Proben hoch- und niederdeutscher Mundarten [Reprint 2020 ed.] 9783111351759, 9783110997064


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German Pages 110 [120] Year 1922

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Proben hoch- und niederdeutscher Mundarten [Reprint 2020 ed.]
 9783111351759, 9783110997064

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21 SKarcus

unö Gebers in ' S o n n a. 'ftfjetn

Verlag

Qutyers SBerhe i n 2Iu5ir>al)l Unter Sttifoirhung oon Ulbert ßeitjmann herausgegeben oon

Otto Siemen $ i e r Sönbc "Preis gebunben je 25 — ©iefe neue Qiusgabe roiil 5en jungen unb alten 6 1 u b e n t e n, ben £t)eologen, ©ermaniften unb Ätftorihern bie roichtigften ©Triften Cutters in einer ben toiffenfchaftlichen 2Jn= forberungen entfpredjenben SeEtform in bie £>anb geben. Siefen Können bie Q3raunfcf)ti)eig=berliner Ausgabe „für bas chriftliche ¿5aus" unb bie non 3. Q3ö^mer beforgte „für bas beutfcfje 'Both" mit iijren mobernifierten heutigen unb überfein tateinifchen Seiten naturgemäß nicht erfüllen, bie Srtanger unb bie bisher einzig tr»tfferxfct>aftltcf) brauchbare Weimarer Ausgabe finb aber für bie meiften unerfchroinglicf). Unfere Ausgabe bietet bie beutfehen Üe£te nad) ben Originalbrucken. ©ie germaniftifche $iet»fion unb Sefeitigung ber 2*erfei)en ber alten ©rucher hat 'ftrof. 21. Seemann beforgt. ©te alte 3nterpunfction ift nur ba geänbert roorben, roo fie geeignet mar, ein iKifeüerftänbnis 3u erjeugen. Uber alle Snberungen gibt ber hritifche Apparat ^edjenfdjaft. 3n ben tateinifchen Seiten ift burd) mafenolle SRobernifierung ber 3nterpunhtion bas Derffänbnis erleichtertroorben.Über metter= hin begegnenbe Schwierigkeiten helfen bie Slnmerhungen t)in= roeg. ©ie Einleitungen 3U ben einzelnen Schriften finb möglichft hura gehalten. Sie geben ^eranlaffung unb 3eit ber 2ib= faffung unb bes ©ruches ber Schriften an, geigen unter ßintoeis auf beachtenswerte moberne ßiteratur ©efichtspunhte an, unter benen fie 3u lefen finb, greifen aber ber ßehtüre in Keiner QBeife cor unb überlaffen bem ßefer bie 23ilbung bes Urteils. 3ur be= quemen Sluffinbung oon ¿itaten finb bie Seiten ber IBetmarer unb (Srlanger (1. unb 2.) Ausgabe am Slanbe angegeben.

KLEINE TEXTE F Ü R VORLESUNGEN UND

ÜBUNGEN

HERAUSGEGEBEN VON HANS LIETZMANN 146

PROBEN HOCH- UND NIEDERDEUTSCHER MUNDARTEN VON

A L F R E D GÖTZE

BONN A. MARCUS & E. WEBER'S VERLAG 1922

Übungen über deutsche Mundarien waren im Deutschen Seminar bisher nur möglich, wenn der Leiter Mundartproben handschriftlich herstellte und vervielfältigt den Teilnehmern in die Hand gab. Diese Arbeit einmal für alle zu tun, was Bemfnere allzulange unterlassen haben, ist der nächste Zweck dieser Blätter. Die einzelnen Proben mufsten so grofs bemessen werden, dafs die sprachgeschichtliche Unterscheidung der Laute in allen Fällen ermöglicht ist und tunlichst alle Besonderheiten des Lautstands daraus abzulesen sind. Sie mufsten kurz genug gehalten sein, um übersichtlich zu bleiben und restlos ausgeschöpft werden zu können. Es mufsten inhaltlich anziehende Texte gewählt werden, die zugleich in des Landes Art und Sitte einführen und an denen bei steigender Schwierigkeit eine frische Kunst des Enträtseins mit Lust geübt werden kann. Um Eintönigkeit zu vermeiden, habe ich Bedenken getragen, die Wenkerschen Sätze, die in kennzeichnender ober-, mittel- und niederdeutscher Gestalt vertreten sein mufsten, öfter als viermal erscheinen zu lassen. Volkssitte und landschaftliche Sonderart kommen voll zu Wort, besonders gern habe ich es so eingerichtet, dafs dieselben Kinderreime, Sprichwörter usw. in verschiedenen Mundarten nebeneinander auftreten. Ein freundlicher Zufall hat es gefügt, dafs sich zu der niederalemannischen Darstellung des Flachsbaus die osnabrückische gesellen konnte. Den Humor habe ich so breit wie immer möglich in die Proben einströmen lassen: er schafft die beste Lernstimmung. Dem Anspruch, das ganze deutsche Sprachgebiet zu umspannen, können die Proben nicht voll gerecht werden. Im Westen waren Elsafs, Lothringen, Saargebiet, Rheinpfalz, A. G ö t z e , Proben hoch- u. niederdeutscher Mundarten.

j

2

VORBEMERKUNG;

Luxemburg

und die deutschen

Striche Belgiens völlig un-

zugänglich, im Osten Danzig, das Gebiet von Memel und die baltischen Lande.

Auch darüber hinaus sind Ungleichheiten

geblieben, mir schmerzlich bewufst und sachlich nur zum Teil zu begründen.

Keiner Rechtfertigung wird es bedürfen, dafs

gegenüber der Tiefebene mit ihren weithin unterschiedslosen Verhältnissen das Hochland, zumal die Schweiz, in der fast jedes Hochtal dacht ist.

seine eigene Mundart spricht,

Von

34 auf Reichsboden Österreich.

reichlicher be-

den 62 vertretenen Mundarten werden nur 10 in der Schweiz,

5 in

Die übrigen 13 stehen unter italienischer,

gesprochen,

süd-

slavischer, ungarischer, tschechoslovakischer, polnischer, rumänischer und russischer Fremdherrschaft. nicht hinausgehen

So kann dies Buch

ohne den in solcher Sachlichkeit hoffent-

lich wirksamen Hinweis auf die Zerrissenheit unseres Deutschtums : mögen angesichts dieser Verhältnisse recht vielen Lesern drinnen und draufsen die Augen darüber aufgehen, was in Wahrheit das deutsche Volk ist! Die Lautschrift samen

Nenner

der Proben mufste auf einen

gebracht

werden.

Dabei

Vokalismus a e i 0 u ö ü geschlossene Vokalklang.

I i i

usw. sind

die

gemein-

bezeichnen

Kürzen

mit

entsprechenden

im

vollem offenen

Kürzen, ä e 1 usw. die geschlossenen Längen, £ q usw. die offenen Längen,

e ö sind äufserst stark geschlossen, ä {&)

ist ein weit offenes p, ä ein weit offenes f.

Zirkumflex über

dem Vokalzeichen (a e o) bedeutet Näselung, ebenso über iv. y ist ein gesenktes i mit dunklerem Klang.

Die umgekehrten

Zeichen

' bezeichnet

nötig

(v 3 t)

Hauptton,

Zeichen ts.

Murmelvokal.

* Nebenton.

der nhd. Schreibweise,

gespalten: und

bedeuten

x

Im

Konsonantismus

die Doppellaute

in gs und ks, q in gw und kw,

Die

Spaltung

doppelsinniger

Zeichen

wo

werden

darstellen, z (c) in ds wird

auch

sonst sinngemäfs durchgeführt: £ vertritt ch als z'c/5-Laut, als ach-Laut. Zäpfchen-r. p i k

r wird für Zungenspitzen-r i bezeichnet velares l.

x

verwendet, r für

Von den echten Tenues

werden die Tenues aspiratae ph th kh

unterschieden,

VORBEMERKUNG,

3

vom Verschlufslaut g der entsprechende stimmhafte Reibelaut y, von stimmlosem / s s stimmhaftes v z z. b d g bezeichnen in niederdeutschen Mundarten stimmhafte Lenes, in mittel- und oberdeutschen stimmlose. Unser ng erhält das Zeichen y. Silbische Sonanten werden m r usw. geschrieben. Auch bei Konsonanten wird Länge durch übergelegten Strich bezeichnet: y t s x usw. t p k bedeuten, dafs die Silbengrenze im Verschlufslaut liegt. Hochgestellte Zeichen (d r usw.) bedeuten schwach angeschlagenen Laut. Viele der dargebotenen Proben haben sich als Unterlage für Seminarübungen bereits bewährt. Dabei war die Bearbeitung der einzelnen Stücke nach Möglichkeit Teilnehmern anvertraut, die die betreffende Mundart beherrschten. Die Zahl der Texte ist mit Bedacht so hoch genommen, dafs man wenigstens in gröfseren Seminarien bei jeder Sitzung für den zu Grunde gelegten Text einen ungefähren Landsmann finden wird. Oberdeutsch, Mitteldeutsch, Niederdeutsch können auf die Übungen verschiedener Semester verteilt werden, auch die Sonderbehandlung etwa der schweizerischen, österreichischen, westfälischen Mundarten ist ermöglicht. Dabei wird der Blick auf den breit entfalteten Vergleichsstoff vor Einseitigkeit behüten können, wie ich mir denn von dieser Betrachtungsweise eine Belebung des deutschen Unterrichts — nicht nur des akademischen — verspreche. Dem Forscher wiederum wird es erleichtert, bestimmte sprachliche Erscheinungen (z. B. die beiden r-Laute, das stimmhafte s, den Schwund der Kasuiformen oder der starken Praeterita, den rheinischen Akku=ativ, den Modusgebrauch) durch alle deutschen Mundarten zu verfolgen und die Punkte zu finden, wo weitere Nachschau zu beginnen hat. Seinerseits ist das Büchlein der Forschung auf jeder Seite verpflichtet, insbesondere gebührt den Herren Albert B a c h m a n n , Otto B r e m e r , Eduard K ü c k , Alfred M e i c h e , Ernst O c h s , Paul P i e t s c h , Hermann T e u c h e r t und Ferdinand W r e d e für ihre freundliche Hilfe wärmster Dank. Professor Josef S c h a t z in Innsbruck hat den Imster Text beigesteuert, Privatdozent 1*

VORBEMERKUNG.

4 Theodor B a a d e r

in M ü n s t e r

die

sieben

westfälischen

die o l d e n b u r g i s c h e S p r a c h p r o b e : i h n e n sei herzlichst für

ihre

selbstlose

aus

Grammatiken

aus

Rückfragen

und

m ü h e v o l l e Hilfe.

u n d Zeitschriften bei

Soweit

entlehnt

Mundartkennern

sind,

manche

und

gedankt

die

Texte

hat

sich

Berichtigung

ergeben.

W i e d e r u m w e r d e n einzelne L e s e r in d e r L a g e

manches

richtiger z u b e u r t e i l e n :

sein,

für N a c h r i c h t e n solcher Art

b i n ich stets d a n k b a r . Freiburg

i. B., N e u j a h r

ig2i.

A. G.

I. Oberdeutsche Mundarten. i. J a u n , K a n t . F r e i b u r g

(Westschweizerisch).

K a r l S t u c k i , D i e Mundart von Jaun =

Beiträge zur Schweizerdeutschen

Grammatik hg. von A l b e r t Bachmann B d . 10 (Frauenfeld, H u b e r & C o . 1917) S. 308 f. Der xraxs. xüsr

hät

tswi{y?

si

m^wxl^stsr at

pas3

undsr sa

ksqg?.

tsit släfa

wffo ftyr



dgn? wä

d§nm

hüfrtsir



kxapsimr swartsjp äm

dir

mu

ksift

di däs

witsr ts yf

ahi

ts xt{{,

np

hät

t släyi

zna

grüsa

stei

as

mpidäli dä,

däs

tsjfji

qf

hän

tsit

XÜ3

ivä fröij.d

rqstsg

/ njk

ksj{,

3yU

hät törfe.

y. da

hät

ta

stäft

ts

pfssrs

rejhi.

swartsjfbäd

ts

dahpidfrna jri{ ts

fit

sjflw

bis

hä,

ist

»r

si aty

si si hät

tsr

tsfms

ts

tsfygh. wäg»

aptrljkxhdsrnä in

nip

20

hei

a stejmür

i hä

}

alu

üskStäns:

mög)

10

mitt

ts

ta hät

hät,

y, fft

tem stei

u kslnsti däs

mjt

br$k3

5 gä

släya t wäga

akxeis

im

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i dfm

sie

s,

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kmaxt

kswjtst

xus

k

a grüsshha

kxapsiinsra

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häp fit

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di

ßt

if. t sjfir

für

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dir

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.r ißjkxur

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ffyrha,

hi{.t sin

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tas

hei

gusti

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i[ykxür

fij,r

bjs

a fiirxtsrbhj

si

hei

lauf3

ka.

kxapssitar tio

ts

ejna

kswo rs.

kxapssifura sigf

lygs

a

k xüsr

nbrna

as hät

t(

du

ipi

tä gär

ah

kswprz:

Stei fürkSrst 3m nüni hpt si{fia iibsr ay grät

alt ks(ts

15 ksi,

grätsip,

dpx nq ís moga jütsa.

am mfyp.

nt¡M3 suis kse. h(t

am mgrgan

is kli migada ivorda

das ar si hen

ttbar drisk jär,

si.

hüt nid räxt\

hed, si s} ífña jm graksi. knö.

iats 8p js ahakxit

knö % spj gagay

mgrg3 ati{,

as ßl

im grät

stant farlörs usi im

grät

hi\lf fgman

11 son im glixay

hen aso py grüsan

krekxt.

dar

dar jny

i¡n 3sö si si

tsfma

ist ena am

m^ija

andra grab

ifiprxö,

am äbe im

töd

frithöf.

