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German Pages 615 [616] Year 2002
Paul Cassirer, um 1910
Rahel E. Feilchenfeldt · Markus Brandis
Paul Cassirer Verlag Berlin 1898-1933 Eine kommentierte Bibliographie Bruno und Paul Cassirer Verlag 1898-1901 Paul Cassirer Verlag 1908-1933
K G · Saur München 2002
Marianne Feilchenfeldt-Breslauer ( 1 9 0 9 - 2 0 0 1 ) in L i e b e und D a n k b a r k e i t
Die Abbildung auf dem Vorsatzblatt zeigt einen Archivzettel des Paul Cassirer Verlags in F / B 176.1
Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Feilchenfeldt, Rahel E. : Paul-Cassirer-Verlag : Berlin 1898 - 1933 ; eine kommentierte Bibliographie ; Βruno-und-Paul-Cassirer-Verlag 1898 - 1901 ; Paul-Cassirer-Verlag 1908 - 1933 / Rahel E. Feilchenfeldt ; Markus Brandis. München : Saur, 2002 ISBN 3-598-11578-4
Θ Gedruckt auf säurefreiem Papier Printed on acid-free paper Alle Rechte vorbehalten / All rights strictly reserved K . G . Saur Verlag G m b H , München 2002 Printed in the Federal Republic of Germany Textgestaltung: Dr. Markus Brandis Satz: Dr. Rainer Ostermann, München Druck/Binden : Strauß Offsetdruck, Mörlenbach ISBN 3-598-11578-4
Inhalt
Zur Entstehung der Bibliographie (Rabel E. Feilchenfeldt)
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Kurze Ubersicht über die Geschichte des Verlags Bruno und Paul Cassirer Verlag 1898-1901 Paul Cassirer Verlag 1908 - 1 9 3 3
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Einführung in die Benutzung (Markus Brandis) Zur Anlage der Bibliographie Die Systematisierung und die Numerierung Der Aufbau der Titelaufnahme und die einzelnen Rubriken
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Bibliographie Alphabetische Ubersicht
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Teil I: Bibliographie der Bücher und Mappenwerke
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Teil II: ZI Ζ2 Ζ3 Ζ4 Ζ5
Bibliographie der Zeitschriften Pan Jung Ungarn Kriegszeit Der Bildermann Die weißen Blätter
449 449 469 476 510 522
Anhang Zeitschriften in Kommission Κ 1 Gazette du Bon Ton Κ 2 Commerce
535 535 548
Verlagskataloge
552
Ubernahmen aus anderen Verlagen
555
Abgaben an andere Verlage
558
Angekündigte, aber nicht erschienene Titel
562
Die Werke der Panpresse
564
Die sozialistischen Schriften Wege zum Sozialismus, hg. von O t t o Jenssen Sozialistische Schriften zur Revolution
568 568 568
5
INHALT
Abgekürzt zitierte Literatur
570
Chronologische Ubersicht
582
Abkürzungen
590
Register Ubersetzer
591
Buchgestalter
591
Buchdrucker
591
Buchbinder
593
Namenregister
593
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Rahel E. Feilchenfeldt
Zur Entstehung der Bibliographie Die erste Idee zur vorliegenden Bibliographie des Paul Cassirer Verlags Berlin geht zurück auf meine Zeit als Antiquarin bei Dr. Abraham Horodisch im Erasmus Antiquariat in Amsterdam. Von ihm, einem Nestor seines Faches, wurde ich, als junge Studentin der Kunstgeschichte, eingeweiht in die Welt der Bibliophilie und der Buchwissenschaft. Im täglichen Kontakt mit Bibliothekaren und Antiquaren aus aller Welt, auf in- und ausländischen Auktionen, immer wieder kam das Thema Handbibliothek auf und die eminente Wichtigkeit, auch für Sammler, exakte Nachschlagewerke zu besitzen, um schnell und verläßlich Bücher auf Seltenheit und Vollständigkeit hin einzuordnen. Für die älteren und alten Bücher war dies oft einfacher zu bewerkstelligen als für das 20. Jahrhundert. Verlagskataloge und Prospekte hütete man deshalb als zuverlässige Quellen sorgfältig, Angaben vorbildlicher Antiquariatskataloge ebenfalls. Als mir Horodisch einmal seinen Aufsatz über die Geschichte und Bibliographie seines eigenen Berliner Euphorionverlags 1 in die Hand drückte, schlug ich vor, auch den Paul Cassirer Verlag bibliographisch zu erfassen, dessen Bücher mir - soweit ich sie damals kannte - faszinierend vielseitig vorkamen. Horodisch fand meinen Vorschlag gut und machte mich daraufhin mit den methodischen Voraussetzungen einer solchen bibliographischen Aufgabe vertraut: 1. Börsenblatt: Die sorgfältige Durchsicht des Börsenblattes für den Deutschen Buchhandel (das für die zu untersuchende Periode zwischen 1898 und 1938 sechsmal in der Woche erschien) war die Grundlage, um die Verlagsanzeigen zu katalogisieren. 2. Almanache: Paul Cassirer publizierte nur zwei große Almanache: Unser Weg 1919 und Unser Weg 1920 (F/B 195 und F/B 196). 3. Prospekte und Verlagsverzeichnisse: Es gab immer wieder Verlagslisten unterschiedlichster Art, die nirgends vollständig registriert sind und deswegen nur nach dem Zufallsprinzip berücksichtigt werden konnten. Wichtig sind vor allem die zahlreichen Spezialprospekte zu Editionen oder Werkgruppen. Dabei handelt es sich meistens um so unscheinbare Heftchen, daß sie in öffentlichen Bibliotheksbeständen nur selten erfaßt sind. Sibylle Kaldewey hat in ihrer Münchner Antiquariatszeit einmal einen denkwürdigen Katalog solcher Stücke angefertigt, und ich konnte nach Jahren noch vom Rest dieser Sammlung profitieren. 4. Verlagswerbung: Sie ist dokumentiert in Weihnachts- und Messekatalogen, in Zeitschriften, Tageszeitungen (Anzeigen und Rezensionen) und oft in den Publikationen des Verlags beigebunden. 5. Ausleihen: in einer möglichst großen Bibliothek. 6. (und vor allem): Sammeln. Daß die ganze Anlage der Bibliographie von vornherein auf Autopsie ausgerichtet sein sollte, war für Horodisch kein Diskussionsgegenstand. Ich selbst 1
Abraham Horodisch, Der Euphorion Verlag, in: Imprimatur. NF, Bd. VI (1969), S. 105-120.
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ZUR ENTSTEHUNG DER BIBLIOGRAPHIE
hoffte allerdings noch auf eine einfachere Lösung, zumal sich zwei große Antiquare mit bibliophilen Verlagen, Fritz Eggert und D r . Ernst Hauswedell, für die Publikation interessierten. D i e unmittelbare Realisation der Verlagsbibliographie von Paul Cassirer erwies sich in Amsterdam aber (neben meiner Arbeit im Antiquariat und meinen vielen anderen Interessen) als undurchführbar, auch wenn ich mir dies in jugendlichem Übermut nie eingestanden habe. Immerhin habe ich durch den ungebrochen regen Zuspruch (und später durch großes Verständnis für die Verzögerungen) von vielen Menschen das Projekt nie ganz aufgegeben. Im historischen Geschäftssitz Paul Cassirers an der Keizersgracht wohnte noch ein Zeitzeuge, der Kunsthistoriker D r . Helmuth Lütjens ( 1 8 9 3 - 1 9 8 7 ) , der seit 1923 als Direktor das holländische Geschäft geführt hatte. E r erzählte mir begeistert von seiner Zeit mit Paul Cassirer in Berlin und Holland. D i e vierzig Jahre, die seit Cassirers T o d (1926) vergangen waren, schienen in diesen Stunden aufgehoben, so lebendig beschwor Lütjens Cassirers Aura und seine genialisch-witzige Art. D e r Kontakt Berlin-Amsterdam war in den zwanziger Jahren sehr eng, hatte doch Cassirer erst ein Haus in N o o r d w i j k und später in Haarlem, so daß er häufig persönlich im holländischen Geschäft anwesend war. A u c h Lütjens' ehrfurchtsvolle Schilderungen von O s k a r K o k o s c h k a , den er auf Malreisen nach Nordafrika begleitet hatte, und von Max B e c k m a n n , dem er während des 2. Weltkriegs in Amsterdam selbstloser, mutiger Freund und Berater war, füllten viele Abende, die ich im gastfreundlichen Haus von H e l m u t h und Nellie Lütjens verbringen durfte. D a n k b a r denke ich an diese Gespräche zurück. Im Austausch mit Antiquariatskollegen und Bibliothekaren habe ich damals aber auch zu sammeln begonnen und das eine oder andere wichtige Buch erwerben k ö n nen. V o n der >alten Garde< der Bibliophilen möchte ich dankbar an Alfred Frauendorfer ( L ' A r t Ancien, Zürich), an H e i n K o h n (Hilversum), an William und Marianne Salloch (Ossining N . Y . ) und an Prof. Jürgen Eyssen (Hannover) erinnern. D u r c h die Heirat mit Konrad Feilchenfeldt - dessen Vater D r . Walther Feilchenfeldt ab 1919 bei Paul Cassirer in Verlag und Kunsthandlung arbeitete und der mit D r . G r e t e Ring ab 1926 Besitzer der Firma war - und mit unserem W o h n sitz in München rückte ich der Bibliographie wieder ein Stück näher. In der Bayerischen Staatsbibliothek erarbeitete ich zuerst einmal die Grundlagen, teilweise mit Unterstützung von Lieselotte Kinskofer. N e b e n >normalen< Büchern, die in der Bayerischen Staatsbibliothek selbst oder durch die Fernleihe wohl zu b e k o m men waren, gab es eine ganze Menge >SonderfälleSecessionskatalogeQuantité négligeable< war, und sie suchten auf meine Bitte hin in der Züricher Geschäfts-und Privatbibliothek nach Verlagsexemplaren, die Krieg und Emigration überstanden hatten, und übergaben sie mir, wofür ich ihnen an dieser Stelle herzlich danke. Die Ausstellungs- und Auktionskataloge sowie die geretteten Geschäftsbücher verblieben in Zürich. In der Folge ergab sich eine offizielle Regelung für die beiden Söhne, daß Walter, neben seinem aktuellen Geschäft, auch die historischen Interessen der Kunsthandlung wahrnimmt, mein Mann Konrad aber diejenigen des ehemaligen Verlags von Paul Cassirer, soweit sie durch den 1953 in Zürich verstorbenen Vater Dr. Walther Feilchenfeldt legitimiert sind. Diese Verlagsexemplare aus der Familie bildeten den Grundstock eines durch kontinuierliche Erwerbungen erweiterten >Paul Cassirer Verlagsarchivs< in München. Diese Bücher sind noch mit dem alten Archivzettel auf dem Innendeckel ausgerüstet und dadurch mit den Angaben über Auflagenhöhe, Ausgabedatum, Drucker (der im Buch nicht immer erwähnt ist) und Buchbinder versehen. Auf der Suche nach weiterem Material stellte sich im Zuge der Recherchen zu unserem Aufsatz >Walther Feilchenfeldt als VerlegerKlebebände< mit Drucksachen des Verlags, Börsenblattanzeigen, Brief- und Werbematerial hingewiesen, die sich nach freundlicher Auskunft von Jörn Grabowski (Nationalgalerie Berlin) seit 1972 durch Ankauf aus dem Zentralantiquariat Halle an der Saale im Archiv der Nationalgalerie Berlin befinden. Ein entscheidender Glücksfall wurde - durch die Vermittlung von Frau Celina Hasenclever (München) - die Zusammenarbeit mit dem jungen Kunsthistoriker und Antiquar Markus Brandis. Mit ihm begann ab 1999 die Erstellung des Manuskripts auf der Basis digitaler Datenverarbeitung. Auf Grund gemeinsamer Vorstellungen entwickelte er ein Schema für die Titelaufnahmen, das sowohl die Biblio2
Konrad Feilchenfeldt und Rahel E. Feilchenfeldt-Steiner, Walter Feilchenfeldt als Verleger, in: De Arte et Libris. Festschrift Erasmus, Amsterdam 1984, S. 119-127.
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ZUR ENTSTEHUNG DER BIBLIOGRAPHIE
theks- als auch die Antiquariatsrichtlinien sinnvoll miteinander verbindet und in seiner Art ein System darstellt, das sich zur bibliographischen Erfassung auch anderer bibliophiler Verlage neuerer Zeit eignen könnte. Brandis katalogisierte die vorhandenen Sammlungs- und Bibliothekstitel in München; er betreute die Fernleihe und die Internetrecherche und bereitete das Layout der Druckvorlage vor. Sein Spürsinn beim Benutzen der Bibliotheksbestände in aller Welt und sein Antiquariatsknowhow sind dem Projekt sehr zugute gekommen. Das vorliegende Buch wurde so zum Gemeinschaftswerk von zwei Bibliophilen aus zwei Generationen! Ein erfahrener Ratgeber war in dieser Phase auch der >große Bibliograph< John M. Spalek aus Albany, N . Y . (USA), der uns während seiner Arbeitsbesuche bei meinem Mann immer wieder über die Schultern blickte und kritische oder wohlwollende Bemerkungen machte. Auch half er tatkräftig bei der Suche nach unauffindbaren Titeln in amerikanischen Bibliotheken. Ihm schulden wir großen Dank. Ebenso kam es zu einem fruchtbaren Austausch in bibliographischen Detailfragen mit dem Bibliographen des Cotta-Verlages Bernhard Fischer (Marbach). Neben Sammlerglück sind findige und clevere Bibliotheksmitarbeiter mit Spezialwissen unerlässlich. Die Fernleihe der Staatsbibliothek in München (vertreten durch die Herren Laubender, Ruf und Sankt)ohanser) ist darin vorbildlich. Wir danken ferner für ihre Unterstützung in München Thea Vigneau-Wilberg (Staatliche Graphische Sammlung), Annegret Hoberg (Lenbach-Haus) und Christian Lenz (Beckmann-Archiv, N e u e Pinakothek). Erste auswärtige Recherchen führten in das Archiv und in die Bibliothek des Börsenvereins für den Deutschen Buchhandel nach Frankfurt am Main, wo das Projekt auf größtes Interesse stieß. Ich danke Hermann Staub für seine Bemühungen, vor allem bei der Komplettierung meiner 5órse«¿> ¿zír-Dokumentation. Ferner konsultierte ich für biographische Fragen zu einzelnen Autoren und Mitarbeitern des Verlags das von Renate Heuer geleitete Archiv Bibliographia Judaica in Frankfurt und danke hier besonders Birgit Seemann und Jürgen Eglinsky. In der Bibliothek des Freien Deutschen Hochstifts, ebenfalls in Frankfurt, konnte ich, betreut von Doris H o p p und Petra Maisak, die dort vorhandenen Cassirer-Mappen und andere Titel einsehen. In den Berliner Bibliotheken, der Amerika-Gedenkbibliothek und im RaraLesesaal der Staatsbibliotek Unter den Linden nahmen Markus Brandis und ich, unterstützt von unermüdlichen Bibliothekarinnen, manchen seltenen Titel auf. Zwischen 1999 und 2001 unternahmen wir zusammen und getrennt zahlreiche Reisen zu Bibliotheken und Graphischen Sammlungen. Wichtige Hilfestellung kam durch Jörg Räuber von der Deutschen Bücherei in Leipzig, der schon kurz nach der Wende über die dortigen Paul Cassirer Verlagsbestände Auskunft gab und mich bei meinen zwei längeren Aufenthalten im Turmzimmer der Exilsammlung arbeiten ließ. Barbara Trettner führte mich in die einschlägigen Spezialsammlungen im Haus, zum Verlagsarchiv, zu Frieder Schmidt, den Papierhistoriker, w o wir die Wasserzeichen und Papiersorten des Paul Cassirer Verlags diskutierten, und ins Buchmuseum zu Gabriele Netsch, wo Drucker- und Typographenkarteien für einige Titel bibliographische Details zutage förderten. Natürlich ist keine Voli-
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Z U R E N T S T E H U N G DER BIBLIOGRAPHIE
ständigkeit auf diesen Gebieten möglich, aber ich habe alle diese >Zufallsfunde< verzeichnet. Jeder ergänzende Hinweis wird auch heute dankbar entgegengenommen. Weitere Unterstützung erhielten wir in Hamburg in der Staats- und Universitätsbibliothek durch Helga Heim und im Graphischen Kabinett der Kunsthalle. In der Kunsthalle Bremen, die glänzende Bestände besitzt, u.a. die berühmte BarlachSammlung Reutti, half mir - durch Empfehlung des verehrten Familienfreundes Günter Busch - die Leiterin der Graphischen Sammlung Anne Röver-Kann. In der Schweiz waren die Fundstellen die Kunsthausbibliothek Zürich, die Graphische Sammlung der ΕΤΗ, die Graphische Sammlung der Zentralbibliothek Zürich, in der Bruno Weber die jahrelang gesuchte Liebermann-Mappe (F/B 129.2) verwahrt und den Hinweis auf das Kupferstichkabinett Basel gab, wo von Nikolaus Meier mit einem Handgriff die erste Fassung dieser Mappe (F/B 129.1) ergänzend hervorgezogen werden konnte; Marie-Therese Bätschmann hat mich bei meinem Arbeitsbesuch in Basel vorzüglich betreut. Aber auch in der Museumsgesellschaft in Zürich und im dortigen Archiv für Sozialgeschichte fanden wir Raritäten, die - obwohl recht unscheinbare Bändchen - zu den meistgesuchten Objekten gehören, wie Titel aus Gorkis gesammelten Werken in den originalen, von Thomas Theodor Heine gestalteten Einbänden (F/B 77). >Ad fontesHerzstückDer Gehülfe< erlebt und jedes topographische Detail ist heute noch literarisch überprüfbar. Beide Walser-Brüder gehörten zum engsten Kreis von Bruno und Paul Cassirer, Bruno war außerdem Robert Walsers Verleger. Manchmal ergaben sich informative Gespräche auch telephonisch oder brieflich, wie mit Karlheinz Weigand, dem Leiter des Ernst Bloch Archivs Ludwigshafen oder mit Bernd Schälicke vom Niedersächsischen Landesmuseum Hannover, wo die Sievogt-Sammlung Wrede aufbewahrt wird. Vielen Sammlern, Antiquaren, und Auktionshäusern sind wir für die Geduld beim Beantworten von Fragen nach Details zu den in den Katalogen beschriebenen Büchern dankbar. Namentlich bedanken möchte ich mich bei Michael Steinbach und bei Willi Johanns (beide München), dem Ehepaar Leyerzapf (Antiquariat Die Schmiede, Amsterdam), Georg Wiesing-Brandes (Antiquariat Die Silbergäule, Hannover). Sie haben, jeder auf besondere Weise, ungewöhnlichen Anteil genommen und sich weit über das Übliche hinaus eingesetzt. Mit Sigrid Bauschinger (Amherst, Mass.) verbindet mich ein langjähriger, freundschaftlicher Gedankenaustausch, nicht nur über Else Lasker-Schüler. Catherine Krahmer (Paris) hat in inhaltsreichen Briefen und Gesprächen an dieser Arbeit kompetent Anteil genommen und mir bei den Vorarbeiten zu ihrer Briefedition Julius Meier-Graefes relevante Passagen transkribiert mitgeteilt. Ihr gilt mein großer Dank. Barbara Göpel (München) und James Hofmaier (Berlin) haben zu Fragen über Max Beckmann klärend beigetragen. Schon durch Marianne Feilchenfeldt stand ich - über August Gaul - in freundschaftlicher Verbindung mit Angelo Walther (Dresden), der die Grundlagen für die Gaulforschung geschaffen hat. Neueren Datums sind die guten Kontakte mit Ursel Berger (Berlin) und Richard Schaffer-Hartmann (Hanau). Uber Walter Leistikow kam es zu einem Briefwechsel mit Reimar Lacher (Berlin) und der Galerie Bassenge. Mit Thomas B. Schumann (Hürth) korrespondierte ich über Ernst Blass, und mit Thomas Raff (München) gab es immer wieder gemeinsame Themen, zuletzt anläßlich seiner umfassenden Präsentation Thomas Theodor Heines in München und Berlin. Ich besuchte Friedrich Pfäfflin im Frühling 1995 in Marbach anläßlich der KabinettAusstellung der Zeichnungen von Else Lasker-Schüler. Weitere hilfreiche Informationen erhielt ich vom Schweizerischen Literaturarchiv (Bern), vom Siebenbürgen Institut (Gundelsheim) im Zusammenhang mit der Zeitschrift Jung Ungarn. In der Parish'schen Kostümbibliothek (München), wo die Gazette du Bon Ton komplett vorhanden ist (für diesen Hinweis danken wir der Galeristin Joëlle Chariau, München), half uns Hella Winter bereitwillig. Bei den Recherchen zur sozialistischen Literatur steuerte Jörg Friedrichs (München) biographische Informationen bei. Mit Andreas Henning (Berlin) ergab sich ein Kontakt über die von
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Z U R ENTSTEHUNG DER BIBLIOGRAPHIE
ihm betreute Ausstellung der Cassirer-Mappen in der Casa Goethe in Rom. Kurz vor der Drucklegung gelang es durch Gespräche mit Inka Bertz (Jüdisches Museum Berlin) und Dominik Bartmann (Stadtmuseum Berlin), die Mappe von Ernst Stern ( F / B 189) im Palais Ephraim zu orten und schließlich durch Andreas Teltows Einsatz auch noch rechtzeitig zu bearbeiten. Marion Vorster (Diessen) hat als verständnisvolle, kongeniale Buchrestauratorin konservatorische Probleme schlechterhaltener Bücher und Zeitschriften souverän gelöst und ihre Benutzbarkeit gesichert, ohne die ursprüngliche Ästhetik zu verändern. - Für sorgfältiges Korrekturlesen in der letzten Arbeitsphase sind wir Dorothea Dickenmann (Thusis) und Angela Hopf-von Denffer (München) zu großem Dank verpflichtet. Wichtig war, daß Michael und Dorothy Kauffmann (London), die Nachkommen von Bruno Cassirer, und der Enkel Paul Cassirers, Peter Paret (Princeton), dieses Vorhaben mit Zustimmung und Interesse aufgenommen haben. Niemals wäre die vorliegende Arbeit aber in dieser Form realisiert worden, hätte ihr nicht mein Mann Konrad Feilchenfeldt in jeder Phase sein Wissen und seine Erfahrung mit bibliographischen Problemen bereitwillig zur Verfügung gestellt; ihm und unseren beiden Kindern Jonas und Cécile, die an diesem Stück Familiengeschichte nicht unbeteiligt geblieben sind, danke ich sehr herzlich. Clara Waldrich, Manfred Link und Rainer Ostermann sind uns stets hilfsbereite, kompetente Berater gewesen; sie und Leander Eisenmann haben Anteil am Zustandekommen dieses Buches. Zum Schluß möchten Markus Brandis und ich unserem Verleger Klaus G . Saur für das ungebrochene Interesse an dieser Arbeit und für seine spontane Bereitschaft, sie zu verlegen, danken. München, im Dezember 2001
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Kurze Übersicht über die Geschichte des Verlags Die vorliegende Bibliographie versteht sich auch als Grundlage für eine noch zu schreibende ausführliche Verlagsgeschichte. Seit dem Aufsatz von Karl Salzmann in der Beilage >Aus dem Antiquariat zum Börsenblatt 1950/75 und der grundlegenden Abhandlung von Friedrich Freiherr von Löhneysen im Imprimatur NF. VII (Frankfurt am Main 1972) sind immer wieder kleinere und größere Arbeiten über Paul Cassirer erschienen, die sich in der Hauptsache um seine Person und deren Wirkung auf Kunstwelt und Öffentlichkeit drehen und als Quellen die biographischen Äußerungen seiner Zeitzeugen zitieren. Für die Verlagsgeschichte relevant ist vor allem die Spezialuntersuchung von Eva Caspers, die 1989 die große bibliophile Reihe der PANPRESSE im Verlag Paul Cassirer bearbeitet hat und sorgfältig die Editionsgeschichten der jeweiligen Vorzugsdrucke recherchierte. Ebenfalls einen Beitrag zur Verlagsgeschichte enthält die noch unveröffentlichte Münchner Magisterarbeit von Frank Wagner Ernst Barlach und seine Verleger aus dem Jahr 1992. Georg Brühl hat 1991 seine, noch vor der Wende in der D D R geschriebene, monumentale Geschichte der Familie Cassirer publiziert (Edition Leipzig), in der ein großes Kapitel dem Verlag von Paul Cassirer gewidmet ist, das besonders deutlich macht, daß eine Bibliographie dringend benötigt wird. Brühl zeigt in großen Zügen den Umfang des Verlags und macht den Kenner neugierig auf die Details. In seinem Buch Paul Cassirer und sein Kreis (Frankfurt am Main, P. Lang, 1996) hat Christian Kennert einen größeren biographischen Versuch unternommen, ohne dem Verlag aber ein eigenes Kapitel gewidmet zu haben. Eine sorgfältige Studie zur Zeitschrift PAN, die bei Paul Cassirer von 1910-1912 erschienen ist und in der sich der Verleger selbst auch in wichtigen Beiträgen zur Kulturpolitik äußert, hat Donatella Germanese im Herbst 2000 vorgelegt (Würzburg, Königshausen & Neumann).
Der Verlag Bruno und Paul Cassirer
1898-1901
Angefangen haben zwei Verleger: die beiden Vettern Paul (18711926) und Bruno (1872-1941) Cassirer, die auch Schwäger waren, da Bruno mit Pauls Schwester Else (1873-1943) verheiratet war. Sie eröffneten am 20. Sepember 1898, laut Börsenblatt vom selben Datum, in Berlin an der Viktoriastraße 35, eine Verlagsbuchhandlung, angeschlossen an ihre Kunst- und Verlagsanstalt. Drei Jahre lang publizierten die jungen Verleger und Kunsthändler gemeinsam Bücher, die auf vielfältiges Engagement schließen lassen: Henry van de Velde, der die Räumlichkeiten ihres >Kunstsalons< ausgestattet hatte, schreibt über das moderne Kunstgewerbe (F/B 197), Alfred Lichtwark und Wilhelm von Bode veröffentlichen ihre neuen Titel zur Kunst (F/B 126-128 und F/B 26). Ein Freund Max Liebermanns, der holländische Maler Jozef Israëls, schildert und illustriert seine erste Spanienreise (F/B 100). Liebermann selbst, der
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D E R PAUL CASSIRER VERLAG 1908 - 1933
das Verlagssignet >Schreitender Bauer mit Kiepe< entworfen hat und den beiden Vettern zur Geschäftseröffnung ein kleines Ölbild schenkte mit der Widmung »Aller Anfang ist schwer, besonders einer Kunsthandlung, vivat sequens!« (jetzt in der Kunsthalle Bremen), schreibt eine Studie über Edgar Degas (F/B 130). Doch sind auch eine Ausgabe der Werke Maxim Gorkis in neuer Ubersetzung (F/B 77) und ein Roman von Hans Ostwald Vagabonden (F/B 151) mit Umschlagzeichnung von Hans Baluschek im Angebot. Viele Pläne sind geschmiedet, als sie sich am 30. August 1901 offiziell ( B ö r s e n b l a t t Nr. 202, S. 6750) trennen und gegenseitig bis 1908 beschränken: Bruno auf den Verlag, Paul auf die Kunsthandlung und den Kunstverlag (was ihm immerhin das Verlegen von Graphik ermöglichte). Die Liebermann-Mappe mit 25 Lichtdrucken von 1899 erscheint zum Beispiel ab 1901 mit neuem Titelblatt allein bei Paul Cassirer weiter (F/B 129.1 und F/B 129.2).
Der Paul Cassirer Verlag 1908-1933 Sofort nach Aufhebung der Sperrfrist im Februar 1908 erscheint der erste Titel des neuen Verlags Paul Cassirer: MKJK^r^ ) Lovis Corinths Handbuch Das Erlernen der Malerei Bl ^^ / (F/B 36), ein überaus erfolgreiches Buch, das im gleichen 1 \ f Jahr in eine zweite Auflage geht (die dritte Auflage wird Ε \ J 1920 erscheinen). J I I Max Slevogt entwarf das Verlagssignet des neuen Ver— lages, den auf einem Baumstrunk ruhenden schwarzen Panther (das Ölgemälde mit diesem Motiv von 1901 befindet sich in der Kunsthalle Bremen). Paul Cassirer stellte 1907 Arthur Holitscher als ersten Lektor ein und erhoffte sich von ihm Entdeckungen junger Autoren. Frank Wedekind, Carl Sternheim, Ernst Toller und Hermann Bahr konnten in der Folge mit wenigstens einem Titel, Heinrich Mann für die Jahre von 1910-1913 sogar mit dem Gesamtwerk verlegt werden. Mit Wilhelm Herzog, der von 1909-1911 das Lektorat leitet, gründet Paul Cassirer den PAN (Ζ 1), eine kulturpolitische Zeitschrift. Später, in den Jahren 1919-1920 wird er mit René Schickele die Zeitschrift Die weißen Blätter herausgeben (F/B Ζ 5). Unter der Leitung des Xylographen Reinhold Hoberg und des Druckers Georg Schwarz ruft Paul Cassirer 1908 eine eigene Handpresse, die P A N P R E S S E , ins Leben, die in vorbildlichen Drucken die »größten lebenden Künstler« (aus: Das Buch des Jahres 1910) zur Buchillustration heranziehen will und in Experimenten die von William Morris abgelehnte Verbindung von Buchdruck mit Originalillustrationen in Lithographie, Radierung und Holzschnitt erproben will. Die Abbildung auf S. 14 zeigt das von Max Liebermann gestaltete Signet des Verlags Bruno und Paul Cassirer (>Schreitender Bauer mit Kiepematerialisieren< würde, käme man auf 886 einzelne Bände, Hefte und Mappen. Von dieser Zahl hatten die Verfasser der vorliegenden Bibliographie etwa 70% in Händen. Der Rest konnte erschlossen bzw. rekonstruiert werden: wenn ζ. B. eine dritte Auflage die Einbandgestaltung der ersten unter formalen Gesichtspunkten identisch wiedergab, so konnte auch davon ausgegangen werden, daß die fehlende zweite Auflage diesem Schema folgte. Die nicht gesehenen Ausgaben, Auflagen oder Einbandvarianten sind mit einem Stern (*) gekennzeichnet ("Dritte Auflage, *Broschur). Übernahmen aus anderen Verlagen sind nur dann in der Hauptbibliographie verzeichnet worden, wenn sie vom Verlag Paul Cassirer selbst konzipiert und gestaltet wurden. So erschienen einige Werke gleichzeitig im Paul Cassirer Verlag und bei René Schickele im Verlag der Weißen Bücher, Leipzig. Die Cassirer zu1
MAX LIEBERMANN, VI Kalte Nadelarbeiten, Berlin, Bruno und Paul Cassirer, 1898 (BB 07.11. 1998). CONSTANTIN MEUNIER, [32] Photographien nach den Werken, Berlin, Bruno und Paul Cassirer, 1898 (BB 07.11.1998). WALTER LEISTIKOW, Sieben ausgewählte Radierungen, Berlin, Paul Cassirer, 1917 (vgl. Nass, S. 68). ERNST BARLACH, Die Ausgestoßenen, Berlin, Paul Cassirer, 1922 (Schult II, 195-202).
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EINFÜHRUNG IN DIE BENUTZUNG
gedachten Exemplare erhielten eine eigens gedruckte Titelei - meist das Doppelblatt mit Vortitel und Titel mit den Angaben des Cassirer-Verlages - , die die Titelei mit den Verlagsangaben »Leipzig im Verlag der Weißen Bücher« ersetzte. Diese Exemplare gehören damit durchaus von ihrem Wesen her zum Verlagskonzept Paul Cassirers und rechtfertigen deshalb ihre Aufnahme in die vorliegende Bibliographie. Im übrigen sind Ubernahmen aus anderen Verlagen, die lediglich in Kommission vertrieben wurden, nur im Anhang Übernahmen und Abgaben verzeichnet worden. Das betrifft ζ. B. zahlreiche Exemplare von Titeln, die Cassirer aus den Verlagen Kurt Wolff, Albert Langen oder aus dem Verlag der Weißen Bücher übernommen hat, und deren Verlagsnennung auf den Titelblättern er mit einem eigens dafür gedruckten Schildchen (»Berlin, bei Paul Cassirer« und das entsprechende Jahr) überkleben ließ. Ganze Restauflagen wurden somit dem Cassirer-Verlag gewissermaßen nachträglich >einverleibtDezimalgliederung Unser Weg' mit dem Verleger Klaus G. Saur, in: Erste Begegnungen - gemeinsame Projekte. Klaus G. Saur zum 60. Geburtstag, München und Leipzig 2001, S. 216-220. Zur Widmung: W. von Seidlitz (1850-1922) war Kunstdezernent im sächsischen Ministerium in Dresden, Freund Lichtwarks und Bodes. Verlagswerbung: »[...] die Veröffentlichung der in diesem Buche enthaltenen unbekannten hinterlassenen Schriften dürfte grosses Aufsehen in künstlerischen Kreisen deshalb erregen, weil man mit Erstaunen sieht, dass die Ideen der modernen künstlerischen Schule auch in Deutschland schon im Anfang des vorigen Jahrhunderts bei einem genialen Menschen wie Runge gemacht worden sind. In dem Buche werden neben der Malerei der romantischen Zeit auch die literarischen Erscheinungen behandelt« (BB 27.05.1909).
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»Auberts Werk ist schon äußerlich eine sehr schöne Gabe: die wunderbar feinen Reproduktionen, der geschmackvolle Einband nehmen von vornherein dafür ein [...]« (Das Buch des Jahres 1910, S. 52 zitiert Rezension Das Literarische Echo). Verlagsanzeige: BB 27.05.1909.
3 Julius Bab Gustav Landauer. Gedächtnisrede 1919 Gustav Landauer. Gedächtnisrede gehalten in der V o l k s b ü h n e zu Berlin am 25. Mai 1919 von Julius Bab. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1919
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Ausgabe: Erste Ausgabe 1919. Kollation: 29, [3] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 210x140 mm; 160x105 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: Blaßrote Broschur mit schwarzem Titel auf dem Vorderdeckel. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1,2), Vortitel (S. 3), Titel (S. 5), Text (S. 7-29), >Lebensdaten Gustav Landauer« [S. 30], >Die Schriften Gustav Landauers< [S. 31], VA: »Soeben erschien in der Reihe unserer Sozialistischen Schriften: Gustav Landauer. Aufruf zum Sozialismus, [und] Rechenschaft« [S. 32]. Kommentar: Gustav Landauers >Aufruf zum Sozialismus« erschien fast gleichzeitig bei Paul Cassirer als »Revolutionsausgabe« in einer Auflage von 15.000 Exemplaren. Siehe F/B 117. Der Tod Gustav Landauers verhinderte den Plan Leo Kestenbergs, mit ihm zusammen eine große Krapotkin-Ausgabe bei Paul Cassirer zu veröffentlichen (Kestenberg, S. 39).
4 Hermann Bahr Tagebuch 1909 H e r m a n n Bahr. Tagebuch. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W 10 1909
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Ausgabe: Erste Ausgabe 1909. Kollation: [4], 268, [4] S. Papier und Type: Bütten (Wasserzeichen: große Bandelwerk-Arabeske); Fraktur. Format und Satzspiegel: 185x120 mm; 130x80 mm. Drucker: Albert Schulze, Roitzsch. Einband: a) Chamoisfarbener Leinenband mit Rückentitel in Schwarz und Vorderdeckeltitel mit Vignette in Schwarz und Grün, gestaltet von Karl Walser, Kopfgoldschnitt, weißes Lesebändchen. "b) Broschur.
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F / B 4 BAHR
Inhalt: Die erste Seite mit dem Verlagssignet (Panther), 1 w. S., Titel, Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten«, Text (S. 1 -263), Namenregister (S. 264-268), 2 S. VA [S. 270, 271], DV [S. 272]. Kommentar: Hermann Bahr war 1906 bis 1907 Regisseur bei Max Reinhard am Deutschen Theater Berlin. Sein Tagebuch erfaßt die Jahre 1905 - 1908. Verlagswerbung: »Alle Werke Bar's [!] könnte man >Tagebuch< nennen, denn sie sind alle Bekenntnisse gewesen, und je reifer er wird, desto zärtlicher hegt er diese Tagebuchform, in der sich sein ganzes Wesen am natürlichsten bewegt. Nicht umsonst hat man ihn mit Friedrich Schlegel, dem Fragmentisten, verglichen. Auch für Bahr scheint das unmittelbar aus seinem Leben abgebrochene Fragment die ihm im Innersten gemässe Form zu sein. Dies zeigt auch sein neuestes Werk, in dem sich Politisches an Erotisches, Osterreich an Europa, Malerei und Musik, die grosse Stadt mit Waldeinsamkeit und Meeresstille drängt« (BB 10.05.1909). Im Börsenblatt vom 21. Juni 1913 zeigt der Verlag den Titel noch einmal an: »Am 19. Juli begeht Hermann Bahr die Feier seines fünfzigsten Geburtstages [...]. Jedes Exemplar ist mit einem Streifbande >Zum fünfzigsten Geburtstage Hermann Bahrs< versehen« (BB 21.06.1913). Verlagsanzeigen: BB 10.05.1909; BB 20.01.1910; B B 21.06.1913. Literatur: Nicht bei Badorrek-Hoguth 2 .
Ernst Barlach Die Bibliographien zum Werk von Ernst Barlach (1870-1938) werden folgendermaßen zitiert: >Sch.< für Friedrich Schult, Ernst Barlach II, Das graphische Werk und III, Werkkatalog der Zeichnungen, Hamburg 1958 und 1971, >L.< für Elisabeth Laur, Emst Barlach. Die Druckgraphik, Leipzig 2001. Für die Texte Barlachs sei pauschal als Referenz auf die Ausgabe Ernst Barlach, Sämtliche Werke, hg. von Volker Probst und Ulrich Bubrowski, 2000ff. verwiesen, in der das Werkverzeichnis von Elisabeth Laur den 10. Band bildet. Leo Kestenberg, damals Verlagsleiter bei Paul Cassirer und Barlachs Lektor, schreibt: »Nun zu einem ganz Großen in meinem Freundeskreis: Ernst Barlach. Niemals möchte ich mich unterfangen zu behaupten, daß ich die künstlerische Größe von Ernst Barlach ganz verstanden hätte. Ich kann sie nur erahnen, und deswegen kann ich die gewaltige Tiefe und Weite seines Ausdrucksvermögens hier nur ungefähr andeuten. Obgleich ich ihn gut kannte, stand er für mich immer auf einem so hohen Piedestal mit einer Distanz, die etwas Ehrfurchtgebietendes hatte [...]. Er war von früher Zeit an mit Paul Cassirer persönlich und geschäftlich verbunden. Cassirer hat sich viele Jahre - wie ein zweiter Cardillac - nicht von den Werken Barlachs trennen können. Er hat die Preise absichtlich so in die Höhe geschraubt, daß sie kaum erschwinglich waren. Barlach kümmerte sich nie um diese geschäftlichen Dinge, es genügte ihm, daß er dank Cassirer sorgenfrei leben konnte. Er haßte die Großstadt und lebte ganz zurückgezogen in dem kleinen Städtchen Güstrow, wo ich ihn des öfteren besuchte. In seinem Buch >Ein selbsterzähltes Leben< hat er Paul Cassirer ein unvergänglich-schönes Denkmal gesetzt. Er hat sich stets an allem, was wir im Verlag Cassirer unternahmen, mit freudiger Bereitschaft beteiligt, auch am >BildermannDer Tote Tags >Der arme VetterDie echten SedemundsDer blaue Boll·, >Die Sintflut< u. a. waren für uns Wegweiser in eine neue Welt« (Kestenberg, S. 75).
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Β 5.0.Α.2 BARLACH
5 Ernst Barlach Der tote Tag 1912-1925 X . W E R K DER PANPRESSE 1912 ( G e s a m t a u f l a g e : 21 : Textband und M a p p e
templare)
A u s g a b e A (60 E x e m p l a r e ) Textband A E r n s t B a r l a c h . D e r t o t e T a g . D r a m a in f ü n f A k t e n v o n E r r
Barlach. Zehntes
W e r k d e r P a n - P r e s s e v e r l e g t bei P a u l C a s s i r e r , B e r l i n W Γ.
1
5.0.A.1
Ausgabe: Erste Ausgabe 1912. X. WERK DER PANPRESSE (Quartaus^ e). Kollation: 79, [3] S. mit 2 Illustrationen. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: ligierte Buchstaben »] ü « und dem Schriftzug »Standard« der Papierfirma Berth. Siegismund, Berlin; Antiqua: anz. Mediaeval]. Format und Satzspiegel: 350x320 mm; 210x210 mm. Drucker: Offizin Julius Sittenfeld, Berlin. Einband: Graubrauner gehämmerter Büttenkarton mit Wiederholung de Titels in Grün und Schwarz. Liegt der Mappe bei. Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Titel in Siena und Schwarz (S. 1), Vermerk: »Dies Werk ist die zehnte Publikation der Pan-Presse. Die Lithographien wurden in 210 Exc Diaren auf der PanPresse gedruckt, davon 60 Exemplare auf echtes Hand-Japan und 15C ! xemplare auf echtes van Geldern-Bütten« und D V (S. 2), Text (S. 3-79), 3 w. S. [S. 80-82], Am Anfang und Ende des Textes je eine kleine Vignette in Autoty; nach Lithographien von Ernst Barlach: >Schwebender< (S. 5, Sch. 11,8; L. 9.32) und >Drei tiende Gestalten auf Wolkenbett. (S. 79, Sch. 11,15; L. 9.39), 2 Initialen in Siena. Mappe A E r n s t B a r l a c h . D e r t o t e T a g . Z e h n t e s W e r k d e r P a n - P r e s s e . V e r l e g t bei P a u l
5.0.A.2
C a s s i r e r in B e r l i n . 1912 Ausgabe: Erste Ausgabe 1912. X . WERK DER PANPRESSE. Kollation: 27 Tafeln in Lithographie, signiert von Ernst Barlach. Papier: Japanpapier. F o r m a t und Bildgröße: quer 525x680 mm; zwischen 160x220 und 270x365 mm. Drucker: PANPRESSE. Einband: a) Pergamentmappe mit goldgeprägtem Titel in geometrischen Fileten auf dem Vorderdeckel. Innendeckel und Klappen mit olivgrünen Bütten bezogen. b) Hellgraue Seidenmappe mit goldgeprägtem Titel auf dem Vorderdeckel in rechteckiger linearer Umrahmung.
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F / B 5.0.A.2 BARLACH
Tafeln: 1. Stehende Frau auf halber Kellertreppe (Schult II, 16; Laur 9.01) 2. T r ä u m e n d e r Jüngling (Sch. 17; L. 9.02) 3. Das Paar im Gespräch (Sch. 18; L. 9.03) 4. D e r Seufzerstein (Sch. 19; L. 9.04) 5. D i e W i e g e (Sch. 20; L. 9.05) 6. D i e Puppe (Sch. 21; L. 9.06) 7. H o h e Unterweisung (Sch. 22; L. 9.07) 8. D e r Verletzte (Sch. 23; L. 9.08) 9. D e r A l b (Sch. 24; L. 9.09) 10. Verzweifelter Alb (Sch. 26; L. 9.11) 11. Knieende Mutter am Bette des schlafenden Sohns (Sch. 27; L. 9.12) 12. A u f M o r d bedacht (Sch. 28; L. 9.13) 13. D i e Mörderin (Sch. 29; L. 9.14) 14. Besenbein auf dem toten Rosse H e r z h o r n (Sch. 31; L. 9.16) 15. D e r Blutflecken 1 (Sch. 33; L. 9.18) 16. D e r Blutflecken 2 (Sch. 34; L. 9.19) 17. D i e Frau am H e r d e (Sch. 35; L. 9.20) 18. Mit fremder Schuld beladen (Sch. 36; L. 9.21) 19. D i e Schuldbewußte (Sch. 37; L. 9.22) 20. D a s Unsichtbare 1 (Sch. 39; L. 9.24) 21. D a s Unsichtbare 2 (Sch. 40; L. 9.25) 22. D e r Rufende (Sch. 41; L. 9.26) 23. R u f im N e b e l (Sch. 42; L. 9.27) 24. Erscheinung im N e b e l (Sch. 43; L. 9.28) 25. A u f b r u c h und A b w e h r (Sch. 44; L . 9.29) 26. Verfluchung (Sch. 45; L. 9 . 3 0 ) 27. Stürzende Frau (Sch. 46; L. 9.31) Jede Tafel ist unten rechts mit Bleistift signiert: »EBarlach«. Es ist kein Titelblatt beigegeben; der Titel befindet sich lediglich auf dem Vorderdeckel. Kommentar: D i e T e x t b ä n d e A und B , die sich nur im Einband unterscheiden (siehe K o m m e n t a r zu F / B 5.0.B.1), sind nicht konsequent den A - oder B - M a p p e n beigegeben. »Das Drama, unter dem Titel >Der Göttersohn< als Schema erstmalig in einem gleichzeitigen T a s c h e n b u c h e auftretend, in der ersten Niederschrift begonnen am 23. Mai 1907; eine zweite Niederschrift, einsetzend am 27. Juli 1908, durch den Aufenthalt in F l o r e n z auf Jahresfrist unterbrochen, abgeschlossen am 24. Juni 1910. Die eigenhändige Reinschrift trägt noch den Titel >BlutgeschreiDer tote Tag«< (Sch. I I , S. 29). Verlagswerbung: »Ernst Barlach, der bekannte und vielbewunderte Bildhauer, der an Visionen so reiche G e stalter, einer der G r ö ß t e n unserer Zeit, k o m m t hier zum ersten Mal auch als D i c h t e r zu W o r t e . Sein D r a m a >Der tote Tag< ist eine tiefe und reife volkstümliche D i c h t u n g , überraschend durch die Fülle von bildhaften und packenden Einzelheiten, blendend in der energischen Kürze der Sprache. Diese spannende Tragödie, die im Kampfe einer Mutter um ihren Sohn eine Reihe von Konflikten heraufbeschwört, und die darin verschlungene dramatische
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F / B 5 . 0 . B . 2 BARLACH
Schilderung mit ihren Fabel- und Hausgeistern, mit dem unerkannt dazwischentretenden blinden Vater, erinnern an die stärksten Seiten alter Volksmärchen« (BB 24.10.1912). Vcrlagsanzeige: B B 24.10.1912. Literatur: Caspers, Nr. 3.10, S. 97ff.; Rodenberg 10. Prospekt: erschien mit Originalgraphik.
Ausgabe Β (150 Exemplare) Textband Β Ernst Barlach. Der tote Tag. Drama in fünf Akten von Ernst Barlach. Zehntes Werk der Pan-Presse verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W 1912
5.0.B.1
Ausgabe: Erste Ausgabe 1912. X. WERK DER PANPRESSE (Quartausgabe). Kollation: 79, [3] S. mit 2 Illustrationen. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: ligierte Buchstaben »BSB« und dem Schriftzug »Standard« der Papierfirma Berth. Siegismund, Berlin; Antiqua: [franz. Mediaeval], Format und Satzspiegel: 350x320 mm; 210x210 mm. Drucker: [Offizin Julius Sittenfeld, Berlin]. Einband: Broschur aus einfachem hellbraunem Tonpapier mit Wiederholung des Titels in Grün und Braun. Liegt der Mappe bei. Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Titel in Siena und Schwarz (S. 1), Vermerk: »Dieses Werk ist die zehnte Publikation der Pan-Presse. Die Lithographien wurden in 210 Exemplaren auf der PanPresse gedruckt, davon 60 Exemplare auf echtes Hand-Japan und 150 Exemplare auf echtes van Geldern-Bütten« und DV (S. 2), Text (S. 3-79), 3 w. S. [S. 80-82]. Am Anfang und Ende des Textes je eine kleine Vignette in Autotypie nach Lithographien von Ernst Barlach: >Schwebender< (S. 5, Sch. 11,8) und »Drei ruhende Gestalten auf Wolkenbett< (S. 79, Sch. 11,15), 2 Initialen in Siena. Kommentar: Die Textbände von Ausgabe A und Β sind im Textkorpus gleich. Kleine Unterschiede lassen sich lediglich im Einband feststellen. Während der Textband A beschnitten ist, liegt Β in französischer Broschur vor.
Mappe Β Ernst Barlach. Der tote Tag. Zehntes Werk der Pan-Presse. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1912
5.0.B.2
Ausgabe: Erste Ausgabe 1912. X . WERK DER PANPRESSE. Kollation: 27 Tafeln in Lithographie, signiert von Ernst Barlach. Papier: Festes Bütten mit Velincharakter. Format und Bildgröße: quer 515x660 mm; zwischen 160x220 und 270x365 mm. D r u c k e r : PANPRESSE.
Einband: Kobaltblaue oder pergamentfarbene gewachste Leinenmappe mit goldgeprägtem Titel in geometrischen Fileten auf dem Vorderdeckel.
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F / B 5.1 BARLACH
Tafeln: 1. Stehende Frau auf halber Kellertreppe (Schult 11,16; L a u r 9.01) 2. T r ä u m e n d e r Jüngling (Sch. 17; L. 9.02) 3. D a s Paar im G e s p r ä c h (Sch. 18; L. 9.03) 4. Der Seufzerstein (Sch. 19; L. 9.04) 5. D i e Wiege (Sch. 20; L. 9.05) 6. Die Puppe (Sch. 21; L. 9.06) 7. H o h e Unterweisung (Sch. 22; L. 9.07) 8. Der Verletzte (Sch. 23; L. 9.08) 9. Der Alb (Sch. 24; L. 9.09) 10. Verzweifelter Alb (Sch. 26; L. 9.11) 11. Knieende Mutter am Bette des schlafenden Sohns (Sch. 27; L. 9.12) 12. Auf M o r d bedacht (Sch. 28; L. 9.13) 13. Die Mörderin (Sch. 29; L. 9.14) 14. Besenbein auf dem toten R o s s e Herzhorn (Sch. 31; L. 9.16) 15. Der Blutflecken 1 (Sch. 33; L. 9.18) 16. Der Blutflecken 2 (Sch. 34; L. 9.19) 17. Die Frau am H e r d e (Sch. 35; L. 9.20) 18. Mit fremder Schuld beladen (Sch. 36; L. 9.21 ) 19. D i e Schuldbewußte (Sch. 37; L. 9.22) 20. D a s Unsichtbare 1 (Sch. 39; L. 9.24) 21. D a s Unsichtbare 2 (Sch. 40; L. 9.25) 22. D e r Rufende (Sch. 41; L. 9.26) 23. Ruf im N e b e l (Sch. 42; L. 9.27) 24. Erscheinung im N e b e l (Sch. 43; L. 9.28) 25. A u f b r u c h und A b w e h r (Sch. 44; L. 9.29) 26. Verfluchung (Sch. 45; L. 9.30) 27. Stürzende Frau (Sch. 46; L. 9.31) J e d e Tafel ist unten rechts mit Bleistift signiert: » E B a r l a c h « . Es ist kein Titelblatt beigegeben; der Titel befindet sich lediglich auf dem Vorderdeckel. VOLKSAUSGABEN
1. A u s g a b e 1912 5.1 D e r T o t e Tag. D r a m a in fünf Akten von Ernst Barlach. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. 1912 A u s g a b e : Erste selbständige Buchausgabe 1912 ( Q u a r t a u s g a b e ) . Im D r u c k identisch mit den Textbänden der Ausgaben A und Β der PANPRESSE ( F / B 5.0). K o l l a t i o n : 79, [3] S. mit 2 Illustrationen. Papier u n d Type: Bütten mit Wasserzeichen: drei zur Kartusche ligierte Initialen und Schriftzug: »Standard«; Antiqua. F o r m a t u n d Satzspiegel: 350x320 m m ; 210x210 mm. D r u c k e r : [Offizin Julius Sittenfeld, Berlin]. Einband: Brauner H a d e r n p a p p b a n d mit Titel auf dem Vorderdeckel in G o l d p r ä g u n g und Schwarz, Kopfgoldschnitt.
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F / B 5.2 BARLACH
Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Titel in Siena und Schwarz (S. 1), >Personen< (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte, insbesondere das der Uebersetzung vorbehalten. Den Bühnen und Vereinen gegenüber Manuskript.« (S. 4), Text (S. 5-79), 3 w. S. [S. 80-82]. Am Anfang und Ende des Textes je eine kleine Vignette in Autotypie nach Lithographien von Ernst Barlach: >Schwebender< (S. 5, Sch. 11,8) und »Drei ruhende Gestalten auf W o l kenbett< (S. 79, Sch. 11,15), 2 Initialen in Siena. Kommentar: Bei dieser Publikation handelt es sich um die erste unabhängig von den Mappenwerken der Panpresse erschienene Ausgabe des Textes von Barlachs Werk Der Tote Tag. Paul Cassirer hatte denselben Druck der den Mappenwerken beiliegenden Texthefte auf demselben Papier, jedoch mit 3 Textänderungen und in aufwendigerem Einband als somit erste selbständige Buchausgabe herausgegeben. Bei den beiden Vignetten handelt es sich um gerasterte Autotypien. Die Unterschiede: 1. Der Titel ohne den Vermerk: »Zehntes Werk der Pan-Presse«; 2. Seite zwei ist weiß, ohne den Druckvermerk; 3. Auf Seite vier findet sich der Vermerk: »Alle Rechte, insbesondere das der Uebersetzung vorbehalten. Den Bühnen gegenüber Manuskript.«; 4. siehe oben: Einband. Am 3. Dezember 1917, während der Sonderausstellung >Ernst Barlach. Bildwerke, Zeichnungen, Steindrucke, Entwürfe< in der Galerie Paul Cassirer, las Friedrich Kayßler aus dem Toten
Tag: »Aber dann kam Kayßler, und der gefolterte Ausdruck in seinem leidensfähigen
edlen Landsknechtgesicht versprach Gutes. Und nach wenigen Minuten war es deutlich: Barlach ist auch als Dramatiker der Mann, die Abgründe menschlichen Leides, die er ermessen, in Formen, Wortbilder einer ihm eigentümlichen Kraft zu zwängen. Schwer und schleppend geht der Dialog ... Die gelungenste Aufführung wird den Eindruck nicht überbieten können, den die Vorlesung machte« (Jansen, S. 117). Verlagswerbung: T h o m a s Mann äußerte sich über das Buch: »Es ist im Innersten deutsch und heimlich, wie ein Lied aus >Des Knaben WunderhornKnieender Jüngling< (Wiederholung der Abbildung im Band). b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: 1 w. Bl., Vortitel (S. 3), Zinkätzung >Knieender Jüngling< (S. 5), gerahmter Titel mit Vermerk: »Zweite Auflage« (S. 7), Vermerk: »Alle Rechte, insbesondere das der Ubersetzung vorbehalten. Das Aufführungsrecht ist nur durch den Verlag Paul Cassirer, Berlin W, Viktoriastraße 2, zu erwerben. Copyright by Paul Cassirer« (S. 8), Text (S. 9-137). Am Schluß zwei Seiten Verlagsanzeigen anderer Werke Barlachs [S. 138, 139] und DV [S. 140], Kommentar: Die Vorzeichnung für die Zinkätzung >Knieender Jüngling< befindet sich in Güstrow, Inv. Ζ 684-XII.13 (nicht bei Schult). Verlagswerbung: Angabe in der Verlagswerbung im Börsenblatt: »Die Uraufführung findet noch in dieser Spielzeit in Berlin in der »Neuen Freien Volksbühne« statt« (BB 04.01.1919). Verlagsanzeigen: BB 04.01.1919. 3. Auflage 1 9 1 9 5 . 3 D e r T o t e Tag. D r a m a in fünf A k t e n v o n E r n s t Barlach. D r i t t e Auflage. Verlegt im Jahre 1 9 1 9 bei Paul Cassirer / Berlin Ausgabe: Dritte Auflage 1919 (© ohne Datum). Titelauflage. Kollation: 137 S. mit einer Zinkätzung von Ernst Barlach, [3] S. Papier und Type: Bütten (vertikale Sieblinien, Wasserzeichen: »Modern Druck«); Antiqua. Format und Satzspiegel: 250x190 mm; 140x100 mm. Drucker: Dietsch & Brückner, Weimar. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Büttenstruktur, Vorderdeckelillustration von Ernst Barlach »Knieender Jüngling« (Wiederholung der Abbildung im Band). b) Chamoisfarbene Broschur, sonst wie a). Inhalt: 1 w. Bl., Vortitel (S. 3), Zinkätzung [>Knieender JünglingKnieender Jünglings Wiederholung der Abbildung im Band). b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: 1 w. Bl., Vortitel (S. 3), Zinkätzung [>Knieender Jünglingauf K u p p e stehender, nach oben blickender Mann im Mantel, die Arme hinter dem Nacken verschränkte
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F / B 6.0.AL.2
BARLACH
Sch. 11,113; L. 54.01] (S. 1), lithographierter Titel mit strahlendem Hexagramm und Vignette [Mann mit Laterne, Sch. 11,114; L. 54.02] (S. 3), Vermerk: »Dieses Werk wurde in 300 Exemplaren hergestellt. [DV]. Die Steinzeichnungen wurden von M. W . Lassally, Berlin, auf der Handpresse gedruckt. Von der Auflage sind die Exemplare Nr. 1-30 auf handgeschöpftem Zanders-Bütten, Nr. 31-110 auf handgeschöpftem Holländer Bütten, Nr. 111-300 auf Watteau-Bütten abgezogen. Alle Exemplare sind handschriftlich signiert, in den Exemplaren Nr. 1-110 ist jeder einzelne Steindruck vom Künstler unterzeichnet. Nach dem Druck der Auflage wurden die Steine abgeschliffen. Dieses Exemplar trägt die Nr. [Nummer und Signatur in Bleistift:] EBarlach« (S. 5), Vermerk: »Das Aufführungsrecht ist durch den Verlag Paul Cassirer zu erwerben. Den Bühnen und Vereinen gegenüber als Manuskript gedruckt. Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1919 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 6), Text (S. 7-112). M a p p e A [1]
6 . 0 . A 1 . 2 Ernst Barlach. Der arme Vetter. Ein Buch mit 34 Zeichnungen von Ernst Barlach. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin im Jahre 1919 Ausgabe: Vorzugsausgabe 1919 (©). Kollation: 36 Blatt mit 2 Titeln und 34 Tafeln in Lithographie, signiert von Ernst
lach.
Bar-
Papier: handgeschöpftes Zandersbütten. F o r m a t und Bildgröße: quer 400x485 mm; ca. 270x350 mm. Drucker: Steinzeichnungen M . W . Lassally, Berlin. Einband: Halbpergamentmappe mit goldgeprägtem Rückentitel und Alexandrajapan (verschiedene Farbvarianten) mit Muster. Schwarze Seidenschließbänder. Tafeln: 1. Vortitel mit Vignette >In kahler Dünenlandschaft stehender Mann im Mantel, die Arme hinter dem K o p f verschränkt< (Schult 11,115; Laur 54.03) 2. Haupttitel mit strahlendem Hexagramm (Sch. 116; L. 54.04) 3. Ansteigendes Paar (Sch. 117; L. 54.05) 4. Begegnung (Sch. 118; L. 54.06) 5. Ungleiches Paar 1 (Sch. 119; L. 54.07) 6. Ungleiches Paar 2 (Sch. 120; L. 54.08) 7. Abendlicher Strom (Sch. 121; L. 54.09) 8. Auf Abwegen (Sch. 122; L. 54.10) 9. Der Schuß (Sch. 123; L. 54.11) 10. N a c h dem Schuß (Sch. 124; L. 54.13) 11. Zwei Männer im Gespräch (Sch. 125; L. 54.14) 12. Gestörter Aufbruch (Sch. 126; L. 54.15) 13. Die Stolze (Sch. 127; L. 54.16) 14. Armer Vetter und hoher Herr 1 (Sch. 128; L. 54.17) 15. Armer Vetter und hoher Herr 2 (Sch. 129; L. 54.18) 16. Die Zudringliche (Sch. 130; L. 54.19) 17. Die Raucherin (Sch. 131; L. 54.20) 18. Die Lauscherin (Sch. 132; L. 54.21)
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F / B 6 . 0 . A 2 . 1 BARLACH
19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35.
Die Beichte (Sch. 133; L. 54.22) »Frau Venus« (Sch. 134; L. 54.23) Das Paar in der Menge 1 (Sch. 135; L. 54.24) Das Paar in der Menge 2 (Sch. 136; L. 54.25) Das Paar in der Menge 3 (Sch. 137; L. 54.26) Gespräch vor Tisch (Sch. 138; L. 54.27) Zweikampf 1 (Sch. 139; L. 54.28) Zweikampf 2 (Sch. 140; L. 54.29) Schlechtes Gewissen 1 (Sch. 141; L. 54.30) Schlechtes Gewissen 2 (Sch. 142; L. 54.31) Schlechtes Gewissen 3 (Sch. 143; L. 54.32) Verlorenes Licht (Sch. 145; L. 54.34) Sternreigen (Sch. 146; L. 54.35) Die Laterne (Sch. 147; L. 54.36) Letzter Dienst (Sch. 149; L. 54.38) Zwei gegen einen (Sch. 150; L. 54.39) Verzweifelter Abtanz (Sch. 151; L. 54.40)
36. Magd eines hohen Herrn (Sch. 152; L. 54.41) Alle Lithographien sind unten rechts mit Bleistift signiert: »EBarlach«. Kommentar: »Kurz nachdem Barlach Ende März 1917 Paul Cassirer auf dessen Aufforderung das Manuskript zum >Armen Vetter< zugesandt hat, entstehen in schneller Folge in kaum zwei Monaten die Lithographien dazu. Auch die Titelzeichnung entwirft Barlach selbst« (Barlach/ Rüger II, S. 66, 224). Verlagsanzeigen: BB 08.04.1919. Prospekt: erschien mit Originalgraphik.
Ausgabe A [2] (Nr. 31-110) Textband A [2] Der arme Vetter. Ein Buch mit 34 Zeichnungen von Ernst Barlach. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin im Jahre 1919
6.0.A2.1
Ausgabe: Vorzugsausgabe 1919 (©). Numeriert und signiert von Ernst Barlach. Kollation: 112 S. mit 1 Vignette und Titel in Lithographie von Ernst Barlach. Papier und Type: Handgeschöpftes Holländer Bütten; Antiqua. Format und Satzspiegel: 485x400 mm; 310x245 mm. Drucker: Otto von Holten, Berlin. Einband: Halbpergament mit goldgeprägtem Rückentitel und Alexandrajapan (verschiedene Farbvarianten) mit fleuralem Muster. Kopfgoldschnitt und weißes Seidenlesezeichen. Inhalt: Lithographierter Vortitel, gezeichnet von Ernst Barlach, mit Vignette [>auf Kuppe stehender, nach oben blickender Mann im Mantel, die Arme hinter dem Nacken verschränkt^ Sch. 113; L. 54.01] (S. 1), lithographierter Titel mit strahlendem Hexagramm und Vignette [>Mann mit Laternes Sch. 11,114; L. 54.02] (S. 3), Vermerk: »Dieses Werk wurde in 300 Ex-
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BARLACH
emplaren hergestellt. [DV], Die Steinzeichnungen wurden von M. W. Lassaily, Berlin, auf der Handpresse gedruckt. Von der Auflage sind die Exemplare Nr. 1-30 auf handgeschöpftem Zanders-Bütten, Nr. 31-110 auf handgeschöpftem Holländer Bütten, Nr. 111-300 auf Watteau-Bütten abgezogen. Alle Exemplare sind handschriftlich signiert, in den Exemplaren Nr. 1-110 ist jeder einzelne Steindruck vom Künstler unterzeichnet. Nach dem Druck der Auflage wurden die Steine abgeschliffen. Dieses Exemplar trägt die Nr. [Nummer und Signatur in Bleistift:] EBarlach« (S. 5), Vermerk: »Das Aufführungsrecht ist durch den Verlag Paul Cassirer zu erwerben. Den Bühnen und Vereinen gegenüber als Manuskript gedruckt. Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1919 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 6), Text (S. 7-112). Mappe A [2] 6.0.A2.2
Ernst Barlach. D e r arme Vetter. Ein B u c h mit 34 Zeichnungen von E r n s t Barlach. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin im J a h r e 1 9 1 9 Ausgabe: Vorzugsausgabe 1919 (©). Kollation: 36 Blatt mit 2 Titeln und 34 Tafeln in Lithographie, signiert von Emst Barlach. Papier: gelblicher Kupferdruckkarton. Format und Bildgröße: quer 400x485 mm; ca. 260x350 mm. Drucker: (Steinzeichnungen von M. W. Lassaily, Berlin, auf der Handpresse). Einband: Halbpergamentmappe mit goldgeprägtem Rückentitel und Alexandrajapan (verschiedene Farbvarianten) mit Muster. Schwarze Seidenschließbänder. Tafeln: 1. Vortitel mit Vignette >In kahler Dünenlandschaft stehender Mann im Mantel, die Arme hinter dem Kopf verschränkt< (Schult 11,115; Laur 54.03) 2. Haupttitel mit strahlendem Hexagramm (Sch. 116; L. 54.04) 3. Ansteigendes Paar (Sch. 117; L. 54.05) 4. Begegnung (Sch. 118; L. 54.06) 5. Ungleiches Paar 1 (Sch. 119; L. 54.07) 6. Ungleiches Paar 2 (Sch. 120; L. 54.08) 7. Abendlicher Strom (Sch. 121; L. 54.09) 8. Auf Abwegen (Sch. 122; L. 54.10) 9. Der Schuß (Sch. 123; L. 54.11) 10. Nach dem Schuß (Sch. 124; L. 54.13) 11. Zwei Männer im Gespräch (Sch. 125; L. 54.14) 12. Gestörter Aufbruch (Sch. 126; L. 54.15) 13. Die Stolze (Sch. 127; L. 54.16) 14. Armer Vetter und hoher Herr 1 (Sch. 128; L. 54.17) 15. Armer Vetter und hoher Herr 2 (Sch. 129; L. 54.18) 16. Die Zudringliche (Sch. 130; L. 54.19) 17. Die Raucherin (Sch. 131; L. 54.20) 18. Die Lauscherin (Sch. 132; L. 54.21) 19. Die Beichte (Sch. 133; L. 54.22) 20. »Frau Venus« (Sch. 134; L. 54.23) 21. Das Paar in der Menge 1 (Sch. 135; L. 54.24)
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F/B 6.0.B.1 BARLACH 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36.
Das Paar in der Menge 2 (Sch. 136; L. 54.25) Das Paar in der Menge 3 (Sch. 137; L. 54.26) Gespräch vor Tisch (Sch. 138; L. 54.27) Zweikampf 1 (Sch. 139; L. 54.28) Zweikampf 2 (Sch. 140; L. 54.29) Schlechtes Gewissen 1 (Sch. 141; L. 54.30) Schlechtes Gewissen 2 (Sch. 142; L. 54.31) Schlechtes Gewissen 3 (Sch. 143; L. 54.32) Verlorenes Licht (Sch. 145; L. 54.34) Sternreigen (Sch. 146; L. 54.35) Die Laterne (Sch. 147; L. 54.36) Letzter Dienst (Sch. 149; L. 54.38) Zwei gegen einen (Sch. 150; L. 54.39) Verzweifelter Abtanz (Sch. 151; L. 54.40) Magd eines hohen Herrn (Sch. 152; L. 54.41)
Alle Lithographien sind unten rechts mit Bleistift signiert: »EBarlach«. Ausgabe Β ( N r . 1 1 1 - 3 0 0 ) Textband Β E r n s t Barlach. D e r arme Vetter. Ein B u c h mit 34 Zeichnungen v o n E r n s t
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Barlach. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin im J a h r e 1 9 1 9 Ausgabe: Vorzugsausgabe 1919 (©). Numeriert und signiert von Ernst Barlach. Kollation: 112 S. mit 1 Vignette und Titel in Lithographie von Ernst Barlacb. Papier und Type: Watteau-Bütten mit Wasserzeichen: »Watteau«; Antiqua. Format und Satzspiegel: 485x340 mm; 310x245 mm. Drucker: Otto von Holten, Berlin. Einband: a) Beige-grauer Halbleinenband mit schwarzem Rückentitel und Leinenkanten. Deckelbezug aus braunem Batikpapier mit geometrischem Musteraufdruck in Schwarz: zwei ineinander eingeschriebene kantig versetzte Quadrate. Breites weißes Seidenlesezeichenband. b) Beige-grauer Halbleinenband mit rotem Rückentitel und Leinenkanten. Deckelbezug aus braunem Batikpapier mit geometrischem Musteraufdruck in Orangerot: schachbrettartig angeordnete Quadrate aus je sieben Wellenlinien. Breites weißes Seidenlesezeichenband. Inhalt: Lithographierter Vortitel, gezeichnet von Ernst Barlach, mit Vignette [>auf Kuppe stehender, nach oben blickender Mann im Mantel, die Arme hinter dem Nacken verschränke; Sch. 113; L. 54.1] (S. 1), lithographierter Titel mit strahlendem Hexagramm und Vignette [>Mann mit Laterne«, Sch. 114; L. 54.2] (S. 3), Vermerk: »Dieses Werk wurde in 300 Exemplaren hergestellt. [DV], Die Steinzeichnungen wurden von M. W. Lassally, Berlin, auf der Handpresse gedruckt. Von der Auflage sind die Exemplare Nr. 1-30 auf handgeschöpftem Zanders-Bütten, Nr. 31-110 auf handgeschöpftem Holländer Bütten, Nr. 111-300 auf Watteau-Bütten abgezogen. Alle Exemplare sind handschriftlich signiert, in den Exemplaren Nr. 1-110 ist jeder einzelne Steindruck vom Künstler unterzeichnet. Nach dem Druck der
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Auflage wurden die Steine abgeschliffen. Dieses Exemplar trägt die Nr. [Nummer und Signatur in Bleistift:] EBarlach« (S. 5), Vermerk: »Das Aufführungsrecht ist durch den Verlag Paul Cassirer zu erwerben. Den Bühnen und Vereinen gegenüber als Manuskript gedruckt. Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1919 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 6), Text (S. 7-112). Mappe Β 6 . 0 . B . 2 D e r arme Vetter. Ein B u c h mit 34 Zeichnungen für die Steinpresse v o n E r n s t Barlach. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin im J a h r e 1 9 1 9 Ausgabe: Vorzugsausgabe 1919 (©). Kollation: 36 Blatt mit 2 Titeln und 34 Tafeln in Lithographie von Ernst Barlach. Papier und Type: gelblicher Kupferdruckkarton (wenige Blätter mit Blindstempel: »Papier Lipsia 2A luftgetrocknet«); gezeichnete Antiqua. Format und Satzspiegel: quer 340x485 mm; 265x345 mm. Drucker: Steinzeichnungen M. W. Lassally, Berlin. Einband: a) Beige-graue Halbleinenmappe mit schwarzem Rückentitel und Leinenkanten. Deckelbezug aus braunem Batikpapier mit geometrischem Musteraufdruck in Schwarz [zwei ineinander eingeschriebene kantig versetzte Quadrate]. Schließbänder aus grobem beige-grauem Leinen. Zusammen mit dem Textband in hellbrauner Pappschatulle mit ausklappbarem Seitenteil und flachem Deckel. b) Beige-graue Halbleinenmappe mit rotem Rückentitel und Leinenkanten. Deckelbezug aus braunem Batikpapier mit geometrischem Musteraufdruck in Orangerot: schachbrettartig angeordnete Quadrate aus je sieben Wellenlinien. Schließbänder aus grobem beige-grauem Leinen. Zusammen mit dem Textband in hellbrauner Pappschatulle mit ausklappbarem Seitenteil und flachem Deckel. Tafeln: 1. Vortitel mit Vignette >In kahler Dünenlandschaft stehender Mann im Mantel, die Arme hinter dem Kopf verschränkt« (Schult 11,115; Laur 54.03) 2. Haupttitel mit strahlendem Hexagramm (Sch. 116; L. 54.04) 3. Ansteigendes Paar (Sch. 117; L. 54.05) 4. Begegnung (Sch. 118; L. 54.06) 5. Ungleiches Paar 1 (Sch. 119; L. 54.07) 6. Ungleiches Paar 2 (Sch. 120; L. 54.08) 7. Abendlicher Strom (Sch. 121; L. 54.09) 8. Auf Abwegen (Sch. 122; L. 54.10) 9. Der Schuß (Sch. 123; L. 54.11) 10. Nach dem Schuß (Sch. 124; L. 54.13) 11. Zwei Männer im Gespräch (Sch. 125; L. 54.14) 12. Gestörter Aufbruch (Sch. 126; L. 54.15) 13. Die Stolze (Sch. 127; L. 54.16) 14. Armer Vetter und hoher Herr 1 (Sch. 128; L. 54.17) 15. Armer Vetter und hoher Herr 2 (Sch. 129; L. 54.18)
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F/B6.1
16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36.
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Die Zudringliche (Sch. 130; L. 54.19) Die Raucherin (Sch. 131; L. 54.20) Die Lauscherin (Sch. 132; L. 54.21) Die Beichte (Sch. 133; L. 54.22) »Frau Venus« (Sch. 134; L. 54.23) Das Paar in der Menge 1 (Sch. 135; L. 54.24) Das Paar in der Menge 2 (Sch. 136; L. 54.25) Das Paar in der Menge 3 (Sch. 137; L. 54.26) Gespräch vor Tisch (Sch. 138; L. 54.27) Zweikampf 1 (Sch. 139; L. 54.28) Zweikampf 2 (Sch. 140; L. 54.29) Schlechtes Gewissen 1 (Sch. 141; L. 54.30) Schlechtes Gewissen 2 (Sch. 142; L. 54.31) Schlechtes Gewissen 3 (Sch. 143; L. 54.32) Verlorenes Licht (Sch. 145; L. 54.34) Sternreigen (Sch. 146; L. 54.35) Die Laterne (Sch. 147; L. 54.36) Letzter Dienst (Sch. 149; L. 54.38) Zwei gegen einen (Sch. 150; L. 54.39) Verzweifelter Abtanz (Sch. 151; L. 54.40) Magd eines hohen Herrn (Sch. 152; L. 54.41)
VOLKSAUSGABEN 1. Ausgabe 1918 Ernst Barlach. Der arme Vetter. Verlegt im Jahre 1918 bei Paul Cassirer / Berlin 6.1 Ausgabe: Erste Ausgabe 1918 (©). Kollation: [4] S. mit illustriertem Titel, 127, [1] S. Papier und Type: 4 S. Kunstdruckpapier, Velin; Antiqua. F o r m a t und Satzspiegel: 265x190 mm; 135x100 mm. Drucker: Dietsch & Brückner, Weimar. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit gezeichnetem Titel und Vignette [>SternreigenKniende Frauenfigur zwischen zwei Männernlst die Welt nicht schön? Warum sollte sie besser sein - sind wir nicht alle seelenvergnügt?< fragt der als Frau Venus verkleidete Tierarzt. Das in Reinheit geborene Weib, der aus den Niederungen und Niederlagen des Lebens zur Reinheit sich rettende Mann, sie können das Leben, das sie trennt, nicht überbrücken und fallen ihm beide unter dem Gejohle der Menge zum Opfer« (BB 20.12.1917). Verlagsanzeigen: BB 11.10.1917 (»Eine von Ernst Barlach illustrierte Ausgabe in Folio zum Preise von etwa 300 Mark erscheint Anfang 1918«); BB 20.12.1917; B B 05.06.1923 (zitiert Rezension von Herben Ihering im Berliner Börsencounr); BB 20.03.1926 (zitiert Rezension in der Vossischen Zeitung). 2. Auflage 1 9 1 9 6 . 2 E r n s t Barlach. D e r arme Vetter. Zweite Auflage. Verlegt im J a h r e 1 9 1 9 bei Paul Cassirer / Berlin Ausgabe: Zweite Auflage 1919 (© 1918). Kollation: [4] S. mit illustriertem Titel, 127, [5] S. Papier und Type: 2 Bl. Kunstdruckpapier, Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 265x190 mm; 135x100 mm. Drucker: Dietsch & Brückner, Weimar. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit gezeichnetem Titel und Vignette [>SternreigenKniende Frauenfigur zwischen zwei Männern«] nach einer Kohlezeichnung [Sch. 111,1186] und Angabe »Berlin«, typographischer gerahmter Titel (S. 1), Vermerk: »Das Aufführungsrecht ist durch den Bühnenvertrieb des Verlages Paul Cassirer zu erwerben. Den Bühnen und Vereinen gegenüber als Manuskript gedruckt. Alle Rechte vorbehalten. Copyright by Paul Cassirer, Berlin 1918« (S. 2), Text (S. 3-127), 3 Seiten mit Verlagsanzeigen anderer Werke Barlachs [S. 129-131], DV [S. 132]. Es erschienen auch Exemplare, denen die letzten 2 Bl. mit den Verlagsanzeigen nicht beigebunden wurden. Kommentar: Im gezeichneten Titel fehlt die Jahresangabe. Enthält gegenüber der ersten Ausgabe noch 3 Seiten mit Verlagsanzeigen von anderen Werken Barlachs im Paul Cassirer Verlag. »Zur Uraufführung in den Hamburger Kammerspielen: [...] Barlachs Buch ist mehr als ein ungewöhnlich tiefes Seelendrama. Es ist das ekstatische Mysterium einer neuen Erlösung« (BB 08.04.1919). Verlagsanzeigen: BB 08.04.1919.
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3. Auflage 1919 Ernst Barlach. D e r arme Vetter. Dritte Auflage. Verlegt im Jahre 1919 bei Paul Cassirer / Berlin
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Ausgabe: Dritte Auflage 1919 (© 1918). Kollation: [4] S. mit illustriertem Titel, 127, [5] S. Papier und Type: 2 Bl. Kunstdruckpapier, Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 265x190 mm; 135x100 mm. Drucker: Dietsch & Brückner, Weimar. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit gezeichnetem Titel und Vignette [>SternreigenKniende Frauenfigur zwischen zwei MännernSternreigenKniende Frauenfigur zwischen zwei MannernGrude mit Gehrock und Zylinder, das Löwenfell schleppendPaul Cassirer< wird im Werk nicht genannt. Von den 100 im Handel befindlichen Exemplaren wurden alle Holzschnitte auf dünnem Japanpapier gedruckt und hauptsächlich auf kaiserliches Japanpapier aufgezogen. Es existieren jedoch auch Exemplare, bei denen die Holzschnittblätter auf festes Velinpapier aufgezogen sind.
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In einem Brief vom 8. Februar an Frieda Strohm, die Barlach für ihren Bremer DamenKunstkreis um Informationen über Entstehung und »Leitmotiv« der Holzschnitte gebeten hatte, antwortet Ernst Barlach: »Sehr geehrte gnädige Frau, ich muß es mir leider versagen, Ihre Anfrage mit ausführlicher Darlegung zu beantworten. Ich bin mit Arbeit überbürdet und mit tausenderlei Verpflichtungen im Rückstände. Die >Wandlungen Gottes< sind unter einem Sammelbegriff vereinigte Blätter, über die ich selbst zur Erläuterung am liebsten nichts sagte. Erfahrungsgemäß gibt man sich erschöpfend nur in bestimmter Hinsicht aus, so ich in den »Wandlung e n als Holzschneider. Aber ein paar Sätze dienen Ihnen vielleicht doch - ich empfinde seit je und immer mehr die Einheit von Schöpfer und Geschaffenem, das Gewordene ist die andre Gestalt des Schöpfers, seine Phasen, sein Spiegelbild; der Augenblick ein verwandeltes Stück Ewigkeit. Im Wandel der Dinge, im Entstehen, Verwehen, Verderben, Vergessen bleibt das unverlierbare Einssein. Was geschieht, wird künftig anders geschehen, aber die Gewalt des Geschehens, der Geist des Waltens ist der gleiche. Natürlich sind die Holzschnittblätter nicht etwa die Ergebnisse vorgefaßter Themen, keine Lösungen aufgegebener gedanklicher Vorstellungen in graphischer Formulierung. Ich bitte Sie, sich mit diesen Hinweisen begnügen zu wollen. In Ergebenheit E. Barlach« (Ernst Barlach an Frieda Strohm, Güstrow, 08.02.1931, Barlach/Dross, II, S. 258). Verlagswerbung: »Barlachs neue Holzschnittfolge, ein Höhepunkt in der graphischen Kunst des Meisters, stellt ein einheitliches Werk dar, das in seinem tiefen religiösen Gehalt an die großen Schöpfungen des mittelalterlichen Bilddrucks erinnert« ( B B 21.09.1921). Verlagsanzeige: B B 21.09.1921. Literatur: Caspers 3.19; Rodenberg 19. Prospekt: erschien mit Originalgraphik.
Ausgabe Β (Nr. 1-110) 8 . 0 . B Die Wandlungen Gottes. Sieben Holzschnitte von Ernst Barlach Ausgabe: Erste Ausgabe [1921], X I X . WERK DER PANPRESSE. Numeriert. Kollation: [10] Blatt mit montiertem Titelblatt in freier Fraktur in Zinkätzung, 7 montierten Tafeln in Holzschnitt, signiert von Ernst Barlach und 1 montierten Blatt typographisch. Papier und Type: Kaiserliches Japan oder festes Velin, Holzschnitte auf dünnerem Japanpapier; Fraktur. Format und Blattgröße: quer 345x470 mm; 325x450 mm. D r u c k e r : PANPRESSE.
Einband: Pergamentband mit schwarzem typographischem Rückentitel, Vorsatz in grauem Reisbütten in smaragdgrünem Pappschuber (Hermann Söchting). Inhalt: 1 w. Bl. [Bl. 1] Tafeln: 1. Titel in Zinkätzung (Laur 69.01) [Bl. 2] 2. Der erste Tag (Schult 11,164; L. 69.04) [Bl. 3] 3. Die Dome (Sch. 165; L. 69.05) [Bl. 4]
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4. 5. 6. 7. 8.
Der göttliche Bettler (Sch. 166; L. 69.06) [Bl. 5] Totentanz II (Sch. 168; L. 69.08) [Bl. 6] Gott Bauch (Sch. 169; L. 69.09) [Bl. 7] Die Felsen (Sch. 170; L. 69.10) [Bl. 8] Der siebente Tag (Sch. 171; L. 69.11) [Bl. 9] Jeder Holzschnitt ist unten rechts mit Bleistift signiert: »EBarlach«. 9. Typographische Tafel mit Vermerk: »Dieses Werk wurde in 110 Exemplaren hergestellt, von denen 100 in den Handel kommen [DV]. Jedes Blatt ist von Ernst Barlach handschriftlich signiert. Auf besonderen Wunsch des Künstlers wurden für ihn und seinen Freundeskreis 11 Exemplare auf ein schweres altdeutsches Bütten abgezogen. Diese tragen die Nummern I - X I und sind nicht für den Handel bestimmt. Dieses Exemplar trägt die Nummer [Nummer]« [Bl. 10]. BUCHAUSGABE
Die Wandlungen Gottes. Sieben Holzschnitte von Ernst Barlach. Verlegt bei Paul Cassirer / 1922 Ausgabe: Erste Buchausgabe 1922. Kollation: 18 unpaginierte Bl. mit Titelvignette, 7 Illustrationen und Schrift nach Holzschnitten (Galvanos) von Ernst Barlach. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Plattengröße: quer 315x445 mm; 250x360 mm. Drucker: Wilhelm Wagner, Berlin. Einband: Karton mit Vorderdeckelillustration (Wiederholung des gezeichneten Titels). Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Titel mit Vignette [»Posaunenengels L. 69.02; S. 3], Inhaltsverzeichnis »Blattfolge« [S. 5], Zwischentitel [S. 7], >Der erste Tag< (Sch. 164; L. 69.04) [S. 9], Zwischentitel [S. 11], >Die Dome< (Sch. 165; L. 69.05) [S. 13], Zwischentitel [S. 15], >Der göttliche Bettler« (Sch. 166; L. 69.06) [S. 17], Zwischentitel [S. 19], »Totentanz II< (Sch. 168; L. 69.08) [S. 21], Zwischentitel [S. 23], »Gott Bauch< (Sch. 169; L. 69.09) [S. 25], Zwischentitel [S. 27], »Die Felsen« (Sch. 170; L. 69.10) [S. 29], Zwischentitel [S. 31], »Der siebente Tag< (Sch. 171; L. 69.11) [S. 33], Vermerk: »Von diesem Werk wurden vor dieser Ausgabe 121 numerierte Exemplare hergestellt, deren Holzschnitte in der Pan-Presse mit der Hand eingedruckt und vom Künstler handschriftlich signiert wurden [DV]«, [S. 35], 1 w. S. [S. 36], Ein Doppelbogen mit dem Wasserzeichen »Futon« ist identisch mit den Vorsatzpapieren und den einzelnen Exemplaren an verschiedener Stelle zwischengebunden. Kommentar: »Hier soll das Werk dieses wahrhaft volkstümlichen Künstlers weiten Kreisen zugänglich gemacht werden« ( B B 16.11.1922). Verlagsanzeigen: B B 16.11.1922. Nachdruck: München, Chr. Kaiser, 1954.
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9 Ernst Barlach Der Findling
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VORZUGSAUSGABE ( N r . 1 - 8 0 ) T e x t b a n d mit Tafeln Textband 9.0.1
D e r Findling/ein Spiel in 3 Stücken mit H o l z s c h n i t t e n v o n E r n s t B a r l a c h / verlegt bei Paul C a s s i r e r Berlin. 1 9 2 2 Ausgabe: Vorzugsausgabe 1922 (©). Numeriert und signiert von Ernst Barlach. Kollation: 77 S. mit 21 Holzschnitten von Ernst Barlach, [3] S. Papier und Type: Japanbütten mit Wasserzeichen: »JWZANDERS 1913«; Fraktur [Deutsche Schrift von Rudolf Koch]. Format und Satzspiegel: 340x259 mm; 185x145 mm. Drucker: Text F. A. Lattmann, Goslar; Holzschnitte PANPRESSE. Einband: Pergamentband mit goldgeprägter Vorderdeckelvignette >Die Kindesmörderin« [Die Vignette ist hier jedoch u. E. fälschlich vertikal statt horizonal aufgedruckt; siehe Laur 47 und Schult 11,96, die eine Lithographie als Vorstufe für die Vignette darstellt], Kopfgoldschnitt. Zusammen mit den Tafeln in Kassette siehe F / B 9.0.2 (Buchbinder: Ulber, Berlin). Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Vortitel (S. 3), Titel mit einer Vignette [-Das Kind in der Glories L. 70.22] in Holzschnitt (S. 5), Vermerk: »Den Bühnen und Vereinen gegenüber als Manuskript gedruckt. Alle Rechte, insbesondere das der Aufführung, vorbehalten. Copyright 1922 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 6), »Personen« (S. 7), Vermerk: »Dieses Buch wurde in 80 numerierten und von Ernst Barlach handsignierten Exemplaren von der Buchdruckerei F. A. Lattmann in Goslar am Harz auf echtes Zandersbütten gedruckt./Die Holzschnitte druckte die Pan-Presse zu Berlin./Sämtlichen Exemplaren wurde eine zweite Folge der Holzschnitte auf Japan beigegeben, die vom Künstler handschriftlich signiert sind./Die Einbände stellte Buchbindermeister Ulber in Berlin her. Dieses Exemplar trägt die Nummer [Nummer und Signatur in Bleistift:] EBarlach« (S. 9), Text mit Illustrationen (S. 1177), 3 w. S. [S. 78-80], Tafeln
9 . 0 . 2 [ E r n s t B a r l a c h . D e r Findling. Z w e i t e F o l g e der H o l z s c h n i t t e auf J a p a n p a p i e r in einer Kassette, verlegt bei Paul C a s s i r e r Berlin 1 9 2 2 ] Ausgabe: Vorzugsausgabe 1922. Kollation: 20 Tafeln unter Passepartout in Holzschnitt, signiert Ernst Barlach. Papier: dünnes Japanpapier. Format und Satzspiegel: zwischen 130x100 mm und 180x160 mm. D r u c k e r : PANPRESSE.
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F / B 9.0.2 BARLACH
Einband: Tafeln und Textband zusammen in a) Pergamentkassette mit Zwischenwand aus pergamentüberzogenem Karton und brauner Lederschlaufe zur Trennung von Buch und Holzschnittfolge. b) Halbleinenkassette mit gelbbraunem Buntpapierbezug mit chamoisfarbener Zwischenwand und brauner Lederschlaufe zur Trennung von Buch und zweiter Holzschnittfolge. Tafeln: 1. Die Last (Schult II, 172; Laur 70.02) 2. Haderndes Paar im Regen (Sch. 173; L. 70.03) 3. Steinklopfer und roter Kaiser (Sch. 175; L. 70.05) 4. Wanderndes Paar im Regen (Sch. 176; L. 70.06) 5. Gruppe aus drei Figuren (Sch. 177; L. 70.07) 6. Der Hundekarren (Sch. 178; L. 70.08) 7. Lahmer und Einbein (Sch. 179; L. 70.09) 8. Wandernde Puppenspieler (Sch. 180; L. 70.10) 9. Verzweifelter Puppenspieler (Sch. 181; L. 70.11) 10. Elise, kniend vor der Mutter (Sch. 182; L. 70.12) 11. Gruppe aus mehreren Figuren (Sch. 183; L. 70. 13) 12. Der Puppenspieler (Sch. 184; L. 70. 14) 13. Ein braver Mann muß gehn und betteln (Sch. 185; L. 70.15) 14. Der Mantel ist mehr Flick als Stück (Sch. 186; L. 70.16) 15. Friss, friss, Vater Kummer (Sch. 187; L. 70.17) 16. Der Kessel (Sch. 188; L. 70.18) 17. Der hohe Herr (Sch. 189; L. 70.19) 18. Der Maulwurf (Sch. 190; L. 70.21) 19. Das Kind in der Glorie (Sch. 191; L. 70.22) 20. Fort mit dem Wort vom Menschenfraß (Sch. 192; L. 70.23) Die Holzschnitte sind alle unten rechts mit Bleistift signiert: »EBarlach«. Kommentar: Die Position der Vorderdeckelvignette wird von F. Carlo Schmid anders beurteilt (Ernst Barlach als Buchkünstler, in: Librarium I, 1999, S. 55f.). Ernst Barlach schreibt in einem Brief an Karl Fischoeder am 17. November 1936: »Sie kennen den Findling, den zu empfehlen oder zu erläutern ich weit entfernt bin. Qualitäten, die hier in Frage stehen, lassen sich nicht beweisen, es erübrigt sich, sie anzupreisen« (Hamburg, Ernst Barlach Haus Archiv Inv.-Nr. 1964/6M Vortragsmanuskript von EggersKestner, 1955). Karl Fischoeder, geboren 1900 in Ingolstadt, Studienrat in Peine, gefallen 1940, bereitete ein Buch über den zeitgenössischen Holzschnitt vor. Verlagswerbung: »Dieses neue Werk des großen deutschen Holzschneiders führt in die tiefen Verworrenheiten der menschlichen Seele. Die Holzschnitte, die der Meister zu diesem Werke geschaffen hat, gehören zu den größten Schöpfungen seiner Kunst« (BB 16.11.1922). »Ernst Barlach zum 60. Geburtstag am 2. Januar 1930 werden Aufsätze in allen Zeitungen und Zeitschriften zur Würdigung dieses großen Bildhauers und Dichters erscheinen, die eine rege Nachfrage nach seinen Büchern verursachen werden. D a r u m empfehlen wir dringend, rechtzeitig zu bestellen und in diesen Tagen auch die Bücher im Schaufenster auszulegen« (BB 28.12.1929).
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F / B 9.1 BARLACH
Verlagsanreigen: BB 16.11.1922; B B 18.01.1924; B B 28.12.1929 (»zum 60. Geburtstag am 2. Januar 1930«). Prospekt: erschien mit Originalgraphik. BUCHAUSGABE 1 9 2 2 9.1 D e r Findling. Ein Spiel in 3 Stücken mit H o l z s c h n i t t e n v o n E r n s t Barlach. Verlegt bei Paul Cassirer Berlin 1922 Ausgabe: Erste Buchausgabe 1922 (©). Kollation: 77 S. mit 21 Holzschnitten (Galvanos) von Ernst Barlach, [3] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 310x235 mm; 185x145 mm. Drucker: F. A. Lattmann, Goslar. Einband: Grauer Karton mit Vorderdeckelillustration (Wiederholung des Titels) in Zinkätzung von Ernst Barlach. Inhalt: 1 w. Blatt, Vortitel (S. 3), Titel mit einer Vignette [>Das Kind in der Glorie>] in Holzschnitt (S. 5), Vermerk: »Den Bühnen und Vereinen gegenüber als Manuskript gedruckt. Alle Rechte, insbesondere das der Aufführung, vorbehalten. Copyright 1922 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 6), DV mit Vignette: »Von diesem Werke wurden vor dieser Ausgabe 80 numerierte Exemplare auf echtem Zanders-Bütten hergestellt und in Pergament gebunden. Die Holzschnitte dieser Ausgabe wurden in der Pan-Presse mit der Hand eingedruckt. Text und Holzschnitte der vorliegenden Ausgabe druckte die Buchdruckerei F. A. Lattmann in Goslar im Harz im Jahre 1922 in der Maschine« (S. 7), Text mit Illustrationen (S. 9-77), 3 w. S. [S. 78-80], Nachdruck: Frankfurt am Main, Ullstein und Propyläen, 1976.
10 Ernst Barlach Die Sündflut 1924-1925 1. A u s g a b e 1 9 2 4 10.1 Die Sündflut. D r a m a in 5 Teilen v o n E r n s t B a r l a c h . Paul Cassirer Verlag Berlin 1924 Ausgabe: Erste Ausgabe 1924 (©). Kollation: 114 S. mit gezeichnetem Titel und 1 Illustration, [2] S. Papier und Type: Kunstdruckpapier (S. 3-6), Bütten mit Wasserzeichen: »Modern Druck«; Antiqua. Format und Satzspiegel: 250x190 mm; 135x105 mm. Drucker: Hermann Klokow, Berlin.
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F / B 10.2 BARLACH
Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Vorderdeckelillustration von Ernst Barlach (Wiederholung des gezeichneten Titels) mit schwarzem Kopfschnitt. b) Broschur, sonst wie a), jedoch ohne gefärbten Kopfschnitt. Inhalt: Vortitel (S. 1), gezeichneter Titel mit einer Illustration [>Bau der ArcheDie Sündflut« die deutlichste und bedeutendste Erscheinung angenommen haben« (BB 04.09.1924). Verlagsanreigen: BB 04.09.1924; BB 19.02.1925 zitiert aus der Vossischen Zeitung. Nachdruck: Emsdetten, Lechte, 1956.
2. Auflage 1925 Die Sündflut. Drama in 5 Teilen von Ernst Barlach. Paul Cassirer Verlag Berlin 1924 [!]
10.2
Ausgabe: 2. Auflage 1925 (© 1924). Titelauflage. Kollation: 114 S. mit gezeichnetem Titel und 1 Illustration, [2] S. Papier und Type: Kunstdruckpapier (S. 3-6), Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 250x190 mm; 135x105 mm. Drucker: Hermann Klokow, Berlin. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Vorderdeckelillustration von Ernst Barlach (Wiederholung des gezeichneten Titels). b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), gezeichneter Titel (übernommen von der 1. Ausgabe, daher mit der Jahresangabe 1924) mit einer Illustration [>Bau der Arche«; Schult 111,1746] (S. 3), Tafel [»Genagelte« Hände im Rund, Schult 111,1747] (S. 5), Vermerk: »Das Aufführungsrecht ist durch den Bühnenvertrieb des Verlages Paul Cassirer zu erwerben. Den Bühnen und Vereinen gegenüber als Manuskript gedruckt. Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1924 by Paul Cassirer Verlag A. G., Berlin W 10. Zweite Auflage 1925. DV« (S. 6), Text (S. 7-114), VA anderer Werke Barlachs [S. 115, 116], Verlagswerbung: »Soeben erschien die zweite Auflage [...]. Aufgeführt in: Stuttgart / Königsberg / Hamburg / Erfurt / Berlin / Gera / Breslau / Nürnberg. Ernst Barlachs jüngstes Werk wird durch
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F / B 11 BARLACH
Gedankentiefe, ungewöhnliche Sprachkraft, bildnerische Gestaltung zu einer Dichtung hohen Ranges. Frankfurter Zeitung« (BB 14.11.1925). Verlagsanzeigen: BB 14.11.1925.
11 Ernst Barlach Der blaue Boll 1926 11 Der blaue Boll. Drama von Ernst Barlach. Verlag von Paul Cassirer Berlin 1926 Ausgabe: Erste Ausgabe 1926 (©). Kollation: 124 S. mit gezeichnetem Titel, [4] S. Papier und Type: Kunstdruckpapier, Velin [S. 29-32]; Antiqua. Format und Satzspiegel: 245x185 mm; 135x105 mm. Drucker: Hermann Klokow, Berlin. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Vorderdeckelillustration von Ernst Barlach (Wiederholung des gezeichneten Titels). b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel [S. 1], gezeichneter Titel mit einer Illustration [>Boll in Zwiesprache mit dem hölzernen Apostel·], DV und Vermerk: »Das Aufführungsrecht ist durch den Bühnenvertrieb des Verlages Paul Cassirer zu erwerben. Den Bühnen und Vereinen gegenüber als Manuskript gedruckt. Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1926 by Paul Cassirer Verlag A.-G., Berlin W 35« (S. 4), Text (S. 5-124), 2 Bl. mit VA von anderen Werken Barlachs [S. 125-128]. Weitere Anzeigenteile auf Velin wurden offensichtlich in unterschiedlichem Umfange beigebunden. Kommentar: »Der blaue Boll ist wieder ein Ernst Barlach außer der Zeit, gegen die Zeit [...]. Das Schlachtfeld ist der Dichter selbst. Ernst Barlach ist der Schauplatz seines Dramas« (Herbert Ihering, Zur Buchausgabe 1926, in: Jansen, S. 155). Verlagsanzeige: BB 07.07.1926.
12 Ernst Barlach Ein selbsterzähltes Leben 1928 12 Ernst Barlach. Ein selbsterzähltes Leben. Paul Cassirer Verlag / Berlin, 1928 Ausgabe: Erste Ausgabe 1928 (©). Kollation: Frontispiz, 73 S., S. [74-168] mit 108 (davon 83 ganzseitige, numeriert I-LXXXIII) Abbildungen. Papier und Type: Kunstdruckpapier, Frontispiz auf festem Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 300x220 mm; 195x135 mm.
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F / B 13 B A R L A C H
Drucker: H. S. Hermann & Co., Berlin. Einband: Beigefarbener Leinenband mit schwarzer Vorderdeckelillustration >Sitzender Mann« (vgl. Sch. 111,1935, 1951) und gezeichnetem Rückentitel von Ernst Barlach. Inhalt: Vortitel (S. 1), 1 Bl. Frontispiz eingebunden »Ernst Barlach Selbstbildnis 1928< (Schult III, 1948), Titel (S. 3), DV (S. 4), Inhaltsverzeichnis (S. 5), gezeichneter Titel mit Vignette -Wanderer im Wind< (vgl. Schult III, 1 9 2 5 - 1 9 2 6 ; S. 7), Bildwerke in Holz (Taf. I-LXVI), Bildwerke in Porzellan, Terracotta, Bronze u. a. (Taf. L X V I I - L X X X I I I ) sowie ein chronologisches Verzeichnis der Bildwerke von 1 9 0 6 - 1 9 2 7 [S.163-168], DV [S. 168]. Kommentar: Der Titel ist 1948 im Verlag von Reinhard und Klaus Piper & C o nachgedruckt worden, wobei die Einbandgestaltung weitgehend beibehalten wurde mit der Lithographie in photomechanischer Wiedergabe. Der Name des Originalverlages taucht in diesem Nachdruck nirgendwo auf. Verlagswerbung: »Der große deutsche Holzbildner erzählt seine Geschichte. Er wandelt auf verschlungenen Wegen [...].« Zusammen angezeigt mit Van Goghs Briefen an seinen Bruder als >Zwei Bekenntnisbücher unserer ZeitSyros und CelestineSyros, ein Kind in den Abgrund werfend«; Schult III 1969] nach einer Kohle- und Federzeichnung
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F / B 14 BAUM
Barlachs (S. 5), D V und Vermerk: »Das Aufführungsrecht ist durch den Bühnenvertrieb des Verlages Paul Cassirer zu erwerben. Den Bühnen und Vereinen gegenüber als Manuskript gedruckt. Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1929 by Paul Cassirer Verlag, Berlin W 10« (S. 6), Text (S. 7-100), 2 Bl. VA für andere Werke von Barlach [S. 101-104], Verlagswerbung: »In seinem neuen Drama schuf Ernst Barlach ein Werk von den Mysterien der Wollust, der Schwangerschaft und des Opfertodes. Diese Szenen, voll Ahnungsschwere und Erlösungssehnsucht, bilden in ihren Menschen und Begegnungen, ihren Wegen, Wölbungen und Winkeln, ihren machtvollen Gleichnissen und tiefsinnigen Humoren ein bedeutendes Stück deutscher Problematik und Mystik« (BB 08.11.1929). Verlagsanzeige: B B 08.11.1929.
14 Peter Baum Im alten Schloß
1908
1 4 P e t e r B a u m . I m alten Schloß. N o v e l l e n . Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W . 1908 Ausgabe: Erste Ausgabe 1908. Kollation: 118, [2] S. Papier und Type: Bütten; Fraktur. Format und Satzspiegel: 200x130 mm; 135x80 mm. Drucker: Druckerei für Bibliophile, Berlin. Einband: a) Hellbrauner Halbkalbslederband mit goldgeprägtem Rückentitel, mattgelben Deckelbezügen und Vorderdeckeltitel in Kreidelithographie mit Vignette [>Alter Mann mit Umhang, Dreispitz und Feder mit Holzbeinen auf KrückenBrautfahrt des Königs SonntagIch finde es entzückendKönig Sonntag< seitdem liebgewonnen. Und schließlich spottete er einmal über mich: >Ein Charakter! - aber kein angenehmere« (Fischer, S. 181 f.). Verlagswerbung: »Von König Sonntags hellem Land, in dem die ganze Schöpfung liebevoll und fröhlich zueinander hält, erzählt diese formenreine Dichtung, die ein echtes Märchen ist: denn es ist
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15.0
F / B 15.1 BERNSON
einfach und tief, frisch und weise, unwirklich und voller Leben. Phantasie baute diese sonnige Welt, in der man staunend schaut, leicht atmet, ernsthaft lächelt, wie Kinder es tun. Aus diesem Geist gestaltete auch Max Slevogts Meisterhand die Zeichnung zum Einband« (BB 28.05.1920). Verlagsanzeigen: BB 28.05.1920. Literatur: Rümann, 8b. VOLKSAUSGABE 15.1 Das M ä r c h e n v o m K ö n i g Sonntag von B e r n h a r d B e r n s o n . Mit einer Einbandzeichnung von M a x Slevogt. Verlegt bei Paul Cassirer / Berlin 1920. Ausgabe: Erste Ausgabe 1920 (©). Kollation: 74, [2] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 175x125 mm; 125x80 mm. Drucker: Dietsch & Brückner, Weimar. Einband: Chamoisfarbener Pappband mit brauner Vorderdeckelillustration [>Brautfahrt des Königs SonntagSchriften zur Revolution« und Neuerscheinungen 1918< [S. 30, 31], DV [S. 32], Kommentar: Die letzte Textseite mit dem >ZusatzUntersuchung< stellt der kranken Welt die Diagnose und gibt zugleich das Rezept zu ihrer Gesundung« (BB 30.11. 1918). Verlagsanzeigen: BB 30.11.1918.
2. Auflage 1919 17.2 Völkerbund oder Staatenbund. Eine Untersuchung von Eduard Bernstein. Zweite Auflage. Verlegt bei Paul Cassirer Berlin 1919 Ausgabe: Zweite Auflage 1919. Titelauflage. SOZIALISTISCHE SCHRIFTEN ZUR REVOLUTION. Kollation: 28, [4] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 215x145 mm; 160x105 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: Graue Broschur mit Vorderdeckeltitel mit purpurviolettem Aufdruck in Spritztechnik, Buchstaben ausgespart mit Titel und Verlagssignet (»PC«), gestaltet von Walter Reiff. Inhalt: 1 w. S. (S. 1 ), »Vorbemerkung. Diese Schrift gibt mit einem Zusatz den Inhalt eines Vortrages wieder, der von mir am 12. Oktober 1918 im großen Saal der Singakademie zu Berlin auf einem Autorenabend des Verlags Erich Reiß gehalten wurde. Eduard Bernstein« (S. 2), Titel (S. 3), Text (S. 5-29), VA »Schriften zur Revolution« und »Neuerscheinungen 1918« [S. 30, 31], DV [S. 32],
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F / B 1 8 BERNSTEIN
18 Eduard Bernstein Völkerrecht und Völkerpolitik
1919 Völkerrecht und Völkerpolitik. Wesen, Fragen und Zukunft des Völkerrechts. Gemeinverständlich erläutert von Eduard Bernstein. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin 1 9 1 9 A u s g a b e : E r s t e A u s g a b e 1 9 1 9 ( © ) . SOZIALISTISCHE SCHRIFTEN ZUR R E V O L U T I O N .
Kollation: 187, [3] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 215x145 mm; 160x105 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: Chamoisfarbene Broschur mit Vorderdeckeltitel mit weinrotem Aufdruck in Spritztechnik, Buchstaben ausgespart mit Titel und Verlagssignet (»PC«), gestaltet von Walter
Reiff.
Inhalt: Vortitel (S. 1), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright by Paul Cassirer, Berlin« (S. 2), Titel (S. 3), Inhalt (S. 5, 6), Vorwort (S. 7, 8), Text (S. 9-187), 3 S. VA der Werke von Ferdinand Lassalle, Kurt Eisner und der Sozialistischen Schriften (S. 188-190). Kommentar: Siehe Kommentar zu F / B 17.1. Verlagswerbung: »>Die verstümmelte Form, in der der verheißene und von allen Freunden des Völkerfriedens heißersehnte Bund der Nationen nun ins Leben treten wird, sorgt aber dafür, daß die Fragen des Völkerrechts noch lange die Völker beschäftigen werden.< In diesem Satz des Vorwortes hat Eduard Bernstein die Berechtigung der Drucklegung dieser Vorlesungen über Völkerrecht treffend gekennzeichnet. Die Neuordnung der internationalen Beziehungen, der Kampf der Klassen und Gruppen um die Gestaltung und juristische Normierung des Völkerrechts, der Streit der leitenden Ideen auf diesem, dem Laien so wenig erschlossenen Gebiete macht eine sachliche, allgemeinverständliche Einführung zu einer politisch-pädagogischen Notwendigkeit. Bernstein gibt ein solches Buch, geschrieben von einem sozialistischen Fachmann, der zugleich Politiker und Internationalist ist« (BB 13.12.1919). Verlagsanzeigen: B B 13.12.1919.
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F / B 19 BERNSTEIN
19 Eduard Bernstein Ferdinand Lassalle 1919 19 Ferdinand Lassalle. Eine Würdigung des Lehrers und Kämpfers von Eduard Bernstein. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin 1919 A u s g a b e : Erste A u s g a b e 1919 (©). K o l l a t i o n : 307, [5] S. Papier u n d Type: Velin; Antiqua. F o r m a t u n d Satzspiegel: 205x130 mm; 160x95 mm. D r u c k e r : O s c a r Brandstetter, Leipzig. Einband: a) Schwarzer Halblederband mit weinrotem D e c k e l b e z u g , g o l d g e p r ä g t e m Rückentitel und rotem Kopfschnitt. Schwarzes Lesebändchen. b) Orangefarbener Leinenband mit s c h w a r z e m Rücken- und Vorderdeckeltitel, dieser in doppeltem, jener in einfachem schwarzen R a h m e n . c) Dunkelgrauer feiner Hadernpappband mit rotem Rückenschild und schwarzgeprägtem Titel auf dem Vorderdeckel. Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: » A l l e Rechte vorbehalten. C o p y r i g h t 1919 by Paul Cassirer, Berlin«, D V : »Alle Rechte vorbehalten. D r u c k von O s c a r Brandstetter, Leipzig.« (S. 4), V o r w o r t (S. 5, 6), Text (S. 7-307), Inhalt [S. 309], 3 w. S. [S. 310-312], Kommentar: Bernsteins Lassalle-Biographie wurde gleichzeitig und in gleicher Ausstattung mit der großen Lassalle-Ausgabe ( F / B 123) angeboten. » D i e vorliegende Schrift w u r d e von mir in ihrer ersten Gestalt im J a h r e 1891 verfaßt, als eine Einleitung zu der damals von der B u c h h a n d l u n g >Vorwärts< veranstalteten Sammelausgabe von Reden und Schriften Lassalles [...]. D a ß nun eine N e u a u s g a b e notwendig geworden ist, hat mir die ersehnte Gelegenheit geboten, hier zu bessern, was nach meiner eigenen Uberzeugung und dem Urteil der von mir als berechtigt anerkannten Kritik vornehmlich zu bessern war. Insbesondere aber sind die in der Zwischenzeit erschienenen, teilweise recht bedeutsamen Briefe von, an und über Lassalle berücksichtigt w o r d e n [...]« (Vorwort). V e r l a g s a n z e i g e n : B B 02.01.1920.
20 Eduard Bernstein Lassalle und der Sozialismus 1920 20 Lassalle und der Sozialismus. Ausgewählt und eingeleitet von Eduard Bernstein. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1920 A u s g a b e : Erste A u s g a b e 1920 (©). WEGE ZUM SOZIALISMUS. K o l l a t i o n : 76, [8] S. Papier u n d T y p e : Velin; Fraktur.
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F / B 2 1 Bie Format und Satzspiegel: 185x125 mm; 130x90 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: Chamoisfarbene Broschur mit kadmiumgelbem Flächenaufdruck auf den Deckeln und Titel auf dem Rücken und Vorderdeckel in Blau. Uber dem Titel in Wellenlinie die Angabe der Reihe: »Wege zum Sozialismus«. Inhalt: Reihentitel: >Wege zum Sozialismus< (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1920 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Inhalt (S. 5), Vorwon (S. 7, 8), Text (S. 9-76), VA unter anderem der »Wege zum Sozialismus« und »Sozialistische Schriften« [S. 77-84], Kommentar: Die drei Kapitel sind überschrieben: »Lassalle als Staats- und Sozialphilosoph«, »Lassalle als National- und Sozialökonom« und »Lassalles Vorschlag der Produktionsgenossenschaft«. Verlagswerbung: »Der Herausgeber der Gesamtausgabe von Lassalles Schriften hat in diesem Bande eine Reihe wichtiger Lassalle-Zitate zusammengestellt, aus denen der vielseitige Denker und Politiker, der Nationalökonom und Staatsphilosoph spricht« (BB 30.01.1920). Verlagsanzeigen: B B 30.01.1920.
21 Oskar Bie Das Klavier 1921 Oskar Bie. Das Klavier. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1921
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Ausgabe: Dritte Auflage 1921, zugleich erste Ausgabe bei Paul Cassirer (©). Auflagenhöhe: 3300 Exemplare, davon 3000 im Handel, lt. Archivzettel des Verlags. Kollation: 328 S. mit 110 (davon 12 ganzseitige) Abbildungen, 23 Tafeln. Papier und Type: Kunstdruckpapier; Antiqua. Format und Satzspiegel: 240x180 mm; 165x110 mm. Drucker: Spamer, Leipzig. Einband: Chamoisfarbener Halbleinenband mit Rücken- und Vorderdeckeltitel jeweils in braun und schwarz. Brauner Kopfschnitt (Buchbinder: Liideritz & Bauer, Berlin). Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: »Dritte Auflage. Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1921 by Paul Cassirer« (S. 4), Widmung: »An Eugen d'Albert« (S. 5), Inhalt (S. 7-9), Text mit Abbildungen (S. 11-316), Namen- und Sachregister (S. 317-324), Verzeichnisse der Abbildungen (S. 325-328), DV (S. 328). Kommentar: Die erste Ausgabe dieses Erfolgsbuches erschien bereits 1898 bei F. Bruckmann in München unter dem Titel: Das Klavier und seine Meister. Oscar Bie (1864-1938) war zu der Zeit Professor an der Berliner Hochschule für Musik. Die Ausgabe bei Paul Cassirer ist wesentlich erweitert und reich bebildert.
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F / B 22 BLAU
Verlagswerbung: »Die dritte seit langer Zeit von allen Musikfreunden erwartete Auflage dieses Werkes liegt nun wieder in einer schönen, sorgfältig ausgestatteten Ausgabe vor. In diesem Buch ist die Entwicklung des Klaviers von seinen ersten Anfängen bis auf die heutige Zeit in tiefgründiger Weise dargestellt. Auf Grund eingehender musikgeschichtlicher Untersuchungen ist hier ein Werk über die größten Erscheinungen auf dem Gebiete der Musik entstanden, die sich besonders des Klaviers als Medium für ihre Kunst bedient haben. Das Buch, das mit zahlreichen Abbildungen geschmückt ist, wird vielen eine willkommene Gabe sein« (BB 18.11.1920). Verlagsanzeigen: BB 18.11.1920; BB 08.01.1921.
22 Albrecht Blau Blätter aus eines Luftschiffers Tagebuch 1912 2 2 Blätter aus eines Luftschiffers T a g e b u c h v o n A l b r e c h t Blau. Mit Z e i c h n u n g e n v o n R u d o l f G r o s s m a n n . Verlegt bei Paul C a s s i r e r / Berlin 1 9 1 2 . Ausgabe: Erste Ausgabe 1912. Kollation: 143 S. mit 8 (davon 2 ganzseitige) Illustrationen, (1) S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 180x120 mm; 120x75 mm. Drucker: F. E. Haag, Melle/Hannover. Einband: a) Blauweiß marmorierter Pappband mit Vorderdeckelillustration [>Drei Figuren mit Heißluftballon vor wolkigem HimmelGeist der Utopie< in endgültiger, systematischer Form.« [S. 5], Widmung: »Dem immerwährenden Gedenken an Else Bloch-von Stritzky f 2.1. 21« [S. 7], Text (S. 1-365), Inhalt [S. 366-368], Kommentar: Die Beziehung von Ernst Bloch (1985-1977) zum Verlag Paul Cassirer kam über Walther Feilchenfeldt zustande, der mit dem Autor seit seiner Heidelberger Studienzeit befreundet war. Bloch berichtet in einem Gespräch mit Michael Landmann: »Statt dessen kam 1922 ein Generalvertrag mit Cassirer. Er wurde von ihm in anständiger Weise gehalten, obgleich ich nichts schrieb. P. C. sagt 1922: >Was soll ich mit Ihnen einen Vertrag machen? ... und wenn wir Glück haben, werden wir in zwei Jahren eine Auflage verkaufen. Das Buch kostet 10 Mark [Geist der Utopie]. Wenn ich Ihnen selbst 20 Prozent gebe, was ein sehr hoher Prozentsatz ist, dann haben Sie pro Exemplar 2 Mark. Beträgt die Auflage 1000 Stück, dann haben Sie zweitausend Mark in zwei Jahren, das heißt im Monat 85 Mark. Das ist doch ein Skandal! Deshalb schließen wir keinen Vertrag. Ich kaufe Ihnen ein kleines Häuschen in Zehlendorf und gebe Ihnen monatlich 400 Mark. Aber bitte, verlangen Sie nie eine Abrechnung zu sehen; denn dann regt sich mein kaufmännisches Gewissen. Was ich mache, ist ein Verbrechen gegen den Geist des Geschäftslebens. Ich setze Ihnen nur zu, was kommerziell vollkommener Unsinn ist. Einen Vertrag schließen wir nicht ab, aber von Mann zu Mann gilt ein Handschlag zunächst auf drei Jahre. Später können wir weitersehen.< Cassirer war eben nicht nur Geschäftsmann, sondern auch Sozialist, der sich dagegen
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F / B 24 BLOCH
sträubte, ein philosophisches Buch nur unter der Kategorie der Ware zu betrachten« (zitiert nach Bloch-Almanack 4, 1984, S. 39f.). Durch den Generalvertrag mit Ernst Bloch übernahm Paul Cassirer auch den Titel Thomas Münzer als Theologe der Revolution aus dem Verlag Kurt Wolff, Leipzig. Er reihte ihn dann in sein eigenes Verlagsangebot ein, ohne daß er - wie sonst oft - den Titel oder Einband mit den Verlagsangaben »Paul Cassirer« versah (siehe F/B U 35). Verlagswerbung: »Dieses Werk gehört zu den aufregendsten und tiefsten Büchern der Gegenwart. Es liegt jetzt in neuer, völlig umgearbeiteter und endgültiger Ausgabe vor. Hindurchgeführt wird in diesem Buch - einer Phänomenologie des Geistes, die keinen Frieden macht mit der Welt - zu unserem Wesen, unserem geheimen Haupt, zu dem Zentrum unseres schöpferischen Prinzips. Dieses klingt auf, gedeutet schon an einem bloßen Krug, gedeutet als das apriorisch latente Thema aller >bildenden< Kunst, aller Magie der Musik (ein großer Teil des Buches ist der Philosophie der Musik gewidmet), gedeutet schließlich an der letztmöglichen Selbstbegegnung. Noch nie vielleicht ist ein Denker so wie hier in die letzten Tiefen vorgedrungen, Kierkegaard und Dostojewsky, vor allem auch Kant sind seine Ahnen: Kein feiges Als ob, kein wesenloser Ueberbau, sondern es hebt sich über allen Masken und abgelaufenen Kulturen das Eine, das stes Gesuchte, die eine Ahnung, das eine Gewissen, das eine Heil. Als ein Leuchtrurm in unserem Dunkel strahlt der >Geist der Utopie< vom fernen Horizont zu uns herüber« (BB 17.05.1923). Verlagsanzeigen: BB 17.05.1923; BB 04.10.1923; B B 09.04.1924. Erste Ausgabe: München und Leipzig, Verlag von Duncker & Humblot, 1918. Literatur: Eine ausführliche Studie über Ernst Bloch und Paul Cassirer von Karlheinz Weigand, Müssen Bücher Schicksale haben? Uber Ernst Blochs Beziehungen zu Bibliotheken und Verlagen, in: Bloch-Almanach 5 (1985), S. 240-242.
24 Ernst Bloch
Durch die Wüste
1923
2 4 E r n s t Bloch. D u r c h die W ü s t e . Kritische Essays. Verlegt bei Paul Cassirer Berlin 1923 Ausgabe: Erste Ausgabe 1923 (©). Kollation: 159, [5] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 235x170 mm; 175x110 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: a) Weißer Halbleinenband mit türkisem Buntpapierbezug. Rücken und Vorderdeckel mit goldgeprägtem Titel. b) Braungrüne Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1923 by Paul Cassirer Verlag A.-G., Berlin« (S. 4), >Wohin< und Vorwort (S. 5-7), Text (S. 9-159), NamenRegister [S. 160], Inhalt [S. 161], 3 S. VA zu anderen Werken Blochs [162-164],
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F / B 25 BLOCH Verlagswerbung: »Dieses Buch führt auf verschiedenen Wegen in den Gedankenkreis des >Geistes der Utopie< ein. Eine Reihe zeitlich nacheinanderfolgender Blicke auf Deutschland zeigt den Punkt, auf dem wir geschichtsphilosophisch stehen. Eine >Destructio destructionisCoranna< - Wiederholung der Illustration von S. 66) in Schwarz, Weiß, Grün und Rot. Grüner Kopfschnitt, gestaltet von Max Slevogt. Inhalt: 1 ganzseitige Illustration (S. 1), mehrfarbiges Frontispiz auf Kunstdruckpapier [in einigen Exemplaren auch der S. 1 vorgebunden], Titel mit Verlagssignet (Panther) (S. 3), Text mit Illustrationen (S. 5-66), Vermerk: »Außer der vorliegenden Ausgabe wurden von dieser Indianergeschichte fünfzig Bücher auf Bütten abgezogen. Jedes dieser Bücher wurde vom Künstler mit seinem Namen gezeichnet« und DV [S. 67], 1 ganzseitige Illustration [S. 68], Es fehlt die Angabe des Druckjahres. Auf dem Einband wird >Coranna< fälschlich mit zwei >r< geschrieben. Verlagsanzeigen: B B 25.11.1909; B B 30.12.1909.
107
FB/33.2 CLAIRE
2. Auflage 1909 33.2 Coranna. Eine Indianergeschichte. Zeichnungen von Max Slevogt zu einer Erzählung von W. Ciaire. Zweite Auflage. Verlag von Paul Cassirer Berlin W., Victoriastraße 35. Ausgabe: Zweite Ausgabe [1909], Kollation: Frontispiz, 66 S. mit 34 (davon 5 ganzseitige) Illustrationen, [2] S. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: »Roman S.L.C.«, 1 Bl. Kunstdruckpapier; Fraktur. Format und Satzspiegel: 310x235 mm; 250x165 mm. Drucker: Julius Sittenfeld, Berlin. Einband: Chamoisfarbener Halbleinenband mit Titel auf dem Vorderdeckel und mehrfarbiger handkolonerter Vorderdeckelillustration [>Corannas Rede mit erhobener Hand vor dem Rat der Häuptlinge< - Wiederholung der Illustration von S. 47]. Inhalt: Beginnt mit 1 ganzseitigen Illustration (S. 1), mehrfarbiges Frontispiz auf Kunstdruckpapier [in einigen Exemplaren auch der S. 1 vorgebunden], Titel mit Verlagssignet (Panther) (S. 3), Text mit Illustrationen (S. 5-66), Vermerk: »Außer der vorliegenden Ausgabe wurden von dieser Indianergeschichte fünfzig Bücher auf Bütten abgezogen. Jedes dieser Bücher wurde vom Künstler mit seinem Namen gezeichnet« und DV [S. 67], 1 ganzseitige Illustration [S. 68]. Es fehlt die Angabe des Druckjahres.
3. Auflage 1909 33.3 Coranna. Eine Indianergeschichte. Zeichnungen von Max Slevogt zu einer Erzählung von W. Ciaire. Dritte Auflage. Verlag von Paul Cassirer Berlin W., Victoriastraße 35. Ausgabe: Dritte Ausgabe [1909]. Kollation: Frontispiz, 66 S. mit 34 (davon 5 ganzseitige) Illustrationen, [2] S. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: »Roman S.L.C.«, 1 Bl. Kunstdruckpapier; Fraktur. Format und Satzspiegel: 310x235 mm; 250x165 mm. Drucker: Julius Sittenfeld, Berlin. Einband: Chamoisfarbener Halbleinenband mit Titel auf dem Vorderdeckel und mehrfarbiger handkolorierter Vorderdeckelillustration [>Corannas Rede mit erhobener Hand vor dem Rat der Häuptlinge< - Wiederholung der Illustration von S. 47]. Inhalt: Beginnt mit 1 ganzseitigen Illustration (S. 1), mehrfarbiges Frontispiz auf Kunstdruckpapier [in einigen Exemplaren auch der S. 1 vorgebunden], Titel mit Verlagssignet (Panther) (S. 3), Text mit Illustrationen (S. 5-66), Vermerk: »Außer der vorliegenden Ausgabe wurden von dieser Indianergeschichte fünfzig Bücher auf Bütten abgezogen. Jedes dieser Bücher wurde vom Künstler mit seinem Namen gezeichnet« und DV [S. 67], 1 ganzseitige Illustration [S. 68]. Es fehlt die Angabe des Druckjahres.
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F / B 3 4 CONSTABLE
34 J o h n Constable Eine Selbstbiographie 1911 J o h n Constable. E i n e Selbstbiographie aus Briefen, Tagebuchblättern, A p h o rismen und V o r t r ä g e n . Im Englischen zusammengestellt von C . R. Leslie. G e m e i n s a m mit E . M ü l l e r - R ö d e r übersetzt und herausgegeben von A r t h u r Roessler. Mit zwei Bildnissen C o n s t a b l e s von Gardiner und Leslie. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W . 1911. Ausgabe: Erste deutsche Ausgabe 1911. Übersetzung von E. Müller-Röder und hg. von Arthur Roeseier. Kollation: Frontispiz, VIII, 224 S., 1 Tafel. Papier und Type: Bütten (Wasserzeichen: Bandelwerk-Arabeske); Antiqua. Format und Satzspiegel: 225x175 mm; 170x110 mm. Drucker: Oscar Brandstetter, Leipzig. Einband: Chamoisfarbener fester Pappband mit leicht angeschrägten Kanten. Rücken- und Vorderdeckeltitel mit doppeltem grünem Bordürerahmen. Inhalt: Frontispiz >John Constable. Nach einer Zeichnung von Gardiner lithographiert von Maguires Titel (S. I), DV (S. II), Vorwon von Arthur Roessler (S. III, IV), Inhalt (S. V-VIII), Text (S. 1-224). Die Tafel eingebunden nach S. 190: >John Constable. Nach einer Zeichnung von Leslie lithographiert von LaneHafenbildLandschaftHafenbildLandschaftBildbeispiele< [S. 15], Abbildungsteil 1-200.
2. Auflage 1920 2 Bände Die Malerei im X I X . Jahrhundert. Entwicklungsgeschichtliche Darstellung auf psychologischer Grundlage. In zwei Bänden. Zweite Auflage. Verlegt bei Paul Cassirer Berlin 1920 A u s g a b e : Zweite Auflage 1920 (© 1919). F o r m a t u n d Satzspiegel: 250x185 mm; 175x130 mm. D r u c k e r : Spamer, Leipzig. Einband: Tiefblaue Halbleinenbände mit blauem Deckelbezug. Rückentitel in Goldprägung und Titel in dunkelblauen T y p e n auf dem Vorderdeckel. Blauschwarzer Schnitt. Auf dem Rücken und Vorderdeckel der auf den Titeln fehlende Vermerk: >Textband< bzw. >BildbandBildbeispiele< [S. 15], Abbildungsteil 1-200. 3. A u f l a g e 1 9 2 0 2 Bände D i e Malerei im X I X . Jahrhundert. Entwicklungsgeschichtliche Darstellung
38.3
a u f p s y c h o l o g i s c h e r G r u n d l a g e v o n M a x D e r i . In z w e i B ä n d e n . V e r l e g t bei Paul Cassirer. Berlin 1920 Ausgabe: Dritte Auflage 1920 (©). F o r m a t und Satzspiegel: 245x180 mm; 175x125 mm. Drucker: Spamer, Leipzig. Einband: Tiefblaue Halbleinenbände mit hellblauem Deckelbezug. Rückentitel in Goldprägung und Titel in dunkelblauen Typen auf dem Vorderdeckel. Auf dem Rücken und Vorderdeckel der auf den Titeln fehlende Vermerk: >Textband< bzw. >BildbandBerlin, Frühjahr 1919< (S. 5-7), Vorwort (S. 8-13), Einleitung (S. 14-22), Text (S. 23-579), Verzeichnis der N a m e n (S. 581583), Inhalt (S. 585, 586), 1 w. Bl. [S. 587, 588]. B a n d II ( B i l d b a n d ) D i e Malerei im X I X . Jahrhundert. Entwicklungsgeschichtliche Darstellung
38.3.II
auf p s y c h o l o g i s c h e r G r u n d l a g e v o n M a x D e r i . In z w e i B ä n d e n . Z w e i t e r B a n d . Bildbeispiele. Verlegt bei P a u l C a s s i r e r . Berlin 1920 Kollation: [16], 200 S. mit 200 Abbildungen. Papier und Type: Kunstdruckpapier; Antiqua. Inhalt: Vortitel [S. 1], Titel [S. 3], Vermerk: » D i e freundliche Reproduktionsgenehmigung der Bildbeispiele für das vorliegende Werk danken wir folgenden Firmen: Amsler & Ruthardt,
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F / B 38.4 DERI
Berlin. Photographische Gesellschaft, Berlin-Westend. Photographische U n i o n , München. Rascher & C i e , Zürich. D r . Franz Stödtner, Berlin. Verlag D e r Sturm, Berlin. R . Wagner, Berlin« [S. 4], Verzeichnis der Abbildungen [S. 5-9], Ubersichts-Tabelle von Frankreich und Deutschland sowie Tabellen der Lebenslinien der Künstler dieser beiden Länder [S. 11-13], Titelblatt »Bildbeispiele« [S. 15], Abbildungsteil 1-200.
