Massenmedien

Данный учебно-методический практикум является составной частью комплекса устных тем, предусмотренных программой по немец

229 84 200KB

Russian Pages 23

Report DMCA / Copyright

DOWNLOAD PDF FILE

Recommend Papers

Massenmedien

  • Commentary
  • decrypted from 18F3799EB3018C4A1F4CD7603DCF00E2 source file
  • 0 0 0
  • Like this paper and download? You can publish your own PDF file online for free in a few minutes! Sign Up
File loading please wait...
Citation preview

Copyright ОАО «ЦКБ «БИБКОМ» & ООО «Aгентство Kнига-Cервис»

Министерство образования и науки Российской Федерации _____ Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования «Калмыцкий государственный университет»

MASSENMEDIEN Практикум по развитию устной речи для студентов старших курсов специальности «Зарубежная филология»

Элиста 2012

Copyright ОАО «ЦКБ «БИБКОМ» & ООО «Aгентство Kнига-Cервис»

Составители: ст. преподаватель Г.М. Боваева, канд. филол. наук, доц. Т.В. Бураева, канд. филол. наук, доц. Э.О-Г. Дальдинова Massenmedien: Практикум по развитию устной речи для студентов старших курсов специальности «Зарубежная филология» / Калм.ун-т; Сост.: Г.М. Боваева, Т.В. Бураева, Э.О-Г. Дальдинова. – Элиста, 2012. – 23 с. Данный учебно-методический практикум является составной частью комлекса устных тем, предусмотренных программой по немецкому языку в языковом вузе и содержит разнообразный материал по теме «Massenmedien». Практикум предназначен для студентов старших курсов романогерманского отделения. Утверждено учебно-методическим советом гуманитарного института КГУ. Рецензент канд. филол. наук, доц. Н.Л. Овшиева

Подписано в печать 23.01.12. Формат 60х84/16. Печать офсетная. Бумага тип. № 1. Усл. п. л. 1,39. Тираж 100 экз. Заказ 1632. Издательство Калмыцкого университета. 358000 Элиста, ул. Пушкина, 11 2

Copyright ОАО «ЦКБ «БИБКОМ» & ООО «Aгентство Kнига-Cервис»

Massenmedien in BRD Die Massenmedien gehören zu den wichtigen Kommunikationsmitteln, die auf breite Kreise der Bevölkerung einwirken. Die Massenmedien übernehmen eine wichtige Aufgabe in der modernen Gesellschaft. Sie beleuchten komplizierte Entwicklungsprozesse auf den verschiedenen Lebensgebieten: Politik, Wirtschaft, Kultur. Zu den Massenmedien gehören vor allem Fernsehen, Rundfunk und Zeitungen. Die Bürger der BRD haben die Möglichkeit, sich aus vielen Medien zu informieren. Hier existieren über 2000 Verlage. Täglich werden über 100 neue Titel veröffentlicht. Deutschland gilt als das Ursprungsland der Zeitung. Nach Funden, gelten als die ältesten Nachrichtenblätter der „Aviso“ und die Straßburger „Relation“. Täglich erscheinen in der BRD 383 Zeitungen mit fast 1600 lokalen und regionalen Ausgaben, für die 136 eigenständige Redaktionen arbeiten. Die verkaufte Gesamtauflage liegt bei rund 32,9 Mio Exemplaren. Die bekanntesten Zeitungen sind: „BildZeitung“, „Die Zeit“, „Spiegel“, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Es gibt auch eine Reihe der Zeitungen, die nur am Wochenende erscheinen: „Bild am Sonntag“, „Welt am Sonntag“, „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“. In den letzten Jahren sind mehr und mehr Zeitungen dazu übergegangen, sieben Mal wöchentlich zu erscheinen, so z.B. die „Berliner Zeitung“. Die Zahl der Hörfunk- und Fernsehprogramme nimmt weiterhin zu. In der Bundesrepublik gibt es 11 Landesrundfunkanstalten, eine Anstalt des Bundesrechts, die Anstalt Zweites Deutsches Fernsehen. Der größte Sender ist der Westdeutsche Rundfunk mit rund 4400 Mitarbeitern, der kleinste Radio Bremen mit rund 650 Beschäftigten. Was Fernsehen betrifft, hat ein Deutscher die Auswahl zwischen bis 33 Programmen – sofern er in einem verkabelten Haushalt lebt. Verfügt er über eine private Antenne für den Satellitendirektempfang, so kann er allein über 100 Programme aus ganz Europa empfangen. Einige Fernsehprogramme im deutschen Fernsehen: ARD – das erste Programm, ZDF – das Zweite Deutsche Fernsehen mit Sitz in Mainz ist ein öffentlich-rechtlicher Sender, Pro7 – Fernsehen aus München zielt auf ein junges, intelligentes Publikum, RTL – ist die beliebteste TV-Sender der Deutschen. Besonders beliebt ist das Programm aus Köln bei der umworbenen Zielgruppe der 14- bis 49järigen. TM3 –für Frauen. Fragen zum Text: 1.Was gehört zu den Massenmedien ? 2.Wie informieren sich die Burger der BRD ? 3.Wieviele Verlage existieren in Deutschland ? 4.Nennen Sie die bekanntesten Zeitungen in BRD! 5. .Wie heissen der größte und der kleinste Radiosender in Deutschland ? 6. Wieviele Programme bietet das deutsche Fernsehen an ? 7. Nennen Sie die deutschen Fernsehprogramme !

3

Copyright ОАО «ЦКБ «БИБКОМ» & ООО «Aгентство Kнига-Cервис»

Massenmedien (СМИ) Die Massenmedien spielen eine wichtige Rolle in unserem Alltag. Tatsächlich sind sie ein bedeutender Bestandteil der modernen Gesellschaft. Zu den Massenmedien gehören Fernsehen, Rundfunk, Presse und Internet. Das Fernsehen ist das führende Medium von heute. Milliarden Menschen in allen Enden und Ecken des Erdballes schauen Fernsehsendungen. Das Fernsehen jedes Landes verfügt über viele Kanäle, die verschiedene Sendungen machen . Die bedeutendsten Kanäle in Deutschland sind ARD, ZDF, Sat I und RTL. Nachrichten, aktuelle Informationen, Reportagen aus Krisenpunkten auf dem Planeten, heißer Draht, zahlreiche Schau, Sportübertragungen. Unterhaltungsprogramme, populärwissenschaftliche und unterhaltende Sendungen - das sind die Kennzeichen des modernen Fernsehens. Wo das Fernsehen unzugänglich ist, springt das Radio für es ein. Es gibt viele Leute, die den Rundfunk lieber hören als den Fernseher schauen. Im Rundfunk widmet man mehr Aufmerksamkeit der Musik. Die meisten Rundfunksender sind von Unterhaltungscharakter. Aber jede halbe Stunde gibt es dort auch Nachrichten und Wetterberichte. Die Presse nennt man zurzeit das „vierte Machtorgan“. Das ist das älteste Informationsmittel, es hat eine große, ruhmreiche Geschichte und viele Traditionen. Heutzutage gibt es eine unzählige Menge von dicken Wochenzeitungen, Illustrierten, Fachmagazinen, Tageszeitungen, Revolverblättern. Zu Lesern ist fast die ganze Menschheit zu zählen: Kaum kann man einen zivilisierten Menschen finden, der nie im Leben eine Zeitung las. Jeden Tag werden in unserem Lande Millionen Exemplare von Zeitungen gedruckt. In Zeitungen werden die wichtigsten Fragen des sozialen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Lebens, sowie morale Probleme behandelt und im Fernsehen besprochen. Heute gewinnt das Internet immer mehr an Bedeutung. Fast in jeder Familie gibt es einen Computer mit dem Anschluss ans Internet.Im Internet kann man auch Nachrichten lesen, sich nach dem Wetter erkundigen, Kontakte knüpfen, Freunde finden, Annoncen aufgeben und vieles andere. Ohne gute Computerund Internetkentnisse ist es heute unmöglich, eine interessante gutbezahlte Arbeit zu finden. Die Massenmedien spielen heute eine sehr wichtige Rolle im Leben der Jugendlichen der ganzen Welt. Fernsehprogramme, Zeitschriften und Illustrierten für Jugendliche widerspiegeln Hoffnungen und Wünsche junger Leuten, ihre Freizeitgestaltung und Bildung, ihre Stellungen und Meinungen. Aber nicht nur die Jugendlichen, sondern auch alle Kategorien der Leser schreiben Briefe an ihre Beliebten Ausgaben und Fernsehprogramme, indem sie ihre Meinung mitteilen und um einen Rat bitten. Auf solche Weise entsteht und entwickelt sich ein enger Kontakt zwischen den Massenmedien und dem Publikum. Bestätigen Sie die folgenden Aussagen: 1. Das Fernsehen ist das führende Medium von heute. 2. . Die Presse ist das älteste Informationsmittel . 3. Wir können uns heute unser Leben ohne Computer- und Internet kaum vorstellen . 4. Die Massenmedien spielen heute eine wichtige Rolle im Leben der Menschen . 4

