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German Pages 716 Year 1841
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IN
DAS
INNERE IN
NORD - AMERICA
DEN JAHREN
1832 BIS 1834
VON
Mit
48 Kupfern, 33
Vignetten, vielen Holzschnitten und einer Charte.
ZWEITER BAND.
COBLENZ, Bei
J.
1841.
HCELSCHER.
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das innere Nor d - America.
«weiter Band.
Ein und zwanzigste«
bis
drei
und dreissigstes CapiteJ.
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VERZEICHNIS^ der
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Ihre Majestät die Königin von
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Ihre Königliche Hoheit d
Baden
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Ihre Königliche Hoheit,
vonHesaen-Homburg.geborne britanien
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vonGroae-
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Ihre Darehlaachten: den Herzog von Nassau
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den regierende« Fürsten von
Carl von Wied
Luise van Wied
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Wied
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den Fürsten von Leiningen in Amorbach die
Fürstin von
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Cantacuzeno In Lieven in Petersburg
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Trabetzkol
den Fürsten Georg
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Regensburg
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Regierungspräsident In Speyer
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Jassy
in Petersburg
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von Bentheim-Tecklenburg
In
Frankfurt
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Colloredo,
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die Gräfin
Österreich.
Gesandten In München
von Buol-Schauenateln in Stuttgart
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Herrn Dr. Bernstein In Neuwied die
Bibliothek
der Brüder -Gemeinde in Neuwied
Berlin
Jacob
Borngasser
Freiherr von
Freiherrn von
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in Heideoheim bei Grttnstadt
Breidenstein
In Breidenstein
Die Casino-Gcsellschaft in Coblenx
Hüfjüger
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Freiherrn von Borstel], General der CavaUerie
Dannenberg
Dreidoppel
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In Leutesdorf
Neuwied
Oberforstnelster von Egloffstein in
Neuwied
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Wittwe Fräser in Geiasenheim Baron von Greif fenklau, Major und Kammerherr Langenwlnkel
......... in
Gienanth zu Eisenberg bei Grünatadt Landesbisehof Heidenreich in Wiesbaden
Freiherr von
Heintz, Statlona-Condacteur bahngesellschaft
llofkammerrath
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bei der Rheinischen Eisen-
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Coblenz
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Regierungspräsident
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Appellations-Geriehtsrath
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Amtmann Neumann Graf
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Wiesbaden
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Wiesbaden
in Leutesdorf in
von Oberndorf
Thal -Ehrenbreitstein In
Mannheim
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Pasch in Dierdorf Gutsbesitzer M. M- von Kader in Erbach Pfarrer Reck in Neuwied Präsident Freiherr von Ritter in Wiesbaden Baron von Rothschild in Frankfurt Regierungsrath und Hauptmann
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Holzhändler
Schüller
in
Coblenz
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von Rantzau in Heideibers; von Spenzer in Mannhelm Freiherr von Stolzenberg in Rommcrsdorf Herrn Temminck, Direktor des zoologischen Museums Graf
Graf
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Leyden
Thorn in Neuwied Wachtershäuser in New- York . W. Wagner, Sqnire in England , Graf von Weser in Ladenburg Markgraf Wilhelm von Baden, Hoheit in Carlarohe Freiherr von Thile II, Excellenz, commandirender General, Obristlleutenant
......
in Coblenz
Minister Graf von
Graf von
Walderdorf,
Westphalen
in
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Coburg. Sinner'ache Buchhandlung
Exccllcnz, in Wiesbaden
Coesfeld. Riese '»ehe Buchhandlung
für
Seine Durchlaucht Fürst
Salm-Horstmar
Herrn Geheinerath van Rlcae
Cöln. Bachem'
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Gyldendal'acho Buchhandlung ferner für Seine Majestät den Htm
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den Prinzen von Hessen-Philipps thal
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von Moltke, Excellenz Rantzaa-Breidenanrg „ Krabbe-Carislus
Staatsminlatcr Graf
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Baron von Nicolay,
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Gesandte
Husgens, nieder!. „ Baron Lagcrhelm schwed. „ Scavenlua Kammerjonker Chevalier
Dingeldey
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Heyer'sche Hofbuchhandlung
Dresden. Arnold'aehe Buchhandlang
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„ KonigUeh Siebsische MlUtair-BlIdangs -Anstalt
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Walt hör 'sehe HofbuchhandJung für die Königliche öffentliche Bibliothek
Düsseldorf.
