Paul Cassirer Verlag, Berlin 1898–1933: Eine kommentierte Bibliographie. Bruno und Paul Cassirer Verlag 1898-1901. Paul Cassirer Verlag 1908–1933 [2nd rev. and corr. Edition] 9783110944181, 9783598117114

In 1898 the Berlin art dealer Paul Cassirer and his cousin Bruno Cassirer opened an avant-garde art salon with its own p

206 116 31MB

German Pages 615 [616] Year 2004

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Table of contents :
Zur Entstehung der Bibliographie
Kurze Übersicht über die Geschichte des Verlags
Bruno und Paul Cassirer Verlag 1898-1901
Paul Cassirer Verlag 1908 -1933
Einführung in die Benutzung
Zur Anlage der Bibliographie
Die Systematisierung und die Numerierung
Der Aufbau der Titelaufnahme und die einzelnen Rubriken
Bibliographie
Alphabetische Übersicht
Teil I: Bibliographie der Bücher und Mappenwerke
Teil II: Bibliographie der Zeitschriften
Z 1 Pan
Z 2 Jung Ungarn
Z3 Kriegszeit
Z4 Der Bildermann
Z 5 Die weißen Blätter
Anhang
Zeitschriften in Kommission
K 1 Gazette du Bon Ton
K 2 Commerce
Verlagskataloge
Übernahmen aus anderen Verlagen
Abgaben an andere Verlage
Angekündigte, aber nicht erschienene Titel
Die Werke der Panpresse
Die sozialistischen Schriften
Wege zum Sozialismus
Sozialistische Schriften zur Revolution
Abgekürzt zitierte Literatur
Chronologische Übersicht
Abkürzungen
Register
Übersetzer
Buchgestalter
Buchdrucker
Buchbinder
Namenregister
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Paul Cassirer Verlag, Berlin 1898–1933: Eine kommentierte Bibliographie. Bruno und Paul Cassirer Verlag 1898-1901. Paul Cassirer Verlag 1908–1933 [2nd rev. and corr. Edition]
 9783110944181, 9783598117114

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Paul Cassirer, um 1910

Rahel Ε. Feilchenfeldt · Markus Brandis

Paul Cassirer Berlin 1898-1933 Eine kommentierte Bibliographie Bruno und Paul Cassirer Verlag 1898-1901

Paul Cassirer Verlag 1908-1933

2. durchgesehene und verbesserte Auflage

Κ · G · Saur München 2005

Marianne Feilchenfeldt-Breslauer (1909 - 2 0 0 1 ) in Liebe und Dankbarkeit

Die Abbildung auf dem Vorsatzblatt zeigt einen Archivzettel des Paul Cassirer Verlags in F/B 176.1

Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter http://dnb.ddb.de abrufbar.

Θ Gedruckt auf säurefreiem Papier Printed on acid-free paper Alle Rechte vorbehalten / All rights strictly reserved K.G. Saur Verlag GmbH, München 2005 Printed in the Federal Republic of Germany Textgestaltung: Dr. Markus Brandis Satz: Dr. Rainer Ostermann, München Druck/Binden : Strauß GmbH, Mörlenbach ISBN 3-598-11711-6

Inhalt

Zur Entstehung der Bibliographie (Rabel E. Feiichenfeldt)

7

Kurze Ubersicht über die Geschichte des Verlags Bruno und Paul Cassirer Verlag 1898-1901 Paul Cassirer Verlag 1908 -1933

14 15

Einführung in die Benutzung (Markus Brandis) Zur Anlage der Bibliographie Die Systematisierung und die Numerierung Der Aufbau der Titelaufnahme und die einzelnen Rubriken

19 20 21 23

Bibliographie Alphabetische Ubersicht

29

Teil I: Bibliographie der Bücher und Mappenwerke

49

Teil II: ZI Ζ2 Ζ3 Ζ4 Ζ5

Bibliographie der Zeitschriften Pan Jung Ungarn Kriegszeit Der Bildermann Die weißen Blätter

449 449 469 476 510 522

Anhang Zeitschriften in Kommission Κ 1 Gazette du Bon Ton Κ 2 Commerce

535 535 548

Verlagskataloge

552

Ubernahmen aus anderen Verlagen

555

Abgaben an andere Verlage

558

Angekündigte, aber nicht erschienene Titel

562

Die Werke der Panpresse

564

Die sozialistischen Schriften Wege zum Sozialismus, hg. von Otto Jenssen Sozialistische Schriften zur Revolution

568 568 568 5

INHALT

Abgekürzt zitierte Literatur

570

Chronologische Ubersicht

582

Abkürzungen

590

Register Übersetzer

591

Buchgestalter

591

Buchdrucker

591

Buchbinder

593

Namenregister

593

6

Rahel Ε. Feilchenfeldt

Zur Entstehung der Bibliographie Die erste Idee zur vorliegenden Bibliographie des Paul Cassirer Verlags Berlin geht zurück auf meine Zeit als Antiquarin bei Dr. Abraham Horodisch im Erasmus Antiquariat in Amsterdam. Von ihm, einem Nestor seines Faches, wurde ich, als junge Studentin der Kunstgeschichte, eingeweiht in die Welt der Bibliophilie und der Buchwissenschaft. Im täglichen Kontakt mit Bibliothekaren und Antiquaren aus aller Welt, auf in- und ausländischen Auktionen, immer wieder kam das Thema Handbibliothek auf und die eminente Wichtigkeit, auch für Sammler, exakte Nachschlagewerke zu besitzen, um schnell und verläßlich Bücher auf Seltenheit und Vollständigkeit hin einzuordnen. Für die älteren und alten Bücher war dies oft einfacher zu bewerkstelligen als für das 20. Jahrhundert. Verlagskataloge und Prospekte hütete man deshalb als zuverlässige Quellen sorgfältig, Angaben vorbildlicher Antiquariatskataloge ebenfalls. Als mir Horodisch einmal seinen Aufsatz über die Geschichte und Bibliographie seines eigenen Berliner Euphorionverlags1 in die Hand drückte, schlug ich vor, auch den Paul Cassirer Verlag bibliographisch zu erfassen, dessen Bücher mir - soweit ich sie damals kannte - faszinierend vielseitig vorkamen. Horodisch fand meinen Vorschlag gut und machte mich daraufhin mit den methodischen Voraussetzungen einer solchen bibliographischen Aufgabe vertraut: 1. Börsenblatt: Die sorgfältige Durchsicht des Börsenblattes für den Deutschen Buchhandel (das für die zu untersuchende Periode zwischen 1898 und 1938 sechsmal in der Woche erschien) war die Grundlage, um die Verlagsanzeigen zu katalogisieren. 2. Almanache: Paul Cassirer publizierte nur zwei große Almanache: Unser Weg 1919 und Unser Weg 1920 (F/B 195 und F/B 196). 3. Prospekte und Verlagsverzeichnisse: Es gab immer wieder Verlagslisten unterschiedlichster Art, die nirgends vollständig registriert sind und deswegen nur nach dem Zufallsprinzip berücksichtigt werden konnten. Wichtig sind vor allem die zahlreichen Spezialprospekte zu Editionen oder Werkgruppen. Dabei handelt es sich meistens um so unscheinbare Heftchen, daß sie in öffentlichen Bibliotheksbeständen nur selten erfaßt sind. Sibylle Kaldewey hat in ihrer Münchner Antiquariatszeit einmal einen denkwürdigen Katalog solcher Stücke angefertigt, und ich konnte nach Jahren noch vom Rest dieser Sammlung profitieren. 4. Verlagswerbung: Sie ist dokumentiert in Weihnachts- und Messekatalogen, in Zeitschriften, Tageszeitungen (Anzeigen und Rezensionen) und oft in den Publikationen des Verlags beigebunden. 5. Ausleihen: in einer möglichst großen Bibliothek. 6. (und vor allem): Sammeln. Daß die ganze Anlage der Bibliographie von vornherein auf Autopsie ausgerichtet sein sollte, war für Horodisch kein Diskussionsgegenstand. Ich selbst 1

Abraham Horodisch, Der Euphorion Verlag, in: Imprimatur. NF, Bd. VI (1969), S. 105-120.

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ZUR ENTSTEHUNG DER BIBLIOGRAPHIE

hoffte allerdings noch auf eine einfachere Lösung, zumal sich zwei große Antiquare mit bibliophilen Verlagen, Fritz Eggert und Dr. Ernst Hauswedell, für die Publikation interessierten. Die unmittelbare Realisation der Verlagsbibliographie von Paul Cassirer erwies sich in Amsterdam aber (neben meiner Arbeit im Antiquariat und meinen vielen anderen Interessen) als undurchführbar, auch wenn ich mir dies in jugendlichem Ubermut nie eingestanden habe. Immerhin habe ich durch den ungebrochen regen Zuspruch (und später durch großes Verständnis für die Verzögerungen) von vielen Menschen das Projekt nie ganz aufgegeben. Im historischen Geschäftssitz Paul Cassirers an der Keizersgracht wohnte noch ein Zeitzeuge, der Kunsthistoriker Dr. Helmuth Lütjens (1893-1987), der seit 1923 als Direktor das holländische Geschäft geführt hatte. Er erzählte mir begeistert von seiner Zeit mit Paul Cassirer in Berlin und Holland. Die vierzig Jahre, die seit Cassirers Tod (1926) vergangen waren, schienen in diesen Stunden aufgehoben, so lebendig beschwor Lütjens Cassirers Aura und seine genialisch-witzige Art. Der Kontakt Berlin-Amsterdam war in den zwanziger Jahren sehr eng, hatte doch Cassirer erst ein Haus in Noordwijk und später in Haarlem, so daß er häufig persönlich im holländischen Geschäft anwesend war. Auch Lütjens' ehrfurchtsvolle Schilderungen von Oskar Kokoschka, den er auf Malreisen nach Nordafrika begleitet hatte, und von Max Beckmann, dem er während des 2. Weltkriegs in Amsterdam selbstloser, mutiger Freund und Berater war, füllten viele Abende, die ich im gastfreundlichen Haus von Helmuth und Nellie Lütjens verbringen durfte. Dankbar denke ich an diese Gespräche zurück. Im Austausch mit Antiquariatskollegen und Bibliothekaren habe ich damals aber auch zu sammeln begonnen und das eine oder andere wichtige Buch erwerben können. Von der >alten Garde< der Bibliophilen möchte ich dankbar an Alfred Frauendorfer (L'Art Ancien, Zürich), an Hein Kohn (Hilversum), an William und Marianne Salloch (Ossining N.Y.) und an Prof. Jürgen Eyssen (Hannover) erinnern. Durch die Heirat mit Konrad Feilchenfeldt - dessen Vater Dr. Walther Feilchenfeldt ab 1919 bei Paul Cassirer in Verlag und Kunsthandlung arbeitete und der mit Dr. Grete Ring ab 1926 Besitzer der Firma war - und mit unserem Wohnsitz in München rückte ich der Bibliographie wieder ein Stück näher. In der Bayerischen Staatsbibliothek erarbeitete ich zuerst einmal die Grundlagen, teilweise mit Unterstützung von Lieselotte Kinskofer. Neben >normalen< Büchern, die in der Bayerischen Staatsbibliothek selbst oder durch die Fernleihe wohl zu bekommen waren, gab es eine ganze Menge >SonderfälleSecessionskatalogeQuantite negligeable< war, und sie suchten auf meine Bitte hin in der Züricher Geschäfts-und Privatbibliothek nach Verlagsexemplaren, die Krieg und Emigration überstanden hatten, und übergaben sie mir, wofür ich ihnen an dieser Stelle herzlich danke. Die Ausstellungs- und Auktionskataloge sowie die geretteten Geschäftsbücher verblieben in Zürich. In der Folge ergab sich eine offizielle Regelung für die beiden Söhne, daß Walter, neben seinem aktuellen Geschäft, auch die historischen Interessen der Kunsthandlung wahrnimmt, mein Mann Konrad aber diejenigen des ehemaligen Verlags von Paul Cassirer, soweit sie durch den 1953 in Zürich verstorbenen Vater Dr. Walther Feilchenfeldt legitimiert sind. Diese Verlagsexemplare aus der Familie bildeten den Grundstock eines durch kontinuierliche Erwerbungen erweiterten >Paul Cassirer Verlagsarchivs< in München. Diese Bücher sind noch mit dem alten Archivzettel auf dem Innendeckel ausgerüstet und dadurch mit den Angaben über Auflagenhöhe, Ausgabedatum, Drucker (der im Buch nicht immer erwähnt ist) und Buchbinder versehen. Auf der Suche nach weiterem Material stellte sich im Zuge der Recherchen zu unserem Aufsatz >Walther Feilchenfeldt als Verlegen2 mit vorläufigem Archivbericht heraus, daß nicht in der Familie, wohl aber in Deutschland noch Verlagsarchivalien gefunden werden könnten. Ich wurde ζ. B. in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre auf >Klebebände< mit Drucksachen des Verlags, Börsenblattanzeigen, Brief- und Werbematerial hingewiesen, die sich nach freundlicher Auskunft von Jörn Grabowski (Nationalgalerie Berlin) seit 1972 durch Ankauf aus dem Zentralantiquariat Halle an der Saale im Archiv der Nationalgalerie Berlin befinden. Ein entscheidender Glücksfall wurde die Zusammenarbeit mit dem jungen Kunsthistoriker und Antiquar Markus Brandis. Mit ihm begann ab 1999 die Erstellung des Manuskripts auf der Basis digitaler Datenverarbeitung. Auf Grund gemeinsamer Vorstellungen entwickelte er ein Schema für die Titelaufnahmen, das sowohl die Bibliotheks- als auch die Antiquariatsrichtlinien sinnvoll miteinander 2

Konrad Feilchenfeldt und Rahel E. Feilchenfeldt-Steiner, Walter Feilchenfeldt als Verleger, in: De Arte et Libris. Festschrift Erasmus, Amsterdam 1984, S. 119-127.

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ZUR ENTSTEHUNG DER BIBLIOGRAPHIE

verbindet und in seiner Art ein System darstellt, das sich zur bibliographischen Erfassung auch anderer bibliophiler Verlage neuerer Zeit eignen könnte. Brandis katalogisierte die vorhandenen Sammlungs- und Bibliothekstitel in München; er betreute die Fernleihe und die Internetrecherche und bereitete das Layout der Druckvorlage vor. Sein Spürsinn beim Benutzen der Bibliotheksbestände in aller Welt und sein Antiquariatsknowhow sind dem Projekt sehr zugute gekommen. Das vorliegende Buch wurde so zum Gemeinschaftswerk von zwei Bibliophilen aus zwei Generationen! Ein erfahrener Ratgeber war in dieser Phase auch der >große Bibliograph< John M. Spalek aus Albany, N.Y. (USA), der uns während seiner Arbeitsbesuche bei meinem Mann immer wieder über die Schultern blickte und kritische oder wohlwollende Bemerkungen machte. Auch half er tatkräftig bei der Suche nach unauffindbaren Titeln in amerikanischen Bibliotheken. Ihm schulden wir großen Dank. Ebenso kam es zu einem fruchtbaren Austausch in bibliographischen Detailfragen mit dem Bibliographen des Cotta-Verlages Bernhard Fischer (Marbach). Neben Sammlerglück sind findige und clevere Bibliotheksmitarbeiter mit Spezialwissen unerlässlich. Die Fernleihe der Staatsbibliothek in München (vertreten durch die Herren Laubender, Ruf und Sanktjohanser) ist darin vorbildlich. Wir danken ferner für ihre Unterstützung in München Thea Vigneau-Wilberg (Staatliche Graphische Sammlung), Annegret Hoberg (Lenbach-Haus) und Christian Lenz (Beckmann-Archiv, Neue Pinakothek). Erste auswärtige Recherchen führten in das Archiv und in die Bibliothek des Börsenvereins für den Deutschen Buchhandel nach Frankfurt am Main, wo das Projekt auf größtes Interesse stieß. Ich danke Hermann Staub für seine Bemühungen, vor allem bei der Komplettierung meiner Börsenblatt-Dokumentation. Ferner konsultierte ich für biographische Fragen zu einzelnen Autoren und Mitarbeitern des Verlags das von Renate Heuer geleitete Archiv Bibliographia Judaica in Frankfurt und danke hier besonders Birgit Seemann und Jürgen Eglinsky. In der Bibliothek des Freien Deutschen Hochstifts, ebenfalls in Frankfurt, konnte ich, betreut von Doris Hopp und Petra Maisak, die dort vorhandenen Cassirer-Mappen und andere Titel einsehen. In den Berliner Bibliotheken, der Amerika-Gedenkbibliothek und im RaraLesesaal der Staatsbibliotek Unter den Linden nahmen Markus Brandis und ich, unterstützt von unermüdlichen Bibliothekarinnen, manchen seltenen Titel auf. Zwischen 1999 und 2001 unternahmen wir zusammen und getrennt zahlreiche Reisen zu Bibliotheken und Graphischen Sammlungen. Wichtige Hilfestellung kam durch Jörg Räuber von der Deutschen Bücherei in Leipzig, der schon kurz nach der Wende über die dortigen Paul Cassirer Verlagsbestände Auskunft gab und mich bei meinen zwei längeren Aufenthalten im Turmzimmer der Exilsammlung arbeiten ließ. Barbara Trettner führte mich in die einschlägigen Spezialsammlungen im Haus, zum Verlagsarchiv, zu Frieder Schmidt, den Papierhistoriker, wo wir die Wasserzeichen und Papiersorten des Paul Cassirer Verlags diskutierten, und ins Buchmuseum zu Gabriele Netsch, wo Drucker- und Typographenkarteien für einige Titel bibliographische Details zutage förderten. Natürlich ist keine Voll10

ZUR ENTSTEHUNG DER BIBLIOGRAPHIE

ständigkeit auf diesen Gebieten möglich, aber ich habe alle diese >Zufallsfunde< verzeichnet. Jeder ergänzende Hinweis wird auch heute dankbar entgegengenommen. Weitere Unterstützung erhielten wir in Hamburg in der Staats- und Universitätsbibliothek durch Helga Heim und im Graphischen Kabinett der Kunsthalle. In der Kunsthalle Bremen, die glänzende Bestände besitzt, u.a. die berühmte BarlachSammlung Reutti, half mir - durch Empfehlung des verehrten Familienfreundes Günter Busch - die Leiterin der Graphischen Sammlung Anne Rover-Kann. In der Schweiz waren die Fundstellen die Kunsthausbibliothek Zürich, die Graphische Sammlung der ΕΤΗ, die Graphische Sammlung der Zentralbibliothek Zürich, in der Bruno Weber die jahrelang gesuchte Liebermann-Mappe (F/B 129.2) verwahrt und den Hinweis auf das Kupferstichkabinett Basel gab, wo von Nikolaus Meier mit einem Handgriff die erste Fassung dieser Mappe (F/B 129.1) ergänzend hervorgezogen werden konnte; Marie-Therese Bätschmann hat mich bei meinem Arbeitsbesuch in Basel vorzüglich betreut. Aber auch in der Museumsgesellschaft in Zürich und im dortigen Archiv für Sozialgeschichte fanden wir Raritäten, die - obwohl recht unscheinbare Bändchen - zu den meistgesuchten Objekten gehören, wie Titel aus Gorkis gesammelten Werken in den originalen, von Thomas Theodor Heine gestalteten Einbänden (F/B 77). >Ad fontesHerzstückDer Gehülfe< erlebt und jedes topographische Detail ist heute noch literarisch überprüfbar. Beide Walser-Brüder gehörten zum engsten Kreis von Bruno und Paul Cassirer, Bruno war außerdem Robert Walsers Verleger. Manchmal ergaben sich informative Gespräche auch telephonisch oder brieflich, wie mit Karlheinz Weigand, dem Leiter des Ernst Bloch Archivs Ludwigshafen oder mit Bernd Schälicke vom Niedersächsischen Landesmuseum Hannover, wo die Sievogt-Sammlung Wrede aufbewahrt wird. Vielen Sammlern, Antiquaren, und Auktionshäusern sind wir für die Geduld beim Beantworten von Fragen nach Details zu den in den Katalogen beschriebenen Büchern dankbar. Namentlich bedanken möchte ich mich bei Michael Steinbach und bei Willi Johanns (beide München), dem Ehepaar Leyerzapf (Antiquariat Die Schmiede, Amsterdam), Georg Wiesing-Brandes (Antiquariat Die Silbergäule, Hannover). Sie haben, jeder auf besondere Weise, ungewöhnlichen Anteil genommen und sich weit über das Übliche hinaus eingesetzt. Mit Sigrid Bauschinger (Amherst, Mass.) verbindet mich ein langjähriger, freundschaftlicher Gedankenaustausch, nicht nur über Else Lasker-Schüler. Catherine Krahmer (Paris) hat in inhaltsreichen Briefen und Gesprächen an dieser Arbeit kompetent Anteil genommen und mir bei den Vorarbeiten zu ihrer Briefedition Julius Meier-Graefes relevante Passagen transkribiert mitgeteilt. Ihr gilt mein großer Dank. Barbara Göpel (München) und James Hofmaier (Berlin) haben zu Fragen über Max Beckmann klärend beigetragen. Schon durch Marianne Feilchenfeldt stand ich - über August Gaul - in freundschaftlicher Verbindung mit Angelo Walther (Dresden), der die Grundlagen für die Gaulforschung geschaffen hat. Neueren Datums sind die guten Kontakte mit Ursel Berger (Berlin) und Richard Schaffer-Hartmann (Hanau). Uber Walter Leistikow kam es zu einem Briefwechsel mit Reimar Lacher (Berlin) und der Galerie Bassenge. Mit Thomas B. Schumann (Hürth) korrespondierte ich über Ernst Blass, und mit Thomas Raff (München) gab es immer wieder gemeinsame Themen, zuletzt anläßlich seiner umfassenden Präsentation Thomas Theodor Heines in München und Berlin. Ich besuchte Friedrich Pfäfflin im Frühling 1995 in Marbach anläßlich der KabinettAusstellung der Zeichnungen von Else Lasker-Schüler. Weitere hilfreiche Informationen erhielt ich vom Schweizerischen Literaturarchiv (Bern), vom Siebenbürgen Institut (Gundelsheim) im Zusammenhang mit der Zeitschrift Jung Ungarn. In der Parish'schen Kostümbibliothek (München), wo die Gazette du Bon Ton komplett vorhanden ist (für diesen Hinweis danken wir der Galeristin Joelle Chariau, München), half uns Hella Winter bereitwillig. Bei den Recherchen zur sozialistischen Literatur steuerte Jörg Friedrichs (München) biographische Informationen bei. Mit Andreas Henning (Berlin) ergab sich ein Kontakt über die von 12

ZUR ENTSTEHUNG DER BIBLIOGRAPHIE

ihm betreute Ausstellung der Cassirer-Mappen in der Casa Goethe in Rom. Kurz vor der Drucklegung gelang es durch Gespräche mit Inka Bertz (Jüdisches Museum Berlin) und Dominik Bartmann (Stadtmuseum Berlin), die Mappe von Ernst Stern (F/B 189) im Palais Ephraim zu orten und schließlich durch Andreas Teltows Einsatz auch noch rechtzeitig zu bearbeiten. Marion Vorster (Diessen) hat als verständnisvolle, kongeniale Buchrestauratorin konservatorische Probleme schlechterhaltener Bücher und Zeitschriften souverän gelöst und ihre Benutzbarkeit gesichert, ohne die ursprüngliche Ästhetik zu verändern. - Für sorgfältiges Korrekturlesen in der letzten Arbeitsphase sind wir Dorothea Dickenmann (Thusis) und Angela Hopf-von Denffer (München) zu großem Dank verpflichtet. Wichtig war, daß Michael und Dorothy Kauffmann (London), die Nachkommen von Bruno Cassirer, und der Enkel Paul Cassirers, Peter Paret (Princeton), dieses Vorhaben mit Zustimmung und Interesse aufgenommen haben. Niemals wäre die vorliegende Arbeit aber in dieser Form realisiert worden, hätte ihr nicht mein Mann Konrad Feilchenfeldt in jeder Phase sein Wissen und seine Erfahrung mit bibliographischen Problemen bereitwillig zur Verfügung gestellt; ihm und unseren beiden Kindern Jonas und Cecile, die an diesem Stück Familiengeschichte nicht unbeteiligt geblieben sind, danke ich sehr herzlich. Clara Waldrich, Manfred Link und Rainer Ostermann sind uns stets hilfsbereite, kompetente Berater gewesen; sie und Leander Eisenmann haben Anteil am Zustandekommen dieses Buches. Zum Schluß möchten Markus Brandis und ich unserem Verleger Klaus G. Saur für das ungebrochene Interesse an dieser Arbeit und für seine spontane Bereitschaft, sie zu verlegen, danken. München, im Dezember 2001

Zur 2. Auflage Die erste Ausgabe der Bibliographie des Paul Cassirer Verlags war in 400 Exemplaren gedruckt worden und erschien im März des Jahres 2002, pünktlich zur Präsentation auf der Leipziger Buchmesse. Nur knappe zwei Jahre danach war die gesamte Auflage vergriffen. Die nun vorliegende zweite Auflage enthält einige Hundert Nachträge und Verbesserungen, die den Autoren seit der ersten Drucklegung notwendig erschienen. So konnten einige in der ersten Ausgabe nur rekonstruierte und dort mit Sternchen (*) versehene Titelaufnahmen bzw. zahlreiche Einbandvarianten inzwischen nachgetragen werden, indem weitgehend neue, - getreu dem bibliographischen Anspruch - auf Autopsie beruhende Beschreibungen erstellt wurden. Dabei erwiesen sich die auf der Basis von späteren oder früheren Auflagen, von ähnlichen Einbandvarianten oder von Hinweisen der Verlagswerbung etc. zunächst rekonstruierten Angaben als meist zutreffend, wenn auch in Einzelfällen gravierende Abweichungen festgestellt wurden. Weiterhin konnten neben fehlerhaften Namen und Daten sowie Tipp- und Satzfehlern zahlreiche Kollationen korrigiert und nachgetragen werden. Der Seitenumbruch des Buches konnte dabei günstigerweise erhalten bleiben. Markus Brandis 13

Kurze Übersicht über die Geschichte des Verlags Die vorliegende Bibliographie versteht sich auch als Grundlage für eine noch zu schreibende ausführliche Verlagsgeschichte. Seit dem Aufsatz von Karl Salzmann in der Beilage >Aus dem Antiquariat zum Börsenblatt 1950/75 und der grundlegenden Abhandlung von Friedrich Freiherr von Löhneysen im Imprimatur NF. VII (Frankfurt am Main 1972) sind immer wieder kleinere und größere Arbeiten über Paul Cassirer erschienen, die sich in der Hauptsache um seine Person und deren Wirkung auf Kunstwelt und Öffentlichkeit drehen und als Quellen die biographischen Äußerungen seiner Zeitzeugen zitieren. Für die Verlagsgeschichte relevant ist vor allem die Spezialuntersuchung von Eva Caspers, die 1989 die große bibliophile Reihe der PANPRESSE im Verlag Paul Cassirer bearbeitet hat und sorgfältig die Editionsgeschichten der jeweiligen Vorzugsdrucke recherchierte. Ebenfalls einen Beitrag zur Verlagsgeschichte enthält die noch unveröffentlichte Münchner Magisterarbeit von Frank Wagner Ernst Barlach und seine Verleger aus dem Jahr 1992. Georg Brühl hat 1991 seine, noch vor der Wende in der DDR geschriebene, monumentale Geschichte der Familie Cassirer publiziert (Edition Leipzig), in der ein großes Kapitel dem Verlag von Paul Cassirer gewidmet ist, das besonders deutlich macht, daß eine Bibliographie dringend benötigt wird. Brühl zeigt in großen Zügen den Umfang des Verlags und macht den Kenner neugierig auf die Details. In seinem Buch Paul Cassirer und sein Kreis (Frankfurt am Main, P. Lang, 1996) hat Christian Kennert einen größeren biographischen Versuch unternommen, ohne dem Verlag aber ein eigenes Kapitel gewidmet zu haben. Eine sorgfältige Studie zur Zeitschrift PAN, die bei Paul Cassirer von 1910-1912 erschienen ist und in der sich der Verleger selbst auch in wichtigen Beiträgen zur Kulturpolitik äußert, hat Donatella Germanese im Herbst 2000 vorgelegt (Würzburg, Königshausen & Neumann).

Der Verlag Bruno und Paul Cassirer

1898-1901

Angefangen haben zwei Verleger: die beiden Vettern Paul (18711926) und Bruno (1872-1941) Cassirer, die auch Schwäger waren, da Bruno mit Pauls Schwester Else (1873-1943) verheiratet war. Sie eröffneten am 20. September 1898, laut Börsenblatt vom selben Datum, in Berlin an der Viktoriastraße 35, eine Verlagsbuchhandlung, angeschlossen an ihre Kunst- und Verlagsanstalt. Drei Jahre lang publizierten die jungen Verleger und Kunsthändler gemeinsam Bücher, die auf vielfältiges Engagement schließen lassen: Henry van de Velde, der die Räumlichkeiten ihres >Kunstsalons< ausgestattet hatte, schreibt über das moderne Kunstgewerbe (F/B 197), Alfred Lichtwark und Wilhelm von Bode veröffentlichen ihre neuen Titel zur Kunst (F/B 126-128 und F/B 26). Ein Freund Max Liebermanns, der holländische Maler Jozef Israels, 14

D E R PAUL CASSIRER VERLAG 1 9 0 8 - 1 9 3 3

schildert und illustriert seine erste Spanienreise (F/B 100). Liebermann selbst, der das Verlagssignet >Schreitender Bauer mit Kiepe< entworfen hat und den beiden Vettern zur Geschäftseröffnung ein kleines Ölbild schenkte mit der Widmung »Aller Anfang ist schwer, besonders einer Kunsthandlung, vivat sequens!« (jetzt in der Kunsthalle Bremen), schreibt eine Studie über Edgar Degas (F/B 130). Doch sind auch eine Ausgabe der Werke Maxim Gorkis in neuer Übersetzung (F/B 77) und ein Roman von Hans Ostwald Vagabonden (F/B 151) mit Umschlagzeichnung von Hans Baluschek im Angebot. Viele Pläne sind geschmiedet, als sie sich am 30. August 1901 offiziell (Börsenblatt Nr. 202, S. 6750) trennen und gegenseitig bis 1908 beschränken: Bruno auf den Verlag, Paul auf die Kunsthandlung.

Der Paul Cassirer Verlag

1908-1933

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Sofort nach Aufhebung der Sperrfrist im Februar 1908 erscheint der erste Titel des neuen Verlags Paul Gassirer: Lovis Corinths Handbuch Das Erlernen der Malerei (F/B 36), ein überaus erfolgreiches Buch, das im gleichen Jahr in eine zweite Auflage geht (die dritte Auflage wird 1920 erscheinen). Max Slevogt entwarf das Verlagssignet des neuen Verlages, den auf einem Baumstrunk ruhenden schwarzen Panther (das Ölgemälde mit diesem Motiv von 1901 befindet sich in der Kunsthalle Bremen). Paul Cassirer stellte 1907 Arthur Holitscher als ersten Lektor ein und erhoffte sich von ihm Entdeckungen junger Autoren. Frank Wedekind, Carl Sternheim, Ernst Toller und Hermann Bahr konnten in der Folge mit wenigstens einem Titel, Heinrich Mann für die Jahre von 1910-1913 sogar mit dem Gesamtwerk verlegt werden. Mit Wilhelm Herzog, der von 1909-1911 das Lektorat leitet, gründet Paul Cassirer den PAN (Ζ 1), eine kulturpolitische Zeitschrift in Anlehnung an die 1895-1900 von Otto Julius Bierbaum und Julius Meier-Graefe herausgegebene Kunst- und Kulturzeitschrift der berühmten Berliner Pan-Gesellschaft. Später, in den Jahren 1919-1920 wird er mit Rene Schickele die Zeitschrift Die weißen Blätter herausgeben (F/B Ζ 5). Unter der Leitung des Xylographen Reinhold Hoberg und des Druckers Georg Schwarz ruft Paul Cassirer 1908 eine eigene Handpresse, die P A N P R E S S E , ins Leben, die in vorbildlichen Drucken die »größten lebenden Künstler« (aus: Das Buch des Jahres 1910) zur Buchillustration heranziehen will und in Experimenten die von William Morris abgelehnte Verbindung von Buchdruck mit Originalillustrationen in Lithographie, Radierung und Holzschnitt erproben will. Die Abbildung auf S. 14 zeigt das von Max Liebermann gestaltete Signet des Verlags Bruno und Paul Cassirer (>Schreitender Bauer mit KiepeDezimalgliederungAusgabe< findet sich die exakte Nennung der Ausgabe/Auflage mit Erscheinungsjahr und dem Copyrightvermerk, sofern dieser im Buch vorhanden ist. Es folgen ggf. Angaben zu Verlagsübernahmen, Sonderausgaben, Auflagenhöhe oder der Hinweis, daß es sich um ein Archivexemplar des Verlages handelt. Bei V O R Z U G S A U S G A B E N wird zusätzlich darauf hingewiesen, ob die Exemplare (im Impressum) von Autor oder Künstler numeriert und signiert sind. Vorabdrucke von Büchern oder einzelnen Teilen in den verlagseigenen Zeitschriften und Katalogen werden in den Titelaufnahmen der Erstausgaben nicht erwähnt. 23

EINFÜHRUNG IN DIE BENUTZUNG

Kollation Um den exakten Buchumfang zu bestimmen, sind auch die nicht paginierten Seiten (oder Blätter, sofern es sich um Foliierung handelt) am Anfang wie am Schluß weitergezählt und in eckigen Klammern angegeben (VII, [I], 113 [5] S.; 97, [3] Bl.). Illustrationen oder Abbildungen, die auf die paginierten oder foliierten Seiten gedruckt sind, werden durch das Wort >mit< angezeigt (ζ. B. »58 S. mit Frontispiz, Titelvignette und 37 Abbildungen« bedeutet, daß sich alle Illustrationen innerhalb der 58 Seiten befinden), während Illustrationen oder Abbildungen, die dem Band auf nicht in die Paginierung einbezogenen Tafeln beigegeben wurden, von dem paginierten Block durch Kommata getrennt aufgeführt sind (140 S., 30 Tafeln; [6], 263, [1] S. mit 500 Abbildungen, [34] S., 50 Tafeln). Werke ohne Paginierung oder Foliierung sind mit Seiten- bzw. Blatt-Zahlen versehen worden, um die Orientierung in einem Band zu erleichtern. Die Seiten- bzw. Blatt-Zahlen sind dann in eckige Klammern gesetzt (F/B 29), und im Einzelfall ist extra auf die »virtuelle Paginierung< hingewiesen worden (F/B Ζ 3 Kriegszeit). Originalgraphik wird als solche durch Fettdruck hervorgehoben unter Angabe der jeweiligen Technik (Lithographie, Holzschnitt). Auf die Bezeichnungen wie »Originalgraphik« kann dabei verzichtet werden. Auch der Illustrator wird in der Rubrik >Kollation< genannt und durch Fettund Kursivdruck augenfällig dargestellt ([2] S., 10 Lithographien in Passepartouts von Otto Gleichmann; [2], 77, [1] S. mit montierter Titelvignette und 40 montierten Illustrationen in Radierung von Marcus Behmer). Nicht im strengen Sinne als Originalgraphik zu bezeichnende Illustrationen sind ohne Fettdruck aufgeführt (49 S. mit Titel und 19 (davon 7 ganzseitige) von Galvanos gedruckte Holzschnitte von Ernst Barlach, [3] S.). Papier und Type Die Rubrik enthält die Bestimmung der Papiersorte, die Nennung des Wasserzeichens und womöglich seine Identifikation. Mißverständnisse, die daher rührten, daß die Verlagsanzeigen im Börsenblatt oftmals andere Papiersorten ankündigten, als dann tatsächlich verwendet wurden, sind weitgehend aufgeklärt. Die Type wird lediglich in >Antiqua< oder >Fraktur< unterschieden. Format und Satzspiegel Die Angaben der genauen Maße beziehen sich, wenn nicht anders vermerkt, stets zuerst auf den Buchblock und dann auf den Satzspiegel (Höhe mal Breite in Millimetern). Diese Rubrik kann gelegentlich durch Angaben zu den Illustrationen wie Plattenrand bei Tiefdruckverfahren oder Steingröße bei Lithographien ersetzt werden. Differieren die Größen der Illustrationen stark voneinander, so werden jeweils die größten und kleinsten genannt (Format, Satzspiegel und Plattenränder: 320x250 mm; 220x170 mm; zwischen 55x40 mm und 210x160 mm). Drucker Diese Rubrik enthält die standardisierte Angabe des Druckers und Druckorts, gegebenenfalls mit Ergänzungen zur Differenzierung (Imberg & Lefson, Berlin; Text 24

DER AUFBAU DER TITELAUFNAHME UND DIE EINZELNEN RUBRIKEN

Oscar Brandstetter, Leipzig; Lithographien PANPRESSE). Es wird hier nicht der Text des Druckvermerks (DV) bzw. des Impressums wiedergegeben, die - sollten sie für die Ausgabe von Bedeutung sein - in der Rubrik >Inhalt< teilweise vollständig zitiert erscheinen. Die Angabe des Druckers und Druckorts wird in eckige Klammern gesetzt, sofern sie nicht im Buch erscheinen, sondern ermittelt wurden. Einband Die unterschiedlichen Einband Varianten eines Titels werden von den aufwendig gestalteten in Seide, Pergament und Leder bis zu den einfachen in Pappe und Broschur mit den Buchstaben a, b, c, d, e und so fort bezeichnet. Es folgt die genaue Beschreibung der Farben, Prägungen, Kopfschnitte, Lesebändchen etc. Der in Fettdruck gesetzte Einbandgestalter erscheint in Klammern an den Schluß gesetzt (Ulber, Berlin). Inhalt: Unter dieser Rubrik werden alle wichtigen Elemente eines Buches aufgeführt und ihre Position mit in Klammern gesetzten Seitenzahlen bestimmt: Vortitel, Titel (also Haupttitel in der zu Anfang der Aufnahme zitierten Fassung auf der Haupttitelseite), Widmungen und Vermerke, gegebenenfalls einzelne Kapitel und Unterkapitel, Textabbildungen und -Illustrationen, Tafeln, Verlagsanzeigen, Vermerke zu Copyright und Ort des Druckvermerks (DV). Ein Impressum mit Angaben über Ausgabe, Auflagenhöhe, Numerierung und Signatur von Autor oder Illustrator wird vollständig zitiert. Tafeln/Illustrationen: Bei Werken mit Originalgraphik oder extra beigefügten (und somit nicht in die Paginierung einbezogenen) Illustrationen sind die Tafeln in tabellarischer Ubersicht aufgeführt und mit entsprechenden Angaben zu Plattengrößen, Signaturen des Künstlers oder bibliographischen Hinweisen versehen. Kommentar Unter dieser Rubrik finden sich in erster Linie editionsbezogene und buchwissenschaftliche Kommentare. Daneben finden sich gelegentlich auch Hinweise zu Entstehungshintergründen des jeweiligen Titels, zur Wirkungsgeschichte und zum Stellenwert eines Werkes in der Gesamtproduktion des Verlags sowie im Hinblick auf die Person Paul Cassirers oder seine Mitarbeiter. Eine inhaltliche und literaturgeschichtliche Charakterisierung oder eine Kurzbiographie des Verfassers ist nur beigegeben, wenn es sich bei dem Titel um ein nicht in allgemeinen Literaturlexika aufzufindendes Werk handelt. Die Kommentare erheben keinen Anspruch auf abgeschlossene Forschung; die Frage nach dem Grund der Aufnahme in die Verlagsproduktion stand zumeist im Mittelpunkt. Verlagswerbung Zitiert wird aus der vom Verlag im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel (BB) abgedruckten Eigenwerbung bzw. aus den durch den Verlag ausgesuchten 25

EINFÜHRUNG IN DIE BENUTZUNG

Rezensionen der zeitgenössischen Tagespresse. Eine Menge sonst nur mühsam zugänglichen Materials soll damit präsentiert werden, das in seiner Diktion teilweise von marktorientierten Maximen geprägt ist, das aber auch von persönlichem Engagement und Enthusiasmus des Verlegers und seiner Mitarbeiter zeugt und somit oftmals eine treffende Schilderung des Zeitgeistes darstellt. Alle Zitate sind unverändert wiedergegeben, wobei auch Fehler in Orthographie und Interpunktion beibehalten wurden. Auf Irrtümer und Wiedersprüche bei der Schreibung von Eigennahmen (Käte - Käthe, Bar - Bahr) ist durch die Einfügung eines [!] hingewiesen. Auslassungen und grammatikalische wie inhaltliche Ergänzungen sind durch eckige Klammern gekennzeichnet. Verlagsanzeigen Diese Rubrik enthält die Nachweise der Anzeigen im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel (BB), wobei nur die auf die jeweilige Ausgabe bezogenen Anzeigen vermerkt werden, nicht etwaige Wiederholungen, sofern diese nicht neue Aspekte bringen. Literatur Es wird nur eine Auswahl von Standardwerken bzw. -bibliographien in Kurztiteln aufgeführt, die in der Liste der Abgekürzt zitierten Literatur (S. 570) mit ihrem vollen Titel aufgeschlüsselt sind. Gerade bei seltenen, nicht in den Standardbibliographien verzeichneten Büchern enthält die Rubrik >Literatur< wichtige weiterführende Hinweise zu Autor und Werk. Es handelt sich dabei jeweils um eine den Verfassern sinnvoll scheinende Zusatzinformation, die allerdings keinesfalls den Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. So ist oftmals gerade bei den populäreren Autoren auf die ohnehin leicht erschließbare Sekundärliteratur verzichtet worden.

26

Bibliographie

Alphabetische Übersicht Übersicht aller bei Bruno und Paul Cassirer sowie im Paul Cassirer Verlag erschienenen Bücher und Mappenwerke nach der alphabetischen Ordnung der Hauptbibliographie mit durch Pfeile gekennzeichneten Verweisen (—•). Ordnungswort ist jeweils der Nachname des Autors bzw. das erste Hauptwort im Titel bei anonymen oder Sammelwerken. Alle Ausgaben, Auflagen und Einbandvarianten der einzelnen Titel sind hier verzeichnet und nach den F/B-Nummern aufgeschlüsselt.

1

Friedrich Adler Friedrich Adler vor dem Ausnahmegericht, 1919 a) Pappband b) Broschur

6

VORZUGSAUSGABEN

6.0.A1.1 Ausgabe A l , 1919, Textband 6.0.A1.2 Ausgabe A l , 1919, Tafelband 6.0.A2.1 Ausgabe A2,1919, Textband 6.0.A2.2 Ausgabe A2,1919, Tafelband 6.0.B.1 Ausgabe B, 1919, Textband 6.0.B.2 Ausgabe B, 1919, Tafelband

Fran^ois-Marie Arouet —* Siehe unter: Voltaire

2

Andreas Aubert Runge und die Romantik, 1909 a) Pappband, blau b) Pappband, braun

3

VOLKSAUSGABEN

6.1 Erste Ausgabe 1918 a) Pappband b) Broschur 6.2 Zweite Auflage 1919 a) Pappband b) Broschur 6.3 Dritte Auflage 1919 a) Pappband b) Broschur 6.4 Vierte Auflage 1926 a) Pappband b) Broschur

Julius Bab Gustav Landauer. Gedächtnisrede, 1919 Broschur

4

Hermann Bahr Tagebuch, 1909 a) Leinen b) Broschur

5

Ernst Barlach Der tote Tag, 1 9 1 2 - 1 9 2 5 VORZUGSAUSGABEN

5.0.A.1 Ausgabe A, 1912, Textband 5.0.A.2 Ausgabe A, 1912, Mappe 5.0.B.1 Ausgabe B, 1912, Textband 5.0.B.2 Ausgabe B, 1912, Mappe

Ernst Barlach Der Kopf, 1919 —• Siehe F/B 203: Reinhold von Walter, Der Kopf, 1919

7

Ernst Barlach Die echten Sedemunds, 1920 a) Pappband b) Broschur

VOLKSAUSGABEN

5.1 Erste Ausgabe 1912 Pappband 5.2 Zweite Auflage 1918 a) Pappband b) Broschur 5.3 Dritte Auflage 1919 a) Pappband b) Broschur 5.4 Vierte Auflage 1925 a) Pappband b) Broschur

Ernst Barlach Der arme Vetter, 1 9 1 8 - 1 9 2 6

8

Ernst Barlach Die Wandlungen Gottes, 1 9 2 1 - 1 9 2 2 VORZUGSAUSGABEN

8.0.A Ausgabe A, Nr. I-XI, 1921 8.0.B Ausgabe B, Nr. 1-110,1921 VOLKSAUSGABE

8.1 Erste Ausgabe 1922 Karton

29

ALPHABETISCHE ÜBERSICHT

9

Max Beckmann

Ernst Barlach D e r Findling, 1922 VORZUGSAUSGABE

9.0.1 Textband, Nr. 1-80 9.0.2 Tafeln in Kassette VOLKSAUSGABE

9.1 Erste Ausgabe Karton

E u r y d i k e s W i e d e r k e h r , 1909 —• Siehe F/B 84: Johannes Guthmann, Eurydikes Wiederkehr, 1909

Max Beckmann Kriegslieder des X V . K o r p s 1915 —• Siehe F/B 115: Kriegslieder des XV. Korps 1915

Marcus Behmer Zadig, 1912

Ernst Barlach W a l p u r g i s n a c h t , 1923 —• Siehe F/B 70: Johann Wolfgang Goethe, Walpurgisnacht, 1923

—• Siehe Nr. 199: Voltaire, Zadig, 1912

15 Bernhard Bernson Das M ä r c h e n v o m König Sonntag, 1920

Ernst Barlach Goethe Gedichte, 1924 —• Siehe F/B 72: Johann Wolfgang Goethe, Gedichte mit Steinzeichnungen von Ernst Barlach

VORZUGSAUSGABE

15.0 Nr. 1-200 Halbpergament

10 Ernst Barlach Die Sündflut, 1 9 2 4 - 1 9 2 5 10.1 Erste Ausgabe, 1924 a) Pappband b) Broschur 10.2 Zweite Auflage 1925 a) Pappband b) Broschur

11

Ernst Barlach

VOLKSAUSGABE

15.1 Erste Ausgabe Pappband

16 Berhard Bernson Die Pest, 1920 a) Pappband, braun b) Broschur

17 Eduard Bernstein V ö l k e r b u n d oder Staatenbund, 1 9 1 8 1919 Erste Ausgabe 1918 Broschur Zweite Ausgabe 1919 Broschur

D e r blaue Boll, 1926 a) Pappband b) Broschur

Ernst Barlach A n die Freude, 1927 —• Siehe F/B 175: Friedrich Schiller, An die Freude, 1927

12

14

Peter Baum I m alten Schloß, 1908 a) Halbleder b) Pappband c) Broschur

30

19 Eduard Bernstein F e r d i n a n d Lassalle, 1919 a) Halbleder b) Leinen c) Pappband

Ernst Barlach D i e gute Zeit, 1929 a) Pappband b) Broschur

Eduard Bernstein Völkerrecht u n d Völkerpolitik, 1919 Broschur

Ernst Barlach Ein selbsterzähltes Leben, 1928 Leinen

13

18

20

Eduard Bernstein Lassalle u n d der Sozialismus, 1920 Broschur

Bibel Das B u c h J u d i t h , 1910 —• Siehe F/B 28: Bücher der Bibel

F/B35

Bibel Das Hohe Lied, 1911 —*• Siehe F/B 29: Bücher der Bibel

21 Oskar Bie Das Klavier, 1921 Dritte Auflage Halbleinen

22 Albrecht Blau Blätter aus eines Luftschiffers Tagebuch, 1912 a) Pappband b) Broschur

23 Ernst Bloch Geist der Utopie, 1923 a) Halbleder b) Halbleinen c) Broschur

24 Ernst Bloch Durch die Wüste, 1923 a) Halbleinen b) Broschur

Ernst Bloch Thomas Münzer als Theologe der Revolution, 1921 —*• Siehe F/B Ü 35

25 Ernst Bloch Spuren, 1930 Leinen

26 Wilhelm Bode Kunst und Kunstgewerbe, 1901 Pappband

27 Alfred Braunthal Karl Marx als Geschichtsphilosoph, 1920 Broschur

28 Bücher der Bibel Das Buch Judith, 1910 28.Α Ausgabe Α (Nr. 1-60) Leder 28.B Ausgabe Β (Nr. 61-310) Leinen

29 Bücher der Bibel Das Hohe Lied, 1911 29.Α Ausgabe A (Nr. 1-60) Leder

COOPER

29.B Ausgabe Β (Nr. 1-250) a) Halbleder b) Seide

30 Georg Büchner Gesammelte Schriften, 1909 (2 Bde.) 30.1 Band I a) Leder b) Pappband c) Broschur 30.11 Band II a) Leder b) Pappband c) Broschur

31 Ludwig Burchard Die holländischen Radierer vor Rembrandt, 1917 a) Pappband b) Broschur

32 Marc Chagall Mein Leben, 1923 32.Α Ausgabe Α (Nr. 1-26) Pergamentkassette 32.B Ausgabe Β (Nr. 27-110) Tafeln

33 W. Ciaire Coranna, 1908 VORZUGSAUSGABE

33.0 1908 (Nr. 1-50) Leder VOLKSAUSGABEN

33.1 Erste Ausgabe 1908 Leinen 33.2 Zweite Auflage 1909 Halbleinen 33.3 Dritte Auflage 1909 Halbleinen

34 John Constable Eine Selbstbiographie, 1911 Pappband

35 James Fenimore Cooper Lederstrumpf-Erzählungen, 1 9 0 9 1910 VORZUGSAUSGABEN

35.0.A.1 Textband A (Nr. 1-60) Leder 35.0.A.2 Tafelband A Halbledermappe 31

ALPHABETISCHE ÜBERSICHT

38.1.II Bildband Halbleinen 38.2 Zweite Auflage 1920 38.2.1 Textband Halbleinen 38.2.II Bildband Halbleinen 38.3 Dritte Auflage 1920 38.3.1 Textband Halbleinen 38.3.II Bildband Halbleinen 38.4 Vierte Auflage 1923 38.4.1 Textband Halbleinen Halbleder 38.4.II Bildband Halbleinen Halbleder

35.0.B Ausgabe Β (Nr. 61-310) a) Leinen, rot b) Leinen, blau VOLKSAUSGABE

35.1 Ausgabe in fünf Bänden, 1909-1910 35.1.1 Band I, Der Wildtöter, 1909 Halbleinen 35.1.II Band II, Der letzte Mohikaner, 1909 Halbleinen 35.1.III Band III, Der Pfadfinder, 1909 Halbleinen 35.1.IV Band IV, Der Ansiedler, 1910 Halbleinen 35.1.V Band V, Die Prärie, 1910 Halbleinen

36 Lovis Corinth Das Erlernen der Malerei, 1 9 0 8 - 1 9 2 0 36.1 Erste Ausgabe [1908] a) Leinen b) Broschur 36.2 Zweite Auflage 1908 a) Leinen b) Broschur 36.3 Dritte Auflage 1920 Pappband

Lovis Corinth

39 Fedor Dostojewski Der Idiot, 1901 Leinen

40 Theodore Duret Edouard Manet, 1910 a) Pergament b) Broschur

41

37 Lovis Corinth Das Leben Walter Leistikows, 1910

42 Ossip Dymow

Der Knabe Wlaß, 1910

VORZUGSAUSGABE

a) Halbpergament b) Pappband c) Broschur

37.0 1910 (Nr. 1-100) Leder VOLKSAUSGABE

37.1 Erste Augabe, 1910 Pappband

Lovis Corinth Das hohe Lied, 1911 —* Siehe Nr. 29: Bücher der Bibel

38 Max Deri Die Malerei im X I X . Jh., 1 9 1 9 - 1 9 2 3 (2 Bde.) 38.1 Erste Ausgabe 1919 38.1.1 Textband Halbleinen 32

Theodore Duret Die beiden Napoleons, 1911 a) Halbpergament b) Pappband c) Broschur

Das Buch Judith, 1910 —• Siehe F/B 28: Bücher der Bibel

43

Kasimir Edschmid Die Achatnen Kugeln, 1920 a) Pappband b) Broschur

44 Kasimir Edschmid Die Fürstin, 1920 a) Pappband b) Broschur

45 Kasimir Edschmid Die doppelköpfige N y m p h e , 1920 a) Pappband b) Broschur

F / B 5 9 FRIEDLÄNDER

46

Kasimir Edschmid

51

VORZUGSAUSGABEN 46.0.Α Ausgabe A 1922 (Nr. A - K ) Halbleder 46.0.B Ausgabe Β 1922 (Nr. 1-100) Halbleder

52

VOLKSAUSGABEN

53

46.1 Erste Ausgabe 1922 a) Pappband b) Broschur 46.2 Zweite Auflage 1922 a) Pappband b) Broschur 46.3 Dritte Auflage 1923 a) Pappband b) Broschur

47

48

Kurt Eisner Die Götterprüfung, 1920 a) Pappband b) Broschur

49 Julius Elias M a x Liebermann zu Hause, 1918 49.A.1 Textband A (Nr. 1-60) a) Leder, rot b) Pergament c) Leder, braun 49.A.2 Tafeln zu A (60 Exemplare) Pergamentmappe 49.B Ausgabe Β (200 Exemplare ohne Nummer) a) Halbpergament b) Halbleder

50 Julius Elias Die Handzeichnungen M a x Liebermanns, 1922 50.Α Ausgabe A (Nr. 1-80) Leder 50.B Ausgabe Β (Nr. 81-480) Halbleder

Hermann Essig Die Weiber von Weinsberg, 1909 Broschur

Hermann Essig Die Glückskuh, 1910 Broschur

54

Hermann Essig F u r c h t l o s u n d treu, 1 9 1 1 Broschur

55

Hellmuth Falkenfeld D i e M u s i k d e r Schlachten, 1 9 1 8 a) Halbleinen b) Broschur

Kurt Eisner G e s a m m e l t e Schriften, 1 9 1 9 (2 B d e . ) 47.1 Band I a) Halbleinen b) Pappband c) Broschur 47.11 Band II a) Halbleinen b) Pappband c) Broschur

Hermann Essig Maria Heimsuchung, 1909 Broschur

Frauen, 1 9 2 2 - 1 9 2 3

Michel Fingesten Krämerspiegel, 1921 —*• Siehe F/B 191: Richard Strauss, Krämerspiegel, 1921

56

Heinrich Fischer D i e Vergessenen, 1 9 2 6 a) Leinen b) Halbleinen

57

Otto Flake Schritt für Schritt, 1 9 1 2 a) Pappband b) Broschur

58

Arnold Fortlage und Karl Schwarz D a s graphische W e r k v o n H e r m a n n S t r u c k , 1911 VORZUGSAUSGABE 5 8 . 0 1 9 1 1 (Nr. 1-50) Leder VOLKSAUSGABE 58.1 Erste Ausgabe Pappband

59

Max J. Friedländer D i e Altniederländische Malerei, 1 9 2 4 - 1 9 3 7 (14 Bde.) 59.1 Band I. Die van Eyck. Petrus Christus, 1924 a) Halbleder b) Halbleinen

33

ALPHABETISCHE ÜBERSICHT

59.11 Band II. Rogier van der Weyden und der Meister von Flemalle, 1924 a) Halbleder b) Halbleinen 59.111 Band III. Dierick Bouts und Joos van Gent, 1925 a) Halbleder b) Halbleinen 59.IV Band IV. Hugo van der Goes, 1926 a) Halbleder b) Halbleinen 59.V Band V. Geertgen van Haarlem und Hieronymus Bosch, 1927 a) Halbleder b) Halbleinen 59.VI Band VI. Memling und Gerard David, 1928 a) Halbleder b) Halbleinen 59.VII Band VII. Quentin Massys, 1929 a) Halbleder b) Halbleinen 59.VIII Band VIII. Jan Gossart. Bernart van Orley, 1930 a) Halbleder b) Halbleinen 59.IX Band IX. Joos van Cleve. Jan Provost. Joachim Patenier, 1931 a) Halbleder b) Halbleinen 59.X Band X. Lucas van Leyden und andere Holländische Meister seiner Zeit, 1932 a) Halbleder b) Halbleinen 59.XI Band XI. Die Antwerpener Manieristen. Adriaen Ysenbrant. 1933 a) Halbleder b) Halbleinen 59.XII Band XII. Pieter Coeck. Jan van Scorel, 1935 a) Halbleder b) Halbleinen 59.XIII Band XIII. Anthonis Mor und seine Zeitgenossen, 1936 a) Halbleder b) Halbleinen 59.XIV Band XIV. Pieter Bruegel und Nachträge, 1937 a) Halbleder b) Halbleinen 34

60 Walter Friedlaender Claude Lorrain, 1921 a) Halbleder b) Leinen

61 Jakob Fromer Der Talmud, 1920 a) Halbpergament, grau b) Halbpergament, blau c) Pappband d) Broschur

62 August Gaul Bildwerke, 1909 Karton

63 August Gaul Trinkende Tiere, 1916 Ledermappe

64 August Gaul Vom Fressen der Tiere, 1918 Seidenmappe

August Gaul Alte Tier Fabeln, 1919 —• Siehe F/B 158: Karl Wilhelm Ramler, Alte Tier Fabeln, 1919

65 Dimitry Gawronsky Die Bilanz des russischen Bolschewismus, 1919 Broschur

Benno Geiger Alessandro Magnasco, 1914 —• Siehe F/B 132: Alessandro Magnasco, 1914

66 Willi Geiger Der Stierkampf, 1911 66.A Ausgabe A (Nr. I-X) Halbledermappe 66.B Ausgabe Β (Nr. 1-150) Leinenmappe

67 Die Gemäldegalerie Berlin 1 9 2 9 - 1 9 3 3 (5 Bde.) 67.1 Teil I. Die deutschen und altniederländischen Meister, 1929 Broschur 67.11 Teil II. Die italienischen Meister 13.-15. Jh., 1930 Broschur

F/B77

67.111 Teil III. Die italienischen Meister 16.-18. Jh., 1930 Broschur 67.IV Teil IV. Die holländischen Meister 17.-18. Jh., 1932 Broschur 67.V Teil V. Die vlämischen, französischen, englischen und spanischen Meister, 1933 Broschur

68 Otto Gleichmann Antiochus, 1919 Pappmappe

69 Otto Gleichmann Judas Makkabäus, 1919 Pappmappe

70 Johann Wolfgang Goethe Walpurgisnacht, 1923 VORZUGSAUSGABE

70.0.A1.1 Textband A l (Nr. A-K) Schweinsleder 70.0.A 1.2 Tafeln A l Halblederkassette (Schweinsleder) 70.0.A2.1 Textband A2 (Nr. 1-120) Schweinsleder 70.0.A2.2 Tafeln A2 Halbleder (Schweinsleder) VOLKSAUSGABE

70.1 Erste Ausgabe a) Karton mit Vorderdeckelillustration b) Karton mit Vorderdeckelvignette

71 Johann Wolfgang Goethe Gedichte mit Steinzeichnungen von Max Liebermann, 1924 Halbpergamentkassette

72 Johann Wolfgang Goethe Gedichte mit Steinzeichnungen von Ernst Barlach, 1924 Halbpergamentkassette

73 Johann Wolfgang Goethe Gedichte mit Steinzeichnungen von Hans Meid, 1925 Halbpergamentkassette

74 Johann Wolfgang Goethe Gedichte mit Steinzeichnungen von Karl Walser, 1926 Halbpergamentkassette

GORKI

75 Vincent van Gogh Briefe an seinen Bruder, 1914 - 1928 (2 Bde.) VORZUGSAUSGABE

75.0 1914 (Nr. 1-100) 75.0.1 Band I Leder 75.0.II Band II Leder VOLKSAUSGABEN

75.1 Erste Ausgabe 1914 75.1.1 Band I Halbleinen 75.1.II Band II Halbleinen 75.2 Zweite, vermehrte Ausgabe 1928 (3 Bde.) 75.2.1 Band I a) Leder b) Leinen 75.2.II Band II a) Leder b) Leinen 75.2.III Band III a) Leder b) Leinen

76 Alfred Gold Johann C. Wilck, 1912 a) Pappband b) Broschur

77 Maxim Gorki Ausgewählte Erzählungen 1901 (5 Bde.) 77.1 [Band I], Das Ehepaar Orlow 77.1.1 Erste Ausgabe 1901 a) Leinen b) Broschur 77.1.2 Zweite Auflage 1901 a) Leinen b) Broschur 77.11 [Band II], Der »Pilger« 77.11.1 Erste Ausgabe 1901 a) Leinen b) Broschur 77.11.2 Zweite Auflage 1901 a) Leinen b) Broschur 77.HI [Band III], Die Holzflösser 77.III.1 Erste Ausgabe 1901 a) Leinen b) Broschur 35

ALPHABETISCHE ÜBERSICHT 77.III.2 Zweite Auflage 1901 a) Leinen b) Broschur 77.IV [Band IV].Verlorene Leute Teil 1 77.IV.1 Erste Ausgabe 1901 a) Leinen b) Broschur 77.IV.2 Zweite Auflage 1901 a) Leinen b) Broschur 77.V [Band V]. Verlorene Leute Teil 2 77.V.1 Erste Ausgabe 1901 a) Leinen b) Broschur 77.V.2 Zweite Auflage 1901 a) Leinen b) Broschur

78 Adolf Grabowsky D i e A u g e n , 1912 78.A (Nr. 1-12) Pergament 78.B (13-300) Pappband

79 Adolf Grabowsky G e d i c h t e , 1912 79.Α (Nr. 1-12) Pergament 79.B (Nr. 13-300) Pappband

80

81

Adolf Grabowsky G o t t u n d der Z a u b e r e r , 1912 80.A (Nr. 1-12) Pergament 80.B (Nr. 13-300) Pappband

Georg Engelbert Graf D i e L a n d k a r t e E u r o p a s gestern u n d m o r g e n , 1919 a) Pappband b) Broschur

82 Jacob und Wilhelm Grimm D e r gestiefelte K a t e r , 1908 Broschur

Rudolf Grossmann

—•

36

U m Berlin, 1912 Siehe F / B 98: Georg Hermann, U m Berlin, 1912

83 Rudolf Grossmann

U n o l d v o n K a l t e n q u e l l , 1922 83.Α Ausgabe A (Nr. 1-60) Seidenband 83.B Ausgabe Β (Nr. 61-180) Pappband

84 Johannes Guthmann

E u r y d i k e s W i e d e r k e h r , 1909

VORZUGSAUSGABEN 84.0.Α Ausgabe A (Nr. 1-25) Pergament 84.0.B Ausgabe Β (Nr. 26-60) Pergament VOLKSAUSGABE (nur Text) 84.1 Erste Ausgabe Broschur

85 Johannes Guthmann

R o m a n t i s c h e N o v e l l e n , 1911 a) Halbpergament b) Pappband c) Broschur

86 Johannes Guthmann S c h e r z u n d L a u n e , 1920

VORZUGSAUSGABEN 86.0. Α Ausgabe A (Nr. 1-90) Leder 86.0.B Ausgabe Β (Nr. 91.300) Halbleder VOLKSAUSGABE 86.1 Erste Ausgabe Pappband

87 Alfred Guttmann

D i e W i r k l i c h k e i t u n d ihr k ü n s t l e r i s c h e s A b b i l d , 1912 a) Pappband b) Broschur

88 Detlev Freiherr von Hadeln

[ V e n e z i a n i s c h e Z e i c h n u n g e n der Renaissance] 1 9 2 2 - 1 9 2 6 (5 Einzelbde.) 88.1 Band I. Zeichnungen des Tintoretto, 1922 a) Halbleder b) Leinen 88.11 Band II. Zeichnungen des Tizian, 1924 a) Halbleder b) Leinen

F / B 9 5 VON HATZFELD

88.III Band III. Venezianische Zeichnungen des Quattrocento, 1925

90

90.0 1918 (Nr. 1-50) Halbleder VOLKSAUSGABEN 90.1 Erste Ausgabe 1918 a) Pappband b) Broschur 90.2 Zweite Auflage 1919 a) Pappband b) Broschur 90.3 Dritte Auflage 1919 a) Pappband b) Broschur

a) Halbleder b) Leinen 8 8 . V Band V. Venezezianische Zeichnungen der Spätrenaissance, 1926 a) Halbleder b) Leinen

Walter Hasenclever Antigone, 1 9 1 7 - 1 9 1 9 VORZUGSAUSGABE 89.0 1917 (Nr. 1-100) Halbpergament VOLKSAUSGABEN 89.1 Erste Ausgabe 1917 a) Halbleder b) Pappband c) Broschur 89.2 Zweite Auflage 1918 a) Pappband b) Broschur 89.3 Dritte Auflage 1918 a) Pappband b) Broschur 89.4 Vierte Auflage 1918 a) Pappband b) Broschur 89.5 Fünfte Auflage 1918 a) Pappband b) Broschur 89.6 Sechste Auflage 1918 a) Pappband b) Broschur 89.7 Siebente Auflage 1918 a) Pappband b) Broschur 89.8 Achte Auflage 1919 a) Pappband b) Broschur 89.9 Neunte Auflage 1919 a) Pappband b) Broschur 89.10 Zehnte Auflage 1919 a) Pappband b) Broschur

Die Menschen, 1 9 1 8 - 1 9 1 9

VORZUGSAUSGABE

a) Halbleder b) Leinen 8 8 . I V Band IV. Venezianische Zeichnungen der Hochrenaissance, 1925

89

Walter Hasenclever

91

Walter Hasenclever

Die Entscheidung, 1919 Broschur

92

Walter Hasenclever Die Pest, 1920

VORZUGSAUSGABE 92.0 (Nr. 1-250) Halbpergament VOLKSAUSGABE 92.1 Erste Ausgabe a) Pappband, gelb b) Pappband, braun c) Broschur

93

Ludwig Hatvany

Ich und die Bücher, 1910

a) Halbpergament b) Broschur

94

Adolf von Hatzfeld Franziskus, 1918-1919

94.1 Erste Ausgabe 1 9 1 8 - 1 9 1 9 a) Pappband b) Broschur, grau c) Broschur, grün 94.2 Zweite Auflage 1918 a) Pappband b) Broschur 94.3 Dritte Auflage 1919 a) Pappband b) Broschur

95

Adolf von Hatzfeld An Gott, 1919 a) Pappband b) Broschur

37

ALPHABETISCHE ÜBERSICHT

96 Heinrich Heine Aus den Memoiren des Herrn von Schnabelewopsky, 1910— 1920 VORZUGSAUSGABEN

96.0.A Ausgabe A 1910 (Nr. 1-60) Pergament 96.0.B Ausgabe Β 1910 (Nr. 61-310) Seidenband VOLKSAUSGABEN

96.1 Erste Ausgabe 1919 a) Leder b) Pappband 96.2 Zweite Ausgabe 1920 a) Leder b) Pappband

97 Heinrich Heine Das Buch Le Grand, 1914 97.A.1 Textband A (Nr. 1-10) Leder 97.A.2 Tafeln A Pappmappe 97.B Textband Β (Nr. 11-40) Pergament 97.C Tafeln Pappmappe

98 Georg Hermann Um Berlin, 1912 VORZUGSAUSGABE

98.Α Ausgabe Α (Nr. 1-30) Pergamentmappe 98.B Ausgabe Β (Nr. 31-180) Halbpergamentmappe

99 Hans Hildebrandt Der Platanenhain, 1915 Pappband

100 Jozef Israels Spanien, 1900 a) Halbpergament b) Leinen c) Halbleinen d) Broschur

101 Hans Kaiser Max Beckmann, 1913 a) Halbleder, Seidendeckelbezüge b) Halbleder, Pappdeckel c) Pappband 38

102 Karl Kautsky Demokratie oder Diktatur, 1 9 1 8 - 1 9 2 0 102.1 Erste Ausgabe 1918 Broschur 102.2 Zweite Auflage 1918 Broschur 102.3 Dritte Auflage 1920 Broschur

103 Karl Kautsky Habsburgs Glück und Ende, 1918 Broschur

104 Karl Kautsky Die Sozialisierung der Landwirtschaft, 1 9 1 9 - 1 9 2 1 104.1 Erste Ausgabe 1919 Broschur 104.2 Zweite Auflage 1921 Broschur

105 Karl Kautsky Wie der Weltkrieg entstand, 1919 Broschur

106 Bernhard Kellermann Ein Spaziergang in Japan, 1 9 1 0 - 1 9 2 4 106.1 Erste Ausgabe 1910 a) Halbleder b) Halbleinen 106.2 Zweite Auflage 1920 a) Halbleder b) Pappband 106.3 Dritte Auflage 1920 Halbleder 106.4 Vierte Auflage 1920 Halbleder 106.5 Fünfte Auflage 1922 Halbleder 106.6 Sechste Auflage 1924 Halbleder

107 Bernhard Kellermann Sassa y o Yassa, 1 9 1 1 - 1 9 2 2 VORZUGSAUSGABEN

107.01911 (Nr. 1-100) Halbleder VOLKSAUSGABEN

107.1 Erste Ausgabe 1911 a) Halbleder b) Broschur 107.2 Zweite Auflage 1919 a) Halbleder b) Halbleinen

F/B 1 1 7

107.3 Dritte Auflage 1920 Halbleder 107.4 Vierte Auflage 1922 Halbleder

Alfred Kerr Krämerspiegel, 1921 —*• Siehe F/B 191: Richard Strauss, Krämerspiegel, 1921

108 Adolf Kestenberg D i e V e n u s v o m Pharat, 1919 a) Pappband b) Broschur

109 Heinrich von Kleist Das Erdbeben in C h i l i , 1914 109.Α Ausgabe A (Nr. 1-15) Leder 109.B Ausgabe Β (Nr. 16-90) Halbpergament

110 Uli Klimsch Feldpostbriefe eines F a h n e n j u n k e r s , 1916 VORZUGSAUSGABEN

110.0 1916 (Nr. 1-100) Pergament VOLKSAUSGABEN

110.1 Erste Ausgabe 1916 Broschur 110.2 Zweite Auflage 1916 Broschur 110.3 Dritte Auflage 1916 Pappband 110.4 Vierte Auflage 1916 Pappband

Erich Klossowski O r l a n d o u n d Angelica, 1912 —• Siehe F/B 144: Julius Meier-Graefe, Orlando und Angelica, 1912

111 Oskar Kokoschka H i o b , 1917 111.A.1 Ausgabe A (Nr. 1-10) Halbpergament 111.A.2 Tafelfolge zu A Halbpergament l l l . B Ausgabe Β (Nr. 11-100) Halbpergament

LANDAUER

112 Oskar Kokoschka V i e r D r a m e n , 1919 VORZUGSAUSGABE

112.0 (Nr. 1-50) Halbleder VOLKSAUSGABE

112.1 Erste Ausgabe a) Pappband b) Broschur

113 Georg Kolbe B i l d w e r k e , 1913 Pappband

114 Wladimir Korolenko D i e Geschichte meines Zeitgenossen, 1919 (2 Bde.) 114.1 Erste Ausgabe 1919 114.1.1 Band I a) Halbleinen b) Broschur 114.1.II Band II a) Halbleinen b) Broschur 114.2 Zweite Auflage 1919 114.2.1 Band I a) Halbleinen b) Broschur 114.2.II Band II a) Halbleinen b) Broschur

115 Kriegslieder des XV. Korps. 1 9 1 4 - 1 9 1 5 von den Vogesen bis Ypern, 1915 VORZUGSAUSGABE

115.0 (100 Exemplare auf Bütten) Broschur VOLKSAUSGABE

115.1 Erste Ausgabe Broschur

116 Hans Kyser Einkehr, 1909 Broschur

117 Gustav Landauer A u f r u f z u m Sozialismus, 1 9 1 9 - 1 9 2 0 117.1 Zweite Auflage 1919 Broschur 117.2 Dritte Auflage 1920 Broschur 39

ALPHABETISCHE ÜBERSICHT

118 Gustav Landauer Rechenschaft, 1919 Broschur

119 Else Lasker-Schüler [Gesammelte Werke], 1 9 1 9 - 1 9 2 0 (10 Bde.) 119.1 Band I. Das Peter Hille Buch, 1919 VORZUGSAUSGABE

119.1.0 (Nr. 1-100) Halbleder VOLKSAUSGABE

119.1.1 Erste Ausgabe a) Halbpergament b)Pappband c) Broschur 119.11 Band II. Die Nächte der Tino von Bagdad, 1919 a) Halbpergament b) Pappband c) Broschur 119.III Band III. Die Wupper, 1919 a) Halbpergament b) Pappband c) Broschur 119.IV Band IV. Der Malik, 1919 VORZUGSAUSGABE

Halbleder 119.IV.0 (Nr. 1.100) VOLKSAUSGABE

119.IV.1 Erste Ausgabe a) Halbpergament b) Pappband c) Broschur 119.V Band V. Essays, 1920 a) Halbpergament b) Pappband c) Broschur 119.VI Band VI. Gesichte, 1920 a) Halbpergament b)Pappband c) Broschur 119.VII Band VII. Der Prinz von Theben, 1920 a) Halbpergament b) Pappband c) Broschur

40

119.VIII Band VIII. Hebräische Balladen, 1920 a) Halbpergament b) Pappband c) Broschur 119.IX Band IX. Die Kuppel, 1920 a) Halbpergament b) Pappband c) Broschur 119.X Band X. Mein Herz, 1920 a) Halbpergament b) Pappband c) Broschur

120 Else Lasker-Schüler Meine Wunder, 1920 a) Pappband b) Broschur

121 Else Lasker-Schüler Briefe Peter Hilles, 1921 a) Pappband b) Broschur

122 Else Lasker-Schüler Der Wunderrabbiner von Barcelona, 1921 a) Halbleinen b) Pappband c) Broschur

123 Ferdinand Lassalle Gesammelte Reden und Schriften, 1 9 1 9 - 1 9 2 0 ( 1 2 Bde.) 123.1 Band 11919 a) Halbleder b) Leinen c) Pappband d) Broschur 123.11 Band II 1919 a) Halbleder b) Leinen c) Pappband d) Broschur 123.III Band III 1919 a) Halbleder b) Leinen c) Pappband d) Broschur 123.IV Band IV 1919 a) Halbleder b) Leinen

F / B 130 LIEBERMANN

c) Pappband d) Broschur 123. V Band V 1919 a) Halbleder b) Leinen c) P a p p b a n d d) Broschur 123.VI Band VI1919 a) Halbleder b) Leinen c) Pappband d) Broschur 123.VII Band VII1920 a) Halbleder b) Leinen c) Pappband d) Broschur 123.VIII Band VIII 1920 a) Halbleder b) Leinen c) Pappband d) Broschur 123.IX Band IX 1920 a) Halbleder b) Leinen c) Pappband d) Broschur 123.X Band X 1920 a) Halbleder b) Leinen c) Pappband d) Broschur 123.XI Band XI 1920 a) Halbleder b) Leinen c) Pappband d) Broschur 123.XII Band XII 1920 a) Halbleder b) Leinen c) Pappband d) Broschur

124 Jacob Michael Reinhold Lenz

Gesammelte Schriften, 1909 (4 Bde.) 124.1 Band I a) Leder b) Pappband c) Broschur 124.11 Band II a) Leder b) Pappband c) Broschur

124.III Band III a) Leder b) Pappband c) Broschur 124.IV Band IV a) Leder b) Pappband c) Broschur

125 Ernst Lewy

Zur Sprache des alten Goethe, 1913 Broschur

126 Alfred Lichtwark

Palastfenster und Flügelthür, 1 8 9 9 1901 126.1 Erste Ausgabe 1899 a) Pappband b) Broschur 126.2 Zweite Auflage 1901 a) Pappband b) Broschur

127 Alfred Lichtwark

D i e Seele und das Kunstwerk, 1 8 9 9 1901 127.1 Erste Ausgabe 1899 a) Pappband b) Broschur 127.2 Zweite Auflage 1901 a) Pappband b) Broschur

128 Alfred Lichtwark

D i e Erziehung des Farbensinnes, 1901 Pappband

129 Max Liebermann

X X V Zeichnungen in Lichtdruck, 1898-1901 129.1 Erste Ausgabe 1898 Kunstleinenmappe 129.2 Zweite Auflage 1901 Leinenmappe

130 Max Liebermann

Degas, 1899 130.1 Erste Ausgabe 1899 Broschur 130.2 Zweite Auflage 1899 Broschur

41

ALPHABETISCHE ÜBERSICHT

Max Liebermann Max Liebermann zu Hause, 1918 —* Siehe F/B 49: Julius Elias, Max Liebermann zu Hause, 1918

Max Liebermann Die Handzeichnungen Max Liebermanns, 1922 —* Siehe F/B 50: Julius Elias, Die Handzeichnungen Max Liebermanns, 1922

Max Liebermann Goethe Gedichte, 1924 —• Siehe F/B 71: Johann Wolfgang Goethe, Gedichte mit Steinzeichnungen von Max Liebermann, 1924

131 Georg Lukacs Die Theorie des Romans, 1920 a) Pappband b) Broschur

132 Alessandro Magnasco 1914 Broschur

133 Heinrich Mann Variete, 1910 Broschur

134 Heinrich Mann Schauspielerin, 1 9 1 1 - 1 9 1 2 134.1 Erste Ausgabe 1911 a) Halbpergament b) Broschur 134.2 Zweite Auflage 1912 a) Halbpergament b) Broschur

135 Heinrich Mann Die Göttinnen, 1911 (3 Bde.) 135.1 Band I. Diana a) Leinen b) Broschur 135.11 Band II. Minerva a) Leinen b) Broschur 135.III Band III. Venus a) Leinen b) Broschur

136 Heinrich Mann Die große Liebe, 1912 a) Leinen b) Broschur 42

137 Heinrich Mann Madame Legros, 1913 a) Leinen b) Broschur

138 Heinrich Mann Im Schlaraffenland, 1913 a) Leinen b) Broschur

139 Franz Marc Briefe, 1920 (2 Bde.) VORZUGSAUSGABE

139.0 (Nr. 1-320) 139.0.1 Band I Leder 139.0.II Band II Leder VOLKSAUSGABE

139.1 Erste Ausgabe 139.1.1 Band I Leinen 139.1.II Band II Leinen

140 Anton Mayer Der Gefühlsausdruck in der bildenden Kunst, 1913 a) Halbpergament b) Leinen c) Broschur

141 Anton Mayer Fünf Aufsätze, 1914 a) Halbpergament b) Broschur

142 Hans Meid Don Juan, 1912 142.A Ausgabe A (Nr. 1-10) Pergamentmappe 142.B Ausgabe Β (Nr. 11-100) Halbpergamentmappe

Hans Meid Goethe Gedichte, 1925 —• Siehe F/B 73: Johann Wolfgang Goethe, Gedichte mit Steinzeichnungen von Hans Meid

F/B

Hans Meid Die Rache des verhöhnten Liebhabers, 1925 —• Siehe F/B 194; Ernst Toller, Ein galantes Puppenspiel mit Radierungen von Hans Meid.

143 Ludwig Meidner Septemberschrei, 1920 VORZUGSAUSGABE

143.0 (Nr. 1-100) Halbpergament VOLKSAUSGABE

143.1 Erste Ausgabe Pappband

144 Julius Meier-Graefe Orlando und Angelica, 1912 144.Α Künstlerausgabe A (Nr. 1-10) Leder 144.B Ausgabe Β (Nr. 11-30) Leder 144.C Ausgabe C (600 Exemplare) Broschur

145 George Moore Der Apostel, 1911 Broschur

146 Käte Morgenroth Charles Fourier und der Sozialismus, 1920 Broschur

Wolfgang Amadeus Mozart Don Juan, 1912 —*• Siehe F/B 142: Hans Meid, Don Juan, 1912

147 Wolfgang Amadeus Mozart Randzeichnungen zu Mozart's Zauberflöte, 1 9 2 0 - 1 9 2 4 VORZUGSAUSGABE

147.0 1920 (Nr. 1-100) a) Pappkassette b) Pergamentmappe VOLKSAUSGABEN

147.1 Erste Ausgabe, 1924 Halbleinen 147.2 Zweite Auflage, 1924 Halbleinen

PASCIN

148 Erich Mühsam Wüste - Krater - Wolken. Gedichte, 1914 a) Pappband b) Broschur

149 Walter Netto Die Augen der Angeline Perza, 1912 a) Pappband b) Broschur

150 Arthur Neustadt Japanische Reisebriefe, 1913 a) Halbleinen b) Broschur

Max Oppenheimer (MOPP) Das Buch Le Grand, 1914 —*• Siehe F/B 97: Heinrich Heine, Das Buch Le Grand, 1914

151 Hans Ostwald Vagabonden, 1900 Broschur

152 Publius Ovidius Naso Lehrbuch der Liebe, 1921 152.A Ausgabe A (Nr. 1-100) Leder 152.B Ausgabe Β (Nr. 101-300) Halbleder

153 Victor Panin Die schwere Stunde, 1920 153.1 Erste Ausgabe 1920 a) Pappband b) Broschur 153.2 Zweite Auflage 1920 a) Pappband b) Broschur

154 Hans Paret Der dialektische Ursprung der Glückseligkeit, 1925 a) Pappband b) Broschur

Jules Pascin Aus den Memoiren des Herrn von Schnabelewopsky, 1 9 1 0 - 1 9 2 0 —* Siehe F/B 96: Heinrich Heine, Aus den Memoiren des Herrn von Schnabelewopsky, 1910-1920 43

ALPHABETISCHE ÜBERSICHT

155 Max Pechstein Reisebilder, 1919 155.Α Ausgabe A (Nr. 1-50) Ledermappe 155.B Ausgabe Β (Nr. 51-800) Leinen

156 Emil Pottner Eindrücke aus dem Leben der Vögel, 1912 156.Α Ausgabe A (Nr. 1-60) Seidenband 156.B Ausgabe Β (Nr. 61-310) Leinenband

157 Emil Pottner Sommertage im Geflügelhof, 1912 157.A Ausgabe A (Nr. 1-60) Seidenband 157.B Ausgabe Β (Nr. 61-310) Leinenband

158 Karl Wilhelm Ramler Alte Tier Fabeln, 1919-1920 VORZUGSAUSGABE

158.0 1919 (Nr. 1-110) Leder VOLKSAUSGABEN

158.1 Erste Ausgabe 1919 Pappband 158.2 Zweite Auflage 1920 Pappband

Carlo Giuseppe Ratti Alessandro Magnasco, 1914 —• Siehe F/B 132: Alessandro Magnasco, 1914

159 Rudolf Rittner Wiederfinden, 1901 Broschur

160 Romain Rolland Die Wahrheit in dem Werke Shakespeares, 1920 Broschur

161 Gottfried Salomon Saint-Simon und der Sozialismus, 1919 Broschur

162 Gottfried Salomon Proudhon und der Sozialismus, 1920 Broschur

44

163 Rene Schickele Weiss und Rot, 1910-1920 163.1 Erste Ausgabe 1910 a) Pappband b) Broschur 163.2 Zweite Auflage 1920 a) Pappband b) Broschur

164 Rene Schickele Meine Freundin Lo, 1911 - 1 9 2 0 164.1 Erste Ausgabe 1911 a) Halbpergament b) Pappband c) Broschur 164.3 Dritte Auflage 1920 a) Pappband b) Broschur

165 Rene Schickele Der Fremde, 1913 a) Pappband b) Broschur

166 Rene Schickele Schreie auf dem Boulevard, 1913-1920 166.1 Erste Ausgabe 1913 a) Leinenband b) Broschur 166.2 Zweite Auflage 1920 a) Pappband b) Broschur

167 Rene Schickele Benkai der Frauentröster, 1913 167.1 Erste Ausgabe 1913 a) Pappband b) Broschur 167.2 Zweite Auflage 1913 a) Pappband b) Broschur

168 Rene Schickele Die Leibwache, 1914 a) Pappband b) Broschur

169 Rene Schickele Trimpopp und Manasse, 1914 a) Pergament b) Pappband c) Broschur

F / B 181 S H E L L E Y

170 Rene Schickele

Hans im Schnakenloch, 1915 [1918] a) Pappband b) Broschur

171 Rene Schickele

Mein Herz. Mein Land, 1919 [1915] a) Pappband b) Broschur

172 Rene Schickele

Die Genfer Reise, 1919

VORZUGSAUSGABE

172.0 (Nr. 1-100) Halbleder VOLKSAUSGABE

172.1 Erste Ausgabel919 a) Halbleinen b) Pappband c) Broschur, braun d) Broschur, chamois

173 Rene Schickele

A m Glockenturm, 1920 a) Pappband b) Broschur

174 Rene Schickele

Die Mädchen, 1920 a) Pappband b) Broschur

Emanuel Schikaneder

Randzeichnungen zu Mozart's Zauberflöte, 1920-1924 —* Siehe F/B 147: Wolfgang Amadeus Mozart, Randzeichnungen zu Mozart's Zauberflöte, 1920-1924

175 Friedrich Schiller An die Freude, 1927 VORZUGSAUSGABEN

175.0.1 Künstlerausgabe (Nr. A-K) Pergament 175.0.2 Vorzugsausgabe (Nr. 1-40) Pergament VOLKSAUSGABE

175.1 Erste Ausgabe a) Karton mit Vorderdeckelillustration b) Karton ohne Vorderdeckelillustration

Eduard Schmid

—• Siehe unter Kasimir Edschmid

176 Bruno Schönlank

In diesen Nächten, 1917-1918 176.1 Erste Ausgabe 1917 a) Pappband b) Broschur 176.2 Zweite Auflage 1918 a) Halbleinen b) Broschur 176.3 Dritte Auflage 1918 a) Halbleinen b) Broschur

177 Bruno Schönlank

Blutjunge Welt, 1919 177.1 Erste Ausgabe 1919 a) Pappband b) Broschur 177.2 Zweite Auflage 1919 a) Pappband b) Broschur 177.3 Dritte Auflage 1919 a) Pappband b) Broschur 177.4 Vierte Auflage 1919 a) Pappband b) Broschur 177.5 Fünfte Auflage 1919 a) Pappband b) Broschur

178 Bruno Schönlank

Ein goldner Ring. Ein dunkler Ring, 1919 a) Pappband b) Broschur

179 Bruno Schönlank

Sonniges Land, 1920 179.1 Erste Ausgabe 1920 Pappband 179.2 Zweite Auflage 1920 Pappband

180 Richard Seidel

Klassenarmee und Volkswehr, 1919 Broschur

181 Percy Bysshe Shelley Dichtungen, 1922

VORZUGSAUSGABE

181.0 (Nr. 1-200) Leinen 45

ALPHABETISCHE ÜBERSICHT

VOLKSAUSGABE

181.1 Erste Ausgabe a) Pappband b) Broschur

182 Percy Bysshe Shelley Die Cenci, 1924 a) Pappband b) Broschur

183 Johannes Sie vers Bilder aus Indien, 1911 a) Pappband b) Broschur

184 Helene Simon Robert Owen und der Sozialismus, 1919 Broschur

185 Oswald Siren Toskanische Maler im XIII. Jahrhundert, 1922 a) Halbleder b) Leinen

Max Slevogt Coranna, 1908 —• Siehe F/B 33: W. Ciaire, Coranna, 1908

Max Slevogt Der gestiefelte Kater, 1908 —* Siehe F/B 82: Jacob und Wilhelm Grimm, Der gestiefelte Kater, 1908

Max Slevogt Lederstrumpf, 1909 —• Siehe: F/B 35 James Fenimore Cooper, Lederstrumpf, 1909-1910

Max Slevogt Scherz und Laune, 1920 —* Siehe F/B 86: Johannes Guthmann, Scherz und Laune, 1920

Max Slevogt Randzeichnungen zu Mozart's Zauberflöte, 1920 —• Siehe F/B 147: Wolfgang Amadeus Mozart, Randzeichnungen zu Mozart's Zauberflöte, 1920 - 1924

Max Slevogt Lehrbuch der Liebe, 1921 —• Siehe F/B 152: Publius Ovidius Naso, Lehrbuch der Liebe, 1921

46

186 Max Slevogt Die Wandmalereien zu Neu-Cladow, 1921 Kassette

Staatliche Museen Berlin Gemäldegalerie —* Siehe F/B 67: Die Gemäldegalerie Berlin

187 Carl Steffeck Seine Kunst. Sein Leben. Seine Werke, 1913 Broschur

188 Ulrich Steindorff Die Irren, 1919 a) Pappband b) Broschur

189 Ernst Stern Revolutionstag in Berlin, 1919 Mappe

190 Carl Sternheim Die Hose, 1911 a) Pappband b) Broschur

191 Richard Strauss Krämerspiegel, 1921 191.A Ausgabe A (Nr. 1-30) Leder 191.B Ausgabe Β (Nr. 31-120) Halbpergament

192 Heinrich Ströbel Die erste Milliarde der zweiten Billion, 1919 a) Pappband b) Broschur

193 Hermann Struck Die Kunst des Radierens, 1 9 0 8 - 1 9 2 3 193.1 Erste Ausgabe 1909 Pappband 193.2 Zweite Auflage 1912 Pappband 193.3 Dritte Auflage 1919 Pappband 193.4 Vierte Auflage 1920 Pappband 193.5 Fünfte Auflage 1923 Leinen, schwarz

F / B 206 WEISBACH 193.5.1 Fünfte Auflage, 1923 Sonderausgabe Leinen, rot

194 Ernst Toller

202 Emil Waldmann E d o u a r d Manet, 1923

D i e Rache des verhöhnten Liebhabers, 1925

VORZUGSAUSGABE 202.0 19 (Nr. 1-100) Halbpergament

VORZUGSAUSGABE 194.0 (Nr. 1-120) Leder

VOLKSAUSGABE 202.1 Erste Ausgabe Halbleinen

VOLKSAUSGABE 194.1 Erste Ausgabe Leinen

195 Unser Weg 1919

1918-1919 195.1 Erste Ausgabe 1918 a) Pappband b) Broschur 195.2 Zweite Auflage 1919 a) Pappband b) Broschur

196 Unser Weg 1920 1919 a) Pappband b) Broschur

197 Henry van de Velde

D i e Renaissance im modernen Kunstgewerbe, 1901 Pappband

198 Paul Verlaine

A r m e r Lelian, 1925 Leinen

199 Voltaire

Zadig, 1912 199.Α Ausgabe A (Nr. 1-80) Pergament 199.B Ausgabe Β (Nr. 81-250) a) Leinen, blau b) Leinen, gelb

200 Karl Vorländer

Kant Fichte Hegel und der Sozialismus, 1920 Broschur

201 Emil Waldmann A u g u s t Gaul, 1919 a) Pappband b) Broschur

Karl Walser

Goethe Gedichte, 1926 — * Siehe F/B 74 Johann Wolfgang Goethe, Gedichte mit Steinzeichnungen von Karl Walser

203 Reinhold von Walter D e r K o p f , 1919

VORZUGSAUSGABE 203.0.A1 Künstlerausgabe Al (Nr. A-K) a) Leder, hellbraun b) Leder, braun 203.0.A2 Ausgabe A2 (Nr. 1-20) a) Leder, hellbraun b) Leder, braun 203.O.B Ausgabe Β (Nr. 21-200) Halbleder VOLKSAUSGABE 203.1 Erste Ausgabe 1919 Pappband

204 Frank Wedekind

D e r Stein der Weisen, 1909 a) Pappband b) Broschur

205 Felix Weingartner

Erlebnisse eines »Königlichen Kapellmeisters« in Berlin, 1912 205.1 Erste Ausgabe 1912 Broschur 205.2 Zweite Auflage 1913 Broschur

206 Werner Weisbach

D e r Barock als K u n s t der Gegenreformation, 1921 a) Halbleder b) Halbleinen

47

ALPHABETISCHE ÜBERSICHT

207 Adolf Weissmann Der Virtuose, 1918-1920 VORZUGSAUSGABE

207.0 1918 (Nr. 1-60) Halbpergament VOLKSAUSGABEN

207.1 Erste Ausgabe 1918 a) Halbleinen b) Broschur 207.2 Zweite Auflage 1920 a) Halbleinen b) Broschur

208 Adolf Weissmann Die Primadonna, 1920 a) Halbleinen, chamois b) Halbleinen, grün c) Broschur

209 Hermann Wendel Heine und der Sozialismus, 1919 Broschur

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210 Paul Westheim Oskar Kokoschka, 1925 a) Leinen, blau b) Leinen, weiß

211 Wally Zeppler Sozialismus und Frauenfrage, 1919 Broschur

212 Joachim Zimmermann Ein Idealist, 1911 a) Halbpergament b) Pappband c) Broschur

213 Joachim Zimmermann Eigentlich eine reizende Frau, 1912 a) Halbpergament b) Pappband c) Broschur

Teil I Bibliographie der Bücher und Mappenwerke 1 Friedrich Adler Friedrich Adler vor dem Ausnahmegericht 1919 Friedrich Adler vor dem Ausnahmegericht. Die Verhandlungen vor dem §-14-Gericht am 18. und 19. Mai 1917 nach dem stenographischen Protokoll. Verlegt bei Paul Cassirer / Berlin. 1919 Ausgabe: Erste Ausgabe 1919. SOZIALISTISCHE SCHRIFTEN ZUR REVOLUTION. Kollation: 200 S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 215x150 mm; 150x95 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband, Vorderdeckeltitel mit blutrotem Aufdruck in Spritztechnik, Buchstaben ausgespart mit Titel und Verlagssignet (»PC«), gestaltet von Walter Reiff. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Titel (S. 1), Inhaltsverzeichnis (S. 3), Namensliste der Richter, der Anklage und der Verteidigung (S. 5), Text (S. 7-200). Kommentar: Von Friedrich Adler (1879-1960) durchgesehene und autorisierte Ausgabe. Der Wiener Physiker und Führer des linken Flügels der Sozialdemokratie erschoß am 21. Oktober 1916 den Ministerpräsidenten Österreich-Ungarns, Karl Reichsgraf von Stürgkh, als Protest gegen dessen Kriegspolitik. Er wurde dafür erst zum Tode verurteilt, dann zu 18 Jahren Haft begnadigt. 1918 wurde Friedrich Adler amnestiert. Verlagswerbung: »Dieses Buch gehört der ganzen Welt als Dokument einer Zeit, eines Zustandes, einer Persönlichkeit. Die Jahre, die der Revolution vorausgingen mit all ihrem Elend und Ubermass an Erregung gegen Ungerechtigkeit, Enge und Wahnsinn, all das spiegeln die Reden vor dem Wiener §-14-Gericht. Nie ist der Kontrast eines reinen, Wahrheit und Gerechtigkeit liebenden Geistes und beschränktem Beamtenverstand stärker hervorgetreten, nie eine Kritik verwerflicher, unhaltbarer Zustände besser formuliert und berechtigter gewesen, entspringt doch aller Hass, der sich darin zu entladen scheint, der tiefsten Hingabe an das Volk, an die Menschheit« (BB 03.04.1919). Verlagsanzeige: BB 03.04.1919. Nachdruck: Jena, Thüringer Verlagsanstalt und Druckerei, 1923.

49

1

F / B 2 AUBERT

2 Andreas Aubert Runge und die Romantik 1909 2 Runge und die Romantik von Andreas Aubert. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin W . 1 0 , 1 9 0 9 . Ausgabe: Erste deutsche Ausgabe 1909. Auflagenhöhe: 1000 Exemplare, davon 800 im Handel, 175 zur Rezension und 25 als Freiexemplare. Kollation: 127 S. mit montiertem Frontispiz und 31 montierten Tafeln, [9] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 230x180 mm; 165x110 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: a) Preußischblauer Pappband mit lackiertem Büttenbezug (Wasserzeichen: Schwan). Auf dem Vorderdeckel links oben weißes Titelschild mit schwarzer Schrift, grauer Kopfschnitt. Pappschuber mit grau-blauem Papierbezug (gedruckte Textilstruktur). b) Graubrauner Pappband mit blaugedrucktem Titel auf dem Vorderdeckel mit Rahmen. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Vortitel (S. 3), montiertes Frontispiz Selbstbildnis, in Privatbesitz< (S. 4), Titel (S. 5), DV (S. 6), Widmung: »Woldemar und Constance von Seidlitz zugeeignet« (S. 7), Text und Abb. (S. 8-[128]), Anhang [S. 129], Rechtfertigung von Hans Naumann auf den Artikel von Reinhold Steig im Euphorion (1902) über die Änderungen Daniel Runges bei der Herausgabe der Briefe seines Bruders Philipp Otto [S. 131], Verzeichnis der Abbildungen [S. 133,134], 1 w. Bl. [S. 135,136], Kommentar: Es handelt sich um die Erstausgabe des Werkes Runge og Romantikken, das in der Muttersprache des norwegischen Kunsthistorikers Andreas Aubert (1851-1913) erst 1911 bei Gyldendalske Boghandel-Nordisk Forlag erschien. Für die vorliegende deutsche Ausgabe hat sich in der Nationalbibliothek Oslo, im Nachlaß Aubert, der Verlagsvertrag erhalten, dem die Angaben über Auflagenhöhe, Honorar und Preis zu entnehmen sind. Vgl. dazu Konrad und Rahel Feilchenfeldt, >Unser Weg< mit dem Verleger Klaus G. Saur, in: Erste Begegnungen - gemeinsame Projekte. Klaus G. Saur zum 60. Geburtstag, München und Leipzig 2001, S. 216-220. Zur Widmung: W. von Seidlitz (1850-1922) war Kunstdezernent im sächsischen Ministerium in Dresden, Freund Lichtwarks und Bodes. Verlagswerbung: »[...] die Veröffentlichung der in diesem Buche enthaltenen unbekannten hinterlassenen Schriften dürfte grosses Aufsehen in künstlerischen Kreisen deshalb erregen, weil man mit Erstaunen sieht, dass die Ideen der modernen künstlerischen Schule auch in Deutschland schon im Anfang des vorigen Jahrhunderts bei einem genialen Menschen wie Runge gemacht worden sind. In dem Buche werden neben der Malerei der romantischen Zeit auch die literarischen Erscheinungen behandelt« (BB 27.05.1909). 50

F/B 4 BAHR

»Auberts Werk ist schon äußerlich eine sehr schöne Gabe: die wunderbar feinen Reproduktionen, der geschmackvolle Einband nehmen von vornherein dafür ein [...]« (Das Buch des Jahres 1910, S. 52 zitiert Rezension Das Literarische Echo). Verlagsanzeige: BB 27.05.1909.

3 Julius Bab Gustav Landauer. Gedächtnisrede 1919 Gustav Landauer. Gedächtnisrede gehalten in der Volksbühne zu Berlin am 25. Mai 1919 von Julius Bab. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1919

3

Ausgabe: Erste Ausgabe 1919. Kollation: 29, [3] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 210x140 mm; 160x105 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: Blaßrote Broschur mit schwarzem Titel auf dem Vorderdeckel. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1,2), Vortitel (S. 3), Titel (S. 5), Text (S. 7-29), »Lebensdaten Gustav Landauer< [S. 30], >Die Schriften Gustav Landauers< [S. 31], VA: »Soeben erschien in der Reihe unserer Sozialistischen Schriften: Gustav Landauer. Aufruf zum Sozialismus, [und] Rechenschaft« [S. 32]. Kommentar: Gustav Landauers >Aufruf zum Sozialismus< erschien fast gleichzeitig bei Paul Cassirer als »Revolutionsausgabe« in einer Auflage von 15.000 Exemplaren. Siehe F/B 117. Der Tod Gustav Landauers verhinderte den Plan Leo Kestenbergs, mit ihm zusammen eine große Krapotkin-Ausgabe bei Paul Cassirer zu veröffentlichen (Kestenberg, S. 39).

4 Hermann Bahr Tagebuch 1909 Hermann Bahr. Tagebuch. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W 10 1909

4

Ausgabe: Erste Ausgabe 1909. Kollation: [4], 268, [4] S. Papier und Type: Bütten (Wasserzeichen: große Bandelwerk-Arabeske); Fraktur. Format und Satzspiegel: 185x120 mm; 130x80 mm. Drucker: Albert Schulze, Roitzsch. Einband: a) Chamoisfarbener Leinenband mit Rückentitel in Schwarz und Vorderdeckeltitel mit Vignette in Schwarz und Grün, gestaltet von Karl Walser, Kopfgoldschnitt, weißes Lesebändchen. *b) Broschur. 51

F / B 4 BAHR

Inhalt: Die erste Seite mit dem Verlagssignet (Panther), 1 w. S., Titel, Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten«, Text (S. 1-263), Namenregister (S. 264-268), 2 S. VA [S. 270, 271], DV [S. 272], Kommentar: Hermann Bahr war 1906 bis 1907 Regisseur bei Max Reinhard am Deutschen Theater Berlin. Sein Tagebuch erfaßt die Jahre 1905 -1908. Verlagswerbung: »Alle Werke Bar's [!] könnte man >Tagebuch< nennen, denn sie sind alle Bekenntnisse gewesen, und je reifer er wird, desto zärtlicher hegt er diese Tagebuchform, in der sich sein ganzes Wesen am natürlichsten bewegt. Nicht umsonst hat man ihn mit Friedrich Schlegel, dem Fragmentisten, verglichen. Auch für Bahr scheint das unmittelbar aus seinem Leben abgebrochene Fragment die ihm im Innersten gemässe Form zu sein. Dies zeigt auch sein neuestes Werk, in dem sich Politisches an Erotisches, Osterreich an Europa, Malerei und Musik, die grosse Stadt mit Waldeinsamkeit und Meeresstille drängt« (BB 10.05.1909). Im Börsenblatt vom 21. Juni 1913 zeigt der Verlag den Titel noch einmal an: »Am 19. Juli begeht Hermann Bahr die Feier seines fünfzigsten Geburtstages [...]. Jedes Exemplar ist mit einem Streifbande >Zum fünfzigsten Geburtstage Hermann Bahrs< versehen« (BB 21.06.1913). Verlagsanzeigen: BB 10.05.1909; BB 20.01.1910; BB 21.06.1913. Literatur: Nicht bei Badorrek-Hoguth2.

Ernst Barlach Die Bibliographien zum Werk von Ernst Barlach (1870-1938) werden folgendermaßen zitiert: >Sch.< für Friedrich Schult, Ernst Barlach II, Das graphische Werk und III, Werkkatalog der Zeichnungen, Hamburg 1958 und 1971, >L.< für Elisabeth Laur, Ernst Barlach. Die Druckgraphik, Leipzig 2001. Für die Texte Barlachs sei pauschal als Referenz auf die Ausgabe Emst Barlach, Sämtliche Werke, hg. von Volker Probst und Ulrich Bubrowski, 2000ff. verwiesen, in der das Werkverzeichnis von Elisabeth Laur den 10. Band bildet. Leo Kestenberg, damals Verlagsleiter bei Paul Cassirer und Barlachs Lektor, schreibt: »Nun zu einem ganz Großen in meinem Freundeskreis: Ernst Barlach. Niemals möchte ich mich unterfangen zu behaupten, daß ich die künstlerische Größe von Ernst Barlach ganz verstanden hätte. Ich kann sie nur erahnen, und deswegen kann ich die gewaltige Tiefe und Weite seines Ausdrucksvermögens hier nur ungefähr andeuten. Obgleich ich ihn gut kannte, stand er für mich immer auf einem so hohen Piedestal mit einer Distanz, die etwas Ehrfurchtgebietendes hatte [...]. Er war von früher Zeit an mit Paul Cassirer persönlich und geschäftlich verbunden. Cassirer hat sich viele Jahre - wie ein zweiter Cardillac - nicht von den Werken Barlachs trennen können. Er hat die Preise absichtlich so in die Höhe geschraubt, daß sie kaum erschwinglich waren. Barlach kümmerte sich nie um diese geschäftlichen Dinge, es genügte ihm, daß er dank Cassirer sorgenfrei leben konnte. Er haßte die Großstadt und lebte ganz zurückgezogen in dem kleinen Städtchen Güstrow, wo ich ihn des öfteren besuchte. In seinem Buch >Ein selbsterzähltes Leben< hat er Paul Cassirer ein unvergänglich-schönes Denkmal gesetzt. Er hat sich stets an allem, was wir im Verlag Cassirer unternahmen, mit freudiger Bereitschaft beteiligt, auch am >BildermannDer Tote TagDer arme Vetters >Die echten SedemundsDer blaue BollDie Sintflut< u. a. waren für uns Wegweiser in eine neue Welt« (Kestenberg, S. 75). 52

F/B 5 . 0 . A . 2 BARLACH

5 Ernst Barlach Der tote Tag 1912-1925 (Gesamtauflage: 2 1 0 Exemplare) Textband und Mappe

X . W E R K DER PANPRESSE 1 9 1 2

Ausgabe A (60 Exemplare) Textband A Ernst Barlach. Der tote Tag. Drama in fünf Akten von Ernst Barlach. Zehntes 5.0.A.1 Werk der Pan-Presse verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W 1912 Ausgabe: Erste Ausgabe 1912. X. WERK DER PANPRESSE (Quartausgabe). Kollation: 79, [3] S. mit 2 Illustrationen. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: ligierte Buchstaben »BSB« und dem Schriftzug »Standard« der Papierfirma Berth. Siegismund, Berlin; Antiqua: [franz. Mediaeval]. Format und Satzspiegel: 350x320 mm; 210x210 mm. Drucker: Offizin Julius Sittenfeld, Berlin. Einband: Graubrauner gehämmerter Büttenkarton mit Wiederholung des Titels in Grün und Schwarz. Liegt der Mappe bei. Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Titel in Siena und Schwarz (S. 1), Vermerk: »Dieses Werk ist die zehnte Publikation der Pan-Presse. Die Lithographien wurden in 210 Exemplaren auf der PanPresse gedruckt, davon 60 Exemplare auf echtes Hand-Japan und 150 Exemplare auf echtes van Geldern-Bütten« und DV (S. 2), Text (S. 3-79), 3 w. S. [S. 80-82]. Am Anfang und Ende des Textes je eine kleine Vignette in Autotypie nach Lithographien von Ernst Barlach: >Schwebender< (S. 5, Sch. 11,8; L. 9.32) und >Drei ruhende Gestalten auf WolkenbetK (S. 79, Sch. 11,15; L. 9.39), 2 Initialen in Siena.

Mappe A Ernst Barlach. Der tote Tag. Zehntes Werk der Pan-Presse. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1912

5.0.A.2

Ausgabe: Erste Ausgabe 1912. X. WERK DER PANPRESSE. Kollation: 27 Tafeln in Lithographie, signiert von Ernst Barlach. Papier: Japanpapier. Format und Bildgröße: quer 525x680 mm; zwischen 160x220 und 270x365 mm. D r u c k e r : PANPRESSE.

Einband: a) Pergamentmappe mit goldgeprägtem Titel in geometrischen Fileten auf dem Vorderdeckel. Innendeckel und Klappen mit olivgrünen Bütten bezogen. b) Hellgraue Seidenmappe mit goldgeprägtem Titel auf dem Vorderdeckel in rechteckiger linearer Umrahmung.

53

F/B 5 . 0 . A . 2 BARLACH

Tafeln: 1. Stehende Frau auf halber Kellertreppe (Schult II, 16; Laur 9.01) 2. Träumender Jüngling (Sch. 17; L. 9.02) 3. Das Paar im Gespräch (Sch. 18; L. 9.03) 4. Der Seufzerstein (Sch. 19; L. 9.04) 5. Die Wiege (Sch. 20; L. 9.05) 6. Die Puppe (Sch. 21; L. 9.06) 7. Hohe Unterweisung (Sch. 22; L. 9.07) 8. Der Verletzte (Sch. 23; L. 9.08) 9. Der Alb (Sch. 24; L. 9.09) 10. Verzweifelter Alb (Sch. 26; L. 9.11) 11. Knieende Mutter am Bette des schlafenden Sohns (Sch. 27; L. 9.12) 12. Auf Mord bedacht (Sch. 28; L. 9.13) 13. Die Mörderin (Sch. 29; L. 9.14) 14. Besenbein auf dem toten Rosse Herzhorn (Sch. 31; L. 9.16) 15. Der Blutflecken 1 (Sch. 33; L. 9.18) 16. Der Blutflecken 2 (Sch. 34; L. 9.19) 17. Die Frau am Herde (Sch. 35; L. 9.20) 18. Mit fremder Schuld beladen (Sch. 36; L. 9.21) 19. Die Schuldbewußte (Sch. 37; L. 9.22) 20. Das Unsichtbare 1 (Sch. 39; L. 9.24) 21. Das Unsichtbare 2 (Sch. 40; L. 9.25) 22. Der Rufende (Sch. 41; L. 9.26) 23. Ruf im Nebel (Sch. 42; L. 9.27) 24. Erscheinung im Nebel (Sch. 43; L. 9.28) 25. Aufbruch und Abwehr (Sch. 44; L. 9.29) 26. Verfluchung (Sch. 45; L. 9.30) 27. Stürzende Frau (Sch. 46; L. 9.31) Jede Tafel ist unten rechts mit Bleistift signiert: »EBarlach«. Es ist kein Titelblatt beigegeben; der Titel befindet sich lediglich auf dem Vorderdeckel. Kommentar: Die Textbände Α und B, die sich nur im Einband unterscheiden (siehe Kommentar zu F/B 5.0.B.1), sind nicht konsequent den A- oder B-Mappen beigegeben. »Das Drama, unter dem Titel >Der Göttersohn< als Schema erstmalig in einem gleichzeitigen Taschenbuche auftretend, in der ersten Niederschrift begonnen am 23. Mai 1907; eine zweite Niederschrift, einsetzend am 27. Juli 1908, durch den Aufenthalt in Florenz auf Jahresfrist unterbrochen, abgeschlossen am 24. Juni 1910. Die eigenhändige Reinschrift trägt noch den Titel >BlutgeschreiDer tote TagDer tote Tag< ist eine tiefe und reife volkstümliche Dichtung, überraschend durch die Fülle von bildhaften und packenden Einzelheiten, blendend in der energischen Kürze der Sprache. Diese spannende Tragödie, die im Kampfe einer Mutter um ihren Sohn eine Reihe von Konflikten heraufbeschwört, und die darin verschlungene dramatische 54

F / B 5.0.B.2 BARLACH

Schilderung mit ihren Fabel- und Hausgeistern, mit dem unerkannt dazwischentretenden blinden Vater, erinnern an die stärksten Seiten alter Volksmärchen« (BB 24.10.1912). Verlagsanzeige: BB 24.10.1912. Literatur: Caspers, Nr. 3.10, S. 97ff.; Rodenberg 10. Prospekt: erschien mit Originalgraphik.

Ausgabe Β (150 Exemplare) Textband Β Ernst Barlach. Der tote Tag. Drama in fünf Akten von Ernst Barlach. Zehntes 5.0.B.1 Werk der Pan-Presse verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W 1912 Ausgabe: Erste Ausgabe 1912. X. WERK DER PANPRESSE (Quartausgabe). Kollation: 79, [3] S. mit 2 Illustrationen. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: ligierte Buchstaben »BSB« und dem Schriftzug »Standard« der Papierfirma Berth. Siegismund, Berlin; Antiqua: [franz. Mediaeval], Format und Satzspiegel: 350x320 mm; 210x210 mm. Drucker: [Offizin Julius Sittenfeld, Berlin]. Einband: Broschur aus einfachem hellbraunem Tonpapier mit Wiederholung des Titels in Grün und Braun. Liegt der Mappe bei. Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Titel in Siena und Schwarz (S. 1), Vermerk: »Dieses Werk ist die zehnte Publikation der Pan-Presse. Die Lithographien wurden in 210 Exemplaren auf der PanPresse gedruckt, davon 60 Exemplare auf echtes Hand-Japan und 150 Exemplare auf echtes van Geldern-Bütten« und DV (S. 2), Text (S. 3-79), 3 w. S. [S. 80-82], Am Anfang und Ende des Textes je eine kleine Vignette in Autotypie nach Lithographien von Ernst Barlach: >Schwebender< (S. 5, Sch. 11,8) und >Drei ruhende Gestalten auf Wolkenbett< (S. 79, Sch. 11,15), 2 Initialen in Siena. Kommentar: Die Textbände von Ausgabe Α und Β sind im Textkorpus gleich. Kleine Unterschiede lassen sich lediglich im Einband feststellen. Während der Textband Α beschnitten ist, liegt Β in französischer Broschur vor.