Copyright ОАО «ЦКБ «БИБКОМ» & ООО «Aгентство Kнига-Cервис»

Deutschland und Internet Internet ist kein Luxus mehr, sondern Arbeitsmittel, Art der Zerstreuung und des Zeitvertreibs. In diesem Artikel möchte ich die Frage auswerfen, welche Rolle eigentlich das Internet im Leben eines „durchschnittlichen Deutschen“ spielt. Es wurde festgestellt, dass so gut wie halb Bevölkerung das Internet nutzt (zwischen 14 und 75 Jahren). Über 40 Mio Deutschen gehen täglich ins Internet. Manchen liegt es schon im Blut, online zu sein. Schockiert es nicht, dass der Mensch virtuelles Leben der Realität vorzieht, dass Internet zur Lebensweise wird und dass der Mensch es für „so-muss-es-sein“ hält? Aber seien wir objektiv und sehen uns einige Angaben an. Die Statistik zeigt, dass die Frage, wer derzeit das Internet in Deutschland nutzt, eng mit solchen Faktoren verknüpft ist wie Alter, Bildung und Einkommen. Es ist leicht darauf zu kommen, dass ein Internetnutzer eher jünger ist, einen höheren Bildungsabschluss hat und in Haushalten mit vergleichsweise höherem Einkommen lebt. Und folglich: wer arbeitet nicht und auch beruflich mit dem Internet nichts zu tun hat, ist überdurchschnittlich offline. Im Durchschnitt sind die Internetnutzer in Deutschland pro Tag etwa eine Stunde online. Und welche Online-Dienste werden am häufigsten genutzt? Dazu gehören EMail, allgemeine Onlinerecherche, die Nutzung von Informationsdiensten… Von den 46 Prozent der Onliner in Deutschland hat jeder zweite schon einmal über das Internet eingekauft. Die Mehrheit kauft allerdings nur ein- bis fünfmal im Jahr online ein. Das Internet wird zusätzlich zu den klassischen Medien genutzt. Ein Onliner und Offliner verbringen die gleiche Zeit mit Massenmedien. So, die Zeit, wenn die Internetnutzer online sind, verbringen die Offliner mit Radio und Fernsehen. Ein bedeutender Einfluss der Internetnutzung auf den Umfang der Lektüre von Büchern, Zeitungen und Zeitschriften nicht zu beobachten. Deutlich ausgeprägt sind die Einschätzungen der Befragten hinsichtlich problematischer Inhalte (Sex und Gewalt). Onliner und Offliner kritisieren besonders die audiovisuellen Medien Fernsehen, Video, DVD sowie das Internet. Die Mehrheit der Befragten spricht sich für ein Verbot unerwünschter Inhalte im Internet durch die Regierung aus. Im Vergleich zur Gesamtgruppe der Onliner sind bei jugendlichen Onlinern insbesondere die höhere Nutzungsdauer hervorzuheben. Bei den Jugendlichen sind vor allem Onlinespiele, Musikdownload, Unterhaltung und der Besuch von Chatrooms beliebt. Also, das Internet ist jedem zweiten Menschen in Deutschland unentbehrlich. Fast jeder, der es mal „probiert“ hat, kann sich sein Leben ohne Internet nicht mehr so voll vorstellen. Und die Zahl der „Süchtigen“ steigt von Tag zu Tag. Und noch eine Tatsache, die sich zum Nachdenken anregt: in über 70 Prozent der Haushalte, in denen Kinder und Jugendliche leben, wird die Internetnutzung in keiner Form kontrolliert… Setzen Sie die fehlenden Worter ein : 1. Der Mensch zieht virtuelles Leben …..vor . 5

Copyright ОАО «ЦКБ «БИБКОМ» & ООО «Aгентство Kнига-Cервис»

2. Das Internet ist zur …… geworden. 3. Die Internetnutzer in Deutschland sind pro Tag etwa eine Stunde …… 4. Zu den häufigsten Online-Diensten gehören die Nutzung von Informationsdiensten… 5. Das Internet wird zusätzlich zu den…….. Medien genutzt. 6. Die Mehrheit der Befragten spricht sich für ein …….unerwünschter Inhalte im Internet durch die Regierung aus. 7. Die höhere Internetnutzungsdauer ist bei ……..hervorzuheben. 8. Die Internetnutzung von Kindern wird in den Familien in …… kontrolliert… Aufgaben der Massenmedien in der Gesellschaft Die Bedeutung der Massenmedien für die moderne Gesellschaft ist kaum zu überschätzen. Sie prägen das Bild der Menschen von ihrer Welt und ihrer weiteren Umwelt vielfach stärker als eigenes Erleben, als Schule oder andere Bildungsinstitutionen. Massenmedien sind dadurch gekennzeichnet, dass sie sich an eine Masse richten, an ein nach Zusammensetzung und Anzahl unbestimmtes Publikum, das nicht an einem Ort versammelt ist. Prinzipiell sind sie für jeden zugänglich. Sie wirken in eine Richtung, und zwar vom Kommunikator zum Rezipienten. Dazu können sie nur auf indirektem Weg wirken, nämlich durch technische Hilfsmittel (Rotationsdruck, Funkwellen, Sende- und Empfangsgeräte). Traditionellerweise werden Presse, Hörfunk und Fernsehen als Massenmedien bezeichnet. Massenmedien kann man deshalb als Transportmittel der indirekten Kommunikation bezeichnen, die im Leben vieler Menschen einen größeren Raum einnimmt als die direkte Kommunikation. Nur in der Familie, mit Freunden und am Arbeitsplatz findet noch direkte Kommunikation statt. Doch schon wenn wir über Gott und die Welt, Kinofilme oder Sport reden, können wir merken, dass fast alle ihr wissen, oder auch oft ihre Meinung, aus den Medien beziehen. Um den Unterschied zwischen direkter und indirekter Kommunikation zu verdeutlichen, gibt es ein schönes Beispiel: Ein Schauspieler müsste in einem Theater jahrelang allabendlich auftreten, sollte er von ebenso vielen Zuschauern gesehen werden wie bei einem einzigen Fernsehauftritt. Dies zeigt das Phänomen der Massenmedien. Die Massenmedien haben viele politikbezogene Aufgaben und Leistungen. Über diese Aufgaben gibt es in der Literatur unterschiedliche Auffassungen, und als wichtigste werden angesehen: Information, Orientierung und Integration, Artikulation, Kritik und Kontrolle, „Erziehung“. Die Massenmedien haben die Aufgabe, das Publikum über das politische, wirtschaftliche, kulturelle und andere Geschehen, über Parlament, Regierung, Parteien, Gerichte, Interessengruppen, über Fakten und Handelnde zu informieren. Ziel dabei ist die Fähigkeit der Mediennutzer, sich ein Bild von allgemein wichtigen und sie interessierenden Fragen, Vorgängen und Ereignissen in Staat und Gesellschaft zu machen. Sie verfügen damit über genug Wissen, um sich am politischen Geschehen zu beteiligen. Sei es durch die Teilnahme an Wahlen, durch aktive Mitarbeit in Parteien, 6

Copyright ОАО «ЦКБ «БИБКОМ» & ООО «Aгентство Kнига-Cервис»

