Ein Arabischer Dialekt gesprochen in Omān und Zanzibar: Nach praktischen Gesichtspunkten für das Seminar für Orientalische Sprachen in Berlin [Reprint 2021 ed.] 9783112389720, 9783112389713


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German Pages 453 [458] Year 1894

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Ein Arabischer Dialekt gesprochen in Omān und Zanzibar: Nach praktischen Gesichtspunkten für das Seminar für Orientalische Sprachen in Berlin [Reprint 2021 ed.]
 9783112389720, 9783112389713

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LEHRBÜCHER DES

SEMINARS FÜR

:

W - ,

RIENTALISCHE S PRACHEN ZU B E R L I N

HERAUSGEGEBEN VON DEM D I R E C T O R D E S

•{

B A N D XIII

STUTTGART

&

}•

BERLIN

W. SPEMANN .894

SEMINARS

DEM ANDENKEN IHRER H O C H S E L I G E N MAJESTÄT DER

KAISERIN U N D KÖNIGIN

AUGUSTA

XIII

EIN ARABISCHER DIALEKT GESPROCHEN IN

O M Ä N UND

ZANZIBAR

NACH PRAKTISCHEN GESICHTSPUNKTEN FÜR DAS SEMINAR FÜR ORIENTALISCHE SPRACHEN IN BERLIN BEARBEITET

VON

DR. CARL REINHARDT K. D R A G O M A N

STUTTGART

& BERLIN

W. SPEMANN 1894

VII

Vorwort. D ie Heimat des in diesem Buche zur Darstellung gebrachten arabischen Dialekts ist im Thale der Beny Xarüs, oder ungefähr zwischen den Städten er-Ristäq und Nizwe in 'Oman. Derselbe dürfte eher zu der Bedo- als zu der Hadar-Sprache zu rechnen sein, obwohl sich die Bewohner der besagten Landschaft selbst zu den letzteren zählen. Die Bezeichnung der Sprache als 'Omäni ist insofern ungenau, als schon in Maskat oder Sur eine Sprache gesprochen wird, die wesentliche A b weichungen von der hier behandelten aufweist. In Zanzibar und der Ostküste von Afrika, wo die 'OmanLeute seit circa iooo Jahren eine blühende Colonie inne haben, wird dieser Dialekt, in seinen Grundzügen wenigstens, von den Notabein, vor Allem dem Hof und von circa 2/3 der dortigen Araber gesprochen, während als sonstige Verkehrssprache das stark mit arabischen Wörtern durchdrängte Kisuaheli herrscht. Die Anregung zur Abfassung dieses Buches ist mir im Jahre 1888 bei meiner Ausreise nach Zanzibar von dem Director des orientalischen Seminars, Hrn. Geheimrath S A C H A U gegeben worden. Meine Aufjgabe war es, ein p r a k t i s c h e s Lehrbuch dieses für uns wegen unserer ostafrikanischen Colonien wichtigen arabischen Dialekts zu schaffen. Selbstverständlich konnte sich dasselbe erst in letzter Linie mit rein wissenschaftlichen Fragen, Vergleichen und Citaten, die ja ohnehin bloss in eine vergleichende Grammatik der arabischen Dialekte gehören, befassen, umsomehr da von der Annahme ausgegangen werden konnte, dass der Lernende nebenher eine der bekannten Grammatiken der ara-

VIII

bischen Schriftsprache benutzt und ihm derartige Raum verschlingende Erörterungen nur störend erscheinen dürften. Der Arabist von Fach andererseits wird die aus dem hier Gebotenen, und meist auf der Hand liegenden Vergleiche selbst ziehen und sie in der ihm für seine Zwecke am vortheilhaftesten erscheinenden Weise zu verwenden wissen. Mir kam es lediglich darauf an, das grosse Material an Sprachstoff, welches ich in fünfjähriger schwerer Tropenarbeit gesammelt hatte, dem Lernenden geordnet vorzuführen und ihn an der Hand einer reichen Sammlung von Beispielen mit den Regeln dieses herrlichen Dialekts bekannt zu machen. Um dieses zu erreichen hatte ich vorurteilsfrei d. h. ohne Rücksicht auf die Schrift- und die anderen arabischen Mundarten ab ovo vorzugehen; ein Verfahren, das übrigens schon dadurch geboten erschien, weil ernste Vorarbeiten für diesen Sprachzweig nicht existirten. Die einzige Darstellung, welche sich mit der Umgangssprache 'Omän's befasst, ist diejenige des angloindischen Arztes Jajakar (Journal of the R. As. Soc. X X I (1889) S.649—687 und das. 8 1 1 —880 von demselben gegebene Wörterverzeichniss. Diese immerhin verdienstvolle Arbeit habe ich jedoch aus dem Grunde nicht benutzen können, weil sie die Eigenheiten des 'Omäni-(Maskat-)Dialekts nur oberflächlich streift und, abgesehen von manchen Irrthümern, nur einige Allgemeinheiten enthält, deren relativer Werth leider in Folge der mangelnden Transscription eine beträchtliche Einbusse erlitten hat. Über die meiner Arbeit fernliegende S c h r i f t s p r a c h e 'Omän's und Zanzibar's hat Hr. Dr. B. MORITZ im 9. Band der Lehrbücher des Seminars für orientalische Sprachen gehandelt und darin eine stattliche Anzahl von dort geschriebenen Briefen im Urtext nebst Glossar veröffentlicht. Meine ursprüngliche Absicht war es, bloss die Abweichungen dieses Dialekts von der Schriftsprache darzustellen. Diese Absicht habe ich aber desswegen wieder aufgeben zu müssen geglaubt, weil in diesem Falle das erhaltene Bild der Sprache ein unvollständiges und Raum für allerhand Zweifel lassendes geworden wäre. Auch glaubte ich die Hoffnung hegen zu dürfen, dass diese Arbeit die Auf-

IX

merksamkeit weiterer, überhaupt arabische Sprachstudien treibender Kreise insofern in Anspruch nehmen würde, weil die hier behandelte Sprache die Reinheit des semitischen Sprachbaues und Gedankens in einer bei anderen arabischen Dialekten wohl spärlich zu findenden Weise zeigt und dieserhalb auch für sie manches Lehrreiche enthalt. Soweit es angängig erschien, habe ich das Buch im Interesse des Lernenden durch die Art der Darstellung, durch die Wahl der Beispiele und durch das Weglassen von Citaten (und Verweisen auf x - m a l schon Verwiesenes) so anziehend als möglich zu machen gesucht. Dass ich mich hierdurch in gewisser Beziehung dem Tadel mancher der Herren Kritiker aussetze, weiss ich, andererseits weiss ich aber auch aus v i e l e n mir von arabisch lernenden Freunden gemachten Äusserungen, wie schwer es denselben geworden ist, sich durch die »klassischen« arabischen Grammatiken durchzuarbeiten, um der ohnehin so äusserst schwer zu erlernenden arabischen Sprache Herr zu werden. Für S c h ü l e r habe ich, eigentlich selbst noch ein Schüler, aber durch jahrelangen intimen Verkehr mit den Arabern über »das, was man gerade braucht« vertraut geworden, dieses Lehrbuch bestimmt. Leider konnte ich meinen praktischen Grundsätzen nicht durchgängig gerecht werden, wie sich denn überhaupt leicht manche Inconsequenzen in diesem Buche nachweisen lassen werden. Zur Erklärung und Entschuldigung muss ich Folgendes sagen. Schwerer Krankheit wegen wollte ich die Arbeit vor drei Jahren mit § 2 3 1 schliessen und das Verb bloss als Anhang und in Gestalt von Tabellen behandeln. Als ich mich später dann langsam wieder erholte, trieb mich mein Pflichtgefühl und die mir von meinem hochverehrten Lehrer Hrn. Professor NÖLDECKE gewordene Ermuthigung, die Arbeit fortzusetzen, wobei freilich das einmal im Druck Erschienene nicht wieder abgeändert werden konnte. So ist manches am unrechten Ort besprochen worden, was der Form, aber, Gott sei Dank, nicht der Sache geschadet hat. W i e schwer es ist, in den feuchtheissen Tropen, w o der Mensch Morgens müder aufsteht als er Abends zuvor zu Bette

X gegangen ist, derartige geistige Frische verlangende philologische Arbeiten zu verrichten, kann man sich im gemüthlichen Studirzimmer, umgeben von wissenschaftlichem Hülfsmaterial aller Art, kaum vorstellen. Jetzt, nachdem ich von dort zurück bin, wundere ich mich selbst, warum ich dieses oder jenes nicht so und so gesagt oder nicht hier und da ein erläuterndes W o r t zugefügt habe. Meistens glaubte i c h , das verstände sich alles von selbst, oder könnte anderswo viel besser als bei mir eingesehen werden. Trotz dieser zu T a g e tretenden Mängel, welche durch die weite Entfernung des Schreibers von der Reichsdruckerei noch erhöht wurden, hoffe ich, dass der nachsichtige und die U m stände, unter denen dieses Erstlingswerk entstanden ist, berücksichtigende Leser mir im g r o s s e n G a n z e n das Zeugniss geben wird, dass ich es mit meiner Aufgabe sehr ernst genommen, und dass ich durch die Veröffentlichung dieses bisher unbekannten innerarabischen Dialekts einen nicht unwesentlichen Beitrag geliefert habe. Meine vielseitigen Amtsgeschäfte als Dragoman für das K. Konsulat, daneben für alle wichtigeren Sachen auch noch für das Reichscommissariat und die Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft erschwerten meine Aufgabe ungemein, verlangten aber andererseits die möglichst ausgedehnteste Beherrschung der Sprache, da es bei den unzähligen n u r in arabischer Sprache geführten mündlichen und schriftlichen Verhandlungen mit dem Palaste sehr genau darauf ankam, wie die Gedanken verstanden und wie diese wieder zum Ausdruck gebracht wurden. Mir blieb keine andere W a h l , als mich mit der damals noch ungebrochenen Kraft auf das Studium der g e s p r o c h e n e n Sprache zu werfen und allen sonstigen Freuden so ziemlich zu entsagen. W e n n irgend w o , so kam hier freilich das »dies diem docet« zur Geltung. In Syrien, Ägypten und Algier finden sich ausser den vorhandenen Vorarbeiten doch wenigstens Eingeborene, die neben ihrer Heimatssprache noch irgend eine europäische sprechen und einem, im Anfang wenigstens, über die lexikalischen Schwierigkeiten hinweghelfen. Ganz anders lag der

XI

Fall in Zanzibar, wo sich die meist von der Berührung mit Europäern noch freigebliebenen Araber bloss so lange aufzuhalten pflegen, als es ihre Geschäfte erfordern, um dann sofort wieder in ihre gesunde Heimat zurückzukehren. Andere Arabisten haben schon mehrfach die Schwierigkeiten der Auffindung von Personen, die sich zu Dialektstudien eignen, beschrieben. In Zanzibar kam zu alledem noch der Umstand, dass es Kriegsjahre waren, in denen derjenige Araber für einen Verräther angesehen und dem beissenden Spott seiner Landsleute preisgegeben ward, der in dem Hause eines Deutschen ein- und ausging (cf. S.350 Anm.4). W ä r e mir Seine Hoheit, der leider so früh verstorbene Seijid Xalyfe nicht so wohlgesinnt gewesen, und hätte ich mir nicht in so kurzer Zeit die Sympathien der Araber (cf. M O R I T Z , Arabische Schriftstücke, Autogramm Nr. 2) zu erobern gewusst, so hätte ich alle Versuche nach dieser Richtung hin aufgeben müssen. Auch bedurfte es besonderer Hingebung meinerseits, um diese die Freiheit und die Waffen über Alles liebenden Araber an mein Haus zu fesseln und sie zu der ihnen so unsympathischen Beschäftigung zu überreden, sich täglich von mir als ein wandelndes Lexikon durchblättern zu lassen. Hierbei habe ich Geduld zu üben gelernt. Mein erster Lehrer war ein Mann aus er-Ristäq, Namens Se'yd. Seine Urgrosseltern sollen noch Juden gewesen sein, er selbst trug merkwürdigerweise noch die charakteristischen Züge seines Geschlechtes, wobei ich bemerke, dass heutzutage gar keine Juden mehr in 'Oman zu finden sind. S e ' y d lebte schon seit zehn Jahren in Zanzibar und konnte lesen und schreiben, war also nicht eigentlich ein Mann, wie ich ihn brauchte. An seine Stelle trat desshalb auch bald ein gewisser 'Abdallah vom Stamme der Xarüsi, der mir während seines zweijährigen Dienstes ausgezeichnete Hülfe leistete und sich auch bald ein gewisses Verständniss für meine Aufgabe aneignete. Umsonst that er es freilich nicht, denn dafür, dass er den ganzen T a g , häufig noch des Abends, zu meiner Verfügung sein musste, zahlte ich ihm monatlich aus meiner Privattasche ca. 100 Mark. 'Abdallah machte mich aber — und darauf legte ich besonderen

XII

Werth — mit vielen seiner immer frisch aus'Omän ankommenden Landsieute bekannt und von diesen erhielt ich dann manches lehrreiche zu hören. In den letzten Jahren meines Zanzibaraufenthalts hatte ich einen gewissen Aly, vom Stamme der 'Abri, der eben erst aus l'Awäbi kam und absolut keine Bildung besass, in meine Dienste genommen. Es war eine harte Aufgabe, diesem von Haus aus stillen Menschen seine Sprachschätze zu entlocken oder ihn zu einer kleinen zusammenhängenden Erzählung zu veranlassen. Und doch verdanke ich ihm gerade das Beste. W a s ihm mangelte, war die Phantasie, sein Vorzug bestand in seiner Zuverlässigkeit und Wahrheitsliebe. Frug ich 'Abdallah um irgend ein W o r t , diese oder jene Phrase, so war ich einer Antwort, wie ich sie gerade zu brauchen schien, von seiner Seite sicher, denn damit meinte er mir am Besten zu dienen. 'Aly hingegen sagte mir immer rund heraus, dass er dieses oder jenes nicht kenne, dass es nicht Volkssprache sei und dass man in diesem Falle so und so sagen müsse. Es blieb mir nichts übrig, als alle meine früher gemachten schriftlichen Aufzeichnungen einer nochmaligen Controle zu unterziehen und etwa dann noch fraglich bleibende Punkte mit anderen 'Omänleuten zu besprechen. Dafür habe ich jetzt die Beruhigung, dass jedes Wort und jede Phrase dieser Arbeit vollständig zuverlässig ist und dies um so mehr, als sich auch erst in den letzten Jahren mein Gehör — ein Haupterforderniss für Dialektstudien — schärfte und sich wahrscheinlich noch mehr vervollkommnet haben würde, wenn ich noch zehn Jahre Umgang mit diesen Söhnen der Wüste gehabt hätte. Und über welchen Reichthum der Sprache selbst der einfachste dieser Leute verfügt, habe ich oft genug verzweifelnd erfahren! Den frischen erquickenden Hauch ihrer Wüsten athmet auch ihre Sprache. Sie liebt und pflegt er denn auch in einer Weise, für die uns fast das Verständniss fehlt. Ein gut gewähltes W o r t , ein treffendes Beispiel oder ein schöner Vers ist heute noch unter diesen Leuten seiner Wirkung und seines Erfolges sicher. Es versteht sich von selbst, dass ein Hadari oder gar ein Europäer nur ganz ausnahmsweise die Stufe der Beherrschung der Sprache erreichen kann, über welche

XIII

diese Leute verfügen. Es wird daher für unsereins auch zur Unmöglichkeit, über die Seele der Sprache, die Syntax, mehr als einige wenigsagende Allgemeinheiten zu schreiben. Dass ich die paar gegebenen Bemerkungen daher bloss vom deutschen Standpunkte aus gehalten habe, wird man begreiflich finden. Die Übersetzungen sind möglichst wortgetreu gemacht worden. Dass ein W o r t , je nach dem Context, verschiedene Bedeutungen haben kann, ist bekannt. Ein Wörterverzeichniss am Ende des Buches zu geben, habe ich aus Raumersparniss und dem Grunde unterlassen, weil dasselbe doch unvollständig geblieben wäre. Ich behalte mir diese Arbeit, worin ich n u r die Abweichungen von Bekanntem — und ihrer sind es viele — besprechen werde, für später vor, bemerke aber jetzt schon, dass sich eine grosse Anzahl von Wörtern aus Umstellung oder Veränderung einzelner Wurzelconsonanten erklären lässt und dass eine weitere Anzahl den Diwans der in 'Oman so beliebten Dichter Haryri und Mutenebbi entnommen zu sein scheint. (In ersterer Beziehung werden die hie und da beigefügten Synonyma von Interesse sein.) Die gegebenen Regeln, von denen mir diejenigen über die Vocalisation die wichtigsten zu sein scheinen, sind einem sehr umfangreichen Material an Geschichten, Gesprächen und einem Wörterbuche mit unzähligen Beispielen entnommen und beanspruchen ernste Berücksichtigung. Zur Erklärung der Texte dürften sie genügen. W a s die Umschreibung der arabischen Buchstaben betrifft, so bin ich nur bei den neugriechischen Buchstaben %, S und S , die lautlich identisch mit S und J j sind, meine eigenen W e g e gegangen, hoffe damit aber das Richtige getroffen zu haben. Ebenfalls der Raumersparniss wegen, habe ich einige Theile dieses Buches ohne die arabische Transscription gegeben. Bei der vorhandenen wird man eine gewisse Inconsequenz constatiren, entstanden durch die Unmöglichkeit, Neubildungen mit der alten Schriftsprache zu bezeichnen, ohne völlig unverständlich zu werden. Aus praktischen Gründen habe ich daher in vielen Fällen anstatt des Unverständlichen, die klassische Form beigefügt, bemerke aber

XIV

ausdrücklich, dass nur die Umschreibung mit lateinischen Buchstaben die maassgebende ist. Zu dem Accent sei noch erwähnt, dass die alleinstehenden Consonanten auch allein d. h. ohne Anlaut zu sprechen sind, wodurch in vielen Fällen ein ' (Spiritus lenis) erspart wird. Man sagt also für 1 nicht el sondern "1. é klingt wie im Französischen. Ebenfalls um Raum zu sparen, habe ich bei dem Verb alle diejenigen Formen unerwähnt gelassen, welche regelmässig sind oder die bei ihrer Bildung keine Schwierigkeiten bieten. Als Anhang gebe ich einige Geschichten, 200 Sprichwörter und eine kleine Auslese von Kriegsliedern. Sie sollen lediglich als Sprachproben dienen und zeigen, wie der gänzlich ungebildete 'Omäni spricht und denkt. Von den Geschichten habe ich absichtlich nur solche gewählt, die die gewöhnlichsten Tagesereignisse behandeln, denn die zum Überdruss bekannten Märchen à la iöoi Nacht, scheinen mir kein geeignetes Material für die V o l k s s p r a c h e zu sein. Von den Fabeln habe ich vier aus W A H R M U N D ' S arabischer Grammatik und eine aus S P I T T A ' S ägyptischer Grammatik entnommen, um mit ihrer jetzigen Fassung zu zeigen, wie sich dieselben im 'omanischen Kleide ausnehmen. Ich hatte sie einmal vorgelesen und dann um deren Wiedererzählung gebeten, wobei dann freilich Manches seine ursprüngliche Fassung beibehalten hat. Da es keine professionellen Erzähler in Zanzibar gab, so athmen die Erzählungen mehr oder weniger die Gêne des Erzählers und zeigen eine gewisse Gebundenheit und Monotonie, welche der sonstigen, frei dem Geiste entströmenden, Umgangssprache nicht eigen sind. Nur in Letzterer darf man daher die Fülle der F o r m e n , die Feinheiten im Satzbau und die Schärfe des Ausdrucks suchen. Ich habe Alles, so wie es gerade dem Munde des Erzählers entfloss — mit Fehlern und Unvollkommenheiten — sofort zu Papier gebracht und daraufhin erst die Einzelheiten in grammatikalischer und lexikalischer Hinsicht mit dem Erzähler besprochen. Die gegebenen Sprichwörter sind allgemein im Gebrauche und werden durch unzählige andere und durch die zu gleichem Zwecke verwandten Verse der obengenannten Dichter

XV

ergänzt. Ihre Kenntniss, ebenso wie die Kenntniss des Korans, ist für jeden Lernenden unerlässlich. Die Kriegslieder, denen einige erklärende W o r t e vorgesetzt sind, stammen alle von Aly und sind die denkbar einfachsten. Das Versmaass ist durch den Accent bezeichnet. Hierbei will ich nicht unerwähnt lassen, dass es in 'Oman nicht an Gelegenheit mangelt Volkslieder zu sammeln. Als ich voriges Jahr in Maskat war, um mich von da in das hochinteressante und so gut wie unbekannt gebliebene Hinterland zu begeben, dort Sprachproben der verschiedenen Stämme zu sammeln und über die Geographie dieses Landes einige Belehrung zu suchen, scheiterten meine Reisepläne und umfangreichen Vorbereitungen an den am Hofe in Maskat gegen mich ins W e r k gesetzten Intrigen. Anderenfalls hätte ich durch meine zahlreichen Verbindungen im Innern, durch Kenntniss der Landessprache und einige mir ad hoc angeeignete Vortheile leicht eine Darstellung des Landes und seiner Bewohner geben können, die auf manches in diesem Buche Erwähnte und jetzt dunkel Bleibende ein Licht geworfen hätte. W i e bekannt, ist die Bevölkerung "Omän's seiner Zeit aus Jemen und theilweise aus dem Negd eingewandert und zerfällt in viele theils als Bedo theils als Hadar lebende Stämme. Ihrer Religion nach sind sie meist Schiiten resp. Ibadyten und stehen den Wahhabiten an Puritanerthum nahe, sind anderen Religionen gegenüber aber äusserst tolerant. Innigkeit und Einfachheit erscheint ihnen in allem unerlässlich. Das Gebahren der Sufis gilt ihnen als Gotteslästerung. Rauchen (weil muskir) ist ihnen verboten. Im Innern des Landes, wohin die Herrschaft der beiden in "Oman regierenden Sultane aus dem Hause des Ä1 bü sa'ydi nicht reicht, herrschen noch echt patriarchalische Zustände. Ein Stück Mittelalter tritt einem hier entgegen. Überall Burgen, Erbfehden, Wegelagerei; daneben edle Gastfreundschaft und ritterliche T u genden. Jeder Mann geht in Waffen, edle Abkunft ist hochgeschätzt, aus Mischehen mit Negerinnen gezeugte Kinder sind selten, Eunuchenthum und Haremsverkommenheit fast unbekannt. Anstalten zur Hebung der öffentlichen Bildung giebt es aber so gut wie keine; der Unterricht erstreckt sich auf ein

XVI

Bischen Koranlesen und Schreiben. Soweit das grüne Gebirge reicht, ist das Land ungemein fruchtbar und dicht bevölkert. Negersclaven werden wenig zur Arbeit verwandt. Sehr beliebt sind die allabendlichen Zusammenkünfte der Araber, bei denen Gedichte, mit Vorliebe der oben citirten Dichter, vorgetragen und erörtert werden. Das Verständniss derselben fällt dem Omäni nicht schwer, steht doch seine Sprache der klassischen an Reinheit der Aussprache und grammatikalischem Bau ziemlich nahe (viel näher als die Sprache des Negd, der Aneze, Schemmar; von Ägypten und Syrien ganz abgesehen). Mir hat ihr Studium und der Verkehr mit ihren intelligenten, ritterlichen Trägern in schweren Zeiten zur grossen Freude gereicht — hoffentlich hat er bei dem geneigten Leser dieselbe Wirkung. K a i r o , 4. Februar 1894. Dr. C.

REINHARDT.

XVII

Inhalts -Verzeichniss. Erster Theil. Lautlehre. Seite

g § g g g g

I. 2. 3. 4. 5. 6.

§ 7. jj 8. jj 9. g 10.

Alphabet Die Aussprache der einzelnen Buchstaben Vocale . . . . Halbvocale Diphthonge Einige Bemerkungen zu den einzelnen Buchstaben, welche sich hauptsächlich auf den Vergleich des'Oman-Dialekts mit dem Litterar-Arabisch beziehen Consonanten - Verdoppelung Assimilation Consonanten-Versetzung Accent

i 3 6 7 8

8 11 13 14 15

Zweiter Theil. Formenlehre. jj 11. Interjectionen ¡j 12. Persönliche Fürwörter g 13. Besitzanzeigende Fürwörter g 14. Unbestimmte Fürwörter g 15. Hinweisende Fürwörter g 16. Fragende Fürwörter g 17. Beziehende Fürwörter g 18. Das Nomen g ig. Wurzelbildung g 20. Bildung der Nomina g 21. Zweiradicalige Nomina gg 22—58. Aufzählung der Nominalformen gg 59—68. Bildungen durch Praefixe gg 69—80. Bildungen durch Suffixe gg 81—82. Mehr als dreiradicalige Nomina gg 83—91. Geschlecht der Nomina Reinhardt, 'Omäni.

19 21 22 28 30 32 34 36 37 38 38 38 49 51 54 55 b

XVIII Seite

192.

Bildung der Feminina

88 93—95- D e r Artikel 896. Übereinstimmung von Subject und Praedicat 197. Der unbestimmte Artikel i 98. Adjective 82 99—102. Steigerung 8 103. Superlativ 8 104. Form der Bewunderung 8 105. Die Zahl (Dual) 88 106—110. Der gesunde Plural 88 111—136. Der gebrochene Plural 8 137. Unregelmässige Plurale 88 138—146. Die Casus 88 147—154- Die Zahlwörter 88 '55—159- Die Ordnungszahlen 88 160—219. D i e Partikeln 88220—226. Adverbia 8 227. Bindewörter 8 228. Flickwörter 8 229. Kindersprache 8 230. Fremdwörter 8231. Reim 8232. Das Verb (Grundform) 88 233 — 239. Zur Lautlehre 8 240. Über die Tempora und Modi der Verba 8 241. Das starke Zeitwort 8 242. Das starke Zeitwort in P a s s i v - F o r m 8 243. Einfluss der Consonanten auf die Vocale 8 244. Was die Zeitwörter mit Passiv - Form bezeichnen 8 245. Objects - Suffixe 8 246. Verneinung des Zeitworts 88 247—258. Particip Praes 88 259—269. Imperfect 8 270. Futur 8 271. Futur Exact 88 272 — 273. Plusquamperfect 88274—278. Imperativ 8 279. Wunschform 88 280—282. Passiv 88 283—284. Abgeleitete Verbalformen 88 285 — 290. Die II. Form 88 291—294. Die III. Form 8 295. Die IV. Form

59 60 61 62 62 63 65 66 66 67 70 77 77 82 86 88 110 120 123 125 126 127 128 128 130 131 133 134 134 136 137 137 143 149 149 150 151 153 155 157 158 164 167

XIX Seite 167 171 173 174 176 177 178 187 194 200 201 219 233 247 253

g; »96—297. Die V. Form 2 298. Die VI. Form 2 299. Die VII. Form g 300. Die VIII. Form 2 301. Die IX. Form 2 302. Die X. Form 22 303—312. Das schwache Zeitwort 22313 — 323. Hemzirtes Zeitwort 22 324—332. Zeitwörter ^ j v ' 2 333. Zeitwörter Vj l 22 334 — 355- Zeitwörter undj* 22356—365. Zeitwörter Vn>s und j* 22 366—388. Die doppelt schwachen Zeitwörter 22389 — 393. Dem Omäni eigene Verbal - Formen 22 394—401. Das vierradicalige Zeitwort

Dritter Theil. E i n i g e B e m e r k u n g e n zur S y n t a x und Ergänzendes.

allgemein

g 402. Bemerkungen zur Syntax 2 403. Verbindung zwischen Subject und Praedicat 2 404. Das deutsche »man 2 405. Das impersonale »es« 2 406. Ersetzung des Neutrums 22 407—4«3- Obereinstimmung von Subject und Praedicat 22 414—415- Wortstellung 2 416. Apposition 2 417. Stellung der persönlichen Fürwörter 2418. Stellung von 'lle 22419—430. Das Zeitwort (Tempora) gg 431—433. Rection des Verbums 2 434. Der Artikel 2 435. Negative Satze 22436—437. Interrogative Satze 22438—439. Relative Sätze 2 440. Copulative Satze 2441. Disjunctive Satze 22 442—444. Conditionale Satze 2 445. Hypothetische Satze } 446. Nebensätze 2 447. Causal- und Absichtssatz

161 261 262 263 264 265 268 268 270 270 271 279 281 281 282 284 286 287 287 289 290 291 b*

XX Seite

§ 448. Zeitsätze 1449. Zustandssätze 1450. Wunschsätze

292 292 293

V i e r t e r Theil. Texte. Der Die Der Die Die

überlistete Fuchs unvorsichtige Gazelle badende Knabe kranken Hühner . . beiden Hähne

.

.