Mappe Β Ernst Barlach. Der tote Tag. Zehntes Werk der Pan-Presse. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1912

5.0.B.2

Ausgabe: Erste Ausgabe 1912. X. WERK DER PANPRESSE. Kollation: 27 Tafeln in Lithographie, signiert von Ernst Barlach. Papier: Festes Bütten mit Velincharakter. Format und Bildgröße: quer 515x660 mm; zwischen 160x220 und 270x365 mm. Drucker: PANPRESSE. Einband: Kobaltblaue oder pergamentfarbene gewachste Leinenmappe mit goldgeprägtem Titel in geometrischen Fileten auf dem Vorderdeckel. 55

F / B 5.1 BARLACH

Tafeln: 1. Stehende Frau auf halber Kellertreppe (Schult 11,16; Laur 9.01) 2. Träumender Jüngling (Sch. 17; L. 9.02) 3. Das Paar im Gespräch (Sch. 18; L. 9.03) 4. Der Seufzerstein (Sch. 19; L. 9.04) 5. Die Wiege (Sch. 20; L. 9.05) 6. Die Puppe (Sch. 21; L. 9.06) 7. Hohe Unterweisung (Sch. 22; L. 9.07) 8. Der Verletzte (Sch. 23; L. 9.08) 9. Der Alb (Sch. 24; L. 9.09) 10. Verzweifelter Alb (Sch. 26; L. 9.11) 11. Knieende Mutter am Bette des schlafenden Sohns (Sch. 27; L. 9.12) 12. Auf Mord bedacht (Sch. 28; L. 9.13) 13. Die Mörderin (Sch. 29; L. 9.14) 14. Besenbein auf dem toten Rosse Herzhorn (Sch. 31; L. 9.16) 15. Der Blutflecken 1 (Sch. 33; L. 9.18) 16. Der Blutflecken 2 (Sch. 34; L. 9.19) 17. Die Frau am Herde (Sch. 35; L. 9.20) 18. Mit fremder Schuld beladen (Sch. 36; L. 9.21) 19. Die Schuldbewußte (Sch. 37; L. 9.22) 20. Das Unsichtbare 1 (Sch. 39; L. 9.24) 21. Das Unsichtbare 2 (Sch. 40; L. 9.25) 22. Der Rufende (Sch. 41; L. 9.26) 23. Ruf im Nebel (Sch. 42; L. 9.27) 24. Erscheinung im Nebel (Sch. 43; L. 9.28) 25. Aufbruch und Abwehr (Sch. 44; L. 9.29) 26. Verfluchung (Sch. 45; L. 9.30) 27. Stürzende Frau (Sch. 46; L. 9.31) Jede Tafel ist unten rechts mit Bleistift signiert: »EBarlach«. Es ist kein Titelblatt beigegeben; der Titel befindet sich lediglich auf dem Vorderdeckel. VOLKSAUSGABEN

1. Ausgabe 1912 5.1 Der Tote Tag. Drama in fünf Akten von Ernst Barlach. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. 1912 Ausgabe: Erste selbständige Buchausgabe 1912 (Quartausgabe). Im Druck identisch mit den Textbänden der Ausgaben Α und Β der PANPRESSE (F/B 5.0). Kollation: 79, [3] S. mit 2 Illustrationen. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: drei zur Kartusche ligierte Initialen und Schriftzug: »Standard«; Antiqua. Format und Satzspiegel: 350x320 mm; 210x210 mm. Drucker: [Offizin Julius Sittenfeld, Berlin]. Einband: Brauner Hadernpappband mit Titel auf dem Vorderdeckel in Goldprägung und Schwarz, Kopfgoldschnitt. 56

F / B 5.2 BARLACH

Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Titel in Siena und Schwarz (S. 1), >Personen< (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte, insbesondere das der Uebersetzung vorbehalten. Den Bühnen und Vereinen gegenüber Manuskript.« (S. 4), Text (S. 5-79), 3 w. S. [S. 80-82], Am Anfang und Ende des Textes je eine kleine Vignette in Autotypie nach Lithographien von Ernst Barlach: >Schwebender< (S. 5, Sch. 11,8) und >Drei ruhende Gestalten auf Wolkenbett< (S. 79, Sch. 11,15), 2 Initialen in Siena. Kommentar: Bei dieser Publikation handelt es sich um die erste unabhängig von den Mappenwerken der Panpresse erschienene Ausgabe des Textes von Barlachs Werk Der Tote Tag. Paul Cassirer hatte denselben Druck der den Mappenwerken beiliegenden Texthefte auf demselben Papier, jedoch mit 3 Textänderungen und in aufwendigerem Einband als somit erste selbständige Buchausgabe herausgegeben. Bei den beiden Vignetten handelt es sich um gerasterte Autotypien. Die Unterschiede: 1. Der Titel ohne den Vermerk: »Zehntes Werk der Pan-Presse«; 2. Seite zwei ist weiß, ohne den Druckvermerk; 3. Auf Seite vier findet sich der Vermerk: »Alle Rechte, insbesondere das der Uebersetzung vorbehalten. Den Bühnen gegenüber Manuskript.«; 4. siehe oben: Einband. Am 3. Dezember 1917, während der Sonderausstellung >Ernst Barlach. Bildwerke, Zeichnungen, Steindrucke, Entwürfe< in der Galerie Paul Cassirer, las Friedrich Kayßler aus dem Toten Tag: »Aber dann kam Kayßler, und der gefolterte Ausdruck in seinem leidensfähigen edlen Landsknechtgesicht versprach Gutes. Und nach wenigen Minuten war es deutlich: Barlach ist auch als Dramatiker der Mann, die Abgründe menschlichen Leides, die er ermessen, in Formen, Wortbilder einer ihm eigentümlichen Kraft zu zwängen. Schwer und schleppend geht der Dialog ... Die gelungenste Aufführung wird den Eindruck nicht überbieten können, den die Vorlesung machte« (Jansen, S. 117). Verlagswerbung: Thomas Mann äußerte sich über das Buch: »Es ist im Innersten deutsch und heimlich, wie ein Lied aus >Des Knaben WunderhornKnieender Jüngling< (Wiederholung der Abbildung im Band). b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: 1 w. Bl., Vortitel (S. 3), Zinkätzung >Knieender Jüngling< (S. 5), gerahmter Titel mit Vermerk: »Zweite Auflage« (S. 7), Vermerk: »Alle Rechte, insbesondere das der Ubersetzung vorbehalten. Das Aufführungsrecht ist nur durch den Verlag Paul Cassirer, Berlin W, Viktoriastraße 2, zu erwerben. Copyright by Paul Cassirer« (S. 8), Text (S. 9-137). Am Schluß zwei Seiten Verlagsanzeigen anderer Werke Barlachs [S. 138,139] und DV [S. 140], Kommentar: Die Vorzeichnung für die Zinkätzung >Knieender Jüngling< befindet sich in Güstrow, Inv. Ζ 684-XII.13 (nicht bei Schult). Verlagswerbung: Angabe in der Verlagswerbung im Börsenblatt·. »Die Uraufführung findet noch in dieser Spielzeit in Berlin in der >Neuen Freien Volksbühne< statt« (BB 04.01.1919). Verlagsanzeigen: BB 04.01.1919. 3. Auflage 1919 5.3 Der Tote Tag. Drama in fünf Akten von Ernst Barlach. Dritte Auflage. Verlegt im Jahre 1919 bei Paul Cassirer / Berlin Ausgabe: Dritte Auflage 1919 (© ohne Datum). Titelauflage. Kollation: 137 S. mit einer Zinkätzung von Ernst Barlach, [3] S. Papier und Type: Bütten (vertikale Sieblinien, Wasserzeichen: »Modern Druck«); Antiqua. Format und Satzspiegel: 250x190 mm; 140x100 mm. Drucker: Dietsch & Brückner, Weimar. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Büttenstruktur, Vorderdeckelillustration von Ernst Barlach >Knieender Jüngling< (Wiederholung der Abbildung im Band). b) Chamoisfarbene Broschur, sonst wie a). Inhalt: 1 w. Bl., Vortitel (S. 3), Zinkätzung [>Knieender JünglingKnieender Jünglings Wiederholung der Abbildung im Band). b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: 1 w. Bl., Vortitel (S. 3), Zinkätzung [>Knieender Jünglingauf Kuppe stehender, nach oben blickender Mann im Mantel, die Arme hinter dem Nacken verschränkt^ 59

F / B 6.0.Al.2 BARLACH

Sch. 11,113; L. 54.01] (S. 1), lithographierter Titel mit strahlendem Hexagramm und Vignette [Mann mit Laterne, Sch. 11,114; L. 54.02] (S. 3), Vermerk: »Dieses Werk wurde in 300 Exemplaren hergestellt. [DV], Die Steinzeichnungen wurden von M. W. Lassally, Berlin, auf der Handpresse gedruckt. Von der Auflage sind die Exemplare Nr. 1-30 auf handgeschöpftem Zanders-Bütten, Nr. 31-110 auf handgeschöpftem Holländer Bütten, Nr. 111-300 auf Watteau-Bütten abgezogen. Alle Exemplare sind handschriftlich signiert, in den Exemplaren Nr. 1-110 ist jeder einzelne Steindruck vom Künstler unterzeichnet. Nach dem Druck der Auflage wurden die Steine abgeschliffen. Dieses Exemplar trägt die Nr. [Nummer und Signatur in Bleistift:] EBarlach« (S. 5), Vermerk: »Das Aufführungsrecht ist durch den Verlag Paul Cassirer zu erwerben. Den Bühnen und Vereinen gegenüber als Manuskript gedruckt. Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1919 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 6), Text (S. 7-112). Mappe A [1] 6 . 0 . A 1 . 2 Ernst Barlach. Der arme Vetter. Ein Buch mit 34 Zeichnungen von Ernst Barlach. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin im Jahre 1919 Ausgabe: Vorzugsausgabe 1919 (©). Kollation: 36 Blatt mit 2 Titeln und 34 Tafeln in Lithographie, signiert von Ernst Barlach. Papier: handgeschöpftes Zandersbütten. Format und Bildgröße: quer 400x485 mm; ca. 270x350 mm. Drucker: Steinzeichnungen M. W. Lassally, Berlin. Einband: Halbpergamentmappe mit goldgeprägtem Rückentitel und Alexandrajapan (verschiedene Farbvarianten) mit Muster. Schwarze Seidenschließbänder. Tafeln: 1. Vortitel mit Vignette >In kahler Dünenlandschaft stehender Mann im Mantel, die Arme hinter dem Kopf verschränke (Schult 11,115; Laur 54.03) 2. Haupttitel mit strahlendem Hexagramm (Sch. 116; L. 54.04) 3. Ansteigendes Paar (Sch. 117; L. 54.05) 4. Begegnung (Sch. 118; L. 54.06) 5. Ungleiches Paar 1 (Sch. 119; L. 54.07) 6. Ungleiches Paar 2 (Sch. 120; L. 54.08) 7. Abendlicher Strom (Sch. 121; L. 54.09) 8. Auf Abwegen (Sch. 122; L. 54.10) 9. Der Schuß (Sch. 123; L. 54.11) 10. Nach dem Schuß (Sch. 124; L. 54.13) 11. Zwei Männer im Gespräch (Sch. 125; L. 54.14) 12. Gestörter Aufbruch (Sch. 126; L. 54.15) 13. Die Stolze (Sch. 127; L. 54.16) 14. Armer Vetter und hoher Herr 1 (Sch. 128; L. 54.17) 15. Armer Vetter und hoher Herr 2 (Sch. 129; L. 54.18) 16. Die Zudringliche (Sch. 130; L. 54.19) 17. Die Raucherin (Sch. 131; L. 54.20) 18. Die Lauscherin (Sch. 132; L. 54.21) 60

F / B 6.0.A2.1 BARLACH

19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36.

Die Beichte (Sch. 133; L. 54.22) »Frau Venus« (Sch. 134; L. 54.23) Das Paar in der Menge 1 (Sch. 135; L. 54.24) Das Paar in der Menge 2 (Sch. 136; L. 54.25) Das Paar in der Menge 3 (Sch. 137; L. 54.26) Gespräch vor Tisch (Sch. 138; L. 54.27) Zweikampf 1 (Sch. 139; L. 54.28) Zweikampf 2 (Sch. 140; L. 54.29) Schlechtes Gewissen 1 (Sch. 141; L. 54.30) Schlechtes Gewissen 2 (Sch. 142; L. 54.31) Schlechtes Gewissen 3 (Sch. 143; L. 54.32) Verlorenes Licht (Sch. 145; L. 54.34) Sternreigen (Sch. 146; L. 54.35) Die Laterne (Sch. 147; L. 54.36) Letzter Dienst (Sch. 149; L. 54.38) Zwei gegen einen (Sch. 150; L. 54.39) Verzweifelter Abtanz (Sch. 151; L. 54.40) Magd eines hohen Herrn (Sch. 152; L. 54.41)

Alle Lithographien sind unten rechts mit Bleistift signiert: »EBarlach«. Kommentar: »Kurz nachdem Barlach Ende März 1917 Paul Cassirer auf dessen Aufforderung das Manuskript zum >Armen Vetter< zugesandt hat, entstehen in schneller Folge in kaum zwei Monaten die Lithographien dazu. Auch die Titelzeichnung entwirft Barlach selbst« (Barlach/ Rüger II, S. 66, 224). Verlagsanzeigen: BB 08.04.1919. Prospekt: erschien mit Originalgraphik. Ausgabe A [2] (Nr. 31-110) Textband A [2] Der arme Vetter. Ein Buch mit 34 Zeichnungen von Ernst Barlach. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin im Jahre 1919

6.0.A2.1

Ausgabe: Vorzugsausgabe 1919 (©). Numeriert und signiert von Ernst Barlach. Kollation: 112 S. mit 1 Vignette und Titel in Lithographie von Ernst Barlach. Papier und Type: Handgeschöpftes Holländer Bütten; Antiqua. Format und Satzspiegel: 485x400 mm; 310x245 mm. Drucker: Otto von Holten, Berlin. Einband: Halbpergament mit goldgeprägtem Rückentitel und Alexandrajapan (verschiedene Farbvarianten) mit fleuralem Muster. Kopfgoldschnitt und weißes Seidenlesezeichen. Inhalt: Lithographierter Vortitel, gezeichnet von Ernst Barlach, mit Vignette [>auf Kuppe stehender, nach oben blickender Mann im Mantel, die Arme hinter dem Nacken verschränkt^ Sch. 113; L. 54.01] (S. 1), lithographierter Titel mit strahlendem Hexagramm und Vignette [>Mann mit LaterneIn kahler Dünenlandschaft stehender Mann im Mantel, die Arme hinter dem Kopf verschränke (Schult 11,115; Laur 54.03) 2. Haupttitel mit strahlendem Hexagramm (Sch. 116; L. 54.04) 3. Ansteigendes Paar (Sch. 117; L. 54.05) 4. Begegnung (Sch. 118; L. 54.06) 5. Ungleiches Paar 1 (Sch. 119; L. 54.07) 6. Ungleiches Paar 2 (Sch. 120; L. 54.08) 7. Abendlicher Strom (Sch. 121; L. 54.09) 8. Auf Abwegen (Sch. 122; L. 54.10) 9. Der Schuß (Sch. 123; L. 54.11) 10. Nach dem Schuß (Sch. 124; L. 54.13) 11. Zwei Männer im Gespräch (Sch. 125; L. 54.14) 12. Gestörter Aufbruch (Sch. 126; L. 54.15) 13. Die Stolze (Sch. 127; L. 54.16) 14. Armer Vetter und hoher Herr 1 (Sch. 128; L. 54.17) 15. Armer Vetter und hoher Herr 2 (Sch. 129; L. 54.18) 16. Die Zudringliche (Sch. 130; L. 54.19) 17. Die Raucherin (Sch. 131; L. 54.20) 18. Die Lauscherin (Sch. 132; L. 54.21) 19. Die Beichte (Sch. 133; L. 54.22) 20. »Frau Venus« (Sch. 134; L. 54.23) 21. Das Paar in der Menge 1 (Sch. 135; L. 54.24) 62

F/B 6 . 0 . B . 1 BARLACH

22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36.

Das Paar in der Menge 2 (Sch. 136; L. 54.25) Das Paar in der Menge 3 (Sch. 137; L. 54.26) Gespräch vor Tisch (Sch. 138; L. 54.27) Zweikampf 1 (Sch. 139; L. 54.28) Zweikampf 2 (Sch. 140; L. 54.29) Schlechtes Gewissen 1 (Sch. 141; L. 54.30) Schlechtes Gewissen 2 (Sch. 142; L. 54.31) Schlechtes Gewissen 3 (Sch. 143; L. 54.32) Verlorenes Licht (Sch. 145; L. 54.34) Sternreigen (Sch. 146; L. 54.35) Die Laterne (Sch. 147; L. 54.36) Letzter Dienst (Sch. 149; L. 54.38) Zwei gegen einen (Sch. 150; L. 54.39) Verzweifelter Abtanz (Sch. 151; L. 54.40) Magd eines hohen Herrn (Sch. 152; L. 54.41)

Alle Lithographien sind unten rechts mit Bleistift signiert: »EBarlach«.

Ausgabe Β (Nr. 111-300) Textband Β Ernst Barlach. Der arme Vetter. Ein Buch mit 34 Zeichnungen von Ernst Barlach. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin im Jahre 1919

6.0.B.1

Ausgabe: Vorzugsausgabe 1919 (©). Numeriert und signiert von Emst Barlach. Kollation: 112 S. mit 1 Vignette und Titel in Lithographie von Ernst Barlach. Papier und Type: Watteau-Bütten mit Wasserzeichen: »Watteau«; Antiqua. Format und Satzspiegel: 485x340 mm; 310x245 mm. Drucker: Otto von Holten, Berlin. Einband: a) Beige-grauer Halbleinenband mit schwarzem Rückentitel und Leinenkanten. Deckelbezug aus braunem Batikpapier mit geometrischem Musteraufdruck in Schwarz: zwei ineinander eingeschriebene kantig versetzte Quadrate. Breites weißes Seidenlesezeichenband. b) Beige-grauer Halbleinenband mit rotem Rückentitel und Leinenkanten. Deckelbezug aus braunem Batikpapier mit geometrischem Musteraufdruck in Orangerot: schachbrettartig angeordnete Quadrate aus je sieben Wellenlinien. Breites weißes Seidenlesezeichenband. Inhalt: Lithographierter Vortitel, gezeichnet von Ernst Barlach, mit Vignette [>auf Kuppe stehender, nach oben blickender Mann im Mantel, die Arme hinter dem Nacken verschränkt^ Sch. 113; L. 54.1] (S. 1), lithographierter Titel mit strahlendem Hexagramm und Vignette [>Mann mit LaterneIn kahler Dünenlandschaft stehender Mann im Mantel, die Arme hinter dem Kopf verschränke (Schult 11,115; Laur 54.03) 2. Haupttitel mit strahlendem Hexagramm (Sch. 116; L. 54.04) 3. Ansteigendes Paar (Sch. 117; L. 54.05) 4. Begegnung (Sch. 118; L. 54.06) 5. Ungleiches Paar 1 (Sch. 119; L. 54.07) 6. Ungleiches Paar 2 (Sch. 120; L. 54.08) 7. Abendlicher Strom (Sch. 121; L. 54.09) 8. Auf Abwegen (Sch. 122; L. 54.10) 9. Der Schuß (Sch. 123; L. 54.11) 10. Nach dem Schuß (Sch. 124; L. 54.13) 11. Zwei Männer im Gespräch (Sch. 125; L. 54.14) 12. Gestörter Aufbruch (Sch. 126; L. 54.15) 13. Die Stolze (Sch. 127; L. 54.16) 14. Armer Vetter und hoher Herr 1 (Sch. 128; L. 54.17) 15. Armer Vetter und hoher Herr 2 (Sch. 129; L. 54.18) 64

F/B 6.1 BARLACH

16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36.

Die Zudringliche (Sch. 130; L. 54.19) Die Raucherin (Sch. 131; L. 54.20) Die Lauscherin (Sch. 132; L. 54.21) Die Beichte (Sch. 133; L. 54.22) »Frau Venus« (Sch. 134; L. 54.23) Das Paar in der Menge 1 (Sch. 135; L. 54.24) Das Paar in der Menge 2 (Sch. 136; L. 54.25) Das Paar in der Menge 3 (Sch. 137; L. 54.26) Gespräch vor Tisch (Sch. 138; L. 54.27) Zweikampf 1 (Sch. 139; L. 54.28) Zweikampf 2 (Sch. 140; L. 54.29) Schlechtes Gewissen 1 (Sch. 141; L. 54.30) Schlechtes Gewissen 2 (Sch. 142; L. 54.31) Schlechtes Gewissen 3 (Sch. 143; L. 54.32) Verlorenes Licht (Sch. 145; L. 54.34) Sternreigen (Sch. 146; L. 54.35) Die Laterne (Sch. 147; L. 54.36) Letzter Dienst (Sch. 149; L. 54.38) Zwei gegen einen (Sch. 150; L. 54.39) Verzweifelter Abtanz (Sch. 151; L. 54.40) Magd eines hohen Herrn (Sch. 152; L. 54.41) VOLKSAUSGABEN

1. Ausgabe 1918 Ernst Barlach. Der arme Vetter. Verlegt im Jahre 1918 bei Paul Cassirer / Berlin 6.1 Ausgabe: Erste Ausgabe 1918 (©). Kollation: [4] S. mit illustriertem Titel, 127, [1] S. Papier und Type: 4 S. Kunstdruckpapier, Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 265x190 mm; 135x100 mm. Drucker: Dietsch & Brückner, Weimar. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit gezeichnetem Titel und Vignette [>SternreigenKniende Frauenfigur zwischen zwei MännernIst die Welt nicht schön? Warum sollte sie besser sein - sind wir nicht alle seelenvergnügt?< fragt der als Frau Venus verkleidete Tierarzt. Das in Reinheit geborene Weib, der aus den Niederungen und Niederlagen des Lebens zur Reinheit sich rettende Mann, sie können das Leben, das sie trennt, nicht überbrücken und fallen ihm beide unter dem Gejohle der Menge zum Opfer« (BB 20.12.1917). Verlagsanzeigen: BB 11.10.1917 (»Eine von Ernst Barlach illustrierte Ausgabe in Folio zum Preise von etwa 300 Mark erscheint Anfang 1918«); BB 20.12.1917; BB 05.06.1923 (zitiert Rezension von Herbert Ihering im Berliner Börsencourir); BB 20.03.1926 (zitiert Rezension in der Vossischen Zeitung). 2. Auflage 1919 6.2 Ernst Barlach. Der arme Vetter. Zweite Auflage. Verlegt im Jahre 1919 bei Paul Cassirer / Berlin Ausgabe: Zweite Auflage 1919 (© 1918). Kollation: [4] S. mit illustriertem Titel, 127, [5] S. Papier und Type: 2 Bl. Kunstdruckpapier, Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 265x190 mm; 135x100 mm. Drucker: Dietsch & Brückner, Weimar. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit gezeichnetem Titel und Vignette [>SternreigenKniende Frauenfigur zwischen zwei MännernSternreigenKniende Frauenfigur zwischen zwei MännernSternreigenKniende Frauenfigur zwischen zwei Männern^ nach einer Kohlezeichnung [Schult III, 1186] und Angabe »Berlin«, typogr. Titel [gegenüber den vorigen Auflagen geändert] mit Vermerk »Vierte Auflage« (S. 1), Vermerk: »Das Aufführungsrecht ist durch den Bühnenvertrieb des Verlages Paul Cassirer zu erwerben. Den Bühnen und Vereinen gegenüber als Manuskript gedruckt. Alle Rechte vorbehal67

F / B 7 BARLACH

ten. Copyright 1926 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 2), VA anderer Werke Barlachs [S. 129131], DV [S. 132]. Es erschienen auch Exemplare, denen die letzten 2 Bl. mit den Verlagsanzeigen nicht beigebunden wurden. Verlagswerbung: »Aufgeführt in Berlin, Dresden, Leipzig, Karlsruhe, Elberfeld-Barmen, Oldenburg. Aus den Besprechungen ... Dieses Drama, in dem vielleicht unter allen jungen Bühnenwerken das Herz unserer Zeit schlägt, in dem eine ganze Zeitgesittung dramatische Bedeutsamkeit gewinnt, in den Strom des dramatischen Geschehens hineingerissen wird; dieses vielleicht deutscheste Drama unserer Zeit, das an die letzten Dinge, die uns angehen, geheimnisvoll rührt, ohne vom literarischen Mütterchen Rußland genährt zu sein, dieses Erstlingsdrama Barlachs, das an Großartigkeit nur durch seine späteren Dichtungen übertroffen wird« (BB 20.03.1926 zitiert die Vossische Zeitung). Verlagsanzeigen: BB 20.03.1926.

7 Ernst Barlach Die echten Sedemunds

1920

7 Die echten Sedemunds. Drama von Ernst Barlach. Verlegt im Jahre 1920 bei Paul Cassirer / Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1920 (©). Kollation: [4] S. mit gezeichnetem Titel, 111, [1] S. Papier und Type: 4 S. Kunstdruckpapier, Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 255x195 mm; 140x105 mm. Drucker: Herrose & Ziemsen, Wittenberg. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Rückentitel und Vorderdeckelillustration (Wiederholung des gezeichneten Titels). b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], gezeichneter Titel [>Grude mit Gehrock und Zylinder, das Löwenfell schleppendPaul Cassirer< wird im Werk nicht genannt. Von den 100 im Handel befindlichen Exemplaren wurden alle Holzschnitte auf dünnem Japanpapier gedruckt und hauptsächlich auf kaiserliches Japanpapier aufgezogen. Es existieren jedoch auch Exemplare, bei denen die Holzschnittblätter auf festes Velinpapier aufgezogen sind. 69

F / B 8 . 0 . B BARLACH

In einem Brief vom 8. Februar an Frieda Strohm, die Barlach für ihren Bremer DamenKunstkreis um Informationen über Entstehung und »Leitmotiv« der Holzschnitte gebeten hatte, antwortet Ernst Barlach: »Sehr geehrte gnädige Frau, ich muß es mir leider versagen, Ihre Anfrage mit ausführlicher Darlegung zu beantworten. Ich bin mit Arbeit überbürdet und mit tausenderlei Verpflichtungen im Rückstände. Die >Wandlungen Gottes< sind unter einem Sammelbegriff vereinigte Blätter, über die ich selbst zur Erläuterung am liebsten nichts sagte. Erfahrungsgemäß gibt man sich erschöpfend nur in bestimmter Hinsicht aus, so ich in den Handlungen« als Holzschneider. Aber ein paar Sätze dienen Ihnen vielleicht doch - ich empfinde seit je und immer mehr die Einheit von Schöpfer und Geschaffenem, das Gewordene ist die andre Gestalt des Schöpfers, seine Phasen, sein Spiegelbild; der Augenblick ein verwandeltes Stück Ewigkeit. Im Wandel der Dinge, im Entstehen, Verwehen, Verderben, Vergessen bleibt das unverlierbare Einssein. Was geschieht, wird künftig anders geschehen, aber die Gewalt des Geschehens, der Geist des Waltens ist der gleiche. Natürlich sind die Holzschnittblätter nicht etwa die Ergebnisse vorgefaßter Themen, keine Lösungen aufgegebener gedanklicher Vorstellungen in graphischer Formulierung. Ich bitte Sie, sich mit diesen Hinweisen begnügen zu wollen. In Ergebenheit E. Barlach« (Ernst Barlach an Frieda Strohm, Güstrow, 08.02.1931, Barlach/Dross, II, S. 258). Verlagswerbung: »Barlachs neue Holzschnittfolge, ein Höhepunkt in der graphischen Kunst des Meisters, stellt ein einheitliches Werk dar, das in seinem tiefen religiösen Gehalt an die großen Schöpfungen des mittelalterlichen Bilddrucks erinnert« (BB 21.09.1921). Verlagsanzeige: BB 21.09.1921. Literatur: Caspers 3.19; Rodenberg 19. Prospekt: erschien mit Originalgraphik. Ausgabe Β (Nr. 1-110) 8 . 0 . B Die Wandlungen Gottes. Sieben Holzschnitte von Ernst Barlach Ausgabe: Erste Ausgabe [1921]. XIX. WERK DER PANPRESSE. Numeriert. Kollation: [10] Blatt mit montiertem Titelblatt in freier Fraktur in Zinkätzung, 7 montierten Tafeln in Holzschnitt, signiert von Ernst Barlach und 1 montierten Blatt typographisch. Papier und Type: Kaiserliches Japan oder festes Velin, Holzschnitte auf dünnerem Japanpapier; Fraktur. Format und Blattgröße: quer 345x470 mm; 325x450 mm. Drucker: PANPRESSE. Einband: Pergamentband mit schwarzem typographischem Rückentitel, Vorsatz in grauem Reisbütten in smaragdgrünem Pappschuber (Hermann Söchting). Inhalt: 1 w. Bl. [Bl. 1] Tafeln: 1. Titel in Zinkätzung (Laur 69.01) [Bl. 2] 2. Der erste Tag (Schult 11,164; L. 69.04) [Bl. 3] 3. Die Dome (Sch. 165; L. 69.05) [Bl. 4] 70

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4. 5. 6. 7. 8.

Der göttliche Bettler (Sch. 166; L. 69.06) [Bl. 5] Totentanz II (Sch. 168; L. 69.08) [Bl. 6] Gott Bauch (Sch. 169; L. 69.09) [Bl. 7] Die Felsen (Sch. 170; L. 69.10) [Bl. 8] Der siebente Tag (Sch. 171; L. 69.11) [Bl. 9] Jeder Holzschnitt ist unten rechts mit Bleistift signiert: »EBarlach«. 9. Typographische Tafel mit Vermerk: »Dieses Werk wurde in 110 Exemplaren hergestellt, von denen 100 in den Handel kommen [DV], Jedes Blatt ist von Ernst Barlach handschriftlich signiert. Auf besonderen Wunsch des Künstlers wurden für ihn und seinen Freundeskreis 11 Exemplare auf ein schweres altdeutsches Bütten abgezogen. Diese tragen die Nummern I-XI und sind nicht für den Handel bestimmt. Dieses Exemplar trägt die Nummer [Nummer]« [Bl. 10]. BUCHAUSGABE

Die Wandlungen Gottes. Sieben Holzschnitte von Ernst Barlach. Verlegt bei Paul Cassirer / 1922 Ausgabe: Erste Buchausgabe 1922. Kollation: 18 unpaginierte Bl. mit Titelvignette, 7 Illustrationen und Schrift nach Holzschnitten (Galvanos) von Ernst Barlach. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Plattengröße: quer 315x445 mm; 250x360 mm. Drucker: Wilhelm Wagner, Berlin. Einband: Karton mit Vorderdeckelillustration (Wiederholung des gezeichneten Titels). Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Titel mit Vignette [>PosaunenengelDer erste Tag< (Sch. 164; L. 69.04) [S. 9], Zwischentitel [S. 11], >Die Dome< (Sch. 165; L. 69.05) [S. 13], Zwischentitel [S. 15], >Der göttliche Bettler< (Sch. 166; L. 69.06) [S. 17], Zwischentitel [S. 19], >Totentanz II< (Sch. 168; L. 69.08) [S. 21], Zwischentitel [S. 23], >Gott Bauch< (Sch. 169; L. 69.09) [S. 25], Zwischentitel [S. 27], >Die Felsen« (Sch. 170; L. 69.10) [S. 29], Zwischentitel [S. 31], >Der siebente Tag< (Sch. 171; L. 69.11) [S. 33], Vermerk: »Von diesem Werk wurden vor dieser Ausgabe 121 numerierte Exemplare hergestellt, deren Holzschnitte in der Pan-Presse mit der Hand eingedruckt und vom Künstler handschriftlich signiert wurden [DV]«, [S. 35], 1 w. S. [S. 36]. Ein Doppelbogen mit dem Wasserzeichen »Futon« ist identisch mit den Vorsatzpapieren und den einzelnen Exemplaren an verschiedener Stelle zwischengebunden. Kommentar: »Hier soll das Werk dieses wahrhaft volkstümlichen Künstlers weiten Kreisen zugänglich gemacht werden« (BB 16.11.1922). Verlagsanzeigen: BB 16.11.1922. Nachdruck: München, Chr. Kaiser, 1954.

71

8.1

F / B 9.0.1 BARLACH

9 Ernst Barlach Der Findling 1922 VORZUGSAUSGABE (Nr. 1-80)

Textband mit Tafeln Textband 9.0.1 Der Findling/ein Spiel in 3 Stücken mit Holzschnitten von Ernst Barlach/ verlegt bei Paul Cassirer Berlin. 1922 Ausgabe: Vorzugsausgabe 1922 (©). Numeriert und signiert von Ernst Barlach. Kollation: 77 S. mit 21 Holzschnitten von Ernst Barlach, [3] S. Papier und Type: Japanbütten mit Wasserzeichen: »JWZANDERS 1913«; Fraktur [Deutsche Schrift von Rudolf Koch]. Format und Satzspiegel: 340x259 mm; 185x145 mm. Drucker: Text F. A. Lattmann, Goslar; Holzschnitte PANPRESSE. Einband: Pergamentband mit goldgeprägter Vorderdeckelvignette >Die Kindesmörderin< [Die Vignette ist hier jedoch u. E. fälschlich vertikal statt horizonal aufgedruckt; siehe Laur 47 und Schult 11,96, die eine Lithographie als Vorstufe für die Vignette darstellt], Kopfgoldschnitt. Zusammen mit den Tafeln in Kassette siehe F/B 9.0.2 (Buchbinder: Ulber, Berlin). Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Vortitel (S. 3), Titel mit einer Vignette [>Das Kind in der GlorieDas Kind in der Glorie>] in Holzschnitt (S. 5), Vermerk: »Den Bühnen und Vereinen gegenüber als Manuskript gedruckt. Alle Rechte, insbesondere das der Aufführung, vorbehalten. Copyright 1922 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 6), DV mit Vignette: »Von diesem Werke wurden vor dieser Ausgabe 80 numerierte Exemplare auf echtem Zanders-Bütten hergestellt und in Pergament gebunden. Die Holzschnitte dieser Ausgabe wurden in der Pan-Presse mit der Hand eingedruckt. Text und Holzschnitte der vorliegenden Ausgabe druckte die Buchdruckerei F. A. Lattmann in Goslar im Harz im Jahre 1922 in der Maschine« (S. 7), Text mit Illustrationen (S. 9-77), 3 w. S. [S. 78-80], Nachdruck: Frankfurt am Main, Ullstein und Propyläen, 1976.

10 Ernst Barlach Die Sündflut 1924-1925

1. Ausgabe 1924 10.1 Die Sündflut. Drama in 5 Teilen von Ernst Barlach. Paul Cassirer Verlag Berlin 1924 Ausgabe: Erste Ausgabe 1924 (©). Kollation: 114 S. mit gezeichnetem Titel und 1 Illustration, [2] S. Papier und Type: Kunstdruckpapier (S. 3-6), Bütten mit Wasserzeichen: »Modern Druck«; Antiqua. Format und Satzspiegel: 250x190 mm; 135x105 mm. Drucker: Hermann Klokow, Berlin.

74

F / B 10.2 BARLACH

Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Vorderdeckelillustration von Emst Barlach (Wiederholung des gezeichneten Titels) mit schwarzem Kopfschnitt. b) Broschur, sonst wie a), jedoch ohne gefärbten Kopfschnitt. Inhalt: Vortitel (S. 1), gezeichneter Titel mit einer Illustration [>Bau der ArcheGenagelte Hände im Runds Schult III, 1747] (S. 5), Vermerk: »Das Aufführungsrecht ist durch den Bühnenvertrieb des Verlages Paul Cassirer zu erwerben. Den Bühnen und Vereinen gegenüber als Manuskript gedruckt. Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1924 by Paul Cassirer Verlag A. G„ Berlin W 10«, DV (S. 6), Text (S. 7-114), VA anderer Werke Barlachs [S. 115-116], Verlagswerbung: »Zur Uraufführung am 27. September d. J. am Württembergischen Landestheater in Stuttgart erscheint Ernst Barlach Die Sündflut [...]. Barlach gehört wie als Bildhauer und als Zeichner, so auch als dramatischer Dichter zum wesentlichen Gut moderner deutscher Kunst. Sein neues Drama >Die Sündflut< gestaltet mit Wucht und Grösse jenes ElementarVorsintflutliche, das gewaltig in die Welt hineinragt und sie zu einem undurchdringlichen Rätsel macht. Es ist die Beschwörung namenloser Mächte, die in dem Drama >Die Sündflut die deutlichste und bedeutendste Erscheinung angenommen haben« (BB 04.09.1924). Verlagsanzeigen: BB 04.09.1924; BB 19.02.1925 zitiert aus der Vossischen Zeitung. Nachdruck: Emsdetten, Lechte, 1956. 2. Auflage 1925 Die Sündflut. Drama in 5 Teilen von Ernst Barlach. Paul Cassirer Verlag Berlin 1924 [!]

10.2

Ausgabe: 2. Auflage 1925 (© 1924). Titelauflage. Kollation: 114 S. mit gezeichnetem Titel und 1 Illustration, [2] S. Papier und Type: Kunstdruckpapier (S. 3-6), Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 250x190 mm; 135x105 mm. Drucker: Hermann Klokow, Berlin. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Vorderdeckelillustration von Emst Barlach (Wiederholung des gezeichneten Titels). b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), gezeichneter Titel (übernommen von der 1. Ausgabe, daher mit der Jahresangabe 1924) mit einer Illustration [>Bau der ArcheBoll in Zwiesprache mit dem hölzernen Apostel·], D V und Vermerk: »Das Aufführungsrecht ist durch den Bühnenvertrieb des Verlages Paul Cassirer zu erwerben. Den Bühnen und Vereinen gegenüber als Manuskript gedruckt. Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1926 by Paul Cassirer Verlag A.-G., Berlin W 35« (S. 4), Text (S. 5-124), 2 Bl. mit VA von anderen Werken Barlachs [S. 125-128], Weitere Anzeigenteile auf Velin wurden offensichtlich in unterschiedlichem Umfange beigebunden. Kommentar: »Der blaue Boll ist wieder ein Ernst Barlach außer der Zeit, gegen die Zeit [...]. Das Schlachtfeld ist der Dichter selbst. Ernst Barlach ist der Schauplatz seines Dramas« (Herbert Ihering, Zur Buchausgabe 1926, in: Jansen, S. 155). Verlagsanzeige: BB 07.07.1926.

12 Ernst Barlach

Ein selbsterzähltes Leben 1928 12 Ernst Barlach. Ein selbsterzähltes Leben. Paul Cassirer Verlag / Berlin, 1928 Ausgabe: Erste Ausgabe 1928 (©). Kollation: Frontispiz, 73 S., S. [74-168] mit 108 (davon 83 ganzseitige, numeriert I-LXXXIII) Abbildungen. Papier und Type: Kunstdruckpapier, Frontispiz auf festem Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 300x220 mm; 195x135 mm. 76

F / B 13 BARLACH

Drucker: Η. S. Hermann & Co., Berlin. Einband: Beigefarbener Leinenband mit schwarzer Vorderdeckelillustration >Sitzender Mann< (vgl. Sch. 111,1935,1951) und gezeichnetem Rückentitel von Ernst Barlach. Inhalt: Vortitel (S. 1), 1 Bl. Frontispiz eingebunden >Ernst Barlach Selbstbildnis 1928< (Schult III, 1948), Titel (S. 3), DV (S. 4), Inhaltsverzeichnis (S. 5), gezeichneter Titel mit Vignette >Wanderer im Wind< (vgl. Schult III, 1925-1926; S. 7), Bildwerke in Holz (Taf. I-LXVI), Bildwerke in Porzellan, Terracotta, Bronze u. a. (Taf. LXVII-LXXXIII) sowie ein chronologisches Verzeichnis der Bildwerke von 1906-1927 [S.163-168], DV [S. 168]. Kommentar: Der Titel ist 1948 im Verlag von Reinhard und Klaus Piper & Co nachgedruckt worden, wobei die Einbandgestaltung weitgehend beibehalten wurde mit der Lithographie in photomechanischer Wiedergabe. Der Name des Originalverlages taucht in diesem Nachdruck nirgendwo auf. Verlagswerbung: »Der große deutsche Holzbildner erzählt seine Geschichte. Er wandelt auf verschlungenen Wegen [...].« Zusammen angezeigt mit Van Goghs Briefen an seinen Bruder als >Zwei Bekenntnisbücher unserer ZeitSyros und CelestineSyros, ein Kind in den Abgrund werfendAlter Mann mit Umhang, Dreispitz und Feder mit Holzbeinen auf KrückenBrautfahrt des Königs Sonntag«] in Originalgröße von Max Slevogt. Kommentar: Die Verlagslektorin Grete Fischer schreibt über Bernson (1888-1963): »Bernhard Bernson hatte ein Märchen geschrieben, ich fand es nett, nicht mehr, so gerne ich Bernson hatte; und ich sagte es auch. >Ich finde es entzückend«, sagte P. C. und ließ Slevogt den Buchdeckel zeichnen. Ich glaube nicht, daß je zehn Exemplare verkauft worden sind, aber ich habe den >König Sonntag« seitdem liebgewonnen. Und schließlich spottete er einmal über mich: >Ein Charakter! - aber kein angenehmer.«« (Fischer, S. 181f.). Verlagswerbung: »Von König Sonntags hellem Land, in dem die ganze Schöpfung liebevoll und fröhlich zueinander hält, erzählt diese formenreine Dichtung, die ein echtes Märchen ist: denn es ist 79

15.0

F / B 15.1 BERNSON

einfach und tief, frisch und weise, unwirklich und voller Leben. Phantasie baute diese sonnige Welt, in der man staunend schaut, leicht atmet, ernsthaft lächelt, wie Kinder es tun. Aus diesem Geist gestaltete auch Max Slevogts Meisterhand die Zeichnung zum Einband« (BB 28.05.1920). Verlagsanzeigen: BB 28.05.1920. Literatur: Rümann, 8b. VOLKSAUSGABE 15.1 Das Märchen vom König Sonntag von Bernhard Bernson. Mit einer Einbandzeichnung von Max Slevogt. Verlegt bei Paul Cassirer / Berlin 1920. Ausgabe: Erste Ausgabe 1920 (©). Kollation: 74, [2] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 175x125 mm; 125x80 mm. Drucker: Dietsch & Brückner, Weimar. Einband: Chamoisfarbener Pappband mit brauner Vorderdeckelillustration [>Brautfahrt des Königs SonntagSchriften zur Revolution und Neuerscheinungen 1918< [S. 30, 31], DV [S. 32]. Kommentar: Die letzte Textseite mit dem >ZusatzUntersuchung< stellt der kranken Welt die Diagnose und gibt zugleich das Rezept zu ihrer Gesundung« (BB 30.11. 1918). Verlagsanzeigen: BB 30.11.1918.

2. Auflage 1919 17.2 Völkerbund oder Staatenbund. Eine Untersuchung von Eduard Bernstein. Zweite Auflage. Verlegt bei Paul Cassirer Berlin 1919 Ausgabe: Zweite Auflage 1919. Titelauflage. SOZIALISTISCHE SCHRIFTEN ZUR REVOLUTION. Kollation: 28, [4] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 215x145 mm; 160x105 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: Graue Broschur mit Vorderdeckeltitel mit purpurviolettem Aufdruck in Spritztechnik, Buchstaben ausgespart mit Titel und Verlagssignet ( » P C « ) , gestaltet von Walter Reiff. Inhalt: 1 w. S. (S. 1), »Vorbemerkung. Diese Schrift gibt mit einem Zusatz den Inhalt eines Vortrages wieder, der von mir am 12. Oktober 1918 im großen Saal der Singakademie zu Berlin auf einem Autorenabend des Verlags Erich Reiß gehalten wurde. Eduard Bernstein« (S. 2), Titel (S. 3), Text (S. 5-29), V A >Schriften zur Revolution und »Neuerscheinungen 1918< [S. 30, 31], DV [S. 32],

82

F / B 18 BERNSTEIN

18 Eduard Bernstein Völkerrecht und Völkerpolitik 1919 Völkerrecht und Völkerpolitik. Wesen, Fragen und Zukunft des Völkerrechts. Gemeinverständlich erläutert von Eduard Bernstein. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin 1919 Ausgabe: Erste Ausgabe 1919 (©). SOZIALISTISCHE SCHRIFTEN ZUR REVOLUTION. Kollation: 187, [3] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 215x145 mm; 160x105 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: Chamoisfarbene Broschur mit Vorderdeckeltitel mit weinrotem Aufdruck in Spritztechnik, Buchstaben ausgespart mit Titel und Verlagssignet (»PC«), gestaltet von Walter Reiff. Inhalt: Vortitel (S. 1), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright by Paul Cassirer, Berlin« (S. 2), Titel (S. 3), Inhalt (S. 5, 6), Vorwort (S. 7, 8), Text (S. 9-187), 3 S. VA der Werke von Ferdinand Lassalle, Kurt Eisner und der Sozialistischen Schriften (S. 188-190). Kommentar: Siehe Kommentar zu F/B 17.1. Verlagswerbung: »>Die verstümmelte Form, in der der verheißene und von allen Freunden des Völkerfriedens heißersehnte Bund der Nationen nun ins Leben treten wird, sorgt aber dafür, daß die Fragen des Völkerrechts noch lange die Völker beschäftigen werden.< In diesem Satz des Vorwortes hat Eduard Bernstein die Berechtigung der Drucklegung dieser Vorlesungen über Völkerrecht treffend gekennzeichnet. Die Neuordnung der internationalen Beziehungen, der Kampf der Klassen und Gruppen um die Gestaltung und juristische Normierung des Völkerrechts, der Streit der leitenden Ideen auf diesem, dem Laien so wenig erschlossenen Gebiete macht eine sachliche, allgemeinverständliche Einführung zu einer politisch-pädagogischen Notwendigkeit. Bernstein gibt ein solches Buch, geschrieben von einem sozialistischen Fachmann, der zugleich Politiker und Internationalist ist« (BB 13.12.1919). Verlagsanzeigen: BB 13.12.1919.

83

18

F / B 19 BERNSTEIN

19 Eduard Bernstein Ferdinand Lassalle 1919 19 Ferdinand Lassalle. Eine Würdigung des Lehrers und Kämpfers von Eduard Bernstein. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin 1919 Ausgabe: Erste Ausgabe 1919 (©). Kollation: 307, [5] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 205x130 mm; 160x95 mm. Drucker: Oscar Brandstetter, Leipzig. Einband: a) Schwarzer Halblederband mit weinrotem Deckelbezug, goldgeprägtem Rückentitel und rotem Kopfschnitt. Schwarzes Lesebändchen. b) Orangefarbener Leinenband mit schwarzem Rücken- und Vorderdeckeltitel, dieser in doppeltem, jener in einfachem schwarzen Rahmen. c) Dunkelgrauer feiner Hadernpappband mit rotem Rückenschild und schwarzgeprägtem Titel auf dem Vorderdeckel. Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1919 by Paul Cassirer, Berlin«, DV: »Alle Rechte vorbehalten. Druck von Oscar Brandstetter, Leipzig.« (S. 4), Vorwort (S. 5, 6), Text (S. 7-307), Inhalt [S. 309], 3 w. S. [S. 310-312], Kommentar: Bernsteins Lassalle-Biographie wurde gleichzeitig und in gleicher Ausstattung mit der großen Lassalle-Ausgabe (F/B 123) angeboten. »Die vorliegende Schrift wurde von mir in ihrer ersten Gestalt im Jahre 1891 verfaßt, als eine Einleitung zu der damals von der Buchhandlung >Vorwärts< veranstalteten Sammelausgabe von Reden und Schriften Lassalles [...]. Daß nun eine Neuausgabe notwendig geworden ist, hat mir die ersehnte Gelegenheit geboten, hier zu bessern, was nach meiner eigenen Uberzeugung und dem Urteil der von mir als berechtigt anerkannten Kritik vornehmlich zu bessern war. Insbesondere aber sind die in der Zwischenzeit erschienenen, teilweise recht bedeutsamen Briefe von, an und über Lassalle berücksichtigt worden [...]« (Vorwort). Verlagsanzeigen: BB 02.01.1920.

20 Eduard Bernstein Lassalle und der Sozialismus 1920 20 Lassalle und der Sozialismus. Ausgewählt und eingeleitet von Eduard Bernstein. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1920 Ausgabe: Erste Ausgabe 1920 (©). WEGE ZUM SOZIALISMUS. Kollation: 76, [8] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. 84

F/B 21 Bie Format und Satzspiegel: 185x125 mm; 130x90 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: Chamoisfarbene Broschur mit kadmiumgelbem Flächenaufdruck auf den Deckeln und Titel auf dem Rücken und Vorderdeckel in Blau. Uber dem Titel in Wellenlinie die Angabe der Reihe: »Wege zum Sozialismus«. Inhalt: Reihentitel: >Wege zum Sozialismus< (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1920 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Inhalt (S. 5), Vorwort (S. 7, 8), Text (S. 9-76), VA unter anderem der >Wege zum Sozialismus< und Sozialistische Schriften< [S. 77-84], Kommentar: Die drei Kapitel sind überschrieben: >Lassalle als Staats- und SozialphilosophLassalle als National- und Sozialökonom< und >Lassalles Vorschlag der ProduktionsgenossenschaftGeist der Utopie< recht verstehen will oder gelesen hat, sollte an diesem fruchtbaren Essay-Buch vorübergehen« (BB 04.10.1923). Verlagsanzeigen: BB 04.10.1923.

25 Ernst Bloch Spuren 1930 Ernst Bloch. Spuren. 1930. Paul Cassirer Verlag. Berlin

25

Ausgabe: Erste Ausgabe 1930. Kollation: 278, [2] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 230x145 mm; 150x90 mm. Drucker: Jakob Hegner, Hellerau. Einband: Hellgrauer Leinenband mit rotgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel sowie doppelter Rahmenbordüre (diese auch auf dem Rückdeckel), grauer Kopfschnitt. Chamoisfarbener Büttenschutzumschlag ebenso gestaltet, nur mit schwarzem Aufdruck. Inhalt: Vortitel (S. 1), Widmung: »Linda gewidmet« (S. 3), Titel (S. 5), Inhalt (S. 7-11), Text (S. 13278), DV [S. 280], Kommentar: Das von Jakob Hegner in Hellerau gestaltete und gedruckte Buch wurde in die Liste der Ausgezeichneten Bücher des Jahres 1930< aufgenommen, worüber der Verleger Walther Feilchenfeldt sehr stolz war. Verlagswerbung: »In dieser Sammlung von philosophischen Anekdoten, elementaren Fällen und weithin deutenden Märchen führt der Denker des >Geist der Utopie< zu den Urgestalten seiner Gedankenwelt, zu den quellenden Fragen und schwebenden Rätselhaftigkeiten, die sein philosophisches Wirken hervorbrachten und dessen feuerflüssiger Kern blieben. Dieses einzigartige Buch erschließt eine bunte und drängende Fülle von wesentlichen Zufällen, kreisenden Gedanken und jähen Erleuchtungen« (BB 17.09.1930). Verlagsanzeigen: BB 17.09.1930.

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F / B 26 BODE

26 Wilhelm Bode Kunst und Kunstgewerbe 1901 26 Kunst und Kunstgewerbe am Ende des neunzehnten Jahrhunderts von Wilhelm Bode. Berlin. Bruno und Paul Cassirer. 1901 Ausgabe: Erste Ausgabe. Bruno und Paul Cassirer 1901. Kollation: IV, [2], 168, [2] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 195x145 mm; 135x80 mm. Drucker: W. Drugulin, Leipzig. Einband: Braungrauer Pappband mit weißgedrucktem Rücken- und Vorderdeckeltitel, sowie das Verlagssignet (Mann mit Kiepe) auf dem Rückdeckel. Inhalt: Titel mit Verlagssignet (Mann mit Kiepe) (S. I), DV (S. II), Vorwort (S. III, IV), Inhaltsverzeichnis [S. 1], 1 w. S. [S. 2], Text (S. 1-168), >Neue Erscheinungen aus dem Verlage von Bruno und Paul Cassirer< [S. 169], 1 w. S. [S. 170]. Kommentar: Der Band enthält die folgenden Aufsätze: 1. Von der Weltausstellung in Chicago (1893); 2. Die Aufgaben unserer Kunstgewerbemuseen (1896); 3. Künstler im Kunsthandwerk. Die Ausstellungen in München und Dresden (1897); 4. Zur Illustration moderner deutscher Kunstbücher (1899); 5. Beim Eintritt in das neue Jahrhundert (1900). Im Jahre 1903 erschien eine neue Titelauflage im Verlag Bruno Cassirer (siehe Beth, Nr. 275). - Bode war damals noch nicht in den Adelsstand erhoben. Verlagswerbung: »Mit diesem Buche greift der berühmte Leiter der Berliner Gemäldegalerie in den Kampf um das moderne Kunstgewerbe ein. Bode gibt in diesem Buch eine populäre Darstellung und eine Kritik der Entwicklung der modernen kunstgewerblichen Bewegung, wobei dieser beste Kenner des Kunsthandwerks der Renaissance sich durchaus dem Modernen freundlich gegenüberstellt. Die Ausführungen dieser Autorität sind nicht nur unentbehrlich für jedermann, sondern überhaupt für jeden Gebildeten, der sich für die Gestaltung unserer Wohnungen, Möbel und Gebrauchsgegenstände interessiert. Das Buch wendet sich daher an die weitesten Kreise des Publikums, wie auch an den Fachgelehrten« (BB 02./03.01.1901). Verlagsanzeigen: BB 02./03. 01.1901. Literatur: Beth, Nr. 244.

90

F / B 27 BRAUNTHAL

27 Alfred Braunthal Marx als Geschichtsphilosoph 1920 Karl Marx als Geschichtsphilosoph von Alfred Braunthal. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1920

27

Ausgabe: Erste Ausgabe 1920 (©). WEGE ZUM SOZIALISMUS. Kollation: 194, [2] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. F o r m a t und Satzspiegel: 185x130 mm; 135x90 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: Chamoisfarbene Broschur mit kadmiumgelbem Flächenaufdruck auf den Deckeln und Titel auf dem Rücken und Vorderdeckel in Blau. Uber dem Titel in Wellenlinie die Angabe der Reihe: »Wege zum Sozialismus«. Inhalt: Reihentitel >Wege zum Sozialismus< (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1920 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Inhalt (S. 5, 6), Einleitung (S. 7-14), Text (S. 15-194), V A >Wege zum Sozialismus< u. a. [S. 195,196], Kommentar: Der Wiener Sozialwissenschaftler Alfred Braunthal (1896-1980) war ein Jugendfreund Karl Poppers. Verlagswerbung: »Eine eingehende chronologische und systematische Darstellung der umfassenden schichtsphilosophie von Marx und Engels bei kritischer Erläuterung bekannter und wenig beachteter Stellen aus Marx' Jugendschriften und reiferen Werken bildet Hauptteil des Buches. Gerade diese Arbeit wird als Einführung in das System von Marx dem Studierenden der Geschichte der Philosophie und Ökonomie besonders kommen sein« (BB 30.01.1920). Verlagsanzeigen: B B 30.01.1920; B B 17.12.1920.

Geauch den Karl will-

91

F / B 28. Α BÜCHER DER BIBEL

28 Bücher der Bibel Das Buch Judith 1910 II. W E R K DER PANPRESSE 1910 ( G e s a m t a u f l a g e : 310 E x e m p l a r e )

Ausgabe A (60 Exemplare) 28.A "Bücher der Bibel in der Ubersetzung von Martin Luther. Mit Originallithographieen von Lovis Corinth. Das Buch Judith. Zweites Werk der P A N Presse. Ausgaben der PAN-Presse. Gegründet von Paul Cassirer. Berlin 1910. Ausgabe: Erste Ausgabe 1910. II. WERK DER PANPRESSE. Kollation: 33 einseitig bedruckte Blätter mit 22 (davon 8 ganzseitige signierte) Farblithograpien von Lovis Corinth. Papier und Type: Festes Japanpapier; Fraktur. Format und Satzspiegel: 415x325 mm; 255x230 mm. Drucker: Text Imberg & Lefson, Berlin; Lithographien PANPRESSE. Einband: Schwarzer Kalbslederband mit goldgeprägtem Rückentitel, der Vorderdeckel mit goldgeprägtem Titel in doppeltem Rahmen und Sternenkranz, Innenkantenfileten, weißes Seidenlesezeichen. Kopfgoldschnitt. Der Einband signiert: »Buchbinder: Lüderitz & Bauer Grossbuchbinderei Berlin S. W.« (Entwurf: Emil Rudolf Weiss). Inhalt: 1 w. Bl. [Bl. 1], Titel [Bl. 2], ganzseitige Farbillustration [Bl. 3], Text mit 1 farbigen Initiale und 19 (davon 6 ganzseitige) Farblithographien [Bl. 4-32, Rückseiten jeweils weiß], DV: »Dieses Werk wurde bei Imberg & Lefson in Berlin gedruckt. Die Lithographien wurden auf der Pan-Presse hergestellt« [Rückseite Bl. 32], ganzseitige Farbillustration [Bl. 33]. Illustrationen: Schwarz, L 54,1-XXII. 1. Kriegerszene [ganzseitig, Bl. 3, signiert] 2. Streitwagen mit Initiale >A< [Bl. 4] 3. Das Heer des Holofernes [Bl. 5] 4. Achior vor Holofernes [ganzseitig, Bl. 7, signiert] 5. Die Ägypter ertrinken im Meer [Bl. 9] 6. Neunarmiger Leuchter, Randleiste [Bl. 10] 7. Die Knechte des Holofernes ergreifen Achior [Bl. 11] 8. Zwei ineinander gelegte Hände, Randleiste [Bl. 12] 9. Achior am Baume hängend [ganzseitig, Bl. 13, signiert] 10. Chambri und Charmi bei Judith [Bl. 16] 11. Judith läßt sich von der Magd schmücken [ganzseitig, Bl. 18, signiert] 12. Judith vor Holofernes [Bl. 20] 13. Judith im Zelte des Holofernes [Bl. 22] 14. Judith schlägt dem Holofernes das Haupt ab [ganzseitig, Bl. 23, signiert] 15. Judith verläßt das Zelt [Bl. 25] 16. Judiths Rückkehr [ganzseitig, Bl. 26, signiert] 17. Ein Engel [Bl. 27] 92

F / B 2 8 . B BÜCHER DER BIBEL

18. 19. 20. 21. 22.

Der Diener Bagoa vor dem Zelte des Holofernes [Bl. 28] Bagoa und die Feldherren vor der Leiche des Holofernes [ganzseitig, Bl. 29, signiert] Der Kampf der Juden [Bl. 31] Ein erlegtes Krokodil, dem ein Pfahl im Halse steckt, Randleiste [Bl. 32] Siegestanz [ganzseitig, Bl. 33, signiert]

Die acht ganzseitigen Farblithographien sind mit Bleistift jeweils unten rechts signiert: »Lovis Corinth«. Kommentar: Der Druckvermerk dieser Ausgabe ist weder signiert noch numeriert. Corinth war zwischen 1908 und 1911 mit vier Büchern im Verlag Paul Cassirer vertreten (siehe auch F/B 29, 36 und 37). Obwohl die Illustrationen zum Buch Judith bereits 1909 vollendet waren, verzögerte Paul Cassirer das Erscheinen des Buches. Er wollte damit vermeiden, daß sich der erste {Lederstrumpf F/B 35) und der zweite Druck der PANPRESSE gegenseitig in die Quere kämen, und somit Rezensionen und Verkauf behindert würden. Der Künstler war über diese Geschäftstaktik verstimmt (vgl. Caspers, S. 53f.). Verlagswerbung: »Corinth als Illustrator der biblischen Geschichte debütiert mit dem ansehnlich grossen und luxuriösen, in lapidarer Fraktur auf dicken, weissen Blättern gedruckten Buch überraschend geschickt. Er bleibt sich zwar treu, bleibt derb, skizzenhaft, »roh«, aber zugleich hält er sich im Hügel einer zeichnerisch-spielerischen Grazie, die er immer schon durchblicken Hess; er findet sich vor allem mit den Formaten so gut ab, durch die er die bunt in den Text oder auf ganze Seiten komponierten Darstellungen zu grossen und perspektivisch recht reizvollen Bildern, zu ernsthaften Kompositionen ausprägt, die - von der lustig lithographischen Buntheit, dem Karmesinrot, dem Indigo und hellen Grün abgesehen - sogar an alte Meister, in Achiors Massakrierung und Judiths erstem Auftreten etwa an Rembrandt, erinnern. Jedenfalls verträgt sich Corinths kluger und gebildeter stilsicherer Sinn gut mit seiner Aufgabe; man kann diese Luthersche Legendensprache zugleich lesen und illustriert sehen, ohne dass ein Riss fühlbar würde« (BB 22.01.1913 zitiert Rezension von Alfred Gold aus der Frankfurter Zeitung). Verlagsanzeigen: BB 22.01.1913. Literatur: Schwarz, L 54; Caspers 3.2; Rodenberg 2.

Ausgabe Β (250 Exemplare) Bücher der Bibel in der Übersetzung von Martin Luther. Mit Original28.B lithographieen von Lovis Corinth. Das Buch Judith. Zweites Werk der PANPresse. Ausgaben der PAN-Presse. Gegründet von Paul Cassirer. Berlin 1910. Ausgabe: Erste Ausgabe 1910. II. WERK DER PANPRESSE. Kollation: 33 einseitig bedruckte Blätter mit 22 (davon 8 ganzseitige) Farblithographien von Lovis

Corinth.

Papier und Type: Kupferdruckkarton; Fraktur. Format und Satzspiegel: 415x325 mm; 255x230 mm. Drucker: Text Imberg & Lefson, Berlin; Lithographien PANPRESSE. Einband: Schwarzer Leinenband mit goldgeprägtem Rückentitel. Vorderdeckel mit goldgeprägtem Titel in doppeltem Rahmen und Sternenkranz, Kopfgoldschnitt. Vorsatzpapier mit 93

F / B 2 8 . Β BÜCHER DER BIBEL

farbiger Schneckenmarmorierung, zitronengelbes Seidenlesezeichen. Jeweils ein zweites Vorsatzpapier in Weiß. Die Blätter sind an weißen Leinenfalzen befestigt. (Entwurf: Emil Rudolf Weiss). Inhalt: 1 w. Bl. [Bl. 1], Titel [Bl. 2], ganzseitige Farbillustration [Bl. 3], Text mit 1 farbigen Initiale und 19 (davon 6 ganzseitige) Farblithographien [Bl. 4-32, Rückseiten jeweils weiß], DV: »Dieses Werk wurde bei Imberg & Lefson in Berlin gedruckt. Die Lithographien wurden auf der Pan-Presse hergestellt« [Rückseite Bl. 32], ganzseitige Farbillustration [Bl. 33]. Illustrationen: Schwarz, L 54,1-XXII. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21.

Kriegerszene [ganzseitig, Bl. 3] Streitwagen mit Initiale >A< [Bl. 4] Das Heer des Holofernes [Bl. 5] Achior vor Holofernes [ganzseitig, Bl. 7] Die Ägypter ertrinken im Meer [Bl. 9] Neunarmiger Leuchter, Randleiste [Bl. 10] Die Knechte des Holofernes ergreifen Achior [Bl. 11] Zwei ineinander gelegte Hände, Randleiste [Bl. 12] Achior am Baume hängend [ganzseitig, Bl. 13] Chambri und Charmi bei Judith [Bl. 16] Judith läßt sich von der Magd schmücken [ganzseitig, Bl. 18] Judith vor Holofernes [Bl. 20] Judith im Zelte des Holofernes [Bl. 22] Judith schlägt dem Holofernes das Haupt ab [ganzseitig, Bl. 23] Judith verläßt das Zelt [Bl. 25] Judiths Rückkehr [ganzseitig, Bl. 26] Ein Engel [Bl. 27] Der Diener Bagoa vor dem Zelte des Holofernes [Bl. 28] Bagoa und die Feldherren vor der Leiche des Holofernes [ganzseitig, Bl. 29] Der Kampf der Juden [Bl. 31] Ein erlegtes Krokodil, dem ein Pfahl im Halse steckt, Randleiste [Bl. 32]

22. Siegestanz [ganzseitig, Bl. 33] Kommentar: Der Druckvermerk dieser Ausgabe ist weder signiert noch numeriert.

94

F / B 2 9 . A BÜCHER DER BIBEL

29 Bücher der Bibel Das Hohe Lied 1911 V.

W E R K DER PANPRESSE

1911 (Gesamtauflage: 310 Exemplare)

Ausgabe A (Nr. 1-60) Bücher der Bibel in der Ubersetzung von Martin Luther. Mit Originallithographieen von Lovis Corinth. Das hohe Lied. Fünftes Werk der PANPresse. Ausgabe der PAN-Presse. Gegründet von Paul Cassirer Berlin 1911

29.A

Ausgabe: Erste Ausgabe 1911. V. WERK DER PANPRESSE. Numeriert. Kollation: 30 einseitig bedruckte Blätter mit 8 farblithographierten Initialen und 18 (davon 10 ganzseitige, signierte) Farblithographien von Lovis Corinth. Papier und Type: Kaiserliches Japan; Fraktur in kalligraphischer Lithographie von Else Penzig. Format und Satzspiegel: 450x320 mm; 270x230 mm. Drucker: PANPRESSE. Einband: Weißer Kalbslederband mit goldgeprägtem Rückentitel, der Vorderdeckel mit goldgeprägtem Titel in doppeltem Rahmen und Sternenkranz, Innenkantenfileten, weißes Seidenlesebändchen. Kopfgoldschnitt. Der Einband signiert: »Buchbinder: Lüderitz & Bauer Grossbuchbinderei Berlin S. W.« Jeweils 1 zusätzliches weißes Blatt mit dem Vorsatz zusammengeklebt (Entwurf: Emil Rudolf Weiss). Inhalt: 1 w. Bl. [Bl. 1], Titel [Bl. 2], ganzseitige Farblithographie [Bl. 3], Text mit 8 ganzseitigen Farblithographien, 8 farblithogr. Illustrationen sowie 8 farblithogr. Initialen [Bl. 4-27], ganzseitige Farblithographie [Bl. 28], DV: »Diese Ausgabe wurde in 60 Exemplaren auf Kaiserliches Japan gedruckt. Der Text wurde von Fräulein Else Penzig geschrieben und dann auf den Stein übertragen. Die Lithographien wurden auf der Panpresse hergestellt. Dieses ist das Exemplar Nr [Nummer]« [Bl. 29], 1 w. Bl. [Bl. 30], Illustrationen: Schwarz, L 82,1-XXVI 1. Seine Linke liegt unter meinem Haupt und seine Rechte herzet mich [ganzseitig, Bl. 3, signiert] 2. Initiale E: Er küsse mich [Bl. 4] 3. Mädchen im Weinberg [ganzseitig, Bl. 5, signiert] 4. Hirtenszene [Bl. 6] 5. Initiale J: Ich bin eine Blume zu Saron [Bl. 7] 6. Waldesszene [ganzseitig, Bl. 8, signiert] 7. Drei Füchse [Bl. 9] 8. Initiale J: Ich suchte des Nachts in meinem Bette, den meine Seele liebt [Bl. 10] 9. Begegnung [ganzseitig, Bl. 11, signiert] 10. Die Wächter im Zelte Salomos [Bl. 12] 11. Initiale S: Deine zwei Brüste sind wie zwei junge Rehzwillinge, die unter den Rosen weiden [Bl. 13] 95

F / B 29. Α BÜCHER DER BIBEL

12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23.

In der Säulenhalle [ganzseitig, Bl. 14, signiert] Zwei Löwen [Bl. 15] Initiale M: Mein Freund komme in seinen Garten [Bl. 16] Nächtliche Szene [ganzseitig, Bl. 17, signiert] Die Fruchtschale [Bl. 18] Initiale W: Wo ist denn dein Freund hingegangen? [Bl. 19] Der Bericht vor den Frauen [ganzseitig, Bl. 20, signiert] Tanzende Mädchen [Bl. 21] Initiale W: Wie schön ist dein Gang in den Schuhen du Fürstentochter [Bl. 22] Lachendes Mädchen [ganzseitig, Bl. 23, signiert] Liebespaar [Bl. 24] Initiale Ο: Ο daß ich dich, mein Bruder, der du meiner Mutter Brüste saugest, draußen fände und dich küssen müsste, daß mich Niemand höhnete [Bl. 25] 24. Mutterfreuden [ganzseitig, Bl. 26, signiert] 25. Springender Hirsch [Bl. 27] 26. Ich beschwöre Euch, Ihr Töchter Jerusalems [ganzseitig, Bl. 28, signiert] Alle ganzseitigen Lithographien unten rechts mit Bleistift signiert »Lovis Corinth«. Verlagswerbung: »>Alles meilenweit ab von der landläufigen Bibelillustration, aber den wahren Inhalt der morgenländischen Geschichte tiefer packend als je ein früherer Illustrator, so schliesst Max Osborn eine Besprechung der Lithographien zu dem Buche Judith. Der Meister lässt jetzt das Hohe Lied folgen. Leicht möglich, dass den einen oder anderen Beschauer - der an eine fromme und sanfte Auffassung des Hohen Liedes gewöhnt ist - die starke männliche Sinnlichkeit seiner Visionen, die Wildheit der Linien, die Kühnheit der Farben erschrecken. Aber wessen Seele ein starker Trunk mundet, wem die Brust sich weitet beim Anblick des Ausbruches eines grossen Temperamentes, einer originellen Phantasie, einer männlichen Kraft des Ausdruckes, der wird den Visionen Corinths, die in dem neuen Werk der PanPresse niedergelegt sind, ein dankbarer Beschauer sein. Dieses letzte Werk der Pan-Presse bedeutet technisch ein Novum. Corinth malte die Bilder auf den Stein, und die sorgliche Hand einer Schülerin des Kunstgewerbemuseums, des Fräulein Penzig, schrieb auf denselben Stein die Buchstaben. Das Papier dieses Buches wurde von keiner Buchpresse berührt; zu gleicher Zeit wie die Bilder druckte die Steinpresse die schwarzen Buchstaben auf den gemeinsamen Grund. Wir hoffen, dass wir mit diesem neuen Versuch nicht nur den Beifall der Bibliophilen finden werden, sondern, dass mit der Publikation des Hohen Liedes eine neue Art des illustrierten Buches geschaffen ist« (BB 22.01.1913). Verlagsanzeigen: BB 05.12.1911; BB 22.01.1913. Literatur: Schwarz' 82; Caspers 3.5; Rodenberg 5.

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F / B 2 9 . B BÜCHER DER BIBEL

Ausgabe Β (Nr. 1-250) Bücher der Bibel in der Ubersetzung von Martin Luther. Mit Originallitho29.B graphieen von Lovis Corinth. Das hohe Lied. Fünftes Werk der PAN-Presse. Ausgabe der PAN-Presse. Gegründet von Paul Cassirer Berlin 1911 Ausgabe: Erste Ausgabe 1911. V. WERK DER PANPRESSE. Numeriert. Kollation: 30 einseitig bedruckte Blätter mit 8 farblithographierten Initialen und 18 (davon 10 ganzseitige) Farblithographien von Lovis Corinth. Papier und Type: Strathmore-Japan; Fraktur in kalligraphischer Lithographie von Else Penzig. Format und Satzspiegel: 435x310 mm; 270x230 mm. Drucker: PANPRESSE. Einband: a) Weißer Halbkalbslederband mit goldgeprägtem Rückentitel und Fileten, Deckelbezug aus weißem Seidenleinen, der Vorderdeckel mit schwarzem Titel in doppeltem Rahmen und Sternenkranz (Entwurf: Emil Rudolf Weiss). b) Grauer Seidenstoffband mit violettem Rücken- und Vorderdeckeltitel, sonst wie a). Inhalt: 1 w. Bl. [Bl. 1], Titel [Bl. 2], ganzseitige Farblithographie [Bl. 3], Text mit 8 ganzseitigen Farblithographien, 8 farblithogr. Illustrationen sowie 8 farblithogr. Initialen [Bl. 4-27], ganzseitige Farblithographie [Bl. 28], DV: »Diese Ausgabe wurde in 250 Exemplaren auf Strathmore-Japan gedruckt. Der Text wurde von Fräulein Else Penzig geschrieben und dann auf den Stein übertragen. Die Lithographien wurden auf der Panpresse hergestellt. Dieses ist das Exemplar Nr [Nummer]« [Bl. 29], 1 w. Bl. [Bl. 30], Alle ganzseitigen Lithographien unten rechts mit Bleistift signiert »Lovis Corinth«. Illustrationen: Schwarz, L 82,1-XXVI 1. Seine Linke liegt unter meinem Haupt und seine Rechte herzet mich [ganzseitig, Bl. 3] 2. Initiale E: Er küsse mich [Bl. 4] 3. Mädchen im Weinberg [ganzseitig, Bl. 5] 4. Hirtenszene [Bl. 6] 5. Initiale J: Ich bin eine Blume zu Saron [Bl. 7] 6. Waldesszene [ganzseitig, Bl. 8] 7. Drei Füchse [Bl. 9] 8. Initiale J: Ich suchte des Nachts in meinem Bette, den meine Seele liebt [Bl. 10] 9. Begegnung [ganzseitig, Bl. 11] 10. Die Wächter im Zelte Salomos [Bl. 12] 11. Initiale S: Deine zwei Brüste sind wie zwei junge Rehzwillinge, die unter den Rosen weiden [Bl. 13] 12. In der Säulenhalle [ganzseitig, Bl. 14] 13. Zwei Löwen [Bl. 15] 14. Initiale M: Mein Freund komme in seinen Garten [Bl. 16] 15. Nächtliche Szene [ganzseitig, Bl. 17] 16. Die Fruchtschale [Bl. 18] 17. Initiale W: Wo ist denn dein Freund hingegangen? [Bl. 19] 18. Der Bericht vor den Frauen [ganzseitig, Bl. 20] 97

F / B 3 0 BÜCHNER

19. 20. 21. 22. 23.

Tanzende Mädchen [Bl. 21] Initiale W: Wie schön ist dein Gang in den Schuhen du Fürstentochter. [Bl. 22] Lachendes Mädchen [ganzseitig, Bl. 23] Liebespaar [Bl. 24] Initiale Ο: Ο daß ich dich, mein Bruder, der du meiner Mutter Brüste saugest, draußen fände und dich küssen müsste, daß mich Niemand höhnete [Bl. 25] 24. Mutterfreuden [ganzseitig, Bl. 26] 25. Springender Hirsch [Bl. 27] 26. Ich beschwöre Euch, Ihr Töchter Jerusalems [ganzseitig, Bl. 28]

30 Georg Büchner Gesammelte Schriften 1909 3 0 Georg Büchners Gesammelte Schriften. In zwei Bänden. Herausgegeben von Paul Landau. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W 1909. Ausgabe: Erste Ausgabe 1909. Papier und Type: Bütten; Fraktur. Format und Satzspiegel: 195x115 mm; 150x85 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: a) Weinrote Saffianlederbände mit goldgeprägten Perlfileten auf den Deckeln, grünen goldgeprägten Rückenschildern und Kopfgoldschnitt. b) Chamoisfarbene Pappbände, illustriert in Blau und Rot mit Kasten- und Rauten- sowie floralen Ornamenten und jeweils eine Vignette auf dem Vorderdeckel [Stilleben mit Schriftrolle, Krug und Masken] (Entwurf: Karl Waker). c) Broschur, sonst wie b). Kommentar: Der Verlag hatte zunächst vorgesehen, die Dramatischen Werke Büchners in einem Band herauszugeben. Arthur Holitscher, der damals Lektor bei Paul Cassirer war, sollte diese Ausgabe machen und mit einer Einleitung versehen (vgl. BB 17.03.1908). Die Novelle Lenz wollte man den Ausgewählten Werken von Jacob Michael Reinhold Lenz anfügen (siehe F/B 124). Die Restauflage wurde vom Berliner Kaufhaus des Westens aufgekauft und 1919 in roten Lederbänden mit Kopfgoldschnitt und weißem Seidenlesebändchen angeboten. Vgl. dazu Badorrek-Hoguth, Β 8. Verlagswerbung: Es lag Paul Cassirer sehr viel an dieser Ausgabe, und er warb persönlich dafür: »Die Werke des im Jahre 1837 mit 23 Jahren jäh dahingerafften Georg Büchner, die jetzt dem Publikum in einer neuen Ausgabe vorliegen, dürfen den Anspruch erheben, gerade in unsrer Zeit einer unverdienten Vergessenheit entrissen zu werden. Bisher hat nur sein geniales, aber unfertiges Erstlingsdrama >Dantons Tod< allgemeinere Verbreitung gefunden, während seine viel bedeutenderen, aus dem Nachlaß veröffentlichten Dichtungen wohl in der Literatur nachhaltige Spuren hinterließen, aber nur von wenigen mit offenem Sinn für ihre hohen dichterischen 98

F / B 30.1 BÜCHNER

Schönheiten genossen wurden. Und doch bietet die rasche Entfaltung dieser ganz einzigartigen Begabung, wie sie sich in der Folge seiner Werke und Briefe darstellt, das Schauspiel eines künstlerischen Schöpferwillens, der in der Geschichte unsrer Dichtung ohne Gleichen ist. Nachdem der Jüngling, eng verstrickt in die revolutionären Wirren seiner Zeit, aus eigenstem Erleben heraus in >Danton's Tod< ein historisches Milieudrama großen Stils hingeworfen hatte, dessen Einfluß auf Gutzkow, Hebbel und das moderne naturalistische Drama bedeutend war, rang er sich dann zu einer Periode geklärteren, ruhigeren Schaffens durch; er schuf in >Leonce und Lena< eine köstliche, fein stilisierte Biedermeierkommödie, deren Serenissimus-Note heute so unveraltet wirkt wie ihr feiner Kulturduft, deren einheitlicher Kunstform unsre jüngsten Poeten vergebens nachstreben, gestaltete in seinem Novellenfragment >Lenz< eine psychologische Charakterstudie, die in ihrem Naturgefühl eine ganz neue Tonart anschlägt und ihrer impressionistischen Form Gerhart Hauptmann in einer seiner Erzählungen stark beeinflußt hat; endlich hinterließ er in dem Trauerspiel >Wozzeck< eine realistische Tragödie von erschütternder Lebenswahrheit und dramatischer Kraft, die bereits vieles von den Errungenschaften des Naturalismus vorausnahm und zugleich eine großartige Symbolik schuf. Gerade im Hinblick auf dieses Werk kann man als den nächsten Geistesverwandten Büchners unter den lebenden Dichtern, ja als seinen Schüler Frank Wedekind bezeichnen. Büchners Beteiligung an den revolutionären Wirren der Zeit wird wie mit einem grellen Schlaglicht durch seine Agitationsschrift >Der hessische Landbote< beleuchtet, ein Meisterwerk des Pamphletstils, das in der Geschichte der deutschen Flugschrift eine hervorragende Rolle einnimmt. Die vorliegende Ausgabe unterscheidet sich von der letzten, vor mehr als 30 Jahren erschienenen Sammlung seiner Schriften, die Karl Emil Franzos veranstaltete, durch die stärkere Betonung der rein ästhetischen Werke, durch übersichtlichere Anordnung und Herausarbeitung des eigentlichen Lebens- und Schönheitsgehaltes im Werke dieser früh verstorbenen, grossgearteten Persönlichkeit. Diesem Zwecke sucht auch die vorangestellte ausführliche Biographie, die zum erstenmal eine allseitige Darstellung und wissenschaftliche Beurteilung seines Wesens und Schaffens unternimmt, zu dienen. Ich bitte um lebhafte Verwendung. Berlin, Ende März 1910. Paul Cassirer« (BB 23.03.1910). Verlagsanzeigen: BB 23.03.1910. Literatur: Badorrek-Hoguth, Β 8; Brandstätter, S. 188. Band I Georg Büchners Gesammelte Schriften. Erster Band. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W 1909

30.1

Kollation: 254, [2] S. Inhalt: Die erste Seite mit dem Verlagssignet (Panther) (S. 1), Reihentitel (S. 2), Titel (S. 3), DV (S. 4), Text (S. 5-254), 1 w. Bl. [S. 255, 256], Enthält eine umfangreiche Biographie von Paul Landau, sowie das Werk Danton''s Tod mit einer kritischen Einleitung.

99

F/B31

BURCHARD

B a n d II 30.11 G e o r g B ü c h n e r s G e s a m m e l t e Schriften. Z w e i t e r B a n d . V e r l e g t bei P a u l C a s s i r e r , Berlin W 1909 Kollation: 207, [1] S. Inhalt: Die erste Seite mit dem Verlagssignet (Panther) (S. 1), Reihentitel (S. 2), Titel (S. 3), DV (S. 4), Text (S. 5-207), 1 w. S. (S. 208). Enthält die Werke >Leonce und LenaWozzeck< und >Lenz< nebst einem Anhang: »Büchners Quelle zum >LenzDer hessische Landbote< sowie >BriefeMusikantenKünstlerbekenntnisse< aufgenommen und mit dem Quellenhinweis versehen: »Marc Chagall. Aus >Mein LebenPeskowatikreich< geworden, als er es auch schon verkaufte. Es erinnert mich an den Höcker auf dem Kopfe des 102

F / B 32.A CHAGALL grünen Maggid, den ich 1914 in Witebsk gemalt habe. O d e r an eine Kartoffel, die man in eine T o n n e mit eingelegten Heringen geworfen hat. Als ich in meiner heutigen Größe auf dieses Häuschen herabschaute, habe ich mich etwas k r u m m gemacht und gefragt: W o eigentlich konnte ich hier geboren werden, wie hier atmen? Als nun mein lang- und schwarzbärtiger Großvater in Ehren gestorben war, erstand mein Vater für 1 Vi Rubel ein neues Besitztum. Hier war kein Irrenhaus mehr in der N ä h e wie in Peskowatik, ringsherum Kirchen, Zäune, Läden, Synagogen ... einfach, einsilbig und ewig wie die G e b ä u d e auf den Fresken Giottos. U m mich ringsherum, her und hin, drehen sich und winden sich, gehen vielerlei Juden: alte, junge, Jawitsche und Beline. Ein Bettler eilt nach Hause. Ein Reicher geht nach Hause. Ein Junge aus dem >Cheder< geht nach Hause. Vater geht nach Hause oder in den Laden. D a s ist das, woran ich mich nach dem T r o g erinnere. Ich spreche nicht v o m Himmel, von meinen Kindersternen. D a s waren doch meine Sterne: meine stillen Sterne ziehen mit mir in den Cheder, warten auf mich draußen, bis ich zurückging nach Hause. Meine frohe, traurige Stadt! Dich habe ich in meinen Kinderjahren von unserem Pförtchen aus schreckhaft betrachtet. D e n Kinderaugen warst du deutlich sichtbar. Wenn der Zaun störte, stellte ich mich auf einen kleinen Pfahl, wenn du auch dann noch nicht zu sehen warst, stieg ich auf's Dach. Macht nichts - mein Großvater ist auch gestiegen. U n d dann warst du mir sichtbar. Hier auf der Pokrowastraße bin ich z u m zweiten Male geboren. H a b t ihr einmal irgendwann eine von den zufälligen Personen auf den Bildern der Florentiner gesehen, mit nie geschorenem Barte und Augen, aschgrau und braun zugleich, mit einem Gesicht wie gebrannter O c k e r , mit Runzeln und Warzen? D a s ist mein Vater. O d e r habt ihr eine Gestalt aus der H a g a d a [ * Gebet- und Lesebuch zu den Pessachmahlen] gesehen, in ihrer Österlichkeit, ihrer Einfalt? (Väterchen, verzeih!) Erinnerst du dich, ich habe von dir eine Skizze gemacht. Dein Bild sollte den Eindruck einer abbrennenden und gleichzeitig verlöschenden Kerze erwecken. Ihr Geruch, der Geruch des Schlafes. Es summte eine Fliege. Verfluchte. Ihretwegen schlafe ich ein! Lohnt es denn, von meinem Vater zu sprechen? Was für einen Wert hat ein Mensch, der keinen Wert hat? Eine unschätzbare Persönlichkeit! U n d gerade weil er unschätzbar ist, wird es mir besonders schwer, für ihn die richtigen Worte zu finden. Der Großvater, ein religiöser Melamed [ * Jüdischer Lehrer] von Beruf, wußte nichts Besseres, als den ältesten Sohn, meinen Vater, von Kindheit an zum Gehilfen in einem Heringsladen zu bestimmen und den jüngsten zum Friseur. Aber nein! Er war zweiunddreißig Jahre kein Gehilfe, sondern ein einfacher Arbeiter, er hob vier bis fünf Pud schwere Fässer, und mein H e r z krampfte sich wie ein türkischer Kringel, wenn ich sah, wie mein Vater unweit von seinem dickbäuchigen Herrn diese Lasten trug und mit erfrorenen Händen die kleinen Heringe umrührte. N u r mir war dies poetische, volkstümliche und v o m Schweigen abgestumpfte H e r z bekannt. Er erhielt fast bis in die teuersten Jahre lumpige zwanzig Rubel. D i e fünf K o p e k e n Trinkgelder der Kunden erhöhten sein Taschenbudget. U n d doch war mein Vater kein armer junger Mann, nein, die Photographie aus seinen jungen Jahren und die Besichtigung unseres Kleiderschrankes sprechen davon, daß mein Vater meine Mutter im Vollbesitze einer gewissen finanziellen und physischen Macht heiratete. Daß er seiner Braut, einem etwas zu kurz geratenen Mädchen, das aber in der Ehe etwas nachgewachsen ist, einen prächtigen Schal überreicht hat. N a c h der Heirat hörte mein Vater auf, meinem Großvater den Wochenlohn abzuliefern, und lebte für sich. Aber ich möchte zunächst das Bild von meinem schwarzbärtigen Großvater beenden. Ich weiß nicht, ob er die Kinder noch lange unterrichtet hat. M a n sagt, er war ein überaus 103

F B / 3 2 . A CHAGALL

geehrter und angesehener Jude. Als ich den Friedhof besuchte, zusammen mit der Großmutter vor zehn Jahren, und seinen Mazeiwe [* Grabstein] erblickte, habe ich mich überzeugt, daß er ein guter Jude war. Ein wertvoller Jude, ein heiliger Jude. Liegt gerade am Flusse, am schwarzen Zaun, wo das trübe Wasser abfließt. Liegt unter einem Hügel neben längst gestorbenen Geonim [* Gaon = ein durch Gelehrsamkeit und fromme Lebensweise sich auszeichnender Rabbiner]. Schwach, aber doch sichtbar hat sich der Grabstein mit der hebräischen Inschrift erhalten, daß hier ein Isch chacham [* Weiser Mann] liegt. Großmutter hat mir mit den Fingern gezeigt: Das ist das Grab deines Großvaters, Vater deines Vaters und mein erster Mann. Sie murmelte mit den Lippen, sie konnte nicht weinen, flüsterte Worte, halb eigene, halb aus dem Siddur [* Gebetbuch]. Ich hörte, wie sie jammerte, sich über den Mazeiwe bückte, als ob der Stein und der kleine Hügel mein Großvater wären, als ob sie sich dem Innern der Erde zuwendete oder es irgendein Schrank wäre und in ihm ein Gegenstand für ewig verschlossen ruhe: >Ich bitte dich, Dovid, bete für uns, für deine Kinder. Ich bin deine Batseba. Bete für deinen kranken Sohn Chadze, für deinen mageren Suskje, für ihre Kinder. Bete, sie sollen Menschen sein für Gott und für die Leute.< Jedoch die Großmutter, des Vaters Mutter, war mir besser bekannt: diese Frau, nichts als ein Kopftuch, ein Unterröckchen und ein verhutzeltes Gesicht. Ein anderthalb Archin [* jid. Maß, etwa 1 m] großes Figürchen. Im Herzen: Demut, Liebe zu einigen auserwählten Kindern und das >Corminche< [* Gebetbuch]. Als Witwe zurückgeblieben, heiratete sie mit Erlaubnis des Rabbiners meinen anderen Großvater, den Vater der Mutter, dessen Frau ebenfalls gestorben war. Das erste Paar starb in demselben Jahre, in dem meine Eltern heirateten. Auf den Thron stieg meine Mutter. Immer wird es das Herz bedrücken: in Träumen, bei zufälligen Erinnerungen, bei der Jahreszeit, beim Besuch ihres Grabes - des Grabes der Mutter. Es scheint, ich sehe dich, Mutter. Du kommst langsam zu mir, so langsam, daß ich dir helfen möchte. Lächelst mit meinem Lächeln. Ach, dieses Lächeln, mein Lächeln. Die Mutter ist in demselben Ljosno geboren, wo ich das Haus des Popen gemalt habe, und beim Haus einen Zaun, und beim Zaun Schweine. Sie war die älteste Tochter meines Großvaters, der sein halbes Leben auf dem Ofen lag, sein viertel Leben in der Synagoge, das andere Viertel im Schlächterladen. Während er auf dem Ofen lag, hielt es die Mutter nicht mehr aus und starb in der Blüte ihrer Jahre. Damals war der Großvater etwas bewegt. Und es bewegten sich auch Kühe und Kälber. War die Mutter wirklich etwas zu klein? Der Vater nahm sie unbesehen. Aber das ist ein Irrtum. Unserer Ansicht nach hatte die Mutter einen seltenen Ausdruck, selten in einem so kleinen Kreisstädtchen. Jedoch ich will nicht mehr Gutes, zu viel Gutes von meiner Mutter sprechen, die nicht da ist. Kann ich überhaupt sprechen? Nicht reden will ich manchmal, sondern schluchzen. Zu dem Friedhof, zu den Toren reiße ich mich. Leichter als die Flamme, luftiger als der Schatten, entschwebe ich >eine Träne vergießende Ich sehe die Weite des Flusses, noch weiter die Brücke, und in der Nähe den ewigen Zaun, die Erde, das Grab. Hier ist sie, meine Seele, sucht mich hier, hier bin ich, hier sind meine Bilder, meine Geburt. Wehmut, Gram. Das ist ihr Porträt. Ist das nicht einerlei? Das bin doch ich. Wer bin ich? (Du wirst lächeln, du wirst erstaunen, du wirst spotten, zufälliger Mensch!) Eine See von Leiden, zu frühes graues Haar, Augen, in denen eine Stadt von Tränen, eine Seele, fast nicht da, ein Gehirn, nicht da. Was ist denn da?« Verlagswerbung: »Wir haben die gesamte Graphik des großen russischen Künstlers und Führers der jungen Generation erworben. Die Herausgabe seines Werkes soll nun beginnen. Es wird zunächst 104

F/B 32.B CLAIRE

eine Anzahl von Einzelblättern und dann eine Folge von Radierungen >Mein Leben< erscheinen. Das Interesse für den Künstler im In- und Auslande ist gleich groß. Eventuelle Kürzungen der eingehenden Bestellungen müssen wir uns ausdrücklich vorbehalten« (BB 22.12.1922). Literatur: Westheim; Chagall 1 ; Chagall 2 ; Meyer/Bolliger, S. 146ff.; Kornfeld, Nr. 1-20; Güse, Nr. 1-20.

Ausgabe Β (Nr. 27-110) Graphik Marc Chagall. Mein Leben

32.B

Ausgabe: Erste Ausgabe 1923. 20 Tafeln numeriert und signiert von Marc Chagall. Kollation: [4] S. mit Titel in Lithographie, 20 Tafeln in Radierung und Kaltnadel unter Passepartouts von Marc Chagall. Papier und Type: Faltblatt Lithographiekarton, Tafeln Bütten; Antiqua. Format und Plattengröße: 450x350 mm; zwischen 280x220 mm und 120x95 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: Siehe Kommentar zu F/B 32.A. Inhalt: Titel in Lithographie von Marc Chagall (S. [1]), Vermerk: »Die 20 Radierungen dieser Folge erscheinen im Jahre 1923 bei Paul Cassirer, Berlin, in einer Auflage von 26 Drucken auf Japan und 84 Drucken auf Bütten« (S. [2]), Inhalt (S. [3]), 1 w. S. (S. [4]). Tafeln: 1. Der Vater (275x215 mm; Güse 1, Kornfeld 1) 2. Mutter und Sohn (280x220 mm; G. 2, K. 2) 3. Die Grossväter (275x215 mm; G. 3, K. 3) 4. Die Grossmutter (210x160 mm; G. 4, K. 4) 5. Pokrowastrasse (180x210 mm; G. 5, K. 5) 6. Geburt (130x175 mm; G. 6, K. 6) 7. Feuer in der Stadt (180x210 mm; G. 7, K. 7) 8. Haus in Peskowatik (180x210 mm; G. 8, K. 8) 9. Der Talmudlehrer (250x185 mm; G. 9, K. 9) 10. Speisezimmer (220x275 mm; G. 10, K. 10) 11. Haus in Witebsk (190x250 mm; G. 11, K. 11) 12. Haus des Grossvaters (210x160 mm; G. 12, K. 12) 13. Ein alter Jude (120x95 mm; G. 13, K. 13) 14. Vor dem Tore (210x160 mm; G. 14, K. 14) 15. Liebende auf der Bank (130x181 mm; G. 15, K. 15) 16. Hochzeit (150x160 mm; G. 16, K. 16) 17. Selbstporträt (275x215 mm; G. 17, K. 17) 18. An der Staffelei (250x190 mm; G. 18, K. 18) 19. Am Grabstein der Mutter (115x90 mm; G. 19, K. 19) 20. Das Grab des Vaters (110x145 mm; G. 20, K. 20) Jede Tafel ist unter dem Plattenrand links vom Künstler numeriert und rechts in Bleistift signiert: »Marc Chagall«. 105

F B / 3 3 . 0 CLAIRE

33 W. Claire [Pseudonym?] Coranna 1908-1909 VORZUGSAUSGABE 1908 (Nr. 1-50) 3 3 . 0 Coranna. Eine Indianergeschichte. Zeichnungen von Max Slevogt zu einer Erzählung von W . Ciaire. Verlag von Paul Cassirer Berlin W., Victoriastraße 35 Ausgabe: Vorzugsausgabe [1908]. Numeriert und signiert von Max Slevogt. Kollation: Frontispiz, 66 S. mit 34 (davon 5 ganzseitige) Illustrationen, [2] S. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: »Roman S.L.C.«, 1 Bl. Kunstdruckpapier; Fraktur. Format und Satzspiegel: 310x235 mm; 250x165 mm. Drucker: Julius Sittenfeld, Berlin. Einband: Flexibler grüner Saffian-Einband mit goldgeprägter Vignette auf dem Vorderdeckel (>Fünf Comanchen im SturmFünf Comanchen im Sturm< (S. 1), mehrfarbiges Frontispiz auf Kunstdruckpapier, Titel mit Verlagssignet (Panther) (S. 3), Text mit Illustrationen (S. 5-66), Vermerk: »Die vorliegende Ausgabe erschien in fünfzig Exemplaren. Dieses Exemplar trägt die Nr. [Nummer und Signatur in Bleistift:] Max Slevogt« und DV [S. 67], 1 ganzseitige Illustration [S. 68]. Kommentar: Die Autorschaft des Werkes ist ungeklärt. >W. Claire< konnte von uns weder in europäischen noch in amerikanischen Bibliotheken oder Nachschlagewerken nachgewiesen werden. Tilla Durieux schreibt in ihren Lebenserinnerungen: »Slevogt illustrierte gerade den Lederstrumpf von Cooper für P.C., eine Arbeit, bei der er seiner Phantasie freien Lauf lassen konnte. Wir kamen dadurch auf den Gedanken, Indianer zu spielen, und taten es mit viel Hingabe. Er und P.C. waren damals Anfang vierzig, aber sie gebärdeten sich, als seien sie vierzehn. Wir stürzten auf unsere Bekannten mit wildem Geheul los, wir machten uns in den Dünen Lagerfeuer und rauchten dazu die langen holländischen Tonpfeifen. Eine Abbildung unseres Treibens findet man in >Scherz und Laune< von Johannes Guthmann (F/B 86), links Slevogt, der >große BärPrärieblumelistige Fuchs«< (Durieux, S. 152f.). Möglicherweise ist Coranna aus dieser Indianer-Begeisterung Cassirers, Slevogts und Durieux' heraus unter dem Pseudonym W. Ciaire entstanden. Obwohl sich die erste Verlagsanzeige im Börsenblatt vom 17.03.1908 nur auf die Vorzugsausgabe in grünem Leder bezieht, muß Else Lasker-Schüler beim Verfassen einer im Januar 1908 erschienenen Rezension bereits die ziegelrote, die »kupferhautrote« Leinenausgabe vorgelegen haben: »[...] Es ist schon lange, lange her, ich habe seit Indianerjahren kein Indianerbuch mehr aufgeschlagen. Nun liegt ein großes, in der Farbe der Kupferhaut auf meinem Schoss. Slevogt hat gezaubert, als er die Gestalten des Werkes erschuf nächtlich auf weißer Prärie; seine schwarze Feder zeichnete kupferrotes Leben. Ich muss die wilden, Wild-Westmenschen 106

F / B 33.1 CLAIRE

festhalten, sie laufen, galoppieren, meinen Blick entlang, über meine Hände hinweg in die Freiheit. Tänze, Kämpfe, Ritte führen sie auf, ich vernehme Pferdegetrampel, höre Kriegsrufe, werde eingehüllt vom aufwirbelnden Nebel flüchtender, feindlicher Stämme. Mich ergreift die Sehnsucht meiner Brüder« (Else Lasker-Schüler, in: Das Magazin, Jg. 77, Heft 4 vom Januar 1908). Verlagswerbung: »Eine echte Indianergeschichte ... freilich von bedeutender dichterischer Qualität und vollendet schöner Sprache. - Aber die Erzählung ist in unserm Buche nur die Unterlage zu Slevogts Zeichnungen. Er hat eine Reihe wundervoll primitiver Federzeichnungen geschaffen, deren jede eine entzückende Charakteristik erregter und erregender Vorgänge ist. Wildeste Bewegung, Kampf, Uberfall, Folterqual und Folterlust - Slevogt hat aus solchen Ingredienzien förmlich ein eigenes Milieu geschaffen. Man blickt hinein und stutzt wohl zuerst, ob der Bizarrerie dieser Szenen und der scheinbar rohen Technik; aber nur einen Moment, dann steckt man schon mitten drin in diesen Kritzeleien, blättert, ohne sich satt sehen zu können, und legt schließlich das phantastisch farbig gebundene Büchlein so aus der Hand, daß man von Zeit zu Zeit bequem danach greifen und so den eigenen Reiz dieser Bilder immer von neuem auf sich wirken lassen kann« (Kat.l). Verlagsanzeigen: BB 17.03.1908; BB 25.11.1909; BB 30.12.1909. Literatur: Rümann, Slevogt, 13 (ungenaue Angaben). VOLKSAUSGABEN

1. Ausgabe 1908

Coranna. Eine Indianergeschichte. Zeichnungen von Max Slevogt zu einer Er33.1 zählung von W. Ciaire. Verlag von Paul Cassirer Berlin W., Victoriastraße 35. Ausgabe: Erste Ausgabe [1908]. Volksausgabe. Kollation: Frontispiz, 66 S. mit 34 (davon 5 ganzseitige) Illustrationen, [2] S. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: »Roman S.L.C.«, 1 Bl. Kunstdruckpapier; Fraktur. Format und Satzspiegel: 310x235 mm; 250x165 mm. Drucker: Julius Sittenfeld, Berlin. Einband: Ziegelroter Leinenband mit farbiger Vorderdeckelillustration (mit weißen Federn geschmückte Skalps und rechteckige, weiß hinterlegte Vignette mit Darstellung der >Coranna< - Wiederholung der Illustration von S. 66) in Schwarz, Weiß, Grün und Rot. Grüner Kopfschnitt, gestaltet von Max Slevogt. Inhalt: 1 ganzseitige Illustration (S. 1), mehrfarbiges Frontispiz auf Kunstdruckpapier [in einigen Exemplaren auch der S. 1 vorgebunden], Titel mit Verlagssignet (Panther) (S. 3), Text mit Illustrationen (S. 5-66), Vermerk: »Außer der vorliegenden Ausgabe wurden von dieser Indianergeschichte fünfzig Bücher auf Bütten abgezogen. Jedes dieser Bücher wurde vom Künstler mit seinem Namen gezeichnet« und DV [S. 67], 1 ganzseitige Illustration [S. 68], Es fehlt die Angabe des Druckjahres. Auf dem Einband wird >Coranna< fälschlich mit zwei >r< geschrieben. Verlagsanzeigen: BB 25.11.1909; BB 30.12.1909. 107

F B / 3 3 . 2 CLAIRE

2. Auflage 1909 33.2 Coranna. Eine Indianergeschichte. Zeichnungen von Max Slevogt zu einer Erzählung von W. Ciaire. Zweite Auflage. Verlag von Paul Cassirer Berlin W., Victoriastraße 35. Ausgabe: Zweite Ausgabe [1909]. Kollation: Frontispiz, 66 S. mit 34 (davon 5 ganzseitige) Illustrationen, [2] S. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: »Roman S.L.C.«, 1 Bl. Kunstdruckpapier; Fraktur. Format und Satzspiegel: 310x235 mm; 250x165 mm. Drucker: Julius Sittenfeld, Berlin. Einband: Chamoisfarbener Halbleinenband mit Titel auf dem Vorderdeckel und mehrfarbiger handkolorierter Vorderdeckelillustration [>Corannas Rede mit erhobener Hand vor dem Rat der Häuptlinge< - Wiederholung der Illustration von S. 47], Inhalt: Beginnt mit 1 ganzseitigen Illustration (S. 1), mehrfarbiges Frontispiz auf Kunstdruckpapier [in einigen Exemplaren auch der S. 1 vorgebunden], Titel mit Verlagssignet (Panther) (S. 3), Text mit Illustrationen (S. 5-66), Vermerk: »Außer der vorliegenden Ausgabe wurden von dieser Indianergeschichte fünfzig Bücher auf Bütten abgezogen. Jedes dieser Bücher wurde vom Künstler mit seinem Namen gezeichnet« und DV [S. 67], 1 ganzseitige Illustration [S. 68]. Es fehlt die Angabe des Druckjahres.

3. Auflage 1909 33.3 Coranna. Eine Indianergeschichte. Zeichnungen von Max Slevogt zu einer Erzählung von W. Ciaire. Dritte Auflage. Verlag von Paul Cassirer Berlin W., Victoriastraße 35. Ausgabe: Dritte Ausgabe [1909]. Kollation: Frontispiz, 66 S. mit 34 (davon 5 ganzseitige) Illustrationen, [2] S. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: »Roman S.L.C.«, 1 Bl. Kunstdruckpapier; Fraktur. Format und Satzspiegel: 310x235 mm; 250x165 mm. Drucker: Julius Sittenfeld, Berlin. Einband: Chamoisfarbener Halbleinenband mit Titel auf dem Vorderdeckel und mehrfarbiger handkolorierter Vorderdeckelillustration [>Corannas Rede mit erhobener Hand vor dem Rat der Häuptlinge< - Wiederholung der Illustration von S. 47]. Inhalt: Beginnt mit 1 ganzseitigen Illustration (S. 1), mehrfarbiges Frontispiz auf Kunstdruckpapier [in einigen Exemplaren auch der S. 1 vorgebunden], Titel mit Verlagssignet (Panther) (S. 3), Text mit Illustrationen (S. 5-66), Vermerk: »Außer der vorliegenden Ausgabe wurden von dieser Indianergeschichte fünfzig Bücher auf Bütten abgezogen. Jedes dieser Bücher wurde vom Künstler mit seinem Namen gezeichnet« und DV [S. 67], 1 ganzseitige Illustration [S. 68]. Es fehlt die Angabe des Druckjahres. 108

F / B 34 CONSTABLE

34 John Constable Eine Selbstbiographie 1911 34 John Constable. Eine Selbstbiographie aus Briefen, Tagebuchblättern, Aphorismen und Vorträgen. Im Englischen zusammengestellt von C. R. Leslie. Gemeinsam mit E. Müller-Röder übersetzt und herausgegeben von Arthur Roessler. Mit zwei Bildnissen Constables von Gardiner und Leslie. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. 1911. A u s g a b e : Erste deutsche A u s g a b e 1911. Übersetzung von E. Müller-Röder und hg. von Arthur Roeseier. Kollation: Frontispiz, VIII, 224 S., 1 Tafel. Papier u n d Type: Bütten (Wasserzeichen: Bandelwerk-Arabeske); Antiqua. F o r m a t u n d Satzspiegel: 225x175 mm; 170x110 mm. D r u c k e r : Oscar Brandstetter, Leipzig. Einband: Chamoisfarbener fester Pappband mit leicht angeschrägten Kanten. Rücken- und Vorderdeckeltitel mit doppeltem grünem Bordürerahmen. Inhalt: Frontispiz >John Constable. N a c h einer Zeichnung von Gardiner lithographiert von Maguires Titel (S. I), D V (S. II), Vorwort von Arthur Roessler (S. III, IV), Inhalt (S. V-VIII), Text (S. 1-224). Die Tafel eingebunden nach S. 190: >John Constable. N a c h einer Zeichnung von Leslie lithographiert von LaneIndianer auf der Lauer hinter Büschen< [S. 5,6], Titelblatt zu Band 1 [S. 7, 8], Text mit Initialen und Illustrationen (S. l-[474]), 1 Tafel extra eingebunden nach S. 278, Vorbemerkung des Ubersetzers [S. 475, 476], Vermerk: »Dieses Exemplar trägt die Nummer [Nummer in Typographie]. Name des Subskribenten [Name]« [S. 477], 3 w. S. [S. 478-480], Kommentar: Der dem Druckvermerk beigegebene Name des Subskribenten lautet ζ. B. bei Exemplar Nummer 2 »gedruckt für Alfred W. von Heymel« (vgl. Katalog >Nachlaß Heymel Bücher und Graphik, Antiquariat Paul GraupeDie Publikationen der Pan-Presse< und >Die Pan-Presse< [S. 1, 2], Titel in Rot und Schwarz [S. 3], >Coopers Lederstrumpf von Max Slevogt< [S. 5], Probeseite >Erstes Kapitel· [S. 6], >Probe-Vollbild< [S. 7]. Auf dem weißen Kartonumschlag mit Fadenheftung: Titel Publikationen der Pan-Presse. Gegründet von Paul Cassirer. Prospekt der Presse und Ankündigung des ersten Werkes der Pan-Presse. Der Lederstrumpf von Max Slevogt< mit 2 Zierleisten und Vignette [Pan reitend auf schwarzem Panther; S. 1], >Erscheinungsart und Bezugsbedingungen fS. 3], Schlußvignette [kauernder Indianer mit Gewehr; S. 4], - Dieser Prospekt fällt im Kontext der Verlagsprospekte für die PANPRESSE durch seine besonders aufwendige und umfangreiche Aufmachung aus dem Rahmen, gleichzeitig enthält er Paul Cassirers verlegerisches Konzept der gesamten PANPRESSE. Siehe den Kommentar S. 564.

Tafeln [James Fenimore Cooper. Lederstrumpf-Erzählungen].

35.0.A.2

Ausgabe: Extrasuite der Illustrationen auf Tafeln. Kollation: 52 Tafeln in Lithographie, alle signiert von Max Slevogt. Papier: Japanpapier [»altes japanisches Bütten«]. Format und Plattengröße.· 460x350 mm; 380x300 mm.

111

F / B 3 5 . 0 . A . 2 COOPER

Drucker: PANPRESSE.

Einband: •"'Halbmaroquinmappe. Inhalt: 1. Harry Hurry und Wildtöter erblicken den Flimmersee (320x275 mm; Sievers/Waldmann/ Imiela 96) 2. Im Baum lauern Indianer auf Tom Huttens Arche (335x255 mm; S./W./I. 100) 3. Indianer stürzen sich auf Harry Hurry (330x265 mm; S./W./I. 103) 4. Wildtöter läßt den sterbenden Indianer trinken (280x240 mm; S./W./I. 105) 5. Die auf der Arche (Judith, Hetty, Wildtöter) bemerken Chingachgook auf dem Felsen (255x200 mm; S./W./I. 109) 6. Harry Hurry bekämpft die eingedrungenen Indianer (290x260 mm; S./W./I. 113) 7. Die Gefangenen (Tom Hutter und Harry Hurry) werden zurückgebracht (345x260 mm; S./W./I. 120) 8. Harry Hurry schleudert einen Huronen ins Wasser (345x260 mm; S./W./I. 132) 9. Huronen verfolgen Wildtöter. Sprung über den Baum (315x255 mm; S./W./I. 136) 10. Harry Hurry wird gefesselt (345x255 mm; S./W./I. 138) 11. Wildtöter vor der Folterung (325x250 mm; S./W./I. 143) 12. Tomahawkwerfen nach dem gefesselten Wildtöter (340x240 mm; S./W./I. 150) 13. Chingachgook wacht (310x235 mm; S./W./I. 158) 14. Kampf aus dem Hinterhalt (300x255 mm; S./W./I. 165) 15. Die Verfolgten schleichen sich durch den Wald (235x240 mm; S./W./I. 174) 16. Magua stößt den Kriegsruf aus (325x260 mm; S./W./I. 179) 17. Das aufgestörte Lager (325x245 mm; S./W./I. 188) 18. Falkenauge, als Bär vermummt, überwältigt Magua. Im Hintergrunde Duncan und Alice (320x230 mm; S./W./I. 192) 19. Unkas schlägt den Tomahawk in den Fichtenstamm (365x250 mm; S./W./I. 203) 20. Chingachgook und Falkenauge beim toten Unkas (280x245 mm; S./W./I. 205) 21. Unkas springt herab um Cora zu retten (360x255 mm; S./W./I. 208) 22. Magua ersticht Unkas (345x255 mm; S./W./I. 211) 23. Ausblick (320x275 mm; S./W./I. 214) 24. Der rudernde Irokese von Pfadfinder erschossen (325x270 mm; S./W./I. 218) 25. Beratung im Wasserversteck (325x270 mm; S./W./I. 224) 26. Indianer am Kanu hängend (320x260 mm; S./W./I. 230) 27. Pfeilspitze und Junitau entkommen vom Schiff (330x270 mm; S./W./I. 240) 28. Siegreiche Indianer tanzen ums Feuer (330x270 mm; S./W./I. 247) 29. Chingachgook im Kanu hebt das Ruder hoch (320x270 mm; S./W./I. 254) 30. Die Frauen halten Ausschau (350x265 mm; S./W./I. 257) 31. Pfeilspitze ersticht Le Muir (335x265 mm; S./W./I. 263) 32. Pfadfinder blickt auf die weinende Junitau (350x270 mm; S./W./I. 266) 33. Der Richter sucht den Hirsch zu treffen (365x270 mm; S./W./I. 272) 34. Gottesdienst (335x280 mm; S./W./I. 283) 35. Der große Fang (330x270 mm; S./W./I. 304) 36. Lederstrumpf ersticht den Hirsch (320x275 mm; S./W./I. 309) 37. Der Panther springt herab (360x275 mm; S./W./I. 316) 38. Lederstrumpf im Stock (330x275 mm; S./W./I. 323) 39. Flucht aus dem Gefängnis (320x260 mm; S./W./I. 326) 112

F/B 35.0.B COOPER 40. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50. 51.

C h i n g a c h g o o k im W a l d b r a n d (321x265 mm; S./W./I. 330) C h i n g a c h g o o k stirbt (330x270 mm; S./W./I. 332) Lederstrumpf auf der W a n d e r u n g mit seinen H u n d e n (330x270 mm; S./W./I. 336) Matatoree späht ins Zelt (320x260 mm; S./W./I. 344) Der W a g e n bergauf (320x275 mm; S./W./I. 355) H a r t h e r z tritt hervor (325x270 mm; S./W./I. 366) Flucht durch den Fluß (325x260 mm; S./W./I. 378) Matatoree freit u m Ines vor seiner Ehefrau (320x270 m m ; S./W./I. 384) Kämpfende Häuptlinge (Matatoree und Hartherz) (325x275 mm; S./W./I. 387) H a r t h e r z entkommt (315x390 mm; S./W./I. 390) Der >Schwebende Adler< tötet den Alten auf der Flucht (330x260 mm; S./W./I. 394) Ismael Bush schießt seinen erhängten Schwager A b i r a m los (320x250 mm; S./W./I. 396)

52. Der sterbende Lederstrumpf (290x270 m m ; S./W./I. 400) J e d e Tafel ist unten rechts mit Bleistift signiert: »Slevogt«.

Ausgabe Β 1909 (Nr. 61-310) James Fenimore Cooper. Lederstrumpf-Erzählungen. Ubersetzt und bearbeitet von K. Federn. Mit Original-Lithographieen von Max Slevogt. Publikationen der Pan-Presse. Verlag Paul Cassirer. Berlin 1909

35J

Ausgabe: Erste Ausgabe 1909. I. WERK DER PANPRESSE. Übersetzung von Karl Federn. Numeriert. Kollation: [8], 473, [7] S. mit Titelvignette, 166 von Emil Rudolf Weiss gezeichneten Initialen, lithographiertem Figurenschmuck von Max Slevogt, 52 ganzseitige u n d 110 kleinere Illustrationen in Lithographie sowie 1 zusätzliche, unpaginierte Lithographie von Max Slevogt. Papier und Type: Bütten; Fraktur. Format und Satzspiegel: 460x350 mm; 340x265 mm. Drucker: PANPRESSE. Einband: a) Karminroter grober Leinenband mit goldgeprägten Rückenfileten. Auf den Deckeln goldgeprägte Vignette im Oval >Jäger und Indianer« sowie breite ornamentale B o r d ü ren. Blaue Buntpapiervorsätze [Blumen und Farne über vertikaler Struktur], Der Einband und Vorsatz gestaltet von Karl Walser. Die ovale Einbandvignette w u r d e v o n Reinhold Hoberg nach der Zeichnung Slevogts in H o l z geschnitten (Sievers/Waldmann, Slevogt 418, vgl. auch Roland, Slevogt, 1992, Einbandvignette). b) Taubenblauer grober Leinenband, sonst w i e a). Inhalt: 1 w . Bl. [S. 1, 2], gezeichneter Titel in S c h w a r z und Rot (E. R. Weiss) mit lithographierter Vignette [>Jäger mit HundTomahawkwerfen nach Wildtöter« u n d Schlußvignette >Indianer auf der Lauer hinter Büschen« [S. 5, 6], Titelblatt zu Band 1 [S. 7, 8], Text mit Initialen und Illustrationen (S. l-[474]), 1 Tafel extra eingebunden nach S. 278, V o r b e m e r k u n g des Ubersetzers [S. 475, 476], Vermerk: »Diese Ausgabe w u r d e in 250 numerierten Exemplaren gedruckt. Dieses Exemplar trägt die N u m m e r [ N u m m e r in T y p o g r a p h i e ] « [S. 477], 3 w . S. [S. 478-480].

113

F/B 35.1 COOPER

Kommentar: Gezählt wurden die Exemplare von 61 bis 310, was im Numerierungsvermerk bei den Nummern über 250 zur Verwirrung führt (ζ. B. »Diese Ausgabe wurde in 250 numerierten Exemplaren gedruckt. Dieses Exemplar trägt die Nummer 288«), Der Werktitel [S. 3], sowie die Zwischentitel der einzelnen Erzählungen sind von Emil Rudolf Weiss gezeichnet: Band 1. Der Wildtöter [S. 7]; Band 2. Der letzte Mohikaner. Eine Erzählung aus dem Jahre 1757 (S. 95); Band 3. Der Pfadfinder (S. 193); Band 4. Die Ansiedler oder Die Quellen des Susquehanna (S. 287); Band 5. Die Prärie (S. 385). Die von Emil Rudolf Weiss entworfenen Initialen (zwischen ca. 48x48 mm und 55x 55 mm) sind jeweils in eine szenischen Darstellung Max Slevogts eingebettet und jedem neuen Kapitel in Lithographie vorangestellt. Die kleineren Illustrationen (zwischen ca. 150x 100 mm und 270x220 mm) werden teilweise von der Typographie gerahmt. Die ganzseitigen Illustrationen (zwischen ca. 300x200 mm und 340x270 mm) sind in die Paginierung einbezogen, die Rückseiten sind jedoch weiß. Einzig die ganzseitige Illustration »»Pfeilspitze« ersticht Le MuirDas Erlernen der Malerei< [...]. 2. durchgesehene und vermehrte Auflage. Die erste Auflage dieses Buches war wenige Wochen nach Erscheinen vergriffen, so dass ich zu meinem Bedauern gezwungen war, das Buch zurückzufordern. Eine neue Auflage konnte nicht sogleich herausgegeben werden, da der Autor das Buch einer Umarbeitung unterzog. Die neue Auflage ist durch eine Reihe wesentlicher Ergänzungen des Textes bereichert, wie auch durch die neuen Kapitel: >Der Aufbau des AktesDie Verwertung des Aktstudiums für andere Zweige der MalereiDie Behandlung des Materials für die Ö l m a l e r e i . Es ist eine Anzahl neuer Abbildungen dem Buche beigegeben worden. Walter Leistikow schrieb über dieses Buch: >Es ist Corinth gelungen, mit Worten sehr viel von dem klar zu machen und dem Lernbegierigen fasslich beizubringen, was bei dem Erlernen der Malerei bisher nur mit dem Pinsel in der Hand vor dem Modell und der Natur möglich schien. Es ist wohl unnötig, hervorzuheben, dass sein Buch verzichtet auf die vielen schönen Rezepte der Farbenmischung, des Pinselauftrags, der Untermalung, der tausend Lasuren, des Retouchierens und Firnissierens, mit denen sonst derartige Werke den Leser zu erfreuen pflegen und die den ganzen Inhalt ausmachen. Ich wünsche und erhoffe Corinths Buch eine grosse Verbreitung. Der ernsthafte Schüler wird viel der goldenen Worte und Lehren zu beherzigen wissen. Der wahrhafte und künstlerische Ernst, mit dem Corinth seine Uberzeugungen und die Erfahrung mühsamer Jahre vorträgt, redet eine so eindringliche Sprache, dass sie wie alles Echte zu Herzen dringt. Niemand dieser Jünger kann ohne Gewinn und ohne Genuss das Buch aus der Hand legen.«< (BB 15.10.1908). Verlagsanzeigen.· BB 15.10.1908 (zitiert Rezension von Walter Leistikow).

118

F / B 36.3 C O R I N T H

3. A u f l a g e 1920 D a s Erlernen der Malerei. E i n H a n d b u c h v o n L o v i s C o r i n t h . M i t einer Originallithographie v o n L o v i s C o r i n t h . Dritte A u f l a g e . Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin

36.3

Ausgabe: Dritte Auflage 1920 (©). Kollation: Frontispiz in Lithographie, 205 S. mit 70 (davon 19 ganzseitige) Abbildungen, [3] S. Papier und Type: Kunstdruckpapier; Fraktur. Format und Satzspiegel: 225x180 mm; 175x110 mm. Drucker: [Imberg & Lefson, Berlin]. Einband: Senfgelber Pappband mit Rücken- und Vorderdeckeltitel in Blau. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Vortitel (S. 3), Frontispiz in Lithographie [>SelbstporträtDas Zeugende«< (S. 4), Illustration [Wiedergabe eines antiken Dionysosfrieses] (S. 5), Text (S. 7-37), 1 w. S. [S. 38], Verlagswerbung: »Von Adolf Grabowsky, der seit seinem letzten Gedichtbuch >Das Zeugende« lange geschwiegen hatte, erschienen nun zu gleicher Zeit drei Bände, die zeigen, dass dieser Dichter in der Stille sich zu einer aussergewöhnlichen Kraft und Tiefe entwickelt hat. War Grabowsky schon in seinen früheren Gedichten von einer erstaunlichen Konzentriertheit, die stärkste Geschehnisse in den knappsten Rahmen bannte, und wurde er schon immer als ein Dichter der größten Prägnanz gefeiert, so tritt in den neuen Gedichten und auch im Mythos und in den Märchen eine Schlichtheit des Ausdrucks hinzu, die wahrhaft groß wirkt. Wollen wir einen Vergleich mit Rainer Maria Rilke ziehen, an den man hier denken kann, so ist Rilke der Zartere, Grabowsky der Härtere, Rilke der Subtilere, Grabowsky der Schwerere. Man merkt, dass der Dichter eine strenge Auswahl getroffen hat. Unter diesen zweiunddreissig Gedichten möchte man kaum eins missen, und viele bleiben haften wie ein grosses Erlebnis« (BB 06.05.1912). Verlagsanzeigen: BB 06.05.1912.

