Wasserkraftanlagen: Band 1 Planung, Grundlagen und Grundzüge 9783111362960, 9783111005751


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German Pages 124 [144] Year 1955

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Inhaltsverzeichnis
B. Planung und Ausbau
G. Beispiele ausgeführter Wasserkraftanlagen
Schrifttum
Sachverzeichnis
Front Matter 2
INHALTSVERZEICHNIS
Geisteswissenschaften
Naturwissenschaften
Technik
SAMMLUNG GÖSCHEN / BANDNUMMERNFOLGE
AUTORENREGISTER
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Wasserkraftanlagen: Band 1 Planung, Grundlagen und Grundzüge
 9783111362960, 9783111005751

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SAMMLUNG

GÖSCHEN

BAND

665

W A S S E R K R A F T A N L A G E N

Professor Dr.-Tng. Dr. tedin. h. c.

ADOLF

LUDIN

Ebrensenator der Techn. Universität Berlin unter Mitarbeit von

Dr.-Ing. W I L H E L M

BORKENSTEIN

I PLANUNG G R U N D L A G E N UND G R U N D Z Ü G E Mit 60 Abbildungen

WALTER DE GRUYTER & CO. vormals G. J . Göschen'sche Verlagshandlung • J . Guiteniag, Verlagsbuchhandlung • Georg Reimer • Karl J . T r ü b n e r • Veit & Comp.

B E R L I N 1955

Alle Rechte, einschl. der Rechte der Herstellung von Photokopien und Mikrofilmen, von der Verlagshandlung vorbehalten Die Ausgaben von 1913 und 1920 des Göschenbandes 665 wurden von Theodor Rümelln, die Ausgabe von 1929 von Felix Bundschu bearbeitet

Archiv-Nr. 1106 65 Satz und Druck von Rudolf Wendt KG., Berlin N65 Printed in Germany

Inhaltsverzeichnis A. Grundlagen 1. 2. 3. 4.

Energiequelle Wasser, ihre Erschließung Grundbegriffe und Maßeinheiten Fallhöhe Wassermenge 1. Abflußvorgang 2. Beobachtung des Abflußvorganges 3. Bestimmung der Wassermenge 4. Hydrographische Auswertung der hydrologischen Beobachtungen 5- Dauerlinien a) Allgemeines b) Mittelwerts-Dauerlinien

Seite

5 7 11 13 13 16 18 18 20 20 22

B. Planung und Ausbau 5. Die verschiedenen Arten der Wasserkraftanlagen . . . . 1. Die einzelne Wasserkraftanlage 2. Wasserkraftsysteme, Gesamtausbauten 3. Niederdruckanlagen 4. Mitteldruckanlagen 5. Hochdruckanlagen 6. Speicherkraftanlagen 7. Pumpspeicherwerke 8. Kleinwasserkraftanlagen 9. Gezeitenkraftwerke oder F l u t k r a f t w e r k e 6. Grundfragen der Planung von Wasserkraftanlagen . . 1. Der Ausbaugrad 2. Der Ausbauumfang a) bei Nieder- und Mitteldruckanlagen b) bei Hochdruckanlagen 3. Der Speicherausbaugrad 7. Wasser- und Energiewirtschaft 1. Bedarf und Dargebot 2. Energiewirtschaftliches Redinen a) Unterschied Leistung und Energie 1

23 23 26 27 31 32 34 35 37 39 41 42 42 43 44 45 46 46 47 47

4

b) Vergleich von Bedarf und Dargebot c) Mittlere Jahresleistung d) Eine wichtige Kennziffer 3. Betriebs- und Ausbaupläne a) Leistungsplan b) Eneigie- und Wasserhaushaltsplan 1. Summenganglinien 2. Ausbeutelinien f ü r Großspeieherwerke . . . . 4. Einsatz der Wasserkraftanlagen a) Laufwerke b) Sdhwellbetrieb c) Durchlaufschwellbetrieb d) Langspeicher e) Verbundwirtschaft 8. Wirtschaftliche Verhältnisse der Wasserkraftanlagen 1. Anlagekosten 2. Jahreskosten 3. Einheitsanlagekosten 4. Energieeinheitskosten 5. Die wirtschaftliche Ausbaugröße 6. Einfluß der Benutzungsdauer 9. Wasserrecht und -Verwaltung 1. Wassergesetze a) Deutschland b) Ausland 2. Konzessions- oder Verleihungsverfahren

Seite 47 4.8 48 49 49 51 51 53 56 56 57 58 60 62 64 65 66 68 69 70 73 75 75 75 76 77

C. Beispiele ausgeführter Wasserkraftanlagen 10. Der Innausbau und das Staukraftwerk Simbach-Braunau 11. Das Wehrpfeilerkraftwerk Lavamünd in der Drau . . 12. Das Wehrschwellenkraftwerk Pitzling im Lech mit Rohrturbinen 13. Das Talsperrenkraftwerk Genissiat in der Rhone . . . . 14. Das Kanalspeicher-Kraftwerk Deichow am Bober . . . . 15. Das Unterstollen-Kraftwerk Harspränget am Luleälv in Nordschweden 16. Die hochalpine Hochdruckanlage Handeck II 17. Die Schluchseewerke Schrifttum Sachverzeichnis

78 85 88 92 95 102 107 113 123 124

A. Grundlageh 1. Energiequelle Wasser, ihre Erschließung Iii der Natur tritt das Wasser in verschiedener Weise als wichtiger Energieträger auf. In den Wildbächen, Flußläufen und Seen verfügt es, unter dem Einfluß der Schwere im -natürlichen Kreislauf wieder dem Meere zustrebend 1 ), über potentielle und kinetische Energie, die wir als Binnenwasserkraft bezeichnen. In den Gezeiten (Ebbe und Flut) und den Wogen des Meeres bieten sich gewaltige kinetische Energien dar. In den Temperaturunterschieden verschieden warmer Meeresströmungen oder Meeresschichten ist potentielle thermische Energie vorhanden 2 ). Während die Ausnutzung dieser verschiedenartigen Meereskräfte heute über theoretische Untersuchungen und P r o j e k t e wegen ihrer Kostspieligkeit und technischen Schwierigkeit kaum hinausgekommen ist, hat die Nutzung der Binnenwasserkraft seit der Entwicklung der elektrischen Kraftübertragung (Laufen-Frankfurt 1891) großen Umfang und hohe wirtschaftliche Bedeutung gewonnen. Binnenwasserkraft oder kurz: Wasserkraft schlechtweg, ist an das Vorhandensein einer. Fallhöhe, d. h. eines Spiegelhölienunterschiedes in einem Fluß oder Bach gebunden. Der freie Fluß verbraucht seine Fallenergie unnütz, oft sogar schadenbriijgend, restlos in der Überwindung Vgl. S. Göschen B d . 960 D r e n k h a h n , K r e i s l a u f des Wassers und Gewässerkunde. 2) Nizery, A. Nouv. recherches sur l ' é n e r g i e thermique des mer6. Mém. Soc. I n g . de F r a n c e fase. 11/12 1947. Claude, G. L ' u t i l i s a t i o n de l ' e n . therm, des mers. G. Civ. 11. 12. 1926 ff. 1927, 1928, 1929. B r a u e r , D e u t s d i c Wasserwirtschaft 1926 S. 49.

6

Grundlagen

der Bewegungswiderstände seines rauhen und unregelmäßigen Bettes. Der Wasserkraftausbau setzt diese nutzlosen Fallverluste auf ein unvermeidliches Mindestmaß herab, indem er dem fließenden Wasser ein weiträumiges, regelmäßiger geformtes und von ebenmäßigen Wandungen eingefaßtes Bett schafft und die dadurch eingesparten Fallhöhen an geeigneten Stellen zu Fallstufen und Kraftwerken zusammenfaßt, in deren Turbinen und Stromerzeugern die ersparte hydraulische Energie in mechanische und elektrische umgewandelt wird. Für die Schaffung der Fallstufen gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Maßnahmen (Abb. 1):

Abb. 1: Stauung (1) und Senkung (2), Umleitung (3)

1. Stauung und Senkung des Wasserspiegels im natürlichen Gewässerbett (Abb. 1, Fig. 1 und 2). 2. Umleitung des Triebwassers in seitlichen oder Flußsdileifen-abschneidenden Kanälen oder Stollen (Abb. 1, Fig. 3).

7

Grundbegriffe und M a ß e i n h e i t e n

Beide Maßnahmen werden oft nebeneinander in vielseitigen Kombinationen angewandt, wie Abb. 2 als Grundschema der allgemeinsten Ausbauform einer Wasserkraft andeutet 1 ). Ausbaustrecke —

FtuB

^ \Stmshi Zuleitung r . r t V

Umleitungsstrecke I kran-\ Ableitung \ Senkung* " T W l " *\"str. *

I Umleltungs:Ausmündgi

- Hf • ^ c k -

Abb. 2: Allgemeines Grundschema einer Wasserkraftanlage

Die Vielheit der naturgegebenen morphologischen, geologischen, hydrologischen und klimatischen Vorbedingungen und der Umweltverhältnisse (Siedelung, Verkehrslinien, Geländenutzung) machen jede Wasserkraftanlage zu einer individuellen Schöpfung. Dies erklärt die außerordentliche Mannigfaltigkeit der Ausbauformen der Wasserkraftanlagen schon innerhalb eines einzelnen Landes und um so mehr von Land zu Land, wofür Teil C einige Anschauungsbeispiele bietet. 2. Grundbegriffe und Maßeinheiten Die ideelle Energie oder das ideelle Arbeitsvermögen einer Wasserkraft — gegeben durch die Komponenten Wasserfülle (Volumen) V (m 3 ) und Fallhöhe H ( m ) — ist Ei = r V - H ( m t ) (1) (}' = spez. Gewicht des Wassers = 1 t/m 3 , daher im folgenden nicht mehr mitgeschrieben). ') Ludin, W a s s e r k r a f t a n l a g e n , Springerverlag

1934.

8

Grundlagen

Wird statt der Wasserfülle V die bei ihrem gleichmäßigen Abfluß in t-Sekunden sich ergebende sekundliche Wassermenge (im weiteren kurzweg: Wassermenge genannt) 1 ) Q = Y/t (m 3 /s) betrachtet, dann ist die von ihr sekundlich geleistete Arbeit oder ihre ideelle Leistung: N¡ = Ej/t = V / r H = Q H (mt/s) (2) In den Triebwasserzu- und -ableitungen und besonders in den Wasserkraftmasciiinen (Turbinen) entstehen durch Reibung, Stoß, Wirbelbildung Fallhöhenverluste, so. daß von der ideellen Leistung N¡ nur ein Bruchteil (N) nutzbar bleibt. Man bezeichnet das (mit der Zeit und der Betriebsbelastung wechselnde) Verhältnis N/N¡ = r¡ (3) als Gesamtwirkungsgrad der Wasserkraftanlage. Sein Durchschnitt innerhalb einer gewissen Betriebszeit ist: nm = E / E ; " (3 a) Außer dem Gesamtwirkungsgrad interessiert, und zwar mit Rüdtsidit Mnfhnto-O.-W.

a u f

d i e

6e"

¿ w y g / w ^ g I

schäftsübliche, - ^allhMenrerlus/ vertragliche v üf Leistungsgarantie des Turbinenlieferany¿ ten, besonders der Turbinen2g_Jpergiclinie wirkungsgrad. •mlhverki-UM E r , wird sinngleich dem GeKrafhrerk samtwirkungsAbb. 3: Werk- und Nutzfallhöhe grad aus der ideellen, der Turbine zugeführten Leistung Nrn und der an der Turbinenwelle abgenommenen medianischen Leistung Nx berech*) lidi. falle was

S e i t E y t e l w e i n 1818 im g e s a m t e n deutschen S p r a d i g e b i e t so K e b r ä u d i D I N 4049 will d a f ü r „ A b f l u ß " ( m 3 / s ) u n d f ü r d a s v o n u n s a l s W a s s e r b e z e i c h n e t e a b s o l u t e V o l u m e n „ W a s s e r m e n g e " (in 3 , h m 3 ) e i n f ü h r e n , wir aus h i e r n i d i t n ä h e r d a r l e g h a r e n G r ü n d e n l e i d e r a b l e h n e n m ü s s e n .

Grundbegriffe und M a ß e i n h e i t e n

9

n e t . I n p r a x i w i r d in d e r R e g e l v o n d e r l e i c h t e r m e ß b a r e n Leistung „ab S t r o m e r z e u g e r " ausgegangen, aus d e r die „ W e l l e n l e i s t u n g " d e r T u r b i n e NT u n t e r B e r ü c k s i c h t i g u n g d e r zu L a s t e n des S t r o m e r z e u g e r s g e h e n d e n mechanischen und elektrischen Leistungsverluste errechnet wird. Die ideelle Leistung der T u r b i n e wird n o r m e n g e m ä ß aus d e r Nutzwassermenge Qn und der Nutzfallhöhe beredinet. H i e r b e i ist als N u t z f a l l h ö h e d e r H ö h e n u n t e r s c h i e d d e r Energielinie1) vor und hinter der Turbine einzusetzen ( A b b . 3). Die N u t z l e i s t u n g a n d e r T u r b i n e n w e l l e ist d e m n a c h NT = J?T ' Qn'HN (mt/S) o d e r in d e n n e b e n e i n a n d e r ü b l i c h e n stungseinheiten k W und PS:

technischen

• Qn• H„ (kW) bzw. 13,3 ' j j t ' Q H ' H , , (PS)

(4) Lei-

N T — 9,81

(5)

Abnahmemessungen ergeben f ü r neuzeitliche Wasserturbinen jeder Bauweise Höchstwerte des Wirkungsgrades von 0,85 bis 0 , 9 5 j e n a c h Größe.Der Wirkungsgra.d e i n e r Wasserturbine s c h w a n k t im Betrieb mit ihrer Beaufschlagung und, da die Abb. 4: Wirkungsgrad von Wasserturbinen, elektrische abhängig von der Beaufschlagung Stromerzeugung das E i n h a l t e n einer b e s t i m m t e n D r e h z a h l verlangt, auch m i t d e r F a l l h ö h e 2 ) . A m w e n i g s t e n e m p f i n d l i c h s i n d in ') s. Sammt. Goschen B d . 397 H y d r a u l i k u n d u n t e r 3. im ( o l g e n d e n . -) s. Samml. G ö s d i e n B d . 541/542 W a s s e r t u r b i n e n .

10

Grundlagen

diesen Hinsichten die Kaplan- und Peltonturbinen (Abb. 4). Als guten Betriebsdurchschnitt kann man für Berechnung der Jahreserzeugung mit Vt = 0,85 bis 0,9 rechnen. Dann hat man N t = 8,3 bis 8,7 • Q„ • Hn (kW) = 11,3 bis 12 Qn'Hn (PS) (6) Die elektrische Nutzleistung ab Stromerzeugerklemmen oder ab Umspanner hochspannungsseitig ergibt sich durch Hinzufügung der entsprechenden Wirkungsgrade: Stromerzeugerleistung Nstr = 9 , 8 • w

• mu- • Qn • Hn

(kW)

(7)

Umspannerleistung Nu

=9,8->7T-w?u-Qn-Hn

(kW)

(8)

für Stromerzeuger ist bei Normallast i^str. max = 0,90—0,975 im Durchschnitt tjstr. max = 0,85—0,96 für Umspanner ist bei Normallast r]a max = 0,97—0,985 im Durchschnitt tju max = 0,92—0,975 Für überschlägige Ermittlungen kann genommen werden Turbinenleistung NT = l l ' Q n ' H n (PS bzw. (9) rd. 8'Qn'Hn (kW) Stromerzeugerleistung N s t r =7,5' Qn "Hn (kW) (10) Das elektrische Arbeitsvermögen eines Speicherbeckens mit dem Nutzinhalt V, dessen Schwerpunkt um Hs (m) über dem Unterwasser der Turbinen liegt, ist ab Umspanner (mit 1 kWh = 367 mt) annähernd: EU = 1-V'Hs'^T^Str^u-1/367 (11) und bei Mittelwerten der Wirkungsgrade 0,825-0,9-0,97 2 E" = V ' H s ' 3 6 T " ^ = 1ÖÖÖ ' V ' H s ( k W h ) ( 1 2 ) Gebräuchliche wirtschaft:

Maßeinheiten

der

Wasser-

und

Energie-

Fallhöhe

11

1 000 000 kW = 1 000 MW (Megawatt) = 1 GW (Gigawatt) 1 000 000 kWh = 1 GWh 1 kWJahr = 8 760 kWh; 1 m3/s = 31 536 000 m3/Jahr.

Nach den Gleichungen 4 und 11 ist die Nutzleistung und damit auch das Jahresarbeitsvermögen einer W K A bestimmt durch die Faktoren Wassermenge» Fallhöhe und Wirkungsgrad. Die richtige Ermittlung der zwei ersten dieser Größen durch sorgfältige Vorarbeiten geodätischer und hydrologischer Natur ist f ü r die zu treffende Beurteilung des Wertes und der Ausbauwürdigkeit der geplanten Wasserkraftanlage wichtig. 3. Fallhöhe Fallhöhe ist normengemäß 1 ) der Höhenunterschied der Wasserspiegel zweier Querschnitte eines Wasserlaufes in Meter (geodätische Fallhöhe); Gefälle ist die auf die Länge der betrachteten Flußstrecke bezogene Fallhöhe (i = H : L). • Abb. 2 zeigt schematisch die allgemeinste Gliederungsl'orm einer Ausbaustufe. Die Gesamtfallhöhe (auch Rohoder Bruttofallhöhe genannt) ist der Wasserspiegelunterschied zwischen Anfang und Ende der Ausbaustrecke. Ihre Unterteilung in Stau-, Umleitungs- und Senkungsstrecke mit den entsprechenden Teilfallhöhen kann durch Wegstreichen einzelner Abschnitte allen praktisch möglichen Ausbauformen angepaßt werden. Durch streckenweisen Abzug der Fallhöhenverluste (H w ), die nach hydraulischen Formeln errechnet werden 2 ), erhält man mit H n = H — H w aus der Gesamtfallhöhe (H) die verfügbare Umleitungsfallhöhe, Kraftwerksfallhöhe und schließlich die (Turbinen-)Nutzfallhöhe (Abb. 3), das ist: die verfügbare Kraftwerksfallhöhe vermindert um die Fallhöhenverluste im Kraftwerkseinlauf und in der Turbinenrohrleitung und vermehrt um die Differenz der Geschwindigkeits' ) DIN 4048. *) S a m m l . Göschen Bd. 397 H y d r a u l i k .

12

Grundlagen

höhen des oberen und unteren Endquerschnittes der Turbinenanlage J H V = (v 2 e — v u 2 )/2 g. Im jährlichen Betriebsablauf treten F a l l h ö h e n s c h w a n k u n g e n auf. Ihre Hauptursachen sind: Absinken des Oberwassers unter Stauziel — bei Speicherwerken oft sehr bedeutend — und Ansteigen des Unterwassers infolge Überstauens des Stauziels beim Unterlieger oder, naturnotwendig, bei Zunahme der Wasserführung des Flusses. (Die größte Fluthöhe, Anstieg Hfi des HHW über MNW, pflegt in Mitteleuropa 6 bis 10 m nicht zu überschreiten, während in Südamerika und Afrika Werte wie 15 bis 20 m gewöhnlich und solche bis zu 40 m örtlich vereinzelt vorkommen.) Die Rückstauanfäjligkeit einer WasserkraftanJage läßt sich an der auf die Fluthöhe bezogenen Nutzfallhöhe bei MNW = H'„ = Hn/HFi bemessen. Ist H' n ^ 1, so verschwindet die Nutzfallhöhe zeitweilig ganz (Neckar-, Main- und Weserkraftwerke). Kanalkraftwerke erleiden um so weniger Einbuße, je größer die Umleitungsfallhöhe im Verhältnis zur Gesaintfallhöhe und zur Fluthöhe des Flusses äst (W. A. Deidiow a. Bober, Abb. 12c). Die oberen Stufen einer Kanaltreppe (Abb. 14) verspüren keinen Hochwasserriickstau. Talsperrenkraftwerke ohne längere Umleitung verlieren relativ besonders stark an Fallhöhe mit absinkendem Stauspiegel. Hochdruckanlagen als ausgesprochene Umleitungskraftwerke mit Erfassung sehr großer Fallhöhen sind am wenigsten empfindlich gegen Fallhöhenänderungen infolge Absinkens des Beckenspiegels oder Ansteigens des Unterwassers, ihr Druckabfall zwischen Stillstand und Vollast und vollem und leerem Becken ereicht aber doch infolge der wirtschaftlich notwendigen hohen Fließgeschwindigkeiten und Druckverluste in Druckstollen und Stahldruckrohren z. B. im Dixencewerk (Wallis) bei H = rd. 1740 m i. g. rd. 8 % dieser Gesamtfallhöhe.

Wassermenge

13

4. Wassermenge 1. A b f l u ß v o r g a n g 1 ) Die Wasserkraftnutzung erfaßt mit seltenen Ausnahmen 2 ) unmittelbar nur den oberirdisdien Zweig des Abflußvorganges, durch Entnahme des Wassers aus Flüssen und Seen. F ü r deren Wasserreichtum sind bestimmend: Größe und Ergiebigkeit des Niederschlagsoder Einzugsgebietes FE (km 2 ). Das erstere wird von den orographischen Wasserscheiden, das letztere von den manchmal aus geologischen Gründen davon abweichenden hydrologischen Wasserscheiden begrenzt (Abb. 5). Ein f ü r VergleichungsorognptMaeltt MMSfichetd* zwecke besonders ftjrtfroJcgtW WoiMruntidt geeignetes Maß der Ergiebigkeit sind die Abflußspende (q l / s k m 2 ) , das ist die auf die Flächeneinheit des Abb. 5:

Einzugsgebietes Orograflsche und hydrologische Wasserscheide bezogene Abflußmenge (Q m 3 /s) und deren auf bestimmte Zeitabschnitte (meist J a h r e und Jahresreihen) ausgedehnten zeitlichen Mittelwerte q = Q/FE; Mq = MQ/FE. Die Stärke und der zeitliche Verlauf des Abflusses werden in erster Linie durch die Höhe der Niederschläge, ihre zeitliche Verteilung und ihre, temperaturbedingte, Form (Regen, Schnee) bestimmt. Von wesentlicher Bedeutung sind daneben die „Gebietseinflüsse": Verdunstung, Vegetation, Durchlässigkeit des Untergrundes f ü r Versickerung, unterirdische Wasserführung und Speicherung, Vorkommen von gleichfalls als Speicher wirkenden Seen und Gletschern. *) e. S a m m l . Waasers. 8

)

Güsdicn

Bd.

Grundwasserkraftwerk

54 M e t e o r o l o g i e Engelberg/Sdiweiz.

und

Bd.

