Versuch einer Literatur der Sanskrit-Sprache


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Versuch einer Literatur DER

SANSKE 5

1

EINER

L I T E R A TUR DER

SANSKRIT - SPRACHE . VON

Friedrich Adelung Kais. Russ. wirkl. Staatsrath und Ritter , Direktor des Oriental '

Instituts bey dem Ministerium der auswärt. Angelegenheiten, und Ehrenmitglied mehrerer gelehrten Gesellschaften .

St. Petersburg. GEDRUCKT BEI KARL KRA Y. '

1839 .

366 .

Die Sanskritta-Sprache steht , als letzter Erklärungsgrund , gleichsam am Ende einer ganzen Reihe von Sprachen , und diese Sprachen sind nicht etwa solche , die nur einem Studium augehö . ren , das für praktische Zwecke gewissermassen unfruchtbar gelten kann . Es befinden sich vielmehr unsere Muttersprache und die des classischen Alterthums darunter , also gerade die Quellen unserer

heiligsten Gefühle und des schönsteu Theils unserer Bildung. WILHELM von HUMBOL D T.

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11

ПЕЧАТАТЬ позволяе п ся съ мѣмъ чтобы, по отпечатаніи, представлены были въ

Ценсурный Коми шешъ шри Экземпляра. С. Петербургъ , Maiя 1899 года з

.

Ценсорѣ О. Сенковскій .

.:

.

Das Unternehmen , dem gegenwärtiges Werk chen sein Entstehen verdankt , muss bey einem Schriftsteller, der kaum die ersten Elemente der Sprache kennt , von deren Literatur er handelt ,

so dreist und gewagt erscheinen , dass ich es mir

selbst schuldig bin , zur Rechtfertigung desselben einige Zeilen voran zu schicken . Als ich vor funfzehn Jahren , von dem verstorbenen Prof. Vater aufgefordert , daran ging , mich mit den Vorarbeiten zu einer Bibliotheca glottica zu ber

schäftigen , entwarf ich zugleich den Plan , wie in derselben die Literatur einer jeden Sprache behandelt werden sollte , und kündigte bereits im Jahre 1820, in der Vorrede zu meiner Ueber

VI

sicht aller bekannten Sprachen -). an , duss die Literatur des Sanskrit als ein Versich der Bear

beitung und Ausführung bald nachfolgen sollte, Die Erscheinung dieser Probe ist durch verschie dene Umstände bis jetzt verzögert worden , und unterdessen die Sammlung meiner Materialien zu

derselben so angewachsen , dass die vorliegende Schrift kaum mehr als ein Maassstab für das be. absichtigte grössere Werk dienen kann. Andere

Beschäftigungen und Dienstverhältnisse huben mich inzwischen auch veranlasst , jenes colossale

Unternehmen aufzugeben und es , mit allen dazu gehörigen Vorarbeiten , einem künftigen jüngern und geschicktern Bearbeiter zu überlassen . Da indessen die Zusammenstellung der Literatur des Sanskrit schon ziemlich weit vorgerückt war , $ 0

glaubte ich sie , als eine Manchem wohl nicht

ganz unwillkommene Arbeit , auch unabhängig 1 ) Von dieser Uebersicht erscheint, so bald es meine übri gen Beschäftigungen erlauben, eine neue , möglichst berich tigte und durch ausserordentlich reiche Beiträge sehr stark vermehrte Ausgabe.

VII

von jenem grössern Werke, dem sie zunächst ih

ren Ursprung schuldig ist , vollenden und durch

den Druck bekannt machen zu dürfen. Mein einziges Verdienst dabey konnte nur das des fleis: sigen Sammlers seyn ; wenn dieses aber auch nicht besonders hoch anzuschlagen ist, so wird diese Zusammenstellung der reichen Literatur einer

der ältesten und merkwürdigsten Sprachen , und die Uebersicht des Eifers und Erfolgs , mit wel: chem Engländer , Franzosen und Deutsche sie seit Kurzem zum Gegenstande ihrer Forschungen gemacht haben , doch gewiss von jedem Freunde der Sprachenkunde und Geschichte mit billiger Nachsicht aufgenommen werden . Und sicher wird man nicht ohne Ueberraschung sehen , dass in dem kurzen Zeitraume von höchstens 30 Jahren ,

über eine Sprache, mit welcher sich in ganz Eu

ropa gewiss nicht hundert Gelehrte beschäftigen , und die bestimmt nicht von funfzigen unter ih

nen genauer gekannt ist , bereits gegen 700 Schrif ten erschienen sind , und ihre Literatur mit einen

: so grossen Vorliebe bearbeitet worden ist. So un .

VIII

vollkommen daher auch dieser Versuch seyn mag , so wird er doch dazu dienen , eine Lücke in der

Bücherkunde. dieses Zweiges der Linguistik aús zufüllen und spätere Bearbeitungen einzelner Theile der Sanskrit- Literatur zu erleichtern .

000000000000

i

INI A L T.

I.

NAME DER SPRACHE.

SEITE 1 .

II. BEDEUTUNG DES NAMENS.

S 2.

III. URSPRUNG DES SANSKRITS. IV. ALTER DER SPRACHE .

S. 3 .

S. 5 .

V. SCHRIFTEN ÜBER DAS SANSKRIT IM ALLGEMEINEN. S. 8 . VI . WÖRTERBÜCHER .

S. 14 .

1. Ueber die Wurzelwörter des Sanskrits. S. 15.

2. Aeltere Wörterbücher.

S. 16.

3. Neuere Wörterbücher.

S. 21 .

VII. SPRACHLEHREN.

S. 25 .

1. Aeltere Sprachlehren . S. 26. 2. Neuere Sprachlehren. S. 53 . VIII. BEARBEITUNG EINZELNER THEILE DER GRAM S. 41 . MATIK . IX. CHRESTOMATHIEEN . S. 43 . X. SPRÜCHWÖRTER - SAMMLUNGEN . XI . SCHRIFT DES SANSKRITS.

S. 46 .

S. 45 .

X

XII. VERGLEICHUNG DES SANSKRITS MIT ANDERN SPRA CHEN.

S. 51 .

1.

Mit Indischen Sprachen. S. 51 .

2.

Mit dem Zigeunerischen . S. 54 .

3.

Mit dem Zend.

S 54 .

4. Mit dem Persischen . S. 55. 5. Mit dem Arabischen. S. 57. 6.

Mit dem Griechischen

S. 58.

7.

Mit dem Lateinischen .

S. 60.

8.

Mit dem Celtischen . S. 62 . Mit dem Isländischen . S. 63.

9.

10. Mit dem Gothischen. S. 63 . 11. Mit dem Deutschen. S. 63 .

12. Mit Skandinavischen Sprachen. S. 65 . 13. Mit Slavischen Sprachen S. 65 . 14. Mit verschiedenen andern Sprachen . S. 68 .

XIII. DENKMÄLER der SANSKRIT -SPRACHE UND LITE RATUR DERSELBEN . s. 70. 1

1. Inschriften .

S. 70

2. Sanskrit-Literatur. S. 76. XIV. VERZEICHNISS DER BISHER IM ORIGINALE ODER DURCH UEBERSETZUNGEN BEKANNT GEWORDENEN SANSKRIT-WERKE.

S. 83 .

A. Heilige Schriften. S. 83. 1. Weda's.

S. 83.

XI

a. Ueber die Weda's im Allgemeinen. S. 83 .

b. c. d. e.

Ridsch Weda. S. 89. Jadschur -Wėda. S. go.. Sama-Weda. S. 95 . Atharva -Weda . S. 96.

f. Auszüge aus den Weda's. S. 97. dl. Wedanta's.

S. 97,

B. Upanischad's. S. 100.

g . Upaweda's. S. 104 . h. Wedanga's. S. 105. i. Upanga's. S. 106. 2. Purana's. . S. 106.

a. Bagavadon . S. 109. Ok. Unterredung des Narra dem mit Brahma. S. 110.

B. Vermählung der Rukmini. S. 111 .

b. Mahabharat.

S. III.

d. Der Eingang und einzelne Bücher. S. 114,

B. Episoden und einzelne Stücke. S. 115. aa. Bagavat-Gita, S 115. bb . Die Geschichte des Nala und seiner Ge. mahlin Damadschanti.

S. 119.

cc. Die Geschichte von Duschwanta und Sa. kuntala .

S. 129.

dd. Der Kampf mit dem Riesen. S. 123.

XII ee .

Die Rede des Dhritarashtra an seinen

Wagenlenker Sandschaja. S. 123. ff. Der Tod des Sisupala. S. 124. Ardschuna's Himmelsreise. S. 125. hh . Ardschuna's Rückkehr aus Indra's Him . mel, S. 125. ii. Hidamba's Tod .

S. 125.

kk. Des Brahmanen Wehklage. S. 126. Il.

Die Sündfluth .

S. 126.

mm . Sundas und Upasundas. S. 126. nn. Bahikavarnana.

S. 127.

00. Der Raub der Draupadi. S. 127. Pp. Andere Episoden und einzelne Stücke. S. 128.

c. Harivansa .

S. 129.

d. Rainayana. S. 130. Ol. Der Tod des Jadschnadatta .

S. 156 .

B. Wiswamitra's Büssungen. S. 157 . 7. Der Kampf des Atikaya. S. 157 .

d. Die Herabkunft der Göttin Ganga. S. 138. E. Auszug aus dem Uter Cand. S. 138.

e. Wischnu Purana. S. 139. f. Márkandeya Purana. S. 140. g. Brahma Vaivartika Purana. S. 141 .

h. Agni Purana. S. 141 . i. Bhavishyat Purana. S. 142 . k. Sheeve Purana.

S. 142 .

1. Padma Purana .

S. 143 .

m . Kurma Purana.

S. 143 .

XIII

n. Upa Purana. S. 143 .

0. Andere hieher gehörige Schriften. S. 144 . 3. Schastra's.

S. 146 .

4. Gesetzbücher. a

S. 149 .

Ueber die ältere indische Gesetzgebung überhaupt. S. 149.

b . Gesetze des Menu Q. Literatur derselben.

S. 150. S. 150.

B. Einzelne Stücke daraus. S. 154. c. Erbrecht.

S. 155 .

d. Adoption. S. 157 . e. Andere Gesetzwerke. B. Profane Schriften .

S. 158. S. 158 .

J. Wissenschaftliche Werke.

S. 159.

a. Philosophische Schriften. S. 159. 06. Philosophie. S. 159. B. Moral. s . 164. b. Mathematik. Ok . Astronomie.

S. 166 , S. 166.

B. Arithmetik. S. 169. y. A'gebra. S. 170.

c. Geschichte .

S. 172.

d. Geogruphie. S. 175 . e . Medizin . S. 176 .

XIV

2. Schöne Literatur.

S. 179

a . Dichtkunst. S. 179 . O. Metrik und Prosodie.

S. 179.

B. Epische Gedichte. S. 181. g . Erotische Gedichte.

S. 184.

d . Lyrische Gedichte. S. 186 E. Elegie. $. 187.

2. Idylle. S. 187. 7. Lehrgedichte. S. 188. b. Fabel.

S. 188.

do Pantscha - Tantra.

S. 189,

B. Hitopadesa. S. 191 ,

aa. Abdruck des Originals. S. 192, bb. Uebersetzungen . S. 194 . OC . Pehlwi. S. 194,

BB. Persisch . S. 149, . Hindustanisch . S. 195.

od Bengali. S. 197. EE: Mahrattisch. S. 197.

32. Arabisch. S. 197. 99. Englisch . S. 199. II. Französisch . S. 200. W

Deutsch .

S. 201 ,

un , Dänisch .

S. 202,

an. Lateinisch . S. 202,

c. Schauspiele. S. 203 . c. Ueber dic dramatische Dichtkunst der Indicr. S. 205 .

XY

B. Sammlungen indischer Schauspiele. S. 205. 7. Einzelne Schauspiele. S. 207 . aa. Mythologische Schauspiele. S. 207. 20. Sakontala.

S. 207.

BB. Gitagovinda. S. 209. bb. Metaphysisches Schauspiel. S. 211. dd. Lustspiele. S. 213.

d. Erzählungen . S. 216. Zusätze.

S. 220.

I. Verzeichniss der angeführten Schriftsteller. S. 223 .

2. Verzeichniss der angeführten Sanskrit - Werke. S. 243 .

1

1

1.

NAME DER SPRACHE .

DER Name des Sanskrit wird sehr verschieden geschrieben und ausgesprochen. Man findet näm lich : Hanscred , Samscredam , Samscrudon , Sams

crudum , Samscret, Sanscrit , Shanscrit, Sungs krit :) , Sungskritu , Sonskrito , Sanscroot, San

krita , Sangskrida. Das Sanskrit wird in Indien auch Sura báni, Sura bhák há und Désvu báni , die Sprache der

himmlischen Regionen , genannt ? ). Die Jesuiten haben den Namen Grantham ,

auch Grandam , Grandom , Granthon und Gran 1) Am gewöhnlichsten in den zu Scrampore gedruckten Bü chern nach der frühern Gewohnheit das kurze Sanskrit a wie

ein kurzes v , welches die Engländer durch u geben , auszuspre. Seit Sir William Jones und Dr. Wilkins ist allgemein angenommen , Sanskrit zu schreiben . chen .

2) Nach der Eintheilung der indischen Dichter und Sprache lehrer ist Sanskrit , die Sprache der Götter , Prakrit , die der gue

ten Genien, Paisatschi, dic der bösen Dämonen, und Magalhi, die der Menschen . I

VI

sicht aller bekannten Sprachen *): an, duss die Literatur des Sanskrit als ein Versuch der Bear .

beitung und Ausführung bald nachfolgen sollte. Die Erscheinung dieser Probe ist durch verschie dene Umstände bis jetzt verzögert worden , und unterdessen die Sammlung meiner Materialien zu derselben so angewachsen , dass die vorliegende

Schrift kaum mehr als ein Maassstab für das be absichtigte grössere Werk dienen kann. Andere

Beschäftigungen und Dienstverhältnisse huben mich inzwischen auch veranlasst , jenes colossale Unternehmen aufzugeben und es , mit allen dazu

gehörigen Vorarbeiten , einem künftigen jüngern und geschicktern Bearbeiter zu überlassen . Da

indessen die Zusammenstellung der Literatur des Sanskrit schon ziemlich weit vorgerückt war , $ o

glaubte ich sie , als eine Manchem wohl nicht

ganz unwillkommene Arbeit , auch unabhängig 1 ) Von dieser Uebersicht erscheint, so bald es meine übri

gen Beschäftigungen erlauben, eine neue , möglichst berich tigte und durch ausserordentlich reiche Beiträge sehr stark vermehrte Ausgabe. /

VII

von jenem grössern Werke, dem sie zunächst ih

ren Ursprung schuldig ist , vollenden und durch

den Druck bekannt machen zu dürfen. Mein einziges Verdienst dabey konnte nur das des fleis sigen Sammlers seyn ; wenn dieses aber auch nicht

besonders hoch anzuschlagen ist, so wird diese Zusammenstellung der reichen Literatur einer der ältesten und merkwürdigsten Sprachen , und die Uebersicht des Eifers und Erfolgs, mit wel: chem Engländer , Franzosen und Deutsche sie

seit Kurzem zum Gegenstande ihrer Forschungen gemacht haben , doch gewiss von jedem Freunde

der Sprachenkunde und Geschichte mit billiger Nachsicht aufgenommen werden . Und sicher wird

man nicht ohne Ueberraschung sehen , dass in dem kurzen Zeitraume von höchstens 30 Jahren ,

über eine Sprache, mit welcher sich in ganz Eu ropa gewiss nicht hundert Gelehrte beschäftigen , und die bestimmt nicht von funfsigen unter ih nen genauer gekannt ist, bereits gegen 700 Schrif

ten erschienen sind, und ihre Literatur mit einer so grossen Vorliebe bearbeitet worden ist. So un

VIII

vollkommen daher auch dieser Versuch seyn mag , So wird er doch dazu dienen , eine Lücke in der

Bücherkunde dieses Zweiges der Linguistik aus zufüllen und spätere Bearbeitungen einzelner Theile der Sanskrit- Literatur zu erleichtern .

000000000000

INHAL T.

I.

SEITE I.

NAME DER SPRACHE.

II. BEDEUTUNG DES NAMENS. S 2 . III . URSPRUNG DES SANSKRITS. S. 3 . IV. ALTER DER SPRACHE.

S. 5 .

V. SCHRIFTEN ÜBER DAS SANSKRIT IM ALLGEMEINEN. S. 8 .

VI. WÖRTERBUCHER .

S. 14.

1. Ueber die Wurzelwörter des Sanskrits, S. 15.

2. Aeltere Wörterbücher. 3. Neuere Wörterbücher. VII. SPRACHLEHREN. S. 25 .

S. 16. S. 21 .

1. Aeltere Sprachlehren. S. 26. 2. Neuere Sprachlehren. S. 33 . VIII. BEARBEITUNG EINZELNER THEILE DER GRAM MATIK . S. 41 . IX. CHRESTOMATHIEEN .

S. 43 .

X. SPRÜCHWÖRTER -SAMMLUNGEN . S. 44 . XI. SCHRIFT DES SANSKRITS. S. 45 .

X

XII. VERGLEICHUNG DES SANSKRITS MIT ANDERN SPRA CHEN . 1. 2.

S. 51 .

Mit Indischen Sprachen. S. 51 . Mit dem Zigeunerischen. S. 54 .

3. Mit dem Zend. S 54. 4. Mit dem Persischen. S. 55. 5.

Mit dem Arabischen . S. 57.

6.

Mit dem Griechischen.

S. 58.

7. Mit dem Lateinischen .

S. 60.

8.

Mit dem Celtischen .

9.

Mit dem Isländischen.

10. Mit dem Gothischen.

11. 12. 13. 14.

Mit Mit Mit Mit

S. 62 . S. 63 .

S. 63 .

dem Deutschen. S. 63 . Skandinavischen Sprachen. S. 65 . Slavischen Sprachen S. 65 . verschiedenen andern Sprachen .

S. 68 .

XIII. DENKMÄLER der SANSKRIT -SPRACHE UND LITE RATUR DERSELBEN.

1. Inschriften .

S. 70. S. 70

2. Sanskrit-Literatur.

S. 76 .

XIV. VERZEICHNISS DER BISHER IM ORIGINALE ODER DURCH UEBERSETZUNGEN BEKANNT GEWORDENEN SANSKRIT -WERKE . S. 83 . f

A. Heilige Schriften. S. 83. 1. Weda's.

S. 83 .

XI

a . Ueber die Weda's im Allgemeinen. S. 83 .

b. Ridsch Weda. S. 89. C. Jadschur-Wėda. S. 90 . d. Sama-Weda, S. 95 . e . Atharva -Weda. S. 96.

f. Auszüge aus den Weda's. S. 97. On Wedanta's.

S. 97,

B. Upanischad's. S. 100.

8. Upaweda's. S. 104 . h. Wedanga's. S. 105. i. Upanga's. S. 106. 2. Purana's.

S. 106.

a. Bagavadon. S. 109. llo Unterredung des Narra dem mit Brahma. S. 110.

B. Vermählung der Rukmini. s. 111. b. Mahabharat.

S. III.

6. Der Eingang und einzelne Bücher. S. 114.

B. Episoden und einzelne Stücke. S. 115. aa. Bagavat-Gita, S 115. bb . Die Geschichte des Nala und seiner Ge. mahlin Damadschanti. S. 119.

cc. Die Geschichte von Duschwanta und San kuntala .

S. 129.

ed. Der Kampf mit dem Riesen. S. 123

XII ee.

Die Rede des Dhritarashtra an seinen

Wagenlenker Sandschaja.

S. 123.

ff. Der Tod des Sisupala. S. 124. 89. Ardschuna's Himmelsreise:

S. 125.

hh . Ardschuna's Rückkehr aus. Indra's Him mel. S. 125. ii.

Hidamba's Tod .

S. 125.

kk. Des Brahmanen Wehklage. S. 126. II. Die Sündfluth. $. 126.

mm .Sundas und Upasundas. S. 126. nn. Bahikavarnana. S. 127.

00. Der Raub der Draupadi. S. 127. Pp. Andere Episoden und einzelne Stücke. S. 128.

c. Harivansa . S. 129. -

d. Rainayana. S. 130. Ok. Der Tod des Jadschnadatta.

S, 136 .

***

B. Wiswamitra's Büssungen. S. 157. 8. Der Kampf des Atikaya. S. 137.

d. Die Herabkunft der Göttin Ganga. S. 138. 1

€ . Auszug aus dem Uter Cand. S. 138.

e. f. 6. h. i.

Wischnu Purana. S. 139. Márkandeya Purana. S. 140. Brahma Vaivartika Purana. S. 141 . Agni Purana. S. 141 . Bhavishyat Purana. S. 142.

k. Sheeve Purana.

S. 142 .

1. Padma Purana .

S. 143 .

m . Kurma Purana.

S. 143.

1

XIII

n. Upa Purana. S. 143 .

0. Andere hicher gehörige Schriften. S. 144 . 3. Schastra's.

S. 146 .

4. Gesetzbücher.

S. 149.

a Ueber die ältere indische Gesetzgebung überhaupt. S. 149. b . Gesetze des Menu Q. Literatur derselben.

S. 150. S. 150.

B. Einzelne Stücke daraus. S. 154. c. Erbrecht.

S. 155 .

d. Adoption . S. 157 . e. Andere Gesetzwerke. B. Profane Schriften .

S. 158. S. 158 .

1. Wissenschaftliche Werke.

S. 159.

a. Philosophische Schriften . S. 159. 6. Philosophie. S. 159. B. Moral. S. 164. b. Mathematik . S. 166 . Ol . Astronomie.

S. 166.

B. Arithmetik. S. 169. y. A'gebra. S. 170.

c. Geschichte.

S. 172.

d. Geographie. S. 175 . e . Medizin .

S. 176 .

XIV

2. Schöne Literatur.

S. 179 .

a. Dichtkunst. S. 179 . 0. Melrik und Prosodie.

S. 179,

B. Epische Gedichte. S. 181. g. Erotische Gedichte.

S. 184.

d. Lyrische Gedichte. S. 186, & Elegie. S. 187.

2. Idylle. S. 187. 7. Lehrgedichte. S. 188. b. Fabel.

S. 188.

Olo Pantscha - Tantra.

S. 189,

B. Hitopadesa. S. 191 , aa. Abdruck des Originals. S. 192,

bb. Uebersetzungen. S. 194. acol. Pehlwi. S. 194,

BB. Persisch . S. 149, 77. Hindustanisch . S. 195.

dd, Bengali. S. 197. EE. Mahrattisch .

S. 197 .

33. Arabisch . S. 197. 99 Englisch. S. 199. JI. Französisch. S. 200. Deutsch .

S. 201 .

Hu , Dänisch .

S. 202,

11.

an. Lateinisch . S. 202,

c. Schauspiele. S. 203 . C. Ueber die dramatische Dichtkunst der Indicr. S. 203.

XV

B. Sammlungen indischer Schauspiele. 5. 205. 7. Einzelne Schauspiele. S. 207 .

aa . Mythologische Schauspiele. S. 207. ald . Sakontala .

S. 207.

BB. Gitagovinda. S. 209. bb. Metaphysisches Schauspiel. S. 211. dd. Lustspiele. S. 213.

d. Erzählungen . Zusätze.

S. 216.

S. 220.

I. Verzeichniss der angeführten Schriftsteller . S. 223 .

2. Verzeichniss der angeführten Sanskrit - Werke. S. 243 .

1.

NAME DER SPRACHE .

DER Name des Sanskrit wird sehr verschieden geschrieben und ausgesprochen . Man findet näm lich : Hanscred, Samscredam , Samscrudon , Sams

crudum , Samscret, Sanscrit , Shanscrit , Sungs

krit 1) , Sungskritu , Sonskrilo , Sanscroot ,

San

krita , Sangskrida. Das Sanskrit wird in Indien auch Sura báni,

Sura bhák'há und Déwa báni , die Sprache der

himmlischen Regionen , genannt » ). Die Jesuiten haben den Namen Grantham ,

auch Grandam , Grandom , Granthon und Gran . 1 ) Am gewöhnlichsten in den zu Serampore gedruckten Bü chern nach der frühern Gewohnheit das kurze Sanskrit a wie

ein kurzes v , welches die Engländer durch u geben , auszusprc. chen . Seit Sir William Jones und Dr. Wilkins ist allgemein angenommen , Sanskrit zu schreiben.

2) Nach der Eintheilung der indischen Dichter und Sprach lehrer ist Sanskrit , die Sprache der Götter , Prakrit , die der gu . ten Gcnien, Paisatschi, die der bösen Dämonen , und Magaılhi, die der Menschen .

VI

sicht aller bekannten Sprachen

): an , dass die

Literatur des Sanskrit als ein Versuch der Bear

beitung und Ausführung bald nachfolgen sollte, Die Erscheinung dieser Probe ist durch verschie dene Umstände bis jetzt verzögert worden , und unterdessen die Sammlung meiner Materialien zu

derselben so angewachsen , dass die vorliegende Schrift kaum mehr als ein Maassstab für das be. absichtigte grössere Werk dienen kann . Andere

Beschäftigungen und Dienstverhältnisse huben mich inzwischen auch veranlasst , jenes colossale

Unternehmen aufzugeben und es , mit allen dazu

gehörigen Vorarbeiten , einem künftigen jüngern und geschicktern Bearbeiter zu überlassen. Da indessen die Zusammenstellung der Literatur des Sanskrit schon ziemlich weit vorgerückt war , so

glaubte ich sie , als eine Manchem wohl nicht

ganz unwillkommene Arbeit , auch unabhängig 1 ) Von dieser Uebersicht erscheint, so bald es meine übri gen Beschäftigungen erlauben, eine neue , möglichst berich tigte und durch ausserordentlich reiche Beiträge sehr stark vermehrte Ausgabe,

0

VII

von jenem grössern Werke, dem sie zunächst ih .

ren Ursprung schuldig ist , vollenden und durch den Druck bekannt machen zu dürfen. Mein einziges Verdienst dabey konnte nur das des fleis: sigen Sammlers seyn ; wenn dieses aber auch nicht

besonders hoch anzuschlagen ist, so wird diese Zusammenstellung der reichen Literatur einer

der ältesten und merkwürdigsten Sprachen , und

die Uebersicht des Eifers und Erfolgs, mit wel: chem Engländer , Franzosen und Deutsche sie

seit Kurzem zum Gegenstande ihrer Forschungen gemacht haben , doch gewiss von jedem Freunde der Sprachenkunde und Geschichte mit billiger Nachsicht aufgenommen werden . Und sicher wird man nicht ohne Ueberraschung sehen , dass in dem kurzen Zeitraume von höchstens 30 Jahren ,

über eine Sprache, mit welcher sich in ganz Eu. ropa gewiss nicht hundert Gelehrte beschäftigen , und die bestimmt nicht von funfzigen unter ih

nen genauer gekannt ist, bereits gegen 700 Schrif ten erschienen sind , und ihre Literatur mit einer

so grossen Vorliebe bearbeitet worden ist. So un.

VIII

vollkommen daher auch dieser Versuch seyn mag , So wird er doch dazu dienen , eine Lücke in der

Bücherkunde. dieses Zweiges der Linguistik aus zufüllen und spätere Bearbeitungen einzelner Theile der Sanskrit - Literatur zu erleichtern .

000000000000

INHAL T.

SEITE 1 .

1.

NAME DER SPRACHE.

II.

BEDEUTUNG DES NAMENS.

S 2.

III. URSPRUNG DES SANSKRITS . IV. ALTER DER SPRACHE .

S. 3 .

S. 5 .

V. SCHRIFTEN ÜBER DAS SANSKRIT IM ALLGEMEINEN. S. 8 .

VI. WÖRTERBÜCHER .

S. 14 .

1. Ueber die Wurzelwörter des Sanskrits, S. 15.

2. Aeltere Wörterbücher.

S. 16 .

3. Neuere Wörterbücher.

S. 21 .

VII. SPRACHLEHREN .

S. 25 .

1. Aeltere Sprachlehren. S. 26. 2. Neuere Sprachlehren. S. 33 . VIII. BEARBEITUNG EINZELNER THEILE DER GRAM S. 41 . MATIK.

IX. CHRESTOMATHIEEN .

S. 43 .

X. SPRÜCIIWÖRTER -SAMMLUNGEN.

XI. SCHRIFT DES SANSKRITS.

S. 44 .

S. 45 .

X

XII. VERGLEICHUNG DES SANSKRITS MIT ANDERN SPRA S. 51 . CHEN. I.

Mit Indischen Sprachen. S. 51 .

2.

Mit dem Zigeunerischen. S. 54 .

3. 4.

Mit dem Zend . S 54 . Mit dem Persischen. S. 55 .

5.

Mit dem Arabischen. S. 57 .

6.

Mit dem Griechischen

S. 58.

7. Mit dem Lateinischen . S. 60. 8.

Mit dem Celtischen .

9.

Mit dem Isländischen.

10. Mit dem Gothischen .

11. Mit dem Deutschen.

S. 62 .

S. 63 . S. 63 .

S. 63 .

12. Mit Skandinavischen Sprachen . S. 65. 13. Mit Slavischen Sprachen S. 65 . 14. Mit verschiedenen andern Sprachen . S. 68 .

XIII. DENKMÄLER der SANSKRIT-SPRACHE UND LITE RATUR DERSELBEN .

1. Inschriften .

S. 70. S. 70

2. Sanskrit- Literatur. S. 76. XIV. VERZEICHNISS DER BISHER IM ORIGINALE ODER

DURCH UEBERSETZUNGEN BEKANNT GEWORDENEN SANSKRIT -WERKE. $. 83 .

A. Heilige Schriften. S. 83. 1. Weda's.

S. 83.

11

XI

a . Ueber die Weda's im Allgemeinen. S. 83 .

b. c. d. e.

Ridsch Weda . S. 89. Jadschur -Weda . S. go. Sama -Weda. S. 95 . Atharva -Weda . S. 96.

f. Auszüge aus den Weda's. S. 97. O. Wedanta's.

S. 97,

B. Upanischad's. S. 100.

' &. Upaweda’s. S. 104 . h. Wedanga's. S. 105. i. Upanga's. S. 106. 2. Purana's.

S. 106 .

a. Bagavadon . S. 109. 06. Unterredung des Narra dem mit Brahma. S. 110.

B. Vermählung der Rukmini. S. 111 .

b. Mahabharat.

S. III.

ll . Der Eingang und einzelne Bücher. S. 114. B. Episoden und einzelne Stücke. S. 115.

aa. Bagavat -Gita, S 115. bb . Die Geschichte des Nala und seiner Ge . mahlin Damadschanti.

S. 119.

cc. Die Geschichte von Duschwanta und Sa kuntala .

S. 129.

dd. Der Kampf mit dem Riesen. S. 123

XII ee .

Die Rede des Dhritarashtra an seinen

Wagenlenker Sandschaja. S. 123. ff. Der Tod des Sisupala. S. 124. gg. Ardschuna's Himmelsreise. S. 125. hh . Ardschuna's Rückkehr aus Indra's Him mel.

S. 125 .

ii. Hidamba's. Tod.

S. 125.

kk. Des Brahmanen Wehklage. S. 126. 11. Die Sündfluth, S. 126.

mm .Sundas und Upasundas. S. 126. nn. Bahikavarnana. S. 127. 00. Der Raub der Draupadi. S. 127 . Pp. Andere Episoden und einzelne Stücke. S. 128.

c . Harivansa .

S. 129 .

d. Rainayana. S. 130. Ok. Der Tod des Jadschnadatta.

S, 156 .

B. Wiswamitra's Büssungen. S. 157. 8. Der Kampf des Atikaya.

S. 137.

d. Die Herabkunft der Göttin Ganga. S. 138. € . Auszug aus dem Uter Cand. S. 138.

e. Wischnu Purana.

S. 139.

f. Markandeya Purana. S. 140. & Brahma Vaivartika Purana. S. 141 . h. Agni Purana. S. 141 . i. Bhavishyat Purana.

S. 142 .

k. Sheeve Purana. S. 142 . 1. Padma Purana. S. 143 . m. Kurma Purana .

S. 143 .

XIII

n. Upa Purana. S. 143.

0. Andere hieher gehörige Schriften. S. 144 .

3. Schastra's.

S. 146 .

4. Gesetzbücher. a

S. 149.

Ueber die ältere indische Gesetzgebung überhaupt. S. 149 .

b . Gesetze des Menu . Q. Literatur derselben.

S. 150 . S. 150.

B. Einzelne Stücke daraus. S. 154. c. Erbrecht.

S. 155 .

d. Adoption . S. 157 . e. Andere Gesetzwerke. B. Profane Schriften .

S. 158. S. 158.

1. Wissenschaftliche Werke.

S. 159.

a. Philosophische Schriften. S. 159. O. Philosophie.

S. 159.

B. Moral. S. 164. b. Mathematik . O. Astronomie.

S. 166 . S. 166.

B. Arithmetik. S. 169.

Y. A'gebra. S. 170.

c. Geschichte .

S. 172.

d. Geogruphie. S. 175 . e . Medizin . S. 176 .

VI

sicht aller bekannten Sprachen ) an , duss die Literatur des Sanskrit als eịn Versuch der Bear

beitung und Ausführung bald nachfolgen sollte. Die Erscheinung dieser Probe ist durch verschie dene Umstände bis jetzt verzögert worden , und unterdessen die Sammlung meiner Materialien zu

derselben so angewachsen , dass die vorliegende Schrift kaum mehr als ein Maassstab für das be. absichtigte grössere Werk dienen kann . Andere

Beschäftigungen und Dienstverhältnisse huben mich inzwischen auch veranlasst , jenes colossale

Unternehmen aufzugeben und es , mit allen dazu

gehörigen Vorarbeiten , einem künftigen jüngern und geschicktern Bearbeiter zu überlassen . Da indessen die Zusammenstellung der Literatur des Sanskrit schon ziemlich weit vorgerückt war glaubte ich sie , als eine Manchem wohl nicht

ganz unwillkommene Arbeit , auch unabhängig 1 ) Von dieser Uebersicht erscheint, so bald es meine übri gen Beschäftigungen erlauben , eine neue , möglichst berich

tigte und durch ausserordentlich reiche Beiträge sehr stark vermehrte Ausgabe.

VII

von jenem grössern Werke, dem sie zunächst ih

ren Ursprung schuldig ist , vollenden und durch

den Druck bekannt machen zu dürfen. Mein einziges Verdienst dabey konnte nur das des fleis: sigen Sammlers seyn ; wenn dieses aber auch nicht besonders hoch anzuschlagen ist, so wird diese

Zusammenstellung der reichen Literatur einer der ältesten und merkwürdigsten Sprachen , und die Uebersicht des Eifers und Erfolgs , mit wel:

chem Engländer , Franzosen und Deutsche sie seit Kurzem zum Gegenstande ihrer Forschungen gemacht haben , doch gewiss von jedem Freunde

der Sprachenkunde und Geschichte mit billiger Nachsicht aufgenommen werden . Und sicher wird

man nicht ohne Ueberraschung sehen , dass in dem kurzen Zeitraume von höchstens 30 Jahren ,

über eine Sprache, mit welcher sich in ganz Eu

ropa gewiss nicht hundert Gelehrte beschäftigen , und die bestimmt nicht von funfzigen unter ih

nen genauer gekannt ist, bereits gegen 700 Schrif ten erschienen sind, und ihre Literatur mit einen

so grossen Vorliebe bearbeitet worden ist. So un .

600005725P 30 .

366.

T

1

1

$

1

Versuch einer Literatur DE R

ANSKRITSPR

3R SUCH EINER

L I T E R A TUR DER

SANSKRIT - SPRACHE VON

Friedrich Adelung Kais. Russ. wirkl. Staatsrath und Ritter , Direktor des Oriental Instituts bey dem Ministerium der auswärt. Angelegenheiten, und Ehrenmitglied mehrerer gelehrten Gesellschaften .

St. Petersburg GEDRUCKT BEI KARL KRA Y. '

1830 .

366 .

Die Sanskritta-Sprache steht , als letzter Erklärungsgrund , gleichsam am Ende einer ganzen Reihe von Sprachen , und diese Sprachen sind nicht etwa solche , die nur einem Studium augehö. ren , das für praktische Zwecke gewissermassen unfruchtbar gelten kann . Es befinden sich vielmehr unsere Muttersprache und die des classischen Alterthums darunter , also gerade die Quellen unserer heiligsten Gefühle und des schönsteu Theils unserer Bildung. WILHELM VON HUMBOL D T.

-BOD) E

ALD 11

ПЕЧАТАТЬ позволяет ся съ мѣмъ чтобы, по отпечатаніи, представлены были въ

Ценсурный Комишешъ при Экземпляра. С. Петербургъ, 5 Maiя 1829 года .

Ценсор О. Сенковскій .

...

Das Unternehmen , dem gegenwärtiges Werk chen sein Entstehen verdankt , muss bey einem

Schriftsteller, der kaum die ersten Elemente der Sprache kennt , von deren Literatur er handelt ,

so dreist und gewagt erscheinen , dass ich es mir

selbst schuldig bin , zur Rechtfertigung desselben einige Zeilen voran zu schicken. Als ich vor

funfzehn Jahren , von dem verstorbenen Prof. Vater aufgefordert , daran ging , mich mit den Vorarbeiten zu einer Bibliotheca glottica zu be,

schäftigen , entwarf ich zugleich den Plan , wie in derselben die Literaturſeiner jeden Sprache behandelt werden sollte, und kündigte bereits im Jahre 1820, in der Vorrede zu meiner Ueber

VI

sicht aller bekannten Sprachen »), an , duss die Literatur des Sanskrit als ein Versuch der Bear

beitung und Ausführung bald nachfolgen sollte, Die Erscheinung dieser Probe ist durch verschie .

dene Umstände bis jetzt verzögert worden , und unterdessen die Sammlung meiner Materialien zu

derselben so angewachsen , dass die vorliegende Schrift kaum mehr als ein Maassstab für das be absichtigte grössere Werk dienen kann. Andere Beschäftigungen und Dienstverhältnisse huben mich inzwischen auch veranlasst , jenes colossale

Unternehmen aufzugeben und es, mit allen dazu gehörigen Vorarbeiten , einem künftigen jüngern und geschicktern Bearbeiter zu überlassen . Da indessen die Zusammenstellung der Literatur des Sanskrit schon ziemlich weit vorgerückt war , so glaubte ich sie , als eine Manchem wohl nicht

ganz unwillkommene Arbeit , auch unabhängig 1 ) Von dieser Uebersicht erscheint , so bald es meine übri

gen Beschäftigungen erlauben, eine neue , möglichst berich tigte und durch ausserordentlich reiche Beiträge sehr stark vermehrte Ausgabe.

VII

von jenem grössern Werke, dem sie zunächst ih

ren Ursprung schuldig ist , vollenden und durch

den Druck bekannt machen zu dürfen. Mein einziges Verdienst dabey konnte nur das des fleis: sigen Sammlers seyn ; wenn dieses aber auch nicht besonders hoch anzuschlagen ist, so wird diese Zusammenstellung der reichen Literatur einer der ältesten und merkwürdigsten Sprachen , und die Uebersicht des Eifers und Erfolgs , mit wel: chem Engländer , Franzosen und Deutsche sie seit Kurzem zum Gegenstande ihrer Forschungen gemacht haben , doch gewiss von jedem Freunde

der Sprachenkunde und Geschichte mit billiger Nachsicht aufgenommen werden . Und sicher wird man nicht ohne Ueberraschung sehen , dass in dem kurzen Zeitraume von höchstens 30 Jahren ,

über eine Sprache, mit welcher sich in ganz Eu ropa gewiss nicht hundert Gelehrte beschäftigen , und die bestimmt nicht von funfzigen unter ih

nen genauer gekannt ist, bereits gegen 700 Schrif ten erschienen sind , und ihre Literatur mit einer

so grossen Vorliebe bearbeitet worden ist. So un .

VIII

vollkommen daher auch dieser Versuch seyn mag , so wird er doch dazu dienen , eine Lücke in der

Bücherkunde dieses Zweiges der Linguistik aus zufüllen und spätere Bearbeitungen einzelner Theile der Sanskrit - Literatur zu erleichtern .

000000000000

INHA L T.

SEITE 1 .

I.

NAME DER SPRACHIE.

II.

BEDEUTUNG DES NAMENS.

S 2.

III. URSPRUNG DES SANSKRITS . S. 3 . IV. ALTER DER SPRACHE . S. 5 .

V. SCHRIFTEN ÜBER DAS SANSKRIT IM ALLGEMEINEN . S. 8 .

VI. WÖRTERBÜCHER .

S. 14.

1. Ueber die Wurzelwörter des Sanskrits. S. 15. 2. Aeltere Wörterbücher.

S. 16 .

3. Neuere Wörterbücher.

S. 21 .

VII. SPRACHLEHREN .

S. 25 .

1. Aeltere Sprachlehren. S. 26. 2. Neuere Sprachlehren. S. 33 . VIII. BEARBEITUNG EINZELNER THEILE DER GRAM MATIK.

S. 41 .

IX . CHRESTOMATHIEEN .

S. 43 .

X. SPRÜCHWÖRTER- SAMMLUNGEN. XI . SCHRIFT DES SANSKRITS.

S. 44 .

S. 45 .

X

XII. VERGLEICHUNG DES SANSKRITS MIT ANDERN SPRA CHEN S. 51 .

2.

Mit Indischen Sprachen. S. 51 . Mit dem Zigeunerischen. S. 54.

3. 4.

Mit dem Zend . S 54 . Mit dem Persischen. S. 55 .

1.

5. Mit dem Arabischen. S. 57. 6.

Mit dem Griechischen.

S. 58.

7.

Mit dem Lateinischen .

S. 60.

8.

Mit dem Celtischen.

9.

Mit dem Isländischen.

10. Mit dem Gothischen .

S. 62 . S. 63 .

S. 63.

11. Mit dem Deutschen. S. 63 . 12. Mit Skandinavischen Sprachen.

S. 65 ,

13. Mit Slavischen Sprachen S. 65. 14. Mit verschiedenen andern Sprachen . S. 68 .

XIII. DENKMÄLER der SANSKRIT -SPRACHE UND LITE RATUR DERSELBÉN .

1. Inschriften .

S. 70 . S. 70

2. Sanskrit -Literatur. S. 76. XIV. VERZEICHNISS DER BISHER IM ORIGINALE ODER DURCH UEBERSETZUNGEN BEKANNT GEWORDENEN SANSKRIT -WERKE . S. 83 . f

A. Heilige Schriften. S. 33 . 1. Weda's .

S. 83 .

XI

a. Ueber die Weda's im Allgemeinen. S. 83 .

b. c. d. e.

Ridsch Weda. S. 89. Jadschur -Wėda. S. 90 . Sama -Weda. S. 95 . Atharva -Weda. S. 96.

f. Auszüge aus den Weda's. S. 97. Q. Wedanta's.

S. 97,

B. Upanischad's. S. 100.

. g . Upaweda's. S. 104 . h. Wedanga's. S. 105 . i. Upanga's. S. 106. 2. Purana's.

S. 106.

a. Bagavadon . S. 109. Ole Unterredung des Narra dem mit Brahma. S. 110,

B. Vermählung der Rukmini. S. 111 . b. Mahabharat.

S. III.

06. Der Eingang und einzelne Bücher. S. 114.

B. Episoden und einzelne Stücke. S. 115.

aa. Bagavat- Gita, S 115. bb . Die Geschichte des Nala und seiner Ge. mahlin Damadschanti.

S. 119.

cc. Die Geschichte von Duschwanta und Sa. kuntala.

S. 129.

dd. Der Kampf mit dem Riesen. S. 193

XII ee .

Die Rede des Dhritarashtra an seinen

Wagenlenker Sandschaja.

S. 123.

ff. Der Tod des Sisupala. S. 124. gg. Ardschuna's Himmelsreise. S. 125. hh. Ardschuna's Rückkehr aus Indra's Him mel. /

ii.

S. 195.

Hidamba's Tod .

S. 125.

kk. Des Brahmanen Wehklage. S. 126. Il. Die Sündfluth. S. 126.

mm . Sundas und Upasundas. S. 126. nn. Bahikavarnana. S. 127. 00. Der Raub der Draupadi. S. 127.

Pp. Andere Episoden und einzelne Stücke. S. 128.

c. Harivansa . S. 129 .

d. Rainayana. S. 130. Ol. Der Tod des Jadschnadatta.

S, 156 .

B. Wiswamitra's Büssungen. S. 157 . 7. Der Kampf des Atikaya. S. 157.

d. Die Herabkunft der Göttin Ganga. S. 138. E. Auszug aus dem Uter Cand. S. 138.

e. Wischnu Purana.

S. 139.

f. Márkandeya Purana. S. 140. 8. Brahma Vaivartika Purana. S. 141 . h. Agni Purana .

S. 141 .

i. Bhavishyat Purana . S. 142 . k. Sheeve Purana .

S. 142 .

1. Padma Purana .

S. 143 .

m. Kurma Purana .

S. 143 .

XIII

n. Upa Purana. S. 143.

0. Andere hieher gehörige Schriften . S. 144 . 3. Schastra's .

S. 146 .

4. Gesetzbücher. a

S. 149 .

Ueber die ältere indische Gesetzgebung überhaupt. S. 149.

b . Gesetze des Menu. Q. Literatur derselben.

S. 150. S. 150.

B. Einzelne Stücke daraus. S. 154. c. Erbrecht.

S. 155 .

d. Adoption. S. 157 . e. Andere Gesetzwerke. B. Profane Schriften .

S. 158. S. 158 .

1. Wissenschaftliche Werke.

S. 159.

a. Philosophische Schriften. S. 159. 26. Philosophie. S. 159. B. Moral. S. 164. b. Mathematik . Astronomie.

S. 166 . S. 166.

B. Arithmetik . S. 169. Y. A'gelra. S. 170.

c. Geschichte.

S. 172.

d. Geogruphie. S. 175 . e . Medizin .

S. 176 .

XIY

2. Schöne Literatur. S. 179. a. Dichtkunst. S. 179. Ok . Melrik und Prosodie.

S. 179.

B. Epische Gedichte. S. 181. S. 184.

7. Erotische Gedichte.

d. Lyrische Gedichte. $. 186 E. Elegie. S. 187.

3. Idylle. S. 187 . 7. Lehrgedichte. S. 188.

b. Fabel.

S. 188.

Oo Pantscha - Tantra.

S. 189,

B. Hitopadesa. S. 191 .

aa. Abdruck des Originals. S. 192, bb. Uebersetzungen. S. 194. ACO . Pehlwi. S. 194,

BB. Persisch. S. 149, gy. Hindustanisch .

S. 195.

dd, Bengali. S. 197. Ex. Mahrattisch.

S. 197 .

32. Arabisch. S. 197 . 99 Englisch. S. 199. JI, Französisch . S. 200. 11.

Deutsch .

S. 201 ,

HH, Dänisch . S. 202,

ad. Lateinisch . S. 202,

c. Schauspiele. S. 203 . K. Ueber die dramatische Dichtkunst der Indicr. S. 205.

XV

B. Sammlungen indischer Schauspiele. S. 205. 7. Einzelne Schauspiele. S. 207. aa. Mythologische Schauspiele. S. 207. Olde. Sakontala .

S. 207.

BB. Gitagovinda. S. 209. bb. Metaphysisches Schauspiel. S. 211.

d.

dd. Lustspiele. S. 213. Erzählungen . S. 216 .

Zusätze.

S. 220.

I. Verzeichniss der angeführten Schriftsteller. S. 223 .

2. Verzeichniss der angeführten Sanskrit - Werke. S. 243 .

1

1

1

1.

NAME DER SPRACHE .

Der Name des Sanskrit wird sehr verschieden geschrieben und ausgesprochen. Man findet näm lich : Hanscred , Samscredam , Samscrudon , Sams

crudam , Samscret, Sanscrit , Shanscrit, Sungs krit :) , Sungskritu , Sonskrito , Sanscroot , San

krita , Sangskrida. Das Sanskrit wird in Indien auch Sura báni, Sura bhák há und Déwu báni , die Sprache der

himmlischen Regionen , genannt ). Die Jesuiten haben den Namen Grantham ,

auch Grandam , Grandom , Granthon und Gran 1 ) Am gewöhnlichsten in den zu Serampore gedruckten Bü chern nach der frühern Gewohnheit das kurze Sanskrit a wie

ein kurzes v , welches die Engländer durch u geben , auszusprc. Seit Sir William Jones und Dr. Wilkins ist allgemein angenommen , Sanskrit zu schreiben .

chen .

2) Nach der Eintheilung der indischen Dichter und Sprach lehrer ist Sanskrit, die Sprache der Götter , Prakrit, die der gu.

ten Genicn, Paisatschi, die der bösen Dämonen, und Magailhi, die der Menschen . I

donicum , eingeführt , der, nach Colebrooke's Bemer kung , wahrscheinlich aus dem Worte Grantha , ein Buch , gebildet ist, und also das Sanskrit als

eigentliche Sprache der Religionsbücher be zeichnet.

Aus Grandonicum ist Kerendum gemacht , wie das Sanskrit auch bisweilen genannt wird. Colebrooke's Dissertation on the Sanscrit and

Pracrit Languages.

In Asiat. Researches T.

VII . p . 199. ff. Das Sanskrit ist der Tradition nach von Nor .

den nach dem südlichen Indien gekommen , und

wird deswegen in. Indien auch Vadamozhi, die 1

Sprache des Nordens , genannt . II. BEDEUTUNG DES NAMENS.

Das Wort Sanscrita ist zusammengesetzt aus

der unzertrennlichen Praeposition sam ( Lat. col, com , con , cor) und dem Partizipe des Passifs eines Verbums kri, machen ; krita , gemacht, mit

dem eingeschobenen Buchstaben 's, der die Aus sprache des vorhergehenden m mildert und es zu einem n macht.

Samskrita oder Sanskrita

3 bedeutet überhaupt: mit Kunst gemacht , und von

der Sprache gebraucht, gebildet, vollkommen . Colebrooke's Dissert . on the Sankrit u. s. w. A

Grammar of the Sankrita Language by Wil kins , p. 1 . III. URSPRUNG DES SANSKRITS.

In dem Werke : » Public disputation of the

» Students of the College of Fort William in Ben pgal etc. Calcutta 1814. 4º. « befindet sich eine in

Sanskrit geschriebene Abhandlung unter dem Titel : » Es ist wahrscheinlicher , dass das Sans

vkrit, wie es ist und besteht , ein Mischling ver » schiedener Mundarten , als eine vom Ursprunge

»her so reich und künstlich ausgebildete Mutter » sprache ist.co Colebrooke, in Asiat. Researches, T. VII. p . 199 , sagt sehr bestimmt von dem Sanskrit : » It evi

»dently derives its origin from a primeval »gue, which has been gradually refined, and some » steps of its progress may even now be traced . «

Sir William Jones ( Works Vol . I. p. 26 ff.) und Paullinus a S. Bartholomaeo, in seiner Schrift :

4

» De affinitate linguae Samscrdamicae cum Zen » dica, « leiten es aus dem Zend ab . S. auch Hee.

ren's Ideen , Ausg. 1816. Th. II, $. 401 - 405. Das Sanskrit scheint wohl eigentlich eine

Zwillingsschwester des Zend zu seyn , und nach Jos. v. Hammer ( Wiener Jahrb . der Liter. 1818 ,

II. S. 275 ) ist die Verwandtschaft so gross , dass von zehn Zendwörtern sechs oder sieben reines

Sanskrit sind. Hieher gehört auch die von Lan glès in seinen Noten zu der französischen Ueber setzung der Asiatic Researches 5) , T. II. p. 32

3)

» Recherches Asiatiques , ou Mémoires de la Société éta

» blie au Bengale pour faire des recherches sur l'histoire et les nantiquités, les arts , les sciences et la littérature de l'Asie ; tra .

» duits de l'Anglais par A. Labaume : revus et augmentés de no. » tes, pour la partie orientale, philologique et historique , par Mr. » Langlès, ct pour la partie des sciences exactes et naturelles, par »MM . Cuvier , Delambre , Lamark et Olivier. A Paris de l'Im. » primerie Impériałe, 1805. 2 Vol. 4º. « Es ist als ein sehr gros ser Verlust für die Linguistik anzusehen , dass diese vortreffliche Arbeit nicht weiter fortgesetzt worden ist.