Ausgabe Β (Nr. 13-300) Adolf Grabowsky. Gedichte. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin W 1912.

79.B

Ausgabe: Ausgabe Β 1912. Numeriert. Kollation: 37 S. mit 1 Illustration, [1] S. Papier und Type: Velin; Antiqua (gedruckt in Schwarz und Blau). Format und Satzspiegel: 280x225 mm; 185x135 mm. 201

F / B 8 0 . A GRABOWSKY

Drucker: Julius Sittenfeld, Berlin. Einband: Schwarzer Pappband mit goldgedrucktem Titel auf dem Vorderdeckel, orangeroter Schnitt. Inhalt: 1 w. S. (S. 1), Vermerk: »Dieses Buch wurde in einer einmaligen Auflage von 400 Exemplaren gedruckt, wovon 300 handnumerierte Exemplare in den Handel kamen. Die Exemplare 1-12 wurden auf Japan abgezogen und in Pergament gebunden [DV]. Nummer [Nummer]. Von Adolf Grabowsky erschienen zu gleicher Zeit in derselben Auflagenhöhe und im gleichen Verlage: Gott und der Zauberer. Ein Mythos, und Die Augen« (S. 2), Titel (S. 3). Vermerk: »In diesem Buche findet sich neben einer Reihe neuer Verse Einiges aus dem früheren Gedichtwerk >Das ZeugendeGott und der ZaubererSommer-Sonnenwende 1919< (S. 5), Inhaltsverzeichnis (S. 6), Text (S. 7-271), VA: Sozialistische Schriften< [S. 272]. Kommentar: Das Werk ist in die drei Teile unterteilt: >Gestern< mit dem Untertitel >Vom Feudalismus zum Kapitalismus«, >Heute< mit den Untertiteln >Der Imperialismus vor Ausbruch des Weltkriegs< und >Das Chaos des Weltkriegs< sowie >Morgen< mit den Untertiteln >Die Friedensschlüsse des Imperialismus< und >In Erwartung des Völkerfriedens«. 203

F / B 82 GRIMM

Verlagswerbung: »Der Friedensvertrag von Versailles hat die Landkarte Europas von morgen entworfen. Schon jetzt zeigt sich jedem geschulten Auge, daß dieser Entwurf nicht dauernde Wirklichkeit gewinnen kann. Welche Kräfte arbeiten an der Revision des wirtschaftlichgeographischen Ergebnisses des Weltkrieges? Wie war dieses Ergebnis möglich? Welcher Zusammenhang besteht zwischen wirtschaftlicher Gruppierung, geographischer Gestaltung und politischer Staaten- und Klassenbildung? Auf diese Fragegruppen antwortet das Werk von Georg Engelbert Graf. Die erste allgemeinverständliche wissenschaftliche Sozialgeographie, die nicht nur eine methodische Einführung in die so oft mißbrauchte geopolitische Betrachtungsweise gibt, sondern zugleich ein Leitfaden sein will, um die verschleierte Bilanz des Völkerkrieges kritisch zu lesen und durch die Erkenntnis des nicht frisierten Rechnungsergebnisses den Weg zu einer gesunden, dauernden Sanierung unserer zerrütteten Wirtschaft und Kultur zu finden« (BB 13.08.1919). Verlagsanzeigen: B B 13.08.1919.

82 [Jacob und Wilhelm Grimm] - Max Slevogt Der gestiefelte Kater

1908

(Gesamtauflage: ca. 10 Exemplare) 82 Der gestiefelte Kater. Verlegt von Paul Cassirer. Berlin 1908 Ausgabe: Erste Ausgabe 1908 (©). Erster Druck der PANPRESSE, Privatdruck u. a. für Frau Slevogt. Kollation: 14 Bl. (einseitig bedruckt) in Kreidelithographie. Papier: Japan. Format: 270x225 mm. Drucker: Georg Schwarz, Berlin und Reinhold Hoberg, Berlin auf der PANPRESSE. Einband: Fadenheftung ohne Einband. Inhalt: Titel [Bl. 1], Tafeln [1-12], DV: »Dieses Buch ist auf der Pan-Presse für Paul Cassirer gedruckt« [14], Tafeln: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

204

Titelblatt: Der Kater, umrahmt von der Schrift (107x70 mm; Sievers/Waldmann 75) Der Kater bringt dem Könige ein Kaninchen (255x205 mm; S/W 76) Der Kater bringt dem Könige zwei Rebhühner (255x205 mm; S/W 77) Der Kater bittet den König um Hilfe für den (Müllersohn) Marquis von Carabas, der am Ertrinken sei (255x205 mm; S/W 78) Dem Müllersohn, der als Marquis von Carabas gilt, wird von den Leuten des Königs ein Hofgewand angezogen (255x205 mm; S/W 79) Der Müllersohn steigt, als Marquis von Carabas, zu dem Könige und der Prinzessin in die Kutsche (255x205 mm; S/W 80) Der Kater läuft der Kutsche des Königs voran (255x205 mm; S/W 81) Der Kater befiehlt den Landleuten, als Besitzer der Felder den Marquis von Carabas zu nennen (255x205 mm; S/W 82)

F / B 8 3 . Α GROSSMANN

9. 10. 11. 12.

Der Kater besucht den Oger in seinem Schloß (255x205 mm; S/W 83) Der Oger hat sich in einen Löwen verwandelt (255x205 mm; S/W 84) Der Kater fängt die Maus, in die sich der Oger verwandelt hat (255x205 mm; S/W 85) Der Kater begrüßt den König, die Prinzessin und den Müllersohn, den Marquis von Carabas, am Tor des Schlosses des vernichteten Oger, nunmehr Schloß des Marquis von Carabas (255x205 mm; S/W 86)

Alle Illustrationen in floraler Bordüre. Kommentar: Bildnachweis der Illustrationen und bibliographischen Angaben nach Sievers/Waldmann 75-86. Der Text des Titels und Druckvermerks ist in in Antiqua vom Künstler auf den Lithographiestein gezeichnet worden. Literatur: Sievers/Waldmann und Rümann, nicht bei Rodenberg.

83 Rudolf Grossmann Unold von Kaltenquell

1922

(Gesamtauflage: 180 Exemplare) Ausgabe A (Nr. 1-60) Rudolf Grossmann. Unold von Kaltenquell verlegt bei Paul Cassirer; Berlin. 1922 Ausgabe: Erste Ausgabe 1922 (erschien jedoch erst Januar 1923). Numeriert und signiert von Rudolf Grossmann. Kollation: 54 ungezählte Bl. mit Titelvignette und 49 handkolorierten Illustrationen mit handschriftlichem Text (alles in Lithographie von Rudolf Grossmann). Papier und Type: Japanbütten mit Wasserzeichen: gekröntes Lilienwappen mit Ligatur: »JWZ« und Schriftzug »JWZANDERS«; lithographierter Text in lateinischer Schreibschrift. Format und Bildgröße: 520x345 mm; zwischen 420x280 und 150x155 mm. Drucker: F. A. Bruckmann, München. Einband: Chamoisfarbener Seidenband mit handkolorierter Vignette auf dem Vorderdeckel (leicht veränderte, kleinere Neuschöpfung der Titelvignette, bei der es sich wiederum um eine verkleinerte Wiederholung der Illustration Bl. 45 handelt). Schutzumschlag aus chamoisfarbenem Büttenpapier. Chamoisfarbener Pappschuber (Buchbinder: Ulber, Berlin). Inhalt: 1 w. Bl. [Bl. 1], Titel mit Vignette [Bl. 2], Vermerk: »Dieses Werk erscheint in einer numerierten Auflage von 180 Exemplaren. Die Lithographien druckte F. A. Bruckmann in München, den Einband stellte Buchbindermeister Ulber in Berlin her. Dieses Exemplar trägt die Nummer [Nummer und Signatur in Bleistift:] RGrossmann« [Bl. 3], Zwischentitel: >Unold von Kaltenquell< [Bl. 4], 49 handkolorierte Illustrationen mit ein- bis vierzeiligem Text darunter [Bl. 5-53], 1 w. Bl. [Bl. 54], Tafeln: 1. Titel mit Vignette »Der Denker« (verkleinerte Wiedergabe der Tafel Bl. 41; Bl. 2) 2. Unold fastet mit schmal degenerierter Hand (Bl. 5) 205

83.A

F / B 8 3 . A GROSSMANN

3. Soll er sich für das Irdische oder Überirdische entscheiden? (Bl. 6) 4. Unold kauft sich eine Ansammlung von Weltanschauungen und Seele für 153 Μ 75 (Bl. 7) 5. Die linke Zeit fordert den rechten Mann (Bl. 8) 6. Unold wird vom Schrei neuer Berufung unwiderleglich durchzuckt (Bl. 9) 7. Ein Vater Jahn in zweiter Ausgabe (Bl. 10) 8. Unold boxt und wird massiert (Bl. 11) 9. Durch kräftiges Kneten wird sein Körper expressionistisch blau und grün (Bl. 12) 10. Die Vision der neuen Linie (Bl. 13) 11. Unold wird zum Räteführer befähigt (Bl. 14) 12. Man wirft den Erlöser Unold hinaus (Bl. 15) 13. Der Denker findet zurück zu den Pergamenten der Weisheit (Bl. 16) 14. Unold erbaut sich am Prospect der Schule der Weisheit (Bl. 17) 15. Unold modelliert den kommenden Menschen (Bl. 18) 16. Es bewahrheitet sich das alte Wort GoethensUnold von Kaltenquell< [Bl. 4], 49 handkolorierte Illustrationen mit ein- bis vierzeiligem Text darunter [Bl. 5-53], 1 w. Bl. [Bl. 54], Tafeln: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28.

Titel mit Vignette »Der Denker« (verkleinerte Wiedergabe der Tafel Bl. 41; Bl. 2) Unold fastet mit schmal degenerierter Hand (Bl. 5) Soll er sich für das Irdische oder Uberirdische entscheiden? (Bl. 6) Unold kauft sich eine Ansammlung von Weltanschauungen und Seele für 153 Μ 75 (Bl. 7) Die linke Zeit fordert den rechten Mann (Bl. 8) Unold wird vom Schrei neuer Berufung unwiderleglich durchzuckt (Bl. 9) Ein Vater Jahn in zweiter Ausgabe (Bl. 10) Unold boxt und wird massiert (Bl. 11) Durch kräftiges Kneten wird sein Körper expressionistisch blau und grün (Bl. 12) Die Vision der neuen Linie (Bl. 13) Unold wird zum Räteführer befähigt (Bl. 14) Man wirft den Erlöser Unold hinaus (Bl. 15) Der Denker findet zurück zu den Pergamenten der Weisheit (Bl. 16) Unold erbaut sich am Prospect der Schule der Weisheit (Bl. 17) Unold modelliert den kommenden Menschen (Bl. 18) Es bewahrheitet sich das alte Wort Goethens: »auch Kunst ist ein Vergnügen, wenn auch schlecht bezahlt« (Bl. 19) Unold will jeden mit eigenem individuellem Stil versehen (Bl. 20) Weltträne quadert das kosmische Ur (Bl. 21) Der Mensch im Bild sei simultan und das Gesäß kreise über das Gesicht hinweg (Bl. 22) Sein neues kubistisches Bild ist jeder Klosettfrau verständlich (Bl. 23) Auf Tasten gebäre ich Zeit: »Heil Dir im Siegerkranz« (Bl. 24) Gestützt auf einen kräftigen Freund wankt Unold müde lächelnd in die Welt des Scheines (Bl. 25) Besonders schwer ist es sich zu banalisieren (Bl. 26) In dieser Scheinwelt drängen und bedrängen ihn zuviel Erscheinungen (Bl. 27) Der geschwungene Schenkel erinnert ihn immer wieder an die Buddhastatue im Zoologischen Garten (Bl. 28) Aber ein Traum ist ihm geblieben (Bl. 29) Diesen Traum sieht Unold an einem schönen Maientage in neuer Incarnation spazieren gehen (Bl. 30) Der Denker fragt: Ist auch dies Schein oder? (Bl. 31)

2 9 . I m A n f a n g w a r die T a t ! I c h will sie Wiedersehen ( B l . 3 2 )

30. 31. 32. 33. 34. 35.

208

Er findet sie unweit eines Grammophons (Bl. 33) Der Denker: Tanzen eine neue Erkenntnis! (Bl. 34) Ein Segelboot entführt die Liebenden ins plätschernde Idyll (Bl. 34) Am Morgen nach der irdischen Vereinigung (Bl. 36) Von neuer Erkenntnis durchfurcht und gerührt vom Erdendasein (Bl. 37) Sind wir denn etwas anderes als diese Blume? (Bl. 38)

F / B 84.0.A GOTHMANN

36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50.

Die Belehrung dauert an (Bl. 39) Der Denker fühlt Schwermut (Bl. 40) Die geschwächten Säfte verlangen neue Stärkung (Bl. 41) Nach der Botanik des Morgens nachmittägliche Zoologie (Bl. 42) Die Geliebte bemerkt einen jungen Fanten (Bl. 43) Er fühlt die erdschwere Triebgebundenheit des Weibes (Bl. 44) Der Denker gibt dem Schöpfer sein Geschöpf zurück (Bl. 45; als Titelvignette verkleinert wiedergegeben) Unold gelangt vor einen Spiegel (Bl. 46) Das Ich tanzt allein den Tanz der unteren Triebe (Bl. 47) Doch sieht er, daß der untere Trieb wieder dem höheren zustrebt (Bl. 48) Das Ich tanzt den Tagore- oder Erlösungstanz (Bl. 49) Das Ich tanzt den Schimmy (Bl. 50) Der Lärm der Jazzband erinnert Unold an die Schlacht (Bl. 51) Unold läßt sich von einem Spartakisten in den Weltenraum hinausschießen (Bl. 52) Unold kreist als Gestirn um die Sonne und wird von den Zeitgenossen mit Fernrohren verfolgt (Bl. 53)

84 Johannes Guthmann - Max Beckmann Eurydikes Wiederkehr III. WERK DER PANPRESSE 1909 (Gesamtauflage: 60 Exemplare) Ausgabe A (Nr. 1-25) Eurydikes Wiederkehr in drei Gesängen von Johannes Guthmann. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin. 1909 Ausgabe: Erste Ausgabe 1909. Ausgabe A. 25 Exemplare. Numeriert und signiert von Max Beckmann. Kollation: 78, [2] S., 9 Tafeln in Lithographie von Max Beckmann. Papier und Type: Text auf Van Geldern Bütten mit Wasserzeichen: gekröntes Wappenschild mit Lilie und Ligatur »VGZ« sowie Schriftzug »VAN GELDERN ZONEN«, Lithographien auf Kaiserlichem Japan; Antiqua. Format und Satzspiegel: 250x210 mm; 90x145 mm. Drucker: Text Oscar Brandstetter, Leipzig; Lithographien PANPRESSE. Einband: Biegsames Pergament mit olivgrünem Vorderdeckeltitel und Kopfgoldschnitt. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Verlagssignet (Panther) (S. 3), »Eurydikes Wiederkehr von Johannes Guthmann. Steinzeichnungen von Max Beckmann. Publikation der Pan-Presse. 1909« (S. 4), Titel (S. 5), Vermerk: »Dieses Buch wurde in 60 Exemplaren bei Oscar Brandstetter in Leipzig auf echtes Büttenpapier gedruckt. Die Steinzeichnungen sind in der Pan-Presse hergestellt worden. Davon wurden 25 Exemplare auf Kaiserlichem Japan und 35 Exemplare auf Strathmore Japan abgezogen. Dieses Buch trägt die Nummer [Nummer]« (S. 6), Text (S. 7-78), 1 w. Bl. [S. 79, 80], 209

84.0. A

F/B 8 4 . 0 . A GOTHMANN

Tafeln: 1. Begräbnis (200x172 mm; Hofmeier 7) 2. Orpheus am Meer I (200x174 mm; H. 8) 3. Abschied Orpheus' von der Mutter (201x176 mm; H. 10) 4. Orpheus in der Unterwelt (198x169 mm; H. 11) 5. Orpheus vor Pluto und Proserpina (203x179 mm; H. 12) 6. Das Wiederfinden (201x174 mm; H. 13) 7. Liebesszene (176x215 mm; H. 14) 8. Orpheus am Meer II (202x168 mm; H. 15) 9. Schluß (202x169 mm; H. 16) Die 9 Tafeln mit Lithographien sind nach den Seiten 10, 24, 36, 42, 52, 58, 62, 66 und 78 eingefügt und unten rechts mit Bleistift signiert: »Beckmann«. Kommentar: Der Autor Johannes Guthmann (1876-1956), ein promovierter Kunsthistoriker, Schriftsteller und Mäzen (u. a. von Slevogt) schreibt in seinen Erinnerungen: »[...] meine >Eurydike< war vollendet. Ich brachte sie Paul Cassirer, der in jenen Jahren mit seiner hinreißenden Überredungskraft dem französischen Impressionismus in Deutschland eine andere Heimat geschaffen hatte. Er war ein Charmeur mit allen funkelnden Reizen des jüdischen Geistes, aber auch mit dem lästerlichsten - jawohl: Maul, das es jemals in Berlin gab. Neben seinem Kunsthandel begann er eben jetzt, sich als Verleger zu rühren. Er blätterte in meinen Versen, las sie am selben Tag noch Wort für Wort, nahm sie in seinen Verlag, zog ihnen ein schlichtes, aber gediegenes Gewand an, brachte sogar eine Luxusausgabe mit Lithographien von Max Beckmann heraus - und wartete auf den Erfolg. >Sie sind meine größte EnttäuschungSie haben in Ihrer Eurydike etwas Schönes, nichts anderes als etwas schlechthin Schönes geben wollen. Das heißt etwas so gänzlich dieser Zeit nicht Gemäßes, daß ich mir ein Bombengeschäft davon versprach. Ich bin enttäuschte Der kluge Mann hatte wohl recht - ich sollte das noch oft genug hören - , und >Eurydikes Wiederkehn wartet noch heute ihres Tages. Ich habe sie unter meinen literarischen Versuchen besonders geliebt« (Guthmann3 S. 121). Der Maler Beckmann (1884-1950), der zu Paul Cassirer als junger aus der Secession ausgetretener Künstler grundsätzlich ein zwiespältiges Verhältnis hatte, schreibt in seinem Tagebuch: »Morgens bei Cassirer, er war sehr liebenswürdig und hatte wirklich etwas da, was ich illustrieren sollte. Ein Buch in Versen von einem Herrn Dr. Guthmann [...]. Morgen nachmittag, bat er, möchte ich mich entscheiden. Hatte erst wenig Lust dazu [...] Auf dem Rückweg las ich das Manuscript von Guthmann und fand, daß es nicht schlecht und etwas daraus zu machen sei. Entschloß mich also, es zu machen« (Tagebucheintrag vom 04.04. 1909; Beckmann/Kinkel S. 40). Verlagswerbung: »Max Beckmann, einer der jüngeren Künstler der Berliner Sezession hat, durch den Stoff der Dichtung angeregt, einige wundervolle Lithographien dazu geschaffen, von denen man sagen kann, daß sie voll gelungen sind; er hat bewiesen, daß er über ein großes Talent verfügt und auch die erforderliche Technik gut beherrscht« (Buch des Jahres 1911, S. 35). »Aus dem aus drei Teilen (>Leier der LiebeLeier des ZornsLeier des LeidsDer BlindeDas war doch Cassirer?< - >JaDer BlindeDer Blindes Sch. 112; L. 52] (S. 9), typographischer Titel (S. 11), Vermerk: »Das Titelbild (Originallithographie) zeichnete Ernst Barlach. Alle Rechte vorbehalten. Copyright by Paul Cassirer, Berlin 1918« (S. 12), Text (S. 13-150), DV [S. 151], 1 w. S. [S. 152]. Der dritten Auflage ist wie der zweiten das Widmungsblatt (ebenso wie einem Teil der ersten Ausgabe) nicht beigegeben. Daher fehlen der Paginierung am Anfang 2 Seiten. Verlagsanzeigen: BB 16.05.1919 (»Früher erschien«).

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F / B 95 VON HATZFELD

95 Adolf von Hatzfeld An Gott 1919 9 5 A n Gott. Gedichte von Adolf von Hatzfeld. Verlegt bei Paul Cassirer. Berlin 1919. Ausgabe: Erste Ausgabe 1919 (©). Kollation: 92, [4] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 260x190 mm; 140x85 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Rückentitel und Vorderdeckeltitel in dreifachem grünem Bordürerahmen. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Vortitel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten« (S. 4), Titel (S. 5), Text (S. 7-92), Inhaltsverzeichnis [S. 94, 95], VA [S. 96], Verlagswerbung.· »Die Welt, die aus dem Rahmen seiner Verse leuchtet, ist nicht sehr reich und vielgestaltig, dafür aber brennen die Farben, in denen diese Welt gemalt ist, rein und inbrünstig wie die Farben alter Kirchenfenster, auf denen die Sonne die Gesichter und bauschigen Gewänder der Heiligen zu buntem Leben weckt. So sind einige Gedichte Hatzfelds von einer dunklen, tragischen Gläubigkeit erfüllt, die mit dem Gott, den sie sucht und anbetet, in schweren Kämpfen ringt. Mit der Literatenfrömmigkeit, die unsere neueste Lyrik verbrämt, hat diese Gläubigkeit nichts gemein. Die Welle des Atheismus, die wir unbedingt als Reaktion gegen Literatenglaubenskult und religiöse Spielerei erwarten, wird vor der reinen Demut und Inbrunst dieses Dichters zurückstauen« (BB 16.05.1919 zitiert Rezension im Berliner Tageblatt). »In Hatzfelds Gedichten, die zuweilen von einem schönen Rhythmus erfüllt sind, kommt ein starkes, inniges Naturgefühl zum Ausdruck. In zwei Dichtungen >An Gott< setzt er sich inbrünstig kämpfend mit dem Schöpfer auseinander. Aus allem spricht der ungeheure Ernst eines Einsamen« (BB 16.05.1919 zitiert Rezension im Berliner Lokalanzeiger). Verlagsanzeigen: BB 16.05.1919; BB 02.01.1920.

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F / B 9 6 . 0 . A HEINE

96 Heinrich Heine - Julius Pascin Aus den Memoiren des Herrn von Schnabelewopsky 1910-1920 IV. W E R K DER PANPRESSE (Gesamtauflage: 3 1 0 E x e m p l a r e ) Ausgabe A 1 9 1 0 ( N r . 1 - 6 0 ) " A u s den M e m o i r e n des H e r r n v o n Schnabelewopsky v o n H e i n r i c h Heine. Mit Lithographischen Zeichnungen v o n Julius Pascin. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin 1 9 1 0 Ausgabe: Erste Ausgabe 1910. IV. WERK DER PANPRESSE. Numeriert und signiert von Julius Pascin. Kollation: [6], 83, [11] S. mit Titelvignette und 8 handkolorierten ganzseitigen, sowie 26 (davon 1 handkolorierte) kleineren Illustrationen, 1 doppelblattgroße handkolorierte Tafel, alles in Lithographie von Julius Pascin. Papier und Type: Kaiserliches Japan; Antiqua kursiva: Mediaeval kursiv der Schriftgießerei L. Hoberg, Leipzig. Format und Satzspiegel: 315x240 mm; 175x145 mm. Drucker: Text Oscar Brandstetter, Leipzig; Illustrationen PANPRESSE. Einband: Pergamentband mit handkolorierter Vorderdeckelillustration in Lithographie ^Mädchen mit roten Haaren und blauer Halsschleife im Unterrock auf dem Bette sitzendPanMädchen mit roten Haaren und blauer Halsschleife im Unterrock auf dem Bette sitzendMädchen mit roten Haaren und blauer Halsschleife im Unterrock auf dem Bette sitzendMädchen mit roten Haaren und blauer Halsschleife im Unterrock auf dem Bette sitzendyi< auf dem Titel geschrieben. Verlagswerbung: »Das Buch wurde von der Druckerei Brandstetter in einer schönen Kursivschrift auf bestes holzfreies Papier gedruckt; die Lithographien besorgte M. W. Lassally« (BB 05.11.1919). Das Werk wurde noch bis 1930 im Börsenblatt angezeigt! Verlagsanzeigen: BB 05.11.1919; BB 14.12.1920; BB 20.06.1930. Nachdruck: Frankfurt am Main, Insel, 1976.

239

96.1

F / B 9 6 . 2 HEINE

2. Auflage 1920 96.2 Aus den Memoiren des Herrn von Schnabelewopski [!] von Heinrich Heine. Mit Zeichnungen von Julius Pascin. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin im Jahre 1920 Ausgabe: Zweite Auflage 1920. Kollation: 94 S. mit Titelvignette und 34 (davon 6 ganzseitige) Illustrationen von Julius Pascin, [2] S. Papier und Type: Velin mit Wasserzeichen (Schriftzug »CRUZEIRO« im Kreis); Antiqua kursiva: Mediaeval kursiv der Schriftgießerei L. Hoberg, Leipzig. Format und Satzspiegel: 230x160 mm; 150x120 mm. Drucker: Text Oscar Brandstetter, Leipzig; Illustrationen M. W. Lassally, Berlin. Einband: a) 100 Exemplare in weißem Ziegeniederband mit handkolorierter Vorderdeckelillustration [>Mädchen mit roten Haaren und blauer Halsschleife im Unterrock auf dem Bette sitzendMädchen mit roten Haaren und blauer Halsschleife im Unterrock auf dem Bette sitzendeine parasitäre Erscheinung< zu sein, sehr zu leiden hatte, seine eigenständige künstlerische Leistungsfähigkeit im Bereich der Druckgraphik deutlicher zur Geltung zu bringen vermochte als in der Malerei. In der Tat waren es dann auch die - im Herbst 1913 zum ersten Mal ausgestellten - Heine Illustrationen, die MOPP >nun auch die Anerkennung weiterer Kreise< brachten« (Caspers, S. 118). Zu Tafel Nr. 6. >Schlacht von Valmy - Siegreich anstürmende Soldaten mit gestürzten Menschen und Pferden im Vordergrund< (nach S. 37): Max Oppenheimer brachte eine Variante dieses Blattes in der Sonderausgabe der >Kriegszeit< vom 21. Oktober 1914 (F/B Ζ 3.X; vgl. die Ausführungen S. 508). Verlagswerbung: »Es ist wohl nicht reklamehafte Ubertreibung, zu sagen, dass hier ein moderner Künstler an eine Aufgabe kam, die sein Talent bis zur bestmöglichen Leistung steigerte. Oppenheimer ist einer der interessantesten unter den Jungen. Seine bienenhaft emsige Natur ist dazu angetan, aus allen Blüten Honig zu saugen, aber ein starker doktrinärer Zug, bei ihm vielleicht noch stärker als bei allen diesen jüngsten von heute, schien ihn manchmal zu einer vor allem Reichtum und der Realität in der Kunst verschlossenen starren Strenge zu verleiten. Nun zeigt sich, dass diese Strenge seinen Charakter behütete, ohne sein Talent einzugrenzen. In den wundervoll bewegten Illustrationen zu Heines phantastischer Prosa, den zehn Original-Radierungen, die das hier angezeigte Werk bilden, verbindet Max Oppenheimer Erfindung mit Naturstudium und Phantasie mit Präzision« (BB 03.06. 1914). Verlagsanzeigen: BB 03.06.1914. Literatur: Caspers, 3.12; Echte, S. 32ff.; Rodenberg 12.

242

F / B 9 7 . B HEINE

Mappe (10 Exemplare) Zehn Radierungen zu Heinrich Heines Buch Le Grand von Max Oppenheimer. Zwölftes Werk der Pan-Presse. 1914. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin

97.A.2

Ausgabe: Erste Ausgabe 1914. XII. WERK DER PANPRESSE. Kollation: Titelblatt und 10 Tafeln mit Radierungen, signiert von Max Oppenheimer. Papier: Kupferdruckpapier. Format und Plattengröße: 395x280 mm; zwischen 100x90 mm und 135x115 mm. Drucker: PANPRESSE. Einband: Pappmappe mit chamoisfarbenem Büttenbezug und Aufdruck in Rot und Schwarz (Wiederholung des Titels). Inhalt: Titelblatt in Rot und Schwarz [Taf. 1], 10 Tafeln mit Radierungen. Tafeln: 1. Widmung in Radierung: »Evelina empfange diese Blätter als ein Zeichen der Freundschaft und Liebe des Verfassers« in einem Lorbeerkranz mit Adler auf Trommel sowie »N« im Strahlenkranz (vor S. 1) 2. Sonnenaufgang im Heerlager (vor S. 9) 3. Jubelnde Menge mit dem Helden (vor S. 17) 4. Waldinneres mit Wasser, auf dem Steg eine Figur (vor S. 21) 5. Militärparade mit Trommlern und zwei Hunden im Vordergrund (vor S. 27) 6. Schlacht von Valmy - Siegreich anstürmende Soldaten mit gestürzten Menschen und Pferden im Vordergrund (vor S. 37) 7. Schlachtengetümmel in der Ebene (vor S. 41) 8. Napoleon im Hofgarten zu Düsseldorf (vor S. 43) 9. Porträt Napoleons (vor S. 47) 10. Der tote Monsieur le Grand auf dem Schlachtfeld (vor S. 53) Alle Radierungen sind unten rechts mit Bleistift signiert: »MOPP«. Kommentar: Da die 10 Mappen der A-Ausgabe von Heines Buch Le Grand nicht numeriert sind, läßt sich nicht mit Sicherheit feststellen, ob es sich jeweils bei einer Mappe dieses Werkes tatsächlich um die A-Ausgabe handelt oder um eine der einzeln erschienenen Mappen (F/B 97.C). Ausgabe B, nur Buch (Nr. 11-40) Heinrich Heine. Das Buch Le Grand 1826. Kapitel I bis X. Mit zehn Radierangen von Max Oppenheimer. Zwölftes Werk der Pan-Presse. 1914. Paul Cassirer. Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1914. XII. W E R K DER PANPRESSE. Numeriert. Kollation: [8], 54, [2] S., 10 Tafeln in Radierung, signiert von Max Oppenheimer, 10 Seidenschutzpapiere. Papier und Type: Büttenpapier mit Wasserzeichen: » V A N GELDER ZONEN«, die Radierungen auf Japanpapier mit Wasserzeichen: »Strathmore Japan«; Antiqua: Didot Antiqua (Typograph). 243

97.B

F / B 9 7 . C HEINE

Format und Satzspiegel: 275x220 mm; 160x115 mm. Drucker: Text Poeschel & Trepte, Leipzig; Radierungen PANPRESSE. Einband: Pergamentband mit goldgeprägtem Rückentitel, Rücken- [Blumen], Deckel- und Innenkantenvergoldung. Auf dem Vorderdeckel ein umstrahltes » N « [für »Napoleon«] in ovalem Lorbeerkranz, dreifache ornamentale Zierleiste auf Vorder- und Rückdeckel. Einfache chamoisfarbene Pappkassette. Vor den in den Text eingehefteten Tafeln befindet sich jeweils 1 Seidenschutzpapier. Inhalt: 3 w. Bl. [S. 1-6], Titel [S. 7], Vermerk: »Die ersten 10 Exemplare (1-10) sind auf van Gelder-Bütten gedruckt. Sie enthalten außer dem Buch mit den eingehefteten Radierungen in Mappen gelegte und vom Künstler signierte Abzüge der Platten. / Die Exemplare 11-40 sind auf Strathmore Japan gedruckt. Die Radierungen sind ins Buch eingeheftet und vom Künstler signiert. / Ferner wurden von den Platten noch vierzig Drucke auf Kupferdruckpapier abgezogen und signiert, die in Mappen ohne Text erscheinen. Dies Exemplar trägt die Nummer [Nummer]« [S. 9], Motto: »Das Geschlecht der Örindur/ Unseres Thrones feste Säule / Soll besteht, ob die die Natur / Auch damit zu Ende eile / Müllner« [S. 11], Widmungstafel [Tafel 1], Text (S. 1-54), 1 w. S. [S. 55], DV [S. 56], 3 w. Bl. [S. 57-62], Tafeln: 1. Widmung in Radierung: »Evelina empfange diese Blätter als ein Zeichen der Freundschaft und Liebe des Verfassers« in einem Lorbeerkranz mit Adler auf Trommel sowie » N « im Strahlenkranz (vor S. 1) 2. Sonnenaufgang im Heerlager (vor S. 9) 3. Jubelnde Menge mit dem Helden (vor S. 17) 4. Waldinneres mit Wasser, auf dem Steg eine Figur (vor S. 21) 5. Militärparade mit Trommlern und zwei Hunden im Vordergrund (vor S. 27) 6. Schlacht von Valmy - Siegreich anstürmende Soldaten mit gestürzten Menschen und Pferden im Vordergrund (vor S. 37) 7. Schlachtengetümmel in der Ebene (vor S. 41) 8. Napoleon im Hofgarten zu Düsseldorf (vor S. 43) 9. Porträt Napoleons (vor S. 47) 10. Der tote Monsieur le Grand auf dem Schlachtfeld (vor S. 53). Alle Radierungen sind unten rechts mit Bleistift signiert: »MOPP«. Kommentar: Die Pergamentausgabe ist ohne Mappe vollständig.

Ausgabe C, nur Mappe (40 oder 30 Exemplare) 97.C Zehn Radierungen zu Heinrich Heines Buch Le Grand von Max Oppenheimer. Zwölftes Werk der Pan-Presse. 1914. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1914. XII. WERK DER PANPRESSE. Auflagenhöhe: 30 oder 40 Exemplare, ohne den Text. Kollation: Titelblatt und 10 Tafeln mit Radierungen von Max Oppenheimer. Papier: Kupferdruckpapier. Format und Satzspiegel: 395x280 mm; Plattengröße zwischen 100x90 mm und 135x115 mm. 244

F / B 9 8 . A HERMANN

D r u c k e r : PANPRESSE.

Einband:

Pappmappe mit chamoisfarbenem Büttenbezug und Aufdruck in R o t und Schwarz

(Wiederholung des Titels). Inhalt: Titelblatt in Rot und Schwarz [Taf. 1], 10 Tafeln mit Radierungen. Tafeln: 1. Widmung in Radierung: »Evelina empfange diese Blätter als ein Zeichen der Freundschaft und Liebe des Verfassers« in einem Lorbeerkranz mit Adler auf Trommel sowie »N« im Strahlenkranz (vor S. 1) 2. Sonnenaufgang im Heerlager (vor S. 9) 3. Jubelnde Menge mit dem Helden (vor S. 17) 4. Waldinneres mit Wasser, auf dem Steg eine Figur (vor S. 21) 5. Militärparade mit Trommlern und zwei Hunden im Vordergrund (vor S. 27) 6. Schlacht von Valmy - Siegreich anstürmende Soldaten mit gestürzten Menschen und Pferden im Vordergrund (vor S. 37) 7. Schlachtengetümmel in der Ebene (vor S. 41) 8. Napoleon im Hofgarten zu Düsseldorf (vor S. 43) 9. Porträt Napoleons (vor S. 47) 10. Der tote Monsieur le Grand auf dem Schlachtfeld (vor S. 53) Alle Radierungen sind unten rechts mit Bleistift signiert: »MOPP«. Kommentar: Die Mappen F/B 97.C wurden einzeln verkauft. Kombinationen mit dem Buch F/B 97.B sind bei dieser Ausgabe nicht vom Verlag vorgesehen gewesen, obwohl sie heute manchmal so angeboten werden und damit eine zweiteilige B-Ausgabe< (in Analogie zur AAusgabe) suggerieren (vgl. ζ. B. Katalog Deutsche Graphik, Dezember 1917, S. 50). Verlagsanzeigen: BB 03.06.1914.

98 Georg Hermann[-Borchardt] - Rudolf Grossmann Um Berlin 1912 I X . WERK DER PANPRESSE (Gesamtauflage: 180 Exemplare) Ausgabe A (30 Exemplare) U m Berlin. Zehn Original-Lithographien von Rudolf Grossmann. Text von Georg Hermann. Neuntes Werk der PAN-Presse. Verlegt bei Paul Cassirer. Berlin W . 1912 Ausgabe: Erste Ausgabe 1912. Kollation: [8] S. Textheft mit zwei Strichätzungen von Rudolf Grossmann, 10 Tafeln mit Lithographien, signiert von Rudolf Grossmann. Papier und Type: Hand-Japan; Antiqua: Haarlemer-Antiqua. Format und Satzspiegel: quer 530x700 mm; 250x350 mm. D r u c k e r : PANPRESSE.

245

98.A

F / B 9 8 . A HERMANN - GROSSMANN

Einband: Textheft mit rotem Seidenband gebunden und Tafeln, zusammen in Pergamentmappe mit grauen Pappeinschlägen. Auf dem Vorderdeckel die Lithographie (>Landwehrkanal vor dem Anhalter BahnhofBerliner Bilden in Kunst und Künstler veröffentlicht hat, sind zu historischen Dokumenten geworden. 1910 ist Grossmann auf Anregung Paul Cassirers von Paris nach Berlin zurückgekehrt und zeigte als einer der ersten nun auch die Poesie der >Banlieue< von Berlin. Verlagswerbung: Das Börsenblatt zitiert aus dem Begleittext von Georg Hermann: »... All diese Gegensätze, die Berlin in sich vereint, all diese scheinbare Kulturlosigkeit, die die Riesenformen neben die kühle Sicherheit von einst stellt - die Armut seiner Armen, das Netz seiner Fabriken, das wilde Jagen seines Verkehrs, die sich umformende Innenstadt und die entrechtete Natur an der Lisiere; Neues und Altes - alles ist noch unbesungen. Und dennoch - dennoch ist Berlin ein Gedicht in meinen Augen. Ein Gedicht ist es, dessen eigenartige Rhythmen ich mit jedem Schritt empfinde, der mich über sein Pflaster trägt; das zwar meine Nerven oft quält, meine Seele beunruhigt, und dessen tosenden Singsang ich doch nicht entbehren könnte ... Und das ist es, was meines Wissens niemand vor Rudolf Grossmann, niemand vor dem Schöpfer dieser Lithographienserie, mit so suggestiver und überzeugender Kraft auf ein paar Blättern bildmäßig beschrieben hat« (BB 03.09.1912). 246

F / B 9 8 . B HERMANN

Verlagsanzeigen: BB 03.09.1912. Literatur: Berliner Kunstfrühling, S. 48; Caspers S. 89ff.; Rodenberg 9.

Ausgabe Β (150 Exemplare) Um Berlin. Zehn Original-Lithographien von Rudolf Grossmann. Text von Georg Hermann. Neuntes Werk der PAN-Presse. Verlegt bei Paul Cassirer. Berlin W. 1912 Ausgabe: Erste Ausgabe 1912. Ausgabe B. Kollation: [8] S. Textheft mit 2 Strichätzungen von Rudolf Grossmann, 10 Tafeln mit Lithographien, signiert von Rudolf Grossmann. Papier und Type: Holländisches Bütten mit Wasserzeichen; Antiqua. Format und Satzspiegel: quer 530x700 mm; 250x350 mm. Drucker: PANPRESSE. Einband: Textheft mit rotem Seidenband gebunden und Tafeln, zusammen in Halbpergamentmappe mit lindgrünen Pappeinschlägen. Auf dem Vorderdeckel die Lithographie mit dem Landwehrkanal vor dem Anhalter Bahnhof. Inhalt: Das Textheft enthält Titel in Ziegelrot und Schwarz [S. 1], Vermerk: »Dieses Werk ist das neunte Werk der Pan-Presse. Es wurde in hundertachtzig Exemplaren gedruckt, davon dreissig Exemplare auf echtes Hand-Japan und hundertfünfzig auf echtes holländisches Bütten« [S. 2], Text [S. 3, 5 und 7] mit 2 Strichätzungen [S. 3 und S. 7]. Vorderdeckel und 10 Tafeln in Lithographie: 1. Der Landwehrkanal mit Schute vor dem Anhalter Bahnhof [Vorderdeckel] 2. Landschaft in Zehlendorf mit Weg zwischen den Bäumen, Strommast und dörflichen Häusern 3. Randzone der Großstadt von Anhöhe gesehen mit zahlreichen Hochspannungsmasten und Häuser- und Industriesilhouette 4. Von Bäumen gesäumte Villenstraße in Grunewald mit im Park flanierenden Menschen. 6. Radrennbahn mit Zuschauern vor einer Häuserkulisse 7. Rummelplatz mit Zelten am Eisenbahndamm vor Brandmauern 8. Bahndamm vor Häuser- und Industriekulisse mit liegender Figur eines schlafenden Mannes 9. Zuschauer an der Radrennbahn als Rückenfiguren 10. Allee mit Spaziergängern und Radfahrern, die auf S-Bahnunterführung zuführt 11. Randgebiet mit Schrebergärten und Lauben vor hohem Zaun, sowie ein Menschenzug mit einen Wagen ziehenden Pferden Alle Lithographien unten rechts mit Bleistift signiert: »RGrossmann«.

247

98.B

F / B 99 HILDEBRANDT

99 Hans Hildebrandt Der Platanenhain 1915 99 Der Platanenhain. Ein Monumentalwerk Bernhard Hoetger's. Von Hans Hildebrandt. Mit 21 Abbildungen. Berlin / Verlag Paul Cassirer 1915 Ausgabe: Erste Ausgabe 1915. Kollation: Frontispiz, (2), 29, [1] S., 10 Tafeln mit 20 ganzseitigen Abbildungen. Papier und Type: Kunstdruckpapier; Antiqua. Format und Satzspiegel: 200x143 mm; 135x95 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: Flexibler Pappband mit ockerfarbenem Büttenbezug, Vorderdeckel mit braunem typographischem Titel, Rückdeckel mit Verlagsanzeige Hoetgers im Goltz-Verlag, ockerfarbenes Bütten als Vorsatz. Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Frontispiz, Titel [S. 3], Vermerk: »Die Abbildungen nach photographischen Aufnahmen von Anna Bender-Elberfeld« [S. 4], Text (S. 1-29), 1 w. S. [S. 30], Nach S. 12 ist 1 unnum. Blatt eingeheftet mit einem Lageplan und verso einer Zeichenerklärung. Die 10 doppelseitig bedruckten Tafeln nach S. 18, 20, 22 (4 Tafeln), 24, 28. Kommentar: Der Bildhauer und Architekt Bernhard Hoetger (1874-1949) war zwischen 1911 und 1914 ein Mitglied der Darmstädter Künstlerkolonie. Sein Skulpturen- und Reliefprogramm im dortigen Platanenhain wurde von den Berliner Secessionskünstlern als neuer plastischer Weg gefeiert. Hoetger war später vor allem als Architekt tätig und während des Nationalsozialismus mit Berufsverbot belegt. Bei dieser Publikation zeigt der Verlag eine deutlich patriotische und dem Krieg gegenüber positiv eingestellte Haltung, wie sie sich auch in der gleichzeitigen Zeitschrift Kriegszeit (F/B Ζ 3) manifestiert. Verlagswerbung: »Das knappgehaltene Buch, geschrieben gelegentlich der Ausstellung der Hoetger'sehen Skulpturen im Darmstädter Platanenhain (Sommer 1914), bringt zum erstenmal eine lückenlose Veröffentlichung dieses großartigen Plastiken-Zyklus. Der Verfasser, der als Privatdozent an der Technischen Hochschule in Stuttgart zu den eifrigsten Vorkämpfern der modernen Kunst zählt, nennt ihn mit Recht ein >Monument deutscher KunstMaikäferMaikäferPapsIrmama< liest. Das kleine Buch wird in noch viel späteren Zeiten, wenn wir alle, die diesen Krieg mit erleben mußten, nicht mehr sein werden, das literarische Denkmal aller dieser lebensfrohen, reichbegabten Jungen sein, die ausgezogen sind, um die Einheit ihres Volkes zu beweisen, um die heilige deutsche Kultur kommenden Generationen zu bewahren« (BB. 09.05.1916). Verlagsanzeigen: BB 09.05.1916.

268

F/B 1 1 0 . 2 KLIMSCH

VOLKSAUSGABEN 1. Ausgabe 1 9 1 6 Feldpostbriefe eines Fahnenjunkers. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin

110.1

Ausgabe: Erste Ausgabe [1916]. Kollation: 92, [4] S. mit Titelvignette von August Gaul und 3 Skizzen. Papier und Type: Glattes Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 185x125 mm; 140x90 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: a) Bunter Pappband (Blumenmotiv) mit aufgezogenem Titelschild auf dem Vorderdeckel, grüner deutscher Schrift in einfachem breitem Rahmen. b) Hellgraue Broschur mit dunkelgrauem Rückentitel und Vorderdeckeltitel in deutscher Schrift in einfachem breitem Rahmen. Inhalt: Titel mit Vignette [>MaikäferMaikäferTäglichen Rundschau< bis zum >Vorwärts< sind darüber einig, daß die Feldpostbriefe eines Fahnenjunkers< das erfreulichste und stimmungsvollste Buch sind, das wir den Briefschreibern in den Schützengräben verdanken [...]. Es ist ein literarisches Denkmal des Krieges« (BB 01.09.1916). Verlagsanzeigen: BB 15.07.1916; BB 01.09.1916; BB 30.09.1916. 3. Auflage 1916 110.3 Feldpostbriefe eines Fahnenjunkers. Dritte Auflage. 5. und 6. Tausend. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin Ausgabe: Dritte Auflage 1916. Titelauflage. 5.-6. Tausend. Kollation: 92, [4] S. mit Titelvignette von August Gaul und 3 Skizzen. Papier und Type: Velin mit Wasserzeichen: »Toile Marina«; Fraktur. Format und Satzspiegel: 180x120 mm; 135x85 mm. Drucker: Gedruckt bei Imberg & Lefson, G.m.b.H. Berlin SW 48. Einband: Bunter Pappband (Blumenmuster) mit aufgezogenem Titelschild auf dem Vorderdeckel, grüner deutscher Schrift in einfachem breitem Rahmen. Inhalt: Titel mit Vignette [>MaikäferMaikäferEi< Und da mit Eva sich begattet fand: / >Mein Gott, hätt er mir nur mein Bein mit Ruh gelassen« (S. 5), Text (S. 9-[55]), 3 w. S. [S. 56-58]. Illustrationen: 1. Adam und Eva vor dem Baum (S. 5; Rötel; Wingler/Welz 87) 2. Hiob und die Kammerjungfer (S. 7; ganzseitig; W/W 88) 3. Hiob vor der Tür Animas (S. 14; Rötel; W/W 89) 4. Hiob und der Kautschukmann (S. 19; ganzseitig; W/W 90) 5. Hiob und der treue Pudel (S. 21; Rötel; W/W 91) 6. Der Kautschukmann vor Anima und händeringender Hiob (S. 27; ganzseitig; W/W 92) 7. Drei Fräuleins und Hiob mit Totenkopf (S. 35; ganzseitig; W/W 93) 8. Junger Heisssporn mit Frau (S. 38; Rötel; W/W 94) 271

F / B 1 1 1 . Α . 1 KOKOSCHKA

9. Zylindermann mit Prügel hinter nackter Hexe auf Besen - Der Hexenschuß (S. 42; Rötel; W/W 95) 10. Eros und das Paar am Tisch mit zwei Hunden (S. 43; Rötel; W/W 96) 11. Hiob mit Geweih und Papagei, im Hintergrund die nackte Anima und der Kautschukmann im Fenster (S. 45; ganzseitig; W/W 97) 12. Grablegung Hiobs, im Hintergrund Kapelle und Herren in Trauerkleidung mit Zylindern (S. 49; ganzseitig; W/W 98) 13. Sitzender Kautschukmann mit nackter Anima (S. 52; Rötel; W/W 99) 14. Toter Hiob mit Anima-Eva, im Hintergrund Herren mit Zylinder (S. 55; ganzseitig; W/W 100) Kommentar: Die Widmung bezieht sich auf den befreundeten Arzt Dr. Fritz Neuberger, der u. a. auch auf dem Gemälde >Die Freunde< dargestellt ist, an dem Oskar Kokoschka Ende 1917 bis Frühjahr 1918 arbeitete. Am 31. März 1917 schreibt Oskar Kokoschka (1886-1980) aus Dresden an Leo Kestenberg: »Sie wissen wohl schon, daß meine drei Stücke vom Alberttheater in Dresden angenommen und am 15. V. d. J. aufgeführt werden. Es ist dies eine sehr schöne und kühne Tat des Direktors Licho, der selbst spielen wird und der auf Anregung des lieben Freundes Hasenclever so begeistert wurde. Von den 2 umgearbeiteten bei K. Wolff erschienenen] Schauspielen abgesehen, wird noch >Hiob< aufgeführt, den ich im P. C. Verlag erscheinen lassen will, weil ich die Arbeit [...] als eine neue Arbeit ansehen muß und mich für verpflichtet halte, diese so P. C. zur Verfügung zu stellen. Ich werde nächstens Illustrationen dazu senden.« (Kokoschka I, S. 265). Klaus Lankheit schreibt im Zusammenhang mit Franz Marcs Skizzenbuch aus dem Felde: Laut Oskar Kokoschkas Mitteilung war Hiob »ursprünglich nicht tragikomisch gemeint«. Es kam in Folge der »Kriegsursachen und Resultate« zu Form und Auffassung der Farce (Lankheit, S. 21, Anm. 5). Das Bühnenstück Hiob geht auf das bereits 1907 geschriebene Werk Sphinx und Strohmann zurück. Zwischen Dezember 1916 und März 1917 schuf Kokoschka die Entwürfe zu den Illustrationen, die bei Paul Cassirer erscheinen sollten. »Man kann sagen, daß Kokoschka bereits bei der Inangriffnahme seiner gezeichneten Entwürfe für >HiobHiob< mit größter Sorgfalt auf vor dem Kriege angefertigtem Old-Stratford-Papier von der Offizin W. Drugulin in Leipzig besorgt. Die Steinzeichnungen sind unter Aufsicht des Leiters der >Pan-Presse< in der Handpresse hergestellt worden [...]. Die ersten zehn Exemplare enthalten eine zweite Folge aller Zeichnungen auf Japan-Seidenpapier, vor der Schrift. Jedes Blatt ist vom Künstler signiert [...]. In den Exemplaren Nr. 11-100 sind alle ganzseitigen Zeichnungen vom Künstler signiert worden« (BB 11.10.1917). Verlagsanzeigen: BB 05.06.1917; BB 11.10.1917. Literatur: Wingler/Welz II, 87-100.

272

F / B 1 1 1 . Β KOKOSCHKA

Mappe Ausgabe: Vorzugsausgabe 1917. Ausgabe A, Mappe.

111.A.2

Kollation: 14 Lithographien in Schwarz und Rötel [vor der Schrift], signiert von Oskar Kokoschka unter Passepartouts. Papier: feines Seidenjapan. Format und Plattenspiegel: 410x290 mm; zwischen 335x250 mm und 180x190 mm. Einband: Halbpergamentmappe mit goldgeprägtem Rückentitel, Pergamentkanten. Deckelbezüge aus gelb, grau und schwarz marmoriertem Kleisterpapier. Innenausstattung aus olivgrünem Reisbütten. Tafeln: 1. Adam und Eva vor dem Baum (S. 5; Rötel; Wingler/Welz 87) 2. Hiob und die Kammerjungfer (S. 7; ganzseitig; W/W 88) 3. Hiob vor der Tür Animas (S. 14; Rötel; W/W 89) 4. Hiob und der Kautschukmann (S. 19; ganzseitig; W/W 90) 5. Hiob und der treue Pudel (S. 21; Rötel; W/W 91) 6. Der Kautschukmann vor Anima und händeringender Hiob (S. 27; ganzseitig; W/W 92) 7. Drei Fräuleins und Hiob mit Totenkopf (S. 35; ganzseitig; W/W 93) 8. Junger Heisssporn mit Frau (S. 38; Rötel; W/W 94) 9. Zylindermann mit Prügel hinter nackter Hexe auf Besen - Der Hexenschuß (S. 42; Rötel; W/W 95) 10. Eros und das Paar am Tisch mit zwei Hunden (S. 43; Rötel; W/W 96) 11. Hiob mit Geweih und Papagei, im Hintergrund die nackte Anima und der Kautschukmann im Fenster (S. 45; ganzseitig; W/W 97) 12. Grablegung Hiobs, im Hintergrund Kapelle und Herren in Trauerkleidung mit Zylindern (S. 49; ganzseitig; W/W 98) 13. Sitzender Kautschukmann mit nackter Anima (S. 52; Rötel; W/W 99) 14. Toter Hiob mit Anima-Eva, im Hintergrund Herren mit Zylinder (S. 55; ganzseitig; W/W 100) Alle Tafeln sind unter dem Plattenrand rechts mit Bleistift signiert: »Oskar Kokoschka«.

Ausgabe Β (Nr. 11-100) Hiob. Ein Drama von Oskar Kokoschka. Bei Paul Cassirer in Berlin. MDCCCCXVII

111.Β

Ausgabe: Vorzugsausgabe 1917. Ausgabe B. Numeriert und signiert von Oskar Kokoschka. Kollation: [4], 54, [4] S. mit 8 (davon 7 in Rötel) kleineren und 6 ganzseitigen Lithographien von Oskar Kokoschka. Papier und Type: Old-Stratford Bütten, Wasserzeichen: »Old Stratford«; Antiqua. Format und Satzspiegel: 450x310 mm; 280x200 mm. Drucker: Text W. Drugulin, Leipzig; Lithographien PANPRESSE (R. Hoberg). Einband: Halbpergament mit goldgeprägtem Rückentitel, Pergamentkanten und Kopfgoldschnitt. Deckelbezüge aus gelb, grau und schwarz marmoriertem Kleisterpapier. Vorsätze aus demselben Papier. Gelbes Seidenlesebändchen. 273

F/B 112.0 KOKOSCHKA Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Vortitel [S. 3], Titel (S. 1), Vermerk: »Die Steinzeichnungen von Kokoschka wurden in der Handpresse gedruckt. [DV]« (S. 2), Widmung: »Fritz Neuberger in herzlicher Freundschaft zugeeignet« (S. 3), Vermerk: »Exemplar [Nummer und Signatur in Bleistift:] Oskar Kokoschka« (S. 4), »Motto: Pein für Bein / Als Adam schlief auf grünem Rasen / Erbarmte Gott, die Sonn im Mittag stand / Und dem vor Langerweil schon um Schlafen sei. / Weint Adam, in der Nacht von einem Rippenstoss erwacht: / >Ei< Und da mit Eva sich begattet fand: / >Mein Gott, hätt er mir nur mein Bein mit Ruh gelassenAdam und Eva als nacktes Paar mit ApfelVier Dramen« und an ihrem gemeinsamen Problem, dem Kampf zwischen Mann und Weib, seine Welt aus und stellt Gestalten hin, zu denen man sich aus innerstem Mitfühlen bekennen wird. Das jüngste dieser dramatischen Kabinettstücke >Orpheus und EurydikeVier Dramen< das volle Leben zu geben und die Wirkung zu steigern, die sie nur gelesen schon in so reichem Maße vermitteln« (BB 03.01.1919). Verlagsanzeigen: BB 03.01.1919; BB 16.01.1919.

VOLKSAUSGABE 1919 Oskar Kokoschka. Vier Dramen. Orpheus und Eurydike. Der Brennende Dornbusch. Mörder, Hoffnung der Frauen. Hiob. Verlegt bei Paul Cassirer/ Berlin 1919 Ausgabe: Erste Ausgabe 1919 (©). Kollation: 174, [2] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 250x170 mm; 135x110 mm. Drucker: Dietsch & Brückner, Weimar. 275

112.1

F / B 113.1 KOLBE

Einband: a) Weißer Pappband mit Rückentitel in Rot und Vorderdeckelillustration in Rot und Blau von Oskar Kokoschka. b) Weiße Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Text (S. 5-174), darin der Vermerk: »Das Aufführungsrecht ist durch den Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 2, zu erwerben. Copyright by Paul Cassirer« (S. 6), DV [S. 176],

113 Georg Kolbe Bildwerke 1913

113.1 Georg Kolbe. Bildwerke. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1913 Ausgabe: Erste Ausgabe 1913. Kollation: [80] S. mit 38 montierten Abbildungen. Papier und Type: Velin (Wasserzeichen: »Toile Marina« im Oval); Antiqua kursiva. Format und Satzspiegel: 285x205 mm; 180x140 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: Braungrauer Pappband mit montierter Vorderdeckelillustration [Mädchenkopf] und goldgeprägtem Schriftzug »GeorgKolbe«. Inhalt: Titel [S. 1, 2], Einführung von Georg Kolbe mit 2 montierten Tafeln [S. 3,4], 1 w. Bl. [S. 5, 6], 35 Bl. mit 36 montierten Abbildungen [S. 7-76], 1 w. Bl. [S. 77-80]. Kommentar: Bei diesem Werk handelt es sich um die erste Werkmonographie des Bildhauers Georg Kolbe (1877-1947). Paul Cassirer stellte Kolbes Werke regelmäßig in seiner Galerie aus und war ihm freundschaftlich verbunden. Kolbe schreibt im Berliner Tageblatt im Februar 1926 auf den Tod Cassirers: »Nekrologe riechen nach Feierlichkeit. Unfeierlich aber bis zum letzten Begriff: Paul Cassirer. Der das stürzende, wilde Leben selbst war. Und großes Format. Endlich mal wieder einer, von dem nichts zu sagen wäre, als: er war ein feiner Mensch. Ein Kerl, ein großartiger Kerl war er! Kunst, für dich hat er viel getan. Auch ohne ihn wäre das gegangen? Wo sind die anderen Fürsprecher, die gleicherweise Passionierten, mit so großer Linie? Natürlich, Kunst ist Kunst, und die wird vom Künstler gemacht, und darum ist das, was der Künstler schafft, eben Kunst. Nun muß auch empfunden werden, was Kunst ist. Hier hilft, meine Verehrtesten, kein Wissen und kein Idealismus. Paul Cassirers Passion für den Impressionismus ist lediglich Zeitfrage - er kämpfte doch schließlich einzig für die Qualität. Gott gebe der jungen Kunst einen Vermittler von gleicher Potenz, einen ebenso genialischen Kaufmann, wie leidenschaftlichen Liebhaber, der als Ganzes einen Künstlermenschen darstellt wie Paul Cassirer« (Tiesenhausen, S. 104). »In der vorliegenden Veröffentlichung gebe ich eine Auswahl von meinen Arbeiten, welche am klarsten die Art erkennen lassen, am besten zeigen, wie ich den Körper sehe und ihn in Plastik zu übersetzen suche. Eine Zusammenstellung soll es sein für den Kunst276

F / B 114.1 KOROLENKO

Sammler, eine Orientierung für den Liebhaber. Diese Übersicht mag den Weg andeuten, auf dem ich nach bildnerischen Möglichkeiten suche. Ich übergebe meine Arbeiten nicht als etwas Erreichtes, Fertiges, sondern als Werdendes. Die Kunst weiss von keinem Ziel, nur von einem Weg« (Georg Kolbe im Vorwort). Verlagsanzeigen: BB 23.10.1913; BB 08.12.1913.

114 Wladimir Korolenko Die Geschichte meines Zeitgenossen 1919 1. Ausgabe 1919 2 Bände Wladimir Korolenko. Die Geschichte meines Zeitgenossen. Verlegt bei Paul Cassirer Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe dieser Übersetzung und Einführung von Rosa Luxemburg 1919 (©). Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 118x140 mm; 130x95 mm. Drucker: Oscar Brandstetter, Leipzig. Einband: a) Indischgelbe Halbleinenbände mit hellblauem Büttenbezug und schwarzgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Rücken mit schwarzgeprägten Ornamenten, brauner Kopfschnitt. b) Chamoisfarbene Hadernkartonbroschur mit schwarzem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Kommentar: Das Buch wird schon im Dezember 1918 angekündigt, erschien jedoch erst Mitte März 1919. Kestenberg schreibt in seinen Erinnerungen: »Rosa Luxemburg saß damals im Breslauer Frauengefängnis; sie schrieb dort das Vorwort zu Korolenkos >Geschichte eines Zeitgenossens und sie übersetzte das ganze Buch vom Russischen ins Deutsche. Sie selbst hatte in ihren - nach ihrem tragischen Tod herausgegebenen - Briefen in launiger Weise davon erzählt, wie das Honorar, das sie dafür von Cassirer bekam, es ihr ermöglichte, ihre schmale Gefängniskost aufzubessern« (Kestenberg, S. 37). Kestenberg besuchte Paul Cassirer und Tilla Durieux in Zürich und berichtete von Rosa Luxemburg, die im Gefängnis saß, wie sich Durieux erinnert: »Kurz vor meiner Schweizer Reise hatte ich von ihrer sehr bedrängten materiellen Lage gehört und Kestenberg gebeten, eine monatliche Rente, die ich ihm zur Verfügung stellte, ihren Angehörigen zukommen zu lassen. Ich war glücklich, dieser außergewöhnlichen Frau ein wenig helfen zu können« (Durieux, S. 267). Verlagswerbung: »Korolenko ist der Spiegel des Rußlands von gestern. Die Geschichte seines Zeitgenossen, in der er das bunte Epos seiner eigenen Jugend aus der Ferne des Alters aufrollt, ist Rußlands Geschichte der letzten sieben Jahrzehnte und das Schicksalsbuch seiner Menschen. 277

114.1

F / B 1 1 4 . 1 . 1 KOROLENKO

Diese Jugendbiographie ist von reifer Fülle, weil sie der alte Korolenko schrieb, und von zarter Reinheit, weil Kind und Knabe Korolenko seine Erlebnisse gibt. Zwischen den Nationalitäten - Korolenko ist seiner Abstammung nach Pole, Ukrainer und Russe zugleich und doch ohne Chauvinismus vielleicht der nationalste unter den großen Prosaikern Rußlands - fügt er aus seinen Erlebnissen das Buch vom Leben seiner Zeit, einen Hymnus des sozialen Mitgefühls, das Rußlands geistige Quelle ist. Rosa Luxemburg ist ihm darum so verwandt und war darum seine berufene Mittlerin ins Deutsche. In ihrer Einleitung gibt sie Korolenko den Platz im Kreis der großen russischen Dichter und bringt dabei dem deutschen Leser eine unvergleichlich klare, kurze Literaturund Geistesgeschichte des letzten zarischen Jahrhunderts« (BB 11.12.1918). Verlagsanzeigen: BB 11.12.1918; BB 30.12.1918; BB 14.03.1919; BB 21.07.1920 (zitiert Rezension im Bemer Tageblatt sowie den Berliner Zeitungen Der Tag und Literarisches Echo). Nachdruck: Zürich, Manesse, 1985. Band I 114.1.1 Wladimir Korolenko. Die Geschichte meines Zeitgenossen. Verlegt bei Paul Cassirer Berlin Kollation: [2], LIII S. mit Frontispiz, [1], 304 S. Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Vortitel (S. I), Frontispiz »Wladimir Korolenko< (S. II), Titel (S. III), Vermerk: »Aus dem Russischen übersetzt und mit einer Einleitung versehen von Rosa Luxemburg. Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung vorbehalten. Copyright 1919 by Paul Cassirer, Berlin« und DV (S. IV), »Erster Band< (S. V), Inhaltsverzeichnis (S. VII, VIII), Vorwort des Verfassers (S. IX, X), Einleitung »Geschrieben im Strafgefängnis Breslau, im Juli 1918« (S. XI-LIII), Text (S. 1-304). Das erste w. Bl. kann in der Broschur-Ausgabe fehlen. Band II 114.1.II Wladimir Korolenko. Die Geschichte meines Zeitgenossen. Verlegt bei Paul Cassirer Berlin Kollation: [8] S., S. 305-554. Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Vortitel [S. 3], Titel [S. 5], Vermerk: »Aus dem Russischen übersetzt und mit einer Einleitung versehen von Rosa Luxemburg. Alle Rechte, insbesondere das der Ubersetzung vorbehalten. Copyright 1919 by Paul Cassirer, Berlin« und DV [S. 6], »Zweiter Band< [S. 7], Text (S. 305-554). Das erste w. Bl. kann in der Broschur-Ausgabe fehlen.

278

F / B 114.2.II KOROLENKO

2. Auflage 1919 2 Bände Wladimir Korolenko. Die Geschichte meines Zeitgenossen. Verlegt bei Paul Cassirer Berlin

114.2

Ausgabe: Zweite Auflage 1919 (©). Titelauflage. Ubersetzung und Einführung von Rosa Luxemburg. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 180x140 mm; 130x95 mm. Drucker: Oscar Brandstetter, Leipzig. Einband: a) Indischgelbe Halbleinenbände mit dunklerem blauem Büttenbezug und schwarzgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Rücken mit Ornamenten, brauner Kopfschnitt. b) Chamoisfarbene Hadernkartonbroschur mit schwarzem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Kommentar: Während die erste Ausgabe auf feinem dünnem Velin gedruckt ist, weist die zweite Auflage ein gröberes Papier auf und wirkt somit etwas umfangreicher - trotz des identischen Inhalts. Verlagsanzeigen: BB 21.07.1920. Band I Wladimir Korolenko. Die Geschichte meines Zeitgenossen. Verlegt bei Paul Cassirer Berlin

114.2.1

Kollation: [2], LIII S. mit Frontispiz, [1], 304 S. Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Vortitel (S. I), Frontispiz >Wladimir Korolenko< (S. II), Titel (S. III), Vermerk: »Aus dem Russischen übersetzt und mit einer Einleitung versehen von Rosa Luxemburg. Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung vorbehalten. Copyright 1919 by Paul Cassirer, Berlin. Zweite Auflage« (S. IV), >Erster Band< (S. V), Inhaltsverzeichnis (S. VII, VIII), Vorwort des Verfassers (S. IX, X), Einleitung »Geschrieben im Strafgefängnis Breslau, im Juli 1918« (S. XI-LIII), Text (S. 1-304), DV (S. 304). Das erste w. Bl. kann in der Broschur-Ausgabe fehlen. Gegenüber der ersten Auflage befindet sich anstelle des Druckvermerks die Angabe »Zweite Auflage«. Der Druckvermerk schließt den Textkorpus am Ende des Bandes ab. Band II Wladimir Korolenko. Die Geschichte meines Zeitgenossen. Verlegt bei Paul Cassirer Berlin Kollation: 258, [2] S. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Vortitel (S. 3), Titel (S. 5), Vermerk: »Aus dem Russischen übersetzt und mit einer Einleitung versehen von Rosa Luxemburg. Alle Rechte, insbesondere das der 279

114.2.II

F / B 115.0 KRIEGSLIEDER

Übersetzung vorbehalten. Copyright 1919 by Paul Cassirer, Berlin. Zweite Auflage.« (S. 6), »Zweiter Band< (S. 7), Text (S. 9-258), DV [S. 260], Gegenüber der ersten Auflage ist der zweite Band mit einer eigenen Seitenzählung versehen. Anstelle des Druckvermerks befindet sich die Angabe »Zweite Auflage«. Der Druckvermerk fehlt in diesem Band. Das erste w. Bl. kann in der Broschur-Ausgabe fehlen.

115 Kriegslieder des XV. Korps - Max Beckmann 1915 VORZUGS AUSGABE (100 Exemplare)

115.0 Kriegslieder des XV. Korps. 1914-1915 von den Vogesen bis Ypern Ausgabe: Erste Ausgabe [1915]. Kollation: 80, [2] S. mit 1 montierten Frontispiz nach einer Fotografie und 13 (davon 2 ganzseitige) Illustrationen von Max Beckmann. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: »Manchester Paper SLC«; Fraktur. Format und Satzspiegel: 185x135 mm; 130x75 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: Beigefarbene Kartonbroschur mit gerahmtem Vorderdeckeltitel mit Vignette [preußische Pickelhaube mit Eichenlaub über Schwert] in Rot und Schwarz, gezeichnet von Karl Walser. Inhalt: Frontispiz mit dem Fotoporträt des Generals >von Deimling< (S. 2), Titel mit Vignette [Wiederholung des Vorderdeckels in Schwarz] (S. 3), Vermerk: »Der Ertrag dieses Buches ist bestimmt zur Pflege deutscher Soldatengräber im Feindesland. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin« und DV (S. 4), Vorwort (S. 5, 6), Text mit 12 Illustrationen (S. 7-78), Inhalt (S. 79, 80), Illustration >Werwicq im Sommer 1915< [S. 81]. Illustrationen: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13.

»Straßburg« (S. 7) Zerstörte Kirche (unleserlich; S. 21) Häuserruine hinter einem Teich gegen die Sonne (unleserlich; S. 25) »Die Madonna« von Hollebeke (ganzseitig; S. 28) Schützengraben (unleserlich; S. 39) »Schloß Hollebeke« (S. 45) »Villa Kratzfried« (S. 53) »Kanal Knie« (S. 55) »Die weiße Villa« (S. 60) »Tenbrielen« (S. 61) »Waldfriedhof« (S. 71) »Nach Ypern« (S. 77) »Werwicq im Sommer 1915« (ganzseitig; S. [81])

Kommentar: Es erstaunt, daß Paul Cassirer Karl Walser und nicht Max Beckmann mit der Einbandund Titelgestaltung beauftragt hat und daß er neben der normalen Volksausgabe von dem Werk diese bescheidene »Luxusausgabe« auf Maschinenbütten anbot. 280

F/B 115.0 KRIEGSLIEDER

Tilla Durieux schreibt (Durieux, S. 262f.), daß Paul Cassirer bei Wervicq, 15 Kilometer vor Ypern in Belgisch-Flandern dem Stab des General Deimling zugeteilt war, wo er Meldungen in die vordersten Linien zu bringen hatte. »Im September bekam er das Eiserne Kreuz, das zu dieser Zeit noch wirklich eine Auszeichnung bedeutete [...]. P. C. war noch immer beim Stab von Deimling vor Ypern und schrieb gereizte Briefe. Dann aber kam ein Telegramm, das mich nach Köln rief, wo er mit einem Wagenzug durchkommen sollte. Ich mußte meinen Urlaub schwer erkämpfen. P. C. war in Köln heiter und liebenswert [...] und erzählte viel von Professor Sauerbruch, dem später international bekannten Chirurgen, mit dem er große Freundschaft geschlossen hatte.« Paul Cassirer war Ferdinand Sauerbruchs Lazarett-Fahrer im Stab Deimling. Die Radierung >Zwei Autooffiziere< von 1915 (Hofmeier 84) von dem damals im selben Stab als Sanitätsfreiwilliger dienenden Max Beckmann zeigt Paul Cassirer im Profil (wahrscheinlich mit Ferdinand Sauerbruch in Vorderansicht). Die Edition der Kriegslieder mit Beckmanns Illustrationen im selben Jahr bei Paul Cassirer ist in diesem Zusammenhang zu sehen. Weder der Verlag noch der Illustrator stehen auf dem Titelblatt, da es sich um eine Benefiz-Ausgabe handelte, deren Erlös zur Pflege deutscher Soldatengräber im Feindesland bestimmt war. Während sich die Verlagsangaben auf S. 4 befinden, wird Max Beckmann lediglich im letzten Satz des anonym verfaßten Vorwortes genannt. Bereits 1909 hatte Max Beckmann für Paul Cassirer als Illustrator (Eurydikes Wiederkehr, F/B 84) gearbeitet und 1913 war die erste Beckmann-Monographie von Hans Kaiser im Verlag erschienen (F/B 101). Es ist anzunehmen, daß das anonyme Vorwort (und vielleicht sogar einer der Texte) von Paul Cassirer selbst stammt: »Die kleinen Gedichte, die wir hier in einem Bändchen gesammelt haben, sind im wahrsten Sinne des Wortes Gelegenheitsgedichte. Sie sind gedichtet im Schützengraben bei Musik der Granaten und Flintenschüsse, auf den langen Landstraßen Westflanderns beim Knarren schwerer Lastwagenräder, die Munition und Proviant in die Front führen, in zerschossenen Häusern und Baracken, die unseren Soldaten als Unterkunft dienen. Aus der Verborgenheit wurden diese Gedichte hervorgelockt dadurch, daß in dem langen erbitterten Ringen, das dem XV. Korps vor Ypern beschieden war, sich das Bedürfnis geltend machte, eine Zeitung für die Angehörigen dieses Korps zu gründen, eine Zeitung, die bis in die vordersten Linien hinein einen Klang von den großen Ereignissen draußen brachte und die kleinen Ereignisse innerhalb des Korps schilderte. Aus der Fülle des Eingesandten wurde diese kleine Sammlung von Gedichten zur weitern Veröffentlichung gewählt. Sie wurden nach der Zeitfolge der Erlebnisse geordnet. Wir schicken dieses Büchlein hinaus in der Sicherheit, daß alle, die zum Korps gehört haben, es dankbar aufnehmen und es verstehen werden, und in der Hoffnung, daß im weiten Vaterlande daheim auch mancher, der fern war, die Wahrheit dieser Dichtungen fühlen und verstehen wird. Die Gedichte sind alle von Soldaten des XV. Korps, deren Namen soweit die Verfasser bekannt waren, unter jedem einzelnen Gedicht vermerkt sind, die kleinen Federskizzen von dem Sanitätsfreiwilligen Max Beckmann« (Vorwort). Zu Max Beckmann schreibt Christian Lenz: »Der Auftrag [zu den Illustrationen] wird in einem Brief an Minna vom 7. Juli 1915 erwähnt, aus dem ersichtlich ist, dass Beckmann damals mit den Illustrationen noch nicht fertig gewesen ist. Diese bestehen schließlich aus 13 bzw. 14 Federzeichnungen [...]« (Beckmann, S. 14). »Die Lieder waren zuvor veröffentlicht worden in der Kriegs-Zeitung für das XV. Α. K. (Armee-Korps). In Nr. 16 vom 8. Sep281

F / B 115.1 KRIEGSLIEDER

tember 1915 wird das Erscheinen des kleinen Buches angekündigt, ohne dass freilich - anders als in der Ausgabe selbst - die Illustrationen Beckmanns erwähnt würden« (Beckmann, S. 24, Anm. 11). Verlagsanzeigen.· BB 24.09.1915. Literatur: nicht bei Badorrek-Hoguth (Karl Walser); Lenz. VOLKSAUSGABE

115.1 Kriegslieder des XV. Korps. 1914-1915 von den Vogesen bis Ypern Ausgabe: Erste Ausgabe [1915]. Kollation: 80, [2] S. mit 1 montierten Frontispiz nach einer Fotografie und 13 (davon 2 ganzseitige) Illustrationen von Max Beckmann. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 180x130 mm; 130x75 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: Beigefarbene Broschur mit gerahmtem Vorderdeckeltitel mit Vignette [preußische Pickelhaube mit Eichenlaub über Schwert] in Rot und Schwarz, gezeichnet von Karl Walser. Inhalt: Frontispiz mit dem Fotoporträt des Generals >von Deimling< (S. 2), Titel mit Vignette [Wiederholung des Vorderdeckels in Schwarz] (S. 3), Vermerk: »Der Ertrag dieses Buches ist bestimmt zur Pflege deutscher Soldatengräber im Feindesland. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin« und DV (S. 4), Vorwort (S. 5, 6), Text mit 12 Illustrationen (S. 7-78), Inhalt (S. 79, 80), Illustration >Werwicq im Sommer 1915< [S. 81]. Illustrationen: 1. »Straßburg« (S. 7) 2. Zerstörte Kirche (unleserlich; S. 21) 3. Häuserruine hinter einem Teich gegen die Sonne (unleserlich; S. 25) 4. »Die Madonna« von Hollebeke (ganzseitig; S. 28) 5. Schützengraben (unleserlich; S. 39) 6. »Schloß Hollebeke« (S. 45) 7. »Villa Kratzfried« (S. 53) 8. »Kanal Knie« (S. 55) 9. »Die weiße Villa« (S. 60) 10. »Tenbrielen« (S. 61) 11. »Waldfriedhof« (S. 71) 12. »Nach Ypern« (S. 77) 13. »Werwicq im Sommer 1915« (ganzseitig; S. [81]) Verlagsanzeigen: BB 24.09.1915.

282

F / B 117.1 LANDAUER

116 Hans Kyser Einkehr 1909 Einkehr. L i e d e r u n d G e d i c h t e v o n H a n s K y s e r . Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1909

116

Ausgabe: Erste Ausgabe 1909. Kollation: [2], 139, [1] S. Papier und Type: Bütten, Wasserzeichen »Feder« und Schriftzug: »Federleicht«; Antiqua. Format und Satzspiegel: 170x110 mm; 110x70 mm. Drucker: Oscar Brandstetter, Leipzig. Einband: Hellbraune Broschur mit Titelaufdruck in Rot. Inhalt: 1 Blatt mit dem Verlagssignet (Panther) [S. 1, 2], Titel (S. 1), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten« (S. 2), Widmung: »Meiner Mutter zu Eigen« (S. 3), Widmungsgedicht für die Mutter »Pilgerfahrt« (S. 5), Text (S. 7-139), DV [S. 140], Kommentar: Hans Kyser (1882-1940) hatte 1909 bereits einen erfolgreichen Roman mit dem Titel Blumenhiob veröffentlicht. Später wandte er sich als Drehbuchautor dem Film zu. - Im Verlag Paul Cassirer blieb es bei dieser einzigen Veröffentlichung. Verlagsanzeigen: BB 22.09.1909; BB 30.12.1909.

117 Gustav Landauer Aufruf zum Sozialismus 1919-1920 1. A u s g a b e bei Paul C a s s i r e r 1919 A u f r u f z u m Sozialismus. V o n G u s t a v L a n d a u e r . R e v o l u t i o n s a u s g a b e . Zweite vermehrte u n d verbesserte A u f l a g e . Verlegt bei Paul C a s s i r e r Berlin. 1919 Ausgabe: Erste Ausgabe bei Paul Cassirer, zweite Auflage, 6.-10. Tausend, 1919. SOZIALISTISCHE SCHRIFTEN ZUR REVOLUTION.

Kollation: X X , 155, [5] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 215x150 mm; 150x95 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: Graue Broschur mit Vorderdeckeltitel mit purpurviolettem Aufdruck in Spritztechnik, Buchstaben ausgespart mit Titel und Verlagssignet (»PC«), gestaltet von Walter Reiff. Inhalt: Vortitel (S. I), Titel (S. III), Widmung: »Hedwig Lachmann, meiner Frau, gewidmet« (S. V), >Vorwort zur neuen Ausgabe< (S. VII-XVII), >Aus der Vorbemerkung zur ersten Auflage< 283

117.1

F/B 1 1 7 . 2 LANDAUER

(S. XIX, XX), Text (S. 1-155), >Die 12 Artikel des Sozialistischen Bundes (14. Juni 1918)< [S. 157], V A Sozialistische Schriften zur R e v o l u t i o n u. a. [S. 159,160]. Kommentar: Die Verbindung von Paul Cassirer mit Gustav Landauer ( 1 8 7 0 - 1 9 1 9 ) kam durch Leo Kestenberg zustande. Er schreibt: »Im Januar 1918 fuhr ich zu Paul Cassirer - er hielt sich damals in der Schweiz auf - , um mit ihm alle möglichen Verlagsangelegenheiten zu besprechen. Auf dem Rückwege traf ich mich in Frankfurt am Main mit Gustav Landauer [...]. Ich plante mit ihm eine große, möglichst vollständige Ausgabe von Krapotkin. W i r hatten uns im Hotel >Hessischer Hof< gegenüber dem Bahnhof verabredet, und w i r glaubten - es w a r spät in der Nacht - in einem rückwärtigen Zimmer dieses Hotels unbeobachtet und unbelauscht zu sein. Landauer stand damals schon lange unter polizeilicher Beobachtung. Erst nach Kriegsende erfuhr ich zufällig aus authentischer Quelle, dass unser damaliges nächtliches Gespräch mittels eines versteckten Mikrophons Wort für W o r t aufgenommen war und daß auch ich seit dieser Zeit unter Postkontrolle stand, was ich natürlich nicht ahnte!« (Kestenberg, S. 38f). Landauer wurde im Februar 1919 in München im Gefängnis ermordet. Verlagswerbung: »Gustav Landauer tut den Himmel seiner Menschenliebe auf in dieser Schrift, die mehr ist als ein Aufruf im gewöhnlichen Sinne. Ein Sozialist des Geistes und kein Parteimann spricht zum Volke und weist ihm mit zündenden Worten den Weg zur grossen Menschheitshöhe des Sozialismus, der nicht anders zu gehen ist, als im Geiste und in der Wahrheit. Es redet einer, der ihn gefunden hat, und der ihn darum mit fast berauschenden Worten prophetisch künden kann. Das Neue, das da kommen muss, baut Landauers Rede an die deutsche Nation auf aus dem Grunde des Alten, das sie als echte Kapuzinerpredigt blosslegt. Landauers >Aufruf< ist ein Weckruf für die noch immer Gleichgültigen - für die Sozialisten aber das Buch der Erkenntnis« (BB 11.12.1918). Verlagsanzeigen: BB 19.02.1919. Erste Ausgabe: Berlin, Verlag des Sozialistischen Bundes, 1911.

2. Auflage bei Paul Cassirer 1920 117.2 Aufruf zum Sozialismus. Von Gustav Landauer. Revolutionsausgabe. Dritte Auflage. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin. 1920 Ausgabe: Dritte Auflage, 11.-15. Tausend 1920 (©). SOZIALISTISCHE SCHRIFTEN ZUR REVOLUTION.

Kollation: XX, 155, [5] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 215x150 mm; 150x95 mm. Drucker: keine Angabe [Imberg & Lefson, Berlin]. Einband: Chamoisfarbene Broschur mit Vorderdeckeltitel mit purpurviolettem Aufdruck in Spritztechnik, Buchstaben ausgespart mit Titel und Verlagssignet ( » P C « ) , gestaltet von Walter Reiff. Inhalt: Vortitel (S. I), Titel (S. III), Widmung: »Hedwig Lachmann, meiner Frau, gewidmet« (S. V), >Vorwort zur neuen Ausgabe< (S. VII-XVII), >Aus der Vorbemerkung zur ersten Auflage
Die 12 Artikel des Sozialistischen Bundes (14. Juni 1918)< [S. 157], VA Sozialistische Schriften zur Revolution« u. a. [S. 159, 160]. Kommentar: Bei der dritten Auflage handelt es sich um eine bis auf den Auflagenvermerk im Titel identische Wiederauflage der zweiten vermehrten und verbesserten Auflage von 1919. Verlagswerbung: »Dieses Buch ist eines der wichtigsten Bekenntnisse zum Geist des Sozialismus, ein Hinweis auf seine tiefsten Quellen und Notwendigkeiten. Frei von jedem Dogma, fern jeder Partei wendet es sich an alle, die nicht an den brennendsten Fragen unserer Zeit vorübergehen wollen. Der weite Widerhall, den Landauers Aufruf gefunden hat, veranlaßte uns, weitere Auflagen herzustellen« (BB 16.06.1920). Verlagsanzeigen: BB 16.06.1920. Nachdruck: Köln, Marcan-Block-Verlag, 1923 (als vierte Auflage, 16.-18. Tausend).

118 Gustav Landauer Rechenschaft 1919 Rechenschaft. Von Gustav Landauer. Paul Cassirer Verlag / Berlin. 1919

118

Ausgabe: Erste Ausgabe (© 1919). SOZIALISTISCHE SCHRIFTEN ZUR REVOLUTION. Kollation: 205, [3] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 215x140 mm; 150x80 mm. Drucker: Oscar Brandstetter, Leipzig. Einband: Chamoisfarbene Broschur mit Vorderdeckeltitel mit ziegelrotem Aufdruck in Spritztechnik, Buchstaben ausgespart mit Titel und Verlagssignet (»PC«), gestaltet von Walter Reiff. Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte einschließlich der Ubersetzung vorbehalten. Copyright 1919 by Paul Cassirer, Berlin« und DV (S. 4), Vorbemerkung (5, 6), Text (S. 7-205), Inhalt [S. 207], 1 w. S. [S. 208]. Verlagswerbung: »Gustav Landauer zählt zu der kleinen Schar von Männern, die aufrechte Denker waren vor dem Krieg und im Krieg. Die Rechenschaft, die er ablegt, ist ein Werk, das zum Erkennen und Bekennen ruft und Gefolgschaft finden muß bei dem großen Heerbann derer, die heute gleichen Willens sind. Mit prophetischer Wucht kündet Landauer schon vor einem Jahrzehnt das unausweichliche Chaos der Kriegs- und Nachkriegszeit. In Reden und Gesprächen reißt er mit der reinen Klarheit echter Philosophie und in erschütternder Einfachheit der alten Zeit die Maske ab. Als ein Prediger in der Wüste weist er das Gelobte Land. Die >Rechenschaft< ist das Lehr- und Lesebuch der jungen deutschen Revolution, ein Führer zum Geist der Zukunft« (BB 07.01.1919). Verlagsanzeigen: BB 07.01.1919.

285

F / B 1 1 9 LASKER-SCHÜLER

Else Lasker-Schüler Neben den vom Paul Cassirer Verlag hergestellten Bänden von Else Laker-Schüler (18691945) gibt es oft Erstausgaben verschiedener Verlage, deren Verlagsangaben auf dem Titelblatt oder Einband mit den Angaben des Cassirer-Verlages überklebt worden sind, da Paul Cassirer mit den Rechten auch die Restbestände erworben hatte.

119 Else Lasker-Schüler [Gesammelte Werke]

1919-1920 10 Bände 1 1 9 [Else Lasker-Schüler. Gesammelte Werke in zehn Bänden. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin] Ausgabe: Erste Ausgabe der Gesammelten Werke (©). Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 225x160 mm; 125x90 mm. Drucker: teilweise verschiedene Drucker, teilweise keine Angaben. Einband: a) Vorzugsausgaben in unterschiedlicher Ausstattung (siehe F/B 119.1.0 und F/B 119.IV.0) b) Halbpergaminbände mit schwarzem Rückentitel, violett marmoriertem Buntpapierbezug und violett gefärbtem Kopfschnitt, Broschüren miteingebunden, die zehn Bände in mit hellbraunem lackierten Büttenpapier bezogener Pappkassette. c) Chamoisfarbene Pappbände mit schwarzgedrucktem Titel auf Rücken und Vorderdeckel. Der Vorderdeckel mit einer jeweils andersfarbenen Rahmenbordüre sowie einer Zeichnung der Autorin. d) Broschur, sonst wie c). Kommentar: Laut Börsenblatt vom 24. Mai 1918 übernahm Paul Cassirer das Werk von Else LaskerSchüler aus verschiedenen Verlagen (siehe Übernahmen aus anderen Verlagen. S. 555) und stellte in den Jahren 1919/20 eine Gesamtausgabe in zehn Bänden zusammen, die er in einem vierseitigen von der Autorin illustrierten und in derselben Aufmachung der Bücher gestalteten farbigen Verlagsprospekt anzeigte. Paul Cassirer war von der dichterischen Qualität Else Lasker-Schülers überzeugt und schätzte sie hoch. Sie war sich dessen durchaus bewußt. Dennoch war das Verhältnis zu ihrem Verleger höchst ambivalent. Am 26. Oktober 1920 schrieb sie an den Verleger Carl Seelig: »Ich kann und mag nicht hinter dem Rücken von Paul Cassirer handeln, das wäre direkt unnoble von mir, zudem Paul Cassirer ebenso gut wie noble zu mir ist. Auch gibt es keinen Cassenschrank zwischen uns und ich gebrauche viel« (Lasker-Schüler , II, S. 79f.). »Hören Sie, [...] den letzten Fall: Der Fall Cassirer! Gymnasiast war er auch einmal, der Paul Cassirer! In späteren Jahren pflegte er ihn zu spielen, er lernte seine Rolle auswendig, abwechselnd mit der seines Klassenlehrers. Die Prima sympathisch schwänzend schrieb der Paul lieber einen begabten Roman. Ich zweifle nicht daran, daß er talentiert ist. >Schon aus Erfahrung prüfe ichjedes mir eingehändigte Manuskript [...]. 286

F / B 119 LASKER-SCHÜLER

Man glaubt sich in einer Portierloge zu befinden. Paul Cassirer, der weltmännische Kunstmann, läßt seine Zigarette zwischen seinen Lippen balancieren, aber auch mir blies er leider Dunst in die Augen. Wurde ich nicht seines Gewissens weißer Vorhang, erholte er sich nicht im Gedicht meiner Palme? Meine hebräischen Balladen, die ich vor Jehovahs Tempel kniend dichtete, er Paul Cassirer, hatte sie erscheinen lassen, der Welt gegeben. Allerdings eine fromme Tat! Ablaß! D e r heilige Pfennig fällt schon lange in seine Kassette. Loyal, er legt Wert darauf, die jungen Künstler, ob sie dichten oder malen, in seinem Konferenzzimmer einfach selbsteigens zu empfangen. Korrektere Verordnungen erteilte später des Verlages gewordener Aktionär, Walther Feilchenfeldt, ehemaliger literarischer Kommis, seinen Türöffnern. Indes von Land zu Land, von Erdteil zu Erdteil weltreist Paul Cassirer seit Jahren, ein Hai, der sich insbesondere von alten Meistern ernährt. Wie oft versicherte er mir, in allen Menschen mag er sich täuschen, >nur in Ihnen darf ich mich nicht täuschen.< Ich wünschte mir nichts sehnlicher, bei meiner Ehre, als daß er mich nicht weiter enttäuschen möge, seinen Wunsch respektieren zu können. Nicht ich habe ihn, er aber mich im Vertrauen betrogen, ich wiederhole [...] das krasse Wort >betrogenSie machen mir doch nicht vor, Prinz, daß Sie um Geld kommenAmram< [im Profil mit Ohrring und Stern auf der Wange] (S. 3), Titel (S. 5), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1921 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 6), Text mit 5 Notensystemen und hebräischem Schriftzug (S. 7-38), VA mit DV [40], Verlagswerbung: »Nunmehr liegt diese Novelle, die zu den schönsten Werken der Dichterin gehört und die schon durch die zahlreichen Vortragsabende in vielen großen Städten bekannt ist, als Buch vor. Die umfangreichen direkten Anfragen beweisen, wie sehr das Buch von allen Literaturfreunden erwartet wird« (BB 12.05.1921). Verlagsanzeigen: BB 12.05.1921 (zitiert Rezension von Franz Servaes im Berliner Lokalanzeiger und den Berliner Börsencourir).

123 Ferdinand Lassalle Gesammelte Reden und Schriften 1919-1920 12 Bände Ferdinand Lassalle. Gesammelte Reden und Schriften. Herausgegeben und eingeleitet von Eduard Bernstein. Vollständige Ausgabe in zwölf Bänden. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin. 1919 [1920]

123

Ausgabe: Erste Ausgabe bei Paul Cassirer 1919-1920. Auflagenhöhe: 5000 Exemplare, lt. Archivzettel des Verlags. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 205x130 mm; 160x95 mm. Drucker: Oscar Brandstetter, Leipzig. Einband: a) Schwarzer Halblederband mit weinrotem Deckelbezug, goldgeprägtem Rückentitel und altrotem Kopfschnitt. Schwarzes Lesebändchen (Buchbinder: Heinrich Fikentscher, Leipzig). b) Orangefarbene Leinenbände mit schwarzem Rücken- und Vorderdeckeltitel, dieser in doppeltem, jener in einfachem schwarzen Rahmen. c) Dunkelgrauer feiner Hadernpappband mit hellrotem Rückenschild. d) *Broschur. Kommentar: Die erste Ausgabe der gesamten Werke von Ferdinand Lassalle (1825-1864) von Eduard Bernstein erschien 1892 bis 1893 im Verlag der Buchhandlung Vorwärts in Berlin. »Die gegenwärtige Ausgabe erscheint, nach freundlicher Verständigung mit der Vorwärts-Buch299

F / B 123.1 LASSALLE

handlung, in einem anderen Verlage, zugleich aber auch in einem andern Gewände und etwas anderer Einteilung« (Eduard Bernstein im Vorwort, März 1919). Alle Unterschiede der Cassirer Ausgabe werden im Vorwort genau verzeichnet und erläutert. Die Veröffentlichung der Gesamtausgabe Lassalles bei Paul Cassirer fiel in die Zeit der Revolution nach 1918. Karl und Luise Kautsky waren im Außenministerium, Bernstein im Schatzamt tätig. Die Lektorin für das Werk, Grete Fischer, berichtet ausführlich über die Schwierigkeiten der Ausgabe, mit den Druckfahnen vom Verlag ins Ministerium und umgekehrt zu gelangen, während die Spartakuskämpfe tobten: »Bernstein arbeitete an der Neuausgabe der Gesamtwerke von Lassalle, und ich war ihm vom Verlag zugeteilt. Eines Morgens, 1919 hatte ich eine Frage an ihn und rief das Finanzministerium an [...]. >In der Wilhelmstraßes sagte Kestenberg [der den Verlag in der Abwesenheit Paul Cassirers leitete], >wird geschossen. Ich habe gerade gehört, daß Truppen ausgerückt sind [...].< Ich ging doch zu Bernstein hinein [...]. Er fing an, Papiere zu ordnen, währenddessen zeigte er mir ein Loch in der Wand. >Hier ist gestern eine Kugel durchgeflogen. Mein Bruder saß da, sie ist ihm durch den Hut gegangen.«« (Fischer, S. 168ff.). Verlagswerbung: »Diese Ausgabe tritt an die Stelle der seinerzeit im Auftrage der sozialdemokratischen Partei veranstalteten und seither vergriffenen Gesamtausgabe, die von Eduard Bernstein, wohl dem besten und gewissenhaftesten Kenner Lassalles, zusammengestellt, eingeleitet und erläutert ist. Der Verlag hat auch in drucktechnischer Hinsicht alles aufgeboten, um eine allen Ansprüchen genügende und der Bedeutung des großen Sozialisten würdige Gesamtausgabe zu schaffen« (VA in F/B 162). Der Verlag kündigte im Börsenblatt die einzelnen Werkgruppen folgendermaßen an: Am 22.07.1919: »Die ersten vier Bände erscheinen bereits im Herbst, die weiteren Bände werden in rascher Folge im Laufe des Winters erscheinen, so daß die Ausgabe im Frühjahr 1920 vollständig vorliegen dürfte.« Am 18.12.1919, 02.01.1920 und 15.01.1920: Ankündigung eines Subskriptionsprospektes. Am 12.04.1920: Anzeigen der Bde. I-IV; am 25.09.1920: Anzeigen der Bde. V-VIII. Am 15.11.1920: Anzeigen der Bde. IX-XII: »Mit dem Erscheinen dieser vier Bände liegt nunmehr die Gesamtausgabe Ferdinand Lassalles vollständig vor. Wir haben damit dieses Werk trotz der größten Schwierigkeiten in fast zweijähriger Arbeit unter Einhaltung aller eingegangener Verpflichtungen zu Ende geführt.« Verlagsanzeigen: BB 22.07.1919; BB 18.12.1919; BB 02.01.1920; BB 15.01.1920; BB 12.04. 1920; BB 25.09.1920; BB 15.11.1920. Erste Ausgabe: Berlin, Verlag der Buchhandlung Vorwärts, 1892-1893.

Band I, 1919 123.1 Ferdinand Lassalle. Gesammelte Reden und Schriften. Herausgegeben und eingeleitet von Eduard Bernstein. Erster Band: Der italienische Krieg. Franz von Sickingen. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin. 1919 Kollation: 344, [2] S. Inhalt: 1 w. S. (S. 1), Reihentitel (S. 2), Titel (S. 3), Vermerk »Alle Rechte vorbehalten« und DV (S. 4), Vorwort zur Gesamtausgabe (S. 5-8), Vorwort zum ersten Band (S. 9-12), Zwischentitel: »Der italienische Krieg und die Aufgabe Preussens von Ferdinand Lassalle. Flectere si nequeo superos, acheronta movebo. Virgil. Der erste Abdruck erschien im Verlag von 300

F / B 123.11 LASSALLE

Franz Duncker (W. Besser's Verlagshandlung) Berlin 1859« (S. 13), Vorbemerkung von Bernstein mit Lassalles >Vorwort zur zweiten Auflage< von 1859 (S. 15-19), Text (S. 21-112), Zwischentitel: »Franz von Sickingen. Eine historische Tragödie von Ferdinand Lassalle. Die höchste Macht der Begünstigung eines Stoffes bleibt doch der Poesie gegeben. A. von Humboldt. Der erste Abdruck erschien im Verlag von Franz Duncker (W. Besser's Verlagshandlung) Berlin 1859« (S. 113), Vorbemerkung von Bernstein (S. 115-123), Vorwort Lassalles (S. 124-136), »Aufsatz Lassalles über die tragische Idee des >Franz von SickingenBastiat-Schulze< anknüpfenden Kontroversen« (S. 31-401), 3 w. S. [S. 402-404]

Band VI, 1919 Ferdinand Lassalle. Gesammelte Reden und Schriften. Herausgegeben und eingeleitet von Eduard Bernstein. Sechster Band: Philosophisch-literarische Streifzüge. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin 1919. Kollation: 342, [2] S. Inhalt: 1 w. S. (S. 1), Reihentitel (S. 2), Titel (S. 3), Vermerk »Alle Rechte vorbehalten« und DV (S. 4), Inhalt (S. 5), Vorwort von Bernstein (S. 7-14), Zwischentitel: »Die Hegeische und die Rosenkranzische Logik und die Grundlage der Hegeischen Geschichtsphilosophie im Hegeischen System. Vortrag gehalten von Lassalle in der Sitzung der philosophischen Gesellschaft vom 29. Januar 1859. Zuerst gedruckt in der Zeitschrift >Der GedankeDer Hofmeister oder Vorteile der Privaterziehung. Eine Komödies >Der neue Menoza oder Reise des cumbanischen Prinzen Tandi. Eine KomödieDie Soldaten. Eine Komödie< mit der >Schlußszene in der Fassung des DruckesDie Freunde machen den Philosophen. Eine KomödieTantalus. Ein DramoletDer Engländer. Eine dramatische Phantasies >Pandämonium Germanikum. Eine Skizze*. Verlagswerbung: »Der erste Band, enthaltend die Dramen, liegt versandbereit vor, der zweite Band, enthaltend die Gedichte, folgt in 14 Tagen. Die Gesamtausgabe wird Mitte April vollendet sein. Ich hoffe, dass ich dem Buchhandel, der durch den Vertrieb schwer verkäuflicher Ausgrabungen sehr überlastet ist, dadurch, dass ich die leichtverkäuflichen Bände einzeln abgebe, einen Dienst erweise« (BB 22.01.1909). Verlagsanzeigen: BB 22.01.1909.

Band II, 1909 Gesammelte Schriften von Jacob Mich. Reinhold Lenz. Zweiter Band: Gedichte. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. 1909

124

Kollation: XVI, 159, [1] S. Inhalt: Verlagssignet (Panther) (S. I), Werktitel (S. II), Bandtitel (S. III), Gedicht als Motto: » O Leben, du Leben - Was führtest du mich ein? Was führtest du mich ein ins Licht, Ins flutend warme Sonnenlicht - Und läßt mich Hundsfott sein? Ludwig Scharf« (S. IV), Einleitung von Ernst Lewy (S. V-X), Inhalt [S. XI-XIII], Verzeichnis der Gedichtanfänge (S. XIV-XVI), Text (S. 1-159), D V [S. 160], Verlagswerbung: »Band I (Dramen) erschien bereits im April dieses Jahres. Die Bände II und III werden Anfang Dezember, Band IV erst gegen Mitte nächsten Monats fertig« (BB 27.11.1909). Verlagsanzeigen: BB 27.11.1909.

307

F/B 124.III LENZ

Band III, 1909 124.III Gesammelte Schriften von Jacob Mich. Reinhold Lenz. Dritter Band: Plautus. Fragmente. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. 1909 Kollation: VIII, [2], 340 S. Inhalt: Verlagssignet (Panther) (S. I), Werktitel (S. II), Bandtitel (S. III), DV (S. IV), Einleitung von Ernst Lewy (S. V-VIII), Inhalt [S. IX], Text (S. 1-340). Der Inhalt umfaßt die Werke >Lustspiele nach dem Plautus< sowie >Dramatische Fragmenten Kommentar: »Die Neuausgabe eines vergessenen Schriftstellers bleibt eine reine Kuriosität, ein blosses Spielwerk für Ästheten und Snobs, wenn man kein solches Werk der unverdienten Vergessenheit zu entreissen weiss. Aber gerade so erscheinen uns vor allem die Werke des unglücklichen Genies: Jacob Michael Lenz. - Als ein Neuer, Eigener und Befreiender steht Lenz vor uns Heutigen. Die prachtvolle aggressive Kraft seines Dialoges, die unerhörte Kühnheit seiner Charakterisierungskunst wird uns lebhafter als sie es je vermochte bereichern, welcher kostbare Besitz der deutschen Literatur, zumal der dramatischen, in Lenz beschieden ist. Hier ist lebendigstes Leben, dem unversieglichen Quell des Genies entstiegen, durch keine Tradition gelähmt, hier an diesem übersprudelnden Quell mag sich das Drama unserer Tage neue, würzige Frische holen, Mut und Lust zu unbekümmertem Heraussagen der Dinge des Lebens, in einer Sprache, deren Ästhetik das Leben selbst geschaffen hat und kein geduldiger Schreibtisch. - Dass Lenz lebe und wirke, dazu soll ihm diese Neuausgabe verhelfen. Allen Ballast, der die lebendigen Werte dieser Kunst beschwert, hat sie eigenwillig abgestreift. Die Auswahl wurde unter diesem Gesichtspunkte getroffen, dass Lenz wie ein neuer Dichter aufstehe, der zur rechten Stunde sein gewichtiges Wort ruft, alles flaue Gesäusel übertönend« (BB 27.11.1909). Verlagsanzeigen: BB 27.11.1909.

Band IV, 1909 124.IV Gesammelte Schriften von Jacob Mich. Reinhold Lenz. Vierter Band: Prosa. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. 1909 Kollation: VIII, [2], 392 S. Inhalt: Verlagssignet (Panther) (S. I), Werktitel (S. II), Bandtitel (S. III), zwei Briefzitate von Jacob Michael Reinhold Lenz als Motto: »Ein gewisser Leichtsinn, der oft an Unbesonnenheit grenzt, ist eine Gabe, die die Natur für gut befunden hat, mir besonders aufzuheben - Lenz an Frau von La Roche)« und »An mir ist von Kindesbeinen ein Philosoph verdorben [...]. An den Aktuar Salzmann, Oktober 1772)« (S. IV), Einleitung von Ernst Lewy (S. V-VIII), Inhalt [S. IX, X], Text (S. 1-392), D V (S. 392). Der Inhalt umfaßt die Teile >Erzählendes< und >AufsätzeSchriften von Alfred Lichtwark< (S. II), Titel (S. III), Widmung: »Ernst und Elisabeth Kalkmann in Freundschaft gewidmet« (S. V), Inhaltsverzeichnis (S. VII), Vorwort (S. IX-XII), Zwischentitel >Erster Teil< [S. XIII], Text (S. 1-181), VA: »Verlag von Bruno u. Paul Cassirer< [S. 182]. Kommentar: Alfred Lichtwark gehörte neben Max Liebermann und Wilhelm von Bode zu den ersten Autoren des Verlags von Bruno und Paul Cassirer. Unter dem Einfluß Henry van de Veldes wollten die beiden Verleger Deutschland auf gutes Kunstgewerbe und »interior design« nach englischem Vorbild (William Morris) hinweisen. Ernst H. Kalkmann (1855-1930) und seine Frau, denen die Widmung zugedacht ist, »bedachten als Sammler Lichtwarks Sorgenkinder, die jungen Hamburger Maler, mit Aufträgen. Sie besaßen auch eine Reihe von Liebermann Bildern« (Lichtwark 2 , S. 155). Verlagswerbung: »Dieses neue Buch des als volkstümlicher Aesthetiker bekannten Hamburger Galeriedirektors wendet sich nicht nur an die Kreise der Berufsarchitekten und Innendekorateure, sondern auch an alle diejenigen, die für eine moderne Umgestaltung unseres Wohnhauses und unserer Zimmereinrichtung Interesse haben. Es eignet sich auch in hervorragender Weise als Geschenk für kunstsinnige Frauen« (BB 22.08.1899). »>In allen seinen Schriften und Wirken< - schreibt das Hamburger Fr.-Bl. - »tritt Lichtwark unermüdlich dafür ein, nicht nur den Sinn für Schönheit und Kunst, sondern auch die Produktionslust in weiten Kreisen zu wecken. Alles, was er schreibt, geht in erster Linie die glücklich besitzenden, die Architekten, Maler und Kunsthandwerker anSchriften von Alfred Lichtwark< (S. II), Titel Verlagssignet (Mann mit Kiepe) (S. III), Widmung: »Ernst und Elisabeth Kalkmann in Freundschaft gewidmet« (S. V), Inhaltsverzeichnis (S. VII), Vorwort zur zweiten Auflage (S. IX, X), Zwischentitel »Erster Teil< [S. XI], Einleitung (S. 1-4), Text (S. 5-199), >Neue Erscheinungen aus dem Verlage von Bruno und Paul Cassirer Berlin W., Victoriastrasse 35< und DV [S. 201], 3 w. S. [S. 202-204], Kommentar: Die Reihe der kunsthistorischen Werke Alfred Lichtwarks wurde ab August 1901 vom Bruno Cassirer Verlag fortgesetzt; weitere Auflagen folgten.

127 Alfred Lichtwark Die Seele und das Kunstwerk 1899 1. Ausgabe 1899 Alfred Lichtwark. Die Seele und das Kunstwerk. Boecklinstudien. Berlin. Bruno und Paul Cassirer. 1899

127.1

Ausgabe: Erste Ausgabe bei Bruno und Paul Cassirer 1899. Kollation: VIII, 60, [4] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 195x145 mm; 135x75 mm. Drucker: Fischer & Wittig, Leipzig. Einband: a) Braungrauer Pappband aus groben Hadern mit weißgedrucktem Rücken- und Vorderdeckeltitel, sowie das Verlagssignet (Mann mit Kiepe) auf dem Rückdeckel. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. I), »Schriften von Alfred Lichtwark< (S. II), Titel mit Verlagssignet (Mann mit Kiepe) (S. III), DV (S. IV), Inhaltsverzeichnis (S. V), Vorwort (S. VII), Text (S. 1-60), VA [S. 61], 3 w. S. [S. 62-64], 311

F / B 127.2 LICHTWARK

Kommentar: Der Band enthält die drei Aufsätze >Die Seele und das Kunstwerks 'Vom Urteilen< und Schlusswort zu den Boecklinausstellungen in Berlin und Hamburg 1897 und 1898Schriften von Alfred Lichtwark< [S. 4], Titel mit Verlagssignet (Mann mit Kiepe) [S. 5], D V [S. 6], Inhaltsverzeichnis [S. 7], Vorwort [S. 9], Zwischentitel (S. 1), Text (S. 2-60), VA >Neue Erscheinungen aus dem Verlage von Bruno und Paul Cassirer< [S. 61], 1 w. S. [S. 62]. Verlagswerbung: »Infolge der starken Nachfrage haben wir uns zur Ausgabe einer neuen Auflage entschlossen« BB 23.01.1901. Verlagsanzeigen: BB 23.01.1901. 312

F / B 1 2 9 . 1 LIEBERMANN

128 Alfred Lichtwark Die Erziehung des Farbensinnes 1901 Alfred Lichtwark. Die Erziehung des Farbensinnes. Berlin. Bruno und Paul Cassirer. 1901

128

Ausgabe: Erste Ausgabe. Bruno und Paul Cassirer 1901. Kollation: S. (3)-64, [2] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 195x145 mm; 135x75 mm. Drucker: Fischer & Wittig, Leipzig. Einband: Braungrauer Pappband aus groben Hadern mit weißgedrucktem Rücken- und Vorderdeckeltitel in ornamentalem Jugendstilrahmen, gestaltet und signiert [>EO< im Quadrat] von Otto Eckmann. Auf dem Rückdeckel das Verlagssignet (Mann mit Kiepe). Inhalt: Vortitel (S. 3), >Schriften von Alfred Lichtwark< (S. 4), Titel mit Verlagssignet (Mann mit Kiepe) (S. 5), DV (S. 6), Einleitung (S. 7-9), Text (S. 11-64), V A >Neue Erscheinungen [S. 65], 1 w. S. [S. 66], Verlagswerbung: »Der Erfolg der Lichtwark-Bücher ist bekannt. Das vorliegende Buch ist ein unentbehrliches Handbuch nicht nur für Maler und Dilettanten, sondern auch für alle intelligenten Kunsthandwerker, wie Architekten, Tischler, Tapezierer u. s. w. Ausserdem wendet es sich an die weiten Kreise des kunstliebenden Publikums. Als Weihnachtsgeschenk wird es seiner eleganten Ausstattung und seines kunstsinnigen, leicht verständlichen Inhalts wegen viel verlangt werden [...]« (BB 17.11.1900). Verlagsanzeigen: BB 17.11.1900.

129 Max Liebermann X X V Zeichnungen 1898-1901 1. Ausgabe 1898, Mappe Max Liebermann. X X V Zeichnungen in Lichtdruck. Verlegt bei Bruno und Paul Cassirer Ausgabe: Erste Ausgabe bei Bruno und Paul Cassirer, 1898. (Auflagenhöhe: 300 Exemplare). Kollation: [4] S., 25 Lichtdruck-Tafeln in Passepartouts nach Zeichnungen von Max Liebermann. Papier und Type: Text auf Japanpapier, Kunstdruckpapier, Passepartouts aus festem Karton; Antiqua. Format und Tafelgröße: 480x380 mm; zwischen 180x120 mm und 330x230 mm.

313

129.1

F / B 129.1 LIEBERMANN

Drucker: [Lichtdrucke von Albert Frisch, Berlin]. Einband: Kunstleinenmappe mit Illustration [>Frau am MeerSchreitender Bauer< (Nr. 22) hat Liebermann in verkleinerter Form z u m Verlagssignet (Mann mit Kiepe) für den Verlag Bruno und Paul Cassirer umgestaltet. Das Signet wurde dann von Bruno Cassirer übernommen, während Paul unmittelbar nach der Trennung (30.08.1901) das Verlagssignet (Panther) von Max Slevogt verwendete, das z u m ersten Male auf dem Titelblatt der 2. Ausgabe der >XXV Zeichnungen in Lichtdruck< von Max Liebermann erscheint. Verlagsanzeigen: BB 07.11.1898 (»In unserem Verlage erschien soeben«).

2. Ausgabe 1901 Max Liebermann. XXV Zeichnungen in Lichtdruck. Verlegt bei Paul Cassirer Ausgabe: Zweite Ausgabe. Übernahme von Paul Cassirers Kunstverlag, 1901. Mit neuer Mappe und neuem Titelblatt. Kollation: [4] S., 25 Lichtdruck-Tafeln in Passepartouts nach Zeichnungen von Max Liebermann. Papier und Type: Text auf Japanpapier, Kunstdruckpapier, Passepartouts aus festem Karton; Antiqua. Format und Tafelgröße: 480x380 mm; zwischen 180x120 mm und 330x230 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: * Leinenmappe mit aufgedruckter Zeichnung. Inhalt: Titel mit Verlagssignet (Panther) [S. 1], Inhalt und Vermerk »Die Zeichnungen 8, 11, 12, 13, 18, 19, 22, 23 sind aus dem Besitz der Königlichen National-Galerie Berlin; die Zeichnungen 1,2, 3, 4 aus dem Besitz des Königlichen Kupferstich-Kabinetts Dresden; 6 und 7 aus dem Besitz des Königlichen Kupferstich-Kabinetts München. Die Zeichnung 10 gehört Herrn Professor K. Köpping in Berlin; 25 Herrn Voigtländer-Tetzner in Dresden und 21 Herrn Constantin Meunier in Brüssel« [S. 3], 25 Tafeln in Lichtdruck unter Passepartouts. Tafeln: 1. Holländische Mädchen 2. Im Walde 3. Kanal 4. Strandhäuser 5. Strasse in K a t w y k 6. Mutter mit Kind 7. Alte Frau 8. Junge mit Ziegen 9. Netzflickerinnen 10. Kopf eines Bauern 11. Kartoffelschälender Bauer

315

129.2

F / B 130.1 LIEBERMANN

12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25.

Bauer mit Kuh Schweinekoben V o r dem Hause In den Dünen Dorfecke Strasse in Mailand Porträtstudie Kinderporträt Fontane Constantin Meunier Schreitender Bauer Dorfstrasse Studie einer Bäuerin Ziegen

Verlagsanzeigen: U W 1919, S. 109.

130 Max Liebermann Degas

1899

1. Ausgabe 1899 130.1 Degas von Max Liebermann. Mit fünf Tafeln und zwei Abbildungen im Text. Berlin. Bruno u. Paul Cassirer. 1899 Ausgabe: Erste Ausgabe bei B r u n o und Paul Cassirer 1899. Kollation: 23, [3] S. mit 7 [davon 5 ganzseitige] Abbildungen. Papier und Type: Fester Velinkarton; Antiqua. F o r m a t und Satzspiegel: 245x160 mm; 150x95 mm. Drucker: W. Drugulin, Leipzig. Einband: Dunkelbraune grobe Hadernbroschur mit Titel auf dem Vorderdeckel und Vignette >Tänzerin< in Schwarz, Rückdeckel mit D V . Inhalt: Titel mit Verlagssignet (Mann mit Kiepe) (S. 1), Vermerk: »Sonderabdruck aus dem >Pan< mit vermehrten Illustrationen« (S. 2), Zwischentitel »Degas. Die Illustrationen mit Erlaubnis von Durand-Ruel, Paris« (S. 3), Text mit Abbildungen (S. 7-[24]), V A [S. 25], 1 w. S. [S. 26]. Die ganzseitigen Abbildungen befinden sich auf den Seiten 6, 9, 13, 17 und 21, die Rückseiten sind jeweils weiß. Verlagswerbung: »Diese Studie ist ein litterarischer Erstling des berühmten Malers und sie wird wohl das Interesse aller der Kreise, die sich mit moderner Malerei beschäftigen, ausserordentlich erregen« ( B B 07.04.1899). Verlagsanzeigen: B B 07.04.1899.

316

F / B 131 LUKÄCS

2. Auflage 1899 Degas von Max Liebermann. Mit fünf Tafeln und zwei Abbildungen im Text. Zweite Auflage. Berlin. Bruno u. Paul Cassirer. 1899

130.2

Ausgabe: Zweite Auflage bei B r u n o und Paul Cassirer 1899. Titelauflage. Kollation: 23, [3] S. mit 7 [davon 5 ganzseitige] Abbildungen. Papier und Type: Fester Velinkarton; Antiqua. F o r m a t und Satzspiegel: 245x160 mm; 150x95 mm. Drucker: W. Drugulin, Leipzig. Einband: Dunkelbraune grobe Hadernbroschur mit Titel auf dem Vorderdeckel und Vignette >Tänzerin< in Schwarz, Rückdeckel mit DV. Inhalt: Titel mit Verlagssignet (Mann mit Kiepe) (S. 1), Vermerk: »Sonderabdruck aus dem >Pan< mit vermehrten Illustrationen« (S. 2), Zwischentitel »Degas. Die Illustrationen mit Erlaubnis von Durand-Ruel, Paris« (S. 3), Text mit Abbildungen (S. 7-[24]), VA [S. 25], 1 w. S. [S. 26]. Die ganzseitigen Abbildungen befinden sich auf den Seiten 6, 9, 13, 17 und 21, die Rückseiten sind jeweils weiß. Verlagswerbung: »Die 1. Auflage von: >Degas. Eine kritische Studie von Max Liebermann< ist vergriffen. D a diese Studie sehr starke Nachfrage hat, mussten wir eine II. Auflage vorbereiten. Diesselbe erscheint in ca. 4 Tagen. Infolge der günstigen Rezensionen seitens der Tageszeitungen [dürfte] die Nachfrage erheblich steigen [...]« (BB 06.05.1899). Kommentar: Ab 1902 erschien eine unveränderte dritte Auflage im Verlag Bruno Cassirer, der das extrem erfolgreiche Werk in Folge dann bis 1922 in insgesamt acht Auflagen weiterverlegte. Verlagsanzeigen: BB 06.05.1899.

