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German Pages 157 [170] Year 1977
Lecture Notes in Mathematics Edited by A. Dold and B. Eckmann
595 Wilfried Hazod
Stetige Faltungshalbgruppen von WahrscheinlichkeitsmaBen und erzeugende Distributionen
Springer-Verlag Berlin' Heidelberg· New York 1977
Lecture Notes in Mathematics Edited by A. Dold and B. Eckmann
595 Wilfried Hazod
Stetige Faltungshalbgruppen von WahrscheinlichkeitsmaBen und erzeugende Distributionen
Springer-Verlag Berlin' Heidelberg· New York 1977
Author Wilfried Hazod Abteilung Mathematik der Universitat Dortmund Postfach 5005 00 0-4600 Dortmund 50
AMS Subject Classifications (1970): 43A05, 60B1O, 60B15, 60J 25, 60J30 ISBN 3-540-08259-X Springer-Verlag Berlin' Heidelberg' New York ISBN 0-387-08259-X Springer-Verlag New York' Heidelberg' Berlin This work is subject to copyright. All rights are reserved, whether the whole or part of the material is concerned, specifically those of translation, reprinting, re-use of illustrations, broadcasting, reproduction by photocopying machine or similar means, and storage in data banks. Under § 54 of the German Copyright Law where copies are made for other than private use, a fee is payable to the publisher, the amount of the fee to be determined by agreement with the publisher.
© by Springer-Verlag Berlin' Heidelberg 1977 Printed in Germany Printing and binding: Beltz Offsetdruck, Hemsbach/Bergstr.
2141/3140-543210
III
Inhaltsverzeichnis Einleitung
V
XI
Bezeichnungen und Symbole O. Halbgruppen von MaBen und Halbgruppen invarianter Operatoren
1
§ 1. Kontraktionshalbgruppen und ihre Erzeuger
2
§ 2. Produktformeln vom Lie-Trotter-Typ und Approximation
6
durch diskrete Halbgruppen
§
3. Approximation teilbarer Operatoren durch stetig ein-
12
bettbare Operatoren
§
4. Halbgruppen invarianter Operatoren. Der Satz von
15
F.Hirsch § 5. Weitere unmittelbare Folgerungen aus
§
1-§ 4
I. Struktur der erzeugenden Distributionen
21
28
§ 1. Homomorphismen von MaBalgebren
28
§ 2. Erzeugende Distributionen
32
§ 3. Beispiele zum Satz 2.6
43
§ 4. Der Fall lokalkompakter nicht notwendig Liescher Gruppen
51
§ 5. Erganzende Bemerkungen
57
§ 6. Anwendung von Storungsreihen
61
II.Mischungen erzeugender Distributionen und Zufallsentwicklungen
66
§ 1. Jl1ischungen erzeugender Distributionen
67
§ 2, Beispiele
73
§ 3. r1ischungen spezieller Typen erzeugender Distributionen
80
§ 4. Zufallsentwicklungen
85
III. tiber Satze von H.Cramer, D.A.Raikoff und S.N.bernstein
§
1. Charakterisierung gewisser erzeugender Distributionen
89 91
durch approximierende Folgen von Poissongeneratoren
§
2. Zur Definition der GauB-Verteilungen nach K.R.Parthasarathy und zum Satz von H.Cramer
§ 3.
Zum Satz von D.A.Raikoff
§ 4. Direkte Produkte von Faltungshalbgruppen
97
99
IV
§ 5.
Zum Satz von S.N.Bernstein
IV.Halbgruppen komplexer
105
und dissipative Distributionen
107
§ 1. Dissipative Distributionen
109
§
113
2. Levy-Hincin-Hunt-Darstellung
§ 3.
Stetige Halbgruppen komplexer
§ 4. Die Gestalt der Kegel
§ 5. § 6.
dec G-)
118 und 11() C(i
)
Erganzungen. Allgemeines liber die Abbildungen
r:
MC q X T ) - - - - - ? " MCG ) I
r9
I
,-pl
124
MCG) - > M+ CoU
't
((j)
stetige Halbgruppe
induziert. Es ist Q(
;](M
laBt sich ve rrnoge
1
=
t
,
darstellen als
homomorphes Bild einer stetigen Halbgruppe von WahrscheinlichkeitsmaBen auf
GX T
x T) vermo ge
, secas die erzeugende Distribution in
in die (erzeugende) dissipative Distribution auf
f
libergeflihrt wird.
Es werden Analoga zum Konvergenzsatz und zum Zerlegungssatz nun fUr dissipative Distributionen bewiesen, damit gelingt es, die Probleme zu reduzieren: zunachst auf Lieprojektive Gruppen, sodann auf LieGruppen und schlieBlich auf deren LieAlgebren, also auf endlichdimensionale reelle Vektorraume. Dissipative Distributionen und Halbgruppen kontraktiver MaBe auf R
n
wurden aber bereits von J.Faraut
[18J
erschopfend be
handelt, unter Verwendung der dart gewonnenen Resultate kann man also die oben behaupteten Darstellungen beweisen. Abs cn Li.ejse nd studieren wir die Eigenschaften von
t
T)
anharid einiger Beispiele, uv a , idempotente und un i t are MaBe in Q(
Q( 1(,,0() ,dann folgt (Tt(o(...» >(T t). o d) Falls das Netz (0() eine abzahlbare Basis besitzt, i.e. falls eine
konfinale Folge existiert, dann folgt aus f > Ttf fur t> 0, ftlE die Konvergenz (T resp. u("');v+U. t) e) Genau dann gilt wenn es zu jedem fE D(U) ein Netz (f(CX »(IB gibt, sodaR> (i) f(o()E D(U(cx.», a.c1, (ii) (iii) f(cX.)_> f > (iv) U(OC)f( Uf. Beweis
a) folgt unmittelbar aus der kompaktoffenen Konvergenz,
b) ist eine Version des Satzes von TrotterKato, s.z.B. [ 41] c) Es ge nu gt; nach b) zu zeigen, dafs
0
1?< fur a Ll.e
?»
O.
Sei zunachs t die Resolvente definiert durch
I
R"
/'
')..1
II
,
:= I;) 1ro,co'{:>.t Tt d t, definiert. Dann gilt fur die Resolventen
=
analog sei
R(O1.
dann lassen sich R(O'
0
R(OC) 1\0
R?\ 0
/0
k
k
).
s . [41J
4
R ( (X,) k _> R k . 1\0 R/\ fur alle nu.t
Aus der absoluten Konvergenz dieser Reihen und wegen in
't'st fur alle k
( ex- )
1 folgt
R;>.
->
• Setzt man dieses Verfahren fort, dann erhalt man ex)
>0
R;>, fur alle
-->-
und daher auch
I?- fur
d) Es ge nugt nach c) fur ein 'II> 0 die Konvergenz
0(
)
:\
>
O.
I?>. nachzu-
_0>
weisen. Aus den Voraussetzungen folgt aber mit Hilfe des Satzes von Lebesgue ube r dominierte Konvergenz fur f 1\ I ( O()
f
?>.
-
I
II =11Jpr ,00)e -
f
j\
- T
II
und wegen e)
(I-U)fll f
f(()(.,)
/I = II (Ii
-
ex-)) (I-U)
))-1 _ I](I-U)f - Uf
n
U( cc ) f
fur alle
I
f II
ex--
->
t)
,
,
'ts t
0, da
IX- )_ _
Ut
U( ex. ) (I -U (C
(I_u(o())-l g( Uf furallef D. Man betrachte folgende Aussagen : (A Es gibt ein /I> 0 sodaB D dicht in B ist 1) (B Fur aIle t , s :{ 0 sind die approximativ vertauschbar, Le. 1) = 0 , fE IB lim (T(o a • k st k (k ) Dann setze man T := exp tak(AkI) , T . exp ta(AI) und man t t e r-ha Lt
n=
:
-l>
(T ) . t
Zum Beweis ist bloB zu beachten, daB die Exponentialreihen absolut
konvergieren und daB aus den Voraussetzungen folgt, daB ak(A I) j _ a(AI) k
j
fur aIle
o.
j
]
Fur gleichmaBig stetige Halbgruppen laBt sich eine LieTrotterProduktformel fur unendlich viele Summanden angeben : Hilfssatz 2.6 raum B, sei
f: n=l
Bo
n
n
eine Folge positiver Zahlen mit
an(BnI) exp tB II
es ist exp tB lim
Sei (B ) eine Folge von Kontraktionen auf einem Banach a
=
«
n n
N
£. n=l
exp ta
Dann ist
an(BnI) d+ dt
FN(t)1
c
n
00
.Dann ist
woh Lde f'Ln Le r t , b e e c hrank t
n
exp ta k 1(B I) ] k
n=l nk
n
1(B I) n
und
FN(t)
n
Jk
=lim[lim
und
n
:=
-r4 n=l
=
k:>oo N-too n =1
exp t(B -I),
Beweis: Man setzt abkurzend C :=
a)I
a
1 und
lim lim N'>O"' k...->;oo
N "00 n= 1
-(L
a B
L
T(n) n ant
= CN ' es konvergiert
II CN
T
exp tB,
t
B
II
-;>
0
und nach
9
Hilfssatz 2.2 ist exp tB
= lim lim N-.".,
lim
exp t eN
r
FN(t/k) Jk
[FN(t/k)] k
, somit
k--:>oo
Damit ist der erste Teil der Aussage
bewiesen.(Die Limiten existieren nunmehr naturlich in der Normtopologie).
II M
Auf der anderen Seite ist fur M> N wegen II F. (t) M n-1 J F (t) - F (t ) I { I I -T (N + 1) II + (-I- I T (k ) n=N+2 k=N+1 akt N M a N+1 t
II {
II
L. II
n=N+1
I-T
an
t
II
M
L
4t
und genugend groBe
a
n=N+1
H.
L
4t
n
a
n=N+1
1 -
n
-I-I
T (k )
)
k=N+1 akt
II «
fur genuge nd kleine t
n
Also existiert eine Abbildung t -->G(t) in die
Kontraktionen auf B, sodaB
FN(t)
G(t). Aus den Abscratzungen sieht
man leicht, daB G(.) stetig ist und man zeigt analog, daB G(t) fur t>O differenzierbar ist und daB
G(t)! dt t=O Daher ist wieder nach Hilfssatz 2.2
lim d+ N...ca dt
exp tB = lim G(t/k)k
= lim
= limflim FN(t/k) Jk
k7 00
k-.oo
FN(t)
It=O
=
B.
lim [ FN(t/k)] k . 0
N-:>oo
N-+oo
Analoge Formeln lassen sich auch fur das arithmetische Mittel beweisen. Daruberhinaus konnte man unter geeigneten Voraussetzungen die Lie-Trotter Formel fur stark stetige Kontraktionshalbgruppen auch fur unendlich viele Summanden beweisen. Bis zum SchluR> diesES §.2 betrachten wir nun "diskrete" Halbgruppen und Konvergenzsatze vom Trotter-Kato Typ, s. T.Kato Definition 2.1
Sei T eine Kontraktion,
IX §3. [41J •
0 eine Zahl , die Zeiteinheit. k
Dann heiR>t die Familie (T(t»t=k't, ktZ-.- mit T(k't') :=T eine diskrete Halbgruppe. Wir werden T(t) auf der ganzen Halbgeraden R+ definieren, indem wir T(t) in den Intervallen [k setzen, also
T(t)
:= T(
Nat ur-Li c h ist (T(t» t ein Homomorphismus.
[tlr] ) ,
t
0, somit
0 keine Halbgruppe, aber
, (k+1) T(t)
) konstant
:= T[tlt']
Z+t';:) k'C'---'> T(k r-) ist
Wir interessieren uns nun fur Approximation
ste-
tiger Halbgruppen durch diskrete Halbgruppen, wobei die Zeiteinheit gegen 0 konvergieren mufs, Dazu bezeichnet man den Operatori'l(T( 't' )-1) = =
-1
(T-I) =: U als den Generator der (diskreten)Halbgruppe (T(t».
Es gelten Abschatzungen ahnlich denen in Hilfssatz 2.1 a) : Hilfssatz 2.7 (T.Kato[41} IX §3. Lemma 3.1, Remark \\(exp kt'U l\(exp tU
2- 1 't'2 k IIu 2 fll
T(k't') T(t) )f
Definition 2.2
/1
2-
Seien U(n)
1
t t IIu
2fli
, fEIB, k> 0, sowie
+1'llufli
Generatoren diskreter Halbgruppen
mit Zeiteinheiten Tn' dann heiR>t ) konvergent gegen eine stetige Halbgruppe (T mit Generator U, symbolisch u(n) (V--> u resp. t)
10
(n)
(T(t» in t
(n )
(T
e
Hilfssatz 2.8 flir alle - '>..>0 en.
.
, falls T(t) f -- Ttf , IB, komp akt g Le Lchmafs.i.g t) • ( Dabei wird stets sti llschweigend 1; -> 0 vorausgesetzt.) -----;>
(T ) gilt genau t die Resolventen
wenn flir ein - und damit __> konvergier-
IX § 3, Theorem 3.6[41 ]).
s , T.Kato
Daraus folgen als Korollare die angeklindigten Resultate liber die Konvergenz diskreter Halbgruppen gegen stetige, falls Korollar 1
Sei D ein dichter linearer Teilraum, D (U,D) mit (U,D(U» Dann folgt sat z 2.7
t' n
---
0
Mit den Bezeichnungen des Hilfssatzes 2.8 gilt: D(U), sodaB der Abschlue, von
libereinstimmt und sei
U(n)l\.,r--> U , resp. (e xp t U(n ) )
-?'
U(n)f
--;>
(T t ) .
(T )
t
Uf flir alle fED. und daher nach Hilfs-
Beweis : Man kann jeden der Operatoren U(n) als Generator der stetigen Halbgruppe (exp tu(n»
auffassen. Dann liefert der Satz von Trotter-
Kato in der Version des Hilfssatzes 1.5, daB (exp und daher (1- u(n»-l ----> haup t ung .
(T t), (I-U)-l . Der Hilfssatz 2.8 liefert die Be-
c:J
Seien T, (T(n» IN Kontraktionen auf ffi,sei (S ) eine stenE ( tige Halbgruppe von Kontraktionen mit Erzeuger U. Es sei (T n»n T und U(n): = n(T(n)-I) rv---.. u. Dann ist T = T und (T(n) ) [ntL;> St 1 in der Topologie kompakt gleichmae,ig in t. Man wahlt := (T(n»[ntJ mit Generator u(n) =n(T(n)-I) . Korollar 2
r.
J
Beispiel: Sei (St) eine stetige Kontraktionshalbgruppe, dann wahle man = (1- n- 1U)-1 , dann e r-ha Lt man auf diese Weise T(n) := I die be1/n kannte Approximation ( die im Beweis des Satzes von Hille Yosida zur Definition von (St) bei gegebenem U verwendet wird ): St = lim exp tn(I = lim I lim (I_n- 1U)-n - I) 1 / n[nt] 1/n n->OO n->oo Aus Hilfssatz 2.7 folgt noch allgemeiner Hilfssatz 2.9
Seien U(n) Generatoren diskreter Halbgruppen
mit Zeiteinheiten E mit sup 11 u(n) 2 f n
exp tu(n)
--;> O. Es existiere ein dichter linearer Teilraum und sup ] U(n)f II 0, fE-D,
rn
dann ist T rational einbettbar und der Homomorphismus kann so gewahlt werden, daB jedes
Q+ 3
r --;> T
r durch stetig einbettbare Operatoren
T
r in '11 approximiert werden k arm , genauer, durch Operatoren der Gestalt exp(rn (T(n)_I».
Beweis: a) wurde zuerst fur Halbgruppen von WahrscheinlichkeitsmaBen bewiesen, s , W. Bo ge [ 3] § 5. Wir geben hier nur eine Beweisskizze : FurjedeskE6'JwahlemaneinT(kl)E N < k,
falls
:=(T(Nl »Nl Ik!
Wk,(T)
falls N
undsetze
:=T(kl)
k , Offensichtlich ist
E Wk,(T) und da die Wurzelmengen Wk l
kompakt sind, kann man ein Netz natu;licher Zahlen finden, sodaB S(kl) - ; > S(kl) E W (T) • Dann ist k'. (k') k «k-1) l lr) nach Konstruktion (S ') = S ,k !N, daher kann man einen HomoS(k!) ' S 1 = T . morp h ia smu s Q+ ') r - - ; : > S r angeben, sodaB S 11k! b) Nach Hilfssatz 3.1 konvergiert
exp(n(T(n)-I»)
--?
T, daher ist
:= (T ,exp n(T(n)-I), nEINJ t: -kompakt. Da /Yl stark wurzelkompakt st ist, ist W ( 12 ) kompakt fur aIle k E W. Insbesondere ist daher fur k 1 jedes mE!N die Menge 'Lst-relativkompakt, also
'11
gibt es ein Netz (n') naturlicher Zahlen, sodaB Dl / m !
---i>
und (D
l /m
;:
! )m,
morphismus
Q+ 3
Hilfssatz 3.:J a )
m+l Wm! C' /i l ) . Offen(i')htlich ist dann Dl /(m+l) 1 = Dl / m ! = lim exp neT n -I) = T. Daher existiert ein Homor
--?
l'lr:£c
Dr
18)
mit D l sei eine
von Kontraktionen auf
J;(
auf
exp (n/m!
/VI
= T.
0
'lst -abgeschlossene konvexe Halbgruppe
eine lokalkonvexe Hausdorff Topologie
18), die durch ein System von Halbnormen
J;(
B)3 A---7> peAr),
prY,
ill beschrieben wird, wobei )) ein System stetiger Halbnormen auf 18 Ls t , sei 1: -relativkompakt und der AbschluR> b e z tlg Li c h 7:" werde mit 1f1fE
bezeichnet. 0 T(t) t
eine topologische Halbgruppe ist, dann ist
(T(t»
stetige Halbgruppe. von der Gestalt
durch die Halbnormen
B = Co(X), X lokalkompakt, ist, und falls
A-;> jAf(x)/, f ECo(X), xE X beschrieben wird,
14
d arm ist (T(t»
-n.
d) Falls
'tSt-stetig.
selbst2;t- kompakt ist und falls fur alle fE D
dann ist (T(t»
eine
nerators von (T(t»
7s t - s t e t i g e Halbgruppe und die Restriktion des Geauf D stimmt mit U uberein.
Beweis : Fur a l l e f c. D ist f 1/ T(IX) =
AuBerdem ist
t _ T ( ci)
11 (T ( ex)
t+r
1/
t
tAbbildung
)f
II
1+ (r
Jt
T(eX-) U(ex..-) f d s s sup)' U (0( ) f 1/ , ft. D. /
und daher fur t
0
'
"
relativ kompakt ist, findet man ein Teilnetz ( 0
Aus dem Konvergenzsatz von Hasegawa, Hilfssatz 1.4, folgt die Existenz einer Kontraktionshalbgruppe (T
t),
deren Erzeuger eine Fortsetzung von
0
U ist, sodaB Hilfssatz 3.4
eire t
Sei·n
Kontraktionen auf
-abgeschlossene konvexe Halbgruppe von st stark wurzelkompakt. Es existiere eine wei-
arC
JP
wie in Hilfssatz 3.3
beschrieben wird. Die Operatorenmultiplikation (A,B)
AB sei getrennt
tere Topologie
IB), die durch Halbnormen
stetig b e z tlg l Lc h 7;-, fUr A,B f kompakt.