297 298 299 300 301

Geschichten. Der Feige und der Tapfere Aufschneiderei

302 306

Aus Spitta's

307

Die Reise nach Basra Die drei Spitzbuben 'Abdallah's Erlebnisse Luftschlösser Tageseintheilung Geographisches Eine Schamba - Parthie Ostafrikanische Todtengebräuche Ein Ausflug mit Hindernissen Persische Politik 1. Zur Geschichte von l'Awäbi 2. Zur Geschichte des Krieges von l'Awäbi 3. Der Kampf um 'Amq 4. Der Kampf um Stäl Wie El Wäri> Jmäm wurde ' Heirathsgebräuche in 'Oman Ein Traum Wenn man seiner Frau Vorwürfe macht Die Folgen des Weingenusses Menschenfresser

308 317 323 331 333 334 341 354 356 362 365 371 378 380 382 387 389 390 392 394

Sprichwörter

396

Kriegslieder

418

XXI

Verbesserungen und Zusätze. S. 3 Z. 13 v. u. lies: das des mühsam Hervorgebrachten — Z.4V. u. lies: Hemze, cf. | 314, Anm. 1 statt Elif — Z. 1 v. u. streiche das zweite Beispiel S. 5 Z. 5 lies: Dolchspitze S. 6 Z. 1 lies: 'ei — Z . 4 lies: Bastkorb — Z. 2 v. u. lies: ö statt ä S. 10 Z. 2 streiche: (entstanden aus J U ) - Z. 8 lies: Fliegen — Z. 14 v. u. lies: ( 3 — Z. 13 v. u. lies: -1» wird stets zu — Z. 7 v. u. lies: laqät aufheben — Z. 1 v. u. lies: qitlek S. 11 Z. 7 lies: mithä m S. 12 Z. 6 lies: (aber S. 13 Z. 1 lies: zweiter und dritter statt erster und zweiter — Z. 3 v. u. lies: Der zur Hervorbringung eines solchen S. 15 Z. 9 v. u. streiche: räha Mühle — Z. 3 v. u. lies: deren Ton meist auf S. 16 Z. 5 lies: statt jinkesir — Z. 6 lies: gtihid — ftekür — Z. 13 v. u. lies: Anhängung folgender accentlosen Partikeln: S. 17 Z. 14, 13, 12, 11 und 10 v. u. sind zu streichen bis: tritt — lies: Die Form verliert durch Antritt der einbuchstabigen Objects-Suffixe ihren zweiten Vocal — Z. 9 v. u. streiche: qälemi S. 20 Z. 12 lies: Heuschrecken — Z. 3 v. u. lies: häsjy S. 24 $ehha bildet sohhto S. 25 Z. 5 v. u. lies: aber sümhe S. 28 Z. 3 v.u. lies: ebenso für ä ausnahmsweise e. S. 2Q Z. 1 lies: näs S. 31 Z. 1 füge zu: tyle — Z. 9 v. u. lies: häkile S. 32 Z. 2 lies: fragt man mit min — was für welcher — Z. 6 lies: — Z. 14 lies: min (= hen) S. 34 Z. 8 lies: durch ein an das — Z. 15 streiche: (zu ergänzen Gebet). S. 37 Z. 2 v. u. lies: existirenden S. 38 Z. 7 v. u. lies: dra S. 41 Z. 14 lies: dxfti — Z. 1 v. u. lies: re>, mej S. 42 Z. 3 lies: 'afwe — Z. 9 v. u. lies: kifje Stück — Z. 8 v. u. lies: ßn S. 43 Z. 13 v. u. lies: daqil — Z. 12 v. u. lies: qabil — Z. 1 v. u. lies: Wirkliches, Thatsächliches. S. 45 Z. 1 streiche: (Profession bez.) — Z. 9 lies: ratära S. 46 Z. 7 v. u. lies: -/ßf

XXII 5.47 Z. 14 lies: rreijub — Z. 11 v. u. lies: radicaligen 5.48 Z. 7 v. u. lies: gilläb (= gilbäb) S. 50 Z. 4 lies: mräii S. 51 Z. 1 streiche: in der III. — Z. 10 lies: mitnömis S. 52 Z. 11 lies: Dattelkern S. 53 Z. 15 lies: er-Ristäq S. 54 zu 878: dahwanyje Morgens (gegen 9 Uhr) — zu 8 79: miö'eräui stark behaart; mioqräni (— mioqräwi) gelblich S. 5j Z. 2 lies: Blechdach — Z. 15 lies: quqü S. 57 Z. 8 lies: kos — zu § 86 d: raha Mühte; lisän Zunge S. 58 zu §87: räsje Plur.: rwäsi Scheich — Z. 16 lies: byd — zu 8 89: häl Zustand; sei (matar) Regen S. 59 zu 8 90: s/elät gemeine Kerls — zu 891: medbüi = menjük als Weib gebraucht — Z. 13 v. u. lies: Fem.: 'öde — Z.4 v. u. lies: S. 60 Z. 5 streiche: und nicht Wort beginnend — Z. 6 streiche: und deren zweiter Vocal lang oder betont ist — Z. 8 streiche: (bei den blos betonten, nicht langen, Silben) — Z. 12 lies: Neumond — Z. 15 lies: rri allum S. 61 Z. 9 lies: dem Ohre nicht — Z. 2 v.u. lies: Bäcker kann auch heissen S. 62 Z. 5 Schuh (besser fard köS) — zu 897 B e m e r k u n g 2. Auch wähi dient zu gleichem Zwecke. S. 64 Z. 4 v. u. streiche das erste Beispiel S. 66 Z. 6 v. u. lies: Se S. 69 Z. 4 lies: Hauptwörter \'j* — Z. 15 lies: höbböjät S. 70 zu 8> '2: örwe, 'arau Henkel; barwe, brau Brief; x_yje> XJe' Haken (zum Anbinden des Viehes) S. 71 Z. 1 v . u . lies: Tau S. 72 zu 8 " 8 : haggäm, ftaggäme Bader; hkäje, hakkäje Erzählung; rauwär, rauwära Lügner — zu 8120: edwyje S. 74 Z. 7 v. u. lies: sümme S. 75 zu g • 33: mhassin, mhässne Barbier; berkmi, beräkme reich S. 76 Z. 16 lies: (Hindost.) statt (Ital.) S. 77 Z. 3 lies: unsere Namen — Z. 4 lies: unsere Münder — Z. 5 lies: unsere Weiber — Z. 15 lies: der Riegel der Thür S. 78 zu 8 ' 3 9 : hömil näqa Kamelslast; mismär lluss Dietrich; marfes ttefaq Gewehrkolben; habbit sendüq Streichholz; ftylit sräg Lampendocht; nüfte dbi 'asel nahil Honigbienennest Idbi hebini oder )(teti oder sfero gewöhnliche Bienenarten) S. 79 man sagt: fi-ijäb l by4 weisse Kleider — Z. 2 lies: mannbar gewordener — zu 8 ' 4 1 » i : f y f ' h ä l armselig; wäsif l x^for weitherzig (nobel); xama( Heb theilweise grauhaarig; twyl ddöre'än schnellfüssig; xalos l gidden von reiner Abstammung; yafyf Ijid spitzbübisch S. 80 Z. 13 lies: sehmo — Z. 8 v. u. lies: [nie ' alyk) S. 85 Z. 5 lies: >elä> — Z. 13 v. u. lies: mitrabbi

XXIII S. 87 Z. 6 lies: ddäwje — Z. 10 lies: llele — Z. 3 v. u. lies: rbä'a S. 88 Z. 8 lies: negmi — Z. 1 v. u. lies: richtet sich nach § 243 S. 89 Z. 7 lies: neged-ni — Z. 9 lies: b nyje — Z. 11 v. u. lies: bit ¡abhabe S. 90 Z. 4 lies: mätübbo — Z.13 v. u. lies: b qijämtek — Z.7 v. u. lies: lum-eolin S.91 Z. 17 v. u. lies: statla't stor S. 92 Z. 6 v. u. streiche: Mitten im Satze, namentlich — lies: Nach mä heisst es S. 93 Z. 16 Zweck ( = hatte) S. 94 Z. 6 lies: mit-ehhub — Z. 9 v.u. streiche: Das / desselben wird etc. S. 95 Z. 1 v. u. lies: den Sand statt das Meer S. 96 Z. 2 lies: qätlit-no l hajb S. 97 Z. 6 lies: dies ist mir fortgekommen — und streiche das Beispiel zu ¿j» S. 98 Z. 16 v. u. lies: flänijyn — Z. 4 v.u. streiche: der zweisilbigen S. 99 Z. 4 lies: f bezeichnet S. ic» Z. 2 lies: heijeqassör- ii — Z. 11 v. u. lies: filüktäbe S. 101 Z. 14 v. u. lies: lauwädum S. 102 Z. 10 lies: mistekäidin-he S. 103 Z. 18 = moqfi S. 104 Z. 6 streiche: ute — Z. 13 v. u. lies: N. kam — Z. 12 v. u. lies: jiträuran — Z. 9 v. u. lies: mmele ei — streiche: mmele S. 105 Z. 18 v.u. lies: rlaq S. 107 Z. 2 v. u. lies : l rawäl S. 108 Z.4 v. u. lies: ddeii S. ioy Z. 2 lies: die Satteldecke S. 110 Z. 2 lies: lömbö'büwät S. 1 1 1 Z. 5 v. u. streiche: ge S. 113 Z.4 v. u. lies: 'ö.ie S. 115 Z. 16 lies: ektaryt — Z. 12 v. u. lies: waqt rrüha S. 116 Z. 3 streiche: heisst — lies: ferner lilläh 'an, Swei, güd — Z. 16 v. u. lies: lle statt Ue — tiiSe statt fiise — Z. 9 v. u. lies: ein Wald S. 117 Z. 3 lies: ttaba' f — Z. 10 u. 11 v. u. ist zu streichen S. 119 Z. 17 v. u. lies: qra — Z. 6 v. u. lies: dämm — Z. 4 v. u. lies: ty-ni S. 120 Z. 15 lies: Sali — Z. 12 v. u. streiche: ne S. 121 Z. 19 v. u. lies: 'a höll-he — Z. 4 v. u. lies: ist statt isst — Z. 3 v. u. lies: ist statt isst S. 123 Z.8 lies: yia S. 124 Z. 2 lies: 'öruftek-ii

— Z. 13 v. u. lies:

xa^emt'n'

S. 126 Z.7 v.u. streiche: jl-O^ S. 127 Z. 4 lies: nach der Laune — zu 8 2 3 1 : min hämti ilyn qämti vom Kopf bis ju Fuss; silt milt ganj nackt; hum gulese bulese sie sind teuflische Genossen; f fandi randi ilüii sadd ulä radd N. lebt ungehindert (thut was er will) S. 128 streiche: Zweiter Theil — Z. 12 lies: welche aber auch S. 137 Z.8 streiche: nur

XXIV S. S. S. S. S. S S.

i Z. io v. u. streiche: 149 Z. 5 v. u. lies: 1 ^o Z. 8 v. u. lies: um ihm 1 Z. o v. u. lies: 56 Z. 4 lies: y i a 162 Z. 12 lies: mdarrbilli 163 Z. 7 v. u. lies: ssörwäl

S. 165 S. 166 S. 176 S. 177 S. 182 S. 188 S. 189 S. 196 S. 2 1 4 S. 222 S. 229 S. 237 S. 239 S. 245 S.257 S. 263 S. 264 S. 275 S. 277 S. 282 S. 287

Z. 1 lies: Fem. mhärge mräbaa — Z. 10 v. u. lies Z. 8 lies: Z. 8 v. u. lies: xSüA Z. 16 lies: jistäxd-mo — Z. 6 v. u. lies: tqordo zu I 3 0 6 : Beachte den Accent des Imperativ Z. 13 lies: t-ümri — Z. 14 v. u. lies: memür.a) Z. 5 v. u. lies: Vor-(Zu-)speise Z . 4 lies: lüktub Z. 7 lies: stapfen Z. 8 v. u. lies: tkün Z. 9 lies: yoddära Z. 8 v. u. lies: kär — Z. 4 v. u. lies: Bast Z. 9 v. u. streiche: X. Z. 10 lies: tiji Z. 10 v. u. lies: titäutwo Z. 10 v. u. lies: ddinje Z. 12 v. u. lies: 'al qädi Z. 12 lies : Gerundivum Z. 2 lies: ¿ebafr Z. 2 v. u. lies: ßsseläsil Z. 18 v. u. lies: hyno

XXV

Referenda. a) Z u r Geschichte von "Oman und Zanzibar. S a l y l - i b n R a z y k , übersetzt von G E O R G P E R C Y B A D G E R . History of the Imams and Seyjids of Oman. London 1871. Haklnyt Soc. (Ein Original dieses seltenen Manuscriptes ist in meinem Besitz.) A n n a l s of O m a n f r o m e a r l y t i m e s to 1728. Translated from the Arab by Ross, Journal of the As. Soc. of Bengal. 1874. v. 43 p. III. b ) Z u r Geschichte der Ibadyten. B A D G E R , in dem oben citirten Werk. E L L I O T , History of India I 15. c)

Z u r Geographie. W E L L S T E D T , J. R., Travels in Arabia. L. 1838. C A R T E R , Journal of Calcutta and Bombay. P A L G R A V E , W. G., Narrative of a Jear's Journey through Central and Eastern Arabia. L. 1865. d) Sprachliches. J A Y A K A R , The Omanee Dialect of Arabic (siehe Vorwort). PRÄTORIUS, Z D M G . 3 4 , 2 1 7 ff.

MORITZ, Dr. B . , Sammlung Arabischer Schriftstücke aus Zanzibar und Oman (Band IX der Lehrbücher des Seminars für Orientalische Sprachen. Stuttgart und Berlin 1892). e)

Beduinen-Dialekte. WETZSTEIN, Z D M G . 2 2 , 69 ff. SOCIN,

ZDMG. 36,1 ff. und 37,188 ff.

W A L L I N , Z D M G . 5 , 1 ff. u n d 6 , 1 9 0 JEAMIER,

Reinhardt, 'Omani.

ff.

Journal asiat. 8 Ser. Tome XII, 331 ff.

C

I

Erster Theil.

Lautlehre.

§ i. Alphabet Das Alphabet der heute in 'Oman gesprochenen arabischen Sprache besteht aus folgenden 28 consonantischen Zeichen, welche der 'OmänAraber wie folgt benennt: * 1.

t

Elif

2.

> Be

3456. 78.

»

910.

»

b

Te

T)

t

0

»

E Gym C Hä t Xä >

J

umschrieben ' (nur im Inlaut bezeichnet)

))

g

»

h

»

%

Dal

t)

d

Aal

»

*

Re

»

r

Reinhardt, 'Oman. Zanzib. Arabisch.

11.

J

Ze

umschrieben

\

12.

Syn

»

5

13.

§yn

»

s

14. ¡jp

Säd

»

s

15. ^

Dad

»

4

16.

J^ Te

»

t

17.

]i> Za

»

f

18.

^

'Än

»

19.

^

Ren

»

r

20.

O

Fe

»

f

21.

¿ j Qäf

"

1

22.

l l Käf

»

k

23.

J

»

/

24.

^ Mym

»

m

25.

j

»

n

26.

«He

»

h

27.

_} Wäu

»

28.

^

»

Läm

Nun

Je

j

3 Es ist von allem Anfang an auf genaueste Aussprache der einzelnen Consonanten zu halten und, wenn möglich, ein Verfahren einzuschlagen, wie es bei den Sprechübungen für Gesangsschüler und Schauspieler auf den betreffenden Lehranstalten gehandhabt wird. Denn nur bei tadelloser Aussprache, namentlich der für Deutsche fremden und schwer zu erlernenden Buchstaben 5-, i), %, 8, r, s, d, t, q, ist man sicher, die Araber richtig zu verstehen und von den Arabern richtig verstanden zu werden. Selbstverständlich kann die Aussprache dieser Buchstaben nur von gut arabisch s p r e c h e n d e n Personen, am besten also von Arabern selbst erlernt werden. Aegypter und Syrer sind dazu weniger geeignet, weil dieselben kein b, q sprechen, Uberhaupt aber die Consonanten — ausgenommen ' und h — nicht mit der den Beduinen und 'Omänleuten eigenen Kraft zum Ausdruck bringen. (Nöthigenfalls liesse sich vielleicht auch der Phonograph im Dienste der Aussprache nutzbar machen.) Man halte sich stets vor Augen, dass das arabische Ohr im Wesentlichen bloss nach dem Gerippe des Wortes, nach den Consonanten hört, und dass sich die Nüancirung der dieselben begleitenden und so schwer zu umschreibenden Vocale ganz von selbst ergiebt, wenn die Consonanten richtig gesprochen werden. Der Araber bringt die Worte in einer Weise hervor, welche, wegen der Fülle der Kehl- und emphatischen Laute, für den Europäer das Gefühl des Abgestossenen, Explosiven, nie aber die des mühsam hervorgebrachten hat. Um die Sprachorgane zu einer solchen Krafdeistung tauglich zu machen, muss der Mund g e h ö r i g geöffnet, und keine Rücksicht darauf genommen werden, hierdurch im Anfange der Übungen einen etwas barbarischen Gesichtsausdruck zu zeigen.

§ 2. Die Aussprache der einzelnen Buchstaben. Wie im Deutschen lauten:

b, t, d, S,f,

l, m, n,

h,j.

Vom Deutschen abweichend lauten: i. ' Elif. Dasselbe steht nur im Inlaut und wird hervorgebracht durch plötzliches Einhalten des Luftstromes. Es ist dem Laute ver*

gleichbar, welches »

\^l^Ii je'isjo

dem Schluchzer eignet:

er befiehlt,

jö'mur

sie beleidigen. i

2. & ist das neugriechische S* oder englische harte th in »thing«, Es wird hervorgebracht durch das ruhige Anlegen der Zungenspitze an die nur wenig geöffneten Vorderzähne, durch welche man einen j - L a u t mit Nachdruck durchzusprechen versuchen muss: ¿-AI bybe * Hülfe, a j j Sora

militärische Aushebung,

\ J f r ~ " ~egel beruhigen,

%abyb schlecht (moralisch). 3. g ist trocken und vorn im Munde zu sprechen, ähnlich unserem g in »Geld«, »gieb«. Bei einigen Stämmen 'Omans soll es mit einer kaum bemerkbaren Hinneigung zu dj gesprochen werden: gSyl

dick; ^"U- gäSfum verdichtet, gefroren; -X>- gedd

abpflücken;

sefteg Landbrücke; ¿ J J t ^ tegdüd religiöse Abwaschung; seheg des Weges unkundig gehen. 4. h ist ein starker Hauchlaut, hervorgebracht durch die Verengung des Kehlkopfes, wobei die Zunge am Untergaumen ruhig liegen bleibt, und durch Aussprache eines forcirten h, dieses h klingt noch rauher als das h, welches ein lautsprechen wollender Heiserer hören lässt. «LA»- hasä Stein;

sqäh barhäuptig;

«U-UlA» tbunqäha Kuhgebrüll;

iahyg

«J söhme Flusskiesel; Eselsgebrüll.

5. % i s t das neugriechische % oder das ch der Schweizer. Es ist stärker als unser ch in »ach«. Hervorgebracht wird es durch dieselbe Anstrengung, welche ein Räuspernder macht, bevor er ausspuckt, und entspricht dem schnarrenden Laut eines schnarchenden Menschen: % u f f Kameelshuf; ^ja*- %ada demüthig sein; ^ji-j-Ju» mdo%al ausser sich sein; ^ m i t f ö y j die Beine auseinander gespreizt habend; ^r-

Band.

6. § ist das neugriechische $ oder englische weiche th in »this«. Die Aussprache kommt wie bei & zu Stande, nur mit dem Unterschiede, dass der Druck der Zunge gegen die Vorderzähne und die Anstrengung, einen i - L a u t dabei zu sprechen, sehr schwach sein muss: AÄ-O bbyha

5 Schlachtvieh; flucht;

yßlän so;

entkräftet; j j P l a'«So ich nehme Zu-

j j labyb süss.

7. r ist das Zungen - r der Neugriechen und Italiener und ist ganz vorn im Munde zu sprechen: Nabel; j j f J çemhêryr

raryje Kameelsgebrtlll;

srär

Saison; ö J i l bädra Dolch, Messerspitze.

8. \ ist ein ganz weiches s und entspricht dem französischen { in »zèle«: ^ J

%ëlaq Lärm;

\engel unbebautes wildes Land;

j \êge (im) Freien; J j j j y j jit\öraq

es glitzert.

9. s ist das scharfe italienische s in »sole« oder das deutsche | in »essen«: ^J—* sei Regen; ^^»XL-i sindäs Abtritt; Herstammung; J y

âsmüwe

söl freies Verfügungsrecht.

10. s ist das mit Nachdruck zu sprechende s des oberen Vordergaumens. Man versuche es immer mit folgendem o oder t zu sprechen und beachte, dass es dem Munde nicht frei entströmen, und einem als wie herausgepresst erscheinen muss: soth Dach;

sahef Pferdegewirr; ^la.f»

tsarsar im Innern des Hauses sein.

1 1 . d ist das mit Nachdruck zu sprechende d des oberen Gaumens und verhält sich wie s zu s: ^jJCs

diu

Rippen;

gegenseitige Verschwägerung;

hdän Schooss;

loqjäd

die

dnên etwas

Werthvolles, gut zu bewahrendes. 12. t ist das mit Nachdruck zu sprechende t des oberen Gaumens. Es verhält sich zu t wie d zu d:

tahnän Lärm;

^ J iL;

tetäiyb

Schafsgeblöke; ja«,»* sénat ungesattelt; l a J L selat verschlingen. 13. ' ist ein tief aus der Kehle geholter starker stets von einem Vocal begleiteter Laut. Er entsteht durch Zusammendrücken der kräftig zusammen gepressten Stimmritze und ist dem Tonansatz zu vergleichen, den ein tief Stöhnender hören lässt. Sehr häufig geht ihm ein ö (e) vorher:

sbö' sieben; «flb nd/ö' nützlich;

lö'neb die Trauben;

6 'aqar ein Vieh abstechen; ^¿S-

üs Essen (Reis);

er

zieht sich zurück; .Ljip 'aft Blei, Schrot. 14. r ist unser fast überall in Deutschland gesprochenes r : rör Mauerspalte; ^

rarr betrügen; J j U ' j

$arlül kleiner

Lastkorb;

i_ • ,'-»c rdüb er erzürnte. 15. q ist ein tief aus der Kehle geholtes g.

Einige Beduinen-

stämme an der Küste 'Omans sprechen es wie g: j j j^ 'öq Krankheit; .LH-* sqät eine grosse Ameisenart; 4 d l ä t s ö r q d / e V e r l u s t im Handel; i^jo^ qed Ernte;

jp qöti Blechbüchse.

16. k ist etwas mehr vorn im Munde zu sprechen als unser k in »Kalb«: ¡^^

kädli Bett;

W sedke Beschwerniss; ojl^S

gerunzelt (Fem.); AS'J \ke 'omän. Ortsname;

mitkelwe vor Kälte

zittern machen. 17. w ist das englische w: eine Fingerspitze voll; jitwäiek

wlaje Europa; t>y>-J ^öyjve

duwäme Kreisel; oqdhwe

Kaffee;

er beeilt sich.

§ 3. Vocale. (Näheres darüber beim Zeitwort.) Die Vocale bekommen ihre Färbung durch die sie umgebenden Consonanten, wobei der den Vocal tragende den Haupteinfluss ausübt. a-Laute. (3

1. Reines a erscheint in Verbindung mit ^

h,

und J r: harym Weiber, yamer Wein, rarad Wunsch,

qalb Herz, qatel er tödtete, ramle Sandkörnchen, d ist immer rein, nur in alläh neigt es sich zu J: yjili leer, hämod sauer, räb er verschwand, qäme Gestalt.

7 2. Trübung des a gegen o hin bewirken die emphatischen Laute s, ¡Je

d, 1 » t,

f: sabr Geduld, dämin Bürge, taleb er suchte,

dähor offenbar. 3. e tritt in Verbindung mit den nicht unter 1. erwähnten Consonanten ein: Areteb er schrieb, helek er ging zu Grunde. Langes e (steht für den lit. Diphthong at): bei Haus, %el Pferd. Der i - L a u t

erscheint in Zusammensetzungen

mit ^

h und

etwas zu e, ö getrübt: jhöbbo er liebt ihn. Nach t klingt es wie il: tübb Medicin und lösche aus. Langes i lautet wie im Deu^chen und wechselt manchmal mit e: Snyn = Srnen zwei, mSyt - mSet ich ging. Der o - L a u t: sböh es wurde Morgen, froh er freute sich. Langes ö (steht für den lit. Diphthong au): jöm T a g , biliär Glas. E s wechselt im Hauptwort manchmal mit ü: göttyje — günyje Sack. Der u - L a u t : murr bitter, mislum Mohammedaner, sennüra Katze, mar/üq verboten. Bei den Umschreibungen werden die langen Vocale durch einen über sie gesetzten Strich ~ bezeichnet, y bedeutet immer ein langes i.

§ 4. Halbvocale. Die Halbvocale, d. h. Vocale, bei denen es kaum zu unterscheiden ist, ob sie e, u, i, ii lauten, kommen nur in unbetonten Silben vor und entstehen durch das rasche Hingleiten des Tones über eine offene, tonlose Silbe zu einer betonten. Die richtige Wahl derselben wird ganz spontan erfolgen, wenn der den Halbvocal tragende Consonant richtig ausgesprochen und der Accent gehörig beachtet wird. In den meisten Fällen sind dieselben daher in dieser Grammatik nur da besonders, und zwar durch eine über den Vocal gesetzte bezeichnet, wo dies aus irgend einem Grunde nothwendig erschien. Ich transscribire also: Sgär Bäume, 'oqb nach, jsä/or er reist, mräuha Fächer, Ihüm ihnen, rtsyne wir vergassen statt ilgär, 'oqäb, jtsäfor, märauha, lühüm, nisyne.

8 § 5- Diphthonge. au und ai (ei) kommen nur in einsilbigen Wörtern und sonst nur dann vor, wenn dem a ein verdoppeltes w resp. j folgt: au oder lau wenn, ijai lebend, ei nämlich, auwei erst, äutvar verwunden, taijüb gut, Sweije wenig, meijit todt, dai genau, klar, offen.

§ 6. Einige Bemerkungen zu den einzelnen Buchstaben, w e l c h e sich h a u p t s ä c h l i c h

auf den Vergleich

Dialekts mit dem Litterar-Arabisch Die schwachen Buchstaben Elif, W a u Consonanten zu rechnen, da sie häufig in ganz verschwinden. Namentlich ist dies bei Am Anfang des Wortes stehend, hat es die 1. ganz zu verschwinden:

•li-1, kel er ass statt brähym

'Omän-

beziehen.

und Je sind kaum zu den einander übergehen oder dem (Hamze) Elif der Fall. Neigung

bei den W ö r t e r n , z. B. %it Schwester statt p-wl, hei Familie statt

des

sum Name statt

nSrä weiblich statt ^Jj \, %ad er nahm statt had einer statt

, bresum eine Seidenart,

Ibrahim, wel ems vorgestern, nkän wenn, kenno als ob er

jt.

statt 4 & 1 ferner bei vielen Pluralen der Form J U I : Bäche; ferner bei allen Adjectiven der Form statt ahmar, 'öwär blind, frdd einäugig;

Sgär Bäume,

ßäg

cf. § 13: hömär roth

ferner bei dem Artikel: / yädum der Diener, l beled der O r t ; ferner bei dem Imp. Sing. Masc. der Zeitwörter: ktüb schreibe statt uktub, glis sitze statt ig Iis; ferner in den Nomina und Perfecta der VII., VIII. und X. Form (cf. Zeitwörter): stoqbd4 Quittung, sto%läs Degagement. 2. sich zu verwandeln: a) in ' Ain, z. B. in 'dsl Ursprung statt 'arba

vier statt

'ärneb Hase statt

9 b) in >v (cf. Zeitwort), w o b e i zu bemerken ist, dass auch Elif häufig unterschiedslos neben w gebraucht wird: en wo neben wen (hen), welle/ zusammenthun neben ellef, wenn stöhnen neben enn, wenys guter Gesellschafter neben enys,jükil er isst, von ekel; c) in j: jäl bü sa'yd Geschlecht der Sultane v o n 'Oman und Zanzibar aus -lj rba'itne

^ m i t folgendem Plur. und min: z. B. kemmyn wähi min

henäk einige

von meiner Genossenschaft

sind dort; 2. ba'ad

1 Oder bi>nyn-ne. Statt e oder ai steht häufig y; ebenso für ä häufig e. Auch ö steht hier und da für ä oder ö: z. B. für sa a Uhr se a; lyjin glatt für laijin; byd statt bed Eier.

2

9

mit folgendem Plur.: baad nnas säro einige Leute gingen, baad lungre$ einige Engländer; 3. durch baad mit folgendem Plur. und min: baad minhum 'drab baad minhum südän einige von ihnen sind Araber, einige Sudanesen; 4. durch had—had z. B. had mit had bqt einige starben, einige blieben am Leben. Einige (auf Sachen bezüglich) heisst kemmyn mit folgendem Sing.: kemmyn mdrra einige Male, nöbe ene ketebt kemmyn %att ha%ti auch ich habe einige Briefe an meine Schwester geschrieben. Etwas, ein heisst sei mit folgendem Plur. und min: wäsili sei mil ydieb ist eine (irgend eine) Dhau gekommen? gyb Ii iei '/dar missöq bringe mir etwas Grünzeug vom Markte mit, f . kän mustdydum f y sei (oder ba'ad) mil meqämdt N. war an einem Platte angestellt. Man sagt auch: ieiin sen etwas Hässliches. Ein beliebiger, wer es auch sei, irgend einer, irgend etwas heisst bü kän: min jsduwi häba? bü kän wer macht das? (Antwort) irgend einer (ein xbeliebiger); beschränkter ist had min: nsyr nö'tsub bhad mil qabäil gehen wir, um uns in den Schut% irgend eines Stammes \u begeben. Mancher, manche heisst minhum bü, minhin bü; eigentl. von ihnen sind welche die . . . z. B. minhum bü jqilbu Iqäf gym manche verwechseln das Qäf mit dem Gym, d. h. sprechen Qflf wie Gym, minhin bü jsaujen Imekr ha^ wäg hin es giebt welche, die ihre Männer hintergehen. Ein gewisser, eine gewisse, gewisse heisst flän, fläne, Plur. flänijyn, flänijät. Dieses Wort wird angewandt, wenn der Betreffende bekannt ist. Für unser deutsches einer, eine, Jemand, wobei die Person nicht bekannt ist, sagt der Araber had, insän. Niemand heisst hädii; was es auch sei [min) käin mmä kän. Mehrere, eine Anzahl heisst gümle mit folgendem Hauptwort im Plural: gümlet meräkub fil %6r eine Anzahl (mehrere) Schiffe sind im Hafen, ke! kätibillek gümlet %tüt jawohl! ich habe dir mehrere Briefe geschrieben. Jeder heisst kill had, killin, verneint mä kill had; killin heijemüt Jeder wird sterben; dafür auch kill had oder kill nsän. Alle heisst killhum, killhin, killyt killwet gebrit nnäs; killhum misterryn alle sind sie erfreut, killhin sären lömgä\e sie sind alle in die Weiber - Moschee gegangen, killytne sörne lübläd wir alle sind nach dem Ort gegangen, min Sür ile Shär killwethum jlörju bedwyje von Sür bis Sehär sprechen Alle Beduinensprache.

3° Alles, gan\ heisst killo, verneint killüsi; killo minno Ii Uwe Alles kommt von ihm, killüii beheb bü rengo hmar es ist nicht alles Gold was (roth) gelb ist, / jöm mätar killhe den ganzen Tag ist es Regen (;regnet es), éâhar säfur killo nöhs der gan^e Monat Safur (d. i. Safar) ist unglückbringend. Wenige heisst qalyl mit folgendem Relativ bü... oder l'adym bü...; mi&lek l ' adym bü je 'drfo l 'arabyje bülbul wie du giebt es wenige, welche das Arabische (wie) eine Nachtigall (d. h. gut) sprechen. Nichts sysy, syssi mämys ^ J j ^ L (?) in der Bedeutung nichts mehr übrig; Sei ulä Èyiy etwas ist besser als nichts, mämyS me fil gahle es ist nichts mehr in dem Krug. Man wird meistens durch die 3. Pers. Plur. Masc. oder 2. Pers. Sing, des Aorist oder Perfect Act. oder durch die 3. Pers. Sing, des Aorist Pass. oder durch die VII. Form des Zeitworts ausgedrückt. Häufig vertreten auch Wörter wie l insän, bni ädern diese Stelle (cf. Zeitwort).

Ein anderer, andere Leute, etwas anderes heisst rër, woran die Suffixe gehängt werden; rër-i ma jistahmel habe l keläm ein anderer als ich würde diese Rede nicht ertragen. Etwas anderes heisst rero. Einander heisst ba'ad... ba'ad... mit Suffix; fil musybe jügeb tsaado ba'adkum ba'ad im Unglück müsst ihr euch unter einander helfen, yallühin hâbi l ésje föq baadhin ba ad setzet diese Sachen auf einander. Um eine unbestimmte Zahl oder Zeitdauer auszudrücken bedient

man sich häufig folgender Construction : qtil bü qtil es wurde getödtet wer getödtet wurde d. h. etliche, die es gerade traf; ebenso grüh bü gruh etliche wurden verwundet, f . gèles bü ma gèles fil habs u yjäf tféllet N. sass einige Zeit im Gefängniss, dann kam er los.

§15.

Hinweisende Fürwörter (Demonstrativs). Sing. Masc. he', habe neben haha dieser1 » Fem. bi, hdbi neben byha diese

1

%aha wird häufig als Flickwort gebraucht, wenn man in der Unterredung nach einem Worte sucht, dessen man sich nicht gleich entsinnen kann.

31 Plur. Masc. hdbyle diese [hähgle, » Fem. hdbylähin diese.

hdbelähum)

Es verbindet sich das hinweisende IÄ ha mit dem Personal-

Pronomen, z. B.: hd-uwe qdlmi dieses mein Schreibrohr, Ifrumti dieses mein Weib, hä-hum g d j y n da kommen sie! serdryje diese meine Gesellschafterinnen.

hä-ije hd-hin

Auf Entfernteres weisen hin:

Sing. Masc. « Fem. Plur. Masc. » Fem.

bdk, häbäk neben bdkha jener bik, hdbik neben bykha, häbikha jene hddyldk, byldkhum jene habyldkhin neben byldkhin jene.

Über den Artikel selbst cf. § 93. A n m e r k u n g 1. In Verbindung mit einem Hauptwort verlangen die Demonstrativa den Artikel nach sich, stehen also vor dem Hauptwort. A n m e r k u n g 2. Ist das Hauptwort durch Personal-Suffix determinirt, so können die Demonstrativa auch nachstehen.

Beispiele ad 1: ndwilni bahä l fungdn reiche mir diese Tasse, be lüktdb dieses Buch, bil kitdra dieser Säbel, be Hör dieser Rath, hdbyle ssrairyn diese Kinder, hansyr beiioqq lass uns in dieser Richtung gehen! hdba hargit-hum das ist ihre Redeweise, hen hüwe he was ist das? Beispiele ad 2: yjtne häbi diese unsere Schwester, %iddäm-kum hdbele l berdbyl euere faulen Diener da. Ferner: hum bdrjyn jbddlo be bbe sie wollten dieses mit diesem vertauschen, bik l hdsd 'öde jener Stein ist gross — bikha l hasd hdbeläk nnds jene Leute, tyb bdkha lüktdb gieb jenes Buch, bikha lüktub jene Bücher, bylakhin löhrym \enät jene Frauen sind schön, hylakhum l'dsker Suge'an jene Soldaten sind tapfer, a dik 'ttdhbe nach jener Weise. kibe l-vS^jvie zu hdkide so.

dies, so; aus ke wie und be dies. — Weitergebildet

Ferner scheint aus be entstanden dö (voilä da ist), dem die Personal-Pronomina je nach der angeredeten Person angehängt werden;

hen tefqi? dö-k jahbdbi wo ist meine Flinte? da ist sie, Herr; diidäiti minsör%a dö-S %ytylte mein Hemd ist zerrissen, da nimm (Fem.) und nähe es. Ebenso dö-kum, dö-ken. Die 1. und 3. Person dö-ni und dö-ne, do-hum wird nicht gebraucht.