131 Georg Lukäcs Die Theorie des Romans 1920 Georg Lukäcs. Die Theorie des Romans. Ein geschichtsphilosophischer Versuch über die Formen der großen Epik. 1920. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin

131

Ausgabe: Erste Ausgabe 1920 (©). Auflagenhöhe: 2525 Exemplare, lt. Archivzettel des Verlags. Kollation: 169, [3] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. F o r m a t und Satzspiegel: 175x125 mm; 130x90 mm. Drucker: keine Angabe im Buch [Herrose & Ziemsen, Wittenberg]. Einband: a) Hellbrauner Pappband mit Rücken- und Vorderdeckeltitel in gelbem Prägedruck, gelber Kopfschnitt. b) Broschur, sonst wie a). 317

F / B 1 3 2 MAGNASCO

Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Vortitel (S. 3), Titel (S. 5), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1920 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 6), Widmung: »Jeljena Andrejewna Grabenko zu eigen« (S. 7), Text (S. 9-168), Inhalt (S. 169, 170), 1 w. Bl. [S. 171, 172], Das letzte weiße Blatt fehlt gelegentlich in der gebundenen Ausgabe. Kommenar: Der Philosoph Georg Lukäcs (1885- 1971) war ein Mitglied des Max-Weber-Kreises, wie übrigens auch Ernst Bloch. Seit 1918 war Lukäcs Mitglied der Kommunistischen Partei Ungarns, und während der Räterepublik Bela Kuns war er zuständig für das Unterrichtswesen. Verlagswerbung: »Lukäcs ist als Philosoph einer der Großen, die zumeist nur einmal in jeder Generation erscheinen, und die unsere Zeit seit mindestens drei Generationen überhaupt nicht mehr sah. Seine Arbeiten sind erst zum kleineren Teil veröffentlicht, aber schon dieser reicht aus, ein Bild zu geben ... Lukäcs wird den Weg theoretisch zu Ende gehen, den Tolstoi und Dostojewski gezeigt haben; er wird, von jeher auf Rußland bezogen, die Philosophie Iwans und Alijoschas Karamasow ans Ziel bringen« (BB 07.09.1920 zitiert Rezension aus: Die Weißen Blätter). Verlagsanzeigen: BB 07.09.1920.

132 Alessandro Magnasco 1914 132 Alessandro Magnasco. 1914. Im Verlag von Paul Cassirer Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1914 (©). Text deutsch und italienisch. Vorwort von Benno Geiger. Kollation: Frontispiz, XXIV S., 79 Blatt Text, 76 Tafeln mit 76 Abbildungen. Papier und Type: Velin und Kunstdruckpapier; Antiqua. Format und Satzspiegel: 290x205 mm; 200x135 mm. Drucker: Imberg 8c Lefson, Berlin; Klischees von Labisch und Co., Berlin. Einband: Chamoisfarbene Kartonbroschur mit hellgrauem Rahmen auf dem Vorderdeckel und Titel in Schwarz Inhalt: Vortitel (S. I), Vermerk: »Alle Rechte, insbesondere das Reproduktionsrecht sämtlicher Abbildungen vorbehalten. Copyright Paul Cassirer Berlin« (S. II), Frontispiz, Titel (S. III), Vorwort von Benno Geiger (S. V, VI), Zwischentitel: »Das Leben von Alessandro Magnasco 1667-1749 verfasst von Carlo Giuseppe Ratti im Jahre 1769« (S. VII), >Vita di Alessandro Magnasco Pittore (S. IX-XXIV), Zwischentitel: »Volks- und Genreszenen« [Bl. 1], 68 Blatt Text und 68 Blatt Tafeln [Bl. 2137], Zwischentitel: »Grisaillen, Zeichnungen und Verwandtes« [Bl. 138], 8 Blatt Text und 8 Blatt Tafeln [Bl. 139-154], 1 Bl. mit DV und dem Vermerk: »Klischees nach Aufnahmen des Hofphotographen Gustav Schwarz, von Labisch & Co., Berlin N. C.« auf der Rückseite [Bl. 155], Kommentar: Das Buch erschien zur Ausstellung der Werke Alessandro Magnascos in Köln, München, Paris und Berlin. Benno Geiger publizierte die Biographie von Ratti in der italienischen Originalfassung mit ausführlichen deutschen Fußnoten. 318

F / B 132 MAGNASCO

Verlagswerbung: »Das hier gesammelte Material bildet die Vorstufe zur Kenntnis eines Künstlers, dessen Werk, zerstreut und unbeachtet, weder nach seinen Grenzen hin bisher bestimmt war, noch nach dem Inhalt geprüft wurde, der es als lebensfähig hinstellt. In öffentlichen Sammlungen durch wenige Beispiele vertreten, an keines jener Denkmäler gebunden, die dem Beschauer gleichsam aufdringlich die Tatsache ihres Vorhandenseins vermitteln, durch klassizistische Vorurteile verdrängt und durch die Reaktion einer naturalistischen Weltauffassung vollends aus dem Weg geräumt, haben die Bilder Alessandro Magnascos, ihrer Bestimmung und ihrem Wert entgegen, jene vollständige Einbusse an ihrem Ruhm erlitten, die nur das Starke oder irgendwie Extreme zu treffen pflegt. Und es ist somit weniger das Ergebnis eines bestimmten Wollens und einer Unermüdlichkeit, die die Bilder dieses Künstlers, wo immer sie verdunkelt lagen, hat finden und zusammentragen lassen, als die Notwendigkeit des immanenten Werts, die aus dem hier vereinten Materiale spricht« (BB 18.02.1914). Verlagsanzeigen: BB 18.02.1914.

Heinrich Mann Wilhelm Herzog, der 1909 Lektor des Paul Cassirer Verlags wurde, holte Heinrich Mann vom Verlag Albert Langen, München. Er bezahlte für das Gesamtwerk 12 000 Mark und setzte dem Autor ein jährliches Fixum von 6000 Mark aus (Datum des Vertrags zwischen Heinrich Mann und Paul Cassirer ist der 4. Juli 1910, das Manuskript liegt im DLA, Marbach). Heinrich Mann arbeitete auch am Pan mit (vgl. F/B Ζ 1). Paul Cassirer hatte den Plan zu einer großen Gesamtausgabe der Werke Heinrich Manns, doch konnte das Unternehmen nicht vollendet werden. Es waren bis zum Ersten Weltkrieg lediglich vier der geplanten zwölf Bände erschienen. Der Untertan, der als Übernahme von Albert Langen bereits bei Paul Cassirer lag, konnte damals aus politischen Gründen nicht erscheinen. Kurt Wolff, der 1916 das Gesamtwerk Heinrich Manns zusammen mit anderen Titeln des Cassirer Verlags übernommen hatte, da Paul Cassirer kriegsbedingt abwesend war, wurde zum neuen Verleger Heinrich Manns. Der Untertan wurde nach dem Ersten Weltkrieg ein Erfolgsbuch (Göbel 1334; Marbacher Magazin 34, 1987, S. 58f. für die Verträge Kurt Wolff-Heinrich Mann). Erstmalig erschienen bei Paul Cassirer die Titel: Variete (1910), Schauspielerin (1911; 2. Auflage 1912), Die große Liebe (1912) und Madame Legros (1913). Lediglich von zwei Titeln Göttinnen und Schlaraffenland veranstaltete Paul Cassirer Neuauflagen. Im Jahre 1911 (vgl. die Anzeige im Börsenblatt vom 15.11.1911 und 29.11.1911) erschien vom Titel Göttinnen eine 3. Auflage in drei Bänden. 1913 erschien die zweite Auflage von Im Schlaraffenland (vgl. die Anzeige im Börsenblatt vom 12.09.1913). Beide Titel zeigte Paul Cassirer unter der Ankündigung >Gesamtausgabe< (»Die Göttinnen Band I-III der Gesamtausgabe« - »Im Schlaraffenland Band IV der Gesamtausgabe«) im Börsenk\xtt an. Literatur: Göbel; Zenker. Die neue Heinrich Mann Bibliographie von Birgit Nestler lag noch nicht vor. Kommentar: Uber seinen Verleger, Paul Cassirer, schrieb Heinrich Mann in Ein Zeitalter wird besichtigt·. »Der Kunsthändler Paul Cassirer war mir gegenüber ein Kenner mehr als ein Kaufmann. Buchverleger wurde er erst an mir - wäre es auch an Frank Wedekind geworden, 319

F / B 133 MANN

aber der Dramatiker erwiderte ihm: >... mit einem einzigen Bild verdienen Sie mehr, als meine sämtlichen Werke Ihnen jemals einbringen können. Sie werden die Lust verlieren.< In Wirklichkeit behielt er bis zum Kriege das Vergnügen an den auffallenden Werken des Friedens. Seine eigennützige Absicht war allein der Ruhm, an ihnen teilzuhaben. Fünf Jahre, von 1910-1914, bezahlte er meine längst vorliegenden Leistungen reichlich, ohne auf Gewinn oder nur Ersatz zu achten. Seine Sicherheit war >Der Untertans indessen konnte der fertige Roman aus Gründen des öffentlichen Geschehens noch lange nicht erscheinen« (Mann, S. 207f.).

133 Heinrich Mann Variete 1910 1. Ausgabe 1910 133 Heinrich Mann. Variete. Ein Akt. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1910 Ausgabe: Erste Ausgabe November 1910. Gleichzeitiger Abdruck in Pan. Kollation: 96, [2] S., 2 doppelt gefaltete Blätter Musikbeilage. Papier und Type: Bütten; Antiqua. Format und Satzspiegel: 125x185 mm; 120x75 mm. Musikbeilage: 250x190 mm; 180x140 mm. Drucker: Adolf Gertz, Berlin. Einband: Chamoisfarbene strukturgeprägte Broschur mit Vorderdeckeltitel in Schwarz. Inhalt: Titel (S. 1), Vermerk: »Übersetzungs- und Aufführungsrecht vorbehalten. Nachdruck verboten. Den Bühnen und Vereinen gegenüber Manuskript. Das Aufführungsrecht ist ausschließlich zu erwerben durch Paul Cassirer in Berlin« (S. 2), Text (S. 3-96), VA anderer Werke Heinrich Manns im Paul Cassirer Verlag [S. 97], DV [S. 98]. Die anonyme Musikbeilage ist am hinteren Umschlag befestigt und enthält die Titel: »Die Barmaid«, »Pantomime« und »Motiv der grauenvollen Sinnlichkeit« [4 Seiten]. Kommentar: Ein Vorabdruck zur Aufführung am 21. November 1910 im >Kleinen Theater< in Berlin erschien in den beiden ersten Heften des Pan am 1. und 15. November 1910. (Pan, Jahrgang 1,1910/11, Heft 1, S. 16-30 und Heft 2, S. 51-59, siehe Ζ 1.1.1 und Ζ 1.1.2). 1916 übernahm der Kurt Wolff Verlag in Leipzig das Werk, das jedoch keine Neuauflage erfuhr. Verlagswerbung: »Das Stück wurde mit grossem Erfolg am 21. November 1910 im >Kleinen Theater< in Berlin von der Gesellschaft >Pan< aufgeführt« (BB 26.11.1910). Verlagsanzeigen: BB 26.11.1910. Literatur: Zenker 56,1. Vgl. Göbel 290.

320

F / B 134.2 M A N N

134 Heinrich Mann Schauspielerin 1911-1912 1. Ausgabe 1911 Schauspielerin. Drama in drei Akten von Heinrich Mann. Verlag von Paul Cassirer, Berlin W. 1911

134.1

Ausgabe: Erste Ausgabe 1911. Kollation: [2], 145, [1] S. Papier und Type: Büttenpapier mit Wasserzeichen [Arabeske]; Fraktur. Format und Satzspiegel: 185x125 mm; 120x80 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: a) Halbpergament mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel, brauner Deckelbezug, Kopfgoldschnitt und cremefarbenes Seidenlesebändchen. b) Chamoisfarbene Broschur mit Rückentitel. Vorderdeckeltitel in doppeltem grünen Rahmen. Inhalt: 1 w. S., Vermerk: »Alle Rechte, insbesondere das der Uebersetzung, vorbehalten. Den Bühnen und Vereinen gegenüber als Manuskript«, Titel (S. 1), Text (S. 3-145), VA anderer Werke Heinrich Manns bei Paul Cassirer und im Insel-Verlag [S. 146]. Verlagswerbung: »Heinrich Mann, der bisher nur Episoden aus seiner Welt dramatisiert hatte, stellt hier zum ersten Male umfassende Erlebnisse auf die Bühne. Es ist die Tragödie einer Frau, ein Lebensabschluß: vergeistigte Leidenschaft, die dem letzten zudrängt. Es ist seelisch radikal und hochgespannt, wie alles von diesem Dichter. Die Seelen sind in diesen Szenen wie nackte Klingen, die sich kreuzen. Zwischen den atemlosen Kämpfen ist kaum ein Ruhepunkt. Man hat da ein reines Drama, ohne novellistischen Einschlag, straff und innerlich, von geistiger Höhe und packend zugleich. Alle drei Akte spielen, der rapiden, auf vierundzwanzig Stunden zusammengedrängten Handlung entsprechend, zwischen denselben Dekorationen« (BB 04.11.1911). »Die Uraufführung fand am 6. November 1911 am Theater in der Königgrätzer Straße in Berlin statt« (BB 09.01.1912). Verlagsanzeigen: BB 04.11.1911. Literatur: Zenker 57,1.

2. Auflage 1912 Schauspielerin. Drama in drei Akten von Heinrich Mann. 2. Auflage. Verlag von Paul Cassirer, Berlin W. 1911 Ausgabe: Zweite Auflage 1912 (©). Kollation: [2], 145, [1] S. Papier und Type: Büttenpapier mit Wasserzeichen [Arabeske]; Fraktur. Format und Satzspiegel: 185x125 mm; 120x80 mm. 321

134.2

F / B 135 MANN

Drucker: Gedruckt bei Imberg & Lefson G.m.b.H. in Berlin SW. 68. Einband: a) Halbpergament mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel, brauner Deckelbezug, Kopfgoldschnitt und cremefarbenes Seidenlesebändchen. b) Chamoisfarbene Broschur mit Rückentitel. Vorderdeckeltitel in doppeltem grünem Rahmen. Inhalt: 1 w. S., Vermerk: »Alle Rechte, insbesondere das der Uebersetzung, vorbehalten. Den Bühnen und Vereinen gegenüber als Manuskript«, Titel (S. 1), Text (S. 3-145), VA anderer Werke Heinrich Manns bei Paul Cassirer und im Insel-Verlag [S. 146], Verlagsanzeigen: BB 09.01.1912 (»Soeben erschien: Heinrich Mann. Schauspielerin [...] Zweite Auflage«). Literatur: Zenker 57,2.

135 Heinrich Mann Die Göttinnen 1911 3 Bände 135 Heinrich Mann. Die Göttinnen oder die drei Romane der Herzogin von Assy. Fünftes bis neuntes Tausend. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W . Ausgabe: Erste Ausgabe bei Paul Cassirer [1911], gleichzeitig 5. bis 9. Tausend. (Gesammelte Werke, Bd. 1-3). Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen [Feder mit Schriftzug in Deutscher Schrift:] »federleicht« [und in Versalien:] »ANTIQUA«; Fraktur. Format und Satzspiegel: 190x120 mm; 135x80 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: a) Chamoisfarbenes Leinen mit schwarzem Rücken- und Vorderdeckeltitel in doppelter grüner Bordüre. Mintfarbene Vorsätze, Kopfgoldschnitt und weißes Seidenlesebändchen. b) Broschur, sonst wie a). Kommentar: Zum Erscheinungsjahr: In den Bänden findet sich keine Angabe zum Erscheinungsjahr. Die Jahreszahl 1911 konnte aus der Angabe im Börsenblatt vom November 1911 geschlossen werden, in dem die drei Bände als »Soeben erschienen: Heinrich Mann. Die Götinnen oder die drei Romane der Herzogin von Assy« angezeigt werden. Zur Auflagenhöhe: Am 10. November 1911 kündigt Paul Cassirer im Börsenblatt die drei Bände folgendermaßen an: »In den nächsten Tagen wird erscheinen: Heinrich Mann. Die Göttinnen [...]. Drei Bände. Fünftes bis neuntes Tausend«. Die damals bereits gedruckten Bücher tragen auf dem Titel diesen Auflagenvermerk (s. u.). Allerdings verminderte Paul Cassirer die Auflagenhöhe um 1000 Exemplare, denn das Börsenblatt vom 29. November 1911 kündigt fett und unterstrichen an: »Fünftes bis achtes Tausend«.

322

F/B 135.11 MANN Verlagswerbung: »Die Göttinnen oder die drei Romane der Herzogin von Assy haben Heinrich Mann den Platz in der deutschen Literatur erobert, auf dem er steht. In diesem Buch hat er sich seinen eigenen Stil geschaffen. Dieses Buch, geboren aus dem Wellenschaum der Phantasie, hinströmend in göttlicher Schönheit, sich auflösend in Wehmut und Schmerz, das gefangen nimmt wie ein Eroberer, das berauscht und bezaubert, hat ihn den ganz großen Dichtern an die Seite gestellt. In dem hier mit dem Feuer und der Kraft eines Lavastroms hinfließenden Stil hat er das natürliche Ausdrucksmittel für das Feuer und die Kraft seiner Anschauung gefunden; hat durch seine Schilderung den Glauben an eine Welt der Kunst erweckt, die unsichtbar über den Dingen des Lebens schwebt, aus denen sie ihr Blut saugt wie der Traum aus der Wirklichkeit, und die vielleicht der Zweck und das Ziel des Lebens ist; und hat weiter in machtvoller Steigerung diesen ihm vielleicht doch zu bürgerlichen Glauben wieder zerstört und in schrankenloser, verschwenderischer Zwecklosigkeit die Trilogie der Leidenschaften erträumt« (BB 12.09.1913 zitiert Rezension in Das literarische Echo). Verlagsanzeigen: BB 10.11.1911; BB 29.11.1911; BB 12.09.1913. Erste Ausgabe: München, Albert Langen, 1903. Band I, 1911 Heinrich Mann. Die Göttinnen oder die drei Romane der Herzogin von Assy. Der erste Roman. Diana. Fünftes bis neuntes Tausend. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W .

135.1

Kollation: [8], 341, [3] S. Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Reihentitel: »Heinrich Mann. Gesammelte Werke. Erster Band« [S. 3], Titel [S. 5], Zwischentitel >Diana< [S. 7], Text (S. 1-341), VA und DV [S. 342], 1 w. Bl. [S. 343, 344], Band II, 1911 Heinrich Mann. Die Göttinnen oder die drei Romane der Herzogin von Assy. Der zweite Roman. Minerva. Fünftes bis neuntes Tausend. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W . Kollation: [8], 335, [1] S. Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Reihentitel: »Heinrich Mann. Gesammelte Werke. Zweiter Band« [S. 3], Titel [S. 5], Zwischentitel >Minerva< [S. 7], Text (S. 1-335), VA und DV [S. 336],

323

135.11

F/B 135.III MANN B a n d III, 1911 1 3 5 . I I I H e i n r i c h M a n n . D i e G ö t t i n n e n o d e r die drei R o m a n e der H e r z o g i n v o n A s s y . D e r dritte R o m a n . V e n u s . F ü n f t e s bis neuntes T a u s e n d . V e r l e g t bei Paul C a s s i r e r , Berlin W . Kollation: [8], 318, [2] S. Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1,2], Reihentitel: »Heinrich Mann. Gesammehe Werke. Dritter Band« [S. 3], Titel [S. 5], Zwischentitel >Venus< [S. 7], Text (S. 1-318), VA und D V [S. 319], 1 w. S. [S. 320].

136 Heinrich Mann Die große Liebe 1912

136 D i e g r o ß e L i e b e . D r a m a in vier A k t e n v o n H e i n r i c h M a n n . Verlegt bei Paul C a s s i r e r , B e r l i n W . 1912 Ausgabe: Erste Ausgabe 1912. Kollation: 279, [1] S. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen (ligierte Buchstaben »J&L« im Oval); Antiqua. Format und Satzspiegel: 185x125 mm; 125x80 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: a) Chamoisfarbener Leinenband mit Rücken- und Vorderdeckeltitel in doppeltem grünem Rahmen, Kopfgoldschnitt, weißes Seidenlesebändchen. Mintgrüne Vorsatzpapiere. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vermerk: »Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung, vorbehalten. Den Bühnen und Vereinen gegenüber als Manuskript« (S. 2), Titel (S. 3), Text (S. 5-279), VA anderer Werke Heinrich Manns im Paul Cassirer und Insel-Verlag [S. 280], Verlagsanzeigen: keine Anzeige im BB. Literatur: Zenker 58,1. Vgl. Göbel 331.

137 Heinrich Mann Madame Legros 1913 1 3 7 M a d a m e L e g r o s . D r a m a in drei A k t e n v o n H e i n r i c h M a n n . V e r l e g t bei Paul C a s s i r e r in B e r l i n W . 1913 Ausgabe: Erste Ausgabe 1913 (©). Kollation: 164, [2] S. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen (ligierte Buchstaben »J&L« im Oval); Antiqua. 324

F / B 138 MANN

Format und Satzspiegel: 185x125 mm; 125x80 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: a) Chamoisfarbener Leinenband mit Rücken- und Vorderdeckeltitel in doppeltem grünem Rahmen, Kopfgoldschnitt, weißes Seidenlesezeichenband. Mintgrüne Vorsatzpapiere. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Den Bühnen und Vereinen gegenüber Manuskript. Das Recht der Aufführung ist nur von Paul Cassirer, Berlin W. 10, Victoriastraße 35 zu erwerben. Copyright 1913 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 2), Titel (S. 3), Text (S. 5164), VA anderer Werke Heinrich Manns bei Paul Cassirer und im Insel-Verlag [S. 166]. Kommentar: Wie andere Werke von Heinrich Mann ging auch dieser Titel im Jahre 1917 an den Kurt Wolff Verlag in Leipzig über, der den Bühnenvertrieb übernahm und eine Neuausgabe herstellte. Das Copyright verblieb jedoch bei Paul Cassirer. Literatur: Zenker 59,1. Vgl. Göbel 330.

138 Heinrich Mann Im Schlaraffenland 1913 Im Schlaraffenland. Ein Roman unter feinen Leuten von Heinrich Mann. Verlag von Paul Cassirer, Berlin W. Ausgabe: Erste Ausgabe bei Paul Cassirer, gleichzeitig 5. bis 8. Tausend. (Gesammelte Werke, Bd. 4). Kollation: 494, [2] S. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen [Feder mit Schriftzug in Deutscher Schrift:] »federleicht« [und in Versalien:] »ANTIQUA«; Fraktur. Format und Satzspiegel: 190x120 mm; 135x80 mm. Drucker: Hesse & Becker, Leipzig. Einband: a) Chamoisfarbener Leinenband mit doppelter grüner Vorderdeckelbordüre und schwarzer Titelei sowie Kopfgoldschnitt. b) Broschur. Inhalt: Voritel (S. 1), Titel (S. 3), Text (S. 5-494), VA der Werke Heinrich Manns [S. 495, 496], Verlagswerbung: »Es ist ein satyrischer Zeitroman, der ebenso frei von deutscher Sentimentalität wie von romanischem Pathos ist, dessen Kunst in unendlich weitem Abstand von den meisten mühsam kolorierten Gegenwarts- und Großstadtbüchern steht. Ein Buch, dessen Technik zwar an Balzac und Zola geschult ist, dessen apotheosenhafter Schluß an >Nana< erinnert, das aber bei weitem geistreicher und pointierter ist als der schwerflüssige, gewissenhafttendenziöse Zola. - Das literarische Echo« (BB 12.09.1913). 325

F / B 139.0 MARC

Kommentar: Am 12.09.1913 zeigt der Paul Cassirer Verlag im BB den Titel unter »Soeben gelangt zur Ausgabe« an. Kurt Wolff, der 1916 das Buch übernimmt und ebenfalls als 5. bis 8. Tausend anzeigt, läßt bei der Buchdruckerei E. Haberland Leipzig einen »Plattendruck« herstellen vom Bleisatz Cassirers und fügt einen neuen Titel und Vortitel mit seinem Verlagssignet ein. Das Buch behält so seinen Umfang und Umbruch bei, erhält einen Leineneinband mit Fraktur-Titel und einer Vignette >Lorbeerzweige mit Dolch und FlöteFeldpostkarten< bezeichneten Aquarell-Karten an die Dichterin Else Lasker-Schüler gehören der Vorkriegszeit an« (Marc/Lankheit, S. 21, Anm. 3). Entgegen dem Druckvermerk in der Volkausgabe (F/B 139.1.1) wurde die Vorzugsausgabe in Ganzleder gebunden. Verlagswerbung: »Dieses Werk ist ein Gedenkbuch: es enthält die letzten Äußerungen des Menschen und Malers Franz Marc. Der erste Band umfaßt Briefe, die Marc aus dem Felde schrieb, Aufzeichnungen und Aphorismen, in denen tiefe, weltanschauliche Bekenntnisse niedergelegt sind. Der zweite Band gibt Marcs letztes Skizzenbuch in 38 Lichtdrucken wieder. Die Ausgabe enthält ferner einen farbigen Lichtdruck nach der Skizze zu dem Gemälde >TierschicksaleSkizzenbuch aus dem Felde< [S. 5], 35 Tafeln, einseitig bedruckt. Kommentar: Der zweite Band von Franz Marcs Briefen, Aufzeichnungen und Aphorismen enthält das Skizzenbuch aus dem Felde mit Wiedergaben von Bleistiftzeichnungen in hervorragenden Lichtdrucken, ganz ohne Text.

327

F / B 139.1 MARC VOLKSAUSGABE 2 Bände 1 3 9 . 1 F r a n z M a r c . Briefe, Aufzeichnungen und A p h o r i s m e n . 1 9 2 0 . Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1920 (©). Papier und Type: Velin mit Wasserzeichen [Kreis mit 5 Sternen und umlaufendem Schriftzug: »CRUZEIRO«]; Fraktur. Format und Satzspiegel: 230x155 mm; 160x120 mm. Drucker: W. Drugulin, Leipzig. Einband: Hellgraue Leinenbände mit Rücken- und Vorderdeckeltitel in Blau. Verlagsanzeigen: B B 01.10.1920; B B 27.02.1922. Band I 139.1.1 F r a n z M a r c . Briefe, Aufzeichnungen und A p h o r i s m e n . E r s t e r Band. 1920. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin Kollation: 144 S., 1 farbige Doppeltafel, [4] S. Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel in Blau und Schwarz (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1920 by Paul Cassirer Berlin« (S. 4), farbige Doppeltafel >Tierschicksale< (4 S.), Text (S. 5-144), 1 w. Bl. [S. 145, 146], Vermerk: »Das Buch enthält Franz Marcs Briefe aus dem Felde, Tagebuch-Aufzeichnungen und Aphorismen. Der Tafelband stellt die originalgetreue Wiedergabe des letzten Skizzenbuches aus dem Felde in Lichtdruck dar. Der Textband der vorliegenden Ausgabe wurde im Jahre 1920 in der Offizin W. Drugulin in Leipzig gedruckt. Er enthält, gleichfalls in Lichtdruck, eine farbige Beilage nach dem Aquarell >Tierschicksale< von Franz Marc. Eine Vorzugsausgabe mit weiteren fünf farbigen Lichtdrucken nach Zeichnungen von Franz Marc wurde in 320 in der Presse numerierten Exemplaren, von denen 300 in den Handel kommen, auf Büttenpapier gedruckt und in Halbleder gebunden« [S. 147], 1 w. S. [S. 148.]. Band II 1 3 9 . 1 . I I F r a n z Marc. Briefe, Aufzeichnungen und Aphorismen. Zweiter Band [Skizzenbuch aus d e m Felde]. 1920. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin Kollation: [6] S., 35 Tafeln. Inhalt: Vortitel [S. 1], Titel in Blau und Schwarz [S. 3], Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1920 by Paul Cassirer Berlin« [S. 4], >Skizzenbuch aus dem Felde< [S. 5], 35 Tafeln, einseitig bedruckt.

328

F / B 140 MAYER

140 Anton Mayer Der Gefühlsausdruck in der bildenden Kunst

1913

Anton Mayer. Der Gefühlsausdruck in der bildenden Kunst. Mit 14 Abbildungen. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1913

140

Ausgabe: Erste Ausgabe 1913. Kollation: 79, [1] S., 14 Tafeln. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen [ligierte Buchstaben im Oval:] »BSB«, Tafeln auf Kunstdruckpapier; Antiqua. F o r m a t und Satzspiegel: 215x145 mm; 165x100 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: a) Halbpergament mit grauem leicht strukturgeprägtem Haderndeckelbezug und schwarzem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Grauer Kopfschnitt. b) Moosgrüner Leinenband mit Rücken- und Vorderdeckeltitel in Blau, blindgeprägtes Monogramm im Kreis »FV«. Sienafarbener Schnitt und sienafarbene Büttenvorsätze. c) Graue strukturgeprägte Broschur mit Vorderdeckeltitel in Schwarz. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1,2), Vortitel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten« (S. 4), Titel mit Motto: »So mannigfaltig die Kunst in sich selbst ist, so mannigfaltig und nuanciert sind die verschiedenen Gesichtspunkte der Beurteilung. Keiner der Streitenden versteht den andern« (Schelling, Philosophie der Kunst) (S. 5), Widmung: »Lucie Höflich gewidmet« (S. 7), Inhalt (S. 9), Text (S. 11-76), Anmerkungen (S. 77-79), Verzeichnis der Abbildungen (S. 79), V A [S. 80]. Kommentar: D e r Kunsthistoriker und Weimarer Museumsdirektor Anton Mayer ( 1 8 7 9 - 1 9 4 5 ) gehörte zum Kreis von Johannes Guthmann und Joachim Zimmermann, beide Autoren des Paul Cassirer Verlags. Mayer war mit der Schauspielerin Lucie Höflich verheiratet, der er dieses Werk widmete. Verlagswerbung: »Das Buch geht in seinem Bestreben, über Ursprung und Ziele der Kunst Klarheit zu schaffen, von der Entstehung des Kunstwerkes im Künstler selbst aus und stellt bei der Besprechung des Entstehungsprozesses die Kennzeichen auf, die allein ein Werk zum Kunstwerk stempeln. D a nun die Psyche des Künstlers als Hauptsache bei dem Werden einer künstlerischen Arbeit erkannt wurde, so wird ferner genau auf ihr Verhältnis zum Intellekt und zum Willen eingegangen, ebenso wie die verschiedenen Möglichkeiten, welche sie zur künstlerischen Äusserung bietet, besprochen werden, wobei das Wichtigste die Feststellung der expressiven und der impressiven Art des Schaffens ist. Die Beantwortung der Frage nach dem Verhältnis von Kunst und Natur leitet in den allgemeineren Teil des Buches über, in dem auch die in unserer Zeit häufig berührten Streitpunkte, die sich mit dem Gegenständlichen und dem Literarischen in der bildenden Kunst beschäftigen, zu lösen versucht werden. Die Photographie und die Kunst, sowie die ganze moderne >absolute< Malerei bilden Abschnitte für sich. Das letzte Kapitel handelt im Gegensatz zu den vorigen, welche sich alle mit den Äusserungen der Kunst befassten, von ihrem Zweck für die Menschheit, nachdem auch über das Schöne in der Kunst, allerdings nicht im gewöhnlichen ästhetischen Sinn, gehandelt

329

F / B 141 MAYER

worden ist. Den Schluss des Ganzen füllt die Überzeugung einer positiven Mission der Kunst aus, in welcher die höchsten Werte und letzten Ziele auf seelisch-gefühlsmässigem Gebiete liegen« (BB 15.02.1913). Verlagsanzeigen: BB 15.02.1913.

141 Anton Mayer Fünf Aufsätze 1914 141 Fünf Aufsätze von Anton Mayer. Mit 12 Tafeln. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1914 Ausgabe: Erste Ausgabe 1914. Kollation: 100, [2] S., 12 Tafeln, [2] S. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: »BSB« im Oval; Antiqua. Format und Satzspiegel: 215x140 mm; 165x100 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: a) Halbpergament mit grauem leicht strukturgeprägtem Haderndeckelbezug und schwarzem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Grauer Kopfschnitt. b) Moosgrüner Leinenband mit Rücken- und Vorderdeckeltitel in Blau, blindgeprägtes Monogramm im Kreis »FV«. Brauner Schnitt und braune Büttenvorsätze. c) Graue strukturgeprägte Broschur mit Vorderdeckeltitel in Schwarz. Inhalt: Vortitel (S. 1, 2), Vermerk: »Alle Rechte, einschliesslich die der Ubersetzung, vorbehalten. Copyright 1914 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Titel (S. 3), Widmung: »Dem Andenken des Herrn Julius Peiser« (S. 5), Inhaltsverzeichnis (S. 7), Text (S. 9-100), Verzeichnis der Abbildungen [S. 101,102], 12 Tafeln, VA [S. 103,104], Verlagswerbung: »Die fünf Aufsätze bilden gewissermaßen eine Fortsetzung des im gleichen Verlage im vorigen Jahre erschienenen Buches >Der Gefühlsausdruck in der bildenden Kunst< desselben Verfassers. Hatte dieses Buch das Bestreben, auf theoretischem Wege Klarheit über Ursprung und Ziele der Kunst zu schaffen, so sollen in den Aufsätzen seine Prinzipien an der Praxis bewiesen werden, und zwar auf den Gebieten der Malerei, der Skulptur und vor allem der Architektur, die hier (in dem Aufsatz >Der Expressionismus in der Architektur des 17. JahrhundertsDie Psychologie des ReiterstandbildesLeporello mit dem Register [Bl. 1], Verzeichnis mit DV [Bl. 2], 14 Radierungen [Bl. 3-16], Tafeln: Titel Leporello mit dem Register (Jentsch 82) I. Allegro molto; Donna Anna: »Ja ich wage selbst mein Leben, Räuber Du entgehst mir nicht!« (f. 83) II. Ermordung des Comthurs (J. 84) III. Auffindung der Leiche (J. 85) IV. Don Ottavios Racheschwur (J. 86) V. Donna Elvira: »Wo werd' ich ihn entdecken, für den mein Herz noch glüht?« (J. 87) VI. Andante; »Komm in mein Schloß mit mir!« (J. 88) VII. O, flieh' den Bösewicht! (J. 89) VIII. Die drei Masken vor Don Juans Haus (J. 90) IX. Tumult nach dem Menuett (J. 91) X. Don Juan und Leporello (in vertauschten Rollen) vor Donna Elviras Haus (J. 92) XI. Kirchhofszene (J. 93) XII. »Fröhlich sei mein Abendessen!« Q. 94) XIII. Der Comthur erscheint (J. 95) XIV. Schluß: Höllensturz (J· 96) Alle Radierungen mit Bleistift unten links numeriert und rechts signiert: »HansMeid«. Kommentar: Hans Meid (1888-1957) war nach dem Abschluß seines Studiums an der Kunstgewerbeakademie Karlsruhe in Meißen in der Porzellanmanufaktur tätig. Er war außerdem als Buchillustrator besonders gesucht. Für Paul Cassirer illustrierte er auch Goethe-Gedichte (siehe F/B 73). 331

F/B 142.B MEID Das Werk enthält keine Angabe über die Auflagenhöhe, es ist im DV weder numeriert noch signiert, die Auflagenhöhe konnte also nur aus der Verlagsanzeige erschlossen werden. Lediglich die einzelnen Tafeln sind römisch durchnumeriert und jeweils vom Künstler signiert. Verlagswerbung: »Noch vor Weihnachten erscheint: Don Juan [...]. Meid ist der Schöpfer der rasch berühmt gewordenen Othello-Serie. Hier hat er sich an einen Stoff gemacht, der seiner verblüffend hoch entwickelten graphischen Technik und seiner unvergleichlichen zeichnerischen Kunst noch besser >liegtLeporello mit dem Register< [Bl. 1], Verzeichnis mit DV [Bl. 2], 14 Tafeln in Radierung [Bl. 3-16], Tafeln: Titel Leporello mit dem Register (Jentsch 82) I. Allegro molto; Donna Anna: »Ja ich wage selbst mein Leben, Räuber Du entgehst mir nicht!« (J. 83) II. Ermordung des Comthurs (J. 84) III. Auffindung der Leiche (J. 85) IV. Don Ottavios Racheschwur (J. 86) V. Donna Elvira: »Wo werd' ich ihn entdecken, für den mein Herz noch glüht?« (J. 87) VI. Andante; »Komm in mein Schloß mit mir!« (J. 88) VII. O, flieh' den Bösewicht! (J. 89) VIII. Die drei Masken vor Don Juans Haus (J. 90) IX. Tumult nach dem Menuett (J. 91) X. Don Juan und Leporello (in vertauschten Rollen) vor Donna Elviras Haus (J. 92) 332

F / B 143.0 MEIDNER

XI. XII. XIII. XIV.

Kirchhofszene (J. 93) »Fröhlich sei mein Abendessen!« Q. 94) Der Comthur erscheint (J. 95) Schluß: Höllensturz Q. 96)

Alle Radierungen mit Bleistift unten links numeriert und rechts signiert: »HansMeid«.

143 Ludwig Meidner Septemberschrei 1920 VORZUGS AUSGABE ( N r . 1 - 1 0 0 )

Ludwig Meidner. Septemberschrei. Hymnen / Gebete / Lästerungen. Mit vierzehn Steindrucken. Verlegt im Jahre 1920 bei Paul Cassirer / Berlin

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Ausgabe: Vorzugsausgabe 1920 (©). Numeriert und signiert von Ludwig Meidner. Kollation: [8], 75, [5] S., 14 Tafeln mit Lithographien von Ludwig Meidner. Papier und Type: Van Geldern-Bütten; Fraktur. Format und Satzspiegel: 290x210 mm; 200x145 mm. Drucker: Text Dietsch & Brückner, Weimar; Lithographien PANPRESSE. Einband: Halbpergamentband mit schwarzgedrucktem Rückentitel, Deckelbezüge aus braunem Alexandrajapan mit schwarzer Musterung. Kopfgoldschnitt und cremefarbenes Spitzenlesebändchen aus Seide. Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Vortitel [S. 3], Vermerk: »Von dieser Vorzugsausgabe wurden 100 numerierte Exemplare auf handgeschöpftes Van Geldern-Bütten abgezogen und in Halbleder [!] gebunden. Die Lithographien dieser Ausgabe wurden in der Panpresse mit der Hand gedruckt und von Ludwig Meidner handschriftlich signiert. Dieses Exemplar ist Nr. [Nummer]« [S. 4], Titel [S. 5], Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1920 by Paul Cassirer, Berlin« [S. 6], Vermerk: »Die folgenden Seiten, entstanden im Sommer, Herbst und Winter 1917, widme ich dem verehrten Herrn Minister Hugo Simon und Frau zu Berlin-Zehlendorf Bernstadt in Schlesien im Dezember 1918. L.M.« [S. 7], »Motto: Der Herr, mein Gott, machet meine Finsternis licht. Denn mit dir kann ich Kriegsvolk zerschlagen, und mit meinem Gott über die Mauer springen. Psalm 18,29-30« [S. 8], Text (S. 1-75), 14 Tafeln dazwischen eingeklebt: nach den Seiten 4, 8, 16, 24, 28, 38, 44, 46, 50, 56, 62, 66, 68, 76, Inhaltsverzeichnis [S. 77], DV [S. 80], Alle Tafeln unten links mit Bleistift signiert: »LMeidner«. Kommentar: Der expressionistische Maler und Schriftsteller Ludwig Meidner (1884 - 1966) hat im Ersten Weltkrieg ab 1916 Tagebuchaufzeichnungen gemacht, die er zunächst Hymnen, Gebete und Lästerungen nannte. Paul Cassirer, der ihn im Februar 1918 in seiner Galerie als Maler erfolgreich ausgestellt hatte (bereits 1912 ist Ludwig Meidner mit Graphik bei Paul Cassirer vertreten), bot Meidner einen günstigen Vertrag für zwei Jahre an. In diesem Zeitraum entstand aus Meidners Kriegstagebuch das Werk Septemberschrei, das literarisches und zugleich künstlerisches Zeugnis des Berliner Expressionismus ist (vgl. Breuer/Wageman, S. 47ff., S. 139). 333

F / B 143.1 MEIDNER

Hugo Simon (1880-1950) und seine Frau, denen das Werk gewidmet ist, waren große Kunstsammler und Mäzene in Berlin. Sie emigrierten 1933 nach Paris und 1940 nach Brasilien. Verlagswerbung: »In diesem neuen Buche offenbart sich wieder in seiner ganzen Kraft Meidners Sinn für die Zeit und ihr Werden. Die innere Not des heutigen Menschen steigert sich in ihm, dem Schaffenden, zu einer inbrünstigen Glut, die durch ekstatische Ausbrüche hindurch den Weg zur Innigkeit, zur Einfalt, zur Wahrhaftigkeit zurückfindet. In diesen Hymnen, Lästerungen und Gebeten formt sich die ganze Wucht seiner Leidenschaft, die alle Tiefen menschlichen Fühlens durchrast, aber ebenso zarte und klingende Töne findet wie grelle Schreie der Angst und der Not. In der Vereinigung der eigenwilligen und plastischen Sprache mit der elementaren Kraft der Zeichnungen werden diese Bekenntnisse des Malers Meidner zum Gesamtausdruck tiefsten Erlebens« (WB 01.1920). Während der Druckvermerk den Einband als >Halbleder< deklariert, ist die Angabe in der Anzeige vom Januar 1920 in den Weißen Blättern richtiggestellt: »Vorzugsausgabe [...] in Halbpergament gebunden« (WB 01.1920, S. 49). Verlagsanzeigen: BB 17.12.1919.

VOLKSAUSGABE 1920 143.1 Ludwig Meidner. Septemberschrei. Hymnen / Gebete / Lästerungen. Mit vierzehn Steindrucken. Verlegt im Jahre 1920 bei Paul Cassirer / Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1920 (©). Kollation: [8], 75 S., 14 Tafeln (in die Lagen miteinbezogen und nicht paginiert, Rückseiten weiß). Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 290x210 mm; 200x140 mm. Drucker: Text Dietsch & Brückner, Weimar; Lithographien PANPRESSE. Einband: Auberginefarbener Pappband mit hellblauem Titel auf Rücken und Vorderdeckel, blauer Kopfschnitt. Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Vortitel [S. 3], Titel [S. 5], Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1920 by Paul Cassirer, Berlin« [S. 6], Vermerk: »Die folgenden Seiten, entstanden im Sommer, Herbst und Winter 1917, widme ich dem verehrten Herrn Minister Hugo Simon und Frau zu Berlin-Zehlendorf. Bernstadt in Schlesien im Dezember 1918. L.M.« [S. 7], »Motto: Der Herr, mein Gott, machet meine Finsternis licht. Denn mit dir kann ich Kriegsvolk zerschlagen, und mit meinem Gott über die Mauer springen. Psalm 18,29-30« [S. 8], Text (S. 1-75), die 14 Tafeln nach den Seiten 4, 8, 16, 24, 28, 38, 44, 46, 50, 56, 62, 66, 68 und 76, Inhaltsverzeichnis [S. 77], DV [S. 80], Verlagswerbung: »Ludwig Meidner nimmt Worte wie nie gehört in einem ursprünglichen Sinn, und der Farbenreichtum seiner ekstatisch aufschießenden Sätze verblüfft. Eine ringende Seele erhitzt sich an den Gegenständen, leidet namenlos unter der namenlosen Qual dieser Welt und erlöst sich im Schrei der geformten Mitteilung. Noch schärfer ergreifen seine Anklagen 334

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durch die Verbindung mit den vierzehn Lithographien, die eine zweite unmittelbar ergreifende Verkörperung seiner Ideen bilden« (BB 17.12.1919 zur Volksausgabe). Verlagsanzeigen: BB 17.12.1919.

144 Julius Meier-Graefe - Erich Klossowski Orlando und Angelica 1912 VORZUGSAUSGABEN (Gesamtauflage: 630 Exemplare) Ausgabe A (Nr. 1-10) Orlando und Angelica. Ein Puppenspiel in zehn Akten. Von Kaiser Karl und seinen Paladinen und ihren Kämpfen wider die Heiden, auch von Angelica und Rolands Liebe, Wahnsinn und Genesung und manch anderen Umtrieben. Frei nach der Uberlieferung der Neapler Marionetten von Julius Meier-Graefe. Mit Bildern nach den Puppen, wie er sie in Neapel im Teatro Stella Cerere, bevor selbiges im Dezember 1911 durch schrecklichen Brand zerstört wurde, gesehen und alsdann in Paris auf Steine gezeichnet, auch in Farben gemalt hat von Erich Klossowski. 1912. Paul Cassirer. Verlag. Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1912. Künstlerausgabe mit einem signierten Originalaquarell von Erich Klossowski. Numeriert und signiert von Julius Meier Graefe und Erich Klossowski. Kollation: [12], 133, [5] S. mit Titelvignette und lithographiertem Titel, 8 ganzseitigen farbigen Lithographien und 60 (davon 2 farbige) Illustrationen, 2 farbige Tafeln, alles in Lithographie von Erich Klossowski. Papier und Type: Japanisches Bütten; Antiqua. Format und Satzspiegel: 395x315 mm; 250x195 mm. Drucker: Text Poeschel & Trepte, Leipzig; Lithographien Clot, Paris. Einband: Weißer Maroquinband mit goldgeprägtem Rückentitel, goldgezierten Bünden und Dekkelfileten. Vorderdeckel mit goldgeprägter Vignette (>AngelicaFechtender Ritterä petits-fers VergoldungOrIando< und >Angelica< in den Waben von Erich Klossowski. Inhalt: 2 w. Bl. [S. 1-4], Titel mit Vignette [S. 5], Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Den Bühnen gegenüber Manuskript« [S. 6], farbige Illustration als Bordüre und Vermerk: »Dieses Exemplar trägt die Nr. [Nummer und Signaturen in Bleistift:] J. Meier-Graefe. Erich Klossowski« [S. 7], lithographierter Titel [S. 9], >Dramatis Personae< mit Bordüre [S. 11, 12], farbige Tafel >Actus PrimusFinis< [S. 135], Vermerk: »Dieser Text wurde im Jahre neunzehnhundertundzwölf bei Poeschel & Trepte in Leipzig gedruckt. Die Lithos, deren 335

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Steine nach dem Druck vom Künstler zerstört wurden, hat Clot in Paris abgezogen im Auftrage des Verlegers Paul Cassirer Berlin« [S. 136], 1 w. Bl. [S. 137, 138], Die zwei eingeklebten farbigen Tafeln befinden sich nach S. [12] »Actus Primus< und nach Seite 24 >Actus TertiusActus Secundus< (S. 15), >Actus Quartus< (S. 37), >Actus Quintus< (S. 49), >Actus Sextus< (S. 63), >Actus Septimus< (S. 75), >Actus Octavus< (S. 89), >Actus Nonus< (S. 101), > Actus Decimus< (S. 119). Die Rückseiten aller Zwischentitel sind weiß. Kommentar: Laut Ankündigung in einem Weihnachtskatalog enthält die Vorzugsausgabe ein beigegebenes Original-Aquarell von Erich Klossowski (Katalog 6, Buch des Jahres 1912, S. 17). Julius Meier-Graefe (1867-1935), Kunstschriftsteller und wichtiger Kunstvermittler zwischen Paris und Berlin, war befreundet mit dem Kunsthistoriker und Maler Erich Klossowski (1875-1947). Zusammen realisierten die beiden gemeinsame Projekte, ζ. B. den Katalog der Sammlung Cheramy (La collection Cheramy. Catalogue Raisonne precede d'etudes sur les maitres principaux de la collection, München, R. Piper, 1908). Auf der Suche nach einem Verleger für sein Werk schrieb Julius Meier-Graefe in einem Brief an Samuel Fischer vom 21. Februar 1912: »Ein paar Worte über das Ganze: Klossowski und ich sind im vorigen Herbst zusammen in Neapel gewesen und sahen dort Vorstellungen der alten Marionettentheater [...]. Sie sind durchaus populär. Das Publikum: Matrosen, Straßenjungen etc. Entree 10 centimes. Man spielt als Wertvollstes die Geschichte der Paladine Karls des Großen. Die Puppen sind fabelhaft [...]. Wir haben uns nun für unseren Zweck eine Art Extravorstellung machen lassen, die von den hunderten von Akten deren neun, die wichtigsten umfaßt. Diesen Text habe ich sehr frei übertragen [...]. Dieser Text ist nun in ganz fabelhafter Weise von Klossowski illustriert worden [...]. Ich glaube nicht, daß sie so etwas von Klossowski gesehen haben. Er ist nach meiner Ansicht, die nicht allein steht, der bei weitem talentvollste unter den jungen Deutschen. Ich kenne ihn seit 12 Jahren. Ein Künstler mit sehr universellem Empfinden, sehr fein gebildet, ein feiner Mensch, den Sie sehr gern haben werden« (Meier-Graefe, S. 287f.). Samuel Fischer war jedoch nicht bereit, das zu drucken. Auch der Insel Verlag lehnte offenbar ab. Denn am 21. März 1912 schrieb Meier-Graefe an Anton Kippenberg vom Insel-Verlag: »Das Puppenspiel, mit dem Sie mich schnöderweise sitzen ließen, habe ich Cassirer gegeben.« Kippenberg antwortete am 23. März 1912: »Mit Ihrer Mitteilung, daß Sie für das Puppenspiel in Cassirer einen vollgültigen Ersatz gefunden haben, wälzen Sie mir einen Stein von der Seele« (MeierGraefe, Brief vom 21. März 1912 und Anton Kippenberg, Brief vom 23. März 1912, beide unpubliziert im Insel-Archiv, Weimar). Aus einem unveröffentlichten Tagebucheintrag Meier-Graefes vom 6. März 1912 geht hervor: »Mit Cassirer abgeschlossen für Orlando und Angelica nach vergeblichem Bemühen bei Fischer und der Insel in Leipzig« (MeierGraefe, Tagebuch, 6. März 1912, Marbach, DLA; alle angeführten Zitate laut freundlicher Mitteilung von Catherine Kramer, Paris). Verlagswerbung: »Der Text ist ein loser Niederschlag der Marionettentheater, die noch von keiner modernen Verkünstelung getrübt sind und in freier, zuweilen recht burschikoser Form die durch die Tradition geheiligten ehrwürdigen Sagen von Kaiser Karl und seinen Paladinen aufführen. Der Ehrgeiz Meier-Graefes war, keinen literarischen Ehrgeiz zu zeigen, sondern scheinbar nur die Puppen reden zu lassen, die gleichzeitig wie mittelalterliche Helden und wie Fischjungen vom Strande Neapels sprechen und deren wichtigstes Argument das Schwert und die Lanze ist. Klossowski, dem in Paris lebenden deutschen Maler, der mit Meier336

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Graefe in Neapel war und den Marionetten eingehende Studien gewidmet hat, ist es vortrefflich gelungen, die seltsam schematischen und dabei verblüffend lebensvollen Gesten und Aktionen der Puppen zu treffen. Laune und scharfe Beobachtung haben gleichen Anteil. Sämtliche Illustrationen sind Originallithographien, ein grosser Teil in mehreren Farben. Die Lithographien wurden auf den Pressen von Clot in Paris gedruckt« (BB 15.11.1912). Verlagsanzeigen: BB 15.11.1912; BB 07.06.1927. Prospekt: »Ein ausführlicher illustrierter Prospekt wird kostenlos abgegeben« (BB 15.11. 1912).

Ausgabe Β (Nr. 11-30) Orlando und Angelica. Ein Puppenspiel in zehn Akten. Von Kaiser Karl und 144.B seinen Paladinen und ihren Kämpfen wider die Heiden, auch von Angelica und Rolands Liebe, Wahnsinn und Genesung und manch anderen Umtrieben. Frei nach der Uberlieferung der Neapler Marionetten von Julius Meier-Graefe. Mit Bildern nach den Puppen, wie er sie in Neapel im Teatro Stella Cerere, bevor selbiges im Dezember 1911 durch schrecklichen Brand zerstört wurde, gesehen und alsdann in Paris auf Steine gezeichnet, auch in Farben gemalt hat von Erich Klossowski. 1912. Paul Cassirer. Verlag. Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1912. Künstlerausgabe. Numeriert und signiert von Julius Meier Graefe und Erich Klossowski. Kollation: [12], 133, [5] S. mit Titelvignette und lithographiertem Titel, 8 ganzseitigen farbigen Lithographien und 60 (davon 2 farbige) Illustrationen, 2 farbige Tafeln, alles in Lithographie von Erich Klossowski. Papier und Type: Van Geldern Bütten mit Wasserzeichen [gekröntes Wappenschild mit Lilie und Ligatur:] » V G Z « [sowie Schriftzug:] » V A N G E L D E R N Z O N E N « ; Antiqua. Format und Satzspiegel: 395x315 mm; 250x195 mm. Drucker: Text Poeschel & Trepte, Leipzig; Lithographien Clot, Paris. Einband: Geglätteter rotbrauner Kalbslederband mit goldgeprägter Rücken- und Vorderdeckelvergoldung, Kopfgoldschnitt. Lithographierte Vorsätze mit braunem und violettem Wabenmuster mit den farbigen Darstellungen von Orlando und Angelica von Erich Klossowski. Inhalt: 2 w. Bl. [S. 1-4], Titel mit Vignette [S. 5], Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Den Bühnen gegenüber Manuskript« [S. 6], farbige Illustration als Bordüre und Vermerk: »Ausser den 600 Exemplaren der gewöhnlichen Ausgabe wurden zwölf Exemplare auf altes Japanbütten abgezogen, von denen zehn, 1-10 numeriert, für den Handel bestimmt sind. Zweiundzwanzig weitere Sonderexemplare wurden auf Van Geldern abgezogen, von denen zwanzig, 11-30 numeriert, für den Handel bestimmt sind. Dieses Exemplar trägt die Nr. [Nummer und Signaturen in Bleistift:] J. Meier-Graefe. Erich Klossowski« [S. 7], lithographierter Titel [S. 9], >Dramatis Personae< mit Bordüre [S. 11, 12], farbige Tafel >Actus Primus< [siehe den Hinweis unten], Text mit Illustrationen [S. 1-133], Vermerk: »Der Druck dieses Buches wurde beendet am dreissigsten Oktober des Jahres MDCCCCXII« und Schlußvignette [S. 134], farbige Schlußvignette >Finis< [S. 135], Vermerk: »Dieser Text wurde im Jahre 337

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neunzehnhundertundzwölf bei Poeschel & Trepte in Leipzig gedruckt. Die Lithos, deren Steine nach dem Druck vom Künstler zerstört wurden, hat Clot in Paris abgezogen im Auftrage des Verlegers Paul Cassirer Berlin« [S. 136], 1 w. Bl. [S. 137,138]. Die zwei eingeklebten farbigen Tafeln befinden sich nach S. [12] >Actus Primus< und nach Seite 24 >Actus TertiusActus Secundus< (S. 15), >Actus Quartus< (S. 37), >Actus Quintus< (S. 49), >Actus Sextus< (S. 63), >Actus Septimus< (S. 75), >Actus Octavus< (S. 89), >Actus Nonus< (S. 101), >Actus Decimus< (S. 119). Die Rückseiten aller Zwischentitel sind weiß. Verlagsanzeigen: BB 15.11.1912; BB 07.06.1927. Ausgabe C (600 Exemplare) 1 4 4 . C Orlando und Angelica. Ein Puppenspiel in zehn Akten. Von Kaiser Karl und seinen Paladinen und ihren Kämpfen wider die Heiden, auch von Angelica und Rolands Liebe, Wahnsinn und Genesung und manch anderen Umtrieben. Frei nach der Uberlieferung der Neapler Marionetten von Julius Meier-Graefe. Mit Bildern nach den Puppen, wie er sie in Neapel im Teatro Stella Cerere, bevor selbiges im Dezembert 1911 durch schrecklichen Brand zerstört wurde, gesehen und alsdann in Paris auf Steine gezeichnet, auch in Farben gemalt hat von Erich Klossowski. 1912. Paul Cassirer. Verlag. Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1912. Kollation: [6], 133, [5] S. mit Titelvignette und lithographiertem Titel, 8 ganzseitigen farbigen Lithographien und 60 (davon 2 farbige) Illustrationen, 2 farbige Tafeln, alles in Lithographie von Erich Klossowski. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: »Old Stratford«; Antiqua. Format und Satzspiegel: 395x315 mm; 250x195 mm. Drucker: Text Poeschel & Trepte, Leipzig; Lithographien Clot, Paris. Einband: Chamoisfarbene strukturgeprägte Broschur, eingeschlagen in lithographiertes Büttenpapier mit braunem und violettem Wabenmuster mit den farbigen Darstellungen von >Orlando< und >Angelica< von Erich Klossowski. Vorderdeckel mit typographischem Titelschild in Schwarz. Inhalt: Titel mit Vignette [S. 1], Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Den Bühnen gegenüber Manuskript« [S. 2], lithographierter Titel [S. 3], >Dramatis Personae< mit Bordüre [S. 5, 6], farbige Tafel >Actus Primus< [siehe den Hinweis unten], Text mit Illustrationen [S. 1-133], Vermerk: »Der Druck dieses Buches wurde beendet am dreissigsten Oktober des Jahres MDCCCCXII« und Schlußvignette [S. 134], farbige Schlußvignette >Finis< [S. 135], Vermerk: »Dieser Text wurde im Jahre neunzehnhundertundzwölf bei Poeschel & Trepte in Leipzig gedruckt. Die Lithos, deren Steine nach dem Druck vom Künstler zerstört wurden, hat Clot in Paris abgezogen im Auftrage des Verlegers Paul Cassirer Berlin« [S. 136]. Die zwei eingeklebten farbigen Tafeln befinden sich nach S. [6] >Actus Primus< und nach Seite 24: >Actus TertiusActus Secundus< (S. 15), >Actus Quartus< (S. 37), >Actus Quintus< 338

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(S. 49), >Actus Sextus< (S. 63), >Actus Septimus< (S. 75), >Actus Octavus< (S. 89), >Actus Nonus< (S. 101), > Actus Decimus< (S. 119). Die Rückseiten aller Zwischentitel sind weiß. Kommentar: Gegenüber den Ausgaben Α und Β sind am Anfang keine weißen Blätter beigegeben. Ebenso findet sich in dieser Ausgabe C nicht die Tafel mit dem Druckvermerk der Luxusausgabe mit farbiger Bordüre. Verlagswerbung: Die >Ausgabe C< ist in 600 Exemplaren erschienen und wird noch einmal im Jahre 1927 vom Verlag im Börsenblatt angezeigt: »Zum 60. Geburtstag von Julius Meier-Gräfe. Orlando und Angelica [...]. Ausgabe Α und Β sind seit Jahren vergriffen. Ausgabe C ist noch in wenigen Exemplaren vorhanden« (BB 07.06.1927). Verlagsanzeigen: BB 15.11.1912; BB 07.06.1927.

145 George Moore Der Apostel 1911 Der Apostel. Ein Szenarium von George Moore. Nach zwei Entwürfen

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bearbeitet von Max Meyerfeld. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin. 1911 Ausgabe: Erste Ausgabe 1911. Kollation: 84, [8]. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen [Feder mit Schriftzug:] »Federleicht«; Antiqua. Format und Satzspiegel: 180x120 mm; 120x70 mm. Drucker: F. E. Haag, Melle/Hannover. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Rücken- und Vorderdeckeltitel in doppeltem grünem Rahmen. b) Chamoisfarbene Broschur mit Vorderdeckeltitel in doppeltem grünem Rahmen. Inhalt: Titel (S. 1), Widmung: »Meine liebe Mary Hunter [...]« (S. 3), Vorrede: Brief an den Übersetzer Max Meyerfeld »Wie ich die Bibel zum ersten Male las« (S. 5-43), Text (S. 45-84), VA [S. 86-91], DV [S. 92], Kommentar: George Moore (1852-1933), der irische Literat, der 1903 zum Protestantismus übertrat, hatte zwei Themenschwerpunkte: Theologie und Kunst. Der dramatische Entwurf über den Apostel Paulus ist eine Vorstudie zu dem großen Werk Das Leben Jesu, das ihn 1916 weit bekannt gemacht hat. Bereits 1888 hatte Moore die Confessions of a Young Man publiziert, seine Erinnerungen an die Impressionisten in Paris. Dabei entstand auch Edouard Manets berühmtes Porträt des Schriftstellers. Moore war ein Vermittler zwischen England und Frankreich und paßte vorzüglich in die Welt Paul Cassirers. Verlagswerbung: »Wie Jesus und Paulus, fünfundzwanzig Jahre nach der Kreuzigung, in einem elsässischen Kloster zusammentreffen; wie Jesus die Lehre des Paulus bekämpft, weil sie auf falschen 339

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Voraussetzungen beruht; und wie Paulus, durch solchen Widerspruch gereizt, schliesslich Christus tötet, damit das Christentum lebe: das bildet den Inhalt dieses dramatischen Entwurfs, der durch die Kühnheit seiner Idee stets einen besonderen Platz in der Christusliteratur behaupten wird. Wenn man will, ist es nur eine Geschichte, eine Anekdote; wer aber für diese ursprünglichste Form der Erzählung empfänglich ist, kann sich dem originalen Reiz ihrer gedanklichen Kombination nicht entziehen. Ein Meister trägt sie vor: George Moore stellt sich hier nicht unebenbürtig neben seinen Landsmann Oscar Wilde« (BB 22.02.1911). Verlagsanzeigen: BB 22.02.1911.

146 Käthe Morgenroth[-Asch] Charles Fourier und der Sozialismus 1920 146 (Dr. Käthe Morgenroth) Charles Fourier und der Sozialismus. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1920 Ausgabe: Erste Ausgabe 1920 (©). W E G E ZUM SOZIALISMUS. Kollation: [2], 141, [3] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 190x125 mm; 130x90 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: Chamoisfarbene Broschur mit kadmiumgelbem Flächenaufdruck auf den Deckeln und Titel auf dem Rücken und Vorderdeckel in Blau (»von Dr. Käthe Morgenroth«). Über dem Titel in Wellenlinie die Angabe der Reihe: »Wege zum Sozialismus«. Inhalt: Reihentitel: >Wege zum Sozialismus< [S. 1], 1 w. S. [S. 2], Titel (S. 1), Vermerk: »Aus Fouriers Schriften ausgewählt und eingeleitet von Käte [!] Morgenroth. Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1920 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 2), Vorbemerkung (S. 3), Einleitung (S. 5-10), Text (S. 11-138), Inhalt (S. 139-141), VA der Reihen »Wege zum Sozialismus< und »Sozialistische Schriften< sowie zur Lassalle-Ausgabe. Kommentar: »Diese Schrift beschränkt sich darauf, vornehmlich die ökonomischen Lehren Fouriers darzustellen. Seine vollständige Gesellschaftslehre, welche die ökonomische Theorie durch geschichtsphilosophische, naturphilosophische und sozialpsychologische Betrachtungen zu einer großen Metaphysik steigert, ist ausfürlich in meiner Untersuchung: >Die Lehre Charles Fouriers, Dr. Käte Asch, Verlag Gustav Fischer, Jena 1914< dargestellt worden. Aus dieser älteren Arbeit wurden die wirtschaftlich sowie soziologisch bedeutsamen Abschnitte herausgehoben und neu verknüpft, um ein Bild der geistigen Persönlichkeit Fouriers sowie des tieferen Zusammenhangs seiner sozialen Problemstellung zu vermitteln. Ein durch diese Darstellung etwa erwecktes Interesse für die Einzelausführung der Grundgedanken wird auf die größere Arbeit verwiesen werden dürfen« (Zitat aus der Vorbemerkung, S. 3). Verlagswerbung: »Die Verfasserin der ersten deutschen systematischen Darstellung von Fouriers philosophischen Anschauungen sucht in dieser Schrift das heute noch Wertvolle aus Fouriers 340

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Schriften zu vereinigen, w o b e i vor allem das Phalansiere und die Bemerkungen zur P s y chologie der Arbeit berücksichtigt werden. Das >Einküchenhaus< u n d die Frage der Steigerung der Produktion, heute brennende Probleme, machen diese A u s f ü h r u n g e n des französischen Utopisten jetzt wieder aktuell« (BB 17.12.1920). Verlagsanzeigen: BB 17.12.1920.

147 Wolfgang Amadeus Mozart - Max Slevogt Die Zauberflöte 1920-1924 X V I I . W E R K DER PANPRESSE 1 9 2 0

(Nr.

1-100;

davon

90

im Handel)

Siebzehntes Werk der Panpresse. Randzeichnungen zu Mozart's Zauberflöte. Siebenundvierzig Radierungen von Max Slevogt. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1920 Ausgabe: XVII. WERK DER PANPRESSE 1920. Numeriert und signiert von Max Slevogt. Kollation: [4] S. u n d 47 Tafeln (davon 39 Radierungen mit Signatur u n d 8 Lichtdrucke) von Max Slevogt. Papier und Type: Text auf Japanpapier, Tafeln auf Zandersbütten mit Wasserzeichen: »JWZANDERS 1915«, Passepartouts in stärkerem Hadernkarton; Text in Antiqua. Format und Satzspiegel des Textes: 448x347 mm; 290x215 mm. Passepartoutformat und lichte Größe: 448x347 mm; 290x220 mm. Format der Radierungen und Plattengröße: 345x250 m m bis 345x255 mm; H ö h e n der Plattengröße 235 m m bis 242 m m und Breiten von 174 m m bis 180 mm. Drucker: R u c k e n b r o t u n d O s k a r Militz, auf der PANPRESSE. Einband: a) Zweiteilige Pappkassette mit pergamentfarbenem Büttenbezug. A n den vier Seiten des Deckels umlaufend der Titel in Goldprägung: » M a x Slevogt - Randzeichnungen - z u Mozarts - Zauberflöte«. Die Kassette ist innen mit smaragdgrünem Bütten ausgeschlagen. b) R ü m a n n , 67a weist einen »blauen Maroquinkasten mit Goldpressung« nach; Imiela/ Roland beschreibt das Exemplar der Max-Slevogt-Galerie aus der Sammlung G r ü n berg. Es handelt sich dabei u m eine Pergamentmappe mit signierter Tuschpinselzeichnung in Goldgelb: >Papageno umgeben von Papageien< (Imiela/Roland 1991, Abb. 149, S. 83; auch erwähnt bei Kestenberg, S. 38). Inhalt: Typographischer Titel in S c h w a r z und Rot [S. 1], Vermerk: » V o n diesem W e r k w u r d e n einhundert Exemplare abgezogen, von denen neunzig in den Handel k o m m e n « und DV [S. 2], V e r z e i c h n i s der siebenundvierzig Blätter< sowie die Bemerkung: » D i e mit einem Stern versehenen Blätter sind in Lichtdruck hergestellt, weil die Platten verloren gingen« [S. 3], l . w . S . [ S . 4], Tafeln: 1. Titelblatt mit gezeichneter Schrift (Radierung; Imiela/Roland N r . 172) 2. Ouvertüre (Radierung; I./R. 176) 3. Zu Hülfe, zu H ü l f e (Radierung; I./R. 179)

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4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44.

Stirb Ungeheuer, durch unsere Macht (Radierung; I./R. 181) Der Vogelfänger (Radierung; I./R. 186) Dies Bildnis ist bezaubernd schön (Radierung; I./R. 189) Zum Leiden bin ich auserkoren (Radierung; I./R. 192) Du, du, du, wirst sie zu befreien gehn (Radierung; I./R. 195) Silberglöckchen, Zauberflöten sind zu Eurem Schutz vonnöten (Radierung; I./R. 198) Drey Knäbchen (Radierung; I./R. 199) Hu, das ist der Teufel sicherlich (Radierung; I./R. 202) Mann und Weib, und Weib und Mann (Radierung; I./R. 204) Zum Ziele führt dich diese Bahn (Radierung; I./R. 206) Wie stark ist nicht dein Zauberton (Radierung; I./R. 207) Schnelle Füße, rascher Mut (Radierung; I./R. 210) Das klinget so herrlich (Radierung; I./R. 213) Ο wär ich eine Maus (Radierung; I./R. 216) Es lebe Sarastro! (Radierung; I./R. 219) Ein Mann muß Eure Herzen leiten (Radierung; I./R. 221) Er ist's, sie ist's, ich glaub es kaum (Radierung; I./R. 222) Schon deine Gnade macht mich reich (Radierung; I./R. 224) Zweiter Akt - Marsch (Lichtdruck; I./R. 225) Ο Isis und Osiris (Radierung; I./R. 226) Bewahret Euch vor Weibertücken (Radierung; I./R. 228) Wie, Ihr an diesem Schreckensort? (Radierung; I./R. 229) Ο weh! (stürzen in die Versenkung) (Radierung; I./R. 230) Alles fühlt der Liebe Freuden (Radierung; I./R. 231) Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen (Radierung; I./R. 234) Koloratur der Königin der Nacht (Radierung; I./R. 236) In diesen heiligen Hallen (Lichtdruck; I./R. 240) Seid uns [im Verzeichnis: »mir«] zum zweiten Mal willkommen (Lichtdruck; I./R. 242) Sieh, Tamino, diese Tränen (Radierung; I./R. 245) Wie bitter sind der Trennung Leiden (Radierung; I./R. 246) Ein Mädchen oder Weibchen wünscht Papageno sich (Radierung; I./R. 247) Bald prangt, den Morgen zu verkünden (Lichtdruck; I./R. 248) Du also bist mein Bräutigam (Radierung; I./R. 251) Und rein durch Feuer, Wasser, Luft und Erden (Radierung; I./R. 252) Mich schreckt kein Tod, als Mann zu handeln (Lichtdruck; I./R. 253) Tamino mein, ο welch ein Glück (Radierung; I./R. 254) Marsch (Radierung; I./R. 257) Triumph, Triumph, du edles Paar (Lichtdruck; I./R. 258) Halt ein, ο Papageno, sei klug (Radierung; I./R. 261) Klinget Glöckchen (Radierung; I./R. 264) Erst ein kleiner Papageno, dann eine Papagena (Radierung, in der unteren Randzeichnung ein >kleiner Papageno< mit der Physiognomie Paul Cassirers, einen Kakadu hochhaltend; I./R. 267) 45. Nur [im Verzeichnis: »nun«] stille, stille, stille (Lichtdruck; I./R. 269) 46. Die Strahlen der Sonne vertreiben die Nacht (Radierung; I./R. 270) 47. Es siegte die Stärke und krönet zum Lohn (Lichtdruck; I./R. 272) Alle Radierungen unten rechts mit Bleistift signiert: »Slevogt«. 342

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Kommentar: Während Slevogt an den Illustrationen zu Mozarts Zauberflöte arbeitete schlug ihm Paul Cassirer die Herausgabe einer illustrierten Ausgabe des Goetheschen Faust I und II vor: »[nach einleitenden Sätzen wegen des Vertrags, betreffend die Randzeichnungen zur Zauberflöte] Der Appetit kommt beim Essen. Ich komme mit einer neuen Anfrage, die ich aber ganz vorsichtig stelle. Ich bitte Sie, meine Anfrage nicht als aufdringlich zu empfinden. Ich gebe einen schön gedruckten >Faust< heraus, I. und II. Teil, nicht ein übermässiges Format [...]. Zunächst handelt es sich nur um die 12 Steindrucke für den ersten Teil. Es ist seltsam, daß ich Ihnen jetzt, wo ich hoffe, daß Sie an der Zauberflöte arbeiten, plötzlich mit einem neuen Projekt komme [...]. Ich könnte mir denken, daß Sie diese Steine rascher zeichnen könnten, als wir das Buch drucken« (Brief von Paul Cassirer an Max Slevogt, Zürich, 14. Februar 1918, zitiert nach Imiela2, S. 430). Das erwähnte Faust-Projekt Max Slevogts wurde 1924 bei Bruno Cassirer realisiert. Die Lektorin Grete Fischer schreibt: »Die Illustrationen zur Zauberflöte waren Kestenbergs Idee gewesen, Slevogts leichter, spielender Strich schien ihm ideal für Mozart. Slevogt hatte eingewilligt, Ausschnitte aus der handschriftlichen Partitur mit Illustrationen zu umrahmen, schon weil Mozarts Notenschrift in ihrer Zierlichkeit an sich eine Augenweide war. Kestenberg mußte ihm nun stundenlang aus der Partitur vorspielen, und Slevogt bezeichnete die Stellen, die er bebildern wollte. Ich hatte die Aufgabe, in der Staatsbibliothek die betreffenden Seiten der Originalpartitur herauszusuchen, damit sie fotografiert werden konnten [...]. Die Partiturstellen wurden nun auf die Platte gesetzt, und Slevogt radierte aus freier Hand direkt auf das Kupfer. Der Drucker Ruckenbrot machte Probeabzüge, und die Platten kamen dann zurück in den Verlag, wo sie in meinem großen Geldschrank aufbewahrt wurden [...]. Die Sievogtplatten aber waren mir anvertraut, nachdem etwas Schreckliches geschehen war. Die ersten Drucke waren gemacht, etwa drei Exemplare fast vollständig, als bei Ruckenbrot drei Platten verschwunden waren. Sie waren nicht nur gestohlen - ein Lehrling, ahnungslos, hatte sie für altes Kupfer verkauft, und sie waren abgekratzt worden. Slevogt weigerte sich, sie zu ersetzen, er hatte ganz nach seiner Inspiration gearbeitet und konnte das nicht wiederholen. Alle Exemplare der Luxusausgabe mit Originalradierungen waren vorbestellt und verkauft - was sollte man tun? Cassirer mußte Kopien der verlorenen Blätter drucken lassen und sie, mit entsprechenden Entschuldigungen den Mappen einfügen. Ganz pikant fand ich, daß eine der Probekopien, die von verschiedenen Druckanstalten eintrafen, die von der Wiener Albertina, so schön ausfiel, daß sie vom Original nicht zu unterscheiden war. >Das kann ich nicht brauchenDann verlieren die Originale ihren ganzen Wertopernhaft< gefallen sein. Nun, da eine Oper das Thema war, und das 343

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edle Schwarz-Weiß die ausschweifende Fülle faßte und einschränkte, kam das beglückende Meisterwerk zu Stande. Eine Vergleichung der Zeichnungen mit den Radierungen lehrt mit schöner Deutlichkeit, wie durchaus Slevogt Radierer ist, wie nämlich erst im Bilddrucke die Verklärung gewonnen wird. Die Form der Gestalten, ihre Konstruktion ist in der Zeichnung nicht weniger sicher und nicht minder anmutig als in der Radierung, aber erst die Linie der kalten Nadel mit ihrer zärtlichen Feinheit, erst die nächtige, weiche Schwärze der Gratflecke ergeben jene gewordene - nicht gemachte - Leichtigkeit und Unwirklichkeit, die den Schmelz und die Poesie dieser Schöpfung bilden. Luft, Licht, Helldunkel und atmosphärischer Zusammenhang werden erst durch die Mittel der Radiernadel und der Druckkunst erreicht« (Max J. Friedländer im Prospekt zur Ausstellung »Max Slevogt Zeichnungen und Aquarelle. Mai 1920. Paul Cassirer / Berlin W / Viktoriastr. 35«). Verlagsanzeigen: BB 22.10.1919. Literatur: Rümann 67; Caspers 3.17; Dieckmann 1990; Imiela/Roland, S. 192-137.; Rodenberg 17. VOLKSAUSGABEN 1924 1. Ausgabe 147.1 Die Zauberflöte. Randzeichnungen zu Mozart's Handschrift von Max Slevogt. Ausgabe: Volksausgabe 1924. 1. Tausend. Kollation: [98] S. mit illustriertem Titel und 46 Illustrationen in Kupfertiefdruck nach Radierungen von Max Slevogt. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format; Satzspiegel und Bildgröße: 335x265 mm; 235x180 mm. Drucker: O. Feising, Berlin. Einband: Chamoisfarbener Halbleinenband mit etwas bräunlicherem Deckelbezug und schwarzem Rückentitel. Auf den Deckeln jeweils ein schwarzer Balken am Bund und schwarze Ecken. Vorderdeckel mit quadratischem Titelschild in schwarzem Negativdruck. Inhalt: 1 w. Bl. [vor die erste Lage vorgebunden, S. 1, 2], illustrierter Titel mit gezeichneter Schrift, Vignette und einer Notenzeile [S. 3], Tafeln 1-46 [S. 5-95], Verzeichnis [der Tafeln] mit DV [S. 97], Kommentar: »Die Radierungen sind mittels des Kupfertiefdrucks vervielfältigt worden. Das Unternehmen entspricht einem Wunsch des Künstlers, der seine Illustrationen weit verbreitet sehen möchte [...]. Die wohlfeile Ausgabe ist zu begrüßen, obwohl nicht verschwiegen werden darf, daß die mechanische Reproduktion die adlige Wirkung der Radierung vergröbert und die Töne und Linien schwarz auseinandergequetscht hat. Vielleicht wäre der Lichtdruck das bessere Verfahren gewesen.« (Karl Scheffler in Kunst und Künstler XXII [1924], S. 388). Anfang des Jahres erschien die erste Ausgabe und im November 1924 kündigte der Verlag das Erscheinen des 2. Tausends an. Verlagswerbung: »Dieses Werk gehört heute bereits zu den klassischen Schöpfungen der deutschen graphischen Kunst. Es erschien vor fast fünf Jahren, ist seit dieser Zeit völlig vergriffen und aus 344

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dem Gesichtskreis der Kunstliebenden verschwunden. Um das Werk auch einem weiteren Kreis zugänglich zu machen, hat sich der Verlag entschlossen, die vorliegende Ausgabe herzustellen. Sie enthält sämliche 47 Radierungen der ursprünglichen Ausgabe [...]« (BB 26.01.1924). Verlagsanzeigen: BB 26.01.1924.

2. Auflage Die Zauberflöte. Randzeichnungen zu Mozart's Handschrift von Max Slevogt.

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Ausgabe: Volksausgabe 1924. Titelauflage 2. Tausend. Kollation: [98] S. mit illustriertem Titel und 46 Illustrationen in Kupfertiefdruck nach Radierungen von Max Slevogt. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format; Satzspiegel und Bildgröße: 335x265 mm; 235x180 mm. Drucker: O. Feising, Berlin. Einband: Chamoisfarbener Halbleinenband mit etwas bräunlicherem Deckelbezug und schwarzem Rückentitel. Auf den Deckeln jeweils ein schwarzer Balken am Bund und schwarze Ecken. Vorderdeckel mit quadratischem Titelschild in schwarzem Negativdruck. Inhalt: 1 w. Bl. [vor die erste Lage vorgebunden, S. 1, 2], illustrierter Titel mit gezeichneter Schrift, Vignette und einer Notenzeile [S. 3], Tafeln 1-46 [S. 5-95], Verzeichnis [der Tafeln] mit DV [S. 97]. Verlagsanzeigen: BB 04.11.1924 (»Soeben erscheint [...] Zweites Tausend«).

148 Erich Mühsam Wüste - Krater - Wolken 1914 Wüste - Krater - Wolken. Die Gedichte von Erich Mühsam. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin 1914 Ausgabe: Erste Ausgabe 1914 (©). Kollation: 230, [2] S. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: »BSB« im Oval; Antiqua. Format und Satzspiegel: 195x155 mm; 125x95 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: a) Halbpergaminband mit Deckelbezug aus grauem Leinen sowie schwarzem Rückentitel. b) Chamoisfarbener Pappband mit Rückentitel und Deckeltitel in Grau und Grün, umgeben von doppelter Bordüre. c) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Verlagssignet (Panther) (S. 1), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Das Recht zur Vertonung und zum öffentlichen Vortrag vergibt der Verfasser persönlich. Copyright 1914 by 345

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F / B 149 NETTO

Paul Cassirer, Berlin« (S. 2), Titel (S. 3), Widmung: »Peter Hille zum Gedächtnis« (S. 5), Text (S. 7-230, Inhalt [S. 231], VA: »Von Erich Mühsam erschienen bisher:« [S. 232]. Kommentar: Bei dem Werk handelt es sich um die erste Ausgabe dieser Zusammenstellung von Erich Mühsams Gedichten. Im Jahre 1904 war der Band Die Wüste in Berlin bei Eisselt erschienen und 1909 die Gedichtsammlung Der Krater (Berlin, Der Morgen), die 1912 eine zweite Auflage im Kain-Verlag, München erfahren hatte. Erich Mühsam (1878-1934), gehörte in Berlin zum Kreis von Peter Hille, Else LaskerSchüler und Gustav Landauer. In Zürich, Ascona und München verkehrte er u. a. mit Frank Wedekind und Franziska von Reventlow. Nach Hitlers Machtergreifung am 28. Februar 1933 wurde er verhaftet, gefoltert und schließlich im KZ Oranienburg ermordet. Verlagswerbung: »In Erich Mühsams Gedichten (die hier nahezu aus anderthalb Jahrzehnten gesammelt vorliegen) sind die Bekenntnisse eines empfindlichen und leidenschaftlichen Geistes gestaltet. Aus dem Pathos eines Verzweifelten und eines starken Herzens schreit verbissener Hass und klingt klare Lebensbejahung. Landschaften von vertieftester Anschaulichkeit, zuweilen symbolhaft in den freien Dingen wurzelnd, ins Heroische geworfen oder rein dichterisch in ichgewendeter Bestimmung geschaffen, entblühen einer ausdrucksentschlossenen Empfänglichkeit und einer wurfsicheren Bildungskraft der Seele. Vielgewandte Bereitschaft zu Wort und Reim dient heiligen und ironischen Erlebnissen, Spiele und schwere Gesichte geben Weltbilder und gegenwärtig laute Wirklichkeit. Aus Glaube und Spott, Kampf und Liebe schöpft sich eine Ahnung zukünftiger Wahrheit, und Welthass und Weltleid finden die entschiedene Klärung zum Weltwillen« (BB 25.06.1914). Verlagsanzeigen: BB 25.06.1914.

149 Walter Netto Die Augen der Angeline Perza

1912 149 Die Augen der Angeline Perza von Walter Netto. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin. 1912 Ausgabe: Erste Ausgabe 1912. Kollation: 157, [1] S. Papier und Type: Büttenpapier mit Wasserzeichen [>Fledermaus auf Buch mit Schreibfeder< und Schriftzug in Kapitälchen:] »DlCKDRUCK. FEDERLEICHT«; Fraktur.

Format und Satzspiegel: 180x120 mm; 120x70 mm. Drucker: Oscar Brandstetter, Leipzig. Einband: a) "'Pappband.

b) *Broschur. Inhalt: Titel (S. 1), DV (S. 2), Widmung: »Meinem verehrten Freunde dem Dichter Baron Franz Königsbrunn-Schaupp in Dankbarkeit. Paris 1912 W.N.« (S. 3), Text (S. 5-157), 1 S. VA [S. 158], 346

F / B 150 NEUSTADT

Verlagswerbung: »Das Buch bildet den Beweis eines ungewöhnlichen Erzählertalents, die äussere Handlung ist gering, desto eingehender aber schildert Netto das innere Erleben seines Helden. Angeline Perza ist der oft geschilderte Typus der dämonischen Verderberin, der Zerstörerin, die aber selten so wahr und stark dargestellt wurde wie hier. Das Düstere, Geheimnisvolle, Unentrinnbare, das von ihr ausgeht, erinnert an die Erzählungen des Edgar Allan Poe« (BB 21.09.1912). Verlagsanzeigen: BB 21.09.1912.

150 Arthur Neustadt Japanische Reisebriefe 1913 Japanische Reisebriefe. Berichte über eine Fahrt durch Japan von Arthur Neustadt. Mit 15 Abbildungen nach photographischen Aufnahmen des Verfassers. Bei Paul Cassirer Berlin. 1913

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Ausgabe: Erste Ausgabe 1913. Kollation: [4], 181, [3] S., 15 Tafeln mit 15 photographischen Abbildungen. Papier und Type: Velin und Kunstdruckpapier; Antiqua. Format und Satzspiegel: 245x185 mm; 175x135 mm. Drucker: Spamer, Leipzig. Einband: a) Moosgrüner Halbleinenband mit goldgeprägtem Rückentitel, Deckel mit violettbraunem Batikbezug sowie violettbrauner Kopfschnitt. b) Elfenbeinfarbene Broschur mit blindgeprägter Marmorstruktur. Vorderdeckel mit Titel in Rot und Schwarz in doppeltem Rahmen. Inhalt: Vortitel [S. 1], Titel [S. 3], DV [S. 4], Text (S. 1-181), 3 S. VA [S. 182-184], Die jeweils einseitig bedruckten Tafeln befinden sich nach den Seiten 26, 44, 46, 60, 62, 72, 94, 98, 112, 126,134,136,148,174 und 178. Kommentar: Arthur Neustadt berichtet als informierter und interessierter Reisender und exzellenter Photograph während eines dreimonatigen Japanaufenthaltes vom Mai bis Juli 1911. Verlagswerbung: »Nicht ein empfindsamer Schriftsteller - ein Mann des praktischen Lebens, ein Mann großer Reiseerfahrungen nimmt hier das Wort [...]. So ist der Verfasser dieses Buches, das ursprünglich nur ein Tagebuch sein sollte, gereist. Er ist allen Dingen, die für ihn irgendwie erreichbar waren, nachgegangen, er hat mit bewunderungswerter Unermüdlichkeit alles aufgesucht, was in Japan des Besuches wert sein könnte, er hat alles gesehen, was man nur sehen kann, und das schildert er nun. Er schildert es mit der guten Laune des Privatmannes ohne literarische Ambitionen und mit der absoluten Sachlichkeit des praktischen Menschen« (BB 10.06.1913). Verlagsanzeigen: BB 10.06.1913.

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F / B 151 OSTWALD

151 Hans Ostwald

Vagabonden 1900 151 Hans Ostwald. Vagabonden. Berlin. Bruno und Paul Cassirer. 1900 Ausgabe: Erste Ausgabe bei Bruno und Paul Cassirer 1900. Kollation: 355, [1] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 180x120 mm; 130x80 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: Chamoisfarbene Broschur mit farbig illustriertem Vorderdeckel: zwei Vagabunden mit Hut und Stock auf der Landstraße, im Hintergrund eine Fabrik, monogrammiert H[ans] B[aluschek]. Auf dem Rückdeckel der Vermerk: Imberg & Lefson, Berlin SW. Inhalt: Titel mit Verlagssignet (Mann mit Kiepe) (S. 1), DV (S. 2), Widmung: »Felix Hollaender in Verehrung« (S. 3), Text (S. 5-355), 1 w. S. [S. 356]. Kommentar: Elitäre und schöngeistige Themen schlossen bei Bruno und Paul Cassirer von Anfang an sozial aufmerksame, gesellschaftskritische Bücher mit ein. Neben der großen Gorki-Ausgabe fand auch der arbeitslose schreibende Goldschmied Hans Ostwald (1873-1940) mit seinem ersten Buch zwei sorgfältige Verleger, die eine künstlerische Buchausstattung von Hans Baluschek besorgten. Das auf ein Tagebuch zurückgehende Buch, das Felix Hollaender angeregt hatte, wurde ein Erfolg. Hans Ostwald arbeitete später auch an der Zeitschrift Pan (F/B Ζ 1) mit. »Ostwald war 1900 mit einem Roman bei Cassirer plötzlich berühmt geworden. Vagabonden, in dem er seine eigenen Erlebnisse in der Welt der Landstreicher wiedergegeben hatte [...]. Ostwald versuchte durch seine Schriften, die Hintergründe der realen Lebensumstände der Ärmsten aller Armen ans Licht der Öffentlichkeit zu bringen, um eine wirksame Verbesserung ihrer Lage zu erzwingen. Der Erfolg seiner Bücher war jedoch eher dem voyeuristischen Interesse der Bürger als ihrer politischen Einsicht geschuldet« (Germanese, S. 237f.). In seinem ersten Verlagskatalog von 1909 vermerkt Bruno Cassirer: »Hans Ostwald, Vagabonden. Ging in den Verlag Harmonie, Berlin, über.« Verlagswerbung: »Dies Buch führt uns zu Menschen, die neben uns her leben, mit denen wir öfter in oberflächliche Berührung kommen, und die doch durch ihre anders gearteten Sitten und Begriffe wie durch ihre Sprache Jahrhunderte von uns getrennt zu sein scheinen. Es ist schon manchmal versucht worden, in dies versteckte Leben hineinzuleuchten, aber Ostwald hat sich nicht damit begnügt, in Herbergen erzählenden und aufschneidenden Stromern zuzuhören und diese Erzählungen dann - humoristisch gefärbt - wiederzugeben, sondern er suchte die Vagabunden in ihrem Element auf der Landstrasse und in den Schlafsälen der Herbergen auf, lebte mit ihnen und zog mit ihnen auf den Landstrassen durchs Land, teilte Leid und Freud. Seine Schilderungen sind originell und echt, von keinem litterarischen 348

F / B 152.A OVIDIUS oder Nebenzweck gefärbt. Das Buch wird allein schon durch seinen ungewöhnlichen Stoff sehr viel Beachtung finden« (BB 24.03.1900). Verlagsanzeigen: B B 24.03.1900; BB 03.05.1900; 25.06.1900. Neuausgabe: Vagabunden. Ein autobiographischer Roman, Frankfurt am Main und N e w York 1980.

152 Publius Ovidius Naso - Max Slevogt Lehrbuch der Liebe 1921 X V I I I . W E R K D E R PANPRESSE 1921

(Gesamtauflage: 320 Exemplare; davon 300 im Handel) Ausgabe A (20 Exemplare für den Künstler und Nr. 1-100) Des Publius Ovidius Naso Lehrbuch der Liebe. Deutsch von Ernst Hohenemser Ausgabe: Erste Ausgabe 1921, schon 1920 erschienen. Numeriert und signiert von Max Slevogt. Kollation: 90, [6] S. mit lithographiertem Titel und 7 (davon 4 kleinere und 3 größere) Illustrationen in Lithographie von Max Slevogt. Separate Folge 8 einzelnen Lithographien auf Japan, alle signiert von Max Slevogt. Papier und Type: Zandersbütten mit Wasserzeichen: »JWZANDERS 1914«; Antiqua. F o r m a t und Satzspiegel: 310x240 mm; 165x145 mm. Passepartout und Blattgröße: 320x245 mm; 265x205 mm und 315x240 mm. Drucker: Text Spamer, Leipzig; Lithographien PANPRESSE und Lassally, Berlin. Einband: Handgebundener weißer Schweinslederband mit fünf geglätteten Bünden und goldgeprägtem Rückentitel. Auf dem Vorderdeckel die goldgeprägte Vignette [>Satyr auf EselSatyr auf EselEnten im GrasHahn mit Henne und sieben Küken< [Bl. 3], einleitender Text des Autors: »Sonnenschein [...] Baumgartenbrück Sommer 1911« [Bl. 4], Illustrationen mit Text [Bl. 5-24], Vermerk: »Dieses ist das achte Werk der Pan-Presse und wurde in 310 Exemplaren gedruckt. Davon wurden 250 Exemplare auf Old-Stratford und 60 nummerirte und vom Künstler handsignirte Exemplare auf Strathmore-Japan gedruckt. No. [Nummer in Bleistift und Signatur:] Emil Pottner« [Bl. 25], 1 w. Bl. [Bl. 26], Kommentar: Vergleiche den Kommentar zu F/B 156. Verlagswerbung: »Der Künstler schreibt: >Die Bücher sind plötzlich entstanden, und doch existieren sie schon lange. Meine Arbeit führt mit Notwendigkeit zu diesem Punkt. Wenn ich draußen in der Natur dem Leben der Vögel zuschaue, arbeitend und sinnend, immer erfreuen sie mich. Die Fülle der Eindrücke ist übergroß, und vieles hoffe ich noch zu erleben und immer mehr mich zu vertiefen in diese reizende Welt, und wer weiß? - vielleicht gelingt es mir 360

F / B 1 5 8 . 0 RAMLER

alles Schwere abzustreifen und dann leichtbeschwingt und weise wie sie von ihrem Leben zu erzählen«« (7. Verlagskatalog 1913, S. 32). Verlagsanzeigen: BB 06.04.1912. Literatur: Caspers, Nr. 3.8; Rodenberg 8. Ausgabe Β 1912 (Nr. 61-310) Sommertage im Geflügelhof. Zwanzig Steinzeichnungen und Text von Emil Pottner. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin 1912. Achtes Werk der Pan-Presse.

157

Ausgabe: Vorzugsausgabe Β 1912. Numeriert. Kollation: [26] Bl. mit Titelvignette und 20 Illustrationen, alles in Lithographie von Emil Pottner. Papier und Type: Old Stratford Japanpapier mit Wasserzeichen in Schreibschrift: drei ligierte Buchstaben »VSA« und Schriftzug »Old Stratford«; gezeichnete Schreibschrift. Format und Steingröße: 320x240 mm; ca. 250x170 mm. Drucker: PANPRESSE.

Einband: Gelbgrüner grober Leinenband mit geprägtem Vorderdeckeltitel und Vignette [Enten im Gras] in Jagdgrün. Inhalt: 2 w. Bl. [Bl. 1, 2], Titel mit Vignette >Hahn mit Henne und sieben Küken« [Bl. 3], einleitender Text des Autors: »Sonnenschein [...] Baumgartenbrück Sommer 1911« [Bl. 4], Illustrationen mit Text [Bl. 5-24], Vermerk: »Dieses ist das achte Werk der Pan-Presse und wurde in 310 Exemplaren gedruckt. Davon wurden 250 Exemplare auf Old-Stratford und 60 nummerirte und vom Künstler handsignirte Exemplare auf Strathmore-Japan gedruckt. No. [Nummer in Bleistift]« [Bl. 25], 1 w. Bl. [Bl. 26]. Vorsätze befinden sich lediglich an den Deckelinnenseiten. Als fliegende Vorsätze dienen daher jeweils das erste und das letzte weiße Blatt. Verlagsanzeigen: BB 06.04.1912.

158 Karl Wilhelm Ramler - August Gaul Alte Tier Fabeln 1919-1920 X I V . WERK DER PANPRESSE 1919 (Nr. 1-110; davon 100 im Handel) Alte Tier Fabeln mit Steinzeichnungen von Aug. Gaul. Verlegt bei Paul Cassirer. 1919

158

Ausgabe: XIV. Werk der Panpresse 1919. Numeriert und signiert von August Gaul. Kollation: 106 S. mit lithographiertem Titel und 85 (davon 14 ganzseitige handsignierte) Illustrationen in Lithographie von August Gaul, [2] S. Papier und Type: Old-Stratford-Bütten mit Wasserzeichen: »Old Stratford«; Ε. R. Weiss Fraktur. Format und Satzspiegel: 270x210 mm; 160x135 mm. 361

F / B 158.0 RAMLER

Drucker: Text Otto von Holten, Berlin; Illustrationen PANPRESSE. Einband: Brauner [Variante: dunkelgrüner] Lederband mit geprägter Reliefstruktur [Elefantenhaut], Rücken und Vorderdeckel mit orangefarbenem Titelschild in Goldprägung, Rücken(Ameisen) und Innenkantenvergoldung. Vorsatzpapier aus smaragdgrünem Bütten (horizontale Siebstruktur), ein zweiter Vorsatz aus Kunstdruckpapier, Kopfgoldschnitt und ein weißes Seidenlesebändchen (Hersteller: Walter Reiff; Buchbinder: Wubben, Berlin). Inhalt: Vortitel: »Vierzehntes Werk der Panpresse. Alte Tierfabeln aus Karl Wilhelm Ramlers Fabellese Leipzig 1783« (S. 1), Titel mit einer Vignette [>Von Bienen umschwirrter sich an Honig labender Bär mit BienenkorbEntweder, jemand will den Vertrag halten, wozu dann das Papier? Oder er will ihn nicht halten, dann gibt es hundert Wege, um ihn zu brechen< sagte er stets [...]. Gaulchen und Paulchen waren unzertrennlich, und im Grunewald am Roseneck wurde mit der Zeit ein hübsches kleines Haus gebaut mit einem großen Atelier gegenüber und einem Garten ringsumher [...]« (Durieux, S. 109). »Offenbar inspirierte gerade die Verschiedenheit der Charaktere von Cassirer und Gaul die aufrichtige Zuneigung zwischen ihnen.« Gaul war es auch, der Paul Cassirer den Künstler Ernst Barlach zuführte. Barlach schrieb anläßlich des Todes von Gaul im Jahre 1921: >An Gaul verlor ich viel und einen wahren Freund, der mir mehr als ich lange ahnte, zugetan war, während er anscheinend mit jedermann und schließlich außer mit Cassirer mit niemand so recht vertraut war.< [...] Der Tod seines Freundes war für Cassirer ein schmerzhafter Verlust, der in Verbindung mit anderen negativen Erfahrungen die schwere psychische Krise auslöste, unter der er in den 20er Jahren immer stärker litt« (Caspers, S. 131f.). Die Idee, den Bildhauer August Gaul als einen erfolgreichen Graphiker in das Verlagsprogramm zu integrieren, ist sicherlich auf die Initiative Paul Cassirers zurückzuführen. Verlagswerbung: Das Werk wurde zunächst als fünfzehntes Werk der Panpresse< im Börsenblatt angekündigt, sollte 650 Mark kosten und war bis zum 30. September 1919 zum Subskriptionspreis von 500 Mark zu erwerben (BB 18.09.1919). »Karl Wilhelm Ramlers Fabellese ist nie veraltet, weil die Welt, die sich in dem Buche spiegelt, nicht gestorben ist. Die altfritzische Sprache, mit der es seine ewigen Wahrheiten sagt, die allgemein menschlichen und politischen, macht es doppelt wirksam, und die alte Schreibart der Worte verstärkt diesen Reiz, indem sich zwei Zeitalter begegnen. Keinem anderen war der Stoff der Tierfabeln so natürlich wie August Gaul. Nur er konnte hier mehr geben als ihren klaren einfachen Ton: ein wertvolles Stück seiner selbst in neuer äußerer Form. Zum ersten Male schließt er Wort und Bild im Buch zusammen, und durch den seltenen Einklang von zwei künstlerischen Sprachen ist hier ein Werk zustande gekommen, das klassisch zu werden verdient« (BB 24.11.1919). Verlagsanzeigen: BB 07.04.1919; BB 18.09.1919; BB 24.11.1919. Literatur: Walther, S. 201f.; Berger, S. 208; Caspers 3.14 (S. 131f.); Rodenberg 14. VOLKSAUSGABEN

1. Ausgabe 1919

Alte Tier Fabeln mit Steinzeichnungen von Aug. Gaul. Verlegt bei Paul Cassirer. 1919

158.1

Ausgabe: Erste Ausgabe 1919. Kollation: 106 S. mit 85 (davon 14 ganzseitige) Lithographien von August Gaul, [2] S. 363

F / B 158.2 RAMLER

Papier und Type: Zartrosa gefärbtes Bütten; Ε. R. Weiss Fraktur. Format und Satzspiegel: 270x210 mm; 160x135 mm. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Einband: Smaragdgrüner Pappband mit orangerotem goldgeprägtem Titelschild auf dem Vorderdeckel. Rotbraun melierter fester Schutzumschlag mit Wiederholung des illustrierten Titels auf dem Vorderdeckel. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Vortitel: »Alte Tierfabeln aus Karl Wilhelm Ramlers Fabellese. Leipzig 1783« (S. 3), Titel mit Vignette [von Bienen umschwirrter, sich an Honig labender Bär mit Bienenkorb] in Lithographie (S. 5), Vermerk: »Von diesem Werk wurden vor dieser Ausgabe in der Pan-Presse 110 Exemplare mit der Hand gedruckt.« und DV: »Text und Lithographien der vorliegenden Ausgabe wurden auf der lithographischen Schnellpresse von M. W. Lassally im Jahre 1920 hergestellt.« (S. 7), Text mit Illustrationen (S. 9-106), 1 weißes Blatt [S. 107, 108]. Die 14 ganzseitigen Illustrationen sind auf den Seiten 15, 23, 29, 35, 41, 49, 55, 61, 67, 73, 79, 85, 93 und 99. Die Rückseiten sind weiß. Verlagswerbung: »Wir haben dem Buch eine besonders sorgfältige Ausstattung gegeben. Auch der Text ist in Steindruck hergestellt, und die Abbildungen kommen auf einem leicht rosa gefärbten holzfreien Bütten zu bester Geltung. Legen Sie das Buch feinsinnigen Bücherfreunden und immer dann vor, wenn ein Geschenkbuch eigener Art von besonderem Geschmack verlangt wird« (BB 24.11.1919). Verlagsanzeigen: BB 24.11.1919.

2. Auflage 1920 158.2 Alte Tier Fabeln mit Steinzeichnungen von Aug. Gaul. Verlegt bei Paul Cassirer Ausgabe: Zweite Auflage 1920. Kollation: 106 S. mit 85 (davon 14 ganzseitige) Lithographien von August Gaul, [2] S. Papier und Type: weißes Kunstdruckpapier; E. R. Weiss Fraktur. Format und Satzspiegel: 270x210 mm; 160x135 mm. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Einband: Smaragdgrüner Pappband mit orangerotem goldgeprägtem Titelschild auf dem Vorderdeckel. Rotbraun melierter fester Schutzumschlag mit Wiederholung des illustrierten Titels auf dem Vorderdeckel. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Vortitel: »Alte Tierfabeln aus Karl Wilhelm Ramlers Fabellese. Leipzig 1783« (S. 3), Titel mit Vignette [von Bienen umschwirrter, sich an Honig labender Bär mit Bienenkorb] in Lithographie (S. 5), Vermerk: »Von diesem Werk wurden vor dieser Ausgabe in der Pan-Presse 110 Exemplare mit der Hand gedruckt.« und DV: »Text und Lithographien der vorliegenden Ausgabe wurden auf der lithographischen Schnellpresse von M. W. Lassally im Jahre 1920 hergestellt.« (S. 7), Text mit Illustrationen (S. 9-106), 1 weißes Blatt [S. 107, 108]. Die 14 ganzseitigen Illustrationen sind auf den Seiten 15, 23, 29, 35, 41, 49, 55, 61, 67, 73, 79, 85, 93 und 99. Die Rückseiten sind weiß. 364

F / B 159 RITTNER

Kommentar: Die Jahresangabe 1919 ist bei der zweiten Auflage von der lithographischen Platte entfernt und fehlt somit auf dem Titel und auf dem Schutzumschlag. Im D V steht die Jahreszahl 1920. Ansonsten ist der Druck identisch. Das auffälligste Unterscheidungsmerkmal bildet die Papierqualität. Verlagswerbung: »Die erste Auflage dieser Auswahl aus Karl Wilhelm Rammlers [!] Fabellese mit 75 Steinzeichnungen von August Gaul war rasch vergriffen. Die neue Auflage ist auf bestes holzfreies Papier vom Stein gedruckt. Das Werk ist als Geschenkbuch besonders geeignet, und auch die neue Auflage, die wegen der bekannten Schwierigkeiten bei der Herstellung nur knapp bemessen werden konnte, dürfte bald vergriffen sein« (BB 30.09.1920). Im November 1921 wird das Werk noch einmal zusammen mit dem Titel August Gaul von Emil Waldmann angezeigt: »Der Meister der Tierplastik August Gaul ist gestorben. Die beiden vorstehenden Werke geben ein Bild von der Bedeutung des großen Künstlers.« Verlagsanzeigen: BB 30.09.1920; BB 04.11.1921.

159 Rudolf Rittner Wiederfinden 1901 Rudolf Rittner. Wiederfinden. Ein Schauspiel in drei Akten. Berlin. Bruno und Paul Cassirer. 1901

159

Ausgabe: Erste Augabe bei B r u n o und Paul Cassirer 1901. Kollation: [2], 146, [2] S. Papier und Type: Glattes Velin; Fraktur. F o r m a t und Satzspiegel: 190x125 mm; 140x80 mm. Drucker: Roitzsch, vorm. Otto Noack & C o , Roitzsch. Einband: Kadmiumgelbe Broschur mit Vorderdeckeltitel und D V auf dem Rückdeckel in Schwarz. Inhalt: Vortitel [S. 1], Vermerke: »Alle Rechte vorbehalten. Den Bühnen gegenüber Manuskript. Das Aufführungsrecht ist ausschließlich vom Theaterverlag Felix Bloch Erben, Berlin-NW., Dorotheenstraße 61 zu erwerben.« [S. 2], Titel mit Verlagssignet (Mann mit Kiepe) (S. 1), Widmung: »Dir, Lotte, meiner süßen Wirrnis, leg ich in später, tiefer Dankbarkeit diesen Erstling zu den kleinen Füßen.« (S. 3), Text (S. 7-[167]), D V [S. 148]. Auf der inneren Umschlagrückseite VA: »Neue Erscheinungen aus dem Verlage von Bruno und Paul Cassirer«. Kommentar: Es blieb bei diesem einen Stück des Autors. Bruno Cassirer übernahm den Titel Rudolf Rittners 1901 in seinen Verlag und bot das Buch bis 1926 im Katalog an (Almanach Bruno Cassirer 1926, S. 174). Verlagswerbung: »Die >Vossische Zeitung< sagt in ihrer Kritik der Premiere des Rittnerschen Schauspiels im Deutschen Theater in Berlin: >Rudolf Rittner hat sich mit einem kecken, glücklichen Streich 365

F / B 1 6 0 ROLLAND

als Dramatiker offenbart. Es ist ein merkwürdiges Stück, durchaus keins von den Komödiantenstücken, die von der Kenntnis des Kulissenzaubers und von der Berechnung seiner gauklerischen Mittel eingegeben sind. Die mühelose, höchst flotte Sicherheit humoristischer Charakteristik, die anspruchslose Leichtigkeit und Gefälligkeit des Dialogs nimmt sofort das Interesse aller in Anspruch. Das Beste an dem Stück aber ist die Persönlichkeit dessen, der es geschrieben; es steckt ein Mensch in dem Stück, ein ganzer vollblütiger Kerl, ein Künstler, der sich mit kräftigen Armen in den Strom des Lebens geworfen hat und der doch zuweilen von der Sehnsucht nach dem Lande der Kindheit übermannt wird. In diesem Drama pulsiert Künstlerblut, aus ihm spricht die Verwegenheit und Wehmut, der vorwärts dringende Cynismus und die rückwärts gewandte Sehnsucht der Fahrenden, es klingt aus ihm wie im zitternden Geigenton, wie ein schwermütig verhallendes Volkslied. Es steckt eine Seele darin, eine KünstlerseeleDemain< anläßlich des dreihundertjährigen Todestages (23. April 1916) Shakespeares veröffentlicht. Der Verfasser will damit kein zusammenfassendes Urteil geben, was er sich für später vorbehält. Er leitete die Studie mit den Worten ein: Vor drei Jahrhunderten ist Shakespeare gestorben. Während dieser drei Jahrhunderte haben die Nationen Europas nicht aufgehört, sich um den vergeblichen Sieg einer Vorherrschaft zu zerreißen, ohne daß eine sie erreichen wird; sie richten sich alle zugrunde. Aber die Strahlen der Gestirne, die dem Himmel der Geisteswelt angehören, breiten sich ohne Unterschied über die Länder hin. Kein Staat, kein Land hat das Recht auf das Genie; sobald es den Staub seines Körpers seiner väterlichen Erde zurückgegeben hat, 366

F / B 161

SALOMON

ist es frei von den Schranken des Jahrhunderts, und sein Licht gehört allen, gleich den Sternen, die die Nacht der Welt erhellen. So möge für uns das Licht des >süßen und wilden< Shakespeare für einige Augenblicke ein Leuchtturm inmitten der Finsternis sein, der die abgeirrten Herzen wieder um sich sammelt; er möge das geheimnisvolle Band sein, das die feindseligen Blicke und feindlichen Geister wieder zur Garbe vereinigt!« (Vorbemerkung Rollands). Verlagswerbung: »Nach Romain Rollands Glaubensbekenntnis bedeutet Dichter sein soviel, wie die Wahrheit bekennen. In diesem Essay stellt er sich hierfür in Shakespeare einen gewichtigen Zeugen. Mit der ihm eigenen Klarheit und fesselnden Eindringlichkeit führt Romain Rolland durch die Reihen der Shakespeareschen Dramen, und beweißt, wie deren gesammter Bau aus dem Willen zur Wahrheit und aus dem Kampf gegen die Heuchelei enstanden ist. Dieses kleine Buch, das die ganze Persönlichkeit Romain Rollands in seinem Kampf für die Wahrheit umfaßt, wird dem Menschen und Dichter viele weitere neue Freunde gewinnen« (BB 07.09.1920). Verlagsanzeigen: BB 07.09.1920.

161 Gottfried Salomon[-Delatour] Saint-Simon und der Sozialismus 1919 Saint-Simon und der Sozialismus. Ausgewählt und eingeleitet von Gottfried Salomon. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1919 Ausgabe: Erste Ausgabe 1 9 1 9 (©). Übersetzung von Hanna Hertz. W E G E Z U M S O Z I A L I S M U S . Kollation: 112 S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 185x130 mm; 135x90 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: Chamoisfarbene Broschur mit kadmiumgelbem Flächenaufdruck auf den Deckeln und Titel auf dem Rücken und Vorderdeckel in Blau. Über dem Titel in Wellenlinie die Angabe der Reihe: »Wege zum Sozialismus«. Inhalt: Reihentitel >Wege zum Sozialismus< (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1919 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Inhaltsangabe (S. 5), Einleitung (S. 7-28), Vermerk: »Für die Übersetzung ist Frau Hanna Hertz verantwortlich.« (S. 30), Text (S. 29108), VA >Wege zum SozialismusWege zum Sozialismus« (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1920 by Paul Cassirer, Berlin« und DV (S. 4), >Inhaltsangabe< (S. 5), Einleitung (S. 7-45), Text (S. 47-130), VA >Wege zum Sozialismus. Herausgegeben von Otto Jenssen< und für die Werke Lassalles [S. 131,132]. Kommentar: Die Verlagsanzeige zur Reihe >Wege zum Sozialismus« gibt bei diesem Titel den Herausgebernamen Otto Jenssen an, der im Band nicht erscheint. Verlagswerbung: »Der große Gegner von Karl Marx, Vater des Syndikalismus und des kommunistischen Anarchismus, kommt hier zu Worte mit wichtigen Ausführungen aus seinen wenig bekannten sozialistischen Jugendarbeiten. Vieles ist zum erstenmal ins Deutsche übertragen. Proudhon hat nicht nur dauernd großen Einfluß auf die französische Arbeiterbewegung ausgeübt, sondern seine Gedanken leben heute vielfach noch in den Werken Krapotkins, Landauers u. a.« (BB 17.12.1920). Verlagsanzeigen: BB 17.12.1920.

368

F/B 163.1 SCHICKELE

Rene Schickele Rene Schickele war mit dem Verleger Paul Cassirer durch gemeinsame Projekte besonders zwischen 1910 und 1920 verbunden. Diese Verbindung war nicht nur eine literarische, sie war auch eine politische. Die Geschichte dieser Beziehung muß noch geschrieben werden. Die Editionsgeschichte der einzelnen Titel ist oft verwirrend, und es war nur auf Grund der Autopsie möglich, die jeweiligen Verlagswechsel zu erkennen. - Rene Schickele war der Verfasser des ersten Nachrufs auf Cassirer, der in der Vossischen Zeitung am 11. Januar 1926 veröffentlicht wurde. Harry Graf Kessler druckte ihn zusammen mit den Gedächtnisreden als Sonderdruck der Cranachpresse: »... Da Paul Cassirer ein Kämpfer war, von Geburt und Beruf, so herrschten um ihn Leidenschaft und Getümmel. Er hatte Freunde aller Art und aller Art Feinde. Weder die einen noch die anderen liess er zur Ruhe kommen, am allerwenigsten sich selbst. ... Er wollte schaffen, schaffen. Er versuchte es mit allem, was die Zeit ihm an Menschen und Ideen bot. Es genügte ihm nichts. Es genügte ihm immer weniger. Nach der Zeit der grossen Maler, Dichter, Schauspieler, nach dem Sturm von Krieg und Revolution trat in der Geschichte eine Atempause ein. Sie war zu lang für ihn. ... Wir vergessen dich nie, Paul Cassirer! Ein Leben, das wir liebten, stürzt über ein Wehr, und es ist still. Aus der Stille steigt des Freundes ewige Gestalt« (zitiert aus: In Memoriam Paul Cassirer, 7. Januar 1926. Weimar Mai 1926, S. 13-14).

163 Rene Schickele

Weiss und Rot 1910-1920 1. Ausgabe 1910

Weiss und Rot. Gedichte von Rene Schickele. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin 1910

163.1

Ausgabe: 1. Ausgabe 1910. Kollation: 148 S. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen [Feder mit Schriftzug in Antiqua:] »Federleicht«; Antiqua. Format und Satzspiegel: 170x110 mm; 115x75 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Rücken- und Vorderdeckeltitel sowie Rahmen auf beiden Deckeln, alles in Orange-Rot. Kanten abgeschrägt. Ziegelroter Kopfschnitt. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1910 by Paul Cassirer, Berlin.« (S. 4), Text (S. 5-143), Inhalt (S. 145-148). Kommentar: 1913 erschien im Verlag der Weißen Bücher eine Titelauflage. 369

F / B 163.2 SCHICKELE Verlagswerbung: »Rene Schickele, der junge elsässische Dichter, dessen Temperament man schon aus seinen streitlustigen Kritiken kennt [...], gibt hier in diesem Gedichtband eine streng gesichtete Auswahl seiner Lyrik, und wir erkennen: Aus welchem Reichtum des Gefühls seine Poesie quillt, wie die Wollust seiner Sinne das Persönliche und das Gegenständliche färbt, und wie seine Kraft die Ausschweifungen seiner Phantasie in strenge Formen bändigt. Eine tiefe Mystik, die an die altkatholischen Legenden gemahnt, erfüllt diesen jungen Atheisten, und diese Lieder eines freien Geistes rufen religiöse Stimmungen hervor. Ein mit der Gestaltung seiner Geschichte ringender Künstler bekennt und beichtet in diesen kühnen Lyrismen die Geheimnisse seiner Seele, seine Liebe und seinen Haß, seine Verachtung und seine Andacht« (BB 18.11.1910). »Emil Faktor schrieb hierüber im >TagDie beiden Farben, welche der Elsässer Rene Schickele in seinem Wappen führt, geben von der Art seines Poetentums einen symbolischen Begriff. In seinen neuen Gedichten flimmert ein Weiß, in welchem vielfältige Tönungen des Weltbildes erstrahlen, und auch sein Rot ist aus hundert Spielarten der Leidenschaft komponiert. Man hält wieder einmal ein Buch in der Hand, dessen Autor mehr kann als Verse schreiben, und der auch mehr will als Selbstkult oder Götzendienst der Form. Er ist innig bis zur Zärtlichkeit, heiter bis zur Keckheit, er ist interessant ohne jegliches Andersseinwollen, und sein Träumen ist ein Wachen über SchönheitenMusetteunserer lieben Frauen von der Freundschaft«« (BB 29.11.1911). Verlagsanzeigen: B B 09.10.1911; BB 29.11.1911. Titelauflage: Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, (1914). Zweite Auflage: Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, Zweites bis viertes Tausend (1913 [recte: 1914]).