% sidar }st }m

OBERDEUTSCHE

grät nie wa tsiu^ntsk jär

7

MUNDARTEN.

nilmi kwildhöäwit Wörth.

der alt

sägir tsymste hfd alba ksel: ' t wfldhdäwir mipsan pn hast läbi Und pn hast stärb)\

3. U r s e r e n t a l Emil A b e g g , deutschen

20

am G o t t h a r d

(Südschweizerisch).

D i e Mundart von Urseren =

Grammatik

hg.

Beiträge zur

von A l b e r t Bachmann

Bd. 4

Schweizer(Frauenfeld,

H u b e r & Co. o. J.) S. 87 ff.

t ürmr häjijk kwjst, as jm wältslant-tfm 3so präxtfg? wl wakst, abar der häjnl-si njk xeni go räjxd, tüjls ¡bsr t ris kxäi br}k khä häjnt. äintf xifnt t regjärjg an ourd ynt sie/, ynd häint welitu brik maxi. dö säjt t)r landanu: 'dö sei dir tipl i brjk büi' / blous hed fr das meigi ksfgi, dö stöt 5 hr läbäntik t'ifil for-m. der säit tsr/,ä-m: 'ivend-sr mpr dir ersk kä/it, wo ytbir dp brjk kol, so wil-ix-ix äini büi'. dp rö/sheri sjnd ifirstandi ksi. i dri tögi het hr tifi/ dp brjk fiks y-mp fertjk khä. pts Js-ir an äim ek ksland'» ynd hed uf dir erst tö klotsit. pts xemi t ürmr und häjnt tp brik dö i o aktyäkt, abir kxäjni hed t^bin terß. dö säid i ksidi rötsher : 'ix hä thhäpnm i gäfsbokx, dir wäimsr drybir spreyki, 1411t hr tlfil xäd-i de hä\ si räpxi ehr bokx, i$nd wp-n-ir dö fm dim tlfil sitii honn kseit, spriyd-ir piune grüsigi sats i{bir p>ik. dar tifil nip fül phakxt ter bokx yyk kseit, äs-frs pts mit tan 15 ürmri fsrlours het. i sim tsoun riäft-ir m : ' äix sol alt dir tlfil nä'!' t ürmr häind abir dir büx foli k/axit. i>ts göt tir tifi/ i d» wäsmrwöU, xy,m mjd-imi grüsigi stäi y-nd het weh dp brik ts hytli räisi. ts gesmi hed er miasin apsteh ymp firsnüfi. dö xtpid is ö/ts ivjbli ynt säit tsyä-n-im: 'was- 20 sriüfid ipnppfrsid pr p/s ison? kxirmid-pr }3ts 3 bits?' dir tlfil wßt-si dir swäis ap, y.nd ipidir defi tsik köt tas wjbli y.yk xritslid-im is xritsli / di stäi. wp dir tlfil hei welin uflöd», hed fr kmerkxt, as näfiis kaym is. fr spriyd ym dir stäi i{tn), kseit las xritsli, ij.nd js tsim land us ynd het-si gör npne 25 terfi lo ksei. *

8

OBERDEUTSCHE

MUNDARTEN.

t ürnsr uyk klörtur häjnd ä j n j s ym dsr ürnsrbouds kürits. dö hed jeid> kxantoun s l ä i f s r pStelt, dp häjnd absr f.rst t e r f s fyrt, went tsr höns kxrjt hei. klär nur häjnt tsr höns gyäk 30 kfiätsrst, ipid häjm pmäjnjk khä, 3r xr^j de am tnorgs f r i ä . t ürtisr häjnd-sm absr gör litt tsfrass kä, ipid häjnt teykxt, dir hiiysr werd-m de sou tssm xr$s trib?. dir glörnsr hons, der hek kslöfs, i^nt t si^ns js sou houx am hjmsl /{Stands, y,nt ts gants layk klöris js jms grouss xh{pf ksi. ab?r dsr Tirnsr hon? 35 het Sott ksrüs, ep dir tak xo ts. jsts sjnt t j s l ä j j s r f y r t . d;-r ürn3r l ä y . f t sou j is glörnsr land ins, 7/nd ipisnüfs xy,nd jms grouss swäjs dsr glörnsr. dö wos tsem> xems, r j ä f t Ur ürtisr: 'dö mi^as krents? st!' dsr glörnsr ilänsd ipit tsjtsrsd am gants3 lip, n>it säjt tssm ümsr: 'glm-m'r dox nur s o u f j l lant, so wit 40 äs-j d j mag tif sm bif-ksl tr$gs'. dsr glörner nimd-sn uf 3 rjk, träjd-sn

3s i/ukx, kxit ts bouds i^nd js

müstäjlout.

*

ts glürjgsn ätis jt qfsm xjixslursn ss grissljs häj kivakss. jsts häjnt t j s lit nili kwßt, wjs s j s wäjnd etss. do js äjm ts s j xou, s j weis dsr kmäintsijär üfstsiä, de häjk djs gantsj kmäjnd 45 dsr ntj-tss dsrfou. de häjnt s j dsm stjär ? hälsjg tun ds g y r g s l umstö, i{nd häjnd-sn ü f j tsougs. ivou-n-är halb ü f i ksi is, hed-sr sou tsuysn üsikstrekxt. de häjnt t j s bjrgsr ali tsäme klaxst, wou-n-sr Und häjyk ksäjt: 'är strekxt sou tsuys nöxsm hat', ü f i xou js, js der gi{äp müni sou touls ksi.

4. V i s p e r t e r m i n e n

bei Visp

(Wallisisch).

O t t o G r o e g e r und Elisa W i p f , Sitzungsberichte der W i e n e r A k a d e m i e , phil.-hist. K l a s s e 176 ( W i e n , A . H o l d e r 1914) I I I 6 0 — 6 5 . V g l . Elisa W i p f , D i e Mundart von Visperterminen im W a l l i s = Beiträge zur Schweizerdeutschen Grammatik hg. von A l b e r t B a c h m a n n

Bd. 2

(Frauenfeld, H u b e r & C o . 1908).

dr tifol als basi. im walis, for weis got wii file järu — bi nox a xlerne büob gst, iva fan diser ältun tseletuy khert hä — sol in ara senu alpu, wa d yü fast bis anu buy_ im xrüt givatot heind, o'i an ärtssläxte sgno, aber öi grad ds gäganteil,

OBERDEUTSCHE

a grundbrafe

hirt gsi si.

9

MUNDARTEN.

wgs im jär ds meist uygliky^ khäbei 5

heind, so ist d suld am besu Sfno gsi,

und das dr sago gotes

no nit gants gflùt ist, hät mit dum brä/u hirt tsüosribu mis'su. hät df hirt weht bätu, so hät dr sffio, W(ti är Si nox giioter lünu gsi ist, gneitot und gsläfu, ist är aber lünige und eiräxtige gsi, so hät er druber gspotot und gresonùrt. ds fe gibätot und kxritsgot gibriglot

und ale tiflu ubergf.

am äbund for

wp d% hirt über 10

hät, so hät der spio gflüoxot, ds fe we dr hirt am mörgund und

amu bild old xritsofiks sini andäxt feriytot und.

dernä mit wiewaiser iiy gsägnot hät, so ist dr sfno wids ufgstanu pfaf

und ga liku äni xrits

und häko,

fe

und du hirt als a 15

und a dume tifol gsoltu, ja nu üsgsoru, das ärs faSt hät

mifsu fgbärgu

und yüm tsit khäbet hät, a güoti meinig ts maxu.

und Wf dr hirt öi hät welu

mil~/_ sorg hä, damit d lit iro

saxe bgxome, so hät dr sgno äni borge und gwisu dray gitribu, numu güot äsu und triyu,

xoxu

und yiiylinu,

nf, di beSt sufi brüyu und drtsüo numu fulpitsu

d nidla obunab 20 welu, als iv$n

är numu a büy und kxei sei häti, xurts und güot nuìiiu siner besu natur gfolget, i wortu und i warxu.

ja är hät sogar mit

dum besu (phiü iis dox got därfir) a pakxt gmaxt, är wele mu siy mit hüt und här ub%g$, Wfn dr tifol im numu dr sumer durx li la tsüoxo, was sini bigirliykxeit hät är dif s/'ekxliyjtu frwisuys dox got dnjir) mu nit ffgäbu ist fntstanu,

ivise. usgstösu.

und sini hüt aygibotu.

dr wind hät ali palkini

gslagt. und durx ali xlekx gipfifot, dr ilits gsi

hät fir

und iösopV ofum

tir

und tirini

hät dr hirt gsruwu, ist as jups und kxarjös

das äs grüsu

mus mit tsubru il$sti.

üfgsrekxt 'was

und 'jekxos

ist das?'

gikxleidots

hät.

häts eis uf ds andra gidonrot,

da

märia

mits insr 35

wibsbild gstanu,

und / iner ira hfts so starx giblitsgot, as wp im baru fir und druf

wätsr

uf und tsüo 30

as Wfü a supo xatse rawoti.

Wfns

eimal dr sturu d hitutir

ditsmäl hät är

as srekxlis

gslagu und dr doner kxraxot,

st, und garägnot häts, als

hft \if

ds leida (phtft sis

hät güoti orini ditsmäl khäbzt. grbft

25

einest an amu äbund

stfni,

das dr bodo gitsitrot

yäruw'l dr hirt gibätot hä! und di bei for

xlttpf mu wtena

träta \gigayu sind, ist dr s$no mier und dizr nit freidig

wù 40

IO

OBERDEUTSCHE MUNDARTEN.

anar bikxantu perso anlgàgu gì gay u und hàt sa frintli in d hita tsum fir tsùogfrrt. dr sino hàt ra tswar im»r basi gseit, aber dum hirt ist si firxo, as wpis dr làbéndig iifol wer, und so hibsi tmd reitsundi gstalt si di khàbet hàt, so hàts do as 45 uheimlis gsiyt tmd oigu ivis glùkundi xole khàbet. 'o armi fleiga, di hclis spina hàt diy sdii iyglàtsot und in irò wub giisogu, dii bist ufelbar frldru\ so hatr hirt ts im s^lber gideiyt. 'iril di hina his biibu?' hatr hirt g f ' é g t . uwas ane/st?" hàt dr spio kantwortot. hirt: 'aber wà ga slafu?' spio: "das f r e g i dà, 50 wa wisr". hirt: 'dà gàn i y in d sir ga slafu1. spio: "und nimst ale gsàgnote grimpil mit di>r, uf das mini basi nit fil hàt". avi nàtàg ist di basi nùne umha gsi, tmd for dr hita hàt as xritsofiks und ds wiewasergsir glàgu, dpn dr s$no 'ds heilig grimpil' gseit hàt. fan dà ist si ali àbund, uheimli wù 55 a naxtgsiweta, in d hita tsum spio khusot und ani morgund àbu so uheimli frswunu. w§ mu d%- hirt gseit hàt, àr sele si do bikxeru, di tsit rikye so, wa sini hut ini garwi miase, so hàt dr spio im in ds gsiyt glaxot und nu usgsoru und Usgspotot, àr sele mu mit sotigum pfafugswàts swige. fndli ist dr letst 60 tag fan der sumerig Si xo. àbu dà si heint welu mit anandre ab der alpu fàru, ist pletsli, was du gantsu sumer ni) gsé ist, ¡ini basi in d hita xo. dum spio heind di bei a i j g f a y u slotru, und im gsi'/J ist àr fiubleiye xò. tsum hirt hàts gseit: 'mit di)r hfn i nit ts tuo, dti xaist ga, aber i y und d% spio hei nox 65 mit anandre ts ràxnu, dàr blibt hù\ und mit dise wortu hàts nu am àru argrifu und in ds stubji gsrekxt, und hinsr siy hàts di tir tsiiogslagu. im n^mliyu oigubliky hàt mu as srekxliys gipolter und ghamsr und wé und mordiogsrei khert. dr hirt hàt for xlupf siir kxei bei maxu xpnu. dox ist àr pitti tsum 7 ° slusilox faner stubutir ga iygse: am bodu Ut dr spio wi) a gekxritsigte hàrgot Ufgnaglote gsi. sini srekxliy basi hàt gritjigu uf imu khokxst und mit amu grdsu bluotigu màìsr nu làbpidig ksintot. us irum xopf hàt mu tìtli d horu und us irò tsewu d xlàwe gsé usa lotse. dr tifol hàt d hut welu, dù àr mu so 75 oft frsproxu hàt.

OBERDEUTSCHE

MUNDARTEN.

5. O b e r s a x e n , K a n t o n G r a u b ü n d e n Leo B r u n ,

Die

(Höchstrheinisch).

Mundart von Obersaxen =

deutschen Grammatik

hg. von

Albert

Beiträge zur

Bachmann B d . I i

Schweizer(Fiauenfeld,

1-Iuber f jn ds bläws se ikspreykt.

näsm tot Stbr 3 sups jär fid

ps fid smal jti

hepim bläws

3r

kslifs.