Die Ursache führt

Langlès in seinem Mercure étranger, Nº XV. folgendermassen an : » Un ami zèlé des lettres, dont le nom sera toujours cher à ceux qui l'ont connu , l'estimable et infortuné M. Adrien Duquesnoy,

>>

o conçut le projet de publier une traduction française des Recher. » ches Asiatiques. Il pria MM . Delambre , Cuvier , de Lamark ct

o moi, de revoir la traduction des Mémoires relatifs à l'objet de

5

aus dem persischen Schriftsteller Mohammed Fány angeführte Stelle : » dass in sehr alten Zeiten Per » ser und Indier nur Ein Voll ausmachten , und

» einerley Religion , Staatsverfassung , und wahr . » scheinlich auch Sprache hatten, a Diesen Beweis sucht ebenfalls Othm . Frank

in seiner » Comment de Persidis lingua et genio « zu führen .

IV.

ALTER DER SPRACHE.

Aus allen Untersuchungen über das Sanskrit geht hervor, dass diese Sprache schon in sehr » nos travaux respectifs ; chacun s'empressa de scconder l'auteur

» d'un projet aussi honorable et utile. L'impression fut confiée à » l'imprimerie Royale. MM. Dubois- Laverne et Marcel, directeurs »successifs de ce magnifique établissement, montrèrent un zèle » qu'on ne saurait trop louer ; ils me prièrent de diriger la gra » vure des caractères bengalis, oïgours, mongols etc. qui leur man

» quaient. Les deux premiers volumes parurent enrichis de lon ngues et nombreuses additions et citations de textes arabes, per » sans ,

turks , samskrits , mantchoux etc.

Un événement lamen

» table empêcha la continuation de l'ouvrage. Les deux premiers » volumes imprimés ſurent presque tous vendus à l'encan , ache » lés par des spéculateurs de licences pour les denrées coloniales,

» et jetés à la mer, par suite de cette opération commerciale. « Habent et sua fata libelli !

1

6

frühen Zeiten ihre festen grammatischen Formen erhalten haben müsse. Die in den. Asiat. Resear !

ches, T. VII. p. 201 , aufgestellte und von Q. Craw

furd in s. » Researches concerning ancient and »modern India , London 1817. 8º. « T. II. C. II . wiederholte Behauptung, dass sie nach der Menge

ihrer Declinationen und Conjugationen, und der Verwickelung ihrer Regeln nie eigentliche Volks sprache habe seyn können, widerspricht aller Er

fahrung von dem Gange der Bildung der Spra chen. Das Sanskrit ist vielmehr gewiss in einem

grossen Theile Indiens, besonders in den Ganges Ländern , und vor allen in Bahar , dem Schau

platze so vieler der ältesten indischen Dichtun gen , vielleicht als, veredelte Volkssprache , einst

Landessprache gewesen , und die ältesten Werke

der indischen Literatur sind in ihr abgefasst. Auch müssen, nach Colebrooke, (Asiat. Res. VII. p. 199 ) alle Namen der ältesten Städte Indiens aus ihr

abgeleitet werden 4). Das Sanskrit kann ferner , mit Ausnahme einiger Gebirgs - Dialekte als die 4) So ist z . B. der Name der Stadt Serampore eine Zusam .

menzichung des Sanskritischen » S'rirâmapura « , die Stadt des göttlichen Râma.

7

Mutter aller indischen Sprachen , vom Indus bis an das äusserste Ende von Arakhan , und von Cey lon bis an die chinesische Tatarey angesehen

werden. Ja , Hr. von Hammer (Wiener Jahrb. d. Liter. 1818. II. S. 275. ) sagt : » So weit die etymo

» logischen Untersuchungen über die Sanskrit bis » her klare Resultate gegeben , darf dieselbe ganz » gewiss als die Stammmutter aller uns bekannten

» Sprachen , welche die Verhältnissbegriffe durch »Flexion bezeichnen, angesehen werden, während » die nord- und west - asiatischen Sprachen, in de » nen die Verhältnissbegriffe bloss durch ange » hängte Partikeln angedeutet werden , zu einer nandern Ursprache als zur Sanskrit hinauf zu lei

» ten seyn dürften .«

Nach Langlès (Revue Encyclop. 1820. Août, p. 330. ) kam es wahrscheinlich aus dem westli chen Asien , vielleicht aus Baktriana , nach Hin

dostan , und zwar durch die Magier, welche Da rius aus dem persischen Reiche vertrieb.

Der Graf Volney 5) nennt das Sanskrit » cette 5) In s. » Lettre sur l’Alphabet Phénicien , « in der Revue encycl. Vol. II. Livr. 6. p. 511.

8

» langue d'un peuple scythe que l'Egyptien même

» reconnut pour légitime rival d'antiquité.« Eine der glänzendsten Perioden dieser Spra che, aber auch vielleicht die letzte, war das Jalir

hundert vor dem Anfange unserer Zeitrechnung. Noch jetzt indessen wird das Sanskrit von den

gelehrten Hindus studirt , als die Sprache der Wissenschaft und Literatur , als das Mittel, durch

welches alle Gesetze, bürgerliche wie gottesdienst liche , ihnen aufbewahret sind.

» On the antiquity and prevalence of the San.

»scrit language (nach Halhed ), by Q. Craw » furd Esq. « In dessen Researches concerning » India,« T. II. p. 181 - 183 , wo auch die Einwürfe gegen das hohe Alter des Sanskrit angeführt und widerlegt werden . V.

SCHRIFTEN

UEBER DAS SANSKRIT IM ALLGEMEINEN.

La Croze führt in s. Hist. du Christianisme

des Indes , T. II. p. 303. ein tamulisches Werk ,

Divagarum , an , welches von dem Reichthum und übrigen Vorzügen des Sanskrit handelt und im zwölften Jahrhunderte geschrieben ist.

9

» Ziegenbalg's Berichte der dänischen Mis » sionairs. Th. I. S. 116, 429, 627. Du Pons in den » Lettres édifiantes ,» éd . 2, T. XIV .

» Ueber die Shanscrita « von M. Hissmann.

Im Götting. Mag. 1780. St. V. S. 269 293. »Ueber die Samskrdamische Sprache , vulgo » Samskrit, von Fr. K. Alter. Wien 1799, 89. » A Dissertation on the Orthography of Asia otik Words in Roman Letters, by W. Jones .« In Asiat. Res . I. p. I.

» Colebrooke's Dissertation on the Sanscrit and

» Pracrit Languages. « In Asiat. Res. VII. p. 199.

Eine sehr gehaltreiche Beurtheilung derselben im Monthly Review, 1805 , March , p. 265.

Co

lebrooke's Abhandlung im Auszuge in » Vater's » Proben deutscher Volksmundarten u. 8. W. « No IX . S. 171 .

» Mithridates von J. C. Adelung,« I. S. 134 . ff. IV. S. 54

62 und 482 — 485 .

» Geschichte der neuern Sprachenkunde von

» Joh. Gottfr. Eichhorn ,« Erste Abth . S. 228-256. » Ueber die Sprache und Weisheit der In odier, nebst metrischen Uebersetzungen indischer 2

10

.

» Gedichte ' von Friedrich Schlegel,« Heidelberg

1818, 80. Und dazu : » Notae quaedam necessa » riae ad prima capita libri primi operis germa » nici: Ueber die Weisheit u . s. w. der Indier , in » Othm . Frank's Comment. de Persidis lingua

net genio , a Heidelb. 1809. 80. » De lingua Sanscrit, Diss. auctore Frid .Wilh. » Eckenstamm . « Partes III. Lundae 1810. 40. Pars IV . et V. ibid . 1811. S. » Othm . Frankii Chrestom . » Sanskrita , « I. P

» Heeren's Ideen über den Handel, die Polie

» tik u. 9. W. « Ausg. 1815. II. S. 394. ff.

» Discours sur les avantages, la beauté , la » richesse de la langue Sanskrite, et sur l'utilité » et les agrémens que l'on peut retirer de son vétude. Par M. A. L. Chézy .« Im Mag. Encyclop. 1815. Mars , p. 5 — 27. Und die Anzeige dessel ben von Silvestre de Sacy im Moniteur, 1815. Nº

23. Englisch übersetzt im Asiatic Journal, 1817, May, p. 433 — 437.

» Ueber das Sanskrit ; seinen Zusammenhang » mit den davon ausgehenden ostindischen Spra » chen und sein Verhältniss Züm Latein , Persi » schen , Germanischen , von J. S. Vater . « In

II

dessen » Proben deutscher Volksmundarten u.s. W.«

S. 169 - 194 . » On the importance of cultivating a know » ledge of Sanscrit. « In » Dr. Wilkin's Grammar w of the Sanscrita Language .

» Account of the Sanscrit language by Q.

»Crawfurd Esq .« In dessen » Researches concer » ning the Laws , Manners etc. of ancient and

»modern India , London 1817. 8º. « Vol. II. p. 161 — 163 und „ Importance of the Sanscrit

» language as a key to every other language.a Ebend. p: 236 — 238 . » Yon der Schreibung und Aussprache der » Indischen Namen. « In » Aug. Wilh. v. Schlegel's

» Ind.Bibliothek ,« S. 46 — 49. und Heidelb. Jahrh. 185. Nº. 56.

The Hindee Roman Orthoepigraphical Ulti matum ; or a systematic discriminative view of

Oriental and Occidental visible sounds, on fixed and practical Principles , for speedily acquiring the most accurate Pronunciation of many orien

tal Languages.

By John Borthwick Gilchrist.

London 1820. 8 .

» Die literarischen Bestrebungen in Indien bis

1

12

» zur Mitte des achtzehnten Jahrhunderts , oder » Uebersicht über Europa's allmähliche Bekannt » schaft mit der Sanskrit - Literatur bis zum Jahre

» 1750. Eine Einleitung zu Vorlesungen über die indische Literatur. Von N , Nyrup .« Kopenha. gen 1821. 4º. Uebersicht sämmtlicher bisher mit und ohne

» Uebersetzung durch den Druck bekannt gemach,

» ter sanskritischer Schriften , Grammatiken , Wör >> terbücher u. 6. W. «

Von dem Prof. Bernstein.

In der Leipz. Lit. Zeit. 1820. Nº, 291 ,

» Ueber den gegenwärtigen Zustand der in,

» dischen Philologie, von A.W. v. Schlegel .« In dem » Jahrbuche der Preuss. Rhein- Universität ,«

Bonn 1819 , I. Bd. 2tes Heft. Auch einzeln ab gedruckt. Französisch in der „ Bibliothèque uni, » Verselle , « 1819 , Décembre , p. 349 — 370. und

in der » Revue encyclop. 1820. « Derselbe Aufsatz

befindet sich auch in A.W. v, Schlegel's Indischer Bibliothek, St, 1 , S. 1-28, On encouraging the cultivation of the Sungs 1

krita Language among the natives.

In the

Friend of India, 1822, Serampore , Nº, V, 5.

» Veber das Sanslırit. « In » Alex . Murray's

1

13

» History of the European Languages ,« Edinburg 1823. 8°. Vol. II. p. 220. » Ant. Theod . Hartmann's biblisch -asiatischer

» Wegweiser u . s. w. « Bremen 1823, 8º. S. CLXX CLXXVII. » Visa .

Ueber Philosophie, Mythologie, Li

» teratur und Sprache der Hindu. Eine Zeitschrift » von Dr. Othmar Frank . « München 1826. 4º.

» Die Urwelt, von Link .« S. 162 — 172 . De l'influence de la connaissance du Sanskrit

sur l'étude des langues européennes; par M. F.

G. Eichhoff. — Nouv. Journ. Asiat. 1828. Nº. 6. p . 424

431.

Des Missionairs Dr. Christ. Sam . John ( + 1 Sept. 1810.) handschriftliche Abhandlungen über

die Sanskrit-Sprache besass Prof.Rüdiger in Halle, welcher unter dem Titel : » Ueber Dr. Chr. S. John's Verdienst um die Indische Gelehrsamkeit

in der » Neuen Geschichte der Evangel. Missions vanstalten u. S. W.«

St. XLVI. Halle 1816 , S.

525 — 529. Nachricht davon giebt 6). 6)

Auf mehreren hohen Schulen in Europa wird jetzt das

Sanskrit schon öffentlich gelehrt , namentlich in Deutschland in Berlin , Breslau , ' Bonn u. a. In Cambridge trägt es der Prof Sam ,

14 » Ueber die indischen Studien in Deutsch

» land. — Von J. G. L. Kosegarten .« Im Hermes, 1827. XXVIII . B. 2tes Heft. S. 262 — 321 .

Bey den Sanskrit - Schriftstellern kommt Su raseni , als eine feinere Art des Sanskrits , vor ,

welches, nach Dr. Leyden , mit dem Zend einer ley seyn soll. S. » Vater's Proben deutscher Volks, » mundarten u. S. W. « S. 216.

VI. WÖRTERBÜCHER. » Ueber Sanskrit- Wörterbücher und Gramma » tiken « s. Colebrooke's Vorrede zu seiner Ausgabe

des Umuru - Coshu , und Wilson in dem Vorbe richte zu seinem Wörterbuche , und aus ihnen J. S. Vater in seinen Proben deutscher Volks » mundarten u. s. W. S. 172 .

Leed vor, einer der ausgezeichnetsten Linguisten unserer Zeit. Er lehrt das Arabische, Lateinische , Griechische , Hebräische, Syrische, Chaldäische, Samaritanische, Aethiopische , Koptische, Persische, Hindostanische, Malayische, Sanskrit, Bengali , Französische, Deut sche und Italiänische , also 17 Sprachen ! Der Abbate Mezzofante

in Bologna spricht oder versteht bekanntlich 33 Sprachen .

15

1. UEBER DIE WURZEL-WÖRTER DES SANSKRITS.

!

Ueber die Wurzelwörter des Sanskrits befin

det sich ein Manuskript in dieser Sprache in

der Königl. Bibliothek zu Paris, unter dem Titel : » Kavi Kalpa Druma ,« d. i. Baum des Verlangens des Dichters , von Bopa Déva oder Vopadeva. S. » Catalogue des Mss. Sanscrits « p. 78.

Diesen

Kavikulpadruma hat Carey in seine Sanskrit Grammatik aufgenommen . Die Zahl der Wurzelwörter des Sanskrits

soll nach Langlès , nicht über 10,000 betragen. S. » Catalogue des Mss. Sanscrits « etc. p. 25. Nach Rosen beläuft sie sich nur auf etwa 2350 oder,

strenge genommen , noch auf viel weniger. » Srí Dhátumanjarí. By Kasinátha. The Radi acals of the Sanskrita Language , ( by Charles

»Wilkins).« London 1815. 40. » Ueber die Wurzeln des Sanskrits « s. » Bopp's » ausführliches Lehrgebäude der Sanskrita Spra » che. « I. S. 71 - 83 . » Uebersicht der Hauptbedeutungen der Ra » dical -Wörter in den europäischen Sprachen und

vim Persischen und Sanskrit , « in » Alex. Murray's

16 1

» History of the European Languages, Edinburg » 1823, « Vol. I. p. 229 — 254 . » Corporis radicum Sanscritarum prolusio. » Auctore Frid . Rosen.se

Berolini 1826. '80, –

Analysirt von Eugène Burnouf,fils , im Journ . Asiat . IX. p. 374. Radices Sanscritae.

Illustratas edidit Fride

ricus Rosen. Berolini 1827. gr. 80. Eine ausführ

liche Beurtheilung dieses Werks, von P. von Boh len , findet man in den Jahrbüchern für wissen schaftliche Kritik, Berlin 1828. Nº. 9 - 12 . 2. AELTERE WÖRTERBÜCHER.

Die ältesten Sanskrit - Wörterbücher hiessen

Nama parajani. Sie wurden verdrängt durch das Amrakoscha , oder Ameracasha , der Schatz des Amara , ein Wörterbuch in Versen , nach Ordnung der Gegenstände, mit zahlreichen Com mentaren .

Nach Wilson's ( Vorrede zu s. Wörterbuche) und W. Ward's (»Account of the History of the Hindoos ) Angaben gab es überhaupt 76 alte Sanskrit - Wörterbücher von denen mehrere älter

17

sind als das Amaracosha, dessen Verfasser , Amer .

Sinh oder Amara - Singa , der unsterbliche Löwe , an dem glänzenden Hofe des Vicramadhitias

(+ 56 J. v. Chr. ) lebte 7). S. H. Wilson in der Vorr. zu s. Wörterbuche. » Amarasinha , seu Dictionarii Samscrudamici » Sectio I. de Coelo , ex tribus ineditis codicibus indicis Mss. curante P. Paulino a S. Bartholo .

»maeo 8) , Carmelita discalceato, LL. Orient. prae » lectore , missionum asiaticarum syndicó etc.

» Romae 1798. 4. typis congreg . de propag. fide, » XII. u. 60 S. « Enthält nur den ersten Abschnitt

von Gott und dem Himmel , mit vielen Stellen , oder Reihen von Versen , des Originals.

Vollständig erschien dieses Wörterbuch spä ter durch Colebrooke unter folgendem Titel : .) Benthley ( Asiat. Res. VII. 6. ) sucht zu beweisen ,

Vicramadhitias , so wie Amara Singa , erst im zehnten oder eilften Jahrhunderte unserer Zeitrechnung lebten . 8) » Der österreichische Carmelit Paulinus a Sancto Bartho » lomeo , mit dem Geburtsnamen J. Ph. W'essdin , berühmter » Missionair in Ostindien und einer der ersten Gelehrten in der

» Sanscrit - Litteratur , von E. Th. Hohler. «

In dem Neuen

Archiv für Geschichte, Staatenkunde , Literatur und Kunst, Wien 1829. N ° 8. 3

18

» Umuru - Coshu , or a Dictionary of the Sans

» crit Language , by Umuru - Singhu , with an » English Interpretation , Annotations and alpha » betical index , by H. T. Colebrooke. Serampoor, » printed at the Mission press ,« 1803 , 4. 1808, 4. und wieder abgedruckt London, 1811. 4º. ebend. 1813. 4 . In Dêwa - Nagarj Schrift gedruckt. Diese Ausgabe enthält etwa 10,000 Wurzelwör ter und erklärt. in 17 Abschnitten die Namen

der Götter, Menschen , Gestirne, Elemente u. s.w. 9)

» Table alphabétique pour l’Amara Cosha publié » par M. Colebrooke, par M. Jules Klaproth ,« in des. sen Table alphabétiquc du Journal Asiatique , Paris 1829. 8. p. 105 — III. Eine ausführliche Beschreibung des Werks

von Amara - Sinha findet man in » Q. Crawfurd's » Researches of ancient and modern India , « und

in dem » Catalogue des Mss. Sanscrits, « p. 23—26, wo auch andere handschriftliche Wörterbücher

angeführt werden , z. B. eins unter dem Titel :

9) Der P. Paulinus weicht in seiner Meinung über den Titel

und das Alter dieses Wörterbuchs durchaus von der jetzt allge mein angenommenen der englischen Gelehrten ab.

19

Viswa- Prákasa , d. i. die erleuchtete Welt , von

Maheswara. Dort beschreibt Langlès auch p. 76. einen handschriftlichen

Commentar

über den

Amara - Sinha , von Nayan Ananda Déwa. Eilf Commentare zu diesem grossen Werke führt Wilson in der Vorrede zu seinem Wörter

huche, und vier andere Ward in s. » Account of » the History etc. of the Hindoos, II. p. 474 ff. an. Man sche ferner über dieses Wörterbuch

W. Ward in s. angef. Werke , p. 576. A. W. v. Schlegel im ersten Hefte der Indischen Biblio thek, S. 12 und Colebrooke in Asiat. Res. T. VII. p. 214. und in der Vorrede s. Ausgabe. » Hema - Tschandra - Kosma, or the Vocabu

» lary of Héma - Tschandra , Calcutta 1807. 8º. « 1818. 8.

).

» The Umuru- Kóshu , Trikándusheshu , Me » dinee and Haravulee , four original Vocabularies

» Nagree Charakter. Printed 180; at the Shun » skrit Press at Khizurpoor near Calcutta , 8.«

1 ) Der Koscha des Hematschandra ist wichtig für die

Terminologie der Dschaina's , so wie der Koscha des` Amarasin . ha für die der Buddhaisteil .

>

20

» Four Sanscrit Vocabularies; the Amaraco » sha , Tricànda Sésha , Hárávalì , and Médini

» Cara, Published by H. T. Colebrooke Esq. Cal. pcutta 1818. 8.

Diese fünf ältern Wörterbücher 2), nämlich Hoima , von Hema Tschandra ; Amura Kosha ,

von Amara - Singa ; Trikanda - Shesha und Hara

vali , von Purushottumu , und, Medini 3) , von denen einige theils als Auszüge, theils als Ergä

zungen des Amera - Kosha anzusehen sind 4), er schienen nur in der Ursprache abgedruckt. Zu den Supplementen dieses Wörterbuches muss man auch noch rechnen : Ecacshara , ein Werk des eben erwähnten Purushottumu ; Dha

tanicosha, und Werke von Helayudla, Vachespati und anderen .

2) Deren hier angeführte englische Titel aus » Th. Roebuck's » Annals of the College of Fort William , « p. 32. 53. entlehnt sind. S. auch » Catalogue de la Bibl. de Mr. Langlès , « p . 116 , N ° 1005.

3) S. » Will, Ward View of the History , Litterature and

» Mythologie of the Hindoos ,« T. I. p. 577. 4)

S. » Colebrooke on Şanscrit and Pracrit ,« in Asiat.

Res. VII. p. 218. und Wilson's Sanscrit Dictionary.« P. XXVII.,

Pref.

21

Amara - Sataka , Ghata Karparam , Sanskrit Calcutta 1818. 8.

» Divirupa - Kosha ,« ein Wörterbuch der Ho monymen , in Dewanagarċ- Schriſt , ist hand

schriftlich auf der Königl. Bibliothek in Copen hagen. Ebendaselbst befindet sich auch eine hand schriftliche Wörter - Sammlung unter dem Titel :

Sarasvata , und eine andere von Gada Sinha ,

Nanarlhadaanimanjari überschrieben, S, » Dansk » Litter. Tidende for 1819,« p. 124, 3.

NEUERE WÖRTER BÜCHER ,

» Jajadewa ,« bloss in Sanskrit abgedruckt in Calcutta , 68 S. in längl. 8.

Ist nach

Will.

Ward ( » View of the History etc. « I. p. 584 ) ei ne kurze Abhandlung zur Aufklärung schwieri ger Stellen und Ausdrücke in ältern Schrift stellern.

Ein Verzeichniss von 419 Pflanzen - Namen

in Sanskrit , von Will. Jones, in den » Disserta » tions relating to the history and antiquities of » Asia , London 1798 , 8. T, IV, p. 234-238,

Fleming's Catalogue of Indian Medicinal

22

Plants and Drugs , with their Names in the Hindustani and Sanskrit Languages . Calcutta 1825. 8.

» Dictionary on Mohammedan Law , Bengal » revenue Terms , Shanscrit , Hindoo and other »words used in the East- Indies , with full ex .

» planations. By S. Rousseau .« London 1802. 8. » Shanscrit and Hindoo Dictionary. By S. » Rousseau .« London 1812. 4.

» A Dictionary, Sanscrit and English ; trans »lated , amended and elarged , from an original » compilation , prepared by learned natives for

» the college of Fort William , by Horace Hayman » Wilson , Secretary of the Asiatic Society. « Cal cutta 1819, gr. in 4. -Ist , wie auch der Titel

schon sagt, nicht sowohl eigene Arbeit, als viel

mehr Zusammenstellung der besten ältern Wör terbücher , zusammengetragen von Raghumani Bhattá Tscharja, und von Wilson berichtigt, ge ordnet und ins Englische übersetzt. S. Die Re

zension dieses Wörterbuches , von Bopp, in den Götting gel. Anz. 1821. St. 36. und » Indische

» Bibliothek von A.W. v. Schlegel, I. 3. S. 295 364. II. 1 , S. 2 — 11 ,

23

nA Sungscrit Vocabulary , containing the nouns , adjectives, verbs and indeclinable parti cles, most frequently occurring in the Sungscrit language, arranged in a grammatical order, with an explanation in bengalee and english, by Wil liam Yates. Calcutta 1820. 8. - Table alphabé tique pour le Vocabulaire Sanskrit de M. Yates,

par M. Jules Klaproth , in dessen Table alphabé tique du Journal Asiatique, Paris 1829. 8. p. I12

135.

Sabda Kalpa Druma , Sanskrit Wörterbuch von Rada Canta Deb , wovon der erste Theil in Calcutta

1828. erschienen ist.

S. Asiat. Journ .

XXV , 497 » San sifan man meng han sti yao , ou Re » cueil nécessaire de mots Sanscrits , Tangutains ,

»Mandshous, Mongols , par Mr. Abel - Rémusat. « Nach einem in China gedruckten Polyglotten Wörterbuche. In den » Fundgruben des Orients , « T. IV. 3. S. 183. >> Vocabularium

Malabarico - Samscrdamico

»Lusitanum , auctore P. Joan. Em . Hanxleden .« Befindet sich handschriftlich in der Bibliothek

der Propaganda in Rom.

24

Anquetil du Perron hinterliess ebenfalls ein handschriftliches Sanskrit - Wörterbuch .

S. » Ma

» gasin Encyclop .« An V. Vol. I. p. 241. Die Königl. Asiat. Gesellschaft in London be

sitzt ein in neuern Zeiten zusammengetragenes Sanskrit - Wörterbuch , welches den Titel führt :

Sabda Calpa Druma, 5) und die Wörter durch das Bengalische erklärt. S. Asiat. Journ. 1828. April, p . 481 .

An Original Dictionary Sanscrit and English , by Alex . Hamilton- befindet sich handschriftlich bey den Buchhändlern Howell & Steward in Lon. don . S. Oriental Catalogue, for 1827. Suppl. p. 102 . Im Journal Asiat. Mai, 1825. p. 319. zeigte der Ge neral Boisserolle an , dass er ein Wörterbuch und

eine Grammatik der Sanskrit - Sprache herauszu geben Willens sey , wozu er neue Typen habe schneiden lassen , von denen er eine, sehr hüb .

sche , Probe gieht. So viel ich weiss, ist indes sen bis jetzt nichts davon erschienen. Glossarium Sanscritum. Auct . Fr. Bopp. Fascic. I. Berolini 1829. 4 . 5) $. oben S. 23.

25

VII.

SPRACHLEHREN.

Eine ausführliche Uebersicht der Geschichte

der indischen Grammatiken giebt Colebrooke in

den Asiat. Res. VII. p. 202. ff. 6 ). Ein Verzeichniss der in der Königl. Biblio thek

zu

Paris

handschriftlichen

befindlichen

Sanskrit - Grammatiken von indischen Verfassern

findet man in dem » Catalogue des Mss. San » scrits « p. 27. 67. 68. 72. 75. 77. 84 - 87. » Notice of the principal grammarians of the

» Sanscrit language , by Q. Crasvfurd Esq. « In dessen

» Researches concerning ancient and mo

6) Wilh, von Humboldt ( Jahrb. für wissenschaftl. Kritik ,

1829. N° 75. S. 580.) sagt von dem merkwürdigen grammatischen Baue des Sanskrits : » Keine uns bekannte Sprache des Erdbodens

»hat in dem Grade, als das Sanskrit , das Geheimniss besessen, die » mit keinem Sachbegriff vergleichbare grammatische Idee an For »men zu heften , welche durch einfache und engverbundene Ne »benlaute das oft selbst Lautveränderungen erfahrende Grund » wort , indem es sich in seinem Wesen immer gleich bleibt, in »der grössesten Mannigfaltigkeit der Gestaltung erscheinen lassen ; » keine hat durch die innige euphonische Verschmelzung der Elc « mente dieser Beugungen so genau passende Symbole für die >> Form des Begriffes geschaffen . «

4

i

1

26

dern India ,a London 1817 , 8. Vol. I. p. 163 176 .

Die Sanskrit -Sprachlehren werden hier eben

falls, wie die Wörterbücher, in ältere, indische , und neuere, eingetheilt. 1. ÄLTERE SPRACHLEHREN .

Die Grammatiken , Vyákaruna , werden in der Sanskrit - Literatur zu der Abtheilung der

Augas gerechnet. Sie gehören gewissermassen zu den heiligen Schriften, unter denen sie ihren Plaz gleich nach den Vedas einnehmen. Ueber die Sanskrit -Grammatiken der Brah

manen s. Du Pons in den » Lettres édifiantes , a

éd. 2. T. XIV. p. 67. Paulinus a. S. Bartholo

maeo in Vyàcarana , p. 14. und Asiat. Researches, T. VI. p. 119. ff. französ. Uebers. T. I. p. 369. und 377. Die ältesten Grammatiken heissen Mahesh

wara, Aendra und Tschandra , nach Gottheiten , denen sie zugeschrieben werden. Die berühmteste aber ist Siddhanta - Kau

mudi yon Panini , welcher in Indien der Vater

27

der Grammatik genannt wird. Sein Alter reicht so weit hinauf , dass er unter den fabelhaften Helden der Purana's, oder indischen Göttersagen ,

eine Rolle spielt. Der Name ist eigentlich pa tronymisch und zeigt einen Abkömmling Panin's an.

Die indischen Legenden machen ihn zum

Enkel von Dévala , einem von der Gottheit in

spirirten Gesetzgeber. Dieses hohen Alters un geachtet nennt die Sanskrit Literatur doch noch frühere Grammatiker als ihn, und Panini

selbst führt Sacalya , Gargya , Casyapa , Galava , Sacatayana und andere als seine Vorgänger an. Panini's Werk besteht aus 3996 Sutra's , oder kurzen zum Theil sehr dunklen gramma

tischen Aphorismen . Eine sehr lehrreiche Beurtheilung und Er klärung des Paninischen Systems und seiner

Vorzüge findet man in » Q. Crawfurd's Resear » ches » Vol . II. p. 165 — 166.

Patanjali, ein Weiser des indischen Alter thums , schrieb einen weitläuftigen Commentar über Panini's Werk unter dem Titel : Maha

Bashya oder Mahabhashya. S. » Crawfurd's Re searches , Vol. II. p. 167. ff. C'aatavana, Catyayana

28

1

oder Cattijana, ein im Geruche der Heiligkeit stehender Gesetzgeber , verbesserte ihn in seinen

Anmerkungen , Wartias genannt, und diese Ver. besserungen brachte Bhartrihari in Gedächtniss verse, welche Carica heissen .

Von der Gramma

tik des Panini , so wie von den beiden genann ten Commentaren, besitzt die Königl, Gesellschaft zu London Abschriften, die ihr Sir William Jones verehrt hat.

» Casica Writti ,a ein sehr geachteter Com mentar über Panini, yon Varanasi , erschien

1900 zu Serampoor in Dewanagari - Lettern ge druckt, aber bloss der Sanskrit Text, ohne Ueber setzung noch Noten . Die grossen Commentare über Panini's Werk hatten immer noch viele Dunkelheiten unerklärt

gelassen, über welche wieder mehrere neuere in. dische Grammatiker schrieben .

Die bekannte .

sten Werke darunter sind von Caiyata aus Kasch myr , und Padamanjari, von Haràdatta Misra .

S. Crawfurd's Researches, Vol. II. p. 168. » The Grammatical Sootras or aphorisms of » Pánini with selections from

various Commen

» tators , Calcutta 1809 , 2 Vol. 8. « In Nagari

29

Schrift. So ist der Titel dieses ganz im Sanskrit

Originale abgedruckten Werkes ins Englische übersetzt in » Th. Roebuck's Annals of the College

» of Fort William ,« Calcutta 1819, Anh . p. 32. » Pánini Sùtra Vrittri : the Grammatical

» Aphorisms of Panini , with a Commentary in » Sanscrit. Published by H. T. Colebrooke Esq. « Calcutta . 2 Vol. 8.

Eine Bearbeitung des Werks von Panini für Anfänger gab bereits vor mehreren Jahrhun derten Rámatschandra in seinem Pracrya Ca

mudi 7), und eine spätere Bhahtodschi Dikschita (Bhuttoju Deekschitu) unter dem Titel : Siddhanta Kaumudi, so wie zu seinem eigenen Werke einen ausführlichen Commentar betitelt : Pranta Me. norama .

Ein anderes Werk ähnlichen Inhalts

ist von diesem Verfasser bekannt unter dem Na men : Sabda Caustubha. » The Siddhanta Kaumudi, a Grammar con.

» formable to the System of Panini by Bhattoji

» Dikshita . Calcutta 1812. 4. In Nagari - Schriſt.

7) S. Crawfurd Researches on India, Vol. IL p. 168.

30

Herausgegeben von Baburám Pandit , Besitzer und Vorsteher der Sanskrit - Druckerey . Von diesen beiden Werken erschienen meh

rere Abkürzungen , unter welchen Madhia Kau mudi und Madhia Menorama das meiste Ansehen haben.

»The Laghu Kaumudi, a Sanscrit Grammar. >> Calcutta 1826. 12. 1828.

Nach Panini ist der berühmteste Gramma

tiker Vopadedu , dessen Werk Mugabadha , oder Mugda - Bodha , nach dem Plane des Kaumudi bearbeitet ist. Diess Werk ist vorzüglich in Ben

galen gebräuchlich. Es enthält in 1100 Sutra's, oder kurzen grammatischen Regeln , die von ei nem Commentar, Vrith genannt , begleitet sind,

alles , was einer , der die Sprache kennen lernen will , zu wissen nöthig hat. S. » Colebrooke on » the Sanscrit and Pracrit Languages , « in Asiat. Res. T. VII. p. 215. und » Catalogue des Mss. » Sanscrits « p. 84. wo man auch p. 85. einen Commentar desselben von Rámána Atcharia an

geführt findet unter dem Titel : Mugdabódhatika. Man kennt überhaupt acht Erläuterungen dieses Werks,

31

»The Mugdha Bòdha , a Grammar by Vopa » deva , Serampoor 1807. 12. « In Bengali- Schrift. Calcutta, 1826. 12. Dewanagari Charakter. » The Sungskrit Grammar, called Moogdboodha , » by Vopa Deva . Serampoor 1817. ll. 8. « S. »Catal. de la Bibl. de Mr. Langlès,« p. 116. Nº. 999.

» The Mugdabodha , or Sanscrit Grammar of » Vopaveda in the Devanagari character. Calcutta, » 1826. 12.

1828.

Carey hat Vopadeva's Werk zu Serampoor in zwey Bänden herausgegeben , und Forster ins

Englische übersetzt und mit Paradigmen und ei ner Abhandlung über die Wurzelwörter des San skrit begleitet. Der Titel ist: » A Translation of

» the Mugdabodah a celebrated treatise on San » scrit Grammar , by G. H. Forster , Calcutta » 1810. 4. «

Viakarana , oder die Grammatik , handelt von der Bildung der einfachen und zusammen

gesetzten Wörter der Sanskrit- Sprache, von ihren Veränderungen , und der Art , sie gehörig auszu sprechen .

Die Königl . Bibliothek in Copenhagen besitzt einen

1

handschriftlichen Commentar

über das

32

Mugdabodah in Sanskrit - Sprache, von Padma nabhadatta , mit Bengali- Schrift, unter dem Ti tel : » Subadhini. «

S. » Dansk Litter. Tidende for

» 1819 , « p. 122 .

» Vira Metrodaya, a Sanscrit Grammar, Cal. » cutta 1815. 4. «

» The Rhattā Kavya , a Sanscrit poëm illu . » strative of Grammar, with a Commentary. Cal » cutta 1826. 8. und 1828. «

Der Verfasser ist

Bhartri - Hari ; sein Gedicht giebt in 22 Gesän

gen Regeln über Grammatik und Rhetorik ; der Stoff dazu ist aus der Geschichte des Rama ge nommen .

» Sabadasacti Prakarika , tractatus argumenti » grammatici . « Handschriftlich in der Königl. Bi bliothek zu Copenhagen . S. » Dansk Litter. Ti » dende, for 1819. « p. 122 . Noch andere berühmte Grammatiken sind :

» Saraswata ,« mit dem Commentare » Chandrica ,«

» Sankiptusára «, » Kalápa « u.s.w. Ueberhaupt kennt man 126 besondere Werke der ältern indischen

Literatur über die Sanskrit - Grammatik ,

unter

denen sich 93 Abhandlungen über verschiedene Theile derselben befinden .

33 6. NEUERE SPRACHLEHREN.

» Ueber die Grammatik der Sanskrit -Sprache ,« 5. Götting. gel. Anz. 1780 S. 692. » Sidharubam , seu Grammatica Samscrdamica, ócui accedit dissertatio historico - critica in lin

» guam Samscrdamicam vulgo Samscret dictam , » in qua hujus linguae existentia , origo, prae » stantia, antiquitas, extensio , maternitas osten vditur, libri aliqui in ea exarata recensentur, et

» simul aliquae antiquissimae gentilium orationes » liturgicae paucis attinguntur et explicantur , vauctore Fr. Paullino a S. Bartholomaeo. Romae

» 1790. 4. In typogr. congreg. de propag. fide . «

S. Götting. gel. Anz. 1796. S. 1658 — 1664.

Vyacarana, seu locupletissima Samscrda »micae linguae institutio , in usum fidei praeco » num in India orientali , et virorum litteratorum » in Europa adornata a Paullino a S. Bartholo omaeo , Carmelita discalceato . Romae 1804. 4. In » Typogr . congreg. de propag. fide. « Der Verfasser dieser beiden Grammatiken

war ein Deutscher und hiess eigentlich Wesdin. Er war von 1776 - 1789 Missionär auf der Küste 5

34

von Malabar und starb 1805 in Rom 8). Anque til du Perron , in der französischen Uebersetzung der Reisen des Frà Paolino , Dr. Leyden in Asiat. Res. T. X. p. 279. und Prof. Chézy , im Moniteur, 1810, Nº. 146. suchen seine Kenntniss des San skrit verdächtig zu machen. Was er davon den Arbeiten seines Gehülfen , des P. Hanxleden , verdankt , hat er selbst an mehrern Stellen seines

» Systema brahmanicum , « z. B. p. 2. 64. 109. u. a.

dankbar anerkannt. Uebrigens würde es heut zu Tage wohl schwerlich mehr der Mühe lohnen,

die Sprachlehren des Frà Paolino zu studiren , da die neuern gründlichen Arbeiten englischer und deutscher Gelehrten sie völlig entbehrlich machen , und die von ihm gebrauchte Schrift nicht einmal der eigentliche Charakter des San skrit ist. Ausführliche Würdigung und Beur theilungen dieser Werke findet man in den Göt

ting gel. Anz. 1805, No. 145 , in dem Moniteur 1810 , No 146 , in Wilson's Vorrede zu seinem

Sanskrit - Wörterbuche , und in Schlegel's Indi scher Bibl. I. S. 9 .

8 ) S oben S. 17. Note 8 .

35

» A Grammar of the Sungskrit Language , » composed from the works of the most esteemed

» Grammarians ; to which are added examples » for the exercise of the students , and a complete

» list of the dhatoos or roots. By William Carey, » Teacher of the Sungscrit , Bengalee and Mah yratta Languages in the College of Fort William .

» Serampoor printed at the Mission Press 1806 , » 2 Vol. gr. 4. Calcutta 1808. 4 , London 1813.4.60

Nach Originalwerken bearbeitet und noch immer sehr geschätzt . "An Essay on the principles of Sanscrit Gram »mar with tables of inſlexions, by H. P. Forster

» Esq. Senior Merchant of the Bengal Establislı » ment. Calcutta. 1810. 4. Vol. I. « Forster's Werk

hat das Verdienst , früher als alle übrigen ' , von Europäern verfasste Sanskrit -Grammatiken , ge schrieben zu seyn ; es erschien aber erst in dem

genannten Jahre. Die Fortsetzung ist durch den im Jahre 1815 erfolgten Tod des Verf. unterbro chen worden. Eine ausführliche Anzeige dicser Grammatik , von Bopp , findet man in den Hei delberg. Jahrb. 1818. No. 30.

» A Dissertation on Sanscrit Roots , by H.G.

36

» Forster ,« in dessen Uebersetzung von » Mugda » bodah , a celebrate treatise on Sanscrit Grammar,

» Calcutta 1810 4. « 9). Im J. 1810 erschien zu Calcutta eine » voll

» ständige Grammatik der Sanskrit- Sprache von » einem katholischen Missionär zu Siram . «

» A Grammar of the Sanscrit Language. By » H. T. Colebrooke Esq. Vol. the first. Calcutta, » printed at the hon. Compagny's Press, 1805 , fol. » London 1815. fol. Calcutta 1825 , fol. « In der

Vorrede giebt der Vf. ein Verzeichniss von mehr als hundert Sanskrit Werken und Abhandlungen über die Grammatik .

» A Grammar of the Sanskrita Language, by Charles Wilkins, LL. D. F. R. S. London 1808 , 4. 1813 , 4. 1815 , 4. « Wilkins war der erste Ge

lehrte in Europa , welcher Sanskrit erlernte, so wie sein Werk das erste ist , welches in Alt- In discher Sprache in unserm Welttheile gedruckt

wurde. Diese Sprachlehre ist vorzüglich wegen der darin herrschenden Ordnung schätzbar , ob gleich die von ihm beobachtete Methode der in.

9) S. oben S. 31 .

37 dischen Grammatiken den Gebrauch für einen

Europäer immer nicht ganz leicht macht. Eine

ausführliche Beurtheilung der ersten Ausgabe ,

von Chézy, findet man im Moniteur, 1810, Nº 146. S. auch Götting. gel. Anz. 1815. St. 113 .

» Terms of Sanscrit Grammar , with the refe

vrences to the Wilkin's Grammar. London ( 1815) » in 4. «

» Sungskrit Grammar with examples for the » exercise of the Student. London 1813. 4. « „A Grammar of the Sunskrit language. On a

vnew plan. By William Yates. Calcutta 1820. 8 . » S. Classical Journal , « Nº. XLVI. p. 413 ff. Nach theilig beurtheilt in der Ind. Bibl. II. 1. S. II ff.

» W.S. Majewsky o Slawianach i ich pobraty » masch. Warschau 1816. 8. « Th . I. Ueber die

Sanskritsprache, die Darstellung ihrer Grammatik , Tafel der Schriftcharaktere , kurzes Wörterbuch U. S. W. Grösstentheils noch aus Paulinus a S. Bar . tholomaeo entlehnt.

»Institutiones ad fundamenta veteris linguae » Indicae , quae Sanscrita dicitur, auctore Em . Fr.

» Car. Rosenmüller. Lipsiae 1818. 4 . Grammatica Sanscrita , nunc primum in Ger )

38

mania edidit Othmarus Frank. Wirceburgi et Lip

siae 1823. 4. Mit mehrern lithogr. Tafeln. S. Je naische Allg. Lit. Zeit. 1827. N °. 199. » Ausführliches Lehrgebäude der San- krita

» Sprache , von Friedr. Bopp. Berlin 1824. gr. 4º. « Erstes Heft , Zweites Heft , 1825. Drittes Heft , 1827. Von diesem allgemein als höchst vortreff lich anerkannten Werke findet man eine ausführ

)

liche Beurtheilung , von Burnouf fils, im Jour

2

nal Asiatique, Cah. 33, p. 298 - 314. 36. p. 359 372. S. auch Ergänz. Bl. zur Jen. Allg. Lit. Zeit. 1826. No. 28. 29.

Elements of the Sànscrit Language , or an

easy Guide to the indian tongues ; by W. Price, London 1827. 4.

» Tabulae quaedam ad orthographiam et gram » maticam linguae Sanscritae spectantes. « In • Othm , Frankii Chrestomathia Sanskrita , Monaci » 1821. 4. «

» Analyse grammaticale, en anglais, du com omencement de l'ouvrage sanscrit intitulé : Hi » topadesa. In 4. « V. » Catal. de la Bibl. de Mr.

Langlès, p. 117. Nº. 1008. « Hicher gehört auch folgendes Werli von Le

3

)

>

1

39

bedeff, ob es gleich wenig Gründliches über das Sanskrit enthält :

» A Grammar of the pure and mixed East

»Indian Djalects with Dialogues affixed spoken in » all the eastern countries, methodically arranged vat Calcutta , according to the Brahmeniam Sy » stem of the Shamscrit Language. Comprehen » ding litteral explanations of the compound

»Works , and circumlocutory phrases , necessary Đfor the attainment of the idiom of that lan

» guage etc. together with a Samscrit Alphabet ;

» and several specimens of Oriental Poetry , pu » blished in the Asiatic Researches. By Herasim

» Lebedeff. London 1801. 4. ").

61. Der kenntnissreiche Verf. 1) S. Mithridates IV. S. 59 der » Uebersicht der orientalischen Literatur im brittischen In » dien ,

welche sich in der Leipz. Lit. Zeitung, 1817. N °. 79.

befindet , fällt S. 574. über Lebedef's Werk folgendes Urtheil : » Dieses Buch enthält fast nichts von dem , was der lange Titel » verspricht , denn die gegebenen Regeln sind nur auf das ver Đderbte Mohrische anwendbar ; die Gedichte sind in der benga » lischen Mundart , und selbst der Tadel von Sir W. Jones's

» Rechtschreibung der indischen Wörter ist nicht gegründet, weil ner sich an die ältere klassische Aussprache des zu Mattra und

» Agra gesprochenen Breidsch · Dialekts hielt. « S. auch » Asiat.

40

» Grammatica Granthamica 2) seu Samscrda » mica. « Ein Auszug aus dem Sidharúbam , von

dem Missionär Joh. Ernst Hanxleden , (+ 1732) handschriftlich in der Bibliothek der Propaganda

zu Rom 3).

Langlès führt im Catal. des Mss. Sanscrits p. 94. noch an : » Grammaire samscrite et latine

vabrégée , suivie de l’Amara Kócha , traduit en la » tin en grande partie , et d'un Dictionnaire des » verbes samscrits , avec leur signification égale » ment en latin , welche sich handschriftlich in

der Königl. Bibliothek in Paris befindet.

Ueber die Ankündigung einer Sanskrit-Gra matik von dem General Boisserolle , in Paris. S. oben S. 24.

» Annual Register , 1802 , p. 41. und Catal. de la Bibl de Mr. „ Langlès, p . 117. N°. 1009. « 2) S. die Erklärung dieses Wortes oben S. l. 3) Die durch deutsche und französische Blätter verbreitete

Nachricht, dass der berühmte Linguist Rask während seines Auf cnthaltes in St. Petersburg ( 1820 ) eine neuentworfene Sanskrit

Grammatik herausgegeben habe , ist ungegründet.

1

41 VIII.. BEARBEITUNG

EINZELNER THEILE DER GRAMMATIK.

» Ueber die Sprache und Weisheit der Indier, von Fr. Schlegel. Im ersten Abschnitte . » Ueber einzelne Theile der Sanskrit - Gram

omatik. « In » Heeren's Ideen, « Th. II. S. 398. » Grammatische Tabellen , « in » Othm . Fran i kii Chrestomathia Sanscrita. Monaci 1820. 4.

» De la Déclinaison Sanscrite. « In » Yadjna » dattabada, ou la Mort de Yadjnadatta , épisode

> extrait du Ramayana , traduit par A. L. Chézy.. » Paris 1826. 4. « Préface , p. XIX – XXI. » Ueber das Conjugationssystem der Sanskrit

» Sprache in Vergleichung mit jenem der grie » chischen , lateinischen , persischen und germa » nischen Sprache. Nebst Episoden des Ramajan » und Mahabharat , in genauen metrischen Ue » bersetzungen aus dem Originaltexte und eini » gen Abschnitten

aus den Veda's. Von Franz Bopp. » Herausgegeben und mit einer Vorerinnerung » begleitet von Dr. KarlJos.Windischmann .Frankf. » a . M. 1816. 8. « Dasselbe Werk englisch , vom 6

42

Verfasser selbst bearbeitet und mit vielen Zusä

tzen bereichert , erschien im Jahre 1820 zu Lon don, in dem ersten Hefte der » Annals of Orien

tal Litterature, « S. 1- 65. unter folgendem Ti tel : »Analytical Comparison of the Sanskrit, Greek, » Latin and Teutonic Languages, shewing the ori

» ginal identity of their grammatical structure. « Das Persische ist hier ausgelassen, weil diess bald in einem grössern Werke bearbeitet werden sollte.

S. Götting. gel. Anz. 1821 , St. 54. 55 . »De la Conjugaison Sanscrite. « In » Yad nadat » tabada , trad. par Chézy , Préface p. XXI – XXVI. » Tableau comparatif des Supins latins et des » Infinitifs Sanscrits . Par le Comte Lanjuinais. « Im Mercure de France , 1814. Juin, p. 490. » Ueber die Sanskrit - Infinitiven . « In Alex.

Murray's History of the European Languages , » Edinb. 1823. « Vol. II. p. 410. » Ueber die in der Sanskritsprache durch

» Suffixa gebildeten Verbalformen . Von Wilh . » Freih . von Humboldt. « In A.W. von Schlegels Ind. Biblioth . I. 4. S. 433

467. und II. S.

71 - 134 .

» Ueber die Praefixa der Sanskritsprache.« In

43

» Fr. Bopp's ausf. Lehrg. der Sanskrita -Sprache, I. S. 71 - 83.

» Ueber die Wirkung der Emphasis der Per o sonen des Subjunctivs in den Sanskrit- Verben .«

In Al. Murray's Hist. of the Europ. Languages , Vol. I. p. 340.

» Ein vollständiges Verzeichniss der cardina » len und ordinalen Sanskrit - Zahlwörter « findet

man in » Haugthon's Bengalischer Grammatik und v Chrestomathie , Calcutta 1825. «

Mémoire sur la séparation des mots dans les textes Sanscrits , par Mr. G. de Humboldt. Im Journ. Asiat. Sept. 1827. Nº. 63. p. 163 — 172.

»Ueber den Dualis in derSanskrit-Sprache.« In Wilh . v. Humboldt Ueber den Dualis. Berlin 1828. 4.

Sur un usage remarquable de l'infinitif Sans .

krit ; par Eugène Burnouf fils , im Journ. Asiat. V. p. 120. IX. CHRESTOMA THIEEN .

» Chrestomathia Sanscrita , quam ex codici

bus manuscriptis , adhuc ineditis , Londini ex

44.

p scripsit , atque in usum tironum versione , ex » positione , tabulis grammaticis etc. illustratam » edidit Othmarus Frank , philos. prof. Monachii, » typographice ac lithographice sumtibus propriis, 11

» 1820. 4. «

» Pars Secunda ibid . 1821. « S.

Annals of Oriental Litterature , P. III. p. 558 – 562. Götting. gel. Anz. 1820. S. 210. Hall. Allg.

Lit. Zeit. 1821. Nº. 233. 234. A.W. v. Schlegel's Ind. Bibl. II. 1. S. 20. ff.

X. SPRÜCHWÖRTER - SAMMLUNGEN.

» A Collection of Proverbs in various Lan .

nguages, Bengalee , Sanscrit, Arabic, Persian , La. tin , and English , under the title of Bhoodur. » sun , edited by Neelruttun Huldar. Calcutta, »

» 1826. «

Persian and Hindoostanee Proverbs ; compi led by Capt. Roebuck , edited by H. H. Wilson . Calcutta 1824. 2 Vol. 8. Der zweite Band ent

hält 2704 Indische Sprüchwörter, unter denen sehr

viele aus dem Sanskrit entlehnt sind.

45 XI. SCHRIFT

DES SANSKRITS.

Das Sanskrit wird auf dreierley Art ge schrieben :

1. Durch Dewanagari, Dewa- Nagara, Daeb

Nagori, d. i. die göttliche Schrift. Sie hat funf zig Buchstaben , worunter nach Dow 25 zusam mengesetzte Töne , nach Halhed 34 Consonanten und 16 Vokale sind.

Die Zusammensetzungen ,

phala , dieser Buchstaben geben mehr als 800 Charaktere. Diese Schrift ist offenbar im Laufe

der Zeiten grossen Veränderungen unterworfen gewesen. S. Crawfurd's Researches on India , II.

p. 178. 4) --- Das Dewanagari wird auch Bau

4) Prof. Schleiermacher hat der asiatischen Gesellschaft in

Paris eine Abhandlung vorgelegt: » Ueber den semitischen Ur sprung des Dewanagari-Alphabets und einige andere Gegenstän » de der Sanskrit-Literatur, «

Schon Volney leitete das Sans

krit-Alphabet aus dem Phönizischen her. » Si dans l'Inde mo » derne, sagt er , les dix -huit ou vingt alphabets actuels , dérivés » de l'antique sanscrit, sont tous, comme leur modèle , construits

» sur le principe syllabique , c'est - à - dire , où la consonne peinte » seule exprime pourtant la voyelle nécessaire à sa prononciation , » ne serait -ce pas un motif de croire , que primitivement l'alpha phet sanscrit a eu un type phénicien, et cela surtout si la lan >

46

loband genannt. S. Asiat. Journ. 1822. April. p. 317 5).