32 § 16. Fragende Fürwörter (Interrogativa). 1. Nach Personen fragt man mit min was für welche?; auf Leute und Sachen bezogen heisst: hen z. B. min hen täife nte was für einem Stamme gehörst du? hen bint was für ein Mädchen? wer von ihnen? heisst min oder hen minhum; nach Dingen fragt man mit mhü (entst. aus

seltener mü, wes, e$) und hen (entst. aus h und «J'i);

z. B. minntu wer seid ihr? statt y>

min-uwe

bü tau häbot

wer

ist derjenige, der eben herunterging? mhü be was ist das? mhü smek wie ist dein Name? es tbd was willst du? beje min sört mit wem bist du gegangen? hen kitäb egyblek was für ein Buch soll ich dir bringen? hen %ädum iäred welcher Sclave ist entflohen? bi kümmit min wessen Müt^e ist dies? ha-min bi tfölyje wem bt dieser Teppich? hen rgdl welche Leute? I n d i r e c t e F r a g e : e'lemii min (-hen) ayjar minhum ich weiss nicht, wer der Beste von ihnen ist. 2. Nach mhü und hen wird häufig noch ein explicatives partitives min ¿y

mit folgendem Plural des nachgefragten Hauptwortes oder mit

folgendem Possessiv-Suffix gesetzt: hen milluktub tibräh welches Buch willst du? hen middrüsäk t'durak welcher Zahn thut dir wehe? hen minhin welches? (von den Büchern). 3. min und mhü nehmen häufig noch das die Frage verstärkende Si, ersteres manchmal in der Bedeutung »wer hätte nicht« nach sich; z. B. min-si ge u qäl wer wäre nicht gekommen und hätte nicht gesagt? mhüsSi haha was ist das? 4. Mit mhü werden zusammengesetzt: 'a (aus ^P) 'a mhü worauf?

(föq mhü)

taht mhü worunter? hamhü wo^u? 5. Warum? wird ausgedrückt durch: a) hamhü, dem jedoch kein verneintes Perfect folgen darf; hamhü torfi warum schläfst du? hamhü nte rodbän warum bist du $ornig? b) 'öläm mit dem Personal-Suffix; 'öläm-kum faijeto warum seid ihr davon gelaufen? öläm-ek sauwet be warum hast du das gethan? Ebenso sagt man ölum ken gäijät warum seid ihr (Fem.) gekommen?

33 c) min wei; min wei yßbbart -ny-iibbo mir nicht mitgetheilt? d) mal (aus J

warum hast du es

+ L») mit dem Personal-Suffix; mäl-kum %al-

letü l bäb tilq warum habt ihr die Thür offen gelassen? (eigentlich: was ist euch, dass ihr u. s. w.), mäl-i äsyr min hene warum soll ich von hier gehen ? 6. Wo, wohin

heisst hen.

Mit den Praepositionen zusammengesetzt lautet hen: f hen kint wo warst du (statt ¿f ha hen (wen) sdjor

),

wohin gehst du (statt ¿f

min en gäi woher kommst du (neben min hen), 'a hen nytek wohin geht deine Absicht (statt ndwi ¿f ^^Jf), ile hen wsilt bis wohin bist du gekommen (statt ¿j 7. Gebrauch von mhü: mhü nte gy'än bist du hungrig? mhü hdbä rräggäl ginso was ist das filr ein Mann? mhü bilädkum \ena wie ist euer Ort, schön? mhü mitter hähä was ist das flir ein Vogel? mhü ba'ad was noch? mhü smö habe bil 'arabyje wie heist das auf arabisch? mhü sböf}to wie befindet ihr euch diesen Morgen? mhüi Sy jebdijo jsaujübo was wollen sie damit thun? mhü 'ägltnnek was macht dich so eilen? mhü hgä hüwe sum flän wie ist die Buchstabirung (von ihm) des Namens des N. ? (von hge). 8. kern wie viel, fragend und ausrufend, hat den Singular nach sich: kern tarSe Srubt wie viel Mal hast du getrunken? A n m e r k u n g . Für kern steht häufig mhü jgy, mhü jgy 'ömrak wie alt bist du? bkem wie viel kostet? kef wie, wieso? kef hälek wie geht es dir? kef md gyt wieso kamst du nicht? kef qilt wie sagtest du? Reinhardt,'Omin-Zanzib.-Ariibisch.

«

34 9- méte wann? méte tarràit li l %ädum wann hast du mir den Diener gesandt? méte hanwelli wann werden wir fortgehen? 10. min méte seit wann? min méte wsilt lilbläd seit wann bist du in der Stadt angekommen? 11. Die Frage wird meistens durch ein das zu betonende Won, «.

worauf es bei der Frage ankommt, angefügtes I ; bezeichnet (cf. Accent), z. B. häwe tahti ist er unten? torhdbi fürchtest du dich? ma'aki sé'a hast du eine Uhr bei dir? fàitéki tsyr ist es für dich Zeit (eigentlich: dein Aeusserstes) gehen? dhóri ('asórt) 'ädit ist es schon Mittag (Nachmittag)? (zu ergänzen Gebet). 12. Wörter, welche auf einen kurzen Vocal ausgehen, nehmen kein i an sich, sondern verlängern diesen Vocal. z. B. hin hend (von hene) sind sie (Fem.) hier? huwä taht ist er unten? 'alämä (aus 'aläme) ist es ein Erkennungszeichen? minnü (aus minno) von ihm? gubtü luktdb (aus gubto) hast du (es) das Buch gebracht? 13. Wörter, welche auf einen langen Vocal oder Diphthong ausgehen , fügen hi als Fragepartikel an (cf. § 13 Anm. 4). hnü-hi wir? (neben hnä) mhü-hi was? gubtü-hi luktäb (aus gubtü) habt ihr es gebracht, das Buch? tindellü-hi kennt ihr ihn? iei-ji giebt es? dehde- hi schnell?

§ 17. Beziehende Fürwörter (Relativa). Welcher, welche, welches heisst bü (entst. aus j>l) verneinend büiii. Es ist indeclinabel. 1. Das Relativuni im Nominativ; z. B. éióme bü beditlné kesarndhe die Reise, deren wir benöthigt waren, haben wir unterlassen; rräggdl

35 bü fil rürfe der Mann, welcher im Zimmer ist; l hörme bü maak das Weib, das bei dir ist; l 'dsker bü gäjyn ems die Soldaten, welche gestern gekommen sind; l %ädimät bü mugtöhdät die Dienerinnen, weiche fleissig sind. 2. Steht das Relativ im Genitiv, Dativ und Accusativ, oder ist es durch eine Praeposition mit dem näher erklärten Hauptwort verbunden, so erhält das den Casus regierende Zeitwort des Relativsatzes oder die Praeposition das entsprechende Suffix. / weled bü tau wsil äbüh der Knabe, dessen Vater eben angekommen ist; l weled bü tau wäslit mmö der Knabe, dessen Mutter eben angekommen ist; l bint bü rädd äyfihe das Mädchen, dessen Bruder zurück ist; l bint bü räddit %ithe das Mädchen, dessen Schwester %urück ist; rrägäl bü %adene minno häbi l qortäse der Mann, von dem wir dieses Papier genommen haben; l %att bü ketebto ems der Brief, den ich gestern geschrieben habe; Io%tüt bü ketebnähin die Briefe, welche wir geschrieben haben; I bet bü jiskin fyh das Haus, worin er wohnt; nnäs bü jilne ma'hum eSfäl die Leute, mit welchen wir Geschäfte haben. 3. Das altarabische mä wird häufig in der Zusammensetzung mit m {¿f), b und ^ gebraucht:.'a/a mmä mektüb gemäss dem, was geschrieben ist, (dafür auch am-mmi); kill mmä jinfa l insän Alles, was dem Menschen nüt^t; %düm Ii häb i rruml) %idme dhsän mmä tkün mache mir diesen Speer aufs Beste; kemä mmä qitlek ems wie ich dir gestern sagte. fumbü

4. Für fi ma-bü steht fumbü in [\u) dem, was, z. B. mä nkellfek tkerho wir zwingen euch nicht \u dem, was ihr verabscheut.

5. Unserem N. N. entspricht das Substantiv Masc. flän, Fem. fläne, VXm.flänljyn, Fem. flänijät, ferner rläm. Adjectivisch Masc. fläny, F e m . f l ä n y j e das Ding so und so. 6. Derjenige (diejenige) welcher, das was, wer heisst ebenfalls bü, jeder, welcher kill bü; bü fyh sabor heijinäl mrädo wer Geduld hat, erlangt sein Gewünschtes; bü mä m'endo mäl mä-ilo hadd wer kein Vermögen hat, hat kein Ansehen; kill bü qtil %adülo qadäh jeden, der getödtet worden war, rächte er (wörtlich: er nahm ihm seine Rache ab); nsellum-l-küm bü ttülbüh minne wir befahlen, was ihr von uns fordert. 7. Man kann das Relativ-Pronomen auch weglassen: asa tülo drä'en ein Stock, dessen Länge \wei Ellen ist; semek rengo kema reng SÜeheb ein Fisch, dessen Farbe wie die des Goldes ist; wdsal sym madmüno

3*

36

kibe kihe es ist ein Telegramm eingetroffen,

dessen Inhalt so und so

ist (eigentlich: sein Inhalt ist). 8. Vor bü können die Praepositionen treten (um den Dativ zu

bezeichnen): habe dhsän 'an bü Sufto qdbil dieses ist besser als das was ich früher sah; hakmo luqdä a bü qätil l'emyr bil qatl die Richter haben gegen den, welcher den Emir getödtet, den Tod ausgesprochen; qül habü j%ytlek jgi ma'i sage dem, der für dich näht, dass er {U mir komme.

§ 18. Das Nomen. Das Nomen umfasst Substantiv, Adjectiv, Zahlwort; ferner (die bereits behandelten) Pronomina personalia und demonstrativa und das Relativ. Neben der grossen Mannigfaltigkeit der Formen des Nomens ist der Umstand auffallend, dass die in ihrem Bau sonst so Uberaus durchsichtige arabische Sprache bei der Bildung der Nomina insofern eine Ausnahme zu machen scheint, als es, allgemein gesprochen, nicht möglich ist, die Regeln zu fixiren, nach denen man im Einzelfalle Analoges zu bilden im Stande wäre. Das Wenige, was sich darüber sagen lässt, findet sich bei der nachfolgenden Besprechung der einzelnen Formen; im Übrigen ist der Schüler auf sein Gedächtniss resp. auf das arabische Lexikon angewiesen, welches die Wörter nach ihren Radicalen auffuhrt und bei welchem sich alle möglichen Nominalbildungen aufgezahlt vorfinden. Die grossen arabischen Lexika sind hierzu aus dem Grunde weniger fUr den einen modernen arabischen Dialekt Studirenden geeignet, weil dieselben auch längst veraltete oder nur in bestimmten Orten gebrauchte Wörter mit aufführen und in Folge dessen durch die Fülle des Gebotenen und durch manches sich dabei Widersprechende auf den Anfanger häufig einen geradezu verwirrenden Eindruck machen. Es ist wohl zu bemerken, dass die meisten 'omän-arabischen Stammwörter nur eine kleinere, ganz beschränkte, Anzahl von Nomina bilden und dass die Schwierigkeit bloss in der Erklärung der Frage liegt, warum der Gebrauch gerade diese oder jene Form gewählt hat. Ferner ist zu bemerken, dass die Participien der ersten und der sogenannten abgeleiteten Verbalformen, sowie die Infinitive der Letzteren, regelmässig gebildet werden. Aus praktischen Gründen werden diese daher auch ebenso wie die Plurales fracti, welche eigentlich auch mit unter den Nomina aufgeführt sein müssten, noch besonders behandelt werden.

37 § igDie arabische W u r z e l b i l d u n g betreffend muss vorausgeschickt werden, dass die meisten Wörter drei Consonanten als Radicale haben, welche das Skelet darstellen, denen die sie umschliessenden Vocale und Affixe Leben und Gestalt geben. Die schwachen Buchstaben Elif (Hemze), Wau und Je, welche ja ihrer Natur nach schon mehr vocalisch sind, erleiden bei den Nominalbildungen (und im Z. W.) Veränderungen, zu deren Erklärung folgende ganz kurz (mehr praktisch) gefasste Bemerkungen dienen mögen (Näheres beim Z.W.). (Die Classifizirung ist absichtlich nicht streng etymologisch, sondern bei den Wörtern mit schwachen Buchstaben dem Ohre gemäss gemacht worden.) a) Bei Hauptwörtern, deren 2. Radical schwach. j/ 2 1v j oder e. ö steht für au



z. B. Sör Rath statt J y l (Sawr) Saur, m —•

e

»

d » y »

» ai (selten d)

» » %er Gutes

»

(%ajr) %air,

» awa, aja » » bäb Thür » «_> y , • -» ji (selten ai) iu> » » mesyr Gang (Gehen) aus JA—», myläd Geburts^eit für 3 V y ,

u

»

» urv

.f » » süd Schwarbe aus 3y~>\

b) Bei Hauptwörtern, deren 3. Radical schwach, y/ 3 n>j oder' • ^

o steht für auslautendes w und ütf z. B. jL». (halw) hlö süss, e resp. ä steht fUr auslautendes d z. B. . u (nida) nide Ruf, (radä) Frühstück, ^JUk fcade l^aP 'ajaWeinen; Stock, isteht fürf-ade auslautendesj'z.B. nehi Leitung, Verbot, ^beki c) Bei Hauptwörtern, deren 2. und 3. Radical schwach, cf. § 21. Hier ein Beispiel dafür, welche Formen z. B. das Stammwort selem (Radicale s, l, m) u. A. zur Bildung von Eigennamen verwendet. Alle diese im täglichen Gebrauch existirende Formen modifiziren mehr oder weniger den in der Grundbedeutung von liegenden Begriff

3« des »Intactbleibens« Sälum, Swelum, Slem, Slüm, Selym, Sleijum, Slemän, Selmän, Sälmyn, Sellum, Msellem; Seime, Selyme, Sleme, Sälme. Ferner ein Beispiel für Wurzelwörter mit einer gewöhnlichen, in der Mannigfaltigkeit beschrankten Anzahl von Nominalbildungen wlS^keteb

schreiben (Radicale k, t, b).

ketub (das) Schreiben, kutub Bücher, kätib Schreibender, kettyb Schreiber (Profession) PI. ketdtyb, kitäb Buch, ktebe Büchlein, kitäbc Schrift, ketbe ein einmaliges Schreiben, Schrift; mekteb der Ort, wo geschrieben wird; mektüb das Geschriebene; mkdtibe das sich Ver schreiben (gegenseitiger Conlract).

§ 20. Die B i l d u n g der N o m i n a geschieht 1. durch Vocalisirung resp. Entvocalisirung (des 1. oder 2. Radicals), 2. durch Verdoppelung (des 2. Radicals), 3. durch Dehnung des 1. oder 2. oder beider Vocale (zusammen), 4. durch Praefixe, 5. durch Affixe. § 21. Die wenigen hauptsächlich vorkommenden zweiradicaligen Hauptwörter sind: Masculina: sum Name, bin Sohn, jid Hand, hin Ohr, S-um Mund, me Wasser, de Krankheit, sau Schlechtigkeit, gau Horizont, dau Licht, Glan\; hau bissig (Hund); Feminina: %it Schwester (bint Tochter), sene Jahr, drau (aus Ä j i ) Mais, rje Lunge, mje hundert (), dje Blutgeld,

lora Sprache

(neben larwe und laro), bra Nadel (aus oj 1) (die classischen ab und a% sind zu ab Vater und ä% Bruder

geworden).

§ 22. Aufzählung der Nominal-Formen. Die gehölige Kenntnissnahme derselben wird dem Schüler insofern sehr zu Statten kommen, als er danach alle ihm zu Ohren kom-

39 menden sonstigen arabischen W ö r t e r sofort auf ihre R a d i c a l e hin beurtheilen resp. diese aus ihren Zuthaten herauszuhören im Stande sein wird: I. Nomina der kürzesten F o r m : a

) J** J"»

b) Ju«S ^jirf ^j«® mit F e m i n i n - E n d u n g e n ,

c) ^J»® ^JäJ ^J»» ^juS mit Feminin-Endungen. II. Stamm erweitert d u r c h : A. D e h n u n g a) des ersten Vocals ^Jf-li ^jf-li mit

Feminin - Endungen,

J*-® und JJÄ-S mit Feminin - Endungen, ^Jp^S

JPjfi

mit F e m i n i n - E n d u n g e n , b) des zweiten Vocals c min bäb lühsin als wir von der Sitzung \urück kamen, ging er aus dem Festungsthor hinaus; f . yârag min Mesked N. ist aus Maskat gebogen; thauwält min béti ich bin aus meinem Hause gebogen; f . gebân serad milum'àqqal N. ist feige, er ist vom Kampfplätze geflohen; täho têha min héne u rädi er warf es weit von sich; l 'dqrab u ddebyje tildar Î ewädim min zellyqethe der Scorpion und die Biene stechen die Menschen mit dem Stachel; mätübbo mil 'drsa ich habe es vom Versteigerungsplatz gebracht; wôrrbo middryie a %ärug wirf es aus dem Fenster hinaus; hyje géhbit me mittawi sie schöpfte Wasser aus dem Brunnen; f . tdibe nefso min bü mdaijninni ijäh N. hat mir erlassen das, was er mir geliehen hatte; Räje terdha mä yalysti, yji min ab lié Räje, sieh! ist nicht meine rechte Schwester, meine Schwester von Vaters Seite nur {ist sie); nnosle mselhebe mil bädra die Klinge ist an der Spitze ^ugespit^t.

§

192.

b) Den temporalen Ausgangspunkt: miÊtril min missûbh (missûbh — ssubh) ilérrûha vom Morgen bis \um Abend bin ich beschäftigt; mil'am ilyn tau gejennyii %tüt minno vom vergangenen Jahre bis jet\t sind mir keine Briefe von ihm (zu)gekommen.

102 S

193-

c) Den causalen Ausgangspunkt, den Ursprung einer Sache: f .

helük mil häge N. ist aus Noth Grunde gegangen; änä nölifän min qillet l rawä\i ich bin so schlecht aussehend wegen Geldmangel; sörne nitsebbah fil berke u bryne nörraq min rör^he wir gingen, um uns in dem Teich baden und wären beinahe wegen der Tiefe desselben ertrunken; mil rddab aus Zorn; Mesked medyne min kbörha Maskat ist eine Hauptstadt durch seine Grösse; hüwe sfi mil 'öq er ist von der Krankheit genesen; rrybe bü jistrybo minno nnds das Wunder ist das, worüber sich die Leute wundern; miste käidin-he ddarb min bo'dhe mir ist der Weg schwer geworden wegen seiner Weite.

S

194-

d) Den Abstand von etwas: dauwärthe missöq ulqythäsi ich suchte sie am ganzen Markte, fand sie aber nicht; uqäf qaryb minhum (an hum)! stelle dich in ihre Nähe! kitäbek henäsi düro min mekän Bdni dein Buch ist nicht hier, suche es wo anders; f . yameini mit %iii N. kratzte mich ins Gesicht; syr min en tbd gehe, wohin du willst;

S e) Den Unterschied

unter

195einander verglichener Sachen:

habe

eljen min be. dieses ist \arter als das (cf. den Comparativ £ i).

§

196-

f) Das Verhältniss des Theiles zum Ganzen, den Stoff, wovon

etwas gemacht ist: min 'alämto inno hrnöq es gehört seinen Kennzeichen, dass er aufbrausend ist; min ehsänäk sei so gut (es sei ein Theil von deiner Gesammtgüte'; qauwädt min teglyd esseijid u tau-ni hdbdi bitcglyd kitbek ich habe beendet die Buchbinderarbeit (für 1 den Sultan und werde nun mit dem Binden deiner Bücher beginnen; bü jö'mel minno l bärüt wovon das Pulver gemacht wird; iba hasdlt minnek mrädi hatyk baysys min jsiddek wenn ich meinen Wunsch von dir erreiche, werde ich dir ein Trinkgeld geben, was dir genügt (statt min ma,; min käin mmä kän bü töhtäglo ta 'a ydö min 'endi

io3 was du auch immer brauchen mögest, komm, nimm es von mir; f . min ra'yjit l melik N. gehört den Unterthanen des Königs; 'aly min uläd Häkem Aly gehört ¡u dem Stamme der »uläd Hakemi; tükil min hendk du isst dort mit; I hdsil md ekeSSür lek mil härge kur\, ich mache dir die Rede nicht lang; l miikdk min \ör u min hadyd der Bratspiess ist von Palmholj und von Eisen; etndddah mil bdhar ich spüle mich im Meere ab.

S 197Zusammensetzungen mit min. al min bün (P.) von Anfang an (nbün): min bün-he hyje d'yfe von allem Anfang an war sie schlecht; min bün-o habe hene mayalldi von allem Anfang an ist dieses hier (\urück) gelassen; löhmär yalgdt bneh min büno der Esel {da) hat von Hause aus herunterhängende Ohren; min bün-hum qauwijyn von Hause aus sind sie stark. b) min qädä, min gämb, min söb von Seiten: min qadäk md ebemmem vor dir schäme ich mich nicht; min qaddh staue habe von ihm aus ist dies entstanden; gyt min söb f . ich komme von N. her. c) min qdfe oder min wära hinter, von hinten her: min qdfe l bdb tas.i lluss von hinter der Thür her sprang der Dieb aber: qdfe l bdb mindess wähi hinter der Thür ist Jemand verborgen; ta'dllo min wardh u dufro 'aqiddäm komme ihm von hinten und stosse ihn nach vorn. J) min föq von oben (oberhalb): l'äs hddro f . min föq nndr u ba'ado ndygsi N. hat das Essen auf das Feuer gesetzt, und trot\dem ist es noch nicht gar; gälis taht u had 'dqqni min föq ich sass unten, imd Jemand bewarf mich von oben. e) min taht von unten (unterhalb): l me näbö' min taht l gebel das Himer entspringt unter dem Berge. f) min wüsta oder min wdsat inmitten: habe l bdb fyh yalel min wüsta dieses Thor ist in der Mitte schadhaft. g) min ma' oder min 'änd oder min m'änd: änä gdi min ma'o ich komme von ihm. h) min en wo: suftek ems min en jeld'abo ich sah dich gestern (an dem Orte), wo man spielt. i) min sdn, min sebb, min änSar, min tdraf, min egel wegen: min ¿an mhabbti hdlek sauweto wegen meiner Liebe \u dir that ich es; f . ba'ado md fyh berdbe min 'dnSar l'öq N. hat noch keine Kraft

104 wegen wegen

der Krankheit; gyt mistki min tdraf l rawd\i ich komme um der Gelder \u klagen. k) min göb in demselben Zustande, wie: 'he ekbärsi minni lle min göbi Isa ist nicht grösser als ich, nur meinesgleichen (ist er). 1) min ehl. (hei) da$u gehörig, dafür wie geschaffen, da^u gebrauchen, es gebührt..: f Ute min ehel l kcräme N. gehört denen der Freigebigkeit. B e m e r k u n g : äna oder hne in solchen Phrasen zu sagen, ist unstatthaft, da sich der ' O m a n - A r a b e r nie selbst lobt. m) min dät

(aus

1

für

. . selbst:

min

ddti

bdrj-si

für

mich selbst will ich es nicht. äyjar n) min qdbil, min säboq früher; min qabil hd>>i Züngbdr 'an tau früher war dieses Zan^ibar besser als jet^t; min säboq md stauwdli egi früher ist es mir nicht geworden, dass ich kam. o) min ba'ad nachher: min ba'ad rauwah beto dann ging er nach Hause. p) min ydrug: min ydrug asüfo bei bet däjö' von aussen (wie) ich sehe, ist dieses Haus beschädigt. q) min däyjl: tlö' Sei min ddyil l'ard aus Erde heraus kam etwas. r) min rer, min dün, mbele: sdr mbele maqjülillo er ging, ohne dass ich es ihm gesagt hätte; safani min rer sebeb er ohrfeigte mich ohne Grund; min dün häd saißnno selleto ohne das.s es Jemand sah, habe ich es fortgetragen. s) mmele soviel es fasst: f . gäi mnaqqilli rhdq mebsli mmele moyrdfe N kann (und) hat mir ausgesucht frische Datteln so viel ein Korb fasst (einen Korb voll); lumsära säbhät rordänät jitrduran mmele Imekdn die Esel sind heute früh wie besessen (iibermüthig), sie laufen hinter einander her soviel der Plat\ es gestattet. t) min mä wird mmd z. B.: mmele in bqader mmd jüsa' mmele das heisst so viel als fasst.

§

198.

an mit den Personal-Suffixen dnni, ännek, annis, 'anno, anhe, 'anne, 'änkum, 'anken, anhum, 'anhin heisst: von, weg; verschieden von min, welches noch die Zugehörigkeit ausdrückt. Ks steht: a) bei den Zeitwörtern des Entfernens, Vermeidens, Hütens, sich Abwendens, Hinderns, Verbergens, Veränderns: sdr 'dnni er ging von mir fort; / gebel mürtfö' 'an el bdhar b ke'~yr der Berg ist vom

i o

Meere

um Vieles erhaben

5

sehr hoch Uber das Meer sich erhebend);

kern süy t ba'ado 'an bdb SrSäliS- wie viele Zeilen ist es noch (entfernt) vom bis fum) dritten Capitel; ^emän mitbeddil 'an aulo die Zeit ist anders als erst; l jöm l wdqt miträijor 'an ems heute ist das Wetter anders als gestern; u>ed l melik mitydffi 'an nnäs der Sohn des Königs verbarg sich vor den Leuten; ar/j/ar gaito 'an l'äde er verspätete sich gegen seine Gewohnheit; Steret habe l bist 'an Semno \ijade bqöri du hast diesen Mantel über seinen Werth um einen Dollar viel gekauft; keffet nefsi an i ekil ich Hess mir am Essen genug sein (stand davon ab); saralto an l yidme ich habe ihn von der Arbeit abgehalten; für bis auf i- nichts übrig lassend): / geräd hall bi\erd'etne u kelhe 'an »bekrit abühe« die Heuschrecken Hessen sich auf unserer Saat nieder und frassen sie bis auf den letzten Stumpf auf; llusüs gähfo l bet 'an ttisse die Diebe räumten das Haus bis auf's Letzte (wörtlich: Wenige) aus; für ohne: md jistüi tdife 'an fyhe iey,, kill tdife u se/ha es giebt keinen Stamm, ohne {dass) darin (sei) ein Obmann, jeder Stamm hat seinen Schaich; für unser gegen, fur Verhütung von: habe l hör\ 'an l hömme dieses Amulet ist gegen das Fieber; rlüq l bdb 'an sserqa verschliesse die Thür gegen den Diebstahl (d. h. damit nichts gestohlen wird); smit an l keldm stehe ab mm der Rede ( — höre auf); desseto 'an llusüs ich habe es vor den Dieben verborgen (d. h. damit sie €s mir nicht stehlen); syr mitsellöh 'an l kesub gehe bewaffnet gegen die Strassenräuberei; ktüb Ii f y hdbi dderdhum wdrqa 'an l haijd uil möt schreibe mir über diese Gelder einen Schuldschein Lebens und Todes halber ( = ich könnte ja sterbend

§

i99-

b Nach dem Verbot und nach den Zeitwörtern des Fürchtens, Sichinachtnehmens, Verhinderns, Vergessens (cf. damit nicht): yßif'an

erwe ich furchte \u irren; f . nsi an jegybli isei bü mwassinnübbo N. vergass, mir die Sache 71/ bringen, mit welcher ich ihn beauftragt hatte; thä^er an twdtti hendk ydbeSr pass auf, dass du dort nicht hintrittst (in Jeiv Dreck; f . mah\di an jgi N. ist verhindert kommen; hsid weidek an jdür fissöq halte deinen Sohn davon ab, sich auf dem Markte herumzutreiben; syrSiföq an jinyjsilbek l'arys geh nicht hinauf, damit die Strohhütte nicht mit dir einstürmt.

io6

§ 200. Anstatt, für: weldo gdlis anno sein Sohn sit^t für ihn zu Gericht); ene mitseri 'anno esyr ddole ich habe mich für ihn lassen, ich gehe (für ihn) in den Krieg; als Busse: Ihäkum hdkem 'alyh jisellum SreläZrit dldf rijdl 'an bü sauwa middö'f der Richter verurtheilte ihn, dreihundert Strafgeld für das, was er Schlechtes begangen, \u befahlen; f . 'an N. ist gepeitscht für den ehelichen Treubruch.

(z. B. kaufen rräme Dollar meglüd

% 201.1 c) Bei den Zeitwörtern des Fragens, Forschens, Erzählens, Aufdeckens: seelt 'anno ich fragte nach ihm; jehökju 'an f . man erzählt von N.; tgessest 'änhum ich habe nach ihnen Nachforschungen angestellt; kesfit 'an yisihe sie deckte ihr Gesicht auf; . . .jithdqqaq 'anno . . . dass er sich davon überzeuge; syr t/dssas an habe l 'ölm sahyhi au lä geh, erkundige dich genau nach dieser Nachricht, ob sie wahr ist oder nicht..

§ 202. 'an bezeichnet das Übertreffen, daher sehrtiüufig nach dem Comparativ: ahöbbo ekSrar'annek ich liebe ihn mehr als dich; miträni'annek ich schätze mich reicher als dich ( = ich brauche dich nicht); 'annyne jibördak mehr als mich hasst er dich; estyyro 'annek ich \iehe ihn dir vor; estehabb ssef 'an l kittära ich %iehe das Schwert dem Säbel vor; f . fyh tkubra 'an nnds N. besitzt Stol$ über die Leute (erhebt sich über sie).

§ 203. ma' bei, Es bezeichnet a) locale Nahe (statt JCP): ge mä'i er kam mir; sört ma'o ich ging ju ihm; ma' min jüged i>e? bei wem ist dies ¡u haben? mhü tgi tö'mil ma'ha? was willst du bei ihr thun? 1

Hier besprochen, um zu zeigen, dass die Conjunction an nicht aus V i j \ , sondern aus dem in der Praeposition 'jh liegenden Grundbegriff des »von, weg« herzuleiten ist.

ic>7

b) das Besitzen, Beisichhaben: mai myt rijdl bdri äsauwy bhirt rhyne ich habe hundert Dollar und wünsche sie gegen Pfandobject auszugeben; ma'yne mwäl hest ich habe viel Vermögen (Güter) via' durch:

bezeichnet selten das deutsche mit.

Dieses wird ausgedrückt

§ 204.

1. bije mit den Suffixen bijä-je, bijä-k u. s. w. mit; sört bijdhum ich ging mit ihnen (oder sohbithum frube'itlium): tibrd titennes bijdhin? willst du dich mit ihnen amiisiren? lyottdr killuhum serbu bije rai l bet die Geiste alle haben mit dem Hausbesitzer getrunken; bije min gyt? mit wem bist du gekommen? 2. uijä.

Dieses steht immer mit den Personal-Suffixen: sört

änä

uijdh ssöq ich ging mit ihm auf den Markt (= sört bijäh ssöq)\ (bü qütlek ijdh wovon ich dir gesprochen habe); stauit mhäbbe mä ben ehne üijähum es ist eine Freundschaft eingetreten zwischen uns und ihnen.

§ 205. 'änd, m'änd (entstanden aus ¿¿S-^*) bei, gleichbedeutend mit ma : Srcnneijo 'anni 'änd mefraq ddrüb sie wandten sich von mir am Kreuzweg (oder ma')\ m'endi gewdni rinz ters l boyyar min raqum wdhi ich habe Säcke Reis, ein Magazin voll, einer Sorte (Qualität). E s steht auch zur Bezeichnung des Unheils, der Meinung: 'endi

habe ähsan min he ich halte dieses besser als das.

§ 206. ma ben, ben mit Suffixen: zwischen (örtlich und zeitlich):

hestii

tefdut md ben bil y an'dt es ist kein grosser Unterschied zwischen diesen Schwestern; stäuit mkatbe md benhum uijah es kam ein Vertrag Zwischen ihnen und ihm zu Stande; bäj ma ben hdbyle l fendgyn hen ayjdr kritisire zwischen diesen Tassen, welche ist die beste? ben-ne uijdhum imügyjc zwischen uns ist Verschwägerung; ssw/ya ei l mehdll bü ben larwäll der Hausflur, d. h. der Ort, welcher zwischen den Parterrekammern ist; mhü benhum? was ist zwischen ihnen los?

io8

§ 207. ba'ad und 7 l ä f oder 'oqb nach, nachher (zeitlich): ba'ad min ba'ad, Grumme: ba'ad wsüly blädi haktüb lek yatt nach Ankunft in meinem Orte werde ich dir einen Brief schreiben; mmd gyt gitni l homme nachdem ich gekommen, traf mich das htärbo byk l liyn l'arab u min ba'ad steddo damals führten die Krieg, nachher machten sie Frieden.

mrtiä, meiner ba'ad Fieber; Araber

§ 208. wara, qafe nach, hinter (örtlich), yälf, 'öqb: ge waräi (qafäi) er kam hinter mir her; wara lügdär kids trab hinter der Mauer ist ein Haufen Erde; f . yätel buflän wara lügdär N. passte dem N. hinter der Mauer auf.