960

Kreislauf

des

14

Grundlagen

Auf Höhe und Dauer der H o c h w a s s e r e r s c h e i n u n g e n haben daneben besonders noch die Geländeneigung,- die G r u n d r i ß f o r m des Einzugsgebietes u n d die Gliederung des Gewässernetzes starken Einfluß. In Tabelle 1 sind f ü r einige deutsche Flußgebiete Kennwerte f ü r Niederschlag u n d Abfluß zusammengestellt, um eine Anschauung der vorkommenden Unterschiede und Ähnlichkeiten zu vermitteln. Tab. 1. Jahres-Niederschlags (hjj)-, Aibfluß (h^)- und VerJusthöhen (hy), Abflußbeiwerte und Abflußspend«n von deutschen Flüssen 1 ). Flußgebiet

Elbe Saale Weser Rhein Main Mosel Donau Hier

Meßstelle

Einzugsgebiet km 1

AbflußAbflußspende ^ei1/s • k m ! wert h y h ^ / h j j MNq Mq MHq

Mittl. Jahreshöhe in mm h]) E n e r g i e - u n d

Wasserhaushaltsplan

]. S u m m e n g a n g l i n i e n Bei Jahresspeicherung (Talsperrenbetrieb) m u ß die zeitliche Gangfolge von Bedarf und Dargebot berücksichtigt werden. Dazu sind Summenganglinien, d. h. Ganglinien der f o r t l a u f e n d zu bildenden Summen ( V i ) des v e r f ü g b a r e n Zuflusses (Qi) und des aus dem Energiebedarf und der Nutzfallhöhe zu berechnenden Wasserb e d a r f s (QB, S u m m e n : VB) aufzuzeichnen und miteinander zu vergleichen. Der leichteren Lesbarkeit halber ü b e r t r ä g t m a n neben- oder hinterher die Ergebnisse in die leichter lesbaren Ganglinien der Tagesleistungen oder -wassermengen Ni (Qi) (Abb. 29). Die in Dekaden oder auch Monaten fortschreitenden Zuflußsummen rechnet man auf Grund einer Liste der täglichen Werte Qi aus (Rechnungseinheit ist dabei (ms/s) X 1 Tag!) und trägt sie (Abb. 21) über eine Zeitachse, des erzielbaren größeren Maßstabs halber, in sdiiefwinkligen statt rechtwinkligen Koordinaten 1 ), so auf, d>aß der, die langjährig geraittelte Jahreszuflußfülle MVi darstellende Strahl waagrecht verläuft (man erhält dieselbe Linie durch Auftragung der Unterschiede (Vi—MVi) in rechtwinkligen Koordinaten 1 ). Die benutzten Grundlisten Qi sollten einen möglichst Langen Zeitraum umfassen (mindestens 10 bis 20 Jahre). Die Summenganglinie der Bedarfswassermengen erhält man in ' ) L u d i n , N i e d e r d r u d e w a s s e r k r ä f t e , D i s s e r t a t i o n , K a r l s r u h e , 1910.

Planung und Ausbau

52

ähnlicher Weise. Zur Umwandlung der in einer Liste zu summierenden täglichen »der wöchentlichen Energiebedarfswerte (kWh oder mittlere kW) in Bedarfswassermengen (QB) führt WqssgrfuLlg hmJ

Monatt

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3

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7

S 10 3h

64

P l a n u n g und Aushau

Bei Großspeicherkraftwerken wird die jeweils nach Zufluß und Speicherinhalt zur täglichen Verarbeitung bestimmte Energie unter entsprechendem Leistungseinsatz im Belastungsdiagramm untergebracht. Der Großspeicher dient dann zugleich als Schwellbecken für die sich dabei ergebende Tagesspeicherung. Pumpspeicherwerke vermögen in IV2 bis 3 Minuten vom Pumpbetrieb zur Stromerzeugung überzugehen. Diese von keiner anderen Kraftquelle erreichbare schnelle Einsatzfähigkeit macht sie mit ihren leicht erreichbaren hohen Maschinenund Werkleistungen zur bevorzugten Momentanreserve; bei einigermaßen günstigen örtlichen Bauverhältnissen sind sie auch kostenmäßig sehr vorteilhaft. Wärmekraftwerke werden heute überwiegend als Grundlastwerke eingesetzt, u. a. weil die neuzeitlichen Höchstdruckdampfkraftwerke unter stark wechselnder Belastung der Kessel sehr leiden und ihre hohe Betriebswirtschaftlichkeit nur bei gleichmäßiger Dauerlast entwickeln. Im Lastbild werden sie über den Laufwerken eingesetzt, wobei ungenügende Nachtbelastung oft durch Stromäbgabe an Pumpspeicher ergänzt wird, weil der dafür zusätzlich erforderliche Brennstoffaufwand relativ sehr gering ist. 8. Wirtschaftliche Verhältnisse der Wasserkraftanlagen Bei Planung und Entwurf einer Wasserkraftanlage ist für die Wirtschaftlichkeitsberechnung die Voraus-Ermittlung der Ausbaukosten nötig, was mit wachsender Zuverlässigkeit zunächst durch Abschätzung auf Grund der Kosten ähnlich ausgeführter Anlagen, dann durch Aufstellung eines Vorentwurfes mit Kostenüberschlag und schließlich eines ausgeführten Kostenanschlags auf Grund eines eingehenden Bauentwurfs zu geschehen pflegt. Man unterscheidet grundsätzlich die einmaligen Ausbau- oder Anlagekosten (K) und die laufenden, im späteren Betrieb der Anlage aus den Stromverkaufseinnahmen (e) zu deckenden Jahreskosten (k). Der Kostenanschlag soll folgende Kapitel umfassen:

Wirtschaftliche Verhältnisse der Wasserkraftanlagen

65

1. Anlagekosten (1) V o r a r b e i t e n , (2) G e n e h m i g u n g s k o s t e n , (3) G r u n d e r w e r b und E n t s c h ä d i g u n g e n , (4) B a u k o s t e n f ü r den baulichen, maschinellen u n d elektrischen T e i l d e r Anlage, (5) E n t w u r f , B a u l e i t u n g , B a u a u f s i c h t , (6) U n v o r h e r g e s e h e n e s , (7) K o s t e n d e r G e l d b e s c h a f f u n g , (8) B a u z i n s e n . T a b . 2 gibt den A n t e i l einzelner B a u t e i l e an d e n Anl a g e k o s t e n f ü r v e r s c h i e d e n e A u s b a u f o r m e n u n d Flußg e b i e t e nach C h r i s t a l l e r 1 ) an. Ausbauform Fluß- und Talgebiet

Flußstaukraftwerke Oberrhein

Kapitel

1. Grunderwerb 2. Vorbereitung, Erschließung 3. a) Wehr b) Staumauer Staubecken 4. a) Kanäle, Flußregelung Uferbauten b) Stollen Rohrleitungen, Unterwassergerinne 5. Krafthaus, Werksiedlung 6. Turbinen Generatoren Schaltanlagen

Voralpen

Kanal- Monatswerke speicher Illerßtufe

Vermunt

Jahresspeicher Ober-

hasli

Wäggital

Anteile in °/„ der Gesamt-Anlagekosten

2,1

6,0

5,0

0,5

2,3

2,4 18,0

6,0 13,5

2.4 7.5

9,7

6,8 _



21,0



13,5

23,7 32,8

44,0

2,2 -

25,8

59,5

34,1

42,9

16,7

27,9

22,0

5,1

6,0

8,6

23,2

16,0

8,3

16,4



39,9



17,0

10,8

Tab. 2. Einzelbeispiele für Aufteilung (°/o) der Anlagekosten von Wasserkraftanlagen verschiedener Ausbauform J

) Deutsche Waeserwirtsdi. 1937, S. 161.

r> I . i u l i n ,

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66

Planung und Ausbau

2. J a h r e s k o s t e n Bei diesen werden unterschieden: 1. „Kapitalkosten", das sind Verzinsung und Tilgung des Anlagekapitals, Erneuerungs- und Sicherungsrücklagen und 2. die „Betriebskosten", umfassend Gehälter und Löhne, Unterhaltung und Ausbesserung, Betriebs- und Hilfsstoffe und allgemeine Geschäftsunkosten (Zentralverwaltung, Steuern, Versicherungen). Bei wirtschaftlichen Voruntersuchungen und Vergleichsrechnungen wird für die Verzinsung des Anlagekapitals von einem einheitlichen Zinsfuß ausgegangen, dessen Höhe sich nach der allgemeinen Lage des Kapitalmarktes richtet. Er liegt heute in Westdeutschland ungewöhnlich hoch (8 % ) , im übrigen Europa dagegen z. T. unter 4 % . Tilgung ist nur notwendig, wenn z. B. die Verleihung entschädigungslosen Heimfall der Anlage an den Staat vorsieht (z. B. nach 75 oder 99 Jahren), oder wenn die Wasserkraftanlage z. B. durch voraussehbare Auflandung des Staubeckens später entwertet wird. Sonst (auch bei Obligationentilgung) bedeutet die Kapitaltilgung eine Ansammlung nicht ausgeschütteter Gewinne, die allerdings aus Sicherheitsgründen im Hinblick auf Entwicklungsmöglichkeiten z. B.: allgemeine Strompreissenkungen, Entwicklung neuer Energiequellen u. a. m. geboten sein kann. Erneuerungsrücklagen oder Abschreibungen werden jährlich gemacht, um nach Ablauf der Lebensdauer der Maschinen oder sonstigen Anlagenteile f ü r deren Neubeschaffung die nötigen Geldbeträge verfügbar zu haben. Erfahrungsgemäß reichliche Werte der Nutzungsdauer s. Tab. 3. Die Formel zur Berechnung des Rücklagesatzes 100 r ( % ) bei Ansammlung der jährlichen Rüdciagen auf Zinseszins (zum Satze 100 z ( % ) in einem „Rücklagefond" bei Abschreibung in n Jahren auf den Endwert Null lautet: r = z/[(l + z) n —1]

Wirtschaftliche Verhältnisse der Wasserkraftanlagen

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Der jährliche Rücklagebetrag ist k r = r - K . Die Praxis benutzt auch andere Berechnungsgrundsätze 1 ), 2 ). Die tatsächliche Lebensdauer der Anlageteile ist im allgemeinen höher als die Werte der Tabelle 3. Wasserkraftanlagen sind daher nach ihrer Abschreibung meist G egenstand Talsperren Tief- und Wasserbauten Stahlbauten (Wehrverschlüsse, Rohrleitungen) . Betrieibsgebäude, Wohngebäude Maschinelle Anlagen Wasserturbinen Stromerzeuger Schaltanlagen, Transformatoren Hodispannungsfreileitungen über 50 k V . . . Kabelleitungen Akkumulatorenbatterien Apparate, Prüfeinrichtungen Inventar

Nutzungsdauer n. J a h r e 70—100 40—• 60 30— 60 40— 60 12— 25 20 20 17— 33 25— 45 33— 40 10 10 10— 20

Tab. 3. Nutzungsdauer d e r T e i l e von Wa s s e r k r a f t a n l a g e n

noch länger betriebsfähig, was zur Gewinnerhöhung oder zur Strompreissenkung ausgenutzt werden kann. Die Aufwendungen für Betrieb, Instandhaltung und Verwaltung bewegen sich im allgemeinen in der Größe von 1 bis 1,5 % der Anlagekosten. Die Instandhaltungskosten wachsen oft mit dem Alter der Anlagen. Versicherungen und Steuern beanspruchen oft 1 bis 2 % der Anlagekosten. Jährliche Abgaben für die Wassernutzung (Konzessionsgebühren) werden, wenn überhaupt, in der Größenordnung von 0,25 bis 0,5 % der Anlagekosten festgesetzt. l) Hans V o g t , W a s s e r k r ä f t e in der Verbundwirtschaft. V e r l a g B i e d e r e r , München, 1952, S . 113. *) H ä u f , Steuerliche Abschreibungszeitraume usw. Deutsche GemeindeSteuer-Zeitung, 1951, S . 100.

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Planung und Ausbau

F ü r überschlägige Untersuchungen der Wirtschaftlichkeit von Wasserkraftanlagen wird häufig auch von deji gesamten Jahreskosten (k) ausgegangen, für die in % der Anlagekosten (K) ungefähr zutreffende W e r t e (j) in T a b e l l e 4 genannt sind. % W e r t e (100j)

Kraftwerksart bei Kapital-Verzinsung Speicherkraftwerk Speicherkraftwerk Hochdrucklauf werk Hochdrucklauf werk Niederdrudilaufwerk Niederdrucklauf werk Niederdrudilaufwerk

50 MW 10 M W 50 MW 10 M W 50 M W 10 M W 1 MW

4% 7,00 i % 7,2 % 8,5 % 8,8 % 8,7 % 9,1 % 10,0 %

8% 11,0 % 11,2 % 12.5 % 12,8 % 12,7 % 13,1 % 14,0 %

Tab. 4. Jahreskosten (k) in 0'o der Anlagekosten (K) k = j • K 3. E i n h e i t s a n l a g e k o s t e n Einen ersten Anhalt für die vergleichende B e u r t e i lung der Wirtschaftlichkeit einer W K A geben die Anlagekosten bezogen auf die E i n h e i t der Ausbauleistung N v ( K = K / N v = D M / k V ) oder besser noch des elektrischen Jahresarbeitsvermögens E j r (K = K / E j r = D M / k W h ) an. (Streng genommen: = D M / k W h / J a h r . ) Solche Einheitsausbaukosten der Leistungs- oder Arbeitseinheit von ausgeführten Anlagen lassen sich n u r mit aller Vorsicht bei ersten Kostenschätzungen von ähnlichen geplanten Anlagen übernehmen, weil i. a. für j e d e Anlage die örtlichen und zeitlichen (Lohnhöhe) Verhältnisse und die G r u n d w e r t e : Ausbauwassermenge, Fallhöhe, Gesamtanordnung, sowie Geologie und Morphologie andere sind 1 ). ') Z. T . nach V o g t , W a s s e r k r ä f t e in der Verbundwirtschaft. Mündien, 1952, S. 122. C. R e i n d l , Zur Kostensrhätzung von W a s s e r k r a f t a n l a g e n . W k r . u. Wawi, H. 6, 1940, S. 132.

Wirtsdiaftliche Verhältnisse der Wasserkraftanlagen

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Grob-durchschnittliche Werte (K) (Preisbasis 1938) sind f ü r : große S t a u k r a f t w e r k e 0,07—0,15 DM/kWh (Rhyburg-Schwörstadt) 0,08 DM/kWh mittlere u n d kleinere Staukraftwerke 0,1 —0,2 DM/kWh große Hochdruckspeicherkraftwerke mit Talsperren 0,25—0,6 DM/kWh Gegenüber Vorkriegsverhältnissen kann f ü r 1952 mit einer Verteuerung auf etwa 180 % im baulichen u n d 240—260 % im maschinell-elektrischen Teil geredinet werden 1 ). 4. E n e r g i e e i n h e i t s k o s t e n Die Energieeinheitskosten (bezogen auf a) erzeugbare, b) nutz- oder absetzbare Energie) sind der Quotient aus den Jahreskoslen (T)M/.Tr.) in die Jahreserzeugung(-Nutzung) k = 100 k/Ej,. (Pfg/kWh). J e nachdem, ob Energie „ab W e r k " (Umspanner) oder „ab Netz" (in z. B. 100 000, 30 000, 380 V) beim Großoder Kleinahnehmer betrachtet wird, ergeben sich die Energieeinheitskosten zunehmend höher, da einerseits die Energie durch Übertragungs- und Uinspannverluste vermindert, andererseits gleichzeitig die Anlage- und Jahreskosten durch die reinen Werkskosten o f t mehrfach übertreffende Anlage- und Jahreskosten der Stromübertragiings- und Verteilungsanlageii erheblich gesteigert werden. Dabei ist noch die meist starke Abnahme der Benulziingsdaiier der Ausbauleislungen oder Aiischliißgrößeii vom Groß- zum Kleinabnehmer zu berücksichtigen. Hieraus erklärt es sich, d a ß bei durchschnittlichen Abwerkstromkosten von z. B. 3 Pfg./kWh im selben Netz f ü r einen Großabnehmer mit z. B. 10 000 kW-Aiischlußgrüße und 2 400 Std. Benutzungs') R. H. Oehler, Zur F r a g e des K r i t e r i u m s f ü r die Ausbauwürdigkeit von W a s s e r k r a f t n u t z u n g e n . SBZ. 1947, S. 108.

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Planung und Ausbau

ilauer ein Strompreis von 5,0 Pfg./kWh, für einen Kleinabnehmer mit 3 k W Anschlußgröße und 800 Std. Benutzungsdauer aber ein Preis von 24 Pfg./kWh angemessen sein kann (weiteres siehe Schrifttum über Stromtarife, z . B . : Königshofen Kurzgefaßte Elektrizitätswirtsdiaftslehre, Wien, Springer, 1952, Slg. Göschen Bd. 995, Fischer, Elektrizitätswirtschaft). Maßgebend dabei ist-auch der Aufbau der Jahreskosten aus festen Kosten (hauptsächlich Kapitalkosten) und mit der Erzeugung zunehmenden (hauptsächlich Kohlen- und bei Wasserkraftanlagen: Speicherkosten). Wenn ein Lauf k r a f t w e r k Pflichtstromlieferung übernimmt, muß eine dem Unterschied Volleistung — ständige Leistung entsprechende Reserveleistung irgendwo im Verbundnetz bereitgehalten werden; deren feste Kapitalkosten addieren sich zu den Kapilalkoslcn der Volleistung des Laufwerks und verteuern somit die nur durch Reservestrombezug deckbare Pflichtstromlieferung. 5. D i e w i r t s c h a f t l i c h e

Ausbaugröße

Abhängigkeit der Ausbaukosten vom Ausbauumfang, Ausbaugrad und Speicherausbaugrad. Bei Aufstellung vergleichender Vorentwürfe und Kostenüberschläge bei gegebenen örtlichen Verhältnissen ergibt sich in der Regel, daß mit wachsendem Ausbauumfang (Stauhöhe, Umleitungslänge) die Anlagekosten (K) und damit auch die Jahreskosten ( k ) langsamer zunehmen als die Energieausbeute (E). Dies ist dadurch bedingt, daß gewisse Positionen des Kostenüberschlags, wie: Allgemeinkosten, Baustellenersdiließung und -einriditung, Gerätekosten, Gründungen, Werksiedlung, Krafthaus (bei einem Umleitungskraftwerk auch das Wehr) von der Länge der Ausbaustrecke mehr oder weniger vollkommen unabhängig sind. Andere Positionen dagegen, wie: das höher und höher werdende Wehr bei einer Staukraftanlage, der Kanal bei einem Umleitungskraftwerk, verteuern sich prozentual

Wirtschaftliche Verhältnisse der Wasserkraftanlagen

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zunehmend schneller als die ausgenutzte Gesamtfallhöhe und damit die Energieausbeute. Trägt man die Vergleichswerte nach Anleitung der Abb. 30 zu einer „Kostenfunktionskurve" auf, so übersieht man leicht, daß die den Fahrstrahlneigungen entsprechenden Einheitskosten mit wachsendem Ausbauumfang anfänglich abnehmen werden, dann einen Kleinstwert durchschreiten und dann wieder zunehmen werden. Ähnliche Zusammenhänge ergeben sich bei Variation des Ausbaugrades (QA, NA) bei Zugrundelegung eines bestimmten Ausbauumfanges. Als unmittelbar „leistungsabhängig" erweisen sich nur die Wasser und Strom führenden Anlageteile (Wasserfassung, Umleitung, Krafthausunterbau, Maschinen und Umspanner) und selbst ihre Kosten wachsen aus konstruktiven Gründen langsamer als die Werkausbauwassermen-Jahreserzeugung Ek*h/3ahr ge und Nutzleistung. Die Abb. 30: Jahreskosten einer Wasserkraftanlage graphische Aufabhängig vom Ausbauumfang oder Ausbaugrad tragung der errechneten Vergleichswerte ergäbe daher bei Auftragung nach Abb. 30 eine durchweg nach oben konvexe Kurve, wenn nicht mit wachsendem Ausbaugrad die Energiemehrausbeute zunehmend unständiger und an Umfang

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Planung und Ausbau

geringer würde. U n t e r diesem Einfluß n i m m t auch die K o s t e n f u n k t i o n s k u r v e des Ausbaugrades grundsätzlich ähnlichen Verlauf wie in Abb. 30. F ü r den Speicherausbaugrad ist ein ähnliches Ergebnis auf Grund des Verlaufs der Ausbeutelinien (Abb. 23) zu erwarten. Bei den oben angedeuteten vergleichenden Berechnungen der Jahreskosten m u ß t e ein b e s t i m m t e r Zinssatz angenommen werden. Ob die erzeugbare Energie zu den errechneten Gestehungskosten vollen Absatz finden und vielleicht noch eine höhpre Verzinsung der Anlagekosten ermöglichen wird, hängt von den Verhältnissen des Elektrizitätsmarktes ab, dessen A u f n a h m e f ä h i g k e i t und tragbare Strompreise nicht weniger sorgfältig zu analysieren sind wie die Energieausbeute u n d die Stromgestehungskosten des geplanten Ausbaues. Solche Marktpreisstudien setzen entsprechende E r f a h r u n g e n voraus. Sie müssen neben dem Umfang des mittleren, kleinsten und größten Jahres- oder besser Vierteljahres-Dargebots von Energie auch dessen Unterteilung in ständige und mehr oder weniger unständige, sowie in Tages- und Nachtstrom berücksichtigen, deren Preiswürdigkeit sehr verschieden bewertet wird 1 ). Als Ergebnis solcher Studien k a n n m a n Abb. 30 durch Eintragen der Schaulinie der erzielbaren Einnahmen (aus Stromverkauf) ergänzen, wobei nicht vergessen werden darf, die mit der Stromverteilung verbundenen, nicht selten sehr erheblichen Energieverluste zu berücksichtigen. Die Ordinatenunterschiede e — k = g stellen erzielbaren Gewinn dar, der, bezogen auf die zugehörigen Ausbaukosten K, die erreichbare zusätzliche Verzinsung 100 g/K = g ergibt. Beide W e r t e (g und g) bestimmen je einen theoretisch optimalen Ausbau. Eine oberste Grenze der Ausnutzungsmöglichkeit der untersuchten W a s s e r k r a f t bestimmt der Schnittpunkt der kund e-Kurve, wenn letztere mit dem kleinsten Zinssatz ') Vgl. Schweizerische Richtlinien zur Beurteilung der Aubhiiuwürdiglrcil von Wasserkraftprojekten, Zürich, 1951.