2. Durch die Telingische , und 3. Durch die Malabarische Schrift, jede von 53 Buchstaben . Durch die letztere soll das Sans

krit am vollkommensten ausgedrückt werden.— Das Malabarische wird auch Grundrum (Gran dam.?6) genannt. S. Asiat. Journ. 1822. April, p .317.

» gue sanscrite n'est pas elle-même construite syllabiquement, d'une ► manière aussi positive que l'arabico -phénicienne ?« S. » Lettre du » Comte Volney sur l'antiquité de l'alphabet Phénicien, « in Revue

Encyclop. 1819 , Août , p. 534. — Vom Ursprunge des Sanskrit. Alphabets aus dem Chaldäischen ; s. auch Alex. Murray's Hist.

of the Europ. Languages , Vol. II. p. 392. und Ulr. Friedr. Kopp in s. » Bilder und Schriften der Vorzeit , « Bd . II. S. 367–375. 5) Hier verdient auch diejenige Dewanagari , die von den

Tibetern und Mongolen Landscha genannt wird , und mit wel. cher die heiligen Urkunden der tibetischen und mongolischen Buddhaisten in Sanskrit ( nicht in Pali ) geschrieben sind , er wähnt zu werden . Es ist nämlich eine ältere als die jetzige Dee

wanagari, welche weit mehr cursiv ist , obgleich die Grundzüge bey beiden ganz dieselben sind . In J. J. Schmidt's Forschungen

im Gebiete der Bildungsgeschichte der Völker Mittel - Asiens , ist eine Probe davon gegeben , und im hiesigen Asiatischen Museum

befindet sich ein ganzes, nach Hro. Dr. Schmidt's Erklärung, mit dieser Schriſt sehr sauber geschriebenes Vater - Unser , was bisher irrig für Multanisch gehalten wurde. 6) S. oben S ) . %.

47

Uebrigens zeigt die Verschiedenheit der Cha raktere in den zum Theil noch unerklärten In.

schriften in den Tempelgrotten von Salsette, Ken

nery , Mavalipuram u. a. , dass schon im hohen Alterthume verschiedene Alphabete in Indien ge bräuchlich waren .

383

S. Heeren's Ideen , Th . II. S.

586. Alle bisher entzifferten Inschriften wurden

von der Linken zur Rechten gelesen , und ent hielten einzelne Zeichen für die Vokale sowohl als für die Consonanten.

Das Sanskrit-Alphabet findet man in folgen Werken :

Athan. Kircheri China illustrata .

Amstelod ,

1661. fol. P. III. cap. VII. p. 162..

Millii Diss. de Lingua Hindustanica , in s. Dis sertatt. sel. Lugd. Batav. 1743. 4. p. 455 — 388. Th. Siegfr. Bayer's Abhandl, in den Commen tatt. Petropol. T. III. p. 389. A Code of Gentoo Laws etc. published by Nath. Brassey Halhed . London 1777. 8 . Alex. Dow's History of Hindostan , translated from the Persian , pref. p. XXX. Alphabetum Grandonico - Malabaricum seu

48

Samscrudonicum , auctore Clemente Peanio Alexan drino. Romae 1772. 8.

Alphabeta Indica , i.e. Granthamicum , seu

Samscrudamico - Malabaricum , Indostanicum s.

Varanense (Benares), Nagaricum vulgare et Talen ganicum . Romae 1791. 8. Mit einer Vorrede von Frá Paolino a S. Bartholomaeo.

Sir William Jones's 7) Abhandlung von der Rechtschreibung orientalischer Wörter mit römi schen Buchstaben.— In Asiat. Res. I. 1. p. XLIX – LXXIX.

» Mémoire sur les Alphabets et sur les écri

tures des Indous du Sanscrit. Par le Comte Lanjui

7) Dr. Wilkins nennt , in der Vorrede zu seiner Sanskrit Grammatik , Sir William Jones v the Oracle of Oriental Lear

» ning. « Jones beschäftigte sich mit dem Studium von 28 Sprachen , von denen er acht, nämlich Englisch , Französisch , Italiänisch , Lateinisch, Griechisch, Arabisch, Persisch und Sanskrit gründlich, acht andere mit Hülfe eines Wörterbuches ziemlich gut, und 12 oberflächlich verstand. Zu den letztern gehörten : Tibetanisch ,

Pali, Phalavi (Pehlvi) , Deri, Syrisch , Aethiopisch , Coptisch und Chinesisch. S. » Researehes concerning the Laws etc of ancient > and modern India , by Q. Crawfurd Esq. London 1817 , 8. Vol. I. p. 24. 179. 180.

49

nais. Lû à l'Institut. « -- Im Mag. Encyclop. 1812 . Sept. p. 30 4 ). >> Sur la valeur des lettres Sanscrites. «

In

Yadjnadattabada ou la mort de Yadinadutta , épi

» sode extrait du Ramáyana , traduit par A. L. · Chézy, Paris 1826. 4. Préface p. V — XVIII a . » Ueber die beste Art , die Laute der indischen

» Sprachen durch europäische Charaktere auszu. » drücken . « Von Rask . In englischer Sprache und für den ersten Band der Akten der literarischen Gesellschaft in Colombo bestimmt.

» Alphabet Sanskrit en caractères bengalis. In Chézy's Yadjnadattabada. » Rudimenta lectionis literarum quae deva v nagaricae dicuntur. « In Othm . Frankii Chresto mathia Sanskrita , Monaci 1820. I.

OC

4 ) Der Verf. theilt die Schriftzüge Indiens in die des Nor dens und des Südens. Die erstern zeichnen sich durch ihre Qua

drat- und eckigen Formen , die andern durch ihre gerundeten Züge aus. Den Ursprung dieser Verschiedenheit in der Form erklärt er aus der Verschiedenheit der Schreibinstrumente und Schreibmaterialien . Lanjuinais führt in diesem Mémoire zwey

Abhandlungen über den Ursprung der indischen Charaktere in chinesischer Sprache an , von denen die eine im llten Jahrhunderte, die andere im Jahre 1719 geschrieben ist. 7

50

» Cognatio literarum sanskritarum.« Ebend . 1.5 . »Orthoepia vocalium sanskritarum.« Ebend. 1.6.

Specimen novae typographicae indicae. Litte rarum figuras ad Codd. Bibliothecae R. Paris. exem

plaria delineavit , caelandas curavit Aug. Guil. Schlegel. Lut. Par. 1821. 8 . Uebrigens findet man die Sanskrit- Charaktere

in den oben angeführten neuern Grammatiken der Sanskrit-Sprache ; besonders schön aber in der von

Wilkins, und daraus in G. H. Bernstein's Hito padesi particula , Breslau 1823. 4. - Das schön

ste Bengal-Alphabet trifft man in Haughton's Grammatik und Chrestomathie der bengalischen Sprache. Ueber die Trennung der einzelnen Sanskrit

Wörter , die Wilh. von Humboldt zuerst im Journal Asiat. 1827 vorschlug, die darauf häufig bekämpft, aber von Bopp u . a. angenommen wurde , fin den sich die Gründe für und wider dieselbe

nochmals von jenem geistvollen Sprachforscher zusammengestellt in den Jahrb . für wissenschaftl.

Kritik , 1829. Nº. 73. S. 581 - 592. Nº. 75. S. 593 — 595.

51 »

Ueber die Schreibmaterialien der Indier ,

s. die Untersuchung von Frà Paolino in s. Institu tione Linguae Samscrdamicae , p. 327. ff. XII. DES

VERGLEICHUNG

SANSKRITS

MIT ANDERN SPRACHEN.

» Ueber die Uebereinkunft des Sanskrits mit

den Wörtern anderer alten Sprachen « s. J. C. Ade lung's Mithridates I. S. 149. ff. n

»Vergleichung der in alten Schriftstellern vor. kommenden indischen Wörter , «

in Hadr. Re

e

land's Diss. miscell. ( » de veteri lingua Indica « ). Traj. ad Rhen . 1706. 8. T. I. p. 757. IV. p. 424 . Researches into the Origin and Affinity of the

principal Languages of Asia and Europe. By Lieut. Col. Vans Kennedy. London 1824. 8. Synglosse Indo-Européenne par Mr. Eichhoff. Paris 1829. Enthält eine Vergleichung der vor nehmsten europäischen Sprachen unter einander und mit dem Sanskrit.

52

I , MIT INDISCHEN SPRACHEN . 1

La Croze führt in s. Hist. du Christ. des Indes T. 2. p. 3o3 . ein tamulisches Werk aus dem zwölf

ten Jahrhunderte, Divagarum 5), an , in welchem die Ableitung aller andern Indischen Sprachen aus dem Sanskrit bewiesen werden soll.

» Plan eines vergleichenden Wörterbuchs der Indischen Sprachen , von Mackintosh . « In den Transactions of the litterary Society of Bombay. London 1819. 4. Vol. I. No. XX. » Familienverwandtschaft der indischen Spra

chen , von G. Blumhardt. Nürnberg 1819. 8. » Aehnlichkeit des Sanskrits mit dem Prakrit,

in welchem die meisten heiligen Bücher der Sekte

der Jainas geschrieben sind. Von Dr. J. Leyden, a In Asiat. Res. X. p. 279.

Vergleichung des Sanskrits mit dem Bali ,

der

heiligen Sprache der Buddhisten. « Von Dr. Ley den . Ebendaselbst. Und im » Essai sur le Pali etc.

par E. Burnouf et Chr. Lassen , « Paris 1826. 8. Ivar Abel Symphona symphona , seu XI lin 5) S. oben S. 8.

53

guarum orientalium discors exhibita concordia , Tamulicae videlicet , Granthamicae , Telugicae , Samscrutamicae , Marathicae, Balabandicae , Cana ricae , Hindostanicae , Cuncanicae , Guzurraticae ,

et Peguanicae non characteristicae , quibus ut ex plicativo-harmonica adjuncta est Latina. Hafniae 1782, 8 .

» Ueber die Verzweigungen der indischen Sprachen mit dem Sanskrit in einer systematischen Aufzählung derjenigen Sprachen, welche in Vorder und Hinter - Indien und in den anstossenden Län

dern gesprochen werden. Von Joseph von Ham mer. « In den Wiener Jahrbüchern der Literatur , 1818. II. S. 276 - 290. » Ueber die Aehnlichkeit der Sanskrit-Sprache mit den einzelnen indischen Mundarten und ver

wandten Sprachen , von M. Wilhelm Palmblad ,« in s.

Abhandlungen über die Urkunden der

Hindus « in der schwed. Zeitschrift v Svea ,

für

Wissenschaft und Kunst « Upsala 1819. II. S. 1-

168 .

Fundgruben des Orients, I, S. 459. 460.

Franz Alter's angeführte Schrift » über die Samscrdamische Sprache , «

54 » Ueber den Einfluss des Sanskrits auf alle

östliche Sprachen des indischen Archipels « s. John Crawfurd's History of the Indian Archipelago ,

Edinburgh 1820. 8. Vol. II. p. 71 . » Ueber das Sanscrit und seinen Zusammen hang mit den davon ausgehenden ostindischen Sprachen. « In Vuter's Proben deutscher Volks mundarten u. S. W. S. 169 – 194 .

» Erklärung der Sprachstämme der Hindus nach dem Sanskrit. « In Carl Ritter's Erdkunde im Verhältnisse zur Natur und zur Geschichte des

Menschen u. S. W. Berlin 1817. 8. Anhang, S. 800.

Q. Crawfurd's Researches on ancient and mo dern India , Vol. II. p. 182. 183. 190. 236 — 238 . » Indische mit dem Sanskrit verwandte Spra

chen. « In » Asia Polyglotta yon Julius Klaproth. S. 53. 387 — 415 . 2. MIT DEM

ZIGEUNERISCHEN.

Mithridates von J. C. Adelung, Th. I. S. 244 .

55

3. MIT DEM ZEND,

Paulini a Bartholomaeo Diss. de antiquitate

et affinitate linguarum Zendicae , Samscritanicae et Germanicae , Padovae 1793 , 4. Vergleicht 200 zendische und 60 deutsche Wörter mit dem San skrit.

» Vergleichung des Sanskrits mit dem Zend , « von Dr Leyden. In Asiat. Res. X. p. 279. » Untersuchungen über das Verhältniss des

Sanskrits zu der Zendsprache. « In Link’s Urwelt , S. 162 — 172.

4. MIT DEM PERSISCHEN. Halhed in der Vorrede zu seiner » Grammar

of the Bengal Language. « A Dictionary or Vocabulary of those words in Persian which are derived from , or have Sy

nonymes in the Sanscrit. Handschriftl. Ausgeboten in Supplement to Howell and Stewart's Oriental

Catalogue for 1827. (London ) p. 101 . De affinitate qua lingua Sanscrdamica cum ea Persarum ita conjuncta est , ut potius ab hac

illa , quam ab illa haec naturali ordine sit deri

56

vanda. In Othm. Frankiï Comment. de Persidis

lingua et genio. » Comparaison du Persan avec le Samskrit. «

In den » Tableaux synoptiques ou mots similaires

qui se trouvent dans les langues Persane , Sam skrite , Grecque etc. Par H. A. le Pileur. Leyde ( 1814) 8.« p. 40. Franz Bopp über das Conjugationssystem der Samskritsprache , S. 116 — 136. Ueber das Sanskrit und sein Verhältniss

zum Persischen .« In J. S. Vater's Proben deut. scher Volksmundarten u. s. w. S. 169. » Ueber die Identität des Persischen und des

Sanskrits , « in Alex . Murray's History of the Eu ropean Languages, Vol. II. p. 379. und » Von dem Lichte, welches das Sanskrit auf die Structur

der persischen Wörter wirft, « ehend. p. 418. Letters on India, by Maria Graham . London 1817. 8 . Commentatio de adfinitate priscae Indorum linguae , quam Samscritam dicunt, cum Persarum

Graecorum , Romanorum atque Germanorum ser mone. Pars I. Vindobonae 1827. 4. S. Jenaische

Allg. Lit. Zeit. 1827. No. 199.

57 5. MIT DEM ARABISCHEN.

Halhed sagt in der Vorrede zu seiner Gram

mar of the Bengal Language (1778) : » I have been astonished to find the similitude of San

» scrit words with those of Arabic : and these not

v in technical and metaphorical terms , which the » mutuation of refined arts and improved man

» ners might have occasionally introduced ; but in , the main ground -work of language, in monosyl » lables , in the names of numbers , and the ap

» pellations of such things , as would be first dis » criminated on the immediate dawn of civiliza . „ tion . «

Vergleichung mehrerer hebräischen und » arabischen Wörter mit dem Sanskrit , Malayi » schen , Marattischen , Türkischen , Tatarischen ,

» Chinesischen u. s. w. von Math. Norberg ,« In s. » Vater-Unser in den Sprachen Asiens « in Nova Acta reg. Societ. Scientiar. Upsal. Vol. IX. p.

207 ff. wo aber nur der Anfang von Norberg's durch seinen Tod unterbrochenen Arbeit abge druckt ist. 8

58

6. MIT DEM GRIECHISCHEN.

» Sur les rapports entre le Sanskrit et le Grec et le Latin, tant pour la construction gram : maticale que pour les mots. « In dem Briefwech. sel Barthélemy's und Anquetils mit dem Missio när P. Caurdoux. S. Mémoires de l'Académie des

Inscr. T. XLIX . p. 647 712. Als Supplement zu Anquetil's Abhandlung : • Ueber den Ganges der Alten . «

Halhed in der Vorrede zu seiner Bengal Grammar. » A Parallel between the Greek , Latin and

Sapskrita Languages. « In the Classical Journal, No. XII. p. 375 – 384. No. XVII . p. 2 9-229 und Suppl. to Nº. XVIII. p. 528— 538 .

Franz Bopp über das Conjugationssystem der Sanskritsprache, S. 61. ff. Die hier angefan.

genen Untersuchungen über Verwandtschaft des Sanskrits mit dem Griechischen wurden von dem

Verfasser ausführlicher fortgesetzt in der „ Ver

gleichenden Zergliederung des Sanskrit und der damit verwandten Sprachen , Erster Versuch , " in den Abhandlungen der Berliner Akademie der

59

Wiss. 1824. 4. Englisch : » Analytical Comparison of the Sanskrit , Latin and Teutonic Languages , shewing the original identity of their gramma tical structure , « abgedruckt in den » Annals of Oriental Literature , P. I. p. I - 65 . Beurtheilt

von Burnouf d. j . im Journal Asiat. P. VI. p. 52. u . 113 .

De usu linguae Brachmanum sacrae in cau sis linguae graecae et latinae indagandis, Program ma, auctore A. W. de Schlegel. Bonn 1819. 4. » A Parallel between the Greek , Latin , Cel. tic and Sanskrit, « in Alex . Murray's History of

the European Languages, Edinburgh 1823, gr. 8. Vol. I. p. 149. Vol. II. p. 228. Deutsch : Zum Europäischen Sprachenbau , oder Forschungen über die Verwandtschaft der Teutonen , Grie chen , Celten , Slaven und Juden. Nach A. Mur

ray bearbeitet von A. Wagner. Leipzig 1826 . 2 Bde. 8 .

» Vergleichung des Sanskrits mit dem Grie

chischen » in A. W. v. Schlegel's Indischer Bibl. II. 3. S. 285 .

Commentatio de adfinitate priscae Indorum

linguae, quam Sanscritam dicunt, cum Persarum ,

1

60

Graecorum , Romanorum atque Germanorum ser.

mone. Pars I. Vindobonae 1827. 4 . >> Aehnlichkeit zwischen dem Sanskrit und

der Griechischen Sprache.« Im dritten Bande der

» Elements of the Philosophy of the human mind ,

» by Dugald Steward , Edinburgh 1827. « Beiträge zur allgemeinen vergleichenden

Sprachkunde. Von G. C. F. Lisch. Berlin 1826. 8. Erstes Heft, S. 6. ff.

Ursprachlehre von Schmithenner . Frankf, a M. 1826. 8 .

7. MIT DEM LATEINISCHEN.

Halhed in der Vorrede zu seiner Bengal Grammar.

Sir William Jones sagt in dem Vorberichte

zu seiner Uebersetzung der Sakontala : » I began » with translating it verbally into Latin , which v bears so great ressemblance to the Sanscrit , » that it is more convenient than any other mo

v dern language for a scrupulous interlineary ver >> sion .

Fr. Paulini a S. Bartholomaeo Diss. de lati.

61

ni sermonis origine et cum orientalibus con nexione. Romae 1802. 4.

Theilt nur 55 dem

Sanskrit ähnliche lateinische Wörter mit.

Fr. Schlegel in s. Werke: » Ueber die Weis » heit und Sprache Indieris. « » On the conformity of the Latin and San

skrita Languages .« Im Edinburgh Review , 181 . Aug. Nº. XXXVI. p. 345.

In dem oben S. 42. angeführten » Tablea

comparatif« des Grafen Lanjuinais. In dem S. 58. erwähnten Briefwechsel Bar

thélemy's. » A Parallel between the Latin , Greek and

Sanskrita Languages. « In dem Classical Journal , No. XII. XVII. XVIII.

Fr. Bopp über das Conjugationssystem der Sanskritsprache, S. 88 — 155. und dessen : »Ana

lytical Comparison of the Sanskrit, Greek, Latin and Teutonic Languages ,« in den » Annals of » Oriental Litterature , P. I.

P. I -65 .

Ueber das Sanskrit und sein Verhältniss zum Latein , Persischen und Germanischen . « Von J. S. Vater . In dessen » Proben deutscher Volks,

mundarten u. s . w. « S. 169 .

62

Letters on India , by Maria Graham , Lon don 1817. 8. In dem ersten Abschnitte der Schrift : Ob

servations sur la ressemblance frappante que l'on

découvre entre la langue des Russes et celle des Romains. Milan 1817. 8.

In der Vorrede zu Fr. Bopp's Nalus , car men Sanscritum , Londini 1819. 8.

» A parallel between the Greek , Latin , Cel - tic and Sanskrit. « In Alex . Murray's History of

the European Languages. Vol. I. p. 149. Commentatio de adfinitate priscae Indorum

linguae, quam Sanscritam dicunt, cum Persarum , Graecorum , Romanorum atque Germanorum ser mone. Pars I. Vindobonae 1817. 4 . 8 MIT DEM CELTISCHEN.

Verglichen in : Recueil de monumens anti ques , la plupart inédits, ct découverts dans l'an cienne Gaule etc.

par Grivaud de la Vincelle.

Paris 1817. 4. P. I. p. 124 .

» A parallel between the Greek , Latin , Cel tic and Sanskrit .« In Alex . Murray's History of the European Languages. Vol. I. p. 149

63

9

MIT DEM IRLÄNDISCHEN.

Die Aehnlichkeit zwischen dem

Irländi

oschen und Sanskrit ist auffallend , und verdient

» näher geprüft zu werden , a heisst es in den

» Unterhaltungsblättern für Welt- und Menschen

»

kunde, « 1825 , Nº. 57. S. 617. in der dort befind lichen Reise durch Irland im Jahre 1818. « IO. MIT DEM GOTHISCHEN.

Franz Bopp über das Conjugationssystem der Sanskritsprache, S. 116 - 157. Und in des

sen : » Vergleichenden Zergliederung des Sanskrit und der mit ihm verwandten Sprachen . Erster Versuch . « II . MIT DEM DEUTSCHEN.

Paul. a S. Bartholomaeo de antiquitate et

affinitate linguarum Zendicae , Samskritanicae et Germanicae, Padovae 1798. 4. — Vergleicht nur 60 deutsche Wörter mit dem Sanskrit.

Fr. Bopp über das Conjugationssystem der Sanskritsprache, S. 116 - 157. und dessen » Ana

58 6. MIT

DEM GRIECHISCHEN.

» Sur les rapports entre le Sanskrit et le Grec et le Latin, tant pour la construction gram-. maticale que pour les mots.« In dem Briefwech

sel Barthélemy's und Anquetil's mit dem Missio när P. Courdoux. S. Mémoires de l'Académie des

Inscr. T. XLIX. p. 647—712 . Als Supplement zu Anquetil's Abhandlung : Ueber den Ganges der Alten . «

Halhed in der Vorrede zu seiner Bengal Grammar. » A Parallel between the Greek , Latin and

Sapskrita Languages. « In the Classical Journal, No. XII. p. 375 – 384. Nº. XVII. p. 219–222.

und Suppl. to Nº. XVIII. p. 528— 538 . Franz Bopp über das Conjugationssystem der Sanskritsprache , S. 61. ff. Die hier angefan. genen Untersuchungen über Verwandtschaft des Sanskrits mit dem Griechischen wurden von dem

Verfasser ausführlicher fortgesetzt in der Ver.

gleichenden Zergliederung des Sanskrit und der damit verwandten Sprachen , Erster Versuch ,«

in den Abhandlungen der Berliner Aliademie der

59

Wiss. 1824. 4. Englisch : » Analytical Comparison of the Sanskrit , Latin and Teutonic Languages ,

shewing the original identity of their gramma tical structure , « abgedruckt in den » Annals of Oriental Literature , P. I. p. 1 - 65. Beurtheilt

von Burnouf d. j . im Journal Asiat. P. VI. p. 52 . u . 113 .

De usu linguae Brachmanum sacrae in cau. sis linguae graecae et latinae indagandis , Program

ma, auctore A. W. de Schlegel. Bonn 1819. 4. » A Parallel between the Greek , Latin , Cel

tic and Sanskrit, « in Alex. Murray's History of the European Languages, Edinburgh 1823, gr. 8. Vol. I. p. 149. Vol. II. p. 228. Deutsch : » Zum

Europäischen Sprachenbau , oder Forschungen über die Verwandtschaft der Teutonen , Grie chen , Celten , Slaven und Juden. Nach A. Mur

ray bearbeitet von A. Wagner. Leipzig 1826. 2 Bde . 8 .

Vergleichung des Sanskrits mit dem Grie

chischen » in A. W. v. Schlegel's Indischer Bibl. II. 3. S. 285 .

Commentatio de adfinitate priscae Indorum

linguae, quam Sanscritam dicunt, cum Persarum ,

58

6. MIT DEM GRIECHISCHEN.

» Sur les rapports entre le Sanskrit et le

Grec et le Latin, tant pour la construction gram. maticale que pour les mots .« In dem Briefwech. sel Barthélemy's und Anquetils mit dem Missio när P. Caurdoux. S. Mémoires de l'Académie des

Inscr. T. XLIX. p. 647—712 . Als Supplement

zu Anquetil's Abhandlung : • Ueber den Ganges der Alten . «

Halhed in der Vorrede zu seiner Bengal Grammar.

» A Parallel between the Greek, Latin and

Sanskrita Languages. « In the Classical Journal, No. XII. p. 375 - 384. Nº. XVII. P. 219–222 und Suppl. to Nº. XVIII. p. 528 — 538.

Franz Bopp über das Conjugationssystem der Sanskritsprache, S. 61. ff. Dic hier angefan. genen Untersuchungen über Verwandtschaft des Sanskrits mit dem Griechischen wurden von dem

Verfasser ausführlicher fortgesetzt in der „ Ver

gleichenden Zergliederung des Sanskrit und der damit verwandten Sprachen , Erster Versuch , «

in den Abhandlungen der Berliner Akademie der

59

Wiss. 1824. 4. Englisch : » Analytical Comparison of the Sanskrit , Latin and Teutonic Languages ,

shewing the original identity of their gramma tical structure , « abgedruckt in den » Annals of Oriental Literature , P. I. p. I - 65. Beurtheilt

von Burnouf d. j . im Journal Asiat. P. VI. p. 52 . u . 113 .

De usu linguae Brachmanum sacrae in cau

sis linguae graecae et latinae indagandis , Program ma, auctore A. W. de Schlegel. Bonn 1819. 4. » A Parallel between the Greek , Latin , Cel tic and Sanskrit, « in Alex . Murray's History of the European Languages, Edinburgh 1823, gr. 8. Vol. I. p. 149. Vol. II. p. 228. Deutsch : » Zum

Europäischen Sprachenbau , oder Forschungen über die Verwandtschaft der Teutonen , Grie

chen , Celten , Slaven und Juden. Nach A. Mur

ray bearbeitet von A. Wagner. Leipzig 1826. 2 Bde. 8 .

» Vergleichung des Sanskrits mit dem Grie chischen » in A. W. v. Schlegel's Indischer Bibl. II. 3. S. 285 .

Commentatio de adfinitate priscae Indorum

linguae, quam Sanscritam dicunt, cum Persarum,

60

Graecorum , Romanorum atque Germanorum ser.

mone. Pars I. Vindobonae 1827. 4. >> Aehnlichkeit zwischen dem Sanskrit und

der Griechischen Sprache. « Im dritten Bande der

» Elements of the Philosophy of the human mind, by Dugald Steward , Edinburgh 1827. « Beiträge zur allgemeinen vergleichenden

»

Sprachkunde. Von G. C. F. Lisch. Berlin 1826. 8. Erstes Heft, S. 6. ff. Ursprachlehre von Schmithenner. Frankf, a . M. 1826. 8.

7. MIT DEM LATEINISCHEN,

Halhed in der Vorrede zu seiner Bengal Grammar .

Sir William Jones sagt in dem Vorberichte

zu seiner Uebersetzung der Sakontala : » I began

» with translating it verbally into Latin , which » bears so great ressemblance to the Sanscrit , » that it is more convenient than any other mo

v dern language for a scrupulous interlineary ver' » sion . «

Fr. Paulini a S. Bartholomaeo Diss. de lati

61

ni sermonis origine et cum orientalibus con nexione. Romae 1802. 4 .

Theilt nur 55 dem

Sanskrit ähnliche lateinische Wörter mit.

Fr. Schlegel in s. Werke: » Ueber die Weis . » heit und Sprache Indiens. « » On the conformity of the Latin and San

skrita Languages.a Im Edinburgh Review, 181 . Aug. Nº . XXXVI. p. 345.

In dem oben S. 42. angeführten » Tableau comparatifa des Grafen Lanjuinais. In dem S. 58. erwähnten Briefwechsel Bar

thélemy's. A Parallel between the Latin , Greek and

Sanskrita Languages. « In dem Classical Journal, No. XII. XVII. XVIII.

Fr. Bopp über das Conjugationssystem der Sanskritsprache, S. 88 — 155. und dessen : » Ana lytical Comparison of the Sanskrit, Greek , Latin and Teutonic Languages ,« in den » Annals of » Oriental Litterature , P. I. p. 1–65 . » Ueber das Sanskrit und sein Verhältniss

zum Latein, Persischen und Germanischen . « Von J.S. Vater . In dessen » Proben deutscher Volls,

mundarten u. s. w. « S. 169 .

62

Letters on India , by Maria Graham , Lon don 1817. 8 . In dem ersten Abschnitte der Schrift : Ob

servations sur la ressemblance frappante que l'on découvre entre la langue des Russes et celle des Romains. Milan 1817. 8 .

In der Vorrede zu Fr. Bopp's Nalus , car men Sanscritum , Londini 1819. 8.

» A parallel between the Greek , Latin , Cel. tic and Sanskrit. « In Alex. Murray's History of

the European Languages. Vol. I. p. 149. Commentatio de adfinitate priscae Indorum

linguae, quam Sanscritam dicunt, cum Persarum , Graecorum , Romanorum atque Germanorum ser mone. Pars I. Vindobonae 1817. 4 . 8

MIT DEM CELTISCHEN .

Verglichen in : Recueil de monumens anti ques , la plupart inédits, et découverts dans l'an. cienne Gaule etc.

par Grivaud de la Vincelle.

Paris 1817. 4. P. I. p. 124 .

»A parallel between the Greek, Latin , Cel tic and Sanskrit. « In Alex . Murray's History the European Languages . Vol. I. p. 140

of

63

9 MIT DEM IRLÄNDISCHEN.

Die Aehnlichkeit zwischen dem

Irländi

oschen und Sanskrit ist auffallend , und verdient

» näher geprüft zu werden , a heisst es in den

» Unterhaltungsblättern für Welt- und Menschen kunde, « 1825, Nº. 37. S. 617. in der dort befind lichen Reise durch Irland im Jahre 18.8.a 10. MIT DEM GOTHISCHEN.

Franz Bopp über das Conjugationssystem der Sanskritsprache , S. 116 — 157. Und in des sen :

5

Vergleichenden Zergliederung des Sanskrit

und der mit ihm verwandten Sprachen. Erster Versuch . II . MIT DEM DEUTSCHEN.

Paul. a S. Bartholomaeo de antiquitate et

affinitate linguarum Zendicae , Samskritanicae et Germanicae. Padovae 1798. 4. — Vergleicht nur 60 deutsche Wörter mit dem Sanskrit.

Fr. Bopp über das Conjugationssystem der Sanskritsprache, s. 116 — 157. und dessen » Ana

64

lytical Comparison « in den Annals of Oriental Litterature, P. I. p. I — 65. »Ueber das Sanskrit und seine Verhältnisse zum Germanischen. « Von J. S. Vater. In dessen v Proben deutscher Volksmundarten

U. S. Will

S. 169 . Ueber die Identität des Sanskrit mit dem

Teutonischen , « in Alex. Murray's History of the European Languages , Vol. II. p. 228. Deutsch von A. Wagner, Leipzig 1826. 2 Bde. 8. Die oben angeführten » Letters on India by. Mistriss Graham . «

Commentatio de adfinitate priscae Indorum linguae, quam Sanscritam dicunt, cum Persarum , Graecorum , Romanorum atque Germanorum ser

mone. Pars I. Vindobonae 1827. 4 . Ursprachlehre. Entwurf zu einem System der Grammatik mit besonderer Rücksicht auf

die Sprachen des indisch-deutschen Stammes : das Sanskrit, das Persische , die Pelasgischen , Sla vischen und Deutschen Sprachen. Von Friedr. Schmitthenner. Frankf. a. M. 1826. 8 .

65

I 2. MIT SKANDINAVISCHEN SPRACHEN.

Tableau des peuples qui habitent l'Europe etc. par Fréd. Schoell, éd. 2. p. 14. » Ueber die Aehnlichkeit des Sanskrits mit

Skandinavischen Sprachen , « in : La Scandinavie

vengée de l'accusation d'avoir produit les peu ples barbares, qui détruisirent l'empire de Rome.

Par Mr. Graberg de Hemso . Lyon 1822. 8. Undersögelse om det gamle Nordiske eller

Islandske Sprogs Oprindelse , forfattet af R. K. Rask. Kjöbenhaven 1818, 8 .

p. 302.

Magnussen im Register zum zweiten Theile seiner Edda, Kopenh. 1818. 4 . 13.

MIT SLAVISCHEN SPRACHEN.

Aweiar's Kalwiorhuckam , oder Sittensprüche aus Tamulischen Palmblättern , mit Bemerkun

gen über indische Gelehrsamkeit , von J. C. C. Rüdiger. Halle 1791. S. 26. De lingua Rossica ex eadem cum Samscrda

mica matre orientali prognata; adjectae sunt ob servationes de ejusdem linguae cum aliis cogna 9

66

tione et de primis Russorum sedibus. Auctore

Conr. Gottl. Anton . Vitembergae 1810. 4. Rapports entre la langue Sanscrit et la lan

gue Russe. Présentés à l'Académie Impériale Rus

se. ( Par Fréd. Adelung ). St. Pétersbourg 1811. 4.- Ins Russische übersetzt von Paul v. Frei

gang unter folgendem Titel : O cxo4cmBb Can скритскаго языка съ Русскимъ. St. Pet. 18 . 8. — Die Einleitung wörtlich wieder abgedruckt

durch Millin im Magasin Encyclop. 1813. Nov., und durch Langlès im Mercure Etranger , N.

XV . 6). 6) Meine Autorschaft an dieser kleinen Schrift ist mir ei. nigemale , und namentlich vor etlichen Jahren in dem Journal

Asiatique ( III. 515.), streitig gemacht worden. Ich gab sie ohne meinen Namen heraus, nicht, weil ich aus irgend einem Grunde Ursache gehabt hätte, mich nicht als ihren Verfasser zu nennen,

sondern weil ich den gelehrten Sprachverein , dem sie gewidmet wurde, veranlassen wollte , die darin geäusserten Ideen ohne alle Rücksicht zu prüfen. Sie wurde deshalb auch nur in einer ge

ringen Anzahl von Exemplaren gedruckt und erschien

gar nicht

in dem Buchhandel . Bey dem Aufsuchen der Sanskrit - Wörter, zur Vergleichung mit dem Russischen , verdanke ich allerdings

Hrn. Julius Klaproth , der sich damals zu St. Petersburg auf

hielt, mehrere Beiträge, die mir bey den zu jener Zeit ( 1810 ) noch sehr wenig zugänglichen und sparsam fliessenden Quellen

sehr schätzbar waren , die aber mein Eigenthumsrecht an diesem

67 .

Etymologies Slavonnes tirées du Sanscrit.

( Von dem Grafen Theodor Golowkin ). - In den Fundgruben des Orients, I. S. 459. Zusammenstellung von 200 laut- und sinn verwandten Wortern des Sanskrits und Slavi

schen, durch A. v. Mihanovich. - In dem Archiv

für Geschichte, Geographie u. s. w. von Freih. V. Hormayr, 1825, Nº. 66, 67, u. 71. und daraus auch einzeln abgedruckt .

» Vergleichung einiger ähnlicher Sanskrit und Slavischer Wörter, « in Alex. Murray's His

tory of the European Languages, Vol. II. p. 346. W. S, Majewski o Slavianach i ich pobra tymsach. Warschau 1816, 8. p. 166 - 180. Be zieht die Vergleichung besonders auf das Pol nische .

» Vergleichung des Sanskrits mit Slavischen

Dialekten , und mit dem Litthauischen , Letti schen und . Alt - Preussischen , « von Bopp , in S.

» Vergleichenden Zergliederung des Sanskrits und

Schriftchen unmöglich schwächen , oder gar zweifelhaft machen , am wenigsten aber mich in den Verdacht bringen können , als habe ich mir dabey fremdes Verdienst zucignen wollen.

68

der mit ihm verwandten Sprachen , « Erster Ver such .

Zwischen dem Lettischen und dem Sanskrit

lat der Pastor Carl Friedrich Watson , in Kur

land , eine grosse Aehnlichkeit in den gramma tischen Formen bemerkt 7). 14. MIT VERSCHIEDENEN ANDERN SPRACHEN.

Observations sur les rapports grammaticaux de la langue Sanskrite avec la plupart des lan

gues modernes de l'Europe ', par M. Eichhoff. Diese Abhandlung wurde der Asiat. Gesellschaft in Paris überreicht. S. Rapport de la société Asi atique, Paris 1828. 8. p. 8.

Friedr. Schlegel

( » Sprache und Weisheit

der Indier , S. 58 ). findet einige Aehnlichkeit zwischen der Sprache von Peru und dem San. skrit , und zwar in Wörtern , die er für Wurzeln der alten Sprache der Ynca's hält , die aus einer

7) Der frühe Tod dieses verdienstvollen Gelehrten hat die

angekündigle ausführliche Arbeit über diesen Gegenstand unter brochen .

69

ostwärts von China gelegenen Gegend eingewan dert seyn sollen. » Ueber das Vorkommen von Sanskril - Wör

tern im Hebräischen , Phönizischen u. s. w.a. S.

den Aufsatz : » Indien in s. Hauptbeziehungen , von A. W. v. Schlegel ,« in dem Berliner Taschen buch für 1829, S. 5 . Dictionnaire Hindoustani , dans lequel on

rectifie un grand nombre d'erreurs répandues en Europe sur la Religion , les Moeurs , les Usages , et les connaissances des Hindous ; précédé d'une Grammaire et d'un Recueil d'Etymologies In diennes , contenant plus de mille mots Européens

dont l'origine remonte jusqu'au Sanskrit , ou au tres langues de l'Inde. Par J. Morenas. Paris 1826, 5 Vol. 8. — So kündigte ein ausführlicher Pro spectus diess Werk an , das aber wahrscheinlich nie erschienen ist.

Rüdiger sagt, in der » Neuern Geschichte der evangelischen Missions- Anstalten , St. 66. S. 529, von der Sanskrit -Sprache: » Es gehören zu ihren » Töchtern 12 Indische , 7 Medisch - Persische , 2

» Arnautisch -Albanische, 7 Griechische, 18 Latei » nische , 14 Slavische , 18 Gothisch - Deutsche ,

70

» und 6 Celtisch - Galische Sprachen und Mund. » arten , und man kann deren überhaupt wohl » hundert rechnen. «

XIII. DENKMÄLER DER SANSKRIT - SPRACHE , UND LITERATUR DERSELBEN.

Die bis jetzt bekannten Denkmäler der San.

skrit-Sprache bestehen in Inschriften, als den rein sten und unverfälschtesten Texten , und in Bü.

chern , von welchen beiden folgende Werke Nach , richt geben . I. INSCHRIFTEN.

H. T. Colebrooke's » Abhandl. über alte Denk mäler mit Sanskrit - Inschriften . « In den Asiat.

Res. IX. p. 398., wo neun Inschriften erläutert werden.

» Ueber die Pfeiler ünd Tafeln mit Inschrif

ten in Indien. « In Heeren's Ideen (Ausg. 1815). II . S. 383

- 386 .

Die Denkmäler dieser Art sind entweder ei

gentliche Inschriften an Tempeln , Höhlen und auſ cinzelnen Steinen ; oder sie sind auf kupfer

71

ne Tafeln eingegraben und enthalten Schenkungen von Ländereien , Privilegien , Diplome u. s. w. S. Götting. gel. Anz. 1819. St. 107.

Die merkwürdigsten dieser Inschriften sind folgende : Die älteste Inschrift in einer Tempelgrotte

zu Gija (Gaija) in dem Vindhya Gebirge in Ba har , ohne Zeitbestimmung . Von Wilkins über setzt in den Asiat. Res. I. p. 11. U. 276. II. p. 167 .

Account of Ancient Hindu Remains , by R. Jenkins , with Translations and Observations by H. H. Wilson.

Zwey Inschriften in Radschu Lotschana am

Mahanadi in Chattigher , welche die indische Geschichte des achten und neunten Jahrhunderts

erläutern, in verzierter alter Sanskrit-Schriſt. — S. Asiat. Res. XV. p. 499. — 515 . Inschrift von 28 Versen an einem Pfeiler

zu Buddal , nach Wilkins Angabe 33 Jahr v. Chr. Geb. - Uebersetzt von Wilkins in den Asiat. Res. I. p. 4.

Die letzten zehn Verse derselben

deutsch übersetzt von Jos. von Hammer, in den Wiener Jahrbüchern der Literatur, 1818. II. S. 335 .

Inschriften auf Kupferplatten , von Chultees

72

ghur , von denen eine von dem Jahre 740 unse rer Zeitrechnung , wurden von Hrn . Jenkins der Asiat. Gesellschaft in Calcutta überreicht. S. Asiat.

Journ . 1824. July , p. 42 . Beschreibung und Erklärung zweier Sanskrit

Inschriften, eine zu Garha - Mandela , die andere in Benares gefunden . — Im XVten Bande der Asiat. Researches.

» Inscriptions upon rocks , in South Bihár, described by Dr. Buchanan Hamilton , and ex •

plained by Henry Thomas Colebrooke. « -- In den Transactions of the Royal Asiatic Society , Lon. don 1826. Vol. I. Part II. p. 201.-

- 206 .

Sie

sind von den Jahren 1219 und 1229 der Aera

des Vikramaditja , oder 1163 u. 1173. n. Chr. » Sanskrit - Inschriften , von dem Capit. E. Fell, mit Bemerkungen von H. H. Wilson . «

-

- In den

Asiat. Researches , Vol. XV. p. 436. » Translation of a Sanscrit Inscription on a Stone found in Bundèlc'hand. By Lieut. W. Pri

ce. « — In Asiat. Res. XII. p. 360. — Inschrift auf einem in Bendelkend gefundenen Steine , welche aus 50 Versen besteht und die genealogischen Verzeichnisse mehrerer Fürstenhäuser enthält.

73

»Inschrift auf dem unter dem Namen des Stabes des Firus- Schah bekannten Gebäude zu

Dehli. « Von Harrington übersetzt und erläutert in den Asiat. Res. I. p. 21. VII. 5.

Eine Nachbildung der Inschriften in der Pagode Saringam erhielt der verstorbene Prof.

Rüdiger in Halle von dem Missionär John . - S. Neuere Gesch. der evangel. Missionsanstalten, St. 66. Halle 1816 , S. 527 .

» A Royal Grant of Land , engraved on a copperplate, bearing date twenty -three years be fore Christ and discovered among the Ruilis at

Mongueer. Translated from the original Sanscrit by Charles Wilkins.«

In den Asiat. Res. I. p.

123. u. 357. — Andere Inschriften über Länder schenkungen finden sich ebend. I. 19. und III. 3. und in den Transactions of the Literary So

ciety of Bombay, Vol. III. p. 391 — 597 : Trans lation of a grant of land in the Concan, by Dr.

Taylor of Bombay. » Comments on an Inscription upon Marble,

at Madhucarghar ; and three Grants inscribed on Copper, found at Ujjayani, by Major James Tod .« Transact . of the R. As. Soc. Vol . I. P. II. p. 207-229. IO

74

» Three Grants of Land, inscribed on Copper ,

found at Ujjayani, translated by Henry Thomas Colebrooke Esq. « — In Transact. of the Roy. Asiat. Society. Vol. I. Part. II. p. 230 — 239. u. 463. Eine Beschreibung und Uebersetzung einer Sammlung von Sanskrit - Inschriften , welche in

den Abu -Gebirgen gefunden worden , wurden der Asiat. Gesellschaft in Calcutta von dem Major Jackson überreicht. S. Asiat. Journ. 1824. Dec. p. 605 .

Lettre sur une inscription Sanscrite à Gu zurate. Im Journ. Asiat. T. VIII. p. 110.

Note o sur les inscriptions sanscrites décou vertes par M. le lieutenant - colonel Tod dans le

Rádjasthán , et données par lui à la Société Asi atique. Par Eug. Burnouf. Im Nouv. Journ . Asiat. 1828. No. 5. p. 397 — 400. Diese Inschriften sind folgende: 1. Inschrift des alten Tempels zu Tschar. Tschaomu in dem Distrikt Haravali, welcher dem

Tschandra - Ishwara -Mahädewa gewidmet ist. Vom Jahre der Aera Samwut 500 ( n. Chr. 444 ) , ento
On the Litterature of the Hindoos.

In

Sir Will. Jones's Works, Vol. I. p. 349 .

» Sur la poésie mystique des Persans et des Hindous, extrait de l'anglais de W. Jones. « — Aus den Archives littéraires im Moniteur 1806. No.

257 ,

» A Catalogue of Sanscrit Manuscripts presen ted to the Royal Society by Sir William and La dy Jones. « -- In Jones's Works, T. VI. Specimens of Hindoo Litterature , consisting of Translations from the Tamoul Language , of some Hindoo Works of Morality and Imagina

tion , with explanatory notes , to which are pre fixed introductory Remarks or the Mythology, Lit terature etc. of the Hindoos. By N. E. Kindersley London 1794. 8.

Sanscret Fragments, published by Maurice. London 1798. 8 .

The oriental'miscellany consisting of origi

79

nal productions and translations. Vol. I. Calcut ta 1798. 8.

The asiatick miscellany , consisting of origi nal productions, translations , fugitive pieces , imi tations and extracts from curious publications. Calcutta 1785. 1786. gr. 4. 2 Vol . The new asiatick miscellany. Calcutta 1789. Kl. 4. 2. Hefte. Ancient

Indian Litterature . Illustrative

of

the Researches of the Asiatic Society of Bengal. From original Mss. London 1807. 4. 1809. Catalogue des Manuscrits Sanscrits de la Bibliothèque Impériale avec des notices du con tenu de la plupart des ouvrages etc. Par MM.

Alex . Hamilton et L. Langlès. Paris 1807. 8. 8). Das Verzeichniss enthält die Titel , und zum

Theil Auszüge , von 178 Schriften in Sanskrit und 14 in Bengali. — Eine sehr ausführliche An zeige desselben findet man im Moniteur , 1808 , 31 Mai und 25 Juin .

Vijasa. Ueber Philosophie , Mythologie , Li

8) Der eigentliche Verfasser ist Hamilion ; Langle's hal nur dessen englische Handschrift übersetzt.

80

teratur und Sprache der Hindu. Eine Zeitschrift von Dr. Othmar Frank. Erstes Heft. München 1826. 4 .

Monumens littéraires de l'Inde , ou Mélanges

de littérature sanscrite ; contenant une exposition rapide de cette littérature , et un aperçu du sy.

stême religieux et philosophique des Indiens d’a. près leurs propres livres ; par A. Langlois. Paris

1827. 8. - Eine ausführliche Anzeige dieses Wer kes findet man in Journal des Savans , Avril 1827. p. 231. fr. The Sunscrit Reader. Calcutta 1821. 8.

» On the Litterature of the Hindoos , from the Sanskrit, communicated by Coverdhan Caul, with an short commentary . «

In

den Asiat.

Res. I. p. 340. Mithridates von J. C. Adelung, Th. I. S. 134 – 143. IV. 53 — 56.

Geschichte der neuern Sprachenkunde, von J. G Eichhorn . Erste Abtheil. S. 228 - 256 .

Specimens of Hindoo Litterature. London 1813. 8 .

Letters on India. By Maria Graham . Lon don 1817. 8 .

8C

Account of the History, Litterature and Reli gion of the Hindoos , including translations from their principal works. By William Ward. Seram $

poore 1811. 4 Vol. 4. — Abgekürzt und zugäng: licher gemacht erschien dieses Werk unter dem Titel : A view of the history , litterature and mythology of the Hindoos , including a minute

description of their manners and customs etc: By the Rev. ' William Ward . The second edition carefully abridged and greatly improved . Seram . poor ' 1815 ,

2 Vol. in 4.

The third edition

London 1817, 2 Vol. in 8. 1821. 3 Vol. 8. Description of the Character, Manners and

Customs of the People of India , and of their institutions , religious and civil. By the Abbé J. A. Dubois , Missionary in the Mysore. London

1817. 4. — Das französische Original, von dem Verfasser sehr vermelırt, erschien zu Paris 1 825. Essays relative to the habits, character and moral improvement of the Hindoos. London 1823. 8 .

»Allgemeine Uebersicht der Literatur der Hindu. « — In dem » Oriental Herald, Juni 1825 . P. 859. ff.cc II

82

» The Progress of Inquiry into the Learning of India. « Im Quarterly Oriental Magazine von Calcutta und daraus im Asiat. Journal, No. CXXXIII.

Jan. 1827. p. 30 -34 . Feb. p. 189 – 196. :. Catologus librorum Sanskritanorum , quos Bibliothecae Univers. Hayniens. vel dedit vel pa

ravit Nathan. Wallich. Auct. Erasmo Nyerup , Hafniae 1821. 8.

s Indische Bibliothek . Eine Zeitschrift von Aug. Wilh. v. Schlegel. Erster Band. Bonn 1823. 8. ff. » Allgemeiner Ueberblick über Sprache und Literatur der Hindus. « In Niklas Müller's Glau

ben , Wissen und Kunst der alten Hindus in ur

sprünglicher Gestalt und im Gewande der Sym . bolik u. S. W. Mainz 1822. 8. I. Bd. ir Abschn. 1

Quelques lignes sur les sciences des Indiens,

extraites de l'Araich -i-mahfil, de Mir Cher Aly Af sos et traduites de l'hindostani par M. Garcin de Tassy. Im Journ. Asiat. 1826. Cah . L. p. 97. Notice des manuscrits sanskrits laissés par Sir Robert Chambers , im Journ. Asiat. VII. P. 62 .

Veber religiöse Bildung, Mythologie und Phi losophie der Hindus, mit Rücksicht auf ihre äl

;

83

teste Geschichte. Von J, G. Rhode. Leipzig 1827. 2 B. 8. m. Kpf. XIV , VERZEICHNISS DER BISHER IM ORIGINALE ODER DURCH

ÜBERSETZUNGEN BEKANNT GEWORDENEN SANSKRIT - WERKE .

A. HEILIGE SCHRIFTEN 2 ).

1. VED A's. a. ÜBER DIE VEDA'S IM ALLGEMEINEN .

Die ganze Wissenschaft wurde von den Hin

'dus in achtzehn Abtheilungen gebracht , von de nen die ersten vier die Veda's sind. Diese enthal ten die unmittelbar vom Himmel herab ertheil.

ten Lehren über Gott und Gegenstände der Re ligion und Liturgie, in einer Art harmonischer 9) Die gewöhnlichere Abtheilung in prosaische und poëti sche Werke ist nicht hier beobachtet , weil selbst die erstern in

gebundener Rede geschrieben sind, und für die letztern die dich terische Form doch auch keinen hinlänglichen Eintheilungsgrund abzugeben scheint.

84

Prosa abgefasst; von Ved oder Bed, das Gesetz.

Bed , Beid , Bedam , Bedang, Bedaos, Vedam , Vidya u. s. w. nach der verschiedenen Ausspra che und Schrift der Europäer in Indien. Auf die

Veda's folgen vier Upaveda's die sich auf Medi. zin , Musik und andere Künste beziehen ; dann kommen sechs Vedangas , die von Aussprache, Grammatik, Prosodie, Religionsgebräuchen u. s. w

handeln , und endlich vier Upangas , über Logik, Philosophie, Jurisprudenz und Geschichte. Jeder Veda besteht aus zwey Theilen , den

Mantras , Gebeten , Hymnen und Anrufungen , und den Brahmanas, göttlichen Vorschriften. Die vollständige Sammlung von Gebeten , Hymnen U. S. w. die zu einem Veda gehören, heissen de sen Sanhita . Die Sanhita's mit ihren verschiede

nen Auslegungen , bilden Saha’s, d. i. Zweige der Veda's. Die Stücke der Vorschriften, die sich auf ! ! Theologie beziehen , heissen Upanischad , d. i. die göttliche Wissenschaft, die Kenntniss von Gott . Die Veda's werden als Offenbarungen an .

gesehen ; sie enthalten Unterricht über die Na tur des göttlichen Wesens und über den äussern und innern Dienst , den der Mensch ihm schul.