Bürgerinitiativen usw. Da unsere Gesellschaft viel zu großräumig geworden ist, kommen wir mit dem direkten Gespräch nicht mehr aus. Wir als einzelne und die vielfältigen Gruppen, die in dieser Gesellschaft bestehen, sind darauf angewiesen, miteinander durch die Medien zu kommunizieren. „Dabei müssen wir uns der Tatsache bewusst sein, dass wir die Welt zum großen Teil nicht mehr unmittelbar erfahren, sondern es handelt sich überwiegend um eine durch Medien vermittelte Welt!“ Im tagesaktuellen und dokumentarischen Journalismus geht es darum, Wirklichkeit abzubilden. Sonst wäre es Fiktion. Kein Medium ist in der Lage, die ganze Wirklichkeit darzustellen. Es kann immer nur ein Ausschnitt sein. Dem Publikum Sachverhalte und Ereignisse so exakt und so verständlich wie möglich zu zeigen, ist Ziel der meisten Journalisten. Sie versuchen dabei, die Wirklichkeit zu schildern. Doch das wird bestritten. Für Anhänger der Theorie des Konstruktivismus gibt es gar keine erkenntnistheoretische Realität. Alles, was als real angesehen wird, ist für sei bloß eine Konstruktion von Wirklichkeit. Ihre These lautet: Die Massenmedien informieren uns nicht objektiv, sondern sie bereiten Ausschnitte der Wirklichkeit durch Auswahl, bewusste Anordnung und geschickte Präsentation zu Inszenierungen auf, die als Manipulation und potentielle Fälschung nicht erkennbar sind. Sie werden von den Rezipienten für wahr gehalten. Fast alles, was in der Presse auftaucht, ist rechtlich geschützt. Im 18. Jahrhundert hat man sich eine Meinungs-, Informations- und Pressefreiheit erkämpft, welche im 19. Jahrhundert zeitweilig geduldet, im autoritären und totalitären Staat des 20. Jahrhunderts beseitigt und in den demokratische regierten Staaten verfassungsrechtlich gesichert worden ist. So steht im Artikel 5 des Grundgesetzes: (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre. Deutschland gilt als das Ursprungsland der Zeitung. Nach Funden, gelten als die ältesten Nachrichtenblätter der „Aviso“ (auch Avisa, Anzeiger) aus Wolfenbüttel und die Straßenburger „Relation“ (Mitteilung). Von ihnen wurden Ausgaben aus dem Jahr 1609 gefunden. Während sie meistens nur wöchentlich erschienen, kam 1650 in Leipzig mit den „Einkommenden Zeitungen“ (danach war „Zeitung“ gleichbedeutend mit Nachricht) die erste Tageszeitung der Welt heraus. Doch davon will die moderne Gesellschaft nichts mehr hören. Denn die Deutschen lassen sich von (fast) niemanden übertreffen, was das Hören und Sehen angeht. Während praktisch in jedem Haushalt ein Radio- und ein Fernsehgerät stehen, beziehen nur drei Viertel aller bundesdeutschen Haushalte regelmäßig eine Tageszeitung. Es gibt darüber hinaus einen deutlichen Trend zu Zweit- und Drittgeräten: 1993 lebte fast jeder dritte Bürger in einem Haushalt mit mindestens zwei Fernsehapparaten; und drei von vier Bürgern besaßen mindestens drei Radios in ihrem Haushalt. 7

Copyright ОАО «ЦКБ «БИБКОМ» & ООО «Aгентство Kнига-Cервис»

Dazu kann man heutzutage alle Informationen, die man braucht, aus dem Internet beziehen. Die Weiterentwicklung der Technik, bietet den Massenmedien neue Transportwege und ebnet den Weg in die Informationsgesellschaft. „Welche Rolle können Medien künftig mit Blick auf andere „Sozialisationsagenten“ wie Familie, Schule, Hochschule und peer-groups spielen und wer – falls die Medien ausfallen – kann sie erbringen? Am Beispiel Integration wird deutlich, dass die Medien aus strukturellen Gründen immer weniger das leisten können, was von ihnen erwartet wird. Die Fragen lassen sich weiter fassen: Welche Idee gesellschaftlicher Kommunikation setzt sich durch und wie viel Integration braucht eine Gesellschaft, um handlungsfähig zu bleiben? Die Innovationen im Kommunikationssystem ergänzen zunächst herkömmliche Medienleistungen, sie beinhalten jedoch auch das Potential, sie langfristig abzulösen. Das würde die parzellierenden bzw. segmentierenden Effekte der Medienkommunikation stärken und neuartige Integrationsprozesse initiieren. Auf jeden Fall werden sich die Integrationsleistungen der Medien ändern – verstanden als die Möglichkeit des Einzelnen, sich mit „seiner“ Gesellschaft, in der er lebet, und „seinem“ Kulturraum, dem er sich zugehörig fühlt, zu identifizieren.“ (Claudia Mast) Setzen Sie in die Satze die entsprechenden Verben ein : zeigen, äußern , verbreiten , beziehen, bleiben , überschätzen , bezeichnen , informieren . 1 Die Bedeutung der Massenmedien für die moderne Gesellschaft ist kaum zu….. 2. Massenmedien kann man deshalb als Transportmittel der indirekten Kommunikation …….. 3. Die Massenmedien haben die Aufgabe, das Publikum über das politische, wirtschaftliche, kulturelle und andere Geschehen, über Parlament, Regierung, Parteien, Gerichte, Interessengruppen, über Fakten und Handelnde zu ………. 4. Ziel der meisten Journalisten ist dem Publikum Sachverhalte und Ereignisse so exakt und so verständlich wie möglich zu ………… 5. Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu ………… 6. Dazu kann man heutzutage alle Informationen, die man braucht, aus dem Internet …………. 7. Wie viel Integration braucht eine Gesellschaft, um handlungsfähig zu ………? Die öffentlich- rechtlichen Medien in Deutschland Die Presse ist in Deutschland privatrechtlich organisiert, Fernsehen und Rundfunk sind „Anstalten öffentlichen Rechts“. Erst seit Mitte der 80er Jahre gibt es auch privates Fernsehen und Radio. Das Angebot und die Vielfalt von privatrechtlich organisierten Medien wird nur durch marktwirtschaftliche Mechanismen geregelt. Davon unterscheiden sich die „Anstalten öffentlichen Rechts“ grundlegend: Sie sind weder in Privatbesitz noch gehören sie dem Staat; sie sind selbständige Institutionen, die aber unter öffentlicher Kontrolle stehen. Sie heißen „Arbeitsgemeinschaft der öffentlichrechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland“ (ARD) und “Zweites Deutsches Fernsehen“(ZDF). 8

Copyright ОАО «ЦКБ «БИБКОМ» & ООО «Aгентство Kнига-Cервис»