Wirtschaftliche Verhältnisse der Wasserkraftanlagen

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berechnet ist, der nach Lage des Kapitalmarktes noch die Finanzierung des Unternehmens zuläßt. Es ist der „optimal gemeinnützige" Ausbau, weil er ohne „Gewinn" die größtmögliche Energieausbeute ergibt. Noch bis 1910 war es üblich, Laufwasserkraftanlagen höchstens auf die - neunmonatige Wassermenge auszubauen. Mit wachsender Erkenntnis 1 ) der Unwirtschaftlichkeit dieser geringen Flußnutzung und zunehmender Erweiterung des Verbundbetriebs wurde der Ausbau auf acht- bis sechsmonatige Wassermengen gesteigert. Heute geht man, namentlich bei Schwellbetrieb, noch höher, bis zur vier- bis dreimonatigen Wassermenge. Kanal- und Stollenkraftwerke werden wegen des hohen Anteils der leistungsabhängigen Kosten niedriger ausgebaut als unter sonst gleichen Umständen Staukraftwerke. Wenn es die örtlichen Verhältnisse erlauben, umgeht man bei Speicherwerken diese Beschränkung durch Anordnung eines „vorgeschobenen" Schwellbeckens möglichst nahe dem unteren Kanalende (Bober-Kraftwerk Deichow, S. 95, Iiikraftwerk Latschau 2 ), Schluchsee Mettmabecken S. 116). 6. E i n f l u ß d e r B e n u t z u n g s d a u e r , W a s s e r k r a f t und W ä r m e k r a f t Die Jahreskosten einer gegebenen Wasserkraftanlage sind, da sie überwiegend kapitalbezogen sind, von der Benutzungsdauer fast unabhängig. Dagegen nehmen die Jahreskosten einer Dampfkraftanlage mit deren Benutzungsdauer und dem entsprechend wachsenden Brennstoffverbrauch stark zu. In einer graphischen Darstellung nach Abb. 31 zeigt sich, daß unterhalb einer gewissen Benutzungsdauer die Jahreskosten der Wärmekraftanlage niedriger, oberhalb dieser Belastung aber höher ' ) L u d i i i , A u s b a u der N i e d e r d r u c k w a s s e r k r ä f l c : nach w i r t s c h a f t l i c h e n Ges i c h t s p u n k t e n . Diss., K a r l s r u h e * 1910 u. D i e W a s s e r k r ä f t e . . . 1913 ( S p r i n g e r v e r l a g ) , R ü m e l i n , S l g . Göschen, 1913. H a l l i n g e r , Zwei deutsche G r o ß k r a f t q u e l l e n . Erschließung nach den Grundsätzen d e r g r ö ß t e n W i r t s c h a f t l i c h k e i t usw. I. Der R h e i n , 1916. ' ) A m m a n u , V o r a r l b e r g e r l l l w e r k e AG., ö . — F l l w i , H. 10, L950.

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Planung und Ausbau

sein können, als die" der gleich leistungsfähigen Wasserkraftanlage (von deren etwaiger Unständigkeit hier der Einfachheit halber abgesehen sei). Die Gestehungskosten der k W h lassen sich in ein^Hyperbeln 'Energie • Einh-KosrenlPfqlkwhl facher, aus der Abb. 31 erschließbarer, konstruieren. Die kapitalintensive Wasserkraftanlage verlangt eine höhere Ausnutzung als die betriebsBenutz. Dauer stoffintensive Abb. 31: Jahreskosten von Wasserkraft- und WärmeWärmekraft. kraft abhängig von der Werkausnutzung T m Diese Vergleichsart gilt indes nur mit einigen Einschränkungen. Denn eine in den leistungsabhängigen Teilen billig auszubauende Wasserkraft kann durch ein Schwellbecken befähigt werden, auch bei nur achtstündiger Tagesbelastung 24 • 365 (Ausnutzungsdauer im J a h r nur = 0,27) über8 • 300 legen wirtschaftlich zu erzeuget». Andererseits hat die Entwicklung der großen Dampfkraftwerke dahin geführt, daß sie gerade unter 24stündiger und vielmonatiger Dauerbelastung sehr niedrigen Brennstoffverbrauch entwickeln, während sie unter schwankendem und. unterbrochenem Betrieb schweren Schaden leiden (S. 64). Diese Zusammenhänge haben auch in Deutschland mit zur Ausbreitung der Kraftwasserspeicherung jeden Grades beigetragen und die Wasserkraft trotz weitgetriebener Betriebswirtschaftlichkeit der Dampfzentralen in ihrer Wertsdiätzung eher steigen als sinken lassen. Johreskosten [DM/Jr]

Weise

Wasserrecht und Verwaltung

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Die f r ü h e r oft übertrieben betonte Kontroverse „ W a s s e r k r a f t oder W ä r m e k r a f t " gilt heute mit Recht als verfehlt. An i h r e Stelle ist auch in brennstoffreichen Ländern die Erkenntnis getreten, daß das wirtschaftliche Optimum in der Verbundarbeit beider Energiequellen zu suchen ist, die sich zum gegenseitigen Vorteil in die gegebenen Belastungsverlrältnisse nach Maßgabe ihrer spezifischen Betriebswirtschaftlichkeit, ihrer mehr oder minder großen Ständigkeit, Anpassungsfähigkeit und Reservebereitschaft einzufügen haben. 9. Wasserrecht und -Verwaltung Zum Ausbau und zur Nutzung einer Wasserkraft bedarf es in den meisten L ä n d e r n einer Konzession oder V e r l e i h u n g und daneben oft noch einer Baugenehmigung f ü r die Erstellung der Stauwerke, Umleitungen usw. Die Rechtsgrundlagen d a f ü r sind in „Wassergesetzen" und Verwaltungsvorschriften festgelegt, die von Land zu Land, z. T. wesentliche, grundsätzliche Unterschiede aufweisen. 1. W a s s e r g e s e t z e a) D e u t s c h l a n d 1 ) , 2 ) Das vor 1945 in Vorbereitung gewesene einheitliche Reichswasserrecht d ü r f t e k a u m bald Wirklichkeit werden, so daß die verschiedenen z. T. über 50 J a h r e alten Ländergesetze weiterhin maßgebend bleiben, soweit nicht bestehende reichsrechtliche Vorschriften dem Landesrecht vorgehen, z. B. das Energiewirtschaftsgesetz vom 13. Dezember 1935. In den Nachfolgeländern Preußens dürfte das preußische Wassergesetz von 7. A p r i l 1913 mit allen späteren Änderungen vorerst Gültigkeit behalten. Nach diesem werden Nutzungsrechte an Gewässern durch Verleihung ' ) Mitt. fN 19.700, A u s g a b e 1953. S t a u a n l a g e n , R i d i t l i r i i e n f ü r den E n t w u r f , B a u und B e t r i e b , Teil I. T a l s p e r r e n . 2 ) W a s s e r k r a f t j a l i r h ü c h e r 1928/1929 u n d 1930/1931, München. L u d i n , Die N o r d i s d i e n W a s s e r k r ä f t e , 1930, S p r i n g e r - V e r l a g .

Wasserrecht und Verwaltung

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nutzung erlassen (Schweiz: Bundesgesetz über die Nutzbarmachung der Wasserkräfte vom 22. Dezember 1916; Schweden: Gesetz vom J a h r e 1919; Italien: Gesetz vom 2. und 9. Oktober 1919; Frankreich: Gesetz vom 16. Oktober 1919). 2. K o n z e s s i o n s - o d e r Verleih ungsverfahren Mit dem Antrag auf Verleihung des Rechtes oder auf Erteilung der Erlaubnis zur Ausnutzung von Wasserk r ä f t e n sowie auf Genehmigung des Staurechtes ist in Deutschland und in den meisten F r e m d l ä n d e r n der Verleihungsbehörde ein eingehender Entwurf der geplanten Wasserkraftanlage zur P r ü f u n g und Genehmigung vorzulegen. Der Entwurf enthält die Beschreibung der Anlage und die erforderlichen Erläuterungen mit den technisdien Daten, den hydraulischen, statischen und hydrologischen Unterlagen wie Lagepläne, Längs- und Querschnitte des Flußlaufes, Grundrisse und Schnitte der Bauwerke, Darstellung der wasserwirtschaftlichen Verhältnisse, Katasterpläne mit Grundstücksverzeichnissen sowie den nötigen geologischen und anderweitigen Gutachten. Die Verleihungsbehörde p r ü f t , ob die gesetzlichen Voraussetzungen f ü r die Verleihung vorliegen, macht das Verfahren öffentlich bekannt, legt den Entwurf zur Einsichtnahme öffentlich aus und nimmt Einsprüche zur P r ü f u n g entgegen. Nach Durchführung des Verfahrens erfolgt die Ausfertigung der Verleihungsurkunde, in der alle bei Ausf ü h r u n g und Betrieb der Anlage einzuhaltenden Bedingungen a u f g e f ü h r t sind. Der g e p r ü f t e und genehmigte Entwurf wird Bestandteil der U r k u n d e . Die neuere Entwicklung zielt auf einen gerechten, dem Gesamtwohl bestmöglich dienenden Ausgleich der vielartigen wasserwirtschaftlichen Ansprüche an die Wasserschätze eines Stromgebietes. Diesem Ziel dient die

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Beispiele ausgeführter Wasserkraftanlagen

wasserwirtschaftliche Generalplanung, die Hand in Hand mit der allgemeinen Raumplanung für die einzelnen Gewässer elastisch zu handhabende Rahmenpläne schafft, in die sich das einzelne Ausbauvorhaben mit seinem Verleihungsentwurf und -antrag von Anbeginn an einpassen soll.

G. Beispiele ausgeführter Wasserkraftanlagen 10. Der Innausbau und das S t a u k r a f t w e r k SimbachBraunau 1 ) Der Inn, der stärkste der alpinen Nebenflüsse der Donau, führt bei Wasserburg (Abb. 32) aus einem Einzugsgebiet von rund 12 000 km 2 im Mittel 366, und nach Verstärkung durch die Salzach oberhalb Braunau von rund 22 900 km 2 703 m3/s ab. Für die Wasserkraftnutzung auf der ganzen, rund 220 km langen Innstrecke zwischen dem Eintritt in bayerisches Gebiet unterhalb Kufstein und der Ein-

1 ) Dru&sdirift (1. Österr.-Bayer. K r a f t w e r k e AG., Simltadi, Innstnfe Simbadi-Braunau, und Aufsatz v. Weedi, Das Flußkraftwerk Braunau d ÖBterr.-Bayer. Kraftwerke AG., Töging. D. Bauw. H. 4/5, 1952, o. Schw. Bztg. 1954. Geziemender Dank den Vorständen genannter Unternehmungen!

Der Innausbau u. d. Staukraftwerk Simbadi-Braunau

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m ü n d u n g in die Donau bei Passau mit einer Gesamtfallhöhe von r u n d 182 m liegt ein Cesamtausbauplan der im J a h r e 1917 gegründeten Innwerk AG. vor, dessen D u r c h f ü h r u n g ständig fortschreitet. Insgesamt sind 17 K r a f t s t u f e n mit 740 000 k W Ausbauleistung und 4421 GWh/Jr. elektrischer Jahresarbeit geplant, von denen bis 1954 acht Stufen mit 419 500 kW und 2546 GWh/Jr. in Betrieb standen, eine neunte, Stamham, mit 23 000 k W und 134 G W h / J r . d e r Vollendung nahe war und f ü r acht Stufen mit 297 500 kW u n d 1741 GWh b a u r e i f e P r o j e k t e vorlagen. Mit Ausnahme der zuerst in Angriff genommenen, seit 1924 in Betrieb befindlichen großen Kanal-MitteldruckStufe Töging (H = 34 m, N v = 84 000 k W u n d ME = 568 GWh/Jr.) sind alle übrigen Stufen als Staukraftwerke angelegt. —• In der P l a n u n g dieser 16 Niederdruckstufen konnten die Innwerke sich auf die epochemachende Erfindung der K a p l a n t ü r b i n e und die Entwicklung des neuzeitlichen Stahlwasserbaues stützen; sie haben aber ihrerseits mit der im eigenen Ingenieurbüro immer vollkommener durchgearbeiteten baulichen Durchbildung ihrer Anlagen wesentlich zur Entwicklung eines modernen Typs großer Niederdruckkraftwerke eigener Prägung beigetragen (Abb. 33—36). Die als Grenzkraftwerk von einer eigens gegründeten internationalen Gesellschaft, der Österreichisch-Bayerischen K r a f t w e r k e AG. in Töging, ausgebaute Anlage S i m b a c h - B r a u n a u stellt diesen Typ in letzter Vervollkommnung dar. Das fünf Öffnungen von 23 m Lichtweite u n d 13,5 m Höhe der Doppelschützenverschllisse umfassende, zur A b f u h r eines H H W = 6200 m 3 /s durch vier Öffnungen allein befähigte Stauwehr liegt mit dem vier Maschineneinheiten umfassenden Kraftwerkblock in einer Achse quer zum Fluß, dessen r u n d 200 m breites Regulierungsprofil zu drei Viertel vom Wehr eingenommen wird, während das rechtsufrig angeordnete r u n d 100 m lange K r a f t w e r k eine flache F l u ß v e r b r e i t e r u n g beanspruchte.

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Beispiele ausgeführter Wasserkraftanlagen Abb. 33—36: Innkraftwerk Simbach-Braunau (Österreichisch-Bayerische Kraftwerke AG.)

Abb. 33: Lageplan

Durch Anwendung des neuzeitlichen Kunstgriffs, die Aufzugsketten am unteren Schützrand angreifen zu lassen, wurden hohe Wehrpfeiler vermieden, und durch Ersatz der gemeinsamen Maschinenhalle durch die „Freiluftbauweise" mit getrennten, abnehmbaren Stahlhauben über jedem einzelnen Maschinensatz wurde für das ganze Stauwerk eine gleichmäßig tief liegende Horizontale als obere Umrißlinie und gute Anpassung an das von Natur weite und flache Landschaftsbild gewonnen. Ein über das ganze Stauwerk verfahrbarer Portal-

Der Innausbau u. d. Staukraftwerk Simbach-Braunau

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und Auslegerkran dient dem Wehr und dem K r a f t w e r k f ü r alle i m B a u und Betrieb nötig fallenden Lastbewegungen: Ein- und Aussetzen der Stromerzeuger und Turbinen, der Notverschlüsse f ü r die Turbinenein- und -auslaufe und der Wehrdammbalken. Die vor allein auch wirtschaftlich vorteilhaft w i r k e n d e Beschränkung der Quersdinittsabmessungen der Bau-

Abt). 34: Wehrquerschnitt und Pfeilergrundriß 6 Ludiii, Wasserkraftanlagen I

Beispiele ausgeführter Wasserkraftanlagen

Der Innausbau u. d; Staukraftwerk Simbach-Braunau

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werke wurde auch in der Breite, d. i. der Fließrichtung des Wassers angestrebt. Beim Kraftwerk: mit der gebotenen Rücksicht auf guten Wirkungsgrad des der Umsetzung von kinetischer Energie in Druckhöhe dienenden Saugrohrs; beim Wehr: durch mäßige Verkürzung des Tosbeckens unter die zur völligen Vermeidung von Kolken im Hinterwehrbett benötigte Länge; die entstehenden Kolke werden im Betrieb durch Einwurf großer Steinblöcke auf das erträgliche Maß beschränkt.

Abb. 36: Normalquerschnitt der Rückstaudiimme

Günstige geologische Verhältnisse, das hohe Anstehen der im Voralpengebiet weit verbreiteten, als Flinz oder Schlier bekannten tertiären Meeresablagerung von reichlicher Tragfähigkeit und Undurchlässigkeit, vereinfachten die Hochwasserfreilegung der in zwei großen Abschnitten abgespundeten Baugrube und die Sicherung der Bauwerke gegen Unterläufigkeit. Dieselben Verhältnisse begünstigten auch die Wahl der f ü r eine Niederung bedeutenden Stauhöhe von 11,5 m über MW und die Hochwasserfreihaltung der landwirtschaftlich wertvollen Gelände durch beiderseitig die Stauhaltung begleitende Rückstaudämme, die von den Innwerken schon wiederholt mit Erfolg angewandt und hier in der beachtlichen Höhe von bis zu 11,0 m und in einer Gesamtlänge von 23,6 km (Abb. 36) verwendet wurden. Die Dämme sind aus Kies, der durch 6*

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Beispiele ausgeführter WaBserkraftanlagen

Einschlämmen gedichtet wurde, in Lagen von 1 m geschüttet und haben wasserseitig eine Betonschale als Dichtung und Schutz. Am Fuß stellt in den über 5 m hohen Dammstrecken eine Stahlspundwand den Anschluß an den dichten Flinz her. Die Dammneigung ist wasserseitig 1:1,75, luftseitig nimmt sie von der Krone zum Dammfuß von 1:1,75 bis 1 : 5 stetig ab. Die Oberfläche der Stauhaltung bededtt bei MW rund 7,35 km 2 . Die Höhe der Dammkrone ist auf den Zustand nach maximal möglicher Sinkstoffablagerung eingerichtet. Das in den oberen Haltungsteilen ausfallende Geschiebe soll wie bei anderen Innstufen laufend ausgebaggert werden. Hinter dem ununterbrochen über die vier Einlauföffnungen des Kraftwerks durchgehenden Redien ist ein Dammbalkennotverschluß abwechselnd einsetzbar. Auf fest vor jeder Öffnung angeordnete Einlaufschützen ist verzichtet. Um die Notverschlüsse für Turbinenein- und -auslauf und die Decken leichter zu halten, sind Einund Auslauf durch senkrechte Zwischenwände unterteilt. Der Notverschluß für den Auslauf ist statt in dessen halber Länge, am Ende des schräg abgeschnittenen Turbinensaugschlaudies anzubringen, so daß kein Teil desselben unzugänglich bleibt (Abb. 35). Der Stromschienengang für die Verbindung der Generatoren mit den Transformatoren in der am rechten Ufer angeordneten Freiluftanlage und der Meß- und Steuerkabelgang von den Maschinen zur Schaltanlage liegen oberwasserseitig, unterwasserseitig liegt ein gut belichteter Bedienungsgang zu den Haupt- und Hilfs-Maschinen, zum Regler und zum Erregerumformer. Auf den Krafthaushochbau mit Innenkran wurde verzichtet. Die Maschinenteile werden vom Außenkran durch eine Öffnung, welche durch eine abnehmbare Haube überdeckt ist, hereingebradit. Der Zusammenbau der Maschinen und deren spätere Reparatur geht auf dem Abstellplatz vor sich, der sich — noch zum Kraftwerksblock gehörend — auf dem rechten Ufer anschließt

Das Wekrpfeilerkraftwerk Lavamünd in der Drau

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und vom Montagekran durch eine Öffnung in der Decke bedient wird. J e d e Turbine verarbeitet bei Überöffnung 1 ) maximal eine Wassermenge Q = 254 m 3 /s, das sind insgesamt Qv = 1016 m 3 /s oder etwa 80tägige Wasserführung, ein bemerkenswert hoher Ausbau. Das Stauziel liegt auf + 348,50 m ü. NN., 60 daß an Fallhöhe vorhanden sind bei NNQ = 174 m 3 /s H = 12,22 m bei MQ = 703 m 3 /s H = 11,50 m bei HHQ = 5700 m 3 /s H = 5,90 m. J e d e Turbine hat bei der Konstruktionsfallhöhe HT = 11,25 m und der Nennwassermenge Q v = 235 m 3 /s die Leistung N v = 22 700 kW, die Werksausbauleistung ist N v = rund 90 000 k W an den Generatorklemmen. Die vier Drehstromgeneratoren haben' bei cos cp = 0,75 je eine Leistung N = 24 0 0 0 kW. Jedem Generator ist ein Transformator mit dem Übersetzungsverhältnis 10,5/ 110 k V in „Blockschaltung" zugeordnet. Das Sdialthaus und die Freiluftschaltanlage sind auf dem rechten Ufer angeordnet (Abb. 33). Die Energieerzeugung in einem mittleren Jahr beträgt im Winter (Oktober bis März) 176 GWh im Sommer (April bis September) 337 GHh insgesamt

513 GWh

11. Das Wehrpfeilerkraftwerk Lavamünd in der Drau 2 ) Die energiereiche Strecke der Drau von Schwabedc bis Marburg war seit 1918 bei Faal durch eine hohe Niederdrudestufe alter Bauweise teilgenutzt 3 ). Um 1941 begannen die Alpenelektrowerke AG. (AEW) einen planmäßigen Vollausbau mit dem Endziel des regelrechten Durchlaufschwellbetriebes und nahmen zunächst *) U n t e r Überöffnung versteht man die Vollöffnung des L e i t a p p a r a t e 9 ü b e r die durdi K a v i t a t i o n s r ü d t s i d i t e n beschränkte Öffnung hinaus. 2) Österr. D r a u k r a f t w e r k e A G . , K l a g e n f u r t ( K ä r n t e n ) . F e s t s d i r i f t ; ge* ziemender D a n k dem V o r s t a n d ! *) Schw. B z t g . 1914, B d . 63, S. 364.

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Beispiele ausgeführter .Wasserkraftanlagen

folgende vier Staukraftstufen in Angriff: Schwabeck (60 000 k W ) als führendes Schwellwerk, Lavamünd (22000 k W ) , Drauburg (heute: Dravograd) (22000 k W ) , Marburg (heute: Maribor) (50 000 k W ) . Alle sind auf etwa 80tägige Wasserführung als Ausbauwassermenge ausgelegt. Nach Übergang der Werke Faal, Drauburg, Marburg an Jugoslawien wurde um 1950 in diesem Abschnitt noch eine fünfte Anlage, Yusenica (49 000 k W ) , in Angriff genommen. Mit Ausnahme von Schwabeck sind die von der AEW erbauten vier Anlagen in der von Grengg und Laufer neu entwickelten Bauweise des Pfeilerkraftwerks entworfen, als deren Vertreter das Werk Lavamünd hier beschrieben werden soll. — Die Stauanlage (Abb. 37)

Das Wehrpfeilerkraftwerk Lavamünd in der Drau

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umfaßt vier Wehröffnungen von je 24 m liditer Weite und drei je 16 m breite Turbinenpfeiler. Die Wehröffnungen sind durch 11 m hohe Hakendoppelschützen abgeschlossen und führen bei höchstem Hochwasser 5000 m 3 /s ab (Abb. 38). In jedem entsprechend ausgestalteten Wehrpfeiler ist ein Maschinensatz untergebracht. Er besteht aus einer senkrechten Kaplanturbine mit einer größten Schludc-

Wehrschnilt

Stanzte!