85

dig ist. Sie sind unstreitig die ältesten Werke in der Sanskrit - Literatur. Ihr dunkler und ganz

veralteter Dialekt erschwert sogar den Brahmi nen das Lesen derselben. S. Asiat. Res. VIII. p .

497. Ramatschandra erklärte in seiner Bearbei tung der Grammatik des Panini, Pracriya Cau

mudi genannt, die Anomalien des Dialekts , in welchem die Veda's geschrieben sind. S. Q. Craw-. furd's Researches on ancient and modern India , Vol. II . p . 17.1 . Sir W. Jones setzt das Alter der Veda's 1500

Jahre vor Christi Geburt an . Die Sammlung und

Eintheilung derselben in Bücher und Kapitel

soll der grösseste der indischen Philosophen, der Brahmane, Krischnu Dweipajen , oder Dwapajana,

Lehrer des Sáncarátscháryya , veranstaltet und daher den Beinamen Veias oder Vyasa , von der

Präposition bi , und dem Verbo uss , theilen , er halten haben. Er wird daher auch Vedu Byas genannt. S. Colebrooke in den Asiąt. Res. VIII. p. 378. 392. 488. Hamilton setzt diesen Vyasa erst in das Ite Jahrhundert nach Christo. - Das

höhere Alter der Veda's kann übrigens auch dar aus bewiesen werden , dass sich in den meisten

86

Theilen derselben nicht der gewöhnliche Sloka findet, sondern ein älteres jambisches Metrum von acht Sylben, welches man wohl mit Recht

für das einfachere , ältere , ja für den wahren Grund des gewöhnlichen sechzehnsylbigen Sloka halten kann, S. Asiat. Res. XIV. I. Früher behandelte man

die Existenz

der

Veda's wie eine Fabel, und noch Paulinus a S.

Bartholomaeo spottet in s. Systema Brahman . p. 281. über die Engländer und Franzosen , die sie für wirkliche Schriften gehalten hätten.

Wahrscheinlich besitzt Europa eine vollstän. dige Sammlung der Veda's in ihrer Ursprache. Der Oberst Polier brachte sie aus Indien und

legte sie in dem Brittischen Museum nieder, wo sie in eilf starken Foliobänden aufbewahrt wird. S. Sir W. Jones's Nachricht darüber in Asiat.

Res. I. p. 347. Noch sind sie unübersetzt , und werden es ihres grossen Umfangs wegen auch dem grössten Theile nach wohl immer bleiben .

Ueber die Veda's im Allgemeinen findet man nähere Nachrichten in folgenden Schriften : » On the Veda's , or sacred Writing of the Hindus , by H. T. Colebrooke.« In Asiat. Res. VIII.

87

p. 359-476. Und dazu die Note von Langlès in der französischen Uebersetzung dieser vortreffli

chen Sammlung, Vol. I. p . 393. ' A. H. Heeren's Ideen , Ausgabe 1825 , II. S. 415. — 434, wo man eine sehr reiche Zusammen.

stellung alles bis dahin über diesen Gegestand Bekannten findet. S. Auch die ausführliche Re

zension dieses klassischen Werkes in der Hall. Allg. Lit. Zeit. 1816. Okt. Nº. 232 — 234. 247. u. 248 . Du Pons in den Lettres édifiantes, éd. 2. T. XIV . p. 74 .

Hollwell's Interesting historical events rela tive to the Provinces of Bengal etc. London 1765. 2 Vol. 8 .

Dow's History of Hindostan . London 1768. 3 Vol. 8.

Sonnerat Voyages aux Indes Orientales, Vol. I. p. 211 .

» Ezour- Vedam , traduit par Ste. Croix ,« - In den Observations préliminaires, Vol. I. p. 111 . Catologue des Manuscrits Sanscrits de la Bi

blioth. Imp. par M. M. Hamilton et Langlès. Eichhorn's Geschichte der schönen Litera .

tur , S. 248.

1

88

Crawfurd's Researches on ancient and mo dern India , London 1817. 2 Vol. 8. Vol. I. P: 185 — 187. 241 .

Brahma, von Friedr. Mayer, Leipzig 1818. 8. S. 99. ff. 23 I. 237. Horae biblicae. Part the second : being a con nected series of miscellaneous notes on the Ko

ran, the Zend Avesta, the Vedas, the Kings and the Edda. (By Cpt. Butler.) London 1802. 8. Ueber dieses seltene Werk s. » Catalogue de la

Bibliothèque de Mr. Langlès, p. 31. No. 255 . » Account of a Discovery of a modern imita. tion of the Vedas with Remarks on the genuine

works. By Fr. Ellis Esq. « — In Asiat. Res. XIV. 1-59.

» Ueber die Veda's « (nach Colebrooke). In J. G. Rhode über religiöse Bildung , Mythologie und Philosophie der Hindus. Leipzig 1827. 2 B. 8. Précis des Livres sacrés des Gentils de l’In. de orientale et de leurs coutumes.

In der Col

lecços de noticias para e historia e geografia das nações ultramarinas., Lisboa, 1827. T. I. p. 1 – 3 . S. Bulletin univ, 1828, Juillet. Sciences hist. p. 39.

89

Die Sammlung der Veda's bildet zwar ein Ganzes , sie zerfällt aber , nach dem Baghawata , wieder in vier Theile , die als eben so viele ein zelne Veda's betrachtet werden .

Diese sind

I.

Ridsch Veda. 2. Jadschur Veda. 3. Sama ( Saman )

Veda und 4. Atharva (Atharvan) Veda . "). b. RIDSCH VEDA.

Ridsch Veda , von Rig oder Ridsch , Gebete in gebundener Rede , auch Weissagung , in sech zehn Sanhita's, oder Hymnen - Sammlungen. Im Ezur Vedam wird der Inhalt dieses Veda's fol

gendermassen angegeben. » Er handelt von der

versten Ursache , der Erschaffung der Materie , der » Einrichtung der Welt , den Engeln , der Seele , » der Belohnung der Guten, den Strafen der Bö

» sen , der Hervorbringung aller Geschöpfe , von

1) Anquetil du Perron nennt sie in scinem Oupnek'hat : Im Ezur- Vedam werden Rak , Djedir , Sam und Athrban . diese Namen Rick, Zozur , Chama und Adorbo geschrieben. Es soll übrigens noch einen fünften Veda geben , welcher aus den Ithiasas und andern Puranas gebildet ist, und den Namen Va railam führt. 12

90 .

vihrer Verdorbenheit, von der Sünde u. s. w. S. Uebers. von Ith , Th. 1. S. 73. » Der Hymnus, Mantra, an die Sonne , « aus dem Ridsch Veda übersetzt in Colebrooke's Ab

handlung : » On the Vedasa in Asiat. Res. VIII p. 359 — 476.. und in Fr. Bopp's Conjugations Sytsem der Sanskrit - Sprache, S. 273. Noch ei Hymnus daraus übersetzt ebend. S. 290. C. JADSCHUR VEDA . i

1

Jadschur Veda ( Yadyour ), von Jadschur (J: gusch ), prosaische Gebete, in 101 Sanhita's. » Dieser Veda wird die Wissenschaft der Ge

» bräuche genannt , und enthält Anweisungu » über alle religiöse Uebungen , die Kasten , Feste, » Reinigungen , Büssungen , Wallfahrten , Gaben,, 1

» die verschiedenen Opfer , die erforderlichen Ei

»genschaften der Opferthiere , die Bauart der » Tempel, die bey der Geburt , der Vermählung, und dem Tode der Menschen aus allen Klassen

übliche Ceremonieen u. s. w. « S. Ezour- Vedam ,

Uebers. von Ith ; Th . 1. S. 72.. Asiatic Journal , 1818. Febr. p. 188.

JI

The Works of Sir William Jones, T. VI. p.

433. — Ein Theil dieses Veda's , Ukad Arangak , und der Commentar desselben von Sankara - At

charya , gehörten Sir W. Jones und befinden sich

jetzt in der Bibliothek der Asiat. Gesellschaft zu London .

Yadjour Veda deutsch übersetzt im fünf ten Bande der dänischen Missionsberichte , Halle I742. 4. S. 125I . ff.

Mehrere Hymnen von Colebrooke übersetzt

in s. Abhandlung: « On the religious Ceremonies of the Hindus and of the Brahmans especially , « in Asiat . Res. V. und VII.

» Der Anfang der Gebete des Sarwamedha ,« aus dem Jadschur Veda übersetzt in Colebrooke's

Abhandlung: » On the Vedas« in Asiat. Res. VIII. p. 359-476. und in Fr. Bopp's Conjugat. Sys tem der Sanskrit - Sprache, S. 280. » Achtzehn Distichen aus dem Jadschur Ve.

da , « in Carey's Grammar of the Sungskrit Lan guage , p. 903. 904.

Translation of the Ishopanishad , one of the chapters of the Yajur Veda. According the com

mentary of the celebrated Shankar - Acharya. Es

92

tablishing the unity and incomprehensibility of the supreme Being , and that his worship alone can lead to eternal beatitude. By Rammohun Roy. Calcutta 1816. 8. S. Asiat. Journ. 1818. May

1

p. 465 468. Journal Asiat. Cah. XVI.

p. 244 .

Translation of the Kuth - Opunishud ( Keth

Upanischada) of the Ujoor Ved ( Jadschur Veda), according to the gloss of the celebrated Sunku. racharya. By Rammohun Roy. ( Calcutta 1819.) 8. $. Journ. Asiat. Cah. XVI. p. 245 .

» Sankarae Atsharjae praefatio ad Jadshur.

vaedue Brihadaranjakum ., cum versione et Anan, dae animadversionibus. « In Othm. Frankii Chres

tomathia Sanscrita, I. p. 149. — Sankara, der be rühmteste Ausleger der Veda's, blühte vor mehr als tausend Jahren zu Sringagiri im Karnatik. Eins seiner vorzüglichsten Werke soll Bhashjum seyn , welches eine Erklärung der schwierigsten

Stellen der Veda's giebt. Frank hat die Upanis had gewählt, welche unter der Benennung Uri hadarańjaki zu dem Jadschur Veda gerechnet wird.

» Isa Upanishad, aus Jadschur Veda ins Eu.

93

glische übersetzt von Sir W. Jones,« in s. Works, VI. p . 423. und von W. Carey in s. Sungskrit Grammar p. 903 . » Equus mundi Mundus animans. Ex Jad

shurvedae Brihadāranjako. « Sanskrit und Latei nisch , in Vjasa, von Othm. Frank, I. 1. S. 51 .

Eine vermeintliche Uebersetzung des ganzen Jadschur - Veda erschien schon im Jahre 1778. unter folgendem Titel : L'Ezour

Vedam , ou anciens commentaires

du Veilam , contenant l'exposition des opinions

religicuses et philosophiques des Indiens. Traduit du Samscretan par un Brame (à Pondichery). Re vu et publié (par le Baron de Sainte-Croix) avec des observations préliminaires , des notes et des éclaircissemens. Yverdun 1778 , 2 Vol. 12. —

Wörtlich wieder, abgedruckt in der Encyclopédie méthodique philosophique, ancienne et moderne

par Naigeon, Paris 1792 , p.790-871.— Deutsch : » Ezour - Vedum oder der alte Commentar über den Vedam . Von einem Bramen aus dem Sam skretanischen ins Französische und aus diesem

ins Deutsche übersetzt. Mit einer Einleitung und Anmerkungen , nebst einem ungedruckten

94

Fragmente des Bagavadam . Von J. Ith . « 1779. 2 Bde. 8,

Auszüge aus diesem Ezur Vedam stehen in

Mignot » sur les anciens philosophes de l'Inde , a in den Mémoires de l'Académie des Inscript. T. XXXI. p. 8. und in Anquetil du Perron's Zend

Avesta , T. I. im Discours prélimin. p. 83. Gleich bey der Erscheinung dieses Werkes wurde die Aechtheit desselben häufig bestritten, namentlich von Deguignes in Mém. de l'Acad. des Inscr. T. XL ; von Sonnerat in s. Reise nach Ostindien. I. S. 18o. ff. u, a. m. Der durch Je

suiten veranlasste Betrug , (es soll nämlich von dem Pater Roberto de Nobili aus dem 17 -ten Jahr.

hunderte herrühren ) wurde neuerlich unum stösslich erwiesen in folgender Abhandlung : Ac count of a Discovery of a modern imitation of

the Vedas with Remarks on the genuine works, by F. Ellis , in den Transactions of the literary Society of Bombay , Vol. III. S. I 59. S. auch

Asiat. Researches , XIV. 1. und Schlegels Ind. Bibliothek II. I. S. 50. ff.

95

d . SAMA

VEDA.

Sama Veda , von Saman , ein zum Singen eingerichtetes Gebet , besteht aus mehr als tau. send Sanhita's. Ein Theil desselben ist : Bahrun

da Sáma. Er begreifft alle religiöse und moralische Pflichten , Hymnen zum Lobe des höchsten Wesens und zur Ehre der untergeordneten Geister , die alle Kasten angehenden acht Gebote und die be

sondern für jede einzelne u. s. w.

» Upanischad , Commentar über den Sama Veda , « in Sanskrit mit Bengali-Schrift gedruckt und herausgegeben von Rammohun Roy. Calcut ta 1818. 8. — S. Revue Encyclop. T. VII. année 1820, p. 326.

Translation of the Cena (Kena) Upanishad , one of the chapters of the Sama Veda; accor ding to she Gloss of the celebrated Sankaracha

rya , establishing the unity , and the sole omni potence of the supreme Being , and that he alone is the object of worship. By Rammohun Roy. Calcutta 1816. 8. Wieder abgedruckt Ebend. 1817. Asiat. Journ . 1818. Aug. p. 141 - 145 S. Journ . Asiat. cah. XVI. p. 245.

1

96

» Ein Hymnus aus dem Sama Veda « über

setzt in » Colebrooke of the Vedas, « und in Fr.

Bopp's Conjugat. System der Sanskrit-Sprache, S. 293 . e. ATHARVA VEDA.

Atharva, oder Atharvan, Veda , in vier San

hita's. Enthält Gegenstände der mystischen Theo logie und Metaphysik. Einige indische Gelehrte

wollen , is

vierten , durch seine Sprache be

stimmt für neuer erklärten , Veda nicht cigent

lich als solchen gelten lassen , sondern erkennen nur die drey erstern an , von denen Ridsch Vea da aus dem Feuer, Jadschur Veda' aus der Luft,

und Sama Veda aus der Sonne entsprungen seyn soll. Von diesen hält man den Atharya nur für

einen Auszug

Translation of the Moonduk - ( Mandhaka) Oponishud of the Uthurvu -Ved , according to the gloss of the celebrated Shunkura - Charyu , by Rammohun Roy. Calcutta 1819. 8. – S. Journ. Asiat. Cah. XVI. p. 245 .. ersetzt » Hymnus aus dem Athar Veda , a üb

von Colebrooke in s. Abhandlung : ' » On the Ve

97

das« in den Asiat. Res. VIII. p. 359 — 476 und von Fr. Bopp in s. Conjug. System der Sanskrit Sprache , s. 310. f. AUSZÜGE AUS DEN VEDA's.

Sirr -i- Akhbar ; the Greater Secret, being the Essence of four Veds of Hindu Scriptures , com piled by Prince Dara Shukah. Handschrift. Aus geboten in Howell and Stewart's Catalogue of Oriental Literature, for 1828. » Extracts of the Veda's. « In the Works of

Will. Jones, T. VI. p. 313. — 423. u. 427. und in Asiat. Res. I. p. 33. 36. ff. W. Jones Abhandl. über die Geschichte , Al

terthümer u. s. w. Asiens. Riga 1795 — 1797. 4 B. 8. I. S. 265. IV. S. 14 - 28.

Enthalten vorzüglich Hymnen , aber mehr Nachahmungen , als getreue Uebersetzungen . a. VEDANTA's .

Der Name Vedanta bedeutet : Absicht , oder

Gegenstand , der Veda's. Unter dieser Benennung

giebt es ein altes Werk in Sanskrit , das Vyasa 13

98

oder Jaimini, vor 2000 Jahren verfasst und darin einen Auszug und eine Quintessenz aller Veda's zusammengetragen haben soll. Diess Werk ist in

Indien auch unter dem Titel : Purwa Mimansa, d.i. die erste, älteste Untersuchung, bekannt, im Gegensatze des Uttara Mimansa , letzter M., auch

Brahma Mimansa genannt, ein philosophisch-re ligiöses System. Die grosse Autorität für ihre Lehre ist die

Sammlung der Sútras , oder Aphorismen , die den Titel führen : Brahma-Sútra oder S'áriracu

Mimánsa , auch S'árira 2) - Sutra oder Védánta Sutra. Diese religiösen Lehrsätze werden dem

Bádaráyaná zugeschrieben , der einerley ist mit Vyàsa, Véda Vyása , Dwaipayana und Crishna Dwaipayana. 3). Die Sutras von Badurayana zer fallen in vier Bücher, A'dhyàya, und diese jedes in vier Kapitel, Páda.

Die vorzüglichsten Werke über die Vedan ta's sind :

9) S'arira bedeutet verkörpert.

5) In einem frühern Zustande, als Brahminc, hiess cr : Apar tara Tamas.

99

Védánta Paribhashá von Dharma Raja Dic shita. Ein Commentar darüber von des Verfassers

Sohne , Ráma Crish'na Dícshita , unter dem Ti tel : Védánta Sic hámani.

Védánta Sára , eine allgemein fassliche Dar stellung der Vedanta, von Sadananda. Preface by a Brahmin , to a Translation of an Abridgment of the Vedant. - In Asiat. Journ. 1816. Nov. p. 468 - 474. und 1827. Oct. p. 464 -466.

The Bengalee translation of the Vedant , or resolution of all the Veds ‫و‬, the most celebrated

and reversed work of brahminical theology, esta blishing the unity of the supreme Being , and that he is the only object of worship , together

with a preface by the Translator ( Rammohun Roy ). Calcutta 1815. 8. 1816. 4. 1817. 4. Deutsch übersetzt in Bran's Miszellen, Jena 1814 .

unter dem Titel : » Remmohon Roy Auflösung des Wedant oder aller Weds, des berühmtesten und

verehrtesten Werks braminischer Gottesgelehrt heit u, s. w . « Auch besonders daraus abgedruckt,

Jena 1818. 8. — S.Monthly Review , 1820, Juli p. 173. und Journ. Asiat. Cah . XVI. p. 243-249.

1

100

Unter dem Titel: » Erforschung der Geistes

organisation (der Weltseele) erschien zu Calcutta 1818. 8. in Sanskrit das Vedanta Mimansa nach

Vjasa und Sankara Ātsharja , von Lalluläla Sar ma Kavi.

Vedànda Sàra ; or Essence of the Veda. San.

scrit. Calcutta, 1818. gr. 4 . Auszug aus dem Brahma Mimansa von H. Th . Colebrooke in Transact. of the R, Asiat. Soc.

II. I— 39. R. UPANISCHAD's. Die indische Literär-Geschichte erwähnt 52

Upanischaden , oder Auszüge desjenigen Theils der Veda's , welcher die Götterlehre

betrifft.

Unter dieser Menge von Upanishad's werden

am öftersten angeführt: Ch’hándógya, Caushita. cí, Vrihad- Aran'yaca , Aitaréyaca , Taittiriyaca , Cáťhaca , Cuťhavalli, Mund'aca , Pras'na S’sétás'

watara, l'śá Vásya und Cena. Die von Rammohun Roy herausgegebenen , in Calcutta in Bengali-Charakter gedruckten und

mit einer englischen Uebersetzung begleiteten vier Upanischad's, Kálha , Isa, Kaena und Muno

1

IOI

daka , sind oben schon bey den Veda's, ange führt.

Upanishad, In Bengalee Character. Madras 1818. 8 .

Reichhaltige Auszüge aus diesem Theile der

Vedu's findet man in Anquetil du Perron's Up nekhat , aber nur in nicht ganz zuverlässigen

Uebersetzungen aus dem Persischen. Das Upnek'

hat, der persische Ausdruck für Upanischad, be steht aus 50 Abschnitten , die in 83 Brahmen ,

oder Unterweisungen , abgetheilt sind, welche in der Form von Gesprächen und Erzählungen ein. zelne Punkte der Religionslehre erklären.

» Oupnek hat, i. e. secretum tegendum , opus ipsa in India rarissimum , continens antiquam et arcanam s. theologicam et philosophicam doctri, nam e quatuor sacris Indorum libris, Rak Beid ,

Djedir Beid , Sam Beid , Athrban Beid excerptam ; ad verbum e persico idiomate , Samscreticis vo cabulis intermixto in latinum conversum . Disser

tationibus et annotationibus difficiliora explanan .

tibus illustratum ; studio et opera Anquetil du

Perron , Indicopleuslae R. Inscript. et human . liter. Academiae olim Pensionar. et Director. Ar

102

gentorati et Parisiis an IX. (1801 — 1802.) 4. 2 Vol. «

Deutsch übersetzt unter dem Titel : » Ver.

such einer neuen Darstellung der uralten indi schen All-Eins-Lehre ; oder der berühmten Samm

lung tõy Oupnekharwy erstes Stück : Oupnekhat Tschehandouk genannt. Nach dem lateinischen der persischen Uebersetzung wörtlich getreuen

Texte des Hrn. Anquetil du Perron frey ins Deutsche übersetzt und mit Anmerkungen ver

sehen von Th. A. Rixner, Nürnberg 1808. 8. 4). Der indische Originaltext dieser Theologia Indica wurde ins Persische übersetzt von dem

Bruder Aurengzeb's, Mohammed Darah Sohehkuh, und dadurch erst den Profanen bekannt gemacht. Eine Probe daraus erschien in Anquetil du Per ron's » Recherches histor. et geograph. sur l'In.

4 ) In den » Transactions of the Litterary Society of Bombay,

London 1819 » wird p. 207. über Anquetil du Perron folgendes Urtheil gefällt: » Anquetil's great merit was that of an enter prising traveller ; as an Oriental scholar his rank is very low . » The nation which possesses Silvestre de Sacy may easely resign

» Anquetil du Perron . » S. auch Fr. Schlegel's Gesch . d. Liler. I. S. 180. Ein milderes Urtheil fällte Lanjuinais im Mag. Encycl » an VIII. T. III.

103

de ; « T. II. und deutsch in der » Sammlung asi

atischer Originalschriften , Bd. I. S. 273 — 315. Ein anderes Fragment daraus findet man englisch

in White's » Institutes of Tamerlan , Oxford 1783, 4. , nach zwey persischen Handschriften , welche Hrn. · Boughton Rouse , ehemaligen Gouverneur von Bengalen, gehörten ; und noch eins in Ilal hed's Code of Gentoo Law , London 1781 , in der Vorrede.

Einen Auszug aus dem Upnek hat gab Lan juinais im Mag. Encyclop. An IX. T. III. V. VI. welcher unter dem Titel : » Analyse de l'Oup

nek’hat, par Mr. le Comte Lanjuinais,« im Journ. Asiat. Cah. 344. XIII. worden ist. doux , selon

X. p. 213 — 236 , XI. p. 265 , XII. 15. u. XIV. 71. wieder abgedruckt Auch einzeln : » La Religion des In les Védah , ou Analyse de l'Oupnek’

hat, publiée par Mr. Anquetil du Perron en 1802 , par M. le Comte Lanjuinais. Paris 1823. 8 . » Ein Schutzwort für die Aechtheit und den

Werth des Upnekhata , a von Niklas Müller , in

den Nachträgen zu s. Werke: » Glauben , Wissen und Kunst der alten Hindus , Bd. I.

» Aufklärungen über

Upnek hat und

dic

104

Entstehung und den Charakter dieses indischen Religionsbuches ,« von Friedr. Mayer. In dessen: » Brahma, oder die Religion der Indier als Brah maismus, « Leipzig 1808, 8. S. 7-15 . S. auch : J. G. Rhode über relig. Bildung, Mythologie und

Philosophie der Hindus, Leipzig 1827. 2 B. 8. Hieher gehören auch noch folgende drey

Schriften von Rammohun Roy : A defence of hindoo theism in reply to the attack of an advocate for idolatry at Madras. Cal. cutta 1817. gr. in 8. In Bengali. A second defence of the monotheistical sy.

stem of the Veds, in reply to an apology for the present state of Hindoo worship. Calcutta 1817. gr. 8. In Bengali. An apology for the pursuit of final beati tude, independently of brahmanical observances. Calcutta 1820. gr. 8. In Bengali.. g . UPAVEDA's .

Die Upaveda's von Upa , Hinzufügung , An hang, gewissermassen Supplement- Veda's, sollen unmittelbar aus den Veda's abgeleitet seyn.

Es

105

gab deren vier , nämlich : über die Kunst , die Krankheiten zu erkennen und zu heilen ; über

die Regeln der Musik , im weitern Sinne des

Wortes ; über die Kunst , Waffen und ,kriegeri sche Instrumente zu verfertigen und anzuwen

den ; und über die Regeln für eine grosse An zahl von Künsten und Handwerken .

Von

ih

rem nähern Inhalte haben wir indess noch gar

keine genauere Kenntniss , ja man glaubt, dass sie verloren seyen . S. W. Jones's Works , T. I. p. 358 .

Nur über die Musik, als Gegenstand der Re

ligion der Indier haben wir eine Abhandlung von Sir W. Jones : On the musical modes of

the Hindus, « in Asiat. Res. T. III. p. 55. ff. und daraus ins Deutsche übersetzt unter dem Titel :

» Ueber die Musik der Inder , von F. H. v. Dal

berg , « Erfurt 1802 , 8. Mit einer Sammlung in discher Volksgesänge. h. VEDANGA's.

Angas, Glieder, oder Vedangas, Glieder der

Veda's, Ergänzungen des Körpers der Veda's, sechs 14

106

an der Zahl , lehrten die Kunst der Aussprache,

die Grammatik , die Prosodie, die Erklärung dun kler und ungewöhnlicher Ausdrücke in den Ve.

da's , die Astronomie und die gottesdienstlichen Gebräuche , die bey religiösen Ceremonieen zu be obachten waren. Dahin gehören die Prosodie des Pingala , die Grammatik des Panini, die Abhand

lung über Astronomie , Súryya genannt , Lila wati von Bhánará Tscháryya u. s. w. i. UPANGAS.

Die Upangas , an der Zahl vier , enthalten die Lehren über Logik , Moral-Philosophie, Juris prudenz und Geschichte. 2. PURANA's.

.

Purana , Puranam , Puranon , Geschichte des

Lebens , dichterische Darstellung der indischen

Mythologie und Heroëngeschichte. Die Purana's enthalten die frühern Traditionen über die Göt

ter , die Lehren und Gebräuche der Religion ,

die Ansichten von dem Ursprunge der Welt und

107

den Weltaltern , die Weltbeschreibung 5), und die Genealogie und Geschichte der alten Könige , so wie die Thaten ihrer Nachkommen 6). Meh rere dieser Purana's , foder Sagen , beschäftigen

sich nur mit einigen von diesen Gegenständen , andere mit dem ganzen Umfange derselben . Die meisten behandeln irgend einen Theil der Göt tergeschichte mit besonderer Ausführlichkeit. Die Purana's werden mit den Veda's un

gefähr in ein gleiches Alter gesetzt. Sie zerfallen in zwey Klassen, deren jede 18 umfasst. Die der ersten und höhern Klasse werden alle dem wei

sen Krischna Dwaipayana zugeschrieben. Die zu

ihr gehörigen Purana's sollen 400,000 Koka's , oder 1,600,000 Zeilen enthalten. Zehn davon um fassen das Lob und die Geschichte des Schiwen ,

vier des Wischnu, und zwey des Brahma. Zwey andere , Agini genannt , besingen das Lob der Sonne und des Feuers.

5) Die Abschnitte der Purana's welche die Geographie ent halten , heissen Bhu - Chanda oder Bhuvana - Cosa. 1

6) Von diesen fünf Hauptgegenständen werden sie Pantscha lakchana genannt.

108

Die Namen der einzelnen Purana's geben Jones, Works I. p. 369, Sainte Croix in der Ein leitung seiner Uebersetzung des Ezur Vedam , und Hamilton und Langlès , in dem Catalogue des Mss. Sanscrits, ausführlich an ; ihre Angaben weichen aber von einander ab .

» Verzeichniss von zehn Purana's, welche der Oberste James Tod der Asiat. Gesellschaft

in London geschenkt hat. « — In den » Transac tions of the Royal Asiat. Society, Vol. I. p. 613. Ueber die Purana's überhaupt sehe man : | Asiat. Researches T. VIII. p. 202. ff. (Hall. Lit.

Zeit. 1816. Okt. Nº. 247.) und Crawfurd's Resear ches on India, I. p. 187. Lange waren nur vier ganze Purana's aus dem Samskrit ins Tamulische übersetzt und da:

durch den Europäern zugänglich geworden, näm.

lich Saywon , Kandon , Kurmon , und Bagavadon. Hierzu kamen noch vor etwa sechzehn Jahren

Mahabharat und Rámayuna oder Rámayera , die nebst dem Bagavadon zu den berühmtesten

gehören und nun den Europäern auch durch Ue.

bersetzungen von grössern Stücken und ganzeu' Episoden am bekanntesten geworden sind.

109 a.

BAGA VADON .

Bagavadon , oder Bhagavata, hat seinen Na men

von Baghavat , der Herrscher , einem der

Beinamen des Krischna . Das Gedicht besteht aus

zwölf Skandha's, oder Büchern, und enthält die Geschichte Wischnu's , als Krischna , der jenen Zunamen

führt.

Der Verfasser soll

Krischna

Dwaepāyana, mit der Bezeichnung Veda- vyása , oder bloss Vyása, Víassen, der Zusammenträger , seyn und im neunten Jahrhunderte gelebt ha ben. Colebrooke hält es indessen dem Style nach

für neuer und schreibt es dem Bopadéva zu. Eine Abschrift des Bagavadon in Devanaga ri , von 1528 , so wie zwey andere in Bengali ,

befinden sich in der Königl. Bibliothek in Paris. S. Hamilton und Langlès Catalogue des Mss. Sanscrits , p. 9. und » Notice sur un manuscrit

vdu Bhagavata -Pourana, envoyé par Mr. Duvan » cel à la Société Asiatique ; par Mr. Burnouf » fils.« Im Journ. Asiat. T. VII. Juillet 1825 , p. 46 et Octobre p. 193.

» Réflexions sur Bagavadam par Deguignes, « in den Mémoires de l'Académie des Inscript. T.

IIO

XXXVIII.

312. ff. S. auch Monthly Review ' 1788 , Vol. 79. p. 591 – 600 , und Fr. Schlegels p

Geschichte der Literatur, I. S. 180,

Proben aus dem Baghavat - Parana findet man in Asiat. Researches , in den Voyages de Sonnerat, und die ersten 13 Strophen in Paul. a, S. Bartholomaeo Sidharúbam , p. 171 .

» Bagavadam , ou Doctrine Divine , ouyrage indien , canonique, sur l'Être suprême, les dieux, les géans , les hommes , les diverses parties de l'univers etc. ( Traduit du Sanscrit en Tamoul, et du Tamoul en Français par un Malabar chré.

tien , nommé Maridas Poullé en 1769. ) Publié par Mr. Foucher d'Obsonville, Paris 1788 , 8. « Nach Hamilton ist diess nur ein Auszug , von

dem allein der Anfang ziemlich treu ist. — Deutsch

übersetzt in der » Sammlung Asiatischer Original schriften , Zürich 1791. B.I. S. I- 216. 04. UNTERREDUNG DES NARRADEM MIT BRAHMA.

» Uebersetzung eines ungedruckten Frago ments des Bagavadam » (Unterredung des Narra. dem mit Brahma) von J. Ith, in s. Uebersetzung

1

III

des Ezour Vedam von Ste. Croix , Bern 1779. 2 Bde. 8. II. S. 229 — 242 .

B. VERMÄHLUNG DER RUKMINI.

» Mariage de Rukmini, tiré du Bhagavata. - In » Mélanges de Littérature Sanscrite par A.

Langlois , p. 85 — 119. Rukmini , die Goldene ,

Tochter des Königs Bhíchmaka, in deren Gestalt Lakschmí auf die Erde herabstieg , als ihr Ge mahl Vischnu , als Krischna, unter den Menschen

lebte. Diese Episode besingt die Vermählung bei. der auf der Erde.

6. MAHABHAR AT.

Mahabharat, oder, wie Ward schreibt, Mu habharutu , d. i. der grosse Bharata , ist ein Hel

dengedicht in 18 Gesängen und von mehr als 100,000 Sloka's, jede gewöhnlich von zwey Zei len, dem man ein Alter von etwa 4000 Jahren

und den Brahmanen Krischna Dweipajen Veias , oder Viasa , zum Verfasser giebt. Der Hauptin halt desselben ist die Geschichte der Unglücks

112

Fälle einer Königs-Familie, der Nachkommen des

grossen Bharata, die aus der Stadt Hastinapura verbannt wird und lange im Elende herumirrt,

endlich aber mit Hülfe Krischna's siegt und wieder glücklich wird . Den ausführlichen Inhalt dieses Gedichts fin

det man angegeben in dem » Catalogue des Ma nuscrits Sanscritsa von Hamilton und Langlès, p. 62 - 64 , und in Will. Ward's View of the History etc. of the Hindoos , ed. 2. Vol. I. p.

543 — 557. Anquetil du Perron Recherches historiques

et géographiques sur l'Inde, Berlin 1787 , 4. T. II. p. 297. 553. A

Polier Mythologie des Indiens , I. p. 395.

und daraus Görres in den Heidelb. Jahrb . 1810. St. 14.

Heeren's Ideen , I. S. 484 — 488 .

Crawfurd's Researches on India , I. p. 187. Asiat. Journ. 1817 , May , p. 425 . Diess Gedicht ist in ganz Indien ausseror

dentlich geschätzt und in viele asiatische Spra chen übergetragen. Auf Befehl Acbar's des Groso sen wurde es auch ins Persische übersetzt , wor

113

aus die Inhalts-Anzeige englisch in den Ayeen Acberi, II. p. 100. ff. aufgenommen ist. » Aperçu d'un Mémoire sur la traduction per sane du Mahabharata , faite par ordre de l'em

pereur Djelal-eddin Mohammed Akbar, par M. Schulz .

Im

Journ . Asiat. 1825. Août, p. 110

- 117.

Sept. 129 — 138. Diese Uebersetzung

ist von Abou'Yfazl, Visir Akbar's , und befindet sich handschriftlich in der Bibliothèque du Roi. In der Notice des Mss. Sanscrits ist sie angeführt unter dem Titel : Kitab muhaberat, i. e. liber in

gentium proeliorum.

Ein ausserordentlich schönes Sanskrit-Manu skript des Mahabharata, in 12 Bänden, wird in dem Supplement to Howell and Stewart's Orien

tal Catalogue for 1827 , p. 96. beschrieben.

Die von Dow herausgegebene Geschichte des Ferischta enthält einen Auszug aus dem Maha bharat.

Mahabharat (in Sungslirit ). Calcutta 1801 1806. 4 Vol. in 12 .

Mahabharat, translated into Bengalee. Se rampore 1801. 4 Vol . 12 . 15

114

O. DER EINGANG UND EINZELNE BÜCHER.

» Mahābhàrati

exordium cum versione. « În

Othm . Frankü Chrestomathia Sanskrita . I. 3. The first book of the Mahabharat , transla

ted into the Bengalee. Calcutta 1812. 2 Vol 4. auch 4 Vol. in 8 .

Eine wörtliche englische Uebersetzung der ersten Abtheilung des ersten Buches ( von Char les Wilkins ) befindet sich in den » Annals of Oriental Litterature , London 1820, I. p. 65–86 II. p. 278 — 296. III. p. 450 — 461. und die

Beurtheilung derselben , von Bopp, in den Göt ting. gel. Anz. 1821 , St. 54. 55 . Die vier ersten Theile des Mahabharat in

das Bengalische übersetzt und in Serampoore ge druckt, 1801. 2 Bde. kl. 8. » The Seventh Book of the Mahabarat trans

lated into Persian .« Handschrift. Ausgeboten in Howell and Stewart's Catalogue of Oriental Lite rature. London 1828.

15

R. EPISODEN UND EINZELNE STÜCKE.

Die Episoden des Mahabharat heissen Upak hyánáni und die fünf vorzüglichsten derselben werden in Indien die fünf Edelsteine genannt. ad . BAGAYAT -GITA.

Bugavat-Gila, oder, nach Ward, Bhuguvutu Dschita , enthält ein Gespräch zwischen Krischna und seinem Zöglinge Ardschuna , in welchem er diesem , in dem Augenblicke einer entscheiden

den Schlacht, Aufschlüsse über religiöse Gegen stände und eine Uebersicht der ganzen mysti.

schen Theologie der Indier giebt 7). S. Catalogue des Mss. Sanscrits p. 19. und Recherches Asiati

ques, T. I. p. 287. — Eine Analyse dieses Gedichts giebt Langlois in seinen Monumens littéraires de l'Inde.

In der Bibliothek der Asiat . Gesellschaft in

7 ) A. W. v. Schlegel nennt Bagaval-Gita, in s. Indischen Bibl. II. 2. S. 219 : » das schönste, ja vielleicht das einzig wahr.

haſt philosophische Gedicht , das alle uns bekannte Literaturen aufzuweisen haben «

116

London befindet sich eine Handschrift unter dem

Titel : The Bhaghavad -Gita and Devi Mahatmya, in Sanskrit, mit Miniatur-Gemälden.

In Sanskrit gedruckt erschien Bagavat-Gita zu Calcutta, in 8. 1815. Auch 1818. 8.

The Bhäguál-Gěėlā, or dialogues of Kreěsh nă and Ardjöön , in eighteen lectures with notes; translated from the original in the Sanskreet or

ancient language of the Bralimans, by Charles Wilkins. London 1785. gr. 4. — 8). Rezensirt im Monthly Review 1787 , Vol. 76. p. 198 -

210.

und 295 — 301 9). Französisch : Le Baghuat Geeta, ou Dialogues de Kreeshna et d’Arjoon , con tenant un précis de la religion et de la morale,

des Indiens , traduit du Samscrit , langue sacrée

8) Diess war das erste Werk , welches aus dem Sanskrit in

eine europäische Sprache übersetzt wurde. 9 ) Rüdiger sagte von dieser ersten englischen Uebersetzung: » Der seel. John äusserte in einem Briefe an mich, dass der Ve

» bersetzer viel europäische Vorstellungen hinein getragen hälte, » die der Urschrift und dem indischen Geiste ganz fremd wären. » Da können sich also deutsche Uebersetzer noch » chen. «

verdient ma

S. Neue Geschi. der evangel. Miss. Anstalten, St. 66 ,

Halle 1816 , H. S. 528. Dieser Wunsch scheint zum grössten Theile bereits erfüllt zu seyn .

117

des Brames , en Anglais par Charles Wilkins , et de l'Anglais en Français par Parraud, Paris 1787. 8. — Deutsch in der Sammlung Asiat. Original schriften , Zürich 1801 , 8. Bd. I. S. 321 — 330. und von Fr. Majer in Jul. Klaproth's Asiat. Ma

gazin , Bd. I. S. 406 — 453. Russisch , unter dem Titel : Баггаут- Гета , или бесѣды Криш ны съ Арисунолії, Москвѣ 1788. 8. Eine neue verbesserte Ausgabe der engli

schen Uebersetzung erschien im J. 1809. unter

folgendem Titel : Bhuguvudgeeta , or Dialogues between Krishnu and Urijoonu , extracted from the Mahabarut. Printed at Khizurpoor near Cal cutta, 1809.

Einige Stücke der englischen Uebertragung

übersetzte Fr. Schlegel metrisch , unter der Auf schrift : » Aus dem Bhogovotgitu , « in s. Werke : Ueber die Sprache und Weisheit der Indier , S. 284 — 307.

Bhaguvadgitae lectiones. In Othm. Frankii Chrestomathia Sanskrita, I - XVIII. Ib .II.4. p.115.

Bhagavadgitae loca selecta cum versione. Ibid. II, 3. p. 83 - 115 .

Bhagadad -Gita , id est O2OTÉG10V mémos , siye

118

almi Krishnae et Arjunae colloquium de rebus

divinis , Bharateae episodium. Textum recensuit, annotationes criticas et interpretationem latinam

adjecit Aug. Guil. a Schlegel. Bonn 1823. 8. Göt ting. gel. Anz. 1824. St. 37. 38. Anzeige von Fr. Bopp.

Ueber diese Ausgaben erschienen Be

merkungen von Langlois im Journal Asiatique, und darüber : » Observations sur la critique du

Bhavagad -Gita, insérée dans le Journal Asiatique; par M. A. W. de Schlegel. « Journ . Asiat. T. IX. p. 3. — » Lettre à Mr. le Président du Conseil de la

Société Asiatique , en réponse aux observations de

Mr. A. W. de Schlegel, par M. Langlois,« im Journ. Asiat, T. IX. p. 185.

Ueber die unter dem Namen Bhagavad -Gita bekannte Episode des Mahabharata , von Wilh. v . Humboldt. Berlin 1826. 4.

» Ueber die Bhagavad-Gita. Mit Bezug auf

die Beurtheilung der Schlegelschen Ausgabe im Pariser Asiatischen Journal , aus einen Briefe von

Hrn . Staatsminister von Humboldt. « — In Schlegels Indischer Bibliothek II. 2. S. 218-258 . 3. S. 328.

Eine persische Uebersetzung im Manuskripte führen die Londoner Buchhändler Howell et Ste:

119

wart in ihrem Oriental Catalogue, for 1827, Suppl. p. 102. unter folgendem Titel an : Shri Bhagvat, a Translation from the Shanskrit into Persian of

the Discourses of Arjun and Kreeshna. 66. DIE GESCHICHTE DES NALA ,

KÖNIGS VON NISCHADHA , UND SEINER GEMAHLIN , DAM ADSCHANTI.

Diess ist ein Abschnitt aus dem dritten Bu

che der Mahabharat. Der König Judhischthira , der älteste der fünf Pandu -Söhne, befindet sich als Verbannter in der Wildniss , in welcher er mit seinen Brüdern zwölf Jahre zubringen muss ,

vermöge der mit seinem Gegner Durdschódhana getroffenen Uebereinkunft , weil er gegen diesen im Würfelspiele verloren hatte. Der Weise Wri hasdaswa leistet ihm Gesellschaft und erzählt

ihm , um ihn zu zerstreuen und zu trösten, diese Geschichte des Königs Nala, welcher , eben so wie er, Reich und Güter durch Würfelspiel ver

loren hatte , endlich aber doch wieder glücklich wurde.

Ueber die Abentheuer des Nala giebt es

120

viele andere indische Dichterwerke.

Das berühm

teste ist Naischadíya - Tscharita, von Shri Harscha, Sohn des Shri Kirah .

Diess ist eins von den

sechs Mahakávya , oder grossen Hauptgedichten der profanen Literatur.

Es behandelt in 22 Ge

sängen die Vermählung des Nala mit Damad

schanti, Tochter des Bhíma, Königs von Vidarbha. Einen ausführlichen Commentar über diess

Gedicht mit Bemerkungen über die verschiede

nen darin gebrauchten Sylbenmaassė, in Sanskrit Sprache, besitzt die Pariser Asiatiche Gesellschaft.

Die Handschrift führt den Titel : Sahityavidyúdo hári Tiká. S. Jonrn. Asiat. XXXVI. S. 383.

Nalodaya, ein Gedicht in vier Gesängen, von Kalidasa .

Nala Daya : a Poem ; with a Commentary. Calcutta 1813. 8.

Nuloduyu , a celebrated Romance , formerly nder translated by Fuezee into Persian verse , u

the name Juldumum . Khizurpoor 1814. 4. Die persische Uebersetzung wurde von Scheickh

Fizce, dem Bruder Abulfazel's, verfertigt. S. Götting gel. Anz. 1813. Nº. 156.

Eine französische Uebersetzung dieser Epi

121

sode aus der persischen Uebertragung des Maha bharat, welche sich handschriftlich in der Biblio

thèque du Roi befindet, überreichte der Prof. Schultz der Société Asiatique in Paris. S. Journ . Asiat. Sept. 1825. p. 137.

Srimahábhárate Nalópákhjanam . Nalus, car men Sanscritum, e Mahabhàrato. Edidit , latine vertit et adnotationibus illustravit Franciscus

Bopp. Londini , Parisiis et Argentor. 1819. 8. Eine Kritik dieser Ausgabe und Uebersetzung findet man in A. W. v. Schlegel's Indischer Bibl. I. S. 97 - 128. Götting. gel. Anz. 1820. 1. Leipz. Lit. Zeit. 1820. No. 157-159. Revue Encycl. 1820, Mars p. 537. ).

„ Nala, eine indische Dichtung, von Wjasa, aus dem Sanskrit, im Versmaasse der Urschrift übersetzt und mit Erläuterungen begleitet von

Į. G. L. Kosegarten . Jena 1829. 8.

» Bruchstück aus Nalas und Damajanti, und

2 ) Diess ist das zweite mit altindischen Lettern in Europa gedruckte Buch. Die dabey benutzten Charaktere sind die näm

kichen , mit welchen die Sanskrit -Grammatik von Wilkins im J. 1808 gedruckt wurde. 16

122

zwar der 9, 10, 11, 12, und 13te Gesang, in einer

metrischen deutschen Uebersetzung, von Franz Bopp.« In dessen Werke: Indralokágamanam , oder Ardschuna's Wanderung zu Indra's Himmel u. S. W. Berlin 1824.

Nal und Damajanti. Eine indische Geschich te. Von Fr. Rückert. Frankfurt a . M. 1828. 12.

Eine andere Bearbeitung dieses Stoffes ist: Nala - Tschampu , von Trivicrama Bhatta. Sie er zählt ebenfalls , halb in Prosa , halb in Versen ,

die Schiksale des Königs Nala und seiner Gemah. lin Damadschanti.

cc . DIE GESCHICHTE VON DUSCHWANTA UND SAKUNTALA.

The Story of Dooshwanta and Sokoontala, translated from the Mahābhārata, a Poem in the

Sanskreet Language, by Ch. Wilkins Esq. origi nally published in the Oriental Repertory , by Alex. Dalrymple. London 1795. 12. — Histoire de Douchmanta et de Sakountala , extraite du Ma hábhárata , poëme sanscrit, et traduite sur la ver

.

123

sion anglaise de M. Charles Wilkins. Journ . Asiat. 1828, Mai, p. 838 -874.

» Aus der Geschichte der Sakuntola ( ihre Ge burt) nach dem Mohabharot, metrisch übersetzt « von Fr. Schlegel, in s. Werke: • Ueber Weisheit

und Sprache der Indier ,« S. 308 — 324. Dushwunta and Sakuntalà. An Episode from Mahabharata. Im Asiat. Journ. 1817 , May , p.

425 — 428. June , p. 548 — 549. July, p. 7–10. Aug. p. 126 - 131 . dd , DER KAMPF MIT DEM RIESEN .

» Der Kampf mit dem Riesen , Episode aus

Mahabharat, in genauer metrischer Uebersetzung, nach einer pariser Handschrift ,« von Fr. Bopp. In dessen Conjugationssystem der Sanskrit- Spra che, Frankf. a. M. 1816. 8. S. 237 — 269. ee , DIE REDE DES DARITARASHTRA AN SEINEN WAGENLENKER SANDSCHAJA.

Englisch in dem ersten Hefte der Annals of oriental Literature, London 1820.

124 Dhritarāshtrae sermo ex Mahabhārato

ex

cerptus cum Nilakànthàe scholiis et expositione. In Othm. Frankii Chrestomathia Sanskrita.

Monaci 1820. 4. I. 2.

Sie besteht aus 8o Slo

ka's oder Distichen , deren jedes zwey sechzehn sylbige Verse enthält , welche nach der achten Sylbe einen Absclinitt haben.

ff. Der Tod DES SISUPALA .

Sisupála - Badha , oder der Tod des Sisupala , Gedicht in 20 Gesängen von dem Könige Ma. gha. Es ist aus dem Mahabharat gezogen und erzählt den Krieg zwischen Krischna und den

Fürsten , welche sich mit Sisupala gegen ihn ver einigten. – S. die Analyse desselben in Asiat. Res. T. X. p. 401. ff. von Colebrooke.

The Maghu Kuyu , an epic poem in the original Sungskrit , published by H. H. Wilson. Calcutta 1812. 4. -S. W. Ward's View of the Literature etc. Vol . I. p. 511 .

The S , is , upala Badha , or Death of S, is,

upala; also entitled the Mágha Cásya , or Epick Poem of Mágha, in Twenty Cantos, with a Com

125

mentary, by Malli Natha. Edited by Vidya Cara Misra and Syama Lada , Pundits. Calcutta 1815 . 8. In Nagari Charakter gedruckt. & 8 . ARDSCHUNA's HIMMELSREISE .

» Indralokágamunam , oder ( Ardschuna's) Wanderung zu Indra's Himmel , nebst andern Episoden des Maha - Bharata , in der Ursprache

zum erstenmal herausgegeben , metrisch übersetzt und mit kritischen Anmerkungen versehen von Franz Bopp .« Berlin 1824. – Beurtheilt von F. E. Schultz , im Journ . Asiat. V. p. 164 . hh . ARDSCHUNA's RÜCKKEHR AUS INDRA'S HIMMEL.

» Ardschuna's Rückkehr. « In Fr. Bopp's » die

Sündfluth nebst drey andern der wichtigsten Epi soden des Maha - Bharata , « Berlin 1829. Nur zur Hälfte übersetzt.

ii. HIDIMBA's Tod.

» Hidimbabadhah, oder Hidimba's Tod, in dem Original-Texte und deutsch übersetzt von Franz Bopp ,« in s. Werke : Indralokagamanam u. s. w.

126

kk. DES BRAHMANEN WEHKLAGE.

» Brahmanasilápah , oder des Brahmanen Wehklage, « in dem Original-Texte und deutsch übersetzt von Franz Bopp, « in dem eben ange führten Werke. 1

UI. DIE

SÜNDFLUTH.

Diluvium cum tribus aliis Mahā Bhārati praestantissimis episodiis. Primus edidit Francis

cus Bopp. Fasciculus prior, quo continetur tex tus sanscritus. Berol. 1829. 124. S. in 4 .

» Die Sündfluth , nebst drey andern der wichtigsten Episoden des Maha - Bharata. Aus der Ursprache übersetzl von Franz Bopp , a Ber

lin 1829. Daraus » die Sündflutha mitgetheilt im Berliner Conversations-Blatte für Poësie, Lite• ratur und Kritik , 1829, Nº. 109. Vorher schon übersetzt von Sir Will. Jones in s. Works. S. Göt.

ting. gel. Anz. 1829, St. 137 . mm. SUNDAS UND UPASUNDAS.

Sundopasundopákhyánam , oder Sundus und

1

127

Upasundas, in dem Original- Texte und einer deut schen Uebersetzung von Fr. Bopp, « in seinem Werke Indralokágamanam u. s. w. nn. BAHIKAVARNANA.

Eine Episode aus dem sechsten Buche des Mahabharata unter dem Titel : Bahikavarnane

d. h . Beschreibung der Bahikas, eines Volkes im

Penschab ( dem Stromgebiete der fünf von Nord Ost her in den Indus fallenden Flüsse ) , findet man im Originale, nebst einer lateinischen Ue bersetzung und Erklärung in Christiani Lassenii Commentatio geographica atque historica de Pen tapotamia Indica, Bonn 1827. 4. p. 63 — 91. Der Rezensent in der Jen. Allg. Lit. Zeit. 1828 , Nº. 193. glaubt neuere Einschiebsel darin zu

er.

kennen ,

Einiges daraus war auch schon von Wilson ,

in seiner · Abhandlung über die Geschichte von Kaschmir, in den Asiat. Researches T. XV. p. 1. ff., übersetzt.

128

00. DER RAUB DER DRAUPADI.

Diese Episode schildert den Kampf, zu wel

chem die fünf Gatten der Draupadi heranziehen, um den Raub ihrer Gattin zu rächen. Ein Frag. ment derselben befindet sich in Fr. Bopp's Lehr gebäude , S. 19 ff. und die ganze Episode in »die

Sündfluth , nebst drey andern der wichtigsten Episoden Maha Bhirata , aus der Ursprache über setzt von Fr. Bopp.a Berlin 1829. pp. ANDERE EPISODEN UND EINZELNE STÜCKE. Die aufopfernde Gattenliebe der Sawitri,

Episode aus dem Mahabharat. In » die Sünd fluth nebst drey'andern der wichtigsten Episo den des Mahà - Bharata u. S. W. « von Franz Bopp,

Berlin 1829. Inhalt und Auszug derselben im Berliner Conversations - Blatte , 1829 , Nº. 148.