In der ARD haben sich die Fernsehanstalten der Bundesländer zusammengeschlossen. Diese verpflichten sich – je nach Größe des Senders prozentual verteilteinen Beitrag zum Gesamtprogramm zu leisten. Daneben strahlt jede Fernsehanstalt ein regional begrenztes „Drittes Programm“ aus. Das ZDF hat seinen Sitz in Mainz und ist zentral strukturiert. Die wichtigsten Entscheidungskompetenzen in den öffentlichrechtlichen Fernsehanstalten liegen bei den Rundfunk – und Fernsehräten. Hier, in einer Art Parlament, sind alle wichtigen gesellschaftlichen Gruppen vertreten. Die politischen Parteien, die Gewerkschaften, die Unternehmerverbände, die Kirchen, Kulturverbände und andere öffentliche Institutionen entsenden Vertreter in dieses Gremium. Der Rundfunk – und Fernsehrat- in einigen Ländern auch das Landesparlament- wählt den Verwaltungsat. Dieser wacht über das Programm und wählt den Intendanten, d.h. den Direktor einer Sendeanstalt, der für die Programm die Programmgestaltung verantwortlich ist. Diese Organisationsform garantiert eine weit gehende Offenheit für die verschiedensten gesellschaftlichen Einflüsse. Es zeigt sich allerdings, dass die politischen Parteien sich im Lauf der Zeit einen besonders intensiven Einfluss auf Radio und Fernsehen gesichert haben. Finanziert werden die öffentlich- rechtlichen Medien durch Gebühreneinnahmen und durch Werbung. Jeder Haushalt, in dem ein Radio und/ oder ein Fernsehgerät steht, muss eine monatliche Gebühr bezahlen. Die Möglichkeiten, mit Werbung den Etat aufzubessern, sind strikt reglementiert. Nur zu bestimmten Sendezeiten ist Werbung erlaubt, auf keinen Fall zur Hauptsendezeit nach 20 Uhr. Seit Mitte 80er Jahre drängen private Anbieter für elektronische Medien auf den Markt. Mit RLT und SAT.1 starteten die ersten privaten Fernsehmacher; heute gibt es neun groβe Sender, und Experten sprechen bereits von einer Marktübersättigung. Für die öffentlich- rechtlichen Sender sind die Privatprogramme zu einer echten Konkurrenz geworden. Fragen zum Text: 1.Wie wird das Angebot von privatrechtlich organisierten Medien geregelt? 2.Unter wessen Kontrolle stehen die Medien ? 3.Was bedeuten “ ARD ” und “ ZDF” ? 4.Wo hat das ZDF seinen Sitz ? 5.Welche gesellschaftlichen Gruppen sind in den Rundfunk – und Fernsehräten vertreten ? 6.Wie werden die öffentlich- rechtlichen Medien finanziert ? 7.Warum sprechen die Experten von einer Marktübersättigung? Die Tagespresse Die Tagespresse hat auch in der Zeit des Fernsehens und des Internets eine große Bedeutung. Sie informiert den Leser über die neuesten Ereignisse, macht ihn mit wichtigen Massnamen und Erlässen bekannt. Er findet dort auch Interviews mit bedeutenden Persönlichkeiten. Die Zeitungen bringen die neuesten politischen, wirtschaftlichen, kulturellen Nachrichten. Machen uns auch mit den wichtigsten Sportereignissen bekannt. Sie erscheinen taglich oder wochentlich und der Leser kann sie 9

Copyright ОАО «ЦКБ «БИБКОМ» & ООО «Aгентство Kнига-Cервис»

schon in den Morgenstunden durch den Postzeitungsdienst oder an einen Zeitungkiosk bekommen. Wir können sie auch abonnieren. Auf der ersten Seite finden wir die wichtigsten politischen Nachrichten aus In – und Ausland, einige auch mit Dokumentaraufnahmen. Einige Zeitungen veröffentlichen auf der ersten Seite Leitartikel ihrer Chefredakteure oder einiger bedeutender Persönlichkeiten über politische und wirtschaftliche Fragen. Jede Zeitung übernimmt die Nachrichten von Pressenburo oder von ihren eigenen Berichterstattern. Die im Ausland Arbeitenden Berichterstatter sind mit den Verhältnissen des Landes gut vertraut und senden ihrer Redaktion verlaßliche Berichte. Im Innern des Blattes finden wir Informationen aus allen Gebieten unseres Lebens, aus In – und Ausland. Neben der Politik befindet sich dort beliebte Rubrik kultureller Informationen. Die Kulturliebhaber interessiert die Ansicht des Redakteurs auf neue Ereignisse kulturellen Lebens. Es ist wichtig, dass diese Rezensionen wirklich gut informierte Menschen schreiben, weil sie damit die Leser beeinflussen. Sehr beliebt ist auch die Sportrubrik. Die Sportliebhaber finden hier die Ergebnisse der Sportkämpfe, Ansichten der Sportredakteure auf ihren Verlauf. Diese Rubrik befindet sich in allen Zeitungen auf der letzten Seite. Die Zeitung informiert uns auch über Ereignisse tragischen Characters. Die Schwarze Chronik bringt taglich Nachrichten über verschiedene Unglücksfälle( besonders im Verkehr), Räuberüberfälle oder sogar Morde. Sehr beliebt sind auch die beletristischen Artikel, z.B. die Feuilletons, die fast jedem Leser gefallen. Immer mit Freude begrüßen wir die Samstagsnummer der Zeitung. Sie bringt eine Beilage, die fast für jeden Leser etwas Interessantes hat. Die Kinder finden dort kurze Erzählungen, Rätsel, Kreuzworträtsel, Wettbewerbe. Die ältern Leute haben verschiedene Hobbys. Die Frauen finden hier Mode, Ratschläge für den Haushalt, Kochrezepte, Anweisungen für Handarbeiten, Erfahrungen mit der Erziehung der Kinder. Die Männer interessieren sich für die Ratschläge für Bastler, Motoristen . Alle Leser interessieren sich für die Ratschläge der erfahrenen Juristen und Ärzte und auch für Erzählungen oder Witze. Viele Leser interessieren sich für die Annoncen. Durch Inserate suchen die Leute Arbeit, sie bieten ihre Lebenspartner. Die Fabriken suchen neue Arbeiter oder Angestellte, bieten ihre Waren an. Die Zeitschriften Fast jeder von uns bezieht regelmäßig eine Zeitschrift. Die anderen können sie am Kiosk oder auf der Post bekommen, auch der Postzeitungsdienst steht uns zur Verfügung. Die Zeitschriften können entweder unterhaltenden oder belehrenden Charakters sein. Einige von ihnen bringen uns Angebote an abwechslungsreichen Waren. Sehr beliebt sind Modeartikel bei Frauen und Technikwaren bei Männern. Die Zeitschriften erscheinen nicht täglich, sondern wöchentlich, vierzehntäglich, monatlich oder sogar vierteljährlich. Das ist der Hauptgrund, warum sie keine Tagesnachrichten bringen können. Und die Zeitschrift unterscheidet sich also von der Zei tung wesentlich durch Ihren Inhalt. Fachzeitschriften befassen sich mit speziellen Problemen eines bestimmten Faches, die nur einen beschränkten Leserkreis interessiert. Die Fachleute-z. B. Ärzte. 10

Copyright ОАО «ЦКБ «БИБКОМ» & ООО «Aгентство Kнига-Cервис»

Ingenieure, Ökonomen werden in diesen Zeitschriften über die Ietzten Errungenschaften in ihrer Profession informiert. Da liegt die wichtigste Bedeutung der Zeitschriften, sie können nämlich den Leser mit den Neuheiten ihres Faches schneller bekanntmachen als Buch. Hobbyzeitschriften haben verschiedenen Charakter, weil die Leute sich vielen abwechlungsreichen Hobbys widmen. Und deshalb erscheinen die Zeitschriften nicht nur für Motoristen, Naturwissenschaftler, Fischer oder Sportler, sondern auch für Leute, die sich für Wohnen, Haushalt, Garten , Mode, Kreuzworträtsel oder Tiere interessieren. Es gibt hier auch einige kulturelle Zeitschriften für Theater-, Museen-, Kinoliebhaber. Die meisten Frauen interessieren sich für die Handarbeiten wie Häkeln, Stricken und Nähen, also erscheinen einige Zeitschriften, die neu Modetypen, Einfälle, Vorschläge und Ratschläge der Fachleute und natürlich ein paar Vorlagen zum Stricken und Nähen bringen . Alle Zeitschriftartikel werden mit vielen Aufnahmen begleitet. Deshalb ist die Zeitschrift mehr lockend als die Zeitung nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene. Die meisten Radios sind privat. Die Sendung dauert den ganzen Tag und die ganze Nacht. Während des Tages können sich die Hörer die wichtigsten Nachrichten aus aller Welt anhören. Während des Tages sendet das Radio weiter verschiedene Reportagen, Rundfunkspiele, Übertragungen der Konzerte, sportliche Programme usw. Die Radios senden vor allem viel Musik. Jeder von uns kann sich sein beliebtes Radio auswählen , verschiedene Radioprogramme stehen uns zur Verfügung. Das Fernsehen In der heutigen Zeit nimmt das Fernsehen in unserem Leben einen wichtigen Platz ein. Es bringt uns Ruhe, Unterhaltung, Belehrung usw. Sie bringen uns die neuesten Nachrichten in der Politik, in der Ökonomie, Landwirtschaft, aus dem In -und Ausland, die Wettervorhersage, die Gespräche mit interessanten Leuten , Wettbewerbe oder Lieder. Dann folgen verschiedene Programme – einige Serien, Wiederholungen der Programme des vorgehenden Abends, einige Sendungen für Schulen oder Kindergärten und auch Sprachkurse. Nach der Tagesschau – gewöhnlich beginnt sie zwischen 19 und 20 Uhr – gibt es das Hauptabendprogramm. Meistens sind es ein Film, eine Serie oder ein reiner Unterhaltungwettbewerb. Das Fernsehen rechnet mit unterschiedlichen Zuschauern, aber niemals kann es allen gefällig sein. Jeden Tag schone Märchen oder Zeichentrickfilme für Kinder , für die Jugend sind auch abenteuerliche Filme bestimmt, die Sportfreunde haben ihre Sportübertragungen. Also, jeder kann sich bestimmt etwas wählen. Setzen Sie die folgenden Satze fort : 1. Die Zeitungen machen uns mit den wichtigsten politischen, …… Nachrichten bekannt. 2. Sie erscheinen täglich …. 3. Auf der ersten Seite finden wir die neuesten politischen Nachrichten aus ….. 4. Jede Zeitung übernimmt die Nachrichten von ihren eigenen ……. 5. Die Samstagsnummer der Zeitung bringt eine …… 11