.¡soso

30

40

SO

SO

Abb. 38: Schnitte einer Wehrüffnung und eines Turbinenpfeilers

88

Beispiele ausgeführter Wasserkraftanlagen

fähigkeit von 128 m3/s und 7710 k W Höchstleistung und aus einem direkt gekuppelten Stromerzeuger von 10 000 kVA Leistung, Drehzahl ist n = 100 U/min. Jedes Pfeilerkrafthaus ist in gedrängter Form in Freiluftbauweise angeordnet und umfaßt auch die Schützwindwerke des Pfeilers (Abb. 38). Ein Portalkran mit beiderseitigen Auslegern bedient die Maschinenräume und die Notverschlüsse der Einund Ausläufe sowie der Wehröffnungen. Die Werk-Ausbauwassermenge Q v = 384 m3/s entspricht der im langjährigen Durchschnitt 80tägig verfügbaren Abflußmenge. Die größte Fallhöhe ist 9,0, die mittlere 8,3 m. Die Werkleistung schwankt zwischen 22 000 und 7000 kW. Das durchschnittliche Jahresarbeitsvermögen beträgt 183 GWh, wovon 62 % Sommerarbeit sind. Schaltwarte und Schalthaus sind auf dem rechten Ufer in einem von der Stauanlage getrennten Gebäude parallel zum Flußlauf untergebracht. Hier befindet sich auch die Freiluftschaltanlage (Abb. 37). Veranlassung zur Entwicklung der neuartigen Bauweise war die Aussicht auf Einsparung an Baulänge, eine gleichmäßigere Anströmung der Turbinen, geringe Fallhöhenverluste und Verbesserung der Abführung von Geschiebe und Treibeis. Aus der räumlichen Aufteilung der Maschinenanlage in mehrere getrennte Krafthäuser sind betriebliche Nachteile nach Angabe der Betriebsleitung nicht erwachsen, was der hochentwickelten Automatisierung der Überwachung und Steuerung der großen Maschinen zu danken ist. Vorschläge zur Fortentwicklung der schon bewährten Bauweise siehe Schulz in Mitt. 42 Inst. W.-bau T. U. Berlin 1954. 12. Das Wehrschwellenkraftwerk Pitzling im Lech mit Rohrturbinen Der Ausbauplan für di-e Wasserkräfte des Lechs abwärts des Kopfspeichers Roßhaupten bis Landsberg sieht den Ausbau in durchweg gleich hohen und gleichartigen

Das Wehrschwellenkraftwerk Pitzling im Lech

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Wehrschwellenkraftwerken 1 ) vor. Diese B a u f o r m verwendet waagrecht in Stromrichtung in die überströmbare Wehrschwelle eingebaute Rohrturbinen mit durchströmtem Generator (Abb. 39). Sie will u. a., ähnlich dem W e h r p f e i l e r k r a f t w e r k , durch Verteilung einer Vielzahl solcher Einheiten über die ganze W e h r b r e i t e eine gleichmäßige ablenkungsfreie Anströmung der Turbinen und der dazwischen eingebauten Tiefablässe Abb. 39—41: Wehrschwellenkraftwerk Pitzling (Stufe XIV der Bayerischen Wasserkraftwerke AG)

. t*mt

2 fiouptsenkkasten von je !1.S0> 18,75-625 m* Grund/Iö&ie

Abb. 39: Längsschnitt einer Turbine (Baut. Mitt. Heinr. Butzer H. 2, 1949)

sowie des Klappen-Wehraufsatzes erreichen, durch Normalisierung der Turbinen und der sonstigen hydromechanischen Einrichtungen eine Verbilligung erzielen, hochragende F l u ß e i n b a u t e n vermeiden u. a. m. Mit dem Ausbau der Stufen VII—XV hat die Bayerische W a s s e r k r a f t w e r k e AG ( B a w a g ) 1940 begonnen. Die K r a f t w e r k e wurden z. T. erst nach 1945 fertiggestellt und in Betrieb genommen. Alle Stufen sind mit rd. 8,00 m Fallhöhe und 120 m8/s Ausbauwassermenge (75-tägige) ausgelegt. J e d e hat eine Ausbauleistung von 7800 k W und ein elektrisches Arbeitsvermögen von etwa 36 GWh. 1 ) Vae, Über das U n t e r w a s s e r k r a f t w e r k , ö s t e r r . W a w i v e r b a n d , H. 8, 1947. P a r t i : Neues v. d. U n t c r w . - K r a f t w e r k e n , ö s t e r r . W a w i 1950 S. 27—30.

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Beispiele ausgeführter Wasserkraftanlagen

In jedem Wehr liegen 6 Rohrturbinen von j e 20 m 3 /s Schluckfähigkeit, waagerecht eingebaut. Abb. 40 1 ) zeigt die bauliche Anordnung der Lechstufe X I V . Das enge Krafthaus mit den Maschinensätzen, den Verschlußorganen der Turbinen und Grundablässe und der sonstigen Ausrüstung ist in dem Wehr-

Abb. 4 0 : Grundriß und F l u ß q u e r s c h n i t t der W e h r a n l a g e *) Bauteefan. Mitt. S. 26.

d. Bauuntern.

Heinr.

Butzer,

Dortmund,

17. J a h r g . ,

Das Wehrschwellenkraftwerk Pitzlipg im Lech

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hohlkörper untergebracht, der, in T a l m i t t e angeordnet, 7 6 m Länge hat und bei Hochwasser überströmt wird (Abb. 41). E i n Maschinenhauskran für Aus- und Einbau der Maschinen ist nicht vorhanden, was als Nachteil gelten muß (Abb. 39). Die durchgehende, aber u n t e r t e i l t e Stauklappe von 2 , 1 0 m Höhe ist vom I n n e r n des W e h r körpers aus durch Gestänge zu betätigen. 4 Grundablässe sind über den W e h r k ö r p e r gleichmäßig verteilt. Überfallwehr und Grundablässe vermögen bei einem Überstau von 0,56 m über Stauziel das größte Hochwasser HHQ = 1 1 0 0 m 3 /s abzuführen. tteoMo

Abb. 4 1 : Längsschnitt eines Grundablasses

Die Aufbauten an den Wehrenden enthalten die Zugänge zu dem Masdiinengang. Auf dem linken U f e r liegt zwischen Eingangsgebäude und W e h r k ö r p e r ein Faltboothebewerk. Den Anschluß an die beiderseitigen Talhänge stellen Dämme her. D e r B a u k ö r p e r wurde im Gegensatz zu benachbarten, mit offener Teileinspundung ausgeführten Stufen auf große Drudduft-Stah'.betonsenkkästen gesetzt. Es wurden 2 Hauptsenkkästen von 21,30 m B r e i t e und 38,75 m Länge von j e 6 0 0 0 t Eigengewicht niedergebracht. D e r dichte Untergrund — Flinzmergel — liegt rd. 9 m unter der Baugrundfuge. B e i den

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Beispiele ausgeführter Wasserkraftanlagen

geringen auftretenden Bodenpressungen — 2 kg/cm 2 — konnte man das Bauwerk unbedenklich auf Flinzsand setzen. Um die Unterläufigkeit des Wehrbauwerkes und damit die Gefahr des Grundbruches zu vermeiden, ist aber an der Oberwasserseite eine Druckluftsenkkastenschürze. bestehend aus 5 schmalen Stahlbetonsenkkästen, angeordnet, die bis 1 m tief in den dichten Flinzmergel eingreifen. Auf der Unterwasserseite wurde am Ende des Wehrbodens eine Stahlspundwand geschlagen, um einen Schutz gegen unterhalb des Bauwerkes auftretende Kolke zu bieten. Die Lechstufen werden planmäßig und mit Vorteil nach Inbetriebnahme der Talsperre Roßhaupten in Durchlaufspeidierung betrieben werden, wobei sie in der Niedrigwasserperiode tagsüber in der Zeit des größten Energiebedarfes möglichst mit voller Ausbauleistung eingesetzt werden 1 ). Die Anlage zeigte nach ihrer Inbetriebnahme wie alle gleichartigen Lechstufen zunächst häufige Störungen und Betriebsausfälle, da die Dichtung zwischen beweglichem Laufrad und festem Rohrteil konstruktiv lange nicht befriedigend und nicht genügend betriebssicher gelöst war. Nach Überwindung dieser Schwierigkeiten und Verbesserung der Dichtung kann die Anlage nach Auffassung der Betriebsleitung heute als genügend betriebssicher angesprochen werden 2 ). 13. Das Talsperrenkraftwerk Genissiat in der Rhone Der Ausbau der Rhone für Schiffahrt und Wasserkraftnutzung 3 ) umfaßt die obere Rhone von der schweizerisch-französischen Grenze bis Lyon und die untere *) Wolf, Die hydrologischen Grundlagen f. Verbundbetrieb Dampf-Wasser i. d. bayer. Energieversorgung. Mitt. d. Vereinig, d. Großkesselbesitzer (VGB), H. 7/8, 1951. *) Parti, Neues v. d. Unterwasser-Kraftwerken, ö s t e r r . Wawi, H. 1/2, 1950. 3 ) Denk, Der Rhöneausbau, österr. Zeitsdlr. f. Elektr. Wirtsdi. 3. Jg. Heft 1.

Das Talsperrenkraftwerk Genissiat in der Rhone

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Rhone von Lyon bis zur Mündung. Die oberste Stufe der oberen Rhone wird durch die Talsperre Genissiat, eine Gewichtsstaumauer aus Beton, gebildet. Am Fuß der Sperre liegt das Kraftwerk mit einer Gesamtausbauleistung Nv = 390 000 kW und einem elektrischen Arbeitsvermögen von E = 1690 GWh/Jahr. Die Stauanlage erfaßt ein Einzugsgebiet von 10 910 km 2 . Die Wasserführung, durch den Genfer See halbwegs ausgeglichen, schwankt von NQ = 140 m3/s bis

HHQ = 2000 m3/s. Die mittlere Wasserführung ist MQ = 395 m3/s. Die leicht gekrümmte Staumauer 1 ) (Abb. 42, 43) hat über der angetroffenen Tiefenrinne 104 m Höhe; die Krone ist 140 m lang und 9 m breit. Die größte Fundamentbreite ist 100 m und der Mauerinhalt 440 000 m 3 . Die Anlage staut den Rhönefluß auf 23 km Länge zu einem Becken von 53 hm 3 Gesamtinhalt auf, von dem bei 5 m Absenkung 12 hm3 energie wirtschaftlich nutzbar sind (also nur 12/395 • 0,315 = 0 , 9 6 % Speicherausbaugrad!). An Hochwasserentlastungsanlagen sind vorhanden: auf dem rechten Ufer ein offener Hangkanal für 1700 m3/s und ein Grundablaßstollen für 600 m3/s sowie auf dem linken Ufer ein Stollen für 1240 m3/s. *) Stamkadi, Das Rhönekraftwerk Geniesiat. S(iiw. Bauztg., H. 7, vom 14. Februar 1948.

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Beispiele ausgeführter Wasserkraftanlagen

Abb. 43: Talsperrenkraftwerk Génisslat, Querschnitt der Staumauer mit Kraftwerk

Das Krafthaus 1 ) am*Mauerfuß hat 143 m Länge, 23 m Breite und 23 m Höhe. Der Krafthausflur liegt etwa 43 m über der tiefsten Gründungssohle (Tiefenrinne!). Das Krafthaus ist im Grundriß gleich der Staumauer leicht gekrümmt, in Maschinenachse nach einem Radius R = 430,50 m. Die sechs Francisspiralturbinen mit senkrechter Welle und direkt gekuppeltem Stromerzeuger schlucken j e Ar&inard, L'aménagement W.- u. E n . w i r t s c h . , H . 9 , 1947.

du R h ô n e et l'usine de Genissiat.

S&weiz.

Das Kanal-Speicher-Kraftwerk Deidiow am Bober

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120 m3/s und nützen eine Fallhöhe von 60—69 m. Bei 64,5 m Fallhöhe leistet jede Maschine 65 000 kW. Die Turbine hat eine Drehzahl von 150 U/min und ein Gewicht von 600 t. J e d e r Turbine strömt das Wasser durch eine eigene Druckrohrleitung aus Stahl von 5,75 m Durchmesser und 57 m Länge zu. Die Druckrohrleitung ist in die Staumauer eingebettet und hat am Einlauf einen Dammbalkenverschluß und eine Schnellschlußschütze und vor dem Spiraleneinlauf eine Drosselklappe als Verschlüsse. Das Einlaufbauwerk f ü r jede Rohrleitung ist als kreiszylindrischer Käfig ausgebildet und mit Rechentafeln von 10 cm Stabentfernung ausgerüstet. Die Stromerzeuger arbeiten mit 15 000 V Maschinenspannung, haben 7 m Rotordurchmesser und wiegen einschließlich Zubehör je 750 t. Jedem Stromerzeuger ist ein Umspanner für 15/220 kV zugeordnet. Die Umspanner stehen auf dem unterwasserseitigen Podium außerhalb des Krafthauses. Schaltwarte und Eigenbedarfsschaltanlage liegen zwischen Krafthaus und Mauer. Der Eigenversorgung dienen zwei Hausmaschinen mit je 2000 k V A Leistung. Die Energie geht über je eine Hochspannungsleitung nach Paris und Lyon. 14. Das Kanal-Speicher-Kraftwerk Deichow am Bober 1 ) Das Boberkraftwerk Deidiow ist ein Kanalkraftwerk, das bis zu seiner Demontage im J a h r e 1946 als Spitzenk r a f t w e r k betrieben wurde. Es wurde in den Jahren 1933—1936 von den Märkischen Elektrizitätswerken (MEW), Berlin, erbaut und liegt in dem heute unter polnischer Verwaltung stehenden Ostgebiet. Die Hauptbestandteile der Anlage (Abb. 44 und Abb. 45) sind das Stauwehr im Bober bei Kriebau mit dem Staubecken Zeschau, der Werkkanal mit Einlauf*) H. Pussel nnd K. Pester: Das Boberkraftwerk. H. 12, 1938.

Siemens-Zeitsdirift,

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Beispiele ausgeführter Wasserkraftanlagen Abb. 44—47: Boberkraftwerk Deichow

und Abschlußbauwerk, das Speicherbecken, der Spitzenkraftwasserkanal, das Wasserschloß, die Druckrohrleitung, das Krafthaus mit Freiluftstation und schließlich der Untergraben. Weiterhin gehören noch hinzu das untere Ausgleichbedcen und die Stauanlage Crossen, bestehend aus Stauwehr und Krafthaus. Das Stauwehr bei Kriebau staut den Bober um 5,90 m über Flußsohle auf und schafft ein Staubecken von 2,4 Mio m 3 , von denen zwischen Stauziel + 73,30 m 3 ü. NN. und Absenkziel + 72,0 m ü. NN. 1,14 Mio m 3 nutzbar sind, um die häufigen kurz dauernden Anschwellungen des in den Sudeten entspringenden und durch einige Hochwasserschutztalsperren nur unvollkommen regulierten, von Natur sehr unruhigen Flusses teilweise aufzufangen. Das Wehr besteht aus drei Öffnungen von j e 24 m lichter Weite und 5,90 m Höhe. Als Verschlüsse wurden

Das Kanal-Speicher-Kraftwerk Deichow am Bober

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Abb. 45: Übersichts-längsschnitt

Viergurt-Rollschützen mit aufgesetzter verdrehungssteifer Klappe von 1,50 m Höhe eingebaut. Die Windwerke zur Bedienung der Verschlüsse sind in den Windwerkshäusern der Wehrpfeiler untergebracht. Das Wehr ist für ein Hochwasser von 1100 m 3 /s bemessen. Das Kanaleinlaufbauwerk hat drei 6,00 m breite und 5,80 m hohe Öffnungen mit Rollschützen. Dem Einlaufbauwerk vorgelagert ist eine rund 3 m hohe und 84 m lange Kiesschwelle mit Grobrechen, welche das Geschiebe dem Werkkanal fernhalten soll. Der 20,4 km lange Werkkanal (Abb. 46) ist für ein Qv = 100 m 3 /s bemessen. E r hat eine Sohlenbreite von 3,50 m und 1:2 geneigte Böschungen und ist mit einer 15 cm bzw. 1-8 cm starken Betonschale bis 0,5 m über dem Wasserspiegel ausgekleidet. In den Auftragsstrecken sind die luftseitigen Böschungen von oben nach unten 1:1,5, 1:2 und 1:3. Das Sohlengefälle ist 0,063 °/oo. D e r mittlere Querschnitt hat bei Stau + 73,30 7,35 m Wassertiefe und 32,90 m Spiegelbreite und ist 133,8 m 2 groß. 7 Ludiii,

Wasserkraftanlagen i

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Beispiele ausgeführter Wasserkraftanlagen

Zur Herstellung des Werkkanals waren 2,2 Mio m 3 Erdbewegung nötig. Für die Betonverkleidung wurden 130 000 m 3 Beton gebraucht, wobei die Oberflächenbehandlung 780 000 m 2 erfaßte.

Abb. 4 6 : Normalproflle des Kanals

Am Ende dieses Zubringerkanals zum Speicherbecken liegt ein Abschlußbauwerk, welches die Aufgabe hat, den Zubringer gegen das Speicherbecken abzuschließen und die Wassergeschwindigkeit im Zulauf bei absinkendem Speicherbecken regeln zu lassen. Das Bauwerk hat 3 Öffnungen mit je 5 m lichter Weite bei 8 m Wassertiefe, die durch elektrisch angetriebene Rollschützen verschlossen werden können. Das Speicherbecken (Fassungsraum von 4 Mio m 3 bei 3,6 Mio m 3 Nutzinhalt) stellt ein elektrisches Arbeitsvermögen von 235 000 kWh dar. Der Beckenuntergrund besteht aus durchlässigen Kiesen und Sanden der Hochgestade des Odertals. Zur Abdichtung wurde eine durchgehende 20 cm starke Geschiebelehmschicht aufgebracht, die durch eine 0,60 m starke Kiessandabdeckung geschützt wurde. Die Dämme des Speicherbeckens haben wasserseitig eine Neigung 1:3 und luftseitig oberhalb der 2,20 m breiten und 2,50 m unter Dammkrone liegenden Berme eine Neigung 1:2, unterhalb: 1:3. An der Wasserseite ist eine 0,40 m bis 0,70 m mächtige und in zwei Lagen aufgebrachte Geschiebelehmachürze als Dich-

Da« Kanal-Speicher-Kraftwerk Deichow am Bober

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tung vorhanden, die gegen Wellenschlag und Austrocknen durch eine Kiessandschicht und eine darüber liegende 0,30 m starke Schotterlage auf Splitt geschützt ist. Vom Speicherbecken führt der Spitzenwerkkangl, f ü r Qv = 330 m3/s bemessen, zum betonierten Wasserschloß (Abb. 47,12c). Dieses ist auf einer über dem Gesdiiebemergel liegenden Feinsandsdiicht gegründet. Es wurde biegungssteif bewehrt und ohne Fugen betoniert; Der Einlauf aus dem Wasserschloß zu den Turbinenrohcen ist durch einen durchgehenden Feinrechen von 47 m Gesamtbreite geschützt. Die Rechenstäbe haben 10,50 m Länge und 5 cm lichten Abstand. Vom Wasserschloß führen drei Stahl-Druckrohrleitungen von 6,40 m Durchmesser zum Krafthaus. Jede Rohrleitung lagert auf einem durchlaufenden, von Spundbohlen eingefaßten Betonlängsträger und ist mit einem Schnellschluß-Rollschütz von 8,00 m lichter Weite und 7,50 m Höhe und einem Dammbalken-Not-

a,.a,.a,T)irtinen

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c Hegltrpumpe dWmdktsei eSfechTpurnft

Abb. 47: Grundriß des Kraftwerks (Längsschnitt - Abb. 12 ol) 8 Ludin. Wasserkraftanlagen I

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Beispiele ausgeführter Wasserkraftanlagen

versdiluß am Einlauf versehen. Von der linken äußeren Rohrleitung gehen vor dem Krafthaus die Abzweigleitungen zu den zwei Speicherpumpen ab. Die Rohrleitungen wurden überdeckt verlegt. Um ungleichmäßige Setzungen zwischen Krafthausblock, Rohrbahn und Wasserschloß aufzunehmen, wurden am Austritt aus dem Wasserschloß und unmittelbar vor der Turbinenspirale Setzungsgelenke in den Rohrleitungen angeordnet. Die Rohrwandstärken nehmen von 12 mm am Einlauf auf 19 mm am unteren Ende vor den Turbinen zu. Im Krafthaus (Abb. 47, 12c) waren drei senkrechte Kaplanspiralgehäuse-Turbinen mit direkt gekuppelten Generatoren aufgestellt, die bei 29,80 m größter Fallhöhe und 100 m3/s Aufschlagswassermenge 35 500 PS Leistung erzeugten. Die Maschinendrehzahl war 187 U/Min. Die Generatoren waren für eine Leistung von je 27 500 kVA und eine Spannung von 10,5 kV ausgelegt. Sie wurden durch unmittelbar gekuppelte Erregermaschinen erregt. Die Generatoren, durch blanke Schienen mit den Transformatoren 10,5/110 kV verbunden, standen unterhalb des Krafthauses auf dem Unterwasserpodium. Im Krafthaus befanden sich auf einer Seite neben der Turbine zwei einstufige Speicherpumpen mit senkrechter Welle und je 15,5 m3/s Förderleistung. Auf der entgegengesetzten Krafthausseite sind Vorkehrungen zum Aufstellen von zwei weiteren Pumpensätzen vorgesehen. Die Pumpen wurden direkt von Synchronmotoren angetrieben, die j e 7100 PS Aufnahmeleistung hatten. Die Pumpenleiträder waren nicht regelbar, da die Pumpen immer mit voller Last betrieben wurden. Zwischen Pumpen und Druckrohrleitung war ein Drosselklappenverschlüß und am Einlauf zur Pumpe Redien, mehrteiliges Schütz und Dammbalkennotverschluß.