11.-
1'L
simultan stetig und /(/ sei Z'--relativ-
bezeichne wieder die 1"'" HUlle von
12 ,
dann ist
n
eine halb-
topologische Halbgruppe und es werde zusatzlich vorausgesetzt, daB ein Ideal in 11.-ist. Es sei Folge Teilraum
verallgemeinert unendlich teilbar, es existiere eine mit
T(n) n_ _;:> T
s odafs flir fE-D
in?;t und es existiere ein dichter
sup nl!(T(n)-I)f!J
T(r) e f'fl mit T(r) = lim exp rn (T(n)-I) . Andererseits sind mit (at.) = (n ") ,
T
(n)
(n ")
: = exp tn(T
t
(n)
- I ) , die Voraussetzungen des
Hilfssatzes 3.3 erfullt, also gibt es eine R+ -9 t
T(t)
-->
lim
Abbildung
/YZ- und diese Abbildung ist eine Er-
EO
weiterung der oben def1t1ierten Abbildung
Q+ '3 r
Wir erhalten also insbesondere, d afs
/f7. IJZ
rn. - '\ 01
T(r) E
ein Ideal ist, folgt daraus T (t ) E-
(rn.,
lich ist
R+7 t
T(r) .
fur a l l e r E Q+. D.a aber fur alle t
T(t)
ein Homomorphismus.
eine lokalkompakte Halbgruppe mit Einheit e. Weiter setze man
voraus, daB die Einpunktkompaktifizierung
mit 00 als Nullelement eine
halbtopologische Halbgruppe ist, i.e. fur jedes Netz (;
O. SchlieB-
Halbgruppen invarianter Operatoren. Der Satz von F.Hirsch
9 sei x
>
Q+ 9 r -,:;>T(r) ein
1;) eine topologische Halbgruppe und
Homomorphismus, daher ist auch
§ 4
--i>
ist
x x
und
0(---'>00
x"'- x - -
00.
(
00
und jedes
Dies ist insbesondere e r-f'u Ll t ,
wenn, wie in den folgenden Kapiteln stets vorausgesetzt,
eine lokal-
kompakte Gruppe ist). Als Banachraum E man den Raum C ( § ) der stetigen Funktionen, o die im Unendlichen verschwinden. sei die Algebra der 1( MaBe auf , M die Faltungshalbgruppe der WahrscheinlichkeitsmaBe. Hilfssatz 4.1 Zu f< e M(
g)
:
Rr
Anders ausgedruckt: Sf' f(x)
=
f
(R [
x
Wegen der an
l'
und
definiere man zwei lineare Operatoren
f(.y)dj«y)
Co(q)
f
R[ f= ).
x
,
f x ' S£
x
Sf
r
sind Vektorraum-
homomorphismen, weiter ist t' -> Rf< beziehungsweise : » Sf< ein Homomorphismus beziehungsweise Antihomomorphismus bezuglich der Faltung, i.e. RrV-
= RrRv-
, S/'Y' =
s.,
Sj"-
,schlieBlich sind die Abbildungen
injektiv und 11 Rf /I { 1I/lf,lIs)" If (. 11'11. Ube r-d i.e s gelten die Vertauschungsrelationen Rf< Sv = Sy. R fur aIle)', \If- M(
f
Rf' und
r->Si"
[ unmittelbar einzusehen. ] Versieht man
r
M(0) mit der vagen und d'(Co(q»
Operatorentopologie, dann
q ).
mit der schwachen
man leicht, daB die Abbildungen
R)'
16
und
auf normbeschrankten Teilmengen von
--?
Daruberhinaus gelten Hilfssatz 4.2 a)
Es sei
'ii
) stetig sind.
eine lokalkompakte topologische Halbgruppe,
deren Verhalten im Unendlichen durch folgende starkere Bedingung beschrieben wird : Fur alle kompakten {Z
sind {Z
: ZXfN,XE'M}relativ kompakt.
eine Gruppe ist ). Es sei (/o
vage
Sr
s chwach konver-
giert, dann sind die Voraussetzungen von a) erfullt, also c) Aus (d.) ) , (I' (0 V s chwach, folgt daB die Fal-
'r
tungsprodukte
r; ),t I" v
P- Col\',..
schwach konvergieren; also ist M1 (§.)
ver-
sehen mit der schwachen Topologie eine topologische Halbgruppe. ( Dies gilt fur beliebige vollstandig regulare topologische Halbgruppen). Zum Beweis s. E.Siebert [
63J.
Die Satze sind dort nur fur Wahrschein-
lichkeitsmaBe auf lokalkompakten resp. topologischen Gruppen behauptet, die Beweise lassen sich jedoch fast wortwortlich auf den allgemeinen Fall ubertragen.Zum Beweis von c)
(fUr Gruppen) s.auch LCsiszar [13 ] . ]
Definition 4.1
Ein auf einem dichten Teilraum definierter linearer
Operator
S;
(i)
A : D
Co (
§)
q,
SE
Co (q) heiBt invariant, falls
Sei
DC D fur alle xE (ii) S[ A = A Sf fur alle XE Co Uj) ein linearer Operator, sei B das lineare Funktio-
nal
D.;, f--,> B(f)
Af(x) = B(S" f) ex Hilfssatz 4.3
:= Af(e)
, dann heiBt A vom Faltungstyp, falls
= B(f ) , xEq, fE: D X
A: D
--0>
Co(q)
. Wir set zen dann auch A:= RB
ist invariant genau dann, wenn A
vom Faltungstyp ist . 1st uberdies D = Co(q), dann ist B ein beschranktes lineares Funktional, wenn A abgeschlossen ist. Also
Falls A be-
s c hr-ank t
=
A = R
r
und invariant ist, dann gibt es ein
r
E-
M( tj
), f
B, s o dajs
im Sinne der oben eingefuhrten Bezeichnung ist.
[Der Beweis ist wieder unmittelbar einzusehen . Definition 4.2
Eine Familie (j
It
M(
1
q ) heiBt
Faltungshalbgrup-
schwach stetig ist und falls fur
to
alle s, t ? 0 f t ;Us = ft+s • Dann ist j ein idempotentes MaB. In den folgenden Abschnitten beschaftigen wir uns fast ausschlieBlich mit Faltungshalbgruppen in M1 ( fur die ub e r-d i e e = C . Dennoch e formulieren wir den fur die folgenden Anwendungen fundamentalen Satz
1'0
von F.Hirsch (Satz 4.1) moglichst allgemein. Zuvor jedoch
geben wir
noch eine Charakterisierung der Generatoren von Halbgruppen der Gestalt(R
.!'"t
)
17
Sei (ft,tdO,!O = j )
Hilfssatz 4.4
eine Faltungshalbgruppe in
a Ll e MaR>e seien kontraktiv, Le.Jfl't'{(,1, dann bilden die Operatoren ( R"u )t.?-O eine stetige Kontraktionshalbgruppe auf IB := R Co(r;}). j Der Generator dieser Halbgruppe erfullt folgende Bedingungen :
(i)
U ist invariant, also vom Faltungstyp mit Definitionsbereich D(U).
Setzt man also
A :D(U)7f--03> A(f)
§',
D(U), x e-
:= Uf(e), so gelten
(8)
S E.
(F)
U
(D)
U ist dissipativ, i.e. fur f r; D(U), f
D(U)
x
=
:D(U)
R A
Re (U f (x ) )
=
(I-U) D(U)
(ii)
Beweis : t
---;>
-;>
\B
Re(
=
II
f
I
folgt
O.
=B
R f't
ist sicher ein Homomorphismus in die Kontraktionen
( man beachte Hilfssatz 4.1 ), weiter ist nach der Bemerkung vor Hilfssatz 4.2 t R stetig bezuglich der schwachen Operatorentopologie. ft Da aber schwach stetige Kontraktionshalbgruppen bereits stark stetig sind, folgt die erste Behauptung. Die ubrigen Aussagen folgen nun unmit7 telbar aus der Charakterisierung der Generatoren nach Lumer- Phillips ( Hilfssatz 1.2)
CJ
Der folgende Satz gibt eine partielle Umkehrung an, s. F.Hirsch D7 ] Theorem 9, F.Hirsch. J.P.Roth[381 s.auch Satz 4.1 ( Satz von F.Hirsch)
Sei
T 27J
5.8
me C0 (C) ein linearer Teilraum d
sei ein idempotentes MaR> mit IIi/I = 1, s o dafs Rjm = D, D =RjCo«(j.). m sei invariant gegenuber links- und rechts Verschiebungen, i.e. (R)
Rj
U :[)
R
--?
Ex
/D (
o ,
Co(q)
/D (;; m fur aIle x (; Ij. x sei ein linearer Operator, invariant und dissipativ, (S) S"E.
Le. (F) U = R mit A(f) := Uf(e), (D) aus f(x) = II f II folgt ReUf(x)(O. A Dann ist fur jedes A>O (I-:\U)/D dicht in R.C (t-:') =:IB und daher ist J
0
die kleinste abgeschlossene Fortsetzung von (U,ID) traktionshalbgruppe auf B.
d
Generator einer Kon-
Die Halbgruppe besteht aus invariant en Opera-
toren, daher gibt es eine stetige Halbgruppe kontraktiven MaR>en, sodaB (U,ID)
(?t'
O,to=
)j ) von
ist. / t) Beweis : Man sieht leicht, daR> aIle ubrigen Aussagen folgen, sobald die Relation
(I-U)/D
=
JJ
der Generator von (R
- = B nachgewiesen ist.
Man f'il hr-t die Bezeichnung (f,If>:= Jfd";
'1'>
Dann gelten : (f,l'v-') = (Rr r , =
Sv- f
, f f Co(g), ltfM(0')
,r> ==
e i.n ,
f,[e)' durch MaR>e mit endlichem Trager
im Definitionsbereich des Abschlusses von (U,[))
liegt. Dieser AbschluR> werde wieder mit U bezeichnet, dann erhalt man U SI/- f
=
s.;
U f
18
(R j C (§ » stimmt mit der Menge der MaR>e o ilberein. Es sei nun '{= V.§ orthogonal zu (Rli-U)D. Es genilgt zu zeigen, daR> dann if = 0 sein mufs, Der Dualraum von
{V'; : 'IE M(c;)
J
Sei fE:[) und man wahle
< (Rj-U)g, ...,) , Vi) - c(u Rj Rr/,V>=
E/
= c O)
(Mit anderen Methoden wurde dieses Resultat von M.Duflo [16],[ 17] bewiesen, Spe z La Lf'a LLe wurden uv a , von J.Faraut [18]und J.Faraut,K.Harzallah [19J C.
behandelt.) Mit Hilfe des Satzes 4.2 lassen sich elnlge unmittelbare Folgerun-
gen aus den in §13 genannten Hilfssatzen liber Operatorhalbgruppen gewinnen :
20
Folgerung 1 (1. Version des Konvergenzsatzes ) Sei Menge, A, A", en
(/'t
&-
=:
(c{)
Cd ((; ), weiter sei-
seien dissipative Distributionen auf (tA )),
=: tx(tArx.))
die von A resp.Ao --::>
Dann
eine gerichtete erzeug-
)
O.
schwach,
beziehungsweise
kompaktgleichmaBig in t. Folgt unmittelbar aus Satz 4.2 und aus dem Korollar zu Hilfssatz 1. ?e Siehe auc h
[27J.
Wie eingangs vereinbart (Def. 1.3
(R,
0
Folgerung 2 ter seien c
Seien A ... A dissipative Distributionen auf n 1, ... c > 0 und A := c . Es seien + ... +cnA n n 1' 1A 1 =
(b)
= tk(tt1
f\
ciA i)
lim E1/n) j -> 00 i= 1
=
d9(0),
wei-
(ft =
die zugehorigen MaBhalbgruppen. Dann gelten :
(a)( LieTrotterProduktformel )
r.
) bedeutet dies
J
IJ (k ) a t Ij
r
k=l
J->Qo
[A kk t /(k)j ]
j
= lim
jn
lim
[ (lIn)
j-o>oo
k
k
J.... oo
(lIn)
[
fr
j-oo k= 1
J-> k=lk=l
t
k=l
t(tak A )) j k T
,&(ta k A .......... k J
n
)
k=l
--.- A k
)J jn )J
J
Unmittelbare Folgerungen auf Satz 4.2 und Hilfssatz 2.2, s. [27J,
f
fur Liegruppen s ,
24]
Folgerung 3.a.Sei
eine Folge von WahrscheinlichkeitsmaBen,
sei eine Folge positiver Zahlen mit =
Ee )
c0 ? 0 . Weiter sei (I't,t? 0, n eine stetige Halbgruppe von WahrscheinlichkeitsmaBen mit er-
zeugender Distribution A, sodaB
II
(1 I Tn) (
R \\ ( n )
Dann konvergiert t b.
. Ebenso
- R [e)
f
exp((t/r)( j\(n)_
Dann ist
[
n
Sei insbesondere
ub e rd i e s sei
t
E
ft
,;\(n) lt/?:'n] __'>
1 M (
G)
f = 1'1
rn
:=
mit und
e
))
lin ,n
A (n) 1\
schwach, kompaktgleichmaBig in
_ _'Y
E
n
I't
IN, also
-::> f
/
n
.
(R:\(n)
M
t
Dieses Resultat laBt sich auf folgende Weise formulieren : Sei
:r E
1 M (
0')).
Rj
stetig einbettbar, liberdies gilt
_ > J't
'
/)1. : = {
(Dabei vereinbart man :
schwach, komp ak t.e-gLe i chmafs.i g in t , R f< ' A
E
1 M (0
) J und
man nennt ein MaB
unendlich teilbar, verallgemeinert unendlich teilbar, ... , wenn
f
die Loka I zu
gehoren )folgt II(R
dem Raum der Funktionen, R
AIX-
A
)f lf - >O,f t: 9)( >i ) .
Entsprechend genligt es dann, in Folgerung 3 ;i\,(n)-c ) (g) -rr-r--> A(g) , g E e
resp.
in Folgerung 3 b) n(
§ 5
?c (n)
- ['e ) (g)
A(g)
, g E [(
) zu fordern.
Weitere unmittelbare Folgerungen aus §1 - §4
S7
5.1
72 : = {
sei eine lokalkompakte topologische Halbgruppe. Es sei 1 :;d M (§ ) Z: sei die Topologie auf 12 , die durch die
J,
Rr
schwache Topologie auf nau d arin , wenn 1'«-
) induziert wird, i.e.
--i>U-
I
(
--?
Rfin
ge-
schwach konvergiert. Dann ist 11 eine :>-- -ab-
geschlossene , konvexe, topologische Halbgruppe von Kontraktionen auf dem Banachraum
C
(q ).
Definition 5.1 (K.H.Hofmann
£39]
). rj
heiBt darstellbar, falls es
ein punktetrennendes System von endlichdimensionalen invarianten Teilr-aume n
LJ
c;;;:
C ( ())
, R [x H(3 .; H
13
flir x
E
0',
gibt.
besitzt die Peter-Weyl-Eigenschaft, falls man die Raume
wahlen kann und falls
Lj H()
in
dicht in Co (C;) liegt.
Beispiele : 1. Maximal fastperiodische Gruppen sind darstellbar. 2. Kompakte Gruppen besitzen liberdies die Peter-Weyl-Eigenschaft (Satz von Peter-Weyl ). 3. Kompakte totalunzusammenhangende topologische Halbgruppen sind profinit, i.e. darstellbar als projektive Limiten endlicher Halbgruppen
)
22
und besitzen daher die Peter-Weyl-Eigenschaft. 4. Sei
eine HaIbgruppe mit Peter-Weyl-Eigenschaft, es existiere
ein stetiger injektiver Homomorphismus
Y':
(j
q'1'
->
dann ist
Cii
dar-
steIIbar. Insbesondere : Lokalkompakte topologische Halbgruppen, die sich stetig injektiv in eine profinite Halbgruppe einbetten lassen, sind darstellbar. Offensichtlich gilt Hilfssatz 5.1
C«i ),
Sei
H ein endlichdimensionaler invarianter Teilraum von
dann ist auch
RI'
H C H
fur alle
f
M( §').
f
Nun wendet man den Hilfssatz 1.6 an : Man setzt invariant in
Sl),
C(
Faltungsoperator Rr
IS: = ID
ID • -
U Hi>
' Hi>
- der Ab s c h Lufs von [) • Dann ist jeder
definiert als beschrankter Operator
IS
B.
Es gelten daher die Analoga zu den Folgerungen 1-3 aus Satz 4.2, wobei
jj) (
nun
durch ID zu ersetzen ist.
Wir verzichten darauf, diese
Folgerungen nun nochmals explizit zu formulieren. 5.2 Als Anwendung des Hilfssatzes 2.6 erhalt man sofort Satz 5.1
Sei
eine volllstandig regulare topologische Halbgruppe,
aIle MaBe seien als straff vorausgesetzt. Es sei WahrscheinlichkeitsmaB, ( j
maBen mit
Zahlen mit Lan Dann gilt:
eX P
It-
lim [lim N4>OO
j
n
k-;>oo n=l
=:a j
ta(
n
n
A
N.
. Es sei
:z-
an(!\n- c'e)Jk=
J
ein idempotentes
Weiter sei (a ) eine Folge positiver -1 n := a an n
-£e)
ex P . t
j
) sei eine Folge von Wahrscheinlichkeits-
r
lim lim
k->cvLN -;>00
].Wir
lim [lim '" k nenen exp.ta(/l-j)j-Poissonrna.E, a(j\-,6)j-Poissonk-;>= N-> 00 generator. Analoge Formeln gelten fur das "arithmetische Mittel ". (Da nur die Normtopologie verwendet wird, kann man auf die Lokalkompaktheit von
g
verzichten.
)
5.3 SchlieBlich erhalten wir aus Hilfssatz 2.3 sofort den Satz 5.2
Sei wiederum
eine lokalkompakte topologische Halbgruppe
(- es genugt wiederum vollstandig regular vorauszusetzen -), seien 1 1 j 1J;dempotente in M ( ) und ',\ ( M ) mit j 1\ j = A • Man setze
J,
\:= j1 mation :
J 1 dann erhalt man fur die e xp .
J1
t
(3; -
j 1)
=
j1-PoissonmaBe folgende Approxi-
e xp. J
(t / k ) ( j\
-j)
k
Weitere Approximationsformeln dieser Art fur Faltungshalbgruppen auf lokalkompakten Gruppen und homogenen Raumen werden im Anhang betrachtet.
23 Betrachtet man den Spezialfall einer lokalkompakten Gruppe j,
J1
Haarsche MaBe auf kompakten Untergruppen, also j
und es gilt fur t> 0, :\E:M
.i 1 j Ci- ), 1\
, so sind
= 0
j1 = kjK
H,
.i l genau dann, wenn H oo
[UK
in der Normtopologie.