4. Auflage 1923 2 Bände 38.4 Die Malerei im X I X . Jahrhundert. Entwicklungsgeschichtliche Darstellung auf psychologischer Grundlage von Max Deri. In zwei Bänden. Verlegt bei Paul Cassirer Berlin 1923 Ausgabe: Vierte Auflage 1923 ( © ) . F o r m a t und Satzspiegel: 2 4 5 x 1 8 5 mm; 180x125 mm. D r u c k e r : Spamer, Leipzig. Tafelband Fr. Richter, Leipzig. Einband: Chamoisfarbener Halbleinenband mit schwarz gedrucktem Rückenschild und goldgeprägten Rückenfileten, roter Kleisterpapierbezug (vertikale Struktur), ockerfarbener Kopfschnitt. Inhalt: »Dieses W e r k gehört zu den grundlegenden Büchern über die moderne Malerei und hat vor allem im Ausland einen großen Interessenkreis. W i r haben daher die neue Auflage, die nun schon seit einem Jahre fehlt, trotz der Ungunst der Verhältnisse in völlig neuer Ausstattung auf bestem holzfreiem Papier und erweiten fertiggestellt. D e r Tafelband wurde bei Fr. Richter in Leipzig auf Scheufelenschem Kunstdruckpapier in schönem Doppelton gedruckt« ( B B 09.10.1923). Verlagsanzeigen: B B 09.10.1923 (»Mitte O k t o b e r gelangt zur Ausgabe: Vierte Auflage...«).
Band I (Textband) 38.4.1 Die Malerei im X I X . Jahrhundert. Entwicklungsgeschichtliche Darstellung auf psychologischer Grundlage von Max Deri. In zwei Bänden. Erster Band. Verlegt bei Paul Cassirer Berlin 1923 Kollation: 566, [2] S. mit Textabbildungen. Papier und Type: Velin; Antiqua - neuer Satz. Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: »Vierte Auflage. Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1923 by Paul Cassirer, Berlin« und D V (S. 4), Vorbemerkung: »Zur neuen Auflage bleibt zu bemerken, daß das Manuskript dieses Buches im S o m m e r 1914 im Wesentlichen vollendet war. D i e zehn Jahre, die seither die europäische Gemeinschaft auf der Stufenleiter der Kultur in einem Maße stetig weiter abwärts geführt haben, daß innerliches Grauen vor dem Wesen des Menschen jede ins Bessere gerichtete Seele fassen muß: diese zehn Jahre scheinen in jenem kleinen Bezirke der Gemeinschaftskultur, der die Malerei umfaßt, nichts Wesentliches geändert zu haben [...]« (S. 5), V o r w o r t (S. 6 - 1 3 ) , Einleitung (S. 14-21), T e x t (S. 23-559), Verzeichnis der N a m e n (S. 5 6 1 - 5 6 3 ) , Inhalt (S. 565, 566), 1 w. Bl. [S. 567, 568],
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F / B 3 9 DOSTOJEWSKI
Band II (Bildband) Die Malerei im XIX. Jahrhundert. Entwicklungsgeschichtliche Darstellung 38.4.II auf psychologischer Grundlage von Max Deri. In zwei Bänden. Zweiter Band. Verlegt bei Paul Cassirer Berlin 1923 Kollation: [16] S., 200 S. mit 200 Abbildungen. Papier und Type: Kunstdruckpapier; Antiqua. Inhalt: Vortitel [S. 1], Titel [S. 3], Vermerk: »Die freundliche Reproduktionsgenehmigung der Bildbeispiele für das vorliegende Werk danken wir folgenden Firmen: Amsler & Ruthardt, Berlin. Photographische Gesellschaft, Berlin-Westend. Photographische Union, München. Rascher & Cie, Zürich. Dr. Franz Stödtner, Berlin. Verlag Der Sturm, Berlin. R. Wagner, Berlin. Vierte Auflage / alle Rechte vorbehalten. Copyright 1923 by Paul Cassirer in Berlin. Satz und Druck von Fr. Richter, G.m.b.H., Buchgewerbliche Kunstanstalt in Leipzig« [S. 4], Verzeichnis der Abbildungen [S. 5-9], Ubersichts-Tabelle von Frankreich und Deutschland sowie Tabellen der Lebenslinien der Künstler dieser beiden Länder [S. 11-13], Titelblatt >Bildbeispiele< [S. 15], Abbildungsteil 1-200.
39 Fedor Dostojewski Der Idiot 1901 Fedor Dostojewski. Der Idiot. Ein Roman. Deutsch von August Scholz. Berlin. Bruno und Paul Cassirer. 1901
39
Ausgabe: Erste Ausgabe bei Bruno und Paul Cassirer 1901. Kollation: [6] 322; [6], 301, [3] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 180x125 mm; 140x85 mm. Drucker: Albert Schulze, Roitzsch. Einband: Olivgrüner Leinenband mit grobem, grünem Musteraufdruck, schwarzem Rückentitel und Vorderdeckeltitel in Rot und Schwarz in breiter Jugendstilrahmenbordüre. Inhalt: Vortitel [S. 1], Titel [S. 3], Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten« [S. 4], Zwischentitel: »Erster Band« [S. 5], Text (S. 1-322), DV: »Buchdruckerei Roitzsch vorm. Otto N o a c k & Co.« (S. 322); Vortitel [S. 1], Titel [S. 3], Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten« [S. 4], Zwischentitel: »Zweiter Band« [S. 5], Text (S. 1-301), DV (S. 301), 3 w . S. [S. 302-304], Kommentar: Eine zweite Auflage erschien 1910 im Verlag Bruno Cassirer mit Einbandgestaltung von
Karl Waker. Verlagswerbung: » W i r haben uns entschlossen, dieses klassische Werk der russischen Litteratur aufs neue herauszugeben, nachdem die frühere Ausgabe seit Jahren vergriffen ist. Unsere Ausgabe
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F / B 40 DURET
des >Idioten< ist die erste vollständige und giebt eine ganz getreue Uebertragung aus der Ursprache, die der treffliche Uebersetzer Aug. Scholz besorgt hat. Es ist die einzige Ausgabe des Werkes, nach dem beständig rege Nachfrage ist, in deutscher Sprache. Der billige Preis wird einen leichten Absatz ermöglichen [...]. Das Werk ist für Leihbibliotheken und Eisenbahnbuchhandlungen unentbehrlich« (BB 12.02.1901). Verlagsanzeigen: BB 12.02.1901.
40 Théodore Duret Edouard Manet 1910 4 0 T h é o d o r e D u r e t . E d o u a r d Manet. Sein L e b e n und seine K u n s t . A u s d e m Französischen ins D e u t s c h e übertragen v o n D r . E . W a l d m a n n - B r e m e n . Mit zwei Originalradierungen, einem farbigen H o l z s c h n i t t und zahlreichen Abbildungen. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1 9 1 0 . Ausgabe: Erste deutsche Ausgabe 1910. Kollation: 319 S. mit 65 (davon 24 ganzseitige) Abbildungen, (5) S., 3 Tafeln (2 Radierungen und ein zweifarbiger Holzschnitt von Edouard Manet), 3 Blatt Seidenpapier mit weißem Musteraufdruck. Papier und Type: Kunstdruckpapier; Antiqua. Format und Satzspiegel: 260x205 mm; 170x115 mm. Drucker: Text Imberg & Lefson; Radierungen und Holzschnitt PANPRESSE; Kupferätzungen Fischer & Dr. Bröckelmann. Einband: a) Pergamentband mit doppeltem Deckelrahmen, Rücken- und Vorderdeckeltitel in Goldprägung, Kopfgoldschnitt, graumarmoriertem Vorsatzpapier mit floralgeometrischem Musteraufdruck in Gold. b) Dunkelgrüne grobe Hadernbroschur mit schwarzem Titel auf dem Vorderdeckel in einfachem Rahmen. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), ovale Vignette >Le Corbeau« (S. 3), Titel (S. 5), Inhalt (S. 5), Tafel mit Radierung [>Berthe Morisot01vmpiaHW< über K r e u z im Kreis [nicht in der ganzen Auflage vorhanden; S. 1], Titel [S. 3], Vermerk: » D i e v o m Verfasser autorisierte Ubersetzung wurde von Sonja Wermer besorgt« [S. 4], T e x t (S. 1-215), 1 w. S. [S. 216]. Kommentar: D y m o w (geboren 1878 in Bialystok, gestorben 1959 in N e w Y o r k ) schrieb z. T. jiddisch und war mit seinen Erzählungen und R o m a n e n in Deutschland sehr beliebt. Verlagswerbung: » O s s i p D y m o w , der junge russische Dichter, dessen >Nju< im vorigen J a h r e von Reinhardt in den Kammerspielen aufgeführt und von der ersten Kritik als ein ungemein schönes Werk gerühmt wurde, hat einen R o m a n geschrieben, in dessen Mittelpunkt ein K n a b e steht, der sich z u m Künstler berufen fühlt und der in einer Familie voller Traurigkeit aufwächst, deren einzelne Mitglieder zu beobachten ihm die einzige Wollust ist. E s ist das Wundervolle an dem Buch, mit welcher unerbittlichen Wahrhaftigkeit der Dichter das Verhältnis der G e schwister untereinander zeichnet, wie unsentimental, wie roh, wie brutal sie sich gegeneinander und gegen die Mutter verhalten, kurz wie echt sich hier die Erlebnisse von Kindern widerspiegeln: ihre Begierden und ihre D e m ü t i g u n g e n , ihr herrisches Auftreten und ihre Unterwürfigkeit, das Erwachen der Sinne und die Disziplinierung durch den Willen. D a s Buch ist in einem impressionistischen Stil geschrieben, der das Momentane, U n berechenbare, A b r u p t e der V o r g ä n g e in der menschlichen Seele zu fassen sucht, der überrascht und überrumpelt, und dessen schlichte und ernste Sachlichkeit das Bewunderungs-
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F / B 4 3 EDSCHMID
würdigste bleibt, weil sie aus der tiefen Menschlichkeit des Dichters hervorgeht« (BB 24.10. 1910). Verlagsanzeigen: BB 24.10.1910.
43 Kasimir Edschmid (Eduard Schmid) Die Achatnen Kugeln 1920 D i e A c h a t n e n Kugeln. R o m a n v o n Kasimir E d s c h m i d . Verlegt bei Paul
43
Cassirer in Berlin 1920 Ausgabe: Erste Ausgabe 1920 (©). Kollation: 335, [1]S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 185x130 mm; 140x90 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Rücken- und Vorderdeckelillustration in den Farben schwarz, rot und gelb, gestaltet von César Klein. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1920 by Paul Cassirer, Berlin« und »Geschrieben Neunzehnhundertvierzehn bis Neunzehnhundertachtzehn« (S. 4), Widmung: »Gruß an René Schickele« (S. 5), Text (S. 9-336). Kommentar: Kasimir Edschmid (1890-1966) wurde von Paul Cassirer von der Schweiz aus im Jahr 1917 aufgefordert, sich dem Verlag anzuschließen. Cassirer bot ihm eine große Summe und einen Vertrag für fünf Bücher in fünf Jahren: »Von den >Achatnen Kugeln< hoffte er, daß dieser Roman in Sprachform und Technik Schule machen würde. Er machte keine Schule ... ich hatte das Manuskript, ehe ich es Cassirer schickte, sechsmal geschrieben« (Edschmid, S. 218f.). Verlagswerbung: »Edschmid zählte man seit seinen ersten Versuchen zu den stärksten Hoffnungen der jungen, wegsuchenden Generation, und jedes neue Werk zeigte ihn im Fortschritt. Dieses letzte, größte ist der Beweis souveränen Schaffens. Das Buch gibt den Weg Daisys, der Frau. Alte Kultur und heiße Sonne haben ihr Blut brausender, ihren Körper schöner gemacht, sie an Nerven und Seelen verfeinert, - das Leben ist rasch, die Welt ist vielfältig, die andern kommen und fordern, Männer: Diener und Herrscher, Gebende und Empfangende, und sie gibt und nimmt [...]. Gespannt wie eine Saite klingt dieses hochgestimmte Leben, und man liebt sie, die im Durchgang durch Erlebnis und Opfer sich loskauft zu einem höheren Inhalt« (BB 02.12.1919). Nach fünf Jahren wird der Titel im Börsenblatt vom 11.06.1925 im Rahmen des Gesamtwerks Kasimir Edschmids bei Paul Cassirer immer noch angeboten. Verlagsanzeigen: BB 28.11.1919; BB 02.12.1919; BB 04.12.1919; BB 11.06.1925.
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F / B 44 EDSCHMID
44 Kasimir Edschmid Die Fürstin 1920 44
Kasimir E d s c h m i d . D i e Fürstin. 1 9 2 0 . Paul Cassirer Verlag. Berlin. Ausgabe: Zweite Auflage, erste Ausgabe bei Paul Cassirer 1920 (©). Erste Volksausgabe. Kollation: 78, [2] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 260x185 mm; 155x110 mm. Drucker: Poeschel & Trepte, Leipzig. Einband: a) Pinkfarbener Pappband mit schwarzem Rücken und Vorderdeckeltitel, violetter Kopfschnitt. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Vortitel (S. 3), Titel (S. 5), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1920 by Paul Cassirer. Berlin« und »Geschrieben neunzehnhundertsechzehn« (S. 6), Inhalt (S. 7), Text (S. 9-79), 3 w. S. [S. 90-92], Kommentar: Die Erstausgabe 1918 in Weimar bei G. Kiepenheuer erschien als Vorzugsausgabe mit sechs Radierungen von Max Beckmann. Verlagswerbung: »Diese Novelle offenbart die große Kunst Kasimir Edschmids. Ihr Inhalt ist ein erotisches Erlebnis von traumhafter Gewalt. Unerschöpflich ist der Dichter in der Schilderung der einen Frau, überströmend das Gefühl für sie. Er malt die Landschaft, den festlichen See, den farbenreichen Kreis der Gestalten, die nur zu ihrem Preise geschaffen sind. Jedes dieser fünf Kapitel ist ein hohes Lied der Liebe. Die hinreißende Einheit und die starke klingende Sprache machen das Buch, das bisher nur als Luxusdruck vorlag, zu dem schönsten, was Edschmid geschrieben hat« (BB 11.06.1920). Verlagsanzeigen: B B 11.06.1920; B B 11.06.1925.
45 Kasimir Edschmid Die doppelköpfige Nymphe 1920 4 5 Kasimir E d s c h m i d . D i e doppelköpfige N y m p h e . A u f s ä t z e über die L i t e r a t u r und die G e g e n w a r t . Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1 9 2 0 Ausgabe: Erste Ausgabe 1920 (©). Kollation: 238, [2] S. Papier und Type: Bütten; Antiqua. Format und Satzspiegel: 185x120 mm; 135x90 mm. Drucker: keine Angabe.
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F / B 46.0.A EDSCHMID Einband: a) Smaragdgrüner Pappband mit schwarzem Rücken- und Vorderdeckeltitel. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1920 bv Paul Cassirer, Berlin« und »Mit ein paar Ausnahmen geschrieben im Dezember Neunzehnhundertneunzehn« (S. 4), Widmung: »Für Paul Cassirer« (S. 5), je ein Gedicht von Admiral Briggs und Benjamin Constant (S. 6), »Notwendiges als Einleitung« (S. 7-10), Text (S. 11-231), Namen (S. 232-238), Inhalt [S. 239], VA anderer Werke Edschmids in den Verlagen von Paul Cassirer und Kurt Wolff [S. 240], Kommentar: Das Buch ist dem Verleger Paul Cassirer gewidmet und enthält Aufsätze über Theodor Däubler, Döblin, Ludwig Frank, Else Lasker-Schüler, Heinrich Mann und Carl Sternheim. Kasimir Edschmid schreibt darüber: »Die Doppelköpfige Nymphe enthielt Essays über das Wesentliche der neuen Schreibart, vor allem über Prosaisten und Dramatiker, aber wenig über Lyrik« (Edschmid, S. 219). Verlagswerbung: »Der Titel, einer griechischen Sage entnommen, weist auf die doppelte Aufgabe des Künstlers: über der zeitlos schönen Schöpfung die lebendige Fühlung mit der Gegenwart nicht zu verlieren. Es ist Edschmids Stärke, daß er, der Künstler und Führer eines großen Kreises, in engstem Zusammenhang mit den Schöpfungen seiner Zeit steht. In der >Doppelköpfigen Nymphe« setzt sich Edschmid mit den anerkannten Vertretern der neuen Literatur in lebendiger und kraftvoller Form auseinander und gibt so ein für jeden anregendes und reizvolles Spiegelbild des Geistes unserer Zeit« (BB 28.06.1920). Verlagsanzeigen: BB 28.06.1920; BB 11.06.1925. Nachdruck: Nendeln, Kraus Reprint, 1973.
46 Kasimir Edschmid Frauen 1922-1923 VORZUGSAUSGABEN
1922
Ausgabe A (Nr. A - K ) Kasimir Edschmid. Frauen. 1922 Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin
46.0.A
Ausgabe: Künstlerausgabe 1922 (©) [bereits 1921 erschienen]. Numeriert und signiert von Kasimir Edschmid. Kollation: 267, [5] S. Papier und Type: Rieffelstrukturgeprägtes Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 235x160 mm; 155x90 mm. Drucker: Oscar Brandstetter, Leipzig. Einband: Schwarzer Halblederband mit Lederkantenverstärkung und einfacher Goldfilete. Goldgeprägter Rückentitel, violette Deckelbezüge. Kopfgoldschnitt und weißes Seidenlesezeichenband.
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F / B 4 6 . 0 . B EDSCHMID
Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Titel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1922 by Paul Cassirer in Berlin« und DV (S. 4), Inhalt (S. 5), Motto: »Aber ich bitte Sie ... Ein Mensch, der sich zum schöpferischen Leben bestimmt, hat nicht das Recht mehr, zu leben wie die andern« von Flaubert an Maupassant (S. 7), Text (S. 9-267), Vermerk: »Von diesem Werke wurden 110 Exemplare auf Bütten abgezogen, von Kasimir Edschmid handschriftlich signiert und numeriert. Dieses Exemplar trägt die Nummer [Buchstabe gedruckt und Signatur in Bleistift:] Kasimir Edschmid« [S. 269], 3 w. S. [S. 270-272]. Kommentar: Die Vorzugsausgabe des Romans Frauen von Kasimir Edschmid wurde am 20. Oktober 1921 als >Weihnachtsbuch dieses Jahres< im Börsenblatt des Deutschen Buchhandels angekündigt. Sie findet in der Anzeige >Neue Preise< vom 29. Oktober 1921 keine Erwähnung. Das Werk ist dann wohl im November sowohl in der Vorzugs- wie in der Volksausgabe erschienen und war sofort vergriffen. Bereits im Dezember desselben Jahres veranstaltete Paul Cassirer eine zweite Auflage der Volksausgabe. Verlagswerbung: »Ein Buch der Abenteuer und Leidenschaften mit einer Glut und schmerzlichen Tiefe, wie nur dieser Dichter sie gestalten kann. Nach dem Riesenerfolg des >Kean< wird dieser neue Novellenband von Edschmid schon überall mit Spannung erwartet« (BB 20.10.1921). Verlagsanzeigen: B B 20.10.1921.
Ausgabe Β (Nr. 1-100) 4 6 . 0 . B Kasimir Edschmid. Frauen. 1922 Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: Vorzugsausgabe 1922 (©) [bereits 1921 erschienen]. Numeriert und signiert von Kasimir Edschmid. Kollation: 267, [5] S. Papier und Type: Rieffelstrukturgeprägtes Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 235x160 mm; 155x90 mm. Drucker: Oscar Brandstetter, Leipzig. Einband: Schwarzer Halblederband mit Lederkantenverstärkung und einfacher Goldfilete. Goldgeprägter Rückentitel, violette Deckelbezüge. Kopfgoldschnitt und weißes Seidenlesezeichenband. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Titel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1922 by Paul Cassirer in Berlin« und DV (S. 4), Inhalt (S. 5), Motto: »Aber ich bitte Sie ... Ein Mensch, der sich zum schöpferischen Leben bestimmt, hat nicht das Recht mehr, zu leben wie die andern« von Flaubert an Maupassant (S. 7), Text (S. 9-267), Vermerk: »Von diesem Werke wurden 110 Exemplare auf Bütten abgezogen, von Kasimir Edschmid handschriftlich signiert und numeriert. Dieses Exemplar trägt die Nummer [Nummer und Signatur in Bleistift:] Kasimir Edschmid« [S. 269], 3 w S. [S. 270-272],
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F / B 46.2 EDSCHMID
VOLKSAUSGABEN
1. Ausgabe 1922
Kasimir Edschmid. Frauen. 1922 Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin
46.1
A u s g a b e : Erste A u s g a b e 1922 [bereits 1921 erschienen]. (© 1922). Kollation: 267, [5] S. Papier u n d T y p e : Velin; Fraktur. F o r m a t u n d Satzspiegel: 215x130 mm; 155x90 mm. D r u c k e r : O s c a r Brandstetter, Leipzig. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit orangefarbenen Rücken- und orangefarbenem Vorsatz und rotem Kopfschnitt.
Vorderdeckeltitel,
b) Broschur, sonst wie a), jedoch ohne gefärbten Kopfschnitt. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Titel (S. 3), Vermerk: »Außer dieser A u s g a b e erschien eine v o m Verfasser signierte und numerierte V o r z u g s a u s g a b e in 110 Exemplaren. Alle Rechte vorbehalten. C o p y r i g h t 1922 by Paul Cassirer in Berlin« und D V (S. 4), Inhalt (S. 5), M o t t o : » A b e r ich bitte Sie ... Ein Mensch, der sich z u m schöpferischen Leben bestimmt, hat nicht das Recht mehr, zu leben wie die andern« von Flaubert an M a u p a s s a n t (S. 7), T e x t (S. 9-267), Verzeichnis der Werke E d s c h m i d s in den Verlagen Paul Cassirer, Erich Reiß und K u r t Wolff [S. 269], V A [S. 270-272], Kommentar: D e r Einband für alle drei A u s g a b e n der V o l k s a u s g a b e trägt jeweils die Jahreszahl 1923, obwohl die ersten beiden A u s g a b e n bereits 1921 (auf dem Titel 1922) und die dritte erst 1923 erschienen sind. A u s Kostengründen wurden die Einbände nicht geändert. V e r l a g s a n z e i g e n : B B 20.10.1921.
2. Auflage 1922 Kasimir Edschmid. Frauen. 1922. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin
46.2
A u s g a b e : 2. Auflage 1922 [bereits 1921 erschienen]. Unveränderte N e u a u f l a g e . Drittes bis fünftes Tausend. ( © 1922). K o l l a t i o n : 267, [5] S. Papier u n d T y p e : Velin; Fraktur. F o r m a t u n d Satzspiegel: 215x130 m m ; 155x90 mm. D r u c k e r : O s c a r Brandstetter, Leipzig. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit rotem Rücken- und Vorderdeckeltitel, rotem Büttenvorsatz und rotem Kopfschnitt. Hellgrüne B a u c h b i n d e mit dem Text: » E i n B u c h der Abenteuer und Leidenschaften mit einer G l u t und schmerzlichen Tiefe, wie sie nur dieser Dichter gestalten k a n n « . b) Broschur, sonst wie a), jedoch ohne gefärbten Kopfschnitt. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Titel (S. 3), Vermerk: » A u ß e r dieser A u s g a b e erschien eine v o m Verfasser signierte und numerierte V o r z u g s a u s g a b e in 110 Exemplaren. Alle Rechte vorbehalten.
135
F / B 46.3 EDSCHMID Copyright 1922 by Paul Cassirer in Berlin. Drittes bis fünftes Tausend« und D V (S. 4), Inhalt (S. 5), Motto: »Aber ich bitte Sie ... Ein Mensch, der sich zum schöpferischen Leben bestimmt, hat nicht das Recht mehr, zu leben wie die andern« von Flaubert an Maupassant (S. 7), Text (S. 9-267), Verzeichnis der Werke Edschmids in den Verlagen Paul Cassirer, Erich Reiß und Kurt Wolff [S. 269], VA [S. 270-272], Kommentar: »Die erste Auflage dieses bunten und reich bewegten Buches war wenige Tage nach Erscheinen vergriffen. Soeben erscheint das 3.-5. Tausend auf bestem, holzfreien Papier« (BB 08.12.1921). Entgegen dem auf Titel und Einband vermerkten Jahr »1922« waren die erste und die zweite Ausgabe schon 1921 erschienen, wohl aufgrund der Inflation. Verlagsanzeigen: B B 08.12.1921. 3. A u f l a g e 1923 46.3
K a s i m i r E d s c h m i d . F r a u e n . D r i t t e A u f l a g e . V e r l e g t bei P a u l C a s s i r e r in Berlin. 1923 Ausgabe: 3. Auflage. Unveränderte Neuauflage. Sechstes und siebentes Tausend. (© 1922). Kollation: 267, [5] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. F o r m a t und Satzspiegel: 215x130 mm; 155x90 mm. Drucker: Oscar Brandstetter, Leipzig. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit matt-orangefarbigem Rücken- und Vorderdeckeltitel, rot-orangefarbigem Büttenvorsatz und ebensolchem Kopfschnitt. Der Einband trägt die Jahreszahl 1922! b) Broschur, sonst wie a), jedoch ohne gefärbten Kopfschnitt. Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: »Außer dieser Ausgabe erschien eine vom Verfasser signierte und numerierte Vorzugsausgabe in 110 Exemplaren. 6. und 7. Tausend. Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1922 by Paul Cassirer in Berlin« und D V (S. 4), Inhalt (S. 5), Motto: »Aber ich bitte Sie ... Ein Mensch, der sich zum schöpferischen Leben bestimmt, hat nicht das Recht mehr, zu leben wie die andern« von Flaubert an Maupassant (S. 7), Text (S. 9-267), Verzeichnis der Werke Edschmids in den Verlagen Paul Cassirer, Erich Reiß und Kurt Wolff [S. 269], VA [S. 270-272]. Verlagsanzeigen: B B 11.06.1925.
136
F / B 47.1
EDSCHMID
47 K u r t Eisner Gesammelte Schriften 1919 2 Bände Gesammelte Schriften von K u r t Eisner. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1919
47
Ausgabe: Erste Ausgabe 1919 (©). Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 145x230 mm; 150x80 mm. Drucker: Oscar Brandstetter, Leipzig. Einband: a) Dunkelbraune gewachste Halbleinenbände mit goldgeprägtem Rückentitel, braungrüne Deckelbezüge. Schwarzer Vorderdeckeltitel und Dunkelgrüner Kopfschnitt. b) Chamoisfarbene Pappbände mit Rückentitel und Vorderdeckeltitel auf Rötelgrund mit dem Verlagssignet (»PC«), gestaltet von Walter Reiff. c) Broschur, sonst wie b). Kommentar: Der erste Teil mit dem Untertitel: Wir Toten auf Urlaub enthält die Werke: >Letzter Marsch«, »Jaurès«, »Völkerrechts »Theorien und Phantasien vom ewigen Friedens »Die Theorie des grossen Krieges«, »Die Neuntes »KroffingenPan-PresseKäte Riezler, geb. Liebermann, mit Tochter Maria< mit Signatur in Bleistift: »MLiebermann«, Zueignung: »Zum 20. Juli 1917« [Liebermanns 70. Geburtstag] (S. 5), Text mit Abbildungen (S. 7-55), Verzeichnis der Radierungen und Facsimiles (S. 57, 58), Bibliographische Bemerkung (S. 59), 1 w. S. [S. 60]. Die ganzseitigen Abbildungen befinden sich auf den Seiten 23, 29 und 31, die Tafeln wie folgt: nach S. 8 eine Tafel, nach S. 20 sechs Tafeln, nach S. 28 sieben Tafeln, nach S. 32 fünf Tafeln, nach S. 40 eine Tafel, nach S. 44 acht Tafeln, nach S. 48 sechs Tafeln, nach S. 52 zwei Tafeln und nach S. 56 eine Tafel. Kommentar: Seite 6 ist frei. Es fehlen Angaben zur Ausgabe sowie die Numerierung der Exemplare. Verlagsanzeigen: B B 23.07.1917; B B 13.12.1917; B B 28.11.1918.
142
F / B 5 0 . A ELIAS
50 Julius Elias Die Handzeichnungen Max Liebermanns 1922 ( G e s a m t a u f l a g e : 480 E x e m p l a r e ) A u s g a b e A (50 E x e m p l a r e f ü r F r e u n d e und S u b s k r i b e n t e n , N r . 1-50) * D i e H a n d z e i c h n u n g e n M a x L i e b e r m a n n s . A u s g e w ä h l t u n d mit einer E i n -
50.A
leitung h e r a u s g e g e b e n v o n J u l i u s Elias. M C M X X I I . Bei Paul C a s s i r e r . Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1922 (©), für Freunde und Subskribenten. Numeriert. Kollation: Frontispiz (Radierung) von Max Liebermann, signiert, 21, [3] S., 1 Tafel (Radierung) von Max Liebermann, signiert, 93 Tafeln mit 93 montierten Abbildungen, [2] S. Papier und Type: Zandersbütten, die Radierungen auf Kaiserlich Japan; Antiqua. Format und Satzspiegel: 420x345 mm; 250x205 mm. Montierte Tafeln zwischen 90x140 mm und 140x190 mm. Drucker: Text Jakob Hegner, Dresden-Hellerau; Radierungen PANPRESSE, Berlin; Abbildungen Reichsdruckerei. Einband: Schwarzer Lederband mit Lederkanten, goldgeprägtem Rückentitel und einfachen Fileten auf den Deckeln. Deckelbezug aus graugrünem Batikpapier. Inhalt: Vortitel (S. 1), Frontispiz mit Selbstbildnis >Liebermann zeichnend< in Radierung unten rechts in Bleistift signiert »MLiebermann«, 1 Bl. Seidenschutzpapier, Titel in Rot und Schwarz (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1922 by Paul Cassirer. Berlin« (S. 4), Widmung: »Zum zwanzigsten Juli M C M X X I I « [75. Geburtstag Max Liebermanns] und Motto: »Quand on voit le style naturel, on est tout étonné et ravi; car on s'attendait de voir un auteur, et on trouve un homme. Pascal, Pensées, 1670 IX« (S. 5), 1 Seidenschutz papier, Radierung >Liebermanns Enkelin mit Kinderfrau und Dackel< unten rechts in Bleistift signiert »MLiebermann«, Vermerk: »Dieses Werk wurde in vierhundertachtzig in der Presse numerierten Exemplaren hergestellt. Es enthält zwei handschriftlich signierte OriginalRadierungen von Max Liebermann. Die Wiedergabe der Handzeichnungen erfolgte durch die Reichsdruckerei. Die Radierungen druckte die Pan-Presse zu Berlin. Der Text wurde bei Jakob Hegner in Dresden-Hellerau gedruckt. Dieses Exemplar trägt die Nummer [Nummer]« (S. 7), Text (S. 9-19), Verzeichnis der Tafeln (S. 20, 21), Zwischentitel: >Die Handzeichnungen< [S. 23], 93 numerierte Tafeln mit montierten Abbildungen, 1 w. Bl. Kommentar: »Jeder dieser Augenblicke ist untrennbar verknüpft mit dem Ganzen, dem Lebenswerke des Künstlers; mit dem größeren Ganzen der Kunst. So bieten uns diese Zeichnungen nicht nur ein vertrauliches und getreues Lebensbild des Menschen Liebermann, dessen Eltern, Gattin, Tochter und Enkelkind vor uns vorüberziehen. Sie stellen uns zugleich eine Entwicklungsgeschichte des Künstlers Liebermann dar, von den frühen Blättern, die noch spitzfingrig, der Linie verhaftet bleiben, bis zu der Reife seiner Kunst, da wo die Linie zum Symbol wird, andeutend, vielsagend, höchst konzentriert; da, wo sie >der Malerei am nächsten stehtdie Hieroglyphenschrift des MalersLiebermann zeichnend« in Radierung unten rechts in Bleistift signiert »MLiebermann«, 1 Bl. Seidenschutzpapier, Titel in Rot und Schwarz (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1922 by Paul Cassirer. Berlin« (S. 4), Widmung: »Zum zwanzigsten Juli M C M X X I I « [75. Geburtstag Max Liebermanns] und Motto: »Quand on voit le style naturel, on est tout étonné et ravi; car on s'attendait de voir un auteur, et on trouve un homme. Pascal, Pensées, 1670, IX« (S. 5), 1 Seidenschutzpapier, Radierung >Liebermanns Enkelin mit Kinderfrau und Dackel< unten rechts in Bleistift signiert »MLiebermann«, Vermerk: »Dieses Werk wurde in vierhundertachtig in der Presse numerierten Exemplaren hergestellt. Es enthält zwei handschriftlich signierte Original-Radierungen von Max Liebermann. Die Wiedergabe der Handzeichnungen erfolgte durch die Reichsdruckerei. Die Radierungen druckte die Pan-Presse zu Berlin. Der Text wurde bei Jakob Hegner in Dresden-Hellerau gedruckt. Dieses Exemplar trägt die Nummer [Nummer]« (S. 7), Text (S. 9-19), Verzeichnis der Tafeln (S. 20, 21), Zwischentitel: >Die Handzeichnungen< [S. 23], 93 numerierte Tafeln mit montierten Abbildungen, 1 w. Bl. Verlagsanzeigen: B B 22.03.1922.
144
F/B51
ESSIG
51 Hermann Essig Mariä Heimsuchung 1909 Mariä H e i m s u c h u n g . T r a g ö d i e in fünf A u f z ü g e n v o n H e r m a n n Essig. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W . 1909. Ausgabe: Erste Ausgabe 1909. Kollation: 204 S. Papier und Type: Bütten; Antiqua. F o r m a t und Satzspiegel: 185x125 mm; 120x80 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: Chamoisfarbene Broschur mit Rücken- und Vorderdeckeltitel (auf diesem die Wiederholung des Verlagssignets). Inhalt: Titel mit Verlagssignet (Panther ) (S. 1), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten« (S. 2), Text (S. 3-204). Der DV auf der letzten Seite unten (S. 204). Kommentar: Hermann Essig (1878-1918) gehörte zum Kreis um Herwarth Waiden. Der Cheflektor des S. Fischer Verlags, Moritz Heimann, empfahl dem ersten Lektor von Paul Cassirer, Arthur Höllischer, Essig als Autor mit den Worten: »Für Fischer ist Essig noch zu unreif, aber für den Verlag Cassirer bereits genügend meschugge!« (Holitscher, Bd. II, S. 56). Das Stück war ohne Bezug zum Inhalt am Kalendertag Mariä Heimsuchung verfaßt worden (Holitscher, Bd. II, S. 57). Essig bekam 1913 und 1914 den Kleistpreis. Verlagswerbung: »Das Werk, mit dem ein junger Dramatiker zum erstenmal auf den Plan tritt, weist derart ausgeprägte Züge einer originellen Begabung auf, dass ein nicht allzuferner Sieg des Stückes und seines Verfassers auf den deutschen Bühnen unschwer vorauszusagen ist. >Mariae Heimsuchung< ist die Tragödie einer Familie und schildert, ohne sich hartnäckig auf die Thesen der Vererbung und des Milieus zu versteifen, in Akzenten einer ausserordentlichen dramatischen Schlagkraft die tragikomischen, menschlich rührenden und unerbittlich grotesken Zusammenhänge zwischen kleinen Bürgersleuten. Sein starkes und bohrendes Wissen um das Seelenleben seiner Gestalten hindert Essig keineswegs, nach dem Höheren zu zielen, was die Menschen regiert, und wenn er dabei stellenweise übers Ziel schiesst, so ist das ein Beweis für eine ungestüme Kraft, von der wir noch Grosses erwarten dürfen« (BB 20.11. 1908). Verlagsanzeigen: BB 20.11.1908.
145
51
F / B 52 ESSIG
52 Hermann Essig Die Weiber von Weinsberg
1909
52 Die Weiber von Weinsberg. Lustspiel in fünf A u f z ü g e n von H e r m a n n Essig. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. 1909 A u s g a b e : Erste A u s g a b e 1909. Kollation: 180 S. Papier u n d Type: Bütten; Fraktur. F o r m a t u n d Satzspiegel: 185x120 mm; 120x80 mm. D r u c k e r : Albert Schulze, Roitzsch. Einband: Chamoisfarbene Broschur mit Rücken- und Vorderdeckeltitel in Schwarz. Inhalt: Titel mit Verlagssignet (Panther) (S. 1), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten« (S. 2), Text (S. 3180), D V (S. 180). Verlagswerbung: » D i e Benutzung des bekannten Sagenstoffes lag d e m Verfasser besonders nahe, weil er einst die Lateinschule in Weinsberg besuchte, w o man die Freistunden zur Darstellung der historischen K ä m p f e mit Spiessen und Stangen in den Ruinen der Weibertreu benutzte. Die Idee der Darstellung des packendsten M o m e n t s der Sage auf offener Bühne glaubte er am sinnfälligsten in der Kollision einer alten J u n g f e r mit einem Junggesellen zu verwirklichen. Ein nicht allzuferner Sieg des Stückes und seines Verfassers auf den deutschen Bühnen ist unschwer vorauszusehen« ( B B 09.10.1909). V e r l a g s a n z e i g e n : B B 09.10.1909.
53 Hermann Essig Die Glückskuh
1910
53 Die Glückskuh. Lustspiel in fünf A u f z ü g e n von H e r m a n n Essig. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. 1910. A u s g a b e : Erste A u s g a b e 1910. Kollation: 162, [2] S. Papier u n d T y p e : Bütten; Fraktur. F o r m a t u n d Satzspiegel: 190x125 m m ; 120x80 m m . D r u c k e r : Albert Schulze, Roitzsch. Einband: Braune Broschur mit Rücken- und Vorderdeckeltitel in Schwarz. Inhalt: Titel mit Verlagssignet (Panther) (S. 1), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten« (S. 2), Text (S. 3162), D V [S. 164], Wiederholung des D V auf d e m Rückdeckel.
146
F / B 5 4 ESSIG
Verlagswerbung: »Als ein noch ganz Unbekannter veröffentlichte der Verfasser dieses Lustspiels im vorigen Jahre zwei Dramen: Die Tragödie >Mariä Heimsuchung< und das Lustspiel >Die Weiber von WeinsbergDie Glückskuh«, unternimmt es in diesem Drama, dem tragischen Schicksal von Peter a Venis, dem Großhofrichter des Kaisers Friedrich II., ein Denkmal zu setzen. Das Drama behandelt in knappen dürren Zügen den Kulturkampf des Mittelalters [...]. Da Peter der Busenfreund des Kaisers war, so ist seine Tragödie zugleich die Tragödie der Freundschaft überhaupt [...]. Dante spricht Peter a Venis in der Hölle von jedem Verdacht frei. Leider mußte er ihn noch unter dem Druck seines Kirchenglaubens in die Hölle versetzen. Wir zu unserer Zeit sollten dem Selbstmord anders gegenüberstehen« (BB 26.06.1911). Verlagsanzeigen: BB 26.06.1911.
147
54
F / B 55 FALKENFELD
55 Hellmuth Falkenfeld Die Musik der Schlachten 1918 5 5 H e l l m u t h F a l k e n f e l d . D i e M u s i k der Schlachten. A u f s ä t z e zur P h i l o s o p h i e des Krieges. Zweite vermehrte A u f l a g e . Verlegt bei Paul C a s s i r e r / Berlin 1918 Ausgabe: Zweite sehr vermehrte und veränderte Ausgabe. Erste Ausgabe bei Paul Cassirer 1918. Übernahme vom Verlag Reuß & Itta. Kollation: 110 S. Papier und Type: Velin mit vertikaler Linienprägestruktur; Antiqua. Format und Satzspiegel: 235x160 mm; 165x100 mm. Drucker: [Imberg & Lefson, Berlin]. Einband: a) Schwarzer Halbleinenband mit zitronengelbem Deckelbezug, goldgeprägtem Rückentitel und schwarz gedrucktem Titelschild auf dem Vorderdeckel. b) Zitronengelbe Broschur, sonst wie a). Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Vortitel (S. 3), Titel (S. 5), Widmung: »Meiner Frau« (S. 7), Einleitung (S. 9), Vorrede (S. 11 -17), Text (S. 19-110), 1 w. Bl. [S. 111, 112], Kommentar: Das Werk Die Musik der Schlachten von Hellmuth Falkenfeld übernahm Paul Cassirer aus dem Verlag Reuß Sc Itta in Konstanz am Bodensee. Diese erste Ausgabe erschien im Jahre 1916 in Kleinoktav in der Reihe >Die Zeitbücher, Band 49< mit einem zweifarbigen Einbandentwurf von Kasia von Szardurska. Enthält die Kapitel >Der Krieg und die Dichtungs >Die Philosophen des KriegesDie Musik der SchlachtenBegriff der ZeitMozart und der Kriegs >Der Tod und das IchDie Metaphysik des HeldenTod und FreiheitPolnischer Jude< (nach dem Titel), »Verschneite Hütten< (S. 62), »Schlafender Jude< (S. 98), »Italienische Landstrasse< (S. 108), die Seidenpapiere mit weißem Ornamentdruck jeweils zum Schutz vor dem Plattenabdruck.
151
58.0
F / B 5 8 . 1 FORTLAGE - SCHWARZ
Kommentar: Hermann Struck (1876-1944) war damals 35 Jahre alt und »es gab kaum eine öffentliche oder private Sammlung, die sich seiner Kunst verschließt« (Rusel, S. 31). Als Radierlehrer war Struck maßgeblich für eine Generation von Künstlern. Seine Schüler waren u. a. Max Liebermann, Marc Chagall, Marcus Behmer, Anders Zorn, Edvard Munch und Paul Baum, um nur einige aus dem Umkreis Paul Cassirers zu nennen. Verlagswerbung: »Es mag prätentiös erscheinen und zudem unhistorisch, einem lebenden jüngeren Künstler, der eben erst die Mitte der dreissiger Jahre erreichte, einen Oeuvre-Katalog mit der zugehörigen Monographie zu widmen. Allein - der Lebende hat Recht, und Struck mag später, wenn er in demselben Tempo weiterschafft wie bisher in den beiden ersten Lustren seiner selbständigen Kunstübung, ruhig noch einmal einen bewundernden Adepten erwarten, der den zweiten Teil seines Werkes so gewissenhaft katalogisiert, wie es hier Karl Schwarz getan. Es ist anzunehmen, dass die Gemeinde derer, die die Schwarz-Weisskunst zu goutieren vermögen, bis dahin noch sich wesentlich vergrössert hat, und so wird intensives Interesse auch diesen Künstler weiterhin begleiten. Struck ist zu klug, um sein Werk zu überschätzen. Er ist sich zwar des Wertes seiner gelungenen Blätter wohl bewußt, aber er vergönne seinen Publizisten, Kritik zu üben; er, der aus seiner eigenen Kunst die Wirkung von Schwarz und Weiss, von Licht und Schatten kennt, wird ihnen gestatten, zu distanzieren!« (BB 21.11.1911 zitiert das VorwortS. 1). Verlagsanzeigen: B B 21.11.1911. Literatur: Rusel, S. 31. VOLKSAUSGABE 5 8 . 1 A r n o l d Fortlage. Karl Schwarz. D a s G r a p h i s c h e W e r k v o n H e r m a n n Struck. Mit vier Originalradierungen und zahlreichen A b b i l d u n g e n im T e x t . Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1911 Ausgabe: Erste Ausgabe 1911. Volksausgabe. Kollation: [4], 112 S. mit 43 Illustrationen und Abbildungen (davon 28 im Text und 15 auf 11 mitpaginierten Tafeln), [2] S., 4 Radierungen von Hermann Struck. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen [»Feder«] und Schriftzug »Federleicht« sowie 11 Blätter Kunstdruckpapier; Antiqua. Format und Satzspiegel: 230x180 mm; 165x110 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: Chamoisfarbener Pappband mit Rückentitel und Davidstern sowie Initialen »HS« in Ligatur auf dem Vorderdeckel sowie dem Schriftzug: »Verlegt bei Paul Cassirer Berlin W.«, alles in Gold gedruckt. Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Titel [S. 3], Vermerk: »Von diesem Buche wurden 50 numerierte Exemplare auf Strathmore-Japan abgezogen und von Hermann Struck handschriftlich signiert« [S. 4], Vorwort von Arnold Fortlage Köln im Herbst 1911 (S. 1-9), Vorbemerkungen von Karl Schwarz (S. 13, 14), chronologischer Katalog mit Textillustrationen und -abbildungen (S. 17-107), Systematisches Verzeichnis (S. 109-[113]), DV [S. 114],
152
F / B 5 9 FRIEDLÄNDER
Die eingehefteten Tafeln auf Kunstdruckpapier sind nur recto mit ein oder zwei Abbildungen bedruckt und bilden die Seiten 11/12, 17/18, 21/22, 27/28, 41/42, 49/50, 69/70, 75/76, 83/84, 93/94. Die Radierungen sind nach den folgenden Seiten eingeheftet: Polnischer Jude< (nach dem Titel), >Verschneite Hütten< (S. 62), >Schlafender Jude< (S. 98), i t a lienische Landstrasse< (S. 108). Die der Vorzugsausgabe beigegebenen Seidenpapiere fehlen dieser Ausgabe, auch sind die Radierungen auf dünnerem und teilweise gebräuntem Papier abgezogen. Verlagsanzeigen: B B 21.11.1911.
59 M a x J . Friedländer Die Altniederländische Malerei 1924-1937 14 Bände Max J. Friedländer. Die Altniederländische Malerei. Erster [bis Elfter] Band. M C M X X I V [bis M C M X X X I I I ] bei Paul Cassirer in Berlin Zwölfter [bis Vierzehnter] Band. M C M X X X V [bis M C M X X X V I I ] A. W. Sijthoff's Uitgeversmij Ν . V. in Leiden Ausgabe: Erste Ausgabe 1 9 2 4 - 1 9 3 7 (©). Format und Satzspiegel: 300x220 mm; 195x130 mm. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen [»Mühle mit Mühlrad« im Oval] und Scheufelensches Kunstdruckpapier; Walbaum-Antiqua. Drucker: Bd. 1-11: Text Jakob Hegener, Hellerau, Tafeln A. Wohlfeld, Magdeburg; ab Bd. 12: Oskar Brandstätter, Leipzig. Einband: a) Preußischblaue Halblederbände mit Lederkanten. Rücken mit jeweils 2 hellen Rückenschildern und Rückentiteln in Gold sowie sparsamer Rückenvergoldung (Doppelfileten und Blume). Chamoisfarbene Deckelbezüge mit goldgeprägtem Titel auf dem Vorderdeckel. Kopfschnitte teilweise in Gelb, Braun und Rot. Weißes Seidenlesebändchen. b) Preußischblaue Halbleinenbände mit Leinenkanten, sonst wie a). Kommentar: Nach 1933 gab es in Deutschland keine Publikationsmöglichkeit für jüdische Verlage und Autoren mehr. Walther Feilchenfeldt ging nach Holland in die Emigration und vermittelte vom Firmensitz Paul Cassirer, Amsterdam, aus (wo Helmuth Lütjens Direktor war) das Werk von Max J . Friedländer an den befreundeten Verlag A. W. Sijthoff's Uitgeversmij Ν. V. in Leiden, der ab 1934 Neuauflagen der Bände 1 bis 11 mit seinem Verlagsnamen versah und die letzten drei Bände 12 bis 14 ab 1935 in kleinerer Auflage publizierte. Äußerlich sind die Bände unverändert gestaltet. Max J. Friedländers (1867-1958) >opus magnum< hat die Kunstgeschichte der altniederländischen Malerei entscheidend geprägt. Seine Bestandsaufnahme ist sprachlich klar und bewußt einfach, seine Gelehrsamkeit setzte er in eine auch heute noch beeindruckende Prosa um. Die Ausgabe wurde in englischer Ubersetzung 1 9 6 7 - 1 9 6 9 in Leiden neu heraus-
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59
F / B 5 9 . 1 FRIEDLÄNDER
gegeben - erweiten um Kommentare von Nicole Veronee-Verhaegen. Eine Sammlung der Rezensionen bei Wendland I, S. 168ff. Verlagswerbung: Siehe die Verlagswerbung zu den einzelnen Bänden.
Band I 1924 59.1 Max J. Friedländer. Die Altniederländische Malerei. Die van Eyck. Petrus Christus. M C M X X I V . Bei Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1924 (©), war jedoch schon im Dezember 1923 erschienen (vgl. B B 12.04.1924). Kollation: 170 S., 38 Tafeln mit 71 Abbildungen. Inhalt: Vortitel (S. 1), Reihentitel in Schwarz und Rot (S. 2), Bandtitel in Schwarz und Rot (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright M C M X X I V by Paul Cassirer. Berlin« (S. 4), Inhaltsverzeichnis (S. 5), Vorwort (S. 7-10), Literaturvermerk (S. 11), Einleitung (S. 13-21), Text (S. 22-166), Ubersicht über Jan van Eycks Werke mit dem Versuch einer Ordnung nach der Entstehungszeit (S. 167,168), Ubersicht über die Werke Petri Christi in der vermutlichen Folge ihrer Entstehung (S. 169, 170), Titelblatt >Tafeln< [S. 171], 71 Abbildungen, numeriert von I - L X X I [S. 172-242], Verzeichnis der Tafeln [S. 244-246], Verlagswerbung: »Mit diesem ersten Bande beginnt der Verlag die Herausgabe des grundlegenden Werkes von Max J. Friedländer über die Altniederländische Malerei. Der bedeutende Forscher faßt hier die Ergebnisse jahrzehntelangen Forschens abschließend zusammen und so entsteht ein Werk, das für die ganze Welt der Kunstliebenden, der Forscher und Sammler richtunggebend sein wird. Der nunmehr vorliegende erste Band enthält eine umfassende Darstellung des Werkes der van Eyck und des Petrus Christus. Der zweite Band >Rogier von der Weyden und der Meister von Flémalle< wird in Kürze folgen. Ebenso wie der dritte, der eine Darstellung der frühen Holländer Ouwater, Geertgen und Dirk Bouts geben wird. Der vierte Band soll Hugo van der Goes behandeln. Das ganze Werk ist auf 12 Bände angelegt und wird in seiner abschliessenden Zusammenfassung in Zukunft die Grundlage für die Kenntnis der Altniederländischen Kunst geben. Der Verlag hat bei diesem Werk auf allerbeste Ausstattung den größten Wert gelegt. Der Text-Teil ist bei Jakob Hegener in Hellerau in der Walbaum-Antiqua, die Tafeln sind bei A. Wohlfeld in Magdeburg auf bestes Scheufelensches Kunstdruckpapier gedruckt« (BB 17.01.1924). »Niemand ist zu diesem Unternehmen besser berufen als Friedländer. Bisher hat er sich über den Gegenstand fast nur in kleinen Gelegenheitsbemerkungen und -aufsätzen hören lassen. Nun wird der scharfäugige und besonnene Mann zusammenfassen, was er in einem gerade auf diesen Stoff gerichteten fünfunddreißigjährigen Arbeitsleben beobachtet und erkundet hat. Die Schale, auf der diese Frucht angeboten wird, ist kaum weniger köstlich als ihr Inhalt. Friedländer hat seinen persönlichen, aber vor allem den sachlichen Stil. Seine Rede ist klar, männlich knapp, fest, von kühlem Glanz, wie ein edelgestaltetes Silbergefäß ... Man muß es lesen, in wie anmutigen und artigen Wendungen der Verfasser diese seine sorgfältig begründete Ansicht bescheiden als seine Ansicht darlegt. Man muß eben
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FRIEDLÄNDER
das Buch überhaupt lesen« (BB 29.09.1925 rezitiert Rezension in der Zeitung).
Frankfurter
Verlagsanzeigen: BB 17.01.1924; BB 29.09.1925. Band II 1924 Max J. Friedländer. Die Altniederländische Malerei. Rogier van der Weyden
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und der Meister von Flémalle. M C M X X I V . Bei Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1924 (©). Kollation: 152 S., 44 Tafeln mit 79 Abbildungen. Inhalt: Vortitel (S. 1), Reihentitel in Schwarz und Rot (S. 2), Bandtitel in Schwarz und Rot (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright MCMXXIV by Paul Cassirer. Berlin« (S. 4), Inhaltsverzeichnis (S. 5), Vorwort (S. 7-9), Text (S. 11 -89), Die Bilderverzeichnisse (S. 90138), Ortsverzeichnis zu den Bilderverzeichnissen (S. 139-152), Titelblatt >Tafeln< [S. 153], 79 Abbildungen, numeriert von I-LXXIX [S. 155-233], Verzeichnis der Tafeln [S. 235-237], DV [S. 239]. Verlagswerbung: Entrüstet wandte sich der Paul Cassirer Verlag in einem Aufruf: »An das Sortiment! Der Propyläen-Verlag kündigt in Nr. 79 des Börsenblattes vom 2. April ein Werk über die Altniederländische Malerei mit der Behauptung an, dies sei eine >moderne Gesamtdarstellung der Altniederländischen Malerei, wie sie b i s h e r fehlteTafeln< [S. 145], 93 Abbildungen, numeriert von I-XCIII [S. 147-239], DV [S. 240]. Kommentar: Die Ankündigung im Börsenblatt vom 29. April 1925 zitiert Rezensionen von Rosa Schapire und Heinrich Wölfflin: »Dieses Werk ist die reife Frucht fünfunddreißigjährigen Studiums. Eine Kennerschaft, mit der sich auf diesem Gebiet im heutigen Deutschland, ja vielleicht sogar im heutigen Europa kein zweiter messen kann, gibt Friedländers Bestimmungen und Aussprüchen die unbedingte Zuverlässigkeit und Autorität. Aus Einzelaufsätzen und Buchbesprechungen über das gleiche Thema kennt man die kluge, kühle, sachliche Art des Verfassers ... Friedländer versteht den Leser durch das Gestrüpp der Forschung mit so sicherer Hand zu führen, daß auch der intelligente Nichtfachmann willig und interessiert folgt« (Rosa Schapire im Kreis). »Nichts Erwünschteres hätte der Kunstwissenschaft begegnen können, als daß Friedländer sich entschloß, die Werke der alten Niederländer, die er so gut kennt, fortlaufend zu kommentieren. Als ob ein Direktor uns durch sein Museum führte, werden wir die langen Bilderreihen entlang geführt, und neben gleichmäßig genauen Angaben über Herkunft, Erhaltung usw. fallen einzelne knappe Hinweise auf Inhalt und Form ... Es ist ein großes Vergnügen, diesen klaren, besonnenen, eindeutigen Text zu lesen« (Heinrich Wölfflin in der Deutschen Literaturzeitung). Verlagsanzeigen: BB 29.09.1925. Band IV 1926 5 9 . I V Max J. Friedländer. Die Altniederländische Malerei. H u g o van der Goes. M C M X X V I . Bei Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1926 (©). Kollation: 166, [2] S., 40 Tafeln mit 80 Abbildungen. Inhalt: Vortitel (S. 1), Reihentitel in Schwarz und Rot (S. 2), Bandtitel in Schwarz und Rot (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright MCMXXVI by Paul Cassirer. Berlin« (S. 4), Inhaltsverzeichnis (S. 5), Vorwort (S. 7, 8), Text (S. 9-122), Verzeichnis A: Die Bilder von Hugo van der Goes in der Folge ihrer Entstehung (S. 123-128), Verzeichnis B: Kopien nach verschollenen Werken Hugos van der Goes, Arbeiten von seinen Nachahmern und Nachfolgern (S. 129-136), Verzeichnis C: Werke von vermutlich in Brüssel zwischen 1470 und 1500 tätigen Meister (S. 137-149), Ortsregister zu den Bilderverzeichnissen (S. 150-161), Verzeichnis der Tafeln (S. 163-166), Titelblatt >Tafeln< [S. 167], 80 Abb., numeriert von I - L X X X [S. 169-248]. Verlagswerbung: »Vollendete Beherrschung des Stoffes, objektive Schärfe des Urteils, glänzende Darstellung machen das Werk für die Wissenschaft, für den Sammler, für jeden Kunstfreund unentbehrlich! Das ganze Werk wird 12 Bände umfassen!« (BB 30.09.1926). Verlagsanzeigen: BB 30.09.1926.
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FRIEDLÄNDER
Band V 1927 Max J. Friedländer. Die Altniederländische Malerei. Geertgen van Haarlem
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und Hieronymus Bosch. M C M X X V I I . Bei Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1927 (©). Kollation: 168, [2] S., 39 Tafeln mit 78 Abbildungen. Inhalt: Vortitel (S. 1), Reihentitel in Schwarz und Rot (S. 2), Bandtitel in Schwarz und Rot (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright MCMXXVII by Paul Cassirer. Berlin« (S. 4), Inhaltsverzeichnis (S. 5), Vorwort (S. 7-9), Text (S. 11-130), Verzeichnis A: Die Bilder von Geertgen tot Sint Jans nach den Gegenständen geordnet (S. 131-133), Verzeichnis B: Bilder von Nachfolgern Geertgens (S. 134-138), Verzeichnis C: Die Bilder von dem Meister der virgo inter virgines (S. 139-142), Verzeichnis D: Die Bilder von Hieronymus Bosch (S. 143154), Ortsregister zu den Bilderverzeichnissen (S. 155-164), Verzeichnis der Tafeln (S. 165168), Titelblatt >Tafeln< [S. 169], 78 Abb., numeriert von I-LXXVIII [S. 171-248], Verlagswerbung: Das Börsenblatt kündigte im Juni 1927 an: »Zum 60. Geburtstag von Max J. Friedländer: Die Altniederländische Malerei [...]. Im Herbst wird erscheinen: Band V: Geertgen, Hieronymus Bosch, Der Meister der Virgo inter Virgines. Die einzig erschöpfende grundlegende Darstellung Altniederländischer Malerei aus der Feder des berufensten Kenners! Illustrierte Prospekte kostenlos!« (BB 14.06.1927). Verlagsanzeigen: BB 14.06.1927. Band VI 1928 Max J. Friedländer. Die Altniederländische Malerei. Memling und Gerard David. M C M X X V I I I . Bei Paul Cassirer in Berlin
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Ausgabe: Erste Ausgabe 1928 (©). Kollation: 179, [1] S., 52 Tafeln mit 101 Abbildungen. Inhalt: Vortitel (S. 1), Reihentitel in Schwarz und Rot (S. 2), Bandtitel in Schwarz und Rot (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright MCMXXVIII by Paul Cassirer. Berlin« (S. 4), Inhaltsverzeichnis (S. 5), Vorwort (S. 7), Text (S. 9-113), Verzeichnis A: Die Bilder von Memling (S. 114-132), Verzeichnis B: Zweifelhafte Werke Memlings (S. 133-142), Verzeichnis C: Die Bilder von Gerard David (S. 143-156), Verzeichnis der Tafeln (S. 157-161), Ortsregister zu den Bilderverzeichnissen (S. 162-179), DV [S. 180], Titelseite >Tafeln< [S. 181], 101 Abb., numeriert von I-CI [S. 182-282], 1 w. Bl. [S. 283, 284], Verlagsanzeigen: BB 10.12.1928 (»In Kürze wird erscheinen:«); BB 29.12.1928 (»In den letzten Tagen wurde versandt:«).
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B a n d V I I 1929 5 9 . V I I M a x J. Friedländer. D i e Altniederländische Malerei. Q u e n t i n M a s s y s . M C M X X I X . B e i P a u l C a s s i r e r in B e r l i n Ausgabe: Erste Ausgabe 1929 (Ο). Kollation: 165, [3] S., 49 Tafeln mit 97 Abbildungen. Inhalt: Vortitel (S. 1), Reihentitel in Schwarz und Rot (S. 2), Bandtitel in Schwarz und Rot (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright M C M X X I X by Paul Cassirer. Berlin« (S. 4), Inhaltsverzeichnis (S. 5), »Vorschau und Rückblick< (S. 7-13), Text (S. 15-111), Verzeichnis A: Die Bilder von Quentin Massys (S. 113-122), Verzeichnis B: Zweifelhafte Bilder von Massys (S. 123-128), Verzeichnis C: Die Bilder von Schülern und Zeitgenossen Quentins (S. 129-143), Verzeichnis der Tafeln (S. 145-149), Ortsregister zu den Bilderverzeichnissen (S. 151-165), Titelblatt >Tafeln< [S.166, 167], 97 Abb., numeriert von I-XCVII [S. 168-264], Verlagsanzeigen: BB 18.11.1930 (»Ende dieses Monats wird ausgegeben:«). B a n d V I I I 1930 5 9 . V I I I M a x J . F r i e d l ä n d e r . D i e A l t n i e d e r l ä n d i s c h e M a l e r e i . J a n G o s s a r t . B e r n a r t van O r l e y . M C M X X X . B e i P a u l C a s s i r e r in B e r l i n Ausgabe: Erste Ausgabe 1930 (©). Kollation: 198 S., 49 Tafeln mit 97 Abbildungen. Inhalt: Vortitel (S. 1), Reihentitel in Schwarz und Rot (S. 2), Bandtitel in Schwarz und Rot (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright M C M X X X by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Inhaltsverzeichnis (S. 5), Vorwort (S. 7, 8), Text (S. 9-149), Verzeichnis A: Die Bilder von Jan Gossart (S.150-164), Verzeichnis B: Die Bilder von Bernart van Orley (S. 165-179), Verzeichnis der Tafeln (S. 180-183), Ortsregister zu den Bilderverzeichnissen (S. 184-198), Titelseite >Tafeln< [S. 199], 97 Abb., numeriert von I-XCVII [S. 99-196], 1 w. Bl. [S. 197, 198]. Verlagsanzeigen: BB 18.11.1930. Band 1X1931 5 9 . I X M a x J. Friedländer. D i e Altniederländische Malerei. J o o s van Cleve. Jan P r o v o s t . J o a c h i m Patenier. M C M X X X I . B e i P a u l C a s s i r e r in B e r l i n Ausgabe: Erste Ausgabe 1931 (©). Kollation: 188 S., 52 Tafeln mit 103 Abbildungen, [2] S. Inhalt: Vortitel (S. 1 ), Reihentitel in Schwarz und Rot (S. 2), Bandtitel in Schwarz und Rot (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright M C M X X X I by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Inhaltsverzeichnis (S. 5), Vorwort (S. 6-8), Text (S. 9-124), Verzeichnis A: Die Bilder von Jan Joest (S. 125, 126), Verzeichnis B: Die Bilder von Joos van Cleve (S. 127-144), Verzeichnis C: Die Bilder von Jan Provost (S. 145-151), Verzeichnis D: Die Bilder von dem sog.
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FRIEDLÄNDER
Brügger Meister von 1500 (S. 152-155), Verzeichnis E: Die Bilder von Joachim Patinier (S. 156-159), Verzeichnis der Tafeln (S. 160-163), Ortsregister zu den Bilderverzeichnissen (S. 164-188), Titelseite >Tafeln< [S. 189], 103 Abb., numeriert von I-CIII [S. 190-292], Kommentar: Die Namen »Patenier« und »Patinier« werden parallel verwendet. Verlagsanzeigen: BB 26.10.1931 (»Soeben erscheint:«). Band X 1932 Max J. Friedländer. Die Altniederländische Malerei. Lucas van Leyden und
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andere Holländische Meister seiner Zeit. M C M X X X I I . Bei Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1932 (©). Kollation: 152 S., 49 Tafeln mit 94 Abbildungen. Inhalt: Vortitel (S. 1), Reihentitel in Schwarz und Rot (S. 2), Bandtitel in Schwarz und Rot (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright MCMXXXII by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Inhaltsverzeichnis (S. 5), Vorwon (S. 6-8), Text (S. 9-118), Verzeichnis A: Die Bilder von Jan Mostaert (S. 119-124), Verzeichnis B: Die Bilder des Meisters von Alkmaar (S. 125, 126), Verzeichnis C: Die Bilder von dem Meister von Delft (S. 127, 128), Verzeichnis D: Die Bilder von Cornells Engelbrechtsen (S. 129-133), Verzeichnis E: Die Bilder von Lucas van Leyden (S. 134-137), Verzeichnis F: Die Bilder von dem Meister des Amsterdamer Marientodes (S. 138), Verzeichnis der Tafeln (S. 139-142), Ortsregister zu den Bilderverzeichnissen (S. 184-152), Titelseite >Tafeln< [S. 153], 94 Abb., numeriert von I-XCIV [S. 154-247], DV [S. 248], Verlagsanzeigen: BB 25.10.1932 (»Demnächst erscheint:«) Band X I 1 9 3 3 Max J. Friedländer. Die Altniederländische Malerei. Die Antwerpener Manieristen. Adriaen Ysenbrant. M C M X X X I I I . Bei Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1933 (©). Kollation: [2], 173, [1] S., 48 Tafeln mit 95 Abbildungen. Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Vortitel (S. 1), Reihentitel in Schwarz und Rot (S. 2), Bandtitel in Schwarz und Rot (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright MCMXXXIII by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Inhaltsverzeichnis (S. 5), Vorwort (S. 7, 8), Die Antwerpener Manieristen. Einleitung (S. 9-14), Text (S. 15-115), Verzeichnis A: Die Bilder der Antwerpener Manieristen (S. 116-127), Verzeichnis B: Die Bilder von Adriaen Ysenbrant (S. 128-140), Verzeichnis C: Die Bilder von Ambrosius Benson (S. 141-147), Verzeichnis D: Die Bilder von Lancelot Blondeel (S. 148), Verzeichnis der Tafeln (S. 149-152), Ortsregister zu den Bilderverzeichnissen (S. 153-173), DV [S. 174], Titelseite >Tafeln< [S. 175], 95 Abb., numeriert von I-XCV[S. 176-270]. Verlagsanzeigen: BB 01.12.1933 (»In den nächsten Tagen gelangt zur Ausgabe:«. Es handelt sich hierbei um die letzte Verlagsanzeige des Paul Cassirer Verlags im Börsenblatt).
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Band X I I 1935 5 9 . X I I Max J. Friedländer. Die Altniederländische Malerei. Pieter Coeck. Jan van Scorel. M C M X X X V . A. W. Sijthoff's Uitgeversmij N.V. in Leiden A u s g a b e : Erste A u s g a b e 1935 (©). Kleinere Auflage. K o l l a t i o n : 239, [1] S., 42 Tafeln mit 84 Abbildungen. D r u c k e r : O s k a r Brandstetter, Leipzig. Inhalt: Vortitel (S. 1), Reihentitel in S c h w a r z und R o t (S. 2), Bandtitel in Schwarz und R o t (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk w u r d e im Jahre 1924 durch den Verlag Paul Cassirer in Berlin begonnen und wird durch A. W. Sijthoff's Uitgeversmij Ν . V. in Leiden zu E n d e geführt. C o p y r i g h t M C M X X X V by A . W. Sijthoff's Uitgeversmij Ν . V. in Leiden« (S. 4), Inhaltsverzeichnis (S. 5), Einleitung (S. 7-14), T e x t (S. 15-164), Verzeichnis A: D i e Bilder von dem Meister der M a g d a l e n e n - L e g e n d e (S. 165-170), Verzeichnis B: D i e Bilder von dem Meister der weiblichen Halbfiguren (S. 171-176), Verzeichnis C : Die Bilder von J e a n Bellegambe (S. 177-179), Verzeichnis D : Die Bilder von D i r k Vellert (S. 180), Verzeichnis E : D i e Bilder von Pieter C o e c k (S. 181, 182), Verzeichnis F : D i e Bilder von Marinus von Rymerswaele (S. 183-185), Verzeichnis G : D i e Bilder von J a n van H e m e s s e n (S. 186-190), Verzeichnis H : Die Bilder von dem Braunschweiger Monogrammisten (S. 191, 192), Verzeichnis I: D i e Bilder von J a c o b van A m s t e r d a m (S. 193-198), Verzeichnis K : Die Bilder von J a n van Scorel (S. 199-209), Verzeichnis der Tafeln (S. 210-213), Ortsregister zu den Bilderverzeichnissen (S. 214-239), D V [S. 240], Titelseite >Tafeln< [S. 241], 83 A b b . , numeriert von I - L X X X I I I [S. 242-324].
Band X I I I 1936 5 9 . X I I I Max J. Friedländer. Die Altniederländische Malerei. Anthonis Mor und seine Zeitgenossen. M C M X X X V I . A. W. Sijthoff's Uitgeversmij Ν . V. in Leiden A u s g a b e : Erste A u s g a b e 1936 (©). Kleinere Auflage. K o l l a t i o n : 203, [1] S., 42 Tafeln mit 83 Abbildungen. D r u c k e r : keine Angabe. Inhalt: Vortitel (S. 1), Reihentitel in S c h w a r z und R o t (S. 2), Bandtitel in Schwarz und R o t (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk w u r d e im Jahre 1924 durch den Verlag Paul Cassirer in Berlin begonnen und wird durch A . W. Sijthoff's Uitgeversmij Ν . V. in Leiden zu E n d e geführt. C o p y r i g h t M C M X X X V I by A. W. Sijthoff's Uitgeversmij Ν . V. in Leiden« (S. 4), Inhaltsverzeichnis (S. 5), Einleitung (S. 7-14), T e x t (S. 15-140), Verzeichnis A : D i e Bilder von J a n Swart (S. 141), Verzeichnis B: Die Bilder von J a n M a s s y s (S. 142-144), Verzeichnis C : D i e Bilder von C o r n e l l s M a s s y s (S. 145), Verzeichnis D : D i e Bilder von H e r r y met de Bles (S. 146-149), Verzeichnis E: D i e Bilder von L a m b e r t L o m b a r d (S. 150, 151), Verzeichnis F: D i e Bilder von Frans Floreis (S. 152-156), Verzeichnis G : Die Bilder von van H e e m s k e r c k (S. 157-161), Verzeichnis H : Bilder von dem Meister der vierziger Jahre (S. 162-164), Verzeichnis I: D i e Bilder von Willem K e y (S. 165, 166), Verzeichnis K : Die Bilder von Pieter Aartsen (S. 167-170), Verzeichnis L : Die Bilder von A. M o r (S. 171-176), Verzeichnis M : D i e Bilder von D i r k J a c o b s z (S. 177), Verzeichnis der Tafeln (S. 178-181),
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Ortsregister zu den Bilderverzeichnissen (S. 182-203), Titelseite >Tafeln< [S. 205], 83 Abb., numeriert von I - L X X X I I I [S. 206-288].
Band X I V 1937 Max J. Friedländer. Die Altniederländische Malerei. Pieter Bruegel und Nachträge zu den früheren Bänden. M C M X X X V I I . A. W. Sijthoff's Uitgeversmij Ν. V. in Leiden
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Ausgabe: Erste Ausgabe 1937 (©). Kleinere Auflage. Kollation: [2], IX, [1], 153, [3] S., 42 Tafeln mit 79 Abbildungen, [2] S. Drucker: keine Angabe. Inhalt: I w. Bl. [S. 1, 2], Vortitel (S. I), Reihentitel in Schwarz und Rot (S. II), Bandtitel in Schwarz und Rot (S. III), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk wurde im Jahre 1924 durch den Verlag Paul Cassirer in Berlin begonnen und wird durch A. W. Sijthoff's Uitgeversmij Ν. V. in Leiden zu Ende geführt. Copyright M C M X X X V I I by A. W. Sijthoff's Uitgeversmij Ν. V. in Leiden« (S. IV), Inhaltsverzeichnis (S. V), Vorwort (S. VII), >Notiz über die Bruegel-Literatur< (S. IX), Text (S. 1 -57), Verzeichnis: Die Bilder von Pieter Bruegel (S. 58-63), Ortsregister zu den Bilderverzeichnissen (S. 64-67), Anmerkungen und Zusätze zu den Bänden I - X I I I (S. 69-132), Verzeichnis der Tafeln (S. 133-135), Tafeln des Nachtrags (S. 136, 137), Index der Meisternamen für Band I - X I V (S. 138-148), Index der Meister mit Notnamen (S. 149-153), 3 w. S. [S. 154-156], Titelseite >Tafeln< [S. 157], 45 Abb., numeriert von I - X L V [S. 158-202], Titelseite >Tafeln des Nachtrags< [S. 203], 34 Abb., numeriert von -Nachtr. I< bis >Nachtr. X X X I V < [S. 204-237], 3 w. S. [S. 238-240]. Kommentar: »Dieser Band ist der wichtigste Band« (zitiert nach Grete Ring in einem Brief von 1948). Der letzte Band des Werkes enthält die neuesten Forschungsergebnisse Friedländers in Nachträgen zu allen vorangegangenen Bänden.
60 Walter Friedlaender Claude Lorrain 1921 Walter Friedlaender. Claude Lorrain. 1921. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1921 (©). Kollation: X V I , 256 S. mit 107 Abbildungen (davon 31 ganzseitige: 20 schwarzweiß und II in Doppelton). Papier und Type: Kunstdruckpapier; Antiqua. Format und Satzspiegel: 255x180 mm; 175x125 mm. Drucker: A. Wohlfeld, Magdeburg. Einband: a) Brauner Halbkalbslederband mit goldgeprägtem Rückentitel und Blindfileten, Lederkanten. Mintgrüne Deckelbezüge und Kopfgoldschnitt. b) Blauer Leinenband mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel.
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F / B 61 FROMER Inhalt: Vortitel (S. I), Titel (S. III), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. C o p y r i g h t 1921 by Paul Cassirer in Berlin« (S. IV), >Porträt des Claude Lorrain (nach Sandrart)< (S. V), Inhalt (S. VII), V o r w o n (S. I X - X I I I ) , T e x t mit Abbildungen (S. X V , X V I , 1-219), A n h a n g (S. 221-228), Literatur (S. 229-231), A n m e r k u n g e n (S. 232-246), Verzeichnis der O r t s - und Personennamen (S. 247-250), Verzeichnis der Abbildungen (S. 251-256), D V (S. 256). Im Textkorpus weiterhin ein C h r o n o l o g i s c h e s Verzeichnis der Radierungen< (S. 151-154). Kommentar: N a c h seinem wichtigen Buch über N i c o l a s Poussin war die vorliegende Arbeit ein weiterer Meilenstein in Friedlaenders Forschungsgebiet. Walter Friedlaender ( 1 8 7 3 - 1 9 6 6 ) war ein Studienfreund Erwin P a n o f s k y s und emigrierte 1935 nach Amerika. Verlagswerbung: » C l a u d e Lorrain, der große Lyriker der Landschaft, ist im K a m p f der letzten Jahrzehnte, der auch in der Malerei das Problem, das D o g m a in den Vordergrund stellte, hinter anderen zurückgetreten. Erst die Generation von heute, die, der Theorie müde, wieder bereit ist, sich an unproblematischer Schönheit zu erfreuen, kehrt zu dem reinen und edlen Künstlertume C l a u d e s zurück. Friedlaender hat es als erster unternommen, in einer eingehenden, liebevollen Darstellung auszudrücken, was C l a u d e unserer Zeit zu geben vermag« (BB 06.09. 1921). V e r l a g s a n z e i g e n : B B 06.09.1921. L i t e r a t u r : Wendland I, S. 174ff.
61 Jakob Fromer Der Talmud 1920
61 J a k o b Fromer. Der Talmud. Geschichte, Wesen und Zukunft. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1920 A u s g a b e : Erste A u s g a b e 1920 (©). K o l l a t i o n : VIII, 348, [2] S. P a p i e r u n d T y p e : Velin; Antiqua. F o r m a t u n d Satzspiegel: 210x130 m m ; 160x95 mm. D r u c k e r : W. Drugulin, Leipzig. Einband: a) Halbpergamentband mit goldgeprägtem Rückentitel, olivgrauer b z w . preußischblauer D e c k e l b e z u g , gelber Titel auf dem Vorderdeckel, olivgrüner b z w . gelber Kopfschnitt (Buchbinder: Wübben). b) Olivgrauer P a p p b a n d , sonst wie a) (Buchbinder: c) Preußischblaue Broschur, sonst wie a).
Köllner).
Inhalt: Titel (S. I), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. C o p y r i g h t 1920 by Paul Cassirer, Berlin« u n d D V (S. II), Inhaltsverzeichnis (S. III, IV), V o r w o r t : »Charlottenburg, Mai 1920. Fromer.« (S. V - V I I I ) , T e x t (S. 1-348), 1 w. Bl. [S. 349, 350].
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F/B61
FROMER
Der erste Teil enthält >Geschichte des Talmuds der zweite »Wesen und Zukunft des Talmuds e s folgt e ' n umfangreicher Anhang »Monographische Notizen zur Geschichte des Talmud. Alphabetisch geordnetDas haben Sie durchgelassen? Das soll ich veröffentlichen? Wofür halten Sie mich? Hintertreppenverleger, ja? - Halbgebildetes Melodrama - geschmacklose« »Tatsächlich wurde nun die Einleitung aus den schon broschierten Bänden herausgerissen. Fromer, obgleich er protestierte, mußte sie abändern. Ich besitze das einzige Exemplar der ursprünglichen Fassung. Sie war tatsächlich für den Kulturberliner von 1920 unerträglich. Zwanzig Jahre später hätte sie Cassirer wahrscheinlich besser verstanden [...]. Jakob Fromer entkam 1933, aber verhungerte in Paris [...]. Die ihn kannten, bewahren ihm ein Gedächtnis als einem der Reinen, einem der der Wahrheit und Integrität alles opferte« (alle Zitate nach Fischer, S. 186-189). Verlagswerbung: »Der Talmud gehört zu den wichtigsten, kulturbestimmendsten Werken der Weltgeschichte. In ihm schwingt die Seele des jüdischen Volkes, er gibt das Bild von dessen geistiger Entwicklung. Jeder Versuch, dieses schwer zugängliche Wissensgebiet zu erschließen, weist Wege zu kulturellen, geschichtlichen und philosophischen Erkenntnissen, die über das Judentum hinaus für die gesamte Geistesgeschichte der Menschheit wesentlich sind. Fromer, der es hier unternahm, dies große Werk durchzuführen, ist wie kein anderer dazu berufen, da er seine ganze Lebensarbeit der Erforschung des Talmuds gewidmet hat. Vieles, was die Bibel im unklaren ließ, wird durch den Talmud aufgedeckt, und Fromer gelingt es, die tiefsten Zusammenhänge zwischen dem geistigen Gehalt des antiken Judentums und der modernen Kultur darzulegen« (BB 12.03.1920). Verlagsanzeigen: B B 12.03.1920.
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F / B 62 GAUL
62 August Gaul Bildwerke
1905 6 2 Bildwerke von August Gaul [von H a n s R o s e n h a g e n ] . Paul Cassirer. Berlin, Viktoriastr. 35 [1905] Ausgabe: Erste Ausgabe [1905]. Kollation: 11, [1] S. mit 2 Abbildungen, 26 Tafeln. Papier und Type: Bütten; Antiqua. F o r m a t und Satzspiegel: quer 220x160 mm; 105x150 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: Cremefarbener schnurgehefteter Karton mit schwarzer Vorderdeckelillustration [>SchafeOrang-Utang< (S. 2), >August Gaul< von Hans Rosenhagen, datiert: »Berlin, im März 1905« (S. 3-12), 26 Tafeln mit je einer Abbildung, Rückseiten weiß. Kommentar: Diese erste Monographie über August Gaul erschien - nicht als Ausstellungskatalog - bei Paul Cassirer quasi als Privatdruck, während der von Bruno und Paul vereinbarten >SperrfristLibellen und Seerosen< (60x80 mm) Tafeln: 1. Trinkende Gänse (Plattengröße 90x170 mm) 2. Trinkende Ziegen (100x120 mm) 3. Trinkende Stare (55x177 mm) 4. Trinkende Elefanten (100x130 mm) 5. Trinkende Esel II (75x125 mm) 6. Trinkende Bulldogge und Spitz (85x155 mm) 7. Trinkende Flamingos (75x120 mm) 8. Trinkende Kühe (80x145 mm) 9. Trinkende Löwen (75x140 mm) 10. Trinkende Hirsche (105x165 mm) 11. Orang-Utans (185x117 mm) 12. Vier Schmetterlinge (65x100 mm) Jede Tafel ist unten rechts mit Bleistift signiert »Aug. Gaul«. Kommentar: Die graphischen Blätter wurden nur als ganze Folge in Mappe abgegeben (Verlagskatalog 2, S. 10). Verlagsanzeigen: keine Anzeige im
Börsenblatt.
Literatur: 9. Verlagskatalog 1917, S. 10; Walther 2 , S. 199ff.
64 August Gaul Vom Fressen der Tiere 1918 (Gesamtauflage: 60 Exemplare; davon 50 im Handel) Mappe Vom Fressen der Tiere. [25] Steinzeichnungen von Aug[ust] Gaul. Verlegt bei Paul Casssirer 1918 Ausgabe: Erste Ausgabe. Numeriert und signiert von August Gaul. Kollation: 2 S., 25 Tafeln in Lithographie, signiert von August Gaul unter Passepartouts, [2] S. Papier und Type: Japan mit Wasserzeichen: »JWZANDERS 1899«; Passepartouts aus altdeutschen strukturgeprägten Bütten; Fraktur. Format und Plattengröße: quer 330x435 mm; zwischen 120x230 mm und 220x280 mm. Drucker: Handpresse von M. W. Lassally, Berlin.
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64
F / B 64 G A U L
Einband: Feste graubraune oder olivgrüne Seidenstoffmappe. Auf dem Vorderdeckel ovales goldgeprägtes Pappschild in Türkis oder Grün mit Sternbordüre und dem Titel (Hermann Söchting). Inhalt: 1 Bl. mit typographischem Titel, dem Inhaltsverzeichnis und dem Vermerk: »Das Werk wurde in einer einmaligen Auflage von sechzig Exemplaren für den Verlag Paul Cassirer von M. W. Lassally auf der Handpresse gedruckt, die Mappe von Hermann Söchting angefertigt. Fünfzig numerierte Exemplare werden abgegeben, wovon dieses Nr. [Nummer]«. Tafeln: 1. Illustriertes Titelblatt mit Bäumen, Eichhörnchen und Specht, Titel in deutscher Schreibschrift (moosgrün) 2. Bär (schwarz) 3. Schlange (moosgrün) 4. Storch (schwarz) 5. Kaninchen (schwarz) 6. Kondore (schwarz) 7. Wisente (schwarz) 8. Sperlinge (schwarz) 9. Schweine (schwarz) 10. Heuschrecken (moosgrün) 11. Adler (schwarz) 12. Schafe (rotbraun) 13. Tiger (schwarz) 14. Möwen (schwarz) 15. Katze (schwarz) 16. Raupe (moosgrün) 17. Affen (schwarz) 18. Meise (schwarz) 19. Fischotter (schwarz) 20. Krähen (schwarz) 21. Elefanten (schwarz) 22. Pelikane (rotbraun) 23. Wolf (schwarz) 24. Papageien (rotbraun) 25. Löwin (schwarz) Alle Tafeln sind im Stein mit »G.« und unten rechts mit Bleistift signiert: »Aug.Gaul«. Kommentar: Die Folge der Tafeln wurde nur komplett in Mappe abgegeben. Es blieb bei einer einmaligen Auflage, die heute zu den seltensten Werken Gauls gehören. »Die Steine wurden nach dem Druck abgeschliffen« (BB 25.11.1918). Verlagsanzeigen: BB 25.11.1918. Literatur: Walther 2 , S. 201.
166
F / B 6 5 GAWRONSKY
65 Dimitry Gawronsky Die Bilanz des russischen Bolschewismus 1919 Die Bilanz des russischen Bolschewismus. Auf Grund authentischer Quellen dargestellt von Dimitry Gawronsky. Delegierter der Russischen Sozialrevolutionären Partei zur Internationalen Sozialistischen Konferenz. Verlegt bei Paul Cassirer / Berlin. 1919 Ausgabe: Erste Ausgabe 1919. SOZIALISTISCHE SCHRIFTEN ZUR REVOLUTION.
Kollation: 88, [4] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 220x155 mm; 160x100 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: Graue Broschur, Vorderdeckel mit purpurviolettem Aufdruck in Spritztechnik, Buchstaben ausgespart mit Titel und Verlagssignet (»PC«), gestaltet von Walter Reiff. Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Vorrede (S. 5), Text (S. 7-85), Anmerkungen (S. 86-88), VA von »Sozialistischen Schriften zur Revolution« im Paul Cassirer Verlag [S. 89, 90], 1 w. S. [S. 91, 92], Kommentar: Dimitry Gawronsky (1883-1949) war der engste Studienfreund Ernst Cassirers in Marburg. Verlagswerbung: »Zum ersten Mal wird hier auf Grund eigener Anschauung und authentischer Quellen die zerstörende Wirkung des Bolschewismus von einem führenden Mitglied der russischen Sozialrevolutionären Partei nachgewiesen. Jeder Buchhändler, der für die Freiheit und gegen den Terror ist, hat die Pflicht, sich für grösste Verbreitung dieses Buches mit allen Kräften einzusetzen« (BB 17.01.1919). »Einer der Führer der russischen Sozialrevolutionäre, Dimitry Gawronsky, zieht hier mit der kühlen Sachlichkeit und dabei doch mit der glühenden Werbekraft eines Mannes, der mitten im Kampf der Parteien gestanden hat, die Bilanz des Bolschewismus. Unter Verzicht auf die üblichen Angriffe politischer Gegner, ohne Hass und kleinliche Verdächtigungen, stützt er sich auf das authentische Material, das ihm die Bolschewisten an die Hand geben, und schlägt sie mit ihren eigenen Waffen. Freiheit oder Terror? Das ist die Grundfrage, die Gawronsky als solche aufdeckt und beantwortet. Seine Schrift ist ein Revolutionsspiegel, in dem sich mit fast erschreckender Gleichartigkeit auch die Silhouette der deutschen Ereignisse abzeichnet. Sozialdemokratie oder Spartakus? Wer die gewaltige Bedeutung dieser Fragestellung in ihrer ganzen Tiefe begreifen will, die gerade jetzt jedermann angeht, der rechne Gawronskys Bilanz nach. Nirgends ist mit solcher Schärfe das Soll und Haben der russischen wie jeder in das gleiche Gleise geratenden Revolution klargestellt worden« (BB 07.02.1919). Verlagsanzeigen: BB 17.01.1919; BB 07.02.1919. Literatur: Cassirer, S. 7ff.
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65
F / B 66.A GEIGER
66 Willi Geiger Der Stierkampf 1911 VI. WERK DER PANPRESSE (Gesamtauflage: 160 Exemplare) Ausgabe A ( N r . I - X ) Mappe 6 6 . A Geiger, Willi. Der Stierkampf (2. Bd.). Verlag Paul Cassirer Berlin, [auf dem Einband] Ausgabe: Erste Ausgabe 1911. Signiert und datiert von Willi Geiger. VI. W E R K DER P A N PRESSE. Alles bei Paul Cassirer Erschienene. Der erste Band war 1907 im Selbstverlag des Künstlers erschienen. Kollation: 20 Tafeln in Radierung von Willi Geiger, 20 Bl. Seidenschutzpapier. Papier: Kaiserliches Handjapan. Format und Plattengröße: 620x480 mm; zwischen 400x415 mm und 60x95 mm. Drucker: PANPRESSE.
Einband: Beigefarbene Halbledermappe mit Lederkanten und Goldfileten. Deckelbezug aus chamoisfarbenem Feinleinenbezug. Vorderdeckel mit schwarz geprägtem Titel in deutscher Schrift [Titel und Zusatz: »2. Bd.«] und Vignette [>angestochener Stierentarteten< Künstler mit Ausstellungs- und Berufsverbot belegten. D a n a c h war er als Zeichenlehrer an einem Hannoveraner G y m n a s i u m tätig. Seine Beziehung zu Paul Cassirer könnte entweder über T h e o d o r Däubler oder über Alfred Flechtheim zustande g e k o m m e n e n sein, bei dem um 1920 eine weitere M a p p e mit dem Titel >Chimären< (als M a p p e X ) erschienen war. Verlagswerbung: » O t t o Gleichmann hat seine eigene Handschrift; in wolligen Schattenstrichen zeichnet er Bekenntnisse nieder. Sie entstammen einem ganz merkwürdigen Traumleben, seiner ungestalteten Welt, in der sich hier und da ein Fabeltier oder ein Pferd mit Menschenblick, eine Giraffe mit Frauenhals bereits als gestaltbar kundtun, und er, der Zeichner, läßt sie durch das Ereignis modernen Schauens unter uns k o m m e n . U m einen herum. S p u k in den Alltag. Gleichmanns Landschaft belebt sich lyrisch aufblühend. H ä u s e r , Menschen ... Es wohnt ihnen allen rhythmisch etwas das Ergriffensein von Pappeln im Winde inne. - T h e o d o r Däubler« ( B B 30.01.1920). V e r l a g s a n z e i g e n : B B 30.01.1920.
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F/B 69
GLEICHMANN
69 Otto Gleichmann Judas Makkabäus
1919 (Nr. 1-50) Mappe O t t o G l e i c h m a n n . J u d a s M a k k a b ä u s . Z e h n Lithographien z u m 2. Buch der M a k k a b ä e r . Verlegt bei Paul C a s s i r e r in Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1919. Numeriert und signiert von Otto Gleichmann. Kollation: [2] S., 10 Lithographien von Otto Gleichmann in Passepartouts. Papier und Type: Japanpapier, Titel und Passepartouts aus mittelstarkem Karton; Fraktur. Format, Blattgröße und Steingröße: 370x300 mm; 320x240 mm; 195x160 mm. D r u c k e r : PANPRESSE.
Einband: Pappkassette mit mausgrauem gehämmertem Photokarton bezogen. Auf dem Vorderdeckel hellblaues Titelschild mit breitem senfgelbem Doppelrahmen und schwarzer Schrift. Inhalt: 1 Blatt mit dem Titel [S. 1] und dem Vermerk »Im Jahre neunzehnhundertneunzehn wurden von dieser Lithographienfolge fünfzig numerierte Exemplare in der Panpresse gedruckt und vom Künstler eigenhändig signiert. Dieses ist Exemplar [Nummer]«, 10 Blätter mit Lithographien, unten rechts signiert in Bleistift: »O. Gleichmann«. Tafeln: 1. Gebet des Nehemia, der das Feuer findet und wieder opfert und singt (2. Makk. 1,18-27) 2. Jeremias predigt dem Volk das Gesetz (2. Makk. 2, 2) 3. Judas Makkabäus überfällt Städte (2. M a k k 8, 6) 4. Judas Makkabäus erzählt seinen Juden, daß ein Heer kommen wird (2. Makk. 8, 12-18) 5. Nikanor, der sein prächtiges Gewand abgelegt hat, zieht allein durch das Land (2. Makk. 8, 35) 6. Die Juden flehen zu Gott, daß er keinen Jammer mehr über sie wolle kommen lassen (2. Makk. 9 , 4 ) 7. Der gute Engel, der Israel beschützt (2. Makk. 9, 6) 8. Die Juden nehmen Wehr um gegen Timotheus zu kämpfen (2. Makk. 9, 27) 9. Sonnenaufgang als Zeichen des Kampfbeginns über dem außerhalb der Stadt gelagerten Heer (2. Makk. 9, 28) 10. Gott gibt Judas Makkabäus und seinen Juden Mut, ihre Stadt wieder einzunehmen (2. Makk. 10, 1) Alle Tafeln sind unten rechts mit Bleisift signiert: »O. Gleichmann«. Verlagsanzeigen: BB 30.01.1920.
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69
F/B 70.0.A 1.1 GOETHE
70 Johann Wolfgang Goethe - Ernst Barlach Walpurgisnacht
1923
VORZUGSAUSGABE (Gesamtausgabe: 130 E x e m p l a r e , davon 120 im H a n d e l ) T e x t b a n d und Mappe Ausgabe A [1] ( N r . A - K ) T e x t b a n d A [1] 70.0.A1.1
G o e t h e . Walpurgisnacht mit 2 0 H o l z s c h n i t t e n von E r n s t Barlach verlegt bei Paul Cassirer. Berlin 1923 Ausgabe: Erste Ausgabe 1923, Künstlerausgabe. Numeriert und signiert von Ernst Barlach. Kollation: 49 S. mit Titel und 19 (davon 7 ganzseitige) Holzschnitten von Ernst Barlach, [3] S. Papier und Type: Zandersbütten; Fraktur. Format und Satzspiegel: 320x245 mm; 185x115 mm. Drucker: Text Poeschel & Trepte, Leipzig. Holzschnitte PANPRESSE. Einband: Hellbrauner Schweinslederband, Rücken mit erhabenen Bünden und dunkelgeprägtem Rückentitel. Doppelte dunkle Innenkantenfileten und anthrazitfarbene Vorsätze. Schnitt in Rot. In anthrazitfarbenem Pappschuber mit Schweinslederverstärkung an der Öffnung (Ulber, Berlin). Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Vortitel (S. 3), Titel in Holzschnitt (S. 5), Vermerk: »Dieses Buch wurde in 120 numerierten Exemplaren bei Poeschel & Trepte in Leipzig auf echtes Zandersbütten gedruckt / Jedes Buch ist von Ernst Barlach handschriftlich gezeichnet / Die Holzschnitte druckte die Pan-Presse zu Berlin / Sämtlichen Exemplaren wurde eine zweite Folge der Holzschnitte auf Japan beigegeben, die vom Künstler signiert sind / Die Einbände stellte Buchbindermeister Ulber in Berlin her. Dieses Exemplar trägt die Nummer [Nummer und Signatur in Bleistift:] EBarlach« (S. 7), Text mit Illustrationen (S. 9-[50]), 1 w. Bl. [S. 51, 52]. Die Rückseiten der sieben blattgroßen Holzschnitte sind leer. Kommentar: »In den Holzschnitten zur Walpurgisnacht hielt er [Barlach] die Zügel lockerer, es ging nicht um ein dämonisches, es ging nur um ein überliefertes Hexengelichter, das längst nicht mehr bedrohlich war« (Schult, Barlach im Gespräch, 1985, S. 81 f.). »Der Walpurgisnacht, für die ich Material gesammelt, bin ich gram geworden, da ist zu viel Romantik, als daß ich einer Arbeit, die so viel Umstand und Zeit kostet, über viele Monate gewogen bleiben könnt. Sollte doch noch etwas daraus werden, so müßte es in Folge eindringlichen und zwingenden Zuspruchs sein« (Ernst Barlach, Brief an Reinhard Piper, Güstrow, 24. 4.1920. Barlach/Dross, Briefe, 1968,1, 438). »Dieser Tage schickte ich die Probedrucke der >WalpurgisnachtFindling< lege ich bei« (Ernst Barlach, Brief an Reinhard Piper, Güstrow, 1.2. 1923. Barlach/Dross, Briefe, 1968,1, 559). Verlagsanzeigen: BB 01.03.1924; BB 30.08.1924. Literatur: Schult II, 203ff., Laur 74.
Kassette A [1]
Goethe. Walpurgisnacht mit 20 Holzschnitten von Ernst Barlach verlegt bei Paul Cassirer. Berlin 1923 Ausgabe: Erste Ausgabe 1923. Tafeln, signiert von Ernst Barlach. Kollation: Titel und 19 Holzschnitte von Ernst Barlach. Papier: Dünnes Japanpapier, Passepartouts. Format und Blockgröße: 325x250 mm; zwischen 80x100 mm und 200x145 mm. Drucker: Poeschel & Trepte, Leipzig; Holzschnitte PANPRESSE. Einband: Hellbraune Halbschweinslederkassette mit anthrazitfarbenem Bezug. Rücken mit dunkelgeprägtem Rückentitel (Ulber, Berlin). Tafeln: 1. Titelblatt mit Vignette >Herabfahrende Hexe umgeben von fliegendem Kleid mittelalterlicher Tracht« (Schult II, 203; Laur 74.01) 2. Der Harfner (Sch. 204; L. 74.02) 3. Blocksberggelichter (Sch. 205; L. 74.03) 4. Das Irrlicht (Sch. 206; L. 74.04) 5. Faust und Mephistopheles (Sch. 208; L. 74.06) 6. Hexenreise (Sch. 209; L. 74.07) 7. Die Hexe Baubo (Sch. 210; L. 74.08) 8. Das Eulennest (Sch. 211; L. 74.09) 9. Der Bischof (Sch. 212; L. 74.10) 10. Reitender Urian (Sch. 213; L. 74.11) 11. Hexenritt (Sch. 214; L. 74.12) 12. Die Spielleute (Sch. 215; L. 74.13) 13. Die Schneckenhexe (Sch. 216; L. 74.14) 14. Die Trödelhexe (Sch. 217; L. 74.15) 15. Lilith, Adams erste Frau (Sch. 218; L. 74.16) 16. Mephistopheles, tanzend mit der Alten (Sch. 219; L. 74.17) 17. Faust, tanzend mit der Jungen (Sch. 220; L. 74.18) 18. Der Proktophantasmist und anderes Gelichter (Sch. 221; L. 74.19) 19. Gretchen (Sch. 222; L. 74.20) 20. Verliebte Reverenz (Sch. 223; L. 74.21) Alle Tafeln mit Bleistift signiert: »EBarlach«.
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70.0.A1.2
F / B 70.0.A2.1 GOETHE
Ausgabe A [2] (Nr. 1-120) Textband A [2] 70.0.A2.1 Goethe. Walpurgisnacht mit 20 Holzschnitten von Ernst Barlach verlegt bei Paul Cassirer. Berlin 1923 Ausgabe: Erste Ausgabe 1923. Numeriert und signiert von Ernst Barlach. Kollation: 49 S. mit Titel und 19 (davon 7 ganzseitige) Holzschnitten von Ernst
Barlach,
[3] S.
Papier und Type: Zandersbütten; Fraktur. Format und Satzspiegel: 320x245 mm; 185x115 mm. Drucker: Poeschel & Trepte, Leipzig; Holzschnitte PANPRESSE. Einband: Hellbrauner Schweinslederband, Rücken mit erhabenen Bünden und dunkelgeprägter Rückentitel. Doppelte dunkle Innenkantenfileten und anthrazitfarbene Vorsätze. Schnitt in Rot (Ulber, Berlin). Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Vortitel (S. 3), Titel in Holzschnitt (S. 5), Vermerk: »Dieses Buch wurde in 120 numerierten Exemplaren bei Poeschel & Trepte in Leipzig auf echtes Zandersbütten gedruckt / Jedes Buch ist von Ernst Barlach handschriftlich gezeichnet / Die Holzschnitte druckte die Pan-Presse zu Berlin / Sämtlichen Exemplaren wurde eine zweite Folge der Holzschnitte auf Japan beigegeben, die vom Künstler signiert sind / Die Einbände stellte Buchbindermeister Ulber in Berlin her. Dieses Exemplar trägt die Nummer [Nummer und Signatur in Bleistift:] EBarlach« (S. 7), Text mit Illustrationen (S. 9-[50]), 1 w. Bl. [S. 51, 52]. Die Rückseiten der sieben blattgroßen Holzschnitte sind leer. Verlagsanzeigen: BB 01.03.1924; B B 30.08.1924.
Kassette A [2] 70.0.A2.2 Goethe. Walpurgisnacht mit 20 Holzschnitten von Ernst Barlach verlegt bei Paul Cassirer. Berlin 1923 Ausgabe: Erste Ausgabe 1923. Tafeln, signiert von Ernst Barlach. Kollation: Titel und 19 Holzschnitte. Papier: Dünnes Japanpapier, Passepartouts. Format und Blockgröße: 325x250 mm; zwischen 80x100 mm und 200x145 mm. Drucker: Poeschel & Trepte in Leipzig; Holzschnitte PANPRESSE. Einband: Hellbraune Halbschweinslederkassette mit anthrazitfarbenem Bezug. Rücken mit dunkelgeprägtem Rückentitel (Ulber, Berlin). Tafeln: 1. Titelblatt mit Vignette >Herabfahrende Hexe umgeben von fliegendem Kleid mittelalterlicher Tracht< (Schult II, 203; Laur 74.01) 2. Der Harfner (Sch. 204; L. 74.02) 3. Blocksberggelichter (Sch. 205; L. 74.03) 4. Das Irrlicht (Sch. 206; L. 74.04) 5. Faust und Mephistopheles (Sch. 208; L. 74.06)
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F / B 70.1 GOETHE
6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20.
Hexenreise (Sch. 209; L. 74.07) Die Hexe Baubo (Sch. 210; L. 74.08) Das Eulennest (Sch. 211; L. 74.09) Der Bischof (Sch. 212; L. 74.10) Reitender Urian (Sch. 213; L. 74.11) Hexenritt (Sch. 214; L. 74.12) Die Spielleute (Sch. 215; L. 74.13) Die Schneckenhexe (Sch. 216; L. 74.14) Die Trödelhexe (Sch. 217; L. 74.15) Lilith, Adams erste Frau (Sch. 218; L. 74.16) Mephistopheles, tanzend mit der Alten (Sch. 219; L. 74.17) Faust, tanzend mit der Jungen (Sch. 220; L. 74.18) Der Proktophantasmist und anderes Gelichter (Sch. 221; L. 74.19) Gretchen (Sch. 222; L. 74.20) Verliebte Reverenz (Sch. 223; L. 74.21)
Alle Tafeln mit Bleistift signiert: »EBarlach«. VOLKSAUSGABE Goethe. Walpurgisnacht mit 2 0 Holzschnitten von Ernst Barlach verlegt bei Paul Cassirer. Berlin 1923 Ausgabe: Erste Ausgabe 1923. Kollation: 49 S. mit Titel und 19 (davon 7 ganzseitige) von Galvanos gedruckten Holzschnitten, [3] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 315x240 mm; 185x115 mm. Drucker: Poeschel & Trepte, Leipzig. Einband: a) Graubrauner Karton mit Vorderdeckelillustration (Wiederholung des Titels) gezeichnet von Ernst Barlach. Orangeroter Kopfschnitt. b) Graubrauner Karton mit Vorderdeckeltitel (einfache Version, nur typographisch), die Schrift gezeichnet von Ernst Barlach. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Vortitel (S. 3), Titel in Holzschnitt (S. 5), Vermerk: »Von diesem Buche wurden vor dieser Ausgabe 120 numerierte Exemplare bei Poeschel & Trepte in Leipzig auf echtes Zandersbütten gedruckt / Jedes Buch ist von Ernst Barlach handschriftlich gezeichnet / Die Holzschnitte druckte die Pan-Presse zu Berlin / Sämtlichen Exemplaren wurde eine zweite Folge der Holzschnitte auf Japan beigegeben, die vom Künstler signiert sind / Die Einbände stellte Buchbindermeister Ulber in Berlin her« (S. 7), Text mit Illustrationen (S. 9-[50]), 1 w. Bl. [S. 51, 52]. Die Rückseiten der sieben blattgroßen Holzschnitte sind leer. Verlagswerbung: »Als Holzschnitte sind Barlachs Zeichnungen Meisterleistungen, wie die Figur sich aus dem Schwarz des Grundes herauslöst, wie in geistreichster Weise und doch wuchtigprägnant nur das Nötigste der Form gegeben wird und dennoch alles plastisch vor das Auge tritt, verrät den genialen Blick. Eine gewisse unheimliche Phantastik, ein gewollt Wirres
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F / B 70.1 GOETHE
und Wühlendes bringt die Stimmung, welche die Dichtung verlangt. So mag die übrigens wohlfeile Publikation Kunstfreunden recht empfohlen sein« (Rezension aus Bohemia im B B 30.08.1924). Verlagsanzeigen: B B 01.03.1924; BB 30.08.1924. Literatur: Schult, II, 203-223.
71-74 Johann Wolfgang Goethe [Gedichte mit Illustrationen] 1924-1926
4 Lieferungen Jeweils Text und Tafeln Kommentar: Die vier Kassetten sind auch als »Cassirer-Mappen« oder als »Goethe-Mappen« in die Literatur eingegangen. Ursprünglich hatte Paul Cassirer selbst 12 Lieferungen von Illustrationen zeitgenössischer Künstler zu ausgewählten Gedichten Johann Wolfgang Goethes vorgesehen. Nach seinem Tod (7. Januar 1926) wurde dieses Projekt nicht mehr weitergeführt. Laut Verlagsankündigung waren Illustrationen von Oskar Kokoschka und Erich Heckel für die Lieferungen Nr. 5 und 6 geplant. In einem Verlagsprospekt aus dem Jahre 1925 nennt der Verlag auch noch Max Slevogt als weiteren Künstler. Verlagswerbung: »Diese Ausgabe, in der sich graphische Künstler der Gegenwart vereinigen, um Illustrationen zu Goethes Gedichten zu schaffen, erscheint in einer Auflage von 100 numerierten Exemplaren. Die Lithographien wurden auf der Handpresse auf echtes Zandersbütten gedruckt [...]. Das ganze Werk wird zwölf Lieferungen umfassen. Es wird in rohen Bogen (30:40 cm) herausgegeben, um jedem Sammler die Möglichkeit zu schaffen, später die verschiedenen Lieferungen jedes Künstlers zusammenzubinden. Die Abnahme einer Lieferung verpflichtet zur Abnahme des ganzen Werkes« (BB 13.05.1925). Verlagsanzeigen: B B 07.05.1924; BB 22.08.1924; B B 13.05.1925; B B 03.03.1926. Literatur: Aus der Fülle der einschlägigen Literatur zu Goethe-Illustrationen seien hier nur die drei folgenden Titel herausgehoben: Goethe in der Buchkunst der Welt, Leipzig 1932, S. 44; Goethe in der Kunst des 20. Jahrhunderts. Weltliteratur und Bilderwelt. (Ausstellungskatalog), Bonn, Frankfurt und Düsseldorf, 1982, S. 154ff.; Henning, GoetheGedichte illustriert, Rom 2000.
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71 Johann Wolfgang Goethe - Max Liebermann Gedichte [1] 1924 (Nr. 1-100) T e x t und Tafeln Text Goethe. Gedichte [1]. Mit Steinzeichnungen von Max Liebermann
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Ausgabe: Erste Ausgabe 1924. Numeriert und signiert von Max Liebermann. Kollation: [36] S. mit Titelvignette und 14 (davon 3 ganzseitige) Illustrationen in Lithographie von Max Liebermann. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: gekröntes Lilienwappen mit Ligatur »JWZ« und Schriftzug »JWZANDERS«; Antiqua. Format und Satzspiegel: 400x290 mm; 260x145 mm. Drucker: Text Otto Eisner, Berlin; Lithographien Handpresse M. W. Lassally, Berlin. Einband: Ungebundene Lagen zusammen mit Tafeln unter Passepartouts in Halbpergamentkassette. Deckelbezüge aus farbigem Kleisterpapier mit typographischem Rücken- und Titelschild: »Goethe. Gedichte. 1«. Inhalt: Vortitel [S. 1], Vermerk: »Diese Ausgabe, in der sich graphische Künstler der Gegenwart vereinigen, um Illustrationen zu Goethes Gedichten zu schaffen, erschien im Jahre 1924 bei Paul Cassirer in Berlin in einer Auflage von 100 numerierten Exemplaren. Die Lithographien wurden von der Handpresse auf echtes Zandersbütten gedruckt. Eine zweite Folge der Steinzeichnungen wurde auf Japan abgezogen, vom Künstler handschriftlich signiert, unter Passepartout gelegt und jeder Lieferung beigegeben. Die Sondermappe enthält auch die nicht in den Text aufgenommenen lithographischen Entwürfe. Dieses Exemplar trägt die Nummer [Nummer]« [S. 3], Titel mit Vignette [Ach. 63, S. 5], Inhalt [S. 7], Text mit Illustrationen [S. 9-36]. Die kleineren Illustrationen befinden sich auf den Seiten [Titelvignette S. 5, S. 7, 9, 16, 17, 19, 27, 30, 32, 34, 35, 36], die ganzseitigen Illustrationen auf den Seiten [13,15, 25]. Kommentar: Als Antwort auf eine Rundfrage im Berliner Tageblatt 1913 über sein Verhältnis zu Goethe antwortete Max Liebermann: »Freude an der Lektüre empfand ich erst, als ich, zwanzigjährig, nach Weimar auf die Kunstschule kam; selbstverständlich, daß ich enragierter Goetheaner wurde. Wohnte ich doch gegenüber dem Goethehause, das damals noch nicht Nationalmuseum war, sondern von Goethes Enkeln Wolf und Walter - kränklichen Herren, deren einer Legationsrat tituliert wurde - bewohnt war und sich genau in demselben Zustande befand, in dem es Goethe bei seinem Tode zurückgelassen hatte [...]. Manchmal, wenn ich am Fenster in einem Band Goethe las und vom Buche auf mein Gegenüber blickte, glaubte ich, Goethe leibhaftig vor mir zu sehen, aber nicht nur ihn, sondern auch alle seine Gestalten. Wie in einem guten Porträt nicht nur der Dargestellte, sondern ebensostark sich der Maler zeigt [...]. Aber ich habe noch die kindliche Auffassung, daß der wahre Dichter der Lyriker ist, der seine Gefühle in Versen - und die liebsten Verse sind mir die gereimten - ausspricht« (Liebermann, S. 164f.).
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Verlagsanzeigen: BB 07.05.1924. Literatur: Achenbach 69-79. Nachdruck: Frankfurt am Main und Leipzig, Insel, 1994. Tafeln 71.2 Goethe. Gedichte [1]. Mit Steinzeichnungen von Max Liebermann Ausgabe: Erste Ausgabe 1924. Kollation: 16 Tafeln mit 17 Lithographien unter Passepartouts, alle signiert von Max Liebermann. Papier: dünnes Japanpapier, Passepartouts aus Velinkarton. Format und Plattengröße: 390x290 mm; zwischen 110x140 und 190x220 mm. Tafeln: 1. Der Fischer / Verführung I (140x165 mm; Achenbach 63) 2. Liebespaar (190x220 mm; Ach. 64) 3. Der Gott und die Bajadere / Begegnung (180x195 mm; Ach. 65) 4. Der Gott und die Bajadere / Errettung (190x135 mm; Ach. 66) 5. Der Fischer / Verführung II (215x185 mm; Ach. 67) 6. Der Fischer / Seerosen (110x150 mm; Ach. 68) 7. Der Edelknabe und die Müllerin (110x150 mm; Ach. 69) 8. Der Müllerin Verrat (130x165 mm; Ach. 70) 9. Der Müllerin Reue I (205x190 mm; Ach. 71) 10. Die Braut von Corinth / Nächtliche Begegnung I (120x200 mm; Ach. 72) 11. Die Braut von Corinth / Die Liebenden (140x165 mm; Ach. 73) 12. Die Braut von Corinth / Die Mutter entdeckt die Liebenden (140x195 mm; Ach. 74) 13. Die Braut von Corinth / Totenklage (55x140 mm; Ach. 75) 14. Kenner und Künstler / Vor der Staffelei (80x70 mm; Ach. 76) 15. Kenner und Künstler / Liebe (70x115 mm; Ach. 77) Tafel und Illustration nicht im Text, der Folge zusätzlich beigegeben: Der Müllerin Reue II (auf Tafel 9; 130x110 mm; Ach. 78) 16. Die Braut von Corinth / Nächtliche Begegnung II (150x170 mm; Ach. 79) Alle Tafeln unten rechts mit Bleistift signiert: »Max Liebermann«.
72 Johann Wolfgang Goethe - Ernst Barlach Gedichte [2] 1924 (Nr. 1-100) T e x t und Tafeln Text 72.1 Goethe. Gedichte [2]. Mit Steinzeichnungen von Ernst Barlach Ausgabe: Erste Ausgabe 1924. Numeriert und signiert von Ernst Barlach. Kollation: [60] S. mit Titelvignette und 30 (davon 10 ganzseitige) Illustrationen in Lithographie von Ernst Barlach.
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F / B 72.1 GOETHE
Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: gekröntes Lilienwappen mit Ligatur »JWZ« und Schriftzug »JWZANDERS«; Antiqua. Format und Satzspiegel: 400x290 mm; 260x145 mm. Drucker: Text Otto Eisner, Berlin; Lithographien Handpresse von Lassally, Berlin. Einband: Ungebundene Lagen zusammen mit Tafeln unter Passepartouts in Halbpergamentkassette. Deckelbezüge aus farbigem Kleisterpapier mit typographischem Rücken- und Titelschild: »Goethe. Gedichte. 2«. Inhalt: Vortitel [S. 1], Vermerk: »Diese Ausgabe, in der sich graphische Künstler der Gegenwart vereinigen, um Illustrationen zu Goethes Gedichten zu schaffen, erschien im Jahre 1924 bei Paul Cassirer in Berlin in einer Auflage in 100 numerierten Exemplaren. Die Lithographien wurden von der Handpresse auf echtes Zandersbütten gedruckt. Eine zweite Folge der Steinzeichnungen wurde auf Japan abgezogen, vom Künstler handschriftlich signiert, unter Passepartout gelegt und jeder Lieferung beigegeben. Die Sondermappe enthält auch die nicht in den Text aufgenommenen lithographischen Entwürfe. Dieses Exemplar trägt die Nummer [Nummer]« [S. 3], Titel mit Vignette [>Lesender Jünglings Schult II, 227; S. 5], Inhalt [S. 7], Text mit Illustrationen [S. 9-60]. Die kleineren Illustrationen befinden sich auf den Seiten [7, 9, 14, 16, 17, 21, 26, 27, 29, 31, 33, 42, 43, 45, 48, 51, 52, 56, 58, 60], die ganzseitigen Illustrationen auf den Seiten [11,13, 19, 23, 35, 37, 39, 41, 54, 59]. Kommentar: »Den gleichen volkstümlichen Ton [wie in den Illustrationen zu Goethes Walpurgisnacht«, vgl. den Kommentar zu F/B 70] schlägt er in den Lithographien zu den GoetheGedichten an; sie überkamen ihn, der von sich bekannte, >dem Goetheschen Schalten mit mir stehe ich grenzenlos offenFischerAn den Mond< nicht ohne eigenwillige Paraphrasen auskam, die er verlegen aus älterem Bestände übernahm, lag an der Unmöglichkeit einer Übertragung gerade dieser Verse in eine graphische Entsprechung« (Schult, Barlach im Gespräch, 1985, S. 82). Der Komplex Barlach und Goethe ist in der Literatur umfassend erforscht und dargestellt worden. Zuletzt von Heike Stockhaus Goethe ist göttlich. Barlachs Illustrationen der GoetheGedichte, woraus wir hier nur kurz zitieren: »Die Auswahl der zu illustrierenden GoetheGedichte wurde im geselligen Kreis vorgenommen. Daran war auch Cassirers Lebensgefährtin, die Schauspielerin Tilla Durieux beteiligt und es gehört nicht viel Phantasie hinzu, sich vorzustellen, wie sie zu vorgerückter Stunde >für Barlach und Paul Goethes Gedichte< vorlas und sich das goldene Zeitalter in ihren Herzen ausbreitete. Eben das muß im Januar 1924, als Barlach für mehrere Tage zu Gast bei den Cassirers in Berlin war, gewesen sein. Barlach, dem alles Bohèmehafte verhaßt war, berichtet darüber ganz lapidar: >Kürzlich war ich wieder in Berlin, befand mich dauernd schlecht, kam aber doch gestärkt zurück.« Selbstverständlich hat Cassirer auch seine Auswahl aus den Zeichnungen getroffen und in einer bemerkenswerten Angelegenheit sogar massiv als Verleger eingegriffen. Er hat Barlachs Zeichnungen zu der Ballade >Der Fischer« zugunsten der Liebermann Illustrationen zum selben Gedicht nicht in das Buch aufgenommen. Die Gedichte sollten sich nicht überschneiden. Daß Barlach sich ausgerechnet an diesen Zusammenhang noch 1937 erinnert, deutet vor allem auf seine subjektive Beziehung zum literarischen Stoff hin.« (Barlach und
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F / B 72.2 GOETHE
Goethe, S. 44). Barlach schrieb in dem Brief vom 8. September 1937 an Paul Schurek: »Es ergrimmt mich immer wieder, daß Liebermann für sich den Fischer beanspruchte, und so verpfuschte, wie er getan. Ich hatte aber zwei Entwürfe, zwei Höchstleistungen — v o r über ihr Schafe, vorüber, dem Barlach ist gar so wehSitzender Jünglings Jentsch 497; S. 5], Inhalt [S. 7], Text mit Illustrationen [S. 9-40]. Die kleineren Illustrationen befinden sich auf den Seiten [7, 9, 40], die ganzseitigen Illustrationen auf den Seiten [11, 13, 15, 17, 19, 20, 23, 24,27, 29,31,33, 35,37,38], Kommentar: Hans Meid (1883-1957) war Mitglied der Berliner Secession und ab 1919 Professor für Graphik an der Hochschule für Bildende Künste Berlin. Im selben Jahr wie die Illustrationen zu den Goethe-Gedichten erschien bei Paul Cassirer Ernst Tollers Die Rache des verhöhnten Liebhabers mit neun Radierungen von Hans Meid (F/B 194). Bereits 1912 hatte Meid den
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F / B 73.2 GOETHE
großen Zyklus mit Radierungen zu Wolfgang Amadeus Mozarts Don Juan bei Paul Cassirer veröffentlicht (F/B 142) und außerdem war er im Erfolgsbuch des Cassirerverlages Die Kunst des Radierens (F/B 193) von Hermann Struck mit Illustrationen vertreten. Darin schreibt Struck über Hans Meid: »Jedes Blatt dieses Künstlers, einer unserer besten neueren Radierer, hat einen interessanten und persönlichen Charakter. Meid verfügt über eine bedeutende kompositionelle Begabung. Man könnte sagen, daß er Gemälde in Form graphischer Impressionen radiert« (F/B 193.3). Hans Meid illustrierte zwischen 1905 und 1932 über fünfzig literarische Werke mit Originalgraphik. Davon sind etwa ein Drittel in Lithographie ausgeführt. Verlagsanzeigen: BB 13.05.1925. Literatur: Jentsch, Meid, 1978. Tafeln 73.2 Goethe. Gedichte [3]. Mit Steinzeichnungen von Hans Meid Ausgabe: Erste Ausgabe 1925. Kollation: 24 Tafeln in Lithographie unter Passepartouts, alle signiert von Hans Meid. Papier: dünnes Japanpapier, Passepartouts aus Velinkarton. Format und Plattengröße: 390x290 mm; zwischen 160x180 und 290x220 mm. Tafeln: 1. Titelblatt: Sitzender Jüngling (Jentsch 497) 2. Inhaltsverzeichnis: Liebespaar (J. 498) 3. Am Flusse (J. 499) 4. Sehnsucht 1 Am Fenster (ganzseitig, J. 500) 5. Sehnsucht 2 Unter Bäumen (ganzseitig, J. 501) 6. An Belinden (ganzseitig, J. 502) 7. Gefunden (ganzseitig, J. 503) 8. Freundliches Begegnen 1 (ganzseitig, J. 504) 9. Freundliches Begegnen 2 (ganzseitig, J. 505) 10. Rettung (ganzseitig, J. 506) 11. Dem aufgehenden Vollmonde (ganzseitig, J. 507) 12. Verschiedene Drohung (J. 508) 13. Aus Chinesisch-Deutscher Jahres- und Tageszeichnung 1 (ganzseitig, J. 509) 14. Anliegen (ganzseitig, J. 510) 15. Der Rattenfänger (ganzseitig, J. 511) 16. Lust und Qual (ganzseitig, J. 512) 17. Die schöne Nacht (ganzseitig, J. 513) 18. Willkommen und Abschied 1 (ganzseitig, J. 514) 19. Willkommen und Abschied 2 (J. 515) Tafeln nicht im Text, der Folge zusätzlich beigegeben: 20. An Belinden 2 (ganzseitig, J. 516) 21. Dem aufgehenden Vollmonde 2 (ganzseitig, J. 517) 22. Aus Chinesisch-Deutscher Jahres- und Tageszeichnung 2 (ganzseitig, J. 518) 23. Willkommen und Abschied 3 (J. 519) 24. Willkommen und Abschied 4 (ganzseitig, J. 520) Alle Tafeln unten rechts mit Bleistift signiert: »Hans Meid«.
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FB/74.1 GOETHE
74 Johann Wolfgang Goethe - Karl Walser Gedichte [4] 1926 (Nr. 1-100) Text und Tafeln Text Goethe. Gedichte [4]. Mit Steinzeichnungen von Karl Walser
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Ausgabe: Erste Ausgabe 1926. N u m e r i e r t und signiert von Karl Walser. Kollation: [44] S. mit Titelvignette und 19 (davon 17 ganzseitige) Illustrationen in L i t h o graphie von Karl Walser. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: gekröntes Lilienwappen mit Ligatur »JWZ« und Schriftzug »JWZANDERS«; Antiqua. F o r m a t und Satzspiegel: 400x290 mm; 260x145 mm. Drucker: Text Otto Eisner, Berlin; Lithographien Handpresse von Lassally, Berlin. Einband: Ungebundene Lagen zusammen mit Tafeln unter Passepartouts in Halbpergamentkassette. Deckelbezüge aus farbigem Kleisterpapier mit typographischem Rücken- und Titelschild: »Goethe. Gedichte. 4«. Inhalt: Vortitel [S. 1], Vermerk: »Diese Ausgabe, in der sich graphische Künstler der Gegenwart vereinigen, um Illustrationen zu Goethes Gedichten zu schaffen, erschien im Jahre 1926 bei Paul Cassirer in Berlin in einer Auflage in 100 numerierten Exemplaren. Die Lithographien wurden von der Handpresse auf echtes Zandersbütten gedruckt. Eine zweite Folge der Steinzeichnungen wurde auf Japan abgezogen, vom Künstler handschriftlich signiert, unter Passepartout gelegt und jeder Lieferung beigegeben. Die Sondermappe enthält auch die nicht in den Text aufgenommenen lithographischen Entwürfe. Dieses Exemplar trägt die N u m m e r [Nummer]« [S. 3], Titel mit Vignette [»Lesendes Mädchen«; S. 5], Inhalt [S. 7], M o n o : »Spät erklingt, was früh erklang, Glück und Unglück wird Gesang« [S. 9], Text mit Illustrationen [S. 10-44]. Die kleineren Illustrationen befinden sich auf den Seiten [7, 9], die ganzseitigen Illustrationen auf den Seiten [11,13, 15, 17, 19, 21, 23, 25, 27, 29, 31, 33, 35, 37, 39, 41, 43]. Kommentar: Die damals umstrittenen Illustrationen Karl Walsers ( 1 8 7 7 - 1 9 4 3 ) und seine Auswahl der Gedichte in dieser vierten Lieferung »sind sicherlich sehr eigenwillig, ihre lithographische Ausführung zeigt aber eine individuell durchgestaltete künstlerische Handschrift im Kontrast und Zusammenklang mit den Mappen von Liebermann, Barlach und Meid. Zumal mit den ursprünglich geplanten [acht] weiteren Lieferungen hat Paul Cassirer mit Karl Walser einen burlesken Ton in den Gesamtzyklus einzubringen gewußt« (Henning, S. 32). Karl Walser beschreitet mit dem hier gewählten provokanten Stil (offenbar mit der Zustimmung Paul Cassirers) bewußt neue Wege und bringt in die >heere Welt der GoetheGedichte< einen volkstümlichen, naiv-ironischen Ton hinein, der im Zusammenhang mit der für die Mappe vorgesehenen weiteren Künstler wie etwa Erich Heckel, Oskar Kokoschka oder möglicherweise auch Max Pechstein und Rudolf Grossmann bewertet werden sollte. Literatur: Bardorrek-Hoguth, Walser, A I O . Verlagsanzeigen: B B 03.03.1926.
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F / B 74.2 GOETHE
Tafeln 74.2 Goethe. Gedichte [4]. Mit Steinzeichnungen von Karl Walser Ausgabe: Erste Ausgabe 1926. Kollation: 29 Tafeln in Lithographie unter Passepartouts, alle signiert von Karl Walser. Papier: dünnes Japanpapier, Passepartouts aus Velinkarton. Format und Plattengröße: 390x290 mm; zwischen 160x180 und 290x220 mm. Tafeln: 1. Lesendes Mädchen (Titelblatt; 155x175 mm) 2. Lesende Frau (120x165 mm) 3. Die Schlafende I (80x180 mm) 4. Die Spröde (220x205 mm) 5. An Lina (245x180 mm) 6. Die Bekehrte (235x175 mm) 7. Heideröslein (205x180 mm) 8. Blinde Kuh (210x180 mm) 9. Schweizer Lied (240x190 mm) 10. An die Erwählte (240x195 mm) 11. Brautnacht (240x190 mm) 12. Verschiedene Empfindungen an einem Platze / Das Mädchen (210x180 mm) 13. Verschiedene Empfindungen an einem Platze / Der Jüngling (220x170 mm) 14. Verschiedene Empfindungen an einem Platze / Der Schmachtende (180x165 mm) 15. Verschiedene Empfindungen an einem Platze / Der Jäger (210x180 mm) 16. Nachgefühl (225x195 mm) 17. Wandrers Nachtlied (255x190 mm) 18. Wandrers Nachtlied / Ein Gleiches (165x185 mm) 19. Der Junggesell und der Mühlbach / Zwiegespräch I (220x185 mm) 20. Der Junggesell und der Mühlbach / Die Müllerin (200x190 mm) Tafeln nicht im Text, der Folge zusätzlich beigegeben: 21. Der Schlafende II (80x190 mm) 22. Heidenröslein / Entwurf I (220x160 mm) 23. Heidenröslein / Entwurf II (215x130 mm) 24. Heidenröslein / Entwurf III (205x175 mm) 25. Blinde Kuh / Entwurf I (225x160 mm) 26. Blinde Kuh / Entwurf II (225x180 mm) 27. Blinde Kuh / Entwurf III (205x185 mm) 28. Brautnacht II (205x155 mm) 29. Der Junggesell und der Mühlbach / Zwiegespräch II (180x185) Alle Tafeln unten rechts mit Bleistift signiert: »Karl Walser«.