Da» Kanal-Speicher-Kraftwerk DeiAow am Bober

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Für Montagearbeiten standen im Krafthaus zwei Laufkrane für je 75 t bereit. Zum Heben der Größtlast, des vollständigen Läufers, wurden beide Krane durch einen Querträger gekuppelt. Auf dem Unterwasserpodium lief ein Portalkran, mit dem die Dammtafelverschlüsse der Saugrohre ein^ und ausgebaut werden konnten. Für das Entleeren der Turbinensaugrohre diente eine Entwässerungspumpenanlage. Die Pumpenschächte liegen im Pfeiler zwischen zwei Turbinenausläufen. Der Untergraben des Kraftwerkes mündet in das Ausgleichbecken Crossen. Er ist 400 m lang, hat eine Sohlenbreite von 55 bis 110 m und ist für 330 m3/s Ablaufwassermenge bemessen. Das Ausgleichbecken wurde durch Aufstau des Bobers um 5.50 m und durch seitliche Eindeichungen gewonnen. Die Böschungen der Dämme wurden durch eine Tonschale abgedichtet. Da die undurchlässigen Schichten des Beckens sehr tief liegen und mit wirtschaftlichen Mitteln seine Abdichtung nicht möglich war, wurde ein 20 bis 40 m breiter Tonteppich den Dämmen vorgelagert, der Versickerungen durch die feinsandigen Böden unter dem Damm erschwert. Die Wehranlage im Bober hat zwei Hauptöffnungen von je 35,50 m und eine Mittelöffnung von 5 m lichter Weite. Die Hauptöffnungen werden durch Dreigurtschützen von 5,75 m Stauhöhe mit aufgesetzter, verdrehungssteifer und 1 m hoher Stauklappe abgeschlossen* Die elektrisch angetriebenen Windwerke der Verschlußkörper sind in den Wehrpfeilern untergebracht. Die zum Regulieren vorgesehene Mittelöffnung ist mit einer Doppelschütze ausgerüstet. Neben dem Wehr befindet sich das Ausgleich-Laufkraftwerk Crossen, in dem zwei Maschineneinheiten von je 2000 PS Turbinenleistung aufgestellt waren, um den durch das Ausgleichbecken wieder 24stündig ausgeglichenen Abfluß energiewirtschaftlich zu nutzen. Diese Kaplanturbinen verarbeiteten bei 4,80 m Fallhöhe je 8»

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Beispiele ausgeführter Wasserkraftanlagen

36,4 mVs und hatten eine Drehzahl von 115 U/Min. Die Generatoren wurden über Getriebe angetrieben, leisteten je 1325 k W und hatten 750 U/Min und 10,5 kV Masdiinenspannung. Vor den Turbineneinläufen befand sich ein Redien mit 50 mm Stabweite. Für die Reinigung war eine Rechenreinigungsmasdiine vorhanden. Die Turbineneinund -auslaufe konnten durch einen Dammbalkennötverschluß abgeschlossen werden. Das obere und untere Speidierbecken gestatteten, das Kraftwerk Deichow mit seiner Gesamtleistung von 75 000 k W als Spitzenkraftwerk auch bei Niedrigwasser des Bobers zu betreiben. Allein aus dem gefüllten Speicherbecken, das bei 41,7 ms/s Zufluß in 24 Stunden gefüllt werden konnte, war ein dreistündiger Spitzenbetrieb möglich. In der Niedrigwasserzeit bei geringerem Zufluß als 41,7 m3/s —- Niedrigstwassermenge im Bober 13 m3/g — konnte durch die zwei Speicherpumpen das Bedien mit Oderwasser gefüllt werden, so daß in der Zeit der größten Tagesbelastung ein dreistündiger Betrieb immer möglich war. Dem Speicherbecken Crossen fiel die Aufgabe zu, die kurzzeitig und ungleich zufließenden Spitzenwassermengen aus der Anlage Deichow über 24 Stunden auszugleichen. Im Laufwerk Crossen wurden im mittleren Jahr dabei etwa 88 GWh erzeugt. 15. Das Unterstollen-Kraftwerk Harspräng am Luleälv in Nordschweden Die Gesamtanordnung dieser Anlage (unterirdische Schachtturbinen unmittelbar unter dem Fassungs- und Speicherdamm und Abführung des verarbeiteten Wassers in einenx 2,9 km langen druckfreien Unterwasserkanalstollen) Ist eine Type (Unterstollenanlage) f ü r sich, die, begünstigt durch die harten klimatischen Verhältnisse und eigenartigen Geländeformen im mittleren und nördlidien Schweden, mit Vorliebe aber auch außerhalb

Das Unterstollen-Kraftwerk Harspräng am Luleälv

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Schwedens hier und da gebaut wurde (Friedingen a. d. Donau, Rheinau im Hochrhein z. B . ) . Das Werk Harspräng 1 ) 2 ) 3 ), von der Königlich schwedischen Wasserkraftbehörde im Anschluß an deren älteres Werk Porjus in den Jahren 1 9 5 0 — 1 9 5 3 erbaut (Abb. 48), liegt 50 km nördlich des Polarkreises am Luleälv und ist mit 350 000 kW Vollausbauleistung die größte Wasserkraftanlage Schwedens. Der durch eine Seenkette mit der Talsperre Suorva gut ausgeglichene Luleälv (NQ — 255 m 3 /s, MHQ = 670 m 3 /s, HHQ = 1210 m 3 /s) ist durch einen bis 45 m Abb. 4 8 — 5 0 : W K A . Harspräng in Nordschweden (Kgl. Wasserfallverwaltung)

hohen und 780 m langen Hauptdamm und einen seitlich auf dem linken Flußufer anschließenden 12 m hohen und 650 m langen Seitendamm aufgestaut. Haupt- und Seitendamm sind Steinschüttdämme mit einer 50 bis 100 cm dicken Stahlbetonplatte als Dichtungskern, der eine 3 bis 4 m dicke Lehmschicht vorgelagert ist. Als Schüttmaterial wurde das Ausbruchmaterial aus Kaverne *) Ludin, Nordisdie W a s s e r k r ä f t e , S p r i n g e r - V e r l a g , B e r l i n 1930. s ) 350 M W - H y d r o e l e c t r i e generating S t a t i o n at Hargpränget. E n g g , 7. und 14. N O T . 1952, S . 586 und 617. •) V e r ö f f . d. Sdiwed. Staatlichen W a s s e r k r a f t v e r w a l t g . Nr. 5, 1950. Geziemender D a n k ! 9 Ludin, W a s s e r k r a f t a n l a g e n 1

104

Beispiele ausgeführter Wasserkraftanlagen und Stollen genommen. Der Damminhalt b e t r ä g t 1,5 Mio m 3 . Der Hochwasserüberlauf auf dem rechten U f e r vermag 2200 m 3 /s a b z u f ü h r e n . Es sind drei Öffnungen mit Segmentverschlüssen und zwei Reserveöffnungen mit Nadelverschlüssen vorgesehen. Ein C r u n d a b l a ß ist nicht vorhanden. Ein Umlaufstollen zur Ableitung des Flusses während der Bauzeit wurde nach Baubeendigung verschlossen. Im linken Dammteil liegt das E i n l a u f b a u w e r k zu den senkrechten Turbinenschächten. F ü r jeden der drei Fallschächte ist eine Einzelkammer vorhanden, die als Hauptverschluß eine Segmentschütze und als Notverschluß eine vor dem Rechen einzusetzende Dammbalkenwand hat. Das Hohlbaukrafthaus (Abb. 50 a, b) liegt bei r u n d 60 m Gebirgsüberdeckung senkrecht u n t e r dem Staudamm und birgt im Vollausbau 4 Maschineneinheiten. Bei einer Grundfläche von 18 X 100 m und einer H ö h e von 32 m m i ß t der Hohlr a u m m e h r als 50 000 m 3 .

Das Unterstollen-Kraftwerk Harspräng am Luleälv

105

Horizorrtalschn'rtt rlmtenaufiug

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Abb. 50: Kraft-Hohlbau a) Grundriß

Querschnitt Kabel- A Lostenoufuig

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Transformatoren \

I Saugscblauch

Abflußstollen und Schwallkammet 0 '

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Zugangsstollen

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1

b) Querschnitt

Bei der hohen Standfestigkeit des Felsens (Granit) war eine stützende Betonverkleidung der Wände und Decken entbehrlich. Das zum Schutz vor Steinfall und aus Lüftungsgründen angeordnete Deckengewölbe erhielt 2,5—4 m lange, 25 mm 0 dicke Bewehrung (25-mm-Rundeisen, Abstand 1 m) und wurde mit einem Torkretputz über Drahtnetz versehen. Jeder der zunächst drei Maschinensätze besteht aus einer senkrechten Francisturbine und direkt 9*

106

Beispiele ausgeführter Wasserkraftanlagen

gekuppeltem Stromerzeuger. J e d e Turbine empfängt ihr Betriebswasser durch einen mit Stahlbeton verkleideten Fallschacht von 5 — 6 m 0 , hat 107 m3/s Schluckfähigkeit und bei 105 m Nutzfallhöhe eine Nutzleistung von 103 000 kW. Die Maschinendrehzahl ist 167 U/Min, die Stromerzeugerspannung 16 kV. Im Betrieb wurde mit erst drei Maschinen eine Gesamthöchstleistung von 350 000 k W erreicht 1 ). Zwei kuppelbare Laufkrane mit insgesamt 460 t Tragkraft bestreichen die ganze Halle, an deren flußseitigem Ende die Schaltwarte angeordnet ist. Das Turbinenwasser gelangt nach Verlassen des Saugschlauches in einen Unterwasserschwallraum von 250 m Länge und wird anschließend durch einen 2,6 km langen unverkleideten Unterwasserstollen mit 190 m 2 Querschnitt in den Fluß geleitet. Nach Erstellung des nächstunteren Kraftwerks wird das Wasser, ohne mit der Außenluft in Berührung zu kommen, unmittelbar unterirdisch weiter verarbeitet. Senkrecht zur Maschinenhalle liegt die etwa 100 m lange Trafohalle, in der vier Einphasentrafos (davon ein Reservetrafo) mit 16/380 k V Spannungsübersetzungsverhältnis und mit 345 000 kVA Gesamtleistung und zwei Dreiphasentrafos 16/130 k V mit j e 60 000 kVA Leistung aufgestellt sind. Die Ableitung des auf 380 bzw. 130 k V hochgespannten Stromes von den Trafos erfolgt durch zwei senkrechte Kabelschächte zu der Freiluftschaltanlage unterhalb des Dammes. Krafthaus- und Trafohalle sind durch einen mit 160-t-Kran ausgerüsteten Vertikalschacht mit anschließendem Zufahrtsstollen zugänglich. Die unterirdischen Räume werden klimatisiert, wobei die Trafoabwärme für die Beheizung mit benutzt wird. Die Jahresenergie von 1800 GWh wird über eine 950 km lange 380-kV-Hochspannungsleitung in das VersorgungsJ) L'Usine hydroélectrique 1. O k t . 1953.

d'Harsprânget.

Le

génie

civil,

Nr.

3358

v.

Die hochalpine Hochdruckanlage Handeck II

10?

gebiet (Mittel- und Siidschweden) geleitet. Diese Leitung ist die erste mit so hoher Spannung betriebene in Europa. 16. Die hochalpine Hochdruckanlage Handeds II Die Oberhasli AG (Schweiz), die sich den möglichst umfassenden Ausbau der Wasserkräfte im Quellgebiet der Aare zur Aufgabe gemacht hat, erstellte nach Ausbau der vorbildlichen Hochdruckanlagen Handeck I und Innertkirchen in den Jahren 1947—1950 eine weitere Hochdruckstufe, Handeck II 1 ) 2 ) (Abb. 51). Sie umfaßt Abb. 5 1 — 5 4 : Die alpinen Hochdruckanlagen Handeck: I und II und Innertkirchen der Oberhasliwerke A G .

') K r a f t w e r k e Oberhasli AG, K r a f t w e r k Handeck II, 1947—50, F e s t s & r i f t . ! ) H. Ludwig, Der W e i t e r a u s b a u der W a s s e r k r a f t in Oberhasli. Sdiweiz. Wasser- u. E n e r g i e w i r t s d i . , H. 6—9, 1950. Geziemender Dank den Vorständen der Oberhasli AG. und der Bernischen K r a f t w e r k e AG. sowie H e r r n Obering. B a d i t o l d l

108

Beispiele ausgeführter Wasserkraftanlagen

die Talsperren Rätherichsboden (27 Mio m 3 Inhalt, Stauziel 1767 m + NN) und Mattenalp (2 Mio m 3 Inhalt, Stauziel 1875.5 m + NN), die Druckstollenzuleitungen von diesen Staubecken zum Wasserschloß auf der Handeckfluh, den Druckschacht und das Hohlbaukraftwerk Handedi II (Diisenachse der Turbinen = + 1304 20 m + NN) (Abb. 52). Die Staumauer Rätherichsboden ist eine Betongewichtsmauer mit Hohlräumen mit 92 m Höhe, 72 m Sohlenbreite, 4 m Kronenbreite, 456 m Kronenlänge und 278 600 m 3 Mauerinhalt. Die Wandneigung ist wasserseitig 1:0,02 und luftseitig 1:0,74 bis 1:0,85 von oben nach unten abnehmend. Der Bau-Umleitungsstollen ist gleichzeitig Grundablaß. Die Hochwasserentlastung umfaßt einen Saugiiberfall mit 105 m 3 /s und den Grundablaß mit 60 m 3 /s Leistung. Der Beton wurde mit 180 kg Portlandzement je m 3 im Innern und 280 kg P.-Z. je m 3 in 1,50 m Schichtdicke auf der Wasser- und Luftseite hergestellt. Die Mauer wurde in 18 m lange Blöcke aufgeteilt, die im Innern bleibende gegenseitige Abstände von 3 m haben. Sie berühren sich nur an der Wasserseite auf 5.50 m und an der Luftseite auf 3.50 m Länge (in Querrichtung zur Mauerachse gemessen). Die Hohlräume haben den Vorteil der Betonersparnis, der Verminderung des Sohlenwasserdruckes und der Ableitung der Abbindewärme. Der Zulaufstollen zum Wasserschloß durchfährt besten Granit, ist 3,3 km lang und hat auf der verkleideten Strecke 3 m 0 , auf der unverkleideten 3,30 m 0 . 370 m unterhalb des Einlaufs und am Stollenende beim Wasserschloß befinden sich je eine Abschlußkammer mit einer Drosselklappe von 2,70 m 0 . Die kleine Mauer des Staubeckens Mattenalp ist ebenfalls eine Gewichtsstaumauer. Ihre größte Höhe ist 25 m, die Kronenlänge 100 m, die Kronenbreite 2 m und die Fußbreite 15 m. Die Fugenabstände sind 10—16 m, der Mauerinhalt 11 000 m s . 200 kg/m 3 Portlandzement sind

Die hochalpine Hochdruckanlage Handedc II

109

110

Beispiele ausgeführter Wasserkraftanlagen

im Innern, 280 kg/m3 auf 1 m Dicke an den Außenseiten verwendet. Im Bereich einer angetroffenen Erosionsrinne ist eine Betonkernmauer als Dichtung abgesenkt worden. Der Zulaufstollen von der Mattenalpsperre zum Wasserschloß hat 5,73 km Länge und hufeisenförmigen Querschnitt von 7 m 2 . Nur die Stollensohle ist betoniert. Das Stollenstück zwischen Grubenbacheinleitung und Druckschacht hat 2 m 0 , Neigung 71/2°/o und ist unverkleidet. Am Ende befindet sich ein Beruhigungsbecken von 500 m 3 Inhalt, in das auch die Zuleitung vom Rätherichsboden einmündet. Hier können sich auch etwa abgefallene Steine ablagern. Am unteren Ende der Kammer ist ein Feinrechen angeordnet. Dieses Stollenstück ist gleichzeitig als Teil des Wasserschlosses wirksam. Der Abschluß des Stollens, ein Segmentschütz, befindet sich an der Grubenbachfassung oberhalb des Entlastungsüberfalles (Abb. 52). Der Druckschacht hat eine Gesamtlänge von 866 m und überwindet dabei 376,70 m Höhe. Der obere 657 m lange Teil hat 2,25 m lichte Weite und 61 % Gefälle und der untere 209 m lange Teil 2,15 m lichte Weite und 15 % Gefälle. Der Druckschacht ist gepanzert. In der Steilstrecke waren die Einzelrohrstücke 7 m und in der Flachstrecke 10,8 m lang. Die Rohre wurden elektrisch zusammengeschweißt. Zwischen Stahlrohr und Felswand wurde Beton eingebracht, der durch Injektionen satt mit dem Felsen verbunden wurde. Die Innenwand der Stahlrohre erhielt nach Sandstrahlreinigung eine Spritzverzinkung und darüber einen Bitumenanstrich. Die Verteilrohrleitung (Abb. 53, 54) verjüngt sich von 2,15 m auf 1,10 m. Die Wanddicke der Abzweigrohre steigt von 16 mm beim Anschluß an das Hauptrohr auf 26 mm beim Austritt der Leitung aus dem Beton und Anschluß an den Flansch der Abschlußschieber. Das Krafthaus Handedc II liegt wie das der Anlage Innertkirchen ganz im Fels. Die Mindestfelsüberdeckung ist 20 m. Der Grundriß mißt 1 8 X 6 8 m. Es

111

Die liodialpine Hochdruckanlage Handeck II

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Die Schluchseewerke

113

werden 4 Maschinensätze (im 1. Ausbau 2) mit 14,0 m Achsabstand aufgestellt. Jeder Satz besteht aus einer zweidüsigen, doppelregulierten, senkrechten Freistrahlt u r b i n e mit 7,72 m 3 /s Schluckfähigkeit und direkt gek u p p e l t e m Drehstromerzeuger mit 13.5 kV Maschinenspannung und 300 U/min. J e d e T u r b i n e h a t bei mittlerer Nutzfallhöhe von 450 m eine Nennleistung von 30 000 kW. Die Turbinenverschlüsse — 2 Kugelschieber in einem Verschlußorgan — sind in einer besonderen Schieberkammer aufgestellt. Je 2 Stromerzeuger arbeiten auf eine 80 000 kVA-Transformatorengruppe, die aus drei Einphasentransformatoren besteht. Der Strom wird von 13,5 kV auf 150 kV hochgespannt. Die T r a n s f o r m a t o r e n g r u p p e n sind noch innerhalb des Krafthohlbaues in einer besonderen Betonzelle aufgestellt, die nach dem K r a f t h a u s zu durch eiserne Rollläden zur Sicherung gegen Brandgefahr abgeschlossen werden. Eine 13,5-k'V-Schaltanlage ist f ü r jede Blockgruppe neben der T r a f o g r u p p e im K r a f t h a u s angeordnet. Die notwendigen Hilfsbetriebe wie Werkstatt, Batterieraum, COä-Brandschutzanlage, Büro, Nebenräume sind ebenfalls vorhanden. Ein Belüftungsstollen dient gleichzeitig als Notausgang. Die Vollausbauleistung ist 121 000 kW, der Jahresenergieanfall: im Sommer 150 GWh und im Winter 95 GWh. insgesamt 245 GWh/ Jahr. Die Energie wird mit ö l k a b e l n durch einen Kabelstollen nach der gegenüberliegenden Anlage Handeck I u n d von dort in die bestehenden Freileitungen gegeben. 17. Die Schluchseewerke 1 ) Die Hochflächen des südlichsten Schwarzwaldes, 1500 bis 900 m über NN. gelegen (Abb. 55), gehören zu den niederschlagsreichsten Gegenden Deutschlands. In zahlreichen tief in das Urgestein eingeschnittenen WaldJ ) Geziemender Dank dem V o r s t a n d der Schludiseewerk AG. (Dr.-Inff. e. h. H e n n i n g e r und Senator e . h . D o r e r ) !

114

Beispiele ausgeführter Wasserkraftanlagen Abb. 5 5 — 6 0 : Die Anlagen der Schluchseewerk AG. SCHUKHSEMCM Aft

L A G E P L A N

Abb. 5 5 : Schluchseewerke, Übersichtskarte

tälern und Schluchten — von der Wutach bis zur Hauensteiner Murg — vollzieht sich der sehr ungleichmäßige Abfluß der Regen- und Schmelzwasser nach dem im Süden entlangziehenden Hochrhein. Eingeschliffen in die Schwarzwald-Hochfläche liegen einige flache eiszeitliche W a n n e n , deren bedeutendste, der 5 k m lange Schluchsee, rund 6 0 0 m ü b e r dem Rheinspiegel liegt. Ausbau des durch eine Stauung von nur 2 9 m auf 1 0 8 hm 3 Nutzinhalt zu bringenden Schluchsees zu einem die Gesamtfallhöhe von 6 2 0 m beherrschenden Lang-

Die Schludiseewerke

115

Speicher u n t e r Erweiterung seines unzureichenden natürlichen Einzugsgebietes durch Beileitungen aus den Nachbareinzugsgebieten zwischen Wutach und Alb — teils in freiem Gefälle, teils durch A u f p u m p e n aus einer 200 m tieferen Lage u n d —• letzten Endes aus dem Rhein, dies sind die wasserwirtschaftlichen Grundlinien des dreistufigen Ausbauplans (Abb. 56) der Schluchseewerk AG. in Freiburg im Breisgau, der in seiner zentralen K r a f t w e r k s t r e p p e in drei E t a p p e n zwischen 1928 und 1951 ausgeführt wurde, während die großen Beileitungen Ost und West zur Mittelstufe noch der Vollendung harren. Die drei hochausgebauten Hochdruckwerke Häusern, Witznau, Waldshut bilden betrieblich eine Einheit von 470 000 kW Ausbauleistung mit einem durchschnittlichen elektrischen Jahresarbeitsvermögen von 750 GWh. Diese große Energiedarbietung k a n n durch den Langspeicher Schluchsee u n d die zahlreichen Zwischenausgleichbecken vollkommen in F o r m hochwertiger Tages- und Spitzenkraft geliefert und dabei weitgehend

RHEIN

OBERSTUFE-^-MITTELSTUFE -^-UNTERSTUFE

Abb. 56 Schluohaeewerke, Übersichtslängenschnitt

116

Beispiele ausgeführter Wasserkraftanlagen

auf die Monate des Höchstbedarfes verlegt werden. Die sommerliche Überschußenergie der großen Laufkraftwerke des Hochrheins kann dabei zur langfristigen Pumpspeidierung im Schluchsee verwendet werden, wie auch der nächtliche Abfallstrom der niederrheinischen Braunkohlenkraftwerke des Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerks (vgl. Tabelle 5), mit dem die Schluchseewerke über eine 220 kV-Fernleitung parallel arbeiten. E i n z e l b e s c h r e i b u n g der Kraftstufen

drei

Die Oberstufe Häusern umfaßt den 6,2 km langen und 4,1 m weiten Drudistollen vom Einlaufbauwerk im Schluchsee zum Wasserschloß Häusern mit oberer und unterer Ausgleichskammer, die beiden Stahldruckrohrleitungen mit oben 3 m und unten 2,5 m 0 und schließlich das Krafthaus Häusern und die Freiluft-Schaltanlage (Abb. 15b). Das Krafthaus steht im Stauwasser des durch eine Gewichtsmauer geschaffenen Schwarzabeckens Häusern mit 1,3 hm3 Nutzinhalt. Die große, durch die Talenge bedingte Spiegelschwankung dieses Ausgleichbeckens war maßgebend f ü r die senkrechte Bauweise der vier Maschinensätze (vgl. hierzu auch Abb. 16). Jeder besteht — von unten nach oben •— aus Speicherpumpe, hydraulischer Kupplung, Francisturbine und dem im Pumpenbetrieb als Motor arbeitenden Stromerzeuger. Aus dem Schwarzabecken strömt das Triebwasser in den Druckstollen der Mittelstufe Witznau. Dieser etwa 4,5 m weite Druckstollen nimmt unterwegs das im Mettmabecken regulierte Wasser des gleichnamigen Baches auf, erweitert sich dabei auf 5,0 m 0 und geht hinter dem Wasserschloß Berau in einen 4,5 m weiten stahlgepanzerten steilen Druckschacht im Hang des unteren Schwarzatals über, um nach Aufspaltung in zwei stählerne, 3,2 m weite Druckrohrleitungen mit Drosselklap-

Die Schluchsee werke

117

penverschlüssen und anschließenden Verteilrohrleitungen in das K r a f t h a u s Witznau einzutreten. Dieses legt sich, konstruktiv eng mit einer Gewichtsstaumauer verbunden, quer über das Schwarzatal und bildet das Witznaubecken mit 1,3 hm 3 Nutzinhalt. Das in den Turbinen des Werks Witznau verarbeitete Wasser tritt unter Gegendruck flußaufwärts gerichtet in dieses Bedien ein, so daß die bedeutenden Spiegelschwankungen im Betrieb dieses Ausgleichbeckens keine Fallhöhenverluste bringen Tab. 5. Leistung und Jahresenergieerzeugung der Schluchseewerke Leistung

Oberstufe Häusern

Mittelstufe Witznau

Unterstufe Waldshut

Gesamtanlage

210 250 160 620 Rohfallhöhe m Werk-Ausbauwassermenge 80 120 140 m 3 /s 4 4 Maschinensätze 4 197 200 300 000 240000 737 200 Turbinenleistung PS Generatorleistung k V A . . . . 128 000 220 000 176 000 524 000 250 333 1/3 333 1/3 Drehzahl U/min Werk-Pumpwassermenge 36,8 36,8 36,8 m 3 /s Werk-Pumpenleistung kW . 80 000 128 000 72 000 280000 Mittlere Jahresenergie in GWh a) ohne Ost- und Westbeileitungen aus natürlichem Zufluß. . aus natürlichem Zufluß und Pumpspeicherung.. b) mit Ost- und Westbeileitungen aus natürlichem Zufluß und Pumpspeicherung . .