Das Gespräch zwischen Bhrighu und Bha radvadja , aus dem 12ten Abschnitte , einé philoso phische Untersuchung der wichtigsten Punkte der indischen Götterlehre enthaltend.

Eine fran

zösische Uebersetzung davon wurde der asiati

129

schen Gesellschaft in Paris von dem Prof. Schultz

überreicht. S. Journal Asiat. Sept. 1825. p. 137. Story of the Churning of the Ocean to ob tain the fourteen Jewels . From the Mahabharata .

Im Asiat . Journ. 1817. Oct. p. 346 — 349.

The Hermitage of Kanwa. Freely translated from the Mahabharata .

In Asiat. Journ . 1826.

Aug. p. 173 . C. HARIVANSA.

Harivansa, die Familie des Hari, macht eine

Art von Anhang des Mahabharata, und besteht aus 25,000 Versen. Hari ist ein Name des Wisch nu unter der Gestalt des Krischna , dessen Aben

theuer , so wie die künftigen Schicksale seiner Familie hier erzählt werden .

A. Langlois hat in s. Mélanges de Littéra ture Sanscrite , Paris 1828. 8. folgende Stücke dar aus ins Französische übersetzt :

1 ) Histoire de Cála - Yavana , p. 49 - 84. Episode aus dem Kriege von Dshard -Sandha ge

gen Krischna. Yavana , welches man mit Java und Jonien in Beziehung hat bringen wollen , 17.

120

viele andere indische Dichterwerke.

Das berühm :

teste ist Naischadiya- Tscharita, von Shri Harscha, Sohn des Shri Kirah.

Diess ist eins von den

sechs Mahakávya , oder grossen Hauptgedichten der profanen Literatur. Es behandelt in 22 Ge.

sängen die Vermählung des Nala mit Damad schanti, Tochter des Bhíma, Königs von Vidarbha. Einen ausführlichen Commentar über diess

Gedicht mit Bemerkungen über die verschiede• nen darin gebrauchten Sylhenmaassė, in Sanskrit. Sprache, besitzt die Pariser Asiatiche Gesellschaft.

Die Handschrift führt den Titel : Sahityavidydd. hári Tiká. S. Jonrn. Asiat. XXXVI. S. 383 .

Nalodaya, ein Gedicht in vier Gesängen , von Kalidasa .

Nala Daya: a Poem ; with a Commentary: Calcutta 1813. 8.

Nuloduyu , a celebrated Romance , formerly translated by Fuezee into Persian verse , under the name Juldumum . Khizurpoor 1814. 4. –

Die persische Uebersetzung wurde von Scheickh Fizce , dem Bruder Abulfazels, verfertigt. S. Götting gel. "Anz. 1813. Nº. 156.

Eine französische Uebersetzung dieser Epi

I 21

sode aus der persischen Uebertragung des Maha bharat, welche sich handschriftlich in der Biblio. thèque du Roi befindet, überreichte der Prof.

Schultz der Société Asiatique in Paris. S. Journ . Asiat. Sept. 1825. p. 137.

Srimahábhárate Nalópákhjanam . Nalus, car men Sanscritum , e Mahabhàrato. Edidit , latine vertit

et adnotationibus illustravit Franciscus

Bopp. Londini , Parisiis et Argentor. 1819. 8. Eine Kritik dieser Ausgabe und Uebersetzung

findet man in A. W. v . Schlegel's Indischer Bibl. I. S. 97

128. Götting. gel. Anz. 1820. 1. Leipz. Lit. Zeit. 1820. No. 157-159. Revue Encycl. 1820, Mars p. 537. 1 ).

Nala , eine indische Dichtung , von Wjasa , aus dem Sanskrit, im Versmaasse der Urschrift

übersetzt und mit Erläuterungen begleitet von

J. G. L. Kosegarten . Jena 1829. 8. » Bruchstücli aus Nalas und Damajanti, und

2 ) Diess ist das zweite mit altindischen Lettern in Europa gedruckte Buch . Die dabey benutzten Charaktere sind die näm lichen , mit welchen die Sanskrit -Grammatik von Wilkins im J. 1808 gedruckt wurde. 16

122

zwar der 9, 10, 11, 12, und 13te Gesang, in einer

metrischen deutschen Uebersetzung , von Franz Bopp .« In dessen Werke: Indralokagamanam , oder

Ardschuna's Wanderung zu Indra's Himmel u. s . w. Berlin 1824.

Nal und Damajanti. Eine indische Geschich te. Von Fr. Rückert. Frankfurt a. M. 1828. 12.

Eine andere Bearbeitung dieses Stoffes ist: Nala- Tschampu , von Trivicrama Bhatta. Sie er zählt ebenfalls , halb in Prosa , halb in Versen ,

die Schiksale des Königs Nala und seiner Gemah. lin Damadschanti.

cc . DIE GESCHICHTE VON DUSCHWANTA UND SAKUNTALA.

The Story of Dooshwanta and Sokoontala,, translated from the Mahābhārata, a Poem in the

Sanskreet Language, by Ch. Wilkins Esq. origi. nally published in the Oriental Repertory , by Alex . Dalrymple. London 1795. 12. - Histoire

de Douchmanta et de Sakountalå , extraite du Ma. hábhárata , poëme sanscrit, et traduite sur la ver

123

sion anglaise de M. Charles Wilkins. Journ . Asiat. 1828, Mai, p. 838-874..

» Aus der Geschichte der Sakuntola (ihre Ge burt) nach dem Mohabharot, metrisch übersetzt « von Fr. Schlegel, in s. Werke: , Ueber Weisheit

und Sprache der Indier, « S. 308 — 324. Dushwunta and Sakuntalà. An Episode from Mahabharata. Im Asiat. Journ. 1817 , May , p. 425 — 428, June , p. 548 — 549. July, p. 7-10. Aug. p. 126 - 131 . dd, DER KAMPF MIT DEM RIESEN .

» Der Kampf mit dem Riesen , Episode aus Mahabharat, in genauer metrischer Uebersetzung, nach einer pariser Handschrift , « von Fr. Bopp.

In dessen Conjugationssystem der Sanskrit - Spra che, Frankf. a. M. 1816. 8. S. 237 - 269. ee, DIE REDE DES DHRITARASHTRA AN SEINEN WAGENLENKER SANDSCHAJA.

Englisch in dem ersten Hefte der Annals of oriental Literature, London 1820.

124

Dhritarashtrae sermo ex Mahabharato ex

cerptus cum Nilakànthàe scholiis et expositione. In Othm. Frankii Chrestomathia Sanskrita. Monaci 1820. 4. I. 2. — Sie besteht aus 8o Slo

ka's oder Distichen , deren jedes zwey sechzehn sylbige Verse enthält , welche nach der achten Sylbe einen Absclinitt haben.

ff. DER TOD DES SISUPALA.

Sisupála -Badha , oder der Tod des Sisupala , Gedicht in 20 Gesängen von dem Könige Ma.

gha. Es ist aus dem Mahabharat gezogen und erzählt den Krieg zwischen Krischna und den

Fürsten , welche sich mit Sisupala gegen ihn ver einigten . - S. die Analyse desselben in Asiat. Res. T. X. p. 401. ff. von Colebrooke.

The Maghu Kavyu , an epic poem in the original Sungskrit , published by H. H. Wilson. Calcutta 1812. 4. -S. W. Ward's View of the Literature etc. Vol . I. p. 511 .

The S , is, upala Badha , or Death of S, is,

upala ; also entitled the Mágha Cávya , or Epick Poem of Mágha, in Twenty Cantos, with a Com

125

mentary, by Malli Natha. Edited by Vidya Cara Misra and Syama Lada , Pundits. Calcutta 1815 .

8. In Nagari Charakter gedruckt. sg . ARDSCHUNA'S HIMMELSREISE.

» Indralokágamunam , oder ( Ardschuna's) Wanderung zu Indra's Himmel , nebst andern Episoden des Maha - Bharata , in der Ursprache zum erstenmal herausgegeben , metrisch übersetzt und mit kritischen Anmerkungen versehen von Franz Bopp .« Berlin 1824. — Beurtheilt von F. E. Schultz , im Journ . Asiat. V. p. 164. hh . ARDSCHUNA'S RÜCKKEHR AUS INDRA'S HIMMEL.

» Ardschuna's Rückkehr. « In Fr. Bopp's » die

Sündfluth nebst drey andern der wichtigsten Epi soden des Mahà - Bharata , « Berlin 1829. Nur zur Hälfte übersetzt.

üï

HIDIMBA'S TOD .

» Hidimbabadhah, oder Hidimba's Tod, in dem

Original- Texte und deutsch übersetzt von Franz

Bopp ,« in s. Werke : Indralokagámanam u. s. w.

126

kk. DES BRAHMANEN WEHKLAGE.

» Brahmanawilápah , oder des Brahmanen Wehklage, « in dem Original- Texte und deutsch übersetzt von Franz Bopp, « in dem eben ange führten Werke. u.

DIE

SÜNDFLUTH .

Diluvium cum tribus aliis Mahā Bhārati praestantissimis episodiis. Primus edidit Francis

cus Bopp. Fasciculus prior, quo continetur tex. tus sanscritus. Berol. 1829. 124. S. in 4.

» Die Sündfluth , nebst drey andern der wichtigsten Episoden des Mahà -Bharata. Aus der Ursprache übersetzl von Franz Bopp , « Ber

lin 1829. Daraus » die Sündflutha mitgetheilt im Berliner Conversations-Blatte für Poësie, Lite ratur und Kritik , 1829, Nº. 109. Vorher schon übersetzt von Sir Will. Jones in s. Works. S. Göt ©

ting. gel. Anz. 1829, St. 137 . mm. SUNDAS UND UPASUNDAS,

Sundopasundopákhyanam , oder Sundus und

1

127

Upasundas, in dem Original- Texte und einer deut

schen Uebersetzung von Fr. Bopp, « in seinem Werke Indralokágamanam u. s. w. nn. BAHIKAVARNANA.

Eine Episode aus dem sechsten Buche des Mahabharata unter dem Titel : Bahikavarnanu ,

d. h. Beschreibung der Bahikas, eines Volkes im

Penschab ( dem Stromgebiete der fünf von Nord Ost her in den Indus fallenden Flüsse ) , findet man im Originale, nebst einer lateinischen Ue

bersetzung und Erklärung in Christiani Lassenii Commentatio geographica gatque historica de Pen tapotamia Indica, Bonn 1827. 4. p. 63 — 91. Der Rezensent in der Jen. Allg. Lit. Zeit. 1828 , Nº. 193. glaubt neuere Einschiebsel darin zu er. kennen.

Einiges daraus war auch schon von Wilson, in seiner · Abhandlung über die Geschichte von

Kaschmir, in den Asiat. Researches T. XV. p. 1. ff., übersetzt.

128

00. DER RAUB DER DRAUPADI.

Diese Episode schildert den Kampf, zu wel

chem die fünf Gatten der Draupadi heranziehen, um den Raub ihrer Gattin zu rächen . Ein Frag. ment derselben befindet sich in Fr. Bopp's Lehr gebäude , S. 19 ff. und die ganze Episode in »die Sündfluth , nebst drey andern der wichtigsten Episoden Mahà Bhurata , aus der Ursprache über setzt von Fr. Bopp.a Berlin 1829.

pp. ANDERE EPISODEN UND EINZELNE STÜCKE. Die aufopfernde Gattenliebe der Sawitri, Episode aus dem Mahabharat. In v die Sünd

fluth nebst drey'andern der wichtigsten Episo den des Mahà - Bharata u. S. W. « von Franz Bopp,

Berlin 1829. Inhalt und Auszug derselben im Berliner Conversations - Blatte , 1829 , Nº. 148.

Das Gespräch zwischen Bhrighu und Bha radvadja, aus dem 12ten Abschnitte , eine philoso phische Untersuchung der wichtigsten Punkte der indischen Götterlehre enthaltend.

Eine fran

zösische Uebersetzung davon wurde der asiati

129

schen Gesellschaft in Paris yon dem Prof. Schultz

überreicht. S. Journal Asiat. Sept. 1825. p. 137. Story of the Churning of the Ocean to ob tain the fourteen Jewels. From the Mahabharata .

Im Asiat. Journ. 1817. Oct. p. 346 — 349. The Hermitage of Kanwa. Freely translated from the Mahábhárata .

In Asiat. Journ.

1826.

Aug. p. 173 . C. HARIVANSA .

Harivansa ,die Familie des Hari, macht eine

Art von Anhang des Mahabharata, und besteht aus 25,000 Versen. Hari ist ein Name des Wisch nu unter der Gestalt des Krischna , dessen Aben.

theuer , so wie die künftigen Schicksale seiner Familie hier erzählt werden.

A. Langlois hat in s. Mélanges de Littéra ture Sanscrite , Paris 1828. 8. folgende Stücke dar. aus ins Französische übersetzt :

1 ) Histoire de Cála - Yavana , p. 49 – 84.. Episode aus dem Kriege von Dshará -Sandha ge gen Krischna. Yavana , welches man mit Jaya

und Jonien in Beziehung hat bringen wollen , 17

150

bedeutet jeden Eroberer von einem fremden , abend Englisch in Asiat. Journ . ländischen Volke. 1828. Feb. p. 215

220 .

2) Mariage' de Roukminí. p. 85 — 119 "). 3) Fêtes de Dwáraká. p. 121 - 136. Be schreibung der von Krischna veranstalteten Sie gesfeste.

4) Mort de Roukmi. p 137 — 146. Tod des Fürsten Rukmi in Folge einer gewonnenen Schach. Parthie .

5) Mort de Vadránabha. p. 147

199

6) Enlèvement de Bhánoumati ( der Glän

zende ). P. 201 — 214. d . RAMAYANA .

Es giebt mehrere Gedichte , welche diesen

Namen führen und alle denselben Gegenstand behandeln, z. B. von Bhavabhūti, Murári-Misra, Pakscha - Dhara - Misra u. a. Unter diesen ist das

jenige , welches Valmiki zum Verfasser hat , das vollkommenste und geschätzteste. Es beschreibt » S. oben S. 111.

131

die Verbannung des Rama , mit dem Beinamen Tschandra, dem Monde gleich , eines Fürsten von

der Dynastie der Könige von Ayodhyii, seine Irr sale auf der Halbinsel, die Entführung seiner Ge mahlin durch einen Riesen, den Beherrscher von

Ceylon , die wunderbare Eroberung dieser Insel und die Wiedereinsetzung des Rama in das Reich seiner Väter.

Es besteht aus 24000 Distichen ,

die in sieben Bücher vertheilt sind , welche wie

der in Kapitel oder Rhapsodieen zerfallen . Wel chen Werth man in Indien auf dieses Gedicht

setzt , erhellet aus folgender Stelle der Einlei tung : » Wer dieses Gedicht beständig hört und » singt , gelangt zum höchsten Grade des Genusses , » und wird endlich den Göttern gleich. « Analyse des Ramayana in Ward's View of the History etc. of the Hindoos , ed. 2. T. II. p. 187 ,

Langlès im Catalogue des Mss. Sanscr. p. 13. 14 .. Crawfurd Researches on India, I. p. 188 . Colebrooke in Asiat. Res. X. p. 426.

Polier Mythologie des Hindous , und nach

seiner Anleitung Görres in den Heidelb . Jahrb . 1810. VI. S. 245 ff.

Heeren's Ideen, I. 2. S. 465 — 478.

132

Discours prononcé au Collège Royal de France à l'ouverture du Cours de langue et de littéra ture Sanskrite. Par Mr. de Chezy. Paris 1815. 8. Wo p. 17 – 26. ein Auszug aus Ramayana geo geben wird. 3). 3) Hr v. Chézy sagt in der angeführten Rede von diesem Gedichte : » C'est surtout dans la poésie épique que la langue

»Sanskrite semble ravir la palme à toutes les autres, et parmi o les poètes Indiens , le grand Valmiki , dans son Ramayana , » paraît avoir le mieux connu l'art d'en faire ressortir toutes les

» beautés. Sous son magique pinceau , nous la voyons se prêter » sans effort à tous les tons, à toutes les couleurs. S'agit-il de dé crire des scènes douces et attendrissantes , cette belle langue ,

»aussi sonore que féconde, lui fournit les expressions les plus » harmonieuses , et semblable à un fleuve tranquille qui serpente » mollement sur la mousse et les fleurs , elle entraîne sans secouse

» se notre imagination ravie , et la transporte doucement dans un

»monde enchanté. Mais dans les sujets qui exigent de l'énergie vet de la force , dans les descriptions des combats, par exemple, oson style devient aussi rapide , aussi animé que l'action elle »même. Les chars roulent et bondissent; les éléphans furieux heur » tent avec fracas leurs énormes défenses , les chevaux hennissants ofrappent du pied la terre retentissante , les massues s'entrecho > quent , les dards sifflent et se brisent , la mort vole de toute » part : on

ne lit plus , on est transporté dans la plus horrible

S. Le Moniteur, 1815. No. 23. u. A. W. v . Dieses dichterische Lob ha. Schlegei's Ind. Bibl. I. S. 35 .

» mêlée

etc. «

>

» ben indessen andere zu mildern gesucht, z . B. Sainte-Croix in

»s. Observat. prélimin. zu dem Ezour-Vedam , p. 151. und Ward » in s. Views of the Literature etc. I. p . 513.

133

Ein schönes Sanskrit-Manuskript des Rama . yana wird in dem Supplement to Howell and Stewart's Oriental Catalogue for 1827, p. 99. aus geboten .

Notiz über die drey Pariser Handschriften

des Ramayana, in der Einleitung zu J. L. Bur

nouf's »La Mort d’Yadjnadatta.« Ramayana wurde schon früh ins Bengali sche übersetzt und daraus das letzte Buch von Jones ins Englische übertragen , in s. Works, VI.

p. 399 — 411. Endlich erschien der Anfang ei ner vollständigen Uebersetzung , aber nur in ei ner sehr kleinen Anzahl von Exemplaren unter

folgendem Titel : The Ramayuna of Valmeekt, in the original Sungskrit with an English Prose Translation, and explanatory notes by William Carey and Joshua Marshmann . Serampoor 1806. 4. Vol. I. contai ning the first book. Vol. II. cont. the first part of the second book , Ib. 1808. Vol. III . cont. the

latter part of the second book , Ib. 1810. — Das Werk war auf zehn Quartbände berechnet, scheint

aber aus Mangel an Unterstützung unterbrochen

worden zu seyn . Der zweite Theil von den drey,

134

erschienenen befindet sich nicht mehr im Buch. handel. -

Der erste Theil wieder abgedruckt in

London , 1808 , und das Ganze zu Calcutta 1813. 3 Vol. 4 .

Die Uebersetzung allein wieder abgedruckt erschien unter dem Titel : The Ramayuna of Val meeki, translated from the Original Sungskrit with explanatory notes by W. Carey and J. Marshmann . London

1808 - 1814.

8. Drey

Theile. — Eine ausführliche Anzeige dieser Aus gabe, von Prof. Wilken , findet man in den Hei delb . Jahrb . 1814. April, Nº. 24 .

Das ganze Gedicht in einer bengalischen Uebersetzung wurde in Calcutta gedruckt , in fünf Oktavbänden .

Ramayun , a Prose Translation into Persian, from the Sanscrit of the very interesting History of Ram , and his wife Sita, and brother Latch

In Handschrift ausgeboten in dem Supplement to Howell and Stewart's Oriental Catalogue for 1827 , p. 100. Ein poëtischer Auszug im Hindostanischen man

etc.

erschien unter dem Titel : Kavita Ramayuna, in

Devanagary Charakteren , zu Khidirpoor in Ben

1

135

galen , 1815. 8.

S. Catal. de la Biblioth . de

Mr. Langlès, p. 158. Nº. 1367. Ramayuna, or the Exploits of Rama, abridged and translated in the Tamul Language from the ce lebrated Epic Poem of Vàlm’iki. Madras 1822.4. Der Anfang in deutscher rhythmischer Ue bersetzung in Fr. Schlegel's Werke: Ueber die Sprache u. Weish. d. Indier, S. 231 – 271 . Proeve van Indische Dichtkunde volgens

den Ramayon ; naar het oorspronkelyk Sanskri tisch gevolgd door Jacob Haafner, en uit des zelfs nagelatene Papieren in het licht gegeven door C. M. Haafner. Amsterdam 1823. 8. Eine neue vollständige Ausgabe des Rama yana im Sanskrit Originale mit einer lateinischen Uebersetzung kündigte Hr. 4. W. v. Schlegel in einem 1823 zu London gedruckten Prospectus an .

Sie soll in acht starken Oktavbänden erschei

nen und folgenden Titel führen : Ramayana, id st , carmen epicum de Ramae rebus gestis , a poëta antiquissimo Valmike, lingua sanscrita com positum . Textum codd. manuscriptorum collatis

recensuit, adnotationes criticas et interpretatio nem latinam adjecit Aug. Guil. a Schlegel.

136

Ein Theil des Ramayana, von P. Beschi ins Tamulische übersetzt, befindet sich handschrift

lich in Paris. S. Rapport de la Société Asiati. que, 1828, p. 43.

Folgende Episoden sind aus dem Ramayana einzeln übersetzt : DER TOD DES JADSCHNADATTA.

Yadjnadatta -Budha, ou la mort de Yadjno datta , épisode extrait et traduit du Ramayana ,

poème épique sanscrit , par M. L. Chézy. Paris 1814. 8. - Diese Schrift erschien als Probe einer 1

freien Uebersetzung des ganzen Gedichts , welche zwölf Jahre später unter folgendem Titel heraus kam :

Yadinadattabada ou la mort d'Yadinadatta, épisode extrait du Ramayana, poëme épique san.

scrit ; donné avec le texte gravé et une analyse grammaticale très-détaillée , une traduction fran.

çaise et des notes, par M. L.A. Chézy, et suivi

par forme d'appendice , d'une traduction latine littérale, par M. J. L. Burnouf etc. Paris 1826. 4. avec planches. — Ausführliche Beurtheilungen

137 im Journal des Savans , Avril 1827. p. 223—230.

und , von Prof. Rosen , in den Berl. Jahrb . für wissensch. Kritik , 1828. Nº. 17 u. 18 . B. WISWAMITRA's BÜSSUNGEN.

Episode des Ramayan , Wiswamitra's Büs.

sungen , aus dem ersten Bande der Ausgabe von

Carey und Marshmann , in genauer metrischer In dessen Uebersetzung , von Franz Bopp. Conjugationssystem der Sanskritsprache , Frankf. (C

a. M. 1816. 8. S. 159 — 233. J.G. Rhode in s. Werke über die relig. Bil

dung , Mythologie und Philosophie der Hindus,

hält diese Episode für ein jüngeres Einschiebsel. J. DER KAMPF DES ATIKAYA.

»Der Kampf des Atikaya, ein Fragment aus dem indischen Heldengedichte Ramayana , aus dem Englischen übersetzt von C. A. Semler.« In der Zeitung für die elegante Welt, 1816. Nº. 179

181 .

Le combat de Lakshmanas avec le Géant 18

138

Atikayas, traduit du Sanscrit par Mr. Chézy. Pa ris 1818. 8.

d. DIE HERABKUNFT DER GÖTTIN GANGA.

Unter diesem Titel hat 1. W. v . Schlegel die Verherrlichung des Flusses Ganges durch ei nen ihm zugeschriebenen himmlischen Ursprung, nach dem Ramayana , Buch I. Sect. 32 — 35. in deutsche Hexameter übersetzt und mit Anmer .

kungen erläutert , in s. Indischen Biblioth. I. S. 50

C

- 96.

The legend of the Descent of Gunga. From

the Ramayana of Valmiki. In Asiat. Journ . 1817, Nov. p. 449 — 451 . &

AUSZUG AUS DEM UTER CAND.

Estratto del libro detto Uter Cand, ultimo

tomo del gran libro Ramaen, libro dell Incarna.

zione. Communicato del Msgr. Münter , Vescovo di Selanda. — In den Fundgruben des Orients , T. V. S. 80. 188.

» Utara Kandam , « ein Auszug des Ramuya

139

na , wurde von Siddambala Vadyar, Professor der Tamulischen Sprache am Kollegium von Madras, ins Tamulische übersetzt, und erschien gedruckt

zu Madras 1817 und wieder abgedruckt ebend. 1825. 4. mit beigefügtem englischen Titel : » The » Uttra Candum an Episode of the Ramayana of >> Valmiki, translated from

the Sanscrit into Ta

» mûl by Siddambala Vadyar, Professor of the Ta » mul , Madras 1826. 4. «

Eine Episode des Ramayana in die Hindi Sprache übersetzt erschien zu Calcutta 1815 un.

ter dem Titel : Tulasidasa Ramayana. e. WISCHNU - PURANA.

Ueber den Wischnu . Purana befindet sich

eine Abhandlung von Wilson , Secretaire der Asi. atischen Gesellschaft in Calcutta , in dem Asiatic. Journal , April 1825. p. 458. Er setzt ihn in das rote Jahrhundert, glaubt aber , dass viel äl tere Materialien dabey benutzt sind. Auf jeden

Fall scheint dieser Purana in geschichtlicher und genealogischer Hinsicht der wichtigste zu seya.

140

f. MARKANDEYA PURANA.

Markonday, Márkandeya Purana, oder nach Ward, Markundeyu Puranu. Diess ist der Titel eines grossen Gedichtes von beinahe 100,000 Ver sen, welches den Sieg der Göttin Bhuvani, oder Durga , über den Riesen und Dämon Moisașur enthält.

S. den ausführlichen Inhalt desselben

von Langlès angegeben im Catalogue des Mss. Sanscrits p. 5-4 — 61 .

Ein Auszug desselben , welcher den Sieg der

Durga enthält , ist in Indien unter dem Titel Tschandika bekannt. S. Catalogue des Mss. Sanscr. p. 66. Dieses Bruchstück Tschundika, oder Tschan.

di , wird auch häufig unter dem Namen Devi

mahatmyam 4) . (die Grösse des Divi) angeführt. Eine Beschreibung desselben und einen Auszug daraus giebt Hr. Eugène Burnouf im 19ten Hefte des Journal Asiatique, p. 24 — 32. unter dem Titel:

Analyse et extrait du Dévi Mahatmyam , frago ment du Markandeya Purana, Eine vollständi ge Ausgabe dieser Episode haben wir nächstens von Hrn . Prof. Bopp zu erwarten, A ) S. oben S, 116,

141

g . BRAHMÂ VAÏVARTIKA PURANA. Ueber den merkwürdigen Brahma Vaivar tika Purana , der den Ursprung der Götter er zählt, s. Catalogue des Mss. Sanscr. p. 36. ff. L'Ermitage de Kandou , poëme extrait et tra duit du Brahmâ-Pourâna , composition sanskrite

de la plus haute antiquité , par Mr. de Chézy. Im Journ . Asiat. 1822 Juill. p. 1 — 16, Deutsch :

» Die Einsiedeley des Kandu , nach dem Brahma Purana , einer epischen Dichtung aus dem höch

sten Alterthume. Eine akademische Vorlesung von Hrn . von Chézy. Aus dem noch nicht ge druckten französischen Originale übersetzt von Aug. Wilh. v. Schlegel.« In dessen Indischer Bi

bliothek , Bd . I. Heft 3 , S. 257 — 273. Und da

zu : » Bemerkungen über von Chezy's Einsiedeley des Kandu , von Niklas Müller « in s. Glauben, Wissen und Kunst der alten Hindus, Bd. I, S. 615 . h. AGNI

PURANA ,

Agni oder Agneya Purana , den Agni , der Gott des Feuers , den Menschen soll mitgetheilt

142

haben, enthält besonders mystische Formeln und

Religions-Vorschriften, aber auch eine Menge an. derer Abhandlungen über Politik , Recht , Medi zin , Dichtkunst , Rhetorik und Grammatik. Er soll nicht alt seyn. S. Catalogue des Mss. San.

scrits par Mss. Hamilton et Langlès, p. 44–48. Asiat, Journ. 1826. Oct. p. 429. i, BHAVISHYAT PURANA .

Eine Beschreibung des Gebiets Pundra -Desa

(ein Theil von Bengalen , Behar und Allahabad). Daraus übersetzt im Oriental Magazine, Dec. 1824, NO. IV. p. 186 und daraus im Bulletin Univ. 1827. Mai. Géographie, p. 134 . k. SHEEYE PURANA .

* Ancient Indian Literature , being a Summa. of the Shewe Pouran , the Brehme Vivertte Pouran , and the Arthee , Prekash Shastre; with

ry

Extracts and Epitomes, translated from Original Mss. London 1807. 4 .

143 1.

PADMA

PURANA.

Fin Auszug aus diesem Purana , welcher Vorschriften für die Wittwen enthält , befindet sich in der » Description of the Character etc. of

the People of India, by the Abbé J. A. Dubois , London 1817, 4. p. 224 — 234. Bhoúmi- Khandam , section du Padma- pourá na , par M. E. Burnouf. Journ. Asiat. VI. 3 . m. KURMA PURA N A.

Kurma oder Kaurma Purana, einer der 18 grossen Purana's, der 17000 Verse soll enthalten haben, aber wahrscheinlich nicht mehr ächt und

vollständig vorhanden ist. Ueber das jetzt unter diesem Namen bekannte Werk s. Asiatic Journal, Juill. 1826, p. 57 . n. UPA PURANA.

Die Upu -Purana's gehören zu der zweiten , untergeordneten Klasse , und sind weit weniger bekannt als die vorhergehenden . Sie enthalten

in 18 Büchern alle diejenigen Gegenstände, wel

144

che in den Purana's ausgelassen sind. S. Craw furd's Researches on India. I. p. 187. 0. ANDERE HIEHER GEHÖRIGE SCHRIFTEN.

Siva -Sahasra - Nama, or Thousand Epithets of the God Siva, enumerating all his Attributes , drawn from the Puranas, Mahabharata etc. con

taining 25,000 verses, with a Comment , in 2496

pages. Sanscrit in the Dewanagari character. Hand schrift , im Besitze der Londoner Buchhändler

Howell et Stewart. S. Oriental Catalogue, for 1827, Suppl. p. 103.

Ein indischer Gelehrter, Namens Rhadacan

ta , schrieb in Sanskrit eine Erklärung der Pu. rana's unter dem Titel : Puranat Harprecasa , welches Werk die Genealogie der Fürsten von Magada oder Bahar enthält. S. Jones's Works, I. p. 288 .

Dherma Purana. Auszug daraus in : An Enumeration of Indian Classes , by H. T. Cole brooke Esq. Im Asiat. Journal , 1816. Dec. P: 515 — 378. Tartarus. From the Sarwaswa Purana , or

145

Compendium of the Púránas. - Im Asiat. Journ . 1819, June, P. 599.

Vájoupouráná . Tamulisch.

Handschriftlich

in der Bihliothèque du Roi zu Paris. Rules for the due observance of the

cere

monies on occasion of a widow burning with the

corpse of her husband . A fragment translated from the Sanskrit of Govindapa Raja , probably an Extract from a Purana.

Im Asiat. Journ.

1817. Oct. p. 349 - 350.

Notice sur le manuscrit du Shri-Bhágavata Pourána , envoyé par Mr. Duvancel à la Société Asiatique, par Eugène Burnouf fils. Im Journ. Asiat. VII. p. 46. 193 .

Hierher gehören auch noch : Chadda Karinaga Mandinam , ein Auszug aus allen Purana's.

Raghuwanssa , oder das Raghu - Geschlecht , Heldengedicht von Kalidasá , und Kumára Sam bháwa, oder des Kumara Geburt, von demselben Verfasser .

Terurnda - Soren's Geschichte ; aus dem San skrit von einem Prediger zu Tranquebar mit Hülfe eines Brahmanen ins Malabarische , und 19

146 aus dem Malabarischen ins Dänische übersetzt

von N. S. Fuylsang. Dänisch abgedruckt im Skandinavisk Museum, Copenhagen 1798. 8. Vol. II. Heft 2 .

Sanscreets Fragments, or interesting Extracts from the sacred Books of the Brahmins, on sub

jects important to the british Isles; by the Au

thors of Indian Antiquities ( Th. Maurice and K. Vallancey ). London 1798. 8. » Ueber das in Sanskrit geschriebene heilige Buch der in ganz Indien zerstreuten Sekte Jains, Yoga genannt, mit 24 Purana's, von Colebrooke s. Asiat . Res. IX. V. S. auch : Researches on the

Tenets and Doctrines of the Jeynes and Boodhists; conjectured to be the Brachmanes of Ancient In dia : in which is introduced a Discussion on the Bruchmanes of Ancient India : in which is intro

duced a Discussion on the Worship of the Serpent

in various Countries of the World. By Lieut. Col. William Francklin etc. London 1827. 4. 3. SCHASTRA's.

Schastra , Sastra, Shaster, Schastas, Schastron,

das Buch , die Auslegung , Erläuterung der Ve

147

da's, von Schastu , die Wissenschaft.

W. Jones ,

in s . Works I. p. 361., erklärt das Wort durch :

göttliche Verordnungen 5).

Crawfurd Researches on India, I. 188. Es sind bis jetzt sieben Schastra's bekannt , von denen man in folgenden Werken Nachrich ten und Auszüge findet: A discoverie of the sect of the Banians, con

taining their history, law, liturgie , casts , custo mes and ceremonies, gathered from their Brama nes, teachers of that sect : as the particulars we. re comprized in the book of their law , called

the Shaster ; together with a display of their manners. (By Henry Lord .) London 1630. Wiederholt in Wilkin's Bhagwat-Geeta .

.

Fran

zösisch : Histoire de la Religion des Banians, con . tenant leurs loix, leur liturgie , leurs coutumes et leurs cérémonies tant anciennes que moder nes ; recueillie de leurs Bramanes et tirée de leur

Loy, qu'ils appellent Schaster. Paris 1667. 12 .

5) Halhed sucht, in der Vorrede zu s. Code of Gentoo Laws,

das Alter einiger Schastra's zu bestimmen, und bringt für einen 7204990, und für einen andern 4004905 Jahre heraus.

148

Bedang -Schaster , oder Wedanga- Schastra, Buch der Hauptstücke des Veda. Neadirsen- oder Neaderzen - Schaster, Ni-a -der

szena Schastra, Buch der Rechtserklärung. Schastra - Bhade.

Aus diesen Schastra's findet man Auszüge in Hollwell's und Dow's angeführten Werken , und

daraus deutsch in der Sammlung Asiat. Original schriften , Zürich 1801 , 8. Bd. I. A Summary of the Arthe Prekash Shastre,

in den oben ( S. 78.) angeführten Sanscreet Frag. ments.

Metamorphoses of Sona, a Hindu tale. With

1

a glossary descriptive of the mythology of the Sastras. London 1811. 8 . 1

Sammlung von Gebeten , genannt Nèaeschs und Jeschts, Sanskrit und Zend, 214 BI. 8. Hand schriftlich in der Bibliothek der Ost-Ind. Comº

pagnie in London . S. Nouv. Journ. Asiat. 1828. Février, p. 124 .

Hieher scheinen auch noch 24 Bücher Ya gamon zu gehören, die von Opfern und Gebeten handeln .

1

149

4. GESETZBÜCHER. a. UEBER die ÄLTERE INDISCHE GESETZGEBUNG ÜBERHAUPT .

Der erste Schritt der Engländer zu dem Stu

dium der indischen Gesetzgebung geschah durch!

Hastings, indem ein Commentar derselben, Vi vadarnava -Setu , auf seine Veranstaltung compilirt und im Jahre 1776 auf Kosten der ostindischen

Compagnie in Quarto gedruckt wurde , wovon Halhed den persischen Auszug sehr unbefriedi gend übersetzte :

A Code of Gentoo 6). Laws, or ordinations of the Pundits, from a Persian translation made

from the original, written in the Shanscrit Lan

guage. Published by Nathaniel Brassey Halhed 7 ). London 1777. 4. 1787. 8. Mit Kupfern . — Fran zösisch : Code des Loix des Gentoux ou Régle ment des Brames , trad. de l'Anglais , Paris 1778. 4.

Deutsch : Gesetzbuch der Gentoos oder Samms

6) Gentoos, eine Portugiesische Benennung für Hindus. 7 ) Halhed kann als der erste Europäer angesehen werden , der das Sanskrit erlernte.

150

lung der Gesetze der Pundits , nach einer per sianischen Uebersetzung des in der Shanskritspra. che geschriebenen Originals. Aus dem Engl. von Rud. Erich Raspe, Hamburg 1778. 8. Gegen das von Halhed behauptete hohe Al ter der indischen Gesetze erschien : A Letter to

Nathaniel Brassey Halhed Esq. containing some Remarks on his Preface to the Code of Gentoo

Laws , lately published; by George Costard, Ox• ford 1778. 8.

Ueber das Sanskrit - Original dieser Gesetz Sammlung s. Catalogue des Mss. Sanscr. p. 89. b.

GESETZE

DES

MENU.

a. LITERATUR DERSELBEN .

Sir W. Jones machte die Regierung auf die Nothwendigkeit aufmerksam , ein vollständiges

Gesetzbuch der Hindus zusammentragen zu las sen , und als Vorarbeitung dieser grossen Unter nehmung erschien folgendes Werk : Institutes of Hindu Law , or the ordonnan

ces of Menu , according to the gloss of Culluca

151

comprising the indian System of Duties, religious and civil; verbally translated from the original Samscrit, with a preface by Sir William Jones. Printed by the order of government. Calcutta 1794 , XIX u. 367 S. gr. in 4. London 1796. und in Jones's Works, Vol. III. A new edition , collated with the Sanscrit Text, and elucidated

with Notes. By G. C. Haughton , London 1825.4. Deutsch : Hindu's Gesetzgebung , oder Menu's Verordnungen nach Culluca's Erläuterung , ein

Inbegriff des indischen Systems religieuser und bürgerlicher Pflichten . Aus der Sanskritsprache wörtlich ins Englische übersetzt von W. Jones , und verdeutscht nach der Calcuttischen Ausga be , und mit einem Glossar und Anmerkungen

begleitet von Joh . Christ. Hüttner, Weimar 1797.8. Das Original erschien später in Sanskrit ge druckt mit folgendem beigefügten englischen Ti

tel: Munov Sunghita , ( Sanhita) or the Institutes of Munov, in the original text, with the gloss of

Khoolooku Bhutu. (Nagree Charakter.) Printed at the Sunskrit Press at Khizurpoor, near Calcutta, 1813. 4. obl. Die Gesetze des Menu enthalten in

zwölf

152

Abschnitten sowohl die Verfügungen des öffent lichen als Privat-Rechts. Sie sind metrisch abge fasst , das heisst , in einer abgemessenen Prosa,

Pungtee Chund genannt, und ihre Sprache zeigt ihr hohes Alter.

Der Compilator des von Jones übersetzten Gesetzbuchs, welches in Indien Menusmriti ge

nannt wird, hiess Raghunanda, und der vorzüg. lichste unter den Erklärern (Munis) desselben, ist der auf dem Titel genannte Culluca.

» Ueber die Verordnungen des Menu . « In Friedr. Muyer's Brahma. S. 125. ff. Der Inbegriff aller Glossen und Commenta: re über Menu's Gesetzbuch ist Dirm Schaster,

oder Dherma Schastra (von Dharma, die Rechts formel) , das Buch der Wissenschaft , Weisheit , Gesetzsystem 8). Catal. des Manuscr. Sanscr. P. 89 - 93 .

Dharma Schastar ist , nach der indischen Sage , von den Söhnen des Brahma aus den Ve

das gezogen und von Brighu , einem derselben, den Menschen gegeben worden . Er beschreibt die 8) Dr. Leyden nennt diess Werk Tham -ma - sut-Manu.

153

Geschäfte der Menschen, und die Religionsübun . gen der vier Casten . Mitàcshàra Dharma Sastra.

Sanscrit.

Pu

blished by H. T. Colebrooke Esq. Calcutta 1813. 4. 1815. 4 .

Mitakshara Darpana , translated from the Sanscrit into the Bengalee Language. By Luk

shmi Narayan Nyayal Ankar. Calcutta 1824. 8. Manu -Sang -hitá, or the Institutes of Manu , in the original text. With the gloss of Kulluka

Bhatta . (Nagaree Charakter). Printed at the San skrit Press, 1813. 4. (Calcutta, herausgegeben von Bäbu Rám, Pundit). Dharma Sastra Mánava . Sanscrit. Calcutta

1818. gr. 4 . Mánava Dherma- Sastra ; or , the Institutes

of Menu, according to the Gloss of Cullùca, with a verbal Translation and Preface, by Sir William Jones. Edited by Graves Chamney Haughton , M. A. F. R. S. Calcutta 1824. 4. 2 Bände, von denen der eine den Sanskrit- Text, der andere die eng

lische Uebersetzung enthält. London 1825. 2 Vol. 4. -

S. Journ . des Savans , Oct. 1826. p. 586 .

Article de Mr. Rémusat. Journ. Asiatique , Oct. 20

154

1826. p. 243 — 255. Art. de M. E. Burnouf. Asiat. Journal , 1827 , Febr. p. 237 — 244. mit beson derer Rücksicht auf die Burnouf'sche Kritik. The Laws and Institutes of Menu by Q. Crawfurd Esq.- in dessen Researches concerning India . London 1817. 8. Vol . I. p. 27-90.

Analysis of the Code of Menu. - Im Asiat. Journ. Vol. XXIV . p. 580. 723. XXV. p. 43. 162. 337.441 . 772. 1828 , Aug. p. 180. Sept. p. 290 .

Aphorisms from Menu (extracts from the Manava Sastra ). Im Asiat.Journ .1825. p.513—518. Extract from the Readings of Hindu Law . By Mr. Ellis. Im Asiat. Journ. 1819. July , P. 17 - 23 .

R. EINZELNE STÜCKE DARAUS.

» Partes codicis legum quem Manus edidit, cum versione. «

Vorzügliche Stellen aus dem

ersten und zwölften Buche , in Othm . Frunki

Chrestomathia Sanscrita, II. 1 . Kultúkabhattae animadversiones ad codicem

legum Manu , cum versione. — Ebend . II. 2. P. 13_83 .

1

155 c.

ERBRECHT .

Dataka -Mimansa , Abliandlung über dic Erb

folge. In Sanskrit. Serampoor. gr. 4 . Mohammedan Law of Succession to the Pro

perty of Intestates. Arabic. On copper plates, with a verbal Translation and explanatory Notes , By Sir William Jones. London 1782. 4.

Al Sirajiyyah, or the Mohammedan Law of Inheritance, Arabic and English. With a Commen tary by Sir William Jones. Calcutta 1792. fol. A Digest of Hindu Law on contracts and

successions, with an commentary by Jogannatha

Tercupanchanàna. Translated from the original Sanscrit, by H. T. Colebrooke Esq. Judge of Mir zapore , Resident at the Court of Berar and M. A. S. Vol. I. Calcutta 1797. Vol. II. III. and IV.

1798. fol. und nachgedruckt zu London 1801. 8 . 3 Vol. Daraus : » A Disquisition on Regal Succes sion etc. « in Asiatic Annual Register , 1800 , p . 345

250.

Translation of two Treatises on the Hindu Law of Inheritance.

Translated from the San

scrit by H. T. Colebrooke. Calcutta 1810. 4. Lon

156

don 1813. 4. College of Fort St. George near Madras 1825. 4.

Ins Persische übersetzt unter

dem Titel : Furaiz-i-irtazeeah , a Treaty on the Mohammedan law of inheritance , translated by

Moulavi Mohamed - Irtaza - Adi-Khan -Bahadur, Ma dras 1825. fol. Ins Arabische übersetzt , Madras ; 1827. fol. — Dieses Werk , im Sanskrit Dayabha.

ga genannt, ist ein Theil eines grössern , das den Titel führt : Vivahara Khandam De Ritá Nita

kehara , und einen Commentar des Vighmaswara über den Text des Yagnyavalkia enthält. Das Ganze, eine allgemeine Uebersicht der indischen

Gesetze , wurde von Purur Vadyur ins Tamuli sche übersetzt, und von dessen Bruder, Sidambala Vadyar , Professor der tamulischen Sprache am Collegio zu Madras, zum Drucke befördert in Ma dras 1817 .

The Dayubhagu, or Law of Inheritance of

Jeemootu Vahunu. Nagree Charakter. Calcutta 1813. 4 .

Dáya Bhága, a Sanscrit Treatise on Inheri tance, by Jímúta Vahana, with a Commentary

by Crishna Bhatta . Published by H. T. Cole brooke, Calcutta 1814. 4 .

157

Daya -Bhaga , eine Abhandlung über Erb schaften und Vermögenstheilungen. In Versen . Sanskrit und Bengali, Herausgegeben von dem

Pundit Lakschemi- Narayana -Nyaylwerkara. Cal culta 1822 .

Daya -Crama- Sangraha , or an abstract on the Hindoo Law on Inheritance : an original Trea

tise in Sanscrit of Sri Krishna Trarkalankara ;

with an English Translation by P. M. Wynch Esq. Calcutta 1818. 4 .

Brief remarks regarding modern encroach ments on the ancient rights of females , accor ding to the Hindoo law of inheritance, By Ram . mohun Roy. Calcutta 1822. 8. S. Asiat. Journ. 1823. Sept. p. 446 — 451 . d . ADOPTION .

The Dattaka mimansa and Dattaka chan

drika. Two Original Treatises on the Law on Adoption, by Nanda Pundita and Devanda Bhat ta . Translated from the Sanscrit by J.C. C. Su therland Esq. Calcutta 1814. 4. 1817. 8. - Wie

der abgedruckt im College of Fort St. George hey Madras 1825. 8.

158

The Dultuk Meemansa and the Duttuk Chund , two esteemed Treatises in the original Sanscrit on the Hindu Law of Adoption. Calcut ta 1818. 4 . e . ANDERE GESETZWERKE .

A Dictionary on Mohammedan Law , Bengal revenue Terms , Shanscrit , Hindoo and other

words. London 1802. 8. By S. Rousseau.

Législation orientale , par Anquetil Duperron. Amsterdam 1778. 8.

Digest of Mohummudun Law. By Col. J. Baillie Esq. Calcutta 1801. 4 .

Vecru -Mitroduyu , a complete digest of Hin doo law , on the administration of justice. Edi ted by Babooram Pundit. Calcutta 1814. 4.

Vira -Mitródaya, the legal work of Mitra Mishra. In Sanscrit. Published by H. T. Cole brooke Esq. Printed at the Sanscrit Press, at Ki zurpoor, near Calcutta, 1815. 4 . Institutes of Hindu Laws. New edition with

notes of Chamney Haughton. London 1825. 4 . Elements of Hindu Law. Published by Tho mas Strange. London 1825. 2 Vol. 8.

159

A Treatise on Obligations and Contracts ,

translated by H. T. Colebrooke Esq. Calcutta 1810. T. I. 4 .

Karma - Lotchanu , aus dem Sanskrit in das

Bengali übersetzt , und zu Serampoor 1821 ge druckt. Dieses Werk enthält Vorschriften über

häusliche Pflichten und die verschiedenen durch das Gesetz bestimmten Grade der Unreinheit.

Auszüge daraus findet man in : Essays relative to

the habits, character and moral improvment of the Hindoos, London 1823. 8. S. Journ. des Sa vans. 1823. Août, p. 459. B.

PROFANE SCHRIFTEN,

I. WISSENSCHAFTLICHE WERKE.

a. PHILOSOPHISCHE SCHRIFTEN.

a. PHILOSOPHIE .

Essay on the Philosophy of the Hindus. By Henry Thomas Colebrooke Esq. In Transactions of the Royal Asiatic Society, T. I. p. 92. 459. 549.

» Sur la philosophie des Hindous , d'après les

160

Mémoires de M. Colebrooke. « In den Nouv. Mé

langes Asiat. par M. Abel-Rémusat, Paris 1829. 2

Vol. 8. Vol. II. p. 331 ( eigentlich 348) — 424. » Literatur der Philosophie der Hindu .« - In Vjāsa , von Othm. Frank, I. S. 28 — 45.

Philosophie et Religion des Indiens, ou Re lation du Voyage d’un Grec dans l'Inde mille ans avant J. C. - In Mélanges de Littérature San.

scrite par A. Langlois, p. 235 — 268. Es bildeten sich nach und nach sechs phi.

losophische Schulen , Darsana , Gesicht, Erschei

nung , Spiegel, genannt, und dadurch eben soviel Schastra's, nämlich :

1. Vesechica, oder Waischeschica , die Unter:

scheidung. Atomistisches System. Stifter Sawa mi (Meister) Canadi. Zeigt die Nothwendigkeit,

in allen Dingen den rechten Augenblick zu be nutzen. Commentirt und erläutert von Bhashya, Vártika und Tiké. S. Colebrooke on the Philoso

phie of the Hindoos , in den Transactions of the Royal Asiat. Society , T. I. p. 92 .

2. Nyáya. Grundsätze der Logik'und Dialek til, von Gotama gestiftet. S. Colebrooke a. a. O. Vorzüglicher Commentar darüber von Váchespati.

161

Von der Logik der Indier besitzen wir bloss die Sutra's des Gotama, oder Gautama , in Ward's

Werke über Indien, und einiges in den Annalen

der Asiatic Society in London . - Im Jahre 1828 wurde zu Calcutta in Sanskrit gedruckt : The Bhasha Parichheda , an elementary work on Lo gic, with a Commentary.

3. Mímánsá ( Carma Mimansa ), von Djé mini oder Dshaimini. Enthält zwölf Kapitel in vier

Abschnitten und lehrt die Kunst, richtig zu denken

und zu schliessen , und die Logik auf die Veda's anzuwenden . Es wird auch Púrva Mimansa , erster

M., genannt, zum Unterschiede von Uttara Mi mansa , letzter M., ein philosophisch -religiös' .

System von Viasadeva. S. oben S. 95 . Ueber Mimansa , von H. T. Colebrooke.

In

den Transact. of the Royal Asiat. Society, Vol. I. p. 439.

4. Sankhya, oder Sankha, Zahl und Raison nement. Zeigt den Unterschied der Geister von der Materie. Der Stifter dieses netaphysischen

Systems ist Capila.

Sanchia, one of the principals philosophicals Systems of the Brahmans. Translated from the 21

162

Sanskrit under the direction of M. Carey. Cal. cutta 1811. 4 .

Sanhya Sara, a metaphysical Work.

Ue.

bersetzt von Ward in s . Researches on India.

Sánc'hya Cáricá von Is'wara Tschandra , mit einem Commentar von Váchespati. Enthält 72 Stanzen in dem Versmasse Aria .

» De la doctrine appelée Sankhia . « In Nouv.

Mélanges Asiat. par M. Abel- Rémusat , Vol. II, p. 348 .

» The Șánc'hya Cárica : translated by Henry Thomas Colebrooke Esq. « Wird in London durch

Besorgung der Royal Asiatic Society gedruckt. Sankhia Pravatschana, ist eine Sammlung von alten Aphorismen in 6 Lectionen , welche

ebenfalls dem Capila zugeschrieben wird. Es giebt zwey verschiedene Texte derselben , welche unter dem Namen Tatwa Samasa begriffen werden . 5. Pátandjala. Stifter Ananta. System der

Yoga, oder Vereinigung mit Gott. Es handelt nämlich von den Vortheilen der Kunst , den

Athem zurückzuhalten und sich dadurch gewisser massen zu entkörpern. Der Commentar darüber von Váchespati.

163

Joya Vasishtha, ein grosses philosophisches Gedicht, das aber wohl nicht von Vasishtha, ei

nem alten Weisen , dem Lehrer des Königssohns Rāma Tshandra, verfasst ist , obgleich die darin enthaltenen Lehren an diesen gerichtet sind. Be findet sich handschriftlich in der Bibliothek der

Royal Asiat. Society in London.

6. Védánta . Zweck der Veda's. ( S. oben S.

97). Von Muni (dem Heiligen) Viasadeva. Ueber die Einheit der Wesen.

Diese Systeme tragen ihre Lehren in Sutra's, Aphorismen , vor, und heissen darnach auch Ca pila Sutra, die Original -Sentenzen des Capila , Pu

tandjali- Sutra u. s . w . Zur Literatur der Vedanta -Philosophie ge hören noch die Werke des Sankara, Schülers des

Govinda ; besonders eine sehr hochgeachtete Er

klärung der Veda's aus den Jahren 790-825. n. Chr. Die Werke des Mādhava , aus dem 13ten Jahrh . n . Chr. Vedānta -Sāra , das Wesen der Ve.

da's, von Sadānandana. s. Vjāsa von Othm . Frank, T. I. S. 38 .