5.4 Wie bereits vorhin eingeflihrt, sei
1'1
: j£EM1(SJ-)JaUfge-
:=( Rr
faBt als Operatoren liber C G ). Dabei setzen wir nun stets voraus, o( daB die in Hilfssatz 4.2 a) formulierte erflillt. Dies ist
G
insbesondere der Fall, wenn
eine lokalkompakte Gruppe oder eine kom-
pakte topologische Halbgruppe (mit Einheit) ist. Damit kann man die Faltungsoperatoren als Operatoren auf auffassen und die durch l( die schwache Konvergenz auf M )induzierte Topologie stimmt mit der
n
starken Operatorentopologie auf liberein. l( Definition 5.2 /'( M heiBt unendlich teilbar I verallgemeinert
0 )
unendlich teilbar I stetig einbettbar I rational einbettbar I falls Rr diese Eigenschaft (bez.
besitzt.(s.Definition 3.1 ). Anstelle von
" rational einbettbar " wird vielfach auch "sukzessiv unendlich teilbar" verwendet, s , W.Boge [ 3 ] . l f d ais man d en Homomorp h it.srnus Q+ -r-r-r-:->: M1( G'. ) zu " e i ne m s t e t Lge n Hcmomor'ph + 1 mus R - > M (e:J) fortsetzen kann , CJ Q
1m folgenden Satz formulieren wir ein mit Satz 5.3 verwandtes Resultat liber Grenzwerte von stetigen Faltungshalbgruppen. Satz 5.4
0
Sei
eine kompakte Gruppe oder eine topologische kompakte
Halbgruppe mit Einheit e, die darstellbar ist im Sinne von Definition 5.1. Es sei ID =
U
die Vereinigung der endlichdimensionalen Teil( ,iA(CX) , t.> O,!' (ao) = [; ) ein Netz von stetigen 'it / t o e 1 Faltungshalbgruppen in M ( 0 ) , mit werde die Einschrankung des r aume von C(r:). Weiter sei
Generators der Halbgruppe (R ( ) ) auf I't"sup II u(O(.) f Ii < ()O
ID bezeichnet. Flir aIle
ID sei
Dann gibt es ein Teilnetz (0"-') und eine stetige Halbgruppe ( fAt' t ;;; 0,
1'0=
1
[e) in M (r;) mit
(tt
(IX)
----.>
Beweis : Sei J(oc):= h+ e- t ffe Rs-IH und daraus folgt, daB . "1'lnearen Operator 1\ gl. b t es elnen U H : (I - U
I
mit
RSJ[H(3
I /"
R
Il. injektiv ist. Also 51 H , dessen Resolvente
Dieser Operator ist fur je'des
definiert und laBt sich daher in eindeutiger Weise zu einem Operator U : D---? D
fortsetzen. Man zeigt nun wie in Hilfssatz 1.3.e.
, daB
der AbschluB von U Generator einer Kontraktionshalbgruppe ist und daB
u(DL')
U. Daher ist diese Kontraktionshalbgruppe eine Halbgruppe
von Faltungsoperatoren (R
mit ) (R beziehungsweise t t), f t) schwach, kompakt-gleichmaBig in t.
---->;4t
Das folgende Beispiel zeigt, daB die an die Generatoren gestellte Bedingung
U (0
a"
sei eine Folge
deren erzeugende Dis trib utionen mit
A(n) bezeichnet werden. Es sei wiederum SUp{!!RA(n) auBerdem sei
{11 (n )
fll
,nElN}
eX P jn-
Rb l
in
{l(.
?"st .
('I. -j), n
N,
dann gelten offensichtlich (i)-(iii), tatsachlich gilt sogar b:= DC(A - j)
n(fi(n)- j)
(iii')
in der Normtopologie
Nun seien andererseits (i)-(iii) erfliIIt, dann folgt aus den Konvergenzsatzen uber Operatorhalbgruppen (deren Voraussetzungen nun trivialer-
Fur t
i»
t c t«: (n) (R tb ) • eXPj n exp,j = 1 erhalt man dann ( z.B. aus Satz 4.2,Folgerung 3 ), daR>
weise erfullt sind ), daB (n' )
R fen) n
(R
.
7
R expo b , , s orni t
j-PoissonmaR>, wie Korollar
Sei
exp.b J
n (f(n)
t .
Also ist
] eine kompakte HaIbgruppe mit Einheit e,
f i s t (£e- ) PoissonmaR> genau dann, wenn (i) eine Folge approximativer Wurzeln existiert (ii)
=
-Ce)
(n'»
b .- 00('/-.-
)len)
n
f
1
eM
---7>
J< ,
). s o dafs fur ein
Teilnetz naturlicher Zahlen (n') AbschIieBend greifen wir nun nochmals die in O.§ 2 definierten Storungsreihen auf :
27
5.7
Satz
Si
Sei
eine lokalkompakte topologische Halbgruppe mit Ein-
heit e, die den zu Beginn des 1
§
5 formulierten Bedingungen genligt.
M ( q ) sei ein idempotentes WahrscheinlichkeitsmaB und
j
(tv t
>.--
O'!'o=fJ)
sei eine stetige Halbgruppe von WahrscheinlichkeitsmaBen. SChlieBlich 1 sei = .i A.i to M ( und 0(;?'0 Dann gelten : (i)
(Y t
Durch
wk+ 1(t) :=
;=
!co,t}
L k.?O
w (t) k
tr o!. ("
, t
0, V; 0
-.6) wk(tr) dr
= .9
mi t
W
o
(t)
:= k , / t
(als schwaches Integral
ist eine stetige Halbgruppe von WahrscheinlichkeitsmaBen gegeben, wobei die Starungsreihe gleichmaBig in t. (ii)
L wk (t)
in der Normtopoloe;ie konvergiert, kompakt-
Es gilt auch folgende Darstellung :
1ft = :=
e
-o(t
ko,t)
L
k> °
frO()"
vk(t)
vk(tr)
vo(t);= f't
v + (t) k 1
.-
dr.
Diese Darstellung hat den Vorteil, daB samtliche Reihenglieder in ) liegen. Wir werden dies entscheidend in I §6 verwenden. (iii)
f ),
1st U der Generator von (R
dann ist der Generator der Halb-
gruppe (R V ) durch U+ ex (R;>. 1) t gegeben, also geht (lI't) aus (I't) t hervor, indem man den Generator von (it) durch einen Poissongenerator start. [Der Beweis folgt unmittelbar aus IE ; =
R j
Co (
z use t zen is t .
In den folgenden Kapiteln ist
0. §2 , Hilfssatz 2.10, wobei nun ]
zumeist eine lokalkompakte Gruppe.
Es werden Methoden entwickelt, die uber die rein operatorentheoretische Beschreibung hinausgehen. Insbesondere wird die Kenntnis der Struktur der zugrundeliegenden Gruppe ausgenutzt, urn die genaue Gestalt der erzeugenden Distributionen zu beschreiben. Eine wesentliche Rolle spielt dabei die Tatsache, daB daB somit ein
durch Lie Gruppen approximiert werden kann,
"natlirlicher"
Definitionsbereich fur die Generatoren
von Faltungshalbgruppen angegeben werden kann (s. Satz von F. Hirsch, Satz 4.1, Anwendung B), sowie, daB man die erzeugenden Distributionen stets zerlegen kann in einen Poissonanteil und einen Anteil, der in der Nahe der Einheit konzentriert ist (Zerlegungssatz, Satz I. 2.2, Korollar). Fur lokalkompakte Halbgruppen sind keine entsprechenden Hilfsmittel bekannt, daher ist es gerechtfertigt, von nun an sich graBere AIIgemeinheit stets
Verzicht auf
auf die Betrachtung von MaBen auf lokal-
kompakten Gruppen zu beschranken.
I
Struktur der erzeugenden Distributionen
§
1
Homomorphisrnen von
X und Y seien lokalkornpakte topologische Halbgruppen. Es wird wie in o. § 4 stets vorausgeset zt, die Einpunktkornpaktifizierungen Xco und Yoo halbtopologische Halbgruppen sind. (Diese Einschrankung ist nicht einschneidend, da in den folgenden Punkten lokalkornpakte Gruppen bzw. die additive Halbgruppe [0,00 ) betrachtet werden.) Es werden nun Beispiele fur Algebrahomornorphismen M trachtet:
(X) P
M (y) be-
Hilfssatz 1.1: a) Sei 'P: X -+ Y ein stetiger Hornornorphismus, dann wird dadurch ein schwach stetiger Homomorphisrnus von M (X) -+ M (Y) induziert, der Ml(X) in Ml(y) abbildet: Man definiert
f(f) (f):=
Jy
fey) d'f
Cf)
(y):=
Ix
f(Y'(x)) df (x )
:=f
(fo'f).
b) Sei 'f: Co (Y) ?> C0 (X) ein stetiger (Vektorraum) Homomorphismus, dann wird dadurch ein (schwach) stetiger Vektorraumhomomorphisrnus f' : M(X) --1> M(Y) definiert, riaml Lch 'P',?) (f):= r('f (f)). c) Sei 'f: X ----.:p. M(Y) ein be z , der schwachen Topologie stetiger Homomorphismus von X in die Faltungshalbgruppe M(Y), dann wird dadurch e i.n Algebrenhomomorphismus M(X) -+ M(Y) induziert, nam Ldch f(f)(f):= f(y)d'f(x)(y)df(x). Insbesondere ist /\ 'f(x) = 'f (Ex) fUr alle x"' X.
f:
Jx fy
Wenn 'f(x)E MI(y) (resp. 'f(X)E Q(Y);= {A und Poisson-Halbgruppen s,
I2g
[6], [221)
c) Seien und stehe man die Ma!?>e
wie in b) gegeben. Unter Resolventen von (It) ver-
Dann gibt es zu jedem festen l M so da!?> 'f' allgemeinerte (s , Feller [2g
r
eine Subordinationshalbgruppe = SJ • Man wahlt naml i.ch fur Fs eine ver1\
-Verteilung mit der Dichte r 7\ ,s (t ) =e -'Ati\s tS-lj
,11.2, s . auch Prabhu
I'
(s)
[5c ('>-j-c 0, x f e.
§
Wenn nun eine Lie-Gruppe ist, dann gilt (s. Hunt [10], Siebert [60J): Sei Xl' ... ,X d eine Basis der Lie-Algebra fjJ - jedes Element von (jJ wird als invarianter Differentialoperator aufgefaSt -, seien fl'··· fd lokale Koordinaten und sei'r' eine zweimal stetig differenzierbare Funktion, die sieh in einer Umgebung von e wie L verh1l.lt, 0 1'(e) = 0 lim ry (x) = 1. (Darin heiSt 'r "Hunt-Funktion".)
fi
x
-»00
r
Zu jeder Levy-Abbildung kann man eine Basis Xl, ... ,Xd und lokale Koordinaten Jd so wahlen, daS r f (x ) = Ii (x ) Xi f(e) (die ({i) bilden ein K-System im Sinne von Siebert [60J). Jede primitive Distribution Fist von der Form F(f) = X f(e), X E: CjJ oder, bei fester Basis F(f) = 1= a i Xi f(e), al, •.. ,a reell. d
II' ... ,
L
Jede quadratisehe Distribution Fist von der Form F(f) = L a .. X. X. f(e), (a .. ) ist dabei eine reelle positiv semilJ l J lJ definite Matrix. Ein MaS /'7?-0 auf
"-(e) ist Levy-MaS, falls 1}"fko"fur eine Hunt-Funktion.
Satz 2.1: a) (Levy-Hincin-Formel) Zu jeder stetigen Halbgruppe von WahrseheinliehkeitsmaSen (It' tfO,!o = t e ) gibt es genau ein so daS F (f) =
ft(f)
It=o
fur aIle f(;JJ(§).
Umgekehrt gibt es zu jedem
genau eine stetige Halbgruppe von
WahrseheinliehkeitsmaSen (ft' t >,,0'(0 =
Ee )
mit
f t(f)! t=O
= F(f),
ff !lJ. Die Elemente sind auSerdem Distributionen im Sinne von Bruhat [5J, 1. e. t110 sie werden daher im folgenden "erzeugende Funktionale" oder "erzeugende Distributionen" genannt. b) Daruberhinaus gilt: Fur jedes FEAW (0) definiert man den Faltungsoperator R : R f(x) = F(xf) fUr xs (dabei ist xf(y):= F F = f(xy». Dann ist RF (} Co (qj) und fUr jedes '>..>0 ist
0
(g )
(RF -'\ I)J) dieht in Fortsetzung von (RF,
daher ist die kleinste abgesehlossene der infinitesimale Generator einer (ein-
34
deutig bestimmten) Halbgruppe von Faltungsoperatoren (R
It
, tfO), wobei
(tt) eine stetige Halbgruppe von WahrscheinlichkeitsmaBen ist. (Es ist wieder Rt't f(x) =
f(xy) drt(y) = f't(xf).)
(s.o.§ 4)
!-Dies ist eine Neuformulierung des Satzes 4.2 von 0.§4. a) wurde erstmals in
[25
J'
b) erstmals in (dem unveroffentlichten Manuskript) [27J bewiesen.
]
Damit erhalt man als Korollar unmittelbar aus O. § 4, Satz 4.2, Folgerung
2:
Korollar.
(Lie-Trotter-Produktformel). An E: A1{)(§), ai'
Seien Ai'
so ist 2a.A, E/I1{)(f:) l
'a
l
.. , an
und es ist
t. Lx(tL a.A.) = lim [fr&(-k a.A.) l l k-)oo i =1 l l
>0 ,
J
k
, [1n
= llm
n)o t (a'k A . ) iool l l
L
ex
J
nk
Z
= lim [
iool
Von GroBer Bedeutung ist der folgende Darstellungssatz: Satz 2.2 (s. Siebert [60) ):
r
Dann gibt es zu jedem
sei eine fest gewahlte Levy-Abbildung. eine eindeutige Zerlegung
F = P + Q + L, wobei P primitiv, Q quadratisch ist und L(f) =
(f(x) - f(e) -
Dabei ist
r'f(X))d1(x)
ist.
ein Levy-MaB (das Levy-MaB von F), das durch F eindeu-
tig festgelegt ist,(s. auch E. Siebert, Arch.Math. 28(1977) 139-148). Korollar (Zerlegungssatz): Sei
U sei eine offene Umgebung von
e, dann gibt es eine eindeutige Zerlegung von F:FooF (i )
FiE:,JtO (0-) ,
(ii)
F
2
(iii) (iv) Tr(F
1+F 2,
so daB
Co-beschrankt (also Poisson-Generator) ist,
1) (v) der Rand U-
v {e
u- und
1,
Nullmenge bezuglich des Levy-Ma£es von F
ist. 1 (Dieses Resultat ist fur die folgenden Untersuchungen von entscheiden-
der Bedeutung: Es versetzt uns in die Lage, erzeugende Distributionen so zu zerlegen, daB sie - abgesehen von einem Poissonterm - auf einer Lie projektiven Gruppe definiert sind.)
35
Beweis: Sei '1U:=
das Levy-MaB der Distribution F, dann definiert man (die Einschr1:inkung auf
U) und setzt F 2:=1u -
Da1u ein nicht negatives beschranktes RadonmaB ist, ist F
ql und unter allgemeineren Abbildungen.
:lJ
Definition 2.3:
IV
sei der lineare Raum aller stetigen be-
s cnr-ankt.en Funktionen, der von allen Funktionen wird, zu denen es einen Homomorphismus Gruppe
und ein gE,;()( N
AbschluR> von 0/) ff
C(§)
unter Homomor-
0
f:
q
tc
aufgespannt
C(
in eine lokalkompakte
g i b t , so daR> f = g o'f. Weiter sei
2"( (j)
der
bezUglich der Supremumsnorm. Offensichtlieh ist jedes
gleichmaBig stetig bezUglieh der linken und der reehten uni-
formen Struktur. Weiter gilt der Hilfssatz 2.2: Sei (ft' t 0, fo = fe) eine stetige Halbgruppe in MI(y ) mit erzeugender Distribution F. Dann ist die Halbgruppe der FaltungsIV
operatoren (Rft) eine stark stetige Operatorhalbgruppe auf C( der
Generator ist zumindest auf
stimmt auf
J)(
(\
) = (j)
F lSR>t sieh daher auf Sei
If:
JJ (q)
(§ )
Jj( tj )
dann ist
und
mit R Uberein. F
fortsetzen, und zwar auf folgende Weise:
ein stetiger Homomorphismus, sei g
f = g o'fE£)(lj). Weiter sei
5})
definiert und
fCj\)
t:JJ
und
die Projektion vonft in es sei F
eine stetige Halbgruppe in
die
erzeugende Distribution. Dann definiert man FCf):= Ff(g). Der Beweis
ist einfaeh und braueht nicht ausgefUhrt zu werden. Es ge-
nUgt zu zeigen, daB fUr jede Funktion der Gestalt f = g 0'1' , g E t
f stark stetig ist und daB Rt t
r s C(
C1
fJ
41
Satz 2.5: Seien
und
1 lokalkompakte Gruppen, es sei
Ci 1
r .
ein stetiger Homomorphismus. Dann wird dadurch ein Homomorphismus ) --l> M( Ci 1)
'f:
der Ml(c;] ) in Ml(!j' 1) abbildet,sowie
ein Kegelhomomorphismus 'f:JtO (§) -----I>AfP(
q1)
gemaB
\f (F)(f)
:= F(fO'f-
\f
Dann gilt:
cp (lPV(c;j ))
l).
und
1)'
Der Beweis ist wieder offensichtlich. Definition 2.4: Zu jeder lokalkompakten Gruppe definiert man die Abbildung
:&J«iJ)
) auf folgende Weise: Sei Ff"1HO Uij.) und
--?>
sei 'It) die von F erzeugte Halbgruppe in Daher ist fUr jedes
:
Dann sei
(F)'=jl'
S,j(tF) =ft'
Bemerkung: Unter den Voraussetzungen des Satzes 2.5 gilt (t1(F)) =
If
und alle FE;J1!J (0 i.
fUr alle t
1 In gewissem Sinne karin man
1-1/1
/{1(./
l«(i ) und c»
als die Analoga der "Lie-
Algebra" und der "Exponentialabbildung" fUr die topologische Halbgruppe l M betrachten. Eine Vektorraum- oder Algebrenstruktur )
(§ )
darf man natUrlich nicht erwarten, da die einzigen invertierbaren l Elemente von M (§) die Punk t mafse sind. Daher muB der groBte Teil vektorraum in
naml Lch
"fP=;f1(j«(j.)n
)),
isomorph zur Lie-Algebra
der zugrundeliegenden Gruppe sein. Die Produktformel bleibt richtig, s , Satz 2.1 c). Diese Vorstellungen sollen im folgenden im Auge behalten werden. Es werden nun allgemeinere lokale Abbildungen zwischen zwei Gruppen studiert, die, kurz gesagt, die differenzierbaren Strukturen invariant lassen. Dann wird, wie im Fall Lie'scher Gruppen, gezeigt, daB, abgesehen von Poisson' schen Anteilen, die "Lie-Algebren" iJfO(
fj)
und,41{)(
tj 1)
als Kegel isomorph sind: Satz 2.6: Seien
0'
1 lokalkompakte Gruppen, U, V seien offene Um-
0
gebungen der Einheit in § resp. l ' Weiter sei 'f: U ---:P Veine stetige Abbildung von U auf V mit der Eigenschaft, daB fo 'f J) (§. ist fUr alle
1)' Tr(f)f:
Dann gilt: Es gibt Zerlegungen so daB a l Le Distributionen aus
VJund
I'!JO(§ )
Weiter definiert die Abbildung
Q
(01 "
(e)
= (}L
at und 06
deren Trager in (§\U)v{ej resp. Trager aller Distributionen ems
'f
= e l·
C£ ,/J1O( § 1)
=
)
«, 000 l'
1 Poisson-Generatoren sind,
V) V { e } liegen und so daB die l resp. U(l in U resp. V- liegen.