41

140

106

140

250

160

140

380

230

118

Beispiele ausgeführter Wasserkraftanlagen können. Außer dem der Oberstufe Häusern entstammenden Triebwasser muß die Mittelstufe Witznau auch die bedeutenden, durch Zwischenspeicher vorregulierten Zuflüsse aus den Beileitungen Ost (Wutach-Schlücht) und West (Murg-Alb) aufnehmen und rheinwärts zur Stromlieferung verarbeiten, soweit sie nicht zur Speicherung im Schluchsee von den Pumpen der Oberstufe Häusern hochgefördert werden können. Die vier im Krafthaus Witznau aufgestellten Maschinensätze sind daher bei ähnlicher Bauweise wie in Häusern f ü r größere Wasserführungen ausgelegt und leisten je 55 000 k W . Das kleine Mettmabecken wirkt als vorgeschobener Spitzenweiher f ü r das Witznauwerk, was eine engere Bemessung des Druckstollens HäusernWitznau erlaubte. Die Wutachbeileitung harrte 1954 noch der Ausführung, während von der Murg-Alb-Beileitung das kurze aber

Die Schludiseewerke

119

wichtigste Stück Alb-Schwarzabecken schon seit 1. September 1941 im Betrieb steht. Vom Witznaubecken zieht der Rheintalstollen mit 6 m Lichtweite und 9,46 km Länge zum Hang des Rheintals oberhalb des Städtchens Waldshut. Das flache Absinken des vom Druckstollen aus Sicherheitsgründen verfolgten kristallinen Grundgebirges unter einer Überlagerung von Buntsandstein und Muschelkalk mit wasserempfindlichen Anhydrit- und Gipsschichten erzwang eine ungewöhnlich tief unter dem Stauhorizont von Witznau liegende Achsführung des Druckstollens und ein& große Entfernung (1200 m) des 160 m hohen Schachtwasserschlosses vom Krafthaus (Abb. 57). Der anfänglich in normaler Weise (Abb. 58) ausbetonierte Druckstollen ist wegen dieser Höhenverhältnisse schon weit vor dem Wasserschloß auf 450 m Länge nach dem Kernring-Vorspannverfahren (Patent Dr. Kieser, Bregenz) verstärkt und anschließend mit Stahlblech ausgekleidet, das im Bereich für die Druckaufnahme ausreichender Überlagerungshöhe 14 mm dick, mit abnehmender Überlagerung aber entsprechend stärker gewählt wurde, bis am Übergang in die zwei nur eingegrabenen eigentlichen Druckrohxe von 4 m lichter Weite die Wanddicke 36 mm erreichte. Hinter dem Übergang (Hosenrohr) vom Druckschacht auf die zwei Druckrohre ist je eine 4,5 m große Drosselklappe für 216 m W. S. Betriebsdruck angeordnet. Die Rohrleitungen führen, mit Stützringen auf Pendelstützen gelagert, in den Rohrkeller des dicht am Rheinufer liegenden Krafthauses. Die von ihnen hier abgehenden Zweigrohre der Turbinen und Pumpen sind zum Ausgleich von Formänderungen durch mechanische Beanspruchung und Temperaturänderungen mit federnden Gelenkflanschen ausgerüstet. Das ungewöhnlich hohe W a s s e r s c h l o ß erhielt, namentlich in der erwähnten Anhydrit-Gips-Zone, eine besonders wirksame Abdichtung durch Einbau eines Kernringmantels mit Hinterpressung mit Tonerdezement

Die Sdiludtseewerke

121

Abb. 59: Schluchseewerke, Krafthaus Waldshut, Längsschnitt (halbe Länge)

hinter einer Felsabgleichung aus Klinkermauerwerk in Spezialmörtel und Hinterpressung mit Tonerdezement. Das Kraftwerk Waldshut (Abb. 59 und 60) ist mit vier Maschineneinheiten — Generator-Motor, Francisturbine, Kupplung und Pumpe — mit waagerechter Welle ausgerüstet. Diese Anordnung war möglich, weil, im Gegensatz zum Schwarza- und Witznauwerk, hier die ausgedehnte Stauhaltung der Rheinstufe Albbruck-Dogern als Tiefspeicher dient, so daß die Spiegelschwankung 0,50 m nicht überschreitet.

Abb. 60: Schluchseewerke, Kiafthaus Waldshut, Querschnitt

122

Beispiele ausgeführter Wasserkraftanlageu

Die Leistung eines Stromerzeugers beträgt 44 000 kVA. Die Francisturbinen haben zulaufseitig einen Kugelschieberverschluß u n d am Saugrohrende einen Sdiützverschluß, der im Bedarfsfall die T u r b i n e n rasch zu entleeren gestattet. Die Speicherpumpen sind zweistufig u n d besitzen als Abschlußorgan einen Ringschieber, der gleichzeitig Schnellschlußorgan f ü r Gefahrenfälle ist. Die Maschinen werden automatisch betrieben und von der W a r t e aus zentral gesteuert. Die Freiluftschaltanlage ist mit den T r a n s f o r m a t o r e n 10,5/110 kV landseitig des K r a f t h a u s e s aufgebaut. Die Energie der drei parallel arbeitenden Schluchseewerke wird über Freileitungen je zur H ä l f t e an das RheinischWestfälisdie Elektrizitätswerk (RWE), Essen, u n d an das Badenwerk, Karlsruhe, abgegeben. Tabelle 5 gibt eine Übersicht der Hauptauslegungsdaten der Schluchseewerke u n d ihrer Leistungs- u n d Energiedarbietungen.

B e r i c h t i g u n g zu Seite 105 Zeile 5—1 von u n t e n : Das Felsgewölbe der Maschinenhalle ist n u r m i t e i n e r T o r k r e t d e d t e verkleidet, deren Drahtgewebeeinlage an 2.5 bis 4 m langen „ B e r g n ä g e l n " (in Bohrlöchern e i n z e m e n t i e r t e n 25.mm-Rundstählen — je e i n e r auf den qm —• aufgeschweißt ist. Der zur L ü f t u n g b e n u t z t e Zwischenraum zwischen Fels und Torkretscfcale ist p l a n m a ß i g d r ä n i e r t .

S c h r i f t t u m , Sachverzeichnis

123

Schrifttum (Das benutzte Schrifttum ist in Fußnoten des Textes angegeben.) B a u e r - K u n t z s c h e n ' . Schweizerische Energieversorgung. Sdr. aus Der Schweiz. Energiekonsument. Solothurn 1947. Creager, W. P. und J u s t i n , J. D.: Hydroelectric Handbook. New York. John Wiley & Sons Inc. 2. Aufl. (1950). 1151 S. Musil, L.: Praktische Energiewirtschaftslehre, Springerverlag. Wien 1949. 277 S. N a t e r m a n n : Das Dauergebirge, Zbl. d. Bauverwaltung. 1930. S. 420 P r e ß . H . : Stauanlagen und Wasserkraftwerke, 3 Bde., 756 S.Verlag W. Ernst & Sohn. Berlin 1953/54. Schröder, G.: Die wasserwirtschaftliche Generalplanung. Windelsbleiche (Bielefeld) 1948. 186 S. Streck, A.: Wasserwirtschaft und Gewässerkunde, Springerverlag. Berlin 1953. 466 S. W e c h m a n n , A.: Auswertung Gewässerkundlicher Meßergebnisse, Verlag Technik. Berlin (Ost) 1952. 98 S. W u n d t : Gewässerkunde, Springerverlag. Berlin 1953. 320 S.

Sachverzeichnis Abflußgleichung (Kellers) 46 Abflußvorgang 14 Anhydrit- Schutzmaßnahmen 119 Anlagekosten 65 Arbeitsvermögen 5, 7, 10 Ausbauform 23 Ausbaugrad 42 Ausbaugröße, wirtsch. 70, 73 Ausbauumfang 42 Ausbauwürdigkeit 69, 72 Ausbeutelinien 53, 55 Beileitung 34 Belastungsgebirge 46

Belastungsziffer 48 Benutzungsdauer, wirtsch. Einfluß der 73 Bezugslinie 17 Braunau 79 Bruttofallhöhe, s. Kohfallhöhe Dauerlinie, gemittelt22 Dauerlinien 20 Deichow 95 ff. Drauwerke 85 Druckschacht 110 Durchlaufspeicherung 58 Einheitskosten 68, 69 Energie 5

Fallhöhe 11 Fallhöhe, größte 33 Fallhöhenschwankung 12 Fernspeicher 61 Fließgeschwindigkeit, zulässige 30 Flußausbaugrad 42 Flußnutzungsgrad 42 Fluthöhe 12 Flutkraftwerk 39 Freiluftbauweise 81 Gebietserfassungsgrad 60 GSnissiat 92 ff. Geschiebeabfuhr 31 Großspeicher = Langspeicher 26

124 Handeck 107 Harspr&nget 102 ff. Hilfspegel 46 Hochdruck 23, 32 Hohlbau 104 Inhaltslinie 50 InDwerke 78 Jahreskosten 66 Kaprun 34 Kaverne, s. Hohlbau Kernring-Stollenn.antel 119 Kleinspeicher = Kurzapeicber 26 Kleinwasserkraft 11, 23, 37 Konstruktionsfallhöhe 50 Konzession 77 Kostenfunktion 71 Kraftwerk 7 Laufkraft 25, 73 Lastverteilung 63 Leistungsplan 44, 49 Meereskräfte 5 Mehrzweckspeicher 60 Mindestleistung, garantierte 59 Mitteldruck 23, 31 Mittlere Leistung 47 Niederdruck 23, 27 Notvorrat 62 Nutzfallhöhe 11

Sachverzeichnis Nutzfallhöhe, reduzierte 50 Nutzungsdauer 67 Oberhasliwerke 107

Summenganglinle 51, 52 Talsperrenvorschriften 76

Planung 41 Pfeilerkraftwerk 85 Pflichtwassermenge 30 Primakraft 46 Pumpspeicher 35, 64

Überleitung 34 Umleitung 6 Umleitungsausbau 29 Unterwasserkraftwerk, s. Wehrschwellenkraftwerk

Rohfallhöhe 11 Bohrturbine 88 Rückgabe 7 RückStaudämme 83

Verlandung, von Talsp. 61 Verleihung 77 Verbundbetrieb 62

Saaletalsperre 36 Schiffahrt 30 Schluchsee 36, 113 Schwarzenbachsperre 36 Schwelibetrieb 57 Seitenkanäle, Nachteile der 44 Sekundakraft 47 Senkung 6 Speicherausbaugrad 42, 45 SpeicherkTaft 25 Speicherpumpe 116 Ständige Leistung, s. Mindestleistung Staffelflußbau 28 Staukraftwerk 23 Stauung 6 Strompreise 69 Stromveredelung 37

Wärmekraft 74 Wasserfülle 8 Wassergesetze 75 Wasserhaushaltsplan 51 Wasserkraftsysteme 26 Wassermenge 8 Wassermessung 18 Wasserscheide 13 Wasserschloß, ungewöhnl. hoch 119 Wasserwirtschaft 27 Wehrpfei lerkraftwerk 85 Wehrschwellenkraftwerk 88 Wendelinie 19 Werknutzungsgrad 42 Werkspeicher 61 Wirkungsgrad 8, 9 Wirtschaftlichkeit 65ff.

GESAMTVERZEICHNIS

SAMMLUNG GÖSCHEN DAS WISSEN DER WELT IN KURZEN, KLAREN, ALLGEMEINVERSTÄNDLICHEN EINZELDARSTELLUNGEN NACH DEN LEHRPLÄNEN DER DEUTSCHEN UNIVERSITÄTEN UND HOCHSCHULEN AUFGEBAUT JEDER BAND DM 2,40 DOPPELBAND DM 4,80

STAND NOVEMBER 1954

WALTER D E GRUYTER & CO. BERLIN W 35

INHALTSVERZEICHNIS Biologie Botanik Chemie Deutsche Sprache und Literatur Elektrotechnik Englisch Erd- und Länderkunde Französisch Geologie Germanisch Geschichte Griechisch Hebräisch Hoch- und Tiefbau Indogermanisch Italienisch Kristallographie Kunst. Land- und Forstwirtschaft Lateinisch Maschinenbau Mathematik Mineralogie Musik Pädagogik Philosophie Physik Psychologie Publizistik Religionswissenschaften Russisch Sanskrit Soziologie Technologie Volkswirtschaft Wasserbau Zoologie

Seite 11 11 10 5 13 6 7 6 12 6 4 6 7 15 6 6 12 4 12 6 13 8 12 4 3 3 10 3 7 3 7 7 3 11 7 14 12

Geisteswissenschaften Philosophie

• Pädagogik

• Psychologie

• Soziologie

Einführung In die Philosophie von H. Leisegang. 2. Auflage. 145 Seiten. 1953 Bd. 281 Erkenntnistheorie von G. Kropp. 1. Teil: Allgemeine Grundlegung. 143 Seiten. 1950 Bd. 807 Hauptprobleme der Philosophie von G. Simmelf. 7., unveränd. Bd. 500 Auflage. 177 Selten. 1950 Geschichte der Philosophie I : D i e g r i e c h i s c h e P h i l o s o p h i e von W.Capelle. 1. Teil. Von Thaies bis Leukippos. 2., erweiterte Auflage. Bd. 857 135 Seiten. 1953 I I : D i e g r i e c h i s c h e P h i l o s o p h i e von W. Capelle. 2. Teil. Von der Sophistik bis zum Tode Piatons. 2., stark erweiterte Auflage. 144 Seiten. 1953 . . . . Bd. 858 I I I : Die g r i e c h i s c h e P h i l o s o p h i e von W. Capelle. 3. Teil. Vom Tode Piatons bis zur Alten Stoa. 2., stark erweiterte A u f l f - e . 132 Seiten. 1954 . . . . Bd. 859 IV: D i e g r i e c h i s c h e P h i l o s o p h i e von W.Capelle. 4. Teil. Von der Alten Stoa bis zum Eklektizismus im 1. Jahrhundert v. Chr. 2., stark erweiterte Auflage. 132 Seiten. 1954 Bd. 863 V: D i e P h i l o s o p h i e d e s M i t t e l a l t e r s von J. Koch. In Vorbereitung Bd. 826 VI: V o n d e r R e n a i s s a n c e b i s K a n t von K. Schilling. 234 Seiten. 1954 Bd. 3 9 4 / 3 9 4 a V I I : I m m a n u e l K a n t von G. Lehmann. In Vorbereitung . Bd. 536 V I I I : D i e P h i l o s o p h i e d e s 19. J a h r h u n d e r t s von G. Lehmann. 1. Teil. 151 Selten. 1953 Bd. 571 I X : D i e P h i l o s o p h i e d e s 19. J a h r h u n d e r t s von G. Lehmann. 2. Teil. 168 Seiten. 1953 Bd. 709 X : D i e P h i l o s o p h i e Im e r s t e n D r i t t e l d e s 20. J a h r h u n d e r t s von O. Lehmann. In Vorbereitung Bd. 845 Die geistige Situation der Zelt (1931) von K. Jaspers. 3., unveränderter Abdruck der 1932 bearbeiteten 5. Auflage. 211 Seiten. 1953 Bd. 1000 Philosophisches Wörterbuch von M. Apel f . 4., unveränderte Auflage. 260 Selten. 1953 Bd. 1031 Geschichte der Pädagogik von H. Weimer. 11., neubearbeitete und vermehrte Auflage. 176 Selten. 1954 Bd. 145 Therapeutische Psychologie. Freud — Adler — J u n g von IV. M. Kranefeldt. Mit einer Einführung von C. G. Jung. 2. Auflage. 152 Seiten. 1950 Bd. 1034 Soziologie. Geschichte und Hauptprobleme von L. von Wiese. 5. Auflage. 162 Seiten. 1954 Bd. 101

Religionswissensch

aj ten

Jesus von Af. Dibelius f . 2. Auflage. Unveränderter Nachdruck. 137 Seiten. 1949 Bd. 1130 Paulus von M. Dibelius f . Nach dem Tode des Verfassers herausgegeben und zu Ende geführt von W. G. Kümmel. 155 Selten. 1951 Bd. 1106 3

Musik Musikästhetik von H.J.Moser. 180 Seiten. 1953 Systematische Modulation v o n R. Hernried. 2. Auflage. 136 Seiten. 1950 Der polyphone Satz von E. Pepping. 1. Teil: Der c a n t u s - f i r m u s Satz. 2. Auflage. 223 Seiten. 1950 Harmonielehre von H. J. Moser. I : 112 Seiten. 1954 I I : In V o r b e r e i t u n g Technik der deutschen Gesangskunst von H. J. Moser. D r i t t e , durchges. u. verbesserte Auflage. 144 Seiten mit 5 Fig. 1954 Bd. Die Kunst des Dlrlglerens von H. W. von Wallershausen. 2. Auflage. 138 Seiten. 1954 Die Technik des Klavierspiels aus dem Geiste des musikalischen Kunstwerkes von K. Schubert f . 3. Auflage. 110 Seiten. 1954 Die Musik des 19. Jahrhunderts von W.Oehlmann. 180 Seiten. 1953 Allgemeine Musiklehre v o n H. J. Moser. 2., durchges. Auflage. 155 Seiten. 1955 Bd.

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Bd. 1094 B d . 1148 Bd. Bd.

809 810

576/576a Bd. 1147 Bd. 1045 Bd.

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Kunst Stilkunde von H. Weigert. I : Vorzeit, A n t i k e , Mittelalter. 2. Auflage. 136 Seiten. Mit 94 A b b i l d u n g e n . 1954 Bd. I I : S p ä t m i t t e l a l t e r u n d Neuzeit. 2. Auflage. 146 Seiten. Mit 84 A b b i l d u n g e n . 1954 Bd.

80 781

Geschichte Einführung in die Geschichtswissenschaft v o n P. Kirn. 2. Auflage. 121 Seiten. 1952 Archäologie von A. Rumpf. I : Einleitung, historischer Uberblick. 143 Seiten m i t 6 Abbildungen im T e x t und 12 T a f e l n . 1953 I I : In V o r b e r e i t u n g Kultur der Urzeit von F. Behn. 4. Auflage der „ K u l t u r der U r z e i t " . B a n d I —III v o n M. Hoernes. I : Die vormetallischen K u l t u r e n . (Die Steinzeiten Europas. Gleichartige K u l t u r e n in a n d e r e n Erdteilen). 172 Seiten mit 48 Abbildungen. 1950 I I : Die älteren M e t a l l k u l t u r e n . (Der Beginn der Metallben u t z u n g . K u p f e r - u n d Bronzezeit in E u r o p a , im Orient u n d in Amerika). 160 Seiten m i t 67 A b b i l d u n g e n . 1950 I I I : Die jüngeren M e t a l l k u l t u r e n . (Das Eisen als K u l t u r metall. H a l l s t a t t - L a t f e n e - K u l t u r in E u r o p a . Das erste A u f t r e t e n des Eisens in den a n d e r e n Erdteilen). 149 Seiten m i t 60 A b b i l d u n g e n . 1950 Vorgeschichte Europas von F. Behn. Völlig neue B e a r b e i t u n g der 7. Auflage der „Urgeschichte der M e n s c h h e i t " von M. Hoernes. 125 Seiten m i t 47 Abbildungen. 1949 . . . 4

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Von den Karolingern zu den Staufern von J. Haller. Die altdeutsche Kaiserzeit (900-1250). 3. Auflage. 141 Seiten mit 4 Karten. 1944 Deutsche Geschichte Im Zeitalter der Reformation, der Gegenreformation und des 30jährigen Krieges von F. Härtung. 129 Seiten. 1951 Quellenkunde der deutschen Geschichte im Mittelalter von K . Jacobe (bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts). I : Einleitung, Allgemeiner Teil. Die Zeit der Karolinger. 5. Auflage. 118 Seiten. 1949 I I : Die Kaiserzelt (911 - 1250). 4. Auflage. 127 Seiten. 1949 I I I : Das Spätmittelalter ( v o m Interregnum bis 1500). Unter Verwendung der Hinterlassenschaft herausgegeben von F. Weden. 152 Seiten. 1952 Badische Geschichte von A . Krieger. 137 Seiten. 1921 . . . . Geschichte Englands von H. Preller. I : bis 1815. 3., stark umgearbeitete Auflage. 135 Seiten mit 7 Stammtafeln und 2 Karten im Text. 1952 . . . . I I : von 1815 bis 1910. 2., völlig umgearb. Auflage. 118 S. mit 1 Stammtafel und 7 Karten im T e x t . 1954 . . . Thüringische Geschichte von E . Devrient. 2. Auflage. 136 Seiten. 1921

Bd. 1065 Bd. 1105

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Bd. 1088 Bd.

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Deutsche Sprache und Literatur Deutsches Rechtschreibungswörterbuch von M. Oottschald. 2., verbesserte Auflage. 269 Seiten. 1953 . . . . Bd. Deutsche Wortkunde von A. Schirmer. Eine kulturgeschichtliche Betrachtung des deutschen Wortschatzes. 3., durchgesehene Auflage. 109 Seiten. 1949 Deutsche Sprachlehre von W: Hofstaetter. 9., neubearbeitete Auflage von G. Spree. 144 Seiten. 1953 Redetechnik von H. Biehle. Einführung In die Rhetorik. 115 Seiten. 1954 Sprechen und Sprachpflege von H. Feist. (Die Kunst des Sprechens). 2., verbesserte Auflage. 99 Seiten mit 25 A b bildungen. 1952 Deutsches Dichten und Denken von der germanischen bis zur staufischen Zelt von H. Naumann. (Deutsche Literaturgeschichte vom 5.— 13. Jahrhundert). 2., verbesserte Auflage. 166 Seiten. 1952 Deutsches Dichten und Denken vom Mittelalter zur Neuzeit von G. Müller (1270-1700). 2., durchgesehene Auflage. 159 Seiten. 1949 Deutsches Dichten und Denken von der Aufklärung bis zum Realismus von K. Viltor (Deutsche Literaturgeschichte von 1700-1890). 2., durchgesehene Auflage. 156 Seiten. 1949 Der Nlbelunge N6t In Auswahl mit kurzem Wörterbuch von K. Langosch. 9.. umgearbeitete Auflage. 164 Selten. 1953 Die deutschen Personennamen von M. Gottschald. 2., verbesserte Auflage. 151 Seiten. 1955

200/200a Bd.

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Bd. 1121 Bd. 1086

Bd. 1096 Bd.

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Indogermanisch

• Germanisch

Gotisches Elementarbuch von H. Hempel. Grammatik, Texte mit Übersetzung und Erläuterungen. 2., umgearbeitete Auflage. 165 Seiten. 1953 Indogermanische Sprachwissenschaft von H. Krähe. 2. Auflage. 134 Seiten. 1948 Germanische Sprachwissenschaft von H. Krähe. 2. Auflage. I I : Formenlehre. 140 Seiten. 1948 Althochdeutsches Elementarbuch von H. Naumann f und W. Betz. 2. Auflage. 156 Seiten. 1954 Altnordisches Elementarbuch von F. Ranke. Schrifttum, Sprache, Texte mit Übersetzung und Wörterbuch. 2., durchgesehene Auflage. 146 Seiten. 1949

Englisch • Französisch



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Bd. 1111 Bd. 1115

Bd. 1125 Bd. 1135 Bd. 1114 Bd. I I I S Bd. 1124 Bd. 1136 Bd.