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F / B 75.0 VAN G O G H
75 Vincent van Gogh
Briefe an seinen Bruder
1914-1928
VORZUGSAUSGABE 1914 (100 E x e m p l a r e ) 2 Bände Vincent van G o g h . B r i e f e an seinen B r u d e r . Z u s a m m e n g e s t e l l t von seiner
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S c h w ä g e r i n J . van G o g h - B o n g e r . Ins D e u t s c h e ü b e r t r a g e n v o n L e o KleinD i e p o l d . Verlegt bei Paul C a s s i r e r in Berlin 1914 Ausgabe: Erste Ausgabe 1914. Vorzugsausgabe. Papier und Type: Kunstdruckpapier und Bütten mit Wasserzeichen »EJTE 1755«; Antiqua. Format und Satzspiegel: 245x180 mm; 180x130 mm. Drucker: H. S. Hermann, Berlin. Einband: a) Schwarze Kalbslederbände mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel, Kopfgoldschnitt und weißes breites Seidenlesebändchen. b) Dunkelbraunes Maroquin, sonst wie a). Kommentar: Die in der Verlagswerbung genannte »kleine Buchausgabe« (s. unten) ist die bei Bruno Cassirer 1909 bereits in dritter Auflage (24. Tausend) erschienene Ausgabe der Briefe van Goghs, die Marie Mauthner herausgab. Der Erfolg dieses Buches hat Paul Cassirer angeregt, bei der Schwägerin van Goghs, mit der er in kunsthändlerischer Beziehung stand, anzufragen, ob nicht gleichzeitig mit der von ihr vorbereiteten großen holländischen Briefausgabe auch parallel eine deutsche Ausgabe herausgegeben werden könne: »Die Briefe von van Gogh möchte ich, wie ich Ihnen schon oft sagte, sehr gern herausgeben. Die üblichen Bedingungen sind, daß der Autor 20% vom Ladenpreise des Buches erhält und zwar jedesmal, wenn 1000 Exemplare gedruckt werden, am Tage der Ausgabe dieser 1000, 20% im Voraus. Die Übersetzung muß natürlich auch vom Verlag bezahlt werden. Ich bitte mir mitzuteilen, ob Sie mit diesen Bedingungen einverstanden sind. Wenn nicht, bitte ich, mir Ihren Gegenvorschlag zu machen« (Brief von Paul Cassirer an Johanna van Gogh-Bonger vom 13.05.1909). Am 22. Mai 1909: »Sie mißverstehen mich. Ich wünschte, daß Sie mir einen Vorschlag machen. Ich kenne nicht die Größe des Manuskriptes, ich weiß überhaupt fast nichts davon. Wie soll ich Ihnen einen Preis machen? Sie müssen mir sagen, was Sie verlangen [...]. Haben Sie schlechte Geschäfte mit mir gemacht? Oder finden Sie, daß die Ausstellung bei mir und mein ganzes Verhalten für den Ruf von van Gogh ungünstig gewesen sind?« Am 14. Juni 1909: »Was den Ton meines letzten Briefes betrifft, so kann ich beim besten Willen nicht begreifen, wodurch ich Sie verletzt habe. Ich bitte Sie nochmals, meinen Brief freundlich aufnehmen zu wollen, und mir zu schreiben, unter welchen Bedingungen Sie mir den Verlag der Briefe überlassen.« »Im Juni [1910] meldete Cassirer seinen Besuch bei Johanna an. Er muß seine Unstimmigkeiten über die Briefedition mit ihr geklärt haben, denn er bestätigte am 11. Juni den Erwerb von elf Bildern und schickte ihr einen Vertrag zur Briefausgabe, den sie ihm wohl unterschrieben zurückschickte« (W. Feilchenfeldt, S. 73). In einem undatierten Brief aus Marienbad, Haus Hubertus, an Johanna van Gogh-Bonger schreibt Cassirer: »Ich bitte Sie, das Manuskript (d. h. die Abschrift) sofort an Herrn Leo Klein-Diepold Noordwijk aan Zee
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F / B 75.0.1 VAN GOGH
abzusenden. E r will sofort mit der Übersetzung beginnen. In 5 W o c h e n werde ich in Holland sein und mir erlauben, Sie aufzusuchen. Hochachtungsvoll Paul Cassirer.« In einem späteren, undatierten Brief aus N o o r d w i j k liest man: » H e r r K l e i n - D i e p o l d ist schon eifrig bei der Arbeit«. (Die Briefe sind reproduziert bei W . Feilchenfeldt, S. 34f. und S. 77). Verlagswerbung: »Die Briefe von Vincent van G o g h , dem grossen Maler und Führer in der modernen Kunst, sind ein Q u e l l e n w e r k ersten Ranges. Sie werden für jeden Künstler, jeden Kunstgelehrten, aber auch jeden Liebhaber der Künste unentbehrlich als Buch z u m Lesen und Nachschlagen sein. [...]. Einzelne Proben aus diesem seltsamen und z u m Teil erschütternden Briefwechsel sind schon veröffentlicht worden; eine kleine Buchausgabe, die ein paar herausgerissene Briefe nebeneinanderstellte, hat starke B e a c h t u n g gefunden. U m so bedeutsamer ist jetzt die erste und einzige autorisierte Veröffentlichung des gesamten Briefmaterials, das sich dank kluger Fürsorge unversehrt erhalten hat. N e b e n dieser Ausgabe und zwar gleichzeitig mit ihr erscheint nur die holländische Originalausgabe [...]. D e n W e r t der Vollständigkeit eines solchen W e r k e s wird man zu würdigen wissen, wenn man s c h o n nach flüchtigem D u r c h blättern sieht, dass hier nicht etwa bloss das romantische Schicksal eines einzelnen, sondern dank dem Temperament und der Vielseitigkeit van G o g h s eine ganze Geschichte der letzten E p o c h e der modernen Malerei enthalten ist« ( B B 2 3 . 0 5 . 1 9 1 4 ) . Verlagsanzeigen: B B 23.05.1914. Prospekt: erschien [4] S. mit 3 A b b .
Bandi 75.0.1 Vincent van Gogh. Briefe an seinen Bruder. Zusammengestellt von seiner Schwägerin J. van Gogh-Bonger. Ins Deutsche übertragen von Leo KleinDiepold. I. Band. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1914 Kollation: [4], X L I X , 673 S. mit 76 (davon 4 ganzseitige) A b b i l d u n g e n , [1] S. Inhalt: Titel [S. 1], D V [S. 2], W i d m u n g : »Dieses B u c h ist d e m A n d e n k e n V i n c e n t s und T h e o s gewidmet« und M o t t o : »Sie sind auch im T o d nicht geschieden. - Samuelis 2 , 1 , 2 3 « [S. 3], V o r w o r t von J . van G o g h - B o n g e r datiert: » A m s t e r d a m , im J a n u a r 1 9 1 4 . « (S. I), 2 ganzseitige Abbildungen >Vincent< und >Theo< (S. I I , I I I ) , Einleitung: » D e z e m b e r 1913. J . van G o g h B o n g e r « (S. V - X L I X ) , T e x t mit Abbildungen (S. 1 - 6 7 3 ) , 1 w. S. [S. 6 7 4 ] .
Band II 75.0.2 Vincent van Gogh. Briefe an seinen Bruder. Zusammengestellt von seiner Schwägerin J. van Gogh-Bonger. Ins Deutsche übertragen von Leo KleinDiepold. II. Band. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1914 Kollation: [4], 684 S. mit 64 (davon 4 ganzseitige) A b b i l d u n g e n , [1] S. Inhalt: Frontispiz »Vincent. N a c h dem G e m ä d e von Russell« [S. 2], T i t e l [S. 3], V e r m e r k auf der Titelrückseite: » D i e Ü b e r s e t z u n g der französischen Briefe besorgte C a r l Einstein« [S. 4], T e x t mit Abbildungen (S. 1 - 6 8 5 ) , Verzeichnis der A b s c h n i t t e [S. 6 8 7 ] , 1 w. S. [S. 6 8 8 ] . Kommentar: Z u Carl Einstein siehe den K o m m e n t a r zu ( F / B 75.2).
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F / B 75.1.II VAN GOGH
VOLKSAUSGABE 1914 2 Bände Vincent van G o g h . B r i e f e an seinen B r u d e r . Z u s a m m e n g e s t e l l t v o n seiner
75.1
S c h w ä g e r i n J . van G o g h - B o n g e r . Ins D e u t s c h e übertragen v o n L e o KleinD i e p o l d . V e r l e g t bei Paul C a s s i r e r in Berlin 1914 Ausgabe: Erste Ausgabe 1914. Papier und Type: Kunstdruckpapier; Antiqua. Format und Satzspiegel: 245x180 mm; 180x130 mm. Drucker: H. S. Hermann, Berlin. Einband: Schwarze Halbleinenbände mit safrangelbem Deckelbezug aus lackiertem Bütten, geprägter Rückentitel, Titel auf Vorderdeckeln in Schwarz. Kommentar: »Nicht auf die kleine Luxusausgabe, sondern auf die grosse »gewöhnliche Ausgabe« diesem Falle das Hauptgewicht gelegt, da es sich um ein Gebrauchswerk im wahrsten handelt, das zu wohlfeilem Preise erscheint, um allen Interessenten zugänglich zu (BB 23.05.1914). Verlagsanzeigen: BB 23.05.1914.
gold-
ist in Sinne sein«
Band I V i n c e n t v a n G o g h . B r i e f e an seinen B r u d e r . Z u s a m m e n g e s t e l l t v o n seiner
75.1.1
S c h w ä g e r i n J . van G o g h - B o n g e r . Ins D e u t s c h e ü b e r t r a g e n v o n L e o K l e i n D i e p o l d . I. B a n d . V e r l e g t bei Paul C a s s i r e r in Berlin 1914 Kollation: [4], X L I X , 673 S. mit 76 (davon 4 ganzseitige) Abbildungen, [1] S. Inhalt: Titel [S. 1], DV [S. 2], Widmung: »Dieses Buch ist dem Andenken Vincents und Theos gewidmet« und Motto: »Sie sind auch im Tod nicht geschieden. - Samuelis 2,1,23« [S. 3], Vorwort von J. van Gogh-Bonger datiert: »Amsterdam, im Januar 1914« (S. I), 2 ganzseitige Abbildungen >Vincent< und >Theo< (S. II, III), Einleitung: »Dezember 1913. J. van GoghBonger« (S. V-XLIX), Text mit Abbildungen (S. 1-673), 1 w. S. [S. 674], B a n d II Vincent v a n G o g h . B r i e f e an seinen B r u d e r . Z u s a m m e n g e s t e l l t v o n seiner
75.1.II
S c h w ä g e r i n J . van G o g h - B o n g e r . Ins D e u t s c h e ü b e r t r a g e n v o n L e o K l e i n D i e p o l d . II. B a n d . Verlegt bei P a u l C a s s i r e r in Berlin 1914 Kollation: [4], 684 S. mit 64 (davon 4 ganzseitige) Abbildungen, [1] S. Inhalt: Frontispiz >Vincent. Nach dem Gemäde von Russell« [S. 2], Titel [S. 3], Vermerk auf der Titelrückseite: »Die Ubersetzung der französischen Briefe besorgte Carl Einstein« [S. 4], Text mit Abbildungen (S. 1-685), Verzeichnis der Abschnitte [S. 687], 1 w. S. [S. 688].
191
F / B 75.2 VAN G O G H
2. erweiterte Auflage 1928 3 Bände 75.2 Vincent van Gogh. Briefe an seinen Bruder. Verlegt bei Paul Cassirer / Berlin. 1928 Ausgabe: Zweite Auflage 1928. [3 Bde.]. Ubersetzt von Leo Klein-Diepold und Carl Einstein. Papier und Type: Kunstdruckpapier; Antiqua. Format und Satzspiegel: 230x155 mm; 180x115 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: a) Braune Wildlederbände mit goldgeprägtem Rückentitel und den ganzen Band umlaufender einfacher Goldfilete. Kopfgoldschnitt und weißes Seidenlesezeichen. b) Zitronengelbe Leinenbände mit blaugeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Kommentar: Herausgeber und Ubersetzer nicht mehr auf dem Titelblatt vermerkt. 14 Jahre nach der ersten Ausgabe erscheint nun die wesentlich erweiterte dreibändige Ausgabe. Die neu erfaßten französischen Briefe übersetzte wieder der Kunsthistoriker Carl Einstein, mit dem der Verlag einen hochqualifizierten Mitarbeiter gewonnen hatte. Einstein (1885-1940) war u. a. der Verfasser des Bandes XII der Propyläen-Kunstgeschichte über das 20. Jahrhundert. Er starb durch Selbstmord im französischen Konzentrationslager Boeil-Bézing, Basses-Pyrénées. Verlagswerbung: Im Börsenblatt zusammen mit Ernst Barlach Ein selbsterzähltes Leben als »Zwei Bekenntnisbücher unserer Zeit« angezeigt: »Vincent van Gogh, der >beste Held unserer ZeitVincent< [S. 4], Titel [S. 5], Vermerk: »Die Briefe von Vincent van Gogh an seinen Bruder wurden zusammengestellt von seiner Schwägerin J. van GoghBonger. Die Übertragung der holländischen Briefe besorgte Leo Klein-Diepold. Die der französischen Carl Einstein. Zweite Auflage« [S. 6], Widmung: »Dieses Buch ist dem Andenken Vincents und Theos gewidmet« und Motto: »Sie sind auch im Tod nicht geschieden. - Samuelis 2,1,23« [S. 7], Vorwort von J. van Gogh-Bonger - datiert: »Amsterdam, im Januar
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F / B 76 GOLD 1914« (S. I), Einleitung: »V. W. van G o g h « (S. I I I - L X ) , Text mit Abbildungen (S. 1-469), 3 w. S. [S. 470-472]. B a n d II V i n c e n t v a n G o g h . B r i e f e an s e i n e n B r u d e r . II. B a n d . V e r l e g t bei P a u l
75.2.II
C a s s i r e r / Berlin. 1928 Kollation: [4], 518 S. mit 43 (davon 3 ganzseitige) Abbildungen, [2] S. Inhalt: Vortitel [S. 1], Frontispiz >Vincent nach dem G e m ä l d e von Russell< [S. 2], Titel [S. 3], Vermerk: » D i e Briefe von Vincent van G o g h an seinen Bruder wurden zusammengestellt von seiner Schwägerin J . van G o g h - B o n g e r . D i e Ü b e r t r a g u n g der holländischen Briefe besorgte Leo Klein-Diepold. Die der französischen Carl Einstein. Zweite Auflage« [S. 4], Text (S. 1518), 1 w. Bl. [S. 519, 520]. B a n d III V i n c e n t v a n G o g h . B r i e f e an seinen B r u d e r . III. B a n d . Verlegt bei Paul
75.2.III
Cassirer / Berlin. 1928 K o l l a t i o n : [4], 464 S. mit 39 (davon 3 ganzseitige) Abbildungen, [4] S. Inhalt: Vortitel [S. 1], Frontispiz >Theo< [S. 2], Titel [S. 3], Vermerk: » D i e Briefe von Vincent van G o g h an seinen Bruder wurden zusammengestellt von seiner Schwägerin J . van G o g h Bonger. D i e Ü b e r t r a g u n g der holländischen Briefe besorgte L e o Klein-Diepold. D i e der französischen Carl Einstein. Zweite A u f l a g e « [S. 4], Text (S. 1-464), Verzeichnis der A b schnitte [S. 465], 3 w. S. [S. 466-468].
76 Alfred Gold Johann C. Wilck 1912 J o h a n n C . Wilck. Ein Maler des deutschen E m p i r e von Alfred G o l d . Verlegt bei P a u l C a s s i r e r in B e r l i n . 1 9 1 2 A u s g a b e : Erste A u s g a b e 1912. K o l l a t i o n : Frontispiz, 108 S., 6 Tafeln. Papier u n d Type: Bütten mit Wasserzeichen [ligierte Buchstaben im Oval:] » B S B « und 7 Bl. Kunstdruckpapier; Antiqua. F o r m a t u n d Satzspiegel: 220x140 m m ; 155x100 m m . D r u c k e r : Imberg & L e f s o n , Berlin. Einband: a) Mauvefarbener leicht strukturgeprägter Pappband mit Titel auf Rücken und Vorderdeckel in Schwarz. b) Broschur, sonst wie a).
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76
F / B 77 GORKI
Inhalt: Frontispiz, Titel (S. 1), DV (S. 2), Inhalt (S. 3), Text (S. 5-105), >Namen-Register< (S. 106-108). Die Tafeln mit jeweils einer Abbildung sind eingeklebt nach den Seiten 60, 62, 72, 80, 88 und 90. Kommentar: Alfred Gold (1874-1958) war Kunsthistoriker und Kunstjournalist und mit Paul Cassirer befreundet. Gold war Mitherausgeber der Kriegszeit und hat während Paul Cassirers Abwesenheit eine leitende Funktion im Verlag gehabt. Seine kunsthistorischen Artikel erschienen in zahlreichen Tageszeitungen. 1940 emigrierte er in die USA. Verlagswerbung: »In der Deutschen Jahrhundert-Ausstellung, vor sechs Jahren, tauchte zum ersten Male vor einer größeren Öffentlichkeit der Name des Malers Johann C. Wilck auf. Eines seiner Gemälde, das ganz hell und farbig gemalte Porträt eines hypereleganten älteren Edelmannes auf dem freien Platz einer Stadt, hatte einen Ehrenplatz bekommen und erregte berechtigtes Aufsehen. Es war die stärkste Überraschung, die der Kenner der Kunst und der Kunstgeschichte von der Ausstellung überhaupt mitnahm. Den Maler Wilck verglich damals Herr von Tschudi, der Wortführer der JahrhundertAusstellung, mit Chodowiecki, wobei er aber Wilck einen »stärkeren Könner< als Chodowiecki nannte. Auch seine beiden anderen Arbeiten, die man auf der Ausstellung sah, bekräftigen diesen Eindruck. Ja, sie waren in mancher Hinsicht noch überraschender und wirkten noch origineller als das Bildnis. Mit diesem lange vergessenen und verschollenen mecklenburgischen Künstler aus der Goethezeit und der Empirezeit in Deutschland, mit Wilck, befaßt sich Alfred Gold in seiner Monographie [...]« (BB 07.11.1912). Verlagsanzeigen: B B 07.11.1912.
77 Maxim Gorki Ausgewählte Erzählungen 1901 5 Bände 77 Maxim Gorki. Ausgewählte Erzählungen. Deutsch von A. Scholz. Berlin. Bruno und Paul Cassirer 1901 Einbände: a) Leinen in verschiedenen Farben mit Rückentitel und Deckeltitel in Goldprägung in reicher ovaler Doppellinien-Bordüre mit Lorbeerkränzen und stilisierten Bäumen, Enwurf von Thomas Theodor Heine mit Monogramm »TTH«. Auf dem Rückdeckel das goldgeprägte Verlagssignet (Mann mit Kiepe) von Max Liebermann. b) Broschur in verschiedenfarbigen hellen Tonpapieren mit Rückentitel und gezeichnetem Deckeltitel in verschiedenfarbiger Bandelwerkkartusche mit floralen Ornamenten (Entwurf: Thomas Theodor Heine mit Monogramm » I T H « ) . Auf dem Rückdeckel Vermerk: »Umschlagdruck von Hesse & Becker, Leipzig«. Die beiden Einbandvarianten a) und b) sind unterschiedlich gestaltet.
194
F / B 77.1.1 GORKI
Kommentar: Die auf sieben Bände angelegte Reihe der Ausgewählten Erzählungen Maxim Gorkis in der Übersetzung von August Scholz erschien zunächst im gemeinsamen Verlag von Bruno und Paul Cassirer und wurde nach der Trennung im August 1901 von Bruno Cassirer allein fortgeführt. Verwirrend sind die zahlreichen Ankündigungen im Börsenblatt, die immer wieder Neugruppierungen der einzelnen Werke Gorkis zu der geplanten Gesamtausgabe ankündigen: Das Börsenblatt vom 27. März 1901 kündigt erstmalig »Maxim Gorki. Ausgewählte Erzählungen in 3 Bänden zu je 15-16 Bogen 8° mit Umschlagzeichnung von Th. Th. Heine« an. Dabei ist die Reihenfolge: >Band I: Die Holzflösser; Band II: Der Pilger; Band: III. Das Ehepaar OrlowErster Band: Das Ehepaar Orlow; zweiter Band: Der Pilger; [dritter Band: Die Holzflösser]; vierter Band: Verlorene LeuteVerlorene Leute< erfuhr bereits im Mai 1901 seine zweite Auflage als Band vier der Reihe und enthielt nur etwa die Hälfte der ursprünglich vorgesehenen Erzählungen. Im Untertitel trägt dieser Band den Vermerk >Teil 1Verlorenen Leute< erschien dann offiziell in zweiter Auflage als Band 5 der Ausgewählten Erzählungen.< Nach der ersten Erzählung wird er in den Verlagsanzeigen oft auch unter dem Titel >Kain und Artem< geführt. Verlagswerbung: »Zum ersten Male macht das deutsche Publikum hier die Bekanntschaft eines Autors, der in seiner russischen Heimat sich die Herzen im Sturm eroberte und binnen kaum zwei Jahren die erste Stelle in der russischen Literatur - neben dem greisen Tolstoi - errungen hat« (BB 05.01.1901). Verlagsanreigen: B B 05.07.1901 (Gesamtanzeige); B B 21.05.1901; B B 24.05.1901.
Band I: Das Ehepaar Orlow 1. Ausgabe 1901 Maxim Gorki. Das Ehepaar Orlow. Deutsch von A. Scholz. Berlin. Bruno und Paul Cassirer. 1901
77.1.1
Ausgabe: Erste Ausgabe bei Bruno und Paul Cassirer 1901. Ausgewählte Erzählungen, Band 1. Kollation: [8], 210 S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 175x125 mm; 105x80 mm. Drucker: keine Angabe.
195
F / B 77.1.2 G O R K I
Inhalt: 1 w. S. [S. 1], Reihentitel >Ausgewählte Erzählungen. Deutsch von A. Scholz. Erster Band.< [S. 2], Titel mit Verlagssignet (Mann mit Kiepe) [S. 3], Inhaltsverzeichnis [S. 5], Zwischentitel >Das Ehepaar Orlow< [S. 7], Text (S. 1-210). Kommentar: Der Band enthält die Erzählungen Das Ehepaar Orlow, Einstmals im Herbst ..., Die Geschichte mit dem Silberschloß und Bolek. Verlagsanzeigen: BB 27.03.1901.
2. Auflage 1901 77.1.2 Maxim Gorki. Das Ehepaar Orlow. Deutsch von A. Scholz. Zweites und drittes Tausend. Berlin. Bruno und Paul Cassirer. 1901 Ausgabe: Zweite Auflage bei Bruno und Paul Cassirer, zweites und drittes Tausend 1901. Titelauflage. Ausgewählte Erzählungen, Band 1. Kollation: [8], 210 S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 175x125 mm; 105x80 mm. Drucker: keine Angabe. Inhalt: 1 w. S. [S. 1], Reihentitel Ausgewählte Erzählungen. Deutsch von A. Scholz. Erster Band. Zweites und drittes Tausend< [S. 2], Titel mit Verlagssignet (Mann mit Kiepe) [S. 3], Inhaltsverzeichnis [S. 5], Zwischentitel >Das Ehepaar Orlow< [S. 7], Text (S. 1-210). Verlagsanzeigen: BB 19.07.1901.
Band II: Der »Pilger« 1. Ausgabe 1901 77.II.1 Maxim Gorki. Der »Pilger«. Deutsch von A. Scholz. Berlin. Bruno und Paul Cassirer. 1901 Ausgabe: Erste Ausgabe bei Bruno und Paul Cassirer 1901. Ausgewählte Erzählungen, Band 2. Kollation: [6], 207, [1] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 175x125 mm; 105x80 mm. Drucker: Roitzsch vorm. O t t o Noack & Co., Roitzsch. Inhalt: 1 w. S. [S. 1], Reihentitel >Ausgewählte Erzählungen. Deutsch von A. Scholz. Zweiter Band.< [S. 2], Titel mit Verlagssignet (Mann mit Kiepe) [S. 3], Inhalt [S. 5], Text (S. 1-207), VA »Verlag Bruno und Paul Cassirer, Berlin W. Maxim Gorki. Ausgewählte Erzählungen« und DV [S. 208]. Kommentar: Enthält die Erzählungen Der Pilger, Die Unzertrennlichen,
Ein Irrtum und Der
Sturmvogel.
Verlagsanzeigen: BB 05.07.1901; BB 21.05.1901; BB 24.05.1901 (»In acht Tagen erscheint«).
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F / B 77.III.2 GORKI
2. A u f l a g e 1901 M a x i m G o r k i . D e r »Pilger«. D e u t s c h v o n Α . S c h o l z . Z w e i t e s u n d drittes
77.II.2
T a u s e n d . Berlin. B r u n o u n d Paul Cassirer. 1901 Ausgabe: Zweite Auflage bei Bruno und Paul Cassirer, zweites und drittes Tausend 1901. Titelauflage. Ausgewählte Erzählungen, Band 2. Kollation: [6], 207, [1]S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 175x125 mm; 105x80 mm. Drucker: Roitzsch vorm. O t t o Noack & Co., Roitzsch. Inhalt: 1 w. S. [S. 1], Reihentitel >Ausgewählte Erzählungen. Deutsch von A. Scholz. Zweiter Band.< [S. 2], Titel mit Verlagssignet (Mann mit Kiepe) [S. 3], Inhalt [S. 5], Text (S. 1-207), VA »Verlag Bruno und Paul Cassirer, Berlin W. Maxim Gorki. Ausgewählte Erzählungen« und DV [S. 208]. Band III: D i e H o l z f l ö s s e r 1. A u s g a b e 1901 M a x i m G o r k i . D i e H o l z f l ö s s e r . D e u t s c h v o n A . S c h o l z . Berlin. B r u n o u n d
77.III.1
Paul Cassirer. 1901 Ausgabe: Erste Ausgabe bei Bruno und Paul Cassirer 1901. Ausgewählte Erzählungen, Band 3. Kollation: [6], 209, [3] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 175x120 mm; 115x80 mm. Drucker: Roitzsch vorm. O t t o Noack & Co., Roitzsch. Inhalt: 1 w. S. [S. 1], Reihentitel [S. 2], Titel mit Verlagssignet (Mann mit Kiepe) [S. 3], Inhalt [S. 5], Text (S. 1-209), DV [S. 209], VA [S. 211], 1 w. S. [S. 212], Kommentar: Enthält die Erzählungen Die Holzflösser, Ausfahrt.
Konowalow,
Sechsundzwanzig
und eine und Die
Verlagsanzeigen: BB 05.07.1901. 2. A u f l a g e 1901 M a x i m G o r k i . D i e H o l z f l ö s s e r . D e u t s c h v o n A . S c h o l z . Berlin. B r u n o u n d
77.III.2
Paul Cassirer. 1901. Ausgabe: Zweite vermehrte Ausgabe bei Bruno und Paul Cassirer 1901. Titelauflage. Ausgewählte Erzählungen, Band 3. Kollation: [6], 209, [3] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 175x120 mm; 115x80 mm. Drucker: Roitzsch vorm. O t t o Noack & Co., Roitzsch.
197
F/B 77.IV.1
GORKI
Inhalt: 1 w. S. [S. 1], Reihentitel [S. 2], Titel mit Verlagssignet (Mann mit Kiepe) [S. 3], Inhalt [S. 5], Text (S. 1-209), DV [S. 209], VA [S. 211], 1 w. S. [S. 212], Band IV: Verlorene Leute Teil 1 1. Ausgabe 1901 77.IV.1 "Maxim Gorki. Verlorene Leute. Erster Teil. Deutsch von A. Scholz. Berlin. Bruno und Paul Cassirer. 1901 Ausgabe: Erste Ausgabe bei Bruno und Paul Cassirer. Ausgewählte Erzählungen, Band 4. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 175x120 mm; 115x80 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Kommentar: Enthält die Erzählungen Die verlorenen Leute, Jemeljan Piljai und Das Lied vom Falken. Während die erste und zweite Ausgabe im Verlag Bruno und Paul Cassirer erschien, gingen ab 1901 die Rechte exklusiv an Bruno Cassirer über, der weitere Auflagen veranstaltete. 2. Auflage 1901 77.IV.2 Maxim Gorki. Verlorene Leute. Erster Teil. Deutsch von A. Scholz. Zweite vermehrte Auflage. Berlin. Bruno und Paul Cassirer. 1901 Ausgabe: Zweite vermehrte Auflage bei Bruno und Paul Cassirer. Ausgewählte Erzählungen, Band 4. Kollation: [10], 198, [2] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 175x120 mm; 115x80 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Inhalt: Vortitel 1 w. Bl. [S. 1, 2], Vortitel [S. 3], Reihentitel [S. 4], Titel mit Verlagssignet (Mann mit Kiepe) [S. 5], Inhalt [S. 7], DV [S. 8], Zwischentitel >Verlorene Leute« [S. 9], Text (S. 1-198), VA[S. 199], 1 w. S. [S. 200], Verlagsanzeigen: BB 05.07.1901. Band V: Verlorene Leute Teil 2 1. Ausgabe 1901 77.V.1 Maxim Gorki. Verlorene Leute. Zweiter Teil. Deutsch von A. Scholz. Berlin. Bruno und Paul Cassirer. 1901 Ausgabe: Erste Ausgabe bei Bruno und Paul Cassirer 1901. Titelauflage. Ausgewählte Erzählungen, Band 5. Kollation: [8], 221, [1]S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 175x120 mm; 115x80 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin.
198
F / B 7 8 . A GRABOWSKY
Inhalt: 1 w. S. [S. 1], Reihentitel [S. 2], Titel mit Verlagssignet (Mann mit Kiepe) [S. 3], Inhalt [S. 5], Zwischentitel >Kain und Artem« [S. 7], Text (S. 1-221), 1 w. S. [S. 222]. Kommentar: Enthält die Erzählungen Kain und Artem, Tscherkasch, Die alte Isergil und Der Chan und sein Sohn. Während die erste Ausgabe im Verlag Bruno und Paul Cassirer erschien, gingen ab 1901 die Rechte exklusiv an Bruno Cassirer über, der weitere Auflagen veranstaltete. Verlagsanzeigen: BB Februar/März 1901; BB 05.01.1901. 2. Auflage 1901 Maxim Gorki. Verlorene Leute. Zweiter Teil. Deutsch von A. Scholz. Zweite
77.
Auflage. Berlin. Bruno und Paul Cassirer. 1901 Ausgabe: Zweite Auflage bei Bruno und Paul Cassirer 1901. Titelauflage. Ausgewählte Erzählungen, Band 5. Kollation: [8], 221, [1] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 175x120 mm; 115x80 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Inhalt: 1 w. S. [S. 1], Reihentitel [S. 2], Titel mit Verlagssignet (Mann mit Kiepe) [S. 3], Inhalt [S. 5], Zwischentitel >Kain und Artem< [S. 7], Text (S. 1-221), 1 w. S. [S. 222]. Verlagsanzeigen: BB 05.07.1901.
78 Adolf Grabowsky Die Augen 1912 (Gesamtauflage: 4 0 0 Exemplare, davon 3 0 0 im Handel) Ausgabe A ( N r . 1 - 1 2 ) " Adolf Grabowsky. Die Augen. Zwei Märchen. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin W . 1912 Ausgabe: Ausgabe A 1912. Numeriert. Kollation: 67, [1] S. Papier und Type: Japanbütten; Antiqua (gedruckt in Schwarz und Blau). Format und Satzspiegel: 280x225 mm; 190x125 mm. Drucker: Julius Sittenfeld, Berlin. Einband: Pergamentband mit goldgeprägtem Titel auf dem Vorderdeckel, Kopfgoldschnitt. Inhalt: 1 w. S. (S. 1), Vermerk: »Dieses Buch wurde in einer einmaligen Auflage von 400 Exemplaren gedruckt, wovon 300 handnumerierte Exemplare in den Handel kamen. Die Exemplare 1-12
199
78..
F / B 7 8 . B GRABOWSKY
wurden auf Japan abgezogen und in Pergament gebunden [ D V ] . N u m m e r [ N u m m e r ] . V o n Adolf G r a b o w s k y erschienen zu gleicher Zeit in derselben A u f l a g e n h ö h e und im gleichen Verlage: Gedichte und G o t t und der Zauberer. Ein M y t h o s « (S. 2), Titel (S. 3), Inhalt (S. 5), T e x t (S. 7 - 6 7 ) , 1 w. S. [S. 68]. Kommentar: Adolf G r a b o w s k y (geboren 1880 in Berlin, gestorben 1969 in Arlesheim, S c h w e i z ) war ein politisch konservativer Schriftsteller und G e o p o l i t i k e r , M i t b e g r ü n d e r der Zeitschrift für Politik, D o z e n t an der Hochschule für Politik in Berlin. 1934 emigrierte er nach Basel, wo er das >Archiv für WeItpolitik< der Rockefeiler Foundation leitete. E r verfaßte über 6 0 0 Werke, davon zwei R o m a n e und elf Bühnenstücke. Seine V e r b i n d u n g zu Paul Cassirer ist über die Freundschaft mit dem Berliner Kunstsammler Eduard Arnhold denkbar. In ihrer Beurteilung von Kunst und Politik waren sich die beiden M ä n n e r ähnlich. Verlagswerbung: » V o m M y t h o s zu den Märchen, welche >Die Augen< heissen, weil es G e s c h i c h t e n von Blinden sind. Hier ist alles weicher und verträumter; zauberhaft spielt die Sonne des Südens hinein. Denn was uns der Dichter hier bietet, sind wirklich orientalische Märchen, mit ihrer Fülle von Geschehnissen und ihrem Wechsel des Kolorits. H i e r sprudelt die Erzählerfreude hervor, der Buntheit und Phantastik über alles gehen« ( B B 0 6 . 0 5 . 1 9 1 2 ) . L i t e r a t u r : G r a b o w s k y , S. 203. Verlagsanzeigen: B B 06.05.1912.
Ausgabe Β ( N r . 1 3 - 3 0 0 ) 7 8 . Β Adolf Grabowsky. Die Augen. Zwei Märchen. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin W . 1912 Ausgabe: Ausgabe Β 1912. N u m e r i e r t . Kollation: 67, [1] S. Papier und Type: Velin; Antiqua (gedruckt in S c h w a r z und Blau). F o r m a t und Satzspiegel: 2 8 0 x 2 2 5 mm; 1 9 0 x 1 2 5 m m . D r u c k e r : Julius Sittenfeld, Berlin. Einband: Schwarzer Pappband mit goldgedrucktem Titel auf dem V o r d e r d e c k e l , blauer Schnitt. Inhalt: 1 w. S. (S. 1), Vermerk: »Dieses Buch wurde in einer einmaligen Auflage von 4 0 0 Exemplaren gedruckt, wovon 300 handnumerierte Exemplare in den Handel kamen. D i e Exemplare 1-12 wurden auf Japan abgezogen und in Pergament gebunden [ D V ] , N u m m e r [ N u m m e r ] . V o n Adolf G r a b o w s k y erschienen zu gleicher Zeit in derselben A u f l a g e n h ö h e und im gleichen Verlage: Gedichte und G o t t und der Zauberer. Ein M y t h o s « (S. 2), Titel (S. 3), Inhalt (S. 5), T e x t (S. 7 - 6 7 ) , 1 w. S. [S. 68],
200
F / B 79.B
GRABOWSKY
79 Adolf Grabowsky Gedichte 1912 Ausgabe A (Nr. 1-12) "'Adolf G r a b o w s k y . Gedichte. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin W 1912.
79.A
Ausgabe: Ausgabe A 1912. Numeriert. Kollation: 37 S. mit 1 Illustration, [1] S. Papier und Type: Japanpapier; Antiqua (gedruckt in Schwarz und Blau). Format und Satzspiegel: 280x225 mm; 185x135 mm. Drucker: Julius Sittenfeld, Berlin. Einband: Pergamentband mit goldgeprägtem Titel auf dem Vorderdeckel, Kopfgoldschnitt. Inhalt: 1 w. S. (S. 1), Vermerk: »Dieses Buch wurde in einer einmaligen Auflage von 400 Exemplaren gedruckt, wovon 300 handnumerierte Exemplare in den Handel kamen. Die Exemplare 1-12 wurden auf Japan abgezogen und in Pergament gebunden [DV], Nummer [Nummer], Von Adolf Grabowsky erschienen zu gleicher Zeit in derselben Auflagenhöhe und im gleichen Verlage: Gott und der Zauberer. Ein Mythos, und Die Augen« (S. 2), Titel (S. 3), Vermerk: »In diesem Buche findet sich neben einer Reihe neuer Verse Einiges aus dem früheren Gedichtwerk >Das Zeugende«« (S. 4), Illustration [Wiedergabe eines antiken Dionysosfrieses] (S. 5), Text (S. 7-37), 1 w. S. [S. 38]. Verlagswerbung: »Von Adolf Grabowsky, der seit seinem letzten Gedichtbuch >Das Zeugende« lange geschwiegen hatte, erschienen nun zu gleicher Zeit drei Bände, die zeigen, dass dieser Dichter in der Stille sich zu einer aussergewöhnlichen Kraft und Tiefe entwickelt hat. War Grabowsky schon in seinen früheren Gedichten von einer erstaunlichen Konzentriertheit, die stärkste Geschehnisse in den knappsten Rahmen bannte, und wurde er schon immer als ein Dichter der größten Prägnanz gefeiert, so tritt in den neuen Gedichten und auch im Mythos und in den Märchen eine Schlichtheit des Ausdrucks hinzu, die wahrhaft groß wirkt. Wollen wir einen Vergleich mit Rainer Maria Rilke ziehen, an den man hier denken kann, so ist Rilke der Zartere, Grabowsky der Härtere, Rilke der Subtilere, Grabowsky der Schwerere. Man merkt, dass der Dichter eine strenge Auswahl getroffen hat. Unter diesen zweiunddreissig Gedichten möchte man kaum eins missen, und viele bleiben haften wie ein grosses Erlebnis« (BB 06.05.1912). Verlagsanzeigen: BB 06.05.1912. Ausgabe Β ( N r . 13-300) A d o l f G r a b o w s k y . Gedichte. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin W 1912.
79.B
Ausgabe: Ausgabe Β 1912. Numeriert. Kollation: 37 S. mit 1 Illustration, [1] S. Papier und Type: Velin; Antiqua (gedruckt in Schwarz und Blau). Format und Satzspiegel: 280x225 mm; 185x135 mm.
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F / B 8 0 . A GRABOWSKY
Drucker: Julius Sittenfeld, Berlin. Einband: Schwarzer Pappband mit goldgedrucktem Titel auf dem Vorderdeckel, orangeroter Schnitt. Inhalt: 1 w. S. (S. 1), Vermerk: »Dieses Buch wurde in einer einmaligen Auflage von 400 Exemplaren gedruckt, wovon 300 handnumerierte Exemplare in den Handel kamen. Die Exemplare 1-12 wurden auf Japan abgezogen und in Pergament gebunden [DV], Nummer [Nummer], Von Adolf Grabowsky erschienen zu gleicher Zeit in derselben Auflagenhöhe und im gleichen Verlage: Gott und der Zauberer. Ein Mythos, und Die Augen« (S. 2), Titel (S. 3). Vermerk: »In diesem Buche findet sich neben einer Reihe neuer Verse Einiges aus dem früheren Gedichtwerk >Das ZeugendeGott und der ZaubererSommer-Sonnenwende 1919< (S. 5), Inhaltsverzeichnis (S. 6), Text (S. 7-271), VA: Sozialistische Schriften< [S. 272]. Kommentar: Das Werk ist in die drei Teile unterteilt: >Gestern< mit dem Untertitel >Vom Feudalismus zum Kapitalismus >Heute< mit den Untertiteln >Der Imperialismus vor Ausbruch des Weltkriegs< und >Das Chaos des Weltkriegs< sowie >Morgen< mit den Untertiteln >Die Friedensschlüsse des Imperialismus< und >In Erwartung des VölkerfriedensUnold von Kaltenquell· [Bl. 4], 49 handkolorierte Illustrationen mit ein- bis vierzeiligem Text darunter [Bl. 5-53], 1 w. Bl. [Bl. 54], Tafeln: 1. Titel mit Vignette »Der Denker« (verkleinerte Wiedergabe der Tafel Bl. 41; Bl. 2) 2. Unold fastet mit schmal degenerierter Hand (Bl. 5)
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F / B 8 3 . A GROSSMANN
3. Soll er sich für das Irdische oder Ü b e r i r d i s c h e entscheiden? (Bl. 6 ) 4. U n o l d kauft sich eine A n s a m m l u n g von Weltanschauungen und Seele für 153 M 75 (Bl. 7) 5. D i e linke Zeit fordert den rechten M a n n (Bl. 8) 6. U n o l d wird v o m Schrei neuer B e r u f u n g unwiderleglich d u r c h z u c k t (Bl. 9) 7. Ein Vater J a h n in zweiter Ausgabe (Bl. 10) 8. U n o l d boxt und wird massiert (Bl. 11) 9. D u r c h kräftiges Kneten wird sein K ö r p e r expressionistisch blau und grün (Bl. 12) 10. D i e Vision der neuen Linie (Bl. 13) 11. U n o l d wird z u m Räteführer befähigt (Bl. 14) 12. M a n wirft den Erlöser U n o l d hinaus ( B l . 15) 13. D e r D e n k e r findet z u r ü c k zu den Pergamenten der Weisheit (Bl. 16) 14. U n o l d erbaut sich am Prospect der Schule der Weisheit (Bl. 17) 15. U n o l d modelliert den k o m m e n d e n M e n s c h e n (Bl. 18) 16. Es bewahrheitet sich das alte W o r t GoethensUnold von Kaltenquell· [Bl. 4], 4 9 handkolorierte Illustrationen mit ein- bis vierzeiligem T e x t darunter [Bl. 5-53], 1 w. Bl. [Bl. 54], Tafeln: 1. Titel mit Vignette » D e r D e n k e r « (verkleinerte Wiedergabe der Tafel Bl. 41; Bl. 2) 2. U n o l d fastet mit schmal degenerierter H a n d (Bl. 5) 3. Soll er sich für das Irdische oder U b e r i r d i s c h e entscheiden? (Bl. 6) 4. Unold kauft sich eine Ansammlung von Weltanschauungen und Seele für 153 M 75 (Bl. 7) 5. D i e linke Zeit fordert den rechten M a n n ( B l . 8) 6. U n o l d wird v o m Schrei neuer B e r u f u n g unwiderleglich d u r c h z u c k t (Bl. 9) 7. Ein Vater J a h n in zweiter Ausgabe (Bl. 10) 8. U n o l d boxt und wird massiert (Bl. 11) 9. D u r c h kräftiges Kneten wird sein K ö r p e r expressionistisch blau und grün (Bl. 12) 10. D i e Vision der neuen Linie (Bl. 13) 11. U n o l d wird z u m Räteführer befähigt (Bl. 14) 12. Man wirft den Erlöser U n o l d hinaus (Bl. 15) 13. D e r D e n k e r findet zurück zu den Pergamenten der Weisheit (Bl. 16) 14. U n o l d erbaut sich am Prospect der Schule der Weisheit (Bl. 17) 15. U n o l d modelliert den k o m m e n d e n M e n s c h e n (Bl. 18) 16. Es bewahrheitet sich das alte W o r t G o e t h e n s : »auch Kunst ist ein Vergnügen, wenn auch schlecht bezahlt« (Bl. 19) 17. U n o l d will jeden mit eigenem individuellem Stil versehen (Bl. 2 0 ) 18. Weltträne quadert das kosmische U r (Bl. 2 1 ) 19. D e r Mensch im Bild sei simultan und das G e s ä ß kreise über das Gesicht hinweg (Bl. 2 2 ) 20. Sein neues kubistisches Bild ist jeder Klosettfrau verständlich (Bl. 2 3 ) 21. A u f Tasten gebäre ich Zeit: »Heil D i r im Siegerkranz« ( B l . 2 4 ) 22. Gestützt auf einen kräftigen Freund wankt U n o l d müde lächelnd in die W e l t des Scheines (Bl. 2 5 ) 23. Besonders schwer ist es sich zu banalisieren (Bl. 2 6 ) 24. In dieser Scheinwelt drängen und bedrängen ihn zuviel Erscheinungen (Bl. 2 7 ) 25. D e r geschwungene Schenke! erinnert ihn immer wieder an die Buddhastatue im Zoologischen G a n e n (Bl. 2 8 ) 26. A b e r ein T r a u m ist ihm geblieben (Bl. 2 9 ) 27. Diesen T r a u m sieht U n o l d an einem s c h ö n e n Maientage in neuer Incarnation spazieren gehen (Bl. 3 0 ) 28. D e r D e n k e r fragt: Ist auch dies Schein oder? (Bl. 3 1 ) 29. I m Anfang war die T a t ! Ich will sie Wiedersehen (Bl. 3 2 ) 30. E r findet sie unweit eines G r a m m o p h o n s (Bl. 3 3 ) 31. D e r D e n k e r : T a n z e n eine neue E r k e n n t n i s ! (Bl. 3 4 ) 32. Ein Segelboot entführt die Liebenden ins plätschernde Idyll (Bl. 3 4 ) 33. A m M o r g e n nach der irdischen Vereinigung (Bl. 3 6 ) 34. V o n neuer Erkenntnis durchfurcht und gerührt v o m Erdendasein (Bl. 3 7 ) 35. Sind wir denn etwas anderes als diese B l u m e ? (Bl. 3 8 )
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36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50.
Die Belehrung dauert an (Bl. 39) Der Denker fühlt Schwermut (Bl. 40) Die geschwächten Säfte verlangen neue Stärkung (Bl. 41) Nach der Botanik des Morgens nachmittägliche Zoologie (Bl. 42) Die Geliebte bemerkt einen jungen Fanten (Bl. 43) Er fühlt die erdschwere Triebgebundenheit des Weibes (Bl. 44) Der Denker gibt dem Schöpfer sein Geschöpf zurück (Bl. 45; als Titelvignette verkleinen wiedergegeben) Unold gelangt vor einen Spiegel (Bl. 46) Das Ich tanzt allein den Tanz der unteren Triebe (Bl. 47) Doch sieht er, daß der untere Trieb wieder dem höheren zustrebt (Bl. 48) Das Ich tanzt den Tagore- oder Erlösungstanz (Bl. 49) Das Ich tanzt den Schimmy (Bl. 50) Der Lärm der Jazzband erinnert Unold an die Schlacht (Bl. 51) Unold läßt sich von einem Spartakisten in den Weltenraum hinausschießen (Bl. 52) Unold kreist als Gestirn um die Sonne und wird von den Zeitgenossen mit Fernrohren verfolgt (Bl. 53)
84 Johannes Guthmann - Max Beckmann Eurydikes Wiederkehr III. W E R K D E R P A N P R E S S E 1909 (Gesamtauflage: 60 Exemplare) Ausgabe A ( N r . 1-25) Eurydikes Wiederkehr in drei Gesängen von Johannes Guthmann. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin. 1909 Ausgabe: Erste Ausgabe 1909. Ausgabe A. 25 Exemplare. Numeriert und signiert von Max Beckmann. Kollation: 78, [2] S., 9 Tafeln in Lithographie von Max Beckmann. Papier und Type: Text auf Van Geldern Bütten mit Wasserzeichen: gekröntes Wappenschild mit Lilie und Ligatur »VGZ« sowie Schriftzug »VAN GELDERN ZONEN«, Lithographien auf Kaiserlichem Japan; Antiqua. Format und Satzspiegel: 250x210 mm; 90x145 mm. Drucker: Text Oscar Brandstetter, Leipzig; Lithographien PANPRESSE. Einband: "Biegsames Pergament mit goldgeprägtem Vorderdeckeltitel, Kopfgoldschnitt und weißem Seidenlesebändchen. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Verlagssignet (Panther) (S. 3), »Eurydikes Wiederkehr von Johannes Guthmann. Steinzeichnungen von Max Beckmann. Publikation der Pan-Presse. 1909« (S. 4), Titel (S. 5), Vermerk: »Dieses Buch wurde in 60 Exemplaren bei Oscar Brandstetter in Leipzig auf echtes Büttenpapier gedruckt. Die Steinzeichnungen sind in der Pan-Presse hergestellt worden. Davon wurden 25 Exemplare auf Kaiserlichem Japan und 35 Exemplare auf Strathmore Japan abgezogen. Dieses Buch trägt die Nummer [Nummer]« (S. 6), Text (S. 7-78), 1 w. Bl. [S. 79, 80],
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Tafeln: 1. Begräbnis (200x172 mm; Hofmeier 7) 2. Orpheus am Meer I (200x174 mm; H. 8) 3. Abschied Orpheus' von der Mutter (201x176 mm; H. 10) 4. Orpheus in der Unterwelt (198x169 mm; H. 11) 5. Orpheus vor Pluto und Proserpina (203x179 mm; H. 12) 6. Das Wiederfinden (201x174 mm; H. 13) 7. Liebesszene (176x215 mm; H. 14) 8. Orpheus am Meer II (202x168 mm; H. 15) 9. Schluß (202x169 mm; H. 16) Die 9 Tafeln mit Lithographien sind nach den Seiten 10, 24, 36, 42, 52, 58, 62, 66 und 78 eingefügt und unten rechts mit Bleistift signiert: »Beckmann«. Kommentar: Der Autor Johannes Guthmann (1876-1956), ein promovierter Kunsthistoriker, Schriftsteller und Mäzen (u. a. von Slevogt) schreibt in seinen Erinnerungen: »[...] meine >Eurydike< war vollendet. Ich brachte sie Paul Cassirer, der in jenen Jahren mit seiner hinreißenden Uberredungskraft dem französischen Impressionismus in Deutschland eine andere Heimat geschaffen hatte. Er war ein Charmeur mit allen funkelnden Reizen des jüdischen Geistes, aber auch mit dem lästerlichsten - jawohl: Maul, das es jemals in Berlin gab. Neben seinem Kunsthandel begann er eben jetzt, sich als Verleger zu rühren. Er blätterte in meinen Versen, las sie am selben Tag noch Wort für Wort, nahm sie in seinen Verlag, zog ihnen ein schlichtes, aber gediegenes Gewand an, brachte sogar eine Luxusausgabe mit Lithographien von Max Beckmann heraus - und wartete auf den Erfolg. »Sie sind meine größte Enttäuschung«, sagte er nach einiger Zeit. >Sie haben in Ihrer Eurydike etwas Schönes, nichts anderes als etwas schlechthin Schönes geben wollen. Das heißt etwas so gänzlich dieser Zeit nicht Gemäßes, daß ich mir ein Bombengeschäft davon versprach. Ich bin enttäuscht.« Der kluge Mann hatte wohl recht - ich sollte das noch oft genug hören - , und >Eurydikes Wiederkehr« wartet noch heute ihres Tages. Ich habe sie unter meinen literarischen Versuchen besonders geliebt« (Guthmann5 S. 121). Der Maler Beckmann (1884-1950), der zu Paul Cassirer als junger aus der Secession ausgetretener Künstler grundsätzlich ein zwiespältiges Verhältnis hatte, schreibt in seinem Tagebuch: »Morgens bei Cassirer, er war sehr liebenswürdig und hatte wirklich etwas da, was ich illustrieren sollte. Ein Buch in Versen von einem Herrn Dr. Guthmann [...]. Morgen nachmittag, bat er, möchte ich mich entscheiden. Hatte erst wenig Lust dazu [...] Auf dem Rückweg las ich das Manuscript von Guthmann und fand, daß es nicht schlecht und etwas daraus zu machen sei. Entschloß mich also, es zu machen« (Tagebucheintrag vom 04.04. 1909; Beckmann/Kinkel S. 40). Verlagswerbung: »Max Beckmann, einer der jüngeren Künstler der Berliner Sezession hat, durch den Stoff der Dichtung angeregt, einige wundervolle Lithographien dazu geschaffen, von denen man sagen kann, daß sie voll gelungen sind; er hat bewiesen, daß er über ein großes Talent verfügt und auch die erforderliche Technik gut beherrscht« (Buch des Jahres 1911, S. 35). »Aus dem aus drei Teilen (>Leier der Liebe«, >Leier des Zorns«, >Leier des Leids«) bestehenden, 92 Seiten starken Buch lässt der Dichter die alte, in ihrer Eigenart unvergleichlich schöne griechische Sage von dem Tode der Eurydike, des von Orpheus heiss geliebten und vergötterten Weibes, wieder von neuem aufleben. In wohlgelungenen Versen gibt er dem Leser ein anschauliches Bild des Ganzen und versteht es, mit erstaunlicher Geschicklichkeit alle
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F/B 84.0.B GUTHMANN Feinheiten der Sage in ein besonders farbenreiches Wortgewand zu kleiden, so dass auch derjenige, der sich gar nicht oder nur wenig mit dem alten griechischen Sagenschatz bekannt gemacht hat, einen hohen Genuss von der herrlichen Dichtung haben wird« (BB 20.11.1909). Literatur: Hofmaier I, 7-16. Caspers (gibt eine ausführliche Bild-Text-Analyse, S. 61ff.). Rodenberg 3. Verlagsanzeigen: BB 20.11.1909. Ausgabe Β (Nr. 2 6 - 6 0 ) Eurydikes Wiederkehr in drei Gesängen von Johannes Guthmann. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin. 1909 Ausgabe: Erste Ausgabe 1909. Ausgabe B. 35 Exemplare. Numeriert und signiert von Max Beckmann. Kollation: 78, [2] S., 9 Tafeln in Lithographie von Max Beckmann. Papier und Type: Text auf Van Geldern Bütten mit Wasserzeichen: gekröntes Wappenschild mit Lilie und Ligatur »VGZ« sowie Schriftzug »VAN GELDERN ZONEN«, Lithographien auf Strathmore Japan; Antiqua. Format und Satzspiegel: 250x210 mm; 90x145 mm. Drucker: Text Oscar Brandstetter, Leipzig; Lithographien PANPRESSE. Einband: '"Biegsames Pergament mit goldgeprägtem Vorderdeckeltitel, Kopfgoldschnitt und weißem Seidenlesebändchen. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Verlagssignet (Panther) (S. 3), Titel der Vorzugsausgabe: »Eurydikes Wiederkehr von Johannes Guthmann. Steinzeichnungen von Max Beckmann. Publikation der Pan-Presse. 1909« (S. 4), Titel (S. 5), Vermerk: »Dieses Buch wurde in 60 Exemplaren bei Oscar Brandstetter in Leipzig auf echtes Büttenpapier gedruckt. Die Steinzeichnungen sind in der Pan-Presse hergestellt worden. Davon wurden 25 Exemplare auf Kaiserlichem Japan und 35 Exemplare auf Strathmore Japan abgezogen. Dieses Buch trägt die Nummer [Nummer]« (S. 6), Text (S. 7-78), 1 w. Bl. [S. 79, 80]. Tafeln: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.
Begräbnis (200x172 mm; Hofmeier 7) Orpheus am Meer I (200x174 mm; H. 8) Abschied Orpheus' von der Mutter (201x176 mm; H. 10) Orpheus in der Unterwelt (198x169 mm; H. 11) Orpheus vor Pluto und Proserpina (203x179 mm; H. 12) Das Wiederfinden (201x174 mm; H. 13) Liebesszene (176x215 mm; H. 14) Orpheus am Meer II (202x168 mm; H. 15) Schluß (202x169 mm; H. 16)
Die 9 Tafeln mit Lithographien sind nach den Seiten 10, 24, 36, 42, 52, 58, 62, 66 und 78 eingefügt und unten rechts mit Bleistift signiert: »Beckmann«.
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84.
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TEXTAUSGABE 84.1 Eurydikes Wiederkehr in drei Gesängen von Johannes Guthmann. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin. 1909 A u s g a b e : Erste A u s g a b e 1909. Textausgabe. Kollation: [6], 92, [2] S. Papier u n d T y p e : Französisches Velin mit Wasserzeichen: »Toile M a r i n a « ; Antiqua. F o r m a t u n d Satzspiegel: 210x155 m m ; 115x100 mm. D r u c k e r : keine Angabe. Einband: Chamoisfarbene Broschur mit Titel in Taubenblau auf dem Vorderdeckel. Inhalt: Verlagssignet (Panther) (S. 3), Titel (S. 5), Vermerk: » V o n diesem B u c h wurden 60 v o m Verfasser eigenhändig numerierte Exemplare auf echtes Büttenpapier gedruckt und mit 12 Steinzeichnungen von M a x B e c k m a n n geschmückt. D i e Steinzeichnungen wurden in der Pan-Presse hergestellt. D a v o n wurden 25 Exemplare auf Kaiserl. J a p a n und 35 Exemplare auf Strathmore J a p a n a b g e z o g e n « (S. 6), Text (S. 7-92), 1 w. Bl. [S. 93, 94]. D e r U m s c h l a g ist in die Paginierung miteinbezogen (S. 1, 2) und [S. 95, 96]. V e r l a g s a n z e i g e n : B B 20.11.1909.
85 Johannes Guthmann Romantische Novellen
1911
85 Romantische Novellen von Johannes Guthmann. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin. 1911 A u s g a b e : Erste A u s g a b e 1911. Kollation: 230, [10] S. Papier u n d T y p e : Bütten mit Wasserzeichen: »Perfecta«; Antiqua. F o r m a t u n d Satzspiegel: 195x125 m m unbeschnitten; 130x80 mm. D r u c k e r : Emil H e r r m a n n , Leipzig. Einband: a) H a l b p e r g a m e n t b a n d mit goldgeprägtem Rückentitel, braunen Deckelbezügen, goldgeprägter Titel auf d e m Vorderdeckel, Kopfgoldschnitt und weißem Seidenlesebändchen. b) Chamoisfarbener P a p p b a n d mit Rückentitel in Schwarz und Vorderdeckeltitel in doppelter grüner Bordüre. c) Broschur, sonst wie b). Inhalt: Vortitel (S. 1 ), Anzeigen: » V o n Johannes Guthmann erschien im gleichen Verlage: Eurydikes Wiederkehr« (S. 2), Titel (S. 3), Inhalt (S. 5), T e x t (S. 7-230), V A [S. 232-239], D V [S. 240], Verlagswerbung: » E s ist eine wundervolle S a m m l u n g kleinerer und größerer, in novellistische F o r m gebrachter Fabeln und Erzählungen von ausgeprägter künstlerischer Eigenart und hochent-
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GUTHMANN
wickeltem künstlerischen Empfinden in einer Form, die sowohl äußerlich durch die Wärme und Eindringlichkeit der dichterischen Sprache als auch durch die Klarheit und Straffheit der Komposition gestützt wird. Den zehn in diesem Bändchen vereinigten Novellen entströmt neben den zahlreichen tiefen und ernsten Gedanken ein Lyrismus von bestrickendem Wohllaut und fesselnder poetischer Intuition, sie wenden sich vor allem an Herz und Gemüt mit dem ganzen Zauber liebenswürdigsten Temperamentes, womit gesagt sein soll, daß sich der feinsinnige und feinfühlige Dichter von Banalität wie von Süßlichkeit gleich weit entfernt. Auch echter goldiger Humor blickt lächelnd hindurch durch das vielverschlungene Blätter- und Blütengerank dieser prächtigen Erzählungen und wippt bald hier bald dort neckisch und schelmisch auf schwankenden Zweigen. Man kann das Buch als eine Perle echter Poesie allen denkenden und empfindenden Menschen empfehlen« (BB 26.06.1911). Verlagsanzeigen: B B 26.06.1911.
86 Johannes Guthmann Scherz und Laune
1920
VORZUGSAUSGABE (Gesamtauflage: 3 2 0 E x e m p l a r e ,
davon 300 im Handel) Ausgabe A (Nr. 1-90) Scherz und Laune. Max Slevogt und seine Gelegenheitsarbeiten von Johannes Guthmann Ausgabe: Erste Ausgabe 1920 (©). Numeriert und signiert von Max Slevogt und Johannes Guthmann. Kollation: 179 S. mit Titelillustration und 4 weiteren Illustrationen als Titel der einzelnen Kapitel in Braun, drei Initialen und 87 (davon 10 ganzseitige) Illustrationen in Schwarz (alles in Strichätzung), 10 Tafeln mit Farblichtdrucken, alle von Max Slevogt, [1] S. Papier und Type: Bütten, Antiqua. Format und Satzspiegel: 285x230 mm; 175x130 mm. Drucker: Text Spamer, Leizpig; Lichtdrucke Albert Frisch, Berlin. Einband: 'Hellbrauner Wildlederband mit goldgeprägter Vignette auf dem Vorderdeckel, goldgeprägtem Rückentitel und Kopfgoldschnitt. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Vortitel (S. 3), Titel in Braun und Schwarz mit Illustration (S. 5), Tafeln mit Farblichtdruck, Einleitung (S. 7-17), Text mit Illustrationen (S. 19-176), Einige Literaturangaben (S. 177), Inhalt (S. 178, 179), Vermerk: »Diese Ausgabe wurde in 320 numerierten Exemplaren, von denen 300 in den Handel kommen, im Jahre 1920 hergestellt [DV], die Lichtdrucke stellte die Firma Albert Frisch in Berlin her. Dieses Exemplar trägt die Nummer [Nummer und Signatur in Bleistift:] Slevogt [und] Guthmann« (S. [180]). Die Tafeln mit den Lichtdrucken eingebunden nach S. 6, 22, 28, 42, 52, 72,102, 136, 154, 166. Kommentar: Der Freund und Mäzen Slevogts gibt ein lebendiges Bild des Künstlers und seiner Umgebung. Die zahlreichen Abbildungen von oft kleinen Improvisationen und Humoresken
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F / B 86.0.B GUTHMANN dokumentieren den großen Zeichner Slevogt auf einzigartige Weise. Mit dem Buchtitel waren Guthmann und Slevogt unzufrieden, da er ihrer Meinung nach den ernstzunehmenden Inhalt bagatellisierte. Damit hatten sie sicherlich recht. Paul Cassirer setzte hier seinen Willen durch: diese wichtige erste Slevogt-Monographie ist bis heute nur wenig bekannt. Die reizvollen Farblichtdrucke nach Aquarellen zeigen Entwürfe zu Menükarten, Hochzeitseinladungen etc. »In dem Buche Guthmanns ist psychologisch am wichtigsten das zweite Grundkapitel: Die Persönlichkeit. Der so intimen wie sachlichen Darstellung eines Künstlercharakters glückt es hier an mehr als einer Stelle, die Schleierdichte des künstlerischen Schaffens, vor allem eines graphischen Kunstschaffens zu lüften. Aus >Scherz und Laune< wird tiefer Ernst« (Julius Elias, Max Slevogt, S. 7). Verlagswerbung: »Aus dem Uberreichtum Slevogtscher Inspiration sind hier 120 Zeichnungen wiedergegeben, die gelegentlich entstanden und Freunden gewidmet sind. Die Entstehung dieser Zeichnungen, die sich in Privatbesitz befinden, im Zusammenhang mit Slevogts Leben und A n ist von Joh. Guthmann liebevoll erläutert u. mit wertvollem biograph. Material zu einer Studie über Slevogt erweitert worden« (BB 16.08.1920). Verlagsanzeigen: BB 16.08.1920. Literatur: Rümann 41b.
Ausgabe Β 1920 (Nr. 91-300) 8 6 . 0 . B Scherz und Laune. Max Slevogt und seine Gelegenheitsarbeiten von Johannes Guthmann Ausgabe: Erste Ausgabe 1920 (©). Numeriert und signiert von Max Slevogt und Johannes Guthmann. Kollation: 179 S. mit Titelillustration und 4 weiteren Illustrationen als Titel der einzelnen Kapitel in Braun, drei Initialen und 87 (davon 10 ganzseitige) Illustrationen in Schwarz (alles in Strichätzung), 10 Tafeln mit Farblichtdrucken, alle von Max Slevogt, [1] S. Papier und Type: Walzbütten; Antiqua. Format und Satzspiegel: 285x230 mm; 175x130 mm. Drucker: Text Spamer, Leipzig; Lichtdrucke Albert Frisch, Berlin. Einband: Hellbrauner Halbwildlederband mit goldgeprägtem Rückentitel und Kopfgoldschnitt, Deckelbezüge aus grünmarmoriertem Buntpapier. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Vortitel (S. 3), Titel in Braun und Schwarz mit Illustration (S. 5), Tafeln mit Farblichtdruck, Einleitung (S. 7-17), Text mit Illustrationen (S. 19-176), Einige Literaturangaben (S. 177), Inhalt (S. 178, 179), Vermerk: »Diese Ausgabe wurde in 320 numerierten Exemplaren, von denen 300 in den Handel kommen, im Jahre 1920 hergestellt [DV], die Lichtdrucke stellte die Firma Albert Frisch in Berlin her. Dieses Exemplar trägt die Nummer [Nummer und Signatur in Bleistift:] Slevogt [und] Guthmann« (S. [180]). Die Tafeln mit den Lichtdrucken eingebunden nach S. 6, 22, 28, 42, 52, 72, 102, 136, 154, 166. Literatur: Rümann 41c.
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F / B 87 GUTTMANN
V O L K S A U S G A B E 1920
Scherz und Laune. Max Slevogt und seine Gelegenheitsarbeiten von Johannes Guthmann
86.1
Ausgabe: Erste Ausgabe 1920 (©). Kollation: 179 S. mit 5 Titelillustrationen in Braun, drei Initialen und 87 (davon 10 ganzseitige) Illustrationen in Schwarz (alles in Strichätzung), [1] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 230x175 mm; 175x130 mm. Drucker: Spamer, Leipzig. Einband: Chamoisfarbener Pappband mit Rückentitel und einer Vorderdeckelillustration von Max Slevogt [>Harlekin mit tanzender FrauFlötender Hermes und radschlagender Pfau auf kauernder FigurZeichnungen< [S. 59], 72 numerierte Titelblätter vor jeder Tafel mit Standortangabe der Zeichnungen in Deutsch, Englisch und Italienisch, 72 Tafeln. Kommentar: Laut Börsenblatt vom 22. Dezember 1922 erschien eine Gesamtauflage von 1200 Exemplaren, von denen die Exemplare Nr. 1-150 in Halbleder und die Exemplare Nr. 151-1200 in Ganzleinen gebunden wurden. Die fünf Bände Venezianische Zeichnungen der Renaissance sind ohne Reihentitel in gleicher Ausstattung erschienen. Obwohl sie in kunsthistorischem Sinne einen zusammengehörigen Corpus bilden, sind die einzelnen Bände für sich vollständige und selbständige Einzelmonographien. Hadelns Werk wurde von der mit ihm befreundeten Kunsthistorikerin Grete Ring lektoriert. Die Ankündigungen im Börsenblatt sind von ihr verfaßt. Verlagswerbung: »In diesem Bande leitet der Verlag eine Monumentalpublikation des Werkes von Giacomo Tintoretto ein. Von Greco und Magnasco, den Entdeckungen der vorigen Generation, wendet sich nun der Blick auf Tintoretto selbst, den Schöpfer des für unsere Zeit insonderheit richtungsgebenden Barock. Detlev Freiherr von Hadeln, der sich die Erforschung Tintorettos zur Lebensaufgabe gestellt hat, beginnt hier in einem Bande >Handzeichnungen< die Fülle des durch jahrelange Arbeit in sämtlichen Museen, Kabinetten und Privatsammlungen des In- und Auslandes zusammengetragenen Materials auszubreiten. Eine große Menge bisher unpublizierter Blätter wird zum ersten Male zugänglich gemacht, das bereits Bekannte grundlegend gesichtet. Der Beginn mit dem Bande >Handzeichnungen< ergibt sich aus dem Wunsche, zunächst in die Werkstatt des Künstlers zu führen, mit seiner persönlichsten Handschrift bekannt zu machen, bevor der Reichtum seines malerischen Werks uns überwältigt« (BB 22.12.1922). Verlagsanzeigen: BB 22.12.1922.
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F / B 88.11 VON HADELN
[Band II:] Zeichnungen des Tizian, 1924 88.11 Detlev Freiherr von Hadeln. Zeichnungen des Tizian. M C M X X I V . Bei Paul Cassirer. Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1924 (©). Auflagenhöhe: 1200 numerierte Exemplare. Kollation: 55, [3] S.; 44 Titelblätter und 44 Tafeln, jeweils einseitig bedruckt. Papier und Type: Velin und Kupferdruckpapier für die Tafeln; Antiqua. Format und Satzspiegel: 338x250 mm; 200x150 mm. Drucker: Text Jakob Hegner, Hellerau; Lichtdrucke Ganymed, Berlin (lt. BB 28.03.1925, keine Angabe im Buch). Einband: a) Preußischblauer Halblederband mit goldgeprägtem Rückentitel, Rückenvergoldung und Kopfgoldschnitt. Deckelbezug wie Vorsätze aus hellorangefarbenem Buntpapier mit braunschwarzer Struktur. Mit preußischblauem Schutzumschlag eingeschlagen in preußischblauem Pappschuber mit Rückenschild. Einband signiert: »Handeinband Wübben & C o . Berlin«. b) Leinenband mit Rücken- und Vorderdeckeltitel, in mehreren Varianten. Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel in Schwarz und Rot (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1924 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Widmung: »R.H.G.« (S. 5), Inhalt (S. 7), Vorwort (S. 9-13), Text (S. 15-43), Verzeichnis der abgebildeten Blätter (S. 45-56), >Tafeln< [S. 57], 44 Titelblätter [S. 59-146], 91 Tafeln [auf den Titelblättern numeriert 1-44]. Verlagswerbung: »Dem im vorigen Jahre erschienenen Werke über die Handzeichnungen des Tintoretto läßt der bedeutende Forscher und Kenner der Venezianischen Kunst, Detlev Freiherr von Hadeln, einen Band über die Handzeichnungen Tizians folgen. Dieses Werk führt wiederum in das wenig erschlossene Gebiet der Zeichenkunst des großen Venezianers und gibt für die Erkenntnis Tizians grundlegende Aufschlüsse. Der Zeichner Tizian tritt in dem reichen und bedeutenden Werk fast ausnahmslos unveröffentlichter Blätter zum erstenmal gleichberechtigt neben den Maler« (BB 25.02.1924). Verlagsanzeigen: BB 25.02.1924.
[Band III:] Venezianische Zeichnungen des Quattrocento, 1925 88.III Detlev Freiherr von Hadeln. Venezianische Zeichnungen des Quattrocento. M C M X X V . Bei Paul Cassirer. Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1925 (©). Auflagenhöhe: 1200 numerierte Exemplare. Kollation: 66, [2] S.; 91 Titelblätter und 91 Tafeln, jeweils einseitig bedruckt. Papier und Type: Velin und Kupferdruckpapier für die Tafeln; Antiqua. Format und Satzspiegel: 340x250 mm; 200x150 mm. Drucker: Text Jakob Hegner, Hellerau; Lichtdrucke Ganymed, Berlin (lt. BB 28.03.1925, keine Angabe im Buch). Einband: a) Preußischblauer Halblederband mit goldgeprägtem Rückentitel, Rückenvergoldung und Kopfgoldschnitt. Deckelbezug wie Vorsätze aus hellorangefarbenem Buntpapier
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mit braunschwarzer Struktur. Mit preußischblauem Schutzumschlag eingeschlagen in preußischblauem Pappschuber mit Rückenschild. Einband signiert: »Handeinband Wübben & C o . Berlin«, b) Leinenband mit Rücken- und Vorderdeckeltitel, in mehreren Varianten. Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel in Schwarz und R o t (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1925 by Paul Cassirer Verlag A. G., Berlin« (S. 4), Widmung: »R.J.B.« (S. 5), Inhalt (S. 7), Vorwort (S. 9-12), Text (S. 13-40), Verzeichnis der abgebildeten Blätter (S. 41-66), >Tafeln< fS. 67], 91 Titelblätter, 91 Tafeln [auf den Titelblättern numeriert 1-91]. Verlagswerbung: »Detlev Freiherr von Hadeln, der schon Tizian als Zeichner bei uns eingeführt hat, läßt hier wieder eine Reihe von Künstlern als Zeichner erstehen, die bisher vor allem als Maler bekannt und gewertet waren, unter ihnen die Bellini, Crivelli, Antonello da Messina, Carpaccio, Cima da Conegliano. Es ist die erste Sichtung und kritische Zusammenstellung des bisher kaum bearbeiteten Materials an Quattrocento-Zeichnungen. D e r bekannte Satz der Ästhetik, daß die Kunst eines Meisters von den Zeichnungen her am klarsten zu verstehen und am tiefsten zu erforschen ist, findet in diesem Werke seine restlose Erfüllung. Zwei Bände über die Zeichnungen der H o c h - und der Spätrenaissance werden noch in diesem Jahre in gleicher Ausstattung und gleichem Umfange wie die jetzt vorliegenden drei Bände erscheinen« ( B B 28.03.1925). Verlagsanzeigen: B B 28.03.1925.
[Band IV:] Venezianische Zeichnungen der Hochrenaissance, 1925 Detlev Freiherr von Hadeln. Venezianische Zeichnungen der Hochrenaissance. 88.IV MCMXXV. Bei Paul Cassirer. Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1925 (©). Auflagenhöhe: 1200 numerierte Exemplare. Kollation: 39, [3] S.; 65 Titelblätter und 65 Tafeln, jeweils einseitig bedruckt. Papier und Type: Velin und Kupferdruckpapier für die Tafeln; Antiqua. F o r m a t und Satzspiegel: 340x250 mm; 200x150 mm. Drucker: Text J a k o b Hegner, Hellerau; Lichtdrucke Ganymed, Berlin (lt. B B 28.03.1925, keine Angabe im Buch). Einband: a) Preußischblauer Halblederband mit goldgeprägtem Rückentitel, Rückenvergoldung und Kopfgoldschnitt. Deckelbezug wie Vorsätze aus hellorangefarbenem Buntpapier mit braunschwarzer Struktur. Mit preußischblauem Schutzumschlag eingeschlagen in preußischblauem Pappschuber mit Rückenschild. Einband signiert: »Handeinband Wübben & C o . Berlin«. b) Leinenband mit Rücken- und Vorderdeckeltitel, in mehreren Varianten. Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel in Schwarz und Siena (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1925 by Paul Cassirer Verlag A. G., Berlin« (S. 4), Inhalt (S. 5), Vorwort (S. 7-12), Text (S. 13-26), Verzeichnis der abgebildeten Blätter (S. 27-40), >Tafeln< [S. 41], 65 Titelblätter, 65 Tafeln [auf den Titelblättern numeriert 1-65].
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Verlagswerbung: » D e r Forscher Detlev Freiherr von Hadeln läßt im vierten Band seiner grundlegenden Publikation die venezianischen Zeichnungen der Hochrenaissance erstehen. W i e die ersten Bände T i n t o r e t t o , Tizian und die venezianischen Zeichnungen des Q u a t t r o c e n t o behandelt haben, gibt das neue B u c h wieder eine umfassende Darstellung der Z e i c h e n k u n s t g r o ß e r Meister, die bisher fast nur als M a l e r erkannt und gewürdigt sind, so des G i o r g i o n e , Palma Vecchio, L o r e n z o L o t t o , P o r d e n o n e , Paris B o r d o n e , G i r o l a m o da T r e v i s o . D e r vierte Band führt den Verfasser wieder zu wesentlichen und neuen Ergebnissen über A r t und Schaffen der darin behandelten Künstler. Ein Band über die Zeichnungen der Spätrenaissance, der sich in V o r b e r e i t u n g befindet, wird dem gesamten W e r k seinen A b s c h l u ß geben« ( B B 11.11.1925). V e r l a g s a n z e i g e n : B B 11.11.1925.
[Band V:] Venezianische Zeichnungen der Spätrenaissance, 1926 88.V Detlev Freiherr von Hadeln. Venezianische Zeichnungen der Spätrenaissance. MCMXXVI. Bei Paul Cassirer. Berlin A u s g a b e : Erste A u s g a b e 1925 ( © ) . A u f l a g e n h ö h e : 1200 n u m e r i e r t e Exemplare. Kollation: 32 S.; 104 Titelblätter und 104 T a f e l n , jeweils einseitig bedruckt. P a p i e r u n d T y p e : Velin und K u p f e r d r u c k p a p i e r für die Tafeln; Antiqua. F o r m a t u n d Satzspiegel: 3 3 8 x 2 5 0 m m ; 2 0 0 x 1 5 0 m m . D r u c k e r : T e x t J a k o b H e g n e r , Hellerau; L i c h t d r u c k e G a n y m e d , Berlin (lt. B B 2 8 . 0 3 . 1 9 2 5 , keine A n g a b e im B u c h ) . Einband: a) Preußischblauer H a l b l e d e r b a n d mit goldgeprägtem R ü c k e n t i t e l , R ü c k e n v e r g o l d u n g und K o p f g o l d s c h n i t t . D e c k e l b e z u g wie V o r s ä t z e aus hellorangefarbenem Buntpapier mit b r a u n s c h w a r z e r Struktur. M i t preußischblauem S c h u t z u m s c h l a g eingeschlagen in preußischblauem P a p p s c h u b e r mit R ü c k e n s c h i l d . E i n b a n d signiert: » H a n d e i n b a n d W ü b b e n & C o . Berlin«. b) L e i n e n b a n d mit R ü c k e n - und Vorderdeckeltitel, in mehreren Varianten. Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel in S c h w a r z und R o t (S. 3), V e r m e r k : »Alle R e c h t e vorbehalten. C o p y right 1926 b y Paul Cassirer Verlag A. G . , Berlin« (S. 4), W i d m u n g : » S . D . R . D . « (S. 5), Inhalt (S. 7), V o r w o r t (S. 9 - 1 2 ) , Verzeichnis der abgebildeten Blätter (S. 1 3 - 3 2 ) , 104 Titelblätter, 104 T a f e l n [auf den Titelblättern numeriert 1 - 1 0 4 ] , Verlagswerbung: »Mit den malerisch-flüssigen Skizzen von Veronese, Palma Giovane, Schiavone, der Familie Bassano schliesst dieser 5. Band die ganze monumentale Sammlung gesicherter Paradigmata, in denen hier die Maler Venedigs z u m erstenmal als Z e i c h n e r ein besonderes, neues L e b e n gewinnen. D a s W e r k wurde von der gesamten europäischen K u n s t k r i t i k als ein Ereignis v o n u n g e w ö h n l i c h e r B e d e u t u n g begrüsst« ( B B 1 7 . 0 9 . 1 9 2 6 ) . Verlagsanzeigen: B B 17.09.1926.
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89 Walter Hasenclever Antigone 1917-1919 VORZUGSAUSGABE (100 E x e m p l a r e ) Walter Hasenclever. A n t i g o n e . T r a g ö d i e in 5 A k t e n . Verlegt im J a h r e 1917 bei Paul C a s s i r e r / Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1917 (©). Signiert von Walter Hasenclever. Kollation: 115, [5] S. Papier und Type: Van Gelder Bütten mit Wasserzeichen [gekröntes Wappen mit Lilie im Schild und Legatur »JWZ« sowie dem Schriftzug »Van Gelder Zonen«]; Antiqua. Format und Satzspiegel: 270x195 mm; 135x100 mm. Drucker: Dietsch & Brückner, Weimar. Einband: Halbpergament mit goldgeprägtem Rückentitel, schwarz-gelb-weißer Buntpapierdeckelbezug und Kopfgoldschnitt. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Widmung: »Tilla Durieux zugeeignet« (S. 3), Signatur in Tinte: »Walter Hasenclever« (S. 4), gerahmter Titel (S. 5), Vermerk: »Das Aufführungsrecht ist durch den Bühnenvertrieb des Verlages Paul Cassirer zu erwerben. Den Bühnen und Vereinen gegenüber als Manuskript gedruckt. Alle Rechte vorbehalten. Copyright by Paul Cassirer, Berlin 1917« (S. 6), Text (S. 7-115), VA: »Werke von Walter Hasenclever Kurt Wolff Verlag / Leipzig« [S. 117], DV [S. 118], 1 w. Bl. [S. 119, 120], Kommentar: Der Satz ist identisch mit dem der Normalausgabe. Für die Halbpergamentausgabe findet sich keine Anzeige in den Börsenblättern, jedoch vermerkt eine Verlagsanzeige im Anschluß an den Katalog der Panpresse >Deutsche Graphik. Dezember 1917Der Sohn Walter HasencleverMenschen< tritt Walter Hasenclever, der anerkannte Führer der jungen deutschen Dramatik, vor das Forum der Zeit. Schon vor dem Erscheinen des Buches hat sich die Presse mit dem Werk beschäftigt. So schreibt das »Berliner Tageblatt< auf die erste Vorlesung hin: >Dieses Werk ist von so besonderer Art, daß ein erstes Wort darüber nicht abschließen kann. Sollten >Die Menschen< in der Form, in der sie geschaffen sind, auf die Bühne kommen, so wird man Zeuge eines ganz ungewöhnlichen und vollendet kühnen Experimentes sein. Schon das gedankliche Unterfangen ist riesengroß. In ein Bühnenwerk von kurzer Dauer preßt Hasenclever dem umfassenden Titel gemäß die Menschen selbst. Er erläutert sie an zeitgenössischen Gestalten aus allen Schichten, an Bankherren, Bettlern,
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Kellnern, Dirnen und an zeitlosen Sinnbildern« (BB 02.01.1919 zitiert Rezension im Berliner Tageblatt). Verlagsanzeigen: BB 02.01.1919. L i t e r a t u r : Hasenclever II, S. 520. VOLKSAUSGABEN
1. Ausgabe 1918 90.1 Walter Hasenclever. Die Menschen. Schauspiel in 5 Akten. Verlegt im Jahre 1918 bei Paul Cassirer Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1918 (©; erschien erst 1919). Auflagenhöhe: 3000 und 50 Exemplare, lt. Archivzettel des Verlags. Kollation: 98, [6] S. Papier und Type: Velin der Nachkriegszeit; Antiqua. Format und Satzspiegel: 245x185 mm; 135x100 mm. Drucker: Dietsch & Brückner, Weimar. Einband: a) Braungrauer Pappband mit schwarz gedrucktem Rücken- und Vorderdeckeltitel, grünem Vorsatzpapier und grünem Kopfschnitt (Buchbinder: Bleistein, Berlin). b) Graue Broschur, sonst wie a). Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), gerahmter Titel (S. 3), Vermerk: »Das A u f f ü h r u n g s r e c h t ist durch den Bühnenvertrieb des Verlages Paul Cassirer zu erwerben. Den Bühnen und Vereinen gegenüber als Manuskript gedruckt. Alle Rechte vorbehalten. Copyright by Paul Cassirer, Berlin. Eine Vorzugsausgabe auf Büttenpapier in einer Auflage von f ü n f z i g numerierten und vom Verfasser signierten Exemplaren erscheint gleichzeitig« (S. 4), W i d m u n g : »Dem Andenken meines Freundes Fritz Neuberger« (S. 5), Text (S. 7-98), 2 S. VA mit anderen Werken Hasenclevers im Paul Cassirer und Kurt Wolff Verlag [S. 100,101], D V [S. 103], 1 w. S. [104],
2. Auflage 1919 90.2 Walter Hasenclever. Die Menschen. Schauspiel in 5 Akten. Zweite Auflage. Verlegt im Jahre 1919 bei Paul Cassirer Berlin Ausgabe: Zweite Auflage 1919 (©). Titelauflage der ersten Ausgabe. Kollation: 98, [6] S. Papier und Type: Velin der Nachkriegszeit; Antiqua. Format und Satzspiegel: 245x185 m m ; 135x100 mm. Drucker: Dietsch & Brückner, Weimar. Einband: a) Braungrauer Pappband mit schwarz gedrucktem Rücken- und Vorderdeckeltitel, grünem Vorsatzpapier u n d grünem Kopfschnitt (Buchbinder: Bleistein, Berlin). b) Graue Broschur, sonst wie a). Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), gerahmter Titel (S. 3), Vermerk: »Das Aufführungsrecht ist durch den Bühnenvertrieb des Verlages Paul Cassirer zu erwerben. D e n B ü h n e n u n d Vereinen gegenüber als Manuskript gedruckt. Alle Rechte vorbehalten. Copyright by Paul Cassirer, Berlin. Eine
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HASENCLEVER
Vorzugsausgabe auf Büttenpapier in einer Auflage von fünfzig numerierten und vom Verfasser signierten Exemplaren erscheint gleichzeitig« (S. 4), Widmung: »Dem Andenken meines Freundes Fritz Neuberger« (S. 5), Text (S. 7-98), 2 S. VA mit anderen Werken Hasenclevers im Paul Cassirer und Kurt Wolff Verlag [S. 100, 101], DV [S. 103], 1 w. S. [104],
3. Auflage 1919 Walter Hasenclever. Die Menschen. Schauspiel in 5 Akten. Dritte Auflage. Verlegt im Jahre 1919 bei Paul Cassirer Berlin
90.3
Ausgabe: Dritte Auflage 1919 (©). Titelauflage der ersten Ausgabe. Kollation: 98, [6] S. Papier und Type: Velin der Nachkriegszeit; Antiqua. Format und Satzspiegel: 245x185 mm; 135x100 mm. Drucker: Dietsch & Brückner, Weimar. Einband: a) Braungrauer Pappband mit schwarz gedrucktem Rücken- und Vorderdeckeltitel, grünem Vorsatzpapier und grünem Kopfschnitt (Bleistein, Berlin). b) Graue Broschur, sonst wie a). Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), gerahmter Titel (S. 3), Vermerk: »Das Aufführungsrecht ist durch den Bühnenvertrieb des Verlages Paul Cassirer zu erwerben. Den Bühnen und Vereinen gegenüber als Manuskript gedruckt. Alle Rechte vorbehalten. Copyright by Paul Cassirer, Berlin. Eine Vorzugsausgabe auf Büttenpapier in einer Auflage von fünfzig numerierten und vom Verfasser signierten Exemplaren erscheint gleichzeitig« (S. 4), Widmung: »Dem Andenken meines Freundes Fritz Neuberger« (S. 5), Text (S. 7-98), 2 S. VA mit anderen Werken Hasenclevers im Paul Cassirer und Kurt Wolff Verlag [S. 100,101], D V [S. 103], 1 w. S. [104]. Kommentar: Die Uraufführung fand am 15. Mai 1920 in den Kammerspielen des deutschen Landestheaters in Prag statt (Hasenclever, Werke, II.l, S. 574f.). Eine Neuauflage erschien 1922 im Ernst Rowohlt Verlag. Hasenclever schreibt dazu an seinen Bruder: »Aus Gründen, die ich Dir mündlich entwickeln werde, habe ich meinen Vertrag mit Cassirer gelöst und bin zu meinem alten Freund Ernst Rowohlt übergegangen, dessen Verlag und Bühnenvertrieb sich ganz auf mich konzentrieren wird« (Brief vom 24.04.1919, Hasenclever, S. 22).
91 Walter Hasenclever Die Entscheidung 1919 Walter Hasenclever. Die Entscheidung. Komödie. Verlegt im Jahre 1919 bei Paul Cassirer / Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1919 (©). Auflagenhöhe: 4600 Exemplare, laut Archivzettel des Verlags. Kollation: 36, [4] S.
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Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 260x195 mm; 140x105 mm. Drucker: Julius Sittenfeld, Berlin. Einband: Braune Broschur mit grünem Titelaufdruck auf dem Vorderdeckel (Buchbinder: Julius Sittenfeld, Berlin). Inhalt: Vermerk: »Sommer 1919« (S. 1), gerahmter Titel (S. 3), Vermerk: »Das Aufführungsrecht gehört den Verlegern Paul Cassirer und Ernst Rowohlt und ist durch den Bühnenvertrieb Ernst Rowohlt in Berlin zu erwerben. Den Bühnen und Vereinen gegenüber als Manuskript gedruckt. Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1919 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Text (S. 5-36), 2 S. VA mit anderen Werken Hasenclevers im Paul Cassirer und Kurt Wolff Verlag [S. 38, 39], DV [S. 40], Kommentar: Das Werk erschien nur >in steifem Umschlag< laut Ankündigungen in den Börsenblättern. Die Uraufführung fand am 20. September 1919 in der Tribüne Berlin statt (Hasenclever, Werke II.l, S. 576). Verlagswerbung: »Wie ein Satyrspiel, das auf die Tragödie folgt, wirkt dieses Werk. Einer, der zu tief erschüttert die Schärfen der Zeit erlebte, muß sich durch Spott befreien. Der flinke Wechsel der Begebenheiten rollt über die Empfindlichkeit des fühlenden Menschen mit lächerlicher Groteske hinweg. Die Ethik liegt tiefer, das Stück ist amüsant. Durch Hasenclevers Beherrschung der Form wirkt es um so stärker« (BB 20.11.1919). »Die Komödie ist der gellende Aufschrei eines geistigen Revolutionärs über die materialistisch verpestete, verebbte, ausgeleerte Umwälzung ohne Umwertung wertlosester Werte. Darüber hinaus aber ist die Entscheidung der köstliche, wenn auch zum Speien bittere Scherz eines schon höher Gestiegenen. Mehr: diese Entscheidung« öffnet die Perspektive der neuen Satire, der Satire des Expressionismus, der erst in der Komik auch Spröderen seine innere Kraft erweisen will. Hasenclevers Zeichnerulk, aus der Vogelschau fast schon, von einer Musik aus Friedrich Holländers Handgelenk keck gerahmt, jagt - nur Schrei, nicht Worte, und Grimasse, nicht Auge, Flamme, nicht Licht - jagt in 10 Minuten herunter. Unsere ganze glorreiche Zeit, von >links< bis >rechtsMolliSassa yo Yassa< folgen. Für die Leser des >Spaziergangs< dürften die Tänze eine willkommene Ergänzung bedeuten. Das Bändchen bildet aber ein in sich abgerundetes Ganzes. Mit all den Vorzügen seines Stils und seiner Kraft der Beobachtung zeichnet Kellermann eine Teehausnacht in einer kleinen japanischen Stadt, indem er uns mit den Geishas, den Sitten und Gebräuchen im Teehaus, dieser ganz engen und so
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schmeichlerischen orientalischen Welt, bekannt macht. In diesen reizvollen Rahmen fügt er seine >Tänze< ein, von denen der größte Teil wohl überhaupt zum erstenmal von einem Europäer behandelt wird. Es sind faszinierende kleine Dichtungen, die zum Schönsten gehören, was Japans künstlerische Seele geschaffen hat. Außer einer großen Anzahl entzückender Zeichnungen schuf Karl Walser einen wundervollen Einband für das Buch, das dadurch schon einen großen Reiz auf jeden Bücherfreund ausüben wird« (BB 05.12.1911). Verlagsanzeigen: BB 05.12.1911. Literatur: Badorrek-Hoguth, Walser, 1983, Nr. A 17.1 VA. VOLKSAUSGABEN 1. Ausgabe 1911 107.1 Sassa yo Yassa. Japanische Tänze. Text von Bernhard Kellermann. Lichtdrucke und Aetzungen nach Studien von Karl Walser. Berlin, Paul Cassirer Verlag Ausgabe: Erste Ausgabe [1911]. Kollation: 134 S. mit 15 (davon 14 ganzseitige) Illustrationen, 12 Tafeln mit (6 farbigen) montierten Illustrationen von Karl Waker, [2] S. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen [»Feder« mit Schriftzug in Kapitälchen:] »Federleicht«; Tafeln auf festem Bütten mit Wasserzeichen montiert: gekröntes Lilienwappen mit Ligatur »JWZ« und Schriftzug »JWZANDERS«; Antiqua. Format und Satzspiegel: 185x140 mm; 110x70 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: a) Braunes oder hellbraunes Halbleder mit floralem Buntpapierbezug in Hellblau, Grün und Rot, braungeprägtem Rückentitel. Blauer Kopfschnitt und weißes Seidenlesezeichenband. Entwurf: Karl Walser. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: 1 w. S. (S. 1), Vermerk: »Von der ersten Auflage dieses Buches wurden 100 Exemplare auf Strathmore-Japan abgezogen« (S. 2), Tafel mit montierter Illustration als Frontispiz, Titel in Rot und Schwarz mit Vignette und Bordüre nach einem Entwurf von Karl Walser (S. 3), Text mit Illustrationen (S. 5-[135]), VA und DV [S. 136], 11 weiße Tonpapier-Tafeln mit montierten Illustrationen eingebunden nach Seiten 4, 14, 38, 52, 60, 68, 96, 110, 114, 126, 132. Die Rückseiten der ganzseitigen Illustrationen sind weiß. Verlagsanzeigen: BB 05.12.1911. Literatur: Badorrek-Hoguth, Walser, 1983, Nr. A 17.1.
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2. Auflage 1919 Sassa yo Yassa. Japanische Tänze. Text von Bernhard Kellermann. Lichtdrucke und Aetzungen nach Studien von Karl Walser. Berlin, Paul Cassirer Verlag
107.2
Ausgabe: Zweite Auflage 1919. Kollation: [2 bzw. 4], 134 S. mit 15 (davon 14 ganzseitige) Illustrationen, 12 Tafeln mit (6 farbigen) montierten Illustrationen von Karl Walser, [4 bzw. 6] S. Papier und Type: Velin, montierte Illustrationen in Kunstdruck auf grauem Karton; Antiqua. Format und Satzspiegel: 185x140 mm; 110x70 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: a) Braunes Halbleder mit floralem Buntpapierbezug in Hellblau, Grün und Rot, goldgeprägtem Rückentitel. Blauer Kopfschnitt und violett-weißes Seidenlesezeichenband. Entwurf: Karl Walser. b) Hellbrauner Halbleinenband, sonst wie a). Inhalt: 2 w. Bl. [eines davon wird als fliegender Vorsatz, in der Halblederausgabe eines als fester Vorsatz benutzt, beide gehören jedoch zur ersten Lage], Vortitel mit dem Vermerk: »Zweite Auflage« (S. 1), Vermerk: »Von der ersten Auflage dieses Buches wurden 100 Exemplare auf Strathmore-Japan abgezogen« und der D V gerahmt (S. 2), Tafel mit montierter Illustration als Frontispiz, Titel in Rot und Schwarz mit Vignette und Bordüre nach einem Entwurf von Karl Walser (S. 3), Text mit Illustrationen (S. 5-[135]), VA [S. 136], 11 graue Tonpapier-Tafeln mit montierten Illustrationen eingebunden nach Seiten 4, 14, 38, 52, 60, 68, 96, 110, 114, 126, 132, 2 w. Bl. [S. 137-140, eines davon wird als hinterer fliegender Vorsatz, bzw. in der Halblederausgabe als fester Vorsatz benutzt, beide gehören jedoch zur letzten Lage]. Die Rückseiten der ganzseitigen Illustrationen sind weiß. Verlagsanzeigen: BB 01.11.1919; BB 08.11.1924. Literatur: Badorrek-Hoguth, Walser, 1983, Nr. A 17.2.
3. Auflage 1920 Sassa yo Yassa. Japanische Tänze. Text von Bernhard Kellermann. Lichtdrucke und Aetzungen nach Studien von Karl Walser. Berlin, Paul Cassirer Verlag Ausgabe: Dritte Auflage 1920. Kollation: [2], 134 S. mit 15 (davon 14 ganzseitige) Illustrationen, 12 Tafeln mit (6 farbigen) montierten Illustrationen von Karl Walser, [6] S. Papier und Type: Bütten, montierte Illustrationen in Kunstdruck auf zartgrünem Strukturvelin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 185x140 mm; 110x70 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: Braunes Halbleder mit floralem Buntpapierbezug (in Blau, Grün und Rot, gestaltet von Karl Walser), goldgeprägtem Rückentitel. Blauer Kopfschnitt und weißes Seidenlesezeichenband.
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107.3
F / B 107.4 KELLERMANN
Inhalt: 1 w. Bl. [in dieser Ausgabe sind eigene Vorsätze vorhanden], Vortitel (S. 1), Vermerk: »Die vorliegende dritte Auflage wurde im Jahre 1920 bei Imberg & Lefson in Berlin gedruckt. Von der ersten Auflage dieses Buches wurden 100 Exemplare auf Strathmore-Japan abgezogen« (S. 2), Tafel mit montierter Illustration als Frontispiz, Titel in Rot und Schwarz mit Vignette und Bordüre nach einem Entwurf von Karl Walser (S. 3), Text mit Illustrationen (S. 5-135), VA [S. 137-140], 11 Tafeln mit montierten Illustrationen eingebunden nach Seiten 4, 14, 38, 52, 60, 68, 96, 110, 114, 126, 132, 1 w. Bl. [S. 141, 142]. Verlagswerbung: Im Dezember 1919 findet sich die Ankündigung im Börsenblatt: »Statt direkter Mitteilung. Wir erhalten täglich so zahlreiche Anfragen und Bestellungen auf Kellermann/Spaziergang in Japan [und] Kellermann/Tänze daß es uns ganz unmöglich ist, alle Eingänge direkt zu beantworten. Beide Bücher sind vollständig vergriffen, selbst die Reisebestellungen konnten zum Teil nicht mehr ausgeführt werden. Die neuen Auflagen erscheinen erst nach Weihnachten« (BB 15.12.1919). »Die beiden schon seit langem erwarteten und täglich verlangten Kellermannbände [Ein Spaziergang in Japan und Sassa yo Yassa] gelangen nunmehr zur Ausgabe. Trotz der allgemeinen bekannten Herstellungsschwierigkeiten ist es uns gelungen, beide Bände in der Originalausgabe, in vollständiger Friedensausstattung auf bestem holzfreien Papier und in den alten Ledereinbänden herauszubringen. Die Sorgfalt, die wir auf die Ausstattung dieser beiden Bücher anwandten, machte es uns unmöglich, eine den bisher eingegangenen Bestellungen und Reiseaufträgen entsprechend hohe Auflage herzustellen [...]« (BB. 29.07. 20). Die dritte Auflage erschien nicht in Halbleinen. Verlagsanzeigen: B B 15.12.1919; B B 29.07.1920. Literatur: Badorrek-Hoguth, Walser, 1983, Nr. A 17.3.
4. Auflage 1922 107.4 Sassa yo Yassa. Japanische Tänze. Text von Bernhard Kellermann. Lichtdrucke und Aetzungen nach Studien von Karl Walser. Berlin, Paul Cassirer Verlag Ausgabe: Vierte Auflage 1922 (© 1922). Kollation: [2], 134 S. mit 15 (davon 14 ganzseitige) Illustrationen, 12 Tafeln mit (6 farbigen) montierten Illustrationen von Karl Walser, [6] S. Papier und Type: Velin; montierte Illustrationen in Kunstdruck auf zartgelbem Karton; Antiqua. Format und Satzspiegel: 185x140 mm; 110x70 mm. Drucker: Wilhelm Wagner, Berlin. Einband: Hellbraunes Halbleder mit floralem Buntpapierbezug (in Blau, Grün und Rot, gestaltet von Karl Walser), goldgeprägtem Rückentitel (nach oben hin orientiert). Roter Kopfschnitt und weißes Seidenlesezeichenband. Inhalt: 1 w. Bl. [in dieser Ausgabe eigene Vorsätze vorhanden], Vortitel (S. 1), Vermerk: »Vierte Auflage«. Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1922 by Paul Cassirer, Berlin« und DV (S. 2), Tafel mit montierter Illustration als Frontispiz, Titel in Rot und Schwarz
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F / B 1 0 8 KESTENBERG
mit Vignette und Bordüre nach einem Entwurf von Karl Walser (S. 3), Text mit Illustrationen (S. 5-135), VA [S. 137], 11 Tafeln mit montierten Illustrationen eingebunden nach Seiten 4, 14, 3 8 , 5 2 , 6 0 , 68, 96, 110, 114, 126, 132, 5 w. S. [S. 138-142 ] Kommentar: Für die vierte Auflage erschien - wie schon für die dritte - keine Halbleinen-Ausgabe. Verlagsanzeigen: B B 08.11.1924; BB 04.12.1928. Literatur: Badorrek-Hoguth, Walser, 1983, Nr. A 17.4.
108 Adolf Kestenberg Die Venus vom Pharat 1919 Die Venus v o m Pharat. D r a m a in fünf Aufzügen v o n A d o l f Kestenberg. E i n geleitet v o n A r n o N a d e l . Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin 1 9 1 9 Ausgabe: Erste Ausgabe 1919 (©). Kollation: 51, [1] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 230x160 mm; 170x95 mm. Drucker: Dietsch & Brückner, Weimar. Einband: a) Pappband mit braunem Batikpapierbezug, blau ornamentiert. Weißes Rückenschildchen mit Titel in Schwarz. b) Hellgrüne Tonpapierbroschur mit schwarzem Titel auf dem Vorderdeckel. Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: »Das Aufführungsrecht ist durch den Bühnenvertrieb des Verlages Paul Cassirer zu erwerben. Den Bühnen und Vereinen gegenüber als Manuskript gedruckt. Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1919 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Einleitung von Arno Nadel (S. 5, 6), Text (S. 7-51), D V [S. 52], Kommentar: Arno Nadel, Schriftsteller, Komponist und Radierer (1878-1943, ermordet in Auschwitz) schreibt in der Vorrede zum Drama seines Freundes, des Autodidakten Adolf Kestenberg, daß er ihn für einen der 36 Gerechten halte, die sich in der Menschheit verbergen. In seinem Stück Die Venus vom Pharat erhofft der sozialistische Idealist Adolf Kestenberg, mit seinem Vorschlag einer Symbiose von Urjudentum und Urchristentum eine mögliche Lösung für die religiösen Zwistigkeiten der Menschheit. Adolf Kestenberg war Kantor in Rosenberg (Ruzomberok in der Slowakei). Er war der Vater von Leo Kestenberg, der zwischen 1916 und 1919 Verlagsdirektor bei Paul Cassirer war. Verlagswerbung: »Alles ist absichtslos neu in diesem Werke, hervorgegangen aus der einfachen Tatsache, daß die Idee des Göttlichen, Zeitlosen ungemengt neben dem Alltag steht. Göttliche Reinheit, verzerrt in den Händen der Unberufenen, der zweifelnde Gedanke, rüttelnd an der platten Zufriedenheit der Menge, in alledem liegt erschütternd die ewige Sehnsucht nach Erlösung, die vom Orient her die Menschheit vergeistigt hat. Die unbehauen fremdartige
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F / B 109.A KLEIST
äußere Form löst kaum ein Erstaunen aus, wie sehr sie mit dem Inhalt zugleich der jüngsten Kunstrichtung verwandt ist, obwohl sie ihr ihrer Absicht nach so fern liegt« (BB 17.11.1919). Verlagsanzeigen: BB 17.11.1919.
109 Heinrich von Kleist - Otto Hettner Das Erdbeben in Chili
1914
X I I I . W E R K DER PANPRESSE ( G e s a m t a u f l a g e : 90 E x e m p l a r e )
Ausgabe A (Nr. 1-15) 109.A "'Das Erdbeben in Chili von Heinrich von Kleist, auf den Stein geschrieben und illustriert von Otto Hettner, verlegt als 13tes Werk der Pan-Presse bei Paul Cassirer, Berlin 1914 Ausgabe: Erste Ausgabe 1914. XIII. WERK DER PANPRESSE. Numeriert und signiert von Otto Hettner. Kollation: 36 einseitig bedruckte Bl. mit Titelillustration und 37 (davon 5 ganzseitige) Illustrationen, zusätzlich eine andere Fassung eines Vollbildes als Beilage, alles in Lithographie von Otto Hettner. Papier und Type: Japanpapier; lithographierte Kalligraphie von Otto Hettner. Format und Satzspiegel: 460x310 mm; 330x235 mm. Drucker: PANPRESSE. Einband: Schwarzer Kalbslederband mit goldgeprägtem Rückentitel und goldgeprägtem Titel auf dem Vorderdeckel, weißes Seidenlesebändchen. Einband entworfen von Otto Hettner. Chamoisfarbener Schutzumschlag. Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Titel mit blattfüllender Illustration [S. 3], Text mit 5 ganzseitigen und 32 kleineren Illustrationen [S. 5-33], Vermerk: »Von diesem Werke sind Nr. 1-15 auf Kaiserlich Japan, Nr. 16-90 auf Old Stratford abgezogen. Alle Exemplare sind vom Künstler signiert, in den Exemplaren 1-15 auch die Vollbilder; ihnen liegt außerdem eine andere Faßung eines der Vollbilder separat bei. Nach dem Druck dieser Auflage wurden die Steine abgeschliffen. [DV]. Dieses Exemplar ist N r . [Nummer]« [S. 35]. Letzte Seite weiß. Die Vollbilder unten rechts signiert: »Otto Hettner«. Kommentar: Der Dresdner Künstler Otto Hettner (1875- 1931), der seit 1906 der Berliner Secession als Mitglied angehörte, zog 1911 in die Reichshauptstadt. Die von Hettner vollständig lithographierte Erzählung ist ein Versuch, die Gestaltung von Bild und Schrift - ohne typographische Elemente - durch einen einzigen Künstler zu demonstrieren. Hettner beteiligte sich in der Folge mit Lithographien für die Kriegszeit (vgl. F / B Ζ 3). Die Auslieferung des 1914 gedruckten Buches erfolgte erst Weihnachten 1916. Verlagswerbung: »Als unser großer Krieg begann, lag dieses Werk fertig zum Erscheinen bereit. Wenn wir nach einigem Zaudern - es jetzt erscheinen lassen, geschieht das nicht trotz der Zeitereignisse, sondern weil wir daran denken, daß Heinrich von Kleist, der strenge Warner und herrliche
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Wahrsager, uns heute höher steht als je; und weil die starken Worte des deutschen Dichters, auch wenn sein Gegenstand hier nicht ein vaterländischer ist, niemals mehr gehört zu werden verdienen, als in der ernsten Weihnachtszeit dieses Jahres« (Aus dem Verlagsprospekt der Kriegszeit Nr. 13 vom 18. November 1916-vgl. F/B Ζ 3.13). Verlagsanzeigen: keine Anzeige im Börsenblatt. Literatur: Caspers 3.13, S. 124ff.; Rodenberg 13. Prospekt: 1 Bl. mit 2 Originallithographien: Titelblatt [S. 1] und Vignette, Verlagsankündigung in Typographie [S. 2]. Ausgabe Β (Nr. 16-90) Das Erdbeben in Chili von Heinrich von Kleist, auf den Stein geschrieben
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und illustriert von O t t o Hettner, verlegt als 13tes Werk der Pan-Presse bei Paul Cassirer, Berlin 1914 Ausgabe: Erste Ausgabe 1914. XIII. WERK DER PANPRESSE. Numeriert und signiert von Otto Hettner. Kollation: 36 einseitig bedruckte Bl. mit Titelillustration und 37 (davon 5 ganzseitige) Illustrationen, alles in Lithographie von Otto Hettner. Papier und Type: Old Stratford Bütten; lithographierte Kalligraphie von Otto Hettner. Format und Satzspiegel: 460x310 mm; 330x235 mm. Drucker: PANPRESSE.
Einband: Halbpergament mit goldgeprägtem Rückentitel, Pergamentecken, breites weißes Seidenlesezeichenband, schwarzer Deckelbezug mit goldgeprägtem Titel auf dem Vorderdeckel, Einband entworfen von Otto Hettner. Chamoisfarbener Schutzumschlag. Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Titel mit blattfüllender Illustration [S. 3], Text mit 5 ganzseitigen und 32 kleineren Illustrationen [S. 5-33], Vermerk: »Von diesem Werke sind Nr. 1-15 auf Kaiserlich Japan, Nr. 16-90 auf Old Stratford abgezogen. Alle Exemplare sind vom Künstler signiert, in den Exemplaren 1-15 auch die Vollbilder; ihnen liegt außerdem eine andere Faßung eines der Vollbilder separat bei. Nach dem Druck dieser Auflage wurden die Steine abgeschliffen. [DV]. Dieses Exemplar ist Nr. [Nummer und Signatur in Bleistift:] Otto Hettner« [S. 35]. Letzte Seite weiß.
110 Uli Klimsch Feldpostbriefe eines Fahnenjunkers 1916 VORZUGS AUSGABE
1916 (100 Exemplare)
Feldpostbriefe eines Fahnenjunkers. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin
110.0
Ausgabe: Erste Ausgabe [1916]. Vorzugsausgabe. Kollation: 92, [4] S. mit Titelvignette von August Gaul und 3 Skizzen. Papier und Type: Bütten; Fraktur.
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F / B 110.0 KLIMSCH
Format und Satzspiegel: 200x135 mm; 135x85 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: Pergamentband mit goldgeprägtem Deckeltitel. Auf dem Rückdeckel Wiederholung der Titelvignette [>MaikäferMaikäferPapsIrmama< liest. Das kleine Buch wird in noch viel späteren Zeiten, wenn wir alle, die diesen Krieg mit erleben mußten, nicht mehr sein werden, das literarische Denkmal aller dieser lebensfrohen, reichbegabten Jungen sein, die ausgezogen sind, um die Einheit ihres Volkes zu beweisen, um die heilige deutsche Kultur kommenden Generationen zu bewahren« (BB. 09.05.1916). Verlagsanzeigen: B B 09.05.1916.
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F / B 110.2
KLIMSCH
VOLKSAUSGABEN 1. A u s g a b e 1 9 1 6 Feldpostbriefe eines Fahnenjunkers. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin
110.1
Ausgabe: Erste Ausgabe [1916]. Kollation: 92, [4] S. mit Titelvignette von August Gaul und 3 Skizzen. Papier und Type: Glattes Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 185x125 mm; 140x90 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: Hellgraue Broschur mit dunkelgrauem Rückentitel und Vorderdeckeltitel in deutscher Schrift in einfachem breitem Rahmen. Inhalt: Titel mit Vignette [>MaikäferMaikäferVorwärts< sind darüber einig, daß die »Feldpostbriefe eines Fahnenjunkers< das erfreulichste und stimmungsvollste Buch sind, das wir den Briefschreibern in den Schützengräben verdanken [...]. Es ist ein literarisches Denkmal des Krieges« (BB 01.09.1916). Verlagsanzeigen: BB 15.07.1916; B B 01.09.1916; B B 30.09.1916.
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F / B 1 1 0 . 3 KLIMSCH
3. Auflage 1916 110.3 Feldpostbriefe eines Fahnenjunkers. Dritte Auflage. 5. und 6. Tausend. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin Ausgabe: Dritte Auflage 1916. Titelauflage. 5.-6. Tausend. Kollation: 92, [4] S. mit Titelvignette von August Gaul und 3 Skizzen. Papier und Type: Velin mit Wasserzeichen: »Toile Marina«; Fraktur. Format und Satzspiegel: 180x120 mm; 135x85 mm. Drucker: Gedruckt bei Imberg & Lefson, G.m.b.H. Berlin SW 48. Einband: Bunter Pappband mit aufgezogenem Titelschild auf dem Vorderdeckel, grüner deutscher Schrift in einfachem breitem Rahmen. Inhalt: Titel mit Vignette [>MaikäferMaikäferEi< Und da mit Eva sich begattet fand: / >Mein Gott, hätt er mir nur mein Bein mit Ruh gelassen« (S. 5), Text (S. 9-[55]), 3 w. S. [S. 56-58], Illustrationen: 1. Adam und Eva vor dem Baum (S. 5; Rötel; Wingler/Welz 87) 2. Hiob und die Kammerjungfer (S. 7; ganzseitig; W/W 88) 3. Hiob vor der Tür Animas (S. 14; Rötel; W/W 89) 4. Hiob und der Kautschukmann (S. 19; ganzseitig; W/W 90) 5. Hiob und der treue Pudel (S. 21; Rötel; W/W 91) 6. Der Kautschukmann vor Anima und händeringender Hiob (S. 27; ganzseitig; W / W 92) 7. Drei Fräuleins und Hiob mit Totenkopf (S. 35; ganzseitig; W/W 93) 8. Junger Heisssporn mit Frau (S. 38; Rötel; W/W 94)
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F/BLLL.A.L
KOKOSCHKA
9. Zylindermann mit Prügel hinter nackter Hexe auf Besen - Der Hexenschuß (S. 42; Rötel; W/W 95) 10. Eros und das Paar am Tisch mit zwei Hunden (S. 43; Rötel; W/W 96) 11. Hiob mit Geweih und Papagei, im Hintergrund die nackte Anima und der Kautschukmann im Fenster (S. 45; ganzseitig; W/W 97) 12. Grablegung Hiobs, im Hintergrund Kapelle und Herren in Trauerkleidung mit Zylindern (S. 49; ganzseitig; W/W 98) 13. Sitzender Kautschukmann mit nackter Anima (S. 52; Rötel; W/W 99) 14. Toter Hiob mit Anima-Eva, im Hintergrund Herren mit Zylinder (S. 55; ganzseitig; W/W 100) Kommentar: Die Widmung bezieht sich auf den befreundeten Arzt Dr. Fritz Neuberger, der u. a. auch auf dem Gemälde »Die Freunde< dargestellt ist, an dem Oskar Kokoschka Ende 1917 bis Frühjahr 1918 arbeitete. Am 31. März 1917 schreibt Oskar Kokoschka (1886-1980) aus Dresden an Leo Kestenberg: »Sie wissen wohl schon, daß meine drei Stücke vom Alberttheater in Dresden angenommen und am 15. V. d. J. aufgeführt werden. Es ist dies eine sehr schöne und kühne Tat des Direktors Licho, der selbst spielen wird und der auf Anregung des lieben Freundes Hasenclever so begeistert wurde. Von den 2 umgearbeiteten bei K. Wolff erschiene[nen] Schauspielen abgesehen, wird noch >Hiob< aufgeführt, den ich im P. C. Verlag erscheinen lassen will, weil ich die Arbeit [...] als eine neue Arbeit ansehen muß und mich für verpflichtet halte, diese so P. C. zur Verfügung zu stellen. Ich werde nächstens Illustrationen dazu senden.« (Kokoschka I, S. 265). Klaus Lankheit schreibt im Zusammenhang mit Franz Marcs Skizzenbuch aus dem Felde: Laut Oskar Kokoschkas Mitteilung war Hiob »ursprünglich nicht tragikomisch gemeint«. Es kam in Folge der »Kriegsursachen und Resultate« zu Form und Auffassung der Farce (Lankheit, S. 21, Anm. 5). Das Bühnenstück Hiob geht auf das bereits 1907 geschriebene Werk Sphinx und Strohmann zurück. Zwischen Dezember 1916 und März 1917 schuf Kokoschka die Entwürfe zu den Illustrationen, die bei Paul Cassirer erscheinen sollten. »Man kann sagen, daß Kokoschka bereits bei der Inangriffnahme seiner gezeichneten Entwürfe für >HiobHiob< mit größter Sorgfalt auf vor dem Kriege angefertigtem Old-Stratford-Papier von der Offizin W. Drugulin in Leipzig besorgt. Die Steinzeichnungen sind unter Aufsicht des Leiters der >Pan-Presse< in der Handpresse hergestellt worden [...]. Die ersten zehn Exemplare enthalten eine zweite Folge aller Zeichnungen auf Japan-Seidenpapier, vor der Schrift. Jedes Blatt ist vom Künstler signiert [...]. In den Exemplaren Nr. 11-100 sind alle ganzseitigen Zeichnungen vom Künstler signiert worden« (BB 11.10.1917). Verlagsanzeigen: B B 05.06.1917; BB 11.10.1917. Literatur: Wingler/Welz II, 87-100.
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F / B i l l . Β KOKOSCHKA
Mappe Ausgabe: Vorzugsausgabe 1917. Ausgabe A, Mappe.
111.A.2
Kollation: 14 Lithographien in Schwarz und Rötel [vor der Schrift], signiert von Oskar Kokoschka unter Passepartouts. Papier: feines Seidenjapan. Format und Plattenspiegel: 410x290 mm; zwischen 335x250 mm und 180x190 mm. Einband: Halbpergamentmappe mit goldgeprägtem Rückentitel, Pergamentkanten. Deckelbezüge aus gelb, grau und schwarz marmoriertem Kleisterpapier. Innenausstattung aus olivgrünem Reisbütten. Tafeln: 1. Adam und Eva vor dem Baum (S. 5; Rötel; Wingler/Welz 87) 2. Hiob und die Kammerjungfer (S. 7; ganzseitig; W/W 88) 3. Hiob vor der Tür Animas (S. 14; Rötel; W/W 89) 4. Hiob und der Kautschukmann (S. 19; ganzseitig; W/W 90) 5. Hiob und der treue Pudel (S. 21; Rötel; W/W 91) 6. Der Kautschukmann vor Anima und händeringender Hiob (S. 27; ganzseitig; W/W 92) 7. Drei Fräuleins und Hiob mit Totenkopf (S. 35; ganzseitig; W/W 93) 8. Junger Heisssporn mit Frau (S. 38; Rötel; W/W 94) 9. Zylindermann mit Prügel hinter nackter Hexe auf Besen - Der Hexenschuß (S. 42; Rötel; W/W 95) 10. Eros und das Paar am Tisch mit zwei Hunden (S. 43; Rötel; W/W 96) 11. Hiob mit Geweih und Papagei, im Hintergrund die nackte Anima und der Kautschukmann im Fenster (S. 45; ganzseitig; W/W 97) 12. Grablegung Hiobs, im Hintergrund Kapelle und Herren in Trauerkleidung mit Zylindern (S. 49; ganzseitig; W/W 98) 13. Sitzender Kautschukmann mit nackter Anima (S. 52; Rötel; W/W 99) 14. Toter Hiob mit Anima-Eva, im Hintergrund Herren mit Zylinder (S. 55; ganzseitig; W/W 100) Alle Tafeln sind unter dem Plattenrand rechts mit Bleistift signiert: »Oskar Kokoschka«. Ausgabe Β (Nr. 11-100) Hiob. Ein Drama von Oskar Kokoschka. Bei Paul Cassirer in Berlin.
lll.B
MDCCCCXVII Ausgabe: Vorzugsausgabe 1917. Ausgabe B. Numeriert und signiert von Oskar Kokoschka. Kollation: [4], 54, [4] S. mit 8 (davon 7 in Rötel) kleineren und 6 ganzseitigen Lithographien von Oskar Kokoschka. Papier und Type: Old-Stratford Bütten, Wasserzeichen: »Old Stratford«; Antiqua. Format und Satzspiegel: 450x310 mm; 280x200 mm. Drucker: Text W. Drugulin, Leipzig; Lithographien PANPRESSE (R. Hoberg). Einband: Halbpergament mit goldgeprägtem Rückentitel, Pergamentkanten und Kopfgoldschnitt. Deckelbezüge aus gelb, grau und schwarz marmoriertem Kleisterpapier. Vorsätze aus demselben Papier. Gelbes Seidenlesebändchen.
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F / B 1 1 2 . 0 KOKOSCHKA
Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Vortitel [S. 3], Titel (S. 1), Vermerk: »Die Steinzeichnungen von Kokoschka wurden in der Handpresse gedruckt. [DV]« (S. 2), Widmung: »Fritz Neuberger in herzlicher Freundschaft zugeeignet« (S. 3), Vermerk: »Exemplar [Nummer und Signatur in Bleistift:] Oskar Kokoschka« (S. 4), »Motto: Pein für Bein / Als Adam schlief auf grünem Rasen / Erbarmte Gott, die Sonn im Mittag stand / Und dem vor Langerweil schon um Schlafen sei. / Weint Adam, in der Nacht von einem Rippenstoss erwacht: / >Ei< Und da mit Eva sich begattet fand: / >Mein Gott, hätt er mir nur mein Bein mit Ruh gelassene (S. 5), Text (9-[55]), 3 w. S. [S. 56-58], Illustrationen: 1. Adam und Eva vor dem Baum (S. 5; Rötel; Wingler/Welz 87) 2. Hiob und die Kammerjungfer (S. 7; ganzseitig; W/W 88) 3. Hiob vor der Tür Animas (S. 14; Rötel; W/W 89) 4. Hiob und der Kautschukmann (S. 19; ganzseitig; W/W 90) 5. Hiob und der treue Pudel (S. 21; Rötel; W/W 91) 6. Der Kautschukmann vor Anima und händeringender Hiob (S. 27; ganzseitig; W/W 92) 7. Drei Fräuleins und Hiob mit Totenkopf (S. 35; ganzseitig; W/W 93) 8. Junger Heisssporn mit Frau (S. 38; Rötel; W/W 94) 9. Zylindermann mit Prügel hinter nackter Hexe auf Besen - Der Hexenschuß (S. 42; Rötel; W/W 95) 10. Eros und das Paar am Tisch mit zwei Hunden (S. 43; Rötel; W/W 96) 11. Hiob mit Geweih und Papagei, im Hintergrund die nackte Anima und der Kautschukmann im Fenster (S. 45; ganzseitig; W/W 97) 12. Grablegung Hiobs, im Hintergrund Kapelle und Herren in Trauerkleidung mit Zylindern (S. 49; ganzseitig; W/W 98) 13. Sitzender Kautschukmann mit nackter Anima (S. 52; Rötel; W/W 99) 14. Toter Hiob mit Anima-Eva, im Hintergrund Herren mit Zylinder (S. 55; ganzseitig; W/W 100)
112 Oskar Kokoschka Vier Dramen
1919 VORZUGSAUSGABE ( N r . 1 - 5 0 )
112.0 Oskar Kokoschka. Vier Dramen. Orpheus und Eurydike. Der Brennende Dornbusch. Mörder, Hoffnung der Frauen. Hiob. Verlegt bei Paul Cassirer/Berlin 1919 Ausgabe: Vorzugsausgabe 1919 (©). Numeriert und signiert von Oskar Kokoschka, Kollation: Frontispiz in Lithographie von Oskar Kokoschka, Seidenschutzpapier, 174, [2] S. Papier und Type: Bütten, Wasserzeichen: »JWZANDERS 1913.«, Frontispiz auf transparentem Japanbütten; Antiqua. Format und Satzspiegel: 250x170 mm; 135x110 mm. Drucker: Dietsch & Brückner, Weimar.
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F / B 112.1 KOKOSCHKA
Einband: Schwarzer Halblederband mit dekorativem Alexandrajapan-Bezug (violette Floralornamente). Goldgeprägter Rückentitel und Kopfgoldschnitt, chamoisfarbenes Lesebändchen aus Seide. Vorsatzpapier aus weißem festem Bütten. Inhalt: Vortitel (S. 1 ), Frontispiz [>Adam und Eva als nacktes Paar mit ApfelVier Dramen< und an ihrem gemeinsamen Problem, dem Kampf zwischen Mann und Weib, seine Welt aus und stellt Gestalten hin, zu denen man sich aus innerstem Mitfühlen bekennen wird. Das jüngste dieser dramatischen Kabinettstücke >Orpheus und Eurydikes das hier zum erstenmal veröffentlicht wird, ist von dem zarten Reiz, den die Verquickung solch klassischen Stoffes mit dem Geist eines Dichters des 20. Jahrhunderts, der ihn zu meistern versteht, schaffen muß. Der modernen Bühne erwächst die Ehrenpflicht, den >Vier Dramen< das volle Leben zu geben und die Wirkung zu steigern, die sie nur gelesen schon in so reichem Maße vermitteln« (BB 03.01.1919). Verlagsanzeigen: BB 03.01.1919; BB 16.01.1919. VOLKSAUSGABE 1 9 1 9
Oskar Kokoschka. Vier Dramen. Orpheus und Eurydike. Der Brennende Dornbusch. Mörder, Hoffnung der Frauen. Hiob. Verlegt bei Paul Cassirer/ Berlin 1919 Ausgabe: Erste Ausgabe 1919 (©). Kollation: 174, [2] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 250x170 mm; 135x110 mm. Drucker: Dietsch & Brückner, Weimar.
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112.1
F / B 113.1 KOLBE
Einband: a) Weißer Pappband mit Rückentitel in Rot und Vorderdeckelillustration in Rot und Blau von Oskar Kokoschka. b) Weiße Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Text (S. 5-174), darin der Vermerk: »Das Aufführungsrecht ist durch den Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 2, zu erwerben. Copyright by Paul Cassirer« (S. 6), DV [S. 176],
113 Georg Kolbe Bildwerke 1913 113.1 Georg Kolbe. Bildwerke. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1913 Ausgabe: Erste Ausgabe 1913. Kollation: [80] S. mit 38 montierten Abbildungen. Papier und Type: Velin (Wasserzeichen: »Toile Marina« im Oval); Antiqua kursiva. Format und Satzspiegel: 285x205 mm; 180x140 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: Braungrauer Pappband mit montierter Vorderdeckelillustration [Mädchenkopf] und goldgeprägtem Schriftzug »GeorgKolbe«. Inhalt: Titel [S. 1, 2], Einführung von Georg Kolbe mit 2 montierten Tafeln [S. 3, 4], 1 w. Bl. [S. 5, 6], 35 Bl. mit 36 montierten Abbildungen [S. 7-76], 1 w. Bl. [S. 77-80]. Kommentar: Bei diesem Werk handelt es sich um die erste Werkmonographie des Bildhauers Georg Kolbe (1877-1947). Paul Cassirer stellte Kolbes Werke regelmäßig in seiner Galerie aus und war ihm freundschaftlich verbunden. Kolbe schreibt im Berliner Tageblatt im Februar 1926 auf den Tod Cassirers: »Nekrologe riechen nach Feierlichkeit. Unfeierlich aber bis zum letzten Begriff: Paul Cassirer. Der das stürzende, wilde Leben selbst war. Und großes Format. Endlich mal wieder einer, von dem nichts zu sagen wäre, als: er war ein feiner Mensch. Ein Kerl, ein großartiger Kerl war er! Kunst, für dich hat er viel getan. Auch ohne ihn wäre das gegangen? Wo sind die anderen Fürsprecher, die gleicherweise Passionierten, mit so großer Linie? Natürlich, Kunst ist Kunst, und die wird vom Künstler gemacht, und darum ist das, was der Künstler schafft, eben Kunst. Nun muß auch empfunden werden, was Kunst ist. Hier hilft, meine Verehrtesten, kein Wissen und kein Idealismus. Paul Cassirers Passion für den Impressionismus ist lediglich Zeitfrage - er kämpfte doch schließlich einzig für die Qualität. Gott gebe der jungen Kunst einen Vermittler von gleicher Potenz, einen ebenso genialischen Kaufmann, wie leidenschaftlichen Liebhaber, der als Ganzes einen Künstlermenschen darstellt wie Paul Cassirer« (Tiesenhausen, S. 104). »In der vorliegenden Veröffentlichung gebe ich eine Auswahl von meinen Arbeiten, welche am klarsten die Art erkennen lassen, am besten zeigen, wie ich den Körper sehe und ihn in Plastik zu übersetzen suche. Eine Zusammenstellung soll es sein für den Kunst-
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F / B 114.1
KOROLENKO
Sammler, eine Orientierung für den Liebhaber. Diese Übersicht mag den Weg andeuten, auf dem ich nach bildnerischen Möglichkeiten suche. Ich übergebe meine Arbeiten nicht als etwas Erreichtes, Fertiges, sondern als Werdendes. Die Kunst weiss von keinem Ziel, nur von einem Weg« (Georg Kolbe im Vorwort). Verlagsanreigen: BB 23.10.1913; BB 08.12.1913.
114 Wladimir Korolenko Die Geschichte meines Zeitgenossen 1919 1. Ausgabe 1919 2 Bände Wladimir Korolenko. Die Geschichte meines Zeitgenossen. Verlegt bei Paul Cassirer Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe dieser Übersetzung und Einführung von Rosa Luxemburg 1919 (©). Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 118x140 mm; 130x95 mm. Drucker: Oscar Brandstetter, Leipzig. Einband: a) Indischgelbe Halbleinenbände mit hellblauem Büttenbezug und schwarzgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Rücken mit schwarzgeprägten Ornamenten, brauner Kopfschnitt. b) Chamoisfarbene Hadernkartonbroschur mit schwarzem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Kommentar: Das Buch wird schon im Dezember 1918 angekündigt, erschien jedoch erst Mitte März 1919. Kestenberg schreibt in seinen Erinnerungen: »Rosa Luxemburg saß damals im Breslauer Frauengefängnis; sie schrieb dort das Vorwort zu Korolenkos >Geschichte eines ZeitgenossenErster Band< (S. V), Inhaltsverzeichnis (S. VII, VIII), Vorwort des Verfassers (S. IX, X), Einleitung »Geschrieben im Strafgefängnis Breslau, im Juli 1918« (S. XI-LIII), Text (S. 1-304). Das erste w. Bl. kann in der Broschur-Ausgabe fehlen.
Band II 114.1.II Wladimir Korolenko. Die Geschichte meines Zeitgenossen. Verlegt bei Paul Cassirer Berlin Kollation: [8] S., S. 305-554. Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Vortitel [S. 3], Titel [S. 5], Vermerk: »Aus dem Russischen übersetzt und mit einer Einleitung versehen von Rosa Luxemburg. Alle Rechte, insbesondere das der Ubersetzung vorbehalten. Copyright 1919 by Paul Cassirer, Berlin« und DV [S. 6], »Zweiter Band< [S. 7], Text (S. 305-554). Das erste w. Bl. kann in der Broschur-Ausgabe fehlen.