371

F / B 164.3 SCHICKELE

3. Auflage 1920 164.3 Meine Freundin Lo. Eine Geschichte aus Paris von Rene Schickele. 1920. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin A u s g a b e : 3. Auflage 1920 (5.-10. Tsd.; ©). Auflagenhöhe: 5500 Exemplare, lt. Archivzettel des Verlags. Kollation: 158, [2] S. Papier u n d Type: Velin; Antiqua. F o r m a t u n d Satzspiegel: 185x125 mm; 125x75 mm. D r u c k e r : Mänicke und Jahn, Rudolstadt. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Rücken- und Vorderdeckeltitel sowie Rahmen auf beiden Deckeln, alles in Orange-Rot. Ziegelroter Kopfschnitt. (Buchbinder: Sieke und Co.). b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Vortitel (S. 3), Titel (S. 5), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1920 by Paul Cassirer, Berlin. Fünftes bis zehntes Tausend« (S. 6), Text (S. 7-[159]), V A anderer Werke von Rene Schickele im Paul Cassirer Verlag und D V [S. 160], Verlagsanzeigen: B B 29.06.1920; B B 05.05.1926 (»9. [!] und 10. Tausend«),

165 Rene Schickele Der Fremde 1913 165 Der Fremde. Roman von Rene Schickele. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1913 A u s g a b e : Erste Ausgabe bei Paul Cassirer 1913 (©). Kollation: 384 S. Papier u n d Type: Bütten mit Wasserzeichen: ligierte Buchstaben » B S B « der Papierfirma Berth. Siegismund, Berlin; Antiqua. F o r m a t u n d Satzspiegel: 200x130 mm; 130x80 mm. D r u c k e r : Otto Godemann, Berlin. Einband: a) Dunkelbrauner Pappband mit gelbgedrucktem Rücken- und Vorderdeckeltitel sowie feiner Bogenbordüre in Ocker als Rahmen von Rücken, Rück- und Vorderdeckel, moosgrüner Kopfschnitt. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Titel (S. 1), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright by Paul Cassirer, Berlin 1913«, [DV] (S. 2), Text (S. 3-384). Erste Ausgabe: Berlin, Morgen-Verlag, 1909. Titelauflage: Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1913. 372

F/B 166.1 SCHICKELE

166 Rene Schickele Schreie auf dem Boulevard 1913-1920 1. Ausgabe 1913 Schreie auf dem Boulevard von Rene Schickele. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W . 1913

166.1

Ausgabe: Erste Ausgabe 1913. Kollation: 297, [7] S. Papier und Type: Bütten; Antiqua. Format und Satzspiegel: 180x120 mm; 130x80 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: a) Chamoisfarbener Seidenleinenband mit Rückentitel und farbiger Vorderdeckelillustration von Guido von Finetti, Kopfgoldschnitt. Entwurf: Wilhelm F. Wagner. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Inhalt (S. 5), Text (S. 7-297), Verzeichnis: >Früher erschienene Werke von Rene Schickele< mit zahlreichen Rezensionen [S. 299-304]. Verlagswerbung: Das Börsenblatt zitiert eine Rezension von Ferdinand Hardekopf in der >B. Ζ am Mittags. »Es ist ein Buch der Sensationen. Von Politikern und Heiligen, von Aviatikern und Schauspielerinnen, von Verbrechern und Kokotten, von Aristokraten und Revolutionären ist darin die Rede. Atemlos, wie im Kino, wechseln die Bilder. Wir sehen Wahlkampagnen und Riesenstreiks, Hochzeiten und Bluttaten, Idyllen und Revolverszenen, parlamentarische und erotische Karrieren, Triumphe und Zusammenbrüche. Und es ist - wie man in Frankreich sagt - ein sehr >dokumentiertes< Buch. Mit Sachkenntnis wird die Geschichte des französischen Royalismus berichtet, mit all ihren geheimen Unter- und Hintergründen. Wie glänzend wird Herr Jaures analysiert! Und ein Meisterstückchen der Novellistik ist dieser psychologische Rapport über Aufstieg und Vollendung des Aristide Briand! Die Studien über Leopold von Belgien, über Roosevelt, über Chavez (der den Simplon überflog), über die hold parfümierte Liane de Pougy - es sind kleine Kunstwerke von hellster Anschaulichkeit. Schickele macht aus gesellschaftlichen oder sozialen Vorgängen, ja selbst aus ökonomischen Entwicklungen literarische Gebilde, die den spannenden Reiz einer Kriminalgeschichte haben ... Das macht diese bunten Dokumente so anregend, so aufreizend. Dieses Buch gibt, in lächelnder Korrektheit, die Orgien und die Massakres der Weltstädte, die Legenden der modernsten Konflikte: die Mythologie unserer Zeit« (BB 19.06.1913). Verlagsanzeigen: BB 24.05.1913; BB 19.06.1913. Parallelausgabe: Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1913.

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F / B 1 6 6 . 2 SCHICKELE

2. Auflage 1920 166.2 Schreie auf dem Boulevard von Rene Schickele. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. 1920 Ausgabe: Zweite Auflage 1920 (3.-5. Tausend; ©). Kollation: 241, [3] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 185x125 mm; 130x80 mm. Drucker: Spamer, Leipzig. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Rücken- und Vorderdeckeltitel sowie Rahmen auf beiden Deckeln, alles in Orange-Rot. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Vortitel (S. 3), Titel (S. 5), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Drittes bis fünftes Tsd. Copyright 1920 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 6), »Vorwort zur zweiten Auflage. Uttwill [!] (Schweiz) Herbst 1919« (S. 7-15), Widmung der ersten Auflage »Straßburg im Elsaß, Herbst 1912« (S. 17-23), Text (S. 24-241), Inhalt [S. 242], VA [S. 243], DV [S. 244]. Verlagswerbung: »Mit plastischem, empfindungsgesättigtem Stil und einer selten zu findenden geistigen Angespanntheit umreißt Schickele die Eindrücke seines Aufenthaltes als Journalist in Paris. Kriminalfälle, die schnell vergessen wurden, erhalten Leben« (BB 29.06.1920 zitiert Rezension aus der Frankfurter Zeitung). Verlagsanzeigen: BB 29.06.1920.

167 Rene Schickele Benkai der Frauentröster

1913

1. Ausgabe 1913 167.1 Benkai der Frauentröster. Ein Roman von Rene Schickele. Verlegt bei Paul Cassirer. Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1913 (©). Kollation: [6], 183, [1] S. Papier und Type: 3 Blätter Bütten und Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 180x125 mm; 135x80 mm. Drucker: G. Kreysing, Leipzig. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Rücken- und Vorderdeckeltitel sowie Rahmen auf beiden Deckeln, alles in Orange-Rot. Kanten abgeschrägt. Ziegelroter Kopfschnitt. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Vortitel [S. 3], Titel [S. 5], Vermerk: »Copyright 1913 by Paul Cassirer, Berlin. [DV]. Das Übersetzungsrecht vorbehalten.« [S. 6], Text (S. 1-[184]). 374

F / B 167.2 SCHICKELE

Kommentar: Paul Cassirer brachte Ende 1913 die erste Ausgabe des Titels Benkai der Frauentröster heraus. Kurz danach gab der Verlag der Weißen Bücher eine Ausgabe mit der Jahresangabe »1914« heraus, indem er den Textkorpus übernahm und mit einer eigens gedruckten Titelei versah, die anstelle der originalen Titelei eingeklebt wurde. Das Copyright (© 1913) blieb bei Paul Cassirer. Verlagsanzeigen: keine Anzeige im Börsenblatt. Titelausgabe: Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1914 [recte 1913]. 2. Auflage 1913 Benkai der Frauentröster. Ein Roman von Rene Schickele. Zweites bis viertes Tausend. Verlegt bei Paul Cassirer. Berlin Ausgabe: Zweite Auflage bei Paul Cassirer 1913. Archivzettel ohne Auflagenhöhe und ohne Angabe des Buchbinders. Kollation: [6], 183, [1] S. Papier und Type: 3 Blätter Bütten und Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 180x125 mm; 135x80 mm. Drucker: G. Kreysing, Leipzig. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Rücken- und Vorderdeckeltitel [Vignette >VWB< = Verlag der Weißen Bücher] sowie Rahmen auf beiden Deckeln, alles in Orange-Rot. Kanten abgeschrägt. Ziegelroter Kopfschnitt. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], Vortitel [S. 3], Titel [S. 5], Vermerk: »Copyright 1913 by Paul Cassirer, Berlin. [DV]. Das Übersetzungsrecht vorbehalten.« [S. 6], Text (S. 1-[184]). Kommentar: Es handelt sich um eine Parallelausgabe mit der 1913 veranstalteten zweiten Auflage des Verlages der Weißen Bücher, Leipzig. Die ersten drei Blätter mit dem Titel ließ der Verlag Paul Cassirer heraustrennen und durch drei Blätter (auf glatterem Papier) mit seinen eigenen Verlagsangaben ersetzen. »Unter den Erzählwerken von Rene Schickele nimmt Benkai der Frauentröster eine singuläre Stellung ein. Der Verfasser erzählt darin die Lebensgeschichte eines genialen Bildhauers, der zunächst als witziger, großsprecherischer Trunkenbold ein Taugenichtsdasein führt [...]. Benkai wird wegen Majestätsbeleidigung ins Gefängnis geworfen, und hier fängt er an, sich künstlerisch zu betätigen. Er formt eine Steinfigur >Die MütterMittelland< und den >KremmenFrauentröster< [...]. Der Roman ist in mehrfacher Hinsicht von zukunftsweisender Bedeutung. Als utopischer Roman nimmt er visionär den Weltkrieg und die dadurch bedingten politischsozialen Veränderungen voraus. Er läßt deutlich werden, wie stark Schickele unter den Einfluß des Expressionismus (Heinrich Mann, Sternheim) geraten ist, nicht nur in stilistischer Hinsicht, sondern auch in dem Versuch, die neue ästhetische Konzeption des Expressionismus durch Schilderung von Benkais Hauptwerk, die Mütter zu umschreiben« (Bentmann, S. 81). 375

167.2

F / B 1 6 8 SCHICKELE

Parallelausgabe: Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1914 [recte 1913]. Nachdruck: Nendeln, Kraus Reprint, 1973.

168 Rene Schickele Die Leibwache 1914 168 Rene Schickele. Die Leibwache. Gedichte. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin. 1914 Ausgabe: Erste Ausgabe bei Paul Cassirer 1914 (©), Titelauflage des Werkes aus dem Verlag der Weißen Büchers Leipzig. Wurde von Paul Cassirer 1918 übernommen. Kollation: 102, [2] S. Papier und Type: grobes Hadernbütten; Antiqua. Format und Satzspiegel: 245x190 mm; 180x100 mm. Drucker: Otto Henning, Greiz. Einband: a) Brauner Pappband mit kalligraphischem Rücken- und Vorderdeckeltitel in Gelb. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Titel (S. 3), Vermerk: »Copyright 1914 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Text (S. 5-102), DV anderer Werke Schickeies im Verlag der Weißen Bücher, Leipzig [S. 103], DV [S. 104], Kommentar: Das Werk wurde im Jahre 1914 vom Verlag der Weißen Bücher herausgegeben (schon 1913 im Verlagsprospekt der Neuerscheinungen, S. [5], angekündigt) und dann von Paul Cassirer im Juni 1918 zusammen mit anderen Schickele-Titeln übernommen. Auf ähnlichem, jedoch mit einem Wasserzeichen (»F C Merkel Norimberga«) versehenen groben Hadernbüttenpapier ließ Paul Cassirer neue Titelblätter drucken, die seinen Verlag nennen, aber die Jahreszahl der Erstausgabe »1914« beibehalten. Diese Exemplare wurden in Broschur und Pappband gebunden, die ebenfalls mit den Verlagsangaben Paul Cassirers versehen sind. »Aus einer handschriftlichen Widmung des Autors geht hervor, daß dieses Buch schon im Januar 1914 (also vor Kriegsausbruch) erschienen ist [...]. Im ersten Teil finden sich Gedichte mit verschiedensten Motiven, vor allem Liebesgedichte. Die Verse bestehen zum Teil aus freien Rhythmen, zum Teil sind sie gereimt. Manche sind in expressionistischem Stile geschrieben [...]. Der zweite Zyklus unter dem Titel Pamphlete enthält eine Anzahl von Gedichten satirischen Inhalts [...]. Das Gedicht Gottfried von Straßburg ist eine der besten dichterischen Schöpfungen von Schickele. Es ist mit Recht gesagt worden, daß Schickele sich in diesem Gedicht mit dem elsässischen Minnesänger identifiziert habe« (Bentmann, S. 87f.). Verlagsanzeigen: BB 24.07.1918; BB 29.06.1920. Erste Ausgabe: Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1914. Nachdruck: Nendeln, Kraus Reprint, 1973.

376

F / B 169 SCHICKELE

169 Rene Schickele

Trimpopp und Manasse 1914 [1918]

Rene Schickele. Trimpopp und Manasse. Eine Erzählung. 1914. Verlegt bei Paul Cassirer

169

Ausgabe: 2. Auflage 1914 (©), das ist die Übernahme der Restauflage von 1914, die 1918 aus dem Verlag der Weißen Bücher, Leipzig übernommen und mit neuer Titelei versehen wurde. Kollation: [6], 146, [2] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 185x115 mm; 110x65 mm. Drucker: L. C. Wittich, Darmstadt. Einband: a) Pergamentband mit über den Schnitt geknickten langen Kanten, goldgeprägtem Rükken- und Vorderdeckeltitel sowie Kopfgoldschnitt, in Pappschuber mit schwarzem Rückentitel. b) Chamoisfarbener Pappband mit Rückentitel und Vorderdeckelillustration ^Marschierendes Militär in der arabischen Wüste mit PalmenZytgloggen< ist das Wahrzeichen von Bern, der Stadt, die im Kriege Mittelpunkt internationaler Intrigen war. Wie unter einem traumhaften Zwange bewegen sich die Gestalten des Stückes - Spione, Käufliche, Haltlose - Männer und Frauen in ihrem Kreise voll List und Argwohn. Ein einzelner Reiner kreuzt, fremd und doch Erlöser, ihren Weg. Schickeies neues Drama muß für jeden feinfühlenden Leser Erlebnis werden, das ihn nicht ohne Bereicherung entläßt« (BB 12.05.1920). Verlagsanzeigen: B B 02.03.1920; B B 12.05.1920.

174 Rene Schickele Die Mädchen 1920 Rene Schickele. Die Mädchen. 1920. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin

174

Ausgabe: Erste Ausgabe 1920 (©). Kollation: 134, [2] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. F o r m a t und Satzspiegel: 185x125 mm; 125x80 mm. Drucker: Mänicke & Jahn, Rudolstadt. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit rotorangefarbenem Rücken- und Vorderdeckeltitel sowie Rahmen auf beiden Deckeln. b) Broschur, sonst wie a).

381

F / B 175.0.1 SCHILLER

Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Vortitel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1920 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Titel (S. 5), Text (S. 7-134), Inhalt [S. 135], VA anderer Werke Rene Schickeies im Paul Cassirer Verlag [S. 136]. Kommentar: Die Erzählung Die Mädchen über Athen war in leicht geänderter Form in der Zeitschrift Die Weißen Blätter im Jahre 1914, die Novelle A'isse im Jahre 1916 bei Kurt Wolff in Leipzig in Der jüngste Tag, Bd. 24, erschienen. Verlagswerbung: »Die drei Novellen dieses Bandes sind geeint durch den gemeinsamen Stoff: sie erzählen von der Frau. Die erste voll Anbetung der unbewußten Schönheit, die begnadet und besser macht. >Das Glück< ist die Geschichte eines geraden deutschen Jungen, dessen entwaffnende Gutgläubigkeit am Ende jede Tücke wendet. >A'isse< gibt das hinreißende Liebeserlebnis des Chevalier d'Aydin. Das Buch wird für viele ein Weg zu Schickele sein« (BB 29.06.1920). Verlagsanzeigen: BB 29.06.1920.

175 Friedrich Schiller - Ernst Barlach An die Freude 1927 VORZUGSAUSGABEN (Gesamtauflage: 50 Exemplare) Ausgabe [1] (Nr. A - K ) 175.0.1 Schiller. A n die Freude mit 9 Holzschnitten von Ernst Barlach. Verlag Paul Cassirer Berlin Ausgabe: Künstlerausgabe 1927. Numeriert und signiert von Ernst Barlach. Kollation: 12 Doppelblattbögen mit gezeichnetem Titel (in Zinkätzung) mit Vignette (in Holzschnitt) und 9 ganzseitigen Holzschnitten von Ernst Barlach sowie Text auf 9 Seiten (einschließlich DV). Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: »JWZANDERS 1913 [auch: 1915]«; Fraktur >Manuskript GotischSprungbereit lauernde Sphinx< (vgl. Schult III, 1937 und 1938) von Emst Barlach. Als fliegende Vorsätze sind jeweils vorn und hinten ein weißes Blatt eingebunden. Inhalt: Vortitel [S. 1], Titel in Zinkätzung mit Schrift und Vignette >Cherub, nach rechts gewandt< [Detail aus Tafel 4; S. 3; Laur 86.01], Text mit Holzschnitten [S. 5-21], DV: »Von dieser Ausgabe wurden vierzig numerierte Exemplare auf bestem deutschen Büttenpapier hergestellt, deren Holzschnitte vom Künstler handschriftlich signiert sind. Text und Holzschnitte druckte Jakob Hegner in Hellerau im Jahre 1927. Dieses Exemplar trägt die Nummer [Buchstabe]« [S. 23], die letzte Seite weiß [S. 24], 382

F/B 175.0.2 SCHILLER

Holzschnitte: 1. Freude, schöner Götterfunken (Schult II, 271; Laur 86.02) 2. Seid umschlungen, Millionen (Sch. 272; L. 86.03) 3. Engelreigen (Sch. 273; L. 86.04) 4. Der Cherub (Sch. 274; L. 86.05) 5. Die Jakobsleiter (Sch. 275; L. 86.06) 6. Das Liebespaar (Sch. 276; L. 86.07) 7. Unser Schuldbuch sei vernichtet (Sch. 277; L. 86.08) 8. Dieses Glas dem Guten Geist (Sch. 278; L. 86.09) 9. Der Sternrichter (Sch. 279; L. 86.10) Alle Holzschnitte unten rechts signiert: »EBarlach«. Kommentar: Nach Paul Cassirers Tod im Januar 1926 kam es nur noch zu dieser einzigen Publikation Ernst Barlachs im Stil der PANPRESSE-Drucke. Schillers An die Freude war ursprünglich als XX. WERK DER PANPRESSE angekündigt, wurde dann aber schließlich von Jakob Hegner in Hellerau gedruckt. Verlagswerbung: »Schillers Lied an die Freude, das Finale der neunten Sinfonie, ist der Gegenstand einer Folge von 9 Holzschnitten, die Ernst Barlach geschaffen hat. Die Visionen des bildenden Künstlers drücken den gewaltigen Gesang, ein heiliges Gut der deutschen Kunst, in einer neuen, eigenartigen Sprache aus. Sie bringen das Erlebnis Schillers und Beethovens zu sinnlicher Anschauung und sind ein mächtiges Gleichnis und Gebilde schöpferischer Ekstase« (BB. 01.10.1927). Verlagsanzeigen: BB 01.10.1927; BB 28.12.1929. Literatur: Schult II, 271-279; Laur 86; Reutti, S. 25. Nachdruck: In Ratzeburg erschien 1980 eine von den Erben Barlachs autorisierte Neuauflage, gedruckt von den Originalstöcken in 94 Exemplaren (im Handel). Ausgabe [2] (Nr. 1-40) Schiller. A n die Freude mit 9 Holzschnitten von Ernst Barlach. Verlag Paul Cassirer Berlin

175.

Ausgabe: Vorzugsausgabe 1927. Numeriert und signiert von Ernst Barlach. Kollation: 12 Doppelblattbögen mit gezeichnetem Titel (in Zinkätzung) mit Vignette (in Holzschnitt) und 9 ganzseitigen Holzschnitten von Ernst Barlach sowie Text auf 9 Seiten (einschließlich DV). Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: »JWZANDERS 1913 [auch: 1915]«; Fraktur >Manuskript Gotisch*. Format und Satzspiegel: 345x500 mm; 215x200 mm. Drucker: Jakob Hegner, Hellerau. Einband: Pergamentblockband (Album), gelocht mit Pergamentbändchen zusammengebunden. Vorderdeckel mit goldgeprägter Vignette >Sprungbereit lauernde Sphinx< (vgl. Schult III, 1937 und 1938) von Ernst Barlach. Als fliegende Vorsätze sind jeweils vorn und hinten ein weißes Blatt eingebunden. 383

F / B 1 7 5 . 1 SCHILLER

Inhalt: Vortitel [S. 1], Titel in Zinkätzung [lt. Schult II, S. 161; Laur 86.01] mit Schrift und Vignette >Cherub, nach rechts gewandt< [Detail aus Tafel 4; S. 3], Text mit Holzschnitten [S. 5-21], DV: »Von dieser Ausgabe wurden vierzig numerierte Exemplare auf bestem deutschen Büttenpapier hergestellt, deren Holzschnitte vom Künstler handschriftlich signiert sind. Text und Holzschnitte druckte Jakob Hegner in Hellerau im Jahre 1927. Dieses Exemplar trägt die N u m m e r [Nummer]« [S. 23], die letzte Seite weiß [S. 24]. Holzschnitte: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

Freude, schöner Götterfunken (Schult II, 271; Laur 86.02) Seid umschlungen, Millionen (Sch. 272; L. 86.03) Engelreigen (Sch. 273; L. 86.04) Der Cherub (Sch. 274; L. 86.05) Die Jakobsleiter (Sch. 275; L. 86.06) Das Liebespaar (Sch. 276; L. 86.07) Unser Schuldbuch sei vernichtet (Sch. 277; L. 86.08) Dieses Glas dem Guten Geist (Sch. 278; L. 86.09) Der Sternrichter (Sch. 279; L. 86.10)

Alle Holzschnitte unten rechts signiert: »EBarlach«. VOLKSAUSGABE

175.1 Schiller. An die Freude mit 9 Holzschnitten von Ernst Barlach. Verlag Paul Cassirer Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1927. Kollation: 12 Doppelblattbögen mit holzgeschnittenem Titel mit Vignette und 9 ganzseitigen Holzschnitten (von Galvanos gedruckt) von Ernst Barlach sowie Text auf 9 Seiten (einschließlich DV). Papier und Type: Dünnes Velin; Fraktur >Manuskript GotischSchiller. An die Freude< auf Vorderdeckel ohne Illustration. Inhalt: Vortitel [S. 1], Titel in Holzschnitt mit Vignette >Cherub, nach rechts gewandt< (Laur 86.01), Text mit Illustrationen [S. 5-21], DV: »Von diesem Werk wurden vor dieser Ausgabe vierzig numerierte Exemplare auf bestem deutschen Büttenpapier hergestellt, deren Holzschnitte vom Künstler handschriftlich signiert sind. Die Holzschnitte und den Text beider Ausgaben druckte Jakob Hegner in Hellerau im Jahre 1927.« [S. 22], die letzte Seite weiß [S. 24]. Die ganzseitigen Holzschnitte Ernst Barlachs auf den Seiten [5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19 und 21], der Text jeweils gegenüber: Seiten [6, 8,10, 12,14,16, 18 und 20]. Verlagsanzeigen: BB 01.10.1927; BB 28.12.1929.

384

F / B 176.1 SCHÖNLANK

176 Bruno Schönlank In diesen Nächten

1917-1919 1. Ausgabe 1917 Bruno Schönlank. In diesen Nächten. Gedichte. Verlegt im Jahre 1917 bei

176.1

Paul Cassirer, Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1917. Auflagenhöhe: 1000 Exemplare, lt. Archivzettel des Verlags (siehe Abbildung auf dem vorderen Innendeckel). Kollation: 74, [2] S. Papier und Type: Festes Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 250x165 mm; 155x90 mm. Drucker: W. Drugulin, Leipzig. Einband: a) Hellgrüner Pappband mit gelber wellenförmiger Hadernstruktur und montierten Titelschildern auf Rücken und Vorderdeckel (Buchbinder: Lüderitz & Bauer, Berlin). b) Chamoisfarbene leicht strukturgeprägte Broschur mit blaßblauem Rückentitel und Titel auf dem Vorderdeckel mit Vignette [Häuser] (Buchbinder: Lüderitz & Bauer, Berlin). Inhalt: Titel (S. 1), Widmung: »Meiner Mutter zugeeignet« (S. 3), Text (S. 5-72), Inhaltsverzeichnis (S. 73, 74), DV [S. 75], 1 w. S. [S. 76], Kommentar: Bruno Schönlank (1891-1965) stammte aus Leipzig, wo sein Vater Chef der Leipziger Zeitung war. Als Arbeiterdichter und Ubersetzer aus dem Russischen (Tolstoi) war er ein sehr erfolgreicher Lyriker, dessen Titel bei Paul Cassirer mehrere Auflagen erreichten. 1933 emigrierte Schönlank in die Schweiz und starb 1965 in Zürich. Verlagswerbung: »Schönlank ist der erste Arbeiterdichter, der dem Krieg mit rein menschlichen Gefühlen gegenübersteht, ohne nationale oder politische Tendenzen. Er ist ihm Wahnsinn und Schrecknis, Roheit und Menschenpein, die er mitangesehen hat und daher schildern muß; schroff weist er jede Aussöhnung mit dem Erlebten von sich: >Eine Brücke wollen wir bauen/Von des Wahnsinns brütender Nacht/Zu Sternen und Menschen,/Zu Blumen und Kindern,/Freude zu säen/Und Schmerzen zu lindern...Gedichtbände. Verlegt bei Paul Cassirer« von den Autoren Bruno Schönlank, Adolf von Hatzfeld, Else Lasker-Schüler und Rene Schickele [S. 32], Kommentar: Im Verlauf der zweiten Jahreshälfte 1919 erfuhr das Bändchen, das zunächst in 1000 Exemplaren gedruckt wurde, eine derartige Nachfrage, daß Paul Cassirer innerhalb desselben Jahres noch vier weitere Auflagen zu jeweils 1000 Exemplaren nachlegte. Verlagswerbung: »Bruno Schönlank ist eine Begabung von seltener Prägung. Schon sein erster Gedichtband hat in außerordentlich kurzer Zeit einen großen Freundeskreis erworben, denn diese Verse, flüssig und einprägsam, dabei von glühender Kraft erfüllt, vereinigen alle Elemente wirklich volkstümlicher Lyrik. In den neuen Revolutionsgedichten >Blutjunge Welt< erscheint diese fesselnde Ursprünglichkeit noch verstärkt durch den Stoff, der das Erlebnis der Stunde erschütternd gestaltet. Der kleine Band erscheint in einer billigen Ausgabe, um ihm eine weite Verbreitung in allen Schichten zu ermöglichen, zugleich als Hinweis auf den bereits bekannten Gedichtband >In diesen Nächten< und einen demnächst erscheinenden >Ein goldener Ring, ein dunkler Rings eine neue Folge von Gedichten, die Schönlanks Namen dauernde Bedeutung sichern werden« (BB 14.06.1919). Verlagsanzeigen: BB 14.06.1919.

387

F / B 1 7 7 . 2 SCHÖNLANK

2. Auflage 1919 177.2 Blutjunge Welt. Gedichte von Bruno Schönlank. Zweite Auflage. 1919. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: 2. Auflage 1919. Titelauflage. Kollation: 31, [1] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 175x125 mm; 140x90 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: a) Orangefarbener Pappband mit Vorderdeckeltitel und stilisiertem Mistelzweig in Schwarz. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten« (S. 2), Titel (S. 3), Widmung: »Dem Namenlosen« (S. 5), Inhalt (S. 7), Text (S. 9-31), V A >Gedichtbände. Verlegt bei Paul Cassir e r von den Autoren Bruno Schönlank, Adolf von Hatzfeld, Else Lasker-Schüler und Rene Schickele [S. 32].

3. Auflage 1919 177.3 Blutjunge Welt. Gedichte von Bruno Schönlank. Dritte Auflage. 1919. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: 3. Auflage 1919. Titelauflage. Kollation: 31, [1] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 175x125 mm; 140x90 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: a) Orangefarbener Pappband mit Vorderdeckeltitel und stilisiertem Mistelzweig in Schwarz. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten« (S. 2), Titel (S. 3), Widmung: »Dem Namenlosen« (S. 5), Inhalt (S. 7), Text (S. 9-31), VA >Gedichtbände. Verlegt bei Paul Cassir e r von den Autoren Bruno Schönlank, Adolf von Hatzfeld, Else Lasker-Schüler und Rene Schickele [S. 32].

4. Auflage 1919 177.4 Blutjunge Welt. Gedichte von Bruno Schönlank. Vierte Auflage. 1919. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: 4. Auflage 1919. Titelauflage. Kollation: 31, [1] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 175x125 mm; 140x90 mm.

388

F / B 178 SCHÖNLANK

Drucker: keine Angabe. Einband: a) Orangefarbener Pappband mit Vorderdeckeltitel und stilisiertem Mistelzweig in Schwarz. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten« (S. 2), Titel (S. 3), Widmung: »Dem Namenlosen« (S. 5), Inhalt (S. 7), Text (S. 9-31), VA >Gedichtbände. Verlegt bei Paul Cassirer< von den Autoren Bruno Schönlank, Adolf von Hatzfeld, Else Lasker-Schüler und Rene Schickele [S. 32]. 5. Auflage 1919 Blutjunge Welt. Gedichte von Bruno Schönlank. Fünfte Auflage. 1919. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin

177.5

Ausgabe: 5. Auflage 1919. Titelauflage. Kollation: 31, [1] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 175x125 mm; 140x90 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: a) Orangefarbener Pappband mit Vorderdeckeltitel und stilisiertem Mistelzweig in Schwarz. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten« (S. 2), Titel (S. 3), Widmung: »Dem Namenlosen« (S. 5), Inhalt (S. 7), Text (S. 9-31), VA >Gedichtbände. Verlegt bei Paul Cassirer« von den Autoren Bruno Schönlank, Adolf von Hatzfeld, Else Lasker-Schüler und Rene Schickele [S. 32],

178 Bruno Schönlank Ein goldner Ring. Ein dunkler Ring 1919 Ein goldner Ring. Ein dunkler Ring. Gedichte von Bruno Schönlank. Verlegt im Jahre 1919 bei Paul Cassirer, Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1919. Auflagenhöhe: 3000 Exemplare, lt. Archivzettel des Verlags. Kollation: 70, [2] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 250x165 mm (unbeschnitten); 150x195 mm. Drucker: W. Drugulin, Leipzig. Einband: a) Gelbbrauner Pappband mit grober Hadernstruktur und dunkelbraunem Rückenund Vorderdeckeltitel (Buchbinder: Heinrich Fikentscher, Leipzig). b) Broschur, sonst wie a). 389

178

F / B 179.1 SCHÖNLANK Inhalt: 1 w. B1 (S. 1,2), Titel in einfachem Linienrahmen (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten« und D V (S. 4), Widmung: »Grete und Leo Kestenberg zugeeignet« (S. 5), Text (S. 7-70), VA >Neue Gedichte< im Paul Cassirer Verlag von Schönlank, Hatzfeld und Schickele [S. 72], Kommentar: Die Widmung bezieht sich auf das Ehepaar Kestenberg, das mit Schönlank befreundet war. Kestenberg hatte im Krieg eine wichtige Funktion im Verlag und wurde 1918 ins Innenministerium berufen. Verlagswerbung: »Bruno Schönlanks Gedichte werden Besitz des Volkes werden. Auch ihre Neuheit ist nirgends befremdend, ihr Wesen klingt mit jeder Seele zusammen, ihre Form schmeichelt sich ein, sie zitieren sich von selbst, wenn man sie nur einmal gelesen hat. Jeder wird auch in diesem neuen Band ein oder das andere Gedicht finden, zu dem er sich bekennt« (BB 13.11.1919). Verlagsanzeigen: BB 13.11.1919.

179 Bruno Schönlank Sonniges Land 1920 1. Ausgabe 1920 179.1 Sonniges Land. Kindergedichte von Bruno Schönlank. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin 1920 Ausgabe: Erste Ausgabe 1920 (©). 1.-5. Tausend. Kollation: 66 S. mit 5 Illustrationen von George Grosz. Papier und Type: Velin; Fraktur. F o r m a t und Satzspiegel: 195x165 mm; 120x100 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: *Pappband mit Illustration von George Grosz. Inhalt: Titel (S. 1), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1920 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 2), Widmung: »Frau Wilma Matschoß zugeeignet« (S. 3), Text mit Illustrationen (S. 5-63), Inhalt (S. 65, 66), Vermerk: »Die Zeichnungen für Text und Einband sind von George Grosz« (S. 66). Illustrationen: 1. Lesender in Stube mit Stadtblick und schlafender Katze (145x85 mm; S. 7) 2. Spaziergänger mit Hund, im Hintergrund Mühle und Heißluftballon (140x85 mm; S. 25) 3. Spaziergänger mit Schnecke, Schmetterling und Sonne, hinten ein Dorf (120x100 mm; S. 33) 4. Pfeiferauchender neben Baumstrunk in der Berglandschaft (130x95 mm; S. 43) 5. Schlittschuhläufer auf rundem See mit Baum und Haus im Hintergrund (140x100 mm; S. 50). 390

F / B 179.2 SCHÖNLANK

Verlagswerbung: »Kindergedichte voll klarer Fröhlichkeit, harmlos verspielt, leicht zu merkende Liederchen, nur zum Spaße hingereimt, lustige Geschichten von Tieren und ernstere Verse für die Größeren, fast ein wenig lehrhaft, wie das Kind die Lehre liebt, aber nicht mehr. Wie leicht die Hand, die das alles geschrieben hat! Bruno Schönlanks Buch ist ein seltenes Geschenk« (BB 13.11.1919). Verlagsanzeigen: BB 13.11.1919. 2. Auflage 1920 Sonniges Land. Kindergedichte von Bruno Schönlank. 6. Tausend. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin 1920 Ausgabe: 2. Auflage 1920 (©). 6.-10. Tausend. Kollation: 66 S. mit 5 Illustrationen von George Grosz. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 195x165 mm; 120x100 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: *Pappband mit Illustration von George Grosz. Inhalt: Titel (S. 1), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1920 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 2), Widmung: »Frau Wilma Matschoß zugeeignet« (S. 3), Text mit Illustrationen (S. 5-63), Inhalt (S. 65, 66), Vermerk: »Die Zeichnungen für Text und Einband sind von George Groß« (S. 66). Illustrationen: 1. Lesender in Stube mit Stadtblick und schlafender Katze (145x85 mm; S. 7) 2. Spaziergänger mit Hund, im Hintergrund Mühle und Heißluftballon (140x85 mm; S. 25) 3. Spaziergänger mit Schnecke, Schmetterling und Sonne, hinten ein Dorf (120x100 mm; S. 33) 4. Pfeiferauchender neben Baumstrunk in der Berglandschaft (130x95 mm; S. 43) 5. Schlittschuhläufer auf rundem See mit Baum und Haus im Hintergrund (140x100 mm; S. 50). Verlagswerbung: »Wir haben für dieses 6.-10. Tausend einen neuen Einband in buntem Papier hergestellt und liefern gebunden« (BB 19.04.1920 zitiert die folgenden Rezensionen:) »Ganz entzückend in ihrer Einfachheit und Innigkeit sind Schönlanks Gedichte. Hier spricht ein kindliches Dichterherz zu kindlichen Herzen. Was ein untrügliches Zeichen für wahre Kinderliebe ist, daß sie leicht ins Ohr klingen und, ohne gelernt zu sein, haftenbleiben, hier ist es vorhanden« (Berliner Tageblatt). »Es sind Strophen dabei so sangbar, wie die am alten Stamm der Volksdichtung gewachsenen, auch die Moral ist nahtlos in den leichten Singsang verwirkt« (Vossische Zeitung). »In die sonnige Welt der Kleinen und Kleinsten hat das Dichterherz hineingeschaut und bringt die kleinen >großen< Begebenheiten und Alltäglichkeiten, die der Kinderwelt Ereignis und Erlebnis sind, in liebe herzige Verse, die in jedem Kindergemüt Freude auslösen. Es bringt die Gestirne, die Englein, Schnecken und Mäuslein, das zerbrochene Pferdchen 391

179.2

F / B 180 SEIDEL

und die ersten Höschen, den Schornsteinfeger und das Rechenexempel, Mutters Hände und gibt noch vieles Liebe mehr« (Weserzeitung). Verlagsanzeigen: BB 19.04.1920.

180 Richard Seidel Klassenarmee und Volkswehr 1919 180 Klassenarmee und Volkswehr von Richard Seidel. Verlegt bei Paul Cassirer / Berlin. 1919 A u s g a b e : Erste Ausgabe 1919. SOZIALISTISCHE SCHRIFTEN ZUR REVOLUTION.

Kollation: 69, [3] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 215x150 mm; 150x95 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: Chamoisfarbene Broschur mit Vorderdeckeltitel mit purpurviolettem Aufdruck in Spritztechnik, Buchstaben ausgespart mit Titel und Verlagssignet (»PC«), gestaltet von Walter Reiff. Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Inhalt (S. 4), Text (S. 5-69), VA Sozialistische Schriften zur Revolution u. a. [S. 70-72]. Kommentar: Richard Seidel (1882-1947), Lithograph und Redakteur, war als Gewerkschaftsleiter politisch tätig. Verlagswerbung: »Wie ein eiserner Ring umschloß der Militarismus das politische Leben Deutschlands. Soll das Volk frei sein von allen seinen Fesseln, dann muß auch das Heer erfüllt sein vom Geiste der Demokratie und Menschlichkeit. Dieses Buch will den Weg dorthin weisen. Der Mann im Joch des Krieges, der freieste Mann im Volke: das ist das Ziel. Es will Grundpfeiler setzten und Rüstzeug beitragen zum Bau des Hauses der neuen Armee. Es gibt den Soldatenräten die theoretischen Mittel zu ihrem Werk am Neubau der Wehrmacht« (BB 11.04. 1919). Verlagsanzeigen: BB 11.04.1919.

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F / B 1 8 1 . 0 SHELLEY

181 Percy Bysshe Shelley Dichtungen 1922 VORZUGSAUSGABE ( N R . 1 - 2 0 0 )

Shelley. Dichtungen. In neuer Übertragung von Alfred Wolfenstein. Verlegt bei Paul Cassirer / Berlin Ausgabe: Vorzugsausgabe 1922 (©). Ubersetzung von Alfred Wolfenstein. Kollation: Frontispiz, 94, [2] S. Papier und Type: Strukturgeprägtes Velin (vertikale Struktur); Antiqua. Format und Satzspiegel: 230x155 mm; 140x100 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: Hellbrauner Seidenleinenband mit goldgeprägtem Titel auf dem Vorderdeckel und Kopfgoldschnitt. Inhalt: Vortitel (S. 1), Frontispiz [Portrait Shelleys], Seidenschutzpapier [2 S.], Titel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1922 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Text (S. 5-85), Nachwort von Alfred Wolfenstein (S. 87-94), Inhalt [S. 95], Vermerk: »Das Titelbild gibt das Porträt Shelleys in der Bodleian Library wieder« [S. 96]. Kommentar: Der Band enthält neben Gedichten die Werke >AdonaisAlastor oder Der Geist der Einsamkeit, >EpipsychidionFreiheit< und >Der entfesselte Prometheuse Es existiert ein Exemplar mit der Widmung Alfred Wolfensteins an Walther Feilchenfeldt: »Walther Feilchenfeldt, dem um dieses Buch sehr Verdienten herzlichst Alfred Wolfenstein« (siehe den Kommenar zu F/B 198). Verlagswerbung: »Shelley gehört zu den weltberühmten, doch bisher wenig gekannten Dichtern. Aber der Deutsche, der sich rühmt, die umfassenden Geister am liebsten aufzunehmen, hätte Grund, diesen schwungvollen und tiefen Schöpfer ebenso zu dem seinen zu machen, wie den Shakespeare, neben dem Shelley unter den englischen Dichtern den nächsten Platz einnimmt. Er war Byrons Freund, der seinen Stern erkannte, und heute zeigt es sich, wieviel näher er unserer Zeit steht als der Autor des Weltschmerzes. Die schönen Übertragungen von Alfred Wolfenstein geben zum ersten Male ein wirkliches Bild des Dichters in deutscher Sprache, dieses Dichters der Liebe, irdisch und engelhaft zugleich, der die körperliche Nähe des Menschen wie die geheimnisvolle Weite der Welt ganz in die Musik seiner Dichtung zieht« (BB 30.10.1922). Verlagsanzeigen: BB 30.10.1922; BB 09.12.1922; BB 16.10.1924.

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181.0

F / B 1 8 1 . 1 SHELLEY

VOLKSAUSGABE

181.1 Shelley. Dichtungen. In neuer Übertragung von Alfred Wolfenstein. Verlegt bei Paul Cassirer / Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1922 (©).Übersetzung von Alfred Wolfenstein. Kollation: Frontispiz, 94, [2] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 230x155 mm; 140x100 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit braunem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Die Deckel mit einfacher brauner Rahmenbordüre. Dunkelbrauner Kopfschnitt. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), Frontispiz [Portrait Shelleys], Seidenschutzpapier [2 S.], Titel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1922 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Text (S. 5-85), Nachwort von Alfred Wolfenstein (S. 87-94), Inhalt [S. 95], Vermerk: »Das Titelbild gibt das Porträt Shelleys in der Bodleian Library wieder« [S. 96]. Verlagswerbung: Das Börsenblatt vom 9. Dezember 1922 zitiert Rezension von Oskar Loerke im Berliner Börsencourier: »An Alfred Wolfenstein haben wir einen grossen Übersetzer [...] Auch aus seinem Shelley erhebt sich der Zauber der poetisch-menschlichen Persönlichkeit. Wolfenstein sagt in seinem Nachwort: >Shelley der die Freiheit zu unserer allgemeinsten Eigenschaft machen möchte, liebt sie als die Vorbedingung jeder wirklichen Liebe!< Der dreissigjährig im italischen Meere Versunkene auferstand vor seinem Untergange in seinen Strophen. Nun ist er auch uns auferstanden mit seiner Hymne an die geistige Schönheit, seiner Ode an den Westwind, seinen Schwermütigkeiten, seinem Adonais, Alastor, Epipsychidion, seinem entfesselten Prometheus und anderen Freiheitschören«. Verlagsanzeigen: BB 30.10.1922; BB 09.12.1922; BB 16.10.1924.

182 Percy Bysshe Shelley Die Cenci 1924 182 Shelley. Die Cenci. Drama in fünf Akten. In neuer deutscher Bearbeitung von Alfred Wolfenstein. 1924. Paul Cassirer Verlag / Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe (O).Übersetzung von Alfred Wolfenstein. Kollation: 105, [3] S. Papier und Type: Bütten; Antiqua. Format und Satzspiegel: 230x155 mm; 140x100 mm. Drucker: Hermann Klokow, Berlin.

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F / B 1 8 3 SIEVERS

Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit grünem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Die Deckel mit einfacher grüner Rahmenbordüre. Dunkelgrüner Kopfschnitt. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: »Den Bühnen und Vereinen gegenüber Manuskript. Das Recht der Aufführung ist vom Bühnenvertrieb der Paul Cassirer Verlag A. G., Berlin W 19, Victoriastrasse 2, zu erwerben. Copyright 1924 by Paul Cassirer Verlag A. G., Berlin W 10.« (S. 4), Text (S. 5-103), Nachwort (S. 104, 105), D V [S. 107], 1 w. S. [S. 108], Kommentar: Vgl. den Kommenar zu F / B 198. Verlagswerbung: »Das Drama >Die CenciIndien< auf Sockel mit Dame als Göttin und Photographen] von Max Slevogt. b) Orangefarbene Broschur mit Vorderdeckelvignette in Schwarz [>Indien< auf Sockel mit Dame als Göttin und Photographen] von Max Slevogt. Inhalt: Titel (S. 1), Inhalt und DV (S. 2), Verzeichnis der Bilder (S. 3, 4), Vorbemerkung (S. 5), Text (S. 7-66), numerierte Tafeln von 1 bis 65 [S. 67-196]. Kommentar: Johannes Sievers war als Assistent am Kupferstichkabinett in Berlin tätig, wurde dann Professor für Kunstgeschichte in Berlin und ist als Verfasser des Katalogs der Druckgraphiken Max Slevogts bekannt. Er brachte Slevogt mit Johannes Guthmann zusammen (vgl. F/B 86 und F/B 186). Die Vignette auf dem Umschlag ist von Max Slevogt: »Der Stein wurde beim Umdrucker verdorben, so daß die Auflage von einem Klischee hergestellt werden mußte. Vom Originalstein selbst existiert nur ein völlig verschmutzter Abdruck im Archiv. Die zweite Auflage des Buches erschien 1922 im Verlag von Ε. A. Seemann, bereichert um eine Originalradierung von Slevogt« (Sievers/Waldmann, Slevogt I., 1962, Nr. 464). Verlagswerbung: »In Deutschland ist die Zahl derer, die in Indien gereist sind, noch immer gering. Die Reisebeschreibungen geben entweder praktische Ratschläge oder die äußeren Erlebnisse des Autors und begnügen sich meist mit der Schilderung der vielen Merkwürdigkeiten, die das Wort von >Indien dem Zauberland< schon zu einer abgebrauchten Phrase gemacht haben. Der Verfasser des vorliegenden Buches ist Kunsthistoriker von Fach, so ist es erklärlich, daß er ein besonders geschultes Auge für die Betrachtung der vielfältigen Kunstdenkmäler Indiens, für die Ruinen Ceylons, die wilden Kultstätten des Brahmanismus und die grandiose Pracht der islamischen Bauten gehabt hat, hinter denen die viel bekannteren Schöpfungen der gleichen Epoche, wie etwa der Löwenhof von Granada, weit zurücktreten. Der knappe Text handelt von den drei großen Kulturzentren Indiens und bemüht sich, bei aller Kürze ein Gesamtbild der Eindrücke zu vermitteln, einen Niederschlag aus der unerhörten und verwirrenden Fülle des Gesehenen zu geben. Besonderer Wert wurde darauf gelegt, durch klare Analysen die bei aller Großartigkeit befremdende Kunst des Landes dem Verständnis des künstlerisch interessierten Europäers näher zu bringen. Die 65 vom Verfasser selbst gemachten Aufnahmen, die ohne Anspruch auf Vollständigkeit nur nach dem Gesichtspunkt ihrer bildmäßigen Wirkung entstanden, dienen ebenso diesem Zweck, wie sie auch den Leser mit der Schönheit der Bewohner und der Landschaft vertraut machen sollen. In dieser Beziehung wird es Interesse finden bei allen, die Indien bereist haben und bei denen, welche sich über das unterrichten wollen, was sie in künstlerischer Hinsicht dort erwartet. Also ein Begleiter für den, der tiefer in die Dinge einzudringen wünscht, mag er nun das Land selbst aufsuchen oder nur daheim seine Vorstellung von den Schönheiten Indiens erweitern wollen« (BB 11.12.1911). Verlagsanzeigen: BB 11.12.1911. Literatur: Rümann 91; Sievers/Waldmann, 464. Nachdruck: Leipzig, Ε. A. Seemann, 1922 (»Zweite Auflage«),

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F/B 185 SlRfiN

184 Helene Simon Robert Owen und der Sozialismus 1919 Robert Owen und der Sozialismus. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1919

184

Ausgabe: Erste Ausgabe 1919 (©). WEGE ZUM SOZIALISMUS. Kollation: 134, [2] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. F o r m a t und Satzspiegel: 185x130 mm; 135x90 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: Chamoisfarbene Broschur mit kadmiumgelbem Flächenaufdruck auf den Deckeln und Titel auf dem Rücken und Vorderdeckel in Blau. Über dem Titel in Wellenlinie die Angabe der Reihe: »Wege zum Sozialismus«. Inhalt: Reihentitel >Wege zum Sozialismus< (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: »Aus Owens Schriften. Ausgewählt und eingeleitet von Helene Simon. Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1919 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Inhalt (S. 5), Einleitung (S. 7-27), Text (S. 29-134), V A >Wege zum Sozialismus< und Lassalle-Ausgabe [S. 135, 136]. Kommentar: Helene Simon ( 1 8 6 2 - 1 9 4 7 ) war die Tochter eines Düsseldorfer Bankiers, studierte Sozialwissenschaften in England und lebte als Privatgelehrte in Deutschland. 1922 verlieh ihr die Universität Heidelberg den Ehrendoktor. Sie emigrierte 1939 nach England. Das Bändchen enthält neben der ausführlichen Einleitung Helene Simons Auszüge aus den Werken Robert Owens: Autobiographie, Erziehung, Genossenschafts-Siedlungen, Arbeitwert-Theorie und Siedlung, Parerga und Paralipomena.

185 Oswald Siren Toskanische Maler im XIII. Jahrhundert 1922 Oswald Siren. Toskanische Maler im XIII. Jahrhundert. 1922. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin

185

Ausgabe: Erste Ausgabe 1922 (©). Kollation: 340, [144] S. mit 130 Abbildungen. Papier und Type: Velin und Kunstdruckpapier; Antiqua. F o r m a t und Satzspiegel: 260x190 mm; 175x120 mm. Drucker: Spamer, Leipzig. Einband: a) Brauner Halblederband mit 5 profilierten Bünden und Lederkanten. Schwarz-braun marmorierte Deckelbezüge. Goldgeprägter Rückentitel und Kopfgoldschnitt. b) Roter Leinenband mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel, hellbrauner Kopfschnitt.

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F / B 186 SLEVOGT

Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Freie Übertragung aus dem Schwedischen. Copyright 1922 by Professor Siren, Stockholm« und DV (S. 4), Inhalt (S. 5), Vorwort (S. 7-12), Einleitung (S. 13-31), Text (S. 33-340), Abbildungen [S. 1-132] mit 130 numerierten ganzseitigen Abbildungen, Verzeichnis der Abbildungen [S. 133-143], 1 w. S. [S. 144]. Verlagswerbung: »Oswald Siren, der schwedische Forscher und scharfsinnige Kenner italienischer Kunst, hat es unternommen, die großen Maler und Malerschulen des Dugento zu beleuchten, jenes Jahrhunderts des heiligen Franziskus, das von einer tiefgreifenden Bewegung neuer Religiosität und neuen Menschentums erschüttert war. Ein Zeitalter wird wieder lebendig, das in einer naturalistisch gerichteten Epoche fast in Vergessenheit geraten war. Unbekannte Meister erscheinen in heller Beleuchtung und ihr Werk wächst vor unseren Augen zu gewaltiger Größe. Das Buch, das in bester Ausstattung hergestellt wurde, zeigt die tiefe Verwandschaft, die die Kunst jener Jahrhunderte mit dem Streben und Schaffen der lebenden Künstlergeneration verbindet« (Verlagsprospekt 1922). Verlagsanzeigen: BB 02.03.1922.

186 Max Slevogt Die Wandmalereien zu Neu-Cladow 1921 (Gesamtauflage: 260 Exemplare)

186 Max Slevogt. Die Wandmalereien in Neu-Cladow. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1921 Ausgabe: Erste Ausgabe 1921. Numeriert und signiert von Max Slevogt. Kollation: [4] S., 11 farbige Lichtdrucktafeln von Max Slevogt in Passepartouts. Papier und Type: Grob strukturierter Büttenkarton für Textblätter und Kunstdruckpapier für Tafeln und Passepartouts; Antiqua. Format, Satzspiegel und Tafelgröße: quer 460x610 mm; 175x350 mm; zwischen 285x 310 mm und 375x530 mm. Drucker: Albert Frisch, Berlin. Einband: Beigefarbene Pappkassette mit Deckel, ausgelegt mit braungestreiftem violettem Hadernbuntpapier. Deckel mit blauem Titelaufdruck. Inhalt: Titel in Blau und Schwarz [S. 1], Vermerk: »Dieses Werk wurde in 260 numerierten Exemplaren, von denen 250 in den Handel kamen, im Jahre 1920 hergestellt, den Druck der farbigen Lichtdrucke besorgte die Firma Albert Frisch in Berlin. Dieses Exemplar trägt die Nr. [Nummer und Signatur in Bleistift:] Slevogt« [S. 2], einleitender Text in Schwarz mit blauem Initial >E< [von Johannes Guthmann; S. 3] 3 Tafeln Wandmalereien: 1. Wand mit der kindernährenden Papagena (375x530 mm) 2. Die vier Elemente: Luft und Feuer (380x270 mm) 3. Die vier Elemente: Erde und Wasser (380x270 mm) 398

F / B 186 SLEVOGT

8 Tafeln Deckenkassetten: 4. Ritt auf dem springenden Tiger (285x310 mm) 5. Juno treibt den von Pfauen gezogenen Wagen (285x310 mm) 6. Herabblickender Satyr mit Traube (285x310 mm) 7. Dame mit Schirm und Hund (285x310 mm) 8. Tigerritt mit Palme (285x310 mm) 9. Figur auf grünem Zweig (285x310 mm) 10. Fuchs mit Gans im Maul (285x310 mm) 11. Tanz der nackten Frau mit Fackeln (285x310 mm) Kommentar: Slevogts Freunde und Gönner, Johannes Guthmann und Joachim Zimmermann, die beiden Kunsthistoriker und Ästheten, machten Guthmanns väterliches Gut Neu-Cladow an der Havel zu einem ländlichen Salon, wo Künstler wie der Pianist Konrad Ansorge, der Sänger Francesco D'Andrade, die Schauspielerin Lucie Höflich und der Maler Max Slevogt als Freunde ein- und ausgingen. Slevogt schuf für den Gartenpavillon einen Zyklus von Wandmalereien im Geiste seiner späteren »Randzeichnungen zur Zauberflöte< (siehe F/B 147), die leider, nachdem sie zum Schutz vor Witterungsschäden in das Berliner Kronprinzenpalais überführt worden waren, im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden. Die großformatigen farbigen Lichtdrucktafeln sind das einzige Dokument dieser Wandmalerei und geben eine Vorstellung von der Lebenskunst dieses Kreises, zu dem auch Paul Cassirer und Tilla Durieux gehörten. Siehe dazu Johannes Guthmann, Scherz und Laune (F/B 86, S. 164ff.). »Ein wenig erhöht, an den Ufern der Havel, mit weitem Blick über den Wannsee, liegt das Gut Neu-Cladow, ehemaliger Besitz der Familie Mencken, der mütterlichen Vorfahren Bismarcks. Bei einer Umgestaltung der Gutsgebäude vor einem Jahrzehnt fiel dem Architekten Schultze-Naumburg auch die Aufgabe zu, die Reste einer abgebrannten Scheune in einen Pavillon umzuwandeln [...]. Der Gedanke, die rohgetünchten Wände des Gartenhäuschens mit Wandmalereien ausschmücken zu lassen, fand in Max Slevogt, dem Freunde des Hauses, seinen Erfüller. Was von Slevogt anfangs vielleicht mehr als Spiel, kaum als Arbeit einiger Stunden gedacht war, nahm den Künstler immer mehr gefangen [...]. Das Werk wahrt in allem den Charakter der Improvisation. Die kindernährende Papagena führt mit einem Thema aus der Zauberflöte in den oft gestalteten Lieblingskreis des Meisters. Andere Motive ergaben sich aus Gesprächen oder kleinen Erlebnissen der gesellig auf dem Gut verbrachten Tage, von denen Johannes Guthmann in seinem Sievogtbuche >Scherz und Laune< zu erzählen weiß; wie etwa eine Vorübergehende, vor der ein Pfau auffliegt, für Slevogt zur Juno auf dem Pfauenwagen wird, oder die Kunde von einem im Park aufgetauchten Fuchs Anlaß zum Bilde des Entenräubers gibt. Das leichte Spiel der Bilder ist durch straffe architektonische Rahmung gebändigt. Den wirklichen Säulen des Pavillons entsprechend, stellte Slevogt gemalte graue Pilaster an Rückwand und Seiten auf. Der Decke gibt er Kassettengliederung und hält den gesamten Raum unten durch den schwarzen Sockel, oben durch einen tiergeschmückten Fries zusammen. Vier als Vollplastiken gedachte Figuren >Die Elementes stehen vor den illusionistisch geöffneten Durchblicken der Wände [...]. Leider hält die Malerei der märkischen Witterung nicht stand. Sie erlischt, und ihr völlliger Verfall ist unabwendbar. So erschien die Erhaltung der einzigen Wandmalereien Max Slevogts, eines der wichtigsten Denkmale der neuen Kunst, zum mindesten durch die Repro399

F / B 187 STEFFECK duktion geboten. Durch ein besonderes Verfahren ist es gelungen, den Eindruck der Originale glücklich wiederzugeben« (aus der Einleitung). Verlagswerbung: »Die Wandmalereien Slevogts in Neu-Cladow stellen einen Höhepunkt Slevogtscher Improvisationskunst dar. Aus einem Zufall entstanden, sind sie erfüllt mit dem ganzen Reiz Slevogtscher Motive. Durch ein ganz besonderes Verfahren unter der Aufsicht des Künstlers ist es gelungen, diese Fresken, die wegen der Vergänglichkeit des Materials dem Untergang geweiht sind, in elf originalgetreuen farbigen Lichtdrucken wiederzugeben und sie in einer einmaligen Ausgabe von 260 numerierten Exemplaren in schöner Mappe als ganz seltene Gabe herauszubringen« ( B B 13.11.1920). Verlagsanzeigen: B B 13.11.1920.

187 Carl Steffeck Seine Kunst. Sein Leben. Seine Werke 1913 187 Carl Steffeck ( 1 8 1 8 - 1 8 9 0 ) . Seine Kunst / Sein Leben / Seine Werke. Zur Ausstellung aus dem Nachlasse Carl Steffecks. Oktober 1913. Paul Cassirer / Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1913. Herausgegeben von Max Liebermann und Alfred Gold. Kollation: [2], 70 S. mit montiertem Frontispiz und 11 montierten Tafeln. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen [Feder mit Schriftzug in Deutscher Schrift:] »federleicht« [und in Versalien:] »ANTIQUA«, montierte Tafeln auf Kunstdruckpapier; Antiqua. F o r m a t und Satzspiegel: 255x195 mm; 165x105 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: Mausgraue Kartonbroschur mit Titel in Schwarz auf weißem Titelschild oben rechts auf dem Vorderdeckel. Inhalt: 1 w. Bl. [S. 1, 2], montiertes Frontispiz (S. 2), Titel (S. 3), D V (S. 4), >Erinnerungen an Carl Steffeck< von Max Liebermann (S. 5-10), Vorwort von Alfred Gold (S. 13-21), Katalog Nrn. 1-142 (S. 23-60), Anhang: Briefe von Franz Krüger, Karl Begas und Adolf von Menzel (S. 61-70). Kommentar: Das Buch erschien anläßlich einer Ausstellung über das Werk Carl Steffecks ( 1 8 1 8 - 1 8 9 0 ) in der Galerie Paul Cassirer im Oktober 1913. Zu Alfred Gold vgl. den Kommentar (F/B 76). Verlagswerbung: »Die erste Monographie über den Künstler, der der Lehrer Max Liebermanns, Paul Meyerheims, von Heydens und anderer Maler war. Das Buch enthält: Erinnerungen an Carl Steffeck von Max Liebermann, unveröffentlichte Briefe von Franz Krüger, Karl Begas, Adolf Menzel, zahlreiche Illustrationen nach unbekannten Bildern von Carl Steffeck. Max Osborn in der >B.Z. am Mittage >... Nun hat der Salon Cassirer einmal die Hauptmasse des Materials zusammengesucht und zu einer Ausstellung vereinigt, deren Besuch ein grosses Vergnügen bedeutet ...«< ( B B 15.10.1913). Verlagsanzeigen: B B 15.10.1913.

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F / B 1 8 9 STERN

188 Ulrich Steindorff Die Irren 1919 Ulrich Steindorff. Die Irren. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1919

188

Ausgabe: Erste Ausgabe 1919. Kollation: 107, [1] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 250x180 mm; 180x120 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit schwarzem Titel und olivgrüner englischer Linie zwischen Autornamen und Titel. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Text (S. 5-107), 1 w. S. [S. 108]. Kommentar: Ulrich Steindorff kam 1888 in Berlin als Sohn des Agyptologen Georg Steindorff zur Welt. Er war Jurist und übersetzte englische und amerikanische Literatur ins Deutsche, schrieb Gedichte und Theaterstücke. 1933 emigrierte er in die USA und schrieb unter dem Namen Ulrich S. Carrington. Er starb 1978 in Californien. Verlagswerbung: Das Börsenblatt vom 19. Februar 1919 zitiert die Vossische Zeitung: »Steindorffs Streben geht zu einer Zukunftsbühne, die große psychische Erschütterung durch konzentrierte Symbolreihen sichtbar machen kann. Man wird angesichts dieser Dichtung von theatralisierter Gesinnung reden müssen. Das Entscheidende ist nämlich hier das Ethos. >Jenseits des Krieges« wird eine Menschheit angenommen, die sich aus allen Zufälligkeiten eines sozialen Lebens emporläutert - oder zurückfindet zur echten Menschlichkeit, zum reinen Sein« (BB 19.02.1919). Verlagsanzeigen: BB 19.02.1919.

189 ErnstStern Revolutionstag in Berlin 1919 (Gesamtauflage: 60 Exemplare; davon 50 im Handel) Mappe Revolutionstag in Berlin. Sechs Lithographien von Ernst Stern. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1919

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Ausgabe: Erste Ausgabe 1919 Kollation: 2 S., 6 Tafeln in Lithographie, signiert von Ernst Stern. Papier und Type: Japanbütten mit Wasserzeichen: »JWZANDERS 1915«; Antiqua.

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F / B 190 STERNHEIM

Format, Blattgröße und Plattengröße: quer 510x700 mm; 505x685; ca. 335x525 mm. D r u c k e r : [PANPRESSE].

Einband: Rote Pappmappe mit gedrucktem Titel auf dem Vorderdeckel in Graugrün. Inhalt: Titel [S. 1], Vermerk: »Von diesen Lithographien wurden sechzig numerierte Exemplare, wovon fünfzig in den Handel kommen, auf der Handpresse abgezogen. Dieses ist Exemplar [Nummer]« [S. 2], Tafeln: 1. Streik in Mariendorf 2. Die Autos am 9. November 3. Redner am Potsdamer Platz 4. Schloßplatz 5. Panik im Lustgarten 6. Schüsse am Brandenburger Tor Alle Lithographien unten rechts mit Bleistift signiert: »STERN«. Kommentar: Ernst Stern (1876-1954) stammte aus einer gutbürgerlichen Familie in Bukarest. Im Jahr 1895 war er gleichzeitig mit den Vettern Bruno und Paul Cassirer in München, wo er wie Julius Pascin und Paul Cassirer am Simplicissimus arbeitete. Ab 1905 lebte er in Berlin als künstlerischer Leiter der Bühne Max Reinhardts. Die Blätter des Revolutionstag in Berlin beziehen sich auf die politischen Ereignisse des 9. November 1918. »Die Mappe gehört [...] zu den wenigen Beispielen einer künstlerischen Verarbeitung der Revolutionsereignisse. Sie erschien im Verlag von Paul Cassirer, als dieser engen Kontakt zu Mitgliedern der revolutionären Regierungen in München und Berlin hielt, mit denen er im Frühjahr 1919 den Revolutionären Club gegründet hatte« (Inka Bertz in Berliner Kunstfrühling, S. 118 ff.). Verlagsanzeigen: Unser Weg 1920, S. 129; BB 02.03.1920.

190 Carl Sternheim Die Hose 1911 190 Die Hose. Ein bürgerliches Lustspiel von Carl Sternheim. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1911 Ausgabe: Erste Auflage 1911. Kollation: 196 S. Papier und Type: Bütten; Antiqua. Format und Satzspiegel: 185x125 mm; 125x75 mm. Drucker: Adolf Gertz, Berlin. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Rücken- und Vorderdeckeltitel in doppeltem türkisem Rahmen. b) Broschur, sonst wie a). 402

F/B191.A

STRAUSS

Inhalt: Titel (S. 1), Vermerk: »Den Bühnen und Vereinen gegenüber als Manuskript gedruckt. Sowohl Aufführungs- als Nachdrucks- und Ubersetzungsrecht vorbehalten« (S. 2), Text (S. 3-196), DV (S. 196). Kommentar: Am 16. Februar 1911 erschien aus Anlaß dieser Publikation und deren Uraufführung am 8. Februar 1911 in den Kammerspielen des Deutschen Theaters in Berlin im Pan eine große Rezension von Franz Blei über Carl Sternheims Komödien (Pan, Erster Jahrgang, Nr. 8, S. 271-275.) Der Titel wurde 1912 vom Inselverlag übernommen und der Buchblock Cassirers in einen Band der Insel gebunden. Verlagswerbung: »Dieses bürgerliche Ganze hat hier reine Form bekommen, weil seine Idee bewußt wurde und allein die Idee sich Form geben kann. Die Zeit ist sich ihres Charakters künstlerisch bewußt geworden. Das ist das Ereignis dieser Komödie aus dem bürgerlichen Heldenleben, kein künstlerisches nur, sondern ein kulturelles, dem Ereignis Balzac, dem Ereignis Dickens allein vergleichbar. Eine große Wegmarke. Die ewige Idee ist in ihrer zeitlichen Erscheinung zu künstlerischer Gestaltung gekommen. Voilä la vraie comedie« (BB 07.02.1911). Verlagsanzeigen: BB 07.02.1911.

191 Richard Strauss - Alfred Kerr - Michel Fingesten Krämerspiegel

1921

(Gesamtauflage: 120 Exemplare) Ausgabe Α (Nr. 1-30) Krämerspiegel. Zwölf Gesänge von Alfred Kerr für eine Singstimme mit Klavierbegleitung komponiert von Richard Strauß opus 66. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das der Aufführung sowie der mechanischen Vervielfältigung. Copyright 1921 by Paul Cassirer Berlin.

191.A

Ausgabe: Erste Ausgabe A 1921 (©). Numeriert und signiert von Richard Strauss und Michel Fingesten. Kollation: [52] Bl. mit radiertem Titel und 12 Vignetten in Kaltnadelradierung von Michel Fingesten. Papier und Type: Kaiserliches Japanpapier; Schreibschrift gezeichnet von Emil Rudolf Weiss. Format und Satzspiegel: 430x330 mm; 270x190 mm. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Einband: Dunkelvioletter Maroquinband mit goldgeprägtem Rückentitel und dünnen goldgeprägten Deckelfileten. Als fliegende Vorsätze dienen jeweils das erste und das letzte weiße Blatt. Inhalt: 2 w. Bl. [Bl. 1, 2], Titel [Bl. 3], Titel in Radierung [Bl. 4], Brief von Richard Strauss an Paul Cassirer in Faksimile: »Wien 10. März 21. Sehr geehrter Herr Cassirer! Mit großer Freude 403

F / B 191. A STRAUSS

erfahre ich, daß Sie sich entschlossen haben, den >Krämerspiegel< in Ihren Verlag aufzunehmen. Endlich ein Mann, der den nötigen Humor besitzt, obgleich er selbst Verleger ist, dieses Werk richtig einzuschätzen, als das was es ist, als den Ausfluß einer Künstlerlaune. Genehmigen Sie den Ausdruck meiner vorzüglichsten Hochachtung. Ihr sehr ergebener Richard Strauss« [Bl. 5], Widmung: »Doktor Friedrich Rösch in heiterer Laune freundschaftlich zugeeignet [Bl. 6], Partitur mit Illustrationen [Bl. 7-49], Vermerk: »Die zwölf Lieder dieses Werkes komponierte Richard Strauss zu einer Gedichtfolge von Alfred Kerr. Sie erscheinen nur in dieser einmaligen Ausgabe von 120 Exemplaren, 30 Exemplare wurden auf Kaiserliches Japan abgezogen und in Leder gebunden, 90 Exemplare auf echtes Zandersbütten gedruckt. Die Zeichnungen radierte Michel Fingesten auf den Stein, die Textschrift entwarf E. R. Weiss. Das ganze Werk wurde bei M. W. Lassally in Berlin auf der Handpresse gedruckt. Sämtliche Exemplare sind von Richard Strauss und Michel Fingesten handschriftlich signiert. Dieses Exemplar trägt die Nummer [Nummer und Signaturen in Bleistift:] RichardStrauss. Michel Fingesten« [Bl. 50], 2 w. Bl. [Bl. 51, 52], Illustrationen: 1. Gezeichneter Titel (ganzseitig; Bl. 4) 2. Gesang I. Es war einmal ein Bock (Bl. 7) 3. Gesang II. Einst kam der Bock als Bote (Bl. 10) 4. Gesang III. Es liebte einst ein Hase (Bl. 15) 5. Gesang IV. Drei Masken sah ich am Himmel stehn (Bl. 17) 6. Gesang V. Hast du ein Tongedicht vollbracht (Bl. 20) 7. Gesang VI. Ο lieber Künstler sei ermahnt (Bl. 23) 8. Gesang VII. Unser Feind ist, großer Gott (Bl. 28) 9. Gesang VIII. Von Händlern wird die Kunst bedroht (Bl. 31) 10. Gesang IX. Es war einmal eine Wanze (Bl. 37) 11. Gesang X. Die Künstler sind die Schöpfer (Bl. 40) 12. Gesang XI. Die Händler und die Macher (Bl. 43) 13. Gesang XII. Ο Schöpferschwarm, ο Händlerkreis (Bl. 45) Kommentar: Der Krämerspiegel entsprang einer Laune des Schriftstellers Alfred Kerr (1867-1948), des Komponisten Richard Strauss und des Verlegers Paul Cassirer. Strauss war über seine Musikverleger, insbesondere über Bote & Bock verärgert, dem er zu jenem Zeitpunkt angeblich noch Lieder schuldete. Kerr bot sich spontan an, für diese Lieder Schmähtexte allgemein gegen die Zunft der Musikverleger zu liefern. Paul Cassirer versprach, das Buch zu verlegen, während Michel Fingesten das Werk illustrieren sollte. Der Titel des Notenmanuskriptes, das sich in der Bayerischen Staatsbibliothek befindet, heißt nicht Krämerspiegel sondern Der Händler und die Kunst, »was den besonderen Charakter dieses Liederzyklus' eigentlich genauer trifft: denn es geht dabei nicht nur um eine als Ausfluß einer Künstlerlaune (so Strauss an den Verleger Paul Cassirer) entstandene Schmährede oder, wenn man so sagen kann, >Schmähkomposition< an die Adresse der Musikverleger, nicht nur um Spott und Satire, sondern mehr noch um eine in Musik gesetzte Gegenüberstellung von Künstlertum und verlegerischen Geschäftsinteressen (Nr. 11: Die Künstler sind die Schöpfer, ihr Unglück sind die Schröpfer). Während die ersten sieben Gesänge direkt und mit Andeutung ihrer Namen einzelne Verleger aufs Korn nehmen - an erster Stelle (Nr. 2 und 3) den Verlag Bote & Bock als den eigentlichen Auslöser des Streits - , sind die folgenden Gesänge allgemeiner gehalten« (Strauss, S. 268f.). 404

F / B 191.Β STRAUSS Der kongeniale Illustrator Michel Fingesten (1884-1943) war mit Autoren und Künstlern des Verlags Paul Cassirer in vieler Hinsicht verbunden. 1919 hatte er zusammen mit Robert Genin die Graphikfolge >Aus den Spelunken Berlins - Typen aus Berliner Spelunken< in der Panpresse drucken lassen. Eng war seine Beziehung zu Adolf Weissmann (vgl. F/B 207 und F/B 208), den er porträtierte. Alfred Kerr, der 1933 nach London emigriert war, schilderte am 10. Oktober 1936 in einem Artikel im Daily Telegraph, wie es zum Krämerspiegel gekommen war. Daraus geht hervor, daß die von Strauss eingereichten Schmähkompositionen vom Verleger Bote & Bock abgelehnt wurden. Strauss war damit seiner Verpflichtungen dem Verlag gegenüber entbunden und amüsierte sich »als er die Radierungen des satirisch so begabten Künstlers sah und dazu die Verse las > 0 Bock, zieh mit gesenktem Sterz hinterwärts< oder >Von Händlern wird die Kunst bedroht, da habt ihr die Bescherung: Sie bringen der Musik den Tod, sich selber die Verklärung«« (zitiert nach Nechwatal, S. 84). Verlagsanzeigen: keine Anzeige im Börsenblatt.

Ausgabe Β (Nr. 31-120) Krämerspiegel. Zwölf Gesänge von Alfred Kerr für eine Singstimme mit Klavierbegleitung komponiert von Richard Strauß opus 66. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das der Aufführung sowie der mechanischen Vervielfältigung. Copyright 1921 by Paul Cassirer Berlin.

191.B

Ausgabe: Erste Ausgabe Β 1921 (©). Numeriert und signiert von Richard Strauss und Michel Fingesten. Kollation: [52] Bl. mit radiertem Titel und 12 Vignetten in Kaltnadelradierung von Michel Fingesten. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: Schriftzug »JWZANDERS«; Schreibschrift gezeichnet von Emil Rudolf Weiss. Format und Satzspiegel: 430x330 mm; 270x190 mm. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Einband: Halbpergamentband mit goldgeprägtem Rückentitel und olivgrünem Deckelbezug. Als fliegende Vorsätze dienen jeweils das erste und das letzte weiße Blatt. Inhalt: 2 w. Bl. [Bl. 1, 2], Titel [Bl. 3], Titel in Radierung [Bl. 4], Brief von Richard Strauss an Paul Cassirer in Faksimile: »Wien 10. März 21. Sehr geehrter Herr Cassirer! Mit großer Freude erfahre ich, daß Sie sich entschlossen haben, den >Krämerspiegel< in Ihren Verlag aufzunehmen. Endlich ein Mann, der den nötigen Humor besitzt, obgleich er selbst Verleger ist, dieses Werk richtig einzuschätzen, als das was es ist, als den Ausfluß seiner Künstlerlaune. Genehmigen Sie den Ausdruck meiner vorzüglichsten Hochachtung. Ihr sehr ergebener Richard Strauss« [Bl. 5], Widmung: »Doktor Friedrich Rösch in heiterer Laune freundschaftlich zugeeignet [Bl. 6], Partitur mit Illustrationen [Bl. 7-49], Vermerk: »Die zwölf Lieder dieses Werkes komponierte Richard Strauss zu einer Gedichtfolge von Alfred Kerr. Sie erscheinen nur in dieser einmaligen Ausgabe von 120 Exemplaren, 30 Exemplare wurden auf Kaiserliches Japan abgezogen und in Leder gebunden, 90 Exemplare auf echtes Zandersbütten gedruckt. Die Zeichnungen radierte Michel Fingesten auf den Stein, die Textschrift entwarf E. R. Weiß. Das ganze Werk wurde bei M. W. Lassally in Berlin auf der Handpresse gedruckt. Sämtliche Exemplare sind von Richard Strauss und Michel Fingesten hand405

F/B 192 STRÖBEL schriftlich signiert. Dieses Exemplar trägt die Nummer [Nummer und Signaturen in Bleistift:] RichardStrauss. Michel Fingesten« [Bl. 50], 2 w. Bl. [Bl. 51, 52], Illustrationen: 1. Gezeichneter Titel (ganzseitig; Bl. 4) 2. Gesang I. Es war einmal ein Bock (Bl. 7) 3. Gesang II. Einst kam der Bock als Bote (Bl. 10) 4. Gesang III. Es liebte einst ein Hase (Bl. 15) 5. Gesang IV. Drei Masken sah ich am Himmel stehn (Bl. 17) 6. Gesang V. Hast du ein Tongedicht vollbracht (Bl. 20) 7. Gesang VI. Ο lieber Künstler sei ermahnt (Bl. 23) 8. Gesang VII. Unser Feind ist, großer Gott (Bl. 28) 9. Gesang VIII. Von Händlern wird die Kunst bedroht (Bl. 31) 10. Gesang IX. Es war einmal eine Wanze (Bl. 37) 11. Gesang X. Die Künstler sind die Schöpfer (Bl. 40) 12. Gesang XI. Die Händler und die Macher (Bl. 43) 13. Gesang XII. Ο Schöpferschwarm, ο Händlerkreis (Bl. 45)

192 Heinrich Ströbel Die erste Milliarde der zweiten Billion 1919 192 Heinrich Ströbel. Die erste Milliarde der zweiten Billion. Die Gesellschaft der Zukunft. Verlegt bei Paul Cassirer / Berlin 1919 Ausgabe: Erste Ausgabe 1919 (©). SOZIALISTISCHE SCHRIFTEN ZUR REVOLUTION. Kollation: 350, [2] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 210x130 mm; 155x90 mm. Drucker: Imberg & Lefson, Berlin. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Rückentitel und Vorderdeckel mit purpurviolettem Aufdruck in Spritztechnik, Buchstaben ausgespart mit Titel und Verlagssignet (»PC«), gestaltet von Walter Reiff. b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 2), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1919 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Vorwort (S. 5, 6), Zum Geleite (S. 7-10), Text (S. 11-350), VA [S. 352], Kommentar: Heinrich Ströbel (1869-1944) gehörte dem Bund Neues Vaterland an und leitete als unabhängiger Sozialdemokrat zeitweise die >VorwärtsBund neue Menschheit haben sich die führenden Geister gesammelt, und seine Ge406

F / B 193.1 STRUCK

schichte ist die Geschichte Deutschlands in der nächsten Zukunft. Stroebel versteht es meisterhaft, in dauernder Spannung durch das Land der kommenden Jahre zu führen, und packt doppelt, weil er nirgends in die Utopie oder in die Verschwommenheit der üblichen Zukunftsromane abirrt« (BB. 03.04.1919). Verlagsanzeigen: BB 03.04.1919.

193 Hermann Struck Die Kunst des Radierens 1908-1923 1. Ausgabe 1908 Die Kunst des Radierens. Ein Handbuch von Hermann Struck. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin W.

193.1

Ausgabe: Erste Ausgabe 1908. Kollation: Frontispiz in Radierung von Max Liebermann, [10], 238, [2] S. mit 94 (davon 37 ganzseitige) Abbildungen, 4 Tafeln in Originalgraphik von Edvard Munch, Hermann Struck, Anders Zorn, Paul Baum, 5 Seidenschutzpapiere. Papier und Type: Kunstdruckpapier, Tafeln Bütten; Antiqua. Format und Satzspiegel: 230x180 mm; 175x115 mm. Drucker: Text Imberg & Lefson, Berlin; Grafik PANPRESSE. Einband: Schwarzer Pappband mit goldgeprägter Vorderdeckelillustration [Zwei Figuren an einer Druckerpresse im Oval mit Text:] »Die Kunst des Radierens. Ein Handbuch von Hermann Struck. Verlegt bei Paul Cassirer. Berlin Victoriastrasse 35«. Vorder- und Rückdeckel mit umlaufender goldgeprägter Rahmenbordüre [Eichenblätter]. Rücken mit goldgeprägtem Titel und Ornamenten. Schwarzer Kopfschnitt. Grauviolette Vorsätze. Grauer Pappschuber. Einband gestaltet und illustriert von Karl Walser [Monogramm >W< im Oval oben]. Inhalt: Frontispiz in Radierung von Max Liebermann >Amsterdamer JudengasseLandschaft< (vor S. 39), Hermann Struck »Alter Jude aus Jaffa« (vor S. 57), Anders Zorn >Anna< (vor S. 103), Paul Baum Aus Sluis< (vor S. 119). Die fünf Seidenschutzpapiere sind jeweils vor die Darstellung eingebunden und tragen den Aufdruck »Originalradierung« sowie den Namen des Künstlers und Titel des Blattes. Kommentar: Der orthodoxe Jude Hermann Struck (1876-1944) hatte sich auf die Kunst der Radierung spezialisiert und war auf seinem Gebiet ein einflußreicher Lehrer. Künstler wie Max Lieber407

F / B 193.2 STRUCK

mann, Lovis Corinth, Hans Meid, Max Slevogt, Lesser Ury oder Marc Chagall haben in seinem Atelier gearbeitet oder sich weitergebildet. Strucks Buch zum Thema der Radierung, das zwischen 1908 und 1923 in fünf, immer wieder erweiterten und aktualisierten Auflagen erschien, war für Künstler, Kunsthistoriker, Drucker und Laien ein wichtiges Handbuch. Die von Auflage zu Auflage wechselnden graphischen Originalbeispiele und die etwa 80 Künstlerbiographien sind bis heute unverzichtbare Quellen. Verlagswerbung: »Dieses Buch des bekannten Radierers ist eine Einführung in die wenig bekannte Technik des Radierens, des Kupferstichs und der Lithographie. In leicht fasslicher Form wird von einem Mann, dessen Ruf als technisches Talent wohl fest begründet ist, der Amateur und Kenner, wie der junge Künstler, in das schwierige Gebiet eingeführt. Der zweite Teil des Buches enthält eine Ubersicht über die bedeutendsten Schwarz-Weiss-Künstler von Martin Schongauer an bis zum heutigen Tage. Zahlreiche Illustrationen nach Radierungen, Stichen und Lithographien der bedeutendsten Künstler aus allen Phasen der Entwicklung der Schwarz-Weiss-Kunst sind dem Buch beigegeben. Das Werk ist ein unentbehrliches Nachschlagewerk für alle Kupferstichkabinette, Bibliotheken und Sammler, und dürfte als Geschenkwerk für junge Künstler und Dilettanten sehr beliebt werden. Der hohe Preis des Buches ist durch die Beigabe der 5 Originalradierungen bedingt. Die Originalradierungen würden einzeln verkauft den Preis des Buches um ein bedeutendes übersteigen« (BB 28.01.1909). Verlagsanzeigen: BB 28.01.1909. Literatur: Rusel, S. 35ff.; Badorrek-Hoguth, Walser, 1983, Nr. Β 70.1 (Einband).

2. Auflage 1912 193.2 Die Kunst des Radierens. Ein Handbuch von Hermann Struck. 2. vermehrte und verbesserte Auflage. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin W. Ausgabe: Zweite vermehrte und verbesserte Auflage [1912]. Kollation: Frontispiz in Radierung von Max Liebermann, [8], 246, [2] S. mit 105 (davon 35 ganzseitige) Abbildungen, 5 Tafeln in Originalgraphik von Edvard Münch, Hermann Struck, Anders Zorn, Paul Baum, Max Slevogt, 6 Seidenschutzpapiere. Papier und Type: Kunstdruckpapier, Tafeln Bütten; Antiqua. Format und Satzspiegel: 230x180 mm; 175x115 mm. Drucker: Text Imberg & Lefson, Berlin; Grafik PANPRESSE. Einband: Schwarzer Pappband mit goldgeprägter Vorderdeckelillustration [Zwei Figuren an einer Druckerpresse im Oval mit Text:] »Die Kunst des Radierens. Ein Handbuch von Hermann Struck. Verlegt bei Paul Cassirer. Berlin Victoriastrasse«. Vorder- und Rückdeckel mit umlaufender goldgeprägter Rahmenbordüre [Eichenblätter]. Rücken mit goldgeprägtem Titel und Ornamenten. Schwarzer Kopfschnitt. Grauviolette Vorsätze. Grauer Pappschuber. Einband gestaltet und illustriert von Karl Walser [Monogramm >W< im Oval oben]. Inhalt: Frontispiz in Radierung von Max Liebermann >Amsterdamer Judengasses Seidenpapier, Titel mit Verlagssignet (Panther) [S. 1], Vermerk: »Die Radierungen von Max Liebermann, Paul Baum, Edvard Munch, Anders Zorn und Hermann Struck, sowie die Lithographie 408

F / B 193.2 STRUCK

von Max Slevogt wurden auf der Pan-Presse hergestellt. Die Radierung von Munch wurde für die vorliegende zweite Auflage vom Künstler überarbeitet« und DV [S. 3], Vorwort mit Widmungsgedicht von Alfred Kerr: »Lieber Struck...« [S. 5-8], Text (S. 1-236), Schlußwort (S. 237), Sach- und Wort-Register (S. 239, 240), Verzeichnis der Abbildungen (S. 241-244), Inhaltsverzeichnis (S. 245, 246), Abbildung [S. 247], 1 w. S. [S. 248] Fünf Tafeln mit Radierungen sind eingebunden: Edvard Munch >Landschaft< (vor S. 39), Hermann Struck >Alter Jude aus Jaffa< (vor S. 57), Anders Zorn >Anna ein Mädchen aus Mora< (vor S. 103), Paul Baum >Aus Sluis< (vor S. 119). Eine Tafel in Lithographie von Max Slevogt >Porträtskizze< (vor S. 223). Die sechs Seidenschutzpapiere sind jeweils vor die Darstellung eingebunden und tragen den Aufdruck »Originalradierung« bzw. »Originallithographie« sowie den Namen des Künstlers und Titel des Blattes. Kommentar: Am 18. August 1912 erschien eine Rezension in der New York Times·. »His book aside from its importance to the practical student of etching, is a fine little demonstration of the interplay of intellectual and emotional satisfactions in the artistic mind. Our aesthetic experience takes in many forms of delight, and Herr Struck proves himself the rare critic who can enter with zest upon their origin in technical methods without making the assumption that the method is higher than the aim« (zitiert nach Rusel, S. 37f.). Verlagswerbung: »Man versteht ein Bild von Manet oder Liebermann nicht, wenn man nicht weiss, wie ein Pinsel aussieht, und man versteht ebensowenig eine Radierung, wenn man über den Hergang ihrer Entwicklung im unklaren ist ... Ein Künstler, der selbst in allen Techniken erfahren ist, plaudert hier von seinem Handwerk, erzählt in einfach schlichten Worten, wie es gemacht wird. Man hört da von Platten und Instrumenten, vom Radieren und von der kalten Nadel, von Schabkunst und Aquatinta und von den ganz verschmitzten Dingen wie Aussprengverfahren und Herkotypie und Monotypie. Auch wer sich schon sehr weise dünkt, wird hier noch manches Neue lernen können, und man kann nur wünschen, dass recht viele sich diesem guten Führer anvertrauen, denn das Interesse und das Verständnis für moderne Graphik können solche Förderung sehr wohl gebrauchen« (BB 22.03.1912 zitiert Rezension von Curt Glaser im Tag). »Geduldig führt uns der Verfasser durch alle Gebiete der graphischen Techniken, und er scheut keine Mühe, uns die mannigfaltigen Verfahren der Schab- und Atzkunst und die vielgehörten Begriffe der Aquatinta, des vernis-mou und der Punktiermanier plausibel zu machen. Er redet im besten Sinne lehrhaft, wenn er uns den >Blendschirm< aufstellt, Anleitungen zur Bereitung der Gründe, Säuren und Lacke gibt, beim >Aufstechen< hilft oder die Führung der Roulette expliziert, uns erzählt von Wert und Eigenart der verschiedenen >EtatsRemarquedrucken< und den Drucken >avant la lettreW< im Oval oben], Inhalt: Frontispiz in Radierung von Max Liebermann >Amsterdamer JudengasseLandschaft< (vor S. 39), Hermann Struck >Alter Jude aus Jaffa< (vor S. 57), Hans Meid >Der Maler in der Landschaft (vor S. 111) und Paul Baum >Aus Sluis< (vor S. 135). Eine Tafel in Lithographie von Max Slevogt »Der Bildermann« (vor S. 223). Die sechs Seidenschutzpapiere sind jeweils vor die Darstellung eingebunden und tragen den Aufdruck »Originalradierung« bzw. »Originallithographie« sowie den Namen des Künstlers und Titel des Blattes. Kommentar: Die vor S. 223 eingebundene Tafel in Lithographie von Max Slevogt >Der Bildermann< gibt die Titelvignette der vom 5. April bis 20. Dezember 1916 bei Paul Cassirer erschienenen Zeitschrift wieder. Verlagswerbung: »Das Buch fehlte leider über ein Jahr im Handel. Wir wollten jedoch die Gewißheit haben, ein in bezug auf Material und Ausführung einwandfreies Werk herstellen zu können. Wir glauben, daß uns dies trotz der gegenwärtigen Schwierigkeiten gelungen ist. Druck und Ausstattung entsprechen in jeder Hinsicht den im Frieden hergestellten früheren Auflagen« (BB 24.10.1919). Verlagsanzeigen: BB 24.10.1919. 410

F/B 1 9 3 . 4 STRUCK

4. Auflage 1920 Die Kunst des Radierens. Ein Handbuch von Hermann Struck. Vierte vermehrte und verbesserte Auflage. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin

193.4

Ausgabe: Vierte vermehrte und verbesserte Auflage 1920 (©). Kollation: Frontispiz in Radierung von Max Liebermann [8], 279, [1] S. mit 124 (davon 41 ganzseitige) Abbildungen, 5 Tafeln in Originalgraphik von Paul Baum, Hans Meid, Edvard Munch, Hermann Struck und Max Slevogt, 6 Seidenschutzpapiere. Papier und Type: Kunstdruckpapier, Tafeln Bütten; Antiqua. Format und Satzspiegel: 230x180 mm; 175x115 mm. Drucker: Text Imberg & Lefson, Berlin; Grafik PANPRESSE. Einband: Schwarzer Pappband mit goldgeprägter Vorderdeckelillustration [Zwei Figuren an einer Druckerpresse im Oval mit Text:] »Die Kunst des Radierens. Ein Handbuch von Hermann Struck. Verlegt bei Paul Cassirer. Berlin Victoriastrasse«. Vorder- und Rückdeckel mit umlaufender goldgeprägter Rahmenbordüre [Eichenblätter]. Rücken mit goldgeprägtem Titel und Ornamenten. Schwarzer Kopfschnitt. Zartrosa Vorsätze. Grauer Pappschuber. Einband gestaltet und illustriert von Karl Walser [Monogramm >W< im Oval oben]. Inhalt: Frontispiz in Radierung von Max Liebermann >Amsterdamer JudengasseLandschaft< (vor S. 39), Hermann Struck >Alter Jude aus Jaffa< (vor S. 57), Hans Meid >Der Maler in der Landschaft (vor S. 111) und Paul Baum A u s Sluis< (vor S. 135). Eine Tafel in Lithographie von Max Slevogt >Der Bildermann< (vor S. 223). Die sechs Seidenschutzpapiere sind jeweils vor die Darstellung eingebunden und tragen den Aufdruck »Originalradierung« bzw. »Originallithographie« sowie den Namen des Künstlers und Titel des Blattes. Kommentar: Die vor S. 223 eingebundene Tafel in Lithographie von Max Slevogt >Der Bildermann< gibt eine Variante zur Titelvignette der vom 5. April bis 20. Dezember 1916 bei Paul Cassirer erschienenen Zeitschrift wieder. Verlagswerbung: »Die dritte Auflage dieses von allen Seiten stürmisch verlangten Buches war im Laufe weniger Wochen vollständig vergriffen. Mit großer Mühe ist es nunmehr gelungen, die neue vierte Auflage herzustellen, die an Sorgfalt und Schönheit der Ausstattung in jeder Weise der früheren Auflage entspricht. Das Abbildungsmaterial ist weiter ergänzt und verbessert worden und enthält Reproduktionen graphischer Werke bis in die jüngste Zeit hinein, u. a. von Lehmbruck, Barlach, Kokoschka, Pechstein, Meidner. Als ganz besonders wertvolle Beigabe

411

F / B 193.5 STRUCK

sind fünf Originalradierangen von Max Liebermann, Edvard Munch, Paul Baum, Hermann Struck und Hans Meid anzusehen, sowie eine Originallithographie von Max Slevogt [...]. Da die vierte Auflage von allen Interessenten schon seit langem erwartet wird, wollen wir mit der Auslieferung nicht zögern und beginnen daher sofort nach Ablieferang der Auflage vom Buchbinder mit der Expedition der Reiseaufträge [...]« (BB 19.08.1920). Verlagsanzeigen: BB 19.08.1920.

5. Auflage 1923 193.5 Die Kunst des Radierens. Ein Handbuch von Hermann Struck. 1923. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: Fünfte neu bearbeitete Auflage unter Mitwirkung von Karl Schwarz, 10.-14. Tausend 1923 (©). Kollation: Frontispiz in Radierung von Max Liebermann, 331, [1] S. mit 165 (davon 60 ganzseitige) Abbildungen, 3 Tafeln in Originalgraphik von Hermann Struck, Ernst Barlach und Oskar Kokoschka, 4 Seidenschutzpapiere. Papier und Type: Kunstdruckpapier, Tafeln Bütten mit Wasserzeichen: »BSB« im Doppelkreis; Antiqua. Format und Satzspiegel: 250x190 mm; 175x120 mm. Drucker: Text A. Wohlfeld, Magdeburg; Grafik A. Rogall, Berlin. Einband: Schwarzer Leinenband mit goldgeprägter Vorderdeckelillustration [Zwei Figuren an einer Drackerpresse im Oval mit Text:] »Die Kunst des Radierens. Ein Handbuch von Hermann Strack. Verlegt bei Paul Cassirer. Berlin Victoriastrasse«. Vorder- und Rückdeckel mit umlaufender goldgeprägter Rahmenbordüre [Eichenblätter]. Rücken mit goldgeprägtem Titel und Ornamenten. Schwarzer Kopfschnitt. Hellbraune Hadernvorsätze. Grauer Pappschuber. Einband gestaltet und illustriert von Karl Walser [Monogramm >W< im Oval oben], Inhalt: Vortitel (S. 1), Frontispiz in Radierung von Max Liebermann >EislaufMarc Chagall· (vor S. 109), Lithographie von Oskar Kokoschka >Mädchenbildnis< (vor S. 157) und Holzschnitt von Ernst Barlach aus der >Walpurgisnacht (vor S. 175). Die vier Seidenschutzpapiere sind jeweils vor die Darstellung eingebunden und tragen neben ihrer weißen Blümchenstruktur den schwarzen Aufdruck »Originalradierang« bzw. »Originallithographie« sowie den Namen des Künstlers und Titel des Blattes.

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F / B 193.5.1 STRUCK

Kommentar: Schon fünf Monate vorher hatte der Verlag im BB 25.06.1923 angekündigt: »Soeben erschienen: Max Liebermann. Zwei Radierungen. Eislauf. Plattengröße 12,5x17,5. Diese Platte ist für die demnächst erscheinende neue Auflage von Hermann Struck >Die Kunst des Radierens< bestimmt. 110 Exempl. auf van Geldern-Bütten wurden vom Künstler handschriftlich signiert. Netto 600 000 Mark.« Vielleicht handelt es sich bei dieser Ausgabe um die geplante Auflage von 110 Exemplaren (in Folge der Inflation). Die Originalgraphik ist auf Bütten gedruckt, jedoch nicht Wasserzeichen: »Van Geldern«, sondern »BSB«. Das uns vorliegende Exemplar ist auch nicht signiert. Bei dieser, von Karl Schwarz vor allem beim Bildmaterial, aber auch beim dazugehörigen Text sehr erweiterten Auflage, kam es zwischen ihm und Struck zu finanziellen Verstimmungen, die von Strucks Seite zu einem abrupten Ende der Freundschaft führte (Schwarz, Jüdische Kunst, S. 89). Verlagswerbung: »Die vorliegende neue Auflage, die trotz ungeheurer technischer und wirtschaftlicher Schwierigkeiten jetzt erscheint, übertrifft an Reichhaltigkeit und Umfang alle vorhergehenden Auflagen. Dazu erhält das Werk, das auf bestem holzfreien Kunstdruckpapier bei A. Wohlfeld in Magdeburg gedruckt wurde, jetzt einen Ganzleinen-Einband im Gegensatz zu dem Pappband der früheren Auflage« (BB 27.11.1923). Verlagsanzeigen: BB 27.11.1923; 16.03.1926 (»Zum 50. Geburtstage des Autors«); vgl. auch BB 25.06.1923.

5. Auflage 1923 Sonderausgabe Die Kunst des Radierens. Ein Handbuch von Hermann Struck. 1923. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: Sonderausgabe der fünften neu bearbeiteten Auflage unter Mitwirkung von Karl Schwarz mit nur einer Originalgraphik, 10.-14. Tausend 1923 (©). Kollation: Frontispiz in Radierung von Max Liebermann, 331, [1] S. mit 165 (davon 60 ganzseitige) Abbildungen, 1 Seidenschutzpapier. Papier und Type: Kunstdruckpapier, Tafeln Bütten; Antiqua. Format und Satzspiegel: 250x190 mm; 175x120 mm. Drucker: A. Wohlfeld, Magdeburg. Einband: Weinroter Leinenband mit goldgeprägter Vorderdeckelillustration [Zwei Figuren an einer Druckerpresse im Oval mit Text:] »Die Kunst des Radierens. Ein Handbuch von Hermann Struck. Verlegt bei Paul Cassirer. Berlin Victoriastrasse«. Vorder- und Rückdeckel mit umlaufender goldgeprägter Rahmenbordüre [Eichenblätter]. Rücken mit goldgeprägtem Titel und Ornamenten. Weinroter Kopfschnitt. Hellgelbe Büttenvorsätze. Grauer Pappschuber. Einband gestaltet und illustriert von Karl Walser [Monogramm >W< im Oval oben]. Inhalt: Vortitel (S. 1), Frontispiz in Radierung von Max Liebermann >EislaufFlorett über Geweih gelegtFlorett über Geweih gelegtIm Cafe< (S. 7-9), Eduard Bernstein >Die Weiterbildung des Völkerrechts< (S. 10, 11), Else Lasker-Schüler >Meine Mutter, Gebet< (S. 12, 13), Kasimir Edschmid >Siv. Marstrand. Fest auf Borgeby< (S. 14-21), Max Beckmann >Der Raucher< (S. 17), Gustav Adolf von Wangenheim >Zwei Szenen< (S. 22, 23), Kurt Eisner >Die Neunte, das Werk der Zeit« (S. 24-26), Ludwig Meidner 416

F/B 195.1 UNSER WEG

>Malers Tag-Gesang< (S. 27-2), Ludwig Meidner >Septemberschrei< (S. 29), Peter Kropotkin >Arbeitsteilung und Vereinung< (S. 31-34), Ulrich Steindorff >Unser Sinn, Heilige Nacht< (S. 35, 36), Karl Kautsky österreichische Nationalitäten (S. 37-40), Hans Purrmann >Damenbildnis< (S. 41), Hellmuth Falkenfeld >Die Musik der Schlachten< (S. 43, 44), Franz Marc >An seine Frau< (S. 45, 46), Walter Hasenclever »Antigone spricht zum Volke< (S. 4750), Oskar Kokoschka »Walter Hasenclever< (S. 51), P. J. Proudhon >Die Grundursache des Krieges und sein letztes Stadium< (S. 53-56), Heinrich Ströbel >Aus meinem Kriegstagebuche< (S. 57-59), Ernst Barlach »Gespräch am Strande< (S. 60-62), Ernst Barlach >Aus: Der arme Vetter« (S. 63), Bruno Schönlank >Der Nachtwandler, Gott, meines Seele...< (S. 65, 66), Rosa Luxemburg »Wladimir Korolenko< (S. 67-69), Wladimir Korolenko »Mein Vater, der Richten (S. 70-72), Max Pechstein >Segelboot< (S. 73), Jacob Fromer »Die Sabbatruhe< (S. 75-76), Oskar Kokoschka »Zweite Szene aus »Orpheus«« (S. 7781), Rene Schickele »Mondaufgang, Pfingsten< (S. 82, 83), Friedrich Adler »Schlussworte« (S. 84-86), Ulrich Steindorff »Wundram und der Einarmige« (S. 87-90), Else Lasker-Schüler »Abigail I< (S. 91, 92), August Gaul »Papageien« (S. 93), Max Deri »Cezannes Bildnis seiner Frau« (S. 95, 96), Adolf von Hatzfeld »O Schöpferkraft des Lichts, So tanze, meine Seele...« (S. 97, 98), Hans Meid »Liebespaar am Ufer« (S. 99), Ferdinand Lassalle »Aus dem Vorwort zu den Auszügen aus dem System der Erworbenen Rechte« (S. 101), Gustav Landauer »Ein Zwischengespräch« (S. 102104), »Bücher« (S. 105-112), »Graphik« (112-117), Vermerk: »Dieses Buch wurde in der ersten Dezemberhälfte 1918 hergestellt. Umschlag von Walter Reiff. Druck von Imberg & Lefson, G.m.b.H. Klischees von Otto Eisner. Die Lithographie ist ein Handdruck der Panpresse.« [S. 119], 1 w. S. [S. 120], Auf der Umschlagrückseite befindet sich ein weiterer DV: »Druck: Imberg & Lefson. Berlin SW48. Wilhelmstraße 118««. Kommentar: In den beiden großen Almanachen sollte der Wiederaufbau des Verlags nach dem Krieg mit ausführlichen Text- und Illustrationsproben demonstriert werden. Die beiden Ausgaben Unser Weg 1919 und 1920 zeigen, daß diese Absicht gelang: sie dokumentieren die wichtigsten Verlegerjahre von Paul Cassirer. Die BB-Anzeige stand ganzseitig an prominenter Stelle: auf dem Titelblatt! (BB 11.12.1918). Verlagsanzeigen: BB 11.12.1918.

417

F / B 195.2 UNSER WEG

2. Auflage 1919 195.2 Unser Weg 1919. Ein Jahrbuch des Verlags Paul Cassirer. Mit Beiträgen von Friedrich Adler / Ernst Barlach / Max Beckmann / Eduard Bernstein / Kasimir Edschmid / Kurt Eisner / Jakob Fromer / August Gaul / Hellmuth Falkenfeld / Walter Hasenclever / Adolf von Hatzfeld / Karl Kautsky / Oskar Kokoschka / Wladimir Korolenko / Else Lasker-Schüler / Ferdinand Lassalle / Peter Kropotkin / Gustav Landauer / Max Liebermann / Rosa Luxemburg / Franz Marc / Hans Meid / P.J.Proudhon / Ludwig Meidner / Max Pechstein / Hans Purrmann / Rene Schickele / Bruno Schönlank / Ulrich Steindorff / Heinrich Ströbel / Gustav Adolf von Wangenheim. Mit einer Originalradierung von Max Liebermann und 8 ganzseitigen Abbildungen. Zweite Auflage. Paul Cassirer Verlag / Berlin W 10 Ausgabe: Zweite Auflage 1918. Titelauflage. Kollation: 117, [3] S. mit 8 Abbildungen, 1 Tafel in Lithographie von Max Liebermann. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 235x175 mm; 175x125 mm. Drucker: Text Imberg & Lefson; Klischees Otto Eisner, Berlin; Lithographie PANPESSE. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Rückentitel und Vorderdeckeltitel in Schwarz auf orangefarbenem Kreidegrund, gestaltet von Walter Reiff . b) Broschur, sonst wie a). Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Lithographie, Inhalt (S. 5,6), Rene Schickele >Im Cafe< (S. 7-9), Eduard Bernstein >Die Weiterbildung des Völkerrechts< (S. 10, 11), Else Lasker-Schüler >Meine Mutter, Gebet< (S. 12, 13), Kasimir Edschmid >Siv. Marstrand. Fest auf Borgeby< (S. 14-21), Max Beckmann >Der Raucher< (S. 17), Gustav Adolf von Wangenheim >Zwei Szenen< (S. 22, 23), Kurt Eisner >Die Neunte, das Werk der Zeit< (S. 24-26), Ludwig Meidner >Malers Tag-Gesang< (S. 27-2), Ludwig Meidner >Septemberschrei< (S. 29), Peter Kropotkin >Arbeitsteilung und Vereinung< (S. 31-34), Ulrich Steindorff >Unser Sinn, Heilige Nacht< (S. 35, 36), Karl Kautsky Österreichische Nationalitäten (S. 37-40), Hans Purrmann >Damenbildnis< (S. 41), Hellmuth Falkenfeld >Die Musik der Schlachten< (S. 43, 44), Franz Marc >An seine Frau< (S. 45,46), Walter Hasenclever >Antigone spricht zum Volke< (S. 47-50), Oskar Kokoschka >Walter Hasenclever< (S. 51), P. J. Proudhon >Die Grundursache des Krieges und sein letztes Stadium< (S. 53-56), Heinrich Ströbel >Aus meinem Kriegstagebuche< (S. 57-59), Ernst Barlach >Gespräch am Strande< (S. 60-62), Ernst Barlach >Aus: Der arme Vetter< (S. 63), Bruno Schönlank >Der Nachtwandler, Gott, meines Seele...< (S. 65, 66), Rosa Luxemburg >Wladimir Korolenko< (S. 67-69), Wladimir Korolenko >Mein Vater, der Richten (S. 70-72), Max Pechstein >Segelboot< (S. 73), Jacob Fromer >Die Sabbatruhe< (S. 75-76), Oskar Kokoschka >Zweite Szene aus »OrpheusMondaufgang, Pfingsten< (S. 82, 83), Friedrich Adler >Schlussworte< (S. 84-86), Ulrich Steindorff >Wundram und der Einarmige< (S. 87-90), Else Lasker-Schüler >Abigail I< (S. 91, 92), August Gaul >Papageien< (S. 93), Max Deri >Cezannes Bildnis seiner Frau< (S. 95, 96), Adolf von Hatzfeld >0 Schöpferkraft des Lichts, So tanze, meine Seele...< (S. 97, 98), Hans Meid Liebespaar am Ufer< (S. 99), Ferdinand Lassalle >Aus dem Vorwort zu den Auszügen aus dem 418

F / B 196 UNSER WEG

System der Erworbenen Rechte< (S. 101), Gustav Landauer >Ein Zwischengespräch< (S. 102104), >Bücher< (S. 105-112), >Graphik< (112-117), Vermerk: »Dieses Buch wurde in der ersten Dezemberhälfte 1918 hergestellt. Umschlag von Walter Reiff. Druck von Imberg & Lefson, G.m.b.H. Klischees von Otto Eisner. Die Lithographie ist ein Handdruck der Panpresse.« [S. 119], l w . S. [S. 120], Auf der Umschlagrückseite befindet sich ein weiterer DV: »Druck: Imberg & Lefson. Berlin SW48. Wilhelmstraße 118«. Verlagswerbung: »Die erste starke Auflage war, trotzdem sie für das Weihnachtsgeschäft zu spät kam, nach vier Wochen vergriffen. Eine neue Auflage wurde soeben fertig, so dass wir jetzt wieder liefern können. Durch laufende Ankündigung in der Tagespresse und den führenden literarischen Zeitschriften wird ständig Nachfrage sein. Einzelne Handlungen haben schon mehrere hundert Exemplare bezogen. Sichern Sie sich rechtzeitig Exemplare, da auch diese Auflage bald vergriffen sein dürfte, und ein weiterer Nachdruck nicht mehr erfolgen kann« (BB 20.02.1919). Verlagsanzeigen: BB 20.02.1919.

196 Unser Weg 1920 1919 U n s e r W e g 1920. E i n J a h r b u c h des V e r l a g s P a u l C a s s i r e r . M i t B e i t r ä g e n v o n Ernst Barlach / Bernhard Bernson / Ed. Bernstein / M a x Deri / Kasimir E d s c h m i d / K u r t Eisner / Julius Elias / A u g u s t G a u l / R o b e r t G e n i n / O t t o G l e i c h m a n n / E n g e l b e r t G r a f / G e o r g e G r o s s / R u d o l f G r o s s m a n n / Walter Hasenclever / Adolf von Hatzfeld / O t t o Jenssen / Karl K a u t s k y / Adolf K e s t e n b e r g / O s k a r K o k o s c h k a / E l s e L a s k e r - S c h ü l e r / Wilhelm L e h m b r u c k / Max Liebermann / Franz Marc / Hans Meid / Ludwig Meidner / Edvard M u n c h / R o b e r t O w e n / G o t t f r i e d S a l o m o n / R i c h a r d Seidel / E m i l S c h a e f e r / R e n e Schickele / B r u n o S c h ö n l a n k / M a x S l e v o g t / E r n s t T o l l e r / R e i n h o l d v o n Walter / A d o l f W e i s s m a n n . M i t einem H o l z s c h n i t t v o n E r n s t B a r l a c h , A b b i l d u n g e n i m T e x t u n d z e h n ganzseitigen B i l d b e i g a b e n . P a u l C a s s i r e r V e r l a g / Berlin W 10 Ausgabe: Erste Ausgabe 1919 (©). Kollation: 136 S. mit Holschnitt von Emst Barlach und Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 235x175 mm; 175x125 mm. Drucker: Text Imberg & Lefson; Klischees Otto Eisner, Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Rückentitel und orangefarbenem Kreidegrund, gestaltet von Walter b) Broschur, sonst wie a).

10 Abbildungen.

Berlin; Lithographie PANPESSE. Vorderdeckeltitel in Schwarz auf Reiff.

Inhalt: Vortitel (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1919 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 4), Holzschnitt (S. 5), Inhalt (S. 7), Bildbeigaben (S. 8), Oskar Kokoschka 419

F / B 196 UNSER WEG

>Vom Bewußtsein der Gesichte< (9-21), Else Lasker-Schüler >Abschied, O, Deine Hände, Mein Lied< (22-24), Max Slevogt >Bewahret Euch vor Weibertücken< (S. 25), Kasimir Edschmid >Daisy< (S. 27-29), Adolf von Hatzfeld >Grüner Sommer< (S. 30), Wilhelm Lehmbruck >Studie< (S. 31), Eduard Bernstein >Begegnungen mit Jean Jaures< (S. 33-38), Max Liebermann >Bildnis Karl Kautsky< (S. 39), Karl Kautsky >Die Schuldigen< (S. 41-47), Kurt Eisner >Die Götterprüfung< (S. 48-51), Bruno Schönlank >Rosa Luxemburg, Ich ging an mancher dunklen Tat vorbei« (S. 53), Franz Marc >Aus den 100 Aphorismen: Das zweite Gesicht< (S. 54-57), Oskar Kokoschka >Max Reinhardt« (S. 55), Ernst Barlach >Zwei Szenen< (S. 58-60), Hans Meid »Zigeuner vor der Stadt< (S. 61), Reinhold von Walter >Aus »Der Kopf«< (S. 63, 64), Max Deri >Selbstanzeige< (S. 65-67), Rene Schickele >Schicksal< (S. 68-71), Georg Engelberg Graf >Das politische Kartenbild< (S. 72), Ernst Toller >Ich habe euch umarmt mit Flammenhänden..., Uber meiner Zelle< (S. 74-75), Adolf Weissmann >Die Patti< (S. 76-78), August Gaul >Aus: »Alte Tierfabeln«< (S. 79), Bernhard Bernson >Renate< (S. 8184), Else Lasker-Schüler >Vom Himmel< (S. 85, 86), Ludwig Meidner »Bildnis Frau Jäckel< (S. 87), Bruno Schönlank >Kindergedichte< (S. 89, 90), Georg Grosz »Aus »Sonniges Land«< (S. 91), Walter Hasenclever »Aus dem Schauspiel »Die Menschen«« (S. 93-96), Emil Schaeffer »Zu einer Neu-Ausgabe der »Salons« von Diderot< (S. 97-99), Richard Seidel »Die Volkswehr< (S. 100-102), Julius Elias »Max Liebermann und die Anderen< (S. 103, 104), Richard Owen »Zur Ehereform< (S. 105, 106), Otto Gleichmann »Die Makkabäer< (S. 107), Adolf Kestenberg »Ada und Sched< (S. 109-112), Ludwig Meidner »Rede (im Zwielicht) an den Tod< (S. 113-116), Otto Jenssen »Bücher haben ihre Schicksale< (S. 117, 118), Robert Genin >Selbstbildnis< (S. 119), Gottfried Salomon »Leben Saint-Simons< (S. 121), >Bücher< (S. 123132), »Graphik< (S. 133-136), Vermerk: »Dieses Buch wurde in der zweiten Novemberhälfte des Jahres 1919 hergestellt. Umschlagzeichnung von Walter Reiff. Druck von Otto Eisner, Berlin« (S. 136). Verlagswerbung: »Dieses Buch ist ein wichtiges Dokument für den Geist der Zeit. Die führenden Künstler unserer Tage haben sich hier in tiefen Bekenntnissen vereint, und so ist ein Sammelwerk entstanden, das über den Rahmen eines Verlagsalmanachs hinaus den Weg der heutigen Kunstentwickelung zeigt. Liebermann, Slevogt, Munch, Lehmbruck, Barlach, Kokoschka, Franz Marc, Meidner sind hier mit ihrem Werke vertreten, Künstler, die für die ganze Richtung in der heutigen Jugend maßgebend geworden sind. So ist dieses Buch mit seinen weiteren lyrischen und essayistischen Beiträgen eine tiefe Anregung für jeden geistig interessierten Menschen« (BB 14.07.1920). Kommentar: Max Deris Selbstanzeige, eine schonungslose Darstellung seiner wissenschaftlichen Biographie, enthält auch die Entstehungsgeschichte von (FB/ 38) Die Malerei im 19. Jahrhundert. Beide Ausgaben von Unser Weg spiegeln den Paul Cassirer Verlag, seine Autoren und seine Künstler auf eindrucksvolle Weise. Verlagsanzeigen: BB 21.11.1919; BB 14.07.1920; BB 20.11.1920.

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F / B 197 VAN DE VELDE

197 Henry van de Velde Die Renaissance im modernen Kunstgewerbe 1901 Die Renaissance im modernen Kunstgewerbe. Von Henry van de Velde. Berlin. Bruno und Paul Cassirer. 1901

197

Ausgabe: Erste Ausgabe bei Bruno und Paul Cassirer 1901. Kollation: 147, [3] mit 7 Kopfvignetten von Henry van de Velde. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 195x145 mm; 125x95 mm. Drucker: keine Angabe. Einband: Braungrauer Pappband aus groben Hadern mit weißgedrucktem Rücken- und Vorderdeckeltitel in ornamentalem Jugendstilrahmen, gestaltet von Henry van de Velde. Auf dem Rückdeckel das Verlagssignet Mann mit Kiepe. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Titel mit Verlagssignet Mann mit Kiepe (S. 3), Widmung an Cornelia Richter und Eberhard von Bodenhausen (S. 5), Text mit 7 identischen ornamentalen Kopfvignetten an den Kapitelanfängen (S. 7-[148]), Verlagsanzeigen >Neue Erscheinungen aus dem Verlage von Bruno und Paul Cassirer< [S. 149], 1 w. S. [S. 150], Als vorderer fliegender Vorsatz wird das 1. w. Bl. benutzt. Kommentar: Die Publikation ist als deutsches Pendant zu William Morris' Erneuerung des englischen Kunstgewerbes gedacht. Sie enthält die folgenden Kapitel: 1. Geschichte der Renaissance im modernen Kunstgewerbe; 2. Die englische und die festländische Renaissance im Kunstgewerbe; 3. Das Ornament als Symbol; 4. Das neue Ornament; 5. Die Rolle der Ingenieure in der modernen Architektur; 6. Die Ausschaltung der Phantasie als ornamentales Mittel; 7. Die Neugeburt des Kunstgewerbes und die soziale Bewegung. Henry van de Velde (1863-1957) hatte 1898 den Kunstsalon von Bruno und Paul Cassirer in der Viktoriastraße 35 gestaltet und mit den von ihm entworfenen Möbeln ausgestattet und damit zum Ruhm des jungen Unternehmens beigetragen. Zur Widmung: Eberhard von Bodenhausen (1868-1918) holte van de Velde, der ihm die Wohnung eingerichtet hatte, nach Berlin und vermittelte ihm Aufträge und nahm großen Anteil an seiner Arbeit. Cornelia Richter, die einzige Tochter des Komponisten Giacomo Meyerbeer, war die Witwe des damals berühmten Porträtisten Gustav Richter. Sie führte in Berlin einen Salon, in dem Walther Rathenau, Maximilian Harden und die Museumsdirektoren Wilhelm von Bode, Hugo von Tschudi und Max Lippmann verkehrten. Henry van de Velde hielt dort im Winter 1900 für einen Kreis von etwa 40 Personen Vorträge über die Wiedergeburt von Kunsthandwerk und Kunstindustrie, die Grundlage für die vorliegende Publikation waren. Verlagswerbung: »Dieses Buch des Führers und erfolgreichsten Vertreters der heutigen Bewegung im Kunstgewerbe wird in weiten Kreisen mit Spannung erwartet. Interessenten des van de Velde'schen Buches sind die Angehörigen der Möbel-Industrie, dann die Innen-Dekorateure, 421

F / B 198 VERLAINE

Architekten, überhaupt alle Angehörigen der kunstgewerblichen Branchen, sowie die weiteren Kreise der Liebhaber der >Klein-Kunst«< (BB 02.02.1901). Verlagsanzeigen: BB 02.02.1901; 12.04.1901.