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Forberg
Baedeker
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Frai Her mann 'sehe Buchhandlung Jaget»!
Heyer Sohn
GI1M* für die
Herzogliche BibUothek
ületerlch'scbe Buchhandlung
Halberstadt. Helm
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Gebr. Borntrftger
Krüll'schc Buchhandlung
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Fleischer Hoffmeister
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Magdeburg. Hcinrichshofen
Kopf erberg für die Stadlbibliothek
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Kaiserliche
Hoheit
Frau
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Sachsen- Weimar-Elsenach, land
Grocsherzogin von
Grossfürstin von
Ihre Majestät die Frau Herzogin von
Parma
Seine Kaiserliche Hoheit den Grossherzog von
Hoff, Buchhändler
Russ-
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Toscana .
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Elvert Jleininpren. Keyssner'sche Buchhandlang
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HUtan. Lueas,
für
Baroa Louis von Finkenstein auf Heiden
MünchenFran«,
für
Seine Kflnlgl. Hoheit Kronprinz die Königlich Baierische
Maximilian von Baiern
Academie der bildenden Künste
Palm, Buchhändler Martius, Professor
Weisse.
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Buchhandlung
für die Bibliothek des hochlobl. 28. Infanterie-Regiments
Helnemann
Oldenburg:. Schulze,
für
Geheime Rath von Brandenstein die öffentliche Bibliothek
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Osnabrück. Raekhorat
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(Durch die Buchhandlung
ComltaO.
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Seine Kaiserliche Hoheit den
Erzherzog
Joseph Pala-
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Petersburg. Graef fache Buchhar Eggers 4j" Comp.
Calve'sche Buchhandlung,
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Graf Franz Colloredo-Mannsfeldt, K. K. Oberst das Königliche
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Böhmische Museum fttr
Frau Gräfin Gabriele Buquoy, geb. Gräfin von Rottenhan
Ihre Durchlaucht, die Furstirm Wilhelmine
Klnsky
Eduard Leitenberger, Besitzer der Cottonfabrik zu ReichSeine Erlaucht Reichs- Alt graf Kran/.
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K. K. ObrUtllemtenant, Allgraf Johann
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acheldt Herrn Grafen Franz Thun-Hohenstein, Vater h
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ferner für Seine Königliche Hoheit Prinz
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Rudolstadt. Hofbachhandlung,
für die Hofbibliothek
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getreust.
40 lag schon verhungert neben
um
selbst*),
dem Zelte
todt.
Die Indianer verhungern
zuweilen
so mehr ihre Hunde, vor welchen sich die Hühner des Fortes in be-
Manche der Assiniboin- Hönde waren
ständiger Lebensgefahr befanden.
Behr nett
man sah
gezeichnet, fahlgelb mit graublauen oder schwärzlichen Streifen,
von
sie
allen Farben.
Die Indianer befanden sich jetzt sehr wohl bei uns; denn die Opposition des
Nähe
in unserer
man ihnen
angelegten Fort- William verursachte, dass
ren zu hohen Preisen bezahlte, suchte
man
sich in ihrer
tigere
und
fest
um
An
von dort wegzuziehen.
sie
Bewirthung zu übertreffen, welches aber
ihre
Waa-
beiden Orlen
freilich die
mäch-
begründete American -Für -Company länger auszuhalten vermochte.
Die bei uns eintreffenden Indianer waren gewöhnlich zu Fort -William schon bewirthel worden, setzt
daher ausgelassen lustig, Gesang und Trommel wurden unausge-
Ein grosser ansehnlicher Chef,
ihnen gehört.
bei
Gesicht mit
war durch
Thon
die lang gedehnte
bestrichen und seine
Nase sehr
raths
von Raochtaback,
viel!)".
Dann zog
characteristisch, seine
Sommerrobe bunt
bemalt.
Bei Erblickung unseres rief er
Man
lobte
Sein
Haare etwas diesen
Chef
Als seine Zeichnung vollendet war, bekam
übrigens als einen zuverlässigen Mann. er ein kleines Geschenk.
