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German Pages [79] Year 2019
Schriftenverzeichnis Hans Rothe Zusammengestellt und bearbeitet von Claudia Schnell
Herausgegeben von Peter Thiergen
BAUSTEINE ZUR SLAVISCHEN PHILOLOGIE UND KULTURGESCHICHTE NEUE FOLGE Begründet von
HANS-BERND HARDER (†) und HANS ROTHE Herausgegeben von DANIEL BUNČIĆ, ROLAND MARTI, PETER THIERGEN, LUDGER UDOLPH und BODO ZELINSKY
Reihe C: BIBLIOGRAPHIEN Band 5
S CHRIFTENVERZEICHNIS H ANS R OTHE Zusammengestellt und bearbeitet von Claudia Schnell Mit Beiträgen von Werner Barlmeyer und Peter Thiergen
Herausgegeben von Peter Thiergen
BÖHLAU VERLAG WIEN KÖLN WEIMAR
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.de abrufbar. © 2019, Böhlau Verlag GmbH & Cie, Lindenstraße 14, D-50674 Köln Alle Rechte vorbehalten. Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages.
Vandenhoeck & Ruprecht Verlage | www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com ISBN 978-3-412-51346-7
INHALTSVERZEICHNIS
Vorbemerkung Peter Thiergen, Geleitwort Frühere Festschriften und Würdigungen Werner Barlmeyer, Rede zu Hans Rothes 90. Geburtstag Claudia Schnell, Zum Schriftenverzeichnis
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SCHRIFTENVERZEICHNIS HANS ROTHE I. II. III. IV. V. VI.
1954 – 2019 In Vorbereitung Herausgebertätigkeit Ungedrucktes, chronologisch Ungedrucktes, ohne Datum Tabellarischer Lebenslauf
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Tief ist der Brunnen der Vergangenheit
Thomas Mann
VORBEMERKUNG Im Mai 2018 versammelten sich in Bonn Weggefährten, Schüler und Kollegen Hans Rothes, um mit ihm seinen 90. Geburtstag zu begehen. Auf diesem Treffen wurde ein Vorausexemplar seines Schriftenverzeichnisses überreicht. Zugleich gab es Gratulationsworte, Gedichtbeiträge und als Höhepunkt eine Erinnerungs- und Würdigungsrede von Werner Barlmeyer, der einst Assistent und Doktorand bei Hans Rothe gewesen war und nach der 'Wende' in Dresden Leiter des Kulturamtes sowie Direktor der Museen der Stadt Dresden wurde. Diese Rede wird hier – mit einem ausdrücklichen Dank an den Autor – ebenfalls abgedruckt. Dank gilt auch allen, die gekommen waren, und vor allem Claudia Schnell, in deren Händen die Herstellung der Druckfassung des Bandes lag. P.T.
PETER THIERGEN GELEITWORT Was macht äußere Summe und innere Bilanz einer Universitätslaufbahn mit jahrzehntelanger Lehrstuhlverantwortung aus? Sicherlich mehr als die obligate Verpflichtung zu Forschung und Lehre, auch wenn hier die oberste Meßlatte liegt. Hans Rothe, geb. 1928, hat ein Pflichtenheft größten Umfanges erfüllt, indem er mit nahezu singulärem Einsatz – in alphabetischer Folge – Archivarbeit, Bibliotheksaufbau, Bücherausstellungen, Drittmittelakquise, Exkursionen, Forschungsstipendienanträge, Gastvortragsorganisation, Gutachtertätigkeit, reiche Herausgeberschaften, Kongressplanung, Kooperationen, Reihengründungen, Seminarfeste, Stellenausbau, Verlagsverhandlungen, Wandertage, Zuchtmeisteroffizien etc. p.p. in Angriff genommen und mit stupender Beharrlichkeit zum Erfolg geführt hat. Das alles nicht nur als transitorisches Engagement, sondern möglichst als Daueraufgabe, die in Teilen bis heute fortgeführt wird. Wo andere die Option des gestatorium bevorzugen, pflegt Hans Rothe, der lange Zeit das gesellige Wandern liebte, trotz mancher Altersmolesten bis heute das tätige Sein. Während sich der 'gemeine' Professor mit Partialität zufrieden gibt, geht es Hans Rothe immer um das Ganze, weil Universitätslehrer sein für ihn hieß, Lebenslehrer zu werden. Zu Handlung muß Haltung hinzutreten. Erfüllte Profession hat für ihn Arbeitsethos mit gelegentlicher Evasion zu verbinden und über formale Kollegialität hinaus zu persönlicher Verbundenheit zu führen. Je länger ein tätiges Leben währt, um so stärker wird der Sinn für Tradition und erprobte Gemeinsamkeit. Letztere hat für Hans Rothe in der summierenden "Was-bleibt?"-Frage stets einen hohen Wert besessen. "Man gehört doch zusammen, auch wenn man bisweilen außer Sichtweite geht", ist eine seiner Maximen. Seinen Schülern und Weggefährten gleichwohl im Erkenntnisinteresse jegliche Freiheit zu lassen – bei gleichzeitiger Warnung vor Methodenbeliebigkeit –, war ihm dabei selbstverständlich. Was man im universitären Leben Schulbildung nennt, galt und gilt ihm viel. Dennoch bleiben genuine wissenschaftliche Leistung und entsprechendes Verdienst um das Fach höchste Richtschnur, unabhängig von schulischer Zugehörigkeit.
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Die Gefahren des Aktionismus, die mit der Vielfalt des Tuns über den Schreibtisch hinaus gegeben sind, hat Hans Rothe souverän gemeistert. Es ging ihm immer um Wissenschaft, nicht um Wissenschaftsbetrieb. Die vorliegende Bibliographie zeigt ein Schriftenverzeichnis größter Maßstäbe. Auch, ja gerade hier dominiert das Ideal der Ganzheit und des Ganzen. Alle Regionen, alle zeitlichen Epochen und zahlreiche große Themenfelder der Slavia werden in den Blick genommen, verbunden mit einer imponierenden Sammellust und Belesenheit. Zum Universum der Textarten, die Hans Rothes Aufmerksamkeit bis zur Publikation gefunden haben, gehören nicht nur Roman und Novelle, Drama und Gedicht, sondern ebenso Kirchenlied und Gottesdienstmenäen, Autobiographie und Tagebuch, Urkunden und Briefe, Entwürfe und ihre Geschichte, schließlich Reiseberichte und Publizistik. Überall dort, wo es angebracht scheint, wird die Kohärenz von Sinn und Form erschlossen. Was heute – häufig infolge eines geradezu grotesken Anspruchs auf 'Innovation' – immer mehr verloren geht, nämlich Abhandlungen mit einem Forschungsbericht zu beginnen, war und ist Hans Rothe selbstverständlich. Entlegenste Beiträge und kleinste Miszellen werden, nicht selten kritisch, gewürdigt. Es ging und geht immer um wirkliche Durchdringung der Sache, nicht um das Eintagsfliegengeschäft jener multa-non-multum-Produktion, welcher jüngere Generationen zunehmend ausgeliefert sind. Bis heute liebt Hans Rothe Arbeitsweisen, die man einst Elukubration nannte, was heißt: im Licht der Studierlampe mit Fleiß und Sorgfalt gründlichste Ausarbeitungen handschriftlich zu Papier zu bringen. Da klingelt schon mal spät abends das Telefon, weil sich Fundstellen nicht verifizieren und Emendationen nicht nachvollziehen lassen. Nicht die geborgte potestas temporärer Ämterhäufung, sondern die erworbene auctoritas bleibender Reputation als Wissenschaftler, Instanz des Faches und unermüdlicher Helfer auch im Verborgenen machen die wahre Gelehrtenpersönlichkeit aus. Scripta manent, non ambitus vel verbositates. Trotz einer imponierenden Wissensamplitude hat Hans Rothe in aller Regel auf das verzichtet, was man dezisionistische KurzumStilistik nennt. Seine Texte sind durchzogen von Vorsichtswörtern wie "wahrscheinlich", "wohl", "womöglich", "könnte sein". Auch wenn ihm gewagte Aussagen nicht gänzlich fremd sind, lebt er doch im Lager der abwägenden Text-Praktiker, nicht der rechthaberischen Überbau-Theoretiker. Nicht selten steht ihm der prozessuale Befund
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näher als das resultative Dekret. Bloße Behauptungs-Stilistik entspricht dem unsicheren Geist, nicht dem souveränen Kopf. Auf den Brühlschen Terrassen der von Hans Rothe geliebten Stadt Dresden findet sich die Inschrift "Die Ernte des Weisen dauert das ganze Jahr". Wer das Glück hat, selbst noch mit 90 Jahren wissenschaftlichen Feldbau betreiben zu können, darf die Maxime ausweiten zu "Die Ernte dauert das ganze Leben". In der Bibel steht die Mahnung: "Wer kärglich sät, wird kärglich ernten" (2. Kor 9,6) bzw. "An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen" (Mt 7,16). Hans Rothe hat stets reichlich gesät, hat Kärrnerarbeit geleistet bei Wind und Wetter und sich manchmal entgegen dem Rat wohlmeinender Ärzte und Freunde für die asketische Ackerfurche entschieden (was seiner Herkunft von einem Gut in Ostpreußen mit anschließendem Besuch eines Immanuel-Kant-Gymnasiums alle Ehre gemacht hat). Leben nach Gutsherrenart? Die Urbedeutung des Wortes "Kultur" (= Pflege des Ackers) war Hans Rothe immer bewußt. Nur wer ackert, anbaut und Vielfelderwirtschaft betreibt, kann Ernten einfahren und Scheuern füllen. Nur so kann der nicht selten karge Boden der slavischen Areale zur Alma Tellus werden. Eine von Hans Rothe etablierte Reihe trägt bezeichnenderweise den (Vasmerschen) Titel "Bausteine zur Slavischen Philologie und Kulturgeschichte". Auch wenn Hans Rothe letztlich ein Latifundienarbeiter in den Weiten der Ost-, Süd- und Westslavistik ist, kommt bei ihm doch jedes einzelne Feldstück zu seinem Recht. Er verschmäht es nicht, auch Parzellen und Hinterhöfe zu kultivieren. Das dient dazu, weitere Bausteine für den großen Zusammenhang der slavischen Kultur- und Literaturgeschichte zusammenzutragen. Die Mähdreschermethode, planierend ganze Areale abzuräumen, mag er allerdings nicht. Jeder Text wird von ihm mit allen Erst- und Endfassungen um seiner selbst willen geachtet, jenseits des Kollektivierungszwanges von Großtheorien mit KunstDünger-Rezepten. Hans Rothe gehört nicht zu den sog. Verbundforschern und nicht zu den schon von Goethe belächelten Projektemachern (Zahme Xenien: "Ein neu Projekt ward vorgebracht"). Er war stets eine aus eigenem Antrieb handelnde Persönlichkeit, die schon als Student und dann als Assistent zentrale Aufgaben erkannte, zielstrebig Karteikästen anlegte und Pläne entwarf, welche manchmal erst nach Jahrzehnten verwirklicht werden konnten. Sein langer Atem macht ihn einerseits resistent gegen Modethemen (Gender-, Kulinarik-, Filmoder sonstige politische Korrektheitsstudien wird man bei ihm nicht finden), andererseits empfänglich für den Historismus der Rankeschen
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Frage, wie es "eigentlich" gewesen sei. Der wahre Philologe kennt die Maschinenräume des Faches, nicht nur das Promenadendeck. Gewissenhafte Orientierung an Diachronie meidet jene "damnatio memoriae", die nicht selten dem grassierenden Postulat der Gegenwarts- und Anwendungsbezogenheit anhaftet. Aus der Fixierung auf Zeitgeschichte und Modisches rührt die Sottise, der Blick auf Vergangenheiten sei Kennzeichen der "Ewiggestrigen". Hans Rothe aber hat umfangreiche Dokumentationen sogar zur eigenen Familiengeschichte erstellt (s. Schriftenverzeichnis zum Jahr 1997). Der genuine Gelehrte ist unabhängig von Zeitgeistinteressen und vom Flottieren im Mainstream. Anbiederung und Proskynese, die Schmiermittel für den Aufstieg der Mediokrität, verachtet er. Von dem, was Marc Aurel einst "leeren Bombast" oder Puškin "des Lebens Mausgerenne" nannte (žizni myš'ja begotnja), sucht er sich fernzuhalten. Dem wahllosen Fraternisierungszirkus der Massenuniversität ebenso. Thomas Mann schrieb in der "Vorrede" zu seinen Betrachtungen eines Unpolitischen: "Nahe verwandt der Gewissenhaftigkeit aber ist Einsamkeit" und fügte hinzu, diese Form der Einsamkeit sei ein "Würdebegriff". Solche Befunde gehören zum Gedankengut der Stoa. Seneca meinte, wer über wahre Dignität verfüge, dürfe sagen: "Iucundum est secum esse – numquam erit solus" (Briefe an Lucilius 58,32 bzw. 6,7). Schopenhauer fügte hinzu: "Sich selber genügen [...] ist gewiß für unser Glück die förderlichste Eigenschaft [...], denn nur, wann man allein ist, ist man frei" (Aphorismen zur Lebensweisheit Kap. 5, B, 9). Vor allem der freie Geist des Alters findet aus dieser Freiheit heraus zu Mut und Urteilskraft. So ist es kein Wunder, daß Hans Rothe zuletzt eine Präzeptorrolle übernommen und über den "Niedergang" der Geisteswissenschaften im Allgemeinen und den "Verfall" des Faches Slavistik im Besonderen geklagt hat (s. Schriftenverzeichnis zum Jahre 2016). Das ist wohl auch einem gewissen Alterspessimismus geschuldet, der im persönlichen Gespräch bisweilen so weit geht, die eigene Leistung mit Distanz und aufkommendem Zweifel zu betrachten. "Wir sind alle nur Zwischenetappe" – so ein kürzliches Resümee. Hans Rothe begeht seinen 90. Geburtstag in einem Jahr, welches das 200. Gründungsdatum der Universität Bonn zelebriert. Die Alma Mater wirbt mit dem Slogan "Bonn hat allen Grund zum Feiern". Für
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die Bonner Slavistik gibt es einen solchen Grund nicht. Sie ist, trotz der überragenden Leistungsbilanz ihrer letzten Lehrstuhlinhaber Hans Rothe und Helmut Keipert, brutal "abgewickelt" worden. Andere Institute, die eine vergleichbare Bilanz weit verfehlen, existieren nach wie vor. Das soll nicht beklagt werden. Doch ebenso gilt: Wahrheit und Gerechtigkeit sind für Universitäts- und Kultusbürokraten im Zweifelsfall Fremdwörter. Ihre Handlungsanleitung heißt Ignoranz und Gleichgültigkeit. Nicht jede Universitätsleitung verdient das Epitheton "alma". Die Bonner Slavistik gehörte einmal auf Institutsebene zu den Weltzentren des Faches. Zahllose ehemalige Humboldtianer oder DFG- und DAAD-Stipendiaten legen hierfür Zeugnis ab, ebenso wie die staunendmachende Liste Internationaler Kongresse, Kooperationen, Editionen (Biblia Slavica!) oder Gemeinschaftspublikationen. Das ist, wie vieles andere mehr (Akademiemitgliedschaften, Bundesverdienstkreuz, Ehrendoktorate), überall nachzulesen. Und es gibt noch ein weiteres Zeugnis: Hans Rothes legendäres Gästebuch, dessen Besuchereinträge geradezu ein Defilee der weltweiten Kollegenschaft darstellen. Mögen die Traditionen der Giersbergstraße, in der einst auch Eri Rothe eine wunderbare Gastgeberin war, und die Begegnungen im jetzigen Domizil Am Tanzberg noch lange fortgeführt werden (к. Б. д.). Begegnung und Gespräch machen nicht unsterblich, sind aber doch Ausdrucksformen einer Orientierung an geistiger Jugendlichkeit. Hans Rothe hat, wenn ich recht sehe, niemals einen sogenannten Altersstil entwickelt, so wie er auch niemals dem juvenilen Kostümverleih einer pseudowissenschaftlichen Jargonsprache gefolgt ist. Hans Rothes Gästebuch ist nicht zuletzt eine Beurkundung von Dankbarkeit, die zahlreiche Besucher testiert haben. Aber auch der Besuchte selber verfügte und verfügt, ausgesprochen wie unausgesprochen, über ein genuines Wissen um Sache und Begriff des gratias agere – Menschen und Institutionen gegenüber, wo es angebracht ist, aber auch und vor allem angesichts eines gnädigen Schicksals, welches langes und gelingendes Leben gewährt. Solch günstigen Fügungen gegenüber ist, so Hans Rothes Überzeugung, mit Lebensleistung zurückzuzahlen. Gratiserwartungen gehören nicht zu seinem Werte- und Weltbild. Wenn wir Hans Rothe zum 90. Geburtstag gratulieren, schwingt in diesem Wort auch etymologisch die Bedeutung "dankbar sein" mit. Cicero hat im Cato maior die auf "disciplina", "industria" und "maturitas" beruhende Pflege der Wissenschaften und Künste als
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wichtigste Voraussetzung benannt, um auch in hohem Alter "mirificos fructus senectutis" hervorbringen zu können (De sen. 9, 22, 70/71 u. ö.). Das vorliegende Schriftenverzeichnis ist so eine "herrliche Frucht und Ernte". Cicero, Seneca und die Bibel sind Bilanzprüfer, die schwerlich widerlegt werden können.
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FRÜHERE FESTSCHRIFTEN UND WÜRDIGUNGEN (AUSWAHL): Eva Krull
Erinnerungen an Professor Rothes Anfänge in Bonn, in: Studentische Festschrift für Hans Rothe von seinen Bonner Schülern. Hg. v. Markus Wirtz, Bonn 1993, S. V-VII.
RES SLAVICA. Hans Rothe zum 65. Geburtstag. Hg. v. Peter Thiergen und Ludger Udolph, Paderborn 1994, 671 S.