198 Paul Verlaine Armer Lelian 1925 198 Armer Lelian. Gedichte der Schwermut, der Leidenschaft und der Liebe von Paul Verlaine. Übertragen von Alfred Wolfenstein. 1925. Paul Cassirer Verlag / Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1925. Übersetzung von Alfred Wolfenstein. Kollation: Frontispiz, 1 Seidenschutzpapier, 79, [1] S. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 220xl50x mm; 140x100 mm. Drucker: Hermann Klokow, Berlin. Einband: Orangefarbener Leinenband mit goldgedrucktem Titelschild auf dem Vorderdeckel: »Paul Verlaine. Gedichte«, violetter Kopfschnitt. Inhalt: Vortitel (S. 1), Frontispiz auf Kunstdruckpapier: Porträt Verlaines von Eugene Carriere, Seidenpapier mit weißem Blümchenaufdruck, Titel (S. 3), Text (S. 5-76), Titel und Anfänge der Gedichte (S. 77-79), Vermerk: »Diese Ausgabe erfolgt mit Genehmigung des Insel-Verlages in Leipzig, der die gesamten Verlagsrechte an den Werken Verlaines für deutsche Übertragungen besitzt« (S. 79), Vermerk: »Es erschienen im gleichen Verlage in der Übertragung von Alfred Wolfenstein Shelley / Dichtungen. Shelley / Die Cenci, Drama« und DV [S. 80], Kommentar: Die Übersetzung Wolfensteins des Pauvre Lelian (Anagramm für Paul Verlaine) ist im Kontext der >Europaidee< Paul Cassirers zu sehen, die dieser auch ab Frühjahr 1926 mit dem Vertrieb der französischen Literaturzeitschrift Commerce realisieren wollte (F/B Κ 2, Kommentar S. 548). Mit dem Tod Cassirers wurde dieses ehrgeizige Projekt nicht mehr weitergeführt. Alfred Wolfenstein (1883-1945) promovierte 1901 in Berlin zum Doktor jur. und betätigte sich zugleich literarisch im Umkreis von Rene Schickele und dessen Weißen Blättern. Verheiratet war Wolfenstein mit der Dichterin Henriette Hardenberg. 1930 erhielt er den ersten deutschen Übersetzerpreis für seine Rimbaud-Übertragung. 1933 floh er nach Prag, 1939 nach Paris, wo er für das Pariser Tageblatt arbeitete. In Südfrankreich untergetaucht, fristete Wolfenstein ein kümmerliches Emigrantendasein. Anfang 1945 schied er in Paris durch Selbstmord aus dem Leben (vgl. F/B 181 und F/B 182). Verlagswerbung: »Diese Ausgabe der wesentlichsten und reizvollsten Gedichte von Paul Verlaine soll den an der Grenze Frankreichs und Deutschlands geborenen großen Lyriker endgültig unserer Sprache und Liebe gewinnen. In der Auswahl wird hier zugleich ein gedrängtes Ganzes gegeben, ein volles Bild des >armen Lelianeine komplizierte und doch dann wie auf einen Ton nur gestimmte Natur; ein Talent, dem die Kunst ganz und gar Spiel ist, doch ein Spiel, das das Leben füllt und in dem aller Lebensernst enthalten ist. Ein Eklektizist [insofern], als er ohne das moderne England, ohne das Italien der Renaissance, ohne maurische und indische Stilvorbilder nicht denkbar wäreSchützenhilfe< gegenüber dem Verleger Paul Cassirer. Er schreibt in einem Brief vom 27. Juni 1911: »Lieber Herr Struck, Eben sehe ich, daß die Berechnung des >Zadig< doch wohl insofern noch verändert werden müsste, als die Auflage auf 60 Luxus von M. 100,- (etwa) und 250 Bütten von M. 60,- erhöht würde. Der Pascin [F/B 96] kostet Luxus (60 Exempl.) M. 120 und gew. Ausgab. (250 Exempl.) M. 80 und dabei sind das noch nicht einmal >Originalmuscis pulcibusque horribiliter irritatusGoldhündchens mit den Brüsten< verworfen. Harry Graf Kessler bemerkt in einer Tagebuchnotiz von 23. Juli 1930: »In Berlin nachmittags Marcus Behmer in der Fraunhoferstraße 25 (Charlottenburg) besucht. Er zeigte mir seine Radierungen zu >Zadig< in einem Buch, das schon 1911 bei Paul Cassirer erschienen und skandalös schlecht gedruckt ist (die Radierungen sind hineingeklebt!). Die Radierungen aber sind bezaubernd schön.« Die genannte Radierung, das >Goldhündchen mit den BrüstenDas Pferd des Königs der Könige im Wäldchen< befindet. In einem unveröffentlichten Brief (aus Privatbesitz) schreibt Marcus Behmer: »[...] >Es ist ein Wunder: ich habe hinter meinem Rücken zeichnen glernt!< sagte ich zu Wilhelm Licht, als ich, auf Villa Coltaccio ab Mai 1912, die Illustrationen zum Zadig radierte.« Verlagsanzeigen: BB 19.11.1912. Literatur: Halbey, S. 7-12; Caspers, S. 109f.; Rodenberg 11. Prospekt: erschien mit Originalgraphik und Text von Hermann Struck. 425

F / B 1 9 9 . B VOLTAIRE

Ausgabe Β (Nr. 81-250) 199.B Voltaire. Zadig oder das Geschick. Eine morgenländische Geschichte mit vierzig Radierungen von Marcus Behmer. Ubertragen von Ernst Hardt. XI. Werk der Pan-Presse. Verlegt bei Paul Cassirer. Berlin. 1912 Ausgabe: Erste Ausgabe 1912. Numeriert und signiert von Marcus Behmer. XI. WERK DER PANPRESSE.

Kollation: [2], 77, [1] S. mit montierter Titelvignette und 40 montierten Illustrationen in Radierung von Marcus Behmer. Papier und Type: Amerikanisches Japanpapier mit Wasserzeichen: »Futon«; Antiqua. Format, Satzspiegel und Plattengröße: 320x250 mm; 220x170 mm; zwischen 55x40 mm und 210x160 mm. Drucker: Text Imberg & Lefson, Berlin; Radierungen PANPRESSE. Einband: a) Kobaltblauer gewachster Leinenband mit goldgeprägtem Rückentitel und goldgeprägtem Titel mit ovaler Vignette auf dem Vorderdeckel. Das erste weiße Blatt [S. 1, 2] wird als vorderer fliegender Vorsatz benutzt. Hinten ist ein Blatt dünnes Japanpapier als fliegender Vorsatz eingebunden. Entwurf: Marcus Behmer. b) Senfgelber Leinenband mit schwarzem Rückentitel und schwarzem Titel mit ovaler Vignette auf dem Vorderdeckel. Vorsätze aus rostrot bedruckten Karton mit Rautenmuster, in den Rauten Ornamente und die hebräischen Buchstaben für >Z[a]d[i]gWege zum Sozialismus< (S. 1), Titel (S. 3), Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1920 by Paul Cassirer in Berlin« (S. 4), Inhalt (S. 5), Einleitung (S. 7-10), Text (S. 11-104), >Zur Literatur< (S. 105), VA >Wege zum Sozialismus·:, Lassalle-Ausgabe und Sozialistische Schriften« [S. 106-108].

201 Emil Waldmann August Gaul 1919 201 Emil Waldmann. August Gaul. Mit 7 Abbildungen im Text, 40 Tafeln und einem Bildnis Gauls nach einer Zeichnung von Max Liebermann. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1919 Ausgabe: Erste Ausgabe 1919 (©). Kollation: 30, [2] S., 40 Tafeln mit 40 Abbildungen. Papier und Type: Kunstdruckpapier; Fraktur. Format und Satzspiegel: 230x155 mm; 160x105 mm. Drucker: Otto von Holten, Berlin. Einband: a) Hellgrauer Pappband mit gezeichnetem Vorderdeckeltitel in Rötel (Lithographie) mit Vignette [>Liegende LöwenPlastik< [S. 31, 32], 40 Tafeln mit 40 Abbildungen, jeweils mit Angabe des Titels, des Materials und Jahrs in Fraktur unter der Abbildung [S. 33-112], 428

F / B 2 0 2 . 0 WALDMANN

Die Textvignetten von August Gaul befinden sich auf folgenden Seiten: drei Schmetterlinge (S. 7), zwei Enten frontal (S. 11), fünf Gänse im Marsch nach rechts (S. 15), 3 Schweine (S. 24), Schaf (S. 30). Die Abbildung eines Skizzenblattes mit 8 Studien für die Darstellung einer Ziege befindet sich auf S. 19. Kommentar: Das Börsenblatt vom 25.10.1919 kündigt den Band »Zum 50. Geburtstag von Professor August Gaul« an. Im November 1921 wird das Werk noch einmal zusammen mit dem Titel Alte Tierfabeln. Aus Karl Wilhelm Ramlers Fabellese. Mit 75 Steinzeichnungen von August Gaul angezeigt: »Der Meister der Tierplastik August Gaul ist gestorben. Die beiden vorstehenden Werke geben ein Bild von der Bedeutung des großen Künstlers« (BB 04.11.1921). Verlagsanzeigen: BB 25.10.1919; BB 04.11.1921.

202 Emil Waldmann Edouard Manet 1923 VORZUGSAUSGABE (Nr. 1-100) Emil Waldmann. Edouard Manet. 1923. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin

202.0

Ausgabe: Erste Ausgabe 1923. Vorzugsausgabe. Kollation: Frontispiz in Radierung von Edouard Manet, 134, [2] S., 2 Tafeln in farbigem Holzschnitt und Radierung von Edouard Manet, 3 Seidenschutzpapiere mit weißem Musteraufdruck. Papier und Type: Kunstdruckpapier; Antiqua. Format und Satzspiegel: 255x200 mm; 165x115 mm. Drucker: A. Wohlfeld, Magdeburg. Einband: Halbpergament mit goldgeprägtem Rückentitel und Fileten, Pergamentkanten. Smaragdgrüner Deckelbezug mit goldgeprägtem Schriftzug >MANET< auf dem Vorderdeckel. Kopfgoldschnitt. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), ovale Vignette >Le Corbeau< (S. 3), Frontispiz mit Radierung [>Berthe Morisot01ympia< beigegeben. Ein kleiner Teil der Auflage enthält ausserdem zwei Originalradierungen von Edouard Manet. Diese Exemplare wurden in Halbpergament gebunden. Alle Rechte Vorbehalten. Copyright 1923 by Paul Cassirer Verlag A.G. Berlin« und DV (S. 6), 1 Bl. Seidenschutzpapier, Tafel mit Holzschnitt [>01ympiaBaudelaireLe CorbeauLe Dejeuner sur l'herbe, 1863< (Wiederholung der Abbildung auf S. 12). Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), ovale Vignette >Le Corbeau< (S. 3), Frontispiz in zweifarbigem Holzschnitt [>01ympia01ympia< beigegeben. Ein kleiner Teil der Auflage enthält ausserdem zwei Originalradierungen von Edouard Manet. Diese Exemplare wurden in Halbpergament gebunden. Alle Rechte Vorbehalten. Copyright 1923 by Paul Cassirer Verlag A.G. Berlin« und DV (S. 6), Widmung: »Theodore Duret zugeeignet« (S. 7), Text mit Abbildungen (S. 9-134), 1 w. Bl. [S. 135,136], Die ganzseitigen Abbildungen rückseitig weiß, jedoch durchpaginiert. Kommentar: Enthält gegenüber der Vorzugsausgabe lediglich die >01ympia< als Originalgraphik. Verlagsanzeigen: BB 01.06.1923.

203 Reinhold von Walter - Ernst Barlach Der Kopf 1919 XVI. WERK DER PANPRESSE 1919 (Gesamtauflage: 210 Exemplare;

davon 200 im Handel) Ausgabe A [1] (Nr. A-K) Der Kopf. Ein Gedicht von Reinhold von Walter. Mit zehn Holzschnitten von Ernst Barlach. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1919

203.0.A1

Ausgabe: Erste Ausgabe A 1919. XVI. WERK DER PANPRESSE. Numeriert und signiert von Reinhold von Walter und Ernst Barlach. Kollation: 36 S. mit Titelvignette und 9 Illustrationen in Holzschnitt von Ernst Barlach, [2] S. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: Ligatur »JWZ« und Schriftzug »OldStratford«; Fraktur (Maximilian-Type von Rudolf Koch). Tafeln auf dünnem Japanpapier. Format und Satzspiegel: 320x240 mm; 180x140 mm. Passepartout und Papiergröße: 325x245 mm; 265x205 mm. Drucker: Text Spamer, Leipzig;. Holzschnitte PANPRESSE. Einband: a) Flexibler hellbrauner Wildlederband mit goldgeprägtem Rückentitel, Innendeckelspiegel mit dunkelbraunem Wildlederbezug mit Goldfileten, fliegende Vorsätze aus Bütten, hellblaues Seidenlesezeichenband. Buch zusammen mit Tafeln unter Passepartouts in Pappkassette, diese innen und außen mit dunkelgrünem Büttenpapierbezug und goldgeprägtem Rückentitel (Ulber, Berlin). b) Flexibler brauner Wildlederband mit goldgeprägtem Rückentitel, feste Vorsätze aus hellgrüner Rohseide, fliegende Vorsätze aus Bütten, dunkelblaues Seidenlesezeichenband. Buch zusammen mit Tafeln unter Passepartouts in Pappkassette, diese innen und außen mit hellbraun und blaugrau strukturiertem Batikbezug (Ulber, Berlin). Inhalt: 1 Bl. mit dem Vermerk: »Sechzehntes Werk der Panpresse« (S. 1, 2), Titel mit Vignette [>Bettler auf dem HolzgestellDer KopfMoses< trägt von Walters Züge. 1920 entstand auch seine Portraitbüste. Seit 1926 war von Walter Lektor für russische Sprache an der Universität Köln. 1929 erschien im Berliner Furche-Verlag seine Monographie: Ernst Barlach. Eine Einführung in sein plastisches und graphisches Werk« (Barlach/Piper, S. 536f.). Verlagswerbung: »Als unser Verlag im Jahre 1912 das erste graphische Werk von Ernst Barlach, die Lithographien zum >Toten Tag< herausgab, war Ernst Barlach ein unbekannter Künstler, von dem nur einige ahnten, daß er zu den größten Künstlern Deutschlands gehört. Heute, nach sieben Jahren, gilt Ernst Barlach als der größte deutsche Bildhauer. Ihm ward es gegeben, dem Holzbildhauer der Gotik und der beginnenden Renaissance die Hand zu reichen und die uralte Tradition zu neuem Leben zu erwecken. D e r Graphiker Barlach arbeitete damals auf dem Stein. Notwendigerweise führte ihn seine Entwicklung dazu, auch als Graphiker das Holz zu benutzen. Wir dürfen heute dem Kunstliebhaber zum ersten Male die Früchte dieser Entwicklung vorlegen: Ernst Barlach als Holzschneider. In der neuen MaximilianType von Prof. Koch fanden wir eine Schrift, die sich glücklich mit dem Holzschnitt vereinigt, und auf dem schweren Old-Stratford-Papier leuchten Holzschnitte und Lettern in voller Schönheit. Gewiß erreichen wir damit noch nicht die herrlichen Drucke des fünfzehnten Jahrhunderts, aber wir glauben, sagen zu können, daß es uns noch nicht vergönnt war, unter unseren Publikationen ein typographisches Werk dieser Vollendung zu schaffen« ( B B 08.12.1919). Verlagsanzeigen: BB 08.12.1919. Literatur: Caspers 3.16; Schult II, 101-111; Laur 55.

432

F / B 203.0. A 2 VON WALTER

Ausgabe A [2] (Nr. 1-20) Der Kopf. Ein Gedicht von Reinhold von Walter. Mit zehn Holzschnitten von Ernst Barlach. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1919

203.0.A2

Ausgabe: Erste Ausgabe A[2] 1919. XVI. WERK DER PANPRESSE. Numeriert und signiert von Reinhold von Walter und Ernst Barlach. Kollation: 36 S. mit Titelvignette und 9 Illustrationen in Holzschnitt, [2] S. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: Ligatur »JWZ« und Schriftzug »Old-Stratford«; Fraktur (Maximilian-Type von Rudolf Koch). Tafeln auf dünnem Japanpapier. F o r m a t und Satzspiegel: 320x240 mm; 180x140 mm. Passepartout und Papiergröße: 325x245 mm; 265x205 mm. Drucker: Text Spamer, Leipzig;. Holzschnitte PANPRESSE. Einband: a) Flexibler hellbrauner Wildlederband mit goldgeprägtem Rückentitel, Innendeckelspiegel mit dunkelbraunem Wildlederbezug mit Goldfileten, fliegende Vorsätze aus Bütten, hellblaues Seidenlesezeichenband. Buch zusammen mit Tafeln unter Passepartouts in Pappkassette, diese innen und außen mit dunkelgrünem Büttenpapierbezug und goldgeprägtem Rückentitel (Ulber, Berlin). b) Flexibler brauner Wildlederband mit goldgeprägtem Rückentitel, feste Vorsätze aus hellgrüner Rohseide, fliegende Vorsätze aus Bütten, dunkelblaues Seidenlesezeichenband. Buch zusammen mit Tafeln unter Passepartouts in Pappkassette, diese innen und außen mit hellbraun und blaugrau strukturiertem Batikbezug (Ulber, Berlin). Inhalt: 1 Bl. mit dem Vermerk: »Sechzehntes Werk der Panpresse« (S. 1, 2), Titel mit Vignette [Bettler auf dem Holzgestell] (Sch. 102; Laur 55.02; S. 3), Sinnspruch: »...τούτον έπίστανταί π λ ε ί σ τ α / ε ί δ έ ν α ί δστΰς ήμέρην και εύφρόνην/ούκ έγίνωσκεν έστΰ γάρ έν. Heraklit.« (S. 5), Text mit 10 Illustrationen in Holzschnitt (S. 7-36), Vermerk: »Von diesem Buch wurden 200 numerierte Exemplare von der Spamerschen Buchdruckerei auf Old-StratfordPapier gedruckt / Die Holzschnitte wurden mit der Hand von der Pan-Presse eingedruckt / Sämtliche Exemplare wurden von Reinhold von Walter und Ernst Barlach signiert / Den Nummern 1-20 ist eine auf Japanpapier abgezogene zweite Folge der Holzschnitte beigegeben / Die Einbände sind von dem Buchbindermeister Ulber in Berlin hergestellt. Dieses Exemplar erhielt die Nummer [Nummer und Signaturen in Bleistift:] R. v. Walter EBarlach« (S. 37), lw. BL. [S. 39, 40], Tafeln: 1. Titelblatt (Schult II, 101; Laur 55.01) 2. Fluchende Alte (Sch. 103; L. 55. 03) 3. Lahmer, Blinder und bettelnde Alte (Sch. 104; L. 55.04) 4. Bettlermajestät (Sch. 105; L. 55.05) 5. Die Peitsche (Sch. 106; L. 55.06) 6. Die Verstoßenen (Sch. 107; L. 55.07) 7. Russische Bettlerin (Sch. 108; L. 55.08) 8. Verzweiflung und Empörung (S. 109; L. 55.09) 9. Knieende Bettlerin (Sch. 110; L. 55.10) 10. Untergang (Sch. I l l ; L. 55.11) Alle Tafeln sind unten rechts signiert »EBarlach«. 433

F / B 2 0 3 . 0 . B V O N WALTER

Verlagsanzeigen: BB 08.12.1919. Prospekt: erschien mit Originalgraphik, [4] S. mit 1 Vignette.

Ausgabe Β (Nr. 21-200) 203.O.B Der Kopf. Ein Gedicht von Reinhold von Walter. Mit zehn Holzschnitten von Ernst Barlach. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1919 Ausgabe: Erste Ausgabe Β 1919. XVI. WERK DER PANPRESSE. N u m e r i e r t und signiert

von Reinhold von Walter und Ernst Barlach. Kollation: 36 S. mit Titelvignette und 9 Illustrationen in Holzschnitt, [4] S. Papier und Type: Old-Stratford-Bütten mit Wasserzeichen: »VSA Old Stratford«; Fraktur (Maximilian-Type von Rudolf Koch). Format und Satzspiegel: 320x240 mm; 180x140 mm. Drucker: Text Spamer, Leipzig;. Holzschnitte PANPRESSE. Einband: Flexibler brauner Halbwildlederband mit goldgeprägtem Rückentitel, weinrot bzw. taubenblau strukturiertem Batikdeckelbezügen und schwarzes Seidenlesebändchen (Ulber, Berlin). Inhalt: 1 Bl. mit dem Vermerk: »Sechzehntes Werk der Panpresse« (S. 1, 2), Titel mit Vignette [Bettler auf dem Holzgestell] (Sch. 102; Laur 55.02; S. 3), Sinnspruch: »...τούτον έπίστανταΰ πλείστα/είδεναί όστις ήμέρην και εύφρόνην/ούκ έγίνωσκεν εστί γάρ έν. Heraklit.« (S. 5), Text mit 10 Illustrationen in Holzschnitt (Sch. 101 und 103-111; Laur 55.1 und 55.3-55.11; S. 7-36), Vermerk: »Von diesem Buch wurden 200 numerierte Exemplare von der Spamerschen Buchdruckerei auf Old-Stratford-Papier gedruckt / Die Holzschnitte wurden mit der Hand von der Pan-Presse eingedruckt / Sämtliche Exemplare wurden von Reinhold von Walter und Ernst Barlach signiert / Den Nummern 1-20 ist eine auf Japanpapier abgezogene zweite Folge der Holzschnitte beigegeben / Die Einbände sind von dem Buchbindermeister Ulber in Berlin hergestellt. Dieses Exemplar erhielt die Nummer [Nummer und Signaturen in Bleistift:] R. v. Walter EBarlach« (S. 37), 3 w. S. [S. 3840], Verlagsanzeigen: BB 08.12.1919. VOLKSAUSGABE

203.1 Der Kopf. Ein Gedicht von Reinhold von Walter. Mit zehn Holzschnitten von Ernst Barlach. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin 1919 Ausgabe: Erste Ausgabe 1919. Kollation: 36 S. mit Titelvignette und 9 Illustrationen in Holzschnitt von der Maschine gedruckt, [4] S. Papier und Type: Grobe Hadernbütten; Fraktur (Maximilian-Type von Rudolf Koch). Format und Satzspiegel: 320x240 mm; 180x140 mm. Drucker: Spamer, Leipzig. Einband: Graubrauner Pappband mit schwarzem Vorderdeckelaufdruck mit Vignette in Zinkätzung (Wiederholung des Titels; Laur 55.02). 434

F/B 2 0 4 WEDEKIND

Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Titel mit Vignette [Bettler auf dem Holzgestell] (S. 3), Sinnspruch: »...τούτον έ π ί σ τ α ν τ α ί πλείστα/είδε ναι όστίς ήμέρην και εύφρόνην/ούκ έ γ ί ν ω σ κ ε ν ε σ τ ί γάρ έν. Heraklit.« (S. 5), Text mit 10 Illustrationen in Holzschnitt (S. 7-36), Vermerk: »Von diesem Werk wurden vor dieser Ausgabe 210 numerierte Exemplare hergestellt, deren Holzschnitte in der Pan-Presse mit der Hand eingedruckt wurden. [DV]« (S. 37), 3 w. S. [S. 38-40]. Verlagswerbung: »Wir haben uns entschlossen, von diesem Panpressewerk ausnahmsweise einmal eine Volksausgabe zu veranstalten, um die reine Kunst Ernst Barlachs auch weiteren Kreisen zugänglich zu machen. U m eine hohe Auflage und einen billigen Preis zu erreichen, mußte bei dieser Ausgabe auf den Druck von den Originalholzstöcken verzichtet werden, und dieser selbst in der Maschine erfolgen« ( B B 08.12.1919). Verlagsanzeigen: B B 08.12.1919.

204 Frank Wedekind Der Stein der Weisen 1909 Der Stein der Weisen. Eine Geisterbeschwörung von Frank Wedekind. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin, W. 1909 Ausgabe: Erste Ausgabe 1909. Kollation: [2], V I I I , 81, [5] S. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen [Feder mit Schriftzug in Deutscher Schrift:] »federleicht« [und in Versalien:] »ANTIQUA«; Fraktur. F o r m a t und Satzspiegel: 185x125 mm; 95x80 mm. Drucker: Oscar Brandstetter, Leipzig. Einband: a) Chamoisfarbener Pappband mit Rückentitel in R o t und Titel auf dem Vorderdeckel in Schwarz und Rot. b) Chamoisfarbene strukturgeprägte Broschur mit Rückentitel in R o t und Titel auf dem Vorderdeckel in Schwarz und Rot. Inhalt: 1 Bl. mit dem Verlagssignet (Panther), [S. 1], Titel (S. I), Vermerk: »Sowohl Aufführungs- als Nachdrucks- und Übersetzungsrecht vorbehalten. Den Bühnen gegenüber Manuskript« (S. II), Widmung: »Meinem Lehrer Friedrich Basil in Verehrung und Dankbarkeit gewidmet« (S. III), Vorwort (S. V - V I I I ) , Text (S. l-[82]), V A [S. 83-85], D V [S. 86], Kommentar: Paul Cassirer wäre sehr gern der Hauptverleger Frank Wedekinds ( 1 8 6 4 - 1 9 1 8 ) geworden und trug sich zeitweilig sogar mit dem Gedanken eines eigenen Wedekind-Theaters. Dieser Plan scheiterte jedoch, da Wedekind seine Stücke nur mit seiner Frau aufgeführt sehen wollte und Paul Cassirer die Hauptrollen für Tilla Durieux vorgesehen hatte. Der erste Lektor des Verlags, Arthur Holitscher, schreibt dazu: »Jetzt hatte sich sein [d. i. Paul Cassirer] Weg von dem Bruno Cassirers getrennt, und so überredete mich der >Alte Kamerad< zum Eintritt in

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204

F / B 204 WEDEKIND

seinen neu zu gründenden Verlag. Er wollte überdies, wie das allmählich auch breiteren Kreisen bekannt geworden war, zugleich mit dem Verlag ein Theater gründen. Das Ausstellungsgebäude der Berliner Secession sollte umgebaut, und das Haus das neue Theater werden. Cassirer sein Direktor, ich sein Dramaturg, Frau Cassirer sein Star, Wedekind sein Dichter. Da Frau Cassirer in Wedekinds Frauengestalten dankbarste Aufgabe ihrer Darstellungskunst erblickte, sollte das Theater nach dem Genius loci >Wedekind-Theater< genannt werden. Nie werde ich den sardonischen Gesichtsausdruck Wedekinds vergessen, als er mir von diesem Projekt, in das ihn Cassirer eingeweiht hatte, Mitteilung machte« (Holitscher II, S. 53). Im Verlag kam es nur zu dieser einzigen Publikation. Verlagswerbung: »Die Anregung zu den hier veröffentlichten Versen verdanke ich dem Berliner Tageblatt, das etwa vor einem Jahre über zwei meiner dramatischen Arbeiten schrieb, es müsse mir diese Arbeiten >vor die Füsse werfenFrühlingserwachen< zu begreifen, konnte ich unmöglich erwarten, dass sie von meinen jüngsten Arbeiten gleich zwei auf einmal begreift. Dagegen legte ich gegen den Ausdruck >vor die Füsse werfen< Verwahrung ein, da dieser Ausdruck im Publikum die falsche Uberzeugung hervorrufen musste, dass ich zu den Angestellten des Berliner Tageblattes gehöre. Diese Verwahrung nannte das Berliner Tageblatt in seiner öffentlichen Entgegnung: >die Äusserungen eines Gehirns, das in beklagenswerter Weise alle Urteilsfähigkeit und gesellschaftliche Kultur eingebüsst hat, um sich dafür mit einer abnormen Selbstanbetung zu füllenKöniglichen Kapellmeisters< in Berlin von Felix Weingartner [...]. Zu der am 15. Oktober stattfindenden Reichsgerichtsentscheidung in dem Konflikt des berühmten Dirigenten und Komponisten mit der Berliner Generalintendantur. Der Künstler unterbreitet hier der Öffentlichkeit das gesamte Material und darunter eine Fülle bisher unbekannter Tatsachen. Durch die jetzt allenthalben in Deutschland sowie im Auslande stattfindenden Konzerte Weingartners wird der Broschüre überall erhöhtes Interesse und besondere Beachtung zuteil werden« (BB 08.10.1912). Verlagsanzeigen: BB 08.10.1912. 2. Auflage 1913 Erlebnisse eines »Königlichen Kapellmeisters« in Berlin. Von Felix Weingartner. Zweite Auflage. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1912

205.2

Ausgabe: 2. Auflage 1913. 4.-5. Tausend. Kollation: 87, [1] S. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 230x160 mm; 160x100 mm. Drucker: Hesse & Becker, Leipzig. Einband: Ockergelbe Broschur mit Vorderdeckeltitel in Schwarz. 437

F / B 2 0 6 WEISBACH

Inhalt: Titel (S. 1), Vermerk: »Alle Rechte, einschließlich der der Ubersetzung, vorbehalten. Copyright 1912 by Paul Cassirer, Berlin« (S. 2), Text (S. 3-87), VA der Romane und Novellen von Heinrich Mann im Paul Cassirer Verlag [S. 88]. Verlagswerbung: »Weingartners Broschüre hat außerordentlichen Widerhall in Debatten und Rezensionen gefunden. Die gesamte deutsche und ein großer Teil der auswärtigen Presse haben sich eingehend mit der grundsätzlichen Bedeutung des Falles Weingartner befaßt und die Darstellung seines Konflikts mit der Berliner Generalintendantur bezw. mit Herrn von Hülsen zu großer Verbreitung gebracht. In allen Kreisen, die an dem Kampf der deutschen Bühnenangehörigen um Freiheit und Wahrung ihrer sozialen Interessen teilnehmen, wird diese Broschüre von grundsätzlicher und bleibender Bedeutung sein. Im besonderen verweise ich auf die jetzt tagende Generalversammlung der Deutschen Bühnengenossenschaft, die auch den Fall Weingartner nach Gebühr würdigen wird« (BB 20.03.1913). Verlagsanzeigen: B B 20.03.1913.

206 Werner Weisbach Der Barock als Kunst der Gegenreformation 1921 2 0 6 Werner Weisbach. Der Barock als Kunst der Gegenreformation. 1921. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1921, schon im November 1920 erschienen (© 1921). Kollation: [8], 232 S. mit 99 (davon 39 ganzseitige) Abbildungen. Papier und Type: Kunstdruckpapier; Antiqua. Format und Satzspiegel: 245x190 mm; 185x130 mm. Drucker: Julius Klinkhardt, Leipzig. Einband: a) Hellbrauner Halblederband mit goldgeprägtem Rückentitel, Lederkanten und gelbgrün-braun marmorierten Deckelbezügen. Kopfgoldschnitt. b) Senfgelber Halbleinenband mit blauem Rückentitel und gelbe Deckelbezüge mit preußischblauem Vorderdeckeltitel. Preußischblau gefärbter Kopfschnitt. Inhalt: Vortitel [S. 1], Titel [S. 3], Vermerk: »Alle Rechte vorbehalten. Copyright 1921 by Paul Cassirer, Berlin« und D V [S. 4], Vorwort [S. 5-7], Text mit Abbildungen (S. 1-222), Anmerkungen (S. 223-228), Register (S. 229), Verzeichnis der Abbildungen (S. 230, 231), Inhaltsverzeichnis (S. 232). Die Rückseiten der mit in die Paginierung einbezogenen ganzseitigen Abbildungen sind jeweils weiß. Kommentar: Der Kunsthistoriker Werner Weisbach (1873-1953) promovierte 1896 über Albrecht Dürers Beziehung zur Basler Buchillustration. Er habilitierte sich 1903 bei Heinrich Wölfflin. Die Publikation seines Buches über den Barock ist sicherlich auf die Vermittlung Grete Rings zurückzuführen, die ebenfalls als Schülerin Wölfflins mit ihm in Verbindung stand. 1935 emigrierte Weisbach nach Basel. Seine Werke sind bis heute grundlegende Beiträge zu weit gestreuten Themengebieten von der deutschen Renaissance bis ins 20. Jahrhundert. 438

F / B 2 0 7 . 0 WEISSMANN

Verlagswerbung: »Der Gegenreformation verdankt die Kunst des Barocks jene eigentümliche Mischung religiös-ekstatischer und sinnlicher Elemente, die ihr wesentliches Merkmal ist. Die Absicht der wiedererstarkten katholischen Kirche, mit allen Mitteln auf die Sinne zu wirken, führt zu den üppigen körperlichen Darstellungen grausamer Marterszenen und schöner Heiligen, zu der Schmuck- und Farbenfreude in der Ornamentik. Werner Weisbach hat es unternommen, diese kulturellen und künstlerischen Strömungen auf Grund des fast unerschöpflichen Materials darzustellen, und so ist ein Werk entstanden, das zusammen mit den vielen, zum Teil ganzseitigen Abbildungen tief in die Kunst des Barocks hineinführt« (BB 12.11. 1920). Verlagsanzeigen: BB 12.11.1920. Literatur: Wendland II, S. 728.

207 Adolf Weissmann Der Virtuose 1918-1920 VORZUGSAUSGABE 1918 (Nr. 1-60)

Adolf Weissmann. Der Virtuose. Mit einem Bilde D'Andrades radiert von Max Slevogt, einer Umschlagzeichnung von Hans Meid und neununddreissig Faksimiles und Lichtdrucken. Verlegt im Jahre 1918 bei Paul Cassirer, Berlin Ausgabe: Vorzugsausgabe 1918 (©). Numeriert und signiert von Adolf Weissmann. Kollation: Frontispiz in Radierung signiert von Max Slevogt, [2], 174, [6] S. mit 3 Textabbildungen und 7 montierten Tafeln, 4 gefaltete Bl. Faksimile, 27 (davon 4 doppelblattgroße gefaltete) Tafeln. Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen: »JWZANDERS«; Antiqua. Format und Satzspiegel: 305x230 mm; 160x105 mm. Drucker: Text Imberg & Lefson, Berlin; Radierung Carl Sabo; Lichtdruck W. Neumann & Co. Einband: Halbpergamentband mit goldgeprägtem Rückentitel und Pergamentkanten. Gelb-weißschwarz marmorierter Deckelbezug und Kopfgoldschnitt. Inhalt: 1 Tafel mit gezeichnetem Titel von Hans Meid (eingebundener vorderer Umschlag der Volksausgabe), 2 w. Bl. [S. 1, 2] und (S. 1, 2), Vortitel (S. 3), Vermerk: »Exemplar N R [Nummer und Signatur in Blau:] Adolf Weißmann« (S. 4), Radierung als Frontispiz mit Signatur: »Slevogt«, 1 Bl. Transparentpapier mit Notenzeile in Rot: »chil mi-nu-et-to fa-rai bal-lar« [aus Don Giovannis sog. >Champagnerarie< von Wolfgang Amadeus Mozart], Titel in Schwarz und Rot (S. 5), Vermerk: »Copyright by Paul Cassirer, Berlin 1918. [DV] Druck der Radierung durch Carl Sabo. Lichtdrucke durch W. Neumann & Comp.« (S. 6), Widmung: »Meiner Frau« (S. 7), Dank: »Für freundliche Hilfe bei Beschaffung des Illustrationsmaterials hat der Verfasser zu danken: Frau Luise Wolff, Herrn Georg Kinsky, Kustos des Heyerschen Musikhistorischen Museums zu Köln, Herrn Dr. Emil Schöffer und Herrn Professor Dr. Wilhelm Altmann, Direktor der Musiksammlung an der Kgl. Bibliothek zu 439

207.0

F / B 2 0 7 . 1 WEISSMANN

Berlin« (S. 8), Inhalt (S. 9), Verzeichnis der Abbildungen (S. 11, 12), Vorwort (S. 13, 14), Text (S. 15-174), 2 w. Bl. [S. 175-178], 1 Tafel (eingebundener hinterer Umschlag der Volksausgabe). Die Illustrationen sind beigegeben wie folgt: Textabbildungen auf Seiten 45, 117 und 129, die montierten Tafeln aus gelbbraunem Büttenpapier auf Seiten 17, 20, 25, 39, 75, 161, 167, die eingebundenen Tafeln auf festem Karton mit Porträts der Musiker nach Seiten 30, 34, 46, 56, 62, 72, 74, 78, 89, 94, 98,100, 106, 108, 110, 126, 130, 136, 140, 146,154 und 158, die doppelblattgroßen Tafeln nach Seiten 24, 66, 78 und 142, die gefalteten doppelblattgroßen Notenbeilagen in Faksimile auf gelbem Bütten nach S. 50 (2 BL), S. 78 und S. 90. In der auf dem Titel angegebenen Zahl 39 der Beilagen wird die Notenbeilage nach S. 50 einfach gezählt. Verlagswerbung: »Die Erscheinung der großen Virtuosen, wie Paganini, Liszt, Bülow, Rubinstein und Busoni, der Glanz ihrer Erfolge blendete so, daß ihre Biographen Blick und Gedanken von ihnen nicht abwenden konnten. Sie schrieben Bücher über sie, die stets dem Virtuosen, nicht dem Virtuosentum an und für sich galten. Des letzteren Entwicklung schildert Weissmann. Er sieht in ihr den Kampf zwischen Bürgerlichkeit und Abenteuertum. Wie das Virtuosentum im Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert langsam fortschreitet, dann am Ende dieses Jahrhunderts dämonisch gegen das Zünftige sich aufbäumt und die Massen überwältigt, erzählt das neue Buch. Es erscheint Paganini, ein Kind Italiens, ein Nachkömmling der Renaissance, mit ungebrochenem Triebleben, mit zigeunerhafter Eitelkeit, aber auch mit einer Kraft, die keine Reflexion noch schwächte. Auf diesen Zauberer folgt Liszt im Reichtum seiner Epoche, im Glänze seines Milieus. Er wird von einem neuen Großen, Rubinstein, abgelöst. Die neue Epoche nähert den Virtuosen der Bürgerlichkeit wieder. Das Leben der Virtuosen wird ähnlicher dem der Nichtvirtuosen. Die Instinkte vergeistigen sich und das Verantwortlichkeitsgefühl für das dargestellte Kunstwerk wird stärker, dafür sinkt aber auch die Souveränität der Leidenschaft. Joachims Gestalt, Bülow's herrisches Wesen, d'Albert, Busoni ziehen an uns vorbei, sie ragen empor, aber die Verbürgerlichung ist unaufhaltsam. Welche Spielarten des Virtuosentums in dieser jüngsten Zeit gedeihen, zeigt das Schlußkapitel. Weissmann's Buch ist eine lebendige, persönlich empfundene Darstellung der großen Erscheinungen. Es zeigt neben den individuellen Zügen der einzelnen Virtuosen den einheitlichen Gedanken ihrer Entwicklung, ihres Wirkens auf die Massen und die Rückwirkung der Massen auf sie selbst« (BB 19.12.1917). Verlagsanzeigen: BB 19.12.1917; 19.01.1918 VOLKSAUSGABEN

1. Ausgabe 1918 207.1 Adolf Weissmann. Der Virtuose. Mit einem Bilde D'Andrades radiert von Max Slevogt, einer Umschlagzeichnung von Hans Meid und neununddreissig Faksimiles und Lichtdrucken. Verlegt im Jahre 1918 bei Paul Cassirer, Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1918 (©). Kollation: Frontispiz in Radierung von Max Slevogt, [2], 174, [6] S. mit 3 Textabbildungen und 7 montierten Tafeln, 4 gefaltete Bl. Faksimile, 27 (davon 4 doppelblattgroße gefaltete) Tafeln. 440

F / B 2 0 7 . 2 WEISSMANN

Papier und Type: Bütten mit Wasserzeichen [Feder mit Schriftzug:] »FEDERLEICHT«; Antiqua. Format und Satzspiegel: 255x195 mm; 160x105 mm. Drucker: Text Imberg & Lefson, Berlin; Radierung Carl Sabo; Lichtdruck W. Neumann & Co. Einband: a) Karminroter Halbleinenband mit goldgeprägtem Rückentitel, chamoisfarbenen Deckelbezügen mit Vorderdeckelillustration von Hans Meid. Weinrot gefärberter Kopfschnitt. b) Chamoisfarbene Broschur mit Rückentitel und Vorderdeckelillustration von Hans Meid. Inhalt: 2 w. Bl. [S. 1, 2] und (S. 1, 2), Vortitel (S. 3), Radierung als Frontispiz, 1 Bl. Transparentpapier mit Notenzeile in Rot: »chil mi-nu-et-to fa-rai bal-lar« [aus Don Giovannis sog. >Champagnerarie< von Wolfgang Amadeus Mozart], Titel (S. 5), Vermerk: »Copyright by Paul Cassirer, Berlin 1918. [DV] Druck der Radierung durch Carl Sabo. Lichtdrucke durch W. Neumann & Comp.« (S. 6), Widmung: »Meiner Frau« (S. 7), Dank: »Für freundliche Hilfe bei Beschaffung des Illustrationsmaterials hat der Verfasser zu danken: Frau Luise Wolff, Herrn Georg Kinsky, Kustos des Heyerschen Musikhistorischen Museums zu Köln, Herrn Dr. Emil Schöffer und Herrn Professor Dr. Wilhelm Altmann, Direktor der Musiksammlung an der Kgl. Bibliothek zu Berlin« (S. 8), Inhalt (S. 9), Verzeichnis der Abbildungen (S. 11,12), Vorwort (S. 13,14), Text (S. 15-174), 2 w. Bl. [S. 175-178]. Die Illustrationen sind beigegeben wie folgt: Textabbildungen auf Seiten 45, 117 und 129, die montierten Tafeln aus gelbbraunem Büttenpapier auf Seiten 17, 20, 25, 39, 75, 161, 167, die eingebundenen Tafeln auf festem Karton mit Porträts der Musiker nach Seiten 30, 34, 46, 56, 62, 72, 74, 78, 89, 94, 98, 100, 106,108, 110, 126, 130, 136, 140, 146, 154 und 158, die doppelblattgroßen Tafeln nach Seiten 24, 66, 78 und 142, die gefalteten doppelblattgroßen Notenbeilagen in Faksimile auf zartgelbem Kunstdruckpapier nach S. 50 (2 Bl.), S. 78 und S. 90. In der auf dem Titel angegebenen Zahl 39 der Beilagen wird die Notenbeilage nach S. 50 einfach gezählt. Verlagswerbung: Der Verlag kündigt im Börsenblatt vom 19. Dezember 1917 die Auflagenhöhe der Volksausgabe an: »650 Exemplare sind auf besonders schönem Papier mit breitem Rande gedruckt.« Verlagsanzeigen: BB 19.12.1917; 19.01.1918.

2. Auflage 1920 Adolf Weissmann. Der Virtuose. Mit einem Bilde D'Andrades radiert von Max 207.2 Slevogt, einer Umschlagzeichnung von Hans Meid und neununddreissig Faksimiles und Lichtdrucken. Verlegt im Jahre 1920 bei Paul Cassirer, Berlin Ausgabe: Zweite Auflage 1920 (© 1918). Kollation: Frontispiz in Radierung von Max Slevogt, 173, [3] S. mit 3 Textabbildungen und 7 montierten Tafeln, 4 gefaltete Bl. Faksimile, 27 (davon 4 doppelblattgroße gefaltete) Tafeln. Papier und Type: Velin; Antiqua. 441

F / B 2 0 8 WEISSMANN

Format und Satzspiegel: 250x190 mm; 160x105 mm. Drucker: Text Imberg & Lefson, Berlin; Radierung PANPRESSE; Lichtdruck W. Neumann & Co. Einband: a) Karminroter Halbleinenband mit goldgeprägtem Rückentitel, chamoisfarbenen Deckelbezügen mit Vorderdeckelillustration von Hans Meid. Weinrot gefärberter Kopfschnitt. b) Chamoisfarbene Broschur mit Rückentitel und Vorderdeckelillustration von Hans Meid. Inhalt: 1 w. Bl. (S. 1, 2), Vortitel (S. 3), Widmung: »Meiner Frau« (S. 5), Radierung von Max Slevogt als Frontispiz, 1 Bl. Seidenpapier mit Notenzeile in Rot: »chil mi-nu-et-to fa-rai bal-lar« [aus Don Giovannis sog. >Champagnerarie< von Wolfgang Amadeus Mozart], Titel (S. 7), Vermerk: »Copyright 1918 by Paul Cassirer, Berlin. Die vorliegende zweite Auflage dieses Buches wurde im Jahre 1919 bei Imberg & Lefson gedruckt. Den Druck der Radierung besorgte die Pan-Presse. Die Lichtdrucke wurden bei W. Neumann & Comp, hergestellt« (S. 8), Inhalt (S. 9), Verzeichnis der Abbildungen (S. 11, 12), Vorwort (S. 13, 14), Text (S. 15[174]), 1 w. Bl. [S. 175, 176], Die Illustrationen sind beigegeben wie folgt: Textabbildungen auf Seiten 45, 117 und 129, die montierten Tafeln aus gelbbraunem Büttenpapier auf Seiten 17, 20, 25, 39, 75, 161, 167. Die eingebundenen Tafeln auf festem Karton mit Porträts der Musiker nach Seiten 30, 34, 46, 56, 62, 72, 74, 78, 89, 94, 98,100, 106,108,110, 126,130,136,140,146, 154 und 158, die doppelblattgroßen Tafeln nach Seiten 24, 66, 78 und 142. Die gefalteten doppelblattgroßen Notenbeilagen in Faksimile auf zartgelbem Kunstdruckpapier nach S. 50 (2 Bl.), S. 78 und S. 90. In der auf dem Titel angegebene Zahl 39 der Beilagen wird die Notenbeilage nach S. 50 einfach gezählt. Verlagsanzeigen: BB 19.05.1929 (Zum Tode von Adolf Weissmann angezeigt).

208 Adolf Weissmann Die Primadonna 1920 2 0 8 Adolf Weissmann. Die Primadonna. Mit mehreren Abbildungen im Text und 24 zum Teil farbigen Lichtdrucken. Die Umschlag-Zeichnung von Hans Meid. Verlegt im Jahre 1920 bei Paul Cassirer in Berlin Ausgabe: Erste Ausgabe 1920 (©). Kollation: handkoloriertes Frontispiz, 223, [1] S. mit 10 Abbildungen, 23 (davon 6 handkolorierte) Tafeln. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 250x190 mm; 160x110 mm. Drucker: Text Imberg & Lefson, Berlin; Lichtdruck Albert Fritsch & Co., Berlin. Einband: a) Chamoisfarbener Halbleinenband mit goldgeprägtem Rückentitel, chamoisfarbenen Deckelbezügen mit Vorderdeckelillustration von Hans Meid. Türkisblau gefärbter Kopfschnitt. 442

F / B 2 0 8 WEISSMANN

b) Olivgrüner Halbleinenband mit goldgeprägtem Rückentitel, chamoisfarbenen Deckelbezügen mit Vorderdeckelillustration von Hans Meid. Jagdgrün gefärbter Kopfschnitt. c) Chamoisfarbene Broschur mit Vorderdeckelillustration von Hans Meid. Inhalt: Vortitel (S. 1), handkoloriertes Frontispiz (>OrpheusDie Berühmten< auch in Deutschland Erfolg [...]. 1918 war er Mitglied des Nationalrates der ungarischen bürgerlichen Revolution. 1919 emigrierte er nach Wien [...]. Ludwig Hatvany starb am 12. Januar 1961 in Budapest [...].« Paul Cassirer war nicht nur Hatvanys Verleger, er stellte auch 1912 Werke von dessen Bruder, Ferencz Hatvany (1881-1958), aus. »Zwischen Januar und Oktober 1911 erschienen zehn Hefte der Zeitschrift >Jung Ungarn< [...]. Die Zeitschrift wollte zunächst in Ungarn und darüber hinaus für die ungarische Idee in den deutschen Sprachraum hineinwirken. Politisch war sie für eine Waffenbrüderschaft Ungarns mit Deutschland« [...]. Die Zeitschrift richtete sich in keiner Weise gegen das Deutschtum in Ungarn. Sie wendete sich jedoch polemisch gegen jede Form von Nationalismus, so gegen Auffassungen des >Vereins zur Erhaltung des Deutschtums in Ungarn< [...]. Die politische Entwicklung Europas schätzte man folgendermaßen ein: >Hätten die Habsburger und Ungarn sich nicht vereinigt, so würde heute das Slaventum entweder bis Breslau in geschlossener Masse vorgedrungen sein, oder das Germanentum ... sich auf dem ganzen Gebiet von Berlin bis Belgrad festgelegt haben.< f...]. Die Beiträge der Zeitschrift sind von großer Vielfalt [...]. >Jung Ungarn< war nicht vorrangig eine literarische Zeitschrift, obwohl auf ihren Seiten Texte veröffentlicht wurden, Gedichte erschienen und Rezensionen zu einzelnen Werken gedruckt wurden [...]. Jedes Heft enthält eine Zeitschriftenschau, wobei besonders auf ungarische Belange verwiesen oder kritisch dazu Stellung genommen wurde. Im Annoncenteil steht auch der Verlag Paul Cassirer [...]. Die Auflagenhöhe der Zeitschrift kann nicht sehr groß gewesen sein. Die wahrscheinlich einzig erhaltenen Hefte befinden sich in der Nationalbibliothek Budapest.« (Brühl, S. 205ff.). In Deutschland befindet sich auch ein komplettes Exemplar in der Universitätsbibliothek Heidelberg mit einer eingeklebten Originalpostkarte des Verlages, datiert am 27. April 1912: »Titel und Register für die Zeitschrift >Jung Ungarn< sind nicht angefertigt worden, da nicht anzunehmen war, dass die 12 starken Hefte gebunden würden. Hochachtungsvoll für Paul Cassirer [Albert] Damm.«

1. Heft

Januar 1911 .1 Jung Ungarn. Monatsschrift für Ungarns politische, geistige und wirtschaftliche Kultur. Herausgeber Josef Veszi. Berlin / Paul Cassirer's Verlag. Erstes Heft. Januar 1911 Ausgabe: Heft 1 Januar 1911. Kollation: 143, [1] S., VA. Inhalt: Enthält die Beiträge von Josef Veszi >Gespräch mit einem Toten< (S. 1-11), Emerich von Haläsz >Bismarck und Andrässy< (S. 12-34), Koloman Mikszäth >Die Belagerung von Neusohl. Roman< (S. 35-43), Alexander von Matlekovitzs >Die Bank- und Währungsfrage in Ungarn< (S. 43-64), Alexander von Kegl >Häli, ein Dichter des indischen Islam< (S. 64-71), 470

F/B Ζ 2.3 JUNG UNGARN

Thomas Moly >Tragödie< (S. 72-77), >Aus ungarischen Dichtern< (S. 77-80), Alexander Brody >Jule und Julchen< (S. 80-85), Josef Veszi >Zwei ungarische Volksballaden« (S. 86-88), Simon Meiler >Ein ungarisches Dürerbuch< (S. 89-90), Armin Fodor >Die neue ungarische Zivilprozeßordnung< (S. 91-100), Ottokar Kadic >Die Erforschung des diluvialen Menschen in Ungarn« (S. 101-114), Thomas von Kosutäny >Ungarisch-rumänischer Weizenkrieg« (S. 114-127), Ladislaus von Markus >Der neue Kurs im ungarischen Drama« (S. 127-132), >Zeitschriftenschau< (S. 132-137), Josef Veszi >Streifzüge« (S. 137-144), DV (S. 144), VA anderer Werke aus dem Paul Cassirer Verlag. 2. H e f t Februar 1 9 1 1 Jung Ungarn. Monatsschrift f ü r Ungarns politische, geistige und Wirtschaftliehe Kultur. Herausgeber Josef Veszi. Berlin / Paul Cassirer's Verlag. Zweites Heft. Februar 1 9 1 1

Ζ 2.2

Ausgabe: Heft 2 Februar 1911. Kollation: S. 145-306, 3 Tafeln auf Kunstdruckpapier, VA. Inhalt: Enthält die Artikel von Josef Veszi >Wehrmacht und Wehrrecht« (S. 145-154), Emil Neugeboren >Die Politik der Siebenbürger Sachsen« (S. 155-175), Emerich von Halasz >Bismarck und Andrässy« (S. 175-199), Otto Alscher >Lenau und die ungarische Landschaft« (S. 199211), Johann Arany >Balladen< (S. 212-220), Koloman Mikszath >Die Belagerung von Neusohl. Roman« (S. 221-237), Zoltan von Bosnyäk Staatlicher Kinderschutz in Ungarn« (S. 238247), Hugo Ignotus >Madame Recamier« (S. 247-248), Stefan Petelei >Pataki und seine Schwiegermutter« (S. 248-256), Julius Szini >Der Lebküchler« (S. 256-262), Richard Leszner >Ein Buch über den Sozialismus« (S. 262-267), Armin Fodor Gerichtsverfassung und Verfahren im ungarischen Zivilprozeß« (S. 267-279), Anton von Deutsch >Rückschau auf das Wirtschaftsjahr 1910« (S. 280-286), Dichtungen von Anna Molnar und Käthe Kadar (S. 286288), Ladislaus von Markus >Zwei neue Dramen« (S. 289-293), Josef Veszi >Streifzüge< (S. 293-298), Zeitschriftenschau (S. 299-306), DV (S. 306), VA. Die Tafeln sind nach den Seiten 200, 204 und 208 eingeklebt. 3. H e f t März 1 9 1 1 Jung Ungarn. Monatsschrift für Ungarns politische, geistige und Wirtschaftliehe Kultur. Herausgeber Josef Veszi. Berlin / Paul Cassirer's Verlag. Drittes Heft. März 1 9 1 1 Ausgabe: Heft 3 März 1911. Kollation: S. 307-433, [1] S., VA. Inhalt: Enthält die Beiträge von Josef Veszi >Delegations-Quodlibet< (S. 307-311), Emerich von Halasz >Bismarck und Andrässy« (S. 311-327), >Die ungarische Seeschiffahrt und die Richtungslinien ihrer Fortentwicklung« (S. 328-341), Bela Balkänyi >Die Landwirtschaft der Siebenbürger Sachsen« (S. 341-348), Siegmund von Värady Staatliche Arbeiterhäuser« (S. 349471

Ζ 2.3

F / B Ζ 2.4 JUNG UNGARN

357), Samuel Rado >Die Magyarisierung< (S. 357-363), Koloman Mikszäth >Die Belagerung von Neusohl. Roman< (S. 364-377), Franz Molnar >Kohlendiebe< (S. 378-388), Geza Gärdonyi >Die Rischka< (S. 388-392), Gedichte von Josef Kiss (S. 392-397), Quidam >Die Landschaftsmalerei im X V I I . Jahrhundert (S: 397-399), Mathes Nitsch >Deutsche Volkslieder auf dem ungarischen Heideboden< (S. 400-421), Zeitschriftenschau (S. 422-427), Josef Veszi >Streifzüge< (S. 427-434), D V , (S. 434).

4. Heft

April 1911 Ζ 2.4 Jung Ungarn. Monatsschrift für Ungarns politische, geistige und wirtschaftliche Kultur. Herausgeber Josef Veszi. Berlin / Paul Cassirer's Verlag. Viertes Heft. April 1911 Ausgabe: Heft 4 April 1911. Kollation: S. 435-562, V A . Inhalt: Enthält die Beiträge von Josef Veszi >Dualismus oder Reichseinheit< (S. 435-450), Max Ruttkay-Rothauser >Bänkbän in der deutschen Dichtung< (S. 450-464), Eduard von Krisztinkovich >Deutsche Landwirte in Ungarn« (S. 465-473), D . R. Fuchs Volksdichtung der Wogulen« (S. 474-479), J . Härnik >Zur Psychologie des Propagandisten« (S. 479-491), >Die österreichisch-ungarischen Dreadnoughts und die ungarische Industrie« (S. 491-494), Emil Neugeboren >Adam Müller-Guttenbrunn« (S. 494-499), Koloman Mikszäth >Die Belagerung von Neusohl. Roman.« (S. 500-508), Ludwig Biro >Sodoms Ende« (S. 509-515), Stefan Tömörkeny >Erledigt< (S. 515-520), Ilda Gräfin Dezasse >Nikolaus Schmidt, ein ungarischdeutscher Dichter« (S. 521-525), Gedichte von Nikolaus Schmidt (S. 525-529), Ladislaus von Markus >Neue Dramen« (S. 530-535), Ignaz Peisner >Budapest im zwanzigsten Jahrhundert« (S. 535-541), Arthur Singer >Bismarck und die Ungarischen Emigranten« (S. 542544), Eugen Mohäcsi >Deutsche Literatur aus Ungarn« (S. 545-547), Zeitschriftenschau (S. 541-553), Josef Veszi >Steifzüge< (S. 554-558), »Abrechnung« (S. 559-562), D V (S. 562), V A anderer Werke aus dem Paul Cassirer Verlag.

5. Heft

Mai 1911 Ζ 2.5 Jung Ungarn. Monatsschrift für Ungarns politische, geistige und wirtschaftliche Kultur. Herausgeber Josef Veszi. Berlin / Paul Cassirer's Verlag. Fünftes Heft. Mai 1911 Ausgabe: Heft 5 Mai 1911. Kollation: S. 563-658, VA. Inhalt: Enthält die Beiträge von Josef Veszi >Die alte Sturmglocke« (S. 563-568), Koloman Balkänyi >Der Handelsvertrag mit Bulgarien« (S. 569-582), Edmund von Wildner »Kommunale Wohnungspolitik in Budapest« (S. 583-587), Zoltän Ambras »Estebans Bruder« (S. 588-597), Alexander Brody »Der Mann mit den demantnen Knöpfen« (S. 598-604), Eugen Heltai »Der T o d zu dritt« (S. 605-608), Gedichte von Michael Babits (S. 609-612), Eugen Mohacsi »Der

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F / B Ζ 2.7 JUNG UNGARN

ungarische Urrhythmus< (S. 613-615), Koloman Mikszäth >Die Belagerung von Neusohl. Roman.< (S. 616-626), Friedrich Fellner >Hypothekarschuld und auf Liegenschaften ruhende öffentliche Lasten in Ungarn< (S. 627-649), Zeitschriftenschau (S. 650-654), Josef Veszi >Streifzüge< (S. 655-658), D V (S. 658), V A anderer Werke aus dem Paul Cassirer Verlag.

6. Heft

Juni 1911 Jung Ungarn. Monatsschrift für Ungarns politische, geistige und Wirtschaftliehe Kultur. Herausgeber Josef Veszi. Berlin / Paul Cassirer's Verlag. Sechstes Heft. Juni 1911

Ζ 2.6

Ausgabe: Heft 6 Juni 1911. Kollation: S. 659-770, VA, 1 Tafel auf Kunstdruckpapier. Inhalt: Enthält die Beiträge von Josef Veszi >Geknechtete Rumänen< (S. 659-672), Julius Kepes Erinnerungen an Bismarck< (S. 673-684), Franz Kräuter >Deutsche Mundarten u. Mundartenforschung in Ungarn< (S. 685-697), O t t o Döri >Die Erdgasquellen in Siebenbürgen und deren Verwertung* (S. 697-714), Franz Herczeg >Hänschens Mutter< (S. 715-726), Siegmund Moricz >In knisterndem raschelnden Taft< (S. 727-733), Gedichte von Julius Reviczky (S. 734-736), Max Ruttkay-Rothauser >Ein ungarisches Reinhardt-Buch< (S. 737-739), Aurel Lengyel >Das Judengericht in Ungarn* (S. 740-749), Koloman Mikszäth >Die Belagerung von Neusohl. Roman.* (S. 759-760), Zeitschriftenschau (S. 761-765), Josef Veszi >Streifzüge< (S. 765-770), D V (S. 770), V A anderer Werke aus dem Paul Cassirer Verlag. Die Tafel ist nach der Seite 674 eingeklebt.

7. Heft

Juli 1911 Jung Ungarn. Monatsschrift für Ungarns politische, geistige und WirtschaftΖ 2.7 liehe Kultur. Herausgeber Josef Veszi. Berlin / Paul Cassirer's Verlag. Siebentes Heft. Juli 1911 Ausgabe: Heft 7 Juli 1911. Kollation: S. 771-890, VA. Inhalt: Enthält die Beiträge von Stefan Tisza >Ein österreichisches Werke über den 67er Ausgleich* (S. 771-797), Josef Bayer >Schillers Dramen auf der alten ungarischen Bühne* (S. 798-802), O t t o Alscher >Ungarns deutsches Dichtertum* (S. 803-811), Heinrich Pach >Der ungarische Arbeiterschutz* (S. 811-816), Franz Molnär >Musik* (S. 816-819), Daniel J o b >Das Weib des Egon Liegen* (S. 820-833), Franz Kräuter >Deutsche Mundarten u. Mundartenforschung in Ungarn* (S. 833-850), Julius Reviczky >Der Tod des Pan* (S. 851-854), Bela Baläzs >Herzog Blaubarts Burg* (S. 854-868), Ilona Hamvai >Das erste ungarische Volksheim* (S. 869-872), Koloman Mikszäth >Die Belagerung von Neusohl. Roman.* (S. 872-880), Zeitschriftenschau (S. 881-886), Josef Veszi >Streifzüge* (S. 886-890), D V (S. 890), V A anderer Werke aus dem Paul Cassirer Verlag. 473

F / B Ζ 2.8 JUNG UNGARN

8. Heft

August 1911 Ζ 2.8 Jung Ungarn. Monatsschrift für Ungarns politische, geistige und wirtschaftliche Kultur. Herausgeber Josef Veszi. Berlin / Paul Cassirer's Verlag. Achtes Heft. August 1911 Ausgabe: Heft 8 August 1911. Kollation: S. 891-1002, VA. Inhalt: Enthält die Beiträge von Josef Veszi >Wenn die Toten erwachen ... < (S. 891-897), Moritz von Kärmän >Denkschrift über die Erziehung der Herren Erzherzöge von Oesterreich< (S. 898912), Josef Diner-Denes >Die Renaissance und Lionardo da Vinci< (S. 912-933), Franz Kräuter >Deutsche Mundarten u. Mundartforschung in Ungarn< (S. 934-939), Ludwig Cserer Staatliche Hilfsaktionen für das Landvolk in Ungarn< (S. 940-948), Thomas Kobor >Arbeit< (S. 948-951), Johann Arany >Ritter Päzmän (S. 952-956), Ida Gräfin Dezasse-Lindheim >Sommertage in Siebenbürgen (S. 957-973), >Ungarische Volkslieder (S. 973-975), Koloman Mikszäth >Die Belagerung von Neusohl. Roman.< (S. 975-992), Zeitschriftenschau (S. 993996), Josef Veszi >Streifzüge< (S. 997-1002), D V (S. 1002), V A anderer Werke aus dem Paul Cassirer Verlag.

9. Heft

September 1911 Ζ 2.9 Jung Ungarn. Monatsschrift für Ungarns politische, geistige und wirtschaftliche Kultur. Herausgeber Josef Veszi. Berlin / Paul Cassirer's Verlag. Neuntes Heft. September 1911 Ausgabe: Heft 9 September 1911. Kollation: S. 1003-1094, VA. Inhalt: Enthält die Beiträge von Josef Veszi >Streifzüge< (S. 1003-1013), Ludwig Hatvany >Der Urabel, die Abeliten und der Abelismus< (S. 1013-1020), Franz Kräuter >Deutsche Mundarten u. Mundartforschung in Ungarn< (S. 1020-1033), Michael Babits >Die Danaiden< (S. 1034-1035), Eduard Kabos >Besuche bei Maria< (S. 1035-1039), Josef Kiss »Legenden von meinem Großvater< (S. 1040-1048), Ludwig Biro >Celeste< (S. 1049-1058), Bela Balkänyi >Die Zukunft der Hortobägy-Steppe< (S. 1059-1064), Josef Ferenczy >Petöfi und sein Ungartum< (S. 1065-1071), Koloman Mikszäth >Die Belagerung von Neusohl. Roman.< (S. 10711089), Zeitschriftenschau (S. 1089-1094), D V (S. 1094), V A anderer Werke aus dem Paul Cassirer Verlag.

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F / B Ζ 2.11 JUNG UNGARN

10. H e f t O k t o b e r 1911 J u n g U n g a r n . M o n a t s s c h r i f t f ü r U n g a r n s p o l i t i s c h e , geistige u n d W i r t s c h a f t -

Ζ 2.10

liehe K u l t u r . H e r a u s g e b e r J o s e f V e s z i . B e r l i n / P a u l C a s s i r e r ' s Verlag. Z e h n t e s Heft. O k t o b e r 1911 Ausgabe: Heft 10 Oktober 1911. Kollation: S. 1095-1206, VA. Inhalt: Enthält die Beiträge von Josef Veszi >Das verdammte Staatsrecht< (S. 1095-1104), Felix Schiller >Neue Richtungen im Privatrecht< (S. 1104-1124), >Ungarn betreffende deutsche Volkslieder (S. 1125-1132), Leo Greiner >Meine Ernte die Zeit< (S. 1132), Stefan T ö m ö r keny >Wally kommt unter die Erde< (S. 1133-1137), Wanda von T o t h >Das wunderbare Kleid< (S. 1137-1151), Gedichte von Julius Juhäsz (S. 1151-1153), Josef Ludwig Foti U r sprung der Römischen Attila-Legende< (S. 1153-1165), Franz Kräuter >Deutsche Mundarten u. Mundartforschung in Ungarn< (S. 1166-1179), Koloman Mikszath >Die Belagerung von Neusohl. Roman< (S. 1180-1193), Zeitschriftenschau (S. 1194-1202), Josef Veszi >Streifzüge< (S. 1203-1206), D V (S. 1206), Vermerk: »Neuerung für die Benutzung unserer Zeitschrift! Für den Gebrauch unserer Zeitschrift empfehlen wir unseren geehrten Lesern, sich des der heutigen Nummer beigegebenen Lesezeichens der Deutschen Gasglühlicht-Aktiengesellschaft Abt. >OsramAlt-Ungarn in seiner Rechts- und Wirtschaftsorganisation (S. 1311-1319), Alexander von Kegl >Emir Choszrev< (S. 1320-1340), Eugen Länczi >Soziologie der Erkenntnistheorien der Gegenwart (S. 1340-1363), Geza Gärdonyi >Erinnerung< (S. 1364-1368), Emma von Ritook >Intermezzi< (S. 1369-1373), Geza Roheim >Drachen und Drachenkämpfer« (S. 1374-1415), Anton Molnär >Neu-ungarische Musik< (S. 1416-1418), Koloman Mikszäth >Die Belagerung von Neusohl. Roman.< [Ende] (S. 14191428), Zeitschriftenschau (S. 1428-1433), D V (S. 1433), Anzeige: »Die Freunde der Zeitschrift Jung Ungarn werden ersucht, diese Zeitschrift in allen Cafes, Hotels, Restaurants und Bahnhofsbuchhandlungen zu verlangen« [S. 1434],

Ζ 3 Kriegszeit Künstlerflugblätter

1914-1916

Jahrgänge 1914-1916 Nr. 1-65 VORZUGSAUSGABEN u n d VOLKSAUSGABEN

Ζ 3 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. Ausgabe: Erste Ausgabe der Zeitschrift in 65 wöchentlichen Lieferungen, sowie einer Beilage wie einer Sonderausgabe. Volks- und Vorzugsausgen: A: Velin; B: Bütten; C: Old-Stratford. Kollation: Insgesamt [266] S. in Lithographie, teilweise typographische Passagen, die aber auch als Lithographie auf den Stein gebracht wurden, ebenso wie die Bildtitel und -Unterschriften. 63 Hefte (Nr. 1-63; S. [1-254]) zu je einem gefalteten Bogen mit 4 Seiten und ein Doppelheft (Nr. 64/65; S. [255-262]) zu zwei gefalteten Bögen mit 8 Seiten. Eine Beilage mit Probedruck der Titelseite: >Das Erdbeben in Chili von Heinrich von Kleist< zu einem einfachen Bogen (S. [53, 54]). Eine Sonderausgabe zu einem gefalteten Bogen von Max Oppenheimer (S. [263-266]). Papier und Type: Nr. 1-11 auf Alexandra- und Nr. 12-20 auf van Gelder-Bütten (Vorzugsausgabe), Velin (Volksausgabe); Fraktur. F o r m a t und Satzspiegel: 480x320 mm. Drucker: M. W. Lassally, Berlin.

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Einband: a) Halbpergamentmappe mit Pergamentkanten, beigefarbener Deckelbezug, Vorderdeckel mit Titel in Braun (Vorzugsausgabe). b) Braune Leinwand-Kiemmappe mit Krokodilslederprägung und goldgeprägtem Titel auf dem Vorderdeckel (Vorzugsausgabe). c) Braune Halbleinenmappe mit Leinenkanten, beigefarbener Deckelbezug, Vorderdeckel mit Titel in Braun (Volksausgabe). Inhalt: Enthält jeweils Titel in Lithographie und 3 Seiten (Heft 1-63) bzw. 7 Seiten (Doppelheft 64/65). Jeweils auf der letzten Seite finden sich der DV und weitere Angaben zur Erscheinungsweise, die bei den Aufnahmen im einzelnen zitiert werden. Kommentar: Die Kriegszeit erschien wöchentlich seit dem 31. August 1914 mit der Nr. 1 zunächst nur auf dem einfachen brüchigen und gebräunten Velin. Ab Nr. 10 vom 28. Oktober 1914 bis einschließlich der Nr. 20 vom 30. Dezember 1914 erschien zusätzlich eine als >Ausgabe B< gekennzeichnete Ausgabe auf Bütten. Gleichzeitig druckte der Verlag die ersten Nummern 1 bis 9 ebenfalls auf Bütten nach. Ab dem zweiten Jahrgang Nr. 21 vom 6. Januar 1915 gab es dann nur noch eine Ausgabe, allerdings auf besserem holzfreiem Papier, was einen leicht erhöhten Preis rechtfertigte. Ab Nr. 54 vom 1. Oktober 1915 erschien die Kriegszeit dann nur noch vierzehntägig, wobei wieder das holzhaltige, brüchige und gebräunte Papier als Bildträger verwendet wurde. Darüber hinaus erschien eine Vorzugsausgabe (C) in nur 50 numerierten Exemplaren, davon Nr. 1-28 auf Old Stratford, Nr. 29-38 auf Strathmore Japan und Nr. 39-66 auf imitiertem Japan. Von einzelnen Lithographien wurden in Auflagen von 20 bzw. 30 Exemplaren Abzüge ohne die typographischen Unterschriften und ohne Signaturen auf der PANPRESSE hergestellt.

Zur Erleichterung wurden die unpaginierten Seiten der einzelnen Hefte durchgehend mit Seitenzahlen versehen. Verlagswerbung: »Diese neue Wochenschrift bringt Original-Lithographien von Max Liebermann (Szene vor dem Berliner Schloß bei der Ansprache des Kaisers), Arthur Kampf, Wilhelm Trübner, Max Slevogt, Leopold von Kalckreuth u. a. Künstlern. Hinweise auf die hohe Bedeutung dieser Zeitschrift, deren Reinertrag dem Kriegsfonds des Wirtschaftlichen Verbandes bildender Künstler zugeführt wird, sind in der ganzen deutschen Presse erschienen« (BB 03.09.1914). Als Nachfolgezeitschrift der Kriegszeit erschien Der Bildermann (Z 4) ab April 1916: »>Die Kriegszeit< stellt mit Nr. 65 ihr Erscheinen ein. Sie wird in kürzester Zeit vergriffen sein und ein Gegenstand des Sammeins werden. An ihrer Stelle wird Nr. 1 des >Bildermann< in Höhe der alten Fortsetzung bedingt zur Versendung gelangen« (BB 04.04.1916). Verlagsanzeigen: BB 03.09.1914; 11.09.1914; 24.09.1914; 02.10.1914; 21.10.1914; [auf Kopie fehlt Datum]; 22.12.1914 [ausführliche Anzeige!].

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Nr. 1 31. August 1914 Ζ 3.1 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! 1. Berlin 31. August 1914. 15 Pf. 20 Hr Ausgabe: Heft 1, 31. August 1914. Kollation: [S. 1 -4] in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. >Ich kenne keine Partei mehr, ich kenne nur noch Deutsche. (Der Kaiser)< von Max Liebermann (Titelblatt, 260x240 mm; S. [1]) 2. >Vom deutschen Lüttich zum deutschen Namur.< von Arthur Kampf (330x200 mm; S. [2]) 3. >Die erste Fahne< von Otto Hettner (320x230 mm; S. [3]) 4. >Siegesnachrichten< von M[ax] Opp[enheimer] (290x280 mm), darunter 12 Zeilen handschriftlicher Text von Julius Meier-Graefe >Der Krieg beschert uns. Wir sind andere seit gestern< (S. [4]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig. Die ersten vier Hefte einschließlich Postzustellung kosten 50 Pfennig. Bestellungen nimmt der Verlag an. - Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV. (S. [4]) Verlagsanzeigen: BB 03.09.1914.

Nr. 2 7. September 1914 Ζ 3.2 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N- 2. Berlin 7. September 1914. 15 Pf. 20 Hr Ausgabe: Heft 2, 7. September 1914. Kollation: [S. 5-8] in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. >Jetzt wolln wir sie dreschen! (Der Kaiser)< von Max Liebermann (Titelblatt, 310x260 mm; S.[5]) 2. >Der Siegesbote auf der Normaluhr, »und zum ersten Mal waren auch die Engländer dabei - ! ! ! « 28. August 1914< von Hans Baluscbek (380x240 mm; S. [6]) 3. >Necken und Reizen bei Strafe verboten!< von August Gaul (380x240 mm; S. [7]) 4. Heinrich von Kleist >Germania an ihre Kinder< Schrift und Illustration von Otto Hettner (340x240 mm; S. [8]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig. Die ersten vier Hefte einschließlich Postzustellung kosten 50 Pfennig. Bestellungen nimmt der Verlag an. - Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV. (S. [8]) Verlagsanzeigen: BB 11.09.1914. 478

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Nr. 3 16. September 1914 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N- 3. Berlin 16. September 1914. 15 Pf. 20 Hr

Ζ 3.3

Ausgabe: Heft 3,16. September 1914. Kollation: [S. 9-12] in Lithographie, davon 1 Seite mit Typographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. >Dank an den Generaloberst von Hindenburg< von Otto Hettner (Titelblatt, 290x240 mm; S. [9]) 2. August von Platen >Vermächtnis der sterbenden Polen an die Deutschen< (Gedicht), >Kampf< und >Sieg< von August Gaul (100x250 mm, 100x250 mm; S. [10]) 3. >»An meine lieben Juden« (Der Czar). Kischinew< von Max Liebermann (380x250 mm;

S- [11]) 4. >In Staub mit allen Feinden Brandenburgs< von Heinrich Hübner (350x240 mm; S. [12]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig. Die ersten vier Hefte einschließlich Postzustellung kosten 50 Pfennig. Bestellungen nimmt der Verlag an. - Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV. (S. [12]) Verlagsanzeigen: keine Anzeige im Börsenblatt.

Nr. 4 23. September 1914 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N- 4. Berlin 23. September 1914. 15 Pf. 20 Hr

Ζ 3.4

Ausgabe: Heft 4, 23. September 1914. Kollation: [S. 13-16] in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. >»Die Russen, unsere Verbündeten, maschieren mit entschlossenen Schritten auf die Hauptstadt des deutschen Reiches.« (Poincare an die Franzosen)< von Max Liebermann (Titelblatt, 310x255 mm; S. [13]) 2. >Dolorosa< von [Willi] Geiger (365x270 mm; S. [14]) 3. >Dem Andenken Ludwig Franks< von Otto Hettner (380x250 mm; S. [15]) 4. >Auf vielfachen Wunsch letztes Auftreten. Der britische Leu.< von August Gaul (325x 245 mm; S. [16]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden wir vom Erscheinen der nächsten Nummer an zum Preise von 479

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Mark 1,25 abgeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV. (S. [16]) Verlagsanzeigen: BB 24.09.1914.

Nr. 5 30. September 1914 Ζ 3.5 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N® 5. Berlin 30. September 1914. 15 Pf. 20 Hr. Gleichzeitig erscheint N- 6 als Sonder Ausgabe (Max Liebermann N-) Ausgabe: Heft 5, 30. September 1914. Kollation: [S. 17-20] in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. >Die hohe Kirche zum Reims. Ein Stützpunkt der französischen Armee« von Walter Bondy (Titelblatt, 305x245 mm; S. [17]) 2. >U9. Umgürte Dich mit Deiner ganzen Flotte, England —!< von Ulrich Hühner (350x 235 mm; S. [18]) 3. >Ehrliches Spiel! Erinnerung an die Freischärler zu Löwen< von Erich Büttner (350x 275 mm; S. [19]) 4. >Nehmt, Helden, hin den Kranz! Posaunen, tönt Fanfaren! Blast zum Gericht dem Feind! Blast Sieg den deutschen Scharen! Otto Michaeli.< von Wilhelm Trübner (390x270 mm; S. [20]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden wir vom Erscheinen der nächsten Nummer an zum Preise von Mark 1,25 abgeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV. (S. [20]) Verlagsanzeigen: BB 02.10.1914.

Nr. 6 Sonderausgabe Max Liebermann-Nummer 30. September 1914 Ζ 3.6 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N- 6. Sonder Ausgabe (Max Liebermann Nummer). 15 Pf. 20 Hr Ausgabe: Heft 6, 30. September 1914. Sonderausgabe Max Liebermann-Nummer. Kollation: [S. 21-24] in Lithographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin. Inhalt: 1. >Extrablatt!< von Max Liebermann (Titelblatt, 320x240 mm; S. [21]) 2. >Wohlauf, Kameraden, aufs Pferd, aufs Pferd< von Max Liebermann (390x280 mm; S. [22]) 480

F / B Ζ 3.7 KRIEGSZEIT

3. >Englands schwerer Traum!< von Max Liebermann (380x255 mm; S. [23]) 4. >Herkules-Hindenburg erschlägt den russischen Bären< von Max Liebermann mm; S. [24])

(320x240

Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden wir vom Erscheinen der nächsten Nummer an zum Preise von Mark 1,25 abgeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV. (S. [24]) Verlagsanzeigen: BB 02.10.1914 (»Die ersten vier Nummern sind teilweise vergriffen«), Literatur: Schiefler 176-179 (1-4). Nr. 7 7. Oktober 1914 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N e 7. Berlin 7. Oktober 1914. 15 Pf. 20 H r

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Ausgabe: Heft 7, 7. Oktober 1914. Kollation: [S. 25-28] in Lithographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin. Inhalt: 1. >Unser braven Flieger< von August Gaul (Titelblatt, 300x240 mm; S. [25]) 2. >Was ich sah - Maubeuge 10., 11., 14. Sept. 14< von Helmutb Stockmann (380x250 mm; S. [26]) 3. >Walkürengruss. Wir raschen Walküren auf schimmernden Rossen, zum fröhlichen Kampfe vom Schlummer erwacht. Wir reiten dahin über Donner und Grausen, wir grüssen den Kaiser, den Lenker der Schlacht. O. Michaeli.< von Wilhelm Trübner (380x 265 mm; S. [27]) 4. >Der englische Rechenfehler. Die letzte Milliarde entscheidet den Krieg. Lloyd George< von Max Liebermann (350x245 mm; S. [28]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden wir vom Erscheinen der nächsten Nummer an zum Preise von Mark 1,25 abgeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV. (S. [28]) Verlagsanzeigen: keine Anzeige im Börsenblatt.

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F / B Ζ 3.8 KRIEGSZEIT

Nr. 8 14. Oktober 1914 Ζ 3.8 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N- 8. 14. October 1914. 15 Pf. 20 Hr Ausgabe: Heft 8,14. Oktober 1914. Kollation: [S. 29-32] in Lithographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin. Inhalt: 1. >Straßenkampf< von Rudolf Grossmann (Titelblatt, 300x240 mm; S. [29]) 2. >Indien. Den entrollten Lügenfahnen folgen alle. - Schafsnatur! Faust II. 4. Akt.< und >Franz-Afrika< von August Gaul (390x260 mm; S. [30]) 3. >Was ich sah! Wir bekämpfen den Feind! vor Namur! 6. September. Aus dem KriegsSkizzenbuch eines Verwundeten< von Helmuth Stockmann (380x250 mm; S. [31]) 4. >Über Paris< von Erich Büttner (350x245 mm; S. [32]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden wir vom Erscheinen der nächsten Nummer an zum Preise von Mark 1,25 abgeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV. (S. [32]) Verlagsanzeigen: keine Anzeige im Börsenblatt.

Nr. 9 21. Oktober 1914 Ζ 3.9 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! 9. 21. October 1914. 15 Pf. 20 Hr Ausgabe: Heft 9, 21. Oktober 1914. Kollation: [S. 33-36] in Lithographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin. Inhalt: 1. >v. Stein, Infant'riegeneral. Schrieb Feldbriefe stark wie aus Stahl. Stählern, da die Front ihn begehrt; Schreibe jetzt sein Schwert< von Friedrich Feigl (Titelblatt, 250x170 mm; S. [33]) 2. Heinrich Heine >Ich bin das Schwert, ich bin die Flamme [...]< und Illustration Schwertträger auf Leichenfels< von Oesterle (300x250 mm; S. [34]) 3. >Zerschossene Batterie< von Otto Hettner (405x280 mm; S. [35]) 4. >Der Holzfäller Ferdinand Hodler. Ein Mißverständnis eher maitre! Wir hatten Ihr Deutschtum immer für bare Münze genommen!< von Alice Trübner (340x260 mm; S. [36]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung

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F / B Ζ 3.11 KRIEGSZEIT

mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden wir vom Erscheinen der nächsten Nummer an zum Preise von Mark 1,25 abgeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV. (S. [36]) Kommentar: Mit der Nummer 9 erschien eine Sonderausgabe unter dem Titel »Kriegsbilder von Max Oppenheimer.« Siehe die F/B Ζ 3.X, S. 508. Verlagsanzeigen: BB 21.10.1914 (»Nr. 1-4 sind wieder ergänzt und können geliefert werden.«).

Nr. 10

28. Oktober 1914 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! 10.28. October 1914. 15 Pf. 20 Hr

Ζ 3.10

Ausgabe: Heft 10, 28. Oktober 1914. Kollation: [S. 37-40] in Lithographie, davon 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin. Inhalt: 1. >Nikolais Ausritt zum Sieg< von Otto Hettner (Titelblatt, 340x260 mm; S. [37]) 2. Alfred Gold >Die Lügenflöte< mit Illustration von August Gaul (140x245 mm; S. [38]) 3. >Samariter< von Max Liebermann (345x295 mm; S. [39]) 4. >Das Bangen< von Käthe Kollwitz (330x250 mm; S. [40]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder, falls keine Buchhandlung am Platze, der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Um vielen Wünschen entsprechen zu können, wird die >Kriegszeit< auch auf echtes BüttenPapier abgezogen. In dieser Ausführung (Ausgabe B) kostet die Nummer 50 Pf., 60 Hr. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden zum Preise von Mark 1.25 abgegeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV. (S. [40]) Kommentar: Ab dieser Nummer wurden auch Exemplare auf Bütten hergestellt und zusätzlich die vorangegangenen Nummern 1-9 ebenfalls auf Bütten noch einmal abgezogen. Verlagsanzeigen: keine Anzeige im Börsenblatt.

Nr. 11

4. November 1914 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N s 11. 4. November 1914. 15 Pf. 20 Hr

Ζ 3.11

Ausgabe: Heft 11, 4. November 1914. Kollation: [S. 41-44] in Lithographie mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin. 483

F / B Ζ 3 . 1 2 KRIEGSZEIT

Inhalt: 1. Lafontaine >Tierfabel< (Gedicht) mit Illustration von August Gaul (Titelblatt, 180x 210 mm; S. [41]) 2. >Die Fahne im Feld< von Erich Büttner (350x250 mm; S. [42]) 3. Gerhart Hauptmann >Richard Parkers Schwester< (Gedicht) mit 2 Vignetten von August Gaul (100x270 mm und 40x230 mm; S. [43]) 4. >Andenken an einen gefallenen Freund. Martin Tube, Hauptmann und Kompaniechef im Inf. Reg. Nr. 59. Verwundet bei Tannenberg im August. Gefallen bei Iwangorod am 11. Oktober< von Max Beckmann (300x245 mm; S. [44]; Hofmeier 76) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder, falls keine Buchhandlung am Platze, der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Um vielen Wünschen entsprechen zu können, wird die >Kriegszeit< auch auf echtes BüttenPapier abgezogen. In dieser Ausführung (Ausgabe B) kostet die Nummer 50 Pf., 60 Hr. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden zum Preise von Mark 1.25, mit imit. Lederrücken zum Preise von Mark 1.50 abgegeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV (S. [44]) Verlagsanzeigen: BB 05.11.1914.

Nr. 12

11. November 1914 Ζ 3.12 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N e 12. 11. November 1914. 15 Pf. 20 Hr Ausgabe: Heft 12, 11. November 1914. Kollation: [S. 45-48] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Rast< von Erich Büttner (Titelblatt, 290x235 mm; S. [45]) 2. >Nächtliche Pionierarbeit< von Georg Greve-Lindau (345x250 mm; S. [46]) 3. >An der Ostgrenze< von Ernst Barlach (340x275 mm; S. [47]; Sch. 63; L. 14) 4. Anonym >Bei der Munitionskolonne. Aus dem Feldbriefe eines Malers und Offiziers an seine Frau< mit Illustration von Karl Walser (190x280 mm; S. [48]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder, falls keine Buchhandlung am Platze, der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Um vielen Wünschen entsprechen zu können, wird die >Kriegszeit< auch auf echtes BüttenPapier abgezogen. In dieser Ausführung (Ausgabe B) kostet die Nummer 50 Pf., 60 Hr. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden zum Preise von Mark 1.25, mit imit. Lederrücken zum Preise von Mark 1.50 abgegeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV (S. [48]) Verlagsanzeigen: Keine Anzeige im Börsenblatt. 484

F / B Ζ 3.13 KRIEGSZEIT

Nr. 13 18. November 1914 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N - 13.18. November 1914. 15 Pf. 20 Hr

Ζ 3.13

Ausgabe: Heft 13, 18. November 1914. Kollation: [S. 49-54] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Tsingtau< von Otto Hettner (Titelblatt, 295x270 mm; S. [49]) 2. Gerhart Hauptmann >Die Zuckerrübe< mit zwei Vignetten von August Gaul (50x230 mm und 40x150 mm; S. [50]) 3. >Unsere blauen Jungen< von Max Liebermann (420x210 mm; S. [51]) 4. >Berliner Baracken-Lazarett. Nach Skizzen eines Kriegsverwundeten< 2 Bilder von Rudolf Grossmann (170x240 mm und 125x245 mm; S. [52]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder, falls keine Buchhandlung am Platze, der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Um vielen Wünschen entsprechen zu können, wird die >Kriegszeit< auch auf echtes BüttenPapier abgezogen. In dieser Ausführung (Ausgabe B) kostet die Nummer 50 Pf., 60 Hr. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden zum Preise von Mark 1.25, mit imit. Lederrücken zum Preise von Mark 1.50 abgegeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV (S. [52]) Beilage: 5. Prospekt mit Probedruck der Titelseite: >Das Erdbeben in Chili« von Heinrich von Kleist auf den Stein geschrieben und illustriert von Otto Hettner, verlegt als 13tes Werk der PanPresse bei Paul Cassirer, Berlin 1914< mit großer Vignette von Otto Hettner (S. [53]), Text: »Als unser großer Krieg begann, lag dieses Werk fertig zum Erscheinen bereit. Wenn wir - nach einigem Zaudern - es jetzt erscheinen lassen, geschieht das nicht trotz der Zeitergeignisse, sondern weil wir daran denken, daß Heinrich von Kleist, der strenge Warner und herrliche Wahrsager, uns heute höher steht als je; und weil die starken Worte des deutschen Dichters, auch wenn sein Gegenstand hier nicht ein vaterländischer ist, niemals mehr gehört zu werden verdienen, als in der ernsten Weihnachtszeit dieses Jahres. Das Werk hat die Größe des vorliegenden Probeblatts und enthält 36 einseitig bedruckte Blätter, darunter 5 Lithographien als Vorbilder, 33 Lithographien als Textbilder« und Vignette von Otto Hettner und DV (105x235 mm; S. [54]). Kommentar: Zu der Beilage mit Probedruck der Titelseite: >Das Erdbeben in Chili von Heinrich von Kleist auf den Stein geschrieben und illustriert von Otto Hettner< vgl. (F/B 106).

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F / B Ζ 3.14 KRIEGSZEIT

N r . 14 25. November 1914 Ζ 3 . 1 4 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. D e r E r t r a g ist für gemeinnützige Z w e c k e bestimmt! N e 14. 25. N o v e m b e r 1914. 15 Pf. 2 0 H r Ausgabe: Heft 14, 25. November 1914. Kollation: [S. 55-58] in Lithographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. Richard Dehmel Deutschlands Fahnenlied< mit Illustration von Max Liebermann Stürmender Infanterist< (Titelblatt, 340x245 mm; S. [55]) 2. >Winterkampagne< von Erich Büttner (355x255 mm; S. [56]) 3. >Lügt Stürme, lügt. Die Reuterpresse< von Emst Barlach (356x245 mm; S. [57]; Sch. 11,64; L. 15) 4. >Hagenbeck-Truppen im Westen. Ein Denkmal unserer Zeit< von August Gaul (325x 245 mm; S. [58]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder, falls keine Buchhandlung am Platze, der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Um vielen Wünschen entsprechen zu können, wird die >Kriegszeit< auch auf echtes BüttenPapier abgezogen. In dieser Ausführung (Ausgabe B) kostet die Nummer 50 Pf., 60 Hr. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden zum Preise von Mark 1.25, mit imit. Lederrücken zum Preise von Mark 1.50 abgegeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV (S. [58]) N r . 15 2. D e z e m b e r 1 9 1 4 Ζ 3 . 1 5 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben v o n Paul Cassirer und Alfred Gold. D e r Ertrag ist für gemeinnützige Z w e c k e bestimmt! N - 15. 2. D e z e m b e r 1914. 15 Pf. 2 0 H r Ausgabe: Heft 15, 2. Dezember 1914. Kollation: [S. 59-62] in Lithographie mit etwas Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Sturm auf ein Fort< von Erich Büttner (Titelblatt, 300x245 mm; S. [59]) 2. >Aus Serbiens und Montenegros besseren Tagen< 2 Bilder von August Gaul (390x 245 mm; S. [60]) 3. Friedrich Schiller >Feiger Gedanken [...]< (Gedicht) in Illustration >Den Kleinmütigen!< von Otto Hettner (360x250 mm; S. [61]) 4. >Skizzen aus dem Feld< 6 Bilder von Alexander Kolde (je 145x100 mm; S. [62]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung

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mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder, falls keine Buchhandlung am Platze, der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Um vielen Wünschen entsprechen zu können, wird die >Kriegszeit< auch auf echtes BüttenPapier abgezogen. In dieser Ausführung (Ausgabe B) kostet die Nummer 50 Pf., 60 Hr. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden zum Preise von Mark 1.25, mit imit. Lederrücken zum Preise von Mark 1.50 abgegeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV (S. [62])

Nr. 16 9. Dezember 1914 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Ζ 3.16 Cassirer und Alfred Gold. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N s 16. 9. Dezember 1914. 15 Pf. 20 Hr Ausgabe: Heft 16, 9. Dezember 1914. Kollation: [S. 63-66] in Lithographie mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >»Deutschland läßt sich nicht vernichten - !« Der Reichskanzlei von Max Liebermann (Titelblatt, 310x260 mm; S. [63]) 2. Maxim Gorki >Der Sturmvogel. Deutsch von August Scholz< mit Illustration >Polnische Flüchtlinge« von Rudolf Grossmann (155x230 mm; S. [64]) 3. >Reiterlied< (Gedicht) mit Illustration >Belgrad< von Erich Büttner (385x250 mm; S. [65]) 4. >Russische Siege in England< und >In Rußland< (2 Cartoons) von Otto Hundt (160x210 mm und 145x210 mm; S. [66]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder, falls keine Buchhandlung am Platze, der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Um vielen Wünschen entsprechen zu können, wird die >Kriegszeit< auch auf echtes BüttenPapier abgezogen. In dieser Ausführung (Ausgabe B) kostet die Nummer 50 Pf., 60 Hr. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden zum Preise von Mark 1.25, mit imit. Lederrücken zum Preise von Mark 1.50 abgegeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV (S. [66])

Nr. 17 16. Dezember 1914 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Ζ 3.17 Cassirer und Alfred Gold. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N- 17. 16. Dezember 1914. 15 Pf. 20 Hr Ausgabe: Heft 17,16. Dezember 1914. Kollation: [S. 67-70] in Lithographie, 1 S. mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin 487

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Inhalt: 1. >Reitergefecht< von Georg Greve-Lindau (Titelblatt, 295x220 mm; S. [67]) 2. >Deutsche Dichter-Illustrationen (Aus einer Serie, die fortgesetzt wird.)< Friedrich Rükkert >Der Landsturm< (Gedicht) mit Illustration von Otto Hettner (370x250 mm; S. [68]) 3. >Der heilige Krieg< von Ernst Barlach (410x245 mm; S. [69]; Sch. 65; L. 16) 4. Alfred Gold >Der Krieg und die Bildung< mit 2 Cartoons von Otto Hundt (je 155x 125 mm; S. [70]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder, falls keine Buchhandlung am Platze, der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Um vielen Wünschen entsprechen zu können, wird die >Kriegszeit< auch auf echtes BüttenPapier abgezogen. In dieser Ausführung (Ausgabe B) kostet die Nummer 50 Pf., 60 Hr. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden zum Preise von Mark 1.25, mit imit. Lederrücken zum Preise von Mark 1.50 abgegeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV (S. [70]) N r . 18/19 24. Dezember 1914 Ζ 3 . 1 8 / 1 9 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! 18/19. 24. Dezember 1914. 30 Pf. Ausgabe: Heft 18/19, 24. Dezember 1914. Kollation: [S. 71-78] in Lithographie, 2 Seiten mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Marsch, Marsch, Hurrah! !< von Max Liebermann (Titelblatt, 325x285 mm; S. [71]) 2. Semper >Wir erleben jetzt den großen Feldherrn (Hindenburg)< mit Bordüre von Otto Hettner (390x270 mm; S. [72]) Beiblatt zur »Kriegszeit« 3. >Nach der Bescherung< von Erich Büttner (325x290 mm; S. [73]) 4. Richard Dehmel >Krieg auf Erden< (Gedicht) mit Illustration von Max Liebermann (390x280 mm; S. [74]) 5. >Das Kaiserlied von Engelbert Humperdinck, Verse von Herrn. Sudermann. Aus dem unveröffentlichten Manuskript« (5 Notensysteme) mit Bordüre von Ench Büttner (390x265 mm; S. [75]) 6. Erklärung des Verlags zur Erscheinungsweise und Illustration von Rudolf Grossmann (110x235 mm; S. [76]) 7. >Das Höllenpferd. Russengreuel in den Karpathen. Nach einer Vision von Aage Madelung« von Otto Hettner (290x280 mm; S. [77]) 8. >Unter dem Mistelzweig 1914< von August Gaul (340x275 mm; S. [78]) Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestel488

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lung mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder, falls keine Buchhandlung am Platze, der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Um vielen Wünschen entsprechen zu können, wird die >Kriegszeit< auch auf echtes Bütten-Papier abgezogen. In dieser Ausführung (Ausgabe B) kostet die Nummer 50 Pf., 60 Hr. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden zum Preise von Mark 1.25, mit imit. Lederrücken zum Preise von Mark 1.50 abgegeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV(S. [70]) Kommentar: »Die >Kriegszeit< beendet jetzt ihren ersten Jahrgang. In vielen Tausenden von Exemplaren wird sie verlangt und ausgegeben. Unsere guten Absichten sind gleich im Keime verstanden worden. Die Ermunterung, die wir von der Stimmung des Augenblicks erwarteten, ist uns reichlich zuteil geworden. Den Unterstützungskassen zur Linderung der Künstlernot konnten ansehnliche Summen bereitgestellt werden. Nun werden wir ausharren, und wenn der große Krieg nicht von heute auf morgen entschieden und, zum Schaden unserer Feinde mehr als zu dem unsrigen, sich noch über Monate hinziehen sollte, wird auch unsere Zeitschrift als lithographische Flugschrift im ursprünglichen Sinne dieser Technik die Ereignisse begleiten. Max Liebermann, August Gaul, Ernst Barlach, Wilhelm und Alice Trübner, Arthur Kampf, Käthe Kollwitz, Otto Hettner, E. Büttner, R. Großmann werden unsere Zeichner bleiben, dazu werden neue Künstler kommen, die wir gewinnen konnten, und außer Gerhart Hauptmann und Richard Dehmel wird auch Frank Wedekind und manche andere Berufene in den Kreis unserer dichterischen Mitarbeiter eintreten. Einem allgemeinen Wunsch zufolge werden wir für die Blätter von Nr. 21 an (der ersten Nummer im Jahre 1915) besseres Papier, Papier aus gutem, holzfreiem Stoff nehmen. Der Preis wird sich mit Rücksicht darauf um eine Kleinigkeit höher stellen; die Nummer wird vom Beginn des neuen Jahrgangs an 20 Pf. kosten. Die Ausgabe Β (auf Büttenpapier) werden wir daneben nicht mehr fortführen. Sie wird bis Nr. 20 einschließlich erscheinen und dann in der neuen Folge der gewöhnlichen Ausgabe ihre Fortsetzung finden [...]« (S. [76]).

Nr. 20 30. Dezember 1914 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N - 20. 30. Dezember 1914. 15 Pf. 20 Hr

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Ausgabe: Heft 20, 30. Dezember 1914. Kollation: [S. 79-82] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Ausblick nach Westen< von August Gaul (Titelblatt, 300x250 mm; S. [79]) 2. Hans Ostwald >Das Geld< (Erzählung) mit Illustration >Vorstadt im Schnee< von Rudolf Grossmann (205x270 mm; S. [80]) 3. >Erst Sieg, dann Frieden< von Ernst Barlach (355x245 mm; S. [81]; Sch. 11,66; L. 17) 4. >Das Kriegs) ahr< von Otto Hettner (300x250 mm; S. [82]) 489

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Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder, falls keine Buchhandlung am Platze, der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Um vielen Wünschen entsprechen zu können, wird die >Kriegszeit< auch auf echtes BüttenPapier abgezogen. In dieser Ausführung (Ausgabe B) kostet die Nummer 50 Pf., 60 Hr. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden zum Preise von Mark 1.25, mit imit. Lederrücken zum Preise von Mark 1.50 abgegeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV (S. [70]) Nr. 21 6. Januar 1915 Ζ 3.21 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N e 21.6. Januar 1915. 20 Pf. 25 Hr Ausgabe: Heft 21, 6. Januar 1915. Kollation: [S. 83-86] in Lithographie, 1 S. mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Im Lazarett< Anonym (Titelblatt, 285x260 mm; S. [83]) 2. >Artillerie hinter Dünen< von Erich Büttner (400x280 mm; S. [84]) 3. Hans von Marees, Friedrich Hegel, aus der >Daily Mail< (3 Texte) mit Illustration >In Ostpreußen< von Max Liebermann (210x225 mm; S. [85]) 4. >Wölfe in den Karpathen< von August Gaul (315x270 mm; S. [86]) Nr. 22 13. Januar 1915 Ζ 3.22 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! 22. 13. Januar 1915. 20 Pf. 25 Hr Ausgabe: Heft 22, 13. Januar 1915. Kollation: [S. 87-90] in Lithographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Die Fahne des Propheten< von M. May (Titelblatt, 250x265 mm; S. [87]) 2. >Der Hindenburg kommt!< von August Gaul (330x270 mm; S. [88]) 3. >Zielender Infanterist< von Max Liebermann (410x260 mm; S. [89]) 4. Emanuel Geibel >Einst geschieht's< (Gedicht) mit Illustration von Otto Hettner (310x 250 mm; S. [90])

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Nr. 23 20. Januar 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N e 23. 20. Januar 1915. 20 Pf. 25 Hr

Ζ 3.23

Ausgabe: Heft 23, 20. Januar 1915. Kollation: [S. 91-94] in Lithographie, 2 Seiten mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. Johann Wolfgang Goethe >In Harren und Krieg< (Vers aus >BlücherPorträt Hindenburg< von Erich Büttner (Titelblatt, 210x190 mm; S. [91]) 2. Anonym >Kurze Erzählung< mit Illustration >Alarm!< von Fritz Rhein (275x255 mm; S. [92]) 3. >Zerschossenes Gehöft< von August Gaul (350x250 mm; S. [93]) 4. >Mißverständnisse< (2 Cartoons) von Otto Hundt (155x125 mm und 140x200 mm; S. [94])

Nr. 24 27. Januar 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N e 24. 27. Januar 1915. 20 Pf. 25 Hr

Ζ 3.24

Ausgabe: Heft 24, 27. Januar 1915. Kollation: [S. 95-98] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. «Deutschland war noch immer unbesiegbar, wenn es einig war!« Wilhelm II.< von Erich Büttner (Titelblatt, 275x240 mm; S. [95]) 2. Walther Heymann-Königsbergf >Aus ostpreußischen Kriegstagen< mit Illustration von Franz Heckendorf (270x250 mm; S. [96]) 3. >Kürassier-Oberst. Studie zu einem Bildnis< von Max Liebermann (360x260 mm; S. [97]) 4. >Der britische Leu in Verlegenheit. So groß ist die Schnauze doch nicht!< von August Gaul (320x260 mm; S. [98]) Verlagsanzeigen: BB.

Nr. 25 3. Februar 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N- 25. 3. Februar 1915. 20 Pf. 25 Hr Ausgabe: Heft 25, 3. Februar 1915. Kollation: [S. 99-102] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin 491

Ζ 3.25

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Inhalt: 1. >Der bayerische Kronprinz< von Wilhelm Trübner (Titelblatt, 310x250 mm; S. [99]) 2. Georg Herwegh >Die deutsche Flotte< (Gedicht) mit Illustration von Georg Kolbe >Flieger-Schule< (230x270 mm; S. [100]) 3. >Auf hoher See< von Ulrich Hübner (340x275 mm; S. [101]) 4. >Die erste Siegesnachricht: Lüttich gefallen. Erinnerungen an die ersten Augusttage« von Arthur Kampf (330x240 mm; S. [102]) N r . 26 10. Februar 1915 Ζ 3 . 2 6 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N - 26. 10. Februar 1915. 20 Pf. 25 H r Ausgabe: Heft 26,10. Februar 1915. Kollation: [S. 103-106] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Die Letzten der »Emden« landen in Hodeida (Arabien)< von Otto Hettner (Titelblatt, 310x280 mm; S. [103]) 2. Helene Böhlau >Heilige Kriege< (Erzählung) mit Illustration von Fritz Rhein Verschossenes Dorf< (230x270 mm; S. [104]) 3. >Fahneneid< von M. May (345x270 mm; S. [105]) 4. >[6] Skizzen aus dem Felde< von Alexander Kolde (je 90x140 mm; S. [106]) N r . 27 17. Februar 1915 Ζ 3 . 2 7 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N - 27. 17. Februar 1915. 2 0 Pf. 2 5 H r Ausgabe: Heft 27,17. Februar 1915. Kollation: [S. 107-110] in Lithographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Der britische Leu< von August Gaul (Titelblatt, 320x270 mm; S. [107]) 2. >Marine-Flieger-Station< von Franz Heckendorf (320x265 mm; S. [108]) 3. >Vor einem französischen Landhaus« von Max Unold (325x245 mm; S. [109]) 4. >Der Verwundete« von Max Liebermann (350x130 mm; S. [110])

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N r . 28 24. Februar 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul

Ζ 3.28

Cassirer und Alfred Gold. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! 28. 24. Februar 1915. 20 Pf. 25 H r Ausgabe: Heft 28, 24. Februar 1915. Kollation: [S. 111-114] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Nach England!< von August Gaul (Titelblatt, 300x265 mm; S. [111]) 2. >Die Nationaltugend< (Anekdote von Oskar Wilde und Edward Grey) mit Illustration von Ulrich Hübner >Brand in Antwerpen< (225x265 mm; S. [112]) 3. >Straßenecke in Warschau< von Emst Barlach (400x280 mm; S. [113]; Sch. 67; L. 18) 4. >Der Kaiser in Lyck< von Otto Hettner (335x240 mm; S. [114]) N r . 29 3. März 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul

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Cassirer und Alfred Gold. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N e 29. 3. März 1915. 20 Pf. 25 H r Ausgabe: Heft 29, 3. März 1915. Kollation: [S. 115-118] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Generalleutnant v. Ludendorff< von Erich Büttner (Titelblatt, 290x260 mm; S. [115]) 2. Schützengraben im Wald< von Max Unold (310x240 mm; S. [116]) 3. >Tröstende Stimme< von Emil Rudolf Weiss (400x240 mm; S. [117]) 4. >Notizbuch eines Neutralen I< mit Illustration von Ulrich Hübner >S.M.S. »Ayesha« (Emden II) vor der arabischen Küste< (290x245 mm; S. [118]) Kommentar: Der zweite Teil des >Notizbuch eines Neutralen< erschien in Kriegszeit Nr. 38, S. 497, der dritte Teil in Nr. 46, S. 501, der vierte Teil in Nr. 52, S. 503. N r . 30 10. März 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul

Ζ 3.30

Cassirer und Alfred Gold. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N - 30. 10. März 1915. 20 Pf. 25 H r Ausgabe: Heft 30, 10. März 1915. Kollation: [S. 119-122] in Lithographie, 2 Seiten mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin 493

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Inhalt: 1. >General von Falkenhayn< von Wilhelm Trübner (Titelblatt, 305x230 mm; S. [119]) 2. Lord Byron >Don Juan, VIII. Gesang< mit Illustration von Ulrich Hübner >Kampf vor den Dardanelles (300x230 mm; S. [120]) 3. >Idyll in der Nordsee< (Vers) mit Illustration von August Gaul (295x260 mm; S. [121]) 4. >Vorrücken im Granat- und Schrapnellfeuer. Skizze aus Galizien< von Josef Bato (380x 275 mm; S. [122]) Nr. 31 17. März 1915 Ζ 3.31 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N a 31. 17. März 1915. 20 Pf. 25 Hr Ausgabe: Heft 31,17. März 1915. Kollation: [S. 123-126] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Kant< von Max Liebermann (Titelblatt, 330x160 mm; S. [123]) 2. >Kriegs-Lazarett in Arabien< von M. May, (350x270 mm; S. [124]) 3. >Gedenkblatt< von Otto Hettner (360x260 mm; S. [125]) 4. >Ostpreußen< (Gedicht) mit Illustration >Kampf an der Angerapp< von Franz dorf (280x255 mm; S. [126]) Literatur: Schiefler 192 (1).

Hecken-

Nr. 32 24. März 1915 Ζ 3.32 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N s 32. 24. März 1915. 20 Pf. 25 Hr Ausgabe: Heft 32, 24. März 1915. Kollation: [S. 127-130] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Juden-Massaker< von Willy Jaeckel (Titelblatt, 300x245 mm; S. [127]) 2. >Wir reiten...< (Gedicht) mit Illustration >Der verwundete Kamerad< von Jozsef (250x295 mm; S. [128]) 3. >Sturmangriff< von Ernst Barlach (390x280 mm; S. [129]; Sch. 11,68; L. 19) 4. >U-Boote im Kampf< von Ulrich Hübner (330x260 mm; S. [130])

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Bato

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Nr. 33 31. März 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! N - 33. 31. März 1915. 20 Pf. 25 Hr

Ζ 3.33

Ausgabe: Heft 33, 31. März 1915. Kollation: [S. 131-134] in Lithographie, 2 Seiten mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Bismarck< von Wilhelm Trübner (Titelblatt, 330x260 mm; S. [131]) 2. >Przemysl< (Gedicht) mit Illustration von Willy Jaeckel (270x250 mm; S. [132]) 3. >Bismarck< (Text) mit Illustration >Reiter-Kampf< von Max Liebermann (270x300 mm; S. [133]) 4. >Nahkampf in der Champagne< von Erich Büttner (300x255 mm; S. [134])

Nr. 34 7. April 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Ζ 3.34 Cassirer und Alfred Gold. N- 34. 7. April 1915. 20 Pf. 25 Hr [im Kasten:] Aus dem Ertrage der Blätter wurde dem Wirtschaftlichen Verbände bildender Künstler eine weitere Rate, in der Höhe von M. 2000, überwiesen. Den ständigen Hinweis auf die Verwendung des Ertrages für gemeinnützige Zwecke wiederholen wir nicht mehr, es wird aber auch weiterhin der Uberschuß aus dem Verkauf der Blätter dem genannten Verbände zugeführt werden. Der Verlag der »Kriegszeit«. Ausgabe: Heft 34, 7. April 1915. Kollation: [S. 135-138] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Die Dardanellen. Wie der Britenleu den Halbmond zertrat< von August Gaul (Titelblatt, 290x280 mm; S. [135]) 2. >Fratzen des Todes. Russischer Schützengraben von Willy Jaeckel (320x250 mm; S. [136]) 3. Christian Morgenstern >Hymnus des Hassers< (Gedicht) mit Illustration >Kitcheners Schlachtopfer. Eine unveröffentlichte Zeichnung Max Slevogts aus der Zeit des Burenkrieges« von Max Slevogt (205x300 mm; S. [137]) 4. >Im Schneesturm< von Kurt Schäfer (400x300 mm; S. [138])

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F / B Ζ 3 . 3 5 KRIEGSZEIT

Nr. 35 14. April 1915 Ζ 3.35 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N 8 35. 14. April 1915. 20 Pf. 25 Hr Ausgabe: Heft 35,14. April 1915. Kollation: [S. 139-142] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Feldbatterie< von Kurt Schäfer (Titelblatt, 295x300 mm; S. [139]) 2. >Einberufen! Selbstbildnis unseres Mitarbeiters Erich Büttner< von Erich Büttner (300x 240 mm; S. [140]) 3. >Im Alarmkeller. Skizze aus dem Felde von Fritz Rhein, Lt. d. L.< von Fritz Rhein (350x 295 mm; S. [141]) 4. Camill Hoffmann >Russischer Krieg< (Gedicht) mit Illustration von Oskar Neriinger (270x 235 mm; S. [142])

Nr. 36 21. April 1915 Ζ 3.36 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N- 36. 21. April 1915. 20 Pf. 25 Hr Ausgabe: Heft 36, 21. April 1915. Kollation: [S. 143-146] in Lithographie, 3 Seiten mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Frauen in der Kriegszeit. Heimarbeit< von Hedwig Weiß (Titelblatt, 320x270 mm; S. [143]) 2. Brieftexte von Herzogin Elisabeth Charlotte und Goethes Mutter sowie Illustration >Frau und Kind eines Unteroffiziers< von Hedwig Weiß (300x220 mm; S. [144]) 3. Texte von Madame de Stael (»De l'Allemagne«) und Lucia Dora Frost (»Preußische Prägung«) sowie Illustration »Zwischen Hannover und Lehrte. Landwehrfrauen aus der Altmark, die in Köln ihre Männer besuchtem von Hedwig Weiß (280x295 mm; S. [145]) 4. Text von Gabriele Reuter und Illustration >Kriegsnähstube< von Hedwig Weiß (290x 280 mm; S. [146])

Nr. 37 28. April 1915 Ζ 3.37 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N- 37. 28. April 1915. 20 Pf. 25 Hr Ausgabe: Heft 37, 28. April 1915. Kollation: [S. 147-150] in Lithographie, mit 1 Seite Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin 496

F / B Ζ 3.38 KRIEGSZEIT

Inhalt: 1. >Der Bär in den Karpathen von August Gaul (Titelblatt, 280x280 mm; S. [157]) 2. Paul Zech >Der Pionier< (Gedicht) mit Illustration >Kavallerie-Patrouille< von Hans Meid (210x270 mm; S. [148]) 3. >Schießender Infanterist< von Max Liebermann (400x200 mm; S. [149]; Schiefler 193) 4. >Rückkehr ins Gefangenenlager von Wilhelm Wagner (310x260 mm; S. [150]) Kommentar: Der geänderte Vermerk auf Blatt 4 (S. [150]) lautet folgendermaßen »Ausgabe Β (auf Bütten) ist jetzt erschienen bis Nr. 20; sie setzt sich weiterhin in der vorliegenden Ausgabe fort. Außer den bisherigen Sammelmappen liefern wir Patentmappen (zum Einklemmen der Blätter) zum Preis von M. 5,-.« Dieser Vermerk findet sich lediglich in den Heften 37, 38 und 41. N r . 38 5. Mai 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. 38. 5. Mai 1915. 20 Pf. 25 H r

Ζ 3.38

Ausgabe: Heft 38, 5. Mai 1915. Kollation: [S. 151-154] in Lithographie (davon eine in drei Farben), 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Paradeschritt in Zossen< farbige Lithographie von Wilhelm Wagner (Titelblatt, 225x 280 mm; S. [151]) 2. Text >Notizbuch eines Neutralen II.< (Überlegungen über Zeitschriften in Kriegszeiten) mit Illustration >Neue Siegesblätter< von Aurthur Kampf (200x220 mm; S. [152]) 3. >Trommelnder Infanterist I< von Max Liebermann (420x200 mm; S. [153]; Schiefler 194, vgl. Heft 63.3: Trommelnder Infanterist II). 4. >U 5 - hurra!< von Ulrich Hübner (331x250 mm; S. [154]) Kommentar: Es handelt sich um das einzige Heft der Kriegszeit, das ein farblithographiertes Titelblatt von vier Platten (schwarz, rot, blau und grün) aufweist. Auf der zweiten Seite, im >Notizbuch eines Neutralen II.< (vgl. Kriegszeit Nr. 29, S. 493), äußert sich die Redaktion kritisch zum Thema Kriegszeitschriften und bereitet damit den Weg, der im April 1916 zum Erscheinen der Folgezeitschrift Der Bildermann führt. »Zum Beispiel fehlt es immer noch an Zeitschriften, die sich mit der Tatsache auseinandersetzen, daß es augenblicklich Krieg gibt [...]. Der plebejischen Kurzangebundenheit gewisser Zeichner-Flugblätter muß man nicht nachstreben. Erlesenere Elemente, Ausstattungsästheten und Kunst-Buntdruck-Feintechniker, müßten um ihre Mitwirkung gebeten werden, und Kunstgewerbe-Fachleute, die Redakteure werden wollen, haben hier neue Gebiete vor sich [...]. Der Redakteur muß zum Dekorateur werden, das ist es, und der Dekorateur muß sich endlich dieses Krieges annehmen [...].

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F / B Ζ 3 . 3 9 KRIEGSZEIT

Nr. 39 12. Mai 1915 Ζ 3.39 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N s 39. 12. Mai 1915. 20 Pf. 25 Hr Ausgabe: Heft 39, 12. März 1915. Kollation: [S. 155-158] in Lithographie, 2 Seiten mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Lusitania. Der Britenleu am 7. 5. 1915< von August Gaul (Titelblatt, 270x230 mm; S. [155]) 2. >Straße in Kalisch< von Hans Meid (370x250 mm; S. [156]) 3. Alfred Gold >Uber den deutschen Soldaten< (Text Tl. I) mit Illustration >Im Unterstand< von Fritz Rhein (325x280 mm; S. [157]) 4. Alfred Gold >Uber den deutschen Soldaten< (Text Tl. II) mit Illustration >Besuch im Lazarett von Oskar Neriinger (285x240 mm; S. [158]) Kommentar: Der geänderte Vermerk auf Blatt 4 (S. [158]) lautet folgendermaßen »Die Kriegszeit enthält Original-Steindrucke. Sie erscheint wöchentlich oder in größeren Abständen.« Dieser Vermerk findet sich lediglich in den Heften 39 und 40.