.:p: 0/ (F) (f)
: = F(fo 'f-l) einen Kegel-
42
homomorphismus von
or.
0{1 .
V bijektiv ist und auch fur alle fEJ)(!fj), Wenn tp: U Tr(f)'
Q,r3
"]:>
(11 =
Y({}{)
Nach Boge [2] (s . auch
I
--9
-1
= {rX.-((1
[56J,
E _)
= {o(( [ _ -
=;It{)
definiert
1. Es sind also die Voraussetzung
-(0) +
+
0
fJ (C - [ )
f l - co)},
j3(
2.4) gibt es ein Po Ls s orr-Nafs
0
1
t
tj
auf
mit zwei verschiedenen Poisson-Generatoren, i.e. es gibt
mit
t
&(A) = (B), aber A F B. 51 l( In M ) = Ml(Z) sind aber andererseits die Wurzeln unendlich teil1 barer eindeutig bestimmt, daher wUrde aus (A» =
0
(B)) folgen,
= /B
t
(t(\f(A»
=
(-
-
7;,.( txG,
';)
1;,(
(tA»
(t ( 'f (B») fUr alle t
"!A(
(tB», also
0 und daher
'f (A)
=
CP
(B).
Da aber Ul U! 1 ein Isomorphismus ist, folgte daher A = B, im Widerspruch zur Voraussetzung. Andererseits gilt jedoch, wie man unmittelbar einsieht: Hilfssatz 3.4: Seien gegeben, weiter erfUlle FUr a Ll.e A,BE {
r,.itA), t
Ul ,
'f
wie in Hilfssatz 3.2 (resp. Satz 2.6) folgende Bedingung:
fUr die tA
oj ()
f:
t'B, O«t, t' t)
M
t fl
(klassische) Levy-Hintin-Formel gegeben,
:
(if) -l>
durch die Ml(
wird durch die Hunt'sche Version der Levy-Hincin-Formel beschrieben (s.
[40]). Damit gelingt es, unter Verwendung von Satz 2.6 und Hilfs-
l( satz 3.4 s amt Li.cne stetigen einparametrigen Halbgruppen in M 1) zu l beschreiben: Die stetigen Halbgruppen in M ( § 1) sind eindeutig ben) stimrnt durch die Kenntnis der stetigen Halbgruppen in ) Ml(R (klassische
rt:{
durch die Abbildung
=
(ft' t1 0 ) : stetige Halbgruppe in Ml(fJ))Ml (
wahrscheinlichkeitsmaBe} Poisson-MaBe auf
{unendlich teilbare
1) sowie durch die Kenntnis der
ql'
Zusamrnenfassend: Satz 3.6: (Struktur der stetigen Halbgruppen von Wahrscheinlichkeitsauf Lie-Gruppen) Sei
eine Lie-Gruppe mit Lie-Algebra
legung 1/1f}( Satz 2.6 1.) (}{nJ)
(j1)
= f) 1
(£)
000
Dann gibt es eine Zer-
a
1)
ein AE existieren, so
(tA')
=
U'l bijektiv ist (Le.
-1>
\f = exp : IUO
£I .
= (0)
2.) alle Distributionen aus
3.)
!110( f})
und
9 (A) (A))
und ein Poisson-Generator + B' und daher
tl';01 «t/k)B') Jk.
5.) SchlieBlich gibt es eine Abbildung;r, die auf der Menge der unendlich teilbaren WahrscheinlichkeitsmaBe von !!J ( ';! Rn) definiert Ls t ,
1':
--{>
l( M
(jl)'
so daB
46
rt( t
E-r:.
(tA)):=
A'{;!J1P(§l) ein Ac =
k
(t f(A)). Also gibt es. wie in
t.
'3l
r-t(&JJ
lim
(J
Ul
und ein B'tS
00'1'
so daR>
4.) zu jedem
(tA ') =
«t/k).b\))tG «t/k)B)]k,
31
anders ausgedruckt:
{t\}
6.) Zu jeder stetigen Halbgruppe
fo
mit
= [e auf der Lie-Gruppe
Poisson-MaR>en ()It) auf
(11
keitsmaR>en
at
=
F
01
von Wahrschein1ichkeitsmaR>en gibt es eine Halbgruppe von
und eine Halbgruppe von Wahrscheinlich-
t) auf der Lie-Algebra
fJ '
so daR>
lim [ 1"0 t/k) IT t/kY'
k -1>00
3.7: Interessant wird der Satz 3.6 vor allem deshalb, weil es im FaIle
f
= exp gelingt. die Abbildung
iV=
zu beschreiben. Die Exponentia1-
abbildungy besitzt namlich offensichtlich die Eigenschaft. daR> die Ed.ns chr-ankung von
I.f
auf jede eindimensionale Untergruppe von
Homomorphismus ist. Sei also X E f!J und sei X = { ex, t E RJ von X aufgespannte eindimensionale Unterraum, dann laR>t sich
Rl_der auf
kanonische Weise in einbetten und es gilt: Die Ed rrs chr-ankung von y auf die unendlich teilbaren WahrscheinlichkeitsmaR>e von M1 (f) ), die in X
konzentriert sind, alsoy:{ &t1(tA);
AG'!UO(X)}
stimmt mit dem durch den Gruppenhomomorph1smus tX
exp (tX) von
X ---» fil induzierten Algebrenhomomorphismus M (X) ?' M (R l) uberein (s. § 2).
--1>
M
Nun seien Xl"",X m Elemente in (j . Xi seien die von Xi aufgespannten eindimensiona1en Unterraume und es seien Ai erzeugende Distributionen schlieR>lich sei A = Al + ••• + A c )1-l{ tj ) . Da m
in
eine Abe1sche Gruppe ist, folgt: seien dann ist fo1gt
1< Gt )
Gt =
=
1c If
r;;
t,
= (tA), i), und aus der Lie-Trotter-Produktformel
..• ()
1 ('P(tA)) =
6\
k
lim[l\f(
t,(tA
f!J
Gt/k (1))
...
Der Konuergenzsatz 1iefert sofort: Sei A E;fIIfJ( f!J) und sei Ai/)
sowie
Zu jedem A 1
1
(m )
(A(m) )m
E
IN eine gegen A konvergente Folge in (m)
gebe es eine Folge Xi Vd
"",X
(m)
.
In k i t A(m) _ A(m) + + Am(m) nu, -1 ••. k' m
47
Dann gilt:
rj/(
tf;} (tA»
=
Die Abbildung ist also in diesem Fall dureh die Einsehrtinkung auf die eindimensionalen Unterraume bestimmt. Andererseits ist dadureh 1-'( t:J(tA» fUr alle AE ;14{)«IJ) er-k Lar t , es gilt naml.Lch : Sei A
dann kann man eine Basis von C!J so wahlen, daB A darstelln
G. + L, wobei T eine primitive i=l Form ist, also erzeugende Distribution einer Halbgruppe von PunktmaBen bar ist in der Gestalt: A = T
+
{[tXTJ, Gi erzeugende Distribution einer Halbgruppe von GauBverteilungen ist, die auf dem von dem Basisvektor X. aufgespannten Unterraum Xi konzentriert sind, und sehlieBlieh L erzeugende Distribution einer Halbgruppe ohne GauBsehen Anteil ist. List, als erzeugende Distribution, Limes einer Folge von Poisson-Generatoren und daher aueh Limes von Linearkombinationen elementarer Poisson-Generatoren (s. z.B. [26J) k
also, List Hauf'ungapunk t von MaBen der Gestalt
-
cc , ([ Y.
- [0).
i=l Dies bedeutet aber gerade, daB jede erzeugende Distribution darstellbar ist als Limes von Summen erzeugender Distributionen, die auf eindimensionalen Unterrtiumen konzentriert sind. Damit ist aber, wie oben ausgefUhrt, bereits bestimmt. Die angegebene Konstruktion laBt sogar eine relativ einfaehe Bereehnung von zu: Jede erzeugende Distribution ist approximierbar dureh Linearkombinationen von 1) primitiven Formen (T(f) = lim (f(tX) - f(O»)
;r
t
f
2) erzeugenden Distributionen eindimensionaler GauB-MaBe (G(f) = lim! [f(tX) + f(-tX) - 2f(OU) und 3) elementarer Poisson2 t
Generatoren r:;l(
Ex - Eo)·
In allen drei Ftillen hat ?(F) und damit aueh jV eine besonders einfache Gestalt; namlieh erste bzw. zweite Ableitung langs der Kurve exp (tx) resp. DC< f exp (X) - Ee ). t Damit wurde insbesondere gezeigt, daB die Abbildung )Vallein dureh die Exponentialabbildung besehrieben werden kann. Dies wird noeh deutlieher, wenn man bedenkt, daB jede, auf einem eindimensionalen Unterraum konzentrierte erzeugende Distribution A als Faltungsprodukt
48
A = A A dargestellt werden kann, wobei A resp. A auf dem positiven l 2 l 2 resp. negativen Halbraum konzentriert sind. Also lassen sich die von Al und A2 erzeugten Halbgruppen durch Subordination von PunktmaBhalbgruppen gewinnen (s. [52J). Auf Details soll hier nicht naher eingegangen werd en.
q
ur
3.8: Im Satz 3.6 war die Zerlegung /111)( 1) = ® £1 resp. l ;f1j)( f./j) = (J (f)oC abhang i g von der speziellen Wahl zweier Einheitsumgebungen U, V, ftir die exp : V U bijektiv war. Da die Einheit von
stets in U liegt, erhalt man: Zu jeder GauBschen Halbgruppe auf mit erzeugender Distribution G' + T', G' quadratisch, T' primil tiv, gibt es eine eindeutig bestimmte Halbgruppe GauBscher oder entarteter auf Distribution G + T, so daB =/t' l{(G) = G', 'f(T) = T'.
f
0
Die GauBschen und primitiven Distributionen sind ja gerade dadurch ausgezeichnet, daB ihr Trager aus der Einheit besteht.
a
= 3.9: Seien U,V fest gewahlt. Dann ist 'f = exp : (1 -4> l bijektiv. Es erhebt sich die naheliegende Frage, ob man, etwa durch passende Wahl von U und V erreichen kann, daB auch l (tA), t?O, ACct] ----P M (gl) injektiv ist. Dies gilt jedoch schon In einfachsten Fallen nicht mehr:
Sei
q;
= R und l
d+
A = dx
{Ex'
f
fi1
= T der eindimensionale Torus. Weiter sei
x=o die erzeugende Distribution der PunktmaBhalbgruppe Dann ist nattirlich
Xc
jV(Eo )
andererseits aber ist
stets A 6 (J( • tz: Ehe die nun naheliegende Frage untersucht wird, inwieweit ahnliche Satze tiber die Struktur der erzeugenden Distributionen ftir lokalkompakte,nicht Lie'schen Gruppen gewonnen werden ktlnnen, soll nochmals gesondert der Spezialfall lokalisomorpher Gruppen behandelt werden:
q,
9'
3.10: Es seien also LieGruppen derselben Dimension n , f11 seien ihre LieAlgebren. Da und isomorph zu Rn sind, gibt es einen Vektorraumisomorphismus i : fj -4> l' Mit If: ---P resp. --p werden die Exponentialabbildungen bezeichnet, weiter wahlt man Umgebungen U, V, VI in (j,!II, ()l' so daB V U, : VI UI bijektiv sind.
91
;0:
fJ
"r
Dann erhalt man als Korollar zu Satz 3.6:
y
g
49
Es gibt eine Zerlegung /Jt(J(§) =
ot und
£1 aus Poisson-Generatoren bestehen,
ql) =
Ul ncf;
Ul l
(£)
= (0),
Url .
Ur.
und
Ul (j)cfl, !I1P(
obl ,
Ul l
n
so daB
oC 1 =
(0)
Das folgende Diagramm veranschaulicht die Beziehungen:
=
/JW( f.J )
i
(1' 00"
'"
4
J>
(J'®oC' 1 1
UI
UI
ul
Uli
If
I
0/1
-1
=
()[
'f
4'
=
o i o
'fl
Ul
1
In
1]\
Gt @£
'V
® oCl '"
/J1O ( r§l)
NatUrlich kann man nun wieder versuchen, wie in Satz 3.6 Beziehungen zwischen den unendlich teilbaren MaBen von
und
(j 1
herzustellen,
jedoch hangen diese Relationen im allgemeinen wieder von der speziellen Einbettung ab.
=
(Der Fall
ist eine interessante Ausnahme!)
3.11: Als letzten Sonderfall betrachte man den Fall einer uberlagerungsgruppe: Sei
eine aus ammenhangende Lie-Gruppe,
1 sei eine Ube r Lager-ungs>
gruppe, i.e. es gebe einen diskreten zentralen Normalteiler daB Sei )r:
1
£(1' so
q.
';{
--P
91)
q
die kanonische Proj ektion,
q)
)I: M
-»
M
(q ),
jf : A1fJ( seien die von Jr induzierten Algebra- resp. l Kegelhomomorphismen. Die auf den stetigen Halbgruppen in M ) 1 induzierte Abbildung stimmt wieder, da ein Homomorphismus ist, mit)f
(0
Uberein.
Da aber N diskret ist, gibt es andererseits Einheitsumgebungen U,V in
91'
Teilkegel
so daB y-l : U
Q
k;t1O(
G),
OZl
V bijektiv ist. Es gibt also wieder
sAW(
1)
von Distributionen, die in U
50
resp. V konzentriert sind, so daB induzierten Abbildung
--1
Jf
OL
UtI
und
ve r-mo ge der von )r
-1
isomorph sind.
Daruber hinaus erhalt man: Es gibt einen injektiven Homomorphismus, der wieder mit i - I bezeichnet werde, von IJ l ) , so daB i-- l auf mit der oben bezeichneten Abbildung ubereinstimmt; daruber
a
hinaus ist [Man
JT JT
-1 die Lden t Lt a t auf /1f() (C/J ).
§
U
n = 0
naml i.cn eine Zerlegung von in disjunkte mesbar-e Mengen En' mit Eo = U, so daB fur jedes n ein j l existiert,
das ver-moge }T isomorph zu E ist. Eine solche Zerlegung laR>t sich n finden, da der Kern von diskret ist. Es ist naturlich F o = V zu wahlen. Nun weiB man bereits, daR> jedes F ;f1IJ( in der Form F = A + B, AEUL , U)v{e}, dargestellt werden kann. B Poisson-Generator mit Trager in =-1
Da iT
J
:
u
-p
UtI
ein Isomorphismus ist - und man pruft sofort nach,
daR> J'T-l (A) = A fur aIle AcUz - genligt es, die Aus s age fur PoissonGeneratoren B mit Tr (§, U)u{e} zu beweisen. Die Einschrankung von B auf U ist ein beschranktes positives MaR>; bezeichnet man mit B die Einschrankung von B auf En' so erhalt man n B =
00
L
n=o
(B - 1/ B II E nne
).
Da JT- l : E n
-}>
F
n
ein Isomorphismus ist,
wird dadurch ein eindeutig bestimmtes, auf F definiert, so daR>
}T
Cn = Bn und
Definiert man nun B = l
J- l
JT
(B)
(Cn n=o
II
konzentriertes MaR> Cn n cnll [e) = Bn - It Bnll [e'
(C - /I C /I [ ), so folgt offennne
sichtlich die Behauptung. (Es wurde nirgends verwendet, daR>
zusammenhangend und N zentra1 ist)]
51
§
4
Der Fall lokalkompakter, nicht notwendig Liescher Gruppen
Im folgenden sei stets
q eine
q;
lokalkompakte Gruppe und
q
Algebra (im Sinne von Lashof [47J), exp :
die Lie-
bezeichne wieder
die Exponentialabbildung. Da exp im allgemeinen nicht surjektiv ist und sich der Satz 2.6 nicht unmittelbar an
nicht lokalkompakt ist,
wenden, sondern es muB ein Approximationsargument herangezogen werden:
=:
0/l L
Satz 5.1
Sei
die Aussage des Satzes 5.1 gilt, wenn die erzeugende Distribution von( k)
Sei ( JAt,t ::)0,
Satz 5.2
/
= f't
Antell G, sodas ,. t Beweis: AUS! t e;Ut symmetrisch sind ( und damit die erzeugende Distri-
bution symmetrisch ist):
;Ut
zwar nicht zu
It
dafur
=
f";,
= (t/2 ;et/2
('i. )
>
f
E)
= eine Faltungshalbgruppe ohne GauBschen 0 e :-fur aIle t> O. Dann ist Tr(!t) =
stetige Halbgruppe
symmetrischer MaBe, dann ist die erzeugende Distribution darstellbar in der Form =
G(f)
A(f) = P(f) +G(f)
-r f(x»d4.(x)
=
(f+f;l(-)(x) - f(e»daz(x),
r-Aus A(f) = A(f*)
folgt
A(f) = P(f) + G(f)
= A(f*) = -P(f) +G(f) A(f) =
- fee)
G(f)
+J (i
rf(x)wz..
- fee) +r f(x) )d1- ' daher
JJ
)(x) -fee) )dl (x )
Nun wiederholt man den Beweis des Satzes 5.1, 2. Seien V,A V,Bv'1v wie vorhin definiert, dann ist, wenn man V symmetrisch wahlt u l wenn man bedenkt, daB nach Voraussetzung G = 0 ist, AV(f) =
V\{f3;( iCf + f')Cx) -f(e»dl Cx),
(Aus A
j(V folgt ja
Wegen
S
(tBv) ---?
t
1-= '1I\/UDd (tA)
=jAt
somit1.v
Ev(f)
).
s c h Li.efs t man wieder, daR>
Tr
(f t) c
59
s;-
< Tr(1) >fUr
alle t
> O.