S 209. qabil vor, vorher (zeitlich), mit Suffix: qablek qablo . .: qabil jesdujo ssysän vorher machen sie die Fundamente; qabil ssalä ttegdüd vor dem Gebet (geschieht) die religiöse Abwaschung

§

2IO.

qiddäm vor (räumlich;: häbak /ßtuf qiddämi jener geht vor mir her; qiddäm ttan'i segrit yßvor dem Brunnen ist ein Pflaumenbaum; ^emämyr j\ümro qiddäm bet sseijid die Musikanten spielen vor dem Hause des Sultans.

$ 211. mqäbil gegenüber: hähi lumnära mqäbil beti dieser ist meinem Hause gegenüber (gelegen).

Leuchtthurm

§ 2 12. taht unter (seltener dün): taht benderit ddöss (ddekk) unter deutscher Flagge; f . taht emri N. ist unter meinem Befehl; Iqyt 'dqrab taht lüfräs ich fand einen Scorpiun unter den Teppichen; f . taht lublür

N. ist unter

der

Mannbarkeit

(d. h. noch nicht mannbar).

i09 §

2I3-

föq auf, über: ôqq lum'ârqa föq lfdras! wirf den Sattel auf das Pferd! f.'ömro föq ssittyn er ist über sechzig Jahre alt. (Tropisch): häbi rrübta föq täqti dieses Bündel ist über mein ( Trag-) Vermögen.

S 214. Zur Seite, neben, nahebei kann auf folgende Arten ausgedrückt werden : a) mêhët mit Suffixen mhêti, mhetek, mhétii, mhêto; b) mböri und 'amböri; c) söb; d) jemm und 'ajémm; e) qurb; f) gämb, a gämb; g) hbä, b hâbu (mhähinn . . mit Personal-Suffix); h) bismé; i) dün; z. B.: f . gèles mehêti N. sass mir %ur Seite; änä gälis mhêt-he ich habe neben ihr gesessen; änä iäifinno mböre l für da ich habe ihn in der Nähe des Zollhauses gesehen ; nduwi esyr mböryk (oder 'aijémmek) ich habe die Absicht, pi dir \u gehen; l rdnem hüShin jügjen 'ajémmi treibe das Vieh, dass es mir kommt; mä häf 'ajémmne ( amane) er hat unsere Schwelle nicht überschritten; ta'äl qurbi! komm an meine Seite! hüe gälis böhhüi oder bhabüi oder gämbi er sass neben mir; l kürsi bü aijémmek der Stuhl, der bei dir steht; bëto 'amböri l bahar sein Haus ist am Meere; gyt bismäk = mhetek — qûrbek ich kam fu dir in die Nähe; qdbbil büweghek söbi oder jémmi! wende dich mir %u! hüm gäjyn söbek = ma ak sie kommen dir; y ti /ßtfit ala gämbi meine Schwester schritt mir $ur Seite; gyt ma' sseijid u gelest mhähinno ich ging ^um Sultan und sass an seiner Seite; änä hebäk ich bin neben dir; gelest dün sseijid ich sass unter dem Sultan (neben)

§ 215. däir mmä dar bi herum, ringsumher (häitub - bo, bhe .. häity-b . . hauwäli): häbyle l'asker wäqfyn däir mmä där bil bet diese Soldaten stehen um das Haus herum; l mahsüryn hdfro ydndaq däjür mmä

I IO dar biblädhum die Belagerten gruben einen Graben um ihren Ort herum; löme'öbüwät jfärfaran hauwälyhe ssegere die Libellen fliegen um ihn, den Baum (herum).

§ 2l6. wüst mitten in: habe l bet wüst l hiigra (hille) dieses Haus ist inmitten des Stadtviertels; hne wdsat l qed wir sind mitten in der Ernte.

§ 217. %ärug ausserhalb: yärug 'an l beled y öf emän mä myi ausserhalb der Stadt ist (Anlass \ur) Furcht, es giebt keine Sicherheit.

§ 218. dä/il fürchterlich

innerhalb: aiüf sei-in Grosses im Meere.

häil dä/il l bdhar ich sehe etwas

§ 219. bedel (mbedel), 'dwad ('an) anstatt: tdni mal dwad luflüs anstatt des Geldes gab er mir Güter (Waaren); f . sdhh lumkätibe 'anno N. unterzeichnete den Contract für ihn (cf. an); bedel min (min tarafmin) tau til'ab? für wen spielst du jet\t? bedel ssäbün hei 'ömdn jerislo Sijäbhum u egsdmhum b waraq iegrit mtdrra statt mit Seife waschen die ' Omän-Leute ihre Kleider und Körper mit den Blättern des MtarraBaumes; %alli bedlo had jqym maqämo (mbedlo) lasse an Stelle seiner Jemand, (der) seinen Plat% vertritt.

§ 220. Adverbia (Umstandswörter). Umstandswörter der Frage (cf. § 16). 1. Die Fragepartikel i wird dem Wort, worauf die Frage ankommt, (nicht vor, sondern) nachgesetzt. Geht das Wort auf einen Vocal aus, so wird dieser verlängert: sidqi bü qült bo? ist es wahr, was du sagtest? 'abddllah henäki? ist Abdallah dort? sehi hatsäfer I

111 weldje? ist es wahr, dass du nach Europa reisen wirst? hdleki habe l bet? gehört dir dieses Haus? seiji Idham? giebt es Fleisch? thassübni aqdll 'anneki rechnest du mich niedriger an als dich? mndsbitneki hdbi ddyra? sagt dir dieser Ort \u? bäküri? morgen? bilddkum \enä? ist euer Ort schön? (statt \ene); guhdä hdbä ist das ernst? (statt gühde); f . henä? ist N. hier? (sonst hene). 2. Die Partikel sy, Si wird dem Worte, worauf die Frage ankommt, ebenfalls angehängt: hensi sdlltnno? wohin hat er es gebracht?

S

221.

Umstandswörter der Bejahung und Verneinung. 1. Zur Bejahung: a) ke, hy, na'am, ele, swei, insdllali: tindellü ysa ke endello weisst du wo Isa wohnt? Ja ich weiss es; b) hewdllah, lebbek Höheren gegenüber gesagt; c) ele und swei in der Bedeutung gewiss, ja. 2. n\en nun ja.

min en sdkin

S 222. 3. Zur Verneinung: a) lä, haa hd'a, haiä, häialläh, vor dem Aorist lä, sonst mä; b) jedes Wort kann durch Anhängung von Sy, .Ii verneint werden, wobei die ihm vorhergehende Silbe betont wird (cf. § 10, S. 16): änäsi nicht ich; ^endsi (Fein.) nicht schön; hölwdsi nicht süss; ärümSi ich kann nicht; kill alles, gan^ bildet killftM. A n m e r k u n g . Die Verneinung wird manchmal durch rer anders ausgedrückt, z. B.: f . rer misterr N. ist nicht froh. c) Sei l barr nichts: l qöm gali/ülne betne killo 11 md baqqajülne sei l bdrr b rö\ bese der Feind hat uns unser Haus gan\ ausgeplündert und uns nichts, nicht für einen Dreier, gelassen; d) mämyS hat die Bedeutung nichts mehr: mdmys me fil gedwyje es ist kein Wasser (mehr) in dem Krug; e) — ma — 'ad nicht mehr (cf. Zeitwort): f . md ge 'dd oder f . gdii ge 'dd N. ist nicht mehr gekommen; fe. md git 'dd (neben 'ädit) die N. ist nicht mehr gekommen; änä ma gitt 'ödt ich bin nicht mehr gekommen; hum md gejo 'dd(o) sie sind nicht mehr gekommen; f) mit b wird Id zu belä oder bele (mbele) ohne, daraus beläi umsonst;

I 12 g) les: habe l emer minnek les minni diese Sache ist von dir, nicht von mir; hyje msilme les käfra sie ist Muhammedanerin, keine Ungläubige. B e m e r k u n g . Einen direct geäusserten Wunsch wird der Araber selten mit einem Nein beantworten, das wäre unhöflich Er sagt 'al alläh, inSällah oder dergleichen, was event. auch einer Bejahung gleichkommen kann. § 223. 4. ¿ei es giebt, verneint Sysy es giebt nicht.

§ 224. Umstandswörter des Ortes. hene hier. henäk dort: tfäget henäk jöm ge f . ich war zufällig gerade dort, als N. kam. dä/ il, fyh drinnen, yßrug (barra) draussen. radf über, jenseits (des Berges): radf l gebel hd^um jenseits des Berges ist Niederung. %abot oder tarq der Länge nach: f . yßtaf jirkod u tdh %abt N. war am Laufen und fiel der Länge nach (hin). min en (min hen) wo, wohin, z. B.: sindäs (au meksar) ei l mehall min hen jharr der Abtritt, das heisst der Ort, wo man seine Nothdurft verrichtet. föq, t'öläjit oder öljät oben: rüfe'ö te'iiläjit l bäb hebe es oben auf das Thor; t'öläit-ne seme über uns ist Himmel; mektüb t'öläjit l bäb seffe über die Thür ist eine papierene Inschrift geschrieben; ntäwil lüktäb min 'ölijätek reiche mir das Buch herunter; w Säf Segere 'ölijät l ruräq und er sah einen Baum über dem Bassin, taht unten. 'öddäl

gerade gegenüber:

'öddäl \üngibär 'ödne wir sind

schon Zan^ibar gegenüber (angelangt). min en jekün wo es auch sei: hatilbek min en jekün ich werde dir überall nachgehen. f kill mekän überall.

rädi entfernt, weit weg: tüglisSi hene glis rädi set\e dich nicht hierher, set\e dich weit weg. jebs oder nsäf gerade mitten durch, in \wei Hälften: sjüf l'drab mädijät jeqössan ewädum l 'ado jebs (oder nsäf) die Schwerter der Araber sind scharf, sie schneiden die Leute des Feindes in %wei gleiche Theile (Phrase); Sähni darbe f . ultaqethe bittors u qassha jebs N. schlug nach mir einen Schlag (und) ich parirte ihn mit dem Schilde, (welchen) er in $wei Hälften verschnitt.

§ 225. Umstandswörter der Zeit. tau y und hyn jet\t, mit den Personal-Suffixen tau-ni, tau-wek, tau-wiS, tau-wo (tau-o), tau-ne, tau-kum, tau-ken, tau-hum, tau-hin: tau-ni wsilt jet\t bin ich angekommen; tau-ni hasyr jet\t werde ich gehen; hyni gäi jet\t kam ich an; hyn hum näsjyn jet\t sind sie abgestiegen. Selhyn. ) . , , -c 1 jetzt oder 1 haot sse a)J häd / hädor (hâd I hyn) gerade jet\t. baad noch, dem sich die Personal-Suffixe anschliessen : baado yjUän er ist noch ermattet; ba'adni sqym ich bin noch krank; ba'adhe mä gäje sie ist noch nicht gekommen; hähe SSähi hölu hest %ydni ba'ado Sweije minno dieser Thee ist sehr gut (süss), gieb mir noch ein wenig davon; Byk l hyn in jenem Augenblick. nhäryje und nehdr den ganzen Tag, mit Personal-Suffixen: nehäro lié mfdrfum den ganzen Tag ist er unbeschäftigt; f . u fjitnäqe'o nèhârythum lié N. und X. streiten sich den ganzen Tag, sonst (thun sie nichts). lêlyje die gan\e Nacht: lélyje lié jitqâhhtno die gan\e Nacht \anken sie sich nur. Tageszeiten: räbSe, rabbäSi gegen 3 Uhr früh; Iféger bei Morgendämmerung; bé\r ¿Sems, Sarq Siems bei Sonnenaufgang; dhd von 7—8 Uhr früh; sinhär Mittags; dhür Nachmittags; 'dsor 3— 4 Uhr Nachmittags; %âtf dddUe 5 Uhr Nachmittags; sélm SSems bei Sonnenuntergang; 'ôhié 7 Uhr Abends; 'atym 8—10 Uhr Abends; nuss llël Mitternacht. swe'it hyn ein Weilchen, z. B. haglis ma'ak werde ich bei dir bleiben. Reinhirdt, 'Omln-Zanzib.-Artbiscb. 8

ii4 äd schon (cf. Zeitwort): f . 'äd kebyr jöhmil nhüso N. ist schon gross, (um) sein Unglück \u tragen; Iqyto 'äd gä&binno ssë/jbd jedûrbo ich traf ihn, (wie) er schon das Schwert gebogen hatte, um ihn \u schlagen; hên jwähi tau l mérkeb 'äd? wo wird das Schiff jet^t schon (angekommen) sein? qaryb bald: hähi dda'ue qaryb tungiç dieser Rechtsstreit wird bald Ende sein. I jöm heute: l tele (mit folgendem Futurum) heute Abend. I jöm b jöm-he für den täglichen Bedarf: l jöm bi jömhe y/üb\en lié für den täglichen Bedarf backen sie nur. ems gestern. wél éms (aus auwei verkürzt) vorgestern. Wäl wel ems vorvorgestern (aus 1 J_)). / barha, lëlit ems gestern Abend. bäkor morgen; lëlit bäkor morgen Abend; war a bäkor übermorgen, u biqdda Imuqaddar oder u bil qada wel qadar zufällig (durch das Zeitwort tfäge cf. Zeitwort). marra, tarie, yßtra mal: min Säni häl ein anderes Mal; tarie Bänje md ha'üd ilé Se ein $weites (anderes) Mal werde ich dieses nicht wieder thun; kern %dtra qilt Ikum bhähe! wieviel Mal habe ich euch das gesagt! tära — tära, marra — marra mal — mal: f . jitqalleb tara jeqül kibe u tära ki8e N. wechselt, einmal sagt er so, einmal so. âulit l hyn, auwei, qdbil querst: aulit l hyn Sera minni hähil kittära u %läf ksil querst kaufte er mir diesen Säbel ab und dann wurde er kauf brüchig. àyxjar, äyßr, ä%er l émer \ulet\t: qabil (auwei) wstl ssyjid u ä%er géjo l qöm querst kam der Sultan und \ulet\t kamen die Araber. yjäm, %emän einige Zeit: f . temm yjäm ma'ne N. blieb einige Zeit bei uns. déhdë, bil häl, märra, b marra, bil marra, bil haSS augenblicklich, auf der Stelle: f.fehüm kill Seiin ßüfo marra jewebbdo N. ist sehr verständig, alles was er sieht, weiss er sofort. borte, 'a bdrte, a rafle, 'a né\qa plötzlich, unversehens: 'a bdrte hegémne 'ala l qöm plötzlich stürmten wir uns auf den feindlichen Haufen; u iläk bil 'drab gäjyn und da kamen plötzlich die Araber auf dich \u. qdbil,ßssäboq min und missäboq, min qabil, min .duwel, min.^emän früher, sonst: lau qäililli qdbil wenn du es früher gesagt hättest;

" 5

wâhëtû-Si qabil, gyto tau jöm 'ädit stimane Siems ? fandet ihr keine Zeit früher \u kommen, jet\t wo die Sonne schon untergegangen ist, kommt ihr. %ldf oqb, min ba'ad, Summe, Summe min ba'ad nachher: ba'ad kemmyn jöm heijridd nach einigen Tagen wird er zurückkommen. qabil vorher: jöm tbäni e%dumlek qabil tyni 'arbün wenn du willst, dass ich dir diene, so gieb mir erst ein Draufgeld. min hyn u ràdi (mil jöm u ràdi), fil ródi, min hene (bdkor) u ràdi fürderhin. min-nuii bidd, = JJ j

béle mfidl, bla mhdl, min mhdl, a

kill hai auf alle Fälle: ma-ili bidd min estqdda minnek auf jeden Fall werde ich mich an dir rächen = min mhdl hastqädälek min 'ömrek. ekSär meistens: ekSdro md ju%rug er geht meistens nicht aus; ekSäro mmd jit%ärtaf ma'ne meistens wenn er bei uns auf und ab geht; ektäryt... eSälyt... : bildän ssauwähil benäder eSälythin (oder ekSärythin) die Ortschaften von Ostafrica sind meistens Küstenplät\e; l rädje ekSfàrythe tgi ffa%ab l insdn das Geschwür (eine gewisse Art) bildet sich meistens an den Schenkeln der Menschen. min wdqt fHih : gdise 'al mdndra titmdndar missübh träbi rawdhe sie sitçt von früh an vor dem Spiegel, sich darin spiegelnd und ihre Schönheit besehend; min waqt warraq-ni er weckte mich früh, mse spät. sbdh u rawdh Morgens und Abends. emrdr häufig. jöm wdhde eines Tags. kill jom täglich: änä mö'täd etsébbah kill jöm wqa üha ich bin gewöhnt, alle Tage am Abende \u baden. I barr, qatt, ébeden, bêle, l bêle niemals: ma' rafêt l barr ich habe garnicht geschlafen. döm immer, mit dem Personal-Suffix: domo jùkbub 'alyj er belügt mich immer; dömi aqüllo bhâha u md jüqaf 'alyh ich sage ihm das immer, (aber) er richtet sich nicht danach ; mismär ddyra domo wdquf a jisär die Nadel des Kompasses steht stets nach Norden, l'äm vergangenes Jahr. ddäira übernächstes Jahr, 'am l auwei vorvergangenes Jahr. bissabor baar. sséne dieses Jahr. bil hädor auf Credit, ddör nächstes Jahr. taqdüm im Voraus. 8*

116 § 226. Umstandswörter des Grades. hest (P.), keSyr, wägid, behjüt (P.), âjè sehr, viel heisst: lilläh 'an Swei (vor dem Z.W.), mit den Possessiv-Suffixen (auch Adjectiv): güd (entst. aus 5 y?})-, z - B- : ma'i böi hest ich habe viele Kameele; 'endéki rawdji? iwei ma'i hast du Gelder? viel habe ich; tibra tsyr? Swei ebra willst du gehen? sehr [gern) will ich; swei jhöbb-ni er liebt mich sehr; staue sei güd es gab viel Regen; flüs güd behben alyj viel Geld ist mir fortgekommen; f . hanqri 'endo äjit lumwdl N. ist reich, er hat sehr viele Güter; äje (mmä) jibrod-ni er hasst mich sehr oder jibrod-ni mbarda md ba'adhe ¿ei; jöm 'ölümt 'anno tnno fa'dllek böhrumtek barâdto mbarda lilläh 'anhe als ich erfuhr, dass er sich mit deinem Weibe abgegeben, hasste ich ihn mit einem Hasse, vor dem dich Gott behüten möge (sehr); näs behjüt gejo viele Leute sind gekommen; häbbtnni behjüt er liebte mich sehr; héstSi (behjütSi) 'aly bü sauwäh es hat nicht viel auf sich, was er gethan. rdit und hdd äusserst, mit folgendem Hauptwort: sdjemdkum had lumsdira wir haben euch auf's Freundlichste behandelt; gitehédne hdd Î egtihäd wir haben uns auf's Äusserste angestrengt; mit'aggub minno rdit l'âgeb ich bin erstaunt Uber ihn, das Äusserste des Erstaunens = auf's Äusserste; habbni rdit lümhabbe er liebte mich auf's Äusserste. lié, md — rër nur: md-lek tët-ni lie' tiise? warum giebst du mir nur (so) wenig? haha feddäSi mafrdi lié dies ist kein Silber, es ist bloss übersilbert; lié nté tibrdii t%abbôrni du willst es mir nur nicht mittheilen; l insdn md jüyod rër rt\qo der Mensch nimmt nur sein ihm Bestimmtes ( = das geschieht dir recht). Nur wird ferner ausgedrückt durch : rêq, faht (unvermischt), (hdff ohne etwas da%u): hene ralyl mistüi iéger rêq hier ist kein Wald, nur Bäume sind da; f . tdni qdhwe réqa (oder hoffe) N. hat mir nur Kaffee gegeben; hdSe l medäd mé fdht (rêq oder lié) diese Tinte ist nur (ja reines) Wasser; hdBi qahwäii mé rêq oder lié) dieses ist kein Kaffee, nur Wasser ist es; b qader mmä so viel als: jebahiülo güfra b qdder mmä jüsa' l'osqa sie graben dafür (für die Bananen) ein Loch so viel als nöthig an Raum ist für ein Bündel (gerade so gross, um das FruchtbUndel zu fassen); tiSSé, Sweije, qalyl, \hyd, haqyr wenig;

n

7

bil marra, bil killyje gänzlich; nsyni bil killyje er hat mich gan\ und gar vergessen; ba'ad noch (mehr): ba'ado f . tlàhqo ttb'a fe häSe V emer den N. wird noch erreichen die Strafe (Folge) in Betreff dieser Sache; ba'adek tyni (oder ^ydni) gieb mir noch. ekSar mmd jkün höchstens: jöm jgi keSyr jgi; jälla jdlla ahassil min 'endo 'asor rubijät wenn es hoch kommt, erlange ich von ihm \ehn Rupien. wenigstens: jöm md jgi jgi/rdsle es ist wenigstens (nicht weniger als) ein Frasla (Gewicht). beräber, dai genau: sauwi löhsäb beraber, tybo dai mache die Rechnung genau, gieb sie genau. taijilb wohl: kéf hdlek, taijüb? wie geht es dir, wohl? \én gut: Süfo \en 'an jinksur iei! seht gut (%ü), damit nichts ^erbricht; tórso teräs \èn! filile es gut! jgi, jüqaf es kommt auf, ungefähr (cf. Zeitwort): mali jgi (msyr) sittet feräsu% mein Gut beläuft sich auf sechs Parsangen; f . gé\mo fräsle jgi N. schätzte es auf ein Frasla. 'òse, meg'al l mit Suffixen, iniällah sind Wunschpartikeln: 'òse jegyk yßr hoffentlich wird dir Gutes fau Theil)\ még'àllek tistryh! mögest du Ruhe finden ! lumtamra meg'al Ihé tgyhe hasra ! das Kerkerverliess möge ihm werden Verderben! meg'dlliS \ög ekbar min'Òmrii! mögest du einen Mann haben, der grösser (oder älter) als du selbst ist. ja let oder lét mit Suffixen, 'a luét (Dim.) o wenn doch: lét-ni gelest hene! (= ehwdi eglis hene!) wenn ich doch hier wohnte! ja leto jätyni ijäh hdSä sséf! möchte er mir doch dieses Schwert geben! 'a luétni hdnqri! wäre ich doch reich! ja letni md qilt kiSäk! hätte ich doch nicht so gesagt! Eine fernere Wunschpartikel ist 'al wed . . . mit den PersonalSuffixen. rubbme, Id bidd vielleicht: rübbcLmä jgyne sei l 'asor vielleicht wird uns Nachmittags Regen kommen; là bidd esäfer ddör vielleicht reise ich nächstes Jahr. hüddr, 'a höllo tüchtig, gehörig: laqlóqo hüdär schüttele es tüchtig; %ód lek l qadüm u drubbo \én l mismär 'a sän hajiqbod \en nimm dir das Hammerbeil und schlage damit tüchtig auf den Nagel, damit er gehörig fasst. bess mit Personal-Suffixen, besso, besshe [bässinno 'öd), sädd, sädde, käfil, käfi genug: dderähum bü mdtinni ijähin käfjät (säddät)

118 kàflàt die Gelder, die du mir gegeben, sind genügend; besséki ? hast du genug? tdh l qös bénd sagt man, wenn etwas zu Ende ist. ei, ma'näh das heisst. bi sebyl auf dem Wege (wird zu Adverbial - Ausdrücken gebraucht): bi sebyl l gúhde in allem Ernst {gúhde im Ernst, ernstlich); bi sebyl l me\dh im Scherte; bi sebyl l'árqa leihweise (bil qard). tertyb tertyb, wähi wähi (bil bärod, bithijäde), ràdi ràdi, tiíie tiiSe, sweije sweije, hêd hêd, wáhde u hinten langsam. 'ändek dünek vorwärts, in der Bedeutung: in grösster Eile. meSel \um Beispiel. nekis (neks) verkehrt: Ibést l qárn nekis du hast das Horn (Pulverhorn) verkehrt um; iörak nekis dein Rath ist verkehrt. bläS, bar% umsonst. 'ábeS (múie muse) nutzlos. hdsil gern (bei Entgegennahme von Aufträgen gesagt). miSl Ji» wie : gebóhto miBl gébhit l ésed seine Stirn ist wie die Stirn des Löwen; kemä häSi u ieräwyhe wie dieses und Ähnliches; sinni kemä sinnek mein Alter ist wie dein Alter d. h. ich bin so alt wie du ; hetinni räggäl faqyr jif'al f y j gins háSi I ef'ál weil ich ein armer Kerl bin, macht er mit mir solche Ubelthaten 'ala tehyje in Gestalt wie: prüf \ellyqit l'áqrab sild kemä lübre rêr innhe 'àuge áweije 'ala thyjet l mél^em das Ende des Scorpionstachels ist ein Dorn wie die Nadel, nur dass er ein wenig gekrümmt ist nach der Art des Nähhakens; hdSä l kúrsi têhyjet kursyji änä dieser Stuhl ist gerade so wie meiner. bejäje einer Art: hàèi l yßnger u %ángrek bejdje dieser Dolch und der deinige sind einer Art (mitbäjät); há^a byjó (mbäjtnno) dieses (das) ist wie es (seinesgleichen); dàrbo l faryqên u täh l byje 'a byjó die \wei Parteien kämpften und es fiel (das Schicksal) in gleicher Weise. gòra : f . 'ala görtek N. ist wie du. min göb, 'ala göb: f . lié min göbek N. ist nur wie du (in demselben Alter und denselben Zustanden) ; hádíi min göbofil 'ölm Niemand ist wie er in der Wissenschaft (beschlagen). sérwâ: hüe mä miBlek u Serwäk er ist nicht so wie du und deinesgleichen; gyb Ii èérwâ hdSe bringe mir wie dieses; änä 'endi bint ierwdi ich habe eine Tochter wie du (Fem.); íérwe bil yßnger Syái wie dieser Dolch giebt es keinen (^weiten).

1x

9

saue: killne saue (mitsdujyn) wir sind alle Einer wie der Andere, killo wdhi Eins uñe das Andere (Alles einerlei). ke inn . . . mit Personal-Suffix als ob: keldmo ke inno jifelloq l bar seine Rede ist, als ob er Mist auseinander reisst (spricht in den Tag hinein). kemá iúbh, kemá iüwe ähnlich wie: iüwto (oder iyfto oder löno) kemá iüwtek es sieht dir ähnlich; gybli ¡¡ölyje kema iúbh hdSi bringe mir einen Teppich, ähnlich wie diesen. gins mit Personal-Suffixen es ist als ob: gybli kitdb gins 8e lüktdb bringe mir ein Buch wie dieses Buch; f . ke 'öd hatta mä hdf 'amjemne ginso häluf jhüfii a bétne in f f á f t i l késha tkisho N.ja, der hat nicht einmal bei uns vorgesprochen (Schwelle betreten), es ist als ob er geschworen hätte, nicht mehr unser Haus betreten; wenn er es nicht betritt, möge ihn der Schutt verschütten; hd&a rrin\ aiüfo mätf ginso m%aúwor diesen Reis halte ich für aufgequollen, er wird wohl nicht durchgekocht sein; ginso heijsäförSi er wird wohl nicht reisen (ich glaube, dass er nicht abreisen wird). 'ämme im Allgemeinen: l hyle 'ámme ma' l 'arab die List ist allgemein finden) bei den Arabern. yßssa, y jus besonders, speciell, hauptsächlich: änä %ässa nná%le lö'uwdne ahöbb-hdii ich, im Besonderen, liebe nicht die hohe Palme, ndsi gerade (aus), haqyqa wahrhaftig, gewiss. gahr laut; sirr leise: qábil qra sirr u %láf qrá gäher erst lies leise und dann lies laut. hatte, haqqét selbst, sogar: sébbni haqqet darábni bqabb er schimpfte mich, sogar mit einem Stock schlug er mich. nöbe auch: nöbe finé iufnäh auch wir haben ihn gesehen, ulä, hatte, nöbe, haqqet ich auch nicht: hatte änä 'ölmänibbüii selbst ich hatte keine Kenntniss davon. fryd, wóhd mit dem Personal-Suffix, rüi} allein: hankun whtdne wir werden [für uns) allein sein. ele, lä iekk gewiss, ohne Zweifel, qurb l. . . qaryb, qadar, jgi ungefähr, circa, dämm, rbä'a, kill rbd'a, lame all^usammen, insgesammt: \ämm hansäfer wir werden zusammen reisen; hangi bdkor killne läme wir werden morgen alle zusammen kommen; tyin ijähin ddrähum killhin läme (oder dämm oder rbäla) gieb mir das Geld zusammen; esseijid bäri% l jöm hannäs dämm der Sultan giebt heute den Leuten insgesammt Audien\.

I20 fòq ba'ad. . . ba'ad pêle-mêle durcheinander, im Durchschnitt: ibä kän tbähin gümle hanatyk föq ba'adhin baad ydmsit qrüi wenn du sie zusammen willst, so werden wir dir im Durchschnitt fünf Dollar geben. ¿êle bêle, \ên u ¿en im Durchschnitt (durcheinander). bäten, byafo, buy/è, bidésûs rämod im Geheimen: hyje ¿orbit l %âmor byjafo sie trank den Wein im Geheimen. dähor, ¿ähor dähor offen : mitiahhêrûbbo tteten jdü% ¿ähor dähor, mä mityßffübbo N. thut es öffentlich, Tabak rauchen, vor aller Welt, er verheimlicht es nicht. qdsd, 'amd, maqsüd,'amäde absichtlich:/. qâtel ayßh (mit'amdillo) 'amäde N. hat seinen Bruder absichtlich getödtet. bil gümle, gébra im Grossen. rë\e rê\e im Kleinen. bil hübel, bitta'ab, bissëf u tta'ab mit Mühe: ¿u/t Ifammäli ¿dl ¿eldl Sqyl bil hübel ilyn heijwassêlo ich sah einen Lastträger, (der) eine schwere Last trug mit Mühe und Noth (= mitkellä/übbo) ehe er (sie) an's Ziel brachte. I bäb b babo detaillirt: gybli löhsäb u kitbu l bäb b bdbo bringe die Rechnung, schreibe (aber Alles) ausführlich (besonders) (oder kill ¿ei b ¿ei-o).

§ 227.

Bindewörter.

w, u (wie das englische w zu sprechen) und, mit dem Artikel wl oder uil; w in und wenn klingt mehr wie wun, und wir wöhne. làkin, w èmme aber, hingegen; an läkin können die PossessivSuffixe treten, wobei sich das n vor e, ek, i i , o, ne verdoppelt: ntü misterryvrfi lakinne hné hest ihr seid nicht /roh, aber wir sind es sehr; l insän jfyh 'aqil w èmme l hö¿ lä der Mensch hat Verstand, aber das Vieh hat keinen; hyje hanqryje w emme änä/aqyr sie ist reich, ich aber bin arm; /. bri jwdsör 'a qâtel ayßh lié 'ölümbo N. wollte einen Anschlag machen, seinen Bruder \u tödten, aber er er/uhr davon. èmme was betrifft: l haqyqa md arüm ausai hene lié bisse/ u tta'ab in Wahrheit aber ich kann nur mit dem Schwerte und mit Mühe (mit grosser Mühe) hierher kommen; èmme /arsyt nnasära rilqa was die fremde Sprache der Christen (Europäer) anbetrifft, so ist sie schwierig. inn mit dem Possessiv - Suffix, inni, innhum dass: qdlli/. innek mitçaugillo binto N. sagte mir, dass du seine Tochter geheirathet habest.

121 Sehr oft in der Zusammensetzung mit 'ala = 'ala inn: y abbdrto 'ala innhum Serdo ich habe ihm mitgetheilt, dass sie entflohen, le inn weil: le innhum füqara weil sie arm sind, ke inn (kenn) mit dem Possessiv-Suffix als ob: rädillek kenno ssiltän als ob er der Sultan wäre, ist er dir gewogen. 'a sdn, hatta, l egel damit, auf dass: %od lek l hör% hatta jistüylek yjer nimm das Amulett, damit es dir gut gehe; mä mendek hügge hatta tesduwi habe du hast kein Recht, (auf) dass du das thuest; ketebtlek lyjxtt 'a sdn jhöSmük ich habe dir diesen Brief geschrieben, damit man dir Ehre erweist. 'an damit nicht: (cf. § 19g) für theggähe l kilme 'an tinsähe sage es, das Wort, laut her, damit du es nicht vergisst; 'an je'aijbo alyj nnäs damit mir die Leute keine Vorwürfe machen. rer es sei denn, dass: f . 'Ömän marfüq be l baqar wl ranem rer nädrynno nnäs qabil in 'Omän ist der Verkauf der Kühe und des Kleinviehes (d. h. des Fleisches derselben) verboten, es sei denn, dass die Leute es vorher gesehen haben. rer inno ausser dass, nur dass, mit der Einschränkung, indess: f . räggäl \en rer inno ba%yl Sweije N. ist ein guter Mensch, nur etwas geizig. rer (IIa) i&a kän es sei denn: hagyii llä i&a kdn hatohiümm höime 'a helhe ich werde nicht kommen, es sei denn, dass du mir gehörig Ehre erweisest. f&r, min dün, dün, min r&r ohne dass: aqdSrii dqra se'a wähde rer 'ainaiji jüge'änni ich kann keine einzige Stunde lesen, ohne dass mich meine Augen schmerzen; sört l bet min dün }}dd Säifinni ich ging in's Haus, ohne dass mich Jemand gesehen hätte; gyt dün had qäililli (dün maqjülilli, min rer had, min dün had) ich kam, ohne dass es mir gesagt worden wäre. ba'ado dennoch: hüe sryr u qalyl l qüwe u ba'ado ju%dum hest er ist klein und wenig stark und trotzdem arbeitet er tüchtig; nheto 'anno u ba'ado safer ich habe es ihm verboten und trotzdem ist er abgereist. lä (Ji) — lä weder — noch: f . lä farx, u lä iäjüb mä ben hälik (ben benen) N. ist weder ein Jüngling noch ein Greis, er ist \wischen beiden; f . hanqrySi u lä faqyr N. ist weder reich noch arm; f . tfil u lä mälöft N. isst weder ungesalzenes Essen noch gesalzen (Sprw.); f . %all u lä me N. isst weder Essig und Wasser; mä smö't hasys u lä enys ßddär ich habe weder eine Stimme noch einen Unterhaltenden im Hause gehört (= Niemanden).