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F / B 114.2.II
KOROLENKO
2. Auflage 1919 2 Bände Wladimir Korolenko. Die Geschichte meines Zeitgenossen. Verlegt bei Paul
114.2
Cassirer Berlin Ausgabe: Zweite Auflage 1919 (©). Titelauflage. Ubersetzung und Einführung von Rosa Luxemburg. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 180x140 mm; 130x95 mm. Drucker: Oscar Brandstetter, Leipzig. Einband: a) Indischgelbe Halbleinenbände mit dunklerem blauem Büttenbezug und schwarzgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Rücken mit Ornamenten, brauner Kopfschnitt. b) Chamoisfarbene Hadernkartonbroschur mit schwarzem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Kommentar: Während die erste Ausgabe auf feinem dünnem Velin gedruckt ist, weist die zweite Auflage ein gröberes Papier auf und wirkt somit etwas umfangreicher - trotz des identischen Inhalts. Verlagsanzeigen: BB 21.07.1920. Bandi Wladimir Korolenko. Die Geschichte meines Zeitgenossen. Verlegt bei Paul
114.2
Cassirer Berlin Kollation: [2], LUI S. mit Frontispiz, [1], 304 S. Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Vortitel (S. I), Frontispiz »Wladimir Korolenko< (S. II), Titel (S. III), Vermerk: »Aus dem Russischen übersetzt und mit einer Einleitung versehen von Rosa Luxemburg. Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung vorbehalten. Copyright 1919 by Paul Cassirer, Berlin. Zweite Auflage« (S. IV), >Erster Band< (S. V), Inhaltsverzeichnis (S. VII, VIII), Vorwort des Verfassers (S. IX, X), Einleitung »Geschrieben im Strafgefängnis Breslau, im Juli 1918« (S. XI-LIII), Text (S. 1-304), DV (S. 304). Das erste w. Bl. kann in der Broschur-Ausgabe fehlen. Gegenüber der ersten Auflage befindet sich anstelle des Druckvermerks die Angabe »Zweite Auflage«. Der Druckvermerk schließt den Textkorpus am Ende des Bandes ab. Band II Wladimir Korolenko. Die Geschichte meines Zeitgenossen. Verlegt bei Paul Cassirer Berlin Kollation: 258, [2] S. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Vortitel (S. 3), Titel (S. 5), Vermerk: »Aus dem Russischen übersetzt und mit einer Einleitung versehen von Rosa Luxemburg. Alle Rechte, insbesondere das der
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F / B 115.0 KRIEGSLIEDER Übersetzung vorbehalten. Copyright 1919 by Paul Cassirer, Berlin. Zweite Auflage.« (S. 6), »Zweiter Band< (S. 7), Text (S. 9-258), D V [S. 260]. Gegenüber der ersten Auflage ist der zweite Band mit einer eigenen Seitenzählung versehen. Anstelle des Druckvermerks befindet sich die Angabe »Zweite Auflage«. Der Druckvermerk fehlt in diesem Band. Das erste w. Bl. kann in der Broschur-Ausgabe fehlen.
115 Kriegslieder des XV. Korps - Max Beckmann 1915 VORZUGSAUSGABE (100 Exemplare) 115.0 Kriegslieder des X V . K o r p s . 1 9 1 4 - 1 9 1 5 von den Vogesen bis Ypern Ausgabe: Erste Ausgabe [1915], Kollation: 80, [2] S. mit 1 montierten Frontispiz nach einer Fotografie und 13 (davon 2 ganzseitige) Illustrationen von Max Beckmann. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: »Manchester Paper S L C « ; Fraktur. F o r m a t und Satzspiegel: 185x135 mm; 130x75 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: Beigefarbene Kartonbroschur mit gerahmtem Vorderdeckeltitel mit Vignette [preußische Pickelhaube mit Eichenlaub über Schwert] in Rot und Schwarz, gezeichnet von Karl Walser. Inhalt: Frontispiz mit dem Fotoporträt des Generals >von Deimling< (S. 2), Titel mit Vignette [Wiederholung des Vorderdeckels in Schwarz] (S. 3), Vermerk: »Der Ertrag dieses Buches ist bestimmt zur Pflege deutscher Soldatengräber im Feindesland. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin« und D V (S. 4), Vorwort (S. 5, 6), Text mit 12 Illustrationen (S. 7-78), Inhalt (S. 79, 80), Illustration >Werwicq im Sommer 1915< [S. 81]. Illustrationen: 1. »Straßburg« (S. 7) 2. Zerstörte Kirche (unleserlich; S. 21) 3. Häuserruine hinter einem Teich gegen die Sonne (unleserlich; S. 25) 4. »Die Madonna« von Hollebeke (ganzseitig; S. 28) 5. Schützengraben (unleserlich; S. 39) 6. »Schloß Hollebeke« (S. 45) 7. »Villa Kratzfried« (S. 53) 8. »Kanal Knie« (S. 55) 9. »Die weiße Villa« (S. 60) 10. »Tenbrielen« (S. 61) 11. »Waldfriedhof« (S. 71) 12. » N a c h Ypern« (S. 77) 13. »Werwicq im Sommer 1915« (ganzseitig; S. [81]) K o m m e n tar: Es erstaunt, daß Paul Cassirer Karl Walser und nicht Max Beckmann mit der Einbandund Titelgestaltung beauftragt hat und daß er neben der normalen Volksausgabe von dem Werk diese bescheidene >Luxusausgabe< auf Maschinenbütten anbot.
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F / B 115.0
KRIEGSLIEDER
Tilla Durieux schreibt (Durieux, S. 262f.), daß Paul Cassirer bei Wervicq, 15 Kilometer vor Ypern in Belgisch-Flandern dem Stab des General Deimling zugeteilt war, wo er Meldungen in die vordersten Linien zu bringen hatte. »Im September bekam er das Eiserne Kreuz, das zu dieser Zeit noch wirklich eine Auszeichnung bedeutete [...]. P. C. war noch immer beim Stab von Deimling vor Ypern und schrieb gereizte Briefe. Dann aber kam ein Telegramm, das mich nach Köln rief, wo er mit einem Wagenzug durchkommen sollte. Ich mußte meinen Urlaub schwer erkämpfen. P. C. war in Köln heiter und liebenswert [...] und erzählte viel von Professor Sauerbruch, dem später international bekannten Chirurgen, mit dem er große Freundschaft geschlossen hatte.« Paul Cassirer war Ferdinand Sauerbruchs Lazarett-Fahrer im Stab Deimling. Die Radierung >Zwei Autooffiziere< von 1915 (Hofmeier 84) von dem damals im selben Stab als Sanitätsfreiwilliger dienenden Max Beckmann zeigt Paul Cassirer im Profil (wahrscheinlich mit Ferdinand Sauerbruch in Vorderansicht). Die Edition der Kriegslieder mit Beckmanns Illustrationen im selben Jahr bei Paul Cassirer ist in diesem Zusammenhang zu sehen. Weder der Verlag noch der Illustrator stehen auf dem Titelblatt, da es sich um eine Benefiz-Ausgabe handelte, deren Erlös zur Pflege deutscher Soldatengräber im Feindesland bestimmt war. Während sich die Verlagsangaben auf S. 4 befinden, wird Max Beckmann lediglich im letzten Satz des anonym verfaßten Vorwortes genannt. Bereits 1909 hatte Max Beckmann für Paul Cassirer als Illustrator (Eury dikes Wiederkehr, F/B 84) gearbeitet und 1913 war die erste Beckmann-Monographie von Hans Kaiser im Verlag erschienen (F/B 101). Es ist anzunehmen, daß das anonyme Vorwort (und vielleicht sogar einer der Texte) von Paul Cassirer selbst stammt: »Die kleinen Gedichte, die wir hier in einem Bändchen gesammelt haben, sind im wahrsten Sinne des Wortes Gelegenheitsgedichte. Sie sind gedichtet im Schützengraben bei Musik der Granaten und Flintenschüsse, auf den langen Landstraßen Westflanderns beim Knarren schwerer Lastwagenräder, die Munition und Proviant in die Front führen, in zerschossenen Häusern und Baracken, die unseren Soldaten als Unterkunft dienen. Aus der Verborgenheit wurden diese Gedichte hervorgelockt dadurch, daß in dem langen erbitterten Ringen, das dem XV. Korps vor Ypern beschieden war, sich das Bedürfnis geltend machte, eine Zeitung für die Angehörigen dieses Korps zu gründen, eine Zeitung, die bis in die vordersten Linien hinein einen Klang von den großen Ereignissen draußen brachte und die kleinen Ereignisse innerhalb des Korps schilderte. Aus der Fülle des Eingesandten wurde diese kleine Sammlung von Gedichten zur weitern Veröffentlichung gewählt. Sie wurden nach der Zeitfolge der Erlebnisse geordnet. Wir schicken dieses Büchlein hinaus in der Sicherheit, daß alle, die zum Korps gehört haben, es dankbar aufnehmen und es verstehen werden, und in der Hoffnung, daß im weiten Vaterlande daheim auch mancher, der fern war, die Wahrheit dieser Dichtungen fühlen und verstehen wird. Die Gedichte sind alle von Soldaten des XV. Korps, deren N a m e n soweit die Verfasser bekannt waren, unter jedem einzelnen Gedicht vermerkt sind, die kleinen Federskizzen von dem Sanitätsfreiwilligen Max Beckmann« (Vorwort). Zu Max Beckmann schreibt Christian Lenz: »Der Auftrag [zu den Illustrationen] wird in einem Brief an Minna vom 7. Juli 1915 erwähnt, aus dem ersichtlich ist, dass Beckmann damals mit den Illustrationen noch nicht fertig gewesen ist. Diese bestehen schließlich aus 13 bzw. 14 Federzeichnungen [...]« (Beckmann, S. 14). »Die Lieder waren zuvor veröffentlicht worden in der Kriegs-Zeitung für das XV. A. K. (Armee-Korps). In N r . 16 vom 8. Sep-
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KRIEGSLIEDER
tember 1915 wird das Erscheinen des kleinen Buches angekündigt, ohne dass freilich - anders als in der Ausgabe selbst - die Illustrationen Beckmanns erwähnt würden« (Beckmann, S. 24, Anm. 11). Verlagsanzeigen: BB 24.09.1915. Literatur: nicht bei Badorrek-Hoguth (Karl Walser); Lenz. VOLKSAUSGABE
115.1 Kriegslieder des XV. Korps. 1914-1915 von den Vogesen bis Ypern Ausgabe: Erste Ausgabe [1915]. Kollation: 80, [2] S. mit 1 montierten Frontispiz nach einer Fotografie und 13 (davon 2 ganzseitige) Illustrationen von Max Beckmann. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 180x130 mm; 130x75 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: Beigefarbene Broschur mit gerahmtem Vorderdeckeltitel mit Vignette [preußische Pickelhaube mit Eichenlaub über Schwert] in Rot und Schwarz, gezeichnet von Karl Walser. Inhalt: Frontispiz mit dem Fotoporträt des Generals >von Deimling< (S. 2), Titel mit Vignette [Wiederholung des Vorderdeckels in Schwarz] (S. 3), Vermerk: »Der Ertrag dieses Buches ist bestimmt zur Pflege deutscher Soldatengräber im Feindesland. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin« und D V (S. 4), Vorwort (S. 5, 6), Text mit 12 Illustrationen (S. 7-78), Inhalt (S. 79, 80), Illustration >Werwicq im Sommer 1915< [S. 81]. Illustrationen: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12.
»Straßburg« (S. 7) Zerstörte Kirche (unleserlich; S. 21) Häuserruine hinter einem Teich gegen die Sonne (unleserlich; S. 25) »Die Madonna« von Hollebeke (ganzseitig; S. 28) Schützengraben (unleserlich; S. 39) »Schloß Hollebeke« (S. 45) »Villa Kratzfried« (S. 53) »Kanal Knie« (S. 55) »Die weiße Villa« (S. 60) »Tenbrielen« (S. 61) »Waldfriedhof« (S. 71) »Nach Ypern« (S. 77)
13. »Werwicq im Sommer 1915« (ganzseitig; S. [81]) Verlagsanzeigen: BB 24.09.1915.
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F / B 117.1
LANDAUER
116 Hans Kyser Einkehr 1909 Einkehr. Lieder und Gedichte von Hans Kyser. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1909
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Ausgabe: Erste Ausgabe 1909. Kollation: [2], 139, [1]S. Papier und Type: Bütten, Wasserzeichen »Feder« und Schriftzug: »Federleicht«; Antiqua. Format und Satzspiegel: 170x110 mm; 110x70 mm. Drucker: Oscar Brandstetter, Leipzig. Einband: Hellbraune Broschur mit Titelaufdruck in Rot. Inhalt: 1 Blatt mit dem Verlagssignet (Panther) [S. 1, 2], Titel (S. 1), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten« (S. 2), Widmung: »Meiner Mutter zu Eigen« (S. 3), Widmungsgedicht für die Mutter »Pilgerfahrt« (S. 5), Text (S. 7-139), DV [S. 130], Kommentar: Hans Kyser (1882-1940) hatte 1909 bereits einen erfolgreichen Roman mit dem Titel Blumenhiob veröffentlicht. Später wandte er sich als Drehbuchautor dem Film zu. - Im Verlag Paul Cassirer blieb es bei dieser einzigen Veröffentlichung. Verlagsanzeigen: BB 22.09.1909; BB 30.12.1909.
117 Gustav Landauer Aufruf zum Sozialismus 1919-1920 1. Ausgabe bei Paul Cassirer 1919 Aufruf zum Sozialismus. Von Gustav Landauer. Revolutionsausgabe. Zweite vermehrte und verbesserte Auflage. Verlegt bei Paul Cassirer Berlin. 1919 Ausgabe: Erste Ausgabe bei Paul Cassirer, zweite Auflage, 6.-10. Tausend, 1919. SOZIALISTISCHE SCHRIFTEN ZUR REVOLUTION.
Kollation: XX, 155, [5] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 215x150 mm; 150x95 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: Graue Broschur mit Vorderdeckeltitel mit purpurviolettem Aufdruck in Spritztechnik, Buchstaben ausgespart mit Titel und Verlagssignet (»PC«), gestaltet von Walter Reiff. Inhalt: Vortitel (S. I), Titel (S. III), Widmung: »Hedwig Lachmann, meiner Frau, gewidmet« (S. V), »Vorwort zur neuen Ausgabe< (S. VII-XVII), >Aus der Vorbemerkung zur ersten Auflage«
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F / B 117.2 LANDAUER
(S. X I X , XX), Text (S. 1-155), >Die 12 Artikel des Sozialistischen Bundes (14. Juni 1918)< [S. 157], VA Sozialistische Schriften zur Revolution u. a. [S. 159, 160]. Kommentar: Die Verbindung von Paul Cassirer mit Gustav Landauer (1870-1919) kam durch Leo Kestenberg zustande. Er schreibt: »Im Januar 1918 fuhr ich zu Paul Cassirer - er hielt sich damals in der Schweiz auf - , um mit ihm alle möglichen Verlagsangelegenheiten zu besprechen. Auf dem Rückwege traf ich mich in Frankfurt am Main mit Gustav Landauer [...]. Ich plante mit ihm eine große, möglichst vollständige Ausgabe von Krapotkin. Wir hatten uns im Hotel >Hessischer Hof< gegenüber dem Bahnhof verabredet, und wir glaubten - es war spät in der Nacht - in einem rückwärtigen Zimmer dieses Hotels unbeobachtet und unbelauscht zu sein. Landauer stand damals schon lange unter polizeilicher Beobachtung. Erst nach Kriegsende erfuhr ich zufällig aus authentischer Quelle, dass unser damaliges nächtliches Gespräch mittels eines versteckten Mikrophons Wort für Wort aufgenommen war und daß auch ich seit dieser Zeit unter Postkontrolle stand, was ich natürlich nicht ahnte!« (Kestenberg, S. 38f). Landauer wurde im Februar 1919 in München im Gefängnis ermordet. Verlagswerbung: »Gustav Landauer tut den Himmel seiner Menschenliebe auf in dieser Schrift, die mehr ist als ein Aufruf im gewöhnlichen Sinne. Ein Sozialist des Geistes und kein Parteimann spricht zum Volke und weist ihm mit zündenden Worten den Weg zur grossen Menschheitshöhe des Sozialismus, der nicht anders zu gehen ist, als im Geiste und in der Wahrheit. Es redet einer, der ihn gefunden hat, und der ihn darum mit fast berauschenden Worten prophetisch künden kann. Das Neue, das da kommen muss, baut Landauers Rede an die deutsche Nation auf aus dem Grunde des Alten, das sie als echte Kapuzinerpredigt blosslegt. Landauers >Aufruf< ist ein Weckruf für die noch immer Gleichgültigen - für die Sozialisten aber das Buch der Erkenntnis« (BB 11.12.1918). Verlagsanzeigen: BB 19.02.1919. Erste Ausgabe: Berlin, Verlag des Sozialistischen Bundes, 1911.
2. Auflage bei Paul Cassirer 1920 117.2 A u f r u f z u m Sozialismus. V o n Gustav Landauer. Revolutionsausgabe. Dritte Auflage. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin. 1920 Ausgabe: Dritte Auflage, 11.-15. Tausend 1920 (©). SOZIALISTISCHE SCHRIFTEN ZUR REVOLUTION.
Kollation: X X , 155, [5] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 215x150 mm; 150x95 mm. Drucker: keine Angabe [Imberg & Lefson, Berlin]. Einband: Chamoisfarbene Broschur mit Vorderdeckeltitel mit purpurviolettem Aufdruck in Spritztechnik, Buchstaben ausgespart mit Titel und Verlagssignet (»PC«), gestaltet von Walter Reiff. Inhalt: Vortitel (S. I), Titel (S. III), Widmung: »Hedwig Lachmann, meiner Frau, gewidmet« (S. V), >Vorwort zur neuen Ausgabe< (S. VII-XVII), >Aus der Vorbemerkung zur ersten Auflage
Die 12 Artikel des Sozialistischen Bundes (14. Juni 1918)« [S. 157], VA Sozialistische Schriften zur Revolution« u. a. [S. 159, 160]. Kommentar: Bei der dritten Auflage handelt es sich um eine bis auf den Auflagenvermerk im Titel identische Wiederauflage der zweiten vermehrten und verbesserten Auflage von 1919. Verlagswerbung: »Dieses Buch ist eines der wichtigsten Bekenntnisse zum Geist des Sozialismus, ein Hinweis auf seine tiefsten Quellen und Notwendigkeiten. Frei von jedem Dogma, fern jeder Partei wendet es sich an alle, die nicht an den brennendsten Fragen unserer Zeit vorübergehen wollen. Der weite Widerhall, den Landauers Aufruf gefunden hat, veranlaßte uns, weitere Auflagen herzustellen« (BB 16.06.1920). Verlagsanzeigen: BB 16.06.1920. Nachdruck: Köln, Marcan-Block-Verlag, 1923 (als vierte Auflage, 16.-18. Tausend).
118 G u s t a v Landauer Rechenschaft 1919 Rechenschaft. Von Gustav Landauer. Paul Cassirer Verlag / Berlin. 1919
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Ausgabe: Erste Ausgabe ( © 1919). SOZIALISTISCHE SCHRIFTEN ZUR REVOLUTION.
Kollation: 205, [3] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 215x140 mm; 150x80 mm. Drucker: Oscar Brandstetter, Leipzig. Einband: Chamoisfarbene Broschur mit Vorderdeckeltitel mit ziegelrotem Aufdruck in Spritztechnik, Buchstaben ausgespart mit Titel und Verlagssignet (»PC«), gestaltet von Walter Reiff. Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte einschließlich der Übersetzung vorbehalten. Copyright 1919 by Paul Cassirer, Berlin« und DV (S. 4), Vorbemerkung (5, 6), Text (S. 7-205), Inhalt [S. 207], 1 w. S. [S. 208], Verlagswerbung: »Gustav Landauer zählt zu der kleinen Schar von Männern, die aufrechte Denker waren vor dem Krieg und im Krieg. Die Rechenschaft, die er ablegt, ist ein Werk, das zum Erkennen und Bekennen ruft und Gefolgschaft finden muß bei dem großen Heerbann derer, die heute gleichen Willens sind. Mit prophetischer Wucht kündet Landauer schon vor einem Jahrzehnt das unausweichliche Chaos der Kriegs- und Nachkriegszeit. In Reden und Gesprächen reißt er mit der reinen Klarheit echter Philosophie und in erschütternder Einfachheit der alten Zeit die Maske ab. Als ein Prediger in der Wüste weist er das Gelobte Land. Die Rechenschaft« ist das Lehr- und Lesebuch der jungen deutschen Revolution, ein Führer zum Geist der Zukunft« (BB 07.01.1919). Verlagsanzeigen: BB 07.01.1919.
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F / B 119 LASKER-SCHÜLER
Else Lasker-Schüler Neben den vom Paul Cassirer Verlag hergestellten Bänden von Else Laker-Schüler (1869 — 1945) gibt es oft Erstausgaben verschiedener Verlage, deren Verlagsangaben auf dem Titelblatt oder Einband mit den Angaben des Cassirer-Verlages überklebt worden sind, da Paul Cassirer mit den Rechten auch die Restbestände erworben hatte.
119 Else Lasker-Schüler [Gesammelte Werke]
1919-1920 10 Bände 1 1 9 [Else Lasker-Schüler. Gesammelte W e r k e in zehn Bänden. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin] Ausgabe: Erste Ausgabe der Gesammelten Werke (©). Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 225x160 mm; 125x90 mm. Drucker: teilweise verschiedene Drucker, teilweise keine Angaben. Einband: a) Vorzugsausgaben in unterschiedlicher Ausstattung (siehe F/B 119.1.0 und F/B 119.IV.0) b) Halbpergamentbände mit schwarzem Rückentitel, violett marmoriertem Buntpapierbezug und violett gefärbtem Kopfschnitt, Broschüren miteingebunden, die zehn Bände in Pappkassette. c) Chamoisfarbene Pappbände mit schwarzgedrucktem Titel auf Rücken und Vorderdeckel. Der Vorderdeckel mit einer jeweils andersfarbenen Rahmenbordüre sowie einer Zeichnung der Autorin. d) Broschur, sonst wie c). Kommentar: Laut Börsenblatt vom 24. Mai 1918 übernahm Paul Cassirer das Werk von Else LaskerSchüler aus verschiedenen Verlagen (siehe Übernahmen aus anderen Verlagen. S. 555) und stellte in den Jahren 1919/20 eine Gesamtausgabe in zehn Bänden zusammen, die er in einem vierseitigen von der Autorin illustrierten und in derselben Aufmachung der Bücher gestalteten farbigen Verlagsprospekt anzeigte. Paul Cassirer war von der dichterischen Qualität Else Lasker-Schülers überzeugt und schätzte sie hoch. Sie war sich dessen durchaus bewußt. Dennoch war das Verhältnis zu ihrem Verleger höchst ambivalent. Am 26. Oktober 1920 schrieb sie an den Verleger Carl Seelig: »Ich kann und mag nicht hinter dem Rücken von Paul Cassirer handeln, das wäre direkt unnoble von mir, zudem Paul Cassirer ebenso gut wie noble zu mir ist. Auch gibt es keinen Cassenschrank zwischen uns und ich gebrauche viel« (Lasker-Schüler3, II, S. 79f.). »Hören Sie, [...] den letzten Fall: Der Fall Cassirer! Gymnasiast war er auch einmal, der Paul Cassirer! In späteren Jahren pflegte er ihn zu spielen, er lernte seine Rolle auswendig, abwechselnd mit der seines Klassenlehrers. Die Prima sympathisch schwänzend schrieb der Paul lieber einen begabten Roman. Ich zweifle nicht daran, daß er talentiert ist. >Schon aus Erfahrung prüfe ichjedes mir eingehändigte Manuskript< [...].
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F / B 1 1 9 LASKER-SCHÜLER
Man glaubt sich in einer Portierloge zu befinden. Paul Cassirer, der weltmännische Kunstmann, läßt seine Zigarette zwischen seinen Lippen balancieren, aber auch mir blies er leider Dunst in die Augen. Wurde ich nicht seines Gewissens weißer Vorhang, erholte er sich nicht im Gedicht meiner Palme? Meine hebräischen Balladen, die ich vor Jehovahs Tempel kniend dichtete, er Paul Cassirer, hatte sie erscheinen lassen, der Welt gegeben. Allerdings eine fromme Tat! Ablaß! Der heilige Pfennig fällt schon lange in seine Kassette. Loyal, er legt Wert darauf, die jungen Künstler, ob sie dichten oder malen, in seinem Konferenzzimmer einfach selbsteigens zu empfangen. Korrektere Verordnungen erteilte später des Verlages gewordener Aktionär, Walther Feilchenfeldt, ehemaliger literarischer Kommis, seinen Türöffnern. Indes von Land zu Land, von Erdteil zu Erdteil weltreist Paul Cassirer seit Jahren, ein Hai, der sich insbesondere von alten Meistern ernährt. Wie oft versicherte er mir, in allen Menschen mag er sich täuschen, >nur in Ihnen darf ich mich nicht täuschen.< Ich wünschte mir nichts sehnlicher, bei meiner Ehre, als daß er mich nicht weiter enttäuschen möge, seinen Wunsch respektieren zu können. Nicht ich habe ihn, er aber mich im Vertrauen betrogen, ich wiederhole [...] das krasse Wort >betrogenSie machen mir doch nicht vor, Prinz, daß Sie um Geld kommen«! Er hielt übermäßig von mir, noch heute. Ich war sogar imstande, nach seiner festen Uberzeugung, wirklich· nur von Luft zu leben. Dafür gönnte er sich im Strudel des Verdienens kein Rasten mehr [...]. Aber nicht ich habe sein Vertrauen verscherzt, er aber das meine, ganz und gar. Denn meine Bücher schmücken seinen Verlag, sein Gewissen, sein Haus, seine Person, seinen Tisch. Ich läge trotz meiner zahlreichen Bücher lange an Bleichsucht gestorben unter der Erde, wenn nicht Glücksfälle mir immer wieder das Leben erkauften. Die zehn Bücher meiner gesammelten Ausgabe und die zwei nachfolgenden liegen im Verlage Cassirer, Viktoriastr. 2, und haben, mich scheint's vergessen, schon Jahre. Im Anfang sprach das Wort: Paul Cassirer erteilt gerne Worte: >Frau Lasker-Schüler, wenn Ihre Umgebung erfährt, Ihre Bücher erscheinen fortan bei mir, werden Sie unausgesetzt angepumpt werden.« Beim Erscheinen der gesammelten Bücher im Jahre 1919 sollte mir die Summe von 50 000 Mark abzüglich der vorangegangenen Honorare im Kassenschrank Cassirer aufbewahrt werden. 27 000 Mark verblieben mir. Ich wurde mein eigener Dieb. Außerdem lief mein Budget liebenswürdig weiter, bis die Briefe Peter Hilles an mich und der Wunderrabbiner
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F / B 119.1.0 LASKER-SCHÜLER
von Barcelona 1921 im Cassirer-Verlag erschienen. Für die beiden Bücher à 3000 Auflage erhielt ich 9500 Mark. Das heißt: 2500 Mark, nachdem mir, trotz Flehen und Mordioschreien, die laufenden Honorare 6000 M. abgezogen wurden. Außerdem sperrte man mir meiner eingetretenen Phantasielosigkeit wegen, ich lieferte nichts, das Portefeuille [...]. Auch auf ihren Verlagsthron[en] zitterten die Buchtyrannen. Paul Cassirer ließ mich im Galaton vor seinen Ledersessel rufen. Er sprach: >Liebe Frau Lasker-Schüler, verehrter Prinz von Theben, machen Sie sich keine Sorge, falls der Bolschewismus kommen sollte, Sie haben das, was wir, meine Frau und ich haben.< Atemlos verließ ich den Raum, bog um die Ecke der Viktoriastraße in die brennende Bellevuestraße ein, schrie mit den Arbeitern, die in langer, feuerspeiender Prozession, der Gefahr nicht achtend, über die gepflasterte Erde stampften. Ich stampfte auch. Dieser Paul Cassirer, auch er hatte mich zu locken verstanden und zwar ihm mein Lebenswerk zu überlassen« (Lasker-Schüler 1 , S. 35-39). Verlagsanzeigen: B B 06.12.1919; BB 11.03.1920; B B 12.05.1920; B B 08.01.1921; B B 01.02. 1926 (»Else Lasker-Schüler zum 50. Geburtstag am 11. Februar 1926«). Literatur: Bauschinger; Else Lasker- Schüler'"6. [Band I:] Das Peter Hille B u c h , 1 9 1 9 VORZUGSAUSGABE ( N r . 1 - 1 0 0 ) 1 1 9 . 1 . 0 Das Peter H i l l e - B u c h v o n Else Lasker-Schüler. Mit einem Bildnis Peter Hilles nach einer Zeichnung der Verfasserin. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1919 Ausgabe: Erste Ausgabe bei Paul Cassirer 1919. Vorzugsausgabe. Numeriert und signiert
von Else Lasker-Schüler.
Kollation: Frontispiz, 109, [3] S. Papier und Type: Zandersbütten mit Wasserzeichen [gekröntes Lilienwappen mit Ligatur »JWZ«] und Schriftzug »JWZANDERS«; Fraktur. Format und Satzspiegel: 285x200 mm; 125x90 mm. Drucker: [Dietsch & Brückner, Weimar]. Einband: Dunkelbraunes Velours-Halbleder mit goldgeprägtem Rückentitel. Deckelbezug aus Alexandrajapanpapier (blaue Wellenlinien mit Blumen). Kopfgoldschnitt und weißes Spitzenlesezeichen. Inhalt: Blau getöntes Frontispiz >St. Peter Hilles Vortitel (S. 1 ), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten« (S. 2), Titel (S. 3), Vermerk: »Von dieser Vorzugsausgabe wurden hundert numerierte Exemplare auf handgeschöpftem van Geldern-Bütten hergestellt, mit der Hand in Halbleder gebunden und von Else Lasker-Schüler handschriftlich signiert. Dieses ist Nr. [Nummer und Namenszug mit Bleistift:] »Else Lasker-Schüler« (S. 4), Inhalt (S. 5-7), Text (S. 9-109), w. S. [S. 110-112]. Kommentar: Die Exemplare sind statt auf dem im Impressum angegebenen van Geldern Bütten auf Zandersbütten gedruckt. Mit diesem Gedenkbuch ehrte Else Lasker-Schüler ihren Dichterfreund, den Bohemien Peter Hille (1854-1904). Verlagsanzeigen: B B 06.12.1919. Erste Ausgabe: Stuttgart und Berlin, Axel Juncker [1906].
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F / B 119.11 LASKER-SCHÜLER
VOLKSAUSGABE
Das Peter Hille-Buch von Else Lasker-Schüler. Mit einer Einbandzeichnung
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der Verfasserin. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1919 Ausgabe: Erste Ausgabe bei Paul Cassirer 1919. [Gesammelte Werke in zehn Bänden, Bd. 1]. Auflagenhöhe: 3300 Exemplare, lt. Archivzettel des Verlags. Kollation: 109, [3] S. Papier und Type: brüchiges Velin; Fraktur. F o r m a t und Satzspiegel: 230x160 mm; 125x95 mm. Drucker: [Dietsch & Brückner, Weimar]. Einband: a) Halbpergamentband mit schwarzem Rückentitel, violett marmoriertem Buntpapierbezug und violett gefärbtem Kopfschnitt, Broschur miteingebunden. b) Chamoisfarbener Pappband mit schwarzgedrucktem Titel auf Rücken und Vorderdeckel. Der Vorderdeckel mit einer hellblauen Rahmenbordüre sowie einer Zeichnung der Autorin (>St. Peter Hille< im Profil mit Sternenkranz). c) Chamoisfarbene Broschur mit schwarzgedrucktem Titel auf Rücken und Vorderdeckel. D e r Vorderdeckel mit einer hellblauen Rahmenbordüre sowie einer Zeichnung der Autorin >St. Peter Hille«. Inhalt: Vortitel (S. 1), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten« (S. 2), Titel (S. 3), Vermerk: »Eine Vorzugsausgabe von hundert numerierten Exemplaren auf Büttenpapier und in Halbleder gebunden wurde von Else Lasker-Schüler handschriftlich signiert« (S. 4), Inhalt (S. 5-7), Text (S. 9-109), V A anderer W e r k e von Else Lasker-Schüler [S. I l l ] , 1 w. S. [S. 112]. Verlagsanzeigen: B B 06.12.1919. Erste Ausgabe: Stuttgart und Berlin, Axel Juncker [1906].
[Band II:] Die N ä c h t e der Tino von Bagdad, 1919 Die Nächte der Tino von Bagdad von Else Lasker-Schüler. Mit einer
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Einbandzeichnung der Verfasserin. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1919 Ausgabe: Erste Ausgabe bei Paul Cassirer 1919 (©). [Gesammelte Werke in zehn Bänden, Bd. 2]. Auflagenhöhe: 3300 Exemplare, lt. Archivzettel des Verlags. Kollation: 72 S. Papier und Type: Velin; Fraktur. F o r m a t und Satzspiegel: 230x160 mm; 125x95 mm. Drucker: [Dietsch & Brückner, Weimar]. Einband: a) Halbpergamentband mit schwarzem Rückentitel, violett marmoriertem Buntpapierbezug und violett gefärbtem Kopfschnitt, Broschur miteingebunden. b) Chamoisfarbener Pappband mit schwarz gedrucktem Titel auf Rücken und Vorderdeckel. D e r Vorderdeckel mit einer mintgrünen Rahmenbordüre sowie einer Zeichnung der Autorin [>tanzende Tino«], mintgrüner Kopfschnitt. c) Broschur, sonst wie b).
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F / B 119.III
LASKER-SCHÜLER
Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Titelrückseite mit dem Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1919 by Paul Cassirer in Berlin. Zweite Auflage« (S. 4), Widmung: »Dieses Buch schenke ich meinem geliebten Spielgefährten Sascha (Senna Hoy)« (S. 5), Text (S. 7-70), Inhalt (S. 72). Kommentar: Das Werk Tino von Bagdad ist die erste mystische Inkarnation der Dichterin. Senna Hoy, eigentlich Johannes Holzmann ( 1 8 7 5 - 1914), Bewunderer der Lyrik Else Lasker-Schülers, kam in Rußland wegen revolutionärer Umtriebe< im Jahre 1914 ums Leben (vgl. Bauschinger, S. 456). Verlagsanzeigen: BB 06.12.1919. Erste Ausgabe: Berlin und Stuttgart, Axel Juncker (1907). [Band III:] Die W u p p e r , 1 9 1 9 1 1 9 . I I I Die W u p p e r . Schauspiel in 5 Aufzügen von Else L a s k e r - S c h ü l e r . Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1 9 1 9 Ausgabe: Erste Ausgabe bei Paul Cassirer 1919 (©). [Gesammelte Werke in zehn Bänden, Bd. 3], Kollation: 120 S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 225x165 mm; 130x95 mm. Drucker: Oscar Brandstetter, Leipzig. Einband: a) Halbpergamentband mit schwarzem Rückentitel, violett marmoriertem Buntpapierbezug und violett gefärbtem Kopfschnitt, Broschur miteingebunden. b) Chamoisfarbener Pappband mit schwarzgedrucktem Titel auf Rücken und Vorderdeckel. Der Vorderdeckel mit einer sienabraunen Rahmenbordüre sowie einer Zeichnung der Autorin [»Mein Selbstbildnis« (Prinz von Theben)]. c) Broschur, sonst wie b). Inhalt: Vortitel (S. 1), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten« (S. 2), Titel (S. 3), DV (S. 4), Widmung: »Der lieblichen Prinzessin Helle von Soutzo schenke ich dieses Buch« (S. 5), Vermerk: »Das Aufführungsrecht ist durch den Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 2, zu erwerben« (S. 6), Text (S. 7-119), Vermerk: »Zur Kenntnis: Das Original dieses Schauspiels ist en Wopperdhalerplatt geschrieben worden« (S. 120). Kommentar: Die Wupper ist Else Lasker-Schülers erstes Drama. Sie schrieb es 1907 in einer Nacht. Es wurde in der Schaubühne von Siegfried Jacobsen vorabgedruckt (August 1908). Am 27. April 1919 wurde das Stück für die Gesellschaft >Das junge Deutschland< als Matinée im Deutschen Theater unter der Regie von Heinz Herald mit Bühnenbildern von Ernst Stern und Musik von Friedrich Holländer uraufgeführt (Else Lasker-Schüler 4 , S. 145). Verlagsanzeigen: B B 14.05.1919; BB 11.03.1920. Erste Ausgabe: Berlin, Osterheld, 1909.
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[Band IV:] D e r Malik, 1919 VORZUGSAUSGABE (NR. 1-100)
D e r Malik. E i n e Kaisergeschichte mit Bildern und Z e i c h n u n g e n v o n der Else
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L a s k e r - S c h ü l e r . Verlegt bei Paul Cassirer. Berlin 1919 Ausgabe: Erste Ausgabe 1919 (©). Vorzugsausgabe. Numeriert und signiert von Eise Lasker-Schüler. Kollation: Farbiges Frontispiz von Franz Marc, 102 S. mit 24 (davon 3 ganzseitige) Illustrationen, [2] S., 4 farbige Tafeln. Papier und Type: festes Japan, die Tafeln auf Kunstdruckpapier; Fraktur. Format und Satzspiegel: 240x170 mm; 130x95 mm. Drucker: Spamer, Leipzig. Einband: Olivgrüner Halbwildlederband mit braunem Rückenschild und goldgeprägtem Titel, Deckelbezüge aus silbergrüner Naturseide, Kopfgoldschnitt. Blauer Pappschuber mit weißem Rückenschild. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), farbiges Frontispiz [Wiedergabe eines Aquarells von Franz Marc], Titel (S. 3), Vermerk: »Diese Vorzugsausgabe auf Büttenpapier wurde in einer Auflage von hundert numerierten und von der Verfasserin handschriftlich signierten Exemplaren hergestellt. Dieses Exemplar trägt die Nummer [Nummer und Signatur in Bleistift:] Else LaskerSchüler. Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1919 by Paul Cassirer, Berlin [DV]« (S. 4), Widmung: »Meinem unvergeßlichen Franz Marc/DEM BLAUEN REITER/in Ewigkeit« (S. 5), Text mit Illustrationen (S. 7-102), 1 w. Bl. [S. 103, 104], Die farbigen Tafeln sind nach den Seiten 16, 48, 64, 80 eingebunden. Kommentar: Der Malik erschien zum ersten Mal in Buchform. Else Lasker-Schüler arbeitete ihren Briefwechsel mit Franz Marc, der 1916 gefallen war, zu einem Buch um, das deutlich gegen den Krieg gerichtet ist. Sie lehnte jedoch den Vorschlag Leo Kestenbergs ab, ihren mit Zeichnungen (beider Briefpartner) versehenen Briefwechsel mit Franz Marc als Buch bei Paul Cassirer zu veröffentlichen. Verlagsanzeigen: BB 11.03.1919. VOLKSAUSGABE
D e r Malik. E i n e Kaisergeschichte mit Bildern u n d Z e i c h n u n g e n v o n der E l s e L a s k e r - S c h ü l e r . Verlegt bei Paul Cassirer. Berlin 1919 Ausgabe: Erste Ausgabe 1919 (©). [Gesammelte Werke in zehn Bänden, Bd. 4]. Auflagenhöhe: 3300 Exemplare, lt. Archivzettel des Verlags. Kollation: Farbiges Frontispiz von Franz Marc, 102 S. mit 24 (davon 3 ganzseitige) Illustrationen, [2] S., 4 farbige Tafeln. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 230x160 mm; 130x95 mm. Drucker: Spamer, Leipzig.
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F / B 1 1 9 . V LASKER-SCHÜLER
Einband: a) Halbpergamentband mit schwarzem Rückentitel, violett marmoriertem Buntpapierbezug und violett gefärbtem Kopfschnitt, Broschur miteingebunden (Buchbinder Enders, Leipzig). b) Chamoisfarbener Pappband mit schwarzgedrucktem Titel auf Rücken und Vorderdeckel. Der Vorderdeckel mit einer dunkelvioletten Rahmenbordüre sowie einer Zeichnung der Autorin (>Laurencis, Jussuf und Gad auf dem Pfade nach Irsahab im TanzschrittDer grüne Heinrich und sein LenleinBei Paul Cassirer Berlins »Else Lasker-Schüler apostrophiert Max Hermann[-Neisse] >grüner HeinrichLenlein, die GrünheinrichsfrauGesichteDas ist der Prinz Jusuf von Theben, die Else LaskerSchüler, die Blume meines Verlags!« pflegte mich mein Hauptverleger, Paul Cassirer, stolzen Mutes seinen Gästen vorzustellen. >Die größte Dichterin der Jetztzeit.« Wenn ich dann seinen Lobgesang, allerdings geschmeichelt, rügte, erklärte mir mein Hauptverleger, ich sei nicht allein die größte Dichterin der Jetztzeit, sondern die Dichterin aller Zeiten« (LaskerSchüler1, S. 3). Verlagsanzeigen: BB 11.03.1920. Erste Ausgabe: Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1914. Nachdruck: Nendeln, Kraus Reprint, 1973.
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F / B 119.IX
LASKER-SCHÜLER
[ B a n d V I I I : ] H e b r ä i s c h e Balladen, 1 9 2 0 H e b r ä i s c h e Balladen. V o n Else L a s k e r - S c h ü l e r . D e r G e d i c h t e erster Teil. Mit
119.VIII
einer E i n b a n d z e i c h n u n g der Verfasserin. Verlegt bei Paul C a s s i r e r in Berlin. 1920 Ausgabe: Erste Ausgabe bei Paul Cassirer 1920 (€>). [Gesammelte Werke in zehn Bänden, Bd. 8]. Kollation: 110, [2] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 230x160 mm bzw. 250x175 mm; 140x80 mm. Drucker: Poeschel & Trepte, Leipzig. Einband: a) Halbpergamentband mit schwarzem Rückentitel, violett marmoriertem Buntpapierbezug und violett gefärbtem Kopfschnitt, Broschur miteingebunden. b) Chamoisfarbener Pappband mit schwarzgedrucktem Titel auf Rücken und Vorderdeckel. Der Vorderdeckel mit einer silbernen Rahmenbordüre sowie einer Zeichnung der Autorin (>Jussufs VersunkenheitErrata< 80x95 mm: »Irrtümlich steht der Gedenkspruch St. Peter Hille auf Seite 85, der unter den Bibelgedichten gedacht ist. Er soll hinter Zebaoth und Abraham und Isaak gelesen werden.« Kommentar: Else Lasker-Schüler nannte die beiden Gedichtbände (F/B 119.VIII, F / B 119.IX) »Dieses Zwillingsbuch: das silberne sind die hebräischen Balladen und das goldene ist die Kuppel« (Lasker-Schüler 1 , S. 31). Verlagsanzeigen: BB 12.05.1920. Erste Ausgabe: Berlin-Wilmersdorf, A. R. Meyer, 1913. [Band I X : ] D i e Kuppel, 1920 D i e K u p p e l . V o n E l s e L a s k e r - S c h ü l e r . D e r G e d i c h t e z w e i t e r Teil. M i t einer E i n b a n d z e i c h n u n g der Verfasserin. V e r l e g t bei Paul C a s s i r e r in Berlin. 1 9 2 0 Ausgabe: Erste Ausgabe 1920 (©). [Gesammelte Werke in zehn Bänden, Bd. 9]. Kollation: 117, [3] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 230x160 mm bzw. 250x175 mm; 140x80 mm. Drucker: Poeschel & Trepte, Leipzig. Einband: a) Halbpergamentband mit schwarzem Rückentitel, violett marmoriertem Buntpapierbezug und violett gefärbtem Kopfschnitt, Broschur miteingebunden.
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F/B 119.x
LASKER-SCHÜLER
b) Chamoisfarbener Pappband mit schwarzgedrucktem Titel auf Rücken und Vorderdeckel. Der Vorderdeckel mit einer goldenen Rahmenbordüre sowie einer Zeichnung der Autorin (nach rechts >Rennende mit RoseVerlag der Weißen Bücher< bedruckt. 1920 übernahm Paul Cassirer die Restbestände und ließ lediglich das Titelblatt durch ein neugedrucktes, eigenes ersetzen. Somit existieren Bände mit >Spuren< von allen drei genannten Verlagen: z. B. Exemplare mit den gedruckten Bögen des Dreililien Verlages, mit Titelblatt von Paul Cassirer und Umschlag mit den Verlagsangaben des Verlages der Weißen Bücher. Verlagsanzeigen: B B 24.07.1918. Erste Ausgabe: Karlsruhe und Leipzig, Dreililien, 1911.
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F / B 121 LASKER-SCHÜLER
121 Else Lasker-Schüler Briefe Peter Hilles 1921 121 Briefe Peter Hilles an Else Lasker-Schüler. Mit einer Einbandzeichnung der Verfasserin. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1921 Ausgabe: Erste Ausgabe 1921 (©). Kollation: 46, [2] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. F o r m a t und Satzspiegel: 210x130 mm; 135x80 mm. Drucker: Gedruckt bei Poeschel & Trepte in Leipzig. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit grüner Einbandzeichnung [»Sc. Peter Hille zeichnend vor Dorf im GebirgePeter-Hille-Buch< hat Else LaskerSchüler dem Menschen Peter Hille ein Denkmal gesetzt als Zeichen ihrer tiefen Verehrung für diesen abseits in einer Traumwelt schaffenden Dichter. Die Briefe Peter Hilles, die Else Lasker-Schüler jetzt in einem kleinen Bande herausgibt, zeigen die spielerische und innige Verbundenheit dieser beiden Menschen mit ihrer Umwelt und geben ein Bild von der fast märchenhaften Gestaltung, die die alltäglichen Begebnisse der Außenwelt in dem gemeinsamen Erleben Peter Hilles und Else Lasker-Schülers erfahren haben« (BB 12.05.1921). Verlagsanzeigen: B B 12.05.1921.
122 Else Lasker-Schüler Der Wunderrabbiner von Barcelona 1921 122 Else Lasker-Schüler. Der Wunderrabbiner von Barcelona. Verlegt bei Paul Cassirer. Berlin 1921 Ausgabe: Erste Ausgabe 1921 (©). Auflagenhöhe: 3000 Exemplare, lt. Archivzettel des Verlags. Kollation: 38, [2] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. F o r m a t und Satzspiegel: 180x120 mm; 110x70 mm. Drucker: E. Haberland, Leipzig.
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F / B 1 2 3 LASSALLE
Einband: a) ''Halbleinenband. b) Hellblauer Pappband mit hellblauem Titel auf dem Vorderdeckel (Buchbinder: Sperling, Leipzig). c) Broschur, sonst wie a). Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Illustration >Amram< [im Profil mit Ohrring und Stern auf der Wange] (S. 3), Titel (S. 5), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1921 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 6), Text mit 5 Notensystemen und hebräischem Schriftzug (S. 7-38), VA mit DV [40], Verlagswerbung: »Nunmehr liegt diese Novelle, die zu den schönsten Werken der Dichterin gehört und die schon durch die zahlreichen Vortragsabende in vielen großen Städten bekannt ist, als Buch vor. Die umfangreichen direkten Anfragen beweisen, wie sehr das Buch von allen Literaturfreunden erwartet wird« (BB 12.05.1921). Verlagsanzeigen: BB 12.05.1921 (zitiert Rezension von Franz Servaes im Berliner anzeiger und den Berliner Börsencourir).
Lokal-
123 Ferdinand Lassalle
Gesammelte Reden und Schriften 1919-1920 12 Bände Ferdinand Lassalle. Gesammelte Reden und Schriften. Herausgegeben und eingeleitet von Eduard Bernstein. Vollständige Ausgabe in zwölf Bänden. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin. 1919 [1920]
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Ausgabe: Erste Ausgabe bei Paul Cassirer 1919-1920. Auflagenhöhe: 5000 Exemplare, lt. Archivzettel des Verlags. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 205x130 mm; 160x95 mm. Drucker: Oscar Brandstetter, Leipzig. Einband: a) Schwarzer Halblederband mit weinrotem Deckelbezug, goldgeprägtem Rückentitel und altrotem Kopfschnitt. Schwarzes Lesebändchen (Buchbinder: Heinrich Fikentscher, Leipzig). b) Orangefarbene Leinenbände mit schwarzem Rücken- und Vorderdeckeltitel, dieser in doppeltem, jener in einfachem schwarzen Rahmen. c) Dunkelgrauer feiner Hadernpappband mit hellrotem Rückenschild. d) " Broschur. Kommentar: Die erste Ausgabe der gesamten Werke von Ferdinand Lassalle (1825-1864) von Eduard Bernstein erschien 1892 bis 1893 im Verlag der Buchhandlung Vorwärts in Berlin. »Die gegenwärtige Ausgabe erscheint, nach freundlicher Verständigung mit der Vorwärts-Buch-
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F / B 123.1 LASSALLE
handlung, in einem anderen Verlage, zugleich aber auch in einem andern Gewände und etwas anderer Einteilung« (Eduard Bernstein im Vorwort, März 1919). Alle Unterschiede der Cassirer Ausgabe werden im Vorwon genau verzeichnet und erläutert. Die Veröffentlichung der Gesamtausgabe Lassalles bei Paul Cassirer fiel in die Zeit der Revolution nach 1918. Karl und Luise Kautsky waren im Außenministerium, Bernstein im Schatzamt tätig. Die Lektorin für das Werk, Grete Fischer, berichtet ausführlich über die Schwierigkeiten der Ausgabe, mit den Druckfahnen vom Verlag ins Ministerium und umgekehrt zu gelangen, während die Spartakuskämpfe tobten: »Bernstein arbeitete an der Neuausgabe der Gesamtwerke von Lassalle, und ich war ihm vom Verlag zugeteilt. Eines Morgens, 1919 hatte ich eine Frage an ihn und rief das Finanzministerium an [...]. >In der Wilhelmstraßewird geschossen. Ich habe gerade gehört, daß Truppen ausgerückt sind [...].< Ich ging doch zu Bernstein hinein [...]. Er fing an, Papiere zu ordnen, währenddessen zeigte er mir ein Loch in der Wand. >Hier ist gestern eine Kugel durchgeflogen. Mein Bruder saß da, sie ist ihm durch den Hut gegangene« (Fischer, S. 168ff.). Verlagswerbung: »Diese Ausgabe tritt an die Stelle der seinerzeit im Auftrage der sozialdemokratischen Partei veranstalteten und seither vergriffenen Gesamtausgabe, die von Eduard Bernstein, wohl dem besten und gewissenhaftesten Kenner Lassalles, zusammengestellt, eingeleitet und erläutert ist. Der Verlag hat auch in drucktechnischer Hinsicht alles aufgeboten, um eine allen Ansprüchen genügende und der Bedeutung des großen Sozialisten würdige Gesamtausgabe zu schaffen« (VA in F / B 162). Der Verlag kündigte im Börsenblatt die einzelnen Werkgruppen folgendermaßen an: Am 22.07.1919: »Die ersten vier Bände erscheinen bereits im Herbst, die weiteren Bände werden in rascher Folge im Laufe des Winters erscheinen, so daß die Ausgabe im Frühjahr 1920 vollständig vorliegen dürfte.« Am 18.12.1919, 02.01.1920 und 15.01.1920: Ankündigung eines Subskriptionsprospektes. Am 12.04.1920: Anzeigen der Bde. I-IV; am 25.09.1920: Anzeigen der Bde. V-VIII. Am 15.11.1920: Anzeigen der Bde. I X - X I I : »Mit dem Erscheinen dieser vier Bände liegt nunmehr die Gesamtausgabe Ferdinand Lassalles vollständig vor. Wir haben damit dieses Werk trotz der größten Schwierigkeiten in fast zweijähriger Arbeit unter Einhaltung aller eingegangener Verpflichtungen zu Ende geführt.« Verlagsanzeigen: B B 22.07.1919; B B 18.12.1919; B B 02.01.1920; B B 15.01.1920; B B 12.04. 1920; B B 25.09.1920; B B 15.11.1920. Erste Ausgabe: Berlin, Verlag der Buchhandlung Vorwärts, 1 8 9 2 - 1 8 9 3 .
Band I, 1919 123.1 Ferdinand Lassalle. Gesammelte Reden und Schriften. Herausgegeben und eingeleitet von Eduard Bernstein. Erster Band: Der italienische Krieg. F r a n z von Sickingen. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin. 1919 Kollation: 344, [2] S. Inhalt: 1 w. S. (S. 1), Reihentitel (S. 2), Titel (S. 3), Vermerk »Alle Rechte vorbehalten« und D V (S. 4), Vorwort zur Gesamtausgabe (S. 5-8), Vorwort zum ersten Band (S. 9-12), Zwischentitel: »Der italienische Krieg und die Aufgabe Preussens von Ferdinand Lassalle. Flectere si nequeo superos, acheronta movebo. Virgil. Der erste Abdruck erschien im Verlag von
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F / B 123.11 LASSALLE
F r a n z D u n c k e r (W. Besser's Verlagshandlung) Berlin 1859« (S. 13), V o r b e m e r k u n g von Bernstein mit Lassalles >Vorwort zur zweiten Auflage< von 1859 (S. 15-19), T e x t (S. 21-112), Zwischentitel: » F r a n z von Sickingen. Eine historische T r a g ö d i e von Ferdinand Lassalle. D i e höchste Macht der B e g ü n s t i g u n g eines Stoffes bleibt d o c h der Poesie gegeben. A. von H u m b o l d t . D e r erste A b d r u c k erschien im Verlag von F r a n z D u n c k e r (W. Besser's Verlagshandlung) Berlin 1859« (S. 113), V o r b e m e r k u n g von Bernstein (S. 115-123), V o r w o r t Lassalles (S. 124-136), » A u f s a t z Lassalles über die tragische Idee des >Franz von SickingenBastiat-Schulze< anknüpfenden Kontroversen« (S. 31-401), 3 w. S. [S. 402-404]
Band VI, 1919 Ferdinand Lassalle. Gesammelte Reden und Schriften. Herausgegeben und eingeleitet von Eduard Bernstein. Sechster Band: Philosophisch-literarische Streifzüge. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin 1919. Kollation: 342, [2] S. Inhalt: 1 w. S. (S. 1), Reihentitel (S. 2), Titel (S. 3), Vermerk »Alle Rechte vorbehalten« und DV (S. 4), Inhalt (S. 5), Vorwort von Bernstein (S. 7-14), Zwischentitel: »Die Hegeische und die Rosenkranzische Logik und die Grundlage der Hegeischen Geschichtsphilosophie im Hegeischen System. Vortrag gehalten von Lassalle in der Sitzung der philosophischen Gesellschaft vom 29. Januar 1859. Zuerst gedruckt in der Zeitschrift >Der GedankeDer neue Menoza oder Reise des cumbanischen Prinzen Tandi. Eine KomödieDie Soldaten. Eine Komödie« mit der >Schlußszene in der Fassung des Druckes«, >Die Freunde machen den Philosophen. Eine Komödie«, >Tantalus. Ein Dramolet«, >Der Engländer. Eine dramatische Phantasie«, >Pandämonium Germanikum. Eine Skizze«. Verlagswerbung: »Der erste Band, enthaltend die Dramen, liegt versandbereit vor, der zweite Band, enthaltend die Gedichte, folgt in 14 Tagen. Die Gesamtausgabe wird Mitte April vollendet sein. Ich hoffe, dass ich dem Buchhandel, der durch den Vertrieb schwer verkäuflicher Ausgrabungen sehr überlastet ist, dadurch, dass ich die leichtverkäuflichen Bände einzeln abgebe, einen Dienst erweise« ( B B 22.01.1909). Verlagsanzeigen: B B 22.01.1909.
Band II, 1909 Gesammelte Schriften von Jacob Mich. Reinhold Lenz. Zweiter Band: Gedichte. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W . 1909
124.11
Kollation: X V I , 159, [1] S. Inhalt: Verlagssignet (Panther) (S. I), Werktitel (S. II), Bandtitel (S. III), Gedicht als Motto: »O Leben, du Leben - Was führtest du mich ein? Was führtest du mich ein ins Licht, Ins flutend warme Sonnenlicht - Und läßt mich Hundsfott sein? Ludwig Scharf« (S. IV), Einleitung von Ernst Lewy (S. V - X ) , Inhalt [S. X I - X I I I ] , Verzeichnis der Gedichtanfänge (S. X I V - X V I ) , Text (S. 1-159), D V [S. 160], Verlagswerbung: »Band I (Dramen) erschien bereits im April dieses Jahres. Die Bände II und III werden Anfang Dezember, Band IV erst gegen Mitte nächsten Monats fertig« (BB 27.11.1909). Verlagsanzeigen: B B 27.11.1909.
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F / B 124.III LENZ
Band III, 1909 124.III Gesammelte Schriften von Jacob Mich. Reinhold Lenz. Dritter Band: Plautus. Fragmente. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. 1909 Kollation: V I I I , [2], 3 4 0 S. Inhalt: Verlagssignet (Panther) (S. I), Werktitel (S. II), Bandtitel (S. III), D V (S. IV), Einleitung von Ernst L e w y (S. V - V I I I ) , Inhalt [S. I X ] , T e x t (S. 1 - 3 4 0 ) . D e r Inhalt umfaßt die W e r k e >Lustspiele nach dem PIautus< sowie >Dramatische Fragmente». Kommentar: » D i e Neuausgabe eines vergessenen Schriftstellers bleibt eine reine Kuriosität, ein blosses Spielwerk für Ästheten und Snobs, wenn man kein solches W e r k der unverdienten Vergessenheit zu entreissen weiss. A b e r gerade so erscheinen uns vor allem die W e r k e des unglücklichen Genies: J a c o b Michael L e n z . - Als ein N e u e r , Eigener und Befreiender steht L e n z vor uns Heutigen. D i e prachtvolle aggressive Kraft seines Dialoges, die unerhörte Kühnheit seiner Charakterisierungskunst wird uns lebhafter als sie es je vermochte bereichern, welcher kostbare Besitz der deutschen Literatur, zumal der dramatischen, in Lenz beschieden ist. Hier ist lebendigstes Leben, dem unversieglichen Quell des Genies entstiegen, durch keine Tradition gelähmt, hier an diesem übersprudelnden Quell mag sich das Drama unserer T a g e neue, würzige Frische holen, M u t und Lust zu u n b e k ü m m e r t e m Heraussagen der D i n g e des Lebens, in einer Sprache, deren Ästhetik das Leben selbst geschaffen hat und kein geduldiger Schreibtisch. - Dass L e n z lebe und wirke, dazu soll ihm diese Neuausgabe verhelfen. Allen Ballast, der die lebendigen W e r t e dieser Kunst beschwert, hat sie eigenwillig abgestreift. D i e Auswahl wurde unter diesem Gesichtspunkte getroffen, dass Lenz wie ein neuer D i c h t e r aufstehe, der zur rechten Stunde sein gewichtiges W o r t ruft, alles flaue Gesäusel übertönend« ( B B 2 7 . 1 1 . 1 9 0 9 ) . Verlagsanzeigen: B B 2 7 . 1 1 . 1 9 0 9 .
Band IV, 1909 1 2 4 . I V Gesammelte Schriften von Jacob Mich. Reinhold Lenz. Vierter Band: Prosa. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W . 1909 Kollation: V I I I , [2], 3 9 2 S. Inhalt: Verlagssignet (Panther) (S. I), Werktitel (S. II), Bandtitel (S. I I I ) , zwei Briefzitate von J a c o b Michael R e i n h o l d L e n z als M o t t o : »Ein gewisser Leichtsinn, der oft an Unbesonnenheit grenzt, ist eine Gabe, die die N a t u r für gut befunden hat, mir besonders aufzuheben - Lenz an Frau von L a R o c h e ) « und » A n mir ist von Kindesbeinen ein Philosoph verdorben [...]. A n den Aktuar Salzmann, O k t o b e r 1772)« (S. I V ) , Einleitung von Ernst Lewy (S. V - V I I I ) , Inhalt [S. I X , X ] , T e x t (S. 1 - 3 9 2 ) , D V (S. 392). D e r Inhalt umfaßt die Teile >Erzählendes< und >AufsätzeEinige oft genannte Schriften< [S. 32]. Kommentar: Lewy, der im selben Jahre die Gesammelten Schriften von Jacob Michael Reinhold Lenz bei Paul Cassirer herausgegeben hatte (F/B 124), verteidigt in dieser Schrift seine damals nach einem öffentlichen Vortrag sehr umstrittene sprachwissenschaftliche Theorie vehement und mit zahlreichen wissenschaftlichen Anmerkungen ergänzt. »Als ich im Winter 1905 in Königsberg war, las ich das erste Mal den zweiten Teil des Faust. Daß diese wunderbare Sprache eine ganz andere wäre als die, die wir sprechen, das merkte ich; aber was für eine? Und woher hatte sie diese Form? Ich las damals den »Deutschen Sprachbau< von Finck, und bei den kurzen Sprachencharakteristiken in diesem Buche wurde mir deutlich: die Sprache des alten Goethe ähnelt mehr dem türkischen Typus als dem Bantutypus, und zwar in höherem Maße als unser gewöhnliches Deutsch. Und der Grund war mir auch sofort klar: das Temperament Goethes hatte sich im Alter verlangsamt, so daß es eben langsamer war als im Durchschnitt bei Deutschen; wie eben der Türke langsameren Temperaments als der Bantuneger ist« (Aus dem Vorwort, S. 5). Verlagswerbung: »Der Verfasser, Privatdozent an der Universität Berlin, sucht in dieser Schrift zum ersten Male einen rationellen Standpunkt für die Darstellung der Sprache des Individuums zu gewinnen. Er deckt innere Beziehungen zwischen der Sprache des alten Goethe und fernliegenderen Sprachtypen, besonders dem Sanskrit, auf und greift zur Erklärung in direkter, endlich durchgeführter Konsequenz der Anschauungen Wilhelm von Humboldts auf die geistige Eigenart des Individuums zurück. Trotz ihrer Kürze ist die Arbeit mehr als nur ein Programm der neuen Sprachwissenschaft, die sich, im Ausbau der Forderungen F.N.
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F / B 126.1 LICHTWARK Fincks, bewusst in Gegensatz zu der herrschenden philologischen und historischen Sprachbetrachtung stellt« (BB 10.07.1913). Verlagsanzeigen: B B 10.07.1913.
126 Alfred Lichtwark Palastfenster und Flügelthür 1899-1901 1. Ausgabe, 1899 126.1 Alfred Lichtwark. Palastfenster und Flügelthür. Berlin. B r u n o und Paul Cassirer. 1899 A u s g a b e : Erste Ausgabe bei B r u n o u n d Paul C a s s i r e r 1899. Kollation: XII, [2], 181, [1] S. Papier u n d Type: Velin; Antiqua. F o r m a t u n d Satzspiegel: 195x145 mm; 135x80 mm. D r u c k e r : Fischer & Wittig, Leipzig. Einband: a) Braungrauer Pappband aus groben Hadern mit weißgedrucktem Rücken- und Vorderdeckeltitel, sowie das Verlagssignet (Mann mit Kiepe). b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. I), >Schriften von Alfred Lichtwark< (S. II), Titel (S. III), Widmung: »Ernst und Elisabeth Kalkmann in Freundschaft gewidmet« (S. V), Inhaltsverzeichnis (S. VII), V o r w o n (S. I X - X I I ) , Zwischentitel »Erster Teil< [S. XIII], Text (S. 1-181), V A : »Verlag von Bruno u. Paul C a s s i r e r [S. 182], Kommentar: Alfred Lichtwark gehörte neben Max Liebermann und Wilhelm von B o d e zu den ersten Autoren des Verlags von Bruno und Paul Cassirer. Unter dem Einfluß Henry van de Veldes wollten die beiden Verleger Deutschland auf gutes Kunstgewerbe und »interior design« nach englischem Vorbild (William Morris) hinweisen. Ernst H . Kalkmann ( 1 8 5 5 - 1 9 3 0 ) und seine Frau, denen die Widmung zugedacht ist, »bedachten als Sammler Lichtwarks Sorgenkinder, die jungen H a m b u r g e r Maler, mit Aufträgen. Sie besaßen auch eine Reihe von Liebermann Bildern« (Lichtwark 2 , S. 155). Verlagswerbung: »Dieses neue Buch des als volkstümlicher Aesthetiker bekannten Hamburger Galeriedirektors wendet sich nicht nur an die Kreise der Berufsarchitekten und Innendekorateure, sondern auch an alle diejenigen, die für eine moderne Umgestaltung unseres Wohnhauses und unserer Zimmereinrichtung Interesse haben. E s eignet sich auch in hervorragender Weise als Geschenk für kunstsinnige Frauen« ( B B 22.08.1899). »»In allen seinen Schriften und Wirken< - schreibt das Hamburger Fr.-Bl. - »tritt Lichtwark unermüdlich dafür ein, nicht nur den Sinn für Schönheit und Kunst, sondern auch die Produktionslust in weiten Kreisen zu wecken. Alles, was er schreibt, geht in erster Linie die glücklich besitzenden, die Architekten, Maler und Kunsthandwerker anSchriften von Alfred Lichtwark< (S. II), Titel Verlagssignet (Mann mit Kiepe) (S. III), Widmung: »Ernst und Elisabeth Kalkmann in Freundschaft gewidmet« (S. V), Inhaltsverzeichnis (S. VII), Vorwort zur zweiten Auflage (S. I X , X ) , Zwischentitel >Erster Teil< [S. XI], Einleitung (S. 1-4), Text (S. 5-199), >Neue Erscheinungen aus dem Verlage von Bruno und Paul Cassirer Berlin W., Victoriastrasse 35< und D V [S. 201], 3 w. S. [S. 202-204], Kommentar: Die Reihe der kunsthistorischen Werke Alfred Lichtwarks wurde ab A u g u s t 1901 v o m B r u n o Cassirer Verlag fortgesetzt; weitere Auflagen folgten.
127 Alfred Lichtwark Die Seele und das Kunstwerk 1899 1. Ausgabe 1899 Alfred Lichtwark. Die Seele und das Kunstwerk. Boecklinstudien. Berlin. Bruno und Paul Cassirer. 1899
127.1
A u s g a b e : Erste Ausgabe bei B r u n o u n d P a u l C a s s i r e r 1899. Kollation: VIII, 60, [4] S. Papier u n d Type: Velin; Antiqua. F o r m a t u n d Satzspiegel: 195x145 mm; 135x75 mm. D r u c k e r : Fischer & Wittig, Leipzig. Einband: a) Braungrauer Pappband aus groben Hadern mit weißgedrucktem Rücken- und Vorderdeckeltitel, sowie das Verlagssignet (Mann mit Kiepe) auf dem Rückdeckel. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. I), >Schriften von Alfred Lichtwark< (S. II), Titel mit Verlagssignet (Mann mit Kiepe) (S. III), D V (S. IV), Inhaltsverzeichnis (S. V), Vorwort (S. VII), T e x t (S. 1-60), V A [S. 61], 3 w. S. [S. 62-64],
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F / B 127.2 LICHTWARK
Kommentar: Der Band enthält die drei Aufsätze >Die Seele und das Kunstwerks 'Vom Urteilen< und 'Schlusswort zu den Boecklinausstellungen in Berlin und Hamburg 1897 und 1898Schriften von Alfred Lichtwark< [S. 4], Titel mit Verlagssignet (Mann mit Kiepe) [S. 5], DV [S. 6], Inhaltsverzeichnis [S. 7], Vorwort [S. 9], Zwischentitel (S. 1), Text (S. 2-60), VA >Neue Erscheinungen aus dem Verlage von Bruno und Paul Cassirer. [S. 61], 1 w. S. [S. 62]. Verlagswerbung: »Infolge der starken Nachfrage haben wir uns zur Ausgabe einer neuen Auflage entschlossen« BB 23.01.1901. Verlagsanzeigen: BB 23.01.1901.
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F / B 129.1 LIEBERMANN
128 Alfred Lichtwark Die Erziehung des Farbensinnes
1901 Alfred Lichtwark. Die Erziehung des Farbensinnes. Berlin. Bruno und Paul
128
Cassirer. 1901 Ausgabe: Erste Ausgabe. Bruno und Paul Cassirer 1901. Kollation: S. (3)-64, [2] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 195x145 mm; 135x75 mm. Drucker: Fischer & Wittig, Leipzig. Einband: Braungrauer Pappband aus groben Hadern mit weißgedrucktem Rücken- und Vorderdeckeltitel in ornamentalem Jugendstilrahmen, gestaltet und signiert [>EO< im Quadrat] von Otto Eckmann. Auf dem Rückdeckel das Verlagssignet (Mann mit Kiepe). Inhalt: Vortitel (S. 3), »Schriften von Alfred Lichtwark< (S. 4), Titel mit Verlagssignet (Mann mit Kiepe) (S. 5), DV (S. 6), Einleitung (S. 7-9), Text (S. 11 -64), VA «Neue Erscheinungen« [S. 65], 1 w. S. [S. 66]. Verlagswerbung: »Der Erfolg der Lichtwark-Bücher ist bekannt. Das vorliegende Buch ist ein unentbehrliches Handbuch nicht nur für Maler und Dilettanten, sondern auch für alle intelligenten Kunsthandwerker, wie Architekten, Tischler, Tapezierer u. s. w. Ausserdem wendet es sich an die weiten Kreise des kunstliebenden Publikums. Als Weihnachtsgeschenk wird es seiner eleganten Ausstattung und seines kunstsinnigen, leicht verständlichen Inhalts wegen viel verlangt werden [...]« (BB 17.11.1900). Verlagsanzeigen: BB 17.11.1900.
129 Max Liebermann X X V Zeichnungen
1898-1901 1. Ausgabe 1898, Mappe Max Liebermann. X X V Zeichnungen in Lichtdruck. Verlegt bei Bruno und Paul Cassirer Ausgabe: Erste Ausgabe bei Bruno und Paul Cassirer, 1898. (Auflagenhöhe: 300 Exemplare). Kollation: [4] S., 25 Lichtdruck-Tafeln in Passepartouts nach Zeichnungen von Max Liebermann. Papier und Type: Text auf Japanpapier, Kunstdruckpapier, Passepartouts aus festem Karton; Antiqua. Format und Tafelgröße: 480x380 mm; zwischen 180x120 mm und 330x230 mm.
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129.1
F / B 129.1 LIEBERMANN D r u c k e r : [Lichtdrucke von Albert Frisch, Berlin], Einband: Kunstleinenmappe mit Illustration [>Frau am Meer«]. Inhalt: Titel mit Verlagssignet (Mann mit Kiepe) [S. 1], Inhalt und Vermerk » D i e Zeichnungen 8, 11, 12, 13, 18, 19, 22, 23 sind aus dem Besitz der Königlichen N a t i o n a l - G a l e r i e Berlin; die Zeichnungen 1, 2, 3, 4 aus dem Besitz des Königlichen Kupferstich-Kabinetts Dresden; 6 und 7 aus dem Besitz des Königlichen Kupferstich-Kabinetts München. D i e Zeichnung 10 gehört Herrn Professor K. K ö p p i n g in Berlin; 25 H e r r n Voigtländer-Tetzner in Dresden und 21 Herrn Constantin Meunier in Brüssel« [S. 3], 25 Tafeln in Lichtdruck unter Passepartouts. Tafeln: 1. Holländische Mädchen 2. Im Walde 3. Kanal 4. Strandhäuser 5. Strasse in K a t w y k 6. Mutter mit Kind 7. Alte Frau 8. J u n g e mit Ziegen 9. Netzflickerinnen 10. K o p f eines Bauern 11. Kartoffelschälender Bauer 12. Bauer mit K u h 13. Schweinekoben 14. V o r d e m H a u s e 15. In den D ü n e n 16. D o r f e c k e 17. Strasse in Mailand 18. Porträtstudie 19. Kinderporträt 20. Fontane 21. Constantin Meunier 22. Schreitender Bauer 23. Dorfstrasse 24. Studie einer Bäuerin 25. Ziegen Kommentar: A u s dem von » B r u n o u. Paul Cassirer« gezeichneten V o r w o r t : » D i e in d e m vorliegenden H e f t vervielfältigten Zeichnungen von Max Liebermann sind grösstenteils im letzten Jahrzehnt entstanden. In ihnen ist die Wandlung, die die K u n s t Liebermanns in dieser Zeit erfahren hat, besonders charakteristisch bezeichnet. Ein N e u e r e r mehr in seinen Sujets, in der Art, wie er Landschaften und die Menschen in ihnen sah, war er d o c h lange J a h r e als Maler ein Schüler der Alten. Sein N e u e s gab er mit einem Blick, der die alten Meister verstand und der wie sie sehen gelernt hatte. D a n n begann er aber zu empfinden, dass er sich mit den alten Mitteln nicht verständlich machen konnte; sein energischer, im Augenblick gesammelter Geist, seine Lebhaftigkeit, seine nervöse Kraft suchten nach einem gleichwertigen Ausdruck [...]. Die grosse Wichtigkeit, die die Zeichnung in Liebermanns Lebenswerk
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F / B 129.2
LIEBERMANN
hat, veranlasste die Herausgabe dieser Sammlung. Die Blätter sind mit schwarzer Kreide auf weissen oder farbigen Karton gezeichnet, meist weiss gehöht. Als homogene Reproduktionsweise erschien der Lichtdruck, meist mit mehreren Platten hergestellt. Die Lichtdrucke, die von Albert Frisch, Berlin, in einer Auflage von 300 Exemplaren hergestellt wurden, entsprechen nur in einigen Fällen der Grösse der Originale; diese sind, oft erheblich, verkleinert.« Die Zeichnung >Schreitender Bauer< (Nr. 22) hat Liebermann in verkleinerter Form zum Verlagssignet (Mann mit Kiepe) für den Verlag Bruno und Paul Cassirer umgestaltet. Das Signet wurde dann von Bruno Cassirer übernommen, während Paul unmittelbar nach der Trennung (30.08.1901) das Verlagssignet (Panther) von Max Slevogt verwendete, das zum ersten Male auf dem Titelblatt der 2. Ausgabe der >XXV Zeichnungen in Lichtdruck« von Max Liebermann erscheint. Verlagsanzeigen: BB 07.11.1898 (»In unserem Verlage erschien soeben«).
2. Ausgabe 1901 Max Liebermann. X X V Zeichnungen in Lichtdruck. Verlegt bei Paul Cassirer Ausgabe: Zweite Ausgabe. Übernahme von Paul Cassirers Kunstverlag, 1901. Mit neuer Mappe und neuem Titelblatt. Kollation: [4] S., 25 Lichtdruck-Tafeln in Passepartouts nach Zeichnungen von Max Liebermann. Papier und Type: Text auf Japanpapier, Kunstdruckpapier, Passepartouts aus festem Karton; Antiqua. Format und Tafelgröße: 480x380 mm; zwischen 180x120 mm und 330x230 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: "'Leinenmappe mit aufgedruckter Zeichnung. Inhalt: Titel mit Verlagssignet (Panther) [S. 1], Inhalt und Vermerk »Die Zeichnungen 8, 11, 12, 13, 18, 19, 22, 23 sind aus dem Besitz der Königlichen National-Galerie Berlin; die Zeichnungen 1, 2, 3, 4 aus dem Besitz des Königlichen Kupferstich-Kabinetts Dresden; 6 und 7 aus dem Besitz des Königlichen Kupferstich-Kabinetts München. Die Zeichnung 10 gehört Herrn Professor K. Köpping in Berlin; 25 Herrn Voigtländer-Tetzner in Dresden und 21 Herrn Constantin Meunier in Brüssel« [S. 3], 25 Tafeln in Lichtdruck unter Passepartouts. Tafeln: 1. Holländische Mädchen 2. Im Walde 3. Kanal 4. Strandhäuser 5. Strasse in Katwyk 6. Mutter mit Kind 7. Alte Frau 8. Junge mit Ziegen 9. Netzflickerinnen 10. Kopf eines Bauern 11. Kartoffelschälender Bauer
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129.2
F / B 130.1 LIEBERMANN
12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25.
Bauer mit Kuh Schweinekoben Vor dem Hause In den Dünen Dorf ecke Strasse in Mailand Porträtstudie Kinderporträt Fontane Constantin Meunier Schreitender Bauer Dorfstrasse Studie einer Bäuerin Ziegen
Verlagsanzeigen·. U W 1919, S. 109.
130 Max Liebermann 1899 1. Ausgabe 1899 130.1 Degas von Max Liebermann. Mit fünf Tafeln und zwei Abbildungen im Text. Berlin. Bruno u. Paul Cassirer. 1899 Ausgabe: Erste Ausgabe bei Bruno und Paul Cassirer 1899. Kollation: 23, [3] S. mit 7 [davon 5 ganzseitige] Abbildungen. Papier und Type: Fester Velinkarton; Antiqua. Format und Satzspiegel: 245x160 mm; 150x95 mm. Drucker: W. Drugulin, Leipzig. Einband: Dunkelbraune grobe Hadernbroschur mit Titel auf dem Vorderdeckel und Vignette >Tänzerin< in Schwarz, Rückdeckel mit DV. Inhalt: Titel mit Verlagssignet (Mann mit Kiepe) (S. 1), Vermerk: »Sonderabdruck aus dem >Pan< mit vermehrten Illustrationen« (S. 2), Zwischentitel »Degas. Die Illustrationen mit Erlaubnis von Durand-Ruel, Paris« (S. 3), Text mit Abbildungen (S. 7-[24]), VA [S. 25], 1 w. S. [S. 26]. Die ganzseitigen Abbildungen befinden sich auf den Seiten 6, 9, 13, 17 und 21, die Rückseiten sind jeweils weiß. Verlagswerbung: »Diese Studie ist ein litterarischer Erstling des berühmten Malers und sie wird wohl das Interesse aller der Kreise, die sich mit moderner Malerei beschäftigen, ausserordentlich erregen« (BB 07.04.1899). Verlagsanzeigen: BB 07.04.1899.
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F / B 131 L U K A C S
2. Auflage 1899 Degas von Max Liebermann. Mit fünf Tafeln und zwei Abbildungen im Text. Zweite Auflage. Berlin. Bruno u. Paul Cassirer. 1899
130.2
Ausgabe: Zweite Auflage bei B r u n o und Paul Cassirer 1899. Titelauflage. Kollation: 23, [3] S. mit 7 [davon 5 ganzseitige] Abbildungen. Papier und Type: Fester Velinkarton; Antiqua. Format und Satzspiegel: 245x160 mm; 150x95 mm. Drucker: W. Drugulin, Leipzig. Einband: Dunkelbraune grobe H a d e r n b r o s c h u r mit Titel auf dem Vorderdeckel und Vignette >Tänzerin< in Schwarz, Rückdeckel mit D V . Inhalt: Titel mit Verlagssignet (Mann mit Kiepe) (S. 1), Vermerk: »Sonderabdruck aus dem >Pan< mit vermehrten Illustrationen« (S. 2), Zwischentitel »Degas. Die Illustrationen mit Erlaubnis von Durand-Ruel, Paris« (S. 3), Text mit Abbildungen (S. 7-[24]), VA [S. 25], 1 w. S. [S. 26], Die ganzseitigen A b b i l d u n g e n befinden sich auf den Seiten 6, 9, 13, 17 und 21, die Rückseiten sind jeweils weiß. Verlagswerbung: »Die 1. Auflage von: >Degas. Eine kritische Studie von Max Liebermann< ist vergriffen. D a diese Studie sehr starke N a c h f r a g e hat, mussten wir eine II. Auflage vorbereiten. Diesselbe erscheint in ca. 4 Tagen. Infolge der günstigen Rezensionen seitens der Tageszeitungen [dürfte] die N a c h f r a g e erheblich steigen [...]« (BB 06.05.1899). Kommentar: A b 1902 erschien eine unveränderte dritte Auflage im Verlag B r u n o Cassirer, der das extrem erfolgreiche Werk in Folge d a n n bis 1922 in insgesamt acht Auflagen weiterverlegte. Verlagsanzeigen: BB 06.05.1899.
131 Georg Lukács Die Theorie des Romans 1920 Georg Lukács. Die Theorie des Romans. Ein geschichtsphilosophischer Versuch über die Formen der großen Epik. 1920. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin
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Ausgabe: Erste Ausgabe 1920 (©). Auflagenhöhe: 2525 Exemplare, lt. Archivzettel des Verlags. Kollation: 169, [3] S. Papier und Type: Velin; A n t i q u a . Format und Satzspiegel: 175x125 m m ; 130x90 m m . Drucker: keine Angabe im Buch [ H e r r o s é & Ziemsen, Wittenberg], Einband: a) Hellbrauner Pappband mit Rücken- u n d Vorderdeckeltitel in gelbem Prägedruck, gelber Kopfschnitt. b) Broschur, sonst wie a).
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F / B 1 3 2 MAGNASCO
Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Vortitel (S. 3), Titel (S. 5), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1920 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 6), Widmung: »Jeljena Andrejewna Grabenko zu eigen« (S. 7), Text (S. 9-168), Inhalt (S. 169, 170), 1 w. Bl. [S. 171, 172], Das letzte weiße Blatt fehlt gelegentlich in der gebundenen Ausgabe. Kommenar: Der Philosoph Georg Lukács (1885-1971) war ein Mitglied des Max-Weber-Kreises, wie übrigens auch Ernst Bloch. Seit 1918 war Lukács Mitglied der Kommunistischen Partei Ungarns, und während der Räterepublik Béla Kuns war er zuständig für das Unterrichtswesen. Verlagswerbung: »Lukics ist als Philosoph einer der Großen, die zumeist nur einmal in jeder Generation erscheinen, und die unsere Zeit seit mindestens drei Generationen überhaupt nicht mehr sah. Seine Arbeiten sind erst zum kleineren Teil veröffentlicht, aber schon dieser reicht aus, ein Bild zu geben ... Lukács wird den Weg theoretisch zu Ende gehen, den Tolstoi und Dostojewski gezeigt haben; er wird, von jeher auf Rußland bezogen, die Philosophie Iwans und Alijoschas Karamasow ans Ziel bringen« (BB 07.09.1920 zitiert Rezension aus: Die Weißen Blätter). Verlagsanzeigen: B B 07.09.1920.
132 Alessandro Magnasco 1914 132 Alessandro Magnasco. 1914. Im Verlag von Paul Cassirer Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1914 (©). Text deutsch und italienisch. Vorwort von Benno Geiger. Kollation: Frontispiz, X X I V S., 79 Blatt Text, 76 Tafeln mit 76 Abbildungen. Papier und Type: Velin und Kunstdruckpapier; Antiqua. Format und Satzspiegel: 8°. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin; Klischees von Labisch und Co., Berlin. Einband: Chamoisfarbene Kartonbroschur mit hellgrauem Rahmen auf dem Vorderdeckel und Titel in Schwarz Inhalt: Vortitel (S. I), Vermerk: »Alle Rechte, insbesondere das Reproduktionsrecht sämtlicher Abbildungen vorbehalten. Copyright Paul Cassirer Berlin« (S. II), Frontispiz, Titel (S. III), Vorwort von Benno Geiger (S. V, VI), Zwischentitel: »Das Leben von Alessandro Magnasco 1 6 6 7 - 1 7 4 9 verfasst von Carlo Giuseppe Ratti im Jahre 1769« (S. VII), >Vita di Alessandro Magnasco Pittore (S. I X - X X I V ) , Zwischentitel: »Volks- und Genreszenen« [Bl. 1], 68 Blatt Text und 68 Blatt Tafeln [Bl. 2137], Zwischentitel: »Grisaillen, Zeichnungen und Verwandtes« [Bl. 138], 8 Blatt Text und 8 Blatt Tafeln [Bl. 139-154], 1 Bl. mit DV und dem Vermerk: »Klischees nach Aufnahmen des Hofphotographen Gustav Schwarz, von Labisch & Co., Berlin N. C.« auf der Rückseite [Bl. 155], Kommentar: Das Buch erschien zur Ausstellung der Werke Alessandro Magnascos in Köln, München, Paris und Berlin. Benno Geiger publizierte die Biographie von Ratti in der italienischen Originalfassung mit ausführlichen deutschen Fußnoten.
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F / B 1 3 2 MAGNASCO
Verlagswerbung: »Das hier gesammelte Material bildet die Vorstufe zur Kenntnis eines Künstlers, dessen Werk, zerstreut und unbeachtet, weder nach seinen Grenzen hin bisher bestimmt war, noch nach dem Inhalt geprüft wurde, der es als lebensfähig hinstellt. In öffentlichen Sammlungen durch wenige Beispiele vertreten, an keines jener Denkmäler gebunden, die dem Beschauer gleichsam aufdringlich die Tatsache ihres Vorhandenseins vermitteln, durch klassizistische Vorurteile verdrängt und durch die Reaktion einer naturalistischen Weltauffassung vollends aus dem Weg geräumt, haben die Bilder Alessandro Magnascos, ihrer Bestimmung und ihrem Wen entgegen, jene vollständige Einbusse an ihrem Ruhm erlitten, die nur das Starke oder irgendwie Extreme zu treffen pflegt. Und es ist somit weniger das Ergebnis eines bestimmten Wollens und einer Unermüdlichkeit, die die Bilder dieses Künstlers, wo immer sie verdunkelt lagen, hat finden und zusammentragen lassen, als die Notwendigkeit des immanenten Werts, die aus dem hier vereinten Materiale spricht« (BB 18.02.1914). Verlagsanzeigen: BB 18.02.1914.
Heinrich Mann Wilhelm Herzog, der 1909 Lektor des Paul Cassirer Verlags wurde, holte Heinrich Mann vom Verlag Albert Langen, München. Er bezahlte für das Gesamtwerk 12 000 Mark und setzte dem Autor ein jährliches Fixum von 6000 Mark aus (Datum des Vertrags zwischen Heinrich Mann und Paul Cassirer ist der 4. Juli 1910, das Manuskript liegt im DLA, Marbach). Heinrich Mann arbeitete auch am Pan mit (vgl. F/B Ζ 1). Paul Cassirer hatte den Plan zu einer großen Gesamtausgabe der Werke Heinrich Manns, doch konnte das Unternehmen nicht vollendet werden. Es waren bis zum Ersten Weltkrieg lediglich vier der geplanten zwölf Bände erschienen. Der Untertan, der als Manuskript bereits bei Paul Cassirer lag, konnte damals aus politischen Gründen nicht erscheinen. Kurt Wolff, der 1916 das Gesamtwerk Heinrich Manns zusammen mit anderen Titeln des Cassirer Verlags übernommen hatte, da Paul Cassirer kriegsbedingt abwesend war, wurde zum neuen Verleger Heinrich Manns. Der Untertan wurde nach dem Ersten Weltkrieg ein Erfolgsbuch (Göbel 1334; Marbacher Magazin 34, 1987, S. 58f. für die Verträge Kurt Wolff-Heinrich Mann). Erstmalig erschienen bei Paul Cassirer die Titel: Variété (1910), Schauspielerin (1911; 2. Auflage 1912), Die große Liebe (1912) und Madame Legros (1913). Lediglich von zwei Titeln Göttinnen und Schlaraffenland, veranstaltete Paul Cassirer Neuauflagen. Im Jahre 1911 (vgl. die Anzeige im Börsenblatt vom 15.11.1911 und 29.11.1911) erschien vom Titel Göttinnen eine 3. Auflage in drei Bänden. 1913 erschien die zweite Auflage von Im Schlaraffenland (vgl. die Anzeige im Börsenblatt vom 12.09.1913). Beide Titel zeigte Paul Cassirer unter der Ankündigung >Gesamtausgabe< (»Die Göttinnen Band I-III der Gesamtausgabe« - »Im Schlaraffenland Band IV der Gesamtausgabe«) im Börsenblatt an. Literatur: Göbel; Zenker. Die neue Heinrich Mann Bibliographie von Birgit Nestler lag noch nicht vor. Kommentar: Uber seinen Verleger, Paul Cassirer, schrieb Heinrich Mann in Ein Zeitalter wird besichtigt: »Der Kunsthändler Paul Cassirer war mir gegenüber ein Kenner mehr als ein Kaufmann. Buchverleger wurde er erst an mir - wäre es auch an Frank Wedekind geworden, aber der Dramatiker erwiderte ihm: >... mit einem einzigen Bild verdienen Sie mehr, als
319
F / B 133 MANN
meine sämtlichen Werke Ihnen jemals einbringen können. Sie werden die Lust verlieren.« In Wirklichkeit behielt er bis zum Kriege das Vergnügen an den auffallenden Werken des Friedens. Seine eigennützige Absicht war allein der Ruhm, an ihnen teilzuhaben. Fünf Jahre, von 1910-1914, bezahlte er meine längst vorliegenden Leistungen reichlich, ohne auf Gewinn oder nur Ersatz zu achten. Seine Sicherheit war >Der Untertan«, indessen konnte der fertige Roman aus Gründen des öffentlichen Geschehens noch lange nicht erscheinen« (Mann, S. 207f.).
133 Heinrich Mann Variété
1910 1. Ausgabe 1 9 1 0 1 3 3 Heinrich Mann. Variété. Ein A k t . Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1 9 1 0 Ausgabe: Erste Ausgabe November 1910. Gleichzeitiger Abdruck in Pan. Kollation: 96, [2] S., 2 doppelt gefaltete Blätter Musikbeilage. Papier und Type: Bütten; Antiqua. Format und Satzspiegel: 125x185 mm; 120x75 mm. Musikbeilage: 250x190 mm; 180x140 mm. Drucker: Adolf Gertz, Berlin. Einband: Chamoisfarbene strukturgeprägte Broschur mit Vorderdeckeltitel in Schwarz. Inhalt: Titel (S. 1), Vermerk: »Ubersetzungs- und Aufführungsrecht vorbehalten. Nachdruck verboten. Den Bühnen und Vereinen gegenüber Manuskript. Das Aufführungsrecht ist ausschließlich zu erwerben durch Paul Cassirer in Berlin« (S. 2), Text (S. 3-96), VA anderer Werke Heinrich Manns im Paul Cassirer Verlag [S. 97], DV [S. 98]. Die anonyme Musikbeilage ist am hinteren Umschlag befestigt und enthält die Titel: »Die Barmaid«, »Pantomime« und »Motiv der grauenvollen Sinnlichkeit« [4 Seiten]. Kommentar: Ein Vorabdruck zur Aufführung am 21. November 1910 im >Kleinen Theater« in Berlin erschien in den beiden ersten Heften des Pan am 1. und 15. November 1910. (Pan, Jahrgang 1, 1910/11, Heft 1, S. 16-30 und Heft 2, S. 51-59, siehe Ζ 1.1.1 und Ζ 1.1.2). 1916 übernahm der Kurt Wolff Verlag in Leipzig das Werk, das jedoch keine Neuauflage erfuhr. Verlagswerbung: »Das Stück wurde mit grossem Erfolg am 21. November 1910 im >Kleinen Theater« in Berlin von der Gesellschaft >Pan< aufgeführt« (BB 26.11.1910). Verlagsanzeigen: B B 26.11.1910. Literatur: Zenker 56,1. Vgl. Göbel 290.
320
F / B 134.2 MANN
134 Heinrich Mann Schauspielerin
1911-1912 1. Ausgabe 1911 Schauspielerin. Drama in drei Akten von Heinrich Mann. Verlag von Paul Cassirer, Berlin W. 1911
134.1
Ausgabe: Erste Ausgabe 1911. Kollation: [2], 145, [1] S. Papier und Type: Büttenpapier mit Wasserzeichen [Arabeske]; Fraktur. Format und Satzspiegei: 185x125 mm; 120x80 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: a) Halbpergament mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel, brauner Deckelbezug, Kopfgoldschnitt und cremefarbenes Seidenlesebändchen. b) Chamoisfarbene Broschur mit Rückentitel. Vorderdeckeltitel in doppeltem grünen Rahmen. Inhalt: 1 w. S., Vermerk: »Alle Rechte, insbesondere das der Uebersetzung, vorbehalten. Den Bühnen und Vereinen gegenüber als Manuskript«, Titel (S. 1), Text (S. 3-145), VA anderer Werke Heinrich Manns bei Paul Cassirer und im Insel-Verlag [S. 146], Verlagswerbung: »Heinrich Mann, der bisher nur Episoden aus seiner Welt dramatisiert hatte, stellt hier zum ersten Male umfassende Erlebnisse auf die Bühne. Es ist die Tragödie einer Frau, ein Lebensabschluß: vergeistigte Leidenschaft, die dem letzten zudrängt. Es ist seelisch radikal und hochgespannt, wie alles von diesem Dichter. Die Seelen sind in diesen Szenen wie nackte Klingen, die sich kreuzen. Zwischen den atemlosen Kämpfen ist kaum ein Ruhepunkt. Man hat da ein reines Drama, ohne novellistischen Einschlag, straff und innerlich, von geistiger H ö h e und packend zugleich. Alle drei Akte spielen, der rapiden, auf vierundzwanzig Stunden zusammengedrängten Handlung entsprechend, zwischen denselben Dekorationen« (BB 04.11.1911). »Die Uraufführung fand am 6. November 1911 am Theater in der Königgrätzer Straße in Berlin statt« (BB 09.01.1912). Verlagsanzeigen: BB 04.11.1911. Literatur: Zenker 57,1.
2. Auflage 1912 Schauspielerin. Drama in drei Akten von Heinrich Mann. 2. Auflage. Verlag von Paul Cassirer, Berlin W. 1911 Ausgabe: Zweite Auflage 1912 (©). Kollation: [2], 145, [1] S. Papier und Type: Büttenpapier mit Wasserzeichen [Arabeske]; Fraktur. Format und Satzspiegel: 185x125 mm; 120x80 mm.
321
134.2
F / B 1 3 5 MANN
Drucker: Gedruckt bei Imberg & Lefson G.m.b.H. in Berlin SW. 68. Einband: a) Halbpergament mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel, brauner Deckelbezug, Kopfgoldschnitt und cremefarbenes Seidenlesebändchen. b) Chamoisfarbene Broschur mit Rückentitel. Vorderdeckeltitel in doppeltem grünem Rahmen. Inhalt: 1 w. S., Vermerk: »Alle Rechte, insbesondere das der Uebersetzung, vorbehalten. Den Bühnen und Vereinen gegenüber als Manuskript«, Titel (S. 1), Text (S. 3-145), VA anderer Werke Heinrich Manns bei Paul Cassirer und im Insel-Verlag [S. 146], Verlagsanzeigen: BB 09.01.1912 (»Soeben erschien: Heinrich Mann. Schauspielerin [...] Zweite Auflage«). Literatur: Zenker 57,2.
135 Heinrich Mann Die Göttinnen 1911 3 Bände 1 3 5 Heinrich Mann. Die Göttinnen oder die drei Romane der Herzogin von Assy. Fünftes bis neuntes Tausend. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W . Ausgabe: Erste Ausgabe bei Paul Cassirer [1911], gleichzeitig 5. bis 9. Tausend. (Gesammelte Werke, Bd. 1-3). Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen [Feder mit Schriftzug in Deutscher Schrift:] »federleicht« [und in Versalien:] »ANTIQUA«; Fraktur. Format und Satzspiegel: 190x120 mm; 135x80 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: a) Chamoisfarbenes Leinen mit schwarzem Rücken- und Vorderdeckeltitel in doppelter grüner Bordüre. Mintfarbene Vorsätze, Kopfgoldschnitt und weißes Seidenlesebändchen. b) Broschur, sonst wie a). Kommentar: Zum Erscheinungsjahr: In den Bänden findet sich keine Angabe zum Erscheinungsjahr. Die Jahreszahl 1911 konnte aus der Angabe im Börsenblatt vom November 1911 geschlossen werden, in dem die drei Bände als »Soeben erschienen: Heinrich Mann. Die Götinnen oder die drei Romane der Herzogin von Assy« angezeigt werden. Zur Auflagenhöhe: Am 10. November 1911 kündigt Paul Cassirer im Börsenblatt die drei Bände folgendermaßen an: »In den nächsten Tagen wird erscheinen: Heinrich Mann. Die Göttinnen [...]. Drei Bände. Fünftes bis neuntes Tausend«. Die damals bereits gedruckten Bücher tragen auf dem Titel diesen Auflagenvermerk (s. u.). Allerdings verminderte Paul Cassirer die Auflagenhöhe um 1000 Exemplare, denn das Börsenblatt vom 29. November 1911 kündigt fett und unterstrichen an: »Fünftes bis achtes Tausend«.
322
F / B 135.11 MANN Verlagswerbung: »Die Göttinnen oder die drei Romane der Herzogin von Assy haben Heinrich Mann den Platz in der deutschen Literatur erobert, auf dem er steht. In diesem Buch hat er sich seinen eigenen Stil geschaffen. Dieses Buch, geboren aus dem Wellenschaum der Phantasie, hinströmend in göttlicher Schönheit, sich auflösend in Wehmut und Schmerz, das gefangen nimmt wie ein Eroberer, das berauscht und bezaubert, hat ihn den ganz großen Dichtern an die Seite gestellt. In dem hier mit dem Feuer und der Kraft eines Lavastroms hinfließenden Stil hat er das natürliche Ausdrucksmittel für das Feuer und die Kraft seiner Anschauung gefunden; hat durch seine Schilderung den Glauben an eine Welt der Kunst erweckt, die unsichtbar über den Dingen des Lebens schwebt, aus denen sie ihr Blut saugt wie der Traum aus der Wirklichkeit, und die vielleicht der Zweck und das Ziel des Lebens ist; und hat weiter in machtvoller Steigerung diesen ihm vielleicht doch zu bürgerlichen Glauben wieder zerstört und in schrankenloser, verschwenderischer Zwecklosigkeit die Trilogie der Leidenschaften erträumt« (BB 12.09.1913 zitiert Rezension in Das literarische Echo). Verlagsanzeigen: B B 10.11.1911; B B 29.11.1911; BB 12.09.1913. Erste Ausgabe: München, Albert Langen, 1903. B a n d I, 1911 Heinrich M a n n . D i e G ö t t i n n e n o d e r die drei R o m a n e der H e r z o g i n v o n
135.1
A s s y . D e r erste R o m a n . Diana. Fünftes bis neuntes Tausend. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W . Kollation: [8], 341, [3] S. Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Reihentitel: »Heinrich Mann. Gesammelte Werke. Erster Band« [S. 3], Titel [S. 5], Zwischentitel >Diana< [S. 7], Text (S. 1-341), VA und D V [S. 342], 1 w. Bl. [S. 343, 344], B a n d II, 1911 Heinrich M a n n . Die G ö t t i n n e n o d e r die drei R o m a n e d e r H e r z o g i n v o n
135.11
Assy. D e r zweite R o m a n . Minerva. Fünftes bis neuntes T a u s e n d . Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W . Kollation: [8], 335, [1] S. Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Reihentitel: »Heinrich Mann. Gesammelte Werke. Zweiter Band« [S. 3], Titel [S. 5], Zwischentitel >Minerva< [S. 7], Text (S. 1-335), VA und D V [S. 336].
323
F / B 135.III MANN
Band III, 1911 135.III Heinrich Mann. Die Göttinnen oder die drei Romane der Herzogin von Assy. Der dritte Roman. Venus. Fünftes bis neuntes Tausend. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. Kollation: [8], 318, [2] S. Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Reihentitel: »Heinrich Mann. Gesammelte Werke. Dritter Band« [S. 3], Titel [S. 5], Zwischentitel >Venus< [S. 7], Text (S. 1-318), V A und D V [S. 319], 1 w. S. [S. 320].
136 Heinrich Mann Die große Liebe
1912
136 Die große Liebe. Drama in vier Akten von Heinrich Mann. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. 1912 Ausgabe: Erste Ausgabe 1912. Kollation: 279, [1] S. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen (ligierte Buchstaben »J&L« im Oval); Antiqua. F o r m a t und Satzspiegel: 185x125 mm; 125x80 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: a) Chamoisfarbener Leinenband mit Rücken- und Vorderdeckeltitel in doppeltem grünem Rahmen, Kopfgoldschnitt, weißes Seidenlesebändchen. Mintgrüne Vorsatzpapiere. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vermerk: »Alle Rechte, insbesondere das der Ubersetzung, vorbehalten. Den Bühnen und Vereinen gegenüber als Manuskript« (S. 2), Titel (S. 3), Text (S. 5-279), V A anderer Werke Heinrich Manns im Paul Cassirer und Insel-Verlag [S. 280]. Verlagsanzeigen: keine Anzeige im B B . Literatur: Zenker 58,1. Vgl. Göbel 331.
137 Heinrich Mann Madame Legros
1913
137 Madame Legros. Drama in drei Akten von Heinrich Mann. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin W. 1913 Ausgabe: Erste Ausgabe 1913 (©). Kollation: 164, [2] S. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen (ligierte Buchstaben » J & L « im Oval); Antiqua.
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F / B 138 M A N N
Format und Satzspiegel: 185x125 mm; 125x80 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: a) Chamoisfarbener Leinenband mit Rücken- und Vorderdeckeltitel in doppeltem grünem Rahmen, Kopfgoldschnitt, weißes Seidenlesezeichenband. Mintgrüne Vorsatzpapiere. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Den Bühnen und Vereinen gegenüber Manuskript. Das Recht der Aufführung ist nur von Paul Cassirer, Berlin W. 10, Victoriastraße 35 zu erwerben. Copyright 1913 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 2), Titel (S. 3), Text (S. 5164), VA anderer Werke Heinrich Manns bei Paul Cassirer und im Insel-Verlag [S. 166]. Kommentar: Wie andere Werke von Heinrich Mann ging auch dieser Titel im Jahre 1917 an den Kurt Wolff Verlag in Leipzig über, der den Bühnenvertrieb übernahm und eine Neuausgabe herstellte. Das Copyright verblieb jedoch bei Paul Cassirer. Literatur: Zenker 59,1. Vgl. Göbel 330.
138 Heinrich Mann Im Schlaraffenland 1913
* I m Schlaraffenland. Ein Roman unter feinen Leuten von Heinrich Mann. Verlag von Paul Cassirer, Berlin W. 1913
138
Ausgabe: Erste Ausgabe bei Paul Cassirer, gleichzeitig 5. bis 8. Tausend. (Gesammelte Werke, Bd. 4). Kollation: 494 S. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen [Feder mit Schriftzug in Deutscher Schrift:] »federleicht« [und in Versalien:] »ANTIQUA«; Fraktur. Format und Satzspiegel: 190x120 mm; 135x80 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: a) Ganzleinen gelb mit grünem Rücken, Rückenvergoldung und grünem Titel, Kopfgoldschnitt. b) Broschur. Inhalt: 494 S. (laut Nestler, S.31). Verlagswerbung: »Es ist ein satyrischer Zeitroman, der ebenso frei von deutscher Sentimentalität wie von romanischem Pathos ist, dessen Kunst in unendlich weitem Abstand von den meisten mühsam kolorierten Gegenwarts- und Großstadtbüchern steht. Ein Buch, dessen Technik zwar an Balzac und Zola geschult ist, dessen apotheosenhafter Schluß an >Nana< erinnert, das aber bei weitem geistreicher und pointierter ist als der schwerflüssige, gewissenhafttendenziöse Zola. - Das literarische Echo« (BB 12.09.1913). 325
F / B 139.0 MARC
Kommentar: Am 12.09.1913 zeigt der Paul Cassirer Verlag im BB den Titel unter »Soeben gelangt zur Ausgabe« an. Kurt Wolff, der 1916 das Buch übernimmt und ebenfalls als 5. bis 8. Tausend anzeigt, läßt bei der Buchdruckerei E. Haberland Leipzig einen »Plattendruck« herstellen vom Bleisatz Cassirers und fügt einen neuen Titel und Vortitel mit seinem Verlagssignet ein. Das Buch behält so seinen Umfang und Umbruch bei, erhält einen Leineneinband mit Fraktur-Titel und einer Vignette >Lorbeerzweige mit Dolch und FlöteFeldpostkarten< bezeichneten Aquarell-Karten an die Dichterin Else Lasker-Schüler gehören der Vorkriegszeit an« (Marc/Lankheit, S. 21, Anm. 3). Entgegen dem Druckvermerk in der Volkausgabe (F/B 139.1.1) wurde die Vorzugsausgabe in Ganzleder gebunden. Verlagswerbung: »Dieses Werk ist ein Gedenkbuch: es enthält die letzten Äußerungen des Menschen und Malers Franz Marc. Der erste Band umfaßt Briefe, die Marc aus dem Felde schrieb, Aufzeichnungen und Aphorismen, in denen tiefe, weltanschauliche Bekenntnisse niedergelegt sind. Der zweite Band gibt Marcs letztes Skizzenbuch in 38 Lichtdrucken wieder. Die Ausgabe enthält ferner einen farbigen Lichtdruck nach der Skizze zu dem Gemälde >TierschicksaleSkizzenbuch aus dem Felde< [S. 5], 35 Tafeln, einseitig bedruckt. Kommentar: Der zweite Band von Franz Marcs Briefen, Aufzeichnungen und Aphorismen enthält das Skizzenbuch aus dem Felde mit Wiedergaben von Bleistiftzeichnungen in hervorragenden Lichtdrucken, ganz ohne Text.
327
F / B 139.1 MARC
VOLKSAUSGABE
2 Bände
139.1 Franz Marc. Briefe, Aufzeichnungen und Aphorismen. 1920. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1920 (©). Papier und Type: Velin mit Wasserzeichen [Kreis mit 5 Sternen und umlaufendem Schriftzug: »CRUZEIRO«]; Fraktur. Format und Satzspiegel: 230x155 mm; 160x120 mm. Drucker: W. Drugulin, Leipzig. Einband: Hellgraue Leinenbände mit Rücken- und Vorderdeckeltitel in Blau. Verlagsanzeigen: BB 01.10.1920; B B 27.02.1922.
Band I 139.1.1 Franz Marc. Briefe, Aufzeichnungen und Aphorismen. Erster Band. 1920. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin Kollation: 144 S., 1 farbige Doppeltafel, [4] S. Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel in Blau und Schwarz (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1920 by Paul Cassirer Berlin« (S. 4), farbige Doppeltafel >Tierschicksale< (4 S.), Text (S. 5-144), 1 w. Bl. [S. 145, 146], Vermerk: »Das Buch enthält Franz Marcs Briefe aus dem Felde, Tagebuch-Aufzeichnungen und Aphorismen. Der Tafelband stellt die originalgetreue Wiedergabe des letzten Skizzenbuches aus dem Felde in Lichtdruck dar. Der Textband der vorliegenden Ausgabe wurde im Jahre 1920 in der Offizin W. Drugulin in Leipzig gedruckt. Er enthält, gleichfalls in Lichtdruck, eine farbige Beilage nach dem Aquarell >Tierschicksale< von Franz Marc. Eine Vorzugsausgabe mit weiteren fünf farbigen Lichtdrucken nach Zeichnungen von Franz Marc wurde in 320 in der Presse numerierten Exemplaren, von denen 300 in den Handel kommen, auf Büttenpapier gedruckt und in Halbleder gebunden« [S. 147], 1 w. S. [S. 148.].
Band II 139.1.II Franz Marc. Briefe, Aufzeichnungen und Aphorismen. Zweiter Band [Skizzenbuch aus dem Felde]. 1920. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin Kollation: [6] S., 35 Tafeln. Inhalt: Vortitel [S. 1], Titel in Blau und Schwarz [S. 3], Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1920 by Paul Cassirer Berlin« [S. 4], >Skizzenbuch aus dem Felde< [S. 5], 35 Tafeln, einseitig bedruckt.
328
F / B 140 MAYER
140 Anton Mayer Der Gefühlsausdruck in der bildenden Kunst
1913 A n t o n M a y e r . D e r Gefühlsausdruck in der bildenden Kunst.
140
Mit 14 Abbildungen. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1 9 1 3 Ausgabe: Erste Ausgabe 1913. Kollation: 79, [1] S., 14 Tafeln. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen [ligierte Buchstaben im Oval:] »BSB«, Tafeln auf Kunstdruckpapier; Antiqua. Format und Satzspiegel: 215x145 mm; 165x100 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: a) Halbpergament mit grauem leicht strukturgeprägtem Hademdeckelbezug und schwarzem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Grauer Kopfschnitt. b) Moosgrüner Leinenband mit Rücken- und Vorderdeckeltitel in Blau, blindgeprägtes Monogramm im Kreis »FV«. Sienafarbener Schnitt und sienafarbene Büttenvorsätze. c) Graue strukturgeprägte Broschur mit Vorderdeckeltitel in Schwarz. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1,2), Vortitel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten« (S. 4), Titel mit Mono: »So mannigfaltig die Kunst in sich selbst ist, so mannigfaltig und nuanciert sind die verschiedenen Gesichtspunkte der Beurteilung. Keiner der Streitenden versteht den andern« (Schelling, Philosophie der Kunst) (S. 5), Widmung: »Lucie Höflich gewidmet« (S. 7), Inhalt (S. 9), Text (S. 11-76), Anmerkungen (S. 77-79), Verzeichnis der Abbildungen (S. 79), VA [S. 80]. Kommentar: Der Kunsthistoriker und Weimarer Museumsdirektor Anton Mayer ( 1 8 7 9 - 1 9 4 5 ) gehörte zum Kreis von Johannes Guthmann und Joachim Zimmermann, beide Autoren des Paul Cassirer Verlags. Mayer war mit der Schauspielerin Lucie Höflich verheiratet, der er dieses Werk widmete. Verlagswerbung: »Das Buch geht in seinem Bestreben, über Ursprung und Ziele der Kunst Klarheit zu schaffen, von der Entstehung des Kunstwerkes im Künstler selbst aus und stellt bei der Besprechung des Entstehungsprozesses die Kennzeichen auf, die allein ein Werk zum Kunstwerk stempeln. Da nun die Psyche des Künstlers als Hauptsache bei dem Werden einer künstlerischen Arbeit erkannt wurde, so wird ferner genau auf ihr Verhältnis zum Intellekt und zum Willen eingegangen, ebenso wie die verschiedenen Möglichkeiten, welche sie zur künstlerischen Äusserung bietet, besprochen werden, wobei das Wichtigste die Feststellung der expressiven und der impressiven Art des Schaffens ist. Die Beantwortung der Frage nach dem Verhältnis von Kunst und Natur leitet in den allgemeineren Teil des Buches über, in dem auch die in unserer Zeit häufig berührten Streitpunkte, die sich mit dem Gegenständlichen und dem Literarischen in der bildenden Kunst beschäftigen, zu lösen versucht werden. Die Photographie und die Kunst, sowie die ganze moderne >absolute< Malerei bilden Abschnitte für sich. Das letzte Kapitel handelt im Gegensatz zu den vorigen, welche sich alle mit den Äusserungen der Kunst befassten, von ihrem Zweck für die Menschheit, nachdem auch über das Schöne in der Kunst, allerdings nicht im gewöhnlichen ästhetischen Sinn, gehandelt
329
F / B 141 MAYER
worden ist. Den Schluss des Ganzen füllt die Überzeugung einer positiven Mission der Kunst aus, in welcher die höchsten Werte und letzten Ziele auf seelisch-gefühlsmässigem Gebiete liegen« (BB 15.02.1913). Verlagsanzeigen: BB 15.02.1913.
141 Anton Mayer Fünf Aufsätze
1914
141 Fünf Aufsätze von Anton Mayer. Mit 12 Tafeln. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1914 Ausgabe: Erste Ausgabe 1914. Kollation: 100, [2] S., 12 Tafeln, [2] S. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: »BSB« im Oval; Antiqua. Format und Satzspiegel: 215x140 mm; 165x100 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: a) Halbpergament mit grauem leicht strukturgeprägtem Haderndeckelbezug und schwarzem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Grauer Kopfschnitt. b) Moosgrüner Leinenband mit Rücken- und Vorderdeckeltitel in Blau, blindgeprägtes Monogramm im Kreis »FV«. Brauner Schnitt und braune Büttenvorsätze. c) Graue strukturgeprägte Broschur mit Vorderdeckeltitel in Schwarz. Inhalt: Vortitel (S. 1, 2), Vermerk: »Alle Rechte, einschliesslich die der Ubersetzung, vorbehalten. Copyright 1914 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Titel (S. 3), Widmung: »Dem Andenken des Herrn Julius Peiser« (S. 5), Inhaltsverzeichnis (S. 7), Text (S. 9-100), Verzeichnis der Abbildungen [S. 101,102], 12 Tafeln, VA [S. 103, 104]. Verlagswerbung: »Die fünf Aufsätze bilden gewissermaßen eine Fortsetzung des im gleichen Verlage im vorigen Jahre erschienenen Buches >Der Gefühlsausdruck in der bildenden Kunst< desselben Verfassers. Hatte dieses Buch das Bestreben, auf theoretischem Wege Klarheit über Ursprung und Ziele der Kunst zu schaffen, so sollen in den Aufsätzen seine Prinzipien an der Praxis bewiesen werden, und zwar auf den Gebieten der Malerei, der Skulptur und vor allem der Architektur, die hier (in dem Aufsatz >Der Expressionismus in der Architektur des 17. JahrhundertsDie Psychologie des ReiterstandbildesDramatis Personae< mit Bordüre [S. 11, 12], farbige Tafel >Actus Primus< [siehe den Hinweis unten], Text mit Illustrationen [S. 1-133], Vermerk: »Der Druck dieses Buches
337
144.B
F / B 144.C
MEIER-GRAEFE
wurde beendet am dreissigsten Oktober des Jahres MDCCCCXII« und Schlußvignette [S. 134], farbige Schlußvignette >Finis< [S. 135], Vermerk: »Dieser Text wurde im Jahre neunzehnhundertundzwölf bei Poeschel Sc Trepte in Leipzig gedruckt. Die Lithos, deren Steine nach dem Druck vom Künstler zerstört wurden, hat Clot in Paris abgezogen im Auftrage des Verlegers Paul Cassirer Berlin« [S. 136], 1 w. Bl. [S. 137, 138], Die zwei eingeklebten farbigen Tafeln befinden sich nach S. [12] >Actus Primus< und nach Seite 24 >Actus Tertius«. Die anderen Zwischentitel für die Akte befinden sich innerhalb der Paginierung: »Actus Secundus< (S. 15), >Actus Quartus< (S. 37), >Actus Quintus« (S. 49), »Actus Sextus< (S. 63), »Actus Septimus« (S. 75), »Actus Octavus< (S. 89), »Actus Nonus< (S. 101), »Actus Decimus< (S. 119). Die Rückseiten aller Zwischentitel sind weiß. Verlagsanzeigen: BB 15.11.1912; BB 07.06.1927. Ausgabe C (600 Exemplare) 1 4 4 . C Orlando und Angelica. Ein Puppenspiel in zehn Akten. Von Kaiser Karl und seinen Paladinen und ihren Kämpfen wider die Heiden, auch von Angelica und Rolands Liebe, Wahnsinn und Genesung und manch anderen Umtrieben. Frei nach der Uberlieferung der Neapler Marionetten von Julius Meier-Graefe. Mit Bildern nach den Puppen, wie er sie in Neapel im Teatro Stella Cerere, bevor selbiges im Dezembert 1911 durch schrecklichen Brand zerstört wurde, gesehen und alsdann in Paris auf Steine gezeichnet, auch in Farben gemalt hat von Erich Klossowski. 1912. Paul Cassirer. Verlag. Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1912. Kollation: [6], 133, [5] S. mit Titelvignette und lithographiertem Titel, 8 ganzseitigen farbigen Lithographien und 60 (davon 2 farbige) Illustrationen, 2 farbige Tafeln, alles in Lithographie von Erich Klossowski. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 395x315 mm; 250x195 mm. Drucker: Text Poeschel & Trepte, Leipzig; Lithographien Clot, Paris. Einband: Chamoisfarbene strukturgeprägte Borschur, eingeschlagen in lithographiertes Büttenpapier mit braunem und violettem Wabenmuster mit den farbigen Darstellungen von >Orlando< und »Angelica« von Erich Klossowski. Vorderdeckel mit typographischem Titelschild in Schwarz. Inhalt: Titel mit Vignette [S. 1], Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Den Bühnen gegenüber Manuskript« [S. 2], lithographierter Titel [S. 3], »Dramatis Personae« mit Bordüre [S. 5, 6], farbige Tafel »Actus Primus« [siehe den Hinweis unten], Text mit Illustrationen [S. 1-133], Vermerk: »Der Druck dieses Buches wurde beendet am dreissigsten Oktober des Jahres MDCCCCXII« und Schlußvignette [S. 134], farbige Schlußvignette »Finis« [S. 135], Vermerk: »Dieser Text wurde im Jahre neunzehnhundertundzwölf bei Poeschel & Trepte in Leipzig gedruckt. Die Lithos, deren Steine nach dem Druck vom Künstler zerstört wurden, hat Clot in Paris abgezogen im Auftrage des Verlegers Paul Cassirer Berlin« [S. 136]. Die zwei eingeklebten farbigen Tafeln befinden sich nach S. [6] »Actus Primus« und nach Seite 24: »Actus Tertius«. Die anderen Zwischentitel für die Akte befinden sich inner-
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halb der Paginierung: >Actus Secundus< (S. 15), »Actus Quartus< (S. 37), >Actus Quintus< (S. 49), »Actus Sextus« (S. 63), »Actus Septimus< (S. 75), »Actus Octavus< (S. 89), »Actus Nonus< (S. 101), »Actus Decimus< (S. 119). Die Rückseiten aller Zwischentitel sind weiß. Kommentar: Gegenüber den Ausgaben A und Β sind am Anfang keine weißen Blätter beigegeben. Ebenso findet sich in dieser Ausgabe C nicht die Tafel mit dem Druckvermerk der Luxusausgabe mit farbiger Bordüre. Verlagswerbung: Die »Ausgabe C< ist in 600 Exemplaren erschienen und wird noch einmal im Jahre 1927 vom Verlag im Börsenblatt angezeigt: »Zum 60. Geburtstag von Julius Meier-Gräfe. Orlando und Angelica [...]. Ausgabe A und Β sind seit Jahren vergriffen. Ausgabe C ist noch in wenigen Exemplaren vorhanden« (BB 07.06.1927). Verlagsanzeigen: BB 15.11.1912; BB 07.06.1927.
145 George Moore Der Apostel
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Der Apostel. Ein Szenarium von George Moore. Nach zwei Entwürfen
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bearbeitet von Max Meyerfeld. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin. 1911 Ausgabe: Erste Ausgabe 1911. Kollation: 84, [8]. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen [Feder mit Schriftzug:] »Federleicht«; Antiqua. Format und Satzspiegel: 180x120 mm; 120x70 mm. Drucker: F. E. Haag, Melle/Hannover. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Rücken- und Vorderdeckeltitel in doppeltem grünem Rahmen. b) Chamoisfarbene Broschur mit Vorderdeckeltitel in doppeltem grünem Rahmen. Inhalt: Titel (S. 1), Widmung: »Meine liebe Mary Hunter [...]« (S. 3), Vorrede: Brief an den Übersetzer Max Meyerfeld »Wie ich die Bibel zum ersten Male las« (S. 5-43), Text (S. 45-84), VA [S. 86-91], DV [S. 92], Kommentar: George Moore (1852-1933), der irische Literat, der 1903 zum Protestantismus übertrat, hatte zwei Themenschwerpunkte: Theologie und Kunst. Der dramatische Entwurf über den Apostel Paulus ist eine Vorstudie zu dem großen Werk Das Leben Jesu, das ihn 1916 weit bekannt gemacht hat. Bereits 1888 hatte Moore die Confessions of a Young Man publiziert, seine Erinnerungen an die Impressionisten in Paris. Dabei entstand auch Edouard Manets berühmtes Porträt des Schriftstellers. Moore war ein Vermittler zwischen England und Frankreich und paßte vorzüglich in die Welt Paul Cassirers. Verlagswerbung: »Wie Jesus und Paulus, fünfundzwanzig Jahre nach der Kreuzigung, in einem elsässischen Kloster zusammentreffen; wie Jesus die Lehre des Paulus bekämpft, weil sie auf falschen
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Voraussetzungen beruht; und wie Paulus, durch solchen Widerspruch gereizt, schliesslich Christus tötet, damit das Christentum lebe: das bildet den Inhalt dieses dramatischen Entwurfs, der durch die Kühnheit seiner Idee stets einen besonderen Platz in der Christusliteratur behaupten wird. Wenn man will, ist es nur eine Geschichte, eine Anekdote; wer aber für diese ursprünglichste Form der Erzählung empfänglich ist, kann sich dem originalen Reiz ihrer gedanklichen Kombination nicht entziehen. Ein Meister trägt sie vor: George Moore stellt sich hier nicht unebenbürtig neben seinen Landsmann Oscar Wilde« (BB 22.02.1911). Verlagsanzeigen: BB 22.02.1911.
146 Käthe Morgenroth[-Asch] Charles Fourier und der Sozialismus 1920 146 (Dr. Käthe Morgenroth) Charles Fourier und der Sozialismus. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1920 Ausgabe: Erste Ausgabe 1920 (©). WEGE ZUM SOZIALISMUS. Kollation: [2], 141, [3] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 190x125 mm; 130x90 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: Chamoisfarbene Broschur mit kadmiumgelbem Flächenaufdruck auf den Deckeln und Titel auf dem Rücken und Vorderdeckel in Blau (»von Dr. Käthe Morgenroth«). Uber dem Titel in Wellenlinie die Angabe der Reihe: »Wege zum Sozialismus«. Inhalt: Reihentitel: >Wege zum Sozialismus< [S. 1], 1 w. S. [S. 2], Titel (S. 1), Vermerk: »Aus Fouriers Schriften ausgewählt und eingeleitet von Käte [!] Morgenroth. Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1920 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 2), Vorbemerkung (S. 3), Einleitung (S. 5-10), Text (S. 11-138), Inhalt (S. 139-141), VA der Reihen >Wege zum Sozialismus< und Sozialistische Schriften« sowie zur Lassalle-Ausgabe. Kommentar: »Diese Schrift beschränkt sich darauf, vornehmlich die ökonomischen Lehren Fouriers darzustellen. Seine vollständige Gesellschaftslehre, welche die ökonomische Theorie durch geschichtsphilosophische, naturphilosophische und sozialpsychologische Betrachtungen zu einer großen Metaphysik steigert, ist ausfürlich in meiner Untersuchung: >Die Lehre Charles Fouriers, Dr. Käte Asch, Verlag Gustav Fischer, Jena 1914< dargestellt worden. Aus dieser älteren Arbeit wurden die wirtschaftlich sowie soziologisch bedeutsamen Abschnitte herausgehoben und neu verknüpft, um ein Bild der geistigen Persönlichkeit Fouriers sowie des tieferen Zusammenhangs seiner sozialen Problemstellung zu vermitteln. Ein durch diese Darstellung etwa erwecktes Interesse für die Einzelausführung der Grundgedanken wird auf die größere Arbeit verwiesen werden dürfen« (Zitat aus der Vorbemerkung, S. 3). Verlagswerbung: »Die Verfasserin der ersten deutschen systematischen Darstellung von Fouriers philosophischen Anschauungen sucht in dieser Schrift das heute noch Wertvolle aus Fouriers
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Schriften zu vereinigen, wobei vor allem das Phalansière und die Bemerkungen zur Psychologie der Arbeit berücksichtigt werden. Das >Einküchenhaus< und die Frage der Steigerung der Produktion, heute brennende Probleme, machen diese Ausführungen des französischen Utopisten jetzt wieder aktuell« (BB 17.12.1920). Verlagsanzeigen: BB 17.12.1920.
147 Wolfgang Amadeus Mozart - Max Slevogt Die Zauberflöte 1920-1924 X V I I . W E R K DER PANPRESSE 1920 ( N r . 1 - 1 0 0 ; davon 9 0 im H a n d e l ) Siebzehntes W e r k der Panpresse. Randzeichnungen zu M o z a r t ' s Zauberflöte. Siebenundvierzig Radierungen v o n M a x Slevogt. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1 9 2 0 Ausgabe: XVII. WERK DER PANPRESSE 1920. Numeriert und signiert von Max Slevogt. Kollation: [4] S. und 47 Tafeln (davon 39 Radierungen mit Signatur und 8 Lichtdrucke) von Max Slevogt. Papier und Type: Text auf Japanpapier, Tafeln auf Zandersbütten mit Wasserzeichen: »JWZANDERS 1915«, Passepartouts in stärkerem Hadernkarton; Text in Antiqua. Format und Satzspiegel des Textes: 448x347 mm; 290x215 mm. Passepartoutformat und lichte Größe: 448x347 mm; 290x220 mm. Format der Radierungen und Plattengröße: 345x250 mm bis 345x255 mm; Höhen der Plattengröße 235 mm bis 242 mm und Breiten von 174 mm bis 180 mm. Drucker: Ruckenbrot und Oskar Militz, auf der PANPRESSE. Einband: a) Zweiteilige Pappkassette mit pergamentfarbenem Büttenbezug. An den vier Seiten des Deckels umlaufend der Titel in Goldprägung: »Max Slevogt - Randzeichnungen - zu Mozarts - Zauberflöte«. Die Kassette ist innen mit smaragdgrünem Bütten ausgeschlagen. b) Rümann, 67a weist einen »blauen Maroquinkasten mit Goldpressung« nach; Imiela/ Roland beschreibt das Exemplar der Max-Slevogt-Galerie aus der Sammlung Grünberg. Es handelt sich dabei um eine Pergamentmappe mit signierter Tuschpinselzeichnung in Goldgelb: >Papageno umgeben von Papageien< (Imiela/Roland 1991, Abb. 149, S. 83; auch erwähnt bei Kestenberg, S. 38). Inhalt: Typographischer Titel in Schwarz und Rot [S. 1], Vermerk: »Von diesem Werk wurden einhundert Exemplare abgezogen, von denen neunzig in den Handel kommen« und DV [S. 2], Verzeichnis der siebenundvierzig Blätter< sowie die Bemerkung: »Die mit einem Stern versehenen Blätter sind in Lichtdruck hergestellt, weil die Platten verloren gingen« [S. 3], l . w . S . [S. 4], Tafeln: 1. Titelblatt mit gezeichneter Schrift (Radierung; Imiela/Roland Nr. 172) 2. Ouvertüre (Radierung; I./R. 176) 3. Zu Hülfe, zu Hülfe (Radierung; I./R. 179)
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4. Stirb Ungeheuer, durch unsere Macht (Radierung; I./R. 181) 5. Der Vogelfänger (Radierung; I./R. 186) 6. Dies Bildnis ist bezaubernd schön (Radierung; I./R. 189) 7. Zum Leiden bin ich auserkoren (Radierung; I./R. 192) 8. Du, du, du, wirst sie zu befreien gehn (Radierung; I./R. 195) 9. Silberglöckchen, Zauberflöten sind zu Eurem Schutz vonnöten (Radierung; I./R. 198) 10. Drey Knäbchen (Radierung; I./R. 199) 11. Hu, das ist der Teufel sicherlich (Radierung; I./R. 202) 12. Mann und Weib, und Weib und Mann (Radierung; I./R. 204) 13. Zum Ziele führt dich diese Bahn (Radierung; I./R. 206) 14. Wie stark ist nicht dein Zauberton (Radierung; I./R. 207) 15. Schnelle Füße, rascher Mut (Radierung; I./R. 210) 16. Das klinget so herrlich (Radierung; I./R. 213) 17. O wär ich eine Maus (Radierung; I./R. 216) 18. Es lebe Sarastro! (Radierung; I./R. 219) 19. Ein Mann muß Eure Herzen leiten (Radierung; I./R. 221) 20. Er ist's, sie ist's, ich glaub es kaum (Radierung; I./R. 222) 21. Schon deine Gnade macht mich reich (Radierung; I./R. 224) 22. Zweiter Akt - Marsch (Lichtdruck; I./R. 225) 23. O Isis und Osiris (Radierung; I./R. 226) 24. Bewahret Euch vor Weibertücken (Radierung; I./R. 228) 25. Wie, Ihr an diesem Schreckensort? (Radierung; I./R. 229) 26. O weh! (stürzen in die Versenkung) (Radierung; I./R. 230) 27. Alles fühlt der Liebe Freuden (Radierung; I./R. 231) 28. Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen (Radierung; I./R. 234) 29. Koloratur der Königin der Nacht (Radierung; I./R. 236) 30. In diesen heiligen Hallen (Lichtdruck; I./R. 240) 31. Seid uns [im Verzeichnis: »mir«] zum zweiten Mal willkommen (Lichtdruck; I./R. 242) 32. Sieh, Tamino, diese Tränen (Radierung; I./R. 245) 33. Wie bitter sind der Trennung Leiden (Radierung; I./R. 246) 34. Ein Mädchen oder Weibchen wünscht Papageno sich (Radierung; I./R. 247) 35. Bald prangt, den Morgen zu verkünden (Lichtdruck; I./R. 248) 36. Du also bist mein Bräutigam (Radierung; I./R. 251) 37. Und rein durch Feuer, Wasser, Luft und Erden (Radierung; I./R. 252) 38. Mich schreckt kein Tod, als Mann zu handeln (Lichtdruck; I./R. 253) 39. Tamino mein, o welch ein Glück (Radierung; I./R. 254) 40. Marsch (Radierung; I./R. 257) 41. Triumph, Triumph, du edles Paar (Lichtdruck; I./R. 258) 42. Halt ein, o Papageno, sei klug (Radierung; I./R. 261) 43. Klinget Glöckchen (Radierung; I./R. 264) 44. Erst ein kleiner Papageno, dann eine Papagena (Radierung, in der unteren Randzeichnung ein >kleiner Papageno< mit der Physiognomie Paul Cassirers, einen Kakadu hochhaltend; I./R. 267) 45. Nur [im Verzeichnis: »nun«] stille, stille, stille (Lichtdruck; I./R. 269) 46. Die Strahlen der Sonne vertreiben die Nacht (Radierung; I./R. 270) 47. Es siegte die Stärke und krönet zum Lohn (Lichtdruck; I./R. 272) Alle Radierungen unten rechts mit Bleistift signiert: »Slevogt«.