5

unt nj(»i3rt hekwis3, wä sr

jm neysts sufhsr lied 3r sj aljmäl wtdsr tsum hjpten ikstelt.

lö hgi'nts tem kxtfns warum

k(.

sups jär3n 3 stfgr pi tsum se, xumj spjsr

3 mal h{}nt ns t alpxn$xts

3r älbjk tas b}(l slifi,

srlest.

unte hcd 3r ksfj!,

ds blau» se ikspreykt:

kfr$kt,

sr hfi for

dar s!}$r üsf, unt wen 3r n3 jn d3 stgr trgfi, wirkxliy

hepms n3 ninis kse.

3

wen 3r uf xumj

hed 3r ns dip-n-smäl

trofsn

IO

sg

unt sit3r

warsindli fid 3r de srlest ksj. *

braninvt

umpröt.

mi enj fid 3 feh^ndhr

kyent ts land üf und äp, bis ins tjljpnfi. fan

dem hin

ct3r.

3 f$rt

ksf,

der

h(fnts

dsr hans märti —

jy dsr so nie ksiyts tselt —

ist si bttgp ksi,

k^itsr eni gs spligs t/if-l ubsr hundsrt stukx fe

nimpt t3r hans märti

mid 3m f j r ts h$lfs trib(.

yeslsr

hed (bsr nid anders jm xopf

firüs,

dsr bt/(p —

ks}n

fit

jär

unt

der tondsrs

kh$, 3s tufiih(it$.

sr filiyt föftsfhs



ihr alt3 gfit

hin$ 20

nah}, blipt älbik witsr unt witsr tsrug uyktfd umpfsrx^ft eni 3 sups ti(ri lox,

undsr

w(ks.

mfism gjlt

unt weh sr in ss wirtshüs xon

gppäld

als fsrtä.

fit,

brants e pan,

t3m

3r si furt

fs

hed sr tsalt unt ¡¡ins

l(bs hed sr mifssn unt S3 g^d

ubsräl, ivansr het seh tsalf; h(pnts tsr baltssr —

maxd

sr unt ri$pft

baltssr paga tut.

kyent 25

so hep ml eni kh$fie — unt h(impms drum

kxredikf.

wan 3r h$i xon fit, het n» f/ ftj ubsr ts xn^tf knu,

ss grüssn

unt ss ältsn {s 3r kshi fit unt het ns furkjakt.

fi kaygsn unt sit3r hepmg nlpme khf khert *

15

mi

famf.

der

12

OBERDEUTSCHE ksprex.

30

Pet)r:

hirtiygat? bis

tar

d»r

35

wintar

alt3

P. k(js,

nit?

unt

was

m> uy

40

ividar

hchj

da

khert.

kxat

>s

jst

ar

hj(tat

petar,

so

nu

so,

fil

s$gant,

wen

3

ar

njt

P.

dar ar

pit

mt

njt

P.

swgra

sus

ivels,

hgtj

ar

so,

pi^fplj,

kwis,

/

sminati

htfdars

fragst

ist.

sügi

mjt^(max3rs

K .

K .

gqgt

teyj, nini(!

ördalpys

wjkmax)

tiijgad

taykx$!

fy

tspisg,

an

tsfb»

gfpivärb

wehmpür)

mmg-

P .

tsum wehnt

m^jntj,

ist

älta

alpa

ts

jär war

der

iy

as

nits'r.

so

P.

ä!t(!

ä.

brüyjpma wird

neyst (bar

sjijj a

mül

x f x a

got!

tar

tsfrid.%.



ts

so ts tiygf.

was

ts

gros)

f r f i

Jsrg^lts

K .

de

so

sus

barxümpma

m$jst3

üf

kxf}n$,

de

Uta

di

ar

nu

?

K .

wltmtox

hgid h§

xunt:

hjftatj

warum

pitfp

wer

Kaiüik;

MÜNDARTEN.

ss

(1

na

amäl,

gitft

naxt,

naxts,

kawik.

* ist sa

3S

ss

6. K e r e n z e n ,

Wftsr

tantssntig

¡.st 45

k?/£ts

as

b(tb

(bar

r,

ruy,

xratsants

am

buy_.

Kanton Glarus

Katharina S t r e i f f ,

(Ostschweizerisch).

D i e L a u t e der Glarner Mundarten =

Beiträge zur

Schweizerdeutschen Grammatik hg. von A l b e r t Bachmann B d . f (Frauenfeld, H u b e r

Die

Kerenzer

Mundart des K a n t o n s Glarus (Leipzig und Heidelberg 1876)

S . 192 ff.

PS

5

sjnd

ipit

urnsr

täjl

h(t

xq.

do

am

morgap



üsjka,

gtfy

1915) S. 119, und J . W i n t e l e r ,

3 py.sla

hundsrt

mt

häil

w$lp

sj

ts

f r f y , und

strik fi^r

Ig/st

soit'e

wo

d(

jär

sjdart,

khä six

Wfgat

rii,

qnt

sp

sj

w$hd

apkmaxst, dsr

bet

g-qlj tsäm.3

do jra

häjd

3mal

gräntS3. sjnd

klärnar 3n

äjfax smsns

jadara ni^tsäjnt3

pstimta

kxrat

häig,

xäni3d,

söl

1{S iadaram

parte

kqlt»,

as

irs

äbad

nifd

ras

i alj

eb3gj

tag land

tSilin

3 usj

sl. $ts

erwaxi

hfts t^g.

mjt3m

natürlj t

fu3t3r:

trif.k3, i^nd

Co.

3 grusam3g3 w$h

kränts3

10

&

dripn ar

h(t

3

ürnar jra

h$t äkfdys

nan

pdsrar häit

gükal äi{ xräija,

sj h$p

dsr

sm

sgbsn

mösa

lnyjar wasam

ni}t3m kib(kt,

nu

tsum

lära wos

büx xüm

xragan

gij,li

ky. tägälat

usi

fri^a

fsrxostagap

h$p

t

äqga h$t, m 'Jga.

OBERDEUTSCHE MUNDARTEN. dsr

fyrnsr

löifir,

gfi

nüd,

so las nüd,

kny. j{nd is sm berg na ufi t^ndsrdfss hetsr kmäint, fül

sr

mok

ums gadm is kstand}, berg ufi fn

wttsm

flfk

msr

i^rnsr

pf^dsrs

kst

äy. gär

"hab slgxt

trags, dsr

glärnsr

d3r ätsn ß

kfals.

d(t

ürßtpr

drüf.

stät

bisiwför bß

ha',

3s ispxs sw(k

vdek

obsn

hpts

y,r] kjb ß

xq".

d)r

khSrs

is mit sinsr tsr

sm hinvl

söl. swärs

ipid sr bpums gräntstäi

mitsm

ob) 20

xräij»,

so h^t'r si{ inj

si tsäms spjk "los,

land

zrbäj/),

und is tyr pf'"Upxq.

xu.

dsr

'so, du ksäjt,

fripid", h(p

25

'3

hgtsm

nt^x 3 xlii

ürnsr

as tas styk, wo-n-sr

üskayin

hm

kmaxst

15

häi

ab3r dar

h%tsr tyrnsr ts ¡axstss

d> glärnsr3

bis sm

häjb

nfyd wit ob? kst,

wf-n-ss

khä und hgtsm fsrsproxs, kmaxst.

i{f päj

wq nyksld,

(ts kräntss

ipnski,

xüm

si{tls y,nt3 häßsr)

näxpsr',

wäimsr

rif-ks opsi

usi.

wo l syne sif, hox

afsd,

absr sr is nux

opsj kränt

sind

frifrr

mffgsn

h$t Sf dsr glärnsr

d3r glärnsr

morgsp ssß

bß smal nfyp furxif, d$m

sm

si häjd

is kst und

is kstand'» und do äntli

dsr

ß

wg-n-s impjk.

bis sr kstympst

tss kants

ksipnsl.

glärnsr

kl,

wän st{ beräjts

h$t3r äkfays

ipit slantipe

t Sip

si ni{p frbrät, itflis

bis sr si rodi.

gt{lj ksläfs

ts frfss tä dpisweg

giftgäli

h$tsr weg iindsr

ksifblst.

glärnsr

sm sm absp forh$r

13

bods,

fsrbarviß

ns nt{X mog ufsm

30

ssd häit si s tän äy. bijrdi

dyrufi

bfxlj

kxixst,

töd s bodsn

sampfridli.

und

ß sm 35

*

r~it$, ritg, rösli, ts walfstat

alz fSg (Ii sfijsd

ss Uösli,

Ms am syntig

sü ts übsd.

ts wesp Stät ss ntf.n(hüs,

ali bügbelf h(tJihi

da ly(gstr~i jnykfr%i{%

ax

drüs:

vjig bin-} m

40 di (i sbint std{,

phü^p

sbint habsrkstrfn mer

plagst.

*

di andsr goldwidf, di drit

45

g{r%:

gop

ss snulat :

mis sgtsglj pij,.

umpislst

tpjkät f xij.%1% wmd: ss frürsd

ali f£g(H

und ali ärmg

#

xpid. *

pt^mpsmiksl, p mitftsr

xri(sßt(i,

nimp mi bi-m-3n^ b$i,

50

OBERDEUTSCHE

14

Sf tsigp mf ifs j ts guküs mißt>r,

55

MUNDARTEN.

offlox:

i lebf rn^x ! *

wgns ni( eit al tag si^ntig wgr i(nd j dsr ivt{xm g firtigi Umb frfsm tyid süfs mis hantsrxt unts gelt im sak nüd swintf !

7. E n t l e b u c h Karl S c h m i d , =

wir

(Luzernisch).

Die Mundart des A m t e s Entlebuch im K a n t o n Luzern

Beiträge zur Schweizerdeutschen Grammatik hg. von A l b e r t Bachmann Bd. 7 (Frauenfeld, Huber & Co. 1915) S. 270 fr.

5

10

15

20

dir ändlibuir urti tir gö}pr. ys wglsm wäitgi sii ir? sq, t£s im gü} ? das häti jis njk klpupt ! abir atwag jm ändlibiux üfkwaxss, süst tätsd ir njt sp gu)l ändlibuirs. küjj)r hgi kxg söni spräx, si lab, wi si brjij pn mü häts, i{nt tara sp grüsili, st wärdj njp fertig, ipit tg glìx wgti si us nq gärn hfglsn und üsäntssh : si vi fin?, t ändlibusr hgigi sr'ökxili wJt hindi fgi. ginist hgi dtj. nsn ändlibwr und i göij»r mit mancbr» gwgtst: wär am andar3 mprgs tsgrst sägi, is tì$ig fluitar}, ja, firstaitir, ss wgi tag}, hgig i Ifor bif,rgun(Ì3r gr^n). dir gpijir hät tä by.rgij.nd3r nid mjgärn tri{ykx3n ynd hgt ti gants naxt si3r nük kslä/in y,nk kr Usili üfpaist. i^nd rixtig, wps äk/ayi hgt hgitsn, hgt t)r ändlibuir pfüsst ivi ms marmili, du hgt tir gSjjìr früik khä ipid 3sp laysam äkfayi: '•du, ändlibusxsr, ss fqt tg ups . . .' u3s tagst, ss tagst, ss tagst" hgt t)r ändlibwr gleitik krüift tf.nd h(k kyni khä. är ß pi däm göijsrtär »rwaxst wqrdi. ists hätsd unt nq fpr däm gusti läli mit r(ds fertig »r absr da sgb khqrs swgn ! das xöns si, suiersn as tstarns gwakls, gipri marfijm ipit sant ans / wgti dg di's gäxs tqts stärbi, sp xomi si dg xüm ts kuetin qrls. yms snapss f i r stai si nq bgssr : is kitsrs, wp süfi, bis si ni^m) x'öns tsfgsr sägs. Unt ig wgtigi pürstili hgi si bi ds göijsn, nü sivgrir wgdsr s sigristi gifgit! y.nd pn slapatiliqn Ipufp mäys wi ns näiftn, pi grptl Usi Hit sì grosir iyit stgrsr, tpit s ändlibuer baUliqn

OBHfcDEÜTSCÜfe MUNDARTEN.

sissp fast

am bfit3 jq

its

njp pqs

nip

pqs

s$t.

kmpit,

wiisit

i{b3rxöm3

xöstli

tsus;

fiäkt

säib

p'ni fqs

tlüt

ffyrns

tsr,

läsas

km$nt,

sig

nid

das

petsr

gläiss

rii{m3,

ivär,

as

ä.

ksax

3 xli

Dättlikon

hft,

si t wäit

aib3 ja

bu)b gini

wTyd

nif,

twn

ksi.

opsn

ja

das kfit

di järi

waxss

n) xüsswants, tpi

hfl

t r a i j i , pmjlx

rgligiqn.

35

s

geti 3sq sat, i ja

i bqdsn i3.