D
AbschlleBend beschaftigen wir uns mit dem Problem der Bestimmung des GauBschen Anteils einer erzeugenden Distribution. Dies liefert insbesondere ein Kriterium fUr das Fehlen des Gau£schen Anteils. Dies ist deshalb von Interesse, da zwar einerseits bekannt ist, daB der GauBanteil einer erzeugenden Distribution eindeutig bestimmt ist, auf der anderen Seite aber kein einfaches Kriterium fUr das Verschwinden dieses GauBschen Anteils bekannt ist, wenn die erzeugende Distribution nicht in kanonischer Form dargestellt ist. Zunachst ein Hilfssatz : Hilfssatz 5.1 Sei P primitiv, G GauBsch. Dann gilt a) FUr alle fE£1(0), nISIN: p(fn) = np(f) f(e)n1 . b) FUr alle f = ) ist G(f n) = G(f) [ (n2)f(e)n1 +2f(e)n2] (n> 2 ) Der Beweis folgt sofort durch Induktion aus den Relationen
P( f2) = P(f.f) = 2P(f) f(e) J p(fn+1 ) = P(fn.f) = P(fn).f(e) + f(e)np(f) G (f2) = U/2)2[G(f)f(e) + f(e)G(f)] = 2G(f) fee) G(f n + 1) G(fn)f(e) + f(e)n G(f) Daraus erhalt man : Satz 5.3 .Sei AE:Ait1(0), A(f) Dann gilt: FUr alle G(f) = lim! A(fn) n-7oo
= P(f)
+ G(f) +}G"{e} (f(x)f(e)rf(x»d1. f = f*, os r s e , fee) = 1 ist
n
Beweis : Nach Hilfssatz 5.1 b) ist G(f) = G( ! fn), weiter ist f so n gewahlt, daB die primitiven Terme verschwinden, also P(f) = rf(x) = O. Ebenso p(fn ) = fn(x) Daher genUgt es, wegen
r
zu zeigen, daB der Integralausdruck gegen 0 . Es ist aber 11 f n = (:llf) ( 1 + f + f 2 ... +f n1 (:IIf) .n, somit 11 f fUr alle n e IN. Es existiert also eine IYJ.n) = !(f(e)f) -70 integrierbare Majorante, Uberdies ist natUrlich !(1f n n daher folgt aus dem Satz von Lebesgue Uber dominierte Konvergenz, daB
J
(l(x)
fee >")d
L
0
q
Da andererseits, wie man sofort sieht, eine GauBsche Distribution G genau dann verschwindet, wenn G(f) = 0 fUr aIle f = f!"f!lJ ( (j. ), mit fee) = 1, erha l.t man das triviale Korollar Sei A eine erzeugende Distribution. Dann ist A genau dann ohne Oautss che n Anteil, wenn fUr a Ll,e ,
60 und
=
f(e)
1 gilt
f1 )--....,. o
A( 1. n
Entsprechend beweist man den Satz 5.4
fur jedes n e IN G(f)
= lim
sin(nf)
n
1.
das Levy-MaR>
f J
), dann ist
A(f)
,f(e) = 0, dann ist
und fur den GauR>schen Anteil G von A gilt:
f
so beschaffen, daR> f r f d'2
existiert fur alle
A darstellbar in der Form
+
= P(f)
+1
G(f)
(f-f(e»d"2.
P(f) = lim
und es ist Beweis:
r"
A( 1. sin(nf) ) .
n-;>oo
b) Ls t
sei ffciiJ.,.((j), f =
a) Sei
,P primitiv, G Gaulsach ,
sin(nf»
Man entwickelt fur
fur alle fGJ((;j') mit f
gfc0(0')
sin(g)
in eine Potenzreihe und
erhalt, indem man zu geeigneten Lie-Faktorgruppen ubergeht, fur primitive Distributionen P und quadratische Distributionen Falls g = G(sin(g» Falls g
ist wegen
=
a) Sei nun f
sin(g) = g - g3 / 3 ! + •••
=
G(g) - G(g3)13! + •••
= -g*
, so erhalt man
= f1("",
G :
G(g)
G(g)
=0
und P(sin(g»
= 0 •
= P(sin(g»
und peg)
fee) = Oj s e i, A in kanonischer Gestalt dargestellt
mit primitiver Distribution P, GauR>scher Distribution G und so ist G(1.sin(nf» n
•
= G(f),
= 0,
n
r
und man erhalt daher wie im Beweis des Satzes 5.3 Ganz analog wird b) bewiesen. Literaturhinweise:
Levy-MaR>
1,
(1.sin(nf»(x) : 0 n A(1. sin(nf»
G(f).
n
Ein mit Satz 5.3 verwandtes Resultat wurde von Ch.
Berg [ On the support of measures in a symmetric convolution semigroup. Math.Z. 148, 141-146 (1976) ]
' Proposition 2 gezeigt: Sei
eine Faltungshalbgruppe symmetrische:
Abelsch,
mit erzeugender Distri-
bution F. Q sei der quadratische Anteil, F, Q die Fouriertransformierten, dann erhalt man fUr 1 n
2
den quadratischen Anteil durch
F(nt)
In der selben Arbeit (Theorem 4) zeigt der Verfasser ein Analogon zu Satz 5.2 (fUr Abelsche Gruppen).
Ahnliche Satze wurden von J. Yuan und
T.Ch. Liang [ on the supports and absolute continuity of infinitely divisible probability measures. Semigroup Forum 12, angegeben.
34-44 (1976)
J
61
§ 6
Anwendung von Storungsreihen
t.
In O.§ 2 wurde gezeigt, daR> neben del" Darstellung von (t (A+B)) in Form von Produktformeln eine Darstellung in Form einer normkonvergenten Reihe ( = Starungsreihe ) maglich ist, wenn B ein Poissongenerator ist. &(t(A+B)) =
L
k>,:. 0
vk(t;A.B)
mit
&(tA) ••..
0
v k+ 1 (tjA,B):= Wenn B
v (t;A,B):=
• O. V . M1 (
= c (I{ -
G).
dann pr-uf't; man sofort nacho daB auch
die folgende aquivalente Entwicklung gilt : (t (A+B)) = u k+ 1 (t jA,B) = C
e- C
2=
uk ( t ; A. B)
mi t
u (t; A. B) = 0
t:(t A).
. •.
V- uk(t-r;A.B) dr .
Die zweite Darstellung hat den Vorteil. daB samtliche Glieder del" Reihe beschl"ankte, nicht negative MaBe sind. Das Ziel des §6 ist es. zu zeigen, daR> diese Darstellung es uns ermaglicht, Aus s age n , die fur (tA) gelten, auf (t(A+B)) zu uber-t.r-agen . Die Anwendungsmaglichkeiten liegen auf del" Hand: In den § 1-5 wul"den die Zusammenhange zwischen Gl"uppen und den darauf definierten erzeugenden Distl"ibutionen untel"sucht, indem mit Hilfe des Zerlegungssatzes abgespalten wurden. Jede erzeugende Distribution kann also z.B. aufgefaBt werden als Summe einer in del" Nahe del" Einheit konzentriel"ten el"zeugenden Distribution und einer n Starung durch einen Poissongeneratol"."Ful" aIle solchen Distl"ibutionen und fur einige weitere etwas speziellere Zel"legungen sind die folgenden Ubel"legungen von Interesse. Es folgt ein Hilfssatz uber Operatol"halbgruppen. del" es el"maglicht, nachzuweisen. daB, kurz gesagt. die Eigenschaften nf ist diffus n, t n ft ist totalstetig n. n Tl"( t) = tt bei Starungen durch Poissongeneratoren erhalten bleiben.
t
6
(i. e. die MaBe sind normal ). Es sei entweder der GauBanteil von A nicht Null oder das Levy-MaB von A sei nicht beschrankt. B sei ein beliebiger Poissongenerator, dann sind alle
c; (t(A+B))
MaBe der Halbgruppe
diffus fur t ) 0.
Beweis : Es ist nach Satz 6.2 bloB nachzuweisen, daB
diffus
sind fur t)o: Dies gilt aber unter den angegebenen Voraussetzungen, wie
[30]
in
t:J
gezeigt wurde.
Daraus folgt als Spezialfall das Korollar 2
Sei (/-/;
=
Anteil. Das Levy-MaB
L
tee tA ») 1
eine stetige Halbgruppe ohne GauBschen
sei so beschaffen, daB es eine Zerlegung gibt
1"':
in IY),. = 11 + 2' wobei 1.1 = und wobei /.2 be s c hr-ank t ist (beide MaBe seien nicht negativ und daher wieder Levy-MaBe ), und es gelte fur alle Wenn
:
A(f)
- f(e))d'{l
nicht beschrankt ist, dann
sind alle MaBe
(t A) diffus fur
t)O. [:
Seien die erzeugenden Distributionen Ai und B definiert durch
Ai (f) Ai =
=J
Korollar 1. C.
=J
(x ) -f(e) )d11' B(f) (f(x) -f(e))d12' dann ist ,B ist Poissonsch und A = Ai + B. Damit folgt die Aussage aus
J
Totalstetige MaBe
Hilfssatz 6.2 [0, (>?) in
Sei r
M+
a(r)
eine schwach stetige Abbildung von
), es seien alle a(r) totalstetig b e z ilg Li c h des linken
Haarschen MaBes. Dann ist fur jedes t> stetig.
° auch
A
:=1;
a(r)dr total-
Beweis : 1. Sei f eine reelle beschrankte, von unten halbstetige Funktion , dann ist die Abbildung
r
[0, DO) 3
r - - y a(r) (f)
von unten halb-
stetig und beschrankt und daher lokal integrierbar. Se i {goc.,} ein Netz in C(G), s od afs go0.
Ui ).
q,
:=L
'-;}
l
l
lJ
l
J
B sei ein Poissongenerator, dann sind alle MaSe der Halbgruppe totalstetig fUr t O. [" Nach Siebert [61J ,1.Satz 1 sind die MaR>e &(tA) totalstetig fUr t>
>
31
D.Trager stetig einbettbarer MaR>e. Wir beschaftigen uns nun wieder wie in §5 mit dem Trager der MaR>e = C«tA). E.Siebert[ 61Jund D.wehn[67 ]gaben Bedingungen an, unter denen der Trager eines GauBmaBes mit der ganzen Gruppo Ubereinstimmt, andererseits wurde in §S gezeigt, daR> fur symmetrische A ohne GauR>anteil der Trager von ft mit der vom Levy-MaR> erzeugten Halbgruppe Ubereinstimmt und somit unabhangig von t> 0 ist. Es wird nun gezeigt, daR> diese Aussagen bei Storungen durch Poissongeneratoren richtig bleiben. Satz 6.4 L C s e i, eine abgeschlossene Halbgruppe mite E L. Es sei (fLt = tx(tA» eine stetige Halbgruppe mit der Eigenschaft, daS Tr(ft)
ft
0
L fUr alle t> O. Sei B = c1... ('I - [ ) ein Poissongenerator mit 0, e L Tr(\)-) L = L. Dann ist Tr( (t(A+B») = L fur alle t )0. Beweis : Wiederum entwickelt man [x(t(A+B» in eine Storungsreihe lX(t(A+B» = e-tOCvk(t)
G
10
wobei
vo(t) = G(tA),
Tr( vo(t»
= L fUr
t
> 0,
65
V
+ (t) k 1
fot,& (rA) V
= of.-
vk(t-r) dr.
Durch Induktion beweist man, Daher ist Tr(L vk(t» Korollar 1
= Tr(
&
Tr( vk(t»
= L fUr t) 0, k) 0.
(t(A+B») = L
o
fUr alle t> 0.
sei eine zusammenhangende lokalkompakte Gruppe, A sei ein
striktes
Funktional im Sinne von SiebertI61J
, B sei ein
Poissongenerator, dann ist Tr( &(t(A+B») = (] fUr alle t > 0.
& (t.A)
[Unter den angegebenen Voraussetzungen ist nach [61J Tr( fUr aIle t> 0, mit 6.4 erfUllt.
L:=
0
sind daher die Voraussetzungen des Satzes
]
Korollar 2 Sei (It =
(tA»
eine stetige symmetrische Faltungshalb-
gruppe ohne GauR>schen Anteil mit Poissongenerator Dann ist
Levy-MaR>
mit Tr( V- )f O
° ist,
=
Dann ist v (t) = t,.(tA), daher o
= Tr(
die Trager der
(t (A+B») zu bestimmen: Sei B = 0( (V-
Tr(
(
L(Tr(Y')
Man betrachtet wieder die Reihenentwicklung
Tr(v (t» 1
=: Lund wen-
Der Beweis des Satzes 6.4 erlaubt es, unter der Voraussetzung
der Trager Tr( dann ist
>.
Tr(1)
ICMan wendet Satz 5.2 an, e r-ha Lt det abermals Satz 6.4 an. Korollar 3
=
Tr(v (t» 0
L)k
-)-. =
-E ) e
vk(t)e-
tq
= L, weiter
[x(rA) V- &«t-r)A) dr) = (L
Tr( v) L u n d
analog beweist man durch Induktion, daR, Tr( v k+ 1 (t» = Tr( = L ( Tr( V)L)k+l -
t,(rA) .] q
-V-
= ( L Tr(v )L(Tr( V)L)k-
II: Mischungen erzeugender Distributionen und Zufallsentwicklungen
Der zweite Teil der Arbeit sich mit Mischungen erzeugender Distributionen resp. Generatoren von Faltungshalbgruppen. Obwohl nahezu Aussagen auf Halbgruppen komplexer Ma£e Ubertragen werden k5nnen, werden nur Halbgruppen von WahrscheinlichkeitsmaBen betrachtet: In Teil IV wird gezeigt, daB die Betrachtung komplexer MaBe nichts wesentlich Neues bringt, andererseits scheint es in Hinblick auf Anwendungen sinnvoll, sich wie in Teil I auf Halbgruppen von WahrscheinlichkeitsmaBen resp. auf Mischungen von Distributionen aus zu In § 1 werden Mischungen erzeugender Distributionen eingefUhrt; dazu ben5tigt man einige die die verschiedenen schwachen Topologien in vergleichen. Wichtig ist insbesondere der Hilfssatz 1.3, der Bedingungen angibt, unter denen eine Folge von Mischungen konvergiert. In § 2 werden Beispiele von Mischungen betrachtet: Distributionen, die unter einer kompakten Gruppe von Automorphismen invariant sind, Subordinationen von Faltungshalbgruppen und die lassen sich als Mischungen erzeugender Distributionen In § 3 werden Mischungen spezieller erzeugender Distributionen betrachtet: Es wird gezeigt, da£ Mischungen von GauB'schen Distributionen stets wieder GauB'sche Distributionen ergeben. Eine Aussage man unter geeigneten Zusatzvoraussetzungen auch fUr PoissonGeneratoren. In § 4 werden nun die Halbgruppen betrachtet, die durch Mischung der Generatoren entstehen: GestUtzt auf ein Resultat von T. Kurtz kann man zeigen, daB die entstehenden Halbgruppen durch Zufallsentwicklungen dargestellt werden k5nnen. Es zeigt sich, daB der in diesem Zusammenhang kUnstlich anmutende Satz von Kurtz 5 im FaIle der Mischung von erzeugenden Distributionen natUrliche Anwendungen findet.
0J
67
1
§
Mischungen erzeugender Distributionen
Defini tion 1.1: Seien finiert. Weiter sei ----'t>
aIle t e
§, JJ
alle f E!lJ
)
wie in Teil I de-
(Jl, zr,P) ein Wahrscheinlichkeitsraum,
Ftv e
) sei
(§ ), iUO = iUtJ(
= J)
sei eine s chwa ch me snare Abbildung, d h , fUr i
Fev (f) me sbar , Weiter sei F EO
tv
!YIP( q)
und fUr
sei F (f) =/n. Fw (f) dP (0). Dann heHt F Mischung der
£
{Fc.JJ, P heiR>t MischungsmaR>. Fist also das schwache Integral F
=
dP (0).
F0
1m folgenden werden die
GAlgebra
Jl
'0
und
ein lokalkompakter HausdorffRaum und
der Borelmengen auf.fl
se i.n , In § 3 wird aus at z Li ch
vorausgesetzt, daR>..Q das zweite Ab z ah Lbarke Lt s ax i.om erfUllt. Gelegentlich wird eine etwas allgemeinere Form der Mischung betrachtet: P ist dann ein positives RadonmaR> auf
Jl
und es wird vorausgesetzt, daR>
aIle auftretenden Integrale sinnvoll sind. Wenn
Jl r;j
-kompakt ist, dann
sind die beiden Mischungsbegriffe aquivalent: Es gibt dann ein WahrscheinlichkeitsmaR> Q auf
Jl ,
so daR> P.« Q. Sei"r:= dP/dQ die Radon-
NikodymDerivierte, dann ist F =
=
'f(I.J) Fcv
£
'
Sei nun IE (§) C E'(S}) der von
;n
Fw
dP (tJ) =!n. Gw dQ (0) mit
(£) und den Konstanten aufgespannte
lineare Raum. AIle Distributionen aus
seien wieder (wie in I )
in natUrlicher Weise auf IE (q) fortgesetzt. Ein Netz {FocJ c:;; konvergiert gegen F in (&]) resp. (/ (IE), wenn Foe (f) PF (f) fUr alle
rs rJ) (§ )
G
resp. f(; [E (0) konvergiert. Darin gilt der
Hilfssatz 1.1: Sei 6)
__
alle
rc
FGJ
!IW
(q)
ein Wahrscheinlichkeitsraum, es sei eine Abbildung, so daR>
IE (§) und so daR> c (f):=
Dann existiert fUr aIle fE
1 Fw
(f)
koo
fUr alle fGIE (2)'
IE (§) das Integral
F (f):=
1.n
F (f) dP W
und das so definierte Funktional liegt in;HP( Mischung der Familie { FtJ} •
Fc..) (f) mefsb ar' ist fUr
(.J
(W)
r) ),
Fist also die P
68
Beweis: Sei fUr jedes 0 wahle
vonF0 (s.1.§2),weiter das man eine kompakte Einheitsumgebung Uc;} . Dann kauri man mi t te ls
des Zerlegungssatzes (s. I, Satz 2.2) FIJ FOJ =
mit Tr
+
Dabei ist ::\4/= (
darstellen in der Form
fUr a l.Le zo und
is
-1 .
twl
l UE M
(§) und
Aus den Voraussetzungen folgt nun sofort, und
Cw
Ee )
(
(f)
= C
C
w
w :=
tup c6J
\ U dfll-lJ •
const(U)
und beschrankt ist fUr alle
te C FUr alle fb C (§) existiert daher das Integral F(2) (f):=
Ee )
jc
Jl
w
Poissc:n-Generator, dessen Trager in Es genUgt daher zu zeigen, und Ln
MO
(q)
(f) dP (W), F(2) ist ein
(0 \ U) v {e}
auch F(l):=!
liegt. FJ1) dP (lu) existiert
liegt.
Nun ist zunachst fUr alle fE
(q) das Integral F(l) (f):=
(f) dP (Q) definiert und natUrlich ist das Funktional F(l)
:=
fast positiv. Es ist also zu zeigen, die Normierungsbedingung von Siebert ,s.1.2.1 (ii),erfUllt ist: Sei also u es L in U und i
>
u
weiter sei HJ= sup { F
1
) (f); f f" H u}
Dann ist fur jedeskJ = O. da F
1
)f
AW
•
1 1 ) (f) = 0 fUr alle f e H ) ) c; U- folgt daraus, d afs Da aber Tr u und daher ist auch F(l) (f) = 0 fur f E H also F(l)E Cl u' Hilfssatz 1.2: a) Sei F£!i1O( mit u:::: 1 in einer Einheitsumgebung und 0
Weiter sei u u
E
08
(§)
1. Dann ist -F(u) =J?2..(]-u).
0).
b) Sei { F } ein Netz in J weiter sei FE;J1O( Es konvergieren Fe{ - l > F in G (d)). Dann konvergiert Foe.. (f) ---P F(f) fur jedes f6
das sich in einer Umgebung der Einheit wie eine Funktion aus (@) ver ha Lt ,
Seien'1.
