang.
1 9 8 . ( 2 0 8 . ) BOLETUS confragosus: coriacealignosus, sessilis , dimidiatus, supra scabroso-zonatus, subfuscus , carne Jerrugineo - pallida , iwÄif einer eis, rw multiformibus. B. labjrinthif'ormis Bull. Texte P. 3 5 y . iV. 3 7 . Daedalea confragosa Pcrs. Syn. F . p.
Runzlicher
5oi.
Löcherschwamm. Tab. 160.
Dieser Schwamm ist halbzirkelförmig und sitzt 'mit der einen Seite an faulenden Wurzeln und Baumstrünken fest; die obere Fläche ist sehr rauch und mit entfernten concentrischen K r e i sen bezeichnet; der Raum zwischen diesen Kreisen ist durch erhabene Falten uneben. Ihre Farbe ist braun, mit etwas Roth gemischt, nach dem stumpfen und wellenförmig gebogenen Rand zu dunkler; die S u b s t a n z ist holzig, schön hellbraun und zierlich mit dunkleren Adern ünd Wolken durchzogen. Die R ö h r e n sind ziemlich lang, hängen an ihren Seiten zusammen und sind nicht von dem Hute zu trennen. Die P o r e n sind röthlich - braun, an verschiedenen Stellen desselben Schwamms von verschiedener Gestalt und Grösse, rund, länglich, oder e c k i g , bald breiter bald schmäler. Hall,
Ich fand ihn an alten Bäumen bey Fixbyauch erhielt ich ihn von Darlington.
48
Beschreibung der um Halifax
199. (209.) BOTETÜS hispidus: coriaceomolUs , sessilis, dimidiatits, pileus rigidus, hirtus, vetustate nigricans^ carne crassissima fulva, tubis ßmbriatis. Bull. P' 351. iV. 3. — fpongiosiis Lightfoot Scot. io33. N. 4. B. hispidus Pers. Syn. F . p. 526. Polyporus hispidus Fr. Obs. Myc. P. II. p. 260. B. (Apus) hispidus Alb. Schw- p. 248.
Raucher
Löcherschwamm. Tab. 161.
Der Schwamm ist halbirt und sitzt an der einen Seite fest ; er ändert sehr an Gestalt und Umfang, zuweilen ist er halbzirkelförmig, doch Öfter zu ungestalten Knollen angeschwollen, mehrere an einander anliegend und an ihren Seiten verwachsen. Die obere Fläche ist dunkel-rothbraun , bald glatt, bald mit einem schwarzen, oder braunen , haarigen Ueberzugc bedeckt, der aus der dicken, schwarzen Rinde entspringt ; innen ist der Schwamm weich , schwammig und im frischen Zustande leicht vom Mittelpunkte nach dem Rand in Striemen zu spalten , aber nicht ohne Mühe zu schneiden. Getrocknct wird er sehr zähe und dient, glcich Boletus igniarius, als Zunder. Die R ö h r e n sind lang und, wie die übrige Substanz, goldgelb. Die P o r e n , die in der Jugend hellgelb, von verschiedener Grösse und an den Rändern ge-
wachsenden Pilze.
Anhang.
49
wimpert s i n d , werden im Alter dunkelbraun, zusammengezogen und beym Absterben, gleich der ganzen Pflanze , schwarz. Ich fand diese Exemplare bey Bradford an dem Stamm eines merkwürdigen Baums, genannt die Vier - Esche ( F o u r - A s h e s ) , den 5. Nov. 179t . — auch kam er mir von Darlington zu«
acaulis, coriaceo-convexus, villosus, albus, poris difformibus rotundisjlexuosisqae. Flor. Siiec. 1253 Sp. Plant. 1645 Schaejf1 P. 92 N. 1 ob. Bull. Texte 354. N. 35.
2 0 0 . ( 2 1 0 . ) BOLETUS s u b e r o s u s :
Boletus suareolens Pers. Syn. F. p. 53o. » « y communis Alb. Scliw. p. a 5o. » » Älart. Fl. Erl. p. 449. » « Nees ab Esenb. Syst. F. 220 B,
Korkiger Löcherschwamm. Tab. 163. Der H u t ist halbirt und sitzt mit der e i nen Seite an Baumstämmen fest; seine obere Fläche ist in der Jugend weiss und mit einem zarten kurzen und weissen Filze bedeckt, im Alter wird er blassbraun und g l a t t , wie in Fig. D.; in beyden Zuständen ist er hoch gewölbt und wenngleich g l a t t , doch uneben und h ö k kerio g.
D
5o
Beschreibung der um Halifax
Die untere Fläche ist gewöhnlich etwas gewölbt , oder heynahe flach , wie Fig. A R. Am Grunde ist er zuweilen naGh unten ausgehreitet und der Rand seut sich ringsum fort , wie in Fig. C. Die P o r e n sind bald rund und gesondert, bald au langen wellenförmigen Höhlen ausgedehnt; zuweilen steigt der Filz in vielfach g e stalteten Büscheln in die Höhe , die Eiszapfen oder den Figuren gleichen, die man in Tropf-* Steinhöhlen findet. Trocken, giebt er einen dem Anis oder den gewöhnlichen ßrustzeltchen ähnlichen Geruch •von sich. — Ist er wohl von ß. suaveolens L. verschieden ? An alten Weidenbäumen , an einem Zaun bey Shibden Hall; auch erhielt ich diese Art von Darlington. Annu Nach Bulliard
nnd Rohling (Deutschlands
Flora p. 460) gehört B. suaveolens JJ.n. nicht
hierher, sondern zu Daedalta suaveolens P.
wachsenden Pilze.
Anhang.
5i
201'. ( 2 I T . ) BOLETUS u n i c o l o r : coriaeeus? tenuis, diniidiatiis, supra lanatiis, zonatiis nec variegatus , tubis daedaleis suh rutilo - cinereis. Bull. Texte P. 3 6 5 . /V. 4 3 . Siitotrema cmereum Pers. Syn. F. p. 55 r. Boletiu decipiens Gmel. Syst. N. II. 1437. Sehr. SpiciL p. 16g. » » Alb. Sclnv. p. 260. » a Necs ab Eseiib. Syst. F. 2 36. Einfarbiger
Löcherscliwamm.
Tab. 163. E r ist gewrönlich h a l b i r t und sitzt mit