Zu diesen sechs anerkannten Systemen kom men noch folgende drey heterodoxe: Dshine,

164

Boudh und Nastik. S. Ayen Akbery T. II. p. 423 - 443. u. W. Jones Asiat. Res. T. IV. p. 167.

Man könnte hier auch noch den Karm Bi bak herrechnen , welcher lehrt , dass jede Krank

heit und jedes Gebrechen eine Folge von Hand lungen in einer frühern Existenz ist , und zeigt,

dass Wohlthätigkeit und Busse Vermögend sind, diese abzusühnen 9). B. MORAL .

Poorooshu Pureckshya , or the Test of Man, a work containing the moral doctrines of the Hindoos , translated into the Bengalee language,

from the Sunskrit, by Huruprusad, a Pundit at tached to the College of Fort William . Calcutta 1814. 4 . Bhartrihari's Sentenzen .

In Carey's San.

skrit-Grammatik .

Das Sanskrit -Original der moralischen Sen. tenzen des Indischen Philosophen Sanakea oder 9) Veber eine vorgebliche Sanskrit-Uebersetzung der Dialck. tik des Aristoteles S. Asiat. Journ. 1827, June, p. 814.

165

Schanakei machte der Grieche , Nicolo Kiephala ,

aus Zante , der es in Benares an sich gebracht hatte , im Jahre 1825 der vatikanischen Biblio

thek zum Geschenke. Zugleich erschien eine griechische und italiänische Uebersetzung dersel ben von ihm unter folgendem Titel:

Συνοψις γνωμών ηθικών του Ινδού φιλοσοφου Σανακ έα έκ της Σανκρίτης ήτοι Βραχμανικής των Ινδών διαλεκτού εις την Ελληνίδα και Ιταλιδα με τενεχθείσα φωνήν υπο του Ελληνος περιηγητού κ.

Νικολά Καιφαλα του εκ Ζακύνθου . 'Αφιερώνεται εις όλους Γενικώς τους πατέρας των φαμιλιών. Το

κειμενον Ινδικόν 'αφηερώθη απο τον μεταφραστής εις την Αγίαν Παπικής Βιβλιοθήκης του Βατικά νου εις γενικής θεωρίαν. Ρωμη αωκε. kl. Folio 1). Ein Original-Sanskrit Manuskript dieser mo ralischen Sentenzen des Schanakeia, mit einer Ue

2) Der italiänische Titel ist: » Sommario di Sentenze Morali del Filosofo Indiano Sanekea , del dialetto Sanscrite ossia Brac manico Indiano nella lingua Greca e Italiana tradotto dal Viag . giatore Greco Cap. Nicola Chiefala di Zante, dedicato a tutti li

Padri di famiglia. Il testo indiano è stato depositato del transla tore nella sacra Papale Biblioteca di Vaticano a generale osserva . ziona In Roma 1825.

166

bersetzung in der Sprache von Newar , einem Di

strikte in Nepaul, wurde der Asiat. Gesellschaft

in Calcutta von H. B. Hodgson Esq. überreicht. S. Asiat. Journ. 1826. May, p. 618.

Móhadmudgara, der Schlägel der Unwissen heit, von Sankar Atchardscha. Bruchstücke des

selben aus dem Sanskrit ins Englische übersetzt unter dem Titel : der unterrichtete Unwissende,«

in W. Jones's Works, Vol. VI. p. 428—430. und daraus französisch von Langlès in dem Catal. des Mss. Sanscr. p. 71. Die Richtigkeit der Jones'schen

Uebersetzung wird übrigens bestritten von Lebe. deff in seiner , oben $. 39 angeführten , Gram matik.

Hieher gehört noch eine Art von encyclopä. dischem Werke, das unter dem Titel: Vidya Dar pan , or the Miror of Science , zu Calcutta , Jahre 1818, herauskam . 3.

im

MATHEMATIK.

Q. ASTRONOMIE .

Sir William Jones führt an, dass er ein Ver zeichniss von 79 astronomischen Werken in San.

167

skrit -Sprache gesehen habe. S. Crawfurd's Re searches on India, Vol. I. p. 243 .

Das Hauptwerk über indische Astronomie ist Suryu Siddantha , das zu den sechs Ergänzungs werken, Vedanga's, der Veda's gerechnet wurde. S. oben S. 84. und dessen Verfasser, Varaha Mi

hira , im fünften Jahrhunderte soll gelebt haben . S. Asiat. Researches, T. VI. p. 540. Part of the first Chapter of the Surya Siddan tha. - In Asiatic Journal, 1817. May, p. 429

430. June p. 546. 547.

Eine englische Uebersetzung des ganzen Sur ya Siddantha wurde 1817 zu Madras in den Ab

handlungen des Capt. John Warren : » über die Zeitrechnung der Indier « gedruckt. Darauf folgen Vishnu Chandra und Bruh magupta in der ersten Hälfte des siebenten und

Munjála , gegen die Mitte des zehnten Jahrhun derts .

Siromani, ein astronomisches Werk des Bhas

cara , mit dem Beinamen Acharya, d. i. der den Lauf der Sonne lehrt, aus der Mitte des zwölf ten Jahrhunderts, in dem bald zu erwähnenden

Lilawati durch Taylor übersetzt und bekannt

168

gemacht. Es zerfällt in zwey Abtheilungen , Gola Adhyaya , Lehren über den Erdball, und Ganita Adhyaya , Lehren über die Zahlen , die auf Astro nomie angewendet werden .

» Opinions of Bhaskara , respecting the Glo be and the Attraction of the Earth . « Im Asiat.

Journ. 1817. Febr. p. 110. – S. auch Millin's

Annales Encyclop. 1818, Sept. p. 108. Colebrooke lieferte im Jahre 1817 eine eng.

lische Uebersetzung eines astronomischen Wer kes von Brahma Gupta, von welcher man eine Anzeige im Edinburg Review von 1818 findet. Tithi Tatua und Jyatisha Tatua, zwey Ab handlungen astronomischen und astrologischen

Inhalts. Handschriftlich in der Königl. Bibliothek zu Copenhagen . Bárah Másá , a poëtical description of the

Year in Hindostan. By Mirza Cázim Ali Tasvun . Calcutta 1812. 4 .

» Rapport sur le Kala Sankalita , recueil de mémoires du lieutenant-colonel John Warren , pu.

blié à Madras en 1825, 1 Vol. in 4. Lu à la So ciété Asiat. dans sa séance du 3 Déc. 1827 , par Mr. Stahl. « Im Journ . Asiat. 1827. LXVI. p. 356..

169

» Abhandlung über Sonnenfinsternisse « Ein

Sanskrit - Manuskript im Besitz der Asiatischen Gesellschaft in London .

An historical View of the Hindu Astrono my

from the earliest dawn of that science in

India to the present time. By the late J. Bentley. Calcutta, 1824. 8. » Astronomie der Inder . a In den Blättern für

literar. Unterhalt. 1829, Juli, No. 175 . B. ARITHMETIK .

Short account of the present Modo of Tea ching Arithmetic in Hindu Schools. « Aus Tay lor's Translation of the Lilavati , in dem Asiat .

Journal , 1817. Märch , p. 213 — 217 . Das Hauptwerk über Arithmetik ist Lilawa

ti , das zu den sechs Ergänzungen ( Vedanga's ) der Veda's gerechnet wurde. Der Verfasser des selben, Bhascara Acharya, gab seinem Werke den Namen seiner Tochter, Lelawati, um diese darü.

ber zu trösten, dass sie unyerheurathet blieb 2). 2) Ueber andere Sanskrit -Werke, welche den Titel Lilawati führen , s, Catalogue des Mss. Sanscrits, p. 65. 66. 22

170

Das Sanskrit-Original erschien erst 1826 zu

Calcutta gedruckt, unter dem beigefügten engli. schen Titel : The Lelavati, or System of Hindu Arithmetic.

Lilawati , or a Treatise on Arithmetic and

Geometry, by Bhascara Acharya, translated from the Original Sanscrit by John Taylor , Bombay 1816. 4 . Ein weitläuftiger Auszug daraus im

Journal des Savans, 1817, Sept. p. 535 — 545.

Translation of the Lilávati and Vígayanita , Treatises of Arithmetic and Algebra, by Bháscara, and an Extract from the Course of Astronomy

of Brahmegupta , comprising his Arithmetic and Algebra; translated from the Sanscrit by H. T.

Colebrooke Esq. and published with a prelimi. nary Dissertation on the Origin of Algebra. Cal. cutta 1818. 4 .

Hr. Taylor besitzt noch eine Handschrift in Sanskrit, unter dem Titel Udaharna, welche die

Beweise der in Lilawati gegebenen Regeln enthält. g. ALGEBRA.

Rija Ganila, or the Algebra of the Hindus. By Edward Strachey , of the East India Compa.

171

gny's Bengal Civil Service, with notes by Davis London 1814. 4.

The Rijganita , or System of Hindu Algebra. Translated into the English.

Calcutta, 1827 .

Algebra of the Hindus with Arithmetic and Mensuration from the Sanscrit of Bruhmegupta and Bhascara , translated by H. Th. Colebrooke, Esq. London 1817. 4. - Der Mathematiker Brah megupta soll im 6ten Jahrh . gelebt haben . Uc ber diese Ausgabe Colebrooke's s. Asiat. Journ . 1818, Dez. p. 591 — 596. Kala Sankalita, vollständiges System der Al gebra , der Arithmetik und der Geometrie der Hindus, aus dem Sanskrit übersetzt von J. War . ren . Madras, 1827. S. Journal Asiat. XI. p. 356. Ueber die Sanskrit-Werke, in welchen das Schachspiel beschrieben wird , S. » On the Indian

Game of Chess, by Sir W. Jones, in Asiat. Journ. 1818 , Febr. p. 121 - 124.

Und » Besondere

Fälle des Schachspiels aus dem Sanskrit über setzt « ebend. Oct. 1819. p. 347.

172

C. GESCHICHTE.

Rághava -Pándavija , Gedicht von Cavirád

scha (den Fürsten der Dichter ). Eine poëtische Spielerey, in welcher jedes Wort in verschiede per Anwendung genommen werden kann , so dass die Geschichte des Rama, so wie die des Krisch na , ganz mit den nämlichen Ausdrücken erzählt werden .

The Raghu Vansa , a Sanscrit Historical Poem. Calcutta 1827 . Vicrama Charitra . Erzählt die Thaten des

berühmten Helden Vicramaditya so wie ein an deres Werk , unter dem Titel : Beita Pachisi. In diesen Werken findet man alle authentischen

Materialien zur Geschichte des Vicramaditya. S. Asiatic Journ . 1816, July , p. 28.

Kiratayooneeyu, a celebrated historical work , in the original Sunskrit, with the commentary of Mullee Nath . Calcutta 1814. 4. - S. Cole brooke on Sunskrit and Prakrit poetry , in Asiat. Researches, Vol . X. p. 431 . Cumara - Palatscharitra und Bhodscha- Tscha

173

ritra , zwey geschichtliche in Allegorieen einge kleidete Werke.

History of Ram and Sectah his Wife. San

scrit, Devanagree Character. Handschrift. S. Howell and Stewarts Catalogue of Oriental Literature. London 1828 .

Das einzige Geschichtwerk jedoch , das die sen Namen in der Sanskrit -Literatur verdient, ist

Radscha Taringini, d. i. die Chronik der Könige von Kaschmir. Man kannte diess wichtige hi storische Werk nur aus den persischen Auszügen

in Ayeen Akberi. Im Jahre 1805 erhielt Cole brooke eine Abschrift eines Theils des Originals ,

und späterhin war Wilson so glücklich , drey Handschriften desselben zu bekommen, nach denen

er nun das Original mit einer Einleitung im 15 . ten Bande der Asiatic Researches abdrucken liess.

Aus dieser Einleitung erfahren wir , dass das Hauptwerk eigentlich eine fortlaufende Samm

lung mehrerer Chroniken von verschiedenen Ver fassern ist, die fast immer die Geschichte ihrer Zeit schrieben .

Der erste Theil derselben ist der

von Wilson herausgegebene Rådschá Taringini , von Kalhan'a Pan'dit. Er fängt mit den fabel

174

haften Zeiten an , und geht bis auf das Reich von Sangrama Déva , 1027 v. Chr. Der zweite

Theil , Rádschávali genannt, von Dschona Rád schå, geht bis zum Jahre 815 der Hedschra. Der

dritte Theil , Sri Dschaina Rádschá Taringin'i , von Srí Vara Pandita , bis 882 der Hedschra oder 1477 n. Chr. Der vierte Theil , Rádscha

Vali Pataká , ist von Púnya oder Prádschn'ya Bhatta ', und geht bis auf die Regierung Akbar's. Ein Auszug aus Wilson's Uebersetzung der ersten Abtheilung , von Klaproth , befindet sich im Journal Asiat. 1825. Juillet, p. I — 31 . Août, p. 65 — 90.

S. auch Bulletin univ . 1826. Dé

cembre, Philologie, p. 394 — 397. The Goroo Mooka ; or from the Month of the Goroo Nanick , the Founder of the Sikhs ,

commonly called the Garsunti. In Sunscrit. Als Handschrift von den Londoner Buchhändlern

Ogle , Duncan et C. in ihrem Katalog ausgeboten.

Vansavali ( d. i. Familienverzeichniss ) ein Sanskritwerk über die Geschichte von Orissa, vor 300 Jahren geschrieben. S. An Account etc. of Orissa Proper , or Cuttack ; by A. Stirling. Esq. In den Asiat. Res. XV. V. p. 163 — 338.

175 d . GEOGRAPHIE.

Ein Verzeichniss von handschriftlichen San

skrit -Werken über Geographie findet man in F. Wilford's Abhandlung : » On the ancient Geogra » phy of India , « in Asiatic Researches XIV. p. 373 — 470.

Wilford führt hier folgende sieben geogra phische Werke an :

1. Munja-prati-déśá- vyavasťhá , oder Nach richt von verschiedenen Ländern, von Rájá Mun ja, aus dem Ende des gten Jahrhunderts.

2. Dasselbe Werk von Rájá Bhofa im An

fangé des roten Jahrh . vermehrt und unter dem Titel: Bhoja -prati-dėśá-vyavastha bekannt gemacht. 3. Ein auf Befehl von Buccaraya oder Buc

ca - Sinha gegen das Ende des 13ten Jahrh . ge schriebenes Werk, das Wilford für das unter dem Namen : Bhuvana -Ságara erwähnte hält. 4. Commentar der Geographie im Mahábhá rat , geschrieben auf Befehl des Rájá von Pau tastya, gegen das Ende des 15 - ten Jahrhunderts.

5. Vicrama- Ságara , aus dem Ende des 13ten Jahrhunderts.

176

6. Bhuvana -cosá , eine Abtheilung des Bha vishya -Puráná. Aus der Mitte des 16ten Jahrh.

7. Cshétra - samása , auf Befehl von Bijjala , dem letzten Herrscher von Patna ', von dem Pan .

dit Jaggaumohun , in der Mitte des 17ten Jahrh. geschrieben.

Ausser diesen erwähnt Wilford noch folgen.

der geographischen Werke : Dacsha -Chand'aca. Déså -vali Crita -dhará -vali von Rámés'wara. Ck'ha

pana-deśá, oder: die 56 Länder. Gálava -tantra. e. MEDIZIN.

»'On the Medical and Surgical Sciences of the Aus dem Oriental Magazin , Febr. 1823. im Asiat. Journ. 1823. Sept. p. 241—243,

Hindus. «

und daraus deutsch unter dem Titel : „ Ueber die

medizinischen und chirurgischen Kenntnisse der

Hindus im Allgemeinen. « im Morgenblatte 1823, No. 292. 293 .

Ayur Veda , eine Sammlung der ältesten

medizinischen Schriften , soll ein Theil des At harva Veda seyn. S. Asiat. Journ. 1823. Sept. P.

243. Eine Abschrift desselben , in Devanagari.

177

Schrift, befindet sich in der Königl. Bibliothek zu Copenhagen. Diess Werk bestand ursprüng lich aus hundert Abschnitten , und jeder Ab schnitt

aus tausend Stanzen.

Es war in acht

Haupttheile getheilt , deren Benennungen und Gegenstände folgendermassen angegeben werden : 1. Salya , oder Saia , die Kunst , fremde in den menschlichen Körper gerathene Dinge , als Erde , Holz , Metall , Knochen u. dgl. heraus zu. ziehen ; nebst der Behandlung von Geschwülsten und Geschwüren.

2. Salakya , die Behandlung äusserlicher or ganischer Fehler, der Augen , Ohren, Nase u. S. W.

3. Kuya Chikitsa , die eigentliche Medizin , oder Anwendung der Heilkunst auf den Körper im Allgemeinen. 4. Bhytavidya , die Wiederherstellung der

geistigen Eigenschaften , die durch Bezauberung zerrüttet waren.

5. Kaumarabhritya , die Pflege der neuge bornen Kinder und Krankheiten der Kindbette rinnen .

6. Agada, die Anwendung von Gegengiften . 7. Rasayana, die Kunst, eine Universal-Me 23

178

dizin zu erzeugen , um die Gesundheit dauernd

und das Leben unvergänglich zu machen , 8. Bajikarana', die Kunst , die Menschen zu vermehren.

Dhauwantari, einer der ältesten Aerzte In.

diens, wurde von den beiden Asyins, oder Söh. nen der Sonne, in seiner Kunst unterrichtet. Sein

Werk, Sansruta genannt , ist noch jetzt die vor. züglichste Quelle der hindostanischen Arzneykun de.

Es zerfällt in sechs Theile , welche unter

folgenden Benennungen vorkommen : Sutra -Siha na , chirurgische Erklärungen. Nidana Sthana , Abschnitt über die Diagnosis ; Sarira Sthana , Anatomie ; Chikitsa Sthana , innere Anwendung der Medizin ; Kalpa Sthana, Lehre von den Ge gengiften ; Uttara Sthana, ergänzende Abschnitte über verschiedene örtliche Krankheiten der Au• gen, Ohren u, s. w. S. Asiat. Journ. 1823. Sept. p. 242 .

Unter den ältern berühmten Aerzten werden

besonders Atreya, Bharadwaja, Charaka und Su srikta genannt , von denen der letztere Verfasser

eines sehr geachteten Commentars der oben er wähnten Abtheilungen Salya und Salakya ist.

179

Noch ein medizinisches Sanskrit Werk

be

findet sich handschriftlich in der Königl. Biblio . thek in Copenhagen . Es wird in Dansk Litter. Tidende for 1819, p. 124. unter folgendem Titel

angeführt: Pathyāpathya , sive tractatus de Ma teria medica et Diaetetica ; auctore Baidyakeya. Fol.

Account of the Spasmodic Cholera. From Hindov writers. By Calvi Virumbon . — In Asiat. Journal, 1819, Sept. p. 232 — 235 . Rogantaka Sara. Materia Indica. Auct. Whi. telaw .Ainslie. Londini 1827. 8. S. Journal Asiat. I. p. 126. 2. SCHÖNE LITERATUR.

a. DICHTKUNST. 06. METRIK UND PROSODIE .

» On Sanskrit and Prakrit Poetry. By H. Th . Colebrooke. « In den Asiat. Researches T. X.

p. 3 & g — 474. Deutsch im Auszuge in Vater's » Proben deutscher Volksmundarten u. S. W. No.

X. S. 171.- Diese vortreffliche Abhandlung be

180

trifft eigentlich nur die Metrik , nach Anleitung

eines Sanskrit -Werlis von Helayudha Batta . 'Sie zählt die verschiedenen Sylbenmasse auf und

giebt Proben aus den vorzüglichsten Gedichten, mit gestochenen Tafeln des Urtextes. : Das San. skrit hat zwey Hauptarten von Metris , von de nen die eine durch die Zahl der Sylben, die an

dere durch Füsse gemessen wird ; in beiden giebt

es wieder eine grosse Mannichfaltigkeit von Vers arten. Auch hat die Poesie Reim und Alliteration.

Die Prosodie des Pingala gehörte zu den

sechs Vedanga's, oder Ergänzungen der . Veda’s. S. oben S. 84.

Såhityavidyadhari Tiká , ou Traité sur les mètres sanskrits. Journ. Asiat. VI. p. 383 . Sir W. Jones führt ein Gedicht über die

Prosodie von Kálidasa an , welches den Titel führt: Sruta Bodha , und in der Königl. Bibliothek zu Paris befindet sich handschriftlich eine Analyse des Rythmus von ihm unter dem Titel: Tschan.

dasáng Mandjari. Grundzüge der Sanskritischen Metrik und Prosodie , in der Vorrede zu A. W. v . Schlegel's Ausgabe des Baghavad -Gita, Bonn 1823, 8.

181

» Von dem epischen Sylbenmasse der In dier , « von 4. W. v . Schlegel, in s. Indischen Bibl. I. $. 36.- 40. .

» Ueber das Metrum im Mahabharata , a yon

Hrn . v. Chézy. Im Journ. des Sayans 1825 , p. 44 . » Ueber einige ältere Sanskrit-Metra : ein Ver.

such von Geo. Heinr. Ewald. « Göttingen 1827. 8. Slokaratchanavidi. Théorie du Sloka ou mè

tre héroïque sanskrit, par Mr. Chézy. Paris 1828. 8. 3. Epische Gedichte, 5). » Betrachtungen über das Indische Epos « in

Schlegel's Vorrede zu s. Ausgabe des Ramayanı. Vrihatcatha , von Somadeva , ein Werk , das Sir W. Joncs mit den Gedichten von Ariosto ver

gleicht, in Ansehung der Beredtsamkeit aber noch höher stellt.

Raga Bansa , oder Raghu -Vunsa. Gedicht von Kálidasa , 4) . in 19 Gesängen. Enthält die 5 ) Der grösste und wichtigste Theil der epischen Gedichte

ist bereits oben bey den Purana's angeführt worden. ' 4) Die Dichter Kalidasa , Bhâravi, Sri - Harcha und Magha , fülıren den Beinamen Mahacavya, der grosse.

182

Geschichte der Nachkommen des Raghu , mit einer genealogischen Tafel von 29 Fürsten. – Die Analyse dieses Gedichts findet man in Asiat. Res. T. X. p. 426.

Handschriftlich in der Bi

bliothek der Asiatischen Gesellschaft zu London.

Capt. Fell überreichte dieser Gesellschaft einen Auszug daraus. S. Asiat. Journ . 1821. Nov. P. 487. Gedruckt in Calcutta, 1826. . Cumára - Sambhava , oder die Geburt des

Cártikeya, des Kriegs-Gottes. Grosses Gedicht yon

Kálidása . Scheint jetzt nur unvollständig be kannt zu seyn und soll ursprünglich 22 Gesän ge enthalten haben .

Kirata- Ardjuniya ; a Poem , by Bharavi; with the comment of Mallinátha , named Ghan.

tàpatha. Published by H. T. Colebrooke. Calcutta 1814. 4. Enthält die Erzählung des Krieges, den Ardshuna gegen wilde Völker führte. — Der aus führliche Inhalt dieses Gedichts wird von Cole

brooke in Asiat. Res. T. X. p. 410. und daraus

in Ward's View etc. Vol. I. p. 514. angeführt. Colebrooke theilt auch a. a. 0. p. 410 — 411. U.

431 — 432. Proben des Originals mit. Diess Gedicht befindet

sich

handschriftlich in der

183

Bibliothek der Asiatischen Gesellschaft zu Lon don .

Uttara -Rama-Charitram , d. i. die späterni Schiksale des Rama's.

Von Bhavabhutis, der in

das achte Jahrhundert unserer Zeitrechnung ge

setzt wird . S. A. W. v. Schlegels Ind. Bibl. II. 2. S. 150.

Néschadiya von Srihurcha, in 22 Gesängen, eins der sechs grossen Gedichte, welchedie Indier als die Meister-Werke ihrer profanen Literatur ansehen. Von diesem Werke ist eine Handschrift, welche nur die sechs letzten Gesänge umfasst , der Asiatischen Gesellschaft in Paris verehret wor

den . S. Journ. Asiat. T. VI. p. 383 . Ein Gedicht von Somadeva über den Tod

von Nauda und die Gelangung Tschandragupta's zum Throne.

Vivahara Cāudam , of Ritumitacshara , trans lated from the Sanscrit into Tamil by the late

Porur Vādiār , completed and revised by his brother Sidumbala Vādiar , late head Tamil ma

ster at the College of Fort St. George. Madras 1826 .

The Butteesee Sing Hasunu , from the Sun.

184

skrit translated in the Mahratta language. ' Cal. cutta 1814. 4 .

Vètala - Pantschavimsati, von Sivadasa.

The Bhoga Prabandha. The Bhoga Charitra.

Handschriftlich in der Bibliothek der Asiat. Gesellschaft zu London.

The Vikrama Charitra

7. EROTISCHE GEDICHTE.

The Migha Duta (Meghudovta ), or Cloud Messenger. A Poem in the Sanskrit Language

by Kaleedasu : translated into English Verses with notes and illustrations by Horace Hayman Wil. son Esq. Assistent Surgeon in the service of the

honorable East-India Compagny and Secretary of the Asiatic Society. Published under the sanc tion of the College of Fort William . Calcutta

1813. 4. und wieder abgedrnckt London 1815. Kalidasa , einer der berühmtesten Dichter Indiens , wird von seinen entzückten Landsleuten - 8.

» der Dichtkunst Bräutigam « genannt. Den Inhalt des Wolkenboten findet man voul

Colebrooke angegeben in Asiat. Res. Vol. X. P. 6 435 , und von Ward in s. View etc. Vol. I. p . 51 .

185

Analyse du Mégha - Doutah , poème sanscrit de Kálidása, par M. A. L. Chézy. Paris 1817. 8. Die Königl. Bibliothek zu Paris besitzt drey Abschriften dieses lieblichen , nur aus 116 Stro phen bestehenden Gedichts, eine unter Nº. 44. in

Dewanagary , und zwey , Nº. 115 und 172 , in Bengali-Schrift. Einige Strophen des Originals mit einer la

teinischen Uebersetzung machte Paulinus a S. Bartholomaeo bereits in s. Sidharubam , p. 66 — 68. bekannt.

The Message. From the Megha Dúta or Cloud

Messanger. Poëtische Uebersetzung eines Frag ments im Asiat. Journ, 1816. Sept. p. 253–256 .

Dshiva -Goswami, Rúpa Goswamí und Gopala Dewa, besangen die Liebschaften Krischna's.

Tsc ! ora -Pantschásicá , ein kleines Gedicht von funfzig Stanzen , in welchem der Dichter ,

Sundara , Sohn des Königs von Kantschipur welcher auf einem nächtlichen Abentheuer, als

er sich zu Vidya, Tochter des Königs von Burd

wan , Virá - Singha , begeben wollte , ergriffen und zum Tode verurtheilt wurde , sein früheres Glück besingt . 24

176

6. Bhuvana-cosá , eine Abtheilung des Bha. vishya -Puráná. Aus der Mitte des 16ten Jahrh . 7. Cshétra -samása , auf Befehl von Bijjala , dem letzten Herrscher von Patna ', von dem Pan

dit Jaggaumohun , in der Mitte des 17ten Jahrh. geschrieben . Ausser diesen erwähnt Wilford noch folgen.

der geographischen Werke : Dacsha - C'hand'aca. Désá -valí Crita -dhará -vali von Rámes'wara . Cl'ha:

pana -deśá, oder: die 56 Länder. Gálava-tantra . e. MEDIZIN.

» 'On the Medical and Surgical Sciences of the Hindus . « Aus dem Oriental Magazin , Febr. 1823. im , Asiat. Journ. 1823. Sept. p. 241—243 , und daraus deutsch unter dem Titel : » Ueber die

medizinischen und chirurgischen Kenntnisse der

Hindus im Allgemeinen . « im Morgenblatte 1823, No. 292. 293 .

Ayur Veda , eine Sammlung der ältesten medizinischen Schriften , soll ein Theil des At harva Veda seyn. S. Asiat. Journ. 1823. Sept. P.

243. Eine Abschrift desselben , in Devanagari.

177

Schrift, befindet sich in der Königl. Bibliothek zu Copenhagen. Diess Werk bestand ursprüng lich aus hundert Abschnitten , und jeder Ab schnitt aus tausend Stanzen.

Es war in acht

Haupttheile getheilt , deren Benennungen und

Gegenstände folgendermassen angegeben werden : 1. Salya , oder Saia , die Kunst , fremde in den menschlichen Körper gerathene Dinge , als

Erde , Holz , Metall , Knochen u. dgl. heraus zu. ziehen ; nebst der Behandlung von Geschwülsten und Geschwüren .

2. Salakya , die Behandlung äusserlicher or ganischer Fehler, der Augen , Ohren , Nase u. s. W.

3. Kuya Chikitsa , die eigentliche Medizin ,

oder Anwendung der Heilkunst auf den Körper im Allgemeinen . 4. Bhytavidya , die Wiederherstellung der

geistigen Eigenschaften , die durch Bezauberung zerrüttet waren .

5. Kaumarabhritya , die Pflege der neuge bornen Kinder und Krankheiten der Kindbette rinnen.

6. Agada, die Anwendung von Gegengiften. 7. Rasayana, die Kunst, eine Universal-Me 23

178

dizin zu erzeugen , um die Gesundheit dauernd

und das Leben unvergänglich zu machen , 8. Bajikarand , die Kunst , die Menschen zu vermehren.

Dhauwantari, einer der ältesten Aerzte In

diens, wurde von den beiden Asgins, oder Söh nen der Sonne, in seiner Kunst unterrichtet. Sein

Werk, Sansruta genannt , ist noch jetzt die vor. züglichste Quelle der hindostanischen Arzneykun de.

Es zerfällt in sechs Theile , welche unter

folgenden Benennungen vorkommen : Sutra-St’ha na , chirurgische Erklärungen. Nidana Sthana , Abschnitt über die Diagnosis ; Sarira St’hana, Anatomie ; Chikitsa Sthana , innere Anwendung

der Medizin ; Kalpa Sthana, Lehre von den Geo gengiften ; Uttara Sthana, ergänzende Abschnitte über verschiedene örtliche Krankheiten der Au•

gen, Ohren u. s. w . S. Asiat. Journ. 1823. Sept. P. 242 .

Unter den ältern berühmten Aerzten werden

besonders Atreya, Bharadwaja, Charaka und Su srikta genannt , von denen der letztere Verfasser

eines sehr geachteten Commentars der oben er . wähnten Abtheilungen Salya und Salakya ist.

179

Noch ein medizinisches Sanskrit -Werk be

findet sich handschriftlich in der Königl. Biblio

thek in Copenhagen. Es wird in Dansk Litter . Tidende for 1819, p. 124. unter folgendem Titel

angeführt: Pathyāpathya , sive tractatus de Ma teria medica et Diaetetica ; auctore Baidyakeya. Fol .

Account of the Spasmodic Cholera. From Hindov writers. By Calvi Virumbon. - In In Asiat. Journal, 1819, Sept. p. 232 — 235. Rogantaka Sara. Materia Indica . Auct. Whi. telaw . Ainslie. Londini 1827. 8. S, Journal Asiat. I. p . 126 . 2. SCHÖNE LITER AT U R.

a. DICHTKUNST. OC . METRIK UND PROSODIE .

» On Sanskrit and Prakrit Poetry. By H. Th. Colebrooke. « In den Asiat. Researches T. X.

p. 389 — 474. Deutsch im Auszuge in Vater's » Proben deutscher Volksmundarten u. S. W. No.

X. S. 171.- Diese vortreffliche Abhandlung be

1

180

trifft eigentlich nur die Metrik , nach Anleitung

eines Sanskrit-Werks von Helayudha Batta . ' Sie zählt die verschiedenen Sylbenmasse auf und giebt Proben aus den vorzüglichsten Gedichten , mit gestochenen Tafeln des Urtextes. : Das San skrit hat zwey Hauptarten von Metris , von de

nen die eine durch die Zahl der Sylben, die an ,

dere durch Füsse gemessen wird ; in beiden gieht es wieder eine grosse Mannichfaltigkeit von Vers arten. Auch hat die Poesie Reim und Alliteration.

Die Prosodie des Pingala gehörte zu den

sechs Vedanga's , oder Ergänzungen der Veda's. S oben S. 84.

Sahityavidyadhari Tiká , ou Traité sur les

mètres sanskrits. Journ. Asiat. VI. p. 383 . Sir W. Jones führt ein Gedicht über die

Prosodie von Kálidása an, welches den Titel führt:

Sruta Bodha , und in der Königl. Bibliothek zu Paris befindet sich handschriftlich eine Analyse des Rythmus von ihm unter dem Titel: Tschan.

dasáng Mandjari. Grundzüge der Sanskritischen Metrik und

Prosodie , in der Vorrede zu A. W. v . Schlegel's Ausgabe des Baghavad -Gila, Bonn 1823. 8.

181

» Von dem ; epischen Sylbenmasse der In dier , « von A. W. v . Schlegel, in s. Indischen Bibl. I. S. 36. - 40. .

» Ueber das Metrum im Mahabharata , a von

Hrn . v. Chézy. Im Journ. des Sayans 1825 , p. 44 . » Ueber einige ältere Sanskrit-Metra: ein Ver

such von Geo. Heinr. Ewald . « Göttingen 1827. 8 . Slokaratchanavidi. Théorie du Sloka ou mè

tre héroïque sanskrit, par Mr. Chézy. Paris 1828. 8 .

B. Erische GEDICHTE , 5). » Betrachtungen über das Indische Epos «

in

Schlegels Vorrede zu s. Ausgabe des Ramayana. Vrihatcatha , von Somadeva , ein Werk , das Sir W. Joncs mit den Gedichten von Ariosto ver

gleicht, in Ansehung der Beredtsamkeit aber noch höher stellt.

Raga Bansa , oder Raghu -Vunsa. Gedicht von Kálidása , 4). in 19 Gesängen. Enthält die 3) Der grösste, und wichtigste Theil der epischen Gedichte

ist bereits oben bey den Purana's angeführt worden. ' 4) Die Dichter Kalidasa , Bhâravi, Sri- Harcha und Mogha ,

führen den Beinamen Mahacavya, der grosse.

1

182

Geschichte der Nachkommen des Raghu , mit einer genealogischen Tafel von 29 Fürsten.

Die Analyse dieses Gedichts findet man in Asiat. Handschriftlich in der Bi

Res. T. X. p. 426.

bliothek der Asiatischen Gesellschaft zu London.

Capt. Fell überreichte dieser Gesellschaft einen Auszug daraus. S. Asiat. Journ . 1821. Nov. p.

487. Gedruckt in Calcutta, 1826 . Cumára - Sambhava , oder die Geburt des

Cártikeya, des Kriegs-Gottes. Grosses Gedicht yon Kálidása . Scheint jetzt nur unvollständig be kannt zu seyn und soll ursprünglich 22 Gesän ge enthalten haben .

Kirata- Ardjuniya ; a Poem , by Bharavi; with the comment of Mallinátha, named Ghan.

tàpatha. Published by H. T. Colebrooke. Calcutta

1814. 4. Enthält die Erzählung des Krieges, den Ardshuna gegen wilde Völker führte. — Der aus führliche Inhalt dieses Gedichts wird von Cole brooke in Asiat. Res. T. X. p. 410. und daraus in Ward's View etc. Vol. I. p. 514. angeführt. Colebrooke theilt auch a. a. 0. p. 410 — 411. U.

431 — 432. Proben des Originals mit. Diess Gedicht befindet

sich

handschriftlich

in

der

183

Bibliothek der Asiatischen Gesellschaft zu Lon don .

Uttara -Rama-Charitram , d. i. die spätern

Schiksale des Rama's. Von Bhavabhutis , der in das achte Jahrhundert unserer Zeitrechnung ge setzt wird. S. A. W. v. Schlegels Ind. Bibl . II. 2. S. 150.

Neschadiya von Sriharcha, in 22 Gesängen , eins der sechs grossen Gedichte, welche'die Indier als die Meister -Werke ihrer profanen Literatur ansehen. Von diesem Werke ist eine Handschrift,

welche nur die sechs letzten Gesänge umfasst , der Asiatischen Gesellschaft in Paris verehret wor

den . S. Journ. Asiat. T. VI. p. 383 . Ein Gedicht von Somadeva über den Tod

von Nauda und die Gelangung Tschandragupta's zum Throne.

Vivahara Cāudam , of Ritumitacshara, trans

lated from the Sanscrit into Tamil by the late Porur Vādiār , completed and revised by his brother Sidumbala Vādiār , late head Tamil ma

ster at the College of Fort St. George. Madras 1826.

The Butteesee Sing Hasunu , from the Sun.

176

6. Bhuvana -cosá , eine Abtheilung des Bha vishya - Puráná. Aus der Mitte des 16ten Jahrh. 7. Cshétra -samása , auf Befehl von Bijjala , dem letzten Herrscher von Patna ', von dem Pan

dit Jaggaumohun , in der Mitte des 17ten Jahrh. geschrieben. Ausser diesen erwähnt Wilford noch folgen. der geographischen Werke : Dacsha - Chandaca. Désá - vali Crita -dhará -vali von Rámés'wara . Ch'ha:

pana -deśá, oder: die 56 Länder. Gálava-tantra. e . MEDIZIN.

»'On the Medical and Surgical Sciences of the Hindus. « — Aus dem Oriental Magazin , Febr.

1823. im, Asiat. Journ. 1823. Sept. p. 241—243, und daraus deutsch unter dem Titel: „ Ueber die

medizinischen und chirurgischen Kenntnisse der

Hindus im Allgemeinen. « im Morgenblatte 1823, No. 292. 295 .

Ayur Veda , eine Sammlung der ältesten medizinischen Schriften , soll ein Theil des At

harva Veda seyn. S. Asiat. Journ . 1823. Sept. p.

243. Eine Abschrift desselben , in Devanagari

177

Schrift, befindet sich in der Königl. Bibliothek

zu Copenhagen. Diess Werk bestand ursprüng lich aus hundert Abschnitten , und jeder Ab schnitt

aus tausend Stanzen.

Es war in acht

Haupttheile getheilt, deren Benennungen und Gegenstände folgendermassen angegeben werden : 1. Salya , oder Saia , die Kunst , fremde in den menschlichen Körper gerathene Dinge , als Erde , Holz , Metall , Knochen u. dgl. heraus zu . ziehen ; nebst der Behandlung von Geschwülsten und Geschwüren .

2. Salakya , die Behandlung äusserlicher or

ganischer Fehler, der Augen , Ohren, Nase u. S. W. 3. Kaya Chikitsa , die eigentliche Medizin ,

oder Anwendung der Heilkunst auf den Körper im Allgemeinen. 4. Bhytavidya , die Wiederherstellung der geistigen Eigenschaften , die durch Bezauberung zerrüttet waren.

5. Kaumarabhritya , die Pflege der neuge bornen Kinder und Krankheiten der Kindbette rinnen.

6. Agada, die Anwendung von Gegengiften . 7. Rasayana, die Kunst, eine Universal-Me 23

178

dizin zu erzeugen , um die Gesundheit dauernd und das Leben unvergänglich zu machen.

8. Bajikarana, die Kunst , die Menschen zu vermehren.

Dhauwantari, einer der ältesten Aerzte In .

diens, wurde von den beiden Aspins, oder Söh nen der Sonne, in seiner Kunst unterrichtet. Sein

Werk, Sansruta genannt , ist noch jetzt die vor

züglichste Quelle der hindostanischen Arzneykun. de.

Es zerfällt in sechs Theile , welche unter

folgenden Benennungen vorkommen : Sutra- Stha na , chirurgische Erklärungen. Nidana Sthana, Abschnitt über die Diagnosis ; Sarira Sthana , Anatomie ; Chikitsa Sthana , innere Anwendung der Medizin ; Kalpa Sť hana , Lehre von den Geo

gengiften ; Uttara Sthana, ergänzende Abschnitte über verschiedene örtliche Krankheiten der Au.

gen, Ohren u. s. w . S. Asiat. Journ . 1823. Sept. p. 242 .

Unter den ältern berühmten Aerzten werden

besonders Atreya, Bharadwaja, Charaka und Su srikta genannt , von denen der letztere Verfasser

eines sehr geachteten Commentars der oben er wähnten Abtheilungen Salya und Salakya ist.

179

Noch ein medizinisches Sanskrit Werk

be

findet sich handschriftlich in der Königl. Biblio thek in Copenhagen. Es wird in Dansk Litter. Tidende for 1819, p. 124. unter folgendem Titel

angeführt : Pathyāpathya , sive tractatus de Ma teria medica et Diaetetica ; auctore Baidyakeya. Fol.

Account of the Spasmodic Cholera . From

Hindov writers. By Calvi Virumbon . - In Asiat. Journal, 1819, Sept. p. 232 — 235 .

Rogantaka Sara. Materia Indica. Auct. Whi. telass . Ainslie. Londini 1827. 8. S. Journal Asiat. I. p. 126 . 2. SCHÖNE LITERATUR.

a. DICHTKUNST .

Q. METRIK UND PROSODIE.

» On Sanskrit and Prakrit Poetry. By H. Th . Colebrooke. « In den Asiat. Researches T. X.

p. 389 — 474. Deutsch im Auszuge in Vater's » Proben deutscher Volksmundarten u. S. W. Nº.

X. S. 171.- Diese vortreffliche Abhandlung be

180

trifft eigentlich nur die Metrik , nach Anleitung eines Sanskrit -Werks von Helayudha Batta. Sie zählt die verschiedenen Sylbenmasse auf und giebt Proben aus den vorzüglichsten Gedichten, mit gestochenen Tafeln des Urtextez. : Das San.

skrit hat zwey Hauptarten von Metris , von des nen die eine durch die Zahl der Sylben, die an.

dere durch Füsse gemessen wird ; in beiden gieht es wieder eine grosse Mannichfaltigkeit von Vers arten. Auch hat die Poesie Reim und Alliteration.

Die Prosodie des Pingala gehörte zu den sechs Vedanga's , oder Ergänzungen der Veda's S oben S. 84.

Sahityavidyadhari Tiká , ou Traité sur les mètres sanskrits. Journ. Asiat. VI. p. 383 . Sir W. Jones führt ein Gedicht über die

Prosodie von Kálídása an, welches den Titel führt: Sruta Bodha , und in der Königl. Bibliothek zu Paris befindet sich handschriftlich eine Analyse des Rythmus von ihm unter dem Titel: Tschan

dasáng Mandjari.

sw . Grundzüge der Sanskritischen Metrik und

Prosodie , in der Vorrede zu A. W. v . Schlegel's Ausgabe des Baghavad -Gila, Bonn 1823 , 8.

181

» Von dem : epischen Sylbenmasse der In

dier , « von 1. W. v . Schlegel, in s. Indischen Bibl. I. $. 36.- 40.

» Ueber das Metrum im Mahabharata , a yon

Hrn . v. Chézy. Im Journ. des Sayans 1825, p. 44 . » Ueber einige ältere. Sanskrit -Metra : ein Ver.

such von Geo. Heinr. Ewald. « Göttingen 1827. 8 . Slokaratchanavidi. Théorie du Sloka ou mè

tre héroïque sanslirit, par Mr. Chézy. Paris 1828.8. B. EPISCHE GEDICHTE, 5).

» Betrachtungen über das Iudische Epos « in Schlegels Vorrede zu s. Ausgabe des Ramayana. Vrihatcatha, von Somadleva , ein Werk , das Sir W. Jones mit den Gedichten von Arioslo ver

gleicht, in Ansehung der Beredtsamkeit aher noch höher stellt.

Raga Bansa , oder Raghu - Vunsa. Gedicht

von Kálidasa , 4) . in 19 Gesängen. Enthält die 5) Der grösste und wichtigste Theil der epischen Gedichte

ist bereits oben bey den Purana's angeführt worden. '

4) Die Dichter Kalidasa, Bhåravi, Sri -Harcha und Magha, füliren den Beinamen Mahacavya, der grosse.

182

Geschichte der Nachkommen des Raghu , mit einer genealogischen Tafel von 29 Fürsten. -

Die Analyse dieses Gedichts findet man in Asiat. Res. T. X. p. 426. Handschriftlich in der Bi bliothek der Asiatischen Gesellschaft zu London. Capt . Fell überreichte dieser Gesellschaft einen Auszug daraus. S. Asiat. Journ. 1821. Nov. P.

487. Gedruckt in Calcutta, 1826. . Cumára - Sambhava ,

oder die Geburt des

Cártikeya, des Kriegs-Gottes. Grosses Gedicht von Kálidása . Scheint jetzt nur unvollständig be kannt zu seyn und soll ursprünglich 22 Gesän ge enthalten haben .

Kirata- Ardjuniya ; a Poem , by . Bharavi; with the comment of Mallinátha , named Ghan.

tàpatha. Published by H. T. Colebrooke. Calcutta 1814. 4. Enthält die Erzählung des Krieges, den Ardshuna gegen wilde Völker führte. — Der aus führliche Inhalt dieses Gedichts wird von Cole

brooke in Asiat. Res. T. X. p. 410. und daraus in Ward's View etc. Vol. I. p. 514. angeführt. Colebrooke theilt auch a. a. 0. p. 410 — 411. U.

431 — 432. Proben des Originals mit. Diess Gedicht befindet

sich handschriſtlich in der

183

Bibliothek der Asiatischen Gesellschaft zu Lon don .

Uttara - Rama-Charitram , d. i. die späterni

Schiksale des Rama's. Von Bhavabhutis , der in das achte Jahrhundert unserer Zeitrechnung ge

setzt wird . S. A. W. v . Schlegels Ind. Bibl. II. 2. S. 150 ,

Néschadiya von Sriharcha , in 22 Gesängen , eins der sechs grossen Gedichte , welche die Indier

als die Meister -Werke ihrer profanen Literatur ansehen. Von diesem Werke ist eine Handschrift, welche nur die sechs letzten Gesänge umfasst , der Asiatischen Gesellschaft in Paris verehret wor

den . S. Journ. Asiat. T. VI. p. 383 . Ein Gedicht von Somadeva über den Tod

von Nauda und die Gelangung Tschandragupta's zum Throne.

Vivahara Cāudam , of Ritumitacshara , trans lated from the Sanscrit into Tamil by the late Porur Vādiār , completed and revised by his brother Sidumbala Vādiar , late head Tamil ma

ster at the College of Fort St. George. Madras 1826 .

The Butteesee Sing Hasunu , from

the Sun

164

skrit translated in the Mahratta language. ' Cal cutta 1814. 4 .

Vètala - Pantschavimsati, von Sivadasa . The Bhoga Prabandha. The Bhoga Charitra.

Handschriftlich in der Bibliothek der Asiat. Gesellschaft zu London.

The Vikrama Charitra

7. EROTISCHE GEDICHTE.

The Migha Duta (Meghudovta ), or Cloud Messenger. A Poem in the Sanskrit Language

by Kaleedasu : translated into English Verses with

notes'and illustrations by Horace Hayman Wil son Esq. Assistent Surgeon in the service of the

honorable East-India Compagny and Secretary of the Asiatic Society.

Published under the sanc.

tion of the College of Fort William. Calcutta

1813. 4. und wieder abgedrnckt London 1815. -8. Kalidasa , einer der berühmtesten Dichter Indiens , wird von seinen entzückten Landsleuten

» der Dichtkunst Bräutigam « genannt. Den Inhalt des Wolkenboten findet man vill

Colebrooke angegeben in Asiat. Res. Vol. X. P.

435 , und von Ward in s. View etc.Vol. I. p. 516.

185

Analyse du Mégha -Doútah , poème sanscrit de Kálidása, par M. A. L. Chézy. Paris 1817. 8. Die Königl. Bibliothek zu Paris besitzt drey Abschriften dieses lieblichen , nur aus 116 Stro

phen bestehenden Gedichts, eine unter Nº. 44. in

Dewanagary , und zwey , Nº, 115 und 172 ,

in

Bengali-Schrift. Einige Strophen des Originals mil einer la

teinischen Uebersetzung machte Paulinus a S. Bartholomaeo bereits in s. Sidharubam , p. 66 68. bekannt.

The Message. From the Mégha Dúta or Cloud Messanger. Poëtische Uebersetzung eines Frag ments im Asiat. Journ, 1816. Sept. p. 253–256.

Dshiva-Goswami, Rúpa Goswamí und Gopala Dewa, besangen die Liebschaften Krischna's. Tschora -Pantschásicá , ein kleines Gedicht von funfzig Stanzen , in welchem der Dichter ,

Sundara , Sohn des Königs von Kantschipur , welcher auf einem nächtlichen Abentheuer, als

er sich zu Vidya, Tochter des Königs von Burd wan , Virá - Singha , begeben wollte , ergriffen und zum Tode verurtheilt wurde , sein früheres Glück besingt. 24

1 86

Bhámani - Vilása , erotische Gedichte von

Dshagannátha. Sapta - Satí, erotische Gedichte von Govard dhana. 1

Erotisches

Gedicht von Amaru in einer

Sammlung von hundert Stanzen , welche Sánca

rátscháryya verfertiget hat. d. LYRISCHE GEDICHTE.

Einige lyrische Gedichte von Kálidása, als : Sringara Tilaka, Prasnottara Mala , Hasjarnasa oder Lachmeer, und einige andere. Song of Jaya Dewa. From the Sanskrit. — Im Asiatic Journal , 1828, June p. 741 .

Paddhati, a Collection of Poems , by S'arn.

gadhara.

Handschriftlich in der Bibliothek der

Asiat. Gesellschaft in London.

Chunda Stotra , Hymns to Chandi. Calcutta 1817. 8.

Chundi Hymns to Durga. Sanscrit. Calcutta 1818. 8.

Chandana, an elegant Sanskrit stanza. In Asiat . Journal , 1825, April , p. 423.

187 & ELEGI E.

Elegy on the death of a wife, from the San

scrit of Jugannatha Panulila Raja .— Im Asiat. Journ . 1819. April, p. 363 . Š IDYLLE.

G'atakarparam 5). oder das zerbrochene Ge fass; im Originale und mit indischen Scholien ab. gedruckt zu Calcutta 1812 .

» Ghata- Karparam , ou l’Absence, Idylle dialo. guée, traduite du Samskrit, par Mr. de Chézy. Im Journ. Asiat. 1823, VII. p. 39–45.

» G’atakarparam , oder das zerbrochene Gefäss; ein sanskritisches Gedicht, herausgegeben , über setzt, nachgeahmt und erläutert von G. M. Dursch .

Berlin 1828. kl. 4. « S. Allgem . Liter. Zeit. 1829. Nº. 71. 72. und Jahrb. für wissensch. Kritik , 1829.

5) Den Namen führt diess Gedicht von seiner Form, indem

der Vf. schwört, den Dichter, der ihn in seiner gekünsteļten po ëtischen Sprache übertreffen würde, Wasser in einer zerbrochenen Schale (g'atakarparena ) zu reichen .

1 1

1

188

Nº. 65 — 67. 73 – 76 (von Wilh. von Hum boldt.) » Das Wiedersehn , Elegie aus dem Sanskrit übersetzt von P. von Bohlen , « in dem Berliner

Conversations- Blatt, 1829. Nº. 59. n. LEHR GEDICHT E.

Ritu Sanhara , die Versammlung der Jahres• zeiten , von Kálidása. Ein Lehrgedicht, das in

Calcutta in Sanskrit gedruckt ward , und worü ber man in Jones's Works T. VI. p. 432. eine kurze Nachricht findet.

Wilson theilt in seiner

Ausgabe des Migha Duta , S. 63. sechszehn Zei len daraus mit .

Vana - Bhatta ist Verfasser eines unvollende

ten beschreibenden Gedichts , welches den Titel

führt : Cádambarí , und voller doppelsinnigen Anspielungen ist. b.

FABEL.

» Ueber die Hindu -Fabeln , aus Büchern und

mündlichen Erzählungen . r- In des Abbé Duo

189

bois Description of the character etc. of the peo ple of India , p. 502. ff. Gilchrist's Oriental Fabulist , or Polyglot

Translations of Esop's and other Ancient Fables, into Hindostanee, Persian , Arabic , Sunkrit etc. Calcutta 1802. 8.

C. PANTSCHA - TANTRA.

Eins der ältesten indischen Fabelwerke ist

die unter dem Titel Pantscha- Tantra, oder Pant

scha - Pakhjamam , d. i. die fünf Bücher, bekannte

Erzählung, welche den Wischnu Sarma zum Ver fasser haben soll. Die Fabeln desselben , welche

nicht abgesondert sind , sondern in Einer Ge schichte fortlaufen , heissen Nithisastram , d. h.