Nr. 40 20. Mai 1915 Ζ 3.40 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N- 40. 20. Mai 1915. 20 Pf. 25 Hr Ausgabe: Heft 40, 20. März 1915. Kollation: [S. 159-162] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. Schießübung. Übungsplatz Köln Mai 1915< von Wilhelm Wagner (Titelblatt, 280x 295 mm; S. [159]) 2. Francesco Petrarca >Die sechzehnte Canzone< (Lied) mit Illustration >Die Wegelagerer. Eine unveröffentlichte Zeichnung< von Max Slevogt (135x150 mm; S. [160]) 3. >Quo vadis, Italia?< von Dora Hitz (425x290 mm; S. [161]) 4. >Im Zeichen der Schippe< von Erich Büttner (280x225 mm; S. [162])

Nr. 41 27. Mai 1915 Ζ 3.41 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N- 41. 27. Mai 1915. 20 Pf. 25 Hr Ausgabe: Heft 41, 27. Mai 1915. Kollation: [S. 163-166] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin 498

F / B Ζ 3.43 KRIEGSZEIT Inhalt: 1. >Der römische Adler im Mai 1915 oder Die neueste Renaissance< von August Gaul (Titelblatt, 320x270 mm; S. [163]) 2. >Der gewöhnliche Hornrabe - Tmetoceros abyssinicus ital.< von August Gaul (335x 250 mm; S. [164]) 3. >Senatus populusque Romanus. Die kapitolinischen Gänse küssen die Fahne< von August Gaul (415x265 mm; S. [165]) 4. >Römische Denkmünze. Brutus. Judas. Cassius. Kaina. Divina Commedia, Inferno, 34. Gesang, 37-69< von August Gaul (255x255 mm; S. [166])

N r . 42 2. Juni 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. 42. 2. Juni 1915. 20 Pf. 25 Hr

Ζ 3.42

Ausgabe: Heft 42, 2. Juni 1915. Kollation: [S. 167-170] in Lithographie, 2 Seiten mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >D'Annunzio< von Ottmar Starke (Titelblatt, 340x250 mm; S. [167]) 2. >Im Argonner Wald< von Erich Büttner (310x260 mm; S. [168]) 3. Paul Zech >Wen wird sie würgen?< (Gedicht) mit Illustration von Willy Jaeckel (295x240 mm; S. [169]) 4. >Ulanen< (Gedicht von einem >Ulan im FeldeStraßenwache< von Hans Meid (200x285 mm; S. [170])

N r . 43 9. Juni 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N - 43. 9. Juni 1915. 20 Pf. 25 Hr

Ζ 3.43

Ausgabe: Heft 43, 9. Juni 1915. Kollation: [S. 171-174] in Lithographie, mit 3 Seiten Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Romulus-Sonnino und Remus-Salandra< (Römische Heldensage) mit Illustration R ö m i sche Wölfin< von August Gaul (Titelblatt, 195x210 mm; S. [171]) 2. Hans Meid >Aus einem Heldenleben oder Gabriele d'Annunzio oder Des Dichters Abschied und Wiederkehr, Teil I< mit Illustration von Hans Meid (190x250 mm; S. [172]) 3. Hans Meid >Aus einem Heldenleben oder Gabriele d'Annunzio oder Des Dichters Abschied und Wiederkehr, Teil II< mit Illustration von Hans Meid (195x250 mm; S. [173]) 4. >Lazarett im Südende< von Oskar Neriinger (315x260 mm; S. [174])

499

F / B Ζ 3.44 KRIEGSZEIT

Nr. 44 17. Juni 1915 Ζ 3.44 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N- 44. 17. Juni 1915. 20 Pf. 25 Hr Ausgabe: Heft 44,17. Juni 1915. Kollation: [S. 175-178] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Rückkehr im Regen< von Fritz Rhein (Titelblatt, 330x285 mm; S. [175]) 2. >Skizzenblatt aus Menin< von Friedrich Tischler (410x280 mm; S. [176]) 3. Moritz Heimann >Schlaf< (Gedicht) und Otto Rieseberg >Vor der Schlacht< (Text) sowie Illustration >Berliner Vorort< von Rudolf Grossmann (195x250 mm; S. [177]) 4. >Erinnerung an die Russentage in Ostpreußen: Flucht der Einwohner< von Will Semm (320x245 mm; S. [178]) Kommentar: Der zusätzliche Vermerk auf Blatt 4 (S. [178]) lautet folgendermaßen: »Die erste Folge schließt mit Nummer 52 ab.« Heft 52 sollte am 31. August 1915 erscheinen, womit der erste Jahrgang (= die erste Folge) abgeschlossen war. Allerdings wurden die weiteren Hefte mit Heft 53 weitergezählt. Dieser Vermerk findet sich lediglich in den Heften 44, 45 und 46.

Nr. 45 24. Juni 1915 Ζ 3.45 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N s 45. 24. Juni 1915. 20 Pf. 25 Hr Ausgabe: Heft 45, 24. Juni 1915. Kollation: [S. 179-182] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Tirol< von August Gaul (Titelblatt, 310x260 mm; S. [179]) 2. Benno Geiger >Seitdem durch Gottes Ordnung...< (Alkaeische Ode) mit Illustration von Otto Hettner (150x285 mm; S. [180]) 3. Begeisterung auf dem Kapitol· von August Gaul (310x250 mm; S. [181]) 4. >Generaloberst von Mackensen< von Valer von Ferenczy (345x270 mm; S. [182])

Nr. 46 1. Juli 1915 Ζ 3.46 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N- 46. 1. Juli 1915. 20 Pf. 25 Hr Ausgabe: Heft 46, 1. Juli 1915. Kollation: [S. 183-186] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin 500

F / B Ζ 3 . 4 8 KRIEGSZEIT

Inhalt: 1. >Chantecler< von August Gaul (Titelblatt, 285x270 mm; S. [183]) 2. >Und wenn die Welt voll Teufel wär [Martin Luther mit dem Teufel]< von Ernst Barlach (415x280 mm; S. [184]; Sch. 11,69; L. 20) 3. >Notizbuch eines Neutralen III< mit Illustration >Im Grunewald< von Oskar Neriinger (210x260 mm; S. [185]) 4. >Krieg gegen Italien. Osterreichische Flieger bombardieren Isola di S. Giorgio Maggiore und Kaserne. Alte Befestigungswerke an der Küste von Portovenere< von Helmuth Stockmann (380x255 mm; S. [186]) N r . 47 8. Juli 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N s 47. 8. Juni 1915. 20 Pf. 25 H r

Ζ 3.47

Ausgabe: Heft 47, 8. Juli 1915. Kollation: [S. 187-190] in Lithographie, 2 Seiten mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Kriegsrat im Zelte des Zaren< von Otto Hettner (Titelblatt, 355x250 mm; S. [187]) 2. >Ein Feldpostbrief (Brief Teil I) mit Illustration >Fliegerschuppen< von Franz Heckendorf (260x270 mm; S. [188]) 3. >Ein Feldpostbrief (Brief Teil II) mit Illustration >Fliegerschuppen< von Franz Heckendorf (250x270 mm; S. [189]) 4. Gotthold Ephraim Lessing >Die Flucht< (Vierzeiler handschriftlich) mit 2 Vignetten von August Gaul (390x275 mm; S. [190]) N r . 48 18. Juli 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul

Ζ 3.48

Cassirer und Alfred Gold. N - 48. 18. Juli 1915. 20 Pf. 25 H r Ausgabe: Heft 48, 18. Juli 1915. Kollation: [S. 191-194] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. »Einst und jetzt oder Wie der kleine Emanuel von den Truppen Hannibals träumt< von August Gaul (Titelblatt, 270x265 mm; S. [191]) 2. >Altes Soldatenlied< (Lied) mit Illustration >Auf dem Tempelhofer Feld< von Oskar Neriinger (210x280 mm; S. [192]) 3. >Wer will unter die Soldaten ...< von Rudolf Grossmann (375x235 mm; S. [193]) 4. >Englands Luft- und Unterseeflotte< von Carl Olof Petersen (400x270 mm; S. [194])

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F / B Ζ 3 . 4 9 KRIEGSZEIT

Nr. 49 28. Juli 1915 Ζ 3.49 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N- 49. 28. Juli 1915. 20 Pf. 25 Hr Ausgabe: Heft 49, 28. Juli 1915. Kollation: [S. 195-198] in Lithographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Heerführer im Osten. Exzellenz v. Linsingen< von Valer von Ferenczy (Titelblatt, 290x 230 mm; S. [195]) 2. >Hinter der Front in Polen< von Ludwig Danziger (410x255 mm; S. [196]) 3. >Die Betlehem Steel-Company in Amerika< von Emst Barlach (395x280 mm; S. [197]; Sch. 11,70; L. 21) 4. >Das Märchen vom Vogel Grey. »Nicht nur Deutschland - auch wir Engländer haben einen Adler« - sagte Sir Edward< von Carl Olof Petersen (285x265 mm; S. [198])

Nr. 50 5. August 1915 Ζ 3.50 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N- 15. 5. August 1915. 20 Pf. 25 Hr Ausgabe: Heft 50, 5. August 1915. Kollation: [S. 199-202] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Heerführer im Osten. General d. K. v. Boehm-Ermolli< von Valer von Ferenczy (Titelblatt, 310x260 mm; S. [199]) 2. >Evakuierung< von Ernst Barlach (410x275 mm; S. [200]; Sch. 11,71; L.22) 3. H. Freyburger >Die vlaamsche Maurer< (Gedicht aus den »Kriegsliedern des XV. Korps«) mit Illustrationen >Der Dichter im Felde< von Erich Büttner (290x245 mm; S. [201]) 4. >Der gestellte Bär< von August Gaul (290x300 mm; S. [202]) Kommentar: Das Gedicht von H. Freyburger >Die vlaamsche Maurer< ist aus dem im gleichen Jahre bei Paul Cassirer erschienenen Bändchen Kriegslieder des XV. Korps (S. 77f) entnommen worden (vgl. F/B 115). Der geänderte Vermerk auf Blatt 4 (S. [202]) lautet folgendermaßen »Für den neuen Jahrgang werden Sammelmappen in der bisherigen Ausführung mit geändertem Aufdruck vorbereitet.« Dieser Vermerk findet sich lediglich in den Heften 50, 51 und 52.

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F / B Ζ 3 . 5 3 KRIEGSZEIT

Nr. 51 17. August 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. 51. 17. August 1915. 20 Pf. 25 Hr

Ζ 3.51

Ausgabe: Heft 51,17. August 1915. Kollation: [S. 203-206] in Lithographie, mit 1 Seite Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Unsere heldenhaften Truppen zogen sich unter stürmischen A basso Austria-Rufen zurück ...< von Jozsef Arpad Murmann (Titelblatt, 320x280 mm; S. [203]) 2. >Im neutralen Land. Rotterdam 1915< von Wilhelm Wagner (410x255 mm; S. [204]) 3. >England - Japan - China< von Carl Olof Petersen (350x285 mm; S. [205]) 4. >Britenleu. Nach dem ersten Kriegsjahr< von August Gaul (370x255 mm; S. [206])

Nr. 52 31. August 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. ΝΩ 52. 31. August 1915. 15 Pf. 20 Hr

Ζ 3.52

Ausgabe: Heft 52, 31. August 1915. Kollation: [S. 207-210] in Lithographie, 2 Seiten mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Gleitflug im Osten< von August Gaul (Titelblatt, 290x280 mm; S. [207]) 2. >Notizbuch eines Neutralen [Teil IV]< und Illustration Gefangenentransport in Frankreich: Auszug aus Chartres< von Jozsef Arpad Murmann (235x280 mm; S. [208]) 3. Paul Zech >Aufbruch der Flotte< (Gedicht) und Illustration >Deutscher GefangenenTransport in Frankreich: Fahrt nach dem Süden. Von Einem, der dabei war. Jozsef Arpad Murmann ist, als Einarmiger, aus dem Lande entlassen worden< von Jozsef Arpad Murmann (230x275 mm; S. [209]) 4. >Der Amerikanische Friedensengel< von Carl Olof Petersen (350x270 mm; S. [210])

Nr. 53 15. September 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N- 53. 15. September 1915. 15 Pf. 20 Hr

Ζ 3.53

Ausgabe: Heft 53, 15. September 1915. Kollation: [S. 211-214] 3 Seiten in Lithographie und 1 Seite in lithographierter Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Konzert an den Dardanelles von August Gaul (Titelblatt, 300x240 mm; S. [211]) 2. >Der Drescher von Masuren< von Emst Barlach (435x280 mm; S. [212]; Sch. 11,72; L. 23) 503

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3. Wilhelm von Scholz >Der Drescher von Masuren< (Gedicht) (S. [213]; Sch. 72; L.) 4. >Adjö, Onkelchen!< von August Gaul (390x265 mm; S. [214]) Kommentar: Der geänderte Vermerk auf Blatt 4 (S. [214]) lautet folgendermaßen »Die Kriegszeit enthält Original-Steindrucke. Sie erscheint Anfang und Mitte des Monats.« Dieser Vermerk findet sich lediglich in den Heften 53 bis 59.

Nr. 54 1. Oktober 1915 Ζ 3.54 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N - 54. 1. Oktober 1915. 15 Pf. 20 Hr Ausgabe: Heft 54,1. Oktober 1915. Kollation: [S. 215-218] in Lithographie, 2 Seiten mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. »Stille Helden< von Waldemar Rosier (Titelblatt, 300x290 mm; S. [215]) 2. Waldemar Rosier >Ablösung< (Text Teil I) mit Illustration >Nächtl. Wanderung in den Schützengräben< von Waldemar Rosier (295x240 mm; S. [216]) 3. Waldemar Rosier >Ablösung< (Text Teil II) mit Illustration »Brüssel 1915< von Waldemar Rosier (190x265 mm; S. [217]) 4. »Hinter der Front in Flandern. Die Granaten decken die Begrabenen wieder auf< von Waldemar Rosier (275x240 mm; S. [218])

Nr. 55 15. Oktober 1915 Ζ 3.55 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. 55. 15. Oktober 1915. 15 Pf. 20 Hr Ausgabe: Heft 55,15. Oktober 1915. Kollation: [S. 219-222] in Lithographie, 2 Seiten mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Nec soli credit< von August Gaul (Titelblatt, 310x240 mm; S. [219]) 2. Ludwig Achim von Arnim »Erster Chor der Kriegen (Gedicht aus Ariels Offenbarungen) und Illustration »In der Bjelowjesher Heide* von August Gaul (125x280 mm; S. [220]) 3. Ludwig Achim von Arnim »Zweiter Chor der Krieger< (Gedicht aus Ariels Offenbarungen) mit Illustration »Die letzten Wisente« von August Gaul (140x245 mm; S. [221]) 4. »Cadorna berichtet ...< von August Gaul (355x270 mm; S. [222])

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F / B Ζ 3.58 KRIEGSZEIT

Nr. 56 1. November 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N- 56. 1. November 1915. 15 Pf. 20 Hr

Ζ 3.56

Ausgabe: Heft 56,1. November 1915. Kollation: [S. 223-226] in Lithographie, mit 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Heerführer im Osten. General v. Scheffer-Boyadel< von Peter Behrens (Titelblatt, 295x 170 mm; S. [223]) 2. >Siegfried und Hagen< (Anonymes Gedicht zur Zeichnung von Willi Jaeckel) >Verstimmungen< von August Gaul (285x260 mm; S. [224]) 3. >Serbisches Schicksal· von Willi Jaeckel (350x250 mm; S. [225]) 4. >Russischer Katzenjammer< von Carl Olof Petersen (360x270 mm; S. [226])

Nr. 57 15. November 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N- 57. 15. November 1915.15 Pf. 20 Hr

Ζ 3.57

Ausgabe: Heft 57,15. November 1915. Kollation: [S. 227-230] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Tatar [?]. Russ. Lazarett Lodz< von unbekanntem Autor (Titelblatt, 260x220 mm; S. [227]) 2. Richter >In Flandern< (Gedicht aus den »Kriegsliedern des XV. Korps«) mit Illustration >Langemark< von Friedrich Tischler (300x225 mm; S. [228]) 3. >Serbische Elegie. Steppenweib< von Emst Barlach (425x285 mm; S. [229]; Sch. 73; L. 24) 4. >Isadoras Aufforderung zum Tanze< von Alice Trübner (310x260 mm; S. [230]) Kommentar: Das Gedicht von Richter >In Flandern< ist aus dem im gleichen Jahre bei Paul Cassirer erschienenen Bändchen Kriegslieder des XV. Korps (S. 32) entnommen worden (vgl. F/B 112).

Nr. 58 Anfang Dezember 1915 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N - 58. Anf. Dezember 1915. 15 Pf. 20 Hr

Ζ 3.58

Ausgabe: Heft 58, Anfang Dezember 1915. Kollation: [S. 231-234] in Lithographie, 2 Seiten mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Ulrich v. Wilamowitz-Möllendorff< von Max Liebermann S. [231])

(Titelblatt, 270x230 mm;

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2. >Tyrtaios an Spartas Jugend. Übersetzt von Ulrich v. Wilamowitz-Möllendorff< (Gedicht Teil I) und Illustration >Marsch durchs Gehölz< von Max Unold (300x245 mm; S. [232]) 3. >Tyrtaios an Spartas Jugend. Übersetzt von Ulrich v. Wilamowitz-Möllendorff< (Gedicht Teil II) und Illustration Südöstlicher Kriegsschauplatz in Berlin< von Erich Büttner (300x245 mm; S. [233]) 4. >Das Expeditionsheer< von Carl Olof Petersen (375x270 mm; S. [234])

Nr. 59 Mitte Dezember 1915 Ζ 3.59 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N- 59. Mitte Dezember 1915. 15 Pf. 20 Hr Ausgabe: Heft 59, Mitte Dezember 1915. Kollation: [S. 235-238] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Der Besiegte« von Otto Hettner (Titelblatt, 340x165 mm; S. [235]) 2. >Soldatengräber in Polen. 2 Bilder< von August Gaul (370x250 mm; S. [235]) 3. >Soldatengräber in Polen. 3 Bilder< von August Gaul (400x245 mm; S. [237]) 4. Friedrich von Schiller >Gruppe aus dem Tartarus< (Gedicht) und Illustration von Jozsef Arpad Murmann (320x265 mm; S. [238])

Nr. 60 Januar 1916 Ζ 3.60 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. NP 60. Januar 1916. 15 Pf. 20 Hr Ausgabe: Heft 60, Januar 1916. Kollation: [S. 239-242] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Wehrpflichtdebatte< von August Gaul (Titelblatt, 250x260 mm; S. [239]) 2. >Sehnsucht< von Hedwig Weiß (465x260 mm; S. [240]) 3. Johann Wolfgang von Goethe >Götz von Berlichingen, dritter Auftritt, zwanzigster Aufzug< mit Illustrationen von Willi Jaeckel (155x240 mm) und Otto Hettner (120x245 mm; S. [241]) 4. >Saloniki-ki-kikeriki< von August Gaul (320x240 mm; S. [242]) Kommentar: Der geänderte Vermerk auf Blatt 4 (S. [242]) lautet folgendermaßen »Zur Aufbewahrung der Hefte von Nr. 41 an liefern wir Mappen mit dem Aufdruck: Neue Folge.« Dieser Vermerk findet sich lediglich in Heft 60.

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Nr. 61 Ende Januar 1916 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. 61. Ende Januar 1915. 15 Pf. 20 Hr

Ζ 3.61

Ausgabe: Heft 61, Ende Januar 1916. Kollation: [S. 243-246] in Lithographie, 2 Seiten mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Gallipoli< von August Gaul (Titelblatt, 300x255 mm; S. [243]) 2. Benno Geiger >Kriegs-Ode an Rudolf Alexander Schröder< (Gedicht Teil I) und Illustration >Erlebnisse eines Zivilgefangenen in Frankreich: Einlieferung< von Jozsef Arpad Murmann (230x280 mm; S. [244]) 3. Benno Geiger >Kriegs-Ode an Rudolf Alexander Schröder< (Gedicht Teil II) und Illustration >Erlebnisse eines Zivilgefangenen in Frankreich: Unterkunft< von Jozsef Arpad Murmann (230x280 mm; S. [245]) 4. >Der erste Ölzweig< von August Gaul (345x280 mm; S. [246]) Nr. 62 Mitte Februar 1916 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N - 62. Mitte Februar 1916. 15 Pf. 20 Hr

Ζ 3.62

Ausgabe: Heft 62, Mitte Februar 1916. Kollation: [S. 247-250] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Der »gute Hirt« Nikita< von August Gaul (Titelblatt, 310x240 mm; S. [247]) 2. Hugo Kersten >Krieg und Literatur« und Illustration >Mannschaftsessen< von Erich Büttner (215x280 mm; S. [248]) 3. >Zerschossener Wald< von Willi Jaeckel (355x245 mm; S. [249]) 4. >Kolonne im Vormarsch< von Otto Hamel (quer 230x305 mm; S. [250]) Nr. 63 Ende Februar 1916 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N - 63. Ende Februar 1916. 15 Pf. 20 Hr

Ζ 3.63

Ausgabe: Heft 63, Ende Februar 1916. Kollation: [S. 251-254] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Mackensen< von Friedrich Feigl (Titelblatt, 245x180 mm; S. [251]) 2. >Trommelnder Infanterist II< von Max Liebermann (405x200 mm; S. [252]) 507

F / B Ζ 3.64/65 KRIEGSZEIT

3. Theodore Duret >Wer ist der Friedensstörer? Worte eines Franzosen< (Text aus dem Buch >Die beiden NapoleonsAuf der Flucht< von Otto Hamel (230x 255 mm; S. [253]) 4. >S.M.S. Möwe< von August Gaul (315x235 mm; S. [254]) Kommentar: Die Passage >Wer ist der Friedensstörer? Worte eines Franzosen< ist aus dem ebenfalls bei Paul Cassirer 1911 erschienenen Buch Die beiden Napoleons entnommen (siehe F/B 41, S. 18).

Nr. 64/65 Ende März 1916 Ζ 3.64/65 Kriegszeit. Künstlerflugblätter. Begründet und herausgegeben von Paul Cassirer und Alfred Gold. N - 64/65. Ende März 1916. 15 Pf. 20 Hr Ausgabe: Heft 64/65, Ende März 1916. Kollation: [S. 255-262] in Lithographie, 1 Seite mit Typographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin Inhalt: 1. >Es langt nicht mehr!< von August Gaul (Titelblatt, 270x220 mm; S. [255]) 2. französische Gefangene bei der Arbeit< von Carl Olof Petersen (380x250 mm; S. [256]) 3. Heinrich von Kleist Betrachtungen über den Weltlauf< und >Anekdote< und Illustration >Kraljevo< von Friedrich Tischler (195x280 mm; S. [257]) 4. >Verwundeten-Transport< von Otto Hamel (255x250 mm; S. [258]) 5. >Brückenwache< von Max Liehermann (330x235 mm; S. [259]) 6. >Trauernde Frau< von Erich Thum (375x120 mm; S. [260]) 7. >Kirche bei Arras< von Heinrich Kaiser (380x245 mm; S. [261]) 8. >Einbringen einer Prise< von Ulrich Hübner (275x215 mm; S. [262]) Kommentar: Der geänderte Vermerk auf Blatt 4 (S. [262]) lautet folgendermaßen »Die >Kriegszeit< stellt mit der vorliegenden Ausgabe ihr Erscheinen ein. Wir verweisen auf den beiliegenden Prospekt.« Der Prospekt enthält die Ankündigung des Bildermanns

Sonderausgabe 21. Oktober 1914 Ζ. 3 . X Kriegsbilder von Max Oppenheimer. Sonderausgabe der »Kriegszeit« * 15 Pf. 20 Hr. Der Ertrag ist für gemeinnützige Zwecke bestimmt! Ausgabe: Sonderausgabe, 21. Oktober 1914. Kollation: [S. 263-266] in Lithographie. Drucker: H. S. Hermann, Berlin. Inhalt: 1. >Viribus unitis< von Max Oppenheimer (Titelblatt, 310x240 mm; S. [263]) 2. >Die Schlacht an den masurischen Seen den Anstiftern: Grey, Iswolski und Delcasse gewidmet von MOPP< von Max Oppenheimer (doppelblattgroß 400x580 mm; S. [264, 265]) 3. >Stadt und Festung. Antwerpen von Max Oppenheimer (345x275 mm; S. [266]) 508

F / B Ζ. 3 . X KRIEGSZEIT

Vermerk: »Die >Kriegszeit< erscheint wöchentlich einmal. - Sie enthält künstlerische Beiträge in Form von Original-Lithographien. Das Heft kostet im Einzelverkauf 15 Pfennig; bei Zustellung ins Haus, in gerollten Sendungen durch die Post, 25 Pfennig. Vorausbestellung mehrerer Nummern, unter Einsendung des Betrags, nehmen alle Buchhandlungen oder der Verlag entgegen. Auf Wunsch Feldpostbestellungen. Sammelmappen mit Titelaufdruck und Leinenrücken werden wir vom Erscheinen der nächsten Nummer an zum Preise von Mark 1,25 abgeben. Verlag Paul Cassirer, Berlin W 10, Viktoriastr. 35. Verantwortlicher Redakteur: Alfred Gold, Berlin-Halensee.« DV. (S. [36]) Kommentar: Bei der Illustration auf dem Titelblatt >Viribus unitis< handelt es sich um eine Kontrafaktur der Radierung Nr. 6 >Schlacht von Valmy. Siegreich anstürmende Soldaten mit gestürzten Menschen und Pferden im Vordergrund< von Max Oppenheimer im 12. Werk der PANPRESSE >Das Buch Le Grand< das kurz zuvor im Juni 1914 bei Paul Cassirer erschienen war (siehe F/B 94). Der Entwurf, der Anleihen an Delacroix* berühmtes Bild >La Liberte< nicht verhehlt, bringt eine zynische Umwidmung, die der Vorzeichenverschiebung des aktuellen politischen Ambiente Rechnung trägt: Die weißblauen Napoleonischen Uniformhosen wurden durch das deutsche Feldgrau ersetzt und über der siegreichen Fahne (die Trikolore wird zur Reichsflagge) erhebt der schwarze gekrönte Reichsadler schützend seine überdimensionalen Schwingen. »Kaum hatte sich MOPP mit der Vollendung des Hess-Quartetts ein glänzendes neues Schaffensterrain erschlossen, erfuhr sein Leben durch die weltgeschichtlichen Ereignisse jedoch eine schmerzliche Zäsur. Binnen weniger Wochen setzte der Ausbruch des Ersten Weltkrieges alle Maßstäbe außer Kraft, die den luxurierenden Kulturbetrieb der Jahre zuvor geleitet hatten. Die Politik nahm im Handstreich das gesamte Gebiet der Literatur und Kunst in Besitz; Patriot oder »vaterlandsloser GeselleBildermann< von Max Slevogt. 2 chamoisfarbene grobe Leinenbindebänder. Karminrote Innenbezüge und karminrote Kartoneinschläge. Inhalt: Enthält Vortitel >Der Bildermann< [S. 1, 2], Illustrationen und Textbeilagen [S. 3-110], 1 Zwischentitel >Lieder des Bildermann< [S. 111,112]. Bei der Mappe können Vortitel und Zwischentitel fehlen. Da die Blätter im Jahre 1918 vom Verlag mit wenig Sorgfalt teilweise unterschiedlich zusammengebunden wurden, kann die hier vorgeschlagene Paginierung, die den Regeln dieser Bibliographie folgt, abweichen. Erscheinungsweise: Nr. 1 bis Nr. 18 erschienen vom 5. April bis 20. Dezember 1916 und wurden dann wegen massiver Absatzprobleme eingestellt. Eine Ausgabe (A) wurde auf Velin gedruckt, dazu wurden auch Mappen angeboten. 75 numerierte Exemplare wurden auf Bütten gedruckt (B). Von einzelnen Lithographien wurden Abzüge in einer ersten Auflage auf Alexandra- und in einer zweiten Auflage auf van Gelder Bütten auf der PANPRESSE hergestellt; bei diesen wurde die Steinsignatur entfernt und durch die handschriftliche Signatur der Künstler ersetzt. Kommentar: Als Nachfolgezeitschrift der Kriegszeit (Z 3) erschien Der Bildermann ab April 1916. Am 4. April wird im Börsenblatt folgende Anzeige gedruckt: »In dem Augenblicke, in dem der Weltkrieg seinen Höhepunkt zu erreichen scheint, trete ich mit einer neuen Zeitschrift >Der Bildermann< an den Buchhandel heran. Die Gründe, die mich dazu bewegen, sind in dem nebenstehend abgedruckten Vorwort dargelegt. 510

F/B Ζ 4.0 D E R BILDERMANN

Ich zweifle nicht, daß sie in den Kreisen der Herren Sortimenter Anklang finden werden. Sind sie doch gerade wie kaum ein anderer Berufskreis von der Uberzeugung durchdrungen, daß das Interesse des deutschen Volkes trotz des Krieges den höchsten geistigen und künstlerischen Aufgaben zugewandt geblieben ist. >Der Bildermann< wird ein Volks-Kunstblatt im wahrsten Sinne des Wortes werden und trotz des billigen Preises buchtechnisch allen Anforderungen entsprechen. Die weitesten Künstlerkreise werden an ihm mitarbeiten und die Kunst- und Tagespresse wird ihm dauernde Aufmerksamkeit zuwenden [...]. >Die Kriegszeit< stellt mit Nr. 65 ihr Erscheinen ein. Sie wird in kürzester Zeit vergriffen sein und ein Gegenstand des Sammeins werden. An ihrer Stelle wird Nr. 1 des >Bildermann< in Höhe der alten Fortsetzung bedingt zur Versendung gelangen« (BB 04.04.1916). Die Rechtfertigung des Wechsels von der Zeitschrift Die Kriegszeit zu Der Bildermann, die Beschreibung des neuen Projekts und seine Erscheinungsweise wird ausführlich von den beiden Redakteuren Paul Cassirer und Leo Kestenberg in einem im Börsenblatt abgedruckten >Vorwort< erläutert, das als höchst aufschlußreiches Zeitdokument sowohl für die seit Erscheinen der Kriegszeit grundlegend geänderte Einstellung dem Kriege gegenüber gelten kann, als auch das verlegerische Ethos Cassirers und Kestenbergs treffend charakterisiert. »In unserem Volke ist während dieser Kriegsmonate neben dem natürlichen und selbstverständlichen Interesse für die Empfindungen und die Bilder des Krieges die Liebe und die Sehnsucht nach den Werken jeglicher Kunst, gleichgültig welcher Gegenstand behandelt ist, von Tag zu Tag wieder erstarkt und sogar stärker geworden, als es im Frieden war. Trotz aller Schicksalsschläge und Mühsale ist die Sehnsucht nach Schönheit und Innerlichkeit in allen gewachsen, und es scheint, daß mit dem Glauben an den endgültigen moralischen Sieg auch die Hoffnung erwachsen ist, der Kunst und der Kunstpflege erstehe ein neuer Frühling. Trotz den Schrecken unserer Zeit blieb unsere Seele den alten Göttern treu. Mitten im Krieg will sie schauen, wie sie vor dem Krieg geschaut hat, sogar genießen, wie sie vordem genossen hat. Die Not des Krieges hat uns gelehrt, dem Schrecken ruhig in die Augen zu sehen, aber sie hat auch unser Sehnen aus dem Schrecken heraus nach Reinem, Höherem wieder erweckt und innerlicher gemacht. In dieser Erkenntnis veröffentlichen wir vom 1. April 1916 an eine neue Kunstzeitschrift unter dem Titel >Der Bildermann. Steinzeichnungen fürs deutsche VolkDer Bildermann< Originallithographien von Meisterhand bringen. Slevogt, Gaul, Liebermann, Käthe Kollwitz, Walser, Kalckreuth werden neben den jüngeren strebenden Begabungen wie Purrmann, Pechstein, Heckel, Kirchner, Kokoschka, Meidner, Großmann u. a. an ihm mitarbeiten. Was wir bringen, sind keine Reproduktionen. Der Druck vom Stein ist ein Original. Die photographische Platte ist nicht zwischen die Zeichnung des Künstlers und den Druck getreten. Der Strich der Lithographie ist so lebendig wie der Strich der Zeichnung. Das Unbewußte des Künstlers, das sich ausdrückt in den leisen, niemals zu reproduzierenden Bewegungen der zeichnenden Hand, bleibt der Künstlersteinzeichnung erhalten. >Der Bildermann< will weite Kreise mit der Kunst in unmittelbare Fühlung bringen, nicht in die Fühlung, die durch Wissen über Kunst erreicht wird, sondern in die, die mittels der Empfindung sich vom Künstler direkt zum Kunstfreund überträgt. Es scheint uns, daß wir der bildenden Kunst nicht allein diese Wirkung überlassen dürfen, und so werden wir 511

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aus dem Bereiche der Poesie alte und neue Volkslieder bringen, sorgfältig auf einzelne Blätter gedruckt, mit Künstlerzierat, geeignet, an den Wänden als sprechendes Bild angeheftet zu werden. So wollen wir versuchen, mit dem Besten, was deutsche schöne Kunst und deutsche Dichtkunst schafft, ein Volksblatt zu gründen, und so hoffen wir, daß durch dieses Volksblatt festgehalten wird, was unser deutsches Volks während des Krieges erlebt, nicht nur die kriegerische Gegenwart, der wir uns nicht entziehen werden, sondern auch die Vergangenheit und die schönere Zukunft« (BB 04.04.1916). Der Bildermann wird im März 1922 noch einmal angezeigt: »Für Sammler von Originalgraphik: Der Bildermann. Eine Sammlung von Künstlersteinzeichnungen. Den kleinen Rest dieser im Jahre 1916 erschienenen graphischen Zeitschrift habe ich in einen Halbpergamentband binden lassen. Die Blätter sind vollständig vom Stein gedruckt und enthalten viele Arbeiten von Barlach, Gaul, Großmann, Heckel, Kirchner, Kokoschka, Kollwitz, Liebermann, Slevogt, Zille und anderen. Das Werk ist wegen seiner Reichhaltigkeit für jeden Liebhaber von graphischen Blättern von besonderem Wert und Reiz« (BB 06.03.1922). Die einzelnen lithographischen Blätter wurden - außerhalb der beiden Ausgaben - auch einzeln angeboten. Vgl. dazu ζ. B. den Katalog >Ernst Barlach. Bildwerke. Zeichnungen. Steindrucke. Entwürfe. Sonderausstellung im November 1917, Berlin, Paul Cassirer, 1917, S. [26], Die Vignette >Der Bildermann< ist als Originallithographie vom selben Stein in der dritten Auflage des Titels von Hermann Struck Die Kunst des Radierens von 1919 vor S. 223 eingebunden (vgl. F/B 193). Zur Erleichterung wurden die unpaginierten Seiten der einzelnen Hefte durchgehend mit Seitenzahlen versehen. Verlagsanzeigen: BB 04.04.1916; BB 26.04.1916; BB 25.05.1916; BB 28.06.1916; BB 06.03. 1922. VOLKSAUSGABE Ζ 4 . X Der Bildermann. Erster Jahrgang. Ausgabe: Erste und einzige Ausgabe der Zeitschrift in 18 Lieferungen. Volksausgabe. Kollation: [112] Seiten, in Lithographie und in Typographie: 18 Hefte zu je einem gefalteten Doppelbogen und je einem eingelegten einfachen Bogen, davon mindestens der Doppelbogen vollständig in Lithographie. Papier und Type: Velin; Fraktur. Format und Satzspiegel: 350x280 mm; 290x180 mm. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Einband: a) Halbpergamentband mit grauem Rückentitel, Deckelbezüge aus braunem Hadernpapier. b) Chamoisfarbene Halbleinwandmappe mit schwarzen Deckelbezügen und chamoisfarbenem Titelschild auf dem Vorderdeckel »Der Bildermann. Erster Jahrgang« mit Vignette >Bildermann< von Max Slevogt. 2 chamoisfarbene grobe Leinenbindebänder. Karminrote Innenbezüge und karminrote Kartoneinschläge. Inhalt: Enthält Vortitel >Der Bildermann< [S. 1, 2], Illustrationen und Textbeilagen [S. 3-110], 1 Zwischentitel >Lieder des Bildermann< [S. 111, 112]. 512

F/B Ζ. 4.2 DER BILDERMANN

Bei der Mappe können Vortitel und Zwischentitel fehlen. Da die Blätter im Jahre 1918 vom Verlag mit wenig Sorgfalt teilweise unterschiedlich zusammengebunden wurden, kann die hier vorgeschlagene Paginierung, die den Regeln dieser Bibliographie folgt, abweichen. Verlagsanzeigen: BB 04.04.1916; BB 26.04.1916; BB 25.05.1916; BB 28.06.1916; BB 06.03.1922. Nr. 1 5. April 1916 Der Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. Ν - 1.

Ζ 4.1

5. April 1916. Erster Jahrgang Ausgabe: Heft 1, 5. April 1916. Kollation: [S. 3-8] in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. >Europa< von August Gaul (Titelblatt, 220x270 mm; S. [3]) 2. >Bildnisse I. Götz von Berlichingen< von Leopold von Kalchreuth, Zitat aus Goethe, Götz von Berlichingen, III. Akt (290x210 mm; S. [4]) 3. >Demut< von Ernst Barlach (295x215 mm; S. [7]; Sch. 11,75; L. 26) 4. >Symbolde der Zeit I< von Max Slevogt (310x210 mm; S. [8]) Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlag des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee« DV [S. 8] Beilage: Erstes Lied 5. Simon Dach, >Lied der Freundschaft von August Gaul (295x215 mm; S. [5]), 1 w. S. (S. [6]) Verlagsanzeigen: BB 04.04.1916. Nr. 2 20. April 1916 Der Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. N - 2. 20. April, 1916. Erster Jahrgang

2 . 4.2

Ausgabe: Heft 2, 20. April 1916. Kollation: [6] S., davon 4 in Lithographie, 2 in Typographie. Drucker: M. W. Lassally und Imberg & Lefson, Berlin. Inhalt: 1. >Vorfrühling< von August Gaul (Titelblatt, 190x210 mm; S. [9]) 2. Walther Heymann >Die Armleute - Blumen< (Gedicht), >Kanal in Berlin< von Willi Jaeckel (210x215 mm; S. [10]) 3. >Mutter mit Kind auf dem Arm< von Käthe Kollwitz, darunter Kindervers: »Ach, daß Gott erbarm!« (280x185 mm; S. [13]) 4. >Symbole der Zeit II. Mars regiert die Stunde< von Max Slevogt (310x195 mm; S. [14]). 513

F / B Z 4 . 3 DER BILDERMANN

Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlag des Herausgebers, Berlin W 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee« D V (S. [14]). Beilage: 5. Stefan Großmann >Der Papagei< (Erzählung; S. [11, 12]), D V »Imberg & Lefson G.m.b.H., Berlin SW 48« (S. [12]) Verlagsanzeigen: BB 26.04.1916.

Nr. 3 5. Mai 1916 Ζ 4.3 Der Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. N - 3. 5. Mai 1916. Erster Jahrgang. Steinzeichnungen fürs deutsche Volk Ausgabe: Heft 3, 5. Mai 1916. Kollation: [6] S., davon 5 S. in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. >Zwei nackte Kinder mit Zipfelmützenzwerg in strahlender Lichtvision, umringt von einer erschreckten Menschenmenge< von Max Slevogt (Titelblatt, 160x210 mm; S. [15]) 2. >Deutsches Städtchen< von Rudolf Grossmann (290x210 mm, S. [16]. 3. Arno Nadel >Die neue Sommerzeit< (Gedicht), Illustrationen >Hühner vor Uhr und Maikäfer im Feld< von August Gaul (90x210 und 70x210 mm; S. [19]) 4. >Die Fahrt< von Erich Heckel (255x210 mm; S. [20]) Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlag des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee« DV (S. 20) Beilage: Zweites Lied 5. Joseph Freiherr von Eichendorff >Heimweh< (Gedicht) mit Illustration von Klaus Richter 1916 (275x200 mm; S. [17]), 1 w. S. [S. 18],

Nr. 4 20. Mai 1916 Ζ 4.4 Der Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. N e 4. 20. Mai 1916. Erster Jahrgang. Steinzeichnungen fürs deutsche Volk Ausgabe: Heft 4, 20. Mai 1916. Kollation: [6] S., davon 5 in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. >Kut el amara< von August Gaul (Titelblatt, 185x235 mm; S. [21]) 2. >Gent< von Erich Heckel (275x205 mm; S. [22]) 3. >Der Müde - Anschwebender Engel tröstet auf seinen Stock gestützen alten Mann< von Ernst Barlach (290x205 mm; S. [25]; Sch. 11,76; L. 27) 4. >Symbole der Zeit III. Aus der Drachensaat wachsen Geharnischte und bedrohen Kadmos, den Sämann< von Max Slevogt (quer 220x290 mm; S. [26]) 514

F / B Ζ 4.6 D E R BILDERMANN

Beilage: 5. >Meine Wurst is jut< von Heinrich Zille (260x200 mm; S. [23]), Peter Altenberg >An —< und >Ein Liebesbrief, der noch nie geschrieben wurdeRussisches Musterungslied< übertragen von Stefan Großmann, Bruno Schönlank >Soldatengräber< und >Nun geh auch...< (Gedichte; S. [24]), typographischer Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlage des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee. (Für Osterreich: Herausgeber und verantwortlicher Leiter: Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« DV (S. [24])

Nr. 5 5. Juni 1916 Der Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. N ° 5. 5. Juni 1916. Erster Jahrgang. Steinzeichnungen fürs deutsche Volk

Z. 4.5

Ausgabe: Heft 5, 5. Juni 1916. Kollation: [6] S., davon 5 in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. >Im Münchner Hofgarten< von Rudolf Grossmann (Titelblatt, 170x200 mm; S. [27]) 2. >Baum auf dem Feld mit schwarzen Raben< von August Gaul, darunter Text >Ein Rabe fliegt zum Raben dort [...]< (300x240 mm; S. [28]) 3. >Singende Kinder< von Heinrich Zille (250x210 mm; S. [31]) Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlage des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee. (Für Osterreich: Herausgeber und verantwortlicher Leiter: Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« DV (S. [31]) 4. >Symbole der Zeit IV. Pax Vobiscum< (210x275 mm; S. [32]) Beilage Drittes Lied: 5. Gottfried Keller >Berliner Pfingsten< mit Illustration von Max Liebermann (275x210 mm; S. [29]), 1 w. S. [S. 30],

Nr. 6 20. Juni 1916 Der Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. N ü 6. 20. Juni 1916. Erster Jahrgang. Steinzeichnungen fürs deutsche Volk

Ζ 4.6

Ausgabe: Heft 6, 20. Juni 1916. Kollation: [6] S., davon 4 in Lithographie, 2 Textseiten mit 1 Vignette in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. »Horns Riff. Trafalgar. 31. V. 1916.< von August Gaul (Titelblatt, 190x235 mm; S. [33]) 2. >Mutter mit Kind an der Wange< von Willy Jaeckel (245x195 mm; S. [34]) 3. »Landschaft im Taunus< von Ernst Ludwig Kirchner (285x195 mm; S. [37]) 4. »Symbole der Zeit V. In Staub mit allen Feinden< von Max Slevogt (quer 245x280; S. [38]) 515

F / B Ζ 4.7 DER BILDERMANN

Beilage: 5. Robert Walser >Der Handelsmann< mit Illustration >Tierversammlung< von August Gaul (100x220 mm; S. [35, 36]), typographischer Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlage des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee. (Für Österreich: Herausgeber und verantwortl. Leiter: Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« D V (S. [36]) Nr. 7 5. Juli 1 9 1 6 Ζ 4 . 7 D e r Bildermann. Herausgegeben v o n Paul Cassirer. Preis 3 0 Pf. N - 7. 5. Juli 1916. E r s t e r Jahrgang. Steinzeichnungen fürs deutsche V o l k Ausgabe: Heft 7, 5. Juni 1916. Kollation: [6] S., davon 4 in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Literatur: nicht bei Walther (1); Schult 11,77 (5). Inhalt: 1. >Ein Lichtblick an fleischlosen Tagen. [Schweinekoben]. Pfingsten 1916< von August Gaul (Titelblatt, 150x225 mm; S. [39]) 2. >München, Chinesischer Turm< von Rudolf Grossmann (285x210 mm; S. [40]) 3. >Berlin, am Kurfürstendamm< von Wilhelm Wagner (270x210 mm; S. [43]) Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlage des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee. (Für Osterreich: Herausgeber u. verantwortl. Leiter: Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« DV (S. [43]) 4. >Christus am Ölberg< von Oskar Kokoschka

(quer 270x330 S. [44]; W/W 78)

Beilage viertes Lied: 5. Christian Morgenstern >Brüder - Wir fanden einen Pfad. Brüder! Lied für ein neu Gesangbuch studierender Jugend< (Gedicht) mit Illustration von Emst Barlach (290x205 mm; S. [41]; Sch. 11,77; L. 28), 1 w. S. [S. 42] Nr. 8 20. Juli 1 9 1 6 Ζ 4 . 8 D e r Bildermann. Herausgegeben v o n Paul Cassirer. Preis 3 0 Pf. N - 8. 2 0 . Juli 1916. E r s t e r Jahrgang. Steinzeichnungen fürs deutsche V o l k Ausgabe: Heft 8, 20. Juni 1916. Kollation: [6] S., davon 5 in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. >Belgische Landschaft von Erich Heckel (Titelblatt, 180x220 mm; S. [45]) 2. Christian Morgenstern >Auf allen Wegen. Mattenrast< (Gedicht) mit Illustration von August Gaul (280x210; S. [46]) 3. >Das eiserne Kreuz< von Heinrich Zille (255x210 mm; S. [49]) 4. >Symbole der Zeit VI. Jedem soll Er den Sieg verleihen< von Max Slevogt (280x200 mm. S. [50]) 516

F / B Ζ 4 . 1 0 D E R BILDERMANN

Beilage: 5. Alfred Richard Meyer >Zwei Bilder. Duft. Die Welle< (Erzählungen; S. [47, 48]). Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlage des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee. (Für Osterreich: Herausgeber u. verantwortl. Leiter: Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« DV (S. [48])

Nr. 9

5. August 1916 Der Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. N - 9. 5. August 1916. Erster Jahrgang. Steinzeichnungen fürs deutsche Volk

Ζ 4.9

Ausgabe: Heft 9, 5. August 1916. Kollation: [6] S., davon 5 in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. >Die neue Gesellschaft. Blatt 1< von Ottomar Starke darunter Motto von Stendhal aus >Armance< (Titelblatt, 145x190 mm; S. [51]) 2. >Bildnis Carl Sternheims< von Ernst Ludwig Kirchner (310x205 mm; S. [52]) 3. >Flußszene mit Badenden< von Otto Müller (260x205 mm; S. [55]) Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlage des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee. (Für Österreich: Herausgeber u. verantwortl. Leiter: Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« DV(S. [55]) 4. >Christi Dornenkrönung< von Oskar Kokoschka (255x300 mm; S. [56]; W/W 79) Beilage: Fünftes Lied 5. Heinrich Heine >Wo wird einst des Wandermüden letzte Ruhestätte sein?< (Gedicht) mit Illustration von Max Slevogt (290x200 mm; S. [53]), 1 w. S. [S. 54]

Nr. 10

20. August 1916 Der Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. N - 10. 20. August 1916. Erster Jahrgang. Steinzeichnungen fürs deutsche Volk

Ζ 4.10

Ausgabe: Heft 10, 20. August 1916. Kollation: [6] S., davon 4 in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. >Im Münchener Hofbräu< von Rudolf Großmann (Titelblatt, 165x215 mm; S. [57]) 2. >Die neue Gesellschaft. Blatt 2< von Ottomar Starke (235x215 mm; S. [58]) 3. >Ferienpaten< von Heinrich Zille (240x200 mm; S. [61] 4. >An der Elbe in Nienstetten< von Max Liehermann (quer 200x270 mm; S. [62]) Beilage: 5. Alfred Polgar >Zwei Skizzen. Gewalt der Musik. Perspektiven [S. 59], Walter Hasenclever >Die grüne Gräfin< und Bruno Schönlank >Sommerlied< (2 Gedichte; S. [60]). 517

F / B Ζ 4.11 DER BILDERMANN

Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlage des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee. (Für Österreich: Herausgeber u. verantwortl. Leiter: Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« DV (S. [60]) N r . 11 5. September 1916 Ζ 4.11 Der Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. N - 11. 5. September 1916. Erster Jahrgang. Steinzeichnungen fürs deutsche Volk Ausgabe: Heft 11, 5. September 1916. Kollation: [6] S., davon 5 in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. >Meinem Freunde B. Berneis 9.9.16< von August Gaul (Titelblatt, 200x235 mm; S. [63]) 2. >Die neue Gesellschaft. Blatt 3< von Ottomar Starke (280x210 mm; S. [64]) 3. >Aus einem neuzeitlichen Totentanz< von Ernst Barlach (295x205 mm; S. [67]; Sch. 11,78, L. 29). Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlage des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee. (Für Osterreich: Herausgeber u. verantwortl. Leiter: Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« DV (S. [67]) 4. >Symbole der Zeit VII. Uber die Grenzen in weitem Land unendlicher Schmerz die Flügel spannt< von Max Slevogt (310x210 mm; S. [68]) Beilage: Sechstes Lied 5. Wilhelm Hauff >Morgenrot, Morgenrot< (Gedicht) mit Illustration von Josef Bato (280x 210 mm; S. [65]), 1 w. S. [S. 66] N r . 12 20. September 1916 Ζ 4.12 Der Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. N - 12. 20. September 1916. Erster Jahrgang. Steinzeichnungen fürs deutsche Volk Ausgabe: Heft 12, 20. September 1916. Kollation: [6] S., davon 4 in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin und Imberg & Lefson, Berlin. Inhalt: 1. >Der Hamster. Cricetus frumentarius< von August Gaul (Titelblatt, 190x215 mm; S. [69]) 2. >Die neue Gesellschaft. Blatt 4. Wir arbeiten nur mit 300% Reingewinn< von Ottomar Starke (250x210 mm; S. [70]) 3. >Kartoffelpolonaise< von Heinrich Zille (260x215; S. [73]) 4. >Der Gekreuzigte« von Oskar Kokoschka (quer 260x305 mm; S. [74]; W/W 80) Beilage: 5. Erich Mühsam >Der Hamster-Standpunkt. Ein Märchen< (S. [71, 72]), Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlage des Herausgebers, Ber518

F / B Ζ 4 . 1 4 DER BILDERMANN

lin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee. (Für Österreich: Herausgeber u. verantwortl. Leiter: Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« DV (S. [72])

Nr. 13 5. Oktober 1916 Der Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. N- 13. 5. Oktober 1916. Erster Jahrgang. Steinzeichnungen fürs deutsche Volk

Ζ 4.13

Ausgabe: Heft 13, 5. Oktober 1916. Kollation: [6] S., davon 5 in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. >Auf Urlaub« von Heinrich Zille (Titelblatt, 165x210 mm; S. [75]) 2. >Wem Zeit wie Ewigkeit« von Ernst Barlach, darunter Vers von Johannes Böhme >Wem Zeit wie Ewigkeit und Ewigkeit wie Zeit, der ist befreit von allem Leid< (295x215 mm; S. [76]; Sch. 79; L. 30) 3. >Landschaft< von Rudolf Grossmann (290x205 mm; S. [79]) Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlage des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee. (Für Osterreich: Herausgeber u. verantwortl. Leiter: Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« DV (S. [79]) 4. >Symbole der Zeit VIII. Xerxes ergrimmte« von Max Slevogt, darunter Zitat aus Herodot 7. Buch, 35. Vers: Xerxes ergrimmte und befahl dem Hellespond Geißelhiebe zu geben und Ketten in die tiefe See zu versenken (260x325 mm; S. [80]) Beilage: Siebentes Lied 5. Nikolaus Lenau >Die drei Zigeuner« (Gedicht) mit Illustration von Walther Klemm (270x230 mm; S. [77]), 1 w. S. [S. 78]

Nr. 14 20. Oktober 1916 Der Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. N- 14. 20. Oktober 1916. Erster Jahrgang. Steinzeichnungen fürs deutsche Volk

Ζ 4.14

Ausgabe: Heft 14, 20. Oktober 1916. Kollation: [6] S., davon 4 in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin und Imberg & Lefson, Berlin. Inhalt: 1. >Anno Domini MCMXVI post Christum Natum« von Ernst Barlach (Titelblatt, 180x 230 mm; S. [81]; Sch. 80; L. 31) 2. >Die Affen« von August Gaul, darunter »Wenns so weiter geht, werden wir auch noch für die Civilisation kämpfen müssen.« (290x215 mm; S. [82]) 3. >Die neue Gesellschaft. Blatt 5« von Ottomar Starke (280x225 mm; S. [85]) 4. »Auferstehung« von Oskar Kokoschka (245x290 mm; S. [86]; W/W 81) Beilage: 5. Walter Hasenclever >Jaures Tod« und >Jaures Auferstehung« (2 Gedichte; S. [83]), Max Brod »Landschaft im Krieg« und Christian Morgenstern >Mattenwanderung< (2 Gedichte; S. [84]), Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlage 519

F / B Ζ 4 . 1 5 DER BILDERMANN

des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, BerlinHalensee. (Für Osterreich: Herausgeber u. verantwortl. Leiter: Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« DV (S. [84])

Nr. 15 5. November 1916 Ζ 4.15 Der Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. N s 15. 5. November 1916. Erster Jahrgang Ausgabe: Heft 15, 5. November 1916. Kollation: [6] S., davon 5 in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin. Inhalt: 1. >Landschaft am Neckar< von Rudolf Grossmann (Titelblatt, 140x225 mm; S. [87]) 2. >Auf dem Kasernenhof< von Ernst Ludwig Kirchner (270x210 mm; S. [88]) 3. >Der Kirchhof< von Erich Heckel (270x210 mm; S. [91]) Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlage des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee. (Für Österreich: Herausgeber u. verantwortl. Leiter: Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« DV (S. [91]) 4. Christian Morgenstern >Bergziegen< (Gedicht) mit Illustration von August Gaul (285x 225 mm; S. [92]) Beilage: Achtes Lied 5. Klabund > 0 mein Heimatland< (Gedicht, Nachdichtung nach Thu-fu) mit Illustration von Ottomar Starke (170x225 mm; S. [89]), 1 w. S. [S. 90]

Nr. 16 20. November 1916 Ζ 4.16 Der Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. N - 16. 20. November 1916. Erster Jahrgang Ausgabe: Heft 16, 20. November 1916. Kollation: [6] S., davon 4 in Lithographie, 2 S. Text mit 2 Vignetten in Lithographie Drucker: M. W. Lassally und Imberg & Lefson, Berlin. Inhalt: 1. >Resurrectio Poloniae< von August Gaul (Titelblatt, 170x245 mm; S. [93]) 2. >Selig sind die Barmherzigen< von Ernst Barlach, darunter Textspruch: »Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen« (250x205 mm; S. [94]; Sch. 11,81; L. 32) 3. Bruno Schönlank >Schnapsdestille< (Gedicht) mit Illustration von Heinrich Zille (275x 210 mm; S. [97]) 4. »Gethsemane [Der Judaskuß]< von Oskar Kokoschka (quer 230x270; S. [98]; W/W 82) Beilage: 5. Rudolf Grossmann >Die alte Stadt. Kriegserlebnis eines Astheten< (Erzählung) mit 2 Vignetten von Rudolf Großmann (85x170 und 30x65 mm; S. [95]), Ernst Wilhelm Lötz >Der Prophet< und Else Lasker-Schüler >Peter Baum< [S. 96], Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlage des Herausgebers, Berlin W. 10. 520

F/B Ζ 4.18 DER BILDERMANN

Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee. (Für Österreich: Herausgeber u. verantwortl. Leiter: Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« DV (S. [96])

Nr. 17 5. Dezember 1916 Der Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. N a 16. 5. Dezember 1916. Erster Jahrgang

Ζ 4.17

Ausgabe: Heft 17, 5. Dezember 1916. Kollation: [6] S., davon 4 in Lithographie, 2 S. Text mit 2 Illustrationen in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally und Imberg & Lefson, Berlin. Inhalt: 1. >Das Abendmahl· von Oskar Kokoschka (Titelblatt, 210x260 mm; S. [99]; W/W 83) 2. >Die neue Gesellschaft. Blatt 6< von Ottomar Starke, darunter der Spruch: »... Du brauchst sie nicht mehr zu grüßen, wir sind jetzt reicher...« (310x230; S. [100] 3. >Die fromme Helene< von Rudolf Großmann (290x125 mm; S. [103]) 4. >Symbole der Zeit IX< von Max Slevogt (quer 250x340 mm; S. [104]) Beilage: 5. Stefan Zweig >Die Legende der dritten Taube< (Erzählung) mit 2 Illustrationen von August Gaul (70x185 und 70x160 mm; S. [101,102], Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlage des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee. (Für Osterreich: Herausgeber u. verantwortl. Leiter: Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« DV (S. [102])

Nr. 18 20. Dezember 1916 Der Bildermann. Herausgegeben von Paul Cassirer. Preis 30 Pf. N - 18. 20. Dezember 1916. Erster Jahrgang

Ζ 4.18

Ausgabe: Heft 18, 20. Dezember 1916. Kollation: [6] S., davon 4 in Lithographie. Drucker: M. W. Lassally, Berlin und Imberg & Lefson, Berlin. Inhalt: 1. >Dona nobis pacem!< von Ernst Barlach (Titelblatt, 180x225; S. [105]; Sch. 11,82; L. 33) 2. >Weihnacht< von August Gaul (280x180 mm; S. [106]) 3. >Symbole der Zeit X< von Max Slevogt (310x245 mm; S. [109]) 4. >Die Heilige Familie. Rast auf der Flucht nach Agypten< von Oskar Kokoschka (220x 280 mm; S. [110]; W/W 84) Beilage: 5. Max Brod >Kosmische Kantate< [S. 107], Walter Hasenclever >Sterbender Unteroffizier im galizischen Lazarett< und Christian Morgenstern >Im Mutterschoß< (2 Gedichte; S. [108]), Vermerk: »Der Bildermann erscheint Anfang und Mitte jeden Monats im Verlage des Herausgebers, Berlin W. 10. Viktoriastrasse 35. Leitung: Leo Kestenberg, Berlin-Halensee. (Für Osterreich: Herausgeber u. verantwortl. Leiter: Hugo Heller, Wien I, Bauernmarkt 3)« DV (S. [108])

521

F / B Ζ 5 D I E WEISSEN BLÄTTER

Ζ 5 Die weißen Blätter 1919-1920

Jahrgang VI und VII

Februar 1919 bis Dezember 1920 22 Hefte Ζ 5 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Herausgegeben von Rene Schickele. 1919 [1920]. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W . Ausgabe: Übernahme und Weiterführung der Zeitschrift >Die weißen Blätter< aus dem Verlag der Weissen Blätter Bern-Bümpliz. 2 Jahrgänge bei Paul Cassirer: Jahrgang 6, ab Heft 2 vom Februar 1919 sowie Jahrgang 7, bis Heft 12 vom Dezember 1920. Papier und Type: Velin; Antiqua. Format und Satzspiegel: 230x160 mm; 170x110 mm. Drucker: Otto Eisner, Berlin. Einband: Chamoisfarbene Broschur mit Rückentitel in Schwarz, Titel auf dem Vorderdeckel in Rot [Die weißen Blätter und Jahr] und Schwarz. Rückdeckel und beide Deckelinnenseiten mit Verlagsanzeigen in schwarzen Rahmen. Inhalt: Enthält jeweils den Titel (auf dem Vorderdeckel) sowie die folgenden Angaben: »Erstes [bzw.] Zwölftes Heft. [Nummer] Jahrgang [Monat und Jahr], Inhalt: [Inhaltsverzeichnis ohne Seitenangaben], Einzelpreis 2,50 Mark. Vierteljährl. 6,50 Mark«, DV und Vermerk: »Herausgeber: [Name]. Für Deutschland verantwortlich Paul Cassirer, Berlin W 10.« bzw. »Verantwortlich Paul Cassirer, Berlin W 10.« (unten auf der jeweils letzten Seite des Textkorpus), VA verschiedener Verlage auf der vorderen Deckelinnenseite, Text (pro Jahrgang durchgehend paginiert in arabischen Ziffern), Verlagsanzeigen (separat paginiert in römischen Ziffern), hintere Deckelinnenseite und Rückdeckel mit Verlagsanzeigen. Kommentar: Die Weißen Blätter erschienen zunächst in Leipzig im Verlag der Weißen Bücher, redigiert von Erik-Ernst Schwabach, unter der Mitarbeit von Rene Schickele (Pseudonym: Paul Merkel). Ab 1915 war Schickele Alleinherausgeber. Ab 1916/17 erschienen der 3. und 4. Jahrgang im Verlag Rascher und Cie, Zürich-Leipzig. In der Zentralbibliothek Zürich (MS Rascher 268) liegt ein Vertrag der Firma Rascher und Cie mit Rene Schickele über die Weißen Blätter vom 28. Februar 1916. Jahrgang 5 (1918) und Jahrgang 6 (Heft 1,1919) erschienen im Verlag der Weißen Blätter Bern-Bümpliz (wahrscheinlich von Paul Cassirer mitfinanziert). Ab Februar 1919, Jahrgang 6, Heft 2, bis Dezember 1920, Jahrgang 7, Heft 12, werden die Weißen Blätter wieder bei Paul Cassirer, Berlin W. herausgegeben. Rene Schickele ist bis und mit dem 7. Jahrgang, Heft 3 vom März 1920 als Herausgeber auf dem Titel genannt. Das Vertragsende mit Rene Schickele ist auf den 20. März 1920 datiert. Ab 1921 erscheinen die Weißen Blätter in einer Neue Folge (Jahrgang 8), nicht mehr monatlich, sondern in Form von zwanglosen Heften. Bei Paul Cassirer erschien von der Neuen Folge lediglich noch das Heft 1, herausgegeben von Prof. Emil Lederer. Verlagsanzeigen: BB 14.02.1919 (»Erstes Heft des neuen, sechsten, Jahrgangs [...] Paul Cassirer / Verlag Berlin W. 10«). Nachdruck: Nendeln/Liechtenstein, Kraus Reprint, 1969. 522

F / B Ζ 5.VI.3 DIE WEISSEN BLÄTTER

Jahrgang VI 1919

2. Heft Februar 1919 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Herausgegeben von Rene Schickele. Zweites Heft. 6. Jahrgang. Februar 1919. [Inhalt]. 1919. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W.

Ζ 5.VL2

Ausgabe: Jahrgang 6, Heft 2, Februar 1919. Kollation: [2] S., S. 49-96., V I I I S. Inhalt: Enthält die Beiträge von Anna Siemsen >Die Partei der Vernunft< (S. 49-55), Rosa Luxemburg >Die Seele der russischen Literatur< (S. 56-75), Adolf von Hatzfeld >Gedichte< (S. 76-77), Iwan Göll >Brief an den verstorbenen Dichter Apollinaire< (S. 78-81), O t t o Freundlich >Der Raum< (S. 82-87), Ernst Weiß »Ordnung und Gerechtigkeit< (S. 88-93), Carl Maria Weber Lieder: >Sendung< und >Lied des Welt-Satten< (S. 94-96), V A (S. I-IV) Verlagsanzeigen: B B 26.02.1919.

3. Heft März 1919 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Herausgegeben von Rene Schickele. Ζ 5.VI.3 Drittes Heft. 6. Jahrgang. März 1919. [Inhalt]. 1919. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. Ausgabe: Jahrgang 6, Heft 3, März 1919. Kollation: S. 97-144, I V S. Inhalt: Leo Tolstoj >Die Erzählung vom Zuchthäusler Fedorow< (S. 97-104), Paul Cassirer >Utopische Plauderei« (S. 105-117), Hans Frank >Gespräch am Abgrund< (S. 118-120), Robert Walser >Saul und David< (S. 121-123), Ludwig Meidner >Rede (im Zwielicht) an den Tod< (S. 124-128), Theodor Däubler >Fahrt< (S. 129-130), Kurt Eisner >Wir Toten auf Urlaub< (S. 131-133), Alfred H. Fried >Lesebuch< (S. 134-144), D V (S. 144), V A (S. I-IV). Verlagsanzeigen: B B 05.04.1919.

523

F / B Ζ 5 . V I . 4 D I E WEISSEN BLÄTTER

4. Heft April 1919 Ζ 5.VI.4 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Herausgegeben von Rene Schickele. Viertes Heft. 6. Jahrgang. April 1919. [Inhalt]. 1919. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. Ausgabe: Jahrgang 6, Heft 4, April 1919. Kollation: [4] S., S. 145-192, V I I I S. Inhalt: Enthält Quartalstitel >Die Weissen Blätter. Eine Monatsschrift. Sechster Jahrgang 1919. Quartal Januar-März. Verlag Paul Cassirer / Berlin W 10< [S. 1], Inhaltsverzeichnis der Hefte Januar bis März [S. 3, 4], Beiträge von Bernard Shaw >Winke zur Friedenskonferenz< (S. 145-172), Annette Kolb >Aus dem Berner Tagebuch< (S. 173-180), Franz Werfel >Der Ritt< (S. 181-183), Rudolf Fuchs >Jasnaja Poljana< (S. 184-186), Iwan Göll >Über das neue Buch von Barbusse< (S. 187-192), V A (S. I - V I I I ) Kommentar: Bei dem Beitrag von Leo Tolstoj handelt es sich um ein ungedrucktes Kapitel aus dessen Roman Auferstehung. Verlagsanzeigen: B B 05.05.1919.

5. Heft Mai 1919 Ζ 5.VI.5 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Herausgegeben von Rene Schickele. Fünftes Heft. 6. Jahrgang. Mai 1919. [Inhalt]. 1919. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. Ausgabe: Jahrgang 6, Heft 5, Mai 1919. Kollation: S. 193-240, V I I I S. Inhalt: Enthält die Beiträge von Ernst Bloch >Wie ist Sozialismus möglich?< (S. 193-201), Douglas Goldring >Der Kampf und die Freiheit - Erster und Zweiter Aufzug< (S. 202-226), Henri Barbusse >An Gabriele D'Annunzio< (S. 227-231), Johannes R. Becher >Hymne auf Rosa Luxemburg< (S. 232-234), Alfred Wolfenstein >Tiere< (S. 235-237), Victor Cyril >Sammlung!< (S. 238-240), V A (S. I-VIII). Verlagsanzeigen: B B 31.05.1919.

6. Heft Juni 1919 Ζ 5.VI.6 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Herausgegeben von Rene Schickele. Sechstes Heft. 6. Jahrgang. Juni 1919. [Inhalt]. 1919. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. Ausgabe: Jahrgang 6, Heft 6, Juni 1919. Kollation: S. 241-288, V I I I S. 524

F / B Ζ 5 . V I . 8 D I E WEISSEN B L Ä T T E R

Inhalt: Enthält die Beiträge von Douglas Goldring >Der Kampf um die Freiheit - Dritter Aufzug< (S. 241-260), Ernst Toller >Gedichte< (S. 261-264), Max Hodann >Die Partei der Vernunft Eine Erwiderung< (S. 265-269), Alfred Wolfenstein >Aufruf gegen ein Gift< (S. 270-276), Oscar Levy >Nietzsche im Krieg< (S. 277-284), >Das weiße Brett< (S. 285-287), Rene Schickele >Abschwur< (S. 288), VA (S. I-VIII). 7. H e f t Juli 1 9 1 9 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Herausgegeben v o n Rene Schickele. Ζ 5.VI.7 Siebentes Heft. 6. Jahrgang. Juli 1 9 1 9 . [Inhalt]. 1 9 1 9 . Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W . Ausgabe: Jahrgang 6, Heft 7, Juli 1919. Kollation: [4] S., S. 289-336, VIII S. Inhalt: Enthält die Beiträge von Douglas Goldring >Der Kampf um die Freiheit - Vierter Aufzug< (S. 289-302), Carl Sternheim >Der Rheinländer [Anfang]< (S. 303-314), Daniel Henry >Vom Sehen und vom Bilden< (S. 315-322), Otokar Brezina >Sommersonnenwende< (S. 323), Rudolf Leonhard >Endkampf der Waffengegner!< (S. 324-326), Leo H. Wolf >Tod< (S. 327-330), »Das weiße Brett< (S. 331-336), VA (S. I-VIII). 8. H e f t August 1 9 1 9 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Herausgegeben v o n Rene Schickele. Achtes Heft. 6. Jahrgang. August 1 9 1 9 . [Inhalt]. 1 9 1 9 . Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W . Ausgabe: Jahrgang 6, Heft 8, August 1919. Kollation: S. 337-384, VIII S. Inhalt: Enthält die Beiträge von Carl Sternheim >Der Rheinländer - Schluß< (S. 337-350), Jean Arthur Rimbaud >Das besoffne SchiffUber das noch nicht bewußte Wissen< (S. 355-366), Carl Ehrenstein »Flüchtige Skizze< (S. 367-371), E. W. Chemnitz »Gedichte aus der Gefangenschaft (S. 372-374), Paul Colin >Die neue Stunde< (S. 375-380), >Das weiße Brett: Französische Bücher und Zeitschriften< (S. 381-384), VA (S. I-VIII).

525

Ζ 5.VI.8

F / B Ζ 5 . V I . 9 DIE WEISSEN BLÄTTER

9. Heft September 1919 Ζ 5.VI.9 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Herausgegeben von Rene Schickele. Neuntes Heft. 6. Jahrgang. September 1919. [Inhalt]. 1919. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. Ausgabe: Jahrgang 6, Heft 9, September 1919. Kollation: S. 385-432, VIII S. Inhalt: Enthält die Beiträge von Kasimir Edschmid >Kerstin< (S. 385-400), Ferdinand Hardekopf >Mühsam< (S. 401-404), Walther von Hollander >Grenze der Erfüllung. Novelle< (S. 405-414), Anna Siemsen >Die Suggestion der Gewalt< (S. 415-421), Klabund >Enzian< (S. 422-424), Gregor Gretor Jugendbewegung in Amerika< (S. 425-429), >Das weiße Brett. Wie Sie an Ihre »Vorgesetzte Behörde« schreiben (S. 430-432), VA (S. I-VIII).

10. Heft Oktober 1919 Ζ 5.VI.10 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Herausgegeben von Rene Schickele. Zehntes Heft. 6. Jahrgang. Oktober 1919. [Inhalt]. 1919. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. Ausgabe: Jahrgang 6, Heft 10, Oktober 1919. Kollation: S. 433-480, VIII S. Inhalt: Enthält die Beiträge von Rene Schickele >Nachwort< (S. 433-444), J. Ramsay Macdonald >Die unabhängige Arbeiterpartei in England< (S. 445-452), Kurt Kersten >Den Bewohnern der zerstörten Gebiete!< (S. 453-455), Arnold Zweig >Gedichte< (S. 456-459), Hermann Scherchen >Das Tonalitätsprinzip und die Alpen-Symphonie von R. Strauß< (S. 460-470), Hartmuth Merleker >Die letzten Stunden vor dem Waffenstillstand« (S. 471-480), VA (S. I-VIII).

11. Heft November 1919 Ζ 5.VI. 11 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Herausgegeben von Rene Schickele. Elftes Heft. 6. Jahrgang. November 1919. [Inhalt]. 1919. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. Ausgabe: Jahrgang 6, Heft 11, November 1919. Kollation: S. 481-528, XVI S. Inhalt: Enthält die Beiträge von Wladimir Astrow >Kirejewski, der Slavophile< (S. 481-494), Else Lasker-Schüler >Gedichte: Hagar und Ismael. Georg Koch< (S. 495-497), Reinhard Koester »Sybille oder die Frau im Mondlicht. Phantastische Erzählung< (S. 498-515), Ulrich Steindorff >Gedichte< (S. 516, 517), Oscar Guttmann >An meine lieben Proleten< (S. 518-527), Otto Zarek >Berufung< (S. 528), VA (S. I-XVI). 526

F / B Ζ 5 . V I I . 2 D I E WEISSEN BLÄTTER

12. Heft

Dezember 1919 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Herausgegeben von Rene Schickele. Zwölftes Heft. 6. Jahrgang. Dezember 1919. [Inhalt]. 1919. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W.

Ζ 5.VI. 12

Ausgabe: Jahrgang 6, Heft 12, Dezember 1919. Kollation: [4] S., S. 529-576, V I I I S. Inhalt: Enthält Quartalstitel >Die Weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Sechster Jahrgang 1919. Quartal Juli-Dezember. Verlag Paul Cassirer / Berlin W 10< [S. 1], Inhaltsverzeichnis der Hefte Juli bis Dezember [S. 2-4], Beiträge von Ernst Bloch >Zur Rettung von Georg Lukacs< (S. 529, 530), Harry Graf Kessler >Nationalität< (S. 531-546), Kurt Kersten >Georg Forster< (S. 547-553), Wieland Herzfelde >Rajah< (S. 554-555), Eduard Lachmann >Flandern 1917< (S. 556-562), Heimar Schilling >Auf euren Stirnen, Brüder...< (S. 563), R. B . Cunninghame-Graham >Der vierte König< (S. 564-572), >Weißes Brett: Statuten der »Clarte« (S. 573576), V A (S. I-VIII).

Jahrgang VII 1920

1. Heft

Januar 1920 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Herausgegeben von Rene Schickele. Erstes Heft. 7. Jahrgang. Januar 1920. Inhalt: [...]. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W.

Ζ 5.VII.1

Ausgabe: Jahrgang 7, Heft 1, Januar 1920. Kollation: 48, V I I I S. Inhalt: Enthält die Beiträge von E. Lederer-Heidelberg, >Der Klassenkampf in der Revolution (S. 1-9), Kasimir Edschmid >Dichtung, Unzucht, Freiheit, Staatsanwalt< (S. 10-19), Wilhelm Klemm >Neue Gedichte< (S. 20-21), Rene Schickele >Am Glockenturm< (S. 22-34), Romain Rolland >Die Wahrheit in dem Werke Shakespeares< (S. 35-48), D V (S. 48), V A (S. I - V I I I ) . Verlagsanzeigen: B B 03.02.1920.

2. Heft

Februar 1920 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Herausgegeben von Rene Schickele. Zweites Heft. 7. Jahrgang. Februar 1920. [Inhalt]. 1920. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. Ausgabe: Jahrgang 7, Heft 2, Februar 1920. Kollation: S. 49-96, V I I I S.

527

Ζ 5.VII.2

F / B Ζ 5 . V I I . 3 DIE WEISSEN BLÄTTER

Inhalt: Enthält die Beiträge von Kasimir Edschmid >Bilanz< (S. 49-66), Johannes R. Becher >Eroica< (S. 67-69), E. Lederer-Heidelberg >Der Klassenkampf in der Revolution (S. 70-79), Carl Maria Weber >Neue Gedichte« (S. 80-85), Carlo Mierendorff >Hätte ich das Kino< (S. 86-92), Anna Siemsen >Und wie steht's um den Staat< (S. 93-95), Elisabeth Neumann >Das Passah der Egypter< (S. 96), DV (S. 96), VA (S. I-VIII).

3. Heft März 1920 Ζ 5.VII.3 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Herausgegeben von Rene Schickele. Drittes Heft. 7. Jahrgang. März 1920. [Inhalt]. 1920. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. Ausgabe: Jahrgang 7, Heft 3, März 1920. Kollation: S. 97-144, VIII S. Inhalt: Enthält die Beiträge von Rene Schickele >Am Glockenturm< (S. 97-129), Kasimir Edschmid >Der neue Roman und Wassermann« (S. 130-137), >Kleine tschechische Anthologie« mit Gedichten von Otokar Brezina, Karel Toman, Fräna Srämek und Stanislav K. Neumann (S. 138-141), >Weisses Brett. Die 15 Lehrsätze der »Clarte« (S. 142-143), Wilhelm Klemm >Neue Gedichte« (S. 144), DV (S. 144), VA (S. I-VIII).

4./5. Heft April/Mai 1920 Ζ 5.VIL4/5 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Viertes Heft. 7. Jahrgang. April/Mai 1920. [Inhalt]. 1920. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W. Ausgabe: Jahrgang 7, Heft 4 und 5 in einem Band, April/Mai 1920. Kollation: S. 145-232, VIII S. Inhalt: Enthält die Beiträge von Gottfried Salomon >Proudhon's Tauschbank« (S. 145-154), Else Lasker-Schüler >Joseph< (S. 155), Albert Talhoff >Der rote Ignaz. Bruchstücke aus dem unveröffentlichten Roman« (S. 156-173), Erwin Freundlich >Die Entwicklung des physikalischen Weltbildes bis zur allgemeinen Relativitätstheorie« (S. 174-191), Max Pulver >Gedichte« (S. 192), Bernhard Bernson >Gespräche um Strindberg« (S. 193-205), Jakob Fromer >Der Geist Hellas im Zelte Jakobs« und >Die Pharisäer als Talmudlehrer« (S. 206-216), Arnold Ulitz >Sinaida< (S. 217-224), Bruno Goetz >Gedichte< (S. 225-226), Paul Colin >Bücher und Zeitschriften in Frankreich« (S. 227-232), DV (S. 232), VA (S. I-VIII). Kommentar: Ab dem vorliegenden 4./5. Doppelheft vom April/Mai 1920 bis einschließlich zum letzten bei Paul Cassirer in Berlin publizierten Heft 12 vom Dezember 1920, erscheint auf dem Umschlag unter dem Titel nicht mehr die Zeile: »Herausgegeben von Rene Schickele«. Verlagsanzeigen: BB 05.06.1920.

528

F / B Ζ 5 . V I I . 8 D I E WEISSEN BLÄTTER

6. H e f t Juni 1920 D i e weißen Blätter. E i n e M o n a t s s c h r i f t . Sechstes H e f t . 7. J a h r g a n g . J u n i 1 9 2 0 .

Ζ 5.VII.6

[Inhalt]. 1 9 2 0 . Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W . Ausgabe: Jahrgang 7, Heft 6, Juni 1920. Kollation: [4] S., S. 233-282, [6] S. Inhalt: Enthält Halbjahrestitel >Die Weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Siebenter Jahrgang. JanuarJuni 1920. Verlag Paul Cassirer / Berlin W 10< [S. 1], Inhaltsverzeichnis der Hefte Januar bis Juni 1920< [S. 24], Beiträge von Michael Bakunin Militärdiktatur oder soziale Revolution (S. 233-241), Ernst Barlach >Die echten Sedemunds< [Erstes und Zweites Bild] (242-261), Peter Hille >Briefe an Else Lasker-Schüler (S. 262-266), Paul Verlaine >Gedichte< (S. 267-270), Berta Lask >An das Ungeborene< (S. 271-277), Carlo Mierendorff >Wortkunst / Von der Novelle zum Roman< (S. 278-282), D V (S. 282), VA [S. 283-288]. Verlagsanzeigen: B B 17.06.1920. 7. H e f t Juli 1 9 2 0 D i e weißen Blätter. E i n e Monatsschrift. Siebentes H e f t . 7. Jahrgang. Juli 1920.

Ζ 5.VIL7

[Inhalt]. 1 9 2 0 . Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W . Ausgabe: Jahrgang 7, Heft 7, Juli 1920. Kollation: S. 283-335, III S. Inhalt: Enthält die Beiträge von Georges Duhamel >Der Schriftsteller und das Zeitgeschehen (S. 283301), Ernst Blass >Gedichte< (S. 302-303), Ernst Barlach >Die echten Sedemunds< [Drittes bis Füntes Bild] (S. 304-329), Bernhard Bernson >Dadaistenwitz< (S. 330-333), >Büchereinlauf< (S. 334-335), D V (S. 335), V A (S. I-III). Verlagsanzeigen: B B 15.07.1920. 8. H e f t August 1920 D i e w e i ß e n Blätter. E i n e M o n a t s s c h r i f t . A c h t e s H e f t . 7. J a h r g a n g . A u g u s t

Ζ 5.VII.8

1 9 2 0 . [Inhalt]. 1 9 2 0 . Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W . Ausgabe: Jahrgang 7, Heft 8, August 1920. Kollation: S. 337-389, VII S. Inhalt: Enthält die Beiträge von Rene Schickele >Wie verhält es sich mit dem Expressionismus ?< (S. 337-340), A. Beilack >David< (S. 340), Ambroise Vollard >Ein Besuch bei Cezanne< (S. 341353), Anton Schnack >Drei Gedichte< (S. 354-356), Ernst Barlach >Die echten Sedemunds< [Sechstes und Siebentes Bild] (357-381), Paul Colin französische Chronik< (S. 382-388), Ida Dehmel >Aufruf!< (389), D V (S. 389), V A (S. I-VII). Verlagsanzeigen: B B 14.08.1920. 529

F / B Ζ 5 . V I I . 9 DIE WEISSEN BLÄTTER

9. H e f t September 1 9 2 0 Ζ 5 . V I I . 9 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. 9. Heft. 7. Jahrgang. September 1920. [Inhalt]. 1920. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W . Ausgabe: Jahrgang 7, Heft 9, September 1920. Kollation: S. 391-440, VI. Inhalt: Enthält die Beiträge von Rabindranath Tagore >Friede< (S. 391-393), Walter Hasenclever Jenseits. Szenen aus dem Drama< (S. 394-411), Else Lasker-Schüler >Carl Schleich< (S. 412413), Ambroise Vollard >Cezanne und Zola< (S. 414-426), Carl Maria Weber >Der brennende Monat< (S. 427-430), Ernst Weiß >Aus »Ahira«< (S. 431-434), Wladimir Korolenko >Lichtlein< (S. 435-436), Bruno Schönlank >Zwei Gedichte< (S. 437), >Büchereinlauf< (S. 438-440), DV (S. 440), VA (S. I-VI). Verlagsanzeigen: BB 02.10.1920. 10. H e f t Oktober 1920 Ζ 5 . V I I . 1 0 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. 10 Heft. 7. Jahrgang. O k t o b e r 1920. [Inhalt]. 1920. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W . Ausgabe: Jahrgang 7, Heft 10, Oktober 1920. Kollation: S. 441-488, VIII S. Inhalt: Enthält die Beiträge von Paul Adler >Geschichte aus »Die GuotenAus Eichendorffs Studententagebuch in Halle< (S. 460-464), Hans H. Busse >Gedichte< (S. 465), Kasimir Edschmid >Särö< (S. 466-488), DV (S. 488), VA (S. I-VIII). 11. Heft November 1920 Ζ 5 . V I I . 1 1 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Elftes Heft. 7. Jahrgang. N o v e m b e r 1920. [Inhalt], 1920. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W . Ausgabe: Jahrgang 7, Heft 11, November 1920. Kollation: S. 489-542, VI S. Inhalt: Enthält die Beiträge von Ernst Toller >Die Rache des verhöhnten Liebhabers oder Frauenlist und Männerlist< (S. 489-504), Else Lasker-Schüler >Gott hör ... < (S. 505), Kasimir Edschmid >Särö< [Fortsetzung] (S. 506-533), Paul Colin französische Chronik« (S. 534-539), Ernst Blass >Zum »Geist der Utopie« (S. 540), >Bücherschau< (S. 541-542), DV (S. 542), VA (S. IVI). Verlagsanzeigen: BB 24.11.1920.

530

F / B Ζ 5. V I I I . 1 DIE WEISSEN BLÄTTER

12. Heft Dezember 1920 Die weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Zwölftes Heft. 7. Jahrgang. Dezember 1920. [Inhalt]. 1920. Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin W.

Ζ 5.VII.12

Ausgabe: Jahrgang 7, Heft 12, Dezember 1920. Kollation: [6] S., S. 543-594, VIII S: Inhalt: Enthält Hinweis: »>Die weissen Blätter< werden vom 1. Januar an nicht mehr als Monatsschrift erscheinen, sondern in Form von zwanglosen Heften. Jede dieser Nummern wird in den Händen eines eigenen Herausgebers ein bestimmtes Stoffgebiet erfassen. Für das Jahr 1921 sind 4-6 Hefte geplant, deren Umfang bedeutend erweitert wird. Abonnements in der bisherigen Form können nicht mehr ausgegeben werden. Wir empfehlen daher unseren Beziehern, die fortlaufende Zustellung der >Weißen Blätter. für das Jahr 1921 unter Benutzung beiliegender Bestellkarte zu veranlassen. Das nächste, im Januar erscheinende Heft, wird, von Professor Emil Lederer, Heidelberg, herausgegeben, einige kulturelle Probleme des Sozialismus behandeln [...]« [S. 1], Halbjahrestitel >Die Weißen Blätter. Eine Monatsschrift. Siebenter Jahrgang Juli-Dezember 1920. Verlag Paul Cassirer / Berlin W 10< [S. 3], Inhaltsverzeichnis der Hefte Juli bis Dezember [S. 4-5], 1 S. VA [S. 6], Beiträge von Gottfried Salomon >Beginn der Revolution (1848)< (S. 543-553), Johannes R. Becher >Gedichte< (S. 554-560), Ernst Barlach >Aus Seespecks Wedeler Tagen< (S. 561-570), Kasimir Edschmid >Särö< [Schluß] (S. 571-593), »Mitteilung. (S. 594), DV (S. 594), VA (S. I-VIII). Kommentar: Eingeklebt ist vorne die Bestellkarte »Die weissen Blätter. Ich bitte mir die Weißen Blätter, die von jetzt ab nur noch in zwangloser Reihenfolge erscheinen, sofort nach Erscheinen regelmäßig für das Jahr 1921 zugehen zu lassen [...]. Zu beziehen: Durch jede Buchhandlung - oder direkt vom Verlag.«.

8. Jahrgang 1921

1. Heft [Januar] 1921 Die weißen Blätter. Neue Folge Heft 1. Herausgegeben von Prof. Emil Lederer. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1921 Soziologische Probleme der Gegenwart. Inhalt: [Inhalt]. Verlegt bei Paul Cassirer in Berlin. 1921

Ζ 5.VIII. 1

Ausgabe: Jahrgang 8, Neue Folge. Heft 1, [Januar] 1921 (©). Kollation: 63, [17] S. Inhalt: Enthält >Zur Einführung, von Emil Lederer (S. 5-7) und die Beiträge von Ernst Bloch »Uber den sittlichen und geistigen Führer« (S. 8-15), Emil Lederer »Soziologie der Gewalt< (S. 16-29), Carl Brinkmann >Zur Soziologie der »Intelligenz«. (S. 30-42), Gerhart Lütkens >Der Pazifismus und die sozialistische Idee< (S. 43-50), Lotte Mendelsohn »Möglichkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung Englands. (S. 51-63), VA (S. [64-80]. 531

Anhang

Zeitschriften in Kommission Die beiden Zeitschriften Gazette du Bon Ton und Commerce sind als Kommissionsvertrieb mit der Numerierung Κ 1 und Κ 2 in die Bibliographie aufgenommen worden.

Κ 1 Gazette du Bon Ton Art-Modes & Frivolites 1913-1914

Februar 1913 bis Juli 1914 (insgesamt 16 Hefte) Gazette du Bon Ton. Art-Modes & Frivolites. Lucien Vogel. Directeur. Paris. Κ 1 Emile Levy Editeur. 13 Rue Lafayette, [ab Heft No 1 1914:] Paris. Librairie Centrale des Beaux-Arts. 2, Rue de l'fichelle. Berlin. Paul Cassirer. Londres. William Heinemann Ausgabe: 4. Heft Februar 1913 bis 7. Heft Juli 1914, insgesamt 16 Hefte. Papier und Type: Bütten; Antiqua. Format und Satzspiegel: 240x190 mm; 175x125 mm. Drucker: Kadar, Paris. Einband: Chamoisfarbener grober Hadernkarton mit vertikaler Rillenstrukturprägung. Titel der Zeitschrift in Schwarz auf dem Vorderdeckel mit Signet >Rose< in Schwarz und jeweils einer Farbe (Gelb/Rot/Blau/Grün). Kommentar: Die Verlagsangabe Berlin, Paul Cassirer erscheint erst ab Heft 1 Noel 1913/Janvier 1914 auch auf dem Titelblatt. Davor wird der Verlag ausschließlich im Impressum auf der Innenseite des Rückdeckeis genannt (Heft Nr. 4, Februar 1913 bis Heft Nr. 12, Oktober 1913). Uber die Zeitschrift schreibt Gretel Wagner in ihrem Aufsatz Zeitschriften a la mode< (in: Europäische Moderne. Buch und Graphik aus Berliner Kunstverlagen 1890-1933, Berlin 1989, S. 191-205): »Das schönste und qualitätsvollste Modejournal, die >Gazette du Bon Ton< [...] wird in Paris vom Verlag Lucien Vogel und gleichzeitig in Berlin von Paul Cassirer herausgegeben. Die >Gazette< ist ein Blatt für die Elite, was sich bereits im Preis ankündigt. Ein Abonnement von zwölf Heften im Jahr kostet 80 Mark, das der >Dame< 8,40. Selbst in Sternheims snobistischer Familie des Großindustriellen Maske von Buchow gilt dieses Journal als Luxusgegenstand. Alle vorangegangenen Zeitschriften waren Gebrauchsartikel. Die >Gazette< ist eine bibliophile Kostbarkeit. Das kleine, elegante Format orientiert sich an den Modezeitungen des ausgehenden 18. Jahrhunderts, das feste, leicht getönte Papier ist handgeschöpft. Harmonisch fügen sich Text und Illustrationen zusammen, die Wirkung, meist auf Doppelseiten hin komponiert, ist von hohem ästhetischen Reiz. Die handkolorierten Modebilder, zehn in jedem Heft, sind kleine Kunstwerke. Das pastose Kolorit in kontrastierenden Farben verzichtet weitgehend auf Binnenzeichnungen, nur Muster beleben die großen Flächen. Die Abbildungen stehen frei, eine knappe Unterschrift 535

F/BK1.1

GAZETTEDUBONTON

gibt die notwendigen Erklärungen. Meist wird eine Situation, eine Stimmung beschrieben: >Soyez discret! - le Jaloux - La Belle aux MoineauxGazette du Bon Ton< erschienen in Berlin.« (S. 196f.) Literatur: Galerie Bartsch & Chariau, Le Bon T o n 1 9 1 0 - 1 9 5 0 , München 1991 (Katalog mit Originalentwürfen für die Zeitschrift). Verlagsanzeigen: B B 16.02.1920 (»Wir haben noch einen kleinen Rest einzelner N u m mern dieser vor dem Kriege erschienenen Modezeitschrift, die wir Interessenten zur Verfügung stellen«).

4. Heft Februar 1913 Κ 1.1 Fevrier 1913. N° 4. Gazette du Bon Ton. Art-Modes & Frivolites. Lucien Vogel. Directeur. Emile Levy Editeur. Librairie Centrale des Beaux-Arts. 13 Rue Lafayette Paris Ausgabe: Erstes Heft mit Nennung des Verlages Paul Cassirer (©). Kollation: I V S., S.97-128 S. mit mehrfarbigen Illustrationen, 10 pochoirkolorierte Tafeln. Inhalt: Enthält 4 S. Anzeigen (S. I-IV), Jean-Louis Vaudoyer >Lettre ä une provinciale< (S. 97-100), Albert Flament >Le Carnaval ä l'Italienne« (101-104), Henri de Regnier >La visite imprevue< (S. 105-108), Henry Bidou >Le loup le masque et le domino< (S. 109-112), Franc-Nohain >Les metamorphoses du petit chaperon rouge< (S. 113-116), Jean Besnard >Mascarades< (S. 117120), Maggie >Le Pont-Neuf< (S. 121-124), >La Mode et le Bon Ton< (S. 125, 126), Explication des Planches und Vermerk: »Imp. G. Kadar. Lucien Vogel, Directeur-Gerant« (S. 128). Tafeln: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

La pantoufle de Vair. Danseur Louis X I V (Α. E. Marty 1912) La femme et les pantins. Marionettes (Georges Lepape 1930) La riviere. Costume de fantasie (Carlegle) La vollere. Costume de fantasie par Paquin (Charles Martin) Les jardins de Versailles. Costume de Paul Poiret dans le goüt Louis X I V (Georges Lepape 1913) D e la pomme aux levres. Travesti de Redfern (Charles Martin) U n loup en cage. Costume de »Maya« par Worth (J. Gose) »Rentrez vos blancs moutons«. Une bergere par Cheruit (Pierre Brissaud 1913) U n e chinoise. Costume de divertissement par Doeuillet (Pierre Brissaud 1912) Isabelle. Costumes du X V I I T siecle par Doucet (Dresa)

Auf der Umschlagrückseite ist das Thema dieses Heftes vermerkt: »Ce Numero est consacre aux Costumes de Travesti«. 536

F / B Κ 1.3 GAZETTE DU B O N T O N

5. Heft

März 1913 Mars 1913. N° 5. Gazette du Bon Ton. Art-Modes & Frivolites. Luden Vogel. Directeur. Emile Levy Editeur. Librairie Centrale des Beaux-Arts. 13 Rue Lafayette Paris

Κ 1.2

Kollation: IV S., S. 129-160, S. mit mehrfarbigen Illustrationen, 10 pochoirkolorierte Tafeln. Inhalt: Enthält 4 S. Anzeigen (S. I-IV), Jean-Louis Vaudoyer >Lettre ä une provinciale< (S. 129-132), Emile Henriot >Petits chapeaux< (S. 133-136), Galaor >L'Ombrelle< (S. 137-140), Henry Bidou >Le mantelet< (S. 141-144), R . B. de Monvel >De la cravate< (S. 145-148), Lise-Leon Blum >Le goüt au theätre< (S. 149-152), Maggie >L'Invisible compagnon< (S. 153-155), La Mode et le B o n T o n (S. 157, 158), Explication des Planches und Vermerk: »Imp. G . Kadar. Lucien Vogel, Directeur-Gerant« (S. 160). Tafeln: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

Le conseiller des dames. R o b e et Manteau pour le theatre (G. Barbier 1913) Les premieres roses. Costume Tailleur pour le matin (J. Gose) La cape noire. Habit et pelerine de soiree (Bernard B. de Monvel) L'Arbre en fleurs. R o b e d'ete de Paul Poiret (Georges Lepape) Vous dites... Cancan II. R o b e pour les courses de Redfern (Charles Martin) Nocturne. Robe du soir de Worth (Strimpl) Regarde la-haut... Toto. Costume de promenade de Cheruit (Pierre Brissaud) Diane. R o b e d'apres-midi de Dceuillet (A. E. Marty 1913) La chaine fleurie. R o b e de diner de Doucet (H. Robert Dammy) N e z a nez. Costumes tailleur pour la promenade ( B M B = Bernard Boutet de Monvel)

6. Heft

April 1913 Avril 1913. N° 6. Gazette du Bon Ton. Art-Modes & Frivolites. Lucien Vogel. Directeur. Emile Levy Editeur. Librairie Centrale des Beaux-Arts. 13 Rue Lafayette Paris

Κ 1.3

Kollation: I V S., S. 161-192 mit mehrfarbigen Illustrationen, V I [2] S., 10 pochoirkolorierte Tafeln. Inhalt: Enthält 4 S. Anzeigen (S. I-IV), Jean-Louis Vaudoyer >Lettre a une provinciale< (S. 161164), Gabriel Mourey >Les robes des Bakst< (S. 165-168), Henry Bidou >Chapeaux et petits theätres< (S. 169-172), Emile Henriot >Alentours, pourtours & dessous< (S. 173-176), Andre de Fouquieres >Du prestige de la mode aux etats-unis< (S. 177-178), Nada >Ombrelles< (S. 179, 180), Maggie >Mlle Adamine, modiste< (S. 181-184), Lise-Leon Blum >Le goüt au theätre< (S. 185-188), La Mode et le Bon T o n (S. 189, 190), Explication des Planches und Vermerk: »Imp. G. Kadar. Lucien Vogel, Directeur-Gerant«. (S. 192), Table de Matieres Premier semestre (Novembre 1912 ä Avril 1913) (I-[VII], 1 s. S. [VIII]. Tafeln: 1. Philomele. Robe de Bakst realisee par Paquin (Bakst 1912) 2. La belle et la bete. Matinee (Charles Martin) 537

F / B Κ 1.4 GAZETTE DU B O N T O N

3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

Des ombrelles (Georges Lepape) U n e rose parmi les roses. R o b e de Garden-party de Redfern Q. Gose) Apres l'ondee. Robe de diner de Worth (A. Lorenzi) Zut!. II pleutü... Petite robe de promenade de Cheruit (Pierre Brissaud 1913) Giboulee. Robes d'apres-midi de Doeuillet (Strimpl 1913) Ah! Mon beau chapeau...!! R o b e de maison par Doucet (Dresa) L'Adieu dans la nuit. Robe du soir de Paquin (unsigniert) Le jaloux. Robe du soir de Paul Poiret (Georges Lepape)

7. Heft Mai 1913 Κ 1.4 Mai 1913. N° 7. Gazette du Bon Ton. Art-Modes & Frivolites. Lucien Vogel. Directeur. Emile Levy Editeur. Librairie Centrale des Beaux-Arts. 13 Rue Lafayette Paris Kollation: IV, 4 S., S. 193-224 mit mehrfarbigen Illustrationen, 10 (davon 1 doppelblattgroße) pochoirkolorierte Tafeln. Inhalt: Enthält 4 S. Anzeigen (S. I-IV), Vortitel [S. 1], Titel in Schwarz und Grün [S. 3], Henry Bidou >Le mariage ä la campagne< (S. 193-196), Jean Giraudoux >Les voiles< (S. 197-200), Maggie >Presence et utilite de la presence des enfants dans les mariages< (S. 201-204), Noziere >De la coiffure< (S. 205-208), Gabriel Mourey >Le caprices de la ligne< (S. 209-213), LiseLeon Blum >Le goüt au theätre< (S. 214-216), Dresa >Le ruban< (S. 217-219), La Mode et le Bon T o n (S. 221, 222), >La robe tachee< (S. 223), Explication des Planches und Vermerk: »Imp. G . Kadar. Lucien Vogel, Directeur-Gerant« (S. 224). Tafeln: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

538

Le mariage au chateau (doppelblattgroß, Pierre Brissaud) Des rubans (Georges Lepape) Le retour du bois. Robe de promenade (Paul Meras 13) Sur la terrasse. Robes d'apres-midi de Worth (Gose) Quatre ä sept ou une heure de musique. Robe de reception de Cheruit (Pierre Brissaud 1913) Tais-toi, mon coeur! Robe de lingerie de Doeuillet (A. F. Marty 1913) La robe rose. Toilette de garden-party de Doucet (H. Robert Dammy) Le jeu des graces. Robe d'apres-midi de Paquin (G. Barbier) Les cerises. Toilette de Campagne par Paul Poiret (Georges Lepape 1913) La miniature ancienne. R o b e de diner de Redfern (Bernard Boutet de Monvel)

F / B Κ 1.6 GAZETTE DU BON TON

8. Heft Juni 1913 Juin 1913. N°. 8. Gazette du Bon Ton. Art-Modes & Frivolites. Luden Vogel. Directeur. Emile Levy Editeur. Librairie Centrale des Beaux-Arts. 13 Rue Lafayette Paris

Κ 1.5

Kollation: I V S., S. 225-256, S. mit mehrfarbigen Illustrationen, 10 (davon 1 doppelblattgroße) pochoirkolorierte Tafeln. Inhalt: Enthält 4 S. Anzeigen (S. I-IV), Marcel Boulenger >Les Sept Vertus Capitales« (S. 225-228), J . - L . Vaudoyer >Chapeaux de Jardin< (S. 229-232), Emile Sedeyn >Ceintures< (S. 233-236), Emile Henriot >De la voilette< (S. 237-240), Jean Silvere >Les bains de mer< (S. 241-244), LiseLeon Blum >Le goüt au theätre< (S. 245-247), Jean Besnard >Pieds nus et jambes nues< (S. 248, 249), Claude Roger Marx >Le printemps fait fleurir les collerettes< (S. 250-252), >Une Robe pour Deauville< (S. 253), La Mode et le Bon T o n (S. 254), >L'utile precaution (S. 255), E x plication des Planches und Vermerk: »Imp. G . Kadar. Luden Vogel, Directeur-Gerant«. Responsable en Allemagne, Albert Damm, Berlin (S. 256). Tafeln: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

Les trois robes neuves (doppelblattgroß, Georges Lepape 1913) J'en tiens une Petite robe pour la Campagne (Guy Annoux) Allons! D u courage!.. Costume pour le bain (Pierre Brissaud 1913) J e suis perdue. R o b e d'ete de Cheruit (Pierre Brissaud 13) U n peu d'ombre, enfin! R o b e d'apres-midi de Doeuillet (A. E. Marty 1913) L'apres-midi d'un faune. R o b e de promenade de Doucet (Dresa) Ah, quel beau temps! R o b e d'apres-midi de Paquin (G. Barbier 1913) Les citrons. Robe d'ete de Paul Poiret (Georges Lepape 1913) Est-ce lui? R o b e de dentelle de Redfern (unsign.) Au Polo. Robe d'apres-midi de Worth (Mce Taquoy 13)

9. Heft Juli 1913 Juillet 1913. N° 9. Gazette du Bon Ton. Art-Modes & Frivolites. Lucien Vogel. Directeur. Paris. Emile Levy Editeur. 13 Rue Lafayette. Berlin. Verlag Paul Cassirer. 35 Victoriastr. Kollation: IV S., S. 257-288 mit mehrfarbigen Illustrationen, 10 pochoirkolorierte Tafeln. Inhalt: Enthält 4 S. Anzeigen (S. I-IV), Gabriel Mourey >L'Art de faire un bouquet< (S. 257-260), Pierre de Trevieres >Manchons d'ete< (S. 261-264), Andre Picard >La route est belle, belle, belle!..< (S. 265-268), J. G . >Les jeux de plain air< (S. 269-272), fimile Henriot >Trunks and bags< (S. 273-275), Lise-Leon Blum >Le goüt au theätre< (S. 276-278), Roger Boutet de Monvel >Costumes de sports< (S. 279-284), La Mode et le Bon Ton (S. 286), >Deux costumes de sport< (S. 287), Explication des Planches und Vermerk: »Imp. G . Kadar. Lucien Vogel, Directeur-Gerant«. Responsable en Allemagne, Albert Damm, Berlin. (S. 288).

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Tafeln: 1. O n nous regarde! Manchons nouveaux pour l'ete (Georges Lepape) 2. »La belle viscontesse«. Costume pour la mer (Guy Annoux) 3. La bei ete. Robe de lingerie pour la Campagne (Louis Strimpl) 4. Le secret noli. Robes de jeunes filles de Doeuillet (A. E. Marty 1913) 5. L'Oiseau bleu. Manteaux du soir de Doucet (Dresa) 6. U n peu... Petite robe de Campagne de Paquin (G. Barbier 1913) 7. Au clair de la lune. Manteaux du soir de Paul Poiret (Georges Lepape 1913) 8. Sera-t-il vainqueur ou les angoisse d'une joueuse. Toilette pour les courses de Redfern (J. Gose) 9. Au Paddock. Robe d'apres-midi de Worth (Maurice Taquoy 13) 10. Q u e c'est beau la mer! R o b e de plage de Cheruit (Pierre Brissaud 1913)

10. Heft

August 1913 Κ 1.7 Aout 1913. N° 10. Gazette du Bon Ton. Art-Modes & Frivolites. Lucien Vogel. Directeur. Paris. Emile Levy Editeur. 13 Rue Lafayette. Berlin. Verlag Paul Cassirer. 35 Victoriastr. Kollation: IV S., S. 289-320 mit mehrfarbigen Illustrationen, 10 (davon 1 doppelblattgroße) pochoirkolorierte Tafeln. Inhalt: Enthält 4 S. Anzeigen (S. I-IV), J . - L . Vaudoyer >Receptions ä la campagne< (S. 289-292), Jacques Boulenger >Pour chasser< (S. 293-298), Roger Boutet de Monvel >Amazones< (S. 299304), Galaor >Les sourcils< (S. 305-308), La Mode et le Bon Ton (S. 309, 310), fimile Sedeyn >Petits paniers< (S. 311-314), Pierre de Trevieres >Petit manuel de la correspondance puerile et honnete< (S. 315-319), Explication des Planches und Vermerk: »Imp. G. Kadar. Lucien Vogel, Directeur-Gerant«. Responsable en Allemagne, Albert Damm, Berlin. (S. 320). Tafeln: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

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Le goüter au jardin (doppelblattgroß; Α. E. Marty 1913) La jeune amazone. Portrait de Mile Jacqueline C... (Bernard Boutet de Monvel) £tes-vous pret? Robe d'apres-midi (Drian) Le coup de vent. Tailleur de promenade de Doucet (H. Robert Dammy 13) N'en dites rien... Robe d'apres-midi de Paquin (G. Barbier 1913) II fait trop chaud. Chapeau d'ete de Paul Poiret (Georges Lepape 1913) Sur la falaise. Robe d'ete de Redfern (J. Gose) La fidelite recompensee. Robe d'apres-midi de Worth (Maurice Taquoy 13) Bonne chasse! Petit tailleur de Cheruit (Pierre Brissaud 1913) Arretons-nous ici. Robe d'apres-midi de Doeuillet (A. E. Marty 1913)

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11. Heft September 1913 Septembre 1913. N ° 11. Gazette du Bon Ton. Art-Modes & Frivolites. Lucien Vogel. Directeur. Paris. Emile Levy Editeur. 13 Rue Lafayette. Berlin. Verlag Paul Cassirer. 35 Victoriastr.

Κ 1.8

Kollation: IV S., S. 321-352 mit mehrfarbigen Illustrationen, 10 (davon 1 doppelblattgroße) pochoirkolorierte Tafeln. Inhalt: Enthält 4 S. Anzeigen (S. I-IV), Henry Bidou >Les gites des manoeuvres< (S. 321-324), Eliante >Fourrures et chapeaux de fourrures< (S. 325-330), Albert Flament >Les verres de Venise< (S. 331-335), Baron du Roure de Paulin >L'Art de faire les livrees< (S. 336-340), Claude-Roger Marx >Les fruits dans la maison< (S. 341-344), fimile Henriot >Ce qu'il faut fumer et comment (S. 345-348), La Mode et le Bon Ton (S. 350, 351), Explication des Planches und Vermerk: »Imp. G. Kadar. Lucien Vogel, Directeur-Gerant«. Responsable en Allemagne, Albert Damm, Berlin. (S. 352). Tafeln: 1. Les travestis dans le pare (Pierre Brissaud 1912) 2. Puis-je entrer? Costume de chasse (Guy Annoux) 3. La jeune maman. Robe de jardin pour l'automne (Maggie 13) 4. Au jardin des Hesperides. Tailleur de Paquin pour l'automne (G. Barbier 1913) 5. Laquelle? Robe de soiree de Paul Poiret (Georges Lepape) 6. Mes invites n'arrivent pas. Robe de soiree de Redfern (J. Gose) 7. Le poney favori. Tailleur elegant de Worth (Maurice Taquoy 13) 8. Mon pauvre gazon. Robe de garden party de Cheruit (Pierre Brissaud 1913) 9. La mare aux biches. Robe du soir de Dceuillet (Α. E. Marty 1913) 10. La souris. Costume tailleur de Doucet (Dresa)

12. Heft Oktober 1913 Octobre 1913. N ° 12. Gazette du Bon Ton. Art-Modes & Frivolites. Lucien Vogel. Directeur. Paris. Emile Levy Editeur. 13 Rue Lafayette. Berlin. Verlag Paul Cassirer. 35 Victoriastr. Kollation: IV S., S. 353-384, S. mit mehrfarbigen Illustrationen, VI, [2], 10 pochoirkolorierte Tafeln. Inhalt: Enthält 4 S. Anzeigen (S. I-IV), Noziere >De la mode< (S. 353-359), Francis de Miomandre >Fourrures d'hier et d'aujourd'hui< (S. 360-364), Jacques Boulenger >Les manteaux< (S. 365368), P. de Treviere >Fetiches< (S. 369-372), Rene Blum »Le gant< (S. 373-376), Paul Cornu >Sous le casque< (S. 377-380), La Mode et le Bon Ton (S. 381-383), Explication des Planches und Vermerk: »Imp. G. Kadar. Lucien Vogel, Directeur-Gerant«. Responsable en Allemagne, Albert Damm, Berlin. (S. 384), Table des matieres. Deuxieme semestre (Mai 1913 a Octobre 1913) Table des Articles (S. I-IV), Table des Planches hors-texte (S: V-[VII]), 1 w. S. [S. VIII], 541

Κ 1.9

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Tafeln: 1. Tiens!.. Deja de retour! Pardessus d'apres-midi (Bernard Boutet de Monvel) 2. Comment me trouvez-vous? Robe drapee pour le diner (Drian) 3. Le vase brise. Robe d'interieur (Strimpl 1913) 4. Dieu! Qu'il fait froid... Manteau d'hiver de Paul Poiret (Georges Lepape 13) 5. La derniere rose. Robe d'apres-midi de Redfern (J. Gose) 6. L'Entr'acte. Robe du soir de Worth (Maurice Taquoy 13) 7. Le »meet«. Manteau de voiture de Cheruit (Pierre Brissaud 1913) 8. La soiree toscane. Robe d'apres-midi de Doeuillet (A. E. Marty 1913) 9. Ah! Le bei oiseau! Robe d'interieur de Doucet (H. Robert Dammy) 10. »Voici des fleurs, des fruits, des feuilles et des branches...« Robes du soir de Paquin (George Barbier 1913)

Gazette du Bon Ton Jahrgang 1914

Gazette du Bon Ton. Arts, modes & frivolites. Lucien Vogel, Directeur. 1914. Tome I. Paris. Librairie centrale des Beaux-Arts. 2, Rue de l'fichelle

1. Heft Weihnachten 1913 / Januar 1914 Κ 1.10 Noel 1913 / Janvier 1914. Gazette du Bon Ton. Art-Modes & Frivolites. Lucien Vogel. Directeur. Paris. Librairie Centrale des Beaux-Arts, 2. Rue de Pixhelle. Berlin. Paul Cassirer. Londres. William Heinemann Kollation: [6], IV S., S. 1-40 mit mehrfarbigen Illustrationen, 10 (davon 1 doppelblattgroße) pochoirkolorierte Tafeln. Inhalt: Enthält Vermerk: »A nos lecteurs. Un grand nombre de nos abonnes se sont plaints que le dernier numero de la premiere annee de la Gazette du Bon Ton ne coincide pas avec la fin de l'annee 1913, et le premier numero de la seconde annee avec le commencement de l'annee 1914. Nous jugions nous-memes regrettable d'etre obliges de faire chevaucher chacun de nos volumes sur deux annees, notre premier numero ayant paru le 15 novembre 1912. Pour obvier ä cet inconvenient, nous avons retarde l'apparition du n° 12 de la Gazette du Bon Ton, que nos lecteurs ont re9U au commencement de Novembre et nous publions aujourd'hui le n° 1 de la seconde annee, qui est notre numero de janvier.« [S. 1], Vortitel: [S. 3], Titel mit Vermerk: >1914. Tome I< [S. 5], Verzeichnis: >Sommaire. Planches hors-texte< (S. I), 3 S. Anzeigen (S. II-IV), Georges Delaw >Le boucheron du bon dieu< (S. 1-4), Jean de Bonnefon >La rose d'or< (S. 5-10), Jeanne Ramon-Fernandez >Noel ä la fran^aise< (S. 11-13), Nicolas Bonnechose >Manger...< (S. 14-16), fimile Henriot >Petits manteaux pour aller ä la messe de minuit< (S. 17-20), Jean-Louis Vaudoyer >Reve de noel< (S. 21-24), Francois de Nion >Les arbres de noel< (S. 25-28), Henry Bidou >Les soupers de noel< (S. 29-32), Lise-Leon Blum >Le goüt au theätre< (S. 33-36), Marty >L'filephant de JadeSommaire. Planches hors-texte< (S. I), 3 S. Anzeigen (S. II-IV), Noziere >La femme et les saisons< (S. 73-76), Raymond Escholier >Armene Ohanian< (S. 77-80; Illustrationen pochoirkoloriert), Marcel Astruc >Les robes nouees< (S. 81-85), Gabriel Mourey >Masques de perles< (S. 86-88), Jean de Bonnefon >Le bon ton des marlettes< (S. 89-92), Michel Georges-Michel >Riviera... riviera...< (S. 93-96), fimile Henriot >Petites choses pour apres minuit< (S. 97-100), Lise-Leon Blum >Le goüt au theätre< (S. 101-104), >Mme Yvette Guilbert aime le ruban< (S. 105), La Mode et le Bon Ton (S. 106, 107), Explication des Planches und Vermerk: »Imp. G. Kadar. Lucien Vogel, Directeur-Gerant« (S. 108). Tafeln: 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30.

II ä ete rime. Robe du soir (J. Gose) »Flore«. Robe d'interieur (Georges Lepape 1914) Attrape! Robe d'apres-midi de Cheruit (Pierre Brissaud 1914) L'Invitation au voyage. Robe de diner de Doeuillet (Marty) La fleur merveilleuse. Robe du soir de Doucet (H. Robert Dammy 1914) Tu diras bonjour... Robes de jeunes filles et d'enfant pour l'apres-midi de Jeanne Lanvin (Pierre Brissaud 1914) La fontaine de coquillages. Robe du soir de Paquin (G. Barbier 1914) »Salome«. Robe du soir de Paul Poiret (Sim. A. Puget) La fumee noire. Robe du soir de Redfern (Strimpl) M. Bergson a promis de venir... Robe de diner de Worth (Bernard Boutet de Monvel)

4. Heft April 1914 Κ 1.13 Avril 1914. Τ Annee - N ° 4. Gazette du Bon Ton. Art-Modes & Frivolites. Lucien Vogel. Directeur. Paris. Paris. Librairie Centrale des Beaux-Arts. 2, Rue de Pfichelle. Berlin. Paul Cassirer. Londres. William Heinemann. St. Petersbourg. New-York. Buenos-Aires Kollation: IV S., S. 109-144 mit mehrfarbigen Illustrationen, 11 pochoirkolorierte Tafeln. Inhalt: Enthält Verzeichnis: >Sommaire. Planches hors-texte< (S. I), 3 S. Anzeigen (S. II-IV), Marcel Boulenger >Les Septe Vertus Capitales. La derniere violence< (S. 109-112), Henri Bidou >Le decollete< (S. 113-116), Sylviac »L'ficlectisme de la Mode< (S. 117-121), Pierre de Trevieres >Deshabilles masculins< (S. 122-124), Jean de Bonnefon >Le bon ton des merlettes< (S. 125128), Francis de Miomandre >filoge de la cape< (S. 129-132), Jean de Montozon >Provinciaux d'hippique< (S. 133-136), Jean-Louis Vaudoyer >Les Peignoirs de Lucienne< (S. 137-139), La Mode et le Bon Ton (S. 140, 141), Marcel Astruc >Rubans aux Ombrelles, aux Manchons...< 544

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(S. 142, 143), Explication des Planches und Vermerk: »Imp. G. Kadar. Lucien Vogel, Directeur-Gerant«. (S. 144). Tafeln: 31. Le futur pere. Petit neglige du matin (Georges Lepape 1914) 32. La cape ecossaise. Cape pour le theatre (Garcia Calderon) 33. Les propos desobligeants. Tenue pour le concours hippique (Marcel Taquoy 1914) 34. Pour les beax jours. Chapeau, ombrelle et gants de jardin (Georges Lepape 1914) 35. La premiere fleur du jardin. Robe printaniere de Doeuillet (Marty) 36. La matinee de printemps. Costumes tailleur de Doucet (C. Magnin) 37. Ta maman va bien? Tailleur du matin et robe de fillette de Jeanne Lanvin (Pierre Brissaud 1914) 38. Le lys rouge. Robe du soir de Paul Poiret (Sim. A. Puget) 39. Rugby. Costume tailleur de Redfern (G. Barbier 1914) 40. Le choix difficile. Manteau du soir de Worth (Bernard Boutet de Monvel) 41. Maudit vent. Manteau du matin de Cheruit (Pierre Brissaud 1914)

5. Heft Mai 1914 Mai 1914. 2 e Annee - N ° 5. Gazette du Bon Ton. Art-Modes & Frivolites. Lucien Vogel. Directeur. Paris. Paris. Librairie Centrale des Beaux-Arts. 2, Rue de Ffichelle. Berlin. Paul Cassirer. Londres. William Heinemann. St. Petersbourg. New-York. Buenos-Aires

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Kollation: VIII S., S. 145-184 mit mehrfarbigen Illustrationen, 10 (davon 2 doppelblattgroße) pochoirkolorierte Tafeln. Inhalt: Enthält Verzeichnis: >Sommaire. Planches hors-texte< (S. I), 7 S. Anzeigen (S. II-VIII), JeanLouis Vaudoyer >Petite ode ä l'occasion du Printemps< (S. 145-147), Maurice Level >Les robes-fleurs< (S. 148-152), Charles Muller >La palette des dames< (S. 153-157), Jean d'Arteaga >Culture physique« (S. 158, 159), Gabriel Mourey >L'Heure< (S. 160-162), Carlos Fischer >Voici des roses< (S. 163-166), Lise-Leon Blum >Le goüt au theatre. En regardant »Aphrodite«« (S. 167, 168), >Le bon ton des merlettes< (S. 169-172), Jeanne R. Fernandez >Bas-reliefs< (S. 173-175), >La robe au theätre< (S. 176), Claude Roger-Marx >Interieurs modernes« (S. 177180), >Rubans aux chapeaux< (S. 181), La Mode et le Bon Ton (S. 182, 183), Explication des Planches und Vermerk: »Imp. G. Kadar. Lucien Vogel, Directeur-Gerant«. (S. 184). Tafeln: 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50. 51.