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Kommentar: Während Slevogt an den Illustrationen zu Mozarts Zauberflöte arbeitete schlug ihm Paul Cassirer die Herausgabe einer illustrierten Ausgabe des Goetheschen Faust I und II vor: »[nach einleitenden Sätzen wegen des Vertrags, betreffend die Randzeichnungen zur Zauberflöte] Der Appetit kommt beim Essen. Ich komme mit einer neuen Anfrage, die ich aber ganz vorsichtig stelle. Ich bitte Sie, meine Anfrage nicht als aufdringlich zu empfinden. Ich gebe einen schön gedruckten >Faust< heraus, I. und II. Teil, nicht ein übermässiges Format [...]. Zunächst handelt es sich nur um die 12 Steindrucke für den ersten Teil. Es ist seltsam, daß ich Ihnen jetzt, wo ich hoffe, daß Sie an der Zauberflöte arbeiten, plötzlich mit einem neuen Projekt komme [...]. Ich könnte mir denken, daß Sie diese Steine rascher zeichnen könnten, als wir das Buch drucken« (Brief von Paul Cassirer an Max Slevogt, Zürich, 14. Februar 1918, zitiert nach Imiela2, S. 430). Das erwähnte Faust-Projekt Max Slevogts wurde 1924 bei Bruno Cassirer realisiert. Die Lektorin Grete Fischer schreibt: »Die Illustrationen zur Zauberflöte waren Kestenbergs Idee gewesen, Slevogts leichter, spielender Strich schien ihm ideal für Mozart. Slevogt hatte eingewilligt, Ausschnitte aus der handschriftlichen Partitur mit Illustrationen zu umrahmen, schon weil Mozarts Notenschrift in ihrer Zierlichkeit an sich eine Augenweide war. Kestenberg mußte ihm nun stundenlang aus der Partitur vorspielen, und Slevogt bezeichnete die Stellen, die er bebildern wollte. Ich hatte die Aufgabe, in der Staatsbibliothek die betreffenden Seiten der Originalpartitur herauszusuchen, damit sie fotografiert werden konnten [...]. Die Partiturstellen wurden nun auf die Platte gesetzt, und Slevogt radierte aus freier Hand direkt auf das Kupfer. Der Drucker Ruckenbrot machte Probeabzüge, und die Platten kamen dann zurück in den Verlag, wo sie in meinem großen Geldschrank aufbewahrt wurden [...]. Die Sievogtplatten aber waren mir anvertraut, nachdem etwas Schreckliches geschehen war. Die ersten Drucke waren gemacht, etwa drei Exemplare fast vollständig, als bei Ruckenbrot drei Platten verschwunden waren. Sie waren nicht nur gestohlen - ein Lehrling, ahnungslos, hatte sie für altes Kupfer verkauft, und sie waren abgekratzt worden. Slevogt weigerte sich, sie zu ersetzen, er hatte ganz nach seiner Inspiration gearbeitet und konnte das nicht wiederholen. Alle Exemplare der Luxusausgabe mit Originalradierungen waren vorbestellt und verkauft - was sollte man tun? Cassirer mußte Kopien der verlorenen Blätter drucken lassen und sie, mit entsprechenden Entschuldigungen den Mappen einfügen. Ganz pikant fand ich, daß eine der Probekopien, die von verschiedenen Druckanstalten eintrafen, die von der Wiener Albertina, so schön ausfiel, daß sie vom Original nicht zu unterscheiden war. >Das kann ich nicht brauchenDann verlieren die Originale ihren ganzen Wertopernhaft< gefallen sein. Nun, da eine Oper das Thema war, und das
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edle Schwarz-Weiß die ausschweifende Fülle faßte und einschränkte, kam das beglückende Meisterwerk zu Stande. Eine Vergleichung der Zeichnungen mit den Radierungen lehrt mit schöner Deutlichkeit, wie durchaus Slevogt Radierer ist, wie nämlich erst im Bilddrucke die Verklärung gewonnen wird. Die Form der Gestalten, ihre Konstruktion ist in der Zeichnung nicht weniger sicher und nicht minder anmutig als in der Radierung, aber erst die Linie der kalten Nadel mit ihrer zärtlichen Feinheit, erst die nächtige, weiche Schwärze der Gratflecke ergeben jene gewordene - nicht gemachte - Leichtigkeit und Unwirklichkeit, die den Schmelz und die Poesie dieser Schöpfung bilden. Luft, Licht, Helldunkel und atmosphärischer Zusammenhang werden erst durch die Mittel der Radiernadel und der Druckkunst erreicht« (Max J. Friedländer im Prospekt zur Ausstellung »Max Slevogt Zeichnungen und Aquarelle. Mai 1920. Paul Cassirer / Berlin W / Viktoriastr. 35«). Verlagsanzeigen: BB 22.10.1919. Literatur: Rümann 67; Caspers 3.17; Dieckmann 1990; Imiela/Roland, S. 192-137.; Rodenberg 17. VOLKSAUSGABEN 1924 1. Ausgabe 147.1 Die Zauberflöte. Randzeichnungen zu Mozart's Handschrift von Max Slevogt. Ausgabe: Volksausgabe 1924. 1. Tausend. Kollation: [98] S. mit illustriertem Titel und 46 Illustrationen in Kupfertiefdruck nach Radierungen von Max Slevogt. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format; Satzspiegel und Bildgröße: 335x265 mm; 235x180 mm. Drucker: O. Feising, Berlin. Einband: Chamoisfarbener Halbleinenband mit etwas bräunlicherem Deckelbezug und schwarzem Rückentitel. Auf den Deckeln jeweils ein schwarzer Balken am Bund und schwarze Ecken. Vorderdeckel mit quadratischem Titelschild in schwarzem Negativdruck. Inhalt: 1 w. Bl. [vor die erste Lage vorgebunden, S. 1, 2], illustrierter Titel mit gezeichneter Schrift, Vignette und einer Notenzeile [S. 3], Tafeln 1-46 [S. 5-95], Verzeichnis [der Tafeln] mit DV [S. 97]. Kommentar: »Die Radierungen sind mittels des Kupfertiefdrucks vervielfältigt worden. Das Unternehmen entspricht einem Wunsch des Künstlers, der seine Illustrationen weit verbreitet sehen möchte [...]. Die wohlfeile Ausgabe ist zu begrüßen, obwohl nicht verschwiegen werden darf, daß die mechanische Reproduktion die adlige Wirkung der Radierung vergröbert und die Töne und Linien schwarz auseinandergequetscht hat. Vielleicht wäre der Lichtdruck das bessere Verfahren gewesen.« (Karl Scheffler in Kunst und Künstler X X I I [1924], S. 388). Anfang des Jahres erschien die erste Ausgabe und im November 1924 kündigte der Verlag das Erscheinen des 2. Tausends an. Verlagswerbung: »Dieses Werk gehört heute bereits zu den klassischen Schöpfungen der deutschen graphischen Kunst. Es erschien vor fast fünf Jahren, ist seit dieser Zeit völlig vergriffen und aus
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dem Gesichtskreis der Kunstliebenden verschwunden. Um das Werk auch einem weiteren Kreis zugänglich zu machen, hat sich der Verlag entschlossen, die vorliegende Ausgabe herzustellen. Sie enthält sämliche 47 Radierungen der ursprünglichen Ausgabe [...]« (BB 26.01.1924). Verlagsanzeigen: BB 26.01.1924.
2. Auflage Die Zauberflöte. Randzeichnungen zu Mozart's Handschrift von Max Slevogt. 147.2 Ausgabe: Volksausgabe 1924. Titelauflage 2. Tausend. Kollation: [98] S. mit illustriertem Titel und 46 Illustrationen in Kupfertiefdruck nach Radierungen von Max Slevogt. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format; Satzspiegel und Bildgröße: 335x265 mm; 235x180 mm. Drucker: O. Feising, Berlin. Einband: Chamoisfarbener Halbleinenband mit etwas bräunlicherem Deckelbezug und schwarzem Rückentitel. Auf den Deckeln jeweils ein schwarzer Balken am Bund und schwarze Ecken. Vorderdeckel mit quadratischem Titelschild in schwarzem Negativdruck. Inhalt: 1 w. Bl. [vor die erste Lage vorgebunden, S. 1, 2], illustrierter Titel mit gezeichneter Schrift, Vignette und einer Notenzeile [S. 3], Tafeln 1-46 [S. 5-95], Verzeichnis [der Tafeln] mit DV [S. 97]. Verlagsanzeigen: BB 04.11.1924 (»Soeben erscheint [...] Zweites Tausend«).
148 Erich M ü h s a m Wüste - Krater - Wolken 1914 Wüste - Krater - Wolken. Die Gedichte von Erich Mühsam. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin 1914 Ausgabe: Erste Ausgabe 1914 (©). Kollation: 230, [2] S. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: » B S B « im Oval; Antiqua. Format und Satzspiegel: 195x155 mm; 125x95 mm. Drucker: Imberg Sc Lefson, Berlin. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Rückentitel und Deckeltitel in Grau und Grün, umgeben von doppelter Bordüre. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Verlagssignet (Panther) (S. 1), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Das Recht zur Vertonung und zum öffentlichen Vortrag vergibt der Verfasser persönlich. Copyright 1914 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 2), Titel (S. 3), Widmung: »Peter Hille zum Gedächtnis« (S. 5), Text (S. 7-230, Inhalt [S. 231], VA: »Von Erich Mühsam erschienen bisher:« [S. 232].
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Kommentar: Bei dem Werk handelt es sich um die erste Ausgabe dieser Zusammenstellung von Erich Mühsams Gedichten. Im Jahre 1904 war der Band Die Wüste in Berlin bei Eisselt erschienen und 1909 die Gedichtsammlung Der Krater (Berlin, Der Morgen), die 1912 eine zweite Auflage im Kain-Verlag, München erfahren hatte. Erich Mühsam (1878 -1934), gehörte in Berlin zum Kreis von Peter Hille, Else LaskerSchüler und Gustav Landauer. In Zürich, Ascona und München verkehrte er u. a. mit Frank Wedekind und Franziska von Reventlow. Nach Hitlers Machtergreifung am 28. Februar 1933 wurde er verhaftet, gefoltert und schließlich im KZ Oranienburg ermordet. Verlagswerbung: »In Erich Mühsams Gedichten (die hier nahezu aus anderthalb Jahrzehnten gesammelt vorliegen) sind die Bekenntnisse eines empfindlichen und leidenschaftlichen Geistes gestaltet. Aus dem Pathos eines Verzweifelten und eines starken Herzens schreit verbissener Hass und klingt klare Lebensbejahung. Landschaften von vertieftester Anschaulichkeit, zuweilen symbolhaft in den freien Dingen wurzelnd, ins Heroische geworfen oder rein dichterisch in ichgewendeter Bestimmung geschaffen, entblühen einer ausdrucksentschlossenen Empfänglichkeit und einer wurfsicheren Bildungskraft der Seele. Vielgewandte Bereitschaft zu Wort und Reim dient heiligen und ironischen Erlebnissen, Spiele und schwere Gesichte geben Weltbilder und gegenwärtig laute Wirklichkeit. Aus Glaube und Spott, Kampf und Liebe schöpft sich eine Ahnung zukünftiger Wahrheit, und Welthass und Weltleid finden die entschiedene Klärung zum Weltwillen« (BB 25.06.1914). Verlagsanzeigen: B B 25.06.1914.
149 Walter Netto Die Augen der Angeline Perza 1912 149 Die Augen der Angeline Perza von Walter Netto. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin. 1912 Ausgabe: Erste Ausgabe 1912. Kollation: 157, [1] S. Papier und Type: Büttenpapier mit Wasserzeichen [>Fledermaus auf Buch mit Schreibfeder< und Schriftzug in Kapitälchen:] »DlCKDRUCK. FEDERLEICHT«; Fraktur. Format und Satzspiegel: 180x120 mm; 120x70 mm. Drucker: Oscar Brandstetter, Leipzig. Einband: a) "Pappband. b) s"Broschur. Inhalt: Titel (S. 1), DV (S. 2), Widmung: »Meinem verehrten Freunde dem Dichter Baron Franz Königsbrunn-Schaupp in Dankbarkeit. Paris 1912 W.N.« (S. 3), Text (S. 5-157), 1 S. VA [S. 158], Verlagswerbung: »Das Buch bildet den Beweis eines ungewöhnlichen Erzählertalents, die äussere Handlung ist gering, desto eingehender aber schildert Netto das innere Erleben seines Helden. Angeline
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F / B 1 5 0 NEUSTADT
Perza ist der oft geschilderte Typus der dämonischen Verderberin, der Zerstörerin, die aber selten so wahr und stark dargestellt wurde wie hier. Das Düstere, Geheimnisvolle, Unentrinnbare, das von ihr ausgeht, erinnert an die Erzählungen des Edgar Allan Poe« (BB 21.09.1912). Verlagsanzeigen: BB 21.09.1912.
150 A r t h u r Neustadt Japanische Reisebriefe 1913 Japanische Reisebriefe. Berichte über eine F a h r t durch Japan v o n A r t h u r Neustadt. Mit 15 Abbildungen nach photographischen A u f n a h m e n des Verfassers. Bei Paul Cassirer Berlin. 1913 Ausgabe: Erste Ausgabe 1913. Kollation: [4], 181, [3] S., 15 Tafeln mit 15 photographischen Abbildungen. Papier und Type: Velin und Kunstdruckpapier; Antiqua. Format und Satzspiegel: 245x185 mm; 175x135 mm. Drucker: Spamer, Leipzig. Einband: a) Moosgrüner Halbleinenband mit goldgeprägtem Rückentitel, Deckel mit violettbraunem Batikbezug sowie violettbrauner Kopfschnitt. b) Elfenbeinfarbene Broschur mit blindgeprägter Marmorstruktur. Vorderdeckel mit Titel in Rot und Schwarz in doppeltem Rahmen. Inhalt: Vortitel [S. 1], Titel [S. 3], DV [S. 4], Text (S. 1-181), 3 S. VA [S. 182-184], Die jeweils einseitig bedruckten Tafeln befinden sich nach den Seiten 26, 44, 46, 60, 62, 72, 94, 98, 112, 126, 134,136, 148, 174 und 178. Kommentar: Arthur Neustadt berichtet als informierter und interessierter Reisender und exzellenter Photograph während eines dreimonatigen Japanaufenthaltes vom Mai bis Juli 1911. Verlagswerbung: »Nicht ein empfindsamer Schriftsteller - ein Mann des praktischen Lebens, ein Mann großer Reiseerfahrungen nimmt hier das Wort [...]. So ist der Verfasser dieses Buches, das ursprünglich nur ein Tagebuch sein sollte, gereist. Er ist allen Dingen, die für ihn irgendwie erreichbar waren, nachgegangen, er hat mit bewunderungswerter Unermüdlichkeit alles aufgesucht, was in Japan des Besuches wert sein könnte, er hat alles gesehen, was man nur sehen kann, und das schildert er nun. Er schildert es mit der guten Laune des Privatmannes ohne literarische Ambitionen und mit der absoluten Sachlichkeit des praktischen Menschen« (BB 10.06.1913). Verlagsanzeigen: B B 10.06.1913.
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F/B 151 OSTWALD
151 Hans Ostwald Vagabonden 1900 1 5 1 Hans Ostwald. Vagabonden. Berlin. Bruno und Paul Cassirer. 1 9 0 0 Ausgabe: Erste Ausgabe bei Bruno und Paul Cassirer 1900. Kollation: 355, [1] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 180x120 mm; 130x80 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: Chamoisfarbene Broschur mit farbig illustriertem Vorderdeckel: zwei Vagabunden mit Hut und Stock auf der Landstraße, im Hintergrund eine Fabrik, monogrammiert H[ans] BfaluscbekJ. Auf dem Rückdeckel der Vermerk: Imberg & Lefson, Berlin SW. Inhalt: Titel mit Verlagssignet (Mann mit Kiepe) (S. 1), DV (S. 2), Widmung: »Felix Hollaender in Verehrung« (S. 3), Text (S. 5-355), 1 w. S. [S. 356]. Kommentar: Elitäre und schöngeistige Themen schlossen bei Bruno und Paul Cassirer von Anfang an sozial aufmerksame, gesellschaftskritische Bücher mit ein. Neben der großen Gorki-Ausgabe fand auch der arbeitslose schreibende Goldschmied Hans Ostwald (1873-1940) mit seinem ersten Buch zwei sorgfältige Verleger, die eine künstlerische Buchausstattung von Hans Baluschek besorgten. Das auf ein Tagebuch zurückgehende Buch, das Felix Hollaender angeregt hatte, wurde ein Erfolg. Hans Ostwald arbeitete später auch an der Zeitschrift Pan (F/B Z I ) mit. »Ostwald war 1900 mit einem Roman bei Cassirer plötzlich berühmt geworden. Vagabonden, in dem er seine eigenen Erlebnisse in der Welt der Landstreicher wiedergegeben hatte [...]. Ostwald versuchte durch seine Schriften, die Hintergründe der realen Lebensumstände der Ärmsten aller Armen ans Licht der Öffentlichkeit zu bringen, um eine wirksame Verbesserung ihrer Lage zu erzwingen. Der Erfolg seiner Bücher war jedoch eher dem voyeuristischen Interesse der Bürger als ihrer politischen Einsicht geschuldet« (Germanese, S. 237f.). In seinem ersten Verlagskatalog von 1909 vermerkt Bruno Cassirer: »Hans Ostwald, Vagabonden. Ging in den Verlag Harmonie, Berlin, über.« Verlagswerbung: »Dies Buch führt uns zu Menschen, die neben uns her leben, mit denen wir öfter in oberflächliche Berührung kommen, und die doch durch ihre anders gearteten Sitten und Begriffe wie durch ihre Sprache Jahrhunderte von uns getrennt zu sein scheinen. Es ist schon manchmal versucht worden, in dies versteckte Leben hineinzuleuchten, aber Ostwald hat sich nicht damit begnügt, in Herbergen erzählenden und aufschneidenden Stromern zuzuhören und diese Erzählungen dann - humoristisch gefärbt - wiederzugeben, sondern er suchte die Vagabunden in ihrem Element auf der Landstrasse und in den Schlafsälen der Herbergen auf, lebte mit ihnen und zog mit ihnen auf den Landstrassen durchs Land, teilte Leid und Freud. Seine Schilderungen sind originell und echt, von keinem litterarischen
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F/B 152.A OviDius oder Nebenzweck gefärbt. Das Buch wird allein schon durch seinen ungewöhnlichen Stoff sehr viel Beachtung finden« (BB 24.03.1900). Verlagsanzeigen: BB 24.03.1900; BB 03.05.1900; 25.06.1900. Neuausgabe: Vagabunden. Ein autobiographischer Roman, Frankfurt am Main und New York 1980.
152 Publius Ovidius Naso - Max Slevogt Lehrbuch der Liebe 1921 X V I I I . WERK DER PANPRESSE 1921 (Gesamtauflage: 320 Exemplare; davon 300 im Handel) Ausgabe A (20 Exemplare für den Künstler und N r . 1 - 1 0 0 ) Des Publius Ovidius N a s o Lehrbuch der Liebe. Deutsch von Ernst H o h e n emser Ausgabe: Erste Ausgabe 1921, schon 1920 erschienen. Numeriert und signiert von Max Slevogt. Kollation: 90, [6] S. mit lithographiertem Titel und 7 (davon 4 kleinere und 3 größere) Illustrationen in Lithographie von Max Slevogt. Separate Folge 8 einzelnen Lithographien auf Japan, alle signiert von Max Slevogt. Papier und Type: Zandersbütten mit Wasserzeichen: »JWZANDERS 1914«; Antiqua. Format und Satzspiegel: 310x240 mm; 165x145 mm. Passepartout und Blattgröße: 320x245 mm; 265x205 mm und 315x240 mm. Drucker: Text Spamer, Leipzig; Lithographien PANPRESSE und Lassally, Berlin. Einband: Handgebundener weißer Schweinslederband mit fünf geglätteten Bünden und goldgeprägtem Rückentitel. Auf dem Vorderdeckel die goldgeprägte Vignette [>Satyr auf EselSatyr auf EselStörche im Grasvier flatternde Vögel im Kreis< [Bl. 2], einleitender Text des Autors: »Vorliegendes Werk [...]« [Bl. 3], Illustrationen mit Text (Bl. 1-20), Vermerk: »Dieses Buch ist das siebente Werk der Pan-Presse. Es wurde in 310 Exemplaren auf der Panpresse gedruckt, davon 250 Exemplare auf Old-Stratford und 60 nummerirte und vom Künstler handschriftlich signirte Exemplare auf Strathmore-Japan. No. [Nummer und Signatur in Bleistift:] Emil Pottner« und Schlußvignette >drei Papageien auf blattreichen Ästen< [Bl. 21], 1 w. Bl. [Bl. 22], Kommentar: Emil Pottner (1872-1942) war Maler, Graphiker und Keramiker. Er kannte Paul Cassirer seit seiner Studienzeit in München 1891. Cassirer nahm ihn 1902 für seine Galerie unter Vertrag. Nach 1903 übersiedelte Pottner nach Berlin und war ab 1904 Mitglied der Secession. 1912 stimmte er mit anderen Mitgliedern gegen die Wahl Paul Cassirers zum SecessionsPräsidenten. In der Folge kam es zum Bruch zwischen dem Künstler und Paul Cassirer. Zwischen 1911 und 1916 war Pottner eng mit Lovis Corinth befreundet. Nach 1916 arbeitete er vorwiegend als Keramiker. Er stattete mehrere Villen in Berlin und Umgebung mit diesen Kunstwerken aus. Für die Karlsruher Majolika-Manufaktur entwarf er zwischen 1911 und 1927 zahlreiche Vogelplastiken. Nach 1933 geriet Pottner immer mehr in existenzielle Not. Am 24. Juli 1942 wurde Pottner in das KZ Theresienstadt gebracht und bei Minsk ermordet (Schwarz , S. 290f.). Bereits im ersten großen Katalog der PANPRESSE (9. Verlagskatalog 1917) sind beide Pottner-Titel (F/B 156 und F/B 157) nicht mehr vertreten. Unser Weg 1920 (F/B 196): »Veröffentlichungen der Pan-Presse. 7. und 8. Werk: Nicht mehr unser Verlag«. Als Künstler der Galerie Paul Cassirers war Emil Pottner von 1902 bis 1911 regelmäßig in den Gruppenausstellungen vertreten.
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F / B 156.B POTTNER »Auch wenn der Titel des 7. Werks >Eindrücke aus dem Leben der Vögel< betont sachlich klingt, will Pottner mit seinen Lithographien, die vermutlich nach vor der Natur entstandenen Zeichnungen entworfen wurden, dem Betrachter nicht in der Art von Sachbuchillustrationen biologische Einsichten über die Lebensgewohnheiten verschiedener Vogelarten nahebringen. Es geht ihm vielmehr um die Vermittlung ästhetischer Erlebnisse, die dem Großstadtbewohner unzugänglich geworden sind [...]. Pottner zeichnet Vögel, die auf schwankenden Zweigen flattern und wippen, die sich im Gebüsch und Schilf ducken oder recken, die im Wasser schwimmen oder darüber hinfliegen. Ihn fasziniert die Lebendigkeit der bewegten Körper, er registriert die Formveränderungen, die ihre Aktionen in ihrer Umgebung hervorrufen und er beobachtet, wie sich aus der momentanen Veränderung heraus die natürlichen Formen zu neuen harmonischen Strukturen verbinden« (Caspers, S. 87f.). Verlagswerbung: »Pottner schreibt uns hierzu: Der warme Sommer des Jahres 1911 brachte vorerst dieses in mir zur Reife. Wie schön, von Allem, was ich gesehen und erlebt, Allen denen etwas mitzuteilen, die ihr Genießen nicht (wie ich) in der Ruhe ihres Lebens finden können. Ein großes Erlebnis! Der grüne Eisvogel, von meinem Nahen erschreckt. Er flieht mit schrillem Laut bei aufgehendem Mond. Wir fühlen den ewigen Pulsschlag der Natur. Allmählich löst unsere Spannung sich in der Ruhe des Abends auf. So ruhig sollen meine Blätter jetzt gleich zufriedenen Vögeln mich verlassen« (7. Verlagskatalog 1913, S. 31). Verlagsanzeigen: B B 10.12.1912. Literatur: Caspers, 3.7; Rodenberg 7.
Ausgabe Β (Nr. 6 1 - 3 1 0 ) Eindrücke aus dem Leben der Vögel. Zwanzig Steinzeichnungen und Text von Emil Pottner. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin. 1912. Siebentes Werk der Pan-Presse. Ausgabe: Vorzugsausgabe Β 1912. Numeriert. Kollation: [3], 20, [2] Bl. mit Titel- und Schlußvignette und 20 Illustrationen, alles in Lithographie von Emil Pottner. Papier und Type: Old Stratford Japanpapier mit Wasserzeichen in Schreibschrift: drei ligierte Buchstaben »VSA« und Schriftzug »Old Stratford«; gezeichnete Schreibschrift. Format und Steingröße: 320x240 mm; ca. 250x170 mm. Drucker: PANPRESSE. Einband: Gelbgrüner grober Leinenband mit geprägtem Vorderdeckeltitel und Vignette [>Störche im Grasvier flatternde Vögel im Kreis< [Bl. 2], einleitender Text des Autors: »Vorliegendes Werk [...]« [Bl. 3], Illustrationen mit Text (Bl. 1-20), Vermerk: »Dieses Buch ist das siebente Werk der Pan-Presse. Es wurde in 310 Exemplaren auf der Panpresse gedruckt, davon 250 Exemplare auf Old-Stratford und 60 nummerirte und vom Künstler handschriftlich signirte Exemplare auf Strathmore-Japan. No. [Nummer in Bleistift]« und Schlußvignette >drei Papageien auf blattreichen Ästen< [Bl. 21], 1 w. Bl. [Bl. 22].
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156.B
F/B 157.A POTTNER Kommentar: Im Vorwort gibt der Autor folgende Erklärung: »Vorliegendes Werk entspringt einem langgehegten Wunsch, meiner Neigung für die mir liebgewordenen Vögel in einer Reihe von Blättern Ausdruck zu geben. Es konnte nur eine graphische Technik in Frage kommen die eine Reproduktion gestattet aber auch dem Charakter des Originals vollauf gerecht wird. Für diesmal habe ich mich für Lithographie (Schwarz-Weiss) entschieden, behalte mir aber vor, in einem weiteren Bändchen farbig zu kommen. Den begleitenden Text mögen meine Freunde sich gefallen lassen. Da schriftstellerische Ambition mir fernliegt, rechne ich auf ihre Nachsicht. Im Interesse der Einheit schien es mir geboten, den Zeichnungen diese farbigen Notizen beizugeben. Baumgartenbrück im Sommer 1911.«
157 Emil Pottner Sommertage im Geflügelhof 1912 VIII. WERK DER PANPRESSE 1912 (Gesamtauflage: 310 Exemplare) Ausgabe A 1912 ( N r . 1-60) 1 5 7 . A "Sommertage im Geflügelhof. Zwanzig Steinzeichnungen und T e x t von Emil Pottner. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin 1912. Achtes W e r k der Pan-Presse. Ausgabe: Vorzugsausgabe A. Numeriert und signiert von Emil Pottner. Kollation: [26] Bl. mit Titelvignette und 20 Illustrationen, alles in Lithographie von Emil Pottner. Papier und Type: Strathmore-Japanpapier; gezeichnete Schreibschrift. Format und Satzspiegel: 320x240 mm; ca. 250x170 mm. D r u c k e r : PANPRESSE.
Einband: Gelbgrüner feiner Seidenband mit geprägtem Vorderdeckeltitel und Vignette [>Enten im GrasHahn mit Henne und sieben Küken< [Bl. 3], einleitender Text des Autors: »Sonnenschein [...] Baumgartenbrück Sommer 1911« [Bl. 4], Illustrationen mit Text [Bl. 5-24], Vermerk: »Dieses ist das achte Werk der Pan-Presse und wurde in 310 Exemplaren gedruckt. Davon wurden 250 Exemplare auf Old-Stratford und 60 nummerirte und vom Künstler handsignirte Exemplare auf Strathmore-Japan gedruckt. No. [Nummer in Bleistift und Signatur:] Emil Pottner« [Bl. 25], 1 w. Bl. [Bl. 26], Kommentar: Vergleiche den Kommentar zu F/B 156. Verlagswerbung: »Der Künstler schreibt: >Die Bücher sind plötzlich entstanden, und doch existieren sie schon lange. Meine Arbeit führt mit Notwendigkeit zu diesem Punkt. Wenn ich draußen in der Natur dem Leben der Vögel zuschaue, arbeitend und sinnend, immer erfreuen sie mich. Die Fülle der Eindrücke ist übergroß, und vieles hoffe ich noch zu erleben und immer mehr mich zu vertiefen in diese reizende Welt, und wer weiß? - vielleicht gelingt es mir
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F / B 158.0 RAMLER alles Schwere abzustreifen und dann leichtbeschwing: und weise wie sie von ihrem Leben zu erzählenHahn mit H e n n e und sieben Küken< [Bl. 3], einleitender Text des A u t o r s : »Sonnenschein [...] B a u m g a r t e n b r ü c k S o m m e r 1911« [Bl. 4], Illustrationen mit T e x t [Bl. 5-24], Vermerk: » D i e s e s ist das achte Werk der Pan-Presse und wurde in 310 Exemplaren gedruckt. D a v o n wurden 250 Exemplare auf Old-Stratford und 60 nummerirte und v o m Künstler handsignirte Exemplare auf Strathmore-Japan gedruckt. N o . [ N u m mer in Bleistift]« [Bl. 25], 1 w. Bl. [Bl. 26], Vorsätze befinden sich lediglich an den Deckelinnenseiten. Als fliegende V o r s ä t z e dienen daher jeweils das erste und das letzte weiße Blatt. V e r l a g s a n z e i g e n : B B 06.04.1912.
158 Karl Wilhelm Ramler - August Gaul Alte Tier Fabeln 1919-1920 X I V . W E R K DER PANPRESSE 1919 ( N r . 1-110; d a v o n 100 im H a n d e l )
Alte Tier Fabeln mit Steinzeichnungen v o n A u g . G a u l . Verlegt bei Paul Cassirer. 1919
158.
A u s g a b e : X I V . Werk der Panpresse 1919. N u m e r i e r t u n d s i g n i e r t von August Gaul. Kollation: 106 S. mit l i t h o g r a p h i e r t e m Titel und 85 (davon 14 ganzseitige handsignierte) Illustrationen in L i t h o g r a p h i e von August Gaul, [2] S. Papier u n d T y p e : O l d - S t r a t f o r d - B ü t t e n mit Wasserzeichen: » O l d S t r a t f o r d « ; E. R. Weiss Fraktur. F o r m a t u n d Satzspiegel: 270x210 m m ; 160x135 m m .
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F / B 1 5 8 . 0 RAMLER
Drucker: Text Otto von Holten, Berlin; Illustrationen PANPRESSE. Einband: Brauner Lederband mit geprägter Reliefstruktur [Elefantenhaut], Rücken und Vorderdeckel mit orangefarbenem Titelschild in Goldprägung, Rücken- (Ameisen) und Innenkantenvergoldung. Vorsatzpapier aus smaragdgrünem Bütten (horizontale Siebstruktur), ein zweiter Vorsatz aus Kunstdruckpapier, Kopfgoldschnitt und ein weißes Seidenlesebändchen (Hersteller: Walter Reiff·, Buchbinder: Wubbeti, Berlin). Inhalt: Vortitel: »Vierzehntes Werk der Panpresse. Alte Tierfabeln aus Karl Wilhelm Ramlers Fabellese Leipzig 1783« (S. 1), Titel mit einer Vignette [>Von Bienen umschwirrter sich an Honig labender Bär mit BienenkorbEntweder, jemand will den Vertrag halten, wozu dann das Papier? Oder er will ihn nicht halten, dann gibt es hundert Wege, um ihn zu brechen< sagte er stets [...]. Gaulchen und Paulchen waren unzertrennlich, und im Grunewald am Roseneck wurde mit der Zeit ein hübsches kleines Haus gebaut mit einem großen Atelier gegenüber und einem Garten ringsumher [...]« (Durieux, S. 109). »Offenbar inspirierte gerade die Verschiedenheit der Charaktere von Cassirer und Gaul die aufrichtige Zuneigung zwischen ihnen.« Gaul war es auch, der Paul Cassirer den Künstler Ernst Barlach zuführte. Barlach schrieb anläßlich des Todes von Gaul im Jahre 1921: >An Gaul verlor ich viel und einen wahren Freund, der mir mehr als ich lange ahnte, zugetan war, während er anscheinend mit jedermann und schließlich außer mit Cassirer mit niemand so recht vertraut war.< [...] Der Tod seines Freundes war für Cassirer ein schmerzhafter Verlust, der in Verbindung mit anderen negativen Erfahrungen die schwere psychische Krise auslöste, unter der er in den 20er Jahren immer stärker litt« (Caspers, S. 131f.). Die Idee, den Bildhauer August Gaul als einen erfolgreichen Graphiker in das Verlagsprogramm zu integrieren, ist sicherlich auf die Initiative Paul Cassirers zurückzuführen. Verlagswerbung: Das Werk wurde zunächst als fünfzehntes Werk der Panpresse< im Börsenblatt angekündigt, sollte 650 Mark kosten und war bis zum 30. September 1919 zum Subskriptionspreis von 500 Mark zu erwerben (BB 18.09.1919). »Karl Wilhelm Ramlers Fabellese ist nie veraltet, weil die Welt, die sich in dem Buche spiegelt, nicht gestorben ist. Die altfritzische Sprache, mit der es seine ewigen Wahrheiten sagt, die allgemein menschlichen und politischen, macht es doppelt wirksam, und die alte Schreibart der Worte verstärkt diesen Reiz, indem sich zwei Zeitalter begegnen. Keinem anderen war der Stoff der Tierfabeln so natürlich wie August Gaul. Nur er konnte hier mehr geben als ihren klaren einfachen Ton: ein wertvolles Stück seiner selbst in neuer äußerer Form. Zum ersten Male schließt er Wort und Bild im Buch zusammen, und durch den seltenen Einklang von zwei künstlerischen Sprachen ist hier ein Werk zustande gekommen, das klassisch zu werden verdient« (BB 24.11.1919). Verlagsanzeigen: BB 07.04.1919; BB 18.09.1919; BB 24.11.1919. Literatur: Walther, S. 201f.; Berger, S. 208; Caspers 3.14 (S. 131f.); Rodenberg 14. VOLKSAUSGABEN
1. Ausgabe 1919 Alte Tier Fabeln mit Steinzeichnungen von Aug. Gaul. Verlegt bei Paul Cassirer. 1919
158.1
Ausgabe: Erste Ausgabe 1919. Kollation: 106 S. mit 85 (davon 14 ganzseitige) Lithographien von August Gaul, [2] S.
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F / B 158.2 RAMLER
Papier und Type: Zartrosa gefärbtes Bütten; E. R. Weiss Fraktur. Format und Satzspiegel: 270x210 mm; 160x135 mm. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Einband: Smaragdgrüner Pappband mit orangerotem goldgeprägtem Titelschild auf dem Vorderdeckel. Rotbraun melierter fester Schutzumschlag mit Wiederholung des illustrierten Titels auf dem Vorderdeckel. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Vortitel: »Alte Tierfabeln aus Karl Wilhelm Ramlers Fabellese. Leipzig 1783« (S. 3), Titel mit Vignette [von Bienen umschwirrter, sich an Honig labender Bär mit Bienenkorb] in Lithographie (S. 5), Vermerk: »Von diesem Werk wurden vor dieser Ausgabe in der Pan-Presse 110 Exemplare mit der Hand gedruckt.« und DV: »Text und Lithographien der vorliegenden Ausgabe wurden auf der lithographischen Schnellpresse von M. W. Lassally im Jahre 1920 hergestellt.« (S. 7), Text mit Illustrationen (S. 9-106), 1 weißes Blatt [S. 107, 108]. Die 14 ganzseitigen Illustrationen sind auf den Seiten 15, 23, 29, 35, 41, 49, 55, 61, 67, 73, 79, 85, 93 und 99. Die Rückseiten sind weiß. Verlagswerbung: »Wir haben dem Buch eine besonders sorgfältige Ausstattung gegeben. Auch der Text ist in Steindruck hergestellt, und die Abbildungen kommen auf einem leicht rosa gefärbten holzfreien Bütten zu bester Geltung. Legen Sie das Buch feinsinnigen Bücherfreunden und immer dann vor, wenn ein Geschenkbuch eigener Art von besonderem Geschmack verlangt wird« (BB 24.11.1919). Verlagsanzeigen: B B 24.11.1919.
2. Auflage 1920 158.2 Alte Tier Fabeln mit Steinzeichnungen von Aug. Gaul. Verlegt bei Paul Cassirer Ausgabe: Zweite Auflage 1920. Kollation: 106 S. mit 85 (davon 14 ganzseitige) Lithographien von Augtist Gaul, [2] S. Papier und Type: weißes Kunstdruckpapier; E. R. Weiss Fraktur. Format und Satzspiegel: 270x210 mm; 160x135 mm. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Einband: Smaragdgrüner Pappband mit orangerotem goldgeprägtem Titelschild auf dem Vorderdeckel. Rotbraun melierter fester Schutzumschlag mit Wiederholung des illustrierten Titels auf dem Vorderdeckel. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Vortitel: »Alte Tierfabeln aus Karl Wilhelm Ramlers Fabellese. Leipzig 1783« (S. 3), Titel mit Vignette [von Bienen umschwirrter, sich an Honig labender Bär mit Bienenkorb] in Lithographie (S. 5), Vermerk: »Von diesem Werk wurden vor dieser Ausgabe in der Pan-Presse 110 Exemplare mit der Hand gedruckt.« und DV: »Text und Lithographien der vorliegenden Ausgabe wurden auf der lithographischen Schnellpresse von M. W. Lassally im Jahre 1920 hergestellt.« (S. 7), Text mit Illustrationen (S. 9-106), 1 weißes Blatt [S. 107, 108]. Die 14 ganzseitigen Illustrationen sind auf den Seiten 15, 23, 29, 35, 41, 49, 55, 61, 67, 73, 79, 85, 93 und 99. Die Rückseiten sind weiß.
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F / B 159 RITTNER
Kommentar: Die Jahresangabe 1919 ist bei der zweiten Auflage von der lithographischen Platte entfernt und fehlt somit auf dem Titel und auf dem Schutzumschlag. Im DV steht die Jahreszahl 1920. Ansonsten ist der Druck identisch. Das auffälligste Unterscheidungsmerkmal bildet die Papierqualität. Verlagswerbung: »Die erste Auflage dieser Auswahl aus Karl Wilhelm Rammlers [!] Fabellese mit 75 Steinzeichnungen von August Gaul war rasch vergriffen. Die neue Auflage ist auf bestes holzfreies Papier vom Stein gedruckt. Das Werk ist als Geschenkbuch besonders geeignet, und auch die neue Auflage, die wegen der bekannten Schwierigkeiten bei der Herstellung nur knapp bemessen werden konnte, dürfte bald vergriffen sein« (BB 30.09.1920). Im November 1921 wird das Werk noch einmal zusammen mit dem Titel August Gaul von Emil Waldmann angezeigt: »Der Meister der Tierplastik August Gaul ist gestorben. Die beiden vorstehenden Werke geben ein Bild von der Bedeutung des großen Künstlers.« Verlagsanzeigen: BB 30.09.1920; BB 04.11.1921.
159 Rudolf Rittner Wiederfinden
1901
Rudolf Rittner. Wiederfinden. Ein Schauspiel in drei Akten. Berlin. Bruno
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und Paul Cassirer. 1901 Ausgabe: Erste Augabe bei Bruno und Paul Cassirer 1901. Kollation: [2], 146, [2] S. Papier und Type: Glattes Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 190x125 mm; 140x80 mm. Drucker: Roitzsch, vorm. Otto Noack & Co, Roitzsch. Einband: Kadmiumgelbe Broschur mit Vorderdeckeltitel und DV auf dem Rückdeckel in Schwarz. Inhalt: Vortitel [S. 1], Vermerke: »Alle Rechte vorbehalten. Den Bühnen gegenüber Manuskript. Das Aufführungsrecht ist ausschließlich vom Theaterverlag Felix Bloch Erben, Berlin-NW., Dorotheenstraße 61 zu erwerben.« [S. 2], Titel mit Verlagssignet (Mann mit Kiepe) (S. 1), Widmung: »Dir, Lotte, meiner süßen Wirrnis, leg ich in später, tiefer Dankbarkeit diesen Erstling zu den kleinen Füßen.« (S. 3), Text (S. 7-[167]), DV [S. 148]. Auf der inneren Umschlagrückseite VA: »Neue Erscheinungen aus dem Verlage von Bruno und Paul Cassirer«. Kommentar: Es blieb bei diesem einen Stück des Autors. Bruno Cassirer übernahm den Titel Rudolf Rittners 1901 in seinen Verlag und bot das Buch bis 1926 im Katalog an (Almanach Bruno Cassirer 1926, S. 174). Verlagswerbung: »Die »Vossische Zeitung< sagt in ihrer Kritik der Premiere des Rittnerschen Schauspiels im Deutschen Theater in Berlin: >Rudolf Rittner hat sich mit einem kecken, glücklichen Streich
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F / B 160 ROLLAND als Dramatiker offenbart. Es ist ein merkwürdiges Stück, durchaus keins von den Komödiantenstücken, die von der Kenntnis des Kulissenzaubers und von der Berechnung seiner gauklerischen Mittel eingegeben sind. Die mühelose, höchst flotte Sicherheit humoristischer Charakteristik, die anspruchslose Leichtigkeit und Gefälligkeit des Dialogs nimmt sofort das Interesse aller in Anspruch. Das Beste an dem Stück aber ist die Persönlichkeit dessen, der es geschrieben; es steckt ein Mensch in dem Stück, ein ganzer vollblütiger Kerl, ein Künstler, der sich mit kräftigen Armen in den Strom des Lebens geworfen hat und der doch zuweilen von der Sehnsucht nach dem Lande der Kindheit übermannt wird. In diesem Drama pulsiert Künstlerblut, aus ihm spricht die Verwegenheit und Wehmut, der vorwärts dringende Cynismus und die rückwärts gewandte Sehnsucht der Fahrenden, es klingt aus ihm wie im zitternden Geigenton, wie ein schwermütig verhallendes Volkslied. Es steckt eine Seele darin, eine Künstlerseele«< (BB 29.03.1901). Verlagsanzeigen: B B 29.03.1901.
160 R o m a i n Rolland Die Wahrheit in dem Werke Shakespeares 1920 1 6 0 R o m a i n Rolland. D i e W a h r h e i t in d e m W e r k e Shakespeares. 1920. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1920 (©). Übersetzung von Hannah Szász. Kollation: 51, [5] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 205x135 mm; 110x70 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: Chamoisfarbene strukturgeprägte Broschur mit Titel auf Rücken und Vorderdeckel in Rot. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Titel (S. 3), Vermerk: »Aus dem Französischen übersetzt von Hannah Szász«, Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1920 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Vorbemerkung (S. 5, 6), Text (S. 7-51), VA [S. 52-56]. Kommentar: Es handelt sich hierbei um einen typischen Titel Paul Cassirers dieser Zeit, nämlich um die deutsche Ubersetzung des französischen Schriftstellers Rolland (1866-1944), der die großen Nationen beschwört, im Zeichen Shakespeares zum Frieden zu finden. »Nachfolgende Studie wurde in der Zeitschrift >Demain< anläßlich des dreihundertjährigen Todestages (23. April 1916) Shakespeares veröffentlicht. Der Verfasser will damit kein zusammenfassendes Urteil geben, was er sich für später vorbehält. Er leitete die Studie mit den Worten ein: Vor drei Jahrhunderten ist Shakespeare gestorben. Während dieser drei Jahrhunderte haben die Nationen Europas nicht aufgehört, sich um den vergeblichen Sieg einer Vorherrschaft zu zerreißen, ohne daß eine sie erreichen wird; sie richten sich alle zugrunde. Aber die Strahlen der Gestirne, die dem Himmel der Geisteswelt angehören, breiten sich ohne Unterschied über die Länder hin. Kein Staat, kein Land hat das Recht auf das Genie; sobald es den Staub seines Körpers seiner väterlichen Erde zurückgegeben hat,
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F / B 161 SALOMON
ist es frei von den Schranken des Jahrhunderts, und sein Licht gehört allen, gleich den Sternen, die die Nacht der Welt erhellen. So möge für uns das Licht des >süßen und wilden< Shakespeare für einige Augenblicke ein Leuchtturm inmitten der Finsternis sein, der die abgeirrten Herzen wieder um sich sammelt; er möge das geheimnisvolle Band sein, das die feindseligen Blicke und feindlichen Geister wieder zur Garbe vereinigt!« (Vorbemerkung Rollands). Verlagswerbung: »Nach Romain Rollands Glaubensbekenntnis bedeutet Dichter sein soviel, wie die Wahrheit bekennen. In diesem Essay stellt er sich hierfür in Shakespeare einen gewichtigen Zeugen. Mit der ihm eigenen Klarheit und fesselnden Eindringlichkeit führt Romain Rolland durch die Reihen der Shakespeareschen Dramen, und beweißt, wie deren gesammter Bau aus dem Willen zur Wahrheit und aus dem Kampf gegen die Heuchelei enstanden ist. Dieses kleine Buch, das die ganze Persönlichkeit Romain Rollands in seinem Kampf für die Wahrheit umfaßt, wird dem Menschen und Dichter viele weitere neue Freunde gewinnen« (BB 07.09.1920). Verlagsanzeigen: B B 07.09.1920.
161 Gottfried Salomonj-Delatour] Saint-Simon und der Sozialismus 1919 Saint-Simon und der Sozialismus. Ausgewählt und eingeleitet von Gottfried Salomon. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1919 Ausgabe: Erste Ausgabe 1919 (©). Übersetzung von Hanna Hertz. WEGE ZUM SOZIALISMUS. Kollation: 112 S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 185x130 mm; 135x90 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: Chamoisfarbene Broschur mit kadmiumgelbem Flächenaufdruck auf den Deckeln und Titel auf dem Rücken und Vorderdeckel in Blau. Über dem Titel in Wellenlinie die Angabe der Reihe: »Wege zum Sozialismus«. Inhalt: Reihentitel >Wege zum Sozialismus< (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1919 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Inhaltsangabe (S. 5), Einleitung (S. 7-28), Vermerk: »Für die Übersetzung ist Frau Hanna Hertz verantwortlich.« (S. 30), Text (S. 29108), VA >Wege zum Sozialismusindustriellen System«« und » A u s d e m >Kathechismus der Industriellen««. V e r l a g s a n z e i g e n : B B 17.12.1920.
162 Gottfried Salomon[-Delatour] Proudhon und der Sozialismus 1920 162 Proudhon und der Sozialismus. Ausgewählt und eingeleitet von G o t t f r i e d Salomon. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1920 A u s g a b e : Erste A u s g a b e 1920 (©). WEGE ZUM SOZIALISMUS. Kollation: 130, [2] S. Papier u n d T y p e : Velin; Fraktur. F o r m a t u n d Satzspiegel: 185x130 mm; 135x90 mm. D r u c k e r : Imberg & L e f s o n , Berlin. Einband: C h a m o i s f a r b e n e Broschur mit k a d m i u m g e l b e m Flächenaufdruck auf den Deckeln und Titel auf dem Rücken und Vorderdeckel in Blau. U b e r dem Titel in Wellenlinie die A n gabe der Reihe: »Wege z u m Sozialismus«. Inhalt: Reihentitel >Wege z u m Sozialismus« (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: » A l l e Rechte vorbehalten. C o p y r i g h t 1920 by Paul Cassirer, Berlin« und D V (S. 4), »Inhaltsangabe« (S. 5), Einleitung (S. 7-45), Text (S. 47-130), V A >Wege z u m Sozialismus. H e r a u s g e g e b e n von O t t o Jenssen« und für die Werke Lassalles [S. 131, 132]. Kommentar: Die Verlagsanzeige zur Reihe >Wege z u m Sozialismus« gibt bei diesem Titel den H e r a u s gebernamen O t t o Jenssen an, der im Band nicht erscheint. Verlagswerbung: » D e r große Gegner von Karl Marx, Vater des Syndikalismus und des kommunistischen Anarchismus, k o m m t hier zu Worte mit wichtigen A u s f ü h r u n g e n aus seinen wenig bekannten sozialistischen Jugendarbeiten. Vieles ist z u m erstenmal ins D e u t s c h e übertragen. Proudhon hat nicht nur dauernd großen Einfluß auf die französische A r b e i t e r b e w e g u n g ausgeübt, sondern seine G e d a n k e n leben heute vielfach noch in den Werken K r a p o t k i n s , Landauers u. a.« ( B B 17.12.1920). V e r l a g s a n z e i g e n : B B 17.12.1920.
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F / B 163.1 SCHICKELE
René Schickele René Schickele war mit dem Verleger Paul Cassirer durch gemeinsame Projekte besonders zwischen 1910 und 1920 verbunden. Diese Verbindunng war nicht nur eine literarische, sie war auch eine politische. Die Geschichte dieser Beziehung muß noch geschrieben werden. Die Editionsgeschichte der einzelnen Titel ist oft verwirrend, und es war nur auf Grund der Autopsie möglich, die jeweiligen Verlagswechsel zu erkennen. - René Schickele war der Verfasser des ersten Nachrufs auf Cassirer, der in der Vossischen Zeitung am 11. Januar 1926 veröffentlicht wurde. Harry Graf Kessler druckte ihn zusammen mit den Gedächtnisreden als Sonderdruck der Cranachpresse: »... Da Paul Cassirer ein Kämpfer war, von Geburt und Beruf, so herrschten um ihn Leidenschaft und Getümmel. Er hatte Freunde aller Art und aller A n Feinde. Weder die einen noch die anderen Hess er zur Ruhe kommen, am allerwenigsten sich selbst. ... Er wollte schaffen, schaffen. Er versuchte es mit allem, was die Zeit ihm an Menschen und Ideen bot. Es genügte ihm nichts. Es genügte ihm immer weniger. Nach der Zeit der grossen Maler, Dichter, Schauspieler, nach dem Sturm von Krieg und Revolution trat in der Geschichte eine Atempause ein. Sie war zu lang für ihn. ... Wir vergessen dich nie, Paul Cassirer! Ein Leben, das wir liebten, stürzt über ein Wehr, und es ist still. Aus der Stille steigt des Freundes ewige Gestalt« (zitiert aus: In Memoriam Paul Cassirer, 7. Januar 1926. Weimar Mai 1926, S. 13-14).
163 René Schickele
Weiss und Rot 1910-1920 1. Ausgabe 1910
Weiss und Rot. Gedichte von René Schickele. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin 1910
163.1
Ausgabe: 1. Ausgabe 1910. Kollation: 148 S. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen [Feder mit Schriftzug in Antiqua:] »Federleicht«; Antiqua. F o r m a t und Satzspiegel: 170x110 mm; 115x75 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Rücken- und Vorderdeckeltitel sowie Rahmen auf beiden Deckeln, alles in Orange-Rot. Kanten abgeschrägt. Ziegelroter Kopfschnitt. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1910 by Paul Cassirer, Berlin.« (S. 4), Text (S. 5-143), Inhalt (S. 145-148). Kommentar: 1913 erschien im Verlag der Weißen Bücher eine Titelauflage.
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F / B 163.2 SCHICKELE Verlagswerbung: » R e n é Schickele, der junge elsässische Dichter, dessen T e m p e r a m e n t man schon aus seinen streitlustigen Kritiken kennt [...], gibt hier in diesem G e d i c h t b a n d eine streng gesichtete Auswahl seiner Lyrik, und wir erkennen: A u s welchem Reichtum des G e f ü h l s seine Poesie quillt, wie die Wollust seiner Sinne das Persönliche u n d das Gegenständliche färbt, und wie seine Kraft die A u s s c h w e i f u n g e n seiner Phantasie in strenge F o r m e n bändigt. E i n e tiefe Mystik, die an die altkatholischen L e g e n d e n gemahnt, erfüllt diesen jungen Atheisten, und diese Lieder eines freien Geistes rufen religiöse Stimmungen hervor. Ein mit der Gestaltung seiner Geschichte ringender Künstler bekennt und beichtet in diesen kühnen L y r i s m e n die Geheimnisse seiner Seele, seine Liebe und seinen H a ß , seine Verachtung und seine A n d a c h t « ( B B 18.11.1910). »Emil F a k t o r schrieb hierüber im >TagDie beiden Farben, welche der Elsässer René Schickele in seinem Wappen führt, geben von der Art seines Poetentums einen symbolischen Begriff. In seinen neuen Gedichten flimmert ein Weiß, in welchem vielfältige T ö n u n g e n des Weltbildes erstrahlen, und auch sein R o t ist aus hundert Spielarten der Leidenschaft komponiert. M a n hält wieder einmal ein B u c h in der H a n d , dessen A u t o r mehr kann als Verse schreiben, und der auch mehr will als Selbstkult o d e r G ö t z e n d i e n s t der F o r m . E r ist innig bis zur Zärtlichkeit, heiter bis zur Keckheit, er ist interessant ohne jegliches Andersseinwollen, und sein T r ä u m e n ist ein Wachen über Schönheiten«« ( B B 29.11.1911 ). V e r l a g s a n z e i g e n : B B 18.11.1910; B B 29.11.1911.
2. Auflage 1920 163.2 Weiss und Rot. Gedichte von René Schickele. 1920. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin A u s g a b e : Zweite veränderte und verbesserte A u f l a g e (©). K o l l a t i o n : 148, [4] S. Papier u n d T y p e : Brüchiges Velin; A n t i q u a . F o r m a t u n d Satzspiegel: 190x125 m m ; 135x80 m m . D r u c k e r : Spamer, Leipzig. Einband: a) Chamoisfarbener P a p p b a n d mit R ü c k e n - u n d Vorderdeckeltitel sowie R a h m e n auf beiden Deckeln, alles in O r a n g e - R o t . Kanten abgeschrägt. Ziegelroter K o p f s c h n i t t . b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), V e r m e r k : »Alle Rechte vorbehalten. C o p y r i g h t 1920 b y Paul Cassirer, Berlin. Zweite veränderte u n d vermehrte A u f l a g e « (S. 4), T e x t (S. 5-143), Inhalt (S. 145-148), V A : »In demselben Verlage erschienen v o n R e n é Schickele [...]« [S. 149], D V [S. 150], 1 w. Bl. [S. 151, 152],
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F / B 164.1 SCHICKELE
164 René Schickele Meine Freundin Lo 1911-1920 1. Ausgabe 1911 Meine Freundin L o . Eine Geschichte aus Paris von René Schickele. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin. 1911 Ausgabe: Erste Ausgabe 1911. Kollation: 166, [2] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 180x120 mm; 120x70 mm. Drucker: F. E. Haag, Melle/Hannover. Einband: a) Halbpergament mit braunem Deckelbezug. Schwarz geprägter Rückentitel und Titel auf dem Vorderdeckel in Goldprägung. Kopfgoldschnitt. b) Chamoisfarbener Pappband mit Rücken- und Vorderdeckeltitel sowie Rahmen auf beiden Deckeln, alles in Orange-Rot. Kanten abgeschrägt. Ziegelroter Kopfschnitt. c) Broschur, sonst wie b). Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Text (S. 5-166), VA [S. 167,168] und DV [S. 168]. Verlagswerbung: Das Börsenblatt zitiert eine Rezension der B.Z. am Mittag·. »Ein paar Bohemiens des neueren Schlages, dem sich in den einst alleinseligmachenden Pariser Dunst Phantasiewirbel aus dem französischen Afrika mischen, ein junger Deputierter, ein alter Komödiant, sind die Trabanten, die sich um die kleine Schauspielerin Lo scharen, um das kleine Gestirn, das graziös und energisch am Horizont der Liebe und des Theaters aufsteigt. Lo, die kurzfristige Geliebte und ewige Freundin, ist die moderne Nachfolgerin des Typus >Musetteunserer lieben Frauen von der Freundschaft«« (BB 29.11.1911). Verlagsanzeigen: BB 09.10.1911; BB 29.11.1911. Titelauflage: Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, (1914). Zweite Auflage: Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, Zweites bis viertes Tausend (1913 [recte: 1914]).
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164.1
F / B 164.3 SCHICKELE
3. Auflage 1920 164.3 Meine Freundin Lo. Eine Geschichte aus Paris von René Schickele. 1920. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: 3. Auflage 1920 (5.-10. Tsd.; ©). Auflagenhöhe: 5500 Exemplare, lt. Archivzettel des Verlags. Kollation: 158, [2] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 185x125 mm; 125x75 mm. Drucker: Mänicke und Jahn, Rudolstadt. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Rücken- und Vorderdeckeltitel sowie Rahmen auf beiden Deckeln, alles in Orange-Rot. Ziegelroter Kopfschnitt. (Buchbinder: Sieke und Co.). b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Vortitel (S. 3), Titel (S. 5), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1920 by Paul Cassirer, Berlin. Fünftes bis zehntes Tausend« (S. 6), Text (S. 7-[159]), VA anderer Werke von René Schickele im Paul Cassirer Verlag und DV [S. 160]. Verlagsanzeigen: B B 29.06.1920; B B 05.05.1926 (»9. [!] und 10. Tausend«).
165 René Schickele Der Fremde 1913 165 Der Fremde. Roman von René Schickele. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1913 Ausgabe: Erste Ausgabe bei Paul Cassirer 1913 (©). Kollation: 384 S. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: ligierte Buchstaben »BSB« der Papierfirma Berth. Siegismund, Berlin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 200x130 mm; 130x80 mm. Drucker: Otto Godemann, Berlin. Einband: a) Dunkelbrauner Pappband mit gelbgedrucktem Rücken- und Vorderdeckeltitel sowie feiner Bogenbordüre in Ocker als Rahmen von Rücken, Rück- und Vorderdeckel, moosgrüner Kopfschnitt. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Titel (S. 1), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright by Paul Cassirer, Berlin 1913«, [DV] (S. 2), Text (S. 3-384). Erste Ausgabe: Berlin, Morgen-Verlag, 1909. Titelauflage: Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1913.
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F/B 166.1 SCHICKELE
166 René Schickele Schreie auf dem Boulevard 1913-1920 1. Ausgabe 1 9 1 3 Schreie auf dem Boulevard von René Schickele. Verlegt bei Paul Cassirer,
166.1
Berlin W . 1913 Ausgabe: Erste Ausgabe 1913. Kollation: 297, [7] S. Papier und Type: Bütten; Antiqua. Format und Satzspiegel: 180x120 mm; 130x80 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: a) Chamoisfarbener Seidenleinenband mit Rückentitel und farbiger Vorderdeckelillustration von Guido von Finetti, Kopfgoldschnitt. Entwurf: Wilhelm F. Wagner. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Inhalt (S. 5), Text (S. 7-297), Verzeichnis: >Früher erschienene Werke von René Schickele< mit zahlreichen Rezensionen [S. 299-304]. Verlagswerbung: Das Börsenblatt zitiert eine Rezension von Ferdinand Hardekopf in der >B.Z. am Mittags. »Es ist ein Buch der Sensationen. Von Politikern und Heiligen, von Aviatikern und Schauspielerinnen, von Verbrechern und Kokotten, von Aristokraten und Revolutionären ist darin die Rede. Atemlos, wie im Kino, wechseln die Bilder. Wir sehen Wahlkampagnen und Riesenstreiks, Hochzeiten und Bluttaten, Idyllen und Revolverszenen, parlamentarische und erotische Karrieren, Triumphe und Zusammenbrüche. Und es ist - wie man in Frankreich sagt - ein sehr >dokumentiertes< Buch. Mit Sachkenntnis wird die Geschichte des französischen Royalismus berichtet, mit all ihren geheimen Unter- und Hintergründen. Wie glänzend wird Herr Jaurès analysiert! Und ein Meisterstückchen der Novellistik ist dieser psychologische Rapport über Aufstieg und Vollendung des Aristide Briand! Die Studien über Leopold von Belgien, über Roosevelt, über Chavez (der den Simplón überflog), über die hold parfümierte Liane de Pougy - es sind kleine Kunstwerke von hellster Anschaulichkeit. Schickele macht aus gesellschaftlichen oder sozialen Vorgängen, ja selbst aus ökonomischen Entwicklungen literarische Gebilde, die den spannenden Reiz einer Kriminalgeschichte haben ... Das macht diese bunten Dokumente so anregend, so aufreizend. Dieses Buch gibt, in lächelnder Korrektheit, die Orgien und die Massakres der Weltstädte, die Legenden der modernsten Konflikte: die Mythologie unserer Zeit« (BB 19.06.1913). Verlagsanzeigen: BB 24.05.1913; BB 19.06.1913. Parallelausgabe: Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1913.
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F / B 166.2 SCHICKJELE
2. Auflage 1920 166.2 Schreie auf dem Boulevard von René Schickele. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W . 1920 Ausgabe: Zweite Auflage 1920 (3.-5. Tausend; ©). Kollation: 241, [3] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 185x125 mm; 130x80 mm. Drucker: Spamer, Leipzig. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Rücken- und Vorderdeckeltitel sowie Rahmen auf beiden Deckeln, alles in Orange-Rot. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Vortitel (S. 3), Titel (S. 5), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Drittes bis fünftes Tsd. Copyright 1920 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 6), »Vorwort zur zweiten Auflage. Uttwill [!] (Schweiz) Herbst 1919« (S. 7-15), Widmung der ersten Auflage »Straßburg im Elsaß, Herbst 1912« (S. 17-23), Text (S. 24-241), Inhalt [S. 242], VA [S. 243], DV [S. 244]. Verlagswerbung: »Mit plastischem, empfindungsgesättigtem Stil und einer selten zu findenden geistigen Angespanntheit umreißt Schickele die Eindrücke seines Aufenthaltes als Journalist in Paris. Kriminalfälle, die schnell vergessen wurden, erhalten Leben« (BB 29.06.1920 zitiert Rezension aus der Frankfurter Zeitung). Verlagsanzeigen: BB 29.06.1920.
167 René Schickele Benkai der Frauentröster 1913 1. Ausgabe 1913 167.1 Benkai der Frauentröster. Ein Roman von René Schickele. Verlegt bei Paul Cassirer. Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1913 (©). Kollation: [6], 183, [1]S. Papier und Type: 3 Blätter Bütten und Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 180x125 mm; 135x80 mm. Drucker: G. Kreysing, Leipzig. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Rücken- und Vorderdeckeltitel sowie Rahmen auf beiden Deckeln, alles in Orange-Rot. Kanten abgeschrägt. Ziegelroter Kopfschnitt. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Vortitel [S. 3], Titel [S. 5], Vermerk: »Copyright 1913 by Paul Cassirer, Berlin. [DV]. Das Übersetzungsrecht vorbehalten.« [S. 6], Text (S. 1-[184]).
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F / B 167.2 SCHICKELE
Kommentar: Paul Cassirer brachte Ende 1913 die erste Ausgabe des Titels Benkai der Frauentröster heraus. Kurz danach gab der Verlag der Weißen Bücher eine Ausgabe mit der Jahresangabe »1914« heraus, indem er den Textkorpus übernahm und mit einer eigens gedruckten Titelei versah, die anstelle der originalen Titelei eingeklebt wurde. Das Copyright (© 1913) blieb bei Paul Cassirer. Verlagsanzeigen: keine Anzeige im Börsenblatt. Titelausgabe: Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1914 [recte 1913], 2. Auflage 1913 Benkai der Frauentröster. Ein Roman von René Schickele. Zweites bis viertes Tausend. Verlegt bei Paul Cassirer. Berlin Ausgabe: Zweite Auflage bei Paul Cassirer 1913. Archivzettel ohne Auflagenhöhe und ohne Angabe des Buchbinders. Kollation: [6], 183, [1]S. Papier und Type: 3 Blätter Bütten und Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 180x125 mm; 135x80 mm. Drucker: G. Kreysing, Leipzig. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Rücken- und Vorderdeckeltitel [Vignette >VWB< = Verlag der Weißen Bücher] sowie Rahmen auf beiden Deckeln, alles in Orange-Rot. Kanten abgeschrägt. Ziegelroter Kopfschnitt. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Vortitel [S. 3], Titel [S. 5], Vermerk: »Copyright 1913 by Paul Cassirer, Berlin. [DV]. Das Übersetzungsrecht vorbehalten.« [S. 6], Text (S. 1 -[184]). Kommentar: Es handelt sich um eine Parallelausgabe mit der 1913 veranstalteten zweiten Auflage des Verlages der Weißen Bücher, Leipzig. Die ersten drei Blätter mit dem Titel ließ der Verlag Paul Cassirer heraustrennen und durch drei Blätter (auf glatterem Papier) mit seinen eigenen Verlagsangaben ersetzen. »Unter den Erzählwerken von René Schickele nimmt Benkai der Frauentröster eine singulare Stellung ein. Der Verfasser erzählt darin die Lebensgeschichte eines genialen Bildhauers, der zunächst als witziger, großsprecherischer Trunkenbold ein Taugenichtsdasein führt [...]. Benkai wird wegen Majestätsbeleidigung ins Gefängnis geworfen, und hier fängt er an, sich künstlerisch zu betätigen. Er formt eine Steinfigur >Die Mütter', die zwar von nie so geschauter Häßlichkeit, doch zugleich von unendlich gütiger Wahrheit ist. Da bricht ein Krieg aus zwischen seinem Vaterland, dem >Mittelland< und den >KremmenFrauentröster< [...]. Der Roman ist in mehrfacher Hinsicht von zukunftsweisender Bedeutung. Als utopischer Roman nimmt er visionär den Weltkrieg und die dadurch bedingten politischsozialen Veränderungen voraus. Er läßt deutlich werden, wie stark Schickele unter den Einfluß des Expressionismus (Heinrich Mann, Sternheim) geraten ist, nicht nur in stilistischer Hinsicht, sondern auch in dem Versuch, die neue ästhetische Konzeption des Expressionismus durch Schilderung von Benkais Hauptwerk, die Mütter zu umschreiben« (Bentmann, S. 81).
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167.2
F / B 168 SCHICKELE Parallelausgabe: Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1914 [recte 1913]. Nachdruck: Nendeln, Kraus Reprint, 1973.
168 René Schickele Die Leibwache 1914 1 6 8 René Schickele. Die Leibwache. Gedichte. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin. 1914 Ausgabe: Erste Ausgabe bei Paul Cassirer 1914 (©), Titelauflage des Werkes aus dem >Verlag der Weißen Bücher», Leipzig. Wurde von Paul Cassirer 1918 übernommen. Kollation: 102, [2] S. Papier und Type: grobes Hadernbütten; Antiqua. Format und Satzspiegel: 245x190 mm; 180x100 mm. Drucker: Otto Henning, Greiz. Einband: a) Brauner Pappband mit kalligraphischem Rücken- und Vorderdeckeltitel in Gelb. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Titel (S. 3), Vermerk: »Copyright 1914 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Text (S. 5-102), DV anderer Werke Schickeies im Verlag der Weißen Bücher, Leipzig [S. 103], DV [S. 104]. Kommentar: Das Werk wurde im Jahre 1914 vom Verlag der Weißen Bücher herausgegeben (schon 1913 im Verlagsprospekt der Neuerscheinungen, S. [5], angekündigt) und dann von Paul Cassirer im Juni 1918 zusammen mit anderen Schickele-Titeln übernommen. Auf ähnlichem, jedoch mit einem Wasserzeichen (»F C Merkel Norimberga«) versehenen groben Hadernbüttenpapier ließ Paul Cassirer neue Titelblätter drucken, die seinen Verlag nennen, aber die Jahreszahl der Erstausgabe »1914« beibehalten. Diese Exemplare wurden in Broschur und Pappband gebunden, die ebenfalls mit den Verlagsangaben Paul Cassirers versehen sind. »Aus einer handschriftlichen Widmung des Autors geht hervor, daß dieses Buch schon im Januar 1914 (also vor Kriegsausbruch) erschienen ist [...]. Im ersten Teil finden sich Gedichte mit verschiedensten Motiven, vor allem Liebesgedichte. Die Verse bestehen zum Teil aus freien Rhythmen, zum Teil sind sie gereimt. Manche sind in expressionistischem Stile geschrieben [...]. Der zweite Zyklus unter dem Titel Pamphlete enthält eine Anzahl von Gedichten satirischen Inhalts [...]. Das Gedicht Gottfried von Straßburg ist eine der besten dichterischen Schöpfungen von Schickele. Es ist mit Recht gesagt worden, daß Schickele sich in diesem Gedicht mit dem elsässischen Minnesänger identifiziert habe« (Bentmann, S. 87f.). Verlagsanzeigen: B B 24.07.1918; BB 29.06.1920. Erste Ausgabe: Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1914. Nachdruck: Nendeln, Kraus Reprint, 1973.
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F / B 1 6 9 SCHICKELE
169 René Schickele Trimpopp und Manasse 1914 [1918] René Schickele. T r i m p o p p und Manasse. E i n e Erzählung. 1914. Verlegt bei Paul Cassirer Ausgabe: 2. Auflage 1914 (©), das ist die Übernahme der Restauflage von 1914, die 1918 aus dem Verlag der Weißen Bücher, Leipzig übernommen und mit neuer Titelei versehen wurde. Kollation: [6], 146, [2] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 185x115 mm; 110x65 mm. Drucker: L. C. Wittich, Darmstadt. Einband: a) Pergamentband mit über den Schnitt geknickten langen Kanten, goldgeprägtem Rükken- und Vorderdeckeltitel sowie Kopfgoldschnitt, in Pappschuber mit schwarzem Rückentitel. b) Chamoisfarbener Pappband mit Rückentitel und Vorderdeckelillustration [>Marschierendes Militär in der arabischen Wüste mit PalmenZytgloggen< ist das Wahrzeichen von Bern, der Stadt, die im Kriege Mittelpunkt internationaler Intrigen war. Wie unter einem traumhaften Zwange bewegen sich die Gestalten des Stückes - Spione, Käufliche, Haltlose - Männer und Frauen in ihrem Kreise voll List und Argwohn. Ein einzelner Reiner kreuzt, fremd und doch Erlöser, ihren Weg. Schickeies neues Drama muß für jeden feinfühlenden Leser Erlebnis werden, das ihn nicht ohne Bereicherung entläßt« (BB 12.05.1920). Verlagsanzeigen: BB 02.03.1920; BB 12.05.1920.
174 René Schickele Die Mädchen 1920 R e n é Schickele. D i e M ä d c h e n . 1920. Verlegt bei Paul C a s s i r e r in Berlin
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Ausgabe: Erste Ausgabe 1920 (©). Kollation: 134, [2] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 185x125 mm; 125x80 mm. Drucker: Mänicke & Jahn, Rudolstadt. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit rotorangefarbenem Rücken- und Vorderdeckeltitel sowie Rahmen auf beiden Deckeln. b) Broschur, sonst wie a).
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F / B 175.0.1 SCHILLER
Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Vortitel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1920 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Titel (S. 5), Text (S. 7-134), Inhalt [S. 135], VA anderer Werke René Schickeies im Paul Cassirer Verlag [S. 136]. Kommentar: Die Erzählung Die Mädchen über Athen war in leicht geänderter Form in der Zeitschrift Die Weißen Blätter im Jahre 1914, die Novelle Aïssé im Jahre 1916 bei Kurt Wolff in Leipzig in Der jüngste Tag, Bd. 24, erschienen. Verlagswerbung: »Die drei Novellen dieses Bandes sind geeint durch den gemeinsamen Stoff: sie erzählen von der Frau. Die erste voll Anbetung der unbewußten Schönheit, die begnadet und besser macht. >Das Glück< ist die Geschichte eines geraden deutschen Jungen, dessen entwaffnende Gutgläubigkeit am Ende jede Tücke wendet. >Aïssé< gibt das hinreißende Liebeserlebnis des Chevalier d'Aydin. Das Buch wird für viele ein Weg zu Schickele sein« (BB 29.06.1920). Verlagsanzeigen: BB 29.06.1920.
175 Friedrich Schiller - Ernst Barlach
An die Freude 1927 VORZUGSAUSGABEN (Gesamtauflage: 50 Exemplare) Ausgabe [1] ( N r . A - K ) 175.0.1 Schiller. A n die Freude mit 9 Holzschnitten von Ernst Barlach. Verlag Paul Cassirer Berlin Ausgabe: Künstlerausgabe 1927. Numeriert und signiert von Ernst Barlach. Kollation: 12 Doppelblattbögen mit gezeichnetem Titel (in Zinkätzung) mit Vignette (in Holzschnitt) und 9 ganzseitigen Holzschnitten von Ernst Barlach sowie Text auf 9 Seiten (einschließlich DV). Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: »JWZANDERS 1913 [auch: 1915]«; Fraktur >Manuskript GotischCherub, nach rechts gewandt< [Detail aus Tafel 4; S. 3; Laur 86.01], Text mit Holzschnitten [S. 5-21], DV: »Von dieser Ausgabe wurden vierzig numerierte Exemplare auf bestem deutschen Büttenpapier hergestellt, deren Holzschnitte vom Künstler handschriftlich signiert sind. Text und Holzschnitte druckte Jakob Hegner in Hellerau im Jahre 1927. Dieses Exemplar trägt die Nummer [Buchstabe]« [S. 23], die letzte Seite weiß [S. 24].
382
F / B 175.0.2 SCHILLER
Holzschnitte: 1. Freude, schöner Götterfunken (Schult II, 271; Laur 86.02) 2. Seid umschlungen, Millionen (Sch. 272; L. 86.03) 3. Engelreigen (Sch. 273; L. 86.04) 4. Der Cherub (Sch. 274; L. 86.05) 5. Die Jakobsleiter (Sch. 275; L. 86.06) 6. Das Liebespaar (Sch. 276; L. 86.07) 7. Unser Schuldbuch sei vernichtet (Sch. 277; L. 86.08) 8. Dieses Glas dem Guten Geist (Sch. 278; L. 86.09) 9. Der Sternrichter (Sch. 279; L. 86.10) Alle Holzschnitte unten rechts signiert: »EBarlach«. Kommentar: Nach Paul Cassirers Tod im Januar 1926 kam es nur noch zu dieser einzigen Publikation Ernst Barlachs im Stil der PANPRESSE-Drucke. Schillers An die Freude war ursprünglich als X X . WERK DER PANPRESSE angekündigt, wurde dann aber schließlich von Jakob Hegner in Hellerau gedruckt. Verlagswerbung: »Schillers Lied an die Freude, das Finale der neunten Sinfonie, ist der Gegenstand einer Folge von 9 Holzschnitten, die Ernst Barlach geschaffen hat. Die Visionen des bildenden Künstlers drücken den gewaltigen Gesang, ein heiliges Gut der deutschen Kunst, in einer neuen, eigenartigen Sprache aus. Sie bringen das Erlebnis Schillers und Beethovens zu sinnlicher Anschauung und sind ein mächtiges Gleichnis und Gebilde schöpferischer Ekstase« (BB. 01.10.1927). Verlagsanzeigen: BB 01.10.1927; BB 28.12.1929. Literatur: Schult II, 271-279; Laur 86; Reutti, S. 25. Nachdruck: In Ratzeburg erschien 1980 eine von den Erben Barlachs autorisierte Neuauflage, gedruckt von den Originalstöcken in 94 Exemplaren (im Handel).
Ausgabe [2] (Nr. 1-40) Schiller. An die Freude mit 9 Holzschnitten von Ernst Barlach. Verlag Paul Cassirer Berlin Ausgabe: Vorzugsausgabe 1927. Numeriert und signiert von Ernst Barlach. Kollation: 12 Doppelblattbögen mit gezeichnetem Titel (in Zinkätzung) mit Vignette (in Holzschnitt) und 9 ganzseitigen Holzschnitten von Ernst Barlach sowie Text auf 9 Seiten (einschließlich DV). Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: »JWZANDERS 1913 [auch: 1915]«; Fraktur >Manuskript GotischSprungbereit lauernde Sphinx< (vgl. Schult III, 1937 und 1938) von Ernst Barlach. Als fliegende Vorsätze sind jeweils vorn und hinten ein weißes Blatt eingebunden.
383
175.
F / B 175.1 SCHILLER
Inhalt: Vortitel [S. 1], Titel in Zinkätzung [lt. Schult II, S. 161; Laur 86.01] mit Schrift und Vignette >Cherub, nach rechts gewandt< [Detail aus Tafel 4; S. 3], Text mit Holzschnitten [S. 5-21], DV: »Von dieser Ausgabe wurden vierzig numerierte Exemplare auf bestem deutschen Büttenpapier hergestellt, deren Holzschnitte vom Künstler handschriftlich signiert sind. Text und Holzschnitte druckte Jakob Hegner in Hellerau im Jahre 1927. Dieses Exemplar trägt die Nummer [Nummer]« [S. 23], die letzte Seite weiß [S. 24]. Holzschnitte: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.
Freude, schöner Götterfunken (Schult II, 271; Laur 86.02) Seid umschlungen, Millionen (Sch. 272; L. 86.03) Engelreigen (Sch. 273; L. 86.04) Der Cherub (Sch. 274; L. 86.05) Die Jakobsleiter (Sch. 275; L. 86.06) Das Liebespaar (Sch. 276; L. 86.07) Unser Schuldbuch sei vernichtet (Sch. 277; L. 86.08) Dieses Glas dem Guten Geist (Sch. 278; L. 86.09) Der Sternrichter (Sch. 279; L. 86.10)
Alle Holzschnitte unten rechts signiert: »EBarlach«. VOLKSAUSGABE 1 7 5 . 1 Schiller. A n die F r e u d e mit 9 H o l z s c h n i t t e n v o n E r n s t Barlach. Verlag Paul Cassirer Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1927. Kollation: 12 Doppelblattbögen mit holzgeschnittenem Titel mit Vignette und 9 ganzseitigen Holzschnitten (von Galvanos gedruckt) von Ernst Barlach sowie Text auf 9 Seiten (einschließlich DV). Papier und Type: Dünnes Velin; Fraktur »Manuskript GotischCherub, nach rechts gewandt< (Laur 86.01), Text mit Illustrationen [S. 5-21], DV: »Von diesem Werk wurden vor dieser Ausgabe vierzig numerierte Exemplare auf bestem deutschen Büttenpapier hergestellt, deren Holzschnitte vom Künstler handschriftlich signiert sind. Die Holzschnitte und den Text beider Ausgaben druckte Jakob Hegner in Hellerau im Jahre 1927.« [S. 22], die letzte Seite weiß [S. 24]. Die ganzseitigen Holzschnitte Ernst Barlachs auf den Seiten [5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19 und 21], der Text jeweils gegenüber: Seiten [6, 8 , 1 0 , 1 2 , 14, 16,18 und 20], Verlagsanzeigen: BB 01.10.1927; B B 28.12.1929.
384
F / B 1 7 6 . 1 SCHÖNLANK
176 Bruno Schönlank In diesen Nächten
1917-1919 1. Ausgabe 1917 Bruno Schönlank. In diesen Nächten. Gedichte. Verlegt im Jahre 1917 bei Paul Cassirer, Berlin
176.1
Ausgabe: Erste Ausgabe 1917. Auflagenhöhe: 1000 Exemplare, lt. Archivzettel des Verlags (siehe Abbildung auf dem vorderen Innendeckel). Kollation: 74, [2] S. Papier und Type: Festes Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 250x165 mm; 155x90 mm. Drucker: W. Drugulin, Leipzig. Einband: a) Hellgrüner Pappband mit gelber wellenförmiger Hadernstruktur und montierten Titelschildern auf Rücken und Vorderdeckel (Buchbinder: Lüderitz & Bauer, Berlin). b) Chamoisfarbene leicht strukturgeprägte Broschur mit blaßblauem Rückentitel und Titel auf dem Vorderdeckel mit Vignette [Häuser] (Buchbinder: Lüderitz & Bauer, Berlin). Inhalt: Titel (S. 1), Widmung: »Meiner Mutter zugeeignet« (S. 3), Text (S. 5-72), Inhaltsverzeichnis (S. 73, 74), DV [S. 75], 1 w. S. [S. 76], Kommentar: Bruno Schönlank (1891-1965) stammte aus Leipzig, wo sein Vater Chef der Leipziger Zeitung war. Als Arbeiterdichter und Ubersetzer aus dem Russischen (Tolstoi) war er ein sehr erfolgreicher Lyriker, dessen Titel bei Paul Cassirer mehrere Auflagen erreichten. Verlagswerbung: »Schönlank ist der erste Arbeiterdichter, der dem Krieg mit rein menschlichen Gefühlen gegenübersteht, ohne nationale oder politische Tendenzen. Er ist ihm Wahnsinn und Schrecknis, Roheit und Menschenpein, die er mitangesehen hat und daher schildern muß; schroff weist er jede Aussöhnung mit dem Erlebten von sich: >Eine Brücke wollen wir bauen/Von des Wahnsinns brütender Nacht/Zu Sternen und Menschen,/Zu Blumen und Kindern,/Freude zu säen/Und Schmerzen zu lindern...Gedichtbände. Verlegt bei Paul Cassirer* von den Autoren Bruno Schönlank, Adolf von Hatzfeld, Else Lasker-Schüler und René Schickele [S. 32], Kommentar: Im Verlauf der zweiten Jahreshälfte 1919 erfuhr das Bändchen, das zunächst in 1000 Exemplaren gedruckt wurde, eine derartige Nachfrage, daß Paul Cassirer innerhalb desselben Jahres noch vier weitere Auflagen zu jeweils 1000 Exemplaren nachlegte. Verlagswerbung: »Bruno Schönlank ist eine Begabung von seltener Prägung. Schon sein erster Gedichtband hat in außerordentlich kurzer Zeit einen großen Freundeskreis erworben, denn diese Verse, flüssig und einprägsam, dabei von glühender Kraft erfüllt, vereinigen alle Elemente wirklich volkstümlicher Lyrik. In den neuen Revolutionsgedichten >Blutjunge Welt< erscheint diese fesselnde Ursprünglichkeit noch verstärkt durch den Stoff, der das Erlebnis der Stunde erschütternd gestaltet. Der kleine Band erscheint in einer billigen Ausgabe, um ihm eine weite Verbreitung in allen Schichten zu ermöglichen, zugleich als Hinweis auf den bereits bekannten Gedichtband >In diesen Nächten< und einen demnächst erscheinenden >Ein goldener Ring, ein dunkler Rings eine neue Folge von Gedichten, die Schönlanks Namen dauernde Bedeutung sichern werden« (BB 14.06.1919). Verlagsanzeigen: BB 14.06.1919.
387
F / B 177.2 SCHÖNLANK
2. Auflage 1919 177.2 Blutjunge Welt. Gedichte von Bruno Schönlank. Zweite Auflage. 1919. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: 2. Auflage 1919. Titelauflage. Kollation: 31, [1] S. Papier und Type: Velin; F r a k t u r . F o r m a t und Satzspiegel: 1 7 5 x 1 2 5 mm; 140x90 m m . D r u c k e r : keine A n g a b e . Einband: a) O r a n g e f a r b e n e r Pappband mit Vorderdeckeltitel
und stilisiertem Mistelzweig
in
Schwarz. b) B r o s c h u r , sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), V e r m e r k : »Alle R e c h t e vorbehalten« (S. 2), Titel (S. 3), W i d m u n g : » D e m Namenlosen« (S. 5), Inhalt (S. 7), T e x t (S. 9 - 3 1 ) , V A >Gedichtbände. Verlegt bei Paul Cassir e r von den Autoren B r u n o Schönlank, Adolf von Hatzfeld, Else Lasker-Schüler und René Schickele [S. 32].
3. Auflage 1919 177.3 Blutjunge Welt. Gedichte von Bruno Schönlank. Dritte Auflage. 1919. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: 3. Auflage 1919. Titelauflage. Kollation: 31, [ 1 ] S . Papier und T y p e : Velin; F r a k t u r . F o r m a t und Satzspiegel: 1 7 5 x 1 2 5 m m ; 1 4 0 x 9 0 m m . D r u c k e r : keine A n g a b e . Einband: a) O r a n g e f a r b e n e r Pappband mit Vorderdeckeltitel und stilisiertem Mistelzweig
in
Schwarz. b) B r o s c h u r , sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), V e r m e r k : »Alle R e c h t e vorbehalten« (S. 2), Titel (S. 3), W i d m u n g : » D e m Namenlosen« (S. 5), Inhalt (S. 7), T e x t (S. 9 - 3 1 ) , V A >Gedichtbände. Verlegt bei Paul Cassir e r von den Autoren B r u n o Schönlank, A d o l f von Hatzfeld, Else Lasker-Schüler und R e n é Schickele [S. 32].
4. Auflage 1919 177.4 Blutjunge Welt. Gedichte von Bruno Schönlank. Vierte Auflage. 1919. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: 4. Auflage 1919. Titelauflage. Kollation: 31, [1] S. Papier und T y p e : Velin; F r a k t u r . F o r m a t und Satzspiegel: 1 7 5 x 1 2 5 m m ; 140x90 m m .
388
F / B 178 SCHÖNLANK
Drucker: keine Angabe. Einband: a) Orangefarbener Pappband mit Vorderdeckeltitel und stilisiertem Mistelzweig in Schwarz. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten« (S. 2), Titel (S. 3), Widmung: »Dem Namenlosen« (S. 5), Inhalt (S. 7), Text (S. 9-31), VA >Gedichtbände. Verlegt bei Paul Cassirer· von den Autoren Bruno Schönlank, Adolf von Hatzfeld, Else Lasker-Schüler und René Schickele [S. 32],
5. Auflage 1919 Blutjunge Welt. Gedichte von Bruno Schönlank. Fünfte Auflage. 1919. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin
177.5
Ausgabe: 5. Auflage 1919. Titelauflage. Kollation: 31, [1] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 175x125 mm; 140x90 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: a) Orangefarbener Pappband mit Vorderdeckeltitel und stilisiertem Mistelzweig in Schwarz. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten« (S. 2), Titel (S. 3), Widmung: »Dem Namenlosen« (S. 5), Inhalt (S. 7), Text (S. 9-31), VA »Gedichtbände. Verlegt bei Paul Cassirer von den Autoren Bruno Schönlank, Adolf von Hatzfeld, Else Lasker-Schüler und René Schickele [S. 32],
178 Bruno Schönlank Ein goldner Ring. Ein dunkler Ring 1919 Ein goldner Ring. Ein dunkler Ring. Gedichte von Bruno Schönlank. Verlegt im Jahre 1919 bei Paul Cassirer, Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1919. Auflagenhöhe: 3000 Exemplare, lt. Archivzettel des Verlags. Kollation: 70, [2] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 250x165 mm (unbeschnitten); 150x195 mm. Drucker: W. Drugulin, Leipzig. Einband: a) Gelbbrauner Pappband mit grober Hadernstruktur und dunkelbraunem Rückenund Vorderdeckeltitel (Buchbinder: Heinrich Fikentscher, Leipzig). b) Broschur, sonst wie a).
389
178
F/B 179.1 SCHÖNLANK Inhalt: 1 w. B1 (S. 1, 2), Titel in einfachem Linienrahmen (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten« und DV (S. 4), Widmung: »Grete und Leo Kestenberg zugeeignet« (S. 5), Text (S. 7-70), VA >Neue Gedichte< im Paul Cassirer Verlag von Schönlank, Hatzfeld und Schickele [S. 72]. Kommentar: Die Widmung bezieht sich auf das Ehepaar Kestenberg, das mit Schönlank befreundet war. Kestenberg hatte im Krieg eine wichtige Funktion im Verlag und wurde 1918 ins Innenministerium berufen. Verlagswerbung: »Bruno Schönlanks Gedichte werden Besitz des Volkes werden. Auch ihre Neuheit ist nirgends befremdend, ihr Wesen klingt mit jeder Seele zusammen, ihre Form schmeichelt sich ein, sie zitieren sich von selbst, wenn man sie nur einmal gelesen hat. Jeder wird auch in diesem neuen Band ein oder das andere Gedicht finden, zu dem er sich bekennt« (BB 13.11.1919). Verlagsanzeigen: BB 13.11.1919.
179 Bruno Schönlank 1920 1. Ausgabe 1920 179.1 Sonniges Land. Kindergedichte von Bruno Schönlank. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin 1920 Ausgabe: Erste Ausgabe 1920 (©). 1.-5. Tausend. Kollation: 66 S. mit 5 Illustrationen von George Grosz. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 195x165 mm; 120x100 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: " Pappband mit Illustration von George Grosz. Inhalt: Titel (S. 1), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1920 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 2), Widmung: »Frau Wilma Matschoß zugeeignet« (S. 3), Text mit Illustrationen (S. 5-63), Inhalt (S. 65, 66), Vermerk: »Die Zeichnungen für Text und Einband sind von George Grosz« (S. 66). Illustrationen: 1. Lesender in Stube mit Stadtblick und schlafender Katze (145x85 mm; S. 7) 2. Spaziergänger mit Hund, im Hintergrund Mühle und Heißluftballon (140x85 mm; S. 25) 3. Spaziergänger mit Schnecke, Schmetterling und Sonne, hinten ein Dorf (120x100 mm; S. 33) 4. Pfeiferauchender neben Baumstrunk in der Berglandschaft (130x95 mm; S. 43) 5. Schlittschuhläufer auf rundem See mit Baum und Haus im Hintergrund (140x100 mm; S. 50).
390
F / B 179.2 SCHÖNLANK
Verlagswerbung: »Kindergedichte voll klarer Fröhlichkeit, harmlos verspielt, leicht zu merkende Liederchen, nur zum Spaße hingereimt, lustige Geschichten von Tieren und ernstere Verse für die Größeren, fast ein wenig lehrhaft, wie das Kind die Lehre liebt, aber nicht mehr. Wie leicht die Hand, die das alles geschrieben hat! Bruno Schönlanks Buch ist ein seltenes Geschenk« (BB 13.11.1919). Verlagsanzeigen: BB 13.11.1919. 2. Auflage 1920 Sonniges Land. Kindergedichte von Bruno Schönlank. 6. Tausend. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin 1920 Ausgabe: 2. Auflage 1920 (©). 6.-10. Tausend. Kollation: 66 S. mit 5 Illustrationen von George Grosz. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 195x165 mm; 120x100 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: "'Pappband mit Illustration von George Grosz. Inhalt: Titel (S. 1), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1920 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 2), Widmung: »Frau Wilma Matschoß zugeeignet« (S. 3), Text mit Illustrationen (S. 5-63), Inhalt (S. 65, 66), Vermerk: »Die Zeichnungen für Text und Einband sind von George Groß« (S. 66). Illustrationen: 1. Lesender in Stube mit Stadtblick und schlafender Katze (145x85 mm; S. 7) 2. Spaziergänger mit Hund, im Hintergrund Mühle und Heißluftballon (140x85 mm; S. 25) 3. Spaziergänger mit Schnecke, Schmetterling und Sonne, hinten ein Dorf (120x100 mm; S. 33) 4. Pfeiferauchender neben Baumstrunk in der Berglandschaft (130x95 mm; S. 43) 5. Schlittschuhläufer auf rundem See mit Baum und Haus im Hintergrund (140x100 mm; S. 50). Verlagswerbung: »Wir haben für dieses 6.-10. Tausend einen neuen Einband in buntem Papier hergestellt und liefern gebunden« (BB 19.04.1920 zitiert die folgenden Rezensionen:) »Ganz entzückend in ihrer Einfachheit und Innigkeit sind Schönlanks Gedichte. Hier spricht ein kindliches Dichterherz zu kindlichen Herzen. Was ein untrügliches Zeichen für wahre Kinderliebe ist, daß sie leicht ins Ohr klingen und, ohne gelernt zu sein, haftenbleiben, hier ist es vorhanden« (Berliner Tageblatt). »Es sind Strophen dabei so sangbar, wie die am alten Stamm der Volksdichtung gewachsenen, auch die Moral ist nahtlos in den leichten Singsang verwirkt« (Vossische Zeitung). »In die sonnige Welt der Kleinen und Kleinsten hat das Dichterherz hineingeschaut und bringt die kleinen >großen< Begebenheiten und Alltäglichkeiten, die der Kinderwelt Ereignis und Erlebnis sind, in liebe herzige Verse, die in jedem Kindergemüt Freude auslösen. Es bringt die Gestirne, die Englein, Schnecken und Mäuslein, das zerbrochene Pferdchen
391
179.2
F / B 180 SEIDEL
und die ersten Höschen, den Schornsteinfeger und das Rechenexempel, Mutters Hände und gibt noch vieles Liebe mehr« ( Weserzeitung). Verlagsanzeigen: BB 19.04.1920.
180 Richard Seidel Klassenarmee und Volkswehr 1919 1 8 0 Klassenarmee und V o l k s w e h r v o n R i c h a r d Seidel. Verlegt bei Paul Cassirer / Berlin. 1 9 1 9 A u s g a b e : E r s t e A u s g a b e 1919. SOZIALISTISCHE SCHRIFTEN ZUR REVOLUTION.
Kollation: 69, [3] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 215x150 mm; 150x95 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: Chamoisfarbene Broschur mit Vorderdeckeltitel mit purpurviolettem Aufdruck in Spritztechnik, Buchstaben ausgespart mit Titel und Verlagssignet (»PC«), gestaltet von Walter Reiff. Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Inhalt (S. 4), Text (S. 5-69), VA Sozialistische Schriften zur Revolution u. a. [S. 70-72]. Kommentar: Richard Seidel (1882-1947), Lithograph und Redakteur, war als Gewerkschaftsleiter politisch tätig. Verlagswerbung: »Wie ein eiserner Ring umschloß der Militarismus das politische Leben Deutschlands. Soll das Volk frei sein von allen seinen Fesseln, dann muß auch das Heer erfüllt sein vom Geiste der Demokratie und Menschlichkeit. Dieses Buch will den Weg dorthin weisen. Der Mann im Joch des Krieges, der freieste Mann im Volke: das ist das Ziel. Es will Grundpfeiler setzten und Rüstzeug beitragen zum Bau des Hauses der neuen Armee. Es gibt den Soldatenräten die theoretischen Mittel zu ihrem Werk am Neubau der Wehrmacht« (BB 11.04. 1919). Verlagsanzeigen: BB 11.04.1919.
392
F / B 1 8 1 . 0 SHELLEY
181 Percy Bysshe Shelley Dichtungen 1922 VORZUGSAUSGABE ( N R . 1 - 2 0 0 ) Shelley. D i c h t u n g e n . In neuer Ü b e r t r a g u n g v o n Alfred Wolfenstein. Verlegt bei Paul Cassirer / Berlin Ausgabe: Vorzugsausgabe 1922 (©). Ubersetzung von Alfred Wolfenstein. Kollation: Frontispiz, 94, [2] S. Papier und Type: Strukturgeprägtes Velin (vertikale Struktur); Antiqua. Format und Satzspiegel: 230x155 mm; 140x100 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: Hellbrauner Seidenleinenband mit goldgeprägtem Titel auf dem Vorderdeckel und Kopfgoldschnitt. Inhalt: Vortitel (S. 1), Frontispiz [Portrait Shelleys], Seidenschutzpapier [2 S.], Titel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1922 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Text (S. 5-85), Nachwort von Alfred Wolfenstein (S. 87-94), Inhalt [S. 95], Vermerk: »Das Titelbild gibt das Porträt Shelleys in der Bodleian Library wieder« [S. 96], Kommentar: Der Band enthält neben Gedichten die Werke >AdonaisAlastor oder Der Geist der EinsamkeitEpipsychidionFreiheit< und >Der entfesselte Prometheus«. Es existiert ein Exemplar mit der Widmung Alfred Wolfensteins an Walther Feilchenfeldt: »Walther Feilchenfeldt, dem um dieses Buch sehr Verdienten herzlichst Alfred Wolfenstein« (siehe den Kommenar zu F / B 198). Verlagswerbung: »Shelley gehört zu den weltberühmten, doch bisher wenig gekannten Dichtern. Aber der Deutsche, der sich rühmt, die umfassenden Geister am liebsten aufzunehmen, hätte Grund, diesen schwungvollen und tiefen Schöpfer ebenso zu dem seinen zu machen, wie den Shakespeare, neben dem Shelley unter den englischen Dichtern den nächsten Platz einnimmt. Er war Byrons Freund, der seinen Stern erkannte, und heute zeigt es sich, wieviel näher er unserer Zeit steht als der Autor des Weltschmerzes. Die schönen Übertragungen von Alfred Wolfenstein geben zum ersten Male ein wirkliches Bild des Dichters in deutscher Sprache, dieses Dichters der Liebe, irdisch und engelhaft zugleich, der die körperliche Nähe des Menschen wie die geheimnisvolle Weite der Welt ganz in die Musik seiner Dichtung zieht« (BB 30.10.1922). Verlagsanzeigen: B B 30.10.1922; B B 09.12.1922; B B 16.10.1924.
393
181.0
F / B 181.1 SHELLEY
VOLKSAUSGABE 181.1 Shelley. Dichtungen. In neuer Übertragung von Alfred Wolfenstein. Verlegt bei Paul Cassirer / Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1922 (©).Übersetzung von Alfred Wolfenstein. Kollation: Frontispiz, 94, [2] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 230x155 mm; 140x100 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit braunem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Die Deckel mit einfacher brauner Rahmenbordüre. Dunkelbrauner Kopfschnitt. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), Frontispiz [Portrait Shelleys], Seidenschutzpapier [2 S.], Titel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1922 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Text (S. 5-85), Nachwort von Alfred Wolfenstein (S. 87-94), Inhalt [S. 95], Vermerk: »Das Titelbild gibt das Porträt Shelleys in der Bodleian Library wieder« [S. 96]. Verlagswerbung: Das Börsenblatt vom 9. Dezember 1922 zitiert Rezension von Oskar Loerke im Berliner Börsencourier. »An Alfred Wolfenstein haben wir einen grossen Übersetzer [...] Auch aus seinem Shelley erhebt sich der Zauber der poetisch-menschlichen Persönlichkeit. Wolfenstein sagt in seinem Nachwort: >Shelley der die Freiheit zu unserer allgemeinsten Eigenschaft machen möchte, liebt sie als die Vorbedingung jeder wirklichen Liebe!< Der dreissigjährig im italischen Meere Versunkene auferstand vor seinem Untergange in seinen Strophen. Nun ist er auch uns auferstanden mit seiner Hymne an die geistige Schönheit, seiner Ode an den Westwind, seinen Schwermütigkeiten, seinem Adonais, Alastor, Epipsychidion, seinem entfesselten Prometheus und anderen Freiheitschören«. Verlagsanzeigen: BB 30.10.1922; BB 09.12.1922; BB 16.10.1924.
182 Percy Bysshe Shelley Die Cenci 1924 182 Shelley. Die Cenci. Drama in fünf Akten. In neuer deutscher Bearbeitung von Alfred Wolfenstein. 1924. Paul Cassirer Verlag / Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe (€>).Übersetzung von Alfred Wolfenstein. Kollation: 105, [3] S. Papier und Type: Bütten; Antiqua. Format und Satzspiegel: 230x155 mm; 140x100 mm. Drucker: Hermann Klokow, Berlin.
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F / B 183 SIEVERS
Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit grünem Rücken- und Vorderdeckeltiiel. Die Deckel mit einfacher grüner Rahmenbordüre. Dunkelgrüner Kopfschnitt. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: »Den Bühnen und Vereinen gegenüber Manuskript. Das Recht der Aufführung ist vom Bühnenvertrieb der Paul Cassirer Verlag A. G., Berlin W 19, Victoriastrasse 2, zu erwerben. Copyright 1924 by Paul Cassirer Verlag A. G., Berlin W 10.« (S. 4), Text (S. 5-103), Nachwort (S. 104, 105), DV [S. 107], 1 w. S. [S. 108]. Kommentar: Vgl. den Kommenar zu F/B 198. Verlagswerbung: »Das Drama >Die CenciIndien< auf Sockel mit Dame als Göttin und Photographen] von Max Slevogt. b) Orangefarbene Broschur mit Vorderdeckelvignette in Schwarz [>Indien< auf Sockel mit Dame als Göttin und Photographen] von Max Slevogt. Inhalt: Titel (S. 1), Inhalt und DV (S. 2), Verzeichnis der Bilder (S. 3, 4), Vorbemerkung (S. 5), Text (S. 7-66), numerierte Tafeln von 1 bis 65 [S. 67-196]. Kommentar: Johannes Sievers war als Assistent am Kupferstichkabinett in Berlin tätig, wurde dann Professor für Kunstgeschichte in Berlin und ist als Verfasser des Katalogs der Druckgraphiken Max Slevogts bekannt. Er brachte Slevogt mit Johannes Guthmann zusammen (vgl. F/B 86 und F/B 186). Die Vignette auf dem Umschlag ist von Max Slevogt: »Der Stein wurde beim Umdrucker verdorben, so daß die Auflage von einem Klischee hergestellt werden mußte. Vom Originalstein selbst existiert nur ein völlig verschmutzter Abdruck im Archiv. Die zweite Auflage des Buches erschien 1922 im Verlag von Ε. A. Seemann, bereichert um eine Originalradierung von Slevogt« (Sievers/Waldmann, Slevogt I., 1962, Nr. 464). Verlagswerbung: »In Deutschland ist die Zahl derer, die in Indien gereist sind, noch immer gering. Die Reisebeschreibungen geben entweder praktische Ratschläge oder die äußeren Erlebnisse des Autors und begnügen sich meist mit der Schilderung der vielen Merkwürdigkeiten, die das Wort von >Indien dem Zauberland< schon zu einer abgebrauchten Phrase gemacht haben. Der Verfasser des vorliegenden Buches ist Kunsthistoriker von Fach, so ist es erklärlich, daß er ein besonders geschultes Auge für die Betrachtung der vielfältigen Kunstdenkmäler Indiens, für die Ruinen Ceylons, die wilden Kultstätten des Brahmanismus und die grandiose Pracht der islamischen Bauten gehabt hat, hinter denen die viel bekannteren Schöpfungen der gleichen Epoche, wie etwa der Löwenhof von Granada, weit zurücktreten. Der knappe Text handelt von den drei großen Kulturzentren Indiens und bemüht sich, bei aller Kürze ein Gesamtbild der Eindrücke zu vermitteln, einen Niederschlag aus der unerhörten und verwirrenden Fülle des Gesehenen zu geben. Besonderer Wert wurde darauf gelegt, durch klare Analysen die bei aller Großartigkeit befremdende Kunst des Landes dem Verständnis des künstlerisch interessierten Europäers näher zu bringen. Die 65 vom Verfasser selbst gemachten Aufnahmen, die ohne Anspruch auf Vollständigkeit nur nach dem Gesichtspunkt ihrer bildmäßigen Wirkung entstanden, dienen ebenso diesem Zweck, wie sie auch den Leser mit der Schönheit der Bewohner und der Landschaft vertraut machen sollen. In dieser Beziehung wird es Interesse finden bei allen, die Indien bereist haben und bei denen, welche sich über das unterrichten wollen, was sie in künstlerischer Hinsicht dort erwartet. Also ein Begleiter für den, der tiefer in die Dinge einzudringen wünscht, mag er nun das Land selbst aufsuchen oder nur daheim seine Vorstellung von den Schönheiten Indiens erweitern wollen« (BB 11.12.1911). Verlagsanzeigen: BB 11.12.1911. Literatur: Rümann 91; Sievers/Waldmann, 464. Nachdruck: Leipzig, Ε. A. Seemann, 1922 (»Zweite Auflage«),
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F / B 185 SlRÉN
184 Helene Simon Robert Owen und der Sozialismus 1919 Robert O w e n und der Sozialismus. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1919
184
Ausgabe: Erste Ausgabe 1919 (©). WEGE ZUM SOZIALISMUS. Kollation: 134, [2] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. F o r m a t und Satzspiegel: 185x130 mm; 135x90 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: Chamoisfarbene Broschur mit kadmiumgelbem Flächenaufdruck auf den Deckeln und Titel auf dem R ü c k e n und Vorderdeckel in Blau. U b e r dem Titel in Wellenlinie die A n gabe der Reihe: »Wege zum Sozialismus«. Inhalt: Reihentitel >Wege zum Sozialismus< (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: »Aus O w e n s Schriften. Ausgewählt und eingeleitet von Helene Simon. Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1919 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Inhalt (S. 5), Einleitung (S. 7-27), Text (S. 29-134), V A >Wege zum Sozialismus< und Lassalle-Ausgabe [S. 135, 136]. Kommentar: Helene Simon ( 1 8 6 2 - 1947) war die Tochter eines Düsseldorfer Bankiers, studierte Sozialwissenschaften in England und lebte als Privatgelehrte in Deutschland. 1922 verlieh ihr die Universität Heidelberg den Ehrendoktor. Sie emigrierte 1939 nach England. Das Bändchen enthält neben der ausführlichen Einleitung Helene Simons Auszüge aus den Werken R o b e r t O w e n s : Autobiographie, Erziehung,
Genossenschafts-Siedlungen,
Arbeitwert-Theorie und Siedlung, Parerga und Paralipomena.
185 Oswald Sirén Toskanische Maler im X I I I . Jahrhundert 1922 Oswald Sirén. Toskanische Maler im X I I I . Jahrhundert. 1922. Verlegt bei
185
Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1922 (©). Kollation: 340, [144] S. mit 130 Abbildungen. Papier und Type: Velin und Kunstdruckpapier; Antiqua. F o r m a t und Satzspiegel: 260x190 mm; 175x120 mm. Drucker: Spamer, Leipzig. Einband: a) Brauner Halblederband mit 5 profilierten Bünden und Lederkanten. Schwarz-braun marmorierte Deckelbezüge. Goldgeprägter Rückentitel und Kopfgoldschnitt. b) Roter Leinenband mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel, hellbrauner Kopfschnitt.
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F/B 186 SLEVOGT Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Freie Übertragung aus dem Schwedischen. Copyright 1922 by Professor Sirén, Stockholm« und DV (S. 4), Inhalt (S. 5), Vorwort (S. 7-12), Einleitung (S. 13-31), Text (S. 33-340), Abbildungen [S. 1-132] mit 130 numerierten ganzseitigen Abbildungen, Verzeichnis der Abbildungen [S. 133-143], 1 w. S. [S. 144]. Verlagswerbung: »Oswald Sirén, der schwedische Forscher und scharfsinnige Kenner italienischer Kunst, hat es unternommen, die großen Maler und Malerschulen des Dugento zu beleuchten, jenes Jahrhunderts des heiligen Franziskus, das von einer tiefgreifenden Bewegung neuer Religiosität und neuen Menschentums erschüttert war. Ein Zeitalter wird wieder lebendig, das in einer naturalistisch gerichteten Epoche fast in Vergessenheit geraten war. Unbekannte Meister erscheinen in heller Beleuchtung und ihr Werk wächst vor unseren Augen zu gewaltiger Größe. Das Buch, das in bester Ausstattung hergestellt wurde, zeigt die tiefe Verwandschaft, die die Kunst jener Jahrhunderte mit dem Streben und Schaffen der lebenden Künstlergeneration verbindet« (Verlagsprospekt 1922). Verlagsanzeigen: BB 02.03.1922.
186 Max Slevogt Die Wandmalereien zu Neu-Cladow 1921 (Gesamtauflage: 2 6 0 Exemplare) 186 M a x Slevogt. Die Wandmalereien in N e u - C l a d o w . Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1921 Ausgabe: Erste Ausgabe 1921. Numeriert und signiert von Max Slevogt. Kollation: [4] S., 11 farbige Lichtdrucktafeln -von Max Slevogt in Passepartouts. Papier und Type: Grob strukturierter Büttenkarton für Textblätter und Kunstdruckpapier für Tafeln und Passepartouts; Antiqua. Format, Satzspiegel und Tafelgröße: quer 460x610 mm; 175x350 mm; zwischen 285x 310 mm und 375x530 mm. Drucker: Albert Frisch, Berlin. Einband: Beigefarbene Pappkassette mit Deckel, ausgelegt mit braungestreiftem violettem Hadernbuntpapier. Deckel mit blauem Titelaufdruck. Inhalt: Titel in Blau und Schwarz [S. 1], Vermerk: »Dieses Werk wurde in 260 numerierten Exemplaren, von denen 250 in den Handel kamen, im Jahre 1920 hergestellt, den Druck der farbigen Lichtdrucke besorgte die Firma Albert Frisch in Berlin. Dieses Exemplar trägt die Nr. [Nummer und Signatur in Bleistift:] Slevogt« [S. 2], einleitender Text in Schwarz mit blauem Initial >E< [von Johannes Guthmann; S. 3] 3 Tafeln Wandmalereien: 1. Wand mit der kindernährenden Papagena (375x530 mm) 2. Die vier Elemente: Luft und Feuer (380x270 mm) 3. Die vier Elemente: Erde und Wasser (380x270 mm)
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F / B 186 SLEVOGT
8 Tafeln Deckenkassetten: 4. Ritt auf dem springenden Tiger (285x310 mm) 5. Juno treibt den von Pfauen gezogenen Wagen (285x310 mm) 6. Herabblickender Satyr mit Traube (285x310 mm) 7. Dame mit Schirm und Hund (285x310 mm) 8. Tigerritt mit Palme (285x310 mm) 9. Figur auf grünem Zweig (285x310 mm) 10. Fuchs mit Gans im Maul (285x310 mm) 11. Tanz der nackten Frau mit Fackeln (285x310 mm) Kommentar: Slevogts Freunde und Gönner, Johannes Guthmann und Joachim Zimmermann, die beiden Kunsthistoriker und Ästheten, machten Guthmanns väterliches Gut Neu-Cladow an der Havel zu einem ländlichen Salon, wo Künstler wie der Pianist Konrad Ansorge, der Sänger Francesco D'Andrade, die Schauspielerin Lucie Höflich und der Maler Max Slevogt als Freunde ein- und ausgingen. Slevogt schuf für den Gartenpavillon einen Zyklus von Wandmalereien im Geiste seiner späteren >Randzeichnungen zur Zauberflöte< (siehe F/B 147), die leider, nachdem sie zum Schutz vor Witterungsschäden in das Berliner Kronprinzenpalais überführt worden waren, im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden. Die großformatigen farbigen Lichtdrucktafeln sind das einzige Dokument dieser Wandmalerei und geben eine Vorstellung von der Lebenskunst dieses Kreises, zu dem auch Paul Cassirer und Tilla Durieux gehörten. Siehe dazu Johannes Guthmann, Scherz und Laune (F/B 86, S. 164ff.). »Ein wenig erhöht, an den Ufern der Havel, mit weitem Blick über den Wannsee, liegt das Gut Neu-Cladow, ehemaliger Besitz der Familie Mencken, der mütterlichen Vorfahren Bismarcks. Bei einer Umgestaltung der Gutsgebäude vor einem Jahrzehnt fiel dem Architekten Schultze-Naumburg auch die Aufgabe zu, die Reste einer abgebrannten Scheune in einen Pavillon umzuwandeln [...]. Der Gedanke, die rohgetünchten Wände des Gartenhäuschens mit Wandmalereien ausschmücken zu lassen, fand in Max Slevogt, dem Freunde des Hauses, seinen Erfüllen Was von Slevogt anfangs vielleicht mehr als Spiel, kaum als Arbeit einiger Stunden gedacht war, nahm den Künstler immer mehr gefangen [...]. Das Werk wahrt in allem den Charakter der Improvisation. Die kindernährende Papagena fühlt mit einem Thema aus der Zauberflöte in den oft gestalteten Lieblingskreis des Meisters. Andere Motive ergaben sich aus Gesprächen oder kleinen Erlebnissen der gesellig auf dem Gut verbrachten Tage, von denen Johannes Guthmann in seinem Sievogtbuche »Scherz und Laune< zu erzählen weiß; wie etwa eine Vorübergehende, vor der ein Pfau auffliegt, für Slevogt zur Juno auf dem Pfauenwagen wird, oder die Kunde von einem im Park aufgetauchten Fuchs Anlaß zum Bilde des Entenräubers gibt. Das leichte Spiel der Bilder ist durch straffe architektonische Rahmung gebändigt. Den wirklichen Säulen des Pavillons entsprechend, stellte Slevogt gemalte graue Pilaster an Rückwand und Seiten auf. Der Decke gibt er Kassettengliederung und hält den gesamten Raum unten durch den schwarzen Sockel, oben durch einen tiergeschmückten Fries zusammen. Vier als Vollplastiken gedachte Figuren >Die Elementes stehen vor den illusionistisch geöffneten Durchblicken der Wände [...]. Leider hält die Malerei der märkischen Witterung nicht stand. Sie erlischt, und ihr völlliger Verfall ist unabwendbar. So erschien die Erhaltung der einzigen Wandmalereien Max Slevogts, eines der wichtigsten Denkmale der neuen Kunst, zum mindesten durch die Repro-
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F / B 187 STEFFECK
duktion geboten. Durch ein besonderes Verfahren ist es gelungen, den Eindruck der O r i ginale glücklich wiederzugeben« (aus der Einleitung). Verlagswerbung: »Die Wandmalereien Slevogts in N e u - C l a d o w stellen einen Höhepunkt Slevogtscher Improvisationskunst dar. Aus einem Zufall entstanden, sind sie erfüllt mit dem ganzen Reiz Slevogtscher Motive. Durch ein ganz besonderes Verfahren unter der Aufsicht des Künstlers ist es gelungen, diese Fresken, die wegen der Vergänglichkeit des Materials dem Untergang geweiht sind, in elf originalgetreuen farbigen Lichtdrucken wiederzugeben und sie in einer einmaligen Ausgabe von 260 numerierten Exemplaren in schöner Mappe als ganz seltene Gabe herauszubringen« ( B B 13.11.1920). Verlagsanzeigen: B B 13.11.1920.
187 Carl Steffeck Seine Kunst. Sein Leben. Seine Werke 1913 187 Carl Steffeck ( 1 8 1 8 - 1 8 9 0 ) . Seine Kunst / Sein Leben / Seine Werke. Zur Ausstellung aus dem Nachlasse Carl Steffecks. Oktober 1913. Paul Cassirer / Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1913. Herausgegeben von M a x Liebermann und Alfred Gold. Kollation: [2], 70 S. mit montiertem Frontispiz und 11 montierten Tafeln. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen [Feder mit Schriftzug in Deutscher Schrift:] »federleicht« [und in Versalien:] »ANTIQUA«, montierte Tafeln auf Kunstdruckpapier; Antiqua. F o r m a t und Satzspiegel: 255x195 mm; 165x105 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: Mausgraue Kartonbroschur mit Titel in Schwarz auf weißem Titelschild oben rechts auf dem Vorderdeckel. Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], montiertes Frontispiz (S. 2), Titel (S. 3), D V (S. 4), »Erinnerungen an Carl Steffeck« von Max Liebermann (S. 5-10), Vorwort von Alfred Gold (S. 13-21), Katalog Nrn. 1-142 (S. 23-60), Anhang: Briefe von Franz Krüger, Karl Begas und Adolf von Menzel (S. 61-70). Kommentar: Das Buch erschien anläßlich einer Ausstellung über das Werk Carl Steffecks ( 1 8 1 8 - 1 8 9 0 ) in der Galerie Paul Cassirer im O k t o b e r 1913. Zu Alfred Gold vgl. den Kommentar ( F / B 76). Verlagswerbung: »Die erste Monographie über den Künstler, der der Lehrer Max Liebermanns, Paul Meyerheims, von Heydens und anderer Maler war. Das Buch enthält: Erinnerungen an Carl Steffeck von Max Liebermann, unveröffentlichte Briefe von Franz Krüger, Karl Begas, Adolf Menzel, zahlreiche Illustrationen nach unbekannten Bildern von Carl Steffeck. Max O s b o r n in der >B.Z. am Mittag*: >... Nun hat der Salon Cassirer einmal die Hauptmasse des Materials zusammengesucht und zu einer Ausstellung vereinigt, deren Besuch ein grosses Vergnügen bedeutet ...«< ( B B 15.10.1913). Verlagsanzeigen: B B 15.10.1913.
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F / B 189 STERN
188 Ulrich Steindorff Die Irren 1919 Ulrich Steindorff. Die Irren. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1919
188
Ausgabe: Erste Ausgabe 1919. Kollation: 107, [1]S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 250x180 mm; 180x120 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit schwarzem Titel und olivgrüner englischer Linie zwischen Autornamen und Titel. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Text (S. 5-107), 1 w. S. [S. 108], Kommentar: Ulrich Steindorff kam 1888 in Berlin als Sohn des Ägyptologen Georg Steindorff zur Welt. Er war Jurist und übersetzte englische und amerikanische Literatur ins Deutsche, schrieb Gedichte und Theaterstücke. 1933 emigrierte er in die USA und schrieb unter dem Namen Ulrich S. Carrington. Er starb 1978 in Californien. Verlagswerbung: Das Börsenblatt vom 19. Februar 1919 zitiert die Vossische Zeitung: »Steindorffs Streben geht zu einer Zukunftsbühne, die große psychische Erschütterung durch konzentrierte Symbolreihen sichtbar machen kann. Man wird angesichts dieser Dichtung von theatralisierter Gesinnung reden müssen. Das Entscheidende ist nämlich hier das Ethos. Jenseits des Krieges< wird eine Menschheit angenommen, die sich aus allen Zufälligkeiten eines sozialen Lebens emporläutert - oder zurückfindet zur echten Menschlichkeit, zum reinen Sein« (BB 19.02.1919). Verlagsanzeigen: BB 19.02.1919.
189 ErnstStern Revolutionstag in Berlin 1919 (Gesamtauflage: 60 Exemplare; davon 50 im Handel) Mappe Revolutionstag in Berlin. Sechs Lithographien von Ernst Stern. Verlegt bei
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Paul Cassirer in Berlin 1919 Ausgabe: Erste Ausgabe 1919 Kollation: 2 S., 6 Tafeln in Lithographie, signiert von Ernst Stern. Papier und Type: Japanbütten mit Wasserzeichen: »JWZANDERS 1915«; Antiqua.
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F / B 190 STERNHEIM
Format, Blattgröße und Plattengröße: quer 510x700 mm; 505x685; ca. 335x525 mm. Drucker: [PANPRESSE], Einband: Rote Pappmappe mit gedrucktem Titel auf dem Vorderdeckel in Graugrün. Inhalt: Titel [S. 1], Vermerk: »Von diesen Lithographien wurden sechzig numerierte Exemplare, wovon fünfzig in den Handel kommen, auf der Handpresse abgezogen. Dieses ist Exemplar [Nummer]« [S. 2]. Tafeln: 1. Streik in Mariendorf 2. Die Autos am 9. November 3. Redner am Potsdamer Platz 4. Schloßplatz 5. Panik im Lustgarten 6. Schüsse am Brandenburger Tor Alle Lithographien unten rechts mit Bleistift signiert: »STERN«. Kommentar: Ernst Stern (1876-1954) stammte aus einer gutbürgerlichen Familie in Bukarest. Im Jahr 1895 war er gleichzeitig mit den Vettern Bruno und Paul Cassirer in München, wo er wie Julius Pascin und Paul Cassirer am Simplicissimus arbeitete. Ab 1905 lebte er in Berlin als künstlerischer Leiter der Bühne Max Reinhardts. Die Blätter des Revolutionstag in Berlin beziehen sich auf die politischen Ereignisse des 9. November 1918. »Die Mappe gehört [...] zu den wenigen Beispielen einer künstlerischen Verarbeitung der Revolutionsereignisse. Sie erschien im Verlag von Paul Cassirer, als dieser engen Kontakt zu Mitgliedern der revolutionären Regierungen in München und Berlin hielt, mit denen er im Frühjahr 1919 den Revolutionären Club gegründet hatte« (Inka Bertz in Berliner Kunstfrühling, S. 118 ff.). Verlagsanzeigen: Unser Weg 1920, S. 129; BB 02.03.1920.
190 Carl Sternheim Die Hose 1911 190 Die Hose. Ein bürgerliches Lustspiel von Carl Sternheim. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1911 Ausgabe: Erste Auflage 1911. Kollation: 196 S. Papier und Type: Bütten; Antiqua. Format und Satzspiegel: 185x125 mm; 125x75 mm. Drucker: Adolf Gertz, Berlin. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Rücken- und Vorderdeckeltitel in doppeltem türkisem Rahmen. b) Broschur, sonst wie a).
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F / B 191. A
STRAUSS
Inhalt: Titel (S. 1), Vermerk: »Den Bühnen und Vereinen gegenüber als Manuskript gedruckt. Sowohl Aufführungs- als Nachdrucks- und Ubersetzungsrecht vorbehalten« (S. 2), Text (S. 3-196), DV (S. 196). Kommentar: Am 16. Februar 1911 erschien aus Anlaß dieser Publikation und deren Uraufführung am 8. Februar 1911 in den Kammerspielen des Deutschen Theaters in Berlin im Pan eine große Rezension von Franz Blei über Carl Sternheims Komödien {Pan, Erster Jahrgang, Nr. 8, S. 271-275.) Der Titel wurde 1912 vom Inselverlag übernommen und der Buchblock Cassirers in einen Band der Insel gebunden. Verlagswerbung: »Dieses bürgerliche Ganze hat hier reine Form bekommen, weil seine Idee bewußt wurde und allein die Idee sich Form geben kann. Die Zeit ist sich ihres Charakters künstlerisch bewußt geworden. Das ist das Ereignis dieser Komödie aus dem bürgerlichen Heldenleben, kein künstlerisches nur, sondern ein kulturelles, dem Ereignis Balzac, dem Ereignis Dickens allein vergleichbar. Eine große Wegmarke. Die ewige Idee ist in ihrer zeitlichen Erscheinung zu künstlerischer Gestaltung gekommen. Voilà la vraie comédie« (BB 07.02.1911). Verlagsanzeigen: BB 07.02.1911.
191 Richard Strauss - Alfred Kerr - Michel Fingesten Krämerspiegel 1921 (Gesamtauflage: 120 Exemplare) Ausgabe A ( N r . 1 - 3 0 ) Krämerspiegel. Z w ö l f Gesänge von Alfred K e r r für eine Singstimme mit Klavierbegleitung komponiert v o n Richard Strauß opus 66. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das der Aufführung sowie der mechanischen Vervielfältigung. C o p y r i g h t 1921 b y Paul Cassirer Berlin.
191.A
Ausgabe: Erste Ausgabe A 1921 (©). Numeriert und signiert von Richard Strauss und Michel Fingesten. Kollation: [52] Bl. mit radiertem Titel und 12 Vignetten in Kaltnadelradierung von Michel Fingesten. Papier und Type: Kaiserliches Japanpapier; Schreibschrift gezeichnet von Emil Rudolf Weiss. Format und Satzspiegel: 430x330 mm; 270x190 mm. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Einband: Dunkelvioletter Maroquinband mit goldgeprägtem Rückentitel und dünnen goldgeprägten Deckelfileten. Als fliegende Vorsätze dienen jeweils das erste und das letzte weiße Blatt. Inhalt: 2 w. Bl. [Bl. 1, 2], Titel [Bl. 3], Titel in Radierung [Bl. 4], Brief von Richard Strauss an Paul Cassirer in Faksimile: »Wien 10. März 21. Sehr geehrter Herr Cassirer! Mit großer Freude
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F / B 1 9 1 . A STRAUSS
erfahre ich, daß Sie sich entschlossen haben, den >Krämerspiegel< in Ihren Verlag aufzunehmen. Endlich ein Mann, der den nötigen Humor besitzt, obgleich er selbst Verleger ist, dieses Werk richtig einzuschätzen, als das was es ist, als den Ausfluß einer Künstlerlaune. Genehmigen Sie den Ausdruck meiner vorzüglichsten Hochachtung. Ihr sehr ergebener Richard Strauss« [Bl. 5], Widmung: »Doktor Friedrich Rösch in heiterer Laune freundschaftlich zugeeignet [Bl. 6], Partitur mit Illustrationen [Bl. 7-49], Vermerk: »Die zwölf Lieder dieses Werkes komponierte Richard Strauss zu einer Gedichtfolge von Alfred Kerr. Sie erscheinen nur in dieser einmaligen Ausgabe von 120 Exemplaren, 30 Exemplare wurden auf Kaiserliches Japan abgezogen und in Leder gebunden, 90 Exemplare auf echtes Zandersbütten gedruckt. Die Zeichnungen radierte Michel Fingesten auf den Stein, die Textschrift entwarf E. R. Weiss. Das ganze Werk wurde bei M. W. Lassally in Berlin auf der Handpresse gedruckt. Sämtliche Exemplare sind von Richard Strauss und Michel Fingesten handschriftlich signiert. Dieses Exemplar trägt die Nummer [Nummer und Signaturen in Bleistift:] RichardStrauss. Michel Fingesten« [Bl. 50], 2 w. Bl. [Bl. 51, 52]. Illustrationen: 1. Gezeichneter Titel (ganzseitig; Bl. 4) 2. Gesang I. Es war einmal ein Bock (Bl. 7) 3. Gesang II. Einst kam der Bock als Bote (Bl. 10) 4. Gesang III. Es liebte einst ein Hase (Bl. 15) 5. Gesang IV. Drei Masken sah ich am Himmel stehn (Bl. 17) 6. Gesang V. Hast du ein Tongedicht vollbracht (Bl. 20) 7. Gesang VI. O lieber Künstler sei ermahnt (Bl. 23) 8. Gesang VII. Unser Feind ist, großer Gott (Bl. 28) 9. Gesang VIII. Von Händlern wird die Kunst bedroht (Bl. 31) 10. Gesang IX. Es war einmal eine Wanze (Bl. 37) 11. Gesang X. Die Künstler sind die Schöpfer (Bl. 40) 12. Gesang XI. Die Händler und die Macher (Bl. 43) 13. Gesang XII. O Schöpferschwarm, o Händlerkreis (Bl. 45) Kommentar: Der Krämerspiegel entsprang einer Laune des Schriftstellers Alfred Kerr (1867-1948), des Komponisten Richard Strauss und des Verlegers Paul Cassirer. Strauss war über seine Musikverleger, insbesondere über Bote & Bock verärgert, dem er zu jenem Zeitpunkt angeblich noch Lieder schuldete. Kerr bot sich spontan an, für diese Lieder Schmähtexte allgemein gegen die Zunft der Musikverleger zu liefern. Paul Cassirer versprach, das Buch zu verlegen, während Michel Fingesten das Werk illustrieren sollte. Der Titel des Notenmanuskriptes, das sich in der Bayerischen Staatsbibliothek befindet, heißt nicht Krämerspiegel sondern Der Händler und die Kunst, »was den besonderen Charakter dieses Liederzyklus' eigentlich genauer trifft: denn es geht dabei nicht nur um eine als Ausfluß einer Künstlerlaune (so Strauss an den Verleger Paul Cassirer) entstandene Schmährede oder, wenn man so sagen kann, >Schmähkomposition< an die Adresse der Musikverleger, nicht nur um Spott und Satire, sondern mehr noch um eine in Musik gesetzte Gegenüberstellung von Künstlertum und verlegerischen Geschäftsinteressen (Nr. 11 : Die Künstler sind die Schöpfer, ihr Unglück sind die Schröpfer). Während die ersten sieben Gesänge direkt und mit Andeutung ihrer Namen einzelne Verleger aufs Korn nehmen - an erster Stelle (Nr. 2 und 3) den Verlag Bote & Bock als den eigentlichen Auslöser des Streits - , sind die folgenden Gesänge allgemeiner gehalten« (Strauss, S. 268f.).