$inswag xümit

i t

mpst fsrsusxs.

bei Winterthur,

30

kxrätstt

is 3s np b(ssr

da js jls ts aits.

xas

its fins

das

wps p^tsr gläiss

djkxist

nüp possrs /

op3 sq wj

stybs, mar wfi

nid.

tiiwti

si di j i f r j 3, di3

lo^üvr

gnq

3sq mjt tir

busb nüme

w$dsr

8.

haib3r

ab3r

3s töt n3 dg öp3.

frqu

gp'ts

das

mjt t3r rfligign,

frü3X3r,

25

ivjs

ynt Isqrti

nei, mamä.

stfip

3 s js

ß qh njd

ump pläsjmi

wqrd».

sq bist 3r.

j ä , farstait

ü s k h j i j s !

tswenili.

bfssr

si f$its3r

apst^it,

rqts fqgslänis

naxts

öps

müfsit

ds gojjir3,

da jnsn

xäs

us3!

übsr dsr

lia fq

ivqi.

ds läy

absr

si.

nsn

täs ja

hüssr

jm XQpf!

hgt ipit

üsk!$it

da s$ip m3 njp misti,

i/f njd j di aykfärtsgs si glöst

i ehr gantsd swils.

wgn i das

diir

di xljnm

krilsili

attim

war da,

15

40

Kanton

Zürich

(Nord schweizerisch). O. G r ö g e r und A. B a c h m a n n , Sitzungsberichte der Wiener Akademie 176 (Wien, A . Holder 1914) III 18—21. /

w j l j

h ä i m i t

üskse

nästlj. s i n d ,

jsts

x j n d s

mj

tpi3

im

stat

ml

hetid

d i r

h ^ r d ö p f i l .

böcbn

wän

her

xoust p

ymp

i

hep

d%rsgj,

m3r

nur

öp? g r ä d

s am

w i i s

i

ksi.

ä l t s ,

ü f g ä ,

f o k s

äbepränt d)

f r a u

so

m ü r s r

äbabi^tss.

s w ä r t s s i p i d mits

h ä j r i u.

b o r ä d : p

tüss

i m )

k x u x j

n a x t a s s

mir> arms

m i l 3 i n hussr

iveljt

bim

j

x l i s s s wo

x r $ t s 3

d f n s n

wi\$3,

m ä x 3 ,

j t f f i

f t y a l t j

w i t r m s l i x j g s b ä y k x s n

wänd

maxt ist

s ä x t s k j a r s n

t ä i l j k x s 3

x ä m i f ä g s als

psi^ns, sr

'uftsk js

det

ä k h ä j m s b t

xämap

m i l x

f

w ü s s t j

i p i d

f l i x

> p s ü s x l i

s l r ä s

ätes

r ä x t

is

ns3.

hält

ä

äbsr

f o r

w i f i s d ,

n ö j j j hussr

s j n d

ü s k l o f t u

w ä r k u i t

d ) r

3 p ä r

so

f s r d j m a t mjt3m

häts

v o r

müsmsr ft{

hals

w j s s

w i m s r

dotsmal

f r j d l j hat öis

firtseb,

hat.

absr

l i m p

p t s

3

jm

5

stifts

w ä n d s , p ä r ö t u n

hüs

ksi

js,

m ä p h a f .

p f o k s h ä j r ? x j n k x ä f j

1(yk

känts

n i m k s w j m p p f ä n 3

1 0



15

OBERDEDTSCHE

fy,m

für

nid

qbal bim

säfp

fràu,

mäxt

häis

wißt

häis,

si

si hät

ti{na für

d)

tüsig,

wo

unirei

häm3

hebits

sh/kxt,

und

halt

suli

ynd

w}> sis

25 hänts

trüli

nimt

spät sì,

nüt

äkfäy3,



hüsin vur

firdpnm

i pàr

ijnd

w$rxa ä.

1if

da sübar

fàtar

:

wlsa

wiirtsli

mit

p

ta

'mar

wäbi", holt m&

an

stupf.

4 5 gut ira

fol.

e xli

unt

ä

heb

lüt

seigjd

i^nt säjt:

'mir

hät

3 pär

näxhfr

äber foram

däs

im

öpßlsti{kxb,

" & mim us

tir

mitam

uykxint ofan üf

ynd

unt

y.nd

&m

y,nt sä'it: süsar

wjrdap nä



grästmx

eiboga

si t händ

àu

ù ! '

xàxalofa

hät

hüt

am

läya

fiarakagi

y.mp

am

a tsäpia

mälats àna: näxtäsa,

fol

bona

el

tirimi

Sni'ur

äini

klä".

mit

hjndar

' i hä gestir st, ar jist

i

bim farbigä

wiykxt

häyky'si

for

i pàr

usa.

vinta

Stelt is a sidalin

is

xöntist

näbakxämar

mit

spältatia

röstats



qmp üts

snätslats

häp

tptt

griiana

da fäter

unt an

di

taglömt

gönd

händ

ma

i£m da t}s urna kx\nd

mar nä fertig

kmäint,

di

räpstqkxli,

xq.

Stät

mar

khà. ir

öpar.

bäykxm

ij.ykxra.tssn

i/nt süt

dam

tan äuga.

dar ti^ra,

try.kxt

dän

gitsi

i s wie

ar

nimt

»

trerxàspars läts:

xämat

luaga\

mar umpi

grösi

stäkx)

händ.

gäfs)

dän

un!¡3 i stäysli,

ar set iats kràt

xu

i£S)m gätsi

ui,

fi(rsi

da fàtar

us am xäspli

trota, nu

wäst.

häiris

tsy, öpis praxi

riieft

kfägata

säipfräu.

farHäts,

ii !"

terts

äs

sispìnredli

tswo

3 blustwTjrst : 3r

foks

am wägluagsrasnätsb.

müamp fäxta,



xämi

hämp müasa räblan

ynd

siWiar a xli

muatar

gäts

üf !

ss nä a

is

y.nd wusstst

ntj. 3 pàr

kxäuft

"nu

kxäfiböna.

näxhgr

an slykx

tserst

/ pläpan

4 0 üftstua"2

s

àu

ay gäntsa

ipid

wp

} t rdpfàrb

si siykràd

mökxli.

käts

sì{bljg

xibäfon

bi(s msrs

äxirli

xlàpfid

sitsad

ay

molta Ijgat

gtfksbd

säip fràu

kwöbt', ab.

hebid.

fràu,

unt

go

/ dir

hä}r}s

spr&dht

wirk

sös s ksjxt

mir

qnt

t^yksäit,

ump frili

3 0 tpit

pax).

und wol müsss fardiana,

m}t

' mörn

blàtrykxta

s foks

kä,

uf am h&fi : si

àu.

tstynbis.

häyitoba

siale nr

guat

tir

morga

wol!

hälp müna

im

täykxatafür

iets läxhp

bränis

mit

am pfänr

im

in signäpf

monda rik

tu : phols

häma

milx

im sextofa

späkxsiten äi

35

l$rti iler3.

ij.nd

3r)

par

20

und

MUNDARTEN.

gömp

mit

dar frisklàkiarta

am it näbakxämar, kxy.mödi

farbl.

bim (r

üf kr ittita lijpfp

fàlan

himübet yntyr

»

OBERDEUTSCHE siagli

àb

g rosi

brüni

xätnep

ständli, di

t

asilat,

mms

kyüsi.

widir

ops{.

fyr} d»

siiti

stài

ü f

wo i t

binn

ti



tax

u).

häiri,

ksäkmts

jär

jläkx

3r

?/nt?M

à

äugin

untox

lingi,

wii

f a s t us

mir

törfit

f ä l x

dir

hep



gok

f o k s

gäli s

prfygi

näiürl}

nip

wp

wäns

häiris

is

:

sä}t

sej

im

hält

stài

i dam

und

3 horygäis

lüp

tnik

'xämid

6 0

bi^s

hür,

öni

sägs

ktyste.

garbi

is

fröndi

gwi

stägsn tur

ksniis

3 mt{thn

unt

häiri

t

i/fs

)

din

s%mst,

luigitp

55



ü f



goldsni

fij-rkä,

tsägi.

häiri

is

stägsn

màxt

wi)

gäts

te

öpfilSiiikxli,

f o l

àugi

xq/sili

à,

bis

:

t

f à s p

däy

sr

y.ntän

5 0

wp

vi»

sä}t wot

mir

fi

t^nd

das

sür',

ist,



sürxrüt-

f n i g h t ,

f ö i f h i p i d i r k kärbs simn

i

tswirouli uns

is

krilitsi

x r f y p f t^nd

näsi,

x l i

türi

in

ordii},

t

xänup

mägixöpf

siten stäts

dän

f o l

i^ntän

lüxiiis

ksi.

y.ntim

x&flid

àu,

»

xävwrm

trök

iimp

häts

'hin,

x u x i

obiri

känts

nißm

wäitsi

i

näftsbäxir'.

t)r

tsun

stöijk

lamponi,

tsr/m

us

ìgàrj

äint)

süsirht

wirp

:

17

anders

äim

xährhàls

k x ä

tsäigs.

süti.

fendrigi

hälk

ter

tir >s

rüxt

di

u f

u f

fäslägir.

ivirprebprt

ist

ist

iti,

und

gägi

ehr



& tili

ir

süssr

'?s

unti

xähr.

i^nts sumst

smätskit,

prükli,

iy bijs

öpfilhXj-rd

häjri

unt

mer

h^rdopfil

MUNDARTEN.

65

krösin

ir

ä

xif

hat?'

9. K e s s w i l b e i R o m a n s h o r n am B o d e n s e e (Oberthurgauisch). F r i t z E n d e r l i n , D i e M u n d a r t v o n K e s s w i l im O b e r t h u r g a u =

Beiträge

zur s c h w e i z e r d e u t s c h e n G r a m m a t i k hg. v o n A . B a c h m a n n B d . 5 ( F r a u e n feld, H u b e r & im i

abir

st

ont

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f e n d i , iar s

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3 wes, sei.

ksät, i

sivätsi

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seiid, s

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S f X i

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grabi dox

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bürg

C o . 1 9 1 3 ) 1 7 4 f.

go

im wichr

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müi wi3s

j

s m3 hiiit im

swätsi, xö

* A. G ö t z e . Proben hoch- u, niederdeutscher Mundarten.

xön abir

kayi abir

3ri.

mpsburg,

g p j ,

xeswihr

impl

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tsor

grabi

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me

seiid.

5

ÖBEROEUTÖCHB mündartEki.

i8 io

'hqt si s gu so khort fo gehl

si, dä ist gu!

mer

hft s t3 mq ksät,

is slösli

d$r3 mqrtät ts gütig

7va säp m?r gu ?" ?r hft s fom

3r hei d?glix3 to, >r 7rär xöufr, ont tox

us kfelikx$it

ksi,

afor d3 hfr

jo, ont ta frqwtsem3r tsrukhebs.

si hör rihfi,

hfi si s hall

sei dfr3

huseltiri

uf

ont si h$i weh go Iu3g3.

do säk

th:

da hfr



rätssr

hast

stend nebft sin lsu3X3 ont sägi: ök klqupt,

3r

dpi

ofara tili ob?

hfi miti t huselteri

7vifr?t tp'3 tsit im gärt>

Xf/n,

lantegsr fsrnö.

nänt.

dox hfi sr qkhälte, 3r sei sm dox s hüs 3mol tsägp,

sehd, do h$i 3r m löt. tsmql

jq,

'jo, ix 7Väs witer

9n hpr xo mit )mP frpuitsemir,

15 3m Up fäl.

u

ora?*

hfi

ab)r

Herr Rätzer

im blurt,

d> hfr

uf

ont

te-

ist gefallen,

si hp ?r? halk kfört

3i3 dpi 710 khol/3,

mit tem frgu3tsem»r

3r —

ont tox

ond 7vo si

ont nünt

si tor3

ab?träg3,

ont sei dpi

uf t statsiö kayd omp mit Um

nöxst3 tsug

forkfär?.' *

fom praht,

tökhrli.

sei 3r 3m 'vörtstis ksest, dox

3mol

3 0 71 n? 3r bi so 7vak)r3 ond husäbbx3 ts fs3d fqrxo

hfi gm

7vh sim busb 3n sön) blats hfi gap fris f o hq Wfg, h(i. dox säk Ifn si.' uf

da 3r da

wlt3rs nümp

3 5 di aiuhrs gest seidd 3m fmp fäh,

s töktsrli: '.r wert sm

dä ab3 sei d?r anchr so xogsmäsig

tükhrli kno

3r 3/n absr

lüts sei, ond wb

r$xt

do'ss hei

ond hgi sn gants hqsam apklad?.

ngx) ksprmß,

dfr 3so sümäsig

öliwawl

ivild wqrd3,

ont tsor 7VÖrlslob3 üs trat hfi. pmax3t,

ond

sr so gust

si hfist tff/kt, 3s xb'nt >m

7vild, ont ta t'ökhrli 3n ält3 mq.