Pteh-Skah (die weisse
und wurde sehr treu gezeichnet
Bisonkuli, la vache blanche) besuchte uns
zum Trocknen
mehrmals mit Entzücken aus:
ausgelegten Vor-
„öbta! öhta! (viel!
er eine Flasche hervor, in welcher sich etwas Brantweiu befand
und trank davon zum Abschiede, da er heute noch über den Missouri setzen wollte,
um
Bisonleu zu jagen.
den noch vermehrt, da für dieselbe
etwa den Werth von
sen im Kreise
Musik
Der gute Muth und ein Clerk der
um
du
250
Dollars bezahlt hatte.
ein Feuer, hrateten,
bis spät in die
die Ausgelassenheit
Nacht ausgelassen
Die Verwandten Bas-
zechten und waren bei ihrer lärmenden lustig.
Mehre Biberjäger kamen an,
Huagerleiden der Indüwer im Norden siehe auch besonders King, dem Eismeere. YoL 1. p«& 168 uad Folge.
•) Iraker
der Indianer wor-
Compagnie von ihnen eine Frau gekauft und
HdM
mit Cu P u
u. a.
Buck
nach
41 der Krih-Indiaoer Piäh-Sukah-Ketutt (der redende Donner, le tonnere harangueur)
welcher
als
daselbst das
am Milk- River von ihm
hatte der Jäger,
Stück des Zahnes zu erhalten.
dem Jäger
Dechamp
wie er
Herr
ähnlich in seiner indianischen Tracht, so
mit
dass
verheirathet
24
aufgesucht
zeichnete diesen Krih sehr
war
(s.
Tab.
fort
XXXIII J.
Auf
diese Art
und wurden zuweilen wieder
durch die Ankunft neuer Indianer angenehm unterbrochen. eine Kriegsparthei Ton
um
Kopf zerschlagen um
sagte, den
Bodmer
Ein Stück
wie auch eine Frau dieser Nation, welche
dauerten unsere Beschäftigungen abwechselnd
u. a.
und behauptete
Knochen von einem
diese
Mastodon herrührten, welches leider zn weit entfernt lag,
werden zu können; auch ein
bewies,
welches er mitgebracht,
TheU
mir einen
brachte
erlegten Origrals mit,
ganze Skelett einer colossalen Schlange gefunden zn haben.
eines Zahnes, fossilen
Er
Jäger im Dienste der Compagnie stand.
der Kopfhaut eines
Am
25. October erschien
martialischen Kriegern, die wie gewöhnlich in sol-
chen Fallen, schlecht gekleidet waren. Viele von ihnen hatteu das Gesicht schwarz, Die meisten trugen Mützen von Leder, oder ein altes Fell
andere roth bemalt.
den Kopf
befestigt, auf
Fleisch, meist noch
einige
dieser wilden
als Rauchtaback.
Ihre Waffen
Wolfsfelle befestigt.
Futteral,
um
mit ihren Habseligkeiten, alte Stücke
Paar Schuhe und eine grosse Portion der Sakkakomi-
ma-urti}
Pflauze (Arbuttu
nem Gewehre im
dem Kücken Bündel
Um
den Leib hatten sie meistens
bestanden iu mit Federn verzierten Lanzen, ei-
und Bogen und Pfeilen auf dem Rücken.
Bande war Uatschin-Tönschenih *) (der Narre,
le
Der Partisan
fou) und es be-
fand sich ein junger Indianer in der Truppe, welchem sein Vater, der der
Com-
pagnie sehr ergebene Chef Ultscbasta-Jutä (der Menschenfresser, le mangeur d'hom-
mes), und welcher jetzt sechs Tagereisen von hier lebte , den Auftrag
ertheilt hatte,
Herrn Mo wie über
•ei CMUlneate ««gaben, ebea
M
Fr.
MaxtnUlaB
v.
W. Rai»
»g. HS.)
die Verbreitung der
in »p»teren Ab»aadiiiii«en.