Rathschläge zur Belehrung junger Fürsten. Ihr Hauptgegenstand ist folgender: Der König Sonea Daroncha hat drey lasterhafte Söhne , und ver sammelt auf den Rath seines Ministers , Amara

Satty , alle gelehrten Brahmen , um von ihnen Vorschläge zu ihrer Besserung zu verlangen. Der

ausgezeichnetste unter diesen , Wischnu Sarma ,

190

übernimmt die Ausführung dieses Wunsches und schreibt zu diesem Zwecke die fünf Bücher. Diess

Werk genoss seit den ältesten Zeiten eines gros sen Rufes in ganz Indien und wurde frühzeitig schon in viele Sprachen Asiens übersetzt. Aus

einer persischen Uebertragung, die schon im 7ten Jahrhunderte unserer Zeitrechnung verfasst seyn soll, übersetzte es Petit de la Croix ins Franzö

sische. Eine Tamulische Uebersetzung wurde zu Madras 1826. gedruckt.

Vollständig, aus der Telinga -Sprache ins Fran zösische übersetzt , erschien diess Werk unter fol gendem Titel : Le Pantcha - Tantra , ou les cinq

Ruses, fables du Brahma Vichnou - Sarma; aven. tures de Paramatra et autres contes : le tout tra

duit pour la première fois sur les originaux in diens ; par Mr. l'Abbé J. B. Dubois, Paris 1826.

8. — S. eine ausführliche Anzeige von dieser Ue. bersetzung im Journal des Savans , 1826 , Août , p. 468 — 479.

Analytical account of the Pancha Tantra ,

illustrated with occasional Translations. By Ho race Haymann Wilson. — In den Transactions of the Royal Asiatic Society, Vol. I. Part. II. Lon.

191

don 1826 , p. 155 — 200. Mit Uebersetzungen vieler Fabeln.

B. HITOPADESÅ .

Hitopadésa 6) , d . i. Freundeslehre , ein mo ralisches Werk in Fabeln, oder eigentlich eine Sammlung der politischen und moralischen Apo ‫و‬

logen des Pilpay , oder Bidpay, 7). zusammenge tragen von Wischnu -Sarma, der darin die vorhin erwähnte Pantscha- Tantra nachahmte und aus zog.

Das Werk ist halb in Prosa und halb in

Versen geschrieben. 8).

Ausführlichere Nachrichten über Hitopadesa findet man von Langlès, in seinen Contes In 6 ) Oder nach Dr. Leyden : Thi-to-pa - li-sa. 7) Gewöhnlich hält man dicse Namen für persisch ; Jones bemerkt aber, dass weder Bidpay noch Pilpay aus dieser Spra che einen passenden Sinn geben , da ersteres weidenfüssig , und

letzteres elephantenfüssig bedeutet. Er glaubt daher , dass man den Namen aus dem Sanskrit herleiten müsse , und erklärt ihn

für bedpay, belobt, beliebt. Andre haben in dem Worte Bidpay nur eine Entstellung von Hitopadesa finden wollen . 8) Sein Anfang hat mit dem von Wieland's Oberon , und

Chaucer's bekannter Feenerzählung Aehnlichkeit, S. Wiener Allg. Literat. Zeit. 1816 Nov. S. 1446 .

192

diens, Paris 1790 12. und von Silvestre de Sacy in den Extraits et Notices de la Bibliothèque du Roi, Vol. X. p. p. 257. und besonders die um ständliche Geschichte des Werks in seinem un .

ten genauer anzuführenden Calila et Dimna.

Diese Fabeln des Pilpay haben sich nämlich in zwey verschiedenen Zweigen fast über die ganze kultivirte Welt verbreitet; der eine , unter dem ursprünglichen gemeinschaftlichen Namen Hito.

padesa blieb beinahe nur Indien eigenthümlich , während der andere unter dem Titel: Calila und Dimna sich durch das westliche Asien und alle

Länder Europens berühmt machte.

» Ueber das Buch Hitopadisha. a

In D.

Christ. Frid . Schnurrer Oration . Academ . ex edit.

D. Henr. Eberh . Gottl. Pauli, Tübingen 1828. p. 205

222 .

ad . ABDRUCK DES ORIGINALS.

Das Sanskrit -Original wurde zum erstenma. le im Jahre 1804 zu Serampoor unter Colebroo ke's Aufsicht gedruckt, unter dem Titel: Hitopa

desa, or salutary Instruction, in the original San.

1

193

scrit, with introductory Remarks in the English

Language , by H. T. Colebrooke Esq. – Der ei gentliche Herausgeber ist Carey, die Einleitung aber ist von dem gelehrten Colebrooke. Auf den Hitopadesa , S. 1 - 160 , folgen noch : 1. Dasa Cumára Charita , or adventures of the ten youths,

abridged by Apayga, auf 22 Seiten, und 2. Three Satacas, or Centuries of verses, by Bhartri Hari, p. 23 -I11 . — Von dieser Ausgabe veranstaltete Charles Wilkins zu London 1810 einen wörtli chen Abdruck.

Analysis. (Ohne weitern Titel.) 72 S. in 4 . Eine Analyse der ersten eilf Seiten der Londo

ner Ausgabe des Hitópadesa, mit beständiger Hin weisung auf Wilkins Sanskrit -Grammatik .

Von

Alexandre Hamilton 1818 für die Schüler im

Hertford College in Druck gegeben.

Hitopadaesi particula. Edidit et glossarium sanscrito-latinum adjecit G. H. Bernstein . Acce dunt V Tabulae. Vratislaviae 1823 4.- S. Göt

ting. gel. Anz. 1823. St. 76.

25

194 1

86. ÜBERSETZUNGEN.

Vielleicht ist kein Buch , die Bibel allein ausgenommen , in so viele Sprachen übersetzt

worden, als die Fabeln des Pilpay. Wir können

hier nur folgende der vorzüglichsten anführen und müssen wegen der übrigen auf Silvestre de Sacy's Calila et Dimna verweisen . aa .

PEHLWI.

Der Arzt Barsuje brachte das Werk unter

Nuschirwan's Regierung aus Indien nach Persien, wo es von ihm mit einer Vorrede Bisurdschi mihr's ins Pehlwi übersetzt ward.

BR. PERSIS CH .

Hitopadésa ist im Anfange des roten Jalır. hunderts der Hedschra von Hosain ben Ali, mit dem Beinamen Vaez, ins Persische übersetzt wor•

den unter dem Titel: Mosarrih Atkoloulo , oder

Moferriholkolub, d. i. Balsam des Herzens.

Im Jahre 1805. gaben der Perser Mulli Huse sein und der Engländer Charles Stewart diese Ue•

195

bersetzung unter dem Titel : Anwari Ssoheili, oder Unwar-i- Soohuelee) zu Calcutta in folio heraus. Hieher gehört auch : An Introduction to the An ,

vari Soohyly of Hussein Vāiz Kāshify, by Chare les Stewart, London 1821 , in 4.

Catologue de la Bibliothèque de Mr. Langlès, p. 162. No. 14o7:

)

In den Notices et Extraits des Mss. de la

Bibliothèque du Roi, T. X. giebt Silvestre de Sa ey Nachricht von zwey andern persischen Ue bersetzungen, die eine von Abulfazel, unter dem Titel : Eyari danisch , die andere von Tadj- Eddin. yy. HINDUSTANISCH.

Aklaki ( Ekhlagi, Ukhlagvi, Achlak ) Hindi, or Indian Ethics , translated from a persian ver

sion of the celebrated Hitoopades , or Salutary Counsel, by Meer Buhadoor Ulee, Head Monshee in the Hindoostanee Department of the New Col.

lege at Fort William , for the use of the Students, under the Superintendence of John Gilchrist. Cal. cutta 1803. 4.

Mufarrihu -l-Kulub: the Expander of Hearts,

186

Bhámani . Vilása , erotische Gedichte von

Dshagannatha. Sapta -Satí, erotische Gedichte von Govard dhana . 1

Erotisches

Gedicht von Amaru in

einer

Sammlung von hundert Stanzen , welche Sánca

rátscháryya verfertiget hat. d. LYRISCHE GEDICHTE.

Einige lyrische Gedichte von Kálidasa , als :

Sringara Tilaka , Prasnottara Mala , Hasjarnawa oder Lachmeer, und einige andere.

Song of Jaya Dewa. From the Sanskrit. Im Asiatic Journal , 1828, June p. 741 .

Paddhati, a Collection of Poems , by Sarn Handschriftlich in der Bibliothek der gadhara. Asiat. Gesellschaft in London .

Chunda Stotra, Hymns to Chandi. Calcutta 1817. 8 .

Chundi Hymns to Durga. Sanscrit. Calcutta 1818. 8.

Chandana, an elegant Sanskrit stanza. In Asiat. Journal , 1825, April, p. 423.

187 & ELEGI E.

E

Elegy on the death of a wiſe, from the San

scrit of Jugannátha Pandita Raja .

Im

Asiat .

Journ. 1819. April , p. 363 .

Ŝ IDYLLE.

G'atakarparam 5). oder das zerbrochene Ge. fass; im Originale und mit indischen Scholien ab. gedruckt zu Calcutta 1812 .

» Ghata -Karparam , ou l’Absence, Idylle dialo.

guée, traduite du Samskrit, par Mr. de Chézy. Im Journ . Asiat. 1823 , VII. p. 39–45.

» G'atakarparam , oder das zerbrochene Gefäss; ein sanskritisches Gedicht, herausgegeben , über setzt, nachgeahmt und erläutert von G. M. Dursch.

Berlin 1828. kl. 4. « S. Allgem . Liter. Zeit. 1829. Nº. 71. 72. und Jahrb. für wissensch . Kritik, 1829. 5) Den Namen führt diess Gedicht von seiner Form , indem der Vf. schwört, den Dichter, der ihn in seiner gekünsteļten po ëtischen Sprache übertreffen würde, Wasser in einer zerbrochenen

Schale (g'atakarparena) zu reichen.

188

Nº. 65 - 67. 73 — 76 (von Wilh . von Hum boldt.) » Das Wiedersehn , Elegie aus dem Sanskrit übersetzt von P. von Bohlen , « in dem Berliner Conversations-Blatt, 1829. Nº. 59.

9. LEHR GEDICHT E.

Ritu Sanhara , die Versammlung der Jahres.

zeiten, von Kálidása . Ein Lehrgedicht, das in Calcutta in Sanskrit gedruckt ward , und worü ber man in Jones's Works T. VI. p. 432. eine kurze Nachricht findet.

Wilson theilt in seiner

Ausgabe des Migha Duta , S. 63. sechszehn Zei len daraus mit.

Vana - Bhatta ist Verfasser eines unvollende

ten beschreibenden Gedichts , welches den Titel

führt : Cádambarí, und voller doppelsinnigen Anspielungen ist. b.

FABEL.

» Ueber die Hindu - Fabeln , aus Büchern und

mündlichen Erzählungen . «

In des Abbé Du

189

bois Description of the character etc. of the peo ple of India , p. 502. ff. Gilchrist's Oriental Fabulist , or Polyglot

Translations of Esop's and other Ancient Fables,

into Hindostanee , Persian , Arabic , Sunkrit etc. Calcutta 1802. 8.

Ok . PANTSCHA - TANTRA.

Eins der ältesten indischen Fabelwerke ist

die unter dem Titel Pantscha- Tantra , oder Pant

scha - Pakhjamam , d. i. die fünf Bücher, bekannte

Erzählung, welche den Wischnu Sarma zum Ver fasser haben soll.

Die Fabeln desselben , welche

nicht abgesondert sind , sondern in Einer Ge schichte fortlaufen , heissen Nithisastram , d . h.

Rathschläge zur Belehrung junger Fürsten . Ihr Hauptgegenstand ist folgender: Der König Sonea Daroncha hat drey lasterhafte Söhne , und ver sammelt auf den Rath seines Ministers , Amara

Satty , alle gelehrten Brahmen , um von ihnen

Vorschläge zu ihrer Besserung zu verlangen. Der

ausgezeichnetste unter diesen , Wischnu Sarma ,

190

übernimmt die Ausführung dieses Wunsches und schreibt zu diesem Zwecke die fünf Bücher.Diess

Werk genoss seit den ältesten Zeiten eines gros

sen Rufes in ganz Indien und wurde frühzeitig schon in viele Sprachen Asiens übersetzt. Aus

einer persischen Uebertragung, die schon im 7ten Jahrhunderte unserer Zeitrechnung verfasst seyn soll, übersetzte es Petit de la Croix ins Franzö

sische. Eine Tamulische Uebersetzung wurde zu Madras 1826. gedruckt.

Vollständig, aus der Telinga -Sprache ins Fran

zösische übersetzt , erschien diess Werk unter fol gendem Titel : Le Pantcha - Tantra , ou les cinq Ruses, fables du Brahma Vichnou -Sarma; aven. tures de Paramatra et autres contes : le tout tra

duit pour la première fois sur les originaux in diens ; par Mr. l'Abbé J. B. Dubois, Paris 1826 .

8.- S. eine ausführliche Anzeige von dieser Ue bersetzung im Journal des Sayans, 1826 , Août , p. 468 — 479. Analytical account of the Pancha Tantra , illustrated with occasional Translations.

By Ho.

race Haymann Wilson . — In den Transactions of the Royal Asiatic Society , Vol. I. Part . II. Lon.

191

don 1826 , p. 155 — 200. Mit Uebersetzungen vieler Fabeln.

.

HITOPADESA.

Hitopadé sa 6) , d. i. Freundeslehre , ein mo ralisches Werk in Fabeln , oder eigentlich eine

Sammlung der politischen und moralischen Apo

logen des Pilpay , oder Bidpay, 7). zusammenge tragen von Wischnu -Sarma, der darin die vorhin

erwähnte Pantscha - Tantra nachahmte und aus zog.

Das Werk ist halb in Prosa und halb in

Versen geschrieben . 8 ). Ausführlichere Nachrichten über Hitopadesa

findet man von Langlès, in seinen Contes In 6 ) Oder nach Dr. Leyden : Thi-to-pa- li-sa. 7 ) Gewöhnlich hält man dicse Namen für persisch ; Jones

bemerkt aber, dass weder Bidpay noch Pilpay aus dieser Spra che einen passenden Sinn geben , da ersteres weidenfüssig , und letzteres elephantenfüssig bedeutet. Er glaubt daher, dass man den Namen aus dem Sanskrit herleiten müsse , und erklärt ihn

für bedpay, belobt, beliebt. Andre haben in dem Worte Bidpay nur eine Entstellung von Hitopadesa finden wollen . 8 ) Sein Anfang hat mit dem von Wieland's Oberon ,

und

Chaucer's bekannter Feenerzählung Aehnlichkeit, S. Wiener Allg. Literat. Zeit. 1816 Nov. S. 1446,

192

diens, Paris 1790 12. und von Silvestre de Sacy in den Extraits et Notices de la Bibliothèque du Roi, Vol. X. p. p. 257. und besonders die um. ständliche Geschichte des Werks in seinem un .

ten genauer anzuführenden Calila et Dimna.

Diese Fabeln des Pilpay haben sich nämlich in zwey verschiedenen Zweigen fast über die ganze kultivirte Welt verbreitet; der eine , unter dem

ursprünglichen gemeinschaftlichen Namen Hito

padesa blieb beinahe nur Indien eigenthümlich, während der andere unter dem Titel : Calila und

Dimna sich durch das westliche Asien und alle Länder Europens berühmt machte.

» Ueber das Buch Hitopadisha.

In D.

Christ. Frid . Schnurrer Oration . Academ . ex edit.

D. Henr. Eberh. Gottl. Pauli, Tübingen 1828. p. 205 — 222 . aa . ABDRUCK DES ORIGINALS.

Das Sanskrit-Original wurde zum erstenma. le im Jahre 1804 zu Serampoor unter Colebroo. ke's Aufsicht gedruckt, unter dem Titel: Hitopa desa , or salutary Instruction , in the original San

193

scrit, with introductory Remarks in the English Language , by H. T. Colebrooke Esq. Der ei gentliche Herausgeber ist Carey, die Einleitung aber ist von dem gelehrten Colebrooke. Auf den Hitopadesá , S. 1 160 , folgen noch : 1. Dasa Cumára Charita , or adventures of the ten youths, abridged by Apayga, auf 22 Seiten, und 2. Three Satacas, or Centuries of verses, by Bhartri Hari,

p . 23 — 111. — Von dieser Ausgabe veranstaltete Charles Wilkins zu London 1810 einen wörtli chen Abdruck.

Analysis. (Ohne weitern Titel.) 72 S. in 4. Eine Analyse der ersten eilf Seiten der Londo

ner Ausgabe des Hitópadésa, mit beständiger Hin weisung auf Wilkins Sanskrit-Grammatik . Von Alexandre Hamilton 1818 für die Schüler im

Hertford College in Druck gegeben. Hitopadaesi particula. Edidit et glossarium sanscrito -latinum adjecit G. H , Bernstein. Acce dunt V Tabulae. Vratislaviae 1823 4.- S. Göt

ting. gel. Anz. 1823. St. 76.

25

194

06. ÜBERSETZUNGEN.

Vielleicht ist kein Buch , die Bibel allein ausgenommen , in so viele Sprachen übersetzt

worden , als die Fabeln des Pilpay. Wir können hier nur folgende der vorzüglichsten anführen und müssen wegen der übrigen auf Silvestre de Sacy's Calila et Dimna verweisen. aa .

PEHLW 1.

Der Arzt Barsuje brachte das Werk unter Nuschirwan's Regierung aus Indien nach Persien, wo es von ihm mit einer Vorrede Bisurdschi mihr's ins Pehlwi übersetzt ward.

BR . PERSISCH.

Hitópadlésa ist im Anfange des roten Jahr. hunderts der Hedschra von Hosain ben Ali , mit

dem Beinamen Vaez , ins Persische übersetzt wor• den unter dem Titel : Mosarrih Atkoloulo , oder

Moferriholkolub, d. i. Balsam des Herzens. Im Jahre 1805. gaben der Perser Mulli Hus. sein und der Engländer Charles Stewart diese Ue.

195

bersetzung unter dem Titel : Anwari Ssoheili, oder

Unwar-i-Soohuelee) zu Calcutta in folio heraus.

-

Hieher gehört auch : An Introduction to the An .

vari Soohyly of Hussein Vāiz Kāshify, by Char, les Stewart, London 1821 , in 4.

Catologue de la Bibliothèque de Mr. Langlès, p. I62 . Nº.

407

In den Notices et Extraits des Mss. de la

Bibliothèque du Roi, T. X. giebt Silvestre de Sa ey Nachricht von zwey andern persischen Ue

bersetzungen, die eine von Abulfazel, unter dem

Titel : Eyari danisch , die andere von Tadj-Eddin . yy . HINDUSTANISCH .

Aklaki ( Ekhlagi, Ukhlagvi, Achlak ) Hindi, or Indian Ethics , translated from a persian ver

sion of the celebrated Hitoopades , or Salutary Counsel, by Meer Buhadoor Ulee, Head Monshee in the Hindoostanee Department of the New Col.

lege at Fort William, for the use of the Students, under the Superintendence of John Gilchrist. Cal. cutta 1803. 4 .

Mufarrihu -l-Kulub: the Expander of Hearts,

196

being a Hindostanee Translation of the Hitoopa. desa , a celebrated Sanskrit Work on Friendship etc. translated by Mir Bahadur Ali Husaini from a Persian version .

In Arabic Characters. Manu.

skript in 4. Für i Ł. 45. ausgeboten von den

Londoner Buchhändlern Ogle, Duncan'et Co. The Khirud Ufroz originally translated into the Hindostanee Language by Muolovee Hufeez Ood -Deen Uhmud from the Eyari Danish , written by the celebrated Shueckh Ubool Fuži, prime Mi

nister to the illustrious Ukbur , Emperor of Hin doostan, revised and compared with the original persian and prepared for the press by Capt. Tho. mas Roebuck , acting Secretary and Examiner in the College of Fort William. Calcutta 1815. 2 Vol . 4 .

Ein Stück aus Hilốpadésa wurde von Sri Lalkab , aus Guzurate , aus dem Sanskrit in das Hindustanische übersetzt, und 1814 unter dem

Titel : Radj-Nilí mit Dewanagari-Schrift im Fort William gedruckt.

197

dd. BENGALI.

Hilopadesa ; or salutary Instruction : transla

ted in the Bengalee from the Original Sanscrit. Serampoor 1801. 8. 1808. 1814. ɛɛ. M A HRATTIS C H.

Aus dem

Sanskrit ins Mahrattische über

setzt und durch den Dr. Carey zum Drucke be fördert zu Serampoore 1805. 8. und wieder ge druckt zu Calcutta 1814. 4. unter dem Titel :

Hitopudeshu , from the Sunskrit translated in the Mulratta language.

33. A R A B ISC H.

Aus dem Pehlwi wurde Hitopadesa unter

der Regierung Mansur's zuerst von Ibn Mokaf faa ins Arabische übergetragen, unter dem Titel

Kelila ve Dimné, (die eigenen Namen zweier Scha kals). Diese Uebersetzung, oder vielmehr Bear beitung, erschien reich ausgestattet zu Paris mit folgendem Titel: Calila et Dimna , ou Fables de Bidpai , en Arabe ; précédées d'un Mémoire sur

198

l'origine de ce livre , et sur les diverses traduc tions qui en ont été faites dans l'Orient, et suivies de la Moallaka de Lebid , en Arabe et en

Français. Par Mr. Silvestre de Sacy. Paris 1816. 4. — Ausführlich beurtheilt von Chézy im Jour nal des Savans, 1817, Mai,

Von dieser arabischen Uebersetzung erschie nen bald zwey Bearbeitungen in Versen , eine von Sehl , dem Sohne Neobacht's ; eine andere,

unter dem Titel: Durrolhikemfi embalil-areb vel adschem ( Perlen der Weisheit aus indischen und persischen Sprüchen ) von Abdolmumin ben Has san , befindet sich handschriftlich in der Kaiserl. Bibliothek zu Wien.

Von einer andern arabischen Uebersetzung

aus dem Persischen , von Abou'lmuali Nasr - Allah,

um 1140 , giebt Silvestre de Sacy Nachricht in 1

den Notices et Extr. des Mss. de la Bibl. du Roi, T. X.

Pars versionis arabicae libri Colailah Wa

Dimnah , sive fabularum Bidpai philosophi indi, in usum auditorum edita ab Henr. Alb. Schul

tens. Lugd. Batav. 1786. kl. 4 .

Silvestre de Sacy führt überknupt zwanzig

199

orientalische Uebersetzungen an, nämlich 7 in dische, 3 türkische, 5 arabische, wovon 3 in Pro

sa und zwey in Versen , und 5 persische, von de nen ebenfalls zwey in gebundener und drey in ungebundener Rede.

Eine syrische und eine malayische Ueber setzung findet man angeführt in Nyerup's Catalogus librorum Sanskritanorum , Hafniae 1821 , p. 27. Homain Nameh , the celebrated Turkish Ver.

sion of the Fables Bidpai , from the Persian of Anvary Sohahyły. Handschriftlich. S. Howell and Stewart's Catalogue of Oriental Literature. Lon don 1828 .

nn. ENGLISCH.

Hitopadèsa of Vishnusarmun , übersetzt von Sir Will. Jones, im 6ten Bande seiner Werke, p. I - 176.

The Heetopades of Veeshnov - Sarma: in a Se ries of connected Fables , interspersed with mos

ral, prudential and political Maxims ; translated from an ancient Manuscript in the Sanscreet

Language. With explanatory Notes , by Charles

200

Bath 1787. 8. - Diese Uebersetzung wird als klassisch angesehen . S. Langlès Urtheil Wilkins.

in der Revue Encyclop. 1819. VI. p. 517 , und

Schlegels in s. Ind . Bibliothek , I. S. 17. Die bei gefügten Anmerkungen enthalten einen Schatz von wichtigen Nachrichten über die indische Religion und Sanskrit - Literatur.

Eine freie englische Uebersetznng erschien unter dem Titel : Kalila and Dimna', or the Fa bles of Bidpai; translated from the Arabic

the Rev. Wyndham Knatchbull, Oxford 1819.-8. The Serpent and the Frogs. A Fable freely translated from the Heetopadesa. In Asiat. Jouru. 1824. Sept. p. 253 — 255. 99. FRANZÖSISCH.

Les Conseils et les Maximes de Pilpay, phi losophe Indien sur les divers états de la vie. Pa ris 1709. 12 .

Contes et fables indiens de Bidpai et de Lokman , traduction du Turc d'Ali - Tchélebi-Ben Saleh , commencée par M. Galland et finie par M. Cardonne.

Paris 1778. 2. Vol. 12 .

201

Die oben angeführte englische Bearbeitung von Wilkins ins Französische übersetzt von Par raud, Paris 1787. 8. Fables et Contes Indiens, avec un discours

préliminaire sur la religion etc. des Hindous.

Par Mr. Langlès. Paris 1790. 8 et 18. Dévouement de Víravare. Tiré de l'Hitopa désa , Liv. III. In Mélanges de la Litér. Sanscr.

de A. Langlois, p. 215 — 224. Journ. Asiat. I. p. 239 . Le Jeune Prince et le Marchand Ambitieux.

Tiré de l’Hitopudésa, Liv. I. In Mél. de la Lit. Sanscr. de A. Langlois, p. 225 — 234. Traduction d'une fable indienne , intitulée

le Serpent et les Grenouilles, par Eugène Bur . nouf, fils. Im Journ . Asiat. II. p. 150. be

DEUTSCH

Ueber die deutsche Uebersetzung , welche

der Graf von Würtemberg , Eberhardt im Bart, von den Fabeln des Hitopadesa selbst gemacht oder doch veranlasst hat, s. D. Chr. Frid . Schnur. rer Orationes Academicae , ex edit. O. Henr, 26

202

Eberh. Gottl. Pauli , Tübingen 1828 , p. 205 222 .

Die Fabeln des Pilpai, übersetzt von Lu. cian Werber, Nürnberg 1802. 8. Die Fabeln des Indischen Weltweisen Pilpai. Uebersetzt von Volgraf. Eisenach 1803. 8. xu. DÄNISCH.

De gamle Vises Exempler og Hofsprog etc. Kiob. 1618. S. Nyerup's Almindelig Morskabslas. ning i Danmark og Norge, Kiobenhavn 1816. aa. LATEINISCH.

Liber de Dina et Kalila , aus dem Spani. schen ins Lateinische übersetzt , um 1313 von Raimond de Bezières. S. Notices et Extr. de la

Bibl. du Roi, T. X.

Hitopadaesi Particula. Edidit et Glossarium

Sanscrito -Latinum adjecit G. H. Bernstein, Vra tisl. 1823. 4 .

Ilr. von Hammer macht 56 Uebersetzungen

des Hitopadesa namhaft, in den Fundgruben des

203

Orients , II. S. 271. und in Eichhorn's Gesch. der

Literatur, I. S. 588. werden eine griechische, zwey italiänische , zwey spanische, sechs deutsche, eine holländische und zwey schwedische angeführt . c. SCHAUSPIEL E. 1

cie a.

ÜBER DIE DRAMATISCHE DICHTKUNST DER INDIER. :

: ;?

Ueber das Alter der dramatischen Dicht. kunst in Indien s. Halhed Grammar of the Ben.

gal Language, Vorrede p. IV. und Q. Crawfurd's Researches on ancient and modern India , . Vol. * 1 *: II. p . 183. Das indische Drama -zerfällt nach Wilson in

eine höhere Gattung , Rupukas, und in eine nic dere , Uparupakás. Die zu der erstern gehörigen Stücké heissen Natakas, und haben das Eigen .

thümliche , dass die darin erscheinenden Haupt personen stets Gottheiten oder Heroën sind und

Sanskrit reden ; während in den Stücken aus der

Klasse der Uparupakas gewöhnliche Menschen auftreten , welche Prakrit oder andere Dialekte

sprechen .

204

Darstellung des dramatischen Systems der Hindus, von H. H. Wilson. — Im 6ten Hefte 's.

Select Specimens of the Theatre of the Hindus, und in der französischen und deutschen Ueber

setzung derselben . Früher übersetzt von Hrn.

Dondey - Dupré d . j . im Journ . Asiat. X. p. 174. 193. » On the Hindoo Drama. « Im Asiat. Journal,

1823. June, p. 581 . Sur la littérature dramatique des Hindous. Mémoire lu à la SociétéAsiatique de Calcutta le 26 Déc. 1823. Im Bulletin univ. Août , 1826 .

Philologie p.90-92. Aus dem Orient. Magazine, Févr. 1823. p.250.- Deutsch : » Ueber die drama. tische Literatur der Hindu , « in den Blättern zur

literar. Unterhalt. 1827. No.:86.

Di

» The Hindu Drama. « Im Asiat. Journ. 1827.

Jan. p . 48–56 . Ebend. 1828 , March . p .-289 296. April, p.417–432 . May, p .585-595.Mei stens nach Wilson .

) ,

‫دبية‬

The Rama Leela , oder über die noch übli

chen dramatischen Vorstellungen aus der Geo schichte des Rama. S. Asiat. Journ . 1828. May, . p. 612-615. Die Sanskrit-Schriftsteller zählen 28 Klassen

205

von dramatischen Stücken auf, und H. H. Wil

son giebt in seinem gleich näher anzuführenden Werke ein Verzeichniss von 60 ihm bekannt ge wordenen Indischen Dramen .

B. SAMMLUNGEN INDISCHER SCHAUSPIELE.

Select Specimens of the Theatre of the Hin

dus, translated from the original Sanskrit , cone taining the Dramas of Mrichchakati , Vikruma and Urvasi , Malati and Madhava , Uttara Ruma Cheritra , Mudra Rakshasa and Ratnavali ; toge ther with an Account of the Dramatic System

of the Hindus, Notices of their different Dramas etc. By H. H. Wilson Esq. Calcutta 1825—1827, 3 Vol. in 8. Diess Werk erschien in sechs Hef

ten, die folgende Stücke enthalten : Nº. I. The Mrichchakati , or the Toy Cart ,

a Drama translated from the original Sanskrit , by H. H. Wilson Esq. Calcutta 1825 . NO. II. The Drama of Vikrama and Urvasi,

or the Hero and the Nymph, translated by H. H. Wilson Esq. Calcutta 1826. (

1

206

Nº. III. Malati and Madhava, or the Stolen Marriage, Calcutta 1826. Nº, IV . Uttara Rama Cheritra, or continua.

tion of the History of Ruma. Calcutta 1826. Nº. V. Mudra Rakhesa , or the Signet of the Minister. Calcutta 1826 .

Nº. VI. Retravelin ( das Halsband .) Calcutta 1827 9). Chefs d'oeuvre du Théatre Indien , traduits

de l'original. Sanskrit en anglais, par M. H. H. Wilson etc. et de l'anglais en français par M. A. Langlois etc. accompagnés de notes et d'éclaircis semens, suivis d'une Table alphabétique des noms propres et des termes relatifs à la mythologie et

aux usages de l'Inde, avec leur explication. Paris 1828. 2 Vol . 8. Deutsch : » Klassisches Theater der

Hindus. Aus der Englischen Uebertragung des Sanskrit - Originals von H. H. Wilson metrisch übersetzt. « Von K. H. Hermes. Erster Theil. Wei mar 1828. 8 .

9) Ucber jedes Einzelnc dicser Stücke wird weiterhin noch elwas gesagt werden.

207

y . EINZELNE SCHAUSPIEL E.

aa .

MYTHOLOGISCHE SCHAUSPIEL E ,

ace .

SAKONTA L A.

Der Stoff des Schauspiels Sakontala bildet eine Episode im Maha - Bharata. Der Verfasser desselben ist Kalidas oder Kálidása , welcher

an dem Hofe des Raja Vicramaditya (+ 56 J. v. Chr .) lebte.

Sakontala , or the fatal ring, an indian Dra ma , translated from the original Shanscrit , by Will. Jones. In den Asiat. Researches , auch in

Jones's Works, Vol. I. p. 200-312. Einzeln wie. der abgedruckt Calcutta 1789 , 8. London 1790.

Französisch übersetzt von A. Bruguière , Paris 1804 , 8. Deutsch von G. Forster , Frankf. a . M. 1791. 8. Die zweite Ausgabe , besorgt von J. G. v. Herder, ebend. 1803. 8 .

Sakontala , oder der verhängnissvolle Ring ; indisches Drama des Kalidas in sechs Aufzügen . Metrisch für die Bühne bearbeitet von Wilhelm

Gerhard.

Leipzig 1820. 8 .

208

Sakontala , ou l'anneau fatal, drame indien ,

en 7 actes , imprimé pour la première fois en France, en caractères samscrits, d'après les meil leurs textes, suivi d'une version française et de notes explicatives ; par Mr. de Chézy. Paris 1826.4. Sukoontula -Natuk ; being an Appendix to

the English and Hindoostanee Dialogues , in a separate form , and as a Dramatic performance , translated long ago from the original Sunskrit , into elegant Hindoostanee , but now first exhi

bited in the universal Character. By Dr. J. B. Gilchrist. London 1827. 8 . Eine Analyse der Sakontala findet man in

Crawfurd's Researches on India , II. 186 — 188. Neue Bibliothek d. schönen Wissensch. XLVI. S.

64. Herder's Werke , zur schönen Liter. und

Kunst , Th. IX. S. 207 — 248. F. SchlegelsGesch. der Literatur , Th . I. S. 177. Heeren's Ideen, Th. I. S. 531 - 538 .

» Ueber die dramatische Kunst bey den In diern und über das Drama Sakontala . « Aus dem

Polnischen übersetzt. Im Asiat. Boten ( Asia скій Вестникъ) , 1825, No. 7. р. 59. u. No. 8. P. 129 .

209

Sakontala bietet in linguistischer Hinsicht

den merkwürdigen Umstand dar , dass darin nur die Hauptpersonen , vorzüglich aber die höhern Wesen , Sanskrit , die Weiber Prakrit , und die Volksdia

Leute aus den niedern Ständen ihren

lekt reden. Uebrigens wird dieses Trauerspiel von der Nation selbst als das erste ihrer drama

tischen Stücke anerkannt. 1). BR. GITAGO VIND A.

Der Name des Gedichtes ist zusammenge setzt aus Gita , das Lied , und Govinda , ein Bei name des Krischna , den er als Hirtengott führte .

Der Verfasser desselben , Jajadeva, oder eigentlich Dschadschadewa ( Diaya Dewa), soll noch vor Kál lidása gelebt haben. Das aus dem Mahabharat 1 ) Crawfurd führt in s. Res, on India, Vol. II. p. 184. ein neueres indisches Epigramm an , welches nach Halhed's Ueber setzung also lautet : » Poëtry was the sporlful daughter of Valmic,

vand, having been educated by Vyasa , she chose Calidas for her » bridegroom , after the manner of Viderbha : she was the mother of Amara, Sundar, Sancha, Dhanic ; but now, old and decrepit,

» her beauty faded , and her unadorned feet slipping as she walks, vin whose cottage does she disdain to take shelter ? «, 27

210

entlehnte lyrische Drama stellt einzelne Scenen

aus der Geschichte der Götter und vergötterten Helden dar," und schildert besonders Krischna's Liebe zu Rhada , das Ideal leidenschaftlicher Lie.

be bey den Hindu's. S. Catalogue des Mss. San scrits . p. 79.

Gitagovinida , pastoral drama of Jayadeva . Aus dem Sanskrit wörtlich übersetzt von Sir

William Jones, in den Asiat. Researches, T. I. P.

262. T. III. p. 185—207 . und in s. Werken , T i. p. 463—484 . Daraus deutsch übersetzt von

dem Freiherrn F. H. v . Dalberg unter dem Ti. tel : » Gita -Govinda , oder die Gesänge Jayadevas , eines altindischen Dichters, aus dem Sanscrit ins

Englische und aus diesem ins Deutsche mit An.

merkungen übersetzt , « Erfurt 1802. 8. S. Allgem . Deutsche Bibl. Th. LXXXI. S. 74–76 , und von

Fr. Majer in Klaproth's Asiat . Magazine, Bd. I. Eine ganz neue deutsche Uebersetzung erschien

mit einer ausführlichen Einleitung unter dem Titel : Gita -Govinda, oder Krischna der Hirt , ein idyllisches Drama des indischen Dichters Yaya deva ; metrisch bearbeitet von A. W. Riemschnei der, Halle 1818. 12 .

21

Das blosse Sanskrit-Original erschien zuerst 1808 abgedruckt unter dem Titel : The Geetu Góvinda , or Songs of Juyudeva , im Devanagari Charakter zu Calcutta gedruckt. Fragmenta Gitagovindae, in Othm.- Frank's Chrestomathia Sanscrita , Monaci 1819. bb. METAPHYSISCHES SCHAUSPIEL.

Prabodh Chandro'daya, or Rise of the Moon

of Intellect , an allegorical Drama, and Atm a Bod'h , or Knowledge of Spirit , translated from the Sanscrit by Dr. J. Taylor. London 1812.8 .

Der Verfasser ist Krischna Késava Misra , ( viel leicht nur ein allegorischer Namc,:) der hier die verschiedenen philosophischen Systeme der Hin du beurtheilt und bestreitet.

In dem Catal. des

Mss. Sanscr.. führt Langlès p. 77. dieses Stück an unter dem Titel : Probódha Tschandra Udaya, Lever de la Lune de la Science.

Prabodh Chandro'daya, das ist : der Aufgang des Mondes der Erkenntniss , ein allegorisches

Drama. Nach der Englischen Uebersetzung des Dr. J. Taylor. -

In den » Beiträgen zur Alter

212

thumskunde , mit besonderer Rücksicht auf das

Morgenland , von J. G. Rhode , Berlin 1820.8. Heft II. S. 41-99 .

Schlegels Ind. Bibliothek , I. S. 36. II. S. 161. cc. HISTORISCHE SCHAUSPIELE,

Urwassi -Wikrama , oder Urwassi’s Helden: muth, von Kálidása. Uttara Ram Charitra ; enthält die Geschichte der Familie Rama's , nach der Wiedereroberung von Sita . Von Kálidása : H. H. Wilson übersetz

te das Stück ins Englische, S. Oberi, S. 183.

Malavikagni mitra , von Kálidása. Herausge geben von Wilson.

Mudrá -Rakshasah , d. i. das Siegel des Rak shasas, Schauspiel von Visakha -Dattas. Von H.

H. Wilson ins Englische übersetzt. .S. Oben. S. 205.

- S. Schlegels Ind. Bibl. II. 2. S. 151. i

Anarghya-Raghavah , Schauspiel von Murão ri. S. Hamilton Catal, des Mss. Sanscr. Nº, CXII.

Schlegel's Ind , Bibl. II. 2 , S. 160.

Chandrabhishekah , d. i. die Krönung des

Chandras ( Chandraguptar). Schauspiel. S. Asiat.

1

213

Res. IV. p . XVIII. Handschriftlich unter den von Sir William Jones der Königl. Gesellschaft in London geschenkten Manuskripten. S. Catalogue No. 52 .

Venisanhárah . S. Jones's Oriental Manuscr.

No. 46. und Catal. des Mss. Sanscr. p. 79 . Hari- Vansa , erzählt die Geschichte des Deo

Calyun , welchen Milford für den Stammvater des

griechischen Deukalion hält. S. Asiat. Res. V. p. ' 507 , dd, LUSTS P I E L E,

Malati Madhava , enthaltend die Liebe des Malati zu Madhava, in zehn Akten , ist nach Sa kontala das berühmteste

Stück des

indischen

Théaters. Der Verfasser desselben , Bhuvabhuli , soll vor dem i2ten , vielleicht schon im Slen

Jahrh . n . Chr. gelebt haben. H. H. Wilson über setzte das Stück ins Englische. S. Oben S. 205.

Colebrooke giebt eine ausführliche Entwickelung dieses Stückes im Xten B. der Asiat. Res. S. auch .

ebend. B. V. p. 450, und Schlegel's Ind. Bibl . II . 2 , S. 150 .

206

Nº. III. Malati and Madhava , or the Stolen Marriage, Calcutta 1826. Nº, IV. Uttara Rama Cheritra , or continua.

tion of the History of Rama. Calcutta 1826.

Nº. V. Mudra Rakhesa , or the Signet of the Minister. Calcutta 1826.

Nº. VI. Retravelin ( das Halsband.) Calcutta 1827 9). Chefs d'oeuvre du Théatre Indien , traduits

de l'original. Sanskrit en anglais, par M. H. H.

Wilson etc. et de l'anglais en français par M. A. Langlois etc. accompagnés de notes et d'éclaircise semens, suivis d'une Table alphabétique des noms propres et des termes relatifs à la mythologie et aux usages de l'Inde, avec leur explication. Paris 1828. 2 Vol. 8. Deutsch : » Klassisches Theater der

Hindus.

Aus der Englischen Uebertragung des

Sanskrit - Originals von H. H. Wilson metrisch übersetzt. “ Von K. H. Hermes. Erster Theil. Wei

mar 1828. 8. 1

9) Ucber jedes Einzelne dieser Stücke wird weiterhin noch etwas gesagt werden .

207

y. EINZELNE SCHAUSPIEL E. aa. MYTHOLOGISCHE SCHAUSPIELE,

20. SAKONTA L A.

Der Stoff des Schauspiels Sakontala bildet eine Episode im Maha -Bharata. Der Verfasser desselben ist Kalidas oder Kálidása , welcher

an dem Hofe des Raja Vicramaditya (+ 56 J. v. Chr. ) lebte. Sakontala , or the fatal ring, an indian Dra ma , translated from the original Shanscrit , by Will. Jones. In den Asiat. Researches , auch in Jones's Works, Vol. I. p. 200—312. Einzeln wie

der abgedruckt Calcutta 1789 , 8. London 1790. 4.- Französisch übersetzt von A. Bruguière , Paris 1804 , 8. Deutsch von G. Forster , Frankf.

a . M. 1791. 8. Die zweite Ausgabe , besorgt von J. G. v. Herder , ebend. 18o3 . 8.

Sakontala , oder der verhängnissvolle Ring ; indisches Drama des Kulidas in sechs Aufzügen. Metrisch für die Bühne bearbeitet von Wilhelm

Gerhard. Leipzig 1820. 8 .

208

Sakontala , ou l'anneau fatal, drame indien ,

en 7 actes , imprimé pour la première fois en France, en caractères samscrits, d'après les meil leurs textes, suivi d'une version française et de

notes explicatives ; par Mr. de Chézy. Paris 1826. 4. Sukoontula -Natuk ; being an Appendix to

the English and Hindoostanee Dialogues , in a separate form , and as a Dramatic performance , translated long ago from the original Sunskrit , into elegant Hindoostanee , but now first exhi

bited in the universal Character. By Dr. J. B. Gilchrist. London 1827. 8.

Eine Analyse der Sakontala findet man in Crawfurd's Researches on India , II. 186 — 188. Neue Bibliothek d. schönen Wissensch. XLVI. S.

64. Herder's Werke , zur schönen Liter. und

Kunst , Th. IX. S. 207 — 248. F. SchlegelsGesch.

der Literatur , Th. I. S. 177. Heeren's Ideen, Th. I. S. 531 - 538 .

» Ueber die dramatische Kunst bey den In diern und über das Drama Sakontala . « Aus dem Polnischen übersetzt.

Im Asiat. Boten

( Agiami

скій Вестникъ) , 1825 , No. 7. р. 59. u. No. 8. p . 129.

1

209

Sakontala bietet in linguistischer Hinsicht den merkwürdigen Umstand dar , dass darin nur die Hauptpersonen , vorzüglich aber die höhern Wesen , Sanskrit , die Weiber Prakrit , und die Leute aus den niedern Ständen ihren

Volksdia

lekt reden. Uebrigens wird dieses Trauerspiel von der Nation selbst als das erste ihrer drama

tischen Stücke anerkannt. " ).

BB. GITAGOVIND A. Der Name des Gedichtes ist zusammenge setzt aus Gita , das Lied , und Govinda , ein Bei.

name des Krischna, den er als Hirtengott führte.

Der Verfasser desselben, Jajadeva , oder eigentlich Dschadschadewa (Diaya Dewa ), soll noch vor Kál lidása gelebt haben. Das aus dem Mahabharat 1 ) Crawfurd führt in s. Res. on India, Vol. II. p. 184. ein neueres indisches Epigramm an welches nach Halhed's Ueber setzung also lautet : » Poëtry was the sporlful daughter of Valmic, vand , having been educated by Vyasa, she chose Calidas for her >

» bridegroom , after the manner of Viderbha : she was the mother of Amara, Sundar, Sanc'ha, Dhanic ; but now , old and decrepit, » her beauty faded, and her unadorned feet slipping as she walks, o in whose cottage does she disdain to take shelter ? « , 27

210

entlehnte lyrische Drama stellt einzelne Scenen aus der Geschichte der Götter und vergötterten Jelden dar," und schildert besonders Krischna's Liebe zu Rhada, das Ideal leidenschaftlicher Lie

be bey den Hindu's. S. Catalogue des Mss. San. scrits . p. 79. >>

Gitagovinda , pastoral drama of Jayadeva.sk

Aus dem

Sanskrit wörtlich übersetzt von Sir

William Jones, in den Asiat. Researches, T. I. p. 262. T. III. p. 185–207. und in s. Werken , T .

i. p. 463—484 . Daraus deutsch übersetzt von

dem Freiherrn F. H. v . Dalberg unter dem Ti.

tel : » Gita -Govinda , oder die Gesänge Jayadevas, cines altindischen Dichters, aus dem Sanscrit ins

Englische und aus diesem ins Deutsche mit An

merkungen übersetzt, « Erfurt 1802. 8. S. Allgem. Deutsche Bibl. Th. LXXXI. S. 74–76 , und von

Fr. Majer in Klaproth's Asiat. Magazine, Bd. I.

Eine ganz neue deutsche Uebersetzung erschien mit einer ausführlichen Einleitung unter dem

Titel : Gita -Govinda, oder Krischna der Hirt , ein idyllisches Drama des indischen Dichters Yaya deva ; metrisch bearbeitet von A. W. Riemschnei der , Halle 1818. 12 .

1

21

Das blosse Sanskrit-Original erschien zuerst

1808 abgedruckt unter dem Titel : The Geetu Góvinda , or Songs of Juyudeva , im Devanagari Charakter zu Calcutta gedruckt.

Fragmenta Gitagovindae, in Othm ." Frank's Chrestomathia Sanscrita, Monaci 1819. 66. METAPHYSISCHES SCHAUSPIEL.

* Prabodh Chandro'daya , or Rise of the Moon of Intellect , an allegorical Drama, and Atm a Bod'h , or Knowledge of Spirit , translated from the Sanscrit by Dr. J. Taylor. London 1812.8.

Der Verfasser ist Krischna Késava Misra , ( viel. leicht nur ein allegorischer Name,.) der hier die verschiedenen philosophischen Systeme der Hin du beurtheilt und bestreitet.

In dem Catal. des

Mss. Sanscr.. führt Langlès p. 77. dieses Stück an unter dem Titel : Probódha Tschandra Udaya, Lever de la Lune de la Science.

Prabodh Chandro'daya, das ist: der Aufgang des Mondes der Erkenntniss', ein allegorisches ;

Drama. Nach der Englischen Uebersetzung des Dr. J. Taylor. -

In den » Beiträgen zur Alter

212

thumskunde , mit besonderer Rücksicht auf das

Morgenland , von J. G. Rhode , Berlin 1820. 8. Heft II. S. 41-99 .

Schlegels Ind. Bibliothek , I. S. 36. II. S. 161. çc, HISTORISCHE SCHAUSPIELE,

Urwassi-Wikrama , oder Urwassi's Helden:, muth , von Kálidása.

Uttara Ram Charitra ; enthält die Geschichte der Familie Rama's , nach der Wiedereroberung von Sitaó Von Kálidása . H , H. Wilson übersetz: te das Stück ins Englische, S. Oberi, S. 183 .

Malavikagni mitra , von Kálidása. Herausge geben von Wilson .

Mudrá -Rakshasah, d. i. das Siegel des Rak shasas, Schauspiel von Visakha -Dattas. Von H. H. Wilson ins Englische übersetzt. . S. Oben S. 205. S. Schlegel's Ind. Bibl. II. 2. S. 151. i

Anarchya -Raghavah, Schauspiel von Murão ri. S. Humilton Catal, des Mss . Sanscr. No CXII.

Schlegel's Ind , Bibl. II. 2. S. 160. Chandrabhishekah , d. i. die Krönung des

Chandras ( Chandraguptar). Schauspiel. S. Asiat.

213

Res. IV . p . XVIII. Handschriftlich unter den von

Sir William Jones der Königl. Gesellschaft in

London geschenkten Manuskripten. S. Catalogue No. 52 .

Venisanhárah . S. Jones's Oriental Manuscr. No. 46. und Catal. des Mss . Sanscr. p. 79 . Hari- Vansa , erzählt die Geschichte des Deo

Cal’yun , welchen Milford für den Stammyater des

griechischen Deukalion hält. $. Asiat. Res. V. p . 507 dd , LUSTSPIELE,

Malati Madhava , enthaltend die Liebe des

Malati zu Madhava , in zehn Alten , ist nach Su hontala das berühmteste

Stück des indischen

Theaters, Der Verfasser desselben , Bhavabhuli , soll vor dem 12ten , vielleicht schon im Sten Jahrh. n. Chr. gelebt haben . H. H. Wilson über setzte das Stück ins Englische. S. Oben S. 205 .

Colebrooke giebt eine ausführliche Entwickelung dieses Stückes im Xten B. der Asiat. Res. S. auch

ebend. B. V. p . 450, und Schlegel's Ind. Bibl. II . 2. S. 150,

214 Invocation of Carálá. From the M'alati M'a d'hava , a Hindu Drama. In Asiat. Journ. 1826.

Iuly, p. 31. Lalita Madhava , die verliebten Spiele des

Krischna's. S. Schlegel's Ind. Bibl. II. 2. S. 160. The Drama of Vikrama and Urvasi , or the

Hero and the Nymph. Lustspiel ins Englische übersetzt von H. H. Wilson . S. Oben S. 205. von

Kálidása . Schlegel's Ind. Bibl. II. 2. S. 150. Camarupa and Camalata , an ancient Indian Drama, elucidating the customs and manners of

the Orientals , translated from the Persian by Franklin. London 1793. 8.

Mritschacati ( Mrishchhakatiká ) , oder der Wagen von Thon , eine Art von Familiendrama

Wird dem Sudrakas, Könige von Udshaïn (Ujja yini), der nach Milford um 190 vor Chr. lebte , zugeschrieben. Nachricht darüber und Proben

daraus gab H. H. Wilson in dem Annual Regis ter , Calcutta 1821 , und Asiat. Journal , 1827 , January, p. 49–56. und daraus französisch über

setzt im Journal Asiatique , 1827 , Mars , p. 174. 188. Avril p. 85. und auch einzeln abgedruckt, unter dem

Titel :

Sur un Drame Iudien par M.

215

H. H. Wilson , traduit en français par M. Don

dey - Dupré , fils. - S. Auch Schlegels Ind . Bibl. II. 2. S. 149. Ferner eine Scene ins Englische übersetzt im Asiat. Journal , 1826 , Dec. p. 679. unter dem Titel : Simile from the Mrichchakati.

Vasantasena and an Attendant. S. oben S. 205 2). Ratnávali. Lustspiel, dessen Verfasser , Har sha Dewas, König von Kaschmir im uten Jahrh . unserer Zeitrechnung, seyn soll. Von H. H. Wil

son ins Englische übersetzt. S. Oben S. 205. Schle gels Ind. Bibl. II. 2. S. 152. Mahánátaku , oder die grosse Komoedie , in

Sanskrit und Prakrit , Schauspiel zu Ehren des Ráma , von Hanuman , und herausgegeben von Madhusudana Misra. S. Jones Orient. Manuscr.

Nº. 47. und Catal. des Mss. Sanscr. p. 8. Schle gel's Ind. Bibl. II. 2. S. 155 .

Hásyarnava, Meer des Scherzes, Lustspiel in drey Aufzügen , ein satyrisches Stück gegen die

Fürsten und ihre Schmeichler , von Dschadscha

) Der erste Akt von Mrichchakati wurde im J. 1826 von den Zöglingen des Sanscrit College in Calcutta in Sanskrit auf

geführt. S. Asiat. Journ. 1827. Aug. p. 258.