Copyright ОАО «ЦКБ «БИБКОМ» & ООО «Aгентство Kнига-Cервис»

6. Die Zeitschriften können entweder unterhaltenden ………..Charakters sein. 7. Die Zeitschriften erscheinen nicht täglich, sondern ………………. 8. Die Fachzeitschriften befassen sich mit speziellen Problemen eines……….. 9. Die Hobbyzeitschriften erscheinen nicht nur für Motoristen ,……, sondern auch fur …. 10. Das Fernsehen nimmt in unserem Leben einen wichtigen Platz ein , weil ………. Die Presse in Deutschland Die Zeitungslektüre erfreut sich in Deutschland großer Beliebtheit. Auch nach dem Aufkommen des Fernsehens haben die gedruckten Medien ihren Platz in der Gunst des Publikums1 behauptet und ausgebaut. In der Zeitungsdichte (Zahl der Zeitungen je 1000 Einwohner) liegt Deutschland hinter Japan, Großbritannien und der Schweiz weltweit an vierter Stelle. In der Zeitungslandschaft dominiert die lokale und die regionale Tagespresse. Werktäglich erscheinen in den alten und neuen Bundesländern 383 Zeitungen mit fast 1600 lokalen und regionalen Ausgaben, für die 136 eigenständige Redaktionen arbeiten. Auch kleinere Zeitungen bieten ihren Lesern einen täglichen Überblick über die wichtigsten Ereignisse der nationalen und internationalen Politik, über Wirtschaft, Kultur, Sport, und das lokale Geschehen. Rund zwei Drittel der Zeitungen werden im Abonnement abgesetzt2, der Rest im Einzelverkauf. Dies ist der Markt für die Straßenverkaufszeitungen wie die „Bild”Zeitung. „Bild” ist mit täglich 4,4 Millionen Exemplaren die auflagenstärkste3 deutsche Tageszeitung. Unter den Abonnementszeitungen hält die „Westdeutsche Allgerneine Zeitung” mit einer Verkaufsauflage von rund 630 000 Stück die Spitze. Weniger Auflage, aber großen Einfluß auf die meinungsbildende Führungsschicht in Politik und Wirtschaft4 haben die großen überregionalen Zeitungen „Frankfurter Allgerneine Zeitung” und „die Welt” sowie Zeitungen mit überregionaler publizistischer Geltung wie die „Süddeutsche Zeitung”, die „Stuttgarter Zeitung”, die „Frankfurter Rundschau” und „Der Tagesspiegel”. Weitere wichtige Meinungsträger sind die Wochenblätter „Die Zeit”, „Die Woche”, „Wochenpost”, „Rheinischer Merkur” und „Das Sonntagsblatt”. Sie bieten Hintergrundinfonnationen5, Analysen und Reportagen. Ergänzt wird das Angebot durch Sonntagszeitungen, wie „Bild am Sonntag”, „Welt am Sonntag” und „Frankfurter Allgerneine Sonntagszeitung”. In den letzten Jahren sind mehr und mehr regionale Zeitungen dazu übergegangen, siebenmal wöchentlich zu erscheinen, so zum Beispiel die Berliner Tageszeitungen. Für die in Deutschland lebenden ausländischen Mitbürger liefern zahlreiche ausländische Zeitungen besondere Deutschland-Ausgaben. Auch der deutsche Zeitschriftenmarkt ist breit gefächert: Einschließlich aller Fachzeitschriften werden mehr als 9000 Titel angeboten. International bekannt sind das Nachrichtenmagazin “Der Spiegel” mit einer Auflage von über einer Million Exemplaren und das 1993 neu herausgebrachte Nachrichenmagazin „Focus“. Ein Schwergewicht bilden6 die knapp, 1650 Titel der Publikums-Zeitschriften mit einer Gesamtauflage von mehr als 150 Millionen je Ausgabe. Neben den Nachrichtenma12

Copyright ОАО «ЦКБ «БИБКОМ» & ООО «Aгентство Kнига-Cервис»

gazinen zahlen dazu vor allem die auf lagenstarken Gattungen der Programmzeitschriften der aktuellen Illustrierten wie „Stern“ und „Bunte“ sowie der Frauenzeitschriften. Texterläuterungen die Gunst des Publikums haben — пользоваться расположением читателей 2 die Zeitungen werden im Abonnement abgesetzt - газеты распространяются по подписке 3 die auflagenstarkste Zeitung — газета, имеющая самый большой тираж 4 die meinungsbildende Fuhrungsschicht in Politik und Wirtschaft — ведущие политики и экономисты, формирующие общественное мнение 5 Sie bieten Hintergrundinformationen — они дают основную информацию 6 Ein Schwergewicht bilden... — главное место занимают... 1

Finden Sie im Text Stellen, die auf folgende Fragen Antwort geben. 1. Wie ist die Zeitungsdichte in Deutschland? 2. Welche Zeitungen dominieren in der Zeitungslandschaft? 3. Gibt es in Deutschland auch kleine Zeitungen? 4. Wie werden die meisten Zeitungen abgesetzt? 5. Was konnen Sie über die auflagenstärkste Zeitung Deutschlands sagen? 6. Welche Zeitungen haben groBen EinfluB auf die Meinungsbildung in Deutschland? 7. Was konnen Sie iiber die wichtigen Meinungstrager aufdem deutschen Zeitungsmarkt sagen? 8. Welche Rolle spielen regionale Zeitungen? 9. Gibt es Zeitungen fur auslandische Mitburger? 10. Wie sieht der Zeitschriftenmarkt in Deutschland aus? Verfolgt vom Lauf der Welt Wie in kaum einem anderen Ressort sind in der Nachrichtenredaktion Flexibilität, spontane Entscheidungen und schnelles Reagieren notwendig – und das unter großem Zeitdruck. Der Zeitfaktor entscheidet ob eine Nachricht den Leser noch erreicht. Immer schneller werdende Kommunikationsmittel den Korrespondentenbericht auch aus der entferntesten Ecke der Welt in Minutenschnelle auf den Bildschirm der Zentrale. Trotzdem ist immer noch das Können des Redakteurs das alles entscheidende Kriterium: Er muss ein sicheres Gespür bei der Auswahl der Nachrichten haben und das Handwerk des Schreibens verstehen. Schnell wechselnde Technologien bestimmen immer mehr den Arbeitsalltag des Redakteurs. Schon lange sind große Teile der technischen Zeitungsproduktion in die Redaktion verlagert. Ganze Zeitungsseiten, inklusive Fotos und anderer grafischer Elemente, werden am Bildschirm gestaltet. Täglich produziert die Nachrichtenredaktion bis zu fünf Seiten. Ihre Informationen bekommt sie von dem fast 30 Auslands- und den 40 Inlandskorrespondenten sowie mehreren hundert freien Mitarbeitern. Außerdem arbeitet die Redaktion zu13