L'Arbre de mai. Robes simples pour l'ete (doppelblattgroß; J. Gose) >AphroditeAu hasard...< (S. 221), Nicolas Bonnechose >Les malles< (S. 222, 223), Explication des Planches und Vermerk: »Imp. G. Kadar. Lucien Vogel, Directeur-Gerant«. (S. 224), >Table des Matieres. Premier semestre (Janvier ä Juin 1914). Table des articles< (S. IIV), Table des planches hors-texte< (S. V-[VII]), 1 w. S. [S. VIII], Tafeln: 52. Le cerf-volant. Blouse d'ete (doppelblattgroß; Georges Lepape 1914) 53. Carrosses automobile de grand gala (Charles Martin) 54. L'Amour en cage. Robe d'apres-midi (J. van Brock) 55. Au pre Catelan. Robes de fillettes et tailleurs de Jeanne Lanvin (doppelblattgroß; Pierre Brissaud 1914) 56. Robes de Paul Poiret selon Boussingault (doppelblattgroß; K. Boussingault) 57. »Isola bella«. Robes du soir de Redfern (doppelblattgroß; George Barbier 1914) 58. Les jeux innocents. Robes d'apres-midi de Worth (doppelblattgroß; Bernard Boutet de Monvel) 59. L'Indiscrete. Robes de garden-party de Cheruit (doppelblattgroß; Pierre Brissaud 1914) 60. Rentrons, la fraicheur tombe. Robes du soir de Doeuillet (doppelblattgroß; Marty) 61. On aurait pu nous inviter aussi... Robes d'apres-midi et robe du soir de Doucet (doppelblattgroß; Pierre Brissaud 1914) Vorne eingeklebt ist auf einem kleinen Zettel der Hinweis: »A nos abonnes. Deux fois par an la Gazette du Bon Ton publiera un numero exceptionnel de saison baucoup plus important que les numeros ordinaires. Nos lecteurs auront ainsi une vision plus exacte des changements semestriels de la mode. Le present fascicule est notre numero special pour la saison d'ete 1914.«

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7. Heft Juli 1914 Juillet 1914. 2e Annee - N° 7. Gazette du Bon Ton. Art-Modes & Frivolites. Κ 1.16 Lucien Vogel. Directeur. Paris. Paris. Librairie Centrale des Beaux-Arts. 2, Rue de l'fichelle. Berlin. Paul Cassirer. Londres. William Heinemann. New-York. Buenos-Aires Kollation: [4], VIII S., S. 225-268 mit mehrfarbigen (teils pochoirkolorierten) Illustrationen, 11 pochoirkolorierte Tafeln. Inhalt: Enthält Vortitel [S. 1], Titel in Schwarz und Grün [S. 3], Verzeichnis: >Sommaire. Planches hors-texte< (S. I), 3 S. Anzeigen (S. II-VIII), Henry Bidou >Le dmer de la Gazette du Bon Ton< (S. 225-228), Edmond Jaloux >Les plaisirs de Pete< (S. 229-236), Jean-Louis Vaudoyer >Les dernieres creations de Madame Karsavina< (S. 237-240; teils pochoirkoloriert), Jean de Bonnefon >Le bon ton des merlettes< (S. 241-244), George Barbier >Les pieds nus< (S. 245247), Charles Muller >Le jeu des mots< (S. 248, 249), >£phemerides< (S. 250, 251), >Les clairs chapeux d'ete< (S. 252), Lise-Leon Blum >Le goüt au theätre< (S. 253-256), Sylviac >Les poupons< (S. 257-260), F. de Cange >De Constantin Ghys ä Longhi< (S. 261-264), Teresita de Osa >Au Hasard...< (S. 265), La Mode et le Bon Ton (S. 266, 267), Explication des Planches und Vermerk: »Imp. G. Kadar. Lucien Vogel, Directeur-Gerant«. (S. 268). Tafeln: 62. Mon cceur soupire... Robe de pare (Marty 1914) 63. Suis-je belle ce soir? Robe pour le casino (J. Gose) 64. Tamar Karsavina dans »Le coq d'or« (Valentine Gross 1914) 65. La legende de Joseph. Scene du ΙΓ acte (Charles Martin) 66. La robe blanche. Robe de Paul Poiret selon Boussingault (J. L. Boussingault) 67. Le paysage romantique. Costume tailleur de Worth (Bernard Boutet de Monvel) 68. Rien qu'un nuage. Robe du soir de Cheruit (Pierre Brissaud 1914) 69. Le cypres et la rose. Robe d'ete de Doeuillet (George Barbier 1914) 70. Quel chapeu faut-il mettre? Robe d'apres-midi de Doucet (G. Magnin) 71. Vive Saint-Cyr! Robes d'ete de Jeanne Lanvin (Pierre Brissaud 1914) [ohne Nummer] Enfin, La Voila! Automobiles Renault. Champs-filysees. Usine ä Billancourt (Pierre Brissaud 1914)

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F / B Κ 2 COMMERCE

Κ 2 Commerce Cahiers Trimestriels 1926-1927 Hefte VII-XII Frühling 1926 bis Sommer 1927 (insgesamt 6 Hefte) Κ 2 Commerce. Cahiers Trimestriels publies par les soins de Paul Valery, LeonPaul Fargue, Valery Larbaud. Redaction et Administration 160, Rue du Faubourg Saint-Honore. Paris-VHP. [ab Cahier I X : ] Redaction et Administration Librairie Henri Leclerc. 219, Rue Saint-Honore. Paris Ausgabe: Dreimonatshefte erschienen von Sommer 1924 bis Winter 1930 pro Jahrgang jeweils >PrintempsfiteAutomne< und >HiverPrintemps£teAutomne< und grau oder braun für >HiverPrintempsEteAutomne< und >HiverEsquisses pour un paradis< (5-33), Valery Larbaud >ficrit dans une cabine du Sud-Express< (S. 35-57), Jules Supervielle >Poeme< (S. 59-61), Antonin Artaud >Fragments d'un Journal d'enfer ...< (S. 63-79), Roger Vitrac >Le goüt du sang< (81-111), Edith Sitwell >Poeme< (S. 113-123), Vincenzo Cardarelli >Prologues< (125-143), Roger Fry >Moustiques< (145-154), Pouchkine >Le Maure de Pierre le Grand< (155-[200]). Verlagsanzeigen: B B 09.07.1926 (»Soeben erschien: Heft VII«),

Heft VIII

Sommer 1926 Commerce. Cahiers Trimestriels publies par les soins de Paul Valery, LeonPaul Fargue, Valery Larbaud. Redaction et Administration. 160, Rue du Faubourg Saint-Honore. Paris-VHP. fite 1926. Cahier VIII Ausgabe: Cahier VIII, fite 1926. Kollation: 204, [4] S. Inhalt: Titel (S. 1), Sommaire (S. 2), Vermerk zur Auflage (S. 4), Text (S. 204), D V und Vermerk an die Autoren [S. 205], 3 w. S. [S. 206-208]. Enthält die Beiträge von Paul Valery >Au sujet des lettres persanes< (S. 5-27), Valery Larbaud >Rues et visages de Paris< (S. 29-60), Max Jacob >Poemes< (S. 61-71), Rene Guillere >Dans les espagnes arbitraires< (S. 73-79), Marcel Jouhandeau >Leda< (S. 81-124), Emilio Cecchi >Aquarium - Kaleidoscope< (S. 125-147), E. Binet - Le Pere Francois >Deux extraits 549

Κ 2.2

F / B Κ 2 . 3 COMMERCE

de l'essai des merveilles de nature et des plus nobles artifices< (S. 149-166), Jacques Riviere >22-25 Aoüt 1914< (S. 167-204). Verlagsanzeigen: BB 01.09.1926 (»Soeben erschien: Heft VIII«).

Heft IX Herbst 1926 Κ 2.3 Commerce. Cahiers Trimestriels publies par les soins de Paul Valery, LeonPaul Fargue, Valery Larbaud. Redaction et Administration Librairie Henri Leclerc. 219, Rue Saint-Honore. Paris-VI er . Automne 1926. Cahier IX Ausgabe: Cahier IX, Automne 1926. Kollation: 194, [2] S. Inhalt: Titel (S. 1), Sommaire (S. 2), Vermerk zur Auflage (S. 4), Text (S. 5-194), DV und Vermerk an die Autoren [S. 195], 1 w. S. [S. 196], Enthält die Beiträge von Paul Claudel >Le poete et le Shamisen< (S. 5-40), Andre Gide >Dindiki< (S. 41-59), Max Elskamp >Poemes< (S. 61-70), Henry Michaux >Villes Mouvantes< (S. 71-84), P. Drieu la Rochelle >Le Jeune Europeen< (S. 85-104), Rudolf Kassner >Des filements de la grandeur humaine< (S. 105-170), Antoine Heroet >Complainte d'une dame surprise nouvellement d'amour< (S. 171-194). Verlagsanzeigen: BB 19.01.1927 (»Soeben erschien: Heft IX«)

Heft X Winter 1926 Κ 2.4 Commerce. Cahiers Trimestriels publies par les soins de Paul Valery, LeonPaul Fargue, Valery Larbaud. Redaction et Administration Librairie Henri Leclerc. 219, Rue Saint-Honore. Paris-VI er . Hiver 1926. Cahier X Ausgabe: Cahier X, Hiver 1926. Kollation: 200, [2] S. Inhalt: Titel (S. 1), Sommaire (S. 2), Vermerk zur Auflage (S. 4), Text (S. 5-200), DV und Vermerk an die Autoren [S. 201], 1 w. S. [S. 202]. Enthält Beiträge von Nietzsche >Das griechische Musikdrama. Le drame musical Grec< (S. 5-46), Andre Suares >Variables< (S. 47-87), Virginia Woolf >Le temps passe< (S. 89-133), Paul Valery >Oraison funebre d'une fable< (S. 135-142), Bruno Barilli >Trois Essais< (S. 143156), Jules Supervielle >01oron-Sainte-Marie< (S. 157-164), Leon-Paul Fargue >Second recit du naufrageur< (S. 165-175), P. de Lanux >Voix dans le vieux Louvre< (S. 176-185), >Brulement d'un heretique< (S. 187-200). Verlagsanzeigen: BB 19.03.1927 (»Soeben erschien: Heft X«).

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F / B Κ 2.6 COMMERCE

Heft XI F r ü h l i n g 1927 C o m m e r c e . C a h i e r s T r i m e s t r i e l s p u b l i e s par les s o i n s de Paul V a l e r y , L e o n -

Κ 2.5

Paul F a r g u e , V a l e r y L a r b a u d . R e d a c t i o n et A d m i n i s t r a t i o n L i b r a i r i e H e n r i Leclerc. 219, R u e S a i n t - H o n o r e . P a r i s - V I e r . P r i n t e m p s 1927. C a h i e r X I Ausgabe: Cahier XI, Printemps 1927. Kollation: 197, [3] S. Inhalt: Enthält Titel (S. 1), Sommaire (S. 2), Vermerk zur Auflage (S. 4), Text (S. 5-197), D V und Vermerk an die Autoren [S. 199], 1 w. S. [S. 200] Enthält die Beiträge von Paul Valery >Essai sur Stendhal· (S. 5-69), Leon-Paul Fargue >Trouve dans des papiers de famille< (S. 71-131), Valery Larbaud >Sur le rebut< (S. 133-146), Bernard Grotethuysen >Essai sur la pensee de Saint Augustin< (S. 147-160), Henri Hertz >Preparatifs de creätion< (S. 161-180), Pierre Jean Jouve >Quatre fleurs< (S. 181-186), Rene Guillere >Sainte Russie< (S. 187-197). Verlagsanzeigen: BB 16.05.1927 (»Soeben erschien: Heft XI«). Heft XII S o m m e r 1927 C o m m e r c e . C a h i e r s T r i m e s t r i e l s p u b l i e s par les soins de Paul V a l e r y , L e o n Paul F a r g u e , V a l e r y L a r b a u d . R e d a c t i o n et A d m i n i s t r a t i o n L i b r a i r i e H e n r i Leclerc. 219, R u e S a i n t - H o n o r e . P a r i s - V I e r . fite 1927. C a h i e r X I I Ausgabe: Cahier XII, fite 1927. Kollation: 233, [3] S. Inhalt: Titel (S. 1), Sommaire (S. 2), Vermerk zur Auflage (S. 4), Text (S. 5-233), D V und Vermerk an die Autoren [S. 235], 1 w. S. [S. 236] Enthält die Beiträge von Leon-Paul Fargue >La Drogue< (S. 5-20), Giuseppe Ungaretti >Appunti per una poesia. Notes pour une poesie< (S. 21-41), Archibald Mac Leish >Poemes< (S. 43-51), Charles Mauron >Poemes< (S. 53-74), Franz Hellens indications peu salutaires< (S. 75-92), Andre Malraux >Le voyage aux lies fortunees< (S. 93-131), Henry Michaux >L'fipoque des illumines< (S. 133-141), Ricardo Bacchelli >Trois divinites sur les Apennins< (S. 143-151), Sören Kierkegaard >Fragments d'un Journal· (S. 153-202), Michel Psellos >Deux episodes du regne de Constantin IX< (S. 203-233). Verlagsanzeigen: BB 15.08.1927 (»Soeben erschien: Heft XII«),

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Κ 2.6

Verlagskataloge Liste von Verlagskatalogen und broschierten Vorankündigungen, die neben dem Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel die wichtigsten Quellen für die Erschließung der einzelnen Titel des Paul Cassirer Verlages bildeten - soweit sie eruierbar waren. Für die Jahre 1898 bis 1901 ist kein einziger Katalog des Verlages Bruno und Paul Cassirer als Einzelpublikation bekannt. 1. Verlagskatalog 1909 Bruno [und Paul] Cassirer Verlag. Katalog. 1898 -1909. (Berlin, Bruno Cassirer, 1909), 104 S. mit Illustrationen. Hellblaue illustrierte Broschur (Karl Walser) 2. Verlagsankündigungen 1910 Das Buch des Jahres 1910. Weihnachtskatalog der Firmen. München, G. Franz, 1910, mit Illustrationen. Chamoisfarbene Broschur 3. Werkprospekt 1910 Ein neuer Roman von Kasimir Edschmid. [1910], 4 S. mit 1 Illustration. Geheftet

Die achatnen Kugeln. Berlin, Paul Cassirer,

4. Verlagsankündigungen 1911 Das Buch des Jahres 1911. Weihnachtskatalog der Firmen. München, G. Franz, 1911, mit Illustrationen. Chamoisfarbene Broschur 5. Verlagsankündigungen 1912 Das Buch des Jahres 1912. Ein Weihnachtskatalog. Leipzig, Tempel-Verlag, 1912, mit Illustrationen. Chamoisfarbene Broschur 6. Werkprospekt 1912 Heinrich Manns Werke. Berlin, Paul Cassirer, [1912], 12 S. Geheftet, vorne Porträt H. Manns von Max Oppenheimer 7. Verlagskatalog 1913 Katalog der auf der Ρanpresse gedruckten Bücher und Mappenwerke. 1913, 32 S. mit Illustrationen. Chamoisfarbene Broschur

Berlin, Paul Cassirer,

8. Verlagsankündigungen 1913 Das Buch des Jahres 1913. Weihnachtskatalog der Firmen. München, G. Franz, 1913, mit Illustrationen. Chamoisfarbene Broschur 9. Verlagskatalog 1917 Preisliste deutscher Graphik. Dezember 1917. Berlin, Paul Cassirer, 1917, 64 S. mit Illustrationen. Dunkelgelbe Broschur mit blauem Titelaufdruck und Verlagssignet >Panther< mit Schrift »PANPRESSE« 10. Verlagskatalog 1918 Unser Weg 1919. Ein Jahrbuch. Berlin, Paul Cassirer, 1918, 120 S. mit Illustrationen. Chamoisfarbener Pappband und Broschur (Walter Reiff) —• F/B 195 (2 Auflagen) 11. Verlagskatalog 1919 1 Unser Weg 1920. Ein Jahrbuch. Berlin, Paul Cassirer, 1919, 136 S. mit Illustrationen. Chamoisfarbener Pappband und Broschur (Walter Reiff) —* F/B 196 552

VERLAGSKATALOGE

12. Verlagskatalog 19192 Paul Cassirer Verlag. Bücher 1919. Berlin, Paul Cassirer, 1919, 24 S. Geheftet

13. Verlagsprospekt 1919 Die Neuerscheinungen des Verlags Paul Cassirer Berlin W 10 / Viktoriastr. 2. Berlin, Paul Cassirer, (1919), [16] S. mit Illustrationen. Geheftet

14. Werkprospekt 1919 Oskar Kokoschka. Berlin, Paul Cassirer, [1919], 12 S. Geheftet, vorne Selbstporträt O. Kokoschkas von 1917

15. Verlagskatalog 19201 Paul Cassirer Berlin. Berlin, Paul Cassirer, [1920], 16 S. Hellblaue illustrierte Broschur (Max Slevogt)

16. Verlagskatalog 19202 Paul Cassirer Verlag. Bücher. Herbst 1920. Berlin, Paul Cassirer, 1920, 44 S. Geheftet

17. Verlagskatalog 19203 Paul Cassirer Verlag. Graphik. Herbst 1920. Berlin, Paul Cassirer, 1920, 72 S. Geheftet

18. Werkprospekt 19201 Rene Schickele. Berlin, Paul Cassirer, [1920], 16 S. Geheftet

19. Werkprospekt 19202 Else Lasker-Schüler. Gesamtausgabe in zehn Bänden. Berlin, Paul Cassirer, [1920], 4 S. Faltblatt mit Titelillustration (Jussufs Versunkenheit) in roter Bordüre

20. Verlagsprospekt 1921 Preisliste ab 1. November farbigem Tonpapier

1921. Berlin, Paul Cassirer, 1921, 4 S. Faltblatt auf orange-

21. Verlagsankündigungen 1921 Das Buch des Jahres neunzehnhunderteinundzwanzig. 12. Jahrgang. Leipzig, TempelVerlag, 1921, mit Illustrationen. Chamoisfarbene Broschur

22. Werkprospekt 1922 Paul Cassirer Berlin. Berlin, Paul Cassirer, [1922], 8 S. mit Abbildungen. Geheftet, S. 1 Ernst Barlach, >Wandlungen Gottes< mit Abbildung

23. Verlagsprospekt 1923 Neuerscheinungen. Tonpapier

Bücher. Graphik. Berlin, Paul Cassirer, (1923), 8 S. Geheftet. Grünes

24. Verlagskatalog 1924 Unser Weg 1924. Bücher und Graphik. Berlin, Paul Cassirer, 1924,16 S. mit Illustrationen. Geheftet, Titel mit Illustration (Le Corbeau) von Manet (es handelt sich hierbei nicht um einen Almanach wie Nr. 10-12)

25. Werkprospekt 1925 Paul Cassirer Verlag Berlin. Berlin, Paul Cassirer, [1925], 8 S. mit Abbildungen. Geheftet, S. 1 Ernst Toller, Die Rache des verhöhnten Liebhabers mit Abbildung 553

VERLAGSKATALOGE

26. Verlagskatalog 1927 Paul Cassirer Verlag. Preisverzeichnis. Bücher und Graphik. Berlin, Paul Cassirer, 1927,16 S. Geheftet

27. Verlagskatalog 1930 Paul Cassirer Verlag. Preisverzeichnis. Bücher und Graphik. Berlin, Paul Cassirer, 1930,16 S. Geheftet

28. Verlagskatalog 1933 Paul Cassirer Verlag. Preisverzeichnis. Bücher und Graphik. Berlin, Paul Cassirer, 1933,16 S. Geheftet

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Übernahmen aus anderen Verlagen Chronologisches Verzeichnis der Titel, die der Verlag Paul Cassirer aus anderen Verlagen in sein Programm mit aufgenommen hat. Oft wurden diese mit anderen eigenen Titeln zusammen im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel angezeigt. In einigen Fällen wurden Neuauflagen publiziert, auf die hier mit der F/B-Nummer verwiesen wird.

1910 Im BB 05.09.1910 wird die Übernahme der folgenden Titel von Heinrich Mann aus dem Verlag von Albert Langen in München angezeigt: U 1

Heinrich Mann, Im Schlaraffenland, München, A. Langen, 1901 Neuauflage: F/B 138 Heinrich Mann, Im Schlaraffenland, 1913

U2

Heinrich Mann, Eine Freundschaft. Gustave Flaubert und George Sand, München, E. W. Bonseis, 1905 abgegeben an A. Langen, München

U 3

Heinrich Mann, Flöten und Dolche, München, A. Langen, 1905

Ü4

Heinrich Mann, Professor Unrat, 3. und 4. Tausend, München, A. Langen, 1906

U5

Heinrich Mann, Stürmische Morgen, 3. Tausend, München, A. Langen, 1907

U 6

Heinrich Mann, Die Göttinnen, 3. und 4. Tausend, München, A. Langen, 1907 Neuauflage: F/B 135 Heinrich Mann, Die Göttinnen, 1911

U 7

Heinrich Mann, Zwischen den Rassen, 4. Tausend, München, A. Langen, 1908

U 8

Heinrich Mann, Die Jagd nach Liebe, 3. Tausend, München, A. Langen, 1908

1918 Im BB 24.07.1918 wird die Übernahme der folgenden Titel von Else Lasker-Schüler angezeigt: U 9

aus dem Verlag der Weißen Bücher, Leipzig: Else Lasker-Schüler, Der Prinz von Theben, Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1914 Neuauflage: F/B 119.VII Else Lasker-Schüler, Der Prinz von Theben, 1920

Ü 10

aus dem Verlag Kurt Wolff, Leipzig (über den Verlag der Weißen Bücher, Leipzig): Else Lasker-Schüler, Gesichte, Leipzig, K. Wolff, 1913 Neuauflage: F/B 119.VI Else Lasker-Schüler, Gesichte, 1920

Ü 11

aus dem Verlage Dreililien, Karlsruhe und Leipzig (über den Verlag der Weißen Bücher, Leipzig): Else Lasker-Schüler, Meine Wunder, Karlsruhe und Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1911 Neuauflage: F/B 120 Else Lasker-Schüler, Meine Wunder, Zweite Auflage 1920 555

ÜBERNAHMEN AUS ANDEREN VERLAGEN

Ü 12 Ü 13

Ü 14

aus dem Verlag Axel Juncker, Berlin: Else Lasker-Schüler, Styx, Berlin, A. Juncker, 1902 Else Lasker-Schüler, Das Peter Hille Buch, Berlin, A. Juncker, 1906 Neuauflage: F / B 119.1 Else Lasker-Schüler, Das Peter Hille Buch, zweite Auflage, 1919 Else Lasker-Schüler, Die Nächte der Tino von Bagdad, Berlin, A. Juncker, 1907 Neuauflage: F / B 119.11 Else Lasker-Schüler, Die Nächte der Tino von Bagdad, zweite Auflage, 1919

Ü 15

aus dem Verlag Oesterheld & Co., Berlin: Else Lasker-Schüler, Die Wupper, Berlin, Oesterheld & Co., 1909 Neuauflage: F / B 119.III Else Lasker-Schüler, Die Wupper 1919

U 16

aus dem Verlag F. S. Bachmair, München (Vertrieb von Arthur Collignon, Berlin): Else Lasker-Schüler, Mein Herz, München, F. S: Bachmair, 1912 Neuauflage: F / B 119.X Else Lasker-Schüler, Mein Herz, 1920

Im B B 24.07.1918 wird die Übernahme der folgenden Titel von Rene Schickele aus dem Verlag der Weißen Bücher in Leipzig angekündigt. Es handelt sich hierbei meistens um Parallel- oder Titelauflagen des Paul Cassirer Verlages, die durch den Ersten Weltkrieg bedingt zeitweise im Verlag der Weißen Bücher vertrieben wurden (vgl. die Kommentare zu den einzelnen Titeln): Ü 17 Ü 18

U 19

Ü 20

Ü 21 Ü 22

556

aus dem Morgen-Verlag, Berlin 1909 (über den Verlag der Weißen Bücher, Leipzig): Rene Schickele, Der Fremde, Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1913 Parallelausgabe: F / B 165 Rene Schickele, Der Fremde, 1913 Rene Schickele, Schreie auf dem Boulevard, Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1913 Parallelausgabe: F / B 166.1 Rene Schickele, Schreie auf dem Boulevard, 1913, und F / B 166.2 Zweite Auflage, 3.-5. Tausend 1920 aus dem Verlag Paul Cassirer, Berlin 1910 (F/B 163.1; über den Verlag der Weißen Bücher, Leipzig, der 1913 eine eigene Titelauflage herausgab): Rene Schickele, Weiss und Rot, Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1913 Neuauflage: F / B 163.2 Rene Schickele, Weiss und Rot, Zweite Auflage, 1920 aus dem Verlag Paul Cassirer, Berlin 1911 (F/B 164.1; über den Verlag der Weißen Bücher, Leipzig, der 1914 eine eigene, zweite Auflage herausgab): Rene Schickele, Meine Freundin Lo, 2. Auflage, 2.-4. Tausend, Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1914 Neuauflage: F / B 164.3 Rene Schickele, Meine Freudin Lo, Dritte Auflage, 1920 aus dem Verlag Paul Cassirer, Berlin 1913 eine erste und zweite Auflage (F/B 167.1 und F/B 167.2; über den Verlag der Weißen Bücher, Leipzig, der 1913 und 1914 Titelauflagen herausgab): Rene Schickele, Benkai der Frauentröster, Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1913 Rene Schickele, Benkai der Frauentröster, Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1914 ab 1918 wurden alle Restbestände unverändert über den Verlag Paul Cassirer verkauft

ÜBERNAHMEN AUS ANDEREN VERLAGEN

Ü 23

U 24

U 25

U 26

Ü 27

aus dem Verlag der Weißen Bücher, Leipzig 1914: Rene Schickele, Die Leibwache, Leipzig, Verlag der Weißen Bücher 1914 F/B 168: 1918 mit neuer Titelei und Einband mit der Jahresangabe »1914« (rückdatiert!) versehen aus dem Verlag der Weißen Bücher, Leipzig 1914: Rene Schickele, Trimpopp und Manasse, Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, erste Ausgabe,1914. F/B 169: 2 Blatt (Vortitel und Titel) neu eingeklebt, 2. Auflage, Paul Cassirer 1914. aus dem Verlag der Weißen Bücher, Leipzig 1915 Rene Schickele, Hans im Schnakenloch, Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, zweite Auflage, 1915 F/B 170: 1918 mit neuer Titelei und Einband mit der Jahresangabe »Copyright 1915« [!] auf der Titelrückseite versehen aus dem Verlag der Weißen Bücher, Leipzig 1915: Rene Schickele, Mein Herz. Mein Land, Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1915 F/B 171:1918 mit neuer Titelei »Verlegt bei Paul Cassirer, Berlin. 1919« versehen aus dem Verlag A. Francke, Bern 1918/19 Artur Weese, Aus der Welt Ferdinand Hodlers, 1918

1919 U 28

U 29

aus dem Verlag des Sozialistischen Bundes, Berlin 1911 Gustav Landauer, Aufruf zum Sozialismus, Berlin, Verlag des Sozialistischen Bundes, 1911 Neuauflage: F/B 117.1 Gustav Landauer, Aufruf zum Sozialismus, zweite Auflage, 1919, dritte Auflage F/B 117.2 aus dem Verlag der Weißen Blätter, Bern, angezeigt in den WB Februar 1919 und März 1919 Ludwig Bauer, Der Kampf um den Frieden

1920 U 30

aus dem Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 1918: Kasimir Edschmid, Die Fürstin, Weimar, G. Kiepenheuer, 1918 Neuauflage: F/B 44 Kasimir Edschmid, Die Fürstin, 1920

1922/23 1922 Schloß Paul Cassirer einen Generalvertrag mit Ernst Bloch ab. Während der Geist der Utopie eine Neuauflage bekam, wurde Thomas Münzer unverändert in der Ausstattung Kurt Wolffs als Titel des Paul Cassirer Verlags angeboten. 1934/35 nahm Verlag Oprecht & Helbling in Zürich durch Vermittlung von Walther Feilchenfeldt Blochs Titel als Exilverlag auf und brachte 1934 die Erbschaft dieser Zeit heraus. 557

ABGABEN AN ANDERE VERLAGE

U 34

aus dem Verlag Duncker & Humblot, München und Leipzig 1918: Ernst Bloch, Geist der Utopie, München und Leipzig, 1918 Neuauflage: F/B 23 Ernst Bloch, Geist der Utopie, 1923

Ü 35

aus dem Verlag Kurt Wolff, München 1921: Ernst Bloch, Thomas Münzer als Theologe der Revolution, München, Kurt Wolff, 1921

1925 Im BB 15.04.1925 wird die Übernahme der folgenden Titel von Ernst Blass aus dem Verlag Kurt Wolff, München angezeigt: U 37 Ü 38

Ernst Blass, Gedichte von Sommer und Tod, Leipzig, Kurt Wolff, 1918 Ernst Blass, Gedichte von Trennung und Licht, Leipzig, Kurt Wolff, 1915

Abgaben an andere Verlage Chronologisches Verzeichnis von Titelgruppen, die an andere Verlage abgegeben wurden.

1901 Im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel vom 30.08.1901 wird die Abgabe des gesamten Buchverlages von Bruno und Paul Cassirer an den Verlag von Bruno Cassirer angekündigt. Paul Cassirer führt die Kunstanstalt weiter und behält den Kunstverlag an der ehemals gemeinsamen Adresse Victoriastr. 35 bei. Die folgenden Titel gingen vom Bruno und Paul Cassirer Verlag an den Bruno Cassirer Verlag über, der die Restexemplare vertrieb und teilweise Neuauflagen herausgab: Alfred Lichtwark, Palastfenster und Flügelthür, 1899-1901 (F/B 126) Alfred Lichtwark, Die Seele und das Kunstwerk, 1899-1901 (F/B 127) Max Liebermann, Degas, 1899 (F/B 130) Jozef Israels, Spanien, 1900 (F/B 100) Hans Ostwald, Vagabonden, 1900 (F/B 151) Wilhelm Bode, Kunst und Kunstgewerbe, 1901 (F/B 26) Fedor Dostojewski, Der Idiot, 1901 (F/B 39) Maxim Gorki, Ausgewählte Erzählungen, 1901 (F/B 77) Alfred Lichtwark, Die Erziehung des Farbensinnes, 1901 (F/B 128) Rudolf Rittner, Wiederfinden, 1901 (F/B 159) Henry van de Velde, Die Renaissance im modernen Kunstgewerbe, 1901 (F/B 197) 558

ABGABEN AN ANDERE VERLAGE

1916 Ende 1916 ging Heinrich Mann zum Kurt Wolff Verlag, Leipzig, mit folgenden Werken über: Heinrich M a n n , Eine Freundschaft. Gustave Flaubert und George Sand, 1905 Heinrich M a n n , Flöten und Dolche, 1905 Heinrich M a n n , Professor Unrat, 3. und 4. Tausend, 1906 Heinrich M a n n , Stürmische Morgen, 3. Tausend, 1907 Heinrich M a n n , Zwischen den Rassen, 4. Tausend, 1908 Heinrich M a n n , Die Jagd nach Liebe, 3. Tausend, 1908 Heinrich M a n n , Variete, 1910 ( F / B 133) Heinrich M a n n , Die Göttinnen, 1911 ( F / B 135) Heinrich M a n n , Schauspielerin, 1 9 1 1 - 1 9 1 2 ( F / B 134) Heinrich M a n n , Madame Legros, 1913 ( F / B 137) Heinrich M a n n , Im Schlaraffenland, 1913 ( F / B 138) Kurt Wolff übernahm außerdem die folgenden Paul Cassirer-Titel in seinen Verlagskatalog, da durch Cassirers kriegsbedingte Abwesenheit der Verlag in einer Krise war: Hermann B a h r Tagebuch, 1909 ( F / B 4) Peter B a u m , Im alten Schloß, 1908 ( F / B 14) Albrecht Blau, Blätter aus eines Luftschiffers Tagebuch, 1912 ( F / B 22) Georg B ü c h n e r , Gesammelte Schriften, 1909 ( F / B 30) Hermann Essig, Furchtlos und treu, 1911 ( F / B 54) Hermann Essig, Die Glückskuh, 1910 ( F / B 53) Hermann Essig, Maria Heimsuchung, 1909 ( F / B 51) Hermann Essig, Die Weiber von Weinsberg, 1909 ( F / B 52) Johannes G u t h m a n n , Eurydikes Wiederkehr, 1909 ( F / B 84) Johannes G u t h m a n n , Romantische Novellen, 1911 ( F / B 85) Ludwig H a t v a n y , Ich und die Bücher, 1910 ( F / B 93) Hans Kyser, Einkehr, 1909 ( F / B 116) Jacob Michael Reinhold Lenz, Gesammelte Schriften, 1909 ( F / B 124) Ernst Lewy, Zur Sprache des alten Goethe, 1913 ( F / B 125) George Moore, D e r Apostel, 1911 ( F / B 145) Erich M ü h s a m , Wüste - Krater - Wolken. Gedichte, 1914 ( F / B 148) Walter N e t t o , Die Augen der Angeline Perza, 1912 ( F / B 149) Arthur Neustadt, Japanische Reisebriefe, 1913 ( F / B 150) Joachim Z i m m e r m a n n , Ein Idealist, 1911 ( F / B 212) Joachim Z i m m e r m a n n , Eigentlich eine reizende Frau, 1912 ( F / B 213)

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ABGABEN AN ANDERE VERLAGE

1917 Die folgenden Titel werden an den Kurt Wolff Verlag, Leipzig, abgegeben: Ossip Dymow, D e r Knabe Wlaß, 1910 ( F / B 42) Heinrich Mann, Die große Liebe, 1912 ( F / B 136)

1919 Der folgende Titel wurde an den Inselverlag, Leipzig, abgegeben: Carl Sternheim, Die Hose, 1911 ( F / B 190)

1921 Die folgenden Titel der Reihen WEGE ZUM SOZIALISMUS und SOZIALISTISCHE SCHRIFTEN ZURREVOLUTION wurden am 10. Oktober 1921 an die Buchhandlung Vorwärts, Paul Singer, Berlin abgegeben: WEGE ZUM SOZIALISMUS Eduard Bernstein, Lassalle und der Sozialismus, 1920 ( F / B 20) Alfred Braunthal, Karl Marx als Geschichtsphilosoph, 1920 ( F / B 27) Käte Morgenroth, Charles Fourier und der Sozialismus, 1920 ( F / B 146) Gottfried Salomon, Proudhon und der Sozialismus, 1920 ( F / B 162) Helene Simon, Robert Owen und der Sozialismus, 1919 ( F / B 184) Karl Vorländer, Kant Fichte Hegel und der Sozialismus, 1920 ( F / B 200) Hermann Wendel, Heine und der Sozialismus, 1919 ( F / B 209) SOZIALISTISCHE SCHRIFTEN ZUR REVOLUTION Eduard Bernstein, Völkerbund oder Staatenbund, 1 9 1 8 - 1 9 1 9 ( F / B 17) Eduard Bernstein, Völkerrecht und Völkerpolitik, 1919 ( F / B 18) Karl Kautsky, Demokratie oder Diktatur, 1918 - 1 9 2 0 ( F / B 102) Karl Kautsky, Die Sozialisierung der Landwirtschaft, 1 9 1 9 - 1 9 2 1 ( F / B 104) Karl Kautsky, Wie der Weltkrieg entstand, 1919 ( F / B 105) Gustav Landauer, Aufruf zum Sozialismus, 1919 - 1 9 2 0 ( F / B 117) Richard Seidel, Klassenarmee und Volkswehr, 1919 ( F / B 180) Heinrich Ströbel, Die erste Milliarde der zweiten Billion, 1919 ( F / B 192) Wally Zeppler, Sozialismus und Frauenfrage, 1919 ( F / B 211) Ebenso wurden die folgenden Titel aus dem normalen Verlagsprogramm abgegeben: Eduard Bernstein, Ferdinand Lassalle, 1919 ( F / B 19) Ferdinand Lassalle, Gesammelte Reden und Schriften, 1 9 1 9 - 1920 ( F / B 123) Victor Panin, Die schwere Stunde, 1920 ( F / B 153)

560

ABGABEN AN ANDERE VERLAGE

Der folgende Titel wurde am 18. Oktober 1921 an den Verlag Gesellschaft und Erziehung, Berlin-Fichtenau abgegeben (BB 26.10.1921): Georg Engelbert Graf, Die Landkarte Europas gestern und morgen, 1919 (F/B 81)

1922 Der folgende Titel wurde an den Verlag Ernst Rowohlt, Hamburg, abgegeben: Walter Hasenclever, Die Menschen, 1918-1919 (F/B 90)

1924 Abgabe der folgenden beiden Titel an die Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart, Leipzig und Berlin, die eine veränderte Neuauflage der beiden Bücher Weissmanns unter dem neuen Titel Die Musik der Sinne herausgab (BB 15.11.1924). F/B 208 Adolf Weissmann, Die Primadonna, 1920 F/B 207 Adolf Weissmann, Der Virtuose, 1918 -1920

1932 Am 6. Januar 1932 wurden die folgenden Titel Else Lasker-Schülers zur Auslieferung von Hannemanns Buchhandlung, in Berlin SW 68, Friedrichsstraße 208 übernommen (BB 06.01.1932): Else Lasker-Schüler, Das Peter Hille Buch, 1919 (F/B 119.1) Else Lasker-Schüler, Die Nächte der Tino von Bagdad, 1919 (F/B 119.11) Else Lasker-Schüler, Die Wupper, 1919 (F/B 119.III) Else Lasker-Schüler, Der Malik, 1919 (F/B 119.IV) Else Lasker-Schüler, Der Prinz von Theben, 1920 (F/B 119.VII) Else Lasker-Schüler, Hebräische Balladen, 1920 (F/B 119.VIII) Else Lasker-Schüler, Die Kuppel, 1920 (F/B 119.IX) Else Lasker-Schüler, Mein Herz, 1920 (F/B 119.X) Else Lasker-Schüler, Briefe Peter Hilles, 1921 (F/B 121) Else Lasker-Schüler, Der Wunderrabbiner von Barcelona, 1921 (F/B 122)

1934 Nach dem Publikationsverbot in Deutschland wurde die Reihe der Altniederländischen Malerei vom Firmensitz Paul Cassirer, Amsterdam, aus an den Verlag A. W. Sijthoff's Uitgeversmij Ν. V. in Leiden abgegeben. F/B 59 Max J. Friedländer, Die Altniederländische Malerei, 1924-1933, Bd. 1-11

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Angekündigte, aber nicht erschienene Titel Alphabetisches Verzeichnis der von den Verlagen Bruno und Paul Cassirer bzw. Paul Cassirer im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel oder in anderer Verlagswerbung angezeigten, geplanten Titel, die so nicht realisiert wurden. Ν 1

Ernst Blass, Das Cap der Guten Hoffnung. Ein Jahrbuch deutscher Dichtung und Philosophie. Herausgegeben von Ernst Blass angezeigt im Verlagsprospekt 1, S. 6 mit dem Hinweis »Im Erscheinen«

Ν 2

Wilhelm Bode, Italienische Plastik der Früh-Renaissance angezeigt in der VA des Titels F/B 197 (van de Velde, Die Renaissance, 1901, S. 149) für Bruno und Paul Cassirer mit dem Hinweis »In Vorbereitung«

Ν 3

Georg Büchner, Dramatische Werke angezeigt im BB 17.03.1908 mit der Ankündigung: »Herausgegeben und mit einer Einleitung versehen von Arthur Holitscher, In einem Bande.« Erschienen ist die Ausgabe in 2 Bänden Gesammelte Schriften von Paul Landau

Ν 4

Μ. Β. Cossio, Greco erwähnt u. a. in Das Buch des Jahres 1912, S. 19 mit der Ankündigung: »Aus dem Spanischen übersetzt von Mario Spiro. Mit einem Vorwort von Julius MeierGraefe. Gebunden ca. 30,-«. Eine Bestätigung, daß der Titel im Verlagsprogramm vorgesehen war und nie erschien, findet sich in der Frankfurter Zeitung vom 19. September 1926, Literarisches Blatt

Ν 5

Denis Diderot, Le Salon angezeigt in Unser Weg 1920, S. 125 mit der Ankündigung: »Herausgegeben von Emil Schaeffer. In Vorbereitung.«

Ν 6

Max Dvorak, Pieter Bruegel der Altere angezeigt im Katalog >Bücher und Graphik< vom Juni 1927, S. 15 unter dem geplanten ausführlichen Titel: »Pieter Bruegel der Altere. Siebenunddreißig Farbenlichtdrucke nach seinen Hauptwerken in Wien und eine Einführung in seine Kunst von Max Dvorak«. Das Werk erschien dafür zunächst 1935 in der Reihe der >silbernen Bücher< auszugsweise: Max Dvorak, Pieter Brueghel. Flämisches Volksleben. Zehn farbige Tafeln und dreizehn Abbildungen im Text, eingeleitet von Max Dvorak. Berlin, Woldemar Klein, 1935 (Die silbernen Bücher). Erst 1941 wurde das Werk dann in der bei Paul Cassirer 1927 geplanten Form verlegt: Max Dvorak, Die Gemälde Peter Bruegels des Älteren. Mit einer Einführung von Max Dvorak, Wien, Anton Schroll & Co, 1941

Ν 7

Ε. Heilbut (Herman Helferich), Gesammelte Essays angezeigt als »Demnächst erscheint:« für den »Verlag von Bruno u. Paul Cassirer Berlin W., Victoriastr. 35« in F/B 127.1 Alfred Lichtwark, Die Seele und das Kunstwerk. Boecklinstudien, S. [61]

Ν 8

Ε. Heilbut (Herman Helferich), Dante G. Rossetti angezeigt als »Demnächst erscheint:« für den »Verlag von Bruno u. Paul Cassirer Berlin W., Victoriastr. 35« in F/B 127.1 Alfred Lichtwark, Die Seele und das Kunstwerk. Boecklinstudien, 1900, S. [61]

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ANGEKÜNDIGTE, ABER NICHT ERSCHIENENE TITEL

Ν 9

Ε. Heilbut (Herman Helferich), Das Werk Max Liebermanns angezeigt als »In Vorbereitung:« für den »Verlag von Bruno u. Paul Cassirer Berlin W., Victoriastr. 35« in F/B 126.1 Alfred Lichtwark, Palastfenster und Flügelthür, 1899, S. [182]

Ν 10

Ε. Heilbut (Herman Helferich), Rodin angezeigt als »In Vorbereitung:« für den »Verlag von Bruno u. Paul Cassirer Berlin W., Victoriastr. 35« in F/B 126.1 Alfred Lichtwark, Palastfenster und Flügelthür, 1899, S. [182]

Nil

Johann Wolfgang Goethe, Gedichte mit Illustrationen von Oskar Kokoschka, Erich Heckel, Max Slevogt u. a. angezeigt in >Unser Weg 1924LenzLederstrumpf-Erzählungew. Max-Slevogt-Galerie. Schloß >Villa Ludwigshöbe< Edenkoben 1984. Neuauflage zur Slevogt-Auflage, Edenkoben 1992 (Sievogt-Graphik, Band 1) Roland2 ROLAND, BERTHOLD (Hg.), Max Slevogt. Die Zauberflöte. Randzeichnungen zu Mozarts Handschrift. Max Sievogt-Galerie. Schloß >Villa Ludwigshöhe< Edenkoben 1985. Neuauflage zum Mozart-Jahr und zur Ausstellung >Slevogt und Mozaru, Edenkoben 1991 (SievogtGraphik, Band 2) Rümann RÜMANN, ARTHUR, Verzeichnis der Graphik von Max Slevogt in Büchern und Mappenwerken, Hamburg 1936 Rusel RUSEL, JANE, Hermann Struck (1876-1944). Das Leben und das graphische Werk eines jüdischen Künstlers, Frankfurt am Main 1997 (Judentum und Umwelt. Realms of Juadism, hg. von Johann Maier, Bd. 66) Schiefler SCHIEFLER, GUSTAV, Max Liebermann. Sein graphisches Werk, Berlin 1907 Schult1,1

SCHULT, FRIEDRICH, Emst Barlach. Das plastische Werk. Herausgegeben mit Unterstützung der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin, DDR, Hamburg 1960 (Ernst Barlach. Werkverzeichnis, Bd. I) Schult1, II SCHULT, FRIEDRICH, Emst Barlach. Das graphische Werk. Herausgegeben mit Unterstützung der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin, DDR, Hamburg 1958 (Ernst Barlach. Werkverzeichnis, Bd. II) Schult1, III SCHULT, FRIEDRICH, Emst Barlach. Werkkatalog der Zeichnungen. Herausgegeben mit Unterstützung der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin, DDR, Hamburg 1971 (Ernst Barlach. Werkverzeichnis, Bd. III) Schult2 SCHULT, FRIEDRICH, Barlach im Gespräch. Mit ergänzenden Aufzeichnungen des Verfassers. Hg. von Elmar Jansen, Leipzig 1985 Schwarz1 SCHWARZ, KARL, Die Juden in der Kunst, Berlin 1928 Schwarz2 SCHWARZ, KARL, Das graphische Werk von Lovis Corinth, 3. erweiterte Auflage San Francisco 1985 579

ABGEKÜRZT ZITIERTE LITERATUR

Schwarz3 SCHWARZ, KARL, Jüdische Kunst - Jüdische Künstler. Erinnerungen des ersten Direktors des Berliner Jüdischen Museums, hg. von Chana C. Schütz und Hermann Simon, Teetz 2001 (Jüdische Memoiren, Bd. 4) Sievers/Waldmann SIEVERS, JOHANNES u n d EMIL WALDMANN, Max Slevogt. Das druckgraphische

Werk.

Radie-

rungen, Lithographien, Holzschnitte. Erster Teil 1890-1914. Hg. von Hans-Jürgen Imiela, Heidelberg und Berlin 1962 Spalek SPALEK, JOHN, Emst Toller and his Critics. A Bibliography, Virginia 1968 Strauss Richard Strauss. Autographen, Porträts, Bühnenbilder. Ausstellung zum 50. Todestag, München 1999 Stern STERN, ERNEST, My Life, My Stage, London 1951 Strobl/Weidinger STROBL, ALICE u n d ALFRED WEIDINGER, Oskar

Kokoschka.

Das Frühwerk

(1897/98-

1917). Zeichnungen und Aquarelle [Ausstellungskatalog], Wien 1994 Tiesenhausen TlESENHAUSEN, MARIA VON, Georg Kolbe. Briefe und Aufzeichnungen, Tübingen 1987 Velde VELDE, HENRY VAN DE, Geschichte meines Lebens, hg. und übertr. von Hans Durjel, München 1962 Walther1 WALTHER, ANGELO, Der Bildhauer August Gaul (1869 bis 1921). Leben und Werk mit CEuvrekatalog, Leipzig 1961 Walther2 WALTHER, ANGELO, August Gaul, Leipzig 1973 Wendland WENDLAND, ULRIKE, Biographisches Handbuch deutschsprachiger Kunsthistoriker im Exil. Leben und Werk der unter dem Nationalsozialismus verfolgten und vertriebenen Wissenschaftler, 2 Bde., München 1999 Wendler WENDLER, WOLFGANG, Carl Sternheim. Weltvorstellung und Kunstprinzipien, Frankfurt am Main und Bott 1966 580

ABGEKÜRZT ZITIERTE LITERATUR

Werner WERNER, ALFRED, Pascin,

H a m b u r g 1963

Westheim WESTHEIM, PAUL, Künstlerbekenntnisse. Künstler, Berlin [1923]

Briefe / Tagebuchblätter

/ Betrachtungen

heutiger

Windhöfel WLNDHÖFEL, LUTZ, Paul Westheim und Das Kunstblatt. Eine Zeitschrift und ihr Herausgeber in der Weimarer Republik, Berlin 1995 Wingler WINGLER, HANS MARIA u n d FRIEDRICH WELZ, Oskar

Kokoschka.

Das

druckgraphische

Werk, 2 Bde., Salzburg 1975-81 Wolff WOLFF, KURT, Autoren, Bücher, Abenteuer, Berlin 1965 Zenker ZENKER, EDITH, Heinrich Mann Bibliographie, Berlin 1967

hg. von der Deutschen Akademie Berlin,

581

Chronologische Übersicht Verzeichnis der bei Bruno und Paul Cassirer sowie bei Paul Cassirer erschienenen Titel chronologischer Ordnung nach dem Jahr der jeweils ersten Ausgabe.

Bruno und Paul Cassirer Verlag 1898 Max Liebermann, X X V Zeichnungen in Lichtdruck 1898-1901 (F/B 129)

1899 Alfred Lichtwark, Palastfenster und Flügelthür, 1899-1901 (F/B 126) Alfred Lichtwark, Die Seele und das Kunstwerk, 1899-1901 (F/B 127) Max Liebermann, Degas, 1899 (F/B 130)

1900 Jozef Israels, Spanien, 1900 (F/B 100) Hans Ostwald, Vagabonden, 1900 (F/B 151)

1901 Wilhelm Bode, Kunst und Kunstgewerbe, 1901 (F/B 26) Fedor Dostojewski, Der Idiot, 1901 (F/B 39) Maxim Gorki, Ausgewählte Erzählungen, 1901 (F/B 77) Alfred Lichtwark, Die Erziehung des Farbensinnes, 1901 (F/B 128) Rudolf Rittner, Wiederfinden, 1901 (F/B 159) Henry van de Velde, Die Renaissance im modernen Kunstgewerbe, 1901 (F/B 197)

Paul Cassirer Verlag 1908 Peter Baum, Im alten Schloß, 1908 (F/B 14) W. Ciaire, Coranna, 1908 (F/B 33) Lovis Corinth, Das Erlernen der Malerei, 1908-1920 (F/B 36) Jacob und Wilhelm Grimm, Der gestiefelte Kater, 1908 (F/B 82)

1909 Andreas Aubert, Runge und die Romantik, 1909 (F/B 2) Hermann Bahr Tagebuch, 1909 (F/B 4) Georg Büchner, Gesammelte Schriften, 1909 (F/B 30) 582

CHRONOLOGISCHE ÜBERSICHT

James Fenimore Cooper, Lederstrumpf-Erzählungen, 1909-1910 (F/B 35) Hermann Essig, Maria Heimsuchung, 1909 (F/B 51) Hermann Essig, Die Weiber von Weinsberg, 1909 (F/B 52) August Gaul, Bildwerke, 1909 (F/B 62) Johannes Guthmann, Eurydikes Wiederkehr, 1909 (F/B 84) Hans Kyser, Einkehr, 1909 (F/B 116) Jacob Michael Reinhold Lenz, Gesammelte Schriften, 1909 (F/B 124) Hermann Struck, Die Kunst des Radierens, 1908-1923 (F/B 193) Frank Wedekind, Der Stein der Weisen, 1909 (F/B 204)

1910 Bücher der Bibel, Das Buch Judith, 1910 (F/B 28) Lovis Corinth, Das Leben Walter Leistikows, 1910 (F/B 37) Theodore Duret, Edouard Manet, 1910 (F/B 40) Ossip Dymow, Der Knabe Wlaß, 1910 (F/B 42) Hermann Essig, Die Glückskuh, 1910 (F/B 53) Ludwig Hatvany, Ich und die Bücher, 1910 (F/B 93) Heinrich Heine, Aus den Memoiren des Herrn von Schnabelewopsky, 1910-1920 (F/B 96) Bernhard Kellermann, Spaziergang in Japan, 1910-1924 (F/B 106) Heinrich Mann, Variete, 1910 (F/B 133) Rene Schickele, Weiss und Rot, 1910-1920 (F/B 163) Pan, Halbmonatsschrift, 1910-1911 (F/B Ζ 1)

1911 Bücher der Bibel, Das Hohe Lied, 1911 (F/B 29) John Constable, Eine Selbstbiographie, 1911 (F/B 34) Theodore Duret, Die beiden Napoleons, 1911 (F/B 41) Hermann Essig, Furchtlos und treu, 1911 (F/B 54) Arnold Fortlage und Karl Schwarz, Das graphische Werk von Hermann Struck, 1911 (F/B 58) Willi Geiger, Der Stierkampf, 1911 (F/B 66) Johannes Guthmann, Romantische Novellen, 1911 (F/B 85) Bernhard Kellermann, Sassa yo Yassa, 1911 -1922 (F/B 107) Heinrich Mann, Schauspielerin, 1911 -1912 (F/B 134) Heinrich Mann, Die Göttinnen, 1911 (F/B 135) George Moore, Der Apostel, 1911 (F/B 145) Rene Schickele, Meine Freundin Lo, 1911 - 1 9 2 0 (F/B 164) Johannes Sievers, Bilder aus Indien, 1911 (F/B 183) Carl Sternheim, Die Hose, 1911 (F/B 190) Joachim Zimmermann, Ein Idealist, 1911 (F/B 212) Jung-Ungarn. Monatsschrift, 1911 (F/B Ζ 2)

1912 Ernst Barlach, Der tote Tag, 1912-1925 (F/B 5) Albrecht Blau, Blätter aus eines Luftschiffers Tagebuch, 1912 (F/B 22) 583

CHRONOLOGISCHE ÜBERSICHT

Otto Flake, Schritt für Schritt, 1912 (F/B 57) Alfred Gold, Johann C. Wilck, 1912 (F/B 76) Adolf Grabowsky, Die Augen, 1912 (F/B 78) Adolf Grabowsky, Gedichte, 1912 (F/B 79) Adolf Grabowsky, Gott und der Zauberer, 1912 (F/B 80) Alfred Guttmann, Die Wirklichkeit und ihr künstlerisches Abbild, 1912 (F/B 87) Georg Hermann, Um Berlin, 1912 (F/B 98) Heinrich Mann, Die große Liebe, 1912 (F/B 136) Hans Meid, Don Juan, 1912 (F/B 142) Julius Meier-Graefe, Orlando und Angelica, 1912 (F/B 144) Walter Netto, Die Augen der Angeline Perza, 1912 (F/B 149) Emil Pottner, Eindrücke aus dem Leben der Vögel, 1912 (F/B 156) Emil Pottner, Sommertage im Geflügelhof, 1912 (F/B 157) Voltaire, Zadig, 1912 (F/B 199) Felix Weingartner, Erlebnisse eines »Königlichen Kapellmeisters« in Berlin, 1912 (F/B 205) Joachim Zimmermann, Eigentlich eine reizende Frau, 1912 (F/B 213)

1913 Hans Kaiser, Max Beckmann, 1913 (F/B 101) Georg Kolbe, Bildwerke, 1913 (F/B 113) Ernst Lewy, Zur Sprache des alten Goethe, 1913 (F/B 125) Heinrich Mann, Madame Legros, 1913 (F/B 137) Heinrich Mann, Im Schlaraffenland, 1913 (F/B 138) Anton Mayer, Der Gefühlsausdruck in der bildenden Kunst, 1913 (F/B 140) Arthur Neustadt, Japanische Reisebriefe, 1913 (F/B 150) Rene Schickele, Der Fremde, 1913 (F/B 165) Rene Schickele, Schreie auf dem Boulevard, 1913-1920 (F/B 166) Rene Schickele, Benkai der Frauentröster, 1913 (F/B 167) Carl Steffeck, Seine Kunst. Sein Leben. Seine Werke, 1913 (F/B 187)

1914 Vincent van Gogh, Briefe an seinen Bruder, 1914 (F/B 75) Heinrich Heine, Das Buch Le Grand, 1914 (F/B 97) Heinrich von Kleist, Das Erdbeben in Chili, 1914 (F/B 109) Kriegslieder des XV. Korps. 1914-1915 von den Vogesen bis Ypern, 1915 (F/B 115) Alessandro Magnasco, 1914 (F/B 132) Anton Mayer, Fünf Aufsätze, 1914 (F/B 141) Erich Mühsam, Wüste - Krater - Wolken. Gedichte, 1914 (F/B 148) Rene Schickele, Die Leibwache, 1914 (F/B 168) Rene Schickele, Trimpopp und Manasse, 1914 (F/B 169) Kriegszeit. Künstlerflugblätter, 1914-1916 (F/B Ζ 3)

1915 Hans Hildebrandt, Der Platanenhain, 1915 (F/B 99) Rene Schickele, Hans im Schnakenloch, 1915 [1918] (F/B 170) 584

CHRONOLOGISCHE ÜBERSICHT

1916 August Gaul, Trinkende Tiere, 1916 (F/B 63) Uli Klimsch, Feldpostbriefe eines Fahnenjunkers, 1916 (F/B 110) Der Bildermann, 1916 (F/B Ζ 4)

1917 Ludwig Burchard, Die holländischen Radierer vor Rembrandt, 1917 (F/B 31) Walter Hasenclever, Antigone, 1 9 1 7 - 1 9 1 9 (F/B 89) Oskar Kokoschka, Hiob, 1917 (F/B 111) Bruno Schönlank, In diesen Nächten, 1 9 1 7 - 1 9 1 8 (F/B 176)

1918 Ernst Barlach Der arme Vetter, 1 9 1 8 - 1 9 2 6 (F/B 6) Eduard Bernstein, Völkerbund oder Staatenbund, 1 9 1 8 - 1 9 1 9 (F/B 17) Julius Elias, Max Liebermann zu Hause, 1918 (F/B 49) Hellmuth Falkenfeld, Die Musik der Schlachten, 1918 (F/B 55) August Gaul, Vom Fressen der Tiere, 1918 (F/B 64) Walter Hasenclever, Die Menschen, 1 9 1 8 - 1 9 1 9 (F/B 90) Adolf von Hatzfeld, Franziskus, 1 9 1 8 - 1 9 1 9 (F/B 94) Karl Kautsky, Demokratie oder Diktatur, 1 9 1 8 - 1 9 2 0 (F/B 102) Karl Kautsky, Habsburgs Glück und Ende, 1918 (F/B 103) Unser Weg 1919, 1 9 1 8 - 1 9 1 9 (F/B 195) Adolf Weissmann, Der Virtuose, 1 9 1 8 - 1 9 2 0 (F/B 207)

1919 Friedrich Adler, Friedrich Adler vor dem Ausnahmegericht, 1919 (F/B 1) Julius Bab, Gustav Landauer. Gedächtnisrede, 1919 (F/B 3) Eduard Bernstein, Völkerrecht und Völkerpolitik, 1919 (F/B 18) Eduard Bernstein, Ferdinand Lassalle, 1919 (F/B 19) Kurt Eisner, Gesammelte Schriften, 1919 (F/B 47) Dimitry Gawronsky, Die Bilanz des russischen Bolschewismus, 1919 (F/B 65) Otto Gleichmann, Antiochus, 1919 (F/B 68) Otto Gleichmann, Judas Makkabäus, 1919 (F/B 69) Georg Engelbert Graf, Die Landkarte Europas gestern und morgen, 1919 (F/B 81) Walter Hasenclever, Die Entscheidung, 1919 (F/B 91) Adolf von Hatzfeld, An Gott, 1919 (F/B 95) Karl Kautsky, Die Sozialisierung der Landwirtschaft, 1 9 1 9 - 1 9 2 1 (F/B 104) Karl Kautsky, Wie der Weltkrieg entstand, 1919 (F/B 105) Adolf Kestenberg, Die Venus vom Pharat, 1919 (F/B 108) Oskar Kokoschka, Vier Dramen, 1919 (F/B 112) Wladimir Korolenko, Die Geschichte meines Zeitgenossen, 1919 (F/B 114) Gustav Landauer, Aufruf zum Sozialismus, 1 9 1 9 - 1 9 2 0 (F/B 117) Gustav Landauer, Rechenschaft, 1919 (F/B 118) 585

CHRONOLOGISCHE ÜBERSICHT

Else Lasker-Schüler, [Gesammelte Werke], 1919-1920 (F/B 119) Bd. I Das Peter Hille Buch, 1919 Bd. II Die Nächte der Tino von Bagdad, 1919 Bd. III Die Wupper, 1919 Bd. IV Der Malik, 1919 Ferdinand Lassalle, Gesammelte Reden und Schriften, 1919-1920 (F/B 123) Max Pechstein, Reisebilder, 1919 (F/B 155) Karl Wilhelm Ramler, Alte Tier Fabeln, 1919-1920 (F/B 158) Gottfried Salomon, Saint-Simon und der Sozialismus, 1919 (F/B 161) Rene Schickele, Mein Herz. Mein Land, 1919 [1915] (F/B 171) Rene Schickele, Die Genfer Reise, 1919 (F/B 172) Bruno Schönlank, Blutjunge Welt, 1919 (F/B 177) Bruno Schönlank, Ein goldner Ring. Ein dunkler Ring, 1919 (F/B 178) Richard Seidel, Klassenarmee und Volkswehr, 1919 (F/B 180) Helene Simon, Robert Owen und der Sozialismus, 1919 (F/B 184) Ulrich Steindorff, Die Irren, 1919 (F/B 188) Ernst Stern, Revolutionstag in Berlin, 1919 (FB/189) Heinrich Ströbel, Die erste Milliarde der zweiten Billion, 1919 (F/B 192) Unser Weg 1920,1919 (F/B 196) Emil Waldmann, August Gaul, 1919 (F/B 201) Reinhold von Walter, Der Kopf, 1919 (F/B 203) Die Weißen Blätter. Eine Monatsschrift, 1919-1920 (F/B Ζ 5) Hermann Wendel, Heine und der Sozialismus, 1919 (F/B 209) Wally Zeppler, Sozialismus und Frauenfrage, 1919 (F/B 211)

1920 Ernst Barlach, Die echten Sedemunds, 1920 (F/B 7) Bernhard Bernson, Das Märchen vom König Sonntag, 1920 (F/B 15) Berhard Bernson, Die Pest, 1920 (F/B 16) Eduard Bernstein, Lassalle und der Sozialismus, 1920 (F/B 20) Alfred Braunthal, Karl Marx als Geschichtsphilosoph, 1920 (F/B 27) Kasimir Edschmid, Die Achatnen Kugeln, 1920 (F/B 43) Kasimir Edschmid, Die Fürstin, 1920 (F/B 44) Kasimir Edschmid, Die doppelköpfige Nymphe, 1920 (F/B 45) Kurt Eisner, Die Götterprüfung, 1920 (F/B 48) Jakob Fromer, Der Talmud, 1920 (F/B 61) Johannes Guthmann, Scherz und Laune, 1920 (F/B 86) Walter Hasenclever, Die Pest, 1920 (F/B 92) Else Lasker-Schüler, [Gesammelte Werke], 1919-1920 (F/B 119) Bd. V Essays, 1920 Bd. VI Gesichte, 1920 Bd. VII Der Prinz von Theben, 1920 Bd. VIII Hebräische Balladen, 1920 Bd. IX Die Kuppel, 1920 Bd. X Mein Herz, 1920 Else Lasker-Schüler, Meine Wunder, 1920 (F/B 120) 586

CHRONOLOGISCHE ÜBERSICHT

Georg Lukacs, Die Theorie des Romans, 1920 ( F / B 131) Franz Marc, Briefe, 1920 ( F / B 139) Ludwig Meidner, Septemberschrei, 1920 ( F / B 143) Käte Morgenroth, Charles Fourier und der Sozialismus, 1920 ( F / B 146) Wolfgang Amadeus Mozart, Randzeichnungen zu Mozart's Zauberflöte, 1 9 2 0 - 1 9 2 4 ( F / B 147) Victor Panin, Die schwere Stunde, 1920 ( F / B 153) Romain Rolland, Die Wahrheit in dem Werke Shakespeares, 1920 ( F / B 160) Gottfried Salomon, Proudhon und der Sozialismus, 1920 ( F / B 162) Rene Schickele, Am Glockenturm, 1920 ( F / B 173) Rene Schickele, Die Mädchen, 1920 ( F / B 174) Bruno Schönlank, Sonniges Land, 1920 ( F / B 179) Karl Vorländer, Kant Fichte Hegel und der Sozialismus, 1920 ( F / B 200) Adolf Weissmann, Die Primadonna, 1920 ( F / B 208)

1921 Ernst Barlach, Die Wandlungen Gottes, 1921 - 1 9 2 2 ( F / B 8) Oskar Bie, Das Klavier, 1921 ( F / B 21) Walter Friedlaender, Claude Lorrain, 1921 ( F / B 60) Else Lasker-Schüler, Briefe Peter Hilles, 1921 ( F / B 121) Else Lasker-Schüler, D e r Wunderrabbiner von Barcelona, 1921 ( F / B 122) Publius Ovidius Naso, Lehrbuch der Liebe, 1921 ( F / B 152) Max Slevogt, Die Wandmalereien zu Neu-Cladow, 1921 ( F / B 186) Richard Strauss, Krämerspiegel, 1921 ( F / B 191) Werner Weisbach, Der Barock als Kunst der Gegenreformation, 1921 ( F / B 206)

1922 Ernst Barlach, D e r Findling, 1922 ( F / B 9) Kasimir Edschmid, Frauen, 1922 - 1 9 2 3 ( F / B 46) Julius Elias, Die Handzeichnungen Max Liebermanns, 1922 ( F / B 50) Rudolf Grossmann, Unold von Kaltenquell, 1922 ( F / B 83) Detlev Freiherr von Hadeln, Bd I. Zeichnungen des Tintoretto, 1922 ( F / B 88) Percy Bysshe Shelley, Dichtungen, 1922 ( F / B 181) Oswald Siren, Toskanische Maler im X I I I . Jahrhundert, 1922 ( F / B 185)

1923 Ernst Bloch, Geist der Utopie, 1923 ( F / B 23) Ernst Bloch, Durch die Wüste, 1923 ( F / B 24) Marc Chagall, Mein Leben, 1923 ( F / B 32) Johann Wolf gang Goethe, Walpurgisnacht, 1923 ( F / B 70) Emil Waldmann, Edouard Manet, 1923 ( F / B 202)

1924 Ernst Barlach, Die Sündflut, 1 9 2 4 - 1 9 2 5 ( F / B 10)

587

CHRONOLOGISCHE ÜBERSICHT

Max J. Friedländer, Die Altniederländische Malerei, 1924-1937 (F/B 59) Bd. I Die van Eyck. Petrus Christus, 1924 Bd. II Rogier van der Weyden und der Meister von Flemalle, 1924 Johann Wolfgang Goethe, Gedichte mit Steinzeichnungen von Max Liebermann, 1924 (F/B 71) Johann Wolfgang Goethe, Gedichte mit Steinzeichnungen von Ernst Barlach, 1924 (F/B 72) Detlev Freiherr von Hadeln, Bd. II Zeichnungen des Tizian, 1924 (F/B 88) Percy Bysshe Shelley, Die Cenci, 1924 (F/B 182)

1925 Max J. Friedländer, Die Altniederländische Malerei, 1924-1937 (F/B 59) Bd. III Dierick Bouts und Joos van Gent, 1925 Johann Wolfgang Goethe, Gedichte mit Steinzeichnungen von Hans Meid, 1925 (F/B 73) Detlev Freiherr von Hadeln, Bd. III Venezianische Zeichnungen des Quattrocento, 1925; Bd. IV Venezianische Zeichnungen der Hochrenaissance, 1925 (F/B 88) Hans Paret, Der dialektische Ursprung der Glückseligkeit, 1925 (F/B 154) Ernst Toller, Die Rache des verhöhnten Liebhabers, 1925 (F/B 194) Paul Verlaine, Armer Lelian, 1925 (F/B 198) Paul Westheim, Oskar Kokoschka, 1925 (F/B 210)

1926 Ernst Barlach, Der blaue Boll, 1926 (F/B 11) Heinrich Fischer, Die Vergessenen, 1926 (F/B 56) Max J. Friedländer, Die Altniederländische Malerei, 1924-1937 (F/B 59) Bd. IV Hugo van der Goes, 1926 Johann Wolf gang Goethe, Gedichte mit Steinzeichnungen von Karl Walser, 1926 (F/B 74) Detlev Freiherr von Hadeln, Bd. V Venezianische Zeichnungen der Spätrenaissance, 1926 (F/B 88)

1927 Max J. Friedländer, Die Altniederländische Malerei, 1924-1937 (F/B 59) Bd. V Geertgen van Haarlem und Hieronymus Bosch, 1927 Friedrich Schiller, An die Freude, 1927 (F/B 175)

1928 Ernst Barlach, Ein selbsterzähltes Leben, 1928 (F/B 12) Max J. Friedländer, Die Altniederländische Malerei, 1924 - 1 9 3 7 (F/B 59) Bd. VI Memling und Gerard David, 1928

1929 Ernst Barlach, Die gute Zeit, 1929 (F/B 13) Max J. Friedländer, Die Altniederländische Malerei, 1924-1937 (F/B 59) Bd. VII Quentin Massys, 1929 588

CHRONOLOGISCHE ÜBERSICHT

Die Gemäldegalerie Berlin, 1929-1933 (F/B 67) Teil I. Die deutschen und altniederländischen Meister, 1929

1930 Ernst Bloch, Spuren, 1930 (F/B 25) Max J. Friedländer, Die Altniederländische Malerei, 1924-1937 (F/B 59) Bd. VIII Jan Gossart. Bernart van Orley, 1930 Die Gemäldegalerie Berlin, 1929-1933 (F/B 76) Teil II. Die italienischen Meister 1 3 . - 1 5 . Jh., 1930 Teil III Die italienischen Meister 16. - 1 8 . Jh., 1930

1931 Max J. Friedländer, Die Altniederländische Malerei, 1924-1937 (F/B 59) Bd. IX Joos van Cleve. Jan Provost. Joachim Patenier, 1931

1932 Max J. Friedländer, Die Altniederländische Malerei, 1924-1937 (F/B 59) Bd. X Lucas van Leyden und andere Holländische Meister seiner Zeit, 1932 Die Gemäldegalerie Berlin, 1929-1933 (F/B 76) Teil IV. Die holländischen Meister 17.-18. Jh., 1932

1933 Max J. Friedländer, Die Altniederländische Malerei, 1924-1937 (F/B 59) Bd. X I Die Antwerpener Manieristen. Adriaen Isenbrant, 1933 Die Gemäldegalerie Berlin, 1929-1933 (F/B 76) Teil V. Die vlämischen, französischen, englischen und spanischen Meister, 1933

1935 Max J. Friedländer, Die Altniederländische Malerei, 1924-1937 (F/B 59) Bd. XII Pieter Coeck. Jan van Scorel, 1935 (A. W. Sijthoff, Leiden)

1936 Max J. Friedländer, Die Altniederländische Malerei, 1924-1937 (F/B 59) Bd. XIII Anthonis Mor und seine Zeitgenossen, 1936 (A. W. Sijthoff, Leiden)

1937 Max J. Friedländer, Die Altniederländische Malerei, 1924-1937 (F/B 59) Bd. XIV Pieter Bruegel und Nachträge, 1937 (A. W. Sijthoff, Leiden) 589

Abkürzungen BB Bd., Bde. Bl. DLA DV F/B S. VA WB w. Bl. w. S. * ©

Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel Band, Bände Blatt, Blätter Deutsches Literaturarchiv, Marbach am Neckar Druckvermerk Feilchenfeldt/Brandis Seite, Seiten Verlagsanzeigen Weiße Blätter weißes Blatt, weiße Blätter weiße Seite, weiße Seiten Stern kennzeichnet die nicht von den Autoren eingesehenen Titel, Ausgaben oder Einbandvarianten Copyright-Zeichen gibt an, ob es einen entsprechenden Vermerk im Buch gibt (ggf. mit Jahresangabe)

Max Slevogt, Tilla Durieux und Paul Cassirer als Indianer Vignette von Max Slevogt F/B 86, S. 141

590

Register Übersetzer Einstein, Carl 190-193

Meyerfeld, Max 339

Federn, Karl 11 Of., 113-116

Müller-Röder, E. 109

Hardt, Ernst 423,426

Roessler, Arthur 109

Hertz, Hanna 367

Ruckward, A. 351 f.

Hohenemser, Ernst 349f.

Scholz, August 127,194-199, 487

Holitscher, Arthur 562

Spiro, Mario 562

Klein-Diepold, Leo 189-193

Szasz, Hannah 366

Luther, Martin 92f., 95-97

Waldmann-Bremen, Emil 128f., 430

Luxemburg, Rosa 277-279

Wermer, Sonja 130

Mauthner, Marie 189

Wolfenstein, Alfred 393-395,422f.

Buchgestalter Baluschek, Hans 348 Behmer, Marcus 423, 426 Eckmann, Otto 313 Gaul, August 428 Heine, Thomas Theodor 194-199 Hettner, Otto 266f. Klein, Cesar 131 Reiff, Walter 49, 81-83,137,167, 203, 221-231,251-255,283-285,362, 392, 406, 416-420, 445, 552

Slevogt, Max 553 Szardurska, Kasia von 148 Velde, Henry van de 421 Wagner, Wilhelm F. 373 Walser, Karl 12,16, 51, 98, 110,113-116,256-264, 280, 306-308, 407f., 410-413, 552 Weiss, Emil Rudolf 92, 94f., 97 Falus, E. 469

Buchdrucker Graphische Anstalt Beckert & Lefson, Berlin-Schöneberg 171-173 Oscar Brandstetter, Leipzig 24, 84,109, 133-136,137,153,160, 209, 211, 232, 237-240, 277-279, 283, 285, 290, 299, 346, 379f., 435 Bursch Sc Gartmann, Berlin 254 F. A. Bruckmann, München 205, 207f., 211 W. Büxenstein, Berlin 171-173,445

Chiswick Press, Hammersmith 109 Clot, Paris 335- 337 Dietsch & Brückner, Weimar 57f., 65-67, 79f., 221-229, 233, 235, 265, 274f., 288f., 333f. Druckerei für Bibliophile, Berlin 78 W. Drugulin, Leipzig 90, 162, 271-273, 316f., 326-328, 378, 385, 389 Otto Eisner, Berlin 181-187,254, 416, 418f., 522 591

REGISTER

Berlin Felsing, Ο 344f.

F. A. Lattmann, Goslar 72, 74

Fischer & Dr. Bröckelmann 128

Rudolstadt Mänicke und J a h n 372,381

Fischer & Wittig, Leipzig 310-313

Berlin Militz, Oskar (Drucker der Panpresse) 341 W. Neumann & Co. 439,441f. Panpresse, Berlin 15f., 53-56, 69-773, 9297,110-113,120f., 139-144,168-170, 174-178, 204, 207, 209-212, 221, 237f., 241-247, 266f., 271-273, 333f., 341-344, 349-351, 353-362, 383, 402, 405, 407f., 410f., 416, 418f., 423, 426, 431-435, 442, 510

Albert Frisch, Berlin 213-217, 315, 398, 442 Ganymed, Berlin 218-220 Adolf Gertz, Berlin 320,402 Otto Godemann, Berlin 372 F. E. Haag, Melle/Hannover 86, 129,147, 339, 371,446 Ε. Haberland, Leipzig 298 Jakob Hegner, Hellerau 89,143f., 153, 218-220, 382-384, 414-416 Otto Henning, Greiz 376 H. S. Hermann & Co, Berlin 77,189, 191,480-508 Emil Herrmann, Leipzig 212, 447 Herrose & Ziemsen, Witttenberg 68, 80, 317 Hesse & Becker, Leipzig 194, 437 Otto von Holten, Berlin 59, 61, 63, 362, 428 Imberg & Lefson, Berlin 24, 50, 81-83, 92-94, 98,114-121,128,145, 150-152, 198f, 248-253,255-259,261-263,268270, 280, 282-284, 306-309, 318, 321 f., 324f., 329-332, 345, 348, 35 lf., 386, 396, 400,406-408, 410f., 416,418f., 423, 426, 439, 441f., 449f., 469, 514, 518-521 Kadar, Paris 535 Julius Klinkhardt, Leipzig 438 Hermann Klokow, Berlin 59, 74-77, 252, 352, 394, 422 G. Kreysing, Leipzig 374, 378 Richard Labisch, Berlin 171f., 318 M. W. Lassally, Berlin 60, 62-64, 165f., 181-188, 349f., 364, 403-405, 476-480, 510-521

592

Poeschel & Trepte, Leipzig 132,176-179, 231,241,244,295,297f„ 335-337 Reichsdruckerei, Berlin 139f., 142-144 Berlin Rembrandt-Verlag 327 Fr. Richter, Leipzig 126,444 A. Rogall, Berlin 412 Roitzsch, vorm. Otto Noack & Co, Roitzsch 196f., 311, 365 Berlin Ruckenbrot(Drucker der Panpresse) 341, 343 Carl Sabo, Handpresse, Berlin 414-416, 439, 441 Albert Schulze, Roitzsch 51, 127, 146 Offizin Julius Sittenfeld, Berlin 53, 55f., 106-108,199-203, 230 Societe Generale d'Imprimeurs et d'Editeurs, Paris 548-551 Spamer, Leipzig 85,122-127, 213-217, 291,347, 349f., 370, 374, 397,431, 433f. Universum, Berlin 294 Wilhelm Wagner, Berlin 71,259f., 264 L. C. Wittich, Darmstadt 377 A. Wohlfeld, Magdeburg 153f., 161, 412f, 429f. Siegmund Deutsch, Budapest 469

REGISTER

Buchbinder Bleistein, Berlin 228ί. Enders, Leipzig 292 Fikentscher, Heinrich, Leipzig 142, 239f., 299, 349, 389 Hesse & Becker, Leipzig 437 Köllner 162 Lüderitz & Bauer, Berlin 85, 92, 95,250, 385 Sieke und Co. 372

Sittenfeld, Julius, Berlin 230 Söchting, Hermann, Berlin 69f., 166, 414 Sperling, Leipzig 299 Ulber, Berlin 25, 72, 176-178, 205, 207f., 431-434 Ulber-Söchting, Berlin 139 Universum, Berlin 296 Wübben & Co., Berlin 162, 217-220, 362

Namenregister A. 466

Annoux, Guy 539f.

Α. H. 464

Ansorge, Konrad 399 Antiquariat Die Schmiede, Amsterdam 12 Antiquariat Paul Graupe 110 Antonello da Messina 219

A. R. Meyer Verlag, Berlin-Wilmersdorf 295 A. Wo. 468 Adams-Lehmann, Hope Bridges 446 Adler, Friedrich 23, 49, 416-418, 568 Adler, Max 465 Adler, Paul 468, 530

Apollinaire, Guillaume 523 Arany, Johann 471,474 Archiv Bibliographia Judaica, Frankfurt am Main 10

Ady, Andreas von 451

Archiv für Sozialgeschichte, Zürich 11

Albert Langen Verlag 20, 319, 323, 555

Archiv für Weltpolitik der Rockefeller Foundation, Basel 200 Archiv und Bibliothek des Börsenvereins für den deutschen Buchhandel, Frankfurt am Main 10 Archivzettel des Paul Cassirer Verlags 9, 228, 250, 258, 289, 291, 294, 296, 298, 299,317,372, 385f., 389, 437 Arnhold, Eduard 200 Arnim, Ludwig Achim von 504 Arnould, Sophie 443 Artaud, Antonin 549 Arteaga, Jean de 545 Asow, Wladimir 457 Astrow, Wladimir 526 Astruc, Marcel 544, 546 Attila, Hunnenkönig 475

Albert Theater, Dresden 272 d'Albert, Eugen 85,440 Albertina, Wien 343 Albin, Alfred 464,466 Alexandre, Arsene 462 Alscher, Otto 471,473 Altenberg, Peter 456-459, 515 Altmann, Wilhelm 439, 441 Ambrus, Zoltän 472 Amerika-Gedenkbibliothek, Berlin 10 Amsler & Ruthardt Verlag, Berlin 123125,127 Andersen, Hans Christian 457 Andrade, Francesco d' 399, 439-441 Andrässy, Gyula Graf von 470f.

593

REGISTER

Aubert, Andreas 1 8 , 5 0 , 5 1

Bätschmann, Marie-Therese 11

Austriacus 452

Baudelaire, Charles 429, 467

Axel 459

Bauer, Ludwig 557, 568

Axel Juncker Verlag, Stuttgart und Berlin 288-290

Baum, Paul 4 0 7 - 4 1 1 , 5 2 0 , 5 5 9

Β Bab, Julius 51 Babits, Michael 472, 474 Bacchelli, Ricardo 551 Bachmair, Heinrich F.S. siehe Verlag Heinrich F. S. Bachmair, München Badorrek-Hoguth, Ciaire 52, 98f. 111, 115, 257-265, 408 Bahr, Hermann 15, 51f., 452, 457, 465, 559 Bakst, Leon 536f. Bakunin, Michael 529 Baläzs, Bela 473 Balkänyi, Bela 4 7 1 , 4 7 4 Balkänyi, Koloman 472 Baluschek, Hans 15, 459, 478 Baluschek, Hans siehe auch Register der Buchgestalter Balzac, Honore de 403 Bang, Hermann 466 Barbier, Georges 536-547 Barbusse, Henri 524 Barilli, Bruno 550 Barlach, Ernst 1 1 , 1 6 , 18f., 21-24, 52-78, 1 7 6 - 1 7 9 , 1 8 2 - 1 8 5 , 1 8 7 , 1 9 2 , 233-235 , 363, 382-384, 41 lf., 414, 416-419, 431435, 454, 484, 488f., 493f., 501-503, 505, 511, 513f., 516, 518-521, 529, 531, 553, 567 Bartmann, Dominik 13 Basil, Friedrich 435 Bassano, Francesco 220 Bassano, Giacomo 220 Bassermann, Dieter 457 Bassiano, Princessin (d. i. Marguerite Caetani) 548 Bato, Josef 4 9 4 , 5 1 8 594

Baum, Peter 7 8 , 1 5 2 Bauschinger, Sigrid 12 Bayer, Josef 473 Bayerische Staatsbibliothek, München 8, 20, 404 Bayerischer Rundfunk 149 Beach, Silvia 548 Bebel, August 457 Becher, Johannes R. 5 2 4 , 5 2 8 , 5 3 1 Beckert & Lefson siehe Register der Buchdrucker Beckmann, geb.Tube, Minna

281

Beckmann, Mathilde Q . 251 Beckmann, Max 8, l l f . , 16 , 1 3 2 , 209-212, 250f., 280-282, 416-418, 468, 484 Beethoven, Ludwig van 383 Begas, Karl 400 Behl, C. F. Wilhelm 466 Behmer, Marcus 24, 152, 423-427 Behmer, Marcus siehe auch Register der Buchgestalter Behn, Gottfried 458 Bellack, A. 529 Bellini, Giovanni 219 Bender-Elberfeld, Anna 248 Benjamin, Walter 367 Benn, Gottfried 296 Benndorf, Friedrich Kurt 466 Bentmann, Friedrich 375-377 Beradt, Martin 459 Berger, Ursel 12 Bergson, Henri 89 Berliner Secession 566 Berneis, Benno 464, 518 Bernson, Berhard 79, 80, 419f., 528f. Bernstein, Eduard 8 1 - 8 4 , 1 6 3 , 299-305, 416-419, 453, 457, 560, 568, 569

REGISTER

Benz, Inka 13,402 Besnard,Jean 536

Bonseis, E. W. siehe Verlag E. W. Bonseis, München

Beth, Ignaz 90

Bordone, Paris 220

Bethmann, Theobald von 457

Börsenblatt für den Deutschen

Betlehem Steel-Company 502 Beyle, Marie Henri Siehe Stendhal Bibel 92,339, 566 Bibliothek des Kupferstichkabinetts, Berlin 20,443 Bibliothek des Zentralinstituts für Kunstgeschichte, München 20 Bidou, Henry 536-547 Bie, Oskar 85 Biermann, Georg 77 Bildermann 410f., 477, 510-521 Binet, E. 549 Biro, Ludwig 472, 474f. Bismarck, Otto von 399, 463f., 470f., 495 Blass, Ernst 12,17, 462, 467f., 529f., 558, 562 Blau, Albrecht 86,559 Blei, Franz 403, 453, 456, 459 Bloch von Stritzky, Else 87 Bloch, Ernst 18, 87-89, 318, 353, 524f., 527, 531, 557f. Blum, Lise-Leon 537-547 Blum, Rene 536,541 Böcklin, Arnold 31 lf. Bode, Wilhelm von 14, 50, 90, 310, 421, 558, 562 Bodenhausen, Eberhard von 421 Bodleian Library, Oxford 393f. Boehm-Ermolli, General d. K. von 502 Böhlau, Helene 492 Böhme, Johannes 519 Bolliger, Hans 105 Bondy, Walter 480 Bonn, Ferdinand 452 Bonnechose, Nicolas 542, 546 Bonnefon, Jean de 542, 544, 546f. Bonnie 466

Buchhandel 7,10,25f., 353 Bosch, Hieronymus 157 Bosnyak, Zoltan von 471 Bote & Bock Musikverlag 404-406 Boulenger, Jacques 541 Boulenger, Marcel 539, 543 Boussingault, K. 546 Boussingqult, J. L. 547 Boutet de Monvel, Bernard 536-547 Boutet de Monvel, Roger 537-547 Bouts, Dierick 155 Brandstätter, Christian 99 Braunthal, Alfred 91,560,568 Bresnard, Jean 539 Breuer, Gerda 333 Breysig, Kurt von 452 Brezina, Otokar 525, 528 Briand, Aristide 373, 451f. Brinkmann, Carl 531 Brissaud, Pierre 536-547 Briussoff, Valer 468 Brock, J. van 546 Brockhusen, Theo von 250, 563 Brod, Max 453, 458, 461, 463, 519, 521 Brody, Alexander 471f. Bruckmann, F. Α.: siehe Register der Buchdrucker Brueghel, Pieter 161,562 Brühl, Georg 14,470 Brunelleschi 536 Bubrowski, Ulrich 52 Büchner, Georg 98f., 306, 559, 562f. Bülow, Hans von 440 Bund Neues Vaterland 406 Burchard, Ludwig 100 Bursch & Gartmann siehe Register der Buchdrucker 595

REGISTER

Busch, Günter 11 Busoni, Ferruccio 440, 459

Cassirer, Susanne Aimee (Suse) 1. Ehe: Paret, 2. Ehe: Bernfeld 353

Busse, Hans H. 530

Cecchi, Emilio 549

Büttner, Erich 480, 482-488, 495, 498f.,

Cezanne, Paul 529f.

502, 506f. Büxenstein, W. siehe Register der Buchdrucker Byron, George Gordon Noel Lord 494 C

C. 463-465 Caetani, Marguerite 548 Cafe du Dome 207 Calderon, Garcia 544 Cange, F. de 547 Cardarelli, Vincenzo 549 Carlegle 536,543 Carpaccio, Vittore 219 Carriere, Eugene 422 Carrington, Ulrich S. [d. i. Ulrich Steindorff, siehe auch dort] 401 Casa Goethe, Rom 13 Casanova de Seingalt 459 Caspers, Eva 11,14, 55, 70, 93, 96,169,

Chagall, Bella 102 Chagall, Marc 16,18, 101-105,152, 408, 412 Chariau, Joelle 12 Chemnitz, E. W. 525 Cheruit 536, 538-547 Chiswick Press siehe Register der Buchdrucker Chodowiecki, Daniel Nicolaus 194 Choszrev, Emir 476 Christus, Petrus 154 Cima da Conegliano 219 Claire, W. (Pseudonym?) 106-108 Claudel, Paul 550 Clemen, Paul 463 Cleve, Joos van 158 Clot (Lithographische Anstalt) Paris siehe Register der Buchdrucker Coeck, Pieter 160

211, 237f., 242, 247, 267, 350, 355, 359,

Cohen, Hermann 454

362f., 425, 432

Colin, Paul 525, 528-530

Cassirer, Bruno 14f., 9 0 , 1 6 4 , 1 6 9 , 1 8 9 , 195, 289, 314f., 343., 348, 353, 365, 402, 421,435, 447 Cassirer, Else 14 Cassirer, Ernst 167 Cassirer, Paul 14-19, 25, 52, 57, 61, 79, 86-88, 98f„ 1 0 6 , 1 1 1 , 1 2 2 , 1 2 8 , 1 3 1 , 133, 137,140,163f., 169, 174, 180,183, 1 8 5 , 1 8 7 , 1 8 9 , 1 9 4 , 200, 207, 210, 214, 229, 232, 234, 246, 249, 256, 258, 261, 2 7 2 , 2 7 6 f , 280f. 2 8 4 , 2 8 6 , 2 8 8 , 2 9 7 , 300, 314f., 319, 322, 331, 336, 339, 342f.,

Collection Cheramy 336 Collignon, Arthur 556 Commerce 535, 548-551 Constable, John 109,461 Cooper, James Fenimoore 1 6 , 1 0 6 , 1 ΙΟΙ 16, 564, 566 Corbach, Otto 455, 457,466f. Corinth, Lovis 15f., 92-97,117-121, 358, 408, 425, 453, 455, 457, 461, 564 Cornu, Paul 541 Cossio, Μ. B. 562

348, 350f., 353,355 358, 362f., 366 369,

Courbet, Gustave 119

379, 383, 399, 402-405, 415, 421f., 425,

Cranachpresse 369

435f, 445, 454, 457f., 462f., 465, 468,

Crivelli, Carlo 219

470, 509, 51 lf., 522f., 535, 557, 564,

Cserer, Ludwig 474

568

Cunninghame-Graham, R. B. 527

596

REGISTER

Cuzzoni, Francesca 443 Cyril, Victor 524

D

Die Weißen Blätter 379, 382, 522, 531 Dietsch & Brückner, Weimar siehe Register der Buchdrucker

D'Andrade, Francesco 399, 439-441

Diner-Denes, Josef 474

D'Annunzio, Gabriele 499, 524

Döblin, Alfred 133

Dach, Simon 513

Doeuillet 536-547

Damm, Albert 449, 470, 535-547

Dohm, Hedwig 446

Dammy, H . Robert 537-547

Döri, O t t o 473

Dante Alighieri 147

Dorn, Roland 9

Danziger, Ludwig 502

Dorsch, Käthe 275

Däubler, Theodor 1 3 3 , 1 7 4 , 468, 523, 525

Dostojewski, Feodor M. 88, 318, 558

Dauthendey, Max 169, 456f., 4 6 0 , 4 6 3

Doucet 536-547

David, Gerard 157

Drasche-Läzar, Alfred von 475

Davidsohn, Georg 464

Dreililien Verlag 296

Davis, Ronald 548

Dresa 536-547

Degas, Edgar 15,119, 316f.

Drian 5

Dehmel, Ida 529

Drieu la Rochelle, P. 550

Dehmel, Richard 452, 458, 464, 486, 488f.

Dross, Friedrich 176f.

Deimling, General von 280-282

Druckerei für Bibliophile siehe Register

Delacroix, Eugene 509 Delaw, Georges 542 Delcasse, Feldmarschall von Masuren 508 Delhis, Rudolf von 459 Demain (Zeitschrift) 366 Deri, Max 18, 122-127, 419f. Destinn, E m m y 444 Deutsch, Anton von 471 Deutsch, Ernst 2 2 7 , 2 7 5 Deutsch, Siegmund 469 Deutsche Bücherei, Leipzig 1 0 , 2 0 Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart, Leipzig und Berlin 234, 561 Deutsches Literaturarchiv Marbach 319 Deutsches Museum 172 Deutsches, Theater Berlin 365 Dezasse, Ilda Gräfin 472

der Buchdrucker Drugulin, W., Leipzig siehe Register der Buchdrucker Dufy, Raoul 536 Duhamel, Georges 529 Duncker & Humblot siehe Verlag Duncker & Humblot, München und Leipzig Durand-Ruel, Paul 316f, 462. Dürer, Albrecht 4 3 8 , 4 7 0 Duret, Theodore 128, 429-431, 508 Durieux, Tilla 86, 106, 183, 221-226, 277, 2 8 1 , 3 5 0 , 363, 3 9 9 , 4 1 5 , 435f. Dvorak, Max 562 D y m o w , Ossip 1 3 0 , 4 5 1 , 5 6 0 Ε Ε. 466

Dezasse-Lindheim, Ida Gräfin 474

Echte, Bernhard 12, 257, 242, 261

Dickenmann, Dorothea 13

Eckmann, O t t o siehe Register der

Dickens, Charles 403, 454 Diderot, Denis 562

Buchgestalter Edison, Thomas Alva 461

597

REGISTER

Edschmid, Kasimir 16,21,131-136, 416-420, 526-528, 530f., 552, 557 Eggers-Kestner 73 Eggert, Fritz 8 Eglinsky, Jürgen 10 Ehrenbaum-Degele, Hans 296, 457, 460, 467 Ehrenstein, Carl 525 Eichendorff, Joseph Freiherr von 514, 530 Eichendorff, Joseph von 86 Einstein, Carl 467, siehe Register der Ubersetzer Eisenmann, Leander 13 Eisner, Kurt 23, 83,137-139, 416-420, 459, 523 Eisselt, Verlag, Berlin 346 El Greco 562 Eliante 541 Eliasjulie 140 Eliasjulius 21,139-144,419f. Elisabeth Charlotte von der Pfalz 496 Elskamp, Max 550 Eisner, Otto siehe Register der Buchdrucker Emanuel, Edmund 11 Emanuel, geb. Slevogt, Nina 11 Engels, Friedrich 91 Erasmus Antiquariat, Amsterdam 7 Ernst, Paul 467 Ernst-Barlach-Stiftung, Güstrow 11 Ernst-Bloch-Archiv, Ludwigshafen 12 Escholier, Raymond 544 Essig, Hermann 145-147,461,467, 559 Eulenberg, Herbert 453-455, 457, 461, 464 Eulenburg, Philipp 461 Euphorion Verlag, Berlin 7 Eyck, Hubert van 154 Eyck, Jan van 154, 330 598

F

F. 463f. F. Bruckmann Verlag, München 85 Fabius 543 Faktor, Emil 370,450, 452, 454 Falkenfeld, Hellmuth 148, 416f. Falkenhayn, General von 494 Fargue, Leon-Paul 548-551 Farinelli 443 Federn, Karl siehe Register der Ubersetzer Feigl, Friedrich 482, 507 Feilchenfeldt, Cecile 13 Feilchenfeldt J o n a s 13 Feilchenfeldt, Konrad 8f., 13, 50, Feilchenfeldt, Walter 9,189f. Feilchenfeldt, Walther 8, 9, 17f., 87, 89, 102,149,153,287, 393, 557 Feilchenfeldt-Breslauer, Marianne 9,12 Fellner, Friedrich 473 Feising, Otto siehe Register der Buchdrucker Ferencz-Jozsefter (Palais Gresham) 469 FerenczyJosef 474f. Ferenczy, Valer von 500, 502 Fichte, Johann Gottlob 428 Fikentscher, Heinrich, Leipzig siehe Register der Buchbinder Finetti, Gino de 237, 373 Fingesten, Michel 207, 403-406 Fischer & Dr. Bröckelmann siehe Register der Buchdrucker Fischer & Wittig siehe Register der Buchdrucker Fischer, Bernhard 10 Fischer, Carlos 543, 545 Fischer, Edmund 446 Fischer, Grete 16, 79, 122,163, 234 Fischer, Samuel 463 Fischer, Heinrich 149 Fischoeder, Karl 73

REGISTER

Flake, Otto 150,467

G

Flament, Albert 536, 541

Gädke, Richard 460

Flaubert, Gustave 134-136, 452f., 458f.,

Galaor 537

462, 466,555, 559

Galerie Bassenge 12,120

Flechtheim, Alfred 174

Gallmeyer, Josephine 443

Fodor, Armin 471

Ganymed, Berlin siehe Register der

Forster, Georg 527

Buchdrucker

Fortlage, Arnold 15If.

Garcia, Manuel del Populo 443

Foti, Josef Ludwig 475

Gardiner, William Nelson 109

Fouquieres, Andre 537 France, Anatole 456 Franck, Philipp 453,461 Franc-Nohain 536 Frank, Hans 523 Frank, Ludwig 133, 45 lf., 454, 463 Franz, G. siehe Verlag G. Franz Franzos, Karl Emil 99 Frauendorfer, Alfred 8 Fred, W. siehe Alfred Wechsler Freies Deutsches Hochstift, Frankfurt am Main 10 Freundlich, Erwin 528 Freundlich, Otto 523 Freyburger, H. 502 Fridolin 458 Fried, Alfred H. 523 Fried, Oskar 216, 452, 457 Friedjung, Heinrich 463

Gärdonyi, Geza 476 Gaul, August siehe Register der Buchgestalter Gaul, August 12,16, 164-166, 267-270, 361-365, 416-420, 428f., 478-491, 493495, 497-508, 511-516, 518-521 Gawronsky, Dimitry 167, 569 Gazette du Bon Ton 535-547 Geertgen tot Sint Jans (von Haarlem) 154, 157 Geibel, Emanuel 490 Geiger, Benno 318,500,507,566 Geiger, Willi 16,168-170, 479 Geistinger, Marie 443 Genin, Robert 405,419f., Genossenschaft der Unionsbuchhandlung, Zürich 35lf. Gent, Joos van 155 Georg Müller Verlag, München 436

Friedlaender, Salomo 465

George, Heinrich 275

Friedlaender, Walter 161 f.

George, Stefan 454

Friedländer, Max J. 18,21,153-161,344,561

Georges-Michel, Michel 544

Friedrich II. von Hohenzollern 466

Germanese, Donatella 14, 348, 450

Friedrichs, Jörg 12

Gesellschaft Pan 147, 320, 565

Frisch, Albert, Berlin siehe Register der

Geza Gärdonyi 472, 476

Buchdrucker

Gide, Andre 550

Fromer, Jakob 162f., 416f., 528

Gignoux, Regis 546

Frost, Lucia Dora 451

Giorgione 220

Frühwald, Wolfgang 415

Giotto 103

Fry, Roger 549

Giraud-Badin 548

Fuchs, D. R. 472

Giraudoux, Jean 536,538

Fuchs, Rudolf 524

Glaser, Curt 122, 409, 445, 464 599

REGISTER

Gleichmann, Otto 24,173-175, 419f. Göbel, Wolfram 319

Graphisches Kabinett der Kunsthalle, Hamburg 11

Göckingk Leopold Friedrich G. 149

Graupe, Paul Antiquariat 110

Godemann, Otto, Berlin siehe Register

Greco, El (d. i. Dominikos

der Buchdrucker

Theotokopulos) 217,562

Goes, Hugo van der 154,156

Greef, O. 459

Goethe, Johann Wolfgang 18,176-188,

Greiner, Leo 475

309, 331, 343, 349, 351, 465, 475, 491,

Gresham, Palais 469

506, 513, 563

Gretor, Gregor 526

Goethe, Katharina Elisabeth 496

Greve-Lindau, Georg 484, 488

Goethe, Walther 181

Grey, Edward 493

Goethe, Wolfgang 181

Grey, Feldmarschall von Masuren 508

Goethe-Museum Budapest 475

Grimm, Jacob und Wilhelm 204f.

Goetz, Bruno 528

Gross, Valentine 547

Gogh, Theo van 189-193 Gogh, Vincent van 77,189-193, 330 Gogh-Bonger, Johanna van 189-193 Gold, Alfred 93,193f., 400, 425, 476-478, 483, 498 Goldring, Douglas 524f. Goldschmidt, Adolph 100,122 Golgatha 453 Göll, Iwan 523f. Göpel, Barbara 12 Gorki, Maxim 15,194-199, 348, 487, 558, 563 Gose, J. 536-547 G o s e j e a n 538,540-547 Gossart, Jan 158 Grabenko, Jeljena Andrejewna 318 Grabowski, Jörn 9 Grabowsky, Adolf 199-203 Graf, Georg Engelbert 203f., 419f., 569 Graf, Georg Engelbert 561 Gränder, Georg 462 Graphische Sammlung der ΕΤΗ, Zürich 11,20 Graphische Sammlung der Kunsthalle, Bremen 11 Graphische Sammlung der Zentralbibliothek, Zürich 11 600

Grossmann, Rudolf 16, 86,187, 205-209, 245-247, 419f., 455, 482, 487-489, 500f., 51 lf., 516, 519-521 Großmann, Stefan 514f. Grosz, George 390f., 419f. Grothuysen, Bernard 551 Guilbert, Yvette 544 Guillere, Rene 549,551 Gurlitt, Ludwig 457, 461 Güse, Ernst-Gerhard 101-105 Gustav Fischer Verlag, Jena 340 Guthmann, Johannes 11,16, 106,209-215, 329, 350, 396, 398f., 447,467, 559, 566 Guttmann, Alfred 215f Guttmann, Oscar 526 Gutzkow, Karl 99 Gyldendalske Boghandel-Nordisk Forlag 50 Η Haag, F. E. Melle/Hannover siehe Register der Buchdrucker Hadeln, Detlev Freiherr von 216-220 Hadwiger, Victor 461 Haläsz, Emmerich von 470f. Häli, Dichter des indischen Islam 470 Hals, Frans 430

REGISTER

Hamecher, Peter 460

Helferich, Herman siehe Heilbut, E.

Hamel, Otto 507f.

Hellens, Franz 551

Hammer-Verlag, Berlin 450, 468

Heller,Hugo 515-521

Hamvai, Ilona 473

Heltai, Eugen 472

Hardekopf, Ferdinand 373, 451, 459, 526

Henning, Andreas 12

Harden, Maximilian 421

Henning, Otto, Greiz siehe Register der

Hardenberg, Henriette 422 Hardt, Ernst siehe Register der Übersetzer Harnik, J. 472 Hasenclever, Paul 221 Hasenclever, Walter 16, 19,22,221-232, 272,416-420,450-452, 517, 519, 521, 530,561 Hasse,Faustina 443 Hatje Verlag, Stuttgart 102 Hatvany, Ferencz 470 Hatvany, Ludwig 16, 232f., 451, 469f., 474f., 559 Hatzfeld, Adolf von 16, 233-236, 387-389, 416-420, 523 Hauff, Wilhelm 518 Hauptmann, Gerhart 99, 459, 484, 489 Hauswedell, Ernst 8 Hebbel, Friedrich 99 Heckel, Erich 180, 187, 51 lf., 514, 516, 520, 563 Heckendorf, Franz 491 f., 494, 501 Hegel, Georg Wilhelm Friedrich 428, 490 Hegner Jakob, Hellerau siehe Register der Buchdrucker Heilbut, E. (d. i. Herman Helferich) 562f. Heim, Helga 11 Heimann, Moritz 145 Heimann, Moritz 500 Heine, Heinrich 237-245, 444, 459, 482, 517, 567 Heine, Thomas Theodor 12 Heine, Thomas Theodor siehe auch Register der Buchgestalter Heinemann, William 535

Buchdrucker Henriot, Emile 537, 539, 546 Henry, Daniel 525 Henschke, Alfred siehe Klabund Heraklit 431,433-435 Herald, Heinz 290 Herczeg, Franz 473 Hermann, H. S. & Co, Berlin siehe Register der Buchdrucker Hermann[-Borchardt], Georg 245-247, 464, 567 Hermann[-Neisse], Max 293 Heroet, Antoine 550 Herrmann, Emil, Leipzig siehe Register der Buchdrucker Herrose & Ziemsen, Wittenberg siehe Register der Buchdrucker Hertz, Hanna siehe Register der Ubersezter Hertz, Henri 551 Herwegh, Georg 492 Herzfelde, Wieland 527 Herzog, Wilhelm 15, 237f., 319, 449f., 451-456, 458 Hettner, Otto 16, 266f„ 478-493, 500f., 506 Hettner, Otto siehe auch Register der Buchgestalter Heuer, Otto 454 Heuer, Renate 10 Heyden, von 400 Heyersches Musikhistorisches Museum, Köln 439,441,443 Heym, Georg 457, 459, 465, 467 Heymann-Königsberg, Walther 491, 513 Heymel, Alfred W. von 110, 466 601

REGISTER

Hiawatha 467

Hülsen, Hans von 455, 459

Hildebrandt, Hans 248

Humboldt, Wilhelm von 309

Hille, Peter 78, 287f., 295, 297f., 346, 529

Humperdinck, Engelbert 488

Hiller, Kurt 458-462, 468

Hundt, O t t o 487f., 491

Hindemith, Paul 275

Husserl, Edmund 89

Hindenburg, Paul von Beneckendorff und

Hyperion-Verlag, Berlin 450

von 479 Hitz, Dora 498

I

Hoberg, Annegret 10

Igel-Verlag, Paderborn 234

Hoberg, L. Schriftgiesserei, Leipzig 237-

Ignotus, Hugo 471

240

Ihering, Herbert 66, 76

Hoberg, Reinhold 1 5 , 1 1 0 , 113, 204, 271273, 566

Imberg & Lefson, Berlin siehe Register

Hochschule für Politik, Berlin 200

Imiela, Hans-Jürgen 11,110-114, 341-344,

Hodann, Max 525

der Buchdrucker 350

Hodler, Ferdinand 482

Insel Verlag 86, 321, 325, 3 3 6 , 4 0 3 , 4 2 2

Hoetger, Bernhard 248

Insel-Archiv, Weimar 336

Hofer, A. 252

Israels, Jozef 14, 249f., 558

Hoffmann, Camill 496

Iswolski, Feldmarschall von Masuren 508

Höflich, Lucie 3 2 9 , 3 9 9 Hofmaier, James 12, 211 Hofmannsthal, Hugo von 459, 463 Hohenemser, Ernst siehe Register der Ubersetzer Hohenzollern 459 Holitscher, Arthur 15, 9 8 , 1 4 5 , 4 3 5 f . , 562 Hollaender, Friedrich 290 Hollander, Walther von 526 Holten, O t t o von siehe Register der Buchdrucker Holzmann, Johannes (Sascha, Senna H o y ) 290 Hopf-von Denffer, Angela 13 Hopp, Doris 10 Horaz 453 Horodisch, Abraham 7 Houndsditch 452

J Jacob, Max 549 Jacobsen, Siegfried 290 Jaeckel, Willy 494f., 499, 505-507, 513, 515 Jagow, Traugott von, Polizeipräsident 453f. Jaloux, Edmond 547 Jansen, Elmar 57 Janus 458-460 Jatho, C. 464 Jenssen, O t t o 17, 351f., 368, 419f., 568 Jentsch, Ralph 415 Jesus Christus 339f., 451, 517 Joachim, Joseph 440 J o b , Daniel 473 Johanns, Willi 12 Josephsohn, Mirjam 548

Hübner, Heinrich 479

Jouhandeau, Marcel 549

Hübner, Ulrich 250, 4 8 0 , 4 9 2 - 4 9 4 , 497,

Jouve, Pierre Jean 551

508, 563

602

Jüdisches Museum, Berlin 13

REGISTER

Juhäsz, Julius 475

Kennert, Christian 14

Juncker, Axel siehe Verlag Axel Juncker, Berlin

Kepes, Julius 473

Jung Ungarn, Monatsschrift 232, S. 469476 Justi, Ludwig 171-173 Κ Kabos, Eduard 474 Kadär, Käthe 471 Kadic, Ottokar 471 Kaemmerer, Theodor 464 Kain- Verlag, München 346 Kainer, Ludwig 377 Kaiser-Friedrich-Museum 171f. Kaiser, Chr. Verlag 71 Kaiser, Hans 250, 281 Kaiser, Heinrich 508 Kalckreuth, Leopold von 477, 511, 513 Kaldewey, Sibylle 7 Kalkmann, Elisabeth 31 Of. Kalkmann, Ernst Η . 31 Of. Kambas, Ch. 367 Kampf, Arthur 477f., 489, 492, 497 Kant, Immanuel 88, 428 Karl der Große 336 Karlsruher Majolika-Manufaktur 358 Karman, Moritz von 474 Kassner, Rudolf 550 Katzenstein, Erich 415f. Kauffmann, Dorothy 13 Kauffmann, Michael 13 Kautsky, Karl 17, 251-256, 416-420, 560, 568 Kayser, Rudolf 5 7 , 4 6 8 Kayssler, Friedrich 57 Kegl, Alexander von 470, 476 Keller, Gottfried 293, 515 Kellermann, Bernhard 18f., 256-265, 463 Keimscott Press 565 Kemp, Barbara 444

Kerr, Alfred 207, 403-405, 407, 409-412, 414, 4 5 0 - 4 6 2 , 4 6 5 , 468f. Kersten, Hugo 507 Kersten, Kurt 526f. Kessler, Harry Graf 17f., 369, 425, 527 Kestenberg, Adolf 2 6 5 , 4 1 9 f . Kestenberg, Grete 293, 390 Kestenberg, Leo 16f., 51f.l63, 221, 265, 272, 277, 284, 291f., 341, 343, 390, 511, 513-521 Kestnergesellschaft, Hannover 174 Kiepenheuer, Gustav siehe Verlag Gustav Kiepenheuer Kierkegaard, Sören 88, 551 Kinskofer, Lieselotte 8 Kinsky, Georg 439, 441 Kippenberg, Anton 336 Kirchner, Ernst Ludwig 51 lf., 515, 517, 520 Kirejewski, der Slavophile 526 Kiss, Josef 472 Kissling, Moishe 237 Kitchener, Horatio Herbert 495 Klabund (d. i. Alfred Henschke) 526 Klein, Cesar siehe Register der Buchgestalter Klein, Woldemar 562 Klein-Diepold, Leo siehe Register der Ubersetzer Kleines Theater,Berlin

320

Kleist, Heinrich von 266f., 455, 476, 478, 485, 508, 567 Klemm, Walther 519 Klemm, Wilhelm 527f. Klimsch, Uli 267-270 Klinkhardt, Julius, Leipzig siehe Register der Buchdrucker Klokow, Hermann, Berlin siehe Register der Buchdrucker Klossowski, Erich 207, 335-338

603

REGISTER

Kobor, Thomas 474

Kunst und Künstler 246

Koch, Georg 526

Kunstbibliothek, Berlin 20

Koch, Rudolf 72, 431, 433f.

Kunstgewerbeakademie Karlsruhe 331

Koester, Reinhard 458, 464, 466, 526

Kunsthalle Bremen 11

Kohn, Hein, Hilversum 8

Kunsthalle, Hamburg 11,312

Kokoschka, Oskar 8, 16 180,187, 227,

Kunsthausbibliothek, Zürich 11,20

271-276, 41 If., 414, 416-420, 51 If., 516-

Kunze, Irene 171-173

521, 553, 563

Kupferstichkabinett, Basel 11

Kolb, Annette 524

Kupferstichkabinett, Berlin 396

Kolbe, Georg 276f, 458,492

Kurt Wolff Verlag siehe Verlag Kurt

Kolde, Alexander 486, 492

Wolff

Köllner siehe Register der Buchbinder

Kurtz, Rudolf 462

Kollwitz, Käthe 483,489,511-513

Kutasi, Elemer 475

Königliche National-Galerie, Berlin 314f.

Kyser, Hans 283, 559

Königliches Kupferstich-Kabinett, Dresden 314f. Königliches Kupferstich-Kabinett, München 314f. Königsbrunn-Schaupp, Baron Franz 346 Konstantin IX. 551 Köpping, Prof. K., Berlin 314f. Kornfeld, Eberhard W. 105 Korolenko, Wladimir 17, 277-279, 416f., 530 Kosutäny, Thomas von 471 Krahmer, Catherine 12, 336 Kraus Reprint, Nendeln-Liechtenstein 133, 294, 376, 450, 549 Kraus, Karl 149 Kräuter, Franz 473-475 Kräutner, Franz 473 Kreysing, G., Leipzig siehe Register der Buchdrucker Krickeberg, W. 115 Kriegszeit 476-509 Krisztinkovich, Eduard von 472 Krites 457-465,468 Krones, Therese 443 Kropotkin, Peter 51, 284, 368, 416f. Krüger, Franz 400 Kun, Bela 318 604

L L'Art Ancien, Zürich 8 Labisch, Richard siehe Register der Buchdrucker Lacher, Reimar F. 12,121 Lachmann, Eduard 527 Lachmann, Hedwig 283f. Lafontaine, Jean de 484 Länczi, Eugen 476 Landau, Paul 98,99 Landauer, Gustav 51, 283-285, 346, 368, 416f., 557, 560, 569 Landestheater,Stuttgart 275 Landmann, Michael 87 Lane(Lithograph) 109 Lankheit, Klaus 272, 326f. Lanux, P. de 550 Lanvin, Jeanne 544-457 Larbaud, Valery 548-551 Lask, Berta 529 Lasker-Schüler, Else 12,16, 78, 106f., 122, 133, 286-299, 326, 346, 387-389, 416-420, 451, 457, 520, 526, 528-530, 553, 556, 561 Lassalle, Ferdinand 17,22, 82, 83, 84, 85, 255, 299-305, 340, 368, 416f., 428, 560

REGISTER

Lassally, Μ. W . , Berlin siehe Register der Buchdrucker Lattmann, F. Α., Goslar siehe Register der Buchdrucker Laubender, Reiner 10 Laugwitz, Alfons 453, 455 Laur, Elisabeth 11, 52-78,177-180, 432434 Le Cardonnel, G. 466 Lederer, Emil 522, 527f, 531 Lehmann, Lilli 443 Lehmbruck, Wilhelm 411,419f. Leibi, Wilhelm 119 Leistikow, Walter 12,16,18f., 118,120f., 216, 268, 461 Lenau, Nikolaus 471,519 Lengyel, Aurel 473 Lenz, Christian 10,281 Lenz, Jakob Michael Reinhold 22,98, 306-309, 559, 563 Leoncavallo, Ruggero 455 Leonhard, Rudolf 462, 467f., 525 Lepape, Georges 536-547 Leslie, Charles Robert 109 Leszner, Richard 471 Levy, Emile 17, 535 Levy, Oscar 525 Lewin, Robert 453 Lewy, Ernst 306-309, 559 Leyden, Lucas van 159 Licho, Direktor des Albert Theaters in Dresden 272 Licht, Wilhelm 425 Lichtwark, Alfred 14, 50,310-313, 558, 562 Lieber, Alfred von 455, 457 Liebermann, Käthe siehe Riezler, Käthe Liebermann, Louis 141,143 Liebermann, Martha, geb. Marckwald 141,143 Liebermann, Max 14,16, 18f.,21, 119, 139-144,152,181f., 187,194-199, 216,

249, 268, 310, 313-317, 400,407-414, 416-420, 428,463, 477-492, 494f., 497, 505, 507f., 51 lf., 515, 517, 558, 563f. Liebermann, Philippine, geb. Haller 141, 143 Liegen, Egon 473 Lind, Jenny 443 Link, Manfred 13 Linsingen, Exzellenz von, Heerführer im Osten 502 Lipperheidesche Sammlung, Berlin 443 Lippmann, Max 421 Liszt, Franz 440 Loerke, Oskar 453f., 456, 460f. Löhneysen, Friedrich Freiherr von 14 Lorenzi, A. 538 Lorrain, Claude 161f. Lotto, Lorenzo 220 Lötz, Ernst Wilhelm 520 Loubier, Hans 237 Ludendorff, Erich Generalleutnant von 493 Lüderitz & Bauer,Berlin siehe Register der Buchbinder Ludwig, Emil 465 Lukäcs, Georg 17, 317f., 527 Luther, Martin siehe Register der Übersetzer Luther, Martin 501 Lütjens, Helmuth 8,153 Lütjens, Nellie 8 Lütkens, Gerhart 531 Luxemburg, Rosa 17, 277-279, 416f., 523f. Μ Mac Leish, Archibald 551 Macdonald, J. Ramsay 526 Mackensen, Fritz 174 Madelung, Aage 488 Maggie 536f. Magnasco, Alessandro 217, 318f. Magnin, C. 544,547 605

REGISTER

Maguire (irische Stecher- und Lithographenfamilie) 109 Mahler, Gustav 457, 459 Maimon, Salomon 163 Maisak, Petra 10 Malibran, Maria 443 Malraux, Andre 551 Maitzahn, Hans Adalbert von 296 Mamroth, Justizrat 453 Manet, Edouard 119,128f., 339, 409, 429-431, 553 Mänicke und Jahn, Rudolstadt siehe Register der Buchdrucker Mann, Heinrich 15, 20, 133, 319-325, 375, 437f., 450-452, 454, 462-464, 552, 555, 559f. Mann, Thomas 57 Marc, Franz 18, 272, 291f., 294, 326-328, 416-420, 467f. Marcan-Block Verlag, Köln 285 Marees, Hans von 490 Markus, Ladislaus von 471f. Martin, Charles 536-547 Marty, Α. Ε. 536-547 Marx, Claude Roger 539, 541, 545f. Marx, Karl 91,368 Maske von Buchow 535 Massary, Fritzi 443 Massys, Quentin 158 Matlekovitzs, Alexander von 470 Matschoß, Wilma 390 Matthes, Ernst 463 Maupassant, Guy de 134-136 Mauron, Charles 551 Mauthner, Margarethe 189 Max Rascher AG 17 Max Rascher Verlag 17, 380 Max-Slevogt-Galerie, Schloß >Villa Ludwigshöhe