~vo

s absr us3 xo seisd, do hoki da t'ökt3rli gants tsfred3 uf t3 slrqs osf ont sägi: 'so, i?ts hon ix s 3mgl kxq

wi»

d3 hgiland: i hgy

xi'm3 uf 3m3n es)l rlt»'. 40

sr ist atml gu fil spqt hq xo, op pmog3 xalb / '

ont ta hft tfti sini frgu

lid3. 3mgl so säk si dfn: do gfb

3r

tsor xu3 on3 lek3''

3r3n om3:

u

jg,

gär

'so, x'ost 3fay?, du älts

msr

7vend hts ta xalp kat

OBERDEUTSCHE MUNDARTEN.

smol gimn qb>d hfist si sinsr frgu sn grösmäxtigs xqrp fol rüsbli is hüs prqxt. rca s mit tens riiebli tvelsd, sj brüxi 45 kxoni. wol, ds tokttr hfi s kxguft. wo sr hq xpn, säk s: 'bist sn ärp fsrukt, msr mögsd üss 1%ptik tens rilsbli öd her? dox säg sr: " du hgst äl kjdmsrst, ms hfi bi mir tag ont nax kxq rifrbti, is/s hon ix tfykt, tu müsist smol rüsbli pmwg hq." *

50 dfr ist in se kfale, dfr der der da

h(t h(t hft xh

55

holtssstq ist lütsr bq,

sn usstsogs, sn hqträt, sn is bek klät, Ifksr hft s fatsr omp mustsr hat.

ist sn ärms flfks. 7,'en s sm sontig hüsig höd, göt s sm mpitik ko b$tls.

10. B a l g a c h u n d O b e r r i e t

(St.-Gallisch).

J a k o b B e r g e r , Die Laute der Mundarten des St. Galler Rheintals

=

Beiträge zur schweizerdeutschen Grammatik hg. von A . Bachmann 3 (Frauenfeld, Huber & Co. 1 9 1 3 ) 187 fr.

a) B a l g a c h . ss hpd s mql insrs naxt 0 kxogsmTsip plitskst un tgnsrst. iy kxatöbss kye3ryi3 hgnts ivestsr klüt, as t liit üfstpndik ki b(sts. al lüt sein t$n 0 resytig üfkstands und hqntsi äkled, as s tpi ga k-fünid usi spriys, wpi dsr blits eps is hüs slax. iWuna älts hüs is palgs se3nd 3m mä unt si wib 3ld3 dshgm ksT. 5 dar mä ist grob3, starkys kxprti ksi, wo nüy kfösryj hpd. ?vi s tö 3so tgnsrst hpd, ist s wib üfkstands, hpt si äkled und ist i t stubin abi. dar mä absr h(st si bloss uf di andsr sits kyest und hpd witsr ksnärylst. tsmql ti/ts sn kyrax, as ms kmoint hpd, dsr blits hei tirpkxt is hüs kslags. s wib is 10 tsesstspots fast umkheit fgsr sr^skxs, un tgn is i osr aijkst i kxafhsr ufi kspruys und hpk krüsft: 'jesss mar ei, sep, stand ü f , hSss nü wi s tud?' absr dir sep ist wild WQ3rs, hpt si t/est, as petskst kyraxst hpd, mj krüsft : uss wösd wosl gli si, ep mi dir blits im npst ferslax

odsr ass Stents."

15

*

2*

20

OBERDEUTSCHE MÜNDARTEN. b) an?

axtsahundsrt

äprun}. ksï.

un3 ufi

do hpd.

ivï),

prüxt

und hfsm? 'ör

numsn

übsr

fpsrhçir

fês3s

üf

und

d)

kxq,

0 ga fum

kad wpk

s/ps ab» kstoh. ai:

te?m, as s fesi

ksed.

sr

blçmds 3r

kslobs. nçxt

dfn,

do wonisn

uf 3r

Nenzing

11

wa

mtisltiher

bis hpt

tu3 dar

is kad

? bits>li kxosts

>m andsr3 tag ds

3m blatn»r berg qm cb wis nünt t)rfq,

bei B l u d e n z

us

bis tsu üs3m

do sed Üs3r3 drüb)r

nümpmes

kfrqget,

i xvqss sslb

blonds

un wçn nq 3n

od>r so ep3s ksi sei, so sei das kad s viueltiher

Ii.

wpk

dsr umstand is nçm!}k t$3r : 7113 hpk

wpm?

do sed

platsn

und hpk

sep fesi

und äp kxa."

h(3d

slqs

und i dar hütsn

nvl)g

do zmql

nü tsalt.'

stpgm

hpd,

hei,

llrms

di

un to nvçjg.

3 0 bis kfrqgst

gq.

s is tär wehwpk

kmesryt

fsröHH

ui

hqmbrsi

25 gqt ti das ä? pariksjl

das o iîi3 woirs

di siçsga nqhçsr

ofen

is

wo tsobsrst am

ivq)r? und is iem Q3g3tüni3r

hqnd çni stçsgs wdswesg

isd9 fal

ksiobs

mçij3

nu, l

Oberriet.

ksï.

(Vorarlbergisch).

Josef M a r t e Zs. für deutsche Mundarten 1910 S. 152f. SÇSD

im

plânv.

höh3 sumf

tç glçtsç

alp ksi, priftmt im

stqf{ grift

3s tört suîî3sï jst IO uf

jm gäntss

y meyg3

hqtikstaks

iüt f r tsitm

meyg3 swçr

tq hqt früig

nqx

nismsrt frmipt3t,

wëd yn tç gräsik

stqfl

m v is kernt slüfs

}m

höhl

sumç

net sflts pïb

ts rund

uf

lind v khfple

undsrfm

arm

kw'fd

im herpst

i s

tas vmql

dp

mi{s un

tas

jm

lpb3 Zern

mo dr hirt

t(r ist vmql vs pçtl{ dçr i

fytsel.

ist £ gaygs fq

dç gotswih.

%i)i3 stï und 3in ärm)

vmql

prçxtige

abr vs kit çn op t3 stçrns,

t% wçlt

çrd3 i^nd 1 di alp kho, fq

wçr,

net v

kht{3 hqt

hqt mv jorlig

bitsle Smälts i s khïfbile khä

Içndle.

tspttnr

Son3 stïj.khle hqt tudlst.

nünt

tçrn, d(r

me äblet,

molkh3

5 täl ahoksqmst. so

0 pran

sin wintrtsopi

mçndle

hand

hi^t? ts3 hi\t3 um v

abç t alplüt mint kl

kwandht

v khi{b}l i dr hçnd

vs îavart.

v

hprts

v sen>re

OBERDEUTSCHE hqkçr

npx

s kspôt

hand,

wp

wçti

y,nd obrhalb abç

df

tsua.

hüts

fil

siimf.

yn

mahsnd

trinkht

pytr Iqt

yn

tq pçtlç

fraxtst wyrt

im stqfl, fiuhii, frswunda

ksi.

tsems ; tas



hun khort pam

bits)

s mçndle plftsle

mitnan kfunds.

naxt

hqt

ksî

kseit:

me g ricana, liitle

sikhig, dsn kï

andsran

yn fç

dr

us tr

klfpt

(yn

khs wyrtsle

hpt

gotas

kho,

yn

wyrt

me tribsn

uf

iir

ynd

gyata

uf

vnand

alpliit. alp hjr

liitle,

S yn

sçgn fârnist

net lay

dpiqx

hpt mis im

tâl

wet üsg§, und sm marg), gayga

sidg- me trtb)

wels,

mit tfï

wis kh> gfUlt

im sne ums vs gçst yn hilnst, ab% da andar)

letsts hyt)

hpnd v par

jqr

yn mit tr tsit v ryab}ks plçtsle

npx f rum yn gyapmà uf

40

sâi, ist t alp

urn.)), und

si khïjbile

30

çmpl is as 3 5

mit hab yn

tas is ksg um jçkhébe

t señare, dis m bçtlr

yn

alp

try.ni,

kseit

y.n tsilgb

yn

in 3r3

tçr

wyrtsle

ebig.

fist

25

nqh 3m fsa

s folkh

t strqf

Itpgs wend, ob epan v ryfa

hqt, watst ts naxt iswf

uf

mçndle

ist,

yn hept t3 tsçkfiygç

wil

i¿n t señare stünan

kspôt fq

ïksnait

hçsn

S3 gqt si gyndt

stqt üf

tôsa, vs wen t% wçlt tç fada

mo t lût im tâl

sf

3m fçrig

ksçhnatfol.

S3 wyrt

sô hpts

hirt

was

ebige tsita : khi

ist v himlise

tssm grosts

20

So

gwintsrat,

tan alps d% brûx

hôrt,

warts:

me grïpns

hpts v brantswartse

hqnd i

apkivârtit

s mçndle 5 net fui,

mit smâlts

yn frSpotat,

ist.

tr

blikh v bjtsls»

so v bitsle

hait uf

ts hands,

t alp sï uf

s tsit

nphvmçl

di lisp stund.

y,n frtselt,

mi padûtsama

khi plçtsle

wil

hçr

t señ3re das

si khybile

J'çflifixt

wps

yn /¡¡Its

seit

nümt

ipul v sensre

ynd m fç wp

bsm fsa.

m0

üs

niïmt s mfndle i t hohe

khçs,

se net hçss,

bsgegnat sai.

wçst s khybile

fyrt

yn

lïp trçga

nïïnt,

15

mçrkh.

i t stybs kho, steln ts (san un ts tr in khan

m khyrtsvñl

ynd

n hirt

bëjdan im

im

us

art vn fïlsfgiga

y-n hçysst

wih.

hqts pi

mçndle frünt/}g

milkh,

sr sêjt tsïvor

tint s molkhs frsârg?t

hqm peide

am s khybile

tas sr s eps net

t(n wyrft

de letst hyts

Ipbs frao

tswqr

üf:

hyts

hand

21

hqt 3ms ahç mit tçs kfy.lt

ebskstrixa,

hnçrkht, tr

fpr

khüsst

tas ârm

trjba : si nibnt

smâlts hols,

smâlts

us

usara

v hçrts

sm

hqts frili

gqtç

um

dfr

mjt

khübile

trüf

smâlts

abr



bçtlç

señar» si

mit

se wet

MUNDARTEN.

sm hai¡i

khrüts

45

22

OBERDEUTSCHE MUNDAKTEN.

12. H a u s e n im W i e s e n t a l (Rheinisches Südalemannisch). Johann i'eter H e b e l , Allemannische Gedichte auf Grundlage der Heimatmundart des Dichters hg. von Otto H e i l i g (Heidelberg 1902) S. 113fr. dsbim. nfi Iu3g3t dox das sbinli ä, wi>s dsärdi f$d> dswirna xa!

s göt u:egr dsruk, i sism ä: s mu3s nöimis rfxds frg{S3 ha.

bas gfadr mpns, xah au 113 so? 5 ds wiirsmrs, draui, blib) lo. (s maxds so subdil undso n$t, i wotnit, asís dshasbh hft.

dsivâr, df /jkt 3s, sçl brçsirt jo ni/,

wo heds dis fini risd) gno, bi 7Vfhm m$isdr hfxfo lo? 10 nifins, ivfnus wilst, wol mpjgi frau

sô glïxlik, ms f {lu)gt si fast unds pfârsrs xrisdof het HO gsçit,

sü -ve.r so gseit uní hdldi au! jeds lu3gmr, w¿3s si fhsli sedsl, und sbim wil, unt fiyr nedst. ds dsut > lay? fadmüs, 15 3s sbint 3 bruk ands noxbrs hüs, ss baut 3 landsdrds in dr luft, moni líayktsis só fol mórigíduft, )s baut 3 fusswek nebs dra, s is, as 3s pi3 dürd xa. 20 ¿s sbint unt wandlst úf und ap, bods dausik, im kalop un drap! jeds gods riij uní, zvás fies, ivas gis! sis, WÍ3H3 riyli wdrdsnis? jeds SÍJSÍS di) dsardi f$d)ni. 25 iviirds obs sob gtvob3 si? 3s is frsdunt,

3s hahùt sdii,

3S vifis nit rfxt,

zuôs m> wil.

i hait mi nutnmûf 3s sbint unt ivfbt,



drmit. uni hel kçi rast,

s seik je(h fâd3 dsçm) glëit. >s j/iu3s gin gusdi augs hâ, -¡vers dsehnund erxçm xà.

35

jeds budst 3s sïni hpidli âp, 3s sdôt, untaudr fâdmâp. jeds sidst 9s in st sumrhûs, 4° und lusgt di) lap Mrôsmûs. 3s séit: m3 baut si halbr dsd'ot, dox froids çin au, ivpids hiisli sdôt. in freis lu.fds wôgt und sivâykts, unt andr liibs sun3 hâykls. 45 si3 sïnt 3m frti dîir dbçinli dur, unds issm wôl. in f$ld und flusr sids mugit dandss, juy tint fçis. s deykt bm3tn sçlbr: hfdi fis. o di3rli, wi3 hes ml frdsükt! wi3 bis sô xlçi, undox sô gsikt!

50

OBERDEUTSCHE MUNDARTEN. hedi. au du sax3 giert? dyjkivöl der, wönis ali tier/, mit mild3 h(ndm ah git. 5 5 bis dsfrldm:

fr fygisdi nit.

dö xunt s flhgt, nci wh dum! si)

rpitm

sar gars hüsli Jim.

6o

hei kfini aug) bidrkxä f Teas gön di its) saxJ/i ä? lti)k s sbinli nierikts mändriw,

>s dsukt unt sbriykt und het si) so. 3s dpjkt: i hä fil ärbrt kä, jeds mti'Jsi au n) brödis hä.

si) sreit unt winslU 7ve und ax!

i sägs jö: der wo ah git,

dü arm> x^dsr lies di sax l

7V(uds dsil is, fr fi'gist

65

di nit.