Peter Thiergen
Hans Rothe zum 75. Geburtstag, in: Scholae et symposium. Festschrift für Hans Rothe zum 75. Geburtstag. Hg. v. Peter Thiergen, Köln-WeimarWien 2003, S. VII-XII.
Ders.
Hans Rothe epainetos. Zum 80. Geburtstag, in: Bulletin der Deutschen Slavistik 14, Jg. 2008, München 2008, S. 23-27.
Bibel, Liturgie und Frömmigkeit in der Slavia Byzantina. Festgabe für Hans Rothe zum 80. Geburtstag. Hg. v. Dagmar Christians, Dieter Stern und Vittorio Tomelleri, München 2009, 550 S.
WERNER BARLMEYER REDE ZU HANS ROTHES 90. GEBURTSTAG Der Anlass dieser Zusammenkunft ist allen bekannt und schnell genannt. Am 5. Mai sind Sie 90 Jahre alt geworden und Sie konnten dieses Ereignis und den Tag mit Ihrer Familie – wie sagt man – "würdig" feiern. Heute haben Sie, wie auch schon in den vergangenen Jahren, Schüler, Kollegen, fachliche Weggefährten zu einem Essen eingeladen, das den Rahmen setzt für kleinere Ehrungen und Würdigungen, denen Sie sich nun unterziehen müssen. Jeder von uns hat Ihnen zum eigentlichen Datum oder heute schon Glückwünsche ausgesprochen, so mag es knapp zusammengefasst sein: Ihnen für das neue Lebensjahrzehnt eine ganz ordentliche Gesundheit, den wachen, kritischen Blick auf Zeit und Welt und den Fortgang „Ihrer“ wissenschaftlichen Disziplin, Heiterkeit des Herzens, die Weisheit, die man dem Alter nicht nur zubilligt, sondern auch abverlangt, – ja und Gottes Geleit auf diesem Weg. Der Kollege Thiergen hat in seinem Einladungsschreiben den Feierbeitrag "Rede" in Anführungszeichen gesetzt. Wahrscheinlich werden Sie am Ende meiner Bemerkungen feststellen, dies sei zu Recht geschehen. Dass die Aufgabe mir, dem Fahnenflüchtigen aus der wissenschaftlichen Zunft, angetragen wurde, das ist Ehre und Herausforderung zugleich. Ich will es also versuchen. Hans Rothes wissenschaftliches Werk angemessen zu würdigen, traue ich mir nicht zu: Zu umfangreich, zu weit gespannt. Nur ein wenig Lektüre und oberflächliche Durchdringung wäre eine Aufgabe von Monaten. Im Anschluss wird das Werkverzeichnis überreicht. Das ist denn auch der geeignete Rahmen für einen Diskurs über so etwas wie die Summa forschender und betrachtender Arbeit. Es gehört in den gebildeten, vorwiegend akademischen Kreisen, bei der Ehrung von Jubilaren, jüngeren, 50- oder 60jährigen, zu den beliebten Wendungen, daran zu erinnern, dass Würdenträger der Philosophischen Fakultät Königsberg den großen Kant, als er dieses Alter
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erklommen hatte, mit "ehrwürdiger Greis" angeredet hätten. Die Wendung ist natürlich ein Kunstgriff. Das was man benennt, möchte man ausschließen. Ja, vielleicht damals, aber jetzt doch nicht! Im Übrigen, und damit sollte es auch Schluss mit der Wiederholung dieses Kalauers sein, hat Frau Professor Ingeborg Heidemann, den alten Bonnern noch lebhaft in Erinnerung als Siegelbewahrerin des Kantarchivs, kategorisch festgestellt, dass die ganze Geschichte nicht wahr ist. Für den hier versammelten Kreis von Philologen, zuvorderst Literaturwissenschaftlern, schaut man sich natürlich mal um nach kineastischen oder literarischen Inszenierungen zu einem 90. Geburtstag und findet, jedenfalls auf den ersten Blick, nicht viel heraus. Die ältere Literatur, von alttestamentlichen Rechnungen mal abgesehen, verfolgte ihre Helden nicht bis dahin, schon weil es die allgemeine Lebenserwartung nicht glaubhaft hergab. Miss Sophie und ihren Butler im „Diner for One“ lassen wir mal draußen vor – doch zu autistisch! Aber ein neueres Werk sei genannt, mit dessen Autor wir uns schon etwas der deutsch-russischen Literatur annähern. Ich meine Eugen Ruges Roman (und grandios verfilmt von Matti Geschonnek, mit Bruno Ganz in der Hauptrolle) "In Zeiten des abnehmenden Lichts". Der spielt im Frühherbst 1989 in Ostberlin und um den 90. Geburtstag von Wilhelm Powileit, verdientes Parteimitglied und überzeugter Stalinist. Um es kurz zu sagen: es schnurrt ein Familiendrama zusammen, an dessen verhakten Personenkonstellationen, so steht zu befürchten, auch der Mauerfall nichts Gutes bewirken wird. Ein guter Roman gewiss, aber nichts, womit man unseren Jubilar durch nützliche Exempla und Parallelen ermuntern könnte. Schauen wir einmal zurück auf runde und halbrunde Geburtstage. Hans und Eri Rothe (die uns auch in dieser Stunde gegenwärtig ist) schrieben am 19.1.1988 (auf der Schreibmaschine, mit der Ihre Frau unermüdlich alle wichtigen Kontakte pflegte): "In das Jahr der runden Geburtstage fallen auch unsere. Ein Geburtstag wurde im vorigen Jahr übergangen. Nun holen wir das mit meinem 60. Geburtstag nach. Nach einer Übereinkunft in der Familie sind ihre und meine Geschwister, unsere Kinder und Enkel, sowie einige aus der Verwandtschaft und ein paar Freunde herzlich zum 2. Mai d.J. um 12 Uhr zu uns eingeladen." Und so geschah es. Zwar hat es geregnet, aber es war ein herzliches, großzügiges Familienfest mit
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jener Unkompliziertheit, die insbesondere großen Familien zu eigen ist. In Ihrem Dankschreiben mischen sich Freude und Nachdenklichkeit. "Bei mir und wohl bei manchem noch mischt sich gelegentlich der Gedanke hinein, man weiß nicht, ob es noch einmal so sein wird. Dass doch viele aus der nächsten und 14 aus der übernächsten Generation da waren, war besonders schön: unvergesslich für mich". Mit dem 65. Geburtstag war es anders. Er fiel zusammen mit dem Termin, an dem Sie die Faksimileausgabe der tschechischen Dresdner Bibel der Landeshauptstadt Dresden überreichten. Es war ein würdiger Rahmen mit einem kleinen Empfang auf Schloss Albrechtsburg. Da hat es nicht geregnet, es war ein sonniger, warmer Maientag, und von der Terrasse ging der Blick auf die Stadt, die im Begriff war, das Neue neben dem Alten zu ertasten. Oberbürgermeister Dr. Herbert Wagner, mit dem ich viel später nach unserem Eintritt in den Ruhestand von Dresden bis Kloster Einsiedeln in der Schweiz gepilgert bin, hat sich immer noch genau an diesen Protokolltermin erinnert. Bezug zum Gegenstand: die Familie war aus dem Sudetenland vertrieben, und bibelfest ist er sowieso. Sie sind in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung des öfteren in Dresden gewesen mit dem Auftrag, den Lehrbetrieb im Fach Slavistik neu zu ordnen. Viel Zeit hatten wir beide nicht, nur kurze Treffen im Hotel Viktoria, an dessen Stelle mittlerweile ein LidlMarkt steht. In der neuen staatlichen Ordnung waren Vereine nicht nur wieder erlaubt, sondern als Plattformen bürgerlichen Gemeinsinns auch erwünscht. So sind auch wir zur Vereinsgründung geschritten und haben die "Deutsch-Tschechische-Dobrovský-Gesellschaft für Gelehrsamkeit und Künste e.V." (Vereinsregister AR 211/93) gegründet. Eine naheliegende Idee. Die böhmischen Länder waren unerwartet so nahe gerückt, geographisch und politisch. Die Namensgebung, auf der Sie ausdrücklich bestanden, knüpfte mit dem Eponymos an die Aufklärung und den Beginn einer systematischen und wissenschaftlichen Philologie an. Allerdings: ein nachhaltiger Erfolg war diesem Unternehmen nicht beschieden. Wohl gab es so etwas wie ein Programm, aber nicht die richtigen Projekte und die Akteure vor Ort, die sie betrieben hätten. So kümmerte die Gelehrsamkeit dahin, und ich weiß gar nicht, wer sie am Ende beim Registergericht abgemeldet hat.
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Zurück an den Anfang, an den ersten Anfang. Sie wurden in Berlin geboren und wuchsen in Ostpreußen auf dem Gut Samonien im Kreis Goldap auf. Siebzehnjährig wurden Sie zu den Flakhelfern nach Hamburg eingezogen, genauer gesagt: noch hineingeworfen in einen schon verlorenen Krieg. Tod des Vaters, Flucht der Familie Ende 1944 und dann das Ende: heimatlos, besitzlos, aber noch mit dem Leben davongekommen, so gerade noch. Sie haben in den ersten Bonner Jahren über Ostpreußen nicht gesprochen, aber kritisch über die Politik der Vertriebenenverbände. Und wir mochten Sie uneingeladen nicht nach Heimat und Herkunft fragen. Vielleicht hatten Sie es verschlossen in ein Traum- und Erinnerungsland ähnlich dem Sarmatien Johannes Bobrowskis, das seinen geographischen Raum auch dort und nicht weit davon im Irgendwo beschreibt. Nur manchmal blitzte etwas auf, anekdotisch im Schnittfeld von Folklore und Groteske. So wenn Sie das ostpreußische "Kuckuckspiel" erklärten. Das ging so: Bei größeren Feierlichkeiten, Hochzeiten zum Beispiel, wurden an der unendlich langen Gesindetafel, in einer Scheune, nehme ich mal an, jeweils am Kopf zwei Gruppen gebildet, und auf das Signal "Kuckuck" hin wurde jeweils abwechselnd über und unter dem Tisch her scharf mit Pistolen geschossen. Die Aufgabe zur körperlichen Ertüchtigung und im Interesse der Unversehrtheit bestand also darin, sich rechtzeitig unter dem Tisch zu verkriechen oder auf den Tisch zu flüchten und das bei steigendem Tempo der Ansage. Ich weiß nicht, ob in diesem Zusammenhang oder einem anderen habe ich von Ihnen den ostpreußischen Jagdspruch gelernt: "Wer den Treiber erschießt, muss die Witwe heiraten". Das war mir dann bei meinen späteren Schießsportbemühungen immer mahnend vor Augen. Sie haben sich erst nach Ihrer Emeritierung intensiver mit der Familiengeschichte befasst. Unter dem Titel "Von Neuhaldensleben nach Tollmingkehmen. Eine Familie und ein Gut in Ostpreußen" (Bonn 1997 – 2008) erschienen darunter insgesamt 9 Bände. 2017 haben Sie in der "Ostdeutschen Biographie" das Leben Ihres Vaters Karl Rothe und Ihres Großvaters Dr. Otto Rothe gegenwärtig werden lassen. Tollmingkehmen und Samonien sind die Familiengüter der Rothes, das erste im heutigen Russland, das zweite in Polen, insgesamt 744 ha. Das war auch für ostpreußische Verhältnisse schon ziemlich groß. Man bescheinigte dem Stall Rothe, eines der berühmtesten Privatgestüte Ostpreußens gewesen zu sein für das Ostpreußische Warmblut Trakehner Abstammung. Bei der Olympiade 1936 errangen zwei Pferde aus der Zucht von Karl Rothe Gold und Silber in der
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Dressur und noch einmal Gold in der Mannschaft. Darüber haben Sie nichts erzählt. Natürlich! Gerade im Verschweigen typisch preußisch. Das Internet vergisst nichts. Das Ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg zeigte 2011 eine Sonderausstellung über den Gutsalltag im östlichen Ostpreußen auf den Gütern Samonien und Tollmingkehmen. Das Herrenhaus von Samonien hatte als eines der wenigen im nordöstlichen Ostpreußen den Zweiten Weltkrieg überstanden, aber 2006 zeichnete sich ein zunehmender Verfall ab. Die Wirtschaftsgebäude waren schon abgerissen. Ist es noch da? Und wie? Bei Ihrem 70. Geburtstag erzählte mir eine Ihrer Schwestern eine Anekdote, die als Parabel für die ersten postsowjetischen Jahre gelten kann. Sie war wohl in Tollmingkehmen gewesen und ein Imker habe ihr folgendes erzählt: Er habe gehört, dass es in Königsberg neuerdings ordentliche und normierte Gläser für seinen Honig gäbe und sei deshalb dorthin gefahren. Aber Gläser habe es nicht gegeben, worauf er einen "Bärenfang" angesetzt und alles "durch die Kehle gejagt" habe. Genauso berichtete sie wörtlich. Mein doch eher bäuerliches Temperament hat mich immer wieder auf ländliche Anwesen verschlagen. Während der Bonner Zeit auf das Gestüt "Römerhof" und dann während der Osnabrücker Zeit (und ich habe daran noch festgehalten, als ich schon lange in Dresden war) nach Gut Loxten. Sie sind mit Ihrer Frau immer gern herübergekommen, auch schon einmal auf eine Übernachtung. Das Wasserschloss (ich wohnte im Turm) wurde 1699 erbaut mit den typischen Merkmalen des niederländischen Stils. Es war, ehrlich gesagt, alles andere als geleckt, aber noch mit einem ordentlichen Landwirtschafts- und Forstbetrieb. Und der alte Baron Hammerstein, ein Hagestolz bester Art, ein wenig abgeschabt im täglichen Landleben, aber von großer repräsentativer Eleganz, wenn er ein Fest gab. Sie haben gern am Kamin gesessen (einmal an Neujahr), und es kann wohl sein, dass Samonien im Feuerschein aufflackerte. Der Osten, besser gesagt, die Heimat im weiteren geographischen Sinn hat Sie in den letzten Jahrzehnten immer wieder und mehr beschäftigt. Einige bemerkenswerte und nachdenkliche Aufsätze sind dazu erschienen, und in der Reihe „Studien zum Deutschtum im Osten“, die Sie mit herausgegeben haben, ist viel neu entdeckt und Vergessenes wieder vorgezogen worden. Was den nach Schule, Flak, Flucht und nachgeholtem Abitur noch immer erst neunzehnjährigen Hans Rothe dazu gebracht hat, Slavische
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Philologie, Indogermanistik und Kirchengeschichte zu studieren, das wissen er und Gott allein. Es war so. Als ich zu ihm vor einigen Monaten bemerkte, dass die Konversation mit meiner russischen Schwiegertochter mir viel abverlange, meinte er, er habe zuerst einmal nur "den Leskien" auswendig gelernt. Das war auch so. Die Slavistik ist eine Tochter der Indogermanistik. Als Hans Rothe im Sommersemester 1966 die Professur in Bonn antrat, waren wir (ich ja nur im Drittfach) mäßig neugierig. Er las über Dostoevskij und begann ganz solide "von vorn". Also "Arme Leute", "Doppelgänger", "Roman in neun Briefen" und "Das Dorf Stepantschikowo und seine Bewohner". Er trug langsam vor, nachdenklich, rhetorisch zurückgenommen. Mich begeisterten die Bezüge, Quellen, Einflüsse, die er mit historisch-vergleichender Methode ausleuchtete. Sentimentalismus und Realismus in "Arme Leute", Identität und Differenz in der Romantik und in der Rezeption bei Dostoevskij, Tradition und Raffinement von Milieu- und Charakterdarstellung im "Dorf Stepantschikowo" usw. Das Hauptseminar hat er, so glaube ich mich zu erinnern, über Lomonosovs Oden gehalten, aber daran habe ich nicht teilgenommen. Etwas merkwürdig ging es mit seiner Antrittsvorlesung ab. Sie war natürlich Gepflogenheit, aber er kündigte keine an oder doch auf später. Die Wahrheit war wohl, dass er 1. der etwas konservativ verstockten Philosophischen Fakultät nicht – ich sage es mit meinen Worten – "den Affen machen wollte" und 2. ihm das Tragen des zu dem Anlass vorgesehenen Talars eine abwegige Vorstellung war. Also das unterblieb erst einmal, und erst viel später – 1968 oder 1969 – hat er eine wenig fachliche, aber höchst politische Rede zur Antrittsvorlesung erklärt – ohne Talar. Das mit dem Talar ist nicht beiläufig, wir sind in den Zeiten, als unter dem ehrwürdigen Kleidungsstück "der Muff von tausend Jahren" gesucht und – je nach Einstellung – auch gefunden wurde. Herrschaften, jetzt kommt's! Mai 1968 und Mai 2018, 50 Jahre, das ist doch auch ein Jubiläum, und wir alle (fast alle) können sagen wie Goethe mit seinem Fernrohr und in sicherer Einschlagsdistanz in (besser bei) der Schlacht von Valmy: Ich bin dabei gewesen. Die Sache sprengt den Rahmen dieser Würdigung, aber wir müssten uns nachher noch einmal zusammensetzen zu "Gedanken und Erinnerungen". Es darf auch sprachspielerisch zugehen, etwa zum Thema, ob Rothes Seminar ein rotes Seminar war. Ganz gleich wie das verläuft,
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in einem werden wir uns schnell einig werden: das schönste war, dass wir jung waren und im Aufbruch. Und nicht nur gegen die Notstandsgesetze, sondern auch für den Prager Frühling. Prof. Dostál und Prof. Svejkovský haben im Frühjahr 1968 als Gäste in Bonn unterrichtet. Ende Juli dann unsere vierwöchige Exkursion in die Tschechoslowakei, ein Land im Taumel zwischen Aufbruch und Furcht. Am 18. August kamen wir zurück, am 21. begann die Invasion. Was ich an Hans Rothe als akademischem Lehrer geschätzt habe, sind sein immenses Wissen, die Neugier, sich immer wieder auf Unbekanntes einzulassen und die Konsequenz, mit der er das Ethos der Wissenschaften hochgehalten und eingefordert hat. Und seinen Schülern hat er die wunderbare Freiheit gelassen – aufzubrechen, aber im Auge hat er uns behalten. Bei dem Versuch, den Menschen Hans Rothe und was uns mit ihm verbindet zu beschreiben, durch literarische Autorität zu flankieren, habe ich noch einmal Ciceros "Laelius. Über die Freundschaft" gelesen. Ein passendes Zitat fand sich nicht – wir sind zu nüchtern für den hochgestimmten Ton antiker Freundschaftsliteratur. Vielleicht ist ein wichtiger Charakterzug seiner Person am ehesten mit einem Begriff aus der Stoa zu umschreiben. Griechisch: to kathekon "was zukommt", lateinisch: honestum und in der Poetik des Horaz: rectum. Das hat etwas zu tun mit Maß und Mitte und Angemessenheit. Und weil er das alles nicht hören möchte, füge ich den Rest ganz rasch hinzu: seine Integrität und Aufrichtigkeit sind gut preußisch: mehr sein als scheinen und sich gefälligst nicht selbst leid tun. Irgendwann nach dem Philosophicum wurde ich Studentische Hilfskraft und damit beauftragt, ein Gesamtverzeichnis der Aufsätze und Rezensionen der liberalen "Russkaja mysl`" von 1905 bis 1918 zusammenzustellen und für den Druck vorzubereiten. Das war nicht wenig: immerhin handelte es sich um 144 Bände, von denen die wenigsten im Bonner Seminar vorhanden waren. Das Projekt als solches ist nicht so wichtig. Es ist nur ein Beispiel für die Schwierigkeit, im Kalten Krieg und im analogen Zeitalter eine ordentliche slavistische Bibliothek aufzubauen. Von heute gesehen ist das so fern: Schatzsuche in den hektographierten, hässlichen Antiquariatskatalogen von Kubon & Sagner, alles überteuert. Das eine oder andere gekauft. Nicht mehr diese elenden Fernbestellungen.