101. die
Levy-MaR.e von F. Foi. • dann gilt fur j ede Umgebung U
der Einheit: Die Einschrankungen
1/
konvergieren schwach gegen
69
Beweis: Es sei F(l) definiert wie vereinbart, also F(l) = F(u) + i ( l - u ) . Sei wieder H wie im Beweis des Hi1fssatzes 1.1 gegeben, dann ist u
c«
F(l) = SUP{F(f) :
Hu}= F(u) +'10-u) = 0, also F(u) = -'1(l-U).
b)!YJ' l'fJ.r/...seien die Levy-MaP.>e von F, Nach a) ist F(u) ='1(u-]), Fc( (u) =''t,/u-:O. Aus FC(. (u) -4> F(u) fo1gt dann 1oc.(]-u) -1>'1.(l-u).
rzJ
Da die Levy-MaP.>e nicht negativ sind und. da ]-u iicht negativ und auP.>erhalb Tr (u ) identisch 1 ist, fo1gt U in der schwachen Topologie. Daraus folgen sofort die Ubrigen Behauptungen. Cl Der folgende Hilfssatz gibt nun einige Bedingungen an, unter denen Mischungsintegrale existieren; weiter werden Fo1gen von Mischungen betrachtet: Hilfssatz 1.3: Jl sei ein lokalkompakter Hausdorff-Raum, 1rsei die G -Algebra der Borelmengen aufJ1 . P sei ein regulares Wahrscheinlichke Lt smas auf (il,'(). Weiter seiJ};;>4.J ---:l> eine Abbildung, so daP.> eine der folgenden Bedingungen gilt:
2J
(i)
FUr aIle fE
(ii )
FUr aIle t «
(iii) FUr aIle frf (iv)
ist
8J
FUr aIle f
ist
IE
--1> -Ti' W " in C(..Q ). ist W -'J> Fw(f) in C(Sl). W
W ----P-
FC\) (f) in C0
eil) .
ist w --:p F co (f) in Co
«».
Dann gilt: Jede der Bedingungen (ii), (iii), (iv) impliziert (i). a) Aus (i) fo1gt, daP.> die Mischung F existiert und in liegt. I b) sei{p"c::J ein Netz in Ml (ll), das schwach gegen PEM (lL) konvergiert. Es seien Fex. : = Fw dPoc «». Darin konvergieren F0\.. ---'l:>F:=
in
J..n
= Fw dP(G) in 6 (clJ). Wenn au se rdem (ii) erfilIlt ist, dann konvergieren Fo(. - 9 F in r;; (IE). c) Es ist
>
d) Es seien Poc ' P,
(ii) und
>(iv).
F wie in b) gegeben, und es sei (i) erfUllt.
J2.J
Wenn entweder (d.l) { Fev, (J e g Lei.chmafsLg straff ist oder (d.2) die Bedingung (iii) erfUllt ist oder (d. 3) { Pol} gLeLchmajs.ig straff ist,
70
dann ist{ Foe}
g Lei.chmajs.ig straff.
e) Seien PoC.' P, Fo(.' F wie in b), Fc(.' F in;/1{)(§') und es gelte (ii). Dann konvergieren die Faltungsoperatoren (R F - RF ) f 0 fUr alle 0 0
ein
kompaktesJllc-O.., so daB Po i
{Fat}
ist g Le Lchmafs i g straff, wenn
konvergiert R F
«:
Anwendung:
---:t>
R f F
{PIJ(.}
g l e i.chmdjs.i.g straff ist und es
fur alle fE
Seien die Voraussetzungen des Korollars erfilllt - in dem
§
folgenden
f
2 geben wir eine Reihe von Beispielen, in denen dies
offenbar der Fall ist - dann liefert der Konvergenzsatz unmittelbar
&ct F0
(t F).
Eine Anwendung der Lie-Trotter-Produktformel liefert ilberdies:
lim C(..
Also ist
lim [
N->oo
I \ i=1
ex
(
"'-
a.
t
__ l
N
t
(t F).
F) approximierbar durch Faltungsprodukte elementarer
PoissonmaBe,
falls die Fw elementare Poissongeneratoren der Gestalt Fw=C(w)([x(W)- ee) sind. Diese spezielle Approximation durch Faltungs-
produkte elementarer PoissonmaBe wird in H. Heyer
[35J .
[26, 28] behandelt, s. auch
Wir gehen in II § 4, 4.4 nochmals dar auf ein.
73
§
2
Beispiele
2.1: Sei eine lokalkompakte Gruppe, sei die Gruppe der Automorphismen von • Ehe die Topologie von A(;j) festgelegt wird, b eno t Lgt man den Hilfssatz 2.1.1: Fur alle Funktionen f auf sei 1:' f fur definiert durch 'Tf(x):= f('t'(x)), XE (jj • Dann gilt: =
=
1:'E
J)(;}).
I(C c (§ ) ) =
[ES braucht nur die letzte Aussage bewiesen zu werden. Sei
G1 'l;"G: A(fJ). Die Abbildung 1:' - ? 7:" ist stetig und homomorph, daher sind die Bilder kompakter Untergruppen K kompakt in ); diese sind §.hnlich zu Gruppen orthogonaler Transformationen. DarUberhinaus ist zu erw§.hnen: Wenn F GauB'sch ist, dann ist natUrlich auch f(F) GauB'sch fUr a l Le t:e (s , I, Satz 2.5). 2.2 (Subordination): Ein Subordinator ist der infinitesimale Generator einer Halbgruppe von Wahrscheinlichkeitsma£en auf R die aIle auf der positiven Halbachse I, konzentriert sind, i.e. ein Paar (c,N), wobei c ) 0 ist und N ein auf
konzentriertes nicht negatives Rad onmafs mit
leO
dN(t)
0+
Tx(f):=
bution und die Abbildung x
-1>
Tx(f) ist fUr jedes f ;()
stetig und
beschrankt; der Trager dieser Abbildung stimmt mit dem Trager von f Uberein, ist also kompakt (I, Definition 2.0). Abgesehen von der Existenz einer Hunt-Funktion bleiben alle Aussagen
Ci eine
richtig, wenn
beliebige lokalkompakte Gruppe ist (s , I §2, [60J ).
Ahnlich wie beim Beweis des Satzes 2.2 zeigt man nun, daB die Darstellung (2.3) als Mischung von Generatoren gedeutet werden kann: eine Lie-Gvuppe, weiter sei
Satz 2.3.1: Es sei
D::{WoJ v{w11u {Cir \(e)j
(wobei w und isolierte Punkte sind). o 1 Dann definiert man mit den oben vereinbarten Bezeichnungen: F GJ •o
T, F(J
1
-h
G, F . x "'('IX)
. -
J0\
Weiter sei a;=
Y
(x ) d
(e)
12
(E x - Ee -
T ) fUr x x
E
-,
(e ) .
(x ) und ein WahrscheinlichkeitsmaB
l
'\E M (§\{e}) sei definiert durch :A-(f):=
f (x ) d'1(x).
SchlieBlich sei ein WahrscheinlichkeitsmaB PE Ml(il) definiert durch
([0. + o
p:=
E(,)
1
+A)·
Dann gilt: Fist die P-Mischung der { F =
b
Fw
2.3.2: Sei
dP (W), wobei wieder F
W
L!J
die Lie-Algebra von
gewahlte Basis von
q . Dann
t, ;=
CJ (;
Jl},
(2+a) F
w
Le. gesetzt wird.
0-
und Xl' •.. , X sei eine fest n kann man jedes primitive T in der Form
T = .L... c.X. darstellen, ebenso kann man eine reelle positiv semiJ. J.
77
I
definite Matrix (c . . ) finden. so daB G J..J
c .. J..
J
x.x. J. J
(s .
l§O
J
oder
Bei fest gewahlter Levy-Abbildung kann man lokale Koordination Ii (.) t'Lnden , so daB T (f) : [' f(x) : (x ) X. (f). also T : f . (x)X .. x j J. J. X L J J. J.
I. [.
J
Es sei f.jj +;: { (xl ..... xn). x i.)- 0 und U (@) sei die Gruppe der orthogonalen Transformation Q : _Cj} (bezilglich der fest gewah Lt en Basis Xl •...• Xn). Da man jede positiv semdefinite reelle Matrix in der n) Form (c . . ) : U(d. u- l darstellen k ann , wobei U6 (lA ) =- rJ (R J..J
J.
J
o
J. .) J..J
(f
und (d i ij) eine Diagonalmatrix mit nicht negativen Elemente d i• also bis auf Isomorphien ein Element von {jf+r:!Rn't (f - + J.S • Daher kann man folgende aquivalente Form des Satzes 2.3.1 angeben: Sei U iff + x (J )u (e) g-' Rn u x (Rn) u (e) ). versehen mit der Summentopologie.
o
J1 ::
(q \
L
Weiter sei 1';., ::
c.J. X.J. fUr falls (c . . ) : U(d. d. . ) u- l IN
J.. J
UE () (R
n
J.
) ; FI.J;:
T\xJ
J.. J
(E x - [' e - L- jr.i (x )
X.) J.
Dann gibt es ein WahrscheinlichkeitsmaB auf
0
fUr W :x E • so daR> F :
"(e).
In
FCJ dP (W)
eine beliebige lokalkompakte Gr-uppe , FE' MO( ). - > c:Z) sei eine Levy-Abb i Ldung , Dann gibt es wieder eine primitive Distribution T. eine symmetrische GauR>'sche Distribution G und ein nicht negatives RadonmaR> /Yl (Levy-MaR» auf G'-Ce) • so daR> 2.3.3: Nun sei
r :(}) (0 )
F: T + G +
(g )
f(j\ce)
([x - [e - T x )
-
0,
W
?
° und
F
c.J
=0 ([ CJ
x
t e)
C(W ist stetig und Pintegrierbar und es
T(JdP«(J) = 0.
[Der Beweis wird wie in Satz 3.3 geflihrt: Zun1ichst folgt aus Satz 3.3, daB Ow = 0, Pfast liberall.
+
83
Nun sei 00 E. Tr(P). Angenommen, e s gabe ein Y im Trager von Feu
f
f
e, Y
liegt. Dies bedeutete, daB fUr aIle fE
o
iJ-,
x in
jJ) :
das mit
f(y) = 1, die in einer Umgebung von x und e versehwinden, gilt: FG)
o
Da
(f) =
(.J
1,
o.
(f)
00
Fc.; (f) stetig ist, gibt e s eine Umgebung U(CU
--;l>
>0 };/0 (f)dP(6J) > O.
FG.J (f) = '24.1 (f)
fUr alle WE U (4.1
Das bedeutet aber gerade, daB y
e
= C(W
Vor-aus se t z ung , Somit muB und aus der Stetigkeit von
w ->
0
) ,
daher ist auch
o)'
so daB
Tr 0'), also ein Widersprueh zur
tx
P-fast sieher sein. Daraus fE
FCJ(f),
c2;
(ca) folgen die Ubrigen
Behauptungen. ] Bemerkung 1: Man wUrde nun annehmen, daB eine ahnliehe Aussage aueh fUr beliebige Poisson-Generatoren gilt, dies ist jedoeh falseh: Sei sei
g = Rl,
eine stetige Halbgruppe, die nieht Poisson'seh ist. F sei ein auf (0,00) konzentriertes
die erzeugende Distribution. Weiter sei
= O.
WahrseheinlichkeitsmaB mit
Dann kann
als Subordinator
aUfgefaBt werden, namlich (c=O, N=A) in der vereinbarten Schreibweise. Sei V\ = exp(t(A - [
(ft f r oo
=
0+
s d
0
(s ) ,
)) die von A erzeugte Halbgruppe und sei weiter 0) die untergeordnet;, Halbgruppe. Deren er-
zeugende Distribution hat die Gestalt H = s
Eo'
-
s /s
i l l (/J-
-
[ ) S dA(s) + 0
Setzt man nun H'o fUr s
> 1,
F ' Hs·.-
J
0,(0)
!s (fA 'I s
und definiert PI E"
dann ist H
0+
E0 )dA
(fA. -
s
/
(s)
=
ist also Poisson-Generator
Nun stelle man H in der Gestalt H =
-- JIf[
J
Pl-Mischung der {H
JOO ({s - [ 0+
0
rs - (0)
- [
0
)
)d?t.(s) =
(s)
fUr O.ss
durch PI (f):= s'
s.(oo }. s
-.J>
dar. H:= s
J:
'rs -[ ) 0
f(s)min(s,l)d'A(s),
Hs(f) ist stetig
fUr 0 O,Poisson'sch ist, aber F
ist im Ursprung konzentriert, be-
o und einen primitiven Anteil.
sitzt also nur einen
findet dagegen mehrfach falschlich die Behauptung, Anteil stetig abhang e , s ,
[60J,
Theorem 3, [
:501) .
der
(Man
85
§ 4
Zufallsentwicklungen
4.1: Es sei F eine Mischung von erzeugenden Distributionen, seien die von F resp. erzeugten Halbgruppen in dann ist es naheliegend zu untersuchen, wie;Ut durch die Familie dargestellt werden kann , Wenn Jl endlich ist, liefert die LieTrotter-Produkt-Formel (s. o. § 5) eine befriedigende Antwort. Allgemeinere Aussagen erhalt man mittels des folgenden Satzes von T.G. Kurtz (s. [45J), der im FaIle von Faltungshalbgruppen naturliche Anwendung findet: Satz 4.1: J2 sei ein lokalkompakter Raum, der das zweite Abzahlbarkeitsaxiom erfullt, weiter sei x(t,.) ein reiner SprungprozeB mit Werten in
12.
f 51' §
Es seien 0' 2' ... die Werte, die von x (t , .) angenommen werden (-genauer muBte man r. (.) schreiben-), t. = t. (.) seien Sprungzeiten, 51 1 1 i und damit{ i] seien so numeriert, daB-[t i der GroBe nach geordnet sind. Es sei weiter D.1 = Ll.(.):= t.-t. N(t) sei die 1 1 1; N(t) Anzahl der Sprunge vor dem Zeitpunkt t, und es sei L\:= t Dk· k=l P sei ein regulares WahrscheinlichkeitsmaB auf Jl , so daB flir jedes f ( C von W A I stimmt mit ilbe r-ei.n -). 4J
/ [)
/(1 rn
Dann erhalt man: Fast sicher konvergiert
86
((. )
N 0 fUr alle f del' Ges tal t g£ £)
f
=g
*
+ g ,
).
Es sei kurz angedeutet, daB hier tatsachlich eine enge Beziehung zu Grenzwertsatzen besteht:
Sei
(r n, k) 1"-,k L eN ' die Einschrankung nicht trivial ist. Es seien (bei fester Levy-Abbildung T der primitive und G der symmetrisch-GauR>'sche Anteil von A. Dann definiere man B und C gemaR> B(f):= T(f) + G(f) +
r)
=
J
\U I'f(X)di(x) +}u'.ce)(f(X) - f(e)
-r f ( x » d1.( x ) ,
§\U (f(x) - f(e»d1(x) und man e r na l t
C ist Poisson-Generator
f
O.
:
C(f):=
A = B + C,
und
CJ
Verwendet man den in der Einleitung erwahnten Begriff der Halbgruppenfaktorisierung, so e r-ha Lt; man die folgende aqu i va Lent e Gestalt des Satzes: Satz 2.1": Es seien f(a(x)b(y). c(x)d(y)) = f o'f (x.y). Dabei bezeichnet :)--f --:l>)-f die Abbildung (x,y) ----"> (a(x)b(y). c(x)d(y)).
/l)
If!
Man sieht leicht. daB diese Bedingungen erfullt sind. wenn a. b. c, d topologische Automorphismen oder Antiautomorphismen sind. 1m folgenden seien a. b. c. d und damit fest gewahlt. __ 1/IJ(j-f) -pA1{)(Jf) sei (wie in I. Satz 2.6) durch (A)(f):= = A(f0'P), Af1!P(n). ff-SiJ (Jf) definiert. = Wieder gilt nat ur-Li.ch : Wenn A Gauis t s ch Ls t , dann ist auch 'f (A) GauE>'sch.
'f :
Y
1m folgenden Satz wird zudem vorausgesetzt. daP.> Al = A2 = Ao und daP.> a ( x ) = b ( x) = c (x) = x und d (x) = x-1 fur alle x E .i , e .
\f ( x •y) = (xy. xy -1 ) • Satz 3.1: Sei A eine Gaup'>'sche oder primitive Distribution (AoE o und sei '1: (x.y) ->- (xy.xy-l). Dann gibt es GauP.>'sche oder primitive Distributionen Bl• B so daP.> 'f(A) = 'f(A o ®fe + Ee ®A o) = 2•
101
Beweis: Sei zunachs t = Al «f 0 a)(g 0 c»+ + A2 «f 0 b) (g 0 d». Unter obigen Voraussetzungen gilt daher (A)(f Q9 g) = Ao(fg) + AO(fg>t). wobei g*'(x) = g(X- l) ist.
q-
Nun zerlegt man Ao in kanonischer Form: A = P + G. o Dann gilt: 'f(A)(f ® g) = P(fg) + P(fg-lC') + G(fg+fg*) = P(f)g(e) + + f(e)P(g) + P(f)g(e)-f(e)P(g)+2(G(f)g(e)+f(e)G(g»=2«P+G)(f»g(e) +
E
® e + Ce ® 2G)(f Q9 g)=(2A 0 (A +A"') ) t r ® g) • D 0 0
+ 2f(e)G(g)=«2(P+G» +
£e +
e Nun betrachtet man die Umkehrung: Es seien Ai' a, b. c. d wie in (3.1) gegeben. Wie mUssen die Distributionen Ai beschaffen sein, damit man erzeugende Distributionen Bi finden kann , mit f (A) (Al e + + e ® A2) = B l ® t e + [e ® B2• Man erh1ilt den
=\f
t
Satz 3.2: Seien Ai'
®E
wie in (3.1) gegeben, und es sei
t
A = Al ® t e + e ® AZ• Wenn es erzeugende Distributionen (A) = Bl ®[e + Ee ® BZ' dann oder entartet.
if
gibt. so daB Al, AZ' Bl, BZ ( IP +
s.
Gauf.,'sch
Beweis: Man stel1t zun1ichst Ai und Bi in kanonischer Form bezUg1ich einer fest gewahlten Levy-Abbildung r dar (s , I, 2.1): Ai = Di + Lp
B.
1.
= E.1.
+ N .• 1.
Dabei sind D., E.1. die Antei1e von 10kalem Charakter (6 + $) und 1. Li, Ni sind Distributionen ohne Gaufs t s che n Ant e i.L mit Es seien r , gGJ) (§ ), dann gilt fur f ® gec2J e gem1if., H
2
Prop. N. 8, Theor mE N. 1) ansurjektiv ist.