122 kill mä je — desto: kill mä tnäfö'ni estime'ákSi je mehr du mich auszankst, desto weniger höre ich auf dich. wä oder: báfyéi wóhdo wä mebräiiy? wollte er selbst nicht oder wurde er nicht gewollt? (wollte man ihn nicht?); nie min misr wd mié iäm? bis du aus Kairo oder aus Syrien? wéllé oder (entstanden aus w illé und sonst) : tarrii had wllé syr wóhdek schicke Jemanden oder gehe selbst. au oder: egi au mä égi ma'k? komme ich oder komme ich nicht dir ? tgésses 'ánno sahyhi au (oder em) lä! forsche danach, ob es wahr ist oder nicht! émle (oder em la) oder nicht: hatgy ma'ne émle? kommst du fu uns oder nicht? mhä tiüfo l waqt haijtyh ssèl emle? was hältst du von dem Wetter, wird es regnen oder nicht? min seit: jgy-lo sène min bni habe l bét es ist ein Jahr her, seit dieses Haus gebaut ist; min l'äm ilyn tau seit vergangenem Jahr bis jet\t; gäni taaryf min múddit %ámst yjàm inno hebtit gárfe ftl beled seit fünf Tagen ist mir geschrieben worden, dass eine Wasserfluth in den Ort niedergestürzt ist. emme — emme; emme — wllé entweder — oder: emme birridá wllé bil rasb; emme bittyb emme bil kerh; kan bittarb au bil rasb entweder gutwillig oder mit Gewalt; emme hega' emme drub ilyn jüga entweder halte still oder schlage so lange bis es schmerzt (Sprw.). lä — u lä weder noch: lä habe u lä habäk weder das noch jenes; bräm bü mä jö'raf jùqra u lä jilktub dumm ist derjenige, der weder lesen noch schreiben kann; au tsyr binefsek au ttárrii hád (welé — welä) entweder gehst du selbst oder du sendest Jemanden. 'ase, ne'all vielleicht dass, hoffentlich wird mit dem PossessivSuffix (statt ^J*]): syr d%il 'alyh bilkeläm 'äse tegybo geh, suche ihn \u überreden, vielleicht bringst du ihn so weit (es \u thun). u lau, u ba'ad, win kän trotzdem, obschon: u lau kän s'6b und wenn es auch schwierig ist; jkidd 9&öb he win kän jelébsüh dieses Zeug hält, trotzdem man es trägt; änä bäbil nefsi ßlyjdme u ba'ado meikürii 'alyj ich habe mich im Dienste aufgeopfert und trotzdem dankt man mir nicht. seit sobald als: se'it iäfühum 'örfühum sobald sie sie sahen, erkannten sie sie. mä däm, mä \äl so lange als, während (cf. Zeitwort): mä däm (là \äl) ssèl jiskub l hása rtúb so lange der Regen giesst, bleiben die Steine nass (Sprw.); mä däm hai ri^qo hai so lange er lebt, ist seine

123 Versorgung lebend (vorhanden) ; mä ssijül tin%tüfii ddrüb so lange die Regenzeit) dauern, sind die Wege unpassirbar. lämme, jöm als: lamme gyne als ¡vir kamen; jöm staue hätte änä henäii als sich dieses ereignete, war ich nicht hier. kill yha (oder ihä) so oft als: killyha \ädit drügto çôditmhâbbto häli so oft als sein Rang wuchs, wurde seine Liebe \u mir grösser. Wenn (Condit.) heisst: in mit folgendem Perfect, nkän, lau, lau in — kän,yda, jöm auch temporär; lau steht dann, wenn etwas nicht geschehen ist, was hätte geschehen sollen: win kän bil ügra selbst wenn es für Geld wäre; jöm jkün mä jüktub mä jifrah wenn er nicht schreibt, freut er sich nicht; lau kint 'ölümtbo kint mä gyt wöhdi hätte ich es gewusst, so wäre ich nicht allein gekommen; lau innek thifbo kän heijiitHl hättest du ihn gezüchtigt, so würde er gearbeitet haben; l'abd i8a wésmo sydo jsyr biiiery'a horr der Sclave, wenn ihn sein Herr brandmarkt, so wird er durch das Geset\ frei. lau lä, lau mä wenn nicht: lau lä Sufto wellé kän haijSillo hättest du ihn nicht gesehen, so hätte er es fortgetragen. wellé sonst: aulä-lek tistä%ly kelämi wellé hadurbek es ist besser für dich, auf meine Reden hören, sonst werde ich dich schlagen. illé, rër es sei denn, dass: hasauwyii Se Séurl 'lié tätyni 'arbün ich werde diese Arbeit nicht thun, es sei denn, dass du mir ein Handgeld giebst; ma ed%il fér bir%üstak ich trete nicht ein, es sei denn mit deiner Erlaubniss. qabil mmä bevor, ba'ad mmä nachdem. hatte — ilyn bis dass %abbêrubbo min âulo ilyn ä%ro hatta jistä%bar theilet es ihm von Anfang bis Ende mit, bis er es weiss; %âtfo sâiryn ilyn wôslu l misgid sie gingen weiter, bis dass sie an die Moschee kamen. ilyn so dass: tkeffert brügli ilyn te'auwdrt ich stolperte mit meinem Fusse, so dass ich mich verletzte. li-égel, hët inn... da, denn : dügrän hët-inni gälis rühi ich bin gelangweilt, weil ich allein sit^e; têto li-égel dârét minno ich gab es ihm, weil ich mich vor ihm genirte.

§ 228.

Flickwörter.

Flickwörter, d. h. nicht genau definirbare Wörter, welche der Sprechende häufig Uberflüssigerweise in seinen Reden gebraucht, ohne damit einen bestimmten Gedanken zu verbinden:

124 1. terâ (eigentlich: du wirst sehen), an welches die PersonalSuffixe angehängt werden: kün ràdi iiêyj teräni 'ôrûftééki verleihe mir, o Scheich ! sieh, ich habe dich nicht erkannt; thâhber min f . terdh heijdürbek nimm dich vor N. in Acht, du wirst sehen, er haut dich; 2. sä mit den Personal-Suffixen: jöm mât a/fih sa-h %afytf u bärid 'alyh als des N. Bruder starb, da war es ihm gan\ einerlei; sä - ha iätek yarbit-lné çer'éne sieh, dein Schaf hat uns unsere Saat verdorben; jäyfii mä tgybo ttoytàya had qâblek taytàyo u mä fädo ttoyjtyy\ sa-k lié timhan rühak bei dem nüt\t die Zuflüsterei nichts, es hat ihm schon Jemand vor dir (etwas) in's Ohr geflüstert und es hat ihm nichts genützt; siehst du, du plagst dich nur ab (umsonst); teräni i&a kän tikbub alyj sä-ni ayßnylek bwughek quddäm nnäs siehst du, wenn du mich anlügst, dann werde ich dich öffentlich Lügen strafen; 3. ke(e)nno in der Bedeutung: es war nun, die Sache ereignete sich nun (wie folgt). 4. dalhi in der Bedeutung: ich glaube; es ist gleichbedeutend mit gins (§ 226). 5. haha (cf. § 15). 6. äsämmy mit den Personal - Suffixen (wörtlich: ich nenne, ich

halte für): äsämmyh sadda ani f . nun, mich hat N. (schön) belästigt; ayfik bü sauwäh fsäh - bo äsämmyh çênii das, was dein Bruder seinem Freund gethan, finde ich (gerade) nicht hübsch; jöm löqjüh f . ma' härmet f . esämmyh debrüh débof \ën als man N. bei der Frau des X. fand, hat man ihm gehörig das Fell vergerbt; äsämmyh f . jöm stémwel yada hannäs u bäs sieh! als N. reich wurde, ward er demüthig gegen die Leute und leutselig; f . äsämmyh ba be fil yjddäm das will ich meinen, N. hat ein gutes Geschäft mit Sclaven gemacht; afa' alyk f . äsämmyk yadémtin %idme 'ala hîllhe das mag dir Gott verleihen (iron.), du hast mich ja bedient, wie es sein muss (iron.); äsämmyh hähe l insän mitkebbor haqqêt mä jeqül hdtta dieser Mensch ist aber mal hochmüthig, der sagt nicht (einmal) (hatta nur in dieser Redensart gebräuchlich) ;

7. ewên ('âwën) der Abwesende sagt, ich hörte sagen, man sagt, wofür auch qäl jqül steht: ewên f . jeqül %usümit f . mä jehümmhe Sweijd qalyl heijhummhe sieh! er sagt, die Feindschaft des N. mache ihm keine Sorgen, ein kleines Weilchen (nur) und sie wird ihm (schon) Sorgen machen (iweija indirecte Frage); 'auwén bàri sëf er sagte, er wollte ein Schwert; ewên hâigi ma'ne er sagte, er würde \u uns kommen; âwën hyje hatistéll min hene sie sagte, sie würde von hier abreisen;

I2

5

8. 'ab (aus 'ägeb entstanden, welches ebenso wie dieses verwendet «

wird) nun, wohl, doch: ^

jv

iJljk j^JI

l'I ^ P

nöbe

'ab äna bàri esyr hendk 'ab niträba' auch ich »Hinsehe dorthin fu gehen, lass uns doch zusammen gehen;



^ÄJ^kibäsi?

'ab mä sidq ist es nicht so? (Antwort:) bah! es ist nicht wahr; qällt Si 'ab ¿ei er sagte mir eben nichts; n$én 'ab méte megyjo mil bér^e? nun schön! wann wird er denn von der Audien{ kommen? 'ageb mete heigy? wann wird er nun kommen? 'ageb tyni ijäh! gieb es mir doch! 'ageb qülylibbo ! sage mir es doch! 'ageb kellem-nySi bi Sei f . N. hat mir nun gar nichts gesagt; jsaujüh habe kemäh? ké 'ab Sy ('agebSy)? machen sie es wie dieses? jawohl! wieso nicht? 9. 'abigy (aus cf. Zeitwort) als Antwort auf eine Frage gesagt: hatgy m'endi ljöm? 'abigy mä hagi! wirst du heute kommen? nun gewiss, wie sollte ich nicht kommen! 'abigy mä ahöbbiS! wie sollte ich dich (Fem.) nicht lieben! 10. meskyn eigentlich (der) Arme, häufig in die Erzählung eingeflochten: sseijid sär yßrug 'al barä\ jitmeSSe, meskyn der Sultan ist herausgegangen, um sich auf (seinen) äusserst gelegenen Saatgrundstücken ergehen, der Arme.

§ 229. Kindersprache. Bei der technischen Schwierigkeit, welche die arabische Sprache bietet, ist es nicht zu verwundern, dass die Kinder eine grosse Anzahl von Wörtern falsch sprechen respective für die in der Aussprache mit Schwierigkeiten für sie verknüpften Worte andere Formen setzen. Da es nicht uninteressant ist, die Art und Weise kennen zu lernen, wie sie dies thun, so gebe ich hier einige Beispiele, aus denen ersichtlich ist, dass es die Buchstaben 3-, S, s, r, g, l, t, k, 4 sind, welche von den Kindern vermieden werden: bäbäh Vater qäqähi> äh! Schmut\ wùs! sei ruhig! mämäh Mutter iSi Esel dydyh Brust (war \e) 'ä'äh Kameel mbüh Wasser tytyh Kleinvieh bübüh Kleider böl) Ochse, Kuh nänüh Feuer wöhwöh Hund küküh Vogel bei Pferd mamm(ü) Essen tütüh Wunde be{yh Brod

I2Ö nünüh ! schön 1 tlib ßündchen höb\e Brod höhöh! schlafe! 'abdoijah Abdallah wähhü Henne lölöh! schlafe! (S.) käyj/y! lass das! ta'ta Ziege heije häi das ist mir, für häba häli; heije hdet das ist dir, für häha hdlek; söi, 3öi = Söb; hdmoi — %dmer; hamys = yjzmys; jin% = rin\; döje — göle (Brodart); jäs = ras; sufjyje — sufryje; haiwä = halwä; tabi = tabil; boiräm oder bot am — borjdm; bejaq = beraq; föisi tütani mein Zahn schmerzt mich; judji = rigli; ndta = näqa; tütilni \oijd — tükilni durra; $aijäbni — dafabni; däde = digäge; höh — %ö%\ qijen ge^ai = qaru ge\ar; habbü = habb; 'dijab = 'arab.

§ 230. Fremdwörter.

«

Im Allgemeinen kann man sagen, dass sich der Vulgär-Dialekt 'Omans ungemein rein von fremden Einflüssen erhalten und nur dann fremde Wörter in sich aufgenommen hat, wenn ihm dieselben mit der fremden Sache überbracht wurden. Belutschen und Perser sind die einzigen Nationen, welche im Innern 'Omän's angetroffen werden. Inder und Europäer sitzen in Maskat. Dazu kommen noch die aus Inner-Africa, namentlich aus Zanzibar, nach 'Oman gebrächten Negersclaven, welche Kisuaheli sprechen. Von allen diesen Völkerschaften haben die Inder (Banjanen) und Perser, erstere durch ihren intensiven Handel, die letzteren durch die Handwerke, denen sie ausser dem Söldnerdienst obliegen, einen Einfluss auf den Sprachschatz des 'Oman-Vulgär-Dialekts ausgeübt. Selbstverständlich erstreckt sich derselbe nur auf solche Dinge, welche dem 'Oman-Araber fernliegen, also vor Allem auf Seefahrt und Handel. Hier einige Beispiele: (H.) H i n d o s t a n i : göSri wollene Decke; güdi Dock; mdiüa Boot; kittdra Säbel; bengri Armband; bamengi Ingenieur. (P.) P e r s i s c h : semädär Bett; kerd%dne, keryßne Fabrik; röSen Veranda; dahty% innerer Hofraum; sörkdr Regierung; reng Farbe; tag Krone; tefaq Flinte; köi Schuh; byddr j\jJ^ Feldarbeiter; deryie Fenster; raljün Tabak. (E.) E n g l i s c h : Setti Zettel; mänwdr Kriegsschiff; anger Anker; ingenyr Ingenieur; bön Ff und Sterling; börd bord; schit sheet; me/Ju» mail; manifescht manifest-, bembe Pompe; fyf pipe. (Pt.) P o r t u g i e s i s c h : mej; tombäk. (S.) S u a h e l i : byby.

127

S 231. Der Reim ist sehr beliebt, sowohl in der Unterredung als auch in Briefen ; z. B. : habe l hdkum md jûhkum biiééra juhkum bilférd dieser Regent richtet nicht nach dem Gesetze, er richtet nach dem ...:.; äbra asyr nun tórbe u färbe ich wünsche \u gehen, aus Wunsch und Willen (gern); \draq waraq Flitterkram; Sdhor dähor öffentlich; hûé mistloh min säso ilyn raso er ist bewaffnet von Kopf bis Fuss; hâ8e ssëf jqoss iiédor wel béhor dieses Schwert schneidet das Kleinste; md nibrä teglyd yßira maira wir wollen keinen unordentlichen Einband; l bdr% mil mdr% das Werthlose kömmt von Mar% (Ort); jöm tbd tit'dllum jkünii fwädek fil harys wlumrys wenn du lernen willst, so sei deine Seele nicht nach Essen und Trinken (gerichtet); f . bdSil hälo u mälo N. hat sich gan1 aufgeopfert (sich und sein Vermögen); iële bêle durcheinander, im Durchschnitt; biiyme u qyme für Getd und gute Worte; idkör u 8äkör dankend und erinnernd (dankerfüllt); änä tari u bàri ich will es gern; sukk hukk d'runter und d'rüber (lärmend); sähi-ldhi ohne an etwas \u denken, plötzlich; f . jükil l qöt 'an l fòt N. isst das Essen, damit er nicht stirbt (an jemüt).

128

Zweiter Theil.

Das Zeitwort (Verbum). § 232. Die meisten arabischen Zeitwörter bestehen aus drei, eine geringere Anzahl aus vier Wurzelconsonanten oder Stammbuchstaben (Radicalen):

^JjiS fa'al (er hat gethan) thun,1 rengaht (er hat geschaukelt)

schaukeln.

Zur Abwandlung der Grundform, als welche nach Analogie des arabischen Lexikons und unserer arabischen Grammatiken die 3. Person Sing. Masc. des Perfects Act. angesehen wird, bedient man sich der Buchstaben j , t, s, m, n, w, h, h, der sogenannten Dienstbuchstaben, welche gleichzeitig Radicale sein können.

§ 233. Ehe über die Abwandlung des Z.W. gesprochen wird, seien hier einige wichtige auf die Lautlehre bezügliche Bemerkungen vorangeschickt.

§ 234.

a) Zur Grundform. Wie schon früher erwähnt, richtet sich die Aussprache der kurzen Vocale hauptsächlich nach den sie begleitenden Consonanten, von denen der folgende den T o n , der vorhergehende manchmal die Schattirung bestimmt. 1

Der Kürze halber wird hinfort bloss der Infinitiv der deutschen Übersetzung angegeben werden.

129 Reines a wird bedingt durch die Kehllaute ^ h, ^

%, ^

r,

q i. wenn diese als erster Radical stehen (es ist dies eine Ausnahme zu der obigen Regel und in diesem Falle bleibt auch der zweite Radical einflusslos} z. B.:

hageb verhindern;

oü>

hatef ans fassen; i^j-Vs- habe/ schlagen;- ^JS qatel tödten; b ^ f - %arat Blätter,

Beeren abstreifen;

%

zerklopfen; - haqar nicht voll

r

rasa% auflauern;

¡JI i

ar

befahlen; j J > - tß\ seinen eigenen Weg gehen; j J \ebar werden, saures Gesicht machen. 1

Der Vocal des 1. Radical richtet sich nach diesem. Reinhardt, 'Omini.

ärgerlich

'3° § 237. r als 1. oder 2. Radical wird bald mit a bald mit e gesprochen.

§ 238. Das von den genannten Kehllauten Gesagte gilt auch für die emphatischen Consonanten

s, ¡Je

d, b

t, wobei das a jedoch

eine dunklere, dem o ähnlichere Aussprache erhält: j m gedulden;

dahar erscheinen;

sabar sich

taleb suchen; j Ä i J rabad aus-

gestreckt liegen.

s 239-



Die übrigen Radicale bedingen e: ^»i emen trauen;

be^eg

*

aufspringen; yt'

geme\

tele/ \u Grunde gehen; überspringen;

¿.'z Sebah schlachten;

trinken; _JJl»j sedek beschweren; kennen.

§ 240.

Segel sich

beruhigen;

\elef

gierig

seheg gehen ohne den Weg \u

Über die Tempora und Modi der Verba.

Man unterscheidet a) 1. das Perfect für die abgeschlossene Handlung, 2. das Imperfect für die unvollendete Handlung, b) den Indicativ und den Imperativ, c) das Activ und das Passiv, d) die Participien, welche ursprünglich keine bestimmte Zeitform repraesentiren und in dieser Beziehung im 'Omäni eine grosse Vielseitigkeit entwickeln, e) eine Anzahl von Verbal-Formen, mit Hülfe deren das Zeitwort mannigfache Veränderungen hinsichtlich der Bedeutung zum Ausdruck bringen kann, und von denen einige dem 'Omäni eigen sind, f) die Infinitive (Nomina), über die bereits früher gesprochen (ohne Tempus-Begriff),

g) Zeitwörter mit activer und passiver Form (theilweise Intransitiva) und h) starke und schwache Zeitwörter. Zu letzteren werden auch diejenigen Zeitwörter gerechnet, deren 2. und 3. Radical gleichlautend sind.

§ 241. Das starke Zeitwort kennzeichnet sich dadurch, dass unter seinen Wurzelconsonanten kein j w, £ j oder ein Hemze ist. Diese genannten Buchstaben haben nicht die Kraft, sich bei der Abwandlung des Zeitwortes unverändert zu erhalten und heissen deshalb schwach. Das P e r f e c t im Activ hat die Formen faal, feel, fe'öl, f ül,f'il und steht um eine soeben begangene Handlung zu bezeichnen. Die Abwandlung geschieht in folgender Weise, z. B.: Sing. 3. Masc.

w T i keteb er hat geschrieben

»

3. Fem.

J^X^ketbit

n

2. Mase.

CAO ketébt du hast geschrieben

»

2. Fem.

^C^ktébti

du hast geschrieben

»

i. Comm. ¡^X^ktebt

ich habe geschrieben

Plur. 3. Mase.

sie hat geschrieben

\ y ^ k é t b o sie haben geschrieben

»

3. Fem.

¿jC^kétben

sie haben geschrieben

»

2. Mase.

IjZx^ktébto

ihr habt geschrieben

»

2. Fem.

Iyx£^ketebten

ihr habt geschrieben

» i. Comm. ^Cx^ketébne wir haben geschrieben. Ebenso Sing. 3. Mase, 'ásab, Fem. 'ásbit, 2. Masc. 'asábt, Fem. 'asabti, 1. 'asábt Plur. 3. » 'ásbo, » 'asben, 2. » 'asábto, » 'asábten, 1. 'asábne.

*3 2 Ferner Sing. 3. Masc. qdtel, Fem. qätlit, 2. Masc. qatelt, Fem. qatelti, 1. qatelt, Plur. 3. » qdtlo, » qdtlen, 2. » qatelto, » qatelten, 1. qatelne Aus Vorstehendem erhellt: 1. dassdie 3. Pers. Sing. Fem. durch die Endung it, » Masc. » » t, 2. » 2. » ti, » Fem. » » 1. » » Comm. » » t, » » » 0, 3- » Plur. Masc. » Fem. i) » » en, 3- » » Masc. » » » to, 2. » 2. » •> Fem. » » » ten, » Comm. » » » ne 1. u gebildet wird. In der 2. und 1. Pers. Sing, und Plur. fällt der Accent auf die 2. Silbe, die 3. Pers. verliert den den 2. und 3. Radical verbindenden Vocal. Nach s wird t zu t. Um Zweideutigkeiten zu vermeiden, welche aus der Gleichlautigkeit der 2. Pers. Masc. und 1. Pers. Sing, entstehen könnten, setzt man die persönlichen Fürwörter Iii ene ich, oder vor das Zeitwort.

Beispiele:

ene ketebt 'öntvän f bayjit Briefumschlag

myten

^

jljIp

Beiyr

angegriffen;

(^uS^ll

l bärwe ich habe eine Adresse auf den

geschrieben; jrJLi Äp-LJ - y/rt/ff

merkbe 'alyne u ginshum jwähjo qurb malt es \og eine Reiterschaar an uns vorüber, welche, wie ich glaube, bei meinem Gute angelangt sein mag:

slJij

f

j\.M>

(Sy*

maqwe SiSSumsdn

l jöm \elejt l me killo wie Stark ist doch heute die Sonnenhitze, ich habe das gan^e Wasser herunter getrunken.

§

242.

Verba mit Passiv-Form (cf. §. 279)

f'öl, f'ül,

f'il'.

Conjugation: 1. Sing. 3. Masc.

»

)>

shör er hatte eine schlaflose Nacht

2. rhüb er fürchtete sich

3. Fem. O

sóhrit

róhbit

2. Masc. CJ

shórt

rhúbt

2. Fem.

shórti

rhúbti

shórt

rhúbt

sóhro

róhbo

» 1 . Comm. O Plur. 3. Masc. »

3. Fem.

»

2. Masc. ^

»

2. Fem. ¿f

j s ó h r a n

» 1 . Comm. 1»

1 shórto

róhben rhúbto

shorten

rhúbten

shórne

rhúbne

3. ühil er vergass, Fem. Sóhlit, 2. bhilt, Fem. hhilti, 1. hhilt; Plur. 3. hóhlo, Fem. höhlen, 2. Shilto, Fem. bhilten, 1. bhilne. 1

Einige wenige davon haben auch Activ - Form cf. Syntax.

»34 §

243-

Aus vorstehenden Paradigmen erhellt: i. dass die Endungen dieselben sind wie bei dem gewöhnlichen Zeitwort, 2. dass die § 234 gegebene allgemeine Regel, worauf noch s e h r h ä u f i g zurückverwiesen werden wird, ihre A n w e n d u n g findet. Danach wird: i bedingt durch nachfolgendes d, t, 8, s, S, n, l u » » » b, f , g, k, m ü » » b, m vor l o » » » d, t, s, h, h, x, q, r, r ö » » » ' ^ u n d häufig h. B e m e r k u n g e n : i. Auch für das N o m e n kommt diese Regel in Betracht. 2. Statt der Perfect Form kann Uberall das Particip auf an und häufig ohne Unterschied in der Bedeutung einer der reflexpassivischen Verbal - Formen stehen, z . B . sohrdn, rohbän, hohlän für obige § 242; — f . kbör = kubrän N. ist gross geworden. 3. Der charakteristische Vocal des Perfects dieser Klasse ist wie beim Passiv (§ 279) u, 0, i. §

244.

Diese ziemlich häufigen Verba der Form zeichnen 1. Intransitiva:

< J*5

a) einen vorübergehenden Zustand: J j qrüb

sich

( = III);

nähren;

sboh sieb

dhuk Morgen

am

er wurde krank;

f'il

be-

er freute

sich\

Sböh ähnlich

sein

befinden; das K o m m e n in einen neuen

er wurde gross1;

^J* j

mröd (=

ghid)

dann von allen Krankheiten, von dem was Jemandem

zustösst, z. B.: j'öwör

blind werden;

>X*J rmid augenkrank

sein;

\u Grunde gehen;

Ihöq treffen;

gehen

früh

lachen;

b) das W e r d e n , Geworden sein, Zustand, z. B. jC^kbor

fe'ol, f'ttl,

(jj

P J r öf Nasenbluten

rröq ertrinken; Jjli-

Mor (=

haben; hlok)

yfiil (= r\um = 'öbor) nicht

können;

Das Werden (franz. devenir) wird häufig durch /. ràdi ràgil N. ist ein Mann geworden — kbór. 1

rade ausgedrückt:

*35 i/ror betrunken w ^ J rtub nass

sein

i'wi»

werden

satt ^ein

^ilaf- 'örii Durst 2j



haben



J

brid kalt sein

sein

hröq abgebrannt

sein

hsil eingesperrt

werden

\e-'äd Ibet wäquf'a ddemme

das Haus ist schon an der Bedachung (= soweit fertig)',

^^Jlo-j1

j msambur bü gälis wäquf denjenigen welcher stille stehen bleibt {im Gehen) nennt man msambur; illlA henäk was treibt er dort?

mhü gälis jö'mil

S 259. Das Imperfect (3. Pers. Sing. Masc.) wird auf folgende Weise gebildet, z.B.: von keteb schreiben, juktub » %abe\ backen, joyfii\ » lekei anfassen, jilkiS » %ada' betrügen, jo%da' » dahas auflösen, nichte machen, jidljas. Es ergiebt sich aus vorstehenden Beispielen, dass das dem 1. Radical vorgesetzte Praefix ju, jo, jö, ji lautet, dass der 1. Radical vocallos wird und dass der Vocal der letzten Silbe a, e, u, ü oder 0 sein kann.

§ 260. Im Allgemeinen gilt für die Wahl des Praefixes die § 243 gegebene Regel, d. h. ji steht vor Zeitwörtern, deren 1. Radical: d, 3 , t, h, s, S, n, l und (gegen § 243) vor s, t, d. jo » » h und den Kehllauten %, f , q, jö » » h und sowie vor r, wenn dessen folgender Vocal i ist, ju

»

» g, k, b, m,f, sowie vor r und n, wenn diesen beiden u als 2. Vocal folgt, ju wird jii, wenn den genannten Consonanten als 2. Vocal ii oder a folgt: saljal, jishal feilen, entbasten seem, jis'em verabscheuen ra^ah, jiir^ah aufheben qahar ergreifen, joqhar

¡44 sa%at, jis%at erzürnt sein, sada , jisda' einen belästigen sa'al = desa' = nahab husten jisal, jidsa', jinhab, saraq, jisroq stehlen jöhraq brennen felaq, juflaq spalten

fasa%, jüfsa% ausziehen laab, jil'ab spielen raba, jürba galoppiren Sarab, jiirab in die Höhe sehen gelaf, juglaf enthaaren basar, jübsar sehen se'el, jis'el fragen

§ 261. Im 'Omäni lässt sich der Vocal der 2. Silbe des Imperfect g e n a u bestimmen. Die hier gegebenen Regeln sind fast ohne Ausnahme. Man lasse jedoch die hochwichtige Scheidung zwischen Zeitwörtern mit activer und solchen mit passiver F o r m nie ausser Acht. Es ist häufig für Europäer sehr schwierig, zu erklären, warum ein nach unseren Begriffen transitives Zeitwort den Arabern als intransitiv, reflexiv oder passiv erscheint, und in Folge dessen auch mit passiver Form gesprochen wird.

Der Einfluss der altarabischen Form ^J^J

kommt hierbei kaum in Betracht, da hierdurch zwar in einzelnen Fallen die Form, nicht aber die Sache erklärt wird. G r u n d r e g e l ist dass sich der Vocal der 2. Silbe nach dem 3. Radical richtet.

§ 262. Er lautet i, wenn der 3. Radical (nach § 260) d,

S, n, l: Ifased, jöhsid neiden haSed, jöhiid ausheben (qöm) haqadjöhqidaufbrausen

(im Zorn)

rasad, jursid auflauern semed, jismid düngen semet, jismit sich ruhig verhalten haneS, jöhniS falsch schwören

t, 8,

s,

'abeS, jö'biSr bearbeiten gemeif, jügmi\ überspringen geles, juglis sitzen teras, jitris füllen tabel, jitbil trommeln qafel, joqfil mit Schloss verschliessen

§ 263. Er lautet u, wenn der 3. Radical b, f

Saqab, jföqub durchstossen (ein Loch machen)

g, k, m (ü nach /)

karak, tukruk brüten (v. Vögeln)

terek, jitruk verlassen

145 raqab, jorqub erwarten gedeb, jugdub schöpfen, (nas%o) Athem schöpfen %aief,joyßufklopfend zerstückeln regef, jürguf gittern be\eg, jiib^ug aufmachen (Wunden etc.)

ragem, jorgum riegeln ge^em, jug\um schätzen telef, jitlüf fu Grunde gehen raleb, jorlüb besiegen Saraf, jiSruf von oben herunter blicken

§ 264. Er lautet o, wenn der 3. Radical r, d, t, s, q: haqar, jöhqor nicht voll befahlen joyjrot Blätter abpflücken neker, junkor leugnen raqat, jorqot aufheben hafad,jöhfod bewahren Saqas, jiSqos hineintreiben barad, jübrod hassen qalas, joqlos stützen

§ 265. Er lautet a 1. bei den Zeitwörtern mit passiver Form, z. B.: Srub trinken jiirab, qrub sich nähren joqrab; 2. bei den Zeitwörtern, deren 3. Radical h, %, r, und h nach r, z. B.: Sara% \erreissen jiSra%, kerah verabscheuen jükrah; 3. bei a l l e n Zeitwörtern, deren 2. Radical h, 1} und r. Es ist dies eine Ausnahme zur Grundregel, da das Bestimmende hier der z w e i t e Radical ist; der 3. Radical giebt bloss die Nllancirung, z . B . : la'ab, jil'ab spielen Sa'ar, jii'ar singen gaal, jüg'al etwas machen raha%, jörha\ beschlafen (Weib) qahar, joqhar ergreifen f&haq, jüfhaq Schluchzer haben raliad, jürhad schlagen rahab, jinhab Husten haben, losiarab, jiirab in die Höhe sehen gehen (Gewehr)

§ 266. Es lautet e 1. bei den Zeitwörtern mit passiver Form, welche nicht auf a gebildet werden; 2. bei den Zeitwörtern, deren 2. Radical Hemze oder h ist, z. B. : ibóh, jiibeh ähnlich sein shüf, jishef Durst haben (nekeh) junkeh es schmeckt Shum, jishem scheuen Reinhardt, 'Omini.