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Die nächste Bemerkung steht zu der vorigen in einem kontradiktorischen Zusammenhang, 2016 veröffentlichte Hans Rothe in der Vortragsreihe der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste (6, 448) einen Beitrag mit dem Titel "Entstehung, Blüte und Niedergang der Osteuropawissenschaft am Beispiel der Slavischen Philologie in den deutschsprachigen Ländern". Das klingt an, und soll es vielleicht auch, an den Untertitel von Ricarda Huchs Romantikbuch mit dem milderen "Niedergang" anstelle des von der Autorin festgestellten "Verfalls". Ich kann nicht überblicken, wie die Diskussionen über Stellung, Aufgaben und Perspektiven des Fachs intra und extra muros geführt worden sind. Dringend waren sie immer, und die Bedrängung, das scheint sicher, ist noch nicht zu Ende. Die Aufgabe der offensiven Verteidigung im übrigen ist nicht nur fachlich zu führen, sondern muss auch politisch vorgetragen und unterstützt werden. Hans Rothe nennt innere und äußere Gründe des Niedergangs. Der innere, vom Fach selbst zu verantwortende, sei die Abkehr von der historisch-philologischen Methode, die äußeren macht er fest an gewandelten Einstellungen und Positionierungen nach dem Ende des Kalten Krieges. "Es stellte sich heraus, dass Osteuropawissenschaft eine Pflanze des Kalten Krieges gewesen war. Als erste verließen uns die Studenten, und das ist bis heute ebenso unbeachtet wie rätselhaft geblieben. Als man nach 1990 leicht in slavische Länder reisen und dort auch hätte studieren können, kamen die deutschen Studenten nicht mehr." Und im weiteren heißt es mit Blick auf Mittelkürzungen und Schließung von Instituten: "In Hessen wurden klammheimlich 60.000 Bände der besten unserer Seminarbibliotheken auf den Müllhaufen geworden, auf Veranlassung des Bibliotheksdirektors." Soweit. Man kann über die Analyse und die Thesen sicherlich diskutieren, aber es ist verdienstvoll, sie vorgestellt zu haben. Die Bemerkung über den Bildersturm leitet über zu einer wundersamen Geschichte und einem Geschenk. Der russische Schriftsteller Oleg Jurjew wurde 1959 in Leningrad geboren und lebt seit 1991 in Frankfurt (M). In diesem Jahr erschien sein erster in deutscher Sprache verfasster Roman unter dem Titel "Unbekannte Briefe". "Roman" ist etwas unzulänglich, der Text besteht im wesentlichen aus drei (fiktiven) Briefen aus drei Jahrhunderten. Allerdings haben die Briefe eine Rahmenhandlung, die von dem Glückspilz Jurjew handelt,
Hans Rothe zum 90. Geburtstag
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dem es dreimal vergönnt war, unglaubliche Briefdokumente aufzufinden. Der zweite Brief kam Jurjew im Zusammenhang mit der Schließung des Slavischen Seminars der Frankfurter Universität in die Hände. Gemeinsam mit seiner Frau Ol'ga Martynova rettet er ca. 400 Bände der Bibliothek vor dem Abtransport auf die Müllhalde. In einem dieser Bände fand Jurjew einen Originalbrief des Moskauer Volkskundlers Iwan Pryschow (1827 – 1885) an Dostoevskij. Darin beschwert sich der notorisch alkoholisierte Pryschow darüber, dass Dostoevskij ihn zum Vorbild für eine Figur in dem Roman „Die Dämonen“ genommen habe. Über den ersten sage ich nur so viel, dass es sich um einen Jahrzehnte nach seinem vermeintlichen Tod geschriebenen Brief des Schriftstellers Leonid Dobytschin an den allseits bekannten Literaturkritiker Kornei Iwanowitsch Tschukowskij handelt. Der dritte fand sich in den Polizeiakten eines Moskauer Archivs. Es geht um den mysteriösen Tod von Jakob Michael Reinhold Lenz. Lenz verfasst diesen Brief einen Tag vor seinem Tod und richtet ihn, reichlich verwirrt schon, an seinen Gönner Karamzin. Jurjew hat im April im Dresdner Stadtmuseum aus seinem Roman gelesen und in dieses Exemplar eine Widmung für Hans Rothe hineingeschrieben. Und dieses Buch möchte ich Ihnen jetzt überreichen. Hans Blumenberg, Untilgbare Dankesschuld. In: Vor allem Fontane. Glossen zu einem Klassiker. Ffm und Lpz. 2002, S.179: "André Gide bringt von seiner frühen Afrikareise die Nachricht über eine Völkerschaft im Kongo mit, die jeder Ausdrücklichkeit des Dankes unkundig sei. Der Leser bleibt ratlos, ob er dies als Anzeichen extremer Barbarei oder als ihm bis dahin ungeahnte Finesse der Zwischenmenschlichkeit verstehen solle. Fontanes hartes Wort 'Nichts ist kürzer als Dank' legt schon nahe, dass der Ausdruck die Funktion habe, es bei ihm bewenden zu lassen und nicht zu Weiterem kommen zu lassen." Es ist wahr: der Dank sei kurz in der Form, aber er bleibe gegenwärtig. Danke, Hans Rothe !
ZUM SCHRIFTENVERZEICHNIS VON
CLAUDIA SCHNELL Nach dem Erscheinen der Schriftenverzeichnisse in den Festschriften zum 65. sowie zum 75. Geburtstag wird hier der Versuch unternommen, ein vollständiges Schriftenverzeichnis von Hans Rothe vorzulegen. Es umfasst die Jahre 1954 – 2019 und enthält erstmalig auch Ungedrucktes, wie z.B. Vorträge, Festreden und Nachrufe und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Bibliographie beruht auf den Angaben der eben genannten Festschriften, der Jahrbücher der Akademie der Wissenschaften und der Künste zu Düsseldorf, auf den Ergebnissen intensiver Internetrecherchen sowie nicht zuletzt auf den Angaben von Hans Rothe selbst. Kapitel I gibt einen Überblick über die gedruckten Werke. Die einzelnen Positionen sind dort chronologisch nach Jahren geordnet. Innerhalb der Jahresangaben werden zunächst in alphabetischer Reihenfolge Aufsätze und Monographien genannt, gefolgt von Rezensionen und Ausgaben, bei denen Hans Rothe als Herausgeber fungierte. In Kapitel II werden Arbeiten angekündigt, die entweder schon im Druck oder noch in der Planung sind. Kapitel III enthält eine Liste aller Reihen-Herausgeberschaften. Kapitel IV zählt in chronologischer Reihenfolge ungedruckte Arbeiten auf, die mit einer Datumsangabe versehen sind. Kapitel V beinhaltet ungedruckte Arbeiten ohne Datumsangabe; sie sind alphabetisch geordnet.
I. 1954 - 2018 1954 Der Infinitiv im Altbulgarischen. Diss. masch., Kiel 1954 Die politische Wirksamkeit Kaftans in der Weimarer Republik, in: Schriften des Vereins für Schleswig-Holsteinische Kirchengeschichte, 2. Reihe, 13 (1954), S. 94-138 1957 Puschkin, Gogol, Turgenjev, Saltykov, Tolstoj, Dostojevskij, Leskov, Korolenko, Tschechov, in: Russische Erzähler. Neu übertragen von Otto Freiherrn von Taube. Mit Einführungen und Bibliographien von H. R., Reinbek bei Hamburg 1957 u. ö. (= Rowohlts Klassiker, Bd.11/12), S. 7-14, 33-38, 103-108, 163-169, 189-195, 217-225, 257262, 291-296, 327-333 Rez.: L. Sadnik und R. Aitzetmüller, Handwörterbuch zu den altkirchenslavischen Texten, Heidelberg 1955, in: Zeitschrift für slavische Philologie 26 (1957), S. 225-231 1960 Unpersönliche Regentia mit dem Infinitiv im Altkirchenslavischen, in: Slovo 9-10 (1960), S. 105-128 Rez.: Peter Gay, Voltaire's Politics, in: Neue Politische Literatur 5 (1960), S. 189-193 1961 Karamzinstudien I, in: Zeitschrift für slavische Philologie 29 (1961), S. 102-125
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1962 Karamzinstudien II, in: Zeitschrift für slavische Philologie 30 (1962), S. 272-306 1966 Untersuchungen zur Gattung des "Osman" von Ivan Gundulić, in: Ost und West. Aufsätze zur Slavischen Philologie, Bd. 1, hg. v. A. Rammelmeyer, Wiesbaden 1966 (= Frankfurter Abhandlungen zur Slavistik, Bd. 8), S. 123-146 1967 Marginalien zum "griechischen Geschmack" in Rußland 1780-1820, in: FS für Margarete Woltner zum 70. Geburtstag, hg. v. P. Brang, Heidelberg 1967, S. 205-218 Zur Frage von Einflüssen in der russischen Literatur des 18. Jahrhunderts, in: Zeitschrift für slavische Philologie 33 (1967), S. 21-68 1968 N. M. Karamzins europäische Reise: Der Beginn des russischen Romans. Philologische Untersuchungen, Habilschrift, Bad Homburg v. d. H.-Berlin-Zürich 1968 (= Bausteine zur Geschichte der Literatur bei den Slaven, Bd. 1) 1969 Die Entwicklung der Karamzinforschung seit ihren Anfängen, in: Zeitschrift für slavische Philologie 34 (1969), S. 129-148 und 385-396 1971 Rez.: H.-B. Harder, Schiller in Rußland. Materialien zu einer Wirkungsgeschichte (1789-1814), Bad Homburg u. a. 1969 (= Frankfurter Beiträge zur Germanistik, Bd. 4), in: Arcadia 6 (1971), S. 339347
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1972 Philologische Ausgrabungen, oder Katenin und die Nachwelt, in: Zeitschrift für slavische Philologie 36 (1972), S. 237-265 1973 Eine Anmerkung zum russischen Alexandriner und zur metrischen Methode Taranovskis, in: Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen 209 (1973), S. 385-389 Drei ukrainisch-südslavische Gedichte aus Bessarabien aus dem Jahre 1652, in: Slavistische Studien zum VII. Int. Slavistenkongreß in Warschau 1973, München 1973, S. 433-446 1974 Kateninstudien II: Vers, Strophe und Gattung in Katenins Balladendichtung, in: Zeitschrift für slavische Philologie 37 (1974), S. 117-138 1975 Karamzin and His Heritage: History of a Legend, in: Essays on Karamzin: Russian Man-of-Letters, Political Thinker, Historian. 17661826, hg. v. J. L. Black, Den Haag-Paris 1975, S. 148-190 Neue Kateninstudien. (Auf der Suche nach der verstummten Deklamation), in: Zeitschrift für slavische Philologie 38 (1975), S. 128-150 Zur Entwicklung der Elegie bei Batjuškov, in: FS für Alfred Rammelmeyer, hg. v. H.-B. Harder, München 1975, S. 261-284 1976 Mandel'štam: "Der Dekabrist", in: Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen 212 (1976), S. 95-115
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[Hrsg. mit A. Dostál] Der altrussische Kondakar'. Blagoveščenskij Kondakar'. Facsimile-Ausgabe, unter Mitarbeit v. E. Trapp, Gießen 1976 (= Bausteine zur Geschichte der Literatur bei den Slaven, Bd. 8.2) 1977 Láment domu knjažát ostrožskich. (Lamentatio des Hauses Ostrog). 1603. Text. Übersetzung. Kommentar. Facsimile. Beiheft zu: Die älteste ostslavische Kunstdichtung (1575-1647), Band 2, Gießen 1977 (= Bausteine zur Geschichte der Literatur bei den Slaven, Bd. 7.2); ukr. Fassung in: Szkice o literaturze polskiej i ukraińskiej, SiedlceMünchen 2011, S. 191-204 "Liš' pautiny tonkij volos": Zu einem Bild Tjutčevs, in: Korrespondenzen. FS für Dietrich Gerhardt, Gießen 1977 (= Marburger Abhandlungen zur Geschichte und Kultur Osteuropas, Bd. 14), S. 332-341 Rez.: Peter Scheibert, Von Bakunin zu Lenin. Geschichte der russischen revolutionären Ideologien. 1840-1895. Bd. I: Die Formung des radikalen Denkens in der Auseinandersetzung mit deutschem Idealismus und französischem Bürgertum. Leiden 1956. Nachdruck 1970, in: Zeitschrift für slavische Philologie 39 (1977), S. 205-223 [Hrsg. mit A. Dostál] Der altrussische Kondakar'. Das Kirchenjahr I: September bis November, unter Mitarbeit v. E. Trapp, Gießen 1977 (= Bausteine zur Geschichte der Literatur bei den Slaven, Bd. 8.3) [Hrsg.] Die älteste ostslavische Kunstdichtung (1575-1647), 2 Bände, Gießen 1976-1977 (= Bausteine zur Geschichte der Literatur bei den Slaven, Bd. 7.1-2) [Hrsg.] Russkaja Mysl' 1905-1918. Unter Mitarbeit von W. Barlmeyer, Gießen 1977 (= Bausteine zur Geschichte der Literatur bei den Slaven, Bd. 10)
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1978 Ansprachen aus Anlaß der Promotion zum Doktor honoris causa von Professor Ivan Dujčev (Sofia) durch die Philosophische Fakultät der Rheinischen Friedrich Wilhelms-Universität, Bonn 1978 (= Bonner Akademische Reden, Bd. 48), S. 7-11 Deutsch-polnische Polonistentagung in Bonn, in: Bonner Universitätsnachrichten Jg. 11 (1978), Nr. 126, S. 18; Jg. 14 (1981), Nr. 142, S. 6 Die Berührung der russischen mit der deutschen Literatur vor der Revolution, in: Wechselbeziehungen zwischen deutscher und slavischer Literatur, Köln-Wien 1978 (= Studien zum Deutschtum im Osten, Bd. 14), S. 53-76 Die syllabische Metrik nach ihren ältesten ostslavischen Quellen, in: Studien zu Literatur und Aufklärung in Osteuropa. Aus Anlaß des VIII. Int. Slavistenkongresses in Zagreb, hg. v. H.-B. Harder und H. R., Gießen 1978 (= Bausteine zur Geschichte der Literatur bei den Slaven, Bd. 13), S. 41-60 Tolstoj und Turgenev: Zu "Anna Karenina" VIII 12, in: Slavistische Studien zum VIII. Int. Slavistenkongreß in Zagreb 1978, Köln-Wien 1978 (= Slavistische Studien, Bd. 22), S. 441-455 Zu Cheraskovs Dichtungsauffassung, in: Studien zu Literatur und Aufklärung in Osteuropa. Aus Anlaß des VIII. Int. Slavistenkongresses in Zagreb, hg. v. H.-B. Harder und H. R., Gießen 1978 (= Bausteine zur Geschichte der Literatur bei den Slaven, Bd. 13), S. 93109 Tragischer Alexandriner und Alexandrinertragödie in Rußland, ebd. S. 111-149 Prjamoj. Eine Wortstudie, ebd. S. 151-184 ABGRUND. Ein Kapitel aus der Geschichte der dichterischen Bezeichnung des Unfaßlichen, ebd. S. 185-218 "Nicht was ihr meint ist die Natur". Tjutčev und das Junge Deutschland, ebd. S. 319-335 Rez.: Michael Berndt, Die Predigt Dmitrij Tuptalos. Studien zur ukrainischen und russischen Barockpredigt, Bern-Frankfurt/M. 1975