Copyright ОАО «ЦКБ «БИБКОМ» & ООО «Aгентство Kнига-Cервис»

sammen mit den großen Nachrichtenagenturen. Hinzu kommen täglich Hunderte von Telefaxen von Organisationen und Privatpersonen. Die aus 13 Redakteurinnen und Redakteuren bestehende Nachrichtenredaktion hat die Aufgabe, diesen nicht endenden Storm von Informationen und durchschnittlich 600 Fotos der Nachrichten- und Bildagenturen zu bearbeiten. Dies passiert täglich ( außer samstags) zwischen 9 und 23 Uhr und auch noch bis weit nach Mitternacht, wenn die Ereignisse (zB. Wahler) noch späte Aktualisierungen notwendig machen. Von 9 Uhr an überfliegen und ordnen der Ressortleiter und sein Stellvertreter das nachts eingegangene Material – geteilt in Inlands- und Auslandsnachrichten. Sie sprechen mit dem Korrespondenten über Themen und Artikel-Längen. Sobald gegen Mittag feststehet, wie viel Platz in der Zeitung für die Redaktion und wie viel für die Anzeigen zur Verfügung steht, werden die Nachrichten, zusammengefasst nach Themen oder Ländergruppen, zur weiteren Bearbeitung auf die einzelnen Redakteure verteilt. Gestaltet und illustriert werden die Seiten am Bildschirm jeweils von einem verantwortlichen Redakteur und auf der Grundlage eines weitgehend gleich bleibenden Seitenlayouts. Wie bei einem aus vielen verschiedenen Einzelteilen zusammengesetzten Puzzle wird die Seite so in wenigen Stunden zu einem. Was steht im Text? Markieren Sie die richtige Lösung: a,b order c. Nachrichtenredakteure a) können immer genau nach Plan arbeiten. b) müssen sehr flexibel sein. c) haben keine festen Arbeitszeiten. 1. Die Nachrichtenredaktion bekommt ihr Material a) nur von den Korrespondenten im In- und Ausland. b) ausschließlich über die großen Nachrichtenagenturen. c) aus vielen verschiedenen Quellen. 2. Das Team der Nachrichtenredaktion besteht aus a) mehreren hundert Mitarbeitern. b) dem Ressortleiter und seinem Stellvertreter. c) 13 Redakteurinnen und Redakteure im Haus. 3. Die Nachrichtenredaktion bekommt ihr Material a) ständig. b) zwischen 9 und 23 Uhr. c) bis 17 Uhr. 4. Über welche Ereignisse berichtet wird, a) entscheiden die einzelnen Redakteure. b) entscheidet das Redaktionsteam gemeinsam. c) entscheiden der Ressortleiter und sein Stellvertreter. 5. Die Gestaltung und Illustration der Zeitungsseiten a) übernimmt ein Grafiker. b) übernimmt ein Redakteur. c) übernehmen freie Mitarbeiter. 14

Copyright ОАО «ЦКБ «БИБКОМ» & ООО «Aгентство Kнига-Cервис»

6. Eine neue, wichtige Nachricht erreicht den Leser nur, a) wenn auf den Seiten noch genug Platz ist. b) wenn sie rechtzeitig vor Redaktionsschluss eintrifft. c) wenn sie vom Chefredakteur kommt. Fernsehsucht Kann Fernsehen süchtig machen? Kann durch das Fernsehen sogar ein neuer Mensch entstehen? Neuere Untersuchungen bejahen diese Fragen. Und dabei sind diese negativen Auswirkungen des Fernsehens vollig unabhängig vom Inhalt der Sendungen. Entscheidend ist nur, wieviele Stunden man taglich vor dem Bildschirm vorbringt. Nicht in der mangelhaften Qualität der Sendungen also liegt die groBte Gefahr, sondern in der Quantitat. Wer zuviel fernsieht kann regelrecht süchtig werden. Fernsehen im UbermaB wirkt wie ein Betaubungsmittel: es lässt den Zuschauer in einen angenehmen Zustand versinken, in dem die reale Welt mit ihren Sorgen, Problemen und Zwangen keine Bedeutung mehr hat. Die Sehnsucht nach diesem Zustand wird zwanghaft. Anders Ziele und Wünsche werden zurückgedrängt. Zwar haben fernsehsüchtige oft das Gefühl, dass sie andere Dinge tun sollen, aber die Tatsache, dass sie nicht lesen oder spielen, dass sie keine Gespräche führen und keine Briefe schreiben, sondern stattdessen vor dem Fernsehen sitzen 13 diese Tatsache zeigt, dass ihnen andere Tatigkeiten eben nicht mehr so reizvollen erscheinen wie das Fernsehen. Dass auf diese Weise das Verhältnis das Fernsehsuchtigen zur realen Welt gestört wird, liegt auf der Hand. Zum einen bekommt er ein falsches Bild von der Realitat: Die Fernsehewelt nimmt den Platz der realen Welt ein. ein Beispiel dazu: Da im Fernsehen Sportreportagen und Kriminalfilme relativ häufig ausgestrahlt werden, neiden Dauerfernsehzuschauer dazu, sich die Welt voller Sport und Verbrechen vorzustellen. Infolgedessen halten sie den Anteil der Sportler an der Gesamtbevolkerung fur viel höher, als er tatsächlich ist, und der Verbrecher. Zum anderen führt die Gewohnheit des passiven Zusehen vor dem Bildschirm zum passiven Zusehen auch bei realen Ereignissen. So wurden z. B. in einer amerikanischen Stadt 37 Menschen Zeuge wie eine junge Frau ermordet wurde. Sie sahen tatenlos zu ohne ihr zu Hilfe zu kommen, als ob es sich um ein Fernsehspiel handelte. die Auswirkung mangelhafte Qualität die Quantität. süchtig werden im Übermaß das Betaubungsmittel versinken die Gewohnheit

15

Copyright ОАО «ЦКБ «БИБКОМ» & ООО «Aгентство Kнига-Cервис»

Bestätige Sie die folgenden Aussagen : 1. Fernsehen im Übermaß wirkt wie ein Betaubungsmittel. 2. Diese negativen Auswirkungen des Fernsehens sind vollig unabhängig vom Inhalt der Sendungen. 3. Die größte Gefahr des Fernsehens liegt in der Quantität. 4. Das Verhältnis der Fernsehsüchtigen zur realen Welt wird gestört . 5. Die Fernsehsüchtigen bekommen ein falsches Bild von der Realität. 6. Die Gewohnheit des passiven Zusehen vor dem Bildschirm führt zum passiven Zusehen auch bei realen Ereignissen TV in Deutschland A Wer in Deutschland die Fernbedienung des Fernsehers in die Hand nimmt und unentschlossen durch die Angeboten der verschiedenen Sender zappt, hat die Wahl zwischen mehr als 30 Programmen ß wenn sein Haushalt verkabelt ist . Noch drößer ist die Auswahl für Besitzer einer privaten Satellitenschüssel: Allein über das Satellitensystem Astra können 60 Programme aus ganz Europa empfangen werden. Diese Vielzahl von Angeboten gibt es seit 1984 als zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland privatwirtschaftlich organisiertes Fernsehen zugelassen wurde. B Bis dahin waren Fernsehprogramme nur vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk angeboten worden. Durch eine politische Entscheidung konnte nun auch der privatkommerzielle Rundfunk „auf Sendung gehen“ und es entstand eine Rundfunk- und Fernsehlandschaft, die mit dem freundlichen Begriff „duales System“ nicht sehr treffend charakterisiert ist. Der schnelle Tod des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der von einigen vorausgesagt worden, ist ist zwar nicht einigetreten, aber zwischen den „ Partnern“ herrscht ein scharfer Wettbewerb, der das Rundfunksystem insgesamt bereits heute stark verändert hat und weiter verändern wird. Dabei folgen die Konkurrenten einer unterschiedlichen Logik!“: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk braucht Geld, um Programm zu machen. Privatfernsehers braucht Programm, um Geld zu machen. C Aber nicht nur das Fernsehen, auch die Fernsehzuschauer haben sich verändert. Vor allen Dingen sehen sie mehr fern. Von öffentlich-rechtlich bis Pay-TV: An einem normalen Wochentag sind in 88% aller deutschen Haushalte die Fernsehgeräte eingeschaltet. Und von Jahre zu Jahre wird länger zugeschaut. In den vergangenen zehn Jahren stieg die Zeit, die die Deutschen durchschnittlich vor dem Fernseher verbrachten, um fast eine Dreiviertelstunde. Schon die 3-bis 13-Jährigen sehen täglich 100 Minuten fern. D Doch die Entwicklung der neuen Medien wird auch für das Fernsehen Folgen haben. Noch ist es am Abend die liebste Beschäftigung der Deutschen. Immer stärker in den Vordergrund rückt aber das Fernsehen „neben_bei!“ – beim Essen, bei der Hausarbeit, beim Surfen im Internet. Und bald wird abends vielleicht nicht mehr automatisch der Fernseher eingeschaltet werden, denn das Leitmedium der Zunkuft steht schon bereit: der Computer - wenn es ihm gelingt, alle bisher getrennten Medien zusammenwachsen zu lassen. 16