10

146

seel, jis-el fragen rküb, jirkeb aufsitzen hgis, juhges fühlen hlök, johlek \u Grunde gehen slum, jislem intact bleiben fhüm, jifhem verstehen qdüm, jtiqdem alt werden brid oder Slüg: (ddinje) ti-

§

gfil, jugfel scheuen Ibis, jilbes sich kleiden nehem, jinhem rufen seheg,jished auf Geradewohl gehen se-em, jis-em verabscheuen neheS, jinheS mit den Zähnen \erren Sehed, jiihed Zeugniss ablegen •leg oder tübred es wird kalt

267.

Das Imperfect , welches unserem Praesens entspricht, wird durch Praefixe, in einigen anderen Formen durch Praefixe und Affixe zugleich gebildet, z.B.: Singular. 3. Pers. Masc. juktub er schreibt joqham er geht herunter toqham tuktub 3- » Fem. toqham 2. » Masc. tuktub tqahmi 2. » Fem. tkitbi eqham 1. » Comm. ektub Plural. jqahmo 3- Pers. Masc. jkitbo jkitben jqahmen » Fem. 3tqahmo 2. » Masc. tkitbo tqahmen 2. » Fem. tkitben noqham 1. » Comm. nuktub Singular. Pers. Masc. joqbor er begräbt ji^mor er macht 3toqbor tifmor » Fem. 32. » Masc. toqbor ti^mor 2. » Fem. t\umri {d\umri) tqobri e\mor 1. » Comm. eqbor Plural. j\ümro 3- Pers. Masc. jqobro jfiimran 3- » Fem. jqobran 2. » Masc. tqobro t^iimro t\ilmran 2. » Fem. tqobran 1. i Comm. noqbor ni^mor

»47 § 268. Der den i. und 2. Radical bei Antritt gewisser Objectiv- Suffixe (cf. § 245) und in der 2. Pers. Sing. Fem. und 2. und 3. Pers. Plur. verbindende Vocal richtet sich wieder nach dem 2. Radical. Der 1. R a dical giebt die Schattirung. f Er lautet a: 1. bei den Zeitwörtern mit Passiv-Form < J*s, deren 1. oder 2. Radical guttural oder emphatisch ist, z. B.: jhamqo sie brausen auf = jsayjo; 2. wenn der 2. Radical h, h, r ist, z.B.: jqahro sie erfassen; jbahio sie graben; jqa'aso sie tödten Ungeziefer; j\armo sie schreien; jrahfo sie machen (etwas) dünn (kleiner)1. Er lautet e bei den übrigen Zeitwörtern mit Passiv-Form, z.B.: jhebto sie gehen herunter; jnekho sie schmecken; jhegso sie fühlen; ßehdo sie legen Zeugniss ab. Er lautet i (cf. § 262), wenn der 2. Radical d, t, 8, S, s, £, l n ist, z. B.: jkilmo ausroten, jsidko beschweren, jyjnqo erdrosseln. Er lautet u, (ü) (cf. § 263), wenn der 2. Radical m, k , f , b, g ist, z. B.: jdufno sie begraben, haSukrak ich werde deiner gedenken, jnüfdo erbittern, jsumdo düngen, j\ügro Wasser schöpfen, jrukdo laufen, jsukto sie schweigen. E r lautet o (ö) (cf. § 264), wenn der 2. Radical d, t, s,

q, r ist,

z.B.: ekormek ich bewirthe dich; jrodgo sie beschweren; jsorfo sie thun etwas ohne Maass und Ziel; 'allo jwugbek hoffentlich liegt es dir ob (— bekommst du es). Die Zeitwörter, deren 1. Radical ' ist, geben diesem Consonanten regelmässig den Laut ö, z. B.: je'ögbo sie gefallen; je'ömro sie bauen.

S 269. Treten die Suffixe k, iS und o an die 1., 2. und 3. Pers. Sing, des Imperfect, so wird das Affix des letzteren vocallos und der 1. und 2. Radical gemäss obiger Regel durch einen betonten Vocal verbunden, z. B.: töhtor du siehst; thitro du siehst ihn. Beispiele: V i JADI i -

11+40 tüfhem-hd l'arabyje — l qa-

lyl 'lle verstehst du die arabische Sprache? — Nur ein wenig; ¿jll*

^Jb-1

ilyn mete eglis henäk bis wie lange soll ich dort

1

Nur bei % scheint der Gebrauch der hier gegebenen Regeln manchmal zu schwanken.

10

148

sitzen ? jjy* j ¿X j

torhdbi fürchtest

du

(Masc.) dich?

j-Dl flärt jidrub I qabbös \èn N. schlägt die Laute schön;

^o-

\

das q

j«Ul

l bédo jqilbo Iqäf gym die Beduinen verdrehen

g; 4—¿If-

f jiiksiib nnas ma

ju%dum 'anefso N. beraubt die Leute, er arbeitet nicht für sich, d. h. verdient sich sein Brot nicht durch eigene Arbeit; ^ ehges Saqle f dâhri ich fühle Rücken;

4JJÛ

^ae*!

etwas Schweres auf meinem

jU\ nnär tu%mot bü joqrab ma'aha das Feuer verbrennt

den, der ihm %u nahe kommt; AI^J^JU

J ^ a J p t» mä alyh killin

jo'mil 'a iäkilto (oder raqubto) es macht nichts, jeder thut es auf seine Verantwortung (idkle Seite, raqbe Hals);

d u

taht es erwartet dich Jemand unten;

¡yg J Ju

j

lükbäS jnôtljan buqrünhin jöm jikébran

mit ihren Hörnern, —^harym

j-

had jhörsak

die Ziegenböcke stossen

wenn sie gross werden;

^ÎJ jJù

jl^

^

'ömän jnidränSi kemäken hene die Frauen 'Omans

gehen nicht aus (dem Hause) wie ihr (Fem.) hier; ^j^Lt» Jl

jLl

ç j

jom l harb rrsäs ju%tuf 'öläjitne kerne l fenäty^

%ur Zeit des Krieges gehen die Kugeln über uns her, wie die

Brummer (Sing.fen\y$ grosse Biene); «

a

JJk ^yf"

bkém

tüg\um (oder tu%ras) bil kittära wie hoch schätzest du diesen Säbel? 42JL> ^to J>liJI

sseläl bü räfaetnibbo jüfid'ani säk säduk 'alyj die Traglast, welche du mir aufgelegt hast, drückt mich, ja wohl! sie drückt mich nieder; ^^laJI

ti «j

hin jyßb\en ß ttöbeg sie backen im Ofen;

j f f hamhü tidhak wesshalb lachst du? (J jümkini ntü tnükro hähe ist es möglich, dass ihr dies leugnet? ^ J l

\

^

nnasära jhokmobil jebs die Christen (Fremden)

urtheilen genau (gerecht) (jebs von der Waage gesagt, die genau die Balance hält);

ddyn juyda

macht den Menschen demüthig;

l bisri die Religion J

Iqyto jirhad (= jidrub) %ädmo gumu rräs rrds ich traf ihn, wie er seinen Diener mit Fäusten schlug (immer) auf den Kopf.

§ 270. Das F u t u r u m — die zukünftige Zeit — wird gebildet durch Vorsetzung der Silbe ha oder he (aus (JJ>-) an das Imperfect, z. B.: Sing. 3.tyajüktuber wird schreiben hajübra)¡1 er kann nicht gehen » 3.Fem. u. 2. hatüktub hatübrah » Fem. 2. hatkitbi hatborhi » 1. hdktub habrah Plur. 3. hajkitbo hajeborho j) Fem. hajkitben hajeborhan » 2. hatkitbo hatborffo » Fem. hatkitben hatborhan » 1. hanüktub hanübrah yda fabelt nte harqos ene wenn du trommelst werde ich tanken (Sprw.);

hajerüge o

ränmyn iniä alläh (bqidrit rabb l'älemyn)sie werden wohlbehalten zurückkommen, so Gott will (durch die Macht Gottes, des Herrn der Welten); ^.JUaiy

JuuüL-

i^P ijjCp ^hieiji

'endek rräfhalqö'od fjatöq-

I



'ädni ijähirt hast du Zimmer \um vermiethen, die du mir vermiethen wirst? i

^

f

i

^

y

^kill

jöm hatügma

du die Zimmer kehren;

p^TjuwJo-

lorraf jeden

Tag

wirst

hanörsillkum Igewäb

wir

werden dir die Antwort senden.

$ -¿7I. Das F u t u r u m e x a c t u m wird gebildet durch das Praesens oder Futurum des Hülfszeitworts kän sein und das Particip Praes., welches letztere sich in Geschlecht und Zahl nach dem Subject richtet, z. B.: ftflms mil höri um fünf

sä'ät nkun

rdge'yn

Uhr werden wir von dem Boot zurückgekehrt

^ J i j ¿f ^jJ» «

J^lc

OSy

j

hakün mrauwin räsil

qabil min triddo ich werde die Kleider gewaschen ^urück seid.

sein; bSijäb

haben, bevor ihr

$ 272. Das P l u s q u a m p e r f e c t u m wird gebildet durch das Particip Praes. mit vorgesetztem 'äd, sehener kän, welche sich in Geschlecht und Zahl, ebenso wie das Particip Praes. selbst nach dem Subject richten. Sing. 3.'äd (Fem.'ädit, 2. 'ödt, Plur. 3. 'ädo, Fem. 'äden, 2. 'ödto) entspricht in vielen Fällen dem deutschen schon, bereits: j

«^luJl

j Lo kän sseijäf säjor heij'6qq-lo bräso der

richter war gegangen,

Scharf-

um ihn seinen Kopf abzuwerfen (hauen);

ijji I ^ J Ö e a%ui 'äd kätub Warwe mein Bruder geschrieben; die Uhr hatte drei geschlagen; Iqyto 'äd gärrinno

ssef jbä jdörbo

4

»

sse'a 'ädit därbe

SeläS

4

Alji)

»

jU-

ich traf ihn wie er das

gebogen hatte und ihn schlagen wollte; ¿f ^sUj*>-

hatte den Brief

Schwert

\ Jile

lyjddäm 'ädo mqauwdyn häfryn sebö' höfrät die Diener

(Sclaven) haben schon beendigt sieben Löcher

machen (sind damit fertig).

'51 § 273Sehr häufig wird das Plusquamperfectum mittels der Form ^Jpii und einem Zeitwort, welches ein beendigen bezeichnet, z. B.: negge\, qauwad, rauwen, weddef, weffe, temm, kemmel wiedergegeben: jöm negge\ (= qauwad) Särub als er fertig war (ein Trinkender zu sein) mit dem Trinken. § 274. Der Imperativ (Masc. Sing.) ist das seiner Vorsilbe beraubte Praesens mit stark betonter zweiter Silbe. Die übrigen Formen desselben haben den Ton auf der ersten Silbe und richten sich, was den ersten und zweiten Radical verbindenden Vocal betrifft, nach § 267 .Sing. Masc. ktüb qfil qham Ibes Fem. kitbi qufli qahrni lebsi Plur. Masc. kitbo qüflo qahmo lebso Fem. kitben qüflen qahmen lebsen 3

dmör lüktäbe büfillöh wische das Geschriebene,

welches auf der Tafel ist, aus;

^

£ j l i Ii ^

brah fi Sei

marta' hanorta' fyh

halte an diesem Aufenthaltsort an, wir wollen da

bleiben;

j A^^^ktüb

j

schöne Schrift,

l

ketbe \erte ja berhül schreib eine

du Faulenzer; ¿f j f - J

(Fem.) die Glocke;

dorbi rrengwen läute

\jkL>- yßtfo'a isdrkum gehet \ur Linken;

Ibäq bissräg ¡iinde die Lampe an;

Ij-l^-J

fislo jdekum wyßbäo %SüSkum waschet euere Hände und reiniget euere Gesichter.

§ 275. Tritt das Possessiv - Suffix o es, ihn an den Imp. Sing. Masc., so lautet derselbe wie der Plural Masc. des Imperfectum: L ¿X J

fj* j j

tris Ihöd me fülle die Wanne mit Wasser; aber < - « j

törso terds %en fülle sie mit einer guten Füllung (d. h. gut)

*52 törso Ihöd me füllet

die Wanne mit Wasser;

ILü)^

gfin ssef filoqtaa stecke das Schwert in die Scheide oder güfno giifno ssjüf stecket die Schwerter

ein;

htorli ijdh \eige mir diese Flinte;



bettefaq

j \}tjr J « J & - hitro \en wä \enii

sieh es an ob es schön oder nicht schön ist ( = sehet).

§ 276. Tritt verwandelt O

das Possessiv - Suffix o an den Imp. Plur. Masc., es sich in ü (h): *j— ist, muss das Lexikon lehren.

Nr. 1 ist aus der classischen ^J*» ent-

standen. Von einigen Zeitwörtern wird das Nomen nur nach J * 9 oder gebildet, z. B.: von thabbar — haber Vorsicht; von tkellem sprechen — keläm Rede, tkerram bewirthen, keräme; von thaddeS sprechen —

i6g tfadeS Rede. Andere, z. B.: ddarra', bilden überhaupt keinen Infinitiv. Am Gebräuchlichsten ist der Infinitiv Nr. 2, dessen 1. Vocal sich nach § 243 richtet.1 Das Particip folgt dem Part. A c t i v der II. Verbalform + t. Das P a s s i v fehlt. ,...i j ) J U J

)

wohlhabend

(— keräme), ¿

gekommen

y

f . gäi

tbuggäle

md ji\täd

gezeigt

über die nichts

'alyhe

Sei

(— sie bewirthet) geht;

missöq

mitbaddö'

u mitbaijö'

und hat Waaren

eingekauft

und Verkäufe

N.

ist ge-

4) r«g..T»

macht;

huwe

killo mitbassrillo

oder mitfehhmillo)

er

versteht auf —alles; hyje mitbassrit-lo sie (Fem.) versteht sich auf alles; 4 > J L - i £ sich JI*(oder ta bärinySi -* ' — hüwe mithassdtlli thassed-li) hetinno eglis J hene mhü mhes1

Danach gehen u. A. z. B.: tsilläxa nackt sein; tmorrade oder tmurräha hinausschieben (Zahlung, Arbeit etc.); tmilläqa oder tqittäle schmeicheln (um etwas zu erlangen); tgissäse oder tnubbäie nachforschen; tfohhäsa oder tnubbäie nachforschen; tnüffäse oder tborräde sich ergehen; tniiiäqa riechen; t'ölläle sich krank stellen; tfiörräke sich bewegen; tlübbäse sich (fein) anziehen; tltüggära oder thöggyr oder hagrän auf sich warten lassen; tiittäme beleidigen; tbossära vorsichtig sein; tfohhäme verständig sein; thössäde neidisch sein; tbottäha auf dem Bauche liegen.

170 dinno er neidet mich, weil er nicht wünscht,

dass ich hier bleibe. —

Was macht ihn (denn) neidisch y J j j a e l »

iJ

tha^aq

deinen Dolch um, dein

byängrek

a/fik

äd mitha^oq

gürte

Bruder hat sich schon umgürtet; jätyk

sei schmeichele

4jll>- L< ^lijjtotL» mit%attinsi jba noch nicht

ti**^

¿/

ÙJU»

y Jane

mein

beschnitten,

J

weldi dwên jüblar

Sohn

wird

er braucht

beinahe

mannbar,

bloss gezwungener

p

ba'ado er ist

die Beschneidung;

®

?arb ma ne lié bitiübbäne N.

^u uns, sondern

j

tqattélo 'ase

ihm; vielleicht gicbt er dir etwas (Inf. tqittäle)\

/• nicht willig

iJ

\ ¿j—¿i

gS^a

kommt

Weise; ^Jüil»- Iii ene hatqaddem

qâsdi

lumhàssin ébra ethassen ttahsün mohtägilli ich werde vorausgehen, mein Ziel ist der Barbier, ich will mich rasiren lassen, das Rasiren habe ich nothwendig;

JJU)\

O^^TA"

L

LLLC-L J

^

JL>-\J

¿jS

kemmyn wähi min rbaitne tqaddmo hamldqät l'ddo einige von unserer Genossenschaft sind \ur Begegnung des Feindes vorausgegangen; y

^Ü I l» j^VS

,jS^f^i.

»•

gyb-li

kemmyn keläu me ebra etsebbah esemmyh ttesbüh hölu tau bringe mir einige Krüge Wasser, ich will mich baden, fürwahr, das Baden ist jet^t angenehm;

¿A» j-^s-

a\j

41» jÄ^

thabber minno teräh heij-

dürbek nimm dich vor ihm in Acht, du wirst sehen, er schlägt jUels

a

a

tf 44 l

dyß

maifingän

treten Sie bei mir ein, (ju) einer Tasse Kaffee; j b j

^

dich;

qdhwe bitte, ÂJijL\,

^J^ol

0 W J 1

¿f

etkellem

bil guhde

min \eman

gennbe 'an eiSubhât ich spreche im Ernst, seit Langem A

V

hyje

mite-

hat sie sich

fremdI harb gehalten;halmitseffryn ¿J j i von \yA!>• ¿j*allen y Schlechtigkeiten j^-UUmahle

I7I ei fjannäs bu min %ilqo lle jsömeübo wie süss ist doch der Krieg für die bloss Zusehenden, d. h. für die Leute, die, seitdem sie geboren, ihn bloss vom Hörensagen kennen; V

¿L4*.»

^

¿UL

mä-lek mitiehhum minni mhu msehhminnek lä tyßf warum genirst du dich vor mir, was ist die Ursache davon? Fürchte dich nicht!

§ 298. Die VI. Verbal-Form lautet ^J^^i" tfaal. Lautlich und sinnlich ist diese Form eine Erweiterung der Form III, von der sie durch ein vorgesetztes t gebildet wird. Diese Form hat immer reciproke, gegenseitige Bedeutung und wird daher im 'Omäni meistens nur im Plural gebraucht; fast alle Zeitwörter der III. Verbal - Form sind in der VI. Form vorhanden. Die Conjugation ist genau der III. Verbal-Form (+ t) entsprechend. Das Passiv fehlt. III. egädil-hum ich feilsche mit ihnen (oder) VI. ene nijäh mitgädlyn wir feilschten unter einander; gädelto u md twäfdqne ene uijäh ich feilschte mit ihm (= tgädelne) wir haben uns nicht einigen können; III. f . härab f . ei hum thärbo N. bekämpfte den N., d. h. sie bekämpften sich gegenseitig. Die Zeitwörter des Sich-schlagens, Kämpfens, Streitens: tnä\e'o sich Ranken tsädro sich ringen thäuro >» » tläkdo sich schlagen (mit Waffen) tkäsro sich beschimpfen t'ärko » » tidtmo 1 » tqätlo » » t\änjo » » tndqe'o sich beschiessen ddärbo sich schlagen, bekämpfen tsäfe'o sich ohrfeigen thdtmo » » (mit Waffen) (ddäqqo)» » » » Ferner die Zeitwörter des Sich - sammelns und Sich-trennens, Sich - verfolgens, z. B.: tlähaq sich verfolgen (— tqäfe, ttdle) ttäba » » tgämel sich vereinigen (von Heer, Wasser) tgäma' (tldjem oder ddäwel) sich vereinigen (von Heer, Wasser)

172 tfärdo sich trennen » tfärqo » tfälto » »

tbä'ado sich entfernen tqärbo sich nähren

_jri» nitrdhäni (oder nit%dtäri) wollen wir wetten? III. Imper. wette mit mir); ^J-ii

aji>-*)i\ 1

(rdhtnni

t/ßlfo loy we

'a ieiin qalyl die Brüder wurden uneins wegen einer Kleinigkeit stritt sich mit ihm heisst hüwe yßlefo);

y

J&

(er j^*-

hanitwdgeh rer tau ma lumqähwi wir werden uns ein anderes Mal bei dem Cafetier treffen; f. jit-

gäleb-lo rri^q (oder l%er) min kill gihe hatlahqüfi Ihäge dem N. kommt das Glück von allen Seiten

die Noth

trifft ihn nicht; ^«XA^

]at l ä J j heije dehde nityßbat ilyn nqül so (oder bess

' J jju

auf, schnell! lasst uns kämpfen bis wir »genug« All^S ^

sjiiL>-

Jo- J ^ j

I

j

p-LuiP j

sagen; ^

7Mtne

thädgo bqabb ilyn nkesran 'osjäthum utfdlto u kill had %ataf 'a qrinto unsere Geschwister haben sich mit dem Stock geschlagen, so lange bis ihre Stöcke %erbrachen und sie auseinandergingen und jeder nach seiner Ecke ging.

173 § 299. Die VII. Verbal-Form lautet ^J»* nfaal (nfe'el); sie wird von der I. Form durch Vorsetzung eines n gebildet, (welches vor b zu m werden kann. Der Bedeutung nach ist sie meist passiv oder reflexiv.

Die Conjugation lautet z. B.: nkesar %erbrochen, besiegt werden. Perfect Sing, nkeser, Fem. nkesrit, 2. nkesdrt, Fem. nkesärti, 1. nkesdrne Plur. nkesro, Fem. nkesran, 2. nkesärto, Fem. nkesärten Imperfect Sing. 3 jünksör, 2. tünksör, Fem. tünkisri, 1. enksör Plur. 3. junktsro, 1. nunksor Imperativ fehlt

Particip

münksör, Fem. munkisra Plur. munkisryn, Fem. munkisrät — mumbe'ug, Fem. mümbö'ege auseinander gesprungen

Infinitiv

^SUjw niiksära Niederlage (kesor Bruch}.

Der Accent ist ausschliesslich der 1. und 2. Pers. Sing. Masc. Perfect immer auf der vorletzten Silbe. Die Vocalisation richtet sich wieder nach § 243. Die früheren Lautregeln gelten auch hier, cf. § 2G1 —267. Eine sehr häufige Anwendung findet diese Form, um unser auf ein Zeitwort bezügliches, die Möglichkeit bezeichnendes sich lassen

auszudrücken:

j

Hl

^Üg'.i L

u J®

jjjl

ddarb qurb l gebel mä tintlö' Suqfe

der Weg am Berge lässt sich nicht ersteigen, er ist steil; tünoruf loyjunyje ul jünyje bil mess die Härte und Weiche wird durch das Gefühl erkannt;

^ y>-j

^w-vTh'-j l bäb margüm jinftöhii das Thor ist verriegelt [und) lässt sich nicht öffnen; ¿f

J J \

^-jJI J i j * ö ' s k y k

^

¿jäla •»-'•.

ZÜngibär jin%otfen-ii

j

dX^h

f . fernen ssjül min

kiSrit l %dras ul fyle die Strassen Zanpbars sind in der Regenzeit wegen der grossen Nässe und Schmutf nicht

passiren;

*74 ^l^loj

jJL\ mistraqq bei medäd jö'ldqii

u junktubbüsi

diese Dinte ist verdünnt, sie haftet nicht und es lässt sich nicht damit schreiben;

¿f

Oilc

-

yt-

v I J ä hömärran yßuihum jöm qüt - Ihum b habe ihre

Ge-

sichter wurden roth, als ich ihnen dieses sagte; ^Jjl-j

jL^

^y

to%darr l eigär

grünen, wenn es Regen giebt; i 2 tasfarr

ù

killhe jöm jistüi sei alle Bäume S

y

j

»y

^

l harbe marra tübjadd u marra töhmarr u marra

u marra tiswedd das Chamäleon wird bald weiss, bald roth,

bald gelb,

bald schwar\

J

rtdd Ii ijäh gieb mir es wieder;

^

j*

^y

J ^ 5 j

-

j L

hasdtto tdhminno

sdrqtlli

%dngri ich werde ihn im Stillen beobachten, ich habe ihn im Verdacht, dass er mir meinen Dolch gestohlen hat; O j

fJ?

hüwe msättinno jöm %arag nyto jisroq ¿ei er hat ihn im Stillen beobachtet, als er herauskam fu stehlen; lgL>- ^Jp ihn gehörig er \ankte

Ali^.

ausgezankt;

mich deinetwegen

und (es) seine Absicht war, häkketo mhdkke

^

etwas

a hollhe ich habe

dar jhäkk-ni 'a sebbek

aus.

§ 308. V. j L i -

^

ty-li lumrauha hatSebbeb

ehges-ni hömjdn gieb mir den Fächer, ich werde mich (damit) fächeln, ich fühle ^Jlil

mich ( = mir ist) heiss;

^aJ

J ^.fl.w^iH

bü tithassas minno l kübd (teridd minno

oder tqablüSi) jqällo hoss kerne mekel dda'yf

u lübs llmis wovor die

i84 Leber (d. h. man) sich ekelt, heisst hoss wie

B. schlechtes Essen und

Äi^1

vor Dreck klebrige Kleidung;

Alila» (jial*

¡j*

l %ars mitqännin mqanne-ninno jüsa SeldSrit görje der grosse Wasserkrug ist ausgemessen, ich habe ihn gemessen, er enthält drei Gorjen; ¿JA ^ J W - i •X>Jki-\

»jJll

i jöm tiigbin l mö'ede jithällel

J U s SjuII

{y

l ädmi hatoqta

l mo'ede

jsinnhe löhlül kerne lumsenn jsinn l hadyd wenn der Magen stumpf (nicht verdauungsfähig) ist, so nimmt man (der Mensch) ein Abführmittel, dann (ist die Sache abgeschnitten) hört es auf; das Abführmittel schleift den Magen wie der Schleifstein das Eisen; ötajriMJ

ü j i

ba'ad-ni 'dqli jitredded

wettriddäde

ehöbb-

häSi mein Geist geht noch immer hin und her (d. h. ist im Ungewissen) und dieses Hin- und Herschwanken Jwsj1

t-" Lip

liebe ich nicht; ä j \ j o }

Juu ¿fc^i

JJJIj y

mhü hi ttri\\d\e

j y bü

titre\ie\-he l mekdn be'yd 'alyne nbd nüsal dehde warum dieses ewige Anhalten (Stehenbleiben), welches du machst, der Ort ist weit entfernt, und wir wollen schnell ankommen;

¿j\>- j^S

^ S l j y J t - I j ) y > » w > j L P ¿^-^

«ju»-

Jji>

^y

uAJ^

3 1 O - O . U j b ¿ U ^ j ^ s J U » Iii jom tqul fldn gennen b nefso l mä'na wahdo mitsebbub ha'ömro jibra jitgenen 'asdn l 'arab jqülo megnün ldkin yha jqdl f . mitgennin kän md minno gitto dfe wenn du sagst, N. gennen b nefso, so heisst das, er hat es selbst veranlasst, dass er verrückt sein will, damit die Araber (d. h. die Leute) sagen, das ist ein Verrückter; aber wenn gesagt wird, N. mitgennin, so rührt dies nicht von ihm selbst her (d. h. er ist wirklich geistesgestört), eine Krankheit ¡¿f

ist ihm gekommen; j*^

O-A» ^

mö{ ei teilet l yamer

j Ju

J k i l l yha

Q

4- JtSrübt yamer

böhsüs so oft ich Wein trinke,

^

J ^

thassest b qarn nehme ich als

I85 Nachspeise eine Bananenfrucht d. h. ich lasse dem Wein Nachspeisen syr tgesses

folgen-,

(oder tlfasses) 'an habe l %aber nkdn wdkid welle lä geh, erkundige dich (forsche) nach dieser Sache, ob sie wahr ist oder nicht.

§ 3°9VI. Jjolsel» « U j l»l llila»- tfl toWT thäddene ei %atdfne ene uijäh mithäddyn wir gingen neben einander d. h. wir gingen, ich und er, neben einander;

mä l-kum thdkketo warum habt

ihr euch getankt? Ii* ^¡S^juJ

i>Uel\

^ 1y^-

fyäggo

mä' l hdkum sä-ha lumhägge tistuyii hene bringet eure Beweisstücke (hügge) bei dem Regenten vor, das seht ihr doch, dass die Streiterei hier nicht (her) passt;

l medäd

l\üg min ktöäk jitrdss l qortäs die Tinte ist klebrig, daher kommt es, dass die Blätter Papier an einander haften.

§ VII. o - i ' t

l

3

i a

j

diidäiti u nöbe lumfelke nqassit der Knopf meines Hemdes ist abgegangen, auch das Knopfloch ist aufgerissen; tindellu aly minen jesyr

¿f

wisst ihr wo Aly hingeht? ¿^V

^

«jlX^

AIP JuiJu»- endellü-Si ldkin hatneiSed 'änno ich weiss es nicht, werde aber danach fragen;

^-jJUly

m'end o ^ fldn jinaddenSi

Jl

lümwdl bu

k(im die Güter, die N. ^Cr** hat, lassen J ^ sich » /•nicht W^wwählen; e

i86 / hadyd jinbdddsi ei jinte/ddii

Sei minno N. ist hart wie das Eisen,

d. h. von dem ist nichts abzukriegen;

«liL. U

> L

öjg *

Sehüt l qalb mä tinredd 'an mä tübräh die Begehr des Herfens lässt sich nicht von dem zurückweisen, was sie wünscht.

$ 311. VIII. ¿ - « i ^ l i y

Jj^*

hanistell

räbie jöm jsyh Ihäros föq löhsin wir werden [um vier Uhr) Morgens aufbrechen, wenn der Wächter auf der Burg ruft (Sitläle Aufbruch); \ J f j j L j l» ¿^V

^¿•J j llili

Stellene u n\ärne

isörö'

ldkin mä stautvä - Ine welm wir brachen auf und hissten die Segel, aber es entstand für uns kein günstiger Wind; dU dlList

jlf

l» J temmet murie\\

j>\

j

y

ahörsak u mä gyt

mhu

mgellsinnek ich blieb [wie) eingepfählt stehen, um dich \u erwarten, du kamst aber nicht, was hat dich zurückgehalten? \ j^ll ^

^ ^

seetqäbel-ni

JL-Vljlt

l esed htedd'alyj jbd jilhem-

ni fil haue als mich der Löwe erblickte, stellte er sich mir gegenüber, um mich in der Luft zu verschlingen ( = im Sprunge zu erfassen); ^JJIl

' Jm»

^y jöm töhteSrS- hatüsal nuss llel wenn du

dich beeilst, so wirst du um Mitternacht ankommen; JJs ^ ¿j* ^JLll

ehwäi l jöm qäbil bäkor ei teil min hene heute lieber

wie morgen möchte ich von hier fortziehen;

>

¡J^känmis-

lum wertedd er war Muhammedaner und wandte sich ab ( = wurde andersgläubig); uquft 'an zzemor spiel ein.

JL^-iJ , m

'

^ J 1 jöm htesseto gäi

kommen merkte, hielt ich mit dem Flöten-

187 § 312/ häiie bu tistegarr f hökm l'esläm

haläl das Thier,

welches wiederkäut,

ist nach den

Satzungen des Islams erlaubt [\u essen)]

Iqädi

jistedell bishüd der Richter \ieht Schlüsse durch Zeugen (Vernehmung); jxi*

j^jji

.„>•>• j S-iUl « j ^ 4 3 J J ^¿J

j^i

fldn

mek-

tübillo röqa fi Silbeide wheijistqdssha (oder heijitmetta bhe) ilyn

tüngi\

dem N. ist (sein) Lebensunterhalt an diesem Orte aufgeschrieben

(be-

stimmt) und er wird ihn ausnützen, bis er \u Ende ist; apIJ fldn mistegennit-no lümme killhe rubaa die gan\e Menschheit für

verrückt;

den N. hält

¿y

AoU 4! j l sdieo\jStrafe fldn vom jistehaqq lo'qube terä-h qdtlillo N. verdient Sultan, denn misseijid er hat (diesem) seinen %ädmo Diener getödtct;

^Ja-JI

Jl..«^»

w-Ä^ji j

y^alle nistkenn fil

keff ilyn juhfit ssel lasst uns in der Höhle Obdach suchen, bis dass der Regen weniger

wird;

3

bibneh ubufwädo der Blinde fühlt und durch seine Seele (Ahnung). § 313.

-Vi ^sdu-i

lö'eme jisthass

(nimmt wahr) durch seine Ohren

Hemzirtes

Zeitwort,

d. h. ein Zeitwort, unter dessen Radicalen sich ein Hemze (Elif) befindet (cf. § 5 und 6). Dieses Hemze (Elif) hat unter anderem die Tendenz: 1. ganz auszufallen, z. B. Perfect 3. Pers. kel essen statt ekel, y/td nehmen statt a%ab; % 2. sich in w zu verwandeln, z. B. Imperf. jükil er isst statt J ^ C ; '. ? -1 jü%od er nimmt statt JL»-b; wenn stöhnen statt j ' ; • ~ siedler leben statt JL»-IT;

twahhad als

Ein-

i88 » 3. zu d zu werden, z. B . Steide um Zahlung » ^ ¿ l ) ; räf jrüf

auf etwas

achtgeben

angehen

(X. von

von

4. sich in j zu verwandeln, wenn es als 3. Radicai auftritt. Umgekehrt wird auch w öfters zu Elif, und meistens kann man beide F o r m e n unterschiedslos nebeneinander gebrauchen, z. B . jedrriS neben jèwarri$ ^um Erben (1vàriS) haben.