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(= Slavica Helvetica, Bd. 6), in: Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen 215 (1978), S. 225-227 1979 Antrittsrede in der Rheinisch-Westfälischen Akademie der Wissenschaften, in: Jahrbuch der Rhein.-Westf. Akademie der Wiss. 1979, S. 97-100 Gontscharow, Oblomow, in: Der Russische Roman, hg. von B. Zelinsky, Düsseldorf 1979, S. 111-133 und 411-413 Über die Sprache des Alexanderromans in der Hs. Nr. 771 der Bulgarischen Nationalbibliothek 'Kiril i Metod' in Sofia, in: Byzance et les Slaves. Études de Civilisation. Mélanges Ivan Dujčev, hg. v. S. Dufrenne, Paris 1979, S. 385-392 [Hrsg.] Beiträge zu den europäischen Bezügen der Kunst in Rußland, Gießen 1979 (= Schriften des Komitees der Bundesrepublik Deutschland zur Förderung der Slawischen Studien, Bd. 1). [Hrsg. mit A. Dostál] Der altrussische Kondakar'. Das Kirchenjahr II: Dezember bis März, unter Mitarbeit v. E. Trapp, Gießen 1979 (= Bausteine zur Geschichte der Literatur bei den Slaven, Bd. 8.4) 1980 Reisen und Reiseerlebnisse in der russischen Literatur 1825-1855, in: Reisen und Reisebeschreibungen im 18. und 19. Jhd. als Quellen der Kulturbeziehungsforschung, hg. von B. J. Krasnobajev, G. Robel und H. Zeman, Berlin 1980 (= Studien zur Geschichte der Kulturbeziehungen in Mittel- und Osteuropa, Bd. 6), S. 281-329 Russ. vkus 'Geschmack', in: Romanica Europaea et Americana. FS für Harri Meier zum 8. Januar 1980, hg. v. H. D. Bork, A. Greive und D. Woll, Bonn 1980, S. 493-504 Über die Stellung Polens in der europäischen Kultur des 16. Jahrhunderts, in: Fragen der polnischen Kultur im 16. Jahrhundert. Vorträge und Diskussionen der Tagung zum ehrenden Gedenken an Alexander Brückner, Bonn 1978, hg. v. R. Olesch und H. R., Gießen
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1980 (= Bausteine zur Geschichte der Literatur bei den Slaven, Bd. 14.1), S. 323-344 [Hrsg. mit A. Dostál] Der altrussische Kondakar'. Das Kirchenjahr III: April bis August, unter Mitarbeit v. E. Trapp, Gießen 1980 (= Bausteine zur Geschichte der Literatur bei den Slaven, Bd. 8.5) [Hrsg. mit R. Olesch] Fragen der polnischen Kultur im 16. Jahrhundert. Vorträge und Diskussionen der Tagung zum ehrenden Gedenken an Alexander Brückner, Bonn 1978, Gießen 1980 (= Bausteine zur Geschichte der Literatur bei den Slaven, Bd. 14.1) [Hrsg. mit R. Olesch] Fragen der polnischen Kultur im 20. Jahrhundert. Vorträge und Diskussionen der Tagung zum ehrenden Gedenken an Alexander Brückner, Bonn 1978, Gießen 1980 (= Bausteine zur Geschichte der Literatur bei den Slaven, Bd. 14.2) 1981 Goethes Spuren im Beginn des russischen Realismus (1845-1860), in: Goethe und die Welt der Slawen. Vorträge der 1. Int. Konferenz des "Slawenkomitees" im Goethe-Museum Düsseldorf, 18.-22. September 1979, hg. v. H.-B. Harder und H. R., Gießen 1981 (= Schriften des Komitees der Bundesrepublik Deutschland zur Förderung der Slawischen Studien, Bd. 4), S. 158-177 Kontakien auf russische Heilige im altrussischen Kondakar', in: FS für Antonín Dostál (= Byzantine Studies Bd. 8, 11 und 12 {1981, 198485}), S. 333-341 Revolution gegen Erinnerung: Alexander Herzen, in: Studia Slavica. Beiträge zum VIII. Int. Slavistenkongreß in Zagreb 1978, hg. v. H.-B. Harder, Gießen 1981 (= Marburger Abhandlungen zur Geschichte und Kultur Osteuropas, Bd. 21), S. 149-183 Zwischenzustand: Ein Tjutčevzitat bei Gončarov, in: Colloquium Slavicum Basiliense. Gedenkschrift für Hildegard Schroeder, hg. v. H. Riggenbach, Bern u. A. 1981 (= Slavica Helvetica, Bd. 16), S. 675695
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[Hrsg. mit H.-B. Harder] Goethe und die Welt der Slawen. Vorträge der 1. Int. Konferenz des "Slawenkomitees" im Goethe-Museum Düsseldorf, 18.-22. September 1979, Gießen 1981 (= Schriften des Komitees der Bundesrepublik Deutschland zur Förderung der Slawischen Studien, Bd. 4) 1982 Einführung, in: F. Titov, Materialy dlja istoriji knyžnoi spravy na Ukrajini v XVI-XVIII vv. Vsesbirka Peredmov do ukrajinśkich Starodrukiv. Nachdruck der Ausgabe Kiev 1924, hg. v. H. R., KölnWien 1982 (= Bausteine zur Geschichte der Literatur bei den Slaven, Bd. 18), S. 1-24 Nochmals zum Privilegium Slavicum Alexanders des Großen, in: FS für Wilhelm Lettenbauer zum 75. Geburtstag, hg. v. A. Měšt'an und E. Weiher, Freiburg i. Br. 1982, S. 209-221 1983 Die "Sinopsis", Kiev 1681, in ihrem Zusammenhang mit der Kiever Literatur des 17. Jahrhunderts, in: Sinopsis, Kiev 1681. Facsimile mit einer Einleitung von H. R., Köln-Wien 1983 (= Bausteine zur Geschichte der Literatur bei den Slaven, Bd. 17), S. 1-131 Dostojevskij und Byron, in: Slavisches Spektrum. FS für Maximilian Braun zum 80. Geburtstag, hg. v. R. Lauer und B. Schultze, Wiesbaden 1983 (= Opera Slavica. N. F., Bd. 4), S. 352-369 Elemente einer Landesbeschreibung in der "Sinopsis", Kiev 1680, in: Landesbeschreibungen in Osteuropa vom 15.-17. Jh., hg. v. H.-B. Harder, Köln-Wien 1983 (= Schriften des Komitees der Bundesrepublik Deutschland zur Förderung der Slawischen Studien, Bd. 5), S. 207-243 Laudatio auf Friedrich Scholz, in: Jahrbuch der Rhein.-Westf. Akademie der Wiss. 1983, S. 75ff Zur Kiever Literatur in Moskau I, in: Studien zu Literatur und Kultur in Osteuropa. Bonner Beiträge zum 9. Int. Slavistenkongreß in Kiew,
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Köln-Wien 1983 (= Bausteine zur Geschichte der Literatur bei den Slawen, Bd. 18), S. 233-260 Zur Kiever Literatur in Moskau II, in: Slavistische Studien zum IX. Int. Slavistenkongreß in Kiev 1983, hg. v. R. Olesch (= Slavistische Forschungen, Bd. 40), S. 417-434 Zur Kiever Literatur in Moskau III, in: Studia slavica in honorem viri doctissimi Olexa Horbatsch. Festgabe zum 65. Geburtstag, hg. v. G. Freidhof, P. Kosta und M. Schütrumpf. Teil 1: Beiträge zur ostslawischen Philologie (1), München 1983, S. 163-167 [Hrsg.] Dostojevskij und die Literatur. Vorträge zum 100. Todesjahr des Dichters auf der 3. Int. Tagung des "Slavenkomitees" in München, 12.-14. Oktober 1981, Köln-Wien 1983 (= Schriften des Komitees der Bundesrepublik Deutschland zur Förderung der Slawischen Studien, Bd. 7) [Hrsg.] Studien zu Literatur und Kultur in Osteuropa. Bonner Beiträge zum 9. Int. Slawistenkongreß in Kiew, hg. v. H.-B. Harder u. H. R., Köln-Wien 1983 (= Bausteine zur Geschichte der Literatur bei den Slaven, Bd. 18) 1984 A. Herzen's Quotations: Inner Form of his Thinking, in: A. Herzen and
European Culture. Proceedings of an Int. Symposium 1982, hg. v. M. Partridge, London 1984, S. 159-171 Die Entstehung der slavischen Kulturen und ihre Bedeutung in der heutigen Welt, in: Slawische Kultur und Europäische Geschichte, hg. v. R. Olesch und H. R., Köln-Wien 1984 (= Schriften des Komitees der Bundesrepublik Deutschland zur Förderung der Slawischen Studien, Bd. 8), S. 9-23 Religion und Kultur in den Regionen des russischen Reiches im 18. Jahrhundert. Erster Versuch einer Grundlegung, Opladen 1984 (= Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften. Geisteswissenschaftliche Klasse. Vorträge G 267)
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Quotations in Dostoyevsky's "A Raw Youth", in: The Modern Language Review 79 (1984), S. 131-141 Rez.: Svodnyj katalog slavjano-russkich rukopisej XI-XIIIvv., Moskau 1984, in: Ezik i literatura 1985, 106-113 [Hrsg.] Die Hohenfurther Liederhandschrift (H 42) von 1410. Facsimileausgabe. Mit einleitenden Abhandlungen von L. Vácha, F. Schäfer und G. Massenkeil, hg. v. H. R., Köln-Wien 1984 (= Bausteine zur Geschichte der Literatur bei den Slaven, Bd. 21) [Hrsg.] Verse und Lieder bei den Ostslaven 1650-1720. Incipitarium. I: Anonyme Texte. Zusammengestellt von F. Schäfer und J. Bruss, Köln-Wien 1984 (= Bausteine zur Geschichte der Literatur bei den Slaven, Bd. 23.1) 1985 Cenen trud po opisanie na stari slavjanski răkopisi v SSSR, in: Ezik i literatura 1985.4, S. 106-113 Die Literatur des Kiever Höhlenklosters in der ostslavischen Kulturgeschichte, in: The Annals of the Ukrainian Academy of Arts and Sciences in the U. S., XVI, 1984-1985 (Nr. 41-42), S. 53-66 Humanismus in den böhmischen Ländern, in: Bonner Universitätsnachrichten, Oktober 1985, S. 24 Unutrašnja forma u književnom baroku slobodnog grada Dubrovnika: Ivan Gundulić, "Suze sina razmetnoga" (1622), in: Croatica 16 (1985), S. 55-81 Rez.: Materialien zur Geschichte der Slavistik in Deutschland. Teil I. Berlin 1982, in: Zeitschrift für Ostforschung 34 (1985), S. 250-254 1986 Reinhard Lauth als Interpret Dostojewskijs, in: Reinhard Lauth, Dostojewski und sein Jahrhundert. Mit einer Einleitung von H. R., Bonn 1986 (= Aachener Abhandlungen zur Philosophie, Bd. 10), S.VII-XIX
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Zur Übersetzung des griech. Genitivobjektes im altrussischen Kondakar', in: FS für Herbert Bräuer zum 65. Geburtstag, hg. v. R. Olesch und H. R., Köln-Wien 1986, S. 421-438 Rez.: Wegbereiter der deutsch-slawischen Wechselseitigkeit. Berlin (Ost) 1983 (= Quellen und Studien zur Geschichte Osteuropas, Bd. XXVI), in: Zeitschrift für Ostforschung 35 (1986), S. 421-438 [Hrsg. mit A. Ryszkiewicz] D. Chodowiecki und die Kunst der Aufklärung in Polen und Preußen. Vorträge der 4. Int. Konferenz des "Komitees" vom 30. 11. bis zum 3. 12. 1983 in Wolfenbüttel, KölnWien 1986 (= Schriften des Komitees der Bundesrepublik Deutschland zur Förderung der Slawischen Studien, Bd. 9) 1987 Aus der sowjetischen Welt oder Ein Tag von Alexander Solženicyn, in: Sinn und Symbol. FS für Joseph P. Strelka, hg. v. К. K. Polheim, Bern u. a. 1987, S. 507-520 Die Datierung von Fjodor Tjutčevs "Schwan", in: Textkritik und Interpretation. FS für Karl Konrad Polheim, hg. v. H. Reinitzer, Bern u. a. 1987, S. 453-481 Iwan Gontscharow "Oblomows Traum". Russisch/Deutsch. Übersetzt und hg. v. H. R., Stuttgart 1987 (= Reclams Universal-Bibliothek, Nr. 2244), Nachwort S. 141-155 О Mickiewiczu i Goethem – kilka spostrzezen, in: Przegłąd Humanistyczny 11 (1987), S. 37-48 Young and Old: Russian Literature in Europe. The Presidential Address of the Modern Humanities Research Association read at the University College, London, on 9 January 1887, in: The Modern Language Review, October 1987, Volume 82, Part. Rez.: The Pontifical Liturgy of Saint Chrysostom. A manuscript of the 17-th Century in the Slavonic text and Latin translation, ed. with explanatory Liturgical Notes by Ceslaus Sipovič. London 1978, in: Zeitschrift für slavische Philologie 47 (1987), S. 400-401
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Rez.: W. G. Jones, Nikolay Novikov. Enlightener of Russia, Cambridge Univ. Press 1984, in: Zeitschrift für slavische Philologie 47 (1987), S. 402-410 1988 Ballade und Drama in der polnischen und russischen Romantik, in: Gattungen in den slavischen Literaturen. FS für Alfred Rammelmeyer, hg. v. H.-B. Harder und H. R., Köln-Wien 1988 (= Bausteine zur Geschichte der Literatur bei den Slaven, Bd. 32), S. 243-257. Polnische Fassung: Ballada i dramat w romantyzmie polskim i rosyjskim, in: Ruch Literacki 1-2 (1988), S. 15-25; sowie in: Szkice o literaturze polskiej i ukraińskiej, Siedlce-München 2011, S. 119-130 Enea Silvio Piccolomini über Böhmen, in: Studien zum Humanismus in den böhmischen Ländern, hg. v. H.-B. Harder und H. R., unter Mitwirkung v. J. Kolár und S. Wollman, Köln-Wien 1988 (= Schriften des Komitees der Bundesrepublik Deutschland zur Förderung der Slawischen Studien, Bd. 11), S. 141-156 Eschatologisches Denken und die Entstehung russischer Staatsauffassungen im 17. Jahrhundert, in: Literaturwissenschaftliches Jahrbuch. Im Auftrage der Görres-Gesellschaft, Bd. 29 (1988), S. 253270 Fremd- und Eigenbilder von und über Slaven, vornehmlich bei Polen und Russen, in: Europa und das nationale Selbstverständnis, hg. v. H. Dyserinck, Bonn 1988 (= Aachener Beiträge zur Komparatistik, Bd. 8), S. 295-319 Shakespeare in französischem und deutschem Gewande bei Polen, Russen und Tschechen, in: Das Shakespeare-Bild in Europa zwischen Aufklärung und Romantik, Bern 1988 (= Jahrbuch für Internationale Germanistik. Reihe A, Bd. 22), S. 262-282 Sounds and Words: Reflections on Reading Skaryna, in: The Journal of the Byelorussian Studies VI, No. 1, Year XXI, London 1988, S. 2028 Südslavische Kontakien in ihrem Verhältnis zum ostslavischen Kondakar. Ivan Dujčev zum Gedenken, in: Slavistische Studien zum
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X. Internationalen Slavistenkongress in Sofia 1988, hg. v. Reinhold Olesch und Hans Rothe, Köln-Wien 1988: S. 489-504. Über Klangmotive als innere Form, in: Ars Philologica Slavica. FS für Heinrich Kunstmann, hg. v. V. Setschkareff, P. Rehder und H. Schmid, München 1988 (= Sagners Slavistische Sammlung, Bd. 15), S. 340-350 Rez.: С. L. Drage, Russian and Church Slavonic Books 1701 - 1800, in United Kingdom Libraries. A List with Bibliographical References, Locations, Notes, and Indices. London 1984, in: Zeitschrift für slavische Philologie 48 (1988), S. 398-399 [Hrsg.] A. Majkowski, Das abenteuerliche Leben des Remus. Ein kaschubischer Spiegel. Teil 1. Deutsche Ausgabe, übersetzt v. E. Brenner. Mit einer Einl. v. G. Wolandt, Köln-Wien 1988 (= Schriften des Komitees der Bundesrepublik Deutschland zur Förderung der Slawischen Studien, Bd. 10) [Hrsg. mit R. Olesch, F. Scholz u. a.] Biblia Slavica, Serien I - VI, Paderborn 1988ff Serie I: Vier verschiedene tschechische (katholische, utraquistische und evangelische) Übersetzungen der ganzen Heiligen Schrift zwischen 1370 und 1715 – 14 Bände Serie II: Fünf verschiedene polnische (evangelische und katholische) Übersetzungen der ganzen Bibel bzw. des Neuen Testaments zwischen 1551 und 1559 – 8 Bände Serie III: Vier ostslavische (weißrussische, kirchenslavischrussische, russische) Teilübersetzungen des Psalters und des Neuen Testaments zwischen 1525 und 1753 – 5 Bände Serie IV: Drei südslavische Übersetzungen (bulgarische, kroatische, slovenische) der ganzen Bibel bzw. des Neuen Testaments oder einzelner Bücher der Bibel zwischen 1512 und 1625 – 5 Bände; Serie V: Die erste slovakische Gesamtübersetzung der Bibel, um 1750 – 2 Bände Serie VI: Supplementum: Die litauische Übersetzung der heiligen Schrift – 9 Bände [Hrsg.] Der Besuch Alexanders des Großen bei den Gymnosophisten aus dem südslavischen Alexanderroman nach der Hs. Nr. 771 der Nationalbibliothek Sofia. Text, Übers., Einf. und Komm. v. D.