Copyright ОАО «ЦКБ «БИБКОМ» & ООО «Aгентство Kнига-Cервис»

E Der Fernmarkt der Zukunft zeigt deutliche Tendenzen: mehr spezialisierte Programme für mehr Geld, die sich an noch differenziertere Zielgruppen wenden. Information wird noch mehr als bisher hinter Unterhaltung zurücktreten. Einschaltquote und Marktanteil entscheiden über Wohl und Wehe der Sender. Es sei denn, der Zuschauer entdeckt, dass er mehr vom Fernsehen will als Marktstrategen ihm zutrauen. Die Diskussion um die Fernsehzukunft in Deutschland ist noch nicht beendet. Lese Sie den Text und ordnen Sie Überschriften 1-5 den Abschnitten A- E zu. 1 Fernsehen – immer mehr gesehen 2 Mehr Unterhaltung, weniger Infomation 3 Die Qual der Wahl 4Fernsehen – bald nicht mehr so wichtig? 5 Zwei ungleiche Gegner Lesen Sie die Erklärungen, suchen Sie die Wörter im Text und ergänzen Sie 1. A 1 ______________ = Institution, die Radio- und Fernsehprogramme sendet 2. 2 ______________= zwischen verschiedenen Programmen immer hin und 3. herschalten 4. 3 _____________ = einen Kabelanschluss für viele verschiedene Programme haben 5. 4 _____________ = Antenne, mit der man Fernsehprogramme über Satellit empfangen kann 6. 5 ______________ = erlauben 7. B 6 ______________ = am Gewinn orientiert 8. 7 ______________ = beschreiben, bezeichnen 9. 8 ______________ = Konkurrenz 10. 9 ______________ = hier : Art des Denkens, Denkweise 11. C 10 _____________ = spezielle Privat-Sender, für die man extra bezahlen muss 12. D 11 _____________ = das wichtigste Medium 13. E 12 _____________ = Trend 14. 13 _____________ = Anzahl der Zuschauer einer Sendung 15. 14 _____________ = hier: Erfolg oder Misserfolg Machen Sie eine Textzusammenfassung: Sortieren Sie die Sätze.  Insgesamt zeigen die aktuellen Trends, dass die meisten Fernsehzuschauer lieber unterhalten als informiert werden wollen.  Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist seitdem mit einer harten Konkurrenz konfrontiert.  Parallel zur Erweiterung des Programmangebots hat auch der Fernsehkonsum der Deutschen zugenommen.  Seit 1984 sind in der Bundesrepublik Deutschland private Fernsehsender erlaut. 17

Copyright ОАО «ЦКБ «БИБКОМ» & ООО «Aгентство Kнига-Cервис»

 Allerdings wird das Fernsehen heute von neuen Medium wie Computer und Internet immer mehr in den Hintergrund gedrängt. Familien: Massive Schwierigkeiten mit dem Fernsehen Fernsehen wird für Kinder immer mehr zur “ Berieselungsmaschine”. Von allem wenn sie sich langweilen oder frustriert sind, schalten sie die “Glotze” ein. Die Eltern sind meist schlechte Vorbilder und haben keine Ahnung, wie sie die häusliche Fernseherziehung gestalten sollen. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage, die unter 200 Kölner Familien durchgeführt wurde. Abends nach der Arbeit sind die Eltern oft gestresst und setzen sich erst einmal vor den Fernseher um abzuschalten, egal was gerade läuft. Genau das sehen dann die Kinder. Und dieses Beispiel überzeugt sie natürlich nicht davon, bewusst und überlegt mit dem Fernsehen umzugehen und nur ausgewählte Sendungen anzusehen. «Eine Menge Probleme sind in dieser Studie zum Vorschein gekommen», meint Bettina Hurrelmann, Professorin für Jugendliteratur und Medienforschung. Probleme, die allerdings eng mit den Familienverhältnissen verbunden sind: Besonders Familien mit nur einem Elternteil oder mit mehr als zwei Kindern berichteten über massive Schwierigkeiten beim Umgang mit dem Fernsehen. So findet man in diesen Familien häufiger “Vielseher”- Kinder mit exzessivem TV- Konsum. “Dieser Fernsehkonsum ist oft völlig orientierungslos, bei Kinder wie bei Eltern”, erklärt Bettina Hurrelmann. “Es wird nicht ausgewählt oder überlegt, bevor auf den Einschaltnopf gedrückt wird. Und dann wird einfach unkonzentriert durch die Programme gezappt, ohne Verständnis von Inhalten.» Fernsehen wird so zum diffusen Zeitgeber und Alltagsfüller- im wahrsten Sinne des Wortes: 20 Prozent aller Kinder, die befragt wurden, sehen vor der Schule fern, 23 Prozent sofort nach dem Heimkommen. Die Studie zeigt, dass dieser Fernsehstil die Kinder stresst und negative Folgen hat. Viele der “Vielseher” berichteten über Ängste, Nervosität und Aggressivität nach dem TV-Konsum. Dies wird von den Eltern durchaus bemerkt, nur wissen sie nicht, wie sie sinnvoll gegensteuern sollen. In 91 % der befragten Familien werden Kindern manche Sendungen verboten. Es gibt jedoch kaum Familien, in denen den Kinderrn geeignete Sendungen empfohlen werden. 23% Prozent der Mütter geben zu, überhaupt keine Fernsehregeln zu haben. Der TV-Konsum kann nach Ansicht Bettina Hurrelmanns ein wichtiger Indikator für familiar Probleme sein. Die Professorin warnt aber ausdrücklich davor, blind zu sein für die positiven Möglichkeiten des Mediums: “ Eltern oder Pädagogen, die davon überzeugt sind, dass alles Böse aus dem Fernseher kommt, sind immer die schlechtesten Medienerzieher.” Finden Sie das richtig oder falsch? Markieren Sie und diskutieren Sie zu zweit oder zu dritt. richtig falsch 1. Fernsehen macht Kinder ängstlich, nervös und aggressiv. 2. Fernsehen föndert die sprachliche Entwicklung bei Kindern. 3. Kinder sollten erst fernsehen, wenn sie in die Schule gehen. 4. Fernsehen ist der beste Babysitter. 18

Copyright ОАО «ЦКБ «БИБКОМ» & ООО «Aгентство Kнига-Cервис»