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Lateinisch

Griechische Sprachwissenschaft von W. Brandenstein. I: Einleitung, Lautsystem, Etymologie. 160 Seiten. 1954 Geschichte der griechischen Sprache I : Bis zum Ausgang der klassischen Zeit. Von O. Hoffmannf. 3., umgearbeitete Auflage von A. Debrunner. 156 Seiten. 1954 I I : Grundfragen und Grundzüge d. nachklass. Griechisch. Von A. Debrunner. 144 Seiten. 1954 Geschichte der griechischen Literatur von W. Nestle. 2., verbesserte Auflage. I : Von den Anfängen bis auf Alexander d. Gr. 148 Seiten. 1950 11: Von Alexander d. Gr. bis zum Ausgang der Antike. 128 Seiten. 1948 6

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Italienisch

Altenglisches Elementarbuch von M. Lehnert. Einführung, Grammatik, Texte mit Übersetzung und Wörterbuch. 2., verbesserte und vermehrte Aufl. 176 Seiten. 1950 . Beowulf von M. Lehnert. Eine Auswahl mit Einführung, teilweiser Übersetzung, Anmerkungen und etymologischem Wörterbuch. 2., verbesserte Auflage. 135 Seiten. 1949 Englische Literaturgeschichte. I: Die alt- und mittelenglische Periode von F. Schubel. 163 Seiten. 1954 I I : Von der Renaissance bis zur Aufklärung von Paul Meissner^. 139 Seiten. 1937 I I I : Romantik und Viktorianismus von Paul Meissner^. 150 Seiten. 1938 IV: Das 20. Jahrhundert von Paul Meissnerf. 150 Seiten. 1939 Italienische Literaturgeschichte von K. Vossler. Unveränderter Nachdruck der 1927 erschienenen 4., durchgesehenen und verbesserten Auflage. 148 Seiten. 1948 . . . . Shakespeare von P. Meissner f . 2. Auflage, neubearbeitet von M. Lehnert. 136 Seiten. 1954

Griechisch •

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Geschichte der lateinischen Sprache von F. Sfo.j-f. 3., stark umgearbeitete Auflage von A. Debrunner. 136 Seiten. 1953 Bi.

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Hebräisch • Sanskrit • Russisch Hebräische Grammatik von O. Beerf. 2., völlig neubearbeitete Autlage von R. Meyer. I : Schrift-, L a u t - u n d Formenlehre 1.157 Seiten. 1952. Bd. I I : Schrift-, Laut- und Formenlehre I I . 1954. In Vorbereitung Bd. Sanskrit-Grammatik von M. Mayrhojer. 89 Selten. 1953 . . . Russische Grammatik von G. Berneker. 6., unveränderte Auflage von M. Vasmer. 155 Seiten. 1947

763/763a 764/764 a Bd. 1158 Bd.

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30

Erd- und Länderkunde Afrika von F. jaeger. Ein geographischer Überblick. 2., umgearbeitete Auflage. I : Der Lebensraum. 179Seitenmit 18Abbildungen. 1954 I I : Mensch und Kultur. 155 Seiten mit 6 Abbildungen. 1954 Australien und Ozeanien von H. J. Krug. 176 Seiten mit 46 Skizzen. 1953 Kartenkunde von M. Ecksrt-Greifendorfff. 3., durchgesehene Auflage von W. Kleffner. 149 Selten mit 63 Abb. 1950

Volkswirtschaft • Publizistik Allgemeine Betriebswirtschaftslehre von K. Mellerowicz. 8., unveränderte Auflage. I : 142 Seiten. 1954 - I I : 112 Selten. 1954 I I I : 143 Selten. 1954 Zeltungslehre von E. Dovifat. 3., neubearbeitete Auflage. 1955. 2 Bände. In Vorbereitung Bd.

Bd. 1008 Bd. 1153 Bd. 1154 1039/1040

7

Naturwissenschaften Mathematik Geschichte der Mathematik von J. E. Hofmann. I : Von den A n f ä n g e n bis z u m A u f t r e t e n von F e r m a t u n d Descartes. 200 Seiten. 1953 Mathematische Formelsammlung von F. Ringleb. Vollständig u m g e a r b e i t e t e N e u a u s g a b e des Werkes von O. Th. Bürklen. 5., verbesserte Auflage. 274 Seiten mit 57 F i g u r e n . 1949 Fünfstellige Logarithmen v o n A. Adler. Mit mehreren graphischen R e c h e n t a f e l n u n d h ä u f i g v o r k o m m e n d e n Z a h l w e r t e n . 2. Auflage. N e u d r u c k . 127 Seiten m i t 1 T a fel. 1949 Höhere Algebra von H. Hasse. 3., verbesserte Auflage. I : Lineare Gleichungen. 152 Seiten. 1951 I I : Gleichungen höheren Grades. 158 Seiten m i t 5 F i g u r e n . 1951 Aufgabensammlung zur höheren Algebra von H. Hasse und W. Klobe. 2.. verbesserte und vermehrte Auflage. 181 Seiten. 1952 Elementare und klassische Algebra vom modernen Standpunkt von W. Krull. 2., erweiterte Auflage. I : 136 Seiten. 1952 Einführung In die Zahlentheorie v o n A. Scholzf. Überarbeitet von B. Schocneberg. 1955. In V o r b e r e i t u n g Gruppentheorie von L.Baumgartner. 2. Auflage. 115 Seiten mit 6 F i g u r e n . 1949 Funktionentheorie v o n K . Knopp. 7. Auflage. 1: Grundlagen d e r allgemeinen Theorie d e r analytischen F u n k t i o n e n . 139 Seiten. N a c h d r u c k 1954 I I : A n w e n d u n g e n u n d W e i t e r f ü h r u n g der allgemeinen Theorie. 130 Seiten. N a c h d r u c k 1954 Aufgabensammlung zur Funktionentheorie von K. Knopp. 4. Auflage. I : A u f g a b e n zur elementaren F u n k t i o n e n t h e o r i e . 135 Seiten. 1949 I I : A u f g a b e n z u r höheren F u n k t i o n e n t h e o r i e . 151 Seiten. 1949 f lemente der Funktionentheorie v o n K. Knopp. 3. Auflage. 144 Seiten. N a c h d r u c k 1954 Differentialrechnung von A. Wittingf. 3., n e u b e a r b e i t e t e Auflage. Durchgesehener N e u d r u c k . 201 Seiten m i t 95 Figuren u n d 200 Beispielen. 1949 8

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Bd. 10S2 Bd.

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Bd. 1109 Bd.

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Repetitorium und Aufgabensammlung zur Differentialrechnung v o n A. Wittingf. 2., neubearbeitete A u f l a g e . Durchgesehener N e u d r u c k . 145 S e i t e n . 1949 Bd. Integralrechnung v o n A. Wittingf. 2., verbesserte A u f l a g e . Durchgesehener N e u d r u c k . 176 Selten m i t 62 Figuren und 190 Beispielen Bd. Repetitorium und Aufgabensammlung zur Integralrechnung v o n A. Wittingf. 2., neubearbeitete A u f l a g e . Durchgesehener N e u d r u c k . 121 Seiten m i t 32 Figuren und 309 Beispielen. 1949 Gewöhnliche Differentialgleichungen v o n G. Hoheisel. 4., neubearbeitete A u f l a g e . 129 Seiten. 1951 Partielle Differentialgleichungen v o n G. Hoheisel. 3., neubearbeitete A u f l a g e . E t w a 130 Seiten. 1954 Aufgabensammlung zu den gewöhnlichen und partiellen Differentialgleichungen v o n G. Hoheisel. 2., umgearbeitete A u f l a g e . 124 Seiten. 1952 Darstellende Geometrie von W. Haack. I : Die w i c h t i g s t e n Darstellungsmethoden. G r u n d - und A u f r i ß e b e n m ä ß i g e r K ö r p e r . 106 Seiten m i t 117 A b b i l dungen. 1954 I I : K ö r p e r m i t k r u m m e n Begrenzungsflächen. K o t i e r t e P r o j e k t i o n e n . 129 Seiten m i t 86 A b b i l d u n g e n . 1954 . . Sammlung von A u f g a b e n und Beispielen zur analytischen Geometrie der Ebene v o n R. Haussner. M i t den v o l l s t ä n d i g e n L ö s u n g e n . 139 Seiten m i t 22 F i g u r e n i m T e x t . N e u druck. 1949 Nichteuklidische Geometrie v o n R. Baldusf. Hyperbolische G e o m e t r i e der E b e n e . 3., verbesserte A u f l a g e , durchgesehen und herausgegeben v o n F. Löbell. 140 Seiten m i t 70 Figuren i m T e x t . 1954 Differentialgeometrie von K. Strubecker (früher Rothe). 2 Bände. In Vorbereitung Einführung In die konforme Abbildung von L. Bieberbach. 4. A u f l a g e . 147 Seiten m i t 42 Z e i c h n u n g e n . 1949 . . . Vektoranalysis v o n S. Valentiner. N e u d r u c k der 7. A u f l a g e (1950). 138 Seiten m i t 19 Figuren. 1954 Vermessungskunde v o n P. Werkmeister. I : Stückmessung und N i v e l l i e r e n . 9. A u f l a g e . 165 Seiten m i t 145 F i g u r e n . 1949 I I : Messung v o n H o r i z o n t a l w i n k e l n . Festlegung v o n Punkten i m K o o r d i n a t e n s y s t e m . A b s t e c k u n g e n . 7. A u f l a g e . 151 Seiten m i t 93 Figuren. 1949 I I I : T r i g o n o m e t r i s c h e und barometrische Höhenmessung. T a c h y m e t r i e und T o p o g r a p h i e . 6. A u f l a g e . 147 Seiten m i t 64 Figuren. 1949 Versicherungsmathematik v o n F. Böhm. I : E l e m e n t e der Versicherungsrechnung. 3., v e r m e h r t e und verbesserte Auflage. Durchgesehener Neudruck. 151 Seiten. 1954 I I : Lebensversicherüngsmathematik. E i n f ü h r u n g in die technischen G r u n d l a g e n der Sozialversicherung. 2., v e r besserte A u f l a g e . 205 Seiten. 1953 Bd.

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Physik Einführung in die theoretische Physik v o n W. Döring I : Mechanik. 119 Seiten m i t 29 A b b i l d u n g e n . 1954 . . . Bd. 76 I I : Theorie des elektromagnetischen Feldes. In Vorbereitg. Bd. 77 Atomphysik v o n K. Bechert u n d Ch. Gerthsen. 3., u m g e a r b . Autlage. I u n d I I : 1955. In V o r b e r e i t u n g Bd. 1009/1033 I I I : Theorie des A t o m b a u s . 1. Teil von K. Bechert. 148 Seit. m i t 16 Abbildungen. 1954 Bd. 1123/1123a I V : T h e o r i e des A t o m b a u s . 2. Teil v o n / ( . Buhsrt. 170 Seiten m i t 14 A b b i l d u n g e n .1954 Bd. 1165/1165a Differentialgleichungen der Physik von F. Sauter. 2. Auflage. 148 Seiten m i t 16 F i g u r e n . 1950 Bd. 1070 Physikalische Formelsammlung von G. Mahler u n d K. Mahler. 8., verbesserte Auflage. 153 Seiten m i t 69 F i g u r e n . 1950 Bd. 136 Physikalische Aufgabensammlung von G. Mahler und K. Mahler. Mit d e n Ergebnissen. 8. Auflage. 1955. In V o r b e r e i t u n g Bd. 243

Chemie Geschichte der Chemie von G. Lockemann. In k u r z g e f a ß t e r Darstellung I : Vom A l t e r t u m bis zur E n t d e c k u n g des Sauerstoffs. 142 Seiten m i t 8 Bildnissen. 1950 Bd. 264 I I : Von der E n t d e c k u n g des Sauerstoffs bis zur G e g e n w a r t . In V o r b e r e i t u n g Bd. 265 Anorganische Chemie von W. Klemm. 8. Auflage. 184 Seiten m i t 18 A b b i l d u n g e n . 1954 Bd. 37 Organische Chemie v o n W. Schlenk. 6., erweiterte Auflage. 263 Seiten. 1954 Bd. 38 38a Allgemeine und physikalische Chemie von W. Schulze. I : 1955. In V o r b e r e i t u n g Bd. 71 I I : 3., durchgesehene Auflage. 160 Seiten m i t 36 Fig. 1949. Bd. 698 I I I : Molekülbau. 1955. In V o r b e r e i t u n g Bd. 786 Analytische Chemie von J. Hoppe. 5., verbesserte Auflage. I : R e a k t i o n e n . 135 Seiten. 1950 Bd. 247 I I : G a n g der q u a l i t a t i v e n Analyse. 166 Seiten. 1950 . . . Bd. 248 Maßanalyse v o n G. Jander u n d K. F. Jahr. Theorie u n d Praxis der klassischen u n d der elektrochemischen Titrierverf a h r e n . 6. Auflage. I : 140 Seiten m i t 18 Figuren. 1952 Bd. 221 I I : 139 Seiten m i t 24 Figuren. 1952 Bd. 1002 Thermochemie v o n W. A. Roth. 2., verbesserte Auflage. 109 Seiten m i t 16 Figuren. 1952 Bd. 1057 Physikalisch-chemische Rechenaufgaben von E. Asmus. 2. Auflage. 96 Seiten. 1949 Bd. 445 Stöchlometrlsche Aufgabensammlung von W. Bahrdt und R. Scheer. Mit den Ergebnissen. 5., verbesserte Auflage. 120 Seiten. 1952 . . r Bd. 452 Elektrochemie und Ihre physikalisch-chemischen Grundlagen von A. Dossier. I : 149 Seiten mit 21 A b b i l d u n g e n . 1950 Bd. 252 I I : 178 Seiten mit 17 A b b i l d u n g e n . 1950 Bd. 253 10

Technologie Warenkunde v o n K. Hassakf u n d E. Beulelf. 7. Auflage. Neub e a r b e i t e t v o n A. Kutzelnigg. I : A n o r g a n i s c h e W a r e n sowie Kohle u n d Erdöl. 116 Seiten m i t 19 Figuren. 1947 I I : Organische W a r e n . 143 Seiten mit 32 F i g u r e n . 1949 . . Die Fette und ö l e v o n K. Braun f . 5., völlig n e u b e a r b e i t e t e u n d verbesserte Auilage von Th. Klug. 145 Seiten. 1950 . . Die Seltenfabrikation v o n K. Braun f . 3., n e u b e a r b e i t e t e u n d verbesserte Auflage v o n Th. Klug. 116 Seiten mit 18 Abbildungen. 1953 Textilindustrie v o n A. Blümcke. I : Spinnerei u n d Zwirnerei. 112 Seiten m i t 43 Abbildungen. 1954

ßd. Bd.

222 222

Bd.

335

Bd.

330

Bd.

184

Biologie Hormone von G. Koller. 2., n e u b e a r b e i t e t e u n d erweiterte Auflage. 187 Seiten m i t 60 Abbildungen u n d 19 Tabellen. 1949 Fortpflanzung Im Tier- und Pflanzenreich v o n J. Hämmerling. 2., ergänzte Auflage. 135 Seiten m i t 101 A b b i l d u n g e n . 1951 Geschlecht und Geschlechtsbestimmung im Tier- und Pflanzenreich von M. Hartmann. 2., verbesserte Auflage. 116 Seiten m i t 61 A b b i l d u n g e n u n d 7 Tabellen. 1951 . Grundriß der allgemeinen Mikrobiologie v o n W. Schwartz I : 104 Seiten mit 17 Abbildungen. 1949 I I : 93 Seiten m i t 12 A b b i l d u n g e n . 1949 Symbiose der Tiere mit pflanzlichen Mikroorganismen von P. Buchner. 2., verbesserte u n d v e r m e h r t e Auflage. 130 Seiten m i t 121 Abbildungen. 1949

Bd. 1141 Bd. 1138 Bd. 1127 Bd. 1155 Bd. 1157 Bd. 1128

Botanik Entwicklungsgeschichte desPflanzenreiches von H. Heil. 2. Auflage. 138 Seiten m i t 94 Abbildungen u n d 1 Tabelle. 1950 Morphologie der Pflanzen v o n L. Geitler. 3. Auflage. 126 Seiten m i t 114 A b b i l d u n g e n . 1954 Pflanzenzüchtung von H. Kuckuck. 3., völlig u m g e a r b e i t e t e Auflage. I : G r u n d z ü g e der P f l a n z e n z ü c h t u n g . 132 Seiten m i t 22 A b b i l d u n g e n . 1952 Die Laubhölzer v o n F. W. Neger f u n d E. Münch f . K u r z g e f a ß t e Beschreibung d e r in Mitteleuropa gedeihenden Laubb ä u m e u n d S t r ä u c h e r . 3., durchgesehene Auflage, herausgegeben v o n B. Huber. 143 Seiten m i t 63 Figuren und 7 Tabellen. 1950 Die Nadelhölzer (Koniferen) und übrigen Gymnospermen v o n F. W.Neger+ u n d E.Münchf. 4. Auflage. Durchgesehen u n d ergänzt von B. Huber. 140 Seiten mit 75 Figuren, 4 Tabellen u n d 3 K a r t e n . 1952

Bd. 1137 Bd.

141

Bd. 1134

Bd.

718

Bd.

355 II

Zoologie Entwicklungsphysiologie der Tiere von F. Seidel. I : Ei u n d F u r c h u n g . 126 Seiten m i t 29 A b b i l d u n g e n . 1953 I I : K ö r p e r g r u n d g e s t a l t u n d O r g a n b i l d u n g . 159 Seiten mit 42 Abbildungen. 1953 Das Tierreich. F i s c h e von D. Lüdemann. In Vorbereitung I n s e k t e n von H. von Lengerken. 128 Seiten m i t 58 Abbildungen. 1953 L u r c h e von K. Herter. 140 Seiten mit 129 Abbild. 1955 S p i n n e n t i e r e von A. Kaestner. 96 S. mit 55 A b b . 1955. W ü r m e r von S. Jaeckel. 112 Seiten mit 36 Abbild. 1954 W e i c h t i e r e v o n S . Jaeckel. 92 Seiten m i t 34 Abbild u n g e n . 1955 Vergleichende Physiologie der Tiere v o n K. Herter. 3. Auflage der „Tierphysiologie". I : Stoff- u n d Energiewechsel. 155 Seiten m i t 64 Abbild. 1950 I I : Bewegung u n d Reizerscheinungen. 148 Seiten m i t 110 A b b i l d u n g e n . 1950 . . . . '

Land-

und

Bd. 1162 B d . 1163 Bd.

Bd.

440

Bd.

972

Bd.

973

Forstwirtschaft

Landwirtschaftliche Tierzucht von H. Vogel. Die Z ü c h t u n g u n d H a l t u n g der landwirtschaftlichen Nutztiere. 139 Seiten m i t 11 A b b i l d u n g e n . 1952 Bd. Kulturtechnische Bodenverbesserungen von O. Fauser. 4., neub e a r b e i t e t e Auflage. I : Allgemeines, E n t w ä s s e r u n g . 122 Seiten m i t 47 Abbild u n g e n . 1947 .Bd. I I : Bewässerung, Ö d l a n d k u l t u r , Umlegung. 150 Seiten m i t 67 A b b i l d u n g e n . 1949 Bd. Agrikulturchemie v o n K. Scharrer. I : P f l a n z e n e r n ä h r u n g . 143 Seiten. 1953 Bd.

Geologie • Mineralogie

356

Bd. 594 Bd. 847 Bd. 1161 Bd. 439



228

691 692 329

Kristallographie

Kristallographie von W. Bruhnsf u n d P . Ramdohr. 4. Auflage. 106 Seiten m i t 163 Abbildungen. 1954 Bd. 210 Einführung in die Kristalloptik von E. Buchwald. 4., verbess. Auflage. 138 Seiten m i t 121 Figuren. 1952 Bd. 619 Lötrohrprobierkunde von M. Henglein. Mineraldiagnose m i t Lötrohr- u n d T ü p f e l r e a k t i o n . 3., verbesserte Auflage. 91 Seiten mit 11 Figuren. 1949 Bd. 483 Mineral- und Erzlagerstättenkunde von H. Huttenlocher. I : 128 Seiten m i t 34 A b b i l d u n g e n . 1954 Bd. 1014 I I : 156 Seiten mit 48 A b b i l d u n g e n . 1954 Bd. 1015/1015a Mineralogie v o n R. Braunsf u n d K. F. Chudoba. 9. Auflage. I : Allgemeine Mineralogie. 1955. In V o r b e r e i t u n g . . . Bd. 29 I I : Spezielle Mineralogie. 1955. I n V o r b e r e i t u n g . . . . Bd. 31 Petrographie. Von W. Bruhnsf u n d P . Ramdohr. 4., durchgesehene Auflage. Mit 10 A b b i l d u n g e n . 1955. I n Vorbereitung Bd. 173 Geologie von F. Lotze. 1955. In V o r b e r e i t u n g Bd. 13 12

Technik Elektrotechnik Die Glelchstrommaschlne von K. Humburg. Durchgesehener Neudruck. I: 102 Seiten mit 59 Abbildungen. 1949 I I : 98 Seiten mit 38 Abbildungen. 1949 Die synchrone Maschine von K. Humbarg. Neudruck. 109 Seiten mit 78 Bildern. 1951 Induktionsmaschinen von F. Unger. 2., erweiterte Autlage. 142 Seiten mit 49 Abbildungen. 1954 Transformatoren von W. Schäfer. 2. Auflage. 128 Seiten mit 74 Abbildungen. 1949 Die komplexe Berechnung von Wechselstromschaltungen von H. H. Meinke. 160 Seiten mit 114 Abbildungen. 1949 . Theoretische Grundlagen zur Berechnung der Schaltgeräte von F. Kesselring. 3. Auflage. 144 Seiten mit 92 Abbildungen. 1950 Elektromotorische Antriebe (Grundlagen für die Berechnung) von A. Schwaiger. 3., neubearbeitete Auflage. 96 Seiten mit 34 Abbildungen. 1952 Technische Tabellen und Formeln von W. Müller. 4., verbesserte und erweiterte Auflage von E. Schulze. 152 Seiten mit 105 Figuren. 1951 Überspannungen und Überspannungsschutz von G. Frühauf. Durchgesehener Neudruck. 122 Seiten mit 98 Abbildungen. 1950

Bd. Bd.

257 881

Bd. 1146 Bd. 1140 Bd.

952

Bd. 1156 Bd.

711

Bd.

827

Bd.

579

Bd. 1132

Maschinenbau Werkzeugmaschinen von K. P. Matthes. I: 110 Seiten mit 27 Abbildungen, 11 Zahlentafeln im Text und 1 Tafelanhang. 1954 I I : 1955. In Vorbereitung Cie Maschinenelemente von E.A.vom Ende. 2., verbesserte Auflage. 159 Seiten mit 173 Figuren und 12 Tafeln. 1950 Das Maschinenzeichnen mit Hinführung In das Konstruieren von W. Tochtermann. 4. Auflage. I: Das Maschinenzeichnen. 156 Seiten mit 77 Tafeln. 1950 I I : Ausgeführte Konstruktionsbeispiele. 130 Seiten mit 58 Tafeln. 1950 Getriebelehre von P. Grodzinski. 2., neubearbeitete Auflage. I: Geometrische Grundlagen. 159 Seiten mit 142 Figuren. 1953 Gießereitechnik von H. Jungbluth. I: Eisengießerei. 126 Seiten mit 44 Abbildungen. 1951 . .