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F / B 191 .Β STRAUSS
Der kongeniale Illustrator Michel Fingesten (1884-1943) war mit Autoren und Künstlern des Verlags Paul Cassirer in vieler Hinsicht verbunden. 1919 hatte er zusammen mit Robert Genin die Graphikfolge >Aus den Spelunken Berlins - Typen aus Berliner Spelunken< in der Panpresse drucken lassen. Eng war seine Beziehung zu Adolf Weissmann (vgl. F/B 207 und F/B 208), den er porträtierte. Alfred Kerr, der 1933 nach London emigriert war, schilderte am 10. Oktober 1936 in einem Artikel im Daily Telegraph, wie es zum Krämerspiegel gekommen war. Daraus geht hervor, daß die von Strauss eingereichten Schmähkompositionen vom Verleger Bote & Bock abgelehnt wurden. Strauss war damit seiner Verpflichtungen dem Verlag gegenüber entbunden und amüsierte sich »als er die Radierungen des satirisch so begabten Künstlers sah und dazu die Verse las >0 Bock, zieh mit gesenktem Sterz hinterwärts< oder >Von Händlern wird die Kunst bedroht, da habt ihr die Bescherung: Sie bringen der Musik den Tod, sich selber die Verklärung«« (zitiert nach Nechwatal, S. 84). Verlagsanzeigen: keine Anzeige im Börsenblatt. Ausgabe Β ( N r . 3 1 - 1 2 0 ) Krämerspiegel. Zwölf Gesänge von Alfred Kerr für eine Singstimme mit Klavierbegleitung komponiert von Richard Strauß opus 66. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das der Aufführung sowie der mechanischen Vervielfältigung. Copyright 1921 by Paul Cassirer Berlin.
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Ausgabe: Erste Ausgabe Β 1921 (©). Numeriert und signiert von Richard Strauss und Michel Fingesten. Kollation: [52] Bl. mit radiertem Titel und 12 Vignetten in Kaltnadelradierung von Michel Fingesten. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: Schriftzug »JWZANDERS«; Schreibschrift gezeichnet von Emil Rudolf Weiss. Format und Satzspiegel: 430x330 mm; 270x190 mm. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Einband: Halbpergamentband mit goldgeprägtem Rückentitel und olivgrünem Deckelbezug. Als fliegende Vorsätze dienen jeweils das erste und das letzte weiße Blatt. Inhalt: 2 w. Bl. [Bl. 1, 2], Titel [Bl. 3], Titel in Radierung [Bl. 4], Brief von Richard Strauss an Paul Cassirer in Faksimile: »Wien 10. März 21. Sehr geehrter Herr Cassirer! Mit großer Freude erfahre ich, daß Sie sich entschlossen haben, den >Krämerspiegel< in Ihren Verlag aufzunehmen. Endlich ein Mann, der den nötigen Humor besitzt, obgleich er selbst Verleger ist, dieses Werk richtig einzuschätzen, als das was es ist, als den Ausfluß seiner Künstlerlaune. Genehmigen Sie den Ausdruck meiner vorzüglichsten Hochachtung. Ihr sehr ergebener Richard Strauss« [Bl. 5], Widmung: »Doktor Friedrich Rösch in heiterer Laune freundschaftlich zugeeignet [Bl. 6], Partitur mit Illustrationen [Bl. 7-49], Vermerk: »Die zwölf Lieder dieses Werkes komponierte Richard Strauss zu einer Gedichtfolge von Alfred Kerr. Sie erscheinen nur in dieser einmaligen Ausgabe von 120 Exemplaren, 30 Exemplare wurden auf Kaiserliches Japan abgezogen und in Leder gebunden, 90 Exemplare auf echtes Zandersbütten gedruckt. Die Zeichnungen radierte Michel Fingesten auf den Stein, die Textschrift entwarf E. R. Weiß. Das ganze Werk wurde bei M. W. Lassally in Berlin auf der Handpresse gedruckt. Sämtliche Exemplare sind von Richard Strauss und Michel Fingesten hand-
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schriftlich signiert. Dieses Exemplar trägt die Nummer [Nummer und Signaturen in Bleistift:] RichardStrauss. Michel Fingesten« [Bl. 50], 2 w. Bl. [Bl. 51, 52]. Illustrationen: 1. Gezeichneter Titel (ganzseitig; Bl. 4) 2. Gesang I. Es war einmal ein Bock (Bl. 7) 3. Gesang II. Einst kam der Bock als Bote (Bl. 10) 4. Gesang III. Es liebte einst ein Hase (Bl. 15) 5. Gesang IV. Drei Masken sah ich am Himmel stehn (Bl. 17) 6. Gesang V. Hast du ein Tongedicht vollbracht (Bl. 20) 7. Gesang VI. O lieber Künstler sei ermahnt (Bl. 23) 8. Gesang VII. Unser Feind ist, großer Gott (Bl. 28) 9. Gesang VIII. Von Händlern wird die Kunst bedroht (Bl. 31) 10. Gesang IX. Es war einmal eine Wanze (Bl. 37) 11. Gesang X. Die Künstler sind die Schöpfer (Bl. 40) 12. Gesang XI. Die Händler und die Macher (Bl. 43) 13. Gesang XII. O Schöpferschwarm, o Händlerkreis (Bl. 45)
192 Heinrich Ströbel Die erste Milliarde der zweiten Billion 1919 192 Heinrich Ströbel. Die erste Milliarde der zweiten Billion. Die Gesellschaft der Zukunft. Verlegt bei Paul Cassirer / Berlin 1919 A u s g a b e : E r s t e A u s g a b e 1 9 1 9 ( © ) . SOZIALISTISCHE SCHRIFTEN ZUR REVOLUTION.
Kollation: 350, [2] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 210x130 mm; 155x90 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Rückentitel und Vorderdeckel mit purpurviolettem Aufdruck in Spritztechnik, Buchstaben ausgespart mit Titel und Verlagssignet (»PC«), gestaltet von Walter Reiff. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 2), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1919 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Vorwort (S. 5, 6), Zum Geleite (S. 7-10), Text (S. 11-350), VA [S. 352], Kommentar: Heinrich Ströbel (1869-1944) gehörte dem Bund Neues Vaterland an und leitete als unabhängiger Sozialdemokrat zeitweise die >VorwärtsBund neue Menschheit< haben sich die führenden Geister gesammelt, und seine Ge-
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schichte ist die Geschichte Deutschlands in der nächsten Zukunft. Stroebel versteht es meisterhaft, in dauernder Spannung durch das Land der kommenden Jahre zu führen, und packt doppelt, weil er nirgends in die Utopie oder in die Verschwommenheit der üblichen Zukunftsromane abirrt« (BB. 03.04.1919). Verlagsanzeigen: BB 03.04.1919.
193 Hermann Struck Die Kunst des Radierens 1908-1923 1. Ausgabe 1908 Die Kunst des Radierens. Ein Handbuch von Hermann Struck. Verlegt bei
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Paul Cassirer in Berlin W . Ausgabe: Erste Ausgabe 1908. Kollation: Frontispiz in Radierung von Max Liebermann, [10], 238, [2] S. mit 94 (davon 37 ganzseitige) Abbildungen, 4 Tafeln in Originalgraphik von Edvard Munch, Hermann Struck, Anders Zorn, Paul Baum, 5 Seidenschutzpapiere. Papier und Type: Kunstdruckpapier, Tafeln Bütten; Antiqua. Format und Satzspiegel: 230x180 mm; 175x115 mm. Drucker: Text Imberg & Lefson, Berlin; Grafik PANPRESSE. Einband: Schwarzer Pappband mit goldgeprägter Vorderdeckelillustration [Zwei Figuren an einer Druckerpresse im Oval mit Text:] »Die Kunst des Radierens. Ein Handbuch von Hermann Struck. Verlegt bei Paul Cassirer. Berlin Victoriastrasse 35«. Vorder- und Rückdeckel mit umlaufender goldgeprägter Rahmenbordüre [Eichenblätter]. Rücken mit goldgeprägtem Titel und Ornamenten. Schwarzer Kopfschnitt. Grauviolette Vorsätze. Grauer Pappschuber. Einband gestaltet und illustriert von Karl Waker [Monogramm >W< im Oval oben]. Inhalt: Frontispiz in Radierung von Max Liebermann >Amsterdamer JudengasseLandschaft< (vor S. 39), Hermann Struck »Alter Jude aus Jaffa« (vor S. 57), Anders Zorn >Anna< (vor S. 103), Paul Baum >Aus Sluis< (vor S. 119). Die fünf Seidenschutzpapiere sind jeweils vor die Darstellung eingebunden und tragen den Aufdruck »Originalradierung« sowie den Namen des Künstlers und Titel des Blattes. Kommentar: Der orthodoxe Jude Hermann Struck (1876-1944) hatte sich auf die Kunst der Radierung spezialisiert und war auf seinem Gebiet ein einflußreicher Lehrer. Künstler wie Max Lieber-
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mann, Lovis Corinth, Hans Meid, Max Slevogt, Lesser Ury oder Marc Chagall haben in seinem Atelier gearbeitet oder sich weitergebildet. Strucks Buch zum Thema der Radierung, das zwischen 1908 und 1923 in fünf, immer wieder erweiterten und aktualisierten Auflagen erschien, war für Künstler, Kunsthistoriker, Drucker und Laien ein wichtiges Handbuch. Die von Auflage zu Auflage wechselnden graphischen Originalbeispiele und die etwa 80 Künstlerbiographien sind bis heute unverzichtbare Quellen. Verlagswerbung: »Dieses Buch des bekannten Radierers ist eine Einführung in die wenig bekannte Technik des Radierens, des Kupferstichs und der Lithographie. In leicht fasslicher Form wird von einem Mann, dessen Ruf als technisches Talent wohl fest begründet ist, der Amateur und Kenner, wie der junge Künstler, in das schwierige Gebiet eingeführt. Der zweite Teil des Buches enthält eine Ubersicht über die bedeutendsten Schwarz-Weiss-Künstler von Martin Schongauer an bis zum heutigen Tage. Zahlreiche Illustrationen nach Radierungen, Stichen und Lithographien der bedeutendsten Künstler aus allen Phasen der Entwicklung der Schwarz-Weiss-Kunst sind dem Buch beigegeben. Das Werk ist ein unentbehrliches Nachschlagewerk für alle Kupferstichkabinette, Bibliotheken und Sammler, und dürfte als Geschenkwerk für junge Künsder und Dilettanten sehr beliebt werden. Der hohe Preis des Buches ist durch die Beigabe der 5 Originalradierungen bedingt. Die Originalradierungen würden einzeln verkauft den Preis des Buches um ein bedeutendes übersteigen« (BB 28.01.1909). Verlagsanzeigen: BB 28.01.1909. Literatur: Rusel, S. 35ff.; Badorrek-Hoguth, Walser, 1983, Nr. Β 70.1 (Einband).
2. Auflage 1912 193.2 Die Kunst des Radierens. Ein Handbuch von Hermann Struck. 2. vermehrte und verbesserte Auflage. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin W. Ausgabe: Zweite vermehrte und verbesserte Auflage [1912]. Kollation: Frontispiz in Radierung von Max Liebermann, [8], 246, [2] S. mit 105 (davon 35 ganzseitige) Abbildungen, 5 Tafeln in Originalgraphik von Edvard Munch, Hermann Struck, Anders Zorn, Paul Baum, Max Slevogt, 6 Seidenschutzpapiere. Papier und Type: Kunstdruckpapier, Tafeln Bütten; Antiqua. Format und Satzspiegel: 230x180 mm; 175x115 mm. Drucker: Text Imberg & Lefson, Berlin; Grafik PANPRESSE. Einband: Schwarzer Pappband mit goldgeprägter Vorderdeckelillustration [Zwei Figuren an einer Druckerpresse im Oval mit Text:] »Die Kunst des Radierens. Ein Handbuch von Hermann Struck. Verlegt bei Paul Cassirer. Berlin Victoriastrasse«. Vorder- und Rückdeckel mit umlaufender goldgeprägter Rahmenbordüre [Eichenblätter]. Rücken mit goldgeprägtem Titel und Ornamenten. Schwarzer Kopfschnitt. Grauviolette Vorsätze. Grauer Pappschuber. Einband gestaltet und illustriert von Karl Walser [Monogramm >W< im Oval oben]. Inhalt: Frontispiz in Radierung von Max Liebermann »Amsterdamer JudengasseLandschaft< (vor S. 39), Hermann Struck >Alter Jude aus Jaffa< (vor S. 57), Anders Zorn >Anna ein Mädchen aus Mora< (vor S. 103), Paul Baum >Aus Sluis< (vor S. 119). Eine Tafel in Lithographie von Max Slevogt >Porträtskizze< (vor S. 223). Die sechs Seidenschutzpapiere sind jeweils vor die Darstellung eingebunden und tragen den Aufdruck »Originalradierung« bzw. »Originallithographie« sowie den Namen des Künstlers und Titel des Blattes. Kommentar: Am 18. August 1912 erschien eine Rezension in der New York Times: »His book aside from its importance to the practical student of etching, is a fine little demonstration of the interplay of intellectual and emotional satisfactions in the artistic mind. Our aesthetic experience takes in many forms of delight, and Herr Struck proves himself the rare critic who can enter with zest upon their origin in technical methods without making the assumption that the method is higher than the aim« (zitiert nach Rusel, S. 37f.). Verlagswerbung: »Man versteht ein Bild von Manet oder Liebermann nicht, wenn man nicht weiss, wie ein Pinsel aussieht, und man versteht ebensowenig eine Radierung, wenn man über den Hergang ihrer Entwicklung im unklaren ist ... Ein Künstler, der selbst in allen Techniken erfahren ist, plaudert hier von seinem Handwerk, erzählt in einfach schlichten Worten, wie es gemacht wird. Man hört da von Platten und Instrumenten, vom Radieren und von der kalten Nadel, von Schabkunst und Aquatinta und von den ganz verschmitzten Dingen wie Aussprengverfahren und Herkotypie und Monotypie. Auch wer sich schon sehr weise dünkt, wird hier noch manches Neue lernen können, und man kann nur wünschen, dass recht viele sich diesem guten Führer anvertrauen, denn das Interesse und das Verständnis für moderne Graphik können solche Förderung sehr wohl gebrauchen« (BB 22.03.1912 zitiert Rezension von Curt Glaser im Tag). »Geduldig führt uns der Verfasser durch alle Gebiete der graphischen Techniken, und er scheut keine Mühe, uns die mannigfaltigen Verfahren der Schab- und Atzkunst und die vielgehörten Begriffe der Aquatinta, des vernis-mou und der Punktiermanier plausibel zu machen. Er redet im besten Sinne lehrhaft, wenn er uns den >Blendschirm< aufstellt, Anleitungen zur Bereitung der Gründe, Säuren und Lacke gibt, beim >Aufstechen< hilft oder die Führung der Roulette expliziert, uns erzählt von Wert und Eigenart der verschiedenen >EtatsRemarquedrucken< und den Drucken >avant la lettres Alles sachlich und verständig und ohne Wichtigmacherei des überlegen tuenden Fachmannes, so dass die Illusion entsteht, als habe man dem Künstler in seiner Werkstatt bei der Arbeit zugesehen. Ausgesprochene Absicht des Buches ist ja, den Leser in den Stand zu setzen, alle diese zarten und knifflichen Praktiken selbständig auszuüben, das Material zu bereiten, die Instrumente zu handhaben: und so will es keine Unterhaltung sein, sondern belehren und vorhandenem Interesse Verständnis und Kenntnis zugesellen ... Ist die Auswahl dieser autotypischen Textabbildungen und Vorbilder eine treffliche, so geben doch die eingehefteten fünf Original-Radierungen [...] die beste Anschauung und dem schönen Buche einen besonderen Reiz und Wert« (BB 22.03.1912 zitiert Rezension in der Frankfurter Zeitung). Verlagsanzeigen: BB 22.03.1912.
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3. Auflage 1919 193.3 Die Kunst des Radierens. Ein Handbuch von Hermann Struck. Dritte vermehrte und verbesserte Auflage. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: Dritte vermehrte und verbesserte Auflage 1919 (©). Kollation: Frontispiz in Radierung von Max Liebermann, [8], 275, [5] S. mit 120 (davon 40 ganzseitige) Abbildungen, 5 Tafeln in Originalgraphik von Paul Baum, Hans Meid, Edvard Munch, Hermann Struck und Max Slevogt, 6 Seidenschutzpapiere. Papier und Type: Kunstdruckpapier, Tafeln Bütten; Antiqua. Format und Satzspiegel: 230x180 mm; 175x115 mm. Drucker: Text Imberg & Lefson, Berlin; Grafik PANPRESSE. Einband: Schwarzer Pappband mit goldgeprägter Vorderdeckelillustration [Zwei Figuren an einer Druckerpresse im Oval mit Text:] »Die Kunst des Radierens. Ein Handbuch von Hermann Struck. Verlegt bei Paul Cassirer. Berlin Victoriastrasse«. Vorder- und Rückdeckel mit umlaufender goldgeprägter Rahmenbordüre [Eichenblätter]. Rücken mit goldgeprägtem Titel und Ornamenten. Schwarzer Kopfschnitt. Grauviolette Vorsätze. Grauer Pappschuber. Einband gestaltet und illustriert von Karl Walser [Monogramm >W< im Oval oben]. Inhalt: Frontispiz in Radierung von Max Liebermann »Amsterdamer JudengasseLandschaft< (vor S. 39), Hermann Struck >Alter Jude aus Jaffa< (vor S. 57), Hans Meid >Der Maler in der Landschaft (vor S. 111) und Paul Baum >Aus Sluis< (vor S. 135). Eine Tafel in Lithographie von Max Slevogt »Der Bildermann« (vor S. 223). Die sechs Seidenschutzpapiere sind jeweils vor die Darstellung eingebunden und tragen den Aufdruck »Originalradierung« bzw. »Originallithographie« sowie den Namen des Künstlers und Titel des Blattes. Kommentar: Die vor S. 223 eingebundene Tafel in Lithographie von Max Slevogt >Der Bildermann< gibt die Titelvignette der vom 5. April bis 20. Dezember 1916 bei Paul Cassirer erschienenen Zeitschrift wieder. Verlagswerbung: »Das Buch fehlte leider über ein Jahr im Handel. Wir wollten jedoch die Gewißheit haben, ein in bezug auf Material und Ausführung einwandfreies Werk herstellen zu können. Wir glauben, daß uns dies trotz der gegenwärtigen Schwierigkeiten gelungen ist. Druck und Ausstattung entsprechen in jeder Hinsicht den im Frieden hergestellten früheren Auflagen« (BB 24.10.1919). Verlagsanzeigen: BB 24.10.1919.
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4. A u f l a g e 1920 D i e Kunst des Radierens. Ein H a n d b u c h von H e r m a n n Struck. Vierte vermehrte und verbesserte Auflage. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin
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A u s g a b e : Vierte vermehrte und verbesserte Auflage 1920 (©). Kollation: Frontispiz in Radierung von Max Liebermann [8], 279, [1] S. mit 124 (davon 41 ganzseitige) Abbildungen, 5 Tafeln in O r i g i n a l g r a p h i k von Paul Baum, Hans Meid, Edvard Munch, Hermann Struck und Max Slevogt, 6 Seidenschutzpapiere. Papier u n d T y p e : Kunstdruckpapier, Tafeln Bütten; Antiqua. F o r m a t u n d Satzspiegel: 230x180 m m ; 175x115 mm. D r u c k e r : Text Imberg & Lefson, Berlin; Grafik PANPRESSE. Einband: Schwarzer Pappband mit goldgeprägter Vorderdeckelillustration [Zwei Figuren an einer Druckerpresse im Oval mit Text:] » D i e K u n s t des Radierens. Ein H a n d b u c h von H e r mann Struck. Verlegt bei Paul Cassirer. Berlin Victoriastrasse«. Vorder- und R ü c k deckel mit umlaufender goldgeprägter Rahmenbordüre [Eichenblätter]. Rücken mit goldgeprägtem Titel und Ornamenten. Schwarzer Kopfschnitt. Zartrosa Vorsätze. Grauer Pappschuber. Einband gestaltet und illustriert von Karl Walser [ M o n o g r a m m >W« im Oval oben], Inhalt: Frontispiz in Radierung von Max Liebermann >Amsterdamer JudengasseAIter J u d e aus Jaffa< (vor S. 57), Hans Meid >Der Maler in der Landschaft« (vor S. 111) und Paul Baum >Aus Sluis< (vor S. 135). Eine Tafel in Lithographie v o n Max Slevogt >Der Bildermann« (vor S. 223). D i e sechs Seidenschutzpapiere sind jeweils vor die Darstellung eingebunden und tragen den Aufdruck »Originalradierung« bzw. »Originallithographie« sowie den N a m e n des Künstlers und Titel des Blattes. Kommentar: D i e vor S. 223 eingebundene Tafel in Lithographie von M a x Slevogt »Der Bildermann« gibt eine Variante zur Titelvignette der vom 5. April bis 20. Dezember 1916 bei Paul Cassirer erschienenen Zeitschrift wieder. Verlagswerbung: » D i e dritte Auflage dieses von allen Seiten stürmisch verlangten Buches war im L a u f e weniger Wochen vollständig vergriffen. Mit großer M ü h e ist es nunmehr gelungen, die neue vierte Auflage herzustellen, die an Sorgfalt und Schönheit der Ausstattung in jeder Weise der früheren Auflage entspricht. D a s Abbildungsmaterial ist weiter ergänzt und verbessert worden und enthält Reproduktionen graphischer Werke bis in die jüngste Zeit hinein, u. a. von Lehmbruck, Barlach, Kokoschka, Pechstein, Meidner. Als ganz besonders wertvolle Beigabe
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sind fünf Originalradierungen von Max Liebermann, Edvard Munch, Paul Baum, Hermann Struck und Hans Meid anzusehen, sowie eine Originallithographie von Max Slevogt [...]. Da die vierte Auflage von allen Interessenten schon seit langem erwartet wird, wollen wir mit der Auslieferung nicht zögern und beginnen daher sofort nach Ablieferung der Auflage vom Buchbinder mit der Expedition der Reiseaufträge [...]« (BB 19.08.1920). Verlagsanzeigen: BB 19.08.1920.
5. Auflage 1923 193.5 Die Kunst des Radierens. Ein Handbuch von Hermann Struck. 1923. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: Fünfte neu bearbeitete Auflage unter Mitwirkung von Karl Schwarz, 10.-14. Tausend 1923 (©). Kollation: Frontispiz in Radierung von Max Liebermann, 331, [1] S. mit 165 (davon 60 ganzseitige) Abbildungen, 3 Tafeln in Originalgraphik von Hermann Struck, Ernst Barlach und Oskar Kokoschka, 4 Seidenschutzpapiere. Papier und Type: Kunstdruckpapier, Tafeln Bütten mit Wasserzeichen: »BSB« im Doppelkreis; Antiqua. Format und Satzspiegel: 250x190 mm; 175x120 mm. Drucker: Text A. Wohlfeld, Magdeburg; Grafik A. Rogali, Berlin. Einband: Schwarzer Leinenband mit goldgeprägter Vorderdeckelillustration [Zwei Figuren an einer Druckerpresse im Oval mit Text:] »Die Kunst des Radierens. Ein Handbuch von Hermann Struck. Verlegt bei Paul Cassirer. Berlin Victoriastrasse«. Vorder- und Rückdeckel mit umlaufender goldgeprägter Rahmenbordüre [Eichenblätter]. Rücken mit goldgeprägtem Titel und Ornamenten. Schwarzer Kopfschnitt. Hellbraune Hadernvorsätze. Grauer Pappschuber. Einband gestaltet und illustriert von Karl Walser [Monogramm >W< im Oval oben]. Inhalt: Vortitel (S. 1), Frontispiz in Radierung von Max Liebermann >EislaufMarc Chagall< (vor S. 109), Lithographie von Oskar Kokoschka >Mädchenbildnis< (vor S. 157) und Holzschnitt von Emst Barlach aus der >Walpurgisnacht< (vor S. 175). Die vier Seidenschutzpapiere sind jeweils vor die Darstellung eingebunden und tragen neben ihrer weißen Blümchenstruktur den schwarzen Aufdruck »Originalradierung« bzw. »Originallithographie« sowie den Namen des Künstlers und Titel des Blattes.
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Kommentar: Schon fünf Monate vorher hatte der Verlag im BB 25.06.1923 angekündigt: »Soeben erschienen: Max Liebermann. Zwei Radierungen. Eislauf. Plattengröße 12,5x17,5. Diese Platte ist für die demnächst erscheinende neue Auflage von Hermann Struck >Die Kunst des Radierens< bestimmt. 110 Exempl. auf van Geldern-Bütten wurden vom Künstler handschriftlich signiert. Netto 600 000 Mark.« Vielleicht handelt es sich bei dieser Ausgabe um die geplante Auflage von 110 Exemplaren (in Folge der Inflation). Die Originalgraphik ist auf Bütten gedruckt, jedoch nicht Wasserzeichen: »Van Geldern«, sondern »BSB«. Das uns vorliegende Exemplar ist auch nicht signiert. Bei dieser, von Karl Schwarz vor allem beim Bildmaterial, aber auch beim dazugehörigen Text sehr erweiterten Auflage, kam es zwischen ihm und Struck zu finanziellen Verstimmungen, die von Strucks Seite zu einem abrupten Ende der Freundschaft führte (Schwarz, Jüdische Kunst, S. 89). Verlagswerbung: »Die vorliegende neue Auflage, die trotz ungeheurer technischer und wirtschaftlicher Schwierigkeiten jetzt erscheint, übertrifft an Reichhaltigkeit und Umfang alle vorhergehenden Auflagen. Dazu erhält das Werk, das auf bestem holzfreien Kunstdruckpapier bei A. Wohlfeld in Magdeburg gedruckt wurde, jetzt einen Ganzleinen-Einband im Gegensatz zu dem Pappband der früheren Auflage« (BB 27.11.1923). Verlagsanzeigen: BB 27.11.1923; 16.03.1926 (»Zum 50. Geburtstage des Autors«); vgl. auch BB 25.06.1923.
5. Auflage 1923 Sonderausgabe Die Kunst des Radierens. Ein Handbuch von Hermann Struck. 1923. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: Sonderausgabe der fünften neu bearbeiteten Auflage unter Mitwirkung von Karl Schwarz mit nur einer Originalgraphik, 10.-14. Tausend 1923 (©). Kollation: Frontispiz in Radierung von Max Liebermann, 331, [1] S. mit 165 (davon 60 ganzseitige) Abbildungen, 1 Seidenschutzpapier. Papier und Type: Kunstdruckpapier, Tafeln Bütten; Antiqua. Format und Satzspiegel: 250x190 mm; 175x120 mm. Drucker: A. Wohlfeld, Magdeburg. Einband: Weinroter Leinenband mit goldgeprägter Vorderdeckelillustration [Zwei Figuren an einer Druckerpresse im Oval mit Text:] »Die Kunst des Radierens. Ein Handbuch von Hermann Struck. Verlegt bei Paul Cassirer. Berlin Victoriastrasse«. Vorder- und Rückdeckel mit umlaufender goldgeprägter Rahmenbordüre [Eichenblätter]. Rücken mit goldgeprägtem Titel und Ornamenten. Weinroter Kopfschnitt. Hellgelbe Büttenvorsätze. Grauer Pappschuber. Einband gestaltet und illustriert von Karl Walser [Monogramm >W< im Oval oben]. Inhalt: Vortitel (S. 1), Frontispiz in Radierung von Max Liebermann »Eislauf«, Titel in Rot und Schwarz (S. 3), Vermerk: »10.-14. Tausend. Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1923 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Vermerk: »Die Radierungen von Max Liebermann und Hermann
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193.
F / B 194.0 TOLLER
Struck, der Holzschnitt von Ernst Barlach und die Lithographie von Oskar Kokoschka wurden bei A. Rogali in Berlin gedruckt. Das Buch wurde im Jahre 1923 in fünfter Auflage unter Mitwirkung von Karl Schwarz neu bearbeitet.« und DV (S. 5), Widmungsgedicht von Alfred Kerr: »Lieber Struck«, datiert »Berlin Grunewald, Dezember 1908« (S. 7, 8), Vorwort (S. 9-16), Text (S. 17-306), Schlusswort (S. 307), Literatur-Verzeichnis (S. 309-317), Abbildung (S. 318), Sach- und Wort-Register (S. 319, 320), Verzeichnis der Abbildungen (S. 321-325), Abbildung (S. 326), Inhaltsverzeichnis (S. 327, 328), Abbildung (S. 329), Liste: »Mit Erlaubnis der nachbenannten Verlage sind folgende Blätter in dem Buche reproduziert: [...] (S. 331, 332). Das Seidenschutzpapier ist zwischen Radierung und Titel eingebunden und zeigt weder eine aufgedruckte Struktur noch den Titel der Radierung. Kommentar: Obwohl diese Variante der fünften Auflage nur das Frontispiz von Max Liebermann als Originalgraphik enthält und die anderen drei Blätter nicht beigegeben wurden, ohne dies im Buch extra zu vermerken, scheint es sich um eine durch die Inflation bedingte einfache Originalausgabe zu handeln. F/B 193.5 wäre damit die auf 110 Exemplare limitierte ursprünglich signiert geplante Ausgabe.
194 Ernst Toller - Hans Meid Die Rache des verhöhnten Liebhabers 1925 VORZUGSAUSGABE ( N r . 1 - 1 2 0 ) 1 9 4 . 0 Ernst Toller. Die Rache des verhöhnten Liebhabers oder Frauenlist und Männerlist. Ein galantes Puppenspiel in zwei Akten frei nach einer Geschichte des Kardinals Bandello. 1925. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1925 (©). Numeriert und signiert von Hans Meid. Kollation: 61, [3] S. mit radiertem Titel und 8 (davon 4 ganzseitige) Radierungen in Kaltnadel von Hans Meid. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen [gekröntes Lilienwappen mit Ligatur »JWZ«] und Schriftzug »JWZANDERS«; Antiqua. Format und Satzspiegel: 235x180 mm; 120x95 mm. Drucker: Text Jakob Hegner, Hellerau; Radierungen Handpresse von Carl Sabo, Berlin. Einband: Siegellackroter Maroquinband mit 5 Rückenbünden, auf denen goldgeprägte Punktfileten gezogen sind, goldgeprägter Rückentitel. Auf dem Vorderdeckel eine goldgeprägte Vignette [>Florett über Geweih gelegtFlorett über Geweih gelegtIm Café< (S. 7-9), Eduard Bernstein >Die Weiterbildung des Völkerrechts< (S. 10, 11), Else Lasker-Schüler >Meine Mutter, Gebet< (S. 12, 13), Kasimir Edschmid >Siv. Marstrand. Fest auf Borgeby< (S. 14-21), Max Beckmann >Der Raucher< (S. 17), Gustav Adolf von Wangenheim >Zwei Szenen< (S. 22, 23), Kurt Eisner >Die Neunte, das Werk der Zeit< (S. 24-26), Ludwig Meidner
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F / B 195.1 UNSER WEG
>Malers Tag-Gesang< (S. 27-2), Ludwig Meidner >Septemberschrei< (S. 29), Peter Kropotkin Arbeitsteilung und Vereinung< (S. 31-34), Ulrich Steindorff >Unser Sinn, Heilige Nacht« (S. 35, 36), Karl Kautsky österreichische Nationalitäten« (S. 37-40), Hans Purrmann >Damenbildnis< (S. 41), Hellmuth Falkenfeld >Die Musik der Schlachten« (S. 43, 44), Franz Marc >An seine Frau< (S. 45, 46), Walter Hasenclever »Antigone spricht zum Volke< (S. 4750), Oskar Kokoschka >Walter Hasenclever< (S. 51), P. J. Proudhon >Die Grundursache des Krieges und sein letztes Stadium« (S. 53-56), Heinrich Ströbel >Aus meinem Kriegstagebuche« (S. 57-59), Ernst Barlach »Gespräch am Strande« (S. 60-62), Ernst Barlach >Aus: Der arme Vetter« (S. 63), Bruno Schönlank >Der Nachtwandler, Gott, meines Seele...« (S. 65, 66), Rosa Luxemburg »Wladimir Korolenko« (S. 67-69), Wladimir Korolenko »Mein Vater, der Richter« (S. 70-72), Max Pechstein »Segelboot« (S. 73), Jacob Fromer »Die Sabbatruhe« (S. 75-76), Oskar Kokoschka »Zweite Szene aus »Orpheus«« (S. 7781), René Schickele »Mondaufgang, Pfingsten« (S. 82, 83), Friedrich Adler »Schlussworte« (S. 84-86), Ulrich Steindorff »Wundram und der Einarmige« (S. 87-90), Else Lasker-Schüler »Abigail I« (S. 91, 92), August Gaul »Papageien« (S. 93), Max Deri »Cezannes Bildnis seiner Frau« (S. 95, 96), Adolf von Hatzfeld »O Schöpferkraft des Lichts, So tanze, meine Seele...« (S. 97, 98), Hans Meid »Liebespaar am Ufer« (S. 99), Ferdinand Lassalle »Aus dem Vorwort zu den Auszügen aus dem System der Erworbenen Rechte« (S. 101), Gustav Landauer »Ein Zwischengespräch« (S. 102104), »Bücher« (S. 105-112), »Graphik« (112-117), Vermerk: »Dieses Buch wurde in der ersten Dezemberhälfte 1918 hergestellt. Umschlag von Walter Reiff. Druck von Imberg & Lefson, G.m.b.H. Klischees von Otto Eisner. Die Lithographie ist ein Handdruck der Panpresse.« [S. 119], l w . S. [S. 120]. Auf der Umschlagrückseite befindet sich ein weiterer DV: »Druck: Imberg & Lefson. Berlin SW 48. Wilhelmstraße 118««. Kommentar: In den beiden großen Almanachen sollte der Wiederaufbau des Verlags nach dem Krieg mit ausführlichen Text- und Illustrationsproben demonstriert werden. Die beiden Ausgaben Unser Weg 1919 und 1920 zeigen, daß diese Absicht gelang: sie dokumentieren die wichtigsten Verlegerjahre von Paul Cassirer. Die BB-Anzeige stand ganzseitig an prominenter Stelle: auf dem Titelblatt! (BB 11.12.1918). Verlagsanzeigen: BB 11.12.1918.
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F / B 195.2 UNSER W E G
2. Auflage 1919 195.2 Unser Weg 1919. Ein Jahrbuch des Verlags Paul Cassirer. Mit Beiträgen von Friedrich Adler / Ernst Barlach / Max Beckmann / Eduard Bernstein / Kasimir Edschmid / Kurt Eisner / Jakob Fromer / August Gaul / Hellmuth Falkenfeld / Walter Hasenclever / Adolf von Hatzfeld / Karl Kautsky / Oskar Kokoschka / Wladimir Korolenko / Else Lasker-Schüler / Ferdinand Lassalle / Peter Kropotkin / Gustav Landauer / Max Liebermann / Rosa Luxemburg / Franz Marc / Hans Meid / P.J.Proudhon / Ludwig Meidner / Max Pechstein / Hans Purrmann / René Schickele / Bruno Schönlank / Ulrich Steindorff / Heinrich Ströbel / Gustav Adolf von Wangenheim. Mit einer Originalradierung von Max Liebermann und 8 ganzseitigen Abbildungen. Zweite Auflage. Paul Cassirer Verlag / Berlin W 10 Ausgabe: Zweite Auflage 1918. Titelauflage. Kollation: 117, [3] S. mit 8 Abbildungen, 1 Tafel in Lithographie von Max Liebermann. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 235x175 mm; 175x125 mm. Drucker: Text Imberg & Lefson; Klischees Otto Eisner, Berlin; Lithographie PANPESSE. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Rückentitel und Vorderdeckeltitel in Schwarz auf orangefarbenem Kreidegrund, gestaltet von Walter Reiff. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Lithographie, Inhalt (S. 5,6), René Schickele >Im Café< (S. 7-9), Eduard Bernstein >Die Weiterbildung des Völkerrechte (S. 10, 11), Else Lasker-Schüler »Meine Mutter, Gebet< (S. 12, 13), Kasimir Edschmid >Siv. Marstrand. Fest auf Borgeby< (S. 14-21), Max Beckmann »Der Raucher< (S. 17), Gustav Adolf von Wangenheim »Zwei Szenen< (S. 22, 23), Kurt Eisner »Die Neunte, das Werk der Zeit< (S. 24-26), Ludwig Meidner »Malers Tag-Gesang< (S. 27-2), Ludwig Meidner »Septemberschrei< (S. 29), Peter Kropotkin »Arbeitsteilung und Vereinung< (S. 31-34), Ulrich Steindorff »Unser Sinn, Heilige Nacht« (S. 35, 36), Karl Kautsky »Osterreichische Nationalitäten (S. 37-40), Hans Purrmann >Damenbildnis< (S. 41), Hellmuth Falkenfeld »Die Musik der Schlachten< (S. 43, 44), Franz Marc »An seine Frau< (S. 45, 46), Walter Hasenclever »Antigone spricht zum Volke< (S. 47-50), Oskar Kokoschka »Walter Hasenclever< (S. 51), P. J. Proudhon »Die Grundursache des Krieges und sein letztes Stadium< (S. 53-56), Heinrich Ströbel »Aus meinem Kriegstagebuche« (S. 57-59), Ernst Barlach »Gespräch am Strande« (S. 60-62), Ernst Barlach »Aus: Der arme Vetter« (S. 63), Bruno Schönlank »Der Nachtwandler, Gott, meines Seele...« (S. 65, 66), Rosa Luxemburg »Wladimir Korolenko« (S. 67-69), Wladimir Korolenko »Mein Vater, der Richter« (S. 70-72), Max Pechstein »Segelboot« (S. 73), Jacob Fromer »Die Sabbatruhe« (S. 75-76), Oskar Kokoschka »Zweite Szene aus »Orpheus«« (S. 7781), René Schickele »Mondaufgang, Pfingsten« (S. 82, 83), Friedrich Adler »Schlussworte« (S. 84-86), Ulrich Steindorff »Wundram und der Einarmige« (S. 87-90), Else Lasker-Schüler »Abigail I« (S. 91, 92), August Gaul »Papageien« (S. 93), Max Deri »Cézannes Bildnis seiner Frau« (S. 95, 96), Adolf von Hatzfeld »O Schöpferkraft des Lichts, So tanze, meine Seele...« (S. 97,98), Hans Meid »Liebespaar am Ufer« (S. 99), Ferdinand Lassalle »Aus dem Vorwort zu den Auszügen aus dem
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System der Erworbenen Rechte< (S. 101), Gustav Landauer >Ein Zwischengespräch< (S. 102104), >Bücher< (S. 105-112), >Graphik< (112-117), Vermerk: »Dieses Buch wurde in der ersten Dezemberhälfte 1918 hergestellt. Umschlag von Walter Reiff. Druck von Imberg & Lefson, G.m.b.H. Klischees von Otto Eisner. Die Lithographie ist ein Handdruck der Panpresse.« [S. 119], l w . S. [S. 120], Auf der Umschlagrückseite befindet sich ein weiterer DV: »Druck: Imberg & Lefson. Berlin SW 48. Wilhelmstraße 118«. Verlagswerbung: »Die erste starke Auflage war, trotzdem sie für das Weihnachtsgeschäft zu spät kam, nach vier Wochen vergriffen. Eine neue Auflage wurde soeben fertig, so dass wir jetzt wieder liefern können. Durch laufende Ankündigung in der Tagespresse und den führenden literarischen Zeitschriften wird ständig Nachfrage sein. Einzelne Handlungen haben schon mehrere hundert Exemplare bezogen. Sichern Sie sich rechtzeitig Exemplare, da auch diese Auflage bald vergriffen sein dürfte, und ein weiterer Nachdruck nicht mehr erfolgen kann« (BB 20.02.1919). Verlagsanzeigen: BB 20.02.1919.
196 Unser Weg 1920 1919 Unser Weg 1920. Ein Jahrbuch des Verlags Paul Cassirer. Mit Beiträgen von Ernst Barlach / Bernhard Bernson / Ed. Bernstein / Max Deri / Kasimir Edschmid / Kurt Eisner / Julius Elias / August Gaul / Robert Genin / O t t o Gleichmann / Engelbert Graf /George Gross / Rudolf Grossmann / Walter Hasenclever / Adolf von Hatzfeld / O t t o Jenssen / Karl Kautsky / Adolf Kestenberg / Oskar Kokoschka / Else Lasker-Schüler / Wilhelm Lehmbruck / Max Liebermann / Franz Marc / Hans Meid / Ludwig Meidner / Edvard Munch / Robert Owen / Gottfried Salomon / Richard Seidel / Emil Schaefer / René Schickele / Bruno Schönlank / Max Slevogt / Ernst Toller / Reinhold von Walter / Adolf Weissmann. Mit einem Holzschnitt von Ernst Barlach, Abbildungen im Text und zehn ganzseitigen Bildbeigaben. Paul Cassirer Verlag / Berlin W 10 Ausgabe: Erste Ausgabe 1919 (©). Kollation: 136 S. mit Holschnitt von Ernst Barlach und 10 Abbildungen. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 235x175 mm; 175x125 mm. Drucker: Text Imberg & Lefson; Klischees Otto Eisner, Berlin; Lithographie PANPESSE. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Rückentitel und Vorderdeckeltitel in Schwarz auf orangefarbenem Kreidegrund, gestaltet von Walter Reiff. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1919 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Holzschnitt (S. 5), Inhalt (S. 7), Bildbeigaben (S. 8), Oskar Kokoschka
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»Vom Bewußtsein der Gesichte< (9-21), Else Lasker-Schüler >Abschied, O, Deine Hände, Mein Lied< (22-24), Max Slevogt >Bewahret Euch vor Weibertücken« (S. 25), Kasimir Edschmid >Daisy< (S. 27-29), Adolf von Hatzfeld >Grüner Sommer« (S. 30), Wilhelm Lehmbruck >Studie< (S. 31), Eduard Bernstein >Begegnungen mit Jean Jaurès* (S. 33-38), Max Liebermann »Bildnis Karl Kautsky< (S. 39), Karl Kautsky >Die Schuldigen« (S. 41-47), Kurt Eisner >Die Götterprüfung« (S. 48-51), Bruno Schönlank >Rosa Luxemburg, Ich ging an mancher dunklen Tat vorbei« (S. 53), Franz Marc >Aus den 100 Aphorismen: Das zweite Gesicht« (S. 54-57), Oskar Kokoschka >Max Reinhardt« (S. 55), Ernst Barlach >Zwei Szenen« (S. 58-60), Hans Meid »Zigeuner vor der Stadt« (S. 61), Reinhold von Walter »Aus »Der Kopf«« (S. 63, 64), Max Den »Selbstanzeige« (S. 65-67), René Schickele »Schicksal« (S. 68-71), Georg Engelberg Graf »Das politische Kartenbild« (S. 72), Ernst Toller »Ich habe euch umarmt mit Flammenhänden..., Über meiner Zelle« (S. 74-75), Adolf Weissmann »Die Patti« (S. 76-78), August Gaul »Aus: »Alte Tierfabeln«« (S. 79), Bernhard Bernson »Renate« (S. 8184), Else Lasker-Schüler »Vom Himmel« (S. 85, 86), Ludwig Meidner »Bildnis Frau Jäckel« (S. 87), Bruno Schönlank »Kindergedichte« (S. 89, 90), Georg Grosz >Aus »Sonniges Land«« (S. 91), Walter Hasenclever »Aus dem Schauspiel »Die Menschen«« (S. 93-96), Emil Schaeffer >Zu einer Neu-Ausgabe der »Salons« von Diderot« (S. 97-99), Richard Seidel »Die Volkswehr« (S. 100-102), Julius Elias »Max Liebermann und die Anderen« (S. 103, 104), Richard Owen »Zur Ehereform« (S. 105, 106), Otto Gleichmann »Die Makkabäer« (S. 107), Adolf Kestenberg »Ada und Sched« (S. 109-112), Ludwig Meidner »Rede (im Zwielicht) an den Tod« (S. 113-116), Otto Jenssen »Bücher haben ihre Schicksale« (S. 117, 118), Robert Genin »Selbstbildnis« (S. 119), Gottfried Salomon »Leben Saint-Simons« (S. 121), »Bücher« (S. 123132), »Graphik« (S. 133-136), Vermerk: »Dieses Buch wurde in der zweiten Novemberhälfte des Jahres 1919 hergestellt. Umschlagzeichnung von Walter Reiff. Druck von Otto Eisner, Berlin«« (S. 136). Verlagswerbung: »Dieses Buch ist ein wichtiges Dokument für den Geist der Zeit. Die führenden Künstler unserer Tage haben sich hier in tiefen Bekenntnissen vereint, und so ist ein Sammelwerk entstanden, das über den Rahmen eines Verlagsalmanachs hinaus den Weg der heutigen Kunstentwickelung zeigt. Liebermann, Slevogt, Munch, Lehmbruck, Barlach, Kokoschka, Franz Marc, Meidner sind hier mit ihrem Werke vertreten, Künstler, die für die ganze Richtung in der heutigen Jugend maßgebend geworden sind. So ist dieses Buch mit seinen weiteren lyrischen und essayistischen Beiträgen eine tiefe Anregung für jeden geistig interessierten Menschen« (BB 14.07.1920). Kommentar: Max Deris Selbstanzeige, eine schonungslose Darstellung seiner wissenschaftlichen Biographie, enthält auch die Entstehungsgeschichte von (FB/ 38) Die Malerei im 19. Jahrhundert. Beide Ausgaben von Unser Weg spiegeln den Paul Cassirer Verlag, seine Autoren und seine Künstler auf eindrucksvolle Weise. Verlagsanzeigen: BB 21.11.1919; BB 14.07.1920; BB 20.11.1920.
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197 Henry van de Velde Die Renaissance im modernen Kunstgewerbe 1901 Die Renaissance im modernen Kunstgewerbe. V o n H e n r y van de Velde.
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Berlin. B r u n o und Paul Cassirer. 1901 Ausgabe: Erste Ausgabe bei Bruno und Paul Cassirer 1901. Kollation: 147, [3] mit 7 Kopfvignetten von Henry van de Velde. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 195x145 mm; 125x95 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: Braungrauer Pappband aus groben Hadern mit weißgedrucktem Rücken- und Vorderdeckeltitel in ornamentalem Jugendstilrahmen, gestaltet von Henry van de Velde. Auf dem Rückdeckel das Verlagssignet Mann mit Kiepe. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Titel mit Verlagssignet Mann mit Kiepe (S. 3), Widmung an Cornelia Richter und Eberhard von Bodenhausen (S. 5), Text mit 7 identischen ornamentalen Kopfvignetten an den Kapitelanfängen (S. 7-[148]), Verlagsanzeigen >Neue Erscheinungen aus dem Verlage von Bruno und Paul Cassirer [S. 149], 1 w. S. [S. 150]. Als vorderer fliegender Vorsatz wird das 1. w. Bl. benutzt. Kommentar: Die Publikation ist als deutsches Pendant zu William Morris' Erneuerung des englischen Kunstgewerbes gedacht. Sie enthält die folgenden Kapitel: 1. Geschichte der Renaissance im modernen Kunstgewerbe; 2. Die englische und die festländische Renaissance im Kunstgewerbe; 3. Das Ornament als Symbol; 4. Das neue Ornament; 5. Die Rolle der Ingenieure in der modernen Architektur; 6. Die Ausschaltung der Phantasie als ornamentales Mittel; 7. Die Neugeburt des Kunstgewerbes und die soziale Bewegung. Henry van de Velde (1863-1957) hatte 1898 den Kunstsalon von Bruno und Paul Cassirer in der Viktoriastraße 35 gestaltet und mit den von ihm entworfenen Möbeln ausgestattet und damit zum Ruhm des jungen Unternehmens beigetragen. Zur Widmung: Eberhard von Bodenhausen (1868-1918) holte van de Velde, der ihm die Wohnung eingerichtet hatte, nach Berlin und vermittelte ihm Aufträge und nahm großen Anteil an seiner Arbeit. Cornelia Richter, die einzige Tochter des Komponisten Giacomo Meyerbeer, war die Witwe des damals berühmten Porträtisten Gustav Richter. Sie führte in Berlin einen Salon, in dem Walther Rathenau, Maximilian Harden und die Museumsdirektoren Wilhelm von Bode, Hugo von Tschudi und Max Lippmann verkehrten. Henry van de Velde hielt dort im Winter 1900 für einen Kreis von etwa 40 Personen Vorträge über die Wiedergeburt von Kunsthandwerk und Kunstindustrie, die Grundlage für die vorliegende Publikation waren. Verlagswerbung: »Dieses Buch des Führers und erfolgreichsten Vertreters der heutigen Bewegung im Kunstgewerbe wird in weiten Kreisen mit Spannung erwartet. Interessenten des van de Velde'schen Buches sind die Angehörigen der Möbel-Industrie, dann die Innen-Dekorateure,
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F / B 198 VERLAINE
Architekten, überhaupt alle Angehörigen der kunstgewerblichen Branchen, sowie die weiteren Kreise der Liebhaber der >Klein-KunstEuropaidee< Paul Cassirers zu sehen, die dieser auch ab Frühjahr 1926 mit dem Vertrieb der französischen Literaturzeitschrift Commerce realisieren wollte (F/B Κ 2, Kommentar S. 548). Mit dem Tod Cassirers wurde dieses ehrgeizige Projekt nicht mehr weitergeführt. Alfred Wolfenstein (1883-1945) promovierte 1901 in Berlin zum Doktor jur. und betätigte sich zugleich literarisch im Umkreis von René Schickele und dessen Weißen Blättern. Verheiratet war Wolfenstein mit der Dichterin Henriette Hardenberg. 1930 erhielt er den ersten deutschen Übersetzerpreis für seine Rimbaud-Übertragung. 1933 floh er nach Prag, 1939 nach Paris, wo er für das Pariser Tageblatt arbeitete. In Südfrankreich untergetaucht, fristete Wolfenstein ein kümmerliches Emigrantendasein. Anfang 1945 schied er in Paris durch Selbstmord aus dem Leben (vgl. F/B 181 und F/B 182). Verlagswerbung: »Diese Ausgabe der wesentlichsten und reizvollsten Gedichte von Paul Verlaine soll den an der Grenze Frankreichs und Deutschlands geborenen großen Lyriker endgültig unserer Sprache und Liebe gewinnen. In der Auswahl wird hier zugleich ein gedrängtes Ganzes gegeben, ein volles Bild des >armen LelianQ« (S. 67) 37. Das goldene mit Smaragden und Rubinen besetzte Waschwasserbecken (S. 68) 38. Der Einsiedler wirft den Neffen der Witwe in den Fluß (S. 71) 39. Zadig betet zum Engel Esra (S. 73) 40. Zadig mit dem zu Boden geworfenen Itobad vor der Königin 41. Ehrenmünzen mit Porträt Zadigs als babylonischer Kaiser und Heuschrecke mit griechischer Inschrift Marcus Behmers als deutscher Zeichner. Sämtliche Radierungen sind auf feinem Leimpapier gedruckt und montiert, wobei alle kleineren in einen typographischen Rahmen eingefügt sind, die ganzseitigen Radierungen sowie die Titelvignette ohne Rahmen. Kommentar: Hermann Struck schreibt in der 3. Auflage seiner Kunst des Radierens über den umstrittenen Künstler Marcus Behmer (1879-1958), dem immer wieder Plagiatvorwürfe gemacht wurden: »Es ist unrecht, wie es nach bequemer Manier so oft geschieht, bei jedem Künstler
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auszurechnen, von wem er beeinflußt wurde, und dem armen Objekte der Betrachtung dann zum Vorwurf zu machen, daß es nicht als funkelnagelneuer, bahnbrechender Meister fertig vom Himmel gefallen sei. Jeder Künstler unterliegt zahllosen Einflüssen jetziger und vergangener Zeitläufte, und der springende Punkt muß deshalb sein, ob er diesen Einflüssen buchstäblich unterliegt, oder ob er sie so in sich verarbeitet, daß er sie besiegt und seine eigene Persönlichkeit triumphierend hervortritt. Behmer hat sich im vollen Bewußtsein des Persönlichkeitsgehaltes seiner Begabung sehr stark, mitunter in herausfordernder Weise an andere Vorbilder angelehnt und trotzdem ganz Neues geschaffen. Er ist, wie Scheffler von ihm schrieb, >eine komplizierte und doch dann wie auf einen Ton nur gestimmte Natur; ein Talent, dem die Kunst ganz und gar Spiel ist, doch ein Spiel, das das Leben füllt und in dem aller Lebensernst enthalten ist. Ein Eklektizist [insofern], als er ohne das moderne England, ohne das Italien der Renaissance, ohne maurische und indische Stilvorbilder nicht denkbar wäreSchützenhilfe< gegenüber dem Verleger Paul Cassirer. Er schreibt in einem Brief vom 27. Juni 1911: »Lieber Herr Struck, Eben sehe ich, daß die Berechnung des >Zadig< doch wohl insofern noch verändert werden müsste, als die Auflage auf 60 Luxus von M. 100,- (etwa) und 250 Bütten von M. 60,- erhöht würde. Der Pasan [F/B 96] kostet Luxus (60 Exempl.) M. 120 und gew. Ausgab. (250 Exempl.) M. 80 und dabei sind das noch nicht einmal >Originalmuscis pulcibusque horribiliter irritatusGoldhündchens mit den Brüsten< verworfen. Harry Graf Kessler bemerkt in einer Tagebuchnotiz von 23. Juli 1930: »In Berlin nachmittags Marcus Behmer in der Fraunhoferstraße 25 (Charlottenburg) besucht. Er zeigte mir seine Radierungen zu >Zadig< in einem Buch, das schon 1911 bei Paul Cassirer erschienen und skandalös schlecht gedruckt ist (die Radierungen sind hineingeklebt!). Die Radierungen aber sind bezaubernd schön.« Die genannte Radierung, das >Goldhündchen mit den Brüsten«, sollte auf S. 11 in den Text eingefügt werden, wo sich nun die schmalere Illustration >Das Pferd des Königs der Könige im Wäldchen< befindet. In einem unveröffentlichten Brief (aus Privatbesitz) schreibt Marcus Behmer: »[...] >Es ist ein Wunder: ich habe hinter meinem Rücken zeichnen glerntN sagte ich zu Wilhelm Licht, als ich, auf Villa Coltaccio ab Mai 1912, die Illustrationen zum Zadig radierte.« Verlagsanzeigen: BB 19.11.1912. Literatur: Halbey, S. 7-12; Caspers, S. 109f.; Rodenberg 11. Prospekt: erschien mit Originalgraphik und Text von Hermann Struck.
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Ausgabe Β (Nr. 81-250) 1 9 9 . B Voltaire. Zadig oder das Geschick. Eine morgenländische Geschichte mit vierzig Radierungen von Marcus Behmer. Ubertragen von Ernst Hardt. X I . W e r k der Pan-Presse. Verlegt bei Paul Cassirer. Berlin. 1912 Ausgabe: Erste Ausgabe 1912. Numeriert und signiert von Marcus Behmer. XI. WERK DER PANPRESSE.
Kollation: [2], 77, [1] S. mit montierter Titelvignette und 40 montierten Illustrationen in Radierung von Marcus Behmer. Papier und Type: Amerikanisches Japanpapier mit Wasserzeichen: »Futon«; Antiqua. Format, Satzspiegel und Plattengröße: 320x250 mm; 220x170 mm; zwischen 55x40 mm und 210x160 mm. Drucker: Text Imberg & Lefson, Berlin; Radierungen PANPRESSE. Einband: a) Kobaltblauer gewachster Leinenband mit goldgeprägtem Rückentitel und goldgeprägtem Titel mit ovaler Vignette auf dem Vorderdeckel. Das erste weiße Blatt [S. 1, 2] wird als vorderer fliegender Vorsatz benutzt. Hinten ist ein Blatt dünnes Japanpapier als fliegender Vorsatz eingebunden. Entwurf: Marcus Behmer. b) Senfgelber Leinenband mit schwarzem Rückentitel und schwarzem Titel mit ovaler Vignette auf dem Vorderdeckel. Vorsätze aus rostrot bedruckten Karton mit Rautenmuster, in den Rauten Ornamente und die hebräischen Buchstaben für >Z[a]d[i]gWege zum Sozialismus< (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1920 by Paul Cassirer in Berlin« (S. 4), Inhalt (S. 5), Einleitung (S. 7-10), Text (S. 11-104), >Zur Literatur< (S. 105), VA >Wege zum Sozialismuss Lassalle-Ausgabe und 'Sozialistische Schriften< [S. 106-108].
201 Emil Waldmann August Gaul 1919 201 Emil Waldmann. August Gaul. Mit 7 Abbildungen im Text, 40 Tafeln und einem Bildnis Gauls nach einer Zeichnung von Max Liebermann. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1919 Ausgabe: Erste Ausgabe 1919 (©). Kollation: 30, [2] S., 40 Tafeln mit 40 Abbildungen. Papier und Type: Kunstdruckpapier; Fraktur. Format und Satzspiegel: 230x155 mm; 160x105 mm. Drucker: Otto von Holten, Berlin. Einband: a) Hellgrauer Pappband mit gezeichnetem Vorderdeckeltitel in Rötel (Lithographie) mit Vignette [>Liegende LöwenPlastik< [S. 31, 32], 40 Tafeln mit 40 Abbildungen, jeweils mit Angabe des Titels, des Materials und Jahrs in Fraktur unter der Abbildung [S. 33-112].
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Die Textvignetten von August Gaul befinden sich auf folgenden Seiten: drei Schmetterlinge (S. 7), zwei Enten frontal (S. 11), fünf Gänse im Marsch nach rechts (S. 15), 3 Schweine (S. 24), Schaf (S. 30). Die Abbildung eines Skizzenblattes mit 8 Studien für die Darstellung einer Ziege befindet sich auf S. 19. Kommentar: Das Börsenblatt vom 25.10.1919 kündigt den Band »Zum 50. Geburtstag von Professor August Gaul« an. Im November 1921 wird das Werk noch einmal zusammen mit dem Titel Alte Tierfabeln. Aus Karl Wilhelm Ramlers Fabellese. Mit 75 Steinzeichnungen von August Gaul angezeigt: »Der Meister der Tierplastik August Gaul ist gestorben. Die beiden vorstehenden Werke geben ein Bild von der Bedeutung des großen Künstlers« (BB 04.11.1921). Verlagsanzeigen: BB 25.10.1919; BB 04.11.1921.
202 Emil Waldmann Edouard Manet 1923 VORZUGSAUSGABE (Nr. 1-100)
Emil Waldmann. Edouard Manet. 1923. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin
202.0
Ausgabe: Erste Ausgabe 1923. Vorzugsausgabe. Kollation: Frontispiz in Radierung von Edouard Manet, 134, [2] S., 2 Tafeln in farbigem Holzschnitt und Radierung von Edouard Manet, 3 Seidenschutzpapiere mit weißem Musteraufdruck. Papier und Type: Kunstdruckpapier; Antiqua. Format und Satzspiegel: 255x200 mm; 165x115 mm. Drucker: A. Wohlfeld, Magdeburg. Einband: Halbpergament mit goldgeprägtem Rückentitel und Fileten, Pergamentkanten. Smaragdgrüner Deckelbezug mit goldgeprägtem Schriftzug >MAN'ET< auf dem Vorderdeckel. Kopfgoldschnitt. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), ovale Vignette >Le Corbeau< (S. 3), Frontispiz mit Radierung [>Berthe Morisot01ympia< beigegeben. Ein kleiner Teil der Auflage enthält ausserdem zwei Originalradierungen von Edouard Manet. Diese Exemplare wurden in Halbpergament gebunden. Alle Rechte Vorbehalten. Copyright 1923 by Paul Cassirer Verlag A.G. Berlin« und DV (S. 6), 1 Bl. Seidenschutzpapier, Tafel mit Holzschnitt [>01ympiaBaudelaireLe CorbeauLe Déjeuner sur l'herbe, 1863< (Wiederholung der Abbildung auf S. 12). Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), ovale Vignette >Le Corbeau< (S. 3), Frontispiz in zweifarbigem Holzschnitt [>01ympia01ympia< beigegeben. Ein kleiner Teil der Auflage enthält ausserdem zwei Originalradierungen von Edouard Manet. Diese Exemplare wurden in Halbpergament gebunden. Alle Rechte Vorbehalten. Copyright 1923 by Paul Cassirer Verlag A.G. Berlin« und DV (S. 6), Widmung: »Théodore Duret zugeeignet« (S. 7), Text mit Abbildungen (S. 9-134), 1 w. Bl. [S. 135,136]. Die ganzseitigen Abbildungen rückseitig weiß, jedoch durchpaginiert. Kommentar: Enthält gegenüber der Vorzugsausgabe lediglich die >OIympia< als Originalgraphik. Verlagsanzeigen: BB 01.06.1923.
203 Reinhold von Walter - Ernst Barlach Der Kopf 1919 X V I . W E R K DER PANPRESSE 1919 ( G e s a m t a u f l a g e : 2 1 0 E x e m p l a r e ;
davon 200 im Handel) Ausgabe A [1] (Nr. A - K ) Der Kopf. Ein Gedicht von Reinhold von Walter. Mit zehn Holzschnitten von Ernst Barlach. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1919
203.0.A1
Ausgabe: Erste Ausgabe A 1919. XVI. WERK DER PANPRESSE. Numeriert und signiert von Reinbold von Walter und Ernst Barlach. Kollation: 36 S. mit Titelvignette und 9 Illustrationen in Holzschnitt von Ernst Barlach, [2] S. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: Ligatur »JWZ« und Schriftzug »OldStratford«; Fraktur (Maximilian-Type von Rudolf Koch). Tafeln auf dünnem Japanpapier. Format und Satzspiegel: 320x240 mm; 180x140 mm. Passepartout und Papiergröße: 325x245 mm; 265x205 mm. Drucker: Text Spamer, Leipzig;. Holzschnitte PANPRESSE. Einband: a) Flexibler hellbrauner Wildlederband mit goldgeprägtem Rückentitel, Innendeckelspiegel mit dunkelbraunem Wildlederbezug mit Goldfileten, fliegende Vorsätze aus Bütten, hellblaues Seidenlesezeichenband. Buch zusammen mit Tafeln unter Passepartouts in Pappkassette, diese innen und außen mit dunkelgrünem Büttenpapierbezug und goldgeprägtem Rückentitel (Ulber, Berlin). b) Flexibler brauner Wildlederband mit goldgeprägtem Rückentitel, feste Vorsätze aus hellgrüner Rohseide, fliegende Vorsätze aus Bütten, dunkelblaues Seidenlesezeichenband. Buch zusammen mit Tafeln unter Passepartouts in Pappkassette, diese innen und außen mit hellbraun und blaugrau strukturiertem Batikbezug (Ulber, Berlin). Inhalt: 1 Bl. mit dem Vermerk: »Sechzehntes Werk der Panpresse« (S. 1, 2), Titel mit Vignette [>Bettler auf dem HolzgestellDer KopfMoses< trägt von Walters Züge. 1920 entstand auch seine Portraitbüste. Seit 1926 war von Walter Lektor für russische Sprache an der Universität Köln. 1929 erschien im Berliner Furche-Verlag seine Monographie: Ernst Barlach. Eine Einführung in sein plastisches und graphisches Werk« (Barlach/Piper, S. 536f.). Verlagswerbung: »Als unser Verlag im Jahre 1912 das erste graphische Werk von Ernst Barlach, die Lithographien zum >Toten Tag< herausgab, war Ernst Barlach ein unbekannter Künstler, von dem nur einige ahnten, daß er zu den größten Künstlern Deutschlands gehört. Heute, nach sieben Jahren, gilt Ernst Barlach als der größte deutsche Bildhauer. Ihm ward es gegeben, dem Holzbildhauer der Gotik und der beginnenden Renaissance die Hand zu reichen und die uralte Tradition zu neuem Leben zu erwecken. Der Graphiker Barlach arbeitete damals auf dem Stein. Notwendigerweise führte ihn seine Entwicklung dazu, auch als Graphiker das Holz zu benutzen. Wir dürfen heute dem Kunstliebhaber zum ersten Male die Früchte dieser Entwicklung vorlegen: Ernst Barlach als Holzschneider. In der neuen MaximilianType von Prof. Koch fanden wir eine Schrift, die sich glücklich mit dem Holzschnitt vereinigt, und auf dem schweren Old-Stratford-Papier leuchten Holzschnitte und Lettern in voller Schönheit. Gewiß erreichen wir damit noch nicht die herrlichen Drucke des fünfzehnten Jahrhunderts, aber wir glauben, sagen zu können, daß es uns noch nicht vergönnt war, unter unseren Publikationen ein typographisches Werk dieser Vollendung zu schaffen« (BB 08.12.1919). Verlagsanzeigen: BB 08.12.1919. Literatur: Caspers 3.16; Schult II, 101-111; Laur 55.
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Ausgabe A [2] ( N r . 1 - 2 0 ) Der Kopf. Ein Gedicht von Reinhold von Walter. Mit zehn Holzschnitten
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von Ernst Barlach. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1919 Ausgabe: Erste Ausgabe A[2] 1919. XVI. WERK DER PANPRESSE. Numeriert und signiert von Reinhold von Walter und Ernst Barlach. Kollation: 36 S. mit Titelvignette und 9 Illustrationen in Holzschnitt, [2] S. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: Ligatur »JWZ« und Schriftzug »Old-Stratford«; Fraktur (Maximilian-Type von Rudolf Koch). Tafeln auf dünnem Japanpapier. Format und Satzspiegel: 320x240 mm; 180x140 mm. Passepartout und Papiergröße: 325x245 mm; 265x205 mm. Drucker: Text Spamer, Leipzig;. Holzschnitte PANPRESSE. Einband: a) Flexibler hellbrauner Wildlederband mit goldgeprägtem Rückentitel, Innendeckelspiegel mit dunkelbraunem Wildlederbezug mit Goldfileten, fliegende Vorsätze aus Bütten, hellblaues Seidenlesezeichenband. Buch zusammen mit Tafeln unter Passepartouts in Pappkassette, diese innen und außen mit dunkelgrünem Büttenpapierbezug und goldgeprägtem Rückentitel (Ulber, Berlin). b) Flexibler brauner Wildlederband mit goldgeprägtem Rückentitel, feste Vorsätze aus hellgrüner Rohseide, fliegende Vorsätze aus Bütten, dunkelblaues Seidenlesezeichenband. Buch zusammen mit Tafeln unter Passepartouts in Pappkassette, diese innen und außen mit hellbraun und blaugrau strukturiertem Batikbezug (Ulber, Berlin). Inhalt: 1 Bl. mit dem Vermerk: »Sechzehntes Werk der Panpresse« (S. 1, 2), Titel mit Vignette [Bettler auf dem Holzgestell] (Sch. 102; Laur 55.02; S. 3), Sinnspruch: »...τούτον έπΐστανταί πλείστα/είδε ναι δστίς ήμέρην και εύφρόνην/ούκ έγίνωσκεν εστί γάρ έν. Heraklit.« (S. 5), Text mit 10 Illustrationen in Holzschnitt (S. 7-36), Vermerk: »Von diesem Buch wurden 200 numerierte Exemplare von der Spamerschen Buchdruckerei auf Old-StratfordPapier gedruckt / Die Holzschnitte wurden mit der Hand von der Pan-Presse eingedruckt / Sämtliche Exemplare wurden von Reinhold von Walter und Ernst Barlach signiert / Den Nummern 1-20 ist eine auf Japanpapier abgezogene zweite Folge der Holzschnitte beigegeben / Die Einbände sind von dem Buchbindermeister Ulber in Berlin hergestellt. Dieses Exemplar erhielt die Nummer [Nummer und Signaturen in Bleistift:] R. v. Walter EBarlach« (S. 37), lw. BL. [S. 39, 40], Tafeln: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
Titelblatt (Schult II, 101; Laur 55.01) Fluchende Alte (Sch. 103; L. 55. 03) Lahmer, Blinder und bettelnde Alte (Sch. 104; L. 55.04) Bettlermajestät (Sch. 105; L. 55.05) Die Peitsche (Sch. 106; L. 55.06) Die Verstoßenen (Sch. 107; L. 55.07) Russische Bettlerin (Sch. 108; L. 55.08) Verzweiflung und Empörung (S. 109; L. 55.09) Knieende Bettlerin (Sch. 110; L. 55.10) Untergang (Sch. I l l ; L. 55.11)
Alle Tafeln sind unten rechts signiert »EBarlach«.
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F/B 203.O.B VON
WALTER
Verlagsanzeigen: BB 08.12.1919. Prospekt: erschien mit Originalgraphik, [4] S. mit 1 Vignette.
Ausgabe Β (Nr. 21-200) 203.0.B Der Kopf. Ein Gedicht von Reinhold von Walter. Mit zehn Holzschnitten von Ernst Barlach. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1919 Ausgabe: Erste Ausgabe Β 1919. XVI. WERK DER PANPRESSE. Numeriert und signiert von Reinhold von Walter und Ernst Barlacb. Kollation: 36 S. mit Titelvignette und 9 Illustrationen in Holzschnitt, [4] S. Papier und Type: Old-Stratford-Bütten mit Wasserzeichen: »VSA O l d Stratford«; Fraktur (Maximilian-Type von Rudolf Koch). Format und Satzspiegel: 320x240 mm; 180x140 mm. Drucker: Text Spamer, Leipzig;. Holzschnitte PANPRESSE. Einband: Flexibler brauner Halbwildlederband mit goldgeprägtem Rückentitel, weinrot bzw. taubenblau strukturiertem Batikdeckelbezügen und schwarzes Seidenlesebändchen (Ulber, Berlin). Inhalt: 1 Bl. mit dem Vermerk: »Sechzehntes Werk der Panpresse« (S. 1, 2), Titel mit Vignette [Bettler auf dem Holzgestell] (Sch. 102; Laur 55.02; S. 3), Sinnspruch: »...τούτον έ π ϊ σ τ α ν τ α ί π λ ε ί σ τ α / ε ί δ ε ναι' οστίς ή μ έ ρ η ν κ α ί ε ύ φ ρ ό ν η ν / ο ύ κ έ γ ί ν ω σ κ ε ν εστί γ ά ρ εν. Heraklit.« (S. 5), Text mit 10 Illustrationen in Holzschnitt (Sch. 101 und 103-111; Laur 55.1 und 55.3-55.11; S. 7-36), Vermerk: »Von diesem Buch wurden 200 numerierte Exemplare von der Spamerschen Buchdruckerei auf Old-Stratford-Papier gedruckt / Die Holzschnitte wurden mit der Hand von der Pan-Presse eingedruckt / Sämtliche Exemplare wurden von Reinhold von Walter und Ernst Barlach signiert / Den N u m m e r n 1 -20 ist eine auf Japanpapier abgezogene zweite Folge der Holzschnitte beigegeben / Die Einbände sind von dem Buchbindermeister Ulber in Berlin hergestellt. Dieses Exemplar erhielt die N u m mer [Nummer und Signaturen in Bleistift:] R. v. Walter EBarlach« (S. 37), 3 w. S. [S. 3840]. Verlagsanzeigen: BB 08.12.1919. VOLKSAUSGABE
203.1 Der Kopf. Ein Gedicht von Reinhold von Walter. Mit zehn Holzschnitten von Ernst Barlach. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1919 Ausgabe: Erste Ausgabe 1919. Kollation: 36 S. mit Titelvignette und 9 Illustrationen in Holzschnitt von der Maschine gedruckt, [4] S. Papier und Type: Grobe Hadernbütten; Fraktur (Maximilian-Type von Rudolf Koch). Format und Satzspiegel: 320x240 mm; 180x140 mm. Drucker: Spamer, Leipzig. Einband: Graubrauner Pappband mit schwarzem Vorderdeckelaufdruck mit Vignette in Zinkätzung (Wiederholung des Titels; Laur 55.02).
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F / B 204 WEDEKIND
Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Titel mit Vignette [Bettler auf dem Holzgestell] (S. 3), Sinnspruch: »...τούτον έπίστανταί π λ ε ί σ τ α / ε ί δ έ ν α ί όστίς ημέρην καί εύφρόνην/ούκ έγίνωσκεν εστί γάρ εν. Heraklit.« (S. 5), Text mit 10 Illustrationen in Holzschnitt (S. 7-36), Vermerk: »Von diesem Werk wurden vor dieser Ausgabe 210 numerierte Exemplare hergestellt, deren Holzschnitte in der Pan-Presse mit der Hand eingedruckt wurden. [DV]« (S. 37), 3 w. S. [S. 38-40], Verlagswerbung: »Wir haben uns entschlossen, von diesem Panpressewerk ausnahmsweise einmal eine Volksausgabe zu veranstalten, um die reine Kunst Ernst Barlachs auch weiteren Kreisen zugänglich zu machen. Um eine hohe Auflage und einen billigen Preis zu erreichen, mußte bei dieser Ausgabe auf den Druck von den Originalholzstöcken verzichtet werden, und dieser selbst in der Maschine erfolgen« (BB 08.12.1919). Verlagsanzeigen: BB 08.12.1919.
204 Frank Wedekind Der Stein der Weisen 1909 Der Stein der Weisen. Eine Geisterbeschwörung von Frank Wedekind. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin, W. 1909 Ausgabe: Erste Ausgabe 1909. Kollation: [2], VIII, 81, [5] S. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen [Feder mit Schriftzug in Deutscher Schrift:] »federleicht« [und in Versalien:] »ANTIQUA«; Fraktur. F o r m a t und Satzspiegel: 185x125 mm; 95x80 mm. Drucker: Oscar Brandstetter, Leipzig. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Rückentitel in Rot und Titel auf dem Vorderdeckel in Schwarz und Rot. b) Chamoisfarbene strukturgeprägte Broschur mit Rückentitel in Rot und Titel auf dem Vorderdeckel in Schwarz und Rot. Inhalt: 1 Bl. mit dem Verlagssignet (Panther), [S. 1], Titel (S. I), Vermerk: »Sowohl Aufführungs- als Nachdrucks- und Ubersetzungsrecht vorbehalten. Den Bühnen gegenüber Manuskript« (S. II), Widmung: »Meinem Lehrer Friedrich Basil in Verehrung und Dankbarkeit gewidmet« (S. III), Vorwort (S. V-VIII), Text (S. l-[82]), VA [S. 83-85], D V [S. 86], Kommentar: Paul Cassirer wäre sehr gern der Hauptverleger Frank Wedekinds (1864-1918) geworden und trug sich zeitweilig sogar mit dem Gedanken eines eigenen Wedekind-Theaters. Dieser Plan scheiterte jedoch, da Wedekind seine Stücke nur mit seiner Frau aufgeführt sehen wollte und Paul Cassirer die Hauptrollen für Tilla Durieux vorgesehen hatte. Der erste Lektor des Verlags, Arthur Holitscher, schreibt dazu: »Jetzt hatte sich sein [d. i. Paul Cassirer] Weg von dem Bruno Cassirers getrennt, und so überredete mich der >Alte Kamerad< zum Eintritt in
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F / B 2 0 4 WEDEKIND
seinen neu zu gründenden Verlag. E r wollte überdies, wie das allmählich auch breiteren Kreisen bekannt geworden war, zugleich mit dem Verlag ein Theater gründen. Das Ausstellungsgebäude der Berliner Secession sollte umgebaut, und das Haus das neue Theater werden. Cassirer sein Direktor, ich sein Dramaturg, Frau Cassirer sein Star, Wedekind sein Dichter. Da Frau Cassirer in Wedekinds Frauengestalten dankbarste Aufgabe ihrer Darstellungskunst erblickte, sollte das Theater nach dem Genius loci >Wedekind-Theater< genannt werden. Nie werde ich den sardonischen Gesichtsausdruck Wedekinds vergessen, als er mir von diesem Projekt, in das ihn Cassirer eingeweiht hatte, Mitteilung machte« (Holitscher II, S. 53). Im Verlag kam es nur zu dieser einzigen Publikation. Verlagswerbung: »Die Anregung zu den hier veröffentlichten Versen verdanke ich dem Berliner Tageblatt, das etwa vor einem Jahre über zwei meiner dramatischen Arbeiten schrieb, es müsse mir diese Arbeiten >vor die Füsse werfenFrühlingserwachen< zu begreifen, konnte ich unmöglich erwarten, dass sie von meinen jüngsten Arbeiten gleich zwei auf einmal begreift. Dagegen legte ich gegen den Ausdruck >vor die Füsse werfen< Verwahrung ein, da dieser Ausdruck im Publikum die falsche Uberzeugung hervorrufen musste, dass ich zu den Angestellten des Berliner Tageblattes gehöre. Diese Verwahrung nannte das Berliner Tageblatt in seiner öffentlichen Entgegnung: »die Äusserungen eines Gehirns, das in beklagenswerter Weise alle Urteilsfähigkeit und gesellschaftliche Kultur eingebüsst hat, um sich dafür mit einer abnormen Selbstanbetung zu füllen«. Das W o r t Selbstanbetung erinnerte mich nun an den berühmten Ibsenschen Ausspruch: Dichten heisst über sich selbst zu Gericht sitzen. Ich war zwar von jeher der Ansicht, dass Dichten noch sehr vieles mehr als über sich selbst zu Gericht sitzen heisst. Das Grösste und Schönste, was Ibsen geschaffen hat, geht ja auch weit über die Grenzen dessen hinaus, was man über sich selbst zu Gericht sitzen nennen kann. Jedenfalls erweckte der Vorwurf der Selbstanbetung den lebhaften Wunsch in mir, einmal über mich selbst zu Gericht zu sitzen. U n d wenn aus diesem Wunsch heraus auch nur ein Mittelding zwischen beiden, eine Art von Selbstbespiegelung entstanden ist, so werde ich mich dem Berliner Tageblatt dafür doch stets zu D a n k verpflichtet fühlen. Mit vollem Bewusstsein aber ging ich darauf aus, einer Kritik, die, wie sie selber gesteht durch die Unzuträglichkeiten ihres Berufes bis in die Knochen verärgert ist, das Bild eines Schriftstellers vor Augen zu führen, der sich, trotzdem er sein halbes Leben lang missverstanden wurde, nicht nur seinen H u m o r , sondern auch noch ein leidlich unbefangenes Urteil über die Eigenart und über die Mängel seines Humores bewahrt hat« ( B B 23.11.1909 zitiert aus dem Vorwort des Verfassers). Verlagsanzeigen: B B 23.11.1909; 03.12.1909. N a c h d r u c k : München, Georg Müller, 1920.
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F / B 205.2 WEINGARTNER
205 Felix Weingartner Erlebnisse eines »Königlichen Kapellmeisters« in Berlin 1912-1913 1. Ausgabe 1912 Erlebnisse eines »Königlichen Kapellmeisters« in Berlin. V o n Felix W e i n -
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gartner. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1912 Ausgabe: Erste Ausgabe 1912 (©). Archivzettel ohne Auflagenhöhe. Kollation: 87, [1] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 230x160 mm; 160x100 mm. Drucker: Hesse & Becker, Leipzig. Einband: Ockergelbe Broschur mit Vorderdeckeltitel in Schwarz (Buchbinder: Hesse & Becker, Leipzig). Inhalt: Titel (S. 1), Vermerk: »Alle Rechte, einschließlich der der Ubersetzung, vorbehalten. Copyright 1912 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 2), Text (S. 3-87), VA der Romane und Novellen von Heinrich Mann im Paul Cassirer Verlag [S. 88], Verlagswerbung: Das Börsenblatt kündigte an: »Am 16. Oktober erscheint: Erlebnisse eines >Königlichen Kapellmeisters< in Berlin von Felix Weingartner [...]. Zu der am 15. Oktober stattfindenden Reichsgerichtsentscheidung in dem Konflikt des berühmten Dirigenten und Komponisten mit der Berliner Generalintendantur. Der Künstler unterbreitet hier der Öffentlichkeit das gesamte Material und darunter eine Fülle bisher unbekannter Tatsachen. Durch die jetzt allenthalben in Deutschland sowie im Auslande stattfindenden Konzerte Weingartners wird der Broschüre überall erhöhtes Interesse und besondere Beachtung zuteil werden« (BB 08.10.1912). Verlagsanzeigen: BB 08.10.1912. 2. Auflage 1913 Erlebnisse eines »Königlichen Kapellmeisters« in Berlin. V o n Felix
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Weingartner. Zweite Auflage. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1912 Ausgabe: 2. Auflage 1913. 4.-5. Tausend. Kollation: 87, [1] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 230x160 mm; 160x100 mm. Drucker: Hesse & Becker, Leipzig. Einband: Ockergelbe Broschur mit Vorderdeckeltitel in Schwarz.
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F / B 2 0 6 WEISBACH
Inhalt: Titel (S. 1), Vermerk: »Alle Rechte, einschließlich der der Übersetzung, vorbehalten. Copyright 1912 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 2), Text (S. 3-87), V A der Romane und Novellen von Heinrich Mann im Paul Cassirer Verlag [S. 88]. Verlagswerbung: »Weingartners Broschüre hat außerordentlichen Widerhall in Debatten und Rezensionen gefunden. Die gesamte deutsche und ein großer Teil der auswärtigen Presse haben sich eingehend mit der grundsätzlichen Bedeutung des Falles Weingartner befaßt und die Darstellung seines Konflikts mit der Berliner Generalintendantur bezw. mit Herrn von Hülsen zu großer Verbreitung gebracht. In allen Kreisen, die an dem Kampf der deutschen Bühnenangehörigen um Freiheit und Wahrung ihrer sozialen Interessen teilnehmen, wird diese Broschüre von grundsätzlicher und bleibender Bedeutung sein. Im besonderen verweise ich auf die jetzt tagende Generalversammlung der Deutschen Bühnengenossenschaft, die auch den Fall Weingartner nach Gebühr würdigen wird« (BB 20.03.1913). Verlagsanzeigen: B B 20.03.1913.
206 Werner Weisbach Der Barock als Kunst der Gegenreformation 1921 206 Werner Weisbach. Der Barock als Kunst der Gegenreformation. 1921. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1921, schon im November 1920 erschienen (© 1921). Kollation: [8], 232 S. mit 99 (davon 39 ganzseitige) Abbildungen. Papier und Type: Kunstdruckpapier; Antiqua. Format und Satzspiegel: 245x190 mm; 185x130 mm. Drucker: Julius Klinkhardt, Leipzig. Einband: a) Hellbrauner Halblederband mit goldgeprägtem Rückentitel, Lederkanten und gelbgrün-braun marmorierten Deckelbezügen. Kopfgoldschnitt. b) Senfgelber Halbleinenband mit blauem Rückentitel und gelbe Deckelbezüge mit preußischblauem Vorderdeckeltitel. Preußischblau gefärbter Kopfschnitt. Inhalt: Vortitel [S. 1], Titel [S. 3], Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1921 by Paul Cassirer, Berlin« und DV [S. 4], Vorwort [S. 5-7], Text mit Abbildungen (S. 1-222), Anmerkungen (S. 223-228), Register (S. 229), Verzeichnis der Abbildungen (S. 230, 231), Inhaltsverzeichnis (S. 232). Die Rückseiten der mit in die Paginierung einbezogenen ganzseitigen Abbildungen sind jeweils weiß. Kommentar: Der Kunsthistoriker Werner Weisbach ( 1 8 7 3 - 1 9 5 3 ) promovierte 1896 über Albrecht Dürers Beziehung zur Basler Buchillustration. Er habilitierte sich 1903 bei Heinrich Wölfflin. Die Publikation seines Buches über den Barock ist sicherlich auf die Vermittlung Grete Rings zurückzuführen, die ebenfalls als Schülerin Wölfflins mit ihm in Verbindung stand. 1935 emigrierte Weisbach nach Basel. Seine Werke sind bis heute grundlegende Beiträge zu weit gestreuten Themengebieten von der deutschen Renaissance bis ins 20. Jahrhundert.
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F / B 2 0 7 . 0 WEISSMANN
Verlagswerbung: »Der Gegenreformation verdankt die Kunst des Barocks jene eigentümliche Mischung religiös-ekstatischer und sinnlicher Elemente, die ihr wesentliches Merkmal ist. Die Absicht der wiedererstarkten katholischen Kirche, mit allen Mitteln auf die Sinne zu wirken, führt zu den üppigen körperlichen Darstellungen grausamer Marterszenen und schöner Heiligen, zu der Schmuck- und Farbenfreude in der Ornamentik. Werner Weisbach hat es unternommen, diese kulturellen und künstlerischen Strömungen auf Grund des fast unerschöpflichen Materials darzustellen, und so ist ein Werk entstanden, das zusammen mit den vielen, zum Teil ganzseitigen Abbildungen tief in die Kunst des Barocks hineinführt« (BB 12.11. 1920). Verlagsanzeigen: BB 12.11.1920. Literatur: Wendland II, S. 728.
207 Adolf Weissmann Der Virtuose 1918-1920 VORZUGSAUSGABE 1918 (Nr. 1-60) Adolf Weissmann. Der Virtuose. Mit einem Bilde D'Andrades radiert von Max Slevogt, einer Umschlagzeichnung von Hans Meid und neununddreissig Faksimiles und Lichtdrucken. Verlegt im Jahre 1918 bei Paul Cassirer, Berlin Ausgabe: Vorzugsausgabe 1918 (©). Numeriert und signiert von Adolf Weissmann. Kollation: Frontispiz in Radierung signiert von Max Slevogt, [2], 174, [6] S. mit 3 Textabbildungen und 7 montierten Tafeln, 4 gefaltete Bl. Faksimile, 27 (davon 4 doppelblattgroße gefaltete) Tafeln. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: »JWZANDERS«; Antiqua. Format und Satzspiegel: 305x230 mm; 160x105 mm. Drucker: Text Imberg & Lefson, Berlin; Radierung Carl Sabo; Lichtdruck W. Neumann & Co. Einband: Halbpergamentband mit goldgeprägtem Rückentitel und Pergamentkanten. Gelb-weißschwarz marmorierter Deckelbezug und Kopfgoldschnitt. Inhalt: 1 Tafel mit gezeichnetem Titel von Hans Meid (eingebundener vorderer Umschlag der Volksausgabe), 2 w. Bl. [S. 1, 2] und (S. 1, 2), Vortitel (S. 3), Vermerk: »Exemplar N R [Nummer und Signatur in Blau:] Adolf Weißmann« (S. 4), Radierung als Frontispiz mit Signatur: »Slevogt«, 1 Bl. Transparentpapier mit Notenzeile in Rot: »chil mi-nu-et-to fa-rai bal-lar« [aus Don Giovannis sog. >Champagnerarie< von Wolfgang Amadeus Mozart], Titel in Schwarz und Rot (S. 5), Vermerk: »Copyright by Paul Cassirer, Berlin 1918. [DV] Druck der Radierung durch Carl Sabo. Lichtdrucke durch W. Neumann & Comp.« (S. 6), Widmung: »Meiner Frau« (S. 7), Dank: »Für freundliche Hilfe bei Beschaffung des Illustrationsmaterials hat der Verfasser zu danken: Frau Luise Wolff, Herrn Georg Kinsky, Kustos des Heyerschen Musikhistorischen Museums zu Köln, Herrn Dr. Emil Schöffer und Herrn Professor Dr. Wilhelm Altmann, Direktor der Musiksammlung an der Kgl. Bibliothek zu
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Berlin« (S. 8), Inhalt (S. 9), Verzeichnis der Abbildungen (S. 11, 12), Vorwon (S. 13, 14), Text (S. 15-174), 2 w. Bl. [S. 175-178], 1 Tafel (eingebundener hinterer Umschlag der Volksausgabe). Die Illustrationen sind beigegeben wie folgt: Textabbildungen auf Seiten 45, 117 und 129, die montierten Tafeln aus gelbbraunem Büttenpapier auf Seiten 17, 20, 25, 39, 75, 161, 167, die eingebundenen Tafeln auf festem Karton mit Porträts der Musiker nach Seiten 30, 34, 46, 56, 62, 72, 74, 78, 89, 94, 98, 100, 106, 108, 110, 126, 130, 136, 140, 146, 154 und 158, die doppelblattgroßen Tafeln nach Seiten 24, 66, 78 und 142, die gefalteten doppelblattgroßen Notenbeilagen in Faksimile auf gelbem Bütten nach S. 50 (2 BL), S. 78 und S. 90. In der auf dem Titel angegebenen Zahl 39 der Beilagen wird die Notenbeilage nach S. 50 einfach gezählt. Verlagswerbung: »Die Erscheinung der großen Virtuosen, wie Paganini, Liszt, Bülow, Rubinstein und Busoni, der Glanz ihrer Erfolge blendete so, daß ihre Biographen Blick und Gedanken von ihnen nicht abwenden konnten. Sie schrieben Bücher über sie, die stets dem Virtuosen, nicht dem Virtuosentum an und für sich galten. Des letzteren Entwicklung schildert Weissmann. Er sieht in ihr den Kampf zwischen Bürgerlichkeit und Abenteuertum. Wie das Virtuosentum im Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert langsam fortschreitet, dann am Ende dieses Jahrhunderts dämonisch gegen das Zünftige sich aufbäumt und die Massen überwältigt, erzählt das neue Buch. Es erscheint Paganini, ein Kind Italiens, ein Nachkömmling der Renaissance, mit ungebrochenem Triebleben, mit zigeunerhafter Eitelkeit, aber auch mit einer Kraft, die keine Reflexion noch schwächte. Auf diesen Zauberer folgt Liszt im Reichtum seiner Epoche, im Glänze seines Milieus. Er wird von einem neuen Großen, Rubinstein, abgelöst. Die neue Epoche nähert den Virtuosen der Bürgerlichkeit wieder. Das Leben der Virtuosen wird ähnlicher dem der Nichtvirtuosen. Die Instinkte vergeistigen sich und das Verantwortlichkeitsgefühl für das dargestellte Kunstwerk wird stärker, dafür sinkt aber auch die Souveränität der Leidenschaft. Joachims Gestalt, Bülow's herrisches Wesen, d'Albert, Busoni ziehen an uns vorbei, sie ragen empor, aber die Verbürgerlichung ist unaufhaltsam. Welche Spielarten des Virtuosentums in dieser jüngsten Zeit gedeihen, zeigt das Schlußkapitel. Weissmann's Buch ist eine lebendige, persönlich empfundene Darstellung der großen Erscheinungen. Es zeigt neben den individuellen Zügen der einzelnen Virtuosen den einheitlichen Gedanken ihrer Entwicklung, ihres Wirkens auf die Massen und die Rückwirkung der Massen auf sie selbst« (BB 19.12.1917). Verlagsanzeigen: BB 19.12.1917; 19.01.1918 VOLKSAUSGABEN 1. Ausgabe 1918 2 0 7 . 1 Adolf Weissmann. Der Virtuose. Mit einem Bilde D'Andrades radiert von M a x Slevogt, einer Umschlagzeichnung von Hans Meid und neununddreissig Faksimiles und Lichtdrucken. Verlegt im Jahre 1918 bei Paul Cassirer, Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1918 (©). Kollation: Frontispiz in Radierung von Max Slevogt, [2], 174, [6] S. mit 3 Textabbildungen und 7 montierten Tafeln, 4 gefaltete Bl. Faksimile, 27 (davon 4 doppelblattgroße gefaltete) Tafeln.
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Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen [Feder mit Schriftzug:] »FEDERLEICHT«; Antiqua. Format und Satzspiegel: 255x195 mm; 160x105 mm. Drucker: Text Imberg & Lefson, Berlin; Radierung Carl Sabo; Lichtdruck W. Neumann & Co. Einband: a) Karminroter Halbleinenband mit goldgeprägtem Rückentitel, chamoisfarbenen Deckelbezügen mit Vorderdeckelillustration von Hans Meid. Weinrot gefärberter Kopfschnitt. b) Chamoisfarbene Broschur mit Rückentitel und Vorderdeckelillustration von Hans Meid. Inhalt: 2 w. Bl. [S. 1, 2] und (S. 1, 2), Vortitel (S. 3), Radierung als Frontispiz, 1 Bl. Transparentpapier mit Notenzeile in Rot: »chil mi-nu-et-to fa-rai bal-lar« [aus Don Giovannis sog. >Champagnerarie< von Wolfgang Amadeus Mozart], Titel (S. 5), Vermerk: »Copyright by Paul Cassirer, Berlin 1918. [DV] Druck der Radierung durch Carl Sabo. Lichtdrucke durch W. Neumann & Comp.« (S. 6), Widmung: »Meiner Frau« (S. 7), Dank: »Für freundliche Hilfe bei Beschaffung des Illustrationsmaterials hat der Verfasser zu danken: Frau Luise Wolff, Herrn Georg Kinsky, Kustos des Heyerschen Musikhistorischen Museums zu Köln, Herrn Dr. Emil Schöffer und Herrn Professor Dr. Wilhelm Altmann, Direktor der Musiksammlung an der Kgl. Bibliothek zu Berlin« (S. 8), Inhalt (S. 9), Verzeichnis der Abbildungen (S. 11, 12), Vorwort (S. 13, 14), Text (S. 15-174), 2 w. Bl. [S. 175-178]. Die Illustrationen sind beigegeben wie folgt: Textabbildungen auf Seiten 45, 117 und 129, die montierten Tafeln aus gelbbraunem Büttenpapier auf Seiten 17, 20, 25, 39, 75, 161, 167, die eingebundenen Tafeln auf festem Kanon mit Porträts der Musiker nach Seiten 30, 34, 46, 56, 62, 72, 74, 78, 89, 94, 98, 100, 106, 108, 110, 126, 130, 136, 140, 146, 154 und 158, die doppelblattgroßen Tafeln nach Seiten 24, 66, 78 und 142, die gefalteten doppelblattgroßen Notenbeilagen in Faksimile auf zartgelbem Kunstdruckpapier nach S. 50 (2 Bl.), S. 78 und S. 90. In der auf dem Titel angegebenen Zahl 39 der Beilagen wird die Notenbeilage nach S. 50 einfach gezählt. Verlagswerbung: Der Verlag kündigt im Börsenblatt vom 19. Dezember 1917 die Auflagenhöhe der Volksausgabe an: »650 Exemplare sind auf besonders schönem Papier mit breitem Rande gedruckt.« Verlagsanzeigen: BB 19.12.1917; 19.01.1918.
2. Auflage 1920 Adolf Weissmann. Der Virtuose. Mit einem Bilde D'Andrades radiert von Max Slevogt, einer Umschlagzeichnung von Hans Meid und neununddreissig Faksimiles und Lichtdrucken. Verlegt im Jahre 1920 bei Paul Cassirer, Berlin Ausgabe: Zweite Auflage 1920 (© 1918). Kollation: Frontispiz in Radierung von Max Slevogt, 173, [3] S. mit 3 Textabbildungen und 7 montierten Tafeln, 4 gefaltete Bl. Faksimile, 27 (davon 4 doppelblattgroße gefaltete) Tafeln. Papier und Type: Velin; Antiqua.
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207.2
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Format und Satzspiegel: 250x190 mm; 160x105 mm. Drucker: Text Imberg & Lefson, Berlin; Radierung PANPRESSE; Lichtdruck W. Neumann & Co. Einband: a) Karminroter Halbleinenband mit goldgeprägtem Rückentitel, chamoisfarbenen Deckelbezügen mit Vorderdeckelillustration von Hans Meid. Weinrot gefärberter Kopfschnitt. b) Chamoisfarbene Broschur mit Rückentitel und Vorderdeckelillustration von Hans Meid. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Vortitel (S. 3), Widmung: »Meiner Frau« (S. 5), Radierung von Max Slevogt als Frontispiz, 1 Bl. Seidenpapier mit Notenzeile in Rot: »chil mi-nu-et-to fa-rai bal-lar« [aus Don Giovannis sog. >Champagnerarie< von Wolfgang Amadeus Mozart], Titel (S. 7), Vermerk: »Copyright 1918 by Paul Cassirer, Berlin. Die vorliegende zweite Auflage dieses Buches wurde im Jahre 1919 bei Imberg 8c Lefson gedruckt. Den Druck der Radierung besorgte die Pan-Presse. Die Lichtdrucke wurden bei W. Neumann & Comp, hergestellt« (S. 8), Inhalt (S. 9), Verzeichnis der Abbildungen (S. 11, 12), Vorwort (S. 13, 14), Text (S. 15[174]), l w . Bl. [S. 175, 176]. Die Illustrationen sind beigegeben wie folgt: Textabbildungen auf Seiten 45, 117 und 129, die montierten Tafeln aus gelbbraunem Büttenpapier auf Seiten 17, 20, 25, 39, 75, 161, 167. Die eingebundenen Tafeln auf festem Karton mit Porträts der Musiker nach Seiten 30, 34, 46, 56, 62, 72, 74, 78, 89, 94, 98, 100, 106, 108, 110, 126, 130, 136, 140, 146, 154 und 158, die doppelblattgroßen Tafeln nach Seiten 24, 66, 78 und 142. Die gefalteten doppelblattgroßen Notenbeilagen in Faksimile auf zartgelbem Kunstdruckpapier nach S. 50 (2 Bl.), S. 78 und S. 90. In der auf dem Titel angegebene Zahl 39 der Beilagen wird die Notenbeilage nach S. 50 einfach gezählt. Verlagsanzeigen: BB 19.05.1929 (Zum Tode von Adolf Weissmann angezeigt).
208 Adolf Weissmann Die Primadonna 1920 2 0 8 Adolf Weissmann. Die Primadonna. Mit mehreren Abbildungen im Text und 24 zum Teil farbigen Lichtdrucken. Die Umschlag-Zeichnung von Hans Meid. Verlegt im Jahre 1920 bei Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1920 (©). Kollation: handkoloriertes Frontispiz, 223, [1] S. mit 10 Abbildungen, 23 (davon 6 handkolorierte) Tafeln. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 250x190 mm; 160x110 mm. Drucker: Text Imberg & Lefson, Berlin; Lichtdruck Albert Fritsch & Co., Berlin. Einband: a) Chamoisfarbener Halbleinenband mit goldgeprägtem Rückentitel, chamoisfarbenen Deckelbezügen mit Vorderdeckelillustration von Hans Meid. Türkisblau gefärbter Kopfschnitt.
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b) Olivgrüner Halbleinenband mit goldgeprägtem Rückentitel, chamoisfarbenen Deckelbezügen mit Vorderdeckelillustration von Hans Meid. Jagdgrün gefärbter Kopfschnitt. c) Chamoisfarbene Broschur mit Vorderdeckelillustration von Hans Meid. Inhalt: Vortitel (S. 1), handkoloriertes Frontispiz (>OrpheusDie Berühmten< auch in Deutschland Erfolg [...]. 1918 war er Mitglied des Nationalrates der ungarischen bürgerlichen Revolution. 1919 emigrierte er nach Wien [...]. Ludwig Hatvany starb am 12. Januar 1961 in Budapest [...].« Paul Cassirer war nicht nur Hatvanys Verleger, er stellte auch 1912 Werke von dessen Bruder, Ferencz Hatvany (1881-1958), aus. »Zwischen Januar und Oktober 1911 erschienen zehn Hefte der Zeitschrift >Jung Ungarn< [...]. Die Zeitschrift wollte zunächst in Ungarn und darüber hinaus für die ungarische Idee in den deutschen Sprachraum hineinwirken. Politisch war sie für eine Waffenbrüderschaft Ungarns mit Deutschland< [...]. Die Zeitschrift richtete sich in keiner Weise gegen das Deutschtum in Ungarn. Sie wendete sich jedoch polemisch gegen jede Form von Nationalismus, so gegen Auffassungen des >Vereins zur Erhaltung des Deutschtums in Ungarn< [...]. Die politische Entwicklung Europas schätzte man folgendermaßen ein: »Hätten die Habsburger und Ungarn sich nicht vereinigt, so würde heute das Slaventum entweder bis Breslau in geschlossener Masse vorgedrungen sein, oder das Germanentum ... sich auf dem ganzen Gebiet von Berlin bis Belgrad festgelegt haben.< [...]. Die Beiträge der Zeitschrift sind von großer Vielfalt [...]. »Jung Ungarn« war nicht vorrangig eine literarische Zeitschrift, obwohl auf ihren Seiten Texte veröffentlicht wurden, Gedichte erschienen und Rezensionen zu einzelnen Werken gedruckt wurden [...]. Jedes Heft enthält eine Zeitschriftenschau, wobei besonders auf ungarische Belange verwiesen oder kritisch dazu Stellung genommen wurde. Im Annoncenteil steht auch der Verlag Paul Cassirer [...]. Die Auflagenhöhe der Zeitschrift kann nicht sehr groß gewesen sein. Die wahrscheinlich einzig erhaltenen Hefte befinden sich in der Nationalbibliothek Budapest.« (Brühl, S. 205ff.). In Deutschland befindet sich auch ein komplettes Exemplar in der Universitätsbibliothek Heidelberg mit einer eingeklebten Originalpostkarte des Verlages, datiert am 27. April 1912: »Titel und Register für die Zeitschrift »Jung Ungarn« sind nicht angefertigt worden, da nicht anzunehmen war, dass die 12 starken Hefte gebunden würden. Hochachtungsvoll für Paul Cassirer [Albert] Damm.«
1. Heft
Januar 1911 Ζ 2.1 Jung Ungarn. Monatsschrift für Ungarns politische, geistige und wirtschaftliche Kultur. Herausgeber Josef Vészi. Berlin / Paul Cassirer's Verlag. Erstes Heft. Januar 1911 Ausgabe: Heft 1 Januar 1911. Kollation: 143, [1] S., VA. Inhalt: Enthält die Beiträge von Josef Vészi >Gespräch mit einem Toten< (S. 1-11), Emerich von Halász »Bismarck und Andrássy< (S. 12-34), Koloman Mikszáth >Die Belagerung von Neusohl. Roman< (S. 35-43), Alexander von Matlekovitzs >Die Bank- und Währungsfrage in Ungarn« (S. 43-64), Alexander von Kégl >Hâli, ein Dichter des indischen Islam« (S. 64-71),
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Thomas Moly >Tragödie< (S. 72-77), >Aus ungarischen Dichtern< (S. 77-80), Alexander Bródy >Jule und Julchen* (S. 80-85), Josef Vészi >Zwei ungarische Volksballaden< (S. 86-88), Simon Meiler >Ein ungarisches Dürerbuch< (S. 89-90), Armin Fodor >Die neue ungarische Zivilprozeßordnung* (S. 91-100), Ottokar Kadic >Die Erforschung des diluvialen Menschen in Ungarn< (S. 101-114), Thomas von Kosutány »Ungarisch-rumänischer Weizenkrieg* (S. 114-127), Ladislaus von Márkus >Der neue Kurs im ungarischen Drama< (S. 127-132), >Zeitschriftenschau< (S. 132-137), Josef Vészi »Streifzüge< (S. 137-144), DV (S. 144), VA anderer Werke aus dem Paul Cassirer Verlag.
2. Heft Februar 1911 Jung Ungarn. Monatsschrift für Ungarns politische, geistige und Wirtschaftliehe Kultur. Herausgeber Josef Vészi. Berlin / Paul Cassirer's Verlag. Zweites Heft. Februar 1911
Ζ 2.2
Ausgabe: Heft 2 Februar 1911. Kollation: S. 145-306, 3 Tafeln auf Kunstdruckpapier, VA. Inhalt: Enthält die Artikel von Josef Vészi >Wehrmacht und Wehrrecht* (S. 145-154), Emil Neugeboren >Die Politik der Siebenbürger Sachsen* (S. 155-175), Emerich von Halász »Bismarck und Andrássy< (S. 175-199), Otto Alscher >Lenau und die ungarische Landschaft* (S. 199211), Johann Arany >Balladen< (S. 212-220), Koloman Mikszáth >Die Belagerung von Neusohl. Roman« (S. 221-237), Zoltán von Bosnyák »Staatlicher Kinderschutz in Ungarn* (S. 238247), H u g o Ignotus »Madame Récamier* (S. 247-248), Stefan Petelei »Pataki und seine Schwiegermutter* (S. 248-256), Julius Szini »Der Lebkiichler* (S. 256-262), Richard Leszner »Ein Buch über den Sozialismus* (S. 262-267), Armin Fodor »Gerichtsverfassung und Verfahren im ungarischen Zivilprozeß* (S. 267-279), Anton von Deutsch »Rückschau auf das Wirtschaftsjahr 1910* (S. 280-286), Dichtungen von Anna Molnár und Käthe Kádár (S. 286288), Ladislaus von Márkus »Zwei neue Dramen* (S. 289-293), Josef Vészi »Streifzüge* (S. 293-298), Zeitschriftenschau (S. 299-306), D V (S. 306), VA. Die Tafeln sind nach den Seiten 200, 204 und 208 eingeklebt.
3. Heft März 1911 Jung Ungarn. Monatsschrift für Ungarns politische, geistige und Wirtschaftliehe Kultur. Herausgeber Josef Vészi. Berlin / Paul Cassirer's Verlag. Drittes Heft. März 1911 Ausgabe: Heft 3 März 1911. Kollation: S. 307-433, [1] S., VA. Inhalt: Enthält die Beiträge von Josef Vészi »Delegations-Quodlibet* (S. 307-311), Emerich von Halász »Bismarck und Andrássy* (S. 311-327), »Die ungarische Seeschiffahrt und die Richtungslinien ihrer Fortentwicklung* (S. 328-341), Béla Balkányi »Die Landwirtschaft der Siebenbürger Sachsen* (S. 341-348), Siegmund von Várady »Staatliche Arbeiterhäuser* (S. 349-
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357), Samuel Rado >Die Magyarisierung< (S. 357-363), Koloman Mikszáth >Die Belagerung von Neusohl. Roman< (S. 364-377), Franz Molnár >Kohlendiebe< (S. 378-388), Géza Gárdonyi >Die Rischka< (S. 388-392), Gedichte von Josef Kiss (S. 392-397), Quidam »Die Landschaftsmalerei im X V I I . Jahrhundert (S: 397-399), Mathes Nitsch »Deutsche Volkslieder auf dem ungarischen Heideboden< (S. 400-421), Zeitschriftenschau (S. 422-427), Josef Vészi >Streifzüge< (S. 427-434), D V , (S. 434).
4. Heft April 1911 Ζ 2.4 Jung Ungarn. Monatsschrift für Ungarns politische, geistige und wirtschaftliche Kultur. Herausgeber Josef Vészi. Berlin / Paul Cassirer's Verlag. Viertes Heft. April 1911 Ausgabe: Heft 4 April 1911. Kollation: S. 435-562, VA. Inhalt: Enthält die Beiträge von Josef Vészi »Dualismus oder Reichseinheit< (S. 435-450), Max Ruttkay-Rothauser »Bánkbán in der deutschen Dichtung< (S. 450-464), Eduard von Krisztinkovich »Deutsche Landwirte in Ungarn< (S. 465-473), D. R. Fuchs »Volksdichtung der Wogulen« (S. 474-479), J. Hárnik »Zur Psychologie des Propagandisten» (S. 479-491), »Die österreichisch-ungarischen Dreadnoughts und die ungarische Industrie» (S. 491-494), Emil Neugeboren »Adam Müller-Guttenbrunn< (S. 494-499), Koloman Mikszáth »Die Belagerung von Neusohl. Roman.< (S. 500-508), Ludwig Biró »Sodoms Ende« (S. 509-515), Stefan Tömörkeny »Erledigt« (S. 515-520), Ilda Gräfin Dezasse »Nikolaus Schmidt, ein ungarischdeutscher Dichter« (S. 521-525), Gedichte von Nikolaus Schmidt (S. 525-529), Ladislaus von Márkus »Neue Dramen« (S. 530-535), Ignaz Peisner »Budapest im zwanzigsten Jahrhundert« (S. 535-541), Arthur Singer »Bismarck und die Ungarischen Emigranten« (S. 542544), Eugen Mohácsi »Deutsche Literatur aus Ungarn« (S. 545-547), Zeitschriftenschau (S. 541-553), Josef Vészi »Steifzüge« (S. 554-558), »Abrechnung« (S. 559-562), D V (S. 562), V A anderer Werke aus dem Paul Cassirer Verlag.
5. Heft Mai 1911 Ζ 2.5 Jung Ungarn. Monatsschrift für Ungarns politische, geistige und wirtschaftliche Kultur. Herausgeber Josef Vészi. Berlin / Paul Cassirer's Verlag. Fünftes Heft. Mai 1911 Ausgabe: Heft 5 Mai 1911. Kollation: S. 563-658, VA. Inhalt: Enthält die Beiträge von Josef Vészi »Die alte Sturmglocke« (S. 563-568), Koloman Balkányi »Der Handelsvertrag mit Bulgarien« (S. 569-582), Edmund von Wildner »Kommunale Wohnungspolitik in Budapest« (S. 583-587), Zoltán Ambras »Estebans Bruder« (S. 588-597), Alexander Bródy »Der Mann mit den demantnen Knöpfen« (S. 598-604), Eugen Heltai »Der Tod zu dritt« (S. 605-608), Gedichte von Michael Babits (S. 609-612), Eugen Mohácsi »Der
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ungarische Urrhythmus« (S. 613-615), Koloman Mikszáth >Die Belagerung von Neusohl. Roman.< (S. 616-626), Friedrich Fellner >Hypothekarschuld und auf Liegenschaften ruhende öffentliche Lasten in Ungarn< (S. 627-649), Zeitschriftenschau (S. 650-654), Josef Vészi >Streifzüge< (S. 655-658), DV (S. 658), VA anderer Werke aus dem Paul Cassirer Verlag.
6. Heft J u n i 1911
Jung Ungarn. Monatsschrift für Ungarns politische, geistige und Wirtschaftliehe Kultur. Herausgeber Josef Vészi. Berlin / Paul Cassirer's Verlag. Sechstes Heft. Juni 1911
Ζ 2.6
Ausgabe: Heft 6 Juni 1911. Kollation: S. 659-770, VA, 1 Tafel auf Kunstdruckpapier. Inhalt: Enthält die Beiträge von Josef Vészi >Geknechtete Rumänen< (S. 659-672), Julius Képes Erinnerungen an Bismarck< (S. 673-684), Franz Kräuter >Deutsche Mundarten u. Mundartenforschung in Ungarn< (S. 685-697), Otto Döri >Die Erdgasquellen in Siebenbürgen und deren Verwertung< (S. 697-714), Franz Herczeg >Hänschens Mutter« (S. 715-726), Siegmund Móricz >In knisterndem raschelnden Taft< (S. 727-733), Gedichte von Julius Reviczky (S. 734-736), Max Ruttkay-Rothauser >Ein ungarisches Reinhardt-Buch« (S. 737-739), Aurel Lengyel >Das Judengericht in Ungarn« (S. 740-749), Koloman Mikszáth >Die Belagerung von Neusohl. Roman.< (S. 759-760), Zeitschriftenschau (S. 761-765), Josef Vészi >Streifzüge« (S. 765-770), DV (S. 770), VA anderer Werke aus dem Paul Cassirer Verlag. Die Tafel ist nach der Seite 674 eingeklebt.
7. Heft
Juli 1911 Jung Ungarn. Monatsschrift für Ungarns politische, geistige und WirtschaftΖ 2.7 liehe Kultur. Herausgeber Josef Vészi. Berlin / Paul Cassirer's Verlag. Siebentes Heft. Juli 1911 Ausgabe: Heft 7 Juli 1911. Kollation: S. 771-890, VA. Inhalt: Enthält die Beiträge von Stefan Tisza >Ein österreichisches Werke über den 67er Ausgleich« (S. 771-797), Josef Bayer >Schillers Dramen auf der alten ungarischen Bühne« (S. 798-802), Otto Alscher >Ungarns deutsches Dichtertum« (S. 803-811), Heinrich Pach >Der ungarische Arbeiterschutz« (S. 811-816), Franz Molnár >Musik< (S. 816-819), Daniel Job >Das Weib des Egon Liegen« (S. 820-833), Franz Kräuter >Deutsche Mundarten u. Mundartenforschung in Ungarn« (S. 833-850), Julius Reviczky >Der Tod des Pan« (S. 851-854), Béla Balázs »Herzog Blaubarts Burg« (S. 854-868), Ilona Hamvai >Das erste ungarische Volksheim« (S. 869-872), Koloman Mikszáth >Die Belagerung von Neusohl. Roman.« (S. 872-880), Zeitschriftenschau (S. 881-886), Josef Vészi >Streifzüge« (S. 886-890), DV (S. 890), VA anderer Werke aus dem Paul Cassirer Verlag.
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8. Heft August 1911 Ζ 2 . 8 J u n g U n g a r n . Monatsschrift für U n g a r n s politische, geistige und wirtschaftliche Kultur. H e r a u s g e b e r J o s e f Vészi. Berlin / Paul Cassirer's Verlag. Achtes H e f t . August 1911 Ausgabe: Heft 8 August 1911. Kollation: S. 891-1002, VA. Inhalt: Enthält die Beiträge von Josef Vészi »Wenn die Toten erwachen ... < (S. 891-897), Moritz von Kármán >Denkschrift über die Erziehung der Herren Erzherzöge von Oesterreich (S. 898912), Josef Diner-Dénes >Die Renaissance und Lionardo da Vinci< (S. 912-933), Franz Kräuter >Deutsche Mundarten u. Mundartforschung in Ungarn< (S. 934-939), Ludwig Csérer »Staatliche Hilfsaktionen für das Landvolk in Ungarn< (S. 940-948), Thomas Kóbor >Arbeit< (S. 948-951), Johann Arany >Ritter Pázmán (S. 952-956), Ida Gräfin Dezasse-Lindheim >Sommertage in Siebenbürgen (S. 957-973), »Ungarische Volkslieder (S. 973-975), Koloman Mikszáth >Die Belagerung von Neusohl. Roman.< (S. 975-992), Zeitschriftenschau (S. 993996), Josef Vészi >Streifzüge< (S. 997-1002), D V (S. 1002), V A anderer Werke aus dem Paul Cassirer Verlag.
9. Heft September 1911 Ζ 2 . 9 J u n g U n g a r n . M o n a t s s c h r i f t für U n g a r n s politische, geistige u n d wirtschaftliche Kultur. Herausgeber J o s e f Vészi. Berlin / Paul Cassirer's Verlag. Neuntes Heft. September 1911 Ausgabe: Heft 9 September 1911. Kollation: S. 1003-1094, V A . Inhalt: Enthält die Beiträge von Josef Vészi >Streifzüge< (S. 1003-1013), Ludwig Hatvany »Der Urabel, die Abeliten und der Abelismus< (S. 1013-1020), Franz Kräuter »Deutsche Mundarten u. Mundartforschung in Ungarn< (S. 1020-1033), Michael Babits »Die Danaiden< (S. 1034-1035), Eduard Kabos »Besuche bei Maria< (S. 1035-1039), Josef Kiss »Legenden von meinem Großvater« (S. 1040-1048), Ludwig Biro »Céleste< (S. 1049-1058), Béla Balkányi »Die Zukunft der Hortobágy-Steppe< (S. 1059-1064), Josef Ferenczy »Petöfi und sein Ungartum< (S. 1065-1071), Koloman Mikszáth »Die Belagerung von Neusohl. Roman.< (S. 1071 1089), Zeitschriftenschau (S. 1089-1094), D V (S. 1094), V A anderer Werke aus dem Paul Cassirer Verlag.
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10. H e f t
Oktober 1911 Jung Ungarn. Monatsschrift für Ungarns politische, geistige und Wirtschaftliehe Kultur. Herausgeber Josef Vészi. Berlin / Paul Cassirer's Verlag. Zehntes Heft. Oktober 1911
Ζ 2.10
Ausgabe: Heft 10 O k t o b e r 1911. Kollation: S. 1095-1206, VA. Inhalt: Enthält die Beiträge von Josef Vészi >Das verdammte Staatsrecht< (S. 1095-1104), Felix Schiller >Neue Richtungen im Privatrecht< (S. 1104-1124), »Ungarn betreffende deutsche Volkslieder (S. 1125-1132), Leo Greiner >Meine Ernte die Zeit< (S. 1132), Stefan T ö m ö r kény >Wally kommt unter die Erde« (S. 1133-1137), Wanda von Tóth »Das wunderbare Kleid< (S. 1137-1151), Gedichte von Julius Juhász (S. 1151-1153), Josef Ludwig Fóti »Ursprung der Römischen Attila-Legende« (S. 1153-1165), Franz Kräuter »Deutsche Mundarten u. Mundartforschung in Ungarn« (S. 1166-1179), Koloman Mikszáth >Die Belagerung von Neusohl. Roman« (S. 1180-1193), Zeitschriftenschau (S. 1194-1202), Josef Vészi »Streifzüge« (S. 1203-1206), D V (S. 1206), Vermerk: »Neuerung für die Benutzung unserer Zeitschrift! Für den Gebrauch unserer Zeitschrift empfehlen wir unseren geehrten Lesern, sich des der heutigen Nummer beigegebenen Lesezeichens der Deutschen Gasglühlicht-Aktiengesellschaft Abt. »Osram«, Berlin, zu bedienen. Die handliche Ausführung und praktische Befestigung dieses Buchzeichens ermöglicht, jede beliebige Stelle im Heft leicht kenntlich zu machen.«, V A anderer Werke aus dem Paul Cassirer Verlag. 11. H e f t
November 1911 Jung Ungarn. Monatsschrift für Ungarns politische, geistige und Wirtschaftliehe Kultur. Herausgeber Josef Vészi. Berlin / Paul Cassirer's Verlag. Elftes Heft. November 1911 Ausgabe: Heft 11 November 1911. Kollation: S. 1207-1310, VA, 5 Tafeln auf Kunstdruckpapier. Inhalt: Enthält die Beiträge von Emil Neugeboren »Bemerkungen zu den September-»Streifzügen«« (S. 1207-1212), Josef Vészi »Bemerkungen zu den Bemerkungen« (S. 1212-1215), Elemér Kutasi »Das Goethe-Museum in Budapest« (S. 1216-1227), Siegmund Simonyi »Franz Misteli. Denkrede.« (S. 1228-1243), Ludwig Biró »Der Kaiser stirbt« (S. 1244-1250), Alfred von Drasche-Lázár »Auf spielenden Wellen« (S. 1251-1256), Ludwig Hatvany »Zwei Briefe. Epilog zu »Der Urabel, der Abelismus und die Abeliten« (S. 1256-1258), Josef Ferenczi »Die deutsch-ungarischen Handelsbeziehungen« (S. 1258-1265), Franz Kräuter »Deutsche Mundarten u. Mundartforschung in Ungarn« (S. 1266-1281), Koloman Mikszáth »Die Belagerung von Neusohl. Roman.« (S. 1281-1296), Zeitschriftenschau (S. 1296-1305), Josef Vészi »Streifzüge« (S. 1305-1310), D V (S. 1310), V A anderer Werke aus dem Paul Cassirer Verlag. Die Tafeln sind nach den Seiten 1218, 1220, 1222,1224 und 1226 eingeklebt.
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12. Heft
Dezember 1911 Ζ 2.12 Jung Ungarn. Monatsschrift für Ungarns politische, geistige und wirtschaftliche Kultur. Herausgeber Josef Vészi. Berlin / Paul Cassirer's Verlag. Zwölftes Heft. Dezember 1911 Ausgabe: Heft 12 Dezember 1911. Kollation: S. 1311-1433, [1] S. V A . Inhalt: Enthält die Beiträge von Arthur Meszlény >Alt-Ungarn in seiner Rechts- und Wirtschaftsorganisation« (S. 1311-1319), Alexander von Kégl >Emir Choszrev< (S. 1320-1340), Eugen Lánczi >Soziologie der Erkenntnistheorien der Gegenwart« (S. 1340-1363), Géza Gárdonyi >Erinnerung< (S. 1364-1368), Emma von Ritoók >Intermezzi< (S. 1369-1373), Géza Róheim >Drachen und Drachenkämpfer« (S. 1374-1415), Anton Molnár >Neu-ungarische Musik< (S. 1416-1418), Koloman Mikszáth >Die Belagerung von Neusohl. Roman.« [Ende] (S. 14191428), Zeitschriftenschau (S. 1428-1433), D V (S. 1433), Anzeige: »Die Freunde der Zeitschrift Jung Ungarn werden ersucht, diese Zeitschrift in allen Cafés, Hotels, Restaurants und Bahnhofsbuchhandlungen zu verlangen« [S. 1434].
Ζ 3 Kriegszeit Künstlerflugblätter
1914-1916
Jahrgänge 1 9 1 4 - 1 9 1 6 Nr. 1-65 VORZUGSAUSGABEN und VOLKSAUSGABEN
Ζ 3 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. Ausgabe: Erste Ausgabe der Zeitschrift in 65 wöchentlichen Lieferungen, sowie einer Beilage wie einer Sonderausgabe. Volks- und Vorzugsausgen: A: Velin; B : Bütten; C : Old-Stratford. Kollation: Insgesamt [266] S. in Lithographie, teilweise typographische Passagen, die aber auch als Lithographie auf den Stein gebracht wurden, ebenso wie die Bildtitel und -Unterschriften. 63 Hefte (Nr. 1-63; S. [1-254]) zu je einem gefalteten Bogen mit 4 Seiten und ein Doppelheft (Nr. 64/65; S. [255-262]) zu zwei gefalteten Bögen mit 8 Seiten. Eine Beilage mit Probedruck der Titelseite: >Das Erdbeben in Chili von Heinrich von Kleist« zu einem einfachen Bogen (S. [53, 54]). Eine Sonderausgabe zu einem gefalteten Bogen von Max Oppenheimer (S. [263-266]). Papier und Type: N r . 1-11 auf Alexandra- und N r . 12-20 auf van Gelder-Bütten (Vorzugsausgabe), Velin (Volksausgabe); Fraktur. F o r m a t und Satzspiegel: 480x320 mm. Drucker: M. W . Lassally, Berlin.
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F / B Ζ 3 KRIEGSZEIT
Einband: a) Halbpergamentmappe mit Pergamentkanten, beigefarbener Deckelbezug, Vorderdeckel mit Titel in Braun (Vorzugsausgabe). b) Braune Leinwand-Kiemmappe mit Krokodilslederprägung und goldgeprägtem Titel auf dem Vorderdeckel (Vorzugsausgabe). c) Braune Halbleinenmappe mit Leinenkanten, beigefarbener Deckelbezug, Vorderdeckel mit Titel in Braun (Volksausgabe). Inhalt: Enthält jeweils Titel in Lithographie und 3 Seiten (Heft 1-63) bzw. 7 Seiten (Doppelheft 64/65). Jeweils auf der letzten Seite finden sich der DV und weitere Angaben zur Erscheinungsweise, die bei den Aufnahmen im einzelnen zitiert werden. Kommentar: Die Krìegszeit erschien wöchentlich seit dem 31. August 1914 mit der Nr. 1 zunächst nur auf dem einfachen brüchigen und gebräunten Velin. Ab Nr. 10 vom 28. Oktober 1914 bis einschließlich der Nr. 20 vom 30. Dezember 1914 erschien zusätzlich eine als »Ausgabe B< gekennzeichnete Ausgabe auf Bütten. Gleichzeitig druckte der Verlag die ersten Nummern 1 bis 9 ebenfalls auf Bütten nach. Ab dem zweiten Jahrgang Nr. 21 vom 6. Januar 1915 gab es dann nur noch eine Ausgabe, allerdings auf besserem holzfreiem Papier, was einen leicht erhöhten Preis rechtfertigte. Ab Nr. 54 vom 1. Oktober 1915 erschien die Kriegszeit dann nur noch vierzehntägig, wobei wieder das holzhaltige, brüchige und gebräunte Papier als Bildträger verwendet wurde. Darüber hinaus erschien eine Vorzugsausgabe (C) in nur 50 numerierten Exemplaren, davon Nr. 1-28 auf Old Stratford, Nr. 29-38 auf Strathmore Japan und Nr. 39-66 auf imitiertem Japan. Von einzelnen Lithographien wurden in Auflagen von 20 bzw. 30 Exemplaren Abzüge ohne die typographischen Unterschriften und ohne Signaturen auf der PANPRESSE hergestellt.
Zur Erleichterung wurden die unpaginierten Seiten der einzelnen Hefte durchgehend mit Seitenzahlen versehen. Verlagswerbung: »Diese neue Wochenschrift bringt Original-Lithographien von Max Liebermann (Szene vor dem Berliner Schloß bei der Ansprache des Kaisers), Arthur Kampf, Wilhelm Trübner, Max Slevogt, Leopold von Kalckreuth u. a. Künstlern. Hinweise auf die hohe Bedeutung dieser Zeitschrift, deren Reinertrag dem Kriegsfonds des Wirtschaftlichen Verbandes bildender Künstler zugeführt wird, sind in der ganzen deutschen Presse erschienen« (BB 03.09.1914). Als Nachfolgezeitschrift der Kriegszeit erschien Der Bildermann (Z 4) ab April 1916: »>Die Kriegszeit« stellt mit Nr. 65 ihr Erscheinen ein. Sie wird in kürzester Zeit vergriffen sein und ein Gegenstand des Sammeins werden. An ihrer Stelle wird Nr. 1 des >Bildermann< in Höhe der alten Fortsetzung bedingt zur Versendung gelangen« (BB 04.04.1916). Verlagsanzeigen: BB 03.09.1914; 11.09.1914; 24.09.1914; 02.10.1914; 21.10.1914; [auf Kopie fehlt Datum]; 22.12.1914 [ausführliche Anzeige!].
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F/BZ3.1
KRIEGSZEIT
Nr. 1 31. August 1914 Ζ 3.1 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! Ν- 1. Berlin 31. August 1914. 15 Pf. 20 Hr Ausgabe: Heft 1, 31. August 1914. Kollation: [S. 1 -4] in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. >Ich kenne keine Partei mehr, ich kenne nur noch Deutsche. (Der Kaiser)< von Max Liebermann (Titelblatt, 260x240 mm; S. [1]) 2. >Vom deutschen Lüttich zum deutschen Namur.< von Arthur Kampf (330x200 mm; S. [2]) 3. >Die erste Fahne< von Otto Hettner (320x230 mm; S. [3]) 4. >Siegesnachrichten< von Mfax] Opp[enheimer] (290x280 mm), darunter 12 Zeilen handschriftlicher Text von Julius Meier-Graefe >Der Krieg beschert uns. Wir sind andere seit gestern< (S. [4]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig. Die ersten vier Hefte einschließlich Postzustellung kosten 50 Pfennig. Bestellungen nimmt der Verlag an. - Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV. (S. [4]) Verlagsanzeigen: BB 03.09.1914.
Nr. 2 7. September 1914 Ζ 3.2 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N- 2. Berlin 7. September 1914. 15 Pf. 20 Hr Ausgabe: Heft 2, 7. September 1914. Kollation: [S. 5-8] in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. >Jetzt wolln wir sie dreschen! (Der Kaiser)< von Max Liebermann (Titelblatt, 310x260 mm; S.[5]) 2. >Der Siegesbote auf der Normaluhr, »und zum ersten Mal waren auch die Engländer dabei - ! ! ! « 28. August 1914< von Hans Baluschek (380x240 mm; S. [6]) 3. >Necken und Reizen bei Strafe verboten!< von August Gaul (380x240 mm; S. [7]) 4. Heinrich von Kleist >Germania an ihre Kinder< Schrift und Illustration von Otto Hettner (340x240 mm; S. [8]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig. Die ersten vier Hefte einschließlich Postzustellung kosten 50 Pfennig. Bestellungen nimmt der Verlag an. - Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV. (S. [8]) Verlagsanzeigen: BB 11.09.1914.