5. Am Fernsehkonsum von Kindern kann man familiare Probleme erkennen. 6. Die meisten Eltern sind ein schlechtes Vorbild. 7. Kinder sollten höchstens eine Stunde pro Tag fernsehen. 8. Durch Fernsehen verlieren Kinder ihre Fantasie und Kreativität. 9. Für Kinder sind nur Kindersendungen geeignet. 10. Kinder mit mehreren Geschwistern sehen besonders viel fern. Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Fernsehverhalten von Kindern gemacht? Berichten Sie. Die Rolle des Fernsehens im Leben von Kindern und Jugendlichen Neben der Familie und der Schule übt das Fernsehen aufs Kind einen großen Einfluss, denn es bestimmt einen Verhaltensmuster, den die Kinder und Halbwüchsige nachzuahmen neigen. Deshalb ist das Fernsehen ein mächtiges Mittel, um dem Kind bestimmte Vorstellungen und Charakterzüge zu anerziehen. Ein Fernseher gibt es heute praktisch in jeder Familie. Aber die Ziele, die das heutige kommerzielle Fernsehen verfolgt, haben mit der Bildung und der Persönlichkeitsentwicklung kaum was zu tun. Das Hauptziel der Mehrheit von Filmen ist die Unterhaltung und die Verbreitung des Zuschauerraums mit der Absicht, einen möglichst größeren Gewinn zu ziehen. Heutzutage beginnen viele Kinder fern zu sehen, wenn sie noch nicht einmal Dialoge verstehen, geschweige über den Hauptgedanken des Films. Und in vielen Familien wird es in keiner Form kontrolliert, was sich das Kind ansieht, ob der Film die Gewalt oder unanständige Szenen enthält. Und diese wirken negativ auf das Kind, denn es nimmt sich unabsichtlich ein Beispiel daran, wird unruhig und aggressiv. Manche Eltern verbieten aber die Kinder fern zu sehen, aus Angst, dass es dort nur Brutalität und Hektik gibt und dass selbst die Kindersendungen nicht kindergerecht sind. Das schon, aber sie haben selbst keine Zeit für ihre Kinder, sind den ganzen Tag in der Arbeit. Und wenn sie abends zu Hause sind, dann sind sie müde und haben überhaupt keinen Wunsch, sich mit Kindern zu unterhalten und zu spielen. Und hoffen auf ihre lebhafte Phantasie. Nicht alles ist doch so schlimm. Es sei betont, dass er in der letzten Zeit im Fernsehen Kinderprogramme erscheinen. Diese sind unmittelbar auf Kinder gerichtet, auf die Anerziehung moralischer Eigenschaften und Ansichten und natürlich sie erweitern sein Gesichtskreis und prägen den richtigen Verhaltensmuster. Alles ist gut in Maßen. Natürlicherweise sind die Eltern nicht imstande, ihr Kind vor dem nicht immer positiven Einfluss des Fernsehens und anderer Massenmedien zu schützen, doch sie können ihr Kind im Voraus stimmen und hiermit die Auswirkung vermindern. Вeantworten Sie die folgenden Fragen : 1. Welche Ziele verfolgt das heutige kommerzielle Fernsehen ? 2.Warum wirken manche Fernsehprogramme auf das Kind negativ aus ? 3.Sind die Eltern imstande das Fernsehen ihrer Kinder zu kontrollieren ? 19

Copyright ОАО «ЦКБ «БИБКОМ» & ООО «Aгентство Kнига-Cервис»

4.Welche Fernsehprogramme sind auf die Anerziehung moralischer Eigenschaften und Ansichten der Kinder gerichtet? 5.Wie ist die Rolle des Fernsehens im Leben von Kindern und Jugendlichen : positiv oder negativ , warum ? Zu uns kommt ein Gast – ein Reporter aus der Jugendmagazin “Juma”und macht Interview. Er interessiert sich: Welche Massenmedien bevorzugen Sie? Reporter: Ich bin Reporter aus der Jugendmagazin “Juma” Welches Massenmedium bevorzugen Sie? Warum? Lesen Sie gern ? Lesen Sie viel? Was lesen Sie gern? Hören Sie gern Radio? Welche Sendungen? Oder Musik? Sehen Sie gern fern? Spielen Sie Computerspiele? Machen Sie auf Computer Hausaufgaben? Drücken, malen, zeichnen Sie? Kommen Sie ins Internet? Arbeitsblatt 1 Füllt einen Fragebogen aus! Macht Resume: Wer sind Sie? (участники заполняют анкету, чтобы выяснить, к какой категории они относятся: любителям книг, теле- или компьютерным фанатам) Arbeitsblatt 2 Wollen wir 3 Gruppen bilden: Bücherfreunde, Fernseherfans und Computerkids. Jede Gruppe füllt eine Tabelle “Pro und Contra” aus. (по результатам тестирования студенты объединяются в группы по интересам и составляют таблицу на рабочем листе: за и против того СМИ, которое они предпочитают) Arbeitsblatt 3 Wir haben viel Material zu unserem Miniprojekt gesammelt. Erfüllt bitte Reklame über eure Massenmedien und präsentiert! Klickt zuerst “Einsetzen”, dann “Zeichnung” und wählt Zeichnungen zum Projekt oder malt selbst. ( на основе наработанного материала студенты выполняют в группе минипроект – рекламу СМИ, используя информационные технологии, и представляют презентацию своего проекта)

20

Copyright ОАО «ЦКБ «БИБКОМ» & ООО «Aгентство Kнига-Cервис»

GLOSSAR Absender, m; -s, - отправитель anmelden, sich bei (Dat.) зарегистрироваться / anschliessen, sich an (Akk.) подключаться ausdnicken распечатывать ausschalten выключать aussperren изолировать befordern отправлять Betreff, m; -s тема письма, сообщения brennen (CDs) записывать (компакт-диск), «нарезать» {жарг.) CD-ROM, f; -, -(s) 1. устройство для считывания компакт-диска; 2. компакт-диск Computer, m; -s, - компьютер Сomputer-Nutzer, m; -s, - компьютерный пользователь Datei, f; -, -en файл Downloaden ['daunloudn] скачивать, загружать Drucker-Treiber, m; -s, - драйвер для принтера einloggen, sich входить в систему einwählen, sich in (Akk.), bei (Dat.) подсоединяться к чему-л. elektronische Datenverarbeitung электронная обработка данных elektronische Post, f электронная почта E-Mail[i'me:l],f/n;-, -s 1. электронная почта; 2. электронное сообщение per E-Mail no электронной почте E-Mail-Adresse, f; -, -n адрес электронной почты E-Mail-Programm, n; -s, -e почтовая программа Empfänger, m; -s, - получатель entfernt удаленный enter fentB] входить; команда «ввод» Gebühr, f; -, -en плата gläsern прозрачный Hacker, m;-s, - хакер, взломщик компьютерных программ и систем Handy ['hendi], n; -s, -s мобильный телефон Hardware [-VE:B], f; -, -s аппаратная часть компьютера, «железо» herunterladen скачивать installieren устанавливать (программу) 21

Copyright ОАО «ЦКБ «БИБКОМ» & ООО «Aгентство Kнига-Cервис»

Internet, n; -, - Интернет Internet-Anschluss, m; -es, -Anschlusse выход в Интернет, подключение к Интернету Internet-Zugang, m; -s, -Zugange выход в Интернет Kennwort ,n,-es,-worter пароль Klammeraffe,m,-en,-en(jarg.) @=at-Zeichen @=знак в адресе в эл почте,”собака” (жарг) Klicken auf (Akk.) щелкать по Kommunikationsmedium, n; -s, -medien средство коммуникации laden загружать, скачивать Link, m;-s, -s ссылка на Интернет-страницу löschen стирать Mail ['me:l], f; -, -s электронное сообщение Mailbox ['me:!-], f; -, -en электронный почтовый ящик Maus, f; -, Manse мышка Mausklick, m; -s, -s щелчок кнопкой мышки Modem, m/n; -s, -s модем Netz, n; -es, -e сеть Netzwerk, n;-(e)s,-e сеть Nutzer, m; -s, - пользователь Online-Dienst, m; -es, -e онлайновая служба online gehen выйти на связь Postausgangs-Ordner папка «Исходящие» Posteingangs-Ordner папка «Входящие» Papierkorb, m; -s, (Sg.) корзина Passwort, n; -es, -worter пароль PC-Benutzer, m; -s, - компьютерный пользователь Postdienst, m; -es, -e почтовая служба senden отправлять Server ['s9:va], m; -s, - сервер Sicherung, f; -, -en защита Software [-VE:B], f; -, -s программное обеспечение Spam [spe:m], m; - (Sg.) спам (масса непрошеных сообщений) speichern сохранять Speicherplatz, m; -es (Sg.) объем памяти Suchmaschine, f; -, -n поисковая система, поисковик 22

Copyright ОАО «ЦКБ «БИБКОМ» & ООО «Aгентство Kнига-Cервис»

Tabulatortaste, f; -, -n клавиша табуляции Ubertragungsrate, f; -, -n скорость передачи (данных) Verbindung, f; -, -en соединение, связь vernetzen объединять в сеть Virenscanner-Software [-ske-], f; -, -n антивирусная программа virtuell виртуальный Virus, n/m; -, Viren вирус Web, n; -s (Sg.), audi: World Wide Web, n; - (Sg.) всемирная сеть ins Web gehen подключаться к сети Werbe-Mail, f; -, -s рекламное сообщение, рассылаемое по электронной почте Werbung, f; - (Sg.) реклама Zugang, m; -(e)s, Zugange доступ Zugreifenauf (Akk.) пользоваться

23