Bd. Bd.

561 562

Bd.

3

Bd.

589

Bd.

590

Bd. 1061 Bd. 1159 13

Ole Dampfkessel und Feuerungen elnschlleOllch Hilfseinrichtungen in Theorie, Konstruktion und Berechnung von W. Marcardf. 2. Auflage. Neubearbeitet von K. Beck. I : Die theoretischen Grundlagen. Wärme, Verbrennung, Wärmeübertragung. 150 Seiten mit 42 Abbildungen und 16 Tabellen. 1951 I I : Dampfkessel. 147 Seiten mit 43 Abbildungen. 1952 . . Technische Thermodynamik von W. Nusselt. I: Grundlagen. 3., verbesserte Auflage. 144 Seiten mit 71 Abbildungen. 1950 I i : Theorie der Wärmekraftmaschinen. Neudruck. 144 Seiten mit 87 Abbildungen und 32 Zahlentafeln. 1951. . Autogenes Schweißen und Schneiden von H. Niese. 5. Auflage. Neubearbeitet von A. Küchler. 136 Seiten mit 71 Figuren. 1954 Elektrische Schweißverfatiren von H. Niese. Herausgegeben von H. Dienst. In Vorbereitung Metallkunde. Einführendes über Aufbau, Eigenschaften und Untersuchung von Metallen und Legierungen sowie über Grundlagen des Schmelzens, des Gießens, des Verformens, der Wärmebehandlung, der Oberflächenbehandlung, der Verbinde- und Trennarbeiten von H. Borchers. 2. Auflage. I: Aufbau der Metalle und Legierungen. 110 Seiten mit 2 Tabellen und 90 Abbildungen. 1950 I I : Eigenschaften. Grundzüge der Form-und Zustandsgebung. 154 Seiten mit 8 Tabellen und 100 Abbildungen. 1952 Dynamik von W. Müller. 2., verbesserte Auflage. I: Dynamik des Einzelkörpers. 128 Seiten mit 48 Figuren. 1952 I I : Systeme von starren Körpern. 102 Seiten mit 41 Figuren. 1952 Technische Schwingungslehre von L. Zipperer. I: Allgemeine Schwkigungsgleichungen, einfache Schwinger. 2., neubearbeitete Auflage. 120 Seiten mit 101 Abbildungen. 1953 I I : In Vorbereitung Hebezeuge von G. Tafel. 1: 2., verbesserte Auflage. 276 Seiten mit 230 Figuren. 1954 Bd.

Bd. Bd.

9 521

Bd. 10S4 Bd. 1151 Bd.

499

Bd. 1020

Bd.

432

Bd.

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Bd.

902

Bd.

903

Bd. Bd.

953 961

414/414a

Wasserbau Wasserkraftanlagen von A. Ludin. 2 Bände. 1955. In Vorbereitung Bd. 665/666 Verkehrswasserbau von H. Dehnerl. I: Entwurfsgrundlagen, Flußregelungen. 103 Selten mit 52 Textabbildungen. 1950 Bd. 585 I I : Flußkanalisierungen und Schiffahrtskanäle. 94 Seiten mit 60 Textabbildungen. 1950 Bd. 597 I I I : Schleusen und Hebewerke. 98 Selten mit 7 0 T e x t a b bildungen. 1950 Bd. 1152 14

Talsperren von F. Tölke. 122 Seiten m i t 70 Abbildungen. 1953 Bd. 1044 Wehr- und Stauanlagen von H. Dehnert. 134 Seiten mit 90 Abbildungen. 1952 Bd. 965

Hoch- und Tiefbau Die wichtigsten Baustoffe des Hoch- und Tiefbaus von O. Graf. 4., verbesserte Auflage. 131 Seiten m i t 63 Abbildungen. 1953 Baustoffverarbeitung und Baustellenprüfung des Betons von A. Kleinlogel. 2., n e u b e a r b e i t e t e u n d erweiterte Auflage. 126 Seiten m i t 35 A b b i l d u n g e n . 1951 Festigkeitslehre v o n W. Gehler+ u n d W. Herberg. I : E l a s t i z i t ä t , P l a s t i z i t ä t u n d Festigkeit der B a u s t o f f e und Bauteile. Durchgesehener u n d erweiterter N e u d r u c k . 159 Seiten m i t 18 Bildern. 1952 I I : Formänderung, Platten, Stabilität und Bruchhypothesen. Bearb. von W . H e r b e r g u n d N . Dimitrov. Mit 94 Bildern. In V o r b e r e i t u n g Grundlagen des Stahlbetonbaus von A. Troche. 2., neubearbeit e t e u n d erweiterte Auflage. 208 Seiten m i t 75 Abbild u n g e n , 17 Bemessungstafeln u n d 20 Rechenbeispielen. 1953 Fenster, Türen, Tore aus Holz und Elsen. Eine Einleitung zu ihrer guten G e s t a l t u n g , wirtschaftlichen Bemessung u n d handwerksgerechten K o n s t r u k t i o n v o n W. Wickop. 4. Auflage. 1955. I n V o r b e r e i t u n g Heizung und L ü f t u n g von J. Körtingf u n d W. Körting. 8., neub e a r b e i t e t e Auflage. I : Das Wesen u n d die B e r e c h n u n g d e r Heizungs- u n d Lüft u n g s a n l a g e n . 140 Seiten m i t 29 A b b i l d u n g e n u n d 18 Z a h l e n t a f e l n . 1951 I I : Die A u s f ü h r u n g d e r Heizungs- u n d L ü f t u n g s a n l a g e n . 152 Seiten m i t 165 Abbildungen u n d 7 Zahlentafeln. 1954

Bd.

984

Bd.

978

Bd. 1144 Bd. 1145

Bd. 1078

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343

15

SAMMLUNG GÖSCHEN / BANDNUMMERNFOLGE 1 3 9 13 20

Langosch, Der Nibelunge N ô t vom E n d e , Maschinenelemente Marcard-Beck, Dampfkessel I Lotze, Geologie H o f s t a e t t e r - S p r e e , D t . Sprachlehre 29 B r a u n s - C h u d o b a , Allg. Mineralogie 30 E c k e r t - G r e i f e n d o r f f - K l e f f n e r , Kartenkunde 31 B r a u n s - C h u d o b a , Spez. Mineralogie 37 K l e m m , Anorganische Chemie 38/38a Schlenk, O r g a n . Chemie 42 Behn, Vorgeschichte E u r o p a s 51 Bürklen-Ringleb, M a t h e m a t i sche F o r m e l s a m m l u n g 59 K r ä h e , I n d o g e r m . Sprachwiss. 61 Biehle, Redetechnik 66 Berneker-Vasmer, Russische Grammatik 70 Nestle, Griech. Literaturgesch. I 71 Schulze, Allgem. u n d physikalische Chemie I 76 Döring, E i n f ü h r . i. d . t h e o r e t . Physik I 77 Döring, E i n f ü h r . i. d. t h e o r e t . P h y s i k II 79 Hempel, Gotisches E l e m e n t a r bi'ch 80 Weigert, S t i l k u n d e I 87 W i t t i n g , Differentialrechnung 88 W i t t i n g , I n t e g r a l r e c h n u n g 101 v. Wiese, Soziologie 111 H o f f m a n n - D e b r u n n e r , Geschichte der griech. Sprache I 114 H o f f m a n n - D e b r u n n e r , Geschichte der griech. Sprache II 117 B r a n d e n s t e i n , Griechische Sprachwissenschaft 125 Vossler, Italienische L i t e r a t u r geschichte 136 Mahler, Physikalische Formelsammlung 141 Geitler, Morphologie der Pflanzen 142 H a a c k , D a r s t . Geometrie I 143 H a a c k , D a r s t . Geometrie I I 145 W e i m e r , Geschichte d e r P ä d a gogik 16

146 W i t t i n g , Repetitorium und A u f g a b e n s a m m l u n g z u r Differentialrechnung 147 W i t t i n g , Repetitorium und Aufgabensammlung zur Integralrechnung 170 O e h l m a n n , Musik des 19. J a h r hunderts 173 B r u h n s - R a m d o h r , Pétrographie 180 Böhm, Versicherungsmathematik I 184 Blümcke, T e x t i l i n d u s t r i e I 200/200a G o t t s c h a l d , Dt. Rechtschreibungswörterbuch 210 B r u h n s - R a m d o h r , Kristallographie 220/220a Moser, Allgemeine Musiklehre 221 J a n d e r - J a h r , M a ß a n a l y s e I 222 Hassak-Beutel, W a r e n k u n d e I 223 H a s s a k - B e u t e l , W a r e n k u n d e 11 226 H o f m a n n , Geschichte der Mathematik I 228 Vogel, L a n d w . Tierzucht 230 Krieger, Bad. Geschichte 243 Mahler, P h y s l k a l . A u f g a b e n sammlung 247 H o p p e , A n a l y t i s c h e Chemie I 248 H o p p e , Analytische Chemie II 252 Dassler, E l e k t r o c h e m i e I 253 Dassler, E l e k t r o c h e m i e II 256 Haussner, A u f g a b e n s a m m l u n g z u r analytischen Geometrie der Ebene 257 H u m b u r g , Die Gleichstrommaschine I 264 L o c k e m a n n , Geschichte der Chemie I 265 L o c k e m a n n , Geschichte der Chemie II 270 K i r n , E i n f ü h r u n g in die Geschichtswissenschaft 279 J a c o b , Quellenkunde der deutschen Geschichte I 280 J a c o b , Quellenkunde der deutschen Geschichte II 281 Leisegang, E i n f ü h r u n g in die Philosophie 284 J a c o b - W e d e n , Quellenkunde der d e u t s c h e n Geschichte I I I

319 Krug, Australien u n d Ozeanien 329 Scharrer, Agrikulturchemie I 335 B r a u n - K l u g , F e t t e u n d Öle 336 B r a u n - K l u g , Seifenfabrikation 342 Körting, Heizung u n d Lüftung I 343 Körting, Heizung u n d Lüft u n g II 344 Moser, Musikästhetik 352 Devrient. Thiiring. Geschichte 354 Valentiner, Vektoranalysis 355 Neger-Münch, Nadelhölzer 356 L ü d e m a n n , Fische 375 Preller, Geschichte E n g l a n d s I 394/394a Schilling, Von der Renaissance bis K a n t 414/414a Tafel, Hebezeuge I 422 G o t t s c h a l d , D t . P e r s o n e n n a men 423 Adler, Fünfstell. L o g a r i t h m e n 432 Borchers, M e t a l l k u n d e I 433 Borchers, Metallkunde II 439 Jaeckel, W ü r m e r 440 Jaeckel, Weichtiere 445 Asmus, Physika!.-chemische Rechenaufgaben 452 B a h r d t - S c h e e r , Stöchiometrische A u f g a b e n s a m m l u n g 468 W e r k m e i s t e r , Vermessungskunde I 469 W e r k m e i s t e r , Vermessungsk u n d e II 483 Henglein, Lötrohrprobierkunde 492 Stolz-Debrunner, Geschichte der lateinischen Sprache 499 Niese, Autogen. Schweißen 500 Simmel, H a u p t p r o b l e m e der Philosophie 521 Marcard-Beck, Dampfkessel u n d F e u e r u n g e n II 536 L e h m a n n , K a n t 538 R u m p f , Archäologie I 539 R u m p f , Archäologie II 557 Nestle, Griechische L i t e r a t u r geschichte II 561 Matthes, W e r k z e u g m a s c h i n e n ! 562 M a t t h e s , W e r k z e u g m a s c h . II 564 Behn, K u l t u r d e r Urzeit I 565 Behn, K u l t u r der Urzeit II 566 Behn, K u l t u r der Urzeit III 571 L e h m a n n , Philosophie des 19. J a h r h u n d e r t s I

576/576 a Moser, Gesangskunst 579 Müller-Schulze, T e c h n . T a bellen 585 D e h n e r t , Verkehrswasserbau I 589 T o c h t e r m a n n , Maschinenzeichnen I 590 T o c h t e r m a n n , Maschinenzeichnen II 594 Lengerken, Insekten 597 D e h n e r t , Verkehrswasserbau II 619 Buchwald, Kristalloptik 665 Ludin, W a s s e r k r a f t a n l a g e n I 666 Ludin, W a s s e r k r a f t a n l a g e n II668 K n o p p , F u n k t i o n e n t h e o r i e I 691 Fauser, K u l t u r t e c h n . Bodenverbesserungen I 692 Fauser, K u l t u r t e c h n . Bodenverbesserungen II 698 Schulze, Allgemeine und p h y sikalische Chemie II 703 K n o p p , F u n k t i o n e n t h e o r i e II 709 L e h m a n n , Philosophie des 19. J a h r h u n d e r t s II 711 Kesselring, B e r e c h n u n g der Schaltgeräte 718 Neger-Münch, Laubhölzer 763/763 a Beer-Meyer, Hebräische Grammatik I 764/764a Beer-Meyer, Hebräische G r a m m a t i k II 768 Bieberbach, E i n f ü h r u n g in die konforme Abbildung 780 K r ä h e , Germ. Sprachwiss. II 781 Weigert, S t i l k u n d e II 768 Schulze, Molekülbau 807 K r o p p , E r k e n n t n i s t h e o r i e I 809 Moser, Harmonielehre I 810 Moser, Harmonielehre II 826 Koch, Philosophie des Mittelalters 827 Schwaiger, Elektromotorische Antriebe 837 B a u m g a r t n e r , G r u p p e n t h e o r i e 845 L e h m a n n , Philosophie im ersten Drittel des 20. J a h r hunderts 847 H e r t e r , Lurche 857 Capelle, Griech. Philosophie I 858 Capelle, Griech. Philosoph. II 859 Capelle, G r i e c h . P h i l o s o p h . I i i 862 W e r k m e i s t e r , Vermessungskunde III 863 Capelle; Griech. Philosoph. IV 877 K n o p p , A u f g a b e n s a m m l u n g zur F u n k t i o n e n t h e o r i e I 17

878 K n o p p , A u f g a b e n s a m m l u n g zur F u n k t i o n e n t h e o r i e II 881 H u m b u r g , Gleichstrommaschine II 902 Müller, D y n a m i k I 903 Müller, D y n a m i k II 910 J a e g e r , A f r i k a I 911 J a e g e r , Afrika II 917/917a B ö h m , Versicherungsm a t h e m a t i k II 920 Hoheisel, Gewöhnliche Differentialgleichungen 929 Schirmer, D t . W o r t k u n d e 930 Krull, E l e m e n t a r e u n d klassische Algebra I 931 Hasse, Höhere Algebra I ' 9 3 2 H a s s e , Höhere Algebra II 952 Schäfer, T r a n s f o r m a t o r e n 953 Zipperer, T e c h n . Schwingungslehre I 961 Zipperer, T e c h n . Schwingungslehre II 965 D e h n e r t , W e h r - u. S t a u a n lagen 970 Baldus-Löbell, Nichteuklid. Geometrie 972 H e r t e r , Tierphysiologie I 973 Herter, Tierphysiologie I I 978 Kleinlogel, B a u s t o f f v e r a r b e i tung und Baustellenprüfung des Betons 984 Graf, Die wichtigsten B a u stoffe des Hoch- u n d T i e f b a u e s 1000 J a s p e r s , Geistige Situation 1002 J a n d e r - J a h r , M a ß a n a l y s e II 1003 Hoheisel, Partielle Differentialgleichungen 1008 Mellerowicz, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre I 1009 B e c h e r t - G e r t h s e n , A t o m p h y sik I 1014 H u t t e n l o c h e r , Mineral- u n d Erzlagerstättenkunde I 1015/1015a H u t t e n l o c h e r , Mineralund Erzlagerstättenkunde II 1021 Niese-Dienst, Elektr. Schweißverfahren 1031 Apel, Philosophisches Wörterbuch 1033 B e c h e r t - G e r t h s e n , A t o m p h y sik II 1034 K r a n e f e l d t , Therapeutische Psychologie 1039 D o v i f a t , Zeltungslehre I 1040 D o v i f a t , Zeltungslehre II 18

1044 Tölke, Talsperren 1045 S c h u b e r t , Technik des Klavierspiels 1057 R o t h , T h e r m o c h e m i e 1059 Hoheisel, A u f g a b e n s a m m lung zu den gewöhnl. und partiellen Differentialgleichungen 1061 Grodzinski, Getriebelehre 1 1065 Haller, Von den Karolingern zu den S t a u f e r n 1070 S a u t e r , Differentialgleichungen der P h y s i k 1078 Troche, S t a h l b e t o n b a u 1082 Hasse-Klobe, A u f g a b e n s a m m l u n g zur Höheren Algebra 1084 Nusselt, Technische T h e r m o dynamik I 1086 Müller, D t . Dichten u . Denken 1088 Preller, Geschichte E n g lands II 1092 Wickop, Fenster, T ü r e n , Tore, 1094 H e r n r i e d , S y s t e m . Modulation 1096 Vietor, D t . Dichten u . Denken 1105 H ä r t u n g , D t . Geschichte Im Zeitalter der R e f o r m a t i o n 1109 K n o p p , E l e m e n t e d e r F u n k tionentheorie 1111 N a u m a n n - B e t z , Althochdeutsches E l e m e n t a r b u c h 1113 Strubecker, Differentialgeometrie I 1114 Schubel, Englische Literaturgeschichte I 1115 R a n k e , Altnord. Elementarbuch 1116 Meissner, Englische Literaturgeschichte II 1121 N a u m a n n , D t . Dichten u n d Denken 1122 Feist, Sprechen u n d Sprachpflege 1123/1123a B e c h e r t - G e r t h s e n , Atomphysik III 1124 Meissner, Englische Literaturgeschichte III 1125 L e h n e r t , Altengl. E l e m e n t a r buch 1127 H a r t m a n n , Geschlecht und G e s c h l e c h t s b e s t i m m u n g im Tier- u n d Pflanzenreich

1128 Buchner, Symbiose d e r Tiere mit pflanzl. Mikroorganismen 1130 Dibeüus, J e s u s 1131 Scholz-Schoeneberg E i n f ü h rung in die Zahlentheorie 1132 F r ü h a u f , Ü b e r s p a n n u n g e n und Überspannungsschutz 1134 K u c k u c k , P f l a n z e n z ü c h t u n g I 1135 L e h n e r t , Beowulf 1136 Meissner, Englische Literaturgeschichte IV 1137 Heil, Entwicklungsgeschichte des Tier- u n d Pflanzenreichs 1138 H ä m m e r l i n g , F o r t p f l a n z u n g im Tier- u n d Pflanzenreich 1140 Unger, I n d u k t i o n s m a s c h i n e n 1141 Koller, H o r m o n e 1142 Meissner-Lehnert, Shakespeare 1144 Gehler, Festigkeitslehre I 1145 Herberg, Festigkeitslehre II 1146 H u m b u r g , Synchrone Maschine 1147 v . W a l t e r s h a u s e n , K u n s t des Dirigierens

1148 Pepping, Der p o l y p h o n e S a t z 1 1151 Nusselt, Technische T h e r m o d y n a m i k II 1152 D e h n e r t , Verkehrswasserbau I I I 1153 Mellerowicz, Allgem. Betriebswirtschaftslehre II 1154 Mellerowicz, Allgem. Betriebswirtschaftslehre I I I 1155 Schwartz, Mikrobiologie I 1156 Meinke, Kompl. Berechnung der Wechselstromschaltungen 1157 Schwartz, Mikrobiologie II 1158 Mayrhofer, Sanskrit-Grammatik 1159 J u n g b l u t h , Gießereitechnik I 1160 Dibelius-Kümmel, P a u l u s 1161 Kaestner, Spinnentiere 1162 Seidel. Entwicklungsphysiologie der Tiere I 1163 Seidel, Entwicklungsphysiolosie der Tiere II 1165,1165a Bechert-Gerthsen, A t o m p h y s i k IV

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AUTORENREGISTER Adler 8 Apel 3 Asmus 10 Bahrdt-Scheer 10 Baldus-Löbell 9 Baumgartner 8 Bechert-Gerthsen 10 Beer-Meyer 7 Behn 4 Berneker-Vasmer 7 Bieberbach 9 Biehle 5 Blümcke 11 Böhm 9 Borchers 14 Brandenstein 6 Braun-Klug 11 Brauns-Chudoba 12 Bruhns-Ramdohr 12 Buchner 11 Buchwald 12 Bürklen-Ringleb 8 Capelle 3 Dassler 10 Debrunner 6 Dehnert 14, 15 Devrient 5 Dibelius 3 Dibelius-Kümmel 3 Döring 10 Dovifat 7 Eckert-GreifendorffKleffner 7 vom Ende 13 Fauser 12 Feist 5 Frühauf 13 Gehler-Herberg 15 Geitler 11 Gottschald 5 Graf 15 Grodzinskl 13 Haack 9 Haller 4 Hämmerling I I Hartmann 11 Härtung 4 Hassak-Beutel 11 Hasse 8 Hasse-Klobe 8 Haußner 9 20

Hell 11 Mellerowlcz 7 Hempel 5 Moser, 4 Henglein 12 G. Müller 5 Herberg 15 W . Müller 14 Hernried 4 Müller-Schulze 13 Herter 12 Naumann 5 Hoffmann-Debrunner (3 Naumann-Betz 6 Hofmann 8 Neger-Münch 11 Hofstaetter-Spree 5 Nestle 6 Haheisei 9 Niese 14 Hoppe 10 Niese-Dienst 14 Humburg 13 Nusselt 14 Huttenlocher 12 Oehlmann 4 Pepping 4 Jacob 5 Preller 5 Jacob-Weden 5 Jaeckei 12 Ranke 6 Jaeger 7 Roth 10 Jander-Jahr 10 Rumpf 4 Jaspers 3 Sauter 10 Schäfer 13 Jungbluth 13 Kaestner 12 Scharrer 12 Kesselring 13 Schilling 3 Kirn 4 Schirmer 5 Schlenk 10 Kleinlogel 15 Klemm 10 Scholz-Schoeneberg 8 Knopp 8 Schubel 6 Koch 3 Schubert 4 Körting 15 Schulze 10 Koller 11 Schwaiger 13 Schwartz 11 Krähe 6 Kranefeldt 3 Seidel 12 Krieger 5 Simmel 3 Kropp 3 Stolz-Debrunner 6 Krug 7 Strubecker 9 Krull 8 Tafel 14 Kuckuck 11 Tochtermann 13 Langosch 5 Tölke 15 Lehmann 3 Troche 15 Unger 13 Lehnert 6 Leisegang 3 Valentiner 9 von Lengerken 12 Vlètor 5 Lockemann 10 Vogel 12 Lotze 12 Vossler 6 Ludin 14 von Waltershausen 4 Lüdemann 12 Weigert 4 Weimer 3 Mahler 10 Marcard-Beck 14 Werkmeister 9 Matthes 13 Wickop 15 Mayrhofer 7 von Wiese 3 W i t t i n g 8, 9 Meinke 13 Meissner 6 Zipperer 14