dlewr Zoolog« Mus Uvrofms für »ear Speele,, ikr Schwaas Irt «reit aiiraer
Sommer
verschiedenen
nicht
bat djeaer »or«igU"' hinter die Spitze der Nasenkuppe zurückgezogen; Oberlippe durch eine
Unterlippe
Auge ziemlich gross, glänzend, schwarz; starke Uartborsten an den Seiten der Schnauze etwa 1" lang, abstehend und mit ihren Spitzen vorwärts gekrümmt; kleine Furche getheilt;
Ohren ziemlich klein, steigen nicht über die Horizontalliiüe des Scheitels hinauf, an der Wursel Inwendig etwas nackt, gegen den Hand hin mit glatt anliegenden kurzen Haaren besetzt, welche nicht über den Rand vortreten; Leib dick und gedrungen; Vorderbein stark .und kurz; Daumwarze klein, mit einem kurzen, stumpfen Kuppennagel; Mittekehe ein we-
100 nlg länger als die Nebenzehen: 4ter Finger etwas länger als der Zeigefinger, der kleine noch etwas kurzer als der letztere; Sohle der Vorderhand mit drei kurzen hohen Rallen
neben einander besetzt, hinter welchen zwei ganz ähnliche stehen*, alle sind nackt und und es steht neben den beiden hinteren nach innen der kleine DaumNägel lang, schlank zugespitzt, sanft gekrümmt, am Mittelfinger bei weitem am
fleischröthlich gefärbt,
ballen;
längsten; Hintcrfuss mehr verlängert als der vordere, aber mit demselben Verhältnisse der
Zehen, hinler jedem Nagel an der Zehensohle eine ballenartige Erhöhung; der Daum des Hinterfus&es hat mehr Lange und Freiheit, als der des Vorderfusses, und trägt einen kleinen, etwas zugespitzten Klauennagel; die Nagel der Hinterzchen sind Oberhaupt kürzer als die der vorderen, hinter den Zehen stehen in der Hinterhand 3 Ballen im Halbkreise, die beiden hinteren der Vorderhand fehlen hier, dagegen bemerkt man an der Wurzel des Danmes eine kleine Verdickung der Sohle; Oberseite der Hände und Füsse, so wie die Fersensohle der Hinterbeine sind leicht und glatt anliegend seidenartig behaart; die Fusssohle nackt, mit zarter fleischrother Haut; Schwanz kurz, er reicht bei ausgestrecktem Hinterbeine noch nicht bis zur Wurzel der Hinterzehen , ist nach der Spitze allmahlig an Dicke abnehmend; massig zugespitzt, dicht mäuseartig behaart, die Haare an der Oberseite länger als an der unteren; Kückenhaar des Thiers etwa 8"' lang, am Bauche etwa» über 2'", auf dem Scheitel ist es langer, dicht gedrangt und ober 3"' lang.
Gebiss: Vorderzähne
:
\
,
die unterenlang, etwas zugespitzt, mit sehr
schnitte an der inneren Fläche, von den Seiten etwas
von den oberen
ist
:
der vordere der grösste, der hinterate
nach hinten ein wenig zngespitzt; die Mahlflächen
fläche
um
langem Aus-
zusammen gedrückt; die oberen kurz, wenig ausgerandet Backenzähne:
stark, an der Schneide nach ihrer Vereinigung hin ein
aller
ist
klein
dieser
und seine Mahl-
Zähne haben rund
auf jeder Seite ein Paar Hocker und Furchen, dabei einen erhöhten ein und ausspringenden
Rand
,
und
in
der Milte ihrer Fläche zwischen den Rändern und Erhöhungen befinden sich
Vertiefungen; der hinterste Backenzahn hat in der Mitte seiner MahlAäche eine kesselartige Verliefung. Da ich die Exemplare dieses Thiers verlor, so kann Ich den Bau dieser Zähne und ihrer Wurr.eln nicht genauer angeben. Fiir bung: Obere Bartborsten schwarz, die unteren oder tiefer stehenden weisslich; Nasenkuppe, Lippenrand und Fusssohlen fleischroth; Seiten der Nase, Oberlippenrand, Unterkiefer, Kinn, Kehle, Vorderbeine innen und aussen bis gegen die Mitte des Schulterblattes Innere und vordere Seite der ganzen Hinterbeine, so wie alle übrigen llntertheile schön rein weiss, und diese Farbe steigt bis in die Mitte der Selten hinauf und deckt auch die Unterseite des Schwanzes; alle Obertheile des Thiers sind rothlich -grau, In den Seiten mehr rölhlich, auf dem Rücken mehr grau, die Haare grau und an der Spitze rothlich, und diese rothlichen Spitzen sind In den Seiten länger, daher herrscht diese grauröthliche Farbe daselbst etwas vor. Schwanz auf der Oberseite gefärbt wie der Rocken. ,