2
an, so er-ha Lt man, d afs auch
surjektiv ist. Nun sei FE
Co
ein endlich dimensionaler Vektorraum ist,
kann man die Ergebnisse von Faraut wenden und er-na Lt , dafs
'I' :
x T) sowie
t:
P
l
---;;. Hl
beliebig. Dann zeigt der Zerlegungssatz, daB man F in
der Form F = F 1 + F 2 zerlegen kann, wobei Tr (F 1) C;; U und wobei F 2 ein beschranktes MaB ist; aus den angestellten Uberlegungen folgt, daB
t
ein Fi E P existiert, so daB (Fi) = Fl' Der Hilfssatz 2.2 liefert die l Existenz eines positiven MaBes F auf T mit y(F = F 2.
2
ist gezeigt, daB es ein F' = Fi + F 't(F')
!=l
= F.
2)
2 in
x T) gibt, so daB
Durch Betrachtung der Extremalpunkte geeignet gewahlter konvexer kompakter Teilmengen von wie in
[18]
fjj' (1J. x
T) resp.
,de(
)
kann man noch ahn Li ch
zeigen, daB F' dissipativ gewahlt werden kann.
Darauf soll aber nicht naher eingegangen werden. Vielmehr 5011 hervorgehoben werden, daB F' nicht eindeutig ist: iy Sei M(T), so daB IT e d(-(e i Y) = O. Dann gilt fUr jedes
IE daB t ('Y®r)
o.
Es ist nam L'i ch fUr alle U [
qXT
) :
=.tf 'j
T
k
(y- ®r)(x)
=
eiYf(x)df (eiY)dV'(X) =
f(X)dV(X»'(!T eiYdf(eiy» = O. Allgemeiner gilt fUr alle 'pGM(T), V'f'M(§')
:
t
(V-®jJ-)(f) =V(f).f (X),
wobei X die Abbildung X : eiYE T _ _ e i y E ([; bezeichnet. Sei insbesondere V = [e'
r:
If ®/J= [ ® (J leT
W T
Elf
AIO (T),
E(e ,It ;f1,/)(
dann ist x T)
und es ist
116
'6 da
i wT( !o sie ein System bilden, daraus folgt, daR> F':: lim F ' die Bedingung \'(FI) : F ex.. 0( il erfUllt. r=J Der Beweis des Satzes 2.1 wurde nur skizziert, da auch ein anderer Beweis, der nicht explizit die verwendet, aus einem Resultat von J.P. Roth (s. [53J , Corollaire 1) abgeleitet werden kann. Die hier angegebene Beweismethode scheint jedoch besser in den Rahmen dieser Arbeit zu passen. Dies zeigen auch die folgenden Uberlegungen: ® Sei nun eine Lie-Gruppe, (jj die Lie-Algebra und es sei F e de (§). Weiter seien U und V Einheitsumgebungen in 0 und , die vermoge exp homoomorph sind. Man darf nach dem Zerlegungssatz annehmen (unter UnterdrUckung eines Co@ -beschrankten Anteiles), daR> Tr(F) U liegt. _ Es gibt dann ein FIE: de U}) mit V, so daR> exp (F I) : F.
117
Weiter gibt es nach Satz 2.1 ein FiEtf(yx T), so daB
(Fi) = Fl'
Da Fi auBerhalb jeder Einheitsumgebung ein beschrAnktes positives MaS ist, kann man mittels der kanonischen Einbettung T [o,L7\ Rl die Torus-Gruppe T auf naturliche Weise in den euklidischen Rl einbetten. Insbesondere wird daher
(@
Rl) (Rn + l) eingebettet. Definiert man nun t" : Co (@) C(f.(j x R l) durch dann lASt sich zeigen, daB dadurch wie im Falle , ye R l, 't: Co(fJ ) --1:> Co x T) ein Kegelhomomorphismus
(0
t"
x T) in
f(x)e
)
x Rl) definiert wird, der wieder surjektiv ist. Es g i o t also=.ein Fi'6jJ «/jx R l ) f(R + ) , so daB x[O,2 5r) n l und so daS C" (Fi') = Fi· Die Levy-Hincin-Hunt-Formel auf dem Raum Rn + l Rl stimmt jedoch mit der klassischen Levy-Hintin-Formel uberein, auf diese Weise wAre somit eine explizite Darstellung der Distribution F = exp (F l) = = exp ;( 1 '(Fi') gefunden. Auf Details sei an dieser Stelle nicht nahe reingegangen.
iy
118
§
3
Stetige Halbgruppen komplexer MaBe
Definition 3.1: Eine schwach stetige Halbgruppe von MaBen
(ft' t;;'
\I
(i)
0,
to
=
ttll
e) in M «(j ) heiBe
E
von Typ H [resp.
[resp. wenn ein c:?- 0 existiert, so daB
1
wenn
/I
tt
ll
e
c t],
(ii) wenn der Definitionsbereich des Generators der Halbgruppe der Faltungsoperatoren den Raum
dJ (0' )
umf'afst ,
Es ist also (tt) genau dann von Typ H@ , wenn es ein c ,-tc ) , i e von Typ H a s t ,
gibt, so daB
tt
Die Bedeutung des
§
2 wird durch den folgenden Satz erklart:
Satz 3.1: Sei (tt) von Typ H [H@], dann ist das Funktional
(10
F: F(f) =
in J{'(Ii)
Yt(f)- te(f)),
Umgekehrt gibt es zu j edem Ffdt' Typ H Lresp. H@J, so daB Die Zuordnung F
0A
(0-
)J eine
[ae®(S})J
Halbgruppe
V\)
von
erflillt Ls t .
ist bijektiv.
Der infinitesimale Generator der Halbgruppe [R!\, t
auf Co
(§ )
stimmt mit der kleinsten abgeschlossenen Fortsetzung des Faltungsoperators R F
:rJ)
(0 ) ---
C ( §. ) liberein. o
Beweis: Aus der Stetigkeit der HaIbgruppe (tt) folgt, daB
-tel,
f(f\- tel FE
£
inJf
t,?o
(0
) [dee (C}
J
il.
g Le Lchmafs i.g straff ist. Da auBerdem jedes MaB
liegt, folgt aus dem Konvergenzsatz, daB
Sei nun andererseits FE-de (l}), dann ist R :j) --.;;,.. Co(q]) ein F dicht definierter Operator, der auBerdem dissipativ ist. Da die Voraussetzungen des Satzes von Hirsch (s , o. ij Ii
)
erflillt sind, folgt
daraus, daB eine eindeutig bestimmte HaIbgruppe Y't) von Typ H existiert, so daB RF die Einschrankung des infinitesimalen Generators aufJ? (§) ist. Weiter stimmt die kleinste abgeschlossene Fortsetzung von
(S)) mit dem infinitesimalen Generator der Operatorhalbgruppe {RJ\} liberein.
0
119
Y
t
Nun seien wieder und wie am Beginn des § 2 erklart. Zunachst Uberlegt man sicht :=icht, M x T) ) ein Algebrenhomomorphismus ist: ist namlich sicher ein Vektorraumhomomorphismus.
6
Weiter ist
t 'r
(f)
=
t eii V')
=
=
r r
r V(tf) =J(jr
§'XT
t:
xT
L
e ( i.e. 1v.. = un i.t ar-e MaR>e ()'-f'" = E ),
r ),
e
nilpotente MaR>e und Nullteiler und schlieR>lich teilbare MaR>e und gleichmaR>ig stetige Halbgruppen. Mit der letzten Klasse wird das zentrale Thema wieder aufgegriffen. Definition 5.1
Q(§) sei die Halbgruppe der komplexen MaR>e mit
( Halbgruppe der kontraktiven MaR>e ), Qo(0) sei der Rand der Einheitskuge 1, .i , e. Qj
(
q) := [f
Q(
(!
r;)
mi t
/1/11
=1 ].
In Hilfssatz 2.2 wurde gezeigt, daR> es zu der Abbildung
t:
M.. (Gx T)
f(r)(f)
-p
:= r(f@'X.),
eine rechtsinverse Abbildung mit
:=
))(f)(f)
L
f(x, df (x)
'J
wobei eine Version der Dichte Abbildung von es ist
IIJ(f
M(0)
df< /d
II r (.)
=
d)«»
)1/ =
lit II ,!J
=
so gewah Lt war, daR> sie als
t)f
raum - noch Faltungshomomorphismus ( wahrend
f
M(G) ist ).
Urn zu zeigen, daR> Definition 5.2
:3 1 ( I )
:=
j
'r ) + I
r
M(Gx T) T»
-;>
/I f
1/
i (JT
ein schwach stetiger
= Q(§), definiert man weiter sei die Abbildung
->
1-
= id ,
ist positiv homogen, aber weder Vektor-
Algebrenhomomorphismus
f:
d1r!(x)(f),
x 'dr' x
T aufgefaR>t werden k ann , Dann ist
---'7
id
M+(tjXT)
---Y
) d!r(X)
dit'
-:t:T
.
Dann gilt der Hilfssatz5.1
a) id
insbesondere
t(M
M+(L - fas t Uberall, dann is t I \I (x.,) 1;0 1,
ist aber andererseits dann
o£l
:
1.
e in Purik t mafs
Punk t mars ,
sup{l'l(f@7(.,)!
I Vx (x)!
1.
( dim(D»-1/2
de
ae
sei der Charakter der Darstellung D. Dann ist idempotent mit Ilrll=
.LJ§
(dim(D»1/2
>
1.
]
Beschrankt man sich dagegen auf die Betrachtung der Idempotenten in so erhalt man die selben Resultate wie im kommutativen Fall: 2 Sei t- 0 Q ( 0 ) = -t O. Dann istj(;Ql(q}) gilt :
r
t
Satz 5.2
(i) Es gibt eine kompakte Untergruppe H C
X
T, s odais
(ii) Es gibt eine kompakte Untergruppe K = (= stetigen Homomorphismus)
(iii) H = {
!J(!')
(x,
Je(x») :
= LJH
Beweis:
0"-
J ' 'r'
dlJK(x)
Aus
Daher ist
xc K
;}e:
';]
o
stetig in beiden Richtun-
r,
bezliglich del' schwachen
]
Jede Gruppe
gruppe von
N(K)/K
resp.
j ' ).
N(K)-'YN(K)/K stetig sind.
schwach stetig. SchlieBlich sind die Abbildungen -":>
i
3 = J(
0X T
r{;
ist stetig- homomorphes Bild einer Unter-
.
CSeien{ (x/"DCr)jwie im Beweis des Korollars 2 gew1i.hlt,dann setzt man
r2
: =[
XT
(x
t
.oI
t
)H
J.
Offensichtlich ist
Nun betrachtet
EG. IH --e> £(x,cX) (JH
r;
den Homomorphismus
E-/1
eine Untergruppe von N(H)
r
(x , (J( ) G -':> (x, C() H 2 und er-ha Lt die gewlinschte Beziehung. "]
C. Nullteiler und nilpotente MaBe.
Wir heben nun an einem Spezialfall die wesentlichen algebraischen Unter-
129
schiede zwischen den Halbgruppen
X T) und
Q(§) hervor : Wahrend
Nullelement zu besitzen braucht - es existiert genau dann
G kompakt
ein Nullelement, wenn
ist - hat
stets eine Null, nam-
lich das NullmaB 0, darUberhinaus kann man in vie len Fallen Nullteiler angeben. Zum Beispiel, wenn Q(0) ein nicht triviales idempotentes MaB [1 etwa
Ee
0, [1
und
besitzt,dann besitzt Q( ij ) auch nicht triviale Nullteiler, 1 ({e-[l)·/lce- [111.
fico)
Wir set zen
:=
r-
1
(0 )
n
1(!J.XT). ist eine abgeschlossene Unterhalbgruppe von M
Satz 5.4 a)
b) Sie enthalt stets idempotente Elemente, namlich samtliche HaarmaBe auf kompakten Untergruppen H mit
Hn (e,T)
{(e,1)}.
Daraus folgt c) JQ(O) ist kompakt genau dann, wenn kompakt ist. d) Nun sei separabel, jedes Iff M1 XT) sei in desintegrierter Form
G
dargestellt,
V' = fra x d
(q
A (x).
Dann ist I/EJ/(O) genau dann, wenn V:x (';t:) =0
- fas t Uberall!
Beweis :Alle Aussagen mit Ausnahme von b) sind offensichtlich. Urn d) zu beweisen, braucht man nur
t
V'x d
(x) ) (f) = 0, ff C(
fj.)
zu betrach-
ten. Heine kompakte
'0)
da
;j(CJ
H
T, H 1) (e,T)
J(
) idempotent in Q(q) ist,
x
H = {(x, ;)e.(x», x s
Sei andererseits
J.
H
n
(e,T)
t Ct:J
H
)
=
O.
Man weiB, daB M(
r;;..
die
H =[(x, d«x», xfK3und dann ist
0
und damit Q(
q;)
genau dann nilpotente Elemente
nicht kommutativ ist (s.H.Behnke [1
besitzen, wenn
->
dann gibt es stets einen stetigen
de:K ->T, sodaB
de. LuK
Dann ist,
= 0, sonst ware nach Satz 5.2
=[(e,l)}, sei
kanonische Projektion, sei Homomorphismus
()H)
J).
Weiter weiB
man, daB man fUr eine beliebige lokalkompakte Gruppe, die eine nicht triviale kompakte Untergruppe K besitzt, stets nicht triviale Nullteiler finden kann, die beide idempotent in
sind < Sei etwa de : K _
Q(
T
0 K und idempotent und separabel ist, dann liefert der folgende Satz,
ein nicht trivialer Charakter,dann sind Nullteiler ) Wenn
§
der einfach zu beweisen ist, eine Charakterisierung der Nullteiler resp. der nilpotenten Elemente in Q( Satz 5.5
Sei
§
1] )
se par-abe Lj v s Q(tJ X T)
sei in desintegrierter Form
V' = J(19 V- d IJ-. (x ) dargestellt. Dann gilt x a) Ifn f -.5"(0) , Le. t< y-) ist nilpotent mit Ordnung n , genau dann, wenn fUr alle fEe
(G )
f(x 1 ... x n) fTX(U1)dV-x1(U1)
iT
:{(u n) d V-xn(u n)
d,\n
=
o.
130
Dabei ist
n
=
Pr-oduk t majs
® " ..
r;
X " ..
l8??--.. auf
und?--"n bezeichnet in diesem Fall das
0- n
b) Sei uberdies)-'-G M1 «(j x T) in desintegrierter Form dargestellt,
't(j)
r=!@fxd(1 (x ) , danngilt: VfGJ'J(O), i.eY:(V') genau dann, wenn fur aIle f G C ( f(x 1x
f
2)
Iii )
T :{.(u 1 ) d V"x (u 1 )
d fX (u 2)
IT
1
=0,
d ?..(x 1 ) dC (x 2)
2
D. Teilbare Ma2e und Logarithmen von Ma2en. Definition 5.4
Ein Ma2
tl E Q(q)
hei2t unendlich teilbar in Q(
wenn es zu jedem nEIN eine n-te Wurzel in gibt,i.e. ein n flln = /'-1 (s. auch O. § 3, Definition 3.1).
),
1\/l Q(§
)
mit
Definition 5.5
b
Allgemeiner
r
Sei
M(§-) he i.fst; Logarithmus von idempotent , sei £.
E. - Logarithmus von fl 0
= expc: (tb).
Wir suchen nun in Analogie zu den PoissonmaR>en nach Bedingungen, die garantieren, da2
exp[ (tb)
Q(r:j) fur aIle t >O.Man erh1ilt sofort
0
fur alle t
B
A-B:=C ist die Einschrankung eines beschrankten, nicht
dJ (
MaBes auf
.
Dies ist gleichbedeutend dami t , daB die kanonischen
Darstellungen von A und B in folgender Beziehung stehen : Sei
r
eine feste
Levy-Abbildung, seien A = P + G + L
+ a [e '
B = Pi +G1 +L 1 +a E e die kanonischen Zerlegungen , P'P primitiv, 1 1 G,G 1 GauBsch, a,a reell, L,L seien die zu den Levy-MaBen 1, ge1 1 horenden Integralterme. Dann gibt es ein beschranktes nicht negatives MaB 12
mit 12.({eJ) = 0 und ein c
sodas
1. -17.1 + f/tYb /1 +
-Jrf
G = G1 '
= 12' P(f) = Pl(f)
a
c
a1
d12 '
und
Beweis : (i) => (ii) Es ist A(f) = lim (1/t)( Vt(f)-f(e))
lim
-
fee))
B(f)
§ ).
fur alle f" :
Sei A
B, C:= A-B
ist eine nicht negative Distribution,
(9).
daher die Einschrankung eines nicht negativen RadonmaBes auf
Aus der Gestalt von A und B folgt : AuBerhalb einer offenen Lieprojektiven Untergruppe ist das zu C gehorige MaB 12 beschrankt. Man darf sich also auf Lieprojektive Untergruppen und damit auf Liegruppen beschranken. daB
I C(f)
f e
Dann gilt aber - wiederum wegen der Gestalt von A und B,\ =1
(0)
}
1(
(i) . Dies folgt unmittelbar, wenn man
betA) =
Ex (t{B+C))
in eine Storungsreihe entwickelt. Es ist ja dann
&c t B)
&(t (B+C)) =
1 vk(t) + 0 aIle nicht negativ sind.
wegen C
,wobei die Reihenglieder v k(·) q
Damit ist im Prinzip eine Moglichkeit aUfgezeigt, minimale Majoranten aufzufinden. Wenn (rt)
§5{IJ-(fi t
d ann ist nach
("s(,to gibt mit
dann gibt es keine positive Majorante (denn fUr positive ('v't)
ist
11'v\11 = IIv1 11
t!).
Literaturhinweis: Positive Majoranten von (diskrete.n stetigenOperatorhalbgruppen wurdenin letzter Zeit mehrfach betrachtet, s.z.B. C. Kipnis, Majoration des sem.i.gr-oupes de contractions de L1 et applications. Ann.1nst. H. Poincare 10(1974) 369 - 384 und die dort zitierte Literatur.
VI
Anhang. Faltungshalbgruppen mit nicht trivialen idempotenten Faktoren
§ 1
Levy-Hin6in-Hunt-Darstellung
Bisher hatten wir stets vorausgesetzt, daB die betrachteten Faltungshalbgruppen
to
S/J.
nur triviale idempotente Faktoren besitzen, i.e.
= [e • Allgemein gilt : Sei t-> 1( von (0, (0) in M ;j'), dann
It
ein stetiger Homomorphismus t
:=
'
to
ist ein idem-
potentes WahrscheinlicbkeitsmaB und es gibt daher eine kompakte Untergruppe K
q,
10
s od ajs
das normierte Haarsche MaB cJ
K
kann nun als Faltungshalbgruppe auf dem homogenen Raum
auf Kist.
(/\)
jlK aufgefaBt
werden, oder, aquivalenterweise als Halbgruppe von K-invarianten MaBen
SI .
auf
Wenn
§ eine
Lie-Gruppe ist, dann laBt sich
durch die
erzeugende Distribution beschreiben, diese erzeugende Distribution besitzt eine kanonische Darstellung analog zur lim (l/t)(f 0
t-
f
)(f)
=:
A(f)
0
fur alle ff;J K(g)
:=
fc;g
= P(f)
namlich
+ G(f) + L(f)
: f'{xk ) = f(x) fur alle xU] , kt: K
Jl
( Cj), P K ist primitiv, G quadratisch und List ein Integralterm, der durch das
Dabei sind P, G, L, A K-invariante lineare Funktionale auf Le vymafs gegeben ist (s , G. A. Hunt
r 40J
).