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Christians, mit einem Vorwort v. H. R. und einem Beitrag zu den griech. Texten v. E. Trapp, Köln-Wien 1988 (= Bausteine zur Geschichte der Literatur bei den Slaven. Teilabdruck aus Band 33) [Hrsg.] Geistliche Lieder und Gesänge in Böhmen. Bd. II, 1. Tropen und Cantiones aus böhmischen Handschriften der vorhussitischen Zeit 1300-1420, bearb. v. B. Böse u. F. Schäfer, Köln-Wien 1988 (= Bausteine zur Geschichte der Literatur bei den Slaven, Bd. 29 /II.1) [Hrsg. mit R. Olesch] Slavistische Studien zum X. Int. Slavistenkongreß in Sofia 1988, Köln-Wien 1988 (= Slavistische Forschungen, Bd. 54) [Hrsg. mit H.- B. Harder] Studien zum Humanismus in den böhmischen Ländern, unter Mitwirkung v. J. Kolár und S. Wollman, Köln-Wien 1988 (= Schriften des Komitees der Bundesrepublik Deutschland zur Förderung der Slawischen Studien, Bd. 11) 1989 Polnische Literatur bei den Ostslaven im 17. Jahrhundert, in: Die Welt der Slaven 24 (1989), S. 89-100 Puškin und Napoléon (Erster Teil), in: Arion. Jahrbuch der Deutschen Puschkin-Gesellschaft 1 (1989), S. 197-215. (Zweiter Teil), ebd. Bd. 2 (1992), S. 119-168 'Sympathie'. Zu Thema und Aufbau von "Obryv", in: I. A. Gončarov. Beiträge zu Werk und Wirkung, hg. v. P. Thiergen, Köln-Wien 1989 (= Bausteine zur Geschichte der Literatur bei den Slaven, Bd. 33), S. 127-134 1990 "A mari ad mаrе": Über den Ursprung und die Verbreitung einer Herrschaftsformel, in: Filologia e letteratura nei paesi slavi. Studi in onore di Sante Graciotti, hg. v. G. Brogi Bercoff u. a., Roma 1990, S. 311320
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Anton Tschechov oder Die Entartung der Kunst, Opladen 1990 (= Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften. Vorträge G 306) Die Bibel bei den Slaven und die "Biblia Slavica", in: Bonner Universitätsblätter, Bonn 1990, S. 71-90 Eine antike Reminiszenz in Mickiewicz's "Świteż", in: "Tgolí chole Mêstro". Gedenkschrift für Reinhold Olesch, Köln-Wien 1990 (= Slavistische Forschungen, Bd. 60), S. 481-486; poln. Fassung in: Szkice o literaturze polskiej i ukraińskiej, Siedlce-München 2011, S. 143-148 Goethe und die sog. "große Improvisation" im III. Teil der "Dziady" von Mickiewicz. Der "prince des poètes" und der Herausforderer, in: FS für Reinhold Olesch, hg. v. H. R., R. Schmidt und D. Stellmacher, Köln-Wien 1990 (= Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 100), S. 337373 Olesch, Reinhold, in: Ostdeutsche Gedenktage 1990, S. 172-175 Vorwort, in: Gedenkschrift für Reinhold Olesch, hg. v. H. Rothe, R. Schmidt, D. Stellmacher, Köln-Wien 1990, S. VII-ХШ; wieder in: R. Olesch (1910 - 1990). Nachrufe und Würdigungen (= Broschüre für die Mitglieder des Wissenschaftlichen Arbeitskreises für Mitteldeutschland), S. 9-16 What is the Meaning of "Rossijskij" and "Rossija" in the Polish and Russian Conception of State in the 17th Century?, in: Ricerche Slavistiche 37 (1990), S. 111-122; ukr. Fassung in: Szkice o literaturze polskiej i ukraińskiej, Siedlce-München 2011, S. 109-118 Rez.: Michael Farin [Hg.], Leopold von Sacher-Masoch. Materialien zu Leben und Werk, Bonn 1987 (= Abhandlungen zur Kunst-, Musikund Literaturwissenschaft, Bd. 359), in: Int. Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur, S.217-225 [Hrsg.] Gedenkschrift für R. Olesch, Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 100)
Köln-Wien
1990
(=
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[Hrsg. mit A. Dostál] Der altrussische Kondakar'. Bewegliche Festtage (Tomus VII: Triodion, Pentekostarion), unter Mitarbeit v. E. Trapp, Köln-Wien 1990 (= Bausteine zur Geschichte der Literatur bei den Slaven, Bd. 8.6) 1991 Die Schlucht. Ivan Gontscharov und der "Realismus" nach Turgenev und vor Dostojevskij (1849-1869), Opladen 1991 (= Abhandlungen der Rheinisch-Westfälischen Akademie der Wissenschaften, Bd. 86). Die Stellung Polen-Litauens in der Kulturgeschichte Europas zwischen Ost und West, in: Nationales Selbstverständnis und politische Ordnung. Abgrenzungen und Zusammenleben in OstMitteleuropa bis zum Zweiten Weltkrieg, hg. v. H. Hecker und S. Spieler, Bonn 1991, S. 9-23; sowie in: Szkice o literaturze polskiej i ukraińskiej, Siedlce-München 2011, S. 75-93 Schwerin, Magdeburg, Erfurt dürfen jetzt nicht Ostdeutschland heißen, in: Kulturpolitische Korrespondenz, Bonn, Nr. 798, 15. Juni 1991 Über die kritische Ausgabe der Historia Bohemica des Enea Silvio Piccolomini, in: Studien zum Humanismus in den böhmischen Ländern. Ergänzungsheft. Vorträge u. Studien einer Arbeitstagung Marburg a. d. Lahn, September 1987, hg. v. H.-B. Harder u. H. R., unter Mitwirkung v. J. Kolár und S. Wollman, Köln-Wien 1991 (= Schriften des Komitees der Bundesrepublik Deutschland zur Förderung der Slawischen Studien, Bd. 13), S. 29-48 Zum Tode von Reinhold Olesch, in: Oberschlesisches Jahrbuch 1991, S. 231-240 Rez.: Saint Catherine's Monastery, Mount Sinai. An Orthodox Pomjanyk of the Seventeenth-Eighteenth Centuries, ed. by M. Altbauer u. a. Harvard Univ. Press Cambridge/Mass. 1989, in: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas 39 (1991), S. 601-602 Rez.: Z. I. Chižnjak, Kievo-Mogiljanskaja Akademija. Kiev 1988, in: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas 39 (1991), S. 600-601
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[Hrsg. mit H.-B. Harder] Studien zum Humanismus in den böhmischen Ländern. Ergänzungsheft. Vorträge u. Studien einer Arbeitstagung Marburg a. d. Lahn, September 1987, unter Mitwirkung v. J. Kolár und S. Wollman, Köln-Wien 1991 (= Schriften des Komitees der Bundesrepublik Deutschland zur Förderung der Slawischen Studien, Bd. 13) 1992 Das Slavenkloster in der Prager Neustadt bis zum Jahre 1419. Darstellung und Erläuterung der Quellen, in: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas 40 (1992), S. 1-26 und 161-177 Die historische Wirkung der östlichen Regionen des Reiches, in: Die historische Wirkung der östlichen Regionen des Reiches. Vorträge einer Tagung zum 40-jährigen Bestehen der Bundesrepublik Deutschland im Oktober 1989, hg. v. H. R., Köln u. a. 1992, S. 1-6 La poésie de 1700 à 1800, in: Histoire de la littérature russe des origines аux Lumières, hg. v. E. Etkind, G. Nivat, I. Serman, V. Strada, Paris (Fayard) 1992, S. 533-558 Zur polnischen Literatur bei den Ostslaven im 17. Jahrhundert. II; in: Barok w polskiej kulturze, literaturze i języku. Prace zbiorowa pod red. M. Stępnia i S. Urbańczyka, Warszawa-Kraków 1992, S. 173-177 Rez.: Natal'ja Starosel'skaja, Roman 1. A. Gončarova "Obryv". Moskva 1990, in: Zeitschrift für slavische Philologie 52 (1992), S. 209-213 Rez.: Pocta Josefa Petráňovi. Sborník prací z českých dějin k 60. narozeninám prof. dr. Josefa Petráne, Prag 1991 (= Opera Instituti Historici Pragae, Bd. 4), in: Zeitschrift für Slawistik 37 (1992), S. 484-486 [Hrsg. mit E. M. Vereščagin] Prodromus. Teilabdruck aus: Služebnyj minej za dekabr' v cerk.-slav. perevode po russkim rukopisjam. Gottesdienstmenäen für Dezember, Köln-Wien 1992 (= Bausteine zur Slavischen Philologie und Kulturgeschichte, Reihe B: Editionen. N. F., Bd. 1 [16])
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1993 Die 'Bohemia docta' des Bohuslaus Balbín, in: Studien zum Humanismus in den böhmischen Ländern, Teil Ш. Die Bedeutung der humanistischen Topographien und Reisebeschreibungen in der Kultur der böhmischen Länder bis zur Zeit Balbins, hg. v. H.-B. Harder und H. R., unter Mitwirkung v. J. Kolár und S. Wollman, Köln-WeimarWien 1993 (= Schriften des Komitees der Bundesrepublik Deutschland zur Förderung der Slawischen Studien, Bd. 17), S. 299315 Humanismus bei den Slaven. Probleme und Aufgaben. Zusatzheft zu: Slavistische Studien zum XI. Int. Slavistenkongreß in Preßburg/Bratislava 1993, hg. v. K. Gutschmidt, H. Keipert und H. R., Köln-Wien-Weimar 1993 [im Buchhandel nicht erhältlich] Ostpreußen – die Aktualität seiner kulturellen Bedeutung, in: Das Königsberger Gebiet im Schnittpunkt deutscher Geschichte und in seinen europäischen Bezügen, hg. v. B. Jähnig und S. Spieler, Bonn 1993, S. 31-44 Ost- und südslavische Kontakien als historische Quellen; in: Millenium Russiae Christianae. 1000 Jahre Christliches Rußland 9881988. Vorträge des Symposiums anläßlich der Tausendjahrfeier der Christianisierung Rußlands in Münster vom 5. bis 9. Juli 1988, hg. von G. Birkfellner, Köln-Wien-Weimar 1993 (= Schriften des Komitees der Bundesrepublik Deutschland zur Förderung der Slawischen Studien, Bd. 16), S. 239-262 Polnische Barockdichtung in Rußland um 1700, in: Studien zur polnischen Literatur-, Sprach- und Kulturgeschichte im 18. Jahrhundert. Vorträge der 3. deutsch-polnischen Polonistenkonferenz, Tübingen, April 1991, hg. von I. Kunert, Köln-Wien-Weimar 1993 (= Schriften des Komitees der Bundesrepublik Deutschland zur Förderung der Slawischen Studien, Bd. 15), S. 245-258 "sozusagen à deux mains zu gebrauchen". Über Theodor Fontanes 'Die Poggenpuhls', in: Vernunft und Anschauung. Philosophie – Literatur – Kunst. FS für Gerd Wolandt zum 65. Geburtstag, hg. v. R. Breil u. St. Nachtsheim, Bonn 1993, S. 253-273
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Südslavische Kontakien in ihrem Verhältnis zum ostslavischen Kondakar', in: Slavistische Studien zum X. Int. Slavistenkongreß in Sofia 1988, hg. v. R. Olesch und H. R., Köln-Wien 1988 (= Slavistische Forschungen, Bd. 54), S. 489-504; erweitert als: Ost- und südslavische Kontakien als historische Quellen, in: Millennium Russiae Christianae. 1000 Jahre christliches Rußland 988 - 1988, Köln-Wien-Weimar 1993 (= Schriften des Komitees der Bundesrepublik Deutschland zur Förderung der Slawischen Studien, Bd. 16), S. 239-262 [Hrsg. mit E. M. Vereščagin] Gottesdienstmenäum für den Monat Dezember, nach den slav. Hss. der Rus' des 12. und 13. Jhs., KölnWeimar-Wien 1993 (= Bausteine zur slavischen Philologie und Kulturgeschichte, Reihe B: Editionen, N. F., Bd. 1 [16]) [Hrsg. mit K. Gutschmidt und H. Keipert] Slavistische Studien zum XI. Int. Slavistenkongreß in Preßburg/Bratislava 1993, Köln-WeimarWien 1993 (= Bausteine zur slavischen Philologie und Kulturgeschichte, Reihe A: Slavistische Forschungen, N. F., Bd. 11 [71]) [Hrsg. mit H.-B. Harder] Studien zum Humanismus in den böhmischen Ländern, Teil III. Die Bedeutung der humanistischen Topographien und Reisebeschreibungen in der Kultur der böhmischen Länder bis zur Zeit Balbíns, unter Mitwirkung v. J. Kolár und S. Wollman, Köln-Weimar-Wien 1993 (= Schriften des Komitees der Bundesrepublik Deutschland zur Förderung der Slawischen Studien, Bd. 17) 1994 Das Traumschiff oder zur theoretischen Grundlegung des Realismus bei Gončarov, in: Ivan A. Gončarov: Leben, Werk und Wirkung. Beiträge der I. Internationalen Gončarov-Konferenz (Bamberg, 8.-10. Oktober 1991), hg. v. P. Thiergen, Köln-Weimar-Wien 1994 (= Bausteine zur Slavischen Philologie und Kulturgeschichte. Reihe A: Slavistische Forschungen, NF Bd. 12 [72]), S. 105-124 Georgij Ivanov an Vladimir Markov, in: Georgij Ivanov/Irina Odojevceva, Briefe an Vladimir Markov. 1955-1958, hg. v. H. R.,
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Köln-Weimar-Wien 1994 (= Bausteine zur Slavischen Philologie und Kulturgeschichte. Reihe B: Editionen, NF Bd. 6 [21]), S. 105-124 Grammatische Kategorie und dichterischer Stil, in: Indogermanica et Caucasica. FS für Karl Horst Schmidt zum 65. Geburtstag, hg. v. R. Bielmeier, R. Stempel, Berlin 1994 (= Untersuchungen zur indogermanischen Sprach- und Kulturwissenschaft, Bd. 6), S. 149-163 Lesja Ukrainkas dramatisches Gedicht "Kassandra" (1908), in: Lesja Ukrainka und die europäische Literatur, hg. v. H. R., J. BojkoBlochyn und F. Scholz, Köln-Weimar-Wien 1994 (= Schriften des Komitees der Bundesrepublik Deutschland zur Förderung der Slawischen Studien, Bd. 18), S. 113-147; ukr. Fassung in: Szkice o literaturze polskiej i ukraińskiej, Siedlce-München 2011, S. 205-228 1995 Humanismus bei den Slaven. Probleme und Aufgaben, in: FS für Hans-Bernd Harder zum 60. Geburtstag, hg. v. K. Harer und H. Schaller, München 1995 (= Marburger Abhandlungen zur Geschichte und Kultur Osteuropas, Bd. 36), S. 453-488; ukr. Fassung in: Szkice o literaturze polskiej i ukraińskiej, Siedlce-München 2011, S. 33-72 Mandel'štam – Argonaute und Odysseus, in: Ricerche Slavistiche, vol. XLII, 1995, S. 347-395 Slavia Latina in the Middle Ages between Slavia Orthodoxa and the Roman Empire (the Pope and the Emperor), in: Ricerche Slavistiche, vol. XLII, 1995, S. 75-87; ukr. Fassung in: Szkice o literaturze polskiej i ukraińskiej, Siedlce-München 2011, S. 21-32 Zur Einführung, in: Emma Kirstein, "Aus schwerer Zeit". Tagebuch – Ostpreußen 1945, Bonn 1995 (= Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen), S. 9-38 1996 Božena Němcovás "Babička" – Überwindung der Romantik im (tschechischen) Biedermeier, in: Estetika. Časopis pro estetiku a teorii uměni, Bd. 33, 3-4, 1996, S. 29-40