13. M a h l b e r g u n d O b e r s c h o p f h e i m bei L a h r in B a d e n (Westliches M i t t e l a l e m a n n i s c h ) . a) M a h l b e r g . Josef J ä g e r ,

Die Flexionsverhältnisse der Mundart von Mahlberg. Schulprogramm Karlsruhe 1903 S. 23 t

häil>, häih säg),

im ogs gith s was)r

s khädsli uf dr sdäg),

im mans bpr ipi ratrssafth:

grafth,

s misli i/fm misth —

dri/m len is driyg3 bi)r ipi win,

bis morn is ahs nväggu'islh.

dan npm? wjl » rindfi si. *

*

20

grits),

5 zvisi frai, hindsrsm baim,

dsersth wis wh sne,

i haph ebis im aik,

drno grpn

i wäis nith is s sdaiph,

drqf roth ivi.3 bhtfth,

i wäis nith. is s misth —

smegth al) khindir gi^tth.

wi? gle,

*

1 0 bis morn is al»s nväggwisth.

*

dsjwl.

gros ij.n fül

s heth ebis s}W3 kith

gith ai 3 gül.

ipi bisth ali lith. *

*

ga.lrif.nv j.

fichr lochl

gal js d{ dsibfi,

*

15 häiligsr bardiliman häyth d)r hubf)

30

ri-ra-rjbfl,

finefoth si dsodsl.

drohr an.

swards is d3s lox, wif. mr

dr

ri-ra-ribjI

drin

khoxth.

OBERDEUTSCHE MUNDARTEN.

24 d 35

s

gel

t(n

ebis

het

ds

mipld.

d

binisdäkh

far

s

ny,f

àini

òr). *

hin

h(rlh

heth

4 0 firsd,d

d

wif,

b}S

t(f

gäli,

mi

drag}

mi t{/s dräg).

dr

winih?

no *

mimm

khqm,

hjth

?i}th

bis

am

häim,

morn

dr

max

mr

häfjkh

#

snäkh,

häim

3

sdhlili ai

7vir/

60

ds

bada

drä,

geth

sens

slos,

blindi

ros.

sdath,

is

dr

bàd^sakh.

sin is

3

d

JO

màidli

s wasr #

mànli

3 sàgli

s

b/esdli

s

mànli

0

die

fwr

y /

am

sua!, dir.

s

sm

brigli, rigli,

3 b/esdli,

75

graxth, laxth



aìdr

dirlidaph.

màijrkhàfr

fliskh,

dr

hegr

dr

sdruivi

un

maxth

watt

khan.

laxd

sdrekh

d

di

nvr

is

ini is

grpkh, ini

s

80 òwrlanth,

ah *

lith

hkhanth.

»

f

3 r

sens

7VÌ3

màidli s

sjth,

85

lipdg. *

b/Ìysdràg,

bfiysdràg,

hoph!

hophf

hisli uusr d

/adr

mtpd%

was slesli,

galnàgilisdok waldbrit3d%,

3

h?rnr

3firik

resli, sdeth

òwfwtr

hindi

* rieb,

ds

hokhth

niis.

rieb,

helig3dsàl

hinchr3m

sidsi *

snäkh,

i

rixi

ds

rai>

rüs, odr

3

byrig3

3

/ i l

häigäw[,

ai

h§r

nith

sniw£-snäu>£,

lay3

3 dr

sdeth heds

ds

65

*

dsöws.

sdorikh,

m}th

mòlbij.rikh khibìn3

rokh hàrigoih.

*

dsß/^näs.

st^ndikh

sdorikh,

das

bäs

lays

ds ds

is

grld3,

3 ròdr

Ipwr

sdol/>hrth

sädsili

aldi

dr

rils:

snàdslth

ifnsr

lòr

h$r)hus,

sìd),

sbpith

heth

gtpcbriöwi.

mith

f i r

s

f r f r d r s ,

i dsif.?

andr

3

jnyf3r3

göthr.

ividli, sin

gifzdanöwa,

55

hän

h j geth

sägi

50

gsläg3,

heth mr Sa/oth *

gäli

wän

mini

mi

oswir,

rodi

fi",

in

vir

dsledìth

b}s

d

gsì

y.n khinikh

r/n

45

i

sdeth drei

sbjnih

drith

hanif. grhn

rindss li{3g3

si

is is

3

3

khoxth,

hoph!

swoph, khy,xi/rai,

*

des

isth

si

ai.

90

OBERDEUTSCHE häinariy,

mari,

slabäinsri

slakh

d

häds no

MUNDARTEN.

khi^xidjr

njth

glipgth,

w a r s

k h ä i

b)

d

los

d r

bis

y,f

khui.

95

sifisdi,

jakh

dsij.3.

25

hisnr

ni

g q l f

!

l ä i f i

ömirsdäif).

Oberschopfheim.

A d o l f S c h w e n d , Zeitschrift für hochdeutsche Mundarten I (1900) 344 f. qnsr geg?

örth

dbän

slithkhirv/li ds^mskheid) khamrs

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f u r t h d r ä i t .

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11

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nädräith.

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r i i f d s y s

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nadjrligs dr

sbßwsrikh h f n

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alth

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105

f r b r p i t h .

nädstf.3

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heth.

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halth

heth,

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sdöth.

g i p t h

bfarkhiriy^ nox

is

dsij.3,

khy.m3,

das

a i

ani das

125

26

OBERDEUTSCHE

MUNDARTEN.

7nr dkhirr£ im örth hftn, sunslh mhschmr ahboth •>/iJrdßitynth laif}, vipiig ivodin in dkhirr£ gö. auir slithkhiriyli halcbmr §nnvägr in crs. ah sundikh gödmr nä f o r dr fäsb\* ijn bädith. derth,

un

ai f i l f r f m d i khum) f a t i ivithar

i v y w a l f ä r d ) dpn.

*

130 häih, häib, säg), skhädsli uf di' sdägJ, s/igili v f m m/s/h, bis morn iväis nijnu was im anili gs^nm *

hith is khihvi, mom is khihvi, 135 bis am mpdwox dsö70. ~vfn i dsits mim scidsili khum, ml, is.

sägi gipdm özv). grpd)n uws atidr vanth, khhxli baxsn is käi santh.

140

*

sdorikh, sdorikh sdäiti) ffi)kh ¡wr äin», flhkh /ivrs begihüs, hrj-y drei weg> rf/s: m l r äinr, d j r äinr, sbeg) mäkh äi äinr.

'45

14. R h e i n b i s c h o f s h e i m b e i K e h l

(Rheinisches Nord-

alemannisch). Friedrich W e i k ,

Zs. fiir deutsche Mundarten

1912

S. 348fr.

Vgl.

D e s s e l b e n Lautlehre der Mundart von Rheinbischofsheim, phil. Diss. Freiburg i. B. 1913.

w(n d gm thqim es gsen, es s an d) hanf gay>. dgs es npx »möl 3 kheriyj §rw)t gsen. en d?r h a n f l i f i t hpi alt lit thgnt fsrbond) khgt, an ah f e y ) r es qim thul löskhgyt. di hanfsd^k sen halt qu gar f f s t )m bqd) g s d ( g t , dö hgts gidsgbzlt khqis), 5 best hus sey gsen. ja, d p es ? frwst gsen, des mir so e ganssr ag)r als g s r g b f t hfkh$t. son o f i m f f l t h(t mir i phär sqrdi gimaxt. di gresch on degsd? sd(ysl sen ewsr bsondiri squp gdbonda mors, on dgm h$t mir nö gshfist. dir anchr es g'brpyt wpn. awir dsers hfdsr mpn garest sen. fom agir zv$k h$t 10 msr W n u s g f p r t of d res), dprt h$t jedsr borjir sini blads kh$t, d mqisd') h(n jö hit tipx bqim drussden an pn blgds. dö

OBERDEUTSCHE MUNDARTEN. scn

also

bonda



dt

ivgr3.

sdqin.

das}

fdrsdamb w$n

dar

rusgsres) es

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spr h$t es

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sen

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no

3

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drewsr

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h$t

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no on

hve.ri

110

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nur

15

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es

no

das

förkhoma, nc

es

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3r

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25

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3r

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gans gebreyj

gsen.

no dsipm

drogen

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squp

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30

het.

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awsr es

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rond>rds$tj», so

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galqit,

on

ängsdsonda

awar

mian es.

foram

sen

drondsr

wprs. als

sen do

nqtjalkhöt

mar

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d

es.

usgsd^rt

fil

abdrpbfa. dö

on

3r

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das smiarman.

wprs.

q

20

koma.

gsdoygs,

3 phär si

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lesa.

wprt.

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3 phär

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f s r b r f n t ,

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40

grät

hft.

wgn es

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mjan g(.n

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wi

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on

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sdpghplds ers

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nabfqtjs,

dt

sden

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h(dar ivqra

dards/p

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es

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gibrait.

br^/lf/ar

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gsen,

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so

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gsen,

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nin reshöga

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g3lq.it



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3

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11a

ofgabast!

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gsen,

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froxdivpida

axt

als

so

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gahput.

sr

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gnv$nt

d3r

gelqit

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s d f t j s l sen

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nur

h^gsgugt,

gsen,

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no

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hanf es,

on

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j$ds

h$t nedrtwar

galqtjan

mir

rqtja

br^dsr

sen.

wasar

dt

en

sen

medräbfr3

droilqijs,

da

squp



27

3r ar

j$ds o f

misn gabonda

seno

met

3

g/pt

usgsd^rt

gawenliyt fersdanda ewar sniar

es

brfä sen. ui(lala

f$st

dö f o n u

gagnpxsalt

gsen,

no

khonuti es

es

onö ar

halwa wpra,

ar

o f nö

fyi

gabr$yt

3

wqrs,

dsfndnar das

wpr3.

l i d s r b r d $ s

qdar mar

na

onö sö. h$t

h(t dl kgna

45

28

OBERDEUTSCHE

ewaräl

ana segs.

khaufi

wora,

manxmöl

manxmöl

50 khovi), di h$na isarar galayt

d)r

slqishanf wpra,

sdftjü

op ar qu enaivgnst gipt

awar,

es.

no

khoman on farsegt

hanf

d$r an dem gäns

d$na h$t mar

abgadsqiu.

on hfn

Wfnar

wqra

wi

gabrpx?

bes dsnäxt

als bim dawdgänsdf/an

60 sdrpj

on

hanf,

qdar

wu

mir

gsen.

am dswflfa,

ainsa,

hgt gans sdargi

gsbona on thaim

gpt.

gabruxt

no es ar dsipm

dö hgts no drfi dt medbr

Ott dt liadarist

sprt,

h(t mar nor so wegal Wftur

so wit

hfllar

sprda g%n.

sprt,

dar

s wgrk,

en a grost dfs dtpx

h(t, khomm

berdal,

hft

75 w§war

griat.

no es ar aij koygal kh(yt

na khasbalt 011 qebuxt.

gaglpbft

wpra

duax

usam

u'pra fon

es ivqra.

dfm gsdayk

drewar

mar grät

on dgra spft:

so med) hfnt

rusgsdrfgt

hgd? khft. h(n a gera

fil

es.

oy gsbont

lit

h$n

na no dar

en dar bax

dibli%

dfs seno resfes gsen.

on h(t fes

gfatjan

oy

kh$na hfiva : st hgn alt d awar

en

drewar

wgmar na gabuxt so hft

on nem khert on nem gs$n,

khpt on hfn

sen

galqit.

es dqx gsen, Wfti s wasar

no sen alt fes

es no alas nus, was h(k$n? Iqufa, usam wasar

wgrk

dt hanfsdrpjla

on nö gsbiplt.

awar s senst am gansa hanfgifft us da resa abgalpn

hfdt

dt b(st

es s Iqup khoma, on dö h$t mar nö hqis wasar es ar

ris

on es

iverga

d(s h(t dswety ggn.

das as onda dsjpm duax nusgalpfan

andart

d$s es

dar bgst hanf

bet khoma, do h$t mar a parduax

hfkhgt,

80 fil h(t



sefsqil,

gamaxt.

es gsen,

no h$t mar

gset,

mars

ondar sdain garewa

sprt on dar berdal sen sen ewar dpga gabonda ivpra,

/O wqra.

da

wt

sqil gfn:

d$r es no en dar mpl

qu gabloualt.

wor?.

linwant

ggn,

dfr es

on fon

qu h(t, on do es als gsoya ivqra

d>r slqishanf

mqist brf/hanf khpfalt

deg? sdpjal, gebrqxa

ivquivadsqim.

d(r wqra

med» h(nt

als drusgsgsa om 3 gros f i r 3rom

do seno d lit

andars wi hit l

alt

far-

thgndlar

daiväk.

55

65 fin

do sen halt als

höga kh$t, med gm hpt st en dt 11'(lala niy-

es gsen, es ar of d wpuw

hit di

j(ds

es ar son drus an da brgylgyar

qu ers thaim.

on hpu fesadjart,

farkquft

MUNDARTEN.

qu a b(rnart

st gsdpxa.

do

gsdpxa. kh$bf

wi w$n st ganoma on

dfs es als sen gsen>

OBERDEUTSCHE awsr

hit

jör

wqis

mir

o y g f j r bgut

o f k h o m m es, df.r us

fil

uslpidis

fih

ahm

ons

k(

drödsqil

h a n f

nigs hanf

f e r

rinkhomm

dsed>r

bona,

dem

bi

011 dt

fraqr$iy_ —

h a n f dsi

fori

msr

MÜNDARTEN.

her

d

i/s

siy s

d s f e r b f i a n s t mir

nie.

son

nie.