Verwendet man wiederum die Bezeichnungsweise von E. Siebert [60], so erhalt man : Die erzeugenden Distributionen der stetigen Faltungshalb1 gruppen t ). 0.)' 0: in M sind genau die nor-m.i e r-t.e n , fast-
(G)
(f\,
positiven, K-invarianten linearen Funktionale auf cBK(lj'). Wenn nun
G eine
beliebige lokalkompakte Gruppe und K eine beliebige
kompakte Untergruppe von
ist, dann ist bis heute keine vollstandige
•.
,
• v" •
Ubertragung des Huntschen Satzes bzw. der Levy-Hlncln-Formel bekannt. Und zwar laBt sich die eben genannte schwache Version von Siebert ubertragen, wie im folgenden ausgefuhrt wird, dagegen ist die Existenz einer K-invarianten Levy-Abbildung und daher auch die kanonische Zerlegung einer erzeugenden Distribution noch nicht bewiesen.Dies rechtfertigt es, daB wir uns stets auf MaBhalbgruppen mit
/
0
= [
e
beschrankt hatten,
nochdazu)da die auftretenden Schwierigkeiten nur technischer und nicht prinzipieller Natur sind. Fur spezielle homogene Raume ,
(z vBv s ymmet.r-d s die Riemannsche Raume)
die so beschaffen sind, daB die Algebra der K-invarianten MaBe kommutativ ist, wurden Faltungshalbgruppen (komplexer MaBe) und ihre erzeugenden Distributionen eingehend untersucht, s.z.B. J.Faraut
[19
J,
F.Hirsch, J .P.Roth
[38].
, K.Harzallah
137
Die folgenden Uberlegungen zeigen, wir in der Lage sind, ausgehend von der Huntschen Arbeit und mit nur geringem zusatzlichen Aufwand den Zusammenhang zwischen erzeugenden Distributionen und Faltungshalbgruppen (!t,t:?O,JAo =W ) zumindest .in grcben ZUgen zu beschreiben. K Man definiert wie oben : ={ fE(JJ (c;j) : f k =f fUr kE KJ. Ein lineares Funktional he i.fst K invariant, falls A(kfh)=
:
= A(f) fUr alle k,he K • fast positiv und normiert, falls (i) A(f)} 0 fUr aIle fC A c2 die in einer Umgebung von K verschwinden und (ii) falls fUr
(G ),
ein
, das in einer Umgebung von K = 1 ist, O,s
SUP{A(f) :
11, folgt
= O.
c8K(G)
Ein komplexes lineares FunktionalE Kinvariant und dissipativ, falls A Kinvariant ist und falls aus f(K) = max f(x) folgt 0 • Offensichtlich sind die normierten Kinvarianten, fast positiven Funktionale dissipativ. Man erhalt sofort den Satz 1.1 A sei ein Kinvariantes, dissipatives Funktional auf K( ;i ) , dann gibt es genau eine stetige Halbgruppe komplexer ( t ' t 0) »» =QK,II/\ s od afs = A(f) fUr
t
r;
c9
Beweis ist eine unmittelbare Folgerung aus dem Satz von F.Hirsch, s.O.§4,Satz 4.1 . Man hat dabeiJ) :=c21 (§ ), j ;=G.J K zu setzen. ] K Zusatz: Wenn A ilberdies fast positiv und normiert ist, dann ist t) eine stetige Faltungshalbgruppe in M1 (G ). , . v . F ormel ) . (Dies ist das Analogon zum zweiten Teil der LevyHlncln [AUS dem Satz von F.Hirsch folgt, der Faltungsoperator RA mit ( dem Definitionsbereich ab s ch Ldefsbar' ist und der Abs ch Lufs K gerade der Generator der Operatorhalbgruppe (G) ist. Weiter zeigt man wortwortlich wie in IV,Hilfsst.1.l,K A einer jeden Umgebung von K mit einem beschrankten Kinvarianten 1 das wieder genannt werdeUbereinstimmt. Man kann daher wieder zu gegebener Umgebung U von K eine Zerlegung A = A1 + A2 angeben, Tr(A 1 ) S U und s od afs A ein be s chrankt e s Ls t . Da A fast positiv 2 ist, kann man annehmen, A2 Poissongenerator ist, namlich A2 = (G\U»'(JK ,( Da A fast positiv ist, ist ja
en
=
wird. Genauer, sei ri
und
13
lim
e--
Lie-Gruppe,
JL: c)l -;>
seien die kanonischen Homomorphismen, sodaR>
ker()1o j edes l i t Wahr-
sCheinlichkeitsmaR> ist.
( fen auf
tJ
)
ist also eine stetige Halbgruppe von Wahrschein-
g1Kund
kann daher als Halbgruppe auf
q; mit
erzeugender
Distribution
A aufgefaR>t werden. 1 A2 erzeugt eine Halbgruppe von WahrscheinlichkeitsmaBen auf , nam2 lich die Poissonhalbgruppe (exPK(tA2) :=W + tA + t 12! + ••• K 2 Daher muR> die von A = A + A erzeugte Halbgruppe eine Halbgruppe 1 2 von WahrscheinlichkeitsmaBen sein, die durch die Lie Trotter Produktformeln cde r durch Storungsreihen darstellbar ist (s. 0, § 2, Hilfss.2.1). Mit ahn Li chen Methoden b ewe i.s t man auch das Analogon zum ersten Teil
' . v . F ormel d er L evy-Hlncln-
Satz 1.2
sei eine lokalkompakte Gruppe, K eine kompakte Untergruppe,
(jJt' t?O')Jo
sei eine stetige Halbgruppe von Wahrscheinlichkeitsmajse n auf Dann existiert fUr alle t e Cj ) del' Grenzwert A(f) := lim (l/t)(,l.(t - /1 )(f) t\( 0 I / 0
G.
=(J K)
und A ist ein normiertes fast positives Funktional auf ;)K(rj.) [
.
Man verwendet wiederum die durch den Hilfssatz 1.1 gesicherte
Existenz einer offenen Lie-projektiven Untergruppe {Nc mit IftolJ= 1 zugelassen wird. Dies liefert jedoch nichts wesentlich neues, da dann/o von der Gestalt'po =oe'(JK ist, wobei »e ein Charakter von Kist. Die Beweismethode von Duflo ist aber von der oben skizzierten wesentlich verschieden.
J1(lJ
r.
141
§ 2
Approximation durch Faltungshalbgruppen mit trivialen idempotenten Faktoren
AbschlieBend diskutieren wir einen anderen Weg,Faltungshalbgruppen mitidempotenten Faktoren zu beschreiben, der es uns erlaubt, auf Levyauf homogenen Raumen weitgehend zu verzichten : Faltungshalbgruppen mit nicht trivialen idempotenten Faktoren werden dargestellt als Projektionen von Faltungshalbgruppen mit trivialen idempotenten Faktoren oder als Limiten solcher Halbgruppen. Die folgenden Satze sind aber auch unabhangig von dem erwahnten Zweck namlich der Umgehung der v LevyHincinFormel fUr homogene Raume von Interesse. Zunachst benotigt man einen Hilfssatz uber Operatorhalbgruppen, der von T.G.Kurtz [ 46JTheorem 2.1 etwas allgemeiner bewiesen wurde : Hilfssatz 2.1 Seien IB ein IB ein dichter linearer Teilr-aum , ( U(O) = I), (S(t), t:;:;O, S(O) = I) seien stetige Halbgruppen linearer Kontraktionen auf mit infinitesimalen Generatoren A resp. B und deren Definitionsbereichen DA resp. DB' Es seiglS;DAf) DB und uberdies sei J) so beschaffen, daB die Abschlusse der Einschrankungen von A resp. B auf J) wieder mit A resp. B ubereinstimmen. Dann erzeugt der AbschluB von A + uB eine Kontraktionshalbgruppe (T (t), T (0) = I), die durch die LieTrotter Produktformel gegeben u u Ls t , Tu(t) = lim [U(t/n) S(ut/n)]n n700
r
00
Es existiere
P:= lim e'>t S(t)dt in der starken Operatorentopologie. ?\70" Jo (Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn P = lim S(t) existiert ). Sei ID:= P( lB) n D C: ([) -i:' ID sei definiert durch Cf;=PAf. A Dann ist C Generator einer stetigen Kontraktionshalbgruppe (T auf t) und es konvergiert T (t)f - - ' ; > T(t)f fur alle r c [)u ll'>O" Wenn insbesondere P und dD so beschaffen sind, daB pt0 s;!lJ • dann ist ID,2 prJ), daher ID = P(IB)und T(t) kann als stetige Kontraktionshalbgruppe auf dem ganzen Raum IB aufgefaBt werden, also P). cr
Zunachst werden Halbgruppen von PoissonmaBen betrachtet, i.e. Halbgruppen von WahrscheinlichkeitsmaBen der Gestalt (;Ut = j/ 1 b a = fP H a(JH IE: M ( tC: ) ). Dabei ist eXPH(b) :=UJ H + Z ';} J. und H ist eine kompakte Untergruppe. Wenn H = [e}, dann schreibt man exp(b) anstatt exp {4b) . o
Hilfssatz 2.2 halbgruppen auf
Seien
q
=4J
) , (V ,
t ' I t = eXPK(to((aw K», V't K
=
,
V o =6JK ) PoissoneXPK(tj1(bt::JK», s odafs
142
0 H := lim Vt in der schwachen Topologie existiert (dann ist Heine kompaktte->Ur;tergruppe ;d. K i . FUr j edes u > 0 definiert man :=
eXPK(t(c{a + uj3b -
'J ) ) , dann ist K
fUr jedes u>O eine Poissonhalbgruppe mit ':>1
t
e
Co (
t
g) .
( f ) .-
CJ
eXPH(tD(
H
=W
aQ
und es konvergiert
K
fUr alle
H
[Dies folgt unmittelbar aus Hilfssatz 2.1, wenn man anstelle der MaBe die Faltungsoperatoren U(t):= R"
,8(t):=
rj;
ten ist, daB
03 = IB
daB
U(O)
und
Man setzt also T (t):=
, T(t)
u
Yt
IB:=R C CJK 0
: = RJ\
H
'
,wobei zu beacht
die Einheit auf
= 8(0) = T (0)
P :=Rw
ill ist, sowie,
fD = P iB ist.:Jt
Geht man andererseits von zwei kompakten Untergruppen
aus -
z.B. K = (eJ- und betrachtet eine Poissonhalbgruppe mit Idempotent etwa
0.t
:= eXPH(tc0.
.!Itl/=-II('{u -CJH + (1- e- tj3u)W
dann
- u --700
j
(f)
fUr fGID
s r --;::.
ID
(A
der Halbgruppe
und der Generator von
RW RAf, also ist die erzeugende H
t) von der angegebenen Gestalt.
Andererseits erhalt man als Analogon zum Satz 2.1 Satz 2.3 (!\t,t) 0,71 = ».»:
(k )
'
[
(f)
. rni t
e)
trivialen idempotenten
fUr alle fE Co( R RAf(e) fur aIle fEc2 ( ;j' ) , H Cu H
° und
und eine Folge von stetigen Faltungshalbgruppen
= te),nEIN, a odafs
(r
sind:
eine erzeugende Distribution einer GauBhalbgruppe
die etwa mit
bution
q /H
s od ajs
t>
°
=
fur alle f6 Co(rj). Wenn H zusammen
hangend ist, dann kann man die approximierende Folge so wahlen, daB aIle
Beweis:
n) )
GauBhalbgruppen sind.
Die Basis der LieAlgebra sei wie vorhin gewah l t , Sei
ffi.
der von
146
Xl' ... Xm aufgespannte Vektorraum
dann ist die Einschrankung
der Exponentialabbildung aUfjfftein lokaler COO -Isomorphismus von nach auf
§IH.
Nach G. A. Hunt laEt sich dann eine GauEsche Distribut10n
gIH-resp.
die erzeugende Distribution einer Faltungshalbgruppe
mit idempotenten Faktor QH' die von lokalem Charakter ist - in der Form
Y
.. X.X.
lJ 1 J
darstellen, wobei ub e r lSi,j,s:m summiert wird und
(a .. ) eine positiv semidefinite Matrix ist. Y ist ein primitiver Term, lJ
also YE
f!
Nun sei fE£1r dann ist
A'(f) = A'( xf) fur aIle XGH, daher
RCJ RA. f = RA.f , sei A definiert durch
a .. X.f(e) + Yf(e) fr0l(0)
-l,J-m
lJ
also A(f) = A'Cf) fur fE9 (r.:: ) und A(f) H dWeiter definiere man
B(f) .-
n 1
[61J) und
C\!:t' t :?O, V
V;;-+C1r
Der Satz ist nun bewiesen: Man setze in
t:x
o
o
= ,[ ) mit e
mit t--3>""". (H
o
bezeich-
und
:= Ut(A+kB».
Die Aussagen folgen nun sofort aus 2.2.
'i '
cdJ
fee), dann ist B die erzeugende
i=m+l
net die Zusammenhangskomponente von H.)
in (ii) im FaIle H =
s
0 fUr f =(R[' - R(.) )f. e H
Distribution einer GauEschen Ha Lbgr-uppe Tr('!t) = Ho (s. E.Siebert
1
R 0 HRA
=
und aus Satz
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Sachverzeichnis
Approximation durch Faltungshalbgruppen mit trivial en idempotenten Faktoren
142 145
"
durch GauEhalbgruppen
11
durch Poissongeneratoren
91
"
durch Poissonhalbgruppen
144
approximativ
5
vertauschbar
73
Automorphismengruppe
Bernstein,
Satz von
105
Bruhat, Testfunktionen / Distributionen / im Sinne von
18
6
Chernoffsche Produktformel Corwinsche Gruppen
55
Cramer, Satz von
94
21
darstellbare Halbgruppen Desintegration
125
62
diffuse MaEe direkte Produkte von Faltungshalbgruppen -
"
-
-
11
-
erzeugenden Distributionen
9
diskrete Halbgruppen von Kontraktionen
2
dissipativer Operator 11
-
ves Funktional
11
_
ve Distribution
" " "
18 19
11
extremale
"
Levy-Hincin
"
einbettbares MaE
- " -er Operator Eindeutigkeit der Wurzeln
99 99
111 Darstellung einer
Levy MaE einer
113 109
21 12
98
153
elementarer Poissongenerator erzeugende Distribution _ 11 _ von lokalem Charakter (EG+JP) extremale dissipative Distribution - " - erzeugende Distribution "Exponentialabbildung" Exponentialintegral
&
Faltungshalbgruppe
- " -
mit nicht trivial en idempotenten Faktoren Faltungstyp, Operator vom fast positive Distribution _ tI _ normierte - " -
Generator einer diskreten Halbgruppe - " Co-Kontraktionshalbgruppe gleichmaBig stetige Halbgruppe von Kontraktionen Gruppe von kontraktiven MaBen
33 29 39 111
39 (19)
41
88
16 136 16 32 32
9 2
7 128
Halbgruppenfakterisierung Halbgruppen vom Typ H [H (JJ Hasegawa, Konvergenzsatz von Hille-Yosida, Satz von Hirsch, Satz von Hunt Funktion
90 118
idempotente kontraktive MaBe invarianter Operator invertierbare kontraktive MaBe
126 16 127
K-invariante MaBe Distributionen "
126 136
tt
_
n
_
5 2
17
33
fast positive
137
154
137 95 17
K-invariante Distributionen, dissipative Klasse 1 0 kontraktive MaEe Kontraktionshalbgruppe
2
36
Konvergenzsatz fur erzeugende Distributionen
- " -
II II
_11-
_
II
n
II
1. Version
112
dissipative Distributionen _
II
Verscharfung
von Hasegawa
Levy-Abbildung II
II
-
fur erzeugende Distributionen II _ dissipative _ II _
II
-
II
als Mischung
II
-
II
fur Halbgruppen mit nicht trivialen idempotenten Faktoren
Levy-MaE einer erzeugenden Distribution -
II
-
dissipativen Distribution
Lie-Trotter-Produktformel Logarithmen kontraktiver MaEe Lumer,Phillips, Charakterisierung von Generatoren nach
MaEe, diffuse (= atomfreie) _11kontraktive rational einbettbare
_11_11-
,
R-wurzelkompakte
_11-
,
stark R-wurzelkompakte
_11-
,
totalstetige
_11-
•
unendlich teilbare
_11-
•
verallgemeinert unendlich teilbare
stetig einbettbare
_11-
122
5 5
Konvergenzsatz von Chernoff II
20
Minimale positive Majorante Mischung erzeugender Distributionen
32 33 109
75
136 32 109
7 130
3
62 17 23 23 23 23 63 23 23 132
66
II
von GauEschen Distributionen
80
II
von Poissongeneratoren
82
155
78
Mischung von Subordinationen
30
v. Neumannsche Reihe
128
nilpotente kontraktive MaBe
32
normierte fast positive Distributionen
128
Nullteiler
2
Operator, dissipativer
,
-"_H_
invarianter
_H_
11-wurzelkompakter
-"-"-
,
rational einbettbarer unendlich teilbarer
13 12
,
verallgemeinert unendlich teilbarer
12
,
_tf_
12 16 12
einbettbarer
94
Parthasarathy, Definition der GauBverteilung nach Peter-Weyl-Eigenschaft
22
P-gleichverteilte Folge
87 22
(3)
Poissongenerator
"
"
elementarer -en, Mischung von
PoissonmaB positive Majorante primitive Distribution Produktformel, Chernoffsche
" " "
Lie-Trottervon Chambers
33 80 22 132 32 6
7 7
Produktintegral
7 88
Prohorov, Satz von
54
quadratische Distribution
32
von Friedman
156
97
Raikoff, Satz von
2
Resolvente
(55) 105 94 5 2 17 66 54 97 3 2 85 23 23 11 29 29 74
Satz von Bernstein Cramer
" " " " " " " "
Hasegawa Hille-Yosida Hirsch Kurtz Prohorov Raikoff Trotter-Kato
Semiskalarprodukt SprungprozeE stark R-wurzelkompaktes MaE stetig einbettbares MaE Storungsreihen Subordination Subordinator Subordination als Mischung
130
teilbare kontraktive MaEe
18 63
Testfunktionen totalstetige MaEe
3
Trotter-Kato, Satz von
49 23 12 127 29
uberlagerungsgruppe unendlich teilbares MaE
"
-er Operator
unitares MaE untergeordnete Halbgruppe
verallgemeinert unendlich teilbares MaE
-
" -
"
-er Operator
23 12
157
12/23 12
wurzelkompakter Operator /-s MaB Wurzelmenge
Zeiteinheit Zerlegungssatz fur erzeugende Distributionen - " -"- dissipative Zufallsentwicklungen
"
Zufallsprodukte Zylinderdistribution
" ZylindermaB
GauBsche / primitive
9 34
111 (66) 85 86 51 51 51