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F / B Ζ 3 . 4 KRIEGSZEIT
Nr. 3 16. September 1914 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N e 3. Berlin 16. September 1914. 15 Pf. 20 Hr
Ζ 3.3
Ausgabe: Heft 3, 16. September 1914. Kollation: [S. 9-12] in Lithographie, davon 1 Seite mit Typographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. »Dank an den Generaloberst von Hindenburg< von Otto Hettner (Titelblatt, 290x240 mm; S. [9]) 2. August von Platen »Vermächtnis der sterbenden Polen an die Deutschem (Gedicht), >Kampf< und >Sieg< von August Gaul (100x250 mm, 100x250 mm; S. [10]) 3. >»An meine lieben Juden« (Der Czar). Kischinew< von Max Liebermann (380x250 mm;
s. [11])
4. >In Staub mit allen Feinden Brandenburgs« von Heinrich Hübner (350x240 mm; S. [12]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig. Die ersten vier Hefte einschließlich Postzustellung kosten 50 Pfennig. Bestellungen nimmt der Verlag an. - Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV. (S. [12]) Verlagsanzeigen.· keine Anzeige im Börsenblatt.
Nr. 4 23. September 1914 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N s 4. Berlin 23. September 1914. 15 Pf. 20 Hr
Ζ 3.4
Ausgabe: Heft 4, 23. September 1914. Kollation: [S. 13-16] in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. >»Die Russen, unsere Verbündeten, maschieren mit entschlossenen Schritten auf die Hauptstadt des deutschen Reiches.« (Poincaré an die Franzosen)« von Max Liebermann (Titelblatt, 310x255 mm; S. [13]) 2. .Dolorosa« von [Willi] Geiger (365x270 mm; S. [14]) 3. >Dem Andenken Ludwig Franks< von Otto Hettner (380x250 mm; S. [15]) 4. >Auf vielfachen Wunsch letztes Auftreten. Der britische Leu.< von August Gaul (325x 245 mm; S. [16]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden wir vom Erscheinen der nächsten Nummer an zum Preise von
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F / B Ζ 3 . 5 KRIEGSZEIT
Mark 1,25 abgeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV. (S. [16]) Verlagsanzeigen: BB 24.09.1914. Nr. 5 30. September 1914 Ζ 3 . 5 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. D e r Ertrag ist für gemeinnützige Z w e c k e bestimmt! N - 5. Berlin 30. September 1914. 15 Pf. 20 H r . Gleichzeitig erscheint N - 6 als Sonder Ausgabe ( M a x Liebermann N - ) Ausgabe: Heft 5, 30. September 1914. Kollation: [S. 17-20] in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. >Die hohe Kirche zum Reims. Ein Stützpunkt der französischen Armee< von Walter Bondy (Titelblatt, 305x245 mm; S. [17]) 2. >U9. Umgürte Dich mit Deiner ganzen Flotte, England —!< von Ulrich Hühner (350x 235 mm; S. [18]) 3. >Ehrliches Spiel! Erinnerung an die Freischärler zu Löwen< von Erich Büttner (350x 275 mm; S. [19]) 4. »Nehmt, Helden, hin den Kranz! Posaunen, tönt Fanfaren! Blast zum Gericht dem Feind! Blast Sieg den deutschen Scharen! Otto Michaeli.« von Wilhelm Trübner (390x270 mm; S. [20]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden wir vom Erscheinen der nächsten Nummer an zum Preise von Mark 1,25 abgeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV. (S. [20]) Verlagsanzeigen: BB 02.10.1914. Nr. 6 Sonderausgabe M a x L i e b e r m a n n - N u m m e r 30. September 1914 Ζ 3 . 6 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. D e r Ertrag ist für gemeinnützige Z w e c k e bestimmt! N - 6. Sonder Ausgabe (Max Liebermann N u m m e r ) . 15 Pf. 2 0 H r Ausgabe: Heft 6, 30. September 1914. Sonderausgabe Max Liebermann-Nummer. Kollation: [S. 21-24] in Lithographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin. Inhalt: 1. »Extrablatt!« von Max Liebermann (Titelblatt, 320x240 mm; S. [21]) 2. »Wohlauf, Kameraden, aufs Pferd, aufs Pferd« von Max Liebermann (390x280 mm; S. [22])
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3. >Englands schwerer Traum!< von Max Liebermann (380x255 mm; S. [23]) 4. >Herkules-Hindenburg erschlägt den russischen Bären< von Max Liebermann mm; S. [24])
(320x240
Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden wir vom Erscheinen der nächsten Nummer an zum Preise von Mark 1,25 abgeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV. (S. [24]) Verlagsanzeigen: B B 02.10.1914 (»Die ersten vier Nummern sind teilweise vergriffen«). Literatur: Schiefler 176-179 (1-4).
Nr. 7 7. Oktober 1914 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N - 7. Berlin 7. Oktober 1914. 15 Pf. 20 H r
Ζ 3.7
Ausgabe: Heft 7, 7. Oktober 1914. Kollation: [S. 25-28] in Lithographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin. Inhalt: 1. >Unser braven Flieger< von August Gaul (Titelblatt, 300x240 mm; S. [25]) 2. >Was ich sah - Maubeuge 10., 11., 14. Sept. 14< von Helmuth Stockmann (380x250 mm; S. [26]) 3. >Walkürengruss. Wir raschen Walküren auf schimmernden Rossen, zum fröhlichen Kampfe vom Schlummer erwacht. Wir reiten dahin über Donner und Grausen, wir grüssen den Kaiser, den Lenker der Schlacht. O. Michaeli.< von Wilhelm Trübner (380x 265 mm; S. [27]) 4. >Der englische Rechenfehler. Die letzte Milliarde entscheidet den Krieg. Lloyd George< von Max Liebermann (350x245 mm; S. [28]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden wir vom Erscheinen der nächsten Nummer an zum Preise von Mark 1,25 abgeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV. (S. [28]) Verlagsanzeigen: keine Anzeige im Börsenblatt.
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F / B Ζ 3.8 KRIEGSZEIT
Nr. 8 14. Oktober 1914 Ζ 3.8 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N - 8. 14. October 1914. 15 Pf. 20 H r Ausgabe: Heft 8,14. Oktober 1914. Kollation: [S. 29-32] in Lithographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin. Inhalt: 1. >Straßenkampf< von Rudolf Grossmann (Titelblatt, 300x240 mm; S. [29]) 2. >Indien. Den entrollten Lügenfahnen folgen alle. - Schafsnatur! Faust II. 4. Akt.< und >Franz-Afrika< von August Gaul (390x260 mm; S. [30]) 3. >Was ich sah! Wir bekämpfen den Feind! vor Namur! 6. September. Aus dem KriegsSkizzenbuch eines Verwundetem von Helmuth Stockmann (380x250 mm; S. [31]) 4. >Über Paris< von Erich Büttner (350x245 mm; S. [32]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden wir vom Erscheinen der nächsten Nummer an zum Preise von Mark 1,25 abgeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV. (S. [32]) Verlagsanzeigen: keine Anzeige im Börsenblatt. Nr. 9 21. Oktober 1914 Ζ 3 . 9 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N - 9. 21. October 1914. 15 Pf. 2 0 H r Ausgabe: Heft 9, 21. Oktober 1914. Kollation: [S. 33-36] in Lithographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin. Inhalt: 1. >v. Stein, Infant'riegeneral. Schrieb Feldbriefe stark wie aus Stahl. Stählern, da die Front ihn begehrt; Schreibe jetzt sein Schwert< von Friedrich Feigl (Titelblatt, 250x170 mm; S- [33]) 2. Heinrich Heine >Ich bin das Schwert, ich bin die Flamme [...]< und Illustration Schwertträger auf Leichenfels< von Oesterle (300x250 mm; S. [34]) 3. >Zerschossene Batterie< von Otto Hettner (405x280 mm; S. [35]) 4. >Der Holzfäller Ferdinand Hodler. Ein Mißverständnis cher maître! Wir hatten Ihr Deutschtum immer für bare Münze genommen!« von Alice Trübner (340x260 mm; S. [36]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung
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F / B Ζ 3 . 1 1 KRIEGSZEIT
mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden wir vom Erscheinen der nächsten Nummer an zum Preise von Mark 1,25 abgeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV. (S. [36]) Kommentar: Mit der Nummer 9 erschien eine Sonderausgabe unter dem Titel »Kriegsbilder von Max Oppenheimer.« Siehe die F/B Ζ 3.X, S. 508. Verlagsanzeigen.· BB 21.10.1914 (»Nr. 1-4 sind wieder ergänzt und können geliefert werden.«). N r . 10 28. Oktober 1914 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N - 10.28. October 1914. 15 Pf. 20 H r
2 3.10
Ausgabe: Heft 10, 28. Oktober 1914. Kollation: [S. 37-40] in Lithographie, davon 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin. Inhalt: 1. »Nikolais Ausritt zum Sieg< von Otto Hettner (Titelblatt, 340x260 mm; S. [37]) 2. Alfred Gold >Die Lügenflöte< mit Illustration von August Gaul (140x245 mm; S. [38]) 3. >Samariter< von Max Liebermann (345x295 mm; S. [39]) 4. >Das Bangen< von Käthe Kollwitz (330x250 mm; S. [40]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder, falls keine Buchhandlung am Platze, der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Um vielen Wünschen entsprechen zu können, wird die >Kriegszeit< auch auf echtes BüttenPapier abgezogen. In dieser Ausführung (Ausgabe B) kostet die Nummer 50 Pf., 60 Hr. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden zum Preise von Mark 1.25 abgegeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV. (S. [40]) Kommentar: Ab dieser Nummer wurden auch Exemplare auf Bütten hergestellt und zusätzlich die vorangegangenen Nummern 1-9 ebenfalls auf Bütten noch einmal abgezogen. Verlagsanzeigen: keine Anzeige im Börsenblatt. N r . 11 4. N o v e m b e r 1914 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N - 11. 4. N o v e m b e r 1914. 15 Pf. 20 H r
Ζ 3.11
Ausgabe: Heft 11, 4. November 1914. Kollation: [S. 41-44] in Lithographie mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin.
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F / B Ζ 3 . 1 2 KRIEGSZEIT
Inhalt: 1. Lafontaine »Tierfabel« (Gedicht) mit Illustration von August Gaul (Titelblatt, 180x 210 mm; S. [41]) 2. >Die Fahne im Feld< von Erich Büttner (350x250 mm; S. [42]) 3. Gerhan Hauptmann >Richard Parkers Schwester< (Gedicht) mit 2 Vignetten von August Gaul (100x270 mm und 40x230 mm; S. [43]) 4. »Andenken an einen gefallenen Freund. Martin Tube, Hauptmann und Kompaniechef im Inf. Reg. Nr. 59. Verwundet bei Tannenberg im August. Gefallen bei Iwangorod am 11. Oktober< von Max Beckmann (300x245 mm; S. [44]; Hofmeier 76) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder, falls keine Buchhandlung am Platze, der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Um vielen Wünschen entsprechen zu können, wird die >Kriegszeit< auch auf echtes BüttenPapier abgezogen. In dieser Ausführung (Ausgabe B) kostet die Nummer 50 Pf., 60 Hr. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden zum Preise von Mark 1.25, mit imit. Lederrücken zum Preise von Mark 1.50 abgegeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV (S. [44]) Verlagsanzeigen: B B 05.11.1914. N r . 12
11. November 1914 .12 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N 9 12. 11. November 1914. 15 Pf. 20 H r Ausgabe: Heft 12, 11. November 1914. Kollation: [S. 45-48] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Rast< von Erich Büttner (Titelblatt, 290x235 mm; S. [45]) 2. »Nächtliche Pionierarbeit< von Georg Greve-Lindau (345x250 mm; S. [46]) 3. >An der Ostgrenze< von Emst Barlach (340x275 mm; S. [47]; Sch. 63; L. 14) 4. Anonym >Bei der Munitionskolonne. Aus dem Feldbriefe eines Malers und Offiziers an seine Frau< mit Illustration von Karl Walser (190x280 mm; S. [48]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder, falls keine Buchhandlung am Platze, der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Um vielen Wünschen entsprechen zu können, wird die >Kriegszeit< auch auf echtes BüttenPapier abgezogen. In dieser Ausführung (Ausgabe B) kostet die Nummer 50 Pf., 60 Hr. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden zum Preise von Mark 1.25, mit imit. Lederrücken zum Preise von Mark 1.50 abgegeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV (S. [48]) Verlagsanzeigen: Keine Anzeige im Börsenblatt.
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F / B Ζ 3.13
KRIEGSZEIT
Nr. 13 18. November 1914 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! 13. 18. November 1914. 15 Pf. 20 Hr
Ζ 3.13
Ausgabe: Heft 13, 18. November 1914. Kollation: [S. 49-54] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Tsingtau< von Otto Hettner (Titelblatt, 295x270 mm; S. [49]) 2. Gerhart Hauptmann >Die Zuckerrübe< mit zwei Vignetten von August Gaul (50x230 mm und 40x150 mm; S. [50]) 3. >Unsere blauen Jungen< von Max Liebermann (420x210 mm; S. [51]) 4. >Berliner Baracken-Lazarett. Nach Skizzen eines Kriegsverwundeten< 2 Bilder von Rudolf Grossmann (170x240 mm und 125x245 mm; S. [52]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder, falls keine Buchhandlung am Platze, der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Um vielen Wünschen entsprechen zu können, wird die >Kriegszeit< auch auf echtes BüttenPapier abgezogen. In dieser Ausführung (Ausgabe B) kostet die Nummer 50 Pf., 60 Hr. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden zum Preise von Mark 1.25, mit imit. Lederrücken zum Preise von Mark 1.50 abgegeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV (S. [52]) Beilage: 5. Prospekt mit Probedruck der Titelseite: >Das Erdbeben in Chili< von Heinrich von Kleist auf den Stein geschrieben und illustriert von Otto Hettner, verlegt als 13tes Werk der PanPresse bei Paul Cassirer, Berlin 1914< mit großer Vignette von Otto Hettner (S. [53]), Text: »Als unser großer Krieg begann, lag dieses Werk fertig zum Erscheinen bereit. Wenn wir - nach einigem Zaudern - es jetzt erscheinen lassen, geschieht das nicht trotz der Zeitergeignisse, sondern weil wir daran denken, daß Heinrich von Kleist, der strenge Warner und herrliche Wahrsager, uns heute höher steht als je; und weil die starken Worte des deutschen Dichters, auch wenn sein Gegenstand hier nicht ein vaterländischer ist, niemals mehr gehört zu werden verdienen, als in der ernsten Weihnachtszeit dieses Jahres. Das Werk hat die Größe des vorliegenden Probeblatts und enthält 36 einseitig bedruckte Blätter, darunter 5 Lithographien als Vorbilder, 33 Lithographien als Textbilder« und Vignette von Otto Hettner und DV (105x235 mm; S. [54]). Kommentar: Zu der Beilage mit Probedruck der Titelseite: >Das Erdbeben in Chili von Heinrich von Kleist auf den Stein geschrieben und illustriert von Otto Hettner< vgl. (F/B 106).
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N r . 14 25. N o v e m b e r 1 9 1 4 Ζ 3 . 1 4 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. D e r E r t r a g ist für gemeinnützige Z w e c k e bestimmt! N e 14. 2 5 . N o v e m b e r 1914. 15 Pf. 2 0 H r Ausgabe: Heft 14, 25. November 1914. Kollation: [S. 55-58] in Lithographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. Richard Dehmel Deutschlands Fahnenlied< mit Illustration von Max Liebermann Stürmender Infanterist< (Titelblatt, 340x245 mm; S. [55]) 2. >Winterkampagne< von Erich Büttner (355x255 mm; S. [56]) 3. >Lügt Stürme, lügt. Die Reuterpresse« von Emst Barlach (356x245 mm; S. [57]; Sch. 11,64; L. 15) 4. >Hagenbeck-Truppen im Westen. Ein Denkmal unserer Zeit< von August Gaul (325x 245 mm; S. [58]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder, falls keine Buchhandlung am Platze, der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Um vielen Wünschen entsprechen zu können, wird die >Kriegszeit< auch auf echtes BüttenPapier abgezogen. In dieser Ausführung (Ausgabe B) kostet die Nummer 50 Pf., 60 Hr. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden zum Preise von Mark 1.25, mit imit. Lederrücken zum Preise von Mark 1.50 abgegeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV (S. [58]) N r . 15 2. D e z e m b e r 1914 Ζ 3 . 1 5 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben v o n Paul Cassirer und Alfred Gold. D e r Ertrag ist für gemeinnützige Z w e c k e bestimmt! N - 15. 2. D e z e m b e r 1914. 15 Pf. 2 0 H r Ausgabe: Heft 15, 2. Dezember 1914. Kollation: [S. 59-62] in Lithographie mit etwas Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Sturm auf ein Fort« von Erich Büttner (Titelblatt, 300x245 mm; S. [59]) 2. >Aus Serbiens und Montenegros besseren Tagen« 2 Bilder von August Gaul (390x 245 mm; S. [60]) 3. Friedrich Schiller >Feiger Gedanken [...]« (Gedicht) in Illustration >Den Kleinmütigen!« von Otto Hettner (360x250 mm; S. [61]) 4. >Skizzen aus dem Feld« 6 Bilder von Alexander Kolde (je 145x100 mm; S. [62]) Vermerk: »Die >Kriegszeit« erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung
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mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder, falls keine Buchhandlung am Platze, der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Um vielen Wünschen entsprechen zu können, wird die >Kriegszeit< auch auf echtes BüttenPapier abgezogen. In dieser Ausführung (Ausgabe B) kostet die Nummer 50 Pf., 60 Hr. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden zum Preise von Mark 1.25, mit imit. Lederrücken zum Preise von Mark 1.50 abgegeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV (S. [62]) N r . 16 9. D e z e m b e r 1 9 1 4 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben v o n Paul
Ζ 3.16
Cassirer und Alfred Gold. D e r Ertrag ist für gemeinnützige Z w e c k e bestimmt! 16. 9. D e z e m b e r 1914. 15 Pf. 2 0 H r Ausgabe: Heft 16, 9. Dezember 1914. Kollation: fS. 63-66] in Lithographie mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >»Deutschland läßt sich nicht vernichten - !« Der Reichskanzlei von Max Liebermann (Titelblatt, 310x260 mm; S. [63]) 2. Maxim Gorki >Der Sturmvogel. Deutsch von August Scholz< mit Illustration >Polnische Flüchtlinge< von Rudolf Grossmann (155x230 mm; S. [64]) 3. >Reiterlied< (Gedicht) mit Illustration >Belgrad< von Erich Büttner (385x250 mm; S. [65]) 4. >Russische Siege in England« und >In Rußland< (2 Cartoons) von Otto Hundt (160x210 mm und 145x210 mm; S. [66]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder, falls keine Buchhandlung am Platze, der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Um vielen Wünschen entsprechen zu können, wird die >Kriegszeit< auch auf echtes BüttenPapier abgezogen. In dieser Ausführung (Ausgabe B) kostet die Nummer 50 Pf., 60 Hr. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden zum Preise von Mark 1.25, mit imit. Lederriicken zum Preise von Mark 1.50 abgegeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV (S. [66]) N r . 17
16. Dezember 1914 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben v o n Paul
Ζ 3.17
Cassirer und Alfred Gold. D e r E r t r a g ist für gemeinnützige Z w e c k e bestimmt! N e 17. 16. D e z e m b e r 1 9 1 4 . 15 Pf. 2 0 H r Ausgabe: Heft 17, 16. Dezember 1914. Kollation: [S. 67-70] in Lithographie, 1 S. mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin
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Inhalt: 1. >Reitergefecht< von Georg Greve-Lindau (Titelblatt, 295x220 mm; S. [67]) 2. >Deutsche Dichter-Illustrationen (Aus einer Serie, die fortgesetzt wird.)< Friedrich Rükkert >Der Landsturm< (Gedicht) mit Illustration von Otto Hettner (370x250 mm; S. [68]) 3. >Der heilige Krieg< von Emst Barlach (410x245 mm; S. [69]; Sch. 65; L. 16) 4. Alfred Gold >Der Krieg und die Bildung« mit 2 Cartoons von Otto Hundt (je 155x 125 mm; S. [70]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder, falls keine Buchhandlung am Platze, der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Um vielen Wünschen entsprechen zu können, wird die >Kriegszeit< auch auf echtes BüttenPapier abgezogen. In dieser Ausführung (Ausgabe B) kostet die Nummer 50 Pf., 60 Hr. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden zum Preise von Mark 1.25, mit imit. Lederrücken zum Preise von Mark 1.50 abgegeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV (S. [70]) Nr. 18/19 24. D e z e m b e r 1 9 1 4 Ζ 3 . 1 8 / 1 9 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben v o n Paul Cassirer und Alfred G o l d . D e r E r t r a g ist für gemeinnützige Z w e c k e bestimmt!
1 8 / 1 9 . 2 4 . D e z e m b e r 1914. 3 0 Pf.
Ausgabe: Heft 18/19, 24. Dezember 1914. Kollation: [S. 71-78] in Lithographie, 2 Seiten mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. »Marsch, Marsch, Hurrah!!< von Max Liebermann (Titelblatt, 325x285 mm; S. [71]) 2. Semper >Wir erleben jetzt den großen Feldherrn (Hindenburg)< mit Bordüre von Otto Hettner (390x270 mm; S. [72]) Beiblatt zur »Kriegszeit« 3. >Nach der Bescherung« von Erich Büttner (325x290 mm; S. [73]) 4. Richard Dehmel >Krieg auf Erden< (Gedicht) mit Illustration von Max Liebermann (390x280 mm; S. [74]) 5. >Das Kaiserlied von Engelbert Humperdinck, Verse von Herrn. Sudermann. Aus dem unveröffentlichten Manuskript« (5 Notensysteme) mit Bordüre von Erich Büttner (390x265 mm; S. [75]) 6. Erklärung des Verlags zur Erscheinungsweise und Illustration von Rudolf Grossmann (110x235 mm; S. [76]) 7. >Das Höllenpferd. Russengreuel in den Karpathen. Nach einer Vision von Aage Madelung« von Otto Hettner (290x280 mm; S. [77]) 8. >Unter dem Mistelzweig 1914« von August Gaul (340x275 mm; S. [78]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestel-
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lung mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder, falls keine Buchhandlung am Platze, der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Um vielen Wünschen entsprechen zu können, wird die >Kriegszeit< auch auf echtes Bütten-Papier abgezogen. In dieser Ausführung (Ausgabe B) kostet die Nummer 50 Pf., 60 Hr. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden zum Preise von Mark 1.25, mit imit. Lederrücken zum Preise von Mark 1.50 abgegeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« D V (S. [70]) Kommentar: »Die >Kriegszeit< beendet jetzt ihren ersten Jahrgang. In vielen Tausenden von Exemplaren wird sie verlangt und ausgegeben. Unsere guten Absichten sind gleich im Keime verstanden worden. Die Ermunterung, die wir von der Stimmung des Augenblicks erwarteten, ist uns reichlich zuteil geworden. Den Unterstützungskassen zur Linderung der Künstlernot konnten ansehnliche Summen bereitgestellt werden. Nun werden wir ausharren, und wenn der große Krieg nicht von heute auf morgen entschieden und, zum Schaden unserer Feinde mehr als zu dem unsrigen, sich noch über Monate hinziehen sollte, wird auch unsere Zeitschrift als lithographische Flugschrift im ursprünglichen Sinne dieser Technik die Ereignisse begleiten. Max Liebermann, August Gaul, Ernst Barlach, Wilhelm und Alice Trübner, Arthur Kampf, Käthe Kollwitz, Otto Hettner, E. Büttner, R. Großmann werden unsere Zeichner bleiben, dazu werden neue Künstler kommen, die wir gewinnen konnten, und außer Gerhart Hauptmann und Richard Dehmel wird auch Frank Wedekind und manche andere Berufene in den Kreis unserer dichterischen Mitarbeiter eintreten. Einem allgemeinen Wunsch zufolge werden wir für die Blätter von Nr. 21 an (der ersten Nummer im Jahre 1915) besseres Papier, Papier aus gutem, holzfreiem Stoff nehmen. Der Preis wird sich mit Rücksicht darauf um eine Kleinigkeit höher stellen; die Nummer wird vom Beginn des neuen Jahrgangs an 20 Pf. kosten. Die Ausgabe Β (auf Büttenpapier) werden wir daneben nicht mehr fortführen. Sie wird bis Nr. 20 einschließlich erscheinen und dann in der neuen Folge der gewöhnlichen Ausgabe ihre Fortsetzung finden [...]« (S. [76]).
Nr. 20
30. Dezember 1914 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N - 20. 30. Dezember 1914. 15 Pf. 20 Hr
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Ausgabe: Heft 20, 30. Dezember 1914. Kollation: [S. 79-82] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Ausblick nach Westen< von August Gaul (Titelblatt, 300x250 mm; S. [79]) 2. Hans Ostwald >Das Geld< (Erzählung) mit Illustration >Vorstadt im Schnee« von Rudolf Grossmann (205x270 mm; S. [80]) 3. >Erst Sieg, dann Frieden« von Emst Barlach (355x245 mm; S. [81]; Sch. 11,66; L. 17) 4. >Das Kriegs)ahr< von Otto Hettner (300x250 mm; S. [82])
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F / B Ζ 3.21 KRIEGSZEIT
Vermerk: »Die >K.riegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder, falls keine Buchhandlung am Platze, der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Um vielen Wünschen entsprechen zu können, wird die >Kriegszeit< auch auf echtes BüttenPapier abgezogen. In dieser Ausführung (Ausgabe B) kostet die Nummer 50 Pf., 60 Hr. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden zum Preise von Mark 1.25, mit imit. Lederrücken zum Preise von Mark 1.50 abgegeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur. Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV (S. [70]) N r . 21 6. Januar 1915 Ζ 3.21 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N - 21.6. Januar 1915. 20 Pf. 25 H r Ausgabe: Heft 21, 6. Januar 1915. Kollation: [S. 83-86] in Lithographie, 1 S. mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Im Lazarett< Anonym (Titelblatt, 285x260 mm; S. [83]) 2. »Artillerie hinter Dünen< von Erich Büttner (400x280 mm; S. [84]) 3. Hans von Marées, Friedrich Hegel, aus der >Daily Mail< (3 Texte) mit Illustration >In Ostpreußen< von Max Liebermann (210x225 mm; S. [85]) 4. >Wölfe in den Karpathen von August Gaul (315x270 mm; S. [86]) N r . 22 13. Januar 1915 Ζ 3.22 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N - 22. 13. Januar 1915. 20 Pf. 25 H r Ausgabe: Heft 22, 13. Januar 1915. Kollation: [S. 87-90] in Lithographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. »Die Fahne des Propheten< von M. May (Titelblatt, 250x265 mm; S. [87]) 2. >Der Hindenburg kommt!< von August Gaul (330x270 mm; S. [88]) 3. »Zielender Infanterist< von Max Liebermann (410x260 mm; S. [89]) 4. Emanuel Geibel »Einst geschieht's< (Gedicht) mit Illustration von Otto Hettner (310x 250 mm; S. [90])
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F/B Ζ 3.25
KRIEGSZEIT
N r . 23 20.Januar 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und A l f r e d Gold. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N° 23. 20. Januar 1 9 1 5 . 20 Pf. 25 Hr
Ζ 3.23
Ausgabe: Heft 23, 20. Januar 1915. Kollation: [S. 91-94] in Lithographie, 2 Seiten mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. Johann Wolfgang Goethe »In Harren und Krieg« (Vers aus >BlücherPorträt Hindenburg« von Erich Büttner (Titelblatt, 210x190 mm; S. [91]) 2. Anonym >Kurze Erzählung« mit Illustration >Alarm!< von Fritz Rhein (275x255 mm; S. [92]) 3. »Zerschossenes Gehöft« von August Gaul (350x250 mm; S. [93]) 4. >Mißverständnisse< (2 Cartoons) von Otto Hundt (155x125 mm und 140x200 mm; S. [94]) N r . 24 27. Januar 1 9 1 5 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und A l f r e d Gold. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! 24. 27. Januar 1 9 1 5 . 2 0 Pf. 25 Hr
Ζ 3.24
Ausgabe: Heft 24, 27. Januar 1915. Kollation: [S. 95-98] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. »»Deutschland war noch immer unbesiegbar, wenn es einig war!« Wilhelm II.« von Erich Büttner (Titelblatt, 275x240 mm; S. [95]) 2. Walther Heymann-Königsberg")" >Aus ostpreußischen Kriegstagen« mit Illustration von Franz Heckendorf (270x250 mm; S. [96]) 3. »Kürassier-Oberst. Studie zu einem Bildnis« von Max Liebermann (360x260 mm; S. [97]) 4. »Der britische Leu in Verlegenheit. So groß ist die Schnauze doch nicht!« von August Gaul (320x260 mm; S. [98]) Verlagsanzeigen: BB. N r . 25 3. Februar 1 9 1 5 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und A l f r e d Gold. D e r Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! 25. 3. Februar 1 9 1 5 . 2 0 Pf. 25 H r Ausgabe: Heft 25, 3. Februar 1915. Kollation: [S. 99-102] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin
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Ζ 3.25
F / B Ζ 3.26 KRIEGSZEIT
Inhalt: 1. >Der bayerische Kronprinz« von Wilhelm Trübner (Titelblatt, 310x250 mm; S. [99]) 2. Georg Herwegh >Die deutsche Flotte< (Gedicht) mit Illustration von Georg Kolbe F l i e ger-Schule« (230x270 mm; S. [100]) 3. >Auf hoher See< von Ulrich Hübner (340x275 mm; S. [101]) 4. >Die erste Siegesnachricht: Lüttich gefallen. Erinnerungen an die ersten Augusttage« von Arthur Kampf (330x240 mm; S. [102]) N r . 26 10. F e b r u a r 1 9 1 5 Ζ 3 . 2 6 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. B e g r ü n d e t und herausgegeben v o n Paul Cassirer und Alfred G o l d . D e r E r t r a g ist für gemeinnützige Z w e c k e bestimmt! N - 26. 10. F e b r u a r 1 9 1 5 . 2 0 Pf. 2 5 H r Ausgabe: Heft 26, 10. Februar 1915. Kollation: [S. 103-106] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Die Letzten der »Emden« landen in Hodeida (Arabien)« von Otto Hettner (Titelblatt, 310x280 mm; S. [103]) 2. Helene Böhlau >Heilige Kriege« (Erzählung) mit Illustration von Fritz Rhein »Zerschossenes Dorf« (230x270 mm; S. [104]) 3. >Fahneneid< von M. May (345x270 mm; S. [105]) 4. >[6] Skizzen aus dem Felde« von Alexander Kolde (je 90x140 mm; S. [106]) N r . 27 17. F e b r u a r 1 9 1 5 Ζ 3 . 2 7 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. B e g r ü n d e t und herausgegeben v o n Paul Cassirer und Alfred G o l d . D e r E r t r a g ist für gemeinnützige Z w e c k e bestimmt! N Q 2 7 . 17. F e b r u a r 1 9 1 5 . 2 0 Pf. 2 5 H r Ausgabe: Heft 27, 17. Februar 1915. Kollation: [S. 107-110] in Lithographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. 2. 3. 4.
>Der britische Leu« von August Gaul (Titelblatt, 320x270 mm; S. [107]) >Marine-Flieger-Station< von Franz Heckendorf (320x265 mm; S. [108]) >Vor einem französischen Landhaus« von Max Unold (325x245 mm; S. [109]) >Der Verwundete« von Max Liebermann (350x130 mm; S. [110])
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F / B Ζ 3 . 3 0 KRIEGSZEIT
N r . 28 24. F e b r u a r 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul
Ζ 3.28
'Cassirer und Alfred G o l d . D e r Ertrag ist für gemeinnützige Z w e c k e bestimmt! N ° 28. 24. F e b r u a r 1915. 2 0 Pf. 25 H r Ausgabe: Heft 28, 24. Februar 1915. Kollation: [S. 111-114] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Nach England!« von August Gaul (Titelblatt, 300x265 mm; S. [111]) 2. >Die Nationaltugend< (Anekdote von Oskar Wilde und Edward Grey) mit Illustration von Ulrich Hübner >Brand in Antwerpen« (225x265 mm; S. [112]) 3. >Straßenecke in Warschau« von Ernst Barlach (400x280 mm; S. [113]; Sch. 67; L. 18) 4. >Der Kaiser in Lyck< von Otto Hettner (335x240 mm; S. [114]) N r . 29 3. M ä r z 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. B e g r ü n d e t und herausgegeben von Paul
Ζ 3.29
Cassirer und Alfred G o l d . D e r Ertrag ist für gemeinnützige Z w e c k e bestimmt! 29. 3. M ä r z 1915. 2 0 Pf. 2 5 H r Ausgabe: Heft 29, 3. März 1915. Kollation: [S. 115-118] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Generalleutnant v. Ludendorff« von Erich Büttner (Titelblatt, 290x260 mm; S. [115]) 2. 'Schützengraben im Wald« von Max Unold (310x240 mm; S. [116]) 3. >Tröstende Stimme« von Emil Rudolf Weiss (400x240 mm; S. [117]) 4. »Notizbuch eines Neutralen I« mit Illustration von Ulrich Hübner >S.M.S. »Ayesha« (Emden II) vor der arabischen Küste« (290x245 mm; S. [118]) Kommentar: Der zweite Teil des »Notizbuch eines Neutralen« erschien in Nr. 38, S. 497, der dritte Teil in Nr. 46, S. 501, der vierte Teil in Nr. 52, S. 503.
Kriegszeit
N r . 30 10. M ä r z 1 9 1 5 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul
Ζ 3.30
Cassirer und Alfred G o l d . D e r Ertrag ist für gemeinnützige Z w e c k e bestimmt! N 5 30. 10. M ä r z 1915. 2 0 Pf. 25 H r Ausgabe: Heft 30, 10. März 1915. Kollation: [S. 119-122] in Lithographie, 2 Seiten mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin
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F / B Ζ 3 . 3 1 KRIEGSZEIT
Inhalt: 1. >General von Falkenhayn< von Wilhelm Trübner (Titelblatt, 305x230 mm; S. [119]) 2. Lord Byron >Don Juan, VIII. Gesang< mit Illustration von Ulrich Hühner >Kampf vor den Dardanellen- (300x230 mm; S. [120]) 3. »Idyll in der Nordsee« (Vers) mit Illustration von August Gaul (295x260 mm; S. [121]) 4. »Vorrücken im Granat- und Schrapnellfeuer. Skizze aus Galizien« von Josef Bató (380x 275 mm; S. [122]) N r . 31 17. März 1 9 1 5 Ζ 3 . 3 1 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N - 31. 17. März 1915. 20 Pf. 25 Hr Ausgabe: Heft 31,17. März 1915. Kollation: [S. 123-126] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Kant< von Max Liebermann (Titelblatt, 330x160 mm; S. [123]) 2. >Kriegs-Lazarett in Arabien« von M. May, (350x270 mm; S. [124]) 3. >Gedenkblatt< von Otto Hettner (360x260 mm; S. [125]) 4. >Ostpreußen< (Gedicht) mit Illustration >Kampf an der Angerapp« von Franz dorf (280x255 mm; S. [126]) Literatur: Schiefler 192 (1).
Hecken-
Nr. 32 24. März 1 9 1 5 Ζ 3.32 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N - 32. 24. März 1915. 20 Pf. 25 Hr Ausgabe: Heft 32, 24. März 1915. Kollation: [S. 127-130] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Juden-Massaker< von Willy Jaeckel (Titelblatt, 300x245 mm; S. [127]) 2. >Wir reiten...< (Gedicht) mit Illustration >Der verwundete Kamerad< von Jozsef (250x295 mm; S. [128]) 3. >Sturmangriff< von Ernst Barlach (390x280 mm; S. [129]; Sch. 11,68; L. 19) 4. >U-Boote im Kampf< von Ulrich Hübner (330x260 mm; S. [130])
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Bató
F / B Ζ 3 . 3 4 KRIEGSZEIT
Nr. 33 31. März 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! NQ 33. 31. März 1915. 20 Pf. 25 Hr
Ζ 3.33
Ausgabe: Heft 33, 31. März 1915. Kollation: [S. 131-134] in Lithographie, 2 Seiten mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. »Bismarck« von Wilhelm Trübner (Titelblatt, 330x260 mm; S. [131]) 2. >Przemysl< (Gedicht) mit Illustration von Willy Jaeckel (270x250 mm; S. [132]) 3. >Bismarck< (Text) mit Illustration >Reiter-Kampf< von Max Liebermann (270x300 mm; S. [133]) 4. >Nahkampf in der Champagne« von Erich Büttner (300x255 mm; S. [134])
Nr. 34 7. April 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Ζ 3.34 Cassirer und Alfred Gold. N e 34. 7. April 1915. 20 Pf. 25 Hr [im Kasten:] Aus dem Ertrage der Blätter wurde dem Wirtschaftlichen Verbände bildender Künstler eine weitere Rate, in der Höhe von M. 2000, überwiesen. Den ständigen Hinweis auf die Verwendung des Ertrages für gemeinnützige Zwecke wiederholen wir nicht mehr, es wird aber auch weiterhin der Uberschuß aus dem Verkauf der Blätter dem genannten Verbände zugeführt werden. Der Verlag der »Kriegszeit«. Ausgabe: Heft 34, 7. April 1915. Kollation: [S. 135-138] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Die Dardanellen. Wie der Britenleu den Halbmond zertrat« von August Gaul (Titelblatt, 290x280 mm; S. [135]) 2. >Fratzen des Todes. Russischer Schützengraben« von Willy Jaeckel (320x250 mm; S. [136]) ?. Christian Morgenstern >Hymnus des Hassers« (Gedicht) mit Illustration >Kitcheners Schlachtopfer. Eine unveröffentlichte Zeichnung Max Slevogts aus der Zeit des Burenkrieges« von Max Slevogt (205x300 mm; S. [137]) 4. >Im Schneesturm« von Kurt Schäfer (400x300 mm; S. [138])
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F / B Ζ 3 . 3 5 KRIEGSZEIT
N r . 35 14. April 1915 Ζ 3.35 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N 9 35. 14. April 1915. 20 Pf. 25 Hr Ausgabe: Heft 35, 14. April 1915. Kollation: [S. 139-142] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Feldbatterie< von Kurt Schäfer (Titelblatt, 295x300 mm; S. [139]) 2. >Einberufen! Selbstbildnis unseres Mitarbeiters Erich Büttner< von Erich Büttner (300x 240 mm; S. [140]) 3. >Im Alarmkeller. Skizze aus dem Felde von Fritz Rhein, Lt. d. L.< von Fritz Rhein (350x 295 mm; S. [141]) 4. Camill Hoffmann Russischer Krieg< (Gedicht) mit Illustration von Oskar Neriinger (270x 235 mm; S. [142]) N r . 36 21. April 1915 Ζ 3.36 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. 36. 21. April 1915. 20 Pf. 25 Hr Ausgabe: Heft 36, 21. April 1915. Kollation: [S. 143-146] in Lithographie, 3 Seiten mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. »Frauen in der Kriegszeit. Heimarbeit< von Hedwig Weiß (Titelblatt, 320x270 mm; S. [143]) 2. Brieftexte von Herzogin Elisabeth Charlotte und Goethes Mutter sowie Illustration >Frau und Kind eines Unteroffiziers< von Hedwig Weiß (300x220 mm; S. [144]) 3. Texte von Madame de Staël (»De l'Allemagne«) und Lucia Dora Frost (»Preußische Prägung«) sowie Illustration »Zwischen Hannover und Lehrte. Landwehrfrauen aus der Altmark, die in Köln ihre Männer besuchtem von Hedwig Weiß (280x295 mm; S. [145]) 4. Text von Gabriele Reuter und Illustration >Kriegsnähstube< von Hedwig Weiß (290x 280 mm; S. [146]) N r . 37 28. April 1915 Ζ 3.37 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N - 37. 28. April 1915. 20 Pf. 25 H r Ausgabe: Heft 37, 28. April 1915. Kollation: [S. 147-150] in Lithographie, mit 1 Seite Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin
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F / B Ζ 3 . 3 8 KRIEGSZEIT
Inhalt: 11. >Der Bär in den Karpathen von August Gaul (Titelblatt, 280x280 mm; S. [157]) 2. Paul Zech >Der Pionier< (Gedicht) mit Illustration >Kavallerie-Patrouille< von Hans Meid (210x270 mm; S. [148]) 3. >Schießender Infanterist< von Max Liebermann (400x200 mm; S. [149]; Schiefler 193) 4. »Rückkehr ins Gefangenenlager von Wilhelm Wagner (310x260 mm; S. [150]) Kommentar: Der geänderte Vermerk auf Blatt 4 (S. [150]) lautet folgendermaßen »Ausgabe Β (auf Bütten) ist jetzt erschienen bis Nr. 20; sie setzt sich weiterhin in der vorliegenden Ausgabe fort. Außer den bisherigen Sammelmappen liefern wir Patentmappen (zum Einklemmen der Blätter) zum Preis von M. 5,-.« Dieser Vermerk findet sich lediglich in den Heften 37, 38 und 41.
Nr. 38 5. Mai 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N s 38. 5. Mai 1915. 20 Pf. 25 Hr
Ζ 3.38
Ausgabe: Heft 38, 5. Mai 1915. Kollation: [S. 151-154] in Lithographie (davon eine in drei Farben), 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Paradeschritt in Zossen< farbige Lithographie von Wilhelm Wagner (Titelblatt, 225x 280 mm; S. [151]) 2. Text »Notizbuch eines Neutralen II.< (Überlegungen über Zeitschriften in Kriegszeiten) mit Illustration >Neue Siegesblätter< von Aurthur Kampf (200x220 mm; S. [152]) 3. »Trommelnder Infanterist I< von Max Liehermann (420x200 mm; S. [153]; Schiefler 194, vgl. Heft 63.3: Trommelnder Infanterist II). 4. »U 5 - hurra!< von Ulrich Hübner (331x250 mm; S. [154]) Kommentar: Es handelt sich um das einzige Heft der Kriegszeit, das ein farblithographiertes Titelblatt von vier Platten (schwarz, rot, blau und grün) aufweist. Auf der zweiten Seite, im »Notizbuch eines Neutralen II.< (vgl. Kriegszeit Nr. 29, S. 493), äußert sich die Redaktion kritisch zum Thema Kriegszeitschriften und bereitet damit den Weg, der im April 1916 zum Erscheinen der Folgezeitschrift Der Bildermann führt. »Zum Beispiel fehlt es immer noch an Zeitschriften, die sich mit der Tatsache auseinandersetzen, daß es augenblicklich Krieg gibt [...]. Der plebejischen Kurzangebundenheit gewisser Zeichner-Flugblätter muß man nicht nachstreben. Erlesenere Elemente, Ausstattungsästheten und Kunst-Buntdruck-Feintechniker, müßten um ihre Mitwirkung gebeten werden, und Kunstgewerbe-Fachleute, die Redakteure werden wollen, haben hier neue Gebiete vor sich [...]. Der Redakteur muß zum Dekorateur werden, das ist es, und der Dekorateur muß sich endlich dieses Krieges annehmen [...].
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F / B Ζ 3 . 3 9 KRIEGSZEIT
N r . 39 12. Mai 1915 Ζ 3 . 3 9 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. 39. 12. Mai 1915. 20 Pf. 2 5 H r Ausgabe: Heft 39,12. März 1915. Kollation: [S. 155-158] in Lithographie, 2 Seiten mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. »Lusitania. Der Britenleu am 7. 5. 1915< von August Gaul (Titelblatt, 270x230 mm; S. [155]) 2. -Straße in Kalisch< von Hans Meid (370x250 mm; S. [156]) 3. Alfred Gold »Über den deutschen Soldaten< (Text Tl. I) mit Illustration >Im Unterstand< von Fritz Rhein (325x280 mm; S. [157]) 4. Alfred Gold »Über den deutschen Soldaten< (Text Tl. II) mit Illustration »Besuch im Lazarett« von Oskar Neriinger (285x240 mm; S. [158]) Kommentar: Der geänderte Vermerk auf Blatt 4 (S. [158]) lautet folgendermaßen »Die Kriegszeit enthält Original-Steindrucke. Sie erscheint wöchentlich oder in größeren Abständen.« Dieser Vermerk findet sich lediglich in den Heften 39 und 40. N r . 40 20. Mai 1915 Ζ 3 . 4 0 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N 8 40. 20. Mai 1915. 2 0 Pf. 25 H r Ausgabe: Heft 40, 20. März 1915. Kollation: [S. 159-162] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. »Schießübung. Übungsplatz Köln Mai 1915< von Wilhelm Wagner (Titelblatt, 280x 295 mm; S. [159]) 2. Francesco Petrarca »Die sechzehnte Canzone< (Lied) mit Illustration »Die Wegelagerer. Eine unveröffentlichte Zeichnung« von Max Slevogt (135x150 mm; S. [160]) 3. »Quo vadis, Italia?« von Dora Hitz (425x290 mm; S. [161]) 4. »Im Zeichen der Schippe« von Erich Büttner (280x225 mm; S. [162]) N r . 41 27. Mai 1915 Ζ 3 . 4 1 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N g 41. 27. Mai 1915. 20 Pf. 2 5 H r Ausgabe: Heft 41, 27. Mai 1915. Kollation: [S. 163-166] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin
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F / B Ζ 3 . 4 3 KRIEGSZEIT
Unhalt: 11. >Der römische Adler im Mai 1915 oder Die neueste Renaissance» von August Gaul (Titelblatt, 320x270 mm; S. [163]) 2!. >Der gewöhnliche Hornrabe - Tmetoceros abyssinicus ital.< von August Gaul (335x 250 mm; S. [164]) 3i. »Senatus populusque Romanus. Die kapitolinischen Gänse küssen die Fahne< von August Gaul (415x265 mm; S. [165]) 4k »Römische Denkmünze. Brutus. Judas. Cassius. Kaina. Divina Commedia, Inferno, 34. Gesang, 37-69< von August Gaul (255x255 mm; S. [166]) N r . 42 2. Juni 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. 42. 2. Juni 1915. 2 0 Pf. 2 5 H r
Ζ 3.42
Ausgabe: Heft 42, 2. Juni 1915. Kollation: [S. 167-170] in Lithographie, 2 Seiten mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >D'Annunzio< von Ottmar Starke (Titelblatt, 340x250 mm; S. [167]) 2. >Im Argonner Wald« von Erich Büttner (310x260 mm; S. [168]) 3. Paul Zech >Wen wird sie würgen?« (Gedicht) mit Illustration von Willy Jaeckel (295x240 mm; S. [169]) 4. >Ulanen< (Gedicht von einem >Ulan im Felde«) mit Illustration >Straßenwache< von Hans Meid (200x285 mm; S. [170]) N r . 43 9. Juni 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N - 43. 9. Juni 1915. 20 Pf. 2 5 H r
Ζ 3.43
Ausgabe: Heft 43, 9. Juni 1915. Kollation: [S. 171-174] in Lithographie, mit 3 Seiten Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Romulus-Sonnino und Remus-Salandra« (Römische Heldensage) mit Illustration »Römische Wölfin« von August Gaul (Titelblatt, 195x210 mm; S. [171]) 2. Hans Meid >Aus einem Heldenleben oder Gabriele d'Annunzio oder Des Dichters Abschied und Wiederkehr, Teil I« mit Illustration von Hans Meid (190x250 mm; S. [172]) 3. Hans Meid >Aus einem Heldenleben oder Gabriele d'Annunzio oder Des Dichters Abschied und Wiederkehr, Teil II« mit Illustration von Hans Meid (195x250 mm; S. [173]) 4. »Lazarett im Südende« von Oskar Neriinger (315x260 mm; S. [174])
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F / B Ζ 3 . 4 4 KRIEGSZEIT
Nr. 44
17. Juni 1915 Ζ 3.44 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N 9 44. 17. Juni 1915. 20 Pf. 25 Hr Ausgabe: Heft 44, 17. Juni 1915. Kollation: [S. 175-178] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Rückkehr im Regen< von Fritz Rhein (Titelblatt, 330x285 mm; S. [175]) 2. >Skizzenblatt aus Menin< von Friedrich Tischler (410x280 mm; S. [176]) 3. Moritz Heimann >Schlaf< (Gedicht) und Otto Rieseberg »Vor der Schlacht< (Text) sowie Illustration »Berliner Vorort« von Rudolf Grossmann (195x250 mm; S. [177]) 4. »Erinnerung an die Russentage in Ostpreußen: Flucht der Einwohner< von Will Semm (320x245 mm; S. [178]) Kommentar: Der zusätzliche Vermerk auf Blatt 4 (S. [178]) lautet folgendermaßen: »Die erste Folge schließt mit Nummer 52 ab.« Heft 52 sollte am 31. August 1915 erscheinen, womit der erste Jahrgang (= die erste Folge) abgeschlossen war. Allerdings wurden die weiteren Hefte mit Heft 53 weitergezählt. Dieser Vermerk findet sich lediglich in den Heften 44, 45 und 46.
Nr. 45
24. Juni 1915 Ζ 3.45 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N Q 45. 24. Juni 1915. 20 Pf. 25 Hr Ausgabe: Heft 45,24. Juni 1915. Kollation: [S. 179-182] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Tirol< von August Gaul (Titelblatt, 310x260 mm; S. [179]) 2. Benno Geiger »Seitdem durch Gottes Ordnung...< (Alkaeische Ode) mit Illustration von Otto Heuner (150x285 mm; S. [180]) 3. »Begeisterung auf dem Kapitol< von August Gaul (310x250 mm; S. [181]) 4. »Generaloberst von Mackensen« von Valer von Ferenczy (345x270 mm; S. [182])
Nr. 46
1. Juli 1915 Ζ 3.46 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N - 4 6 . 1 . Juli 1915. 20 Pf. 25 Hr Ausgabe: Heft 46,1. Juli 1915. Kollation: [S. 183-186] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin
500
F / B Ζ 3 . 4 8 KRIEGSZEIT
Inhalt: II. >Chantecler< von August Gaul (Titelblatt, 285x270 mm; S. [183]) 2. >Und wenn die Welt voll Teufel wär [Martin Luther mit dem Teufel]« von Emst Barlach (415x280 mm; S. [184]; Sch. 11,69; L. 20) 3. >Notizbuch eines Neutralen III« mit Illustration >Im Grunewald« von Oskar Neriinger (210x260 mm; S. [185]) 4. »Krieg gegen Italien. Osterreichische Flieger bombardieren Isola di S. Giorgio Maggiore und Kaserne. Alte Befestigungswerke an der Küste von Portovenere« von Helmuth Stockmann (380x255 mm; S. [186])
Nr. 47 8. Juli 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N- 47. 8. Juni 1915. 20 Pf. 25 Hr
Ζ 3.47
Ausgabe: Heft 47, 8. Juli 1915. Kollation: [S. 187-190] in Lithographie, 2 Seiten mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Kriegsrat im Zelte des Zaren« von Otto Hettner (Titelblatt, 355x250 mm; S. [187]) 2. >Ein Feldpostbrief« (Brief Teil I) mit Illustration »Fliegerschuppen« von Franz Heckendorf (260x270 mm; S. [188]) 3. >Ein Feldpostbrief« (Brief Teil II) mit Illustration >Fliegerschuppen< von Franz Heckendorf (250x270 mm; S. [189]) 4. Gotthold Ephraim Lessing >Die Flucht« (Vierzeiler handschriftlich) mit 2 Vignetten von August Gaul (390x275 mm; S. [190])
Nr. 48 18. Juli 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N s 48. 18. Juli 1915. 20 Pf. 25 Hr
2 3.48
Ausgabe: Heft 48,18. Juli 1915. Kollation: [S. 191-194] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Einst und jetzt oder Wie der kleine Emanuel von den Truppen Hannibals träumt« von August Gaul (Titelblatt, 270x265 mm; S. [191]) 2. >Altes Soldatenlied« (Lied) mit Illustration >Auf dem Tempelhofer Feld« von Oskar Neriinger (210x280 mm; S. [192]) 3. >Wer will unter die Soldaten ...< von Rudolf Grossmann (375x235 mm; S. [193]) 4. »Englands Luft- und Unterseeflotte« von Carl Olof Petersen (400x270 mm; S. [194])
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F / B Ζ 3 . 4 9 KRIEGSZEIT
Nr. 49 28. Juli 1915 Ζ 3.49 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. 49. 28. Juli 1915. 20 Pf. 25 Hr Ausgabe: Heft 49, 28. Juli 1915. Kollation: [S. 195-198] in Lithographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Heerführer im Osten. Exzellenz v. Linsingen« von Valer von Ferenczy (Titelblatt, 290x 230 mm; S. [195]) 2. >Hinter der Front in Polen< von Ludwig Danziger (410x255 mm; S. [196]) 3. >Die Betlehem Steel-Company in Amerika« von Ernst Barlach (395x280 mm; S. [197]; Sch. 11,70; L. 21) 4. >Das Märchen vom Vogel Grey. »Nicht nur Deutschland - auch wir Engländer haben einen Adler« - sagte Sir Edward« von Carl Olof Petersen (285x265 mm; S. [198])
Nr. 50 5. August 1915 Ζ 3.50 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N- 15. 5. August 1915. 20 Pf. 25 Hr Ausgabe: Heft 50, 5. August 1915. Kollation: [S. 199-202] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Heerführer im Osten. General d. K. v. Boehm-Ermolli« von Valer von Ferenczy (Titelblatt, 310x260 mm; S. [199]) 2. -Evakuierung« von Emst Barlach (410x275 mm; S. [200]; Sch. 11,71; L.22) 3. H. Freyburger >Die vlaamsche Maurer« (Gedicht aus den »Kriegsliedern des XV. Korps«) mit Illustrationen >Der Dichter im Felde« von Erich Büttner (290x245 mm; S. [201]) 4. >Der gestellte Bär« von August Gaul (290x300 mm; S. [202]) Kommentar: Das Gedicht von H. Freyburger >Die vlaamsche Maurer« ist aus dem im gleichen Jahre bei Paul Cassirer erschienenen Bändchen Kriegslieder des XV. Korps (S. 77f) entnommen worden (vgl. F/B 115). Der geänderte Vermerk auf Blatt 4 (S. [202]) lautet folgendermaßen »Für den neuen Jahrgang werden Sammelmappen in der bisherigen Ausführung mit geändertem Aufdruck vorbereitet.« Dieser Vermerk findet sich lediglich in den Heften 50, 51 und 52.
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F / B Ζ 3 . 5 3 KRIEGSZEIT
Nr. 51 17. August 1915 IKriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul
Ζ 3.51
C a s s i r e r und Alfred G o l d . N 9 51. 17. August 1915. 20 Pf. 25 H r /Ausgabe: Heft 51, 17. August 1915. Kollation: [S. 203-206] in Lithographie, mit 1 Seite Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Unhalt: 1. >Unsere heldenhaften Truppen zogen sich unter stürmischen A basso Austria-Rufen zurück ...< von Jozsef Arpad Murmann (Titelblatt, 320x280 mm; S. [203]) 1. >Im neutralen Land. Rotterdam 1915< von 'Wilhelm Wagner (410x255 mm; S. [204]) 3. >England - Japan - China« von Carl Olof Petersen (350x285 mm; S. [205]) 4. >Britenleu. Nach dem ersten Kriegsjahr< von August Gaul (370x255 mm; S. [206])
Nr. 52 31. August 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul
Ζ 3.52
Cassirer und Alfred G o l d . N - 52. 31. August 1915. 15 Pf. 20 H r Ausgabe: Heft 52, 31. August 1915. Kollation: [S. 207-210] in Lithographie, 2 Seiten mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. »Gleitflug im Osten< von August Gaul (Titelblatt, 290x280 mm; S. [207]) 2. »Notizbuch eines Neutralen [Teil IV]< und Illustration »Gefangenentransport in Frankreich: Auszug aus Chartres« von Jozsef Arpad Murmann (235x280 mm; S. [208]) 3. Paul Zech »Aufbruch der Flotte« (Gedicht) und Illustration »Deutscher GefangenenTransport in Frankreich: Fahrt nach dem Süden. Von Einem, der dabei war. Jozsef Arpad Murmann ist, als Einarmiger, aus dem Lande entlassen worden« von Jozsef Arpad Murmann (230x275 mm; S. [209]) 4. »Der Amerikanische Friedensengel« von Carl Olof Petersen (350x270 mm; S. [210])
Nr. 53 15. September 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred G o l d .
Ζ 3.53
53. 15. September 1915. 15 Pf. 20 H r
Ausgabe: Heft 53, 15. September 1915. Kollation: [S. 211-214] 3 Seiten in Lithographie und 1 Seite in lithographierter Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. »Konzen an den Dardanellen« von August Gaul (Titelblatt, 300x240 mm; S. [211]) 2. »Der Drescher von Masuren« von Emst Barlach (435x280 mm; S. [212]; Sch. 11,72; L. 23)
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3. Wilhelm von Scholz >Der Drescher von Masuren< (Gedicht) (S. [213]; Sch. 72; L.) 4. >Adjö, Onkelchen!< von August Gaul (390x265 mm; S. [214]) Kommentar: Der geänderte Vermerk auf Blatt 4 (S. [214]) lautet folgendermaßen »Die Kriegszeit enthält Original-Steindrucke. Sie erscheint Anfang und Mitte des Monats.« Dieser Vermerk findet sich lediglich in den Heften 53 bis 59. N r . 54 1. O k t o b e r 1 9 1 5 Ζ 3 . 5 4 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred G o l d . N Q 54. 1. O k t o b e r 1 9 1 5 . 15 Pf. 2 0 H r Ausgabe: Heft 54, 1. Oktober 1915. Kollation: [S. 215-218] in Lithographie, 2 Seiten mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. »Stille Helden« von Waldemar Rosier (Titelblatt, 300x290 mm; S. [215]) 2. Waldemar Rosier >Ablösung< (Text Teil I) mit Illustration >Nächtl. Wanderung in den Schützengräben« von Waldemar Rosier (295x240 mm; S. [216]) 3. Waldemar Rosier >Ablösung< (Text Teil II) mit Illustration »Brüssel 1915< von Waldemar Rosier (190x265 mm; S. [217]) 4. »Hinter der Front in Flandern. Die Granaten decken die Begrabenen wieder auf< von Waldemar Rosier (275x240 mm; S. [218]) Nr. 55 15. O k t o b e r 1 9 1 5 Ζ 3 . 5 5 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben v o n Paul Cassirer und Alfred G o l d .
5 5 . 15. O k t o b e r 1 9 1 5 . 15 Pf. 2 0 H r
Ausgabe: Heft 55, 15. Oktober 1915. Kollation: [S. 219-222] in Lithographie, 2 Seiten mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. »Nec soli credit« von August Gaul (Titelblatt, 310x240 mm; S. [219]) 2. Ludwig Achim von Arnim »Erster Chor der Krieger« (Gedicht aus Ariels Offenbarungen) und Illustration »In der Bjelowjesher Heide« von August Gaul (125x280 mm; S. [220]) 3. Ludwig Achim von Arnim »Zweiter Chor der Krieger« (Gedicht aus Ariels Offenbarungen) mit Illustration »Die letzten Wisente« von August Gaul (140x245 mm; S. [221]) 4. »Cadorna berichtet ...< von August Gaul (355x270 mm; S. [222])
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F / B Ζ 3.58
KRIEGSZEIT
Nr. 56 1. N o v e m b e r 1 9 1 5 K r i e g s z e i t . K ü n s t l e r f l u g b l ä t t e r . B e g r ü n d e t u n d herausgegeben v o n Paul
Ζ 3.56
C a s s i r e r u n d A l f r e d G o l d . N - 56. 1. N o v e m b e r 1915. 15 Pf. 2 0 H r Ausgabe: Heft 56, 1. November 1915. Kollation: [S. 223-226] in Lithographie, mit 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 11. »Heerführer im Osten. General v. Scheffer-Boyadel< von Peter Behrens (Titelblatt, 295x 170 mm; S. [223]) 2. »Siegfried und Hagen< (Anonymes Gedicht zur Zeichnung von Willi Jaeckel) »Verstimmungen von August Gaul (285x260 mm; S. [224]) 3. »Serbisches Schicksah von Willi Jaeckel (350x250 mm; S. [225]) 4. »Russischer Katzenjammer< von Carl Olof Petersen (360x270 mm; S. [226])
Nr. 57 15. N o v e m b e r 1 9 1 5 K r i e g s z e i t . K ü n s t l e r f l u g b l ä t t e r . B e g r ü n d e t und herausgegeben v o n Paul C a s s i r e r u n d Alfred G o l d . N
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Ζ 3.57
5 7 . 15. N o v e m b e r 1 9 1 5 . 15 P f . 2 0 H r
Ausgabe: Heft 57, 15. November 1915. Kollation: [S. 227-230] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. »Tatar [?]. Russ. Lazarett Lodz< von unbekanntem Autor (Titelblatt, 260x220 mm; S. [227]) 2. Richter »In Flandern< (Gedicht aus den »Kriegsliedern des XV. Korps«) mit Illustration >Langemark< von Friedrich Tischler (300x225 mm; S. [228]) 3. »Serbische Elegie. Steppenweib< von Ernst Barlach (425x285 mm; S. [229]; Sch. 73; L. 24) 4. »Isadoras Aufforderung zum Tanze< von Alice Trübner (310x260 mm; S. [230]) Kommentar: Das Gedicht von Richter »In Flandern< ist aus dem im gleichen Jahre bei Paul Cassirer erschienenen Bändchen Kriegslieder des XV. Korps (S. 32) entnommen worden (vgl. F/B 112).
Nr. 58 Anfang D e z e m b e r 1915 K r i e g s z e i t . Künstlerflugblätter. B e g r ü n d e t und herausgegeben v o n Paul
Ζ 3.58
C a s s i r e r u n d A l f r e d G o l d . N e 5 8 . A n f . D e z e m b e r 1 9 1 5 . 15 Pf. 2 0 H r Ausgabe: Heft 58, Anfang Dezember 1915. Kollation: [S. 231-234] in Lithographie, 2 Seiten mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. »Ulrich v. Wilamowitz-Möllendorff« von Max Liebermann S. [231])
(Titelblatt, 270x230 mm;
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F / B Ζ 3 . 5 9 KRIEGSZEIT
2. >Tyrtaios an Spartas Jugend. Übersetzt von Ulrich ν. Wilamowitz-Möllendorff« (Gedicht Teil I) und Illustration >Marsch durchs Gehölz< von Max Unold (300x245 mm; S. [232]) 3. »Tyrtaios an Spartas Jugend. Übersetzt von Ulrich v. Wilamowitz-Möllendorff« (Gedicht Teil II) und Illustration Südöstlicher Kriegsschauplatz in Berlin< von Erich Büttner (300x245 mm; S. [233]) 4. >Das Expeditionsheer« von Carl Olof Petersen (375x270 mm; S. [234])
Nr. 59 Mitte Dezember 1915 Ζ 3.59 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N- 59. Mitte Dezember 1915. 15 Pf. 20 Hr Ausgabe: Heft 59, Mitte Dezember 1915. Kollation: [S. 235-238] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Der Besiegte« von Otto Hettner (Titelblatt, 340x165 mm; S. [235]) 2. >Soldatengräber in Polen. 2 Bilden von August Gaul (370x250 mm; S. [235]) 3. >Soldatengräber in Polen. 3 Bilder< von August Gaul (400x245 mm; S. [237]) 4. Friedrich von Schiller >Gruppe aus dem Tartarus< (Gedicht) und Illustration von Jozsef Arpad Murmann (320x265 mm; S. [238])
Nr. 60 Januar 1916 Ζ 3.60 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N e 60. Januar 1916. 15 Pf. 20 Hr Ausgabe: Heft 60, Januar 1916. Kollation: [S. 239-242] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Wehrpflichtdebatte< von August Gaul (Titelblatt, 250x260 mm; S. [239]) 2. »Sehnsucht« von Hedwig Weiß (465x260 mm; S. [240]) 3. Johann Wolfgang von Goethe >Götz von Berlichingen, dritter Auftritt, zwanzigster Aufzug« mit Illustrationen von Willi Jaeckel (155x240 mm) und Otto Hettner (120x245 mm; S. [241]) 4. >Saloniki-ki-kikeriki< von August Gaul (320x240 mm; S. [242]) Kommentar: Der geänderte Vermerk auf Blatt 4 (S. [242]) lautet folgendermaßen »Zur Aufbewahrung der Hefte von Nr. 41 an liefern wir Mappen mit dem Aufdruck: Neue Folge.« Dieser Vermerk findet sich lediglich in Heft 60.
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F / B Ζ 3 . 6 3 KRIEGSZEIT
Nr. 61
E n d e Januar 1916 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul C a s s i r e r und Alfred G o l d . N
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Ζ 3.61
61. E n d e Januar 1915. 15 Pf. 20 H r
Ausgabe: Heft 61, Ende Januar 1916. Kollation: [S. 243-246] in Lithographie, 2 Seiten mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Gallipoli< von August Gaul (Titelblatt, 300x255 mm; S. [243]) 2. Benno Geiger >Kriegs-Ode an Rudolf Alexander Schröder< (Gedicht Teil I) und Illustration »Erlebnisse eines Zivilgefangenen in Frankreich: Einlieferung< von Jozsef Arpad Murmann (230x280 mm; S. [244]) 3. Benno Geiger >Kriegs-Ode an Rudolf Alexander Schröder« (Gedicht Teil II) und Illustration »Erlebnisse eines Zivilgefangenen in Frankreich: Unterkunft« von Jozsef Arpad Murmann (230x280 mm; S. [245]) 4. >Der erste Ölzweig« von August Gaul (345x280 mm; S. [246])
Nr. 62 Mitte F e b r u a r 1916 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred G o l d . N
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Ζ 3.62
62. Mitte F e b r u a r 1916. 15 Pf. 2 0 H r
Ausgabe: Heft 62, Mitte Februar 1916. Kollation: [S. 247-250] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Der »gute Hirt« Nikita« von August Gaul (Titelblatt, 310x240 mm; S. [247]) 2. Hugo Kersten »Krieg und Literatur« und Illustration »Mannschaftsessen« von Erich Büttner (215x280 mm; S. [248]) 3. »Zerschossener Wald« von Willi Jaeckel (355x245 mm; S. [249]) 4. »Kolonne im Vormarsch« von Otto Hamel (quer 230x305 mm; S. [250])
Nr. 63 E n d e F e b r u a r 1916 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul
Ζ 3.63
Cassirer und Alfred G o l d . N - 63. E n d e Februar 1916. 15 Pf. 2 0 H r Ausgabe: Heft 63, Ende Februar 1916. Kollation: [S. 251-254] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. »Mackensen« von Friedrich Feigl (Titelblatt, 245x180 mm; S. [251]) 2. »Trommelnder Infanterist II« von Max Liebermann (405x200 mm; S. [252])
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F / B Ζ 3.64/65 KRIEGSZEIT
3. Théodore Duret >Wer ist der Friedensstörer? Worte eines Franzosen< (Text aus dem Buch >Die beiden NapoleonsAuf der Flucht< von Otto Hamel (230x 255 mm; S. [253]) 4. >S.M.S. Möwe< von August Gaul (315x235 mm; S. [254]) Kommentar: Die Passage »Wer ist der Friedensstörer? Worte eines Franzosen< ist aus dem ebenfalls bei Paul Cassirer 1911 erschienenen Buch Die beiden Napoleons entnommen (siehe F/B 41, S. 18). Nr. 64/65 Ende März 1916 Ζ 3 . 6 4 / 6 5 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N - 6 4 / 6 5 . Ende März 1916. 15 Pf. 20 H r Ausgabe: Heft 64/65, Ende März 1916. Kollation: [S. 255-262] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Es langt nicht mehr!« von August Gaul (Titelblatt, 270x220 mm; S. [255]) 2. französische Gefangene bei der Arbeit« von Carl Olof Petersen (380x250 mm; S. [256]) 3. Heinrich von Kleist Betrachtungen über den Weltlauf« und »Anekdote« und Illustration »Kraljevo« von Friedrich Tischler (195x280 mm; S. [257]) 4. »Verwundeten-Transport« von Otto Hamel (255x250 mm; S. [258]) 5. »Brückenwache« von Max Liebermann (330x235 mm; S. [259]) 6. »Trauernde Frau« von Erich Thum (375x120 mm; S. [260]) 7. »Kirche bei Arras« von Heinrich Kaiser (380x245 mm; S. [261]) 8. »Einbringen einer Prise« von Ulrich Hühner (275x215 mm; S. [262]) Kommentar: Der geänderte Vermerk auf Blatt 4 (S. [262]) lautet folgendermaßen »Die »Kriegszeit« stellt mit der vorliegenden Ausgabe ihr Erscheinen ein. Wir verweisen auf den beiliegenden Prospekt.« Der Prospekt enthält die Ankündigung des Bildermanns Sonderausgabe 21. O k t o b e r 1914 Ζ . 3 . X Kriegsbilder von Max Oppenheimer. Sonderausgabe der »Kriegszeit« * 15 Pf. 20 H r . D e r Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! Ausgabe: Sonderausgabe, 21. Oktober 1914. Kollation: [S. 263-266] in Lithographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin. Inhalt: 1. »Viribus unitis« von Max Oppenheimer (Titelblatt, 310x240 mm; S. [263]) 2. »Die Schlacht an den masurischen Seen den Anstiftern: Grey, Iswolski und Delcasse gewidmet von MOPP« von Max Oppenheimer (doppelblattgroß 400x580 mm; S. [264, 265]) 3. »Stadt und Festung. Antwerpen« von Max Oppenheimer (345x275 mm; S. [266])
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F / B Ζ. 3 . x
KRIEGSZEIT
V e r m e r k : »Die >Kriegszeit< erschein: wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das H e f t kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestell u n g mehrerer N u m m e r n , unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen o d e r der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Sammelmappen mit Titela u f d r u c k und Leinenrücken werden wir vom Erscheinen der nächsten N u m m e r an z u m Preise von Mark 1,25 abgeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV. (S. [36]) Kommentar: Bei der Illustration auf dem Titelblatt >Viribus unitis< handelt es sich um eine Kontrafaktur der Radierung N r . 6 >Schlacht von Valmy. Siegreich anstürmende Soldaten mit gestürzten Menschen und Pferden im Vordergrund< von Max Oppenheimer im 12. Werk der PANPRESSE >Das Buch Le Grand« das kurz zuvor im Juni 1914 bei Paul Cassirer erschienen war (siehe F / B 94). Der Entwurf, der Anleihen an Delacroix' berühmtes Bild >La Liberté« nicht verhehlt, bringt eine zynische U m w i d m u n g , die der Vorzeichenverschiebung des aktuellen politischen Ambiente Rechnung trägt: Die weißblauen Napoleonischen Uniformhosen w u r d e n durch das deutsche Feldgrau ersetzt und über der siegreichen Fahne (die Trikolore wird zur Reichsflagge) erhebt der schwarze gekrönte Reichsadler schützend seine überdimensionalen Schwingen. »Kaum hatte sich M O P P mit der Vollendung des Hess-Quartetts ein glänzendes neues Schaffensterrain erschlossen, erfuhr sein Leben durch die weltgeschichtlichen Ereignisse jedoch eine schmerzliche Zäsur. Binnen weniger Wochen setzte der Ausbruch des Ersten Weltkrieges alle Maßstäbe außer Kraft, die den luxurierenden Kulturbetrieb der Jahre zuvor geleitet hatten. Die Politik nahm im Handstreich das gesamte Gebiet der Literatur u n d Kunst in Besitz; Patriot oder >vaterlandsloser Geselle«, hieß plötzlich die Frage, vor der keine künstlerische Äusserung ausweichen zu können schien. O b w o h l bislang geradezu fanatisch frankophil, entschied sich Oppenheimer zunächst f ü r die patriotische Variante und tat sich sogar mit einer eigenen Sondernummer Kriegsbilder in Paul Cassirers Künstlerflugblättern Kriegszeit hervor [...]. Oppenheimer scheint seine fatale Fehleinschätzung jedoch verhältnismäßig rasch eingesehen zu haben. Jedenfalls Schloß er sich bald wieder den radikalen Kriegsgegnern um Franz Pfemfert an« (Echte, Oppenheimer, 1995, S: 34f.). Vorliegende Ausgabe der Kriegszeit erschien gleichzeitig mit der Lieferung N r . 9 am 21. O k t o b e r 1914, wird im Börsenblatt Nr. 245 desselben Tages angezeigt und eindeutig als Sonderausgabe außerhalb der Folge bezeichnet: »Diese Sonderausgabe fällt nicht in die regelmäßige Fortsetzung.« Verlagsanzeigen: BB 21.10.1914.
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F / B Ζ 4 . 0 D E R BILDERMANN
Ζ 4 Der Bildermann 1916 Jahrgang 1916
5. April bis 20. Dezember N r . 1-18 VORZUGSAUSGABE Ζ 4 . 0 Der Bildermann. Erster Jahrgang. Ausgabe: Erste Ausgabe der Zeitschrift in 18 zweimonatlichen Lieferungen. Volks- und Vorzugsausgabe (A und B). Kollation: [112] Seiten in Lithographie, teilweise mit Typographie: 18 Hefte zu je einem gefalteten Doppelbogen und je einem eingelegten einfachen Bogen, davon mindestens der Doppelbogen vollständig in Lithographie. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 350x280 mm; 290x180 mm. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Einband: a) Halbpergamentband mit grauem Rückentitel, Deckelbezüge aus braunem Hadernpapier. b) Chamoisfarbene Halbleinwandmappe mit schwarzen Deckelbezügen und chamoisfarbenem Titelschild auf dem Vorderdeckel »Der Bildermann. Erster Jahrgang« mit Vignette >Bildermann< von Max Slevogt. 2 chamoisfarbene grobe Leinenbindebänder. Karminrote Innenbezüge und karminrote Kartoneinschläge. Inhalt: Enthält Vortitel >Der Bildermann< [S. 1, 2], Illustrationen und Textbeilagen [S. 3-110], 1 Zwischentitel >Lieder des Bildermann< [S. 111,112]. Bei der Mappe können Vortitel und Zwischentitel fehlen. Da die Blätter im Jahre 1918 vom Verlag mit wenig Sorgfalt teilweise unterschiedlich zusammengebunden wurden, kann die hier vorgeschlagene Paginierung, die den Regeln dieser Bibliographie folgt, abweichen. Erscheinungsweise: Nr. 1 bis Nr. 18 erschienen vom 5. April bis 20. Dezember 1916 und wurden dann wegen massiver Absatzprobleme eingestellt. Eine Ausgabe (A) wurde auf Velin gedruckt, dazu wurden auch Mappen angeboten. 75 numerierte Exemplare wurden auf Bütten gedruckt (B). Von einzelnen Lithographien wurden Abzüge in einer ersten Auflage auf Alexandra- und in einer zweiten Auflage auf van Gelder Bütten auf der PANPRESSE hergestellt; bei diesen wurde die Steinsignatur entfernt und durch die handschriftliche Signatur der Künstler ersetzt. Kommentar: Als Nachfolgezeitschrift der Kriegszeit (Z 3) erschien Der Bildermann ab April 1916. Am 4. April wird im Börsenblatt folgende Anzeige gedruckt: »In dem Augenblicke, in dem der Weltkrieg seinen Höhepunkt zu erreichen scheint, trete ich mit einer neuen Zeitschrift >Der Bildermann< an den Buchhandel heran. Die Gründe, die mich dazu bewegen, sind in dem nebenstehend abgedruckten Vorwort dargelegt.
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F / B Ζ 4 . 0 D E R BILDERMANN
leih zweifle nicht, daß sie in den Kreisen der Herren Sortimenter Anklang finden werden. Sind sie doch gerade wie kaum ein anderer Berufskreis von der Uberzeugung durchdrungen, daß das Interesse des deutschen Volkes trotz des Krieges den höchsten geistigen und künstlerischen Aufgaben zugewandt geblieben ist. >Der Bildermann< wird ein Volks-Kunstblatt im wahrsten Sinne des Wortes werden und trotz des billigen Preises buchtechnisch allen Anforderungen entsprechen. Die weitesten Künstlerkreise werden an ihm mitarbeiten und die Kunst- und Tagespresse wird ihm dauernde Aufmerksamkeit zuwenden [...]. >Die Kriegszeit» stellt mit Nr. 65 ihr Erscheinen ein. Sie wird in kürzester Zeit vergriffen sein und ein Gegenstand des Sammeins werden. An ihrer Stelle wird Nr. 1 des >Bildermann< in Höhe der alten Fortsetzung bedingt zur Versendung gelangen« (BB 04.04.1916). Die Rechfertigung des Wechsels von der Zeitschrift Die Kriegszeil zu Der Bildermann, die Beschreibung des neuen Projekts und seine Erscheinungsweise wird ausführlich von den beiden Redakteuren Paul Cassirer und Leo Kestenberg in einem im Börsenblatt abgedruckten >Vorwort< erläutert, das als höchst aufschlußreiches Zeitdokument sowohl für die seit Erscheinen der Kriegszeit grundlegend geänderte Einstellung dem Kriege gegenüber gelten kann, als auch das verlegerische Ethos Cassirers und Kestenbergs treffend charakterisiert. »In unserem Volke ist während dieser Kriegsmonate neben dem natürlichen und selbstverständlichen Interesse für die Empfindungen und die Bilder des Krieges die Liebe und die Sehnsucht nach den Werken jeglicher Kunst, gleichgültig welcher Gegenstand behandelt ist, von Tag zu Tag wieder erstarkt und sogar stärker geworden, als es im Frieden war. Trotz aller Schicksalsschläge und Mühsale ist die Sehnsucht nach Schönheit und Innerlichkeit in allen gewachsen, und es scheint, daß mit dem Glauben an den endgültigen moralischen Sieg auch die Hoffnung erwachsen ist, der Kunst und der Kunstpflege erstehe ein neuer Frühling. Trotz den Schrecken unserer Zeit blieb unsere Seele den alten Göttern treu. Mitten im Krieg will sie schauen, wie sie vor dem Krieg geschaut hat, sogar genießen, wie sie vordem genossen hat. Die Not des Krieges hat uns gelehrt, dem Schrecken ruhig in die Augen zu sehen, aber sie hat auch unser Sehnen aus dem Schrecken heraus nach Reinem, Höherem wieder erweckt und innerlicher gemacht. In dieser Erkenntnis veröffentlichen wir vom 1. April 1916 an eine neue Kunstzeitschrift unter dem Titel >Der Bildermann. Steinzeichnungen fürs deutsche VolkDer Bildermann< Originallithographien von Meisterhand bringen. Slevogt, Gaul, Liebermann, Käthe Kollwitz, Walser, Kalckreuth werden neben den jüngeren strebenden Begabungen wie Purrmann, Pechstein, Heckel, Kirchner, Kokoschka, Meidner, Großmann u. a. an ihm mitarbeiten. Was wir bringen, sind keine Reproduktionen. Der Druck vom Stein ist ein Original. Die photographische Platte ist nicht zwischen die Zeichnung des Künstlers und den Druck getreten. Der Strich der Lithographie ist so lebendig wie der Strich der Zeichnung. Das Unbewußte des Künstlers, das sich ausdrückt in den leisen, niemals zu reproduzierenden Bewegungen der zeichnenden Hand, bleibt der Künstlersteinzeichnung erhalten. >Der Bildermann< will weite Kreise mit der Kunst in unmittelbare Fühlung bringen, nicht in die Fühlung, die durch Wissen über Kunst erreicht wird, sondern in die, die mittels der Empfindung sich vom Künstler direkt zum Kunstfreund überträgt. Es scheint uns, daß wir der bildenden Kunst nicht allein diese Wirkung überlassen dürfen, und so werden wir
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F / B Ζ 4 . x D E R BILDERMANN
aus dem Bereiche der Poesie alte und neue Volkslieder bringen, sorgfältig auf einzelne Blätter gedruckt, mit Künstlerzierat, geeignet, an den Wänden als sprechendes Bild angeheftet zu werden. So wollen wir versuchen, mit dem Besten, was deutsche schöne Kunst und deutsche Dichtkunst schafft, ein Volksblatt zu gründen, und so hoffen wir, daß durch dieses Volksblatt festgehalten wird, was unser deutsches Volks während des Krieges erlebt, nicht nur die kriegerische Gegenwart, der wir uns nicht entziehen werden, sondern auch die Vergangenheit und die schönere Zukunft« (BB 04.04.1916). Der Bildermann wird im März 1922 noch einmal angezeigt: »Für Sammler von Originalgraphik: Der Bildermann. Eine Sammlung von Künstlersteinzeichnungen. Den kleinen Rest dieser im Jahre 1916 erschienenen graphischen Zeitschrift habe ich in einen Halbpergamentband binden lassen. Die Blätter sind vollständig vom Stein gedruckt und enthalten viele Arbeiten von Barlach, Gaul, Großmann, Heckel, Kirchner, Kokoschka, Kollwitz, Liebermann, Slevogt, Zille und anderen. Das Werk ist wegen seiner Reichhaltigkeit für jeden Liebhaber von graphischen Blättern von besonderem Wert und Reiz« (BB 06.03.1922). Die einzelnen lithographischen Blätter wurden - außerhalb der beiden Ausgaben - auch einzeln angeboten. Vgl. dazu ζ. B. den Katalog >Ernst Barlach. Bildwerke. Zeichnungen. Steindrucke. Entwürfe. Sonderausstellung im November 1917, Berlin, Paul Cassirer, 1917, S- [ 2 6 ] ,
Die Vignette >Der Bildermann< ist als Originallithographie vom selben Stein in der dritten Auflage des Titels von Hermann Struck Die Kunst des Radierens von 1919 vor S. 223 eingebunden (vgl. F/B 193). Zur Erleichterung wurden die unpaginierten Seiten der einzelnen Hefte durchgehend mit Seitenzahlen versehen. Verlagsanzeigen: BB 04.04.1916; BB 26.04.1916; BB 25.05.1916; BB 28.06.1916; BB 06.03. 1922. VOLKSAUSGABE
Ζ 4 . X Der Bildermann. Erster Jahrgang. Ausgabe: Erste und einzige Ausgabe der Zeitschrift in 18 Lieferungen. Volksausgabe. Kollation: [112] Seiten, in Lithographie und in Typographie: 18 Hefte zu je einem gefalteten Doppelbogen und je einem eingelegten einfachen Bogen, davon mindestens der Doppelbogen vollständig in Lithographie. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 350x280 mm; 290x180 mm. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Einband: a) Halbpergamentband mit grauem Rückentitel, Deckelbezüge aus braunem Hadernpapier. b) Chamoisfarbene Halbleinwandmappe mit schwarzen Deckelbezügen und chamoisfarbenem Titelschild auf dem Vorderdeckel »Der Bildermann. Erster Jahrgang« mit Vignette >Bildermann< von Max Slevogt. 2 chamoisfarbene grobe Leinenbindebänder. Karminrote Innenbezüge und karminrote Kartoneinschläge. Inhalt: Enthält Vortitel >Der Bildermann< [S. 1, 2], Illustrationen und Textbeilagen [S. 3-110], 1 Zwischentitel >Lieder des Bildermann< [S. 111,112],
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F / B Ζ . 4.2 DER BILDERMANN
Bei der Mappe können Vortitel und Zwischentitel fehlen. Da die Blätter im Jahre 1918 vom Verlag mit wenig Sorgfalt teilweise unterschiedlich zusammengebunden wurden, kann die hier vorgeschlagene Paginierung, die den Regeln dieser Bibliographie folgt, abweichen. Verlagsanzeigen: BB 04.04.1916; BB 26.04.1916; BB 25.05.1916; BB 28.06.1916; BB 06.03.1922.
Nr. 1 5. April 1 9 1 6 D e r B i l d e r m a n n . H e r a u s g e g e b e n v o n Paul C a s s i r e r . Preis 3 0 Pf. Ν - 1.
Ζ 4.1
5. A p r i l 1 9 1 6 . E r s t e r J a h r g a n g Ausgabe: Heft 1, 5. April 1916. Kollation: [S. 3-8] in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. >Europa< von August Gaul (Titelblatt, 220x270 mm; S. [3]) 2. >Bildnisse I. Götz von Berlichingen< von Leopold von Kalchreuth, Zitat aus Goethe, Götz von Berlichingen, III. Akt (290x210 mm; S. [4]) 3. >Demut< von Ernst Barlach (295x215 mm; S. [7]; Sch. 11,75; L. 26) 4. >Symbolde der Zeit I< von Max Slevogt (310x210 mm; S. [8]) Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlag des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee« DV [S. 8] Beilage: Erstes Lied 5. Simon Dach, >Lied der Freundschaft< von August Gaul (295x215 mm; S. [5]), 1 w. S.
(S. [6])
Verlagsanzeigen: BB 04.04.1916.
Nr. 2 20. April 1916 D e r B i l d e r m a n n . H e r a u s g e g e b e n v o n Paul C a s s i r e r . Preis 3 0 P f . N - 2.
Z. 4.2
20. April, 1 9 1 6 . E r s t e r J a h r g a n g Ausgabe: Heft 2, 20. April 1916. Kollation: [6] S., davon 4 in Lithographie, 2 in Typographie. Drucker: M. W. Lassally und Imberg & Lefson, Berlin. Inhalt: 1. >Vorfrühling< von August Gaul (Titelblatt, 190x210 mm; S. [9]) 2. Walther Heymann >Die Armleute - Blumen< (Gedicht), >Kanal in Berlin< von Willi Jaeckel (210x215 mm; S. [10]) 3. >Mutter mit Kind auf dem Arm< von Käthe Kollwitz, darunter Kindervers: »Ach, daß Gott erbarm!« (280x185 mm; S. [13]) 4. >Symbole der Zeit II. Mars regiert die Stunde< von Max Slevogt (310x195 mm; S. [14]).
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F/BZ4.3 DER BILDERMANN Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlag des Herausgebers, Berlin W 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee«« DV (S. [14]). Beilage: 5. Stefan Großmann >Der Papagei< (Erzählung; S. [11, 12]), DV »Imberg & Lefson G.m.b.H., Berlin SW 48« (S. [12]) Verlagsanzeigen: BB 26.04.1916.
Nr. 3 5. Mai 1916 Ζ 4.3 Der Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. N- 3. 5. Mai 1916. Erster Jahrgang. Steinzeichnungen fürs deutsche Volk Ausgabe: Heft 3, 5. Mai 1916. Kollation: [6] S., davon 5 S. in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. >Zwei nackte Kinder mit Zipfelmützenzwerg in strahlender Lichrvision, umringt von einer erschreckten Menschenmenge< von Max Slevogt (Titelblatt, 160x210 mm; S. [15]) 2. >Deutsches Städtchen« von Rudolf Grossmann (290x210 mm, S. [16], 3. Arno Nadel >Die neue Sommerzeit« (Gedicht), Illustrationen >Hühner vor Uhr und! Maikäfer im Feld« von August Gaul (90x210 und 70x210 mm; S. [19]) 4. >Die Fahrt« von Erich Heckel (255x210 mm; S. [20]) Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlag des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee« DV (S. 20) Beilage: Zweites Lied 5. Joseph Freiherr von Eichendorff >Heimweh< (Gedicht) mit Illustration von Klaus Richter 1916 (275x200 mm; S. [17]), 1 w. S. [S. 18],
Nr. 4 20. Mai 1916 Ζ 4.4 Der Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. N - 4. 20. Mai 1916. Erster Jahrgang. Steinzeichnungen fürs deutsche Volk Ausgabe: Heft 4, 20. Mai 1916. Kollation: [6] S., davon 5 in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. >Kut el amara« von August Gaul (Titelblatt, 185x235 mm; S. [21]) 2. >Gent< von Erich Heckel (275x205 mm; S. [22]) 3. >Der Müde - Anschwebender Engel tröstet auf seinen Stock gestützen alten Mann« von Ernst Barlach (290x205 mm; S. [25]; Sch. 11,76; L. 27) 4. >Symbole der Zeit III. Aus der Drachensaat wachsen Geharnischte und bedrohen Kadmos, den Sämann« von Max Slevogt (quer 220x290 mm; S. [26])
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F / B Ζ 4 . 6 D E R BILDERMANN
Bleilage: 5. Meine Wurst is jut< von Heinrich Zille (260x200 mm; S. [23]), Peter Altenberg >An — < und >Ein Liebesbrief, der noch nie geschrieben wurdeRussisches Musterungslied< übertragen von Stefan Großmann, Bruno Schönlank >Soldatengräber< und >Nun geh auch...< (Gedichte; S. [24]), typographischer Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlage des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee. (Für Osterreich: Herausgeber und verantwortlicher Leiter: Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« DV (S. [24])
Nr. 5
5. Juni 1916 D e r Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. N 9 5.
Z. 4.5
5. Juni 1916. Erster Jahrgang. Steinzeichnungen fürs deutsche Volk Ausgabe: Heft 5, 5. Juni 1916. Kollation: [6] S., davon 5 in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. >Im Münchner Hofgarten< von Rudolf Grossmann (Titelblatt, 170x200 mm; S. [27]) 2. »Baum auf dem Feld mit schwarzen Raben< von August Gaul, darunter Text >Ein Rabe fliegt zum Raben dort [...]< (300x240 mm; S. [28]) 3. »Singende Kinder« von Heinrich Zille (250x210 mm; S. [31]) Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlage des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee. (Für Österreich: Herausgeber und verantwortlicher Leiter: Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« DV (S. [31]) 4. »Symbole der Zeit IV. Pax Vobiscum< (210x275 mm; S. [32]) Beilage Drittes Lied: 5. Gottfried Keller »Berliner Pfingsten< mit Illustration von Max Liebermann (275x210 mm; S. [29]), 1 w. S. [S. 30],
Nr. 6
20. Juni 1916 Der Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. N s 6.
Ζ 4.6
20. Juni 1916. Erster Jahrgang. Steinzeichnungen fürs deutsche Volk Ausgabe: Heft 6, 20. Juni 1916. Kollation: [6] S., davon 4 in Lithographie, 2 Textseiten mit 1 Vignette in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. »Horns Riff. Trafalgar. 31. V. 1916.« von August Gaul (Titelblatt, 190x235 mm; S. [33]) 2. »Mutter mit Kind an der Wange« von Willy Jaeckel (245x195 mm; S. [34]) 3. »Landschaft im Taunus< von Ernst Ludwig Kirchner (285x195 mm; S. [37]) 4. »Symbole der Zeit V. In Staub mit allen Feinden< von Max Slevogt (quer 245x280; S. [38])
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F / B Ζ 4.7 D E R BILDERMANN
Beilage: 5. Robert Walser >Der Handelsmann< mit Illustration >Tierversammlung< von August Gaul (100x220 mm; S. [35, 36]), typographischer Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlage des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee. (Für Osterreich: Herausgeber und verantwortl. Leiter: Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« DV (S. [36]) Nr. 7 5. Juli 1916 Ζ 4 . 7 Der Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. N - 7. 5. Juli 1916. Erster Jahrgang. Steinzeichnungen fürs deutsche Volk Ausgabe: Heft 7, 5. Juni 1916. Kollation: [6] S., davon 4 in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Literatur: nicht bei Walther (1); Schult 11,77 (5). Inhalt: 1. >Ein Lichtblick an fleischlosen Tagen. [Schweinekoben]. Pfingsten 1916< von August Gaul (Titelblatt, 150x225 mm; S. [39]) 2. >München, Chinesischer Turm< von Rudolf Grossmann (285x210 mm; S. [40]) 3. >Berlin, am Kurfürstendamm< von Wilhelm Wagner (270x210 mm; S. [43]) Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlage des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee. (Für Österreich: Herausgeber u. verantwortl. Leiter: Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« DV (S. [43]) 4. »Christus am Ölberg< von Oskar Kokoschka (quer 270x330 S. [44]; W/W 78) Beilage viertes Lied: 5. Christian Morgenstern >Brüder - Wir fanden einen Pfad. Brüder! Lied für ein neu Gesangbuch studierender Jugend< (Gedicht) mit Illustration von Emst Barlach (290x205 mm; S. [41]; Sch. 11,77; L. 28), 1 w. S. [S. 42] Nr. 8 20. Juli 1916 Ζ 4.8 Der Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. N g 8. 20. Juli 1916. Erster Jahrgang. Steinzeichnungen fürs deutsche Volk Ausgabe: Heft 8, 20. Juni 1916. Kollation: [6] S., davon 5 in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. .Belgische Landschaft< von Erich Heckel (Titelblatt, 180x220 mm; S. [45]) 2. Christian Morgenstern >Auf allen Wegen. Mattenrast< (Gedicht) mit Illustration von August Gaul (280x210; S. [46]) 3. >Das eiserne Kreuz< von Heinrich Zille (255x210 mm; S. [49]) 4. >Symbole der Zeit VI. Jedem soll Er den Sieg verleihen< von Max Slevogt (280x200 mm. S. [50])
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Beilage: 5\ Alfred Richard Meyer -Zwei Bilder. Duft. Die Welle< (Erzählungen; S. [47, 48]). Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlage des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee. (Für Österreich: Herausgeber u. verantwortl. Leiter: Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« D V (S. [48]) Nr. 9 5. August 1 9 1 6 D e r B i l d e r m a n n . Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 3 0 Pf. N ? 9.
Ζ 4.9
S. August 1 9 1 6 . E r s t e r Jahrgang. Steinzeichnungen fürs deutsche Volk Ausgabe: Heft 9, 5. August 1916. Kollation: [6] S., davon 5 in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. >Die neue Gesellschaft. Blatt 1< von Ottomar Starke darunter Motto von Stendhal aus >Armance< (Titelblatt, 145x190 mm; S. [51]) 2. »Bildnis Carl Sternheims< von Ernst Ludwig Kirchner (310x205 mm; S. [52]) 3. >Flußszene mit Badenden< von Otto Müller (260x205 mm; S. [55]) Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlage des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee. (Für Osterreich: Herausgeber u. verantwortl. Leiter: Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« D V ( S . [55]) 4. »Christi Dornenkrönung< von Oskar Kokoschka
(255x300 mm; S. [56]; W / W 79)
Beilage: Fünftes Lied 5. Heinrich Heine >Wo wird einst des Wandermüden letzte Ruhestätte sein?< (Gedicht) mit Illustration von Max Slevogt (290x200 mm; S. [53]), 1 w. S. [S. 54]
Nr. 10 2 0 . August 1 9 1 6 D e r Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 3 0 Pf. N - 10.
Ζ 4.10
2 0 . A u g u s t 1 9 1 6 . E r s t e r Jahrgang. Steinzeichnungen fürs deutsche V o l k Ausgabe: Heft 10,20. August 1916. Kollation: [6] S., davon 4 in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. >Im Münchener Hofbräu< von Rudolf Großmann (Titelblatt, 165x215 mm; S. [57]) 2. >Die neue Gesellschaft. Blatt 2< von Ottomar Starke (235x215 mm; S. [58]) 3. >Ferienpaten< von Heinrich Zille (240x200 mm; S. [61] 4. >An der Elbe in Nienstetten< von Max Liebermann
(quer 200x270 mm; S. [62])
Beilage: 5. Alfred Polgar »Zwei Skizzen. Gewalt der Musik. Perspektiven [S. 59], Walter Hasenclever »Die grüne Gräfin< und Bruno Schönlank >Sommerlied< (2 Gedichte; S. [60]).
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F / B Ζ 4.11 D E R BILDERMANN
Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlage des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee. (Für Osterreich: Herausgeber u. verantwortl. Leiter: Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« DV (S. [60]) N r . 11 5. September 1916 Ζ 4.11 Der Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. N - 11. 5. September 1916. Erster Jahrgang. Steinzeichnungen fürs deutsche Volk Ausgabe: Heft 11, 5. September 1916. Kollation: [6] S., davon 5 in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. »Meinem Freunde B. Berneis * . 9.9.16« von August Gaul (Titelblatt, 200x235 mm; S. [63]) 2. >Die neue Gesellschaft. Blatt 3< von Ottomar Starke (280x210 mm; S. [64]) 3. >Aus einem neuzeitlichen Totentanz« von Emst Barlach (295x205 mm; S. [67]; Sch. 11,78, L. 29). Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlage des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee. (Für Österreich: Herausgeber u. verantwortl. Leiter: Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« DV (S. [67]) 4. >Symbole der Zeit VII. Uber die Grenzen in weitem Land unendlicher Schmerz die Flügel spannt« von Max Slevogt (310x210 mm; S. [68]) Beilage: Sechstes Lied 5. Wilhelm Hauff >Morgenrot, Morgenrot« (Gedicht) mit Illustration von Josef Bato (280x 210 mm; S. [65]), 1 w. S. [S. 66] N r . 12 20. September 1916 Ζ 4 . 1 2 Der Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. N - 12. 20. September 1916. Erster Jahrgang. Steinzeichnungen fürs deutsche Volk Ausgabe: Heft 12, 20. September 1916. Kollation: [6] S., davon 4 in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin und Imberg & Lefson, Berlin. Inhalt: 1. >Der Hamster. Cricetus frumentarius« von August Gaul (Titelblatt, 190x215 mm; S. [69]) 2. >Die neue Gesellschaft. Blatt 4. Wir arbeiten nur mit 300% Reingewinn« von Ottomar Starke (250x210 mm; S. [70]) 3. >Kartoffelpolonaise< von Heinrich Zille (260x215; S. [73]) 4. >Der Gekreuzigte« von Oskar Kokoschka (quer 260x305 mm; S. [74]; W/W 80) Beilage: 5. Erich Mühsam >Der Hamster-Standpunkt. Ein Märchen« (S. [71, 72]), Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlage des Herausgebers, Ber-
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lin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee. (Für Österreich: Herausgeber u. verantwortl. Leiter: Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« DV (S. [72]) N r . 13 5. Oktober 1916 Der Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. N - 13.
Ζ 4.13
5. O k t o b e r 1916. Erster Jahrgang. Steinzeichnungen fürs deutsche Volk Ausgabe: Heft 13, 5. Oktober 1916. Kollation: [6] S., davon 5 in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. >Auf Urlaub< von Heinrich Zille (Titelblatt, 165x210 mm; S. [75]) 2. >Wem Zeit wie Ewigkeit< von Ernst Barlach, darunter Vers von Johannes Böhme >Wem Zeit wie Ewigkeit und Ewigkeit wie Zeit, der ist befreit von allem Leid< (295x215 mm; S. [76]; Sch. 79; L. 30) 3. »Landschaft« von Rudolf Grossmann (290x205 mm; S. [79]) Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mine jeden Monats im Verlage des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee. (Für Osterreich: Herausgeber u. verantwortl. Leiten Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« DV (S. [79]) 4. >Symbole der Zeit VIII. Xerxes ergrimmte« von Max Slevogt, darunter Zitat aus Herodot 7. Buch, 35. Vers: Xerxes ergrimmte und befahl dem Hellespond Geißelhiebe zu geben und Ketten in die tiefe See zu versenken (260x325 mm; S. [80]) Beilage: Siebentes Lied 5. Nikolaus Lenau >Die drei Zigeuner« (Gedicht) mit Illustration von Walther (270x230 mm; S. [77]), 1 w. S. [S. 78]
Klemm
N r . 14 20. O k t o b e r 1916 Der Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. N - 14. 20.
Ζ 4.14
O k t o b e r 1916. Erster Jahrgang. Steinzeichnungen fürs deutsche Volk Ausgabe: Heft 14, 20. Oktober 1916. Kollation: [6] S., davon 4 in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin und Imberg & Lefson, Berlin. Inhalt: 1. >Anno Domini MCMXVI post Christum Natum« von Ernst Barlach (Titelblatt, 180x 230 mm; S. [81]; Sch. 80; L. 31) 2. >Die Affen« von August Gaul, darunter »Wenns so weiter geht, werden wir auch noch für die Civilisation kämpfen müssen.« (290x215 mm; S. [82]) 3. >Die neue Gesellschaft. Blatt 5« von Ottomar Starke (280x225 mm; S. [85]) 4. »Auferstehung« von Oskar Kokoschka (245x290 mm; S. [86]; W/W 81) Beilage: 5. Walter Hasenclever »Jaurès Tod« und »Jaurès Auferstehung« (2 Gedichte; S. [83]), Max Brod »Landschaft im Krieg« und Christian Morgenstern »Mattenwanderung« (2 Gedichte; S. [84]), Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlage
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des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, BerlinHalensee. (Für Österreich: Herausgeber u. verantwortl. Leiter: Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« DV (S. [84]) N r . 15 5. N o v e m b e r 1916 Ζ 4 . 1 5 Der Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. N e 15. 5. N o v e m b e r 1916. Erster Jahrgang Ausgabe: Heft 15, 5. November 1916. Kollation: [6] S., davon 5 in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. >Landschaft am Neckar< von Rudolf Grossmann (Titelblatt, 140x225 mm; S. [87]) 2. >Auf dem Kasernenhof< von Emst Ludwig Kirchner (270x210 mm; S. [88]) 3. -Der Kirchhof< von Erich Heckel (270x210 mm; S. [91]) Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlage des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee. (Für Österreich: Herausgeber u. verantwortl. Leiter Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« DV (S. [91]) 4. Christian Morgenstern >Bergziegen< (Gedicht) mit Illustration von August Gaul (285x 225 mm; S. [92]) Beilage: Achtes Lied 5. Klabund >0 mein Heimatland< (Gedicht, Nachdichtung nach Thu-fu) mit Illustration von Ottomar Starke (170x225 mm; S. [89]), 1 w. S. [S. 90] N r . 16 20. November 1916 TL 4 . 1 6 Der Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. N - 16. 20. N o v e m b e r 1916. Erster Jahrgang Ausgabe: Heft 16,20. November 1916. Kollation: [6] S., davon 4 in Lithographie, 2 S. Text mit 2 Vignetten in Lithographie Drucker: M. W. Lassally und Imberg & Lefson, Berlin. Inhalt: 1. >Resurrectio Poloniae< von August Gaul (Titelblatt, 170x245 mm; S. [93]) 2. >Selig sind die Barmherzigen< von Emst Barlach, darunter Textspruch: »Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen« (250x205 mm; S. [94]; Sch. 11,81; L. 32) 3. Bruno Schönlank >Schnapsdestille< (Gedicht) mit Illustration von Heinrich Zille (275x 210 mm; S. [97]) 4. »Gethsemane [Der Judaskuß]< von Oskar Kokoschka (quer 230x270; S. [98]; W/W 82) Beilage: 5. Rudolf Grossmann >Die alte Stadt. Kriegserlebnis eines Ästheten< (Erzählung) mit 2 Vignetten von Rudolf Großmann (85x170 und 30x65 mm; S. [95]), Ernst Wilhelm Lötz >Der Prophet< und Else Lasker-Schüler >Peter Baum< [S. 96], Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlage des Herausgebers, Berlin W. 10.
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Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee. (Für Österreich: Herausgeber u. verantwortl. Leiter: Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« DV (S. [96])
Nr. 17
5. Dezember 1916 Der Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. N - 16. 5. Dezember 1916. Erster Jahrgang
Ζ 4.17
Ausgabe: Heft 17, 5. Dezember 1916. Kollation: [6] S., davon 4 in Lithographie, 2 S. Text mit 2 Illustrationen in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally und Imberg & Lefson, Berlin. Inhalt: 1. >Das Abendmahl· von Oskar Kokoschka (Titelblatt, 210x260 mm; S. [99]; W/W 83) 2. >Die neue Gesellschaft. Blatt 6< von Ottomar Starke, darunter der Spruch: »... Du brauchst sie nicht mehr zu grüßen, wir sind jetzt reicher...« (310x230; S. [100] 3. >Die fromme Helene< von Rudolf Großmann (290x125 mm; S. [103]) 4. »Symbole der Zeit IX< von Max Slevogt (quer 250x340 mm; S. [104]) Beilage: 5. Stefan Zweig >Die Legende der dritten Taube< (Erzählung) mit 2 Illustrationen von August Gaul (70x185 und 70x160 mm; S. [101, 102], Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlage des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee. (Für Österreich: Herausgeber u. verantwortl. Leiter: Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« DV (S. [102])
Nr. 18
20. Dezember 1916 Der Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. N - 18. 20. Dezember 1916. Erster Jahrgang
2 4.18
Ausgabe: Heft 18, 20. Dezember 1916. Kollation: [6] S., davon 4 in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin und Imberg & Lefson, Berlin. Inhalt: 1. >Dona nobis pacem!< von Ernst Barlach (Titelblatt, 180x225; S. [105]; Sch. 11,82; L. 33) 2. >Weihnacht* von August Gaul (280x180 mm; S. [106]) 3. »Symbole der Zeit X< von Max Slevogt (310x245 mm; S. [109]) 4. >Die Heilige Familie. Rast auf der Flucht nach Ägypten* von Oskar Kokoschka (220x 280 mm; S. [110]; W/W 84) Beilage: 5. Max Brod >Kosmische Kantate* [S. 107], Walter Hasenclever »Sterbender Unteroffizier im galizischen Lazarett* und Christian Morgenstern >Im Mutterschoß* (2 Gedichte; S. [108]), Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlage des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee. (Für Österreich: Herausgeber u. verantwortl. Leiter: Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« DV (S. [108])
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Ζ 5 Die weißen Blätter 1919-1920
Jahrgang VI und VII Februar 1919 bis Dezember 1920 22 Hefte Ζ 5 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Herausgegeben von René Schickele. 1919 [1920]. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W . Ausgabe: Übernahme und Weiterführung der Zeitschrift >Die weißen Blatten aus dem Verlag der Weissen Blätter Bern-Bümpliz. 2 Jahrgänge bei Paul Cassirer: Jahrgang 6, ab Heft 2 vom Februar 1919 sowie Jahrgang 7, bis Heft 12 vom Dezember 1920. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 230x160 mm; 170x110 mm. Drucker: Otto Eisner, Berlin. Einband: Chamoisfarbene Broschur mit Rückentitel in Schwarz, Titel auf dem Vorderdeckel in Rot [Die weißen Blätter und Jahr] und Schwarz. Rückdeckel und beide Deckelinnenseiten mit Verlagsanzeigen in schwarzen Rahmen. Inhalt: Enthält jeweils den Titel (auf dem Vorderdeckel) sowie die folgenden Angaben: »Erstes [bzw.] Zwölftes Heft. [Nummer] Jahrgang [Monat und Jahr]. Inhalt: [Inhaltsverzeichnis ohne Seitenangaben]. Einzelpreis 2,50 Mark. Vierteljährl. 6,50 Mark«, DV und Vermerk: »Herausgeber: [Name]. Für Deutschland verantwortlich Paul Cassirer, Berlin W 10.« bzw. »Verantwortlich Paul Cassirer, Berlin W 10.« (unten auf der jeweils letzten Seite des Textkorpus), VA verschiedener Verlage auf der vorderen Deckelinnenseite, Text (pro Jahrgang durchgehend paginiert in arabischen Ziffern), Verlagsanzeigen (separat paginiert in römischen Ziffern), hintere Deckelinnenseite und Rückdeckel mit Verlagsanzeigen. Kommentar: Die Weißen Blätter erschienen zunächst in Leipzig im Verlag der Weißen Bücher, redigiert von Erik-Ernst Schwabach, unter der Mitarbeit von René Schickele (Pseudonym: Paul Merkel). Ab 1915 war Schickele Alleinherausgeber. Ab 1916/17 erschienen der 3. und 4. Jahrgang im Verlag Rascher und Cie, Zürich-Leipzig. In der Zentralbibliothek Zürich (MS Rascher 268) liegt ein Vertrag der Firma Rascher und Cie mit René Schickele über die Weißen Blätter vom 28. Februar 1916. Jahrgang 5 (1918) und Jahrgang 6 (Heft 1,1919) erschienen im Verlag der Weißen Blätter Bern-Bümpliz (wahrscheinlich von Paul Cassirer mitfinanziert). Ab Februar 1919, Jahrgang 6, Heft 2, bis Dezember 1920, Jahrgang 7, Heft 12, werden die Weißen Blätter wieder bei Paul Cassirer, Berlin W. herausgegeben. René Schickele ist bis und mit dem 7. Jahrgang, Heft 3 vom März 1920 als Herausgeber auf dem Titel genannt. Das Vertragsende mit René Schickele ist auf den 20. März 1920 datiert. Ab 1921 erscheinen die Weißen Blätter in einer Neue Folge (Jahrgang 8), nicht mehr monatlich, sondern in Form von zwanglosen Heften. Bei Paul Cassirer erschien von der Neuen Folge lediglich noch das Heft 1, herausgegeben von Prof. Emil Lederer. Verlagsanzeigen: BB 14.02.1919 (»Erstes Heft des neuen, sechsten, Jahrgangs [...] Paul Cassirer / Verlag Berlin W. 10«). Nachdruck: Nendeln/Liechtenstein, Kraus Reprint, 1969.
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F / B Ζ 5 . V I . 3 D I E WEISSEN BLÄTTER
Jahrgang VI 1919
2. Heft Februar 1919 D i e w e i ß e n Blätter. E i n e M o n a t s s c h r i f t . H e r a u s g e g e b e n v o n R e n é Schickele.
Ζ 5.VI.2
Z w e i t e s H e f t . 6. J a h r g a n g . F e b r u a r 1 9 1 9 . [Inhalt]. 1 9 1 9 . Verlegt bei Paul C a s s i r e r , Berlin W . Ausgabe: Jahrgang 6, Heft 2, Februar 1919. Kollation: [2] S., S. 49-96., VIII S. Inhalt: Enthält die Beiträge von Anna Siemsen >Die Partei der Vernunft< (S. 49-55), Rosa Luxemburg >Die Seele der russischen Literatur< (S. 56-75), Adolf von Hatzfeld >Gedichte< (S. 76-77), Iwan Göll >Brief an den verstorbenen Dichter Apollinaire< (S. 78-81), Otto Freundlich >Der Raum< (S. 82-87), Ernst Weiß »Ordnung und Gerechtigkeit« (S. 88-93), Carl Maria Weber Lieder: >Sendung< und >Lied des Welt-Satten< (S. 94-96), VA (S. I-IV) Verlagsanzeigen: B B 26.02.1919. 3. H e f t März 1919 D i e w e i ß e n Blätter. E i n e M o n a t s s c h r i f t . H e r a u s g e g e b e n v o n R e n é Schickele. D r i t t e s H e f t . 6. J a h r g a n g . M ä r z 1 9 1 9 . [Inhalt]. 1 9 1 9 . V e r l e g t bei Paul Cassirer, Berlin W . Ausgabe: Jahrgang 6, Heft 3, März 1919. Kollation: S. 97-144, IV S. Inhalt: Leo Tolstoj >Die Erzählung vom Zuchthäusler Fedorow< (S. 97-104), Paul Cassirer >Utopische Plauderei« (S. 105-117), Hans Frank >Gespräch am Abgrund< (S. 118-120), Robert Walser >Saul und David< (S. 121-123), Ludwig Meidner >Rede (im Zwielicht) an den Tod< (S. 124-128), Theodor Däubler >Fahrt< (S. 129-130), Kurt Eisner >Wir Toten auf Urlaub« (S. 131-133), Alfred H. Fried >Lesebuch< (S. 134-144), D V (S. 144), VA (S. I-IV). Verlagsanzeigen: B B 05.04.1919.
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Ζ 5.VI.3
F / B Ζ 5 . V I . 4 D I E WEISSEN BLÄTTER
4. Heft April 1919 Ζ 5.VI.4 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Herausgegeben von René Schickele. Viertes Heft. 6. Jahrgang. April 1919. [Inhalt]. 1919. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. Ausgabe: Jahrgang 6, Heft 4, April 1919. Kollation: [4] S , S. 145-192, VIII S. Inhalt: Enthält Quartalstitel >Die Weissen Blätter. Eine Monatsschrift. Sechster Jahrgang 1919. Quartal Januar-März. Verlag Paul Cassirer / Berlin W 10< [S. 1], Inhaltsverzeichnis der Hefte Januar bis März [S. 3, 4], Beiträge von Bernard Shaw »Winke zur Friedenskonferenz< (S. 145-172), Annette Kolb >Aus dem Berner Tagebuch< (S. 173-180), Franz Werfel >Der Ritt< (S. 181-183), Rudolf Fuchs >Jasnaja Poljana< (S. 184-186), Iwan Göll «Über das neue Buch von Barbusse« (S. 187-192), VA (S. I-VIII) Kommentar: Bei dem Beitrag von Leo Tolstoj handelt es sich um ein ungedrucktes Kapitel aus dessen Roman Auferstehung. Verlagsanzeigen: B B 05.05.1919.
5. Heft Mai 1919 Ζ 5.VI.5 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Herausgegeben von René Schickele. Fünftes Heft. 6. Jahrgang. Mai 1919. [Inhalt]. 1919. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. Ausgabe: Jahrgang 6, Heft 5, Mai 1919. Kollation: S. 193-240, VIII S. Inhalt: Enthält die Beiträge von Ernst Bloch >Wie ist Sozialismus möglich?« (S. 193-201), Douglas Goldring >Der Kampf und die Freiheit - Erster und Zweiter Aufzug< (S. 202-226), Henri Barbusse >An Gabriele D'Annunzio« (S. 227-231), Johannes R. Becher >Hymne auf Rosa Luxemburg« (S. 232-234), Alfred Wolfenstein >Tiere< (S. 235-237), Victor Cyril «Sammlung!« (S. 238-240), VA (S. I-VIII). Verlagsanzeigen: B B 31.05.1919.
6. Heft Juni 1919 Ζ 5.VI.6 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Herausgegeben von René Schickele. Sechstes Heft. 6. Jahrgang. Juni 1919. [Inhalt]. 1919. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. Ausgabe: Jahrgang 6, Heft 6, Juni 1919. Kollation: S. 241-288, VIII S.
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F / B Ζ 5 . V I . 8 D I E WEISSEN BLÄTTER
Inhalt: Enthält die Beiträge von Douglas Goldring >Der Kampf um die Freiheit - Dritter Aufzug« (S. 241-260), Ernst Toller »Gedichte« (S. 261-264), Max Hodann »Die Partei der Vernunft Eine Erwiderung« (S. 265-269), Alfred Wolfenstein »Aufruf gegen ein Gift< (S. 270-276), Oscar Levy »Nietzsche im Krieg« (S. 277-284), »Das weiße Brett« (S. 285-287), René Schickele »Abschwur« (S. 288), VA (S. I-VIII).
7. Heft Juli 1919 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Herausgegeben von René Schickele. 2 5.VI.7 Siebentes Heft. 6. Jahrgang. Juli 1919. [Inhalt]. 1919. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. Ausgabe: Jahrgang 6, Heft 7, Juli 1919. Kollation: [4] S., S. 289-336, VIII S. Inhalt: Enthält die Beiträge von Douglas Goldring >Der Kampf um die Freiheit - Vierter Aufzug« (S. 289-302), Carl Sternheim »Der Rheinländer [Anfang]« (S. 303-314), Daniel Henry »Vom Sehen und vom Bilden« (S. 315-322), Otokar Brezina Sommersonnenwende« (S. 323), Rudolf Leonhard »Endkampf der Waffengegner!« (S. 324-326), Leo H. Wolf »Tod« (S. 327-330), »Das weiße Brett« (S. 331-336), VA (S. I-VIII).
8. Heft August 1919 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Herausgegeben von René Schickele. Achtes Heft. 6. Jahrgang. August 1919. [Inhalt]. 1919. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. Ausgabe: Jahrgang 6, Heft 8, August 1919. Kollation: S. 337-384, VIII S. Inhalt: Enthält die Beiträge von Carl Sternheim »Der Rheinländer - Schluß« (S. 337-350), Jean Arthur Rimbaud »Das besoffne Schiff«. Deutsch von Theodor Däubler (S. 351-354), Ernst Bloch »Über das noch nicht bewußte Wissen« (S. 355-366), Carl Ehrenstein »Flüchtige Skizze« (S. 367-371), E. W. Chemnitz »Gedichte aus der Gefangenschaft« (S. 372-374), Paul Colin »Die neue Stunde« (S. 375-380), »Das weiße Brett: Französische Bücher und Zeitschriften« (S. 381-384), VA (S. I-VIII).
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Ζ 5.VI.8
F / B Ζ 5 . V I . 9 D I E WEISSEN BLÄTTER
9. Heft September 1919 Ζ 5.VL9 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Herausgegeben von René Schickele. Neuntes Heft. 6. Jahrgang. September 1919. [Inhalt]. 1919. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. Ausgabe: Jahrgang 6, Heft 9, September 1919. Kollation: S. 385-432, V I I I S. Inhalt: Enthält die Beiträge von Kasimir Edschmid >Kerstin< (S. 385-400), Ferdinand Hardekopf >Mühsam< (S. 401-404), Walther von Hollander >Grenze der Erfüllung. Novelle< (S. 405-414), Anna Siemsen >Die Suggestion der Gewalt< (S. 415-421), Klabund >Enzian< (S. 422-424), Gregor Gretor Jugendbewegung in Amerika< (S. 425-429), >Das weiße Brett. Wie Sie an Ihre »Vorgesetzte Behörde« schreiben« (S. 430-432), V A (S. I - V I I I ) .
10. Heft Oktober 1919 Ζ 5.VI.10 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Herausgegeben von René Schickele. Zehntes Heft. 6. Jahrgang. Oktober 1919. [Inhalt]. 1919. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. Ausgabe: Jahrgang 6, Heft 10, O k t o b e r 1919. Kollation: S. 433-480, V I I I S. Inhalt: Enthält die Beiträge von René Schickele >Nachwort< (S. 433-444), J. Ramsay Macdonald >Die unabhängige Arbeiterpartei in England« (S. 445-452), Kurt Kersten >Den Bewohnern der zerstörten Gebiete!« (S. 453-455), Arnold Zweig »Gedichte« (S. 456-459), Hermann Scherchen >Das Tonalitätsprinzip und die Alpen-Symphonie von R . Strauß« (S. 460-470), Hartmuth Merleker >Die letzten Stunden vor dem Waffenstillstand« (S. 471-480), V A (S. I-VIII).
11. Heft November 1919 Ζ 5.VI.11 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Herausgegeben von René Schickele. Elftes Heft. 6. Jahrgang. November 1919. [Inhalt]. 1919. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. Ausgabe: Jahrgang 6, Heft 11, November 1919. Kollation: S. 481-528, X V I S. Inhalt: Enthält die Beiträge von Wladimir Astrow >Kirejewski, der Slavophile« (S. 481-494), Else Lasker-Schüler >Gedichte: Hagar und Ismaël. Georg Koch« (S. 495-497), Reinhard Koester »Sybille oder die Frau im Mondlicht. Phantastische Erzählung« (S. 498-515), Ulrich Steindorff »Gedichte« (S. 516, 517), Oscar Guttmann >An meine lieben Proleten« (S. 518-527), O t t o Zarek »Berufung« (S. 528), V A (S. I - X V I ) .
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F / B Ζ 5.VII.2 D I E WEISSEN BLÄTTER
12. Heft Dezember 1919 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Herausgegeben von René Schickele. Zwölftes Heft. 6. Jahrgang. Dezember 1919. [Inhalt]. 1919. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W.
Ζ 5.VL12
Ausgabe: Jahrgang 6, Heft 12, Dezember 1919. Kollation: [4] S., S. 529-576, VIII S. Inhalt: Enthält Quartalstitel >Die Weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Sechster Jahrgang 1919. Quartal Juli-Dezember. Verlag Paul Cassirer / Berlin W 10< [S. 1], Inhaltsverzeichnis der Hefte Juli bis Dezember [S. 2-4], Beiträge von Ernst Bloch >Zur Rettung von Georg Lukács< (S. 529, 530), Harry Graf Kessler >Nationalität< (S. 531-546), Kurt Kersten »Georg Forster< (S. 547-553), Wieland Herzfelde >Rajah< (S. 554-555), Eduard Lachmann »Flandern 1917< (S. 556-562), Heimar Schilling >Auf euren Stirnen, Brüder...< (S. 563), R. B. Cunninghame-Graham >Der vierte König< (S. 564-572), »Weißes Brett: Statuten der »Clarté« (S. 573576), VA (S. I-VIII).
Jahrgang VII 1920
1. Heft Januar 1920 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Herausgegeben von René Schickele. Erstes Heft. 7. Jahrgang. Januar 1920. Inhalt: [...]. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W.
Ζ 5.VILI
Ausgabe: Jahrgang 7, Heft 1, Januar 1920. Kollation: 48, VIII S. Inhalt: Enthält die Beiträge von E. Lederer-Heidelberg, »Der Klassenkampf in der Revolution« (S. 1-9), Kasimir Edschmid »Dichtung, Unzucht, Freiheit, Staatsanwalt< (S. 10-19), Wilhelm Klemm »Neue Gedichte< (S. 20-21), René Schickele »Am Glockenturm< (S. 22-34), Romain Rolland »Die Wahrheit in dem Werke Shakespeares« (S. 35-48), DV (S. 48), VA (S. I-VIII). Verlagsanzeigen: BB 03.02.1920.
2. Heft Februar 1920 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Herausgegeben von René Schickele. Zweites Heft. 7. Jahrgang. Februar 1920. [Inhalt]. 1920. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. Ausgabe: Jahrgang 7, Heft 2, Februar 1920. Kollation: S. 49-96, VIII S.
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Ζ 5.VII.2
F / B Ζ 5 . V I I . 3 D I E WEISSEN BLÄTTER
Inhalt: Enthält die Beiträge von Kasimir Edschmid >Bilanz< (S. 49-66), Johannes R. Becher >Eroica< (S. 67-69), E. Lederer-Heidelberg >Der Klassenkampf in der Revolution (S. 70-79), Carl Maria Weber >Neue Gedichte« (S. 80-85), Carlo Mierendorff «Hätte ich das Kino< (S. 86-92), Anna Siemsen >Und wie steht's um den Staat< (S. 93-95), Elisabeth Neumann >Das Passah der Egypten (S. 96), D V (S. 96), V A (S. I-VIII).
3. Heft März 1920 Ζ 5.VIL3 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Herausgegeben von René Schickele. Drittes Heft. 7. Jahrgang. März 1920. [Inhalt]. 1920. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. Ausgabe: Jahrgang 7, Heft 3, März 1920. Kollation: S. 97-144, V I I I S. Inhalt: Enthält die Beiträge von René Schickele >Am Glockenturm< (S. 97-129), Kasimir Edschmid >Der neue Roman und Wassermann« (S. 130-137), «Kleine tschechische Anthologie« mit Gedichten von Otokar Brezina, Karel Toman, Frána Srámek und Stanislav Κ. Neumann (S. 138-141), «Weisses Brett. Die 15 Lehrsätze der »Clarté« (S. 142-143), Wilhelm Klemm «Neue Gedichte« (S. 144), D V (S. 144), V A (S. I-VIII).
4./5. Heft April/Mai 1920 Ζ 5.VIL4/5 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Viertes Heft. 7. Jahrgang. April/Mai 1920. [Inhalt]. 1920. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. Ausgabe: Jahrgang 7, Heft 4 und 5 in einem Band, April/Mai 1920. Kollation: S. 145-232, V I I I S. Inhalt: Enthält die Beiträge von Gottfried Salomon «Proudhon's Tauschbank« (S. 145-154), Else Lasker-Schiiler «Joseph« (S. 155), Albert Talhoff «Der rote Ignaz. Bruchstücke aus dem unveröffentlichten Roman« (S. 156-173), Erwin Freundlich «Die Entwicklung des physikalischen Weltbildes bis zur allgemeinen Relativitätstheorie« (S. 174-191), Max Pulver «Gedichte« (S. 192), Bernhard Bernson «Gespräche um Strindberg« (S. 193-205), J a k o b Frontier «Der Geist Hellas im Zelte Jakobs« und «Die Pharisäer als Talmudlehrer« (S. 206-216), Arnold Ulitz «Sinaida« (S. 217-224), Bruno Goetz «Gedichte« (S. 225-226), Paul Colin «Bücher und Zeitschriften in Frankreich« (S. 227-232), D V (S. 232), V A (S. I-VIII). Kommentar: A b dem vorliegenden 4./5. Doppelheft vom April/Mai 1920 bis einschließlich zum letzten bei Paul Cassirer in Berlin publizierten Heft 12 vom Dezember 1920, erscheint auf dem Umschlag unter dem Titel nicht mehr die Zeile: »Herausgegeben von René Schickele«. Verlagsanzeigen: B B 05.06.1920.
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F / B Ζ 5 . V I I . 8 D I E WEISSEN BLÄTTER
6. H e f t Juni 1920 D i e w e i ß e n B l ä t t e r . E i n e M o n a t s s c h r i f t . S e c h s t e s H e f t . 7. J a h r g a n g . J u n i 1 9 2 0 .
Ζ 5.VIL6
[ I n h a l t ] . 1 9 2 0 . V e r l e g t bei P a u l C a s s i r e r , B e r l i n W . Ausgabe: Jahrgang 7, Heft 6, Juni 1920. Kollation: [4] S , S. 233-282, [6] S. Inhalt: Enthält Halbjahrestitel >Die Weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Siebenter Jahrgang. JanuarJuni 1920. Verlag Paul Cassirer / Berlin W 10< [S. 1], Inhaltsverzeichnis der Hefte Januar bis Juni 1920< [S. 24], Beiträge von Michael Bakunin Militärdiktatur oder soziale Revolution (S. 233-241), Ernst Barlach >Die echten Sedemunds< [Erstes und Zweites Bild] (242-261), Peter Hille »Briefe an Else Lasker-Schüler (S. 262-266), Paul Verlaine >Gedichte< (S. 267-270), Berta Lask >An das Ungeborene< (S. 271-277), Carlo Mierendorff >Wortkunst / Von der Novelle zum Roman< (S. 278-282), D V (S. 282), V A [S. 283-288]. Verlagsanzeigen: B B 17.06.1920. 7. H e f t Juli 1 9 2 0 D i e w e i ß e n B l ä t t e r . E i n e M o n a t s s c h r i f t . Siebentes H e f t . 7. J a h r g a n g . Juli 1 9 2 0 .
Ζ 5.VIL7
[ I n h a l t ] . 1 9 2 0 . V e r l e g t bei P a u l C a s s i r e r , B e r l i n W . Ausgabe: Jahrgang 7, Heft 7, Juli 1920. Kollation: S. 283-335, III S. Inhalt: Enthält die Beiträge von Georges Duhamel >Der Schriftsteller und das Zeitgeschehen (S. 283301), Ernst Blass >Gedichte< (S. 302-303), Ernst Barlach >Die echten Sedemunds< [Drittes bis Fiintes Bild] (S. 304-329), Bernhard Bernson >Dadaistenwitz< (S. 330-333), >Büchereinlauf< (S. 334-335), D V (S. 335), V A (S. I-III). Verlagsanzeigen: B B 15.07.1920. 8. H e f t August 1920 D i e weißen Blätter. E i n e Monatsschrift. A c h t e s H e f t . 7. J a h r g a n g . A u g u s t
Ζ 5.VII.8
1 9 2 0 . [ I n h a l t ] . 1 9 2 0 . V e r l e g t bei P a u l C a s s i r e r , B e r l i n W . Ausgabe: Jahrgang 7, Heft 8, August 1920. Kollation: S. 337-389, V I I S. Inhalt: Enthält die Beiträge von René Schickele >Wie verhält es sich mit dem Expressionismus ?< (S. 337-340), A. Beilack >David< (S. 340), Ambroise Vollard »Ein Besuch bei Cézanne< (S. 341353), Anton Schnack »Drei Gedichte< (S. 354-356), Ernst Barlach »Die echten Sedemunds< [Sechstes und Siebentes Bild] (357-381), Paul Colin »Französische Chronik< (S. 382-388), Ida Dehmel »Aufruf!< (389), D V (S. 389), V A (S. I - V I I ) . Verlagsanzeigen: B B 14.08.1920.
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F / B Ζ 5 . V I I . 9 D I E WEISSEN BLÄTTER
9. Heft September 1920 Ζ 5.VII.9 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. 9. Heft. 7. Jahrgang. September 1920. [Inhalt], 1920. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. Ausgabe: Jahrgang 7, Heft 9, September 1920. Kollation: S. 391-440, VI. Inhalt: Enthält die Beiträge von Rabindranath Tagore >Friede< (S. 391-393), Walter Hasenclever »Jenseits. Szenen aus dem Drama< (S. 394-411), Else Lasker-Schüler >Carl Schleich< (S. 4 1 2 413), Ambroise Vollard >Cézanne und Zola< (S. 414-426), Carl Maria Weber »Der brennende Monat< (S. 427-430), Ernst Weiß »Aus »Ahira«< (S. 431-434), Wladimir Korolenko »Lichtlein(S. 435-436), Bruno Schönlank »Zwei Gedichte< (S. 437), >Büchereinlauf< (S. 438-440), D V (S. 440), V A (S. I-VI). Verlagsanzeigen: B B 02.10.1920.