{bsns

dsedsr

as

s e f gsmaxt

es, h$t

29

oti

ons

j f d s

15. H o r b a m N e c k a r

sen

ruslant

bi

85

dröt

wgr>,

us

halt

drisiy dsr

on

idaljs

nem

on

r p i d p r t ,

daivdk.

(Schwäbisch).

Friedrich K a u f f m a n n , Geschichte der schwäbischen Mundalt

(Strafs-

burg, Trübner 1890) S. 346 f. em four

haeht

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ivril

do

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bhib),

ksaet,

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nabreys dr

en f r f y g a h a e t khöm3, net

t s i v e l f e dn

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klifrrrt, dg

d s f l r 3 f ( s l e bi>r

dsn. bsi

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3 mgl 5m

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kse3.

önd

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s ksäe

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3 möl

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dn

du

3 möl

ömkhsit

ksaet

3 makl des

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haewäg)

iväsdsfi'laofskhast. wismi'dgnäekhövDt

20

utsprenlsmhrmissikhiemu f h m ( r k -

isfasg^rnemsmaedg, asdealtfirspritsedem

n g h ä ( m i d 3 s l a k y p x k f r g g 3 t : tngbrentsdenao

?

ng-

25



OBERDEUTSCHE MUNDARTEN.

hgtrksaet: emileg$sledöM. jetsneimrtisrtsivenäoksivendemshuxkharo, dmpfärsimilwentrgasnä, novemdrskbisei. mrsendäbregäntsufdibrämplalskhSnu, nqsendibürwsibrlsumiskh'öm), dndMJSgksaet: kheratnäowidrdm, sisi$bsms. nqhdmtmirdikharsstäoläo dnlsend30 widffgth, önlhSmtf/J: wasd^reaomimddqhön)? 9shptjqdökhtl)W$rth. nqsaelmäekhänuräth : inir dr etjkelijbr emopalizr öndssnapsdrtsu). nqsemrmitsnändenUbande, dnthSmdaosrqbibrök^s?. mgmzfetiksaesenth mite)m,nqhäoniksaeth: diu, khdm,jetsivelmrgäo. sushvämrhfomkhöm? dnthoäninenlsksa/et, nqsfUsdaossrnivibi^. nqsempvidrts5mdgirn)us, 35 ipdräsäe^rbst, Znhdmöksafit fasgarbislsömbflhite, dasiiDrividräebrqxthwnt, wasmrsfamitäkfrsdmthömlh. nqsemrhü?m. nghqpmäewribksaet: g^llshgklaobebrenthie ? jgjq, häoneksaet. hpsnentskherth ? iklaobdsbildolaorilh. mqhgtsdembrent? hqtsekfrqgH. nqhäoniksaet: emilegfsie biidrmileselddna, bridröndar). zvüisdenägäyz ? hqtse40 kfrqgit. •wcnvqisdeniddu.gäs, ibfojqetabriksä'). havwdgrfdeaofrqgz. jeiswoisäo, hvilnentsmaiwisrfodr. nqhgteskhv^tsmeykheth.

1 6 . B r o s o w o b e i K u l m in W e s t p r e u l s e n

(Schwäbische

K o l o n i a l mündart). Rolf E h r h a r d t , Die schwäbische Kolonie in Westpreufsen =

Deutsche

Dialektgeographie hg. von F . Wrede Heft 6 (Marburg, N . G. Elwert 1920) S. *42f. *92ff.

1 2 3 4 5 6 7 8 q 10

im -vindsr fliiftd d drukn) bledsr in cbr lufd rt/m. s herd glai uf is sneid, nq iv$rd s w$dir imdir besor. du) khdb in üfi, das d miby^ bal ts) khox) äfaijgd. dar gusd ald man is nid m pferd dury s ais broxJ ?/» in s khald waszr kfab. er is för flr ödir stks woxs ksdorw). s fahr war Is häis, d khusxs sin Jq uti) gants hvarts brend. er (sd d äi)r im»r öw salts yn pfefir. d fas den mar ark we, 1 glaub, i han s) durfglof). i bin bat dam waib kwf un han s ir ksäid, ipi st had ksäid, si wils ä irar doxdsr säg*. i wil s ä nimz wid)r dos.

OBERDEUTSCHE MUNDARTEN. 11

i

12

wo

släg

13

í

14

mai

15



16



dir

ges sin

haid häim

mus

ersd

nox

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gu)d

aira

heds



en

1g

w$r

20

er

21

wem

had

22

nur

mim

23

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24

als

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26

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a f

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bes3

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baissd

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fave,

di

ddd.

du

dprfs

andrs. gnuyg,

sdik¡3

2in

d

y 11 bis

3

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säg

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ferdiy^

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anders



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swes-.hr,

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dö. r

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fortseid? forsded

hen

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haid

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11ns

nid.

dursd.

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Sde.

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25

blaib

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khoxlefsl mid)r

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khind,

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f ö r 18

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friar

17

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31

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khomd fesd

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epfsla. 27

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mid 28

Ir

29

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32

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33

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35

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36

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32

OBERDEUTSCHE

37

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38

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MÜNDARTEN.

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55

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80

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waidsm sö

waid.

se,

85

33

OBERDEUTSCHE MÜNDARTEN.

17. N ü r n b e r g August G e b h a r d t ,

(Oberpfälzisch).

Grammatik der Nürnberger Mundart =

Sammlung

kurzer Grammatiken deutscher Mundarten hg. von Otto Bremer Bd. 7 (Leipzig, Breitkopf und Härtel 1907) S. 3 1 3 — 3 1 6 .

manyes iiwl af d)r ivelt wolt i trdy gesrn, oiV3r n$r des qne nit: n?r kha zvitmg 7vern. 5 den ivöi laiyjthent s ksi7/ sai, das i mi firplempl, und i 11läso one ml trauriv eksempl.

souxst 1 vn altv raus, siyzr h$it i ts hofm, das fo frei bis aumts tsaykt, und nau hfit i s trofm. (pst gq»r v juyv no, sü, dau khent i tncisij al mqi bis/v jüytsünd no in altir beisn.

20

s7% i sü vn alln mg, 25 khalt als wöi ehr windir, den- v juyv fräu no haut und. no klqni khindfr: 0 dau w$rt msr s h^rts sü ey, öitso iv$rt s msr ey?r' 30 und i bet: 5 löiimr got, laus m)r mainv letpr.

qnv sü fon mit[slöx iO tet mi so nit fräiv : 7ven i s $p)t hfit a wäil, kkent s mi widdr räüv. döiv luoln juyfern sai? des iso tson laxy. 15 und nau, zvetnsr s haut cn hölds, no, 7vos ivil m9r maxi;?

di sivcdii sey khumv, hom alts mikyumv, di fenstar nqßslöy es blai derfq tröy. hom khügl draus kosn, di pawrn dersosn.

35

*

di bereimt aissrn juyfräu is tso n^rmberks tsaitnvn in frestüsrn kslandn, dau wgu öits di makstTtfrqlaux is, grögeyüwar 40 fon dgrnawr saiwr u^rtsaft. döi aissrn juyfräu, döi wgu mar öitsvt in fümfekvtn tü>rn siyt, des is niti (%tv, döi sol fo laf drausqi, how i ghfisrt, den on der t)rn slax(nv wezrn ja di khgrl heyky ptim, ovvr fo dir f/Jn hast s ja, das dar arm sündir mit latitsr mesirn unt sfwfyt iy kläni stüklv tsnitn wqrn 45 A. G ö t z e , P r o b e n hoch- u. niederdeutscher Mundarten.

3

34

OBERDEUTSCHE MÜNDARTEN.

is, und nauxsrt ù v klapm kfaln, ~visn s, v sü v faltusr is auf kayv, und nati sen di styhj in vm box riökfabi, un dar hauts nauxwt in di peyvts no khvemt un dau höm s di fis kfrfSii. drum haut nur ä i nfrmbiry ksaxi : an tson fist}$iky, 50 ivemsr gmänt haut, das mir n hämli af t saitn saft. wisit. s, hämli is ales hesrkayv dsrbai, und hauptsgyji sen ä itgr di sogenantn politisi frrbr$'y?r a sü htgriyl worn, döi wqu geysr di. hfrsaft f o di pvtrìtsùr ivos ksaxt hörn. w$sr was, op s nit ä maniyinaul vn üsuldin höm di aissrn juyfir kliiisi} laus%, den 55 retisi/ s, v zvey v srekyshgrsa/t höm s so kfevrt, döiv h(r>j ksl^ytenr. un dory des das khq mends nil haut wisq sollt, war is urtai ksproxy haut, sen s ali dpr.x undsr^rdisi gey in frestüirn khumv. dautsomaul sen tienili fon rauthaus aus in ali pvtrìtshrhaisvr soli gey kayi), un döiv we)rn tvid)r gröd vsü 60 qns mit ti andsrn firbumty, unf. fon an jed-y. is v gay in fresarti kayv. 0, soli gey haut s v gantsv masv kern, undir n aliti fihnfìrhaus wesr v gantsir ste>rn, in dm das tsamglofm sen, und. af di bury^ nätif is ämr kayv und. naus a f n ghanvs und in *wald naus ba gündsrsbül und nu a gantsv masv. ivöi 65 di gas gleyj worn is un di ivaszrlaituy, dati haut m>rs ksey, a su sen s also näufkhumv, un daudury sen s ä q.iksüt wprn. uy gügln Itom s qghatn, 'i'öi mir s ntnv taut, a sü khul\y mit vrv khapvh\•}, WQU n$R di auy rausäuv, und sü höm s is urtäl ksproxy, und nau is sr ä glai naikstekl wqrn. ?vpr vmaul in 70 frestüsrn nyikfehrl worn is, de?r haut so glai s$i testamelit maxy dprfm, den rattskkumv is dau khäwr m(Ù£. ivey den slfyjn reyvment un derv srekysh^rsaft un derv feUrhs'iV^rtsafl is ä di raikstal v sü rumfarkhitmv. und wos i no hop söy 7('o{n : die $yt n^rmb^ryfr ais?r juyfräu döi sol af vn slos foy 75 graufm sulkhopski in d?r sfaùrmark drin sai, i was odw m kwis op i wawr is.

OBERDEUTSCHE

18.

Lichtenstein

bei

35

MUNDARTEN.

Wscherau

in

Böhmen

(Egerländisch). Walter

Steinhauser,

Sitzungsberichte

der W i e n e r

hist. K l a s s e 187 ( W i e n , A . H o l d e r

gs wqvr und

vmoìl

wei sé hqm

si scoi des gold nftnv

v bäuv

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find v bäivre,

brauyij.

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vr gsltv bello khümv.

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ksqkt:

'd näud

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hot, khindo

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wei v göy r

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khaufmqn d&u is

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hgt, isi sälwvr hìml

hgtv

bäuv

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ksgkt, kfräikt,

opvn

ksqkt,

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vy kypfkfräikt, is.

üyköld fgvn,

d$v

$v khüvtj, gfv

wos f o

d$o

is.

wei v sä wäi

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V7tln

20

dvtsjald khaufmqn

tsqmdräim.

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ddy kstq'>rm is.

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(V mou Tw fouvwey

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15

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mikem.

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afvrvn kfräikt,

si sosl dpom

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IO

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oiksikt,

des dfisdmoil

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hgto kfqvn

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ünt hot imvtsou

ünt hotn kfräikt,

hgt,

gfv

dräio

häid.

dàu hgto ksokt,

gigqyö

riiokseo

ksgkt,

däu sgn

dei fänv

gqyv

wäi wosé

wei sä fräu find,

is f o

7vos ksouxt

wei

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is, hqt sä

khümv,

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is is. 5

kölkqyv

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dàu hgtv bäuv find,

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niniv.

is,

d&u hgt vr v o)lts iväi

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7vos v souxt.

ünt fints

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hgksokt : 'es

ünteoro

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fèntsvr fräiy,

inörv

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eitsv hgtv kfräikt,

v dimvrv

khpjkt.

ksgkt,

opv d näud

hfyvnikhüitivr

071'V khüv

is, isvr fdnv

kstqvrin

afeksäud,

in

wffnnr

v

ninw.

nux

gkvy

kwevrv

dei ksiyt-totsiM.

Und ivfnv

nàukhgt.

müv

üntes iväi is näuy

is iwv

wci do bäuv

ùnd si hgtn

phil.-

dasiiscs

kfräikt,

is f ä i so dàngivesd\

£v gäid fuord, gfv

ddx

hgtei bäivre

be^lvr

wegriimd.

d&u hqtv

d näukhind,

d?D be{lv hgksokt : 'jq, iy_ bin d näud\ ünt

dei hqw fillé

v khähvj. fokhaft,

äfittovi,

Akademie,

1919) I 3 6 — 4 3 .

dàu

dàu

hqtn

khcnd.

dàu

gern-

eitsv

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dv fotvr

am

leistn

iykhulsn

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foustai'y

Tw

tasv hißmkhüvivr waittj. ksriv:

khümv.' 3*

l

iy

25

3° hö

OBERDEUTSCHE MÜNDARTEN.

36 i v t i s f t Und und

35

wei

ivei

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k/unds. kuskaij}

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> ivaiwits nöu

1

Venns»

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hqlurytsüh)

kxent.

galp/srdiskivqar},

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s a i t r w e n k ä t s r , das

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mitn/ouglhandb 15

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tlaiyjnin/raithou/ kfifrt. hpt

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n f i u s i l w s r n ) l a i y t s r , di?