,
101
- An
dem vorderen unteren Anfange des Ohr«
befindet steh ein kleiner weisser Fleck, die
etwas verlängerten Haare sind hier weiss. Ausmessung: Ganze Lange 4" 10"'; L. d. Kopfa 1" V/t'"; L. d. Schwanzes L. von d. Nasenspitze bis zum vorderen Augenwinkel 5'"; von da zur vorderen Ohrwnrzel 3'"; Hohe dea Ohr« an der Scheitelseite gemessen t •//"; Brette des Scheitels zw. den Ohren V"\ Br. des Ohrs an der breitsten Stelle 8 V»'"; Lange der Vorderhand. Sohle mit dem Nagel 5"'; L. d. längsten Vordernagels i '/»"'; L. d. Fersensohle mit dem Xagel 8 '/."' L. d. längsten Hinternagels '/.'"; Lange der Augenoffnung 2 '/»"'
Innere T h e Zange
i I
c
Auge
das
:
ist
sUrk und ganz kugelförmig; Backenlaschen
fehlen;
länglich, glatt, vorn mit einer kleinen Langsfurche, Oberall mit höchst feinen,
alchtbaren Papillen
kaum
bedeckt,
auf ihrem Hlntertheile steht eine gewölbte, wahrscheinlich drüsige Erhöhung; Rachen und Gaumen mit starken erhöhten Querleisten bezeichnet, welche in der Mitte ausgerandet sind; der Magen zusammen gekrümmt, mit zerbissenen Pflan-
am pyiorus setzt der Darm erweitert fort; scheinbar kein Blinddarm; rectum dünn, glatt und rund; Leber in 6 Lappen getheilt; Nieren gross und ziemlich boh-
zentheilen angefüllt,
nenförmlg; das Herz hinter der kleinen
Diese
Ist
nischen Hotten,
4
«/«"'
lang; Testikel liegen zu beiden Selten, sind gross, etwas
dünn zugespitzten Ruthe.
Maus kommt
wo
sie
häufig in der Prairic vor,
den Vorrathen
aller
Art
und zieht sich Im Winter in die indiaDie Mandans kennen sie unter
nachstellt.
den Namen Mihtick, den sie allen Mäusen beilegen. Ob es gleich nicht wohl gethan ist, die in der Geschichte der nord-americanischen Nager herrschende Unbestimmtheit noch zu vermehren, so habe ich diese Beschreibung den Zoologen dennoch zu gelegentlicher Beachtung mittheilen wollen, indem Ich bemerke, dass die darin aufzufindenden Mängel allein
dem Verluste der Exemplare zuzurechnen
8) BombyeÜla garrvla nisten, doch
Ihn
soll
nach
sind.
der Versicherung der
Mandans
kann ich die Wahrheit dieser Aussage nicht verbürgen.
Öhpa-Koilka
(oft u. o voll), die
Canadier
Le Reccllet
ber kleine Flüge von diesen Vögeln beobachtet.
in
dieser
Gegend
Die Mandans nennen
Ich habe
im Monat Decem-
XXV. Nachricht von dem Stamme der ITfandan -Indianer.
Bei
den
jetzt folgenden Capiteln,
iu
welchen
ich
speciell
toq einigen Stämmen
der Urvölker von Nord -America reden will, niuss ich voraussetzen , interessanten und gehaltvollen Nachrichten kenne,
T.
Say
ders
und Schoolcraft uns gegeben haben*).
über
untereinander, Israeliten
Ursprung der Nord-Americaner
den
über
**),
ihre
Ungrund
deren
zur Sprache
neulich
beweist
er
das«
man
die
Edwin James, James spricht beson-
welche die Herren Dr. E.
und
ihre
gebrachte
nahe Verwandtschaft
Abstammung von den
gegen welche auch die ganze
und
Körperbildung des Indianers zeugt, so wie über die unzweckmässige und unrechte
Behandlung, welche sie von den Anglo- Americancrn erdulden.
Seiner
Ansicht
zu Folge würden längst viele der indianischen Nationen zur christlichen Religion fibergetreten
wenn
Man
die
hat
und
iu
früheren
festen
Wohnsitzen angesiedelt seyn, wie die Oherokys
Leichtsinn
und
mit
u.
a.,
Missionarien das Bekehrungsgeschäft besser verstanden hauen.
wie bekannt, diese Materie Unwissenheit
iu früheren Zeiten mit
behandelt,
sich
die
dem
unverantwortlichsten
grössteu
Ungerechtigkeiten
gegen die indianische Bevölkerung zu Schulden kommen lassen, und hört zum Theil *) S.
II* cnptMly ammg Ikt Jtutiaas etc. in dem 8(«b Capto! (Muic and poetry of Auch Schealcrnrt fleht »»«reffich« ICnchrlehtwi yon dt» iwrdlioben Indianern