§ 3 ! 4Die wenigen Zeitwörter, welche ihr Elif (Hemze) bewahrt haben, werden folgendermaassen conjugirt: a) Zeitwörter, deren 1. Radicai Elif (Hemze): Perfect Sing. 3. émar, F e m . émrit, 2.emdrt, F e m . emarti, i.emart Plur. 3. éntro, Fem. emran, 2. emärto, F e m . emärten, 1. emdrne Imperfect Sing. 3. jumur', F e m . tumur, 2. F e m . tuumri, 1. e'mor P l u r 3. jeiimro, 2. teumro etc. Imperativ umür, F e m . ümri etc. Particip Masc. ämor, Fein, ämra etc. Infinitiv emer Passiv Perfect ümür Imperfect jo'mar etc. Particip meémiir, F e m . meemüra

etc.

Abgeleitete Formen. A n Stelle des Hemze tritt: 1. meist E l i f ; 2. assimilili es sich in der VIII. dem Dienstbuchstaben t (in § 8 zu ergänzen), cf. § 3 2 0 ; 3. wird es in der X . häufig zu d , cf. § 3 2 1 , oder es fällt ganz aus.

s 315Unregelmässig und besonders zu merken sind: Perfect Sing. 3. kel essen, F e m . kélit, 2. kelét, Fem. keleti, 1. kelét Plur. 3. kéìo, F e m . kelen, 2. keléto, Fem. keléten, 1. kelene 1

Nur in derartigen Fällen, d. h. da, wo das Hemze unbetont, n i c h t silbenbeginnend (inmitten des Wortes) steht, wird es wie Spiritus lenis ausgesprochen. Die Stimme hält ein wenig an, macht den A n s a t z , als ob sie ein hervorzubringen hätte. Hemze silbenbeginnend wird zu a, e, i, o, u; z. B.: je-umrak er befiehlt dir.

189 Imperfect Imperativ Particip Infinitiv Perfect Imperfect Particip

Ebenso: %ad nehmen, Fem. %ddit, 2. %adet, Plur. 3. yßdo Sing. 3. jükil, Fem. tükil, 2. Fem. tükli, 1. ekil Plur. 3. jüklo, Fem. jüklen, 2. tüklo, Fem. tüklen, 1. nükil Ebenso: Sing. 3. jü%od, Fem. tü%od, Plur. 3. jü%do kil, Fem. kli, Plur. klö, Fem. klen Ebenso: %od, Fem. %di, Plur. %dö, Fem. %den mdkil, Fem. mäkle, Plur. mäklyn, mär/pd, Fem. mä%da1 ekil neben mekel, mexfld Passiv. Sing. 3. kil, Fem. klit, %öd Sing. 3. Jäkel, jä%ad mäkül, mä%üd 41la>\*

O» ^ nte mäyßxnno bqymto du hast es \u seinem

Werthe genommen;

O» ^ ¿Al^.

tehemtek nte mä%-

dilli mäli ich habe dich im Verdacht gehabt, meine Sachen genommen fu haben;

l * „ I j n e

%adene l qade minno wir haben

Rache an ihm genommen; ^ J * p A ^ i

V la tü%do de-

rähum bil qard nehmet kein Geld auf Borg; %odni bijäk ma' flän nimm mich mit \u N.; (jf&J meine Seite juckt mich;

J

^ ^^

f

gembi jükil-ni %dum fiSSems

hatükil fidddlle (Sprw.) arbeite in der Sonne, so wirst du im Schatten (d.h. in Ruhe) essen;

j—>-

AIJU

Jt- \ ^Ijti

J f l J

bu jäkel

quddäm l %amer jqällo hsüs was vor dem Weine gegessen wird, heisst »fr««« (Vorspeise); j

dl) J l £ >

j f

^j/U f

ijj)

J*£>* y^ä kelet loqme bü mätrüm tügrd'aha hatükbed-lek f hungortek (oder gartynek) 1

wenn du einen Bissen gegessen hast, den du

Bemerkenswerth ist das m, womit das Part. Act., wahrscheinlich unter Einfluss des Part. Pass., gebildet ist.

190

nicht verschlucken kannst, so bleibt er dir in der Kehle stecken; =1»

drüsi ssüse mäklit-nhe meine Zähne hat die

zerfressen;

Caries

ntu mdklyn-no lläham ihr habt das

Fleisch gegessen;

^^

=*l» ¿j*

sie (Fem.) haben die Zuckerspeise

gegessen;

13^Jjl

^>3

«jli-l

in %öd l beraq 'alyhum

hin mdklätinnhe

l halwe

(3JCr^

nkesro wenn ihnen die Fahne

nommen worden ist (= mä%üd), so haben sie (die Schlacht) verloren; ÄJI

jS- ¿)

\

mä jä/ßdan

mdäfö' Jitj

¡yta^-j

Ju

qitlo S/äS- myje u sittyn nefer u%dan

getödtet wurden 360 Leute, genommen Ic y\

U

löhsün fcr boyjvdne die Festungen

werden nur durch Verrath genommen; Aj %

ge-

( j \ j cUlisj

dLJ

wurden 3 y

^elä^it

Kanonen; l jö

mar-

— lebbek %ädimek watytek ben jdek ümür bmä turyd heh, Mar\üq! — Hier bin ich, dein Diener, deine Sandale, vor dir, befiehl, was du willst; fohlen.

4 > o ^ j ) ^ l wäli dmerinnöbbo der Wali hat es ihm be-

S

II. A»U41-

-\ j l » . höbäbi d%%ar bil-'äde mein Herr hat mir sein ge-

wöhnliches (Trinkgeld)

noch nicht gegeben;

^«il

¿)iL>- jS^yll

J

tau lumebhin heijeetäin bil morrub der Gebetsrufer wird jet\t \um Abendgebet rufen; fyh

< ol


i! j J j < o^ eddiib weldek bü mä

edeb jeeddeb süchtige deinen Sohn, wer keine Erziehung hat, muss

erlogen werden; WxN

JÄIT &J!

l'ägle teellid nnedäme die Eile er-

zeugt die Reue (aus welled); JJ» jb

Vj ^^-A)^»! j ^ S f . eem-

min-bü-Si jid%il lorrüfti ich traue N. nicht, in mein Zimmer \u treten; ^uL

L yZJ> ^

^ ^

hyi innts ntejä iey0 amüsire du dich, o Scheich!

(unserem Prosit entsprechend);

jWlA

^ ennis-ni

bfun-

gän jä%üi erfreue mich mit einer Tasse, o Bruder (d. h. schenke mir ein); J l ^s-

S Js l

IT ^^tlA

hatügjy

teennsyni ja qürret 'äni

ja rähti wirst du (Fem.), o du mein Augentrost und meine Ruhe, mir

kommen, um mir Gesellschaft

ssel med%%rinni egi gehalten.

der Regen

leisten? hat mich vom Kommen

\u

^JjuJI zurück-

192 § V.

3i7-

JCP J J A - J I

jjJÜ ^ i j u

j^i

/

fyiii slüb jdür ssbel jitekkel 'end nnds bar% N. hat keine Manieren, er treibt sich in den Gastzimmern herum, indem er bei den Leuten umsonst herumisst; O JIU

l'l ene mitehhub halmöt ich bin

auf den Tod gefasst (= mitehhbillo);

3l8hüwe jitwäkel

mwäkle (oder jit-

hämei mhämie) er juckt sich (— es juckt ihn; man sagt . . . jidrub f . er möchte gern den N. schlagen);

^^

»I j/h jitwdklen

Swäklo seine Rippen (Sing. Säkle) jucken ihn; (juJtc

^ j . « ^ IycL-^s\ j i'Sä

\

3wew mityjxlfyn u stalho jsemmjü-

hum mit-älfyn wenn ^wei Gegner uneins sind und sich wieder tragen,

so nennt man sie Versöhnte; ^J^ti

^y

ver-

Ii\

hanitälef (oder VIII. hanotluf) ene uijäh jöm nitldqa wir werden Freundschaft (ilfe) schliessen, wenn wir uns treffen.

§ 3X9VII. J ^ S

j

J > — h a b e

l mekel jintkil (oder jintdkel) dieses

Essen lässt sich essen (cf. später).

§ 320. VIII. •

¿A* j ^ i

J

J^l

l ewddum ß

he^emän mitto%dyn l fitne metgira die Menschen machen heutzutage ein Geschäft aus der Intrigue;

193 ene mistdqid hä&e l bei w mittoyjiinno beti ich habe dieses Haus gemiethet und es \u meinem Hause gemacht;

j^i

weldi N. hat meinen Sohn (wie sein Kind) j ^^IjiJl^

f . ttayjad

sich genommen;

^

hyje mittoyditno sadyqha kerne %6g-he

(oder tta%ditto oder mä^dit-no dä%il fwädhe) sie hat sich ihren Liebhaber wie einen Ehemann genommen;

^

ene

hdt%od Aly a%üi ich werde mir Aly ¡um Bruder nehmen (= hatto%do).

§ 321. X. Perfect Imperfect (Futur) Imperativ Infinitiv Perfect Imperfect

stda%ar zurückbleiben, stady rit etc. 1. hast%or etc. ste%6r, Fem. stö%ri etc. stoö%dr • stdhel einer Sache würdig sein (von ^J^l) Masc. 3. jistähel, Plur.jistählo.

E b e n s o von

Stade um Zahlung

angehen;

Imperf. jistäde

neben jistaufe (cf. § 332). J»

j

ix

^

O^ll—i

Iii ene steegärt

ma' f . b hdgge bumje u%amsyn qörS ich bin in Miethe genommen für /50 Dollar, um für N. die Pilgerfahrt \u machen (= misteegor 'anf.bhe = misteegrüb-bhe l hdgge); der Esel ist angelernt worden;

steedeb löhmär = misteedub l«LU-lj

l^- ^JILj\

j^S

f . steenes

bhe wähle-Ihe N. hat sich an (mit) ihr amüsirt, o wie schade für sie. tistähel (Plur. tistählo) du verdienst es (ist meine stete Antwort auf eine mir von einem anderen gemachte ihn betreffende frohe Nachricht); J^IL-j» mistäkil l qalem (Ihadyd) abgenutzt ist das Schreibrohr (das Eisen); Cf ¿ f . J i Ax^Jj J rüfbo ssekkyn 'an lumwäkle (— tistäkel = titwdkel) hebe das Messer gut auf, damit es nicht verdirbt (durch Rost). Reinhardt, 'Omini. 13

194 § 322H e m z e (Elif) als 2. R a d i c a l kommt wenig vor und geht regelmässig. t^ ^jfei^ 1—Ja3\ ¿fi—* V lä tis-el ttabyb seel lumgdrrub (Sprw.) frage hat;

nicht den Ar\t, frage

p ^ J f - ju

j^l«

den, der es probirt (durchgemacht)

Ii ¿OL, y

j ) /au Ardn mäne

habe bü seeltüne 'dnno kän mä jea\\ 'alykum wenn wir das hätten, wonach ihr fruget, so würde es uns nicht ({«) kostbar für euch sein 4 (d. h. wir würden es euch geben) = häindii 'alyne; (£ j ^ ¿f

^

meinem Bruder Sache angehe.

A1JLJ\ e%üi jis-em minni jöm eseelof Sei mil hawäüg

missfällt es an mir, wenn ich ihn um irgend

eine

§ 323Die Zeitwörter, deren 3. Radical ursprünglich Hemze war, verwandeln dies in j. § 324Z e i t w ö r t e r , deren 1. R a d i c a l j w [u) ist. (w ist wie das engl. w zu sprechen). Sie bieten wenig Unregelmässiges: die Vocalisation geht nach § 243. Ist ) vocallos, so lautet es mehr wie u, z. B. uqtif; zu ü wird es im Imperfect in den Personen des Zeitworts, an deren 3. Radical keine E n d u n g (Suffix) tritt, z. B. jüqaf nügid Die i.Pers. Sing. Imperf. Act. lautet immer au, z.B. auqaf, ebenso das Part. Pass., z. B. mauqüf Sehr viele Zeitwörter dieser Klasse haben passive Form. weged finden Imperfect jügid we%en wiegen » jü^in uqüf stehen » jüqaf wsil ankommen neben wasal (— Srö') » jüsal wenn stöhnen (statt enn) » jwenn „ . . Conjugation: z. B. Perfect

§

325-

Activ Sing. 3. weged, Fem. wegd.it, 1. wegedt, Fem. wegedti, 1. wegedt Plur. 3. wegdo, Fem. wegden, 2. wegedto, Fem. wegedten, 1. wegedne

i95 (Pass.-Form) 3. uqüf, Fem. woqfit, 2. uquft, Fem. wqufti, 1. uquft Plur. 3. woqfo, Fem. woqfen, 2. wqufto, Fem. wquften, 1.1vqofne l.augid Imperfect 3. jügid1, Fem. tügid, 2. Fem. twugdi, Plur. 3. jwugdo, Fem. jwugden, 2. twugdo, Fem. twugden, 1. nügid (Pass.-Form) y.jüqaf, Fem. tüqaf, 2. Fem. twaqfi, 1. auqaf Plur.jwaqfo, Fem. jwaqfen, 2. twaqfo, Fem. twaqfen, 1. nüqaj Imperativ (wgid) u\in, Fem. nri^ni, Plur. wi\no, Fem. wienert uqdf, Fem. wäqfi, Plur. waqfo, Fem. waqfen Particip wägid, Fem. wägde, Plur. wägdyn, Fem. wägdät rväquf Fem. wäqfe u. s. w. Infinitiv wugd, wugüd, n>uqf, waqfe oder uqüf Passiv Perfect ugid, Fem. wügdit etc. Imperfect jüged, Plur. 3.jwegdo, Fem. jwegden etc. Particip maugüd, Fem. maugüde etc. mauqüf etc. ^Jp JJ j > hdu^or 'a f . jäti l esed mt-8no (Sprw.) ich werde den N. fingen, Ohr herbeizieht;

(Jijt^-

Jf

dass er den Löwen an seinem

^JJJf

^JJJLÄ»

tqidrüSi twi-

\ro 'alyj hdminni f . ihr könnt mich nicht \wingen, N. beschützt mich; V

£

Cf

(J^-y

pge'änni

rugleiji min rka hebt meine

Beine schmerzen mich von den Knieen (rök'a Sing.) abwärts; J ge\ümto wasletii mekän seine Abschätzung kam nicht hoch; «jOA» J

jjf

fasst \wei Pfund;

^

IJl^ häbe l qötijüsa' rotten diese Schachtel ^y

jM löhrym jwennen jöm jmdr-

dan die Weiber stöhnen, wenn sie krank werden; JL>-y>dürfet

syr l bet hatügid Sei m%alläillek geh ins Haus, du wirst

1 Die classische Nebenform mit Ausstossung des w im Imperfect kommt im 'Omäni nicht vor.

•3*

196 etwas für dich Zurückgelassenes finden; ^J*^ wqüf

«»jJl» ISJ"**'

^

alyj séfri ¿>' elf qöri meine Reise ist mir auf tausend Dollar

stehen gekommen;

ü-^y

¿j*

w
-\

twélleg

'án-

hum %od iöri áyjar ttwilläge 'an byle nnás ginshum eirär halte dich Sich-fernhalten fern von ihnen; nimm meinen Rath an, besser ist das 1 dalhi ist ein Flickwort, unserem wohl entsprechend, und steht hauptsachlich nach dem fragenden Sy, z. B.: héniy dalhi l häkum heijsaijór-ne wohin mag uns wohl der Regent führen wollen ? gy'änyn dalhi mhü heijätäl-ne mil' äs wir sind hungrig, was wird uns wohl für eine Speise gegeben werden ?

!

von diesen Leuten;

ich halte sie für

Ifi

y

j-li

ttiüf

bü tdjöh fyhe

jP wir begaben

sehen, was dorthin gekommen f . mitwekkid

(oder mitekkid)

über N. bestätigt, öJo-j

jt*

schlechte Menschen; teweggehne

^

nächstdem

dass er getödtet

wurde;

um

twekkel

Nachricht ^ j l i Krank-

mütüfqyn

O ^ L a l » j\e>e— ¿jOl J J ^ o

min Sur ilyn Shär mittoslät l bildän bü hest benhin sea von Sur bis Shär sind die Ortschaften aneinanderstossend, was viel ist ( = wenn es hoch kommt so) ist eine Stunde (von der einen zur anderen) \wischen ihnen; Ai^slJS

y

AiJjÜ* miteSqübbo bü qitlibbo ich vertraue auf das

was du mir sagst (neben V. mitwe^^qübbo); l häge ussyme jütufqan-&i (oder jitwäfqän-ii) Gaslgeberei passen nicht

y die Noth und die

einander (vertragen sich nicht gleichzeitig).

§

332-

X. Perfect stauhad allein sein (von Imperfect jistauhad Particip mistauhid t städe um Zahlung mahnen Imperfect estaufe (— estäfe).

§ 333Die wenigen Zeitwörter, deren 1. R a d i c a l regelmässig: Perfect Imperfect Imperativ Particip Passiv Perfect Imperfect

j i s t , gehen

3. jaqan, Fem. jaqnit etc. jyqin, eiqin, Plur. 3. ijöqno, 2. tjoqno etc. (nicht gebr.) jäqin etc. jbis, Fem.jübsit jybes etc.

201 Sfijab Imubtellät settit-hin jjebsen

die durchnässten

Kleider,

cJ*""*

hänge sie auf bis sie trocken

tefdwt

dieser Rede versichert; es giebt

keinen

(vom Gehörten);

tfaddal 'alyj gütigst

das,

¿f

mmä jitjessar

^

(oder jitsehhel)

was sich dir als ein Leichtes

wohin

^lo

tjemmem

^«.b

schlage

Jo j

diesen

y>-\

ywJul

Weg

ein,

ßänijyn

wendest

(V.) hen du dich?

^J

t

türyd

du mit mir gehen

(X.) steisro

ywäni

N. ist gefangen

mir dar-

mitjemmum

titjemmem

bijäi

willst;

¿fi^i

jessarü-hum

genommen { f .

ei hdgi mysor

hdnqri) hoffentlich werde ich in Zan\ibar reich; -l»- ^ (J^ ¿ y

gieb

genommen);

alläh etjessar1 / Züngibär

J U

W

tl

>Jö-XA

(oder II.

oder qabdü-hum jisra jene haben meine Brüder gefangen misteisor

» » jeryd wünschen » » jiu sich ausbreiten £a » » n ßy sich herausstrecken » » räd jryd erwarten » » » jräd erwarten Das I von qilt wird, wenn ihm eine Praeposition mit Suffix folgt, meist nicht gesprochen. Die a b g e l e i t e t e n F o r m e n gehen regelmässig in der II., III. und VI., d. h. das w resp. j erscheint darin überall als 2. Radical. Nur die

204 VII., VIII. und X. gehen meistens nach I. Seltener werden Letztere unter Beibehaltung ihres ursprünglichen 2. Radicals (als Nebenform) verwandt (cf. § 346 — 348 und 354—356). esemmyh bei qatt räjiib (—fdjoq) fil rdwe

dieser Klee

Schönheit;

ist doch wirklich

AIP O ^

noch recht) ihm nlüb wähäii jsüfne

entgehen;

gesagt mai

wdhene

wir kamen gerade

der Besucher

^A^JiAj

in (höchster)

wdhet efüt'anno ich fand die Zeit (kam

konnte uns nicht mehr sehen; l me\jür

ausgezeichnet

jy

noch recht $11 entwischen, or

\ sJa~&

\\äj

ist in der Macht des Besuchten;

J^Iä habe l bet qdilübbo Mru'ulqes (= er ist von) M.;

Älo

f

Q..H

er

qäbd iJl*

dieser Vers, es hat ihn

CJ

yßssa f . heijemüt fi byle ssebö' ich habe eine Ahnung, dass N.

in dieser

Woche sterben wird;

esemmyh jirwah

^jl-l

^

Ä^j

j

ryha holwe bei hall (das nenne ich d. h.)

dieses Oel riecht einen schönen Geruch (— schön); AI-

jqül-lyne

ehörso f

Hause

erwarten

soll;

fürwahr!

j>-\

jjv

beto er sagt mir, dass ich ihn in seinem ene qäillillo ich habe es ihm

sagt [hyje

ge-

qälitlibbo sie hat es mir gesagt = qdilit-libbo — qdilit-

lo sie killo hat rbd'a ihm gesagt — ihr qitlodieich habeRede ihm gesagt; gesagt) qitlehebbo l keldm ich habe gan\e ¿UL JoIäIi P süt l medäd asän jit%allat rühre die Tinte, damit sie sich mischt;

¿ ¿ ^

3

W

** i ^

j—

1-OL» f . sorqit alyli ndqa u qass Ihe b'e&ärha u tdh-b he minen mraddäje dem N. war eine Kameelin gestohlen worden, und er ging ihren Spuren nach und stiess auf sie an dem Ort, wo sie hingeführt war; ¿j* I4 4IU- Äätühha

Ifs-J1

ttüfe (oder l ketle) haltqyhe mil haue

205 wirf {mir) die Kugel j

f

*

^

j

ich werde sie in der Luft greifen (— fangen);

>

-

y

Ä — U f l

qortdse bü

tsäk-bo l ösje horSe kerne hyfit l gergür das (Sand-)Papier, womit die Stöcke (glatt) abgerieben werden, ist rauh wie die Haut des GergürFisches;

I i j ^ i f. 8el meshal säikübbo ssef

«¿JLL

N. hat mit dieser Feile das Schwert abgerieben (gefeilt = Ji>y£-

medjürübbo) (J

die Festung

soyj'a

^Laeil gäjyn

löhsin mahjütübbo (oder dyr-bo

I

j

büso (oder yfo

sseleb oder

stilbo) jqülo l kissdbe jöm jläqjo 'ärab ß ttaryq u jbaijo jkisbühum au jü%dü-lhum tamd'- hum ergebt euch (eigentl. küsst die Erde) sagen die Wegelagerer, wenn sie Leute unterwegs antreffen, die sie berauben

2O6

oder denen sie ihre Habe abnehmen wollen; JoJti

mäita-Si l hdiie baadhe titlebbat

(oder

UkJüu ¿Lil^jl titraffes

oder

^iob tit%abbat

oder tit'asseg) das Stück Vieh ist noch nicht todt, es päppelt nach; JL^I ¿f

j\

^

'J%

eèhed lilldh inno kdimlli

J â ^ A » !

(oder

kdn Ii oder uqûf Ii] f. 'a\\ën uSSën ich bezeuge bei Gott, dass N. sich meiner angenommen hat, (für mich eingetreten ist) im Guten, wie im Schlechten; getreten dich

^iJL '^kintli

(hast mich versorgt);

'lié nté nur du bist für mich ein-

lljjA»

sär dürak er ging, um

jL-

suchen; J J i

Ul g^Xr

%dber bhähe? ké ene qyl-li

Jxp

(oder

à* , V

minen 'éndek

maqjülillt) woher hast du das er-

fahren? — Je nun! es ist mir gesagt worden; 'an l yjl 'an tutdk

(oder

damit es dich nicht schlägt; ÄJj hast du U U

(Fem.) den Stöpsel o L y i'UVl

^

trümhak) geh fort

çlîj

jj>-

vom f f erde,

I4- Ji- %hty- he rqäm l rarSe

der Flasche abgenommen?

^

yän-ni f . fil émane bu meémmeninno ijähe N. hat mich um das ihm Anvertraute betrogen;

(S*^

-3 Ç ( j *

w - f ^ y i Ali L ^LiJj j\ _) tilimil jöm u rädi hahüfii bëtek w in Suft-ni hdifinno drüb-ni bqabb von heute an werde ich dein Haus nicht mehr betreten und wenn du mich es betreten siehst, so schlage mich mit dem Knüttel (= kint drübni); ^jLl«

i

¿jj—A j>

bü jsüq l rânem jsemme iäwi der das Kleinvieh treibt, wird Hirt genannt; aL» jl

jt*

schlagen; ^

Jli\ Ii

jhä\ 'alyj ich fürchte, k ¿f

hüwe rdjüm-Si jlüto er vermag ihn nicht

j'Vl

j

rohbäntnno bei mal 'an

dass dieses Gut mir vorenthalten wird;

lÀ*

habe l émer töhto min dâhri diese Sache habe

ich mir vom Rücken geworfen

(vom

Halse

geschafft);

( j t ^ j ^ S

207 AS yU—A

f . kitdbi hd$o ho% ména u auwel

'lié miste' drqinno N. hat mir mein Buch g an% (hö\ ména') vorenthalten, obwohl er es erst bloss entliehen hatte; dâr-ii 'a (oder f ) %ätri l ékil das Essen war nicht meinem Geschmack entsprechend; 4>L>- L> JJJO

/ %ädum jim-

bary-lo jdür bijé h-bdbo dem Sclaven steht es an (— er muss) seinem Herrn halten;

¿J j« ...H

fäiidt ssmük 'énd-ne die

fische sind zahlreich (= wdgid oder behjüt) bei uns; j J j L » JlJ \

~ J^X lij dort eiüf min wâra SSörbäk u qäbilt hörme u hyje falit-li hgdghe ich blickte gerade hinter dem (Fenster-)Gitter hervor und gewahrte eine Frau, welche mir mit ihren Augenbrauen quwinkte; Lie där juhdub (oder jheddub) 'alyne er schwatzte uns etwas vor (hédbe Geschwâtç).

208

S 339äd (es ist wiedergekehrt) wird, wie § 271 bemerkt, zur Bildung des Plusquamperfect verwandt. Es drückt häufig unser deutsches bereits, schon aus und kann sich in Geschlecht und Zahl nach dem

Subject richten. Verneint 'äd-ii heisst nicht mehr, nicht wieder.

Häufig

muss äd im Deutschen einfach durch das HUlfszeitwort sein Ubersetzt werden, namentlich wenn es zur Bezeichnung einer Thätigkeit steht, bei der die im Geiste zu ergänzende Idee einer Wiederholung zum Ausdruck gebracht wird (cf. Syntax).

\ ¿k. 'äd nqdda l emer die Sache ist bereits Oilc

r/ß

'ädit säira meine Schwester

H ¿f

beendet;

ist schon

^J J jJ\ ¿ji?

gegangen;

sahan Nivard

ems

mätinno missöq u 'äd nftatam gestern habe ich den Zward-Teller (pers. Ort) erst vom Markte gebracht, und heute ist er schon %erbrochen; t j l j j l l Jli\

L-

O» l

jöm nte tbd tsauwyh ene hafauwidak wenn du es machen willst, so stelle ich dir die Sache frei anheim; ^ Aa

yj> jJl jWissmann

^

mbauwah minlöhküme fe 'umür

l barr mbauwehit- no loh käme Wissmann ist von der Regierung unbeschränkte Macht über das Festland gegeben worden, die Regierung hatihm {diese) unbeschränkte Macht gegeben; ^Lw

jü qauwädt Sürli ich

habe meine Arbeit beendet; mdauwyjnni) mein Kopf schwindelt; ^^Ül

jdauwö%-ni

(oder

Sauwüf-ni

ttaiyq

\eige mir den Weg; J j j> / mal bü%ti mdauwilit-no %ado \öghe u ba o das Gut, welches meine Schwester gesammelt hatte, hat ihr Mann genommen und es verkauft. III. ÄL^JI

L a J j U - J p J j L J%f

häwel 'alyj mhäule

jiba hähi l buete N. trachtet nach mir (widmet mir sein Augenmerk), er will dieses Kästchen; 43Ii f . hahäwil 'alyh 'a qdtlo läkin mä Iqyt-lo feijäqa ich brenne danach, den N. tödten, aber ich habe noch keine Gelegenheit da\u gefunden (feijäke =fekke J ji

= farsa% = firsa = fäqa = nefes = raße)\ i j j hyje näwlitto forrä%it ward jitrauwal}-ha

ihm eine Rose, um daran l)\

Ä>-\aJjI»

riechen;

^

sie Überreichte

^

J ^ j )

¿flau kän miäwerinni ene mä staue kiSäk hätte er mich um Rath

gefragt, so wäre es nicht so gekommen;

¿f

s->\£\ 14*

OjjU

212. 4J0jZ

j

j^S .räwari lüktäb 'an jiüfo f . u jmurto'alyj

ich habe

das Buch verborgen (oder desseto oder läwebto oder yafeto), damit er es nicht sieht und es mir mit Gewalt fortnimmt; beti mräwerätinno na%yl mein Haus ist von Palmen verdeckt; Jü V

^Ijli

j^i

(oder jhädSo) lä bidd jistty

ol

hasyr edübb (oder ersil) f . jqdwelo

(oder jurda) ich werde gehen, um den N.

senden, damit er mit ihm spricht, er wird wohl zustimmen; f . häwat fisskyk N. treibt sich in den Strassen umher; reto mhdwot (oder häjot oder däjor) fi^engel ich sah ihn, sich im Gebüsch herumtreiben; f . hüwöt 'alyh (oder mdürubbo) N ist umgangen (Pass.).

§ 3431

trauwd'ti

Anstrengung erholt? ¿Lp (jL»

mitta'ab?

JJ5

hast du dich von der

\

%dll-ni eglis

etrauwa' qalyl sd-ni 'aijdn lass mich ein wenig sitzen und ausruhen, siehe ich bin müde; 4,1jDt y j ene mitlauwum a hdSe l fö'el

läkin 'ad bu fäit

fäit u tau tünfa'cLSi 'llwäme ich bereue diese That, aber was einmal vorbei ist ist vorbei, und jet\t nüt\t die Reue nichts; ^ i ß

1

^

^ J^

O j\~>

hum säiryn jithawto 'adall erräjoh sie

gingen,

um sich im Abendschatten {u ergehen; « U M J 5 ^ J l ^jäju 1 ¿j» lj ^jwl (Jj» J ttsüwdke tkün qabil ssalä u tau-ni esyr etsauwek qabil min enqod rreq das Sich-die-Zähnereinigen soll vor dem Gebete geschehen, und jetjt gehe ich, um mir die Zähne

reinigen, ehe ich frühstücke;

b > - ^ J U -

gdlis jitsauwd%-ne (oder jistä%-ne N. belauscht uns.

j^S

f.

213

S 344VI. d U C l i ^¿f

¿f^^i

O l ' U ^ ¿ j U U S j U l l lum-

sdra säbhdt rordänät jiträwran mmele sskyk die Esel sind heute früh wie toll (übermOthig), sie wenden sich hin und her, soweit die Strassen reichen; jLiVl

^J (S^

O jli

3_J>I ¿ J J i

jöm dört

enüd tSräwebt welumSäube tö'difil insän als ich schläfrig wurde, gähnte ich, und das Gähnen steckt an; ¿L-lj

Ks- ¿j^j

¿Al^f—

ahsdn-lek titläweh (oder titräwar) 'dnno 'an jrdbyk (oder jhitrek) es ist besser für dich wenn du dich vor ihm verbirgst, damit er dich nicht gewahrt.

s 345VII. ^

jUi

ddarb tüngä^-Si (oder tin%tuf-ii) der Weg

ist nicht gangbar (= mäiei gä{e); ^Jil¿JÄLJd fil die Karawanen folgen sich.

jinsdqan l qawä-

S 346. VIII. Es giebt zwei Formen: 1. die gewöhnlich gebrauchte, welche dem 1. Radical der Grundform regelmässig ein t folgen lässt und welche sich den § 334 gegebenen Lautregeln anpasst, z. B.: Perfect

stä%

aushorchen, Fem. stäyjt, 2. sto%t, Fem. sto%ti etc.

Imperfect. Es lautet immer auf ä. jistä% etc. Imperativ std% etc. Particip mistä%; ebenso mistäb getroffen (vom Tod) etc. 2. die seltenere Form, welche dem 1. Radical der II. Form das t folgen lässt, z. B. Stauwef ansehen, Imperf. 1. eStauwef etc. vm.

JjUl

A^jb*

das Glas gereicht; £ J »

^

hyje mintäwlit- no Ibellur sie hat sich L-

htügt ha elf qöri ich brauchte

214 tausend Dollar; ^AliS- J

mu%täf u muhtäg N. ist in

Furcht (oder mityauwuf) und in Noth;

^y

217 ^ y J cJu^a)! j l j L P ^fc-J> Üp

Jr

»JU> J CJUA. ¿A J J J U \ j J

-J*

3

3 >—'"•«*»» jöm ssef

ba'ado fil mal qdbil min jsaijef u ba'ado %där jsemme 'ydän ssef u jöm msaijef u jbis u jüqta' minno l qadym bu jibqa jsemme ruffe wenn das Getreide noch auf dem Felde steht, bevor es eingeerntet und wenn es noch grün ist, wird es »Halmfrüchte genannt. Wenn es eingeerntet und getrocknet ist und die Ähren davon abgeschnitten sind, heisst es Stroh; ^Jf-J

i^l» lo^»

U^aJj

iaija'üne

ile blädne

b elf rägil sie haben uns mit tausend Mann nach unserem Orte escortirt; yjddämek



jnüfe'o het-innek tsaijör-hum had lumsdire deine Diener taugen nichts, weil du sie all\u milde behandelst; ¿Aöe».

qabil baijit htigg-

tek erweise erst deinen Rechtsanspruch (= wekkid); ^

4jti»

*

AI- mseierillo tefqo a beto ich habe ihm seine Flinte in sein Haus gebracht.