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Die Entstehung des "Großinquisitors" von Dostojewskij, in: Deutsche Dostojewskij-Gesellschaft, Jb. 1996, Bd. 3, Lübeck 1996, S. 95-104 Dostojevskij und Rousseau. Eine Skizze ihrer Analogien, in: Rossija. Zapad. Vostok. Vstrečnye tečenija. K 100-letiju so dnja roždenija Akademika M. P. Alekseeva, St. Petersburg 1996, S. 366-387 Einführung, in: Die Albertus-Universität zu Königsberg. Höhepunkte und Bedeutung. Vorträge aus Anlaß der 450. Wiederkehr ihrer Gründung, hg. v. H. R. und S. Spieler, Bonn 1996 (= Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen), S. 15-22 František Linharts geglückte Übersetzung eines mißglückten Heine, in: Das slavische Phänomen. FS für Prof. Dr. Antonín Mĕšt'an zu seinem 65. Geburtstag, hg. v. K. Mácha, Prag 1996, S. 167-176 Handschrift und Text [von Ms. 1938 des Muzejnoe sobranie im Staatlichen Historischen Museum Moskau (GIM) (um 1680)], in: Spiritual Songs in Seventeenth-Century Russia, hg. v. O. Dolskaya, Köln-Weimar-Wien 1996 (= Bausteine zur Slavischen Philologie und Kulturgeschichte. Reihe B: Editionen, NF Bd. 4), S. 331-338 Jaké jsou dnešní aktuální problémy slovanské filologie?, in: Slavia. Časopis pro slovanskou filologii, Bd. 65 (1996), S. 46-50 Nachruf auf N. I. Tolstoj (1923-1996), in: FAZ, 4.7. 1996 Rez.: F.D. Ašnin, V.M. Alpatov: "Delo slavistov": 30-e gody. Hg. v. N. I. Tolstoj (Moskau 1994), in: Zeitschrift für Slawistik, Bd. 41, H.2 (1996), S. 230-232 [Hrsg. mit S. Spieler] Die Albertus-Universität zu Königsberg. Höhepunkte und Bedeutung. Vorträge aus Anlaß der 450. Wiederkehr ihrer Gründung, Bonn 1996 (= Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen) [Hrsg. mit E. M. Vereščagin] Gottesdienstmenäum für den Monat Dezember nach den slavischen Handschriften der Rus' des 12. und 13. Jahrhunderts. Teil 1: 1. bis 8. Dezember, besorgt und kommentiert v. D. Christians, A. G. Kraveckij, L. P. Medvedeva, H. Rothe, N. Trunte und E. M. Vereščagin, Opladen 1996 (= Abhandlungen der
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Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, Bd. 98, Patristica Slavica, Bd. 2) 1997 Deržavins Weg zwischen Aufklärung und Poesie, in: Zeitschrift für Slawistik, Bd. 42, H. 1 (1997), S. 68-93 Die Schriften von Johann Samuel Kaulfuß, in: IV. Polsko-niemiecka konferencja polonistyczna: Między oświeceniem i romantyzmem. Kultura polska około 1800 roka, hg. v. J. Z. Lichański, Warschau 1997, S. 51-72 Dostojewskijs Weg zu seinem "Großinquisitor", in: "Die Brüder Karamasow". Dostojewskijs letzter Roman in heutiger Sicht. Elf Vorträge des IX. Symposiums der Internationalen DostojewskijGesellschaft in Gaming (30. 7.-6. 8. 1995), hg. v. H.-J. Gerigk, Dresden 1997 (= Artes liberales. Beiträge zu Theorie und Praxis der Interpretation, Bd.1), S. 159-204 Gibt es einen deutschen Osten?, in: Helmstedt – Magdeburg – Wittenberg. Historische und sprachliche Studien zum mitteldeutschen Raum, hg. v. R. Schmidt, Bielefeld 1997, S. 41-70 Nachwort, in: Karl sen. – Kurd – Karl jun. v. Schlözer, Petersburger Briefe. An drei Zarenhöfen 1835-1836. 1857-1862. 1886, München 1997 (= Deutsche Bibliothek des Ostens), S. 144-175 Hans-Bernd Harder (* in Hamburg am 16. Juli 1934 - † in Moskau am 30. Oktober 1996), in: Slavia, Bd. 66 (1997), S. 211-219 Über Gattungen in der ältesten Literatur der Ostslaven, in: Sprache – Text – Geschichte. FS für Klaus-Dieter Seemann, hg. v. A. Guski und W. Kośny, München 1997 (= Specimina Philologiae Slavicae, Suppl.Bd. 56), S. 253-264 Von Neuhaldensleben nach Tollmingkehmen. Eine Familie und ein Gut in Ostpreußen 1864-1964. Im Selbstverlag. Bd. 1 Bd. 2
Von 1864-1885 Culm 1885-1892
(1997) (1998)
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Bd. 3 Bd. 4 Bd. 5 Bd. 6 Bd. 7 Bd. 8 Bd. 9
Mühle Goldap 1892-1901 (1999) Lichterfelde 1901-1905 (1999) Tollmingkehmen vor dem Kriege, 1: 1905-1910 (2000) Tollmingkehmen vor dem Kriege, 2: 1910-1914 (2002) Der Krieg 1914-1918 (2003) Tollmingkehmen nach dem Kriege 1918-1936 (2005) Zwei Witwen: Von Tollmingkehmen und Samonienen nach Westen. 1936-1946 (2008)
Rez.: Edith Hanke. Prophet des Unmodernen. Leo N. Tolstoi als Kulturkritiker in der deutschen Diskussion der Jahrhundertwende. Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur, Bd. 38, Tübingen 1993, in: Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur, Bd. 22, 1 (1997), S. 213-217 Rez.: Mickiewicz. Dichtung und Prosa. Ein Lesebuch von Karl Dedecius, Frankfurt a. Main 1994, in: Die Welt der Slaven, Bd. 42 (1997), S. 185ff Rez.: Tomáš G. Masaryk. Polemiken und Essays zur russischen und europäischen Literatur- und Geistesgeschichte. Dostojevskij. Von Puškin zu Gorkij. Musset, Byron, Goethe, Lenau. Hg. v. P. Demetz, Wien 1995, in: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas, Bd. 45, H. 3, 1997, S. 493ff [Hrsg. mit E. M. Vereščagin] Gottesdienstmenäum für den Monat Dezember nach den slavischen Handschriften der Rus' des 12. und 13. Jahrhunderts. Teil 2: 9.-19. Dezember, besorgt und kommentiert v. D. Christians und N. Trunte, Opladen 1997 (= Abhandlungen der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, Bd. 99, Patristica Slavica, Bd. 3) 1998 Die Vorworte in den Drucken des Daniel Adam von Veleslavín, in: Später Humanismus in der Krone Böhmen 1570-1629. Studien zum Humanismus in den böhmischen Ländern (Teil IV), hg. v. H. R. und H.-B. Harder, Dresden 1998 (= Schriften zur Kultur der Slaven. Neue Folge der MAISK-Schriften, Bd. 3 (22), S. 225-241
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Einführung, in: E. Ewert, M. Pollmann, H. Müller, Frauen in Königsberg 1945-1948 (= Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen, Bonn 1998), S. 7-20 Nachruf auf Hans-Bernd Harder, in: Literatur um 11, Bd 15 (1998) Verleumdung und Pamphlet? Puškin und Mickiewicz 1824 bis 1834, in: Polen unter Nachbarn. Polonistische und komparatistische Beiträge zu Literatur und Sprache. XII. Internationaler Slavistenkongreß in Krakau 1998, hg. v. H. R. und P. Thiergen, Köln-Weimar-Wien 1998 (= Bausteine zur Slavischen Philologie und Kulturgeschichte. Reihe A: Slavistische Forschungen, NF Bd. 25), S. 267-279; poln. Fassung in: Szkice o literaturze polskiej i ukraińskiej, Siedlce-München 2011, S. 131-142 Zadači slavjanskogo literaturovedenija i reorganizacija meždunarodnych s"ezdov slavistov, in: Slavia orientalis, Bd. 47, H. 4 (1998), S. 561-571; sowie in: Szkice o literaturze polskiej i ukraińskiej, Siedlce-München 2011, S. 11-20 Rez.: Max J. Okenfuss, The Rise and the Fall of Latin Humanism in Early-modern Russia. Pagan Authors, Ukrainians, and the Resiliency of Muscovy, Leiden 1995 (= Brill's Studies in Intellectual History, vol. 64), in: Jahrbuch für Geschichte Osteuropas, Bd. 46, H. 3 (1998), S. 422 [Hrsg. mit P. Thiergen] Polen unter Nachbarn. Polonistische und komparatistische Beiträge zu Literatur und Sprache. XII. Internationaler Slavistenkongreß in Krakau 1998, Köln-Wien-Weimar 1998 (= Bausteine zur Slavischen Philologie und Kulturgeschichte. Reihe A: Slavistische Forschungen, NF Bd. 25) [Hrsg. mit H.-B. Harder] Später Humanismus in der Krone Böhmen 1570-1629. Studien zum Humanismus in den böhmischen Ländern (Teil IV), Dresden 1998 (= Schriften zur Kultur der Slaven. Neue Folge der MAISK-Schriften, Bd. 3 (22) 1999 Die Entstehung einer ukrainischen Kulturlandschaft und der Ukraine als europäische Kulturnation, in: The Ukrainian Academy of Arts und
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Science in U.S., Inc. Collections of Essays [Naukovyj zbirnyk] 1945 1950 - 1995), Bd. IV, New York 1999, S. 201-215 Ein unbekannter Brief des Georgius Sadovius jr. an Comenius, in: Sborník k 80. narozeninám Mirjam Bohatcové (Knihovna Akad. věd. ČR, Prag 1999), S. 329-332 Nachruf auf Günther Stökl. Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und Künste, Jb. 1998 (Opladen 1999), S. 63-68 Self-determination of the Slav Peoples. Between Literature and State, in: Il mondo slavo. Tra rivoluzione ed evoluzione. Atti del Simposio Internazionale / Fondazione Internazionale Premio E. Balzan – "Premio", Mailand 1999, S. 37-49 Slavische Literaturen im 19. Jahrhundert. Ihr Verhältnis zu Österreich und Deutschland, in: Wiener Slavistisches Jahrbuch, Bd. 45 (1999), S. 143-152 Zapadnaja (pol'skaja) duchovnaja pesnja na vostočnoslavjanskoj povče: opyt postanovki zadači, in: Traduzione e rielaborazione nelle letterature di Polonia, Ucraina e Russia: XVI-XVIII secolo, hg. v. G. Brogi Bercoff, M. di Salvo, L. Marinelli, Alessandria 1999, vol. 3, S. 109-126; sowie in: Szkice o literaturze polskiej i ukraińskiej, SiedlceMünchen 2011, S. 93-108 [Hrsg.] Das Dubrovskij-Menäum. Edition der Handschrift F. π I 36 (RNB), besorgt und kommentiert von F. M. Murjanov, überarbeitet und mit deutscher Übersetzung versehen von H. R. und A. Wöhler, Opladen-Wiesbaden 1999 (= Abhandlungen der NordrheinWestfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, Bd. 104, Patristica Slavica, Bd. 5) [Hrsg.] Gottesdienstmenäum für den Monat Dezember auf der Grundlage der Handschrift Sin. 162 des Staatlichen Historischen Museums Moskau (GIM), Teil 3: 20. bis 24. Dezember einschließlich der Sonntage vor Christi Geburt, besorgt und kommentiert von D. Christians, D. Stern, A. Wöhler, Opladen-Wiesbaden 1999 (= Abhandlungen der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, Bd. 105, Patristica Slavica, Bd. 6)
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2000 Die Stellung der Handschrift Sin. 162 des Staatlichen Historischen Museums Moskau (GIM) unter den ältesten ostslavischen Menäenund Musik-Handschriften, in: Gottesdienstmenäum für den Monat Dezember. Teil 5: Facsimile der Handschrift Sin. 162 des Staatlichen Historischen Museums Moskau (GIM), Wiesbaden 2000 (= Abhandlungen der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, Bd. 106; Patristica Slavica, Bd. 7), S. XXVII-XLV EhebrecherInnen nach Paulus in der slavischen Bibel. Lesekörner (3), in: Festschrift für Prof. Dr. Antonín Měšt'an zu seinem 70. Geburtstag. Germanoslavica. Zeitschrift für germano-slawische Studien 7 (12), 1 (Prag 2000), S. 121-123 Hans-Bernd Harders Herder-Studien und die historische Begründung des Ostens von Deutschland und Europa, in: Hans-Bernd Harder: Johann Gottfried Herder – ein Zeuge der deutschen Klassik aus dem Lande Preußen, hg. v. H. Rothe, Frankfurt a. Main 2000 (= Preußen unter Nachbarn. Studien und Quellen, Bd. 1), S.VII-XVI Paraliturgische Lieder bei den Ostslaven, besonders Ukrainern, in: Sprache und Literatur der Ukraine zwischen Ost und West, hg. v. J. Besters-Dilger, M. Moser, St. Simonek, Bern 2000, S. 17-31 Polnische Kirchenlieder in Moskau, in: "Im Gedächtnis der Kirche neu erwachen". Studien zur Geschichte des Christentums in Mittelund Osteuropa. Festgabe für Gabriel Adriányj zum 65. Geburtstag. Hg. v. R. Haas, K. J. Rivinius und H.-J. Scheigen, Köln-Weimar-Wien 2000 (= Bonner Beiträge zur Kirchengeschichte, Bd. 22), S. 359-372 Vospominanie. Eine Wortstudie. Voruntersuchung zu einer Erklärung der Erinnerungsgedichte von Puškin; in: Slavische Literaturen im Dialog. Festschrift für Reinhard Lauer zum 65. Geburtstag, hg. v. U. Jekutsch und W. Kroll, Wiesbaden 2000, S. 173-184 Was ist "altrussische Literatur"?, Wiesbaden 2000 (= NordrheinWestfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste). Vorträge G 362
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[Hrsg.] Gottesdienstmenäum für den Monat Dezember. Teil 5: Facsimile der Handschrift Sin. 162 des Staatlichen Historischen Museums Moskau (GIM), mit einer paläographischen Beschreibung von E. V. Šulgina, Wiesbaden 2000 (= Abhandlungen der NordrheinWestfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, Bd. 106; Patristica Slavica, Bd. 7) 2001 Aleksander Brückner zum 60. Todestag, in: Gedenktagung Aleksander Brückner, Berlin 1999, hg. v. A. Nagórko, Frankfurt a. Main 2001, S. 33-51 Das Kulmer Gerichtsbuch 1330 - 1430, in: Jahrbuch für Geschichte Osteuropas, Bd. 49 (2001), S. 114-117 Des Franziscus Skorina Apostolos, Wilna 1525. Zu Quellen und Stil, in: Slavia, Bd. 70, 2001, S. 457-478 Die Kopernikus-Gruppe – keine kopernikanische Wende: Zur Frage der Auslieferung deutscher Kulturgüter an Polen, in: Das Ostpreußenblatt 52, Nr. 7 (2001), S. 8-10 Lesekörner (1-2): Die Bibel bei Gogol' und Dostojevskij, in: Anzeiger für Slavische Philologie, Bd. XXVII 1999 (2001), S. 195-199 Moderne und Fin de siècle, in: Literarische Avantgarde. FS für Rudolf Neuhäuser, hg. v. H.-J. Gerigk, Heidelberg 2001, S. 161-173 Puškin und der Staat, in: A. S. Puškin und die kulturelle Identität Rußlands, hg. v. G. Ressel, Frankfurt a. Main 2001 (= Heidelberger Publikationen zur Slavistik. A. Linguistische Reihe, Bd. 13), S. 39-63 [Hrsg. mit S. Spieler] Oskar Schlicht, Das westliche Samland; Nachdruck (Dresden 1922), Teil 1-2, Frankfurt a. Main 2001 (= Preußen unter Nachbarn, Bd. 2)
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2002 Die älteste kroatische Übersetzung der ganzen Bibel von Bartholomäus Kašić im Verhältnis zu den Übersetzungen anderer Slaven (kroatisch), in: Forum, Jg. 41, Heft 4 - 6, Zagreb 2002, S. 501-510 Die slovakische Bibel und ihre Quellen, in: Biblia Slavica, Serie V. 2, Teil 2, Paderborn 2002, S. 1043-1063 Hinweise zum theologischen Wortgebrauch in der slovenischen Bibel des Georg Dalmatin (1583), in: Slavica litteraria. FS für Gerhard Giesemann zum 65. Geburtstag, Wiesbaden 2002 (= Opera Slavica. NF 43), S. 201-208 Między klasycyzmem a romantyzmem. O kwestii spójności obrazu literatury polskiej lat 1795-1824, in: Zielonogórskie seminaria polonistyczne 2001, hg. v. St. Borawski und J. Brzeziński, Zielona Góra 2002, S. 305-349 Sakrale Grundlagen der slavischen Literaturen, in: Vorträge und Abhandlungen zur Slavistik, Bd. 43, hg. v. H. R., München 2002, S. 1-26 Wahrheit und Gerechtigkeit in der Peresopnyc'ka Jevanhelija (1556/61), in: Chrysai pylai, Zlataja vrata. Essays presented to Ihor Ševčenko on his Eightieth Birthday by his Colleagues and Students, Bd. 2, hg. v. Peter Schreiner und Olga Strakhov, Cambridge/Mass. 2002 (= Palaeoslavica X, 2), S. 116-127 Zur Einheit von Leben und Werk Dostojevskijs. Ludolf Müller zu Ehren, in: Jahrbuch der Deutschen Dostojevskij-Gesellschaft IX 2002, S. 10-24 [Hrsg.] Sakrale Grundlagen slavischer Literaturen, München 2002 (= Vorträge und Abhandlungen zur Slavistik, Bd. 43) 2003 Biblia Slavica. Die paulinische Lehre von der einen Sünde und den vielen Lastern. (Lesekörner 4 - 7), in: Selecta Bohemico-Germanica.