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OBERDEUTSCHE sraiv'9

tu> s»

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Joseph

25

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30

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20

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p f u s r l a i t hqw3n

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37

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MUNDARTEN.

35

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f s r g i s p n u hpld

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40

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>n p r g f r srikxs

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h u n d 3 r p f u f t s k jqr

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hütsüfo fsrläkwpars.

s t w p l p t 3 d s r f q b sai.

ins3r

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hqt : W(ars foar

d s r f ö u , und

s ö i f l lait

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ivotit ivqs

t$ar

45



tot wqr pls

sai, tsäm3

50

OBERDEUTSCHE

3« b)

Josef S c h a t z ,

Sitzungsberichte

MUNDAKTEN. der Wiener A k a d e m i e ,

phil.-hist.

K l a s s e (Wien, A . Holder 1911) I I I 5 f. tir

qltsüh^arhptslisgsgtiskxent.

säititswqohqsikxeme

55

mqlist>ratjqxköij?

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sonswärgwöst,

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hqbmtolgruitas3rikoy3sai,

ündiviisrhwvikxenusai,

fs

üntsüblqJautou-

hqvooutlgrfsdinigwdisinist, saisr>tsäh)rqh>grüm,iL>ails)nipmitarfthql. tirtröi&s,

Iröibs ; iröibs

20. Joseph S e e m ü l l e r

Meran

it, nims pöig».

(Südtirolisch).

und A n t o n P f a l z ,

Sitzungsberichte der Wiener

A k a d e m i e , phil.-hist. K l a s s e 167 (Wien, A . Holder 1 9 1 1 ) III lOff. pämpflögr is söufl noxt

indr

firkstölt

in slös auvr

fiaisig

mil gprwvtit,

pm,

cntii isvmql vnörkxils

kiüöstj., üntgt in

augmqlq.

5 tsvprokxij.augqyvn

üntgt imìnìn pai

kwös%,

gqntsii tgg üntivbvtvmgl

d$vr

ss gqnts? gstrovd

qnmt

isti holt

üntes hqtsünimr fil kfält,

ümvnqndr glóf\•}, zvivd\f insr hergot irspfnqt.

ä

säl vidr

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npr warsr

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tr püögrqtn,

wäihrn

terpprmppt, nüis sivxlr

ünt ltöusn ùnto rpvts rökxl

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'iväil

tsudr

qrwdt

pif,

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riórkx»h

dös

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göm.

' giwidr

vkwönt',

IO .kxgvrtqt, pls üykxöptsir$vrn inj gdtfön, npr ìmpsaùr

_ünt in hqslpx. 1 5 is

kxpv

söufl qtr

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qkxènt

drüi

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wöus öpr

hiygöyvn

is, öpr

wol

dpkwösn, pttm c

milr

ibrtj. timb(s qni.

ndu vnqndrs nörkxih

plmsün ümv

ksqk.

moxy.

üntis mits&in nüidii kwänt{ in sprqnts

mentì wqvs,

ini oudr gor

fiaisig

is in tiroul

*

slofn gjvn pqlr

aukstqnin

qkwölt,

*s

nörkxsh

ynt gkmqlij. üntqls g)toun

wivs-

OHEKDEUTSCHE

hglkxfort.

in sèni oli mihrìn

MUNDARTEN.

39

ä omäs kwant{

goni Unter qts

gyümän iintis trmikqyvn iiykxqo laifl gh} nimr ksöxr}. ¿vis hgvrpnw ntv nixpm^or fudö mgvr.

otpvl

is hqltomql hvis, dasss frir 'i'qas ä nixpm(Vr, 21. Josef

m§vr sälo isüig götn ot.

mai — i 20

qivr mamändl disäl okxènl trtsöh}.

Lusern

Bacher,

spxn, di laiktäbm ä nixp-

spy, dastr pgpst dö gàis/r gli gspqntqt, ow% säl

Die

bei

deutsche

Trient

(Südbairisch).

Sprachinsel

Lusern =

Quellen

und

F o r s c h u n g e n zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs B d . 10 (Innsbruck, W a g n e r 1905) 95 ff.

dvr siri fö

dm zqbgs ivaibli.

d'izs jär

is dv gwfst

vn

arm)s alts ivaibh, bö dv npnear is gnvest guat tso giwinon ts (W.

on fö

danzai hat s umor g>moxt gian tso p$tlv.

m

sn vn

tag) hai s »n g)nump vn it^k sn da heut on vn l^rn zakh af d) aksln on is gant nidvr sn dj dros ¡>n ast)täl tso forson v pisb

mei.

bai s is gnv^st nidor untori} Ifryöf^ hat s gshat

vn huyor, as s npnear hat g»mök gian filrsnsn, gfzotst

iso rastv.

proat on is alorv

bvlvmny hat s gshöart hat khöt:

frisa

0 he d 3 i 0 hetvt v pisi?

frisjs

als o strqax is m tsuagänt 1 o

ivaibh on hat m gsrekht v f ribs pröath

zea, lustots hväi, s foykänt

on izizz nidor-

stiykhvn nä

prqat tso dvrlesv mvr m huyvr l v zjhgss

m 5

on hat khöt:

do gib d dvr diar ö üas v pröatli,

boheme vs be v plitsigor.

g»nump on hat s gpsi on denv is s gant widor fürsnsn nidvr fin as s is gzrift

in täl.

on lai is

dvs arm waibl.? hat s pa p^rg)

ma nidor m ds dros zain da 15

gewest tsniyts laut on habm an niyt g$bt on nò dorpai, bai s is gnvest m gants tag> itmvr iso pftlv, funt>t di herbigs on hat gimöyt släfvn is s halbss gsstorht fö frost. ¡n pensärt: tsniyjn laut,

abvs hat s nsayko gsaus at s f$lt,

on Zfbm

is, bai s hat gszfk v zö, hat s

s tsalt mvr npt d» müa tso plaibo da ka dizon 20 on hat audvrivist on is khent isua huamvi.

is gm$st pa p$rg} aufvr, is khent saülo khalt,

bai s

ÌZ3Z) hergskheart dvr untor wint on

on dos arm ivaibh hat g)hat iso iiiano

bei ali} m zain tso dorwerv

z> fö frost,

ombrom zäi riist is

g>w$st alo dortsfrt on dvrhötori, on lai wervt s fürs) gsstorbst 25



OBERDEUTSCHE MUNDARTEN.

fö hutjur, be s n§t hebvt g>hat gpst s pröath fö dm z(hg3 waibh. bal s is gnofst aufvr untäri} liryöfl, izsz) nidvrg3Zotst tso rastv. on zebm hat s g)zek vn etlan loch laimvt aus pa wäs tso plqaxv on is alorv hat khöt: o be d s i o hetvt vn sölvn 30 löds laimvt tso maxv mvr v drai warva bfoatn, i friarvt ziypr n)t v zu, as be d 3 friar tso habv ä ditsa dvrhötrvts gspl^trv. als v strpax is khent dvs zehgs waibh, bd d Jn hat gshat gfbt s pröath, bet vn ¡tri garn 3n ds hent on hat khöt: zea dison stri garn, nakhvts diijkh! dvr wart zv nia rtfvn, fin as to n 35 ?t du wil, on fö fonzil sau wol au on khii, nia: 0 be do w^rast girift. oti lai das z$hg) waibh is forswunht. dvs arm waibh hat gsnump m stre on is khent als lush tsua huamvt. bal s is g3wfst huam, hat s gzlek 311 stre af n windl on hat ägsfayk tso wintv ab) garn on hat soft gewunht fin as s hat g3hat gznua 40 khnaül tso maxv im grqazvn löd) laimvt. denv hat s gstrak d) khnaül kan w$bvr, on dvrz^l hat 371 g3maxt d3 laimvt. tso tsälv 3n tvebvr hat s gshat khüa g$lt, on is hat sn gslat zöfl laimvt for zäi arbvt. on fö n earst löd3 izszs g)rilst)t, on denv hat s äg)fayk tso forkhpafv d) laimvt sn andvrn laut, on b)tn gflt, ivas Z3 hat gefayk, hat z 3n gskhqaft als, was 3s hat gshat fö nöatom. d) laut, bal zv kam g)zfk v zö on ham n$t gnvist, bö dv s waibh hlrnimp zöfl garti, ham za ägifayk tso öbvr50 khodo s, ma letsis ham zv khüas gsmök khodit, on lai s waibh hat svn >n niyt drausg)maxt on hat Z3 gslat redn als, was z) ham gtwölt. 3ii vn strpax i waibh hat gshat epvs tso wörtlv bet vnvn tsniyt% waib>, on ditsv tsniyß ivaiba hat khöt: swaig), dü altv h$ks, bvr ii'isvn s ah, ke s garn priyk tvr s dvr zglandvr, 55 on v zö fort, on ham g3striht v rvailv. bal dv s ivaibh is gewfst stiifo on säur tso straitv, hat s dvrivist sn wjg) on is gänt huam on hat wider ägifayk tso wintv. bvlvmdy iz)z) epvs dvrrilddt dar stri on s waibh izsz3 dvrtsürnt on hat khöt: forffiksvtvr stri, be do wervst almayko pal) g3rift. als v strgax 60 is forswunht dvr stri on alv d) laimvt, bö dv 1's g)west gsmaxt bet sölvn garn, als gflt, bö z 3n hat tsua g)hat g)lek, on d»

OBERDEUTSCHE MUNDARTEN.

41

ri/st, bö s hat ägihat ö, on is gjpllbrt zpn af vn stual nakhvnl, on alörv is s gnvlßt nö ermvr ivas fora.

22. M i t t e r d o r f Joseph S e e m ü l l e r ,

bei

Gottschee

(Krainisch).

Sitzungsberichte der W i e n e r Akademie, phil.-hist.

Klasse 161 (Wien, A . Holder 1909) V I 25—28.

Vgl. Adolf H a u f f e n ,

Die deutsche Sprachinsel Gottschee.

d) hgvmpargarv

Graz 1895.

hgnt a bak a itifm

prüni

biornü» wertik gsbän ist, hgntsa in priingruba paffvdnn.

üivir bis Ünstel?

bat zai gnvleyt)t winstor.

bell grübm.

biddr an tgk bell

v lgit)r hgntsai et übm belt lusn,

hgnt, zai tsvdrukxqt

in urbaitv atichi in dir

entliy^ hgntsai v güity gjdgykxy pshhäm.

lb)rn priim

5

hgntsai v tikhai slpygs g?läit, nüd hgto sterkhist) hgornpargv si mit p^vdm hentn ivest an (h stgygi ügehübrt iijnt sain khfvpv -vrai übm in präna lusn hgygm.

lnU)

khim qindar har iijnt

horsJ an mir übm, gtsr nö-/ vn gmhrsr iijnt vzö baiter, pisafar übm af?} grüjnt khäm?n. vhödrs khqn glsr da priingruba laiyjj (.iuvrgk{n'.

d)r gsdgykh} bar alzo ggnts güei gebän.

khamar hot si dar drite hgvrnparga übm g?lus\hgnt d» hents son b{V geton. thiist v pezüi pgkxti.

üwtr

'?)iancbr', zügst vr,

am öbirstn

'mamhr,

burtn

mis mir indshmti spaibm, asi westsr un khen bis vr da hont wrai g)lusn hgt, Um dräuf tse 15

spaibm, hgt vr

tgkx indv stüws ünt spmfnt.

was ngha ötaso khglt ist, gevnt

waiwäs ünt mönäs in wglt strö'w^ tngxtj.. o/tämgl stiaips narf/t äygrgosn hokv, as man fölikx

öl paida tir aiisn siyj.

pgls 5

OBERDEUTSCHE

42 aufkhgvtgt pairpi

ùnti

lans

plaiptvhäms

khirtags. lauta

gjpqxn,

kfräs.

In lgya\

ggot

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f$ld3 jötn,

as ivi» öt ksaidd.

ìndi wìs>}.

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15 kgrwatjt. tsin

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gldvhailjgiy

nidi täsn ggy, khirxtsait "än

afti

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tsits,

20 tsoikx.

nara gurts

na na

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slrikilän

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gldohöntigis

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khrümarin; Bnas,

wgvxlqmät

saiy,

ùnt indo dils

widos spirimi.

sönifl,

Ii

iimpmiintagjs

hqr

pitszlän

na frgkti

lait hot

khiryn

sträksnitn

waiwän

pokshörndlän,

na khäfnti

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kha mönls

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leift ols In Igdn.

nigslan

Jvhamz förtikx

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na gfonti,

haiw(kx.

as wi> pänän

pisis mgt üfgykh.

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na do pau un.

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3 11a di ggnts3

tagfs k ngxts. foxt.

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ig g$ots tgna tsw

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iigkjlgsljt

g$ot,

üntu9khöx\\i.

kxrgpfm

sota

IO ivaiivän

niima

MUNDAKTEN.

odo

sota

ünt/ khrümarin

mgxt-

ksgft.

24. G r i e s k i r c h e n Joseph S e e m ü l l e r

bei L i n z

(Oberösterreichisch).

und Konrad S c h i f f m a n n , Sitzungsberichte

der

Wiener Akademie, phil.-hist. Klasse 167 (Wien, A. Holder 1911) III 21 ff. ivgvstvsg, wgn

is?

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