§ 350. 111.

uu

ALmL

f . bdjä'to ijähe %dngri dem N.

habe ich meinen Dolch verkauft; in kän tby'o hessef kän bdjo'-ni ijdh wenn du dieses Schwert (überhaupt) verkaufst, so verkaufe es mir! (Anmerkung, bd' in der I.Form steht, wenn man allgemein von verkaufen spricht; bdja' in der III. Form, wenn man den Verkäufer bezeichnet; bö'to ich habe es verkauft; ssld' jbd'an u jSerjen fissöq die Waaren werden auf dem Markte gekauft und verkauft. «l^btf-

jl^.U

¿LU

J^fc"

¿X*

'endi kädli

ebä eby'o habdxak ijdh kän mohtdgillo ich habe ein Bett, welches ich verkaufen will, ich werde es dir verkaufen, wenn du es brauchst.

218 351-

§ V.

^ij^i

^

ene

mitrajed'H0

wartete ihn so lange, bis er kam;

*(yn jg» ich er\

i ^ «X» tfaijdqtSi ems hatälö' lilktäb 'ose ba'ad l 'oser jüser ich hatte gestern keine Zeit, das Buch durchzusehen; nach dem Schwierig-gewesen-sein (kommt) hoffentlich das Leichtsein (— wird es mir jetzt möglich); J j i j i lass uns frühstücken

O^f

gehen;

tZJ>

ù ¿y

n

h_.aP

flâne tieii-

nit 'öqb min rabbit die N. wurde hässlich, nachdem sie ein Kind

geboren;

ane 'lié mitiaijmillo m'endüäi Sei ich allein lasse ihm Wohlthaten zukommen, er nichts.

w 'lié

sonst

hat

S 352vi. y'SjS

y



jitmâjél-he

¡O



mhü Silum - mäile bü

l merkeb tau was ist das für eine Hin- und

welche das Schiff jetzt

Herschaukelei,

macht?

l yßtfyn nitmäSe ene uflän u %läf dorne nitläja' (oder nitlätt oder nitrdwar) ich und N., wir gingen spazieren, und dann fingen wir an, uns im Laufen zuvorzukommen (um die Wette zu laufen). § VII. ÄK J\ nuyn

¿y

353U ¿jf

mä jungäbo 'äd milumryme

^ j i - l l yjddâm

die Sclaven werden

zurückgehalten

(sind verboten) ; sie werden nicht mehr von der Küste gebracht; jjll

j

j*^

Zu Lande gereist; täq miSSera

ns

(3 P '*

r

mem-

jLju

fil bahr u fil barr es wird \u Wasser und ¿f

(jUa^- U »J^aJI

hd8e l bêt mä jin-

in diesem Hause ist es vor Feuchtigkeit nicht auszuhalten.

219 §

354-

VIII. Neben der meist gebräuchlichen regelmässigen Bildung, deren Vocalisation ebenfalls nach § 334 geht, giebt es eine Nebenform auf y. Vergleiche z. B. : Perfect bta es ist verkauft worden {— bty' = mebju — by) Fem. bta it (= bty'it) Imperfect jübta {— jübty') etc. Particip mubta (= mubty')1 etc. VIII. j j t * ^ l o j * » - htift-lo enthalten ( = mir angeeignet); l

*

l

mälo ich habe ihm sein Gut vorUli

yanger bü misterhenin-nhe hauwi\-ni ijähe ei %dlni

ehtä^-he den Dolch, welchen ich als I f and genommen habe, Überantworte mir [\um Eigenthum), d. h. lasse mich ihn mir aneignen; ^

jm

^y

\ O-li

3

sorqit 'alyh ganger

es wurde ihm ein Dolch gestohlen beargwöhnt ¿y-

u blyt

VIII.)

äneb-bhe

und ich wurde seines (Diebstahls)

(Passiv) (oder mebläi-bhe

= mubtlüb-bhe);



J L j ) f . blt bil qatil — (= thüm) min beläh (oder bälinnöbbo

— tdhminnöbbo)

N. wurde des Todtschlags

beargwöhnt?

— wer be-

argwöhnt ihn?

lyßdum

ylä nessemt-lo heijürhi'alyk u heijetauwei wenn du dem Sclaven freie Hand lässt, so wird er Gewalt über dich bekommen und über die Stränge

schlagen;

esauwfek

¿JhA ¡J^Li-

mnäm mahiäi qtin folge

wolle gefülltes Kissen ich werde dir folgen, lumiähara welches

hatta

mir, damit ich dir ein mit

Baum-

hatly-k

wohin du willst;

du mir gabst, j

tly-ni

\eige;

bü tet-ni ijdhe ge\it-ni

tjf>\

^L»

genügt

^

^¿Jtl» y ä

(oder keflit-ni) mir;

j>-\

das

Monatsgehalt,

I ä ^^»U-

-

min en tbd

j j X T ^^jJÜI j>-\ - J>- -U«Jl AM ^md

^

i j j

U

'endibbo dryje'ala inn kerrdnyt sseijid %urrgo

ich habe keine Kenntniss davon, dass die Schreiber des Sultans abgesetzt (= 'ö\lo) worden sind. bri ist ein sehr häufig gebrauchtes Wort. Es heisst i. wollen, 2. beinahe, nahe daran, sein (mit folgendem Imperfect) (dafür auch dwen): J j h i AIpL I ^ j j ^

hum bófjo jqitlü-ni

sie wollten mich tödten;

fe. mistéSrqele min \öghe bdrit-nü-ii

N. ist ihres Mannes überdrüssig, sie will ihn nicht; ¿f Reinhardt, 'Omini.

¿j jA I j

die

J^Jo

226 ^ L P T S ^ p^j® *

j

btyt

emüt mil fe\a Iqyt näs fiddarb u f\ö'ethum läkin git-ni $ybe we fe\evni ich wäre beinahe vor Schreck gestorben, (denn) ich traf Leute unterwegs und ängstigte mich vor ihnen; es kam mir aber Hülfe und (dann) ängstigten sie (jene) sich vor mir. 3. entspricht es a) unserem es bedarf oder muss ... werden (cf. § 388), dem französischen il faut; z. B.: 'allo het l yjingar lähqin-he l kos hölit (= höljäne) bärje saqäl weil den Dolch der Morgenthau traf, ist er verrostet und muss abgerieben werden; l weled hetinno berbül jibra (= jbä) edeb weil der Junge faul ist, muss er Strafe erhalten; - J£-

ddmu minhiti jsemmeijen mdämö' werden die Augenthränenhöhlen ¿y

y

bü j%6rgen

das, woraus die Thränen genannt;

nnöyda

Ji-b

%attä-ni

laufen,

jlLi* dä/ß

mäiüto mil

merkeb ilessähil der Bootsmann (Capitän) hat mich in seinem Boote vom Schiff bis

Strande übergesetzt ;

^

¿U ^liJü»

J/jl kil hatilqa medennäi-jillek fil 'arie

tritt ein (und) iss, du

wirst für dich im Vorzimmer aufgetischt •Xlf-

nehheju-he

dieses Gerede bis schliesslich

J^J^O

finden;

e

^

häSi l kilme ilyn m'end sseijid sie Hessen Sultan gelangen;

> Jjl\

hä8i ddarb tenehhy-ni lübläd wird mich dieser Weg am Ende ins Dorf bringen?

l^IL. ^

wälitto mrdffije binhefi Sbänhe

seine Mutter hat ihr Kind im Schoosse eingeschläfert; ¡jp* ji)

U ümür l y ädum jdenny - Ine nqüd rreq befiehl dem

Diener, dass er uns das Frühstück vorsetzt;

^Ji-Jo 4ll>- L» ^

mä %allitto jidyjl sie Hess ihn nicht eintreten; J

^aI

^ Jo

m

hü jbekky-ken

y

bü räjüb jridd-Si

singen? ich sehe dich lustig; l %dtra 'ödne nraddy-lü-Si

yif

'öd was macht euch

(Fem.) weinen? was verloren ist, kehrt nicht mehr wieder; mhü jfannyk

hyje

ti-Llju

misterr eSüfek was macht (— lässt) dich L-^wu

^y

^i^j^Jui

Sei jöm je'assör-bne

li'-XP ä

wir werden ihm das

(nächste) Mal nichts wieder hintragen, wenn er uns (solche) Schwierigkeiten macht;

JJ>" ^jP J f j JsjiS

j

^Llit

Ii

Bei muhSe mhaSSäi fil aryi u kill jöm nqaijil tdhthin dieser Weinstock •5*

228 ist an der ( Wein-)Laube gebogen und jeden Tag plaudern wir unter ihm ; had mieffinnek

ijäh Jemand hat es dir

geschenkt.

§ 360. m.

«

1j y J L " V là tbdli bhäbe yallyh jfyb

dich nicht um diesen da, lass ihn verschwinden ^

3 2 ^ f J l

rarrüm-hum

(S-)^

bryt

bekümmere

(laufen);

tegä\i löhnüd wel

jehüd

wenn du die Inder und Juden bestrafen willst,

ihnen eine Geldstrafe auf;

^..V»y

çy

^

- l merkeb heijsdfor 'asor

hawdhi aqauwod eiräli iniä alläh hauhi 'alyh das Schiff fährt Nachmittags ab, ich werde noch Zeit haben, meine Geschäfte beenden . ,7tall

und es hoffentlich noch erreichen (=• haldhqo); y

^ijaL*

U IaJU> y yoddara tsemme l qadyme

2 bü ba'adhe mä

mwähje tindug »yjaddära« wird die Frucht genannt, welche noch nicht so weit gediehen ist, reif {u sein.

$ V.

361.

Perfect teenne sich verspäten, Plur. 3. teeneijo etc. Imperfect jitenne etc. Particip mittnni etc. Infinitiv tennäje jA

hüe mite'alli er befindet sich über hyje mite'allije sie befindet sich über f . mite'allinhum er befindet sich über ihnen (= 'öläjithum) fe. mite'allit-n-hum sie befindet sich Uber ihnen (Fem.) fyn. mite' alljyn-nhum sie befinden sich Uber ihnen (Plur.) hin mite'alljätin-hum sie befinden sich über ihnen (Fem.) ( 3 < J i ) l

^

^Jil«

43eSüfo

lüktäb

mitfassi min mrassubbo l qumme ma' l 'örq ich bemerke, dass dieses Heft durcheinander geworfen ist, wer hat es so durcheinander gebracht, das Oberste \u unterst? ¿•Ll—J

¡Ja*

\

u ^ j L l j o j t , Jyc>-

j

j

^

\

^f

«V>- J^jiöm jdüro jSorbo

heijiüro 'a ba'ad-hum ba'ad kill had heijqül Srdb ul gewäb thinne alläh jisqyk wenn man trinkt (Wein), so raunt man sich gegenseitig

230 (Jeder sagt): trink! tränken!

^Jlij

die Antwort

5jUj_j

j

\

ist dann:

^

¿f

mitserri min Mombei miStra bi\\ utigära (und) hat von Bombay Waaren gekauft, Esswaaren

prosit, möge dich Gott

(Kleinkram);

'S& ubqäle Stoffe,

/•

gäi

N. ist gekommen Luxusartikel und &emg*

^(j*^^*

jitsellä-bhe mämyS kerne ttsilläje mein Schwager tröstet sich mit ihr (findet durch sie Trost), es giebt nichts (besseres) wie die Tröstung; C

\

j

C j i ttmiSiäje $ene waqt rrwäh das Sich— ~ i ergehen ist schön \ur Abendzeit; ^illi ge jitlarra 'alyj er kam und sprach Schlechtes

über mich (Inf. tlorräje); ene mitge\\i

'alyh midden

ich habe mich für

J^a-Jj

elf mä jitharrä - hin mwdlo auf weniger Güter nicht (Inf. thorräi Abschätzung).

§ VI. wärtig;

t*^

'an e%üi ilyn j%dlos

meinen Bruder verbürgt

für ihn), bis er das, was er an Schulden j*Z> U

y>~\ ¿jt-

mmä

(bin haftbar

auf sich hat, regulirt;

^JÄI

¿j* aqall min Beläge

utise'yn

als gj ooo schätzt

er seine

362.

«J^-p-li tfäget hädor ich war gerade (zufällig) gegenj

3

Ji-li

^ U

^U"

jll ^

^

'J%

f . jom ge l wädi tfäge gälis dä/jl l gesor u ha^äh f Häk l mekän u dar jsyh 'alö siyme ene rurqän N. sass gerade, als der Strom kam, in dem Damm, welcher ihn an jenem Ort zurückhielt; er fing an ^u rufen: he! Hülfe, ich bin am Ertrinken; Ajc-J {¿y*-

J ^ j

tläqjo l faryqen

die beiden Parteien

j) uthä\jo

begegneten

jl^-J 'ala l wädi

I ji^/C

u killin ha^e

sich und hielten sich gegenseitig

rby'o ab,

den Strom j b

überschreiten), keiner liess den andern hinüber;

j ^Jü

Jat'-*-

fj^- J j l lûlëd auwei jöljbi

u%làf haijinhad 'a lügdär jiddäke (oder jindki u jitäti das kleine Kind kriecht erst auf Händen und Füssen (zieht sich hin), dann steht es an der Wand auf, indem es sich daran stützt, und geht langsam (oder jittebteb); ^Ijû

»J tau-o jiddä'a jet\t betet er;

-U-Jlj

ene usseijid mitsdmijyn ich und der Sultan haben gleiche Namen (oder hüwe smyji

oder smö kerne smt);

hiiiegre titéâià-li kénnhe na%le dieser Baum scheint mir eine Palme iu sein; ^ j *

V l j ¿M^Lll

nte 'lié jiUäSd-lek

üwdii dir nur scheint es (so), aber das ist es nicht; \ \ jî y>

tS"^^smö'thum

we lié ^

m« w

jitsds%o a'ràfhûm-Si mhü

jqülo %ale nitnäge ich habe sie gehört, wie sie einander zuflüsterten, (komm) lass uns (darüber) im Geheimen sprechen. Von ( j W ist nur der Imperativ Sing, im Sinne von komm gebräuchlich: ta'dli heijd-s dehdê komme (Fem.) auf (von heije) schnell!

S 363VII.

Perfect nBäne sich abwenden etc. Imperfect jinS-ni etc. Particip minSni etc.

ti-lLlÄ o .T Ij ^y

/ haue münglijöm jinStyf luhläl der Horizont

ist entblösst (von Wolken) wenn der Neumond sichtbar wird; ^yülN^y

^

^ f J l»

O^tl»

^Jbl

dderähum mungiljät ei mä

fyhin

Sei minnaqS die Silberstücke sind glatt (abgegriffen), d. h., es ist keine Prägung

auf ihnen;



f . mä jinleqy-lo

söh (oder

rur\) an dem N. ist kein Grund ^u finden {— er lässt sich nicht durchschauen).

S 364VIII. Perfect Sing. 3. btene, Fem. btenit, Plur. btenjo etc. Imperfect jilbt- ni jübtinjen etc. Particip mubtni, Fem. mubtinje etc. ^J»

^Jp

¿Alp J j f ^ j

U ene mür/Jli (oderfil yalwe)

w müktfi 'annek a%dum a nefsi ich bin allein und genüge mir selbst (brauche dich nicht), indem ich für

mich selbst sorge;

ntä mu%tlübhe bist du mit ihr (gan%) allein; A

o

j

J

o

^

¿f

Oil

Jt>-1 J ^ ¿ f -3J

JlU- j^jlw

^y *£• j>-

J Jlä> harymo jom säfran halümryme

rayjello

%öghin bqäder mmä jistekfä-bo ha röqto als seine Frauen nach der ostafrikanischen Küste reisten, Hessen sie ihrem Manne so viel \urück wie ihm \u seinem Lebensunterhalt genügte; U p SterSäijo 'alyne sie waren gegen uns gedungen.

S 365Eine selten gebrauchte Form findet sich von ^ ¿ 9 , z. B.: jß> md ili b i d d e i a t e l l i ~ min estqäda er hat meinen Bruder getödtet, ich muss Rache (gada) an ihm nehmen.

§ 366. Die d o p p e l t schwachen Zeitwörter, d. h. solche, unter deren Radicalen sich zwei schwache Consonannten (wau, je oder Hernie) befinden, bieten keine besonderen Schwierigkeiten. Sie vereinigen in ihrer Abwandlung die Eigentümlichkeiten der Zeitwörter

234 deren 3. Radical j ist, mit denjenigen, welche einen der schwachen Consonanten als i.oder 2.Radical haben resp. sie folgen beiden Arten zugleich. I. Zeitwörter, deren I. Radical J w ist: cf. § 324. Perfect waha, Fem. whit, 2. whet etc. Plur. 3. wahjo etc. damit \u Ende kommen, erreichen Ebenso: wata, watit etc. niedertreten Imperfect jühi, Fem. tühi, 2. Fem. twdhji, 1. auhi Plur. 3. jwahjo, Plur. 1. nühi jüta, tüta, twdtji, auta, jwatjo — nüta Imperativ whi, Fem. wdhji etc. wtd, Fem. wdtji etc. Particip wähi, wahije etc. wdti etc. Passiv. Particip mauhdi, mautäi etc. (Perfect und Imperfect fehlen). tühyhd-Si l'arabyje

min

kiSrit-he

du kommst mit der arabischen Sprache nicht \u Ende, wegen Reichhaltigkeit;

^

¿

ß

'an jwekjen f liXfrdS jage Teppiche treten.

j

¿f

die Hunde weg,

ihrer

süq-hin lükläb damit sie nicht auf die

§ 367huwe jbä jwäii (oder jfettin) alyj läkin mä Iqi'alyj %ille (oder 8emb) bü heijewäSy - bhe er wollte gegen mich intriguiren, fand aber kein Fehl an mir, mit dem er hätte gegen mich intriguiren (können) (Inf. mwäiä).

§ 368. V. tweffe f . alläh jrdhmo N. starb, Gott habe mit ihm Erbarmen.

S 369VI. • 3 J-^

(S^Jt

J

Siarr

jgi

dehde w

jitwdne (oder jitenne oder jita%%ar oder jit'assar oder jübti oder jithagger) fi%rügo das Übel kommt schnell, geht (aber nur) \ögerndfort.

2

§ vii.

35

37°yjdmit ddinje mä tinühi (ei mä jwäh-

' L L'jll

jülo III) mit der Arbeit dieser Welt kommt man nie \u Ende.

§

371.

X. JUjjJl ^ j l L - ^ o J ^

sdhib l bet jistäfe (von ^ j j

mistäfi) Iqo'ed der Hausherr \ieht die Miethe ein; Jujt)\ hasyr estäde (oder estäfe) l qo'ed Ij

JJb l « i J a - V

j U

ich werde

¿f

oder

^¿llwl

die Miethe

einziehen;

j - J l jrJ\ ^ j U - i exäf (oder

etqi) esyr ssauwähil 'an estaube lieget fyhe 'olél mekSüra ich habe Angst nach Ostafrika gehen, damit ich nicht die Krankheit vwebe«. bekomme, denn dort sind die Krankheiten zahlreich.

§

372-

Zeitwörter, deren 2. Radical w ist, z. B. daue schlagen, raue überliefern, begiessen, hewe sich mit Gewalt auf Jemand stürben — \ewe. Perfect Sing. 3. hewe, Fem. hewit, 1. hewet etc. Plur. 3. haujo, 1. hewene etc. Sing. 3.juhwi, Fem. 2. thüji, jidwi, jörwi etc. Plur. 3. jhüjo, jdüjo, jrüjo etc. Imperativ hwi, Fem. hüji dwi, düji etc. Particip häwi, Fem. häwje etc. Passiv-Form swi werth sein, Imperfect jiswe Passiv. Perfect hwi, Fem. hwit, Plur. 3. hüjo etc. (Swi, Plur. 3. Fem. Süjen gebraten werden) Imperfect juhwe, jiSwe, jörwe, Plur. 3. Fem. jraujen etc. Particip mehwäi, Fem. medwäje, matwäi gefaltet Imperfect

j^^jAÜSI »Llrjl



^

had jitryni

towi

hny inSä alldh jkün %er Jemand thut meiner Erwähnung,

mein (rechtes)

Ohr klingt, hoffentlich ist es etwas Gutes; ( j

j Cjjt*

i'^i

236 fläne hewit \öghe milgarren die N. hat sich ihrem Mann an die Kehle gestürmt (feindl.); * L J \

j U - j * hüe häwinno l feleg (an lä jtigri)

[hyje hawitto oder häwit-no) sie hat den Fluss abgestellt; ^ o j* jj ^

Jj

J

^

^

J i ^y dauwit-ni (oder ramhit-ni oder

qalbit-bi) murkäd jöm qrubt m'endhe u hattet 'a waräi sie versetzte mir einen Tritt, als ich ihr nahte, (sodass) ich hinterrücks hinfiel; l

> I i *• j

tit^j--

sauu

y-i'

ehsän w hansauwy-lo welyme thue mir den Gefallen, und lass uns ihm ein Gastmahl machen; J*-> ¿j* ¿f

lohsor jsauweijen

min nesel die Matten werden aus Bast gemacht; ¿¡b

•«-»

o l » J ^ y a n e mrauwübbo (m^aijeninno) biti bil fitrS ubiSSraijät ich habe mein Haus mit Teppichen und Kronleuchtern schön (räwt) gemacht.

238

§ 375III. Perfect

Sing. 3. dwe nach Hause kommen, räwe Fem. äwit, Plur. 3. dweijo, 1. äwene etc. Futur 1. hadwi, 1. eräwi, Plur. 3. hajedjo etc. Imperativ dwi, Plur. dwjo, Fem. dwjen etc. Particip mann etc. O j i

betrog

^y

ti^lc

j^As f . fdwä-ni

mich, ab ich mit ihm spielte;

\JJo

geigen,

jöm dort elaabo

p^.i.P

^

N. hum

däweijo 'änehum bidaue sie haben ihre Augen mit Ar\enei

behandelt;

^JÜl

um

Rath

böS jsörhan

min

Oly

gefragt;

f . mrdjtnno SSe% N. hat den Scheich ¿f j\i J

¿f

¿ f * O "

1

missubh w jedwjen 'asor die Kamele werden von Morgens früh freigelassen und kehren Nachmittags (nach Hause) zurück (= jdüwjen gegen Abend heimkehren); f . dwä-si l bet min %arag (ei regd'Si) N. ist nicht nach Hause zurückgekommen, seitdem er ausgegangen ist.

VI.

§ 376jo jitrdwd-lne inno b%er es scheint uns, dass

er wohlauf ist; ^U (j>1 Jv jitrdjo yjäm

^Jjta

über diese Sache

f habe l emer däro

hat man sich lange

berathen;

L'J

Öj>- ¿AJ jlotl* (jC-l nkdno Snyne mit/ßwjyn yfiwe ddinje wenn %wei verbrüdert sind (als) Brüder dieser Welt; mitsäwje l ard die Erde ist eben.

§ 377VII. (^jJb'l j y b f . n d a u e (tdh) N.fiel

nieder.

§ 378. VIII. Perfect stawe, stauwit sich ereignen, Plur. staujo etc. Imperfect jistwi (Nebenbedeutung: es ist möglich, es geht an = jistüi), Plur. jistüjo etc. Particip mistwi, Fem. mistüje etc.

2

« J I i

39

sauwi he dehde 'an jistuy-

lek tad%yr thue dies sofort, damit du keine Verspätung hast; O J stauwit regfe l'äm voriges Jahr ereignete sich ein Erdbeben;

ene uijäk mistujyn ich und du sind einer

Meinung (iörne saue)-,

J_jl ¿r

J> J j x J ^ ¿f

¿jy

qüwjen lüfläg missjül bü staujen welems die Bäche sind stark

ge-

worden ( = angeschwollen) durch die Regen, welche vorgestern stattfanden;

^Jp

teuwi

Fleisch am Kohlen(/euer);

llaham 'al gemor dämpfe das

j^S

aIu» ^

^julM

SSe% süwi

(oder ge'tl — %luf) min bedlo f . der Scheich, an seine Statt ist N. gesetzt worden; ^j-lb

i jdU »

l

bandera meltüje 'an

tinSro% die Fahne hat sich verwickelt, sie wird doch nicht %erreissen? jN J

* J j-i

mistui Sör (= Salior) mesäjor (= 'al) l

ipädi es ist ein {hoher, ausgehöhlter) Uferrand längs des Flusses entstanden.

S 379X. i j l i » J ^ j Ü A » o t j L - A ^

^sörne

Ai> ^ U

nöqla' nüfte ulqyne fyhe

tfäyß

mistüijät tyqän

l'^ kill

täq kerne rrdha wir gingen, um ein Bienennest auszuheben und fanden darin einen Honigkuchen, der Lagerungen gebildet hatte, jede Lage [so gross) wie ein Mühlstein;

jl^

jistüjen horubät f kill sene f'ömän

iL» J ^ j Olj>-

¿J

jedes Jahr ereignen sich Kriege

in 'Oman; < j f j a J ^ < J L - h a b e

rreggäl

hastüy-lo

\en

diesen Mann werde ich gut behandeln; ¿f J j\ J \ j i l lümwäl rtaujen die Felder sind mit Wasser gesättigt.

240 § ^

JL\

3goO

CJL-U

steésèt minno esä-ni biei

mil keläm ich fühle mich durch ihn beleidigt; er hat mich durch einen gewissen Ausspruch beleidigt. S ^

'aij ermüden; ^

38l-

J ra'a träumen, Fem. rait,

Plur. 3. ra'jo,

1. raene, Imperfect jra, Plur. 3. jraijo etc. C.-- c

(3

^ l » \ ene ljöm mistkadd (oder

ktaddét) f iufli ilyn 'aijèt ich habe mich heute in meiner Arbeit sehr beeilt, (so) dass ich ermüdete;

V

fil meii 'an là tö'je beeile dich nicht im Laufen, sonst ermüdest du; ^i^u

^j^J

i jl^- nhäryje turkod to'jà-ày den ganzen Tag läufst

du, wirst du nicht müde?

haijäk allah möge dich Gott leben lassen (Gruss,* wenn man nicht genau weiss, ob es subh oder mese ist); l j J

raét röje ich träumte (aber ret ich sah).

§

382.

ra sehen, Fem. rit, 1. ret Imperfect Sing. 3. jira, 2. Fem. treiji, 1. èra, Plur. 3. jraijo J rèt-hum gäijyn ich sah sie kommen.

§

383-

ge kommen, Fem. git, 2. gyt, Plur. 3. gaijo, Fem. gaijen, 2. gyto, Fem. gyten, 1. gyne Imperfect Sing, jgi, Fem. tgi, 2. Fem. tügji, 1. egt, Plur. 3. jügjo, Fem. jügjen,

2. tugjo, F e m . tügjen, 1. ngi

Imperativ fehlt, dafür ta'äl ( = Abk. taa) Particip gài, gàje etc. Infinitiv mgyj oder gaijé

241

l'L

L

'ageb md gd-ne 4*juJI

bar, von ihm ist keine Antwort gekommen; ^ßti

gewäb minno sonderj»-

^ min ehsdnek %abbór-ni bisse'a kern tgi sei so gut und sage

mir, wie viel Uhr es ist; tgy-ii

ssea

l*JU»

es ist noch nicht 5 Uhr;

yams

homme mbdrha gestern

Abend bekam

bd'adhe

^il®. ich

gdjit-ni

Fieber; ¿ L ^

min hén geijén-n-ek {= gdjätinnek)\

juN

yjüt woher sind dir Briefe

(¿V

J^

—V

¿j.

J o b

gekommen?

hèn gä-k

l wega'

— gdjtnni fil ren\ wo hast du den Sehnten; ? — In der Backe habe ich ihn;

Uj ^

u dewd-ni

(jU-

sieh den Schuft,

^I^jlÌ-I

òJ^I

Süf lyjzbyS

gd-nimóqfi

er kam mir von hinten und schlug md-lkum

gytü-ni

defa'a

wahde

mich; wieso

kommt ihr alle auf einen Stoss \u mir? ( = ein Mal); j W jöm buqto gd-ni A^ajiII

harr als ich es kostete, fand

llA ¿j*

^j»

ich es süss;

*JUi

ba'ado jgi mhü min hene ilyn lumqyda

weit ist es noch 1 von hier bis \um j Js u cf ^y™

Landhaus? ^

jv^i

1 \

j)

j u lau tügjo ntuw tek te'agfo

'an trümo tsaujo ieijyj

J p ¡jv

j

Surty-

und wenn auch du und deine Sipp-

schaft kämen, so würdet ihr unfähig mögen;

wie

sein, etwas gegen mich \u ver-

habe l ekil mä jgi 'alyj dieses Essen

behagt ( b e k o m m t ) mir nicht; j — i ^ ^ju ( J L A hä8e jgi mhü jiswe wieviel wird dies werth sein? J l k Y O ^ j j j j ^LtM ssäjor we\en

88eheb u gé %amse u ' äiryn

miSrqäl der

wog das Gold, und es ergaben sich 25 mi&qäl; Sdib N. ist grau geworden Reinhardt, 'Omäni.

(= iäjub)\

Goldarbeiter

Li ^ ^^Ll

OU»jg

ji^i

f . ge

^

méte

242 gdjdt 5j

löhrym

hähyle wann sind diese Weiber gekommen ? Jgo

¿«L^

sy jgyk

j f - J>- mhü he? torfi gurgur

dich

erkälten?

eirab qdhwe md jgy-ni

¿fej

¿f

bin müde vom Hinkam

U ä^¿i

und Hergehen;

Fuss;

^

^ S

¿f j

dich abholen;

min sört l wiläje

i VjH

n^én 'ab méte

mgyj-he

< (J,^^1

O ¡ j *

0

^{j

^ ebrä-kum

tügjo

ma'i

jgy-H

biéBnén-kum

gdje bijähe da kommt sie mit ihr;

Jk

¿le

gé u qäl hasauwi u ad sauwdh

der gekommen

¿j+S-

und gesagt:

sene reiste;

marra

ich hd-he

j :

J-Cf

wer hätte wohl je

Ich werde

ç j J l l jöm ma'ne fiji

nâti iia or jrammis-ne bei uns ist heute Fest, holen wir den Sänger, auf dass er uns den Abend verbringe; ene mätübbo = gäibinno ich habe es gebracht; min tä-bo (oder gäbo) hene häSe wer hat dies hierher gebracht? ty-li ijäh gieb mir es (= ty-bo = tyb-li ijäh = gyb-li ijäh)] I * y a i j jjuJU- j

(ju'l« pA hum mätijyn %Sem (oder fre%a)

w gälsyn jraqqasühe sie haben eine Dirne gebracht und lassen sie vor sich tanken; iiöhwäha bü täte min Ibofdäd rër maugüde hene das (dünn geschlagene) Metallblatt, welches von Bagdad gebracht wird, ist hier nicht haben. S 387vu. j ^ L i l

j

¿f.¿Ii

U

lukläb mä jintä-tä-bhin

filmesägid die Hunde dürfen nicht mit in die Moscheen gebracht werden.

246 §

3

88.

be wollen (— bara) nur im Imperfect gebraucht. 4-Ua J J ji> sagen? ( J ^ jbaijü-lo

tbd tqül-li mnlbe willst du mir ein Räthsel

mhü tbä-li was willst du (von) mir?

(= bdrjyllo)

J i

was wollen sie von ihm?

3 .¿Jl

Äij

mhü ^Zc*

LT

^J

jöm tbd titkellem %dlli

rqdbtek kerne rdqbit l be'yr u qys-he l hdrge qabil wenn du sprechen willst, so lasse deinen Hals (so lang sein) als den des Kamels ( = lass dir nichts Unüberlegtes entschlüpfen) und wäge die Rede $uvor; Igidrän jbaijen der Tünchung mit Kalk;

Ihäm binnöra die Mauern

Ü \JJL\ bedürfen

tbaiji ddüyj riibe willst du

J

(Fem.) eine Wasserpfeife rauchen? Analog der 3. Pers. Imperfect von ^ o cf. § 358, 3 wird dieselbe Person von

sehr häufig im Sinne unseres bedürfenfranz.

il faut

z.B. Ältj IJ I > IJULM Wabe tba jöm \e»e les jöm nöhs das (absichtliche zu Schröpfzwecken) Aufschneiden (der Haut) rnuss an einem schönen (— glückbringenden) Tage, nicht

verwandt,

an einem unglückbringenden

Tage geschehen;

öJJf-

¡ J ? ^

Sei höd f y hömde jbd %däm dieser Wasserbehälter (Bassin) enthält Schlamm, er muss bearbeitet werden; J L P

J

treken &