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Tschechisch-deutsche Beziehungen im Bereich der Sprache und Kultur, hg. v. E. Eichler, Münster 2003, S. 123-140 Biblia Slavica. Geneza, założenia, realizacja programu, in: Biblie staropolskie (Polska Akad. Nauk), Posen 2003, S. 11-22 (s.a. unter 2004) Fragen an Dostojevskijs Idiot, in: Dostojevsky Studies. N.S.VII 2003, S. 131-152 Preußische Reformer zur Polenfrage: Hermann von Boyen und Carl von Clausewitz und der polnische Novemberaufstand von 1830/31, in: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen 22 (2003), S. 331-344 Theologische Ausdrücke bei Vasil Tjapinski (1580) im Verhältnis zu Skorinas "Apostolos" (1525) und der Peresopnyc'ka Jevanhelija (1556/61), in: Slavonic Journeys Across Two Hemispheres: FS in honour of Arnold McMillin (= New Zealand Slavonic Journal 2003), S. 123-128 Zitate aus dem Alten im Neuen Testament der slovakischen Kamaldulenser Bibel, in: Život slova v dejinach a jazykových vzt'ahoch. FS für Ján Dorulja, Preßburg 2003, S. 12-22 Rez.: Knjaz' Meščerskij, Vospominanija, Moskau 2001, in: Jbb. f. Geschichte Osteuropas 51, 2003, S. 621-622 [Hrsg.] Gottesdienstmenäum für den Monat Februar auf der Grundlage der Handschrift Sin. 164 des Staatlichen Historischen Museums Moskau (GIM). Teil 1: 1. bis 9. Februar, historisch-kritische Edition, besorgt und kommentiert v. D. Christians, D. Stern, V.S. Tomelleri und A. Wöhler, Paderborn 2003 (= Abhandlungen der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, Bd. 109; Patristica Slavica, Bd. 10) Zum "Apostolos", Wilna 1525. Seine Erforschung und seine Quellen. Biblia Slavica, Serie III, 1: Fr. Skorina, Kommentare, Apostolos, Paderborn 2003, S. 921-1046
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2004 Biblia Slavica. Geneza, założenia, realizacja programu, in: Bliźej Biblii Nr. 11, 3 (2004), S. 7-10 Emigration als barocke Lebensform. Ein Versuch, in: Dmytro Čyževśkyj. Osobnost a dilo, Prag 2004, S. 274-288 Noch einmal Marja Timofejevna und Bischof Tichon. Zu Ludolf Müllers Deutung zweier mißverstandener Stellen in den "Dämonen" und Swetlana Geiers Erwiderung, in: Jb. der Deutschen DostojewskijGesellschaft XI 2004, S. 19-26 Slavische Philologie in Deutschland. Schulen und Wandel. Festvortrag zur Emeritierung von Gerhard Giesemann am 13.07. 2002 über Slavistik an hessischen Universitäten, in: Kritikon Litterarum 2004, H. 3-4, S. 114-138 Vasil Tjapinski: Theologischer Wortgebrauch, kirchenslavische und polnische Evangelienübersetzungen, in: Biblia Slavica, III 2: Weißrussisches Evangelium von Vasilij Tjapinskij um 1580, Paderborn 2004, S. 200-219 [Hrsg. mit A. Dostál] Der altrussische Kondakar'. Tomus VII: Oktoechos, unter Mitarbeit v. D. Stern und E. Trapp, Köln-WeimarWien 2004 (= Bausteine zur Slavischen Philologie und Kulturgeschichte, Reihe B: Editionen, Bd. 19) 2005 Biblia Slavica, in: Slavistische Forschungen. In memoriam R. Olesch, Köln 2005, S. 125-134 Prospettive di comparatistica nello studio delle letterature slave, in: Studi Slavistici, II 2005, S. 260-271 Theodor v. Schön als Reformer und die Polenfrage, in: Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte. NF. Bd. 15, 2005, S. 105-130; 225-259
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Vasil Tjapinski. Theologischer Wortgebrauch, kirchenslavische und polnische Evangelienübersetzungen, in: Biblia Slavica, Serie III, 5. Vasil Tjapinski: Evanhelije (um 1580). Facsimile und Kommentare, hg. v. H. R. und F. Scholz, besorgt v. Heorhi Halenčanka, Paderborn 2005, S. 200-219 Vasilij Tjapinskij. Vorrede an die edle slavische Monarchie. Textkonstruktion und Übersetzung, ebd., S. 2a-8a "Versuchung": Zur christlichen Terminologie bei den Ostslaven, in: Grani slova. Sb. k 65-letiju prof. V. M. Mokienko, Moskau 2005, S. 568-575 2006 A. S. Puškins "Klevetnikam Rossii", in: Zeitschrift für Slawistik 51, 2006, S. 3-43 Das Matthäus-Evangelium. Materialien zu den Redaktionen von 1555-1582 sowie zu den Quellen, in: Biblia Slavica IV, 3.2: Slovenische Übersetzungen 1555-1582. Kommentare, Paderborn 2006, S. 67-96 Konstantin der Lehrer im Kanon seiner Akoluthie, in: Studia Philologica Slavica, FS für Gerhard Birkfellner, Teilband II, hg. v. B. Symanzik, Münster 2006 (= Münstersche Texte zur Slavistik 4), S. 611-620 Osteuropa als Problem europäischer Geschichte, in: Zwischen Ost und West. Aspekte des Kulturaustauschs in Europa. Hg. von D. Haberland, Mainz 2006, S. 33-51 Puškins "Iz Pindemonti" (1836). Zwei Kapitel über Erklärungen und Erklären, in: Zeitschrift für Slavische Philologie 64, 2006, S. 279-338 Über Ausgaben von Privatbriefen als Grundlage der Geschichtsforschung, in: Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte 16, 2006, S. 257-265 [Hrsg.] Gottesdienstmenäum für den Monat Februar auf der Grundlage der Handschrift Sin. 164 des Staatlichen Historischen
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Museums Moskau (GIM), Teil 2: 10. bis 19. Februar, historischkritische Edition, besorgt und kommentiert v. D. Christians, T. Chronz, A. Ludden und V. S. Tomelleri, Paderborn 2006 (= Abhandlungen der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, Bd. 109; Patristica Slavica, Bd. 13) [Hrsg. mit E. M. Vereščagin] Gottesdienstmenäum für den Monat Dezember auf der Grundlage der Handschrift Sin. 162 des Staatlichen Historischen Museums Moskau (GIM). Teil 4: 25. bis 31. Dezember einschließlich des Sonntags nach Christi Geburt, besorgt v. E. M. Vereščagin, A. G. Kraveckij und O. A. Krašeninnikova, mit einem Nachtrag griechischer Vorlagen für Hymnen aus den Bänden I-III, zusammengestellt v. D. Christians, Paderborn 2006 (= Abhandlungen der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, Bd. 114; Patristica Slavica, Bd. 14) 2007 Hermann v. Boyen, Preußen und die polnische Frage 1794 - 1837, in: Landesgeschichte und Familienforschung in Altpreußen, FS für Reinhold Heling, Hamburg 2007, S. 227-234 Herzen et Dostoevskij. Un essai, in: Revue des Ètudes Slaves 78, 2007, S. 279-297 [mit M. Alexander] Myšlenky nad edicí dopisů Františka Palackého ženě Terezii z let 1826-1860, in: Táborský archiv. Sborník Státního okresního archivu v Táboře. Na počest Rudolfa Tecla (1950-2005) / Státní okresní archiv v Táboře 13, Tabor 2007, S. 173-182 Theologische Terminologie und rhetorische Formeln in liturgischen Hymnen der Kiever Rus'. 1: Ausdrücke für Vernunft, Verstehen, Erkennen, in: Liturgische Hymnen nach byzantinischem Ritus bei den Slaven in ältester Zeit. Beiträge einer internationalen Tagung, Bonn, 7. - 10. Juni 2005, hg. v. H. R. und D. Christians, Paderborn 2007 (= Abhandlungen der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, Bd. 117; Patristica Slavica, Bd. 15), S. 271-297 [Hrsg. mit D. Christians] Liturgische Hymnen nach byzantinischem Ritus bei den Slaven in ältester Zeit. Beiträge einer internationalen
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Tagung, Bonn, 7.-10. Juni 2005, Paderborn 2007 (= Abhandlungen der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, Bd. 117; Patristica Slavica, Bd. 15) 2008 Biblia Slavica. Die Bibel in slavischen Sprachen und die slavischen Völker in Europa, in: Prospekt des Verlages Ferdinand Schöningh, Paderborn 2010, S. 2-13 Das polnische Neue Testament in Königsberg 1551/1552. Quellen und Wirkung, in: Biblia Slavica: Des Neuen Testaments zweiter und letzter Teil (Apostelgeschichte, Apostelbriefe, Offenbarung Johannis). Königsberg 1552, Kommentare von A. Łuczak und H. R., Serie II, Bd. 4.2, Paderborn 2008, S. 575-607 Geleitwort, in: Taras Ševčenko und die moderne ukrainische Schriftsprache, v. M. Moser, Ukrainische Universität, München 2008 Meine Begegnung mit Jiří Gruša, in: Antworten: Jiří Gruša zum 70. Geburtstag, Klagenfurt 2008 Über die ,,Mémoires“ des Grafen Michał Ogiński, in: Nel mondo degli Slavi. Incontri e dialoghi tra culture. Studi in onore di Giovanna Brogi Bercoff, hg. v. M. di Salvo, G. Moracci, G. Siedina, Florenz 2008, S. 529-540 [Hrsg.] Incipitarium liturgischer Hymnen in ostslavischen Handschriften des 11.-13. Jahrhunderts, besorgt von Dieter Stern, 3 Bände, Paderborn 2008 (= Abhandlungen der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, Bd. 118; Patristica Slavica, Bd. 16, 1-3) 2009 [mit Isolde Burr] Erich Auerbach: Briefe an Paul Binswanger und Fritz Schalk. Teil I (1930-1937), in: Romanistisches Jahrbuch, Bd. 60, 2009, S. 145-190 Puškin. Schicksal des Dichters, Wandlungen seiner Dichtung. Nebst zwei Anhängen: 1. Zur russischen Bildungsgeschichte vor Puškin und
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mit Beziehung auf ihn; 2. Zu Puškins Verskunst (= NordrheinWestfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste, G 422), Paderborn 2009 Zur historisch-kritischen Ausgabe des ostslavischen FebruarMenäums. Erwiderung auf die Rezension von Vadim Krys'ko, in: Russian Linguistics (2009) 33, S. 101-107 [Hrsg. mit D. Christians] Gottesdienstmenäum für den Monat Februar auf der Grundlage der Handschrift Sin. 164 des Staatlichen Historischen Museums Moskau (GIM), Teil 3: 20. bis 29. Februar, historisch-kritische Edition, besorgt und kommentiert v. D. Christians, T. Chronz, E. Smyka und V. S. Tomelleri, Paderborn 2009 (= Abhandlungen der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, Bd. 120; Patristica Slavica, Bd. 17) 2010 Alfred Rammelmeyer: Versuch einer Würdigung des Lehrers, in: Schulbildung und ihre Weiterentwicklung: Gedenkband zum 100. Geburtstag von Alfred Rammelmeyer, hg. von G. Giesemann und H. R., München-Berlin, 2010, S. VII-XII Biblia Slavica, vor allem Polnische Bibeln, in: "Biblia Slavica" Referate bei der öffentlichen Präsentation in der NordrheinWestfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste am 28. November 2008, Paderborn 2010, S. 92-102 [mit Isolde Burr] Erich Auerbach: Briefe an Paul Binswanger und Fritz Schalk. Teil II (1930-1937), in: Romanistisches Jahrbuch, Bd. 61, 2010, S. 133-190 Hermann von Boyen und die polnische Frage. Denkschriften von 1794 bis 1846. Bearbeitet und mit einer Einleitung versehen v. H.R.; Köln-Weimar-Wien 2010 (= Veröffentlichungen aus den Archiven preussischer Kulturbesitz, Bd. 66) Leibniz und die Entstehung europäischer Russlandbilder, in: Schulbildung und ihre Weiterentwicklung: Gedenkband zum 100. Geburtstag von Alfred Rammelmeyer, hg. von G. Giesemann und H. R., München-Berlin, 2010, S. 175-190
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[Hrsg.] "Biblia Slavica". Referate bei der öffentlichen Präsentation in der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste am 28. November 2008, Paderborn 2010, darin: Vorwort, S. VII und Einführung, S. 1-5 [Hrsg.] Gottesdienstmenäum für den Monat Februar. Teil 4. Facsimile der Handschrift Sin. 164 des Staatlichen Historischen Museums Moskau (GIM). Mit einer kodikologischen und paläographischen Beschreibung von E. Šul'gina, Paderborn 2010 (= Abhandlungen der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, Bd. 122; Patristica Slavica, Bd. 18) [Hrsg. mit D. Christians] Gottesdienstmenäum für den Monat April auf der Grundlage der Handschrift Sin. 165 des Staatlichen Historischen Museums (GIM), Teil 1: 1. bis 9. April, historischkritische Edition, besorgt und kommentiert v. D. Christians, T. Chronz, I. Podtergera, D. Rafiyenko, E. Smyka und V. S. Tomelleri, Paderborn 2010 (= Abhandlungen der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, Bd. 124; Patristica Slavica, Bd. 19) 2011 Szkice o literaturze polskiej i ukraińskiej, Siedlce-München 2011. Instytut Filologii polskiej i lingwistyki stosowanej, Uniwersytet przyrodniczo-humanistyczny w Siedlach. Ukrainische Freie Universität in München (= Colloquia Litteraria Sedlcensia, Tom VII) [Hrsg. mit D. Christians] Gottesdienstmenäum für den Monat April auf der Grundlage der Handschrift Sin. 165 des Staatlichen Historischen Museums (GIM), Teil 2: 10. bis 19. April, historischkritische Edition, besorgt und kommentiert v. D. Christians, T. Chronz und V. S. Tomelleri, Paderborn 2011 (= Abhandlungen der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, Bd. 127; Patristica Slavica, Bd. 21) 2012 Geleitwort zu: T. G. Popova, Die "Leiter zum Paradies" des Johannes Klimakos. Katalog der slavischen Handschriften, Köln-Weimar-Wien
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2012 (= Bausteine zur Slavischen Philologie und Kulturgeschichte. Reihe A: Slavistische Forschungen, Bd. 76), S. 7 Zwei Kapitel eines Kommentars zu den ältesten liturgischen Hymnen in der Rus', I. Gattungsbestimmung und Forschungslage, II. neizdrečen'no: Unsagbarkeitstopos, III. Istina: Wahrheitsbeglaubigung, in: Palaeoslavica XX/2 (2012), S. 1-40; überarbeitete Version in: Studia Hymnographica, Bd. 1, Untersuchungen zum Gottesdienstmenäum nach ostslavischen Handschriften des 11. bis 13. Jh., hg. v. D. Christians, H. Rothe. V.S. Tomelleri, Paderborn 2918 (= Abhandlungen der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, Bd. 130; Patristica Slavica, Bd. 23), S. 40-63 2013 Biblia Slavica. Übersetzungstraditionen, besonders in polnischen Bibeln und bei Jakub Wujek, in: Biblia Jakuba Wujka w życiu i kulturze narodu polskiego: artykuły opracowane na podstawie referatów wygłoszonych na sesji naukowej pt. “Biblia Jakuba Wujka w życiu i kulturze narodu polskiego“ w Poznaniu w dniu 25 października 2012 r., red. Roman Słowinski, Polska Akademia Nauk, Posen 2013, S. 15-27 Dostojevskijs Stellung in der europäischen Literatur, Paderborn 2013 (= Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste, Geisteswissenschaften, Vorträge, G 441) "Obraz" als Ausdruck für ein Urbild-Abbild-Denken in der Liturgie der Kiever Rus', in: Palaeoslavica XXI/2 (2013), S. 1-30; überarbeitete Fassung in: Studia Hymnographica, Bd. 1, Untersuchungen zum Gottesdienstmenäum nach ostslavischen Handschriften des 11. bis 13. Jh., hg. v. D. Christians, H. Rothe. V.S. Tomelleri, Paderborn 2918 (= Abhandlungen der NordrheinWestfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, Bd. 130; Patristica Slavica, Bd. 23), S. 132-172 Vorbemerkung des Herausgebers, in: Simeon Polockij, "Rifmologion". Eine Sammlung höfisch-zeremonieller Gedichte, hg. v. Lydia Sazonova, Bd. 1, Köln-Wien-Weimar 2013 (= Bausteine zur
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Slavischen Philologie und Kulturgeschichte. Reihe B: Editionen, Bd. 27,1) Walter Stoeckel 1871-1961, in: Ostdeutsche Gedenktage 2011, Bonn 2013 (= Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen), S. 57-60 Wunderbeglaubigung in der östlichen (griech.-slav.) Liturgie, in: Miscellanea Slavica Monasteriensia. Gedenkschrift für Gerhard Birkfellner, hg. v. B. Symanzik, Berlin 2013 (= Münstersche Texte zur Slavistik, Bd. 6), S. 423-432; überarbeitete Fassung in: Studia Hymnographica, Bd. 1, Untersuchungen zum Gottesdienstmenäum nach ostslavischen Handschriften des 11. bis 13. Jh., hg. v. D. Christians, H. Rothe. V.S. Tomelleri, Paderborn 2918 (= Abhandlungen der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, Bd. 130; Patristica Slavica, Bd. 23), S. 98-107 Rez.: Rudolf Neuhäuser. Fjodor M. Dostojewskij: Leben – Werk – Wirkung, 15 Essays, Wien-Köln-Weimar 2013, in: IFB: digitales Rezensionsorgan für Bibliothek und Wissenschaft 2014 Bohemistik und Humanismus. Erinnerung an Josef Hejnic, in: Humanismus v rozmanitosti pohledů: Farrago festiva Iosepho Hejnic nonagenario oblata, Prag 2014, Knihovna AV ČR, S. 434-438 [Hrsg. mit D. Christians] Gottesdienstmenäum für den Monat April auf der Grundlage der Handschrift Sin. 165 des Staatlichen Historischen Museums (GIM), Teil 3: 20. bis 30. April, historischkritische Edition, besorgt und kommentiert v. D. Christians, T. Chronz und H. R., Paderborn 2014 (= Abhandlungen der NordrheinWestfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, Bd. 129/1; Patristica Slavica, Bd. 22/1) [Hrsg.] Hugo Linck, Königsberg 1945-1948. Im Feuer geprüft. Zwei Berichte aus dem Leben der Restgemeinden nach 1945 in und um Königsberg, Frankfurt a. Main-Berlin-Bern 2014; ebd. Einführung, S. VII - XII