216

deswara Bhattátchária. S. Jones Orient. Manuscr. Nº. 50. und Catal. des Mscr . Sanscr. p. 80. Schle

geľs Ind. Bibl. II. 2. S. 161 . Dhúrta - Samagamah , die Zusammenkunft der Gauner, Possenspiel in einem Akte. S. Schle

gel's Ind. Bibl. II. 2. S. 16t . Sir William Jones erwähnt noch einige an

dere Stücke , z. B. Das bösartige Kind. - Die Entführung der Usha. — Die Zähmung des Dur. vasas.- Die ergriffene Locke ; S. Will. Jones Ca. tal. No. 46. Hamilton Catal. des Manuscrits San.

scrits, und Schlegels Ind. Bibliothek II. 2. Auch werden noch genannt : Kautuka Sarvasvam . Kumára Vijaya, u. a. d . ERZÄHLUNGEN.

Sakountalá -Nátak, eine Art von Roman, nach dem Schauspiele gleiches Namens. Diess Werk

wurde von einem Hindustaner , Namens Afsous, aus dem Sanskrit in seine Sprache übersetzt und 1814. im Fort William mit lateinischen Buchsta.

ben gedruckt. S. oben S. 110.

Vrihat Katha , Sammlung indischer Mähr

217

chen , von Somadéva . Englisch übersetzt im Cal cutta Quarterly Magazine , und daraus in Black

wood's Edinburgh Magazine, Iuli 1825. Ein Stück daraus , Upakosa , ins Deutsche übersetzt in der Abendzeitung, 1825 , Nº. 209. Ein indischer Aus zug aus dieser grössern Sammlung führt den Titel : Katha Sarit Ságara , oder Meer der Ströme der Erzählungen.

Singaassun Buttressee , or the Thirty - two Imaged Throne , Sanscrit in the Devanagree Cha racter, ornamented with rude coloured drawings illustrative of the Story. - Handschrift. Ausgebo ten in Howell et Stewart's Catalogue of Oriental Literature. London 1828.

Batris Singhasan , oder fabelhafte Geschichte des Königs Vikramaditya , erzählt von den 32 Säulen, welche seinen Thron umgeben . In Ben gali. Serampoor 1808. 8. -- Le Trône enchanté , conte indien , traduit du persan par le Baron Lescallier, New York 1817, 2 Vol. gr. 8. Vasavadattá , von Subandhu. Allegorischer

Roman, welcher die Liebe des Candaspakétu und der Prinzessin

Vasavadattá in einem sehr ge

schraubten Style und voll doppelsinniger An 28

218

spielungen enthält.

S. Colebrooke über dieses

1

Werk in Asiat. Res. T. X.

Dasa Cumára Charita , or adventures of the

then youths , abridged by Apayya. Uebersetzt

von Carey , und seiner Ausgabe des Hitopadésa, Serampore 1804 , 4. angehängt. Aus Tale of the four simple Brahmans. dem Sanskrit übersetzt im Asiatic Journal, 1817,

May, p. 437–440. Deutsch : die vier einfältigen Brahmanen, in Schlegel's Ind. Bibl. II. 3. S. 259 . Aventures de Paramadra, traduites par l'Ab

bé Dubois, avec le texte de l'original. Paris 1826. The Navakirahu - Sakkaram . A Brahmanical

Astrological Tale. Im Asiat. Journ. 1818. Nov. p. 504 .

Beital Pachisi, oder die 25 Erzählungen von

einem Dämon ( Vetula, Betal). Eine Sammlung von Geschichten , deren Verfasser Sivadasa , oder

nach andern , Tambhalla Datta seyn soll. Das Sanskrit- Original ist in die meisten heutigen

Sprachen Indiens übersetzt. Englisch : Beital Pa. chisi; or the Twenty - five Tales of a Demon, in dem

Asiatic Journal 1816 , July , p. 27–32 . Aug. 138– 141. Oct. 554–357 , 1817. Sept. p. 229—233.

219

Suka Saptati , Erzählungen des Papagay , wovon der persische Tuti- Nameh eine Ueber setzung ist.

» Die vier Harthörigen .« Indische Erzählung,

in Schlegel's Ind. Bibl. II. 3. S. 259 — 283. Loves of Camarupa and Camalatu , an an cient Indian Tale; elucidating the Customs and Manners of the Orientals, translated from the Persian by W. Franklin. London 1793. 8. Hindee Story -Teller ; or Entertaining Expo

sitor, in the Roman , Persian and Nagree-Charac ter. By Gilchrist. Calcutta 1802. 8. Gulzar i Hal, the Rosebud of the Moment ;

a translation from a Sanscrit work , entitled Par buden Chanden Oudi. Persian . Handschrift. S.

Howell and Stewart's Oriental Catalogue for 1827. p. 91 .

ZUSÄTZE

Zu S.

16. 2. 12 .

Und Götting. gel. Anz.

1828. St. 22. S. 213 .

Zu S. 17. Note 8. » Paulin de S. Barthélemy, Missionnaire aux Indes. « In Nouveaux Mélanges

Asiat. par M. Abel - Rémusat, Paris 1829. 8. Vol. II. p. 305 — 315 , wo er durch einen Druckfeh. ler Werdin genannt wird . Zu S. 17. Z. 14. Frà Paolino musste sein Werk mit tamulischen Lettern drucken lassen,

aus Mangel an Dewanagari-Schrift. Zu S. 23. Z. 3. v. u. In den Nouv. Mélanges

Asiat. par M. Abel-Rémusut, Vol. II. p. 311. wird der Vorname des Pater Hanxleden fälschlich J. Ernst angegeben. Zu S. 24. Z. I. v. u. Zu Fascic. I. hinzuzu.

setzen: quo continentur vocales et quattuor prio

rum ordinum consonantes litterae. 96 S. in 4. Zu S. 33. Z. 14. Zu Sidharubam : S. Nouv.

221

Mélanges Asiat. par M. Abel -Rémusat. Vol. II. p. 306 .

Zu S. 68 , Z. 2. Der Prof. v. Bohlen hielt

im J. 1828. in der Königl. Deutschen Gesellschaft

in Königsberg eine Vorlesung: » Ueber die Ver wandtschaft der Litthauischen und Sanskrit-Spra che. «

Zu S. 77. » De manuscriptis codicibus Indi cis R. P. J. Eman . Hanxleden S. J. Epistola , edi. dit Paul. a S. Bartholomaeo. Vindoboni 1799.4. «

Zu S. 77. Z. 13. S. Nouv. Mélanges Asiat. par M. Abel- Rémusat, Vol. II. p. 307. Zú S. 92. Z. 15. Sankara ist auch Verfasser

mehrerer andern Werke , unter denen eins der

bekanntesten ist : Upadesa -Sahasri, ein metrischer Inbegriff der Lehren der Upanishads und Brah ma - Sutras Eine Erklärung desselben gab unter andern Rama Tirtha unter dem Titel : Padu .

Yojanicà. Zu S. 98. 2. 11 : Scholiasten der Brahme

Sutras: Baudháyana , genannt der Heilige (Rishi), Upavarsha, der Ehrwürdige ( Bhagavat) u. a. Der

berühmteste unter ihnen ist : Sankara Àcharya ( S. oben S. 100 ) , nach Colebrooke im Anfange

1

222

des 9. Jahrh . n. Chr. Sein Commentar führt den

Titel : S’áriraca Mimansa Bhashya. Dieser hat viele Erklärer gefunden , unter denen V'achespa ti der berühmteste ist.

Sein Werk führt den

Titel : Bhámati, oder S'áríraca Bháshya Vibhága. Diese Erklärung ist wieder erläutert worden von

Analánanda, mit dem Beinamen Vyásásrama in seinem Védánta Calpataru. Mehrere andere Con mentatoren findet man genannt bey Colebrooke in s. Abhandl : » On the Philosophy of the Hindus, in den Transact. of the Roy. Asiatic Society, Vol. II. p. 7. 8 . Zu S. 135. Z. 1. V. u. Der Anfang dieser

Ausgabe ist erschienen unter folgendem Titel : » Ramayana , id est carmen epicum de Ramae

rebus gestis poëtae antiquissimi Valmici opus. Tex tum codd. mss. collatis recensuit, interpretationem latinam et annotationes criticas adjecit Aug. Guill. 1

a Schlegel etc. Voluminis primi pars prior. LXXII. u. 380 S. gr. 8. Bonn 1829, typis regiis, sump tibus auctoris. « 00000

1.

VERZEICNISS DER ANGEFÜHRTEN

S CHRIFT ST E L L E R.

Die Zahl der in diesem Werkchen angeführ ten Schriftsteller beläuft sich auf 380. Unter diesen

sind 170 Indier , 6 Perser, 63 Engländer, 78 Deut• sche, 40 Franzosen , 8 Dänen , 3 Russen , 4 Hol länder, i Pole und i Grieche.

1

A.

Abel , Ivar. Seite 52 . Abdolmumin ben Hassan . Abou’lfazl.

198.

113 .

Abou'lmaali Nasr Allah .

198.

Adelung , Friedr. 66. Adelung , Joh . Chr. 9. 50. 54. 8o . Afsous.

216.

Ainslie , Whitelaw . · 379. Ali Tschelebi Ben Saleh . 9. 53 .

Alter , Franz. Amara.

200 ,

16 .

Amara Sinha .

17

Amaru .

186 .

Ananda.

92. 162 .

Anquetil du Perron . 24. 34. 58. 89. 94 101 . 102. 103. 112. 158..

Anton , Conr. Gottl. Apaya. 193 .

66.

B.

Babu Ram .

30. 153. 158.

Badarayana.

98.

Baidyakeya .

17.9. 29

226

Baillie , I.

Seite 158.

Barsuje.

194 .

Barthélemy. 58. 61 . Bayer , Theoph. Siegfr. 47. Benthley , I. 17. 169. Bernstein , G. H. 12. 50. 193. 201 . Beschi.

136 .

Bhahtodschi Dikschita.

Bhânarå Tschåryya. Bhâravi.

106.

181. 182 .

Bhartrihari.

28. 32. 164. Ig5 .

Bhaskara Acharya. Bhâshya . 160. Bhavabhùti.

Bhofa .

29

167. 168. 169. 170. 171 .

130.

175 .

Bidpay.

191 .

Bisurdschimihr. 194 . Blackwood . 217 .

Blumhardt, G. 52. v. Bohlen , Peter. Boisserolle .

16. 188.

24. 40 . 15. 109.

Bopa Dêva. Bopp , Franz. 15. 22. 24. 35. 38. 41. 43. 50. 55. 58. 61. 62. 63. 67. 90. 91. 96. 97. 113. 118. 121. 122. 125. 125. 126. 128.

137. 140.

Brahmagupta.

164. 168. 170. 171 .

1 !

227

Bruguière , A. Seite 207. Buchanan Hamilton. 72.

16. 38. 43. 59. 74. 1og. 140.

Burnouf , Eugène.

143. 145. 154 .

Burnouf , I. L. Butler.

133, 136.

88 .

C. Caatavana.

27 :

Caiyata. 28. Calvi Virumbon .

179 .

160.

Canadi.

Capila.

161. 162.

Cardonne.

200 .

Carey , William .

15. 31. 35. 91. 95. 133. 134 .

137. 162. 164. 193. 197. 218 . 168.

Casim Ali Tawun.

Casyapa.

27:

Cattijana. 27. Catyayana.

27:

Cayirâdscha.

172 .

Chambers , Sir Robert , 82 ., Chandi.

186 .

Chézy , H. L.

10. 34. 37. 41. 42. 49. 152 , 136.

137. 141. 181. 185. 187. 208. Clemente Peanio.

Coeurdoux , P.

48.

58,

228

Colebrooke , Henry Thomas. Seite 2. 3. 4. 6. 9. 14. 17. 18. 19. 20. 25. 29. 30. 36. 70. 72. 74. 85. 86. 90. 91. 96. 100. 109. 124 . 131. 144. 146. 153. 155. 156. 158. 159.

160. 161. 162, 168. 170. 171, 172. 173 . 179. 182.184. 192. 193. 213. 218 .

Costard , George.

150.

Coverdhan Caul.

80.

Crawfurd , John, 53. Crawfurd , Q.

6. 8. 11. 18. 25. 27. 28. 29. 45.

48. 54. 85 88. 108. 112. 13r . 144. 154. 167. 203. 208. 209. Crishna Bhatta .

156 .

Crishna Dwaipayana. 98. La Croze. Culluca.

8. 51 .

150.

D.

v. Dalberg , F. H.

105. 209.

Dalrymple , Alex. Dara Schukah .

I 22 .

97 .

Deguignes. 94. 110. Devanda Bhatta.

157.

Dharma Raja Dicshita . 99. Dhauwantari . 178. Djêmini. 161 .

Dondey - Dupré. 204. 215 .

147.

229

Dow , Alex. Seite 45. 47. 87. 113. 148. Dschadschadeswara Bhattâtchària . 216. Dschadschadewa.

209.

Dschona Râdschà.

Dshagannatha.

174 .

186.

Dşhiya Gôswami.

185 .

81. 143. 188. sgo . 218 . Dursch , G. M 187.

Dubois , I. B. 2

Dwaipayana. 98. E.

Eberhardt im Bart , Graf von Würtemberg. 201 . Eckenstamm , Friedr. Wilh. 10 , Eichhoff , F. G. 13. 68. Eichhorn , Joh. Gottfr. 9. 80. 87. 203 . Ellis , Fr. 88. 94. 154 .

Ewald , Georg Heinr.

181

F

Fell , E. 72. 182 . Fizee.

I20 .

Fleming. 21 . Forster , Georg. 207. Forster , H. G. 31. 36. Forster , H. P. 35 , Foucher d'Obsonville . I10.

Fourmont , Etienne.

77.

222

des 9. Jahrh . n, Chr. Sein Commentar führt den

Titel: S'áríraca Mimansa Bhashya. Dieser hat

viele Erklärer gefunden , unter denen V'achespa Sein Werk führt den

ti der berühmteste ist.

Titel : Bhámati, oder S'áríraca Bhashya Vibhága. Diese Erklärung ist wieder erläutert worden von

Analánanda, mit dem Beinamen Vyásásrama in

seinem Védánta Calpataru. Mehrere andere Con mentatoren findet man genannt bey Colebrooke in

s. Abhandl : » On the Philosophy of the Hindus,« in den Transact. of the Roy. Asiatic Society, Vol. II. p. 7. 8 . Zu S. 135. Z. 1. V. u. Der Anfang dieser

Ausgabe ist erschienen unter folgendem Titel : » Ramayana , id est carmen epicum de Ramae rebus gestis poëtae antiquissimi Valmici opus. Tex tum codd. mss. collatis recensuit, interpretationem

latinam et annotationes criticas adjecit Aug. Guill.

a Schlegel etc. Voluminis primi pars prior. LXXII. u. 380 S. gr. 8. Bonn 1829, typis regiis, sump tibus auctoris. «

obo

ogo

t.

VERZEICNISS DER ANGEFÜHRTEN

SCHRIFT ST E L L E R.

Die Zahl der in diesem Werkchen angeführ ten Schriftsteller beläuft sich auf 380. Unter diesen

sind 170 Indier , 6 Perser, 63 Engländer, 78 Deut sche , 40 Franzosen , 8. Dänen , 3 Russen , 4 Hol länder, i Pole und i Grieche.

A.

Seite 52 .

Abel , Ivar.

Abdolmumin ben Hassan. Abou’lfazl.

198.

113 .

Abou'lmaali Nasr Allah .

198.

Adelung , Friedr. 66. Adelung , Joh. Chr.

9. 50. 54. 80 ,

216.

Afsous.

Ainslie , Whitelaw. · 179. Ali Tschelebi Ben Saleh . 9. 53 .

Alter , Franz. Amara.

200 ,

16.

Amara Sinha.

17 .

Amaru.

186 .

Ananda.

92. 162 .

Anquetil du Perron. 24. 34. 58. 89. 94 101 . 102. 103. 112. 158 .

Anton , Conr. Gottl.

Apaya.

66.

193 . B.

Babu Ram .

30. 153. 158,

Badarayana.

98.

Baidyakeya .

179. 29

226

Baillie , I. Seite 158. Barsuje. 194 . Barthélemy . 58. 61 .

Bayer , Theoph. Siegfr. 47. Benthley , I. 17. 169. Bernstein , G. H.

12. 50. 193. 2012

Beschi. 136 . Bhahtodschi Dikschita .

Bhânarâ Tschäryya. Bhâravi.

29.

106.

181. 182 .

Bhartrihari.

28. 32. 164. Igỗ .

Bhaskara Acharya. 167. 168. 169. 170. 1711 Bhashya. 160. Bhavabhûti.

130.

Bhofa . 175 . Bidpay. 191 . Bisurdschimihr. Blackwood.

194 .

217.

Blumhardt, G. 52. v. Bohlen , Peter. 16. 188 . Boisserolle .

24. 40.

Bopa Dêva .

15. rog.

Bopp , Franz. 15. 22. 24. 35. 38. 41. 43. 50. 55. 58. 61. 62. 63. 67. 90. 91. 96. 97. 13. 118. 121. 122. 125. 125. 126. 128.

137. 140.

Brahmagupta.

164. 168. 170. 171 .

227

Bruguière , A. Seite 207. Buchanan Hamilton. 72 .

Burnouf, Eugène.

16. 38. 43. 59. 74. 109. 140.

143. 145. 154 .

Burnouf , I. L.

133, 136.

88.

Butler.

C. Caatavana .

Caiyata.

27 :

28.

Calyi Virumbon . Canadi . 160.

Capila.

161. 162 .

Cardonne.

Carey ,

179 .

200.

15. 31. 35. 91. 93. 133. 134 .

William

137. 162. 164. 193. 197. 218 . Casim Ali Tawun.

168.

Casyapa . 27: Cattijana. 27. Catyayana. 27 Cayirâdscha.

172 .

Chambers , Sir Robert , 82 , Chandi .

186.

Chézy , H. L. 10. 34. 37. 41. 42. 49. 152 , 136. 137. 141. 181. 185. 187. 208 . Clemente Peanio.

Coeurdoux , P.

48.

58 ,

228

Colebrooke, Henry Thomas. Seite 2. 3. 4. 6.9. 14. 17. 18. 19. 20. 25. 29. 30. 36.70. 72. 74.85 . 86. go. 91. 96. 100. 109. 124. 131. 144. 146. 153. 155. 156. 158. 159.

160. 161. 162, 168. 170. 171, 172. 173. 179. 182.184. 192. 193. 213. 218. Costard , George.

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F

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27

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184. 188 .

Huruprusad.

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Ibn Mokaffaa.

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Ith , I.

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Kalhan'a.

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Kâlidâsa.

Kasinâtha.

15 .

Kennedy , Vans.' 55 . Kiephala , Nicolo . 164 . Kindersley , N. E. 78. Kircher , Athanas.

Klaproth , Julius.

47 .

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Kleucker. 78. Knatchbull, Wyndham. 200. Kopp , Ulr. Friedr. 46. Kosegarten , I. G. L. 14. 121 . Krischna Dweipayana. 85. 107. 109. VII . Krischna Kesaya Misra. 211 .

Kulluka Bhata.

151. 153. 154 . L.

Labaume.

4.

Lakshemi Narayana Nyaylwerkara .

153. 157. 184 . 30

1

234

Lallulala Sarma Kavi.

Seite 100.

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Lescallier , Baron . 217 Leyden . 14. 34. 52. 54. 152. 191 . Link.

13. 54 .

Lisch , G. C. F. 6o. Lord , Henry 147 M Mackenzie.

76.

Mackintosh . 52. Madhava. 163 . Madhusudana Misra .

215 .

Màgha. 124. 181 . Magnussen. 65. Maheswara .

19 .

Majer , Friedr. 88. 104. 117. 152. 210. Majewsky , W. Malli Natha .

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235

Maridas Poullé.

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Maurice , Th . Menu.

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150 .

Mignot. 94 . y. Mihanovich , A. Milford .

Mill . Millin.

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213. 214 .

47 . 66. 168.

Mir Bahadur Ali. 195. 196. Mir Cher Aly Afsos. 82 . Mitra Mishra.

158.

Mohammed Darah Schehkuh .

102 .

Morenas , I. 69. Müller , Niklas.

82. 103. 141 .

Münter , Bischof Dr.

138 .

Mulavi Mohamed Irtaza Adi Khan Bahadur. 156. Mulli Hussein .' 194. Mulli Nath .

172 .

Mulowi Hafiz Ud - Din Ahmed .

196 .

Munja. 175 . Munjâla. 164 . Aurari,

212 .

Murari Misra.

Murray , Alex . 64. 67.

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Neelruttun Huldar . Nilakanthà . 124 .

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1

P.

Padamanjari. 28. Padmanabhadatta . 32 . Pakscha Dhara Misra. 13a.

1

1

Palmblad , Wilh. Panini. Parraud.

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26. 85. 106 . 117. 201 .

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20 .

R. Rada Canta Deb .

23 .

Raghumani Bhattâ Tscharja. 22. Raghunanda. 152 . Raimond de Bezières.

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Rama Crish'na Dicshita. Râmâna Atcharia.

99 .

30.

Råmatschandra. 29. 85 . Råmés'wara. 176.

Rammohun Roy . 92. 95. 96. 99. 100. 104. 157. Rask , R. K. 40. 49. 65. Raspe , Rud , Erich . 150. Reland , Hadrian. 51 . Rémusat , Abel. 23. 153. 160. 162 . Rhadacanta .

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S.

Sacalya. 27 Sacatayana. 27. Sadananda .

99

Sadanandana.

163 .

Sainte - Croix.

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Sanakea .

164 .

Sankarâ .

92. 163 .

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Sânkarâ Atschäryya. 85. 91. 92. 95. 96. 100 166. 186 .

S'arngadhara. Schanakei.

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v. Schlegel, Aug. Wilh . 11. 12. 19. 22. 34 42. 44. 50. 59. 69. 82. 94. 115. 118. 121. 132. 135. 137. 141. 180. 181. 183.200. 211. 214. 215. 216. 218. 219. Schlegel , Friedr. 10. 41 , 61. 68. 102. 110, 117. 123. 135. 208. Schleiermacher. 45 .

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Shri Harscha.

120. 181. 183 .

Shunkuracharyu.

96 .

Siddarbala Vadyar. 139. 150. 183. Silvestre de Sacy.

10. 192. 194. 195. 198.

Sivadasa .

184. 218 . 181. 183. 217 Sonnerat. 77. 87. 94. 110.

Somadeva .

Sri Krischna Trarkalankara . Sri Lalkab. Sri Vara.

Stahl.

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Steward , Dugald . 6o. Stewart , Charles . 194. 195 . Stirling , A. 174 . Strachey , Edward . 170. Strange , Thomas . 158 . Subandhu . 217 Sudrakas . 214 , Sundara . 185 .

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Jogannat'ha Tercapanchanana. 155 . John , Chr. Sam. 13. 73. 116.

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Kalhan'a .

173 . 120. 145. 180. 181. 182. 184. 185 . 186. 188. 207. 212. 214.

Kâlidâsa.

Kasinatha.

15 .

Kennedy , Vans. 51. Kiephala , Nicolo.

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Krischna Dweipayana. 85. 107. 109. 111 . Krischna Kêsava Misra. 211 . Kulluka Bhata. 151. 153. 154 . L.

Labaume.

4.

Lakshemi Narayana Nyaylwerkara . 153. 157. 184. 30

1

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234 Lallulala Sarma Kavi.

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Langlois , A. 76. 80. 11. 115. 118. 129. 160. 201. 206 .

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Lescallier , Baron . 217 Leyden . 14. 34. 52. 54. 159. 191 . Link .

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Madhusudana Misra.

Màgha.

215 .

124. 181 .

Magnussen. 65 . Maheswara .

19

Majer , Friedr. 88. 104. 117. 152. 210 . Majewsky , W. 37. 67 . Malli Natha .

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Maridas Poullé.

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Marshmann , Joshua.

Maurice , Th . Menu.

78. 146.

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94 .

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133. 134 , 137

67 :

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47 . 66. 168.

Mir Bahadur Ali. 195. 196. Mir Cher Aly Afsos. 82 . Mitra Mishra. 158 . Mohammed Darah Schehkuh.

102 .

Morenas , I. 69. Müller , Niklas. 82. 103. 141 . Münter , Bischof Dr. 138 . Mulavi Mohamed Irtaza Adi Khan Bahadur. Mulli Hussein . 194 . Mulli Nath .

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Mulowi Hafiz Ud - Din Ahmed . Munja. 175 . Munjâla. 164 . Murari.

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N.

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Pilpay. Pingala. Polier.

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Raghumani Bhattâ Tscharja. 22 . Raghunanda. 152. Raimond de Bezières.

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Taylor, John . 73. 167. 169. 170. 211 Tikê.

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Tod , James. 73. 74 . Thivricrama Bhatta .

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V

Vachespati. 20.. Vallancey , K. 146 . Valmiki.

1

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9. 10. 14. 53. 55. 61. 64.

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Viasadeva. Viassen .

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Vidya Cara Misra. Seite 125 . Vighmaswara. 156. Visakha Dattas .

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Wagner , A. 59. 64. Ward , William . 16. 115. 124, 131. 174. 182. 184. Warren , John. 167. Watson , Carl Friedr.

19. 20. 21. 81. III .

132. 140. 161. 162. 173 . 188. 190. 168. 171 . 68.

Weber , Lucian.

201 .

Wesdin , I. Ph .

17. 20. 33 .

White .

112 .

103 .

Wilford , F. Wilken.

175. 176.

134 .

Wilkins , Charles. 3. 11. 15. 36. 48. 50. 71 . 73. 113. 116. 121. 122. 123. 147. 193 . 200.

201 .

Wilson . Horace Hayman.

14. 16. 17. 19. 22.

34. 44. 71. 72. 124. 127. 139. 204. 205 . 206. 212. 213. 214. 215 . 31

234 Seite 100 .

Lallulala Sarma Kavi.

Langlès , Louis - Mathieu. 4. 7. 15. 19. 40. 66. 79. 87. 88. 108. 109. 112. 131. 135. 140. 142. 166. 191. 200. 201. 211 .

Langlois , A. 76. 80. 11. 115. 118. 129. 160. 201. 206 .

Lanjuinais , Graf v. 42. 48. 49. 61. 102. 103 . Lassen , Chr.

52. 127

Lebedeff , Gerassim . Leed .

Lescallier , Baron.

Leyden . Link .

39. 166.

14 . 217

14. 34. 52. 54. 152. 191 . 13. 54 .

Lisch , G. C. F.

Lord , Henry.

60 .

147. M.

Mackenzie. Mackintosh .

76. 52 .

Madhava . 163 . Madhusudana Misra .

1 1

215 .

Màgha. 124. 181 . Magnussen. 65 . 1

Maheswara .

19 .

Majer , Friedr. 88. 104. 117. 152. 210. Majewsky , W. Malli Natha.

37. 67 . 125. 182 .

Maridas Poullé.

Seite ITO.

Marshmann , Joshua.

Maurice , Th.

78. 146.

150 .

Menu.

Mignot. 94 . y. Mihanovich , A. Milford . Mill . Millin.

133. 134 , 137 .

67 :

213. 214 .

47 66. 168.

Mir Bahadur Ali.

195. 196.

Mir Cher Aly Afsos.

82 .

158 .

Mitra Mishra. Mohammed Darah Schehkuh .

Morenas , I.

102 ,

69.

Müller , Niklas. 82. 103. 141 . Münter , Bischof Dr. 138.. Mulavi Mohamed Irtaza Adi Khan Bahadur.

156 .

Mulli Hussein . ' 194 . Mulli Nath .

172 .

Mulowi Hafiz Ud - Din Ahmed .

196.

Munja. 175 . Munjâla. 164 . Alurari.

212 .

Murari Misra.

Murray , Alex. 64. 67

130 .

I2. 15. 42. 43. 44. 56. 59. 62 .

236 N.

Naigeon. Seite 93 . Nanda . 157 . Nayan Ananda Déwa. Neelruttun Huldar. Nilakanthà.

19 .

44 .

124 .

Nobili , Roberto de'. 94 . Norberg , Math . 57 . Nyerup , Erasm . 82. 198. 201 , Nyrup , N. I 2 . P.

Padamanjari .

28.

Padmanabhadatta. 32 . Pakscha Dhara Misra.

Palmblad , Wilh. Panini.

130.

53.

26. 85. 106 .

Parraud.

117. 201 .

Patanjali .

27

Paulinus a S. Bartholomaeo . 3. 17. 18. 26. 33. 48. 50. 54. 60. 63. 77. 86. .110. 185 . Paulus , Heinr. Eberh. Petit de la Croix ,

Le Pileur , H. A.

Pilpay. Pingala. Polier .

190 . 55 .

191 . 106. 180. 86. 112. 131 .

192. 201 .

237 Du Pons .

Seite 9. 26. 87 .

Prâdschn’ya Bhat'ta ’. Price , W.

174 .

1

38. 72 .

Punya . 174 . Purur Vadyar

156. 183 ,

Purushottumu .

20 .

R. 23 .

Rada Canta Deb .

Raghumani Bhattâ Tscharja. 22 . Raghunanda. 152 . Raimond de Bezières.

202 .

Rama Crish'na Dicshita. Râmâna Atcharia.

Råmatschandra. Rames'wara ,

99 .

30.

29. 85 .

176 .

Rammohun Roy. 92. 95. 96. 99. 100. 104. 157. Rask , R. K.

40. 49. 65 .

Raspe , Rud, Erich. 150 . Reland , Hadrian . 51 . Rémusat , Abel . Rhadacanta.

23. 153. 160. 162 .

144 .

Rhode , J. G.

83. 88. 104. 137. 211 .

Riemschneider , A. W. Riller , Carl. 53 . Ritumilacshara .

183 .

Rixner , Th . A.

102 .

210 .

240

Seite 178. Sutherland , J. C. C. 157 . Syama Lada. 125 . Susrilita .

T.

Tadj - Eddin.

195 .

Taylor, John . 73. 167. 169. 170. 2111 Tikê .

160 .

Tod ,

James .

73. 74 .

Thivricrama Bhatta .

Tychsen .

I 22 .

76 . V.

Vachespati. 20. Vallancey , K. 146. Valmiki.

1

130 .

Vana Bhatta . 188 . Varaha Mihira . 167 Varanasi. Vârtika.

28 . 160 .

Vater , Joh . Severin .

9. 10. 14. 53. 55. 61. 64 .

179 .

Veda Vyàsa. Veias.

Viasadeva.

Viassen .

85. 88. .109 .

85 . 161 .

109.

241

Seite 125 .

Vidya Cara Misra.

Vighmaswara.

156.

Visakha Dattas.

2 12 .

Vischnu Tschandra. Volney.

167 .

7. 45. 46.

Vopadeda. 30 . Vopadeva. 15. 31 . 85. 97. 100. 109. 121.

Vyasa.

W.

Wagner , A. 59. Ward , William . 115. 124. 174. 182.

131. 132. 140. 161. 162. 173 . 184. 188. 190.

Warren , John.

167. 168. 171 .

64 . 16. 19. 20. 21. 81. III .

Watson , Carl Friedr.

68,.

Weber , Lucian.

201 .

Wesdin , I. Ph.

17. 20. 33 .

White .

112 .

103 .

Wilford , F. Wilken.

175. 176.

134 .

Wilkins , Charles. 3. 11. 15. 36. 48. 50. 71 . 73. 113. 116. 121. 122. 123. 147. 193 . 200.

201 .

Wilson. Horace Hayman . 14. 16. 17. 19. 22 . 34. 44. 71. 72. 124. 127. 139. 204. 205. 206. 212. 213. 214. 215 . 31

222

Windischmann , Karl Ios. Seite 41 . Wischnu Sarma. 189. 191 . Wynch , P. M.

157 . Y.

Yagnyavalkia.

156 .

Yales , William .

23. 37. 2.

Ziegenbalg

9.

Soesof3886

II.

VERZEICNISS DER ANGEFÜHRTEN

SANSKRIT -WERK E.

Die Zahl der angeführten Sanskrit • Werke beläuft sich auf mehr als 350.

A

A'dhyâya

Seite 98 .

Adorbo.

89.

Aendra .

26.

Agada. 177 Agni Purana.

Aìțaréyaca.

141 .

100.

Amarakoscha.

16. 40.

Amarasataka .

21 .

Anarghya Raghavah. 212. Angas.

105.

Arthee Prekash Shastra,

142. 148 ,

Athar Veda. 89. 96. 176. Athrban . 89. 101 . Atma Bod’h.

211 .

Augas. 26. Ayur Veda. 176. B.

Bagavadam .

91. 108. 109.

Bagavat Gita.

115. 180. 184 .

Baghavata. 89. 109. Bahikavarnana .

Bährunda Sama.

127

95.

246

Bajikarana. Seite 178 . Bàrah Màsà.

168.

Batris Singhasan. 217 . Bed, Bedam, Bedang, Bedaos, Beid. 84. Bedang Schaster. 148. Beita Pachisi. 172. 218. Bhagavata . 109. Bhâmani Vilâsa. 186. Bhasha Parichheda. 161 ,

Bhashjum .

92.

Bhavishya Pùrânà. 176. Bhodsha - prati - déså - vyavasthà: 1975. Bhodsha Tscharitra. 172. 184. Bhoga Prabandha. 184 . Bhoodursun . 44 . Bhu Chanda . 107 . Bhûmi Khandam . Bhuyana Cosa.

1

1

143.

107. 176 .

Bhuwana Sagara.

175 .

Bhytayidya. 177 Boud .

163 .

Brahma Mimansa . Brahma Sutra .

78. 100.

98.

Brahma Vaïvartika Purana. Brahmanas.

84.

Brahmanawilâ pah . 126,. Bravishyat Purana.

142 .

141. 142 .

249

Brihadarảnjakum . Seite 92. 93 . Buttisi Sing Hasunu .

184 .

CA

Cadambari.

188 .

Camarupa i Camalata.

Capila Sutra. Carica.

214 .

163 .

28 .

Carma Mimansa. 161 . Casica Writti. 28. Càt’haca.

100 .

Cathavalli. Caushitaci.

100 . 100 .

Cena Upanischad.

95. 100.

Chadda Karinaga Mandinam. Chama .

89.

Chandana. 186 . Chandrabhishekah .

Chandrica.

2 12 .

32 .

Ch’hàndogya . 100 , Ch'hapana Déså. 176. Chikitsa St'hana. Chunda Stotra.

178 . 186 .

Cshétra Samasa. , 176. Cumâra Palatscharitra . Cumâra Sambhava,

172 .

182 .

145 .

248 D.

Dacsha C'hand'aca.

Seite 176. /

Dasa Cumâra Charita. 193. 218. Dataka Chandrika. 157. Dataka Mimansa. 155. 157.

Daya Crama Sangraha. Dayabhaga. 156. 157 .

157

Désavali Crita - Dhara - Vali.

176 .

116. 140 .

Dewi Mahatmya.

Dharanicosha . 20 . Dharma Sastra Månava. Dherma Purana . 144.

Dhûrta Samagamali. Divagarum . 8. 51 . Divirupa Kosha.

1

152. 153 .

216 .

21 .

Djedir. 89. 101 . Dshine.

163 .

Duttuk Chund .

158 . 1

E.

Ecacshara .

1

20.

Ezur- Vedam . 87. 89. go. 93. 111 . G.

Gálava - tantra .

176.

Ganita Adhyayaya.

168.

1

249

G'atakarparam . Seite 21 , 187. Gitagovinda. 209. 210. Gola Adhyaya. 168. Goru Muka.

174 . H.

Hariyansa .

129. 213 .

Haruwali.

19. 20.

Hasyarnava.

186. 216 .

Hema Tschandra Kosma. 19.

Hidimbabadhah.

125 .

Hitopadesa. 38. 191. 192 . Hoima.

20. 1

1.

Indralokagamanam . 122. 125 , Isa Upanishad. 91. 92. 100. Ithiasas. 89. I.

Jajadewa.

21 .

Jadschnadatta Budha .

136 .

Jadschur Veda. 89. go. 91. 92. 93. 96 . Joya Vasishtha. 163 . Jyatisha Tatua. 168. 32

250 K.

Kala Sankalita .

Seite 171 .

Kalâpa. 32. Kalpa St’hana.

178.

Kalwiorhuckam . Kandon.

65 .

108.

Karm Bibak.

164 .

Karma Lotchana. 159. Kathâ Sarit Sâgara. 217. Kaumarabhritya. Kaurma. 143 .

177. 216.

Kautuka Sarvasvam .

Kavi Kalpa Drama.

15 .

Kavita Ramayuna. 134 . Kaya Chikitsa. 177. Kena Upanischad. 92.

Keth Upanischad . 92.. Kirata Ardshuniya. Kitab Muhaberat. Koscha.

172. 182. 113 .

19 .

Kumara Sambhâva.

145.

Kumara Vijaya.

216.

Kurma Purana.

143 .

Kurmon.

108 .

251

L.

Laghu Kaumudi. Seite 30. Lalita Mâdhaya.

214 .

106. 167. 169. 170 .

Lilâwati.

M.

Madhia Kaumudi. 30. Madhia Menorama. 30.

Maha Bashya. 27. Mahabharat. 41. 111. 175. 181. 209.

Mâhakâvya.

120, 124 .

Mahanataka.

215 .

Maheshwara .

26.

Malati i Madhava .

205. 206. 213 .

Malavikagni Mitra.

212 .

Malià Bharata.

184 .

Manava Sastra

153. 154 .

Mandhaka Upanishad. Mantra .

Markandaya Purana. Medini.

96.

84. 90. 140.

19 .

Medini Cara.

20 .

Megha Duta .

184. 185. 188 .

Menusmriti. 152 . Mimânsa. 161 .

Mitakshara Darpana.

155 .

Mitakshara Dharma Sastra.

153 .

252

Môhadmudgara. Seite 166. Mrichchakati. 205. 214. 215 . Mudra Rakshasa. 205. 206. 212.

Mugabad’ha, Mugda Bodha, Mugdbudha. · 30. 31. 36 .

Mugdahôdhatika. 30. Mùnd'aca .

100 .

Munja Prati Déśà Vyavasthà. Munov Sunghita.

175 .

151. 153 . N.

Naïschadiya Tscharita.

I20 .

Nala Daya , Nalodaya. Nala Tschampu . 122..

I20 .

Nama Parajana.

16.

Nanarthadaanimanjari. Nastik .

21 .

163 .

1

Natakas.

203 .

Navakiraha Sakkaram .

Neadirsen Schaster .

Nêschadîya.

218.

Ni-a -der - szena Schastra . 148.

183 .

Nidana St’hana .

Nithisastram .

178. 189 . Р.

Pada

98.

253

Paddhati. Seite 186. Padma Purana. 143 .

Pantscha Pakhjamen .

189.

Pantscha Tantra. 189. 190. 191 . Pantschalakchama.

107

Parbuden Chanden Oudi.

Pâtandjala .

219

162.

Påtandjali Sutra. 163 . Pathyapathya . 179. Prabod’h Tschandra Udaya . Pracrya Camudi. 29. 85 . Pranta Menorama . 29. Pras'na S'wétàs'watara . Prasnottara Mala . 186 .

100 ,

Purana , Puranam , Puranon .

Puranat Harprecasa . 144 . Purushu Purec'shya. 164 . Purwa Mimansa . 98. 101 . R.

Radscha Taringini. Râdschâvali.

173 .

174.

Râdschâvali Patakâ. Raga Bansa . 18 .

174 .

Raghava Pandawija 172 . Raghuwansa. 145. 172 . Rak .

89. 101 .

211 .

106. 107

254 Rama Lila .

Seite 204 .

Ramayana. 41. 130. 181 . Rasayana. 177. Ratnavali.

205. 206. 215 . .

Rhatta Kavya. 32. Rick .

89.

Ridsch Veda.

89. go . 96.

Rija Ganita. 170. 171 . Ritu Sanhara.

188.

Rogantaka Sara.

1

179.

Rupakas. 203 . S.

Sabadasacti Prakarita.

32.

Sabda Caustubha. 29. Sabda Kalpa Drama. 23 , 24 . Saha.

84.

Sahityavidyâdhâri Tikâ. Saia .

177

Sakontala.

207. 208.

Sakountala Natak.

Salakya.

Salya.

120. 18o.

216.

177. 178 .

177. 178.

Sam. 89. 101 . Sama Veda. 89. 95. 96.

Sanc'hya Càricà .

161. 162 .

Sanc'hya Pravatschana.

162 .

255

Sanhita.

Seite 84 .

Sanhya Sara. Sankalita .

162 .

168.

Sankiptasara. 32. Sansruta.

178 .

Sapta Sati .

186 .

Sarasvata.

21. 32 .

Sårira Sutra.

98.

S'àrìra Sthana .

178.

S'ariraca Mimànsa .

Sarwaswa Purana .

98. 144 .

Sastra . 146.

Satacas . 193. Saywon. 108.

Schastra , Schaster , Sastra , Schastas , Schastron. 146 . Schastra Bhade. 148. Sheeve Purana. 142.

Shri Bhagvat.

119.

Shri Bhagavata Purana. Siddhânta Kaumudi . Sidharubam .

145 .

26. 29.

33. 40. 110. 185.

Singaassun Buttressee. 217. Síromani. 167. Sirr-i-Akhbar. 97.

Sisupala Badha.

124.

Siva Sahasra Nama .

144.

248 D.

Dacsha c'hand'aca. Seite 176. Dasa Cumâra Charita. 193. 218. Dataka Chandrika . 157. Dataka Mimansa. 155. 157.

Daya Crama Sangraha. 157 Dayabhaga. 156. 157 . Désavali Crita - Dhara - Vali. 176. 116. 140.

Dewi Mahatmya. Dharanicosha .

20.

152. 153 .

Dharma Sastra Månava.

Dherma Purana.

144 .

Dhûrta Samâgamalı. 216. Divagarum . 8. 51 . Divirupa Kosha. 21 . Djedir.

89. 101 .

Dshine.

163 .

Duttuk Chund .

158. .

1

E. Ecacshara.

20.

Ezur - Vedam. 87. 89. go. 93. 111 . G

Gálava - tantra.

176.

Ganita Adhyayaya.

168.

249

G'atakarparam . Seite 21 , 187. Gitagovinda. 209. 210. Gola Adhyaya. 168. Goru Muka.

174 . H.

129. 213 .

Harivansa . Haruwali.

19. 20 .

Hasyarnava.

186. 216 .

Hema Tschandra Kosma. 19. Hidimbabadhah .

Hitopadesa. Hoima.

125 .

38. 191. 192 .

20 .

1.

Indralokagamanam .

122. 125 ,

Isa Upanishad . 91. 92. 100. Ithiasas. 89 . J.

Jajadewa. 21 . Jadschnadatta Budha.

136.

Jadschur Veda. 89. 90. 91. 92. 93. 96 . Joya Vasishtha. 163 . Jyatisha Tatua. 168 . 32

248 D.

Dacsha C'hand'acà .

Seite 176.

Dasa Cumâra Charita.

Dataka Chandrika

193. 218.

157 .

Dataka Mimansa.

155. 157.

Daya Crama Sangraha. Dayabhaga. 156. 157.

157 *

Désavali Crita - Dhara - Vali.

116. 140.

Dewi Mahatmya. Dharanicosha.

176.

20 .

Dharma Sastra Månava. Dherma Purana. 144.

152. 153 .

Dhûrta Samagamah. 216. Divagarum . 8. 51 . Divirupa Kosha. 21 . Djedir. Dshine.

89. 101 . 163 .

Duttuk Chund .

158. E. !

Ecacshara .

20.

Ezur - Vedam . 87. 89. go. 93. 111 . G. Gálava - tantra .

176.

Ganita Adhyayaya.

168.

249

G’atakarparam . Seite 21. 187. Gitagovinda. 209. 210. Gola Adhyaya. 168. Goru Muka.

174. H.

129. 213 .

Hariyansa . Haruwali.

19. 20.

Hasyarnava. 186. 216 . Hema Tschandra Kosma. 19. Hidimbabadhah .

125.

Hitopadesa. 38. 191. 192 . Hoima.

20 .

1.

Indralokagamanam .

122. 125 .

Isa Upanishad. 91. 92. 100. Ithiasas . 89. J.

Jajadewa. 21 . Jadschnadatta Budha.

136.

Jadschur Veda. 89. 90. 91. 92. 93. 96 . Joya Vasishtha. 163 . Jyatisha Tatua. 168. 32

250 K.

Kala Sankalita .

Seite 171 .

Kalâpa. 32 .

Kalpa St’hana. 178. Kalwiorhuckam . Kandon.

65 .

108.

Karm Bibak.

164 .

Karma Lotchana. 159. Kathâ Sarit Sâgara. 217.

Kaumarabhritya. Kaurma.

177.

143 . 1

Kautuka Sarvasvam .

216.

Kavi Kalpa Drama.

15 .

Kavita Ramayuna. 134 . Kaya Chikitsa. 177 . Kena Upanischad. 92 . Keth Upanischad . 92.

Kirata Ardshuniya. 172. 182. Kitab Muhaberat. Koscha.

113 .

19.

Kumara Sambhava.

145.

Kumara Vijaya. 216. Kurma Purana. Kurmon .

108 .

143 .

251

L.

Laghu Kaumudi. Seite 30. Lalita Mâdhaya.

214 .

106. 167. 169. 170.

Lilawati.

M. Madhia Kaumudi. 30. Madhia Menorama. 30.

Maha Bashya. 27. Mahabharat. 41. 111. 175. 181. 209 Mâhakâvya. 120, 124 .. Mahanataka.

215 .

Maheshwara .

26.

Malati i Madhava.

205. 206. 213 .

Malavikagni Mitra.

2 12 .

Malià Bharata.

184 .

Manava Sastra

153. 154 .

Mandhaka Upanishad. 96. Mantra .

84. 90.

Mârkandaya Purana.

140.

Medini.

19 . Medini Cara.

20 .

Megha Duta.

184. 185. 188.

Menusmriti . Mìmânsâ.

152 . 161 .

Mitakshara Darpana .

153 .

Mitakshara Dharma Sastra .

153 .

252

Môhadmudgara. Seite 166. Mrichchakati.

205. 214. 215 .

Mudra Rakshasa .

205. 206. 212 .

Mugabad’ha, Mugda Bodha, Mugdbudha. · 30. 31. 36.

Mugdabódhatika. 30. Mund'aca .

100 .

Munja Prati Déšà Vyavasthà. Munov Sunghita. 151. 153 .

175 .

N.

Naïschadiya Tscharita. Nala Daya , Nalodaya. Nala Tschampu . 122. Nama Parajana.

I20 .

16.

Nanarthadaanimanjari. Nastik .

I20 .

21 .

163 .

Natakas.

203 .

Navakiraha Sakkaram .

Neadirsen Schaster.

Nêschadîya.

218 .

Ni-a-der-szena Schastra. 148.

183.

Nidana Sthana . 178. Nithisastram . 189. P.

Pada

98.

253

Paddhati.

Seite 186.

Padma Purana.

143 .

Pantscha Pakhjamen . 189. Pantscha Tantra. 189. 190. 191 . Pantschalakchama.

107 .

Parbuden Chanden Oudi.

Pâtandjala. 162 . Påtandjali Sutra.

219 .

163 .

Pathyapathya. 179. Prabod’h Tschandra Udaya. Pracrya Camudi. 29. 85 . Pranta Menorama.

29.

Pras'na S'wétàs'watara . Prasnottara Mala .

100 ,

186 .

Purana, Puranam, Puranon.

Puranat Harprecasa.

144.

Purushu Purec'shya.

164 .

Purwa Mimansa.

98. 161 . R.

Radscha Taringini. 173 . Râdschayalî.

174.

Râdschâvali Patakâ.

Raga Bansa.

Raghava Pandawija Rak .

174 .

181 .

Raghuwansa. 89. 101 .

211 .

172 .

145. 172 .

106. 107

254

Rama Lila,

Seite 204.

Ramayana. 41. 130. 181. Rasayana . 177. Ratnavali.

205. 206. 215 .

Rhatta Kavya. 32. Rick . 89 . Ridsch Veda.

Rija Ganita.

89. 90. 96.

170. 171 .

Ritu Sanhara .

188.

Rogantaka Sara.

179

Rupakas. 203. S.

Sabadasacti Prakarita.

32 .

Sabda Caustubha. 29. Sabda Kalpa Drama. 23. 24 . Saha.

84.

Sâhityavidyâdhâri Tikâ. Saia .

Sakontala .

207. 208. 216.

Sakountala Nâtak.

Salakya.

Salya.

120, 180.

177

177. 178.

177. 178.

Sam. 89. 101 . Sama Veda. 89. 95. 96.

Sanc'hya Càricà .

161. 162 .

Sanc'hya Pravatschana.

162 .

255

Sanhita .

Seite 84.

Sanhya Sara. Sankalita.

162.

168 .

Sankiptasara . 32 . Sansruta.

178 .

Sapta Sati.

186.

Sarasvata .

21. 32.

S'arira Sutra . 98. S'àrìra Sthana. 178. Såriraca Mimànsa . 98. Sarwaswa Purana. 144 . Sastra. 146.

Satacas.

193 .

Saywon.

108.

Schastra , Schaster , Sastra , Schastas , Schastron . 146. Schastra Bhade. Sheeve Purana.

Shri Bhagvat .

148. 142 .

119.

Shri Bhagavata Purana. Siddhanta Kaumudi. Sidharubam .

145 .

26. 29.

33. 40. 110. 185.

Singaassun Buttressee. 217. Síromani .

167.

Sirr -i-Akhbar .

Sisupala Badha.

97.

124.

Siva Sahasra Nama.

144.

256

Slokaratchanavidi.

Seite 181.

Sri Dschaina Râdschâ Taringini. 174. Sri Dhâtumanjari. 15 . Srimahâbhârate Nalopakhjanam . Sringara Tilaka. 186. 180.

Sruta Bodha.

Subadhini. 32 .

Suka Saptati.

219.

Sûryya. 106. Suryu Siddantha. 167. Sùtra Sthana. 178. Sutra Vrittri .

29. T.

Taittiriyaca.

100.

Tatwa Samasa. 162 . Thammasut Manu . 152 . Tithi Tatua.

168 .

Thikândusheshu .

19. 20.

Tschandasâng Mandjari. 180. Tschandi.

140.

Tschandra .

26.

Tschora Pantschâsica. 185 .

Tulasidasa Ramayana. 139 . U.

Udaharna.

170 .

121 .

257 Udschur Ved.

Seite 92 .

Ukad Arangak .

91 .

Umura Coshu .

18 .

143 .

Upa Purana.

115 .

Upakhyânâni. Upakosa.

217.

84. 106.

Upanga.

Upanischad . 84. 92. 95. 100. 101 , 203 .

Upárupakas.

Upaveda. 84. 104 . Upnek’hat.' 89. 101 . Upnek'hat Tschehanduk .

Urihadarańjaki.

102 .

92.

Urwassi Wikrama.

2 12 .

Utara Kandam , Uter Kand . Uttara Mimansa.

98. 161 .

Uttara Rama Charitram .

Uttara Sthana.

138 .

183. 205. 206. 212 .

178 . W.

145 .

Wajupurâna. Wansavali. Waradam .

174 . 89.

Wartias. 28 . Wasantasena .

215 .

Wasavadatta .

217 ,

Weda's .

83 . 33

258

Wedam.

Seite 84 .

Wedanga. 84. 105. 167. 169. 180. Wedanga Schastra. 148. Wédanta . 97. 163 . Wédánta Mimansa.

150.

Wédánta Paribhàshà . Wédanta Sara .

99. 100. , 163,

Wédánta Sic'hàmani . Wédànta Sutra . 98. Wenisanhârah .

gg.

99.

213.

Wétala Pantschavimsati.

181 .

J

Wjasa.

13. 93. 160.

Wicrama Charitra .

172. 184 .

Wicrama Sågara. 175 . Wicrama i Urvasi .

205. 214 .

Widya. 8 . Widya Darpan . 166 . Wigayanita. 170 . Wira Mitrodaya. 32. 158 . Wischnu Purana . 139 . Wiswa Prákrasa . 19. Wivadarnava Setu . 149 . Wivahara Khandam de Ritâ Nitakshara . Wrihad Aran'yaca . 100 .

!

Wrihatcatha . Writh . 30.

181. 216 .

Wyâkarana.

26. 31. 33 .

156. 185.

259 Y.

Yadschnadattabada. Yadschur Weda.

Yagamon . 146.

Zozur.

89.

91 .

148 . . 2

Yoga.

Seite 41 49.

99990 883