10. Heft Oktober 1920 Ζ 5.VII.10 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. 10 Heft. 7. Jahrgang. Oktober 1920. [Inhalt]. 1920. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. Ausgabe: Jahrgang 7, Heft 10, O k t o b e r 1920. Kollation: S. 441-488, V I I I S. Inhalt: Enthält die Beiträge von Paul Adler »Geschichte aus »Die Guoten«< (S. 441-459), Joseph Freiherr von Eichendorff »Aus Eichendorffs Studententagebuch in Halle< (S. 460-464), Hans H . Busse »Gedichte< (S. 465), Kasimir Edschmid >Särö< (S. 466-488), D V (S. 488), V A (S. I - V I I I ) .
11. Heft November 1920 Ζ 5.VILI 1 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Elftes Heft. 7. Jahrgang. November 1920. [Inhalt]. 1920. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. Ausgabe: Jahrgang 7, Heft 11, November 1920. Kollation: S. 489-542, VI S. Inhalt: Enthält die Beiträge von Ernst Toller »Die Rache des verhöhnten Liebhabers oder Frauenlist und Männerlist< (S. 489-504), Else Lasker-Schüler »Gott hör ... < (S. 505), Kasimir Edschmid >Särö< [Fortsetzung] (S. 506-533), Paul Colin »Französische Chronik< (S. 534-539), Ernst Blass »Zum »»Geist der Utopie«< (S. 540), »Bücherschau< (S. 541-542), D V (S. 542), V A (S. IVI). Verlagsanzeigen: B B 24.11.1920.
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F / B Ζ 5.VIII.1 D I E WEISSEN BLÄTTER
12. Heft Dezember 1920 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Zwölftes Heft. 7. Jahrgang. Dezember 1920. [Inhalt]. 1920. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W.
Ζ 5.VII.12
Ausgabe: Jahrgang 7, Heft 12, Dezember 1920. Kollation: [6] S., S. 543-594, VIII S: Inhalt: Enthält Hinweis: »>Die weissen Blätter< werden vom 1. Januar an nicht mehr als Monatsschrift erscheinen, sondern in Form von zwanglosen Heften. Jede dieser Nummern wird in den Händen eines eigenen Herausgebers ein bestimmtes Stoffgebiet erfassen. Für das Jahr 1921 sind 4-6 Hefte geplant, deren Umfang bedeutend erweitert wird. Abonnements in der bisherigen Form können nicht mehr ausgegeben werden. Wir empfehlen daher unseren Beziehern, die fortlaufende Zustellung der >Weißen Blätter« für das Jahr 1921 unter Benutzung beiliegender Bestellkarte zu veranlassen. Das nächste, im Januar erscheinende Heft, wird, von Professor Emil Lederer, Heidelberg, herausgegeben, einige kulturelle Probleme des Sozialismus behandeln [...]« [S. 1], Halbjahrestitel >Die Weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Siebenter Jahrgang Juli-Dezember 1920. Verlag Paul Cassirer / Berlin W 10< [S. 3], Inhaltsverzeichnis der Hefte Juli bis Dezember [S. 4-5], 1 S. VA [S. 6], Beiträge von Gottfried Salomon >Beginn der Revolution (1848)< (S. 543-553), Johannes R. Becher >Gedichte< (S. 554-560), Ernst Barlach >Aus Seespecks Wedeler Tagen< (S. 561-570), Kasimir Edschmid >Särö< [Schluß] (S. 571-593), >Mitteilung< (S. 594), DV (S. 594), VA (S. I-VIII). Kommentar: Eingeklebt ist vorne die Bestellkarte »Die weissen Blätter. Ich bitte mir die Weißen Blätter, die von jetzt ab nur noch in zwangloser Reihenfolge erscheinen, sofort nach Erscheinen regelmäßig für das Jahr 1921 zugehen zu lassen [...]. Zu beziehen: Durch jede Buchhandlung - oder direkt vom Verlag.«.
8. Jahrgang 1921
1. Heft [Januar] 1921 Die weißen Blätter. Neue Folge Heft 1. Herausgegeben von Prof. Emil Lederer. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1921 Soziologische Probleme der Gegenwart. Inhalt: [Inhalt]. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1921
Ζ 5.VIII. 1
Ausgabe: Jahrgang 8, Neue Folge. Heft 1, [Januar] 1921 (©). Kollation: 63, [17] S. Inhalt: Enthält >Zur Einführung« von Emil Lederer (S. 5-7) und die Beiträge von Ernst Bloch >Uber den sittlichen und geistigen Führer« (S. 8-15), Emil Lederer >Soziologie der Gewalt« (S. 16-29), Carl Brinkmann >Zur Soziologie der »Intelligenz«« (S. 30-42), Gerhart Lütkens >Der Pazifismus und die sozialistische Idee« (S. 43-50), Lotte Mendelsohn Möglichkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung Englands« (S. 51-63), VA (S. [64-80].
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Anhang
Zeitschriften in Kommission Die beiden Zeitschriften Gazette du Bon Ton und Commerce sind als Kommisionsvertrieb mit der Numerierung Κ 1 und Κ 2 in die Bibliographie aufgenommen worden.
Κ 1 Gazette du Bon Ton Art-Modes & Frivolités 1913-1914
Februar 1913 bis Juli 1914 (insgesamt 16 Hefte) Gazette du Bon Ton. Art-Modes & Frivolités. Lucien Vogel. Directeur. Paris. Κ 1 Emile Levy Editeur. 13 Rue Lafayette, [ab Heft No 1 1914:] Paris. Librairie Centrale des Beaux-Arts. 2, Rue de l'Échelle. Berlin. Paul Cassirer. Londres. William Heinemann Ausgabe: 4. Heft Februar 1913 bis 7. Heft Juli 1914, insgesamt 16. Hefte. Papier und Type: Bütten; Antiqua. Format und Satzspiegel: 240x190 mm; 175x125 mm. Drucker: Kadar, Paris. Einband: Chamoisfarbener grober Hadernkarton mit vertikaler Rillenstrukturprägung. Titel der Zeitschrift in Schwarz auf dem Vorderdeckel mit Signet >Rose< in Schwarz und jeweils einer Farbe (Gelb/Rot/Blau/Grün). Kommentar: Die Verlagsangabe Berlin, Paul Cassirer erscheint erst ab Heft 1 Noël 1913/Janvier 1914 auch auf dem Titelblatt. Davor wird der Verlag ausschließlich im Impressum auf der Innenseite des Rückdeckeis genannt (Heft Nr. 4, Februar 1913 bis Heft Nr. 12, Oktober 1913). Über die Zeitschrift schreibt Gretel Wagner in ihrem Aufsatz Zeitschriften à la mode< (in: Europäische Moderne. Buch und Graphik aus Berliner Kunstverlagen 1890-1933, Berlin 1989, S. 191-205): »Das schönste und qualitätsvollste Modejournal, die >Gazette du Bon Ton< [...] wird in Paris vom Verlag Lucien Vogel und gleichzeitig in Berlin von Paul Cassirer herausgegeben. Die >Gazette< ist ein Blatt für die Elite, was sich bereits im Preis ankündigt. Ein Abonnement von zwölf Heften im Jahr kostet 80 Mark, das der >Dame< 8,40. Selbst in Sternheims snobistischer Familie des Großindustriellen Maske von Buchow gilt dieses Journal als Luxusgegenstand. Alle vorangegangenen Zeitschriften waren Gebrauchsartikel. Die >Gazette< ist eine bibliophile Kostbarkeit. Das kleine, elegante Format orientiert sich an den Modezeitungen des ausgehenden 18. Jahrhunderts, das feste, leicht getönte Papier ist handgeschöpft. Harmonisch fügen sich Text und Illustrationen zusammen, die Wirkung, meist auf Doppelseiten hin komponiert, ist von hohem ästhetischen Reiz. Die handkolorierten Modebilder, zehn in jedem Heft, sind kleine Kunstwerke. Das pastose Kolorit in kontrastierenden Farben verzichtet weitgehend auf Binnenzeichnungen, nur Muster beleben die großen Flächen. Die Abbildungen stehen frei, eine knappe Unterschrift
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gibt die notwendigen Erklärungen. Meist wird eine Situation, eine Stimmung beschrieben: >Soyez discret! - le Jaloux - La Belle aux MoineauxGazette du Bon Ton« erschienen in Berlin.« (S. 196f.) Literatur: Galerie Bartsch & Chariau, Le Bon T o n 1 9 1 0 - 1 9 5 0 , München 1991 (Katalog mit Originalentwürfen für die Zeitschrift). Verlagsanzeigen: B B 16.02.1920 (»Wir haben noch einen kleinen Rest einzelner Nummern dieser vor dem Kriege erschienenen Modezeitschrift, die wir Interessenten zur Verfügung stellen«),
4. Heft Februar 1913 Κ 1.1 Février 1913. N° 4. Gazette du Bon Ton. Art-Modes & Frivolités. Lucien Vogel. Directeur. Emile Levy Editeur. Librairie Centrale des Beaux-Arts. 13 Rue Lafayette Paris Ausgabe: Erstes Heft mit Nennung des Verlages Paul Cassirer (©). Kollation: I V S., S.97-128 S. mit mehrfarbigen Illustrationen, 10 pochoirkolorierte Tafeln. Inhalt: Enthält 4 S. Anzeigen (S. I-IV), Jean-Louis Vaudoyer >Lettre à une provinciale< (S. 97-100), Albert Flament >Le Carnaval à l'Italienne« (101-104), Henri de Régnier >La visite imprévue« (S. 105-108), Henry Bidou >Le loup le masque et le domino« (S. 109-112), Franc-Nohain >Les métamorphoses du petit chaperon rouge« (S. 113-116), Jean Besnard »Mascarades« (S. 117120), Maggie >Le Pont-Neuf« (S. 121-124), >La Mode et le Bon Ton« (S. 125, 126), Explication des Planches und Vermerk: »Imp. G . Kadar. Lucien Vogel, Directeur-Gérant« (S. 128). Tafeln: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
La pantoufle de Vair. Danseur Louis X I V (A. E. Marty 1912) La femme et les pantins. Marionettes (Georges Lepape 1930) La rivière. Costume de fantasie (Carlègle) La volière. Costume de fantasie par Paquin (Charles Martin) Les jardins de Versailles. Costume de Paul Poiret dans le goût Louis X I V (Georges Lepape 1913) D e la pomme aux lèvres. Travesti de Redfern (Charles Martin) U n loup en cage. Costume de »Maya« par Worth (J. Gose) »Rentrez vos blancs moutons«. U n e bergère par Chéruit (Pierre Brissaud 1913) Une chinoise. Costume de divertissement par Doeuillet (Pierre Brissaud 1912) Isabelle. Costumes du X V I I I e siècle par Doucet (Drésa)
Auf der Umschlagrückseite ist das Thema dieses Heftes vermerkt: »Ce Numéro est consacré aux Costumes de Travesti«.
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F / B Κ 1.3 GAZETTE DU B O N T O N
5. Heft
März 1913 Mars 1913. N° 5. Gazette du Bon Ton. Art-Modes & Frivolités. Luden Vogel. Directeur. Emile Levy Editeur. Librairie Centrale des Beaux-Arts. 13 Rue Lafayette Paris
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Kollation: IV S., S. 129-160, S. mit mehrfarbigen Illustrationen, 10 pochoirkolorierte Tafeln. Inhalt: Enthält 4 S. Anzeigen (S. I-IV), Jean-Louis Vaudoyer »Lettre à une provinciale< (S. 129-132), Emile Henriot »Petits chapeaux< (S. 133-136), Galaor >L'Ombrelle< (S. 137-140), Henry Bidou >Le mantelet< (S. 141-144), R. B. de Monvel >De la cravate< (S. 145-148), Lise-Léon Blum »Le goût au théâtre< (S. 149-152), Maggie >L'Invisible compagnon< (S. 153-155), La Mode et le Bon T o n (S. 157, 158), Explication des Planches und Vermerk: »Imp. G . Kadar. Lucien Vogel, Directeur-Gérant« (S. 160). Tafeln: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
Le conseiller des dames. R o b e et Manteau pour le théâtre (G. Barbier 1913) Les premières roses. Costume Tailleur pour le matin Q. Gosé) La cape noire. Habit et pèlerine de soirée (Bernard B . de Monvel) L'Arbre en fleurs. R o b e d'été de Paul Poiret (Georges Lepape) Vous dites... Cancan II. R o b e pour les courses de Redfern (Charles Martin) Nocturne. R o b e du soir de Worth (Strimpl) Regarde la-haut... Toto. Costume de promenade de Cheruit (Pierre Brissaud) Diane. R o b e d'après-midi de Dceuillet (A. E . Marty 1913) La chaîne fleurie. R o b e de dîner de Doucet ( H . Robert Dammy) Nez a nez. Costumes tailleur pour la promenade ( B M B = Bernard Boutet de Monvel)
6. Heft
April 1913 Avril 1913. N° 6. Gazette du Bon Ton. Art-Modes & Frivolités. Lucien Vogel. Directeur. Emile Levy Editeur. Librairie Centrale des Beaux-Arts. 13 Rue Lafayette Paris
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Kollation: IV S., S. 161-192 mit mehrfarbigen Illustrationen, V I [2] S., 10 pochoirkolorierte Tafeln. Inhalt: Enthält 4 S. Anzeigen (S. I-IV), Jean-Louis Vaudoyer »Lettre a une provinciale< (S. 161164), Gabriel Mourey >Les robes des Bakst< (S. 165-168), Henry Bidou »Chapeaux et petits théâtres< (S. 169-172), Emile Henriot »Alentours, pourtours & dessous< (S. 173-176), André de Fouquières »Du prestige de la mode aux états-unis< (S. 177-178), Nada >Ombrelles< (S. 179, 180), Maggie »Mlle Adamine, modiste< (S. 181-184), Lise-Léon Blum »Le goût au théâtre« (S. 185-188), La Mode et le Bon T o n (S. 1 8 9 , 1 9 0 ) , Explication des Planches und Vermerk: »Imp. G . Kadar. Lucien Vogel, Directeur-Gérant«. (S. 192), Table de Matières Premier semestre (Novembre 1912 à Avril 1913) (I-[VII], 1 s. S. [VIII]. Tafeln: 1. Philomèle. R o b e de Bakst réalisée par Paquin (Bakst 1912) 2. La belle et la bête. Matinée (Charles Martin)
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F / B Κ 1.4
3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
GAZETTEDUBONTON
Des ombrelles (Georges Lepape) Une rose parmi les roses. Robe de Garden-party de Redfern (J. Gosé) Après l'ondée. Robe de dîner de Worth (A. Lorenzi) Zut!. Il pleut!!... Petite robe de promenade de Cheruit (Pierre Brissaud 1913) Giboulée. Robes d'après-midi de Dceuillet (Strimpl 1913) Ah! Mon beau chapeau...!! Robe de maison par Doucet (Drésa) L'Adieu dans la nuit. Robe du soir de Paquin (unsigniert) Le jaloux. Robe du soir de Paul Poiret (Georges Lepape)
7. Heft Mai 1913 Κ 1.4 Mai 1913. N° 7. Gazette du Bon Ton. Art-Modes & Frivolités. Lucien Vogel. Directeur. Emile Levy Editeur. Librairie Centrale des Beaux-Arts. 13 Rue Lafayette Paris Kollation: IV, 4 S., S. 193-224 mit mehrfarbigen Illustrationen, 10 (davon 1 doppelblattgroße) pochoirkolorierte Tafeln. Inhalt: Enthält 4 S. Anzeigen (S. I-IV), Vortitel [S. 1], Titel in Schwarz und Grün [S. 3], Henry Bidou >Le manage à la campagne< (S. 193-196), Jean Giraudoux >Les voiles< (S. 197-200), Maggie »Présence et utilité de la présence des enfants dans les mariages< (S. 201-204), Nozière >De la coiffure< (S. 205-208), Gabriel Mourey >Le caprices de la ligne< (S. 209-213), LiseLéon Blum >Le goût au théâtre< (S. 214-216), Drésa >Le ruban< (S. 217-219), La Mode et le Bon Ton (S. 221, 222), >La robe tachée< (S. 223), Explication des Planches und Vermerk: »Imp. G. Kadar. Lucien Vogel, Directeur-Gérant« (S. 224). Tafeln: 1. 2. 3. 4. 5.
Le mariage au chateau (doppelblattgroß, Pierre Brissaud) Des rubans (Georges Lepape) Le retour du bois. Robe de promenade (Paul Méras 13) Sur la terrasse. Robes d'après-midi de Worth (Gosé) Quatre à sept ou une heure de musique. Robe de réception de Chéruit (Pierre Brissaud 1913) 6. Tais-toi, mon coeur! Robe de lingerie de Dceuillet (A. F. Marty 1913) 7. La robe rose. Toilette de garden-party de Doucet (H. Robert Dammy) 8. Le jeu des graces. Robe d'après-midi de Paquin (G. Barbier) 9. Les cerises. Toilette de campagne par Paul Poiret (Georges Lepape 1913) 10. La miniature ancienne. Robe de dîner de Redfern (Bernard Boutet de Monvel)
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F / B Κ 1.6 GAZETTE DU B O N T O N
8. Heft
Juni 1913 Juin 1913. N°. 8. Gazette du Bon Ton. Art-Modes & Frivolités. Lucien Vogel. Directeur. Emile Levy Editeur. Librairie Centrale des Beaux-Arts. 13 Rue Lafayette Paris
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Kollation: I V S., S. 225-256, S. mit mehrfarbigen Illustrationen, 10 (davon 1 doppelblattgroße) pochoirkolorierte Tafeln. Inhalt: Enthält 4 S. Anzeigen (S. I-IV), Marcel Boulenger >Les Sept Vertus Capitales< (S. 225-228), J . - L . Vaudoyer >Chapeaux de Jardin< (S. 229-232), Emile Sedeyn >Ceinrures< (S. 233-236), Emile Henriot >De la voilette< (S. 237-240), Jean Silvère >Les bains de mer< (S. 241-244), LiseLéon Blum >Le goût au théâtre< (S. 245-247), Jean Besnard >Pieds nus et jambes nues< (S. 248, 249), Claude Roger Marx >Le printemps fait fleurir les collerettes< (S. 250-252), >Une R o b e pour Deauville< (S. 253), La Mode et le Bon T o n (S. 254), >L'utile précaution< (S. 255), Explication des Planches und Vermerk: »Imp. G . Kadar. Lucien Vogel, Directeur-Gérant«. Responsable en Allemagne, Albert Damm, Berlin (S. 256). Tafeln: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
Les trois robes neuves (doppelblattgroß, Georges Lepape 1913) J'en tiens une Petite robe pour la campagne (Guy Annoux) Allons! D u courage!.. Costume pour le bain (Pierre Brissaud 1913) J e suis perdue. R o b e d'été de Chéruit (Pierre Brissaud 13) U n peu d'ombre, enfin! R o b e d'après-midi de Doeuillet (A. E. Marty 1913) L'après-midi d'un faune. R o b e de promenade de Doucet (Drésa) Ah, quel beau temps! R o b e d'après-midi de Paquin (G. Barbier 1913) Les citrons. R o b e d'été de Paul Poiret (Georges Lepape 1913) Est-ce lui? R o b e de dentelle de Redfern (unsign.) Au Polo. R o b e d'après-midi de Worth (Mee Taquoy 13)
9. Heft
Juli 1913 Juillet 1913. N° 9. Gazette du Bon Ton. Art-Modes & Frivolités. Lucien Vogel. Directeur. Paris. Emile Levy Editeur. 13 Rue Lafayette. Berlin. Verlag Paul Cassirer. 35 Victoriastr. Kollation: I V S., S. 257-288 mit mehrfarbigen Illustrationen, 10 pochoirkolorierte Tafeln. Inhalt: Enthält 4 S. Anzeigen (S. I-IV), Gabriel Mourey >L'Art de faire un bouquet< (S. 257-260), Pierre de Trévières >Manchons d'été< (S. 261-264), André Picard >La route est belle, belle, belle!..< (S. 265-268), J . G . >Les jeux de plain air< (S. 269-272), Émile Henriot >Trunks and bags< (S. 273-275), Lise-Léon Blum >Le goût au théâtre< (S. 276-278), Roger Boutet de Monvel >Costumes de sports< (S. 279-284), La Mode et le Bon Ton (S. 286), >Deux costumes de sport< (S. 287), Explication des Planches und Vermerk: »Imp. G . Kadar. Lucien Vogel, Directeur-Gérant«. Responsable en Allemagne, Albert Damm, Berlin. (S. 288).
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F / B Κ 1.7 GAZETTE DU B O N T O N
Tafeln: 1. O n nous regarde! Manchons nouveaux pour l'été (Georges Lepape) 2. »La belle viscontesse«. Costume pour la mer (Guy Annoux) 3. La bel été. R o b e de lingerie pour la campagne (Louis Strimpl) 4. Le secret noli. Robes de jeunes filles de Dceuillet (A. E. Marty 1913) 5. L'Oiseau bleu. Manteaux du soir de Doucet (Drésa) 6. U n peu... Petite robe de campagne de Paquin (G. Barbier 1913) 7. Au clair de la lune. Manteaux du soir de Paul Poiret (Georges Lepape 1913) 8. Sera-t-il vainqueur ou les angoisse d'une joueuse. Toilette pour les courses de Redfern (J. Gosé) 9. Au Paddock. Robe d'après-midi de Worth (Maurice Taquoy 13) 10. Q u e c'est beau la mer! Robe de plage de Chéruit (Pierre Brissaud 1913)
10. Heft
August 1913 Κ 1.7 Août 1913. Ν° 10. Gazette du Bon Ton. Art-Modes & Frivolités. Lucien Vogel. Directeur. Paris. Emile Levy Editeur. 13 Rue Lafayette. Berlin. Verlag Paul Cassirer. 35 Victoriastr. Kollation: IV S., S. 289-320 mit mehrfarbigen Illustrationen, 10 (davon 1 doppelblattgroße) pochoirkolorierte Tafeln. Inhalt: Enthält 4 S. Anzeigen (S. I-IV), J . - L . Vaudoyer »Réceptions à la campagne< (S. 289-292), Jacques Boulenger >Pour chasser< (S. 293-298), Roger Boutet de Monvel >Amazones< (S. 299304), Galaor >Les sourcils« (S. 305-308), La Mode et le Bon T o n (S. 309, 310), Émile Sedeyn »Petits paniers< (S. 311-314), Pierre de Trévières »Petit manuel de la correspondance puérile et honnête< (S. 315-319), Explication des Planches und Vermerk: »Imp. G . Kadar. Lucien Vogel, Directeur-Gérant«. Responsable en Allemagne, Albert Damm, Berlin. (S. 320). Tafeln: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
Le goûter au jardin (doppelblattgroß; A. E. Marty 1913) La jeune amazone. Portrait de Mlle Jacqueline C... (Bernard Boutet de Monvel) Êtes-vous prêt? R o b e d'après-midi (Drian) Le coup de vent. Tailleur de promenade de Doucet (H. Robert Dammy 13) N ' e n dites rien... R o b e d'après-midi de Paquin (G. Barbier 1913) Il fait trop chaud. Chapeau d'été de Paul Poiret (Georges Lepape 1913) Sur la falaise. R o b e d'été de Redfern (J. Gosé) La fidélité récompensée. R o b e d'après-midi de Worth (Maurice Taquoy 13) Bonne chasse! Petit tailleur de Chéruit (Pierre Brissaud 1913) Arrêtons-nous ici. Robe d'après-midi de Dceuillet (A. E. Marty 1913)
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11. Heft
September 1913 Septembre 1913. N° 11. Gazette du Bon Ton. Art-Modes & Frivolités. Lucien Vogel. Directeur. Paris. Emile Levy Editeur. 13 Rue Lafayette. Berlin. Verlag Paul Cassirer. 35 Victoriastr.
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Kollation: IV S., S. 321-352 mit mehrfarbigen Illustrationen, 10 (davon 1 doppelblattgroße) pochoirkolorierte Tafeln. Inhalt: Enthält 4 S. Anzeigen (S. I-IV), Henry Bidou >Les gites des manceuvres< (S. 321-324), Eliante »Fourrures et chapeaux de fourrures< (S. 325-330), Albert Flament >Les verres de Venise< (S. 331-335), Baron du Roure de Paulin >L'Art de faire les livrées< (S. 336-340), Claude-Roger Marx >Les fruits dans la maison< (S. 341-344), Émile Henriot >Ce qu'il faut fumer et comment< (S. 345-348), La Mode et le Bon Ton (S. 350, 351), Explication des Planches und Vermerk: »Imp. G. Kadar. Lucien Vogel, Directeur-Gérant«. Responsable en Allemagne, Albert Damm, Berlin. (S. 352). Tafeln: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
Les travestis dans le parc (Pierre Brissaud 1912) Puis-je entrer? Costume de chasse (Guy Annoux) La jeune maman. Robe de jardin pour l'automne (Maggie 13) Au jardin des Hespérides. Tailleur de Paquin pour l'automne (G. Barbier 1913) Laquelle? Robe de soirée de Paul Poiret (Georges Lepape) Mes invités n'arrivent pas. Robe de soirée de Redfern (J. Gosé) Le poney favori. Tailleur élégant de Worth (Maurice Taquoy 13) Mon pauvre gazon. Robe de garden party de Chéruit (Pierre Brissaud 1913) La mare aux biches. Robe du soir de Doeuillet (A. E. Marty 1913) La souris. Costume tailleur de Doucet (Drésa)
12. Heft
Oktober 1913 Octobre 1913. N ° 12. Gazette du Bon Ton. Art-Modes & Frivolités. Lucien Vogel. Directeur. Paris. Emile Levy Editeur. 13 Rue Lafayette. Berlin. Verlag Paul Cassirer. 35 Victoriastr. Kollation: IV S., S. 353-384, S. mit mehrfarbigen Illustrationen, VI, [2], 10 pochoirkolorierte Tafeln. Inhalt: Enthält 4 S. Anzeigen (S. I-IV), Nozière >De la mode< (S. 353-359), Francis de Miomandre »Fourrures d'hier et d'aujourd'hui< (S. 360-364), Jacques Boulenger >Les manteaux< (S. 365368), P. de Trévière >Fétiches< (S. 369-372), René Blum >Le gant< (S. 373-376), Paul Cornu >Sous le casque< (S. 377-380), La Mode et le Bon Ton (S. 381-383), Explication des Planches und Vermerk: »Imp. G. Kadar. Lucien Vogel, Directeur-Gérant«. Responsable en Allemagne, Alben Damm, Berlin. (S. 384), Table des matières. Deuxième semestre (Mai 1913 à Octobre 1913) Table des Articles (S. I-IV), Table des Planches hors-texte (S: V-[VII]), 1 w. S. [S. VIII],
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Tafeln: 1. Tiens!.. Déjà de retour! Pardessus d'après-midi (Bernard Boutet de Monvel) 2. Comment me trouvez-vous? Robe drapée pour le dîner (Drian) 3. Le vase brisé. Robe d'intérieur (Strimpl 1913) 4. Dieu! Qu'il fait froid... Manteau d'hiver de Paul Poiret (Georges Lepape 13) 5. La dernière rose. Robe d'après-midi de Redfern (J. Gosé) 6. L'Entr'acte. Robe du soir de Worth (Maurice Taquoy 13) 7. Le »meet«. Manteau de voiture de Chéruit (Pierre Brissaud 1913) 8. La soirée toscane. Robe d'après-midi de Doeuillet (A. E. Marty 1913) 9. Ah! Le bel oiseau! Robe d'intérieur de Doucet (H. Robert Dammy) 10. »Voici des fleurs, des fruits, des feuilles et des branches...« Robes du soir de Paquin (George Barbier 1913)
Gazette du Bon Ton Jahrgang 1914
Gazette du Bon Ton. Arts, modes & frivolités. Lucien Vogel, Directeur. 1914. Tome I. Paris. Librairie centrale des Beaux-Arts. 2, Rue de l'Échelle
1. Heft
Weihnachten 1913 / Januar 1914 Κ 1.10 Noël 1913 / Janvier 1914. Gazette du Bon Ton. Art-Modes & Frivolités. Lucien Vogel. Directeur. Paris. Librairie Centrale des Beaux-Arts, 2. Rue de l'Échelle. Berlin. Paul Cassirer. Londres. William Heinemann Kollation: [6], IV S., S. 1-40 mit mehrfarbigen Illustrationen, 10 (davon 1 doppelblattgroße) pochoirkolorierte Tafeln. Inhalt: Enthält Vermerk: »A nos lecteurs. Un grand nombre de nos abonnés se sont plaints que le dernier numéro de la première année de la Gazette du Bon Ton ne coïncide pas avec la fin de l'année 1913, et le premier numéro de la seconde année avec le commencement de l'année 1914. Nous jugions nous-mêmes regrettable d'être obligés de faire chevaucher chacun de nos volumes sur deux années, notre premier numéro ayant paru le 15 novembre 1912. Pour obvier à cet inconvénient, nous avons retardé l'apparition du n" 12 de la Gazette du Bon Ton, que nos lecteurs ont reçu au commencement de Novembre et nous publions aujourd'hui le n° 1 de la seconde année, qui est notre numéro de janvier.« [S. 1], Vortitel: [S. 3], Titel mit Vermerk: >1914. Tome I< [S. 5], Verzeichnis: >Sommaire. Planches hors-texte< (S. I), 3 S. Anzeigen (S. II-IV), Georges Delaw >Le boucheron du bon dieu< (S. 1 -4), Jean de Bonnefon >La rose d'or< (S. 5-10), Jeanne Ramon-Fernandez >Noël à la française< (S. 11-13), Nicolas Bonnechose >Manger...< (S. 14-16), Émile Henriot >Petits manteaux pour aller à la messe de minuit< (S. 17-20), Jean-Louis Vaudoyer >Rêve de noël< (S. 21-24), François de Nion >Les arbres de noël< (S. 25-28), Henry Bidou >Les soupers de noël< (S. 29-32), Lise-Léon Blum >Le goût au théâtre< (S. 33-36), Marty >L'Éléphant de JadeSommaire. Planches hors-texte< (S. I), 7 S. Anzeigen (S. II-VTII), JeanLouis Vaudoyer »Petite ode à l'occasion du Printemps« (S. 145-147), Maurice Level >Les robes-fIeurs< (S. 148-152), Charles Muller >La palette des dames< (S. 153-157), Jean d'Artéaga »Culture physique« (S. 158, 159), Gabriel Mourey >L'Heure< (S. 160-162), Carlos Fischer >Voici des roses« (S. 163-166), Lise-Léon Blum >Le goût au théâtre. E n regardant »Aphrodite«« (S. 167, 168), >Le bon ton des merlettes« (S. 169-172), Jeanne R . Fernandez >Bas-reliefs< (S. 173-175), >La robe au théâtre« (S. 176), Claude Roger-Marx »Intérieurs modernes« (S. 177180), »Rubans aux chapeaux« (S. 181), La Mode et le B o n T o n (S. 182, 183), Explication des Planches und Vermerk: »Imp. G. Kadar. Lucien Vogel, Directeur-Gérant«. (S. 184). Tafeln: 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50. 51.
L'Arbre de mai. Robes simples pour l'été (doppelblattgroß; J . Gosé) »Aphrodite«. Dans les jardins de la Déesse (doppelblattgroß; unsigniert [José Zamora]) L'Étourdissant petit poisson ... R o b e d'été (1914 George Barbier) Elle s'appelle Manon. Cape du soir de Doucet ( H . Robert D a m m y 14) Sais-tu ta leçon? Costumes tailleur de fantasie de Jeanne Lanvin (Pierre Brissaud 1914) »Danaé« Cape du soir de Paul Poiret (Charles Martin) La saison de prunes mirabelles. R o b e d'après-midi de Redfern (George Barbier 14) La commode en laque. R o b e du soir de Worth (Bernard Boutet de Monvel) Tiens-toi bien! Robe d'été de Chéruit (Pierre Brissaud 1914) Le soleil dans le jardin. R o b e d'après-midi de Doeuillet (Marty)
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F / B Κ 1 . 1 5 GAZETTE DU B O N T O N
6. Heft
Juni 1914 .15 Juin 1914. 2 e Année - N° 6. Gazette du Bon Ton. Art-Modes & Frivolités. Lucien Vogel. Directeur. Paris. Paris. Librairie Centrale des Beaux-Arts. 2, Rue de l'Échelle. Berlin. Paul Cassirer. Londres. William Heinemann. New-York. Buenos-Aires Kollation: XII S., S. 185-224 mit mehrfarbigen (teils pochoirkolorierten) Illustrationen, VI, [2] S., 10 (davon 8 doppelblattgroße) pochoirkolorierte Tafeln. Inhalt: Enthält Verzeichnis: >Sommaire. Planches hors-texte< (S. I), I I S . Anzeigen (S. II-XII), Jean-Louis Vaudoyer >La table est mise dans le jardin...< (S. 185-189), Émile Sedey η >Côté jardin< (S. 190-192), Régis Gignoux >Aux courses< (S. 193-196), Jean de Bonnefon >Le bon ton des merlettes« (S. 197-200), Francis de Miomandre >Voyage en Chine< (S. 201-204), Émile Henriot >Éphémérides< (S. 205, 206), La Mode et le Bon Ton (S. 207, 208), Charles Méré >La femme et le chien< (S. 209-212), Marcel Astruc >Ceintures en Ruban« (S. 213-215), >La robe au théâtre< (S. 216), Claude Roger-Marx >Du choix d'un papier peint< (S. 217-220), Téresita de Osa >Au hasard...< (S. 221), Nicolas Bonnechose >Les malles« (S. 222, 223), Explication des Planches und Vermerk: »Imp. G. Kadar. Lucien Vogel, Directeur-Gérant«. (S. 224), >Table des Matières. Premier sémestre (Janvier à Juin 1914). Table des articles« (S. IIV), Table des planches hors-texte< (S. V-[VII]), 1 w. S. [S. VIII]. Tafeln: 52. 53. 54. 55. 56. 57. 58. 59. 60. 61.
Le cerf-volant. Blouse d'été (doppelblattgroß; Georges Lepape 1914) Carrosses automobile de grand gala (Charles Martin) L'Amour en cage. Robe d'après-midi (J. van Brock) Au pré Catelan. Robes de fillettes et tailleurs de Jeanne Lanvin (doppelblattgroß; Pierre Brissaud 1914) Robes de Paul Poiret selon Boussingault (doppelblattgroß; Κ. Boussingault) »Isola bella«. Robes du soir de Redfern (doppelblattgroß; George Barbier 1914) Les jeux innocents. Robes d'après-midi de Worth (doppelblattgroß; Bernard Boutet de Monvel) L'Indiscrète. Robes de garden-party de Chéruit (doppelblattgroß; Pierre Brissaud 1914) Rentrons, la fraîcheur tombe. Robes du soir de Dceuillet (doppelblattgroß; Marty) On aurait pu nous inviter aussi... Robes d'après-midi et robe du soir de Doucet (doppelblattgroß; Pierre Brissaud 1914)
Vorne eingeklebt ist auf einem kleinen Zettel der Hinweis: »A nos abonnés. Deux fois par an la Gazette du Bon Ton publiera un numéro exceptionnel de saison baucoup plus important que les numéros ordinaires. Nos lecteurs auront ainsi une vision plus exacte des changements semestriels de la mode. Le présent fascicule est notre numéro spécial pour la saison d'été 1914.«
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F / B Κ 1.16 GAZETTE DU B O N T O N
7. Heft Juli 1914 Juillet 1914. 2 e Année - N ° 7. Gazette du Bon Ton. Art-Modes & Frivolités. Κ 1.16 Lucien Vogel. Directeur. Paris. Paris. Librairie Centrale des Beaux-Arts. 2, Rue de l'Échelle. Berlin. Paul Cassirer. Londres. William Heinemann. New-York. Buenos-Aires Kollation: [4], VIII S., S. 225-268 mit mehrfarbigen (teils pochoirkolorierten) Illustrationen, 11 pochoirkolorierte Tafeln. Inhalt: Enthält Vortitel [S. 1], Titel in Schwarz und Grün [S. 3], Verzeichnis: >Sommaire. Planches hors-texte< (S. I), 3 S. Anzeigen (S. II-VIII), Henry Bidou >Le dîner de la Gazette du Bon Ton< (S. 225-228), Edmond Jaloux >Les plaisirs de l'été< (S. 229-236), Jean-Louis Vaudoyer >Les dernières créations de Madame Karsavina< (S. 237-240; teils pochoirkoloriert), Jean de Bonnefon >Le bon ton des merlettes< (S. 241-244), George Barbier >Les pieds nus< (S. 245247), Charles Muller >Le jeu des mots< (S. 248, 249), >Éphémérides< (S. 250, 251), >Les clairs chapeux d'été< (S. 252), Lise-Léon Blum >Le goût au théâtre< (S. 253-256), Sylviac >Les poupons< (S. 257-260), F. de Cange >De Constantin Ghys à Longhi< (S. 261-264), Téresita de Osa >Au Hasard...< (S. 265), La Mode et le Bon Ton (S. 266, 267), Explication des Planches und Vermerk: »Imp. G. Kadar. Lucien Vogel, Directeur-Gérant«. (S. 268). Tafeln: 62. 63. 64. 65. 66. 67. 68. 69. 70. 71.
Mon cœur soupire... Robe de parc (Marty 1914) Suis-je belle ce soir? Robe pour le casino (J. Gosé) Tamar Karsavina dans »Le coq d'or« (Valentine Gross 1914) La légende de Joseph. Scène du IIe acte (Charles Martin) La robe blanche. Robe de Paul Poiret selon Boussingault (J. L. Boussingault) Le paysage romantique. Costume tailleur de Worth (Bernard Boutet de Monvel) Rien qu'un nuage. Robe du soir de Chéruit (Pierre Brissaud 1914) Le cyprès et la rose. Robe d'été de Dœuillet (George Barbier 1914) Quel chapeu faut-il mettre? Robe d'après-midi de Doucet (G. Magnin) Vive Saint-Cyr! Robes d'été de Jeanne Lanvin (Pierre Brissaud 1914)
[ohne Nummer] Enfin, La Voila! Automobiles Renault. Champs-Élysées. Usine à Billancourt (Pierre Brissaud 1914)
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F / B Κ 2 COMMERCE
Κ 2 Commerce Cahiers Trimestriels 1926-1927 Hefte VII-XII Frühling 1926 bis Sommer 1927 (insgesamt 6 Hefte) Κ 2 C o m m e r c e . Cahiers Trimestriels publiés par les soins de Paul Valéry, LéonPaul Fargue, Valéry Larbaud. Rédaction et Administration 160, Rue du Faubourg Saint-Honoré. Paris-VIII e . [ab Cahier I X : ] Rédaction et Administration Librairie Henri L e d e r e . 219, Rue Saint-Honoré. Paris Ausgabe: Dreimonatshefte erschienen von Sommer 1924 bis Winter 1930 pro Jahrgang jeweils >PrintempsÉtéAutomne< und >HiverPrintempsÉtéAutomne< und grau oder braun für >HiverPrintempsÉtéAutomne< und >HiverEsquisses p o u r un paradis< ( 5 - 3 3 ) , Valéry Larbaud >Ecrit dans une cabine du Sud-Express< (S. 3 5 - 5 7 ) , Jules Supervielle >Poème< (S. 5 9 - 6 1 ) , A n t o n i n Artaud >Fragments d'un J o u r n a l d'enfer ...< (S. 6 3 - 7 9 ) , R o g e r Vitrac >Le goût du sang< ( 8 1 - 1 1 1 ) , Edith Sitwell >Poème< (S. 1 1 3 - 1 2 3 ) , V i n c e n z o Cardarelli >Prologues< ( 1 2 5 - 1 4 3 ) , R o g e r F r y >Moustiques< ( 1 4 5 - 1 5 4 ) , P o u c h k i n e >Le M a u r e de Pierre le Grand< (155-[200]). Verlagsanzeigen: B B 09.07.1926 (»Soeben erschien: H e f t VII«).
Heft Vili
Sommer 1926 Commerce. Cahiers Trimestriels publiés par les soins de Paul Valéry, LéonPaul Fargue, Valéry Larbaud. Rédaction et Administration. 160, Rue du Faubourg Saint-Honoré. Paris-VIIP. Été 1926. Cahier V I I I Ausgabe: C a h i e r V I I I , É t é 1926. Kollation: 2 0 4 , [4] S. Inhalt: Titel (S. 1), S o m m a i r e (S. 2), Vermerk zur Auflage (S. 4), T e x t (S. 2 0 4 ) , D V und V e r m e r k an die Autoren [S. 205], 3 w. S. [S. 2 0 6 - 2 0 8 ] , Enthält die Beiträge von Paul Valéry >Au sujet des lettres persanes< (S. 5 - 2 7 ) , Valéry Larbaud >Rues et visages de Paris< (S. 2 9 - 6 0 ) , M a x J a c o b >Poèmes< (S. 6 1 - 7 1 ) , R e n é Guilleré >Dans les espagnes arbitraires< (S. 73-79), Marcel J o u h a n d e a u >Léda< (S. 8 1 - 1 2 4 ) , E m i l i o Cecchi >Aquarium - Kaléidoscope< (S. 125-147), E . B i n e t - L e Père F r a n ç o i s >Deux extraits
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Κ 2.2
F / B Κ 2.3 COMMERCE
de l'essai des merveilles de nature et des plus nobles artifices< (S. 149-166), Jacques Rivière >22-25 Août 1914< (S. 167-204). Verlagsanzeigen: BB 01.09.1926 (»Soeben erschien: Heft V i l i « ) .
Heft IX
Herbst 1926 Κ 2.3 Commerce. Cahiers Trimestriels publiés par les soins de Paul Valéry, LéonPaul Fargue, Valéry Larbaud. Rédaction et Administration Librairie Henri Ledere. 219, Rue Saint-Honoré. Paris-VI". Automne 1926. Cahier IX Ausgabe: Cahier IX, Automne 1926. Kollation: 194, [2] S. Inhalt: Titel (S. 1), Sommaire (S. 2), Vermerk zur Auflage (S. 4), Text (S. 5-194), DV und Vermerk an die Autoren [S. 195], 1 w. S. [S. 196]. Enthält die Beiträge von Paul Claudel >Le poëte et le Shamisen< (S. 5-40), André Gide >Dindiki< (S. 41-59), Max Elskamp >Poèmes< (S. 61-70), Henry Michaux >Villes Mouvantes< (S. 71-84), P. Drieu la Rochelle »Le Jeune Européen« (S. 85-104), Rudolf Kassner >Des Éléments de la grandeur humaine< (S. 105-170), Antoine Héroët »Complainte d'une dame surprise nouvellement d'amour< (S. 171-194). Verlagsanzeigen: BB 19.01.1927 (»Soeben erschien: Heft I X « )
Heft Χ
Winter 1926 Κ 2.4 Commerce. Cahiers Trimestriels publiés par les soins de Paul Valéry, LéonPaul Fargue, Valéry Larbaud. Rédaction et Administration Librairie Henri Ledere. 219, Rue Saint-Honoré. Paris-VI er . Hiver 1926. Cahier X Ausgabe: Cahier X, Hiver 1926. Kollation: 200, [2] S. Inhalt: Titel (S. 1), Sommaire (S. 2), Vermerk zur Auflage (S. 4), Text (S. 5-200), DV und Vermerk an die Autoren [S. 201], 1 w. S. [S. 202]. Enthält Beiträge von Nietzsche »Das griechische Musikdrama. Le drame musical Grec< (S. 5-46), André Suarès »Variables« (S. 47-87), Virginia Woolf »Le temps passe< (S. 89-133), Paul Valéry »Oraison funèbre d'une fable< (S. 135-142), Bruno Barilli »Trois Essais< (S. 143156), Jules Supervielle >01oron-Sainte-Marie< (S. 157-164), Léon-Paul Fargue »Second récit du naufrageur« (S. 165-175), P. de Lanux »Voix dans le vieux Louvre< (S. 176-185), »Brûlement d'un hérétique« (S. 187-200). Verlagsanzeigen: BB 19.03.1927 (»Soeben erschien: Heft Χ«).
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F / B Κ 2.6 COMMERCE
Heft XI
Frühling 1927 Commerce. Cahiers Trimestriels publiés par les soins de Paul Valéry, LéonPaul Fargue, Valéry Larbaud. Rédaction et Administration Librairie Henri Ledere. 219, Rue Saint-Honoré. Paris-VI er . Printemps 1927. Cahier XI
Κ 2.5
Ausgabe: Cahier XI, Printemps 1927. Kollation: 197, [3] S. Inhalt: Enthält Titel (S. 1), Sommaire (S. 2), Vermerk zur Auflage (S. 4), Text (S. 5-197), DV und Vermerk an die Autoren [S. 199], 1 w. S. [S. 200] Enthält die Beiträge von Paul Valéry >Essai sur Stendhal· (S. 5-69), Léon-Paul Fargue >Trouvé dans des papiers de famille« (S. 71-131), Valéry Larbaud >Sur le rebut< (S. 133-146), Bernard Grotethuysen >Essai sur la pensée de Saint Augustin« (S. 147-160), Henri Hertz »Préparatifs de creation« (S. 161-180), Pierre Jean Jouve >Quatre fleurs« (S. 181-186), René Guilleré »Sainte Russie« (S. 187-197). Verlagsanzeigen: BB 16.05.1927 (»Soeben erschien: Heft XI«).
Heft XII
Sommer 1927 Commerce. Cahiers Trimestriels publiés par les soins de Paul Valéry, LéonPaul Fargue, Valéry Larbaud. Rédaction et Administration Librairie Henri Ledere. 219, Rue Saint-Honoré. Paris-VI er . Été 1927. Cahier XII Ausgabe: Cahier XII, Été 1927. Kollation: 233, [3] S. Inhalt: Titel (S. 1), Sommaire (S. 2), Vermerk zur Auflage (S. 4), Text (S. 5-233), D V und Vermerk an die Autoren [S. 235], 1 w. S. [S. 236] Enthält die Beiträge von Léon-Paul Fargue >La Drogue« (S. 5-20), Giuseppe Ungaretti »Appunti per una poesia. Notes pour une poésie« (S. 21-41), Archibald Mac Leish >Poèmes< (S. 43-51), Charles Mauron »Poèmes« (S. 53-74), Franz Hellens »Indications peu salutaires« (S. 75-92), André Malraux »Le voyage aux îles fortunées« (S. 93-131), Henry Michaux »L'Époque des illuminés« (S. 133-141), Ricardo Bacchelli »Trois divinités sur les Apennins« (S. 143-151), Sören Kierkegaard »Fragments d'un Journal« (S. 153-202), Michel Psellos »Deux épisodes du règne de Constantin IX« (S. 203-233). Verlagsanzeigen: BB 15.08.1927 (»Soeben erschien: Heft XII««).
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Κ 2.6
Verlagskataloge Liste von Verlagskatalogen und broschierten Vorankündigungen, die neben dem Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel die wichtigsten Quellen für die Erschließung der einzelnen Titel des Paul Cassirer Verlages bildeten - soweit sie eruierbar waren. Für die Jahre 1898 bis 1901 ist kein einziger Katalog des Verlages Bruno und Paul Cassirer als Einzelpublikation bekannt. 1. Verlagskatalog 1909 Bruno [und Paul] Cassirer Verlag. Katalog. 1898 - 1909. (Berlin, Bruno Cassirer, 1909), 104 S. mit Illustrationen. Hellblaue illustrierte Broschur (Karl Walser) 2. V e r l a g s a n k ü n d i g u n g e n 1910 Das Buch des Jahres 1910. Weihnachtskatalog der Firmen. München, G. Franz, 1910, mit Illustrationen. Chamoisfarbene Broschur 3. W e r k p r o s p e k t 1910 Ein neuer Roman von Kasimir Edschmid. [1910], 4 S. mit 1 Illustration. Geheftet
Die achatnen Kugeln. Berlin, Paul Cassirer,
4. V e r l a g s a n k ü n d i g u n g e n 1911 Das Buch des Jahres 1911. Weihnachtskatalog der Firmen. München, G. Franz, 1911, mit Illustrationen. Chamoisfarbene Broschur 5. V e r l a g s a n k ü n d i g u n g e n 1912 Das Buch des Jahres 1912. Ein Weihnachtskatalog. Leipzig, Tempel-Verlag, 1912, mit Illustrationen. Chamoisfarbene Broschur 6. W e r k p r o s p e k t 1912 Heinrich Manns Werke. Berlin, Paul Cassirer, [1912], 12 S. Geheftet, vorne Porträt H. Manns von Max Oppenheimer 7. V e r l a g s k a t a l o g 1913 Katalog der auf der Panpresse gedruckten Bücher und Mappenwerke. 1913, 32 S. mit Illustrationen. Chamoisfarbene Broschur
Berlin, Paul Cassirer,
8. V e r l a g s a n k ü n d i g u n g e n 1913 Das Buch des Jahres 1913. Weihnachtskatalog der Firmen. München, G. Franz, 1913, mit Illustrationen. Chamoisfarbene Broschur 9. V e r l a g s k a t a l o g 1917 Preisliste deutscher Graphik. Dezember 1917. Berlin, Paul Cassirer, 1917, 64 S. mit Illustrationen. Dunkelgelbe Broschur mit blauem Titelaufdruck und Verlagssignet >Panther< mit Schrift »PANPRESSE« 10. V e r l a g s k a t a l o g 1918 Unser Weg 1919. Ein Jahrbuch. Berlin, Paul Cassirer, 1918, 120 S. mit Illustrationen. Chamoisfarbener Pappband und Broschur (Walter Reiff) —• F/B 195 (2 Auflagen) 11. V e r l a g s k a t a l o g 1919' Unser Weg 1920. Ein Jahrbuch. Berlin, Paul Cassirer, 1919, 136 S. mit Illustrationen. Chamoisfarbener Pappband und Broschur (Walter Reiff) —* F/B 196
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VERLAGSKATALOGE
12. Verlagskatalog 1919 2 Paul Cassirer Verlag. Bücher 1919. Berlin, Paul Cassirer, 1919, 24 S. Geheftet 13. Verlagsprospekt 1919 Die Neuerscheinungen des Verlags Paul Cassirer Berlin W 10 / Viktoriastr. Cassirer, (1919), [16] S. mit Illustrationen. Geheftet
2. Berlin, Paul
14. W e r k p r o s p e k t 1919 Oskar Kokoschka. Berlin, Paul Cassirer, [1919], 12 S. Geheftet, vorne Selbstporträt O . Kokoschkas von 1917 15. Verlagskatalog 1920' Paul Cassirer Berlin. Berlin, Paul Cassirer, [1920], 16 S. Hellblaue illustrierte Broschur (Max Slevogt) 16. Verlagskatalog 1920 2 Paul Cassirer Verlag. Bücher. Herbst 1920. Berlin, Paul Cassirer, 1920, 44 S. Geheftet 17. Verlagskatalog 1920 3 Paul Cassirer Verlag. Graphik. Herbst 1920. Berlin, Paul Cassirer, 1920, 72 S. Geheftet 18. W e r k p r o s p e k t 1920 1 René Schickele. Berlin, Paul Cassirer, [1920], 16 S. Geheftet 19. W e r k p r o s p e k t 1920 2 Else Lasker-Schüler. Gesamtausgabe in zehn Bänden. Berlin, Paul Cassirer, [1920], 4 S. Faltblatt mit Titelillustration (Jussufs Versunkenheit) in roter Bordüre 20. Verlagsprospekt 1921 Preisliste ab 1. November 1921. Berlin, Paul Cassirer, 1921, 4 S. Faltblatt auf orangefarbigem Tonpapier 21. Verlagsankündigungen 1921 Das Buch des Jahres neunzehnhunderteinundzwanzig. 12. Jahrgang. Leipzig, TempelVerlag, 1921, mit Illustrationen. Chamoisfarbene Broschur 22. W e r k p r o s p e k t 1922 Paul Cassirer Berlin. Berlin, Paul Cassirer, [1922], 8 S. mit Abbildungen. Geheftet, S. 1 Ernst Barlach, >Wandlungen Gottes< mit Abbildung 23. Verlagsprospekt 1923 Neuerscheinungen. Bücher. Graphik. Berlin, Paul Cassirer, (1923), 8 S. Geheftet. Grünes Tonpapier 24. Verlagskatalog 1924 Unser Weg 1924. Bücher und Graphik. Berlin, Paul Cassirer, 1924, 16 S. mit Illustrationen. Geheftet, Titel mit Illustration (Le Corbeau) von Manet (es handelt sich hierbei nicht um einen Almanach wie Nr. 10-12) 25. W e r k p r o s p e k t 1925 Paul Cassirer Verlag Berlin. Berlin, Paul Cassirer, [1925], 8 S. mit Abbildungen. Geheftet, S. 1 Ernst Toller, Die Rache des verhöhnten Liebhabers mit Abbildung
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VERLAGSKATALOGE
26. Verlagskatalog 1927 Paul Cassirer Verlag. Preisverzeichnis. Bücher und Graphik. Berlin, Paul Cassirer, 1927,16 S. Geheftet
27. Verlagskatalog 1930 Paul Cassirer Verlag. Preisverzeichnis. Bücher und Graphik. Berlin, Paul Cassirer, 1930,16 S. Geheftet
28. Verlagskatalog 1933 Paul Cassirer Verlag. Preisverzeichnis. Bücher und Graphik. Berlin, Paul Cassirer, 1933, 16 S. Geheftet
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Übernahmen aus anderen Verlagen Chronologisches Verzeichnis der Titel, die der Verlag Paul Cassirer aus anderen Verlagen in sein Programm mit aufgenommen hat. Oft wurden diese mit anderen eigenen Titeln zusammen im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel angezeigt. In einigen Fällen wurden Neuauflagen publiziert, auf die hier mit der F/B-Nummer verwiesen wird.
1910 Im BB 05.09.1910 wird die Übernahme der folgenden Titel von Heinrich Mann aus dem Verlag von Albert Langen in München angezeigt: U 1
Heinrich Mann, Im Schlaraffenland, München, A. Langen, 1901 Neuauflage: F/B 138 Heinrich Mann, Im Schlaraffenland, 1913
U 2
Heinrich Mann, Eine Freundschaft. Gustave Flaubert und George Sand, München, E. W. Bonseis, 1905 abgegeben an A. Langen, München
U3
Heinrich Mann, Flöten und Dolche, München, A. Langen, 1905
Ü 4
Heinrich Mann, Professor Unrat, 3. und 4. Tausend, München, A. Langen, 1906
U 5
Heinrich Mann, Stürmische Morgen, 3. Tausend, München, A. Langen, 1907
Ü 6
Heinrich Mann, Die Göttinnen, 3. und 4. Tausend, München, A. Langen, 1907 Neuauflage: F/B 135 Heinrich Mann, Die Göttinnen, 1911
Ü 7
Heinrich Mann, Zwischen den Rassen, 4. Tausend, München, A. Langen, 1908
U 8
Heinrich Mann, Die Jagd nach Liebe, 3. Tausend, München, A. Langen, 1908
1918 Im BB 24.07.1918 wird die Übernahme der folgenden Titel von Else Lasker-Schüler angezeigt: Ü 9
aus dem Verlag der Weißen Bücher, Leipzig: Else Lasker-Schüler, Der Prinz von Theben, Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1914 Neuauflage: F/B 119.VII Else Lasker-Schüler, Der Prinz von Theben, 1920
Ü 10
aus dem Verlag Kurt Wolff, Leipzig (über den Verlag der Weißen Bücher, Leipzig): Else Lasker-Schüler, Gesichte, Leipzig, K. Wolff, 1913 Neuauflage: F/B 119.VI Else Lasker-Schüler, Gesichte, 1920
Ü 11
aus dem Verlage Dreililien, Karlsruhe und Leipzig (über den Verlag der Weißen Bücher, Leipzig): Else Lasker-Schüler, Meine Wunder, Karlsruhe und Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1911 Neuauflage: F/B 120 Else Lasker-Schüler, Meine Wunder, Zweite Auflage 1920
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ÜBERNAHMEN AUS ANDERJEN VERLAGEN
Ü 12 Ü 13
Ü 14
aus dem Verlag Axel Juncker, Berlin: Else Lasker-Schiiler, Styx, Berlin, A. Juncker, 1902 Else Lasker-Schüler, Das Peter Hille Buch, Berlin, A. Juncker, 1906 Neuauflage: F / B 119.1 Else Lasker-Schüler, Das Peter Hille Buch, zweite Auflage, 1919 Else Lasker-Schüler, Die Nächte der Tino von Bagdad, Berlin, A. Juncker, 1907 Neuauflage: F / B 119.11 Else Lasker-Schüler, Die Nächte der Tino von Bagdad, zweite Auflage, 1919
Ü 15
aus dem Verlag Oesterheld & Co., Berlin: Else Lasker-Schüler, Die Wupper, Berlin, Oesterheld & Co., 1909 Neuauflage: F / B 119.III Else Lasker-Schüler, Die Wupper 1919
Ü 16
aus dem Verlag F. S. Bachmair, München (Vertrieb von Arthur Collignon, Berlin): Else Lasker-Schüler, Mein Herz, München, F. S: Bachmair, 1912 Neuauflage: F / B 119.X Else Lasker-Schüler, Mein Herz, 1920
Im B B 24.07.1918 wird die Übernahme der folgenden Titel von René Schickele aus dem Verlag der Weißen Bücher in Leipzig angekündigt. Es handelt sich hierbei meistens um Parallel- oder Titelauflagen des Paul Cassirer Verlages, die durch den Ersten Weltkrieg bedingt zeitweise im Verlag der Weißen Bücher vertrieben wurden (vgl. die Kommentare zu den einzelnen Titeln): Ü 17 Ü 18
Ü 19
Ü 20
Ü 21 Ü 22
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aus dem Morgen-Verlag, Berlin 1909 (über den Verlag der Weißen Bücher, Leipzig): René Schickele, Der Fremde, Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1913 Parallelausgabe: F / B 165 René Schickele, Der Fremde, 1913 René Schickele, Schreie auf dem Boulevard, Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1913 Parallelausgabe: F / B 166.1 René Schickele, Schreie auf dem Boulevard, 1913, und F / B 166.2 Zweite Auflage, 3.-5. Tausend 1920 aus dem Verlag Paul Cassirer, Berlin 1910 ( F / B 163.1; über den Verlag der Weißen Bücher, Leipzig, der 1913 eine eigene Titelauflage herausgab): René Schickele, Weiss und Rot, Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1913 Neuauflage: F / B 163.2 René Schickele, Weiss und Rot, Zweite Auflage, 1920 aus dem Verlag Paul Cassirer, Berlin 1911 ( F / B 164.1; über den Verlag der Weißen Bücher, Leipzig, der 1914 eine eigene, zweite Auflage herausgab): René Schickele, Meine Freundin Lo, 2. Auflage, 2.-4. Tausend, Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1914 Neuauflage: F / B 164.3 René Schickele, Meine Freudnin Lo, Dritte Auflage, 1920 aus dem Verlag Paul Cassirer, Berlin 1913 eine erste und zweite Auflage (F/B 167.1 und F / B 167.2; über den Verlag der Weißen Bücher, Leipzig, der 1913 und 1914 Titelauflagen herausgab): René Schickele, Benkai der Frauentröster, Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1913 René Schickele, Benkai der Frauentröster, Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1914 ab 1918 wurden alle Restbestände unverändert über den Verlag Paul Cassirer verkauft
ÜBERNAHMEN AUS ANDEREN VERLAGEN
Ü 23
U 24
U 25
U 26
Ü 27
aus dem Verlag der Weißen Bücher, Leipzig 1914: René Schickele, Die Leibwache, Leipzig, Verlag der Weißen Bücher 1914 F/B 168: 1918 mit neuer Titelei und Einband mit der Jahresangabe »1914« (rückdatiert!) versehen aus dem Verlag der Weißen Bücher, Leipzig 1914: René Schickele, Trimpopp und Manasse, Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, erste Ausgabe,1914. F/B 169: 2 Blatt (Vortitel und Titel) neu eingeklebt, 2. Auflage, Paul Cassirer 1914. aus dem Verlag der Weißen Bücher, Leipzig 1915 René Schickele, Hans im Schnakenloch, Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, zweite Auflage, 1915 F/B 170: 1918 mit neuer Titelei und Einband mit der Jahresangabe »Copyright 1915« [!] auf der Titelrückseite versehen aus dem Verlag der Weißen Bücher, Leipzig 1915: René Schickele, Mein Herz. Mein Land, Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1915 F/B 171: 1918 mit neuer Titelei »Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin. 1919« versehen aus dem Verlag A. Francke, Bern 1918/19 Artur Weese, Aus der Welt Ferdinand Hodlers, 1918
1919 U 28
U 29
aus dem Verlag des Sozialistischen Bundes, Berlin 1911 Gustav Landauer, Aufruf zum Sozialismus, Berlin, Verlag des Sozialistischen Bundes, 1911 Neuauflage: F/B 117.1 Gustav Landauer, Aufruf zum Sozialismus, zweite Auflage, 1919, dritte Auflage F/B 117.2 aus dem Verlag der Weißen Blätter, Bern, angezeigt in den WB Februar 1919 und März 1919 Ludwig Bauer, Der Kampf um den Frieden
1920 Ü 30
aus dem Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 1918: Kasimir Edschmid, Die Fürstin, Weimar, G. Kiepenheuer, 1918 Neuauflage: F/B 44 Kasimir Edschmid, Die Fürstin, 1920
1922/23 1922 Schloß Paul Cassirer einen Generalvertrag mit Ernst Bloch ab. Während der Geist der Utopie eine Neuauflage bekam, wurde Thomas Münzer unverändert in der Ausstattung Kurt Wolffs als Titel des Paul Cassirer Verlags angeboten. 1934/35 nahm Verlag Oprecht & Helbling in Zürich durch Vermittlung von Walther Feilchenfeldt Blochs Titel als Exilverlag auf und brachte 1934 die Erbschaft dieser Zeit heraus.
557
ABGABEN AN ANDERE VERLAGE
Ü 34
aus dem Verlag Duncker & Humblot, München und Leipzig 1918: Ernst Bloch, Geist der Utopie, München und Leipzig, 1918 Neuauflage: F/B 23 Ernst Bloch, Geist der Utopie, 1923
U 35
aus dem Verlag Kurt Wolff, München 1921: Ernst Bloch, Thomas Münzer als Theologe der Revolution, München, Kurt Wolff, 1921
1925 Im BB 15.04.1925 wird die Übernahme der folgenden Titel von Ernst Blass aus dem Verlag Kurt Wolff, München angezeigt: U 37 Ü 38
Ernst Blass, Gedichte von Sommer und Tod, Leipzig, Kurt Wolff, 1918 Ernst Blass, Gedichte von Trennung und Licht, Leipzig, Kurt Wolff, 1915
Abgaben an andere Verlage Chronologisches Verzeichnis von Titelgruppen, die an andere Verlage abgegeben wurden.
1901 Im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel vom 30.08.1901 wird die Abgabe des gesamten Buchverlages von Bruno und Paul Cassirer an den Verlag von Bruno Cassirer angekündigt. Paul Cassirer führt die Kunstanstalt weiter und behält den Kunstverlag an der ehemals gemeinsamen Adresse Victoriastr. 35 bei.
Die folgenden Titel gingen vom Bruno und Paul Cassirer Verlag an den Bruno Cassirer Verlag über, der die Restexemplare vertrieb und teilweise Neuauflagen herausgab: Alfred Lichtwark, Palastfenster und Flügelthür, 1899-1901 (F/B 126) Alfred Lichtwark, Die Seele und das Kunstwerk, 1899-1901 (F/B 127) Max Liebermann, Degas, 1899 (F/B 130) Jozef Israels, Spanien, 1900 (F/B 100) Hans Ostwald, Vagabonden, 1900 (F/B 151) Wilhelm Bode, Kunst und Kunstgewerbe, 1901 (F/B 26) Fedor Dostojewski, Der Idiot, 1901 (F/B 39) Maxim Gorki, Ausgewählte Erzählungen, 1901 (F/B 77) Alfred Lichtwark, Die Erziehung des Farbensinnes, 1901 (F/B 128) Rudolf Rittner, Wiederfinden, 1901 (F/B 159) Henry van de Velde, Die Renaissance im modernen Kunstgewerbe, 1901 (F/B 197)
558
ABGABEN AN ANDERE VERLAGE
1916 Ende 1916 ging Heinrich Mann zum Kurt Wolff Verlag, Leipzig, mit folgenden Werken über: Heinrich Mann, Eine Freundschaft. Gustave Flaubert und George Sand, 1905 Heinrich Mann, Flöten und Dolche, 1905 Heinrich Mann, Professor Unrat, 3. und 4. Tausend, 1906 Heinrich Mann, Stürmische Morgen, 3. Tausend, 1907 Heinrich Mann, Zwischen den Rassen, 4. Tausend, 1908 Heinrich Mann, Die Jagd nach Liebe, 3. Tausend, 1908 Heinrich Mann, Variété, 1910 ( F / B 133) Heinrich Mann, Die Göttinnen, 1911 ( F / B 135) Heinrich Mann, Schauspielerin, 1911 - 1912 ( F / B 134) Heinrich Mann, Madame Legros, 1913 ( F / B 137) Heinrich Mann, Im Schlaraffenland, 1913 ( F / B 138) Kurt Wolff übernahm außerdem die folgenden Paul Cassirer-Titel in seinen Verlagskatalog, da durch Cassirers kriegsbedingte Abwesenheit der Verlag in einer Krise war: Hermann B a h r Tagebuch, 1909 ( F / B 4) Peter B a u m , Im alten Schloß, 1908 ( F / B 14) Albrecht Blau, Blätter aus eines Luftschiffers Tagebuch, 1912 ( F / B 22) Georg Büchner, Gesammelte Schriften, 1909 ( F / B 30) Hermann Essig, Furchtlos und treu, 1911 ( F / B 54) Hermann Essig, Die Glückskuh, 1910 ( F / B 53) Hermann Essig, Mariä Heimsuchung, 1909 ( F / B 51) Hermann Essig, Die Weiber von Weinsberg, 1909 ( F / B 52) Johannes G u t h m a n n , Eurydikes Wiederkehr, 1909 ( F / B 84) Johannes G u t h m a n n , Romantische Novellen, 1911 ( F / B 85) Ludwig H a t v a n y , Ich und die Bücher, 1910 ( F / B 93) Hans Kyser, Einkehr, 1909 ( F / B 116) Jacob Michael Reinhold Lenz, Gesammelte Schriften, 1909 ( F / B 124) Ernst Lewy, Zur Sprache des alten Goethe, 1913 ( F / B 125) George Moore, D e r Apostel, 1911 ( F / B 145) Erich Mühsam, Wüste - Krater - Wolken. Gedichte, 1914 ( F / B 148) Walter Netto, Die Augen der Angeline Perza, 1912 ( F / B 149) Arthur Neustadt, Japanische Reisebriefe, 1913 ( F / B 150) Joachim Zimmermann, Ein Idealist, 1911 ( F / B 212) Joachim Zimmermann, Eigentlich eine reizende Frau, 1912 ( F / B 213)
559
ABGABEN AN ANDERE VERLAGE
1917 Die folgenden Titel werden an den Kurt Wolff Verlag, Leipzig, abgegeben: Ossip Dymow, Der Knabe Wlaß, 1910 (F/B 42) Heinrich Mann, Die große Liebe, 1912 (F/B 136)
1919 Der folgende Titel wurde an den Inselverlag, Leipzig, abgegeben: Carl Sternheim, Die Hose, 1911 (F/B 190)
1921 D i e f o l g e n d e n T i t e l d e r R e i h e n W E G E ZUM SOZIALISMUS u n d SOZIALISTISCHE SCHRIFTEN
ZUR REVOLUTION wurden am 10. Oktober 1921 an die Buchhandlung Vorwärts, Paul Singer, Berlin abgegeben: W E G E ZUM SOZIALISMUS
Eduard Bernstein, Lassalle und der Sozialismus, 1920 (F/B 20) Alfred Braunthal, Karl Marx als Geschichtsphilosoph, 1920 (F/B 27) Kate Morgenroth, Charles Fourier und der Sozialismus, 1920 (F/B 146) Gottfried Salomon, Proudhon und der Sozialismus, 1920 (F/B 162) Helene Simon, Robert Owen und der Sozialismus, 1919 (F/B 184) Karl Vorländer, Kant Fichte Hegel und der Sozialismus, 1920 (F/B 200) Hermann Wendel, Heine und der Sozialismus, 1919 (F/B 209) SOZIALISTISCHE SCHRIFTEN ZUR REVOLUTION
Eduard Bernstein, Völkerbund oder Staatenbund, 1 9 1 8 - 1 9 1 9 (F/B 17) Eduard Bernstein, Völkerrecht und Völkerpolitik, 1919 (F/B 18) Karl Kautsky, Demokratie oder Diktatur, 1 9 1 8 - 1 9 2 0 (F/B 102) Karl Kautsky, Die Sozialisierung der Landwirtschaft, 1 9 1 9 - 1 9 2 1 (F/B 104) Karl Kautsky, Wie der Weltkrieg entstand, 1919 (F/B 105) Gustav Landauer, Aufruf zum Sozialismus, 1 9 1 9 - 1 9 2 0 (F/B 117) Richard Seidel, Klassenarmee und Volkswehr, 1919 (F/B 180) Heinrich Ströbel, Die erste Milliarde der zweiten Billion, 1919 (F/B 192) Wally Zeppler, Sozialismus und Frauenfrage, 1919 (F/B 211) Ebenso wurden die folgenden Titel aus dem normalen Verlagsprogramm abgegeben: Eduard Bernstein, Ferdinand Lassalle, 1919 (F/B 19) Ferdinand Lassalle, Gesammelte Reden und Schriften, 1 9 1 9 - 1 9 2 0 (F/B 123) Victor Panin, Die schwere Stunde, 1920 (F/B 153)
560
ABGABEN AN ANDERE VERLAGE
Der folgende Titel wurde am 18. Oktober 1921 an den Verlag Gesellschaft und Erziehung, Berlin-Fichtenau abgegeben (BB 26.10.1921): Georg Engelbert Graf, Die Landkarte Europas gestern und morgen, 1919 (F/B 81)
1922 Der folgende Titel wurde an den Verlag Ernst Rowohlt, Hamburg, abgegeben: Walter Hasenclever, Die Menschen, 1918-1919 (F/B 90)
1924 Abgabe der folgenden beiden Titel an die Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart, Leipzig und Berlin, die eine veränderte Neuauflage der beiden Bücher Weissmanns unter dem neuen Titel Die Musik der Sinne herausgab (BB 15.11.1924). F/B 208 Adolf Weissmann, Die Primadonna, 1920 F/B 207 Adolf Weissmann, Der Virtuose, 1918- 1920
1932 Am 6. Januar 1932 wurden die folgenden Titel Else Lasker-Schülers zur Auslieferung von Hannemanns Buchhandlung, in Berlin SW 68, Friedrichsstraße 208 übernommen (BB 06.01.1932): Else Lasker-Schüler, Das Peter Hille Buch, 1919 (F/B 119.1) Else Lasker-Schüler, Die Nächte der Tino von Bagdad, 1919 (F/B 119.11) Else Lasker-Schüler, Die Wupper, 1919 (F/B 119.III) Else Lasker-Schüler, Der Malik, 1919 (F/B 119.IV) Else Lasker-Schüler, Der Prinz von Theben, 1920 (F/B 119.VII) Else Lasker-Schüler, Hebräische Balladen, 1920 (F/B 119.VIII) Else Lasker-Schüler, Die Kuppel, 1920 (F/B 119.IX) Else Lasker-Schüler, Mein Herz, 1920 (F/B 119.X) Else Lasker-Schüler, Briefe Peter Hilles, 1921 (F/B 121) Else Lasker-Schüler, Der Wunderrabbiner von Barcelona, 1921 (F/B 122)
1934 Nach dem Publikationsverbot in Deutschland wurde die Reihe der Altniederländischen Malerei vom Firmensitz Paul Cassirer, Amsterdam, aus an den Verlag A. W. Sijthoff's Uitgeversmij Ν. V. in Leiden abgegeben. F/B 59 Max J. Friedländer, Die Altniederländische Malerei, 1924-1933, Bd. 1-11
561
Angekündigte, aber nicht erschienene Titel Alphabetisches Verzeichnis der von den Verlagen Bruno und Paul Cassirer bzw. Paul Cassirer im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel oder in anderer Verlagswerbung angezeigten, geplanten Titel, die so nicht realisiert wurden. Ν 1
Ernst Blass, Das Cap der Guten Hoffnung. Ein Jahrbuch deutscher Dichtung und Philosophie. Herausgegeben von Ernst Blass angezeigt im Verlagsprospekt 1, S. 6 mit dem Hinweis »Im Erscheinen«
Ν 2
Wilhelm Bode, Italienische Plastik der Früh-Renaissance angezeigt in der VA des Titels F/B 197 (van de Velde, Die Renaissance, 1901, S. 149) für Bruno und Paul Cassirer mit dem Hinweis »In Vorbereitung«
Ν 3
Georg Büchner, Dramatische Werke angezeigt im BB 17.03.1908 mit der Ankündigung: »Herausgegeben und mit einer Einleitung versehen von Arthur Holitscher, In einem Bande.« Erschienen ist die Ausgabe in 2 Bänden Gesammelte Schriften von Paul Landau
Ν 4
Μ. Β. Cessio, Greco erwähnt u. a. in Das Buch des Jahres 1912, S. 19 mit der Ankündigung: »Aus dem Spanischen übersetzt von Mario Spiro. Mit einem Vorwort von Julius MeierGraefe. Gebunden ca. 30,-«. Eine Bestätigung, daß der Titel im Verlagsprogramm vorgesehen war und nie erschien, findet sich in der Frankfurter Zeitung vom 19. September 1926, Literarisches Blatt
Ν 5
Denis Diderot, Le Salon angezeigt in Unser Weg 1920, S. 125 mit der Ankündigung: »Herausgegeben von Emil Schaeffer. In Vorbereitung.«
Ν 6
Max Dvorák, Pieter Bruegel der Ältere angezeigt im Katalog >Bücher und Graphik< vom Juni 1927, S. 15 unter dem geplanten ausführlichen Titel: »Pieter Bruegel der Altere. Siebenunddreißig Farbenlichtdrucke nach seinen Hauptwerken in Wien und eine Einführung in seine Kunst von Max Dvorák«. Das Werk erschien dafür zunächst 1935 in der Reihe der >silbernen Bücher« auszugsweise: Max Dvorák, Pieter Brueghel. Flämisches Volksleben. Zehn farbige Tafeln und dreizehn Abbildungen im Text, eingeleitet von Max Dvorák. Berlin, Woldemar Klein, 1935 (Die silbernen Bücher). Erst 1941 wurde das Werk dann in der bei Paul Cassirer 1927 geplanten Form verlegt: Max Dvorak, Die Gemälde Peter Bruegels des Älteren. Mit einer Einführung von Max Dvorák, Wien, Anton Schroll & Co, 1941
Ν 7
E. Heilbut (Herman Helferich), Gesammelte Essays angezeigt als »Demnächst erscheint:« für den »Verlag von Bruno u. Paul Cassirer Berlin W., Victoriastr. 35« in F/B 127.1 Alfred Lichtwark, Die Seele und das Kunstwerk. Boecklinstudien, S. [61]
Ν 8
E. Heilbut (Herman Helferich), Dante G. Rossetti angezeigt als »Demnächst erscheint:« für den »Verlag von Bruno u. Paul Cassirer Berlin W., Victoriastr. 35« in F/B 127.1 Alfred Lichtwark, Die Seele und das Kunstwerk. Boecklinstudien, 1900, S. [61]
562
ANGEKÜNDIGTE, ABER NICHT ERSCHIENENE T I T E L
Ν 9
E. Heilbut (Herman Helferich), Das Werk Max Liebermanns angezeigt als »In Vorbereitung:« für den »Verlag von Bruno u. Paul Cassirer Berlin W., Victoriastr. 35« in F/B 126.1 Alfred Lichtwark, Palastfenster und Flügelthür, 1899, S. [182]
Ν 10
E. Heilbut (Herman Helferich), Rodin angezeigt als »In Vorbereitung:« für den »Verlag von Bruno u. Paul Cassirer Berlin W., Victoriastr. 35« in F/B 126.1 Alfred Lichtwark, Palastfenster und Flügelthür, 1899, S. [182]
Nil
Johann Wolfgang Goethe, Gedichte mit Illustrationen von Oskar Kokoschka, Erich Heckel, Max Slevogt u. a. angezeigt in >Unser Weg 1924LenzWege zum Sozialismus< liegt in den Händen der Leser. Es wird in erster Linie bestimmt vom Schicksal des Sozialismus und der sozialen Bewegung« (zitiert aus: Unser Weg 1920, F/B 196, S. 118). W E G E ZUM SOZIALISMUS, hg. v o n O t t o Jenssen F/B 20
Eduard Bernstein, Lassalle und der Sozialismus, 1920
F/B 27
Alfred Braunthal, Karl Marx als Geschichtsphilosoph, 1920
F/B 146 Käte Morgenroth, Charles Fourier und der Sozialismus, 1920 F/B 161 Gottfried Salomon, Saint-Simon und der Sozialismus, 1919 F/B 162 Gottfried Salomon, Proudhon und der Sozialismus, 1920 F/B 184 Helene Simon, Robert Owen und der Sozialismus, 1919 F/B 200 Karl Vorländer, Kant Fichte Hegel und der Sozialismus, 1920 F/B 209 Hermann Wendel, Heine und der Sozialismus, 1919 SOZIALISTISCHE SCHRIFTEN ZUR REVOLUTION F/B 1
Friedrich Adler, Friedrich Adler vor dem Ausnahmegericht, 1919 Ludwig Bauer, Der Kampf um den Frieden, Bern, Verlag der Weissen Blätter, 1918. - Nicht bei Paul Cassirer erschienen, wird jedoch mehrfach in den Verlags-
Die Abbildung zeigt das von Walter Reiff 1918 gestaltete Verlagssignet.
568
D I E SOZIALISTISCHEN SCHRIFTEN
anzeigen Paul Cassirers in der Reihe der »Sozialistischen Schriften zur Revolution mit angekündigt. F/B 17
Eduard Bernstein, Völkerbund oder Staatenbund, 1 9 1 8 - 1 9 1 9
F/B 18
Eduard Bernstein, Völkerrecht und Völkerpolitik, 1919
F/B 65
Dimitry Gawronsky, Die Bilanz des russischen Bolschewismus, 1919
F/B 81
Georg Engelbert Graf, Die Landkarte Europas gestern und morgen, 1919
F/B 102 Karl Kautsky, Demokratie oder Diktatur, 1 9 1 8 - 1 9 2 0 F/B 103 Karl Kautsky, Habsburgs Glück und Ende, 1918 F/B 104 Karl Kautsky, Die Sozialisierung der Landwirtschaft, 1 9 1 9 - 1 9 2 1 F/B 105 Karl Kautsky, W i e der Weltkrieg entstand, 1919 F/B 117 Gustav Landauer, Aufruf zum Sozialismus, 1 9 1 9 - 1 9 2 0 F/B 118 Gustav Landauer, Rechenschaft, 1919 F/B 180 Richard Seidel, Klassenarmee und Volks wehr, 1919 F/B 192 Heinrich Ströbel, Die erste Milliarde der zweiten Billion, 1919 F/B 211 Wally Zeppler, Sozialismus und Frauenfrage, 1919
569
Abgekürzt zitierte Literatur Handbücher, die eine grundlegende Hilfe für die Erfassung der Autoren und Titel waren, die aber nicht im einzelnen in der Bibliographie zitiert werden sind: a) Bibliographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, hg. von Werner Röder und Herbert A. Strauss, 2 Bde., München 1999; b) Lexikon deutsch-jüdischer Autoren, hg. von Renate Heuer u. a., München fortlaufende Erscheinung. Achenbach ACHENBACH, SIGRID, Die Druckgraphik
Max Liebermanns,
Heidelberg 1974
Ackermann ACKERMANN, PAUL KURT, René Schickele. A Bibliography, 22, Nr. 1,(1956)
in: Bulletin of Bibliography Jg.
Art Fashion ZAHM, VOLKER (Hg.), Art Fashion. Enrico Sacchetti. George Barbier. Iribe. Charles Martin [etc.], Pöcking 1992 Badorrek-Hoguth 1 BADORREK-HOGUTH, CLAIRE, Hans Meid. Ein bibliographischer 1980 (Inter folia fructus, I) Badorrek-Hoguth 2 BADORREK-HOGUTH, CLAIRE, Der Buchkünstler Kissingen 1983 (Inter folia fructus, II)
Etienne Drian.
Versuch, Bad Kissingen
Karl Walser. Eine Bibliographie,
Barlach BARLACH, ERNST, Sämtliche Werke. Kritische Ausgabe. Das literarische Werkverzeichnis Bd. 10-14, Leipzig 2000ff. Barlach und Goethe BARLACH UND GOETHE, [Ausstellungskat. Wedel 1996
Paul
Bad
Werk Bd. 1-9. Das
Wedel, Güstrow, Frankfurt am Main,
Weimar],
Barlach/Dross BARLACH, ERNST, Die Briefe 1 8 8 8 - 1 9 3 8 in zwei Bänden. Herausgegeben von Friedrich Dross, München 1968-1969 Barlach/Piper BARLACH, ERNST UND REINHARD PIPER, Briefwechsel Wolf gang Tarnowski, München und Zürich 1997
1900-1938.
Hg. und erläutert
von
Barlach/Reutti BARLACH, ERNST, Das druckgraphische Werk. Dore und Kurt Reutti-Stiftung, Jahresgabe der Emst Barlach-Gesellschaft, Bremen 1968 (Sammlungskatalog der Kunsthalle Bremen 4)
570
ABGEKÜRZT ZITIERTE LITERATUR
Barlach/Rüger ERNST BARLACH, Katalog 2. Zeichnungen und Skizzenhefte 1891-1938. Auswahl und Kommentar Maria Rüger. Ausstellung im Alten Museum Apnl bis Juni 1981, Dresden 1981 (Werke und Werkentwürfe aus fünf Jahrzehnten. Veröffentlichung der Akademie der Künste der DDR in Zusammenhang mit den Staatlichen Museen zu Berlin Hauptstadt der DDR. Gesamtredaktion Elmar Jansen) Bauschinger BAUSCHINGER, SIGRID, Else Lasker-Schuler. Ihr Werk und ihre Zeit, Heidelberg 1980 Beckmann Max Beckmann. Der Zeichner, [Museumskatalog], Albstadt 2001 (Publikationen der Städtischen Galerie Albstadt, Nr. 140) Beckmann/Kinkel BECKMANN, MAX, Leben in Berlin. Tagebuch 1908-1909. Kommentiert und herausgegeben von Hans Kinkel, München und Zürich 1983 Bentmann BENTMANN, FRIEDRICH (Hg.), René Schickele. Leben und Werk in Dokumenten. 2. Auflage, Nürnberg 1976 Berger BERGER, URSEL (Hg.), Der Tierbildhauer August Gaul. Mit Beiträgen von Ursel Berger, Eva Caspers, Roland Dom, Josephine Gabler, Markus Krause, Bernhard Maaz, Anton Merk und Richard Schaffer-Hartmann, Ausstellungskatalog Georg-Kolbe-Museum, Berlin, Ernst Barlach Haus, Hamburg, Museen der Stadt Hanau, Berlin 1999 Berliner Kunstfrühling Berliner Kunstfrühling. Malerei, Graphik und Plastik der Moderne 1888-1918 aus dem Stadtmuseum Berlin [Ausstellungskatalog], hg.von Dominik Bartmann, Berlin 1997 Berliner Sezession Berliner Sezession., Ausstellungskatalog. Neuer Berliner Kunstverein, Berlin ohne Jahr Beth BETH, IGNAZ, Verzeichnis der Schriften von Wilhelm von Bode, Berlin und Leipzig 1915 Bleckwenn BLECKWENN, RUTH (Hg.), Gazette du Bon Ton. Eine Auswahl aus dem ersten Jahrgang der Modezeitschrift (1912/1913), Dortmund 1980 (Die bibliophilen Taschenbücher) Boghardt BOGHARDT, JULIE, Minna Flake. Macht und Ohnmacht der roten Frau: Von der Dichtermuse zur Sozialistin, Frankfurt und New York 1997 Brandstätter BRANDSTÄTTER, CHRISTIAN, Buchumschläge des Jugendstils, Dortmund, 1981, (Die bibliophilen Taschenbücher Nr. 272)
571
ABGEKÜRZT ZITIERTE LITERATUR
Breuer/Wagemann BREUER, GERDA und INES WAGEMANN, Ludwig
M eidner.
1966, 2 Bde. [Ausstellungskatalog
Darmstadt], Stuttgart 1991
Mathildenhöhe,
Zeichner,
Maler,
Literat
1884-
Brühl BRÜHL, GEORG, Die Cassirers. Streiter für den Impressionismus, Leipzig 1991 Cain/Mourlot CAIN, JULIEN UND FERNAND MOURLOT, Chagall
lithographe.
Avant-propos
de
Marc
Chagall. Notices de Fernand Mourlot, Bd. 7-5, Monte Carlo 1960- 1984 Caspers CASPERS, EVA, Paul Cassirer und die Pan-Presse. Ein Beitrag zur deutschen Buchillustration und Graphik im 20. Jahrhundert, Frankfurt am Main, 1989, (Sonderdruck aus dem »Archiv für Geschichte des Buchwesens«, Bd. 33) Cassirer CASSIRER, TONI, Mein Leben mit Emst Cassirer, Hildesheim 1981 Chagall1 CHAGALL, MARC, Ma vie. Traduit du russe par Bella Chagall. Préface d'André Avec 32 dessins de jeunesse de l'Auteur, Paris 1931
Salmon.
Chagall2 CHAGALL, MARC, Mein Leben, Stuttgart und Teufen 1959 Corinth CORINTH, LOVIS, Selbstbiographie,
Leipzig 1926
Dieckmann DIECKMANN, FRIEDRICH (Hg.), Die Zaubeiflöte. Max Slevogts Randzeichnungen zu Mozarts Handschrift. Mit dem Text von Emanuel Schikaneder, Frankfurt am Main 1990 Doede DOEDE, WERNER, Die Berliner Secession. Berlin als Zentrum der deutschen Kunst von der Jahrhundertwende bis zum Ersten Weltkrieg, Berlin 1977 Dube1 DUBE, ANNEMARIE und WOLF-DIETER, Erich Heckel. Das Graphische Werk, New York 1964 Dube2 DUBE, ANNEMARIE und WOLF-DIETER, E. L. Kirchner. Das Graphische Werk, München 1967 Durieux DURIEUX, TLLLA, Meine ersten neunzig Jahre. Erinnerungen. Die Jahre 1952-1971 erzählt von Joachim Werner Preuß. 4. Auflage, München und Berlin 1971 572
nach-
A B G E K Ü R Z T ZITIERTE LITERATUR
Echte ECHTE, BERNHARD (Hg.), Max Oppenheimer (MOPP) 1885 -1954. Gemälde und Graphiken. Katalog zur Ausstellung, Baden 1995, (Stiftung Langmatt Sidney und Jenny Brown, Baden. Kleine Schriften Heft 4) Echte/Meier ECHTE, BERNHARD und ANDREAS MEIER (Hg.), Die Brüder Karl und Robert Walser. Maler und Dichter, Stäfa 1990 Edschmid EDSCHMID, KASIMIR, Lebendiger Expressionismus. innerungen, Wien, München und Basel, 1961
Auseinandersetzungen.
Gestalten.
Er-
Elias ELIAS, JULIUS, Max Slevogt, Berlin 1922, (Graphiker der Gegenwart) Fechter FECHTER, PAUL, Das graphische Werk Max Pechsteins, Berlin 1921 K. Feilchenfeldt F E I L C H E N F E L D T , K O N R A D u n d R A H E L E . FEILCHENFELDT-STEINER, Walther
Feilchenfeldt
als Verleger, in: De arte et libris. Festschrift Erasmus 1934-1984, Amsterdam 1984, S. 119127 W. Feilchenfeldt FEILCHENFELDT, WALTER, Vincent van Gogh & Paul Cassirer, Berlin. The reception of van Gogh in Germany from 1901 to 1914, Zwolle 1988 Fischer FISCHER, GRETE, Dienstboten, Brecht und andere Zeitgenossen in Prag, Berlin, London, Ölten und Freiburg i. Br. 1966 French Fashion Plates FRENCH FASHION PLATES, in Full Color from the Gazette du Bon Ton (1912-1925), York 1979
New
Gallwitz GALLWITZ, KLAUS, Max Beckmann. Die Druckgraphik,
Karlsruhe 1962
Germanese GERMANESE, DONATELLA, Pan (1910-1915). Schriftsteller im Kontext einer Zeitschrift, Würzburg 2000 (Epistemata. Würzburger Wissenschaftliche Schriften. Reihe Literaturwissenschaft, Bd. 305) Göbel GÖBEL, WOLFRAM, Der Kurt Wolff Verlag 1913-1930. Expressionismus als verlegerische Aufgabe, in: Archiv für Geschichte des Buchwesens, hg. von der Historischen Kommission
573
ABGEKÜRZT ZITIERTE LITERATUR
des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Bd. XV, Frankfurt am Main 1975, S. 522767; Β 245-316 und 1300-1456 Goethe in der Buchkunst der Welt GOETHE IN DER BUCHKUNST DER WELT, Ausstellung
Leipzig 1932. Amtlicher
Katalog,
hg.
vom Verein deutscher Buchkünstler, Leipzig 1932 Grabowsky GRABOWSKY, ADOLF, Leben und Werk, hg. von Hans Thierbach, Köln, Berlin, Bonn u. a. 1963 (Festschrift zum 80. Geburtstag) Grimm/Slevogt GRIMM, JACOB u n d WILHELM u n d MAX SLEVOGT, Kinder-
und Hausmärchen.
Mit 197 Fe-
derzeichnungenι, Tübingen 1976 Güse GÜSE, ERNST-GERHARD (Hg.), Marc Chagall. Druckgraphik, Stuttgart 1985 Guthmann 1 GUTHMANN, JOHANNES, Scherz und Laune. Max Slevogt und seine Berlin 1920 (vgl. F/B 86) Guthmann 2
Gelegenheitsarbeiten,
GUTHMANN, JOHANNES, Schöne Welt. Wandern und Weilen mit Max Slevogt, Berlin 1948 Guthmann 3 GUTHMANN, JOHANNES, Goldene Frucht. Begegnungen mit Menschen, Gärten und Häusern, Tübingen 1955 Halbey HALBEY, HANS ADOLF, Marcus Behmer als Illustrator. Handeinbände von Frieda Thiersch zu Drucken der Bremer Presse. Mit einer Einleitung von F. A. Schmidt-Künsemüller, Neu-Isenburg, 1970, (Monographien und Materialien zur Buchkunst, hg. von Wolfgang Tiessen Bd. 4) Halbey/Sichowsky HALBEY, HANS ADOLF u n d RICHARD VON SICHOWSKY, Marcus Behmer
in seinen
Briefen
als Buchgestalter, Illustrator und Schriftzeichner. Von der Typographie zum West-östlichen Divan, den Radierungen zu Ilsebill, den Holzschnitten zum Petronius und der Hebräischen Schrift, Hamburg 1974 Hasenclever, Briefe HASENCLEVER, WALTER, Briefe in zwei Bänden. 1907-1940, hg. von Dieter Breuer und Bert Kasties, 2 Bde., Mainz 1994 Hasenclever, Briefewechsel mit dem Bruder HASENCLEVER, WALTER, Ich hänge, leider, noch am Leben. Briefwechsel mit dem Bruder, hg. von Bert Kasties, Göttingen 1997
574
ABGEKÜRZT ZITIERTE LITERATUR
Hasenclever, Werke HASENCLEVER, WALTER, Sämtliche Werke, hg. von Dieter Breuer und Bernd Witte, Mainz 1992 Hausenstein HAUSENSTEIN, WILHELM, Rudolf Großmann mit einer Selbstbiographie des Künstlers, Leipzig 1919 (Junge Kunst, Bd. 7) Heffels HEFFELS, MONIKA, Die Buchillustration von Max Slevogt. Phil. Diss., Bonn 1952 Henning HENNING, ANDREAS, Goethe-Gedichte illustriert: Max Liebermann, Ernst Barlach, Hans Meid und Karl Walser im Verlag Paul Cassirer (1924-1926), hg. von Ursula Bongaerts, in: Katalog Ausstellungskatalog in der Casa di Goethe, Rom 28.7. - 30.10.2000, Rom 2000 Hoberg HOBERG, REINHOLD, Die graphischen Techniken und ihre Druckverfahren, (Das graphische Jahr II)
Berlin 1923
Hofmaier HOFMAIER, JAMES, Max Beckmann. Catalogue raisonné of his Prints. 2 Bde., Bern 1990 Hofmannsthal HOFMANNSTHAL, HUGO VON, Briefwechsel mit Alfred Walter Heymel 1900-1914, hg. von Werner Volke, Freiburg i. Br. 1998 (Rombach Wissenschaften) Holitscher HOLITSCHER, ARTHUR, Mein Leben in dieser Zeit. Der >Lehensgeschichte eines Rebellen< Erster [und] Zweiter Band, 2 Bde., Potsdam 1928 Imiela1 IMIELA, HANS-JÜRGEN, Max Slevogt Sammlung Franz Josef Kohl-Weigand, I. Teil, Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, St. Ingbert/Saar 1957 Imiela2 IMIELA, HANS-JÜRGEN, Max Slevogt. Eine Monographie, Karlsruhe 1968 Imiela3 IMIELA, HANS-JÜRGEN, Max Slevogt. Zeichnungen und Druckgraphik, Bonn 1998 Imiela/Roland IMIELA, HANS-JÜRGEN u n d BERTHOLD ROLAND, Slevogt
und Mozart.
Werke von
Max
Slevogt zu den Opern »Don Giovanni« und »Die Zauberflöte« mit Texten von Bruno Eisner, Curt Glaser, Hildebrand Gurlitt, Johannes Guthmann, Walter Petzet, Karl Scheffler, Emil Waldmann [Katalog der Ausstellung der Max-Slevogt-Galerie Schloß >Villa Ludwigshöhe' und Landesmuseum Mainz 1991], Mainz 1991 575
ABGEKÜRZT ZITIERTE LITERATUR
Jansen JANSEN, ELMAR, Emst Barlach, in: Werk und Wirkung. Berichte. Gespräche. Erinnerungen, 2. Auflage, Berlin 1975 Jentsch JENTSCH, RALPH, Hans Meid. Das Graphische Werk, Esslingen 1978 Kennert KENNERT, CHRISTIAN, Paul Cassirer und sein Kreis. Ein Berliner Wegbereiter der Moderne, Frankfurt am Main 1996 (Gesellschaften und Staaten im Epochenwandel, Bd. 4) Kestenberg KESTENBERG, LEO, Bewegte Zeiten. Musisch-musikantische büttel und Zürich 1961
Lebenserinnerungen,
Wolfen-
Klipstein KLIPSTEIN, AUGUST, Käthe Kollwitz. Verzeichnis des graphischen Werks, Bern 1967 Kokoschka KOKOSCHKA, OSKAR, Briefe I-IV 1905-1976. Hg. von Olda Kokoschka Spielmann, 4 Bde., Düsseldorf 1984-1988 Kornfeld KORNFELD, EBERHARD W., Verzeichnis der Kupferstiche, Radierungen und von Marc Chagall, Bd. I: Werke 1922-1966, Bern 1970
und
Heinz
Holzschnitte
Lankheit LANKHEIT, KLAUS, Franz Marc. Skizzenbuch
aus dem Felde, Berlin, 1956
Lasker-Schiiler/Marc LASKER-SCHLILER, ELSE und FRANZ MARC, Mein lieber wundervoller blauer Reiter. Privater Briefwechsel, hg. von Ulrike Marquardt und Heinz Rölleke, Düsseldorf und Zürich 1998 Lasker-Schiiler 1 LASKER-SCHÜLER, ELSE, Ich räume auf! Meine Anklage gegen meine Verleger, Zürich 1925 Lasker-Schüler 2 LASKER-SCHÜLER, ELSE, Gesammelte 3 Bde., München 1962
Werke in drei Bänden, hg. von Friedhelm
Lasker-Schüler 3 LASKER-SCHÜLER, ELSE, Lieber gestreifter Tiger. Wo ist unser buntes 2 Bde., hg. von Margarete Kupper, München 1969
Theben.
Lasker-Schüler 4 Else Lasker-Schüler 1869-1945, bearb. von Erika Kliisener und Friedrich Pfäfßin, bach 1995 (Marbacher Magazin 71/1995)
576
Kemp,
Briefe.
Mar-
A B G E K Ü R Z T ZITIERTE LITERATUR
Lasker-Schüler 5 Else Lasker-Schüler. Schrift. Bild. Schrift, hg. vom Verein August Macke Haus e. V., Bonn 2000
Lasker-Schüler 6 L A S K E R - S C H Ü L E R , Hebräische Balladen in der Handschrift von Else Lasker-Schüler, und mit einem Nachwort von Norbert Oellers, Frankfurt am Main 2000
hg.
Laur L A U R , ELISABETH, Ernst Barlach, Werkverzeichnis I. Die Druckgraphik, hg. von Volker Probst, in: Ernst Barlach. Sämtliche Werke. Kritische Ausgabe, Bd. 10, Leipzig 2001
Lepape L E P A P E , C L A U D E und design, Berlin 1983
THIERRY DEFERT,
Georges Lepape. Illustrationen,
Plakate,
Mode-
Lichtwark 1 L I C H T W A R K , A L F R E D , Briefe an die Kommission für die Verwaltung der Kunsthalle in Auswahl mit einer Einleitung herausgegeben von Gustav Pauli. Drittes bis siebentes Tausend. 2 Bde, Hamburg 1924 (Hamburgische Hausbibliothek. Herausgegeben im Auftrage der Gesellschaft Hamburgischer Kunstfreunde, der Patriotischen Gesellschaft und der Lehrervereinigung für die Pflege der künstlerischen Bildung)
Lichtwark 2 L I C H T W A R K , A L F R E D , Briefe an Max Liebermann. hg. von Carl Schellenberg, Hamburg 1947
Im Auftrage der
Lichtwark-Stiftung
Liebermann L I E B E R M A N N , M A X , Die Phantasie in der Malerei. Schriften und Reden, hg. und eingel. von Günter Busch, Frankfurt am Main 1978
Liere LlERE, C. G. VAN, Georg Hermann. Werkes, Amsterdam 1974
Materialien zur Kenntnis seines Lebens und seines
Loubier LOUBIER, H A N S ,
Die neue deutsche Buchkunst. Mit 157 Abbildungen,
Stuttgart 1921
Manet Manet 1832-1883. [Ausstellungskatalog
Paris und New York 1983], New York 1982
Mann MANN, HEINRICH,
Ein Zeitalter wird besichtigt, Berlin 1974
Marc/Lankheit MARC, FRANZ,
Berlin 1956
Skizzenbuch
aus dem Felde, hg. und kommentiert
von Klaus
Lankheit, 577
ABGEKÜRZT ZITIERTE LITERATUR
Meier-Graefe MEIER-GRAEFE, JULIUS, Kunst ist nicht für Kunstgeschichte da. Briefe und Dokumente, hg. und kommentiert von Catherine Krahmer und Ingrid Grüninger, Göttingen 2001 Meyer MEYER, JULIE, Vom elsässischen Kunstfrühling zur utopischen Civitas Hominum. Jugendstil und Expressionismus bei René Schickele, München 1981 (Münchner Germanistische Beiträge, hg. von Werner Betz und Hermann Kunisch, Bd. 26) Meyer/Bolliger MEYER, FRANZ u n d H A N S BOLLIGER, Chagall,
Stuttgart 1957
Nass NASS, MARKUS, Walter Leistikow. Das Druckgraphische Werk, Berlin 1999 Nechwatal NECHWATAL, NORBERT, Michel Fingesten 1884-1943. Das graphische Werk, Coburg 1984 Nestler NESTLER, BRIGITTE, Heinrich Mann-Bibliographie. Band 1. Das Werk, Morsum/Sylt 2000 Ohff OHFF, HEINZ, Marcus Behmer. Galerie Werner Kunze, Berlin, in: Das Kunstwerk. Zeitschrift für bildenden Kunst Jg. 31 (1978) Ostwald OSTWALD, HANS, Das Liebermann-Buch. Mit 270 Bildern von Max Liebermann, Berlin 1930 Paret PARET, PETER, Die Berliner Secession. Moderne Kunst und ihre Feinde im Kaiserlichen Deutschland, Berlin 1981 Pechstein PECHSTEIN, MAX, Erinnerungen. Mit 105 Zeichnungen des Künstlers, hg. von Leopold Reidemeister, Wiesbaden 1960 Puttkamer PUTTKAMER, MARIE-AGNES VON, Max Oppenheimer (MOPP) (1885-1954). Leben und malerisches Werk mit einem Werkverzeichnis der Gemälde, Wien, Köln und Weimar 1999 Raabe RAABE, PAUL, Die Autoren und Bücher des literarischen Expressionismus. Ein bibliographisches Handbuch in Zusammenbarbeit mit Ingrid Hannich-Bode. Zweite, verbesserte und um Ergänzungen und Nachträge 1985 -1990 erweiterte Auflage, Stuttgart 1992 Rodenberg RODENBERG, JULIUS, Deutsche Pressen. Eine Bibliographie. Mit vielen Schriftproben (Mit Nachtrag der Jahre 1925-1930). Wien, Amalthea-Verlag, 1925. Neuauflage, Zürich, Wien und Leipzig nach 1930
578
ABGEKÜRZT ZITIERTE LITERATUR
Roland 1 ROLAND, BERTHOLD (Hg.), Max Slevogt. Illustrationen zu James Fenimore Cooper >Lederstrumpf-Erzählungen'. Max-Slevogt-Galerie. Schloß >Villa Ludwigshöhe< Edenkoben 1984. Neuauflage zur Slevogt-Auflage, Edenkoben 1992 (Sievogt-Graphik, Band 1) Roland 2 ROLAND, BERTHOLD (Hg.), Max Slevogt. Die Zauberflöte. Randzeichnungen zu Mozarts Handschrift. Max Sievogt-Galerie. Schloß >Villa Ludwigshöhe< Edenkoben 1985. Neuauflage zum Mozart-Jahr und zur Ausstellung >Slevogt und MozartVilla Ludwigshöhes Edenkoben/Pfalz 341 May, M. 490,492, 494
606
Mayer, Anton 329f. Meid, Hans 18, 185-187, 331-333, 408, 410f., 414-420, 439-443, 497-499, 563 Meidner, Ludwig 333f., 411, 416-420, 511, 523 Meier, Andreas 257, 261 Meier, Nikolaus 11 Meier, Peter Hannibal 460 Meier-Graef e, Julius 12,115,192, 335-339,450f., 478, 562 Meister Virgo inter Virgines 157 Meister von Flémalle 154 Melchers, Gari 174 Meiler, Simon 471 Memling, Hans 157 Mencken, Familie 399 Mendelsohn, Lotte 531 Mendelssohn, Erich von 458, 468 Menzel, Adolf von 400 Méras, Paul 538 Méré, Charles 546 Merkel, Paul (d. i. René Schickele) 522 Merleker, Harthmuth 526 Meszlény, Arthur 476 Metternich, Gilben Graf 461 Meunier, Constantin 19, 314f. Meyer, A. R. siehe A. R. Meyer Verlag, Berlin-Wilmersdorf Meyer, Franz 105 Meyerbeer, Giacomo 421 Meyerfeld, Max 339 Meyerheim, Paul 400 Meyrink, Gustav 460f., 466 Michaeli, Otto 480f. Michaux, Henry 550f. Mierendorff, Carlo 528f. Mikszáth, Koloman 470-476 Mildenburg, Anna 444 Militz, Oskar siehe Register der Buchdrucker
REGISTER
Minus 459
Ν
Miomandre, Francis 5 4 1 , 5 4 4 , 5 4 6
Nada 537
Misteli, Franz 475
Nadel, Arno 2 6 5 , 5 1 4
Mohácsi, Eugen 472
Napoleon Bonaparte 129, 508f.
Molnár, Anna 471f.
Nard 4 5 8 , 4 6 0 - 4 6 2
Molnár, Anton 476
Nass, Markus 120f.
Molnár, Franz 473
National Gallery, London 171
M o l y , Thomas 471
Nationalbibliothek, O s l o 50
Montozon, Jean de 544
Nationalgalerie, Berlin 9
Moore, George 339, 4 5 1 f . , 559
Naumann, Hans 50
M O P P siehe Max Oppenheimer
Nechwatal, Norbert 405
M o r , Anthonis 160
Neriinger, O s k a r 496, 498f., 501
Morgenroth-Asch, Käthe 340, 560, 568
Netsch, Gabriele 10
Morgenstern, Christian 216, 495, 516,
Netto, Walter 346f., 559
519-521
Neuberger, Fritz 227, 271 f., 274
Morgen-Verlag, Berlin siehe Verlag D e r Morgen, Berlin
Neue Pinakothek, München 10 Neufeld & Henius, Berlin 115
Móricz, Siegmund 473
Neugeboren, Emil 471 f., 475
Morisot, Berthe 1 2 8 , 4 2 9
Neumann, Angelo 452
Morris, William
15,310,421,565
Mourey, Gabriel 537-539, 545 Mozart, Wolfgang Amadeus 2 1 , 1 4 8 , 1 8 5 , 331 f., 341-345, 439, 4 4 1 f , 567 Mühsam, Erich 345f., 518, 526, 559
Neumann, Elisabeth 528 Neumann, Stanislav K. 528 Neustadt, Arthur 3 4 7 , 5 5 9 Niedersächsisches Landesmuseum, Hannover 12
Muller, Charles 5 4 5 , 5 4 7
Nietzsche, Friedrich 89, 525, 550
Müller, Fritz 4 6 5 , 4 6 8
N i o n , François de 542
Müller, O t t o 517
Nitsch, Mathes 472
Müiler-Guttenbrunn, Adam 472
Nordau, Willi 453
Müller-Röder, E. siehe Register der
Nozière 538, 541, 544
Übersetzer Munch, Edvard 152, 407-412, 419f. Münzer, Kurt 457 Münzer, Thomas 557f. Murat, Princesse Lucien 543 Murmann, Jozsef Arpad 503, 505, 507 Museum der Bildenden Künste, Leipzig 251 Museumsgesellschaft, Zürich 11 Musiksammlung der Kgl. Bibliothek Berlin 439, 441 Musil, Robert 454
O Oesterheld & C o . , Berlin siehe Verlag Oesterheld & C o . , Berlin Oesterheld, Erich 467 Oesterle 482 Offizin Julius Sittenfeld, Berlin siehe Register der Buchdrucker Ohanian, Armène 544 Olberg, O d a 446 Oldenbourg, Rudolf 217 O l m s , Georg
117
607
REGISTER Online Public Access Catalogue 20
Patenier Joachim 158
Oppeln-Bronikowski, Friedrich von 454,
Patti, Adelina 443
457
Paul Cassirer und Hugo Helbing,
Oppenheimer, Franz 367, 476, 478 Oppenheimer, Max ( M O P P )
16,241-245,
508f., 552 Oprecht & Helbling siehe Verlag Oprecht & Helbling, Zürich
Auktionskataloge 8 Paul Cassirer, Ausstellungskataloge 8 Paulus, Apostel 339f., 451 Pázmán, Ritter 474 Pechstein, Max 16, 187, 353-357, 411,
Orley, Bernart van 158
416f., 511, 567
Orontius 453
Peiser, Julius 329
Osa, Téresita de 546f.
P E N 149
Osborn, Max 96
Penzig, Else 95-97
Oscar Brandstetter, Leipzig siehe Register
Perel'man, Osip Isidorovic siehe Dymow,
der Buchdrucker
Ossip
Osram Aktiengesellschaft, Berlin 475
Perfall, Karl von 352
Osterheld Verlag, Berlin
Petelei, Stefan 471
290
Ostermann, Rainer 13
P e t e r a V e n i s 147
Ostwald, Hans
Petersen, Carl O l o f 501-503, 505f., 508
15,489,558
Ouwater, Albert van
154
Petöfi, Sándor 474
Ovidius Naso, Publius 348f., 567
Petrarca, Francesco 498
O w e n , Robert 3 9 7 , 4 1 9 f .
Pfäfflin, Friedrich 12 Pfitzner, Hans 452
Ρ
Photographische Gesellschaft, Berlin-
Pach, Heinrich 473
Westend 123-127
Paganini, Nicolo 440 Palais Ephraim, Berlin 13 Palma Giovane 220
Photographische Union, München 123127 Picard, André 539
Palma Vecchio 220
Piper, Klaus 77
Pan, Halbmonatsschrift 449-469
Piper, Reinhard 77, 176, 336, 432
Panin, Victor 351 f., 560
Platen, August von 479
Panofsky, Erwin 162
Plato 232
Panpresse siehe Register der Buchdrucker
Plotke, Georg J. 467
Panpresse 564-567
Poe, Edgar Allan 347
Paquin 537-547
Poelzig, Hans 174
Paret, Hans 352f.
Poiret, Paul 462, 536
Paret, Peter 13
Polgar, Alfred 517
Parkers, Richard 484
Pollard, Percival 455
Pascale, Blaise 143f. Pascin, Julius (Jules) 425 Pastai, Giuditta 443
608
Pöllnitz, Baron von 466 16,207,237-240,402,
Popper, Karl 91 Pordenone 220 Porzellanmanufaktur Meißen 331
REGISTER
Pottner, Emil 16,358-361,566
Reik, Theodor 462, 466, 468
Poussin, Nicolas 162
Reinhard, Max 51, 180, 221f., 402, 461
Preetorius, Emil 86
Reiß, Erich Verlag 81,82,
Probst, Volker 11,52
Rembrandt 93, lOOf, 119.
Propyläen Verlag 155,355
Renault Automobiles 547
Proudhon, Pierre 368, 528
Reuß & Itta Verlag, Konstanz 148
Provost, Jan 158
Reuter, Gabriele 496
Psellos, Michel 551
Reventlow, Franziska von 346
Puget, André 543
Reviczky, Julius 473
Pulver, Max 528
Rhein, Fritz 491 f., 496, 498f.
Purrmann, Hans 416f., 511
Richter, Cornelia 421
Puschkin, Alexandr Sergejewitsch 549
Richter, Fr., Leipzig siehe Register der Buchdrucker
Q Quentin 468
Richter, Gustav 421 Richter, Jean Paul Friedrich 86
Q u i d a m 472
Richter, Klaus 514
Quivis 452
Rieseberg, O t t o 500 Riesser 452
R
Riezler, geb. Liebermann, Käthe 140-144
Radó, Samuel 472
Riezler, Maria 140, 142,
Raff, Thomas 12
Rilke, Rainer Maria 201, 233
Ramler, Karl Wilhelm 361-365, 429, 567
Rimbaud, Arthur 422
Ramon-Fernandez, Jeanne 542f., 545
Rimbaud, Arthur Jean 525
Rascher & Cie, Zürich-Leipzig 123-127,
Ring, Grete 8 , 1 8 , 1 6 1 , 2 1 7 , 4 3 8
522
Ritoók, Emma von 476
Rascher, Max 17
Rittner, Rudolf 365f., 558
Rascher, O t t o 17
Rivière, Jacques 550
Rathenau, Walther 421
Robespierre, Maximilien de 457
Ratti, Carlo Giuseppe 318
Rodenberg j u l i u s 55, 70, 93, 96,111,169,
Ratzka, A. L. 460
238, 242,247
Räuber, Jörg 10
Rodin, Auguste 458, 463, 563
Rauscher, Ulrich 455
Roessler, Arthur siehe Register der
Récamier, Madame 471 Redfern 536-547 Reemtsma-Sammlung, Hamburg 11
Ubersetzer Rogali, Α. Berlin siehe Register der Buchdrucker
Régnier, Henri de 536
Róheim, Géza 476
Reichsdruckerei siehe Register der
Roland, Berthold 110-113,341-344,.
Buchdrucker Reiff, Walter 568 Reiff, Walter siehe auch Register der Buchgestalter
Rolland, Romain 352, 366f., 446, 527 Rösch, Friedrich 404f. Rosenhagen, Hans 164,464 Rosetti, Dante Gabriel 562
609
REGISTER
Rosier, Waldemar 504
Sand, George 555,559
Roure de Paulin, Baron du 541
Sanktjohanser, Wolfgang 10
Rousseau, Jean-Jacques 455
Sauerbruch, Ferdinand 281
Rover-Kann, Anne 11
Saur, Klaus G. 13,50
Rovier, Maurice 458
Schaefer, Emil 419f.,465
Rowohlt, Ernst Verlag siehe Verlag Ernst
Schäfer, Kurt 495f.
Rowohlt
Schaffer-Hartmann, Richard 12
Rubens, Peter Paul 119, 452
Schälicke, Bernd 12
Rubiner, Ludwig 451-453, 459f., 464
Schapire, Rosa 156
Rubinstein, Anton 440
Scheerbart, Paul 466
Ruckenbrot siehe Register der
Scheffer-Boyadel, General von 505
Buchdrucker
Scheffler, Karl 344,425,430
Rückert, Friedrich 488
Scheller, Will 466
Ruckward, A. siehe Register der
Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von 329
Ubersetzer Ruf, Hugo 10
Scherchen, Hermann 526
Rümann, Arthur 79f., 107, 204f., 214
Schiavone 220
Runge, Daniel 50
Schickaneder, Emanuel 21, 343
Runge, Philipp Otto 18,50
Schickele, René 15-19,131,150, 369-382,
Rusel, Jane 408f. Rütten & Löning Verlag, Frankfurt am Main 150 Ruttkay-Rothauser, Max 472f. S
S. Fischer Verlag 145, 336 Sabo, C. Handpresse, Berlin siehe Register der Buchdrucker Saint-John-Perse 548 Saint-Simon, Henri de 367f. Salloch, William u. Marianne, Ossining N.Y. 8 Salomon, André 102 Salomon[-Delatour], Gottfried 367f., 419f., 528, 531, 560, 568 Salzmann, Karl 14 Sammlung Grünberg 341 Sammlung Pellerin (Collection Auguste Pellerin) 129 Sammlung Reemtsma, Hamburg 11 Sammlung Reutti, Bremen 11, 383 Sammlung Wrede, Hannover 12 610
387-389, 416-420, 422, 450-452, 458. 522, 525f., 553, 556f. Schiller, Felix 475 Schiller, Friedrich 382-384, 466, 486 Schilling, Heimar 527 Schlegel, Friedrich 51 Schlieper, Hans 78 Schmid, Eduard siehe Edschmid, Kasimir Schmid, F. Carlo 73 Schmidt, Frieder 10 Schmidt, Nikolaus 472 Schmulow, Peter 515 Schnack, Anton 529 Schneider, Hortense 443 Schöffer, Emil 439, 441 Scholz, August siehe Register der Übersetzer Scholz, August 487 Scholz, Wilhelm von 504 Schönberg, Arnold 454, 460-462, 467 Schongauer, Manin 408
REGISTER
Schönlank, Bruno 385-391, 416-420, 515, 517, 520, 530
Sieke und C o . siehe Register der Buchbinder
Schröder, Rudolf Alexander 507
Siemsen, Anna 523, 526, 528
Schröder-Devrient, Wilhelmine 443
Sievers, Johannes 79, 1 0 0 - 1 1 4 , 2 0 5 , 3 9 5
Schroll, Anton siehe Verlag Anton Schroll
Sijthoff, A . W . 153, 160f.
& Co., Berlin
Silesius 452
Schult, Friedrich 51-78, 176-180, 183, 432f.
Silvère, Jean 539 Simmel, Georg 367
Schultze-Naumburg, Paul 399 Schulze, Albert, Roitzsch siehe Register der Buchdrucker
Simon, Gertrud 333f. Simon, Helene 397, 560, 568 Simon, Hugo 333f.
Schumann, Thomas Β. 12
Simonyi, Siegmund 475
Schur, Ernst 464
Simplicissimus 237
Schurek, Paul 183
Singer, Arthur 472
Schwabach, Erik-Ernst 522
Sirén, Oswald 397
Schwarz, Georg
Sitwell, Edith 549
15,204,566
Schwarz, Gustav 171-173, 318 Schwarz, Karl 93, 96, 119,151f., 358, 412-414 Schweigman, Braunhard 452f. Schweizerisches Literaturarchiv Bern 12 Scorel, Jan van 160 Secessionskataloge 8 Sedeyn, Emile 539f., 546 Seelig, Carl 286 Seemann, Birgit 10 Seemann, E.A. Verlag, Leipzig 396 Seghers, Hercules 100 Seidel, Richard 392, 419f., 560, 569 Seidlitz, Constanze von 50 Seidlitz, Woldemar von 50 Semm, Will 500 Semper 488 Servaes, Franz 299 Shakespeare, William 352, 366f., 527 Shaw, Bernard 524 Shelley, Percy Bysshe 234, 393-395, 422f. Siebenbürgen Institut, Gundelsheim 12 Siegismund, Berth., Papierfirma, Berlin 55, 215, 372, 449
Slevogt, Max 1 1 , 1 5 f . , 21, 78-80, 106-108, 1 1 0 - 1 1 6 , 1 8 0 , 210, 213-216, 315, 341345, 349-351, 396, 3 9 8 - 4 0 0 , 4 0 8 - 4 1 2 , 419f„ 439-442, 453f„ 477, 495, 498, 510519, 521, 563f. Slevogt-Familienarchiv, Neukastel, Leinsweiler/Pfalz 11 Sochaczewer, Hans 467 Söchting, Hermann siehe Register der Buchbinder Sontag, Henriette 443 Sophokles 221, 451 Spalek, J o h n M . 1 0 , 4 1 5 Spamer, Leipzig siehe Register der Buchdrucker Spiro, Mario 562 Srámek, Frána 528 Staatliche GraphischeSammlung, München 10, 20, 326 Staats- und Universitätsbibliothek, Hamburg
11,20
Staatsbibliothek Preussischer Kulturbesitz, Berlin 20, 343 Staatsbibliothek U n t e r den Linden, Berlin 10, 343 Institut, Frankfurt am Main 330 Städelsches
611
REGISTER
Stadtbibliothek in der ehemaligen Amerika- Gedenkbibliothek, Berlin 20
Supervielle, Jules 549f.
Stadtbibliothek München 20
Szardurska, Kasia siehe Register der Buchgestalter Szász, Hannah siehe Register der Ubersetzer
Städtische Galerie im Lenbachhaus, München 10 Stadtmuseum Berlin (Palais Ephraim) 13 Staedler, E. 460 Staël, Germaine Baronin von SchleswigHolstein, gen. Madame de Staël 496 Starke, Ottomar 499,517-521 Steegemann, Paul siehe Verlag Paul Steegemann, Hannover
Sylviac 543f., 547
Τ T. 466 Tagger, Theodor 466 Tagore, Rabindranath 530 Taine, Hippolyte 451 Talhoff, Albert 528
Steffeck, Carl 400
Taquoy, Maurice 539-547
Steig, Reinhold 50 Steinbach, Michael 12 Steindorff, Georg 401 Steindorff, Ulrich [ab 1933:Ulrich S. Carrington] 401, 416f., 526 Steiner, George 89 Stendhal, eigentl. Marie Henri Beyle 454, 457,517
Teatro Stella Cerere, Neapel 335, 337f. Teltow, Andreas 13 Tessenow, Inge 11 Theater in der Königgrätzer Straße 321 Theaterverlag, Felix Bloch Erben, Berlin 365 Theotokopulos, Dominikos siehe Greco, El
Stern, Ernst 237, 290, 401 f.
Thieme, Helga 11
Sternheim Carl 15,133, 375, 402, 453, 517,
Thoma, Ludwig 454
525, 535, 560
Thum, Erich 508
Stöcker, Helene 458
Thüringische Verlagsanstalt und
Stockhaus, Heike 183 Stockmann, Helmuth 481, 501 Stödtner, Franz Dr.
123-127
Straub, Hermann 10 Strauss, Richard 207, 403-406, 526 Strimpl, Louis 537-547 Strindberg, August 453, 459, 463,465f., 528 Ströbel, Heinrich 406, 416f., 560, 569 Strobl, Alice 272, 275 Strohm, Frieda 70 Struck, Hermann 16, 18, 102,151f., 185f., 407-414, 424f., 457, 512 Stürgkh, Karl Reichsgraf von 49 Suarès, André 550 Sudermann, Hermann 488 Sulzer & Rascher, Rechtsanwälte in Zürich 17 612
Druckerei, Jena 49 Tieck, Ludwig 306 Tiesenhausen, Maria von 276 Tintoretto 216f. Tischler, Friedrich 500, 505, 508 Tisza, Stefan 473 Tizian 218 Toller, Ernst 15, 185, 414-416, 419f., 525, 530, 553 Tolstoi, Leo 195, 318,451, 456,463f., 523f. Toman, Karel 528 Tömörkeny, Stefan 472, 475 Töpfer, Rodolphe 207 Tóth, Wanda von 475 Trettner, Barbara 10
REGISTER
Trévières, Pierre de 539f., 544 Treviso, Girolamo da 220 Trübner, Alice 482, 489, 505 Trübner, Wilhelm 477, 480f., 489, 492, 494f. Tschudi, H u g o von 194,421,463,466 Tu. (d. i. Kur: Tucholsky) siehe Kurt Tucholsky Tuaillon, Louis 451 Tucholsky, Kurt 461
Verlag der Weißen Blätter, Bern-Bümpliz 522, 557 Verlag der Weißen Bücher, Leipzig 296, 369, 371-373, 375-379, 522, 555.557 Verlag des Sozialistischen Bundes, Berlin 557 Verlag Duncker & Humblot, München und Leipzig 87,88,558 Verlag E. W. Bonseis, München 555 Verlag Ernst Rowohlt 78, 561 Verlag G. Franz, Berlin 552
U Ulber, Berlin siehe Register der Buchbinder Ulber-Söchting, Berlin siehe Register der Buchbinder Ulitz, Arnold 528 Ullstein u. Propyläen Verlag 74 Ungaretti, Giuseppe 551 Universität Heidelberg 397 Universitätsbibliothek München 20 Unold, Max 492f., 506 Urville, M. 466 Ury, Lesser 408 V
Verlag Gesellschaft und Erziehung, Berlin-Fichtenau 561 Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 132, 414f., 445, 557 Verlag Harmonie, Berlin 348 Verlag Heinrich F. S. Bachmair, München 296, 556 Verlag Kurt Wolff 20, 88,133,221, 272, 292f., 319, 325f, 378,382, 555, 557, 559f. Verlag Oesterheld &Co., Berlin 556 Verlag Oprecht & Helbling, Zürich 557 Verlag Paul Steegemann, Hannover 234 Verlag Reinhard Piper & Co., München 77, 176 Verlaine, Paul 422f, 464, 529
Valéry, Paul 548-551 Várady, Siegmund von 471 Vaudoyer, Jean Louis 536-547 Velde, Henry van de 14, 100, 310, 42If., 558
Vészi J o s e f 469-476
Velde, Henry van de siehe auch Register
Vigneau-Wilberg, Thea 10
der Buchgestalter
Veronese, Paolo 220 Vetter, August 462 Vierdot, Pauline 443 Vinci, Leonardo da 474
Venturus 453
Vinnen, Carl 458
Verhaeren, Emile 452
Vitrac, Roger 549
Verlag A. W. Sijthoff's Uitgeversmij N . V., Leiden 561 Verlag Anton Schroll & Co., Berlin 562 Verlag Axel Juncker, Berlin 556 Verlag Der Morgen, Berlin 346, 372, 556 Verlag Der Sturm, Berlin 123-127
Vogel, Lucien 17, 535 Voigtländer- Tetzner, Dresden 314f. Vollard, Ambroise 529f. Voltaire (d. i. François-Marie Arouet) 423-427,567 Vorländer, Karl 428, 560, 568 Vorster, Marion 13
613
REGISTER
W
Weiß, Hedwig 496, 506
Wagemann, Ines 333
Weiss, Rudolf 16
Wagner, Frank 14 Wagner, Gretel 535
Weissmann, Adolf 405, 419f., 439-444, 561
Wagner, Richard 123-127,466
Werner, Sonja siehe Register der
Wagner, Wilhelm 497f., 503, 516 Wagner, Wilhelm siehe auch Register der Buchdrucker Wagner, Wilhelm F. siehe Register der Buchgestalter
Ubersetzer Wendel, Hermann 444, 560, 568 Werfel, Franz 524 Werke der Panpresse 564 Westheim, Paul 102, 105, 444f., 465, 467
Waiden, Herwarth 145
Westphal, Arthur 457
Waldmann, Emil 79, 11 Of., 113f., 128f.,
Weyden, Rogier van der 154f.
365,428-430, 463,466-468 Waldmann, Emil siehe auch Register der Ubersetzer Waldrich, Clara 13 Walser, Karl (als Illustrator und Maler) 187f., 256-265, 280, 461, 463, 484, 511, 552 Walser, Karl (als Buchgestalter) siehe auch Register der Buchgestalter Walser, Robert 12, 450, 453f., 461f., 467, 516, 523 Walter, Reinhold von 21,419f, 431 -435, 567 Wangenheim, Gustav Adolf von 416f. Wassermann, Jakob 460 Weber, Bruno 11 Weber, Carl Maria von 523, 528, 530 Weber, Max 318 Wechsler, Alfred 450,463-465 Wedekind, Frank 15,99, 306,319,346,435f., 450-452, 457-459, 464f., 468, 489, 563 Weese, Artur 557 Weidinger, Alfred 272, 275 Weigand, Karlheinz 12, 88 Weingartner, Felix 437f. Weisbach, Werner 438f. Weisgerber, Albert 237 Weiss, Emil Rudolf 92,110,113-115,403405,493 Weiß, Ernst 523, 530
614
Wieland, Christoph Martin 465 Wiesing-Brandes, Georg, Antiquariat Die Silbergäule, Hannover 12 Wilamowitz-Möllendorff, Ulrich von 505f. Wilck, J o h a n n C . 193f. Wilde, Oscar 340, 493 Wildner, Edmund von 472 Wilhelm II. von Hohenzollern, Deutscher Kaiser 457,459, 477f., 491, 493 Winter, Hella 12 Wittich, L. C., Darmstadt siehe Register der Buchdrucker Wogulen, Volksdichtung der 472 Wohlfeld, Α., Magdeburg siehe Register der Buchdrucker Wolf, Leo H. 525 Wolfenstein, Alfred 234, 524f. Wolfenstein, Alfred siehe auch Register der Ubersetzer Wolff, Kurt siehe Verlag Kurt Wolff Wolff, Luise 439,441 Wölfflin, Heinrich 18, 156,438 Wolfradt, Willi 124 Woolf, Virginia 550 Worth 536-547 Worton, Richard Wolfgang 461,467 Wübben siehe Register der Buchbinder Wulfen, Willem van 461
REGISTER
Y
Zentralbibliothek Zürich 11, 20
Ysenbrant, Adriaen 159
Zeppler, Wally 445, 560, 569
Yuanschikai K u n k t a t o r 466
Zille, Heinrich
512,515-518,520
Zimmermann, Joachim Ζ Z a m o r a , J o s é 545
329,350,399,
446f., 559f. Zola, Emile 530, 563
Zarek, O t t o 526
Zorn, Anders
Zech, Paul 497, 499, 503
Zweig, Arnold 526
Zentralantiquariat Halle 9
Zweig, Stefan 521
152,407-409
615