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2015 Gottfried Ernst Groddeck und seine Korrespondenten, Berlin-Boston 2015 (= Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Neue Folge, 39), darin: Vorbemerkung, S.V sowie zur Einführung, S. 1-51 Viděti - věděti. "Sehen" und ,"erkennen" in liturgischen Hymnen, in: Palaeoslavica XXIII/1 (2015), S. 15-36; überarbeitete Fassung in: Studia Hymnographica, Bd. 1, Untersuchungen zum Gottesdienstmenäum nach ostslavischen Handschriften des 11. bis 13. Jh., hg. v. D. Christians, H. Rothe. V.S. Tomelleri, Paderborn 2918 (= Abhandlungen der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, Bd. 130; Patristica Slavica, Bd. 23), S. 339-369 2016 Bogoglasnik. Vorbemerkung zum Nachdruck des Bogoglasnik von 1790; in: Bogoglasnik – Pesni blagogovejnyja (1790/1791). Eine Sammlung geistlicher Lieder aus der Ukraine, hg. v. H. R. und J. Medvedyk, Bd. 1 Facsimile; Bd. 2: Darstellung, Köln-Wien-Weimar 2016 (= Bausteine zur Slavischen Philologie und Kulturgeschichte. Reihe B: Editionen, Bd.30,1 und 32,2) Entstehung, Blüte und Niedergang der Osteuropawissenschaft am Beispiel der Slavischen Philologie in deutschsprachigen Ländern, Paderborn 2016 (= Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste, Geisteswissenschaften Vorträge, G 448) Über Geschmack, seine Gültigkeit und seinen Verfall in slavischen Literaturen und anderswo, Paderborn 2016 (= Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste, Geisteswissenschaften Vorträge, G 447) 2018 Boratynskij und Legouvé, in: Musica in Litteris. Musikalische Geburtstagsgabe für Ludger Udolph, hg. v. A. Hultsch, Dresden 2018, S. 111-122
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Kommentar zum Adverb in liturgischen Hymnen, in: Studia Hymnographica, Bd. 1, Untersuchungen zum Gottesdienstmenäum nach ostslavischen Handschriften des 11. bis 13. Jh., hg. v. D. Christians, H. Rothe. V.S. Tomelleri, Paderborn 2918 (= Abhandlungen der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, Bd. 130; Patristica Slavica, Bd. 23), S. 108-131 Konstantin und Helene bei den Slaven, in: ebd. 370-378 Licht – свѣтъ und Verwandtes, in: ebd., S. 221-338 Schön und Verwandtes in liturgischen Hymnen, in: ebd. [Hrsg.] Studia Hymnographica, Bd. 1, Untersuchungen zum Gottesdienstmenäum nach ostslavischen Handschriften des 11. bis 13. Jh., hg. v. D. Christians, H. Rothe. V.S. Tomelleri, Paderborn 2918 (= Abhandlungen der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, Bd. 130; Patristica Slavica, Bd. 23)
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II. IN VORBEREITUNG Die theologische Begründung des Beginns des östlichen Kirchenjahres im September, Vortrag in Saarbrücken am 22. 3. 2019, erscheint in: Studia Hymnographica, Bd. III, in Planung Zusammengesetzte Worte – Composita: I. Composita mit бого, II. Composita mit благо, erscheint in: Studia Hymnographica, Bd II, s.u. Nachruf auf Friedrich Scholz, 1. 3. 1928 - 27. 5. 2016, erscheint in: Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste, Jahrbuch 2017 [Hrsg.] Gottesdienstmenäum für den Monat April. (GIM) Teil 4, Facsimile der Handschrift Sin. 165 des Staatlichen Historischen Museums Moskau, im Druck [Hrsg.] Studia Hymnographica, Bd. II, hg. v. H. Rothe und Claudia Schnell, Paderborn 2019 (= Abhandlungen der NordrheinWestfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, Patristica Slavica), im Druck
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III. HERAUSGEBERTÄTIGKEIT (REIHEN) Bausteine zur Geschichte der Literatur bei den Slaven, mit H.-B. Harder (†) in Verbindung mit R. Olesch (†), 1968ff. Fortgeführt als Bausteine zur Slavischen Philologie und Kulturgeschichte (Reihe A: Slavistische Forschungen; Reihe B: Editionen; Reihe C: Bibliographien) Schriften des Komitees der Bundesrepublik Deutschland zur Förderung der Slawischen Studien, Köln-Weimar-Wien, 1979ff Harvard Ukrainian Studies, seit 1984 Mitglied des Redaktionsrates Studien zum Deutschtum im Osten, hg. v. d. Kommission für das Studium der deutschen Geschichte und Kultur im Osten, ab Band 17, 1987ff Biblia Slavica, mit R. Olesch (†), F. Scholz (†), Chr. Hannick und L. Udolph, 1988ff Deutsche Bibliothek des Ostens, mit K. K. Polheim, 1988ff Mitteldeutsche Forschungen, mit R. Schmidt und D. Stellmacher, ab Bd. 100, 1990ff Slavistische Forschungen, mit R. Olesch (†), ab Band 40 Ricerche Slavistiche, seit 1992 Mitglied des Comitato scientifico Germanoslavica. Zeitschrift für germano-slavische Studien, Jg. I (VI), Prag 1994ff, mit A. Měšt'an und E. Skala Patristica Slavica. Abhandlungen der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften, Opladen 1998 ff. Preußen unter Nachbarn. Studien und Quellen, mit S. Spieler, Bd. 1-8, Frankfurt a. Main, 2000-2016
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IV. UNGEDRUCKTES, CHRONOLOGISCH Die Berührung der russischen mit der deutschen Literatur vor der Revolution, 1975, 22 S. Die altbulgarische Kultur und das Evangeliar von Ivan Aleksander. Ansprache in der Botschaft der VR Bulgarien aus Anlaß der Veröffentlichung der deutschen Ausgabe des Evangeliars, 1977, 5 S. Ukrainer und Weißrussen, in: Die Völker und Sprachen in der Sovjetunion (Ringvorlesung an der Universität Bonn 1978), 32 S. Überlegungen zu einer historischen Systematik der Kulturgeschichte in Osteuropa. Vortrag, gehalten vor dem Johann Gottfried HerderForschungsrat in Marburg im April 1979, 21 S. Das Bild der Deutschen bei den Russen. Vortrag auf der Tagung für Imagologie am 21./21. 9. 1984 in Luxemburg. Die Bedeutung der älteren ukrainischen Literatur für die russische. Vortrag am 14. 10. 1984. Rede zum Gedenken an Margarete Woltner auf der Jahresversammlung des Deutschen Slavistenverbandes in Bamberg, Oktober 1989 Harri Meier. 1906-1990. Gedenkrede in der Universitätskirche Bonn 1990 Reinhold Olesch. 1910-1990. Gedenkrede am Grab in Brühl. September 1990 Ansprache aus Anlaß der feierlichen Promotion zum Dr. h. c. in der Leopoldina Breslau 1991 (Polnisch, Deutsch, Lateinisch) Alfred Rammelmeyer (31. Dezember 1909-16. März 1995) zum Gedenken, 21. März 1995
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Hans-Bernd Harder. 1934-1996. Gedenkrede in der Universität Marburg 1997 Olexa Horbatsch (5. 2. 1918-23. 5. 1997). Ein Kapitel aus der Erinnerung Wer ist verrückt? "Der Idiot" im Lichte des gesunden Menschenverstandes. Vortrag in Baden-Baden, Oktober 2001 Sakrale Grundlagen der slavischen Literaturen. setzungen. Vortrag in Potsdam am 2. 10. 2001
Paulus-Über-
Die Wiederbegründung Preußens 1806-1813. Zwischen polnischem Schicksal und Großmacht. Vortrag in Bremen am 24. 10. 2001 Literatur und Gelehrsamkeit auf Ostseewegen nach Osten. Vortrag zu Königsberg am 21. 09. 2002 Biblia Slavica. Entstehung der Reihe. Vortrag in Posen, 28. 10. 2002 Preußen und Polen in der Napoleonzeit. Vortrag im ,"Deutschen Sozialwerk e.V.", November 2002 Hans Rabe. 1923-2003, Nachruf Christel Rabe. 1926-2005, Nachruf Galizien als osteuropäische Kulturlandschaft in der frühen Neuzeit. Vortrag in Würzburg am 11. 10. 2006 Helmut Keipert. Rede zum Eintritt in den Ruhestand, November 2006 Alfred Rammelmeyer. Rede aus Anlaß der Schließung des Slavischen Seminars in Frankfurt a. M. am 14. 12. 2006 Palacký. Vortrag in Wien am 15.2. 2007, 10 S. Die polnische Frage 1793 bis 1837 und ihre Bedeutung. Vortrag in Göttingen am 20. 4. 2007, 17 S.
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Ivan Karamazovs Gespräch mit dem Teufel (Buch XI, Kap. 9) im Zusammenhang mit Dostojevskijs Gesamtwerk, Hamburg 12. 11. 2007, 12 + 4 S. / 19. 3. 2008 Die Europäisierung Russlands. Vortrag in der Adenauer-Stiftung Eichholz am 29. 5. 2008, 18 + 1 S. Koloman Gajan, 90. 1. 11. 2008, 2 S. Das Christentum in den Ländern der Krone Polen und des Großfürstentums Litauen sowie in Rußland. Vortrag in einer Ringvorlesung in Köln am 6. 11. 2008 Politik und Kultur in den slavischen Ländern, vor allem im 20. Jht.. Vortrag in der Adenauer Stiftung Eichholz am 18. 11. 2008, 17 S. Taras Ševčenko. Die ukrainische Sprache und die Nationswerdung der Ukrainer. Vortrag an der Ukrainischen Freien Universität in München am 7. 3. 2009, 9 S. Nikolaj Gogol'. Aus Anlaß seines 200. Geburtsjahres. Vortrag in Siegen am 12. 11. 2009, 18 S. Eingabe an den Rektor der Universität Bonn zur Wiedereinrichtung des Faches Slavistik, 2010, 2 + 2 S. Reinhold Olesch. Würdigung im Kölner Wanderbund 2010, 4 S. Suche nach dem dritten Weg in der ukrainischen Geschichte. Vortrag beim Ukraine-Symposium in Greifswald 2010, 8 S. Durchbrechung der Geschichte. Genie und Literatur bei den Slaven ohne Staat im 19 Jh.. Vortrag in Mailand am 15. 4. 2010 und Laibach am 23. 4. 2010, 18 S. Erinnerung I - XXVI, 2010-2016 Stellungnahme zu der "Tematika XV. meždunarodnogo s''ezda slavistov“ Minsk 2013, 5. 8. 2010
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Entwurf für eine Resolution der Philosophischen Fakultät zur Erhaltung des Faches Slavistik, 1. 9. 2010 Die polnische Frage. Ihre Bedeutung für die Nachbarn Polens. Vortrag in Bonn 2. 11. 2010, 10 + 1 S. "Ja, was sind wir Russen denn eigentlich?..." Die Antwort Dostojevskijs "Der Idiot". Vortrag Hamburg. 8. 11. 2010, 14 S. Walter Mettmann 1926-2011. Nachruf, 1 S. 125 Jahre Kölner Wanderbund, 5. 4. 2011, 7 S. Gerhard Schmidt zum 86. Geburtstag am 3. 6. 2011, 2 S. Biblia Slavica. Ihre Entstehung, historische Grundlinien, besonders in Böhmen und Polen, Würzburg 1. 7. 2011 Seit wann gibt es eine Ukraine? Vortrag in Münster am 8. 10. 2011 Dostojevskij und Turgenev. Vortrag in Hamburg am 8. 11. 2011, ca. 15 S. Liturgische Hymnen als Literatur. Vortrag in Freiburg im Brsg. 19.10. 2012, 10 S. Puškin als "Verbannter" und die Freiheit. Vortrag Berlin 16.11. 2012, 8 S. Die Bedeutung der Liturgie für die ältere Literatur der orthodoxen Slaven: Liturgische Hymnen als Poesie, 10 S., 12. 02. 2013 Biblia Slavica, Dresden 25. 10. 2013, 8 S. Der russische Einfall in Ostpreußen im August 1914 in der Darstellung von Alexander Solženicyn. Vortrag in Bonn am 1. 4. 2014, 16 S. Hans-Bernd Harder (1934 - 1996). Gedenkrede zu seinem 80. Geburtstag, Marburg am 29. 11. 2014
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Ostpreußen – Geschichte als Gegenwart. Vortrag in Schnega am 25. 10. 2014, 11 S. Tolstoj. Krieg und Frieden und die Empfindsamkeit, Vorträge in Hamburg am 22. 9. 2015 und Röttgen am 8. 2. 2016, erweiterte Vortragsfassung, 70. S. Lev Tolstojs Roman "Krieg und Frieden": Versuch einer Umwertung und die Folgen, Vortrag an der NRW Akademie der Wissenschaften und der Künste in Düsseldorf am 13. 3. 2019 Die theologische Begründung des Beginns des östlichen Kirchenjahres im September, Vortrag in Saarbrücken am 22. 3. 2019
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V. UNGEDRUCKTES, OHNE DATUM Aufbau slavischer Seminare in Deutschland 1945-1953 auf der Grundlage von Privatbriefen, 38 S. sowie Einrichtung und Besetzung eines Slavischen Lehrstuhls in Köln, 7 S., nach 2000 Briefe aus der Familie Käswurm. Register 1-4 1. 2. 3. 4.
61 Briefe von Ottilie Käswurm an Clärchen Käswurm und Geschwister, 1861-1877 99 Briefe an Eugen Käswurm, 1851-1870 39 Briefe von Pauline Käswurm, 1851-1872 9 an Clara Käswurm, 1861-1879
Theodor Käswurm. Aus dem Tagebuch einer Studienreise durch Deutschland, 1851. Nachlass Käswurm: 19 Briefe von Theodor Käswurm an Vater Gottlieb Käswurm, 1850-1851 Briefe von August Leskien an Vatroslav Jagić 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.
1-30, 1870-1876, 29 S. 31-51, 1877-1880, 23 S. 52 -75, 1881-1883, 29 S. 76-90, 1884-1889, 17 S. 91-107, 1903, 19 S. 108-131, 1904, 23 S. 132-154, 1906-1907, 22 S. 155-175, 1908 26 S.
Der russische Realismus des 19. Jhds. Wirklichkeit und Mythos. Entwurf, 20 S. Der Wortschatz der slowenischen Bibelübertragungen des 16. Jahrhunderts, 10 S. Die Katychisis des Symon Budny (1562)
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Die Leningrader Schule der vergleichenden Literaturwissenschaft, Entwurf o.J., nach 1970, 7 + 4 + 5 S. Die älteste Versdichtung bei den Ostslaven. 1575-1646 (Vorläufige Übersicht), 54 S. Die Ostroger "Lamentatio" um 1603, nach 1968,10 S. Entstehung und Bedeutung der "Dämonen" von Dostoevskij, 18 S. (nach 1970) Die Entstehung des tschechischen Nationalgefühls. Privatbrief an Rainer Fuchs, 8 S. Gelehrtenkorrespondenzen. 1. Groddeck, 2. Leskien, 3. Vasmer, 11 Übersetzung von Leszek Moszyński. Die Religiosität der heidnischen Slaven. Die ersten Kontakte mit dem Christentum in den Gebieten deutsch-slavischer Berührung, 13 S. Russische Poesie 1770-1800, 28 S., Lyrik im letzten Drittel des 18. Jhds. in Rußland, 4 + 7 + 49 S. Voltaire und die Entstehung der russischen Poesie aus der Schulrhetorik, 11 S. Zum Schluß (zaključenie) von Puškins "K Ovidiju", 6 S.
VI. TABELLARISCHER LEBENSLAUF Geboren am 5. Mai 1928 in Berlin. Bis 1944 aufgewachsen in Ostpreußen. 1934-1938:
Volksschule in Heimatkunde.
4. 2. 1944:
Dienstverpflichtung als Flakhelfer. Einsatz in Buxtehude; ab April 1944 in Wilhelmsburg bei Hamburg. auf eigenen Antrag entlassen zu den Großeltern in Berlin. Ausreise nach Holstein, wohin die Familie auf der Flucht aus Ostpreußen gelangt war.
12. 3. 1945: April 1945:
Tollmingkehmen.
Lieblingsfach:
Juni bis September 1945: Landarbeiter auf Gut Sophienhof bei Preetz in Holstein. Oktober 1945 bis März 1947: Abschluß der Oberschule auf der Walddörferschule in Hamburg-Volksdorf. Lieblingsfächer: Deutsch, Geschichte, Latein. März 1947: Reifeprüfung ebd. Sommer 1947: Wanderung durch Norddeutschland (englische Besatzungszone). Herbst 1947: Immatrikulation an der Christian-Albrechts-Universität Kiel für Slawische Philologie bei Alfred Rammelmeyer, Indogermanistik bei Erich Hofmann und Kirchengeschichte bei Peter Meinhold. Sommersemester 1949: Fortsetzung des Studiums in Marburg bei Dmitrij Tschižewskij und Ernst Benz. 1949/50: Fortsetzung des Studiums am Cheshunt College bei London. 1950-1954: Fortsetzung und Abschluß des Studiums in Kiel mit einer Dissertation über den Altkirchenslawischen Infinitiv. Herbst 1953: Teilnahme an einem Sprachkurs in Zagreb. Danach private Studienreise durch ganz Jugoslawien unter Leitung von Prof. R. Olesch. 1954-1963: Wissenschaftlicher Assistent bei Alfred Rammelmeyer, ab 1956 bei Herbert Bräuer in Marburg.
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Lebenslauf
1956:
Teilnahme an einem Sprachkurs in Warschau und Krakau; anschließend erste Reise nach Ostpreußen nach dem Krieg. 1963: Habilitation in Marburg mit einer Arbeit über N. M. Karamzin (1766-1826). Sommersemester 1964: Lehrstuhlvertretung an der Freien Universität Berlin. 1966:
Annahme eines Rufes auf einen neu gestifteten Lehrstuhl für Slawische Philologie (Literaturwissenschaft) in Bonn.
1966:
erste Studienreise in die Sowjetunion, Wilna, Moskau, Leningrad. Ablehnung eines Rufes an die Universität Mannheim.
1966:
1968, 1980-er Jahre, 1993: wissenschaftliche Exkursionen mit Studenten in die ČSSR. 1968: Teilnahme am Sprachkurs in Prag; danach Exkursion mit Studenten in die ČSSR. 1973-1988: Leiter der Planungskommission der Philosophischen Fakultät. 1979:
Wahl zum ordentlichen Mitglied der NRW Akademie der Wissenschaften in Düsseldorf.
1980-er Jahre: mehrfach Wahlsenator der Philosophischen Fakultät im Senat der Universität Bonn. Nach 1985:
Mitglied der Freien Ukrainischen Akademie der Wissenschaften in Amerika.
1985-1993:
Westdeutscher Vertreter im Internationalen Slawistenkomitee. 1987/88: Jahrespräsident der Modern Humanities Association in London. 1988, 1993, 1997: weitere Studienreisen in die Sowjetunion bzw. nach Russland und in die Ukraine. 1988: Dr. h. c. in Breslau/Wrocław. 1988: Vortragsreise in die USA. 1990: Dr. h. c. Budweis/ České Budejovice. 1992: 1992:
Verdienstmedaille der Slowakischen Akademie der Wissenschaften in Preßburg/ Bratislava. Dr. h. c. in Weißrussland/ Belarus.
Lebenslauf
77
1993:
emeritiert.
1994:
Mitglied der Polnischen Akademie der Wissenschaften (PAU).
1996 ff:
Leiter der Bonner Arbeitsstelle der Patristischen Kommission der Deutschen Akademien der Wissenschaften; Ausgabe liturgischer Hymnen nach Gottesdienstmenäen, dreisprachig (griechisch, slawisch, deutsch) mit Kommentar und Wörterbuch. Mitglied der Slowenischen Akademie der Wissenschaften in Laibach/ Ljubljana.
2012: