Karl Graf Von Zinzendorf: Aus Den Jugendtagebuchern 1747, 1752 Bis 1763 (Verèoffentlichungen Der Kommission Fèur Neuere Geschichte Èo) (German Edition) [Aufl. ed.] 320598157X, 9783205981572


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Karl Graf Von Zinzendorf: Aus Den Jugendtagebuchern 1747, 1752 Bis 1763 (Verèoffentlichungen Der Kommission Fèur Neuere Geschichte Èo) (German Edition) [Aufl. ed.]
 320598157X, 9783205981572

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VERÖFFENTLICHUNGEN DER KOMMISSION FÜR NEUERE GESCHICHTE ÖSTERREICHS Band 84 KOMMISSION FÜR NEUERE GESCHICHTE ÖSTERREICHS Vorsitzender: em. o. Univ.-Prof. Dr. Fritz Fellner Stellvertretender Vorsitzender: o. Univ.-Prof. Dr. Helmut Rumpier Mitglieder: Gen.-Dir. i. R. Hofrat Dr. Richard Blaas ao. Univ.-Prof. Dr. Ernst Bruckmüller o. Univ.-Prof. Dr. Moritz Csäky ao. Univ.-Prof. Dr. Peter Csendes o. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Häusler ao. Univ.-Prof. Dr. Ernst Hanisch o. Univ.-Prof. Dr. Grete Klingenstein o. Univ.-Prof. Dr. Herbert Knittler o. Univ.-Prof. Dr. Alfred Kohler o. Univ.-Prof. Dr. Brigitte Mazohl-Wallnig Gen.-Dir. Dr. Lorenz Mikoletzky o. Univ.-Prof. Dr. Michael Mitterauer Gen.-Dir. i. R. Hofrat Dr. Rudolf Neck Dir. Hofrat Univ.-Doz. Dr. Alfred Ogris em. o. Univ.-Prof. Dr. Richard Plaschka o. Univ.-Prof. Dr. Josef Riedmann o. Univ.-Prof. Dr. Roman Sandgruber o. Univ.-Prof. Dr. Gerald Stourzh em. o. Univ.-Prof. Dr. Adam Wandruszka em. o. Univ.-Prof. Dr. Ernst Wangermann em. o. Univ.-Prof. Dr. Erika Weinzierl o. Univ.-Prof. Dr. Herwig Wolfram em. o. Univ.-Prof. Dr. Erich Zöllner t Sekretär: Dr. Franz Adlgasser

Die in den Veröffentlichungen der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs gemachten Aussagen sind die der jeweiligen Verfasser, nicht die der Kommission.

Karl Graf von Zinzendorf

Aus den Jugendtagebüchern 1747, 1752 bis 1763

Nach Vorarbeiten von Hans Wagner f herausgegeben und kommentiert von Maria Breunlich und Marieluise Mader

BÖHLAU VERLAG WIEN • KÖLN • WEIMAR

Gedruckt mit Unterstützung durch den Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung.

Umschlagbild: Zinzendorf im Jahre 1762 Bleistiftzeichnung von Alexander Frh. v. Schell (Deutschordens-Zentralarchiv Wien, Handschrift 511)

Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Zinzendorf Karl Graf von: Karl Graf von Zinzendorf: Aus den Jugendtagebüchern 1747/1752 bis 1763 / nach Vorarbeiten von Hans Wagner hrsg. und kommentiert von Maria Breunlich und Marieluise Mader. Wien ; Köln ; Weimar : Böhlau NE: Breunlich, Maria [Hrsg.]; Zinzendorf, Karl Graf von: [Sammlung]

Bd. 1. 1747 bis 1763. - 1997 (Veröffentlichungen der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs ; Bd. 84) ISBN 3-205-98157-X NE: Kommission für Neuere Geschichte Österreichs: Veröffentlichungen der Kommission . . .

ISBN 3-205-98157-X

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. © 1997 by Böhlau Verlag Gesellschaft m.b.H. und Co. KG., Wien • Köln • Weimar Satz + Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., A-3580 Horn

INHALT Geleitwort

VII

Einleitung

1

Zur Überlieferung der Tagebücher 1747, 1752 bis 1763

51

Inhalte der Textauswahl

57

Textauswahl 1747, 1752 bis 1763 Jugend in Sachsen (1747, 1752 bis 1756) Studium in Jena (1757 bis 1760) Erste Jahre in Wien (1761 bis 1763)

65 67 112 184

Anmerkungen zur Textauswahl

389

Genealogische Tabellen

709

Quellen- und Literaturverzeichnis

716

Bildnachweis

729

Personenregister

730

Ortsregister

775

Abkürzungsverzeichnis

794

V

Wi£&SL1 Schriftprobe aus dem Tagebuch 1753

VI

GELEITWORT Der vorliegende Band enthält eine Auswahledition aus Tagebüchern der Jugendjahre von Karl Grafen von Zinzendorf (geb. Dresden, 5. Jänner 1739, gest. Wien, 5. Jänner 1813). Erfaßt sind die Jahre 1747, 1752-1763. Diese Edition ermöglicht wesentliche Einsichtnahmen in die Erziehung, den Werdegang und die Erlebnisse des Sprosses des evangelischen Zweiges einer altösterreichischen Adelsfamilie, die mit seinem Tode 1813 erlöschen sollte. Karl von Zinzendorf, als Pietist erzogen, studierte in Jena, zog aber die österreichische einer kursächsischen Laufbahn vor. In habsburgischem Dienst trat er zum Katholizismus über, was Voraussetzung für eine erfolgreiche Karriere war, in der er noch Gouverneur von Triest, Präsident der Hofrechenkammer, Staats- und Konferenzminister werden sollte. Für die mühevolle, sorgfältige Auswahl, die wichtige Aufschlüsse der Verknüpfung persönlicher, konfessioneller und staatspolitischer Problemstellungen bietet, fühle ich mich Maria Breunlich und Marieluise Mader zu aufrichtigem Dank verpflichtet, ebenso Professor Fritz Fellner für die Realisierung und Leitung der Drucklegung. Nachdrücklich sei auch Professor Hans Wagners gedacht, dem wir wertvolle Erkenntnisse über die Entfaltung der geistigen Persönlichkeit Zinzendorfs verdanken, und der der Initiator einer Auswahledition aus den Tagebüchern war. Erich Zöllner

VII

EINLEITUNG

I. Zinzendorfs Herkunft und Familie „Fari quae sentiat" war die einem Horaz-Zitat entnommene Devise von Johann Karl Christian Heinrich, Grafen von Zinzendorf und Herrn von Pottendorf (1739-1813), der in der Wiener Gesellschaft kurz „Graf Karl" genannt wurde. Er war der letzte Sproß eines fast 700 Jahre hauptsächlich in Österreich lebenden und wirkenden Adelsgeschlechtes. „Schreiben, was man fühlt", wäre für ihn auch als Wahlspruch in Frage gekommen, da er sich, seiner Familie und seiner Zeit durch sehr umfangreiche autobiographische und persönliche Aufzeichnungen, Relationen über seine Dienstreisen durch Europa und reiche schriftliche Unterlagen aus seiner fast 48jährigen beruflichen Tätigkeit selbst ein beredtes Denkmal gesetzt hat. Er, der „Zeitgeschichte" ge- und beschrieben hat, ist neben seinem Halbbruder Ludwig Friedrich Julius Graf Zinzendorf (1721-1780), „Louis", knapp vor Erlöschen des Geschlechtes einer der bedeutendsten Vertreter dieser Familie gewesen. Die oftmals mit den Sinzendorf verwechselten Zinzendorf gehörten zu den ältesten Familien in Österreich ob und unter der Enns. Sie sind im 12. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt und waren ursprünglich im niederösterreichischen Alpenvorland, südlich von Ybbs an der Donau, ansässig. Die durch persönliche Tüchtigkeit und geschickte Heiratspolitik aufstrebende Familie besaß bereits zu Ende des 15. Jahrhunderts Haus und Garten in Wien, wo die Grafen Ludwig und Karl Zinzendorf im 18. Jahrhundert wesentlich an der inneren Gestaltung des Staatswesens Anteil haben sollten. Einen ersten Höhepunkt an Besitz und Einfluß erlangte die Familie unter Christoph VI. Herrn von Zinzendorf (gest. 1535), einem direkten Vorfahren Graf Karls. Er war Rat Kaiser Maximilians I. und vermehrte durch Heirat mit Sophia, der Erbtochter der Hundt von Pottendorf, den Familienbesitz wesentlich im Viertel unter dem Wienerwald. Gleichzeitig brachte er Namen und Wappen der Hundt von Pottendorf an das Zinzendorfsche Geschlecht. Durch Erb- und Kaufverträge erwarb er von der Familie seiner Mutter, den von Toppel, auch die mit geringer Unterbrechung bis zum Erlöschen der Zinzendorf im Familienbesitz verbliebenen Herrschaften Wasserburg, Karlstetten und Toppel. Er erhielt 1516 von Kaiser Maximilian I. das Erbjägermeisteramt des Erzherzogtums Österreich für sich und den Ältesten seines Geschlechtes, Stefan III. (gest. nach 1548). Dieses Amt hatten die von Toppel bis zur Resignation des Letzten ihres Stammes zugunsten Christophs VI. von Zinzendorf innegehabt. Schicksalhaft für die Familie und letztlich auch für Graf Karl war der Umstand, daß sich Christophs VI. jüngster Sohn, Johann IV. (gest. 1552), ebenfalls direkter Vorfahre Karls, vom Glauben seiner Väter abwandte und sich wie viele seiner Standesgenossen, 3

Einleitung

etwa die Jörger, Starhemberg, Polheim, Kuefstein, Teufel, Puchheim, Sinzendorf, Dietrichstein, Khevenhüller oder Zelking, dem Augsburger Bekenntnis zuwandte. Da der protestantische Adel in Österreich aus realpolitischen Gründen bis 1620 kaum größeren Repressalien ausgesetzt war, konnten die Zinzendorf auch in der zweiten Hälfte des 16. und der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts ihren Besitz weiter vergrößern, Hofämter bekleiden und im Heer dienen. Innerhalb der Familie kam es unter den Söhnen Johanns IV., des ersten Freiherrn von Zinzendorf, zu einer Teilung des Hauses in vier Linien; zwei dieser Linien starben nach 1614 beziehungsweise 1643 aus. Die beiden anderen waren: Die Alexanders (1541-1577) aus der ersten Ehe Johanns - die spätere Karlsbachsche Linie - und die Hans Friedrichs (1546 -1600) aus Johanns zweiter Ehe, des Stifters der Linie Zinzendorf-Hauseck, die 1738 im Mannesstamm und 1781 mit Maria Anna Gräfin Preysing, geborener Gräfin Zinzendorf, endgültig erlosch, während die Karlsbachsche Linie bis 1813 im Mannesstamm blühte. Alexanders einziger Sohn, Hans Joachim Freiherr von Zinzendorf (1570-1626), vermehrte den Familienbesitz wesentlich. Er erwarb 1598 die Herrschaft Roith in Oberösterreich, 1612 Karlsbach, Waasen, Freyenstein und Auhof, 1615 schließlich Freydeck und Schöneck in Niederösterreich. Ein Jahr später erbte er von seinem Vetter Georg Christoph (gest. 1616), dem letzten Nachkommen Stefans III., dessen Fideikommißherrschaften Wasserburg, Karlstetten, Toppel und Lunz. Dem Vorbild Georg Christophs sowie dem damaligen Zeitgeist folgend, gründete Hans Joachim Freiherr von Zinzendorf 1621 für die Karlsbachsche Linie ein Fideikommiß, das die Güter Karlsbach, Karlstetten, Wasserburg, Freydeck, Freyenstein und Toppel umfaßte. Gleichzeitig mit dieser Regelung verfügte er im Falle des Aussterbens einer der beiden Linien - Karlsbach oder Hauseck - ein gegenseitiges Erbabkommen. In Mißachtung dieser Regelung kam es - wohl auch wegen der inzwischen unsicher gewordenen Lage des protestantischen Adels in Niederösterreich - unter den Nachkommen Hans Joachims zur Veräußerung einzelner Zinzendorfscher Güter. Hans Joachims mittlerer Sohn, Otto Heinrich (gest. 1655), verkaufte 1629 Freydeck an Otto Heinrich Graf Fugger, da er infolge des Gegenreformationsmandates vom September 1627 und weiterer Maßnahmen gegen Lutheraner als erster Zinzendorf Österreich aus Glaubensgründen verlassen wollte. Zwei Ursachen mögen ausschlaggebend gewesen sein, daß er von diesem Vorhaben letztlich Abstand nahm: Besitzvergrößerung und persönliche Karriere. Seine erste Gemahlin, die Protestantin Anna Apollonia, geborene von Zelking, die er im Mai 1627 geheiratet hatte, brachte durch das Testament ihres 1634 verstorbenen Bruders, des letzten Zelking, der mit ihrer Schwägerin Maximiiiana Freiin von Zinzendorf verheiratet gewesen war, Dürnstein samt dem Thal Wachau und ein Freihaus in Wien an ihren Gatten. 1637 war außerdem durch kaiserliches Diplom das Zelkingsche Wappen und 1638 mittels Vergleichs das Zelkingsche Lehensregal an Otto Heinrich gekommen, dessen Schwester Anna Elisabeth die dritte Gemahlin seines Schwiegervaters Christoph Wilhelm von Zelking geworden war. Otto Heinrich war es überdies gelungen, sich durch seine führende Position bei den protestantischen Ständen Niederösterreichs 4

Zinzendorfs Herkunft und Familie

und als Rat Kaiser Ferdinands II. in den wechselvollen Jahren des Dreißigjährigen Krieges mit seiner Familie in der Heimat behaupten zu können. Er verkaufte zwar vier Jahre vor Kriegsende die Herrschaft Toppel, vindizierte aber fünf Jahre nach dem Westfälischen Frieden und ein Jahr nach dem Reformationsedikt von 1652, das die niederösterreichischen Stände ausdrücklich ausgenommen hatte, von den Grafen Fugger seine einstige Herrschaft Freydeck und erwarb außerdem Freyenthurn. Seine Neffen, die beiden Söhne von Hans Joachims ältestem Sohn Georg Hartmann (1603-1632), Johann Wilhelm (1627-1695) und Ferdinand I. (16281686), veräußerten wegen Schulden von den Fideikommißherrschaften 1643 Karlstetten an ihren angeheirateten Onkel Hans Cyriac Graf Abensberg-Traun und 1652 Karlsbach an ihren Onkel Albrecht VII. Freiherrn von Zinzendorf (1619-1683), den jüngsten Sohn Hans Joachims und Besitzer von Wasserburg. Seit 1670 bemühten sie sich, alle einst zum Georg Christophschen Fideikommiß gehörenden Besitzungen zurückzuerwerben. Ferdinand gelang 1681 der Kauf Wasserburgs von Albrecht VII., während sein Sohn, Ludwig Graf Zinzendorf (1661-1742), Karlstetten und Toppel durch Vindikation von den Grafen Laßberg 1728 wieder an die Familie bringen konnte. Die drei Söhne Hans Joachims hatten die Karlsbachsche Linie in drei Zweigen fortgeführt und - gemäß väterlichem Testament von 1621 - eine Teilung der Güter vorgenommen. Der Älteste, Georg Hartmann, Herr von Karlsbach, Waasen und Karlstetten, war der Begründer der älteren Karlsbachschen Linie, die mit seinem Enkel Ludwig Graf Zinzendorf 1742 ausstarb. Der mittlere Sohn, Otto Heinrich, besaß Freydeck, Schöneck und Toppel. Er gründete die mittlere, später jüngere Karlsbachsche Linie. Diese erlosch mit Graf Karl 1813 im Mannesstamm beziehungsweise 1817 mit dessen jüngster Schwester Constance von Burgsdorf (1742-1817) gänzlich. An den jüngsten Sohn Hans Joachims, Albrecht VII., kamen die Güter Freyenstein und Wasserburg. Er war Gründer und zugleich letzter männlicher Sproß dieses dritten Zweiges der Karlsbachschen Linie, da seine zahlreichen Söhne im Kindesalter starben. Mit seiner Enkelin Maria Antonia Josefa Fürstin Montecuccoli, geborener Gräfin Colloredo, erlosch Albrechts Zweig 1738 endgültig. Albrecht, katholisch erzogen, war der erste Zinzendorf, der Ritter des goldenen Vlieses geworden war. Er war Obersthofmeister der Kaiserin-Witwe Eleonore, später Obersthofmarschall, dann Obersthofmeister und für fünf Monate Erster Minister Kaiser Leopolds I. Ein so nahes Verhältnis zu Herrscher und Hof hatten die Zinzendorf erstmals zu Beginn des 16. Jahrhunderts gehabt. Die Grafen Ludwig und Karl Zinzendorf sollten ein ähnliches wieder im 18. Jahrhundert unter Maria Theresia und ihren Nachfolgern haben. Kaiser Leopold I. erhob 1662 die Freiherren von Zinzendorf, Albrecht VII. und dessen vier Neffen, Maximilian Erasmus (1633-1672), Otto Sigismund Ernst (16381701), Johann Wilhelm und Ferdinand I., in den Reichsgrafenstand. Maximilian Erasmus, der Urgroßvater Graf Karls, war überzeugter Protestant wie alle seine direkten väterlichen Vorfahren bis zu Johann IV., seinem Ururgroßvater. Er hatte 1659 Anna Amalia Gräfin Dietrichstein in Nürnberg, einem bevorzugten 5

Einleitung

Zufluchtsort der protestantischen Auswanderer, geheiratet, wohin deren Großvater Bartholomäus Freiherr von Dietrichstein bereits 1629 mit seiner Familie aus Glaubensgründen gezogen war. Wie alle Exulanten mußte auch Maximilian Erasmus seine Güter veräußern. Er verkaufte Freydeck und Schöneck an seinen katholischen Bruder Otto Sigismund Ernst und ließ sich auf Schloß Oberbürg bei Nürnberg nieder, wo er auch starb. Seiner Ehe entsprossen sieben Kinder, die alle Lutheraner blieben. Die drei Ältesten, die schöne Margaretha Susanna (1660-1722), Otto Christian (1661-1718) und Georg Ludwig (1662-1700) wurden nach ihres Vaters Tod von ihrer Tante Anna Elisabeth Freifrau von Haugwitz, geborener Dietrichstein, der Gattin des kursächsischen Oberhofmarschalls Friedrich Adolf Freiherrn von Haugwitz, an den Hof nach Dresden geholt. Kursachsen war ebenso wie Nürnberg, Regensburg, Ulm oder etwa Schwaben und Franken als Asyl österreichischer Protestanten sehr beliebt. Maximilian Erasmus hatte mit seiner Auswanderung die Konsequenz aus dem Umstand gezogen, daß seit 1652 auch der bis dahin von der Gegenreformation verschont gebliebene protestantische Adel Niederösterreichs durch die Einsetzung von Reformationskommissionen seine Religion in der Heimat praktisch nicht mehr frei ausüben durfte. Er löste wie tausende andere Exulanten den Gewissenskonflikt, eine nach dem endgültigen Sieg des absolutistischen Staates vom Landesherrn oktroyierte Religion, die nicht seiner innersten Überzeugung entsprach, ausüben zu müssen, durch Emigration. Als sein ebenso tief religiöser lutherischer Urenkel Karl 100 Jahre später aus seiner Heimat Sachsen nach Österreich zurückkehrte, wiederholte sich für ihn der Glaubenskonflikt. Die Tatsache, daß er seiner Karriere zuliebe im noch nicht toleranten Österreich konvertieren mußte, sollte ihn sein Leben lang belasten. Die drei anderen gemeinsam mit Maximilian Erasmus 1662 in den Reichsgrafenstand erhobenen Zinzendorf aus der Linie Karlsbach waren ebenso wie ihr Onkel Albrecht VII. römisch-katholisch, die Söhne des Konvertiten Georg Hartmann, Johann Wilhelm und Ferdinand I., von Geburt an. Der jüngere Bruder des Exulanten Maximilian Erasmus, Otto Sigismund Ernst, war auf Veranlassung Graf Albrechts katholisch erzogen worden. Da Johann Wilhelm kinderlos blieb und die Linie seines Cousins Otto Sigismund Ernst mit dessen Sohn Maximilian Albrecht (1665 -1717/19) ausstarb, blieb Ferdinands I. Sohn Ludwig nach dem Tod seines Bruders, Ferdinands III. (1674-1728), einziger männlicher Repräsentant der „österreichischen" Zinzendorf, zumal auch die Linie Zinzendorf-Hauseck 1738 im Mannesstamm erlosch. Die Hauseckschen Besitzungen verblieben bis 1781 bei Maria Anna Gräfin Preysing, geborener Zinzendorf. Ludwig Graf Zinzendorf, der letzte Vertreter der älteren Karlsbachschen Linie, war Besitzer der Georg Christophschen beziehungsweise Hans Joachimschen Fideikommißherrschaften Wasserburg, Karlstetten und Toppel. Er hatte außerdem von der Enkelin Albrechts VII., Maria Antonia Josefa Fürstin Montecuccoli, 1738 deren Fideikommißherrschaft Enzesfeld im Viertel unter dem Wienerwald geerbt. Da er trotz dreier Ehen kinderlos blieb, wurden die nunmehr „sächsischen" Zinzendorf, also die Nachkommen von Maximilian Erasmus, zu den potentiellen Anwärtern auf sein Erbe und Interessenten für die übrigen dem Fideikommiß Hans Joachims ehemals 6

Zinzendorfs Herkunft und Familie

zugehörigen niederösterreichischen Herrschaften Karlsbach und Waasen, Freydeck und Schöneck, Freyenstein und Auhof. Diese Herrschaften hatte Konrad Balthasar Graf Starhemberg, der zweite Mann von Anna Elisabeth von Zelking, geborener Freiin von Zinzendorf, Schwester Otto Heinrichs, durch Kauf erworben. Die Nachkommen von Maximilian Erasmus hatten sich inzwischen durch zwei Generationen am kurfürstlichen Hof zu Dresden etabliert und in den sächsischen Adel integriert. Sein ältester Sohn, Otto Christian, sächsischer Generalfeldzeugmeister und Gouverneur zu Dresden, Königstein und Sonnenstein, war seit 1687 durch seine Heirat mit Johanna Magdalena von Miltitz - aus altem Meißner Geschlecht - der erste Zinzendorf auf dem Rittergut Gauernitz bei Dresden, der späteren Stätte von Graf Karls Jugend. Otto Christians jüngerer Bruder, Georg Ludwig Graf Zinzendorf, der Großvater Graf Karls, war ein gutaussehender, großgewachsener Mann mit ausdrucksvollen schwarzen Augen. Als Kind kurfürstlicher Page am Dresdner Hof, studierte er 1680/81 in Turin und Angers; anschließend bereiste er Frankreich, Italien, England und die Niederlande. 1683 trat er 21jährig in den kursächsischen diplomatischen Dienst. In den nächsten 14 Jahren war er an den Höfen von London, Berlin, Hannover und Wien tätig. Der Karriere Georg Ludwigs und seiner Wertschätzung am Hof Kurfürst Johann Georgs III. kam nicht nur seine eigene Verbindung mit diesem von Jugend an zugute, sondern auch die zehnjährige Liaison seiner ob ihrer Schönheit und ihres Charmes gerühmten Schwester Margaretha Susanna mit dem Landesherrn. Seine oftmalige Entsendung an den Hof Kaiser Leopolds I. und die damit verbundenen längeren Aufenthalte in Wien ermöglichten es ihm, die Kontakte zur österreichischen Verwandtschaft väterlicher- und mütterlicherseits zu pflegen. Seine spätere Frau, Maria Elisabeth Freiin Teufel zu Guntersdorf, entstammte schließlich auch dem protestantischen österreichischen Adel. Ihre Eltern, Otto Christoph Freiherr Teufel zu Guntersdorf und Elisabeth Polyxena, geborene Volkrah, deren Schloß bei Hollabrunn ein Zentrum des protestantischen Adels in Niederösterreich war, hatten bereits durch die Heirat ihrer Tochter Eleonore Polyxena mit dem kursächsischen Freiherrn von Rechenberg im Jahre 1682 Kontakte zur Dresdner Gesellschaft. Nach dramatischer Flucht vor den Osmanen besuchten sie gemeinsam mit Maria Elisabeth ihre verheiratete Tochter in Dresden, wo Georg Ludwig Graf Zinzendorf die liebenswürdige Freiin 1684 kennenlernte, die sich sehr bald des kränkelnden jungen Grafen - er war lungenleidend - annahm. Die anläßlich der diplomatischen Entsendung Georg Ludwigs nach Wien im Jahre 1685 vertiefte Neigung führte zwei Jahre später zu Verlobung und Vermählung mit der durch den Tod ihrer Schwester nunmehrigen Universalerbin der Teufel zu Guntersdorf. Nachdem Georg Ludwigs Blutsverwandte väterlicher- und mütterlicherseits, Gundacker Fürst Dietrichstein, Ernst Rüdiger Graf Starhemberg und Otto Ehrenreich Graf Abensberg-Traun, die Werbung im Hause der Teufel in Wien vorgetragen hatten, fand die Vermählung am 18. November 1687 im evangelischen Schulhaus zu Preßburg, das dem Brautvater gehörte, statt. Der Vermählung folgte eine Vorstellung am kaiserlichen Hof, der sich damals in Preßburg aufhielt. 7

Einleitung

Nachdem die Eltern Teufel ihre Güter in Österreich verkauft und ein Abzugsgeld in der Höhe von 18 000 fl. entrichtet hatten, folgten sie ihrer Tochter nach Sachsen. Dort erwarb der 66jährige Otto Christoph Freiherr Teufel zu Guntersdorf, der kurfürstlich-sächsischer geheimer Rat und Landvogt in der Oberlausitz geworden war, 1689 die Güter Hof und Raitzen bei Oschatz von Johann Georg Freiherrn von Rechenberg. Otto Christoph starb 1690 in Dresden und vererbte per Testament vom 28. April dieses Jahres die beiden Güter seiner Tochter Maria Elisabeth, die bereits bald nach ihrer Vermählung das Wappen der Teufel per kaiserlichem Diplom an das der Zinzendorf gebracht hatte. Ernster veranlagt als seine beiden Geschwister Margaretha Susanna und Otto Christian, die das ausschweifende Leben am Dresdner Hof ausgiebig genossen, hatte sich Georg Ludwig bereits in jungen Jahren den Ideen Philipp Jakob Speners angeschlossen, den er seit 1679 persönlich kannte. Spener, der den Pietismus im lutherischen Deutschland wesentlich prägte, postulierte die gelebte Frömmigkeit des einzelnen Individuums beziehungsweise den Zusammenschluß Gleichgesinnter. Georg Ludwig schloß sich somit einer religiösen Bewegung an, die, obzwar noch mit der evangelischen Orthodoxie verbunden, auf eine Veränderung der kirchlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse zielte, vor allem aber durch die Forderung der Aktivierung des religiösen Lebens und Erlebens des einzelnen tief in die Gestaltung des Alltags und in die Gefühlswelt der Gläubigen drang. Die Suche nach einer neuen Innerlichkeit, der Drang nach Selbst- und Weltbeobachtung, wohl aber auch der introvertierte Charakter Georg Ludwigs brachten es mit sich, daß der Graf jahrelang ein „ich"-bezogenes Tagebuch führte. Er begann es löjährig 1678, also ein Jahr vor seiner Begegnung mit Spener, und führte es bis September 1699. Zu diesem Zeitpunkt war er seit zwei Monaten wieder verheiratet und sollte noch zehn Monate leben. Sein Enkel, Graf Karl, der von seinem 13. Lebensjahr an bis zu seinem Tod 61 Jahre kontinuierlich Tagebuch führte, kannte die in französischer Sprache niedergelegten Aufzeichnungen seines Vorfahren, deren Voraussetzungen zwei Generationen später freilich nur bedingt ähnliche Wurzeln hatten. Die knapp elf Jahre währende erste Ehe Georg Ludwigs war sehr glücklich. Seine Gemahlin Maria Elisabeth begleitete ihn trotz jährlicher Schwangerschaften sehr oft auf seinen Reisen. Von den neun Kindern, die dieser Ehe entsprossen, wurden mehrere in Wien geboren. Doch nur zwei von ihnen, Susanna Louise und Friedrich Christian, der Vater Graf Karls, überlebten das Kleinstkindalter. Als ihre Mutter im zehnten Kindbett 1698 37jährig starb, war ihre Tochter sieben Jahre und ihr Sohn elf Monate alt. Der 36 Jahre alte, seit Jugend kränkelnde Witwer Georg Ludwig Graf Zinzendorf vermählte sich im Juli 1699, knapp 17 Monate nach dem Tod Maria Elisabeths, zum zweiten Mal mit der um zwölf Jahre jüngeren, vitalen und intellektuellen Charlotte Justine Freiin von Gersdorf. Sie entstammte einer der ältesten und einflußreichsten oberlausitzischen Familien; ihre Mutter, Henriette Katharina Freifrau von Gersdorf, geborene Freiin von Friesen auf Rötha, war Dichterin, Förderin Speners und August Hermann Franckes und eine der gebildetsten Frauen ihrer Zeit. Eine ihrer 8

Zinzendorfs Herkunft und Familie

Schwägerinnen war die einzige Tochter des Freiherrn Wolf Helmhart von Hohberg, des Verfassers der „Georgica curiosa". Der zweiten Ehe Georg Ludwigs entsprang nur ein Sohn, Nikolaus Ludwig Graf Zinzendorf, der am 26. Mai 1700 geboren wurde. Er, der spätere Herrnhuterbischof, sollte der wohl berühmteste und bekannteste Zinzendorf werden. Der Vater verstarb sechs Wochen nach der Geburt des Kindes an den Folgen seines langjährigen Lungenleidens. Durch seinen frühen Tod wurde die Familie auseinandergerissen. Für die Kinder aus erster Ehe, die Vollwaisen geworden waren, lösten sich für längere Zeit die Bindungen an Österreich. Die deutsche, insbesondere sächsische Verwandtschaft prägte ihre Jugend. Der Halbwaise Nikolaus Ludwig wurde nach seines Vaters Tod der Obhut seiner Großmutter Henriette Katharina von Gersdorf übergeben. Seine Mutter vermählte sich 1704 abermals, ihr zweiter Gatte war der preußische Feldmarschall Dubislav Gneomar von Nazmer. Georg Ludwigs älterer Sohn, Friedrich Christian Graf Zinzendorf (1697-1756), der Vater Graf Karls, hatte eine turbulente, von wenig Liebe geprägte Kindheit, die für eine Vielzahl seiner späteren Handlungen und Verhaltensweisen ausschlaggebend gewesen sein mag. Der schwache Knabe hatte am 6. April 1697 nach einer schweren Geburt in einem Wiener Gasthof das Licht der Welt erblickt. Nachdem er in der Kapelle der schwedischen Gesandtschaft getauft worden war, wurde er einer Amme übergeben, die den Säugling mit drei Wochen auf Geheiß der Eltern nach Preßburg brachte. Nachdem die Mutter eine Kur in Baden bei Wien absolviert hatte, besuchte sie gemeinsam mit ihrem Gatten den Sohn, den sie aber schon nach kurzer Zeit wieder verließen, um nach Dresden zu fahren. Die für die erneut schwangere Maria Elisabeth anstrengende weite Reise im Winter mag dazu beigetragen haben, daß sie bereits im Februar 1698 starb - ob ihrer Güte, Leutseligkeit und Religiosität tief betrauert. Friedrich Christian hat also seine Mutter nicht bewußt gekannt. Nach ihrem Tod ließ der Vater den Säugling im Juli durch einen Haushofmeister mit der Amme von Preßburg nach Dresden bringen. Die Wiedervermählung des Vaters und die Geburt seines Halbbruders Nikolaus Ludwig kann das kleine Kind kaum berührt haben. Mit drei Jahren zum Vollwaisen geworden, genoß es für kurze Zeit die liebevolle Zuwendung seiner Großmutter Teufel, um dann der Obhut seines Onkels und Vormunds Otto Christian Graf Zinzendorf anvertraut zu werden. Dieser, Militär und Hofmann, selbst kinderlos, empfand die Sorge um die Erziehung seines Neffen und seiner Nichte Susanna Louise als Belastung. Die ihm eitel und widerspenstig erscheinende Zehnjährige schob er bald zu anderen Verwandten ab. Sie heiratete mit 17 Jahren Johann Georg Graf Ortenburg, ihren Cousin, ebenfalls Nachkomme eines Exulanten aus Österreich, und starb zwei Jahre später ohne Deszendenz. Die Erziehung Friedrich Christians, den Otto Christian als boshaft empfand, blieb in des Vormunds und seiner Gattin Johanna Magdalena, geborener von Miltitz, Händen. Einen schweren Schock erlebte der Neunjährige, als er mit seiner Tante vor den Dresden belagernden Schweden nach Nürnberg flüchten mußte. Auf den neuerlichen Milieuwechsel reagierte er mit einem Nervenleiden, das zur Folge hatte, daß er von seinen Pflegeeltern im Alter von zwölf Jahren für ein Vierteljahr nach 9

Einleitung

Freiberg zu einem Herrn Lehmann in Kost gegeben wurde. Die weitere Erziehung des Knaben erfolgte sowohl in Gauernitz als auch in Dresden durch Hofmeister. In Dresden genoß er außerdem vier Jahre lang eine „ritterliche" Ausbildung. 1717 reiste Friedrich Christian mit dem Hofmeister Riederer nach Leipzig und Straßburg, wo er sich für ein Jahr dem Jusstudium zuwandte, dem die damals übliche Kavalierstour folgte. 1719 kehrte er zunächst nach Sachsen zurück, weil sein Vormund und Onkel im Jahr zuvor verstorben war. Im Mai 1719 unternahm er mit seinem um drei Jahre jüngeren, lebensbejahenden Halbbruder Nikolaus Ludwig eine Reise nach Holland, während der sich die Geschwister ob ihrer divergierenden Charaktere nicht näherkamen. Während Nikolaus Ludwig seine Reise in Richtung Frankreich fortsetzte, besuchte Friedrich Christian seine Tante Margaretha Susanna auf Schloß Oberbürg bei Nürnberg, dem Besitz ihres Vaters Maximilian Erasmus Graf Zinzendorf. Sie, die ehemalige Favoritin des Kurfürsten Johann Georg III., hatte sich nach dessen Tod 1692 dorthin zurückgezogen, wo sie nunmehr als Witwe von Matthias Julius Freiherrn von Polheim-Parz, einem Nachfahren österreichischer Emigranten, mit ihrer 19jährigen Tochter Dorothea Juliana lebte. Friedrich Christian, ein ernster junger Mann, der bis dahin wenig Zuneigung und Wärme erfahren hatte, scheint sich sofort in die Cousine verliebt zu haben. Sie, die auch heftige Liebe in seinem Halbbruder Nikolaus Ludwig während dessen Besuchs in Oberbürg im Jahre 1720 erweckte, entschloß sich, den ruhigeren Friedrich Christian zu heiraten, mit dem sie seit seinem Besuch in brieflicher Verbindung geblieben war. Die Hochzeit fand am 12. November 1720 im mütterlichen Schloß statt. Zu diesem Zeitpunkt war Friedrich Christian sächsisch-polnischer Kammerherr und Besitzer der väterlichen Güter Hof und Raitzen sowie des Zinzendorfschen Stadthauses am Alten Markt in Dresden. Noch vor seiner Eheschließung hatte seine Ziehmutter Johanna Magdalena im September des gleichen Jahres mit ihm einen Vertrag geschlossen, demzufolge er ihre Güter Gauernitz, Kleinschönberg und Wildperg nach ihrem Ableben erben sollte. Die Schulden seines Pflegevaters sollte er zugleich mit dessen Gut Langenhennersdorf übernehmen. Gleichfalls noch vor seiner Verheiratung hatte Friedrich Christian 1720 eine Reise nach Österreich unternommen. Er war der einzige Zinzendorf, der für eine Anwartschaft auf die österreichischen Güter in Frage kam, da er neben seinem Halbbruder Nikolaus Ludwig, der sich ganz seinen religiösen Aufgaben verschrieben hatte, der letzte männliche Nachkomme der mittleren Karlsbachschen Linie war. Zu diesem Zeitpunkt war in der älteren Karlsbachschen Linie kein Erbe mehr in Aussicht, die jüngere Linie Karlsbach und die Linie Zinzendorf-Hauseck hatten nur weibliche Deszendenz. Aus der jüngeren Karlsbachschen Linie lebte damals nur noch die kinderlose Enkelin Albrechts VII., Maria Antonia Josefa Fürstin Montecuccoli. Ihre mütterliche Erbschaft, die reiche Primogenitur-Fideikommißherrschaft Enzesfeld, sollte per Testament nach ihrem Tod ausschließlich katholischen Zinzendorf zufallen. Deren Prätendent war der fast 60jährige Ludwig Graf Zinzendorf aus der älteren Karlsbachschen Linie. Hat also Friedrich Christian damals schon versucht, des kinderlosen Onkel Ludwig Erbnachfolger, vor allem in Enzesfeld, zu werden? Die Aussicht, die Hausecksche Herrschaft zu übernehmen, bestand für Friedrich Christian 10

Zinzendorfs Herkunft und Familie

nicht, da einem Vergleich von 1643 zufolge seine Vorfahren für sich und ihre Nachkommen auf dieses Erbe verzichtet hatten. Friedrich Christians Ehe war nach Graf Karls späterer Aussage eine glückliche. Dorothea Julianas Charme und entgegenkommendem Wesen gelang es, negative Charaktereigenschaften ihres Mannes wie Zorn und Halsstarrigkeit, wohl Folgen seiner freudlosen Kindheit, auszugleichen und sein ernstes Gemüt aufzuheitern. Sie hatte überdies von ihrer Mutter deren Tüchtigkeit geerbt, eine Eigenschaft, die Friedrich Christian weitgehend fehlte. Über ihre beträchtliche Mitgift und deren Verwendung pflegte sie stets mitzuentscheiden. Schon ein Jahr nach der Hochzeit wurde 1721 in Nürnberg Ludwig Friedrich Julius (1721-1780), „Louis" geboren, im Jahr darauf Maximilian Erasmus (1722-1780), „Max", und im Dezember 1723 Susanna Magdalena Elisabeth (1723-1785), die Lieblingshalbschwester Graf Karls, die die sprichwörtliche Schönheit der Mutter und Großmutter erbte. Knapp vor ihrer vierten Niederkunft machte Dorothea Juliana - vielleicht in Todesahnung - ihr Testament, das zugunsten ihres Gatten und ihrer drei lebenden Kinder abgefaßt war. Sie verfügte darin ausdrücklich, daß ihr Schwager Nikolaus Ludwig niemals Vormund ihrer Tochter werden dürfe. Dieser letzte Wille mußte nicht mehr revidiert werden, da die beiden nach der Abfassung des Testaments geborenen Kinder Dorothea Julianas im Alter von zwei Jahren beziehungsweise zwei Monaten starben. Sie selbst erlag erst 27jährig im März 1727 den Folgen einer Epidemie und wurde ihrem letzten Willen entsprechend in Hof bestattet. Es entsprach Dorothea Julianas praktischem Wesen, daß sie sich noch auf dem Totenbett Gedanken über die Zukunft ihres Gatten machte und ihm knapp vor dem Dahinscheiden die Heirat mit dem Hoffräulein Christiana Sophia Gräfin Callenberg empfahl. Mit klarem Blick hatte sie während ihrer siebenjährigen Ehe erkannt, daß Friedrich Christian, obzwar kurfürstlich-sächsischer und königlich-polnischer geheimer Rat und Kammerherr, kein öffentliches Amt am Hofe Augusts des Starken angestrebt hatte. Trotz der Nähe zur Residenz hatte er das ruhige Landleben auf Hof und zeitweise wohl auch auf Gauernitz sowie die Beschäftigung mit seinen schöngeistigen Liebhabereien, wie etwa der Philosophie, Architektur, Gartenbaukunst und Literatur einer Stellung in Dresden vorgezogen. Darüber hinaus wußte sie, daß ihr Mann die straffe Führung der Gutswirtschaften vernachlässigt hatte, was zunehmend zu schlechteren Bilanzen geführt hatte. Die Auserwählte, die 24jährige Christiana Sophia Gräfin Callenberg, war die jüngste Tochter von Curt Reinicke Grafen Callenberg (1651-1709) und Ursula Regina, geborener Freiin von Friesen. Sie entstammte väterlicherseits der alten westfälischen Familie Callenberg, die 1646 in den Freiherrnstand und acht Jahre später in den Grafenstand erhoben worden war. Ihr Großvater, Curt Reinicke (1607-1672), war während des Dreißigjährigen Krieges zuerst in kaiserlichem, dann in kursächsischem Militärdienst gewesen, wo er zum kommandierenden Generalmajor avanciert war. Durch seine Ehe mit Ursula Katharina, geborener Burggräfin von Dohna, hatte er die Standesherrschaft Muskau an die Familie Callenberg gebracht und wurde in der Oberlausitz ansässig, die 1635 von Kaiser Ferdinand II. an Sachsen abgetreten worden 11

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war. Christiana Sophias Vater Curt Reinicke war der einzige Sohn aus dieser Ehe. Er hatte 1673 in die alteingesessene und weitverzweigte kursächsische Familie der Freiherrn von Friesen eingeheiratet. Dieser Verbindung entsprossen 16 Kinder, von welchen zehn das Erwachsenenalter erreichten. Curt Reinicke hatte die Stellung eines kurfürstlich-sächsischen, königlich-polnischen geheimen Rates und war 1702 außerordentlicher Gesandter Kursachsens am Wiener Hof gewesen. Als im Jahr darauf Christiana Sophia geboren wurde, waren ihr Vater 52 und ihre Mutter 45 Jahre alt. Sie verlor im Alter von sieben Jahren ihren Vater, fünf Jahre später ihre Mutter, deren jüngere Schwester Henriette Amalie, verwitwete Gräfin Reuß-Greiz, ihre Erziehung in der Folge übernahm und mit ihr am Hofe Augusts des Starken lebte, wo sie bekannt und geschätzt war. Der Dresdner Hof hatte seit Augusts Regierungsantritt 1694 und seiner Konversion 1697, die ihm die Krone Polens eingebracht hatte, großen gesellschaftlichen Aufschwung erlebt. An diesem hatte auch die Familie Friesen Anteil, war es doch Christiana Sophias Cousin, dem Oberkammerherrn Heinrich Friedrich Grafen Friesen im Jahr 1725 gelungen, durch seine Heirat mit Augusta Constantia Gräfin Cosel, einer natürlichen Tochter Augusts, in enge Verwandtschaft mit dem Herrscher zu treten und eine glänzende politische und militärische Karriere zu beschreiten. Christiana Sophia selbst hatte innerhalb der Dresdner Gesellschaft, deren Zusammensetzung durch den Zuzug vieler katholischer Adeliger einen Strukturwandel erfahren hatte, bei den glänzenden Festen die Aufmerksamkeit manch eines jungen Mannes auf sich gezogen. Dennoch folgte sie dem Rat ihrer Tante und Ziehmutter, den 30jährigen Witwer mit drei Kindern, Friedrich Christian Grafen Zinzendorf, ihren zahlreichen Verehrern vorzuziehen, ihn zum Mann zu nehmen und damit das Vermächtnis seiner ersten Gemahlin zu erfüllen. Bereits ein Dreivierteljahr nach dem Tode Dorothea Julianas fand die Hochzeit Friedrich Christians mit Christiana Sophia statt. Das Paar wurde am 20. Jänner 1728 im Hause der Gräfin Henriette Amalie Reuß-Greiz getraut. Besonderen Glanz erhielt die Feier durch die Anwesenheit der kurfürstlich-königlichen Familie, des Königs von Preußen Friedrich Wilhelm I., sowie des Kronprinzen Friedrich. Letztere weilten anläßlich der Erneuerung der Allianz zwischen Preußen und Sachsen-Polen in Dresden. Die abermalige Annäherung eines Zinzendorf an den sächsischen Hof schien durch dieses gesellschaftliche Ereignis und die Verbindungen der nunmehrigen Gräfin Zinzendorf möglich. Anläßlich dieser Vermählung verfaßte der Halbbruder des Bräutigams, Nikolaus Ludwig, eines seiner berühmtesten Gedichte. Er faßte darin, dem Bild eines Stammbaumes folgend, die Geschichte des Hauses Zinzendorf zusammen und feierte den Bruder, den Senior der sächsischen Zinzendorf, als den letzten mächtigen Ast der im österreichischen Ahnenerbe verwurzelten Familie sowie die hochgeborene Braut als Garantin künftig blühender Zweige. In seiner herzlichen Art erblickte der stets großzügig denkende und weltoffene Nikolaus Ludwig, der seine Lebensaufgabe im geistlichen Bereich gefunden hatte, in der abermaligen Verheiratung des Bruders eine Chance, die Familie mit neuem Leben zu erfüllen und sie zum Träger weiterer Ehren und Würden zu machen. 12

Jugend in Sachsen

II. Jugend in Sachsen Karl Graf Zinzendorf wurde am Montag, dem 5. Jänner 1739, als neuntes Kind und fünfter Sohn aus der zweiten Ehe seines Vaters Friedrich Christian zwischen acht und neun Uhr abends in Dresden geboren. Das Geburtszimmer lag im Haus seiner Mutter Christiana Sophia in der Neustadt. Zum Zeitpunkt seiner Geburt waren der Vater 42 und die Mutter 36 Jahre alt. Im elterlichen Haushalt lebten damals noch die Kinder Friedrich Christians aus erster Ehe, der 18jährige Louis, der 17jährige Max und die 16jährige Susanna Magdalena Elisabeth. Von den fünf lebenden älteren Geschwistern Graf Karls waren Adolf elf Jahre, Friedrich August, „Frédéric", sechs Jahre, Sophie Charlotte Friederica Henriette, „Henriette", fünf Jahre, Johanna Loide Eleonore Amalie, „Loide", drei Jahre und Friedrich Christian Gottlob, „Gottlob", zwei Jahre alt. Christiana Sophia hatte nach Adolfs und vor Frédérics Geburt noch drei weiteren Kindern das Leben geschenkt, Henriette Regina Sophie, die mit drei Monaten starb, Sophie Louise Regina, die drei Jahre alt wurde, sowie einem Knaben, der 1731 tot geboren worden war. Obwohl das Ehepaar Zinzendorf bereits 1739 nicht mehr jung gewesen war, gebar die Gräfin 1742 noch eine Tochter Maria Josefa Louise Alexandra Constantia, „Constance". Ein Jahr später kam Ehrenhold Otto Sophus als letztes Kind dieser Verbindung zur Welt, dessen Leben jedoch kaum ein Jahr währte. Der Säugling Karl wurde zwei Tage nach seiner Geburt im mütterlichen Haus nach lutherischem Ritus feierlich getauft. Von den damals üblichen neun Paten war aus der sächsischen Verwandtschaft je ein Mitglied der Loß, Gersdorf und Friesen bei der Zeremonie anwesend. Unter den abwesenden Paten Karls entstammten drei den österreichischen katholischen Linien der Familie: die dritte Gemahlin des Großonkels Ludwig Zinzendorf zu Wasserburg, Theresia, geborene Gräfin Auersperg als angeheiratetes Mitglied der älteren Karlsbachschen Linie, die Witwe des kurz zuvor verstorbenen Karl Leopold Grafen Zinzendorf-Hauseck, des letzten dieses Zweiges, Anna Rosina Margaretha, geborene Gräfin Zinzendorf als Vertreterin der Linie Hauseck sowie Maria Josefa Antonia Gräfin Mollard, die jüngste Tochter von Karls längst verstorbenem Ururgroßonkel Albrecht VII. aus dem dritten Zweig der Karlsbachschen Linie. Der in der Selbstbiographie Zinzendorfs als Pate angeführte Graf von Ortenburg war Karl, der einzige Sohn aus der zweiten Ehe von Johann Georg Graf Ortenburg, des verstorbenen Schwagers von Friedrich Christian. Die beiden anderen Paten scheinen dem Grafen unbekannt gewesen zu sein, da er sie dort nicht namentlich erwähnte. Seine Kindheit und frühe Jugend verbrachte Graf Karl zum größten Teil auf Gauernitz, einem Rittergut wenige Kilometer westlich von Dresden gelegen, das seit 1707 im Besitz der Familie war. Das im Talkessel zwischen dem Eichberg und dem Füllberg gelegene Spätrenaissanceschloß hatte sein Aussehen 1665 unter der Familie von Pflug erhalten. Zu dem Schloß gehörten außerdem Constappel, sowohl das Gut als auch das Patronat über Pfarre und Schule, die Dörfer Wildberg und Kleinschönberg sowie eine Brauerei, Weingüter, Mühlen und reiche Obstkulturen. Der gesamte Besitz war Ende 1742 nach dem Ableben von Johanna Magdalena Gräfin Zinzendorf, 13

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geborener Freiin von Miltitz, gemäß des Vertrages vom September 1720 an Karls Vater übergegangen. Weit kürzere Zeit, nämlich nur einige Monate im Jahr, verbrachte Graf Karl mit der Familie auf dem väterlichen Besitz Hof, südöstlich von Oschatz im fruchtbaren Jahnatal. Dieses Allodialgut hatte Friedrich Christian von seinem Vater Georg Ludwig, der das „neue" Barockschloß hatte errichten lassen, geerbt. Das im Zentrum weitläufiger Baulichkeiten liegende Hauptgebäude des neuen Schlosses war ein einstöckiger, rechteckiger Bau mit Fliehdach, anmutigen Mansardenfenstern und einem Turm über der Fassade, dessen Aussehen dem der Kirche von Hof sehr ähnlich war. Der repräsentativste Raum des Schlosses war der mit Wandgemälden und Waffen reich geschmückte Gartensaal. Eine gewisse Berühmtheit besaß der weitläufige Park des Anwesens, dessen Anlage sich Friedrich Christian in der Zeit seiner ersten Ehe besonders gewidmet hatte. Er hatte ihn mit Wasserspielen und Barockskulpturen ausstatten lassen. Zu Schloß und Gut gehörte die Patronanz über die Kirche von Hof, deren Neubau von Otto Christoph Teufel zu Guntersdorf gestiftet worden war. Georg Ludwig Graf Zinzendorf und seine erste Gemahlin Maria Elisabeth hatten den Bau aus Pirnaer Sandstein ausführen und das Familienwappen über dem Portal anbringen lassen. Das ansehnliche Bauwerk war ein Jahr vor Georg Ludwigs Tod 1699 vollendet worden. Zur Gerichtsbarkeit Hof gehörten das kleinere Gut Raitzen, das Dorf Nasenberg sowie sieben weitere benachbarte Dörfer; die Amtsräume waren im sogenannten „alten" Schloß untergebracht. In Hof stand vor allem die Obstkultur an der Spitze der landwirtschaftlichen Nutzung. Ende der dreißiger Jahre, nach über elfjährigem Zusammensein, scheinen sich die Eltern Graf Karls, deren Ehe er später als zunächst „nicht unvergnügt" apostrophierte, auseinandergelebt zu haben. Friedrich Christian hatte wohl die Erwartungen seiner Gemahlin, eine politische oder gesellschaftliche Karriere in Dresden anzustreben, nicht erfüllt. Er bevorzugte auch in seiner zweiten Ehe das Leben auf dem Lande, widmete sich seinen Interessen und nützte die Kontakte seiner Gattin und ihrer Familie in der Residenzstadt nicht. Sicherlich war es für das Einvernehmen der Gatten ebenfalls belastend, daß Friedrich Christian auch als Gutsherr zu wenig initiativ war, um für die große Familie jährlich optimale Erträge aus den Gütern zu erwirtschaften. Die sich stets verschlechternde finanzielle Situation der Familie führte immer öfter zu Auseinandersetzungen zwischen den Ehepartnern. Die triste pekuniäre Lage und der Tod der kinderlosen Fürstin Maria Antonia Josefa Montecuccoli hatten Friedrich Christian 1738 veranlaßt, abermals nach Österreich zu reisen. Nach dem Ableben der Fürstin am 2. Jänner dieses Jahres war die von ihrer Mutter ererbte Fideikommißherrschaft Enzesfeld, dem Testament von 1703 entsprechend, an ihren katholischen kinderlosen Cousin zweiten Grades, den 77jährigen Ludwig Grafen Zinzendorf gefallen. Graf Karls Vater hatte in Wien erfolglos versucht, jene Bestimmung des Testaments umzustoßen, kraft derer die protestantischen Zinzendorf von der Erbfolge in Enzesfeld ausgeschlossen waren. Ergebnislos nach Sachsen zurückgekehrt, machte er bald nach Karls Geburt 1739 eine weitere Demarche in dieser Richtung, diesmal über Vermittlung der kursächsischen 14

Jugend in Sachsen

Gesandtschaft am kaiserlichen Hof. Die neuerliche Initiative schlug gleichfalls fehl, nicht nur weil Kaiser Karl VI. damals besonders scharf gegen protestantische Untertanen vorging, sondern vor allem auch, weil Ludwig Graf Zinzendorf nicht im entferntesten an eine Abänderung des Testaments dachte, wie er es seinem Neffen aufs höchste erzürnt auch schriftlich mitteilte. So waren die Versuche Friedrich Christians, in den Besitz von Enzesfeld zu gelangen, gescheitert und hatten lediglich ein schweres Zerwürfnis mit dem einzigen noch lebenden männlichen österreichischen Familienmitglied zur Folge. In eben diesem Jahr 1739 setzte der älteste Sohn Friedrich Christians, Louis, mit 18 Jahren den für sein Leben entscheidenden Schritt, indem er zur katholischen Religion übertrat. Er konvertierte - angeblich aufgrund einschlägiger Lektüre - am 22. November zu Dresden, wo er seit diesem Jahr gemeinsam mit seinem Bruder Max und dem Hofmeister Mauvillon als kursächsischer Kadett im selben Hause wie Nuntius Serbelloni wohnte. Tatsächlich dürften auch andere Gründe für Louis' Glaubenswechsel maßgeblich gewesen sein. Elf Jahre strenger pietistischer Erziehung im Elternhaus - ausgehend von der Stiefmutter - hatten in dem heranwachsenden, temperamentvollen und hochintelligenten jungen Mann steigenden Widerstand erweckt und den Wunsch wach werden lassen, das wenig erfreuliche Milieu zu verlassen, das ihm ebenso engherzig erschienen sein mag wie die Prinzipien des Pietismus. Die Tatsache, daß sein Vater als Protestant nicht in den Besitz von Enzesfeld gelangen konnte, und die Überlegung, daß der Katholizismus für eine eventuelle Karriere in Österreich Erfordernis und für ein Weiterkommen in Sachsen kein Hindernis mehr war, hatten wohl seinen schnellen Entschluß gefördert. Es war dem realistisch denkenden Louis wohl auch völlig klar, daß er nach der Konversion als nunmehr katholischer Zinzendorf bei dem alten Großonkel Ludwig seine Anwartschaft auf Enzesfeld anmelden konnte. So war im Geburtsjahr Graf Karls die entscheidende Voraussetzung für die Rückkehr seines Halbbruders und im weiteren Verlauf - wie sich zeigen wird - auch für seinen eigenen Weg nach Österreich erbracht. Über die allererste Kindheit Graf Karls liegen von ihm selbst keinerlei Berichte vor. Dennoch kann angenommen werden, daß dem Kleinkind von den Eltern wenig zärtliche Zuwendung zuteil wurde; Karl hätte davon in seinen reichen Aufzeichnungen in irgendeiner Weise Erwähnung getan. Da die Eltern zurückhaltend waren und auch aus eigenem Erleben - beide waren als Waisen aufgewachsen - zu Introvertiertheit neigten, war es ihnen wohl nicht gelungen, die Herzen ihrer Kinder, der größeren wie der kleinen, zu gewinnen. Hielt sich der Vater überhaupt größtenteils von ihnen fern, so prägte die ständig zunehmende Religiosität der Mutter das Familienleben wesentlich. Persönliche Enttäuschungen und Beeinflussung von außen hatten dazu geführt, daß Christiana Sophia ihren Blick immer mehr auf das Jenseits richtete und versuchte, durch ständiges Gebet und Selbstbeobachtung sich und ihre Kinder darauf vorzubereiten. Die kleinen Kinder wurden stets ermahnt, fleißig zu sein und ihre Zeit nutzbringend zu verwenden. Spiel und fröhlicher Zeitvertreib waren auf ein Minimum beschränkt, die Unterdrückung persönlicher Neigungen von zarter Kindheit an sollte seelischer Abhärtung dienen. 15

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Trotz aller theoretischen Postulate und praktischen Bemühungen gelang es Christiana Sophia nicht, alle Kinder gleich zu behandeln. So genoß Frédéric durch sein einnehmendes Wesen eine gewisse Bevorzugung, unter der ihr ältester Sohn Adolf besonders litt, zu dessen Wesen die Mutter nach Karls Aussage nie Zugang gefunden hatte. Im übrigen reagierten die Kinder je nach Charakter, Temperament und natürlich auch Alter unterschiedlich auf die mütterliche Erziehung. Die Stiefkinder verließen verhältnismäßig bald das elterliche Haus. Waren Louis und Max 1739 nach Dresden gezogen, so verließ die Stieftochter Susanna Magdalena Elisabeth bereits zwei Jahre später, noch vor ihrem 18. Geburtstag, das Elternhaus. Das Mädchen - ebenso schön wie ihre Mutter und Großmutter - heiratete am 6. April 1741 auf Schloß Gauernitz den um 14 Jahre älteren Oberst der Infanterie, Kommandanten von Dresden und Königstein, Heinrich Christoph Grafen Baudissin, und zog ebenso wie ihre Brüder in die Residenzstadt. Graf Karl hat vor allem durch seine 1752 einsetzenden kontinuierlichen Tagebuchberichte einen Einblick in seine Erziehung und den Alltag der Familie überliefert - freilich aus der Sicht des Halbwüchsigen. Er wurde mit seinen Brüdern und Schwestern zu Hause von Instruktoren unterrichtet, ebenso wie einst sein Vater. Diese waren größtenteils Kandidaten der Theologie oder Juristen, die oftmals in Erwartung einer freiwerdenden Pfarr- oder Schulstelle über Empfehlung ins Haus kamen und ihre Tätigkeit mehr oder weniger ernst nahmen. Ihre intellektuelle und pädagogische Qualifikation war unterschiedlich, ebenso wie die Erziehungsmethoden, die teilweise sogar handgreiflich waren. Sobald ein Instruktor seine Position verbessern konnte, verließ er die Zöglinge; empfand der Vater einen Hauslehrer als ungeeignet, entließ er ihn, sodaß immer wieder größere Intervalle im Unterricht der Kinder eintraten. Der häufige Wechsel von Lehrern war auch eine psychische Belastung für die Jugendlichen, bedeutete er doch immer wieder die Umstellung auf eine neue Bezugsperson. Mangelte es an einem Instruktor, übernahm oftmals der Pfarrer von Constappel, Daniel Müller, interimistisch den Unterricht. Innerhalb dieser unregelmäßigen und unsystematischen Ausbildung wurde dennoch eine verhältnismäßig große Menge Wissens an die Kinder herangebracht. Neben den Elementarfächern erlernten sie die alten klassischen Sprachen Griechisch, Latein und Hebräisch, als lebende Sprache Französisch, weiters Mathematik, Geographie, Geschichte, Botanik sowie vor allem Religion. Darüber hinaus bekamen die Jugendlichen zeitweise Zeichen- und Musikstunden von eigens dafür angestellten Lehrern. Eher gering war die Ausbildung der Knaben in körperlicher Ertüchtigung, im Reiten und Exerzieren. Der Unterricht der Zinzendorf-Kinder folgte in großen Zügen dem Bildungsprogramm August Hermann Franckes, die Unterrichtspraxis unterschied sich jedoch wesentlich von jener im Halleschen Pädagogium. Der häufige Wechsel der Hauslehrer - manche blieben nur für einige Monate im Haus und der Wegfall der strengen Internatsdisziplin waren dafür ausschlaggebend. Sah das Tagespensum in Halle an vier Tagen der Woche acht und an zwei Tagen „nur" sieben Unterrichtsstunden, zu denen noch Katechismusstudien kamen, vor, so erhielten die Kinder Friedrich Christians weniger Lehrstunden. Außerdem wurden sie nicht handwerklich ausgebildet, was in Halle der Rekreation dienen sollte, 16

Jugend in Sachsen

sondern konnten auf Veranlassung des Vaters mehr Zeit im Freien verbringen als die Zöglinge in Halle. Da aber Franckes oberstes Erziehungsziel nicht nur die Erlangung „christlicher Klugheit", sondern auch der „wahren Gottseligkeit" war, sorgte im Hause Zinzendorf vor allem die Mutter als fanatische Pietistin für die Einhaltung der von Francke vorgeschriebenen mehrstündigen religiösen Übungen. Dieser verlangte tägliche Lesungen aus der Heiligen Schrift und Auswendiglernen einzelner Schriftstellen, häufiges Beten und Singen sowie Lektüre von Andachts- und Erbauungsbüchern. Es war eine Selbstverständlichkeit, daß die Familie an Sonn- und Feiertagen den Gottesdienst in der Pfarrkirche besuchte. Die Mutter legte überdies großen Wert darauf, daß die Kinder Titel, manchmal auch Inhalt der Predigten aufschrieben. Sie war es auch, die die Kinder zu ständiger Selbstbeobachtung anhielt, deren letztes Ziel nach Francke die Erkenntnis der göttlichen Vorsehung für jedes Menschen Bestimmung im Diesseits war. Dies verpflichtete die Jugendlichen zu dauernder Konzentration auf religiöse Werte, deren Intensität sie überdies gegenseitig kontrollieren sollten. Das fortwährende Aufspüren des eigenen moralischen Fehlverhaltens, das zur Selbsterkenntnis in geistlichen Diarien schriftlich festgehalten werden sollte, mußte einerseits zu Minderwertigkeitskomplexen, ja auch zu Depressionen führen. Andererseits erwuchs aus der ständigen Selbstbeobachtung eine übertriebene Konzentration auf das eigene Ich, die zu gesteigertem Egoismus führen konnte, ja mußte. Diese Erziehung hatte zweifellos zur Folge, daß die Heranwachsenden viel zu wenig Freizeit und Zerstreuungen hatten und die Entwicklung schöpferischer Kräfte aus kindlichem Spiel unmöglich war. Auf dem Weg über die religiöse Motivation wurden sie wie Erwachsene in ständigem Leistungszwang gehalten. Jeder Tag sollte in großer Aktivität nutzbringend verlaufen - in Erwartung einer Belohnung im Jenseits. Dadurch waren die Jugendlichen schon sehr früh an einen intensiven Arbeitsrhythmus gewöhnt, der sicherlich nicht kindgerecht war. Nur Kind zu sein, war ihnen nicht gegönnt! Der Alltag der Familie Zinzendorf fand in der Monotonie ländlicher Abgeschiedenheit statt und war primär vom Ablauf der Jahreszeiten und den Festen des Kirchenjahres geprägt. Die Naturverbundenheit des Vaters kam den Kindern zugute, ermöglichte sie ihnen doch vor allem in der schönen Jahreszeit den Aufenthalt im Freien. Dieser diente nicht ausschließlich dem Vergnügen, sondern in erster Linie dem Anschauungsunterricht in Botanik und Zoologie, erweckte aber ein echtes und starkes Naturempfinden in den Jugendlichen. Als Landkindern war ihnen das Erblühen jedes Strauches oder Baumes und das Reifen der Früchte ein Erlebnis, das Anlegen eigener Gemüsebeete und Herbarien eine Freude. Das wichtigste Ereignis im Kalenderjahr war die Obsternte in Hof, zu der die Familie in beschwerlicher Fahrt alljährlich reiste. Dort beteiligten sich die Kinder persönlich am Pflücken und Abwägen der Früchte und bekamen dadurch sehr bald eine reale Vorstellung von der Erntearbeit und den jeweiligen Erträgen. Den wesentlicheren Anteil an der Gestaltung des Alltags hatte die die Familie dominierende Persönlichkeit der Mutter und ihre extreme Frömmigkeit. Gemeinsam 17

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mit den Kindern bereitete sie sich ernsthaft auf die christlichen Hauptfeste, vor allem Ostern, vor, indem sie täglich mit ihnen ein Pensum geistlichen Schrifttums, meist von Johann Jakob Rambach oder August Hermann Francke, las und Kirchenlieder sang. Auch die Familienfeste wurden in ähnlicher Weise gestaltet, sie waren von religiösem Gesang und beschaulicher Lektüre umrahmt. Auch die schön geschriebenen und reich verzierten Glückwunschbillets, die die Geschwister einander schrieben, waren religiösen Inhalts. Über die fast ausschließlich praktischen Geschenke, die es im Hause Zinzendorf zu Geburtstagen und Weihnachten gab, freuten sich die Kinder sehr. Graf Karl war nachweisbar sehr glücklich, wenn er Kleidungsstücke und Accessoires bekam, da er von Kindheit an eitel war. Das gesellschaftliche Leben der Familie auf dem Land war gering. Hin und wieder kam man mit den Besitzern von Nachbargütern zusammen, wogegen die Pastoren der Umgebung und ihre Familien häufiger eingeladen wurden. Zum Kreis der Dresdner Hofgesellschaft hatte die Familie Zinzendorf wenig Beziehung; die Gräfin stand lediglich mit einigen Verwandten in regelmäßigem Kontakt, ihrem älteren Bruder, dem Generalpostmeister August Heinrich Grafen Callenberg, ihrer Ziehschwester und Cousine Johanna Margarete Gräfin Redern und der Familie Baudissin. Weniger eng war das Verhältnis zum jüngeren Bruder von Christiana Sophia, Johann Alexander Graf Callenberg und seiner Familie, die nur manchmal aus dem weiterentfernten Muskau nach Gauernitz zu Besuch kam. Abwechslung und Zerstreuung brachten die Besuche Frédérics ins Haus, der während seiner Garnisonsurlaube Freunde und Kameraden aus Dresden ins Schloß mitbrachte. Zu Nikolaus Ludwig Graf Zinzendorf, dem inzwischen über Europa hinaus bekannt gewordenen Herrnhuterbischof, hatte Friedrich Christian nie persönlichen Zugang gefunden; da seine Gemahlin die Anschauungen und Ziele der Herrnhuter vehement ablehnte, bestand keinerlei persönliche Verbindung zwischen den Halbbrüdern und ihren Familien. In nur wenigen Fällen - etwa wenn sie die Eltern nach Dresden begleiten oder die Familie Callenberg in Muskau besuchen durften - kamen die Zinzendorf-Kinder über die Grenzen der elterlichen Güter hinaus. Graf Karl stand in späteren Jahren seiner Jugend und Erziehung - wie aus zahlreichen Reflexionen zu ersehen ist - kritisch bis ablehnend gegenüber. Wiederholt warf er in seinen Aufzeichnungen vor allem der Mutter vor, daß sie in ihren von Natur aus schüchternen und eher unattraktiven Kindern durch die strenge pietistische Erziehung sowie die permanente Aufforderung zur Selbstkritik kein gesundes Selbstbewußtsein hatte aufkeimen lassen. Er erblickte in eben dieser Erziehung Gründe für seine immanente Menschenfurcht, die dem Erwachsenen vor allem in seiner Privatsphäre immer wieder deprimierende Erlebnisse bescheren sollte. Er wollte rückblickend nicht wahrhaben, daß sein Fleiß, seine Strebsamkeit, Korrektheit, Bildung, Glaubenskraft, Sittenreinheit und persönliche Bescheidenheit im Elternhaus wesentlich geübt und gefördert worden waren, jene Eigenschaften, von denen Graf Karls spätere Karriere zu einem beträchtlichen Teil getragen werden sollte. War die vom erwachsenen Karl oft kritisierte Mutter stets in erster Linie Respektsperson, so entwickelte sich zwischen den beiden herangewachsenen 18

Jugend in Sachsen

jüngsten Söhnen Gottlob und Karl und ihrem Vater ein ganz eigenes, subtiles Vertrauensverhältnis, freilich nur soweit es der verhaltene Charakter des Grafen zuließ. Es war die Naturverbundenheit, über die es Friedrich Christian gelungen war, Hemmungen zu überwinden und sich den Kindern ein wenig mitzuteilen. In gemeinsamen Stunden im Freien erfuhr Karl mit dem Vater Momente echter Lebensfreude, etwa durch den Gesang der Nachtigallen, den Anblick weidender Hirsche oder eines schönen Sonnenunterganges. Bei solchen Gelegenheiten war ihm allzu selten - natürliches Empfinden gestattet, das er meistens kurz darauf mit Gewissensbissen sühnte, weil ihm bewußt wurde, daß er in seiner religiösen Konzentration nachgelassen hatte. Diese wiederholten Seelenkämpfe, die auf das empfindsame Gemüt des Adoleszenten selbstzerstörerisch wirken mußten, konnte er nie vergessen und deren Urheberin nie verzeihen. Dem bewußten und aktiven Naturerleben Graf Karls mit dem Vater entsprang hingegen die Vorliebe für Botanik und großes Interesse für Astronomie, Neigungen, die ihn sein Leben lang begleiten sollten. Es war ebenfalls Friedrich Christian, der seinen jüngsten Sohn relativ früh auf die in Österreich wurzelnde Familiengeschichte hinwies, indem er den Knaben vielerlei Dokumente abschreiben ließ, die ihm Einblick in Herkunft, Besitzverhältnisse beziehungsweise -ansprüche und in den Vermögensstand gaben. Da Karl wegen seiner zarten Konstitution keinesfalls in den Militärdienst hatte treten wollen, bot sich die Tätigkeit als „geheimer Sekretär" des Vaters, die er etwa von 1753 bis 1756 innehatte, als Übung für eine spätere Beamtenlaufbahn an. In den vierziger Jahren hatte sich die Position Friedrich Christians innerhalb der gesamten Familie Zinzendorf wesentlich geändert. Nach dem Tod des letzten männlichen Zinzendorf aus der älteren Karlsbachschen Linie, des Grafen Ludwig, im Juli 1742 waren zunächst die Fideikommißherrschaften Karlstetten und Toppel an ihn, den nunmehrigen „Senior familiae", Obersterblandjägermeister in Österreich unter der Enns sowie Lehensträger des gesamten Zinzendorfschen Lehens in Österreich gekommen, drei Jahre später hatte er auch die Herrschaft Wasserburg übernommen. Zu Ende des Jahres 1742 hatte Friedrich Christian außerdem das Erbe seiner verstorbenen Ziehmutter Johanna Magdalena in Sachsen angetreten. Der Gedanke an eine persönliche Rückkehr nach Österreich konnte dem Grafen während des Österreichischen Erbfolgekrieges kaum sinnvoll erscheinen, war doch die Existenz der Erbländer mehr als gefährdet und die Situation im allgemeinen sehr unsicher. Es haben aber wohl auch seine Entschlußlosigkeit, das konfessionelle Moment und die seit Kindheit bestehende Bindung an Hof und Gauernitz dazu beigetragen, daß er nicht einmal im Rahmen einer Besuchsreise die österreichischen Güter aufsuchte. Allerdings durfte er bereits 1742 annehmen, daß sein ältester Sohn Louis seine Interessen in Österreich wahren würde. Louis hatte in diesem Jahr unmittelbar nach dem Ableben seines Großonkels Ludwig die sächsischen Dienste quittiert und war nach Wien gereist, um als katholischer Zinzendorf die Erbschaft der ihm vom Verstorbenen in Aussicht gestellten Herrschaft Enzesfeld anzutreten. Als ihm diese am 31. Mai 1743 gerichtlich zugesprochen worden war, reifte in ihm wohl 19

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auch der Entschluß, in die Dienste Maria Theresias zu treten. Tatsächlich vollzog er diesen Schritt 1745, nachdem ihm Enzesfeld im April dieses Jahres de facto eingeräumt worden war. Die Besitzvergrößerung hatte Friedrich Christian in summa nur eine Vermehrung der Schuldenlast eingebracht, da fast keines der Güter frei von Hypotheken war. Seine pekuniäre Bedrängnis wurde nach 1742 durch Ansprüche seiner ältesten Söhne Louis und Max auf die Verlassenschaft ihrer Mutter noch größer. Dieser Erbstreit wurde 1753 beigelegt und führte zur Verpachtung von Karlstetten und Wasserburg an Louis. Noch einmal sollte „Sekretär" Karl Unterlagen eines Erbschaftsfalles für seinen Vater transkribieren, als nämlich 1755 August Heinrich Graf Friesen, Enkel Augusts des Starken und Neffe zweiten Grades von Christiana Sophia, in Paris gestorben war, und es in der Folge um das Erblehensgut Schönfeld in der Oberlausitz ging. Dies war vor allem der verzweifelte Versuch der Gräfin Zinzendorf, durch Wahrung ihrer Ansprüche die finanzielle Situation der Familie zu verbessern. Den Ausgang dieses jahrelangen erfolglos geführten Erbschaftsstreites erlebte ihr Gemahl allerdings nicht mehr. Als Friedrich Christian im Dezember 1756 nach längerer Krankheit, dennoch unerwartet, verstarb, wußte sein jüngster Sohn manches über sein Jahrhunderte altes Geschlecht, hatte eine angemessene Bildung und einige Lebenserfahrung. Er wußte auch, daß seine Familie verschuldet war, zwei seiner Brüder, Max und Adolf, sich von Ideen und Lebensformen des von ihrem Vater und dessen Gemahlin angefeindeten Herrnhutertums ihres Onkels Nikolaus Ludwig sehr angesprochen fühlten, und vor allem, daß er studieren mußte, um einmal im Staatsdienst seine Existenzgrundlage finden zu können. Graf Karl hatte zu diesem Zeitpunkt außerdem Kenntnis von der sich anbahnenden Karriere seines Halbbruders Louis in Österreich und den dortigen Besitzverhältnissen seiner Familie. Emotionell empfand Karl damals nur für seine Halbschwester, die Gräfin Baudissin, und seinen Bruder Gottlob, mit dem er bis zu dessen Dienst beim Militär das Zimmer teilte, echte Zuneigung. Der Mutter und ihrer religiösen Überzeugung stand er damals reserviert bis ablehnend gegenüber. Distanziert war auch seine Haltung zu den drei Schwestern Henriette, Loide und Constance, wobei er bei Henriette die Autorität der Ältesten bis zu einem gewissen Maße anerkannte. 1756 hatte Karl aber auch erfahren müssen, daß der neuerlich von Preußen begonnene Krieg, dessen Auswirkungen er unmittelbar miterlebte, sowohl seine Heimat Sachsen, als auch die Heimat seiner österreichischen Vorfahren in Angst und Schrecken versetzte. Ende 1756, mitten in einer von Kriegswirren erfüllten Zeit, sollte für ihn die bescheidene, aber doch mehr oder weniger sorglose Jugend im ländlichen Elternhaus enden und die Konfrontation mit neuen Lebensumständen beginnen. Entscheidende Begegnungen und ein neuer Lebensabschnitt in der Universitätsstadt Jena, dem er voll Zuversicht entgegensah, sollten ihm unabhängig von religiösen und autoritären Fesseln eine Erweiterung seines Horizonts, geistige Reifung und eigenständige Persönlichkeitsentfaltung ermöglichen. 20

Studium in Jena

III. Studium in Jena Zu Beginn des Jahres 1757, kurz nach seinem 18. Geburtstag, besuchte Graf Karl mit seinen Brüdern Max, Adolf und Gottlob Herrnhut, Ausgangspunkt und Zentrum der damals und auch heute noch nicht unumstrittenen Herrnhuterbewegung, einer selbständigen Kirchengemeinschaft innerhalb des Pietismus. Initiator dieser Reise war wohl Adolf, der bereits seit sechs Jahren in verschiedenen „Brüdergemeinen" in Holland, England und vor allem Deutschland gelebt hatte. Ihm war vom Herrnhuterbischof Nikolaus Ludwig Graf Zinzendorf weit mehr Verständnis und Zuneigung widerfahren als im Elternhaus, wo er unter den Kindern als „schwarzes Schaf" galt. Er nahm sein herzliches Verhältnis zum Onkel, dem nunmehrigen „Senior familiae", zum Anlaß, seine jüngsten Brüder mit dessen Familienangehörigen, Gesinnungsgenossen und Lebenswerk bekanntzumachen. Auch der ältere Halbbruder Karls, Max, hatte drei Jahre, von 1748 bis 1751, im Umkreis Nikolaus Ludwigs verbracht, ehe er sich 1752 wieder dem Militärdienst zugewandt hatte. Da es Christiana Sophia nach dem Tod ihres Mannes unterlassen hatte, mit ihrem Schwager Verbindung aufzunehmen, hofften die älteren Brüder Karls bei dieser Gelegenheit, von ihm oder seinen Angehörigen Rat und Hilfe bei der Erörterung der Zukunft-der Familie zu erhalten. Daher nahmen sie auf die ihnen bekannte Gesinnung der Mutter, die ihren Bruder August Heinrich Graf Callenberg zum Kurator ihrer jüngsten Söhne Gottlob und Karl bestimmt hatte, in keiner Weise Rücksicht und reisten nach Herrnhut. In der Brüdergemeine eröffnete sich für Graf Karl eine völlig neue Welt. Dort hatte sein Onkel die böhmisch-mährischen Exulanten zu einer im urchristlichen Sinne idealen Lebens-, Werks- und Glaubensgemeinschaft strukturiert, die damals bereits eine große Anhängerschaft aus allen Gesellschaftskreisen hatte und weltweit verbreitet war. In Herrnhut begegnete Karl jenem Teil der Familie, mit dem er bisher keinen Kontakt haben durfte. Er lernte zunächst seine Cousinen kennen, die Töchter Nikolaus Ludwigs und seiner im Juni 1756 verstorbenen Gattin Erdmuth Dorothea, einer geborenen Gräfin Reuß-Ebersdorf. Dies waren die damals 31jährige Henriette Benigna Freifrau von Watteville, „Benignel", die 21jährige Maria Agnes und die 17jährige Elisabeth Zinzendorf. Spontan fanden Gottlob und Karl Kontakt zu Johannes Freiherrn von Watteville, dem Gatten Benignels, nunmehrigem Gemeinbischof und engem Mitarbeiter seines Schwiegervaters. Aus der angeheirateten Familie des Onkels, dem thüringischen Reichsgrafengeschlecht Reuß-Ebersdorf, machte Karl die Bekanntschaft hervorragender Persönlichkeiten, die sich seit mehr als 25 Jahren mit dem Herrnhutertum auseinandergesetzt und auf der Synode von Zeyst 1746 offiziell Herrnhut angeschlossen hatten. Es war dies vor allem Sophie Theodore Gräfin Reuß-Ebersdorf, die Schwägerin von Erdmuth Dorothea Zinzendorf, Witwe nach Heinrich XXIX. Reuß-Ebersdorf. Sie war ebenso wie Dorothea Juliana Gräfin Zinzendorf, die erste Gemahlin von Karls Vater, Cousine ersten Grades und Jugendliebe von Nikolaus Ludwig gewesen. Verwitwet war sie diesem in seine Stiftung gefolgt, wo sie als Chorälteste der Witwen lebte. Als Chorjünger sämtlicher lediger Brüderchöre lebte ihr Sohn Heinrich XXXI., „Bruder Ignatius", 21

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dortselbst. Er war ein enger Vertrauter Nikolaus Ludwigs und hatte mit dessen früh verstorbenem Sohn Christian Renatus in England gewirkt. Sein älterer Bruder Heinrich XXVIII. war als Erweckungsprediger tätig und kümmerte sich außerdem um administrative und ökonomische Belange der Gemeine. Des „28sten" Gemahlin Agnes Sophie, geborene Gräfin Promnitz-Sorau, war eine der vornehmsten Erscheinungen in Herrnhut; mit ihr sollte Graf Karl jahrelang in brieflichem Kontakt bleiben. Mehrere Mitglieder der weitverzweigten Familie Gersdorf, mit dem Herrnhuterbischof entfernt verwandt, gehörten gleichfalls zu den dominanten Personen in der Gemeine, darunter etwa Sigismund August von Gersdorf, der Baumeister von Herrnhut und Schöpfer des sogenannten „Herrnhuter Barock". Zum ersten Mal in seinem Leben wurde Graf Karl in Herrnhut von seinen „neuen Verwandten" in einen größeren, über familiäre Bindungen hinausreichenden und vielschichtigen Gesellschaftskreis eingeführt, in dem offene Gespräche über alle Lebensbelange in zwangloser Weise zur Tagesordnung gehörten. Wie muß es der gehemmte junge Mann genossen haben, daß ihm in dieser Umgebung nichts von der Strenge und der die Freuden des Lebens versagenden Haltung seines Elternhauses begegnete, er vielmehr erfahren konnte, daß tief empfundene, gelebte Religiosität Fröhlichkeit und Lebensbejahung nicht ausschloß. Während seines Aufenthaltes ließ sich Graf Karl interessiert die Baulichkeiten und Institutionen der weitläufigen Barockanlage zeigen, die Chorhäuser, in denen die Herrnhuter, je nach Alter und Familienstand gesondert, untergebracht waren, und die Werkstätten, in denen sie ohne Rücksicht auf sozialen Stand gemeinsam für den eigenen Bedarf und den Unterhalt der Gemeine produzierten. In eigenen Werkstätten wurde auch die schlichte, farblich monotone Tracht der Gläubigen hergestellt, die je nach Chorzugehörigkeit für alle gleich war. Tief berührten den Grafen die gemeinsamen Gebets- und Gesangsstunden im Festsaal der Gemeine, an denen er eifrig teilnahm, ebenso wie die überall spürbare Gesinnung brüderlicher Liebe und gegenseitiger Rücksichtnahme. Der Neuankömmling wurde von seinen um ihn äußerst bemühten Betreuern auch auf die Schriften der Bewegung hingewiesen, die der inzwischen weltweiten Mission der Brüder zur Kommunikation dienten. Diese Nachrichten und das reiche Oeuvre des Herrnhuterbischofs waren seit jener Zeit einige Jahre hindurch Karls bevorzugte Lektüre. Am 21. Januar 1757 kam es für Karl völlig unerwartet zu seiner ersten Begegnung mit dem berühmten Onkel, die im Arbeitszimmer desselben stattfand. Das darauffolgende Gespräch war nur von kurzer Dauer, da sowohl Karl als auch sein Bruder Gottlob an den Masern erkrankt waren, und Nikolaus Ludwig bald wieder abreiste. Der Herrnhuterbischof stand damals im 57. Lebensjahr, war seit kurzem verwitwet und in die Gemeine gereist, um seine beiden jüngsten Neffen persönlich kennenzulernen. Wiewohl dieses erste Treffen durch Karls Krankheit beeinträchtigt war, hinterließen ihm das markante Äußere und die gewinnende Art des Onkels tiefen und vor allem nachhaltigen Eindruck. Dieser und der dreiwöchige Aufenthalt in Herrnhut hatten zur Folge, daß der junge Graf erstmals eigene Zukunftspläne hegte. Fasziniert vom „alternativen" Lebensstil sowie der Gefühls- und Glaubensstärke der Herrnhuter 22

Studium in Jena

hatte er längere Zeit die Absicht, in Herrnhut zu leben und dort Landwirtschaft zu studieren. Dafür mag auch ausschlaggebend gewesen sein, daß Karl in diesem Kreis erstmals als Persönlichkeit angenommen und anerkannt worden war, dies in einem Alter, in dem Jugendliche eigene Wege suchen, ihre bisherige Umgebung kritisch betrachten und für neue Eindrücke und Einflüsse besonders empfänglich sind. Nikolaus Ludwig wurde für Karl seit dieser ersten Begegnung zur moralischen Bezugsperson und zum menschlichen Vorbild. Der Verzicht des Onkels auf die Stellung des Familienoberhauptes zugunsten von Louis, dem katholischen Halbbruder Karls, mag seine Achtung und Bewunderung für den Herrnhuterbischof noch gesteigert haben. Bestätigt fand Karl seine hohe Meinung Anfang 1758 bei einem neuerlichen Zusammentreffen in der Gemeine Ebersdorf, wohin er vom Onkel eingeladen worden war. Karl war inzwischen durch rege Kontakte mit der Familie Heinrichs XXIII. Grafen Reuß-Köstritz und einem kleinen Freundeskreis in Jena, wo er seit Mitte 1757 studierte, selbständiger geworden und hatte sich endgültig der Einflußsphäre der Mutter entzogen. Beglückt erlebte er in Ebersdorf drei Tage lang den Bischof als Prediger und Mittelpunkt inniger religiöser Feiern. Im persönlichen Gespräch legte ihm Nikolaus Ludwig ans Herz, seinen Weg konsequent zu gehen und sich immer treu zu bleiben. Er deutete außerdem an, daß Karl und seine Geschwister in Louis, dem nunmehrigen Familienoberhaupt, einen Mentor hätten. Nach dieser zweiten Begegnung vertiefte sich der 19jährige Graf noch intensiver in Gedankenwelt und Schrifttum seines Onkels, den er nie mehr treffen sollte. Nikolaus Ludwigs plötzlicher Tod im Mai 1760 erschütterte ihn zutiefst und versetzte ihn sogar zeitweise in Depressionen. Graf Karl bewahrte sein ganzes Leben lang - trotz Konversion, steiler Karriere und Begeisterung für die Aufklärung - Bewunderung für das Werk seines Onkels und im Innersten seiner Seele Sehnsucht nach der ihm ideal erscheinenden Lebensweise in den Brüdergemeinen. Einen weiteren Schritt zur Loslösung vom Elternhaus bedeutete für Graf Karl der Aufenthalt in Köstritz im Juni 1757 und die sich daraus entwickelnde Verbundenheit mit dem Haus Reuß-Köstritz. Dieser Hof hatte unter Heinrich XXIV. Graf ReußKöstritz, dem Vater Heinrichs XXIII., als Stätte von gelebtem Pietismus einen hervorragenden Ruf erlangt. Trotz enger Freundschaft und intensivem Gedankenaustausch mit August Hermann Francke hatte Heinrich XXIV. eine eigenständige Position innerhalb des Halleschen Pietismus bewahrt, indem er das Streben nach Sittlichkeit und lebendiger Religiosität heiter und weltoffen praktizierte. Köstritz war trotz der persönlichen Gestaltung der Ideen Franckes durch den Landesherrn zum Treffpunkt von Theologieprofessoren aus Halle sowie Mitarbeitern und Schützlingen Franckes geworden. Des „24sten" Sohn und Nachfolger Heinrich XXIII. erfüllte mit seiner Familie innerhalb des feudalen Rahmens gleichfalls den Auftrag, religiöse Ideale vorzuleben und zu vermitteln. Zu dem Zeitpunkt, zu dem Graf Karl nach Köstritz kam, waren auch die Spannungen, die in den vierziger Jahren des 18. Jahrhunderts zwischen der Nachfolgegeneration Franckes und dem Herrnhutertum der „Sichtungszeit" aufgetreten waren, weitgehend behoben. Einzig die Mutter Heinrichs XXIII., Maria Eleonore Gräfin Reuß-Köstritz, geborene Freiin von 23

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Promnitz-Dittersbach, die stets unter der seelischen Belastung nervösen Sündenbewußtseins litt, stand damals noch der Bewegung Nikolaus Ludwig Graf Zinzendorfs mit Vorbehalt gegenüber. So fand Graf Karl in Heinrich XXIII. einen geistvollen väterlichen Freund, bei dessen Gattin Ernestine Henriette Sophie, geborener Gräfin Schönburg-Wechselburg, stets herzliche Aufnahme. Die enge Verwandtschaft der Köstritzer mit den Grafen Lynar, die Neffen Heinrichs XXIII. und Studienkollegen Karls in Jena waren, führte fast zwangsläufig dazu, daß er einen Großteil der Universitätsferien regelmäßig in Köstritz verbrachte. Hier genoß er die Atmosphäre einer glücklichen Verbindung von praktiziertem Glauben, intellektueller Aufgeschlossenheit und liebevoller Zuwendung in einem ihm adäquaten Milieu. Von Köstritz reiste Graf Karl direkt in die thüringische Universitätsstadt Jena, wo er die nächsten dreieinhalb Jahre - länger als es damals im allgemeinen für Adelige üblich war - studieren sollte. Da er von Jugend an dem Militärdienst ablehnend gegenübergestanden war, hatten die Eltern vor Ausbruch des Siebenjährigen Krieges zunächst Erlangen, dann die 1694 gegründete Universität Halle als Ausbildungsort für ihren jüngsten Sohn und dessen Bruder Gottlob ins Auge gefaßt. Dieses von der Mutter präferierte geistige Zentrum des Franckeschen Pietismus schied nach Kriegsausbruch aus, da es im feindlichen Preußen lag. So hatte Königin Maria Josefa nach Gottlobs endgültigem Eintritt in die sächsische Armee und nach dem Tod des Vaters 1756 geraten, Karl an die Universität Jena zu schicken. Die Mitte des 16. Jahrhunderts gegründete „Alma Mater Jenensis" hatte nach stetigem Aufstieg zu Beginn des 18. Jahrhunderts ihre erste Blütezeit erlebt und war in der Folge von Halle und Herrnhut geprägt worden. Ein wesentlicher Verdienst an der Bedeutung Jenas in den ersten Dezennien des 18. Jahrhunderts lag bei dem Theologen Johann Franz Budde, einem Vertrauten Franckes und Exponenten der pietistischen Bewegung in Jena. Er hatte 1728 Nikolaus Ludwig Graf Zinzendorf als Gesinnungsfreund in Jena aufgenommen, die Tätigkeit der Herrnhuter Gemeine in der Stadt unterstützt, ohne formell deren Mitglied geworden zu sein, und sich damit vielerei Angriffen ausgesetzt. In seiner Theologie suchte er zwischen Orthodoxie und Pietismus zu vermitteln, obwohl er mit seiner orthodoxen Wertung der Schrift in den traditionellen Bahnen lutherischer Exegese blieb. Unter Budde wurde auch das Vordringen der Geschichte und der deutschen Sprache an der Universität spürbar. Er hielt jahrelang Vorlesungen über Kirchengeschichte - vom Polyhistoriker Burkhard Gotthelf Struve dabei heftig bekämpft - und knapp vor seinem Tod ein Kolleg über die Geschichte der theologischen Fakultät. Er war der erste in der Fakultät, der in deutscher Sprache vortrug. Budde war auch als Philosoph und Pädagoge hervorgetreten, ihm ist es zu verdanken, daß die Pädagogik in Jena ein selbständiges Fach geworden ist. Die historische Durchdringung aller Wissenschaftszweige war neben Pietismus und Frühaufklärung für den wissenschaftlichen Ruf Jenas zu Beginn des 18. Jahrhunderts ebenso von Bedeutung wie die Hinwendung der Juristen und Historiker zum Deutschen Recht sowie der Reichs- und Rechtsgeschichte. Zum Zeitpunkt von Karls Studienbeginn hatte sich die Aufklärung in gemäßigter Form auch in Jena durchgesetzt und sich die umstrittene, dort seit den zwanziger Jahren bekämpfte 24

Studium in Jena

Philosophie Christian Wolfis durch die Lehrtätigkeit von Johann Peter Reusch, Professor für Logik und Metaphysik, doch behaupten können. Die „Salana" genannte Universität stand seit 1741 unter der Landeshoheit des Herzogs von Sachsen-Weimar und hatte nicht zuletzt aufgrund sehr geringer Dotation ihre einstige Bedeutung verloren; sie galt nunmehr als mittelmäßig, was sinkende Zahlen von Inskribenten zur Folge hatte. Jena, von 1672 bis 1690 Residenz des kleinen Herzogtums Sachsen-Jena, von 1691 bis 1741 zu Sachsen-Eisenach gehörig, war in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts eine von Mauern und Toren umgebene Kleinstadt mit knapp 4 000 Einwohnern, von denen ein Viertel Studenten waren. Universität und Studierende bildeten die wichtigste Lebensgrundlage der Bürger. Die inmitten mehrerer Arme der Saale am Rande eines Mittelgebirges liegende Stadt war von einer Promenade und vielen schönen Gärten, die teilweise öffentlich zugänglich waren, umgeben und bot somit die Möglichkeit für abwechslungsreiche Ausflüge, von der die Studenten gerne Gebrauch machten. Innerhalb Jenas prägte die rauhe studentische Lebensart, zu der Raufhändel, Trinkgelage, Tabaksexzesse und Liebesabenteuer gehörten, wesentlich das Stadtbild mit. Die größtenteils bürgerlichen Universitätshörer, die aus Deutschland, Ungarn, Polen, den baltischen Staaten, Rußland und Skandinavien kamen, waren im allgemeinen höchst bescheiden in den Häusern der Stadt untergebracht und sehr oft in Landsmannschaften organisiert. Für nachweislich bedürftige Studenten gab es Stipendien und Ausspeisungen, die meist von privaten Stiftungen subventioniert waren. Der akademische Lehrkörper belief sich zu Graf Karls Studienzeit - alle vier Fakultäten umfassend - auf etwa 18 ordentliche, oftmals fakultätsübergreifend tätige Professoren, denen Extraordinarien, Magister, Doktoren und Adjunkte zur Seite standen. In dem provinziellen Universitätsstädtchen hatten sich immer wieder „Professorendynastien" gebildet, da Berufungen von außen selten waren, die die Gefahr geistiger Inzucht reduziert hätten. Die Professorenschaft lebte meist in eigenen Häusern, in denen sie auch die gebührenpflichtigen Privatkollegien abhielt, während die Hauptvorlesungen öffentlich stattfanden und kostenlos waren. Karl war in Begleitung des ihm seit Kindheit vertrauten Pastors Müller am 23. Juni 1757 in Jena angekommen, der ihn bereits am Abend des nächsten Tages verließ. So war der Graf mit 18 Jahren zum ersten Mal in seinem Leben allein auf sich gestellt, ausgestattet mit schriftlichen Wünschen und Ermahnungen seiner Mutter. Er fand durch Friedrich Ulrich Graf Lynar, der seit Ostern in Jena studierte und dessen Verwandtschaft er in Köstritz kennengelernt hatte, sofort gesellschaftlichen Anschluß bei einigen Professoren und deren Familien. Es war dies vornehmlich Karl Gotthelf Müller, Professor der Beredsamkeit und Senior der Deutschen Gesellschaft in Jena, dessen Bruder Regierungsrat in Weimar war und gute Kontakte zum dortigen Hofe hatte. Die zweite Professorenfamilie, zu der Karl während seiner ganzen Studienzeit in freundschaftlicher, ja familiärer Beziehung stand, war die des berühmten Theologen Johann Georg Walch, des Schwiegersohns von Johann Franz Budde. Walchs älterer Sohn, Johann Ernst Immanuel, war Professor für Logik und Mathematik, gleichzeitig Direktor der Lateinischen Gesellschaft, dessen jüngerer 25

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Bruder war der Jurist Karl Friedrich. Bereits wenige Monate nach seiner Ankunft in Jena zog Graf Karl in das Haus Johann Georg Walchs, wo er bis zu seiner Abreise nach Wien Quartier haben sollte. In nicht ganz so enger, aber doch lebhafter Beziehung stand Karl auch mit anderen Professoren. Die Professoren ihrerseits pflegten im allgemeinen gerne den Kontakt mit den wenigen adeligen Hörern, deren gesellschaftliche Verbindungen und Umgangsformen sie zu schätzen wußten. Die entgegenkommende Aufnahme Karls in das Universitätsmilieu erleichterte ihm eine schnelle Eingliederung in den Studienbetrieb des Sommersemesters. Wie es für Adelige, wenn auch freiwillig, üblich war, ließ er sein Wappen vom Maler Feller im siebenten Band der Universtätsmatrikel fertigen, wo er sich unter der Nummer 25 als „Joh. Car. Christian Heinr. Com. et D. de Zinzendorf et Pottendorf 1757" eintrug. Zinzendorf strebte vornehmlich ein umfassendes Studium der Rechtswissenschaften als Voraussetzung für eine künftige Beamtenlaufbahn im Staatsdienst an. In Jena war die Jurisprudenz seit Ende des 17. Jahrhunderts zunehmend von germanistischem, naturrechtlich-aufgeklärtem Gedankengut, das den Einflüssen von Hugo Grotius, Samuel Pufendorf, Hermann Conring und Gottfried Wilhelm Leibniz entsprang, durchdrungen, und seit Beginn des 18. Jahrhunderts eng mit Geschichte und deren Hilfswissenschaften verbunden. Diese staatsrechtlich-historische Bewegung ging auf Caspar Sagittarius, Schubart und vor allem auf den Polyhistoriker Burkhard Gotthelf Struve zurück. Dessen geistiges Vermächtnis wurde während Karls Studienzeit von seinem Schüler Christian Gottlieb Buder als Jurist und Historiker sowie Johann August Hellfeld als Jurist weitergegeben. Buders persönliches Verdienst lag in der kritischen Betrachtung rechtsgeschichtlicher Quellen und deren Edition. Bei ihm hörte Graf Karl zu Studienbeginn eine Vorlesung über Johann Stephan Pütters „Staatsveränderungen des Teutschen Reiches von den älteren bis auf die neuesten Zeiten". Bei Hellfeld studierte Karl im zweiten und dritten Studienjahr Pandekten, Lehensrecht und Kriminalrecht. Bereits im Wintersemester 1757 zählte Graf Karl zu den zahlreichen Hörern des damals wohl bedeutendsten Professors, Joachim Georg Daijes, der seit 1744 den Lehrstuhl für Politik und Moral innehatte. Der Vorlesung über das Naturrecht lag sein 1740 erstmals erschienenes Buch „Institutiones jurisprudentiae universalis" zugrunde, in dem er neben Christian Wolff vor allem den älteren naturrechtlich orientierten Juristen wie Grotius, Pufendorf und Thomasius verpflichtet blieb. Im darauf folgenden Sommersemester hörte Karl bei Darjes Kirchenrecht. Größere Bekanntheit als der Jurist und Philosoph erlangte der Ökonom Darjes als Begründer der Jenaer Kameralistik, einer aus den Polizeywissenschaften erwachsenen selbständigen Disziplin, die sowohl Staats- und Finanzverwaltung als auch das ganze Gebiet der Ökonomie umfaßte. In dem seinen wirtschaftswissenschaftlichen Vorlesungen zugrunde liegenden Lehrbuch „Erste Gründe der Cameral Wissenschaften" erwies er sich als gemäßigter Merkantilist. Karl hörte diese Vorlesung 1759. Die Darjes eigene Lehrmethode, statt zu diktieren freie Vorträge zu halten und die Studenten zu selbständigem Denken zu erziehen, machte ihn zu einem der beliebtesten Professoren seiner Zeit. Bei Karl Friedrich Walch, der 1756 nach längerer Reise durch Holland, Frankreich und die Schweiz nach Jena zurückgekehrt war, hörte Karl Rechtsgeschichte, 26

Studium in Jena

Deutsches und Kanonisches Recht. Prozeßführung sowie Berichterstattung über Prozesse belegte er bei Paul Wilhelm Schmid, Vorlesungen über die „Institutiones" nach Heineccius bei Theodor Georg Emminghaus und Öffentliches Recht bei Joachim Erdmann Schmidt. Die historische Durchdringung aller Wissenschaften an der Universität Jena kam Graf Karls Interesse an Geschichte entgegen. Seit Beginn seines Studiums beschäftigte er sich mit der Reichsgeschichte, die sich in der Zeit der Polyhistorie zu einem selbständigen Fach der Geschichtswissenschaft entwickelt hatte. Eingehend studierte Karl Johann David Köhlers „Histoire de l'Empire" und dessen „Tables chronologiques" sowie Abraham Buchholzers „Chronologia". Joachim Erdmann Schmidt, der außer Staats- und Lehensrecht auch Geschichte an der philosophischen Fakultät lehrte, kam noch ganz von der durch die Rechtswissenschaft bestimmten Darstellung der Geschichte. Bei ihm hörte Graf Karl „Statistik", wie damals die Staatenkunde hieß, eine aus Geographie, Geschichte und Politik zusammengesetzte Disziplin. In seinem „Collège des Gazettes" konfrontierte Schmidt die Studenten anhand historischer und politischer Zeitschriften mit Zeitgeschichte, ein deutlicher Beweis für das politische Interesse der polyhistorischen Epoche. Graf Karl beschäftigte sich außerdem mit verschiedenen Territorialgeschichten, die immer mehr an Bedeutung erlangten. Als im Frühjahr 1759 Karls bester Freund, Friedrich Ulrich Graf Lynar, die Universität verließ, nahm sich der Bibliothekar Johann Gottfried Müller, elf Jahre älter als Zinzendorf, seiner an. Er sollte einer der vielseitigsten Historiker und Experte historischer Hilfswissenschaften an der Universität werden. Bei ihm besuchte Graf Karl gegen Ende seiner Studienzeit eine Vorlesung über Urkundenlehre. Er konnte in den beiden folgenden Jahren das dort erworbene Wissen bei der Zusammenstellung der eigenen Familiengeschichte anwenden. Von den vielen innerhalb der philosophischen Fakultät angebotenen Lehrveranstaltungen besuchte Graf Karl Logik und Rhetorik bei Karl Gotthelf Müller sowie naturwissenschaftliche Vorlesungen. Der Aufschwung der Naturwissenschaften hatte in Jena im 17. Jahrhundert begonnen, sie blieben bis weit ins 18. Jahrhundert eng mit der Medizin verbunden. So wurden naturwissenschaftliche Vorlesungen auch noch zu Karls Studienzeit an der philosophischen und der medizinischen Fakultät gelesen. An ersterer hatte Johann Bernhard Wiedeburg als Ordinarius für Mathematik, Architektur, Festungsbau, Statik, Chronologie, Geographie, Nautik und Mechanik gelehrt. Seit 1739 hatte er mit mathematischer Methodik an der theologischen Fakultät vortragen dürfen, ein Beweis für die allmähliche Rezeption des Wolffianismus in Jena, wiewohl für Wiedeburg die Verbindlichkeit der christlichen Lehre unbestritten blieb. Graf Karl hat den alten Herrn nur predigen gehört. Er belegte bei Wiedeburgs Sohn Basilius Christian Bernhard Mathematik anhand der Wölfischen „Anfangsgründe aller mathematischen Wissenschaften", weiters Sternenkunde sowie Mechanik und nahm an praktischen Übungen und Vorführungen physikalischer Experimente teil. Bei Lorenz Johann Daniel Suckow, der seit 1756 den Lehrstuhl für Mathematik und Physik innehatte, aber auch über Chemie, Mineralogie, Botanik, Zoologie, landwirt27

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schaftliche Betriebslehre und zeitweise sogar Philosophie arbeitete, hörte Graf Karl Physik und Architektur. Chemische Übungen besuchte er bei Doktor Fuchs, eine Vorlesung über Botanik bei Professor Faselius. Durch die enge Beziehung, in der Zinzendorf mit den Professoren Müller und Walch stand, eröffnete sich ihm sehr bald die Aufnahme als Ehrenmitglied in die beiden sprachwissenschaftlichen Gesellschaften Jenas, die deutsche und die lateinische. Die im Zuge der Aufklärung nach und nach an den Universitäten entstandenen Sozietäten können als Vorgänger von philologischen Seminaren angesehen werden. Während die Lateinische Gesellschaft eine humanistische Erneuerungsbewegung war, betrieb die Jenaer „Teutsche Gesellschaft", der die Deutsche Gesellschaft Gottscheds in Leipzig Vorbild war, Erforschung und Normierung der deutschen Sprache und Poesie. Sie war bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts Vorkämpferin für die Germanistik als akademisches Lehrfach. Johann Ernst Immanuel Walch, der die philologische Begabung seines Vaters Johann Georg, der in seiner Jugend als Latinist hervorgetreten war, geerbt hatte, führte die Lateinische Gesellschaft einer Blütezeit zu, die Graf Karl miterlebte, wiewohl er nicht allzu oft an ihren Veranstaltungen teilnahm. Der gesellige Umgang, den Karl in der Deutschen Gesellschaft mit Professor Karl Gotthelf Müller und Kommilitonen hatte, zu denen seit 1759 auch Matthias Claudius gehörte, entsprach seinem Wesen weit mehr als das ausgelassene studentische Treiben, von dem er sich prinzipiell fernhielt. Mit großem Eifer bereitete er die Antrittsrede anläßlich seiner Aufnahme in die Gesellschaft am 8. Oktober 1757 vor, für die er das Thema, daß „die brauchbare Erlernung der Geschichte nicht soviel ein Werk des Gedächtnisses, als vielmehr des Verstandes sey", gewählt hatte. Bezahlten Unterricht nahm Graf Karl während seiner Studienzeit in Englisch, Italienisch und zeitweise auch in Dänisch bei Sprachmeistern, die nicht dem akademischen Lehrkörper angehörten. Dachte er etwa vorübergehend daran, in die Dienste des frommen Königs Friedrich V. von Dänemark zu treten, wie es sein Bruder Adolf für einige Jahre getan hatte? Karl hätte sich dabei der Unterstützung durch den königlich-dänischen Konferenzminister Rochus Graf Lynar, den Vater seines Studienkollegen, gewiß sein können. Die obligate und auch angenehme Ergänzung zum Studienbetrieb bildete für Karl Zeichnen und Klavierspiel, als körperlichen Ausgleich nahm er Reitstunden; dem damals so beliebten Fechtunterricht blieb er fern. Zu den Höhepunkten seiner Studienzeit zählten zweifellos die zweimal jährlich stattfindenden Promotionsfeiern, vor allem aber das 200 Jahr-Jubiläum der Universität, Anlässe, bei denen auch Karls privilegierte gesellschaftliche Stellung zutage trat. Zinzendorf hatte während seines Studiums immer wieder die Möglichkeit, an Disputationen mitzuwirken und Dissertationen zu lesen; er selbst verfaßte keine Doktorarbeit und berichtete nie davon, eine Prüfung abgelegt oder eine Beurteilung erhalten zu haben. Seinen Abgang von der Universität beging er der Tradition entsprechend mit der Einladung aller ihm nahestehenden Professoren zu einem festlichen Mahl, das er im 28

Studium in Jena

Hause Walch gab. Graf Karl verließ Jena Anfang 1761 im Bewußtsein, dem damaligen Bildungsideal eines „parfait homme sage" nähergekommen zu sein, und rekommandierte bald nach seiner Ankunft in Wien Staatskanzler Kaunitz die Universität Jena als einen soliden Ausbildungsort für dessen jüngsten Sohn. Jena, so plädierte Karl, sei unbedingt der Universität Leipzig, wo Kaunitz selbst studiert hatte, vorzuziehen. Erholung fand der stets naturverbundene Student während ausgedehnter Spaziergänge in der reizvollen Umgebung der Universitätsstadt. Interessante Abwechslung boten ihm - abgesehen von den Ferienaufenthalten in Köstritz - wiederholte Fahrten in das nahegelegene Weimar, zwei Besuche Erfurts, wo er erstmals mit katholischem Brauchtum anläßlich der Fronleichnamsprozession der Jesuiten konfrontiert wurde, sowie eine Reihe von Ausflügen in Herrnhutergemeinen. Gesellschaftliche Glanzlichter im damaligen Leben Karls bildeten zweifellos zwei Begegnungen mit der jungen Landesherrin, der Herzogin Anna Amalia von SachsenWeimar. Erstmals wurde er der gleichaltrigen Regentin 1759 in Jena vorgestellt, wohin sie ihre eben verheiratete Schwester Sophie Karoline Markgräfin von BrandenburgBayreuth begleitet hatte. Karls offizielle Einführung am Hof zu Weimar erfolgte ein Jahr später. Der enge Kontakt der Honoratioren Jenas mit denen Weimars ermöglichte ihm außerdem die Bekanntschaft mit jenen Persönlichkeiten, die etwa 15 Jahre später zu Goethes Freundeskreis zählen sollten. Hohen Militärs begegnete Zinzendorf anläßlich seines Besuches in Creuzburg an der Werra, wo französische Truppen unter dem Kommando Prinz Xavers von Sachsen standen, zu dessen Stab Karls Brüder Max und Frédéric gehörten. Dies war eine weitere Konfrontation Karls mit den Ereignissen des Siebenjährigen Krieges, dessen Auswirkungen er auch in Jena und Umgebung miterlebte. Karls laufende Kontakte zu engagierten Herrnhutern wurden für seine psychische Weiterentwicklung ausschlaggebend. Seine Begeisterung für die Brüdergemeinen und ihre erfolgreiche Missionsarbeit förderte die gute Freundschaft mit dem Weimarer Archivsekretär Neuberger, der ihn mit deren aktuellem Schrifttum versorgte, und die immer enger werdende Beziehung zu dem seit 1759 in Jena als Mittelpunkt des Herrnhuterkreises lebenden Ehepaar Hummel. Die emotionelle Bindung Karls an Magdalena Hummel steigerte sich in seinem letzten Studienjahr zur ersten Verliebtheit. Trotz oder gerade wegen seiner gesellschaftlichen Vorzugsstellung fühlte sich der junge Mann in Jena einsam und suchte immer öfter die Nähe der Bürgersfrau. Infolge der strengen Erziehung und des distanzierten Verhaltens der Eltern war die Liebessehnsucht des Jünglings einem ausgetrockneten Schwamm gleich. Allerdings bemäntelte er seine Neigung zu Magdalena mit religiöser Gleichgesinntheit. Letztlich hemmten Pflichtbewußtsein und Schüchternheit Karl an der Äußerung ganz natürlicher Gefühle der um 16 Jahre älteren Frau gegenüber, obwohl ihm der tägliche Besuch im Hause Hummel bis zu seiner Abreise zur lieben Gewohnheit geworden war. Von diesen privaten Motiven abgesehen, hatte den jungen Grafen sicherlich auch die Ungewißheit über seine berufliche Zukunft in Sachsen - in einer durch den Krieg verunsicherten Zeit - veranlaßt, seinen Aufenthalt in Jena auszudehnen. Er wartete, so hat es den Anschein, Entscheidungen anderer über sein künftiges Schicksal ab. So 29

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kam es, wohl auf Veranlassung seiner Mutter, die für drei unverheiratete Töchter zu sorgen und den Studienaufenthalt ihres Sohnes zu bestreiten hatte, daß ihr Bruder, August Heinrich Graf Callenberg, der Vormund Karls, die Ernennung des Zwanzigjährigen zum Hof- und Justizienrat beim sächsischen Premierminister Heinrich Graf Brühl erwirkte. Als solcher hätte Graf Karl - allerdings unbesoldet in die kurfürstlich-sächsische, königlich-polnische Landesregierung eintreten können. Da Dresden damals von den Preußen eingeschlossen war, hätte die Annahme dieses Postens eine vorläufige Rückkehr Karls nach Gauernitz bedeutet. Die wachsende Distanz zur Mutter, die er kein einziges Mal von Jena aus besucht hatte und der er immer seltener Briefe sandte, schloß eine solche Entscheidung Karls damals wohl aus. Nach langem Zögern entschloß sich der finanziell abhängige junge Mann 1760 aus eigenem Antrieb, auf das verschuldete väterliche Erbe zu verzichten und distanzierte sich mit diesem Schritt von der Unumgänglichkeit, in Sachsen seine berufliche Zukunft suchen zu müssen. Damals ventilierte Karl auch kurz, in der Herrnhutermission tätig zu werden. Er beriet sich diesbezüglich eingehend mit seinem vertrauten Weimarer Freund Neuberger. In dieser Aporie griff die Einladung seines Halbbruders Louis, nach Wien zu kommen, schicksalentscheidend in Karls Leben ein. Louis hatte den Weg des jüngsten Zinzendorf aus der Ferne mit Rat und Anteilnahme verfolgt. Seinen Vorschlag, ihn in der Kaiserstadt zu besuchen, begründete Louis damit, daß Karl fachmännisch Ordnung in die Zinzendorfschen Familienpapiere bringen könnte. Diesem Vorhaben lag eine sehr praktische Ursache zugrunde, der von Louis angestrebte Erbschaftsprozeß mit der Familie Starhemberg, den Nachkommen Konrad Balthasars, des zweiten Gatten der Anna Elisabeth Gräfin Zinzendorf und Schwester des Ururgroßvaters von Louis und Karl. Mit dem Versprechen, für alle Unkosten aufzukommen und dem Hinweis auf die Möglichkeit einer baldigen Rückkehr nach Sachsen, bot er Karl die verlockende Chance, die „große Welt" der kaiserlichen Residenz und das Herkunftsland seiner Familie kennenzulernen. Durch diese Einladung hoffte Louis aber auch, seinen Bruder dem Einfluß der Herrnhuter entreißen und dessen weiteres Schicksal in Wien leichter lenken zu können. Nachdem sich Karl sowohl des Einverständnisses der Mutter als auch der ihm wohlwollenden Grafen Reuß-Köstritz mit der Reise sicher war, verließ er am 28. Jänner 1761, während des Semesters, mitten im Winter, knapp nach Vollendung seines 22. Lebensjahres, Jena in Richtung Wien, ausgestattet mit einem Paß von Andräs Graf Hadik im Namen Prinz Friedrichs von Pfalz-Zweibrücken.

IV. Die ersten Jahre in Wien Graf Karl kam in der Dunkelheit des 7. Februar 1761 am frühen Abend in der kaiserlichen Residenzstadt Wien an, dem Ziel seiner ersten großen Reise. Nach einem kleinen Mißgeschick - er war wohl ob seines sächsischen Akzents vorerst in das Haus des Grafen Johann Wilhelm von Sinzendorf in der Herrengasse geführt worden 30

Die ersten Jahre in Wien

konnte er nach elftägiger Reise ermattet seinen Halbbruder endlich im Nachbarhaus in die Arme schließen. Der 40jährige Louis übernahm bereits in den ersten Stunden nach dem Wiedersehen die Rolle des Regisseurs für Karls vorerst zeitlich limitierten Aufenthalt in Wien. Ehe er ihn in die Wiener Gesellschaft einführte, sorgte er umgehend für eine standesgemäße Einkleidung des aus der Kleinstadt Jena kommenden Bruders. Bevor Karl noch einen Schritt auf Wiener Pflaster setzen konnte, wurde er von Louis mit genealogischen Studien für den Prozeß gegen die Familie Starhemberg beschäftigt, dies unter dem deutlichen Hinweis auf die Dringlichkeit der Erschließung neuer Familieneinkünfte. Um Karl von der intensiven Lektüre herrnhuterischen Schrifttums, das dieser nach Wien geschmuggelt hatte, abzubringen, übergab ihm Louis die neuesten Werke Bielefelds und Voltaires, machte ihn mit seiner Abhandlung „Finanziervorschläge" vertraut und forderte ihn außerdem zur Repetition seiner Studien auf. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel mag es Graf Karl getroffen haben, daß sein Halbbruder bereits am dritten Tag seiner Anwesenheit in Wien die Diskussion über Religion und Konversion begann und somit sein wahres Vorhaben mit ihm deklarierte. Der noch unverheiratete Louis beabsichtigte bereits damals, den jüngsten Grafen Zinzendorf zu seinem Erben zu machen und ihm die Wege für den Eintritt in den österreichischen Staatsdienst zu ebnen, was mit der Auflage verbunden war, katholisch zu werden. Durch diese Forderung fühlte sich Graf Karl im Innersten getroffen, er reagierte vorerst mit entschiedener Ablehnung. Trotz der zunächst energischen Zurückweisung von Louis' Ansinnen mußte Karl jedoch sehr bald erkennen, daß die Konversion zu einem Kernproblem in seinem Leben werden sollte. Nach seiner Aufnahme in die erste Wiener Gesellschaft und seiner Einführung am Hofe Maria Theresias schwanden mit jedem Tag mehr die Chancen, diesem Schicksal zu entgehen. Für den strebsamen jungen Mann begann ein jahrelanger, fast täglich geführter Kampf zwischen dem Wunsch, finanziell unabhängig zu werden, wozu sich in Österreich im Laufe der Zeit reale Möglichkeiten eröffneten, und der Sehnsucht, die väterliche Religion und damit seinen Seelenfrieden wahren zu wollen. Graf Louis' Ansinnen an Karl unterstützten viele einflußreiche Persönlichkeiten beiderlei Geschlechts, wie die fromme Fürstin Maria Anna Esterhäzy, Maria Antonia Gräfin Questenberg, Schwester des Staatskanzlers Kaunitz, dieser selbst, die Familie des Grafen Malabaila di Canale, sardinischen Geschäftsträgers in Wien, Johann Karl von Braganza Herzog von Lafoes und die entfernt mit den Zinzendorf verwandte Familie der Grafen von Sinzendorf, mit denen Karl regelmäßig in engstem Kontakt stand. Nach Mitte des 18. Jahrhunderts machte sich innerhalb der Kirche Österreichs ein Wandel bemerkbar, der vom tief verwurzelten Barockkatholizismus zur Durchsetzung religiöser Toleranz führen sollte. Das Leben der Mehrheit der Katholiken war damals noch von der barocken Tradition geprägt, obwohl sich innerhalb des Klerus Reformkatholiken wie der Erzbischof von Wien, Migazzi, Jansenisten wie Prälat Ignaz von Müller, oder katholische Aufklärer wie Pater Pius Manzador, Ordens31

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général der Barnabiten, den noch mächtigen Jesuiten zu widersetzen begannen. Durch persönliche Einflußnahme der drei genannten Kleriker versuchte der Freundes- und Bekanntenkreis Karls, diesem den Weg zur Konversion zu erleichtern. Eine Anstellung in kaiserlichem Dienst und die Anziehungskraft der Residenzstadt waren als Beweggrund für einen solchen Schritt Karls nicht ausreichend. Louis versuchte außerdem, seinem unablässigen Drängen Nachdruck zu verleihen, indem er dem belesenen Bruder einschlägige Werke Bossuets und Fénelons zu systematischer Lektüre übergab. Er proponierte auch in der ihm eigenen Zielstrebigkeit den Eintritt Karls in einen katholischen Ritterorden, um diesen in den Genuß einer Pfründe zu bringen. Schwerwiegender als all diese Einflußnahmen auf Karl war allerdings die Tatsache, daß seine erste große Liebe in Wien, Maria Anna Gräfin Canale, „Nani", ihre Zuneigung von seinem Religionswechsel abhängig machte. Je länger Karls Aufenthalt in Wien dauerte, desto loser wurde seine Bindung an die pietistischen und herrnhuterischen Freunde in Köstritz und Jena, und desto seltener vertiefte er sich in die Schriften Nikolaus Ludwig Graf Zinzendorfs. Es blieb ihm auch immer weniger Zeit für die Selbstbeobachtung, die er von Kindheit an betrieben hatte. Der Besuch des evangelischen Gottesdienstes in der dänischen und schwedischen Gesandtschaftskapelle sowie der Kontakt mit einzelnen Protestanten in Wien stärkten Karl jedoch lange Zeit in seiner Glaubenstreue. Der ursprünglich nur für einige Wochen geplante Aufenthalt Graf Karls in Wien sollte trotz der Problematik der Konversion ein lebenslanger werden. Verhältnismäßig schnell paßte sich der den vielfältigen neuen Eindrücken aufgeschlossene junge Mann dem Lebensstil der Hofgesellschaft an, zu dem Soupers, Diners, Spiel, Tanz, Musik, Theater, Landpartien und andere Zerstreuungen gehörten, dies umso mehr, als er in dem weltoffenen, multinationalen Kreis sofort als einer der Ihren aufgenommen worden war. Graf Karl geriet von Beginn seines Aufenthaltes in Wien an in den Bann der kaiserlichen Familie und in den magischen Anziehungsbereich Maria Theresias, die ihm ob der Verdienste seines Bruders und als einem Sproß uralten österreichischen Adels gnädig entgegentrat. Es darf aber keinesfalls unbeachtet bleiben, daß Zinzendorfs Auftreten in den ersten Wiener-Jahren von Schüchternheit und Unsicherheit geprägt war. Die Faszination des abwechslungsreichen Lebens einerseits und Karls Entfremdung von seiner Mutter andererseits waren so groß, daß er deren ersten Rückruf nach Sachsen im Mai 1761 gänzlich unbeachtet ließ. Unter dem Vorwand, für Louis weiter genealogische Forschungen tätigen zu müssen, suchte er in diesem Sommer Zinzendorfsche Besitzungen in Niederösterreich auf und nahm auch an einer Bildungsreise mit dem französischen Geodäten César-François Cassini de Thury nach Westungarn teil. Ob es seine angeborene Unentschlossenheit oder die heimliche Hoffnung, als Protestant in den Reichshofrat eintreten zu können, war, die ihn davon abhielt, im Oktober 1761 die Stellung bei der Dresdner Landesregierung anzutreten, mag ungeklärt bleiben. Tatsächlich sollte sich die von Karl gehegte Hoffnung, 32

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Reichshofrat zu werden, trotz zweimaliger Versuche nicht erfüllen; den endgültigen Verzicht auf die Hof- und Justizienratsstelle in Sachsen leistete er erst, nachdem er im März 1762 in Wien zum kaiserlich-königlichen Kommerzienrat beim niederösterreichischen Kommerzkonseß ernannt worden war. Mit dieser von Graf Karl selbst als nur interimistisch angesehenen Anstellung waren aber tatsächlich die Würfel für seinen Verbleib in österreichischem Dienst gefallen. Zinzendorf war zu einem Zeitpunkt nach Wien gekommen, als die 1749 von Haugwitz geschaffene Staatsverwaltung keine Gültigkeit mehr hatte. In Österreich wurde im Jahre 1761 nach Errichtung des inländischen Staatsrats im Jahr zuvor die sogenannte Kaunitz-Zinzendorfsche Verwaltungsreform vorbereitet, die vor allem eine Verbesserung der Finanzverwaltung zum Ziel hatte. Louis Graf Zinzendorf gehörte schon seit 1753 als Hofrat dem 1749 gegründeten „Directorium in publicis et cameralibus", der Zentralstelle für die politische und Finanzverwaltung der deutschen und böhmischen Länder, sowie dem diesem inkorporierten Kommerzdirektorium an. Er hatte sich vorher auf Reisen durch Frankreich, England, Holland und das Deutsche Reich über das Bank- und Kreditwesen dieser Länder genau informiert und sich dadurch als Fachmann für Finanzen und Handel innerhalb des Kommerzdirektoriums profilieren können. Seit 1759 war er engster Finanzberater von Staatskanzler Kaunitz, mit dem ihn eine bereits zehnjährige Freundschaft verband. Im April 1761 übertrug ihm Maria Theresia die Leitung der „Ständischen Kreditdeputation", die seine „Finanziervorschläge" mit außerordentlichem Erfolg durchführte. Dies stärkte Louis' Position so sehr, daß Kaunitz die von ihm vorgeschlagene Neuordnung der Finanzverwaltung in die Tat umsetzte. Es kam zur Trennung der politischen von der Finanzverwaltung. Letztere wurde auf drei Stellen verteilt, die Hofkammer, die Ministerialbancodeputation und die Hofrechenkammer, zu deren Präsident Louis am 23. Dezember 1761 ernannt wurde. Es steht wohl außer Zweifel, daß dadurch auch Karls Ansehen innerhalb der Wiener Gesellschaft stieg, obzwar er persönlich damals nur als Gast in Wien weilte. Sehr bald nach Louis' Aufstieg zum Hofrechenkammerpräsidenten wurde Graf Karl beim niederösterreichischen Kommerzkonseß unbesoldet in Dienst genommen. Das entsprechende Dekret vom 15. März 1762 war von Franz Reinhold Graf Andler, dem neuen Leiter des im Zuge der Reform als selbständige Hofstelle aus dem „Directorium in publicis et cameralibus" ausgegliederten nunmehrigen Kommerzienrates unterzeichnet. De facto blieben aber sowohl der Kommerzienrat als auch die Kommerzkonsesse der Länder in Abhängigkeit von Hofrechenkammer und Hofkanzlei, deren oberste Chefs somit Karls Bruder Louis einerseits und dessen Gegner Rudolf Graf Chotek andererseits waren. Karls unmittelbarer Vorgesetzter war sein Gönner Philipp Graf Sinzendorf, der ihm innerhalb des niederösterreichischen Kommerzkonsesses den Vorsitz im Seidendepartement übertrug. Maria Theresia hatte bereits 1749 zugunsten der heimischen Industrie ein Einfuhrverbot für gefragte ausländische Stoffe und Luxuswaren erlassen. Folgen davon waren ein intensiver Anbau von Maulbeerbäumen und ein enormer Aufschwung der inländischen Seidenproduktion - dies auch in Wien und Umgebung. Karls Tätigkeit bestand vorwiegend in der Inspektion von Maulbeer33

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baumplantagen und einschlägigen Betrieben in den Vorstädten, wie beispielsweise Margareten, Neubau, Mariahilf, der Josefstadt und der Roßau. Er besuchte außerdem eine Vielzahl von Handwerkern, die Zulieferanten für die Stofferzeuger waren, und profilierte sich sehr bald durch sorgfältig vorbereitete Arbeitsberichte. Nicht nur sein besonderer Fleiß und lebhaftes Interesse an Handel und Wirtschaft, sondern auch die in täglichen Gesprächen stattfindende Konfrontation mit den weitreichenden Vorhaben seines Bruders und dessen Einblick in die Regierungsgeschäfte der sechziger Jahre trugen dazu bei, daß Graf Karl sehr bald als Fachmann Anerkennung fand und in der Wertschätzung über seinen Kollegen stand. Diese entstammten nur zum kleinen Teil dem Hochadel, zum größeren gehörten sie der von Maria Theresia seit Regierungsantritt geförderten sogenannten „Zweiten Gesellschaft" an, also dem inzwischen verdienten Beamtenadel, oder aber auch dem Bürgertum. Qualifikation und wohl auch ein wenig Protektion führten Anfang August 1763 zur ersten Kommerzreise Graf Karls im Auftrag der Kaiserin, nachdem er am 5. Juli 1763 den Eid als kaiserlich-königlicher protestantischer Kämmerer bei Oberstkämmerer Johann Josef Graf Khevenhüller abgelegt hatte. Der im Frieden von Hubertusburg endgültig besiegelte Verlust Schlesiens machte eine Intensivierung des österreichischen Handels in Richtung Süden notwendig. Unter anderem sollte ein neuer Handelsweg über den Freihafen Triest ausgebaut werden. Graf Karl wurde daher beauftragt, die Einrichtungen des Seehafens Danzig eingehend zu studieren. Er hielt sich vom 11. September bis 4. Oktober 1763 in dieser Stadt auf, von wo er für einen Tag in das preußische Königsberg reiste. In Danzig informierte er sich gewissenhaft über die handelspolitischen Strukturen der Stadt, die Führung der großbürgerlichen Handelshäuser und die Möglichkeiten neuer Handelsbeziehungen mit den österreichischen Erbländern. Penibel notierte er alle Eindrücke und Einzelheiten, die als Grundlage der später abgefaßten Relationen dienen sollten. Aufgrund seines eminenten Bildungsdranges fand er außerdem noch Zeit, die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu besichtigen. Als Delegierter Maria Theresias fand der Graf selbstverständlich Eingang in die vielschichtige und internationale Gesellschaft Danzigs, wo die Nachrichten aus den verschiedensten Ländern Europas eifrig kolportiert wurden. Rein gesellschaftlichen Charakters war dagegen Graf Karls erster Aufenthalt in der preußischen Residenz, wohin ihn der Weg nach Danzig geführt hatte. Er hatte dort die Möglichkeit, die zahlreichen Mitglieder der Hohenzollern-Familie - mit Ausnahme König Friedrichs II. - persönlich kennenzulernen und mit Ministern, Militärs, Diplomaten sowie Damen und Herren der Hofgesellschaft zu verkehren. Auf dem ihm fremden - wesensmäßig aber nicht mehr ganz unvertrauten - Parkett bewegte sich der um seine in Wien gemachten Erfahrungen bereicherte junge Mann erstaunlich routiniert, frei von Ressentiments gegenüber dem ehemaligen Feind seines Vaterlandes und der Heimat seiner Vorfahren. Zufällig fiel in die Zeit seines kurzen Aufenthaltes in Berlin das Hinscheiden seiner 87jährigen Stiefgroßmutter, der Feldmarschallin Charlotte Justine von Nazmer, der zweiten Gemahlin seines Großvaters Georg Ludwig. Einen Tag vor seiner Abreise wohnte er ihrer Beerdigung bei. 34

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Die innere Unsicherheit, die Graf Karl trotz seiner Tätigkeit beim niederösterreichischen Kommerzkonseß bezüglich seiner beruflichen Zukunft begleitete, hatte ihn auch bewogen, die Reise von Wien nach Danzig zu nützen, um seine Heimat und Familie auf dem Weg dorthin zu besuchen. Als armer bei Hof unbekannter Jüngling hatte er Sachsen verlassen, als von Wien geprägter Kavalier mit fundierter Bildung kehrte er in die sächsische Hauptstadt zurück, wo er sich erstmals selbst ein Bild der königlich-kurfürstlichen Familie, der Regierung und der Hofgesellschaft seines Vaterlandes machen konnte. Karl gewann kontrastierende Eindrücke: einerseits erfuhr er die Verbundenheit mit Menschen einer ihm vertrauten Mentalität, die ihm mehr Selbstsicherheit verlieh, als er in Wien ausstrahlen konnte, andererseits fiel der Vergleich der in Wien und Dresden herrschenden Majestäten zum Nachteil seines Landesherrn aus. Der Urteilskraft des Vierundzwanzigj ährigen entging aber vor allem nicht, in welches Unglück Kriegsereignisse und Korruption seine Heimat gestürzt hatten. Nach dem kurz nacheinander erfolgten Ableben von König August III. und Minister Heinrich Graf Brühl 1763 kehrte Graf Karl auf der Rückfahrt von Danzig nochmals nach Dresden zurück, um dem neuen Landesherrn, Kurfürst Friedrich Christian, zu huldigen. Zu ihm und den anderen sächsischen Prinzen bestand insofern ein Nahverhältnis, als Karls Brüder Max und Frédéric im Stab von Prinz Xaver dienten und Karl selbst seit seinem Aufenthalt in Wien mit Albert, dem nachmaligen Schwiegersohn Maria Theresias, in Kontakt stand. Trotz der durch den Regierungswechsel günstigen Bedingungen äußerte Karl auch diesmal nicht seine Absicht, eventuell nach Sachsen zurückzukehren. Anders als in Wien hatte er zudem in Dresden keinen Mentor, sodaß er seinem Schwanken und Zweifeln ausgesetzt blieb. Während seiner Dresdner Tage wohnte Graf Karl bei der Familie seiner von ihm seit Kindheit geliebten Halbschwester, der Gräfin Baudissin, die ihm viel Zuneigung und Herzlichkeit entgegenbrachte. Das von ihr arrangierte Verlobungsfest für ihren Bruder Max und die vermögende, freundliche Raphaele Gräfin von Kornfail und Weinfelden war freudiger Höhepunkt des Wiedersehens Karls mit seinen nächsten Verwandten. Schmerzlich waren für ihn die lebhaft geweckte Erinnerung an seinen Bruder Gottlob, der im Jahr zuvor gefallen war, die Abwesenheit der ältesten Schwester Henriette, die gegen den Willen der Mutter den armen und noch dazu katholischen Offizier, Grafen Canto d'Yrles, geheiratet hatte, das gänzlich verpfuschte Leben seines ältesten Bruders Adolf, die Verunstaltung von Schwester Loide durch Pockennarben, vor allem aber die kühle Distanz der Mutter nach sechsjähriger Trennung. Es lag nahe, daß Karl anläßlich seines Aufenthaltes in Sachsen auch das Elternhaus in Gauernitz aufsuchte. Fand er in Dresden, das ihm trotz der Kriegsschäden besser gefiel als Wien, seine älteren Halbgeschwister und auch den gewandten Bruder Frédéric in ihrer Herkunft adäquaten Positionen und fundierten Lebensverhältnissen vor, so brachte ihm die Fahrt an die Stätte seiner Kindheit, Schloß Gauernitz, den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Abstieg der Mutter und der beiden Schwestern schmerzlich zu Bewußtsein. Von Adolf, der als Sonderling auf dem väterlichen Gut 35

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letzte Zuflucht gefunden hatte und nur noch sechseinhalb Jahre leben sollte, schied Graf Karl zwar im Einvernehmen des gemeinsamen Glaubens, doch ohne jede positive Zukunftsperspektive für den allzu wunderlich gewordenen Bruder. Christiana Sophia, die in der Gesellschaft des treuen, gealterten Pastors Müller, ihrer unattraktiven Töchter und anderer Verwandter kümmerlich dahinlebte, überwand erst beim Abschied ihre Reserviertheit und verhehlte ihrem Sohn nicht, daß sie in tiefer Sorge um sein Seelenheil in der großen Welt wäre. Nachdem die Familie Karl ein Stück des Weges Geleit und die Mutter ihm ihren Abschiedssegen gegeben hatte, verließ der junge Mann bewegt, aber doch auch erleichtert die bedrückende Enge der Verhältnisse auf Schloß Gauernitz. Ein weit erfreulicheres, ja herzbewegendes Familientreffen erlebte Karl dagegen, als er den jüngsten Bruder seiner Mutter, dem er sich bereits als Kind besonders verbunden gefühlt hatte, auf der Callenbergschen Standesherrschaft Muskau in der Oberlausitz besuchte. Johann Alexander Graf Callenberg, der seit langem verwitwete Onkel, begegnete ihm gütig und zuvorkommend und weihte den erwachsenen Neffen in seine Erinnerungen, aber auch in seine gegenwärtigen Probleme ein. Karls Cousinen, die hübsche 18jährige Henriette und die schelmische elfjährige Louise, überhäuften ihn mit Freundschaftsbeweisen, und der 14jährige Vetter Curt schloß sich eng an ihn an. Während des mehrtägigen lustigen Aufenthaltes hörte Graf Karl von den beiden schöngeistig interessierten und künstlerisch ambitionierten Mädchen immer wieder Beteuerungen ihrer schwärmerischen Freude an seiner Gesellschaft. Keine der jungen Damen aus der Wiener Gesellschaft, vor allem nicht Nani Canale, in die sich Karl verliebt hatte, war ihm je so einfühlend und zärtlich begegnet. Diese beiden Cousinen, die Karl sein Leben lang verehren und lieben sollte, waren typische Erscheinungen des „Empfindsamen Zeitalters" mit seinen neuen, vom Bürgertum übernommenen Umfangsformen, deren Vorbilder durch die Literatur vermittelt wurden. Die Stimmungen der Seele wurden damals um ihrer selbst willen gepflegt, deren frommer Inhalt aus der Zeit des Pietismus war verschwunden. Nach den mannigfachen Eindrücken, die während dieser nun schon ein Vierteljahr dauernden Reise Graf Karls Welt- und Menschenbild bereichert hatten, erreichte er am 4. November 1763 Herrnhut, die Stiftung seines Onkels, die er sechs Jahre zuvor kennengelernt hatte. Bedeutsamer als sein Wiedersehen mit dem Vaterhaus wurde für den jungen Mann gerade nach mehrjährigem Abstand und innerer Reifung das Wiedersehen mit der seelischen Kraftquelle seiner Studienzeit. Angesichts der schlicht und gläubig in Gemeinnützigkeit lebenden und wirkenden Verwandten, vornehmlich Angehörigen der Familien Watteville, Reuß-Ebersdorf und Gersdorf, verblaßten, zumindest für kurze Zeit, Glanz und Bedeutung der Fürstenhöfe und des hochadeligen Gesellschaftslebens, das Karl in Wien, Dresden und Berlin geführt hatte. Bewegt stand er am Grab von Nikolaus Ludwig Graf Zinzendorf und dessen beiden Gattinnen. Überall in Herrnhut konnte er die Nachwirkungen des lebhaften Geistes und der starken Persönlichkeit des Gründers spüren, den er nach wie vor verehrte. Abermals besuchte Graf Karl alle in den anmutigen Formen des Herrnhuter Barocks errichteten Baulichkeiten und informierte sich - nunmehr selbst im 36

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Wirtschaftsbereich tätig - fachkundig über die vielfältigen, auch in Wien geschätzten Produkte aus Herrnhuter Werkstätten. Während seines achttägigen Aufenthaltes erlebte er bei gemeinsamen Gottesdiensten, Versammlungen, Mahlzeiten und Gesprächen aufs neue jene Freundschaft, Brüderlichkeit und Zuneigung, die ihm bereits zuzeiten zuteil geworden waren, als sein Onkel noch dominierender Mittelpunkt der Gemeinen war. Die einfache und geregelte Lebensweise in der Gemeine, die Heiterkeit und Gemütsruhe übten neuerlich starke Anziehungskraft auf Karl aus. Hatte der verstorbene Onkel nicht gewünscht, daß sein Neffe unter Herrnhutern leben sollte? In dieser Atmosphäre fühlte sich der verinnerlichte und eine eher passive Lebenshaltung einnehmende Zinzendorf wohl und frei, vor allem aber dem Erlöser wieder nahe, den er durch die in Wien von ihm verlangte Konversion zu verraten fürchtete. Graf Karl kehrte Ende November 1763 nach Wien zurück, gerade zu dem Zeitpunkt, als der Hof vom tragischen Tod der Gattin Erzherzog Josephs, Isabella von Parma, überrascht worden war. Pflichtbewußt begann Karl sofort, seine reichen Reiseeindrücke zu offiziellen Berichten auszuarbeiten, in welchen Möglichkeiten für die Ausdehnung des österreichischen Handels aufgezeigt und erörtert wurden. Über die ihm ursprünglich gestellte Aufgabe, den Ostseehafen Danzig ausführlich zu studieren, weit hinausgehend, verfaßte er Relationen über Handel und Wirtschaft in Königsberg, Stettin, Kursachsen, verschiedenen preußischen Provinzen und Herrnhut. Er stellte damit erstmals seinen Fleiß, seine Befähigung und seine Loyalität der Auftraggeberin gegenüber unter Beweis, die ihm am 2. Januar 1764 dafür ihre Zufriedenheit und ihr Wohlwollen persönlich bezeugen sollte. Mit seiner Rückkehr nach Wien geriet Graf Karl wieder unter den starken Einfluß seines Halbbruders Louis, von dem er weiterhin finanziell abhängig war, und dessen katholischen Bekannten- und Freundeskreises, der auch „in der Hoffnung, eine Seele zu gewinnen," neuerlich in punkto Konversion auf ihn einzuwirken begann. Es darf allerdings nicht unerwähnt bleiben, daß Graf Karl seit seiner Ankunft in Österreich vor nahezu drei Jahren trotz aller religiöser Bedenken allmählich in den Bann der Atmosphäre des gesellschaftlichen, geistigen und kulturellen Wien geraten war, das seit der Mitte des Jahrhunderts zunehmend unter französischem Einfluß stand. Diesem waren bis dahin die Jahrhunderte währende Feindschaft zwischen Österreich und Frankreich sowie am Hof maßgebliche Persönlichkeiten spanischer und italienischer Herkunft im Wege gestanden. Hatten zwar bereits in der Barockzeit einige Architekten, Bildhauer, Maler und Kunsthandwerker französischen Geschmack und Artikel der Luxusindustrie nach Österreich gebracht, so brach nach dem „Renversement des alliances" vehement eine Welle französischer Einflüsse über Österreich herein. Die Vorherrschaft der französischen Sprache führte zur weiten Verbreitung der reichen Literatur Frankreichs. Die Werke Montesquieus, Voltaires, der Enzyklopädisten, vor allem aber Jean-Jacques Rousseaus waren bevorzugte Lektüre und beliebter Gesprächsstoff der Gesellschaft; literarische Novitäten westlichen, vor allem aber französischen Ursprungs fanden dort zu dieser Zeit größte Beachtung und rasche Verbreitung. Graf Karl, der seit seiner Jugend mit der 37

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französischen Sprache vertraut war und eine Reihe historischer Werke und Memoiren französischer Provenienz gelesen hatte, kam dieser „Trend" sehr entgegen. In Graf Kaunitz, dessen Haus Karls erster offizieller Besuch in Wien am 12. Februar 1761 gegolten hatte, traf der junge Mann aus Sachsen die für den französischen Einfluß wesentlich verantwortliche Persönlichkeit. Der Staatskanzler, der zeitlebens kein Hehl aus der ihm öfters vorgeworfenen Gallomanie gemacht hatte, war nach dem Hof unumstrittener Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens der Residenzstadt und selbstverständlich auch der dort akkreditierten Diplomaten. Mit einem Teil der Vertreter fremder Staaten kam Graf Karl vor allem durch seine Beziehung zu Kaunitz bald in engeren Kontakt. Der Neuankömmling - vom Staatskanzler „le comte Charles" genannt - behauptete sich ob seiner Intelligenz und Bildung auf diesem glatten Parkett, was ihm Beachtung und Förderung durch den damals wichtigsten und mächtigsten Mann Österreichs einbrachte. Selbstverständlich hatte es Karl in erster Linie seinem Halbbruder Louis zu verdanken, daß er sehr rasch Eingang in die führenden Familien Wiens gefunden hatte, wie die der Auersperg, Colloredo, Esterhäzy, Harrach, Kaunitz, Khevenhüller, Lobkowitz, Paar, Sylva-Tarouca und Ulfeid, um nur einige zu nennen. Aufmerksam registrierte er, daß die Unterhaltung in den Salons von Politik und Wirtschaft über Kultur und Wissenschaft bis zu Familienverbindungen, Intrige und Klatsch reichte, dies im Ambiente der kostbar eingerichteten Palais im nonchalanten Ton des galanten Zeitalters. Graf Karl, der das politische und literarische Gespräch schätzte, suchte auch die Gesellschaft von gebildeten, an Wissenschaft und schönen Künsten interessierten Gleichaltrigen, wie etwa den beiden Kämmerern François Freiherr von Diesbach und Anton Franz Graf Lamberg, dem französischen Attaché Conrad-Alexandre Gérard oder Rüdiger Josef Graf Starhemberg, mit denen er interessiert und zwanglos kaiserliche und private Sammlungen, Sehenswürdigkeiten sowie Bildungsinstitute in Wien besuchte. Es war Diesbach, der Karl in die 1761 von Paul Josef von Riegger gegründete „Teutsche Gesellschaft" einführte. Dort hörte Karl die am 14. Mai 1762 - anläßlich des 45. Geburtstages der Kaiserin am Vortag - von Josef von Sonnenfels, dem späteren Präsidenten der Gesellschaft, gehaltene Lobrede auf Maria Theresia. Graf Karl bewahrte auch in Wien sein schon in früher Jugend gewecktes Interesse an den Naturwissenschaften. Er genoß die Bekanntschaft mit Cassini de Thury, den gelehrten Jesuitenpatres Maximilian Hell, Josef Frantz und Rudger Boscovic, den Brüdern Alexandre-Louis und Robert Laugier sowie Jakob Franz von Bianchi, an deren Experimenten, Forschungen und Beobachtungen er persönlich teilnahm. Im Zuge seiner gründlichen familiengeschichtlichen Studien besuchte Zinzendorf sowohl niederösterreichische Stifte und Klöster als auch das Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien, wo ihm die Archivare Theodor Anton Taulow von Rosenthal und Ferdinand von Freysleben Einblick in die Bestände des Hauses gewährten. Konnte Karl sowohl den gesellschaftlichen Usancen als auch den geistigen Anforderungen des österreichischen Hochadels durchaus gerecht werden, so bedeutete für ihn dessen Vorliebe für Spiel, Tanz, Sport, Theater und Musik die 38

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Konfrontation mit einer vollkommen neuen Art der Zerstreuung. Beherrschte er die damals üblichen Gesellschaftsspiele mit Louis' Hilfe rasch, so bemühte er sich vor allem der Diplomatentochter Nani Canale zuliebe redlich, tanzen zu lernen. Von den übermütigen „Promenades de polissons" der männlichen „Jeunesse dorée" hielt sich der wenig draufgängerische Jüngling bald gänzlich fern. Ein völlig neues Erlebnis waren für Karl Zinzendorf die zahlreichen Theater-, Opern- und Konzertaufführungen, die sowohl öffentlich als auch im privaten Rahmen stattfanden. Er zog sein Leben lang das Schauspiel der Oper, dem Ballett und Konzert vor, obwohl er auch mit diesen Kunstgattungen allmählich vertraut wurde. Graf Kaunitz hatte bereits sechs Jahre vor der Allianz mit Frankreich den Plan gehabt, das Theater nächst der Burg zum Zentrum der Pflege der französischen Sprache und Literatur zu machen. Unter der Leitung seines Günstlings, des schöngeistigen, ebenfalls frankophilen Giacomo Graf Durazzo dominierten bis 1764 französische Stücke und Akteure den Spielplan, nachdem es bereits seit 1752 mit der Berufung der „Comédiens" der Truppe Hébert durch den damaligen Kodirektor Durazzos, Franz „Quinquin" Graf Esterhazy, das „Théâtre français près de la cour" gegeben hatte. In persönlicher Korrespondenz mit dem österreichischen Botschafter in Paris, Georg Adam Graf Starhemberg, und in Anschluß daran mit dem Schriftsteller und Theaterdirektor Charles-Simon Favart stehend, konnte sich Durazzo sowohl über die neuesten in der Seinemetropole aufgeführten Stücke informieren als auch dort gefeierte Künstler nach Wien engagieren. Komödien von Marivaux, Dancourt, Legrand, Dufresny, Saurin, Destouches und Favart gelangten damals in Wien ebenso zur Aufführung wie Stücke von Corneille oder Molière. Graf Karl, dem Theaterbesuche bald zur Gepflogenheit wurden, hielt in der ihm eigenen Gründlichkeit die Namen der Stücke, Autoren und Akteure mit Bemerkungen über Inhalt und Inszenierung fest. In dieser Weise äußerte er sich auch zu Ereignissen aus der Welt der Musik, deren Spektrum von der Oper über Akademien bis zur Hausmusik reichte. Hatte es in den fünfziger Jahren vorwiegend konzertante Opernaufführungen gegeben, so erlebte die Oper in den sechziger Jahren durch die Kooperation des „Cavagliere di musica" Durazzo mit Christoph Willibald Gluck und dessen Reformwerk eine neue Blütezeit gesanglicher Darstellungskunst. In diese Zeit fiel auch der Übergang des streng barocken höfischen Bühnentanzes zur Ballettpantomime mit dramatischem Inhalt, die zu einer der Oper und dem Schauspiel ebenbürtigen Kunstgattung aufstieg. Graf Karl, Zeuge dieser Entwicklungen, wurde so unter anderem auch zum Chronisten der Gluckschen Opernreform und der spektakulären Auftritte des Tänzers Gasparo Angiolini, den er erstmals in dem aufsehenerregenden Ballett „Le festin de Pierre" erlebte. Die große Musikliebe der Wiener Gesellschaft äußerte sich auch in den zahlreichen privaten Konzerten, in denen sowohl Vokal- als auch Instrumentalsolisten auftraten. Unter den musikalischen Salons besuchte Graf Karl sehr oft jene der Grafen Collalto, Perlas, Thurn-Valsassina und Ulfeid sowie den des mit ihm befreundeten Herzogs von Braganza. Er erlebte sowohl exzellent dargebrachte Hausmusik adeliger Amateure, 39

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wie etwa der jungen Wilhelmine Ulfeid, der späteren Gräfin Thun, und der mit ihr verwandten Fürsten Lobkowitz, als auch Auftritte von berühmten Sängern oder den Mozart-Kindern. Es gab wohl kaum einen namhaften Repräsentanten aus Politik, Gesellschaft, Wissenschaft und Kultur, dem Graf Karl nicht entweder persönlich begegnete, oder den er zumindest in seinen Aufzeichnungen erwähnte. Er hatte durch seine große Belesenheit, das ebenso lange wie vielseitige Studium und die ihm angeborene, intellektuell sensible Auffassungs- und Beobachtungsgabe die Fähigkeit entwickelt, dem Zeitgeist auf der Spur zu sein und diesen mit der ihm eigenen Akribie festzuhalten. So war vor allem in den ersten Wiener Jahren aus dem Selbstdarsteller Zinzendorf der „Zeitzeuge" geworden, der - einem Film vergleichbar - Bilder seines Lebens und seiner Zeit festhielt.

V. Zinzendorfs Vermächtnis Graf Karl von Zinzendorf hinterließ ein besonders reichhaltiges schriftliches Vermächtnis, in erster Linie die Tagebücher, kontinuierliche Aufzeichnungen von 1752 bis 1813, sowie ein Fragment aus der Karwoche 1747 mit einem späteren Kommentar aus dem Jahr 1799. Er verfaßte außerdem eine Selbstbiographie, die im Jahr 1803 endet, und die Lebensbeschreibung seines Halbbruders Louis, die beide von Eduard Gaston Graf Pettenegg 1879 herausgegeben wurden. Religiöse Selbstbetrachtungen, wie sie vom Pietismus postuliert wurden, legte Karl im Geistlichen Diarium nieder, das er von 1747 bis Anfang 1761 mit Unterbrechungen führte. Diesem fügte er 1799 beziehungsweise 1806 ein Schlußwort an. Der an Selbstbeobachtung gewöhnte Graf las seine Journale in fortgeschrittenem Alter immer häufiger durch und fügte an manchen Stellen Bemerkungen hinzu. Er hinterließ zusätzlich schriftliche Erinnerungen, Reflexionen, Gedanken und eine Vielzahl von Exzerpten. Er verfaßte weiters die Familiengeschichte der Zinzendorf, die er 1761 und 1762 in Wien nach Quellenstudien erarbeitete und in späteren Jahren ergänzte. Aus seiner beruflichen Tätigkeit hinterließ er außerdem Relationen über seine Reisen, Abhandlungen, Aktenabschriften sowie andere Unterlagen aus seiner Beamtenzeit. Darüber hinaus sind Teile der Familienkorrespondenz, Adelsproben, Dokumente und Zeichnungen sowie Konzepte verschiedensten Inhalts, von Graf Karl sorgfältig geordnet, überliefert. Einige Aufsätze veröffentlichte Zinzendorf in „Ephemeriden der Menschheit" und in „Staatsarchive", Periodika, die in josephinischer Zeit von Iselin beziehungsweise Häberlin herausgegeben wurden. Der Wert dieses Schrifttums eines „Homme des lettres" des 18. Jahrhunderts ist eminent. Bis heute erweckten vor allem die Tagebücher immer wieder die Aufmerksamkeit von Wissenschaftern, meistens freilich im Hinblick auf spezielle Themenkreise und nur selten auf ihre Gesamtheit. Dieser im Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien aufbewahrte Komplex von 57 Bänden, das Geistliche Diarium mit einge40

Zinzendorfs Vermächtnis

schlössen, ist vollständig erhalten, während ein großer Teil der von Zinzendorf auf Reisen und im Rahmen seiner Tätigkeit verfaßten Schriften während des Zweiten Weltkriegs verlorengegangen ist. Graf Karls Karriere in Österreich begann 1762 mit der Ernennung zum Kommerzienrat beim niederösterreichischen Kommerzkonseß, wo er 1763 zum Kanzleidirektor aufstieg. Im Jahr darauf wurde er während der zweiten Kommerzreise zum wirklichen Hofrat mit Salär beim Kommerzienrat ernannt, in welcher Funktion er mit Genehmigung Maria Theresias vom Frühjahr 1764 bis Herbst 1766 Tirol, die Schweiz, Ost- und Südfrankreich sowie Italien bereiste und mit den Malteser Rittern in einer Karawane gegen türkische Piraten zog. Im November 1766 begab er sich auf eine neuerliche, vier Jahre dauernde Reise, die ihn nach Deutschland, in die österreichischen Niederlande, nach Frankreich, Spanien, Portugal, England, Schottland und Irland, abermals nach Frankreich, weiters Holland sowie nochmals in die österreichischen Niederlande und nach Deutschland führte, wo er seine Heimat Sachsen aufsuchte. Im September 1770 kehrte er nach Wien zurück, wo er am 2. Oktober auch zum Hofrat in der Hofrechenkammer ernannt wurde, deren Präsidium sein Halbbruder Louis bis 1773 innehaben sollte. Diese Hofratsstelle bekleidete Graf Karl drei Jahre. In dieser Zeit nützte er die Sommermonate, um Oberösterreich, die Steiermark, Kärnten, Ungarn, Siebenbürgen, Krain, Böhmen und Mähren kennenzulernen. Zum kaiserlich-königlichen geheimen Rat avanciert, wurde er 1774 abermals mit einer Kommerzreise beauftragt, die ihn in die kurz zuvor an Österreich gefallene Provinz Ostgalizien sowie nach Rußland, Schweden und Dänemark führte. Im Zuge dieser Reise unternahm er abermals einen Abstecher nach Sachsen, wo er seine Mutter zum letzten Mal sah und längeren Aufenthalt in Herrnhut nahm. Er kehrte im April 1775 nach Wien zurück, wo er im Jänner des darauffolgenden Jahres Zeuge der Aufhebung des Kommerzienrats wurde. Am 17. März 1776 wurde er als Gouverneur von Triest vereidigt, welchen Posten er sechs Jahre innehaben sollte. Nachdem er die von ihm geliebte Hafenstadt am 7. Februar 1782 verlassen hatte, berief ihn Kaiser Joseph II. am 8. April per Handbillet zum Präsidenten der Hofrechenkammer. Nach zehnjähriger Tätigkeit in dieser Funktion wurde er Ende 1792 zum wirklichen Staatsminister im inländischen Staatsrat unter Kaiser Franz II. ernannt. Nach dessen Auflösung 1801 war Zinzendorf für ein Jahr außer Dienst gestellt, 1802 wurde er als Staats- und Konferenzminister für inländische Angelegenheiten wiederberufen. Am 7. Juni 1808 wurde der Graf für eineinhalb Jahre dirigierender Staats- und Konferenzminister in der Ära von Johann Philipp Graf Stadion. Im Alter von fast 71 Jahren wurde er im Dezember 1809 nach dem verlustreichen Frieden von Schönbrunn aus Altersgründen dieses Amtes enthoben. Im Jahr 1800 war Graf Karl außerdem niederösterreichischer Landmarschall geworden. In dieser Eigenschaft hatte er 1805 eine Delegation der Stände angeführt, die von Napoleon eine Minderung der Kontributionen erreichen wollte. Diese und eine weitere Begegnung mit dem französischen Kaiser 1809 sollten die letzten Auftritte des Grafen auf höchster politischer Ebene sein. Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte er in Wien, wo er am Morgen des 5. Januar 1813, seinem 74. Geburtstag, in seiner Wohnung im Deutschordenshaus in der Singerstraße dem Schleimschlag erlag. 41

Einleitung

Am 9. Januar wurde er auf dem Friedhof seiner niederösterreichischen Herrschaft Karlstetten, nördlich von St. Pölten, beigesetzt. Das heute noch liebevoll gepflegte Grab und der Epitaph in der von der dritten Gemahlin seines Großonkels Ludwig Zinzendorf gestifteten Kirche erinnern an Johann Karl Christian Heinrich, Grafen von Zinzendorf und Herrn von Pottendorf, den letzten seines Geschlechtes. Die erfolgreiche Laufbahn Graf Karls wäre ohne Konversion damals in Österreich nicht möglich gewesen. Diesen entscheidenden Schritt hatte er am 14. März 1764 in St. Dorothea vor Propst Ignaz von Müller vollzogen, ohne innerlich überzeugter Katholik geworden zu sein. Mit dem ihm eigenen Durchsetzungsvermögen erreichte der Halbbruder ein Jahr später Karls Eintritt in den Deutschen Orden. Nach zweimaligem Aufschub wurde er 1769 am Hof des Hoch- und Deutschmeisters Karl von Lothringen in Brüssel Novize, nachdem er die für die Aufnahme in den Orden erforderlichen Kreuzzüge gegen Ungläubige in Form von vier Expeditionen - von Malta auslaufend - durch das westliche Mittelmeer unternommen hatte, wo er auch mit der Freimaurerei konfrontiert worden war. Er war im Laufe des Jahres 1766 sowohl Mitglied der englischen Loge in Malta als auch anschließend der französischen in Straßburg geworden. Nach Beendigung des Noviziatsjahres wurde er am 16. September 1770 in Mergentheim zum Deutschordens-Ritter geschlagen. Drei Jahre später fielen ihm die ertragreichen Kommenden Möttling und Tschernembl in Unterkrain, acht Jahre darauf die Kommende Friesach und Sandhof in Kärnten, 1783 die Kommende Groß-Sonntag im Marburger Kreis zu. Nach dem Tod des Landkomturs der Bailei Österreich, Karl Graf Colloredo, wurde Zinzendorf 1786 erster Ratsgebieter und erhielt am 1. November 1787 zusätzlich die Kommende Laibach. 13 Jahre später wurde er Statthalter, am 12. April 1801 wirklicher Landkomtur der Bailei Österreich. Nach dem Tode von Karls ältestem Halbbruder Louis am 4. Oktober 1780 war das Erbamt des Obersterblandjägermeisters in Österreich unter der Enns anheimgefallen. Karl bewarb sich darum und erhielt als Katholik dasselbe 1782, während die Güter Karlstetten, Toppel und Wasserburg an seinen Zweitältesten Halbbruder Max fielen. Nach dessen im selben Jahr, 1780, erfolgtem Ableben wurde Karls älterer protestantischer Bruder Frédéric, der in Sachsen als Militär und Diplomat Karriere gemacht hatte, „Senior familiae" und Lehensträger der Zinzendorfschen Besitzungen in Niederösterreich. Er besaß außerdem Gauernitz in Sachsen, nachdem das Gut Hof bereits 1774 von Max wegen Verschuldung verkauft worden war. Als Frédéric im März 1804 starb, übernahm Graf Karl endgültig die Herrschaften Wasserburg, Toppel und Karlstetten, die er bereits seit 1780 verwaltet hatte. Die ehemals Montecuccolische Herrschaft Enzesfeld konnte Karl laut testamentarischer Bestimmung als Deutschordens-Ritter nicht übernehmen, sie fiel an die Grafen KhevenhüllerFrankenburg. Als nunmehriger „Senior familiae" bestimmte Graf Karl 1804 den nach ihm benannten jüngeren Sohn seiner Lieblingsschwester, Karl Ludwig Grafen Baudissin, zu seinem Universalerben, der den Namen Zinzendorf-Pottendorf weiterführen sollte. Dessen dritter Sohn Heinrich durfte sich seit 1816 tatsächlich Baudissin-Zinzendorf-Pottendorf auf Karlstetten, Toppel und Wasserburg nennen 42

Zinzendorfs Vermächtnis

und war Obersterblandjägermeister in Österreich unter der Enns. Das Elternhaus, Schloß Gauernitz, hatte Frédérics kinderlose Witwe noch vor ihrem 1806 erfolgten Tod an die Grafen Schönburg-Waldenburg verkauft. Im Rückblick auf Graf Karls gesamtes Leben zeigt sich, daß ihm die Konversion und der Eintritt in den Deutschen Orden ausgedehnte Reisen durch Europa, unzählige Begegnungen mit berühmten Zeitgenossen, hohe Ämter, Anerkennung und Reichtum eingebracht hatten. Die starke Beeinflussung, ja Bevormundung durch seinen pragmatisch denkenden und handelnden Halbbruder Louis in den ersten Wiener Jahren gereichte Karl letztlich zum Vorteil, obwohl er innerlich den Glaubenswechsel nie bewältigen konnte. Es soll keineswegs unbeachtet bleiben, daß ihm das zölibatäre Leben eines Deutschordens-Ritters nicht immer leicht fiel, er sich jedoch aus wesensmäßigen und anerzogenen Skrupeln fast nie in sexuelle Abenteuer stürzte. Unter notorischer Entschlußlosigkeit und Hemmungen leidend, konnte sich Graf Karl auch zu einem Zeitpunkt, da er finanziell abgesichert war, nicht zum Austritt aus dem Deutschen Orden und zu einer Heirat entschließen, auch dann nicht, als das Aussterben seiner alten Familie absehbar geworden war. Überdies wußte er, daß er dem Orden im Fall seines Austritts den gesamten Rentenertrag aus seinen Kommenden hätte refundieren müssen. So begnügte er sich im großen und ganzen mit Seelenfreundschaften, obwohl angesichts des reizvollen und wechselnden Reigens von Frauengestalten in seinem Leben einige Male tiefere Gefühle, ja eindeutige Wünsche in ihm wach geworden waren. Unabgelenkt durch eine eigene Familie schrieb Graf Karl als Erwachsener mit unglaublicher Akribie seine Tagebücher. Er hatte die Gabe und Ausdauer, aus einer ihm in der Jugend auferlegten Pflicht während seines ganzen Lebens eine ihm selbstverständliche Gewohnheit zu machen. Trotz eines großen Pensums an Arbeit und ab den Wiener Jahren auch an Zerstreuungen einsam lebend, reagierte er sein natürliches Mitteilungsbedürfnis in diesen Niederschriften ab, die gerade auch deshalb so viele Details enthalten. Seine Diarien weisen alle Merkmale auf, die nach Gustav René Hocke ein „reines" Tagebuch auszeichnen, Unmittelbarkeit, Verzicht auf Stilisierung, das Nebeneinander von Persönlichem und Sachlichem, Wichtigem und Belanglosem. Die Aufzeichnungen, die Graf Karl mit wenigen Ausnahmen jeden Abend oder Morgen machte, reflektieren selbstverständlich auch die jeweilige Stimmung des Schreibers, die sich sogar im Duktus der Schrift erkennen läßt. Nur wenige überlieferte Tagebücher wurden mit solcher Konsequenz von Kindheit an bis zum Todestag geführt, einzig in Zeiten der Krankheit und auf Reisen vernachlässigte er manchmal die täglichen Eintragungen. Inhalt, Aussage und Umfang des Niedergeschriebenen wuchsen mit Alter, Wissensstand, Erfahrung und beruflicher Verantwortung des Grafen. Seine Journale enthalten - wenn auch deutsch gedacht - vorwiegend in französischer Sprache verfaßte, geradezu protokollähnliche Tatsachenberichte, ausführliche Reisebeschreibungen, meist kritiklos wiedergegebene Anekdoten und Klatschgeschichten, persönliche Gedanken sowie Assoziationen zum politischen, geistigen, kulturellen und gesellschaftlichen Leben seiner Epoche. In 43

Einleitung

zunehmendem Bewußtsein der Bedeutung des schriftlich Festgehaltenen entschloß sich Zinzendorf im Alter, seine Tagebücher der Nachwelt zu erhalten, und vermachte sie dem Archiv des Staatsrates. Ab 1806 ließ der 67jährige die eng beschriebenen, oftmals sehr schwer leserlichen Cahiers in Leder binden. Beim nochmaligen Durchlesen tilgte er nun eigenhändig früher geschriebene Passagen, um Personen, vor allem aber seine Privatsphäre zu schützen, eine Entscheidung, die trotz der Vernichtung manch pikanter Details unbedingt zu respektieren ist. Dennoch verdanken wir dem Grafen ein facettenreiches Sittenbild einer zum großen Teil lebensbejahenden Zeit. Ehe Graf Karl eine „Veröffentlichung" seiner Tagebücher ins Auge faßte, hatte er in den Aufzeichnungen Abkürzungen, Chiffren und Zeichen verwendet, dies aus unterschiedlichen Gründen, in der Jugend wohl, um Platz und Papier zu sparen, später aus begründeter oder unbegründeter Vorsicht.

VI. Bemerkungen zur Auswahledition Die Idee, viele Vorarbeiten sowie die editorischen Richtlinien dieser Auswahl aus den Tagebüchern des Grafen Karl von Zinzendorf gehen auf den Archivar und späteren Universitätsprofessor Hans Wagner (1921-1990) zurück. Vor allem als Archivar im Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien hatte er sich jahrelang intensivst mit den Zinzendorf-Tagebüchern beschäftigt. „Zinzinet" blieb ihm auch nach seiner Berufung an die Universität Salzburg im Jahr 1966 stets nahe. Drei Jahre zuvor stellte Wagner anläßlich eines Vortrages als Frucht fünfjähriger Lektüre der Tagebücher fest: „Ich bin nun über die geheimsten Regungen des Grafen informiert, keine lebende Person mich selbst eingeschlossen - kenne ich annähernd so gut." Bei derselben Gelegenheit führte er aus, den von Zinzendorf dargestellten Zeitraum beinahe miterlebt zu haben. Hans Wagner hatte bereits eine Reihe von Beiträgen zu verschiedenen Themen aus dieser reichhaltigen Quelle veröffentlicht und in Vorträgen dargelegt, bis ihn das Vorhaben gefangennahm, eine mehrbändige Auswahl aus den Tagebüchern zusammenzustellen. Er, der zu seiner Zeit wohl der beste Kenner der gesamten Tagebücher war, führte wiederholt schriftlich und mündlich aus, daß wegen deren enormen Umfanges an eine Gesamtedition nicht zu denken wäre, der einzig realistische Weg in der Veröffentlichung einer Auswahl läge. Diesen Gedanken hatte bereits im vorigen Jahrhundert Theodor von Karajan gehabt, der handschriftliche Exzerpte aus den Tagebüchern, ebenfalls auszugsweise, hinterließ. Wagner hatte, um es nochmals zu sagen, bei seinem Auswahlvorhaben stets die Gesamtheit der Tagebücher vor Augen, als schriftlich hinterlassenes Bild eines politisch denkenden Finanz- und Wirtschaftsfachmannes im kulturellen Umfeld seiner Zeit vom Spätbarock bis fast zum Ende der Napoleonischen Ära. Mit Ambition ging Wagner daran, Konzepte für eine mehrbändige Auswahl zu entwerfen, wobei er mit Kollegen und Mitarbeitern immer wieder ausführliche Gespräche führte, ob diese nach Themenkreisen oder der Chronologie der Diarien 44

Bemerkungen zur Auswahledition

entsprechend zusammenzustellen wäre. Seine umfangreichen Vorarbeiten, die er auch für die zeitweise erwogene Biographie des Hofrechenkammer-Präsidenten Zinzendorf hätte verwenden können, führten zur Herausgabe der in deutscher Übersetzung 1972 als Jahresgabe der Wiener Bibliophilen Gesellschaft zu ihrem 60jährigen Bestand erschienenen Auswahl nach Themenkreisen „Wien von Maria Theresia bis zur Franzosenzeit. Aus den Tagebüchern des Grafen Karl von Zinzendorf". Neben dieser kommentierten Auswahl arbeitete Wagner weiter an der viel umfangreicher geplanten Auswahl in Originalsprachen mit Kommentar. Für diese wählte er die zweite Variante, die der chronologisch aufgebauten Auswahl aus den Tagebüchern 1747, 1752 bis 1813. Innerhalb dieser waren folgende Schwerpunkte vorgesehen: die persönliche Entwicklung des Grafen Karl, seine jeweilige Umwelt, außen- und innenpolitische Ereignisse, Wirtschaft und Finanzen, Ereignisse aus der Welt der Wissenschaft und Kunst sowie die für die Geistesgeschichte der Zeit so wichtige, von Zinzendorf gelesene Lektüre. Hans Wagner war sich immer bewußt, daß eine Auswahl stets ein Torso bleiben und Züge des Bearbeiters aufweisen würde, also subjektiv gefärbt wäre und niemals das Erlebnis der Gesamtlektüre ersetzen könnte. Er gab aber auch zu bedenken, daß die Herausgabe eines umfangmäßig limitierten, den gesamten Wortlaut wiedergebenden Abschnitts der Tagebücher ebenfalls nur Bruchstück wäre und dies nach der ebenfalls subjektiv getroffenen Entscheidung, einen bestimmten Zeitraum aus Zinzendorfs Leben herauszuheben. Aber gerade dies wollte Wagner im Rahmen eines größeren Zinzendorf-Projektes nicht. Zu gut wußte er um die Bedeutung aller Tagebuchbände, der er - im vollen Bewußtsein der Unzulänglichkeiten, aber auch in realistischer Einschätzung des Durchführbaren - in einer mehrbändigen Auswahl gerecht werden wollte. Er vertrat außerdem den Standpunkt, daß einige Eigenheiten Zinzendorfs, wie beispielsweise die, Namen immer wieder aufzuzählen, ohne eine Aussage über die genannten Personen zu machen, oder die täglichen Notizen zur Witterung für Auslassungen sprächen. Nach all diesen Überlegungen entschloß sich Wagner, im ersten Band der mehrbändig geplanten Auswahledition die bisher kaum berücksichtigte Kindheit, Jugend und Studienzeit sowie die ersten Jahre in Wien zusammenzufassen, also jenen Zeitabschnitt, der für das Verständnis des erwachsenen Zinzendorf Voraussetzung ist. Hatte doch der spätere Anhänger von Aufklärung, Freihandel, Toleranz und anfänglich auch den Ideen der Französischen Revolution seine Wurzeln in Sachsen, im Pietismus, Herrnhutertum und Wissen um die Tradition seiner uralten Familie. Daß Graf Karl der Glaubenswechsel zum Unterschied von anderen deutschen Konvertiten in Österreich zeitlebens belastete, ist nur aus seiner Jugend verständlich und setzt allen Tagebüchern starke Akzente. Es erschien Hans Wagner reizvoll, hinter der Fassade des erfolgreichen Wirtschaftsfachmannes und gebildeten Mitgliedes der Wiener Hofgesellschaft das Psychogramm Zinzendorfs aus den frühen Diarien zu erspüren. Bezüglich der Editionstechnik der Auswahl plädierte Hans Wagner für eine Normalisierung des französischen Textes und eine dem Leser gerecht werdende Interpunktion; Satztrennungen wurden zum leichteren Verständnis des Textes 45

Einleitung

vorgenommen. Da ein wesentlicher Teil der Transkription unter seiner Ägide entstand, liegt der Text dieses Bandes in der von Wagner vorgeschlagenen Art vor. Grammatikalische Fehler und falsche Formen wurden vom Original übernommen. Abgekürzte Höflichkeits- und Anredetitel sowie Zeitangaben und andere sich wiederholende Abkürzungen wurden größtenteils stillschweigend aufgelöst, Ergänzungen von Namen und Worten in eckige Klammern gesetzt. Abgesehen von der positionsbedingten Verwendung der Majuskel wurde diese bei folgenden Synonymen verwendet: Empereur (Franz I.), Impératrice (Maria Theresia) sowie Archiduc (Erzherzog Joseph). Die Großund Kleinschreibung wurde nach heutigem Gebrauch vereinheitlicht, das heißt die Großschreibung für Anrede, Eigen- und Völkernamen, geographische und topographische Benennungen, Begriffe aus dem staatlichen und religiösen Bereich, für Titel von Büchern und Theaterstücken. Akzente, Trema, Cédille, Bindestrich und Apostroph wurden der modernen Rechtschreibung entsprechend wiedergegeben. Auf kritische Bemerkungen zu linguistischen Eigenheiten des Textes wurde verzichtet. Hinsichtlich der deutschen Textstellen wurde die Groß- und Kleinschreibung den heutigen Regeln entsprechend verwendet. Der Bestand der Konsonanten und Vokale wurde beibehalten, die Interpunktion wurde nach heutigen Gesichtspunkten vereinheitlicht. Wortkürzungen wurden aufgelöst, die Ergänzungen in eckige Klammern gesetzt. Einschübe in griechischer, lateinischer, italienischer, englischer und deutscher Sprache wurden durch andere Drucktypen hervorgehoben. Für den gesamten Text gilt, daß Eigen- und Ortsnamen entsprechend der Vorlage wiedergegeben und im Index richtiggestellt wurden. Bei Stellenangaben aus dem Alten und Neuen Testament wurden die Abkürzungen des Originals beibehalten. Ebenso wurden Zahlen und Zeichen dem Original entsprechend wiedergegeben. Zitate in direkter Rede, Buchtitel und Theaterstücke wurden in Anführungszeichen gesetzt. Eckige Klammern stehen sowohl bei Ergänzungen als auch Zusätzen der Herausgeberinnen. Drei Punkte in eckigen Klammern deuten Textunterbrechungen an, fünf Punkte in eckigen Klammern Auslassungen im Original. Runde Klammern kennzeichnen spätere Eintragungen des Grafen, spitze Klammern mit drei Punkten unleserliche Stellen, „sie" in eckigen Klammern flüchtige Versehen oder „Wortschöpfungen" des Schreibers. Die täglichen Wettereintragungen wurden auf Anregung Wagners generell weggelassen, das Datum in Ziffern angegeben, das jeweilige Jahr am Kopf jeder Seite vermerkt. Zur Gliederung des Textes wurde eine Einteilung in Kapitel vorgenommen, deren Titel Hinweise auf den Inhalt der ausgewählten Stellen geben. Innerhalb dieser Kapitel gibt es ebenfalls Textauslassungen, die, wie erwähnt, durch drei Punkte in eckigen Klammern gekennzeichnet sind. Die Überlieferungsform der dieser Auswahl zugrundeliegenden Quellen, der Aufzeichnungen aus den Jahren 1747, 1752 bis 1763, ist gesondert dargestellt. Es war dem Initiator der Auswahledition nicht beschieden, das große Vorhaben zu Ende zu führen, da er 1981 schwer erkrankte. Das von ihm als Publikation in der Reihe der Veröffentlichungen der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs vorgesehene Projekt wurde von seiner Mitarbeiterin Maria Breunlich übernommen. Diese hat gemeinsam mit Marieluise Mader in mehij ähriger Zusammenarbeit die 46

Bemerkungen zur Auswahledition

Textauswahl für den vorliegenden Band wesentlich erweitert, sodaß nunmehr ein Viertel des Originaltextes der ersten zwölf Journale im Druck vorliegt. Selbstverständlich sind sich die Herausgeberinnen der Tatsache bewußt, daß sie vom Standpunkt gegenwärtigen Interesses an einen Text des 18. Jahrhunderts herangetreten sind. Beratende Funktion hatten freundlicherweise die Universitätsprofessoren Erich Zöllner, der schon zu Wagners Zeiten als Vorsitzender der Kommission das Projekt befürwortete, und nach dessen Emeritierung Moritz Csäky übernommen. Im Verlauf ihrer Forschungstätigkeit entschlossen sich die Herausgeberinnen, weiteres Archivmaterial wie das Geistliche Diarium Zinzendorfs, spätere Aufzeichnungen des Grafen über seine Jugend, die Genealogie, Familienkorrespondenz, Exzerpte und Relationen für den Anmerkungsapparat der Auswahl heranzuziehen. Dadurch konnte die Authentizität der ausgewählten Textstellen gesteigert, die Bedeutung der Passagen bestätigt und auf weiteres Material für die ZinzendorfForschung verwiesen werden. Für den Kommentar fand außerdem Material aus niederösterreichischen Stifts- und Pfarrarchiven Verwendung. Wenn eine verkürzte Wiedergabe von nicht aufgenommenen Textstellen aus den Tagebüchern wünschenswert erschien, wurde diese in die Anmerkungen miteinbezogen. Ansonsten wurden im begleitenden Apparat Erläuterungen zu Personen, genealogischen Zusammenhängen, Familien- und Besitzverhältnissen sowie sachliche Informationen zu Institutionen, den laufenden Zeitereignissen, Sehenswürdigkeiten, vor allem aber zu der Vielzahl der angeführten Bücher, Zeitschriften und Theaterstükke gegeben, wofür vorwiegend deutschsprachige Literatur Verwendung fand. Keinesfalls konnten zitierte Werke innerhalb des Kommentars in ihren rezeptionsund wirkungsgeschichtlichen Zusammenhang gestellt werden. Auf Negativhinweise, wie „nicht eruierbar" wurde verzichtet. Die Vielzahl der von den Herausgeberinnen verwendeten deutsch- und fremdsprachigen, alten und neuen Nachschlagewerke wurde in Kommentar und Literaturverzeichnis nicht angeführt. Auf den Nachweis der Liedtexte wurde verzichtet. Da es selten den Ausführungen Graf Karls zu entnehmen ist, welche Ausgabe eines Buches er las, wurden in den meisten Fällen Ort und Jahr der Ersterscheinung in den Anmerkungen angeführt. Der Anmerkungsapparat ist für jedes Jahr in sich abgeschlossen und enthält Rückverweise auf die biographischen Erstangaben zu Personen. Davon ausgenommen sind einerseits Päpste, Kaiser, Könige, souveräne Reichsfürsten, andererseits Militärs und bildende Künstler, die jedesmal mit ihren Regierungsbeziehungsweise Lebensdaten angeführt sind. Die nähere und weitere Verwandtschaft Zinzendorfs wurde mit genauen Geburts-, Vermählungs- und Sterbedaten aufgeschlüsselt. Die von Zinzendorf in den Tagebüchern verwendeten Rufnamen und häufig angeführten Bezeichnungen für Personen seines jeweils engeren Umgangs wurden in den Anmerkungen immer bei deren Erstnennung unter Anführungszeichen deren Namen beigefügt. Nach ausführlicher Vorstellung der Geschwister Karls wurde in den weiteren Anmerkungen nur deren Rufname dem Familiennamen vorangestellt. So entstand ein relativ ausführlicher Anmerkungsapparat, der die in der Natur einer Auswahl liegenden Schwächen auszugleichen versucht, gleichzeitig aber auch als 47

Einleitung

„Enzyklopädie" zur Person des Tagebuchschreibers und seiner Zeit verstanden werden möge. Biographische Würdigung fand Graf Karl von Zinzendorf im 19. Jahrhundert zunächst durch Eduard Gaston Graf Pettenegg in dessen Einleitung zu „Ludwig und Karl Grafen und Herren von Zinzendorf. Ihre Selbstbiographien", Wien 1879. Während Pettenegg die Tagebücher überhaupt nicht heranzog, benützte Adam Wolf vor allem diese für seine Darstellung Karls in „Geschichtliche Bilder aus Österreich", Wien 1880. Kürzere Beiträge zur Person des Grafen lieferten Franz von Krones in der „Allgemeinen Deutschen Biographie", Johann Jakob Czikann und Franz Gräffer in der „Österreichischen National Encyklopädie", weiters Constant von Wurzbach im „Biographischen Lexikon des Kaiserthums Österreich" sowie der Nekrolog der „Vaterländischen Blätter für den Österreichischen Kaiserstaat". Im 20. Jahrhundert veröffentlichte Hans Wagner eine kurze biographische Würdigung in seiner Auswahl aus den Tagebüchern in deutscher Übersetzung „Wien von Maria Theresia bis zur Franzosenzeit", Bibliophile Gesellschaft, Wien 1972. In dieser nur auf Wien bezogenen Auswahl sind kurze Abschnitte aus den Tagebüchern 1747, 1761 bis 1764, 1776 bis 1813 enthalten und kommentiert. Als Teiledition veröffentlichte der auch bereits verstorbene Cesare Pagnini 1978 mit „II periodo Triestino del diario inedito del conte Carlo de Zinzendorf, primo governatore di Trieste" ein Jahr aus der Triestiner Zeit Graf Karls in Archeografo Triestino, Serie IV, Bd. 38. Darin sind die Tagebuchaufzeichnungen vom 13. Juni 1776 bis 12. Juni 1777 ungekürzt in Originalsprache, spärlich kommentiert, ediert. Weitere Teileditionen aus Graf Karls Tagebüchern gab Georges Englebert heraus: „Deux voyages du Comte Charles de Zinzendorf 1769-1770", in Bulletin de la Société des Bibliophiles liégeois, Bd. 22,1976, und „Le séjour à Namur du Comte Charles de Zinzendorf 27-29 août 1769", in Annales de la Société archéologique de Namur 64, Fasz. 1, 1985. „J. K. C. H. Comte von Zinzendorf, Journal, Chronique belgobruxelloise 1766-1770", Brüssel 1991, in Nouvelles Annales Prince de Ligne, Bd. 2. Die Tagebücher des Grafen Zinzendorf wurden außerdem immer wieder für Einzeluntersuchungen zur politischen sowie Wirtschafts-, Sozial-, Musik-, Literaturund Theatergeschichte verwendet, ebenso für Dissertationen und Diplomarbeiten im In- und Ausland. Der Umfang der in diesen Arbeiten zitierten Textstellen aus den Diarien ist unterschiedlich groß. Die nunmehr vorliegende Auswahl versucht erstmals, in größerem Rahmen der Jugend und dem frühen Werdegang Karl von Zinzendorfs gerecht zu werden und diesem für sein späteres Denken und Handeln so wichtigen Lebensabschnitt entsprechende Beachtung zu schenken.

48

Dank

Dank Die Herausgeberinnen gedenken pietätvoll des Initiators der Auswahledition, Herrn Univ.-Prof. Dr. Hans Wagners, des unermüdlichen Zinzendorf-Forschers. Dessen Vermächtnis zu erfüllen, waren sie mit vorliegender Edition bestrebt. Für das Aufgreifen dieses Vorhabens und die tatkräftige Unterstützung des langjährigen Projektes sei unserem verehrten Lehrer, Herrn Univ.-Prof. Dr. Erich Zöllner, durch viele Jahre Vorsitzendem der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs, herzlichst gedankt. Unser Dank gilt ebenso Herrn Univ.-Prof. Dr. Moritz Csäky für die mehrjährige Projektleitung und seine wohlwollende wissenschaftliche Beratung. Herrn Univ.-Prof. Dr. Fritz Fellner, nunmehrigem Vorsitzenden der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs, und Herrn Univ.-Prof. Dr. Ernst Wangermann sei für das Zustandekommen der Drucklegung gleichfalls gedankt. Für ihr Entgegenkommen und sachkundige Hinweise danken wir vor allem den Damen und Herren des Haus-, Hof- und Staatsarchivs Wien, insbesondere Frau Hon.-Prof. Dr. Christiane Thomas. Dem Leiter des Zentralarchivs des Deutschen Ordens in Wien, P. Dr. Bernhard Demel OT, der uns freundlich und einschlägig betreute, sind wir gleichfalls dankbar verbunden. Für bereitwillige Auskünfte danken wir den Beamten des Hofkammerarchivs und des Kriegsarchivs Wien, des Wiener Stadt- und Landesarchivs, des Niederösterreichischen Landesarchivs, des Diözesanarchivs St. Pölten, des ehemaligen Zentralarchivs der DDR, des Archäologischen Instituts der Universität Wien sowie Herrn Lektor Dr. Michael Götzinger für Erklärungen aus dem Bereich der Botanik aufrichtig. Desgleichen gilt unser Dank den hochwürdigen Äbten Dr. Burkhard Ellegast (Melk) und Dr. Clemens Lashofer (Göttweig), ebenso Prior Mag. Eugen Müller (Lilienfeld) und dem Geistlichen Rat Pfarrer Franz Schreiber (Karlstetten). Für persönliche Auskünfte sei weiters dem Nachfahren der Familie Zinzendorf in SchleswigHolstein, Wolf Heinrich Graf Baudissin-Zinzendorf-Pottendorf, herzlich gedankt. Der jetzige Besitzer von Schloß Wasserburg in Niederösterreich Leopold Seilern gestattete uns, ehemalige Wohnräume der Familie Zinzendorf zu besichtigen und für die Veröffentlichung zu fotografieren. In liebenswürdiger Weise führte uns auch Bürgermeister Dieter Weber durch seinen Amtssitz, Schloß Gauernitz bei Dresden, die Stätte der Kindheit Karl Zinzendorfs. Für langjährige finanzielle Unterstützung des Projekts sei dem Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs und dem Fonds zur Förderung wissenschaftlicher Forschung, der auch den Druckkostenzuschuß übernahm, gedankt. In uneigennütziger Weise wurde den beiden Herausgeberinnen von Herrn Diplomvolkswirt Rudolf Schubert, ihrem väterlichen Freund beziehungsweise Vater, der notwendige Arbeitsraum unbegrenzt zur Verfügung gestellt, wofür ihm an dieser Stelle sehr herzlich gedankt sei. Letztlich danken wir unseren Familien für ihr Verständnis an unserer Arbeit, unseren Gatten, Dr. Wolfgang Breunlich für mannigfache Beratung und Dr. Oswald Mader für die Herstellung des reichen bisher 49

Einleitung

unveröffentlichten Fotomaterials, schließlich meinem Sohn, Bernhard Breunlich, für seine Mitarbeit am Computer. Wien 1996

50

Maria Breunlich und Marieluise Mader

ZUR ÜBERLIEFERUNG DER TAGEBÜCHER 1747, 1752 BIS 1763

Zur Überlieferung der Tagebücher

Tgb. 1747

1747-1755

HS

HHStA, Kabinettsarchiv, N1Z Bd. 1, Journaux 1752-1757. In der Innenseite des Deckels d. 1. Bd. steckt ein 17,5 x 11 cm großes Heftchen in buntem Einband, das Tgb. 1747, pag. 1-16. HS in schwarzer Tinte, mit gelegentlich schwarzen Unterstreichungen, in dt. Sprache, mit eh. Zusätzen aus späterer Zeit, in Kurrent- u. Lateinschrift. Freigelassener Außenrand von 1,5-2 cm mit Marginalien. Jede Tageseintragung ist ein eigener Absatz. Duktus d. Schrift wechselt. Tintenkleckse. D Tw. in: Hans Wagner, Wien von Maria Theresia bis zur Franzosenzeit. Aus den Tagebüchern des Grafen Karl von Zinzendorf, Wien 1972, 3 f.

Tgb. 1752

HS

HHStA, Kabinettsarchiv, N1Z Bd. 1, Journaux 1752-1757. Leder gebunden, 23 x 19 cm. Fol. 2r-7v. Jede Seite eh. in 3 verschieden breite Spalten unterteilt für Datum, Tagesgeschehen u. Wetter, 1 Seite pro Monat. Manchmal Addenda. HS in schwarzer u. brauner Tinte mit gelegentlich roten BleistiftUnterstreichungen, größtenteils in frz. Sprache u. Lateinschrift. Dt. Passagen in Kurrentschrift. Hebr. u. griech. Wörter in Originalschrift. Jede Tageseintragung ist ein eigener Absatz. Größe u. Duktus d. Schrift wechseln. Durchgestrichene Passagen. Tgb. 1753

HS

HHStA, Kabinettsarchiv, N1Z Bd. 1, Journaux 1752-1757. Fol. 8r-13v. Seiteneinteilung wie 1752. Manchmal Addenda. HS in schwarzer, viermal roter u. dreimal grüner Tinte mit gelegentlich roten Bleistift-Unterstreichungen, größtenteils in frz. Sprache u. Lateinschrift. Dt. Passagen in Kurrentschrift. Jede Tageseintragung ist ein eigener Absatz. Größe u. Duktus d. Schrift wechseln, überwiegend sehr klein. Verwischte Passagen. Tgb. 1754

HS

HHStA, Kabinettsarchiv, N1Z Bd. 1, Journaux 1752-1757. Fol. 14r-19v. Jede Seite eh. in 4 verschieden breite Spalten unterteilt, für Datum, Tagesgeschehen, Wetter u. Temperaturangabe, 1 Seite pro Monat, mit eingeheftetem Erweiterungsstreifen für Eintragungen vom 27.-30. September. HS in brauner Tinte mit gelegentlich roten Bleistift-Unterstreichungen, größtenteils in frz. Sprache u. Lateinschrift. Dt. Passagen in Kurrentschrift. Jede Tageseintragung ist ein eigener Absatz. Duktus d. Schrift wechselt, tw. mikroskopisch klein. Durchgestrichene Passagen. Tgb. 1755

HS

HHStA, Kabinettsarchiv, N1Z Bd. 1, Journaux 1752-1757. Fol. 20r-25v. Seiteneinteilung wie 1754, 1 Seite pro Monat, mit eingeheftetem Erweiterungsstreifen für Eintragungen vom 28.-31. März. HS in schwarzer u. brauner 53

1756-1758

Zur Überlieferung der Tagebücher

Tinte mit gelegentlich roten Bleistift-Unterstreichungen, größtenteils in frz. Sprache u. Lateinschrift. Dt. Passagen in Kurrentschrift. Jede Tageseintragung ist ein eigener Absatz. Duktus d. Schrift wechselt, überwiegend sehr klein. Tgb. 1756

HS

HHStA, Kabinettsarchiv, N1Z Bd. 1, Journaux 1752-1757. Fol. 26r-32v. Seiteneinteilung wie 1754 u.1755, ab April ausführlichere Eintragungen, mehr als eine Seite pro Monat, sehr eng beschrieben. HS in schwarzer u. brauner Tinte mit gelegentlich roten Bleistift-Unterstreichungen, größtenteils in frz. Sprache u. Lateinschrift. Dt. Passagen in Kurrentschrift. Eh. Zusätze aus späterer Zeit. Jede Tageseintragung ist ein eigener Absatz. Duktus d. Schrift einheitlicher als in den vorangegangenen Jahren. Tgb. 1757

HS

HHStA, Kabinettsarchiv, N1Z Bd. 1, Journaux 1752-1757. Fol. 33r-42r. Unterschiedliche eh. Seiteneinteilung, teils wie 1 7 5 4 - 5 6 ; fol. 33v 2 verschieden breite Spalten für Datum u. Tagesgeschehen; fol. 34r-37r 4 verschieden breite Spalten für Datum, Tagesgeschehen, Wetter u. Temperaturangabe, manchmal ist das Tagesgeschehen innerhalb der Wetterspalte eingetragen. Fol. 37v - 42r 3 verschieden breite Spalten für Datum, Tagesgeschehen u. Wetterangaben. HS in schwarzer u. brauner Tinte mit gelegentlich roten Bleistift-Unterstreichungen, größtenteils in frz. Sprache u. Lateinschrift. Lat. Passagen in Lateinschrift, dt. Passagen in Kurrentschrift. Eh. Zusätze aus späterer Zeit. Jede Tageseintragung ist ein eigener Absatz. Einheitlicher Duktus d. Schrift. Der 1. Bd. d. Tagebücher wurde 1806 gebunden, fol. lr, 43rv eh. Index von 1806 zu 1752-1757. Tgb. 1758

HS

HHStA, Kabinettsarchiv, N1Z Bd. 3, Journal 1758. In Pappendeckel u. buntes Papier gebundener Schreibalmanach u. gedruckter Kalender für das Jahr 1758, 16,8 x 10,5 cm, fol. 4v-118r. Auf der, jeweils der bedruckten Kalenderseite, die von Sonntag bis Mittwoch bzw. Donnerstag bis Samstag einer Woche reicht, gegenüberliegenden Seite eh. Eintragungen in schwarzer, brauner sowie 2 Zeilen in roter Tinte, meistens ohne Datumsangabe, mit gelegentlich roten Bleistift-Unterstreichungen, größtenteils in frz. Sprache u. Lateinschrift. Lat. u. engl. Passagen in Lateinschrift. Dt. Passagen in Kurrentschrift. Wetterangaben sind ausnahmslos auf den gedruckten Kalenderseiten eingetragen, auf die die eh. Eintragungen ausgedehnt wurden, wenn auf der gegenüberliegenden, unbedruckten Seite der Platz nicht ausreichend war. Jede Tageseintragung ist ein eigener Absatz. Fol. lrv, 118r eh. Index, 1806, fol. 31r-32r Post Skriptum eines Briefes. Größe u. Duktus d. Schrift wechseln. Durchgestrichene u. ausgebesserte Passagen. 54

Zur Überlieferung der Tagebücher

Tgb. 1759

1759-1761

HS

HHStA, Kabinettsarchiv, N1Z Bd. 4, Journal 1759. In Pappendeckel u. blaues Papier gebundener Schreibalmanach u. gedruckter Kalender für das Jahr 1759, 16 x 10,5 cm, fol. 5v-lllv. Auf der, jeweils der bedruckten Kalenderseite, die von Sonntag bis Mittwoch bzw. Donnerstag bis Samstag einer Woche reicht, gegenüberliegenden Seite eh. Eintragungen in schwarzer, brauner sowie eine halbe Zeile in roter Tinte, ohne Datumsangabe, mit gelegentlich roten Bleistift- sowie roten u. schwarzen Tinten-Unterstreichungen, größtenteils in frz. Sprache u. Lateinschrift. Lat., ital. u. engl. Passagen in Lateinschrift. Dt. Passagen in Kurrentschrift, einzelne griech. Wörter in Originalschrift. Wetterangaben u. Abrechnungsnotizen sind ausnahmslos auf den bedruckten Kalenderseiten eingetragen, auf die die eh. Eintragungen ausgedehnt wurden, wenn auf der gegenüberliegenden, unbedruckten Seite der Platz nicht ausreichend war. Eh. Zusätze aus späterer Zeit. Jede Tageseintragung ist ein eigener Absatz. Fol. lr-2v eh. Abschrift herrnhuterischer Texte, fol. 3rv eh. Index, 1806. Größe u. Duktus d. Schrift wechseln, größtenteils sehr klein. Ausgebesserte Passagen.

Tgb. 176«

HS

HHStA, Kabinettsarchiv, N1Z Bd. 5, Journal 1760. In dünnen grauen Pappendeckel gebunden, 16 x 10 cm, fol. 2r-53v. Jedes Blatt eh. beidseitig beschrieben. HS in größtenteils schwarzer Tinte mit gelegentlich schwarzen u. roten Tinten- sowie roten Bleistift-Unterstreichungen, größtenteils in frz. Sprache u. Lateinschrift. Dt. u. engl. Passagen in Kurrentschrift. Griech. und hebr. Wörter in Originalschrift. Jede Tageseintragung ist ein eigener Absatz. Fol. lr, 54r eh. Index, 1806. Größe u. Duktus d. Schrift wechseln, tw. sehr klein. Durchgestrichene u. ausgebesserte Passagen. Wetterangabe am Ende der täglichen Eintragung.

Tgb. 1761

HS

HHStA, Kabinettsarchiv, N1Z Bd. 6, Journal 1761. In Leder gebunden 1806,17 x 11 cm, pag. 3-fol. 225v, 1-136 paginiert. Jedes Blatt eh. beidseitig beschrieben. HS in schwarzer u. brauner Tinte, Monatsanfang in roter Tinte. Tagesanfänge unterstrichen. Gelegentliche Unterstreichungen mit rotem Bleistift. Größtenteils in frz. Sprache u. Lateinschrift. Dt. Passagen in Kurrentschrift. Jede Tageseintragung ist ein eigener Absatz. Pag. lf., fol. 225rv eh. Index, 1806. Größe u. Duktus d. Schrift wechseln. Spätere Einschübe, durchgestrichene u. ausgebesserte Passagen, einige Tintenflecke. Eh. Reisewegskizzen auf fol. 151v, 152r, 155v, 157r, 158v, 160r, 163r, 164r. Wetterangabe am Ende der täglichen Eintragung. D Tw. in: Hans Wagner, Wien von Maria Theresia bis zur Franzosenzeit. Aus den Tagebüchern des Grafen Karl von Zinzendorf, Wien 1972, 4, 31 ff, 73, 133 f, 145 f.

55

Zur Überlieferung der Tagebücher

1762-1763

Tgb. 1762

HS

HHStA Kabinettsarchiv N1Z Bd. 7, Journal 1762. In Leder gebunden 1806, 19,2x11,6 cm, fol. 2r-136v. Jedes Blatt eh. beidseitig beschrieben. HS in schwarzer u. brauner Tinte. Überschriften u. Monatsanfänge in roter Tinte. Größtenteils in frz. Sprache u. Lateinschrift. Dt. Passagen in Kurrentschrift, gelegentlich Unterstreichungen mit rotem u. blauem Bleistift. Jede Tageseintragung ist eine eigener Absatz. Fol. 137r f. eh. Index, 1806. Einheitlichere Größe d. Schrift. Spätere Ergänzungen, einige Durchstreichungen u. Tintenflecke. Wetterangabe am Ende der täglichen Eintragung. D Tw. in: Hans Wagner, Wien von Maria Theresia bis zur Franzosenzeit. Aus den Tagebüchern des Grafen Karl von Zinzendorf, Wien 1972, 83 f, 117, 134 f, 147 f.

Tgb. 1763

HS

HHStA, Kabinettsarchiv, N1Z Bd. 8, Journal 1763. In Leder gebunden 1806, 19,5 x 12 cm, fol. lr-201r. Jedes Blatt eh. beidseitig beschrieben. HS in brauner u. schwarzer Tinte. Überschriften u. Monatsanfänge in roter Tinte. Größenteils in frz. Sprache u. Lateinschrift. Dt. Passagen in Kurrentschrift. Gelegentlich Unterstreichungen mit rotem u. schwarzem Bleistift. Jede Tageseintragung ist ein eigener Absatz. Vor fol. l r u. 202rv eh. Index, 1806. Ziemlich einheitliche Größe d. Schrift. Spätere Ergänzungen, einige Durchstreichungen, auf fol. 201r längere Passage unleserlich gemacht. Fol. 136rv-140rv haben Wasserflecke. Wetterangabe fast immer am Ende der täglichen Eintragung. D Tw. in: Hans Wagner, Wien von Maria Theresia bis zur Franzosenzeit. Aus den Tagebüchern des Grafen Karl von Zinzendorf, Wien 1972, 34, 146, 148, 248.

56

INHALTE DER TEXTAUSWAHL

1747-1755

Jugend in Sachsen

Jugend in Sachsen (1747,

1752-1756)

1747

Religiöse Betrachtungen des Achtjährigen. 1747 III 30.-IV 3. 1752

Aus dem Alltag auf Schloß Gauernitz. 1752 I l.-II 1., 14., 29., III 7.-14., 20.-24., IV 1., 25.-26., 28., VI 1.-8., 14.-16., X 1. Aus dem Alltag auf dem Allodialgut Hof. 1752 X 5.-6., 12.-13., 15.-18., 23.-24., XI 5., 7.-9., 15., 21., 22., 27., 30., XII 24.-25. 1753

Aus dem Alltag in Hof und Gauernitz. 1753 1 1.-5., 8.-10., 15., 19., 20., 23., 27., 29.- II 1., 4., 16., 21., 24., 26., III 5.-6., 7., 10., 12., 29.-30., IV 1.-2. Blatternepidemie im Hause Zinzendorf. 1753 IV 9.-12., 14., 24., 26.-V 11., 14., 16., 25.-27. Aus dem Unterricht. Besuche in Gauernitz. Gegenbesuche. 1753 VI 1.-2., 8., 12.-13., 20., VII2., 14., 29.-31., VIII6., 10.-15., 20.-24., IX 1., 15.-17., X 4.-5., 9. Neuerlicher Aufenthalt in Hof. Weihnachten in Gauernitz. 1753 X 23.-24., 26.-27., XII 1.-2., 18., 23.-28. 1754

Aus den Tätigkeiten des Fünfzehnjährigen. 1754 I 5.-8., 11.-12., 16.-31. Zur Konfirmation Gf. Karls. 1754 III 6., 15.-16., 27.-29., IV 14. Besuche aus Dresden und Muskau in Gauernitz. 1754 IV 29.-V 1. Aus dem mehrmonatigen Aufenthalt in Hof. Weihnachten in Gauernitz. 1754 V 5.-14., VI 1.-8., 20.-25., VII 10.-12., 29.-VIII 5., 17., 19., 25., 31.-IX 4., X 2.-9., XI 7.-9., 13., 28.-30., XII 3.-4., 10.-17., 24.-27. 1755

Gf. Karl als Sekretär seines Vaters. 1755 I 6.-10., 27.-29. Beschäftigung mit Botanik. Vorbereitung auf das Osterfest. 1755 III 3.-8., 20.-22. Adolf Gf. Zinzendorfs Aufenthalt in Gauernitz. Die Erbschaft Friesen. Beschäftigung Gf. Karls mit Genealogie. 1755 IV 5.-18., 21.-25., V 9.-14., 28.-31. Beginn der Krankheit des Vaters. 1755 VII 16.-17., 24.-26., VIII 10.-11. 59

1756-1757

Inhalte der Textauswahl

200 Jahre Augsburger Religionsfriede. Zur Erbschaft Friesen. 1755 IX 20.-25., 29., X 5., 6. Louis Gf. Zinzendorf in Petersburg. Lektüre. Zum Erdbeben in Lissabon. Jahresende. 1755 X 9.-10., 16.-18., XI 10.-13., 17., 22., 24.-27., XII 1.-3., 12., 28. 1756

Gf. Karl und Wien. Louis Gf. Zinzendorf in Gauernitz. 1756 I 3.-5., 12., 21. Der erste längere Aufenthalt in Dresden. 1756 IV 5.-13. Zum Ausbruch des Siebenjährigen Krieges. Die Preußen in und um Gauernitz. 1756 VIII 27., 30.-IX 4., 7.-14., 22.-25. Kg. Friedrichs II. Sieg bei Lobositz. Sächsische Kapitulation in Pirna. 1756 X 2.-7., 13.-23. Wahl des Studienortes für Gf. Karl. Kriegsgeschehen. 1756 XI 8.-21. Der Tod von Friedrich Christian Gf. Zinzendorf. 1756 XI 27.-29., XII 1.-31.

Studium

in Jena

(1757-1760)

1757

Begegnung mit Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf in Herrnhut. 1757 I 16.—II 5. Nachlaß des verstorbenen Vaters. 1757 II 8.-28. Abreise von Gauernitz nach Köstritz. Studienbeginn in Jena. Erster Besuch Weimars. 1757 VI 14.-VII 31. Im Jenaer Observatorium. Versuche mit der Luftpumpe. 1757 VIII 8., 13. Truppenbewegungen in und um Jena. 1757 IX 1.-12., 28.-X 1. Gf. Karls Aufnahme in die Deutsche Gesellschaft. 1757 X 8.-10. Beginn des Wintersemesters. 1757 X 18.-24. Reichstruppen in Jena. 1757 XI 3.-7., 26. Diplom der Deutschen Gesellschaft. 1757 XII 1.-4. Weihnachten in Köstritz. 1757 XII 23.-25. 60

Studium in Jena

1758-1760

1758

Zweite Begegnung mit Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf in Ebersdorf. Studium. 1758 I l . - l l . 200 Jahre Universität Jena. 1758 I 29.-II 8., 11.-12. Studentenhändel. 1758 III 4. Beginn des Sommersemesters. 1758 III 26.-29., IV 8.-21. Zum Tod von Ernst August II. Constantin Hg. v. Sachsen-Weimar-Eisenach. 1758 V 28. Fronleichnamsprozession in Erfurt. Aufbahrung des Herzogs in Weimar. 1758 VI 2.-5. Eine Promotion an der Universität Jena. Erkrankung Gf. Karls. 1758 VIII 2.-22. Ende des Sommersemesters. 1758 X 6.-9. Beginn des Wintersemesters. 1758 X 12.-22. Gf. Karl als Opponent. 1758 X 28. Politische Satiren. Weihnachten in Köstritz. 1758 XII 20.-26. 1759

Gf. Karls Diener - ein Dieb. Beginn des Sommersemesters. 1759 IV l.-V 16. Studententumult in Jena. 1759 VI 21.-24. Ausflug nach Oßmannstädt und Weimar. 1759 VI 29.-VII 2. Strafsanktionen von Reichstruppen gegen hannoveranische Studenten. 1759 VIII 21.-24. Kriegsberichte. Besuch der Hgn. Anna Amalia v. Sachsen-Weimar-Eisenach in Jena. 1759 IX 23.-X 3. Beginn des Wintersemesters. Gf. Karl Taufpate in Köstritz. Bekanntschaft mit dem Ehepaar Hummel in Jena. 1759 X 15.-29. Geldnöte Gf. Karls. Weihnachten in Köstritz. 1759 XII 17.-24. 176«

Am Hof in Weimar. Studium. Enge Freundschaft mit der Familie Hummel. 1760 IV 21.-V 13. 61

Inhalte der Textauswahl

1761

Zum Tod von Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf. Ausflug nach Gnadenthal. 1760 V 23.-26., 30.-VI 6. Fronleichnamsprozession in Erfurt. Studium. 1760 VI 14.-30. Ein Studenten Duell. Besuch der Hgn. Anna Amalia v. Sachsen-Weimar-Eisenach in Jena. 1760 VII 10.-14. Vom Begräbnis Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorfs. Studium. 1760 VII 25.-28. Kriegsberichte. 1760 VIII 20.-27. Gf. Karls Entschluß, weiter zu studieren. 1760 IX 8.-13. Neuerlicher Ausflug nach Gnadenthal. 1760 IX 29.-X 4. Intensive Beschäftigung mit Herrnhuter-Literatur. 1760 X 20.-28. Im Militärlager Creuzburg. Auf der Wartburg. Plan einer Reise nach Wien. Weihnachten in Jena. 1760 XII 3.-28.

Erste Jahre in Wien

(1761-1763)

1761 Die letzten Tage in Jena. 1761 I 3.-8., 14.-15. Abreise von Jena. 1761 I 18.-28. Reise von Passau nach Wien. Erste Eindrücke und Begegnungen. 1761 II 5.-24. Erster Kontakt mit der lutherischen Gemeinde. 1761 III 1.-2. Die Russen in Berlin 1760. 1761 III 16. Erster Besuch Schönbrunns. 1761 IV 19. Reiherbeize in Laxenburg. Im Augarten. 1761 V 3.-4. Fronleichnamsprozession zu St. Stephan. 1761 V 21. Ausflug nach Baden bei Wien. 1761 V 24. 62

Erste Jahre in Wien

1761-1762

Louis Gf. Zinzendorfs Projekt zur Sanierung der Staatsfinanzen. Religiöse Überlegungen Gf. Karls. 1761 V 29.-VI 1. Im Naturalienkabinett. 1761 VI 3. In der Gemäldegalerie und der Schatzkammer. 1761 VI 6. César-François Cassini de Thury in Wien und Ungarn. 1761 VI 10., 18., VII 4.-11., 13., 20. Astronomie bei P. Maximilian Hell. Physik bei P. Josef Frantz. 1761 VII 22., 27.-28. Besuch der Familiengüter Wasserburg und Karlstetten. 1761 VIII 5.-19. Gf. Karl zwischen den Konfessionen. 1761 Vili 30.-IX 2., 6. Einnahme von Schweidnitz durch die Österreicher. Übersiedlung der Brüder Zinzendorf in das Holsteinsche Haus. Projekt des Eintritts Gf. Karls in den Reichshofrat. Liebe zu Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale. 1761 X 3., 6.-7., 16.-18., 19.-21., 24., 30.-31., XI 1.-5., 11., 16.-17. Zur Geschichte des Wiener Stadt Banco. 1761 XI 22. Ein weiterer Besuch der Schatzkammer. 1761 XI 28. Ein weiterer Besuch Schönbrunns. Zur Konversion Gf. Karls. 1761 XII 3.-5., 14.-16. Zur Verwaltungsreform. Erstes Jahresende in Wien. 1761 XII 20.-21., 30.-31.

1762

Offizielle Amtseinführung der neuernannten Persönlichkeiten. 1762 1 1.-3. Zum Glaubenskonflikt Gf. Karls. Vor dem Eintritt in den österreichischen Staatsdienst. Erster Fasching in Wien. 1762 I 10.-11., 16.-26., II 1., 14. Physikkurs bei Jacob Franz Bianchi. 1762 II 22.—III 2. „Die Würfel sind gefallen". 1762 III 6.-8. Ernennung zum nö. Kommerzienrat. Geburt der Ehgn. Maria Theresia Elisabeth. Karwoche. 1762 III 12.-21., 24.-IV 12., 23. Gf. Karls Tätigkeit im Seidendepartement des nö. Kommerzkonsesses. 1762 IV 26.-27., V 5.-9., 14.-21., 24., VI 14., 21.-24. 63

1762-1763

Inhalte der Textauswahl

Im Botanischen Garten. Gluck und Calzabigi. Machtwechsel in Rußland. Tod von Gottlob Gf. Zinzendorf. Ausflüge. 1762 VII 3.-12., 21.-23., 25.-27., VIII 1.-6., 10.-11. Tours de manufacture. Tour de polisson. Tour de plaisance. 1762 VIII 14., 18., 20., IX 15., 17.-19., 26., 30. Uraufführung von Glucks „Orfeo ed Euridice". Mozarts erste Auftritte in Wien. Kriegsereignisse in Europa und Übersee. 1762 X 5., 7., 9.-10., 14.-17. Eine Prüfung im Hause Petrasch. 1762 X 29. Seiltänzer im Ballhaus. Zum Tod der Ehgn. Johanna Gabriele. 1762 XII 4.-5., 23.-24. 1763

Gf. Karl und der Reichshofrat. Heiratsprojekte im Hause Zinzendorf. Der Friede zu Hubertusburg. 1763 I 1.-13., II 18., 22.-25., III 10., 18.-20., 25., IV 4.-11., 26., V 17., 22.-24., 27. In der Münze. 1763 VI 8.-11. Alltag und Zerstreuungen. Ernennung Gf. Karls zum Kämmerer. Plan einer Reise nach Schlesien. 1763 VI 17., 19, 21., 23., VII 3.-6. Kommerzreise nach Danzig. Aufenthalte in Dresden, Gauernitz, Berlin, Muskau und Herrnhut. 1763 VII 30.-VIII 4., 10.-17, 21, 26, 28.-31, IX 1.-3, 12.-26, X 1 , 11.-20, 29, XI4.14. Rückkehr nach Wien. Tod der Ehgn. Isabella. Tod des Kfstn. Friedrich Christian v. Sachsen. Gf. Karls Plan einer Reise nach Frankfurt zur Königswahl. Aussicht auf eine Anstellung in Sachsen. 1763 XI 27.-29, XII 8.-14, 18.-20, 22, 24.-31.

64

1747

Religiöse Betrachtungen des Achtjährigen

Religiöse Betrachtungen des Achtjährigen MDCCXLVII Martfius], am grüne Donerstag.

D[en] 30. wurde ich' durch die Ermahnungen meiner beyden (älteren) Schwestern, (11 und 13 Jahre alt) und meines Bruders Adolphs2 (19 Jahr) sehr erweckt, meinen lieben Heiland zu lieben u[nd] mich ihm zu ergeben, insonderheit durch das Lied „Gecreuzigter mein Herze sucht" etc. u[nd] durch den Spruch Jes L, 10 „Es sollen wol Berge fallen" etc. in dem Collegio Biblico ufnd] auch durch die Predigt des Herrn Pastors,3 die da handelte von dem würdigen Genuß des h[eiligen) Abendmahls. Am Charfreitag, d[en] 31.

Heute wurde ich gleich erwecket durch die Ermahnungs Zetteln, welche meine Schwester Loide (Loide 11 Jahr, ich 8 Jahr alt) mir zuschickte u[nd] mich ermunterte, meinen Heiland zu bitten, mir Kraft zu geben, mich vor allen Sünden zu hüten, sonderlich durch die Predigt des Herrn Pastors, die da handelte von dem rechten Verhalten der Menschen gegen das Leiden Christi. Ach, mein lieber Heiland, fange das Werk des Glaubens nicht nur an, sondern vollende es auch in mir. Nachmittags wurde ich erwecket durch den Vers „Wilt du vor Gott nicht eher treten, als bis dein Herz erwecket ist. So würdest du wol gar nicht beten, drum bet auch, wenn du schläfrig bist. Und must du dich gleich erstlich zwingen, halt an, es wird schon leichter gehn. Es wird dir vielen Seegen bringen, drum bleib nicht in der Trägheit stehn. Gott wird dir viele Kräfte geben, halt ihm sein wahres Wort nur für. Es soll dir noch dein Herze leben, suchst du nur Jesum mit Begier. Nun, o mein Jesu, laß dich finden, ach wohn, ach leb, ach herrsch in mir. Und hilf, daß ich doch dich durch Sünden nicht mehr betrüb ufnd] nicht verlier." Sonderlich durch das Lied „ O Jesu, du bist mein" V. 6, „denn du, du bist mein Heil und meines Herzens Theil, mein Trost in meinem Zagen, mein Arzt in meinen Plagen, mein Labsal in der Pein, mein Leben, Licht ufnd] Sonne ufnd] freudenreiche Wonne. O Jesu, du bist mein." Wir lasen eine Betstunde, die handelte von dem zum Tode verurtheilten Fürsten des Lebens, auch durch das Lied „ O Lamm, das meine Schuldenlast" wurde ich erwecket. Hernach wurde ich wieder leichtsinnig. Ach, mein Heiland, schaffe den Leichtsinn ganz aus mir. Meine Schwester Loide betete mit uns, ufnd] wir sungen das Lied „Meine Seel, komm in die Wunden" etc., auch „Seele, was ercündst du dich" etc., „O Ursprung des Lebens", „O, der alles hätt verloren" etc., „Jehowah ist mein Hirt und Hüter", „Mein Jesu, schönstes Leben, du wahres Osterlamm, der du dich hast gegeben für mich ans Creuzes Stamm. Aus heißer Herzens Lieb, aus reinem Geistes Trieb, zum Opfer und zur Gab, mein kranckes (mattes) Herze lab" etc. Ach, liebster Jesu, gib mir zu erkennen, was der Leichtsinn vor Schaden nach sich bringt, mache mich doch davon ganz rein. „Mein Heiland nimt die Sünder an, die unter ihrer Last der Sünden" etc., etc. Heute sind meine Eltern4 wiedergekommen. Aprilis Sonnabend, d[en] 1. April,

wurde ich erweckt, mich dem Heilande zu ergeben durch den Vers: „Lamm! Du hast dich mir ergeben, dir ergeb ich wieder mich, und verschreibe mich dameben, dein zu 67

1747

Jugend in Sachsen

bleiben ewiglich. Du bist nun erhöhet worden, Liebster, zeuch mich dir bald nach, daß ich in der Engel Orden, deine Treu besingen mag", sonderlich durch den Spruch Math 11,28. 29. 30. Da ich erwecket wurde zu meinem Heilande zu komen und bey ihm Ruhe für meine Seele zu suchen. Ach, mein Heiland, gibt mir doch Gnade, daß ich alle Tage so erwecket werden möge, mich dir zu ergeben. Hernach wurde ich wieder leichtsinnig. Heute sind meine Brüder gekomen, Graf Louis und Maximilian]5, und nachmittags weggegangen. Hernach lasen wir eine Vorbereitung auf das hfeilige] Osterfest, über den Spruch Joh II, V. 5. Vorher sungen wir das Lied „Nun ist es alles wohl gemacht", durch welchs ich erwecket wurde, da ich hörte, daß Jesus uns zu sich loket, sonderlich durch den Spruch Eph II, 6. Hernach sungen wir das Lied „Christi Leben tröstet mich" etc., etc. Herr Jesu gib mir die Gnade, daß ich mir deine Auferstehung zueignen möge. Sonntag, am Osterfest, d[en] 2. April, (heute vor 48 Jahren, d[en] 2Kn April 1795) wurde ich erweckt durch das Lied „Mein Jesu, schönstes Leben", sonderlich den 1. und 13. Vers. In der Kirche wurde ich durch das Lied „Jesus, meine Zuversicht" sonderlich durch den 7. Vers „ Was hier kräncket, seuftzt und fleht, wird dort frisch und herrlich gehen, irdisch werd ich ausgesät, himlisch werd ich auferstehn" etc., etc. u[nd] den 10. Der Herr Pastor hielt eine Predigt, die handelte von dem gläubigen Andencken der Auferstehung Jesu. Nachmittags durch das Lied „Auf, auf, mein Herz mit Freuden" erwecket. Der Herr Mehlhart hielt eine Predigt von der nothwendigen Reinigung zu einer Gott wohlgefälligen Osterfeyer. Herr Jesu, gib doch, daß ich in diesem Osterfest geistlich auferstehen möge. Das Lied „ 0 wie selig sind die Seelen" hat mich auch sehr erweckt. Am Ostennontag, d[en] 3., ergab ich mich meinem Heiland durch den Vers „Lamm, du hast dich mir ergeben" etc., etc. Hernach wurde ich erweckt durch die Sprüche Ps 45,14, Math 11, 28-30, Luc 24,33 und durch die Predigt des Herrn Pastors, die da handelte von denen durch den auferstandenen Jesu erquikten bekümerten Jüngern. Ach, lieber Heiland, gib doch, daß mein Herz so brennen möge, so eine brünstige Liebe zu Jesu haben möge, als der Jünger zu Emaus Herz hatte. Nachmittags predigte der Herr Pastor von dem rechten Verhalten der Seelen, die mit Christo geistlich auferstanden sind. Wir blieben einige Zeit bey dem Herrn Pastor, da wurde ich erweckt durch dessen Gebet, f . . .]6

68

Aus dem Alltag auf Schloß Gauernitz

1752

Aus dem Alltag auf Schloß Gauernitz 11. Monsieur le ministre prêcha avant midi „Das rechte Verhalten gegen den herrlichen Namen Jesus". Après-midi „Die heilsame Besprengung des Bluts Christi"1. 12. Prêcha le ministre de Weistropp „Die wunderbare Vorsehung Gottes in Ansehung seiner Kinder". 13. Je finis mon StrüzeP. 14. J'ai commencé à lire le „Pilgrim",3 Monsieur Dietrich fut malade. 15. Mademoiselle de Feilitzch partit d'ici le matin à 10 heures, je reçus une lettre de Monsieur Mayen. Nous bûmes le café en haut et Monsieur Dietr[ich] fit chanter son cantique et fit enluminer notre chambre le soir après table. Je reçus un microscope, bourse, des boucles d'argent4. 16. Monsieur le ministre prêcha avant midi „Der von denen Weisen aus Morgenland gesuchte und gefundene Jesus". Après-midi „Die Gestalt der Seelen, die Jesum halten u[nd] nicht lassen". I. 7. Je répondis à Monsieur Mayen, et Monsieur Dietr[ich] eut la première] heure latine avec mes soeurs5. 18. Bisch[off] alla à Dresde, et ma soeur Loide fut malade le soir. La lère ligne d[u] bois finie. 110. Jour triste le soir, notre valet alla à Dresde. Je fis une spécification. 112. Le ministre et sa femme mangèrent avec nous le soir. 114. J'écrivis à Struvfe], je fis le catalogue d[es] cartes d[e] ma soeur Constance6. Mon fier frère Fréd[éric]7 recommença le 13 à lire le ,,Sp [ectacle] d[e] l[a] n[ature]"8 et les „Lettres d[e] Madame de Sévfigné]"9 après ne les avoir pas lue depuis le 4. 19. I Epiph[anie]. J'ai oublié10 d[e] dire que monsieur le ministre prêcha „Eine Ermunterung schon in d[er] Jugend an Jesum zu denken". Il tint prière sur 2 Cor V, 17 „Ein Apostolischer Unterricht von einer neuen Creatur". 115. Le tome II d[es] „Lettres d[e] Madame d[e] Sévigné" fut fini. 116. II Epiph[anie], Mes soeurs Loide et Constance ne furent pas à l'église et monsieur le ministre prêcha „Die Offenbarung dfer] Herrlichkeit Jesu". Il tint prière sur Tim II, 4 „Das ernstliche Verlangen Gottes nach aller Menschen Seeligkeit". Ma soeur L[oide] ne mangea pas avec. 117. J'écrivis à Monsieur Biemann et Monsieur Uhlemann vint ici. 118. Je reçus mon autre lit. 119. Ma soeur Henriette fut malade et ne mangea pas avec. 123. III Epiphfanie], Monsieur Uhlemann retourna à Döbeln dans un fort mauvais temps et Monsieur Dietrich tint son premier et fort beau prêche qui traita „Der Blik meiner Seele in das Mutterherz Jesu". 124. Celui qui apporte d'ordinaire tous les ans d[es] livres sots, les apporta aujourd'hui. Nous voulûmes aller avec mes soeurs chez le ministre, mais la trop 69

Jugend in Sachsen

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grande crotte nous en empêcha. Je reçus une lettre de Struv[e]. Le 25 Monsieur Dietr[ich] ne vint pas en bas.

I 25. Je recommençais mon extrait du „Spectacle d[e] la nature". Tom[e] IV fut commencé. I 26. Je répondis à Monsieur Struve. La IIe ligne du bois fut finie. I 29. L'évêque alla à Dresde. I 30. Septuagesfima]. Monsieur le ministre prêcha a[vant] midi „Der seelige Ernst im Christenthum". Il tint prière ap[rès]-midi „Eine Apostolische Gläubigen zu einer währenden Übergabe an Gott".

Ermunterung

an die

Ma chère mère 11 fut malade et ne mangea pas avec le soir.

I 31.

Addenda. I 5.

Vinrent les spécifications des vivres d[e] Dresde.

ni.

Il y eut du pain d'amandes neuf et des craquelins. [. . .]

n 14. Le comte et la comtesse de Calenberg 12 de Museau vinrent ici d[e] Dresde et partirent le 16. [. . .]

n 29. Nous fûmes à l'examen et mes soeurs furent examineés avec, et nous restâmes chez le ministre. Nous reçûmes des souliers neufs. [. . .] m 7. Nous allâmes promener et je perdis le libre [sic] du Schachspiel, je le recherchais après et je le trouvais. i n 10. Monsieur le ministre prêcha avant midi „Das Leiden Christi als die Quelle der Gnaden gegen die armen Sünder". Ap[rès]-midi „Einige Kennzeichen eines begnadigten Sünders". Je commençais à lire la vie de Luther; nous regardâmes nos vieux livres. n i 11.

Monsieur Dietr[ich] me donna le livre de Woltersdorff13.

m 12. Laetare. Monsieur le ministre prêcha avant midi „Die Lust des Volcks an dem Wercke Jesu, das er in Galilea gethan". Il tint prière après-midi sur Luc XIV, 32 „Die Glükseeligkeit der kleinen Heerde Chriesti". Ma chère mère parla à Monsieur Dietrich.

m 14. Fut l'anniversaire de Monsieur Dietrfich] qui nous traita avec du chocolat, du vin, du gâteau de pain et du biscuit. Nous eûmes le IVe tome de Rollin14. [. . .] m 20.

L'harangue de mon cher père 15 faite, et VAmomum Plinii16 semé, aussi le 21.

ni 21. L'alouette chanta pour la première fois. Mon frère Gottlob17 reçut son chapeau renouvellé. Monsieur Muller vint ici et s'en alla d'abord avec Monsieur Dietr[ich] à Constappel où ils mangèrent. Le soir fut une grande dispute entre les gens. Je pris le rhume. Je commençais le livre d'arithmétique] de mon père. m 22. Nous trouvâmes les premières violettes. Le tailleur Riedel m'en fit la mesure d'un corps. Mon frère Frédéric commença à lire le Ve tome des „Lettres [de Madame] de Sévigné". [. . .] Addenda ad Mart[ius]. [. . .]

m 13. Ma chère mère nous donna pour la première fois l'argent pour le tirilir [sic], m 24. Nous jouâmes des volants pour la l è r e fois. [. . .] 70

Aus dem Alltag auf Schloß Gauernitz

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IV 1. Mon cher père alla promener. Le fermier envoya des gâteaux, et ma chère mère lut avec nous une préparation pour Pâques du 46e psaume dans Francke18. Les peintres vinrent. [. . .] IV 25. L'homme avec le basin vint ici. Monsieur Uhlemann s'en alla et la filleule de ma soeur Henriette mourut. Nous entendîmes chanter le premier rossignol, et cuic les premiers grenouilles. Nous entendîmes le coucou. IV 26. Le comte de Röder vint ici avec madame sa mère19. Nous allâmes promener avec lui après table, et nous les vîmes au delà de l'Elbe parcequ'ils passèrent de lac à Scharffenberg. Nous allâmes avec Monsieur Dietrich sur l'allée où nous entendîmes deux charmants rossignols. Nous mangeâmes les premières truites. [. . .] IV 28. Nous reçûmes du sucre, et Bischoff alla à Leipzig. Un italien fut ici duquel j'achetais un couteau et du ruban noir. La filleule de ma soeur Henriette fut ensevelie, et nous allâ[mes] promener avec mes soeurs où nous jouâmes le placer; j'ai commencé les mémoires de Monsieur de Brienne20.[. . .] VI1. Je finis le livre de l'arithmétique, et recommençais à transcrire l'extrait du „Spectacle de la nature". Nous allâmes promener avec mon cher père sur le chemin de Scharffenberg où nous entendîmes fort près 3 charmants rossignols et vîmes une biche. Jeu de trou-madame. Bisch[off] alla à Dresde et revint avec Monsieur Mayen le soir à 10 heures. F[rédéric] avec H[enriette] 840 volants. VI2. Nous allâmes promener dans le jardin. Le jardinier de Hoff 21 envoya les premiers pois. VI 3. Monsieur Maien commença sa cure. Ma chère mère lut avec nous un prêche de Francke sur la Fête de Trinité du 8e livre. Nous allâmes promener dans le jardin et y restâmes avec mes soeurs jusqu'à 7 1/2. Le 2 mon cher père joua pour la première fois du billard avec Monsieur Maien. VI 4. Nous mîmes nos habits d'été et mon cher père le sien pour la première fois. Monsieur le ministre prêcha avant midi „Der große Unterschied zwischen den gerechten und den gottlosen Christen vor dem Tode und nach dem Tode". Après-midi „Das seelige Verhalten gegen die Liebe Gottes". Nous allâmes promener avec mon cher père sur le chemin de Constappel, ma soeur Constance mangea avec le soir. VI5. Monsieur Uhlemann s'en alla. Nous allâmes promener avec mon cher père sur l'allée et à l'Elbe, les rossignols et les grenouilles chantèrent fort beau le soir. VI 6. Le nouveau musicien Monsieur Gampe vint ici. Monsieur le ministre tint un Vortrag sur Ps XXV, 4 „Das anhaltende Gebet Davids". Nous allâmes promener avec mon cher père dans le jardin et à l'Elbe. Nous restâmes éveillés jusqu'à 2 heures. Les noces de la Wagnerin. VI 7. Nous allâmes promener avec mon cher père à l'Elbe. Mon frère Frédéric empaqueta et Monsieur Diet[rich] chanta le soir devant la porte de mon frère son cantique. Je jouais la première fois chez Gampe. VI8. Ma chère mère alla avec mes soeurs et mon frère Frédéric à Dresde, ce dernier y resta22. [. . .] 71

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Jugend in Sachsen

VI 14. J'eus avec ma soeur Henriette] aux jeux des volants 400. Mon cher père alla promener avec nous par la Welsche à Pinckewitz, la Franzin alla avec et ramena la Constance. VI15. Le jardinier de Hof envoya des fraises, des artichaux et des pois, mon cher père fit venir de Dresde de fort belles choux-fleurs et carottes; j'eus avec ma soeur Henriette aux jeux des volants 656. VI16. On apporta des fraises de Ketschberg. La Constance eut son petit chariot en bas. J'eus aux jeux des volants avec ma soeur Loide 556. Promené avec m[on] ch[er] p[ère] à l'allée et à l'Elbe. [. . .] X 1. Mes parents communièrent avec mes frères et soeurs, et Dieu fit la grâce à mon frère Gottlob, qu'il communia pour la première fois23. Monsieur le ministre prêcha avant midi „Die Beantwortung der aller notwendigsten Frage Christi von Christo selbsten". Il tint prière après-midi „Die Begnadigung des Hohenpriesters Josua, als ein Vorbild der Begnadigung aller busfertigen Sünder". Nous eûmes du café. [. . .] Aus dem Alltag auf dem Allodialgut Hof X 5. Nous allâmes à pied jusqu'au delà de l'Elbe, à Meissen nous cassâmes la roue, puis sur la Post Strasse nous eûmes des démêlés avec un autre carrosse, puis la Berline cassa quelque chose. Mon cher père prit notre carrosse avec mes soeurs et nous allâmes à pied jusqu'à Hof 24 . Nous y trouvâmes Uhlemann. X 6. Nous avons commencé à cueillir les fruits au jardin 63b et 57p de beurré blancs, 19b 20p de beurré gris, 4b 16p de rambours et l b 8p de reinettes grises25. Jour terrible. [...] X 12. Monsieur Dietr[ich] voulut partir, mais il se fit encore arrêter pour mon très grand plaisir. Nous commençâmes à lire le IVe tome de Crevier de Néron 26 . X 13. Monsieur le ministre27 partit avec Monsieur Dietr[ich] pour Gauernitz, dont je suis très affligé28. Nous fûmes promener au jardin. [. . .] X 15. Monsieur le ministre prêcha „Die Beschaffenheit des Gnadenberufs Gottes". Ma soeur Henriette n'alla pas avec et moi, je fus assis à la place de mon cher père à l'église. La femme du ministre vint après-midi et nous lûmes dans Freilingshausen 29 „Der Wandel im Lichte". Monsieur Tomai vint ici. Ma soeur Henriette ne fut pas à l'église. X 16. Monsieur le ministre a tenu la première heure avec nous. Le valet de Monsieur Tomai nous a commencé à apprendre l'exercice30. X 17. J'ai acheté l/2b de pommes de Bonstorff. Nous avons été a[vec] m[es] sjoeurs] Lfoide] et C[onstance] au jardin, puis l'exercice. X 18. Nous avons eu la première heure grecque avec mes soeurs de 9-10. Le lit de ma chère m[ère] fut racommodé et mis dans sa chambre. 6 grand pommes de Bonstorff. Le minfinstre] nous instruisit] chez les soeurs. L'exercice. Pr[omené] d[ans] le jardin.[. . .] X 23. Nous avons eu la première heure de l'histoire (la Veitin vint ici) avec mes soeurs. 72

Aus dem Alltag in Hof und Gauernitz

1752-1753

X 24. La première heure d[e] géographie avec mes soeurs. [. . .] XI 5. [. . .] Ma soeur la comtesse de Baudissin31 accoucha à Dresde le matin d'une jeune comtesse qui fut nommée Frédérique Mariane Elisabeth32 (le matin à cinq heures) mes parents et ma soeur Loyde furent parrains, la nouvelle en vint le soir. [...] XI 7. Le min[istre] nous instruisit] après-midi. Nous avons lu dans Boileau33 le soir. La grammaire hébraïque vint. Ma ch[ère] m[ère] prit le rh[ume]. XI 8. Ma soeur Henriette] reçut une lettre de mon frère Frédéric. Ma chère mère fut malade et nous mangeâmes seuls quoique mon cher père voulut premièrement manger avec nous. Le min[istre] vint encore après-midi et nous instruisit] chez la Constance. XI9. Le cordonnier Fischer prit la mesure de nos souliers. Nous mangeâmes seuls. Nous avons été au jardin avec mes soeurs et avons cueilli les nèfles et avons mangé d[es] groseilles. [. . .] J'ai commencé à apprendre l'hébreu. [. . .] XI15. L'heure grecque avec les soeurs à 10 heures. Monsieur Aubold b[as] off[icier] [sic] de rég[iment] de m[on] fr[ère]34 nous apprit l'exercice. Nous eûmes du café, ma soeur Henriette tint théologie avec nous le soir à 6 heures. [. . .] XI 21. Le ministre a eu le latin avec nous. Celui d'ici35 avait la première heure de l'hébreu avec mes soeurs. [. . .] XI22.

[. . .] Le ministre instruisit mes soeurs dans le grec et dans l'hébreu. [. . .]

XI27. Mon frère Gottlob a exercé avant midi et moi aussi un peu, le 25 aussi. Nous avons mangé seuls et nous avons eu du rôti d[e] sanglier. Veit apporta les comédies d[e] Geliert36. L'exercice après table. Nous avons regardé le soir chez ma chère mère „L'Histoire de France" par Monsieur de Mezerai37, tome I, II et III. Il fut de la fumée presque dans toutes les chambres. [. . .] XI 30. Nous entendîmes que mon frère Frédéric était devenu premier-lieutenant du régiment des gardes du corps et mon frère Gottlob lui céderait et serait souslieutenant38. [. . .] XII 24. Monsieur le ministre prêcha „Die würdige Zubereitung auf das hfeiligej Weihnachts Fest". Le docteur Schatter retourna39. Mon cher père alla dans sa chambre. Nous mangeâmes encore avec ma chère mère. Nous lûmes après-midi dans Freilingshausen ,,D[ie] rechte u[nd] gesegnete Anwendung der von Gott erlangten Seeligkeit". XII 25. Noël. J'ai commencé mon grand Strüzel40. „Die heilsame Geburt Jesu Christi, als eine Zeigung zum rechtschaffenen Wesen im Christenthum. " Après-midi il prêcha sur Gen XXII, 18 „Der von Gott verheissene Seegen". Nous mangeâmes encore avec ma chère mère, après-midi nous 5 fûmes à l'église. [. . .] Aus dem Alltag in Hof und Gauernitz 11. Mon cher père1 ne se laissa pas féliciter. Il nous gronda. Après-midi monsieur le ministre2 prêcha „ Die Herrlichkeit des neu gebohrnen Jesu, welcher ist voller Gnade und Wahrheit". Après-midi nous allâmes avec mes soeurs3 à l'église et chantâmes en chemin „Komt Kinder, last uns gehen" etc. Monsieur Bayer prêcha „Die Vorrechte der Kinder Gottes". Au retour mon < . . .> tomba dans la boue. Ma mère4 lut avec nous 73

1753

Jugend in Sachsen

dans Rambach 5 „Die ersten Bluts-Trôpflein des Herze Jesu". Nous chantâmes „Der du bist A und O". I 2. Mon cher père est sorti pour la première fois depuis sa maladie. 13.

J'ai extrait des mots grecs du livre de Job.

14. Mes soeurs ont reçu leurs almanachs. Ma chère mère lut avec nous le soir dans le petit Francke 6 „Die erste Liebe zutn Herz Jesu". Nous chantâmes „Ach Jesulein, mein Brtiderlein" etc. J'ai commencé à extraire des mémoires de Guébriant 7 . I 5. Je reçus le matin la lettre de Monsieur Dietrich 8 . Je priais Dieu avec ma chère mère et lui lut „Komt Kinder, last uns gehen". Elle chanta avec nous [ ]. Mes soeurs et frère 9 me félicitèrent dans la chambre de ma chère mère et je reçus la lettre de monsieur le ministre de Constappel 10 , et le passage de celui d'ici „Jésus du Wurzkraut". Nous exerçâmes 11 . Nous bûmes le café en haut, puis priâmes Dieu avec mes soeurs. Je reçus un état, une boucle d'argent, des médailles, un almanach et des boutons de chemise. J'ai continué à extraire et ai fini les mémoires de Guébriant. I é c t o ç fjv. Je reçus mon gâteau en haut. [. . .] 18. Ma soeur Henriette 12 ne mangea pas avec. Nous ôtâmes l'argent des portraits de filagrannes [sic]. J'ai commencé à transcrire la généalogie de la maison de RabutinChantal et de Sévigné13. I 9. J'ai continué à transcrire la maison de Sévigné. Ma soeur Henriette ne dîna pas encore avec. 110. J'ai fini la généalogie de la maison de Sévigné. Ma soeur ne mangea pas avec. Nous eûmes l'heure grecque. [. . .] 115. Nous ne déjeunâmes pas premièrement. Nous partîmes à 8 heures du matin de Hoff, le bas officier 14 [sic] et la Franzin alla avec nous dans la chaise vaste. Nous arrivâmes à 2 heures après-midi ici15, mon cher père prit à Meissen des chevaux de poste. La calèche cessa ici. [. . .] 119. Mon frère Max16 vint à cheval ici et dîna ici. Il nous commanda après table selon l'ancien pied. 120.

Mon frère Frédéric 17 vint le soir ici. [. . .]

123.

Mon frère Frédéric partit d'ici après-midi. [. . .]

127. J'ai acheté la carte de l'Allemagne selon ses séculiers et ecclésiastiques18. [. . .] 129. Ma chère mère fut malade et obligée de se coucher. Mon cher père mangea seul avec nous. La femme de bas officier [sic] vint ici, et il partit avec elle après-midi. J'ai acheté la carte de la ville et port de Havana dans l'île de Cuba et le Grand-Duché de Lithuanie. I 30. J'ai fait la harangue latine de ma soeur Loide 19 . 131. Mon surtout neuf d'hiver pourpre fut prêt. J'ai fait les vers français pour ma soeur Loide, et j'ai écrit son passage. n 1. Mon frère Gottlob a reçu son uniforme. J'ai mis au commencement mon surtout d'hiver neuf et puis l'habit d'hiver de mon frère. [. . .] 74

Aus dem Alltag in Hof und Gauernitz

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n 4. [. . .] Nous avons entendu que la comtesse cadette de Baudissin20 était morte. [•••] n 12. J'ai commencé à lire „Robinson Crusoe"21, n 13. J'ai lu „Robinson Crusoe" le 1er tome. [. . .] n 16. J'ai commencé le premier dessin de „Robinson Crusoe". Mon cher père m'a donné la spécification à faire. J'ai écrit la lettre de ma chère mère. Des asperges vinrent de Hoff. [. . .] n 21. Je continuai à dessiner „Robinson Crusoe". [. . .] n 24. J'ai fini le premier dessin de „Robinson Crusoe" et recommencé le second. [...] n 26. Ma chère mère devint malade et nous mangeâmes seuls. Gottlob versa de l'encre rouge sur le IIe tome de „Robinson Crusoe". J'ai continué à dessiner le IIe dessin. [. . .] n i 5. J'ai continué le 3e dessin de „Robinson Crusoe". Nous avons commencé à lire „Les prières de la passion" de Rambach22. Nous chantâmes „ Trautster Jesu, EhrenKönig" et „Geheimniß voller Lieb". in 6. J'ai fini le dernier de mes dessins de „Robinson Crusoe" et l'ai montré à ma chère mère. Monsieur le ministre fut ici et nous instruisit dans la théologie et le grec. [...] m 7. Mon cher père et ma chère mère se fit saigner par Monsieur Schurer. Monsieur le ministre fut ici à midi. Nous lûmes pour la seconde fois la passion et chantâmes „Ach Liebster, zeuch mich von der Erden", et „Jesu, meines Lebens Leben". La Franzin et le cuisinier se firent aussi saigner. J'ai commencé le passage pour le ministre. [. . .] in 10. La Fünferin vint chez mes soeurs. On a pris un voleur. Nous avons lu la 3e prière de la passion et chantâmes „ Liebster Jesu, du wirst kommen " et „ Ist dieser nicht des Höchsten Sohn". [. . .] in 12. Nous lûmes la 4e prière de la passion et chantâmes „ Wer sich würken last verstehe" et „O lab uns Quell". Monsieur le ministre fut ici et nous instruisit dans la théologie, le grec et l'hébreu. [. . .] m 29. Ma chère mère vint ici après 12 heures de Dresde23. Ma soeur Henriette eut la théologie avec nous. Le nouveau informateur Monsieur Füller vint de Koswich chez le ministre24. Nous n'avons point lu de prière de la passion. La boîte à sucre vint ici. Nous avons eu pour la dernière fois l'histoire ensemble. Nous reçûmes les livres des Jours de Jeûne. n i 30. Fut le premier Jour de Jeûne. Monsieur le ministre prêcha „Der Genuß des fruchtbaren Leidens Jesu". Nous eûmes une soupe à l'eau et des biquets. Il prêcha après-midi „Die Gnade Jesu gegen die Sünder". Nous avons eu du café après-midi. Monsieur le ministre est venu et a soupé ici et Monsieur Füller vint ici. [. . .] IV 1. Laetare. Monsieur le ministre prêcha „Das Erbarmen Jesu gegen die geistliche und leibliche Noth der Menschen". Nous eûmes la première prière avec Monsieur Füller. Après-midi nous allâmes à l'examen des enfants, la Constance fut examinée avec. Monsieur le ministre ne tint point de prière et nous fûmes un moment dans son 75

1753

Jugend in Sachsen

jardin. Nous lûmes le soir un prêche dans Francke „Die Erhebung des Augelichts des Herrn über alle die zu ihm komen" et chantâmes „ O du Liebe" etc. et „Seele was müdst du dich". IV 2. Nous avons commencé les heures avec Monsieur Fuller. Nous lûmes le soir la 18e prière de la passion et chantâmes „ Von Ewigkeit wies ergeht". [. . .] Blatternepidemie im Hause

Zinzendorf

IV 9. Ma soeur Henriette et mon frère Gottlob furent malades et ne mangèrent pas avec. Monsieur Füller 25 mangea en haut. Je lus avec L[oide] et Cfonstance] la 22e prière de la passion26 et nous chantâmes „Neue Sel ist mein Kleid" et „Erwürgtes Lamm, das sich zu Tode blutet" etc. Ma chère mère revint ici de Dresde avec le docteur John. Le ministre27 fut à Meissen. IV10. Le docteur John retourna à Dresde. Hjenriette] et G[ottlob] malades. Monsieur le ministre vint ici, ma chère mère fut en haut avant midi et après-midi Monsieur Fuller alla à Constappel. J'ai lu en haut la 23e prière de la passion, très belle. Ma ch[ère] m[ère] < . . . > le porcelaine. IV 11. Mes soeurs Loide et Constance devinrent aussi malade. La petite vérole se manifesta chez mon frère Gottlob et ma soeur Henriette. J'ai dîné seul avec mes parents. Le soir allé promener avec Monsieur Füller sur l'Eichberg et dans la vallée. Ma chère mère a été avant midi en haut. Le docteur John revint de Dresde et ma chère mère vint avec lui en haut comme je lus la 24e prière de la passion. J'ai lu après „Christenheit dein arms Sel" et „Beglücks Lamm". Les lits ont été changés de place dans notre chambre. IV 12. Mes pauvres soeurs se portent fort mal. La petite vérole commença à se manifester chez ma soeur. Monsieur Fuller a été auprès d'eux. Ma chère mère vint en haut avant midi et le soir comme Gottlob dormait. Je n'ai point lu de prière d[e] la passion. [. . .] IV 14.

[. . .] La petite vérole se manifesta chez ma soeur Loide et Constance. [. . .]

IV 24.

[. . .] J'ai eu mal au dos. [. . .]

IV 26. J'ai été obligé de me coucher malgré moi, le d[octeur] John est venu ici. J'ai dormi presque tout le jour comme au < . . . > . IV 27. Quoique ma chère mère a été 3 fois en haut sans que je l'ai vue. La pauvre comtesse de Calenberg 28 est morte. Le d[octeur] J[ohn] est parti. IV 28. La petite vérole s'est manifestée. Mes rêves ont commencé. Le docteur a écrit que la comtesse était malade. IV 29. Quasimodog[eniti]. Je n'ai presque rien fait que rêver. Mon frère Frédéric 29 m'a lu avant midi dans Rambach „ Von dem Frieden Gottes als einer edlen Frucht der Auferstehung Jesu Christi". Je n'en ai presque rien entendu. Monsieur Füller m'a lu après-midi dans Francke 30 „Die Seeligkeit des Glaubens" sur les Evangiles. IV 30. Mon mal des yeux a commencé et la tête est énorme enflée. Mon frère Frédéric a mangé en bas. V 1. Le mal des yeux continua. Je ne sais rien d'autre. 76

Aus dem Unterricht. Besuche in Gauernitz. Gegenbesuche

1753

V 2. Les douleurs furent très grandes parceque les taches commençaient à schwären, suppurer. V 3. Le docteur John vint ici le matin et le docteur Schatter à midi. Le soir mon amélioration a commencé. V 4. Je fus beaucoup mieux. Le docteur John est reparti. V 5.

Dormis.

V6. Miseric[ordia] Domfini], Mon frère Frédéric m'a lu dans Rambach „Das Vorspiel des ewigen Lebens auf der guten Weide Jesu Christi". Je me suis porté bien presque aux mains. Monsieur Füller m'a lu dans Francke sur l'Evangile „Die Bekantschaft Christi mit den Seinigen und der Seinigen mit suo". [. . .] V 11. Mon frère Gottlob est descendu pour la l ère fois, il alla promener avec mes parents et mon frère après-midi. J'ai soupé pour la l ère fois dehors et mon frère a apporté les Samlungen31 en haut. [. . .] V 14. L'oncle de Museau vint avec ma cousine ici32. Je me suis mis pour la première fois une chemise blanche. [. . .] V 16. Je me suis habillé pour la première fois. [. . .] V 25. Mon lit a été couvert pour la première fois de linge neuf. Mon frère Gottlob est allé à 10 heures chez ma chère mère. J'ai recommencé un peu ma botanique 33 . Ma chère mère fut malade et obligée de se coucher après-midi. Le docteur John fut ici. Monsieur le ministre tint un sermon sur Jes XLIII, 24, 25 „Die Tilgung der Sünde". Nous chantâmes „Mein Jesus sieht mich an in Gnaden" et „Mein Heiland nimt die Sünder an". Nous soupâmes tous trois ensemble. V 26. Le docteur Schatter fut ici. Ma chère mère fut encore malade. J'ai dîné pour la première fois en bas avec Monsieur Füller. J'ai continué la botanique. V 27. Rogate. Mes parents ont communié avec mes soeurs et mon frère. Je suis allé pour la première fois de même que mes soeurs aînées à l'église. Monsieur le ministre prêcha „Eine heilsame Unterweisung Jesu von der Erhörung des Gebets". Le grand carrosse n'était pas là. Le ministre remercia Dieu pour notre rétablissement et on chanta le Te Deum34 etc. Monsieur le ministre tint prière après-midi sur Joh XV, 4 „Das Bleiben bey Jesu". Je suis allé promener pour la première fois avec mon frère et Monsieur Füller. J'ai soupé avec mes soeurs. [. . .] Aus dem Unterricht. Besuche in Gauernitz.

Gegenbesuche

VI 1. J'ai mis ma veste blanche. Le nouveau musicien Dittel est arrivé. Nous nous promenâmes avec Monsieur Füller 35 dans la vallée et cherchâmes des fraises. Nous tombâmes tous trois. VI 2. Nous avons joué pour la l ère fois le clavecin. Nous avons eu du lait frais. Nous sommes allés promené avec mes parents à l'Elbe. Il y eut le soir la première soupe au lait. Nous avons eu un lièvre. [. . .] VI 8. Ma soeur Constance fut malade. Mes soeurs36 allèrent promener le matin. Nous allâmes dans la vallée et cherchâmes des fraises que nous mîmes dans nos pots. 77

1753

Jugend in Sachsen

Ma chère mère lut avec nous une préparation pour Pentecôte dans le grand Francke 37 sur Apoc XXI. Nous chantâmes. [. . .] VI12. Monsieur Fuller prêcha „Die Stadt Gottes". Après-midi nous allâmes à l'examen où la Constance fut examinée avec. Nous retournâmes à pied avec le ministre 38 . Le soir mon frère Louis et ma soeur aînée 39 vinrent ici et soupèrent avec, puis ils retournèrent à minuit. Mon frère Frédéric 40 tomba de cheval. VI13. Le ministre de Hoff 4 1 vint ici avec sa femme. Le docteur John aussi de Dresde. Nous soupâmes à 6 heures et trois quarts. A 8 heures nous allâmes avec le ministre au camp 42 et vîmes l'illumination, nous fûmes dans la tente de mon frère Frédéric qui était au lit. Le major Ruska vint chez nous, nous vîmes mon frère Max 43 qui alla avec nous en carrosse jusqu'à la fin du camp et revinrent le 14 à trois heures et un quart du matin. [. . .] VI20. Mon frère Louis, Max, Frédéric et ma soeur d[e] Baudissin vinrent ici avec le 26e comte de Reuss 44 d'Eberstorf. Monsieur Füller mangea en haut. Ils allèrent promener avec nous sur la montagne et dans le jardin. Nous bûmes du café avec la comtesse d[e] Baud[issin], Ils partirent tous après le souper à 11 heures et demie. [ . . . ] VII 2. Monsieur Füller a prêché avant midi „Der Arm des Herrn". Nous avons dîné chez le ministre. Il prêcha après-midi „Eine herrliche Weissagung von Christo". Nous bûmes du café et allâmes sur la Gule après avoir mangé des cerises dans le jardin des Pfarrers. J'ai reçu Gottscheds Philosophie4S. Ma soeur Henriette nous a écrit et je lui ai répondu 46 . [. . .] VII14. Mon cousin le comte de Calenberg 47 de Munich vint ici, nous l'accompagnâmes à l'Elbe. Je reçus mon bel habit neuf où je fis la première tache. Nous fûmes le soir en bas. [. . .] VII 29. VI. [Sonntag nach Pfingsten], Monsieur le ministre prêcha „Eine herrliche Anweisung Jesu zu Ausübung der Gerechtigkeit". Nous dînâmes chez lui. Après-dîné nous fûmes à l'examen. J'ai reçu „L'Apocalypse" de Bengel 48 . VII 30. Nous allâmes avec monsieur le ministre, sa femme et ses enfants sur l'île. Ma chère mère nous écrivit et nous permit d'aller à Dresde 49 . J'écrivis à Frédéric. VII31. Mes frères Max et Frédéric vinrent ici avec le comte Kornfeil et Monsieur Schneider. Nous jouâmes ensemble du billard. Monsieur le ministre vint un moment ici. Le soir à 7 heures nous nous embarquâmes tous ensemble pour aller à Dresde. Nous voguâmes sur l'Elbe jusqu'à minuit et descendîmes à terre près de Dresde. De là nous allâmes à pied jusqu'au logis à 1 heure 50 . [. . .] Vin 6. Nous allâmes avec monsieur le ministre à 6 heures et demie à Meissen chez Monsieur Schatter, puis sur la fabrique de porcelaine et après nous allâmes sur la Fürsten-Schule où nous entendîmes la valediction [sic] de deux écoliers 51 . [. . .] Vin 10. Nous 52 partîmes de Gauernitz à 5 heures du matin. Nous passâmes l'Elbe à Scharffenberg. Nous vînmes à Moritzburg où nous vîmes l'autruche et un vautour indien. De là à Berbisdorff et Küzdorff par une grande et belle vallée. D e Küzdorff nous vînmes par une très longue vallée à Lausitz et à Königsbrück où nous dînâmes. A 1 heures nous en partîmes et passâmes par Schmurcke, Schwepnitz, et par une grande vallée nous vînmes à Grosgrabow, puis à Berchstorff. Nous vînmes à Hoyerswerda à 7 heures du soir et y restâmes la nuit. 78

Aus dem Unterricht. Besuche in Gauernitz. Gegenbesuche

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v m 11. Nous partîmes de Hoyerswerda à 6 heures du matin et passâmes une très longue vallée pour arriver à Burg. Après Burg vint encore une vallée où je cassais ma canne. De là nous vînmes à Neustadt, misérable lieu où il nous fallut dîner dans le carrosse à 10 heures. A 11 nous en partîmes et errâmes par Molckwitz, Ronna et Schleiffe. Nous vînmes à Halberndorff à 1 heure et 3/4. Un italien Soladuo fut là. Par Krumlow et Gablenz et la montagne nous arrivâmes à Muscou à 5 heures d'aprèsmidi. Nous nous habillâmes autrement et allâmes au jardin. Vin 12. VIII. [Sonntag nach Pfingsten], Le surintendant prêcha avant midi „ Die von Christo seinen Christen anrecommandirte Klugheit und Vorsichtigkeit". Après-midi Monsieur Schulze prêcha „Die Kundschafft Gottes". Nous dépaquetâmes. VIH 13. Nous allâmes avec les cousins53 au jardin et jouâmes du trou-madame. Monsieur Leske vint chez nous. Vin 14. Nous jouâmes avec les cousins le tirer au blanc et puis tous ensemble du trou-madame. Herrmann joua des timbales. Nous fûmes pour la l ère fois sur la bibliothèque nous 3. v m 15. Nous allâmes dans le sermon de Monsieur Leske sur la lère moitié du 49e chapitre de la Genèse. Mon cher père me donna à transcrire54 la procuration et la lettre de Monsieur Levans. Nous allâmes tous dans la bibliothèque]. [. . .] v m 20. Mon cher père me donna à transcrire la procuration pour Madame la comtesse de Rödern55. Nous fûmes avec les cousins et la cousine56 sur la montagne. v m 21. Nous avons vu confirmer un prédicateur pour Zyballe. Monsieur Leske prêcha sur 2 Cor V „ Von dem Amte, das die Versöhnung prediget". Après-midi nous fûmes sur la bibliothèque. v m 22. J'ai écrit tout le jour dans le cabinet de mon cher père le Contract57 de la ferme de Hoff. v m 23. Je transcrivis dans le cabinet de mon père depuis 8-10 le matin. Après-midi promener hors du jardin. Vm 24. Nous fûmes promener aux mines d'alun. [. . .] IX 1. Je reçus mes bottes du cordonnier Borisch. Je suis monté à cheval pour la premiere fois au delà de la Neisse dans le Neißgarten, puis chez les Perl-Hiiner. Mes parents m'ont vu. [. . .] IX 5. Nous montâmes à cheval et allâmes au delà de la Neisse très loin. Lorsque les perdrix s'envolèrent mon cheval s'échappa et je courais risque de tomber. En descendant du cheval devant mon père et mon oncle58 je tombais à terre. Monsieur Leske vint chez nous, il tint un sermon sur Gen 50. Monsieur Posephi fut ici. Nous regardâmes Larrey „Histoire d'Angleterre"59. [. . .] IX 15. [...] Et à 7 heures et 1/2 nous arrivâmes ici à Gauernitz60. Monsieur Dittel vint à notre rencontre. Mon cher père est devenu malade à Museau. IX 16. XIII. [Sonntag nach Pfingsten]. Monsieur le ministre prêcha „Die Seeligkeit der Tochter Zion im neuen Testamente". Après l'église nous fûmes au jardin et à l'examen, après un peu chez le ministre. Nous dépaquetâmes. 79

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Jugend in Sachsen

IX 17. J'ai écrit tout ceci depuis le 9 d'août. J'ai écrit à mon frère Frédéric. Nous ne sommes point allé promener. [. . .] X 4. J'ai fini Cornélius Nepos61. Nous fûmes promener après-midi dans la vallée. Ecrit à H[enriette] et Fr[édéric], X 5. J'ai commencé Cicéron, son livre de la vieillesse62. Monsieur le ministre dîna ici et eut une prière avec nous sur Math XXVI, 26, 27. Nous fûmes promener par les montagnes aux mines de Scharffenberg où j'ai transcrit l'écriture sur le château. Nous retournâmes par l'Elbe, moi avec Monsieur Fuller, attendîmes Gottlob. [. . .] X 9. Mes parents revinrent enfin de Museau avec mes soeurs à 9 heures du matin. J'allai seul à leur rencontre. Mon cher père à dîné au lit avant nous. Nous eûmes du café après-midi chez les soeurs. [. . .]

Neuerlicher Aufenthalt in Hof. Weihnachten in Gauernitz X 23. Mon frère Frédéric63 vint ici avec Monsieur Graun à cheval avant midi. Mon cher père m'envoya quelque chose à transcrire. Monsieur Leske64 m'écrivit et me pria pour parrain de son enfant né le 17 et baptisé le 19. X 24. Nous déjeunâmes à 10 heures. Après je montai à cheval dans le Reitbahn sur le cheval de mon frère. Nous partîmes de Gauernitz après-midi et mon frère Frédéric nous accompagna à cheval jusqu'à Meissen. Après Meissen la calèche perdit le café, le sucre, le riz, le gruau. Nous arrivâmes ici65 à 6 heures du soir. [. . .] X 26. Nous n'avons pas pu observer l'éclipsé de soleil. Le nouveau directeur de justice Monsieur Graun fut installé et introduit par un notaire de Döbeln. Nous allâmes après à l'église où l'enfant du ministre66 fut baptisé. Madame de Zehm67, ma soeur Henriette et mon frère68 y furent parrain et marraines. Nous y dînâmes tous jusqu'à 4 heures. Monsieur de Zehm69 y fut aussi, le ministre de Hoswitz et sa femme. Nous 2 sommes retourné à pied au beau clair des étoiles. X 27. J'ai répondu à Monsieur Leske et j'ai écrit le passage pour mon filleul. J'ai joué pour la lère fois du clavecin ici. [. . .] XII1. J'ai reçu de monsieur le ministre de Constappel le IVe tome du „Spectacle de la nature"70. XII2. 7. AdvfentJ. Monsieur le ministre prêcha avant midi „Das Wort eines Evangelischen Lesers bey dem Antritt eines neuen Kirchen-Jahres". Mon cher père me donna à transcrire la lettre de Monsieur Töpffer. Je ne fus pas au commencement de la prière. Ma chère mère lut dans les épîtres de Franke71 „Die Gegenwärtigkeit des Heils als die allerkräfftigste Aufmunterung, sich ganz dem Dienste Gottes zu ergeben". On chanta „Süne ist das Heil, herbey ihr armen Sünder", et „Stehet auf, ihr faulen Christen". Le frère du valet de Max72 apporta la nouvelle que la comtesse de Baudissin était accouchée d'un fils, nommé Henri-Frédéric73. Mes parents et ma soeur Constance furent parrains et marraines. Samedi à 8 heures et trois quart. [. . .] XII18. Nous partîmes de Hoff à 7 heures et 3/4. Mon cher père nous atteignit premièrement à Zähren où la Reise-Wagen cassa la roue. A Meissen nous vîmes un paon blanc. Nous passâmes les montagnes et arrivâmes à 3 heures et 3/4 ici74. Nous 80

Aus den Tätigkeiten des Fünfzehnjährigen

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bûmes ici du café chez les soeurs. Le matin le thé chez eux. Mon cher père prit des chevaux de poste à Meissen, et nous des chevaux de louage. [. . .] XII 23. TV. Adv[entJ. Monsieur le ministre 75 prêcha „Ein doppeltes Zeugniß Johannis des Täufers von unserm Seeligmacher Jesu Christo". Schlegel alla à Dresde après l'église pour chercher mon frère Frédéric. Monsieur le m[inistre] tint prière après-midi sur 1 Joh V, 20 „Das Bild solcher Seelen, welche die Kraft der Zukunfft des Sohnes Gottes an ihrem Herzen erfahren haben". On chanta „Das ist ein theures Wort" etc. et „ Wohl auf zur Freud und Lust". Mon habit neuf est venu. x n 24. Mon frère Frédéric vint ici comme nous étions à table. Ma chère mère nous donna des bougies. „Rede zu Christ den Liebes Bruder" etc., etc., „Heil, die der Himel hat geruffen". x n 25. Noël. Monsieur le ministre prêcha avant midi „Eine 5fache Frucht der Geburt des grossen Weltheilandes". J'ai mis après l'église mon habit neuf, Monsieur Fuller prêcha après-midi „Die Klarheit des Herrn". Nous eûmes du café. XII26. Monsieur le ministre prêcha avant midi „Die unseelige Verachtung der angebotenen Gnade in Christo". Après-midi il prêcha sur Luc II „Das heilsame Sehen auf den im Fleisch geoffenbarten Gott". Il se cassa quelque chose au grand carrosse à cause de cele [sic]. Ma chère mère monta la montagne à pied avec nous. Ils tombaient presque tous. Nous restâmes un peu chez le ministre. Xn 27. Monsieur Fuller 76 prêcha avant midi „Die Suche unserer Seelen". Nous lûmes après-midi dans Franke le petit 77 . „Die Herrlichkeit des Glaubens". Nous chantâmes „Mir ist der Heiland" etc. et „Wie kränklich" etc. J'ai écrit après auprès de mon cher père les documents de Max. Frédéric m'a dicté. Xn 28. Mon frère Frédéric repartit d'ici pour Dresde. [. . .] Aus den Tätigkeiten des

Fünfzehnjährigen

[...} I 5. Monsieur Fuller me donna le matin ses beaux vers et le livre des offices de Cicéron 1 . Je descendis après et lus chez ma chère mère 2 „Thr Wanderer, wo geht ihr hin" et le 1er chapitre du 2e livre d'Arndt 3 . Ma chère mère me donna le matin le livre de cantiques de Halle 4 . Nous prîmes le café chez mes soeurs5. Je reçus la seconde partie du IVe tome du „Spectacle de la nature" 6 . Ma soeur Loide fut malade. Monsieur Fuller aida à l'enlumination [sic]. Je reçus un étui de crayon d'argent 7 . Une plume de verre et d'émail. Un ruban de canne et un Carlsbader Haken et 7e carte 8 . Le surtout neuf de G[ottlob] 9 . I 6. Epiph[anie]. Monsieur le ministre 10 prêcha „Das unterschiedene Verhalten derer Menschen gegen die göttlichen Führungen zur Busse". Monsieur Fuller prêcha aprèsmidi „ Christus, der Held". Nous eûmes du café. I 7. J'ai acheté la carte de la Grèce ancienne. J'ai regardé mes cartes. Mon cher père me donna à transcrire 11 quelque chose contre Uhlemann. Je reçus le premier louis. Le soleil se coucha très beau. 18. Nous avons joué du clavecin12 chez mes soeurs. Beau clair de lune. Le garçon écrivain vint ici. [. . .] 81

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Jugend in Sachsen

111. J'ai peint l'enseigne et écrit la lettre française pour la Constance. Mon cher père me donna les spécifications des vivres arrivées à Dresde en 1753. Monsieur le ministre dîna ici. Le cuisinier fit le premier Aepfel Koch. 112. Il a neigé toute la nuit. Notre valet cassa à table une assiette de fayence de Delft. J'ai commencé à faire une spécification. Monsieur le ministre vint ici aprèsmidi. Bischoff fit l'enlumination [sic] pour la Constance 13 . [. . .] 116. J'ai commencé à traduire l'épithaphe de la défunte comtesse de Stollberg14. Très belle aurore. Un grand vent. 117. Monsieur Fuller revint de Dresde comme nous dînions. J'ai lu en bas dans le „Spectateur" 15 et reçut ma belle estampe. 118. Serpirastra. J'ai écrit dans la chambre de mon cher père quelque chose de Monsieur Schumann, puis l'extrait du Contracté de ferme de Hoff, enfin les billets du jardin de Hoff. Les étoiles furent très belles. 119. Je pris le rhume, et j'ai transcrit le soir la recette du beurré verd. 120. Monsieur le ministre prêcha „Die herrlichen Wirkungen des ersten Wunder Zeichens Jesu Christi". Mon cher père nous montra deux lettres de cession de l'empereur Maximilian II et le Grafen Diploma11. Monsieur Graun retourna à Dresde après table. Monsieur le ministre tint après-midi un sermon sur Ps LV, 23 „Eine davidische Ermunterung zum kindlichen Vertrauen auf den Herrn unsern Gott". On chanta „Meine Hoffnung stehet veste" etc., etc. et „Wirf alle Sorgen hinter dich". J'ai transcrit le soir les points à l'égard du fermier d'ici. 121. II Epiph[anie], Monsieur le ministre dîna ici. Le ciel fut si beau dans les crépuscules du soir que les nuées semblaient toutes d'or, et puis d'un très beau rouge de feu. Madame de Pflug 18 vint le soir à cinq heures ici. Mon frère reçut son uniforme 19 . 122. Mon frère mit son uniforme pour la première fois. Monsieur Lahode a écrit à Monsieur Fuller. 123. Je reçus mes belles tablettes. Monsieur le ministre vint ici. J'ai écrit un passage pour lui et pour Monsieur Schoenermark 20 . J'ai reçu une lettre de Monsieur Dietrich 21 avec la planche de Schmiedeberg. 124. Nous allâmes après-midi avec mes soeurs aînées à Constappel. Il fut extrêmement crotté. I 25. J'ai transcrit la liste de portraits de la chambre à manger. Je reçus ma carte theoriam lunae22. 126. J'ai commencé mon livre grec. Le cuisinier a fait des bugnes. On a fait des Bauer Krapfen. I 27. Monsieur le ministre prêcha „Die Gestalt derer Menschen vor, in und nach der Bekehrung". Monsieur Lahode vint ici après-midi avant 5 heures. Monsieur le ministre tint prière sur Jes XXXIII, 24 „Die geistliche Stärke in Christo". On a chanté „Erquike mich, du Heil der Sündern" etc., etc. et „Jesu, Krafft der blöden Herzen" etc., etc. 82

Zur Konfirmation Gl. Karls

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128. Monsieur Lahode partit d'ici à midi et dîna auparavant ici. Mon frère23 écrivit que la princesse royale était accouchée d'un prince le 26 de ce mois24. I 29. III Epiph[anie], J'ai transcrit le matin le rescrit du roi25 touchant Monsieur Uhlmann. Après-midi nous eûmes du café et mon cher père me donna à transcrire les avis sur le chocolat de Vienne. J'ai fait les vers allemands pour ma soeur Loide26. I 30. J'ai fini ce que j'avais commencé à transcrire hier. Madame de Pflug partit d'ici après table. Il neigea un peu. I 31. J'ai transcrit chez mon cher père avant table une quittance de feue notre grand tante27 à Hoyer et 2 spécifications] du docteur Henzen. J'ai écrit la lettre française, le passage et les vers pour ma soeur. Mon frère de Dresde vint ici à 7 heures du soir. [...] Zur Konfirmation Gf. Karls n i 6. Monsieur le ministre28 dîna avec sa femme ici. J'ai commencé à dessiner les estampes du 4e tome du „Spectacle de la nature"29. Monsieur le m[inistre] tint la l ire heure de préparation pour la communion avec moi30. Nous l'avons accompagné jusqu'à Constappel. Il me donna le livre des missions31. Au retour nous vîmes très joliment au travers des nuées les rayons du soleil. Mes soeurs nous ont écrites et moi à la Henriette32. [. . .] n i 15. Gottlob a écrit à la Henriette. J'ai fini „L'Histoire des Juifs" d'Hollberg33. Nous lûmes le 1er sermon de Rambach34 sur le jugement temporel. n i 16. Nous reçûmes une lettre de ma chère mère. Nous lui écrivîmes tous les deux. Monsieur le ministre dîna ici. Nous l'accompagnâmes. Nous lûmes le second sermon de Rambach sur la passion de notre Sauveur devant le jugement des païens. J'ai pris la table de mon frère Fréd[éric]. [. . .] m 26. Mes parents ont voulu venir aujourd'hui et ne sont pas venus. Monsieur le ministre et sa femme dînèrent ici. Nous les accompagnâmes jusqu' à Constappel. J'ai remis Maupertuis35 à sa place. Quatrième heure avec moi. m 27. Nous allâmes promener dans la vallée. Nous avons lu le cinquième sermon de Rambach sur la passion de notre Sauveur devant le jugement temporel. Nous avons entendu un Brumm Eisen36. Mes parents revinrent de Dresde avant 7 heures du soir. Ma chère mère et mes soeurs nous apportèrent quelque chose. Je reçus des manchettes et ma Bible renouvellée. m 28. J'ai rendu à mon cher père le quatrième tome du „Spectacle de la nature" et reçu de lui les deux tomes de „L'Histoire du ciel"37. Monsieur le ministre dîna ici. Nous eûmes du café. Nous lûmes le soir le premier sermon de Rambach sur la passion de notre Sauveur sur le mont Golgatha. Nous chantâmes „ Geh auf, meines Herzens Morgenstern" et „O Lebensquell, zeig uns dein Angesicht" etc., etc. m 29. Ma chère mère m'a dit que je communierais avec Jeudi Saint. Mon cher père me donna son livre généalogique pour y écrire les billets. J'ai été chez mes soeurs. [...] IV 4. Le voleur Hoffmann fut mené à Dresde à la forteresse. Nous allâmes promener dans la vallée et vîmes 3 cerfs. Nous lûmes le soir le sixième sermon de Rambach sur la passion de notre Sauveur sur le mont Golgatha. „Die Creuzigung der Seele Christi" et chantâmes „Jésus Ruhe meiner Seelen" etc., etc. et „Gecreuzigter, mein Herze sucht 83

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Jugend in Sachsen

im Glauben" etc., etc. (Le 6. furent les premiers oeufs de Pâques et le mathématicien fut ici.)38 IV 5. Le premier Jour de Jeûne. Monsieur le ministre prêcha avant midi „Die im Paradieß gestifftete Feindschafft zwischen Gott und dem Satan". Après-dîné Monsieur Füller prêcha „Das Volk, welches seinen Gott kennet". Ma soeur Loide dîna et fut après-midi pour la première fois à l'église39. Nous prîmes le café chez ma chère mère. Nous vîmes un grand bateau. Mon frère Gottlob alla promener avec Monsieur Fuller, et Constance avec Monsieur Graun. IV 6. Monsieur Graun retourna avec sa femme à Dresde. La comtesse de Baudissin vint avec sa fille et mon frère Frédéric ici40. Nous félicitâmes mon cher père 41 dans sa chambre. Le soir fut une enlumination [sic] au jardin. Nous lûmes le septième sermon de Rambach sur la passion de notre Sauveur sur le mont Golgatha et chantâmes „Blutbräutigam, die echte Hillf" etc., etc. et „0 Gottes Lamm mit hundert tausend Wunden" etc. IV 7. Palmarum. Monsieur le ministre prêcha „Die Seeligkeit solcher Menschen, welche sich nicht selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist". Après-dîné nous allâmes à l'examen des enfants. La Constance fut examinée avec. Au retour j'ai écrit chez mon cher père avant et après la prière une lettre de Leisnig. L'affaire et la confirmation de l'affaire de mes frères Ljouis] et M[ax]42. Monsieur le ministre tint prière sur Phil II, 5 „Die Bildung des Sinnes Christi in der Seele". On chanta „Geheimniß voller Lieb" etc., etc. et „Gecreuzigter, mein Herze sucht" etc., etc. Gottlob alla à pied avec Monsieur Ful[ler]. IV 8. Le comte et la comtesse de Werther vinrent ici avec Monsieur de Marschall. Nous allâmes promener avec eux sur les deux allées. Ils repartirent après-midi. Monsieur Fuller eut avant leur arrivée une heure avec nous sur Luc XIL, 49 et monsieur le ministre une après leur départ avec moi. „Die Beschaffenheit der Seeligkeit". Nous lûmes le huitième sermon de Rambach sur la passion etc., etc. et chantâmes „Erwürgtes Lamm, daß die" etc. et ,,Erw[ürgtes] LfammJ, daß sich" etc. IV 9. Monsieur Fuller tint le matin une heure avec nous sur Hos VI, 7. Aujourd'hui fut ma belle confirmation à laquelle je penserai toute ma vie43. Nous chantâmes „ O süsses Lamm, Herr Jesu Christ" etc., etc. et „Ich bin getaufft" etc., etc. Mon frère Frédéric vint comme nous dînions. Nous lûmes le neuvième sermon de Rambach sur la passion etc. et chantâmes „Von Ewigkeit erwürgtes Lamm" etc., etc., „Herr Jesus Lebensfürst" etc., etc. et „Das Abendmahl" etc. IV 10. Je fus la plupart du temps chez les soeurs. Le soir ma chère mère lut un prêche de Spener 44 et nous chantâmes „Ich armer Sünder komm zu dir du Reicher" etc., etc. et „Schmüke dich o liebe Seele" etc., etc. „Die geistliche Zukunfft Christi in eine gläubige Seele". IV 11. Jeudi Saint. Mes parents communièrent avec mes soeurs aînées, mes frères et moi, qui ai eu ce bonheur pour la première fois45. On chanta à l'église „Ach ein Wort von grosser Treue" etc., etc., „Mein Jesu, der du vor dem Scheiden" etc., etc. Monsieur le ministre prêcha „Die erquikenden Früchte des heiligen Abendmahls". Je reçus de Monsieur Fuller le livre „ Oelblatt des Friedens"*6 et „Die Pilgerstrasse" de monsieur le ministre. Après-midi chez mes soeurs, tous ensemble nous chantâmes et mon frère Frédéric joua du clavecin. Les grenouilles crièrent. 84

Besuche aus Dresden und Muskau in Gauernitz

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IV 12. Vendredi Saint. Monsieur Füller prêcha „ Was aus Jesu Christo, dem Kindlein geworden". Après table nous allâmes promener dans la vallée. Monsieur le ministre fut ici après-midi. Nous lûmes le dixième sermon de Rambach sur la passion de notre Sauveur sur le mont Golgatha. „ Die auf den Tod des Herrn Jesu erfolgten Wunder" et chantâmes „O treuer Heiland Jesus Christ" etc., etc. et „O Lamm, das meine Schulden" etc., etc. IV 13. Le fermier envoya des gâteaux. Nous lûmes après-midi une préparation pour Pâques de Franke 47 sur 1 Cor V, 7 et chantâmes „Wenn Vernunft von Christi Leiden" et „Auf, hinauf zu deiner Freude" etc., etc. et „Erwürgtes Lamm, daß die verwahrten Siegel" etc., etc. et „Mach doch des engen Lebens" etc., etc. IV 14. Pâques. Monsieur le ministre prêcha avant midi „Die gläubige Feyer des Osterfestes im Neuen Testamente". Après-midi „Die Eigenschafften solcher Menschen, welche beständig Ostern feyern". Mon frère Frédéric reçut avant midi une lettre du major de Brinken avec l'ordre de venir demain à Dresde. Ma chère mère resta chez monsieur le ministre une heure. Au retour nous eûmes du café et chantâmes et mon frère Frédéric joua. „Herz und Herz vereint zusammen". Ma chère mère chanta „Meine Liebe lebet noch". Pastre devint malade. [. . .] Besuche aus Dresden und Muskau in Gauernitz IV 29. Monsieur Dittel est parti pour sa patrie. J'ai vu se lever le soleil très beau. Mon oncle de Museau vint ici avec mes 2 cousins et la cousine48. Nous prîmes le café avec eux chez mes soeurs et allâmes promener avec les cousins et leurs deux informateurs dans la vallée et sur l'Eichberg. Ces derniers allaient puis à Constappel. Le nouveau valet vint. IV 30. Mon frère Frédéric vint ici avec mon frère Max et le capitaine Accarie. Nous allâmes promener avec mon cher père et eux sur les deux allées et sur la vigne. Aprèsmidi nous allâmes avec Hermann et les 2 informateurs dans le jardin, sur l'allée et sur l'oisellerie. Au retour nous jouâmes du billard avec Frédéric et Hermann. V 1. Mon oncle de Museau partit avec les cousins et cousine à 8 heures du matin. Après mes frères Max et Frédéric allèrent avec Monsieur Accarie à la rencontre des comtes et comtesses de Sternberg 49 et revinrent avec les 2 comtesses, leur tante, la demoiselle et Monsieur Marschall qui allèrent en carrosse et avec les deux comtes à cheval. Nous allâmes tous 17 au jardin et sur la montagne où dans le théâtre fut „La Bataille aux Pins". Pendant ce temps vint la comtesse de Rödern avec son fils et madame sa belle-fille50 et le cousin Callenberg de Pologne 51 . Après table nous allâmes tous au jardin et sur l'autre allée où nous les accompagnâmes jusqu'au carrosse et les Sternberg, Rôdera, Callenberg, Frédéric, Max, Accarie partirent tous ensemble. Des rissolés d'épinard. [. . .] Aus dem mehrmonatigen Aufenthalt in Hof. Weihnachten in Gauernitz V 5. Jubilate. Monsieur le ministre 52 prêcha „Der Eingang der Gläubigen zum himmlischen Vater durch Christum". Nos chevaux furent fort féroces. Après-midi monsieur le ministre tint prière sur 1 Petr II, 11, 12 „Die Gestalt solcher Menschen deren Leben so beschaffen ist, daß sie beständig zum Vater gehen". On chanta „Ich 85

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Jugend in Sachsen

danke dir, daß du mir hast gegeben" etc., etc. et „Wer sich dücken läst, erstehe" etc., etc. Puis nous allâmes tous promener sur la montagne et vîmes des poiriers et cerisiers qui fleurissaient. Notre pauvre écureuil s'est noyé dans le vivier du petit jardin. V 6. Nous nous levâmes à 4 heures et demie. Nous dînâmes à 10 heures et un quart. Nous partîmes de Gauernitz avant 1 heure et allâmes en bateau jusqu'à Brokowitz. Entre là et Meissen nous vîmes des beaux pêchers qui fleurissaient. Le cerisier du Klee Garten fleurit. Nous eûmes une extrême poussière en chemin. Entre Meissen et Zähren Haenschel nous versa en voulant passer devant la calèche. Toute la chaise fut cassée. Nous eûmes Heische et Pastre pour valets, puis Denert, et Pastre alla à pied jusqu'ici à Hoff 53 . Nous et la chaise grise passâmes le chemin de poste et mon cher père près de Stoessitz. Nous arrivâmes ici à Hoff à 6 heures, comme mes parents étaient au jardin. Trois étudiants Winkelmann, Eisenbügel et Feuereisen vinrent chez Monsieur Fuller. Liedemann. V 7. Gottlob reçut son couteau qu'il avait cassé l'année passée. Mon biscuit de Museau, c'est fini. Nous allâmes avec mes soeurs au jardin et voulûmes semer mais cela fut prolongé. J'ai reçu l'herbe Tamaria Bulbosa54. Monsieur le ministre 55 fut ici et Monsieur Fuller l'accompagna au logis. Nous vîmes de très belles oreilles-d'ours, des bleus, de belles primevères. Naum[ann] malade. V 8. Le jardinier nous apporta de belles oreilles-d'ours, 4 narcisses à une tige et à moi 3 sortes de Vinca pervinca56. J'ai un peu recommencé hier ma botanique. Nous semâmes ici du cassiés, je semai en forme d'un C, puis du cerfeuil, de la salade, des carottes, des épinards, des pois et des haricots. Nous nous assîmes dans le troumadame. Monsieur Fuller a commencé une cure et pour cela pas mangé avec. V 9. J'ai entendu très joliment l'oiseau. Le ministre dîna ici. L'informateur de Stauchitz, Monsieur Bayer, vint chez Monsieur Fuller. J'ai mis mon surtout d'été. Nous allâmes promener au jardin et ma chère mère y prit le café près de l'Aha. V 10. Monsieur Fuller alla promener le matin à 6 heures. Fumaria Bulbosa rubra51 séchée. Nous allâmes promener avec Monsieur Fuller par Pinewiz dans l'allée. V 11. Nous allâmes le matin avec Monsieur Fuller à pied et mes soeurs en carrosse pour voir laver les brebis, puis nous allâmes dans la grange à Raitzen et revînmes ici comme on sonna pour dîner. Les brebis furent lavées dans le Heller Teich. Nous allâmes après-midi dans le jardin. Très beau soir. Le ciel fut à l'occident tout rouge! Ecrit à monsieur l[e] m[inistre]. V 12. Cantate. Monsieur le ministre prêcha „ Die Gaben, so der Heilige Geist in seiner Kirchen austheilet". Veit alla à Lommatsch. Nous fûmes avec mes soeurs dans la bibliothèque. Après Monsieur Fuller lut en bas dans Rambach 58 „ Von dem Straff- und Überzeugungs-Amte des H[eiligen] Geistes". On chanta „Meine Liebe lebet noch" etc., etc. et „Erleuchtet mich Herr, mein Licht" etc., etc. V 13. Nous allâmes à 2 heures après-midi avec Monsieur Fuller et le chasseur à pied et mes soeurs en carrosse avec la Haendlerin à Nasenberg voir tondre les brebis. Nous y vîmes les agneaux. En chemin nous vîmes le Schießholz et une belle contrée où le chemin de poste traverse. Nous y vîmes Hohenwussen, la montagne de Culm, Nasenberg, Raitzen, Hausfeld, Noswitz, Staucha et Hoff de loin et Stentzsch près de Hohenwussen. Au retour nous allâmes tous dans la Haga, une très belle vallée, et par Raitzen ici. 86

Aus dem mehrmonatigen Aufenthalt in Hof. Weihnachten in Gauernitz

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V 14. Le chasseur Verlohren nous apporta une caille. J'ai reçu ma grammaire hébraïque. Monsieur Fuller alla après-midi à Ploswitz avec monsieur le ministre. Veit m'a pris la mesure d'un sortout neuf. Nous eûmes du lait frais. La belle-mère du ministre vint chez ma mère. Nous fûmes promener avec mes parents et mes soeurs sur le chemin d'hier presque en passant par la porte près de la machine pour l'eau. Un messager alla à Gauernitz. J'ai écrit le passage de ma chère mère et de ma soeur Henriette. [. . .] VI1. Nous allâmes le matin avec mes soeurs au jardin. Après-midi à 4 heures nous allâmes avec mes parents sur le chemin de Pinnewitz et du Kellerhauß. Ma chère mère lut avec nous une préparation pour Pentecôte de Franke59 sur Jes IV. Nous chantâmes „Du Geist des Herrn, der du von Gott ausgehst" et „Der Geist, der von des höchsten Thron mit Bliz" etc., etc. J'ai reçu mes culottes neuves. VI2. Pentecôte. Mon frère Gottlob commença sa Molken Cur. Je mis mon habit d'été. Monsieur le ministre prêcha avant midi „Der gute Trieb und Führung des H[eiligen] Geistes". Après-midi Monsieur Fuller prêcha sur 1 Sam X, 6 „Ein Testament der Verheissung". Nous eûmes du café chez mes soeurs et allâmes promener après vers Raitzen en allant longtemps sur le chemin de poste. Mes soeurs reçurent une linotte à peu près aussi jolie que la notre qui s'est envolée. VI 3. Monsieur le ministre prêcha „Die von dem Herrn Jesu geschehene Unterweisung zur Seeligkeit". Après-dîné nous allâmes à l'examen. Le jardinier de Gauernitz est venu ici. Après 4 heures Monsieur Fuller lut dans Freilingshausen60 „Die Ausgiessung des H[eiligen] Geistes über die Erstlinge unter denen getaufften Heiden". On chanta „Also hat Gott die Welt geliebet" etc., etc. et „Komm himmlischer Regen". Nous fûmes promener sur le chemin de Dreydörffern et passâmes par la porte du jardin de derrière et revînmes par l'allée et par la cour. Nous voulûmes aller promener le soir après table. Franzin à Gauernitz. VI4. Monsieur Fuller prêcha „Die Gemeinschafft der Heiligen unter einander". L'église61 commença à 9 heures. Après-midi Monsieur Fuller lut en bas dans les Evangiles de Francke dans le grand livre62. On chanta „Dank sei dir, du guter Hirt" etc., etc. et „Du bist ein guter Hirt und wirst es ewig bleiben" etc., etc. Après nous allâmes au jardin. Le chasseur nous apporta une caille. VI 5. Nous allâmes à 4 heures et demi à Hohenwussen. A Dreydörffern Philax prit un hérisson avec 2 tout petits. Nous allâmes sur le clocher et y vîmes les inscriptions. Au retour le chien chassa un lièvre sans le prendre. Nous revînmes ici à 9 heures et demi. On a nettoyé le fossé qui a été tout blanc et a senti mal depuis peu de jours. VI 6. J'ai reçu une lettre de monsieur le ministre de Constappel et écrit les cartes de Gottlob. Nous avons regardé chez mon cher père le premier tome du livre des plantes de Weinmann63. Monsieur Graun vint ici après-midi avec la Franzin. Nous allâmes par l'allée près du moulin au jardin. VI 7. Nous regardâmes chez mon cher père les deux centuries du livre botanique de Madame Elisabeth Blakwell64. Nous allâmes promener sur le grand pré où j'ai trouvé la Pedicularia65. J'ai répondu à monsieur le ministre de Constappel. Les herbes et notre montre sont venues de Gauernitz. VI 8. J'ai pris YAristolochia longa66 et la véronique d'hier. J'ai transcrit deux fois pour mon cher père une affaire d'Autriche67. [. . .] 87

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VI 20. J'ai écrit la lettre Commencèrent les noces de Trauung. Monsieur Fuller et la noce et revint à 2 heures Crevier 69 . Le maître d'école

et la harangue de mon frère 68 et fait son passage. la fille du fermier. Nous allâmes avec ma chère mère à la le musicien menèrent l'épouse. Il alla à 8 heures du soir à de la nuit. Mon cher père nous donna le VIII e tome de de Hohenwussen est mort.

VI 21. J'ai écrit le passage de mon frère. On enlumina un plan de fortification. Monsieur Fuller alla à 9 heures à la noce et revint la nuit. VI 22. Madame de Pflug 70 vint ici vers 11 heures du matin. Nous allâmes promener au jardin. Le soir après table Madame de Pflug alla avec mes soeurs et nous dans le vieux château 71 pour voir les présents de la noce et revînmes vers 1 heure de la nuit. Monsieur Fuller y était allé après-midi et revint vers 2 ou 3. VI23. II. Trinitatis. Le gentilhomme de chambre Monsieur de Delau vint comme nous allions à l'église. Monsieur le ministre prêcha „Der rechtschaffene Wandel gläubiger Christen in der Liebe". Après-midi Monsieur Fuller lut dans le grand Franke 72 „Der Beruff zum himlischen Abendmahl". On chanta „Getreuer Heiland lehre mich" etc., etc. que nous transcrivîmes et „ Gott dessen Scepter, Stuhl und Crone" etc., etc. Monsieur Fuller alla le soir après table à la noce. Un ministre de Staucha vint chez Madame de Pflug. ' VI 24. Monsieur le ministre prêcha avant midi „Eine klare Weissagung von dem Vorläuffer Amt Johannis des Tduffers". Après-midi Monsieur Fuller prêcha sur Joh V, 35 „Ein gut Zeugniß und ein neuer Name, welchen Jesus seinem Vorläuffer gegeben". Au retour de l'église mon cher père alla avec ma chère mère et Madame de Pflug et la Constance dans une et nous 2 avec mes soeurs dans l'autre carrosse vers Hohenwussen. Pas loin de là nous retournâmes à cause de la pluie et des orages et revînmes ici par Jahna et Pinnewitz et le Kellerhauß. Monsieur Fuller alla à la noce après-midi. VI 25.

Madame de Pflug partit d'ici pour Dresde à 8 heures du matin. [. . .]

VII10. L'oiseau a chanté très joliment au matin. Sieben Gezeit. Monsieur Fuller alla après-midi à Stauchitz chez Monsieur Bayer. La fontaine au milieu du jardin commença à saillir. Nous fûmes avec mes soeurs au jardin d'où la pluie nous chassa. Tout l'occident d'un jaune et rouge d'ardent. VII11. J'ai lu dans le XII e tome de „L'Histoire des voyages" les aventures d'Alexandre Solkirk 73 , écossais, sur l'île de Juan Fernandez. Après-midi nous allâmes avec Monsieur Fuller à Pinnewitz par le chemin du moulin d'ici. Nous eûmes du café. VII12. Nous reçûmes des lettres de mon frère Adolphe 74 . J'ai regardé le XII e tome de „L'Histoire universelle des voyages". Nous allâmes promener avec Monsieur Fuller vers le fossé de sable et j'ai reçu l'orchis palmati etc., elléborine et Unifolium palustre 75 . [. . .] VII29. J'ai regardé le livre botanique de Rivinus 76 . Deux fleurs de Gerstorff. Monsieur le ministre dîna ici. Une lettre de Monsieur Weber. Nous avons commencé à regarder chez mon cher père le livre botanique de Rivinus. VII 30. Nous fûmes avec mes parents au jardin et vîmes mettre la seconde cuve dans la machine pour l'eau. Scrofularia11. J'y ai vu le soleil se coucher très beau. 88

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v n 31. Circaea alba18. Mon frère Frédéric vint en chaise avec Monsieur Maien ici. Nous allâmes avec eux dans le jardin sur la machine pour l'eau. Après avec mes parents vers Pinnewitz. Deux herbes nouvelles. Vin 1. Monsieur Fuller alla à Bloswitz après-midi. Nous fûmes promener avec mes parents vers Stauchitz et passâmes près du moulin de Stauchitz sur le grand pré. J'ai commencé la vie de Charles XII 79 . Nous eûmes du lait frais chez mes soeurs. v n i 2. Nous allâmes promener avec mes parents sur le chemin de poste. Wienhold alla à Oschatz et nous le rencontrâmes à son retour près de l'église. J'ai fait l'harangue et écrit le passage pour mon frère 80 . v n i 3. Le nouveau maître d'école de Hohenwussen, Weber, vint ici. J'ai fait et écrit les vers pour mon frère Frédéric. Nous prîmes le café chez mes soeurs. Le mathématicien Wienhold fit une enlumination [sic] avec des machines de guerre. Continué l'histoire de Charles XII. v m 4. VIII. [Trinitatis]. Monsieur le ministre prêcha „Wahre Christen, die den Sinn und Geist Christi haben". J'ai écrit les cartes de mes soeurs et ai fait venir un nouveau livre botanique. Le nouveau maître d'école a joué en bas, puis il a lu haut dans Freilingshausen „Die Wirkungen des innewohnenden Geistes in den Gläubigen". On chanta „Zeuch meinen Geist, trif meine Sinnen" etc., etc. et „O süsser Stand, o seelig Leben". Nous allâmes après au jardin. Vin 5. Mon frère Frédéric et Monsieur Maien partirent pour Dresde entre 8 et 9 heures du matin. Le ministre dîna ici. Nous eûmes du café le matin. Nous allâmes au jardin après-midi et cueillîmes les avant-pêches, les prunes mirabelles et la poire Aurate. Mentha crispa81, Hyssopus82. [. . .] v m 17. J'ai lu dans le XII e tome de „L'Histoire universelle des voyages". Monsieur Graun est allé à Jeskrutz. Nous attendions monsieur le ministre de Constappel. J'ai séché une fleur de passion. Nous allâmes promener vers le Kellerhauß et vers Staucha. On a cueilli 4b et demi de pigeon[net]s. Le soir le ciel était serein lorsque je vis vers 8 heures une lumière qui brilla comme la planète de Mars et qui disparut dans un moment. Le surintendant d'Oschatz a écrit au sujet du maître d'école. [. . .] V m 19. Monsieur le ministre dîna ici. Nous allâmes promener avec mes parents au jardin et sur le chemin de Raitzen. Nous trouvâmes encore deux cerises au jardin. Le maître d'école fut examiné à Oschatz, au retour il joua sur son instrument. Ma soeur Loide fut malade le soir. [. . .] VIII25. XI. [Trinitatis], Nous allâmes avant 8 heures avec Monsieur Graun en carrosse à Hohenwussen pour entendre l'épreuve du nouveau maître d'école qui lut un prêche dans le petit Franke 83 . „ Die stete Selbst Erniedrigung". Il chanta seul le 1er verset de „O König, dessen Majestät", de „Wes Glauben", etc., etc. et de „Ich armer Sünder komm zu dir". Après il examina les enfants. Après la fin de l'église le ministre Winzer tint un sermon. Nous allâmes dans l'école et revînmes avant 1 heure ici. Après-midi Monsieur Fuller lut dans Arnold 84 „Die Selbst Erhebung und Selbst Erniedrigung mit ihrem Grunde und Lohn". La f[emme] du min[istre] fut auprès. On chanta „Es ist vor dir kein Heiliger gerecht" et „Allein zu dir Herr Jesu Christ". [. . .] v m 31. J'ai commencé des vers pour ma soeur 85 . Le maître d'école a joué en haut. Il alla à Oschatz. Monsieur Baier de Stauchitz vint chez Monsieur Fuller. J'ai reçu une 89

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lettre de Monsieur Dietrich 86 . Nous prîmes le café chez mes soeurs. J'ai commencé à renouveller le mois de janvier. Monsieur Wienhold fit 2 pyramides et une plus loin. IX 1. XII. [Trinitatis], J'ai continué le renouvellement du mois de janvier. Monsieur le ministre prêcha „Die Untüchtigkeit und das Unvermögen des Menschen zum Guten". Ma soeur Henriette n'alla pas à l'église. Ma chère mère et mon frère Gottlob furent malades à l'église. Le gâteau bon. Monsieur Fuller lut dans Rambach „Die Cur der geistlichen Taubheit und Stummheit". On chanta „Durch Adams Fall und Frevel Thaten" etc., etc. et „Ach, was sind wir ohne Jesus". Les jours deviennent déjà bien courts. IX 2. Je reçus une lettre de Monsieur Leske 87 . Nous fûmes promener au jardin et dans la machine pour l'eau sans ma soeur Henriette. Michel revint de Gauernitz. J'ai eu le IIIe tome des voyages d'Uffenbach 88 depuis le 31 août. On commença à la fontaine de la mont[agne], IX 3. Nous allâmes dans le jardin et vîmes commencer les nouvelles planches sur le chemin de l'allée. IX 4. J'ai fini la IIe partie de „L'Historié du ciel"89. Mon frère de Dresde a écrit que la dauphine était accouchée du duc de Berry 90 . Le ciel était particulièrement clair vers le nord que notre chambre en fut tout éclairée pendant que tout était plein de nuées après-midi vers 6 heures. Tous les trois fontaines rejaillirent et la 3e pour la première fois. [. . .] X 2. Nous montâmes à cheval aussi Max et Frédéric 91 dans la Rekbahne. Monsieur le ministre 92 fut là. Nous déjeunâmes à 10 heures. J'ai commencé à m'habiller en hiver. Après 12 heures nous quittâmes le beau séjour de Gauernitz et allâmes en bateau jusqu'à Scharffenberg. De là mes frères nous accompagnèrent à cheval jusqu'à Meissen, où y eut une cigogne près de l'Elbe. Nous arrivâmes ici à Hoff environ à 5 heures, le jardinier fit aller les eaux comme nous passâmes l'Aha. Nous trouvâmes le ministre ici et un froid aigu. X 3. Le maître d'école de Hohenwussen fut ici. Nous cueillîmes 28b 33 beurrés rouges et 59 pêches. Nous vîmes dans le jardin un poirier qui fleurissait. Le ministre et sa femme furent ici. X 4. J'ai eu les mémoires de l'Académie des sciences93 de l'année 1735 en haut. Ma soeur Constance fut malade et mangea en haut. Nous prîmes du café chez elle. Denert alla à Gauernitz pour communier dimanche prochain. J'ai écrit le passage pour mon frère Max94. X 5. J'ai transcrit pour mon cher père le billet des affaires qui doivent venir de Leipzig. Monsieur Bayer vint de Stauchitz chez Monsieur Fuller après 5 heures. J'ai commencé à dessiner l'anneau astronomique. X 6. XVII. [Trinitatis]. Monsieur Fuller prêcha „Der Sauerteig der Pharisaer". La Schmiedin devint malade à l'église. Crème veloutée. Plinzen. Mon cher père eut du vin de Syracuse. Nous reçûmes l'argent pour le tirelire. Le ministre a prêché à Borna. Monsieur Fuller lut après-midi dans Franke sur l'Evangile „ Christus als unser Arzt". On chanta „Liebster Jesu, in den Tagen" etc., etc. et „Zu dir Herr Jesu komme ich". La mère et la femme du ministre furent dans la prière. Panadel Suppe95. 90

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X 7. Nous cueillîmes au jardin 53p de beurrés rouges, 3b 21 pêches, lb 37 pigeon[net]s. Denert revint de Gauernitz. X 8. Hier et aujord'hui j'ai eu la suite des mém[oires] de l'Académie des sciences de 1735 en haut. Mon cher père nous donna à chacun une main de papier. J'ai transcrit pour lui le livre qu'il fait venir de Leipzig. Nous écrivîmes à mon frère Adolphe96. X 9. J'ai eu en haut les II parties de l'histoire et des mém[oires] de l'Académie des sciences de 1736, dédié à mon cher père. Le jardinier d'Übigau Milchmeyer fut ici avant midi. Nous allâmes un peu au jardin. Fini l'anneau astronomique et continué le dessin. Ma chère mère cueillit au jardin 7b 50 rambours et 3b 48 autres pommes et 51 pêches. Le ministre d'école de Hohenwussen fut ici avec son père de Gumpert Stadt entre Schmalkalde et Saltzungen. Sellery à midi. Oeufs au jus le soir. Nous écrivîmes à mon frère Adolphe. [. . .] XI7. J'ai fini les mémoires de l'Académie des sciences de l'année 1745. J'ai commencé la reforme de mon écriture que me vint hier dans l'idée. Ma chère mère, Madame de Pflug et mes soeurs allèrent en carrosse et nous courûmes à pied à Hohenwussen. XI 8. Le troisième Jour de Jeûne. Nous échauffâmes pour la première fois. J'ai reçu mes culottes neuves. Monsieur le ministre prêcha „Die Notwendigkeit der wahren Bekehrung". Monsieur Füller prêcha après-midi „Solche Leute, welche von Gott unseelige Gedanken hegen". Avant midi nous allâmes avec mes soeurs dans la chaise grise à l'église. Nous prîmes le café chez ma chère mère. XI 9. Hier au soir et ce matin l'eau a eu une petite pellicule de glace sur sa surface. J'ai eu en haut „Les Principes de la physique expérimentale" par Nollet97. J'ai commencé la liste des fruits de cette année. La fermière a envoyé des gâteaux. [. . .] XI13. Monsieur le ministre de Constappel98 repartit avec sa femme et ses enfants. Nous allâmes promener au pont de Mageln. J'ai continué le dessin du 18 septembre. Le chasseur de Gauernitz envoya un terrible sanglier ici qu'il a tiré hier près de la Häussel Mühle à Harte entre 12 et 1 heure à midi. Nous avons regardé la belle Vénus par le télescope grégorien et la vîmes comme un petit corps rond lumineux. Puis elle se coucha et y employa un bon quart d'heure étant très grande et fort rouge. Nous vîmes aussi deux Aperrogas ou étoiles volantes et vraisemblablement aussi la planète de Saturn dans le capricorne. [. . .] XI 28. Tous les prés et tout vert dans le jardin fut couvert d'un très grand frimas, fort joli à voir. Il gèle très fort, le fossé est fermé. Monsieur Fuller reçut sa nouvelle perruque. Après-midi le fossé fut tout blanc de neige. Ma chère mère lut le soir le beau sermon de Monsieur Colmann99 à Boston sur Jes LV, 6 „Das Fliegen der Seelen zu Christo, als der Tauben zu ihren Fenstern". Nous chantâmes „Wie hurtig ist mein müder Fuß" etc., etc., et „Meine Seel kom in die Wunden". La Fr[anzin] fit du fromage de pommes. XI29. Le fossé fut encore demi blanc et le vent chassa la neige dessous. J'ai vu un petit chat ou furet blanc courir sur l'herbe autour du fossé. Il neigea extrêmement comme nous étions à table. J'ai transcrit jusqu'à minuit le contrat de la ferme des terres d'Autriche entre mon cher père et mon frère Louis100. Monsieur Trumper a écrit. 91

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XI 30. J'ai transcrit pour mon cher père deux Berechnungen, et encore une. Madame de Pflug vint ici comme nous étions à table et repartit à 6 heures du soir. Le jardin est tout blanc. Civet de lièvre. [. . .] XII 3. J'ai eu le livre „ Versuche der Naturforscher der Gesellschafft zu Dantzig" ici et ai recommencé à lire Crevier. Ma soeur Constance commença l'histoire de François II de Varillas101. Il fuma excessivement tout le jour. XII4. J'ai commencé l'histoire de Henri II de Varillas. J'ai écrit les passages pour les Malabares et pour les Juifs 102 ,1° Jes 62, 11. Ps 103, 22. Apoc 21, 24, 26. Jes 59, 19. 2° les 30, 10. Le nouveau maître d'école Trumper vint ici. J'ai répondu à Monsieur Struve103. Ma chère mère lut un très beau sermon dans Porst 104 sur Matth 11, 28, 29 „Die Lokstimme des Sohnes an den busfertigen Sünder". Nous chantâmes „Wen dürstet, ruft Immanuel" etc., etc. et „Zu dir, Herr Jesu, komme ich" etc., etc. Monsieur le ministre de Constappel vint ici le soir à 10 heures. Madame de Klengel est acc[ouchée] à 11 heures d'un fils. J'ai reçu les pensées morales de Marc-Aurèle 105 . [...] XII10.

Mon cher père a été en bas pour voir mettre les tuyaux en terre comme hier.

XII11. Monsieur Fuller alla à Stauchitz après 4 heures et revint à 8 heures. Ma chère mère lut un sermon dans Spener 106 „Die geistliche Zukunft Jesu Christi in den Herzen". Nous chantâmes „Auf Tochter, auf, was sinnest du" etc., etc., „Liebes Herz, bedenke doch" etc., etc., „Nun nimm mein Herz und alles was ich bin". XII12. Monsieur Wienhold partit d'ici le matin. Nous dînâmes à 11 heures. Ma chère mère alla avec mes soeurs à Oschatz chez Mesdames de Pflug et de Klengel et revint à 6 heures. XII13. Monsieur le ministre prêcha pour la 2 e fois sur Jes 52, 7 „ Der herrliche Innhalt dieser Predigt" etc. Il y a 8 jours den lieblichen Vortrag. Monsieur Wienhold fut ici. Madame de Pflug vint ici avant table avec les chevaux de son gendre. Nous reçûmes nos gants. XII14. Ma chère mère alla avec Madame de Pflug et mes soeurs à Stauchitz. Monsieur Bayer fut auprès de Monsieur Fuller. XII15. III. Advfent] Sonntag. Fut l'épreuve du nouveau maître d'école 107 . Il lut dans l'église un prêche de Rambach „Die heilige Liebe zur Wahrheit". Après il examina les enfants et à la fin le ministre108 tint un sermon. Après-midi Monsieur Fuller lut dans Franke „Die Bereitung der Hertzen zur Anneherung der gegenwärtigen Gnade". Le ministre, sa femme, sa belle-mère et les 2 maîtres d'école 109 furent auprès. On chanta „Bist du, der da kommen soll" et „Dein Mittler komt, auf blöde Seelen". Le ministre a dîné ici. XII16. Madame de Pflug repartit pour Oschatz. Tfache] d'encre n[oir] s[ur] m[on] t[issu] gr[is]. Le ministre dîna ici. La lune fit le soir un charmant spectacle étant proche de Vénus phosphore. J'ai lu dans les lettres de Madame de Sévigné110. XII17. Nous nous levâmes à 4 heures et vîmes Jupiter et la Couronne boréale. Nous chantâmes auprès de ma chère mère „Wie hurtig eilt mein müder Fuß" et „Menschen Sohn" etc., etc. Nous dînâmes après 7 heures et partîmes de Hoff avant 9 heures et vînmes ici à Gauernitz avant 3 heures. Mon cher père prit de chevaux de poste à Stauchitz et à Meissen. Nous eûmes ici du café. L'histoire de Charles IX de Varillas. [...] 92

Gf. Karl als Sekretär seines Vaters

1754-1755

XII24. Ma chère mère nous donna des Wachs Stöke et des almanachs petits et à nous deux des boutons de chemise dorés, à Monsieur Fuller un livre, un pommeau de canne de porcelaine, une cafétière etc., etc. Nous lûmes en bas une préparation pour les fêtes dans Lau111 sur Luc II, 15-20 „Von geistlicher Erfahrung alles des Guten, was in der Menschwerdung Christi lieget". Nous chantâmes „Es geht nach Bethlehem" etc., etc. et „Freuet euch, ihr Christen alle". J'ai fini la harangue et écrit le passage de ma ch[ère] mère. XII 25. Noël. Monsieur le ministre112 prêcha „Eine erfreuliche Nachricht von dem neugeborenen großen Heilande der Welt". Après-midi Monsieur Fuller prêcha „Die Feindschafft zwischen dem Weibes und Schlangen Saamen". Nous eûmes du café. Les champs, les maisons et la montagne sont tellement blanc à cause que depuis le 21 les frimas ne sont pas dégelés, qu'on croirait presque qu'il aurait neigé. XII 26. Monsieur le ministre prêcha sur Luc 2,15-20 „Einige kräfftige Wirkungen der herrlichen Predigt von Christo, dem gebornen Heilande der Welt". Après-midi Monsieur Fuller prêcha sur Jes 40, 9 „Der Gott den Christen". Nous fûmes chez monsieur le ministre. XII 27. Monsieur le ministre tint un très beau prêche „ Das auserwählte Geschlecht Gottes". Après-midi nous fûmes à l'examen et Constance fut examinée avec. Monsieur le ministre a été ici. Nous eûmes du café. [. . .] Gf Karl ab Sekretär seines Vaters

[...] 16. Epiphanie. Monsieur le ministre1 prêcha „Das geistliche Gehen nach Bethlehem". Il fut extraordinairement froid. Après-midi Monsieur Fuller2 prêcha „Die Nacht im geistlichen Verstände". Nous 3 fûmes un peu chez monsieur le ministre. J'ai reçut le VIe tome du „Spectacle de la nature"4. I 7. Mon frère Frédéric5 et Monsieur Maien repartirent pour Dresde. Ma chère mère 6 fut obligée de se coucher après le dîner et de souper dans sa chambre. Monsieur Graun vint après-midi. I 8. Monsieur le ministre vint ici à 8 heures du matin et dîna ici. Je reçus une lettre de Monsieur Leske 7 . I 9. Je répondis à Monsieur Leske. J'ai compté le sucre pour ma chère mère de l'année passée. Le soir on reçut une lettre de mon frère de Vienne 8 par laquelle il mande son voyage en Russie. 110. Je reçus à transcrire 2 fois le contrat de la ferme d'Autriche et 2 fois l'extrait d'un contrat de 17289. [. . .] I 27. J'ai transcrit les points de la ferme d'Autriche et les notes de mon frère Louis et reçu la table des comptes d'Autriche à faire. Transcrit une lettre du 18 novembre 1738 et du 22 avril 173910. 128. J'ai fait 3 tables de la dépense des terres de Carlstetten et de Wasserburg jusqu'à minuit. 129.

J'ai fait 3 tables des revenus de ces mêmes terres jusqu'à minuit et demi. [. . .] 93

1755

Jugend in Sachsen

Beschäftigung mit Botanik. Vorbereitung auf das Osterfest m 3. J'ai commencé à faire la table pour mon livre de botanique 11 . Nous lûmes le sermon de Rambach 12 sur le premier verbe de notre Seigneur sur la croix et chantâmes „Lamm Gottes hier" etc., etc. et „Komt, eilt herbey" etc., etc. i n 4. J'ai fait les tables des fleurs de B et C, ce demi. Nous lûmes le 5. sermon de Rambach etc., etc. et chantâmes „Mein Jesus stirbt" etc., etc. et „Lammes Blut" etc., etc. m 5. J'ai fait la table des herbes en C. D. E. F. et G. Nous lûmes le 6e sermon etc., etc. et chantâmes „Ist dieser nicht des Höchsten Sohn" etc., etc. et „Es ist vollbracht" etc. III 6. Monsieur le ministre 13 prêcha sur Luc XXIII, 43 „Die von dem gekreuzigten Jesu in der Seele des Schächers gewürkte Versicherung der ewigen Seeligkeit". J'ai fait la table du H. J. K. L. M. m 7. J'ai fait la table du N. O. R Nous lûmes le T sermon de Rambach et chantâmes „Gedenke doch o Seele an die Schmerzen" etc., etc. et „Der ist in Wahrheit frey zu nennen". Ma chère mère se fit saigner par Schurer. Monsieur Graun vint ici. DI 8. Je fis la table du R Q. R. S. T. Nous lûmes le 8e sermon de Rambach etc. et chantâmes „Jesu, der du wollen büßen" etc., etc. et „Die Seele Christi heiige mich, sein Geist verseze mich in sich" etc., etc. Très beau ciel étoilé. [. . .] in 20. J'ai fini le IIIe tome de Racine 14 . Nous lûmes le T sermon de Rambach et chantâmes „Stilles Lamm und Friedefürst" etc., etc. et „O Welt, sieh hier dein Leben". III 21. Jour de Jeûne. Monsieur le ministre prêcha „Eine apostolische Ermunterung zur wahren Buße und Bekehrung" et Monsieur Füller prêcha après-midi „Solche Leute, die ihre Sünde auf eine rechtmäßige Art erkennen". J'ai pris en haut la vie de Monsieur Arnauld d'Andilly 15 . Nous eûmes le café chez ma chère mère. Weinkuchen. III 22. J'ai presque fini la table de ma botanique et lu dans „L'Histoire de l'église" de Staeheli16. Nous lûmes le 8e sermon de Rambach et chantâmes „ Wie wohl ist mir, o Freund der Seelen" etc., etc. et „Auf, auf, es theuet Jesu Blut". [. . .] Adolf Gf. Zinzendorfs Aufenthalt in Gauernitz• Die Erbschaft Friesen. Beschäftigung Gf. Karls mit Genealogie TV 5. Mon frère Max17 vint ici à cheval avant midi. J'ai écrit les heures sur le cadran. Nous allâmes promener avec mes parents sur l'allée du jardin. Petasites. Mon frère Adolphe 18 vint ici de Herrenhut après-midi. La sève. IV 6. Quasimodogeniti. Monsieur le ministre19 prêcha „ Etwas von dem Guten, welches in der Gemeinschafft des auferstandenen Jesu genoßen wird". Avant table ma soeur 20 vint avec le comte de Baudissin21 ici et retourna après-midi à Dresde. Tetzschner y retourna aussi. Nous prîmes le café chez mes soeurs22. Monsieur le ministre tint prière sur Ebr XIII, 20, 21 „Des Apostels Pauli Gebet für die gläubigen Ebraeer". On chanta „Meine Seele senket sich" et „Ruhe ist das beste" etc., etc. IV 7. Mon frère Max repartit d'ici avant midi avant 11 heures. Nous jouâmes aprèsmidi avec Frédéric 23 du billard. 94

Adolf Gf. Zinzendorfs Aufenthalt in Gauernitz. Die Erbschaft Friesen. Beschäftigung Gf. Karls

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IV 8. Madame la comtesse de Reder vint ici avec monsieur son fils et sa belle-fille24 et repartit après-midi. Nous prîmes tous du thé chez ma chère mère, et mon frère Adolphe lut un sermon de Rambach25 sur la résurrection de n[otre] S[eigneur]. IV 9. Mon frère Frédéric repartit pour Dresde le matin à 6 heures. Ma chère mère fut malade et resta au lit. Les bouleaux verdissent très joliment. Les chatons de saules. Le jasmin verd depuis plusieurs jours. IV 10. Monsieur le ministre dîna ici. Ma chère mère fut encore malade. Mon frère Frédéric manda la mort du comte Friese26. IV 11. Mon frère Adolphe alla le matin à Constappel. Monsieur le ministre dîna ici. Nous allâmes promener dans la vallée où j'ai trouvé Chrysaplenum21 et une sorte de thlaspi. Mon frère lut un sermon sur la résurrection et nous chantâmes „Flieht, entflieht der Last der Sünden" etc., etc. et „Überwunden hast du gutes Lamm". Les grenouilles. IV 12. Nous n'allâmes point promener. Mon frère Frédéric écrivit au f[rère] Adolphe les circonstances de la mort du comte de Friese. Les narcisses fleurissent déjà dans le jardin. Le 11. Henriette fut malade le soir. IV 13. Miseric[ordia]. Les saules verds. Monsieur le ministre prêcha „Die kleine Heerde des guten Hirten Jesu Christi". Monsieur Schatter vint ici à midi. Les fauvettes chantent très joliment. Nous 6 fûmes au jardin. Monsieur le ministre tint prière sur 1 Petr II, 21 „Zwey nöthige Stüke des Christenthums". On chanta „O süsses Lamm, laß mich doch mit dir gehen". Mon cher père donna à mon frère Adolphe et à moi à transcrire. Je mis mon surtout d'été. IV 14. Mon frère Adolphe et moi transcrivîmes pour mon cher père, moi le contrat de la ferme28. Ma soeur Loide fut malade. Nous allâmes promener avec mes parents, et puis avec Adolphe sur l'Eichberg, nous 2. IV15. Le rossignol chanta extrêmement agréablement sur la montagne. Nous allâmes à 8 heures du matin avec mon frère à Constappel et retournâmes par Harte et Pinkewitz ici. Nous trouvâmes de la neige et rencontrâmes 5 cerfs. Chelidonium, Ronoria bulbosa minima29. Le soir nous allâmes encore avec Adolphe et Monsieur Füller bien loin dans la vallée. IV 16. Monsieur Schatter revint à cause de la comtesse Loide. Nous semâmes. J'ai semé des fèves des pois et du cresson et persil, planté Althaean. IV 17. Nous allâmes le matin à 8 heures et 1/2 à l'Elbe jusqu'à une montagne où on voit Sieben Eichen, nous y vîmes un serpent et un écureuil, en haut nous pûmes regarder sur le pont de Meissen et entendîmes un rossignol. Nous passâmes par Bazdorf, Naustadt et Pegen par l'Eichberg ici. Nous y vîmes 2 cerfs. Monsieur Troppaneger vint ici. Deux juifs convertis furent chez Monsieur Fuller. Nous allâmes avec mes chers parents sur la nouvelle oisellerie. Des cerisiers et pruniers sauvages en [fleur], IV 18. Mon frère Adolphe a écrit tout le jour chez mon cher père. Nous allâmes promener dans la vallée avec Monsieur Fuller. [. . .] IV 21. Les arbres dans le Klee Garten fleurissent très joliment. J'ai écrit avec mon frère Adolphe presque tout le jour pour mon cher père 2 inventaires de sa commode 95

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Jugend in Sachsen

et armoire. La première tulipe. La mort de la comtesse Dohna née Solms Wild[enfels] fut notificiée 30 . Lettre de la Baudissin31. IV 22. Mon frère Adolphe alla à pied à Dresde à 8 heures du matin. Ma chère mère partit après-midi avec mes soeurs pour le même endroit. Nous accompagnâmes monsieur le ministre à Constappel. Encore plus d'arbres fleurissent. IV 23. J'ai transcrit pour mon cher père les dispositions de notre bisaïeul Henri de Friese32. Nous allâmes promener dans la vallée et à l'Elbe avec Monsieur Fuller et le musicien33. J'ai reçu mes souliers neufs de Dresde. IV 24. Nous dînâmes avec mon cher père et monsieur le ministre. accompagnâmes ce dernier à Constappel.

Nous

IV 25. Monsieur Graun vint ici avant midi à cheval. Monsieur Maien et mon frère Adolphe vinrent après en carrosse. Les deux premiers repartirent après-midi. J'ai transcrit pour mon cher père le mémoire de notre grand-oncle, le premier comte de Friese, adressé au roi au sujet de Schoenfeld. 2° La concession de ses 5 soeurs, Mesdames de Reichenbach, de Schellendorf, de Callenberg, de Villefranche et de Reuss 34 . 3° L'approbation du roi. J'ai reçu le livre de Linnaeus 35 . Nous allâmes promener dans la vallée. [. . .] V 9. J'ai commencé l'arbre généalogique de mon frère 36 . Mes parents partaient avec mon frère Adolphe après table pour Gauernitz 37 . J'ai apporté Rivinus38 en haut. V 10. J'ai continué l'arbre. On pécha dans le fossé. Nous fûmes tous un peu au jardin. Cario phyllata39. Monsieur Bayer de Stauchitz vint chez Monsieur Fuller. J'ai arrangé mes simples selon Rivinus. V 11. Exaudi. Monsieur le ministre 40 prêcha „Die Befestigung und Gründung des Glaubens". Nous fûmes après-midi à l'examen et sur l'orgue et retournâmes à pied. Après nous fûmes au jardin. Monsieur Fuller lut dans Arnold 41 „Der Ausfluß des Heiligen Geistes in die Gläubigen". Nous chantâmes „Herr Jesu Christ zieh uns dir nach" et „Komm Heiliger Geist, Herr Gott". V 12. Mes soeurs allèrent promener le matin et nous avec eux après-midi au jardin et dans l'allée, au retour nous rencontrâmes Denert, après vint mon cher père avec mon frère Adolphe, puis ma chère mère avec les 2 cousines de Museau et leur demoiselle 42 . J'ai lu dans les fables de Geliert 43 . V 13. Monsieur le ministre dîna ici. La cousine joua du clavecin. Nous reçûmes des bas noirs. V 14. Mon frère Adolphe repartit pour Herrnhut 44 . Monsieur Fuller l'accompagna jusqu'à Grossen Hayn. [. . .] V 28. Je reçus une lettre de Monsieur Dietrich 45 . J'ai fini la Majorats Ordnung et écrit l'approbation de Jean-George II, le Lehnbrief du roi défunt de 169946 et le Testament du comte Henri-Frédéric de Friese de 173947. J'ai écrit à Monsieur Strouve 48 touchant les 14 lots de la Lotterie. Mesdemoiselles Möhlen 49 allèrent à Desitz y voir Madame de Hartsch et Mesdemoiselles de Zehm. V 29. J'ai transcrit le testament, 2 mémoriaux du comte Callenberg de Bruxelles 50 et le décret de manutention pour la comtesse de Cosel51. 96

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Beginn der Krankheit des Vaters

V 3«. J'ai transcrit un écrit à la faculté juridique de Leipzig touchant l'héritage du comte de Friese et un mémorial au roi 52 de ma chère mère, de nos 4 oncles 53 et de la comtesse de Reder 54 et du comte Henri XI Reuss 55 . Nous fûmes au jardin et jouâmes du trou-madame, mon cher père 97, m[ère] 60, H[enriette] 115, la Fr[ayle] aî[née Möhlen] 96, L[oide] 39, Fr[ayle] El[eonore Möhlen] 80, c[omtesse] Callenberg] 52, Callenberg] 46, G[ottlob] 144, C[onstance] 96, M[etzler] 52. V 31. J'ai transcrit une Einwilligung des 4 soeurs, de Reichenbach, de Schell[endorf], de Callenberg] et de Reuss 56 et une que l'on avait supposé de l'oncle de Bruxelles et de Pinneberg, la p r e m i è r e ] de 1701 et la sec[onde] de 1712 dans la Translation du Lehnstamm. Asarum57 et commencé l'arbre 58 . Nous allâmes promener sur le chemin de poste. [. . .]

Beginn der Krankheit des Vaters VII16. Mon cher père a dormi tout l'avant midi jusqu'à 12 heures et 1/4, aussi hier tout l'après-midi. Nous allâmes avec ma mère au jardin et jouâmes du trou-madame. J'y eus le plus 104. Le fils du Berger de Zschochau a été tué de l'orage de ce matin. VII17. Mon cher père ne se porte pas encore bien, il est allé à Hirschstein avec ma ch[ère] mère et mes soeurs. [. . .] VII 24. Nous fûmes le matin au jardin. Nous eûmes du café et la fermière apporta des biquets. Nous fûmes au jardin le soir. Iris Tuberosa59. Monsieur le ministre 60 dîna et soupa avec. Nous partîmes de Hoff à minuit et 1/2 et sous une pluie continuelle et arrivâmes à Meissen. Mon père fut fort mal 61 . VII 25. A 6 heures du matin et ici à 8 heures [sic]. Nous eûmes du café. Mes parents se couchèrent. Ma chère mère dîna avec nous vers 3 heures et mon père resta au lit et fut fort mal. Il soupa avec le soir. VII 26. Monsieur Schatter fut ici. Mon cher père est fort mal. J'ai écrit à mon frère Frédéric 62 . J'ai eu Girard 63 en haut. Au jardin. [. . .] v m 10. XI. Trin[itatis]. Ma chère mère communia avec nous 5. On chanta „Naht heran, ihre lieben Glieder" etc., etc. Monsieur le ministre 64 prêcha „Ein dreyfâches Wort Gottes an 3erley Sünder, die sichern, die betrübten und die gerechtfertigten". Il tint prière sur Jer L, 20 „Die Vergebung der Sünden als eine Quelle der wahren Glückseeligkeit". On chanta „So bin ich nun nicht mehr ein fremder Gast", etc., etc. et „Sey frölich im Herrn, du heilige Seele". Mon cher père est derechef plus mal. Vin 11. Monsieur le ministre tint un sermon sur Joh V, 14 „Eine Ermunterung zu Bewahrung der erlangten Gnade und Vormund für Sicherheit". Nous chantâmes „Mein Jesus stirbt" etc., etc. et „ Wie wohl ist mir, o Freund der Seelen, seit dem" etc., etc. Nous eûmes du café avec la cousine. Mon cher père est aussi mal que le 26 juillet. Mon frère Frédéric 65 veilla auprès de lui. [. . .]

200 Jahre Augsburger Religionsfrieden.

Zur Erbschaft

Friesen

IX 20. Monsieur Maien retourna à Dresde vers 3 heures du matin. J'ai lu dans Young 66 sur le Jugement dernier et sur Jeanne Gray. Nous eûmes un cimier de cerf. 97

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Jugend in Sachsen

Nous allâmes promener sur l'Eichberg et dans la vallée, je fis le tour de la vigne. Mon frère Frédéric 67 ne vint pas. IX 21. XVII. Trinitatis], Monsieur le ministre 68 prêcha „Der richtige Weg, der zur wahren Ehre führet". On a verlesen pour la première fois le jubilé. Nous allâmes promener avec mes soeurs dans la vallée et nous assîmes tous sur une montagne, ni au haut. Monsieur Sittich fut ici. Monsieur le ministre tint prière sur Ps 119, 4,5 „Einpaar Worte des Königs David, die er durch den Geist Gottes geredet". On chanta „Wer folgen will, muß erstlich" etc. et „Was Gott thut, das ist" etc., etc. IX 22. Ma chère mère fut obligée de se coucher et mon cher père dîna avec elle. Monsieur Graun vint avec le carrosse que avait du chercher mon frère. Mon père a gagné le procès avec la Kirchnerin. IX 23. Ma mère resta encore dans sa chambre. J'ai transcrit pour mon père le status causae des affaires de Friese69. Nous allâmes promener dans la vallée plus loin qu'avant'hier et moi à Pegen. Monsieur Struve m'a écrit que j'avais gagné dans la 2e classe de la Lotterie de Bautzen tirée le 15 et 16 50 écus, ma soeur L[oide] 1 écus et la dem[oiselle] 12 gros, la comtesse cadette 870. IX 24. Mon frère Frédéric vint ici à cheval le matin à 8 heures. Il écrivit à ma chère m[ère] et ne dîna pas avec. Monsieur Schatter vint ici à midi. J'ai transcrit tout le jour pour mon ch[er] père touchant les affaires de Friese un rescrit du roi au Amtmann de Dresde, puis un écrit des curateurs de Madame de Cosel, un écrit à l'oncle de Dresde et un de tous ceux de notre parti au Amt de Dresde 71 . Mon frère repartit après 7 heures du soir. IX 25. Monsieur Graun est retourné à Dresde le matin. Ma chère mère me donna à transcrire la lettre de mon oncle de Bruxelles à Madame la comtesse de Reder 72 . Bruit terrible. Ma chère mère dîna avec, mais elle soupa chez elle avec mon père. J'ai commencé mes tables chronologiques 73 . J'ai écrit à Monsieur Struve74. On célèbre le jubilé à Regensbourg. [. . .] IX 29. Mich[aelis]. Le jour du jubilé à cause de la paix de la religion conclue le 25 de septembre] 1555 à Augsbourg la dernière année du règne de Charles V. A Brockowitz et à Weistropp on porte des couronnes et à Koswich on a d'autres cérémonies. Nous allâmes les premiers à l'église avec ma soeur Loide. Monsieur le ministre alla en procession avec l'école et beaucoup de paysans depuis la maison de l'école jusques dans l'église en chantant „Komt, Menschen Kinder, rühmet und preist" etc., etc. Les filles avaient des couronnes. On chanta „Nun danket alle" etc., etc., „Solt ich meinem Gott" etc., etc., „Eine feste Burg ist" etc., etc., „Du Friedens Fürst" et „Herr Gott, dich" etc., etc. Monsieur le ministre lut devant l'autel le 100 e et 145e psaume. Il prêcha „Das heilsame Verhalten des Ewangelischen Zions bey dem äußerlichen Religions Frieden". (Il y eut communion) sur le texte Apg IX, 31. Après-midi Monsieur Fuller prêcha sur le texte Col III, 16 „Der Herr des Friedens, wie er Frieden gibt. I. Allenthalben. II. Auf allerley Weise". On chanta „Ich singe dir mit" etc., etc., „ O Jesu Christ, wahres Licht" etc., etc., „Es woll uns Gott gnädig" etc., etc., „Nun lob, meine Seel" etc., etc. Nous retournâmes à pied avec le ministre. Il a lut devant l'autel le I I I e psaume. Nous eûmes du café.[. . .] X 5. XIX. Trinitatis]. On célèbre le jubilé à Hambourg aujourd'hui. [. . .] X 6. On célèbre le jubilé en Hesse-Darmstadt. [. . .] 98

Louis Gf. Zinzendorf in Petersburg. Lektüre. Zum Erdbeben in Lissabon. Jahresende

1755

Louis Gf. Zinzendorf in Petersburg. Lektüre. Zum Erdbeben in Lissabon. Jahresende X 9. Monsieur Tetzchner retourna à Dresde avec Monsieur le ministre75. Le carrosse de Museau vint avec Wahlestab etc., etc. Nous allâmes promener dans la vallée. Monsieur Füller a été tout l'après-midi chez mon père76. Nous eûmes du café. Messieurs Graun et Fredersdorff vinrent ici. J'ai transcrit pour mon père les livres de Leipzig et fini ma seconde table chronologique77. Le comte Louis a mandé de Hambourg du 3 octobre qu'il était obligé de retourner à Petersbourg faire les affaires de sa cour en qualité de ministre plénipotentiaire pendant la maladie du comte Esterhasi78. J'ai écrit à mon frère Frédéric79. X 10. Les deux cousines partirent avec la demoiselle à 6 heures du matin pour Museau80. Nous allâmes le matin sur l'oisellerie. [. . .] X 16. Les noces ont finies81. Je reçus le 1er tome de „L'Histoire universelle du monde"82. Nous allâmes promener avec mes parents au jardin. Je finis le 39e siècle et reçus une lettre de mon frère Frédéric. Ma soeur Henriette se coucha ap[rès]-midi. X 17. Ma soeur Henriette ne mangea pas encore avec. Mes deux autres soeurs allaient avec nous sur la montagne derrière Constappel, la Guhle, voir la vendange. Les 2 maîtres d'école83 retournèrent à Hoff. X 18. J'ai reçu le 4e et 5e tome de „L'Histoire universelle". Nous fûmes tous avec mes parents sur le Versberg pour la vendange et bûmes moût. Mon frère Frédéric écrivit à ma soeur Henriette. J'achetai des bas de soie. [. . .] XI10. J'ai reçu le IIe tome de Herwey84 et une lettre de Tetzchner. XI11. J'ai reçu le livre de Kap85 et ai commencé le 1er siècle après Jésus-Christe. XI12. J'eus en haut les 4 premiers tomes de Crevier86. Reçu une lettre de Tetzchner. XI13. Le 5e et 6e tome de Crevier. J'ai fini le premier siècle après J[ésus]-Ch[riste]. J'ai envoyé Kap à Dresde. [. . .] XI17. J'ai eu en haut „L'Histoire de l'église" de Holberg87 et ai fini le I. siècle. J'ai lu les livres des premiers martyrs de la religion protestante à Bruxelles en 152388. Je reçus une lettre de Taetzchner. [. . .] XI 22. Nous avons continué à arranger des lettres. Le 4e siècle. Pastre m'a relié Linnaeus89. [. . .] XI24. J'ai continué le 4e siècle et acheté la Bible hébraïque analytique pour 1 écu, la géometrie en tables pour 10 gros. Monsieur Maien m'a répondu et envoyé les almanachs astronomiques de Schumacher90. Monsieur Struve m'a envoyé la liste du tirage de la Lotterie de Königsworte. Le nouveau cuisinier Wachsmuth. XI 25. J'ai reçu le livre de Kap relié. XI 26. Monsieur le ministre tint un sermon sur Matth XXV, 1-13 „Das Bild würdiger Communicanten an denen klugen Jungfrauen". Nous chantâmes „Jesu, Arzt der kranken Sünder" etc., etc. et „Ermuntert euch, ihr Frommen". Monsieur F[uller] en tint avant midi sur Joh VI, 48-51. XI27. Mon frère Frédéric a écrit l'accouchement de la dauphine d'un prince, nommé le comte de Provence91. Monsieur F[uller] sur Joh VI, 52, 53. [. . .] 99

1755-1756

Jugend in Sachsen

XII1. J'ai écrit à mon frère Frédéric, à Monsieur Maien et au librairie Gerlach. Monsieur Graun vint ici le soir à 6 heures. J'ai commencé le 5e siècle. XII 2. J'ai fini le 4e siècle et reçu l'histoire de Comenius „De Unitate Fratrum Bohemorum"92. Ma chère mère a lu le discours de Monsieur Francke 93 sur le 23e psaume. Nous chantâmes „Der wahre Gott und Gottes Sohn" et „Auf Seele, Jesus rufet dich". Gal 5. XII 3. Mon frère Frédéric et l'oncle de Dresde 94 ont écrit d'un tremblement de terre qui doit avoir boulversé Lisbonne le 13 novembre 95 . Le roi s'en est sauvé à peine avec la famille royale 96 et l'ambassadeur d'Espagne 97 a été écrasé avec sa maison. Le feu qui est sorti de terre a brûlé encore le 4 novembre 98 . J'ai écrit Monsieur Fuller au sujet de la 4e classe de notre Lotterie et ai envoyé 2 lots de Monsieur Graun. Aut nunc aut nunquam et et mihi ridet. Reçu une lettre de Frédéric. [. . .] XII12.

J'ai commencé un peu à apprendre le violon. [. . .]

XII 28. Dernier dimanche. Monsieur le ministre tint le dernier et très beau sermon dans cette année. „Die unterschiedene Gestallt der Seelen in Absicht auf das Seeligmachen Jesu am Ende des Jahrs"99. Après-midi ma chère mère lut un sermon dans le petit livre de Francke 100 „Die erste Liebe zum Herrn Jesu". Nous chantâmes „Mir ist der Heiland heut gebohren" etc., etc. et „O Liebe, die den Himmel hat zerissen" etc., etc. J'ai écrit à Monsieur Maien. [. . .]

Gf. Karl und Wien. Louis Gf. Zinzendorf

in Gauernitz

[...] I 3. J'ai continué le 8e siècle 1 et reçu le livre de Freyer 2 des poètes latins et fait mon harangue. I 4. Dim[anche] après le nouvel an. Monsieur le ministre 3 prêcha. „Die Seeligkeit der Menschen, die nach dem Rathe Gottes in dieser Welt geleitet werden". Il tint après-midi le 16e sermon sur le XIX psaume. „I. Ein vierfaches Neu Jahrs Gebet um Beherzung im Guten. 33. II. Um Ernst im Guten, 34. III. Um Leitung auf dem guten Wege, 35. IV. Um Wachstum im Guten, 36". Nous chantâmes „So führst Du doch recht seelig, Herr, die Deinen" etc., etc. et „Der Du bist A und O" etc., etc. J'ai transcrit encore le soir une Aufsaz des dettes de la maison et je vins à table au dessert. 15. Monsieur Fuller me donna le matin la continuation des vers latins de l'année passée pour mon anniversaire de naissance 4 . La chaise fut envoyée pour chercher mon frère Frédéric 5 qui la renvoya vide. Ma chère mère 6 me donna la Bible hébraïque. Monsieur Schatter vint ici à pied. Monsieur le ministre et sa femme dînèrent ici. Nous eûmes du café. J'ai reçu un encrier de porcelaine, des boucles d'argent et un cachet d'argent des plumes. J'ai écrit à mon frère Frédéric le soir. [. . .] 112. J'ai acheté pour 8 gros les 2 cartes du Canada 7 (que j'ai encore 1797, après 41 ans). Monsieur le ministre dîna ici et soupa avec sa femme ici. Bruit horrible. Nous eûmes du café. M[on] fr[ère] F[rédéric] m'a dit que le comte Louis 8 avait envie de me f[aire] v[enir] à Vienne. (Cela fut exécuté 5 ans plus tard.) [. . .] 100

Der erste längere Aufenthalt in Dresden

1756

I 21. Monsieur Graun vint ici avant midi. Mes frères Louis et Frédéric, le premier de retour de Petersbourg vinrent ici9 à midi et partirent après le souper le soir avant 10 heures. Nous eûmes du café. Je reçus l'Histoire de l'Empire de Köhler 10 . Ma soeur Henriette a mangé avec pour la première fois11. [. . .] Der erste längere Aufenthalt

In Dresden

IV 5. Nous prîmes du café le matin, nous partîmes de Gauernitz à 6 heures et 3/4, arrivâmes 12 à 9 heures chez mon frère Frédéric 13 où nous nous habillâmes. Messieurs Jahn, Schräm et Graun y vinrent. A midi nous nous fîmes porter chez ma chère mère 14 , de là nous allâmes en carrosse avec mes soeurs chez ma soeur Baudissin15 où nous dînâmes avec mon père, mes 2 frères, mes 2 soeurs16, le comte Solms et la comtesse, le comte et la comtesse de Hirschan et l'oncle de Neustadt 17 . Les enfants 18 y vinrent. Après table nous allâmes chez la comtesse de Reder 19 d'où ma chère mère alla avec nous et Constance chez la comtesse Baudissin où nous prîmes du café. Madame de Feulner y vint. De là nous allâmes avec mes 2 frères chez la tante de Neustadt 20 . De là Fr[édéric] nous quitta et Max21 nous mena dans le petit jardin de Brühl 22 et puis chez lui où nous prîmes du thé. Nous allâmes à 8 heures chez ma chère mère, retournâmes chez nous et soupâmes avec Max et l'informateur 23 . Frfédéric] vint encore. IV 6. Nous prîmes du thé et allâmes chez mon frère Fr[édéric], à 10 heures nous allâmes chez ma chère mère d'où nous fîmes porter chez mon cher père où était Monsieur de Suhm, mes soeurs y vinrent, nous rendîmes nos dessins à mon père 24 , nous allâmes en carrosse avec mes soeurs chez la comtesse de Reder où nous dînâmes avec mes parents, l'oncle de Neustadt, Monsieur de Suhm, mes 4 soeurs et 2 frères, nous y prîmes le café. Les enfants de la Baud[issin] y vinrent. Puis nous allâmes avec mes 2 frères chez le lieutenant-colonel Thielen, de là chez mon frère Fr[édéric], de là chez mes soeurs où nous trouvâmes les comtes Sternberg 25 qui allèrent ensemble chez la Vaudeville. Nous restâmes chez ma chère mère où la comtesse de Solms était. Monsieur Maien y vint. Les comtes Sternberg revinrent. Nous y restâmes encore un peu, mon frère Fr[édéric] nous quitta et nous soupâmes avec Max fort agréablement avec la Baudissin, y rest[âmes] j'[usqu'à] 10 heures. IV 7. Nous allâmes chez mon frère Fr[édéric] à 7 heures du matin qui mena Gottlob 26 chez les officiers. J'allais chez Max, puis nous retournâmes avec Frfédéric] chez lui, de là chez ma chère mère où vinrent Graun et la Baudissin, puis nous allâmes chez mon cher père qui ne se portait pas bien. Nous 2 dînâmes avec lui chez l'oncle où 11 ne mangea rien et fut mal. Nous prîmes le café. Enfin mon frère Frfédéric] vint qui retourna avec mon père et nous chez lui. De là chez ma chère mère où nous vîmes Madame de Pflug 27 et la comtesse de Wolfersdorff. Enfin à 8 heures nous allâmes chez ma soeur qui soupa avec nous et Frédéric fort agréablement. IV 8. Nous allâmes chez Frédéric, de là chez ma chère mère où la Baudissin et Max vinrent. De là avec ma soeur Henriette chez l'oncle de Neustadt où nous dînâmes, de là à l'église de la Croix28 dans la tribune de la comtesse de Reder où était Madame de Römer, Monsieur Einert y prêcha. Nous vîmes Petermann chez ma chère mère. De là chez mon cher père qui est au lit. Madame de Pflug y vint. De là nous allâmes chez Max que nous ne trouvâmes pas au logis. Nous allâmes chez la Baudissin avec la nièce29 où nous soupâmes fort agréablement. 101

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Jugend in Sachsen

IV 9. Jour de Jeûne I. Ps 69, 7, 8., Hebr 7, 26, 27. Nous allâmes le matin dans l'église bohémienne 30 entendre Monsieur Petermann qui prêcha „Die durch Jesu Leiden geschenkte Buße und Vergebung der Sünden, so daß derselben nicht mehr gedacht wird". Nous y trouvâmes Max qui alla avec nous chez Frédéric. Celui-ci nous mena dans l'église du château entendre Y Oberhofprediger31 qui prêcha „Die kräftige Fürbitte Jesu in seinem Leiden". Nous allâmes avec lui chez ma chère mère, puis chez lui, de là dans l'église du château entendre Monsieur Gehe 32 qui prêcha „Die nachdrükliche Fürbitte des Meßias für die, so an ihn glauben". La Baudissin y était et le Silber Cämmerer Hermann. Max y vint. De là chez Frédéric où nous prîmes tous ensemble du café. Graun, John et Tomae y vinrent de même que la Baudissin. Nous y restâmes jusqu'à 7 heures et 1/2, puis nous allâmes chez Max où nous soupâmes. IV 10. Nous allâmes chez Frédéric, de là chez ma chère mère d'où nous allâmes avec mes 2 frères dîner avec la Baudissin et ses enfants, de là chez ma chère mère où était Petermann, puis chez Frédéric qui alla en carrosse promener avec mon cher père. Nous restâmes seuls, puis il nous mena chez Monsieur de Thielen où nous vîmes Accarie et la veuve Brinkenhof. Nous retournâmes chez ma mère, de là chez nous où nous soupâmes seuls avec Krug, Frédéric vint encore chez nous. IV 11. Palmarum. Nous allâmes dans l'église des Bohèmes où Monsieur Petermann tint un fort beau sermon „Der Drang der Liebe Jesu Christi". Henriette n'y alla pas se portant mal. Monsieur Graun vint ici. Nous allâmes chez ma chère mère où vinrent Frédéric et Max qui allèrent à la cour et la Baudissin. Nous 4 retournâmes avec elle où nous dînâmes. Puis nous retournâmes chez ma chère mère où nous restâmes et vîmes Madame de Holzendorff, Madame de Brühl et Madame de Globich, sa fille. Les comtes Sternberg vinrent chez mes soeurs, puis Mesdemoiselles de Poigk. La comtesse de Solms et puis mon oncle et en dernier lieu Monsieur de Miltitz vinrent chez ma mère, mon frère Frédéric vint avec les jeunes comtes Sternberg. Nous soupâmes avec Frédéric chez la Baudissin fort agr[éablement] e[t] reçus une lettre de la d'Eyverdun 33 . IV 12. Nous allâmes chez Frédéric, de là avec Maien, fr[ère] Max et Fuller voir le Naturalien Cabinet34 où nous vîmes entre autres un armoire avec des tiroirs de toutes sortes de bois, la lava, des dendrites, coquillages etc., etc. de là sur le StalP5 où nous vîmes dans la Rüstkammer le chapeau et l'épée de Pierre le Grand 36 , de là nous 2 allâmes avec Maien dîner chez l'oncle de Neustadt avec la Loide, de là chez ma chère mère où nous trouvâmes Max et Frédéric qui allèrent avec nous, Maien et Graun voir la galerie des tableaux et l'arsenal 37 , puis Frédéric nous quitta et Max nous mena dans le jardin de la comtesse de Moschynska 38 et dans le Großen Garten39, nous arrivâmes à 6 heures et 1/2 chez lui où nous prîmes le thé. Il alla avec nous chez ma chère mère, Jahn y vint puis il retourna avec nous chez la Baudissin avec laquelle nous soupâmes. IV 13. Nous allâmes chez Frédéric qui alla chez le FeW-maréchal40. Nous à 8 heures et 1/2 chez Max qui nous mena dans le grand jardin du comte Brühl 41 où il fit aller les eaux, puis chez Monsieur Maien qui nous montra sa chambre obscure, de là nous retournâmes chez Frédéric, nous allâmes chez ma mère où était l'oncle de Neustadt et la Baudissin. Ses enfants y vinrent. Nous 2 et mes 2 frères dînâmes encore fort agréablement avec ma soeur et y prîmes du café. Nous retournâmes chez mon père, de là chez ma mère où nous prîmes congé de Madame de Reder, l'oncle et de ma chère soeur et les quittâmes à 3 heures et 1/2. Nous reçûmes des couteaux de chasse et arrivâmes ici42 a 6 heures et 1/4. Nous prîmes du thé avec mes soeurs. [. . .] 102

Zum Ausbruch des Siebenjährigen Krieges. Die Preußen in und um Gauernitz

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Zum Ausbruch des Siebenjährigen Krieges. Die Preußen in und um Gauernitz v m 27. Grand bruit avant dîner, ma chère mère ne dîna point; après-midi vers 5 heures arrivèrent mes frères Max et Frédéric en chaise de poste, ils prirent le café avec nous et retournèrent à 7 heures 3/4 à cause du camp de Pirna43. Monsieur le ministre44 tint un petit sermon sur Ps 55, 23 et Jes 30,15. Nous chantâmes „Jesu, Kraft der blöden Herzen" etc., etc. et „Wo find ich die eine lebendige Quelle" etc., etc. [. ..] v m 30. L'histoire de la Poméranie, du Danemark, du Norvège et de Suède45. Monsieur Butz vint ici à midi. Mes soeurs allèrent avec Mesdemoisselles de Möhlen46 à Dresde et rapportèrent de tristes nouvelles que le roi de Prusse47 avait pris Wittenberg et Leipzig et qu'il était à Wernstorff, le comte Max était commandé à Meissen et le comte Frédéric après demain pour le camp de Pirna. Mes soeurs revinrent à 8 heures du soir. Nous eûmes du café avec Constance et fûmes promener au jardin avec mes parents et vers la vallée avec Monsieur Butz. J'ai écrit le passage et fait les vers pour ma soeur48. Nous apprîmes l'agréable nouvelle que ma soeur est accouchée le 20 à Knoop d'un fils nommé Charles-Louis49. Mon frère Gottlob50 est parrain. Le vin de l'Hermitage [sic] arriva ici. Vin 31. Le camp entre Sieben Eichen et Bokwen a été levé et il est passé la nuit jusqu'à 3 heures ici beaucoup de soldats, entreautres le régiment de Lubomirsky, Gotha et prince Clement51. [Addenda] Mon frère Max passa ici à cheval avec le général Thieren à 5 heures du matin, étant commandé à Meissen, il vint un moment en haut. Mon frère Gottlob reçut un exprès de Frédéric qui l'obligea de partir d'ici pour Dresde à 3 heures après-dîner52. Je l'accompagnais, nous y arrivâmes à 5 heures et 1/2, Fréd[éric] le mena d'abord chez le FeW-m[aréchal]53. Ils partirent pour le camp de Pirna la nuit à 11 heures. Je repartis de Dresde à 6 heures et 1/2 revins ici après 8 heures ayant rencontré près d'ici l'auditeur Berger avec le régiment dans lequel il est. IX 1. Le régiment de prince Xavier54 passa le matin. J'ai écrit les vers pour ma soeur. Le fils de Monsieur Butz vint. L'histoire de Pologne. J'allais un moment au jardin avec mes soeurs. Mes frères Frédéric et Gottlob ont écrit à H[enriette] étant encore à Dresde. Nous leur avons écrit. Fini le premier tome de Rollin55. IX 2. L'inspecteur Bauduis a envoyé ici un manifeste que le prince Ferdinand de Bronswig56 doit avoir donné à Leipzig le 29 d'août au nom de roi de Prusse. B[utz] fut chez ma chère mère. J'allais avec Mesdemoiselles de Möhlen et mes soeurs à la Welsche et au jardin. Selon le rapport du messager mes frères doivent être partis (et les invalides de Wittenberg font les gardes à Dresde), ils le sont à 11 heures avant midi. Je reçus le bureau de ma soeur Henriette. L'histoire de Bohême. IX 3. J'allai avec mes soeurs et Mesdemoiselles de Möhlen après-midi à 4 heures vers Wildperg, de là chez monsieur le ministre, puis chez la Feuereisin qui nous donna du lait frais. Monsieur Butz retourna à Dresde le matin. Les portes sont fermées à Dresde. Enfin nous eûmes des nouvelles sûres par la lettre de Madame Mauvillon que le prince Ferdinand était entré à Leipzig dimanche avec 8 000 hommes d'infanterie (après avoir envoyé des hussards qui s'assurent des portes, perdant l'église d'après) qui sont repartis le 1. septembre]. J'ai écrit à Monsieur Taetzchner. 103

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IX 4. Denert apporta de Hoff une déclaration du roi de Prusse 57 et que les Prussiens étaient à Oschatz. J'ai continué la tête en encre de Chine58. J'allais avec mes soeurs dans la vallée et au jardin. Lettre de Taetzchner. [. . .] IX 7. Les Prussiens passent Rôhrstorff et ont un camp entre Grumpach et Wilstorff, ils ont envoyé deux subdélégués ici demander de la bière pour de l'argent comptant. Un écureuil. Le roi doit être à Roth Schonberg. A Hoff il y a eu des gendarmes du gén[éral] Gesler qui y a logé. Le prince Ferdinand a été au jardin - là servie. IX 8. Le messager du camp revint. Mon frère Gottlob m'a écrit et à ma mère. Frédéric a écrit à mon père 59 et lui a envoyé le plan du camp. IX 9. J'ai commencé le 15e siècle, l'histoire d'Espagne et du Portugal. Nous avons vu passer au delà de l'Elbe nombre de chariots avec des vivres pour les Prussiens. Nous voulûmes aller à Wildperg, nous allâmes au jardin avec ma mère. Mon père a dîné et soupé dans sa chambre. Ecrit à Max et Gottlob. On dit que le roi de Prusse est arrivé à Dresde aujourd'hui, qu'il loge au jardin de Moschynska60 et qu'il a 3 régiments dans la ville. IX 10. Monsieur le ministre tint un sermon court sur 1 Joh 1, 11. Nous chantâmes „Liebe, die mit Blut und Thrànen" etc., etc. et „Mein Bethes da ist die Gnade". Mon père soupa dans sa chambre. IX 11. Schlegel alla au camp. J'allai avec mes parents au jardin où on ceuillit des pêches. Mon père soupa chez soi. Verlohren. Le roi de Prusse doit avoir coupé toute communication de notre camp avec la Bohême 61 . IX12. XIII. Trin[itatis], Monsieur Conradi a prêché avant midi „Die wahre christliche Barmherzigkeit". A 11 heures environ nous vîmes venir de loin les premiers bateaux prussiens chargés de vivres. Il en a passé depuis jusqu'au soir plus de cent. Deux restent ici la nuit et il y en a quantité encore derrière Scharfenberg. Les plus grands portaient des soldats. J'allai à pied après-midi à l'église au bord de l'Elbe et retournai de même, ma mère alla aussi à l'Elbe en retournant. Monsieur le ministre tint après-midi le sermon sur la moisson sur Ps 81, 14-17 „Der beste Weg zu einer gesegneten Erndte". Nous restâmes un peu chez monsieur le m[inistre], IX 13. Ma mère se portant mal, mon père dîna seul avec nous. Il passa encore environ 100 bateaux prussiens et depuis 11 heures et 1/2 jusqu'à 1 heure de la cavalerie dont les chevaux fatigués doivent être échangés à Mersebourg contre des frais. Mauvais temps. Deux bateaux ayant abordés ici, j'allai à l'Elbe, 2 officiers, le capitaine et le lieutenant du bataillon de Lengerfeld du régiment de Mesling m'invitèrent de venir sur leur bateau, j'y allais, ils me présentèrent du vin et après que je fus parti ils burent à la santé de mon père avec beaucoup d'acclamations. Les cavaliers passés avant midi annoncèrent la paix de même que le messager, elle doit être conclue samedi. Mon père me donna à transcrire une lettre du comte de Dohna à mon oncle de Dresde 62 . La nouvelle de la paix est fausse. Le lieutenant Prinz du rég[iment] de Bareutz vint ici avec 3 soldats et resta la nuit. Schlegel revint dépouillé de sa venaison, avoir pu pénétrer au camp. IX 14. Du café. J'accompagnais monsieur le ministre. Pendant que nous soupions il y eut un bruit terrible dans la cour à cause d'un officier des carabiniers ivre qui prétendait de la chandelle pendant le clair de lune. Le lieutenant de Prinz et celui de Waldau du régiment de Driesen, bleu et jaune, dînèrent ici et voulurent persuader mes 104

König Friedrichs II. Sieg bei Lobositz. Sächsische Kapitulation in Pirna

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parents de me mettre au service de Prusse. Le second repartit pendant le dîner. Un cornet vint aussi ici. Ils portèrent que les 2 rois s'étaient abouchés et que le prince de Bronswig avait battu les Autrichiens 63 . [. . .] IX 22. J'ai continué le livre des comptes de ma chère mère, commencé un prélude de C [mineur]. Du café. 3 bateaux prussiens abordèrent ici, le capitaine comte de Schlieben et le lieutenant baron de Rohr de rég[iment] de Kleist soupèrent ici, le premier coucha ici. Nous avons eu quelques nouvelles de mes chèrs frères, mais les hussards prussiens ont pris leurs lettres à la femme qui les a du apporter. IX 23. J'allai à 11 heures chez ces deux officiers. Ils dînèrent à une table sur le pré et partirent pour Dresde. Le soir 9 bateaux vinrent aborder ici. Nous allâmes au jardin où on ceuillit les beurrés blancs et gris et puis à l'Elbe. 11 bateaux passèrent à midi qui transportèrent de l'artillerie de Dresde à Magd[ebourg]. J'ai commencé à lire Baumgartens „Breviarium Hist[oriae] christ[ianiae]" et „Abriß einer Geschichte der Religions Parteyen", ayant fini hier „La Rhétorique" de Gottsched 64 . IX 24. Il passa encore des bateaux prussiens. Nous allâmes promener sans mes parents sur la vigne et au bord de l'Elbe. L'histoire de Bavière 65 . IX 25. Le peintre 66 fut ici, dessiné 4 têtes, 6 pieds et deux bras. Lu le manifesté prussien contre la cour de Vienne, 2 patentes prussiennes de Torgau et un manifeste de notre roi67. [. . .]

König Friedrichs II. Sieg bei Lobositz• Sächsische Kapitulation in Pirna X 2. Le maître à dessiner vint ici. J'ai dessiné 3 mains, une tête avec du crayon rouge et commencé un arbre en vert. Madame de Pflug vint ici après-midi et nous apporta la nouvelle d'une bataille gagnée par le roi de Prusse près Aussig hier68. Elle a été près Lowositz. X 3. XVI. Trinfitatis], Le roi de Prusse doit avoir fait chanter le Te Deum à Dresde avec des coups de canon aujourd'hui. Monsieur le minestre] prêcha „ Christus als ein Herr über Leben und Tod". J'allais à pied à l'église avec Graun et mon père retourna à pied. Monsieur Sittich fut ici. Monsieur le minestre] tint le 40e sermon sur le 119e Ps 115-117 incl[usif] „ Zwey Merkmale solcher Seelen, die das geistliche Leben in Christo haben". On chanta „Christi Leben tröstet mich" et „Erhalt uns deine Lehre" etc., etc. Avant la prière nous fûmes un moment au jardin. X 4. L'histoire des règnes du Nord, de Pologne et de Prusse dans le 15e siècle69. Monsieur Graun retourna à Dresde après table. Nous allâmes un moment au jardin. On prétend que le roi de Pr[usse] veut attaquer notre camp, cela est faux. X 5. Madame de Pflug alla à Hanefeld à 11 heures avant midi. Il passa nombre de bateaux prussiens chargés de foin de paille, d'orge et d'avoine. J'y allais voir un lieutenant du régiment de Ilsen. Ma soeur H[enriette] écrivit à Madame de Bimart. X 6. Il passa encore beaucoup de bateaux prussiens. Commencé à lire Prideaux 70 . Nous eûmes du café. Monsieur Graun a envoyé ici une lettre de mon frère Fr[édéric] à lui, il écrit en même temps qu'on prétend que nos troupes voulaient décamper pour aller en Lusace. 105

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X 7. L'histoire de Bohême et d'Hongrie. J'ai écrit à Monsieur Graun. Un déserteur autrichien fut ici. [. . .] X 13. J'ai copié deux lettres de 174071. On prétend avoir entendu le bruit des coups de canons et qu'une partie de notre armée avait décampée ce matin. Monsieur Fuller 72 a écrit. X 14. J'ai écrit à Monsieur Graun et il me répondit le soir et écrivit à mon père que 1 000 Autrichiens étaient près de Stolpen où ils étaient arrivés le 11. au soir pour faciliter la retraite des troupes saxonnes qui avaient passé l'Elbe sur un pont de bateaux le 1373. Nous allâmes sur la vigne mes soeurs et moi. Adolfe 74 m'a écrit. X 15. Monsieur Butz retourna à Dresde. On prétend que nos troupes sont au pied de la montagne de Koenigstein. Hier l'histoire d'Espagne, de Naples et du Portugal dans le 16e siècle. Nous allâmes à Constappel au retour des Prussiens sortis des bateaux tirèrent beaucoup de gibier. Nombre de personnes nous annoncèrent l'accommodement fait aujourd'hui et que nos troupes étaient de retour dans leur camp. Monsieur Graun le confirma et manda que le général Wangenheim avait donné ordre d'y porter des vivres. Nous écrivîmes à mes frères 75 . X 16. Le maître à dessiner vint. Je dessinais un autre arbre en vert. Il passa encore des bateaux prussiens et un lieutenant de Benningsen logea chez le tonnelier. La comtesse de Calenberg 76 écrivit que le roi de Prusse avait fait habiller ses hussards en Autrichiens et que nos troupes s'étant fait duper avait été entourées et obligées de se rendre à discrétion. X 17. XVIII. Trinitatis]. Monsieur le ministre prêcha „Das üble Verhalten der meisten Menschen gegen das Gesez und Evangelium". Nous allâmes après-midi à l'examen et retournâmes à pied avec monsieur le ministre 77 qui tint ici le 42e sermon sur le 119e psaume V, 121-125 incl[usif] „Fünf Eigenschaften solcher Seelen, welche bey Christo bleiben". On chanta „Mein Gott, du weist am allerbesten" etc., etc. et „Ich will dich lieben, meine Stärke". X 18. Ma soeur Henriette reçut le matin une lettre de mes frères datée de Lilienstein le 16, où ils sont arrivés après une marche de 15 heures. Selon le rapport d'un second messager ils ont quitté ce second camp qui était entre Lilienstein et Lerchenstein hier matin et sont à cet heure dans un bois près du lieu où est le pont de bateaux. L'infanterie doit avoir passée hier devant le roi de Prusse. Il passa encore des bateaux prussiens. L'histoire des Pays-Bas. Je reçus une lettre du comte Callenberg de Pinneberg 78 et j'écrivis à Taetzchner. X 19. Mon frère Max vint ici avant midi à cheval et nous dit que mes 2 frères étaient à Pirna. 6 régiments ayant refusé de prêter serment à Sa Majesté pr[ussienne]. Nous allâmes promener, mes soeurs et moi, au jardin. Du café. Mes frères écrivirent le soir de Pirna qu'ils étaient prisonniers de guerre n'ayant pas osé accepter les propositions que le prince Aug[ust] Ferdinand leur avaient faites79. Monsieur Fuller 80 arriva le soir à Constappel. X 20. Monsieur Fuller vint ici et retourna le soir à Constappel. Mon frère retourna à Dresde après-midi. Je l'accompagnais jusqu'au ruisseau à Constappel] avec Monsieur Fuller. L'histoire de l'Empire occidental dans le 16e siècle. 106

Wahl des Studienortes für Gf. Karl. Kriegsgeschehen

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X 21. Monsieur Fuller alla à Dresde avec Monsieur Conradi qui voulut aller à Pirna voir mes frères. L'histoire de France. Nous allâmes à la vigne, mes soeurs et moi. Notre roi doit être parti pour la Pologne81. X 22. Le valet des chevaux revint et dit que mes frères étaient arrivés hier à Dresde. Nous allâmes promener dans la vallée. Beaucoup de bateaux prussiens passèrent. Messieurs Fuller et Conradi revinrent le soir de Dresde. J'ai écrit à mes frères et reçu une lettre de Taetzchner. X 23. Le maître à dessiner vint. Continué ce paysage et dessiné 4 bras. Mon frère Gottlob vint ici avec Monsieur Maien en chaise et mon frère Frédéric vint après à cheval82. Nous eûmes du café. On a commencé la vendange auf der Guhle. [. . .]

Wahl des Studienortes für Gf. Karl. Kriegsgeschehen XI 8. Mes frères Max, Frédéric et Gottlob vinrent ici en chaise comme nous dînions et apportèrent une lettre de l'oncle de Dresde, l'interruption de notre affaire de Halle83. On tomba sur un nouveau projet touchant Jena et j'en écrivis à Adolfe84. Monsieur le ministre85 a prêché à Miltitz. J'ai écrit à l'oncle de Dresde. Il est passé des bateaux prussiens. XI 9. Le ministre Füller de Hoff partit d'ici à cheval pour aller à Leipzig. Ecrit à la Baudissin86. Lu „Le Mémoire raisonné". Du café. Le IIe tome de „La Manière d'étudier"87. XI10. Mes chers frères Max et Frédéric retournèrent à Dresde avant 8 heures du matin pour aller le premier à Holstein, le second en Pologne88. Reçu la carte de Pirna. Nous allâmes après-dîner à Constappel, Gottlob et moi. L'histoire de Suisse, Lorraine, Geldre et Angleterre89. XI11. L'histoire d'Angleterre dans le 7e et 8e siècle. Joué des volants. Du café. XI12. Troisième Jour de Jeûne. Monsieur le ministre prêcha sur Jer 7, 3 „Die Buße als der Weg zum Leben". Après-midi Monsieur Sittich prêcha sur 2 Cor 6,17,18 „Die Schönheit der Braut Jesu". Le jardinier Beurich de Wernigerode fut ici. A 12 heures à midi environ 5 officiers du régiment de Driesen, le capitaine de Wolser, le lieutenant de Seidlitz et cav[alier] Wintz [ ], les cornets Brunner, Poroh vinrent ici avec 200 cavaliers, transportèrent des cavaliers saxons de différents régiments. Ils restèrent ici la nuit. Le premier mangea avec. Ecrit à Graun. Frédéric parti pour la Pologne. XI13. Tous ces cavaliers continuèrent leur chemin pour Lommatzch à 8 heures et 1/2. Dessiné 10 pieds. Reçu une lettre de Graun. Il est passé beaucoup de bateaux prussiens. Max parti pour le Holst[ein]. XI14. XXII. Trinitatis]. Monsieur le ministre prêcha „Das unseelige Umkehren von der Bahn der Gnade". Il tint après-dîné le 45e sermon sur le 119e Ps V, 132, 133, 134 „Ein dreyfâches Gut, welches sich die Gläubigen nach dem Exempel des gläubigen Davids von Gott und Christo ausbitten". On chanta „Wie lang hat Gott Geduld" etc., etc. et „Wer sich drüken läst, er stehe" etc., etc. XI15. On annonça ici les quartiers d'hiver pour 50 cavaliers qui furent empêcher de venir ici ayant subitement eu ordre de retourner à Dresde. L'histoire d'Ecosse. Reçu 107

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une lettre de l'oncle de Pinneberg, ma mère de la Baud[issin] et Henriette] d'Adolfe avec un livre et de Frédéric 90 . XI16. La comtesse de Reder fit dire par Denert qu'elle avait dans sa maison le prince de Bronswig avec 27 officiers, que le roi de Prusse logeait dans celle de Madame de Brühl, le prince dans celle de Schoenberg et le prince Ferdinand dans celle de Hoym 91 . XI17. Monsieur le ministre tint un sermon sur Marc V „Das Verhalten solcher Seelen". Nous chantâmes „Liebster Jesu, in den Tagen" etc., etc. et „Glaube nur, glaub und halte Jesum fest". Du café. Le lieutenant Eichwald ou Ekstaedt de l'artillerie vint ici le soir pour rester ici en quartier d'hiver avec beaucoup de chevaux qui ne sont pas encore arrivés. Fréd[éric] écrivit de Rothkretschen le 13. XI18. J'écrivis à l'oncle de Dresde, lui envoyant une lettre de Fr[édéric] à Henriette]. L'histoire d'Autriche, d'Hongrie, d'Ost Friese etc., etc. XI19. Les chevaux ne vinrent pas encore. Le comte de Bees notifia son mariage avec la comtesse de Henkel conclu le 4 à Belzig. Le lieutenant ne mangea pas avec. De faux chasseurs pris. XI 20. Ma mère alla avec nous 4 à la confesse. On y chanta „Ich armer Sünder komm zu Dir" etc., etc., „Wenn meine Sünd mich kränken" etc., etc., „Allein zu Dir, Herr Jesu Christ" etc., etc., „Ach Gott, wie manches Herzeleyd". Monsieur Graun vint ici à cheval après-dîné. Le lieutenant décampa et alla à Scharffenberg, 1 'Ober Wagenmeister ayant été ici avant midi, mais il revint pendant notre souper. XI 21. XXIII. Trinitatis], Mes parents allèrent à la Sainte Cène avec nous 5 et on y chanta „Mein Heiland nimt die Sünder an" etc. Monsieur le ministre prêcha „Das unterschiedene Verhalten derer Menschen die wider Christum, und derer, die mit ihm sind". Pendant l'église les chevaux annoncés depuis lundi arrivèrent. [. . .]

Der Tod von Friedrich Christian Gf.

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XI 27. Mon père se porta fort mal après-midi d'une suffocation de poitrine. Les affaires de Frédéric vinrent, nous avons reçu son clavecin. Ma chère mère a reçu une lettre de l'o[ncle] de H[errnhut] avec un projet touchant A[dolphe], Henriette en reçut une de Madame de Bimart 92 . Reçu ma curée. XI 28. 1. AdvfentJ. Monsieur le ministre 93 prêcha „ Das rechte Verhalten der Tochter Zion gegen ihren gnadenvollen König und Herren". Il tint après-midi le 46e sermon dans la chambre de mon père sur le 119e psaume V, 135,136 „Die tägliche Übung der Gläubigen in Waffen, welche sind beten und weinen". On chanta „Das ist ein theures Wort" et „Liebes Herz, bedenke doch" etc., etc. Ecrit à Graun. XI 29. Monsieur Jahn vint ici à cheval lorsque nous avions presque fini de dîner et retourna après-dîné à Dresde. Mon cher père fut fort mal. J'écrivis au comte Callenberg de Dresde et au comte Louis, H[enriette] à Max, Gjottlob] à Adolfe et L[oide] à Frédéric 94 . Reçu une lettre de Graun avec l'obligation touchant les 2 000 écus de Willkommen avec le mémoire au roi95. [. . .] 108

Der Tod von Friedrich Christian Gf. Zinzendorf

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XII1. Ecrit les billets à payer. Monsieur Fredersdorff arriva l'après-midi. J'ai écrit à Monsieur de Bose de Schleinitz, chambellan, touchant les recroutes [sic] à Meissen. (Recrues.) XII 2. Monsieur le ministre prêcha sur 1 Joh III, 5, 6 „Das Wegnehmen der Sünden durch Christum". Mon père fut très mal. Reçu deux lettres de Graun avec la quittance de l'argent de ferme 96 de Vienne. XII3. Monsieur Fredersdorff alla à Dresde. Ecrit à Monsieur de Klengel de Hanefeld. La Silésie inférieure 97 . Loide resta dans sa chambre. Ma mère lut le soir dans Franke 98 sur l'épître de 1er Avent „Die Gegenwärtigkeit des Heils". Nous chantâmes „Sion, du heiige Gottes Stadt" etc., etc. et „Mir zu gut bist du gekommen". XII4. Dessiné. Monsieur Fredersdorff revint de Dresde le soir. L'oncle de H[errn]hut a écrit à ma mère. Le lieutenant se logea en haut à côté de nous. Nous accompagnâmes monsieur le ministre. x n 5. 2. Adv[ent]. Loide resta encore dans sa chambre. 18 Prussiens ont communié à Constappel avant l'église. Monsieur le ministre prêcha „Die Freudigkeit der beharrlichen Gläubigen bei der Zukunft Jesu Christi zum Gericht". Après-midi monsieur le ministre tint dans la chambre de mon père le 47e sermon sur le 119e psaume „Das rechte Verhalten der Gläubigen gegen die Gerechtigkeit und Zeugniße Gottes". On chanta „Auf wachet, wachet auf etc., etc. et „Ermuntert euch, ihr Frommen". XII 6. Monsieur Fredersdorff retourna à Döbeln le matin. Le lieutenant mangea avec. Il nous fit passer en revue ses chevaux. Reçu une lettre de Taetzchner. XII 7. Le maître à dessiner 99 vint. Dessiné une tête d'enfant en crayon rouge. Le lieutenant alla le matin à Dresde. Loide ne mangea pas encore avec. Ecrit à Taetzchner. Fini de lire Prideaux 100 . Xn 8. Monsieur Lindner resta ici. Commencé à copier le portrait de la dauphine 101 . Henriette et L[oide] mangèrent chez soi. Commencé à lire les lettres du comte de Bussy102. Ecrit à Graun. x n 9. Monsieur le ministre prêcha sur Proverb 28, 9 „Das unterschiedene Verhalten der gläubigen und ungläubigen Menschen gegen die Zeichen dieser Zeit". L'histoire de Silésie, Holstein, Mecklenbourg et Poméranie dans le 16e siècle. XU 10. Mes soeurs mangèrent avec. Ma mère reçut une lettre d'Adolfe touchant Jena 103 et Henriette de Frédéric de Varsovie. On publia ici qu'un régiment avait été obligé de marcher subitement de Meissen vers les frontières. Gottlob lut en bas un sermon dans Rieger 104 sur le dimanche passé. Nous chantâmes „Jesu, o welche Pracht" etc., etc. et „Nun nimm mein Herz". Xn 11. Le lieutenant reçut une lettre de Dresde où on lui marquait qu'il y avait eu une action entre les Prussiens et Autrichiens, que ces derniers avaient pris Glatz, Zittau etc., etc. Fausses nouvelles. Xn 12. 3. AdvfentJ. Monsieur Conradi prêcha „Die Seeligkeit derer, die sich nicht an Jesu ärgern". Nous 2 allâmes seul à l'église avec le lieutenant avec ses chevaux. Aprèsmidi monsieur le ministre répéta son sermon tenu à Weistropp „Die seelige Erfahrung in der Seele, daß Jesus der Heiland der Welt sey". On chanta „Bist du, der da kommen 109

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Jugend in Sachsen

sollt" etc., etc. et „Erquike mich, du Heil der Sünder" etc., etc. Mon cher père ne se porta pas du tout bien. XII13. Le lieutenant alla à Scharffenberg. Mon pauvre père commença à dormir et fut obligé de rester au lit. Après-midi il poussa des cries continuels quoique très faible. Nous retournâmes en bas à minuit et remontâmes vers 2 heures. Monsieur Graun est venu ici de Dresde. J'ai copié le billet de nos habits. J'ai écrit à Monsieur Jahn et reçu une [lettre] de Monsieur de Klengel. L'histoire de Scandinavie. XII14. Monsieur le ministre vint à 7 heures du matin. Nous descendîmes après 9 heures et restâmes tout le jour en bas. Mon père ayant la parole très faible et étant très mal. Il ne mangea rien, la main droite enflée, lui était comme morte. Monsieur Fredersdorff vint après-midi à cheval. Monsieur le ministre pria Dieu 4 fois pour mon cher père et nous chantâmes „Allein zu dir, Herr Jesu Christ" etc., etc., „Zu dir Herr Jesu komme ich" etc., etc., „Wenn meine Sünd mich kränken" etc., etc., „Weil nichts gemeiners ist als Sterben" etc., etc., „Wenn mein Stündlein vorhanden" etc., etc., „Wo soll ich fliehen hin" etc., etc., „Jesu meine Zuversicht" etc., etc., „Die Seele Christi heiige mich" etc., etc. XII15. Nous fûmes appelés en bas à 7 heures du matin et nous trouvâmes mon pauvre père sans parole bien près de la mort. Ma mère chanta „Ich habe mein Sach" etc., etc., „Nun nimm mein Herz" etc., etc. Monsieur le ministre vint, pria Dieu, fit la bénédiction. A 8 heures il mourut, nous chantâmes „Ruf mir in meiner lezten Noth" etc., etc., „Wenn mein Stündlein" etc., etc. après avoir fait la dernière prière. J'annonçais cette triste nouvelle à mon oncle de Dresde105. On scella ses portes. La comtesse de Reder écrivit. XII16. Nous notifiâmes la triste nouvelle de la mort de notre cher père à tous mes frères et soeurs, moi à Louis. On envoya des lettres aux comtes Callenberg à Dresde et à Museau, à la comtesse à Dresde, à mon oncle à Barby, à la baronne de Gerstorff, au comte de Baudissin, à Monsieur de Fischersberg. Denert alla à Dresde. Monsieur Graun à Hoff avec Monsieur Fredersdorff. A la comtesse de Rödern106. XII17. L'oncle de Dresde écrivit à ma mère, je lui répondis. Notifications au comtes Callenberg à Pinneberg et à Bruxelles, à Madame de Perkentin, au comte de Reuss Henri XXIII et à madame sa mère à Koestritz, à Madame de Nazmar et à Monsieur de Reisewitz à Berlin, au comte de Kornfail, à Madame de Wattewille, au comte Henri XXVIII et à la comtesse, au comte et comtesse de Solms, au comte Hrczan, à Monsieur de Miltitz107. XII18. Ma mère reçut une lettre de Koeber. Notifications à Madame de Bestuchef, Monsieur de Ponikau, de Zehmen, Madame de Seyfertiz, au comte de Reuss XI et à madame sa femme, la comtesse Callenberg à Pinneberg, au comte de Rödern, de Dohna, de Gersdorff à Baruth, et madame sa belle-mère à Crebe, Monsieur de Burgsdorff, Madame de Hrczan108. XII19. 4. Advfent]. Monsieur le ministre de Weistropp a prêché. Nous lûmes un prêche dans Rieger „Das deutliche Bekentniß Johannis vor sein Amt" et chantâmes „Anbetungswürdiges] Wort" et „Ach Gott vom Himmel! Sieh darin". Après-midi monsieur le ministre tint un sermon sur Joh 14,1, 2, très beau „Ein Unterricht Jesu von den himmlischen Wohnungen". On chanta „Allein zu dir Herr Jesu Christ" et „Es mag 110

Der Tod von Friedrich Christian Gf. Zinzendorf

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das Haus, das auf der Erden" etc. La femme du ministre soupa avec. Ecrit à l'oncle de Dresde qui envoya ses réponses aux notifications. XII 20. J'ai répondu à Monsieur Koeber, Monsieur Graun vint ici avec le ministre de Hoff, Füller, qui pleura amèrement mon cher père. Après-midi Madame la comtesse de Rödern vint ici. On a notifié au comte de Stubenberg, à la comtesse de Geyersberg, à la comtesse de Castell-Remlingen, née Castell-Rüdenhausen, au comte Callenberg à Münnich, au comte Reuß le IIIe à Unter-Greitz et le IIe à Lobenstein, au comte Castell à Rehweiler, au baron de Bodenhausen à Mühltrof, à Madame de Brandenstein sa soeur, à la comtesse de Solms-Wildenfels, née de Bieland-Polstercamp, au baron de Friese, à la comtesse de Stollberg à Stollberg, neé de Castell-Remlingen109. Nos habits de deuil arrivèrent avec les verts. XII21. Notification] à la comtesse de Reuss douairière à Ebersdorff 110 . Le jour des funérailles de notre cher père. Environ à 4 heures le musicien chanta avec des écoliers de Meissen devant les fenêtres de ma mère une Motete puis „Es ist noch eine Ruh vorhanden" 3 cantiques et encore une Motette. Après que le chariot avec le cercueil était sorti et que la pompe funèbre avait commencé, nous sortîmes de la maison avec 8 carrosses après 5 heures. Monsieur le ministre tint une oraison funèbre très belle après qu'on eut chanté des cantiques, pendant que le cercueil était sur la bière au milieu de l'église. Puis on l'enterra et nous revînmes ici vers 9 heures111. Taetzchner était venu ici le matin avec les carrosses de deuil. XII22. Monsieur Graun retourna à Dresde avec Taetzchner. Mademoiselle de Montaut, soeur de la Mauvillon vint ici. Ecrit au comte Louis et adressé la lettre à la Röderen. Reçu le 3e tome de Herwey112. XII23. Monsieur Fuller retourna à Hoff le matin avec la Hendlerin. Notifications à Mesdemoiselles de Möhlen et au comte de Bees113. Copié pour moi la description de la pompe funèbre 114 . XII 24. Notifications à la comtesse de Hoymb à Tattlwitz, la comtesse de Castell, née d'Ortenbourg, le comte de Castell à Castell, le comte d'Auersperg à Neu Burgstall, Madame de Przchowitz, la lieut[enant]-colon[elle] de Friese à Cotta, Madame de Lottitz115. Ecrit à l'oncle de Pinneberg. Ma mère lut un sermon dans Lau116 „Von dem Namen Immanuel". Nous chantâmes „Allgenungsam ist die Fülle" etc. et „Es geht nach Bethlehem". XII 25. Noël. Monsieur le ministre prêcha „ Das erfreuliche Heil in dem Herrn unserm Gott". Après-midi Conradi prêcha „ Wie die Geburt Christi bey ihrer Niedrigkeit doch sehr herrlich ist". Le lieutenant nous donna du chocolat. XII26. Monsieur le ministre prêcha avant midi „Das Bild solcher Menschen, welche mit der Nachricht: Euch ist heute der Heiland gebohren, recht umgehen". Il dîna ici. Monsieur Conradi prêcha après-midi „Die heilsamen Absichten und Würkungen der Geburt Christi". Nous restâmes un peu chez monsieur le ministre. XII27. Monsieur le ministre prêcha „Das seelige Aufnehmen des Herrn Jesu". Le lieutenant alla guérir de la fourrage. Nous allâmes après-dîné à l'examen avec mes soeurs et eûmes du café. 111

Studium in Jena

1756-1757

XII 28. Reçu une lettre de mon oncle de Dresde. Ecrit à Monsieur le baron d'Ende à Taubenheim au sujet des lits qu'on doit envoyer à Willsdruf. Monsieur Langhans 117 a écrit. Le Hausmann est mort. XII29. Le comte de Callenberg de Dresde vint ici à midi avec Madame de Pflug 118 . Ecrit les passages pour ma mère, Constance et monsieur le ministre. Monsieur d'Ende répondit à une de mes soeurs. L'oncle de H[errn]h[ut] a écrit. XII30. Continué l'histoire de Suède et du Danemark dans le 16e siècle. Répondu au nom de ma chère mère à mon oncle de Herrnhut. XII 31. Nous prîmes le thé chez mon oncle. Adolfe a écrit à ma chère mère. Continué la dauphine 119 . Begegnung mit Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf

in Herrnhut

[...] 116. II Epiphan[ie], 17.1 Monsieur le ministre 2 prêcha „Die von denen Jüngern gesehene Herrlichkeit Christi". Loide et Max 3 restèrent au logis. Henriette 4 fut un peu mieux. Après le soupé nous 5 partîmes à 10 heures et 1/2 de Gauernitz, passâmes l'Elbe gelée et arrivâmes par Kaditz, Naundorff, Ketschembroda, Serkewitz, Naundörfel à l'auberge de 3 Linden près de Dresde à 12 heures et 1/2. Nous y changeâmes de chevaux et allâmes par le Weiße Hirsch, Dürre Biehle, Roßendorf au Dürre Fuchs où nous arrivâmes à 3 heures et 3/4. Nous y fûmes obligés d'attendre les chevaux de poste jusques vers 7 heures et continuâmes notre chemin par Hartha, Goldbach, Bischofswerda, den Sächsischen Reuter, Cannewitz, Klein Praga et Genda à Budissin, nous y arrivâmes vers 11 heures et 1/2 et passâmes par Steindörfel, Hohkirchen, Plötzen et Nechen à Loebau à 2 heures et 1/2, y dînâmes, partîmes à 3 heures et 1/2, passâmes Ebersdorff, Ottenhayn et Strawalda et arrivâmes à 5 heures et 1/2 à Herrnhut 6 où nous eûmes deux chambres au Gmein Logis. Adolfe 7 nous emmena le comte Henri XXIIX 8 , le Gehfeimen] Kr[iegs] R[at] de Gerstorff 9 et Monsieur de Ranzau. Gegen 7 Uhr wurde der Heimgang eines ledigen Bruders mit 2 Waldh[örnern] u[nd] Trompeten, die den Vers „Ich will hier bey dir stehen" und „ Wenn ich einmal soll scheiden" etc., etc. abbliesen, bekant gemacht. Nous soupâmes là avec le XXIIX e . 118. Nous allâmes à 8 heures et 1/2 du matin in die Kinder Stunde, die Joh[annes]w über ihre Losung11 hielt. „Mein Bräutgam weiss es, wie mein Herz nach seinen Wunden brennt." Elle fut finie avec les v[ers] „Ach laß mich deine Wunden" etc., etc. et „Jesu Creutze, Jesu Todes Schmerze" etc., etc. Le 28e et Ranzau vinrent chez nous. Nous allâmes dans la maison der ledigen Brüder où nous vîmes den Singesaal et leur dortoir, les chambres des rubaniers, charpentiers etc. Monsieur de Damnitz 12 et le lieutenant de Baer y étaient. Nous vîmes manger les frères et allâmes encore chez quelques artisans, de là chez la comtesse de Reus 13 qui ne se portait pas bien. Nous dînâmes chez le 28e avec Abraham de Gerstorff et Johannes. Après-dîné le comte joua de la flute, un autre du violon et un troisième die Violine. Max nous mena chez Monsieur et Madame de Damnitz où nous vîmes Monsieur et Madame de Haynitz et les 3 autres filles de Damnitz 14 . Haynitz alla avec à 6 heures in die Lese Stunde où on lut les nouvelles de la Commune du 21 et 22 d'octobre. Ranzow vint chez nous et le vieux Weise. Nous soupâmes chez le 28e avec Monsieur et Madame de Gerstorff de 112

Begegnung mit Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf in Herrnhut

1757

Siegerstorff 15 . Gottlob 1 6 fut mal et obligé d'aller au logis. Max et Adolphe allèrent avec moi à 9 heures in die Singestunde où Joh[annes] Nitzschmann 17 chanta „ Tödten ist dem Herrn erlaubt" etc., etc., „ O du, der durch des" etc., etc., „ O, daß den Gliedern gar nichts mehr" etc. Puis nous allâmes in den Abend Seegen der ledigen Brüder où Andersen 1 8 tint un sermon. 119. Nous allâmes dans l'heure des enfants. Der Ordinarius Vierodt hielt sie über die Losung „Meine Triebe sind dem Lämmlein wohlbekandt". Le 28e alla à cheval et nous 4 19 en traineau à Gros Hennersdorff par Euldörffel. Nous y vîmes le paedagogue [sic], la salle zu denen Stunden, le dortoir et fûmes chez le maître à dessiner Brand et chez Monsieur Leyritz. Nous vîmes le petit Johfann] Ludwig 20 , fils de la Ben[ignel] 21 . Nous dînâmes chez le 28e avec les Gerstorff, et allâmes avec lui chez la> Benigne où nous vîmes les cousines Agnes 22 et Elisabeth 23 . Sigm[und] de Gerstorff nous mena dans la nouvelle salle qu'on bâtit et chez sa femme, née Mezrad 24 . Après avoir été chez Damnitz nous allâmes dans la liturgie où nous vîmes le baron de Scheller, Monsieur de Ludeke et Cossart, frère de la Batonier. Nous allâmes tous 4 chez frère Ignatius ou le 31e Reuss 25 . Max alla chez la Ben[igne] et Adolfe chez le 28e. Nous 3 le suivîmes et y soupâmes avec les Gerstorff, puis allâmes in die Singestunde où Johfannes] tint un sermon à cause de la mémoire de la première mission envoyée au Groenlande26 über die Losung „O ihr Männer, ich rede zu euch" etc., etc. 120. Nous allâmes à l'heure des enfants. Leyritz y tint le sermon über ihre Losung „Um ein recht simples Herze, erpicht auf Jesu Schmerze". Puis nous allâmes dans la fabrique et dans la remise où Gottlob devint malade 27 . Cossart et Damnitz vinrent chez nous, puis Abraham et Sigm[und] Gerstorff, Monsieur de Ludeke et Ranzow. Le 28e étant allé à Zittau nous dînâmes avec la comtesse, Monsieur et Madame de G[ersdorf] et Johannes. Après j'allai avec Max entendre le sermon que Leyritz tint à l'occasion de l'enterrement du frère Tycho Brand, mort le 17. Nous 4 allâmes prendre le café chez la cousine Benigne qui nous donna de même que les 2 autres des lettres pour mes soeurs 28 . J'allai avec Max à la liturgie que Johannes tint. Sigm[und] Gersdorff fut chez nous, puis Charles Schachtmann 29 . Gottlob se coucha, le d[octeur] Hasse vint chez lui, puis le 28e. Nous 3 soupâmes chez lui avec Monsieur et Madame de G[ersdorf] et Monsieur de Schachtmann. I 21. Je pris la rougeole ce matin. Max et Adolphe allèrent avec moi chez la comtesse douairière de Reuss, née Castel 30 , dans la maison des veuves. Après la Benigne nous fit dire qu'elle souhaitait de nous voir encore. Gottlob s'habilla et y fut porté. Johannes nous mena avec le 28e dans sa chambre et puis dans la chambre de l'oncle 31 , sans nous dire qu'il était arrivé la nuit à 3 heures pour nous voir. Enfin il vint et nous eûmes quelques temps le plaisir de nous entretenir avec lui 32 . Nous dînâmes chez le 28e avec Johannes, Monsieur et Madame de G[ersdorf], cette dernière s'apperçut à table que j'avais la rougeole. Gottlob fut fort mal et alla dans la chambre du 28e. Le colonel de Platen vint de Hennersdorff. Nous 2 fûmes obligés de prendre la résolution de rester, le 28e nous logea dans sa maison. 122.

Max et Adolfe repartirent pour Gauernitz à 5 heures du matin.

I 23. III Epiph[anie]. Monsieur de Schachtmann et Sigm[und] Gerstorff vinrent chez nous. 124.

Je me levai. Il y eut ici Gemein Tag. 113

1757

Studium in Jena

I 25. L'oncle alla à Nisky33 avec Johannes qui vint au paravant prendre congé de nous. 126.

Le 28e vint le soir chez moi.

I 27. Messieurs de Damnitz et de Ranzow furent chez nous après-midi. Le 28e nous amena le lecteur Herrmann qui nous lut le journal des Barbuises 34 depuis le mois d'oct[obre] 55 jusqu'en mars 56. Nous reçûmes une lettre de ma mère 35 . Monsieur et Madame de Gerstorff vinrent chez nous. I 28. Le lecteur Hermann nous lut avant midi le journal du frère Caries en Jamaïque depuis le déc[embre] 55 jusqu'en février 175636. Le 28e nous envoya 6 tomes du Magazin universel37. I 29. La cousine Benigne fut chez nous après-midi. Le lecteur Herrmann nous lut le journal de Gnadenhütten, Bethlehem et Nazaret en Pensylvanie depuis le nov[embre] 55 - février 175638, puis celui d'un synode commencé à Salysbury le 9 mars39. Le 28e nous envoya le reste du Magazin et „Le Paradis perdu" de Milton40. I 30. IV Epiphan[ie]. Nous nous habillâmes. Monsieur Herrmann nous lut 2 sermons que l'oncle a tenu à Bertheisdorff. 1) Le 2 mai 1756 sur Deut 5, 9 „Ach, daß sie ein solch", etc., etc., 2) Le 3 mai sur Prov 3, 3 „ Gnade und Treue" etc., etc. et un troisième très beau „Über das einzige Nothwendige" Luc 1041. Le 28e, Abraham Gfersdorf] et Johannes de retour de Nisky vinrent chez nous. Après-midi Monsieur Herrmann nous lut un très beau sermon de l'oncle tenu le 16 mai 56 sur 2 Cor 6, 6 „Zu Freundlichkeit". II commença un autre du juillet sur Gen 20,9 „Du hast mit mir gehandelt, nicht" etc., etc. Monsieur de Ranzow vint chez nous. J'écrivis le passage pour Loide. 131. Monsieur Herrmann finit le sermon d'hier et nous en lut 2 autres de l'oncle. 1) Le[ ] juillet 56 sur Hebr 12, 2, 2) le [ ] juillet sur „Mit dem Hause Israel". Monsieur de Sch[achmann] et le 28e vinrent chez nous. Après-dîné nous sortîmes la première fois et prîmes du café et du thé chez Monsieur et Madame de Gerstorff avec Johannes et la Benigne. Monsieur de Peistel y vint. Le 28e m'apporta Grandison 42 le soir. II1. Monsieur Herrmann nous lut le journal de Ste. Croix depuis l'août jusqu'en novembre 55 et celui du frère Bruker à S. Jan depuis le juillet - septembre 56. Charles fut chez nous et le soir Abr[aham] Gjersdorf] et elle. Le mauvais temps nous empêcha de sortir. Il neigea toujours. n 2. Herrmann nous lut le journal de S. Thomas du septembre jusqu'en novembre 1755 et celui des enfants de là - janv[ier] 56, puis le journal du voyage en Abyssinie des fr[ères] Hocker et Biller jusqu'à Livourne. Nous dînâmes chez le 28e avec Monsieur et Madame de G[ersdorf]. Joh[annes] et Ben[igne] et [sic] y soupâmes avec les premièrs. Il reçut une lettre d'Adolphe. Il y eut aujourd'hui une Agape chez les veuves. n 3. Le ministre de Constappel vint ici avec la chaise. Herrmann nous lut le journal de S. Thomas du déc[embre] 55 et janvier 56. Nous dînâmes chez le 28e avec Johan[nes], Benigne, Charles, Abraham G[ersdorf] et le ministre. Le capitaine de Manstein y vint après-dîné avec Peistel. Le 28e joua du ballon et Charles l'échec avec nous. Il soupa avec nous, Abr[aham] G[ersdorf] et madame, le min[istre] et Herrmann chez le 28e. 114

Nachlaß des verstorbenen Vaters

1757

n 4. Abraham vint chez nous. J'allai après chez elle voir passer l'escadron de Hennersdorff. Ranzow vint chez nous avec Herrmann. Nous dînâmes à 10 heures et allâmes avec le 28e prendre congé de la comtesse Agnes, il alla avec nous chez la Benigne qui nous présenta sa fille Dorel43. Les 2 cousines y étaient, la comtesse Théodore44, Johannes, Monsieur et Madame de Gerstorff, Charles Schachtm[ann]. Le 28. alla avec nous dans la maison des soeurs filles. L'une des Vorsteherinnen nous mena dans leur Singesaal, le dortoir, et la salle à manger et dans la chambre de la cousine Agnes. Monsieur de Damnitz vint encore prendre congé de nous. Nous quittâmes Herrnhut45 à 11 heures et 1/2 dans un carrosse mis sur un traîneau et arrivâmes à Budissin à 4 heures après-midi et y logeâmes in der Sonne. Le d[octeur] Struve46 vint chez nous. Nous soupâmes chez la baronesse de Gersdorff avec la Frayle Philippine, 2 jeunes comtesses et un petit comte de Gersdorff47 avec leur demoiselle. n 5. Nous partîmes de Budissin après 6 heures du matin et arrivâmes à 11 heures 3/4 à Schmiedefeld où nous changeâmes de chevaux et arrivâmes à 4 heures après-dîné à Dresde au 3 Linden, continuâmes notre chemin (avant 5 heures) et arrivâmes à 6 heures et 1/2 ici à Gauernitz où je trouvai les lettres de Monsieur de Burgsdorff, du comte Callenberg de Musca et du d[octeur] Struve48. [. . .] Nachlaß des verstorbenen Vaters II 8. On a fait l'inventaire de la porcelaine. Stettekorn taxa les habits et Maien les choses mathématiques. Adolfe descendit avec nous49. n 9. A[dolfe], G[ottlob] et moi prirent du chocolat chez le comte Callenberg et après-midi du café chez les soeurs50. On fit Inventure des vieilles armes et commença celle des livres. Le lieutenant de Lochow a dîné avec. Reçu le cachet de feu mon père51 et un oeuf de serpentine. II10. Nous allâmes chez Monsieur Toepfer, j'y lus son protocole et le testament. J'ai commencé le catalogue des cartes. L'oncle de Dresde souscrivit un revers que je donnai à cause du cachet et repartit d'ici à 3 heures et 1/2 avec Monsieur Maien. n 11. On continua l'inventaire des livres, et moi celui des cartes. Du thé chez Hfenriette]. n 12. Le débâcle a emporté des bateaux prussiens avec des hommes et beaucoup de canots sur l'un desquels nous vîmes un homme qui avait été emporté à Ketschenb[roda] et a passé dans cette situation Meissen. Fini l'inventaire des cartes et commencé celui des tailles-douces. n 13. Monsieur le ministre52 prêcha „Die unterschiedene Gestallt der thörichten und klugen Jungfern des Wortes Gottes". Il tint un sermon après-midi sur Ps 119, 145-149 incl [usif] „Der betende David". On chanta „ O Mensch, wie ist dein Herz bestellt" etc., etc. et „Sieh, hier bin ich, Ehren König" etc. Du café. n 14. Nous trouvâmes de nouvelles tailles-douces et tirâmes au sort les dessins de feu notre père. Dittel commença l'inventaire des livres de musique. Monsieur le ministre tint un sermon en action de grâce pour notre reconvalescence sur Ps 103, 1-5 „Eine Ermunterung zum Lobe des Herrn, für die empfangene geist- und leibliche Gesundheit". On chanta „Erhebe den Herrn, der alles" etc., etc. et „Nun laß uns Gott dem Herrn" etc., etc. 115

1757

Studium in Jena

II 15. Ecrit à Monsieur Fischer à Schlettau et le passage pour ma mère 53 . J'ai fini avant midi l'inventaire des tailles-douces. 1116. J'ai emprunté de la bibliothèque le premier tome du „Traité de l'opinion" par Monsieur Gilbert-Charles le Gendre 54 . On a écrit dans l'inventaire les cartes géographiques et les tailles-douces et commencé l'inventaire des portraits. Du thé. J'écrivis à Monsieur Fuller. 1117. On continua l'inventaire des portraits. Frédéric 55 nous surprit en arrivant ici de Peterswalda lorsque nous eûmes fini de dîner. Nous voulions prendre du café lorsqu'un officier des gardes du roi de Prusse vint ici envoyé par Sa Majesté pour emmener mon frère à Dresde qui partit vers 7 heures et Max l'accompagna 56 . Monsieur le ministre tint un sermon sur Ps 118, 18, 19. Nous chantâmes „Gottlob ein Schritt zur" etc. et „Halleluja, immer weiter, heist es" etc. Max écrivit que Frédéric avait été arrêté, mené à la grande garde et obligé de rendre son épée au lieutenant de Witzleben. 1118. Frédéric a écrit au roi de Prusse. Le général Ingersleben l'a interrogé à 10 heures du matin. On a fait ici l'inventaire des lits, des instruments de musique, des miroirs etc. 1119. Nous restâmes en haut avec Adolfe. Max revint le soir et apporta une lettre de Frédéric et la nouvelle qu'il resterait encore arrêté. Le 28e57 écrivit à Gottlob. 1120. Estomihi. Monsieur le ministre prêcha „Die seelige Befreyung von der geistlichen Blindheit". Après-midi il tint un sermon sur le 150-152 v[ers] du 119e psaume „Die unterschiedene Gestalt derer Menschen, die nicht an Christum glauben und derer die an ihn gläuben". On chanta „ Wenn Vernunft von Christi Leiden" etc., etc. et „Der Glaube ist der Sieg". II 21.

Puis le 1er tome du „Traité de l'opinion". On a fait l'inventaire des meubles.

II 22. On a inventé la batterie de cuisine, de cuivre, de fer et d'étain. Nous allâmes dans la cave du fermier. Le IIe tome du ,,Tr[aité] de l'opini[on]". II 23. Messieurs Toepfer et Graun retournèrent à Dresde après-dîné. Max commença à faire les comptes de la dépense. II 24. Nous allâmes promener avec Adolfe sur l'Eichberg. Lettre de la comtesse de Reus 58 . Adolfe lut en bas le Ier sermon de Rambach 59 sur la passion de notre S[auveur]. Nous chantâmes „Halleluja, Lob, Preis und Ehr" etc., etc. et „Unveränderliches Wesen". II 25. Fini le IP tome du „Traité de l'opinion". Adolfe lut le IIe sermon et nous chantâmes „Alles nehm ich gläubig an" etc., etc. et „Gethsemane, mein Paradies" etc., etc. Ecrit à Graun. II 26. Max alla à Dresde et revint le soir avec Madame de Pflug apportant la nouvelle que le roi de Prusse avait assigné aux officiers saxons les villes de Wittenberg, Eisleben, Lübben et Guben. Adolphe lut le III e sermon et nous chantâmes „Jesu mein Teurer" etc. et „Jesu, deine tieffe W[unde]" etc., etc. II 27. Invocavit. Monsieur Conradi prêcha avant midi „ Von den Versuchungen des Satans und den Mitteln dagegen". Après-midi ma soeur Henriette] alla pour la première fois à l'église. Monsieur le ministre tint un sermon en mémoire de feu mon 116

Abreise von Gauernitz nach Köstritz. Studienbeginn in Jena. Erster Besuch Weimars

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père sur 1 Tim 1, 13 „Die erlangte Barmherzigkeit als der beste Ruhm und Trost im Leben und im Tode". On chanta „O Welt, sieh hier dein Leben" etc. et „O Jesu Christ mein" etc., etc., „Jesus meine Zuversicht" etc., etc. et „Christus, der ist mein Leben" etc., etc. II 28. Jour gris et très variable. Il plut et neigea. Nous quittâmes les pleureuses et mîmes des manchettes. Max continua ses comptes. Wochenzettel. [. . .]

Abreise von Gauernitz nach Köstritz. Studienbeginn in Jena. Erster Besuch Weimars YI14. Après avoir pris le café chez mes soeurs et pris congé de ma chère mère je partis de Gauernitz avec monsieur le ministre de Constappel après 8 heures du matin 60 . Mes chères soeurs et mes frères Max et Gottlob m'accompagnèrent jusqu'au bas à Scharffenberg. La femme du ministre alla avec jusqu'à Meissen où nous arrivâmes à 11 heures. A 1 heure à Zaehren où nous dînâmes un peu. A 4 heures et 1/2 après-dîné nous arrivâmes à Hoff où nous allâmes au jardin. Le ministre Füller prit le café et soupa avec nous, il me sortit mes livres de la bibliothèque. Lettre de Gauernitz. Nous partîmes de Hoff avec de chevaux de Nassenberg à 9 heures et 1/4 du soir, passâmes Casebra, Nauendorff et arrivâmes le 15 à 3 heures du matin à Wermsdorff d'où nous continuâmes notre chemin par Sachsendorff, Burkershayn et Nempte jusqu'à Wurtzen où nous arrivâmes à 7 heures du matin, et partîmes à 9 heures après avoir déjeuné, passâmes la Mulde en bas, les villages de Bennewitz, Machern, Gerichsen, Bonstorff, Sommerfeld resta à droite, et Bausdorff, arrivâmes à 4 heures après-midi à Leipzig par la porte de Grimma. Madame Mauvillon nous donna du café, nous allâmes chez la Arnoldin, soupâmes chez les Mauvillons, partîmes à 7 heures et 3/4 par le Peters Thor, passâmes Cunnewitz, les rivières de Pleisse et d'Elster sur des ponts61. VI16. Par Kautsch [ ], Glateln à 4 heures et 1/2 du matin, Draschdorff, Bornitz, [ ] avant 8 heures du matin nous arrivâmes à Zeitz où il y a un pont sur l'Elster. Le fils aîné de Monsieur de Burgsdorff vint chez moi dans l'hôtellerie du rothen Löwen et m'emmena son frère 62 , après que j'eus dîné nous prîmes un fiacre avec 2 méchants chevaux, partîmes à 3 heures et 1/2 après-dîné, passâmes Grosdorff, Rothengiebel, au Wacholderbusch il nous fallut nous pourvoir d'un autre cheval, et Langenberg, arrivâmes ici à Köstritz à 11 heures du soir où le 23e63 me reçut très amiablement. Nous soupâmes. Bella hujus mundi etc. VI17. Monsieur de Burgsdorff m'envoya un domestique nommé Köhler. La comtesse douairière 64 fit appeler monsieur le ministre au jardin, le 23e me mena au jardin, me présenta à madame sa mère, née comtesse de Promnitz, à madame sa femme, née comtesse de Schönburg 65 , et à Madame la comtesse de Lynar66. La comtesse Isabelle67, sa fille, la comtesse Henriette 68 , fille du 23e, le comte Casimir de Lynar69, et Monsieur Funke son gouverneur avec Monsieur de Poser. On dîna dans la Grotte. Le 23e me mena dans la bibliothèque et sur une petite colline. Le soir on soupa au jardin à 7 heures. La comtesse Friederique [sic] de Lynar70 et Mademoiselle de Kleist y étaient aussi. Les 23es, la comtesse Isab[elle] et le petit Casimir nous menèrent sur le Dürr Berg. De retour chez la comtesse douairière j'entendis sa montre jouer „ Gottlob, ein Schritt zur Ewigkeit". 117

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VI 18. Monsieur le ministre partit à 4 heures du matin pour Röppisch. Madame la comtesse parla à mon domestique. J'écrivis à Monsieur de Burgsdorff, Madame de Reder 71 dîna avec dans la Grotte. Après-dîné Mesdames de Bibow, de Bonin furent ici, la dernière avec sa fille et les Frayles d'Eschdorff et de Zaionschek. Monsieur Funke lut dans un recueil de différents sermons, un d'un certain Schmid sur le dimanche de demain. On chanta „Jesus, Jesus, nichts als Jesus" etc., etc. et „Auf Seele, Jesus Gottes Lamm" etc., etc. Puis après je fus chez le 23e. On soupa en haut. Mademoiselle de Zaionschek y fut. Au jardin avec le 23e après le souper. Tiré dans la tabatière de la comtesse. Joué du clavecin chez le 23e. (Bataille près de Chosternitz) 72 . VI19. II. Trinitatis], Le ministre d'ici nommé Röhr prêcha „Die Irrwege der Menschen auf ihrer Reise nach der Ewigkeit". Gellerts geistliche Gedichte13, le Magazin des enfants. Après-midi nous fûmes promener dans la Kinder Lehre. Le 23e alla promener avec moi le soir vers Kleine, et après souper avec madame son épouse, la comtesse Isabfelle] et le petit Casimir vers Langenberg. VI20. Ecrit à Gauernitz avec le 23e74. Après le dîner je lus à la comtesse dans les poésies spirituelles] de Geliert et dans le 7e tome des mémoires de Madame de Maintenon 75 . Le receveur Schmidt me prêta la description de sa vie, intitulée „Der Reußische Robinson" et le 23e „Das merkwürdige Ende des zu Magdeburg 1747 geköpften Lieutenanten] von Pfuhl"16. Après-dîné le 23e m'apporta une lettre de la reine Eberhardine 77 . Il alla avec moi à cheval à Kaschwitz et nous retournâmes vis-àvis Silbitz au bord de l'Elster. Nous soupâmes au jardin. Après le souper Monsieur Funke lut dans Bogazky78. On chanta „Sollt es gleich bisweilen scheinen" etc., etc. et „Breit aus die Flügel bey de" etc., etc. Agréable discours avec le 23e. VI21. J'allais le matin chez Monsieur de Poser et lui présentai mon livre de Henkel 79 , il me prêta Spangenbergs Apologien80. Monsieur le ministre est revenu de Röppisch à 1 heure de la nuit. Il y eut Prediger Conferenz entre les ministres Walther de Burkersdorff en Saxe, Thamerus de Roben, Negier de Gera, Röhr d'ici et [ ] de Langenberg. Ils dînèrent tous ici. Ecrit dans le livre de la 23e comtesse. Soupé au jardin. Puis après le 23e, madame son épouse, la comtesse Belle, Monsieur de Poser et comte Casimir allèrent avec moi sur la Neue Straße. Köhler revint et m'apporta une lettre de Monsieur de Burgsdorff. Dialogues socratiques 81 . VI 22. Ein halber Bus Tag im Reußischen. Monsieur le ministre de Constappel prêcha ici „Die Seeligkeit solcher Seelen, die das Brodt im Reiche Gottes eßen". Le 23e et madame son épouse écrivirent dans mon livre et moi dans celui de Monsieur Funke. Dîné dans la Grotte, soupé au jardin. Le 23e montra la lettre de M[aintenon] à madame sa mère. Monsieur de Poser fut chez moi après-midi et moi chez le 23e. Je lus à la comtesse douairière dans les mémoires de M[aintenon], Après le souper le 23e, madame son épouse, la comtesse Belle, Casimir et Monsieur de Posera fîmes la promenade d'hier, nous prîmes congé de mes chers parents à Koestritz, moi fort touché de quitter le 23e. VI23. Je quittais Koestritz, séjour utile et agréable qui m'a causé bien de la satisfaction à 3 heures du matin. Madame la comtesse douairière eut la bonté de me faire mener. Nous passâmes Trautenhayn, Weissenbrunn, Hezdorff, Thal Bürgel, j'arrivais à Jena 82 vers 9 heures. Un certain de Nostiz vint chez moi. Le vieux docteur Walch83 vint à 11 heures avant midi. J'étais fort triste toute la journée. Le comte Frédéric-Ulric de Lynar84, qui étudie ici depuis Pâques envoya chez moi, je lui envoya 118

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une lettre de madame sa grand-mère85, une de madame sa mère86, une de la comtesse sa soeur87, une de Monsieur Funke et une à Monsieur Weiner88. J'allais chez eux après-dîné avec monsieur le ministre, ils nous menèrent dans le jardin du professeur Muller89 où je vis son frère le Regierungs Rath et retournais à 7 heures et 1/2. VI 24. S. Jean. Je fus à l'église de S. Michel avec le comte de Lynar qui me mena dans le Grafenstand90. Le surintendant Zeissing prêcha „Die Freude der Bürger des N[euen] Testamentes] über denen der Kirche erzeigten herrlichen Wohlthaten". Je dînais avec monsieur le ministre chez le comte de Lynar, puis j'allais avec le premier chez le Pro Recteur Monsieur le professeur Schmid91 qui nous donna du café. J'écrivis à ma soeur Henriette, nous soupâmes chez Monsieur Walch où je vis les 2 professeurs, ses fils92. Monsieur le ministre prit congé de moi et partit d'ici à 11 heures de la nuit. VI25. J'envoyais le matin chez Monsieur Buder, j'allais à 10 heures avec le comte de Lynar dans l'église de l'académie dans le Grafenstand entendre une harangue à laquelle je fus invité hier, que le Magister Hirt prononça93. Il s'entient tout les ans par l'institution d'un certain Lynker en mémoire de la confession d'Augsbourg94. Monsieur Weiner fut chez moi. Le cadet des professeurs Walch vint à 2 heures après-midi chez moi et m'emmena dans son auditoire entendre un discours latin d'un Monsieur Stutzko, danois, que l'on reçut ce jour dans la Société Latine95. Il traita des hellénistes et dura jusqu'à 4 heures et 1/4. Le professeur Muller m'attendait et suivit avec moi le comte de Lynar, Monsieur Weiner, Monsieur Muller, conseiller de la régence de Weimar et frère du professeur et la femme du professeur. Le bailli de Zweezen Biedermann96, son cousin, nous mena tous souper à Zweezen où il y a une très belle contrée. Nous fûmes de retour ici à 11 heures du soir. Parlé à Monsieur Muller le frère. VI26. III. Trinitatis]. Le surintendant Zeibich97 prêcha „Das erleichterte Herz eines Sünders, der da weiß, daß ihm erlaubt ist, frey zu Jesu zu gehen". Reçu une lettre de mon cher cousin le 23e, je lui répondis et écrivis à madame sa mère. Monsieur [ ] prêcha après-dîné sur le catéchisme. Le conseiller de cour et professeur Buder et les 2 Walch vinrent chez moi après l'église. J'allais avec le comte de Lynar et Monsieur Weiner chez l'écuyer de Rohrscheid qui nous donna du vin et alla avec nous dans le jardin de Findel. VI 27. J'allais le matin à 5 heures avec le comte de Lynar au manège98, je montais 3 chevaux. Acheté Pütters ,,R[eichs]Historie"99. A 10 heures avant midi j'allais avec lui dans le Collegium privatum que Monsieur Buder lit sur le livre précèdent. Je dînais pour la première fois avec le comte de Lynar pour le faire toujours dans la suite. A 3 heures après-dîné le Pro Recteur Monsieur Schmid vint chez moi, je lui donnais du café. A 4 heures j'allais avec le comte de Lynar dans l'auditoire du professeur Muller à entendre ein Collegium privatissimum sur la logique. Ich schrieb mir darauf die Einleitung in 4 §" ab. Monsieur Weiner fut chez moi le soir. VI28. Commencé à lire les gazettes d'Utrecht100. Le Pro Recteur m'envoya Struvii Historiam juris et le matricule de l'université, j'y écrivis mon nom101. Après le professeur Muller vint chez moi avec son frère, le conseiller de la régence de Weimar. A 4 heures après-midi j'allais entendre la logique. Le professeur continua le 4.-12. §. Ensuite nous allâmes avec lui dans son jardin. Le comte de Lynar me prêta son clavecin. Abrah[am] Bucholzeri „Chronologia"m. 119

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VI 29. Allé au manège à 5 heures du matin. Le professeur Muller m'envoya les tables chronologiques de Köhler 103 . Il continua la logique jusqu'au 18e §e. Hofrath Crutz „Anmerkungen über Hübners genealogische Tabellen"m. Le soir à 7 heures et 1/2 nous fîmes une promenade fort agréable, le comte Lynar, Monsieur Weiner et moi au kleinen Paradieß et 2 fois le tour de la ville105. Nous fûmes de retour à 9 heures. VI 30. Pütters Reichshistorie. Brunnquells Historia juris106. J'allai à 10 heures au collège de Monsieur Buder qui continua l'histoire d'Otton I. depuis pag[e] 106-111. Il me prêta „L'Histoire du Danemark" de Holberg 107 , le 1er tome du père Daniel 108 , et l'histoire de l'Empire par Köhler 109 . Ecrit à l'oncle de Dresde 110 et à ma soeur Loide. VII1. Nous avions intention d'aller à Koestritz le comte de Lynar et moi, mais nous n'eûmes point de chevaux. La logique 8 - 9 heures le matin jusqu'au 21e §e. L'histoire de l'Empire - pag[e] 116. Répété avec le comte de Lynar. Le conseiller de la régence Muller retourna à Weimar. Monsieur Weiner l'accompagna. Le professeur nous mena dans son jardin. Soupé avec Lynar. Le professeur me montra son cabinet de médailles. Reçu une lettre de ma chère mère et d'Adolfe 111 . VII 2. Visitation de M[arie]112. Nous trottâmes à Zweetzen, le comte de Lynar, le professeur Müller, Monsieur Hufland et moi à 9 heures et 1/4 du matin. Le ministre Bley prêcha „Die Gottseeligkeit als die einzige Ursach eines frölichen und vergnügten Lebens". Après-dîné un étudiant nommé Walther prêcha. Nous dînâmes et soupâmes chez le bailli Biedermann qui me mena au jardin. Nous fûmes de retour ici à 9 heures du soir. Ecrit à Frédéric 113 . Couché chez Lynar. VII 3. IV. Trinitatis. Le professeur Muller et moi allèrent en chaise, le comte Lynar et Hufland à cheval à Weimar à 4 heures et 1/4 du matin. Nous passâmes Ketschau où nous prîmes du chocolat dans de belles tasses de porcelaine, I o le Mühlthal, die Laus und der Geid, der Mägdesteig, 3° Holzstaedt, Frankendorff et Unverstedt. On voit Belvedere à côté gauche en entrant et un joli bois nommé le Viebicht à côté droit114. On passe un pont sur l'Ilm. Nous arrivâmes à 9 heures et 1/4, descendîmes chez le conseiller de la rég[ence] Muller où nous fîmes frisés et y vîmes le Cammer Rath Baron de Stein115. Nous dînâmes chez le conseiller Vogt, beau-frère de celui-ci. Après-dîné l'avocat Schröter me mena moi et Monsieur Weiner à l'église du château, nommée der Weg zur Himmelsburg. L'autel y est sous le mausolée du fondateur 116 et la chaire dedans. L'orgue au toit. Nous vîmes la cour du château et en dedans 2 belles et grandes salles dont la seconde se nomme der Rittersaal, darinnen alle Ritter des Falken Ordens ausgehauen. In den ersten führt eine Treppe, auf welche man bis unter das Dach weiter kann. Es sind darinnen die Herzoge von Weimar zu Pferde gemahlt. De là il nous mena dans le Welschen Garten où nous vîmes das Lusthaus, so in Form einer Schneke gebauet ist111. La duchesse se promena en carrosse avec les dames de cour et le duc la suivit dans une chaise coupée avec le grand-échanson à BelvedereU8. Über der Stadt Uhr ist das Wapen, 2 Boke, die sich beym Schlagen stoßen, und ein Mohr, der mit dem Scepter anschlägt. Nous partîmes de Weimar, le professeur Mjuller], sa femme, Monsieur Weiner et moi en chaise à 6 heures et 1/2 et arrivâmes ici à 9 heures et 3/4 du soir. Fermé 3 lettres. VII4. Le couvreur de table partit d'ici ce matin. Copié la lettre du frère Caries au comte de Lynar119. L'histoire de l'Empire jusqu'à la fin d'Otton III. Le professeur Muller commença à dîner avec nous. Acheté une carte de Homann et 3 de Schreiber 120 . J'allais la première fois au collège que le cadet professeur Walch lit 120

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depuis 2 jusqu'à 3 heures après-dîné sur l'histoire du droit de Brunnquell. L'aîné professeur Walch fut après 11 heures chez moi. A 4 heures la logique jusqu'au § 24. Le comte Lynar répéta avec moi. Monsieur Weiner me mena au kleinen Paradieß. VII 5. Le manège le matin à 5 heures. L'histoire des peuples allemands et des Goths dans le 2e et 3e siècle après J[ésus]-C[hrist]. L'histoire de l'Empire à 10 heures jusqu'à la mort de Henri II. L'histoire du droit à 2 heures après-dîné jusqu'à pag[e] 98 § 33 incl[usif]. La logique à 4 heures dans le jardin du professeur Muller jusqu'au § 29. Nous y restâmes jusques à 8 heures et coupâmes un arbre. VII 6. L'histoire des peuples allemands et de ceux du nord dans le 4e siècle. L'histoire de l'Empire jusques vers la mort de Conrad II. Celle du droit jusqu'à la fin des senatus consultes. La logique jusqu'au § 30 des Erelles [sic]. Promener avec le comte et le professeur dans le jardin de celui-ci. VII 7. Le manège. L'histoire de peuples allemands dans le 5e siècle commencée. L'histoire de l'Empire jusques vers la fin de Henri III. Celle du droit jusqu'au 12e §e du Xe chapitre. Je reçus le commencement du collège de Monsieur Buder d'un étudiant. La logique jusqu'au 35e §e. Den „Honigtropfen aus dem Felsen Jesu" zu meinem großen Vergnügen gelesen. VII 8. Reçu une lettre de ma chère soeur Henriette. L'histoire des allemands continuée. Celle de l'Empire jusqu'au II. chapitre du règne de Henri IV. Celle du droit jusqu'au 22. §e. La logique. Monsieur Weiner alla promener avec moi après souper. VII 9. Reçu une lettre du 23e avec le livre de Schoeber121 où il m'a écrit. Le bailli de Zweezen dîna chez nous. Après-dîné le professeur nous mena in die Teutsche Gesellschaft122 où un certain Fabrionis discourut sur la résurrection de notre sauveur123. Lettre de Monsieur Ruedel qui m'envoya les petits sermons de Franke 124 sur l'Evangile et ceux de Freilingshausen sur les épîtres125. Le matin le manège. Soupé chez le professeur Muller dans son jardin. De retour ici à 10 heures et 1/2.

VII10. V. Trinitatis. Très beau temps. Monsieur Müller prêcha „Wie Gott die Menschen durch geist[liche] u[nd] leibliche Wohlthaten beschämt". Après-midi Monsieur Wiedeburg126 prêcha sur le catéchisme. J'allais avec le professeur Müller, le comte de Lynar et Monsieur Weiner chez le professeur Reusch127 dans son jardin, nous y vîmes le docteur Wunderlich et sa femme, de là nous fûmes dans le jardin du professeur Kaltschm[id]128 et dans celui de Findel. Ecrit à Monsieur Rüdel. VII11. Le manège. L'histoire de l'Empire jusqu'à la moitié du règne de Henri IV. L'histoire du droit jusques au règne d'Auguste. La logique jusques au 38e §e. Promener avec le comte, Monsieur Weiner et le professeur dans son jardin et le kleinen Paradieß. Ecrit à l'oncle de Herrnhut 129 et à Adolfe. VII12. Le Magister Osten fut chez moi de la part du professeur Tympe130 à cause d'un quartier. L'histoire de l'Empire jusqu'à la mort de Henri IV. La logique jusqu'au 42. §e. Allé promené avec le comte et Monsieur Weiner sur une île de la Saale vers l'occident. Un gâteau. L'histoire du droit. La secte de Capito. VII13. Le manège. L'histoire de l'Empire jusqu'à la fin du règne de Henri V, pag[e] 158. Celle du droit jusqu'au 53e §e du 10. chapitre. La logique jusqu'au 45e §e, celle-ci finie, le Magister Stutzko nous invita, le comte Lynar, moi, Monsieur Weiner et les 2 121

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jeunes professeurs Walch dans le jardin du père de ces derniers qui est fort joli, particulièrement pour la vue sur la Saale. Nous y restâmes jusques vers 8 heures du soir. Ecrit au 23e. Tumult der Studenten wegen des Vogelschießens131. VII14. L'histoire de l'Empire jusqu'à page 165. Celle du droit jusqu'à page 128. Pris du chocolat avec le comte de Lynar. La logique jusqu'à §e 50. L'histoire des Ostrogoths et Wisigoths dans le 5e siècle. Beaucoup d'étudiants se retirent à Zweezen. VII15. Lettres de mes chères soeurs Loide et comtesse de Baudissin 132 . L'histoire de l'Empire jusques à page 167. Monté 4 chevaux au manège y compris Mignon. L'histoire du droit jusqu'au chap[itre] XI. La logique jusqu'à la II e section de la synthèse. Promené avec comte Lynar et Monsieur Weiner sur le chemin de Koestritz et retourné par Wenigen Jena. Ludwigs „Münzgeschichte mittlerer Zeiten"133. VII16. Le comte vint chez moi. Après le dîner nous vîmes sortir solennellement die Meklenburgische Landsmannschaft. Nous fûmes in der Teutschen Gesellschaft où un certain Keppen tint un discours, puis chez le jeune Walch. Commencé le danois. Der Senatus academicus ist wegen der Studenten zusammengekommen. Commencé le danois. L'h[istoire] des 0[stro]goths, Lombards et Suèves dans le 6e siècle. VII17. VI. Trinitatis]. Le surintendant prêcha „Von dem abscheulichen Laster der Unversöhnlichkeit". Le comte de Lynar communia. Après-midi Monsieur Osten prêcha „Die Lehre von der Schöpfung, als eine Wahrheit zur Gottseeligkeit". Fini la 4e section dans Spangenberg 134 . VII18.. Commencé à lire le livre de jeune professeur Walch intitulé „Avis salutaire à messeigneurs les archevêques, évêques et autres ecclésiastiques de l'assemblée du clergé 1755 touchant la constitution unigenitis." Le manège assez mal. L'histoire de l'Empire jusqu'au 4e §e de Lothaire II. Monsieur Buder me prêta le I. tome de l'histoire d'Angleterre de Rapin Thoyras 135 . L'hist[oire] du droit l'édit perpétuel jusqu'à l'édit provincial § 17 du chap[itre] XI. La logique jusqu'au § 59. L'histoire des Bretons dans le 6 e siècle. VII19. Fini le petit livre de Walch. L'heptarchie anglaise dans le 6e siècle. L'histoire de l'Empire jusqu'au 3 e §e de Conrad III. Les étudiants ont insulté Monsieur de Schwarzenfels qui sortait du collège de Buder où il n'y en eut que 8. L'histoire du droit jusqu'au IX §e du chap[itre] XII. des constitutions des princes. Les étudiants arrêtés ont été transporté la nuit au Tabulat[ioJ. La logique jusques au §e 60. Reçu mon bureau. A u jardin du professeur Muller jusques vers 10 heures. En retournant nous rencontrâmes une troupe de ces étudiants mutins. Reçu dans la maison du colonel. VII20. Le manège. L'histoire de l'Empire jusqu'au 3e §e de Frédéric I. Il y eut 9. Celle du droit jusqu'au §e 21. du ch[apitre] XII. Le peintre Feiler m'apporta la matricule où il a peint mes armes. La logique jusqu'au §e 64. L'histoire de différents peuples dans le 6e siècle et de Bretagne dans le 7e. VII 21. L'histoire de l'Empire jusqu'au 7e §e de Frédéric Barberousse. Celle du droit jusqu'au 34e §e du chfapitre] XII et la logique jusqu'au 66e §e. Renvoyé la matricule au Pro Recteur avec 8 écus pour lui et un pour le bedeau. L'histoire de la Bretagne dans le 7e siècle. L'université fit afficher deux patentes au schwarze Bret. Bünau Rfeichs] Historie136. 122

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Vü 22. Le manège. L'écuyer alla promener avec le comte de L[ynar], Monsieur de Degen et moi à Loebstaedt. L'histoire de l'Empire jusqu'à la mort de Henri VI. Celle du droit jusqu'au 13e §e du chap[itre] XIII. La logique jusqu'au milieu du 70e §e, des divisions. L'histoire d'Angleterre dans le 8e siècle. Soupe aux cerises. VU 23. L'histoire des peuples d'Allemagne, des Huns, Sclavoniens [sic] en Pologne et Bohême, des Bulgars [sic], des Califes, Sarrasins et du Danemark dans le T et 8e siècle. Répété l'histoire de l'Empire avec Monsieur Weiner. Promené avec le professeur. Par un ordre du duc137 le dernier terme mis aux étudiants partis est demain au soir. Vü 24. VII. Trinitatis]. Monsieur le surintendant prêcha „Der große Vortheil der Gläubigen, daß sie bey Jesu keine Mängel leiden". Ecrit à Constance et à monsieur le ministre138. Après-midi nous allâmes à deux heures et 1/2 à Zweezen, y soupâmes et couchâmes à cause de la pluie. Vu par le tube des ruines du vieux château de Kunitz. (Zittau ruiné par les Autrichiens.) VII25. Nous partîmes de Zweezen après 4 heures du matin y ayant pris du café et arrivâmes ici à 5 heures et 1/4. Le manège. L'histoire de l'Empire jusqu'au 1er §e de Frédéric II, les règnes de Philippe et d'Otton IV. Celle du droit jusqu'au 9e §' du 14e chapitre. La logique jusqu'au II. chapitre. Les 2 jeunes Walch me menèrent dans le jardin du père et au kleine Paradiß. Je fus mal. Vü 26. L'histoire de l'Empire jusqu'à l'élection de Henri de Raspenberg. Celle du droit jusqu'au 20e §e du chap[itre] 14 du code théodosien. La logique répété. Le professeur Walch, le philosophe, nous mena dans son jardin où il y a une vue très jolie vis-à-vis Camsdorff. Vü 27. Le manège. L'histoire de l'Empire jusqu'au 2e §c du règne de Richard. Celle du droit jusqu'au 7e §e chap[itre] XV. La logique jusqu'au 79e paragraphe dans la lère section du 2. chapitre. Promené premièrement seul autour de la ville puis avec Monsieur de Hissen au moulin139 et dans l'allée, retourné par le petit Paradis. Vü 28. Corrigé l'histoire du droit. L'histoire de l'Empire jusqu'au 3e §e après le règne de Richard page 205. L'histoire du droit jusqu'au 28e §e exclusif] du 15e chapitre. La logique depuis 2 heures et 3/4 jusqu'à 3 heures et 1/2 puisque Succow140 vint chez le professeur Muller. Abends um 6 giengen Graf Lynar, Herr Weiner und ich zu Herrn Professor Wiedeburg, der uns 3erley Experimente zeigte. Das erste aus der Hydraulik § 49. Daß das Waßer promixe ebenso hoch in die Luft steigen muß, als es gefallen, wenn die Mündung kleiner als die Oefnung des Faßes, daraus es in die Röhre fällt. 1) Aus der Hydrostatik § 51 Fig[ur] 10. Wenn man in ein wohl ausgerichtes Faß, dessen obere Boden mit vielen Centnern beschweret sey, durch eine lange ufndj an das Faß befestigte Röhre Wasser giest, so muß der Druk des Waßers den Boden mitsamt der schweren Last in die Höhe steigen machen. 3) Man wirft eine gläserne leere Kugel ins Waßer, da sie denn oben schwimmet, sobald hinlänglich Waßer drinnen, will man sie niederdrüken unter das Waßer, so befestigt man sie an einem Theil, der sich um ein Rädlein unten im Faß beweget und mit dem andern Ende oben an die Waagschale festgemacht ist, in deren einer Schale ein der Kugel, wann sie mit Wasser gefüllt, gleiches Gewicht liegt. So bald der Theil so weit in die Höhe gezogen wurde, daß das Zünglein gleich steht, ist die Kugel endlich vom Waßer bedekt. Mit Graf Lynar ufnd] Herrn Weiner in den Philosophischen Gang, ein sehr angenehmer Spaziergang. 123

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VII 29. L'histoire de l'Empire jusqu'au 5e §e après etc., etc. Le manège le matin. D'abord après table nous allâmes chez Monsieur de Rohrscheid qui nous donna du vin et du gâteau de cerises. Nous partîmes 5 personnes à cheval vers 2 heures pour Koestritz, le lieutenant de Bentheim nous accompagna jusqu'après Hezdorff, passâmes Gros Loebigau, Kniebsdorff, Thal Burgel et manquants le droit chemin nous arrivâmes vers 6 heures à une hôtellerie nommée der Ziegenbok où nous prîmes du lait frais. Je m'y fis nettoyer mes habits étant tombé par dessus la tête de mon petit cheval dans la bourbe entre Bürgel et Hezdorff. Nous partîmes du „bouc" vers 7 heures. J'y pris le grand cheval. Nous passâmes Weissenbrunn et arrivâmes après 8 heures à Koestritz où nous 4 soupâmes dans la Grotte. VII 30. Du chocolat. Je fus chez Monsieur de Poser le matin. Le 23e me mena au jardin. La comtesse douairière ne se portant pas bien on dîna dans la Grotte. Madame de Bibow et la Frayle Carlowitz y étaient. Après table il y eut un baptême où le 23e, le comte Frédéric et la comtesse Isabelle, sa soeur, étaient parrains et marraine. Nous fûmes un peu au jardin, mais la pluie nous fit monter. Monsieur de Rohrscheid fut à Gera. VII31. IIX. Trinitatis]. Le ministre d'ici prêcha „Eine doppelte Prüfung der Christen". Dîné au jardin. Chez Monsieur de Poser. Nous repartîmes de Koestritz vers 4 heures après-dîné, passâmes Tautenhayn et Weissenbrunn. L'orage et une grosse pluie nous atteignirent dans le bois et nous obligèrent de passer la nuit à Thal Bürgel chez Monsieur Hochhausen. Nous y arrivâmes après 6 heures du soir. La pluie commença vers 5 heures après-midi et dura toute la nuit. [. . .]

Im Jenaer Observatorium.

Versuche mit der

Luftpumpe

VIII8. Reçu 4 lettres. 1.) de ma mère, 2.) de ma soeur Constance, 3.) du comte Callenberg de Dresde, 4.) de monsieur le ministre 141 . Le manège. L'histoire de l'Empire, le règne de Henri 7. jusqu'au 5e §e de Louis de Bavière et Frédéric d'Autriche. Celle du droit jusqu'au 20e §e du III chapitre 142 . A 3 heures après-dîné le comte de Lynar alla avec moi à l'observatoire où Monsieur Wiedeburg nous montra les taches du soleil. Il y en avait 2 toutes petites. Elem[enta] astrfonomiae] Wolff, Pars II, § 411. 2° Triangulum fit avec pour observer la culmination et l'azimut d'une étoile. Elfementa] astrfonomiae] § 134. 3° mit dem Quadranten die Höhe der Sonne oder eines Sterns zu suchen et 4.) la machine de Hevelius 143 . [. . .] VIII13. J'allais à 9 heures avec le comte de Lynar dans le collège du professeur Succow144 voir les experimens [sic] avec la machine pneumatique. Il nous montra 1.) Daß unter derselben kein Licht brennen kan und die Flamme im Auslöschen ganz rund wird. 2.) Daß kein Strahlfeuer anschlagen kan, darunter. 3.) Daß man gar keine oder doch sehr schwachen Schall von einer Klingel im luftleeren Räume hört, daß 4.) der Magnetismus in luftleeren Raum gar keine Veränderung leidet. 5.) Eine Taube crepierte darunter, ein Frosch und Krebs aber blieben lebendig. 6.) Wurde aus einer mit Waßer erfüllten Röhre die Luft gezogen, alls dann die Röhre, da das Waßer sehr hoch stieg, und zulezt die Dünste mit vielem Geräusch. 7.) Daß wenn ich eine leere Röhre in ein Glaß mit Waßer stelle, und durch die hizu die Luftblasen aus dem Waßer steigen mache, so steigt nacher noch das Waßer aus dem Glase in die Röhre. [. . .] 124

Truppenbewegungen in und um Jena

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Truppenbewegungen in und um Jena IX 1. L'histoire de l'Empire jusqu'au 5e §e de l'état de l'Empire sous Maximilien. Dans celle du droit, commencé la 3e partie du droit après Justinien, le I. chapfitre] de la version greque du droit romain et le II. de la paraphrase des institutions [sic] greques de Théophile jusqu'au 4e §e incl[usif]. La logique jusqu'au milieu du 178e § el45 . On a indiqué ici ce matin 300 hommes de troupes de l'Empire sous les ordres du prince de Hildburgshausen et 3 000 pour cet après-midi, c'est pourquoi les collèges furent fort vide, je fus moi 2me dans celui de Walch146. Commencé à lire avec le comte de Lynar le siècle de Louis XIV par Voltaire147. Les troupes sont passés outre pour Roda cette nuit. IX 2. Le manège. 4 chevaux. Reçu une lettre de Gottlob148. L'histoire de l'Empire jusqu'au 3e §e de la réformation. Chez Walch le père149. L'histoire du droit le II. chapitre fini et le IIIe aussi. Des constitutions différentes des empereurs d'orient jusqu'à Basile le macédonien. La logique jusque dans la 3e note du 178e §e. De la bouillie de pommes de terre avec du lait. IX 3. Ecrit à ma mère, au comte Callenberg à Museau et à Henriette150. On lut dans la Société Allemande151 3 pièces de poésie d'une fille d'un professeur à Giessen qui souhaite d'entrer dans la société. La duchesse de Weimar accoucha d'un prince nommé Charles-Auguste152. IX 4. XIII. Trinitatis]. Le surintendant153 prêcha „Der in den Augen Gottes verhaste Stolze, der sich auf seine eigne Kräfte verläst". Je lus après-midi dans Freilingshausen sur l'épître „Der Rath Gottes von der Menschen Seeligkeit"154. Allé avec le comte de Lynar et Monsieur Weiner chez le professeur Succow155. IX 5. Le manège. Histoire de l'Empire le règne de Charles V. jusqu'à la diète de Worms 1521. Dans celle du droit le IV. chap[itre] de libr[i] BaadiKai faits par les empereurs Basile le macédonien], Léon le philosophe et Constantin le porphyrogénète. Le V. de novelles de Léon le philosophe. Regardé ma future chambre. 55 français grenadiers à cheval vinrent ici à midi et logèrent dans le Goldnen Bär. La logique jusqu'au § 180 incl[usif], IX 6. Les Français repartirent à ce qu'on dit pareeque le prince de Prusse156 doit être avec 16 000 hommes à Leipzig. L'histoire de l'Empire jusqu'au §e 6, l'an 1525. Après table nous vîmes passer chez le comte Lynar 3 gren[adiers] à cheval suivis de toute la ville. Nous allâmes dans le fauxbourg où il en étaient arrivé 150 dans les 3 cabarets der goldne Hirsch, der halbe Mond etc., etc. (Les Prussiens doivent être à Naumbourg et avoir eu à Gera une rencontre avec les 2 rég[iments] hussards de Spleni et de Serini). (Faux.) L'histoire du droit le VI. chapitre des glosses, commentaires et abrégé écrits sur les Basilicae. Chap[itre] VII. Des constitutions des empereurs d'orient jusqu'à la fin de l'Empire. La logique jusqu'au §e 182. IX 7. Buder157 ne lut pas. Madame Struve étant aux abois, et lui appelé pour faire le testament. Le manège. Allé avec le comte au collège du professeur Schmidt158 à 11 heures. (Le lieut[enant]-gén[éral] Wintersfeld tué en Lusace). Dans l'histoire du droit le chap[itre] IIX et dernier de la I. section de la IIIe partie. L'usage du droit grec nécessaire. Le I. chapfitre] de la IIe section. Le sort du droit justinien jusqu'à l'empereur Lothaire II en occident §e 14, la logique jusqu'au §e 184. 125

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IX 8. Les Français partis le 6. revinrent, mais seulement au nombre de 30, les autres ayant désertés. Tous ensemble repartirent après 10 heures. Ils étaient du régiment de Raugraf sous le commandant Poteste d'Ecolles. L'histoire de l'Empire jusqu'en 1530. Celle du droit jusqu'au 17e §e du 11 chapitre de la retroduction [sic] du droit justinien en Italie. Au jardin de professeur Schmid. 220 hussards de Nadasdi 159 selon d'autres Français avec des surtout rouges et argents passèrent par la ville à 6 heures. Les sabres mis. IX 9. Le manège. L'histoire de l'Empire jusqu'au 8e §e l'an 1534. Jour de Jeûne du mois. J'allais à l'église, Monsieur Walch 160 prêcha. Après-midi le jeune Walch 161 ne lut pas à cause que 130 ou [1]50 environ de ces hussards français qui entraient hier par le Saal Thor du régiment de Nassau-Saarbruk, justes au corps bleu, pélices rouge, fleurs de lis au bonnet, entrèrent après 1 heure par la porte de Weimar. Ils s'arrangèrent au marché, nous regardâmes par la fenêtre dans la maison où loge le docteur Emmingshausen 162 . A 2 heures et 1/2 ils resortirent par la porte de la Saale pour Lobeda et Dornburg. La logique jusqu'au 188e §e. Le soir à 10 heures il y eut consistoire à cause que l'on annonça ici 2700 pandoures et 2000 dragons. IX 10. Les Croates ou pandours du régiment de Loudun 163 arrivés hier au nombre de 30 environ repartirent ce matin. Ils étaient dans un état pittoyable, craignant extrêmement les Prussiens qu'ils fuyaient. Le comte de L[ynar] donna du chocolat à l'écuyer 164 et au lieutenant de Bentheim, ils soupèrent avec nous. Convention de neutralité entre la France et les Hanovriens par le moyen du roi de Danemark, par le comte de Lynar, le 8 septembre au camp de Clostersewen 165 . IX 11. XIV. Trinitatis], On chanta le Te Deum au son de trompettes et cymbales dans l'église de S. Mich[el] à cause de l'accouchement de la duchesse. L'assesseur Erhard prêcha „Die gemeine Gestallt der Christen in ihrer Noth". Après-dîné Monsieur Wiedeburg 166 prêcha „Den Gott der Christen, als den besten Landes Vater". Les hussards autrichiens du rég[iment] de Spleni, verts avec des bonnets verts et noirs, au nombre de 800 ou mille fuyant les Prussiens, vinrent avec leur lieutenant-colonel de Spleni et leur moine et 28 blessés ici. Ils se postèrent auf der Land Feste an der Saale gegen Camsdorf et campèrent la nuit dans les rues, les chevaux attachés aux maisons. Commencé à traduire Wilcoks. IX 12. Point de manège à cause des hussards dont plusieurs sont allés au collèges avec leur Feld Pater. Il y en a parmi du régiment d'Estret, bleu. Tous sont rechappés du combat de Pegau et de Lucca où le colonel Meyer les a battus 167 . L'histoire de l'Empire jusqu'au §e I page 364. Les hussards ayant appris l'approche des Pr[ussiens] se rangèrent sur le marché et partirent à la sourdine à 2 heures après-midi allant vers Kranich Feld. Dans l'h[istoire] du droit le II. chap[itre] fini et le IIP de l'école d'Joncrius jusqu'au 14e§ e. La logique jusqu'au 190e §e. [. . .] IX 28. Ecrit dans ein Stammbuch168. L'histoire de l'Empire jusqu'au 5 e §e l'an 1631. Dans l'histoire du droit le VI e chapfitre] Von dem Sachsen und Schwaben Spiegel jusqu'au 21e §e. L'esthétique jusqu'au §e 230. Continué le discours jusqu'à 12 heures et 1/2169. IX 29. S. Michel. Le surintendant prêcha „Die Kleinsten auf Erden als die Größesten im Himmelreich". Fini ce discours et commencé à le transcrire. Après 500 hussards autrichiens de 4 différents régiments et leur général Loudan 170 vinrent ici. On 126

Beginn des Wintersemesters

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distribua le catalogue des collèges futurs. Dissfertatio] metaph[ysica] de mundi et substantiarum origine. IX 30. Le manège. Des Croates vinrent ici avec de petites pièces de canons. L'histoire de l'Empire jusqu'à la 3e section du règne de Ferdinand II. 1635. Promené un moment après table avec le comte de L[ynar]. Lu dans Geliert171 un très beau discours „Von den Fehlern der Studenten bey Erlernung der Wißenschaften" etc., etc. La logique jusqu'au 232 §e. Ecrit à Loide172. X 1. Ecrit à Adolfe173. Allé après table avec le comte de Lynar et Monsieur W[einer] chez le Geh[eimen] Kammerrath Kaltschmied. Les hussards et Croates sont repartis à 6 heures du matin. L'histoire de Savoie dans le 17e siècle. [. . .] Gf. Karls Aufnahme in die Deutsche Gesellschaft Jenas X 8. Le comte de Lynar174 devions [sic] être reçus dans la Société Teutonique après avoir lu quelques réflexions sur des matières à 2 heures après-dîné, mais cela ne se fit pas parcequ'il devait arriver ce soir ici un corps de la compagnie franche du colonel Fischer. Je me fis annoncer en vain chez le surintendant175. X 9. XIIX. Trinitatis. Le docteur Muller prêcha „Das Bild eines Christen, der das Böse mit Gutem überwindet". Les enfants confirmés communièrent pour la l ire fois. X 10. Le manège. A 10 heures le professeur Muller nous mena, le comte de Lynar et moi dans l'auditoire théologique où il lut un discours à l'occasion de la naissance du prince héréditaire de Weymar et nous reçut à cette occasion dans la Société Teutonique176. Après le professeur le comte de Lynar lut Untersuchung, ob die schönen oder die hohen Wißenschaften einem Staats Mann mehr nützen etc., et moi un discours dans lequel je tâchais de démontrer, daß die brauchbare Erlernung der Geschichte nicht soviel ein Werk des Gedächtnißes, als vielmehr des Verstandes sey. Nous soupâmes avec les professeurs Daries et Succow, leurs femmes et le bailli de Zweezen chez le professeur177. A midi 31 hussards autrichiens vinrent ici de 2 régiments différents. Un cheval nouveau. [. . .] Beginn des Wintersemesters X 18. Malade178. Copié des extraits de Monsieur de Poser. Après-dîné le 23e, les 3 Lynars et la Frayle de Bonin me menèrent chez la comtesse Friderique [sic] et la Frayle Kleist qui nous donna du café, du thé, du gâteau etc.179 Le ministre de Roben Thamerus y vint aussi. Le 23e m'apporta 30 écus. (Ces trente écus sont les seuls dettes que j'ai fait dans ma vie et bientôt restitués. Vienne 26 mars 1805. C[harles] ¿[inzendorf].) Des lettres du comte de Lynar arrivèrent. Monsieur Funke lut dans Bogatzky180. On chanta „Jesu, meine Freude". Chez Monsieur de Poser. X 19. Les chevaux de poste vinrent tard à cause des Français qui ont été à Jena. Nous partîmes de Koestritz à 2 heures et 3/4 après-midi et mangeâmes des beurrées à Priesnitz, arrivâmes ici181 à 9 heures du soir. Le professeur Müller182 nous envoya du gâteau. X 20. Le manège. Je commençais mes nouveaux collèges. A 8 heures du matin chez le docteur Emminghaus183 au Convictorium. Il lut sur Heineccii ,,Institutiones"m 127

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jusqu'au 5e §e. A 10 heures chez Daries 185 le droit de la nature. Il n'eut aujourd'hui que les Prolegomena. A 11 heures chez Succow186, la physique theoretico experimentale de Hamberger 187 jusqu'au § 2. A 2 heures après-dîné les mathématiques chez Monsieur Wiedeburg 188 . Entré dans mon nouveau quartier dans la maison du professeur Walch et sorti de l'ancien qui était chez la dame Krausin189. J'appris par les gazettes de Bayreuth l'élargissement de mon frère Ffrédéric] 190 . X 21. Le manège 4 chevaux. Les Institutions [sic] jusqu'au 10e §e. Daries ne lut qu'un quart d'heure jusqu'au 4e §e à cause du consistoire qu'occasionnaient les Français qu'on attend, c'est pourquoi ne lut point du tout. Wiedeburg est encore à la préface. Nous dînâmes la première fois dans la chambre de Zimmermann. Commencé à dessiner le 24e191. Walch le père 192 fut chez moi. Ecrit à Frédéric. X 22. Le manège. La préface des Institutions [sic] finie. Le droit de la nature jusqu'au §e 7. La physique 4 scholia. Le régiment de Hohenzollern-Sigmaringen des troupes de l'Empire est passé par ici, blanc et rouge, et le soir il en passa avec l'équipage. On dit Berlin pris par les Autrichiens 193 . A 1 heure le droit de la nature jusqu'au §e 11. Dessiné. Die Reichshistorie194. X 23. XX. TrinfitatisJ. Le surintendant 195 prêcha „Die geistliche Sorglosigkeit". Après-dîné j'allais promener seul et puis avec le comte de L[ynar] et Monsieur W[alch] le cadet196. Professeur Walch fut chez moi. Continué à traduire Wilcoks. Ecrit au 23e. X 24. Le manège. Lorsque j'y étais le comte de Lynar vint dire à l'écuyer qu'il avait reçu un exprès de Koestritz avec une lettre de sa tante Isabelle avec ordre d'y venir incessamment à cheval avec Monsieur Weiner197. Les Instit[utes] Titfulus] I. De justitia et jure jusqu'au §e 29. Le droit de la nature jusqu'au 15e §e, la physique jusqu'au 4e §e. Dîné seul dans notre chambre à mangé ordinaire. La mathématique jusqu'au 6e §e. Dessiné. Commencé l'astrognosie chez Wiedeburg de 6 à 7 heures le soir et aujourd'hui] jusqu'au 4e §e. Lettre de ma mère et de Monsieur Leske 198 . [. . .] Reichstruppen in Jena XI3. Les Institutes Titfulus] V. fini. VI. Qui et ex quibus causis manu mittere non possunt jusqu'au §e 123. Le droit de la nature jusqu'au §e 19. La physique jusqu'au §c 34. Wiedeburg commença l'arithmétique de Wolff jusqu'au 9e §e. L'histoire de Styrie, Tyrol, Bavière dans le 17e siècle199. Vers 1500 hommes de troupes de l'Empire de toutes sortes de régiments vinrent ici fuyant les Prussiens à minuit, il en vint encore plus. Il y eut 4 officiers ici dans la maison. On vit un grand feu le soir qu'on jugea être à Zeitz ou à Bürgel. Le manège 200 . XI4. Les Institutes Titfulus] VII. De lege fusia caninia tollenda, Titfulus] IX. De patria potestate commencé jusqu'au §e 141. Titfulus] IIX. De his, qui sui vel alieni juris sunt. L'équipage de troupes partit. Le droit de la nature jusqu'au §e 28. La physique jusqu'au §e 37. Les premiers experimens [sic]. L'arithmétique jusqu'au 20e §e. A 4 heures environ les troupes de l'Empire qui étaient les grenadiers de Würtzburg, habits bleus, manches jaunes et vestes blanches, des grenfadiers] habits blancs, parements bleus et vestes de mêmes et des blancs et rouges, puis habits bleus, vestes blanches et parements rouges. Quelques hussards, Autrichiens et Croates, étaient aussi ici. Le comte de Lynar201 et moi nous parlâmes au capitaine de Ried de ceux de Würtzb[urg]. 128

Diplom der Deutschen Gesellschaft

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XI 5. Les Institutes Titfulus] IX. fini. Tit[ulus] X. De nuptiis jusqu'au §e 151. Le droit de la nature jusqu'au §e 37. La physique jusqu'au §e 46. A 1 heure le droit de la nature jusqu'au §e 42, à 2 heures Monsieur de Gerstenberg lut dans la Société Teutonique un petit traité sur l'élégie avec une élégie qu'il a composé et un poème dramatique sur le roi de Danemark202. Les troupes qui étaient encore restées ici hier, partirent. L'histoire du Palatin [sic] et de la Lorraine dans le 17e siècle. XI 6. XXII. Trinitatis]. Le surintendant203 prêcha „Der ganze Trost eines Sünders, Hilfe bey Gott zu erlangen in der Noth". Il passa beaucoup d'équipage des troupes de l'Empire et il arriva beaucoup de blessés et de fugitifs de beaucoup de régiments, puisque l'armée française et celle de l'Empire doit être battue entièrement hier aprèsdîné à S. Micheln près de Mersebourg par les Prussiens204. Le docteur Emminghaus205 fut chez moi après-dîné et le soir le cadet professeur Walch206. XI 7. Le manège. La nuit il est arrivé à 1 heure le régiment fugitif de Fürstenberg, blancs et rouges, avec quantités de blessés. Ils déployèrent tous leurs fusils devant l'église à terre. Les Institutes jusqu'au §e 159. Le droit de la nature jusqu'au §e 46. La physique jusqu'au §e 48. La mathématique jusqu'au §e 29. Commencé à lire les gazettes savantes d'Erlangen. L'astrognosie jusqu'au § 2 du chap[itre] II, des moyens qui nous facilitent la connaissance des astres. L'histoire de Jülich, Würtemberg et Bade dans le 17e siècle. [. . .] XI 26. Les Institutes jusqu'au §e 350, à 9 heures mon exercice. Le droit de la nature §e 144. La physique jusqu'au §e 116. Monsieur Fabricius207 de la Société Teutonique m'apporta son Stammbuch208 et un discours „ Warum Christus nach seiner Auferstehung nur seinen Aposteln und Freunden, nicht aber seinen Feinden erschienen sey", qu'il a lu dans la Société. La droit de la nat[ure] § 144. Dans la Société où Gerstenberg lut 3 ou 4 poèmes. Après-dîné chez le cadet Walch qui me donna sa Comment[arius] de homine proprio, civitatis expertere jfurej GfermanicoJ et le discours de Rousseau sur l'origine et les fondements de l'inégalité parmi les hommes209. [. . .]

Diplom der Deutschen Gesellschaft XII1. Les Institutes Tit[ulus] III. De servitutibus praediorum jusqu'au §e 405. Mon exercice. Acheté un almanach de Nürnberg pour 1758210. Le droit de la nature jusqu'au §e 174. La physique jusqu'au §e 130. L'arithmétique jusqu'au §e 76 de l'érection des potences211. A 4 heures l'assesseur Erhard tint une préparation pour le Jour de Jeûne de demain. Tout le clergé fut à genoux devant l'autel. Fini Rousseau212. Ecrit à l'oncle de Museau213. XII 2. Jour de Jeûne. Le surintendant214 prêcha avant midi sur le Ps 85, 8.9 „Die wegen empfundener Bedrükung ernstlich anzustellende Büß Andacht". Le comte de Lynar215 nous donna du chocolat. Après-dîné le professeur Koecher216 prêcha sur Jer 32, 42 „Den in seinen Drohungen und Verheißungen unwandelbaren Gott". Nous mangeâmes vers 4 heures. Ecrit à Constance217. Fini „Die americfanischen] Reden"218. XII 3. Mon exercice chez Kaltschmied219. A 10 heures le droit de la nature jusqu'au §e 178. Après-dîné jusqu'au §e 180. Dans la Société Teutonique Monsieur Fabricius lut 2 lettres220. Reçu les invitations au jubilé221. Promené seul. L'histoire de Danemark222. 129

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Studium in Jena

Xü 4. II. Advient], Le surintendant prêcha „Die bey hereinbrechenden Gerichten geoffenbarte Beschaffenheit des Herzens". Après-dîné le professeur Müller 223 m'apporta le diplôme de la Société Teutonique, j'allais avec lui, le comte de Lynar et Monsieur Weiner souper chez Monsieur Daries 224 avec Messieurs Helbach et Fischer. Joué aux dames. [. . .] Weihnachten in Köstritz Xü 23. Nous 225 partîmes de Jena en chaise de poste à 7 heures et 1/2 du matin. Nos domestiques perdirent le chemin. Après Bürgel sur la montagne le postillon ne put pas avancer à cause de la neige. Je fus obligé d'aller à pied jusqu'à Hezdorf pour avoir un messager. Enfin le comte de Lynar aida à dégager la chaise. A Weißenbrunn nous mangeâmes des beurrées et arrivâmes ici à Koestritz à 4 heures après-dîné, dînâmes et soupâmes. Je failli casser le cou tombant d'un escalier en bas. Xü 24. Le comte de Lynar alla seul à Graitz à 6 heures du matin. Projet d'aller à Ebersdorf 226 . Je reçus 100 écus de ma mère 227 avec 5 mouchoirs de soie rayés et un pommeau de canne de porcelaine pour Monsieur Weiner. Après-dîné à 4 heures et 1/2 Monsieur Funke lut un sermon d'un certain Schulze, pasteur à Königsberg qui traita „Die Menschwerdung des Sohnes Gottes als eine der unschäzbarsten Wohlthaten, die uns Gott erzeiget hat". On chanta „Uns ist, uns ist ein Kind geboren". Les enfants eurent de petits présents. Ecrit à ma chère mère et mon oncle à Ebersdorff. Xü 25. Noël. Le 23e 228 ne se portant pas bien n'alla pas à l'église. Le ministre d'ici229 prêcha „Das Recht, welches die Menschen aus der Geburt Christi haben, ihn ihren Heiland zu nennen". Nous apprîmes que les Prussiens avaient repris Breslau le 19 et y avaient fait prisonniers de guerre 10 généraux et 1500 hommes, que les Français et les Danois bloquaient Hambourg 230 . Envoyé un exprès à Ebersdorff. Monsieur Funke prêcha après-dîné „Heilige Beschäftigungen des Glaubens an dem Geburts Feste Jesu Christi". Je lus à la comtesse231 dans Baumgarten 232 .[. . .] Zweite Begegnung mit Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf in Ebersdorf.

Studium

Koestritz 1 11. Le ministre Roehr prêcha. Avant midi „Das Jahr der Geburt Jesu Christi, als ein Jahr Gottes, die Seinen zu erlösen". Après-dîné Monsieur Funke prêcha sur Psalm 122, 6.7.8.9 „Der Glükwunsch Davids zu dem Wachsthume des Hauses Gottes". Die erste der Wunden Homilien gelesen2. 12. Die 2", 3" und 4" Wunden Homilie gelesen. Les maîtres d'école d'alentour chantèrent le nouvel an. Le 23e3 alla avec moi à cheval à Langenberg. Après le souper Monsieur Funke lut dans Bogazky 4 übers Neue Testament sur Act[us] 20. On chanta „Nachdem das alte Jahr verfloßen" etc., etc. et „So ist nun abermal" etc., etc. depuis le 4e v[ers]. 13. Commencé à dessiner un paysage en encre de Chine. Un exprès d'Eberstorff m'apporta après table une lettre de mon cher oncle5 sur quoi je résolut d'y aller et envoyais mon domestique 6 à Gera pour me faire avoir des chevaux. Après le souper Monsieur Funke lut dans Bogazky. On chanta „O Jesu Christ, dein" etc., etc. Je pris 130

Zweite Begegnung mit Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf in Ebersdorf. Studium

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congé. Die 5" Homilie. La vie du jeune Heineken 7 . J'avais commencé à dessiner un paysage pour la 23e8 en encre de Chine. 14. Monsieur de Poser fut chez moi. Je partis de Köstritz avec une calèche à 2 chevaux à 4 heures et 1/2 du matin, passais Langenberg et Dinz et arrivais à 6 heures à Gera où je descendis sur le marché im Roß. A 7 heures et 1/4 je continuais mon chemin en traineau à 2 chevaux par Dürr Ebersdorf, Wäsigt, Burkersdorf, Gros Ebersdorf, Mittel Pölnitz à Braunsdorf où j'arrivais à 9 heures et 3/4 et y dînais. Die süße Tränke. De là j'allais par Günterlitz, Auma, Mtintsche, Sorna à Dingen où on donna à manger aux chevaux. J'y arrivais à 1 heure et repartis après 2 heures, passais Redersdorf, Oettersdorf, Schlaitz où nous faillîmes verser, Oschützen où on repara le traineau, Culm, Saalburg, Greisch et Zopfeda. J'arrivais à Ebersdorf où l'on mena d'abord chez ma cousine Benigne9. Monsieur de Wattewille10 m'accompagna dans mon quartier au Gemein Logis11 où je soupais. I 5. B[ruderJ Antoni, ein Uhrmacher, kam früh zu mir. B[rüder] Johannes12 sagte mir, daß der 24"e13 und 2&"14 mit dem II""15 nach Schlaitz gereiset. Er führte mich ins ledige Brüderhaus zu dem Chor Pfleger Daniel, der mich im ganzen Hause bey denen Handwerks Leuten herum führte. Darauf gieng ich mit ihm in die Litaney, da das Trisagion gesungen ward. Nachher zur Benigne. Ich aß mit ihr, dem Joh[annes], Johfann] Nitschmann16 und Andreßen17. Die l[edigen] Bfrüder] brachten mir eine Music zu meinem Geburts Tage18. Der liebe Oncle19 kam als wir schon aßen. Nach Tische war bey ihm mit Joh[annes], Dann bey der Ben[igne] trank ich C[afe]. Als dann war um 5 die Stunde, die der l[iebe] 0[ncle] hielt, dann aß ich abends mit Johfannes] und 10 ledfigen] Brfüdern] im Brüderhaus, dann blieb bey Bfruder] Daniel bis um 9, da gieng ich in die Singestunde, die Johfann] Nfitschmann] hielt, zulezt im Abend Seegen der l[edigen] Brfüder], den hielt Andreßen. 16. Früh nach 9 gieng ich zu B[ruder] Johannes der um 10 Uhr die Predigt wegen des Heyden Fests20 hielt. Ich aß mit ihm und einigen ledigen Brüdern als Franke, Hofmann, Langefeld etc., etc. Nachher trank ich Caffé bey der Benfigne] u[nd] sähe da die jüngste Cousine Elisab e f . Darauf sähe ich bey den ledigen Brüdern Bfruder] Keßler und war bey einem Liebesmal, dazu sie auf ihren neuen Schlaf Saal den lieben Ofncle] invitirt hatten. Da sähe ich die Anna Nitschmannin22 zum ersten Mal. Der l[iebe] 0[ncle] hielt eine Rede und blieb darauf einige Zeit in B[rüder] Danfiels] Stube. Darauf speiste ich wieder bey den ledigen Br[üdern], gieng um 1/2 8 in die Gemein Stunde die Johfannes] hielt. Um 1/2 9 in die Chor Viertel Stunde, die der 0[ncle] hielt und zulezt in den Gemein Abend Seegen. I 7. Früh nach 9 gieng ich zu Bfruder] Joh[annes], mit dem ich redete, nachher zu den ledigen Brüdern. B[ruder] Brand gieng mit mir zur Benigne. Ich aß mit ihr, dem l[ieben] Ofncle], Johannes, Johfann] Nitschmann und Franke, trank Caffé bey der Benigne. Es war nach 3 Uhr ein Sabbaths Liebesmal in dem ledfigen] Schwestern Saal für die ganze Gemeine wegen der ersten Sabbaths Feyer im Jahr. Der Ofncle] hielt zuvor eine Rede vom Sabbath. Nachher gab mir Bfruder] Franke von des Ofncle] wegen die Amerfikanischen]23 und den II. Theil der Londoner Reden24 ufnd] Bfruder] Johfannes] 60 Th. Hierauf gieng ich in die Viertel Stunde, da der Ifiebe] Ofncle] auf dem Sälchen wieder eine Stunde hielt. Nachher gieng zur Benfigne], da war der 2&", mit dem ufnd] Johfannes] aß ich bey den ledigen Brfüdern], Er blieb bey mir bis um 8, da führte mich Johfannes] zu dem Ifieben] Ofncle] mit dem ich redete, Abschied erwähne 131

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u[nd] hernach der Ben[igne] nahm, gieng um 9 in die Liturgie, da die Litaney über seinem Leben, Leiden und Tod chorweise gesungen ward. Darauf gieng zu Johfannes], nahm Abschied von den ledigen BrüdfernJ und Joh[ann] Nitschmann, dann auch von ihm. So hat mir also der liebe Heiland die Gnaade gethan, 3 Tage die Seeligkeit seiner Gemeine in Ebersdorf zu sehen. Ecrit à Adolfe 25 . I 8. Früh um 1/2 4 stand ich auf, frühstükte bey B[rüder] Langefeld im ledigen Brüder[haus], fuhr um 5 in einem Schlitten mit 2 Pferden von Ebersdorf ab, passirte Rengtendorf Liebergrün, Tirschwitz, Ziegenwäl, Krula, Baren, Pösenek, Zudeweina, Grünau, Langen Denbach und kam nach 11 nach Langen Orla, wo die Pferde gefüttert wurden. Gegen 1 reisete ich da ab durch Klein Ettersdorf, Naschhausen bey der Leuchtenburg vorbey durch Kala, Schöps, Rotenstein, Maue, bey Lobeda vorbey, durch Winzerin, Ammerbach, Lichtenhayn. Um 1/2 7 abends kam ich wieder nach Jena, aß bey dem Grafen Lynar26. Ecrit à mon oncle. Reçu une lettre de l'oncle de Museau 27 . 19. Les collèges recommencèrent. A 11 heures et 1/2 j'allais au manège 28 , à 3 les Institutes chez Emminghaus 29 Tit[ulus] XIX. De heredum qualitate et differentia jusqu'au §e 596. Le droit de la nature Tit[ulus] II. De jure necessitatis jusqu'au §e 325. La physique jusqu'au §e 17130. Dînant chez le professeur Muller 31 avec Messieurs Reusch 32 , Daries 33 , Kaltschmied 34 et Succow35, les 2 comtes de Lynar Fr[iedrich] Ulrich et Christian] Er[nst] 36 et les 2 Hellbach. Je fus empêché d'aller chez Wiedeburg 37 . Lettre de Gottlob 38 . Dans l'astrognosie nous allâmes observer devant la porte de S. Jean les 2 Ourses, le Dragon, les Jumeaux, le Petit Chien Procyon, Orion, le Taureau, le Belier, la Baleine et son étoile changeante, le Pegase etc., etc. Soupé chez le professeur Mfuller]. 110. Le 10. les Institutes Titfulus] XIX. fini. Titfulus] XX. De legatis jusqu'au §e 609. Le droit de la nature jusqu'au §e 328. Daries ne lut qu'une demie heure et Succow point du tout à cause d'un consistoire. La géométrie à 2 heures chez Wiedeburg jusqu'au §e 8. Chez l'écuyer 39 jusqu'à la fin du VIII e ch[apitre]. De la bouche du cheval. Ecrit à la comtesse douairière de Reuß 40 à Köstritz et à ma soeur Henriette 41 . 111. Le manège. Les Institutes jusqu'au §e 619. Fait des vers pour Constance 42 . Le droit de la nature jusqu'au §e 329. La physique jusqu'à la fin du §e 173. Le droit de la nature à 1 heure jusqu'au §e 333. La géométrie jusqu'au §e 9. Payé Walch43 ces 5 écus. L'astrognosie jusqu'à la fin de la 2e section. [. . .] 200 Jahre Universität Jena I 29. A cause du jubilé on a transmis la Fête de la Purification de Marie du jeudi à aujourd'hui 44 . Le docteur Bagge prêcha „Die denen Christen obliegende Nachahmung Christi und seiner Heiligen in der Aufopferung des Herzens an Gott". Après-midi à 3 heures le professeur Koecher 45 tint le sermon de préparation pour le jubilé dans l'église de S. Michel ou du collège sur Ps 46, 6.7 „Die erfüllte Hofnung einer jubilirenden hohen Schule bey kummervollen Zeiten". Je fus dans la loge du cadet Walch46 avec Zikler et Blaufuß 47 . Gelesen in dem I. Th[eil] der Londner Reden die 9 10", 11", 12", 13" und 14", in der 5"" Abth[eilung] die erste und 2'e48. I 30. Le manège. Les Institutes Titfulus] XX. De mutilibus stipulationibus. Tit[ulus] XXI. De fide jussoribus jusqu'au §e 87749. Mon exercice chez Kaltschmid 50 . Le droit de 132

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la nature jusqu'au §e 402. Succow51 ne lut point à cause d'un grand rhume. La géométrie jusqu'au §e 61. L'astrognosie jusqu'à la fin de la 3e section et par conséquent du 1er chapitre de la l i r e Partio des besondern Theils der Astrognosie. 131. Emminghaus 52 ne lut point puisqu'il fut nommé professeur extraordinaire avec le cadet Walch, le docteur Wunderlich, Monsieur Zikler, les adjoints Blaufuß et Hirt 53 . Le droit de la nature jusqu'au §e 407. Daries 54 en finissant exhorta ses auditeurs à se bien conduire pendant le jubilé. Succow ne lut point à cause d'un consistoire sub fide. Dessiné. J'allais avec le comte de Lynar55 à la disputation inaugurale que tint Christoph Ludfwig] Wiedeburg, frère du professeur 56 de differentiis quibusdam inter S[acri] RfomaniJ Ifmperii] principes et comités. Hellfeld 57 y présida. L'aîné docteur Wiedeb[urg] 58 et le professeur Schröter 59 furent opposants. Le Doctorand de Ketelhodt m'apporta après table sa dissertation. La géométrie jusqu'au §e 67. Au retour je regardais dans la chambre du cadet Walch la pompe funèbre du feu capitaine de Gleichen. A 4 heures l'adjoint Joh[ann] Stech du professeur Müller accompagné du bedeau avec le sceptre académique vint m'inviter de la part du prorecteur [sic] et au nom de l'académie aux solennités du 2. jubilé de l'académie 60 . 111. Le manège. Point de collèges. A i l heures et 1/2 j'allais entendre la disputation de Monsieur Charles Gerhfard] de Ketelhodt. Le professeur Schmid61 le j[uris]c[onsul]te y opposa. Elle continua après-dîné, le comte de Lynar et le professeur Schroeter étaient opposants. Après la disputation finie führte der Prorector mit einem rothsammeten Mäntelchen den Doctoranden in die Collégien Kirche, und alle Professores folgten nach. Der Ord[inarius] Heimburg62 laß eine lateinische] Rede ab, darauf gieng der Doctorfand] zu dem Decano und Pro Cancellario Hellfeld, der dem Ordinfario] in einer lateinischen] Rede die Freiheit ertheilte, den Licfentiat] von Ketelh[odt] zum D[octor] zu erklären. Der Lic[entiat] gieng aufs Catheder zurük, hier wurden ihm gewiße Articul vorgelesen, da er mit aufgehobenen Händen sagte „Ego juro". Darauf gieng er zu dem Ordßnario] aufs oberste Catheder, der ihm 1) den rothen Doctor Hut aufsezte, und seinen alten Hut wegwarf, 2) ihm den D[octor] Ring anthat und 3) küßete. Darauf hielt der neue Doctor einige Danksagungs Rede, ward von der theologischen] Facultaet zum Altar begleitet und daselbst eingesegnet. Le viceprésident de Henderich, député des princes au jubilé 63 fut dans notre loge. Le bedeau vint me dire de la part de Monsieur Kaltschmid que le carrosse serait demain à 7 heures et 1/2 à la porte. 112. Jour du jubilé en mémoire de la fondation de l'académie, faite il y a 200 ans. A 8 heures sonné on me fit chercher en carrosse, je descendis au collège, 2 maréchaux 64 vinrent me recevoir et me menèrent dans la chambre du consistoire où étaient tous les professeurs assemblés, les députés d'Erfurt et l'abbé Schubert de Helmstaedt. A 9 heures environ le président de Henderich vint et la procession commença, les députés et ceux des professeurs d'ici qui représentaient les dép[utés] des universités] qui n'avaient pu en envoyer en personne, comme Altorf, Leipzig, Wittenberg, Halle, Erlangen furent précédés et suivis de quelques maréchaux, dont 12 étaient nobles et 12 autres avec des bâtons orné de rubans rouges. Après eux vint le prorecteur [sic] ayant à côté gauche le comte de Lynar, le Prorecteur désigné que j'accompagnais moi, ensuite venaient 2 à 2 tous les autres, professeurs, ensuite les étudiants qualifiés, comme docteurs etc., etc. puis l'écuyer avec 6 de ses écoliers bottés et en éperons 65 . Toute la troupe était précédée de quelques compagnies de mousquetaires. On alla en procession depuis le collège jusqu'à l'église de S. Michel par le marché. Le 133

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surintendant 66 prêcha sur Ps 84, 6.7 „Die Glükseeligkeit derer, die auf hohen Schulen als heiligen Stätten sich befinden". Nous retournâmes en procession au collège d'où je fus ramené en carrosse au logis avec le vieux Walch67. Après-dîné l'assesseur Erhard prêcha sur Luc 10, 21. 22 „Die Beschaffenheit einer Gott wohlgefälligen Academischen Jubel Freude". La matin on fit une décharge de quelques coups de canon. n 3. A 8 heures et 1/2 j'allais chez le comte de Lynar d'où l'on me mena comme hier au collège. Après que les 2 envoyés, celui des autres cours, et le conseiller privé de Bückling de celle de Meinungen y étaient arrivés, la procession alla comme hier, mais à l'église du collège, où, après qu'on eut chanté une ode latine le professeur Muller tint un discours latin et après celui-là on chanta encore une ode latine68. Les députés et les officiers furent avec nous dans notre loge. Après on alla environ à 12 heures en procession au château 69 . A 2 heures sonné on alla à table. Il y eut dans la grande salle où nous mangions 3 tables. A celle du milieu étaient les 2 envoyés, les députés, les comtes de L[ynar]70, moi et quelques autres professeurs, ensemble 26 personnes. Outre cela il y avait encore plusieurs tables dans d'autres chambres où mangeaient les professeurs, les docteurs, les Magister, les maréchaux, ceux du manège. Il y eut à 2 reprises environ 20 plats71. A 7 heures nous nous levâmes, on prit le café en haut et nous allâmes au logis à 8 heures et 3/4. n 4. J'allais à la même heure chez le comte de Lynar où je fus reçu au son des tambours et des trompettes comme tous ceux qui s'y rendirent sur l'invitation de la Société Teutonique 72 . On se rassembla chez le professeur Muller où on distribua du vin et des douceurs. Après 10 heures nous allâmes en procession à l'église du collège où le comte de Lynar lut un discours allemand. A i l heures et 3/4 nous retournâmes en procession chez le professeur Muller, où, après avoir félicité le comte de L[ynar] on retourna chacun chez soi. Après table, à 1 heure et 1/2 on se rendit sur l'invitation de la Société Latine 73 dans la maison du vieux Walch, où on fut reçu et traité de même. A 2 heures et 1/2 on alla en procession à l'église du collège, je menais le Conrecteur de Weimar et le comte de L[ynar] le cadet professeur Walch. L'aîné 74 lut un discours latin et après lui Monsieur de Uffel des carmen seculare. On retourna en proc[ession] féliciter celui-ci, puis on se retira. A 6 heures j'allais avec les 2 comtes de Lynar voir distribuer à tous les étudiants des gâteaux et 10 tonneaux de vin. Nous faillîmes être écrasés dans la foule qui s'était assemblée dans l'auditoire théologique où il y avait une illumination. De là nous allâmes à la maison de Monsieur Kaltschmid où il y avait les 2 env[oyés] et les sieurs Schmid et Wiedeburg et Muller d'Erlangen 75 . Nous y soupâmes avec eux et retournâmes au logis à 11 heures. II 5. Le 5. le professeur Walch prêcha dans l'église du collège „Die Herrlichkeit des Herrn auf der Universitaet Jena". A 11 heures et 1/2 j'allais en carrosse au château où nous dînâmes les comtes de L[ynar] et Monsieur W[alch] avec les 2 envoyés, Monsieur, Madame et 2 Frayles de Raschau, Monsieur et Madame Kaltschmid, les professeurs Schmid, P. Wfiedeburg], Tympe et Muller d'Erlangen, Monsieur de Peist, les docteurs Jampert de Halle et Gruner et un secrétaire 76 . J'y perdis mon manchon. Lettre du 26e77 d'Ebersdorff. 2 maréchaux m'ont invité pour demain. La Société Latin[e] a aujourd'hui un souper, la maison de son directeur, l'aîné Walch, fut illuminée78. Die 7", 8" und 9e Predigt der 5"n AbthfeilungJ19. II 6. Un prédicateur de Gera nommé Steinbek m'envoya son Stammbuch80 pour y écrire. A 9 heures et 1/2 un maréchal vint me chercher et me mena dans la chambre du 134

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vieux Walch où on s'assemble. Les députés et nous allâmes en carrosse et les autres en procession à l'église du collège. Walch, après en avoir obtenu la permission du Pro CancellarfiusJ le professeur Koecher, proclama avec les cérémonies accoutumées docteurs en théologie, Messieurs Zeysing, Erhard, Zikler, Blaufus, Hirt, Bagge et 2 absents, Bäsch et Bielke. Après le petit Koecher fit une demande au docteur Zeysing de obsessione corporali diabolica. Celui-ci y fit une réponse très longue. Puis Monsieur Heimburg proclama docteur en droit Messieurs Wiedeburg et Schramm absent, en ayant obtenu la permission de Hellfeld. Nous allâmes au château où il y eut un festin qui commença à 2 heures et 1/2. Il y avait 2 tables, à celle à gauche toutes les dames et autant de cav[aliers]. On se leva après 5 heures, alors le bal commença. J'y restais avec les commissaires jusques vers 9 heures, alors je me retirais. Le jeune Hellfeld interrogea le docteur Wiedeburg. Les enfants des professeurs] menés par leurs Wärterinnen portaient des flambeaux dans la procession. n 7. Le 7. la Société Teutonique tint une assembleé extraordinaire après 10 heures avant midi où le professeur Daries81 lut quelque chose du droit de la nature et le professeur Wiedeburg, après avoir lu un traité physique de l'air, récita les membres honoraires reçus par la Société Teutonique, savoir le prince Frédéric-George de Bronswig-Bevern82, les comtes Chrétien-Erneste et Henri-Erneste de StollbergWernigerode83, Henri VI Reus de Koestritz84 et Rochus-Frédéric de Lynar85, père de celui qui est ici. Dessiné, fini le dessin pour la 23e. Je l'enfermais dans une lettre au 23e86. Tous les domestiques furent traités au château, le mien87 n'y alla point. Monsieur de Henderich retourna à Weimar. Ecrit à l'oncle de Dresde88. n 8. Le manège. Reçu une lettre de f[rère] Daniel d'Ebersdorff nebst dem Extract aus den Wochen. Les collèges recommencèrent. Daries lut jusqu'au §e 413. La physique jusqu'au sch[éma] V du §e 242. Après-dîné le droit de la nature jusqu'au §e 416. Mon domestique fut assez mal. La géométrie jusqu'au § e70. L'astrognosie section Ie du II. chapitre. Des marques qui servent à distinguer les planètes, les étoiles fixes. Monsieur de Bückling retourna à Meinungen. Pour dernière solennité du jubilé on veut donner à manger à tous les pauvres samedi. [. . .] n 11. Les Institutes Tit[ulus] XXIV. jusqu'au §e 912. Le droit de la nature jusqu'au §e 430. La physique chap[itre] IV fini. Ch[apitre] V De Igne jusqu'au §e 262. Le droit de la nature l'après-midi jusqu'au §e 435. Je fus invité à entendre la musique qu'on apporta à 9 heures et 1/2 au soir au nouveau Prorecteur, le professeur Muller. Il y avait des maréchaux, le premier lui apporta une ode reliée en velours bleu et or et imprimée sur du satin blanc et le lui présenta sur un coussin de velours bleu et or. Les professeurs Kaltschm[id], Daries, Succow, Wiedeburg et Emminghaus et le secrétaire] Gleditsch y furent avec leurs femmes, le professeur Blaufus et sa soeur. On y soupa froid. Aujourd'hui on a distribué de la soupe et du bouilli à plus de 700 pauvres dans leurs pots qu'ils ont apporté pour cet effet. n 12. Le surintendant le docteur Zeysing prêcha „Die von Jesu bewiesenen Proben in denen von Gott zugelaßenen Versuchungen". Le bedeau m'apporta le programme du nouveau Prorecteur, 10 programmes] par lesquels on a déclaré les 8 docteurs en théologie et 2 en droit, 7 disputations des docteurs Zikler, Blaufus, Hirt, Bagge, Wiedeburg, Monsieur de Ketelhodt et Carstens. Die 10" und 11" Prfedigt] gelesen. Ecrit au ffrère] Daniel. Heute werden alle Famuli tractirt. [. . .] 135

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Studentenhändel Ol 4. La physique jusqu'au §c 68189. Emminghaus 90 ne lut point. Le droit de la nature jusqu'au §e 514. Dans ce collège Monsieur de Sass coupa la pointe du chapeau à Monsieur de Kellner qui ne dit qu'un mot à cause de quoi l'autre lui donna au sortir une paire de soufflets jusqu'au sang. Celui-ci provoqua l'autre par Messieurs Oschmann et de Bruyn. Le Prorecteur91 leur fit défendre sous peine de relegation de se battre, les fit promettre chez lui par serment de ne se point battre 92 . Ils se reconcilièrent chez lui l'académie promettant de rendre satisfaction à Kellner. La physique jusqu'au §e 23. Après-dîné le droit de la nature proprement dit fini. Dans la Société Teutonique 93 le docteur Gruner en prenant congé lut un discours fort tendre. Je fus chez le professeur Wiedeburg 94 avec le prorecteur [sic], les 2 comtes Lynar95, Monsieur Weiner 96 et le biblioth[écaire] Muller97. Nous fûmes sur l'observatoire 98 où nous observâmes Veneremfalcatam", la nébuleuse dans Orion, les Pléjades, Mars et la nébuleuse dans l'Ecrevisse ou le Praesepe Canori. [. . .] Beginn des Sommersemesters i n 26. Le surintendant le docteur Zeyßing prêcha „Die gesegnete Osterbemühung derer jenigen, die über die göttlichen Befehle halten". Le bedeau distribua le programme de Pâques et la spécification des collèges qu'on lira jusqu'à la S. Michel. Le docteur Müller prêcha après-dîné „Immanuel, ein Herr seines Lebens". On a cassé les fenêtres au cadet Walch100. Gelesen Monsieur Joh[ann] Peter Millers „Historisch-moralische Schilderungen zur Bildung eines edlen Herzens in der Jugend". Tomfus] IP°\ Die 2" Englische] Rede102. m 27. Le professeur Walch103 prêcha „Der auferstandene Jesus, als die aufgegangene Sonne der Gerechtigkeit". Le bedeau distribua le programme du professeur Hirt 104 . De usu discriminis inter loca biblica divina et non divina etc., etc. Je reçus 100 écus de Gauernitz par Koestritz 105 . Après-midi Monsieur Rost, pasteur désigné d'Apolda prêcha „Die Auferstehung Jesu als eine gewiße Versicherung der uns erworbenen Erlösung". Die 3", 4" und 5" aus dem Englischen] übersezte Rede. Le livre d'hier fini. L'amiral Osborne commandant le Monmouth et le capitaine Stanhope commandant le Swiftsun battirent et firent prisonnier l'amiral français Du Quesne comm[andant] le Foudroyant à la hauteur de Carthagène 106 . m 28. Un certain Magister Lindner prêcha. Monsieur Weiner107 me mena dans la loge du maître de poste. Après le sermon les 5 ministres se rangèrent devant l'autel et examinèrent l'un après l'autre, à commencer depuis le surintendant 108 , les enfants qui seront confirmés demain et qui étaient rangés autours de l'autel. Il y en avait 50. Le docteur von Gohren vint sans façon dans notre tribune. Reçu une lettre du f[rère] Daniel d'Ebersdorff avec un paquet où Johfann] Nitschmann m'envoya 1.) Die Berlfiner] Reden, 2.) Jeremias, ein Prediger etc., etc., 3.) Den Brüder Cathechfismus], 4.) Die 7 lezten Reden vor der Reise nach America, 5.) 6.) Oeffentl[iche] Gem[eine] Reden 1747 Tomfus] I. et II., 7.) Die Homfilien] über die Wunden C[hristi], 8.) Über die Augsp[urger] Confession, 9.) Des Grafen von Z[inzendorf] nepl sawoo109. Gelesen Lutheri Predigt über Luc 15, 1-32. III 29. Le manège 110 . Dessiné le colibri. Promené avec le prorecteur [sic] et le comte L[ynar] à son jardin après table111. A 5 heures allé chez Monsieur Daries 112 et joué aux 136

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échecs avec lui, j'y vis Monsieur Tam, gouverneur de Monsieur de Sass. Le comte de L[ynar] y était aussi. Payé Daries 113 . [. . .] IV 8. La physique jusqu'au §e 622. 135e heure. Fin du chap[itre] XI et de ce collège. Daries ne lut point étant malade. Je fus à la dissertation philosophe du Magister Noelting et à la juridique du docteur Schmid où un certain Habermann était Respondent. De praescriptione feudali adquisitiva. Promené avec le cadet Walch au jardin du Magister Zopf et au Fürsten Garten114. Gelesen Joh[ann] Thomas Haupts „Neue und vollständige Auslegung des von dem Stifter und ersten Kaiser des Chinesischen Reichs Fohi hinterlaßenen Buches Ye-Kim genant"115. Louise-Anne de Bourbon-Condé, dite Mademoiselle de Charolais mourut à Paris dans la 63e année de son âge116. IV 9. Le docteur Erhard prêcha „Die Bekantschaft der Gläubigen mit ihrem Erzhirten Jesu Christo". Mein Caftan von grünem Damast. Le bedeau distribua les 2 dissertations 117 de Walch et du docteur Schmid et une du docteur en médecine Grau. Lettre d'Adolfe 118 . Après-midi le cadet professeur Walch m'emmena en chaise à Ammerbach avec le professeur Blaufuß 119 et le bibliothécaire Muller120. La contrée y est fort jolie, montagneuse et arrosée par un petit ruisseau nommé la Ammer. Ecrit au 23e121 et à Monsieur de Poser. Die 8", 9e und 10" Berliner] R[ede]. IV 10. 1.) Le manège. 2.) Le droit social122 § 624. 3.) La trigonométrie 123 jusqu'au §e 29. Le surintendant fut après-dîné chez moi. Payé à mon domfestique] 124 l'argent du mois prochain. Lettre de mon frère Louis125 qui m'envoya une lettre de change de 100 fl. au recevoir des héritiers de Deeling. Fini le livre de Fohi. Lu l'histoire de la campagne de 1757 depuis le 10 septembre] jusqu'au 1 janv[ier] 1758126. IV 11. 1.) Le droit social jusqu'au §e 633. 2) Le droit ecclésiastique127 jusqu'au §e 896 du chap[itre] II. De jure ecclesiastico universale] publico. Tit[ulus] I. De potestate ecclesiastica. 3.) La trigonométrie jusqu'au §e 32. Promené au jardin du docteur Fuchs. Le Respondent le cadet Wiedeburg 128 m'apporta la dissertation du docteur Grau. Joué aux échecs chez Daries. IV 12. 1.) Le manège. 2.) Le droit social jusqu'au §e 641. Je fus à la disputation du docteur Grau. 3.) Le droit social. Meditatio philosophica de gradibus prohibitis jusqu'au §e 6. 4.) La trigonométrie jusqu'au § e38. Fin du livre et du collège. 94e heure. Promené autour de la ville im Paradieß, au jardin de Walch129, hinterm Engels Thor an der Litter. Ecrit au comte Louis et à Monsieur Toepfer. Le baron de Knyphausen signa le 12 avec le comte de Holdernesse une convention communiquée le 13 au parlement par laquelle le roi payera à Sa Majesté pr[ussienne] 2 millions de livres St[erling] en 3 ans130. IV 13. 1.) Le manège. Gelesen die 11", 12" und 13" der Berliner] R[eden]. 2.) Le droit social. Ch[apitre] I fini. 3.) Le droit ecclésiastique jusqu'au §e 907. IV14. Daries ne lut point. Je fus à 11 heures chez le professeur Hellfeld 131 m'annoncer pour entendre chez lui les Pandectes l'été. Il m'envoya „Synchronistische Regenten Tafeln von Carl des Großen Zeit bis aufs J[ahr] 1754". Le Respondent Hagedorn m'apporta la dissertation] du Magister Cramer. Joué aux échecs avec Daries. Le comte d'Oyenhausen, hanovrien et général-major saxon, massacré par les hussards prussiens132. 137

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IV 15. Je fus à la disputation du Magister Cramer de jure naturae just[o] in philosophia morum delineata scientia. L'histoire de l'Empire dans le 18e siècle jusqu'en 1740 et celle de Saxe133. Buder m'envoya den „Europäischen Herold"124. Le professeur Schmid135 „Die Geschichte der Saracenen unter den 10 ersten Califen" von Simon Okely, Prozessor] lingu[ae] arabficae] auf der Universität] Cambridge136. Le supplément aux mémoires de Brandebourg 137 . IV 16. Le docteur Müller prêcha „Die Ursachen und Absichten Gottes bey dem Wechsel der Freude und Traurigkeit in diesem Leben". Le bedeau distribua les dissertations d'Emmingh[aus] 138 et de Cramer et une soit disante réfutation d'un petit traité français intitulé „Essai d'une démonstration de l'Apocatastase". Promené après table. Les 2 professeurs Walch139 furent chez moi. Le cadet m'apporta ses „Vorbereitungs Gründe zur Deutschen bürgerlichen Rechtsgelehrtheit". Die 14", 15" und 16" der Bferliner] R[eden], 1"-4" folgende. IV 17. 1.) Le manège. 2.) Le droit social. Le comte de Lynar y fut à ma place parceque je ne pouvais pas y aller. Daries eut ch[apitre] IV De successione abintestato secundum jus naturae. § 642. 3.) A 10 heures je commençais mes nouveaux collèges. Le droit germanique d'Engau 140 chez le cadet professeur Walch. 4.) Les Institutes que le professeur Paul Wilhelm Schmidt141 lit publiquement de 11 à 12 heures. 5.) Les Pandectes que le professeur Hellfeld, conseiller aulique, lit de 3 - 4 heures après-midi § 1. L'histoire du Portugal, d'Espagne, de France et de Prusse dans le 18e [siècle]142. Le commandant de Schweidnitz, le lieutenant-général Thierheim capitula143. IV 18. 1.) Le droit social où le comte Lynar fut encore jusqu'au §e 647. 2.) Le droit germanique. Diss[ertationisJ Pro[oemium] sec[tio] I. De legum Germ[anorum] indole jusqu'au §e 6. 3.) Les Institutes Prooemium jusqu'au §e 6. Hellfeld m'envoya Adam Friedrich] Glafey „Kern der Geschichte des hohen Chur und fürstlichen] Hauses Sachsen"144. 4.) Les Pandectes Lfiber] I. Tit[ulus] I. De justitia et jure jusqu'au §e 6. Le Magister Muller m'envoya „Diatribe de bibliothecarum apud veterespraefectis" qui lui a été dédié par un certain Schumacher 145 . Joué aux échecs avec Daries. L'histoire d'Angleterre. Les Prussiens reprirent possession de Schweidnitz. IV 19. 1.) Le manège. 2.) Le droit social, ch[apitre] II fini. Chfapitre] III De anarchia aussi §e 653. Lettre de monsieur le ministre146. 3.) Le droit germanique jusqu'au 8e §e. 4.) Les Institutes jusqu'au §e 8. 5.) Les Pandectes jusqu'au §e 10. Ecrit à Loide 147 et à monsieur le ministre. L'histoire d'Hollande et de la Suisse. IV 20. Lettre du 23e qui m'envoya une lettre pour Adolfe et le livre „Zeugniß von Jesu Christo, der da ist wahrhaftiger Gott vom Vater in Ewigkeit gebohren". etc., etc. 1.) Je commençais la mathématique appliquée chez le professeur Wiedeburg 148 de 8 à 9 heures le matin. 2.) Le droit germanique jusqu'au §e 15, sect[ion] I finie. 3.) Les Institutes jusqu'au §e 14. Le professeur Schmid me prêta Caji Institutes] 149 . 4.) Daries commença à lire publiquement le droit public universel qu'il lira tous les mardi et jeudis de 1-2 heures. Chfapitre] I De civitate atque jure publico civilique universali in genere. §e 654. 5.) Les Pandectes jusqu'au §e 13. L'histoire des Papes jusqu'en 1740. Promené au jardin de Walch, puis derrière Camsdorff je m'assis sur une montagne et y lus die 5", 6", ?' der übrigen allgfemeinen] Reden150. IV 21. 1.) Le manège. 2.) La mécanique jusqu'au §e 8. 3.) Le droit germanique section II. De origine, fatis atque libris juris germanici jusqu'au §e 22. 4.) Les Institutes 138

Fronleichnamsprozession in Erfurt. Aufbahrung des Herzogs in Weimar

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jusqu'au §e 17. 5.) Le collège des gazettes ou de l'histoire de nos jours151 que le professeur Jo[achim] Erdmann Schmid lit tous les lundis et vendredis, il l'a commencé le 17 de 1 à 2 heures. 6.) Le droit ecclésiastique où le comte de Lynar fut à ma place. Tit[ulus] I. fini. TitfulusJ II. De jure principis circa sacra jusqu'au §e 917. 7.) Les Pandectes jusqu'au §e 16. Promené vers Ziegenhayn et lu die 8" und 9' Rede. [. . .] Zum Tod von Ernst August II. Constantin Hg. v. Sachsen-Weimar-Eisenach V 28. Le surintendant152 prêcha „Der höchst betrübte Ausgang der tollen Welt Freude". Lu die 2. in Gelnhausen gehaltene Predigtn153. Les comtes L[ynar]154 furent à Zweezen. Nous apprîmes la mort du duc155. Kaltschmied156 fut appelé à Weimar. Monsieur de Kalb157 vint ici. Selon le testament du duc, la durchesse158 est tutrice et pendant sa minorennité [sic] son père, le duc de Bronswig159 tuteur, le roi de Danemark160 tuteur honoraire. [. . .] Fronleichnamsprozession in Erfurt. Aufbahrung des Herzogs in Weimar VI 2. [...] Après 2 heures après-midi le bailli de Zweezen161 nous engagea, la femme du Pro Recteur162, les 2 comtes de Lynar163, moi et son fils pour aller à Erfurt164. Nous passâmes Cospeda, Closewitz, Iserstet, Groß und Klein Romstett, Herresen, Apolda, Ober und Unter Rosla, Zottelstedt, Goldbach et arrivâmes à Liebstaedt à 7 heures 3/4 du soir, commenderie [sic] de l'ordre teutonique dépendante du baillage de Thuringe. Nous soupâmes vers 10 heures chez le ministre nommé Kyritz et nous couchâmes à 11 heures 1/2. Les alliés passèrent le Rhin près de Herwen165. M 3. Levé à 3 heures et 1/2, pris du chocolat chez le ministre. Parti de Liebstaedt à 6 heures et 1/2, passé Leutentin, Daßdorf, den Ettersberg, Ottmannshausen dont le ministre vint à la chaise. Ballstet, Ollendorf où nous mangeâmes des beurrés. Ollstett am Berge, Zimmern, Viselbach, Kerpisleben. Nous sommes y entré à Erfurt sur la Gera par le Kraempfer Thor à 12 heures et 3/4. Nous logeâmes chez Monsieur Bianco, marchand dans la rue der Anger. Après nous avoir habillé, nous allâmes dîner dans une hôtellerie, nommé le Schlehdorn. Le bailli nous annonça chez le Statthalter qui s'éxcusa de ne pas pouvoir nous voir aujourd'hui166. De là nous allâmes dans la chartreuse167. Le père Sacristan nous mena à l'église. Die Sonne auf dem Altar, 2 Neben Altäre. Le père vicaire nous mena dans la bibliothèque, au réfectoire, au jardin et dans la chambre du f[rère] Antoni, dont le jardin est joli. Er hatte ein schön Crucifix mit einer hübschen Inscription. De très beaux tableaux ornaient les galéries croisées. Ensuite nous allâmes au neuen Werk voir le cloître des chanoinesses régulières de S. Augustin168. Deux soeurs religieuses vinrent nous montrer au travers d'une grille, nous achetâmes d'eux quelques bagatelles, quantité d'étudiants de Jena y vinrent quand nous partîmes. De là nous allâmes au Petersberg où un bas officier [sic] nous montra les fortifications169. Nous fîmes la visite au prélat des Bénédictins, Rupertus, qu'on nomme Eu[er] Hochw[ürdige] Gnaden. Il nous montra l'église170 et l'orgue très belle, nous donna du vin et fut très poli. Ensuite nous rencontrâmes Madame Muller et allâmes au Schotten Klosterm des religieux bénédictins voir le père Erhard qui s'excusa se trouvant mal d'une fièvre quarte. Le père prieur von Leßel nous reçut et le père Gotthard, professeur en phil[osophie] naturelle] nous montra la bibliothèque, 139

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les instruments physiques et mathématique, une machine pour l'électr[icité] avec 16 grelots, une machine pneumatique], de Leupold lui-même172. De retour au logis pris du café etc., etc. De là nous allâmes à l'église cathédrale voir la grande cloche die unten ein ganz Gebünde Zwirn einnimmt113. Nous dînâmes chez les Bianco avec le bailli et la femme du Prorecteur, puis nous allâmes au cloître des religieuses bénédictines, das Eginals Kloster genant, nous les entendîmes die hores singen et n'en vîmes qu'une seule qui passait près de la fenêtre du Sprechzimmer n'ayant pas obtenu à temps la permission du prélat du Petersberg174. Monsieur Reichert, beau-frère de Daries nous mena à la maison des orphelins protestants où il y a sur la galerie des tableaux représentants den Todten Tanz115. Le professeur Kniphof nous montra les productions de la nature et de l'art, coquillages, terres, minéraux, bois, etc., etc., la cellule de Luther, le rayon d'une fontaine élançant des boules en l'air. VI 4. J'allais après 7 heures entendre la messe chez les moines augustins, la presse étant trop grande je ne vis quasi rien. A 8 heures nous allâmes chez Monsieur Bianco avec la femme du Pror[ecteur] voir la procession des Jésuites en mémoire de la FêteDieu 176 . Nous y vîmes Monsieur, Madame de Gerstenberg avec leurs trois filles et prîmes du café. Monsieur Bianco nous mena dans son jardin rempli de bousquets et de treillages et dans sa belle galerie de tableaux. On avait bâti sur la rue plusieurs autels dont le principal était de feuilles de laurier avec des miroirs etc., etc. Le ciboire était posé sous une très belle petite tente, la procession fut finie vers 11 heures. A 11 heures et 1/2 nous partîmes d'Erfurt avec madame la Pror[ecteur] passâmes Lindenbach, Bilseleben, München Holtzhausen, Nora, Wollendorf et arrivâmes à Weimar à 8 heures et 1/2 où nous logeâmes in der breiten Gaße chez le Rath Voigt. Le Reg[ierungs] Rath Müller vint encore le soir chez nous. VI 5. Le 5. Le matin nous allâmes avec le Hof Advfocat] Schröter au château voir le feu duc sur son lit de parade 177 . Il y avait une odeur insupportable, plus de mille bougies en forme de pyramides et de croix, le lit de parade était dans le Ritter Saal. Monsieur de Henderich, le Regfierungs] Rath Muller et le Hofr[at] Wilke nous aidèrent à pénétrer par la multitude des spectateurs. Le duc était in dem Fürsten Habit, du velours rouge doublé d'hermine, aux deux côtés les colliers des ordres qu'avait le feu duc, à la tête une petite mèche brûlant doucement toujours comme si elle voulait éteindre. Entre deux pyramides de bougies étaient les armoiries de la maison de Saxe, 16 personnes de la noblesse et d'escortes etc., etc. faisaient la sentinelle à côté du lit etc., etc. Ils étaient relevés par d'autres toutes les demies heures. Nous vîmes le capitaine de Reder 178 . De là nous allâmes au Welsche Garten et sur la fameuse coquille179. Au retour nous rencontrâmes le Hof Medicus Muller et dînâmes chez Monsieur Voigt avec le Reg[ierungs]Rath, partîmes de Weimar et passâmes Ober Weimar, Chringsdorf et nous arrêtâmes à Belveder pour y voir le château et le jardin 180 . Le château est tout à fait beau, il a une machine pour faire monter et descendre successivement 2 tables à manger jusqu'au haut du château. L'orangerie est très belle, il y a des oranges de 3 aunes en circuit. Le jardin et les allées charmantes. Les demoiselles Vogt y furent aussi. Nous partîmes de là à 4 heures et 1/2 passâmes Taubach, Mellingen, Lehnstett, Gros Schwabhausen et fûmes de retour ici à 8 heures et 1/2. Le professeur Reusch 181 est mort à 4 heures du matin. L'amiral Anson débarqua le 5 et le 6 près de Morlaix en Bretagne et l'amiral Howe dans la baye de Cancale près de Saint Malo182. [. . .] 140

Eine Promotion an der Universität Jena. Erkrankung Gf. Karls

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Eine Promotion an •der Universität Jena. Erkrankung Gf. Karls v m 2. [. . .] Le comte de Lynar d'Oldenbourg vint ici le soir à 7 heures avec le 23. comte Reuss183. Ils soupèrent chez le recteur avec les jeunes comtes, leur gouverneur, moi et Monsieur Kaltschmid184. Après-midi 2 maîtres en philosophie et 2 médecins vinrent accompagnés des 2 bedeaux m'inviter pour la fête de demain. v n i 3. Fête de la création des docteurs en médecine et en philosophie. Le 23e vint après 8 heures chez moi, je retournais avec lui chez le comte de Lynar le père pour lui rendre mes devoirs. J'allais avec les 2 comtes L[ynar] dans la maison de Monsieur Kaltschmid au marché d'où nous allâmes en procession à l'église de l'université. Les 2 recteurs et nous 3 furent menés par les candidats de la dignité de docteur 185 . A l'église Monsieur Kaltschmid comme Brabeuta, après en avoir obtenu la permission du doyen de la faculté, le conseiller Stok, créa 27 docteurs en médecine, dont un seul, le jeune Stok était présent, qui fut obligé de répondre à une question du jeune Ekart. Ensuite Monsieur Tympe186 créa 20 docteurs en philosophie, dont 6 étaient présent. Ils n'eussent pas monter chez lui, il fut obligé de descendre chez eux où il fit les cérémonies ordinaires en remontant de l'un côté et descendant de l'autre. Il leur mit entr'autres des bonnets violets, au lieu que les autres facultés en ont toutes de rouges. Au retour de l'église il fut un grand festin chez Monsieur Kaltschmid où le comte Lynar et le 23e étaient présents. Je fus entre l'épouse du professeur Schmid et celle de l'aîné Walch187. J'accompagnais son Excellence Monsieur le comte de Lynar et le 23e avec les 2 jeunes comtes. Nous allâmes par la Saal Gaße et le marché à la maison du recteur où je pris congé. Les étudiants crièrent „le Lu il vive" au comte de Lynar et l'accompagnèrent jusqu'à son quartier. v m 4. Le cher 23e vint chez moi le matin à 6 heures comme j'étais encore au lit et il partit ensuite avec le comte de Lynar pour Saalefeld. 1.) Le droit germanique Tit[ulus] XII. fini. §e 244. 2.) Les gazettes188. Les Autrichiens à Gera 189 . 3.) Les Pandectes Titfulus] I. fini. II. Quod metus causa gestum erit jusqu'au §e 3. Je fus promené au jardin du docteur Fuchs. Il me donna une poudre tempérante. VIII 5. Il n'était point de collèges, Succow et Walch ayant donné les vacances190. Le botanicien m'apporta 19 herbes 191 . Je me promenais vers 10 heures au jardin du recteur où je lus die 34"' Rede192. Dans l'assemblée de la Société Teutonique 193 le Magister Böhn lut en vers non rimés allemands 2 chants d'un poème sur notre université. Je fus promené au jardin du docteur Fuchs. Je me porte mal depuis hier d'un mal de tête particulier accompagné de beaucoup de lassitude. V m 6. Le surintendant 194 prêcha „Der Nachtheil der Vergleichung mit größeren Sündern als wir sind". J'attendis envain l'étudiant Mayer. J'avais un peu froid et la diarrhé. v m 7. La diarrhé me contraignit à négliger l'heure de Succow. 2.) Le droit germanique Titfulus] XIII. De jure metallico, s[ectio] I. De metalli fodino. II. De privatorum domini infodinas. Fini §e 261. 3.) Les Institutes Titfulus] XII. Quibus non est permissum facere testamentum. XIII. De liberis exheredandis [sic] jusqu'au §e 526. 4.) Les Pandectes Titfulus] II. fini. III. De dolo malo jusqu'au §e 3. Le comte de Lynar et moi commencèrent à apprendre la langue italienne chez Monsieur Borteletti selon la gr[ammaire] de Greiffenh[ahn] 195 . Vm 8. 1.) La pyrobolique 196 [sic] jusqu'au §e 14. 2.) De libris metallicis speciatim antigrapho. Sfectio] III. Titfulus] XIV. De salinis. XV. De via speciatim regia et in ea 141

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exercendis juribus, s[ectio] I. De via regia jusqu'au §e 275. 3.) Les Institutes jusqu'au §e 530. 4.) Le droit public universel jusqu'au §e 436. 5.) Les Pandectes jusqu'au §e 8. 6.) L'italien. V m 9. 1.) La pyrobolique [sic] jusqu'au §e 36. 2.) Le droit germanique I fini. II. De jure conducendi. III. De postis earumque juribus jusqu'au §e 293. 3.) Les Institutes Titfulus] XIII. fini. XIV. De heredibus instituendis jusqu'au §e 540. 4.) Les Pandectes Titfulus] TV. De minoribus 29 annis jusqu'au §e 6. 5.) L'italien. v m 10. 1.) La pyrobolique [sic] jusqu'au §e 52. 2.) Le droit germanique. Sectfio] III. jusqu'au §' 305. Je n'allais pas aux autres collèges pour me ménager un peu. La Société Latine 197 m'envoya le diplôme par deux députés. v m 11. Le docteur Fuchs étant embarassé au sujet de ma maladie me fit dire qu'il allait à Erfurt et qu'il me priait de parler à mon sujet à Monsieur Kaltschmid. Ce dernier n'était pas au logis. Le vieux Walch 198 fut chez moi. L'italien. Lettre de ma mère 199 . v m 12. Monsieur Kaltschmid vint avant midi, trouva que j'étais très faible et que mon mal principal était la fièvre, me défendit le vin que le docteur F[uchs] m'avait conseillé, me défendit de lire et d'écrire et me pria de me ménager pareeque mon état pouvait devenir dangereux. v m 13. Köhler me lut dans Franke 200 „Das mitleidige Seufzen des Herrn Jesu über der Menschen Noth und Elend. " VIII15.

Lettre du docteur Struve 201 .

v m 16. Monsieur de Huissen et le professeur Schmid de la Croix vinrent me voir l'un après l'autre. v m 18.

Le cadet Walch, le surintendant et le docteur Fuchs vinrent me voir.

V m 20. Köhler me lut dans Franke „Die seeligen Augen und liebreichen Hände der wahren Jünger Jesu Christi". Kaltschmid fut chez moi. Le f[rère] Seeland d'Ebersdorff m'apporta une lettre du f[rère] Daniel et me lut die 43"e Rede. V m 21. L'italien von 1-2. J'écrivis au f[rère] Daniel et Seeland prit congé de moi, il y en avait encore 2 autres là d'Ebersd[orf]. Le premier dîner avec Köhler. Monsieur Kaltschmid me mena promener avec Monsieur Heiligenstätt dans son jardin en carrosse. Nous fûmes quelque temps sur le corridor, puis il me fit retourner par le Paradis 202 . V m 22. Je sortis avec la permission de Kaltschmid. 1.) Le droit germanique Titfulus] XXV. De geroda et in illam successionis ordine. § 426-§ 437. 2.) Les Institutes Titfulus] XX. De legatis §e 621-§ e 634. 3.) Les Pandectes Lfiber] V. Tit[ulus] I. De judiciis et ubi quisque agere vel convenine debeat. §e 21-25.4.) L'italien. [. . .]

Ende des

Sommersemesters

X 6. 1.) L'astronomie jusqu'au §e 180. Le périhélie. La parallaxe. Les anomalies des planètes. 2.) Le droit germanique fini. Tit[ulus] XVII. De judicio et processu metallico. XVIII. De jud[icio] et pr[ocessu] feudali. XIX. De j[udicio] et pr[ocessu] meyerdingico. XX. De judifeio] in peregrinorum favorem constituto §e 178. 3.) Les 142

Beginn des Wintersemesters

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Institutes. Tit[ulus].XXIII. fini. XXVIII. De obligationibus, quae quasi ex contractu eriuntur jusqu'au §e 970. 4.) L'astronomie jusqu'au §e 201. Les noeuds des planètes. L'argument de l'inclination. L'angle de commutation et d'élongation. 5.) La botanique finie §e 139203. Hellfeld 204 ne lut point. X 7. Je fus opposant au collège disputatoire du cadet Walch205, le respondent s'appelait Thomae et l'autre opposant Westhof. L'italien206. Dans l'assemblée de la Société Teutonique Monsieur Gerstenberg 207 lut une tragédie. Le professeur Faselius208 nous montra l'analyse des plantes. L'histoire des Deux-Siciles, de Sardaigne, Mantoue, Parme, Modène etc., etc. jusqu'en 1740209. X 8. Le surintendant 210 . „Die Liebe zur Welt, als eins der grösten Hinderniße die Seeligkeit zu erwerben". Fini le dessin de notre Sauveur crucifié211. Ecrit à la Baudissin212. Lettre de ma mère 213 . X 9. 1.) L'astronomie finie § 206-216. La chronologie 214 jusqu'au §e 10. 2.) Les Institutes jusqu'au §e 986.3.) Les Pandectes Lfiber] XI. Tit[ulus] I. De interrogationibus in judicio faciendis. II. De quibus rebus ad eundem judicem eatur. 4.) L'italien. Monsieur de Poser arriva pour succeder à Monsieur Weiner215. Je m'annonçais chez Hellfeld pour entendre le droit féodal et continuer les Pandectes et chez Schmidt216 pour la statistique, les gazettes et l'histoire universelle. 5.) La chronologie jusqu'au §e 11. [...] Beginn des Wintersemesters X 12. Mes yeux m'obligèrent de garder la chambre, je pris médecine. Le soir Monsieur de Poser m'emmena le comte Christian] Ernst 217 . L'italien.218 X 13. Je reçus une lettre de ma soeur Constance, 115 écus de ma mère et les intérêts de Gerotzky 219 . Les comtes L[ynar]220 allèrent à Zweezen. Je restais encore au logis. Les Institutes finies. Monsieur de Poser fut chez moi. Payé les professeurs. X 14. Encore au logis. L'italien. Après-dîné les 2 comtes Lynar, Monsieur de Poser et le professeur Muller 221 furent chez moi. Puis Monsieur Weiner prit congé de moi allant à Copenhague. Le soir le cadet Walch222 vint me voir, je fumais du tabac 223 . La mathématique pratique finie. X 15. Je ressortis. Les comtes L[ynar] et moi allâmes voir le bibliothécaire Muller224, le professeur Muller y était. Je fumais du tabac chez le cadet Walch. X 16. Commencement des nouveaux collèges. 1.) De 8 - 9 le droit féodal que lit le conseiller de cour, Hellfeld, sur le livre du feu Struv[e] „Elementa"225 etc., etc. 2.) De 9-10 les Pandectes, l[iber] XII. TfitulusJ I. De rebus creditis jusqu'au §e 16. 3.) De 1112 la statistique de Monsieur Achenwall chez le professeur J[oachim] Erdmann Schmid jusqu'au §e 3.226 4.) Les gazettes227 chez le même de 1-2. 5.) De 2-3 l'italien. 6.) De 4-5 l'histoire universelle de Gebauer 228 chez le même Schmid. X 17. 1.) Le droit féodal. La connaissance des auteurs. 2.) Les Pandectes jusqu'au §c 23. 3.) L'italien. 4.) L'histoire universelle, celle de Grande-Bretagne jusqu'au §e 22. 5.) De 6 - 7 die Policey chez Monsieur le conseiller de cour Daries 229 . La bible de Scheuchzer230. X 18. 1.) Le droit féodal. L'histoire des auteurs. 2.) Les Pandectes Titfulus] I. fini. II. De juramento sive voluntario, sive necessario, sive judiciali jusqu'au §e 7. Lettre de mon 143

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Studium in Jena

frère Max qui me marqua les circonstances de l'action de Lutterberg arrivée le 10231. Nous soupâmes le soir chez Kaltschmid 232 , les comtes L[ynar], Monsieur de Poser, les professeurs Daries et Muller, le conseiller Heiligenstaedt, Monsieur de Bindoff, blessé à la bataille de Collin, un d[octeur] et moi. X 19. Je fus après table chez le professeur Schmidt233 lui communiquer la lettre de mon frère. A la vendange du professeur Muller avec les comtes L[ynar], Monsieur de P[oser] et Monsieur Hufeland etc, etc. Nous y aidâmes à cueillir les grappes. Die Rede zwischen einem Passagier, Wirth und Wirthin. Ecrit à ma mère 234 , à mon oncle à Dresde 235 et à Constance 236 . X 20. 1.) Le droit féodal. Die subsidia dazu. 2.) Les Pandectes jusqu'au §e 14. 3.) La statistique jusqu'au §e 14. 4.) Les gazettes. Action de Lutterberg. 5.) L'italien. 6.) L'histoire universelle depuis Vortimer jusqu'au roi Alfred §e 42. Du café chez les comtes Lynar. Ecrit au frère Daniel. X 21. 1.) Le droit féodal jusqu'au §e 6 2.) Les Pandectes jusqu'au §e 20. 3.) La statistique jusqu'au §e 16. Affaire avec Monsieur de Firks237. Après-dîné il y eut une assemblée solennelle de la Société Teutonique dans laquelle on déclara Kaltschmid inspecteur et Succow secrétaire 238 . Le professeur Muller et après lui eux deux tinrent des harangues dans l'auditoire théologique. Je fus chez Schmid lui parler à cause de mon opposition ayant reçu hier la dissertation. Fircks a provoqué les Saxons. Ecrit à mon frère à Cassel. X 22. Le docteur Muller prêcha „ Wie die christliche Gelindigkeit der Härte verwalten soll". Monsieur de Poser fut après-midi chez le professeur Schmidt et puis moi. Ecrit la lettre française au docteur Biermann qui m'en pria hier. Soupé chez les comtes Lynar. Les Saxons accusèrent Firks devant le Pro Recteur239. [. . .] Gf. Karl als Opponent X 28. 1.) Le droit féodal. De feudi definitione, homonymia, adfinibus et contranis fini § 15. 2.) Les Pandectes Tit[ulus] IV. fini. V. De condictione ob turpem vel injustum caussam. VI. De condictione indebiti jusqu'au §e 2. La statistique ne fut point lue240. Je fus opposant après-dîné à la dissertation que tint Monsieur Biermann sous le préside du professeur Paul Wilh[elm] Schmid. Je fus le soir à souper chez le premier avec le professeur Schm[idt]241, le docteur Erh[ard], les 3 opposants, Lembke, Moehrlin et Wiedeburg 242 et 3 autres. Je retournais après 10 heures. [. . .] Politische Satiren. Weihnachten in Köstritz XII 20. 1.) Le droit féodal jusqu'au §e 175. 2.) Les Pandectes Titfulus] II. fini. III. Quae res pignori vel hypothecae datae obligari non possunt. IV. Qui potiores in hypotheca vel pignore habeantur et de his, qui in priorem creditorum locum succedunt jusqu'au §e 5243. J'ai remarqué qu'il me manquait 14 écus à mon argent ce qui me donna beaucoup de soupçons, mais comme je n'y saurais remedier, la chose étant passée, il faut bien me contenter. Ah, que serais malheureux, si étant seul comme je le suis, il n'y avait personne qui dirige tout ce qui nous arrive, mais que je souhaiterais en même temps d'être délivré du soin d'avoir moi-même mon argent et d'être loin de ce monde où on est exposé à rien qu'à des infidélités. Ecrit à ma mère 244 . 144

Politische Satiren. Weihnachten in Köstritz

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x n 21. 1.) Le droit féodal chap[itre] VII fini. VIII. De modis acquirendi feuda, speciatim seu de investitura et praescriptione feudali jusqu'au milieu du §e 180. 2.) Les Pandectes Titfulus] IV. fini. V. De distractione pignorum et hypothecarum. VI. Quibus modis pignus vel hypotheca solvitur jusqu'au §e 2. 3.) L'italien245. Gelesen „Die 2 neuesten Bauergespräche", ferner „Die Rechnung ohne Wirth", oder „Das eroberte Sachsen". Ein Lustspiel in 3 Auftritten, wobey „Der hinkende Bothe" oder „Die aufgehobene Belagerung von Neiß", ein Nachspiel. Scribifax liest: I. Député d[e] d[ato] 5. Nov[ember], Hauptquartier von Neiß. Der kluge Harsch hat kaum vernommen, der König sey bald vor dem Thor, so hob er die Belagerung auf, und gieng davon in vollem Lauf: Aus einem wiedrigen Geschik blieb die Munition zruk. II. Dép[uté] d[e] d[ato] 11. Novfember]. H[aupt] Qufartier] vor Cosel. Von hier sind wir hinweggeschlagen mit Verlust der Bagage Wagen. III. D[éputé] dfej d[ato] 13. Novfember]. H[aupt] Qu[artier] vor Leipzig. Der tapfre Pfaltzgraf von Zweybrük, der kam und sah und gieng zurük. IV. Dép[uté] d[e] dfato] 14. November. Hfaupt] [Quartier] von Torgau. Haddik hätt Torgau eingenommen, war Wedel nicht in Wut gekommen. V. D[épute] d[e] d[ato] 15. Nov[ember], Hfaupt] [Quartier] Zittau. Der König komt, es läuft davon der flüchtige General Laudon. Daun, geht ab: Wenn alles leuft, so leuft auch Daun, dem König werd ich nicht mehr traun. Scribifax, mit dem Diario in der Hand: Das hab ich halt zuvor gedacht. Windfang. Die Rechnung war ohn Wirth gemacht246. Ecrit au comte Callenberg à Museau247. Xn 22. Hellfeld 248 finit ses collèges avant Noël. 1.) Le droit féodal jusqu'au §e 182.2.) La première partie des Pandectes finie avec Tit[ulus] VI. Il voulut commencer la IIde mais à force de tintamarre il fut obligé de le remettre jusqu'au 8 janvier 249 . 3.) L'italien. Nous empaquetâmes 250 . XII 23. Nous partîmes de Jena vers 9 heures du matin, je suis allé à pied jusqu'au Schiipen Kirfern, en deçà de Tautenhayn je passais avec le valet du comte Lynar la bicoque de Bürgel où nous vîmes élever une cloche, j'arrivais avec lui à Weissenbrunn après 1 heure. A 3 heures et 1/4 arriva le comte L[ynar] avec le Doctorand Gretner suivi de la chaise qui avait versée près de Bürgel. Nous dînâmes à Weissenbrunn, partis de là je tombais sur la glace. Nous arrivâmes ici à 6 heures. Logé n[umér]o 19 entre le Schößer et Monsieur de Poser. XII 24. Le ministre d'ici251 prêcha „Die an Johannem abgeschikte Gesandtschaft der Juden". La comtesse Jeanne-Henriette-Eleonore, née de Schönburg-Wechselburg et mariée Schönburg-Stein, soeur aînée de la 23e252 - la terre de son mari253 s'appelle Förbau - dîna ici avec la comtesse sa fille254 de 6 ans et la gouvernante de celle-ci, la Frayle Kleist et la comtesse Fridérique [sic] de Lynar255. Hernach laß der Herr von Poser bey mir in Gegenwart des Verwalters aus dem Jüngerhaus256, Diario 1758 die 22m Woche etc., etc. vor. „Coup d'oeil sur" etc., etc. „La voix d'un" etc., etc. XII 25. Le ministre Roehr prêcha „Die Wiedergeburt der Welt als eine Frucht der Geburt Jesu Christi". Après-dîné Monsieur Funke prêcha „ Die aller angenehmste und 145

1758-1759

Studium in Jena

seeligste Predigt für die Armen", „ Uns ist ein Kind" etc., etc. Fini de lire mes extraits de Voltaire257. Acheté 2 paires de bas blanc de Monsieur de Poser. Der Gräfin in der Reisebeschr[eibung] nach Darien25S vorgelesen. XII26. Le ministre prêcha „Die Ordnung, in welcher man die Früchte der Geburt Christi genießen kann". Après-midi Monsieur Funke prêcha „Das große Wunder, das uns Gott durch die Geburt Christi erzeigt hat". Nachher lasen wir in den Beylagen die Nachrichten von der Gemeine aus S. Crux, den teutschen Gemeinen Gnadenfrey, Gnadenbergel, Neu Saltz, Niska259 etc., etc. Lu à la comtesse la description de l'armée russienne. [. . .] Gf. Karls Diener - ein Dieb. Beginn des Sommersemesters

[...] IV 1. Le professeur Muller1 prêcha „Von der Kraft des Wortes Gottes". Son sermon me2 plut assez. Avant table nous3 allâmes promener dehors le Neu Thor4 voir arriver des chariots chargés de Prussiens blessés qui allaient vers Camburg. Après-dîné vers les 4 heures arrivèrent ici le colonel Wunsch avec environ 800 hommes de sa compagnie franche et 100 chasseurs, quelques pièces d'artillerie5. Ecrit à ma mère6. Stammbuch.1.19. Br[ief] geschrieben]. IV 2. 1.) Le droit féodal jusqu'au §e 470. 2.) Les Pandectes jusqu'à la fin du chap[itre] précédent. Libfer] XXXIII. Titfulus] I. De annuis et menstruis legatis et fideicommississ. Nous allâmes à 11 heures entendre les praelections [sic] de professeur Muller. Monsieur de Poser9 reçut avec la poste de Gera un paquet d'une main et cachet inconnus où il n'y avait inclus qu'un poème allemand „Das Heil der Welt", une fois pour lui et une fois pour moi, nous conjecturâmes que cela venait du 23e10 et je lui écrivis après-midi. Schm[idt]n ne lut point étant malade. 3.) L'italien12. Promenés après-midi vers Ullers etc., etc. ou Volkersroda. Les Prussiens continuèrent ce matin leur chemin vers Dornburg. Un d'eux s'était fait fiancer avec une fille d'ici qui s'échappa après avoir beaucoup reçu de lui. Il vint pour la rattraper et la fit mettre au corps de garde. 20. Br[ief] geschrieben], IV 3. 1.) Le droit féodal jusqu'au §c 476. 2.) Les Pandectes. Titfulus] I. fini. III. De Servitute legata. IV. De dote praelegata. V. De optione vel electione legata. VI. De tritico, vino et oleo legato. A 11 heures nous allâmes dans la dissertation inaugurale13 du professeur Muller. De divina orationis divinae efficacia tum naturaliter tum supernaturaliter operosa. Il la tint sous le préside de Monsieur Koecher14, Zikler15 et le docteur Muller16 opposèrent lorsque nous y étions. 3.) L'italien. Je fus promené vers le Fuchs Thurm17 seul. IV 4. 1.) Le droit féodal jusqu'au §e 483. 2.) Les Pandectes Tit]ulus] VII. De inducto vel instrumento legato. IIX. De peculio legato. IX. De penu. X. Suppellectile legata. Libfer] XXIV. Titfulus] I. De alimentis vel cibariis legatis. II. De auro, argento, mundo, etc., etc. legatis. III. De liberatione legata jusqu'au § 2. Ecrit dans 3 Stammbücher. Lettres de Henriette, de Loide18 et une très belle de Monsieur Schoenermark19. A la disputation que le docteur Muller tint sans président pro loco sur la matière d'hier. Tympe20, Köcher et Walch21 opposèrent. Le docteur Muller donna un grand dîné où étaient le prorecteur [sic] Heimburg, Walch, Koecher, Kaltschmid, Tympe, Muller, Zikler, Hirt, Bagge, Succow, Daries, le comte L[ynar] et moi22. Nous nous levâmes à 146

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5 heures, j'allais promener avec le bibliothécaire23 qui y était aussi. Echecs avec Succow. Après 8 heures Monsieur de Poser étant retourné de Camburg, je me sauvai de chez le festin et allais chez lui. Nous ne fûmes pas aux collèges de Schmid. 17., 18., 19. BrfiefJ erhfaltenj. TV 5. 1.) Le droit féodal ch[apitre] XVIII. Fini §e 487. 2.) Les Pandectes Titfulus] III. fini. TV. De adimendis vel transferendis legatis. V. De rebus dubiis. 3.) La statistique. 4.) Le droit public de Russie jusqu'au §e 18. 4.) L'italien. Le comte Schafgotsch, major dans la compagnie franche de Wunsch fut ici auf der Rose24 jouer avec les étudiants. 5.) L'histoire de Suède, Charles-Gustave. Charles XI jusqu'au §e 1425. Promené vers Weimar. Fini les vrais principes de la langue etc., etc. par Girard26. IV 6. 1.) Le droit féodal ch[apitre] XIX De actionibus et judiciis feudalibus jusqu'au §e 498. 2.) Les Pandectes Titfulus] VI. De his, qui poenae causa relinquuntur. VII. De régula Catoniana. IIX. De his, qui pro non scriptis habentur. IX. De his qui ut indignis auferuntur. Lib[er] XXXV. Tit[ulus] I. De conditionibus et demonstrat[ionibus] etc., etc. jusqu'au §e 3. Il Signore Professore] Schmfidt] non lesse, a causa d'una indispositione. 3.) L'italien. Andai a spasso col Signore di Poser alla torre della Volpe, montammo dal canto di Wenigen Iena, a Camsdorf videmmo un amandolo fiorente. Perlustrammo i revine e gli arcate soverchi dai vecchi castelli che furono già su queste montagne. Discendemmo sul desso della montagna a canto della vigna del Signore Ebert. IV 7. 1.) Le droit féodal fini §e 504. 2.) Les Pandectes Tit[ulus] I. fini. II. Ad legem Falcidiam. III. Si cui plusquam per legem Falcidiam licuerit etc., etc. 3.) La statistique. 5.) Reichsgeschäfte von Rußland jusqu'au §e 24. Monsieur Achilles, fils du surintendant de Museau27, arrivé ici depuis 18 jours, vint chez moi. Le IIe tome de „L'Esprit"28. IV 8. Le surintendant29 prêcha „Die Übergabe des menschlichen Willens in den Willen Gottes". Après-dîné l'aîné Walch30 fut chez moi, j'allais promener avec le comte L[ynar] sur le Hausberg à côté du jardin de Monsieur Ebert. Les pêchers et les abricotiers sont en fleurs. IV 9. 1.) Les Pandectes Libfer] XXVI. Tit[ulus] I. Adj[uris] cfonsutum] TrebelHanum jusqu'au §e 13. Projet de Drakendorff. Färber. Je troquais mon chapeau avec le galon d'or avec Monsieur de Poser contre deux paires de bas bigarrés de cotton. 2.) La statistique jusqu'au §e 28. 3.) Les gazettes31. 4.) L'italien. 5.) L'histoire de Suède Charles XI et Charles XII. Il y eut la pompe funèbre d'un certain étudiant nommé Thamerus le 6e et dernier de ses frères qui tous ont étudié ici et sont morts. Elle fut de jour ce qui est rare ici. Promené avec Monsieur de Poser vers Ammerbach. IV 10. 1.) Hellfeld32 commença à doubler les heures dans les Pandectes et il emploie pour cet effet celle de 7-8. Titfulus] I. fini. II. Quando dies legatorum vel fideicommissorum sedat. III. Ut legatorum etc., causa rac. TV. Ut in possessionem legatorum etc., etc. esse liceat. 2.) Depuis 9-10 L[iber] XXXVII. Tit[ulus] I. De bonorum possessionibus. II. Si tabulae testamenti nullae extabunt. TV. De b[onorum] p[ossesione] contra tabulas. V. De legatis praestandis contra tabul[as] bonforum] possessione petita. 3.) La statistique jusqu'au §e 33. 4.) L'italien. 5.) L'histoire de Suède Ulrique-Eléonore, Frédéric Ier, Adolfe-Frédéric. Celle de Russie commencée. Promené vers Weimar. Je m'apperçus pour une grande surprise qu'il me manquent de nouveau 12 écus. 147

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IV 11. 1.) Les Pandectes Titfulus] VI. De collatione bonorum. 2.) Les Pandectes encore. Titfulus] VIII, IX, X, XI. De bonorum possessione secundum tabulas. XIV. De jure patronatus. XV. De obsequiis parentibus et patronis praestandis. Lib[er] 38. Titfulus] I. De operis libertorum TV. De assignandis libertis. VI.-XVII. Si tabulae testamenti nullae extabunt, unde liberi. De successione ab intestato. Ayant dit hier à mon hôtesse 33 le malheur dont je m'étai apperçu hier, il se trouva plusieurs indices contre mon valet34 à cause de quoi je lui fis rendre mes hardes à celui du comte de Lynar et sur le conseil de mes hôtes je le fis arrêter, on le, - le recteur 35 le fit, - transporta en portechaise à la prison des criminels. J'appris de Schuhmann qu'il lui doit 40 écus 12 gros à la Neischin, 16 gros à la blanchisseuse. Outre cela il m'a perdu 13 chemises, mon habit brun d'été. Je rends grâce à mon Sauveur d'en être quitté 36 . Promené avec Monsieur de P[oser] vers Weimar. Monsieur de Pfoser] alla pour moi chez Heimb[urg.] IV 12. Jean et la blanchisseuse m'aidèrent à l'arrangemant de mes hardes, je reçus un nouvel armoire. Je fus obligé de faire et d'écrire un mémoire adressé à l'académie touchant mon valet précédent. Je le rendis à 3 heures après-midi au recteur Heimburg qui me reçut très poliment et me donna du café. Indigne lettre de K[ôhler]. 1.) La statistique jusqu'au §e 41. Les forces de terre et de mer de la Russie. Je ne fus pas présent dans l'italien. 2.) Histoire de Russie. Ivan Basilowitz II, Feodor Ivanowitz son fils. Boris Gudenow. Promené avec le comte de L[ynar] et Monsieur de P[oser] vers Burgau. Quelle grâce de mon Sauveur de m'avoir délivré sans une attente de tant de chagrins, de malheurs et de peines, ah, que ne puis-je uniquement me fier à sa bonté et vivre seul et content, méprisant le grand air du monde. IV 13. Le professeur Walch prêcha 37 „Der Sterbens Tag Jesu Christi als ein Tag des Heils". Schmid fini le collège des gazettes. Après cela le domestique du comte Lynar vint me dire que Guillaume du comte M[ax]38 était ici et me priait de venir trouver un étranger à l'hôtellerie die Sonne, j'y allais, je trouvais en bas Zweiniger, en haut mon frère Frédéric 39 parti de Dresde pour aller joindre les Saxons à Usingen. Nous prîmes le café ensemble, puis après 5 heures nous nous mîmes dans une chaise de poste, passâmes Burgau, Winzerle, Geschwitz et ses prés, Maue, Rotenstein, à Schôps nous parlâmes à un hussard prussien, Kala, Gros Ettersdorff, Orlamunda situé sur une haute montagne, Zeitsch et Beitelsdorff. Nous arrivâmes à Ulstett après 8 heures, j'y pris congé de mon frère qui continua son chemin pour Saalfeld, et moi je restais à Ulstett jusqu'à 12 et 1/2, je retournais par le même chemin, à Schôps les hussards dormaient profondément. IV 14. Je fus de retour ici après 5 heures du matin. Bortoletti vint chez moi. A i l heures je fus à la dissertation] du Doctor[and] Buch, de morbis péri ostei. Gladbach et Gerber opposèrent. Après-dîné nous allâmes à Jena Priesnitz, en chemin nous rencontrâmes le docteur Zickler allant à Bùrgel chez son père, le surintendant. Nous trouvâmes dans le cabaret ce paysan qui nous avait aidé à descendre le Gesicht le 27 octobre 40 . IV 15. Pas à l'église41 Lystenius étant venu trop tard, et après-midi j'arrangeais mon linge. Deux étudiants holsates [sic], Hellmann et Deker prirent congé du comte de L[ynar]. IV 16. Pas à l'église. Chez Monsieur de P[oser], Après-midi j'allais avec le comte de L[ynar] chez le colonel 42 où était la colonelle, ses 3 filles, Madame de Raschau, bellesoeur du colonel, Madame de Lynker, sa fille. Le baron de Lynker et sa fille, le 148

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forestier Tampadel, un officier, le capitaine de Harras. Soupé chez Monsieur de Poser. Lettre du 23e, je lui répondis. On me communiqua la Registratur touchant Köhler. 20. Br[ief] erh[alten]. IV 17. Pas à l'église, Hirt a prêché. Après-midi écrit à Johannes 43 et au frère Daniel. Il a gelé, les pêchers et les abricotiers sont ruinés. Il neige et plut. 21., 22. Br[ief] geschrieben]. IV 18. Le matin la Kirchen Räthin44 fut chez moi et me recommanda une femme pour raccommoder mes chemises, puis le professeur m'appela en bas où le syndic de l'académie, le docteur Kuhl, fit noter les indices que mon valet précédent peut avoir pris cet argent. Monsieur de Poser fut en mon nom chez le Magister Rôde, maître de la langue anglaise et me dit qu'il me donnerais des leçons pour un ducat le mois45. Aprèsmidi on ouvrit en présence de l'actuaire et du bedeau la chambre de Köhler et on transporta ses hardes in die Arrest Cammer. La femme qui raccommode mes bas fut ici. Le soir au billard de Cronau. 5 paires de bas. IV 19. 1.) Les Pandectes. De successione ab intestato descendentium et ascendentium jusqu'au §e 15. 2.) Les mêmes de successione collateralium et conjugum jusqu'au §e 23. La couseuse prit 14 chemises pour raccommoder et 1 toute vieille. 3.) La statistique 1. L'intérêt de la Russie §e 42. L'état du royaume de Danemark commencé. 1. Staats Veränderungen46 jusqu'au §e 4. Lettre de Köhler. 4.) L'italien. Monsieur Wewezer m'invita à sa disputation. Je fus un moment chez le recteur intercéder pour qu'on dépéchat bientôt l'affaire de K[öhler]. 5.) L'histoire de Russie. Boris Gudenow, Feodor Borissowitz, Demetrius, Basilius Ivanowitz Zusky, Michael Feodorowitz Romanow jusqu'au §e 1612. IV 20. 1.) Les Pandectes. De successione fisci ut et privilegiata. De successione pactitia jusqu'au §e 35. 2.) La première partie du II tome des Pandectes finie § 39. Lib[er] XXXIX. Titfulus] I. De novi operis nuntiatione. 3.) La statistique 2. Le territoire de Danemark jusqu'au §e 13. 4.) L'histoire de la guerre du Nord jusqu'à la retraite du général Schulenbourg §e 29,1705. 5.) L'italien. Acheté de la toile pour des manchettes, la femme avec les bas revint. Lettre de la mère de K[ôhler]. 6.) L'histoire de Russie. Michael Feoderowitz, Alexius Michaelowitz, Feodor Alexiewitz. Ivan et Pierre Ier jusqu'au §e 2. Promené un moment vers Weimar avec le comte et Monsieur de P[oser]. 2 étudiants holsates [sic] logent dans la grande chambre qu'a eut jusqu'ici le comte Lynar. Schumann a confirmé par serment que K[ôhler] lui a payé le 15 ou 18 mars 3 ducats hollandais sur ce qu'il lui devait pour le manger. K[ôhler] pour se tirer d'affaire a dit qu'un de ces ducats était encore depuis le 19 septembre] et qu'il avait eingewechselt les deux autres. IV 21. 1.) Les Pandectes Tit[ulus] II. De damno infecto et de suggrundiis et protectionibus. III. De aqua et aquae pluviae arcendae actione. IV. De publicanis et vestigalibus et commissis jusqu'au §e 10. 2.) 9-10 Tit[ulus] IV. fini. V. De donationibus jusqu'au §e 11. Monsieur Moehrlin m'invita de lui opposer quand il défendra publiquement mercredi prochain sa dissertation]: De jure retentionis circa pignus, post motum concursum creditorum in tatum cessante. 3.) La statistique 3. Les habitants. 4.) Le droit public du Danemark. IV 22. Le surintendant prêcha „Die besondere Gedult Jesu gegen die Schwachen". Monsieur Haymann me parla au sujet de mes hardes, versezt. J'allais chez le 149

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professeur Schmidt lui dire les raisons qui me déterminait à ne pas accepter l'opposition qu'on m'a offert hier. Après-midi nous allâmes à Zweezen, nous y vîmes Monsieur Reyling. Lettre menaçante de K[öhler] au professeur Muller47. Der Lections Catalogus herumgegeben. Ecrit à Monsieur Schoenermark. 23. Br[ief] g[eschrieben]. IV 23. 1.) Les Pandectes Tit[ulus] V. fini. VI. De mortis causa donationibus et capionibus. L[iber] 40. Titfulus] I.-XVI. De manu missionibus. 2.) Les mêmes. Lib[er] 41. Tit[ulus] I. De acquirendo rerum dominio jusqu'au §e 14. La blanchisseuse vint quérir le linge. 3.) La statistique 5. Reichsgeschäfte von Dännemark jusqu'au §e 26. 4.) L'histoire de la guerre du Nord jusqu'au siège de Pultave §e 52. 5.) L'italien. 6.) L'histoire de Russie. Pierre seul czar jusqu'à la mort de Monsieur le Fort §e 17. 6.) La statistique. L'état de Suède 1. Staatsveränderungen jusqu'au §e 5. Ecrit à Constance 48 . 24. Br[ief] geschrieben]. IV 24. 1.) Les Pandectes jusqu'au §e 24. 2.) Les m[êmes]. Tit[ulus] 1. fini. 3.) Le magistrat d'ici ayant fait citer la Versez Frau Reichardtin im Emmertischen Hause in der Collégien Gaße49, lui enjoignit de me rendre mes hardes engagées, mais comme elle lamentait fort de devoir perdre son argent, il fit intercéder pour elle, je fus demi obligé d'emprunter 9 écus chez Walch pour racheter un habit, 9 chemises et 12 serviettes engagées, cela m'empêcha d'aller dans la statistique. 4.) L'italien. Je fus chez le recteur Heimburg. 5.) L'histoire de Russie. Le règne de Pierre jusqu'au §e 36. 6.) La statistique. 2. Les pays appartenants à la Suède jusqu'au §e 13. Fußbad. IV 25. 1.) Les Pandectes Titfulus] II. De acquirenda vel amittenda possessione jusqu'au §e 10.2.) Les mêmes. Titfulus] II. fini. III. De usurpationibus et usucapionibus jusqu'au §c 9. Lettre du 23e. 3.) La statistique jusqu'au §e 34. Joué au billard de Hamberger 50 . L'adj[oint] Fischer vint chez le comte Lynar. 4.) L'histoire de Russie. Le règne de Pierre Ier fini. Catherine. Pierre II. Anne Iwanowna jusqu'au §e 5. 21. Br[ief] erh[alten]. IV 26. 1.) Les Pandectes jusqu'au §e 18. 2.) Les mêmes. Titfulus] III. fini. IV. Proem[p]tore. V.-X. 3.) La statistique jusqu'au §e 42. 4.) L'italien. 5.) L'histoire de Russie. Le règne d'Anne jusqu'au §e 27. 6.) La statistique 3. Les habitants. 4. Le droit public de la Suède jusqu'au §e 22. IV 27. 1.) Les Pandectes. De re judicata et effectu sententiarum et de interlocutionibus jusqu'au §e 12. Chez Daries m'informer au sujet d'un nommé Claussen qui s'offrait pour mon domestique. 2.) Les mêmes. Titfulus] I. fini. Libfer] XLII. Titfulus] II. De confessis jusqu'au §e 3. 3.) La statistique 6. L'intérêt du Danemark §e 46. 4.) L'histoire de la Guerre du Nord jusqu'au §e 71. Un homme, nommé Wittig, qui a servi à Halle chez Monsieur de Breitenbach s'annonça auprès de moi. Promené un moment. 5.) L'italien. 6.) L'histoire de Russie. Ivan, Elisabeth. Celle de Pologne commencée, sect[ion] I finie. Des rois avant Piaste. 7.) La statistique jusqu'au §e 25. IV 28. 1.) Les Pandectes Titfulus] II. fini. III. De cessione bonorum. IV. Quibus ex causis in possessionem eatur. V. De rebus auctoritate judicis possidendis jusqu'au §e 3. 2.) Les mêmes. Titfulus] V. fini. VI. De separationibus jusqu'au §e 3. 3.) La statistique 5. Reichsgeschäfte von Schweden jusqu'au § e32. Monsieur Wrahtz m'invita à entendre une harangue qui fut prononcée en nom de la Société Teutonique 51 par Monsieur Behm et [ ] en mémoire de la fondation de l'académie d'ici52. Le recteur s'étant fait attendre longtemps on commença avant son arrivée. Messieurs Meyer et Stemann, 150

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2 holsteinois vinrent chez le comte Lynar. Promené avec Monsieur de Poser vers Wöllnitz. Ecrit à Monsieur Toepfer53. IV 29. Fini le dessin pour Monsieur de Poser, la sépulture de n[otre] S[auveur]54. Le comte L[ynar] alla après-dîné avec le docteur Wiedeburg55 à Drakendorff et moi à pied avec Monsieur de Poser à Winzerla où nous fûmes dans une fontaine, in der Drüsswitz, cueillîmes des fleurs de l'épine blanche et des primevères, entendîmes chanter les rossignols. Le cadet Walch56 m'avait fait inviter à Ammerbach où il alla en chaise avec le docteur Hirt. IV 30. 1.) Les Pandectes Tit[ulus] VI. fini. VII. De curatore bonis dando. IIX. Quae in fraudem creditorum facta sunt ut restituantur. Lib [er] XLIII. Tit[ulus] I. De interdictis sive extraordinariis actionibus quae pro his competunt jusqu'au §e 2. J'allais chez le bibliothécaire Muller lui parler au sujet du dîner, l'ayant prié de dîner avec moi après le départ du comte L[ynar], 2.) Les mêmes. TitfulusJ I. fini. II. Quorum bonorum. La blanchisseuse m'apporta le linge. 3.) La statistique jusqu'au §e 40. 4.) L'histoire de la guerre du Nord jusqu'au §e 99. 5.) Dernière heure de Bortoletti. 6.) L'histoire de Pologne depuis Piaste jusqu'à Boleslas le crépu. Bort[oletti] prit le café chez le comte L[ynar]. Le jeune Waitz prit congé de nous. Promené un moment avec Monsieur de P[oser] vers le Fuchsthurm. V 1. 1.) Les Pandectes TitfulusJ III. Quod Legatorum. IV. Ne vis fiat ei, qui in possessionem missus est. V. De tabulis exhibendis. VI.-XV. Ne quid etc., etc. XVI. De vi et vi armata. 2.) Les mêmes. Tit[ulus] XVII. Uti possidetis. XVIII. De super ficiebus. XIX.-XXIII. De itinere actuque privato etc., etc. XXW.-XXV. Quod vi aut vim. De remissionibus. 3.) La statistique finie avec l'intérêt de la Suède. 4.) L'histoire universelle, celle de Pologne depuis Boleslas IV jusqu'à Vladislas V Jagello. Je m'annonçais chez Schmid pour les nouveaux collèges. Promené avec Monsieur de Poser vers Ammerbach. Fini le dessin pour lui de la sépulture de notre Sauveur. Der Comet ist gesehen worden. V 2. Hellfeld ne lut point à cause de la disputation de Lembke qui se fait sous son préside. Lettre du f[rère] Daniel mit den Losungen57. J'allais à cette disputation qui traitait Deo eo, quod ob species noviter repertas circa transactiones juris est. Avant midi Monsieur de Dewitz et Monsieur Burgmeister opposèrent, après-dîné Monsieur le docteur Schmid58 et le comte Lynar. Monsieur de Poser alla à cause de Köhler chez Heimburg, Walch et Hellfeld. La disp[utation] me fit négliger l'histoire universelle. 22. Br[ief] erh[altenj. V 3. 1.) Les Pandectes TitfulusJ XXVI. De precario. XXVII. De arboribus caendendis. XXVIII. De glande legenda. XXIX. De homine libero exhibendo. XXX. De liberis exhib[endis] etc., etc. XXXI. De utrubi. XXXII. De migrando. XXXIII. De interdicto Salviano. Lib[er] XLIV. TitfulusJ I. De exceptionibus praescriptionibus et praejudiciis jusqu'au § e 4. 2.) Les mêmes. Tit[ulus] I. fini. Le comte de Lynar alla au dîner que donne le docteur Lembke à cause de quoi Schmid ne lut pas l'histoire universelle]. Promené avec le cadet Walch. Soupé avec Monsieur de Poser. Le domestique de Hellfeld s'offrit d'entrer en service chez moi. V 4. 1.) Les Pandectes. TitfulusJ II. De exceptione rei judicatae. III. De diversis temporali praescrfiptionibus] et accessionibus possessionum. IV. De doli mali et metus exceptfionesj V. Quarum rerum actio non datur. Le graveur de cachets [ ] me fit 151

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des compliments de Koestritz 59 . 2.) Les mêmes. Tit[ulus] VI. De litigiosis. VII. De obligationibus et certationibus. Libfer] XLV. Tit[ulus] I. De v. o. Schmid voulut commencer à doubler l'h[istoire] universelle], mais il ne le fit point. Reçu enfin les 100 écus de ma mère avec une lettre de sa part 60 . Le comte Lynar alla au bal où Lembke l'a invité. Le régiment grenadiers prussiens de Bilderbek passa par ici accompagné de quelques escadrons de hussards. Répondu à ma mère. Promené seul. Soupé avec Monsieur de Poser. 23. Brfief] erhfalten], 25. Br[ief] g [eschrieben]. V 5. Le comte L[ynar] revint du bal à 3 heures du matin. A 4 heures et 1/4 je me levais, j'allais à 5 heures chez le comte L[ynar], y prit le café et à 5 heures et 3/4 lui et Monsieur de Poser partirent d'ici pour quitter l'université 61 . Je les accompagnais à Koestritz. Entre Weissenborn et Tautenhayn nous perdîmes le comte L[ynar] qui était allé devant. A i l heures nous arrivâmes à Koestritz, le 23e était à Gera, il revint avant le dîner, je dînais avec et puis j'allais promener avec le 23e et à 3 heures je repartis. La pauvre Monsieur de Poser me fit le plaisir de m'accompagner jusqu'aux Schöpen Kiefern et retourna à pied. Le comte de L[ynar] courut après nous et me donna une lettre pour le professeur Muller que je rendis d'abord après mon arrivée ici à 8 heures du soir. Dem 23"'" gab ich die Losungen, auch die Briefe Johan[nes], der Ben[ige]62, Loide und Pastor Schoenermark. Voilà donc un nouveau période de mon séjour ici, que mon Sauveur le bénise et me rende agréable ma solitude par sa grâce, qu'il me délivre de ces désirs qui seuls font l'amertume de ma vie et me donne un désir ardent et incurable d'avoir le pardon de mes péchés et de n'aimer que lui. 24. Brief erh[alten]. V 6. Lystenius m'empêcha d'aller à église. Lu in Bengels Abriß63. Le bibliothécaire commença à dîner avec moi et prit le café chez moi. J'allais promener un peu, puis chez Schmid, le soir Walch vint en haut et m'obligea poliment de fréquenter chez lui le droit canon. Ecrit au comte Lynar. 26. BrfriefJ g feschrieben]. V 7. Les nouveaux collèges commencèrent. 1.) Le droit public de 7-8 le matin chez le professeur Jo[achim] Erdm[ann] Schmid sur le livre de Moser. 2.) L'anglais de 9-10 commencé chez le Magister Röhde. Feller fut chez moi, je lui dis que je commencerai à peindre. 3.) Le droit canon d'Engau chez le cadet Walch de 11-1264. La laveuse cherche le linge. 4.) UOeconomie chez le conseiller Daries de 2-3 heures après-dîné. Il eut aujourd'hui toute la préface jusqu'au §e 39. 5.) Peindre chez Feiler. 6.) L'histoire universelle, c'est à dire la première partie chez Schmid. Il n'eut aujourd'hui que le préambule de 4 - 5 heures. 7.) L'histoire de Pologne. Vladislas VII, Jean-Casimir, Michel Koributh Wisniowiecsky65. V 8. 1.) Le droit public ch[apitre] I Von dem Teutschen Staats Recht überhaupt jusqu'au §e 5. Schmid me parla au sujet de ma place. 2.) L'anglais, je lus dans les poèmes de Monsieur Wesley66. 3.) Le droit canon ch[apitre] I npoXeyö/ieva de religione et ecclesia in genere. 4.) L'Oeconomie. 5.) Peindre. 6.) L'histoire universelle. 7.) La même. Celle de Pologne. Jean Sobiesky, Auguste II jusqu'au §e 25. V 9. Le droit public § 1 fini. J'avais senti depuis avant-hier beaucoup de lassitude, depuis hier tantôt de la chaleur et tantôt du froid, c'est à dire un accès de fièvre. Je l'attribuais à ce que, ayant bu le matin depuis environ 15 jours du thé extrait de fleurs d'épine blanches, je ne m'étais fait que peu de mouvement, ce qui selon ma pensée avait empêché l'effet de cette boisson. C'est pourquoi je fis une promenade vers Zweezen entre 8 et 9 heures dans le beau temps qu'il fait aujourd'hui. Au retour je me sentis encore plus las, je me traînais au 2.) droit canon où on traita le chap[itre] II De 152

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religione et ecclesia Judaica jusqu'au §e 14. A la disp[utation] médicine de Monsieur Bader qui traitait De pleuritide vera. 3.) Aux Pandectes Titfulus] II. De duobus rebus constituendis. LibferJ XLVI. Titfulus] I. De fide jussoribus et mandatoribus jusqu'au §e 4. Je pris la diarrhé, j'allais chez Kaltschmid qui me donna de la rhubarbe. V 10. Je restais au lit jusqu'après-dîné. K[altschmid] m'envoya 3 différentes sortes de gouttes. La colique accompagnait la diarrhé. La femme du Kirchenrath67 m'envoya une soupe. Lettre du comte Lynar et du 23e. 24. 25. Br[ief] erh[alten]. V 11. Je fis prier le professeur Schmidt de m'envoyer les voyages de Monsieur de la Motraye 68 , ce qu'il fit. Kaltschm[id] sagte, er glaubte, es seyn gellische Fruchtigkeiten von verborgenem chagrin dabey. Il fut un moment chez moi. Après-dîné Bortoletti vint. Kaltsch[mid] fit demander la machine. V12. Je voulus sortir le matin, mais Lystenius m'en empêcha. Après-dîné la première heure de Bortoletti qui viendra tous les samedis de 3 à 4 heures. J'allais un peu chez le professeur Muller. V 13. L'avant midi à 10 heures j'allais promener, puis chez Kaltschmid qui m'invita à dîner, puis chez Schmid. Je dînais chez K[altschmid] avec le docteur Truhart, j'y pris le café avec celui-ci, l'adjoint Fischer et 2 étudiants arrivés nouvellement de Francfort. Promené seul et puis avec Walch. Ecrit au comte Lynar. 27. Br[ief] geschrieben]. V 14. 1.) Le droit public jusqu' à p[age] 10, no. 19. 2.) L'anglais, commencé à traduire des Fables d'Esope 69 . 3.) Le droit canon ch[apitre] III Membrfum] I. De ecclesia illiusque ad civitatem habitu ex mente Pontificiorum. 4.) L'Oeconomie jusqu'au §e 12. 5.) L'histoire d'Espagne commencée jusqu'au § e 8. Monsieur Mayer fut un peu chez moi. V 15. 1.) Le droit public jusqu'à p[age] 12, no. 30. 2.) L'anglais. 3.) Le droit canon M[embrum] II. De ecclesia Christiana ex mente protestantium jusqu'au §e 44. La couseuse m'apporta le reste des chemises et prit avec soi les 9 qui étaient engagées. Wfiedeburg] me donna au nom de Paul Schmid70 la dissertation de Monsieur Ekardt. De légitima parentum, si conjunx conjugi etc., etc. F[ischer] souhaiterait que j'y opposasse. 4.) L'Oeconomie jusqu'au §e 13. 5.) Peindre. 6.) L'histoire d'Espagne § 14, fin de la domination romaine en Espagne. Ecrit à Woldmann. J'apportais la lettre au professeur Muller. Monsieur Sass m'apporta son livre d'amis 71 . Ecrit à l'oncle de Pinneberg 72 . 28., 29. Brfief] gleschrieben]. V 16. 1.) Le droit public jusqu'à p[age] 15 § 6. J'allais chez Kaltsch[mid] et ne le trouvant pas au logis j'allais dans son jardin, nous y prîmes du thé et fumâmes du tabac. 2.) Le droit canon jusqu'au §e 52. 3.) Les Pandectes Tit[ulus] II. De notationibus et delegationibus jusqu'au §e 8. 4.) L'Oeconomie jusqu'au §c 20. 5.) L'histoire d'Espagne sect[ion] II. De l'invasion des Allemands jusqu'à celle des Maures §e 13. Monsieur Sass prit le thé chez moi, comme il part d'ici je le priais de se charger de la lettre pour le comte Callenberg. Promené avec le professeur Schmid im Philosoph[en] Gange. Le comte Callenberg mort à Pinneberg le même jour que je fesais ma lettre pour lui. [...] Studententumult in Jena VI 21. 1.) Le droit public jusqu'à no. II, p[age] 58.2.) L'anglais73. Avant l'anglais je fis la visite à Monsieur le vice-président de Henderich im Bretschneiderischen Hause. 3.) 153

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Le droit canon jusqu'au §e 96. 4.) UOeconomie. Salia alcalica, acidosa et media. 4.) L'histoire de Charles V depuis la prison de François Ier jusqu'au voyage de Charles en Flandres par la France 74 . Promené avec Monsieur Röhde au jardin de Walch75. 5.) Peindre. Tumult. In allen Gaßen haben sie von 10 bis nach 11 mit Steinen und Nachttöpfen auf die Schnurren geworfen, und einer der arretiert wurde, hat den Soldaten durchs dike Bein gestochen. Eben dis angesagt76. VI 22. 1.) Le droit public jusqu'à no. 5 du §e 20. 2.) L'anglais. Lorsque je l'avais commencé on vint m'annoncer Monsieur de Henderich qui me rendit la visite, je le reçus dans la chambre de visite des Kirchenrath11. 3.) Le droit canon. Tit[ulus] VIII. De canonicis jusqu'au §e 102. Daries 78 ne lut pas, ni Schmid79 non plus, ce dernier étant engagé à un dîner au château chez Monsieur de Kalb80. Zu Mittag sind ein paar Convictoristen abgeholt worden, und einer ins Criminal Carcer gestekt, um 1 sollte wieder ein Tumult werden. VI 23. Schmid ne lut point à cause qu'il y a demain la fête des Jésuites81. Promené après 7 heures. 1) Le droit canon jusqu'au §e 110. Dans la Société Teutonique 82 le Magister Schmidt lut 3 geistliche Gedichte. Das Grab Josephs, Eliae Himmelfahrt, die Höhle Engedi und 4.) das leere Grab. Cela dura si longtemps que je fus obligé de négliger l'italien 83 . Chez le surintendant 84 je m'annonçais pour aller demain à la communion, ah, si mon Sauveur me faisait la grâce de participer de sa Cène avec un coeur détaché de ces choses terrestes qui occupent si fort mon coeur et pénétré de son saint amour. 2.) Peindre. Johannis Feuer. VI 24. Mon nouveau domestique, nommé Keßel vint ici de Koestr[itz]85. J'allais à la communion. Le surintendant prêcha „Die gesegneten Würkungen derer, die den Herrn fürchten". Lettre du comte Lynar86. Ecrit à Monsieur de Poser 87 . 42. Brfief] erh[alten]. 49. Brfief] geschrieben]. [. . .] Ausflug nach Oßmannstädt und Weimar VI 29. Mon domestique alla à pied à Weymar 88 à 3 heures du matin avec un messager et fut mouillé de la bonne manière. Je me levais à 2 heures et 1/2. Hufeland vint chez moi à 4 heures et 1/2. Bäsch étant encore dans un profond sommeil, je le fis éveiller et à cause de lui nous partîmes à 9 heures et 3/4 premièrement. La pluie ne cessa pas jusqu'à Kötschau. Jusques-là j'avais le Schirm du Kürschner. Nous nous y fîmes donner du vin, Monsieur Bäsch me céda Zamperts Mohren Kopf. Nous arrivâmes à Weimar à 9 heures. Le surintentdant général, père du jeune Bäsch eut la bonté de me loger. Monsieur et Madame de Rehdiger m'invitèrent à dîner, mais mes hôtes l'empêchèrent. J'y appris à connaître Mademoiselle Krausin, soeur de la surintendante. Après-dîné je fis la visite à Monsieur et Madame de Rehdiger qui m'invitèrent à aller avec eux demain à Osmannstedt. De là j'allais chez le ministre Koehler et Monsieur Neuberger que je ne trouvais pas au logis. VI 30. A 8 heures et 1/2 j'allais chez Monsieur et Madame Rehdiger, j'allais en leur compagnie et celle de Madame de Benkendorff avec des chevaux de poste à Osmannstedt par le Wiebicht, Tennstaedt, Krumsdorff, Ulrichshalben resta à droite. Nous arrivâmes à 10 heures. Monsieur le Stadthalter comte de Bunau 89 nous reçut dans l'allée à côté droit, nous montra les commencements d'un superbe jardin qu'il y établit, il est partagé en trois terrasses, des allées en espaliers aux côtés. Madame la 154

Ausflug nach Oßmannstädt und Weimar

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Stadthalter, la comtesse de Henkel, fille du Stadth[alter] de sa seconde femme90 et Madame la grand-chambellane de Jächhausen91 arrivèrent en carrosse. Avant que nous dînions une grosse pluie accompagnée d'un orage assez fort innonda le jardin et la tente dressée, là où sera bâti le corps de logis dont un pavillons est déjà jusqu'au comble, l'autre commencé. On fut obligé de faire un fossé pour faire écouler l'eau. Après table madame la comtesse, Messieurs de Benkend[orf] et de Jächhausen92 jouèrent avec Monsieur de Felgenhauer. Le Land Baumeister93 me montra les plans, on prit le thé. Monsieur le baron de Fritsch94, conseiller de cour et gehfeimer] Referendarius arriva lorsque nous partîmes à 6 heures et 1/2. Nous arrivâmes à Weimar après 7 heures. Je soupais avec Madame de Benkendorff chez les Rehd[iger]. v n i . Le jeune Bäsch me mena dans l'église de la ville, nommée die Peter Paul Kirche95. Monsieur son père tint un très beau sermon „Die Regungen des Herzens Jesu bey dem Verlust 1.) einer Seele unter 100 bey dem Bilde eines guten Hirten, 2.) einer Seele unter 10 bey dem Bilde eines armen Manns, 3.) einer Seele unter 2 bey dem Bildes eines Vaters." Je vis à l'église monsieur le grand-chambellan96, le conseiller Heydenreich et le secrétaire] Neuberger. Le Regfierungs] Rath Muller97 chez qui j'envoyais, n'était pas au logis. Après-dîné le docteur Jacobi et Monsieur Neuberger vinrent chez moi. A 4 heures j'allais avec le jeune Bäsch faire la visite à Monsieur et Madame de Henderich, puis à Monsieur de Schardt98, ci-devant maréchal de la cour du duc précédent99 et à madame son épouse, une dame anglaise reformée100. Il me montra sa collection de tableaux. J'y vis 2 de ses soeurs et Mademoiselle Malaisé et 3 des fils de Monsieur de Sch[ardt]. Je me promenais au retour avec Bäsch im Hölzgen, rencontrants le bibliothécaire du comte de Bunau, Magister Porsche, nous allâmes avec lui vers le Welschen Gartenm qui était fermé, puis dans la Statthalterey im gelben Schloß102, j'y vis la bibliothèque, Zankerodts Ubersetzung des Nfeuen] T[estaments], den Catal[og] Bunau: kostet schon 16grm. Il nous montra dans les appartements de madame les tableaux destinés pour des tapisseries à Osmanstedt qui représentent la cour précédente, puis la famille du Statthalter. Un système planétaire où les planètes se meuvent autour du soleil et de leur axe, leurs anomalies, cours elliptique, un système jovial qui montre tous les jours de l'année les satellites de Jupiter, se représentent par le tube. In der geh[eimen] Canzley. Nous y vîmes Monsieur le baron de Fritsch qui me montra tous les petits cabinet, die Sessions Stube. Le blade stanno sul maturarsi. VII2. Le 2 j'entendis prêcher dans l'église de la Garnison ou de S. Jacques104 le ministre Köhler „Das Vertrauen in die göttlichen Führungen". Le surintendant prêcha à Belvedere105. Après l'église, son fils, le docteur Jacobi, Neuberger et moi passâmes quelques moments chez le ministre Koehler, après nous regardâmes in der Peter Paul Kirche les tableaux commencés de Lucas Cronacher106, les beaux épitaphes de l'électeur Jean-Frédéric, des ducs Bernh[ard] et Jean-Guillaume107. Le Regierungs Rath m'envoya mes livres. Le jeune Bäsch m'accompagna après-dîné chez Monsieur et Madame de Jächhausen où je vis leur fils et fille108. De là j'allais chez Neuberger auquel je parlais à mon aise. De retour je trouvai le jeune Schardt avec son gouverneur, Monsieur Schneider. Je pris congé de mes hôtes et partis avec le j[eune] B[asch] après 6 heures de Weimar. Nous rencontrâmes le Stadh[alter] retournant de Belvedere avec Monsieur de Felgenhauer à Osmanstedt. Nous joignîmes à Umpferstedt Messieurs Hufeland, Küster et Breking, soupâmes ensemble à Kötthau, passâmes le Mühlthor plein d'eau de pluie et arrivâmes ici à 6 heures et 1/2 155

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du soir. Nous n'eûmes point de pluie en chemin mais il faisait bien crotté. La foudre a donné dans la maison du jardin de Hellfeld 109 . [. . .]

Strafsanktionen

von Reichstruppen

gegen hannoveranische

Studenten

VIII 21. 1.) Le droit public jusqu'à no. 23 n o . Le matin à 5 heures et 1/2 arrivèrent ici environ 1 500 des troupes de l'Empire sous les ordres du colonel de Doemann tel plupart étaient de régiment de Deux-Ponts, Leib Regfiment] du prince de ce nom 111 , ils entrèrent garçons des fifres et des tambours, tambours battant, et ils font courir le bruit que pour arrêter les étudiants] hanovriens à cause de leur dernier feu d'artifice. Ils étaient arrivés ici avec bagage et tout ensemble, et jusqu'à ce qu'ils aient Reyher et ses adhérents parmis les étudiants ils prétendent 1 000 écus chaque heure qu'ils seront ici en exécution 112 . Les uns disent qu'ils viennent de Naumburg, d'autres d'Erfurt. 2.) L'anglais. 3.) Peindre. 4.) Le droit canon Titfulus] X. De sponsionibus sponsalium seu de tractatßbus] sponsalitiis. XI. De dissolutione matrimfonii] et sponsalium membrum I per nullitatem. Après-midi point de collège. Les troupes que nous avons à présent ont été longtemps en garnison à Erfurt. Ils ont arrêté le bedeau Hahn et un nommé Vater qui ont servi aux Hanovriens lors de leur festin. L'aumônier catholique vint chez Walch 113 . Vin 22. 1.) Le droit public jusqu'à no. 31. Von der Acht. 2.) Peindre. Les troupes qui sont ici ont arrêté le jeune Bortoletti, den Disputât [ions] Händler Teichmann et celuici ayant dit que Reyher était dans la maison de l'aîné Walch 114 , le colonel y a envoyé 30 soldats pour fouiller la maison. Reyher lui-même en robe de chambre verte leur a parlé et les a accompagné en bas, sans être reconnu d'eux. Dans cette maison loge un lieutenant Zink et l'aumonier militaire reformé. Les gazettes d'Erfurt d'aujourd'hui nous apprirent les premières vraies nouvelles préliminaires de la bataille du 12. Le roi 115 a attaqué les Russes 7 fois, mais Laudon étant survenu, il a perdu quelque canon et a gagné son camp près de Lebus. 3.) L'Oeconomie sfection] III. Von der Viehzucht, ch[apitre] I, von ihrem Nuzen überhaupt jusqu'au §e 219. S[chmid] 116 ne lut point. Lettre du comte Lynar 117 . Le docteur Fuchs fut auprès de moi. Walch vint à 8 heures en haut me faire peur avec une Visitation générale. 74s,m Br[ief] erh[altenj. VIII 23. 1.) Le droit public jusqu'au §e 16. Lorsque j'y allais on ne me permit pas de passer par la ruelle. Il me fallut aller toute la rue de S. Jean en bas. S[chmidt] fut obligé de finir. Après cela entre 8 et 9 heures se fit une perquisition générale de toutes les maisons, les soldats eurent la politesse d'épargner ma chambre, mais non pas les citoyens qui visitèrent après-dîné. Le professeur Walch fut arrêté et gardé dans une chambre in der Sonnem avec tous les étudiants de sa maison et l'auditeur Muller qui a toujours accompagné le lieutenant Reyher. Walch et Daries 119 ne lurent pas et Monsieur Röhde ne vint pas non plus. 2.) Peindre. Lettre de Monsieur de Poser 120 . 75"m Br[ief] erh[altenj. Vin 24. 1.) Le droit public jusqu'au §e 17. Après j'allais sur la place voir se rassembler notre garnison. 2.) L'anglais. Point de collèges le reste du jour. Le professeur Walch fut relâché après avoir donné 300 écus de caution et le colonel une contre-caution. Les étudiants arrêtés furent livrés tous à l'académie qui les fait garder par les soldats d'ici. A 2 heures nos hôtes 121 nous quittèrent au grand contentement des pauvres habitants, mais non pas du jeune Bortoletti, du tailleur Heeling et de 156

Kriegsberichte. Besuch der Hgn. Anna Amalia v. Sachsen-Weimar-Eisenach in Jena

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l'auditeur Muller qu'ils emmenèrent avec soi enchaînés. Je les vis partir de la maison du Rent Commissaire Thiele sur le marché et puis j'allais pour les voir encore sur le chemin de Lichtenhayn, j'y vis le comte d'Isenburg-Wächtersbach à cheval, ancien capitaine du régiment, des Ober Rheinfischen] Creys Regfiments], blaue Röke, rothe Aufschläge, weiße Vesten, in unser Garnison. Promené encore le soir autour de la ville. Lu dans l'Aminta122. A[n] Monsieur de Poser 75ste" Brfief] geschrfieben]. [. . .]

Kriegsberichte. Besuch der Hgn. Anna Amalia v. Sachsen-Weimar-Eisenach in Jena 1X23. Le professeur Walch123 vint en haut me raconter 1.) que le prince héréditaire de Bronswig (duc de Hollstein) avait dîné hier à Weimar, que ses postes avancés étaient déjà à Naumbourg, que pour couvrir sa marche, il avait fait insérer dans les gazettes de Gotha ce124. Nous savons pour sûr que le prince héréditaire] est entré à Giessen le [ ] de ce mois, 2.) que le général Fink125 avait envoyé une ordre datée du camp de Teutschenbohra près de Dresde par laquelle il est enjoint à la ville de Naumburg, Zeitz, et aux [ ] envoyer de donner 15 000 écus de contribution sous peine d'exécution militaire en cas de défaut. II a vu l'ordre. 3.) Que le général Luchinsky avait appris hier par une estafette la défaite totale de l'armée de l'Empire, que le prince de Deux-Ponts et la plupart des généraux étaient prisonniers126. De l'autre côté les otages que notre gén[éral]127 avait envoyé vers Nürnberg sont de retour, n'ayant pas pu pénétrer. Par conséquent le petit corps qui campe dans notre voisinage ne sait où se retirer, ils ont renvoyés leurs tentes déjà hier et couché à la belle étoile. Leur général a fait distribuer de l'argent aux pauvres de la ville et des hôpitaux, les exhortant à prier Dieu pour la paix, il a fait chanter devant l'hôtellerie où il loge par les écoliers le cantique „Du Fride Fürst Herr Jesu Christ" etc., etc.128 Aprèsmidi prêcha un étudiant „ Über die Haupt Stühe". Je fus chez le docteur Fuchs. Gelesen des Jünger Hauses 34s" Woche in Zeyst und dem Ehrenhof bey Heerndyk129. Feld Marschall Lieutfenant] Esterhazy. Renvoyé à Neuberger les journaux de la Commune. 1X24. 1.) Le droit public ch[apitre] VI fini130. VII. Von dem Teutschen Reich überhaupt wie auch deßen Gerichten und Lehen jusqu'au §e 2. Monsieur Röhde s'éxcusa par une lettre anglaise de ce qu'il ne pouvait venir aujourd'hui. 2.) Peindre. 3.) Le droit canon Titfulus] XII. De poenis ecclesiasticis in genere. XIII. De poenitentia publica. XIV. De excommunicatione jusqu'au §e 107. Lettre de ma chère soeur Henriette131. L'Oeconomie jusqu'au §e 261. 5.) L'histoire de France. Charles IX, Henri III jusqu'au §e 19132. Promené avec Schmid133 au camp. 86'"" Brfief] erh[alten]. 1X25. 1.) Le droit public jusqu'au §e 4 et la fin du supplément. 2.) Peindre. 3.) Le droit canon Tit[ulus] XV. De Interdictis. XVI. De poenis clericorum propriis §e 29. Lfiber] III. fini. 4.) L'Oeconomie jusqu'au §e 363. 5.) L'histoire de France. Henri III, Henri IV jusqu'au §e 14. Un homme logeant dans la maison de Krellmann, rue du collège, m'invita de faire imprimer avec Fux de la nation saxonne un poème sur le professeur Cramer qui va d'ici à Coburg, je le refusais134. Ecrit à mon frère Louis135 qui est arrivé à Dresde le 14 pour complimenter leur Altesse royal au nom de Leur Majesté Impériale sur la délivrance de Dresde136. 90"en Brfief] geschrfieben]. 1X26. 1.) Le droit public jusqu'à no. 9 du §e 5. 2.) Peindre. 3.) Le droit canon Lib[er] TV. Titfulus] I. De jurisdictione ecclestiastica. II. de judiciis ecclesiasticis jusqu'au §e 23. 157

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4.) L'Oeconomie jusqu'au §e 367. 5.) L'histoire de France jusqu'au §e 33 de règne de Henri IV. 91'"" Brief geschrieben] an Gottlob, 87"'" erhfalten] von Herrn von Poser131. 1X27. 1.) Le droit public jusqu'à no. 17. La Fellerin vint me dire que son mari ne pouvait venir, le Magister Röhde ne vint pas non plus à cause de son rhume. On dit qu'il y aujourd'hui fête à Weimar à cause de l'entrée du margrave de Bayreuth 138 . 2.) Le droit canon Titfulus] III. De judice tam ordinario quam delegato. IV. De judicum qualitatibus jusqu'au §e 46. 3.) L1 Oeconomie jusqu'au §e 374. 4.) L'histoire de France. Henri IV, Louis XIII jusqu'au §e 9. Ecrit à ma soeur en Holstein 139 . Promené un moment. 92'"" Brfief] g [eschrieben]. 1X28. 1.) Le droit public jusqu'à no. 36. 2.) Peindre. Point de collèges le reste du jour. Promené avec Schmid au camp où ils ont dressé des baraques de paille et de branches d'arbres.. On dit à présent que non seulement il n'y a rien de vrai à ce qu'on avait pris plaisir de nom à faire accroire dimanche passé, mais encore que les Prussiens doivent être battus par Haddik 140 . Le chapelain catholique des hussards nous tourna le dos. „ Vermischte Anmerkungen einer neulich gethanen 7 jährigen Reise durch Frankreich, Italien, Deutschland und Holland vom 15. Septfember] 1738-1745, nebst einer echten Erzehlung von der Crönung des Pabstes und den Ceremonien des letzten Jubel Jahres" von Sacheverell Stevens141. 1X29. Le surintendant 142 prêcha „Der unveränderte Fleiß der Gläubigen in Ablegung des Bösen". Promené après-dîné avec le cadet Walch143 vers Cunitz. Le margrave de Brandenburg-Bayreuth a passé par ici entre 9 et 10 heures le soir avec 2 carrosses et beaucoup de chasseurs. 1X30. Le docteur Bagge prêcha „Die Pflicht der Christen stille zu stehen oder sich zu regen auf den Wink des Herrn". Le cadet Walch vint me dire que la duchesse de Weimar 144 doit arriver demain puisqu'elle accompagne jusqu'ici Madame la margrave de Brandenburg-Ba[y]reuth, sa soeur aînée nouvellement mariée 145 . Schmid de la Leutegasse fut auprès de moi, j'allai promener avec lui. On distribua le catalogue des collèges qui seront lu pendant le semestre prochain. 8 gr Keßel146. Reformierter] Gottesdienst in Weymar. [. . .] Acheter un almanach de Leipzig147. XI. 1.) Le droit public jusqu'à no. II du §e 6. Le Magister Röhde ne vint encore pas. 2.) Peindre. 3.) Le droit canon Tit[ulus] IV. fini. V. De arbitris. VI. De personis latigentibus. M[embrum] I. De advocatis. Le Doctorand Schmid m'apporta sa dissertation]. De haemorrhagia uteri post partum nimirea de fluxu Lochiorum immodico. 4.) L'Oeconomie ch[apitre] I fini. 5.) L'histoire de Louis XIII jusqu'à la paix avec les refomés conclue par le maréchal de Lesdiguières, § 38. Promené vers le bois. X2. 1.) Le droit public jusqu'à no. 3 du §e 7. 2.) L'anglais. 3.) Peindre. 4.) Le droit canon Tit[ulus] VI. M[embrum] II. De procuratoribus. III. De syndicis. Tit[ulus] VII. De processu ordinario, speciatim de libello. Monsieur de Kalb148 vint ici et les femmes de chambre de Madame la margrave de Bayreuth. Kessel mettant les assiettes sur ma table à thé jetta toute ma porcelaine en bas, il se cassèrent 4 soucoupes et 1 tasse. 5.) L'Oeconomie ch[apitre] II. Von Brandewein jusqu'au §e 387.6.) L'histoire de Louis XIII jusqu'à la réduction de Rochelle 1628, §e 57. Monsieur le vice-président 149 envoya chez moi me faire dire que son Altesse sérénissime et la margrave arriveraient demain ici et 158

Beginn des Wintersemesters. Gf. Karl Taufpate in Köstritz. Bekanntschaft mit dem Ehepaar .

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que je pouvais à cette occasion aller lui rendre mes devoirs. J'allais chez lui, lui parler à ce sujet, puis chez Schmid et Walch. X3. Après m'avoir habillé, je me fis porter chez Monsieur de Kalb. J'y trouvais le général Burgsdorff, Monsieur de Taupadel, le gentilhomme de chambre Monsieur de Geusau. Nous allâmes ensemble au château150 et vîmes arriver Monsieur de Wittorff, grand-maître de madame la margrave, puis Monsieur de Witzleben, grand-maréchal de la cour de son Altesse sérénissime. Madame la duchesse qui arriva ensuite avec sa soeur, la margrave de Bayreuth, précédée de ses hussards. Monsieur de Witzleben me présenta à leur Altesse sérénissime < . . . > ne sachant pas, je fis une bévue des plus terribles qui m'embarrassa extrêmement 151 . On me fit la grâce de me garder à dîner et on dîna à une table de couverts dans la grande salle du château. 17 personnes étaient à la table ducale. 1, 2) Leurs Altesses sérénissimes, 3) Madame la gr[ande]-m[aîtresse] de Wittdorf à côté de la d[uchesse], 4) Madame la gr[ande]-m[aîtresse] de Schlotheim à côté de la m[argrave], 5) Monsieur de Tiirkh[eim], 6) Mademoiselle de Schlotheim, dame de cour de la duchesse, 7) Monsieur de Kalb, 8) le recteur152, 9) moi, 10) Monsieur de Taupadel, 11) Monsieur de Witzleben, 12) Monsieur de Wittdorf, 13) le général Burgsdorff, 14) Mademoiselle de Nostitz, dame de cour de la d[uchesse], 15) Monsieur de Kiinsperg, gentilhomme de chambre de la margrave 16) Madame de Wittorff, 17) [ ]153. Les gentilhommes de chambre Monsieur de Stein154, de Oppel, de Geusau dînèrent à la Marschalls Tafel. D'abord après le café les deux augustes soeurs se séparèrent, prirent congé l'une de l'autre. Madame la margrave continua son chemin pour Bayreuth jusqu'à Neustadt sur l'Orla. Madame la duchesse alla voir le manège, le petit jardin du colonel155 etc., etc. Elle me demanda combien de temps je resterais encore ici et après les comtes de Lynar156. Madame la margrave me demanda après mon oncle et mon père157. Le général Luchinsky partit avec ses troupes pour Naumburg, le major Eglofstein resta ici pour complimenter leur Altesse sérénissime. Avant le dîner on alla au donjon. 93"'" Br[ief[ gleschrieben]. [. . .]

Beginn des Wintersemesters. Gf. Karl Taufpate in Köstritz. Bekanntschaft mit dem Ehepaar Hummel in Jena X 15. Le commencement de quelques uns des nouveaux collèges. 1) L'anglais158.2) Je commençais un cours en pratique pour apprendre la procédure et le style des actes qui se font dans la poursuite d'un procès chez le professeur Paul Wilh[elm] Schmid159, conseiller de cour à Coburg qui lira sur ses propres „Institutes" de la pratique judicaire depuis 10 jusqu'à 11, lundi, mardi, vendredi et samedi. 3) ß un cours de droit criminel que tient Monsieur Hellfeld 160 de 2 à 3 heures après-dîné sur l'abrégé d'Engau 161 . Il parvint aujourd'hui jusqu'au 7e §e de la dissertation prooemiale [sic]. De jurisprudentiae criminalis necessitate et subsidiis. 4) Peindre. Promené un moment au cours. X 16. 1.) L'anglais. 2.) Le collège de pratique. S[chmid] finit de nous dicter les bons auteurs en pratique. 3.) Peindre. 4.) Le droit criminel. Fin de l'avant-propos. (Prologue). Je me promenais au delà de la Saale, passais le pont 162 de Burgau et retournais en deçà. X 17. Je commençais à fréquenter un cours que le professeur P[aul]-Guillaume Schmid tient pendant ce semestre sur la manière de faire rapport d'un procès ou 159

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d'actes judicaires. Il lira sur le livre de Claproth 163 tous les mercredis et jeudis depuis 10 jusque 11. Hellfeld ne lut point à cause de la vendange. X 18. Monsieur Röhde trouva bon de ne pas venir à cause de la vendange. 1.) Peindre. Lettre de Monsieur de Poser 164 qui m'écrivit que la 23e comtesse165 était accouchée le 16 d'un fils qui sera baptisé demain et nommé Henri le 49e166. J'avais à peine commencé à écrire au 23e 167 lorsque je reçus par un exprès une lettre de sa part dans laquelle il me prie de tenir demain sur les fonds de baptême son fils nouveau né. Je lui répondis d'abord et me préparais pour le voyage. Chez Paul Schmfid]. 94., 95sten Brfief] erh[alten], 100"'" geschrieben], X 19. Je partis de Jena avec 2 chevaux de Tschorl à 5 heures du matin, avant l'aube du jour. Ma cavalcade commença fort mal puisque pas loin de Rodegast mon cheval tomba en descendant d'une pente et je tombais à terre sans cependant me causer du dommage. Après Bürgel tout alla mieux et j'arrivais heureusement ici à K[östritz] vers 11 heures. Je ne faisais que d'arriver lorsque le 30e comte 168 régnant de Gera arriva avec le 1er de Lobenstein ou le 35e169. Eux deux, les comtes Alb[ert]-H[enri] de Schönburg-Glaucha 170 et le comte Albert-Henri de Wechselburg171 qui a l'air d'un archiduc d'A[utriche], frère puîné de la 23e et la comtesse Fridérique [sic] de Lynar172 tinrent sur les fonds le jeune 49e qui fut baptisé par Monsieur Funke dans la chambre à manger. La comtesse de Schönburg-Gljaucha] 173 , épouse du comte A[lbert]-H[enri], la Frayle Trautschin, la Frayle Kleist dînèrent avec. Vers les 5 heures du soir le 30e et le 1er retournèrent à Tintz. Le 23e me donna den Gevatterbrief. On chanta „ O, welch ein unvergleichlichs Gut" etc., etc. 96SK" Br[ief] erh[alten]. X 20. Passé la matinée chez Monsieur de Poser et répondu à la notification du 23e. Lu „Wohlgemeinte Vorschläge eines die iezigen unglüklichen Zeiten beseufzenden Menschen Freundes auf was für Bedingung die iezo im Krieg befangenen Mächte zu einem dauerhaften Frieden gelangen könnten". 4" Friedensnah 1759. 4 gr. Après-dîné le 23e alla promener un moment avec moi au jardin et sur la montagne. Madame de Bibow et le fr[ère] Bunau était ici. Monsieur Mayer lut dans les sermons de Franke 174 sur les psaumes, celui qu'il a tenu sur le 100. psaume. On chanta „ Gott kans nicht böse meinen". Lu „Gedanken über die Fünf im August" et „Lettre du maréchal de Belleisle au maréchal de Contades et réponse d'un inconnu". La lettre de l'administrateur de Dietersbach dans laquelle il mande les dommages que les Autrichiens et les Prusses [sic] ont causés à la comtesse175. Fluxion à la genou gauche. X 21. Monsieur de Poser me lut un sermon très édifiant du ministre d'à présent à Gros Hennersdorf^ nommé Muller „Das Himmelreich Gottes auf Erden". Monsieur Funke prêcha „Die Herrlichkeit Jesu". Lu „Die dreyßig jährige Stille unsers Heilandes auf Erden, schriftmäßig betrachtet von einem Freunde des Bräutigams", Janer 1757. Parlé au 23e au sujet de ma destinée et pris congé de ce cher cousin176. X 22. Je parlais encore à Monsieur de Poser pour notre contentement réciproque, partis de Köstritz montant la Blondine du 23e accompagné de son palefrenier à 6 heures du matin. Un homme de Seihersdorff nous montra le chemin par le bois jusqu'aux Ziegenböke, j'arrivais ici, sain et sauf grâces à mon Sauveur et Créateur à 11 heures et 1/2. Ecrivis à mon cher 23e et congédiais son palefrenier. Kessel arriva vers les 3 heures mouillé comme une poule. 1.) Le droit criminel. L[iber] I. Tit[ulus] I. De legibus criminalibus germanicis earumque originalitis et usu habemo. §' 1-13. Le pelletier Cratz de Weimar m'apporta un < . . . > . Il fit une pluie même tout l'avant 160

Beginn des Wintersemesters. Gf. Karl Taufpate in Köstritz. Bekanntschaft mit dem Ehepaar .

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midi qui ne laissait pas de mouiller bien. 97s"n Brfief] erh[alten] de Neuberger avec des journaux de la Commune 177 . X 23. Lu N[ummer] 25. Beylag zur 48"'" Woche 1758 enthaltend die Nachrichten zum 12. Gemein Tage. I.) Aus Pensylvanien, 1. von Bethlehem Junius, July. 2. Extract des Diarii von Nazareth May, Juny. 3. Personalia des ledfigen] Bruders Andrfeas] Seyfarth, welcher 27. May 1758 in Bethlehem heimgegangen. 4. Von dem Indianer Gemeinlein in Bethlehem. 5. Extract aus Conferenzen. a.) aus der oeconomischen Conferenz in Nazareth Hall im Augfust] 58. ß.) aus dem Synodo zu Bethlehem 31. Augfust]3.Sept[ember] 58m. II.) Extract aus den Diarien der englischen] und irrländ[ischen] Gemeine vom Mon fat] July u[nd] Augfust] 1758. 1. London. 2. Bedford. 3. Okbrook. 4. Cambs Hill oder Grace Hall. Extrfact] aus dem Grace Hallschen Kinder Diario. 5. Dukenfield. 6. Lambsacre. 7. Bristol. Marg[ret] Baker, a very poor creature. 8. Dublin. 9. Ballymena. 10. Ballondery179. III.) Extrfact] des Diarii aus den 3 schlesischen Gemeinen vom Sept[ember] und Octfober] 1758. 1. Gnadenfrey. 2. Gnadenbergel. 3. Neusalz180. IV.) Extrfact] der Diarien aus den übrigen deutschen Gemeinen vom Sept[ember] und Octfober] 58. 1. Nieska. 2. Berlin und Rüxdorf. 3. Barby181. X 24. Continué les journaux de la Commune. 4. Ebersdorf 182 . 5. Marienborn. 6. Neu Wied183. 7. Zeist184. 1.) Peindre. 2.) Paul Schmid me montra comment on doit discerner parmi les actes judicaires celles qu'il faut absolument lire et celle qu'on n'a pas besoin de lire. V.) Aus Egypten. 1. Diarium der Brfüder] Hoker und Bilder in Cairo vom 10. Augfust] 57 - 9. Juny 1758. 2. Aus Brfuder] Hokers Brief an den Jünger dfe] dfato] 9. Juny 1758. 3. Aus Brfuders] Pilders Brief an Johanfnes], 4. Aus Brfuder] Cossarts Brief an den Jünger. 5. Von eben demselben auf der Rükreise aus Livorno 20. Septfember], 6. Von Brfuder] Pilder an Cossart, 17. July. 7. Von eben demselben 25. July185. Des Jüngerhauses Diarii 1758. 35. Woche in Zeyst und dem Annehof zu Heerendfyk]186. 25. Augfust], 14 Trinitatis] - 2. Septfember] 36'" Woche im Annenhof vom 5.-9. September. Ecrit à Neuberger. 102"" Brfief] gfeschrieben]. X 25. 1.) L'anglais. 2.) Commencé le livre de Claproth. Sect[ion] I. Des relations en général. Chap[itre] I. Définition des relations et leur différentes espèces jusqu'au §e 7. 3.) Peindre. Monsieur Neuberger et le ministre de la garnison de Weimar, Köhler, me surprirent agréablement lorsque je ne faisais que de commencer à peindre. Après table j'allais chez Monsieur Hummel 187 nouvellement arrivé de H[errn]hut où je trouvai sa femme et un enfant et Monsieur Neuberger. 4.) Le droit criminel Titfulus] II. De delictis in genere jusqu'au §e 17. Le fr[ère] Neuberger prit congé de moi. Lettre du cher 23e. Je lui répondis et écrivis à Monsieur de Poser. 98'"" Brfief] erhfalten]. 103., 104. Brfief] geschrfieben]. X 26. 1.) L'anglais. 2.) Le collège de pratique Capiftel] I, liber I. De processus definitione et divisione fini. Capfitel] II. De personis in judicio concurrentibus jusqu'au §e 4. Lettre du f[rère] Daniel. 3.) Peindre. 4.) Le droit criminel jusqu'au §e 24. 99"'" Brfief] erhfalten]. X 27. 1.) Le collège de pratique jusqu'au §e 7. 2.) L'italien188. Bortoletti étant arrivé contre mon attente. Le docteur Fuchs vint chez moi le soir pour me dire quand il annoncera la chimie. 74"e Kinder Redem. etc., etc. X 28. Kessel190 malade. Après-midi il prêcha un étudiant „Die Seeligkeit der Getauften", „Ein Arzt ist uns gegeben" etc., etc. Après l'église chez le professeur 161

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Studium in Jena

Muller191. Envoyé à Monsieur de Poser la lettre de Daniel. Fini les discours tenus aux enfants par l'oncle. 11" und 12" Homilie über die W[unden] Cfhristip92. X 29. 1.) L'anglais. 2.) Collège de pratique jusqu'au §e 9. Lettre d'Adolfe et de Monsieur Toepfer 193 . 3.) Peindre. 4.) Cours en chimie commencé chez Monsieur le docteur Fuchs qui le tint sur l'abrégé de Gottfr[ied] Rothe 194 tous le jours de 1 2 heures. 5.) Le droit criminel jusqu'au §e 27. Ecrit à Monsieur de Poser et à Monsieur Toepfer. 100., 101aen BrfiefJ erh[alten], 105., 106mn Br[ief] geschrieben]. [. . .] Geldnöte Gf. Karls. Weihnachten in Köstritz XII17. 1.) Cours en pratique L[iber] III. ch[apitre] I, M[embrum] 7/195. De l'accommodement à l'amiable selon le droit saxon. Ch[apitre] II, Mfembrum] Des exceptions dilatoires selon le même droit. 2.) Le même chapitre III. De litis contestatione, except[ione] peremptoris et juramento calumniae jusqu'au §e 2. 3.) La chimie196. Le docteur F[uchs] traita les expériences qu'il a ajouté à celles de l'auteur 197 jusqu'au 9e. 4.) Le droit criminel Titfulus] 18. jusqu'au §e 243. Lettre de Henriette 198 qui me marqua que je devais tâcher d'obtenir ici mes 2 quartiers par la voie du change. J'allais chez le mercier Starke qui me paya 70 écus par avance et me promit de me payer le reste après avoir eu réponse du marchand Gandlitz de Leipzig. Ecrit à ma mère 199 . U?m Brfief] erhfalten]. 126Kn Brfief] geschrieben]. XII18. 1.) Cours en pratique L[iber] III. ch[apitre] III, Mfembrum] I. jusqu'au §e 7 n[uméro] 7. 2.) La chimie. Fin des expériences qui appartiennent au Ier chap[itre]. Ch[apitre] II. De la coagulation et de la précipitation jusqu'au §e 2. 3.) Le droit criminel Titfulus] XVIII. fini. XIX. De sodomia. Écrit à Frédéric 200 . Le mercier Starke m'envoya 30 écus encore pour compléter les 100 de ce quartier. Acta judicialia der Gottfried Gieblerischen 3 hinterlaßenen Kinder, nahmentlich Sophien Elisabeth, Marien Sophien und Annen Elisfabeth] wider ihren Stief Vater lohann Friedrich Michaelis zu Gölzau, ergangenem, dem hochfwürdigen] veltheimischen Gerichten zu Großen Weißand, wegen Zurükgebung der väterlfichen] Grundlehen201. § 127s'en Brfief] geschrieben]. XII19. 1.) Cours en relation §e 108 jusqu'au 114. 2.) La chimie jusqu'au §e 8. Le docteur Fuchs fut obligé de finir avec cette heure ses leçons de chimie cette année. Le mercier Starke me paya encore 30 écus, je n'allais pas chez Hellfeld 202 , mais à 3 heures chez le fr[ère] Hummel 203 où je passais quelques heures bien content. Ecrit à Monsieur de Poser 204 lui envoyant 6 chemises, 4 paires de manchettes brodées et 2 autres pour les faire laver à Koestr[itz]. Continué mon extrait. 128"'" Brfief] geschrieben]. XII 20. 1.) Cours en relations jusqu'au §e 123. Depuis le matin jusqu'au délai du jour il passa par ici le corps de troupes hanovriennes, hessoise et de Brunswig sous les ordres du prince héréditaire 205 , partie cavalerie, en partie infanterie, dont la plupart entrèrent tambour battant et quelques unes au son des trompettes et des clairons. On les dit 8 000 hommes. Je les vis passer par la rue de S. Jean dans la chambre de Walch206 où était Wunderlich et le bibliothécaire 207 . Fini mon extrait des actes. XII 21. 1.) Cours en pratique. S[chmid] dictirte eine Klage darauf litem zu contestiren. Les troupes d'hier repartirent à 4 heures du matin. Le sieur Starke m'envoya la réponse du sieur Gandlitz qui avait renvoyé une lettre à ma mère à cause que la voie 162

Am Hof in Weimar. Studium. Enge Freundschaft Gf. Karls mit der Familie Hummel

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des postes était interrompue de Dr[esde] à Leipzig et v[ice]-v[ersa], c'est ce qui m'obligea d'écrire de nouveau à Henriette. Le maître de poste me fit dire qu'il ne pourrait point m'envoyer de chevaux, je voulais prendre des chevaux de monture et on n'en pouvait point avoir encore. Ecrit à Neuberger dont je reçus une lettre208. Négligé le droit criminel. Hummel fut chez moi. 118'en Brfief] erhfalten], 129., 130"e" Brfief] geschrfieben]. XII 22. Je me levais sans savoir si je pourrais aller aujourd'hui à Koestritz. Enfin Kessel me déterra un traineau du Collégien Koch avec deux chevaux. Je partis de Jena où tout était rempli de chariots de bagage (la boulangerie des troupes alliées était à la Rosenmühle) à 9 heures et 1/2. Mon cher Sauveur me conduisit par le plus beau temps du monde et j'arrivais ici à 4 heures après-midi. Monsieur Mayer lut dans Baumgarten209 sur le [ ] psaume. 3 estafettes doivent avoir apporté à Gera au prince héréditaire, au prince de Bevern et au camp du prince Ferdinand la nouvelle de la reddition de Dresde210. Lu avec Monsieur de Poser in Hokers Reise nach Ispahan211. Monsieur Mayer, destiné pour Schleitz, fut ici. XII23. Le ministre d'ici212 prêcha „Das teure und nachhaltige Zeugniß Johannis". Après-midi ein Catechismus Examen. Lu avec Monsieur de Poser des Jüngerhaus Diarii 1759213 15" Woche. Pot-pourri „Soll ich mein" etc., etc., „Das ist für mich zu hoch". Xü 24. Kessel alla à Gera et rendit mon argent [ ] 20 lots et 1/4 pour 20 écus 6 gros. Fini le voyage des frères Hoker et Rüffer en Perse. Ils partirent de H[errn]h[ut] au mois d'avril 1747, arrivèrent à Ispahan le 23 novembre. Rüffer mourut à Alexandrie le 26 juillet 1749 et Hoker fut de retour à Livourne le 11 novembre. Avec la 23e214 chez Madame de Bibow, elles m'attaquèrent toutes deux. La dernière soupa ici avec la Frayle Bunau. Monsieur Mayer lut dans Bogazky215. On chanta „Ermunter dich, mein" etc., etc. et „Last uns aile" etc., etc. [. . .] Am Hof in Weimar. Studium. Enge Freundschaft mit der Familie Hummel

[...] IV 27. Jubilate. Le matin à 6 heures j'allais1 en chaise à Weimar avec les chevaux de la couronne, accompagné du professeur Muller2 et de Wilhelm. J'y arrivais après 9 heures, descendis chez le médecin de la cour Muller, y changeais d'habits, me fis annoncer chez Monsieur de Witzleben, le fourrier de la cour3 vint à 12 heures m'inviter à dîner à la cour. D'abord après je me fis porter chez Monsieur de W[itzleben] qui m'entretint pendant une demie heure, ensuite il me mena à la cour et me présenta à la duchesse4. On dîna im Heldensaal5, 13 pers[onnes]. Son Altesse, Madame de Schlotheim à droite, Mademoiselle de Nostritz à gauche. Monsieur de Jechausen6 auprès de la première, Monsieur de Schardt7 auprès de la dernière. Mademoiselle de Schardt8 à côté de J[echhausen] et moi à sa droite. Monsieur de Henderich9 à côté de Mademoiselle de Schlotheim qui était à gauche de Monsieur de Sch[ardt], ensuite les gentilhommes de chambre Münch et Türk, Monsieur Veilchenhauer. Il y eut concert à table. Après table on resta quelque temps ensemble, puis je pris congé de son Altesse et de tous le monde et me fit porter chez Monsieur de Rehdiger où je trouvais Monsieur de Freyesleben, chancelier de Gera. De là je retournais chez le docteur Muller, me deshabillais, repartis avant 6 heures et arrivais ici à 8 heures. 163

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Studium in Jena

IV 28. 1.) Lelein commença à me donner des leçons dans la basse continue de 9 à 10 heures 10 . 2.) Le professeur Succow 11 nous parla, au baron de Brok[enburg], à Messieurs Schlosser 12 , Gotter et à moi au sujet d'un cours d'architecture civile que nous voulons faire sous lui. Copié les cahiers chimiques jusqu'au §e 27913. IV 29. Fini les cahiers chimiques. 1.) Le clavecin, die 24 Accorde. 2.) L'architecture civile, die Briike. Après-dîné j'allais promener avec Monsieur de Brokenburg au Paradis 14 . Le conseiller Steger vint ici de Weimar. IV 30. Dessiné 15 . 1.) L'architetcure civile. Wilhelm partit après table et Kessel l'accompagna jusqu'à Uhlstett. Il arriva des hussard de Seczini, des dragons palatins et autres troupes de l'Empire, on les logea dans les fauxbourgs 16 . Promené au delà de la Saale. Copié des airs pour le clav[ecin]. V 1. 1.) Le clavecin. 2.) L'architecture civile. Commencé à dessiner sur la planche. Acheté des verres pour l'encre de Chine, une éponge, des pinceaux. Lettre de Neuberger 1 7 avec les journaux de la Commune, Beylagen zum 6"" Gem[ein]Tag, den 11. Juny 1759 zur 4"" Woche aus Bethlehem, Bethabara, H[errn]hut, Nieska, Gnadenfrey18. Lic[entiat] Guibiers, Ingebor Hofland Heimgang. Promené au jardin de Hummel 1 9 , lu dans les journaux dans leur gloriette von Gnadenb[erg], Neusaltz, Böhmisch Nieska, Wend[isch] Nfiesky], Berlin und L[ondon], Barby, Ebersd[orf] 20 . V 2. 1.) Le clavecin. Loehlein m'apporta un livre de musique. Succow nous apprit à aiguiser die Reis Federn. Dessiné tout l'après-dîné. Kessel, Hum[mel]. Neuwied, Zeyst, London, Oxford 21 . V 3. Continué à dessiner. Il L'archit[ecture] civile. Lu chez über Grüzgrübgen. ,,Espr[it] des Les chasseurs de Otto furent ici

arriva les chasseurs de Monsieur Otto ici. 1.) Hummel les journaux de la Commune. Promené Lois" 22 . 2.) La chimie. V. Vitae stomachica gemacht. et repartirent [dimanche] à 3 heures du matin.

V 4. Cantate. Le docteur Erhard prêcha „ Der Hingang Jesu zum Vater als der Zugang aller seiner Kinder zu demselben". Après table chez Hummel, puis promené avec le cadet W[alch] 23 à Ammerbach. A 8 heures chez Hummel, je leurs lus des journaux de la Commune jusqu'à 10 heures. Il me fit présent d'une médaille de cuivre dorée de l'oncle 24 . Des hussards autrichiens et des pandoures arrivèrent le soir. Lu die Nachr[ichten] aus den Irrländischen und Pennsylvan[ischen] Gemeinen. V 5. Commencé à dessiner Pierre pleurant sa chute en encre de Chine. 1.) La basse continue. 2.) L'architecture ch[apitre] I fini. Je reçus le livre relié. Il arriva de nouveau des troupes à midi. Promené après-dîné au jardin de Hummel, je lus à elle die Nachrichten von der Wachau25 etc., etc. Commencé la table des matières pour mes cahiers chimiques. V 6. Dessiné. 1.) Le clavecin. 2.) L'architecture. Ch[apitre] II Von der Bequemlichkeit, fini §e 22. Promené à 7 heures du soir, 5 à 6 rossignols chantèrent bey der Festung26, puis fini de lire les journaux chez Hummel. Le biblioth[écaire] commença la diplomatique] 2 7 . V 7. Dessiné encore. 1.) L'architecture civile. Succow nous donna des preceptes par rapport à la Perspective que j'imitai. Promené au jardin de Hummel. V 8. Dessiné. 1.) Le clavecin. B[asse] c[ontinue]. L'architecture ne fut point lue à cause de la maladie de Succow. Promené un moment, soupé chez Hummel, ils avaient de l'asperge. Gnadenblik2S. 164

Zum Tod von Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf. Ausflug nach Gnadenthal

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V 9. Dessiné Pierre. 1.) Le clavecin. 2.) Succow nous apprit à dessiner un cercle, un polygone selon les règles de la Perspective linéale. Promené un moment au Fürsten Garten29 où je me réjouis de cette quantité d'arbres en fleurs qui parfument l'air de leur odeur, puis au jardin de Gohren et de H[ummel]. (Heimgang des Ifieben] Jüngers.J30 V 10. Fini le dessin de Pierre. Commencé un autre qui se rapporta à la Perspective. 1.) L'architecture. Ch[apitre] III Von der Festigkeit. Disp[utation] 31 de Baldinger. Après-dîné l'assemblée de la Société32 où Wiedeburg 33 introduisit un certain [ ]. Au jardin du docteur Fuchs les pommiers, poiriers, cerisiers y fleurissent que c'est un charme de le voir. Es wurden 3 Experßmente] im feulen Heuzen gemacht. Q C. C. in den Ofen, 5 ins Qatio im Cogellenofen und aus reine Minera $ ward im Topfofen der $ revivificiret. Ensuite j'allais au jardin de Hummel que j'aidais arroser. En retournant de là par le Paradis je rencontrais le professeur Schmidt34 qui m'emmena dans l'allée. V 11. Rogate. Pas à l'église. Après-dîné chez Hummel qui me communiqua à lire Pilger Gemein Tag in Hferrn] haag35, [Mittwoch] 15. martßus] 1747. Eine Beylage zur 25. Woche 1747, bey dem allgemeinen Liebes Mahl 15. Juni 1747 in Hferrn]haag. Des Ordinarii36 Anmerkungen zum Dank Opfer auf dem Gemein Tage zu Zeyst am 13"" u[nd] 14"" Octob[e]r 1746, Neu Jahrs Nachtwache am 31. Decemb[e]r 1747, et puis la table de beaucoup d'auteurs de ces cantiques que contient le livre de H[errn]h[ut] 37 . Abends Gnade. V 12. Ich weinte ein wenig um Gnade, aber ich weiß nicht was das ist, daß ich das Denken über äußere Umstände nicht los werden kan, das macht mich erschreklich melancholisch. 1.) Le clavecin. 2.) L'architecture ch[apitre] IV Von der Schönheit jusqu'au §e 41. Dessiné. Promené avec Monsieur de Brokenburg. Soupé chez Hummel. Ecrit dans le livre38 de Mayer, parlé à la H[ummelin], Copié les leçons de la Perspective], V 13. Dessiné in der Perspective einen Cirkul mit einem Stern und nachgehends Succows Kupfer Platte zur Helfte. Le bibliothfécaire] à Weimar. 1.) L'architecture. Section I, chfapitre] I Von den Baumaterialien jusqu'au §e 52. Après-midi lu chez Hummel qui était malade Des J[ünger] H[aus] Diarii39 1759, 13" Woche, Sonntag 25. Martßus] bis Samstag 31. Martßus], 14" Woche Sonntag Judica 1. April bis 5. Ecrit à l'oncle de H[errn]h[ut] pour son anniversaire de naissance40. Foire. [. . .]

Zum Tod von Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf. Ausflug nach Gnadenthal V 23. 1.) Le clavecin41. 2.) L'architecture jusqu'au §e 13542. Nachmittag ließen mich Hümmels43 bitten hinzukommen, da sie mir dann den Artikul in den Jenaischen Zeitungen zeigten, in welchem von H]errn]hut geschrieben ward, daß mein allerliebster Oncle daselbst am 9. May früh um 10 Uhr heimgegangen sei44. Lettre de Neuberger mit den Beylagen zum 8. Gem[ein] Tage 6. Aug[ust] 175945. Je lus den Extract des Diarii von der Neger Gem]eine] in S. Thomas46, July-Octob[e]r 1758. Von Neu Herrnhut47 Martßus] u[nd] April 1759. Anna Gräfin Zßnzendorf] geb. Nitschmannin48. Promené encore le soir. V 24. Ich war erstaunlich betrübt über die Nachricht von meines Oncle Heimgang, und fast zu sehr, weil mein Herz nicht gerne mit dem Ißeben] H]eiland] allein zu thun 165

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hat, derer scheut es sich. Darum hängts so gerne am Menschen und das muß alles ab, mein Herz muß wißen, woran es ist mit seinem Schöpfer, der dem theuren lieben Oncle das Herz so früh genommen. Fini la table des auteurs de cantiques. Après-midi chez Hummel où je soupais49. J'y lus III. Diarium von Br[uder] Nathanaels und seiner Gesellschaft Reise nach S. Thomas, wo sie am 30. Mart[ius] 1759 ankamen. TV. Extract des Diarii von Friedens Thal in S. Crux50 vom Juny-OctfoberJ 1758. V. Extract des Diarii des Br[uder] Brukers in S. Jan51 vom Jun[y] bis O et[ober] 1758. VI. Des Brfuders] Powolka Relation von seinem Besuch in Pohlen und Caßuben52 vom 7. Mart[ius] bis 6. July 59. Lezters ist überaus niedlich, besonders seine Unterredung mit der Maria Hirschelin in Lissa und dem Pfarrer Mampe in Zaznow. V 25. Pentecôte. Le surintendant 53 prêcha „Die höchstnöthige Aufmerksamkeit einer Seele auf die Reden Christi". D'abord après l'église je reçus une lettre d'Ebersdorff du 20. May par laquelle le f[rère] Daniel m'annonça la mort de mon cher oncle54. Aprèsmidi chez Hummel. Er hielt eine hübsche Liturgie auf den heutigen Tag, das Te Matrem etc., etc. sungen wir. V 26. Pfingst Montag. Le docteur Köcher prêcha „Die Grundlehren unseres Heils und unserer Seeligkeit". Gelesen den Gem[ein]Tag 1743 zu Ende u[nd] Extrfact] aus einer Gemein Stunde vom 18. April 1745. Beschreibung in Versen von der großen Gefahr darinn 1755 Gesch[wister] Davßd] Nitschmanns im Eyse in der Krögerbucht gerathen, wohin sie verschlagen worden, als sie von Engelland nach Holland schiffen wolten55. In Coppenhagen kamen sie ans Land, ferner Rede des Br[uder] Joh[ann] Nitschmanns56 in der Chor Viertel Stunde in Herrnhaag am led[igen] BrfüderJ Fest den 1. Janfuar] 1744. Kurzer Extract aus dem Gemfein] Tag vom 4. Januar, darinnen unter andern Hummel und Ludeke aufgenommen worden. L[udek]es Brfuders] 4"' Stunde vom 12. Januar ejusdem anfni], darinn diese 2 nebst 4 andern ins led[igen] Br[üder]Chor aufgenommen worden. Brfuder] Ludw[igs] Rede in der l[edigen] Brfüder] 4"' Stunde 23. Aug[ust] 44 in Marienborn, ferner in der 4"' Stunde der Marienb[orner] und Lindheimer 2. May 1745. Noch eine vom 31. Jan[uar] 45 am Gem[ein]Tag 9. December 44, l[ieben] Br[uders] 4"' St[unde] 19. July 4457. Lu à Hummel. VII. Extract aus Br[uder] Staehlogs Diario von seiner Reise in der Schweitz und Pündten vom 22. Mart[ius] bis 30. Juny 175958. Soupé chez eux. Ich bin doch noch ein garstiges Ding, daß mir das Lämmlein noch gar nicht mehr ist, immer bin ich mit mir unzufrieden, und bleibe doch fern von ihm. [. . .] V 30. J'allais seul à cheval à Weimar à 4 heures et 1/2, j'y arrivais à 7 heures et 1/2. Le ministre Köhler me donna de la soupe et me procura le frère Gunther pour me mener à Gnadenthal 59 . Nous voyageâmes lui à pied et moi à cheval pendant une chaleur étouffante depuis 10 heures et 3/4 jusqu'à 1 heure où nous arrivâmes à Munchenholtzhausen par Nora. Après que mon cheval eut repu je continuais à 2 heures mon chemin laissant Bisleben et Dittelstedt à gauche et Lingerbach à droite jusqu'à Erfurt. Aulieu de passer par la ville je passais à gauche, bey dem schönen Crucifix vorby, autour du fossé un chemin fort agréable, je fis monter mon messager et j'allais à pied par les Drey Brunnen jusqu'à Hochheim où je quittais mon messager et trouvais mon chemin moi-même, peu avant Ingersleben l'orage m'accueillit et je fus mouillé de la bonne façon, j'arrivais par Dietendorff à Neu Gottern, autrement nommé Gnadenthal (an der Apelt) à 7 heures du soir. L'hôte fr[ère] Moltsche me mena chez Monsieur de Gassemond, j'y vis sa femme Beate de Ga[ssemond], née Seydlitz et le portrait de Max60, ensuite je fus dans la maison des frères où personne ne 166

Zum Tod von Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf. Ausflug nach Gnadenthal

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me connut jusqu'à l'arrivée du ffrère] Langerfeld. Da sähe ich im Garten die Br[üder] Frühauf, den Pfarrer, Caspfar] Schmid, den Pfleger, den Cammer Fourier Muller, den Br[uder] Waekler. Lang[erfeld] gieng mit mir spazieren. Zulezt in der Singestunde ward die Liturgie zum Haupt voll Blut etc., etc. gesungen. Promené encore un moment. Ecrit à la Ben[igne]61, à Joh[annes] 62 und die Jüngerin63. V 31. J'allais promener vers les Saules, puis dans la remise où je vis Rümpel de H[errn]h[ut]. Je parcourus toutes les chambres des frères, die Weber, Schneider, Schuster und Beker Stube, après je fus avec L[angerfeld] chez le ministre Friiauf, dont la femme est veuve du fourrier de la cour de G[era] 64 Schneider, puis nous allâmes chez le f[rère] Waekler qui me communiqua la lettre de Johannes du 9 mai et nous mena dans son jardin, er erzehlte da vom Jünger und vom Ignatii Gnade65. Je dînais chez les Gassemond qui me témoignèrent beaucoup d'amitié, ils élèvent un jeune La Rochet. Après avoir pris le café L[angerfeld] me mena à Molsdorff pendant une terrible chaleur. En chemin faisant il me montra de loin les 3 châteaux Gleichen, celui à droite appartient aux L[andgrafen] de Hesse, celui du milieu aux princes de Schw[arzburg], le 3e qui se nomme die Wachsenburg au duc de Gotha 66 . Il me montra encore Arnstadt, Ichtershausen, Korn Hochheim. Le jardin de Molsdorff est magnifique, il y a une gloriette chinoise où on a une très belle vue, beaucoup de jets d'eau, p[ar] e[xemple] l'eau sort de la bouche d'un cerf pris par les chiens, à un autre endroit elle tombe sur la tête de Hercule qui va frapper la Hydre de Lerne. Nous achetâmes dans la remise de grands raisins. De retour je soupais avec La[ngerfeld], j'allais promener mit dem Cammer Fourier und dem Brfuder] Authenried von H[errn]h[ut], der mir die Umstände des Heimgangs und Begrfäbnis] des theuren Jüngers erzehlte67, er ist von Eslingen, seine Eltern haben ihn enterbt, wie auch den L[angerfeld], darum daß sie zur GemfeineJ gegangen. Ensuite le cordonnier Gros me raconta les circonstances de la destruction de Neu Saltz68. In der Gelegenheit laß Br[uder] Waekler der Gemeine ein Brief vom 21. Mart[ius] vor, daß an demselben als dem Jüngertage abends zwischen 6 und 7 die theure Jüngerin69 in Jesu Arm und Schooß erblaßet. Es wurden viel Thränen vergoßen. Nachdem war die Singestunde, wo gesungen ward „ O Jerusalem, du Stadt" etc., etc., nachdem man zuvor auf die Jüngerin gesungen, „Als dieses Herz gebrochen, sein Augen, seinen Mund" etc., etc. VI 1. Trinitatis. Dans la tribune du f[rère] Gassemond j'entendis prêcher Friiauf „Von der Neugeburt des Herzens". Je dînais avec Lfangerfeld] et Muller, pris le café avec eux, allais chez Gassemond, nahm von ihnen beyden Abschied, sie war nicht wol, versicherten mich aber beyde ihrer herzlichen Liebe und wünschten, daß ich ganz des Heilands würde, und wenn es sein Wille wäre, in die Gemfein] käme. Ju fus au cimetière, vis les chambres des Jüngers und der Jüngerin im Schlößchen10, allais au jardin chez les frères, puis nous soupâmes, L[angerfeld], S[chmid], M[uller], R[umpel], Mold, Battier et moi. Nous avions une outarde, ensuite Waekler, L[angerfeld], moi, S[chmid], B[attier], R[umpel] allâmes promener vers le moulin, je vis Apfelstedt. Man soll da 42 Dörfer sehen können, weils aber hegenicht war, sähe man nichts. Je payais l'hôte. Dann ging ich in die Gelegenheit, es würde das Trisagion gesungen, BrfuderJ Waekler redte über die Kinderlosung71, und sung „Bleib uns, o Lamm", „Sein Creuz, die Schmach" etc., etc., „Das ist das Feuer, das uns" etc., etc., „So sollen dir Erlöser". Je pris congé des f[rères] Früauf, Waekler et de leur femmes et finis mon séjour de Gnad(enthal). Der Nachtwächter sang „Leg dich schlaffen" etc., etc. Der Heiland hat mir da sehr ans Herz gelegt, daß mir nichts fehlet als einmal ein Blik ihn zu sehen, der 167

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mir so nahe, und m [einem] Gnadenmahl in s[einen] Wunden gewiß zu werden. Nun ich will gerne weinen, bis ich Jesu werde von Herzen meinen. VI 2. Ljangerfeld] qui avait couché sur des chaises, m'éveilla à 1 heure, redte mit mir recht hübsch und wünschte mir Christels Gnade, und die seelige Resolution ganz des Lämmleins zu seyn. Je partis de Gnadenthal à 3 heures et 1/2, le f[rère] Wegelin me montra le plus court chemin qui mène à Erfurt, je passais près de 3 Croix, die Cyriaksburg vorbey, vor dem Thor ist eine eckige Pyramide, in der Stadt scheute sich mein Pferd, sorti de la ville je congédiais mon messager et allais tout seul jusqu'à Weimar où j'arrivais à 9 heures, dînais chez le min[istre] Köhler, repartis à 2 heures et 1/2 et arrivais ici72 à 6 heures et 1/4 weil ich mit Fleiß Schritt vor Schritt ritt, ich gieng zu Hümmels, die waren in der Drüsnitz gewesen und noch nicht wieder gekommen. Denen erzehlte ich meine Reise, und mein unbedachtes Br[iefchen] an die J[üngerin]73 machte mir entsezliche Unruhe. Ach, wenn ich nicht Seiner allein werde, so bin ich mein Tage ein unnüzer und recht geplagter Mensch14. VI 3. Ecrit tout ceci depuis le 30. 1.) Le clavecin. 2.) L'architecture jusqu'au §e 147. 3.) La diplomatique 75 chfapitre] II De diplomatibus earumque auctoritate, fatis et variis nominibus jusqu'au §e 18. 4.) Cours sur Vogtii76 Catal[ogus] libror[um] rar[iorum] que je commence aujourd'hui chez le bibliothécaire 77 . Il nous dit que la bibliothèque] de l'académie était composée de 4 différentes bibliothèques], l'électorale de JeanFrédéric I, celle de Arumaeus, celle de Bosse, de Sagittarius, de Danz et de Bürkner 78 . Des chasseurs d'Otto furent ici. Promené au delà de la rivière vers Ziegenhayn. VI 4. Les chasseurs repartirent. Je fus voir le cadet Walch79 dans son jardin le matin. 1.) L'architecture ch[apitre] I fini. II. Von der Verknüpfung der Baumaterialien in Ansehung der Festigkeit jusqu'au §e 158. Après-midi promener avec le biblioth[écaire] dans un bois vers Doebritschen. VI 5. 1.) Le clavecin. 2.) L'architecture jusqu'au §e 166, j'y arrivais à 11 heures et 1/2. 3.) La diplomatique jusqu'au §e 21. Au jardin de H[ummel] et chez eux. VI6. 1.) Le clavecin. 2.) L'architecture jusqu'au §e 170. Je reçus la lettre de notification de la mort de mon cher oncle de la Benignel 80 . 3.) Le livre de Vogt jusqu'à page 17. Répondu à la Ben[ignel], puis au jardin de Hummel. [. . .] Fronleichnamsprozession

in Erfurt. Studium

VI 14. Le cadet professeur Walch, le biblioth[écaire] Muller81, un étudiant Martens et moi allâmes en chaise avec les chevaux de Hesling à Erfurt voir la célébration de la Fête de Dieu par les pères de la Société de Jésus82. Il faisait bien froid. A Koeschau nous trouvâmes un certain Monsieur de Kaufberg. Nous arrivâmes à 8 heures et 1/2 à Weimar, à 11 heures à Erford, descendîmes au Schlehendorn auf dem Anger*13 et dînâmes. Ensuite à la maison des orphelins où le professeur Kniphof nous montra les collections de la nature et de l'art 84 . Tabulae cereae 4 v. F., Koch Todtentanz85, ensuite le professeur W[alch] me mena chez le professeur Henne qui nous offrit sa maison pour y voir la proc[ession], de là chez l'assesseur de Gerstenberg, parent de W[alch] qui loge in der Füller Gaße, puis j'allais in die Tanne, j'y attendis Monsieur de Brokenburg 86 , allais avec lui à notre hôtellerie, 2 étudiants meklenb[ourgeois], Thomas et Lembke arrivèrent, il alla avec moi vers den Treuen Brunnen, nous soupâmes ensuite, allâmes encore promener sur YAnger, de retour je trouvais le diacre 168

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Schmid chez W[alch]. Les étudiants de Jena passèrent par toutes les rues au son de trompettes et cymbales jusqu'à minuit. VI15. II. Trinitatis. A 7 heures du matin le professeur et moi allâmes chez l'assesseur Henne, le professeur Hammel, le docteur Vogel, l'ass[esseur] de G[erstenberg] y arrivèrent pour voir comme nous la procession. Après avoir attendu inutilement 2 heures elle arriva après 9 heures et dura environ 1 heure et 1/2. Das Christ Kindlein als Melchisedech gefiel mir ganz wol. Avant la proc[ession] le prince de Schw[arzburg]-Sonderhausen 87 arriva ici d'Arnstadt. Il était à cheval avec son oncle le prince Guillaume 88 et son beau-frère le comte de Reichenbach 89 et quelques autres cavaliers, tous en collets de buffa, ensuite venait la princesse90 ayant à sa gauche sa belle-soeur 91 dans un carrosse attelé de 6 chevaux bruns, suivait un autre attelé de 6 chev[aux] de couleur Isabelle et 2 autres carrosses pareillement attelés de 6 et de 4 chevaux. Toute cette suite retourna en galop à Arnstadt après la procession. La duchesse de Weissenfels92 qui se trouve encore ici pour la même raison loge chez Bianco 93 . Monsieur de Gerstenberg nous mena voir le bataillon de Geisruk faire une décharge avant de retourner à la citadelle94. Madame de Raschau et ses filles95 étaient là, les dernières en habit d'amazones. Dîné chez Monsieur et Madame de G[erstenberg], avec son frère et sa soeur à lui, ses 2 filles, 3 fils, une nièce. Ensuite retourné à notre hôtellerie où il s'était rassemblé 25 carrosses et chaises, parti d'Erford à 4 heures et 1/2. A Nure nous trouvâmes quantité de chariots et d'infanterie paysanne. Entre E[rfurt] et W[eimar] on peut voir den Schwanen See und den Ettersberg, tous 2 à droite. Proche de Weimar jusqu'à la porte d'Erford, par où nous entrâmes dans cette ville à 7 heures et 1/2, les chemins étaient bordés de spectateurs qui attendaient le retour des pèlerins d'Erf[urt], Après avoir passé la ville nous allâmes à pied par le Webicht, soupâmes à Koetschau et arrivâmes ici96 heureusement à 11 heures et 1/2 de la nuit. Professeur Reichart, Galgen91. VI 16. J'ai écrit ceci. Der H[ei]land hat wenig Freude an meiner Erfurter Tour gehabt98.1.) Le clavecin99. Monsieur de Burgsdorff, fils aîné du chancelier de Zeitz100, envoya chez moi me voulant faire la visite, je le fis prier de venir à 3 heures. 2.) L'architecture civile jusqu'au §e 206101. Le bibliothécaire] ne lut pas. Monsieur de Burgsdorff fut chez moi de 4 - 8 . Promené au jardin de Hummel 102 et chez eux. Copié das Urthelm. VI17. 1.) Le clavecin. 2.) L'architecture jusqu'au §e 42. Monsieur de Burgsdorff m'envoya un billet et un traité qu'il a écrit „Der gerechtfertigte Josua". Dessiné. 3.) La diplomatique 104 , sfection] I finie. Ch[apitre] I De lingua et scriptura diplomatum. 4.) Le livre de Vogt105 jusqu'à p[age] 101. Gadin in Schweden. En allant promener je rencontrai Hellfeld 106 qui m'amena dans son jardin, puis chez Hummel. VI18. 1.) L'architecture jusqu'au §e 216. Le Magister Bäsch disputa De gustu, le recteur était son opposant 107 . Dessiné. Promené au jardin de Hummel puis chez eux. Sfchmid] m'envoya das Urthel in dem Process, den ich dfen] 28. Febr[uar] extrahirt. VI19. 1.) Le clavecin. 2.) L'architecture jusqu'au §e 224. 3.) Vogt jusqu'à page 110. S[chmid] m'envoya les sentences de 2 procès dont je fis l'exposé le 31. janvier et 5. mars. Monsieur de Burgsdorff fut chez moi. Le soir chez Hummel au retour de la promenade. Es wurde mir, als wenn nur bloß mein Eigenwille die Scheidung zwischen mir und dem Lämmlein machte, und ich resolvirte mich dem Willen Abschid zu geben, das Lämmlein schenke mir Gnade dazu. 169

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VI 20. Continué la table de la chimie 108 . 1.) Le clavecin. Lettres du cher 28e 109 et de Museau 110 .2.) L'architecture civile jusqu'au §e 228. Les toits. 3.) Vogt jusqu'à page 124. Je fus avec le bibliothécaire dans le jardin botanique 111 , puis chez Monsieur de Brokenburg où je trouvais le jeune Carstens. Au jardin de Hummel et puis chez eux. VI 21. Succow 112 ne lut pas à cause du consistoire. Dessiné deux toits, eins mit einem liegenden, das ander mit einem stehenden Dachstul. Fait mes réponses anglaises au comte Herrmann de Callenberg 113 et à Monsieur de Röhde 114 . Billet de Burgsdorff. A 4 heures chez la Hummelin jusques vers 7 heures. Promené seul sur les prés de Lobstädt, j'y lus „Die Predigt vom Geheimniß der Religion". VI 22. III. Trinitatis. Pas à l'église. Lu la plupart des collections de Hummel qu'il m'avait communiqué. Eine schöne Rede von Johannes in M[arien]born und seine Abschieds Rede in Hferrnjhaag 12. April 1750, ferner aus dem Anhang zum Synodo in Barby Mense Sept[embris] 1750. Célébration des Char Fr[eitags] in H[errn]huth 9. April 1751. Abendmals 4"' St[unde] von Br[uder] Johannes 29. May 1754n5. Aprèsdîné chez la Hummelin. Promené le soir sur l'île pour y voir campé un bataillon du régiment de Varel 116 . VI 23. Succow ne lut pas à cause d'une confusion avec le baron Brokenburg. 1.) Le clavecin. 2.) Le livre de Vogt jusqu'à page 135. Dessiné eine hölzerne Brüke oder Hängewerk. Hummel me pria à souper ce qu'il avait voulu faire demain, après le souper j'allais avec lui dans son jardin voir die Johannis Feuer. Gevatter bitten. (Begräbniß des 0[ncle]117 in der Jenaischen Zfeitung].) VI 24. Le docteur Muller 118 prêcha, je n'ai pas pris garde au contenu de son sermon. Après-dîné je commençais à écrire à Adolfe 119 , puis j'allais chez Hummel qui me proposa d'aller à la S. Cène vendredi. Soupé chez Burgsdorff avec le recteur, Buder, le cadet Walch, le baron de Liliencron qui se dit parent de comte Baudissin et avec Monsieur de Taubenheim 120 . Fête de S. Jean. VI25. Dessiné einige Hängewerke. 1.) L'architecture civile jusqu'au §e 235. B[urgsdorff] me pria de lui envoyer Gebauer 121 . Je fus chez lui après-dîné et empruntais de lui „Lettere del commendatore Annibal Caro"122. II volumi in Padova 1749 appresso Giuseppe Comnio. Lu aux Hummel des Jüngerhaus Diarii 1759 21"' Woche123. Sonntag Rogate 20. Mayen, Freitag 25. May. J'empruntais chez Hfummel] un petit traité in 12mo. Summarischer Unterricht in Anno 1753 für reisende Brüder zu einer aber erforderlichen Information in facto. VI 26. 1.) Le clavecin. 2.) L'architecture civile jusqu'au §e 255. 3.) La diplomatique jusqu'au §e 17. Lu dans Caro. Promené au jardin de Hummel. Schoten lesen. Après le souper je fus chez eux. Keßel, alte Hermann, je leur lus die 22"e Woche. Ein Blik vom Lämmlein weist das Herz dahin. VI 27. 1.) Le clavecin. Le frère de notre ministre de Constappel 124 , Muller, Catechet zu Röppisch vint chez moi me dire que ma mère 125 lui a fait offrir la cure de Hoff, il veut mener son fils à l'université à la S. Michel. 2.) L'architecture civile jusqu'au §e 264. 3.) Le livre de Vogt jusqu'à la fin de la lettre B, p[age] 159. Promené avec Monsieur de Brokenburg, le docteur Möckert et le bibliothécaire au Paradis 126 . Le soir chez H[ummel]. VI 28. 1.) L'architecture civile ch[apitre] III fini. IV. Von der Verknüpfung der Bau Materialien in Ansehung der Schönheit jusqu'au §e 284. Fini de faire la table dans la 170

Ein Studentenduell. Besuch der Hgn. Anna Amalia v. Sachsen-Weimar-Eisenach in Jena

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chimie. Après table j'allais bientôt chez Hummel où je trouvais le f[rère] Caspar Schmidt de Gnadenthal127. Le professeur Schmid me rendit la visite. Nous allâmes promener ensemble sur les prés jusqu'à Loebstadt. Chez Hummel le soir. VI 29. TV. Trinitatis. Le f[rère] Schmidt fut chez moi. Après-dîné chez Hummel, je lus à elle die 19. und 20"' Woche 1759, darin überaus schöne Reden waren. De retour, j'écrivis à Adolfe, der liebe Heiland ist mir wol den Abend vielleicht näher als ichs denke, ich war schreklich melancholisch über das Ende meines hiesigen séjours, und das taugt doch nichts. Nach Ihm Weinen ist beßer. VI 30. 1.) Le clavecin. 2.) L'architecture civile jusqu'au §e 288. Lettre de Monsieur de Poser128 qui m'envoya celle de Henriette129. 3.) Le livre de Vogt jusqu'à page 172. Copié pour mes soeurs130 die Nachricht vom Heimgang und der Begräbniß Liturgie des theuren Jüngers131, et pour Adolfe la recette de l'Elixir acide de Dippel. In 3 Stammbücher132 geschrieben, Wrahtz, Lembke u[nd] Martens. Burgsdorff m'envoya sa Bible anglaise. Au jardin de Hummel, puis dans celui du docteur Fuchs où j'appris à connaître la Crökerin. Il me donna des cerises. Ofncle]. Magister Groschm, Periodus, Kirchenhistorie. A 7 heures j'allais lire à la Hummelin dont le mari est à Naumburg die 23"e Woche 1759, gar überaus schön. Elle me parla joliment. [. . .] Ein Studentenduell. Besuch der Hgn. Anna Amalia v. Sachsen-Weimar-Eisenach in Jena VII10. Envoyé Kessel à Drakendorff. 1.) Le clavecin134. 2.) L'architecture civile §e 522135. Der Ichnographische Riß des ersten Stoks fast zu Ende. 3.) La diplomatique136 jusqu'au §e 42.4.) Le livre de Vogt137 fin du C. Continué la table. Burgsdorff138 fut chez moi. Monsieur de Saken et Monsieur de Schellhas se sont battus avec des cannes sur le marché et puis à épée139. Lundi un étudiant de Schweinfurt a été percé par le diaphragma par son compagnon de chambre, un autre par le gras de la jambe. A 7 heures j'allais chez Hummel140, j'y trouvais le f[rère] Gross de Gnadenthal141 qui me mena quelque temps après le f[rère] Langerfeld, j'écrivis chez eux à Joh[annes] et Ben[igne]142. VII11. Copié pour Koestritz143 depuis hier au soir quelque chose des dernières heures de feu mon oncle144. Gelesen einen recht hübschen Brief von Herrn Niecamp, damahl[igen] studioso juris in Halle an Herrn SecrfetärJ Straßer nach Pölzig d[e] d[ato] d[en] 16. August1733. Succow ne lut pas, Schlosser n'étant pas présent. Nachmittag um3 Uhr zu Hümmels, ich laß ihr vor die Nachrichten von Bethlehem, Nazareth, Nain, von einer zu N[azareth] vom 10.-12. Maye 1759 gehaltenen Synodo, von Gnadenfrey, Gnadenbergel, Neusaltz, Böhmisch Nieska im Juny145. Encore jusqu'à 10 heures. VII12. Ich kriegte auf einmal Lust, ein Lied zu machen. Le professeur Walch146 vint me prier le lui procurer le cheval de Schöppenberg. Monsieur Kramer vint me dire que Succow ne lirait pas, puis le baron de Brokenburg147 vint un moment chez moi. Après-dîné dans l'assemblée de la Société Teutonique148. Le professeur Muller149 n'y vint pas étant très mal, les jambes enflées etc., etc. A 5 heures et 1/2 au jardin de H[ummel], puis sur l'île. A 8 heures je leur lus die Nachrichten zum 9"" GemfeinJTag d[en] 3. Septemb[e]r 59 von 5.) Windisch Nieska, 6.) Berlin und Rüxdorf50. VII13. 6. Trinitatis. Je ne fus pas à l'église. H[ummel] voulait venir chez moi. Le professeur Polz151 me fit la visite. J'allais promener avec lui vers Loebstaedt. De 171

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retour j'attendis une demie heure devant ma porte, puis j'allais chez H[ummel], Monsieur de Kalb 152 me fit inviter à dîner au château, son Altesse s[érénissime] madame la duchesse 153 arrivant ici demain. Verse auf meine fleischlichen Sinne. VII14. Madame la duchesse arriva ici à 9 heures du matin, descendit chez Kaltschmid 154 pour voir ses curiosités et puis elle vit plusieurs étudiants faire les armes et voltiger. A 12 heures j'allais au château, Monsieur de Witzleben me présenta à son Altesse. Je fis connaissance avec Monsieur le comte de Görtz. Il y eut une table de 18 couverts. Madame la duchesse ayant à côté droit Madame de Witzleben, à gauche Madame de Schlotheim à côté de laquelle j'étais moi, à côté de Madame de Witzl[eben] était Mademoiselle de Schardt 155 , puis venait Monsieur de Taupadel, ensuite Kaltschmid, le comte Görtz, le recteur 156 , Monsieur de Burgstorff, majorgénéral, Monsieur de Türk, puis Monsieur de Witzleben, Munnich, Geusau, Veilgenhauer, Mademoiselle de Schlotheim, Mademoiselle de Schardt, Monsieur de Kalb et Mademoiselle de Nostitz qui était à ma gauche. Après le café on alla au manège 157 où Monsieur Ebers, Monsieur de Rudenberg etc., etc. montèrent l'un après l'autre, de là on alla sur le balcon, après qu'on fut descendu madame la duchesse repartit après 5 heures vers les 6 heures du soir. A 7 heures chez Hummel, je leur lus die Nachrichten 7.) von Barby, 8.) Ebers[dorf], 9.) Marienbornm. [. . .] Vom Begräbnis Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorfs.

Studium

VII 25. 1.) Le clavecin 159 . Le f[rère] Daniel m'envoya d'Ebersdorff die 20s,e Woche darinnen des lieben Jüngers Begräbnißm. 3.) L'architecture civile. Succow161 zeichnete den Fundament Riß. Lettre de Loide 162 qui m'envoya un énigme anglais, 70 écus en auguste d'or et une caisse avec de la porcelaine pour mon hôte 163 . 4.) Le livre de Vogt 164 jusqu'à page 316. Von da gieng ich gleich in Hümmels165 Garten, laß ihnen die 20"' Woche vor und fieng an, sie abzuschreiben. J'y soupais et retournais à 9 heures. M[einer] l[ieben] Schw[ester] Loide Brief machte mir Unruhe, o, daß doch meine künftige Situation ganz und gar nach des Ifieben] H[ei]l[an]ds eingerichtet würde. VII 26. Fini de copier la 20e semaine. 1.) L'architecture civile. Succow enlumina den Keller Riß et dessina des lucarnes. Dessiné un moment. Lettre de Monsieur de Poser 166 qui me renvoya die Poesien que j'avais prêté en mois d'avril à Mademoiselle de Bunau. A 7 heures chez H[ummel], VII 27. Dim[anche] I1X. Trinitatis], Ayant pris médecine je n'allais pas à l'église. Fait une lettre pour ma mère 167 . On dit Dresde prise jeudi passé 168 . Avant table le professeur Walch fut un moment chez moi, après-dîné j'allais chez H[ummel], de là chez le professeur Schmid à qui je rendis la visite, il alla promener avec moi au Paradis 169 , retourné chez H[ummel], j'y soupais. Gräfin Louise von Solms. 55 Th[a]ler Hfummel] geliehen. Anton. Man soll und man kan. VII 28. 1.) Le clavecin. 2.) L'architecture civile. Succow fieng den Aufriß an. Fini de copier la seconde étage de S[uccow]. Dessiné des lucarnes. 3.) Le livre de Vogt jusqu'à page 328. Le soir à 7 heures chez Hummel. Dissertation] de Baumann. [. . .] Kriegsberichte Vin 20. Le matin à 5 heures et 1/4 j'allais chez H[ummel] 170 où je pris congé de Monsieur de Tschirsky et du f[rère] Langerfeld. Ils partirent peu avant 7 heures, il 172

Kriegsberichte

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faisait le plus beau -temps du monde, je retournais à la maison après 7 heures et je trouvais ici le maître d'école de Hohenwussen Weber qui me raconta avoir été à Gauernitz le 25 juillet et qu'il y avait eu là alors Madame la comtesse de Reder 171 , un président, le Steuer Revisor Graun dont la maison a été reduite en cendres sans qu'il ait pu sauver la moindre chose. Die Creuz Kirche ist ganz ausgebrannt, die Frauen Kirche sehr durchlöchert, die Marien Apotheke weg, beym Brühlischen Palais hat das Feuer aufgehört, den 25. hats noch gerauchet. In der Stadt haben die Oesterreicher und in der Friedrichs Stadt die Preußen geplündert. In der Neustadt sind alle Fenster zersprungen. In Riesa haben die Panduren 50 C[entner] Pulver in die Luft gesprengt112. Je chargeais Weber d'une lettre à Constance 173 . 6.) L'architecture. Succow174 continuirte den Profil. Après-midi à 2 heures j'allais chez Hfummel] aus taedio was vorzunehmen. Ich war da sehr leichtsinnig und unruhig, schrieb an Chr[istelsJlls Liedern, gieng 3/4 auf 9 weg, rencontrais le cadet Walch176 qui m'emmena dans son jardin, retourné vers 10. La femme du docteur Fuchs est accouchée d'un fils ce matin à 2 heures. Vin 21. 1.) Le clavecin177. Meine Treppen continuirt und den Profil bis ans Dach gebracht. 2.) L'architecture. Succow endigte die Zeichnung des Profils. 3.) La diplomatique jusqu'au §e 89178. 4.) Le livre de Vogt179 jusqu'à p[age] 449. Dessiné tout l'après-midi, lorsque j'allais à 7 heures chez Hfummel], je les rencontrais aller voir leur soeur qui était fort malade, ils revinrent à 8 heures et je restais avec eux jusqu'à 9 heures et 1/2. v m 22. 1.) Le clavecin. 2.) L'architecture. Succow fieng an die beyden Profils zu illuminiren. 3.) Le livre de Vogt jusqu'à p[age] 464. A 3 heures promené un moment au jardin de Hfummel]. A 7 heures j'y retournais et y lus die umständliche Nachricht von der Belagerung Dresdens. 102 Häuser verbrennt und 88 beschädigt in der Pirnaischen und Wilsdruffer Vorstadt. 260 Häuser verbrant und 53 beschädigt in der Stadt. Fini le 1. Profil jusqu'à l'enlumfinure]. Y m 23. Commencé le second Profil de mon bâtiment. Fini la première étage et un armoire dans la seconde. 1.) L'architecture civile. Succow continuirte das Illuminieren. A 2 heures chez Kaltschmied où la Société Teutonique se rassembla pour délibérer sur la harangue qu'on doit tenir en mémoire du professeur Muller180 et sur l'élection d'un nouvel ancien. A 3 heures j'allais chez Polz181 qui me donna du thé de la Chine et m'emmena à sa vigne derrière la Jungbrunnmühle, il faisait une chaleur étouffante. Nous retournâmes à 6 heures et 3/4 et j'allais d'abord chez Hummel et y restais jusqu'à 10 heures. On dit que Feld M[arschall] Daun 182 et Laudon 183 doivent être battus, 7 postillons en ont apporté la nouvelle à Leipzig où on doit avoir tenu un sermon pour rendre grâces à Dieu de cette victoire sur Ps 20,7. Hülsen 184 doit pareillement avoir battu les Autrichiens] à Neissen. Mon portrait retourna de Kfoestritz] un peu gâté185. Vin 24. Dom[enica] XII. Trinitatis. Pas à l'église. Dessiné. A 1 heure allé en chaise à Ammerbach avec le cadet Walch et le bibliothécaire 186 , nous allâmes à pied vers Winzerle et Burgau. Le soir vers 8 heures chez Hfummel], Ffrère] Bfrand]. V m 25. 1.) Le clavecin. 2.) L'architecture. Succow fieng den Profil an, der durch beyde Seiten des Gebäudes die Quere geht. 3.) Le livre de Vogt jusqu'à p[age] 484. Dessiné avant midi. A 3 heures chez Hfummel], j'y soupais et retournais à 10 heures et 1/4. Il me parla sur ma destinée fort solidement. 173

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v m 26. 1.) Le clavecin. 2.) L'architecture. Schlosser187 apporta son Profil et Succow continua celui d'hier. J'employais tout l'après-midi puisque le bibliothécaire ne lut pas à enluminer mes 2 Profils. A 7 heures chez H[ummel]. Brief von der C. A. Schaffnerin aus Norwegen von 1756 Novfember]. Continué les cantiques. v i n 27. Fini entièrement mes 2 Profils. 2.) L'architecture. Succow enlumina le Profil d'hier. Après-midi à 2 heures chez H[ummel], j'y finis de copier les cantiques de feu mon cousin. Lasitius gelesen186. [. . .] Gf. Karls Entschluß, weiter zu studieren IX 8. Continué le Profil de Succow189 que je commençais le 28 août. 1.) Le clavecin190. 2.) L'architecture civile jusqu'au §e 38. Succow zeichnete einen Spfolien] Kopf der teutschen und einen der römischen Ordnung, ferner fieng er eine deutsche Säule zu zeichnen an. Lettre de Gottlob, d'Adolfe et de ma mère191 touchant mon départ. 3.) Le livre de Vogt192 jusqu'à p[age] 591. Disput[ation]193 de Saeltzer. De intestinorum inflammatione seu enteritide. Le baron de Brokenbfurg]194 voulait aller promener avec moi, mais il était trop tard. Promené au jardin de H[ummel]195, j'y retournais à 7 heures et y restais jusqu'après 10 heures. H[ummelin] Zahnweh. IX 9. Fini ce Profil jusqu'à l'enlumination [sic]. Ecrit à Monsieur de Hendrich196 et commencé la réponse à ma mère. 1.) Le clavecin. 2.) L'architecture civile. Succow commença à dessiner une colonne dorique. 3.) La diplomatique197 chfapitre] II fini, p[age] 122. A 2 heures promené avec Monsieur de Brokenburg. Nous sortîmes par le Zwinger, achetâmes des fruits dans le Saalthor, allâmes à Ziegenhayn, de là nous prîmes 2 échelles avec sur la tour nommée Fuchsthurm198. On lia l'une dessus de l'autre et les appliqua de cette sorte contre la muraille. J'étais presque atteint le haut lorsque il m'apperçus tout d'un coup quelle peine j'aurais à redescendre. Je pris donc vite la résolution de ne pas monter plus haut cependant le baron de Br[okenburg] y monta, redescendit en transes mortelles, sa montre tomba sur les pierres sans casser même la glace. Par mon tube nous vîmes très nettement la Leuchtenburg. Nous redescendîmes sur le dos de la montagne et arrivâmes après 6 heures ici. Chez le bibliothécaire199, puis chez H[ummel] jusqu'à 10 heures. IX 10. Ecrit à ma mère. 1.) L'architecture civile. Succow dessina 3 chapiteaux de l'ordre jonique, romain et corinthien. Tout l'après-dîné chez Hummel. IX 11. Früh ward ich so unruhig, daß ich beynahe grade an meine Mutter geschrieben hätte, ich wollte zu Michael[is] weg. 1.) Le clavecin. 2.) L'architecture. Succow commença à enluminer les colonnes. 3.) La diplomatique chfapitre] III De contextu diplomatum item de imprecationibus jusqu'au §e 28. 4.) Le livre de Vogt jusqu'à page 608. 5.) L'architecture civile. Succow fieng an zu verdoppeln von 3-4 und fieng heute an pag[ina] 169. II. Theil der b[ärgerlichen] C[ivil] Afrchitektur] I. Abschnitt, KapfitelJ I. Von Kirchen § 576-590. IX 12. 1.) Le clavecin. A 9 heures chez Monsieur le vice-président de Hendrich qui était ici à cause du Hofgericht. Je lui parlais au sujet des mines d'Ilmenau. 2.) L'architecture civile. Succow finit d'enluminer les colonnes. Il continua dans le livre jusqu'au §e 393. Des colonnades. 3.) Le livre de Vogt jusqu'à p[age] 6, Schuhmannin Ewfo\pia servitus200. Commencé à enluminer le Profil que j'ai fini le 9. Le 3. tome de 174

Neuerlicher Ausflug nach Gnadenthal

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Pentter 201 de Succow. A 7 heures chez H[ummel]. Lu dans Lasitius202. In der EÙKÀrjpia zu meinen großen Segen gelesen. IX13. Fini entièrement mon Profil. Ecrit à Adolfe. Commencé à extraire de Freiherrn von Hoheneks genealogisch historische BeschreifbungJ der Stände in Oesterr[eichJ ob der Ens203. 1.) L'architecture. Succow zeichnete den Grundriß der Capitäler. Le baron de Brok[enburg] était à Weimar. A 2 heures chez la H[ummelin] dont le mari était à Roda. J'y écrivis à Monsieur Krüger, Berg Richter und Stadtschreiber in Illmenau, puis je lus dans Lasitius et à elle in der EÙKXtjpia bis die BrfüderJ Gross und Meerbreg herein traten qui m'apportèrent les journaux de Neuberger 204 . Promené au Paradis. En retournant je rencontrais le professeur Schmidt205 et nous allâmes vers Zwezen, rencontrâmes l'aîné Walch206 et Nicolai. A 7 heures chez H[ummel], je lus à elle den Anfang der 29"en Woche, die schöne Rede am 5. pfost] Trinfitatem], d[en] 15. July in Zeyst. Sonne. Weg Schulen der seifigen] Tante201. [. . .] Neuerlicher Ausflug nach Gnadenthal IX 29. Fête de S. Michel. Transcrit dans un livre plusieurs de mes poésies. A 2 heures chez H[ummel], elle avait mal aux dents, je lui lus die Nachrichten aus der Diaspora, aus Norwegen, von dem verbundenen Häuflein in Taubenheim, aus Gnadenthal und aus der Schweitz von Br[uder] Macrait208. Angefangen das Jüngerhaus D[iarium] 34"e Woche in Neuwied109. A 6 heures je retournais au logis m'habillais pour demain, retournais chez eux et y dormais la nuit sur des chaises. IX 30. Nous nous levâmes à 4 heures, prîmes le café et partîmes de Jena à 7 heures du matin. H[ummel], elle, sa soeur à lui, son fils de 1 3/4 ans et moi, nous avions la chaise de H[ummel] et les chevaux de Häsling. Au commencement il pleuvait beaucoup ce qui nous empêcha d'arriver plutôt qu'à 11 heures à Weimar. Nous passâmes la ville, dînâmes à Nuhra, arrivâmes à Erfurt après 5 heures après-midi. Nous nous arrêtâmes quelque temps devant le Regenbogen, continuâmes notre chemin et arrivâmes après 7 heures à Neu Dietendorff, nous soupâmes ensemble dans l'hôtellerie de la commune, Langerfeld me mena dans la maison des frères où je loge dans sa chambre, vis-à-vis de la maison des Gassemond et dormis dans la chambre du Cammer Fourier Muller. X 1. Pris le café avec Langerf[eld] et le f[rère] Hofmann, Pfleger der led[igen] Brüder. Le f[rère] Mold me frisa, j'allais voir mes compagnons de voyage et nous allâmes ensemble chez Waekler, Gassemond y arriva, je me promenais au jardin, pendant qu'eux allait voir la maison des soeurs filles, puis nous allâmes ensemble ins Schlösgen, dînâmes ensemble, à 2 heures nous prîmes le café chez les Gassemond, avant midi nous allâmes chez la soeur Frühauf et après-dîné dans la maison des frères, dans toutes les chambres des ouvriers. Nous soupâmes ensemble. Um 7 Uhr war die Liturgie, es ward das Te Agnum gesungen, je retournais dans l'hôtellerie. Le f[rère] List qui a été apothécaire à H[errn]h[ut] 210 pendant 16 ans et à Neusaltz 211 pendant 16 semaines nous lut la relation du f[rère] Kastenhuber, Gemein Pfleger in Neusaltz, de la destruction de cet endroit par les Russes. Um 9 Uhr hielt BrfuderJ Waekler die Singestunde. „ Und wenn ich meinem Mann umhals" etc., etc., „Den tiefen Eindruk, was" etc., etc. In der um 7 las Br[uder] Frühauf eine Rede des seelfigen] Jüngers212 vom 17. April 1760. Langerf[eld] écrivait le soir. Le surintendant 213 mort après-dîné à 2 heures. 175

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Studium in Jena

X 2. Le fr[ère] Hofmann m'apporta la relation des frères de ce qui leur est arrivé à Neusaltz, je lus à mes compagnons] d[e] v[oyage] celle du f[rère] Braurs et celle de 10 autres qui n'ont pu se sauver qu'après que la plupart étaient déjà partis. Promené avec Hofmann, dann im Laden und Brüderhaus alle zusammen. Waekler vint chez moi, puis Frühauf, enfin Gassemond, der mit mir ein paare Stunden theils zu Hause, theils im Spazierengehen recht herzlich redte. Nous dînâmes ensuite ensemble chez lui, nahmen zärtlfichenj Abschied et prîmes le café chez Waekler. J'allais dans la maison des frères prendre congé de Langenfeld et Hofmann, le premier était retourné de sa promenade. Nous nous mîmes en chaise près de la maison de Waekler avant 3 heures, arrivâmes à Molsdorff avant 4 heures, nous parcourûmes ensemble ce jardin, continuâmes notre chemin et arrivâmes à Erfurt à 6 heures où nous logions dans une hôtellerie nommée der Regenbogen. Nous avions 2 chambres. Le f[rère] H[ummel] et moi couchâmes dans un lit. X 3. Nous déjeunâmes ensemble. Mademoiselle Fuchs vint chez nous, soeur du docteur. Nous quittâmes Erfurt avant 9 heures, il faisait très chaud, et arrivâmes avant 1 heure à Weimar. Nous dînâmes in der Sonne, j'allais chez le min[istre] Köhler qui n'était pas au logis. Après 3 heures nous repartîmes, nous arrêtâmes quelque temps à Kötschau et arrivâmes ici après 7 heures le soir. La W[alchin]214 descendit chez elle, je soupais chez H[ummel], Uneinig. De retour ici je trouvais 3 lettres. 1. De Monsieur de Poser215. 2.) Du 23e216. 3.) De Louis217. Je ne lus pas la dernière. Ich sagte dem l[ieben] Heiland, was mir der liebe Brfuder] von Gassemond gerathen und mich herzlich gebeten hatte, doch ja nicht zu capituliren, sondern ihm gute Worte zu geben, mich von allem meinem Elend zu befreyen, nichts davon zurükzubehalten. X 4. Ecrit tout ceci depuis le 29. Das Lämmlein helfe mir doch, daß ich mich entledigen laße von der schweren Last, die ich mit mir fortschleppe und noch immer so gerne habe, da sie mir doch nichts als Unruhe macht. Le professeur Succow218 ne lut pas. Commencé à copié les tables von den Sp[olien] Köpfen. Après-dîné à 2 heures chez Hummel, j'y finis presque de lire die 34s" Woche et je copiais les cantiques de Christel219. [. . .] Intensive Beschäftigung mit Herrnhuter Literatur X 20. Il y a trois ans que je suis dans cette chambre 220 et que je commençais un cours de physique chez Succow221. Je ferai ce même cours pendant cet hiver hormis qu'il lit sur son propre livre222. 1.) J'y allais à 9 heures. Copié die Personalien der seelfigen] Plötscherin. Après table chez la H[ummelin] 223 . 2.) Boehmer 224 de actionibus. 3.) L'architecture 225 jusqu'à la fin du livre. 4.) Le clavecin226 de 5 - 6 heures. A 7 heures chez H[ummel], j'y lus Nachrichten aus den übrigen deutschen Gemeinen vom Novfember] 59. Gnadenfrey, Gnadenbergel, Böhmisch und Wendisch Nieska, Berlin u[nd] Rüxdorf, Ebersdorff, Marienborn, Neuwied und Zeyst221. Ich war sehr leichtsinnig und fühlte darüber Unruhe. X 21. 1.) Le clavecin de 7 - 8 heures. 2.) La physique jusqu'au §e 20. Chez Daries 228 je m'annonçais pour fréquenter le cours qu'il fait sur le livre de Grotius 229 . Après table j'aidais la H[ummelin] à cueillir ses grappes. 3.) L'architecture. Enfin ce compte éternel fut fini. Continué les tables chimiques230. Lettre de Burgsdforf] de Naumb[urg] 231 qui m'invita de nouveau à le venir chercher. Je lui répondis. A 7 176

Intensive Beschäftigung mit Herrnhuter Literatur

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heures chez H[ummel]. Je leur lus Memorabilia des 1759"m Jahres von H[errn]hut, Gnadenfrey, Gnadenbergl, Neusaltz, Böhmisch und Wendisch Nieskam. X 22. Le perruquier Mahler recemment arrivé de Paris me frisa, Kessel étant allé à Naumburg. 1.) La physique jusqu'au §e 26. Emprunté de Walch233 25 écus. Ecrit à Monsieur le chancelier de Stammer à Dresde et à ma chère soeur Henriette 234 . 2.) Boehmer de actionibus ch[apitre] II De dijferentia et indole remediorum varia § 22-31. 3.) L'architecture. Succow machte die Disposition zu der Colonnade vor dem Risalit. Daries ne lut point. A 7 heures chez H[ummel] lu die Memorabilia von Berlin u[nd] Rüxdorff, Ebersdorff, Barby, Marienborn, Neuwied, Zeyst235. Du chou. X 23. 1.) Le clavecin. 2.) La physique jusqu'au §e 35. H[ummel] et elle retournèrent dans la ville. 3.) L'architecture. Succow entwarf den einen Fl[ügel] Pavillon, den runden. 4.) A 5 heures chez Daries qui tient un cours pendant ce semestre sur Grotius „De jure belli acpacis." Il avait aujourd'hui dans les prolégomènes le 5-10 §e. Le soir je continuai la table pour la chimie. X 24. 1.) Le clavecin. Da giengs schlecht. 2.) J'arrivais dans la physique lorsque Succow lisait encore la mathématique § 35-43. Spatium vacuum. Fini l'enlumination [sic] du chapiteau renversé jonique et commencé celle des colonnes. 3.) Boehmer ch[apitre] II fini. III. De varia remediorum distributione jusqu'au §e 2. 4.) L'architecture. Succow fieng an den Grund Riß vom Prachtgebäude aufs Reine zu zeichnen. Lettre de Constance avec les 100 écus236. 5.) Grotius jusqu'au §e 20. A 7 heures chez H[ummel] jusqu'à 10. J'y éprouvais mes bottes et mes souliers. X 25. Succow ne lut pas étant malade. Hfummel] emprunta de moi 30 écus. Dessiné. A 2 heures après-dîné dans l'assemblée de la Société Teutonique, Schlosser y lut une satire, Claudius le critiqua237. Le professeur Wiedeburg 238 retourna avec moi s'étant fait annoncer pour me faire la visite. D'abord après-table et à 7 heures chez H[ummel], Dames. X 26. 21. p[ost] TrinitfatemJ. Le docteur Erhard prêcha „2 Trost Worte für Schwachgläubige". Après-dîné chez H[ummel] et le soir aussi. H[ummelin]. Treppe. Elle emprunta de moi 2 écus. Ecrit à Gottlob 239 . X 27. Succow ne lut pas étant malade. Fini die Ewh\pia. Fini d'enluminer la colonne jonique. Lettre de Henriette. 1.) Le clavecin à 7 heures. 2.) Boehmer à 2 heures jusqu'au §e 9. Ecrit à Constance. Table chimique. Ma première corde de bois de [ ] arriva. 3.) Grotius jusqu'au §c 32. Chez H[ummel] le soir. L. in Preußen. Kessel se coupa l'angle du ponce. X 28. Point de cours à cause de la foire. Kaltschmid 240 m'envoya du sel anglais et me conseilla de jouer du ballon cet hiver pour me faire du mouvement qui me manquait. 1.) Le clavecin. A 11 heures chez le conseiller Schmid241, je lui parlais au sujet de la comtesse de Sanguin. Ecrit à Monsieur de Poser 242 . A 2 heures après-dîné chez Hfummel], j'y lus des Jüngerhaus Diarii 1759243, 36"' Woche in Neuwied, auf der Reise und in Zeist vom 12. Sonntag p[ost] Trinßtatem] 2. Sept[ember] an, 37s" Woche in Zeist, 39"' Woche in Zeyst vom 14. Sonntag p[ost] Trinit[atem] an. Ich kam bis zum Dienstag den 25. Septembrfis]. A 7 heures chez H[ummel], j'y fus quelque temps sans chandelle. Christel244. [. . .] 177

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Im Militärlager Creuzburg. Weihnachten in Jena

Studium in Jena

Auf

der Wartburg.

Plan einer Reise nach

Wien.

x n 3. Je reçus une lettre de Max245 de Creuzburg sur la Werra qui m'invitait de venir chez lui. Je me résolus de partir sur le champ, allais moi-même à la poste pour avoir des chevaux, pris congé de H[ummel] 246 . Le bibliothécaire 247 vint encore chez moi. A 12 je partis de Jena dans la chaise du maître de p[oste] avec 3 chevaux de poste, arrivais à 4 heures à Weimar. Le maître de poste me donna une fort bonne chaise et 4 chevaux, j'étais en peine au commencement puisqu'il était fort obscur et faisait un temps affreux, mais mon Sauveur half mir durch. In Nure fragte eine Würtemb [ergischen] Feld Post: „Haben Sie nichts Verdächtiges? Ist nichts von unsern Husaren in Weimar, sagen Sie ja die Wahrheit, ich muß Bericht abstatten!" In Erfurt stieg ich im Hufeisen ab, trank guten Caffé, schrieb an Neuberger248. XII 4. Je ne me couchais pas la nuit précédente. Avant 8 heures je partis d'Erfurt, les chevaux de poste ne voulaient rien et le chemin était affreux, de sorte que j'arrivais premièrement à midi à Gotha. En chemin le postillon se disputant avec mon domestique 249 dit, der Kaiser250 hätte kein Zungen. A Gotha je dînais dans une auberge, nommée die Schelle, très bien, j'avais du vin de cerises excellent. Le colonel Blok arriva d'Eisenach et dîna dans une chambre à côté de la mienne, je m'informais auprès de son valet de chambre où étaient mes frères, j'appris qu'ils étaient à Eisenach depuis 2 jours, cela me consola, après que les rapports de l'hôte m'avaient un peu inquiété. Je partis de Gotha à 2 heures 1/2 avec 3 chevaux de poste. Autant que la chaussée dura, c['est] à d[ire] p[rès] Aspach et Teutleben jusqu'un peu avant Mechterstedt mes chevaux allaient toujours en trot, à Sattelstedt il y a un grand pont sur la Horsel, on y demande du Briikenzoll, depuis cet endroit jusqu'à Eisenach par Eichrod et Fischbach le chemin est affreux rempli d'étangs et d'eau. En chemin faisant une des roues de devant tomba, le postillon devant nous qui menait Madame de Wazdorff (on avait mis dans les billets de poste qu'elle était arrivée avec un étudiant, Monsieur Z.) nous aida à remettre cette roue. J'arrivais ici à 6 heures du soir environ et descendis in Kaufmann Kühes Hause auf der Juden Gaße où loge Max. Lui et Frédéric 251 arrivèrent un moment après, étonné et paraissant charmés de me voir, avec eux arrivèrent une foule d'officiers dont une partie soupa avec moi chez Max. Le major Makelliot 252 , irlandais, aide-de-camp du prince de Deux-Ponts, envoyé par lui près de Monseigneur le comte de Lusace253 pour conférer avec son Altesse royale sur le cordon que les Saxons et les troupes de l'Empire veulent faire. C'était lui qui était il y a un an, la terreur de l'université de Jena par ses procédés brutaux 254 . Ensuite le lieutenant-colonel du Hamel, aide-de-camp général du prince, le capitaine baron d'Einsiedel, fils de Curt, neveu du défunt comte255, le colonel dans les troupes françaises, régiment de Nassau, comte d'Erpach, frère de la comtesse de Schlaitz256 etc., etc. F[rédéric] étant malade, alla au logis. Il loge au château pas loin du prince et près de la chancellerie allemande. J'allais le voir, il était couché, nous causâmes un peu, de retour je retrouvais nos officiers. XII 5. Jour solennel de Jeûne. Sur la prière du président ici le prince a ordonné qu'on ne battit pas la caisse aujourd'hui. Un des valets de Max me frisa, je fus chez Frédéric et y lu un peu dans les mémoires du ma[réch]al comte de Saxe sur l'art de la guerre 257 . Max me mena chez le général comte de Solms258 et à 11 heures environ dans l'antichambre du prince qui était lardée d'officiers. J'y fis plusieurs connaissances, e. g. 178

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2 comtes de Solms, de Rütterswalde, lieutenant dans les gardes, le major et le lieutenant de Reizenstein, le capitaine Schindler qui a été en quartier à Gauernitz en 1744, le général Klingenberg, le lieutenant-colonel de Lucke, Korf, Polinsky. Son Altesse royale sortit après 1 heure, j'eus l'honneur de lui être présenté par le comte de Solms. Il ne se laisse pas baiser les mains en présence de beaucoup de gens à cause des Français qui s'en scandalisent. On dîna, j'étais seul sans uniforme à une table de 20 personnes parmis lesquels étaient Monsieur de Montchenu, brigadier et maréchalgénéral de logis dans les troupes de France, Monsieur de Villemont, commissaire de guerre, il y avait 22 plats, entr'autre des Dampfnudeln. La table coûte 6 000 écus par mois. Après table on prit le café. F[rédéric] dit à Maquèliot que j'avais dit si c'était ce diable d'homme. Je passais l'après-dîné dans la chambre de Frédéric à lire ce journal. Le baron Einsiedel fut un moment chez moi, puis Fjrédéric] vint me montrer la correspondance du prince et du comte de Solms qu'il a due lui à soigner comme aidede-camp, Accarie qui l'était avant lui a été tué à Homburg au commencement de la campagne. F[rédéric] me proposa en même temps de prendre sur moi cette occupation pendant qu'il serait à Paris avec son Altesse royal. Monsieur de Seiffert arriva un moment. Maquelliot, du Hamel, Erpach et moi nous étions à parler lorsque le prince entra. Maquelliot lui raconta les circonstances de la bataille du 3259, que les Autrichiens s'étaient retirés uniquement faute de munitions puisque toute l'armée avait chargé l'ennemi, que le prince Albert260 s'y était fort distingué comme Monseigneur le comte de Lusace à Prague. („Sieh dort, wie der königliche Prinz uns nicht verläst", hat ein Canonier zum andern gesagt.) Le duc de Courlande261 à Görlitz le 6 septembre] 57 qui coupa la gorge à un soldat qui ne voulait pas se laisser arrêter dans la fuite, disant da mag der Teufel werken. Son Altesse royal parla de la bataille de Leuthen où le prince de Stolberg262 a été tué à côté d'elle, elle dit: „Mon frère Albert a plus d'esprit et de vivacité que m[on] fr[ère] Clement"263. Je restais chez Fréd[éric] jusqu'à 10. Du H[amel], E[rpach], M[aquelliot] et Z[inzendorf] tinrent des propos assez singuliers. XII6. Lu la lettre de ma mère264, F[rédéric] a quelque envie d'épouser ou la comtesse douairière de Promnitz ou une comtesse de Schônburg-Lichtenstein265. Le colonel Polinsky vint un moment chez Ffrédéric], Ecrit à Loide266. Dîné chez le comte de Solms avec M[ax], Ffrédéric], le gén[éral] Kling[enberg], les majors Neider, Condé, E[rpach], M[ac Ëligot], major R[eizenstein], cadet Solms, après le dîner le colonel Blok arriva avec le comte Werther l'aîné qui est de retour d'Espagne. Quantité d'officiers s'occupèrent après le dîné jusques vers 5 heures à turlupiner une fille colporteuse, Villemond lui jetta tous ses hardes en desordre. Il y eut musique pendant le dîner, Neider et Condé disputèrent ensemble. Erpach nous voulut mener au concert dans la ville, mais il était trop tôt; nous allâmes prendre le thé chez le colonel Blok qui loge au château. Monseigneur le comte de Lusace revint de Langensalza tout gelé. Je fus seul dans la chambre de Frédéric et y lus dans le p[ère] Bougeant267. XII 7. II. Advent. Frisé chez Ffrédéric]. Avec Neider et Erpach à l'église. L'assesseur du consistoire Schmid prêcha „Nothwendige Früchte der Buße bey diesen bedenklichen Zeiten". Dîné chez le prince à côté du lieutenant-colonel Faeson, le comte Werther y était aussi. Il ressemble à Thieme de Canitz. Parlé au père Boccart, jésuite. Des hussards de Schömberg furent ici, Monsieur de Beust, envoyé de Danemark près le cercle de la Haute-Saxe, le chancelier et le grand-forestier d'ici dînèrent avec. Le prince a dispensé Frédéric du jour. Leger l'était aujourd'hui l'un des 6 aids-de-camp, 179

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hier c'était Langenau qui a été avec à Langensaltza. La grande salle où on a lu la messe aujourd'hui. Par Dieu, je ne veux pas dépendre de vous autres messieurs. Le soir j'écrivis à Max au sujet de l'argent. Je jettais sur le papier des notes pour le livre généalogique de Schumann touchant l'article qui regarde notre famille268. Ffrédéric] se coucha étant malade, Maqueliot, Einsiedel et du Hamel vinrent le voir. Max était allé chez Klingenberg où F[rédéric] avait dîné, j'attendis Max tout seul jusqu'àprès 10 heures. Nous fumâmes du tabac et prîmes du thé près d'un bon feu de cheminée. XII 8. F[rédéric] se fit saigner. Blok et Langenau étaient chez lui lorsque le prince survint. Odensky, anglais et Koselowsky, tous 2 de la garde des grenadiers. Ecrit à la Baudissin269. Gehfeimer] Kriegs Rath von Bork. Dîné chez le prince, assis à côté du capitaine weimarien de Nesselrode avec lequel je compte de retourner jusqu'à Weimar. Après-dîné le prince alla avec une vingtaine d'officiers chez Monsieur et Madame de Beust, on tourmenta leurs 4 Frayles d'importance, dont la mère parut fort mécontente. Puis toute la suite alla chez le chancelier Gökel. Parlé au capitaine de Marschall de l'artillerie, frère de ces Marschall à H[errn]h[ut]. Erpach vint chez moi et eut la bonté de rester puisque j'étais seul. Je le dessinais et Max à l'ombre, Erpach emballit le portrait de ce dernier, enfin Frédéric et Maqueliot survinrent. Fumé du tabac et prit du thé avec Max et Erpach chez le premier. Kessel revint de Trefurt où il alla le 6. XII 9. F[rédéric] me fit présent d'un louis. Ecrit au 23e 270. F[rédéric] lui écrivit aussi. Un messager d'Allendorff en Hesse lui porta la nouvelle que son domestique Schlemmer y était mort le 29 novembre. Dîné chez le prince, assis entre Maqueliot et Frédéric, le premier était à côté du prince, Monsieur de Wreeden 271 , autrefois ministre à Mannheim, disgracié à présent et Monsieur de Jächhausen, Schloßhauptmann d'ici dînèrent avec. Vu le lieutenant Erlinger, lieutenant-colonel de Bülow. Après table le lieutenant-général comte de Stainville272, frère du duc de Choiseul273 vint ici pour parler au prince, il repartit bientôt. Le capitaine de Nesselrode me fit prier d'attendre encore quelques jours ici. Max écrivit aux soeurs274. Le temps me dura j'écrivis à l'oncle de Dresde 275 et lus dans le livre de mathématiques de Pascal et dans les pensées de Pascal276. XII10. Le matin nous fîmes venir des livres du libraire. F[rédéric] acheta „L'Idée du prince et de son ministre" (Herr und Diener)211. Je lus dans le passe-temps agréable un nouveau choix de bons mots et dans Gilblas de Santillane278. A table entre le major Neider et le capitaine Marschall de Herren Gosserstaedt, Felgenhauer de Weimar dîna avec et me proposa de ne partir que vendredi après-dîné. Après table avec M[ont]chenu et Frédéric chez Monsieur de Wreeden, de retour je cassais le pot de chambre de Fr[édéric] dont Frjedéric] gronda. Macelgiot écrivit au général Haddik 279 , le capitaine Miltitz d'Oberau 280 . XII11. Nesselrodt me fit prier d'attendre jusqu'à samedi. J'allais à cheval avec le major de Marschall et le palefrenier de Max sur la Wartburg 281 , nous y vîmes l'église où il y a une peinture de la S. Elisabeth 282 , ensuite das Modell vom ehemaligen Grimmenstein, das Herzog Johann Ernst2*3 selbst soll gemacht haben, le lit de la Ste. Elisabeth, quelques chambres boisées en 1623. Tout ce vieux château n'est que de bois, dans une maison à part il y a une chambre où Luther 284 a logé pendant 2 mois et où il doit avoir jetté l'encrier à la tête au diable. Die Staatsgefangenen, wenn welche da sind, logiren da, on parvient à ce château par un chemin taillé dans le roc. La vue vers 180

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Francfort, Langensalze, Stettfeld etc., etc. est belle, on voit une chaîne de montagnes. Dîné chez le prince, assis entre Schilling et Marschall, mes frères dînèrent chez Condé 285 . Le cornette de Rosen du régiment de Ré, cavalerie française, envoyé par Monsieur le comte de Saint Germain arriva ici après table, un officier suédois dîne avec. J'allais chez Marschall, Max me fit appeler. J'allais avec lui chez le comte Solms qui donna un grand bal où 4 Frayles de Beust, 2 de Hopfgarten, Madame de Klingenberg et Madame de Bonndorff dansèrent avec nombre d'officiers. Le prince vint vers les 9 heures et dansa aussi, tant avant qu'après le souper où j'étais placé entre la cadette de B[eust] et la cad[ette] de Hfopfgarten], On m'attaqua beaucoup et j'avais peine à me défendre de danser. Joué aux échecs avec Poninsky. Erpach dansa depuis le commencement jusqu'à la fin. Le bal finit vers 2 heures de la nuit. Max me fit présent de 4 écus. XII12. Le matin chez Poninsky et chez Blok. Dîné au château, assis entre Frédéric et Langenau. Felgenhauer me dit que le départ était fixé pour demain matin. Pris congé du comte Solms et de Klingenberg, je rencontrais le premier sur la rue allant chez Kling[enberg]. Max me mena dans la chambre de son Altesse royal de laquelle je pris congé, elle était très gracieuse, ajoutant que je trouverais l'armée de l'Empire à côté de Jena. Ecrit à Gottlob 286 . Du Hamel, Erpach, Einsiedel, Langenau, Macelgiot et Poninsky prirent congé de moi et moi de Frédéric. x n 13. J'étais prêt à 5 heures mais Nesselrodt et Felgenhauer n'arrivèrent que vers 7 heures. Je pris congé de Max, pour comble de malheur on nous fit attendre à la porte prèsqu'une demie heure. A Mechterstedt la sentinelle était de Gauernitz. J'arrivais à Gotha peu avant 12 heures, nous y dînâmes. Le capit[aine] Nesselrode se plaignit du dîner, un postillon d'Arnstadt vint nous dire qu'on ne laissait entrer personne à Erfurt après 5 heures après-midi, mes compagnons de voyage furent assez crédule pour le croire et m'obligèrent contre mon gré de rester à Gotha in der Schelle, cependant ils me promirent de partir demain à 4 heures du matin. J'allais moi-même chez le commandant Monsieur le comte de Stainville pour obtenir de lui qu'il envoyera [ ] à la porte de Siebeleben pour me faire passer de cette heure. Il était extrêmement poli et m'accorda tout. Son aide-de-camp écrivit le billet et envoya mon domestique chez le capitaine du jour. Nous soupâmes, notre nombre ayant augmenté par le lieutenant weymarien de Lichtenhayn. Nesselrodt fit un tapage de l'autre monde, tantôt il grondait contre l'hôte de ce que le manger et boire n'était pas assez bon, tantôt il demanda des huîtres, enfin il commença à se plaindre d'un mal d'estomac, il me prit envie de vomir. Felgenhauer et moi nous couchâmes ensemble dans un lit sans rideaux et laissâmes le lit à rideaux aux 2 officiers. Je dormis très mal car au premier lieu j'avais extrêmement chaud et puis Nesselrodt ronfla comme un ours ou comme un sanglier avec une telle force que je crois que Monsieur le colonel de Schömberg qui logeait à côté de nous, doit l'avoir entendu. Il y avait à Gotha outre les volontaires de Schömberg 3 bataillons de Saxons du régiment du prince Xavier, de Brühl etc., etc. XII14. III. Advent. Lorsque nous voulions partir, notre âne de cocher nous fit dire qu'un de ses chevaux était aveugle, il fallut donc malgré que j'en eusse, attendre l'aube du jour pour partir de Gotha. Nous arrivâmes à la porte, l'officier dit qu'on n'ouvrait pas jusqu'à ce que le capitaine du jour soit arrivé, mais quand on lui dit mon nom, il dit „Jesus ja, wenn der Graf Zfinzendorf] dabey ist, muß aufgemacht werden". L'écrivain de la porte demanda du Schließgeld, mais l'officier lui dit que la réveille était déjà passée. Notre cocher nous mena par des chemins de villages qui étaient aussi 181

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affreux que l'aurait été le grand chemin, nous n'arrivâmes à Erfurt que vers 1 heure après-midi, y dînâmes. Il y avait un marchand de Francfort qui parlait beaucoup du roi de Prusse 287 . Nous repartîmes à 3 heures et arrivâmes à 7 heures à Nuhra où le cocher donna du pain aux chevaux, enfin à 9 heures à Weimar. La chaise s'arrêta près de la maison de Nesselrodt, j'allais seul à la maison de poste, le maître de poste refusant de me donner des chevaux cette nuit, je fus obligé de rester dans Y Erb Printz, j'y soupais. Kessel m'aurait presque égaré mon couteau de chasse. Neuberger vint chez moi et resta jusqu'à 12 heures. XII15. La matin à 7 heures après avoir pris le café je partis de Weimar avec 3 bons chevaux de poste et arrivais après 10 heures à Jena, n'y trouvant point des Prussiens que Monsieur le comte de Stainville m'avait dit y être. J'allais d'abord voir mes hôtes 288 et puis Walch vint en haut le cadet 289 . Le chemin était très mauvais. La duchesse de Weimar290, quand elle a dîné l'été passé à Gotha, a donné 200 Th[aler] ins Haus et le duc de Gotha 291 en pareille occasion a fait de même. 1.) Boehmer de actionibus § 41-48 292 . A 4 heures chez Hjummel] 293 qui me dirent qu'on m'avait dit pris par les Prussiens. 2.) Grotius 294 L[iber] II. ch[apitre] I § 6-11. Ecrit à Monsieur de Poser295. A 7 heures chez H[ummel], je leur racontais mon voyage et j'écrivis chez eux à Felgenhauer au sujet d'une chaise pour Monsieur de Klingenberg. XII16. Succow296 alla chercher une chaise pour moi. 1.) La physique297 § 261-266 im II. Kap[itel], Von den Wiirkungen der Kräfte durch das Zusammenhängen. Burgsdorff 298 fut chez moi après 10 heures. 2.) Le blason299, § [ ]. Les auteurs qui traitent du blason. Après table chez la H[ummelin], j'y écrivis à Max. 3.) Grotius. Chjapitre] I fini. Mis en ordre mon journal de compte. A 7 heures chez la H[ummelin], Lettres. Fermé toutes mes lettres à Gauernitz, Köstritz, à Eisenach 300 . XII17. 1.) La physique jusqu'au §e 268. Je m'occupais à une lettre anglaise à Herrmann 301 . Burgsdorff me prêta 12 écus pour les rendre au professeur Walch, [ ] me les a prêté pour payer mon bois. Je les lui renvoyais quand j'eus reçu la lettre de Louis302 qui m'écrivit qu'il m'envoyât 100 écus par la diligence pour venir à Vienne au plutôt. J'envoyais la copie de sa lettre à Eisenach. 2.) Boehmer de action[ibus]. Ch[apitre] III De actionibus in rem ex jure hereditario et pignori jusqu'au §e X. A 9 heures le baron de Brokenburg 303 fut chez moi et m'apporta 12 têtes dessinées avec du crayon rouge par Feller et me conseilla de voyager sans domestique. 3.) Grotius ch[apitre] II De his quae hominibus communiter competunt jusqu'au §e 4. Soupé chez H[ummel], lui ne revint pas de Weimar où il est allé hier matin. XII18. 1.) La physique jusqu'au §e 270. 2.) Le blason jusqu'au §e 25. Ecrit à Louis. Vers 4 heures chez H[ummel]. Nürnberger Kaufleute gesehen. [. . . . .]fs in Nürnberg. Wetterkappe, Wollene Perüque. 3.) Grotius jusqu'au §e VIII. Le soir chez H[ummel], ils me firent la proposition de faire venir un valet de Neukirch, nommé Lösch, et H[ummel] lui écrivit d'abord. Ecrit à ma mère. XII19. La physique jusqu'au §e 278. Ecrit à Johannes 304 et au fjrère] Daniel. 2.) Le blason jusqu'au §e 32. 3.) Boehmer de actionibus jusqu'au §e 18. 4.) Grotius jusqu'au §e X. Marqué la route d'ici à Vienne. Angefangen zu lesen die 38s" Woche 1759 und zwar die Rede Montag dfen] 17. Septembrfis] über den Text vom 16. u[nd] 17.305 XII 20. 1.) La physique jusqu'au §e 281. H[ummel] chez moi. Ecrit à Joh[annes], Ben[igne]306 et à Ebersdorff 307 . A 2 heures chez Hfummel] [ ] du chocolat avec. 182

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Lui me fit présent de son porte lettres. Lu die wichtige Rede vom Donnerstag, 20. Septemb[ris] über die Worte „Betrübet nicht den h[eiligen] Geist". „ Wollen uns in Lehr und Leben" etc., etc. Soupé chez eux. Ich war leichtsinnig und darüber unruhig. Christel Du Lamm Gottes! etc., etc. XII 21. IV. Advent. Le docteur Erhard prêcha „Die Erkentniß sein selbst". A 2 heures chez H[ummel] jusqu'à 10 heures. Die 38"' Woche ausgelesen. Brand vint chez eux. Pris du thé avec elle. Il me montra ses médailles. Rede vom Keuschmachen der Seele. XII 22. 1.) La physique jusqu'au §e 286. Extrait: Acta privata Hanns Bergers zu Langenleuba Niederhayn cur[ator] nomine Annen Veitin eben daselbst. K[apitel] 9. Marien Höflerin zu Ziegelheim betreffend] p[unc]to debiti. 2.) Boehmer jusqu'au §e XXV. Brandt fut chez moi. La H[ummelin] avait voulu venir pour voir mon linge. 3.) Grotius ch[apitre] II fini. D[aries]308 ne lit plus cette année. Ecrit à Monsieur de Poser. Le soir à 7 heures chez H[ummel], Querelle vom Waschen. Billet. XII 23. 1.) La physique jusqu'au §e 290. Fini l'extrait d'hier. A 2 heures après-dîné chez Burgsdorff, ich kriegte den einen Brief vom Ifieben] 23s,m, der mich sehr beunruhigte. Chez Hummel. Kessel alla à Koestritz pour ensevelir sa fille qui y est morte. Ecrit à la hâte au 23e et à Monsieur de Poser. Ich war sehr bedenklich, da ich am Anfang mir die Reise nach Wien gar nicht so gefährlich vorgestellt, daß man mir so Angst machte. XII 24. Früh stand ich misvergnügt und bedenklich auf, theils ob ich die Reise nach Wien abschlagen sollte, theils wegen der mit d[em] Herrn von Burgsstorf auf künftigen Donnerstag abgeredten Reise nach Köstritz. Burgsdorff vint chez moi lorsque j'étais occupé à écrire quelque consolation à ma pauvre soeur Loide dont le futur époux, le comte Fabian Charles de Dohna309 est mort le 3 décembre à Torgau de ses blessures qu'il a reçu à la journée du 3 novembre. Gottlob me marquait cette triste nouvelle qui me fut confirmée par une lettre de ma mère que je reçus étant à table. Je lui répondis sur le champ. A 2 heures chez H[ummel], Emprunté de Walch 12 écus. A 7 heures chez H[ummel]. Wey nachts Liturgie, Clarinette, Clarinetten. XII 25. Noël. Le docteur Erhard prêcha „Der Geburts Tag Jesu". Après l'église chez Burgsdorff auquel je parlais au sujet de notre voyage à K[östritz]. A 1 heure Brand vint chez moi, à 2 heures chez H[ummel]. B[rand] y vint encore et nous chantâmes ensemble le beau cantique „Dir meine Weihnachts Sonne" etc., etc. A 5 heures je le menais avec moi et lui lus les derniers heures de feu mon cher oncle310. A 6 heures je fus à longtemps chez le professeur Walch. A 7 heures chez H[ummel], j'y soupais, ils m'avaient attendu. Des H[ei]l[an]ds Gedanken über unser Attachement. XII26. Fête de Noël. La H[ummelin] à l'église. Le docteur Koecher311 prêcha „Der Zuruf der bethlehemischen Hirten an alle Menschen, folget uns nach im Suchen des neu geborenen Jesu". Le maître de poste fit dire qu'il lui était impossible de nous donner des chevaux demain. Ecrit à ma mère et à Gottlob. Avant 2 heures H[ummel] et elle vinrent chez moi, elle regarda mon linge. Knöpfgen. Un homme en habit rouge a voulu venir chez moi. Brandt vint à 5 heures et le professeur Walch le suit. Nous parlâmes ensemble jusqu'à ce que j'allais chez H[ummel] à 7 heures. Caftan. x n 27. Troisième fête de Noël. Pas à l'église. Continué à arranger mon compte. A 1 heure promené au Paradis312 avec Monsieur de Döring. A 2 heures chez Hjummel] où était la vieille Kronmayer. A 5 heures Brandt vint chez moi, je finis de lui lire la 183

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relation de la sépulture de feu mon cher oncle jusqu'au 17 mai. Le maître de poste nous fit promettre les chevaux pour demain. A 7 heures chez H[ummel], Zukertiite für meine falschen 16 G[roschen]. Commencé à transcrire le cantique „Die schöne Gnaden Sonnen". Couché à 1 heure et 1/2. Mein Pekhen. XII 28. [Dimanche] après Noël. Levé à 4 heures et 1/2. A 5 heures et 3/4 Monsieur de Burgsdorff vint chez moi, nous partîmes bientôt après avec 4 chevaux de poste pour Koestritz. Avant Burgel et depuis Weissenborn jusqu'à Tautenhayn nous allâmes à pied. Kessel nous rencontra avant Weissenborn], Nous arrivâmes ici lorsqu'ils313 dînaient. Après-dîné promené avec la 23e (le comte étant à Leipzig au sujet des recrues qu'on a pris ici) et Mademoiselle d'Ezdorff, puis nous prîmes le thé chez Madame de Bonin. Chez Monsieur de Poser auquel je parlais au sujet de Vienne. Losungen31*. Après le souper il fut chez moi. [. . .] Die letzten Tage in Jena

I 3. Levé 1 après 5 heures. Monsieur de Poser 2 vint chez moi et nous parlâmes ensemble. Après 7 heures j'allais chez le 23e3. Vers 8 heures Monsieur de Burgsdorff 4 et moi partîmes de Köstritz avec les chevaux de Rudolf. Le chemin n'était pas bon, cependant il valait mieux que celui que j'avais l'année passée. Kessel nous mena par un chemin que je n'ai pas connu jusqu'ici 5 par le bois, de sorte que nous laissâmes Hezdorff à droite. A Gros Loebigau je pris le chemin des prés. Peu après Priesnitz la pluie nous atteignit et nous mouilla de la bonne façon. De retour ici je pris du thé et mangeais du gâteau, écrivis dans ce journal. Le soir chez H[ummel] 6 . Ecrit au 23e. I 4. [Dimanche] après le nouvel an. Pas à l'église. Je reçus l'argent de Vienne 7 , une lettre de la Baudissin8 et une autre de Felgenhauer. Je répondis sur le champ à Louis9. Brandt m'apporta les airs de cantiques qu'il a transcrit pour moi10. A 1 heure et 1/2 j'allais chez H[ummel], leur lus la vie de la Lawatschin. Br[and] y vint, j'écrivis chez eux à Eisenach 11 . A 5 heures je les quittais et écrivis chez moi au 23e et à Monsieur de Poser. Après 7 heures je retournais chez eux et écrivis encore. On enselevit la Hofrath Struwin. I 5. Commencé ma 23e année. „Lieber H[ei]l[an]d, liebe mich und treib mich an, daß ich Dich so gut ich kan, wiederum umfang und liebe, und ja nimmermehr betrübe." L'avant midi après 10 heures Brandt vint chez moi, je lui lus la fin du journal de la Commune qui contient la sépulture de feu mon oncle12. Burgsdorff vint prendre congé de moi allant à Alstedt. Promené après table dans la fossé de la ville, la boue étant terrible. A 2 heures chez H[ummel]. Le professeur Schmidt13 avait voulu venir chez moi, je le fis prier de venir demain. HfummelsJ brachten einen kleinen Tisch mit Kuchen, Torte und Aepfeln herein, darauf Verse von ihr lagen, sie hatte mir welche aus Liedern aufgeschrieben, so dann sungen wir eine Liturgie, die ich gesammlet hatte. Nach dem Eßen sungen wir wieder einige Verse zusammen. O, daß nur das Lämmlein mich nach der heutigen Losung14 anblikte und nach der andern das ganze Jahr hindurch mir gut wäre für allen Schaden, und mein Herz lebte nur ihm! Anna Joh[annaf5, f[rère] Nathanael Seidel. I 6. Fête des trois Rois. Le docteur Erhard prêcha „ Von Leuten, die Jesum gerne sähen". H[ummel] m'envoyèrent du gâteau, je fus après table un moment chez eux. 184

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Lettre d'Eb[ersdorf] 16 mit den Losungen dieses Jahrs, den Pennsylvanfischen] Reden und der Harmonie11. A 2 heures le professeur Schmid vint me rendre la visite, je le rencontrais lorsque je retournais à la maison. Il resta chez moi jusqu'à 5 heures et 1/2. Brand vint à 5 et repartit à 7. J'allais alors chez H[ummel], Briefe von der Anne JohannfaJ Justinel Schwein. Charlotte Louise Reußinls. I 7. Recommencement des cours19. Früh bat ich das Lämlein um seine Flämmlein. 1.) La physique §e 290-297. Lettre de Frédéric 20 de Deyerode le 2 nov[embre] que je reçus en même temps avec une de Max21 d'Eisenach le 27 décembre. Brandt commença le catalogue de mes livres. 1. Von den Academischen Büchern. H[ummel] un moment chez moi. Le bibliothécaire 22 de retour de Berka dîna avec moi. Après table je reçus les 100 écus de ma mère 23 avec une lettre de Dönert. 2.) Boehmer 24 de actionibus jusqu'au §e 37. Hereditatis petitio partitio. Querela inofficiosi multitatis. Parlé à W[alch]25 au sujet de leur domestique, il me refusa. Thummer Vorschlag vom Tractiren26. Le docteur Fuchs27 fut auprès de moi et emprunta das Chronicon28. 3.) Grotius 29 ch[apitre] III. De acquisitione originaria rerum ubi de mari et fluminibus jusqu'au §e 13. Meine Tabelle vom 60. gemacht. Le soir chez H[ummel]. Ecrit à Neuberger 30 . Teutsche Socr[ates]31. Europäische] Reisen32. 18. 1.) La physique jusqu'au §e 303. Von Assiliren des Wassers in den Haar Röhrchen. Je donnais à Knippendorf à relier den Teutschen Socrates und die Europäischen] Reisen und den Preisler33. Parlé au domestique de Hellfeld 34 qui voulait m'accompagner à Vienne et qui me dit ses doutes au sujet de la religion. Le bibliothécaire ne lut pas35. Parlé à Succow36 qui va demain à Rudolstatt et recommence à lire mardi. Paulsen vint chez moi et m'apporta une lettre de Monsieur Toepfer 37 et 40 écus qu'un marchand de Naumburg lui avait assigné pour me payer. Je le renvoyais avec son obligation et répondis sur le champ à Monsieur Toepfer, refusant d'accepter les 40 écus38. Brandt me mit en ordre mes dissertations39. Bulle me fit saluer de la part de son père. Après-dîné je reçus une lettre du 23e qui me recommanda den Tischer Heinrich pour le prendre avec à Vienne. H[ummel] vint m'inviter chez eux à cause de 3e anniversaire de leur enfant. Je n'allais pas au collège de Daries 40 écrivant à Dönert et à la Benignel 41 . Après 6 heures chez Hjummel]. Wespennest. Arrangé mon journal. [. . .] 114. 1.) La physique jusqu'au §e 310. Succow fit les experimens [sic] de l'adhaesion. Au sortir de ce cours avec Monsieur de Brokenburg 42 , Kessel me donna 4 lettres, l'une de Vienne du 31 décembre, l'autre encore de Vienne du 5 janvier, la 3e de Max d'Eisenach du 10 janvier avec mon passeport du General Haddik et la 4e de Neuberger 43 . Brandt vint chez moi. Après qu'il fut parti j'écrivis à Louis et après table à Max et au comte Lynar44, je négligeais Böhmer. A 3 heures chez Hummel. Unterzieh Strümpfe. 3.) Grotius ch[apitre] IV fini. V. De acquisitione originaria juris in personas ubi de jure parentum jusqu'au §e VIII. Büchse vom Klenpner zum Caffée u[nd] Zuker. A 7 heures chez H[ummel], Ich laß das gestrige aus, ferner 2.) Br[uder] Pilders Brief an Johannes d[ato] d[en] 10. Decembr[is] 1759 im Lazareth von Livorno45. Manchetten. 115. Fait des vers pour l'anniversaire de Loide 46 . H[ummel] vint et me montra comment je devais empaqueter le coffre que je prends avec moi à Vienne. Je fis venir le menuisier Krause pour lui parler à ce sujet. Le peintre Viertelshausen envoya mon portrait 47 . Dîné chez Walch avec ses 2 fils48 et le bibliothécaire. Le pelletier apporta mon bonnet et le sac à pied. Chez H[ummel]. J'y écrivis au net les vers pour Loide. 185

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Schachtel zu den Manchetten. A 5 heures dans le cours de Grotius jusqu'au §e XIV. Soupé chez Daries avec la veuve du professeur Müller49, Succow et sa femme. Empaqueté pour aller demain à Weimar 50 . Ecrit à Monsieur de Poser. [. . .] Abreise von Jena 118. Septuagesfima]. Pas à l'église. Le tailleur Nattermuller me prit la mesure des culottes de drap noir, le garçon du Sattler m'apporta la mollé et les coussins. Je fus à 11 heures chez le docteur Erhard m'annoncer pour demain à la communion. A 1 heure et 1/2 chez H[ummel] 51 . J'y lus des Jüngerhaus Diarii 1760 3" Woche52. Des jungen Jan Verbecks Taufe, Montag, d[en] 14. Januar. Die 4" Woche bis zum Freitag, d[en] 25. Januar. Brandt 53 y vint. J'écrivis au comte Lynar 54 et de retour chez moi à la 23e55. A 7 heures et 1/2 encore chez eux. Wir sungen zusammen einige Verse auf morgen. 119. Ich gieng zum leztenmal in Jena und zum erstenmal beyn Doctor Erhard zum hfeiligen] Abendmal. Der l[iebe] H[ei]l[and] der sich meiner Seelen bis hieher herzlich angenommen, wolle ihr fernerhin nahe seyn mit Seiner Gnade, und mich nach Wien begleiten, und mir da den seeligen Umgang mit ihn unter 4 Augen genießen laßen. Mon nouveau domestique Henri Illinger arriva et m'apporta 2 lettres du 23 e56 , un porte feuille de madame son épouse et une lettre de Monsieur de Poser 57 . A 2 heures aprèsdîné chez H[ummel], à 3 heures chez le bibliothécaire 58 , j'y regardais ses Erze avec le docteur Merckel de Schmalkalden. Mon coffre arriva de Koestritz 59 . A 5 heures chez H[ummel], j'y soupais. Les 2 portraits. Wir hielten eine hübsche Singestunde mit der Wolfin. 120. Meine Wäsche aufgeschrieben. Monsieur H[ummel] commença à empaqueter le coffre que je laisse ici. Le menuisier apporta la planche. Le docteur Merkel fut chez moi, m'apporta sa dissertation de Sarcomate curato et me pria de lui procurer une place de gouverneur de Leib Medicus ou du secrétaire chez un seigneur qui irait voyager. Le bibliothécaire me fit présent de la généalogie des comtes de Wolfstein60. Burgsdorff 61 retourné enfin d'Alstedt envoya chez moi. Après-dîné continué à empaqueter le coffre qui retourna à Gauernitz 62 . Fini d'arranger mon inventaire. A 4 heures chez H[ummel]. Retourné à 5 heures. Mit Brandt recht hübsch geredt. Je lui donnais à copier des actes. Ecrit au 23e et chez H[ummel] à madame son épouse, à laquelle j'envoyais l'air „Basta cosi". Ecrit à Monsieur de Poser et à Lehmann. I 21. Empaqueté le linge et les habits dans les 2 coffres, la porcelaine et les lits dans un tonneau. Je fus à la poste pour me procurer des chevaux de poste pour samedi où je compte de finir mon séjour de 4 ans. Loehlein 63 fut chez moi. A 2 heures chez H[ummel], j'y écrivis à la Baudissin64 et lus die 4" Woche zu Ende und die 5" W[oche], Die Hfummelin] sagte mir, es sey ihr vorgestern abends ganz wehmüthig um mich geworden, darüber kamen wir in einen hübschen Discours vom H[ei]l[an]d und seiner Treue gegen mich. Je soupais chez eux. Rhabarber. Theebüchsgen. Henrich. Holtz. 1 22. Différé mon départ jusqu'à mercredi. Fait invité les professeurs Kaltschmid, les 2 Schmid, les 3 Walch, Daries, Succow, le bibliothécaire] et Monsieur de Burgsdorff à prendre souper avec moi ce soir65. Payé le loger, mon hôtesse 66 aida à arranger toute. Allé chez H[ummel] à 2 heures, retourné à la maison vers 5. Lu dans le journal de Walch. Ecrit à ma mère 67 le matin. Allé à 6 heures dans la chambre des visites de Walch où j'attendis les professeurs. Le bibliothécaire] arriva le premier et Daries le 186

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dernier, Succow s'était fait excuser à cause d'une forte to < . . . > . Il y avait une soupe aux eglantine, pâté de poulet en forme de potage, brochet à faussé blanche, rôti de chevreuil et de veau, pâtisserie, fruits. On se sépara après 10 heures. Henrich traita les domestiques. 123. Lettres de Monsieur de Poser avec mes cahiers, une lettre de la 23e et de mon oncle à Dresde68. Répondu à la première. Monsieur Brandt chez moi. Un étudiant nommé Häubelein m'apporta lettre de Monsieur de Ponickau avec des incluses pour Bareith, Nuremberg et Ratisbonne et Anspach69. Répondu sur le champ avec l'exprès qui l'avait apporté. Après 1 heure chez Walch, à 2 heures chez H[ummel]. A 3 heures chez le baron de Brokenburg70 que me montra les plans des églises et couvents de Vienne, ses dessins etc., etc. Monsieur le baron de Klinkowström71 y vint. Chez mon hôtesse pour emprunter 30 écus. Fait relier mes comptes. Ecrit à Monsieur de Gassemond72. I 24. Commencé la lettre à l'oncle de Dresde. 1.) La physique73. Succow chercha la chaise. Pris congé de l'écuyer74 et de la veuve Muller75, après-midi des professeurs Hirt, Polz, Köcher le recteur, le vieux Wiedeburg, Daries et Muller76. Puis chez H[ummel]. Lorsque j'y étais 3 dragons palatins et 2 hussards autrichiens vinrent en galop faire prisonnier un dragon prussien dans l'hôtellerie die Sonne11. A 6 heures chez le conseiller Schmid78, j'y soupais avec le recteur désigné Hellfeld, avec Haimburg79 et Walch le cadet, Fritsch und Wucherer zu grüßen. Bey der HfummelinJ war mir das Lämmlein nahe. Der Wienerische Kuffer ward emballirt. Glatt auf der Gaße. 125. Sexagesima. Le docteur Erhard prêcha. Mon sac à pied dans l'église. Après l'église pris congé du conseiller Schmid. Chez Faselius80 qui n'était pas au logis, de Kaltschmid qui me pria de prendre une soupe avec lui demain au soir, me montra toutes ses curiosités, me donna toute sorte de bons conseils, p[ar] e[xemple] de ne pas passer par Bareith et me donna des gouttes, puis je pris congé de Heimburg. A 12 heures j'allais chez le professeur Schmid, j'y dînais avec son fils, le professeur Muller du Nonnen Plan, Monsieur le baron de Gemmingen de près de Heilbronn, Monsieur de Wächter de Memmingen et Monsieur Bauhe de Strasbourg. Il y eut bien des plats, 3 sortes de vins du petit Bourgogne, du côte rôtie et du vin doux du pays de Vaux. Après 3 heures je le quittais, pris congé de l'aîné Walch, du docteur Wiedeburg, de Buder81 qui me pria de saluer les conseillers auliques comtes de Kirchberg et baron de Senkenberg, de Hellfeld, der zeigte mir seine Bände von Dissertationen, die alle nach den Materien so rangirt, daß von einem Buch der Pandecten oft mehrere Bände sind. Quand je le quittais il était 5 heures. J'allais chez H[ummel], je retournais chez eux à souper, je fumais du tabac und war sehr übel dran. H[ummel] redte mit mir von der Ursach seines Hierseyns recht hübsch. De retour ici Kessel me donna le passeport de l'académie qu'il avait fait gâter. Je copiais encore des Collectanea Wurmbrand82 tout ce qui concerne notre famille. 126. Dessiné die Sigillé von unserer Familie aus den Collectaneis Wurmbrand. J'empruntais l'encre de Chine du baron de Brokenburg. Envoyé le bureau et l'encrier chez H[ummel]. Der Böttger beschlug den Bücher Kasten und das Faß. Le bibliothécaire écrivit mon passeport. Après table Messieurs Sahm et Bulle prirent congé de moi et m'apportèrent leurs livres d'amis83. Après 2 heures chez Hjummel] jusqu'à 6. J'écrivis chez eux à Eisenach. Wir sungen zusammen. A 6 heures chez 187

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Kaltschmid. J'y soupais lui et sa femme, Daries et elle et la veuve Muller et Monsieur Fischer. On joua jusqu'à après minuit, je retirai alors. I 27. Bette verkauffen. H[ummel] fut chez moi et m'apporta la lettre à la Schafnerin à Hoaus bey Bergen. Heimburg fut chez moi, je le menais dans une chambre froide. Pris congé du baron de Brokenburg, du bibliothécaire, du professeur Succow et de Monsieur de Burgsdorff. Après table le maître de poste envoya den Schafner chez moi et me fit dire qu'il fallait partir demain à 9 heures du matin. Le Magister Close fut chez moi avant midi. A 3 heures chez Walch, j'y pris du café, après 3/4 je pris congé du professeur Schmid où je pris encore du café, puis chez H[ummel], j'y écrivis un billet pour elle. Elle me donna des oranges confites, des Magen Morchellen, du Calmus et des noix confites, sa belle-soeur me donna un gâteau pour le voyage. Je leur rendis mon lit et ma porcelaine pour 8 écus. J'ouvris le paquet avec les 36 ducats, j'y trouvais 8 souverains qui à raison de 6 fl. font 32 écus, 15 ducats Passir Gewichte et 9 holländische] Vollwichtige84. Je soupais chez eux. Nachher sungen sie mir viele Seegens Versel und nachdem er mir und ich ihm einige zum Andenken aufgeschrieben hatte, so nahmen wir endlich um 1/4 auf 11 Uhr Abschied von einander, nachdem wir so ein 5/4'el Jahr zusammen zugebracht haben. Der liebe Heiland vergelte ihnen beyden alle unverdiente Liebe so sie mir erzeigt und segne sie und mich mit der Seeligkeit, die man doch nirgends als bey ihm hat. Er durchstreiche mit seinem Blut alle meine in Jena begangenen Sünden und schenke mir Vergebung derselben und segne den Schluß meines 4"ha,b jährigen Aufenthalts in Jena, er begleite mich nach Wien und mache doch unterwegs mein Sehnen nach seiner Gnade recht stark, und ziehe mich so fest an sich, daß ich in Wien kraft seines Bluts vor aller Noth der Erden und vor aller Sünde zugesiegelt sey. Amen. Die Schw[ester] M[oritz] schlug mir noch die Losungen vom 10. und 19. Oct[ober] auf5. I 28. Es war mir früh recht wehmüthig über meine Trennung von meinen geliebten Geschw[ister] Moritzens. Als ich angezogen war kam Br[uder] Moritz, wir nahmen herzlichen] Abschied von einander und da Br[uder] Brand dazu kam, sungen sie bey de mir noch einige Seegens Versel, unter andern: „Bleib ihm, o Lamm, bleib immer" etc., etc., „Die Hände die durchgraben sind" etc., etc., „Die Seele Christi heiige mich" etc., etc., „Die heiligen 5 Wunden dein" etc., etc. Als bey de weg waren j'allais en bas prendre congé de mes hôtes 86 , ils me prièrent de leur donner des nouvelles de Monsieur de Wucherer qui s'est fait catholique. D e retour en haut le bibliothécaire et Monsieur de Burgsdorff vinrent chez moi, Monsieur de Schindler m'apporta son Stammbuch. Le professeur arriva en haut et me dit que les chevaux étaient là. Je partis de Jena avant 10 heures avec 3 chevaux de poste ayant avec moi ma malle et un Hutfutteral und ein Kästchen und Schnapsak mit Essen, j'avais donné le coffre sur la diligence. Ma chaise était suivie d'une autre à 2 chevaux du Collégien Koch où était le cadet professeur Walch, Monsieur de Burgsdorff et le bibliothécaire. Nous arrivâmes vers 12 heures à Schöps où nous voulions dîner ensemble, mais comme cela dura trop longtemps je ne mangeais qu'un peu de Blut Wurst et pris de mon essence d'orange et de canette que H[ummel] m'avait donné avec. Monsieur de Wächter et deux autres étudiants allant à Schlaitz arrivèrent. Je quittais mes 3 compagnons et mon ancien domestique Kessel à 1 heure et 1/2 et arrivais par Kala, Nasthausen et Orlamünde de bien bonne heure, c['est] à d[ire] à 3 heures et 1/2 ici à Uhlstedt. J'y mangeais mon rôti de chevreuil et les Fleischpastetgen de H[ummel] et pris du café, j'arrangeais mon compte, écrivis dans ce journal et 2 lettres à Hummel et au professeur Walch et 2 mots à Louis 87 . Je me mis un

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peu sur le lit jusqu'à ce que après 9 heures la diligence qui était partie de Jena à 4 heures et 1/2 arriva. Je partis avec le même chariot de poste l'ayant qu'un seul compagnon de voyage, un apothécaire de Rudelstadt nommé Schroeter. Le chemin était très bon, nous arrivâmes avant 1 heure de la nuit à Rudolstadt après avoir passé Ezelbach et Hassel. An dem lezten Orte brach das Eis und wir hätten beynahe Aexte müßen zum Aushauen holen laßen, als wir noch glüklich heraus kamen88. [. . .] Reise von Passau nach Wien. Erste Eindrücke und Begegnungen II 5. Après avoir soupé et dormi quelque temps à Passau nous partîmes après 1 heure de la nuit et allâmes en traîneau par Kobitz et Stadtbrunn à Eisenbirn, la première poste autrichienne 89 . Le chemin était montagneux et plein de bois comme celui entre Graefenthal et Judenbach. Nous donnâmes du café et du gâteau au maître de poste et à tout le monde. Peu avant Eisenbirn notre traîneau resta engagé dans la glace. Le conducteur Gerbel goûta fort notre eau de vie, nous allâmes à pied jusqu'à Eisenbirn. On y compte par gros à raison de 3 Kreuzer. Notre compagne 90 qui craignait les ponts depuis avant-hier 91 s'écrie à tout moment „Ist doch ka Bruck?" Nous arrivâmes là à 4 heures et repartîmes à 5 heures avec 2 traîneaux, sur l'un de quel était le conducteur avec notre bagage, le chemin était montagneux mais 2 heures avant Beyerbach la chaussée commença et continua jusqu'à cet endroit, une heure avant Beyerbach commence le territoire autrichien, auf welchen ein gemauerter, auf dem Bayrischen aber 2 hölzerne Galgen sind. Nous passâmes [ ] Inthal, Enzeskirchen, ein Marktflecken, [ ] et arrivâmes après 9 heures à Beyerbach, auch ein Marktflecken. J'y mangeais de mon rôti de Schumann et le barbier mangea avec, l'hôtesse, une bonne femme, m'échangea un ducat. Der Schauer kam unsere Sachen zu versiegeln und gab uns eine Polite nach Linz weg. Nous quittâmes Bayerbach vers 11 heures, menés par le premier postillon autrichien, rouge, et avec 2 traîneaux, passâmes [ ] Weinholtz, Schwarzenkirchen, 2 jolis villages, [ ] une hôtellerie Unterbruck [ ] et arrivâmes vers 2 heures à Efferding, petite ville située sur le [ ] appartenant au comte Starhemberg, un frère de l'ambassadeur à Paris92. J'y mangeais des craquelins. Jusqu'à Efferding nous eûmes pour compagnon un fils de maître d'école. Daß mein Liturgien Büchelgen mit in dem versiegelten Mantelsak befindlich, machte mich sehr unruhig93. In Bayerbach gilt schon kein beyrisch Geld mehr, sondern nur Kaiser Geld, Siebener, Siebenzehner und Groschen9*. In Bayern hat mirs recht Wohlgefallen. Es sind hübsche Leuthe, in allen Wirthshäusern sind sehr schöne geistliche Gemälde. Le chemin de Bayerbach à Efferding était très bon et les chevaux allaient toujours le trot. Wir traten im goldenen Ochsen ab. Über den beyden Thoren sind Wapen, gegenüber dem Wirthshaus noch auf dem Markt liegt das Schloß, ein alt Gebäude. Ein hübscher Brunnen ist da, viel Häuser abgebrannt95. Le conducteur et le barbier s'amusèrent à jouer du clairon et nous ne partîmes d'Efferding qu'après 4 heures, passâmes [ ] Willering, un couvent 96 , vis-à-vis duquel il y a Odenheim, petite ville. Nous cotoyâmes le Danube près de 2 heures et arrivâmes enfin à Lintz, capitale de la Haute-Autriche vers 8 heures du soir, nous étions dans une calèche ouverte. Pour tout soupé j'eus une misérable soupe et un petit morceau de poisson, on me loge dans une assez jolie chambre, mais qui étant bien plus longue que large et n'ayant qu'une seule fenêtre, avait l'air d'une catacombe. Je me couchais fatigué de n'avoir pas dormi depuis le 2. n 6. Ich bat beym Aufstehen den l[ieben] Hfeiland] um Seine Gnade und dachte mit vieler Zärtlichkeit an meine lieben Geschw[ister]91 in Jena. Je voulais sortir, mais la 189

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porte verrouillée par dehors me fit beaucoup de peine. On m'apporta quelques gouttes de café avec du très bon lait, du sucre pilé et d'une sorte de pâtisserie qu'on nomme ici Kiipfel; je loge chez Monsieur Ezelstorff in der f.....] Gaße. Il y a ici des maisons fort hautes, große Schäfte zwischen den Fenstern. Donné au conducteur qui accompagna la diligence de Ratisbonne jusqu'à Lintz 60 gute Creuzer ou 19 gros 8 Pfennig. Continué ma lettre à Gottlob 98 . Parti de Lintz dans un carrosse de poste bien commode avant 12 heures à midi. Nous passâmes Ebersperg, petite ville appartenant à l'évêché de Passau, il y a là un pont sur la Traun extrêmement long. Die Traun hat ganz grünes Waßer, auf ihr wird Saltz geführt, ist gefährlicher, wenn sie überschwemmt als die Donau, hat aber schöne Fische. Asten, un village, Dillensburg, un château du baron de Weixen resta loin à droite". Nous arrivâmes à Ens vers 3 heures, c'est une jolie ville, de belles maisons. Il y a ici 1300 Prussiens prisonniers. Il y a un pelletier dans notre compagnie et à Ens elle fut augmentée d'un [ ]. Ens ist der Fürst von Auersperg100 Schuzherr, es liegt an der Ens, die hat auch grünlichs Waßer, wenn man über die Brücke von der Stadt komt, liegen 2 Häuser die heißen Ensdorf, bey dem Schlagbaum geht die Grenze von Nieder-Oesterreich an. Le chemin d'Ens à Strömberg est extrêmement montagneux, nous allâmes beaucoup à pied. In Ens kehrten wir im Eichhorn ein. Nous arrivâmes à Strömberg à 6 heures du soir. Après être parti de là nous passâmes Oedt qui appartient au maréchal Daun 101 et arrivâmes à 9 heures à Amstetten, nous y soupâmes, ein hübscher Marktfleken. Lindenmarkt, Neumarkt gehört den Grafen Stahrenberg. Kemmeibach. II 7. Nous arrivâmes par les endroits susdits à Kemmeibach à 1 heure et 3/4 de la nuit, nous y changeâmes les chevaux et arrivâmes par Erlau à Melk, de là par Luschdorff, einen Markt, à S. Poelten à 9 heures et 1/4, nous y mangeâmes, du warm Bier dans l'hôtellerie, après avoir été dans la maison de poste. Avant d'y arrivé notre postillon cassa la roue à un roulier que nous nous [ ]. S. Pölten est une très jolie petite ville, de jolies maisons. Nous changeâmes de chevaux et allâmes par Pottenbrunn, beau château appartenant au comte de Kuefstein 102 à Perschling, un village; nous ne nous y arrêtâmes que pour changer de chevaux et continuâmes notre chemin par plusieurs villages à Abstetten où nous dînâmes. Notre pelletier se laissait toujours sur le devant. Après avoir dîné à Abstetten nous continuâmes notre chemin à Sieghardtskirchen où nous changeâmes de chevaux, il commença furieusement à dégeler, un vent d'ouest emmena de la pluie. Entre Sieghartskirchen et Burkersdorff il y a une grande montagne que nous montâmes à pied et passâmes une Capellen et une pyramide sur laquelle il est écrit 1696 Graf Hallweil. Un comte de ce nom avait gagné moyen à l'ambassadeur de Portugal. Le comte invita l'amb[assadeur] à la chasse et celui le fit tuer pour ne pas être obligé de payer ses dettes de jeu103. J'arrivais à Burkersdorff à 4 heures après-dîné, je me fis donner une calèche à 2 chevaux, la diligence était partie. Je partis près de 5 heures et la joignis pas loin de Weidlingau, passais Mariae Hiilf (Brunn), Hüteldorf où il me fallut donner 2 Creuzer, les lignes où j'en donnais 9 et la porte de la cour où je donnais 4 Kreuzer Sperrgeld. On me mena premièrement chez le comte Guillaume de Sinzendorff, le commandeur, dont les domestiques me dirent, daß der Sachsische Zinzendorf im Gilleysischen Hause in der Herren Gaße logirte104. A Burkersdorff on me dit qu'on nommait mon frère den schönen Zinzendorf. Ich kam hier in Wien an, Abends um 1/2 7 Uhr an, mit der schönen Losung: „Sie sollen sicher wohnen. Der Vater schützet sie. " Mon cher frère me reçut avec bien de la bonté, il me dit que Frédéric n'allait pas à Paris, le comte Solms ayant prié le prince de le lui laisser, que le prince avait persuadé Frédéric lui-même de rester et lui avait donné les 100 190

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louis105. Il me dit que j'avais vu Wasserburg106 puisque c'était près de Pottenbrunn. Il me raconta un peu de nos affaires de famille. Je soupais chez lui, il sortit pour faire quelques visites chez Monsieur le comte de Kaunitz 107 et la princesse Esterhazy 108 et je me couchais. Nun, Du treues Herz, segne Du doch meinen Aufenthalt in Wien, thue aus Gnaden, was in meiner Geburtstags Losung stand und sey gut vor allen Schaden, Du Aug und Wächter Israel. Ich bin hier ein armes Vögelein auf ofnen Zweigen, laß mich nicht hier im Getümmel, hilf mir heraus, hilf mir aus Gnaden auf ein Pläzgen im Träugen, laß mich keinen Gusto finden an dem unruhigen Getümmel, in dem ich mich befinden werde, sondern gib, daß das in mir eine rechte Sehnsucht erweke nach Deiner Gnade, nach der Seeligkeit in Deinen Wunden zu wohnen. n 8. Invocavit. Ich hatte meine Losungen und Christels Lieder109 unter die Veste gestekt, weil ich furchte, bey der Linie visitirt zu werden, allein meine Furcht war ganz vergeblich, man forderte bey der Linie 9 Creuzer von mir und fragte nicht einmal nach meinem Namen. Alsdann war nun noch meine Angst, weil ich meine Sachen bey der Diligence gelaßen, man würde die in den Mantelsak befindlichen Gemein Schriften wegnehmen, den falschen Boden im Kuffer entdeken, und so alle die darin befindlichen auch nehmen. Mon domestique 110 alla à la douane avec Sigmund, le domestique luthérien de mon frère et m'apporta la bonne nouvelle, qu'on n'avait pas même fouillé le malle et qu'on n'avait pas découvert le fond du coffre. Ich war erstaunlich erfreut über diese guten Nachrichten und danke dem l[ieben] Heiland tausendmal für alle die Gnade, die Er mir erzeigt, und meinen Unglauben recht beschämt hat. Er ist doch ein erstaunlich treues Herz, es wäre mir gewiß sehr nahe gegangen, um alle die schönen Schriften zu kommen. Je pris du chocolat le matin, écrivis dans mon journal, arrangeais mon compte. L[ouis] vint chez moi, je lui montrai mon compte 111 , il l'approuva et m'apporta l'edit du roi112 concernant les registres journaux qui doivent être tenus par tous les officiers comptables et autres charges de la perception, maniement et distribution des finances du roi et des deniers publics. II y a là des comptes à peu près comme les miens. Nous dînâmes ensemble. L[ouis] me parla de l'o[ncle]113 d'une manière qui ne me plaisait pas puisqu'il expliquait ses actions par les passions du coeur humain. Il me parla de la lettre de Gottlob, qu'il fallait être un peu inquièt sur ce qu'on deviendrait, qu'il avait eu un projet pour H[enriette] 114 au chapitre de Marienstern etc., etc. Je restais chez lui jusques vers 8 heures ou 9 heures et parcourus ses livres de finances et de commerce, il me dit que c'était lui qui avait traduit d'un livre anglais „Money & Trade" le livre intitulé „Gedanken vom Gelde und von der Handlung"115. Il en a traduit plusieurs encore et il a écrit des „Finanzier Vorschläge"116 qui ont été imprimés. Il me donna à lire les „Institutions politiques" du baron de Bielefeld 117 , le XVIII e tome de Voltaire118 qui contient l'histoire de Pierre le Grand et le IIme qui contient un essai sur l'histoire générale, enfin remarques sur les avantages et les desavantages de la France et de la Grande Bretagne par rapport au commerce. Mon frère alla souper chez l'ambassadeur de France 119 et je soupais seul. Ecrit à G[ottlob] et à Henriette], Arrangé toutes mes affaires. II 9. Lu le matin dans mes livres. Sigismond m'apporta tous les 20 livres qui avaient été dans le coffre de la douane. Le tailleur me prit la mesure d'un habit noir, il se nomme Anderl. Mon frère alla à 10 heures au conseil où l'Archiduc 120 préside, il dîne chez le prince Esterhazy 121 , il me donne la clef de ces vieux papiers. Ecrit à ma mère 122 . Lu dans la vie de Pierre le Grand par Voltaire. Je commençai à m'occuper à démêler ces vieilles paperasses. Nagel Schere, Siegellak. Mon frère me trouvant dans 191

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ce cabinet, fit mettre la caisse et une grande table dans ma chambre, je fus chez lui, nous parlâmes de ce procès de Hausseck 123 . Le cordonnier me prit la mesure des souliers. Mon frère me montra sa dépense et recette ce qui m'affligea. Je soupais seul et lui chez la princesse Esterh[âzy]. De retour il me trouva endormi. n 10. Acheté un couteau avec une lame d'argent et une outre d'acier. Ratoir, sonnette, couteau de chasse pour 4 fl. Le matin je finis la lettre de ma mère et travaillais dans ces papiers. Mon frère vint et m'apporta une table généalogique qu'il a fait à propos du procès de Stahrenberg 124 . Je fus chez lui à parcourir ses livres de physique, d'économie etc. jusqu'à 2 heures. Il dîna dehors et moi seul. A 1 heure et 1/2 il retourna, me donna de bons conseils pour l'arrangement de mes heures et la répétition de mes études; nous disputâmes ensemble en matière de religion125. Trouvé les papiers concernant Y Ober Erbland Jägermeister Amt, il fit des remarques sur ce que cela est nommé tout court in Oesterreich, de sorte que les princes de Lamberg ne sont peut-être pas de droit grands-veneurs ob der Ens126. Mon frère voulut souper chez la princesse Esterhazy, mais ne la trouvant pas à la maison, il soupa chez lui. II11. Commencé à suivre les conseils de mon frère. Lu dans les Digestes, le droit public, Achenwall 127 et Bielefeld et Voltaire. Trouvé einen Stiftungs Brief von Chadolt von Zinzendorf de anno 1369m. Mon frère au conseil de commerce où Rud[olf] Choteck 129 est président, à côté de lui mon frère et de l'autre côté de l'Archiduc Monsieur de Bartenstein 130 . Il dîna au logis, après il fut chez moi et puis il alla chez Monsieur de Kaunitz et soupa chez la princesse Esterhazy. Mir wards endlich unausstehlich, daß ich schon 4 Tage nicht aus der Stube gekommen. Louis II. Louis III. Je pris médecine le soir. n 12. Le tailleur apporta mon habit noir. Après-midi sonné mon frère me mena chez le comte Flemming, le prince Albert de Saxe n'étant pas au logis, j'y passais par la chambre de madame la comtesse, née princesse Lubormirska 131 . Lfouis] resta jusqu'à 2 heures à parler au comte Flemming in der Pfluger Straße im Wakerbarthfschen] Palais. Après il me mena chez le comte Kaunitz où il me présenta à sa soeur, Madame la comtesse de Questenberg, j'y dînais. Il y avait Monsieur de Canale, envoyé de Sardaigne et madame son épouse 132 , Monsieur de Durazzo, conseiller privé et directeur des plaisirs et madame son épouse 133 , le lieutenant-général François de Montazet, le duc de Bragance 134 , le général Laudon entre lequel j'étais assis et entre Monsieur de Durazzo. Son épouse, née comtesse Weissenwolff est grande et belle. Après table vint le 3e fils du comte de Kaunitz, héritier de Madame de Questenberg et la jeune comtesse de Kaunitz135. Vers 5 heures nous retournâmes au logis. D'ailleurs on nomme à Dresde les cordons bleus Monseigneur, mais ici on ne nomme personne ainsi, on ne baise pas les mains aux dames. Madame de Canale nahm sich meiner an. A 7 heures avec mon frère au concert dans la maison des spectacles136. Le fameux Mansoli chantait à ravir et l'Archiduc en battant des mains lui témoigna son approbation. J'y vis le prince d'Oettingue, beau-frère du jeune Kaunitz 137 et le comte Schafgotsch. Il me présenta au comte de Brühl, fils aîné du ministre 138 qui est ici depuis quelques mois ayant complimenté l'Archiduc sur son mariage et au comte de Plettenberg qui nous dit la mort de l'électeur de Cologne139. Je vis jouer du pharaon. Mon frère me mena ensuite à l'assemblée du comte Caunitz où il me présenta aux comtes Schönborn et Colloredo, à Mesdames la princesse de Lichtenstein et la comtesse de Fürstenberg, toutes 2 comtesses de Sternberg 140 . Je parlais au cadet comte Kaunitz141, comte Ferrari capitaine. Les 2 archiducs Joseph et Leopold, 192

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l'épouse du premier et 2 archiduchesses étaient dans leur loge au concert, les autres archiduchesses dans une autre près du grand miroir vis-à-vis de l'orchestre, l'Empereur dans celle de la princesse d'Auersperg 142 . n 13. Continué la lettre au 23e143. Monsieur de Fritzch vint chez moi, je devais aller chez le prince de Saxe, mais le tailleur garda mon habit trop longtemps. Ich fieng an die Genealogie in Ordnung zu bringen, zu jedem Pater familias ein apartes Blatt zu nehmen144. Après-dîné mon frère me mena chez le vice-chancelier de l'Empire le comte Colloredo 145 , j'y vis sa femme, née Stahrenberg, son frère le lieutenant Veld Marschall] comte Antoine de Colloredo, le Veld-maréchal Serbelloni. De là il me mena chez le comte Uhlefeld 146 , grand-maître, j'y vis madame son épouse, née princesse de Lobkowitz, le duc d'Aremberg, le prince de Lichtenstein 147 , la comtesse d'Esterhazy, née princesse Lubomirska, la comtesse de Freyra, épouse de l'ambassadeur de Portugal, le comte de Migazzi archevêque de Vienne148. Mon frère voulut me mener encore chez la princesse Esterhazy, mais elle n'était pas à la maison. De retour il me dit qu'il souhaitait que je puisse me faire catholique de bon coeur, que je serais ou chevalier teutonique ou chevalier de Malte 149 etc., etc. Il tâcha de me persuader d'adopter pour premier principe l'autorité de l'église et me communiqua Bossuet, Fénelon 150 etc., etc. Treuer Heil[an]d laß mich ja nicht allein. Hilf mir durch alles! Le soir il voulait me faire venir à l'assemblée du comte Kaunitz, mais il était trop tard. n 14. A i l heures mon frère me mena pour rendre mes devoirs au prince Albert, mais il était encore sorti. Il m'amena Monsieur Evers. Après-dîné le comte Flemming vint me prendre pour me mener chez le grand-chambellan 151 , il n'était pas au logis. Après 8 heures mon frère me mena chez le comte Haugwitz152 où il me présenta à madame la comtesse, au comte, il y avait assemblée. Monseigneur le prince Albert m'aborda très gracieusement et me dit que j'avais vu mes frères à Eisenach 153 . De là nous allâmes à l'assemblée du comte Kaunitz où j'étais à m'ennuyer quand mon frère me présenta à Madame de Bentink qui me parla fort poliment, le prince y était encore, mon frère alla chez le prince Esterhazy et moi à la maison. J'avançais beaucoup ce jour dans notre généalogie. Prince Louis de Wurtemberg 154 , Monsieur de Mitrowsky avec une jambe emportée. II15. Reminiscere. A i l heures du matin et 3/4 j'allais avec mon frère au château, il m'y présenta au comte de Firmian et au Monsieur de Kunigl, grand-maître de l'Archiduc. Je m'étais fait friser en queue de renard. La salle des audiences était remplie d'hommes. Monsieur le comte de Flemming me présenta à Leurs Majestés Impériales qui retournaient du service divin. L'Empereur me demanda „Combien êtes-vous de frères?" et me fit la révérence en partant. L'Impératrice 155 dit „Comment! Encore un frère de notre Zinzendorff." Ensuite je baisais la main à l'archiduchesse, épouse de l'archiduc Joseph et à 3 archiduchesses d'Autriche 156 , toutes très gracieuses. Après avoir attendu quelque temps l'archiduc Leopold sortit, je lui baisais la main, il dit qu'il était charmé de me voir, enfin l'archiduc Joseph vint suivi de l'archiduchesse son épouse et de quantité de dames, je lui baisais la main et puis Monsieur de Flemming me dit que j'étais expedié. Je pensais que mon frère était parti et je m'en allais, ne pouvant pas trouver son carrosse je me fis porter à la maison, il retourna bientôt après moi et alla bientôt dîner chez Monsieur de Kaunitz où il avait été prié seul. Dîné seul à la maison. BerthelsdforferJ Reden157, Graf Kaunitz. Madame de Questenberg avait demandé à mon frère pourquoi il ne m'avait pas amené avec. 193

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Continué ma lettre au 23e. Après 5 heures mon frère me mena chez le président du conseil aulique le comte de Harrach où je vis madame son épouse, née Harrach 158 , la comtesse Esterhasy, mère (femme) du Stiefelfürst, sa fille, puis Madame de Clari159, le comte Antoine Colloredo, le prince Sulkowsky, le jeune baron Reischach et le comte de Plettenberg. De là mon frère me mena au concert où on représenta „Alcide al bivio"m, pièce qu'on a joué lors des noces de leurs Altesses royales; de là il me mena à l'assemblée du comte Kaunitz qui était très nombreuse. Il me présenta au comte Esterhazy, frère de l'ambassadeur en Russie161 et à Monsieur de Blümegen 162 . Je m'ennuyais à la mort, je retournais au logis et lui chez le prince Esterhazy. Quand nous allions au concert il y avait une quantité de carrosses qui s'étaient embarassés. II16. Mon frère me mena à la bibliothèque 163 , un très bel édifice, il y a un dôme et des colonnes de l'ordre corinthien. La bibliothèque du prince Eugène est dans le dôme, il est dommage qu'à cause d'un édifice qu'on a bâti vis-à-vis, ce dôme a menacé de s'écouler et il a fallu pour le soutenir l'étançonner par un échafaudage. La statue de Charles VI est au milieu. Mon frère et moi nous y regardâmes un livre de Marquard Herrgott 164 . Puis nous allâmes en carrosse par la porte de Carinthie au Belvedere165, passant un très beau pont sur la Wien et laissant à droite l'église de S. Charles. Nous nous promenâmes à pied dans le jardin de Belvedere que le prince Eugène a fait faire. Il faisait le plus beau temps du monde, mais extrêmement crotté. Qu'il était agréable de plaire à une jolie femme. Mon frère m'emmena Monsieur Buchberg. Dîné chez le prince Esterhazy et la princesse, née Visconti, les comtes Zobor et Ferrari et la comtesse Esterhazy, belle-soeur du prince, née comtesse de Weissenwolff y étaient. Lettre de ma mère à Louis. En sortant de la ville ce matin nous rencontrâmes le prince Esterhazy et le prince de Deux-Ponts à cheval166. Le soir je restais au logis, mon frère alla seul à l'assemblée de Monsieur de Kaunitz. n 17. Vers 10 heures mon frère ayant fait atteler 4 chevaux alla promener avec moi en carrosse. Nous sortîmes par la porte de [ ], passâmes les écuries impériales, le fauxbourg Mariae Hiilff, les lignes et Schönbrunn, maison de plaisance de l'Impératrice. Nous rencontrâmes le prince Albert, le prince Esterhazy et le prince de Deux-Ponts se promenant à cheval. Nous retournâmes par la porte de Carinthie, on voit en chemin faisant les chemins de Hezendorff, de Laxenburg etc., etc. Dîné chez Monsieur de Colloredo. Il y avait Monsieur et Madame de Harrach, 2 comtes de Brühl, le comte Antoine et Charles Colloredo, le prince de Deux-Ponts, Madame de Stahrenberg, née comtesse de Breuner, le comte de Hessenstein, Madame de Bentink. J'étais entre le cadet comte Brühl 167 et le comte Charles Colloredo. Après table il vint le conseiller aulique comte d'Uberaker, le marquis de Montecuculi, un jeune Montecuculi. Un comte de Callenberg 168 von der Reichs Ritterschaft. Au concert Mademoiselle Gabriele se surpassa aujourd'hui; à l'assemblée du comte Kaunitz. Mon frère soupa au logis. n 18. L'avant midi après avoir lu dans Voltaire j'écrivis au comte Castell169. Dîné chez le comte et la comtesse de Harrach avec le général Jaquerini, le colonel Bruneau des hussards de [ ], une comtesse de Höchen Emier et sa soeur. On parla beaucoup de guerre, de la situation des armées l'année passée en Silésie et comme les vedettes prussiennes et autrichiennes ont bu ensemble. Madame de Harrach me parla avec bonté. Avant que nous nous retirions il arriva 2 abbés. Le soir à l'assemblée du comte Kaunitz, mon frère m'y présenta à Monsieur le baron de Reischach, au prince 194

Reise von Passau nach Wien. Erste Eindrücke und Begegnungen

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d'Oettingen, à Monsieur de Sainte Foy170, secrétaire d'ambassade français, au général Gribeauval, inspecteur du génie. II19. Lu dans Bielefeld. Dîné chez le comte Kaunitz avec Monsieur et Madame de Durazzo, Monsieur de Majo 171 , envoyé de Naples, les abbés comte de Caraffa et comte de Guasco. Monsieur de Majo s'offrit très poliment de me présenter à qui je voudrais. Madame de Questenberg parla beaucoup de l'éducation des filles qui doit être très mauvaise ici172. Colique. Dangueil 173 . Bossuet. Après 9 heures à l'assemblée du comte Colloredo. Mon frère m'y présenta à Monsieur de la Vergra, à la comtesse Caroline de Sternberg et à 2 princesses de Lichtenstein 174 , puis à l'assemblée du comte Kaunitz, j'y vis le général Jahnus. Les 2 princesses de Licht[enstein] s'étant promenée en carrosse avec les 2 jeunes comtes Kaunitz, le carrosse passant la porte, la barrière tomba, éleva le carrosse et le fracassa. Ecrit à Frédéric. Changé le deuil, des manchettes à effilé. Pillao. n 20. Promené avec mon frère sur le rempart et fait le tour de la ville. Mon frère me fit présent des médailles faites à l'occasion du mariage de l'Archiduc 175 . Dîné chez le comte Uhlefeldt avec le prince de Schwarzenberg 176 , le prince régnant de Lobkowitz, frère de Madame la comtesse d'Uhlefeldt, le prince Joseph Maria de Lobkowitz, major-général, madame son épouse, soeur de Madame de Harrach 177 , la jeune comtesse Uhlefeldt. Mademoiselle la comtesse de Rosenberg, dame de cour de l'Impératrice, la comtesse de Ferrari, dame de cour de la princesse Charlotte 178 , elles étaient en habit de cour, le comte de Ferrari, son frère, Madame la comtesse de Clari, jeune veuve, ayant des petits beau-fils et neveux bien plus âgés qu'elle, son Excellence le comte Pamfi, conseiller titulaire d'Etat, autrefois de la chambre de Transylvanie, le comte Erdôdi des gardes du corps hongroises qui a été à Herrnhut, l'aîné comte de Bruhl, l'ambassadeur de France, le marquis de Choiseul. Après table ce dernier joua un peu du violon, puis le prince régnant de Lobk[owitz] joua du clavecin, ensuite le musicien du comte Uhlefeld joua une pièce de pantomime, est un peu fou, enfin Mademoiselle la comtesse d'Uhl[feld] joua du clavecin, son oncle l'accompagna du violon avec 2 autres. Joseph Lobk[owitz] voulait brûler et faire écarteler le roi de Prusse179. Le soir à l'assemblée du comte Kaunitz, présenté au prince de Ligne180 qu'on appelle Chariot, à Monsieur de Bachof 181 , ministre de Danemark. Ce midi mangé des grenades et des biscuits de glaces. Discours avec mon frère qui m'affligea, je lui écrivis la nuit là-dessus182. n 21. Dîné au logis avec mon frère. Cassé une vitre chez lui. Il me lut la „Pucelle d'Orléans" 183 . Lettre de mes chers H[ummels] de Jena du 3 et 4. Mon frère commença à m'apprendre le jeu de l'ombre. Il écrivit à ma mère et à Gottlob à qui il envoya 150 ducats184, j'écrivis à Hen[riette], Le soir à l'assemblée du comte Haugwitz, j'y parlais à Monsieur de Reischach et à Monsieur de la Vergne, Monsieur de Sainte Foy parla d'un mouvement général que les Hanovriens et les Prussiens ont fait sur les Français et les Saxons185. n 22. Oculi. Il y avait grand couvert, j'y vis dîner Leurs Majestés Impériales, l'archiduc Joseph à côté de l'Empereur qui du même que l'Impératrice était assis sur un fauteuil couvert de drap d'or, sous un pavillon de même drap. L'archiduchesse épouse de l'archiduc Joseph à côté de l'Impératrice, puis l'archid[uchesse] Marie Anna et Marie Elisabeth. A côté de l'archiduc Joseph, l'archiduc Leopold, l'archiduchesse Christine, enfin le prince Charles186. Les chambellans les servaient. 195

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Erste Jahre in Wien

Tous, excepté Leurs Majestés étaient sur des fauteuils de velours cramoisi avec des franges d'or. Ceux qui leur apportaient à boire en versaient premièrement sur la soucoupe et le goûtaient. On priait devant et après la table. Après le dessert un chambellan apporta dans un lavoir d'or de l'eau et le versa sur un bout de la serviette à chacun. Les plats et les assiettes étaient d'or. Dîné au logis. Lu chez mon frère den Vorbericht de l'histoire des banques 187 qu'il a écrit lui-même, puis au concert, on y chanta „II Ritorno di Tobia"m. Mon frère m'y présenta au comtes Wenzel189 et Philippe Sinzendorff 190 , le dernier le commandeur. A l'assemblée du comte Kaunitz. Mon frère m'y présenta au comte de Perlas, conseiller privé auquel il parla de compte et au comte Jérôme Colloredo 191 , auditeur de Ruote et chanoine d'Olmuz etc., etc., ce dernier parla de la procédure romaine. Le cadet Kaunitz me présenta au jeune comte de Plettenberg. Mon frère soupa chez l'ambassadeur de France. II 23. Monsieur de Fritzch fut chez moi. Madame de Clari envoya un clavecin192. Mon frère alla promener en carrosse à 4 chevaux par Mariaehiilf jusqu'aux lignes, là nous tournâmes à gauche près de Belvedere et retournâmes par le Stuben Thor193. Il dîna chez le prince Esterhazy et moi seul, écrivit à Monsieur de Ponickau et à Walch194. Le soir lu chez mon frère le chapitre „Von der Bank zu Amsterdam". Nous voulions aller chez Monsieur de Khevenhuller 195 qui n'était pas au logis, de là un moment à l'assemblée du comte Harrach, puis chez la comtesse de Flemming qui était malade. Louis m'y laissa encore un peu et alla à l'assemblée du comte Uhl[feld]. Madame de Flemming me parla avec beaucoup de bonté, j'y vis un Monsieur de Lessel, un Monsieur de Gesenitz, officier, et le comte de Bolza. Je suivis mon frère chez le comte Uhle[feld]. Le comte de Perlas nous donna des billets à mon frère et à moi pour venir au concert qui sera chez lui le quatre mars. Mon frère me présenta au comte de Bathiani, fils du FeW-maréchal196, il y avait très grand monde, de là à l'assemblée du comte Kaunitz, mon frère me présenta au général Spada, au jeune comte de Paar, âgé de 17 ans qui veut à toute force épouser la comtesse de Zierotin, âgée de 15. Il me présenta encore à la jeune comtesse Kaunitz et à la Zierotin qui nous a rencontré ce matin à la promenade. Il parlais à ces deux. Général de Bethlem, prince de Salm197, princesse de Ligne, Madame de Clari me parla et le comte Kaunitz, qui dit à L[ouis]: „Votre petit frère a l'air bien plus sage que vous." Mon frère me présenta encore à Monsieur de Merci qui va en Russie relever Monsieur d'Esterhazy 198 . Je me plus beaucoup chez Flemming. II 24. Fête de S. Mathieu. Conférence chez mon frère. Monsieur Stökel, Regiments Rath, rapporta la speciem facti de ce procès que mon frère veut intenter contre le comte Stahrenberg. Les comtes Wenceslas et Philippe de Sinzendorff, Monsieur de Buchberg, le secrétaire Monsieur Evers et moi furent présents. Le comte Philippe raisonna très bien sur cette affaire compliquée. Lettre du professeur Walch. Ecrit au comte de Brühl. Dîné chez le comte Kaunitz avec le jeune comte Kayserling, conseiller aulique et son cousin du même nom, lieutenant-colonel saxon, le prince Salm-Salm, le comte de Canale et Madame de Windischgratz, Madame de Mollard et la princesse de Schwarzenberg] 199 , folles. Pays d'Etats. Seul en visite chez Monsieur de Senckenberg, j'y vis le conseiller Rosenthal 200 et un certain Monsieur de [ ] qui a servi en Saxe, il recommanda Monsieur Schwandtner au sujet de nos affaires de famille. Je vis aussi sa femme. Au concert avec mon frère. Mansoli chanta des airs à ravir. A l'assemblée du comte Kaunitz. Mon frère me présenta au comte de Salaburg, au marquis de Visconti, à son Excellence Madame la baronne d'Enzenberg 201 , veuve, 196

Erster Kontakt mit der lutherischen Gemeinde

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à la comtesse de Kaunitz, née princesse d'Oettingen, au marquis de Visconti, au comte de Paar 202 , grand-maître de poste qui m'invita à dîner, au grand-prieur comte de Sinzendorff-Fridau 203 , au prince de Kinsky. Les princes Jean et Charles de Lichtenstein me parlèrent de Gottlob. Mon frère soupa chez l'ambassadeur de France à cause de l'anniversaire de la princesse de Kinsky. II25. Employé la journée à parcourir Hanthaler 204 , frater Lilienf[eldensisJ et Bernard Pez205. Le soir à 6 heures chez le comte Uhlefeld où je vis les 2 comtes de S. Julien 206 et Madame de Majo, puis mon frère alla chez la comtesse Wenzel Sinzendorff 207 et moi chez la comtesse de Flemming où je trouvais Madame Catherine de Dietrichstein qu'on appelle Caton; elle était autrefois dame de cour, on y parla de la Commune 208 . Je retournais à la maison, allais avec mon frère à l'assemblée du comte Kaunitz où je parlais longtemps à son fils aîné de sciences, puis le grand-prieur Sinz[endorf], le comte Guinguin E[sterhâzy], Madame de Canale tinrent des propos peu convenables à la cheminée. Madame de Flemming. Soupé avec mon frère. La princesse Esterhazy étant à Eisenstadt. Plus de 700 chevaux de remonte de Styrie passèrent Vienne pour aller à l'armée. [. . .]

Erster Kontakt mit der lutherischen

Gemeinde

ni 1. Laetare. A l'église luthérienne dans l'hôtel du ministre de Danemark Monsieur de Bachoff 209 . Le ministre Chemnitius prêcha „Die Seeligkeit des neuen Jerusalems". On chanta „ Valet will ich Dir geben" etc., etc., „ Ein Tröpflein von den Reben" etc., etc. et après le sermon „O Herrlichkeit der Erden" etc., etc. J'y vis Madame de Senkenberg et les deux filles de Monsieur de Vokel. Je me plus assez là. De retour Monsieur de Fritzch avait été là. Le marquis de Visconti voulut me rendre la visite, mais il ne put entrer, la porte étant fermée. Mon frère 210 à la messe, dîné avec lui qui était affligé de ce que 4 bataillons saxons ont été ruinés par les Prussiens à Langensaltza. Après-dîné je lus chez lui l'exposé qu'il a fait touchant l'affaire de Hausek 211 . Hartes Disput über die Religion. Le soir au concert, „Alcide"212, puis à l'assemblée du comte Kaunitz213, j'y vis Johfann] Chotek 214 , l'envoyé de Danemark m'invita à dîner pour après-demain. Louis entra avec le comte Kaunitz dans sa chambre, il soupa chez l'ambassadeur de France 215 . i n 2. L'envoyé de Danemark me fit encore inviter pour demain. Fait seul le tour du rempart. Dîné seul et mon frère chez le comte Kaunitz. Ich habe mich an meinem treuen Freunde versündigt durch leichtsinniges Lesen eines Buchs darüber ich Wiederspruch fühlte, ach, vergib es mir doch, lieber Heiland, fühle ich gleich in mir die Lust der Glieder dieser sterblichen Hülle, so laß mich doch ja nicht Gefallen dran haben, sondern mein Geist, Seele und Leib müßen Dir in effectu geheiliget werden. Verlaß mich nicht, hilf mir durch die Wüste, durch die Gefahr, darinnen ich bin, und laß mein Herz an Dich so gläubig werden, daß alle Zweifel wie ein Nebel verschwinden. Amen. Die Hausegg[sche] Sache in meine Collectanea getragen. Je voulus rendre la visite au marquis de Visconti, mais il n'était pas au logis, puis chez Madame de Flemming 216 , j'y trouvais Monsieur de Gribeauval, je retournais à pied. A l'assemblée du comte Kaunitz où je vis la jeune princesse d'Auersperg 217 jouer avec Messieurs de Bernstorff et de Montecucouli, puis la princesse de Trautson 218 . [. . .] 197

Erste Jahre in Wien

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Die Russen in Berlin 1760 i n 16. Die Spécification der Acten aus der obersten Justiz Stelle219. Dîné chez la princesse Esterhazy 220 avec mon frère 221 , Madame d'Esterhazy, la belle-soeur, Madame d'Enzenberg 222 , le prince de Loewenstein avec les pieds de travers et le comte de Hessenstein. On raconta qu'on a fait écrire de la part de la cour au roi de Prusse 223 au sujet de ce tableau que le comte Esterhazy 224 a emporté de Potsdam et que le roi a répondu qu'il est très bien. Le comte Hessenstein désignait très bien le triste état dans lequel les environs de Berlin étaient du temps des Russes, qu'on avait donné à boire aux chevaux à Charlottenburg dans des vases de porcelaine, qu'on a dépouillé de pauvres habitants qui s'étaient collés à son carrosse dans une ville prise par capitulation 225 , que le roi avait ménagé tous les bâtiments du roi de Pologne et du comte Brühl226 avant que les Russes avaient ruiné la maison du comte Podewils, que même le prince de Prusse227 n'avait osé entrer dans le grüne Gewölbe, que l'armée de Hülsen 228 , s'était si bien conduite vis-à-vis de celle de l'Empire, qu'on le nommait le sauveur de Saxe, que partout où les armées du roi avaient été, qu'on y avait trouvé tout dans le meilleur ordre. Il raconta un trait singulier d'une fille du favori du roi dont le père était mort et le roi a mis par écrit tout le détail de son éducation. (Madame d'Edelsheim, fille de Césarion.) 229 En un mot le comte Hessenstein parla très sensément autant que d'autres se laissaient emporter par leur haine contre le roi. Le prince Esterhazy 230 était malade, resta au lit, son médecin Molitoris dîna avec. Nous prîmes le café chez le prince. Mon frère mena le comte Hessenstein voir les chambres de la princesse et sa chapelle où il y a S. Leopold l'archiduc 231 , elle a une paroisse dans cette maison. Dans l'antichambre il y a des tableaux qui représentent des femmes nues, la princesse les a fait habiller par un peintre. On parla de l'Encyclopédie, de Voltaire, de l'archevêque 232 , de Madame de Bentink, de ses 38 éducations. La princesse est une femme vertueuse qui a beaucoup de piété, généreuse, bonne amie, affable envers tout le monde, la meilleure femme du monde. A 10 heures chez Monsieur de Kaunitz où [étaient] la comtesse de Khevenhuller, soeur de la comtesse Kinsky, Madame de Trautmannsdorff. [. . .] Erster Besuch

Schönbrunns

IV 19. Cantate. Le matin à 9 heures allé à Schönbrunn avec mon frère qui eut audience de Leurs Majestés Impériales pour les remercier très humblement de ce qu'elles lui ont accordées la direction de l'arrangement de son nouveau projet 233 . Je vis passer l'Empereur, l'Impératrice, l'Archiduc, madame l'archiduchesse et la seconde et troisième archid[uchesse] au service divin234. Promené au jardin de Schönbrunn et dans celui de Hollande 235 avec Monsieur de Riedesel, présenté à Monsieur d'Almandara et à Monsieur de Poyanne. Vu le grand couvert, il y avait 7 personnes de la famille imp[ériale] y compté le prince Charles236. Les pages étaient en habit français rouge et or. La salle est ornée de tableaux qui représentent des batailles des généraux Wallenstein et Tilly. La salle qui n'est pas achevée sera fort belle; nous retournâmes par le chemin de Hezendorff pour aller dîner chez la princesse Esterhazy 237 avec les Enzenberg, Zobor, Madame d'Esterhazy et le comte Dietrichstein238. Zobor gronda beaucoup de ce que les chambellans n'avaient pas à souper à la cour, les dames de cour ont 1 écu par jour pour le souper. Parlé avec le comte Dietrichstein qui a la réputation d'avoir toujours eu des moeurs (été réglé). Retourné 198

Reiherbeize in Laxenburg. Im Augarten

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à 5 heures avec mon frère à Schônbrunn, mon frère me présenta à Mademoiselle de Tarocca239, dame de cour. Nous fûmes quelque temps dans l'antichambre où arriva le prince Charles, puis nous devançâmes la cour pour aller au spectacle240 et la vîmes passer dans sa loge. Toutes les dames sont au parterre. On donna „La Surprise de l'amour", comédie en 3 actes en prose de Marivaux 241 , 14 fois représentée, qui fut admirablement bien exécutée. Le chevalier avait perdu sa belle Angélique, la marquise est une jeune veuve, l'un et l'autre pour se consoler se promettent de se voir souvent et de faire des lectures ensemble. La marquise, Madame Soulé, ayant un vieux lecteur Hortensius qui lui prêche morale et philosophie et qui cependant témoigne par arguments et sillogismes son amour à Lisette, suivante de la marquise. Monsieur le comte, amoureux de cette dernière, donne de la jalousie au chevalier que Hortensius augmente. Enfin le chevalier déclare par un billet son amour à la marquise qui lui donne sa main, quitte Hortensius et renvoie le comte. Ballet des Calmouks 242 . Mené Madame de Freyra dans son carrosse. Retournés par le même chemin que ce matin, il est plus varié et moins incommodé par la poussière. Le chemin d'ici à Schônbrunn est éclairé d'espace en espace par nombre de fanaux. Le théâtre à Schônbrunn est petit, la cour à côté droit, au lieu qu'en ville sa loge est à côté gauche. La tragédie d'hier 243 à été exécutée dans le nouveau goût qu'on doit à Mademoiselle Clairon à Paris244 qui a aboli toute déclamation et démarche affectée au théâtre, point de paniers. Chez Monsieur de Kaunitz, parlé à Madame de Schônborn, Mademoiselle de Tscherotin, le marquis de Los Rios qui me dit qu'il n'y a en Espagne point de jargon, les paysans parlent leur langue dans la même perfection que les gens de condition, le portugais est une langue toute différente, il a point de parquets en Espagne, les chambres sont pavées et en été on arrose à tout moment les pierres pour se rafraîchir, ils ont la bâtisse italienne, des murailles fort épaisses à cause du grand chaud. Vu Madame de Korschinsky. Le prince Louis245 est parti ce matin pour l'armée, parlé à Dominic Kaunitz. [. . .] Reiherbeize in Laxenburg. Im Augarten V 3. Exaudi. Mon frère alla dîner à Laxenburg 246 chez le comte Clari247. Au lieu que les années passées on y a dîné à la cour, cette année-ci il y a trois tables, chez le grandmaître 248 , Monsieur de Clari et Monsieur de S. Julien249, qui donnent tous les jours à manger. La cour leur donne pour cet effet 1 000 fl. par semaine. Après avoir dîné seul j'allais en Birotsche à deux chevaux à Laxenburg menant moi-même. Il y a depuis Mariaehulf jusque-là une belle allée. On passe la Favorite, Inzersdorff, Fesendorff et Biedermannstorff. On fait le chemin de 2 bonnes lieues en 3/4 d'heures. On me fit descendre près de la cour et j'allais entrer chez l'Empereur 250 lorsque quelqu'un me rappela, on me dit que je pouvais entrer au jardin. Je le fis quoiqu'on dit que personne n'ose y entrer. C'est un très mauvais jardin ne consistant qu'en purs parterres à fleurs et gazon. Il va longtemps en droite ligne jusqu'à ce qu'il forme un angle, de ce point il continue en lignes divergentes combinées enfin par un demi-cercle qui est entouré d'un fossé. Le château 251 est la plus mauvaise gentilhommière qu'on puisse s'imaginer, mais l'endroit est un village situé dans une contrée très riante. Beaucoup de ministres y ont des maisons. Celle de Sinzendorff est la plus belle. Après m'avoir ennuyé longtemps Tobie me retrouva qui me conduisit chez le comte Clari, madame et la soeur de la princesse Kinski252 extrêmement polie, où je trouvais de monde. Sa maison est comme une maison de village située au milieu d'un potager, on n'y voit que de la 199

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verdure. Mon frère et moi allâmes avec le comte Haugwitz dans le jardin du maréchal Daun qui est bien plus joli que celui de la cour253. Ensuite mon frère emmena Monsieur de H[augwitz], et moi je suivis dans son carrosse à la Stuben Au où je descendis près de la maisonnette qui est au milieu d'une très vaste plaine. J'y vis la chasse du héron. Vers le 4 angles sont portés des hommes à cheval qui poursuivent le héron le faucon à la main qu'ils lâchent quand ils sont proches. On crie „à la beau" quand on aperçoit le héron. Celui-ci embroche souvent le faucon de son bec pointu et long. Cette fois on en prit un et une corneille qu'on relâcha. On tue tous les faucons hors ceux d'Islande puisque leur entretien coûte fort cher, vu qu'on leur donne 2 pigeons par jour. Le roi de Danemark 254 envoie par an à tout les grands seigneurs des faucons d'Islande. Près d'Anvers dans un village il a une académie de fauconnière, on y voit des livrées de tous les grands seigneurs qui y font dresser des faucons. Le margrave défunt d'Anspach 255 ruinait son pays par sa passion pour la chasse du héron. Ce qui m'a paru mériter le plus d'attention ce fut l'humanité et la familiarité de l'Empereur envers les personnes de sa cour, il leur parle comme à ses semblables. Il fit appeler mon frère et lui parla seul avec Guinguin Esterhazy 256 . L'Empereur est un vieillard de taille médiocre ayant l'air un peu fâché, mais l'humeur gaie. Après la chasse finie il retourna à cheval. Je vis monter l'Impératrice et les archiduchesses dans leur carrosse. L'Archiduc 257 et le feld-maréchal Linden lui donnèrent la main, toutes s'informèrent après sa femme 258 qui est malade. J'ai bien contemplé l'Archiduc, il ne parait pas qu'il sera un jour aussi humain que des augustes parents. Il a l'air très hautain et avait la mine si sérieuse et si indifférente quand il aidait sa femme. Après la chasse on alla à la comédie. Le théâtre 259 est plus petit encore que celui de Schônbrunn, mais fort mignon, de très jolies décorations, mais à cause qu'il est trop voûté et qu'il y a tant de portes la voix se perd. La famille impériale est assise devant l'orchestre, par conséquent elle est mieux à portée d'écouter qu'au théâtre de Vienne et de Laxenburg 260 . Parlé au maréchal Colloredo derrière lequel je me trouvais, il était très poli et me parlait de sa commandérie et de sa maison à Laxenbourg dont l'Empereur lui a fait présent. On donna „Les Moeurs du Temps" et puis un nouveau ballet „Le Retour du Printemps" 261 . Ce ballet et sa musique sont charmants. Le théâtre est décoré de guirlandes, chaque danseur et danseuse en porte et puis ils les déploient en forme d'arcs qui forment différentes figures, cela donne un très beau spectacle. Les trois premières danseuses parmi lesquelles il y en avait une nouvelle, Mademoiselle Wisemart, apportèrent des bouquets à Angiolini262. Leur habillement était blanc avec des rubans et des roses. Ce ballet est très joli et plusieurs airs de la musique tendre. Au sortir du théâtre il nous fallut attendre une heure après notre carrosse. Je donnais la main à la princesse de Kinsky. Le grand nombre de flambeaux donna un beau coup d'oeil, de même que les fanaux de Schônbrunn. De retour de Laxenbourg chez Kaunitz. Parlé au jeune Lamberg et à Mademoiselle de Kaunitz. La Zerotin paraissait bien belle. Encore une remarque. On attelle ici les chevaux de volée si éloignés des premiers que 2 chevaux attelés à l'ordinaire pourraient très bien être entre deux. Quand les traits sont si long cela diminue le travail des chevaux plus que plus le levier est long, moins a-t-on besoin de force mouvante. V 4. Lu dans le Pro Memoria263 de mon frère. Fait copier les documents 264 . Dîné avec mon frère chez la comtesse de Harrach, le comte était malade 265 . Il y dîna le comte Kaunitz, Madame Questenberg sa soeur, Madame de Plettenberg, le prince de Deux-Ponts, le duc de Bragance, Kayserling, père et fils, le général Bretlach, 200

Fronleichnamsprozession zu St. Stephan

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Stroganof et le comte Keglewitsch qui a été avec le comte Esterhazy à Petersbourg 266 . La femme de Stroganof s'est fait excuser dont Bretlach et le duc de Bragance se moquèrent beaucoup. Le comte Kaunitz en arrivant parla beaucoup contre les couvents. Il avait été ce matin avec Leur Majesté aux Ursulines voir la professe de la comtesse Gois et dit qu'il avait toujours pitié quand il y voit des gens désoeuvrés qui se séquestraient de la société. Il dit qu'il était très facile de se sauver dans le monde et que s'il s'était fait moine, il croyait qu'il serait allé au diable. Il raconta qu'il avait coupé les oreilles à son chien et que son valet de chambre en avait ri disant: „Si les gens savaient ce que fait le chancelier de l'Impératrice dans ce moment." On fait venir les raisins et les melons d'Artracan aus Petersb. suspendus dans des grands tonneaux remplis de grains de Milied. Il y a une belle taille douce anglaise des ruines de Lisbonne. Après table la petite Rosette 267 vint jaser un peu. Parlé au duc de Bragance du Camouens 268 . Promené à VAugarten par un temps charmant, la nature est dans toute sa beauté. Il y avait le prince de Loewenstein, le comte Thürheim, le comte Khevenhuller, frère de celui qui a été en Portugal 269 , Messieurs de Festetitz, de Collonitsch, de Bathiani. L'Augarten m'a plu extrêmement ce soir, le bois et les allées sont tout à fait belles. Vers 9 heures chez le grand-prieur 270 , j'y trouvais Mesdames de Windischgraetz et de Clari et l'abbé Guasco. On y parla de ma conversion. Mon frère et moi y restâmes jusques vers 1 heure, le premier parlant avec le comte Philip271 de son opération de finance. Le comte Ph[ilippe] est une très bonne tête, toujours de bonne humeur, comprenant tout et en parlant avec une facilité étonnante. On parla de l'archiduchesse Marie, le prince Sulkowsky a porté les billets du prince Louis à la jeune princesse de Lamberg, celle-ci les a donné à Madame de Germain, née Henriquez qui les a donnés à l'archiduchesse 272 . La S. Germain a eu son congé et la princesse n'a pas eu la croix et est releguée mois d'octobre. On a dit à l'Impératrice que le comte Philippe s'était hautement moqué de cette affaire la dernière soirée qu'il a été chez Monsieur de Kaunitz quoiqu'il n'y ait pas pensé. II rit de la méchanceté du monde. [. . .] Fronleichnamsprozession

zu St. Stephan

V 21. La Fête-Dieu 273 . Levé à 4 heures. Allé avec Monsieur Evers chez le général Holtzen, commandant de la ville, auf den Graben gegenüber der Dreyfaltigkeits Säule. J'y vis toute la procession qui dura jusqu'à 10 heures. Au commencement il ne passa que les corps de métier qui chacun portait de belles bannières. Environ deux heures plus tard vinrent les moines des différents ordres, les moines Trinitaires, ceux de S. Michel274, les Capucins et les Cordeliers gris avec la seule différence que les premiers portent des barbes, les Bénédictins tout noirs, les Frères Prêcheurs ou les Dominicains noirs et blancs. Les archers ou les 100 Suisses passèrent aussi. Un bataillon de Leopold Daun était sous les armes sur la place. Après les chambellans et les conseillers en habit de manteau 275 arriva le Venerabile porté sous un dais par un prêtre devant l'archevêque 276 qui donna la bénédiction sur un reposoir érigé près de la colonne de la Trinité. Leurs Majestés Impériaux et la famille impériale avec toutes les dames et quelques ministres s'assirent dans une tribune devant la maison où j'étais. Après la bénédiction, le dais porté par les deux jeunes comtes Kaunitz, par 2 autres encore, partit, suivi du nonce277, de l'Empereur, de l'Impératrice etc. ayant chacun un flambeau à la main. Toutes les dames suivaient, environ une 20aine et un bataillon du régiment [ ] finit la procession qui alla se rendre à l'église de S. Etienne. La 201

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Erste Jahre in Wien

procession d'Erfurt n'est pas si belle à cause que la cour et tout d'ordres n'y sont pas, mais elle l'est plus quant à la beauté des reposoirs et à la quantité de symboles qu'on y voit. Les Jésuites n'allèrent pas ensemble mais dispersés parmi le peuple, ne voulant céder le rang à aucun ordre. Il y a dans la chambre où j'étais le portrait de la jeune comtesse de Daun. Dîné au logis et mon frère chez le comte Paar 278 . Travaillé au procès 279 . Avec mon frère au Belvederem. Le second étage est orné de colonnes de l'ordre jonique. Les pavillons sont angulaires et l'espace entre eux et le corps de logis est sans colonnes. En bas il y a une colonnade de l'ordre toscan. La première terrasse en entrant par en haut est sans la moindre ombre, la seconde en a et la troisième est pleine de beaux bosquets, de jolies maisonnettes faites en treillages. Il y a nombre de pièces d'eaux. Sur ces maisonnettes il y a des consoles toutes de bois et en forme de treillages ce qui vu leur petitesse doit avoir coûté bien de la peine. Le bois est teint en verd et doré. A l'assemblée du comte Colloredo, Mademoiselle de Post, puis chez Monsieur de Kaunitz 281 . Madame de Clari. Baden. [. . .] Ausflug nach Baden bei Wien V 24. I. Trinitatis. Lu dans les Berliner Reden la 3e 282. Monsieur le comte Kaunitz a proposé aujourd'hui aux Etats en présence de mon frère l'opération de finances de celui-ci283. J'allais à 10 heures du matin à Baden, petite ville renommée pour ses bains284. J'eus 4 chevaux d'Adlinger. On va la plupart du temps le chemin de poste qui mène à Traiskirchen jusqu'à ce que enfin on se détourne à droite. Il a fait une chaleur et une poussière insupportable. J'arrivais à 12 heures et 1/2 et dînais chez Madame la comtesse de Questenberg avec Monsieur et Madame de Kaunitz, le comte Joseph et la comtesse Antoinette, Mesdames de Paar, de Plettenberg, de Bentink, d'Esterhazy, la femme de l'ambassadeur et la princesse de Trautson 285 . La chaleur nous empêcha de manger. Dans la chambre de la comtesse je lus dans son livre de dévotion qui ne me déplut pas. Le comte Erneste me mena aux bains, il y a 4 sources, celle qu'on appelle la source, der Ursprung, das Herzogbad, das Frauenbad, das Theresienbad que l'Impératrice a fait bâtir pour les officiers blessés avec des machines pour les estropiés. Dans les 3 premiers bains hommes et femmes se baignent ensemble en chemises marchants et ayant des plombs au bout pour que les chemises ne se relèvent pas. Il y a une odeur de souffre épouvantable. Parlé avec le comte Erneste du projet de mon frère. Après le dîner le général Bretlach, Benedict Daun et les comtesses de Würben et de Rottal arrivèrent. La comtesse de Kaunitz était bien polie. A 6 heures nous nous jettâmes dans nos Birotsches, allâmes à Traiskirchen où on mangea du rôti froid et du beurre au jardin du maître de poste. Il y a à Baden aussi une colonne de Trinité. On partit de Traiskirchen à 7 heures et 1/2, j'arrivais ici à 9 heures et 3/4. [. . .] Louis Gf. Zinzendorfs legungen Gf. Karls

Projekt zur Sanierung der Staatsfinanzen.

Religiöse Über-

V 29. Mon frère dîna chez Guinguin Esterhazy in der Singer Straße286, et moi je restais au logis jusqu'à 7 heures du soir. Feuilleté dans les vieilles paperasses de famille. Le triste état de Sigism[ond] Erneste 287 . Promené sur le rempart par un temps charmant. De retour mon frère me fit lire le recès de l'Impératrice avec les Etats qu'il a dicté en 24 heures 288 . Pour les 7 millions de papiers coursables qui consistent en 240000 obligations de 25 fl. et 10000 de 100 fl. il n'y a point de fonds d'amortissement 202

Louis Gf. Zinzendorfs Projekt zur Sanierung der Staatsfinanzen. Religiöse Überlegungen Gf. Karls

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annoncé, mais comme ils sont acceptables dans les caisses, on aura la liberté de substituer à celles qui y seront retournés des obligations à 5 ou 4 per cent et les 1080 000 fl. de fonds annuel pour les intérêts de 6 per cent restent toujours, on aura par an par ce moyen pour 1 ou 2 per cent de fonds d'amortissement. En cas que par un tel moyen tous ces 7 millions ne fussent pas remboursés en 5 ans, l'Impératrice s'engage à promettre au bout de ces 5 ans à chaque province de retenir sur la contribution la somme nécessaire pour payer le capital comme ils retiennent actuellement celle pouc, les intérêts. Comme cependant le projet est toujours encore de ne créer que 9 millions de nouvelles dettes et d'en rembourser 9 d'anciennes on ne gardera pas toute cette moitié des autres 11 millions qui sera apportée en argent comptant on n'en gardera que 2 millions qui avec les 7 millions de papiers coursables font ce déficient de 9 millions que l'Impératrice demande pour la dépense de cette année. Les autres 3 millions et 1/2 d'argent comptant seront employés ou pour payer autant d'anciennes obligations ou on les donnera à l'Impératrice en échange d'autant de billets de nouvelle créance qui seront ou brûlés ou échangés contre 3 millions d'anciens billets que l'on brûlera tout de suite. Les 11 millions en questions sont composées de 16 000 billets de 250 fl. de 3 000 de 500 et de 1000 de 1000 fl. Ces billets ne seront pas acceptables dans les caisses, mais comme outre l'avantage des coupons qui sont acceptés dans les caisses, ils ont celui de rapporter 6 per cent tel qui possède d'anciens billets serait le roi des fous s'il ne voulait en ajoutant une somme égale d'argent comptant, échanger ces billets qui ne lui rapportait que 5 per cent contre de nouveaux qui lui en rapporteront 6, ajouter à ces avantage que moyennant la grande perte sur les anciens billets, il en achète un de 100 fl. pour 60 et dix et on le lui paye pour 100 ce qui fait 30 fl. de gain et encore 1 per cent de plus d'intérêt. On pourra dénoncer ces billets depuis le 1 juin 1763 et on aura son payement en quelque endroit de la monarchie qu'on voudra, pourvu qu'on les dénonce 6 mois au paravant pour les grands et 3 mois pour les petits. Le fonds d'armortissement de 550 000 fl. par an pour ces 11 millions est remis à la députation depuis le 1 juin prochain, mais on n'en fera usage qu'en 2 ans, afin d'avoir alors une somme assez considérable, en cas que les dénonciations auraient eu trop grand nombre alors. En attendant on pourra tirer parti de cette somme. Tous les billets sont de la même date du 1 juin 1761 et ceux qui en achèteront après ce terme, sont obligés d'ajouter au principal le prix du jour, il y aura pour cet effet des tables imprimées qui montreront l'intérêt que rapporte chaque jour chacun de ces billets. Toute la somme des 11 millions sera payée en 12 ans et 1/2. Après avoir lu ce recès, mon frère me dit que si j'étais catholique 289 , j'aurais pu être député de la Carniole où nous avons l'incolat depuis Sigismond Erneste, le comte Lamberg 290 le lui ayant déjà proposé. Cette nouvelle ne laisse pas de remuer dans mon coeur. Le soir chez Monsieur de Kaunitz, parlé avec Thierheim, avec Madame de Kaunitz. Retourné avec Monsieur de Majo 291 . V 30. Lu les remarques de Voltaire sur les pensées de Pascal292. J'y trouvais que Pascal a eu sur les défauts de la S. Ecriture les mêmes idées que feu mon cher oncle293 a plus étendu ensuite. „Les faiblesses les plus apparentes sont des forces à ceux qui prennent bien les choses, p[ar] e[xemple] les deux généalogies de S. Mathieu et de S. Luc, il est visible que cela n'a pas été fait de concert". Voltaire tâche ici de persuader partout que la religion est contre la raison, pendant que nous croyons qu'elle n'est qu'au dessus de la raison. Mon frère alla voir la maison de Rosenberg qu'il tâchera d'obtenir de la cour. Dîné avec lui chez Monsieur de Kaunitz avec Madame de 203

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Sternberg, le prince et la princesse de Fürstenberg, Madame d'Enzenberg, Messieurs de Mercy, père et fils294. Le prince me dit qu'il avait vu ma mère 295 aux bains de Toeplitz quand elle y était comme comtesse Sophie avec la comtesse de Reuss296. La petite Hartig, nièce de Madame de Durazzo y vint. Retourné avec Monsieur d'Enzenberg. Au spectacle où on donnait „Les Fourberies de Scapin" de Molière et „L'Ivrogne corrigé", opéra comique du sieur Gluk297. Dans cette dernière pièce on représente Pluton et l'enfer. Je les trouvais toutes deux si mauvaises que je regrettais d'y être allé. Promené avec Thum le colonel sur le Graben, il me raconta que son frère a eu la promesse de l'Impératrice de devenir grand-maître de l'archiduc Leopold 298 . V 31. II. Trinitatis. A l'église de Danemark. Le ministre prêcha „ Von der Liebe des Nächsten"299. Parlé à Bernstorff qui me promit de venir quelque fois en frac chez moi. Mein Herz war früh bewegt und schämte sich über seine bisherige Untreue gegen die Erkentniß von dem glükseeligen Zustand einer Seele, die ihn hat. On a trouvé à Potsdam des cartes si particulière de la Silésie qu'il n'y a point de hauteur d'oublier, c'est ce qui fait que les Prussiens connaissent si bien les pays dans lesquels ils font la guerre, n'emploient point de marqueurs de camp du tout. On n'est jamais informé du lieu ou le roi300 campera, mais lui l'est toujours de l'endroit où camperont les Autrichiens. Dîné avec mon frère chez la princesse avec Monsieur de Canale 301 , les Enzenberg, leur fils, Madame d'Esterhazy 302 et le prince de Loewenstein. On parla des traits de jeunesse de mon frère quand à Lintz il a tout joué, lui et Jörger n'ont eu que 2 pièces de 17 et ont été obligé de prier Madame d'Esterhazy de les prendre sur sa gondole, pour tout bagage il avait une chaise percée. Madame de Sternberg arriva après table et parla du mariage du prince Joseph Wenzel303 avec Madame de Simonetti. Monsieur de Canale me parla de religion. Lu dans Bielefeld 304 le chapitre du commerce. Le soir chez Monsieur de Kaunitz. Parlé à Cassini de Thury 305 des pyramides qui seront élevées de Paris par Strasbourg jusqu'à Vienne pour mesurer 14 degrés de longitude, il y en aura 20 entre ici et Strasbourg. Un certain Picolomini y fut présent. Je promis d'accompagner le prince de Fürstenberg et Monsieur de Stroganof 306 après demain pour voir le cabinet de l'Empereur. Mon frère parla à Madame de Pesora, née Vitrimont de Lorraine. VI1. Lu le songe de Platon et autres tant bonnes que mauvaises pièces dans le IVe tome de Voltaire307. Dîné avec mon frère au jardin du comte Harrach 308 avec Madame de Sternberg, la princesse Françoise 309 , le prince et la princesse de Fürstenberg, le VeW-maréchal Colloredo, le prince de Loewenstein et le comte de Pappenheim, officier dans les troupes impériales et le premier chevalier teutonique que le prince Charles 310 comme grand-maître ait créé. Il est un réjoui et ne s'est fait chevalier que contre son coeur. Je fis à Madame de Sternberg le compliment de ma mère. La cour part aujourd'hui pour Laxenbourg, l'Archiduc est de retour de Mariae Zell311. De retour au logis je reçus deux lettres, une de ma mère et une de ma soeur de Holstein 312 . La triste situation de ma mère m'affligea au point, que je pensais, si je ne ferais pas bien de changer de religion pour avoir de quoi vivre sans être à charge à mes parents et pour pouvoir les soulager peut-être. Mais le respect gravé profondement dans mon coeur pour ma religion paternelle, augmenté par la connaissance que j'ai fait des frères moraves et de la foi vue de feu mon oncle, enfin l'amitié de tant de personnes desquels je serais obligé d'abjurer la communion, tout cela l'emporta cette fois. Joignez y encore la crainte d'affliger ma pauvre mère. Avec mon frère dans la maison de S. George 313 , j'y vis travailler les ouvriers, faire les poinçons et les 204

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contrepoinçons pour l'inscription de ses billets. Promené avec lui sur le rempart. Il me parla de la pauvreté du prince de Loewenstein, qui ayant eu 10 000 livres de rente, a tout mangé. Ses amis et entr'autres la princesse Esterhazy lui fournissent des habits. Le soir chez la princesse Esterhazy où était le prince Joseph Wenzel, Messieurs d'Esterhazy les deux314, Messieurs de Canale, de Pesaro, la princesse de Lobkowitz et la jeune princesse de Schwarzenberg 315 , puis chez Monsieur de Kaunitz où je parlai au colonel Thurn et pris congé du second comte de la Leyen que j'ai aimé le plus d'entre ses deux frères à cause de sa sincérité. Il part demain avec ses 2 frères pour Prague. [...] Im

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VI 3. Le matin à 10 heures au cabinet de l'histoire naturelle de l'Empereur 316 . Le prince de Mecklenbourg, celui de Furstenberg, Messieurs de Stroganof, de Bernstorff, de Schnittef, silésien, de Lersner, danois, Mesdemoiselles de Vokel, Monsieur de Braun le conseiller aulique etc., etc. y étaient aussi. Le jeune comte Rtidiger Joseph Stahremberg, fils d'Emanuel, un très joli enfant, me demanda mon amitié. Monsieur Balliot317, l'inspecteur du cabinet nous montra: 1) Les plantes marines et nous fit la démonstration que ce ne pouvaient être l'ouvrage des vers, mais une production d'une goutte séminale. Les madrépores, les rétépores, cérébrites astroïtes, les tubipores, les lithophytes et les kératophytes d'une substance cornue. Le corail noir est de cette dernière espèce et non pas un vrai corail dont il n'a pas la dureté. Il nous montra dans les sciures les aubiers, les pores et fils comme dans une plante du règne végétal. Ensuite il nous montra des coquilles univalves, bivalves etc., etc., le bonnet de Pharaon, le grand Amiral, la Scalata qu'on n'a que 4 fois, les nérites, Buccinum, murex des anciens. Le nautile, l'hermite, des coquilles pétrifiées selon les différents degrés de pétrification. Parmi les pierres formées d'un assemblage de petits cailloux liées ensemble par un suc pierreux, il y a le granité et le porphyre, dont le dernier est le plus dur. Le jaspe est composé de particules hexagones, le chalcédoine de particules rondes comme des mamelons. Il nous montra des émeraudes, des saphirs, des turquoises, des jacinthes, des amethystes, des opales dans leurs minières, de l'argent du Potosi, de l'or du Pérou, du cinabre natif, des cornalines, sorte de chalcédoine, des cornes d'Ammon metallisées, de très beau bois pétrifié, dont il y a des tabatières toutes faites. Les pétrifications d'un bois inconnu sont celles du Memphitis, on ne connait pas de bois qui ait de si larges pores. Les astroïtes pétrifiés sont très beaux. De la paille et même de l'amiante enfermé dans du cristal de roche, du chalcédoine transparent comme une vitre, pendant que nous ne comptions que 4 corps pareils, le talc, la glace de Marie etc., etc. des lithophytes qui ont pris racine sur une bouteille jettée au fond de la mer, sur une cassure d'un pot. Il y a des tiroirs partagés en petits compartiments que l'on peut relever, sous chacun desquels il se trouve un billet sur lequel est écrit la description de la pièce, le lieu d'où on la tire. Le corail avec ses polypes dans de l'esprit de vin, les pierres vertueuses, les bézoards etc. On a tant de différentes pétrifications de cornes d'Ammon, mais on n'a pas trouvé jusqu'ici la coquille même, à ce que dit Monsieur Baliot. Le fer phosphaté par les parties de cuivre dans les eaux de Neusol. Entre les coquilles il y a les dates, les coquilles de musique. Dîné avec mon frère chez la princesse Esterhazy avec les Durazzo, les Canale, les Enzenberg, Messieurs de Lamberg, de Dietrichstein, Madame d'Esterhazy et Czobor318. De retour je trouvais un vieux document de 1446 que je ne connaissais pas encore. Parmi les coquilles d'aujourd'hui il y a la perspective, son nom est parlant. Le nautile est une univalve. Le 205

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soir chez Monsieur de Kaunitz où je parlais à Monsieur Cassini319 qui parla de la satellite de Vénus qu'un certain conseiller a observé en France, un autre l'a suivie pendant quelque jours à Limoges, il dit qu'elle fait son tour autour de la planète en 9 jours, qu'elle en est éloignée de soixante demi diamètres de la terre et elle sortira de dessus le disque du soleil 2 heures après la planète même. [. . .] In der Gemäldegalerie und der

Schatzkammer

VI 6. Je me levais de bonne heure pour voir observer le passage de Vénus (et de son satellite) par le disque du soleil, mais le ciel était couvert, cependant Monsieur Cassini a observé au lever du soleil et puis à la sortie de Vénus320. A i l heures et 1/4 j'aillais chez Madame Questenberg où je trouvais Mademoiselle de Kaunitz. Quand Stroganof, Denitz et Bernstorff furent arrivés nous allâmes tous ensemble voir la galerie des tableaux de la cour et le trésor 321 . Il y a dans quelques appartements assez bien arrangé d'assez beaux tableaux de Rubens, de Tenniers et de Sebald, la bataille de Chotzenitz et la délivrance de Prague 322 . D'abord où l'on entre il y a le portrait d'un vieillard de 172 ans. Les filles de Vokel y étaient encore avec Monsieur de Braun. Des tableaux, de sculpture en pierre et en bois, le diable dans du cristal de roche. Au trésor on montre la couronne impériale 323 , le sceptre, le sabre que l'Impératrice a porté étant reine d'Hongrie, die Haus Crone324, l'imitation du gros diamant de Florence, une grande agate, fidéicommis de la maison de Bourgogne, une montre qu'on ne monte qu'une fois en 30 ans325. Une autre, qui par son rouage fait avancer des figures qui représentent l'Empereur et l'Impératrice, d'autres arrivent, apportent les couronnes et se mettent à genoux. L'envie qui vient d'en haut est chassée par un ange, deux autres couronnent de lauriers Leurs Majestés. La providence écrit dans le ciel: Vivant Fr[anciscus] et Theresia, et Leurs Majestés s'en retournent avec leurs couronnes de lauriers sur leur têtes. Le landgrave de Darmstadt a fait présent de cet horloge 326 . Mené Madame de Stroganof à son carrosse, elle ne parait pas avoir trop d'esprit. Dîné avec mon frère chez Monsieur de Kaunitz avec l'archevêque, le prince d'Oettingen, les comtes Erneste et Dominique, l'abbé Guasco, Madame et Mademoiselle de Kaunitz et la princesse de Liechtenstein 327 . Monsieur de Kaunitz caressa beaucoup son petit chien et dit à Dominique qu'il avait toujours eu autrefois des oiseaux, qu'il avait nettoyé les cages lui-même, il était extrêmement à son aise et persuada madame sa soeur de permettre le voyage d'Austerlitz au comte Joseph 328 . Celle-ci se plaint extrêmement du dégât que les Hanovriens ont fait dans la comté de Rittberg 329 . Parlé après table avec Mademoiselle de Kaunitz. Chez Madame de Flemming où je trouvais Monsieur Hasse et sa femme, autrefois la célèbre Faustine 330 . Je parlais à madame d'accompagner quelque ministre au congrès, mais le comte Brühl leur ayant mis à dos le cadet Werther et le comte Henri Brühl qui est chez Kauderbach à La Haye, il n'y a pas d'ésperance pour moi331. Promené sur le bastion où je rencontrais Mademoiselle de Post et encore une dame qui me reconnut, mais je la connaissais aussi peu que le Cavalier qui la menait. Le soir chez Monsieur de Kaunitz, parlé à l'officier Semart qui me dit avoir connu Einsiedel et les jeunes Brühl à Strasbourg. Mené la princesse de Lobkowitz à sa maison332. J'ai lu aujourd'hui le projet que mon père a eu en 1738 d'avoir Enzersfeld quoique luthérien et comme le feu comte Louis a trouvé mauvais ce projet ayant écrit une lettre des plus fortes à mon père 333 . Lettre de Gottlob et Frédéric et de mes chers amis de Koestritz, le 23e et Poser334. [. . .] 206

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César-François Cassini de Thury in Wien und Ungarn VI10. Le matin à 6 heures j'allais en Birotsche chez Monsieur de Canale. J'y trouvais Monsieur de Cassini, Monsieur de Diesbach, le père Lesganig, jésuite, qui allèrent avec les 2 fils de Monsieur de Canal au Kaltenberg. Je les suivis avec Stroganof 335 . Nous passâmes Nusdorff et fîmes un grand détour qui nous mena par un très mauvais chemin, mais aussi par le bois charmant des Camaldules sur la montagne vis-à-vis d'eux, nommé S. Leopold. Il y a là une église336 et un grand bâtiment qui n'a pas été fini. Monsieur Cassini et le père Lesganig se rendirent tout de suite dans le clocher du côté de Vienne avec leurs instruments pour faire leurs triangles337. Moi, Stroganof et Diesbach nous montâmes sur le toit, la vue y est charmante. On voit le château de Presburg, le chemin de Bohême, Langen Inzerstorff, le Danube qui fourmille de petites îles, les montagnes de Styrie338 et vers le midi la montagne des Camaldules avec son beau bois, Laxenbourg, Schônbrunn, Eberstorff, Schwôchat. J'allais avec François Canale et Diesbach dans le bois où nous cueillîmes des fraises et lûmes les „Moeurs du temps" 339 . De retour nous dînâmes dans la maison sur la montagne, Monsieur de Canal y ayant fait apporter tous les vivres sur un Kiichenwagen. On parla de Voltaire, de Dalembert et de Rousseau. Cassini nous promit d'aller avec nous à Presburg aux dépens du roi de France 340 . Après le dîner nous allâmes tous ensemble sur la montagne des Camaldules. Chacun de ces moines, au nombre de 15 ou 20, a une maison à soi dans laquelle il a sa chapelle, à côté un grand jardin et un petit 341 . Nous allâmes dans deux de ces maisons, dans l'une était le frère Norbert qui a un très beau cabinet d'histoire naturelle, dans son jardin une collection assez grande de plantes africaines et américaines, le Cereus triangularis342, deux ananas etc. Une petite bibliothèque très bien reliée, à côté de son lit je trouvais un roman. D'assez jolis tableaux, des sentences latines, un décret du Divan. Je lui parlais de Weiner343, il répondit qu'il arrivait des cas pareils à Rome, mais il ne voulut jamais me dire son nom. Nous allâmes à l'église344 où tous les catholiques se jettèrent à genoux excepté Cassini. Dans le réfectoire les moines ne dînent ensemble que 14 fois par an et n'osent se parler que très peu. Dans la chambre où on mène les étrangers il y a le tableau d'un de leurs confrères, qui après avoir été soldat, vécut près de 30 ans chez eux reclus sans parler un mot et à sa mort il fit demander pardon à tous ceux qu'il pouvait avoir offensé. Il avait la marotte de lire toutes les gazettes. Sa mine est assez douce; il y a encore le vrai portrait de Moïse, portrait effroyablement horrible qu'on prendrait plutôt pour celui du diable. Nous trouvâmes dans une de ces chambres une lunette d'approche braquée contre le chemin de Schônbrunn, qu'on voyait parfaitement bien. Tous ces moines ont l'air très vénérable avec leurs longues barbes, qui paraient leur conserver un teint plus frais, que nous autres n'avons pas quand nous parvenons à cet âge. Après avoir vu tout ce qu'il y a à voir nous retournâmes sur notre montagne de S. Leopold où Cassini, après avoir reçu ses instruments que ses gens avaient renvoyé, continua ses observations avec le quart de cercle à droite et à gauche de l'église jusqu'au coucher du soleil. Alors ayant renvoyé nos voitures nous descendîmes à pied par cette montagne par un chemin si escarpé et si pierreux que hors Diesbach et moi personne ne hazarda de les poursuivre, tous les autres se tournèrent à droite vers les vignes. Descendu en bas nous rencontrâmes Monsieur de Flemming qui avec Monsieur de Saintefoy 345 essaya malgré nos représentations de monter par ce même chemin si terrible. Il n'avança pas si loin et redescendit. Stroganof en descendant chanta continuellement cet air du „Monde renversé": „Ah, le beau pays, Scapin!"346 Le père Norbert en nous montrant ses mousses s'écria toujours: „Ah, che Iddio è 207

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grande. " Il dit qu'il rapportait tout à Dieu. Le vieux comte Canale est un très honnête, bon père, bon maître et fidèle ami. Je retournais à Vienne avec Stroganof par le plus beau temps du monde. [. . .] VI18. Invité pour dimanche à Laxenbourg chez Clari347. Allé chez Cassini, qui me fit beaucoup de politesse. Il me montra les fautes de sa carte des environs de Vienne, d'Atterklaa à Enzersdorff, il y a une différence de 2 000 toises, Vienne, le Kaltenberg et la montagne de S. Michel348 sont dans la même ligne. Monsieur Cassini est allé d'Ulm jusqu'ici sur le Danube, ayant compté selon une montre exacte tout le temps qu'il a été en chemin, il sait qu'il n'a employé que 87 heures pour arriver ici et 29 pour aller de Strasbourg. Il a remarqué toutes les hauteurs qui peuvent servir pour ses Son journal est rempli de remarques curieuses, p[ar] e[xemple] sur les postillons allemands qu'il loue beaucoup, sur les dames d'Ulm où il a assisté à un bal. Il est allé dans l'église protestante à Ulm où il a assisté à un sermon. Il a été édifié de la dévotion de ces gens. Il est très mécontent de Monsieur de Kaunitz, à qui il n'attribue point de lumières dans les mécaniques et point de goût. Il dit qu'en France il n'est pas permis de n'avoir point de goût. Il loue Madame de Kaunitz, l'Empereur et l'Impératrice. L'Empereur de s'être informé exactement de toute son opération et de ne pas avoir été content jusqu'à ce que l'eut bien compris tout 349 . Il loge aux Drey Haasen dans la rue de Carinthie assez mal350. Dîné avec mon frère au logis. Promené sur le bastion où je ne rencontrais personne de ma connaissance. A l'assemblée de Colloredo 351 . Parlé à Diesbach qui veut me mener à celle de Colalto352 où il y a concert 3 fois par semaine. Chez Kaunitz, parlé à Vrintz, à la petite princesse de Schwarzenberg353. Cassini m'annonça que nous irions dimanche en bateau à Presbourg. Apparemfment] il n'y aura rien chez Clari à cause des prières de S. Etienne, la cour ayant desinvité tout le monde, il n'y aura point de chasse du héron 354 . Mon frère compte d'aller à Eisenstadt dimanche, ce qui m afflige encore que je ne puis l'accompagner 355 . [. . .] VII 4. Mon frère a pris un nouveau domestique au lieu de Tobie. Hans Joachim, Land Gedenkbücher356. A 9 heures chez Messieurs les comtes de Bielinsky au Bürger Spital, nous allâmes ensemble chez Madame de France dans la même rue de Carinthie voir le cabinet de feu son mari, ce ne sont pas des curiosités naturelles mais artificielles, des antiques en idoles, statues, verres sépulcrales, médailles en or et en argent, pierres gravées et sculptées en relief 357 . Elle nous donna à chacun l'estampe d'une agathe orientale qui représente la tête d'Alexandre et celle de ses principaux généraux avec plusieurs de ses batailles. Stroganof y était aussi. Dîné avec mon frère chez la princesse Esterhazy avec le duc de Bragance et Monsieur d'Enzenberg. L'archevêque 358 y était avant table, il s'avisa de me donner un souflet sur la joue et sur le front comme s'il voulait me confirmer, il me promit de m'envoyer un sermon qu'il a tenu à S. Ulrich dans les fauxbourgs sur l'invocation des Saints à l'occasion d'une image de la S. Vièrge de laquelle on prétendait qu'elle fait des miracles et qu'il a fait ôter. Il me demanda si Mademoiselle de Kaunitz, la princesse de Schwarzenberg, Mademoiselle Zierotin et la princesse Esterhazy me plaisaient, je dis que oui, làdessus il dit qu'on pouvait donc espérer encore ma conversion. Le duc de Bragance, le prince359 et moi parlâmes de l'invocation des Saints et assez raisonnablement. A table on parla beaucoup de Monsieur de Brühl360, le comte de Hessenstein a parlé de lui à Madame de Rutowska malgré qu'elle le lui ait défendue, qu'il avait le front reluisant, puisqu'il met du blanc d'oeufs. Le roi a dit au prince Xavier qui lui parla contre Monsieur de B[riihl]361: „Malheureux! Il suffit que je l'aime pour que tout le monde le 208

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haïsse, en le prenant par les bras." On commence à rebâtir un palais du ministre à Dresde, qu'elle infamie! Madame de B[rühl] a été amoureuse à ce qu'on prétend, du ministre de Prusse362. J'allais ensuite avec Diesbach et les Bielinsky chez Madame de Marzin, soeur de Madame de Durazzo 363 . Elle est très jolie, mais n'ayant pas une surabondance d'esprit, ensuite chez Madame de Majo où était la comtesse de Selb et Monsieur de Sylva364. Puis à la comédie. On donna „Nanine" de Voltaire et „L'Isle des Foux," opéra comique nouveau 365 . La Geoffroy 366 y fit le rôle de Follette, elle ne chante pas si bien qu'elle danse, la Guérin fit celui de Nicette dont le gouverneur est amoureux, Sordide dont du Londel fit, on ne peut pas mieux le rôle, chante un très joli air. „Je suis un pauvre misérable, rongé de peines et de soucis, j'ai travaillé comme un diable pour amasser l'or que voici". Chez Monsieur de Kaunitz. Depuis hier 5 députés ont commencé à signer les obligations, on en signe 500 par jour 367 . VII 5. VII. Trinitatis. Mon frère m'empêcha encore d'aller à l'église m'ayant prié de faire quelque chose pour lui. Die Gnade kam an mein Herz, ich klagte dem l[ieben] H[ei]l[an]d, daß ich mir so viel Mühe gegeben, mich in die Welt zu verfizen und mich in lauter Unruhe und Noth und Zweifel zu versezen. Er soll mir aus Gnade einen festen Entschluß schenken, mich mit nichts einzulaßen, immer nach ihn zu weinen und nicht mehr die Ehre der Welt vor ein Glük zu schäzen. Es ist gewiß: Niemand kan zweyen Herren dienen. Wenn man sich so erstaunlich quält und bemüht, zu gefallen, so vergist man seiner als eines Todten, man zweifelt an allem und beraubt sich des großen Glüks, ihn lieb zu haben und ihn mit Verleugnung seiner Phantasien nachzufolgen. O, daß Er mich nur nicht mir selbst überlaße, sonst bin ich verloren. Monsieur Cassini m'écrivit pour m'inviter d'aller demain avec lui à Presbourg. Dîné avec mon frère chez le prince et la princesse Esterhazy avec le prince Joseph Wenzel et les Enzenberg père et fils et le comte Lamberg 368 . On parla beaucoup de la vie de Jean Sobiesky et de l'histoire de France. Le prince dit qu'il fait fondre par an 400 pièces de canon et on lui donne pour cela 120 000 fl. par an. Au commencement de la guerre on a voulu que l'artillerie parte, il s'est opposé, on ne s'est pas désisté, il a dit: „Bon! Elle partira demain à midi" et l'a effectué. Mon frère lui dit qu'il avait sauvé la monarchie par son artillerie. J'ai cherché des billets de mon frère pour les montrer au prince, il y eut dans l'appartement de la princesse les portraits du duc de Bragance, du prince de Lichtenstein et de Montazet. Toute l'après-dîné au logis, tiré de nouvelles augmentations pour mon ouvrage généalogique, den recueil de Fischersberg369 et de plusieurs vieilles paperasses. Le soir chez Monsieur de Kaunitz. La princesse d'Auersperg 370 . Parlé à Cassini. Madame de Perlas me parut ressembler à l'archiduchesse 371 . VII 6. Levé à 5 heures. Parti avec Monsieur Cassini, l'abbé Guasco et le père Hell372, astronome de l'Empereur, pour Presburg vers 8 heures du matin. Nous passâmes Simering, Neugebaeu reste à droite. C'est une muraille en forme de carré avec 8 tours en forme de pavillons. Les murailles sont fournies de crénelures pour les canones, tout cela fut bâti par les Turcs lorsqu'ils assiégèrent Vienne en 1683. Kara Mustafa leur grand-visir y eut son quartier général373. A présent il n'y a dans cette vaste enceinte ruinée qu'un magazin à poudre. Plus loin Eberstorff, beau château des plaisance de l'Empereur, reste à gauche, Klein et Gros Schwechat situé où la Schwechat se jette dans le Danube reste à droite. Nous avions la voiture et les chevaux de louage de Monsieur Cassini. Plus loin une chapelle reste à gauche. On passe près d'une pyramide où le chemin se partage en deux, l'un va à Brugg sur la Leitha. Mannswörth reste à gauche un peu loin et Freyenthurn qu'appartenait à mon trisaïeul Otton209

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Henri 374 . On arrive à Fischament sur le Danube, première poste depuis Vienne. C'est un mauvais bourg, on y donna à boire à nos chevaux. Plus loin on voit Orth avec ses 4 tours à côté gauche derrière un beau bois. Cette terre a appartenu à Jean-Frédéric baron de Zinzendorff, tige de la branche éteinte de Hausegk 375 . On passe un endroit nommé Elend et on arrive à Regelsbrunn qu'on compte à moitié chemin de Presbourg. Nous y dînâmes pendant que l'abbé Guasco dit son bréviaire. Il y a un clocher où on peut monter. Parti de là nous ne passâmes point d'endroit jusqu'à Petronell troisième poste depuis Vienne appartenant au comte Traun 376 . Il y a un beau château, toutes les maisons d'ailleurs couvertes de chaume. On voit en terre un reste d'un arc de triomphe des anciens Romains 377 , nous montâmes une assez grande montagne pour arriver à Deutsch Altenburg. Sur une montagne en pain du sucre il y a une vieille église d'architecture gothique qui parait être du 13e siècle378. On voit un village au bas d'une montagne à gauche, c'est [ ]. En 2 heures 21 minutes nous arrivâmes au pied de la montagne sur laquelle sont situées les masures du vieux château de Hambourg. En bas vers l'occident est la ville où on ne peut pas même avoir des cerises. A mi-côté est une belle maison du comte Bethlem, très propre avec un balcon et un jardin assez joli en forme de terrasses. On nous y montra le sentier pour arriver au sommet. Nous y gravîmes et arrivé nous vîmes des masures d'un grand château. Une femme nous apporta une échelle de bois moyennant laquelle et des degrés de pierre qui existent encore, nous montâmes en haut, et Monsieur Cassini détermina toutes les distances qu'il désirait savoir. Il y a 4 fenêtres dans cette masure. Vers l'occident on voit très bien Fischament, Vienne, la montagne de Leopold et celle de S. Michel. Vers le nord on voit une grande montagne de Moravie qui doit être derrière Nicolsburg. On voit Schloß Hof qu'avait autre fois le prince de Hildburgshausen 379 , on voit la March pas loin de là qui va se jetter dans le Danube. Une grande montagne borne le reste de la vue. Vers l'orient on voit le calvaire de Presbourg, le château, une partie de la ville, le Danube. Vers le sud Wollfsthal le dernier endroit en Autriche, le reste de l'horizon de ce côté-là est borné par les plus beaux coteaux couverts de bois charmants entrecoupés d'allées. Nous redescendîmes et le père Hell nous donna de la limonade. Entre Hainburg et Presburg il y a premièrement une gorge où il y a de très beau champs entrecoupés de plaines fertiles et bordés de coteaux couverts de bois. On voit à droite une tour ancienne sur un coteau pareil qui servait de signal dans la guerre des Turcs. A gauche un endroit nommé Deveng. Au sortir de cette gorge on entre dans une vaste plaine où il n'y a que des pâturages pour les brebis. On découvre à côté gauche à mi-côté de la montagne un château nommé Berg, dans la plaine celui de Kitsee, appartenant au prince Esterhazy 380 . On cotoie le Danube pendant quelque temps, on s'en éloigne en faisant un grand demi-cercle autour du château, on passe un bras du Danube au gué, un autre sur un mauvais pont de rondes pontres mobiles, le dernier enfin sur un pont volant très bien construit. Il avance une tête de pont stable un peu avant dans la rivière et quand de l'autre côté on voit arriver des carrosses, on approche deux bateaux joints ensemble de cette tête de pont. Les bateaux sont si grands qu'il s'y peut tenir 4 et 6 voitures, il y a une chapelle dessus. Ils sont attachés par un gros cable à 8 petits carets fixé sur la rivière par des ancres et joints ensemble par des chaînes de fer. Cassini admira fort la construction de ce bac. Nous arrivâmes à Presburg après 7 heures et allâmes tout de suite au château où Monsieur Cassini indiqua les endroits où il veut mesurer demain ses distances. L'escalier du château est très commode et très bon, mais les appartements sont mauvais, des murs de 6 onces de largeur, point de fenêtres du côté de Vienne, une 210

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rampe de bois au lieu d'escalier en haut. La garde était très polie quand elle entendit mon nom. Nous retournâmes à l'hôtellerie du Cygne où nous fîmes un très bon soupé, des poulets accommodés au goût de poissons etc., etc. (On nous conta beaucoup à Presbourg d'une ancienne ville Roa 381 que s'étendait depuis Petronelle jusqu'ici et dont le pressoir avait été où est actuellement le château de Presbourg.) VII 7. Le château de Presbourg est situé sur une montagne à l'occident de la ville382. Nous y montâmes, Cassini, le père Hell et moi. Mais du côté de Vienne il lui fut très difficile de faire ses observations n'y ayant que des lucarnes ou des mezzanines de ce côté-là. Il ne put découvrir le Kaltenberg. Nous fûmes dans l'église cathédrale de S. Martin 383 , c'est un bâtiment qui par son antiquité et son grandeur extérieur imprime une sainte horreur, mais en dedans elle n'est pas belle. Un capucin vint me demander ein heiliges Allmosen. Nous quittâmes Presbourg à 9 heures du matin et 5 minutes, traversâmes des champs sablonneux et puis un très beau bois rempli de prairies couvertes des plus belles fleurs. Au sortir de ce bois nous arrivâmes par un ravin à Landschutz, en hongrois Zschaeklitz à 10 heures 53 minutes. Cet endroit appartenant au comte Esterhazy 384 est dans une situation charmante. Le château à droite parait très beau, au dessus de la porte il y a un balcon. Dans les fauxbourgs de Presbourg du côté où nous sommes sortis il y a de beaux jardins. Plus loin que L[anschutz] nous vîmes à gauche Magyarvel, terre appartenant au [ ] avec un beau château mais sans jardin, situé dans une vaste plaine. La signification du nom est estomac hongrois et il y a un village tout auprès qui s'appelle Niemevel, estomac allemand. A i l heures 55 minutes nous arrivâmes à Warberg, bourg appartenant au comte Niclas Esterhazy. Sa maison est à gauche. Cassini y monta au clocher, il fit ses observations bien incommodement à cause de la charpente des cloches, il fallut se glisser entre les jambages de la charpente et se mettre sur les fenêtres. Nous vîmes d'un côté de loin les bois de l'île de Schutt, de l'autre le château de Presbourg et le chât[eau] ruiné de Berg, les châteaux de Landschutz et Madervel dans la plaine, du troisième[ ], du 4e le bourg de Warberg et fort loin les 4 tours de Tyrnau, Wiselburg etc., etc. Nous dînâmes assez mal et repartîmes à 3 heures 3 minutes, accablé du chaleur je dormis en chemin. Nous passâmes à 4 heures 7 minutes Scharfing qui reste à gauche, il y a un ruisseau, à 4 heures 41 minutes Capellen situé à droite sur un ruisseau, à 5 heures 0 minutes Achwar qu'on voit de loin, à 5 heures 2 minutes un ruisseau, à 6 minutes un village à droite [ ], à 13 minutes un grand village nommé Schifer ou Zifer. Il y a 4 seigneurs, l'un d'eux le comte Njari a un château de la plus singulière structure, dans l'étage d'en haut il n'y a point de fenêtres mais des compartiments peints, au lieu de toits des ornements gothiques, des demi-lunes et demi-cercles. Nous y entrâmes, il n'y a point de corps de logis mais à 40 pas de la maison encore une maison pareille, chacune avec un donjon. Une femme slawake qui nous parlait toujours, sans que nous l'entendîmes, nous mena dans les appartements. Nous repartîmes de là à 5 heures 31 minutes après avoir pris de l'eau avec du suc de framboises. A 5 heures 37 minutes on vit un village à droite de loin, à 51 minutes nous passâmes un ruisseau où il y a un moulin. A 6 heures 14 minutes un village nommé Gruncharowitz. A 6 heures 36 minutes nous arrivâmes à Tyrnau et descendîmes au collège des Jésuites385. On put arriver de Presbourg ici encore par un autre chemin, par S. Georgen et Pôsing en cotoyant les montagnes. On nous mena dans la chambre de père Weiss, adjoint en astronomie 386 . 5 ou 6 professeurs se rassemblèrent et nous menèrent souper dans leur réfectoire, superbement bâti avec nombre de beaux tableaux. Vis-à-vis de la porte il y a le tableau de la Berg Predigt. Au 211

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dessus de la porte le portrait de l'empereur Rudolfe II, fondateur du collège, au dessus de lui celui de Ignace Loyola en métal, sur les longues tables aux deux côtés il y avait des cruches d'étain assez malpropres. Nous fûmes bien servi de plusieurs plats à l'huile que je n'aime point, d'excellent vin. Il se rassemble une 40aine de Jésuites autour de nous qui nous reconduisirent. Je ne me suis jamais trouvé avec tant d'ecclésiastiques, ils sont très polis. Nous avons mis 2 heures 40 minutes de Presburg à Warburg en ôtant le temps que nous nous sommes arrêtés, savoir 1 heure 48 minutes de Presburg à Landschùtz, 43 minutes de là jusqu'à Madjervel, 19 minutes de là jusqu'à Warberg. Nous avons employé 2 heures 34 minutes de Warburg à Tyrnau, savoir 33 minutes de Warburg à Scharfing, 34 minutes de là à Capellen, 25 minutes de là à Zifer, 40 minutes de là à Gruncharowitz, 22 minutes de là à Tyrnau. L'Aigle et la Lyre vers le midi, au dessous de premier Antinous. Les vrais noms des endroits par où nous sommes passés depuis Presbourg sont les suivants. Presbourg, hongr[ois] Posony, Landschiitz, h[ongrois] Cseklesz. Magyarbel. Wardtberg, h[ongrois] Szencz, Szempts. Sarffii. Les Hongrois prononcent l'S comme Sch (et non Scharfing). Kâpolna et non Capellen. Cziffer et non Schifer. Gerengsir ou Hrnosarowits et non Gruncharowitz. Tyrnau ou Nagy-Sombath. VII 8. Le matin chez Cassini puis lu dans „L'Esprit des nations" 387 , livre qui ne me plait pas beaucoup. Ensuite nous allâmes dans un des auditoires entendre une dissertation théologique d'un certain Niloch. On nous donna à chacun un livre dans lequel était à la tête les positions du défendant, ensuite quelques livres de l'Ecriture selon la version de la Vulgate. De là nous allâmes au clocher de la cathédrale 388 . Cassini y entra premièrement pour prier. Il mesura ses distances premièrement dans une fenêtre de la tour septentrionale où il n'y avait point de plancher on traversait sur une seule planche, ensuite il mesura dans 4 fenêtres de la tour septentrionale où il y a la charpente des cloches, enfin dans l'étage de garde de la tour où il prit pour ses points regulatifs [sic]. S. Catherine au nord-est et Biberspurg ou Wôroskeô, château de Rudolfe Palfy au nord-ouest. En haut il y avait plusieurs de nos pères et des garçons slawakes. Nivedisch. On ne voit rien. Dans l'auditoire nous avons vu des ecclésiastiques en rouge, d'autres en blanc, des Paulins. Derrière la chaire il y a le théâtre où on joue des comédies latines, il n'y a qu'une chaire haute de 5 ou 6 degrés. A côté droit de la chaire sont assis le directeur de tout l'arte et tous les Jésuites. A gauche les clercs séculiers rouges avec leurs bonnets, il n'y en a qu'à Rome et ici en Hongrie. Devant la chaire sont assis sur plusieurs chaises les opposants. Nous regardions du haut d'une Gallerie vis-à-vis la chaire. De retour du clocher de la cathédrale nous allâmes chez le père recteur qui est revenu ce matin d'un tour qu'il avait été obligé de faire à la campagne, il s'appelle [ ], est fort sérieux et raide. Nous allâmes voir la bibliothèque, les tableaux peints au plafond sont beau, l'antichambre ornée d'armoires trop chargés de bigarrures. On nous servit un copieux dîner au recteur, au chancelier, au doyen de la faculté théolog[ique], au père Weiss, astronome, et à quelques autres. Lorsque nous nous mîmes à la table, la seconde table des écoliers durait encore. On nous donna trois services qui étaient fort bons, excepté qu'ils mettent partout de l'huile. Après le dîner le jeune Palfi, qu'on élève au collège royal, arriva, c'est un joli garçon, fils de la soeur de Monsieur de Kaunitz389. Nous allâmes à l'observatoire. Il y a une grande lunette de 20 et quelques pieds qu'on peut faire aller de côté et rehausser sans en faire changer de place, le pied à l'aide de deux visses. Il y a un télescope neutonien à reflexion où on regarde de côté 212

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et une lunette avec des fils croisés pour mesurer les hauteurs avec deux grands globes, céleste et terreste. Il ne faut pas oublier la méridienne pavées de marbre qui traverse le plancher. En haut sur l'observatoire il y a quatre guérites, à chaque coin une, on peut ôter une des planches pour monter les lunettes. Nous allâmes dans la chambre des physiciens, on nous y montra de l'or végété sur des grappes. Ensuite nous allâmes par le jardin et l'apothicairerie au collège royal, un très beau bâtiment tout intérieurement qu'extérieurement en forme d'équerre, arrangé comme les couvents et les maisons des frères à Herrnhut. Nous entrâmes dans la chapelle et au théâtre qui n'est pas achevé, dans le dortoire, le réfectoire, dans la chambre du jeune Palfy et d'un autre jeune et riche hongrois, dans la chambre où les jeunes écoliers ont leurs leçons. Ce qui m'a plu ici, ce sont grandes tables partagées par une croix en 4 triangles dont chacun est en forme de pulpitres [sic], de sorte que 4 enfants sont assis à chaque table ayant chacun son compartiment à lui. On nous donna à chacun un exemplaire d'un Tentamen d'un comte de Keglevich qui est écolier ici et à moi l'élévation géométrique de l'observatoire. De retour au logis je lus chez Cassini dans „l'Esprit des nations", j'écrivis ceci et je le vis déterminer ses distances qu'il a prises à Hambourg, à Warberg, à Posony et ici selon les cartes très bonnes de chaque comitat d'Hongrie qui sont dans Matthiae Belié 390 „Notitia Hungariae novae Geographicae, divisa in partes quatuor quarum prima Hungariam Cis-Danubianam; altéra Trans-Danubianam; tertia CisTibiscanam; quarta Trans-Tibiscanam universim XLVIII comitatibus designatam, expromit. " Il n'y a ni juifs, ni protestants ici à Tyrnau, peu de nobles, presque tout des ecclésiastiques. Le père recteur fit présent à Monsieur Cassini de la S. Ecriture en plusieurs toms, édita Tyrnariae. Je trouvais dans Bel tout à l'imprévu que notre famille a l'indigénat en Hongrie. Soupé au réfectoire avec les pères. Cassini a trouvé que Paris est éloigné de Tyrnau juste une heure de longitude de sorte qu'il est 12 à Tyrnau quand il n'est qu'onze heures à Paris. O head so full etc., etc. VII9. Le matin je m'aperçus d'avoir égaré mon couteau d'argent, je le cherchais inutilement. Pris le chocolat chez le père Hell, pris congé du recteur. Parti de Tyrnau à 7 heures du matin par un temps très frais, passé par Roschindel, Alban appartenant aux Jésuites resta à droite et Czaska à Rotenstein, Wôrôskio ou Biberspurg, Czervenikamen. L'abbé Guasco et moi allâmes trouver le comte de Palfi 391 , seigneur de ce château, dans son écurie. Il a de beaux chevaux et un manège. Il est lieutenant-général, mais ne sert pas, étant mécontent. Il nous mena dans son petit arsenal où il nous montra sa collection de vieux sabres persans, turcs, chinois, espagnol avec des almanachs, le glaive avec lequel on a coupé la tête au comte Nadasdy qui avait conspiré contre l'empereur 392 . Un bâton qui servait d'armes à un voleur de grand chemin, des fusils avec le canon d'argent. Ensuite il nous mena voir sa bibliothèque et une petite collection de l'histoire naturelle, des < . . . > de papier découpé. Monsieur Cassini commença à mesurer ses distances. Le château de Rotenstein qui appartient moitié à lui Rudolfe Palfy, moitié à son cousin germain Charles Palfy, est situé sur une colline fort élevée, ayant la plus belle vue du monde, de trois côtés des montagnes couvertes de très beau bois et du quatrième regardant vers Tyrnau et Warberg. En entrant au château il y a gauche la demeure d'un ermite qu'on dit très jolie, plus loin une belle allée. Le comte, un homme hônnete et simple, nous mena dans les souterrains qui sont de trois étages tous murés et de murailles bien épaisses. En entrant il y a à droite un puits d'une telle profondeur qu'une pierre que nous y jettâmes, mit 7 secondes à tomber jusques sur la surface de l'eau ce qui fait motu uniformiter accelerato [ ] pieds. Il y a dans le même 213

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endroit une roue qui descendait de gros tonneaux dans le puits pour faire monter l'eau au château. A présent elle est en désordre et comme cela appartient à deux maîtres, personne commence à le ravitailler. Nous allâmes ensuite, toujours des lumières à la main, descendre dans une des casemattes. Par un éscalier des plus étroits et des plus escarpés on arrive dans une demeure ronde et voûtée où il y a à deux côtés des trous de la même profondeur que le puits et que nous aperçûmes en y jettant un papier brûlant. Ces trous sont du tel épaisseur qu' un homme peut fort bien être jetté en bas. On dit qu'autre fois on y conservait des prisonniers; tout le château est casematté ainsi; d'autres dirent que c'était pour confiner l'effets des mines en cas que l'ennemi voulut en faire sous le château, mais je crois qu'il est plus ancien que l'invention de la poudre. C'est un témoignage étonnant de l'industrie humaine que de murer tout l'intérieur d'une montagne aussi solidement. Nous remontâmes pour voir une partie de la vaste cave dont la moitié appartient à notre Palfi. Nous y vîmes un tonneau de 225 Eymer sur lequel je montais, deux de 100, plusieurs de 80, de 75 etc. Il a vin du pendant le cours d'une année 1400 Eymer à raison de 5 fl. ou 7. Ce vin est aussi bon que celui de Ratzersdroff et il y a même de VAusbruch393 ici. Après toutes ses caresses nous allâmes rendre nos devoirs à madame la comtesse, soeur de Madame de Kaunitz394, elle a le visage long et gros, de grands traits, elle nous montra ses appartements qui sont bien arrangés. Nous dînâmes avec elle, ses deux filles, 2 parents, le curé et 1' ermite, habillé en capucin. Ce dernier était de très bonne humeur. Le dîner fut très bon, la salle très grande avec des peintures au plafond. A 3 heures après-dîné nous quittâmes le château, passâmes par un chemin agréable pour la vue des bois dont les montagnes à droite sont couvertes, mais incommode par les cahots, le cocher poussa si violemment contre une pierre que je tombai sur Cassini et lui fis une écorchure à la joue. Les villages par où nous passâmes étaient Dubowa, Kralowa, Moderndorff où nous rencontrâmes des femmes protestantes proprement habillées, sortants de leur église et le ministre protestant qui les suivait. Cela me réjouit. Cassini dit que la providence m'avait reservé cette satisfaction. Au village suivant nommé Kutischdorff nous eûmes un spectacle bien différent. Une famille de bohémiens, le père à demi-nud, fit continuellement des roues à côté de notre carrosse et mendia. Malgré que nous lui donnâmes des aumônes, un des fils, ayant la peau brûlée et l'air d'un damné comme le père, l'accompagna, la mère ne s'approcha pas. Un autre des fils était tout nud. C'était un spectacle affreux que les contorsions du père. Moderndorff est au débouché d'une gorge de montagnes, Kutischdorff dans les montagnes, puis nous passâmes encore Irling et arrivâmes à Pôsing ou Basemien, une assez grande ville, pas mal bâtie. Nous passâmes un village nommé Grinava et arrivâmes à S. Gyorgy où on rafraîchit les chevaux. Je montais tout de suite avec Cassini au clocher de l'église nouvellement bâtie en 1754, après avoir été deux fois brûlée. Il était un peu difficile de monter, mais en revanche il y avait tout autour de la tour aux trois côtés une jolie galerie où Cassini put passer son instrument. La maison de Landschutz est précisément vis-à-vis de la tour de laquelle on voit très bien la ville. Elle est assez grande, les maisons couvertes de bois, mais jolies, larges rues des trois côtés entourées de vignobles et du quatrième regardant vers Landschutz et Warberg que le maître d'école ne cessa de dire qu'il était situé inter vineas, sans que Cassini le peut trouver. La situation de la ville est riante et très agréable. On ne voit du clocher que les 4 tours du château de Presbourg. Les P. Pfatres] Piarum scolarum nous amenèrent quand nous étions descendus, le jeune comte Forgatsch qui est dans leur collège, établi pour 19 nobles395. Madame de Palfy nous dit que son fils lui coûtait par an 500 fl. à Tyrnau, sans les habits et les maîtres qui n'ont point aux collèges, on paie 214

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jusqu'au quartier quoique ce soit un collège royal. Après avoir quitté S. Georgy nous passâmes par Ratzersdorff, fameux pour son vin et arrivâmes avant 10 heures à Presbourg où nous soupâmes au Cygne. VII10. Monsieur Cassini et le père Hell montèrent encore au château de Presbourg, je restais au logis et écrivis dans mon journal, puis je pris le chocolat chez le père. On acheta une belle carpe du Danube. Nous partîmes de Presbourg vers 8 heures du matin et allâmes presque toujours par des vignobles, par Plemenau et Nova Vesz ou Neudorff jusqu'au bord de la Morave ou March, nous la cotoyâmes longtemps jusqu'à ce que nous arrivâmes vis-à-vis du bac. Nous trouvâmes beaucoup de moules au rivage, après avoir attendu quelque temps le bac arriva. La March est une rivière très profonde et très large dans l'endroit où nous la passâmes puisque cela n'est pas loin de son embouchure dans le Danube. Le péage appartint moitié au seigneur de Deveng moitié à celui de Hoff. Nous avions sur ce bac une très belle vue, d'un côté des montagnes arides et couvertes de peu de bois, de l'autre le vieux château de Deveng 396 appartenant à Leopold Nicolas Palfi, situé sur un roc des plus escarpés qui s'avance dans la Morave en forme de promontoire au lieu où elle tombe dans le Danube, d'un troisième on voit une île couvert du bois, du quatrième le château de Hoff et de loin les montagnes près de Pôsing en forme de pain de sucre. Nous arrivâmes bientôt à l'autre rivage et de là à Hof, château que l'Empereur a acheté du prince de Hildburgshausen 397 . Il n'y a qu'un seul étage, des arcades dans la cour, mais d'ailleurs l'extérieur du château n'est pas trop beau. Les appartements sont très bien meublés, la salle de l'Impératrice blanche et dorée, très belle. Monsieur Cassini alla observer dans une petite chambre où Madame de Ferrari a logé et puis d'un autre côté. J'allais avec l'abbé Guasco voir un grand corridor souterrain qui mène à la cuisine que l'Empereur a fait bâtir. Ce corridor très long n'est éclairé que par des soupiraux ménagés en haut dans les voûtes. Le jardin est partagé en trois étages murés de face et des côtés. Sur la première terrasse il y a des parterres à la française sans nulle ombre, sur la seconde terrasse il y a à chaque côté un très joli berceau, sur la seconde deux bosquets qui donnent peu d'ombre et une belle cascade avec de beaux tableaux sculptés en relief qui représentent des traits de la mythologie. J'ai cru remarquer Diane et Endymion. Puis il y a une femme presque nue penchée négligemment de la tête et blessée à l'une des mammelles d'un flèche de l'Amour. La troisième terrasse c'est que commencée, ce sont des bosquets remplis de fleurs des champs. Les grilles sont travaillées avec un soin étonnant 398 . Nous dînâmes au cabaret de la cour très bien et partîmes à 3 heures 3 minutes. Quelques pas du château dans la belle allée on voit le château de Deveng sur son roc escarpé, tout solitaire au milieu de la gorge entre Hainburg et ces grandes montagnes, dont l'une nous a empêché de voir ce bel objet du haut du château de Hainbourg, après que cette allée fut finie nous entrâmes dans une autre où il y avait des vieux saules entre deux tilleuls, on voit une faisanderie à droite vers laquelle mène une allée. Après avoir passé un pont, l'allée se courba de nouveau, encore une faisanderie à gauche, nous nous tournâmes fort à droite et vîmes de ce côté un peu de loin Nieder Weyden, château de l'Impératrice nouvellement bâti399. A 4 heures 12 minutes nous passâmes un grand village, nommé Engelhardstetten, près d'un lieu nommé die Luken nous nous tournâmes à gauche par du bois. A 4 heures 33 minutes nous passâmes Crubulisch, Loiberstorff, encore du bois. A 4 heures 58 minutes nous arrivâmes à Wizelstorff, un assez grand bourg appartenant à l'Empereur. Nous y montâmes au clocher400 où on arrive par un escalier exécrable étroit, on ne peut pas 215

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plus, des marches prodigieusement hautes et toutes ruinées et outre cela les tenèbres d'Egypte qui nous obligèrent de grimper à tâtons. Monsieur Cassini monta cependant le premier et je le suivis. Quand nous eûmes franchi ce mauvais escalier nous nous trouvâmes sur un clocher où non seulement on plaçait commodement les instruments, mais encore on découvre tous les objets rassemblés que nous avons vu jusqu'ici sur plusieurs différentes hauteurs. On voit d'un côté Hof, Grossabrunn, Engelhardtstetten, le château de Beilenstein appartenant à un Palfi où il y a des caves comme à Rotenstein, le vieux château de Deveng, celui de Presbourg, Hainburg. De l'autre côté Petronell, du 3e Regelsbrunn, le Kaltenberg, Vienne, le mont S. Michel, Ekartsau etc., du 4e etc., en un mot un grand nombre d'objets. Nous redescendîmes au risque de nous casser le cou et partîmes de là à 6 heures 29 minutes et arrivâmes par du bois à 7 heures 0 minutes à Ekartsau, terre que l'Empereur a acheté tout récemment de Joseph Kinsky401. Le château est situé au milieu d'un grand bois dans lequel sont pratiquées des allées de 3 côtés du château. L'une mène jusqu'au bord du Danube, il y a dans ce bois beaucoup de gros gibier. Nous vîmes une vingtaine de sangliers dans cette allée, le château étant entouré d'un marais, un pont de bateau mène vers cette allée, il y a 2 Schißhäuser. Le château se présente fort bien, à beaucoup de logement, en haut un grand balcon où Monsieur Cassini prit les distances. Pendant ce temps je me promenais au village avec l'abbé Guasco. Nous passâmes 2 ponts, l'un desquels est sur un étang très grand. La situation d'Ekartsau est charmante, mais la proximité des eaux fait qu'on est incommodé des cousins qui nous lardent les jambes de piqûres pendant que nous écrivons, Monsieur Cassini et moi. Nous logeâmes au château du côté des champs et soupâmes dans la chambre du milieu du corps de logis où il y a un balcon devant la fenêtre. Cassini me promit une de ses cartes. Cassini raconta la mort de son père à l'âge de 79 et celle de Réaumur à l'âge de 88 ans402. Ce dernier a mis dans son testament qu'il avait mené la vie la plus agréable du monde. (Sur l'observatoire avec le père Hell). VII 11. Levé à 5 heures. Parcouru le château. Die Haupttreppe ist überaus schön, geht auf bey den Seiten, ist mit großen Laternen von braunem Holze mit doruren gezieret, in dem Vorsaal, darin sie ist, ist oben an der Deke ein schönes Gemälde. An den Wänden sind Jagd Gemälde. Inwendig in der Hofseite, sind an beyden Etagen Gallerien auf italiänische Art mit eisernen Geländern, das verspert viel Plaz weil die Thüren aus der Gallerie gehen. An beyden Eken der Flügel sind sehr schöne Schnekentreppen ohne Winde mit artigen eisernen Geländern angebracht vermittelst sehr langer Steine, die mehr in als außer der Mauer, erhalten sie sich ohne Stüze. La contrée est charmante, il y a un salon superbe dont le plafond est peint par le Grand 403 , le même qui a peint les tableaux chez les Jésuites à Tyrnau. De très beaux appartements. Le tout est bâti par le chancelier Kinsky en 1735. Les portraits de l'empereur Charles VI et de l'impératrice, sa femme, sont dans le salon404. Après avoir pris du chocolat nous partîmes d'Ekartsau à 7 heures 10 minutes par une belle allée, à 53 minutes nous passâmes Croutisch Wagram, Straudorff, nous perdîmes le chemin près de Breitstetten et errâmes quelque temps dans les champs, enfin à 8 heures 44 minutes nous arrivâmes à Leoberstorff, terre appartenante au baron de Kaempf qui y bâtit une maison avec une tour de singulière figure. Le clocher était encore mauvais à monter, mais d'une autre façon que celui de Wizelstorff car il fallut se glisser à travers d'un trou où il n'y avait point de degrés du tout. On ne voit point de là Ekartsau, mais Vienne très bien. Le curé vint en haut après avoir lu la messe et dit que cette terre 216

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anciennement avait appartenue à la maison de Wells et avait été vendue par Madame d'Ogylvi à ce lui qui la possède à présent. Nous partîmes de là vers 11 heures et arrivâmes à 12 heures et 1/2 à Enzersdorff, petite ville assez vilaine, appartenant à l'évêque de Freysing. Nous montâmes tout de suite au clocher de la cathédrale 405 . Le ministre d'école voulut nous persuader de le suivre sur une perche lardée alternativement de petits bouts de bois et élevée perpendiculairement. Nous serions arrivé sur cette belle monture qui tenait beaucoup d'un mât de vaisseau jusque sur la lanterne. Personne de nous n'eut le courage de le suivre et de monter là-haut comme les poules ou comme les ours grimpent sur les arbres. On se contenta d'observer ce qu'on put de ce clocher d'où on voit Vienne très bien. Nous dînâmes assez mal à Enzerstorff et j'y copiais le brouillon sur lequel Cassini avait dessiné ces distances en les calquant. Nous partîmes de là après 3 heures et arrivâmes en une demie heure à Esling, métairie que l'Empereur a acheté de ce même Kinsky duquel il a acheté Ekartsau. Le soi-disant château est très mal arrangé et très laid, annonçant la demeure d'un fermier. Nous ne pûmes arriver au clocher. A 50 pas de la maison il y a une grande et belle grange que l'Empereur a fait bâtir depuis peu pour y conserver des grains en les défendant de tout air. Nous montâmes au 3e étage et y distinguâmes admirablement bien le château de Hainbourg, le mont de S. Leopold, Vienne et Enzerstorff. Il faisait une chaleur là-haut comme dans un four. Nous partîmes à 5 heures et quelques minutes, passâmes Asparn et Stadlau, Hirschstetten et Eybolta 406 restèrent à droite. Il dura éternellement avant que nous arrivâmes aux ponts. Passé le 3e on rafraîchit les chevaux. Nous nous assîmes dans le bois et prîmes de la framboisade du père Hell. A 7 heures et quelques minutes nous arrivâmes ici. Je descendis chez Monsieur Cassini, dont les chevaux de louage pour lesquels il donne 6 fl. par jour tout le temps qu'il est ici, nous ont mené, le père Hell nous a défrayé. De retour ici il me fallut attendre quelque temps, ma porte étant fermée. Je trouvais une lettre de ma mère, une de Constance et un billet de Henriette 407 . Les pauvres soeurs! Il est à remarquer que tous les ponts sur le Danube étaient faits de rondines comme celui de Presbourg jusqu'à ce que Monsieur de Durazzo 408 les fit changer il y a quelques années. Frechapel a été au service de Bayreuth jusqu'à ce que le Feld Marschall Browne le fit venir ici pour être inspecteur du haras, mais il mourut et Frechapel ni fut pas employé. Cassini nous a parlé beaucoup du roi de France, combien il aime les sciences. Durant la campagne de l'an 1745 il l'a fait appeler tout d'un coup un soir pour se faire expliquer par lui les courbes de Bernouilli409. Une autre fois il lui a dit que demain matin il voulait savoir l'année quand Pâques reviendrait en même termes. Cassini s'est mis à calculer toute la nuit et a trouvé que c'était l'an 1818. Mon frère me donna en arrivant des papiers qu'il a eu de François Colloredo 410 et fut très charmé de ce que je lui ai apporté de Tyrnau. Il me dit que le pauvre prince Esterhazy se meurt depuis lundi où il a été attaqué d'une sorte d'apoplexie. [. . .]

VII13. Fait copier du Land Gedenkbuch les papiers qui concernent notre famille. Travaillé à tirer les preuves de ces vieux papiers de François Colloredo. < . . . > chez Cassini où je vis la carte qu'il donne à l'Empereur des environs de Vienne. Elle est joliment dessinée. La situation de chaque endroit est prise par le moyen du quart de cercle et la distance calculée d'après la base mesurée par le père Liesganick d'Atterklaa à Enzersdorff, la perpendiculaire tirée à la méridienne de Vienne tombe au dessous de Baden. Elle est de la même grandeur que celle qu'on lui a donnée, elle 217

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est faite après la même échelle et cependant la sienne va jusqu'à Presbourg et l'autre seulement jusqu'à Ekartsau vers l'orient. Je lui corrigeais les fautes d'ortographe. Il a été invité par le père François Huberti, professeur d'astronomie à Wiirzbourg de s'y rendre pour lui aider à construire son observatoire. Dîné avec mon frère au logis, il me dit que le pauvre prince E[sterhâzy] avait eu encore dimanche et lundi 2 filles. Le soir j'allais avec mon frère au jardin de Harrach, Cassini y ayant parlé de moi trop prévenu en ma faveur, monsieur et madame ne faient un acceuil très gracieux411. La comtesse de H[arrach] approuva beaucoup mon nouvel accommodage. Le VeW-maréchal Neipperg 412 y était que je n'ai jamais tant entendu parler, c'est un homme simple et doux, poli, rusé, caustique, voilà ce que me plait beaucoup. Il y avait encore Monsieur Laugier le médecin 413 , Madame de Hohenembs et Mademoiselle Wagensperg, une dame anglaise, Madame de Chernichem avec laquelle j'ai beaucoup parlé, Madame de Devenitz et les Los Rios. Nous retournâmes à 11 heures pour aller un moment chez Kaunitz où il n'y avait que 9 ou 6 personnes entr'autres Madame de Bentink retournée de Radaun, Madame la princesse de Kinsky qui eut la bonté de me dire que j'étais bien frisé mais apparemment sans mes soins parceque je m'occupais de ce qui est plus solide. Madame de Harrach nous invita pour demain à dîner. Habit de péruvienne. Pol fut chez moi après-midi et me dit qu'il regrettai que je ne pouvais trouver un emploi ici. Vrintz me proposa d'aller à Augsbourg avec Monsieur le comte de Bark 414 . [. . .] VII 20. Le matin à 10 heures chez Cassini où je trouvais Diesbach. Nous allâmes ensemble au manège impérial où il y a 70 chevaux, des Harras, de l'Empereur de Holicz et de ceux de l'Impératrice. C'est un beau bâtiment 415 . On y voit au fond dans une niche le portrait de l'empereur Charles VI monté sur son beau cheval d'Espagne favori. De là j'allais avec lui et S. Mars, les P. P[atres] Liesganig et Hell au Théresien, ci-devant la Favorite de l'empereur Charles VI416. En arrivant on nous mena voir le manège qui est très grand et bien bâti. Un des meilleurs écoliers montait un cheval vigoureux, mais il lui donnait trop de main. De là on nous mena dans la chambre des écoliers en mathématique. Les comtes Jacchi (Czaki), Seilern, Wildenstein, Christiani etc. firent des démonstrations mathématiques à merveille, p[ar] ejxemple] de l'action perpendiculaire et de l'action oblique sur les surfaces, de la célérité, des cosinus versus, de l'ellipse etc. De là on nous mena au théâtre, à l'église, dans plusieurs chambres, du prince de Salm, frère cadet de Madame de Schônborn, des deux princes d'Auersperg, du jeune comte Nadasti, Wallis etc., ensuite dans les salles des pensionnaires qui ont pourtant chacun un petit cabinet. Tout est d'une netteté et propreté étonnante. Ensuite nous vîmes dîner les écoliers au nombre de 260 dans deux belles salles à 4 ou 6 tables. J'y vis le jeune Enzenberg. Un pensionnaire donne 100 ducats par an sans les habits, les frais extraordinaires etc. Ils ont 6 plats à midi et 4 le soir. Nous dînâmes ensuite avec le père recteur 417 et 2 ou 3 autres, fort bien servi et fort gai. Le recteur déclara la langue hollandaise fort délicate. Cassini parla un peu allemand. Après le dîner nous allâmes dans les deux belles et grandes salles à danser et pour faire les armes. Elles sont selon la bonne proportion et ornées de peinture simple d'un bon goût. De là nous allâmes au jardin sur la terrasse où les écoliers ne montent jamais, dans une petite maisonnette où l'empereur Charles VI était beaucoup. Il y a un bois tout autour ce qui donne un goût fort champêtre et on voit vis-à-vis l'église de S. Charles qui se présente très bien. Nous rentrâmes dans la maison, dans les 218

Astronomie bei P. Maximilian Hell. Physik bei P. Josef Frantz

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appartements du recteur qui sont royaux et nous vîmes l'appartement et la place où l'empereur Charles est mort. On y a fait une inscription. Vis-à-vis de cette place et des fenêtres il y a une niche et dans la niche un autel bien orné. Le recteur étant près de l'inscription. „Là", dit-il, „nous nous souvenons bien de la vanité des choses humaines". Il est flamand (apparemment Kerens), et n'est recteur que pour 3 ans, pas pédant, d'une humeur gaie. Nous le quittâmes après 4 heures; j'allais au jardin de Schônborn 418 où je trouvais le comte, la comtesse et le General Burghaus, Gouverneur de Bude, le comte me fit mille politesses. Burghaus me fit des questions fort caustiques sur la duchesse de Weimar 419 . De là j'allais au jardin de Harrach, madame était allée avec Madame Simonetti à Schônbrunn, j'y trouvais Cassini, Schafgotsch et Riedesel, le comte Seilern y vint aussi. Au logis. Je parcourus l'édit, le soir chez Kaunitz, je pris congé de Cassini qui part demain matin à 6 heures pour Munich, c'est un savant bien aimable et qui m'a témoigné mille politesses, à moi en particulier 420 . Parlé avec Thierheim. Madame de Questenberg est toujours malade, mon frère a dîné chez Kaunitz et j'y avais du dîner aussi. Promener avec les comtes Diesbach et Limpurg-Styrum sur le Hof. [. . .] Astronomie

bei P. Maximilian Hell. Physik bei P. Josef Frantz

VII22. Mon frère alla porter la patente 421 à Schônbrunn à l'Empereur et à l'Impératrice, la dernière l'obligea d'y dîner. Je dînais moi chez Monsieur de Mahoni 422 , envoyé d'Espagne dans son jardin qui n'est pas loin de celui de Kaunitz 423 et de celui de Tscherotin, Riedesel y dîna aussi et les 3 espagnols. On y dîne très bien, Mahoni a 40 000 fl. par an de son roi 424 . Il nous donna du vin d'Alicante qui est rouge, je n'en ai jamais encore bu. Riedesel conta qu'il a dîné à Munich à la table de l'électeur avec les princesses de Saxe qui se sont dit: „Comme feue notre mère vivait, nous n'osions pas aller si souvent aux redoutes." L'électrice mange beaucoup et continuellement 425 . Tout près de Grenade il y a des montagnes toujours couverte de neige. Après le dîner nous allâmes dans une maisonnette au jardin d'où nous vîmes jouer aux quilles les domestiques. Travaillé au procès. Promené sur le bastion. Le soir chez Kaunitz où je priais Diesbach de rendre la lettre pour mon frère 426 au comte Limburg. Chez le père Hell 427 avec Staremberg, le baron Stillfried et l'abbé Luccheni. Nous observâmes une éclipse du 3e satellite de Jupiter, je l'aperçus après l'immersion à 11 heures 17 minutes 22 secondes. Le père Hell l'avait déjà vu à 16 minutes 10 secondes. Nous vîmes après ce temps-là distinctement par le télescope newtonien tous les 4 satellites, l'un à une très grande distance, le 1er et le 2e très proche et le 3e entre le 1er et Jupiter. Nous regardâmes la lune qui se présente très bien, elle était gibbosa. Nous vîmes Saturne et son anneau très distinctement en forme de deux pointes. Par le télescope grégorien on doit le voir plus grand, mais on le voit beaucoup moins bien. Jupiter était au dessus de la lune et Saturne à gauche. Le père parla longtemps avec nous astronomie, il dit que si la comète de 1759 était arrivée de 12 jours plus tard, nous aurions passé par sa grande queue, et il croit même que nous l'avons effleurée un peu, ce qui a causé alors tant de pluie. Il croit que les taches du soleil sont des volcans éteints et les Fakeln des volcans qui recommencent à vomir. Au mois de may il y a eu tant de taches qu'ils ont fait presque 1/4 du disque du soleil ce qui cause des changements, du froid sur la terre. Il doute du satellite de Vénus. Nous restâmes chez lui jusques vers 1 heure. Ici on n'a pas vu la queue de la comète à cause des vapeurs.

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VII 27. A 12 heures avec Diesbach chez les jeunes Canale 428 qui me montrèrent les dessins de leur maître et leurs ouvrages en poterie qui sont très bien fait. Ils me donnèrent toute une boite remplie de couleurs. Après-dîné nous allâmes ensemble voir les experimens [sic] que fait le père Frantz 429 en physique toutes les semaines deux fois. Sa salle repose sur des colonnes et pilastres de l'ordre romain, elle est ornée de toutes sortes d'instruments. Il en fit d'hydrauliques et puis celui de la chute des corps, laissant tomber du haut de la salle en bas une 20aine de boules de différents poids et grandeurs. On les laissait tomber dans un tuyau de toile sur des draps. En voulant monter sur une chaise < . . . > celle de Weigel, je caissais la corde. Nous montâmes par un escalier tourment au milieu de la salle sur la Gallerie et descendîmes par un autre jusqu'à une commodité. Nous parlâmes un à un autre dans le foyer de deux miroires paraboliques placés vis-à-vis. Quand on tient un charbon ardent dans le foyer de l'un il fait sauter la poudre dans le foyer de l'autre. Nous allâmes de là chez Mahoni à Guntersdorff et ne le trouvâmes pas, puis un moment à l'académie militaire, enfin sur le rempart. De là j'allais au logis où je trouvais une lettre de Koeber. Chez Colloredo, parlé à la comtesse Thérèse qui est polie et aimable430. Delà chez Kaunitz où je m'ennuyais à la mort. VII 28. Le matin à 8 heures et 1/2 chez Diesbach, je pris le thé avec lui. Nous allâmes chez le père Hell, um die Venus culminiren zu sehen, mais il était trop tard, de là chez Pol où nous restâmes jusqu'à ce que le comte Brühl 431 arriva. Dîné seul au logis, mon frère dîna chez la princesse432. L'Archiduc a été chez lui à la maison de S. George 433 . Après-midi à 5 heures j'allais avec Diesbach à l'académie de Savoye qui est jointe à la militaire434. Nous y vîmes l'épreuve qu'on a fait du carroussel qu'on donnera dans ce mois devant la cour. 6 paires de cavaliers firent les manoeuvres suivants à 3 reprises. Premierèment d'emporter avec la lance une tête de turc attachée à un poteau, ensuite d'en faire sauter une autre par la balle d'un pistolet, de percer une troisième d'un dard et la faire tomber de cette façon, enfin d'emporter à la pointe de l'épée, la 4e posée presque à fleur de terre en courant à bride abbattue. Windischgraetz fit à merveille, il eut 11 têtes435. Le comte Cameni (Kemeny), hongrois, fit bien aussi et les autres plus ou moins bien, p[ar] e[xemple] Domsky, un polonais, qui est très adroit, mais qui eut cette fois du malheur. Nous fûmes dans la chambre du prince Lubomirsky, de là nous allâmes au jardin de Harrach où était le prince de Lichtenstein 436 avec Madame Simonetti, Madame de Courti qui me prit pour Kaunitz et me demandait comment se portait ma soeur437. De là au Belvedere où nous nous exerçâmes à sauter. Messieurs de Bachof et de Majo y étaient 438 . Nous allâmes de là chez Colalto où était la princesse de Taxis avec sa fille, de là chez Figaroa 439 où je parlais longtemps avec Mademoiselle de Canale la cadette 440 qui est fort aimable. Chez Kaunitz. Madame de Questenberg reparut, on m'invita à dîner pour demain 441 . Madame d'Enzenberg 442 y était, le prince Joseph Wenzel et la Simonetti. Cassini écrivit de Ratisbonne à l'abbé Guasco. [. . .] Besuch der Familiengüter Wasserburg und Karlstetten Vin 5. Je partis à 5 heures 45 minutes de Vienne pour aller à Wasserburg. Ayant eu pendant tout mon voyage la montre à la main, je sais au juste le temps que j'ai employé et j'ajoute ici un petit dessin. J'ai employé 1 heure 25 minutes de Vienne à Burkersdorff, 1 heure 26 minutes de là à Sieghardtskirchen, 1 heure 26 minutes de là à Perschling, 27 minutes de là à Wasserburg, par conséquent 4 heures 44 minutes pour 220

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aller de Vienne à Wasserburg, 4 postes443. En arrivant le Gegen Schreiber vint à ma rencontre et puis le Verwalter. Je parcourus avec eux la maison. Wasserburg est un beau château en carré, entouré d'un fossé. La cour est ou un carré parfait ou un parallélogramme, long de [ ], large de [ ], le côté long est vers [ ]. Du côté de l'entrée il y a trois Balcon Fenster dans le bel étage mais point de porte cochère, on descend devant la maison. La porte de la maison me parait trop étroite n'ayant que [ ] pieds. Je loge dans la chambre de mon frère 444 à droite de l'entrée en entrant. La vue donne vers des pins. Hors de la maison il y a 4 petits pavillons, un à chaque coin. Dans celui qui est à droite de l'entrée en entrant il y a une chambre ornée d'un vernis blanc et de très belles dorures avec une niche où feu le comte Louis avait son lit445. On entre dans ce pavillon par un appartement où il y a les portraits de famille446. Dans le pavillon à gauche il y a la chapelle qui est peinte par tout très bien avec des histoires de la Bible, la plupart de S. Jean. Ecce Agnus Dei, au dessus de l'autel il y a une petite niche dans la muraille dans laquelle est la baptême de n[otre] S[eigneur], d'ouvrage de sculpture doré. Au bas de la table est représentée la décollation de S. Jean. Je parcourus avec le Verwalter tout le jardin qui est encore fort joli quoique négligé. Le jardinier me montra ce que le défunt comte Louis nommait den Spanischen Saal, il y a des petites statues sur un gazon qui toutes ont un genou en terre. Puis il me montra den Stern. Nous allâmes dans la métairie, dans les écuries, il y en a deux dans l'étable, elle est voûtée. Les mangeoirs de vaches sont posées de façon en deux rangées qu'elles se regardent et au milieu il y a une allée pour la servante qu'il leur donne la nourriture. Il y a 13 vaches et 4 à 5 veaux, 2 taureaux. Von da gieng ich in die Scheunen die Fächsung zu sehen, in eine Mühle, die einem Bauer gehört. Je retournais dîner, le chasseur vint me servir. Une cuisinière de S. Pölten m'apporta un bon dîner, mais l'eau ne valait rien. Après-dîné completté mon journal. A 6 heures j'allais à pied avec le Verwalter et le chasseur vers le couchant passer le pont sur la Traysen qui est long de 60 pas environ, ce n'est qu'un pont pour les piétons. Nous traversâmes die Au où il y a du bois taillis des aunes, des Espen qui ont les feuilles fondes toutes blanches en dessous, le acacias ont des feuilles à peu près comme le sorbus aucupifera447 (faux). Il y avait beaucoup d'Origanum, le bois taillis est en très bon état. Die Bär- oder Lerchenbäume sind kein Bürtl oder Laubholtz, wie Daries448 meint. Après avoir traversé die Au, nous arrivâmes à Unter Rädlberg, village dont la situation est riante ad radices montis, sur laquelle montagnes sont situés les 56 Joch Holtz que le comte Albert a vendu en 1679 au prélat de Herzogenburg 449 . Dans ce village il y a 12 maisons appartenant à Wasserburg. Le juge et un autre paysan âgé de 74 ans dont la femme a 84 vinrent et allèrent avec moi dans l'église au haut de la montagne, elle est si étroite qu'à peine 10 personnes pourront s'y tenir, on la dit très ancienne, mais elle a été renouvellée en 1709450. On dit qu'autre fois il y avait un château vis-à-vis appartenant denen Herrn von Rädlberg. Ein Joch ist, so viel ein Bauer mit 2 Pferden des Tages pflügen kan, ein Tagwerk, so viel einer mit einer Sense bestreiten kan. Après être retourné, je soupais et me couchais. v m 6. Je me levais après 5 heures et perdis mon temps à lire ce Tenzai. A 7 heures et 3/4 j'allais en voiture avec le Gegenschreiber à Herzogburg où il y a des Chanoines Réguliers de S. Augustin 451 . Je comptais m'y informer s'il n'y avait pas là des documents de notre famille. Le prélat 452 n'y était pas, mais bien le doyen 453 qui me promit de me communiquer tout ce qu'il trouverait. Il me dit que le comte Louis défunt les avait aidé à former le plan de leur couvent nouvellement bâti. Il y a une 221

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grande salle bien belle, qui n'est pas encore achevée. La bibliothèque est dans un appartement très bien arrangé, les livres sont séparés selon les 4 facultés, et au dessus de l'endroit où est chaque sorte de livres, il y a le symbole de cette faculté. L'église est grande et bien belle, de beaux tableaux de Grand 454 au plafond. Pas loin de l'autel il y avait un cercueil sur une bière avec des chandelles à côté, c'était un service qu'ils faisaient pour un mort. Le jardin est assez bien bâti, excepté deux gloriettes d'une hauteur terrible qui bornent la vue. Je partis de Herzogenburg à 9 heures 24 minutes, à 30 minutes j'étais à Oberndorff, à 40 minutes sur le territoire de Wasserburg et à 55 minutes ici, par conséquent Herzogenburg est éloigné de 25 minutes d'ici, si nous étions allé le train d'hier. De retour j'allais sur le Graßberg derrière le château vers l'orient où je parcourus le beau bois à tort et à travers. Il est de près de 50 Joch et dans un terrain très fertile, de sorte qu'il porte des bouleaux, des sapins, des pins, des chênes, des hêtres, des charmes, Waßeralmen. Ich habe hier den Unterschied zwischen Fichten und Föhrenholz gelernt, davon einmal Professor Succow455 redete. Tannen haben ein weiße glatte, nicht sehr aufgesprungenen Rinde und die Aeste platt, nicht um und um bewachsen. Fichten haben keine weiße Rinde sondern braun, nicht sehr aufgesprungen, die Aeste um und mit kurzen dunkelgrünen Blätterchen besezt. Föhren haben eine rothbraune, erstaunlich zerschezte aufgesprungenen Rinde, die Aeste um und um mit blaulicht grünen langspießigten Blätterchen besezt, am Ende des Asts ist allemal so eine röthliche Knospe, um die die Blätter im Cirkul stehn, wie an den Leerbäumen. Leerbäume: Die Leerbäume haben eine Rinde bald wie die Tannen, die Äste sind nicht um und um besezt, sondern hir und da steht eine ganz kurze röthliche Knospe um die die Blätterchen im Cirkul stehen. Die Tannen haben lange große Früchte, der Fichten ihre sind coniformia, der Leerbäume globi. Après être rentré je dînais, bientôt après le dîner je fis en canot, welches sie hier einen Züllen heißen, le tour du fossé deux fois passant sous les deux ponts. Après cela je montais sur le faîte de la maison et après cette expédition je copiais les inscriptions qui sont ici au dessous des bustes du comte Louis et des deux comtes Ferdinand 456 . Je jettais sur le papier mes notes sur Wasserburg, ensuite j'allais promener avec le Verwalter et le chasseur dans le bois, je le traversais entièrement et sortis près du Lampel Creuz, c'est un S. Jean avec l'Agneau de Dieu dans une petite chapelle, sur le toit de laquelle il y a la figure qu'on donne d'ordinaire au bâton de S. Jean-Baptiste, elle est sculptée et dorée avec l'inscription Ecce Agnus Dei. J'allais à pied jusqu'à Jeudendorff, terre appartenant au baron de Sala, le château assez beau, entouré d'un fossé, sur une hauteur est situé le couvent des Servites où feu le comte Louis a fondé le maître-autel devant lequel il est enterré, lui et sa femme 457 . Il était près de 7 heures et 1/2 que j'y arrivais, on monte sur la colline par deux escaliers de gazon. Pendant que le Verwalter m'annonça je contemplais les statues de S. Sebastien et de S. Pierre postées en haut des degrés. Mais le buste d'une Mater doloris458 fait en relief en ouvrage de sculpture au dessus de la porte me parut mériter beaucoup d'attention étant très bien travaillé, la physiognomie de Marie est très convenable au sujet, languissante et triste. Enfin le prieur 459 sortit et me mena dans l'église où il me montra l'endroit où est enseveli le comte Louis. Il ajouta qu'il avait bien pensé pour sa famille, qu'à présent cela ne se ferait pas, qu'ils célébraient sa mémoire tous les jours de Pentecôte en exposant le S. Sacrement. Il me mena ensuite au réfectoire, où après qu'on eut sonné, il pria Dieu. Il me donna de son meilleur vin, et il n'y eut sorte de politesses qu'il ne me témoignât, cependant il ne me donna pas la bénédiction comme au Verwalter, ayant remarqué sans doute que j'étais hérétique parceque je ne mis pas à genoux au son des cloches. Je me tins à l'écart - il 222

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est vrai - pendant qu'il priait parceque je n'aime à scandaliser personne, mais je suis fâché de ne pas m'avoir mis à genoux en entrant dans l'église. Je crois que quoique ce ne soit pas un usage introduit chez nous, il devrait l'être, de montrer extérieurement même tout le respect imaginable quand on entre dans une maison bâtie pour nous faire souvenir tout particulièrement de notre Seigneur crucifié. Cela ne saurait que faire bon effet sur les catholiques, ils verraient que nous nous souvenons volontiers de celui qui est mort pour nous. Le prieur est un vieillard qui nonobstant ses cheveux blancs a toute la vigueur de la jeunesse. L'église est belle, mais le réfectoire est chétif, pas à comparer à celui des Jésuites à Tyrnau. Der Prior sagte, Sie seyen Diener Mariae, die ihnen das Scapulir selbst auf den Berg Sinai gegeben. La première femme du comte Louis, née Fürst 460 , a légué 6000 écus pour qu'on serve chaque semaine mardi à 7 heures du matin une messe. Le prieur m'accompagna jusqu'au bas des degrés, les chevaux de la métairie me ramenèrent ici où j'arrivais à 8 heures et 1/4. Vin 7. Ecrit à l'oncle de Dresde 461 . Vers 10 heures promené avec le Verwalter et le chasseur in die Au, bis an die Grenze des Fischwaßers in der Traysen. Dann fanden wir weiter hin einen umgefallenen Grenz Stein de anno 1725, der vielleicht die Viehtrift anzeigt. Hierbey erzehlte der Verwalter, er würde ihn nebst dem Pottenbrunner Verwalter und einigen Zeugen wieder aufrichten. Er erzehlte dabey, was ich ehemals im Jure Germanico gehört, daß wenn man Grenz Steine aufrichtet, nimt man zu Zeugen auch Jungen von 9,10 Jahren, die man beym Schöpfe in die Höhe zieht, damit sie sichs merken. Femer theilt man ihnen Groschen aus, da rauffen sie sich drum, und merken sichs auch. Die Grenze der Jagdbarkeit ist die weitste. Im Vorbeygehen sahen wir einen Durchschnitt in der Pottenbrunner Aue, der gerade auf die Herrschaft Zutrift. En retournant nous passâmes bey der grundlosen Lake, ein Waßer so etliche 100 Schritte lang, ohne Grund- noch Zufluß und besteht doch aus purem Quellwasser. Es giebt auch Fische darinnen, die wie der Verwalter meint, daher kommen, daß die Enten Streich Fische gefreßen und den Rogen in den Teich fallen laßen. Die Maulbeerbäume sind an vielen Orten in der Aue und hier nahe am Schloße gut fortgekommen. Es giebt in der Auen schwarz Erlen, Pappeln und viele Fichten, auch Feibern und Weiden, ersteres sind diejenigen Weiden, deren Blätter so blaulicht schielen. Man kan sie alle 3 bis 4 Jahr nüzen. Der Leerbaum ist kein Biirtelholz. Je fleißiger man das Bürtelholtz schneidet, alle 7 Jahr, je stärker wächst es. Ecrit à Koeber. Vers le soir j'allais avec le Verwalter et le chasseur dans le bois où je tirais trois fois vers un papier blanc, c'était beaucoup d'avoir surmonté ma peur, je ne perçais le papier, qu'une seul fois, après j'allais vers la Neu Wiesen et je vis les frontières du bois de Wasserburg vers Ossing et Herzogburg, elles sont à une demie heure du château. Résolu d'aller à Kettwein. (Date de la lettre de Monsieur de Breteuil à Louis XV de Vienne 7 août 1761 dans Flassan.)462 Vin 8. Levé à 5 heures et 1/2. Parti de Wasserburg avec le Verwalter à 7 heures 35 minutes. Ma route est dessinée sur la feuille suivante463. A Oberndorff le Verwalter me raconta was Todfahl ist. Quand un paysan marié meurt, le seigneur prend de chaque florin du bien qu'avait ce paysan un demi gros, si le paysan meurt garçon un gros. Par exemple de 1000 fl. mille gros. Grundbuchs Gebühren sind von jedem Aker und anderen Grund 5 pour cent beym Verkauf. Walpersdorffm ist eine sehr große Herrschafft, sie sollen im vorigen Jahr 3 000 Eymer Wein Zehend erhalten haben. Zu Waetzendorff ist ein sehr hübsches Wirthshaus, sehr rundlich, es standen die Sprüche der 7 philosophischen Weisen darinnen angeschrieben, unter andern aus dem Hippocrate: 223

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Halt dich rein. Acht dich klein Sey gern allein Mach dich nit gemein So wird dir allzeit wohl seyn. Das gefiel mir recht hübsch. Feu le comte Louis passait par Staezendorff pour aller à Brünn 465 . Nach Walpersdorf/ gehören Grintz, Schwaning, Pfaffing, Rosenthal, welche sonst meist den Herrn von Toppel gehört. Toppel466 est situé dans un terrain sabloneux, tous les chemins qui y mènent sont on ne peut pas plus affreux, des ravins escarpés et pierreux. [ ] maisons appartiennent à Carlstetten. [ ] Le vieux château était entouré d'un fossé et situé sur une hauteur, on en voit les masures qui prouvent que le château a été consumé par l'incendie. Sur une hauteur voisine est située la vieille église qui n'est pas en si mauvais état qu'on ne puisse la rétablir. Il est dommage qu'on ne trouve aucune inscription ni dans l'une ni dans l'autre de ces masures, de sorte qu'on ignore par qui elles ont été bâties et quand. J'ai dessiné le château de 3 côtés différents et l'église d'un seul. Il y a beaucoup de bois dans tous ces environs. Le chemin qui mène de là à Carlstetten passe par un ravin pierreux, par un bois situé sur une colline. Nous avons fait bien des Zigzags ayant tourné le < . . . > d'Obrechtsberg presque de tous côtés. Enfin nous arrivâmes à Carlstetten 467 situé à l'occident de Wasserburg. Das Schloß ist ein Vierek. Was gegen über der Einfahrt ist vermuthlich noch der Rest von dem uralten Schloße, da Franz, Hans Christoph, Stephan und Hans Joachim gewohnt, die andern 3 Seiten sind vermuthlich von den Laßbergen erbauet, sie haben auf der Hof Seite Bogenstellungen und [.....] Zimmer, welche gar nicht unrecht sind, wenn sie in Ordnung wären. Gegen Mittag zu liegt der Wachtberg. Ma chambre regarde vers le pont, car il y a un fossé sec autour du château, et vers Topeln ayant à droite le Wartberg, dont on voit que le bois. J'ai employé pour arriver ici de Wasserburg par Staezendorff en ôtant le temps que je me suis arrêté environ 2 heures et 1/2. Promené dans le jardin, situé à gauche de l'entrée quand on est dans le château. Das Zier oder Lustgärtchen ist nicht unrecht, hat doch Heken, le verger est très grand. Après avoir dîné je copiais mon dessin de la vue du vieux château de Toppel du côté du midi. C'est le plus ancien château de ce quartier. A 6 heures j'allais avec le Verwalter dans l'église469. Elle est très belle, mais il n'y a rien dedans qu'une inscription au-dessus de l'orgue qui marque, que cette église a été bâtie des bonnes oeuvres du comte Louis et sa dernière femme. Le curé ne se portait pas bien, mais le maître d'école m'ouvrit l'église. De là nous fîmes une promenade à une bonne lieue de France d'ici à Schaubing où il n'y a que 3 paysans dont l'un est sujet du comte Colloredo à Walperstorff, l'autre du comte Kufstein à Pottenbrunn, le 3e [ ]. Le pauvre Verwalter se plaignit que je marchais si vite qu'il avait peine à me suivre. La vieille église470 de ce petit endroit, une des plus anciennes de cette contrée est une fille de celle de Carlstetten, j'y entrais, l'obscurité m'empêcha de lire l'inscription. Je trouvais une image dans l'église qui est dediée à S. Leonard, patron du bétail, audessus de laquelle une femme marquée - que sa fille avait eu le Miserere 9 semaines de suite sans qu'aucun médecin ait pu lui aider - qu'ayant fait voeux d'offrir sa fille à ce saint et de faire lire une messe pour elle, elle avait été guérie dans l'instant. Des planches entière était remplie d'images de boeufs, de brebis etc., etc. en cire qui avait été donné en offrande à S. Leonard. Les 3 paysans d'ici sont très riches. Je fis sur une hauteur voisine une petite carte des endroits qu'on y découvre. De retour ici environ à 9 heures. Le Verwalter m'envoya encore 7 plaques de cuivre, dont 6 contiennent les 224

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noms de 6 Zinzendorff enterrés ici. Cette découverte me fit beaucoup de plaisir. Il y a à Carlstetten 73 maisons dont 53 sont à mon frère, 2 à Walperstorff et 18 au comte Kufstein à Pottenbrunn. Les champs du seigneur sont tout entourés de champs des paysans, en allant à Schaubing j'en ai passé un de 3 et un autre de 15 Joch. La chasse s'étend fort loin, mais elle est disputée dans la plupart des endroits. La corde de bois de pins coûte cette année 36 gros, l'année passée elle en coûtait 32. Il appartiennent ici 9 paysans de Staetzendorff, l'église de Schaubing, 8 Grundholden in Ederding Zinsen her, 2 Unterthanen zu Nieder Mämau, 1 zu Großen Rust gehört nach Toppel. Vm 9. 12. Trinitatis. Parti avec les chevaux de mon frère à 7 heures 22 minutes pour Gottwich. La route que j'aie faite est dessinée ci en bas, elle sert en même temps à rectifier les fautes que j'ai faites hier en ne marquant pas au juste la situation de Carlstetten. En arrivant au couvent de Gottweich 471 je descendis au cabaret. Le couvent est situé sur le sommet d'une montagne assez haute et dont on fait le tour avant d'arriver en haut. Vers le septentrion la vue est très belle, on voit le Danube, Crems, Stein, Mautern et vers le nord-ouest le vieux château de Thürastein qu'OttonHenri 472 avait hérité des Zelcking. Son fils473 le vendit aux Stahremberg. Vers l'ouest une grande montagne couverte d'un beau bois borne la vue. Vers le sud on ne voit que les villages voisins, des gorges de montagnes empêchent de voir plus. Vers l'orient il y a des montagnes. Le soi-disant Hauptmann474 du couvent vint me chercher, me mena par l'église qui est assez belle. Quoique je n'y fis pas beaucoup d'attention ayant peur qu'il ne me crut catholique, le père professeur en théologie 475 me montra la bibliothèque assez légèrement, ne comprenant pas grand chose lui-même, cependant il me dit que leur plus vieux manuscrit était un Psalterium Hyeronimi qu'il me montra. Puis si je ne me trompe une Bible d'une très belle écriture, à la fin on trouve ces mots anno 1074476, mais je crains que ce ne soit qu'après coup qu'on a ajouté ces mots puisque l'encre paraissait un peu autre. Les thèses de Luther contre les indulgences, un livre qui a été sauvé du feu du premier siècle de l'imprimérie, il y avait une Bible qui commençait environ par ces mots: „In dem Angefang" etc., etc. „Der Theuer Dank" auf Pergament gedrukt mit Kupfern411. Der Saal der Bibliothec ist an der Deke weiß und verguldt, alle Schränke von eingelegtem Holz, oben geht eine Gallerie rund um die Schränke. Die Diplomatischen Bücher stehen nicht alle beysammen, es sind ziemlich viel M[anu]scripte, doch giebts ihrer auch in Jena wol nicht weniger. De là le père prieur 478 dit au professeur de me mener dans leur cabinet de curiosité ce qu'il fit en regimbant, il n'y avait pas grande chose. Une chose que je n'avais pas vu encore était une colombe 479 où autrefois on conservait le pain béni comme aujourd'hui dans le ciboire. Nous allâmes dîner enfin dans la grande salle für die Gäste, mais comme c'était un jour solennel480, tout le couvent y dîna à 4 tables. La salle est très belle, très haute, blanc et or, ornée des 3 côtés où il n'y a point de grandes fenêtres de tableaux des endroits qui appartiennent au couvent. Sur le plafond il y a de beaux tableaux de Schmid481. On complimenta longtemps avant de s'asseoir, je présidais, ayant à droite le père Martin Kropf 482 , bibliothécaire de Moelk, qui me raconta qu'il avait toujours été en correspondance avec le professeur Bose483 à Wittenberg, qu'il avait dédié la vie de S. Leopold aux 4 archiducs aînés484, que ce comte Jörger 485 qui était professé à Lilienfeld, dont j'ai la lettre dans mes collections, était né protestant. Il se fit catholique par goût, son dernier scrupule fut qu'il lui faudrait condamner ses parents en se faisant catholique. On lui ôta le scrupule par la distinction que l'église condamnait la religion, mais pas les particuliers. Il se fit catholique et son père, un 225

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homme d'esprit, lui laissa pleine liberté là-dessus. Le père Kropf espérait de me convertir, mais en vain, c'est un homme vif, savant et très sociable. Mon voisin à gauche était le père Gerardus, maître des novices à Lilienfeld, il a été page chez Paolucci quand celui-ci était nonce à Vienne 486 . Il me pria de venir à Lilienfeld aprèsdemain et promit de me procurer tous les documents de famille qui y sont. C'est un homme très poli et même aimable, il a 33 ans. Ceux de Lilienfeld sont Cistercienser, mais ils ont la même règle que les Bénédictins de Gottweich. Il y avait sur notre table un dessert d'argent très élégamment travaillé et qui doit avoir coûté plus de 500 fl. Le dîner était très bon, un vin de cerises excellent. Après table le curé de Gansbach 487 qui était autre fois bénédictin à Gottweich voulait à toute force me convertir, ne pouvant me répondre sur mes objections, il me pria de lui promettre de prier Dieu tous les jours de me le faire reconnaître, si j'étais dans l'erreur que lui, il prierait la S. Vièrge, ufnserej IfiebeJ Frau, de intercéder pour moi auprès de n[otre] Sfeigneur], je lui répondis que de mon côté je prierais n[otre] S[eigneur] que nous nous trouvions un jour tous les 2 devant son trône. Je pris le café chez le Hauptmann qui loge à quelques pas du couvent, il y avait dans sa chambre deux beaux tableaux de l'histoire de la femme de Potiphar et de Bathseba que ce même curé de Gansbach qui avait compté me convertir me montra avec beaucoup de plaisir. Je retournais au couvent et parlais longtemps à un père, nous nous engageâmes dans un discours sur la religion, pour me montrer les contradictions de l'Ecriture, il me dit que notre S[auveur] avait ordonné de baptiser les gens au nom du Père, du Fils et du Saint Esprit et que S. Paul avait écrit à Timothée de les baptiser au nom de J[ésus]-C[hrist]. Sans me souvenir s'il y a en effet un passage dans lequel S. Paul dit ce qu'il m' alléguait, je répondis que cela n'était pas contradiction, weil in Christo die ganze Fülle der Gottheit ist. Mon cocher ne fit attendre, enfin il arriva, je partis de Gottwich à 3 heures 41 minutes, j'allais à pied jusqu'à Meydling. A 5 heures 33 minutes j'allais avec le Verwalter au jardin du prélat qui est passable, la maison est entourée d'un fossé, l'orangerie est assez belle, il y a une allée pratiquée dans le bois488. Après 6 heures je partis de Meydling près de Grinte, le cocher s'était engagé dans un mauvais chemin d'où il eut de la peine à nous tirer, nous retournâmes par le chemin par où nous sommes arrivés hier et arrivâmes à 7 heures 48 minutes, je fis à pied le tour de village et retournai chez moi. Le jeune Hekel, frère du Gegenschreiber à Enzersfeld m'apporta l'inscription de l'église de Schaubing, qu'il a copié. In Mauternbach sind 11, in Hundsheim 6 Unterthanen, die nach Toppel gehören. In Toppel selbst sind 18 Haus, davon 15 meinem Bruder gehören. Vin 10. Le matin à 8 heures 5 minutes je partis avec le Verwalter après avoir lu dans le „Corps d'observations" de la société d'agriculture de Bretagne 489 pour S. Pölten. La route que j'ai pris est la suivante: La distance de Carlstetten à S. Pölten est de 55 minutes, cela est très vrai car j'ai employé précisément ce temps là pour aller et pour revenir. Je repartis de là à 12 heures 4 minutes, à 10 minutes je passais les Franciscains à gauche, à 15 minutes je voyais de loin à gauche Goldegg et encore plus loin à droite Schaubing. A 19 minutes je passais la vieille colonne à gauche, à 24 minutes par les 2 bois, à 29 minutes Weiding à gauche, à 32 minutes j'entrais dans Ober Mämau, j'en sortis à 36 minutes, à 44 minutes je parvins sur la hauteur d'où on apperçoit Carlstetten et à 59 minutes j'arrivais ici. A S. Pölten je descendis chez le Rosen Wirth, j'y fis venir le précédent Verwalter de Carlstetten, Hell qui me promit de me faire avoir tout ce que regarde notre famille de Hausegg, Perwarth, Grestan, Stainakirchen et Waasen490. Il me raconta beaucoup de feu le comte Charles à Hausegg, son procès contre sa femme 226

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avant qu'il l'épousa, qu'il eut d'elle un fils mort fort jeune, qu'il possédait Wang, céda Perwart aux Auersperg et acheta d'eux Wolffpassing491. Que le comte Louis s'il avait vécu plus longtemps aurait retiré Thürnstein et la vallée de Wachau des mains du comte Staremberg, en lui rendant le Pfand Schilling de 60 à 70 000 fl. puisque cette terre doit n'avoir été qu'engagée à condition de la retirer quand on voudrait 492 , il ajoutait confusément que le comte Louis avait dit qu'il était le dernier qui pouvait le faire, ce qui me fait soupçonner presque qu'il a parlé de Carlspach ou de Freidegg, d'autant plus que le comte Ferdinand a voulu acheter une fois cette dernière terre 493 . Il promit encore de me procurer tout ce qui est à S. Pölten de notre famille et me raconta que les Zinzendorff ont donné un droit qu'ils avaient à Staetzendorff, das Berg Recht, à l'église de Gansbach qui dépend du couvent de Gottweich où j'ai été hier. On trouve ce fait in dem Toppel'schen Urbario. Der Süßenberg so heist ein Feld auf dem Wege nach Schaubing auf einer Anhöhe. La bière de S. Pölten pensa m'enivrer. J'allais avec le Verwalter promener par la ville qui est fort jolie, le pavé est de beaucoup préférable à celui de Vienne, la grande place est un parallélogramme régulier, la maison de ville assez bien bâtie, l'église des Chanoines Réguliers qu'on nomme das Herren Stift est très belle, sie hat einen Haupt- und 2 Nebengänge, so durch 2 Reihen Pfeiler unterschieden werden. Im Hauptgange sind lauter biblische Historien vorgestellt, sehr schön gemahlt, in den Nebengängen Heiligen Bildet494. De retour ici je dînais et puis j'allais sur le grenier où je regardais avec ma lunette de côté S. Pölten. A gauche on voit très loin Muerstetten, plus loin à gauche le grand chemin près de Ried, plus à gauche, mais près d'ici Viehhofen, beau château du comte Kufstein dont on peut compter toutes le fenêtres, plus à gauche S. Pölten, ensuite, mais très loin Ochsenburg, château situé sur une hauteur appartenant au prélat de S. Pölten, plus à gauche fort près quelques maisons de Flintzbach, plus à gauche, mais loin Gerastorff et dans la même ligne Grafendorff, deux belles églises. Tout l'horizon de ce côté-là est bordé de hautes montagnes dont la plus haute est le Höchenberg, tout à fait à gauche. Le soir à 6 heures promené avec le Verwalter, l'ancien Gegenschreiber, le chasseur et le jeune Hekel sur le Wachtberg au nord de Carlstetten, la contrée est très belle et il est bien dommage qu'on n'a pas bâti là le château. Le soir le curé495 d'ici vint encore me voir et soupa avec moi. L'ancien Gegenschreiber Freyer, homme mélancolique qui regrette d'avoir quitté et le jeune Haekel jouèrent du violon. Anniversarius bfeatij Altmanni496. Vin 11. Comme il a plu à verse toute la journée je n'ai pas mis le pied hors de la maison. Avant midi le Verwalter me montra les différents livres qu'on emploie pour les comptes des terres, il m'expliqua tout, après-midi je commençais à m'en faire un extrait. Weil ich abends so ein wenig in der Stille war, nahete sich mir der liebe Heiland und ich wurde entsezlich beschämt über mein leichtsinniges Verhalten gegen ihn, und daß ich so vielen Zweifeln und Unruhe bey meiner Ankunft nach Wien Plaz gelaßen. Festum Sancti Hyppolitium497. v m 12. Je résolu d'aller à Lilienfeld et je l'exécutais. Le postillon de mon frère jugea à propos de ne pas me mener le droit chemin par Ober Mämau, mais de me mener fort loin à droite par Flintzbach, Pultendorff et Waizendorff, trois villages dont il appartient ou des maisons ou des fonds de terre ici. Leur situation est assez agréable dans une vallée, mais le chemin pour y arriver est affreux, moyennant ce détour j'arrivais à S. Pölten en 1 heure 20 minutes, étant parti d'ici à 6 heures 3 minutes et arrivé là à 7 heures 25 minutes. J'y pris des chevaux de poste et partis après avoir parlé à Hell à 8 heures 5 minutes. De S. Pölten à Wilhelmsburg il y a une grande plaine 227

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quoique bordée de deux côtés, mais fort loin de grandes montagnes. Le mauvais temps m'a empêché d'observer tout ce que j'avais voulu observer. Tout ce que je sais est qu'on va vers le sud-sud-est de S. Pölten à Lilienfeld. Le chemin de Wilhelmsburg à Lilienfeld est on ne peut pas plus agréable, il est bordé des deux côtés de montagnes toutes fertiles, couvertes de beaux bois, de prairies et on cotoie continuellement la Traysen. Ce chemin cependant en temps de grosses pluies ne laisse pas d'être fort perilleux, comme je le rapporterai ci-après. Ma route est à peu près comme je vais la dessiner498. En arrivant à Lilienfeld je vis partir le comte Czernin et sa femme d'une famille de Sicile. Il est seigneur de Neuhaus en Bohême et d'une très vaste maison à Prague, plus grande que le château à Vienne (faux) 499 . Man sagt von diesem Hause, es leidet kein Thor, wenn eins gebauet, wird fällt es gleich wieder ein. Il va à Marien Zell avec sa femme où il offre une lampe tout d'or avec deux coeurs pour obtenir l'heureuse délivrance de sa femme. Elle doit être jolie et ils s'aiment beaucoup. Lilienfeld est un couvent des moines de Citeaux de la règle de S. Bernard, Cistercienser Ordens. Sie gehen weiß und haben schwarze Mäntelchen. S. Leopold a fondé ce monastère, on a commencé à le bâtir en 1201500. Ce vieux bâtiment subsiste encore, ce qu'on reconnait à de petits passages voûtés pratiqués dans des murailles de 6 pieds de largeur par où on va d'une galerie dans l'autre. Le vieux dortoir subsiste aussi encore. La voûte est soutenue par des piliers de différente grosseur. Entre les deux rangées il y avait 4 lits. Ce dortoir est très obscur501. So lange sie in der Clausur herumgehen, reden sie sehr sachte propter Silentium, sie dürfen auch ohne des Priors Erlaubniß nicht heraus. Ihrer ersten Stiftung gemäß sollten sie gar nie heraus, sondern ihr Leben bloß in contemplatione zu bringen, seit deme sie aber 12 Dörfer haben, sind die Clöster geöfnet worden. Die cura animarum ist hier sehr beschwerlich, weil sie allemal zu Fuß im härtesten Wetter auf die höchsten Berge gehen müßen. Le père sousprieur 502 et un autre me reçurent très bien et me menèrent d'abord dans la chambre du défunt Hanthaler. Je me mis tout de suite à regarder le 4e tome de ses Fasti Campililienses503, il y a un article très complet de notre généalogie qui cite 19 documents des archives de Lilienfeld où il est parlé de notre famille. Il s'est donné une peine inouïe pour corriger les généalogies de près de 1000 familles. Il me donne beaucoup de lumières pour mes collections quoiqu'il ait fait quelques fautes. Je copiais d'abord avec du crayon les Sigilla que je trouvais de notre famille et les pères me promirent de m'envoyer la copie de tout cet article. Le plus ancien document de leurs archives où il est parlé de notre famille est de l'an 1190504. Au reste il est étonnant combien d'ouvrages le défunt Hanthaler a écrit, et écrit de main propre très intelligiblement, déssiné toutes les Sigilla lui-même, écrit tous les titres de ses livres en grand caractère. Unter seinen Schriften ist unter andern zu merken: 1) „Oesterreich auf Münzen", eine Sammlung, dergleichen man noch gar nicht hatte, fol. 1736. 2) „Exercitationes faciles de nummis veterum pro Tyronibus". VI Bände. Les pères me firent présent de ce livre. 3) „Ludus symbolicus", 1741. Hier hat er sein Ingenium in Invention artiger Sinnbilder auf moralische Wahrheiten gezeigt. Unter andern steht unter einem mit Früchten beladenen Baum: Fructus, non anni quaeruntur. Alle die Sinnbilder hat er selbst und recht hübsch gemahlt. 4) „Iconología" in 40 Bänden. Die Portraits von Königen, Fürsten, Grafen, Ministren, Geistlichen, Gelehrten alle nach ihren Classen eingetheilt, und bey Jedem noch am Rande seine kurze Lebens Beschreibung. 5) Sein accurates alphabetisches Register über alle Bände von Köhlers „Historischer Müntz Belustigung". Unter seine kleine Schriften gehört 6) „Noctua Moravo. Austriaca", sive „Ludus officiosus" in „Tesseram illustrissimae Societatis 228

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Incognitorum Olomucensis"505. Les pères me donnèrent ce traité avec la vue du couvent avec deux autres traités par lesquels ils voulaient m'exhorter d'embrasser la religion catholique. L'un est „Motiva" des Grafen Jörgers506, der im vorigen Seculo aus einem Lutheraner ein Catholik und Processus zu Lilienfeld geworden. Man sieht aus diesem Werke, daß er als ein ehrlicher Mann nach seiner Erkentniß gehandelt, aber zugleich, daß er die wahren Principia der Religion nicht gekant, sondern von Lutherischen Geistlichen war erzogen worden, die nichts gekont, als auf die Catholiken mit Urecht lästern und schmähen; das andre ist ein Polemisches Tractätgen „Synopsis Polemica potiores fidei quaestiones immolationes inter Ortho- et Heterodoxos disquirens". Les pères me montrèrent les appartements où logent Leurs Majestés quand elles vont à Marien Zell507. Ils sont très beaux et aulieu de tapisseries les murailles sont peintes. Tout auprès sont les appartements des étrangers, ils m'y menèrent dans une belle chambre où il y avait un lit de taffetas verd. Leurs Majestés donneront leurs portraits pour être posé dans la grande salle. C'est dans un pavillon de ce même appartement où nous allâmes dîner à midi sonnant. J'y dînais avec mes 2 amis, le père sous-prieur et le père Gérard, maître des novices508, ensuite le père Schafner et le père professeur en théologie 509 et un autre. Nous étions 6. Le père sousprieur qui est en même temps bibliothécaire et successeur de Hanthaler me montra après table leur cabinet de l'histoire naturelle. Die merkwürdigen Sachen waren: 1) Puder und Stärke von wilden Castanien. 2) Ein Alcoran auf einem langen Blatt von etlichen Klaftern von papyro Aegyptiaco. 3) Eine türkische Brieftasche. 4) Türkisch Meßer und Gabel mit 2 Zahnstochern von Fischbein. 5) Ein gestickter Preußischer Adler von einem Campagnen Rok des Königs. 6) Ein Körbchen von Stroh, so die Kaiserin Elisabeth Christine510 sehr sauber geflochten. Ensuite il me montrèrent le cabinet de médailles. Daß ist so eingerichtet, daß auf der einen Seite Könige, Fürsten, Bischöfe, Grafen, Gelehrte nach der Ordnung sind, auf der anderen sind die Series aber nachgemacht. Zum E[xempel] alte Röm[ische] Kaiser von Wermuth in Nürnberg, alle Päbste, alle Könige in Frankreich, le règne de Louis XIV en monnaies, Ungarische, Schwedische etc., endlich ist auch ein Fach von Medaillen, die der seelige Hanthaler aus der Oesterr[eichischen] Historie verfast und gezeichnet hat, auf Pappe. Unter den Ungarischen wäre die älteste vom König Stephano, unter den Böhmischen der älteste Joachims Thaler, und der neueste von 1758. Unter den Sächsischen, die Vicariats Münze Johann Georg II. da aus Versehen das „Deo sit laus" an des Pferdes Schwanz war gekommen, anstatt beym Kopfe anzufangen, die Catholiken hielten sich darüber auf und der Churfürst ließ den Stempel umschlagen. Ferner war eine ganz neue Lichtensteinische Münze von Fürst Joseph Wenzel zu sehen, eine Silberne Münze aus ihrer Fundgrube zu Annaberg, auf der anderen Seite sind die alten Medaillen, deren in Gold und Silber wenig, in Gold ist ein Lysimachus Thrax511. Von Hanthaler mit deßen Cirkul ich gezeichnet, erzehlten sie mir, er sey doctus et pius gewesen, er kam im 26sten Jahr ins Closter, und weil er der erste Novitius unter dem vorigen Praelaten war, so ward er der Gewonheit nach, nach deßen Namen Chrysostomus genennet. Er starb im 63sten Jahr 175., und zwar war ihm eine Ader im Arm zersprungen, das hette er nicht geachtet, es entstand da ein Gewächs, der Brand schlug dazu, und er starb512. Er hatte immer gesagt, ein Geistlicher der so viel bene mérita hätte, müste keine Furcht vor dem Tode bezeugen, und das that er auch. Kurz vor seinem Ende erzehlte er ein erbauliches Stük aus den Vitis patrum, daraufsagte er, wenn er nur noch so lange leben sollte, daß er den jezigen Krieg beschreiben könte, er hätte ihn ganz im Kopfe. Er ward unruhig, wollte an allen Seiten aus dem Bette und starb wie der vorige Praelat sizend, 229

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unter dem Gebet der Brüder. Nous allâmes ensuite dans la bibliothèque. Sie ist nach dem Zodiaco Christiano in 12 Repositoria abgetheilt, an jedem steht ein Zeichen des Thierkreyses, ein Bild und eine Tugend, an dem Tisch in der Mitten ist ein Schauffei Rad, jede Schauffei ist vorne vermacht, so daß im Umdrehen kein Buch, was in den Schaufeln liegt herunterfallen kan, und jede Schaufel stellt nur ein Pult vor, es ist nicht schwer umzudrehen. Die Axe ist am Tisch befestigt. Ihr ältstes Manuscript ist eine Bibel vom 10. Seculo, der Paulus Glossatus vom Ilten, Psalterium Hieronymi vom 13ten, ein Ludus symbolicus von einem ihrer Aebte aus dem 12ten oder 13ten Seculo von ihm eigenhändig gemahlt, ein tolles Buch, die Tugend und Laster sind immer einander gegen über gemahlt, alle Vögel mit der Explication ihres Gesangs, die meist von Ritterlichen Thaten handelt5n. Eine deutsche Bibel von 1478, eine lateinische die anno 1470 gekauft ist, folglich noch älter, das Monasticon Anglicanum. De là nous allâmes au réfectoire. Es ist alt, das schönste darin ist ein Brunn von rothem Marmor, aus dem sie beständig lebendiges [Wasser] haben. Nous passâmes près du chapitre où il y a le sépulcre de ce Neitperg 514 , c'est là qu'on juge les frères. Nous entrâmes dans l'église, der ganze Hochaltar, die Canzel, alle Neben Altäre sind von schwarzem Marmor und rothem, bis oben hinauf. Das Bild im Hochaltar stellte Mariae Himmelfahrt515 vor. Zur rechten Hand des Altars steht an einem Mauer Pfeiler eine Inscription von der Margaretha Maultaschia516, wo ich nicht war. Vor diesem Altar ist die Tumba S. Leopoldi, der dieses Closter gestiftet. Die Orgel wird eine halbe Meile von der Orgel selbst getreten, die Pfeiffen communicieren mit dem Pedal unter dem Pflaster. In einem der Creuzgänge liegt in einem Fenster einer von Hochenburg511 begraben, und ein Stein von rothem Marmor mit seinem Bildniß im Harnisch in Lebensgröße. Es ist vom 14ten oder 15ten Seculo. In allen Creuzgängen sind Säulen von rothem Marmor. Das Portal beym Eingange der Kirche ist wol von 20 Eselsrüken Gewölben perspectivisch gebaut, so daß das lezte das schmälste und niedrigste ist. Diese Quadersteine wovon das Gewölbe ist, waren mit Eselshaut überzogen. Über der Thüre haben sie vor ein paar Jahren ein ganz neues schönes Portal gemacht und 2 Thüren, bey welchen nach der neuen Art die Sprengung des Gewölbes und die Schenkel enger auseinander stehen, als die [Tür] selbst.516 Après avoir vu tout ce qui était à voir à Lilienfeld quoiqu'un peu à la hâte, je voulus partir, mais on vint me dire que le maître de poste ne voulait pas me laisser partir à cause du danger, la Traysen ayant débordé considérablement. Les pères me prièrent aussi de rester, mais mon domestique 519 ayant fait beaucoup d'instances, j'eus des chevaux de poste avec lesquel je partis à 4 heures 55 minutes. Le pont sur la Traysen à Lilienfeld était tellement couvert d'eau qu'il ne paraissait que le haut des garde-fous, je passais heureusement ce danger et tous les autres, et mon postillon courant comme un perdu, j'arrivais à 5 heures 45 minutes à Wilhelmsburg et à 6 heures 39 minutes à S. Poelten. En chemin faisant je rencontrais des cohortes entières de pèlerins qui allaient à Marien Zell pour la grande procession qu'il y a aprèsdemain, le jour de l'Ascension de Marie. Le postillon de mon frère m'emmena ici avec beaucoup de peine, après avoir deux fois manqué le chemin, en 1 heure et 1/2. VIII13. An diesem Tage vor einem Jahr war mir die Losung520 des Heimgangs der seelßgen] Clemensin zum großen Seegen, iezt bin ich so von allen Leuten abgesondert, die mich manchmal an die dem Heilande versprochene Treue erinnern könten, wenn der Heiland selbst mir nicht bey aller meiner Leichtsinnigkeit und Unbesonnenheit nach gienge, so sähe es schlecht um mich aus. Promené après 8 heures avec le Verwalter et le chasseur par Heizing après avoir monté une montagne très haute couverte de bois, 230

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j'arrivais au Burk Stall, un des bois de seigneur de Carlstetten, après l'avoir traversé je me tournais à gauche par Weihersdorff où il y a des maisons appartenantes à Toppel, dans un autre bois, nommé le Hochfalter, nous y vîmes les troncs des arbres que Hell a fait abbattre et qui sont coupés beaucoup trop haut, de là nous allâmes dans un troisième bois, nommé die Tuchhalter Maiß où le chasseur tira un écureuil, ce bois est le plus beau de tous. Je retournais à la maison par les champs, nommé der Vogelfang. J'ai été dans la métairie, l'étable est érigée aussi commodément que celle de Wasserburg, mais la Traysen avait débordé cette nuit et fait un dommage immense à Wasserburg, j'y allais avec le Verwalter après-midi. Je partis avec les chevaux de la métairie à 2 heures 45 minutes et j'arrivais à Wasserburg à 4 heures 55 minutes. J'y trouvais encore tout inondé et ce qui n'était pas inondé, couvert de fonge. L'inondation s'est faite la nuit entre 1 et 2 heures, les paysans qui habitent les maisons proche de la Traysen on été obligé de se sauver sur leurs greniers. De mémoire d'homme il n'y a point eu d'inondation pareille à Wasserburg. L'eau a passé au-dessus de toutes les haies, les a déchirées, a ruiné les maisons de limon, est montée près du cabaret à 8 pieds et dans les granges de mon frère à 1 pied de hauteur. Elle a améné de grands arbres et un gros veau sur nos prés, elle a emporté tout le fumier, gâté toutes les rangées inférieurs des grains, enfin 29 moutons ont péri dans ce deluge, les étables étant remplie de fange, je fis mettre le gros bétail dans les écuries du château qui n'ont pas souffert de l'inondation. Les brebis passeront les premières nuits sous les ponts qui mènent du château aux pavillons jusqu'à ce qu'on ait nettoyé et plancheté de nouveau la bergerie. Les pauvres paysans avait l'air de poissons de marais couverts de fange jusqu'aux genoux ou jusqu'à la moitié du corps. Tout le village était rempli de fange et pour aller d'une maison à l'autre, il fallut marcher dans l'eau. On vendra la chair de ces moutons suffoqués à raison de lOgr. la livre pour l'amener un peu au moins la perte. Tous les prés et le regain couvert de fange, un chasseur, 2 tonneaux de vin culbuté et versé. Après avoir regardé encore une fois du haut du Graßberg ce triste spectacle je repartis de Wasserburg à 7 heures 25 minutes et arrivais ici à 9 heures 47 minutes. Vin 14. Le matin à 6 heures 44 minutes je partis avec 2 chevaux d'un paysan d'ici pour Moelk, j'y arrivais à 10 heures 25 minutes. La route que j'ai faite est celle je dessine vis-à-vis521. Le prieur de Moelk 522 m'a dessiné la vue du balcon de ce couvent. Toute la route depuis Gerastorff jusqu'à Moelk dans le plus beau paysage du monde. Montagnes aux deux côtés, mais fort loin. Hameaux, villages, châteaux vieux et nouvellement bâtis sans nombre. Rivières, les plus beau bois, en un mot la vue ne saurait être plus belle, et de ce côté-là l'Autriche parait très peuplée. De Carlstetten jusqu'à Goldeck le chemin est très mauvais, des ravins pierreux. On voit Carlstetten du chemin de poste quand on est entre Gerastorff et Prinzendorff. Je montais à pied la montagne du couvent de Moelk 523 . En entrant dans la première cour la première chose qui me frappa agréablement fus l'inscription au-dessus de la porte: Non gloriari nisi in cruce. Cela se rapporte entre autre à une particule de la croix, teinte du sang de notre Sauveur qu'ils ont ici, comme ils en ont une autre à Lilienfeld. Le père Gastmeister524 me mena d'abord dans tous les appartements qui sont magnifiques. Les galeries croisées sont ornées des portraits de tous les margraves, ducs et archiducs d'Autriche, les tapisseries peintes avec des histoires de la Bible, la plupart de l'Ancien Testament. Le lit dans la chambre de l'Impératrice est fait d'après le lit de cour. Dans un des pavillons vers le Danube il y a la grande salle où nous dînâmes525, elle est bien 231

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peinte, mais il n'y a que les portes qui soient de marbre. Le fourneau est sous les pieds et la chaleur s'en communique par des grilles. Nous dînâmes maigre, mais très bien. Le père prieur, un homme très sociable et humain qui se plaignit envers moi du votum oboedientiae, quand on avait été prieur qu'on était obligé de se faire vicaire d'une paroisse de village si le prélat l'ordonne. Moelk est un couvent de Bénédictins de la même règle que ceux de Gottweich. Die Cistercienser haben mehr im Chore zu thun. La situation est très belle, le Danube au pied de la montagne forme une vingtaine d'îles, grandes et petites. La vue n'est bornée que du côté de Carlstetten. Le couvent est régulièrement bâti et très bien de 1700 jusqu'en 1718. Le père Cammerer526 me raconta que feu le comte Louis avait été chez eux après l'incendie arrivée en 173.527,' qu'il avait prié 3 heures de suite les mains levées, il ajouta que c'était un seigneur bien pieux, que ses domestiques lui avaient souvent dit: „Comment nous sauverons nous, nous autres pauvres gens, si vous qui êtes un grand seigneur, si vous priez avec tout de ferveur." Il a donné au prélat défunt Berthold de ses gouttes de Hulderzopf, ce qui l'a conservé si longtemps528. Après de dîner le père prieur me mena dans l'église. Il n'y a pas tout de marbre comme à Lilienfeld, ni même autant qu'à S. Pölten in der Herren Kirche, und doch ist in S. Pölten der Marmor bloß ausgelegt, in Moelk auch mit Salzburger Marmor, in Lilienfeld aber ist es massiv von Marmor. Sonst ist die Mölker Kirche wegen der Kuppel, die 36 Klafftern hoch, oder 198 Schuh, sehr schön, auch wegen der vielen schönen Gemälde, das in der Kuppel ist sehr verdorben vom Brande529. Die Ankunft der hfeiligenj 3 Könige ist an einem Seitenaltar schön vorgestellt. Das Schönste aber ist an dem Seitenaltar S. Benedicti zur Rechten des Hoch Altars, ein Crucifix von einem Neapolitanischen Steine, an dem außer der Sculptur Arbeit alle Adern und die Farbe des Leibes naturell, außer an den Knieen ist etwas geholfen. Der Affect des Gesichts ist aus der Maßen schön und nicht einem gleich, die simple Geschichte, wie er verschieden ist, recht eindrücklich. Der Pater Prior weist mirs mit vieler Bewegung20. Das ewige Licht an dem Hochaltar und den 2 Neben Altaren machte einen schönen Effect. In den Gängen sungen sie die horas. Mich dauert, daß ich mir nicht die particulam sanctae crucis sacro cruore affectam habe zeigen laßen und zugleich erzehlen, wie sie sie haben531. Es ist doch was Respectables, wenns seine Richtigkeit hat, aber mein Gemüth war so sehr zerstreut und mit den Familien Documenten occupirt. Le père prieur me mena de l'église dans la bibliothèque où il me quitta pour le service divin. Le père Martin 532 commença par vouloir me convertir, ensuite il me mena dans un petit cabinet à côté où il y a au milieu une collection de l'histoire naturelle avec des statues sur le haut et des pyramides. L'une des statues représente rem monetariam, mit der Aufschrift: A.A.A.F.F., id est Auro, Argento, Aere, Flando, Feriundo. Auf einer der Pyramiden steht: Monumentum regali situ [.....] et fuga temporum, aus dem Ho[raz] Lfiber] III Oda XXX. Il me montra premièrement les médailles anciennes qu'il a bien arrangées selon l'ordre chronologique. Über jeder Medaille steht mit goldenen Buchstaben ihre Aufschrift und unter derselben die Aufschrift und Inhalt des Reverses. Cupido optat monile collo Veneris. Cfajus] Julius Caesar etc., etc. Die raresten waren Constantinus in Gold. Nummus obaeratus (id est falsch nur versilbert, aber doch alt) Tiberii. Nummus repercussus Claudii. Die Münzen der Kaiser galten nicht mehr nach ihrem Tode, wenn nicht der neue Kaiser seinen Stempel darauf prägen ließ, hier ist der Stempel Neronis drauf. Pater Martin sagte mir, Marcus Aurelius sey zu Wien oder zu Petronell gestorben, dieser leztere Ort habe mit Deutsch Altenburg und Haimburg das alte Carnuntum ausgemacht, denn die Römer hätten zu ihren Legionen so große Städte nöthig gehabt. Der Arcus Triumphalis zu 232

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Petronell sey von Vitruvio erbauet worden. Unter andern alten Münzen war Moneta Boleslai Ducis Bohemiae de a[nn]o 10 [... . .], davon Pater Martin eine eigene Dissertfation] wird druken laßen, unter den ganz neuen die oesterreichischen Münzen auf die Schlacht bey Planian, Hochkirchen, Landshut, Maxen, die Befreyung Dresdens, Aufhebung des Convoyo, Eroberung Glatz. Hier ist auf einer Seite ein geharnischter Mann vorgestellt, mit der Aufschrift: Securitas Bohemiae. Die Medaille, die in Polen auf den 1759 errichteten Militär Orden „De Rege et Re publica bene meritis" geschlagen worden. Weiter zeigte er mir die M[anu]scripte, darunter ein merkwürdiges ist Jo[hannes] Gersen, eines Benedictiners „ Liber de Imitatione Christi", welches man fälschlich dem Thoma a Kempis zugeschrieben533. Pater Martin sagte, die Protestanten hätten das Buch de Eucharistia ausgelassen. Jo[hannes] Gersen Vercellinus abbas. Das Manuscript ist 1429 geschrieben, sie haben es lange in Paris534 gehabt. Unter den gedrukten Büchern ist das älteste „ Liber de miseria humanae condicionis, Lotarii dyaconi Sanctorum Sergii et Bachi Cardinalis, quipostea Innocentius III. appellatus est. Anno d[omi]ni MCCCCXLVIII". Das neueste aus der anmuthigen Gelehrsamkeit Decembrfis] 1760 ward davon. Biblia Regia Parisiis, 642 Folfien] großer und schöner Druk. Deutsche de anno 1483 wird in der Bibliothfek] Uffenbach auf 85 fl. geschätzt. Ophraem Syri opera535, erst aus dem Vatican zum Druk gegeben. Ensuite j'allais sur la Gallerie qui règne autour de la bibliothèque et je pris congé après avoir vu le reste des appartements. Le père Gastmeister me mena dans le jardin qui est très bien construit, il y a des Brustheken sur la plus haute des 5 terrasses qui est plus haute que le couvent. J'ai fait à Moelk la connaissance du curé de Mauer, Rupertus, bénédictin de Gottwich 536 qui promit de me communiquer ce qu'il trouverait de notre maison. Je partis de Moelk à 4 heures 37 minutes, à 7 heures j'arrivais à Gerastorff où je quittais le grand chemin et à 8 heures 18 minutes ici, il fit beaucoup d'éclairs en chemin et l'horizon était couvert d'orages. Wetterleuchten heist man hier Himmelzen. Dès que j'eus mis pied à terre l'orage approcha et il plut à verse. v n i 15. Mariae Himmelfahrt. Le Verwalter alla à S. Poelten pour y entendre la messe, j'employais ce temps à compléter mon journal, puis j'écrivis à la Baudissin et à Monsieur de Poser537. On me pria d'aller demain après-midi à S. Poelten. Promené à 6 heures avec le Verwalter par Hausenbach et Lüdersperg (Dietersperg) à Goldek 538 , terre qui appartient au prince Trautson. Le château est vieux, mais le parc est joli à cause de ses allées ombres, des grottes et de la variété des arbres qui y croisent, un beau hêtre autour duquel il y a un banc de gazon. Avant d'arriver au château on passe près d'une statue de S. Jean-Nepomucène placée au haut d'une grotte entourée d'un balustrade de pierre et de 4 beaux maroniers sauvages. Il y a une heure ou 50 minutes d'ici à Goldeck. v n i 16. XIII. dim[anche] de la Trinité. Le matin je travaillais aux livres de comptes, je fus un moment chez le curé et dans son jardin où je vis son père âgé de 73 ans. Le curé me fit appercevoir l'inscription romaine sur une pierre du mur de l'église de Carlstetten, je me la copais. J'avais voulu aller de S. Poelten à Wasserburg, mais je changeais de résolution. A 1 heure j'allais à S. Poelten dans le couvent des Chanoines Réguliers de S. Augustin, qui se nomment Seigneurs et portent des perruques. Le bibliothécaire Adalbert Maderna me montra sa bibliothèque, son cabinet de médailles, er hat einen Tetricum von Gold539. Son cabinet de curiosité fort petit, enfin la bibliothèque du couvent, arrangée selon le zodiaque et selon un jeu emblématique tout singulier dont leur défunt prélat est l'auteur 540 . Comme toutes 233

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leurs archives ont été consumées par l'incendie 541 il ne put me donner les lumières que je demandais, cependant j'y trouvais par hasard quelques nouvelles lumières dans plusieurs livres et il me dit que Raymond Duelius 542 vit encore et qu'il est curé de Mang derrière Mölk à l'âge de 63 ans. Il me recommanda encore le curé de Grafendorff 543 . Il me montra Chunradi Pincernae Lilienfeldensis, manuscript de virîutibus etc. que Hanthaler a tant souhaité avoir544. Il me parait très peu informé en matière de diplomatique, il y a là un vieux Missel de l'an 147. car j'ai oublié la dernière figure, les premières deux signifient 14.. . Après avoir parlé à Hell je partis de S. Pölten. Ce couvent là n'est pas comparable pour la beauté des bâtiments, ni la curiosité à ceux que j'ai vu ces jours passés, quoiqu'il soit le plus ancien de tous. Ils ont fait sous le défunt prélat plus de 400 000 fl. de dettes, c'est pourquoi ils ont été longtemps sans prélat et celui d'aprésent ne voit personne pour ne dépenser rien, en quoi il agit très honnêtement selon moi545. Au retour je descendis de carrosse près de la Aueleuthen et j'allais voir les ruines d'un vieux château entouré d'un fossé qui était autrefois situé sur une colline entre la Aueleuthen et le Ober Mamaurer Holzel. On voit très bien un coin de la muraille et selon les ruines ce doit avoir été un très ancien bâtiment, peut-être les Turcs l'ont-ils ruiné, on voit encore le chemin qui menait au château. Au bas de la montagne de YAueleuthen on voit une belle digne qui entourait deux grands étangs qui étaient il y a peut-être deux siècles, dans cet endroit-là l'eau ayant percé la digne, on n'a pas pensé à boucher l'ouverture et on en a fait des prés. Retourné près d'un champ où le sainfoin a si bien réussi, ensuite près du petit étang que le curé a fait construire, près du Wies Point, beau potager du seigneur, entouré d'un fossé546. Es ist ein Gerücht, als ob Carlstetten ein so großer Ort gewesen sey, der von hier bis an das versunkene Schloß (denn so nennen sie es, weil man vor 10 und mehr Jahren noch die eisernen Gatter bey den Fenstern gesehen, die man iezo nicht mehr sieht) gereicht, so viel ist an dem, daß es noch 3 Thore hat. Le curé soupa avec moi et me promit de me procurer des éclaircissement du curé de Wang Raymund Duelius. VIII17. Ju lus encore dans le „Corps d'observations". Parti de Carlstetten le matin à 6 heures 3/4, arrivé à Wasserburg vers 9 heures, promené au bord de la Traisen qui a arrachée les derniers piliers du pont et a entouré les autres de grands saules qu'elle a arrachée ailleurs à Viehhofen, elle a emporté un enfant, derrière Lilienfeld 7 maisons à ce qu'on dit et le pont de Lilienfeld avec la statue de S. Jean le même soir que j'y sois parti. Die ganze Au bey Wasserburg ligt voller Lehmen, dans la métairie il n'y avait que les granges de sécher où je vis battre le blé. Les étables n'étaient pas nettoyés encore. 16 Mandeln machen hier eine Garbe. So viel Mandeln aus dem Felde gekommen und aufgeschrieben sind, so viel müßen im Drescherbüchl auch ausgedroschen stehen. Wie viel ihrer aus dem Felde gekommen, weiß nur der Verwalter. Les paysans de Wasserburg eurent des démêlés à vider avec le Verwalter au sujet du bois qu'ils avaient emporté de YAu sans en demander la permission. Dîné à Wasserburg, il commença à pleuvoir beaucoup. (Ich bat noch den l[ieben] H[ei]l[an]d um seine Gnade in der Kapellen zu Wasserburg.) Je péchais des perches à l'humeur. A 1 heure 43 minutes je partis de Wasserburg, j'arrivais à 2 heures 35 minutes à Perschling, partis de là à 41 minutes, arrivais à 4 heures sonnant à Sieghardskirchen d'où je repartis à 21 minutes, à 53 j'arrivais au pied de la grande montagne, à 5 heures 20 minutes je fus sur le haut, à 6 heures 5 minutes à Burkersdorff d'où je partis à 19 minutes et arrivais ici à 8 heures 15 minutes. On ne me demanda pas même à la douane d'où je venais. Mon frère fut charmé de mes récits, il m'apprit qu'il n'y avait 234

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presque personne en ville, Monsieur de Kaunitz étant à Austerlitz avec Madame de Questenberg et la cour à Holicz, le comte Harrach aussi à la campagne. 60 000 Russes ont passé l'Oder et sont à Lignitz. Lettres de Gottlob, de Koeber, du 23e et de Monsieur de Poser547. Vin 18. Le matin passé à la porte du prélat de Lilienfeld548 que je ne trouvais pas chez lui. Chez Diesbach549 et avec lui chez S. Pol où je commençais à copier le catalogue des cartes de Saxe. Dîné au logis avec mon frère. Après-dîné chez ie prélat de Lilienfeld au Lilienfelder Hof. J'allais lui demander la permission d'oser faire copier à Lilienfeld les documents qui sont dans leurs archives et qui regardent notre famille. Le prélat commença par me refuser et en témoignant son mécontentement de ce qu'on m'avait montré le manuscrit de Hanthaler sans sa permission, il finit par m'accorder tout fort honnêtement. J'allais chez les Récollets qui sont tous proches du Lilienfelder Hof pour y chercher des épithaphes, mais je ne trouvais rien. Feuilleté le III. tome de Hochenek550 où je trouvais de nouvelles lumières. Vin 19. Le matin parcouru le „Chronicon Lunaelacense", Duellis „Excerpta" où je trouvais encore un document de notre famille malgré le soin avec lequel je l'avais feuilleté l'année passée, Preuenhuebers „Annales Styrenses"551 etc., etc. Mon frère me montra l'édit par lequel on crée une bourse ici à Vienne pour la commodité des achats et ventes de billets de change, il me donna un Cours Zettul552. Dîné avec lui chez le prince et la princesse Esterhazy avec Mesdames de Clari, de Sternberg et de Windischgraetz, le VeW-maréchal Colloredo, Monsieur d'Enzenberg et un abbé lorrain553. Après table je vis pour la première fois le prince depuis sa maladie. J'allais chez Vokel que je ne trouvais pas au logis. Toute la soirée chez moi. [. . .] Gf. Karl zwischen den

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Vm 30. XV. dim [anche] de la Trinité. Ich laß im „ Teuschen Socrates"m unter andern den 21sten Diseurs, der mir sehr erbaulich war, und mir diesen Morgen zu einem angenehmen Sabbath machte. Ensuite je lus dans le père Schefmacher le chapitre de l'Eucharistie555. Ich halte die Adoration des hochwürdigen Guts nicht allein für nicht unrecht, sondern für ein erbauliches Hommagium, das man dem nie genug anzubetenden gekreuzigten Heiland leisten kan, und die Transsubstantiation hat mir nichts wiedriges, unsere Lehre ist in der That sehr wenig verschieden, wie unsre Abendmalslieder zeugen, ja wer unter uns die Adoration für eine Idololatrie ausgeben wollte, von dem halte ich nichts. Im Respect gegen den lieben Heiland kan man nicht zu weit gehen. Übrigens wird mich auch der Articul nicht bewegen, catholisch zu werden, ich weiß, die Hauptsache komt darauf an: Gib mir, mein Sohn, dein Herz. Und diese seelige Veränderung ist mir höchst nöthig, und jeder rechtschaffener Evangelischer kan und soll vermöge unsers Glaubensbekentnißes auf nichts treiben, als auf das, und so lange das in einer Religion gelehrt wird, was man bey uns lehren soll, so kan mans ihr nicht absprechen, daß der Heiland nicht unter dem Volk seyn könte, und davon haben wir Probe genug. Die wahre Kirche ist überall, wo man nicht anders will seelig seyn, als durch des Sohnes Gottes Marter und Tod allein, und wo man zugesteht, daß er auch das Wollen dazu würken muß. Amen! Dîné avec mon frère, Mesdames de Sternberg et d'Esterhazy, le comte Czobor et Monsieur d'Enzenberg chez la princesse, on parla beaucoup des coupons556. Promené sur le rempart, puis chez Thum557 où il n'y avait plus que peu de monde. Fekete me parla avec beaucoup de politesse. Le soir chez 235

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Kaunitz où je trouvais encore peu de monde, enfin je m'amusais avec Mesdemoiselles de Kaunitz et d'Esterhazy qui jouaient l'onze, Mademoiselle de Kaunitz chanta sur le balcon cet air558 „Je suis un pauvre misérable" etc., etc. De retour chez moi il fallut entendre les querelles des domestiques de mon frère qui étaient tous ivres. y m 31. Le coureur pensa tuer Martin de rage, mon frère decourté [sic] à tous qui s'était enivré un ou 2 fl. Dîné avec mon frère au logis. Arrangé les papiers de Zelking. Eva Rosina 559 . Promené sur le rempart avec Monsieur de Kayserling, le colonel. Passé à la porte des demoiselles de Libenfels qui n'étaient pas chez elles. Lu dans Young560 le commencement du 4e chant pour mon grand plaisir. Chez Kaunitz. J'y parlais à l'aîné Colloredo qui me raconta qu'ils se croyaient originaires des Wallsee avec lesquels ils avaient les mêmes armes jusqu'à ce que leur grand-père a fait ajouter quelque autre armoirie 561 , il parla des Saints avec peu de respect. Kayserling le jeune promit de me communiquer toujours le „London Chronicle"562 et les „Annales Typographiques". Le comte Philippe Sinzendorff 563 m'invita pour mercredi le matin chez lui, Mademoiselle de Kaunitz qui était de bonne humeur, m'apprit en langue bohème [sic] la phrase: „Je vous souhaite le bon soir. Ei winschuji dobre noz. " IX 1. „London Chronicle". Mon frère prit une nouvelle cuisinière, dîné avec lui au logis. Après-dîné sur le rempart avec Fegheta et le jeune Stahremberg. Le soir chez Kaunitz, parlé avec Woronzow564 et l'abbé Guasco. IX 2. A 10 heures chez le comte Philippe de Sinzendorff qui m'avait dit vouloir parler avec moi sur mes cours académiques 565 , mais qui en effet m'avait prié de venir chez lui pour controverser avec moi sur la religion. Nous parlâmes ensemble depuis 10 heures jusqu'à 12 heures et 1/2, pendant ce temps-là il arriva chez lui, les Concipisten, die Bürger Vorsteher, le valet de chambre de Madame de Bentink, il parla à tous précisément et très bien, de là j'allais chez les jeunes Canal, je fus chez les deux soeurs, la cadette Marianne me donna des chansons et me montra ses dessins566. Toutes les deux étaient bien aimables. De retour mon frère me parla du nouvel ordre qu'il mettra dans ses affaires domestiques. Dîné avec lui chez Monsieur de Kaunitz avec la princesse de Lobkowitz, Madame de Clari, les Czernichef, Monsieur de Canal, Monsieur de Montmartin, le général Burghausen et le comte Dominic 567 . Burghausen s'égaya beaucoup avec Czernichef et Montmartin. A 6 heures et 1/2 promené sur le rempart où je rencontrais Dominic Kaunitz, puis les Canal et Fegheta avec lesquels je me promenais, enfin mon frère avec lequel je fis plusieurs tours, nous parlâmes longtemps ensemble très amiablement, je lui dis que par amitié pour lui je voudrais pouvoir sans blesser ma conscience embrasser la religion catholique pour être a portée de le soulager, mais il m'était impossible de faire une démarché dont je reconnais l'inconséquence. Il me pria de tâcher de parler au père Manzador 568 par le moyen de Canal. A 9 heures chez Figarola 569 où il n'y avait de ma connaissance que Viano et la marquise de Majo qui me parla. Chez Kaunitz, parlé à Fegata, à Dominic K[aunitz], promené avec Thierheim sur le Hof, parlé du procès de Stahremberg dans lequel il sera la partie de mon frère, étant curateur de la famille de Stahremberg, enfin nous parlâmes des frères moraves et de feu mon oncle, lui et le comte Philippe ont été à Zeyst et s'y sont beaucoup plu570. [. . .] IX 6. XVI. dim[anche] de la Trinité. Avec le jeune Kayserling à l'église de Suède571. Weil das Evangelium vom Jüngling zu Nain war, handelte die Predigt vom Tode. De retour chez le jeune Kayserling qui me montra ses actes du conseil aulique. Er hat 927 236

Einnahme von Schweidnitz durch die Österreicher. Übersiedlung der Brüder Zinzendorf .

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Conclusa gemacht, •seitdem er ein Rath ist. Il me raconta que feu sa femme, née comtesse de Thalwitz, était notre parente par sa mère ou grand-mère qui était une Lüzelburg, ensuite il me parla du procès que tous les descendants des Lüzelburg avait avec la maison de Bade et dont l'objet pouvait bien monter à un million, il m'enverra les preuves de Lüzelburg 572 . Er ist der fleißigste auf der Herren Bank, zeigte mir ein Conclusum in einem Streit des teutschen Ordens mit einem Herrn von Schaumburg, der in demselben wollte aufgenommen seyn, von dem aber der Orden einiger seiner Ahnen wegen domstiftische Proben fordert?13. [Dîné] avec mon frère chez la princesse avec Monsieur de Canal et Czobor et Enzenberg. Nach Tische zeigte mir der Graf Canal, kein Mensch habe ihm darauf antworten können, daß man aus den beyden Schenkeln eines Dreiecks, die doch zusammen allemal länger seyn müsten, als die Basis, aus jedem Punkte auf die Basis eine gerade Linie ziehen könne, folglich beständen die Schenkel nicht aus mehr einzelnen Theilen als die Basis, folglich sind sie aber so lang u[nd] nicht länger. Die Erfahrung zeigt zwar, daß sie länger sind, wer kan aber per demonstrationem diese problema solviren, und wenn man das nicht kan, wo bleibt die mathematische Gewisheit. J'allais avec Monsieur de Canal chez un peintre espagnol nommé Davila avec un autre peintre La Pegna. La princesse nous suivit. Les tableaux n'etaient pas extraordinairement beaux. De retour j'allais avec Monsieur Buchberg chez un des directeurs des archives impériales Monsieur de Freyesleben qui me montra le livre de Senkenberg dans lequel il a inséré le vrai diplôme de l'empereur Frédéric I e ' de l'an 1156 de l'existence duquel diplôme il avait douté lui-même par les faux rapports que différents auteurs en font, qui le mutilent 574 . Il me donna ensuite des preuves de notre famille qu'il a trouvé dans plusieurs livres et dans les archives impériales. Il était dans la joie de son coeur de voir quelqu'un de condition qui aimât la diplomatique. De là j'allais chez Thurn où étaient Mesdemoiselles de Khevenhuller et d'Auersperg et beaucoup de monde. Parlé à Starhemberg et à Stillfried. De là nous passâmes Diesbach et moi à la porte des desmoiselles de Liebenfels qui n'étaient pas chez elles, ensuite chez Bull où Caraccioli vint, enfin chez Figarola où je jouais aux dames avec la cadette Canal, et puis chez Kaunitz. [. . .] Einnahme von Schweidnitz durch die Österreicher. Übersiedlung der Brüder Zinzendorf in das Holsteinsche Haus. Projekt des Eintritts Gf. Karls in den Reichshofrat. Liebe zu Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale X 3. Le matin fini Hans Adam 575 . Dîné avec mon frère chez la princesse. A mon arrivée Madame d'Esterhazy m'annonça la prise de Schweidnitz par Monsieur de Laudohn, arrivée la nuit du 30 ou l 576 . Le roi577, ayant probablement par manque de vivres quitté brusquement son camp qu'il avait occupé depuis un mois et s'étant rapproché de Neiss après avoir laissé 4 battaillons dans Schweidnitz. Monsieur de Laudohn fait semblant de le suivre, mais au lieu de cela il va avec 27 bataillons et 30 escadrons droit à Schweidnitz. Il y arriva à minuit, forme 4 attaques, ses troupes percent jusques aux palissades sans être aperçues, se glissent sur le cul dans le fossé. Enfin la garnison se réveille, fait sauter 300 hommes des assiégeants, mais le commandant, le général Zastrow, est obligé de se rendre avec 3000 hommes. Mon frère ne voulait pas croire la nouvelle, mais il arriva le grand-prieur 578 et Montecuculi pour l'annoncer à la princesse. On dîna, Czobor, Keglewich, le prince de Loewenstein et Madame d'Esterhazy. A table on ne parla que des suites qu'auraient probablement cet événement. Après table Monsieur de Canal579 vint nous apporter ses conjectures. 237

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Vers 5 heures j'accompagnais mon frère à Schônbrunn où il y avait beaucoup de monde dans les antichambres de l'Impératrice 580 . A 5 heures arriva le courrier, le lieutenant-colonel de Vins, précédé de 12 postillons qui donnaient du cor pour annoncer cette agréable nouvelle selon les formes. Il avait écrit de Landsendorff hier qu'il était là pour telle raison et demandait comment il devait annoncer cette nouvelle. Je parlais à Schônbrunn à Madame de Tarocca et à sa fille, la dame de cour, puis au comte Bathyani, à Frankenberg, au colonel Thurn et à Madame de Sinzendorff et au page Canal qui raconte que l'Impératrice l'avait raillé sur son nez, je parlais encore au prince de Fiirstenberg 581 . De retour mon frère alla chez la princesse, moi au logis. A 8 heures et 1/2 chez Figarola582, on était dans une petite chambre. Je mangeais du fromage avec les Canal583 et puis je défilais. La petite dit qu'elle irait au bal en domino et qu'elle y danserait quelques menuets, quoiqu'à regret. Bielopolsky et Feghete arrivèrent, alors j'allais encore chez Kaunitz 584 où je parlais au comte de Wartenberg et j'écoutais le cercle qui autour de Monsieur de Kaunitz parla de la nouvelle du jour. Monsieur de K[aunitz] chanta les louanges de Laudon, sa modestie, son activité, sa prudence, sa vigilance. Le pauvre tapissier qui soignait les appartements de mon frère dans la maison de Hollstein 585 est tombé avec l'échelle et s'est cassé la jambe. [. . .] X 6. Anniversaire du mariage de l'Archiduc 586 . On chanta le Te Deum dans l'église de S. Etienne au sujet de la prise de Schweidnitz et on fit une décharge de canons du rempart. Dîné chez la princesse avec mon frère, l'évêque de Neytra qui est un vieux comte Esterhazy de 74 ans, le comte Oginsky, polonais, le comte Keglevich et Madame d'Esterhazy. Après table le prince587 entra tout habillé, cependant extrêmement défait, il y eut concert chez lui, Oginsky joua des clarinettes des pièces de sa propre composition. Mon frère voulut aller à Schônbrunn, mais il ne le fit pas, mes habits furent transporté dans la maison de Holstein, nous y allâmes pour un moment. Lu la lettre d'Eloysa à Abaillard par vers français traduite de Pope 588 et fini le premier tome de Du Hamel 589 près de la cheminée de mon frère. A 9 heures chez Figarola où je ne trouvais pas ma chère cadette Canal, mais les demoiselles Colalto, j'allais avec Fegheté chez Kaunitz, il eut un long discours avec Gérard 590 se plaignant que les Hongrois n'étaient pas distingués autant qu'ils le devaient être. Couché la dernière fois dans la maison de Gilleis591. X 7. Arrangé toutes mes affaires pour déloger, le linge, les livres, en un mot tout. Lu devant la cheminée de mon frère un mémoire italien de Calzapigi592 sur la mélioration du commerce de cette monarchie. J'y trouvais une très jolie description du commerce d'un pays: C'est la part que le pays a à la masse d'or et d'argent qu'on tire chaque année de l'Amérique. S'il en entre beaucoup et qu'il en sort moins, le commerce est avantageux. Ensuite je lus le canevas d'un mémoire français de mon frère sur les raisons qui devaient porter la France de rechercher l'alliance de la maison d'Autriche préférablement à celle de la Prusse. Il me semble que les principes sont faux, mais bien défendus. Enfin je lus dans Vlloa593 du rétablissement des manufactures d'Espagne. Nous dînâmes chez la princesse avec Mesdames d'Esterhazy, de Windischgraetz et de Sternberg, un général comte d'Esterhazy, gros comme un bouchon, le jeune Lamberg, le prieur et Madame de Stahremberg, née Breuner, habillée en domino pour le bal. Madame de Windischgraetz voulait me procurer le plaisir d'aller au bal de Freyra 594 , le grand-prieur qui y dînait aussi de même que Czobor me donna l'éloge que j'étais aussi sobre qu'appliqué, il conseilla à mon frère d'acheter encore 4 chevaux et de garder ceux-ci. Nous allâmes encore pour un 238

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moment, mon frère-et moi, à la maison de Gilleis et après nous la quittâmes pour n'y plus retourner et allâmes loger dans celle de Holstein, située dans la rue de S. Jean que l'Impératrice a loué pour mon frère de Madame de Kaunitz comme une des héritières de la maison de Loewenstein pour 3 200 fl.595 Mon frère y est magnifiquement logé, il dit à la princesse qu'il faillait absolument penser à partager une maison comme celle-là avec quelque'un. Il me fit présent de 4 ducats et de 2 souverains qu'il trouva encore dans sa table. Après avoir passé quelque temps dans les chambres du bureau, je m'occupais à arranger ma chambre où je loge ad intérim au rez-de-chaussée jusqu'à ce que mes deux chambres au second étage seront achevées596. Il n'y avait que 3 coffres et 10 caisses dans la chambre que j'arrangeais avec mon domestique 597 . Comme tout le monde est au bal il fallut prendre le parti de passer la soirée chez moi tout seul ce qui me fit quelque peine, n'y étant plus accoutumé. Mon frère vint un peu chez moi et puis il alla chez la princesse. Arrangé mes comptes. Il y a 8 mois justement que je suis à Vienne et dans la maison de Gilleis. [...] X 16. Rangé les livres de mon frère. Lu pour la seconde fois le chapitre du luxe dans „L'Ami des hommes" 598 . Dîné avec mon frère chez la princesse avec Czobor, le jeune Lamberg et Madame d'Esterhazy. Le prince sortit après-midi, il a l'air d'un mort. Le jeune Lamberg veut entrer au conseil du comte Philippe599. Czobor proposa à mon frère d'épouser une certaine dame hongroise Zichi. Diesbach vint me chercher, nous allâmes ensemble ins Bacherische Haus entendre des poèmes qu'on lut dans la Société Allemande pour le jour de Thérèse 600 , de là j'allais chez Perlas, il y avait beaucoup de monde. Vaini joua très bien de la flûte, Bielopolsky me mena chez Salm, je n'y restais qu'un moment et allais avec Diesbach chez Uhlefeld 601 . Il y avait Monsieur et Madame de Freyra, Mesdames de Clari, de Khevenhuller 602 et de Bachof. On s'amusa d'un jeu d'esprit, d'un espèce bouts-rimés. Un tel écrit deux vers, il plie le papier et le donne au second en lui disant la dernière syllabe sur laquelle il doit rimer et ajouter un nouveau vers. Madame d'Uhlefeld 603 ne se portait pas trop bien, elle était très polie comme à son ordinaire, Merculende de Gérard. Chez Kaunitz, Petrasch parla beaucoup à moi et à Werther du théâtre allemand 604 . Le comte Philippe, Guinguin Esterhjazy], mon frère et Thiirheim eurent une longue conférence sur les coupons, le dernier lit beaucoup actuellement, il parla de l'usure fort bien. De retour au logis mon frère me communiqua un dessein de me faire entrer dans le conseil aulique, Monsieur de Seilern lui en ayant parlé et à Monsieur de Haagen 605 . X 17. Werthern fut chez moi. Vaini y vint aussi et nous passâmes ensemble à la porte de Monsieur Wasener et du grand-prieur, puis nous nous promenâmes ensemble sur le bastion par le beau temps qu'il a fait. Dîné avec mon frère au logis. Il me montra un livre de solde en parties doubles qu'un officier du prince d'Auersperg (Lischka) a fait par ses propres études, n'ayant eu connaissance des parties doubles que depuis 3 mois. Au spectacle. On donna „Le Joueur" et puis un ballet de pantomimes „Le Festin de Pierre" 606 . Le sujet en est extrêmement triste, lugubre et effroyable. Dom Juan porte une sérénade à sa maîtresse et entre chez elle. Le commandeur le trouve sur le fait, se bat avec lui en duel, est blessé mortellement et tombe sur le théâtre. On l'emporte. Dom Juan entre avec des dames et danse un ballet, puis on se met à souper. Sur ses entrefaites arrive le commandeur en statue, tous les conviés se sauvent, Dom Juan s'en moque et imite tous les mouvements du spectre. Il monte un cheval mollesse sur le théâtre. Dom Juan s'en moque encore, le spectre s'en va et tout d'un coup l'enfer 239

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paraît, les furies dansent avec des torches allumées et tourmentent Dom Juan. Dans le fond on voit un beau feu d'artifice qui représente les feux de l'enfer. On voit vôler les diables. Le ballet dure très longtemps, enfin les diables emportent Dom Juan et se précipitent avec lui dans ce gouffre de feu. Tout cela était très bien exécuté, la musique fort belle. Parlé au maréchal Colloredo, à Seilern. Je vis pendant quelque temps jouer du pharaon, puis chez Kaunitz où était le petit Nain, parlé longtemps avec Monsieur de Canal sur l'attraction de Newton 607 et sur le luxe, il dit que la source en était le faste des capitales, les jours de gala etc., etc. La princesse de Ftirstenberg demanda l'ambassadeur de France s'il était vrai qu'il était facile aux étrangers de parvenir à souper avec le roi, il dit que non, à moins d'avoir longtemps fréquenté la cour et d'avoir été de la chasse du roi608. [. . .] X 19. J'entrais dans mes chambres au 2e étage de cette maison de Holstein. Petrasch m'envoya la tragédie de „Pénélope" 609 . Dîné avec mon frère au logis. Après table allé avec lui chez Kaunitz à cause de la fête de Ferdinand Harrach, il y avait Madame Simonetti, le prince de Lichtenstein, celui de Deux-Ponts etc., etc., Mademoiselle de Kaunitz parla du nouveau ballet, Madame de Harrach me parla très gracieusement 610 . Mon frère alla avec Kinkin à Schônbrunn à cause des vigiles pour la mort de l'empereur Charles VI611, en attendant j'allais chez H[arrach] où il y avait un cercle de dames assez nombreux qui allait du canapé jusqu'à la porte. Parlé au duc de S. Elisabeth 612 . Madame de Stahremberg fit dire par moi à Mademoiselle Bernardine Plettenberg qu'elle avait quelque chose à lui dire, c'était de s'asseoir près d'elle et pour faire asseoir Dominic qui avait été debout tout le temps613. Retourné chez moi, lu la lettre de Henriette qui m'a envoyé les documents pour l'affaire des intérêts de Gerotzky 614 . Lu dans „L'Ami des hommes" le chapitre des moeurs. A 8 heures et 1/2 chez Figarola où je trouvais Fegheta et Diesbach, le premier me dit qu'il n'y avait rien au dessus de moi. La petite Canal disputa un peu avec moi. Chez Kaunitz il y avait peu de monde. X 20. J'ai admirablement bien dormi dans mon nouvel appartement. Il fait le plus beau temps du monde dehors. Diesbach fut chez moi. Passé à la porte du comte Werthern. Ecrit à l'oncle de Muscou615. Dîné avec mon frère chez l'ambassadeur de France avec Mesdames d'Omynska, de Clari, de Windischgraetz, la princesse Lubomirska et sa fille la comtesse Esterhazy 616 , Monsieur et Madame de Czernichef, le grand-prieur, l'abbé Guaseo, le comte Branzky et un autre polonais, Monsieur de Woronzow617 et Monsieur Gérard, j'avais de la peine à trouver une place, on parla russe et polonais et allemand. Après table on prit de la fleur d'orange. L'ambassadeur prit Mesdames de Clari et de Windischgraetz avec lui. Retourné chez moi, travaillé à l'histoire de Jean-Guillaume 618 . Monsieur Gérard, Czernichef, l'abbé Guaseo et moi parlèrent sur l'histoire de Russie. Mon frère alla chez Monsieur Binder pour lui parler sur le projet du conseil aulique619, j'allais moi chez Figarola où il y avait un monde infini, je parlais beaucoup avec la petite Canal qui me parla sans cesse de ma conversion, me disant que j'étais entre les griffes du diable, nous en restâmes cependant au badinage. Werthern arriva avec les Bielinsky, il me dit qu'il logeait im Brennerschen Haus. Chez Kaunitz parlé à Petrasch de „Pénélope", à l'abbé Guaseo du domestique de Werther. De retour chez nous mon frère me dit que Binder l'avait assuré qu'on ne m'admettrait pas au conseil aulique avant d'avoir été d'un conseil en Saxe, que par cette raison il fallait m'en retourner sur le champ. Aussi agréable que m'était ce propos, aussi désagréable fut-il pour moi, quand mon frère fit ses derniers efforts pour me persuader de me faire catholique, disant qu'il ne concevait pas qu'un 240

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homme d'esprit, après avoir lu Bossuet620, put douter un moment de faire cette démarché. Il y joignit des instances fondées sur ma situation. Ce propos me donna lieu à des réflexions très sérieuses avec lesquelles je me couchais. X 21. Je me levais l'esprit rempli des propos de la soirée. Je priais Dieu de m'illuminer, je pensais, tu a peut-être trop de volontés, tu ne réfléchis pas sur cette matière en renonçant à toute idée mondaine, tu n'a peut-être pas pensé encore sérieusement sur des vérités qui souvent te paraissaient conséqentes, par exemple l'unité de l'église. Dans ce moment il me vint un argument contre la religion catholique sur l'article de la S. Cène qui ne s'était jamais présenté à mon esprit avec la même force. Quand même l'Ecriture Sainte serait obscure sur bien des points, elle est claire et ne se contredit jamais sur l'article de la communion sub utraque. Or l'église catholique a cependant altéré ce dogme si évident. Qui est ce qui lui a donné ce pouvoir? Posons le cas que l'Ecriture soit obscure et que l'église ait le pouvoir d'interpréter les passages obscurs, elle n'aura jamais celui d'altérer ceux qui sont clairs et de contrevenir aux dispositions de notre Seigneur, à moins qu'elle ne dise l'Ecriture Sainte n'est point parole de Dieu ou l'inspiration va devant la révélation. Quand on m'objecte l'usage de l'antiquité, je dis l'Ecriture est plus anncienne encore et l'usage erroné ne peut prévaloir contre elle. Bey allen diesen Betrachtungen bat ich um erleuchtete Augen und um Wegnehmung meines eigenen Willens, damit, wenn ich ja auf einem Irrweg wäre, mich der Heiland davon abführen möchte. A midi j'allais avec Vaini chez Monsieur de Wasener dans la personne duquel je trouvais un homme de beaucoup de douceur et de connaissances. Il me parla du comte Rosenberg et Pergen et du prince Ferdinand de Lobkowits qui ont travaillés sous lui, ensuite il parla de l'impératrice Amélie 621 qui lisait beaucoup, des biens ecclésiastiques que le roi de Naples622 a employés pour le temporel, à la fin nous entrâmes insensiblement dans un discours de religion, il me répondit sur l'article de la S. Cène que l'église l'avait regardée comme un point de discipline et qu'il fallait s'en tenir à sa décision. Il a été envoyé en Angleterre, c'est lui qui a conclu le traité de Wörmes623. Dîné chez la princesse Esterhazy avec Madame de Sternberg, la princesse de Lichtenstein, sa fille, la princesse douairière de Lobkowitz 624 , le prince de Loewenstein et Madame d'Esterhazy. Monsieur de Canal arriva après table et promit de parler pour moi avec Monsieur de Hägen, il railla mon frère sur tous les arrangements qu'il a fait dans cette maison que Madame de Kaunitz veut vendre à présent. J'allais chez Madame de Canal qui se plaignit pareillement qu'on la chasse de sa maison, je vis broder ses filles, la cadette ayant demain ses dévotions, ne voulut pas aller à la comédie, on lui a proposé d'épouser Monsieur de Bathiany, elle a répondu „Gott bewahre mich". Retourné chez moi, l'ennui me porta d'aller à la comédie où je vis la fin du „Distrait" et puis „La Feinte supposée", une mauvaise pièce, puis encore le ballet pantomime 625 . Chez Kaunitz, Madame d'Omiezka présenta le Bielinsky au duc de Calabritta, il y avait un transilvain chez Kaunitz dequel Keglevich me parla. [. . .] X 24. Arrangé mes habits dans le nouvel armoire. Je trouvais que depuis que je suis ici, mon pauvre frère m'a fait présent de 12 habits dont 5 sont neufs et de 15 vestes dont 8 sont neuves. Dîné au logis avec lui. Monsieur de Freyesleben 626 m'envoya un manuscript von alten abgestorbenen N. O. Herren Geschlechtern, celui qu'il m'a envoyé le [ ] était von Rittergeschlechtern. Je travaillais toute la journée à en faire l'extrait. Mon frère écrivit à Madame de Baudissin627. Il me montra la lettre où il écrit qu'il aurait pu et voulu faire ma fortune ici, mais comme j'étais inébranlable dans la 241

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foi de mes pères, il fallait bien me servir à ma façon, qu'il avait donc conçu quelque espérance de me faire entrer au conseil aulique. Je ne sortis qu'à 8 heures et 1/2 pour aller chez Figarola où je trouvais la petite Canal. Mon frère m'écrit aussi sur son sujet que j'étais amoureux d'une jeune demoiselle douce et dévote comme moi. J'allais avec les Bielinski chez Kaunitz où il y avait beaucoup de monde, le petit Nain était de fort bonne humeur. [. . .] X 30. Fait copier les documents de Meichelbeck 628 . Bonnet m'apporta la copie de la vie de ma grand-mère 629 . Je passais chez le prélat de Lilienfeld 630 qui promit l'arrivée des preuves de Lilienfeld dans l'espace de 8 jours. Dîné chez la princesse avec l'archevêque 631 , Madame de Sternberg, de Windischgraetz et d'Esterhazy et mon frère. Discours des schismatiques en Hongrie. L'archevêque me parait un honnête homme qui aime son métier (sit venia verbi), aimant la simplicité, d'une vivacité extraordinaire. Fait copier les preuves de Meichelbeck, le soir chez Vokel à son assemblée qui est tous les vendredis. Je lui parlais, à lui touchant le conseil aulique, il me dit que Monsieur de Colloredo avait été fort en peine, il y a quelque temps sur de bons sujets protestants, que lui Vokel m'avait proposé un jour de conseil lorsque Gundaker Colloredo et Monsieur de Haagen avait prétendu que j'étais catholique depuis longtemps, il offrit de parler lui-même dans son temps632. J'allais de là chez Salm et puis chez Kaunitz où je parlais longtemps à Thürheim pour ma propre satisfaction sur le désagrément de n'avoir pas les avantages frivoles de ce qu'on nomme le bon ton. Il me consola là-dessus et dit qu'on était très heureux quand on n'était pas filé avec les femmes. Bon! X 31. Une chose que Vokel m'avait représentée hier sur le danger de mon séjour dans ce pays-ci, même comme conseiller aulique, me fit faire bien des réflexions sérieuses ce matin sur l'inconséquence de ma conduite, de porter des habits comme un homme riche et de ne pas penser à mes pauvres parents. La conversation du monde endurcit le coeur, on parvient bientôt à croire qu'il faut imiter, qu'on ne peut se passer de tout ces besoins de convention, que le luxe a rendu nécessaire. En un mot, à moins que je ne me rappelle souvent l'état dans lequel je serais sans la générosité inouïe de mon frère, je pourrais bien facilement m'accoutumer aux grandeurs, à tous ces besoins frivoles et il faudrait bien du courage d'esprit pour rentrer après cela dans cet état de médiocrité dans lequel j'étais à Jena. Mon frère voulut me mener chez Monsieur de Hägen, vice-président du conseil aulique, mais nous allâmes aux Tuchladen, de là à la Teinfalt Straße, sans jamais trouver sa maison. Mon frère alla chez Madame de Clari, moi chez Werther qui avait un petit concert où il jouait de la flute. J'y lus une mauvaise poésie sur le bonheur dans l'infortune. Retourné à pied chez moi par la crotte. Dîné au logis avec mon frère. Le soir je reçus une lettre de Frédéric 633 du camp de Gandersheim, il me marqua que Madame de Baudissin venait d'hériter 200 000 fl. par la mort de Monsieur Plessen, dans le même moment mon frère reçut une lettre de ma soeur qui lui marquait la même nouvelle, étant affligée de la mort de son ami. Mon frère fit quelques réflexions sur le bien que Monsieur de Baudissin pourrait nous faire à nous634. Chez Figarola, les Canal n'y étaient pas, mais bien Mademoiselle de Salm, le duc de S. Elisabeth et Calabritta. Avec Vaini chez Colato 635 où je trouvais toute la jeunesse et aussi les Canal, je reprochais à Mademoiselle Nanerl de ce qu'elle me parle toujours de religion, elle en parut touchée. Avec l'abbé Perlas chez Kaunitz, Fegheté est de retour d'Hongrie. Montazet est ici pour aller à l'armée de Broglio. Mon frère me fit lire sa lettre à Madame de Baudissin. Monsieur de Plessen lui a légué 242

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un revenu de 1200 écus par an, à sa fille 1000 écus par an, toutes les terres à 6 lieues à la ronde de Rixdorff sont à son mari et elles doivent être un Fideicommis dans la famille de Baudissin et après l'extinction de celle-ci elles retournent aux enfants de la soeur de feu Monsieur de Plessen. XI1. 24. de la Trinité. L'envoyé de Danemark 636 me fit inviter pour après-demain. Toussaints. A l'église de Danemark. Werthern a communié. Le sermon traitait „ Von der Seeligkeit der Knechte Gottes". „Herr mein Hirt, Brunn aller" etc., etc. Mis mon habit de velours noir avec la veste bleue riche. Nous allâmes ensemble, mon frère et moi, chez Monsieur le baron de Hägen, vice-président du conseil aulique. Mon frère lui parla de moi, il me dit que Monsieur de Canal lui en avait dit toutes sortes de bien et quand mon frère lui dit, qu'il voudrait bien pouvoir me présenter à lui comme un vrai croyant, il dit que chacun devait agir selon les lumières que Dieu lui donnait et qu'il m'en estimait davantage de ce que j'agissais de cette façon. Entr'autres louanges que mon frère me donna, il dit que je ne connaissais pas les filles. Hägen répondit qu'il n'en pouvait pas dire autant. Il nous montra sa bibliothèque, il a une grande collection d'auteurs classiques. Il parla du procès de la chambre à Wezlar où on opine en latin et de celui du conseil aulique, dit que ni les avocats ni les professeurs n'opinaient bien parcequ'en général ils faisaient trop de doutes. Nous allâmes dîner chez la princesse avec le primat d'Hongrie 637 , Monsieur de [ ], le feld-maréchal Linden et sa femme, le comte Franz Esterhazy, Czobor, Montecuculi et Madame d'Esterhazy. Après table je remerciais la princesse de ce que elle voulait s'intéresser pour près de Monsieur de Colloredo, elle me dit qu'elle le faisait de bien bon coeur pour avoir le plaisir de me garder ici. Nous allâmes chez l'ambassadeur de France où il y avait beaucoup de monde, Canal et Hägen parlèrent en ma faveur à Monsieur de Colloredo, la princesse le fit prier de venir chez elle, il dit qu'on pouvait bien deviner de quoi il s'agissait. Je fus un moment chez Madame de Flemming 638 où était Werthern, Domsky et encore quelqu'un. Le soir chez Figuerole, de là chez Kaunitz, parlé avec Monsieur de Flemming et Gérard du journal intitulé „L'Etat politique de l'Angleterre" 639 . Gérard me conduisit chez moi. XI 2. Fête des Trépassés. Gros rhume et mal de yeux. Chagrin à cause que je ne savais quel habit mettre puisque depuis hier tout le monde va en ratine et en velours. Kaunitz et Thürheim furent chez moi640. Dîné avec mon frère chez la princesse avec l'ambassadeur de France, Monsieur de Montazet, Monsieur et Madame de Durazzo 641 , Monsieur et Madame de Dietrichstein, Madame de Windischgraetz, Keglevich, Lamberg, Czobor et Madame d'Esterhazy. Après le dîner mon frère alla avec Durazzo chez Monsieur de Kaunitz et moi chez Madame de Canal, j'y trouvais le gros Laugier 642 . Madame de Canal était de très bonne humeur, elle me fit l'honneur de me louer un peu, disant que j'étais doux, modeste et un joli garçon, quand même je ne me soucierai pas de son jugement, qu'elle souhaitais que je restasse ici comme conseiller aulique, et puis elle ajouta comme en riant, si je savais que mon frère épousait la Nanerl. La petite fit semblant de ne pas l'entendre, elles étaient toutes deux de très bonne humeur. Monsieur de Canal, le père, vint et me dit qu'il avait envoyé son fils à la comédie et que je devais n'en rien dire à leur mère qui en serait mécontente. Il me demanda si Monsieur de Colloredo n'avait pas été chez la princesse. Après qu'il fut parti la comtesse Louise me dit que sa soeur avait dit: „Es ist doch schade, daß der Mensch nicht catholisch ist." J'allais chez moi où je trouvais Diesbach. A 8 heures et 1/2 nous allâmes ensemble chez Figuerole où il n'y avait quasi 243

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personne, tout le monde étant à la comédie allemande où on donne „Le Festin de Pierre". De là à l'assemblée chez Uhlefeld, enfin chez Kaunitz où il arrivait trois officiers français nouveaux venus, entr'autres le colonel de Vittinghof, livonois [sic] qui a changé de religion. Je fus tout étonné de voir mon frère déjà chez lui. Il se plaignit à moi de ce qu'on a fait une tracasserie auprès de l'Impératrice au sujet des démarchés qu'il a fait près des Etats pour l'achat de la maison de Holstein 643 . Il avait seulement sondé préliminairement et en son nom privé les Etats et on a rapporté à l'Impératrice qu'il était en négociation avec eux, de sorte que Sa Majesté par le sieur Koenig lui a fait insinuer de rompre cette négociation. Il a d'abord obéi, mais a écrit à Sa Majesté pour lui expliquer ses démarches. Il me lut la lettre, il a fini par dire qu'il avait tout au plus fait une imprudence dont il voulait se punir en renonçant dans la nouvelle maison à être logé avec son département. Le pauvre comte Louis était tout rêveur toute la journée. XI 3. Mon rhume de cerveau empira. Ayant appris que mon frère ne pouvait avoir l'écrivain François, je m'offris de copier pour lui sa lettre à l'Impératrice. Je le fis. Il dîna chez la princesse, moi chez l'envoyé de Danemark avec l'envoyé de Sicile644 et Monsieur le duc de Calabritta, Madame Caton, Monsieur de Visconti, de Wartenberg, de Werthern, l'abbé Guasco et le lieutenant-colonel Kayserling. De là j'allais chez la princesse où mon frère me dit que Monsieur de Colloredo ayant été hier chez elle, lui avait dit, qu'il n'y avait point de place vacante et qu'on ne créait point de surnuméraires, mais qu'il n'était point engagé et qu'il en parlerait à l'Empereur 645 . Le soir j'allais avec mon frère chez le grand-prieur où était son frère et ses deux neveux646. Au sortir on nous dit que le théâtre allemand brûlait647. En effet nous vîmes le ciel tout rouge de ce côté. Chez Kaunitz je rencontrais Madame de Perlas toute craintive sur l'escalier, tout le monde était rassemblé dans l'antichambre. Nous allâmes vite à la maison, mîmes des redingotes et des bottes et allâmes sur le rempart du côté où il domine le théâtre allemand. L'Empereur y était. Nous vîmes brûler succesivement tout le théâtre et deux maisons attenantes d'un maréchal et d'un charron. Il tombait comme une pluie de feu qui sortait du théâtre et tombait sur les maisons voisines qu'on sauva par l'arrosement. Le pauvre caissier648 ne pouvant sauter de ses fenêtres en bas à cause des grilles, a été brûlé avec sa femme. On y apporta le bon Dieu qu'on lui montra de loin comme la meilleure consolation pour un mourant. On s'en retournait quand nous arrivâmes. L'Empereur donna bon ordre. Il y avait une crotte terrible. Nous nous en retournâmes vers 2 heures. XI 4. Mon rhume de cerveau était si fort que j'avais le visage tout bouffi et une chaleur terrible. Dîné avec mon frère au logis. Je copiais une seconde fois pour lui la lettre pour l'Impératrice qu'il changea selon que je l'avais désiré, il fit mention des 15 000 fl. Le soir il eut la réponse de l'Impératrice de sa main propre 649 . Elle était assez singulière et peu gracieuse montrant qu'elle protège peu la députation et qu'elle s'est apparemment engagée vis-à-vis de Madame de Sternberg de ne pas l'empêcher dans l'achat. Après-midi nous allâmes tous deux chez Monsieur de Colloredo, mon frère lui parla de mon affaire. Il répondit fort poliment qu'il ne s'y opposerait pas et qu'il avait entendu dire du bien de moi. Je me portais pas bien du tout. De retour chez moi je dormis un peu et j'allais à 8 heures et 1/2 chez Figuerole, tout le monde me félicita pour le jour de S. Charles, Diesbach avait passé à ma porte. Je parlais beaucoup à ma chère Canal sur l'influence qu'a sur notre caractère le monde dans lequel nous vivons. De là j'allais chez moi me coucher après avoir pris du thé. 244

Einnahme von Schweidnitz durch die Österreicher. Übersiedlung der Brüder Zinzendorf

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XI 5. Passé à la porte de Monsieur de Hagen qui était au conseil aulique. De là chez les jeunes Canal, nous jouâmes des volants un moment, puis j'allais chez Monsieur leur père qui était occupé à ranger ses estampes. Il me promit de faire tout ce qui dépendait de lui près de Monsieur de Colloredo. Nous entrâmes tout d'un coup dans un discours de religion lorsque nous nous quittâmes pour aller dîner, lui à la maison, moi chez la princesse. Personne n'y dînait que Madame d'Esterhazy. Mon frère raconta à la princesse l'héritage de Madame de Baudissin, elle s'en réjouissait pour l'amour de nous. Après table Madame de Sinzendorff arriva, parlant du bal comme une folle, il y en a un ce soir chez l'ambassadeur de France. La princesse me donna les preuves de Mademoiselle Victoire650 me priant de les parcourir, elle alla avec nous à la maison voir les arrangements de mon frère. Sigismond et Hahn écrivirent chez moi. Le soir à l'assemblée chez Colloredo, j'y parlais au prince de Loewenstein et à la petite Canal, nous retournâmes ensemble à la maison, mon frère et moi. [. . .] XI11. Promené à cheval avec Fegheté à Marie Hitzing, nous allâmes et retournâmes au galop. Il faisait beau, mais un grand brouillard. De retour je trouvai Werthern chez moi, dîné chez la princesse, il n'y avait que Madame d'Esterhazy et mon frère. L'archiduchesse Marie 651 envoya chez la princesse. Madame d'Esterhazy parla beaucoup de la Victoire que les femmes de la princesse étaient allés voir au couvent. De la princesse nous allâmes chez Harrach où je vis la première fois Erneste Harrach et sa femme, née princesse de Dietrichstein 652 . C'est cette jolie femme dont Monsieur de Kaunitz dit un jour qu'elle ne vivait que pour son mari, se réglant sur son goût pour la retraite. Elle a de l'esprit et beaucoup de douceur. La princesse de Lamberg 653 , soeur de Monsieur de Harrach y était aussi, c'est celle qui a assisté Sa Majesté Impériale dans tous ses couches. Mon frère parlant beaucoup à Madame de Durazzo, la comtesse de Harrach me reprocha de ne pas être galant, disant qu'il fallait l'être, que je devais accepter ce conseil d'une vieille femme. La petite Rosette 654 chanta cet air: „Je n'aimais pas le tabac" etc., etc. Mon frère parla à Monsieur de Harrach touchant le conseil aulique, il témoigna de la satisfaction de savoir que j'y entrerais et fut assez sincère pour dire qu'on ne se servait pas de lui pour donner ces places, mais qu'il fallait s'adresser à Monsieur de Colloredo. Il me conseilla de me faire communiquer des actes d'un conseiller aulique. J'allais chez Vockel qui m'offrit de m'en communiquer, me recommanda Moser et promit de me mettre par écrit ce qu'il fallait lire pour m'informer un peu de la procédure. A 8 heures et 1/2 j'allais chez Figuerole. Mademoiselle Marie-Anne parla toujours à l'abbé Castiglione et peu à moi, ce qui m'affligea un peu. Tous les polonais arrivèrent. De là j'allais chez Kaunitz où je parlais beaucoup au général Thurn, vieQ-ajo de l'archiduc Leopold 655 . Il me raconta comment son genre de vie est gênant et me montra la distribution des heures du prince. Le comte de Paar de retour de ses terres parla longtemps à mon frère et me salua fort poliment. Lettre du cher 23e656. [. . .] XI16. Le matin fini les dessins pour la princesse. Dîné seul chez le grand-prieur avec son neveu le comte Philippe, les deux Richard, le comte Guillaume, Diesbach et Laugier. Le comte Philippe à côté duquel j'étais assis me dit qu'il avait parlé à la Nanerl le 14. de la Commune 657 , que ce qu'il lui avait conté lui avait beaucoup plu, tous en général parlèrent avec respect d'elle et dirent qu'il était étonnant d'avoir conservé cette pureté des moeurs dans une maison comme celle de sa mère, que ce serait un péché de la pervertir. Le comte Philippe dit qu'elle était de l'or pur vis-à-vis de sa soeur qui n'était que du plomb à côté d'elle. Il dit qu'il l'avait toujours aimé, 245

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mais qu'à présent il faillait pour lui plaire qu'il lui parlât de moi658. Le grand-prieur dit à Laugier: „Ne vous l'avais-je pas dit, que nous l'aurions une fois", là-dessus tous eurent la bonté de dire qu'ils m'aimaient beaucoup, que j'étais un garçon honnête. Laugier dit qu'il m'aimerait quand je serais jésuite. Le comte Philippe m'accabla de politesses. J'y restais jusqu'à 5 heures et 1/2, j'allais chez les jeunes Canal, les parents n'y étaient pas, je fus longtemps avec le comte François chez ses soeurs et je m'amusait à parler à ma petite qui m'assura qu'elle n'avait point été fâchée contre moi. L'aînée me dit qu'il n'avait point été question de reconciliation, elle eut la complaisance de parler à son frère pour ne pas m'embarrasser. Je partis tout content de là pour m'en retourner au logis et je rendis grâce à celui de qui me vient tout ce qui m'arrive d'agréable, de tous les amis qu'il m'a fait trouver ici, de tout le bien qu'il m'a fait et aussi de la connaissance avec la petite Canal que j'aime et respire de tout mon coeur. Le soir à l'assemblée chez Uhlefeld, j'y parlais à Mademoiselle de Figuerole, à Thurn, à Vaini, à Montecuculi qui me pria d'assister demain à un examen de son neveu. Puis chez Kaunitz, Montazet y chanta un air allemand. XI17. Le matin à 10 heures Vaini vint me prendre et me mena chez Montecuculi où nous fûmes présent à un examen en syntaxe de son neveu. Il expliqua des endroits de César, de Salluste, de Cornélius Nepos et de Buonamici. Le nonce Borromei le questionna un peu et s'amusa beaucoup avec les garçons. Le père Granelli y était, de là nous allâmes chez Diesbach, de là chez Wasener qui me fit beaucoup de politesse et me pria de tâcher de rester ici, il me déconseilla les finances, parla du malheur de la France par les fermiers généraux, de la paix entre l'Angleterre et la France, Stampfer et Betange y vinrent. Il fait sentir qu'il croit les Français aggresseurs dans cette guerre. Il appuya fort sur la nécessité de prohiber tout ce qui fait sortir l'argent du pays et de faciliter l'exportation, sur le danger de donner la banque et le commerce à un même chef, la banque ayant en ferme la douane, tâchera de la hausser ce qui fait tort au commerce. De retour chez moi on me dit que j'étais invité chez la princesse, j'y allais et lui rendis les dessins et les papiers de la Victoire. Elle me témoigna beaucoup de bonté. Wenzel Sinzendorff, sa femme 659 , Czobor, le prince de Loewenstein et Madame d'Esterhazy y dînèrent. Après table je parlais beaucoup à Madame de Sinzendorf de Weimar et de Jena. De retour au logis chez Buchberg où était mon frère. Le soir chez Figuerole où je parlais à la petite Canal, chez Kaunitz Madame de Pesora me dit que je me divertissais bien chez F[iguerole]. Parlé à Petrasch de Young660, la princesse Kinsky661 parla de la mort de Monsieur de Régal qui laissa à ses 3 filles 400 000 fl., elle les offrit à Petr[asch] toutes 3. [. . .]

Zur Geschichte des Wiener Stadt Banco XI 22. Dimanche 27. de la Trinité. Le matin je voulus aller à l'église, Freyesleben m'en empêcha, il m'apporta la relation d'un voyage sur le Etscherberg près de Geming fait par ordre de l'empereur Rudolphe II en 1592. Jean-Frédéric de Zinzendorff en était aussi662. Ensuite Rüdiger Stahremberg fut chez moi et m'apporta les gazettes anglaises. Mon frère dîna chez Tarocca, moi seul au logis. Après-dîné passé à la porte de Madame de Flemming. Lu tout le mémoire de mon frère sur la banque de Vienne. Sie ward anno 1705 errichtet. Der Verfall des Cameral Crédits gab dazu Gelegenheit, daß man hinführo den Credit des Staats an eine notorie accreditine Communitaet, nemlich die Stadt Wien, übertrug, es wurden ihr zu Bestreitung der 246

Ein weiterer Besuch der Schatzkammer

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Interessen à 5 per cent sowol als zur allmähligen Abstoßung des Capitals an gewißen Gefällen ein Fonds von 10 per cent auf 15 Jahre eingeräumt. Innerhalb 15 Jahren sollten alle Creditores in den mit ihnen von der Hof Cammer abgeredeten Terminen abgezahlt werden. Sie konte diese Fonds mit nichts anders onoriren, verwaltete die selbe als ihr Eigenthum, der Compossessor von der Hof Cammer schrieb bloß auf, was täglich eingieng, alle Jahr muste die Stadt die richtigste Rechnung legen, den Überschuß ihrer Einnahme über die bestimmten Fonds der Hof Cammer liefern, sie hatte die Casse auf dem Rathause, sollten diese Gefälle vortheilhaffter verpachtet werden, muste sie einwilligen. Eine Deputation aus der Nfieder] Österreichischen] Regierung und Cammer hatte bloß die Obsicht, keine Verwaltung. Sie vigilirte, daß dem Instituto der Banco nachgekommen würde, untersuchte deßen Rechnungen, und war Richter zwischen Banco und publico, und zwischen den Creditoribus untereinander. Allein von diesem Instituto ist man ganz abgewichen. Die anno 1720 geschehen sollende Rükzahlung ist nicht erfolgt. Die Stadt Wien hat nichts darüber zu sagen, sondern es dependirt alles von dem Ministerial Banco Deputations Praesidenten und seiner Buchhalterey, er giebt niemand als dem Landes Fürsten Rechnung und hat so gar die Casse im Haus. Der Banco ist nichts als eine Schulden Caße, da man gegen freye Aufkündigung unaufhörlich von Einheimischen und Fremden Geld zu 5 per cent einnimt. Weil keine Banco in der Welt so hohe IntferessenJ zahlt, legen die Fremden so gerne ihre Capitalien an und ziehen dadurch das Geld aus dem Lande. Die kleinen Zahlungen werden auf Begehren jeden Tag verrichtet, die Capitalien der Stifftungen bleiben immer da, weil sie nicht aufgekündigt werden dürfen, so wenig als die Banco del Giro Papiere. Es sind nur wenig zu 4 per cent herunter gesezt, in Kriegs Zeiten werden die im Frieden aufgehäufte Gelder mit Einstellung der Capital Zahlung dem Hofe vorgeschoßen, der davor immer neue Gefälle versichert. Das Geheimnis der Administration kan leicht den Verdacht erweken, daß man dem Landes Fürsten ohne einige Bedekung in geheim große Summen vorschieße und neue Obligation gleichfalls ohne einen Fonds sich versichern zu laßen ausfertige, ob dieses gleich bis her nie geschehen. Die Deputation ist zur unmittelbaren Hofstelle geworden, an keine Rükzahlung wird nicht gedacht, sondern der Fonds dazu anders verwendet. 14 Millionen so von 1748 bis 58 hätten von diesem Fonds können abgestoßen werden, sind anders verwendet und noch 3 000 000 neue Schulden gemacht worden. 1.) Im Frieden giebt man unnöthig Int[eress]en für todte Summen, frischt den Müßiggang der Einheimischen an. 2.) Hohe Int[eressen]. 3.) Incommode Form der Obligfationen] und oder 5.) Einlagen, die nicht unter 500 fl. seyn dörfen. 6.) Die Banco del Giro Papiere leiden starken Rabatt, weil sie ö können aufgebracht] werden. Zu 5.) gehört, daß man einige Jahre lang 15 000 fl. Interessen zu viel gegen doppelte Quittungen verschiedener Personen, so successive sich die Obligationen] cedirt, entrichtet. 6.) Das Vertrauen fällt bey der einseitigen Verwaltung ganz weg. 7.) Der Banco hat die ergiebigsten Fonds der Monarchie und wenn er sich durch beßere Administration noch so hoch treibt, so legt er doch keine Rechnung denen ab etc., etc.662. Chez Figuerole, joué aux échecs avec François Canal. La petite me parla, mais toujours de conversion, elles jouèrent au pharaon. Avec Diesbach chez Kaunitz, la petite Stahremberg y était. [. . .]

Ein weiterer Besuch der

Schatzkammer

XI 28. Le comte Lamberg vint me prendre le matin, j'allais avec lui au château pour voir le trésor 664 . Après avoir bien couru Werthern et Seebach nous joignirent, nous

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entrâmes, enfin arriva le prince de Sulkowsky. Nous employâmes 2 heures à geler de froid dans ces appartements. Dans celui où on entre d'abord il y a un tableau de Corregio représentant un Cupidon qui aiguise ses flèches ayant sous les pieds deux enfants dont l'un pleure et l'autre rit665. Keysler 666 dit qu'on estime ce tableau 10 000 ducats. U n autre de Poussin dont les couleurs sont passées, plusieurs fruits de Hamilton, des têtes de Holbein 667 . Dans la première armoire de la chambre où l'on entre il y a outre les couronnes une turque 668 que les Turcs ont fait faire après avoir conquis la Transylvanie, le croix que portait François Ier quand il fut pris à Pavie 669 , le Trinkgeschirr d'une comtesse de Rapperswyl, femme d'un comte de Habspurg, une armoire remplie d'ouvrages de cristal de roche 670 . Le cabinet de médailles où le plafond est meublé de vases peints par Raphaël d'Urbin et Jules Romain, la bataille de Nôrdlingue en ouvrage encaustique fait sur or 671 . Les reliques sont dans la chambre où il y a le grand horloge, le saint suaire, un clou et une particule du bois de la croix, une épine de la couronne 672 . Dîné avec mon frère au logis, il était triste par rapport à une relation de Monsieur Toepfer qui demande de l'argent 673 . Après table à 4 heures j'allais chez Diesbach 674 et avec lui chez Madame de Buhl qui nous montra ses médailles, entre autre une d'un Buhl en Suisse. Il y a 10 tomes où elle a fait la description de toutes ses médailles de main propre. D e là au concert chez Salm. Philippe Sinzendorf y vint aussi, je me plus fort à parler à la chère comtesse Nanerl, je l'accompagnais à sa voiture 675 . Il y avait au concert, Lamberg, Harsch, Palfy et Collonitsch qui jouaient du violon, Vaini de la flûte. J'allais de là à l'assemblée chez Michel Hans Althaim vis-à-vis de la maison de Liechtenstein 676 , il y avait assemblée pour la fête de Madame de Colloredo, beaucoup de monde, une vingtaine de tables de jeu dans trois chambres 677 . J'allais de là chez Figuerole où la petite parla beaucoup à Castiglione qu'elle aime préférablement à l'heure qu'il est 678 . Lu à mon frère dans les „Essais historiques" sur Paris 679 . [ . . . ] Ein weiterer Besuch Schônbrunns.

Zur Konversion

Gf. Karls

XII 3. Le matin à 10 heures avec Werthern, Seebach et Walier, un flamand à Schônbrunn pour voir le château et la ménagerie. Les appartements du château sont très beaux, ceux de l'Impératrice blanc et or ou meublé en taffetas chiné ou en mousseline brodée ou boisée brun et or avec des petits tableaux. Dans les pavillons il y a deux cabinets de vernis superbes, dans l'un il y a une table de conspiration 680 . Dans les appartements de l'archiduchesse un cabinet avec des fleurs de taffetas faites par l'impératrice Elisabeth et posées comme des tableaux couvertes de glaces 681 , dans ceux de l'Impératrice il y en a un meublé des plus tableaux hollandais et flamands. La ménagerie est du côté de Mariae Hitzing 682 . Un pavillon au milieu verni en vert en dedans. D e ce pavillon on voit les maisons où sont les animaux rangés en étoile, on y arrive par des grilles de fer, nous vîmes deux dromadaires, mâles et femelles, un élan, une gazelle, des boucs de Barbarie, des capricornes (bouquetins), un taureau du Tripolis, des damis, des chèvres de Barbarie, des gros gosiers, des grues, tant et plus d'oiseaux américains, grands et petits, renards noirs et blancs, des poules de 10 différentes sortes, un merle blanc, de beaux corbeaux d'Amérique dont le plumage a les couleurs les plus vives. J'étais en Birotsche avec Seebach, nous arrivâmes ici à 1 heure, je trouvais une lettre de Gottlob et des actes que le jeune Vokel m'avait apporté 683 . Dîné seul au logis, mon frère chez Kaunitz 684 , mis en petit le portrait de Mademoiselle de Figuerole, continué le Vorbericht. Lu dans les actes. Le soir chez Colloredo, la pauvre petite Canal 685 avait un gros rhume, je vis les demoiselles 248

Ein weiterer Besuch Schönbrunns. Zur Konversion Gf. Karls

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d'Aichpichl. Il y avait un monde infini, Mademoiselle Gabrielle parut pour la dernière fois à l'assemblée comme demoiselle Colloredo, elle entre lundi à la cour et ses noces se feront le 27 décembre 686 . XII 4. Le matin fini mon Vorbericht. Lu la moitié de actes de Vokel. Dîné avec mon frère chez la princesse avec Monsieur de Paar, Keglevich, Madame d'Esterhazy 687 et Czobor. La princesse loge à présent au second étage, ses appartements sont beaucoup plus clairs et plus gais que ceux d'en bas. Après table on parla, la princesse étant absente du prince Charles de Lichtenstein qui a eu des réprimandes au sujet de filles688. On disait la même chose du prince de Deux-Ponts 689 , mais cela n'est pas. J'allais de là chez Madame de Canal690. Elle fit venir son confesseur pour disputer avec moi, la petite Nanerl y était. Madame sa mère dit, qu'après m'avoir fait catholique je l'épouserai. Je répondis que ce bonheur ne paraissait pas m'être destiné. Diesbach arriva, nous continuâmes à parler. Monsieur de Canal arriva aussi et tous me prièrent d'aller chez le père Manzador, père général des Dominicains 691 . La petite paraissait écouter notre discours avec beaucoup d'intérêt. J'allais avec Diesbach chez le grand-prieur 692 qui me demanda si la Njanerl] vous disait de choisir ou de vous sauver ensemble ou de vous damner ensemble, ce serait une question bien embarassante. Je répondis qu'elle savait mes sentiments là-dessus. Laugier, les comtes Guillaume et Philippe 693 y étaient: on parla de Laudohn et du baron Grechtler. De là nous allâmes chez moi, je lus à Diesbach le journal de mon voyage de Jena ici. A 9 heures chez Salm, la petite m'écrivit dans mon souvenir le n[umér]o de la chambre où loge son confesseur. Mademoiselle de Salm me parla de son voyage dans les PaysBas. Nous y restâmes longtemps, ma voiture n'étant pas arrivée. Chez Kaunitz, il y avait peu de monde. Donné à Madame de Clari son mantelet, elle était fort gracieuse694. L'abbé Guasco me ramena chez moi. XII 5. Ich bat den l[ieben] H[eiland] um erleuchtete Augen, damit ich keinen Schritt thun möge, der meiner Seelen schädlich sey und mich weder durch Liebe noch durch Haß bewegen laße. Cependant pour témoigner que ma complaisance envers ma chère Nanerl va aussi loin qu'elle peut aller, j'allais promener le matin par le beau temps qu'il fait au couvent des Dominicains vis-à-vis de la maison de la poste. Je parcourus toute la ville pour y arriver, enfin j'y parvins jusqu'au n[umér]o 11 qui n'est pas au premier, comme la petite me l'avait marquée, mais au second étage. La porte était fermée, je marchais une demie heure de haut en bas la croisée, enfin on me dit que le père j'avais vu hier était à lire la messe. Je fus quelque temps avant de trouver la porte par où on va au bastion et je m'en retournais par là. Depuis j'ai appris que c'était un bonheur que je n'ai pas trouvé ce dominicain qui logeait à n[umer]o 11 car ce n'était pas là, c'était chez les Barnabites que j'avais du aller. Dîné avec mon frère au logis. Après-dîné j'écrivis à Max, Frédéric et au professeur Walch695. A 8 heures chez Figuerole, j'y dessinais à l'ombre Mademoiselle de Figuerole, les deux soeurs Canal et Vaini. N'ayant pas trouvé dans la petite la confiance que je désirais, je fus tout triste et tout pensif pour le reste de la soirée chez Kaunitz où mon frère parla beaucoup à Montecuculi. Découpé les portraits faits à l'ombre. [. . .] XII14. Ecrit au comte Callenberg de Museau696. Dîné avec mon frère au logis. Il me conta qu'il a 25 000 fl. de dettes, les équipages de Max et de Frédéric l'ont ruiné. Il a donné à F[rédéric] une fois 200, une autre fois 300 ducats, à Max 500. Actuellement il donne à Max 900, à Frédéric 600, à Gottlob 400 fl. par an. Il espère d'avoir dorénavant 12 000 fl. de l'Impératrice ce qui fait 10 800 quand on décompte les 10 pour cent du 249

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rabais, alors il aura 17 800 fl. de revenus, il compte de donner à tous ses frères 2 000 fl. par an, à prendre un cuisinier, 2 chevaux de plus, un valet de chambre et un coureur de plus. Je lui conseillais de ne le pas faire les premières années et de tâcher au contraire de payer ses dettes. Il alla après-midi chez Madame de Clari, moi vers 8 heures chez Harrach et à 9 heures chez Uhlefeld 697 . La petite Nanerl était toute triste du départ de Castiglione qui lui a envoyé un billet qu'il a, dit-il, arrosé de ses larmes, elle me dit qu'il serait en correspondance avec elle, je lui reprochais là-dessus de n'avoir pas voulu accepeter mon dernier billet, elle dit, que j'étais encore ici et que je pouvais le lui dire de bouche. Je la quittais tout triste de ne pas être aimé d'elle autant que Castiglione. Feketé m'amena chez Kaunitz et de là chez moi. XII15. Le Danube est gelé depuis 15 jours. J'allais à 9 heures du matin en redingote chez les Barnabites 698 pour faire plaisir à ma chère Nanerl qui ne m'aime plus. Je trouvai enfin le père Niclas Spenger à nfumero] 19 du premier étage. Il me dit die neuntägige Andacht auf Weihnachten et la liste de ceux qui prêcheront aux Barnabites pendant ce temps. Nous parlâmes jusqu'à 12 heures où je le quittais parcequ'il allait dîner. Ein Punkt war mir bedenklich: Ob die Mönche und Nonnen zur Zeit der Reformation berechtigt waren, ihre Gelübde zu brechen? Dagegen habe ich aber immer den: Die Kirche kan ich nicht vor die wahre halten, die sich unterstanden hat, die Einsezung ihres Haupts dießen klaren Worten zuwider, im Abendmal zu ändern? Alles, was die Catholiken darin sagen, läufft auf Raisonnemens hinaus, die absolut bey einem Geheimnis nicht statt finden. Man muß stricte bey den Worten bleiben. Der Pater Niclas erzehlte mir von einen Reformirten, der catholisch geworden und seine Bekehrung in Ernst hauptsächlich der Fürbitte Mariae zugeschrieben. Dîné avec mon frère chez la princesse avec Czobor, Madame de Sternberg, Madame d'Esterhazy, Monsieur de Canal, le prince de Loewenstein et le jeune Lamberg. Après table Monsieur de Canal eut avec mon frère un grand discours sur le pharaon au spectacle, disant qu'il était indécent que l'Impératrice fasse tailler pour elle et qu'elle soit de moitié avec le banquier à deux tables, parla du passe-dix, que les dés tombent pour la plupart de façon qu'on amène un 5 ou 6 parceque leur côté le plus pesant est celui où il y a le moins de points parceque la matière avec laquelle on remplit les cavités est plus légère que l'ivoire. Monsieur de Canal me conseilla d'apprendre le trois-sept. Nous causâmes jusqu'à 5 heures et 1/2, alors nous passâmes mon frère et moi à la porte de Monsieur de Paar. Diesbach fut chez moi, nous allâmes ensemble chez Figuerole où je dis à la petite ma promenade de ce matin. Le cadet Richard nous apprit le jeu de la loterie. Avec Diesbach chez Kaunitz, Durazzo 699 me recommanda pour chanter. Parlé à l'envoyé de Bavière et à celui de Sicile700, à Monsieur de Paar. Mon frère avait beaucoup parlé à Blumegen 701 et supposé par ses discours qu'il sera lui nommé contrôleur général des finances. Il me recommanda fort le silence sur un certain sujet. Mademoiselle de Sinzendorf, fille du comte Guillaume est morte cette nuit, elle ne connaissait pas le monde. XII16. Lu mon procès. Envoyé ma lettre à la 23e702 à Hekenberg. Découpé la caricature de Mademoiselle de Figuerole. Dîné au logis avec mon frère. Le soir à 7 heures chez Madame de S. Julien, j'ai cru y trouver Thürheim mais ne le trouvant pas je fus comme sur les épingles, je fus de là chez Colalto703 où la petite Canal me dit à peu près qu'elle était aussi indifférente pour moi qu'envers un homme qu'elle n'avait jamais connu, mais qu'elle souhaitait mon salut avec empressement comme celui de tout luthérien. Je m'en plaignis à l'aînée 704 qui promit de dissiper les brouillards. Mahoni 705 m'invita à dîner. 250

Zur Verwaltungsreform. Erstes Jahresende in Wien

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Chez Kaunitz, j'y parlais à la petite Zerotin. Le frère de François Harrach y était, „ich thue nicht sauffen, nicht spielen" etc., etc. Le jeune Strassoldo regarda mon portrait de Mademoiselle Figuerole. Mon frère parla beaucoup à l'aîné Colloredo 706 de généalogie. De retour il me dit que si je me faisais catholique dans une année d'ici, je pourrais avoir 2 000 fl. entrant d'abord dans la régence. [...] Zur Verwaltungsreform. Erstes Jahresende in Wien XII 20. Dimanche IV. de l'Avent. A l'église de Danemark 707 . On chanta „Jesu meine Freude" etc., etc. et le sermon traitait de cette matière. Lu dans le „Spectateur" un beau chapitre sur les mots: „Non omnia possumus omnes." Dîné avec mon frère chez l'ambassadeur de France avec la princesse de Kinsky, les deux dames de cour, Mesdames d'Ogylvi et de Rosenberg, Monsieur et Madame de Korschinsky, Monsieur et Madame de Wilczek, Madame Joseph Esterhazy, Messieurs de Würben, Keyserling, Khevenhuller, le chevalier de Glandevés et Monsieur Gérard 708 . Kevenhuller me parla avant table des changements prochains. Après table Monsieur de Kinsky lieutenantcolonel arriva, Madame de Durazzo 709 , de Lichnowsky et lui. J'allais jouer aux échecs avec Gérard, après avoir fait trois parties il me lut sa traduction du premier chant des „Complaintes" de Young710 qu'il a très bien traduit. Nous jouâmes encore 2 parties et quand elles étaient finies il était 10 heures et 1/2. Lu „A Taie of a Tub" du Dean Swift711. Mon frère de retour de chez Kaunitz me raconta que les nouveaux changements seraient déclarés, qu'il était contrôleur général des finances et président de la chambre des comptes, que Monsieur de Hazfeld de Prague aurait la caisse générale, la banque et la députation, que Monsieur de Herberstein sera président de la chambre, Rudolf Choteck perd la banque et la chambre et devient grand-chancelier, Jean Choteck, qui était grand-chancelier devient commissaire général de guerre. Würben perd l'espérance de succéder à Rudolf Chot[ek]712. XII21. En m'éveillant j'entendis le son sacré des cloches apparemment pour annoncer les fêtes prochaines. Ecrit au père Jean de Lichtenstein et au maître de poste de Budin. Fini „A Taie of a Tub". Lu mon procès713. Dîné avec mon frère, les ambassadeurs de France et de Venise714, Monsieur de Montecuculi, le général Ferrari, le jeune Lamberg, Czobor et Madame d'E[sterhâzy] chez la princesse715. Après table le prince Christian de Loewenstein entra, c'est un homme roide qui a l'air d'un caporal, un babil continuel et dangereux. Madame de Künigl arriva chez la princesse. J'avançais beaucoup à lire mon procès. A 8 heures chez Colalto716 au concert qu'il y avait pour la fête de monsieur, qui s'appelle Vinci d'guerra Thomas. De là chez Uhlefeld 717 où je parlais à Stillfried, de là chez Kaunitz. Barbon me fit compliment sur la charge de mon frère, mais il regrettait qu'on ne pensait pas au comte Philippe718. Monsieur de K[aunitz], le grand-prieur 719 , Durazzo 720 , l'ambassadeur de France et Würben furent longtemps à causer ensemble. Monsieur de K[aunitz] dit qu'il allait faire ordonner par l'Impératrice 721 à tous ses sujets des Pays-Bas et d'Italie, de faire apprendre l'allemand à leurs enfants en y ajoutant que ceux qui ne le sauraient pas, seraient exclus de toutes les charges. Il dit qu'il inviterait un de ces 4 matins Doppelhof et sa femme, Stockhammer et sa femme et toutes les personnes de la seconde noblesse qui s'évertuerait à être bonne compagnie et à prendre le bon ton. [.. .] XII 29. Fini de lire mon procès. Commencé la relation. Dîné seul chez moi en haut, mon frère dîna seul chez lui en bas ayant trop < . . . > hier chez Kevenhuller. Après251

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midi chez Mahoni après avoir passé à la porte de Colloredo 722 , je jouais aux échecs avec le général Buschborn et je lui gagnais une partie. De retour continué ma relation. A 8 heures et 1/2 chez Figuerole, j'y parlais aux 2 Canal 723 des frères moraves. Chez Kaunitz, j'y parlais à Pol d'une nouvelle édition de Thomson 724 . De retour au logis mon frère me fit des représentations fort vives sur la religion en disant que j'y perdais en quittant ce pays-ci et qu'il y perdait ne pouvant pas m'employer dans son bureau comme il le souhaiterait. Je le quittais rêvant sur son discours et me remettant à celui qui seul doit décider de ma destinée. XII 30. Tout l'avant midi travaillé à ma relation. Dîné avec mon frère chez la princesse avec Madame de Sternberg 725 , Monsieur et Madame de Sinzendorff 726 , Madame d'Esterhazy, Czobor. On parla de Dresde où les bouchers perdent beaucoup par les bouchers des régiments qui rendent aux bourgeois à meilleur marché étant libre des entrées. Sinzendorf loua extrêmement Rudolfe Choteck, il dit que sans le conseil d'Etat on ne pouvait se passer de lui, il a présenté à l'Impératrice un plan de changements peu avant le comte d'E[sterhazy] 727 . Après table il parla à mon frère des nouveaux arrangements. J'allais chez Madame de Canal728 qui me lut de son livre de prières et me donna à boire un Decoctum de zestes de Limoncelli. La Nani me demanda si j'irais chez le père N[iclas] quand elle me le dirait. Je dis que oui, là-dessus elle me dit d'y aller demain. Sa soeur rit un peu de ce qu'elle s'attribuait tant de pouvoir sur moi. Quand elle fut partie la Louise lut une lettre de Castiglione qui lui a écrit de [ ], il est allé en gondole de Venise à Padoue avec Werthern. Madame de CJanal] me dit que ce dernier avait été mon rival auprès de la N[ani], je répondis que je ne m'en étais pas aperçu. „C'est" dit-elle, „que vous êtes l'heureux." De retour chez moi travaillé à mon procès. A 9 heures chez Figuerole, joué au papillon avec les demoiselles Can[al] jusqu'à 11 heures. XII 31. Le matin à pied chez le père Niclas qui était à la confesse, puis chez Diesbach 729 , enfin chez Vaini. Schulzer vint me souhaiter la nouvelle année. Dîné seul au logis, mon frère dîna chez Madame de Clari730. Copié un air de la Louise Canal. A 5 heures j'allais chez Madame de Flemming, le comte me parla de mon retour en Saxe, je lui racontais mon procès du conseil aulique731. Il était fort gracieux, Kayserling arriva, puis Kevenhuller, puis Madame de Tarocca qui était tout à fait gracieuse, on parla de l'écriture et des dessins des enfants 732 . A 8 heures et 1/2 chez Figuerole, 8.15. avec 9 cartes. De là avec Diesbach à l'assemblée, le prince Loewenstein en me présentant à la princesse Françoise 733 dit: „Savez-vous qui est cela, c'est le frère du contrôleur général des finances." De là chez Kaunitz. Monsieur de Kaunitz et mon frère parlèrent du trésor du roi de Prusse734 qui selon un calcul exact doit être épuisé, la guerre lui ayant du coûter 40 millions de fl. pour le moins par an. Après qu'il fut parti, les 2 ambassadeurs, Montecucculi, Guinguin et mon frère parlèrent de la guerre entre l'Espagne et l'Angleterre, la première a arrêté tous les vaisseaux anglais dans ses ports, on compte qu'elle forcera le Portugal à faire la même chose, de sorte que tous les ports de l'Europe seront fermés aux Anglais, on parla ensuite du prétendant 735 . Nous commençâmes la nouvelle année chez Kaunitz. J'eus une vive dispute avec mon frère sur la religion et j'attribue à cette dispute le changement dans le cours de ma vie. (Elle m'avait donc fait une bien forte impression, pauvre et indigent et souverainement timide comme je l'étais alors. 23. Septfember] 1792.)

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Offizielle Amtseinführung der neuernannten Persönlichkeiten

Offizielle Amtseinführung

der neuernannten

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Persönlichkeiten

11. On célèbre aujourd'hui le jour de naissance de l'archiduchesse 1 qui était hier. Diesbach vint chez moi2 le matin, j'allais à la cour avec mon frère 3 à 11 heures et 1/2, m'ennuyais quelque temps dans la seconde antichambre où il n'y avait personne de ma connaissance, puis j'allais dans la grande salle. Monsieur d'Uhlefeld publia alors dans la chambre où il n'ose entrer que les conseillers d'Etat et les chambellans, que mon frère avait été fait président de la chambre des comptes, le comte Hazfeld président de la banque générale, Monsieur d'Herberstein président de la chambre, Rudolfe Chotek en récompense des services rendus grand-chancelier de Bohême et premier chancelier d'Autriche, Jean Chotek général commissaire de guerre 4 . Ces deux derniers ont eu le portrait de l'Impératrice 5 . Les trois Kaunitz, Thürheim, Piccolomini, les deux Perlas, Rudolfe Chotek, Thurn le cadet me félicitèrent touchant mon frère 6 . Je retournais avec le cadet Kaunitz dans les appartements de l'archiduchesse, lorsque Leurs Majestés 7 allèrent pour la féliciter. K[aunitz] ne voulut pas entrer, je restai avec lui à la porte et vis défiler toute la cour devant moi. Je retournai avec Erneste Kaunitz dans la grande salle, il dura longtemps avant que les dames eurent défilé, Madame de Canal me parla, Sinzendorf me souhaita le S. E. et Monsieur de C[anal] que cette nouvelle année me soit bien lumineuse 8 . Parlé à Thurn et à Piccolomini. Je me fis porter chez la princesse où nous dînâmes 18 personnes, Mesdames de Durazzo, de Windischgraetz, la princesse Kinsky, Monsieur et Madame de Canal, Monsieur d'Esterhazy, frère du prince et madame son épouse, le duc de Bragance, le prince Christian de Loewenstein, les comtes Dietrichstein, grand Silber Kämmerer, le vieux comte Lamberg, Keglevich, Czobor, Ferrari et Erbevillers 9 . Après table le père Grenelli, jésuite de Parme vint chez la princesse et puis le feld-maréchal Daun 10 . Ce dernier n'est pas extrêmement grand, mais un peu gros, vigoureux, boitant un peu de ses blessures, un air mâle et gracieux. Nous passâmes à la porte d'Uhlefeld, de Colloredo, de l'ambassadeur de France et allâmes chez Bathyani où était le prince de Hildburgshausen que je n'avais pas encore vu, Madame d'Erdödi, grande-maîtresse de l'archiduchesse 11 . De retour je copiais pour Madame de Durazzo les changements. Je me fis porter à l'appartement où je parlais à Monsieur de Frechapel, de là j'allais avec Ricci et Agricola chez Madame Pacheco 12 où était Madame de Monte Santo, Madame de Colalto avec ses filles, Mademoiselle de Figuerole. Madame de P[acheco] me remercia beaucoup des nouvelles que je leur ai données de Monsieur de Sylva, elle me conta qu'autrefois mon frère avait été souvent dans la maison de Madame Colalto, du vivant de Mademoiselle de Castel Barco qui est allé se faire religieuse à Milan. J'allais de là chez Salm13 où je perdis une belle partie aux échecs contre Stillfried. Ses deux soeurs, l'une mariée Montecuculi, l'autre demoiselle, y étaient. Je parlais beaucoup à la petite Canal 14 . De là chez Kaunitz 15 , parlé à Philippe Sinzendorf 16 , à Lichnowsky et Colloredo. Je fus très fâché d'apprendre que mon frère avait été chez Madame de Questenberg 17 sans me prendre avec lui. 12. Travaillé à mon procès. A 12 heures chez Monsieur de Haagen qui était très poli18. Mon frère vint chez moi, je lui ai écrit ce matin un billet, lui demandant trois semaines de délai pour me déclarer sur la religion, le priant de ne m'en point parler pendant ce temps et de ne me point faire de reproche en cas de refus. Il dîna chez Monsieur de Kaunitz, moi seul au logis. Lu le décret de Monsieur d'Uhlefeld. A 5 heures chez Madame de Flemming 19 , j'y fus seul jusqu'à l'arrivée de Kayserling qui partit sur le champ et fut suivi du duc de Bragance quand je partis de chez elle, le 253

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comte Kayserling20 arriva et Monsieur de Lessei, je passais à la porte de Schönborn 21 , puis chez Madame de Harrach 22 , elle était sur le point d'aller à la comédie allemande. Le soir à 9 heures chez Figuerole 23 , la Nani n'y était pas s'étant fait arracher les dents, je donnais à Mademoiselle de F[iguerole] les changements. De là chez Kaunitz où je parlais longtemps au prince François de Lichtenstein et à Petrasch 24 . La princesse Efsterhâzy] fit inviter mon frère seul pour demain. I 3. [Dimanche] après le nouvel an. Le baron Stillfried vint chez moi le matin, nous passâmes ensemble à la porte du nonce 25 qui n'était pas visible, puis chez le cardinal26, Laugier y était 27 . Le cardinal nous mena, Stillfried et moi, chez le Capucins voir un beau tableau de la Vièrge qu'un capucin a peint, nous y vîmes encore un beau crucifix peint pour l'Archiduc 28 . Le cardinal voulut m'emmener chez la princesse, mais je le refusais à cause qu'elle a invité mon frère seul. Stillfried resta encore un peu chez moi. Ecrit à ma chère soeur en Holstein 29 . Le soir à 7 heures et 1/2 chez Madame de Thurn à son concert, il y avait un monde infini, Mademoiselle de Falkenhayn me parla beaucoup de la petite Canal et de sa soeur, la Tonerl, qui à l'âge de 10 ans, étant la favorite de sa mère qui lui laissait faire tout ce qu'elle voulait et lui représentait qu'elle ne pourrait pas vivre sans elle, n'a pas eu de repos jusqu'à ce que sa mère l'a mise au couvent de la Visitation30. Le cadet comte Thurn était aussi au concert. J'amenais Diesbach et Pinto chez Figuerole, j'y parlais beaucoup à Richard et à Mademoiselle de Ffiguerole]. Chez Kaunitz, le général Laudohn 31 y était. Monsieur Kaunitz en entrant passa devant lui sans le voir, Monsieur de Flemming 32 le lui dit, il se retourna d'abord et lui parla longtemps. Ce grand homme parait tout embarassé de sa gloire ou plutôt l'avoir oubliée, ne s'en pas souvenir il resta tout le temps appuyé à une table sans s'approcher des dames. Le général Löwenwolde a été un des premiers qui l'ont fait connaître, Monsieur de Choiseul a voulu le mettre à la tête de l'armée de France 33 . Il y avait chez Kaunitz un comte de Sternberg de Bohême, un prince de Nassau, Monsieur et Madame de Poniatowska, cette dernière est une petite femme qui s'est fait couper sein à cause d'un cancer. [. . .] Zum Glaubenskonflikt Gf. Karls. Vor dem Eintritt in den österreichischen Staatsdienst. Erster Fasching in Wien 110. [Dimanche] I. après les Rois. A l'église de Danemark 34 . Es ward das schöne Lied gesungen „Heiligster Jesu, Heiligungs Quelle", welches mich sehr erbaute. Le sermon fut long. Mon frère dîna chez la princesse Esterhazy, moi seul au logis, puisque le prince se porte mal35. Copié le decret du grand-maître 36 . A 4 heures et 1/2 j'allais chez Thürheim, il joua du clavecin des airs de „L'Arbre enchanté" 37 et d'autres pièces. Nous allâmes ensemble chez Madame de Schönborn où il y avait Laugier, Keglevich, le prince de Salm, frère de madame, le baron de Borré, officier prussien prisonnier qui s'est fait catholique et a obtenu la permission de venir à Vienne pour quelques jours 38 . Chez Thurn, il y avait un monde infini, parlé à Mademoiselle de Blumegen, une aimable demoiselle, jolie et très douce, à Mademoiselle de Post, à Frechapel, à Mademoiselle de Kevenhuller et à Betange. Le grand-prieur y était aussi, Madame de Sinzendorf, née Harrach et ses enfants 39 . De là avec Diesbach chez Figuerole, j'y parlais longtemps à l'abbé Metastasio, enfin arriva Mademoiselle de Figuerole et la Louise Canal, la Nani était encore malade 40 . Nous jouâmes avec l'abbé Cuppola le jeu de la résurrection. Avec Diesbach chez Colloredo 41 , de là retourné à la maison. Mon 254

Zum Glaubenskonflikt Gf. Karls. Vor dem Eintritt in den österreichischen

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frère voulait que j'allasse au bal, je ne le fis pas et lus dans Bossuet42. Son histoire des variations est remplie de fiel et on ne saurait lui pardonner quand il fait les vaudois manichéens. 111. Le matin continué ma lettre à Toepfer 43 . En redingote chez le comte Philippe44, je le trouvais malade. Nous parlâmes jusques vers midi avec le comte Barbon de religion et entr'autres des frères moraves. Le comte Phil[ippe] les louait beaucoup. Il a été à Zeyst 45 avec Madame et Mademoiselle de Paar, tous ont été enchanté de la piété et de la dévotion qu'ils y ont vu. Il les louait beaucoup soupçonnant cependant quoiqu'à tort que leur gouvernement intérieur ressemblait à celui des Jésuites. Il me recommanda aussi le prélat de Ste. Dorothée, nommé Muller46. J'allais un moment chez Wasener qui me parla du traité ou pacte de famille entre les quatre branches de la maison de Bourbon, il le croit mériter l'attention de toute l'Europe, aussi bien que l'accroissement de la puissance des Russes, il n'approuve pas qu'on s'attache tout a. e. 1. r. d. p.47 Mon frère dîna chez Kaunitz, moi seul au logis. Après-midi chez Madame de Flemming 48 , elle me donna à copier une recette contre le panaris sur les doigts. Le soir chez Figuerole, il y avait une demoiselle qui est chez la princesse de Ligne, de là à l'assemblée chez Uhlefeld et puis chez Kaunitz.[. . .] 116. Le matin au cours49 de parties doubles, on commença de traiter des livres auxiliaires, du livre de caisse, du livre d'échéances et du livre des numéro. Chez le père Nielas, il me donna les lettres du père Seedorf, de là chez Diesbach que je ne trouvais pas au logis et chez les jeunes Canal50. Arrangé des papiers dans la voûte. La princessse nous fit inviter à dîner, nous y dînâmes, l'ambassadeur de France, le grandprieur, le duc de Bragance, le comte et la comtesse Esterhazy et un officier nommé Gaudron qui a été prisonnier à Magdebourg 51 . Czobor vint dire qu'on allait administrer l'archiduc Ferdinand 52 qui est très mal d'une forte colique, tous les chambellans et conseillers d'Etat ont assistés à cette cérémonie. La princesse joua l'hombre avec l'ambassadeur et le grand-prieur. Chez Madame de Canal, j'y trouvais ses fils et ses filles se préparer pour le bal. Manquant d'un troisième danseur ils me forcèrent de faire les 4 pas anglais, Mademoiselle de Salm y était, son frère et Mademoiselle de Collonitsch y arrivèrent, ils dansèrent ensemble à plusieurs reprises 2 ou 3 différentes contredanses 53 . Le petit abbé y dansait aussi. Madame de Canal était toujours à gronder pendant que cela allait mal. Stein y arriva, il a l'air d'un fat et en a tout le jeu, les gestes et le langage. J'allais de là chez Madame de Flemming, Plettenberg, le maréchal Colloredo 54 et le général Gesenitz en partaient lorsque j'arrivais. La princesse d'Auersperg 55 y resta seule et nous parlâmes très longtemps de religion. Elle me raconta que son père 56 s'étant fait catholique avait perdu tous les biens en Souabe, que son père avait pu lui ôter qu'elle la pr[incesse] avait plusieurs tantes protestantes zelées et quand elle a été en Souabe, elle allait toujours à l'église luthérienne. Avant de partir elle parla beaucoup de la confession, combien cela est incommode. Les pénitences qu'on lui impose sont pour la plupart 5 Ave Maria. Elle dit que si elle voudrait être d'une secte, elle voudrait être Herrnhuther, qu'elle regrettait de ne pas y avoir été s'étant trouvée si près de là. Je restais seul chez Madame de Flemming jusqu'à 9 heures, alors j'allais chez Figuerole d'où je suis retourné chez moi. Lettre du 23e57 avec une lettre pour Gebler et de Loide 58 . I 17. [Dimanche] II. après les Rois. Anniversaire de la mort de l'archiduc Charles59. L'archiduc Ferdinand se porte mieux. Je voulus aller à pied à l'église, mais je me crottais les bas jusqu'aux genoux et il fallut retourner sur mes pas. Le général O'Kelli 255

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vint me surprendre, je lui montrais mes plans d'architecture. C'est un fort honnête homme et très aimable. Il loge dans la maison de Caramelli vis-à-vis de Camille Colloredo 60 . Dîné chez Wasener avec le prélat de S. Dorothée, Monsieur Muller, un abbé Ramagini et un officier de la famille de Schônberg, neveu de Monsieur de Wasener. Le prélat est un très digne homme, beaucoup de douceur, un esprit conciliant, à qui on peut parler sans craindre la dispute et des emportements. Il arriva le père Azoni, professeur de l'université qui pesta contre un certain Florentius, qui a montré que l'église catholique a variée dans ses dogmes en condamnant les monothélites. Passé à la porte de Callenberg 61 qui loge dans la maison de Windischgraetz à côté de l'ambassadeur de Venise62. Lu dans les lettres du père Seedorf. Le soir chez Figuerole, la petite Canal me parla fort cordialement et m'assura de son amitié, elle y ajouta un petit reproche sur la lenteur de mon langage, qui ne laissa pas de m'inquiéter un peu. Nous jouâmes le loger et le corbillon. On logea Mademoiselle de Kaunitz 63 dans ma chambre et Mademoiselle de Zerotin sur la pointe de mon épée. Elle me dit que la danse l'amusait et qu'elle était persuadée que je penserais de même si je la connaissais, qu'il fallait se divertir dans la jeunesse, elle me remercia d'avoir été hier chez son confesseur, selon qu'elle m'en avait priée. Chez Kaunitz. La princesse d'Auersperg me demanda si le discours d'hier n'avait point fait d'effet sur moi. De retour mon frère me communiqua le libelle du procès de Hausegg 64 . I 18. Le matin à la porte de Diesbach et du petit Stahremberg, ni l'un ni l'autre n'étaient au logis. Dîné seul, mon frère chez Madame de Clari65. Lu le chapitre des assurances dans les „Eléments du commerce" 66 . George et Erneste dans la généalogie et le comte Louis à moitié fini67. Commencé à lire les oeuvres de Fontenelle 68 . Le dialogue entre Anacréon et Aristote me plut beaucoup, quand Anacréon dit qu'on ne donnait le nom de philosophe de nos jours qu'aux astronomes et aux physiciens pendant que le philosophe ne devait penser qu'à soi, mais puisqu'à cette condition personne ne voudrait être philosophe, on avait éloigné de soi la philosophie] autant qu'on pouvait. Chez Figuerole, j'y parlais à Metastasio qui me raconta que le président de Montesquiou a dit à Clement XII 69 qui jouait très bien aux échecs, qu'on pouvait être une bête et jouer aux échecs à merveille parcequ'on a appris méchaniquement cette seule espèce de combinaisons, comme un chien apprend à danser. Grand bal chez Madame de Canal, il y a 30 personnes. Mon frère me raconta que les Stahremberg ont eu un répit de 4 mois70. 119. Cours de parties doubles jusqu'au livre des remises. En frac chez le général O'Kelli qui me parla beaucoup de Herrnhut, me dit qu'il espérait d'y finir une fois ses jours. Il aime beaucoup Mademoiselle de Damnitz 71 qui lui a fait présent d'un petit livre avec la tranche dorée, relié dans de la moiré blanche sur laquelle elle a cousu des fleurs. Il me pria de lui demander l'âge de son second frère 72 qu'il veut prendre dans son régiment. De là j'allais chez mon prélat de S. Dorothée qui me recommanda de lire le traité de Bossuet sur la communion sous une et sous deux espèces73. Il me pria à dîner pour demain. J'y parlais à Monsieur du Pin ou du Vin qui y arriva et dit connaître mon frère. De cette façon je passais fort agréablement ma matinée. Commencé le chapitre du change dans les „Eléments du commerce". Dîné avec mon frère chez la princesse Esterhazy avec Messieurs de Kinsky, de Sternberg 74 , le maréchal Neipperg, le comte et la comtesse Esterhazy, Monsieur de Paar, le duc de Bragance, le vieux Lamberg et Ferrari 75 . Monsieur de Paar eut la bonté de dire du 256

Zum Glaubenskonflikt Gf. Karls. Vor dem Eintritt in den österreichischen

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bien de moi. Le duc de Bragance me parla beaucoup et le maréchal Neipperg. On loua fort le bal d'hier. Paar dit qu'il n'avait pas vu de souper si agréable, il a dansé un menuet en quatre avec sa femme, son fils et sa fille, le duc Bragance s'est assis au souper à côté de la femme de chambre de Madame de Canal. Lamberg était tout rendu de la fatigue. Le duc de Brag[ance] conta beaucoup de Madame de Kosel76 qui par une grâce particulière l'a reçu un jour de sabbat la Bible à la main. Elle loge dans cette vieille tour du château de Stolpen dans une petite chambre toute noire, point tapissée, qui a trois croisées, dans l'une est son lit, dans l'autre sa toilette, dans la troisième sa petite bibliothèque, elle a nommée le duc et Montazet ses enfants, elle est prussienne et a dit au duc: „Allez-vous en, faites la paix et rendez la Silésie!" Madame de Sternberg 77 me témoigna de la bonté. De là nous allâmes chez Madame de Harrach 78 où était Monsieur et Madame de Schönborn, un colonel italien de Beljoyoso, Madame de Windfischgrätz], les deux princes Loewestein, Frechapel. Madame de Schönborn me dit que le carnaval ne me fatiguait ni ne dérangeait beaucoup. Le prince L[oewenstein] me dit avoir voulu persuader Madame de C[anal] de me faire venir au bal. Madame d'Harrach avait observé que je n'ai pas été à l'assemblée. Il y a ce soir un bal chez l'ambassadeur de France de 20 personnes. Chez Figuerole. Les deux Canal étaient très fatiguées du bal. Chez Kaunitz il y avait peu de monde, j'ai parlé à Woronzow79. 120. Madame de Monte Santo est morte ce matin. Cours de parties doubles. Nous commençâmes l'explication des différents comptes. A la porte de Stahremberg et chez Diesbach, j'étais triste comme un sot de ne pas savoir danser 80 . Dîné chez le prélat avec le petit Stahremberg et le baron Stillfried, le baron de Hausleben et un officier baron de Brabeck. Le prélat se déclara contre les redoutes et les comédies. Après table nous discutâmes longtemps ensemble des matières de religion. De là nous allâmes chez le prince Galliczyn81, nouvel ambassadeur de Russie qui reçoit depuis avant hier ses visites de cérémonie. Il loge dans la maison de Flasching. Il parait être un très honnête homme, il est très poli. De là j'allais chez Salm où le baron Schelle me dessina82. Le Kruschpacher Althain y était qui ressemble beaucoup à mon père 83 . De là chez Figuerole et puis chez Kaunitz. Madame de Questenberg 84 y était de retour de Brünn. On parla d'avantage remporté par les Suédois. Stahremberg me ramena chez moi. Mahoni 85 me dit que Sylva est mort. I 21. Les deux Canal et Diesbach déjeunèrent chez moi. Mon frère dîna chez Bathiani 86 , moi seul au logis. Lu dans Bossuet. Après-midi le colonel de Rothschütz vint chez moi n'ayant pas trouvé mon frère au logis. Il me demanda des lettres pour la Saxe et me conta le premier la mort de l'impératrice de Russie qui doit être arrivée le 5 janvier 87 . Diesbach vint chez moi, nous allâmes ensemble chez mon frère, de là chez les jeunes Canal, le petit abbé était habillé en femme, représentant die Fräulein Zeitvertreib. Nous jouâmes au trois-sept. Après cela ils m'habillèrent en femme, me mettant un jupon de la Nani et un panier de la Louise. Je les dessinais à l'hombre. Nous restâmes chez eux jusqu'à 9 heures, alors nous allâmes chez le nonce 88 où était Piccolomini. Le nonce est très poli, ne parle volontiers que l'italien, il entama un discours de religion avec moi, il ne mange ni gibier, ni cochon, rien que du boeuf. 122. Cours de parties doubles. Lu tout l'avant midi dans le père Seedorf où je trouvais bien des points qui me rendirent rêveur par rapport à la religion où je suis né. Je trouvais 6 sacrements indubitables, je trouvais que Luther regardait comme 257

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indifférente la communion sous une espèce dans les premiers temps. Il est vrai que quant à ce dernier point le sentiment de Luther ne saurait me tranquilliser, si l'église n'avait nul droit de changer ce testament de J[ésus]-C[hrist], Dîné avec mon frère chez la princesse, il y avait Mesdames d'Esterhazy la polonaise 89 et de Sternberg, Monsieur et Madame d'Esterhazy, Montecuculi, le duc de Bragance, Ferrari, Czobor. On parla après table du rang de la seconde noblesse. Tout ce que ne va pas à la cour ne peut pas venir aux assemblées. Hier il y a eu bal pour la seconde noblesse et l'Impératrice 90 a dit que les dames qui voudraient y aller l'obligeraient. J'allais de là chez Madame de Canal. Elle me lut des prières et voulut me convertir. La pauvre petite a encore mal aux dents. Diesbach arriva et nous allâmes ensemble chez Senkenberg 91 où était le prélat de Neresheim, de là chez Vokel qui approuva ma relation 92 . De là chez Salm, j'y parlais beaucoup à l'aînée Canal, la cadette n'y étant pas, à Mademoiselle de Collonitsch. Joué aux échecs avec Lamberg, l'aînée C[anal] voulait l'apprendre de moi. Je dis à Stillfried et au petit Stahremberg que c'était une triste nécessité de faire des recherches sur sa religion. Chez Kaunitz, parlé à Mesdemoiselles de Kjaunitz] et d'Esterhazy, puis à Philippe Sinzendorf qui me dit que si je pouvais embrasser la religion catholique, il faudrait entrer en même temps à la régence, dans un conseil de commerce et dans un conseil de justice où se traitent des affaires de finance. Monsieur de Kaunitz fit à Madame de Canal l'arrangement de sa maison. Mahoni me parla de la Russie et m'invita pour demain. L'amb[assadeur] de France, celui de Venise, mon frère et le comte Philippe parlèrent longtemps de la Hollande, de Gênes, de Venise jusqu'à 12 et 1/2. Il me proposa d'être conseiller à la régence et député de ce conseil à la Justiz „Banco" Deputation dont le président est le Vice-Statthalter Monsieur de Buhl (cela rapporte 6 à 700 fl.). Député ensuite au conseil du change, MercantilGericht, ce qui vaut 100 ducats et conseiller du commerce, ce qui porte une rémunération de la même somme. I 23. Je ne fus pas au cours ayant attendu en vain Stahremberg pour l'y mener. Chez Philippe Sinzendorf. Il me fit encore d'autres proposition p[ar] ejxemple] d'être Ober Viertels Commissarius im VfiertelJ u[nterm] M[anharts] Berg avec 1 500 fl., Creyshauptmann avec 2 000 et en même temps conseiller de la régence. Le projet cependant le plus agréable pour moi fut le suivant. En cas que Monsieur de Sinzendorf ou même tout autre, pourvu que ce ne soit pas Monsieur de Choteck 93 , fut président du commerce, il s'engage de proposer à l'Impératrice de me donner une certaine somme de la caisse pour me faire voyager pendant 4 ou 5 mois par toute l'Autriche, afin de me mettre au fait de tout l'intérieur selon l'instruction que le comte Philippe me donnerait. Il représenterait que quoique je fusse protestant, je voulais bien prendre toutes les instructions nécessaires en fait de religion et qu'on avait lieu d'espérer que je me rendrais à la force des vérités. Que j'étais E. et honnête. J'aurais besoin d'un écrivain et d'un domestique. Je pris le chocolat chez le comte Philippe et restais chez lui jusqu'à 11 heures et 1/2, il me témoigna beaucoup d'amitié. Passé à la porte de Rothschiitz. Dîné chez Mahoni avec ses Espagnols. Il me gagna trois parties d'échecs. De là chez Madame de Flemming. Le général Gesenitz, Kaiserling94, l'ambassadeur de France et le chevalier de Glondevez y vinrent l'un après l'autre. J'y restais jusqu'après 9 heures et même monsieur et madame voulurent me garder plus longtemps. Madame me conseilla d'apprendre à danser chez Chio. De là chez Figuerole où était l'aînée Canal. La cadette se porte mal. Mon frère étant resté très tard chez le grand-prieur, nous ne nous vîmes pas toute la journée. 258

Zum Glaubenskonflikt Gf. Karls. Vor dem Eintritt in den österreichischen

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I 24. [Dimanche] III. après les Rois. Le matin lu dans les oeuvres de Fontenelle. Plié. Monsieur de Stillfried vint chez moi et nous allâmes ensemble chez le cardinal que nous trouvâmes au lit. Il entra en discours sur la religion avec moi, mais il ne me laissa pas dire mes raisons parlant cependant avec beaucoup de douceur. Il me donna à lire le catéchisme romain 95 . Dîné chez la princesse avec Monsieur et Madame d'Esterhazy, Ferrari, Czobor, Keglevich et le vieux Lamberg. On parla beaucoup de l'empereur de Russie96 qui aimait beaucoup Keglfevich], le nommant souvent Herr Brader. Il est très vif et emporté, fou du militaire prussien, cruel. Le soir à 8 heures chez Thurn au concert, il y avait peu de monde, Mesdemoiselles de Seilern, de Piickler. Chez Colalto 97 , j'y jouais aux échecs avec Gérard 98 à qui Don Nicolo gagna une belle partie. Chez Kaunitz. Madame de Questenberg sortit lorsque j'arrivais, nous allâmes tout de suite, mon frère et moi, à la redoute 99 . L'Empereur 100 y était. Parlé à la petite Tarocca101. Madame de Taffe parla beaucoup à mon frère. Thurn renouvella la fraternité. On commença par les menuets après quoi on dansa des allemandes et ensuite des contredanses. Nous retournâmes au logis à 12 et 1/2. 125. Le matin à 9 heures Stillfried vint chez moi, nous allâmes ensemble chez le cardinal qui continua de parler avec la même douceur, mais il ne me persuada point. Au contraire je partis triste de chez lui. Il traite cette affaire avec sa vivacité accoutumée voulant tout faire en courant la poste. Dîné au logis avec mon frère. Diesbach vint chez moi. A 6 heures nous allâmes ensemble chez Wasener qui me raconta beaucoup de Monsieur de Flemming avec lequel il a été en Angleterre. De là chez le grand-prieur où étaient tour à tour les deux frères Schafgotsch, 1' abbé Luchini, le prince Gallizin, l'abbé Guasco, Schônborn, Visconti, le duc de Bragance et Madame de Sinzendorf 102 . Laugier parla beaucoup de Constantinople, le duc de Bragance promit de me mener chez un charron. Le grand-prieur se porte très mal. On dit le prince Esterhazy si mal qu'on lui a annoncé la mort. A l'assemblée chez Uhlefeld, j'y vis Madame d'Attimis, née Lessel et je parlais beaucoup à Monsieur de Canal103. Chez Kaunitz, Gribeauval parla mal de la carte de France de Cassini104. I 26. Cours de parties doubles. Chez les jeunes Canal, je ne les trouvais pas au logis. De là chez le prélat de Ste. Dorothée. De retour au logis le duc de Bragance vint me prendre et nous allâmes ensemble hors de la ville du côté du jardin de Lichtenstein105, mais plus loin chez un charron qui fait une voiture pour Monsieur de Durazzo 106 . Mon frère dîna chez Kaunitz, moi seul au logis. Je lus en bas un mémoire de Calsabigi107 sur l'arrangement de la chambre des comptes, il propose qu'elle doit être composée d'un tribunal de justice qui connaisse de toutes les malversations et de deux conseils selon le modèle de la Contaderia, de la Sommaria et du conseil d'économie à Naples, duquel royaume il loue beaucoup l'établissement. Commencé le IIe tome de Fontenelle. Continué l'histoire du comte Louis. Le soir chez Figuerole où était le duc de Bragance, la petite Canal n'y était pas, de là je suis retourné au logis. [. . .] II1. Le matin lu le testament politique du maréchal de Belleisle108. On dit que le gazettier de Bruxelles en est l'auteur, cela parait incroyable par tant d'anecdotes qu'on trouve dans ce petit traité, p[ar] e[xemple] du prince Louis de Wurtemberg qui voulut épouser la princesse de Brésil. Le prince Ferdinand était informé de l'ordre de bataille du maréchal de Contades la veille de Minden, il écrivit de nuit à Freytag qu'il battait demain les Français près de Minden, que lui devait s'emparer de tous les défilés pour prendre les équipages. Monsieur de B[elle-Isle] fait un bien mauvais portrait du cardinal Mazarin et rejette sur lui le malheur de son grand-père, il parle du 259

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prétendant, des Messieurs de Sechelles et de Silhouette, du régent qui nomma Day nouveau chancelier, de la conspiration de Suède découverte par la France, de Venise et de Gênes 109 . A 12 heures j'allais chez Laugier jouer aux volants, je lui gagnais une partie aux échecs, nous allâmes ensemble au jeu de paume, j'éprouvais de peloter, mais je n'attrapais que rarement la balle. Dîné seul au logis. A 4 heures Diesbach vint me prendre et nous allâmes ensemble aux Salésiens110 pour voir l'église qu'on y peut voir dans l'octave de S. François et d'autres fêtes. De là à l'église de S. Charles où il y avait messe. C'est une très belle église, bien plus belle que celle des Salésiens ou des Religieuses de la Visitation. Sur l'autel de cette dernière était le portrait de S. François de Sales et sur un autre autel le coeur de Jésus en flamme. Sur le grand autel de l'église de S. Charles111 il y a S. Charles en marbre sur des nuages. Aux deux [côtés] il y a des pères de l'église. A droite S. Jérôme nud se battant la poitrine d'une pierre, S. Augustin avec un coeur en flamme. A gauche S. Grégoire et S. Chrysostome 112 . Nous montâmes dans un des obélisques jusqu'en haut, il y a depuis l'église jusqu'en haut de chacun de ces obélisques113 250 marches. Diesbach est aujourd'hui à un bal chez le jeune Paar. Le soir chez Figuerole un moment, de là à l'assemblée chez Uhlefeld où il y avait beaucoup de monde, entre autres les Canal, j'y parlais à la petite qui m'invita demain au bal chez Salm, ajoutant qu'elle avait dit à Mademoiselle de Salm qu'il n'était pas nécessaire du tout que j'y fusse, mais l'autre a répondu qu'elle le voulait. Parlé au prince de Loewenstein et à Stillfried. De là avec Vaini chez Kaunitz, le général Beck y était, Laudon, O'Kelli, Ljoewenstein]. V[aini] me ramena chez moi. [...] II14. Sexagesima. Toute la matinée lu dans le catéchisme romain, le père Seedorf et Bossuet sur les promesses de l'église. J'y fis la réflexion suivante: Si la religion catholique n'avait que des abus et non des dogmes faux qui empêchassent le salut de ceux qui la professaient, les réformateurs ne devaient pas la quitter, ils pouvaient prêcher contre las abus. Or la religion catholique ne pouvait avoir des dogmes si dangereux, sans cela les promesses de J[ésus]-C[hrist] ne seraient pas remplies. Donc les réformateurs ont eu tort de se séparer. Je répons: J[ésus]-C[hrist] a rempli ses promesses sans que ce soit une preuve pour la religion catholique. Car jusqu'au concile de Trente elle était la vraie religion, quoiqu'elle eut beaucoup d'abus, mais dans ce concile elle a fait de ses abus des points de doctrine et depuis ce temps-là elle est fausse et a varié dans la doctrine, témoin les indulgences, la communion sous une espèce. Cependant J[ésus]-C[hrist] a observé sa promesse puisqu'il a excité les réformateurs qui ont conservé les véritables dogmes dans les religions protestantes. Dîné seul au logis, mon frère chez Madame de Clari. Lu dans Fontenelle l'éloge de Monsieur Morin qui me plut beaucoup par son caractère, celui de Messieurs Lémeri et Homberg, puis dans le Spectateur 114 l'histoire de Constance et de Théodose que Laugier me conta dernièrement. Allé à 8 heures chez Thurn, j'y parlais à Diesbach et Montanini, de là chez Figuerole. La Nanerl me fâcha en me disant que je l'impatientais en tardant si longtemps à me convertir. [. . .]

Physikkurs bei Jakob Franz Bianchi n 22. Toute la matinée travaillé à la généalogie, lu dans Bossuet et dans les „Eléments du commerce" 115 . La dispute entre Messieurs Melon et du Tot dans ce dernier livre est très abstraite. Mon frère dîna chez Madame de Clary, moi seul au logis116. Je lus dans 260

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Fontenelle l'éloge de Monsieur Mery 117 . A 4 heures Monsieur de Thurheim vint me prendre, nous allâmes ensemble dans une maison qui fait l'angle dans la rue de Carinthie et de la Wollzeil pour y entendre le commencement d'un cours de physique expérimentale que Monsieur Bianchi, un italien, donnera durant 9 jours. Il fit aujourd'hui les expériences de l'électricité de Monsieur Fraenklin 118 . Il transporte la matière électrique par un instrument construit d'un manche de verre qui aboutit dans une masse de cire rouge qui soutient des plumes de verre affermies dans une lame de laiton. Il touche avec cela le vase étamé chargé et charge par ce moyen un autre et lui ôte réciproquement quand il veut sa vertu électrique. Il nous donna pour une invention de son cru de placer aulieu d'une rangée de cloches d'un seul côté, deux des 2 côtés, qui communiquent par une chaîne avec la boîte. Quand il touche la chaîne à droite il fait taire le carillon de ce côté et fait sonner celui à gauche et réciproquement. Mais quand il touche les 2 chaînes alors tous les 2 carillons se taisent. Il nous fit entendre un coup de foudre accompagné d'un éclair très vif en attachant des paillettes d'or sur un morceau de poterie tenant la chaîne d'une main, sans quoi le coup l'étourdirait et approchant de l'autre ce morceau de poterie à la boîte vivement frottée. Le premier Experiment était de voir fuir des paillettes d'or étalées sur la patène, de voir s'étendre tous les crins d'une brosse de verre vers la boule électrisée où elle était attachée, de voir que ces mêmes paillettes ne s'enfuient pas dès qu'on en approche la main, mais elle suive partout cette main. Il a une glace étamée vers le milieu encadrée d'un cadre de bois dont les corniches sont étamées par dessous, la quatrième ne l'est pas. Il charge cette glace et donne à celui qui doit sentir le coup à tenir une des corniches étamées et de l'autre à toucher la glace. Alors la vertu électrique sort et donne un rude coup comme j'en ai fait l'expérience. Celui qui touche la corniche non étamée ne sent rien. Il fit de cet Experiment une plaisanterie en collant sur ce verre étamé le portrait du roi de Prusse et ajoutant que ceux qui sont bons Prussiens n'en sentiraient rien. Quand on touche le verre d'un côté on chasse le courant ou les 2 courants de la matière électrique de l'autre. On remplit les boîtes étamées qui doivent conserver cette matière de partie métallique et de limaille. Pour dernier Experiment il montra comment une plaque de verre électrisée se décharge d'elle-même. Il assembla la chaîne, la mit d'un côté et de l'autre une autre qui toutes deux aboutissent aux boîtes. Il tourna le cylindre et soudain on vit paraître de petits éclairs continuel sur la glace jusqu'à ce qu'il en vint un grand accompagné d'un coup qui déchargeait le verre. Le carillon est de la Faye119. Les expériences étant finies à 6 heures, j'allais prendre Diesbach 120 et l'amenais chez moi. A 9 heures 1/2 nous allâmes ensemble à la redoute qui était encore dans la grande salle, les embarras des voitures nous arrêtèrent pendant longtemps. En arrivant je vis danser l'archiduc Ferdinand, qui danse que c'est un plaisir, l'archiduchesse grosse dansa un peu aussi121. On dansa la longue chaîne qui est fort fatiguante, mais très facile et que j'eus grande envie de danser. Plettenberg et Rotenhan me demandèrent pourquoi je ne danse pas. La petite Canal122 dansa plusieurs contre-danses avec beaucoup de plaisir et de grâces. Après que la cour fut partie l'Archiduc 123 revint et dansa encore quand je suis parti à 4 heures 1/2 du matin. Je partis avec Diesbach ayant parlé longtemps à Monsieur de Canal124. II23. Je me levais à 7 heures et 1/2, passais à 9 heures chez Laugier avec lequel j'ai joué aux échecs jusqu'à midi. Il me donna le 1er volume du Tatler125. Dîné avec mon frère chez la princesse avec le grand-prieur, le prince Leopold, Czobor et Ferrari et Madame d'Esterhazy 126 . La princesse dit à l'occasion du grand-prieur que quand elle 261

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aimait, elle aimait de tout son coeur. On parla de la fausse couche de Madame Esterh[âzy] la polonaise 127 . Mon frère me dit qu'on lui avait proposé Mademoiselle de Rottal. De chez la princesse je me rendis à notre cours de physique, j'y vis le feu électrique percer à travers 2 cartons, fondu de l'or en paillette enfermé entre deux plaques de verre. 2 S. suspendu appuyées par un seul point sur un fer suspendu acquirent par l'approche du transporteur un mouvement autour de leur axe perpetuel, c'est ainsi qu'on attribue à l'électricité les mouvements des planètes autour de leurs soleils at autour de leurs axes. Des tuyaux creux de verre scellés hermétiquement, aboutisants au milieu à une petite couronne de verre représentait les éclairs fréquents des soirs d'été le plus naturellement du monde quand on les rendaient électriques et en même temps on voyait des éclairs dans le cyclindre de la machine électrique. A 6 heures chez Diesbach, je l'amenais chez moi, nous restâmes ensemble jusqu'à 9 heures à lire dans Fontenelle et à faire des pas de menuet, nous allâmes chez Figuerole 128 où il y avait Perlas l'officier, et plusieurs Italiens. La cadette Canal était quoiqu'endormie, de fort bonne humeur, il me parut qu'elle avait de la peine à voir que Perlas avait voulu la conduire et en fut peut-être privé par moi, je lui en fis mes excuses qu'elle n'agréa pas. 1124. Promené le matin chez le prélat 129 . Mon frère dîna chez Madame de Clari, moi seul au logis. Après-dîné à 4 heures au cours de physique, les expériences de l'électricité finies je fis entourer mon bras de la chaîne et je sentis un picotement tout autour, je me fis encore communiquer l'électricité de loin, me tenant sur un scabelle [sic] entouré de poix. Monsieur Bianchi attache à la chaîne qui communique aux cylindres un corps métallique enduit de cire en approchant la main d'un pied de distance, on est électrisé, les pointes misent à l'électricité puisqu'elles attirent toute la vertu électrique, quand on tient une aiguille à quelques pas de la machine avec la pointe tournée vers elle, toute la vertu électrique est attirée par l'aiguille, ainsi une longue perche de fer attachée sur le toit d'une grange la préserve de la foudre. A 6 heures chez Diesbach avec lui chez Madame de Schônborn. Monsieur le comte me raconta que Caulincourt qui s'y trouvait est beau-frère de Monsieur le Franc de Pompignan. Je le menais chez le maréchal Daun et m'en retournais chez moi. A 9 heures chez Figuerole, Mahoni et le duc de Bragance y étaient. La petite joua aux dames et au moulin avec l'abbé Cuppola. Chez Kaunitz130. Mal de tête. 1125. Cours de parties doubles131. Diesbach fut chez moi, travaillé aux tables généalogiques. Dîné au logis avec mon frère. A 4 heures au cours de physique chez Bianchi, il y avait les expériences de l'aérométrie. Il souffla du verre pendant tout le temps et fit entre autre une fleur de verre en émail à l'aide du soufflet inventé par Monsieur Nollet132. Il nous montra un baromètre particulier où on peut voir si les changements ont été opéré par la différente pesanteur de l'air ou par le chaud et le froid. C'est en abaissant par le moyen d'une roue à dents l'étuit du baromètre. A 6 heures chez Diesbach, je l'amenais chez moi, à 8 heures nous allâmes ensemble chez le nonce 133 que nous ne trouvâmes pas au logis, puis chez Buol, enfin à l'assemblée chez Colloredo 134 . Chez Buol je parlais beaucoup à Valquier, à l'assemblée à Mademoiselle de Falckenhayn 135 et au comte Kirchberg. Madame de Kevenhuller 136 a fait notifier la mort de son cousin, le général Schmerzing, protestant. Ramené Diesbach chez lui. n 26. Cours de parties doubles. Promené un moment sur le rempart, j'y appris ce que je ne savais pas encore, qu'on n'ose pas pisser à côté d'une guérite, les soldats m'ayant 262

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pris mon chapeau, pour l'avoir fait, je ne l'eus qu'en leur donnant une pièce de 17. J'étais tout effrayé de cette aventure singulière et bien résolu de n'y plus revenir. Lettre de ma mère, de Constance et de ma soeur de Holstein 137 . La première était remplie d'aigreur, la dernière d'amitié, ma pauvre soeur me promet 100 E. par an d'elle et 100 de son mari138. Dîné avec mon frère chez la princesse Esterhazy avec Mesdames de Sternberg et de Kinsky et d'Esterhazy, le prince Loewenstein, Czobor et le maréchal Colloredo. La princessse n'arriva que tard, le prince se portant très mal139. Après le dîner on parla beaucoup d'esprits, de celui de Prague etc., etc. De là au cours de physique. Les expériences de la machine pneumatique, de l'éolipile, la charité fraternelle. De là chez Diesbach, nous allâmes ensemble chez Madame de Canal140 où était Madame Caton. L'aînée des demoiselles141 voulut me montrer en cachette un dessin de sa soeur, mais ne le trouvant pas, je montais chez ses frères 142 , elle me fit rappeler, la petite arriva aussi, elle gronda un peu, mais elle me montra son dessin. J'attendis Diesbach à l'escalier, elle sortit de nouveau après avoir disputé un peu avec sa soeur et je l'éclairais. Avec Diesbach au concert chez Thauernath, il était bien beau, la Teiberin chanta admirablement, on joua des symphonies de Holzbauer 143 . De là chez Salm, joué aux échecs avec Mademoiselle de Falkenhayn, la Beatel, et après son départ je parlais à la Nani qui me raconta que le prince Loewenstein lui avait dit hier que toutes les fois que nous dînions ensemble, nous parlions d'elle. Je la conduisis à la voiture et m'en retournais chez moi à pied. Madame de Canal prétendit que le général Holtzen s'était fait catholique. n 27. Cours de parties doubles. A 10 heures et 1/2 j'allais à la cour, de là aux Augustins 144 pour voir la cérémonie de la barrette du cardinal de Hutten 145 . L'Empereur la lui mit après une messe qui dura très longtemps. L'Empereur était à genoux sous un dais pendant la messe, après il se mit sur un fauteuil. Le cardinal fit trois révérences, se mit à genoux et l'Empereur lui mit la barrette. Les ministres se tenaient dans les bancs, je me trouvais près du comte Haugwitz146 trem[blent] si de froid. A 12 heures tout fut fini et je m'en retournais chez moi. Dîné avec mon frère chez Harrach 147 avec Mesdames de Reischach, de Windischgraetz, Monsieur et Madame de Harrach, née Hohen Ems, Monsieur de Czernichef, le prince Loewenstein, Monsieur de Beljoyoso et de Rutan, Monsieur de Rotenhan. Rutfan] et B[eljoyoso] me parlèrent des Aichpiihel. Le prince de L[oewenstein] nous amusa avec ses récits de Dresde. De là au cours de physique. Bianchi nous montra une lampe qui ne fume pas et qui sert en même temps de chaudron, toute la fumée est consumée et la chaleur concentrée par l'air qui entre par en bas ou plutôt de côté, y ayant un ajour entre les parois de la lampe et le pied. Continué mes tables. A 8 heures chez Figuerole, je n'y vis pas du tout Mademoiselle Nani qui était chez Madame de F[iguerole]. Macdonel m'attaqua sur la religion. Richard me demanda, si j'avais la volonté de me rendre à l'évidence dès qu'elle me serait démontrée, je lus à Mademoiselle de Figfuerole] la lettre de ma chère soeur Baudissin, je partis un peu triste et distrait, cependant je me reprochais bientôt ma folie de mettre tout mon bonheur dans les idées favorables ou défavorables que d'autres ont de moi. Mon frère me raconta que le comte Philippe a parlé de moi au maréchal Daun et au comte Blumegen 148 . II28. Invocavit. Le matin fini les tables généalogiques, puis chez Philippe Sinzendorff où il y avait tant de monde que je ne pus pas lui parler un mot. Le jeune Lamberg y était aussi qui est nommé son conseiller. Ecrit au 23e et à sa femme et à ma mère 149 . Dîné au logis, mon frère dîna chez Madame de Clari, lu l'éloge de Monsieur 263

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Neuton dans Fontenelle. A 8 heures chez Thurn, j'y vis un Monsieur de Thurn de la suite du cardinal de Spire150, de là chez Figuerole où je ne vis pas la Nani qui était encore chez Madame de Figuerole. Joué aux dames avec Pinto. A 10 heures chez Kaunitz, j'y parlais à François Colloredo, au jeune Paar et à Callenberg 151 . (Jour de naissance de la petite Canal qui a eu la méchanceté de ne pas me le dire. Sa soeur me le dit le 6 mars, son jour de naissance est le 22 juillet.) n i 1. Joué une partie aux échecs avec Laugier. Nous étions invités chez Kaunitz, mais nous dînâmes chez la princesse avec Madame d'Esterhazy, le duc de Bragance, Czobor et Lamberg. On parla beaucoup de la retraite des Russes152. Le duc de Bragjance] me dit que je devais avoir beaucoup de force. Après 4 heures au cours de physique. Monsieur Bianchi montra comment on pouvait expliquer par l'électricité le système de Copernic, il fit d'expérience d'un bruit égal à celui d'un coup de pistolet, produit par le mélange d'un acide avec un alcali, une liqueur rouge devient noir ou jaune étant versée dans d'autres verres selon qu'il se trouve de l'huile de tartre deliquium ou de la potasse dans ces verres. Il nous montra la circulation du sang dans le mesenterium d'une pauvre grenouille observé dans le foyer du grand microscope. Il finit par allumer de l'étoupe dans un mélange d'esprit de vin et de soufre pilé ou de sel, ayant été les bougies, nous eûmes tous l'air hideux, pâles comme la mort et les couleurs les plus vives devinrent jaunâtres. De là chez la princesse Trautson, j'y une partie aux échecs contre Kevenhuller 153 . De là chez le grand-prieur, Mahoni parla d'un libraire de Rome qui a publié les écrites contre les Jésuites et qu'on avait condamné par cette raison à fouet à Rome, le roi de Portugal l'a déclaré noble portugais, lui donne une pension et un dédommagement considérable pour ce qu'il a souffert dans la prison154. Lascy155 parla beaucoup de la reforme des dragons du < . . . > et du régiment de Zerbst, il dit qu'à la paix les officiers seraient tous des gueux, aulieu qu'autre fois on bâtissait des palais de ce qu'on avait gagné pendant la guerre. Perlas y fut assis une heure sans dire mot. Wenzel Sinzendorff 156 me dit qu'il voulait me parler un jour sur le projet de mon frère de nous unir à la maison de Sinzendorff et de ne porter désormais que le même nom, ç'est à dire celui qu'aurait porté la personne qui serait démontré être le stipes communis. De là à l'assemblée, la Falkenhayn Beatel promit de me montrer ses dessins, la Nani me dit que ma question le 23 l'avait choquée parcequ'elle était indiscrète et qu'on ne disait pas ces choses-là, la B[eatel] l'expliqua encore plus, ajoutant que je me trompais en supposant qu'elle me préferait à d'autres. Mon amour propre fut bien humilié par ces propos. Chez Kaunitz où je parlais à Madame de Flemming 157 et à Caulincourt. m 2. Cours de parties doubles. Je ne vis pas la cérémonie de la barrette que l'Impératrice met aujourd'hui au cardinal Migazzi158. Dîné avec mon frère au logis, il me pria de lui donner mes livres de collège pour les montrer à Monsieur de Binder 159 . Le soir à 8 heures chez Madame de Salm, Philippe Sinzendorff y joua au taroc avec mademoiselle et le baron Schell. De là chez Figuerole, je ne vis pas la petite, j'y trouvais Diesbach, nous allâmes ensemble chez Colloredo où je parlais à Monsieur de Hagen 160 et à Mademoiselle de Sternberg 161 , enfin chez Kaunitz. Kaunitz l'aîné 162 me conta le genre de vie du baron Binder, mon frère me dit qu'il avait parlé sur mon sujet au baron B[inder] qui lui avait dit qu'il devrait en parler à l'Impératrice, sans en parler à Monsieur de Kaunitz. Celui-ci est entré, mon frère lui dit qu'il avait un secret pour lui. Monsieur de Kfaunitz] l'ayant appris, dit d'abord: „C'est impossible, il n'y a point d'exemple dans la monarchie d'un homme de condition protestant." Enfin il a ajouté 264

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que mon frère n'avait qu'à en parler à l'Impératrice sans dire que Monsieur de K[aunitz] le sût et si l'Imp[ératrice] en fit mention à lui qu'il ne manquerait pas de parler en ma faveur. Bianchi a fait aujourd'hui des expériences chez le prince Lichtenstein 163 . [. . .] „Die Würfel sind gefallen" III 6. Le matin mon frère qui a parlé hier à l'Impératrice sur mon sujet vint me lire le mémoire qu'il a fait pour donner à Sa Majesté 164 . Nous en parlâmes longtemps ensemble quand le petit Canal165 arriva. Il prit le thé chez moi. J'ai prié mon frère de regarder cette affaire comme pouvant réussir et pouvant échouer et surtout de ne pas me compromettre. J'allais ensuite chez Monsieur de Harrach 166 lui parler au sujet de la généalogie. Madame la comtesse167 eut la bonté de me reçevoir à cause que le comte avait encore à faire. Elle me dit qu'elle avait l'emploi de Schmierbube dans la chancellerie. Aulieu de répondre avec esprits aux propos obligeants et aimables que madame me tint, j'étais tout interdit quand elle me dit que son mari m'envoyait son ambassadeur. Le comte me donna le nom de la femme du comte Erneste 168 . Parti de chez lui, j'arrivai au logis m'accablant de reproches et m'étant insupportable à moimême. Pendant que je fis les plus tristes réflexions et les plus désespérantes sur mon sort et sur mon peu de talents, mon frère m'envoya du camelot de soie et de filoselle moiré ou calandre, couleur de cuisse de nymphe lila avec des points noirs pour un habit. Il vint peu après lui-même et me dit qu'il avait donné le mémoire à l'Impératrice qui a dit qu'elle souhaitait beaucoup la réussite de cette affaire. Monsieur de Binder 169 a approuvé le mémoire et particulièrement ce qu'il a inséré de YObrist Erbland Jaegermfeister] Amt, que mon père quoique luthérien l'avait eu170. Dîné avec lui chez la princesse avec le duc de Bragance, Joseph Stahremberg, le jeune Lamberg et Madame d'Esterhazy 171 . La princesse me dit à table que Monsieur de Canal voulait me parler au sujet de Nivelle172. Après table je lui parlais longtemps, elle me répondit de la manière du monde la plus gracieuse et la plus aimable, ajoutant que quand même elle ne me parlait pas beaucoup elle n'en avait pas moins d'amitié pour moi, qu'elle souhaitait beaucoup que je restasse ici, mais que sa satisfation ne serait jamais si complette que s'il arrivait un changement. Joseph Stahremberg fit apporter son lit de campagne qui est approchant par la forme de celui de Laugier 173 servant de Bettsak, quand il est remployé. Le duc de Bragance me parla des changements qu'il y voudrait avoir faits. Il disputa beaucoup à table avec la princesse au sujet d'une tabatière. Après table la princesse vit les moirés du „König in Engelland" et trouva la couleur de la mienne jolie. J'allais de là chez Madame de Canal174, comme elle avait à faire avec son tapissier je parlais aux demoiselles175 qui toutes deux étaient de la plus belle humeur. Elles me racontèrent leurs disputes, que la petite voulait toujours avoir raison et effectivement elle dit, qu'elle ne savait pas pourquoi sa soeur devrait avoir le dernier mot. Elles étaient contentes qu'il y eut espérance que je restasse ici, Madame de Canal envoya la Nani chercher quelque chose et me dit de l'éclairer, je dis à la Soulé que j'avais de la peine à le faire, sur quoi elle reparti, qu'elle me croyait assez galant pour le faire avec plaisir. De là j'allais passer à la porte du maréchal Daun 176 pour m'informer si le prince Kinsky177 y était. Comme il n'y était point, j'allais chez Diesbach 178 , puis à 7 heures de nouveau chez le maréchal où je trouvais Madame de Linden et la chambre remplie d'officiers. Le général O'Kelly me présenta à Mademoiselle de Daun qui est aimable, mais un peu maniérée, elle parle bien 265

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l'allemand. Palfy qui apparemment l'épouse, y était toujours à causer avec elle. Je partis peu après que le maréchal, qui ne fit que me saluer, était arrivé en même temps que Los Rios. Lui alla chez Harrach, moi chez Figuerole 179 . Les demoiselles Canal étaient en haut, chez l'abbé Perlas malade. J'y appris que le jour de naissance de la cadette avait été dimanche. Nous redescendîmes, je fus quelque temps avec Malaspina 180 assis à côté de la Nani près du lit de Madame de Figuerole et j'eu le plaisir qu'elle me parla beaucoup. Je me séparais d'elle pour aller chez Kaunitz où je parlais à Beljoyoso, au général Laudon qui n'a pas envoyé son neveu à Jena, et à Mademoiselle de Kaunitz et de Zierotin. La K[aunitz] était d'une humeur enjouée. Madame de Clari dit qu'elle savait l'anglais et qu'il fallait dire Shekespeer aulieu de spear, en quoi elle se trompe 181 . Content de la moitié de cette journée que j'ai commencé avec tant d'affliction, je retournais chez moi, résolu de jouir modérément de mon plaisir et remerciant la bonne providence qui m'en donne toujours pour alléger mes sollicitudes. ni 7. Reminiscere. A l'église de Suède182. On chanta „ Wer nur den lieben Gott" etc., etc., puis passé à la porte de Vaini, de là chez Monsieur de Kirchberg qui me dit, qu'il avait eu une attaque de consomption qu'il s'était attiré par la vie désordonnée qu'il avait mené ici, il me dit qu'il m'inviterait un jour à un petit dîner. Dîné seul au logis, mon frère dîna chez Kaunitz. Après 6 heures j'allais chez le grand-prieur 183 qui jouait au tric-trac avec Maja 184 jusqu'à l'arrivée du comte Guillaume 185 , ensuite vinrent Laugier et Monsieur de Plettenberg, le premier montra le médaillon qui a été frappé pour le cardinal186. Il parla beaucoup de patriarche de Lisbonne, du plaisir que prenait Jean V à voir faire tous ces rites de la liturgie, il était si exact comme le roi de Prusse avec l'exercice187. Lu dans Fontenelle 188 l'éloge du comte Marsigli qui me plut beaucoup par la diversité de ses aventures. A 9 heures chez Figuerole, parlé beaucoup à Mademoiselle de Figuerole. La petite Canal témoigna du plaisir à entendre que peut-être je resterai à Vienne. Daun. III 8. Chez le comte Philippe189. Il me parla beaucoup de mon affaire désapprouvant que mon frère eut refusé les appointements. Un lieutenant-colonel de Christallnig vint chez lui avec lequel il a été au collège à Rome il y a 20 ans. Ils se racontèrent réciproquement leurs promesses du collège. De là chez Wasener190, il vint un abbé chez lui. Monsieur Wfasener] entama un discours de religion où il se fâcha. Il me raconta qu'étant en Angleterre en 1740 il avait conseillé à la cour de donner au roi de Prusse ces 3 duchés de la Silésie qu'il demandait et que là-dessus Monsieur de Bartenstein 191 lui a écrit des lettres fulminantes disant qu'on ne donnerait pas un pouce de terre. Dîné avec mon frère au logis. Un serrurier lui apporta une jolie serrure faite au tour. Lu dans les „Eléments du commerce" 192 le dernier chapitre sur la balance du commerce qui est bien beau. Il y parle entr'autres comment on doit s'y prendre pour augmenter le nombre des travailleurs, comment on attire les étrangers. Le soir à 7 heures chez Gérard 193 , je perdis 3 parties aux échecs contre lui. A 8 heures chez Colalto194, à 9 heures à l'assemblée chez Uhlefeld où je parlais beaucoup à Mademoiselle Beatel 195 , à 10 heures chez Kaunitz où tout le monde était sur son départ. Piccolomini me raconta que le parlement de Rouen a brûlé les instituts des Jésuites et leur a ordonné de quitter la province ou bien ceux qui y restent doivent s'habiller en clercs séculiers. Mon frère me raconta en grand secret que mon affaire était finie. Voilà donc un nouveau periode de ma vie, un événement qui en change tout le cours, qui me sépare de mes parents, des mes amis, de la Commune 196 enfin 266

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que j'aime encore comme je l'aimais autrefois. J'entre dans une carrière à laquelle je ne m'étais jamais attendu et qui est bien plus agréable que celle que j'aurais eu en Saxe, particulièrement si le projet du comte Philippe de me faire voyager aux dépens de l'Impératrice, réussit. La seule grâce que je demande à la providence, c'est qu'elle m'épargne toutes les tentations trop fortes pour faire une démarche contre ma conscience et qu'elle me mette bientôt en état de ne plus être à charge à mon frère. Elle veuille me donner les qualités de l'esprit et du corps nécessaires pour une application infatigable et non interrompue et le talent de travailler avec goût. Elle veuille diriger ma mère 197 du manière qu'elle soit contente de mon nouvel établissement. Ich empfehl mich Jesu Seel auf die künftigen Stunden, und bitte Ihn demüthig mich bey Ihm Ruhe suchen und finden zu laßen für meine Seele. [. . .]

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i n 12. Cours de parties doubles 198 . A 10 heures et 1/2 chez le comte Philippe199 qui se porte mal encore, j'y vis le jeune Stupan, Giorgio, Degelmann et l'abbé Lucchini. Dîné au logis avec mon frère 200 , il me dit que le maréchal Daun en opinant sur le mémoire de mon frère avait dit beaucoup de bien de moi hier dans le conseil d'Etat, l'Impératrice présente 201 . Le comte Philippe ne sera plus conseiller et rapporteur à la Hofstelle, il sera simplement président du commerce de la Basse-Autriche. Le Courier de Russie d'avant-hier a porté la nouvelle de la paix faite entre la Russie et la Prusse, l'empereur rend toutes les conquêtes, mais il garde en dépôt Colberg et comme l'on dit Stralsund pour attaquer le Danemark 202 . Le roi d'Espagne commence ses opérations contre le Portugal, il se met à la tête de son armée et marche droit à Lisbonne. Les 10000 Anglais sont déjà embarqués 203 . L'empereur de Russie s'enivre tous les jours chez Monsieur Keith, il a fait encadrer le portrait de roi de Prusse et l'a dans sa chambre 204 . Fini les tables chronologiques pour mon frère. Il me parla d'un projet qu'il a d'emprunter 12000 fl. sur le Fidei Commis de Wasserburg et de payer par là Riesch et le Landhaus, après avoir eu le consentement de ses frères et de la justice. Il assure à ses frères pour hypothèque son bien en Saxe205. Après 7 heures au concert chez Thauernath, il était bien beau et la Teiberin chanta à merveille. Gérard me rallia un peu sur ce je partais de là pour aller chez Salm206. J'y allais après 9 heures et contre mon attente j'eus lieu d'être satisfait de ma chère Nani, elle me dit qu'elle avait à m'annoncer une bonne nouvelle, que Mademoiselle Beatel lui avait dit du bien de moi, nous nous parlâmes longtemps, je trouvais moyen de lui dire naïvement ma situation par rapport à la religion et elle les prit en bonne part, s'informant ce que j'avais répondu à ma mère 207 . Cavriani nous empêcha cependant nous finîmes notre discours. Elle me dit qu'elle ne comprenait pas comment Mademoiselle Beatel l'aimait encore après qu'elle lui eut dit tous ses défauts, je lui dis qu'elle devait l'en aimer d'autant plus parceque c'est une qualité bien estimable, que d'avouer et de connaître ses défauts. Mademoiselle de Salm me fit beaucoup de politesses. Schell a très bien dessiné la Khevenhuller l'épouse 208 . La petite était triste au sujet du pauvre prince qui se meurt, on s'attend qu'il mourra la nuit209. Elle chargea Perlas de beaucoup de compliments pour Vaini qui part demain. Je menais Cavriani chez Kaunitz. Mademoiselle de K[aunitz] me chargea de ses compliments pour mon gouverneur le comte Philippe210. Reischach s'informa après lui. 267

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III 13. Cours de parties doubles. On transporta du journal dans le grand livre. Le petit Stahremberg fut chez moi. A 12 heures j'allais à la cour pour voir le dîner public. La Pilaja chanta et un chanteur, elle est laide et minaudière au plutôt grimacière, mais elle fait de très beaux roulements. Ramené Salm chez lui. Dîné avec mon frère au logis, il me montra l'état de la caisse de commerce, elle a 89 000 fl. de revenus clairs et 4 fois autant de non clairs, p[ar] e[xemple] les taxes de chambellan. Extrait du Corpus Juris Hungaricum ce que j'y trouvais de notre famille211. A 6 heures chez le comte Philippe, j'y trouvais le grand-prieur 212 , Monsieur de Reischach, Visconti et S. Pol y arrivèrent. Après 7 heures à l'appartement, j'y parlai fort longtemps à Mademoiselle Beatel, de là chez Bathyani où Madame de Korschinsky me salua fort gracieusement 213 . J'y fus quelque temps à ne rien faire que rôder d'une chambre dans l'autre et j'allai de là avec Thürheim chez Kaunitz, j'y parlais au jeune Paar, à Mesdemoiselles de Kaunitz et de Zerotin et au chevalier. Monsieur de Perlas emmena tout le monde féliciter Madame de Sinzendorff de sa fête 214 . Retourné chez moi je m'endormis en lisant dans Fontenelle 215 . Descendu un moment chez mon frère, il me conta que Monsier de Binder l'avait assuré que mon affaire était faite 216 . III 14. Oculi. Jour de naissance de Madame de Canal217. Früh empfahl ich mich und meine Führung dem treuen Heilande, der, da er vor mich das Große gethan hat, mich im Kleinen nicht verlaßen, sondern sich meiner Umstände gnädig annehmen wird. Amen. Es wird geschehen. Wenn ich nicht glaubte seiner Regierung empfohlen und überall in seinem Gebiet zu seyn, so wäre mir wol bey meiner hiesigen Situation bange. Ich durchging meinen Bücher Catalogum, um zu sehen, welche Bücher ich in Jena werde laßen müßen, da es mir denn freylich um meine schönen Gemein-Schriften leid that2W. Lu dans Justi, dans les B. R[eden] 219 . A l'église de Danemark 220 , Madame de Bachof admira ma veste. Dîné chez le cardinal Migazzi221 avec Messieurs de Goes, le jeune Bartenstein, l'abbé de S. Hubert et deux abbés italiens. Nous avons fait maigre. Monsieur de Goes parle latin, italien. Il est un peu affecté avec l'air d'un pédant, Visconti prétend que la faute est sa configuration. Le cardinal raconta en latin un sermon du père Tausch qui a appliqué les paroles de l'Evangile d'aujourd'hui sur le danger qu'il y avait pour la religion quand des prêtres écrivaient contre des prêtres, des ordres religieux contre des ordres religieux. De chez le cardinal j'allais prendre Diesbach 222 , nous passâmes ensemble chez Madame de Schönborn et de là chez Madame de Canal, elle nous fit présent de cure-dents, Mesdemoiselles de Figuerole et d'Althaim y étaient. Madame de Canal nous raconta tout au long le triste état du prince. Je menais Diesbach chez Mademoiselle de Guttenberg, et moi j'allais chez le comte Philippe qui quand j'entrais, me félicita de même que le grand-prieur de ce que j'étais nommé conseiller du commerce. Cependant il me parla tant de religion, des difficultés insurmontables que je rencontrerais en restant dans la mienne, que je commençais à ouvrir les yeux et à m'apercevoir du mauvais pas où je me suis engagé en permettant qu'on présente un Placet à l'Impératrice. Visconti, l'abbé Guasco et le comte Wenzel223 étaient chez le comte Philippe. Ils partirent tous et je restais seul avec lui jusqu'à 10 heures. Il me parla beaucoup de la Nani et de la Beatel, me disant qu'il croyait la dernière encore plus solide. Il voulut m'assurer que la Nani, si elle avait le choix, me choisirait toujours encore par préférence. Lorsque le comte Wenzel, Barbon et Schell arrivèrent je m'en allais un moment chez Figuerole, de là chez Kaunitz, j'y parlai à Mademoiselle de Kaunitz et à Tellecki224. Mon frère me dit avoir appris du comte Philippe, qu'il m'avait chanté pouille pour mon pyrrhonisme. Il dit que son 268

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conseil était très mal arrangé n'y ayant que Lamberg, Martin et moi. Je me couchais fort triste. ni 15. Au désespoir toute la matinée j'écrivis au prélat de S. Dorothée 225 et au comte Philippe. Lu dans Justi. Mon frère tâcha de me consoler à dîner. Il me conta comment Monsieur de Canal le père 226 m'est attaché, qu'il avait eu le plus grand plaisir du monde à entendre que j'étais conseiller du commerce. Je suis bien flatté de son amitié et de toute celle qu'on me témoigna ici, plût à Dieu que je ne perde jamais de vue mon meilleur ami qui a donné sa vie pour moi et qui m'a racheté par son sang. Ah, mon cher Sauveur, ne me délaissez point à Vienne, guidez toutes mes actions, et catholique ou protestant que je sois entièrement à Vous. A 5 heures mon frère me mena chez Kaunitz, Madame de Questenberg 227 me donna la liberté de venir dîner là aussi souvent que je voudrai. Monsieur de Kaunitz dit qu'il fallait tâcher de se distinguer, que j'entrais dans une carrière où je n'avais pas beaucoup de concurrents, que c'était lui qui l'avait recommandé à mon frère et que je voyais en lui comment on distinguait les étrangers quand ils le méritaient. Il partit en disant: „Monsieur le comte, je vous fais mon compliment." De là nous allâmes chez Monsieur de König qui me plut assez, il me dit que j'étais le second conseiller, placé même avant Lamberg. Mon frère remarqua que c'était une injustice qu'on lui fait et Lamberg. König dit qu'ils aimaient Andler 228 , parceque n'étant pas de grande maison il serait plus pliant, il dit que je trouve le commerce encore en assez mauvais état puisqu'on n'y traitait que simplement les manufactures et les fabriques qui n'en sont qu'une très petite partie. De là nous allâmes chez Monsieur d'Andler, un bon vieillard qui paraît fort instruit. Il nous parla beaucoup de la Transylvanie où il a été longtemps au département de la chambre. De là chez Monsieur de Flemming 229 qui se chargea volontiers de raccommoder tout en Saxe, j'y trouvais Madame Caton et Gribeauval qui conta un trait singulier des 7 péchés mortels. De là chez le comte Philippe. De là chez le baron Binder qui loua beaucoup les ouvrages de Caretto 230 . Il répéta ce que König avait dit. Il paraît un homme de beaucoup de simplicité. Monsieur de Kaunitz y arriva parceque c'était la chambre du bureau et nous partîmes. A l'assemblée chez Uhlefeld 231 les Canal me félicitèrent et les Perlas. Mon frère parla beaucoup à la petite Canal. De retour chez moi la mélancolie me reprit. m 16. Deux heures avant le jour je me suis éveillé tout triste de me voir employé ici à Vienne et par conséquent en péril par rapport à la religion. Je me levai et j'écrivis tout de suite un billet au comte Philippe où je le priais de s'intéresser pour moi. Mon frère alla avec moi à la cour pour me présenter à l'Empereur 232 qui fit dire que nous devions revenir à 4 heures et 1/2. J'allais chez le comte Philippe, il tâcha de me consoler en me conseillant de ne pas renoncer encore à tout établissement en Saxe parceque je ferais mieux d'y retourner si je ne pouvais pas me résoudre au changement 233 . Dîné avec mon frère chez Kaunitz avec Madame de Durazzo, les Schönborn, les Reischach, le prince de Nassau, Montecuculi, Kirchberg et François Wenc[eslaus] Kaunitz234. J'assis entre Kirchb[erg] et Reischach], Madame de Questenb[erg] conta de la Gundaccar Stahremberg 235 qui dit aux personnes qu'elle invitait qu'aussi bien ils n'avaient rien à manger chez eux. Monsieur de Kaunitz parla de son cheval tartare qui est un bon ambleur [sic], Baßgänger. Kirchb[erg] m'invita à dîner pour après-demain. Chez Colloredo 236 . Monsieur le comte me parla fort poliment du prince Esterhazy, l'évêque de Gurk 237 parla de son évêché. De retour chez moi j'écrivis au comte de Brühl et à mon oncle à Dresde 238 . Ce matin le jeune 269

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Kessler et Martin furent chez le comte Philippe. Le soir à 8 heures chez le prélat, je fus fort content de notre conversation, de là chez Figuerole, mademoiselle la comtesse était piquée de ce que j'avais été si misterieux envers elle. La Nani m'assura qu'elle avait de l'amitié pour moi. Chez Kaunitz. Le duc de Bragance me félicita avec beaucoup témoignages d'amitié et de confiance, l'abbé Guasco, Telleky et Thürheim aussi, le dernier me donna le conseil de demander audience à l'Impératrice 239 . III 17. Cours de parties doubles. Monsieur d'Harrach m'envoya Reusnerus 240 avec l'adresse dfem] kfaiserlich] k[öniglichen] C[ommerzien] Rfat] Hferrn] Graf v[on] Z[inzendorf], Buchberg fut chez moi me parlant de Justi et de la fabrique de Schwechat241, il me dit qu'il y avait tant de Weiß Stiker ici aux environs. Passé chez Monsieur d'Andler dont c'est aujourd'hui le jour de naissance. Il me dit que j'aurais mon décret aujourd'hui. Philippe Sinzendorf y arriva aussi et jasea continuellement de son affaire de Trieste. Il m'emmena chez moi et regretta de ne pas pouvoir m'emmener à la cour pour demander des nouvelles] de l'archiduchesse. Dîné avec mon frère au logis. Il a été chez l'Impératrice qui lui a demandé ce que dirait ma mère et lui a dit de me mener vendredi chez elle avant l'appartement. Après-dîné nous allâmes ensemble chez Monsieur de Kevenhuller, le grand-chambellan, j'y vis la première fois madame la comtesse qui est une bonne femme, fort douce, il y avait les 3 demoiselles et les 2 fils cadets242, de là chez Monsieur de Blumegen 243 , madame est une bonne bourgeoise, un peu de ce caquet-là. Stillfried me mena chez Madame Erneste Harrach qui était au lit244. C'est une petite femme bien aimable et bien douce, Rotenhan y était frisant le joli coeur. Ferdinand Harrach y vint, me félicita et me dit qu'il se fait copier mon ouvrage, de là chez Madame Ferdinand Harrach 245 , je la trouvais seule avec Montrozat et Glandevez, et de très bonne humeur, elle se réjouit d'apprendre que je reste ici, je lui promis l'essai sur Paris246. Monsieur et Madame de Seilern247 y arrivèrent et je partis pour aller chez Colalto, en partant de là Diesbach arriva, j'allais chez Figuerole pour féliciter madame au nom Gertrude, j'eus le plaisir de trouver la Nani de très bonne humeur et nous lui parlâmes beaucoup Diesbach et moi. Ses frères y étaient aussi, le cadet me fit compliment de bien bon coeur248. Nous allâmes ensemble chez Kaunitz où Mademoiselle de K[aunitz] me persuada de donner un ducat pour un billet de loterie pour deux manchettes d'homme. J'eus n[umér]o 13. Reischach et Thürheim parlèrent commerce. III 18. Cours de parties doubles, on transporta du journal dans le grand livre. Il fait si beau temps que je regrette bien de ne pas pouvoir me promener. Lu dans le „Journal du commerce" l'extrait de „l'Ami des hommes" 249 sur la population et puis le crédit de la France préféré à celui de l'Angleterre. Le pauvre prince Esterhazy est mort ce matin à 3 heures, la princesse a quitté la maison hier au soir (cela n'est pas vrai) et s'est réfugiée chez sa belle-mère 250 . Ecrit au comte de Brühl 251 . A 1 heure je passais un moment chez Madame de Questenberg, de là à la porte de Philippe Sinzendorff, puis promené sur le bastion où je rencontrais l'Impératrice à qui je fis par mégarde la révérence, puis je rencontrais les 2 Kaunitz frères et enf[in] Laugier 252 . Dîné chez le comte Kirchberg avec Kayserling, Senkenberg, Stein, Lersner, un conseiller Artner de l'île de Rügen, un autre de la suite du cardinal de Hutten et encore un inconnu253. Nous fûmes très bien servi d'une cuisinière, bon vin, bon café, on jasea et s'amusa beaucoup, on dit qu'on pourrait attirer beaucoup de manufacturiers de Saxe à l'heure qu'il est. De là j'allais chez Madame de Flemming 254 , rendis ma lettre à monsieur le comte. A 9 heures à l'assemblée chez Colloredo, de là chez Kaunitz où je parlais à Philippe Sinzendorff. 270

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ni 19. A 12 heures j'allais à la cour, il y avait une foule terrible. Dîné avec mon frère au logis, puis promené avec lui en voiture. A 4 heures nous allâmes ensemble à la cour, Leur Majesté n'était pas revenu de la procession à la colonne de S. Joseph 255 . Je les vis revenir en cérémonie, précédés de 6 chambellans à cheval en habit de manteaux, accompagné des Suisses et des archers aux deux côtés, suivis de la garde hongroise à cheval. Leurs Majestés passèrent devant nous pour rentrer dans leur appartement. Après que l'Empereur fut parti pour se promener, mon frère me mena au côté de l'Impératrice dans sa chambre d'audience. Après quelques moments elle nous fit entrer dans son cabinet. Ma distraction naturelle fit que je ne lui ai pas dit une parole haut. Elle dit que se trouvant si bien du frère aîné, elle espérait les mêmes services du cadet, qu'elle m'avait rencontré hier sur le bastion et toujours pris pour le jeune Bernstorff. Elle parla un moment de ma mère et de Frédéric. Mon frère resta encore quelque temps avec elle, je sortis et dans ce moment arrivèrent l'Archiduc et l'archiduchesse qui passèrent la chambre d'audience. L'archiduchesse glissa et tomba, Thurn le général lui aida se relever, l'Archiduc en était plus effrayé qu'elle 256 . Le général Thurn m'embrassa et se réjouit de me savoir entré en service. Nos domestiques étant parti nous allâmes, mon frère et moi, chez Bathiany où il y avait peu de monde. Le général Thurn me raconta qu'on lui a préféré Goes, le faisant prêter serment de conseiller d'Etat actuel, il est Ajo des archiducs cadets. De chez Bath[yani] nous allâmes à l'appartement, j'y ai baisé la main à l'Empereur, Montecuculi m'en demanda la raison. Parlé au comte Salm, grand-maître 257 . Le maréchal Daun et le général Laudohn 258 se parlèrent beaucoup. Avec le jeune Paar chez Salm, c'était la fête de Mademoiselle la comtesse Josephe. Parlé tout le temps avec mes 2 amies, la Nani et la Beatel, la dernière me parla avec beaucoup d'esprit et d'amitié, Philippe Sinz[endorf] leur avait tenu un cours de morale, il me ramena au logis. m 20. Cours de parties doubles. A i l heures et 3/4 j'allais prendre Diesbach et nous allâmes ensemble à la cour voir l'investiture de l'abbé de Kempten. C'est une cérémonie bien humiliante qu'une investiture pareille. Le grand-doyen d'Eichstaedt la fit au nom de l'abbé, Monsieur de Colloredo 259 prit les ordres de l'Empereur et répondit assez bas au député. La cérémonie finie, il se répondit le bruit que l'archiduchesse allait accoucher. En effet l'Empereur deshabillé passa et dit à Kevenhuller qui va à Parme 260 : „Graissez vos bottes, Monsieur!" L'Impératrice voulut passer aussi, mais comme elle était en négligé, elle ne voulut pas passer devant nous. Dîné avec mon frère au logis. Ecrit à ma mère. L'archiduchesse est accouchée d'une princesse ce soir à 7 heures 261 . A 8 heures j'allais chez le grand-prieur, Mahoni, Paar, Laugier, l'abbé Guasco, Plettenberg et le comte Guillaume] y étaient 262 . On parla du feu prince Esterhazy, de l'empereur de Russie qui demande l'Aigle Noir263. Chez Figuerole, puis chez Kaunitz où je parlais à Kevenhuller, à Piccolomini qui me recommanda les lettres de Rhodi, l'histoire d'Avila etc., etc.264 ni 21. Laetare. Ecrit à l'oncle de Dresde et à Monsieur Hummel 265 . A 12 heures j'allais à la cour avec mon frère pour voir la cérémonie du baptême de la princesse nouvellement née. Elle s'appelle Thérèse-Elisabeth [ ]. Je pris une fort bonne place avec Cavriani, mais hélas, 2 évêques, 8 prélats et autant de diacres se placèrent devant nous et nous ne vîmes que des mitres. L'archiduc Ferdinand tient l'enfant sur les fonds au nom du roi d'Espagne et l'archiduchesse Marie-Anne au nom de la reinemère 266 . Le général Buccon qui était à côté de moi nommait ces prêtres par rapport à leurs mitres les grenadiers du bon Dieu. Je ne vis que des têtes, j'entendis les coups de 271

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canon et les cris de l'enfant. La cérémonie finie, Stahremberg que je trouvais me raconta qu'on s'était fort étonné en ville de ce qu'on m'eut employé comme protestant. Je restais au dîner public avec Telleki, Pugnani, Gallieno et la Pilaja se surpassèrent. T[eleki] me mena chez Mahoni où je dînais avec Stahremberg, Liano, un abbé sicilien, le même que j'ai vu chez Madame de Flemming et Doyle. Mahoni parla de l'armement des Anglais. Promené avec Stah[remberg] sur le bastion. A 7 heures et 1/2 au concert chez Thurn, de là chez Madame de Salm où je trouvais Philippe Sinzendorff et les Falckenhayn, la cadette 267 gagna une partie aux échecs contre moi, elle dit au comte Philippe, que quand il était de retour de Hollande, elle était sotte, trop scrupuleuse, mais qu'elle se souhaitait tous les jours de dernier plus gaie. Chez Kaunitz, il n'y avait point un monde infini. [. . .] III 24. Cours de parties doubles. A 12 [heures] je passais chez Philippe Sinzendorff qui ne me reçut pas, ayant trop à faire. De là chez Wasener 268 où je trouvai Schafgotsch. Nous parlâmes des Russes et du Portugal. Dîné au logis avec mon frère. Commencé le II. tome de Justi, écrit à mes frères et à ma soeur en Holstein 269 . A 6 heures chez Harrach, j'y appris que c'est aujourd'hui Gabrielle, la fête de Madame de Colloredo et de sa fille Madame de Palfi270. Vite je m'en retournais au logis, me mis en gala, allais chez Michel Hans Althaim 271 et fit mes compliments. Mademoiselle Beatel y était et de très bonne humeur. Elle promit de me faire deux questions, l'une spirituelle, l'autre temporelle que Ph[ilippe] S[inzendorf] l'avait approuvé. Elle promit de m'appeler toujours Zinzin aulieu de Zinzinet, nom que Philippe S[inzendorf] m'a donné. De chez Althaim j'allais chez Figuerole où je m'entretins fort longtemps avec ma chère Nani, je lui montrais mon décret de conseiller du commerce signé par Monsieur d'Andler que j'ai reçu ce soir, elle ourlait des mouchoirs pour son frère Joseph, sa soeur m'annonça le malheur de n'être pas dans ses bonnes grâces avec son ton législatif ordinaire. Rutan y arriva et jasea avec l'aînée, il alla avec eux chez Madame de Canal. Mon frère me conta qu'un de nos conseillers, Lauben, natif d'Augsbourg, qu'on avait cru converti, après avoir su que j'étais luthérien avait déclaré qu'il e'était pareillement 272 . III 25. Fête de l'Annonciation de la Vièrge. A l'église de Suède, Telleki y vint aussi273. On chanta „Herzliebster Jesu, was hast verbrochen" etc., etc. C'était un sermon de carême et pas pour la fête. Après avoir passé inutilement à la porte de mon président et de Lamberg, j'allais à la cour demander après l'archiduchesse. On me dit que je n'osais entrer dans l'antichambre n'étant pas chambellan, j'écrivis vite mon nom et me sauvai à toutes jambes, je passais chez le jeune Lamberg 274 qui se réjouit beaucoup de me savoir son collègue. Dîné au logis avec mon frère, il me parla du décret de chambellan. J'ai lu hier et aujourd'hui dans les „Méditations et sentiments sur la Sainte Communion" par le père Aurillon 275 , religieux Minime, elles sont très édifiantes. Après-dîné chez Freyesleben 276 qui se plaignit à moi qu'il n'a que 2 000 fl. Il me donna un m[anu]scrit de la bibliothèque du comte Lamberg. Il me félicita de mon emploi et quand je lui demandais s'il savais que je fusse employé comme protestant, il me dit que oui, mais qu'il était informé de quelqu'un que je commençais à goûter les principes de la religion catholique. Cela me décontenança, les inquiétudes et les doutes crachées dans mon coeur se reveillèrent et je fus tout triste à mon retour chez moi, regrettant infiniment de n'avoir pas vu clair avant de m'engager à cette cour. En effet l'ambition, l'amour et les instructions que j'avais prises m'ont étrangement aveuglés, je frémis quand j'y pense que je pourrais affliger mon Sauveur, mon 272

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bienfaiteur, mon meilleur ami. A 9 heures et 1/2 à l'assemblée, j'y ai dit quatre mots à la petite, trois à Lamberg et au général Thurn et je suis allé chez Kaunitz où j'ai beaucoup parlé au cadet Thum 2 7 7 . Il me dit qu'on nous donnait à nous autres protestants une clef mâle. Le prince Esterhazy 278 y était. Parlé à Gribeauval et à Telleki. m 26. Cours de parties doubles, je n'y fus pas, mais je transportais chez moi du journal dans le grand livre. Lu dans Justi les manufactures de laine et de toile, les dentelles etc., etc. Le comte Telleki, le conseiller de commerce Lauben et le comte Diesbach vinrent chez moi, le premier et le dernier y restèrent jusqu'à 1 heure et nous passâmes ensemble la matinée le plus agréablement du monde, parlant du livre de Telleki, de Young etc., etc. Il se marie avec une hongroise. Son livre est bon, mais le style mauvais 279 . Dîné avec mon frère au logis. A 8 heures nous allâmes ensemble chez le feld-maréchal Daun où étaient Gribeauval, O'Kelly, le FeW-maréchal Linden, les Thum, Callenberg 280 , Stein et grand nombre d'officiers. De là chez Salm où j'ai parlé à Pol, à Mademoiselle de Collonitsch et à la Nani. Chez Kaunitz le comte Philippe me dit que je viendrai mardi à 11 heures chez lui, mais que je ne prêterais pas serment, le grand-maître en ayant décidé selon l'usage des chambellans protestants qui ne prêtent pas serment. Il parla beaucoup à Madame de Lamberg, née Rottal, qu'il nommait son élève 281 . Il me dit encore que j'aurais les manufactures de soie et en second si je ne me trompe, les négociants, que Pillewitz me mènerait dans toutes les manufactures et luimême quelque fois, qu'il me donnerait succesivement tous les protocoles du temps de Monsieur de Choteck 282 . III 27. Cours de parties doubles. A 9 heures chez Laugier. Fermé le paquet pour ma soeur. Mon frère me conseilla de me noter tout les jours les connaissances que j'acquérais. Passé à la porte de Monsieur d'Andlern et chez les jeunes Canal. Fermé le paquet pour ma cousine 283 . L'Archiduc a fait faire ici son habit de noces chez les manufacturiers en soie sur la Landstraße. Après-dîné je lus dans Justi. Le soir chez le prélat où l'abbé Ramaggini parla d'Ustaritz 284 . D e là chez Figuerole, la petite Nani était dormeuse, elle joua du sept. Apprendre l'italien. Chez Kaunitz, j'y parlais à Thürheim d'un nommé Galloni et puis à Mademoiselle de Kfaunitz]. Mademoiselle de Sternberg me dit que son frère épouse Mademoiselle de Manderscheid-Blankenheim 285 . Le pape 286 a nommé sans dire à la cour, évêque de Mantoue Monsieur de Puebla, sur cela Monsieur de Kaunitz dit tout haut: „II sera aussi peu évêque que moi." Piccolomini lui parla sur ce sujet. Il faut que Monsieur de K[aunitz] soit sur son fait et c'est une très grande imprudence de la cour de Rome dans ces temps éclairés. Monsieur de Puebla, le frère, a déjà reçu le compliment de tout le monde. On parla aussi de l'affaire des Jésuites en France, le roi a nommé 4 provinciaux qui seront indépendants du général à Rome, il n'osera point entrer dans le royaume de Jésuites étrangers sans la permission du roi, le parlement aura en tout le droit d'examiner leurs livres. Le général à R o m e a consenti à ces conditions 287 . m 28. Judica. Der schwarze Sonntag. Avant 9 heures chez Philippe Sinzendorff qui me répéta encore qu'il souhaiterait que je ne fusse pas protestant pour qu'il n'y eut rien qui le traversât dans ses projets pour moi. Quelqu'un de puissant ici (apparemment le grand-chambellan ou le grand-maître) lui a dit, qu'il voyait bien que lTmp[ératrice] doit ne pas éloigner entièrement les protestants, mais qu'on s'opposait petit-à-petit les constitutions de la monarchie. Ce discours fut fort affligeant pour moi et me rendit rêveur. Il me dit que j'aurais un très bon sujet pour mon 273

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concipist, que nous lirions ensemble les „Eléments du commerce" et qu'alors il donnerait des problèmes à résoudre, que Carignano 288 aurait en premier le département des négociants et moi en second, que j'aurais moi une spécification de toutes les manufactures. Sous mon inspection il était très content d'avoir le baron Schell, celui-ci, le médecin Kesler et Pillewitz arrivèrent 289 , je m'en allais chez Telleki qui loge im Brandenweinischen Hause dans la Himmelporten Gaße, on arrive chez lui par un escalier qui ressemble très fort à une de ces perches garnies de bâtons qu'on a dans les poulailliers. Je n'y trouvais qu'un hongrois, parlant latin. De retour chez moi Lauben vint me dire qu'on l'avait assuré que j'avais changé de religion sur le Leopolds Berg, et que s'il l'avait su il l'aurait fait non par conviction mais parcequ'il croyait être de son devoir de faire avoir du pain à sa femme. Je l'assurais qu'on l'avait trompé et lui recommandais au reste de ne pas me prendre pour modèle, mais d'agir selon sa conscience. Il partit après m'avoir dit qu'il était consolé de ce que je lui avait dit. Peu après il m'arriva une chose plaisante. Un homme borgne m'apporta une lettre d'un cachet inconnu avec l'adresse Graf Zinzendorf à son Loeg. et dit qu'il avait à me parler tout seul. Quand je le questionnai d'où venait cette lettre, il me dit qu'elle était d'une danseuse nommée Lenzerin ou de sa servante Anne-Marie et qu'elle regardait une affaire connue à elle et à moi. Je pensais pâmer de rire et le renvoyais avec son message, déconcerté de s'être trompé. Lu dans les „Méditations" du père Aurillon qui m'édifièrent beaucoup. Fini les oeuvres de Fontenelle, les derniers tomes ne ressemblent pas aux premiers. A 5 heures et 3/4 chez Madame de Kevenhuller, il y avait là une dame saxonne de Transylvanie, habillée à la mode de son pays. Ignorant que la fille aînée de madame a déjà le second mari dans la personne du chancelier de Transylvanie, je l'appelais toujours mademoiselle la comtesse290. Madame de K[hevenhüller] s'est apperçu de mon erreur, à ce que je soupçonne. De là chez Madame de Blumegen qui ne me reçut pas, puis chez Erneste Harrach. Elle est une femme charmante, je lui parlais beaucoup, elle me conta l'histoire de la tour de Léandre, représentée sur sa tapisserie. Laudon, Seilern, Linden y étaient. De retour chez moi mon domestique 291 me conta avoir entendu du coureur du grand-chambellan que je serais chambellan. J'écrivis d'abord à mon frère pour lui prier que cela ne se fasse pas. Gestern haben die Damen welche den Cammer Zutritt haben, und heute die Zutritts Frauen der Erzherzogin die Hand geküst. Le soir chez Figuerole, je conduisis la petite qui me dit qu'elle avait parlé de moi avec sa femme de ch[ambre] qui avait pris mon parti, qu'on avait voulu qu'elle ne fit une malice en partant de chez Figuerole, mais qu'elle n'avait pas voulu le faire. Beaucoup lu dans Ustaritz qui me plait infiniment. m 29. Beaucoup lu dans les „Lettres Persanes" 292 . Encore mélancolique je fis une lettre à l'Impératrice pour la prier de me permettre de lui remettre mon emploi. Chez Telleki que je trouvais couché sur des chaises à cause des punaises, il me donna le discours de Monsieur Buffon à la réception de Monsieur de Condamine dans l'Académie française 293 . Nous parlâmes religion, je saignais beaucoup du nez chez lui. Je fis l'inventaire de mes habits. Dîné avec mon frère au logis. Les Russes sont partis sans faire nul désordre, ils ont renvoyé selon leur promesse tous chariots de Vorspann. Monsieur Secondât le fils de Monsieur de Montesquiou est timide à l'excès ayant de la peine à construire une seule phrase. Monsieur de Fritzch de Seehausen avait un jour écrit des notes sur la balance du commerce, le conseiller privé de Leipziger, homme fort éclairé prit une plume et raya tout cet articel. A 6 heures chez Madame de Canal, 274

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la petite me conta la malice d'hier qu'on lui avait conseillé de s'en aller avec Malaspina, mais qu'elle avait répondu „Non, cela serait trop fort", qu'elle avait dit à sa fille de chambre qu'on avait si peu d'occasion de parler de Dieu qu'au commencement, elle en parlait beaucoup avec moi. Elle était tout à fait aimable et bonne aujourd'hui. Madame de C[anal] disputa avec son mari au sujet des tapisseries ôtées de la chambre à manger. De retour chez moi je lus dans Ustaritz des revenus du roi d'Espagne de l'acte de navigation. A 9 heures à l'assemblée. O'Kelly me félicita et regretta que je n'eusse point d'appointement par la faute de mon frère. Monsieur de Harrach dit que j'aurais du m'informer de Spiersch lui-même, s'il avait prêté serment. La Beatel me conta avoir parlé de moi avec Philippe Sinzendorff de la fenêtre en bas. Madame d'U[lfeld] 294 me salua très gracieusement. Chez Kaunitz, Bachof me fit compliment, parlé à la petite Kaunitz qui me montra un éventail que la princesse Schwarzenberg lui a dessiné à la plume 295 . Retourné à pied au logis. Martin a été chez moi. ni 30. Cours de parties doubles. Diesbach vint chez moi, je lui lus dans les „Lettres Persanes". A 11 heures je me rendis dans la maison de mon président, on me mena premièrement dans une chambre où je trouvais Lauben. Ensuite nous allâmes ensemble prendre notre place, lui à gauche de Monsieur de Sinz[endorf] entre Schmerling et Martin, moi à droite entre Carignani et Pillewitz296. Le président lut la distribution des 4 départements 297 . Carignani a celui des négociants où je suis son second, puis celui de laines où Lamberg est son second. J'ai celui des soies où Schmerling, Pillewitz et Lauben sont avec moi et [ ] a celui des galons d'or et d'argent. Monsieur de S[inzendorf] parla combien il serait utile de faire des loix pour la manière de s'habiller en gala et demi-gala, il donna à Carignani des papiers et me conseilla de choisir le jeudi pour ma commission dans mon département. Le secrétaire et le Thûrhiiter viennent demain chez moi pour me porter les Exhibita de mon département. Cette fois le conseil fut bientôt fini, j'allais à la cour pour m'y écrire et partis tout de suite, de là chez Madame de Questenberg où était Monsieur de Laudohn, puis arriva Madame Fogliazzi qui est fort avancée dans sa grossesse, elle parla beaucoup contre Laugier par rapport à Lion, faisant la critique de sa dormeuse, je pris pour quelque temps sa défense jusqu'à ce que je m'apperçus avec qui je parlais, de là à la porte de Monsieur de Carignani et du comte Philippe. Mon frère m'expliqua un peu ce que c'est qu'une commission. Dîné chez la princesse Trautson avec le prince298, Monsieur de Schafgotsch et deux dames de clef, Mesdames de Lodron et de Schiernding. La princesse joua aux échecs avec moi et me montra les énigmes de Laugier. A 8 heures chez Madame de Salm où était le comte Philippe. A 9 heures chez Figuerole, la petite me fit un juste reproche sur ce que je parlais du caractère de la F[ogliazzi] sans la connaitre. Chez Kaunitz, parlé au jeune Lamberg, retourné à pied au logis. ni 31. Rhume violent. Cours de parties doubles. Le Concipist Georgenthal 299 vint chez moi, me porta les Exhibita. Carignani vint ensuite et m'aida à arranger tout pour ma première commission. Georgenthal fit la liste de ceux qui seront cités pour demain que je signais. Kesler vint ensuite et jasea beaucoup de la plantation des mûriers, de l'ordre qui régnait au directoire. Dîné avec mon frère au logis. Je me fis la liste de tout ce qui est du ressort de mon département, commençais à lire les Protocolla Exhibitorum que Monsieur de Sinzendorff m'a envoyé aujourd'hui et arrangeais le protocole de demain. Die Handwerks Ordnung Cari des VI. de anno 1732. A 8 heures 275

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chez Harrach, madame la comtesse est toujours infiniment gracieuse, j'y parlais à Kirchberg et priais Monsieur de Hjarrach] de me renvoyer les papiers de généalogie. A 9 heures je menais Thurheim chez Michel Hans Althaim et m'en allais chez Figuerole où étaient le duc de Bragance et le comte Perlas. Chez Kaunitz, j'y vis Esterhazy, le colonel des hussards de Berchini, il a bien l'air français 300 . Taschen Feitel sind kleine Zulegmejier, deren eine ansehnliche Fabric in Steyermark ist. IV 1. La première commission chez moi où je présidais. Département de soie, les conseillers présents furent Pillewitz, Lauben, Kesler et le Concipist Georgenthal. J'eus à faire 9 différentes parties. Je n'ai pas beaucoup décidé, cependant cela alla mieux que je ne l'espérais, heureux si ma relation de mardi au conseil ira aussi ou plutôt mieux. La commission commença à 10 heures et finit à 1 heure puisque mes conseillers s'arrêtèrent un peu trop longtemps à la même chose. Monsieur d'Harrach m'envoya mes papiers. Je me suis noté tout ce que j'ai appris aujourd'hui. Dîné avec mon frère au logis qui me fit changer de sentiment sur un point de ma commission. Un domestique de Madame de Canal demanda un dévidoir pour sa femme. Lu dans les „Lettres Persanes" et dans Ustariz. Le soir à l'assemblée. Parlé à cet Esterhazy français, son grand-père était le frère du père de Guinguin 301 , il prit le parti des rebelles, fut proscrit et obligé de se réfugier en France, celui-ci a été réhabilité au mois d'août passé avec Monsieur de Berchini, il est né en France et n'a jamais vu ce pays-ci. La Nani me dit que la Beatel l'avait avertie qu'elles ne se verraient probablement pas avant Pâques. Chez Kaunitz, pris congé de Madame de Questenberg. Mahoni dit que les Anglais ne prendront point la Martinique. L'envoyé de Danemark a dit que le duc de Courlande s'est retiré chez le grand-maréchal de la couronne, ses sujets s'étaient déclaré contre lui302. Dans le „Journal des Savants" la traduction des poésies champêtres de Gesner 303 . IV 2. Cours de parties doubles. Promené sur le rempart par un temps printanier charmant. Chez Diesbach. Lamberg vint chez moi à 12 heures et nous passâmes ensemble à la porte de Pillewitz, Martin, Kesler, du duc de Bragance, je le mis bas chez sa soeur Madame de Wallsegg. Dîné avec mon frère au logis. Expédié la lettre au comte de Polhaim. Mon frère vint chez moi et me parla de ses quartiers. A 6 heures et 1/2 chez Vokel304, j'y trouvais Diesbach et parlais au baron Stokhorn. De là chez Thauernath, Gérard me témoigna son plaisir de me savoir attaché ici. Copié l'avantpropos pour mon exemplaire de la généalogie. Donné au relieur le premier tome de l'exemplaire de mon frère pour qu'il le relie en maroquin rouge 305 . A 8 heures chez Althaim pour féliciter Madame de Salm de son jour de Françoise. La Beatel qui y était me fit ses 2 questions. La l ère si notre religion était la vraie, pourquoi n'y a-t-il point d'exemple qu'au lit de la mort Dieu eut éclairé un catholique pour se faire protestant. Nous parlâmes longtemps de cela, après que je lui eus dit que je la suppliais de prier Dieu qu'il m'enseigne à faire sa volonté, elle m'assura qu'elle irait un jour après Pâques exprès à la communion pour m'obtenir cette grâce. Sa seconde question roula sur mon attachement à son amie la Nani, elle me pria de ne pas m'y abandonner au point de négliger mes devoirs et de me laisser occuper entièrement par cette inclination, que son amie ne voulait point s'attacher et qu'elle avait vu un homme perdre toutes ses bonnes qualités lorsque la personne à laquelle il était attaché se maria et qu'il fut obligé de céder le pas. Je la détrompais là-dessus et quittais cette aimable gouvernante pour aller chez Figuerole. La Nani était de bonne humeur, je la conduisis à sa voiture. 276

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IV 3. Levé à 6 heures du matin. Au cours de parties doubles. A 9 heures chez le baron Schell, il me montra le portrait de la Louise Canal, un autre tableau qu'il fait où il y a Monsieur Pezold 306 et les Posch. Nous lûmes de l'italien ensemble. A 10 heures à la commission du département des négociants chez Carignani, il n'y eut pas beaucoup à faire. Chez le comte Philippe qui était sur le point de sortir. Chez Telleki que je trouvai malade, il me parla d'une suisse protestante que la misère n'a pas pu persuader à changer de religion, il dit qu'elle dit malgré sa simplicité ses arguments avec toute la force imaginable. Nous disputâmes sur la possibilité de démontrer par la raison la nécessité d'une redemption. D e retour chez moi je trouvais 3 lettres, une de Walch, l'autre de Max et de Gottlob qui s'accusent l'un l'autre d'être amoureux d'une demoiselle de Beust, la troisième de ma mère 307 . Celle-ci me fit un plaisir infini, d'autant plus grand que je ne m'attendais pas qu'elle aurait si bien reçu ma lettre du 28 février. Acheté du chocolat pour elle. Dîné seul au logis, mon frère dîna chez Kaunitz. A 6 heures chez la princesse Trautson où je ne trouvais que la seule princesse de Lamberg 308 . A 7 heures chez Madame de Flemming où je restais par hazard jusqu'à 11 heures et 1/2. Monsieur le comte me donna la réponse du comte Bruhl qui est fort obligeante 309 et il me parla de Perlas, du commerce de Saxe, de ses études à Greifswalde, de ma situation ici. IV 4. Les Rameaux. A l'église de Danemark 3 1 0 il y avait une foule comme je ne l'ai pas vu encore. Schwartz et Lauben y étaient aussi. Le sermon traitait de l'humilité de J[ésus]-Ch[rist]. Senkenberg s'étonna fort de nous voir, deux conseillers protestants dans un conseil de ce pays-ci. A u sortir de l'église, passant à la porte de Diesbach la Beatel passa en voiture et me salua fort amiablement. Promené sur le rempart, je rencontrais le général Lazy 311 et nous allâmes ensemble à la cour écrire nos noms. C'est le dernier jour aujourd'hui où l'on s'informe. En retournant par le bastion je rencontrais l'Archiduc se promenant avec Schafgotsch, Keglevich et Dietrichstein et plus loin Goes avec les deux petits archiducs 312 . D e retour chez moi j'allais promener en voiture avec mon frère sur le Glacis. Dîné seul au logis. Revu mon protocole que Georgenthal m'a porté. Mon frère me fit conseiller de faire atteler ces 4 chevaux. Je passais chez Diesbach et nous allâmes ensemble à Herrenals, monter et descendre le calvaire, il y eut une bénédiction qui me parut édifiante 313 . L'officier Canal nous accompagna à cheval pour nous mener au jardin du duc de Bragance où était sa mère et ses deux soeurs. La Soulé y vint aussi et Collonitzsch etc., etc. La Nani était fort aimable, elle lut ma lettre de Varsovie, en retournant nous devançâmes Madame de Canal. C'était la plus belle journeé du monde, un temps charmant, aussi toute la ville était allé à Herrenals. A 8 heures chez le maréchal Daun où il y avait beaucoup de monde au sujet du jour de naissance de madame 3 1 4 . Je partis bientôt pour aller chez Salm où était mon président. U n e dame m'apprit: „Unum post septem, rex octo, femina decem. " De là chez Figuerole, la pauvre petite saigna du nez. Nous jouâmes toutes sortes de petits jeux. „Wenn 4 [Augen] 2 [Herzen] sehn scheiden, so sehn 2 [HerzenJ 4[Augen] weinen." Etre fille et avoir des enfants ce n'est pas être trop sage, vous en avez cependant à la fleur de votre âge. Je conduisis la petite qui était de très bonne humeur. IV 5. Cours de parties doubles. Fermé mon protocole que j'envoyais à mon président, j'allais chez lui et nous jouâmes aux volants. De là chez les Canal où je jouais encore avec Joseph. Georgenthal m'apporta les nouveaux Exhibita que je lus tout de suite. Dîné avec mon frère au logis, fait des notes sur mes Exhibita jusqu'à 9 heures du soir où j'allais à l'assembée chez Uhlefeld, la Nani ayant mal aux dents, 277

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l'aînée y était seule jouant au tric-trac avec Mademoiselle d'Althain. Parlé à Thun. Je m'en retournais à pied. IV 6. Cours de parties doubles. Le journal fini. A 3/4 pour 10 heures je me rendis au conseil. On y disputa longtemps si le baron Schell devait être conseiller effectif ou non, s'il devait être sur le Herren Bank ou non. Enfin l'unanimité des voix l'emporta sur Schmerling qui s'y opposait. Le candidat entra en manteau rouge et prêta le serment au lieu de dire die gebenedeyte il dit die Gebeine etc., etc. ce qui me fit rire. La nouveauté de l'affaire me fit rire souvent malgré moi et je combattis fort longtemps avec moi-même pour me défaire de ce mauvais tic. Enfin mon tour vint de rapporter et l'envie de rire me passa, je ne fus pas content moi-même de mon rapport et j'espère que cela ira mieux une autre fois, cependant Philippe Sinz[endorf] m'approuva. L'affaire de Zannoni nous arrêta le plus longtemps, la pluralité des voix fut qu'on l'envoyât à Görtz après l'avoir trouvé capable. Nous restâmes assemblés jusqu'après 2 heures 3/4. Lamberg partit plutôt. Mon frère dîna chez Monsieur de Paar 315 , moi seul au logis. Diesbach vint chez moi et nous allâmes ensemble chez le prélat où étaient Hutten et Rotenhan, de là chez Figuerole, puis chez Kaunitz. Lettre de l'oncle de Dresde et du chancelier Stammer, répondu à ce dernier 316 . IV 7. Je fis chez moi mon cours de parties doubles. Ecrit au comte Callenberg à Museau 317 . Diesbach vint chez moi, puis Monsieur de Pillewitz. Nous allâmes ensemble à l'école de dessin de Zeiss dans la maison de Cavriani318. Elle est joliment arrangée et il y a de bons dessinateurs parmi ces garçons. Je vis pour la première fois un dessin in carta rigata. C'est un travail bien ingrat. Le nombre des fils est exprimé sur le papier et chaque fleur occupe autant de lignes qu'elle doit occuper de fils dans l'étoffe. Un fabricant Bügelmayer exécute le dessin d'un des élèves de Zeiss, nommé Beywinkler. Chez Kirchberg, je m'informais chez lui touchant la communion. Nous parlâmes longtemps de Jena, de mon cours d'architecture 319 . Il me témoigna de l'amitié. Dîné seul au logis, mon frère ayant dîné chez Kaunitz, je fis maigre. Aprèsdîné j'allais chez Diesbach pour aller avec lui aux ténèbres, mais ne le trouvant pas, je me promenais un peu sur le bastion et allais ensuite à S. Michel et chez les Ursulines 320 . Les Anglais ont pris le Fort Royal à Martinique le 9 févier321. Mon frère vint chez moi pour arranger la généalogie de Polheim 322 . Lu dans le père Avrillon, dans la relation de Russie et dans Ustariz jusqu'à 10 heures du soir. IV 8. Jeudi Saint. Gelesen in meinen Excerptis. Mon frère alla à 8 heures communier avec la cour. A 10 heures et 1/2 j'y allais pour voir le lavement des pieds du côté de l'Impératrice, je vis les archiduchesses s'arranger devant la table vis-à-vis des 12 vieilles femmes qui avaient ensemble 988 et la plus âgée seule 98 ans. L'Impératrice et les archiduchesses les servirent à table. J'étais placé derrière Mademoiselle de Frankenberg. J'allais de là avec Thun du côté de l'Empereur où j'écoutais un grand discours de l'archiduc Leopold avec le prince de Lobkowitz, il parlait de sa santé robuste qui n'était pas facile à ruiner. Monsieur de Blumeggen me montra le billet des vieillards. L'Empereur et les archiducs servirent les vieillards à table, mais assez négligemment. Lorsque les plats de terre eurent été ôtés de la table et mis dans la corbeille d'un chacun on y posa le dessert qu'on mit encore dans leurs corbeilles. On éloigna la table, on mit une nappe sur les genoux des vieillards qui déchaussèrent une jambe en partie eux-mêmes, en partie un autre leur aida. Après que l'évêque Marxer 323 eut été encensé et l'Evangile lu, l'Empereur mit une serviette, se mit à genoux, baisa les pieds d'un chacun, se glissant sur ses genoux depuis le premier 278

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jusqu'au dernier. Ensuite le 11e nommé Steigauf, âgé de 77 ans tenta fort distinctement et sans se déconcerter une harangue d'un style enflé qu'un < . . . > de la cour a composé. Je n'ai point vu de pieds lavés, par conséquent on pourrait le nomer avec plus de raison deosculatio pedum que Pedilavium. La cérémonie finie, je menais Canal chez lui l'aîné et promis de venir ce soir chez madame sa mère. Promené sur le bastion où j'ai rencontré mon frère. Rehbaum a envoyé chez moi pour savoir quand il pourrait me parler. Dîné au logis avec mon frère. A 4 heures j'allais à ténèbres aux Capucins324 comptant d'y trouver l'aîné Canal, ne le trouvant pas je fus une demie heure avant de savoir ce qu'on chantait. En sortant de là je vis Canal le père. A 6 heures promené sur le bastion, passé à la porte de Madame de Canal, Diesbach n'y étant pas, je passais outre et m'en retournais chez moi méditer sur mon dessein de demain. A 8 heures chez le prélat, j'y trouvais Rotenhan, Ramagini, Walpott, beau-frère de Hutten et l'abbé Hrzan. Diesbach lui ayant dit que je communiais demain, il osa me prier de ne pas le faire, ajoutant les préjuges ordinaires des cath[oliques] que nos prêtres ne pouvaient pas consacrer, n'étant pas légitimement ordonnés. Hrzan trouva que je disputais avec beaucoup de douceur. IV 9. Vendredi Saint. A 8 heures allé à pied par le rempart à l'église de Danemark. Je m'assis dans notre chambre, après un sermon assez long qui traitait les paroles que notre Seigneur dit à Zachée, le cuistre m'avertit de sortir dans la dernière chambre près de l'autel. La confession général est une question du ministre par laquelle il nous demande en présence de Dieu et des bons esprits etc., etc. si nous regrettons sincèrement nos péchés et sommes intentionnés de nous en défaire par la grâce de Dieu, nous répondons tous qu'oui, là-dessus il nous absolut au nom du Père, du Fils et du Saint Esprit. On chanta un cantique fort court „Gottlob" etc., etc. Le min[istre] chanta le Pater puis les paroles de l'institution, après lesquelles tout le peuple chanta „Heilig ist Gott", l'autel est entouré d'une estrade sur laquelle se mettent à genoux autant de personnes qu'il en trouve place, cet usage m'édifia et je le préfère à la manière dont j'ai communié à Jena. J'étais entre Lauben et le jeune Vokel. Schwarz communia aussi. Je me réjouis beaucoup du cantique ,,Wo soll ich fliehen hin" etc., etc. qu'on chanta, pendant que je communiais „O Jesu voiler Gnad" etc., etc. On chanta ensuite „Schmuke dich, o liebe Seele". Il y eut 92 qui participèrent à la communion. La communion finie il dit les actions de grâces et nous donna la bénédiction. Le sermon traitait de l'amour de J[ésus]-C[hrist] de la question que fit N[otre] S[eigneur] à Pierre quand il lui demanda s'il aimait. Le min[istre] nous fit cette question principalement à nous qui avaient approché de la sainte table. On chanta „Liebe, die du mich zum Bild" etc., etc., „O du Liebe meiner Liebe" etc., etc., „Ich will dich lieben meine Crone" etc., etc., „bis mir der Tod das Herz zerbricht." De retour chez moi je lus dans les „Méditations" du père Avrillon. Dîné seul au logis, mon frère dîna chez Kaunitz. A 5 heures j'allais voir le S. Sépulcre aux Ursulines, il y avait en haut un tableau qui représentait N[otre] S[eigneur] dans le jardin des oliviers. Promené sur le rempart, je rencontrais Thùrheim en redingote et nous fîmes ensemble tout le tour du rempart par un temps charmant. De là chez Madame de Canal où je trouvais ses fils, Diesbach, Rutan et les Soulé. Après y être resté une demie heure nous allâmes, Diesbach et moi, à S. Pierre, de là aux Jésuites où on avait représenté la flagellation de Notre S[eigneur]325. Diesbach se scandalisa beaucoup de ce que nous ne nous étions pas mis à genoux, de là aux Capucins où on avait représenté en haut l'institution de la S. Cène en bas J[ésus]-C[hrist] dans le sépulcre, D[iesbach] se mit 279

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très dévotement à genoux devant le S. Sacrement ce qui me toucha, je me mis pareillement à genoux dans un banc, me souvenant de ce verset „In dein kaltes Kämmerlein" etc., etc. Les Ursulines étaient fermées et Diesbach vint chez moi où je lui lus des vers de Christel326 qu'il trouva beau. IV 10. Großer Sabbath. „Der Sabbath ist uns Menschen Wille" etc., etc. Je vis passer l'Empereur qui allait en procession aux Ursulines. Lersner vint chez moi et nous allâmes ensemble aux Ursulines, aux Augustins, à S. Michel, aux Ecossais, dans une chapelle profonde sur la Hohen Bruken, à S. Pierre, à S. Etienne, aux deux églises de S. Dorothée et aux Capucins voir la Résurrection 327 . Aux Ursulines et aux Ecossais il y avait les plus beaux tableaux, dans cette dernière église de la sépulture de N[otre] S[eigneur]. De retour, Lauben vint me souhaiter les heureuses fêtes. Mon frère m'apporta Posthlethway „ The Merchants Public County House" pour le traduire 328 . Ecrit à Loide329. IV 11. Pâques. A l'église de Suède330. On chanta „Jesus, meine Zuversicht". Rehborn me demanda des informations pour envoyer son fils à Jena. De retour passé à la porte de Monsieur d'Andler et du comte Philippe. A la cour, il y avait peu de monde. Dîné au logis avec mon frère. Par le rempart nous allâmes ensemble chez Uhlefeld, j'y parlais à Thürheim, à Thurn le maréchal de cour du cardinal de Spire et à un autre de sa cour. De là chez Madame de Kevenhuller où on parla d'un accident arrivé à Madame Erneste Kaunitz331. Hutten et Rotenhan y étaient. Chez Madame de Salm. Phil[ippe] S[inzendorf] et la Beatel y étaient. Chez Madame de Figuerole qui se porte mal. Chez Kaunitz, parlé a Mahoni. Il y a une espèce de maladie épid[émique] en Italie et en Allemagne]. IV 12. II. Fête. Chez mon président. J'y fis la connaissance de l'inspecteur de Ferdinand Harrach, un bien bon sujet. On parla des manufactures de toile sur les terres de Moravie de Monsieur d'H[arrach], Elles sont déjà parvenues à une très grande perfection. Il est intentionné d'établier un Blaufarben Werk à Aschau en Haute-Autriche. Le directeur de l'école du dessin Zeiss conta sa dispute avec Monsieur de Choteck. Monsieur de Sinzendorff me pria de faire un extrait de tout ce qui regarde cette école du dessin. Chez le baron Schell, nous parlâmes de la Beatel et du trois-sept. De retour chez moi je trouvais le 1er tome de la généalogie relié, je reçus les deux rapports de notre conseil au conseil suprême en fait de soie pour les revoir. Je le fis et les renvoyais à Monsieur de Sinzendorff. Dîné seul au logis. A 5 heures avec Diesbach en Birotsche au Prater332 par le plus beau temps du monde et une forte poussière. Nous rencontrâmes les Canal. Chez Telleki, passé à la porte de Penkler. A l'assembée il y avait très peu du monde, parlé à Cavriani qui parut être jaloux de Lamberg. [. . .] IV 23. Le matin le compagnon des ouvriers en soie Wollschütz vint chez moi. A 10 heures à la commission du département des négociants chez le baron Carignani. Nous parlâmes à plusieurs de ces veloutiers par rapport à leur provision de velours. Après la commission Carignani me dit qu'il avait été chez l'I[mpératrice] se remercier des appointements qu'on lui avait assigné, quand on lui répondit qu'on ne savait pas s'il serait possible d'exécuter sa promesse, vu les malheurs du temps, qu'il devait avoir honte d'en demander. A ces mots Lauben dit qu'il renverrait ses chevaux si on ne lui donnait point de gages. Ce discours m'affligea infiniment, il me rendit tout rêveur, de content que j'étais. Dîné seul au logis, mon frère a dîné chez Uhlefeld. A 4 heures 280

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Lamberg vint chez moi. Il me mena à S. Etienne où je montais sur la tour avec Diesbach il y a [ ] degrés et en haut 2 échelles pour monter dans le pommeau. On montre plusieurs balles terriblement grandes que les Turcs doivent avoir jette dans cette tour et qui y sont affermies. La structure de la tour est belle. A une certaine hauteur on peut aller en dehors tout au tour. Je m'assis sur un banc dans un créneau du mur d'où Monsieur de Khevenhuller 333 doit avoir observé les Turcs du temps du siège. Le garde nous vendit fort chèrement l'estampes de la tour et nous fit jouer aux quilles derrière nous. Diesbach vint chez moi, nous allâmes avec lui sur le rempart où Gérard augmenta notre compagnie. Nous parlâmes beaucoup des Jésuites à Goutier, le censeur des livres. Il dit que lT[mpératrice] s'est fort étonnée qu'on eut osé imprimer à Prague à leur institut334. On dit qu'il y a un grand parti contre eux à Rome. Du rempart j'allais prendre Lamberg et nous allâmes ensemble chez la princesse Esterhazy, Madame d'Uhlefeld, de Sternberg, d'Est[erhâzy] mariée Castiglione, de Cavriani, de Clari, la nouvelle princesse, y vinrent l'une après l'autre 335 , et l'abbé Guasco, j'y restais quelque temps et allais chez Madame de Salm. N'y ayant point de Siz, la Nani s'était fait renvoyer. Joué aux échecs avec la Beatel qui en effet joua bien. Elle était très aimable et très bonne. Philippe Sinzendorff y était. Chez Kaunitz. Parlé à Gérard et à Mahoni qui me dit ce que l'empereur de Russie a dit à l'envoyé d'Espagne 336 , on dit, que les flottes française et espagnole sont à la Jamaïque, que le duc de Bevern commandera les Portugais etc., etc.337 [. . .] Gf. Karls Tätigkeit im Seidendepartement des nö.

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IV 26. Le matin aux parties doubles 338 , puis à 9 heures avec Schmerling en Birotsche à la Rossau chez Le Clerc, un fondeur et doreur. Il nous montra tous ses ouvrages en bronze émaillés qu'il joint aux ouvrages de la porcelaine d'ici339. Il fait des lustres, des bras, des supports de pendules et de tout plein d'autres statues de porcelaine. Il émaille aussi. C'est un bon homme qui parle le français admirablement bien. De là chez les tireurs d'or et d'argent faux à S. Margarethen 340 . J'y vis fondre le cuivre, le jaunir, car ce n'est pas du laiton. On le jaunit avec du zinc et de l'arsenic pour lui donner une couleur plus haute. La tirerie. Par son aide un lingot gros comme mon poing devient, en passant par des filières qui par degrés sont plus étroites, mince et délié jusqu'à n'être plus perceptible. Cet ouvrage se fait après que le lingot a été arrondi par les coups réitérés de plusieurs marteaux de fer qu'une grande calandre fait mouvoir et après qu'il a été rendu raboteux et inégal dans la surface par un poigne de fer on y applique à 3 différentes reprises de l'or et de l'argent en feuilles. On polit et rehausse le premier en le raclant avec du bolus, le second en le polissant avec une pièce d'acier, enchâssée entre deux manivelles. Le lingot ainsi accommodé va à la filerie où l'or et l'argent qui est dessus se fait étendre à l'infini comme le lingot même. De là l'or et l'argent ainsi filé va chez les dévideuses qui par différents rouets en font du Gorl, doppelt Gorl, bouillon, ou bien elles le tordent avec de la soie ou du fil. Andre machen es auf den Plettmühlen, die man bis hieher noch nicht hier fabriciren kan, zu glatten oder gekreppten Plüsch, nachdem die Räder der Mühle glatt sind und bloß zwengen oder gezahnt sind. Ensuite nous allâmes dans les chambres des tissutiers et rubaniers voir faire des galons de toute espèce. La machine est foncièrement la même que pour la fabrication des étoffes, mais la multitude des marches et des lisses rend le tissu bien plus fort. La plupart la chaîne est fil ou soie et la trame fil d'or. Dans une autre chambre plusieurs petites filles font des dentelles ou de l'entoilage de fil d'or etc. avec leurs fuseaux. Zuletzt sähe ich den 281

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Vorrath an Borten und das Flintermachen; nachdem sie glatt oder geformt seyn sollen, ist der Stempel verschiedener. Ayant bien vu tout ceci nous nous en retournâmes. Schmerling me dit que son père avait été envoyé à Paris. De retour au logis Georgenthal me porta les Exhibita. Je fus quelque temps à corriger un mauvais Vortrags Protocoll de Georgio, je signai les décrets et renvoyai le tout à Monsieur de Sinzendorff 341 . Dîné seul au logis, mon frère dîna chez Kaunitz342. Il me pria d'entendre lire l'exception des Stahremberg ce qui m'emporta deux heures 343 . Ensuite je lus les nouveaux Exhibita. Chez Figuerole où je ne trouvais pas les Canal344, mais Mesdemoiselles de Leisser et d'Althaimb. Mon frère a reçu une lettre furieuse de ma mère 345 ce qui m'affligea et me fit faire de tristes réflexions sur ma destinée. Je lui lus le soir la résolution du problème de Monsieur de Sinzendorff qu'il approuva. IV 27. A 10 heures au conseil. Carignani346 rapporta une affaire qui regardait les ouvriers en cuirs et qui nous arrêta si longtemps que je ne parvins pas à rapporter, excepté les Currentia. Monsieur de Sinz[endorf] me conta que l'Impératrice] 347 lui avait dit qu'elle ne souhaiterait pas que ma conversion se fit si vite, à quoi il a répondu qu'elle pouvait se rassurer là-dessus, que tous les avantages et tous les biens de la terre ne me persuaderaient pas à agir contre ma conscience et que des personnes qui pensaient ainsi ne se laissai pas forcer. On lui a demandé le Status Salariorum, il a demandé pour moi 150 ducats ou 600 fl. ajoutant que je mériterais bientôt les appointements entiers. Copié mon écrit sur le problème de Monsieur de Sinzendorff. A 5 heures Diesbach vint chez moi et nous allâmes ensemble voir représenter l'opéra intitulé „Le Triomphe de Clélie" que Metastasio a fait pour l'accouchement de l'archiduchesse 348 . J'y fus derrière la Beatel 349 et à côté de Monsieur de Sinzendorff. Cet opéra dura jusqu'après 10 heures et quand il fut fini je restais à jaser avec les deux amies et puis avec Monsieur de Canal jusqu'à 11 heures 1/2. Il y a de jolis airs et tout fut bien exécuté, les décorations sont belles, la rupture du pont sur le Tibre, l'illumination au dernier acte est belle, quoiqu'elle ne pouvait pas très bien convenir au sujet, Porsenna n'aura guères eu de lustres dans son camp. Le comte Philippe fit dire à la Beatel d'expliquer à son amie l'air de la 9e scène du IIe acte „ Vorrei che alcun per giuoco ". De retour chez moi je trouvai une lettre de Frédéric 350 qui se réjouit beaucoup de me voir placé ici. [. . .] V 5. Levé à 4 heures 3/4. Arrangé tout pour demain. Diesbach vint à 9 heures chez moi et m'accompagna à 10 heures jusqu'à la porte de Monsieur de Sinzendorff. Nous nous donnâmes rendez-vous le soir à 9 heures chez le prélat 351 . Académie de commerce. Je lus premièrement dans les „Eléments de Commerce", puis le baron Schell lut dans Justi, ensuite on lut nos écrits sur le IIe problème 352 . On raisonna là-dessus. Monsieur de Wallhorn appuyant principalement sur la cherté de la main d'oeuvre montra plusieurs défauts qui l'occasionnent. Le baron Schell indiqua plusieurs vices dans la direction des manufactures. Kesler parla des douanes, Georgio des monopoles, Monsieur de Sinzendorff enfin appuya sur la cherté de la main d'oeuvre et on nomma pour cause le trop de fêtes et les jours maigres où l'ouvrier ne reçoit que peu de substance pour beaucoup d'argent, ajoutés y qu'il sort beaucoup d'argent pour le hareng et le Stokfisch. De retour chez moi je dînais seul avec mon frère. Je me fis friser à la hâte et nous allâmes ensemble à Laxenbourg, descendîmes chez Uhlefeld 353 , suivîmes la cour à la chasse du héron où il fit un vent terrible. Nous repartîmes bientôt et arrivâmes par une pluie violente à 8 heures du soir à Vienne. Je ne pus pas trouver Diesbach chez le prélat n'ayant point de domestique. A 9 heures et 282

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1/2 chez Figuerole où je parlais longtemps à la Nani qui me dit qu'elle avait cru avoir perdu son portrait, qu'elle souhaiterait bien que la Beatel eut passé à elle lors de sa dernière communion. Metastasio y était. L'aînée ne me permit pas de la conduire. Retourné chez moi. V 6. Ecrit à Gottlob 354 . Commission chez moi à 10 heures qui dura jusqu'à 1 heure et 1/2. Mon ami Diesbach partit vers les 8 heures et envoya un jésuite du Theresien chez moi pour prendre congé. Dîné seul au logis. Ecrit à Frédéric. L'Impératrice a dit touchant le mariage de mon frère: „Que s'il s'agissait de faire le contrat, elle le ferait bien." 355 On a ôté à Monsieur de Chotek le pouvoir absolu par rapport aux taxes, il faisait payer à son beau-fils pour la majorité 100 ducats et une année après à Madame de Kaunitz pour la même chose 3 000356. A 8 heures chez Salm357 où je dessinais à l'ombre la Beatel Falkenhayn. Philippe Sinzendorff y vint. A 10 heures chez Kaunitz où nous restâmes jusqu'après 11 heures. Le valet de chambre de l'envoyé de D[anemark] 358 s'est coupé la gorge. V 7. Mon frère me montra hier au soir le billet de l'Impératrice par lequel elle ordonne de remettre en vigueur la notification de l'an 1749 en matière de commerce, de faire un nouveau tarif des douanes de concert avec le conseil de commerce et de concerter s'il vaut mieux de remettre toutes les douanes intérieures à la frontière ou non359. Commencé la lettre à ma mère 360 . A 9 heures du matin le comte Philippe me fit avertir qu'il y aurait commission dans les affaires de la compagnie de sucre de Fiume et qu'il dépendait de moi d'y assister. J'allais donc chez lui à 10 heures et le baron de Carignani et de Schell, Georgio et Pierron y furent assemblés jusqu'à 12 heures et 1/2. Après que le comte Phil[ippe] eut tenu un discours fort étendu aux députés des négociants on lut le nouveau contrat entr'eux et la compagnie, l'ancien fût expirer le 6 juin. Quand tout fut fini nous jouâmes aux volants, Monsieur de Sinzendorff et moi, le jeune Managetta vint chez lui et je m'en allais. Dîné avec mon frère au logis. A 4 heures chez Madame de Salm, j'y trouvais le baron Schell pour faire avec lui une partie de foire. Nous parlâmes longtemps ensemble de notre conseil, enfin un message des demoiselles de Falkenhayn nous persuada d'y aller. Je trouvais madame leur mère 361 à découper des portraits, sa petite-fille par son fils y était. La Beatel arriva rougissant de ce qu'on m'avait fait ce message qui regardait Philippe Sinz[endorf], Elles allèrent chez Madame de Salm et nous les suivîmes. Là nous fûmes longtemps à attendre Mademoiselle de Salm qui arriva enfin et nous fit des logogriphes sur le mot de Zinzinet etc., etc. Après cela nous attendîmes la gouvernante des Falkenhayn et nous allâmes ensemble à la foire. J'y achetais une lime pour des crayons et Mademoiselle de Salm me fit présent d'une bourse à poudre. Je les accompagnais chez eux et m'en retournais chez moi lisant un peu dans les édits du roi de Prusse362, celui de la Feuern Ordnung me frappa. A 8 heures chez la princesse où était Madame de Canal, le maréchal Linden et le cardinal, je partis quand le prince Joseph Wenzel arriva363. On parla de Madame d'Althaim de Naples, des pages du cardinal, l'un est un comte Brandis. Après 9 heures chez Salm, j'y parlais longtemps à mes 2 amies qui toutes 2 étaient bien bonnes. La Nani me fit une confidence et me pria de lui recopier les énigmes. Je la conduisis à sa voiture et m'en allais chez Kaunitz. Petrasch m'invita pour la Société Teutonique 364 le 14. Le cardinal me donna une commission pour mon frère. Philippe Sinzendorff que j'apperçus tout d'un coup me dit d'avoir parlé de moi à Monsieur de Kaunitz très favorablement et puis de son académie. Il prit mes notes de ce matin pour les lire. Donné commission à François Canal de parler à Chio. 283

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V 8. Levé à 6 heures. A 7 heures j'allais chez Philippe Sinzendorff. Il nous mena, moi et le baron Schell à la plantation de mûriers sur le Rennweg, de là à Schwechat à la papeterie 365 appartenante au Magistrat de Vienne. Monsieur Weihrauch, Gruber, le Stadt Ober Cammerer nous y attendaient. Nous entrâmes d'abord dans le Magazin du papier, puis là où on choisit les chiffons, de là où on les coupe en petites pièces à l'aide d'un levier en forme de Kruester Schneider, des pièces tombent par un tuyau de bois dans l'étage de dessous et la poussière der Mist s'en sépare. Dans cet appartement de dessous il y a le pourrissoir, tous ces drapeaux pourris sentent d'urine, ensuite ils sont portés dans la première pile. On a fait une pâte où on ajoute le scellé, on les porte ensuite dans la seconde pile, la pile à fleurer, ici elle montre une première fleur de blanc, on la met sécher dans des baquets de bois en < . . . > , on la porte dans une cuve pleine d'eau où elle est foulée par les plaques d'acier d'un gros cylindre de bois qu'on appelle la machine hollandaise et qui tourne par le moyen de plusieurs roues qui engrènent dans leurs pignons réciproques. On essaie avec de l'eau si elle est assez déliée et on l'a fait couler par un tuyau de bois dans d'autres baquets, de là on la porte dans des auges dans une cuve d'eau d'où elle découle dans la grande cuve remplie d'eau tiède. C'est là où après avoir été fortement brassée et remuée par reprise on la jette en moule dans un châssis de bois formé par une suite de fils de laiton bien tendres et traversés par d'autres vergeures ou fils de laiton, sur ce tamis il y a le lacis ou la filigrane pour imprimer la marque du fabricant ou de l'espèce du papier. Cette feuille de papier passe de la main du plongeur succesivement au coucheur, de là à la presse, puis au leveur qui l'étalé à plat sur le drapant, encore à la presse d'où elles sont tirées et aerées sur des cordes, plongées dans la colle, ensuite mises sous la presse d'où elles passent à l'étendoir et reviennent des cordes de l'étendoir sous la presse, on les trie ensuite (autrefois on les lissait sur une pierre frottée de graisse de mouton), on les plie en deux et les assemble à nombre de 25. Ces mains repassent sous la presse, puis elles sont ébarbées, encore comprimées. Vingt de ces mains fiscellées [sic] ensemble font une rame. Nous arrivâmes de retour à Vienne à 12 heures et 1/2 ayant tenu en chemin faisant les plus singuliers discours sur les pollutions nocturnes. Je m'habillais vite et allais dîner chez Monsieur de Sinzendorff, nous descendîmes chez le grand-prieur 366 et y dînâmes avec Barbon et le baron Schell et il me donna du papier hollandais. A 9 heures chez Figuerole, les Canal n'y étaient point. A 10 heures chez Kaunitz, parlé à Petrasch, à Schoenborn et à Madame de Clari367. V 9. Cantate. Arrangé la résolution du IIIe problème. Georgenthal m'apporta les protocoles de jeudi. En feuilletant le „Dictionnaire de Commerce" j'y trouvai parmi eux qui ont signé le dernier codicille du chevalier Sloane, mon frère Adolphe, le 28e comte de Reuss, le f[rère] Cossart368. Je me souvint qu'il y a 2 ans que mon cher oncle est mort et je lus ses dernières heures 369 . Dîné avec mon frère au logis. Avant le dîner passé à la porte des ambassadeurs de Venise et de France et de Madame de Questenberg, puis chez Monieur d'Andlern 370 . Après-dîné je mis en petit la caricature de la Beatel. A 9 heures chez Figuerole. Les deux Canal et la jolie d'entre les Colalto371 lurent une lettre de Diesbach, la Nani à qui je donnais les énigmes était d'une humeur charmante, elle fit semblant de ne pas comprendre les mots de la lettre de D[iesbach] qui la regardent et son amie. En partant sa soeur refusant d'être conduite par moi, la petite lui dit: „Eh bien, il s'en consolera." [. . .] V 14. A 6 heures 3/4 à pied par le rempart chez le baron Schell. Je pris le thé chez lui, il me raconta comment il est entré en service ici, Gebler a voulu être Hofrath et le 284

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mettre à sa place comme secrétaire 372 . Nous allâmes ensemble en Birotsche à Meydling dans la maison du courrier Sala chez un mécanicien nommé Galloni pour voir faire l'essai d'un dévidoir de son invention à 16 guindres aulieu qu'un dévidoir ordinaire n'en a que 4, il prétendait dévider 4 fois autant dans le même temps que sur un dévidoir ordinaire. Pillewitz et Georgenthal y était déjà. Monsieur de Sinzendorff s'y rendit à cheval. Tétier, Hebenstreit et Fleuriet y furent présents. L'essai réussit en faveur du dévidoir ordinaire. Dîné au logis avec mon frère. Commission chez moi après table jusqu'à 6 heures et 1/2, ensuite j'allais dans la maison du général Petrasch vis-à-vis du prince Gallitzyn assister à une assemblée solennelle de la Société Teutonique qui se fait en honneur du jour d'hier 373 . Monsieur de Buol, de Widmann, Gerard etc. en furent 374 . Le nommé Sonnenfels 375 lut un éloge de l'Impératrice en prose, tout à fait beau. Un autre en lut un en vers rimés, médiocre, un troisième une mauvaise imitation d'un poème de Pin < . . . > . De là j'ai mené Monsieur Gérard chez Buol où je fis la connaissance du comte Lamberg 376 , chambellan et président du commerce en Carniol, ensuite au Sitz où après avoir parlé longtemps aux deux amies, le baron Schell me fit le plaisir de me remplir mon profil de la petite qui était fâchée de ce que la Beatel lui dit qu'après son départ pour Trianon377, elle me substituait à sa place. Elle me parla d'une demoiselle par rapport à mon frère. Les deux chevaux de Mademoiselle de Zerotin sont tombés dans la fossé où on amasse le fumier dans la cour de Madame de Salm. Chez Kaunitz il y avait bien peu de monde.[. . .] V 21. Le matin à 7 heures j'allais prendre Pillewitz378 et nous allâmes en Birotsche auf der Wieden, vis-à-vis la porte de Carinthie chez l'ouvrier en soie Spinelli. La plupart de ses métiers sont pour des mousselines. J'y vis monter la chaîne à l'aide du roue, dont les dents séparent les portées (Ristelli portate) Schweizer Zeug sieht curieux aus, tragen es die Mägde. De là chez le fabricant de taffetas André Jonas. Hier arbeiten lauter Mädchen, unten ist der Herzog, der seit 1702 hier ist. Bey ihm werden schöne Damaste gemacht. Nous allâmes plus loin à la plantation des mûriers à Margarethen. Der Garten ist in lauter compartiments getheilt, deren jedes seine eigene Numer hat. Einige Beeter liegen brach. Es sind Matten über die jungen Pflanzen des Nachts zu deken. Die Würmer hat der Leutner unterm Dache, wo es bey Tage sehr heiß seyn muß. Un domestique de Madame de Sinzendorff 379 , mère du comte Philippe, vint demander des vers à soie. Au jardin il faisait une chaleur à crever. De là chez le maître fabricant des rubans suisses, nommé Jahner. Ses métiers sont un peu singuliers. On fait une 10 aine de différents rubans à la fois. Les navettes fixées dans une planche passent entre les fils de la chaîne par un mouvement uniforme de la planche et repassent de même. En entrant par le Stubenthor nous rencontrâmes un chariot de foin dont la charge ne vaut rien et a été renvoyée. Le matin en sortant par la porte de Carinthie l'aspect de quelques recrues enchaînés sur un chariot m'affligea infiniment. De retour au logis j'appris que je devais dîner chez Kaunitz. J'y ai dîné en effet avec les Czernichef, les Plettenberg, la princesse douairiaire de Lobkowitz, Madame Louis Fürstenberg, Monsieur et Madame de Kaunitz, Madame de Thun, Kirchberg et Piccolimini380. Je partis d'abord après le dîner pour assister à la commission des soies, elle dura jusqu'à 7 heures. A 8 heures Gérard vint me prendre et nous allâmes ensemble chez Vokel381. Il joua aux échecs avec Mademoiselle de Vokel et j'ai parlé avec le père de commerce. Il me dit beaucoup de l'amitié qu'avait pour moi Monsieur d'Harrach 382 et ajouta qu'il comptait que je ne perdais pas de vue le conseil aulique qu'il avait déjà dit partout qu'il n'y avait nulle exception valable à m'opposer. De là je ramenais Gérard chez lui 285

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et j'allais moi au Sitz où la Nani me demanda si nous étions encore brouillés et me fit réparation pour avant-hier. La Beatel nous fit demander pardon réciproquement. Mademoiselle de Salm m'invita d'être lundi d'un déjeuner au Prater avec les Canal et la Beatel. Elle, Cavriani, Schell et moi nous accompagnâmes les Canal chez eux où elles couchent pour la dernière fois. Je conduisis la Nani qui était charmante. Il n'y avait dans leur chambre que 3 lits à terre. La Louise nous promit de faire son possible pour être du déjeuné. Chez Kaunitz, parlé à Mahoni 383 du Portugal. Le duc de Bragance 384 me pria de le mener à quelques unes de nos fabriques et puis l'accompagner une autre fois à celles des glaces ou du miroirs. Il eut la politesse de m'excuser pour lundi.[. . .] V 24. Levé à 5 heures du matin, allé à 6 heures et 1/2 chez Mademoiselle de Salm. Je trouvai mademoiselle encore en négligé. Elle partit en Birotsche avec sa mère. J'allais prendre le baron Schell mais il fallut m'en retourner avec lui pour prendre dans notre voiture du vin et de l'huile. Après l'avoir empaqueté au mieux nous suivîmes Messieurs de Königsfeld et de Salm qui allaient dans un autre Birotsche. Au milieu du Prater Mesdemoiselles de Canal allant dans une autre voiture à 4 chevaux avec Madame de Chéri et la Beatel nous devancèrent. Nous arrivâmes ensemble près de la maison385 où le comte Philippe et Mademoiselle de Salm nous attendaient. Après avoir être promené pendant quelque temps nous nous assîmes tous 11 à une table au jardin et déjeunâmes après quoi quelques uns d'entre nous eurent pris le café. Je m'assis au bout du banc à côté de la Beatel, la Nani ayant baisé la main à Madame de Salm pour m'avoir versé du café, Mademoiselle de Salm la força à me faire baiser sa main ou la Nani. Elle fit un peu la fière autant que son amie était bonne et liante. Après le déjeuner nous courûmes quelque temps, ensuite nous fîmes tout le chemin de Prater à pied. J'étais longtemps entre les deux amies, ensuite je menais la Nani seule. Mademoiselle Louise disputa beaucoup avec Monsieur de Sinzendorff au sujet de Vaini. Les Canal dînent chez la princesse Esterhazy, elles firent un nouveau projet pour mardi avec Mademoiselle de Figuerole. De retour au logis j'expédiais un gros paquet de Vortrags Protocolle. Dîné chez le comte Philippe avec Monsieur Wiedemärker qui autrefois était résident de Saxe à Londres 386 , le baron Schell, Monsieur de Kurz et Kuisalem. Monsieur de S[inzendorf] parla de son séjour à Londres, du ministre d'Espagne d'Abreo, Madame de Willem, Mademoiselle Lauretti etc., etc. A 6 heures avec le comte Philippe en Birotsche aux deux plantations de mûriers sur le Rennweg et à Margarethen dans le fauxbourg de Michelstorff. Au premier endroit nous allâmes en même temps chez l'ouvrière de peignes Elisabeth Beywinklerin. Ihr Mann, der Adam Beywinkler und sie sind hübsche Leute. Er sagte das Verhalten des Hofs sey ganz händküßlich, ganz Gott danksagelich. Nous y vîmes tirer la soie de dessus les cocons ce que je n'avais pas encore vu. Allé avec le comte Philippe chez Madame de Salm où je rendis à la Beatel son éventail, puis chez Figuerole, je n'y ai pas trouvé les Canal. Un moment chez Kaunitz. Accablé du sommeil je me suis endormi tout au suite après mon retour au logis.[. . .] VI14. Revu les expéditions de Giorgio. Ecrit à Carignani au sujet de la partie de cet après-midi. Dîné avec mon frère, la princesse Esterhazy, le grand-prieur, Monsieur de Paar, Montazet et Gérard chez l'ambassadeur de France 387 . La princesse, Monsieur de Paar, Mont[azet] et l'amb[assadeur] allèrent dans une voiture à 4 à Schwechat388, mon frère et moi avaient pris les devants. On nous mena successivement au magasin, puis au Magazin de cotton où il y a près de 800 000 liasses de cotton cru et filé. Nous vîmes 286

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filer, carder et dévider le cotton. Puis aux différentes imprimeries et teinture, le bleu d'Augsbourg est d'une odeur éffrayante. Nous vîmes les salles où on suspend les pièces teintes pour sécher. On plonge toutes les pièces dont le fond est blanc dans une cuve remplie de garance, ensuite on les étend sur le pré destiné pour le blanchissage. Alors on les arrose et le soleil attire toute cette couleur rouge du fond qui redevient blanc et ce qui est peint devient bleuâtre. Nous vîmes battre les étoffes dans l'eau, c'est un mouvement aussi égal que celui des fléaux dans les granges. Les prés où on arrose les étoffes avant et après qu'on les peint. Des filles assemblées dans une même chambre s'occupant à peindre chantaient pendant tout ce temps. D'autres s'occupaient sur le grenier à écrancher les étoffes, c['est] à d[ire] à en ôter les faux plis en les battant à plusieurs reprises contre un bloc de bois. On calandre les étoffes entre trois tambours qu'une roue fait tourner, on les cire et on les polit à l'aide d'une singulière machine qui se meut en allant et venant sur les étoffes. Elle est de verre qui s'use entièrement après avoir servi pendant quelque temps. Des hommes font le même travail qui est terriblement rude, de sorte que leur talon fait une fosse dans le plancher et la main avec laquelle ils s'appuyent dans la table. Die Beschau. De Schwôchat nous allâmes à Ebersdorff pour voir Trianon, la maison de Monsieur de Korschinsky. Elle n'est pas mal, le jardin ne vaut pas grand chose, il y a cependant de l'ombre. Nous allâmes voir les abeilles dont l'une piqua Montazet dans la jambe, il en tira l'ardillon. De retour ici j'allais chez Figuerole où était la Nani. Mademoiselle Louise y vint aussi de la comédie avec Mademoiselle de Figuerole.f. . .] VI21. A 9 heures du matin aux archives impériales. Rosenthal 389 me montra le document original de l'empereur Henri II de l'an 1002, celui de Frédéric I de l'an 1156, celui de Frédéric II de l'an 1245, la bulle d'or de Charles IV, celle de Charles VI où il a renouvellé tous les privilèges de la maison d'Autriche et où il y a un aigle et une seule tête au lieu de deux qu'il devrait avoir. Il me montra les Sigilla dessinés par Weinkopf et des extraits de 10 documents de notre famille. Georgenthal m'apporta les Exhibita pour demain, dont je fis l'extrait. Dîné au jardin de Mahoni avec Mesdemoiselles de Figuerole et de Canal, Monsieur de Puebla, les Richards, François Canal, Stahremberg, un espagnol et un officier irlandais. J'apportais des oeillets à la Nani et Mahoni dit que je rougissais en le lui donnant. Je fus assis entre elle et son frère à table. M[ahoni] dit que l'amfbassadeur] seul ne rassasiait pas. Après table nous jouâmes des quilles, le cousin des Colalto en renversa 8. Promené avec la Nani et le petit Stahr[emberg], Avant de partir elle répondit à Mahoni sur sa demande que les langoureux l'ennuyaient et qu'elle aimaient les gens gais, la Louise s'écria làdessus que je savais donc à quoi m'en tenir. Je menais François Canal au retour, nous rencontrâmes madame sa mère avec Madame Colalto et nous descendîmes de voiture pour leur parler. De retour chez moi je fis des réflexions sérieuses sur ce que Stahr[emberg] m'avait reproché de n'avoir rien dit à table à ma voisine, sur l'ennui de la Nani et j'en conclus que j'étais moi-même ennemi de mon repos, que me sachant par expérience aussi peu de talents pour plaire aux demoiselles. Je devrais y renoncer entièrement pour ne pas remplir mes journées de peines et d'inquiétudes, je devrais ne chercher mon bonheur que dans la satisfaction de ma conscience. Hélas, qu'on a peu d'empire sur ses passions. Je me suis mis dans l'idée de plaire à la Nani qui m'aimait au commencement et je n'ai pas la force de renoncer à ce projet, quelqu'amertume que cette marotte ait souvent répondu sur ma vie. A 8 heures chez Madame de Salm où était l'aînée Falkenhayn, puis chez Figuerole où la Nani était toute seule et de très 287

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bonne humeur. Sa soeur lui avait parlé du langoureux, nous boudâmes un peu ensemble à cause qu'elle prétendait m'envoyer chez le père Manzador 390 ce que je déclinais. Elle dit qu'elle saurait bien s'y prendre pour m'y faire aller, tant elle se croit d'empire sur moi. Chez Kaunitz, rencontré Monsieur de Kaunitz sur l'escalier. VI 22. Le matin fini l'extrait des Exhibita d'hier. Au conseil qui fut fini après 12 heures. Lettres de Jena avec les clefs de mon coffre. Hummel 391 me prie d'être parrain de l'enfant dont sa femme accouchera, à ce qu'elle compte au mois d'août. Je reçus en même temps une lettre du comte Lynar392 du 21 juillet 1760, la plus plaisante du monde. Dîné avec mon frère au logis. Je copiais mon écrit sur le 9e problème. A 7 heures et 1/2 allé à Penzing chez la princesse Esterhazy, j'y trouvais le maréchal Neipperg 393 , Monsieur de Paar, Montazet et Czobor. M[ontazet] raconta une histoire terrible qui est arrivée à Monsieur Cinelli, sous-gouverneur des enfants de France avec son valet de chambre. Je restais chez la princesse jusqu'à 8 heures et 1/2, j'allais alors chez Madame de Salm où il y avait Madame d'Auersperg, la fille de Madame de Chéri. Chez Kaunitz, Kirchberg me dit que Kaiserling394 paraissait vouloir quitter le conseil aulique. VI 23. N'ayant pas reçu à temps les papiers de Monsieur de Sinzendorff il n'y eut point d'académie. Aulieu de cela j'allais à 9 heures aux archives impériales où je vis les originaux des documents de notre famille de 1285,1308,1330,33,35 avec 10 sceaux dont l'un est éffacé et un cassé. De retour je reçus deux lettres du baron Schell avec les problèmes en question. Dîné seul au logis. Ecrit à Henriette, à l'oncle de Dresde, à ma mère et au curé de Constappel 395 . Madame de Sinzendorff fut dans la maison et chez moi. Giorgio vint se plaindre à moi de son sort à lui. Chuisolé m'apporta une lettre pour Monsieur de Sinzendorf. Fritzch fut chez moi, me parla d'un projet qu'a Monsieur de Borrié pour établir ici une société à l'imitation de celle de Bretagne 396 . Donné au relieur le IIe tome de mon livre généalogique à relier. Le matin chez le frère Niclas397. Le soir à 8 heures au rempart où je rencontrais Canal, de là chez Madame de Salm, puis chez Figuerole où étaient les Canal, elles me donnèrent du pain d'épices. Joué au papillon avec elles et Saragna, cousin des Colalto. L'aînée Canal força la cadette à me donner à porter son pain d'épices. De retour au logis après avoir soupé, je partis de Vienne avec les chevaux de mon frère à minuit, arrivais à 2 heures à Burkersdorff d'où je pris des chevaux de poste qui me transportèrent jusqu'à Sieghardskirchen où je suis arrivé le VI 24. Fête de S. Jean-Baptiste, avant 4 heures. J'y trouvais 4 chevaux de Wasserburg qui me menèrent par un temps assez peu agréable à Wasserburg398. Stahremberg et moi nous y fîmes un petit tour au jardin et dans la maison, ensuites les mêmes chevaux nous menèrent à S. Poelten où nous prîmes du café dans l'auberge du Lion, nous y lûmes dans Young399. Parti de là à 9 heures et 1/2 je mis Stahremberg qui m'avait accompagné jusques-là de Vienne, bas vis-à-vis de l'église de Gerastorff où il comptait d'aller à la messe et puis avec le curé à Mitterau. Je continuais cependant mon chemin et arrivais à midi sonné à Moelk, j'y passais la Moelk sur un beau pont et arrivais à 3/4 pour 1 heure à Maezelsdorff, j'y trouvais le comte Philippe jouant avec Wallhorn aux volants. Le premier me mena d'abord au jardin voir tous ses mûriers, ses vers à soie élevées d'un de ses sujets. Nous dînâmes ensuite avec deux curés, l'un est celui de Pechlarn qui a joué aux échecs avec mon frère quand il était en Autriche l'an 1739400. Il croyait Mayen qui l'a accompagné, un prédicateur luthérien. Après le dîner nous fîmes toutes sortes d'exercices, sautants, jouants aux volants, au billard, montants à 288

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cheval au jardin. J'ai monté deux chevaux blancs, un appartenant à Monsieur de Sinzendorff, l'autre au baron Wallhorn. Communiqué le livre de Lipsius401 au comte Philippe. Je mangeais quelques fruits et me couchais peu après 10 heures.[. . .] Im Botanischen Garten. Gluck und Calzabigi. Machtwechsel in Rußland. Tod von Gottlob Gf. Zinzendorf. Ausflüge VII 3. Le matin à 9 heures je comptais aller chez Monsieur Necker, mais il n'était pas au logis, de là chez père Hell402 qui me donna ses éphémérides, me montra un aimant artificiel qui soulève des poids beaucoup plus pésant qu'un aimant naturel de la même grandeur. Il me parla des nouveaux télescopes terrestres anglais qui rendent les objets éloignés présents d'une clarté étonnante. Ils sont de 5 verres, le verre objectif est composé de deux, d'un convexe et d'un concave, c'est à cela qu'il attribue la clarté puisque cette jonction de deux verres faite dans la proportion exacte rend les rayons convergents dans un point, aulieu que les verres ordinaires en les joignant leur font toujours encore faire une ligne ou une surface. Il me parla des tables de Flamstaed 403 qu'un graveur d'ici veut imiter. Chez le baron Schell, j'y tirais des livres du comte Philippe404 „Oeconomisch juristische Abhandlung vom Anschlag der Güter in Sachsen". Lettre de ma mère 405 qui me fit bien de plaisir. Travaillé à mon protocole. Dîné chez le duc de Bragance avec le grand-bailli de Sinzendorff, Monsieur de Paar, l'abbé Guasco, Monsieur Laugier le frère, Monsieur Barbosa et le médecin du prince Gallitzin406. On parla de Paris, de la préférence qu'ont les auberges de Paris sur celles de Vienne, du Portugal, le duc nous en montra des cartes. Après le dîner le grand-prieur, Paar et Guasco allèrent chez un charron. Le duc mena Laugier, et moi le médecin au jardin botanique où Monsieur Laugier nous fit présent d'une fleur de Cereus qui sentait la vanille si fort que nous causa un mal de tête à tous les deux. Il nous expliqua planches, j'y vis VApocynum407 que j'ai collé dans mes livres de simples. Il nous mena dans ses serres, il y en a où absolument on ne peut pas se tenir. J'y observais entr'autres les mêlons d'arbres dont un arbre est mâle, l'autre femelle, le dernier ne porte de fruits que quand l'autre en est assez proche pour que la poussière des étamines puisse fertiliser le pistil des fleurs feminines. La Pervinca des Indes. Le cotton, le café dont les fleurs n'ont que des tiges très courtes, toutes les sortes de tabac, les bananiers etc., etc. Nous fûmes quelque temps à causer avec Madame Laugier, puis le duc me mena à Penzing chez la princesse Esterhazy 408 . En chemin faisant nous lûmes dans le „Siècle d'Alexandre" par Linglier409. Nous prîmes le chemin de Meydling. Il y avait chez la princesse le grand-prieur, le maréchal Neipperg, le prince Joseph Wenzel, le comte Dietrichstein 410 . Je n'y restais que peu et allais chez Figuerole porter un beau bouquet d'oeillets du jardin botanique à la Nani qui les trouva belles411. Saragna et moi les conduisirent. VII4. IVe de la Trinité. Des Morgens machte ich mein Protocoll fertig und laß in den geistlichen Gedichten meines Ifieben] Oncles zu meiner Erbauung412. A 9 heures et 1/2 chez le comte Philippe qui commença à me parler d'un changement et de la religion. Il entrait cependant dans mes raisons. A 10 heures à l'église danoise. Le min[istre] prêcha „ Von der Barmherzigkeit"413. Il faisait fort chaud. J'ai rencontré au retour le comte Philippe et le baron Schell que j'ai mené chez Madame de Colloredo 414 . De là j'allais chez Laugier où était Calzapigi, Majo et Pellegrini415. Le baron Schell y arriva et nous allâmes ensemble un étage plus haut chez Madame de Posch, une jolie femme. 289

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Ma stupidité vis-à-vis des ces deux personnes, monsieur et madame, que je n'avais jamais vues, me donna lieu à des réflexions bien sérieuses sur mon extérieur. Je résolus de me changer, de m'accoutumer à des manières plus prévenantes, moins genées, plus d'assurance, de politesse universelle, en un mot d'acquérir un peu d'agrément dans mon extérieur. Dîné avec mon frère au logis 416 . Il trouva mon portrait ressemblant 417 . Lamberg vint me dire qu'il allait à Schônbrunn où Madame de Questenberg va présenter l'ambassadrice à Leurs Majestés. Monsieur de Kaunitz et Montecuculi ont deux flambeaux pendant qu'il n'y a que les princes qui en doivent avoir dans les règles. En partant d'ici je vis rentrer l'ambassadrice, précédée de 4 pages à cheval, de 4 coureurs, accompagnée de deux heiduques suivie d'une voiture à 4 et d'une autre à 2 418 . J'allais à Penzing où Monsieur de Canal 419 étant tout seul, craignant de gêner la princesse je me promenais au jardin, je rentrais lorsque le duc de Bragance et le maréchal Neipperg arrivèrent. Le dernier dit les motifs de sa conversion, qui étaient, dit-il, le passage de J[ésus]-C[hrist] à S. Pierre. Je partis avec Lamberg quand Mesdames de Paar et d'Esterhazy 4 2 0 arrivèrent. Chez Figuerole, la Nani me dit que j'avais un air pincé, cependant pour me consoler elle me montra ses oeillets d'hier. Parlé à la cadette Colalto et puis j'allais trouver Lamberg sur le Graben. Nous mangeâmes ensemble des glaces à la vanille et allâmes chez Kaunitz où il y eut beaucoup de monde, parlé à Kevenhuller qui est de retour de Parme, à Monsieur François et à Thurheim 421 . Le prince François raconta des cosaques. VII S. Le matin fermé mes lettres à Diesbach et à Jena 422 . Chez le baron Schell qui m'apprit à chanter cet air „Si votre flamme est trahie" etc., etc. Il me montra une étoffe des Indes pour des vestes, nommée Allegias. Il y a aujourd'hui les obsèques de Madame de Sinzendorff 423 . Chez Lamberg un moment. Dîné avec mon frère au logis. Travaillé après-midi au problème XI 424 . A 7 heures j'allais au jardin d'Harrach où était le maréchal Neipperg, Mesdames de Stahremberg et de Windischgraetz arrivèrent avec moi. Je fus à la bibliothèque de Monsieur d'Harrach pour y trouver Historiam Ducum Styriae425. Je partis à 8 heures et 1/2 et m'en allais chez Salm où j'ai trouvé le comte Philippe, le jeune Kevenhuller, le baron Schell et la Tonerl Falkenhayn 426 . Mademoiselle de Salm boudait un peu avec le comte Philippe, il me dit que nos 2 frères étaient d'accord 427 . D e là chez Kaunitz où j'ai parlé à Mademoiselle de K[aunitz] qui part demain avec sa belle-soeur, la Erneste K[aunitz], pour Pirewart pour s'y servir des bains 428 . Petrasch 429 parla beaucoup de l'échec que les Français viennent de recevoir derrière Cassel. Le prince de Bevern occupe le grand chemin d'Ollmiitz. Le prince Henri 430 envoie un détachement en Franconie. VII 6. Lu dans un écrit qui a été donné au Staats Rath: „ Ohnmafigebliche und wohlmeinende Anmerkungen tiber die Commercial Tabellen von dem Littorali pro anno 1761". Mon frère me le communiqua hier. A 9 heures chez Laugier. J'y parcourus un livre de Fischer qui renferme des estampes de tous les édifices mémorables de l'antiquité grecque, romaine etc., etc. 431 Ensuite Laugier me montra une lettre qu'il a écrit à Mademoiselle de Guttenberg 4 3 2 en faveur d'un misérable pour lequel il demande les grâces de l'Impératrice et la réponse de cette demoiselle. Il fit mon portrait en profil et puis nous jouâmes aux échecs. Lu dans les contes de Bocace 433 . D e retour j'eus deux Vortrags Protocolle à signer. Le directeur de la Plombirung vint implorer mon secours ce qui me causa beaucoup de peine. Promené sur le rempart où je rencontrais Neker. Je lus la lettre de ma soeur Baudissin qui me fit beaucoup de plaisir 434 . A 9 heures à l'assemblée chez Colloredo 435 , j'y restais jusqu'à 290

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ce que le comte arriva de Trautenmannsdorff, alors j'allais chez Figuerole où j'ai parlé à la troisième Colalto436 et puis à Mademoiselle de Figuerole qui lut ma lettre de ma soeur. La Nani et moi nous ne prîmes pas connaissance de la présence l'un de l'autre. v n 7. Passé à la porte du cardinal437 qui est à Waitzen, puis chez le baron Schell, ensuite chez le baron Wasener438. Chez le dernier arriva le général Luzzane. Le baron Schell vint faire mon portrait pour ma soeur. Dîné chez Thiirheim am Wasnerischen Garten derrière l'église de S. Charles avec Keglevich et Nicolini le chanteur. Le jardin est bien peigné, petit et pas mal. Joué aux échecs avec Thiirheim. Nicolini chanta. Ramené Thiirheim chez lui. Lu l'écrit d'hier. Donné à copier à Chuisolé et à Sigismond. Promené sur le rempart où je rencontrais François Canal et l'aînée Falkenhayn 439 . A la musique chez Colalto440, la troisième me dit tout plein de jolies choses pour un oeillet que je lui donnais. Richard promit de m'accuser chez la Nani. Chez Figuerole où étaient Mademoiselle de Laisser et les 2 Canal, toutes deux de très bonne humeur, principalement la Nani qui me conta ses malheurs, que la femme de chambre doit avoir son lit dans sa chambre et pas dans celle de la Tonerl, la Louise441 proposa un expédient que la Nani devait loger dans mon nouvel appartement et moi dans sa chambre entre les deux soeurs. VII 8. Continué l'écrit de Trieste qui est très beau et très solide. S. Pol vint chez moi et nous allâmes ensemble chez Laugier où je fis avec lui et Llano l'exercice des coussins. De là chez Lamberg, avec lui passé à la porte du comte Philippe. Georgenthal m'envoya les nouveaux Exhibita que je dois rapporter demain au conseil, il n'y en a que 24. A 2 heures j'appris que nous dînions dehors. Nous dînâmes chez Monsieur de Calzapigi sur le Kohlmarkt avec le duc de Bragance, Monsieur de Durazzo, le comte Philippe qui était assis entre nous deux, le chevalier Gluck et Guadagni 442 . Tout était bien apprêté, le vin excellent. Après table Guadagni chanta des airs d'un opéra que Calzabigi a composé sous le nom „d'Orphée et d'Euridice". Gluck contrefit les furies. Le duc de Bragance me mena à Schônbrunn, la cour allait précisément à la comédie. On donna „Le Philosophe marié" qui fut bien exécuté et le ballet turc des Eunuques noirs443. Pendant la comédie arrivèrent 3 drapeaux que le général Brentano a pris aux Prussiens, ayant près de Schweidnitz avec 8 000 hommes été attaqué par le roi de Prusse qui en avait 30 000. Il repoussa le roi à 3 reprises, lui tua 1 000 hommes et en prit autant. Les Russes qui étaient de ce corps n'attaquèrent pas444. A Schônbrunn parlé à Kevenhuller de Portugal. De là j'allais à pied avec François Canal à Penzing chez la princesse Esterhazy, de là avec le jeune Lamberg en ville chez Colloredo, puis chez Kaunitz. Monsieur de K[aunitz] fut tout étonné quand je lui raconta la nouvelle du jour, n'ayant pas été à Schônbrunn. De là chez Figuerole où je parlais beaucoup à ma chère Nani qui me dit toutes sortes de jolies choses. Son coeur lui dit qu'elle verra demain la Beatel, je verrai s'il est véridique. VII 9. Préparé pour le conseil. J'y allais avec Lamberg. Monsieur de Sinzendorff dit des choses incroyables contre Doppelhof au conseil, touchant un singulier décret qui nous ont envoyé. Carignani me ramena chez moi. Dîné chez l'envoyé de Hollande, Monsieur de Burmannia 445 avec Messieurs de Kirchberg, de Neu Wied, de Bolza, de S. Saphorin, un genevois au service de Danemark dont le grand-père a été envoyé d'Angleterre à cette cour jusqu'à l'année 1729 et Monsieur Pezold, résident de Saxe446. On y mange fort bien. Pezold et Bolza parlèrent beaucoup du souscommissaire des vivres Monsieur Hauer qui a ruiné les sujets saxons et bohèmes en volant Sa Majesté. A 6 heures et 1/2 avec Lamberg chez l'ambassadrice, ensuite 291

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Ljamberg] vint chez moi et nous allâmes ensemble au Sitz, je rendis les oeillets à la Nani et à Mademoiselle de Salm, mais je ne trouvais pas la Beatel. Elle a envoyé son portrait bien mal peint à la Nani. De là avec le chevalier chez Kaunitz. VII10. Le matin chez Laugier. Il me lut un epître de S. Lambert. De più sublime soglio, l'unico frutto è questo, tutto è tormento, il resto e tutto è servitu. A l'académie. Lu dans les „Eléments de Commerce" et dans Justi447, puis on lut les écrits sur le Xe problème. On parla du tric-trac et du pharaon. Dîné avec mon frère au logis. A 5 heures et 1/2 avec Lamberg à Schoenbrunn, il y avait beaucoup de dames dans la grande salle, de là au théâtre où on donna l'opéra de „Clelie"448. Le duc de Bragance me pria de m'asseoir avec lui sous la loge des ambassadeurs]. Guadagni chanta à merveille, mais les deux demoiselles Giacomazzi mal. Le soir chez Kaunitz à 10 heures et 1/2. VII11. Ve de la Trinité. Fait la réponse de Madame d'Esterhazy 449 à Madame d'Erbevillers. Il y eut une conférence chez mon frère avec le docteur Haker au sujet des pièces justificatives de la réplique 450 . Chez Laugier. Revu les expéditions du dernier conseil. Dîné chez Mahoni 451 avec Don Francesco, l'abbé Bindi et les Espagnols. Joué aux volants et aux échecs. Oriondo me raconta beaucoup de l'île de Majorque où il a été en garnison. Il y a des familles juives très riches. C'est une île très fertile, de belles villes, une Ciudad et une Vilha. Les Catalanes sont un peuple industrieux et adroit, ils saisissent tout de suite ce qu'ils voyent de nouveau. Mon frère a dîné à la campagne de Monsieur de Paar 452 . Au jardin d'Harrach. Le duc de Bragance y était. Chez Madame de Salm, la chanoinesse 453 me chargea de demander à la Nani ce qu'elle avait lu au petit jardin. Chez Figuerole. La Louise m'annonça à la partie de mardi et promit de me faire avoir une bourse de la Nani. Celle-ci me raconta qu'elle a écrit à la Beatel. Je lui racontais comment on peut à une mascarade découvrir si c'est une fille qui s'est masquée en garçon. En lui jettant quelque chose sur le giron. Les garçons sont accoutumé à serrer les jambes, les filles au contraire à ouvrir les cuisses pour empêcher de tomber à terre la chose qu'on leur jette. VII12. Le matin à 9 heures chez Laugier. Nous jouâmes au tric-trac. A 10 heures chez le comte Philippe où il eut la commission pour le sucre. Carignani et le baron Schell y étaient et puis Degelmann de la part du conseil suprême. Le comte Philippe parla très sensément quand même Degelmann n'était pas de son avis. Après le conseil mon président m'assura qu'il était content de moi en tous égards. Il me donna à lire la fable de Geliert 454 „Der erhörte Liebhaber". Il me dit que le commencement avait du rapport avec ma conduite envers la Nani. „Der größte Fehler in der Liebe, o Jüngling, ist die Furchtsamkeit!" etc., etc. Chez Burmannia. Il me parla beaucoup de culture, de la Frise, son pays natal, de la banque, etc., etc. Dîné avec mon frère au logis. Mes chemises prêtes. Promené sur le rempart. J'y rencontrais Liotard 455 avec Neker. Chez Colalto. Il y avait un monde infini à cause que la Tibaldi chantait. Parlé à Piccolomini, à Gérard 456 , à la Louise qui me dit qu'elle aime les jeunes gens timides et puis à la Nani qui était très bonne. Je restais à jaser avec elle, la troisième Colalto qui me donna un oeillet et Mahoni jusqu'à 11 heures. Gérard quand nous descendîmes s'étonna de la séparation des métaux. Mahoni voulait que je dînasse chez lui demain.[. . .] VII 21. J'allais prendre Pillewitz à 7 heures du matin. Nous allâmes ensemble dans la Leopoldstatt près de l'Ancre d'or à l'atelier du fabricant en velours Tétier457. Après avoir attendu une heure les marchands Miller et Durel, Gennencé, Franzoni et 292

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Hilleprandt, on parcourut et taxa les velours de Tétier. On les trouva assez bons la plupart et je fus content de ma commission. De là à l'académie où on fit aujourd'hui la clôture avec le 12e problème. Monsieur de Sinzendorff au milieu de notre lecture me dit tout d'un coup, qu'il était décidé que je serais conseiller aulique à la première vacance d'une place protestante, qu'on le lui avait assuré. Cette nouvelle ne laissa pas de me consterner, puisque ce sera bien malgré moi si je quitte mon cher président qui a tant d'amitié pour moi. D'ailleurs il est vrai que cette place est honorable, qu'elle me donne d'abord de quoi vivre et que surtout elle me met à l'abri pour la religion, mais c'est un non plus ultra, j'aurai moins d'occupation, mais y serai plus désagréablement occupé qu'actuellement, plus géné. Aulieu que mon occupation présente m'amuse que je puis me passer de faire des projets, mon président en faisant pour moi que je suis aimé de mes collègues. Dîné chez Kaunitz avec Monsieur et Madame de Durazzo, Mesdames de Kinsky458, de Clari la petite veuve, de Burghausen, Monsieur et Madame de Perlas, Monsieur et Madame de Plettenb[erg]. Cette dernière me pria de lui faire chercher les dessins du baron Schell, je le fis, il envoya tous ses 5 livres et toute la compagnie s'occupa à les regarder et s'en amusa. Madame de Perlas entre laquelle et son mari j'étais assis me tourmentait toujours de lui en faire avoir un. Monsieur de Kaunitz lut les vers à la tête d'un des livres en excusa la diction en faveur de la pensée et me dit de les lui laisser encore. Après table je leur montrais mon portrait. Madame de Perlas arriva. Parlé beaucoup avec Monsieur de Canal. Il alla chez Metastasio, pour moi je passais à la porte de l'amb[assadeur] de France, puis avec Gérard à la porte du duc de S. Elisabeth, ensuite au Belvedere où nous nous entretînmes quelque temps avec les Canal459. De retour chez moi, puis chez Salm où pour ma grande surprise je trouvais la Beatel avec laquelle et le comte Philippe j'ai parlé jusqu'à 10 heures. Avec le comte Philippe d'Helvetius et de Rousseau, avec la Beatel de la Nani, de Castiglione, qui selon la B[eatel] était auprès de la Nani un espion d'un seigneur italien qui a des vues sur elle. Le comte Philippe s'étendit beaucoup sur mon sujet et dit à nous deux que la Nani se moquait de nous tous les 2. Chez Kaunitz. Quand tous furent partis, le prince Gallitzin lui parla longtemps et fort haut. Monsieur de Paar et le grand-prieur raisonnèrent sur leur discours. VII 22. Jour de naissance de la Louise Canal. Ecrit à Frédéric et à Gottlob 460 . A 11 heures j'allais dans la maison de Canal féliciter Mademoiselle Louise. Monsieur de Paar lui avait envoyé un gros bouquet. Les demoiselles allèrent à la messe avec madame leur mère et à leur retour elle me pria à dîner461. J'entrais chez Monsieur de Canal le père qui me lut son traité sur les premiers principes du droit. Dîné avec eux en famille, j'étais assis entre la mère et la Nani. La table fut taciturne^la mère gronda un peu à sa manière. Après table elle se mit à dormir et la Nani y étant, me renvoya chez sa mère pour l'entretenir. Je la quittais bientôt puisqu'elle voulait dormir. Promené sur le rempart avec François Canal et les Colalto. De là chez Figuerole où j'ai trouvé la Beatel quand les Canal arrivèrent, il y avait 8 demoiselles. Avec Piccolomini chez Colloredo, puis chez Kaunitz. On dit par toute la ville que les Danois ont battu les Russes, que le czar ayant assemblé le clergé luthérien pour lui déclarer qu'il est luthérien et non pas grec, au sortir de l'assemblée a été arrêté par ses gardes et mis en prison, que l'imp[ératrice] sa femme a été déclarée régente et son fils empereur 462 . Que le maréchal Daun 463 a marqué qu'il ne comprend pas le mouvement que le roi de Prusse vient de faire ayant subitement tiré à lui toutes ses troupes, qu'on croit que cela a du rapport avec la nouvelle de Russie. Les affaires des Espagnols en 293

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Portugal vont mal, les premiers étant entrés dans les quartiers de rafraîchissements, sans avoir rien fait qui vaille. VII 23. A 10 heures j'allais au conseil chez Monsieur de Sinzendorff et y restais jusqu'à 1 heure. Lu dans les écrits de Monsieur de Harrach. Dîné avec mon frère au logis. Commission chez moi après-midi de 4 jusqu'à 6 heures et 1/4. A 7 heures et 1/2 promené sur le rempart. A 8 heures chez Vokel464 qui me dit qu'il croyait qu'infailliblement on ferait réflexion sur moi à la première place vacante au conseil aulique. De là au Sitz où j'ai longtemps parlé à Beatel, ensuite Madame de Salm alla avec sa fille, la chanoinesse et les Canal sur la place des Jésuites. Salm, le baron Schell et moi les accompagnèrent et quand Madame de Salm fut parti nous suivîmes Madame de Canal qui se promenait avec Lamberg et Guadagni et nous trottâmes ainsi jusqu'à 11 heures. Ensuite je pris des glaces avec Lamberg. (Mon pauvre frère Gottlob tué dans l'affaire près de la Basse-Fulda pas loin de Münden 465 .) [. . .] VII25. VII e de la Trinité. Le matin occupé à m'arranger dans mon nouvel appartement 466 . Un courrier de l'ambassadeur de France à Varsovie467 a marqué le détail de la révolution arrivée en Russie le 8 de ce mois. Messieurs de Rasomofsky, Hetmann de l'Ukraine, de Butturlin, lieutenant-général, de Panin, ci-devant env[oyé] extraordinaire] en Suède et gouverneur du jeune grand-duc ont formé le complot. L'empereur l'a su et a fait arrêter des officiers des gardes, là-dessus 3 frères Orlof sont allé à 5 lieues de S. Petersburg où se tenait l'impératrice pour désirer qu'elle se déclarât, elle est allée avec eux dans leur chaise de poste droit à S. Petersbourg où le peuple après avoir été harangué par un des 3 frères sur la nécessité de se défaire des étrangers, le péril que courait la religion, l'a déclarée impératrice sous le nom de Catherine IIme. Les mêmes frères sont allé droit à Oranienbaum arrêter l'empereur qui a eu la lâcheté de donner son abdication. On a distribué un manifeste qui appuie particulièrement sur le danger qu'avaient couru la religion, sur ce que la gloire de la Russie avait été ternie par la dernière paix malheureuse avec l'ennemi naturel de l'état auquel par ce même traité on avait trahi les intérêts de la monarchie. Le prince George de Hollstein étant accouru avec son régiment a été arrêté de même 468 . Lamberg fut chez moi et nous jouâmes au tric-trac. Mon frère dîna chez l'ambassadeur de France 469 , moi seul au logis. Mené le baron Schell au Belvedere où Calzapigi nous lut le manifeste de l'impératrice Catherine II. J'allais moi chez la princesse Esterhazy où on dit que Woronzow, père de celui qui était ici470, était arrêté et Trubezkoy etc., etc. Chez Salm où j'ai beaucoup parlé à la Beatel, puis voulant aller chez Kaunitz je rencontrais Madame de Canal qui sortait du théâtre et qui m'emmena sur le Hof où nous nous promenâmes près d'une heure à suivre G[érard]. VII 26. Jour de Marie-Anne. Fête de Mademoiselle de Canal la cadette. Je lui ai envoyé un bouquet le matin. Revu le protocole et les expéditions. Fait une lettre à Toepfer au nom de mon frère. Passé chez Madame de Canal où je fis mon compliment à elle et à la Nani. Mademoiselle L[ouise] me dit que la Caterl était ma bonne amie qui se recriait toujours sur le mauvais accueil qu'on me fait. Mené Montanini chez le général Loewenwalde. Dîné chez le prélat avec Piccolomini, l'évêque Marxer 471 , un certain prêtre Jungblut, l'abbé Hrzan et le médecin du couvent, Piccol[omini] parla beaucoup des gardes prétoriennes en Russie. Allé chez Kaunitz. Monsieur de K[aunitz] me salua fort gracieusement, de là avec mon frère à Schönbrunn baiser la main à l'archiduchesse 472 . Tout s'attroupait autour de Mahoni pour entendre la relation espagnole qu'il a eu de Russie. Monsieur d'Uhlefeld 473 a trouvé à redire qu'il 294

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l'eut lu haut. Parti au commencement de la comédie. Chez la princesse Esterhazy où était la Nani, j'aidais le duc de Bragance à raconter la relation. Après que les Canal étaient partis je les suivis chez Figuerole où l'abbé Bambi chanta fort tendrement ayant une troupe de demoiselles autour de lui. De là chez Colloredo, où [ ] conta de Guido Stahremberg au lit de la mort en même temps que prince Eugène 474 , puis chez Kaunitz. Le prince Gallizin avait un auditoire autour de lui. Selon la relation de Mahoni l'impératrice devait être répudiée le jour que l'empereur a été arrêté, elle devait être mise dans un couvent, son fils déclaré bâtard et enfermé pareillement, Mademoiselle Isabelle Woronzow 475 declarée impératrice. Sa soeur, la princesse (Daschkof) 476 , a été le mobile de tout le complot. L'imp[ératrice], ayant été averti par les 3 frères Orlof est allé avec eux et une fille de chambre dans une petite calèche à S. Petersbourg, elle a convoqué le sénat, le synode, harangué les gardes, s'est mis à cheval avec la susdite princesse marchant vers Oranienbaum à la tête de ses gardes. L'emp[ereur] était allé à Peterhof pour y célébrer la fête de S. Pierre et de S. Paul lorsque il n'arriva personne pour le féliciter il envoya courrier sur courrier pour en savoir la raison. Personne ne retournant il s'en retourna à Oranienbaum et envoya s'assurer de la flotte et de Cronstadt. Mais l'imp[ératrice] l'avait prévenu y ayant envoyé l'amiral Gallizin 477 . Il s'embarqua sans une galère pour aller à Cronstadt. On menaça de tirer sur lui et il s'en retourna à Oranienbaum où il commença à se retrancher. L'impjeratrice] envoya le sommer de se rendre, tous ses Russes l'abandonnèrent, le FeW-maréchal Munich 478 qui était avec lui, lui conseilla de se rendre. Il écrivit une lettre à l'impératrice, lui envoya son épée et la reconnut pour sa souveraine et ne lui demanda que 4 choses, la vie, la liberté, une pension et la permission de se retirer en Holstein avec Mademoiselle Isabelle Woronzow. On le refusa, il se rendit et fut mis à la citadelle de Petersbourg. Le prince George 479 blessa 2 soldats, tomba d'un coup de sabre et fut arrêté par un officier de son régiment. VII27. Mis par écrit mes pensées sur l'écrit de Lauben. Au conseil qui dura peu. Joué au tric-trac avec Lamberg. Dîné au logis avec mon frère. Arrangé toutes mes affaires, mes lettres etc., etc. Au jardin d'Harrach, promené avec Mahoni qui conta une rodomontade de son courrier ou de Czernichef l'ambassadeur 480 . Chez Salm, chez Figuerole, j'y parlais à mademoiselle la comtesse et au duc de Bragance de la Russie, à la Nani pas un mot. Avec le duc chez Kaunitz. Le prince de Bevern 481 est détaché en Poméranie avec 12 000 hommes, le prince Henri détaché à Magdebourg. VII 28. On taxa les velours de Fries qui furent trouvés meilleurs que nous ne l'avions cru. Il me parla beaucoup, c'était au Gundelhof où il loge. Ecrit à ma soeur 482 . Dîné chez le baron Schell avec le baron Kurz. Le comte Philippe me lut son mémoire à l'Impératrice sur le décret qu'on nous a envoyé dernièrement wegen der Vortrags Protocollen. Il s'y plaint du conseil suprême et nommément de Doppelhof. A 6 heures et 1/2 avec Lamberg au Belvedere. Il fit un vent et une poussière affreuse. Joué au trictrac chez lui. A 8 heures et 1/2 chez la princesse Esterhazy qui revenait précisément de la princesse Françoise 483 , ensuite chez Colloredo et puis chez Kaunitz. L'ambassadeur de Prusse Monsieur de Goltze 484 avait conseillé au czar d'aller à Narva, se mettre à la tête de 3 régiments. Le 9 il s'était soûlé d'importance à Peterhof et avait envoyé Woronzow à Petersbourg. Les femmes, les plus belles de Petersbourg y étaient avec lui. Quand on menaça à Cronstadt de (ne point) le recevoir ces femmes étaient sur le tillac à se lamenter et lui se cacha au fond de cale. Lettre de Diesbach. [. . .] 295

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VIII1. IIXe d[imanche] de la Trinité. Le matin chez le comte Philippe et chez Laugier, puis à l'église danoise où on prêcha „Von der Aufrichtigkeit". Dîné seul au logis, mon frère dîna chez l'amb[assadeur] de France. Corrigé le second cahier du change. Lu dans le IVe tome de Dalembert 485 . Promené sur le rempart. Il y avait Mesdemoiselles de Kaunitz et de Sternberg 486 . Passé à la porte de la princesse, puis chez Madame de Salm où vint la vieille Madame de Windischgraetz avec Mademoiselle de Strasoldo. Chez Colloredo, j'y appris la mort de l'empereur de Russie arrivée le 17 à Schlusselburg, à ce qu'on dit, d'une colique hémorrhoïdale. Chez Kaunitz, volé un chasse-mouche avec Monsieur de Paar. Vin 2. Bain de pied. Promené le matin chez Laugier, déjeuné des fruits avec lui, puis il finit mon dessin, joué au tric-trac et aux échecs. Dîné au jardin de Lopresti chez le duc de S. Elisabeth avec Monsieur et Madame de Lichnowsky, les Reischach, les Los Rios. Mesdames de Clari et de Windischgraetz, l'abbé Guasco, Mahoni, Poyanos et l'abbé[ ], secrétaire de l'ambassade 487 . Conduit Lichnowsky chez lui. Poyanos nous dit que les chefs de la conspiration de Russie étaient précisément ceux qui ont été comblés des bienfaits de l'empereur. Le soir sur le rempart, de là chez Figuerole où était les Colalto, les Canal y vinrent aussi, la petite après m'avoir dit tout plein de choses desagréables, fut piquée d'une réponse froide que je lui fis. Je les suivis sur le Hof où Saragna et moi la menèrent. Je fus longtemps sans lui parler, enfin elle commença à m'en faire des reproches et nous nous reconciliâmes tout à fait. Vffl 3. Levé à 2 heures pour invoquer S. Ulric. Cela me rendit de mauvaise humeur pour toute la matinée. Ecrit à Goutier. Au conseil il fit un chaud à mourir, mais il fut bientôt fini. Continué à revoir le chapitre des „Eléments du Commerce" de la circulation de l'argent. Dîné chez l'envoyé de Danemark 488 avec Monsieur et Madame de Sekendorff, les mêmes où Gottlob a passé une nuit allant à l'armée, leur fille, chanoinesse de Walloe, qui porte le ruban ponceau avec un bord d'argent et de noir de l'épaule gauche au côté droit, il y pend une croix émaillée avec une inscription candet et accendit. Cela lui rapporte 200 écus argent fort actuellement et quand elle sera à Walloe cela lui en vaudra 400. Sa soeur aînée était chanoinesse d'Hervorden et portrait un ruban ponceau de l'épaule droite au côté gauche. Il y dîna encore le général [ ], Madame de Selb et Turkheim. Après le dîner il survint un orage très fort, passé avec Lamberg à la porte de l'ambassadrice de France, puis au Belvedere nous descendîmes en haut et renvoyâmes la voiture nous attendre en bas. Au jardin la pluie nous surprit et nous fûmes trempés comme des poules. Lamberg vint chez moi, je fis accomoder les cheveux et nous allâmes ensemble chez la princesse Esterhazy. Monsieur de Canal y lut une relation de Russie. L'empereur voulait démarier tout plein de personnes, entr'autres Madame de Stroganof 489 qui était de sa coterie. Ismaelof qu'il avait fait son généralissime deux jours plutôt l'arrêta et le mena à Peterhof, de là à Schliisselbourg, ayant renoncé au projet de se défendre à la tête de ses 3000 Holsteinois, il alla jusqu'à faire démanteler toutes les fortifications. Il fit demander à l'impératrice la vie du favori, il buvait et dictait des ukases à Wolkoff. La princesse Daschcof apporta les bijoux et les diamants de sa soeur la maîtresse à l'impératrice, celle-ci se tourna et dit: „Fi donc." La chancelière se jetta à ses pieds, lui rendit l'ordre de S. Catherine ajoutant qu'elle savait bien qu'elle ne l'avait pas méritée. „Gardez-le", répondit l'impératrice, „c'est ce qu'il a fait de mieux." Parlé à Monsieur de Canal de cet événement. Chez Colloredo. Lamberg me ramena chez moi et je me couchais tout de suite à 10 heures et 1/4. Les Russes ont effectivement remis la Prusse au roi le 5 juillet. 296

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VIII 4. Le matin à 6 heures et 1/2 chez Mademoiselle de Figuerole où arrivèrent bientôt les 2 Canal, ils allèrent avec Mademoiselle de Ffiguerole] dans une, moi et Richard dans l'autre voiture à Doebling au jardin de Chio, le maître à danse. C'est un jardin très chétif, mais bien situé et la vue charmante. Des vignes vis-à-vis au fond, une partie du Danube et de la ville qu'on voit de loin, un petit Eremitage. Nous y prîmes du café et allâmes ensuite voir le jardin du maréchal Daun, il est joli, mais la maison médiocre 490 . La Louise me donna une montre pour le duc de Bragance, la Nani était fort bonne, elle proposa de jouer au quatre-coins. En retournant la Louise me donna la montre d'une voiture à l'autre. De retour ici à 11 heures. Churfeld fut chez moi. Dîné chez le duc de Bragance avec le comte Philippe, Laugier, Calzapigi, Scarlatti 491 , [ ] et Barbosa. On y fait très bonne chère, les discours n'étaient pas édifiants. Scarlatti joua et chanta un air qu'on chanta à Naples la nuit, puis le suivant „ Trista è quel alma che pena d'amore, che non trova giammai riposo ne pace, sempre va piena" etc., etc. Il était bien beau celui-ci, un autre de „Zif, Zaf, e con una spada, e con un coltello, e con un laccio, e con un martello". Promené avec le comte Philippe dans son vis-à-vis autour du Belvedere, puis chez Madame de Salm où était Visconti et Madame d'Andler, puis chez Figuerole, parlé au père Perlas qui nasille affreusement, puis à la petite Colalto qui me donna des vers. Chez Kaunitz on parla de Stettin. Monsieur et Madame de Breteuil 492 y étaient. En m'en allant je rencontrais au bas de l'escalier mon frère que je n'avais pas vu depuis le 1. VIII 5. Commission chez moi qui dura peu. Mon frère vint chez moi, il m'aida à m'arranger autrement. Dîné avec lui. Lu dans le II e tome de Rousseau, de la décadence des monarchies 493 . A 6 heures passé à la porte de Danemark, puis chez Bragance où Monsieur de Tarocca 494 arriva et dit qu'il était précisément 46 ans qu'il était à la bataille de Peter-Wardein avec le prince Eugène. Je restais chez le duc avec le peintre Lion jusqu'à 9 heures et 1/2. Les Portugais assiègent Alcantara 495 . Le prince Loewenstein a battu le général Seidlitz et Kleist près de Toeplitz, les Russes ont réoccupé la Prusse 496 . Chez Madame de Salm, de là chez Colloredo où était les Canal, chez Kaunitz où était le prince de Nassau-Saarbrûk. Vin 6. Fini de revoir la traduction des „Eléments du Commerce". Le comte Philippe vint chez moi avant 2 heures pour voir mon appartement. Il me mena dans la maison de Nostitz chez Madame de Busch, puis chez le duc de Bragance où nous dînâmes avec Calzapigi, Laugier, Guadagni et Lion, et le chevalier Gluk qui joua des airs de l'opéra d'Orphée, et Guadagni chanta. Madame de Los Rios et Monsieur de Freyra y vinrent 497 . Le grand-prieur vint prendre son neveu pour aller avec lui au jardin de Kaunitz 498 , ils revinrent ensuite. A 8 heures j'étais chez la princesse Esterhazy que je trouvais seule avec Madame de Sternberg, Madame de Clari, Montecuculi et Dietrichstein y vinrent 499 . Personne ne reconnut mon portrait de Laugier que Dietrichstein. De là au Siz chez Salm. La Nani était bonne. Madame de Pesora y fut aussi. Mademoiselle Louise trouva mon portrait plus ressemblant que celui du baron Schell. De là chez Kaunitz, parlé avec Mesdemoiselles de Kaunitz et de Sekendorff, avec Monsieur de Colloredo et François 500 .[. . .] Vin 10. Fête de S. Laurent. L'ambassadeur de France m'a fait demander pour aller avec lui au cabinet de l'Empereur, mais comme je n'étais pas au logis, je n'ai pas pu l'accompagner. A 8 heures je suis allé chez Madame de Salm où arriva bientôt monsieur son frère 501 . Nous allâmes, moi par la maison des Etats, eux par la cour au petit jardin où nous trouvâmes les Canal. J'y retournais une seconde fois après avoir 297

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été à la maison où j'attendais en vain le baron Schell. Nous prîmes du café et nous causâmes très bien. De retour au logis une lettre cacheté de noir que je reçus de Frédéric m'annonça quelque chose de triste. Je l'ouvre et j'y apprends la mort de mon cher frère Gottlob tué avec 22 hommes de sa division pas loin de Landwernhagen en Hesse. J'annonçais cette triste nouvelle à mon frère et m'en retournai pleurer à mon aise la mort d'un frère avec lequel j'ai vécu 14 ans dans la même chambre. Je me mis en deuil et allais à 2 heures chez la princesse Esterhazy que je trouvais au lit. Elle me parla avec beaucoup de bonté. J'y dînais avec le grand-prieur et le duc de Bragance devant le lit de la princesse. A 5 heures chez Madame de Salm voir la sotte procession des élèves du père Barhammer 502 . J'y vis les fils de Madame de Sinzendorff qui faisait les exercices503. De retour chez moi écrit à ma mère 504 . Promené sur le rempart avec Rosenthal 505 . Chez Figuerole. La Louise me dit des duretés en arrivant ce qu'elle regretta beaucoup par la suite. La Nani pour me dissiper un peu joua au moulin et aux dames avec moi. Mon frère me paya le mois et me chargea de faire les notifications. v n i 11. Ecrit à ma soeur Henriette et à Frédéric 506 . Fermé les lettres pour le 23e et le comte Lynar507. Au conseil, dont je partis mécontent. Dîné seul au logis. Fini le 2e tome de Rousseau. Fait la lettre de notification de la mort de mon pauvre frère. Vendu ma petite épée d'argent pour 6 fl. Le soir au Belvedere, j'y trouvais les Canal, les Colalto et Mahoni, Madame de Canal partit bientôt avec les demoiselles et Mademoiselle Figuerole. J'y restais avec Laugier, le comte Guillaume 508 et François Canal que j'ai ramené. Chez Figuerole. La Tonerl y était. Chez Kaunitz. Madame de Questenberg me demanda pourquoi j'étais en deuil. Mademoiselle de Kaunitz me parla beaucoup, entr'autre de la Nani. Sternberg 509 me fit lire la lettre de mon frère où il lui fait plus de détail qu'à moi de la triste affaire du 23. [. . .]

Tours de manufacture. Tour de polisson. Tour de plaisance Vin 14. Le matin a 6 heures et 1/2 j'allais prendre Pillewitz510, et nous nous promenâmes ensemble dans les fabriques jusqu'à midi passé. Zuerst bey den Dünntiichelmachern Hoch und Mandelberger, bey einem Nadler, der im Hause arbeitet, bey dem Schnallenmacher, dem das Haus gehört, chez un serrurier, puis chez le passementier Weichhold, dont le métier n'était pas arrangé, chez le chapelier Walther, nous y vîmes arçonner et voguer l'étoffe, c['est] à d[ire] faire voler successivement et distribuer également un tas de poils d'une place à l'autre sur la même soie, die Hausenhauer mit dem Wollburger Schleyer und deren Sachen, dann bey dem Dünntüchelmacher Kazy, hier sähe ich die Walzen zur Appretur des Atlasses, es wird in den Cylinder ein glühendes Eisen gelegt, dann bey dem S[eiden] Zfeugjmacher Angelo Constantin, weiter bey seinem Sohn Lorenz Constantin, der ein schön meublirtes Haus hat, ferner bey dem alten Hebenstreit in Guntendorf, der einen recht schönen Garten hat, sodann bey dem Joseph Hebenstreit, des vorigen Sohn, der eine hübsche Frau hat, weiter bey dem Dünntfüchelmacher] Monsieur Schneider, dem Bandmachern Fornalsky und Götz, welcher letztere fast nichts als Ordensbänder macht und die goldenfen] und silbernen Bordüren auf die Sommer Zeuge, il a le privilège exclusif de faire les cordons de l'ordre de Marie-Thérèse 511 , zuletzt bey der Dünnt[üchel]m[acherin] Holzleuthnerin in der Roßau. C'est une femme bien active qui se lève tous les matins à 4 heures, fait travailler tout son monde de 5 heures, elle a un grand négoce en Hongrie et en Transylvanie. On y fait de ces mouchoirs de cou 298

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riches. J'ai appris aujourd'hui comment se font les étoffes brochées, avec de petites navettes qui ne traversent de toute la chaîne que la largeur de la fleur. J'ai été aujourd'hui chez 13 ou 14 fabriques, 4 ouvriers en étoffes de soie, 5 Dünntüchelmacher, 2 rubaniers, un passementier, un serrurier qui fait les métiers pour les bonnetiers et I chapelier. Dîné avec mon frère 512 au logis. Commencé le 3e tome de Rousseau 513 qui est très beau. Il y parle contre ceux qui nient l'existence de l'âme. Commencé à traduire le morceau du change du journal oeconomique [sic]. Promené au Belvedere avec les Canal 514 et Mademoiselle de Figuerole. Mademoiselle de Sternberg 515 vint à la grille près de la gloriette. Chez la princesse516. Sur ce que le grand-prieur 517 me dit que je m'étais promené avec quelqu'un, la princesse me dit qu'elle savait bien qui et qu'elle y prenait intérêt. Chez Colalto 518 où Madame de Canal 519 m'avait donné rendez-vous, je l'accompagnais sur le Hof, premièrement elle, et puis la Nani jusqu'à I I heures et 1/2 malgré un vent et une poussière affreuses. [. . .] v m 18. Levé à 4 heures et 1/2. A 6 heures 10 minutes je fus chez Madame de Salm520, Mademoiselle Louise de Canal m'ayant donné rendez-vous à 6 heures. Le baron Schell521 arriva vers 6 heures et 1/2, les Kollonitsch vers 7 heures, la chanoinesse 522 parut aussi alors. Nous attendîmes les Canal encore quelque temps, enfin nous partîmes, Mademoiselle de Salm avec les Collonitsch dans une voiture à 4, moi avec le baron Schell en Birotsche. Nous arrivâmes à 8 heures et 1/4 passé à Trianon523, Petrasch 524 et la Beatel 525 nous reçurent. Après que nous eûmes promené quelque temps arrivèrent les Canal avec Madame de Chéri et puis le comte Philippe avec Monsieur de Salm526. On alla à Y Eremitage au bout du jardin, puis nous déjeunâmes au jardin. J'étais assis entre la Nani et la Beatel vis-à-vis de la Nanerl Collonitsch. Des paysans d'Eberstorff nous firent une musique champêtre que Petrasch rendit plus gaie. Après avoir déjeuné nous allâmes dans une gondole bien ornée de rubans de taffetas chiné bleu et jaune au même pavillon orné des armes de Falkenhayn 527 , promener dans le ruisseau du village jusqu'au moulin, précédés d'un autre petit bateau où étaient les musiciens. En retournant le mât se cassa sous un arbre. Nous allâmes tous les autres à l'église528, la Beatel qui y avait déjà été alla avec moi au petit jardin. Puis nous montâmes dans sa chambre et jouâmes tous ensemble sur le billard de Monsieur de Korschensky529. Ensuite on alla dîner, je voulus m'assoir près de la Nanerl Collonitsch qui est une bonne fille, mais je cédais ma place au comte Philippe et m'assis entre la Nani et Mademoiselle Tonerl Collonitsch. Nous étions 17 à table avec Monsieur et Madame Nefzer. Après le dîner une partie de nous autres joua, le reste se promena ou fut chez madame. Madame de Chéri alla avec la Nani, la Nanerl Collonitsch et la chanoinesse à la fabrique de Schwöchat530 sur un Wurst. La Beatel y alla avec moi à pied et comme nous fûmes longtemps à les trouver elle fut dans des angoisses mortelles. Nous allâmes dans le magasin puis en haut dans la maison où Monsieur Wolff nous joua sur un instrument nommé das hölzerne Gelächter quand les touches sont de bois, mais comme ici elles étaient de bronze, cela représentait un carillon. Zeudenthal nous montra ses fleurs sechées dans le sable. En retournant la Beatel s'assit sur le Wurst, le comte Philippe et moi là où se tiennent les domestiques. Le mouvement des roues nous donnait un tremblement jusques dans les dents. Nous rencontrâmes dans cette situation Monsieur Nefzer. On promena encore, la petite Thérèse 531 sur le Wurst. Après avoir mangé encore du lait frais aigre et doux, nous allâmes tous baiser la main à madame et puis nous partîmes à pied, faisant suivre nos voitures. Je menais les deux Nanerl, la Beatel étant occupée avec le baron Schell. 299

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Nous nous séparâmes pas loin du Neugebaeu532 et retournâmes tous en ville. Là nous trouvâmes les Canal devant la maison de Salm, les Collonitsch arrivèrent enfin aussi et débarquèrent la chanoinesse. Salm et moi nous nous arrêtâmes quelques moments devant la portière des Canal, la Louise ayant donné sa main à baiser à Salm, la Nani me fit le même plaisir à moi. Il était 8 heures et 1/2 quand nous arrivâmes en ville. Je montais encore un peu chez Salm et m'en retournais à 10 heures chez moi. Nous nous fîmes peser à Schwöchat. Madame de Chéri pesait 75 livres, la Nani 91, madame la chanoinesse 100, moi 108, par pesant 3 livres de moins que le 14 juin, la Nanerl Collonitsch 115, la Beatel 120, le comte Philippe 129 livres. [. . .] Vin 20. Le matin à 6 heures avec Pillewitz sur la Wieden chez un ouvrier nommé Fried qui fait des virgules de laiton pour la fabrique des velours et les cardes pour la soie. Cette dernière machine est d'une invention toute nouvelle. Ich half selbst ein wenig Cartütschen, die Drate beugt man zwischen 2 Zangen um. Ensuite chez l'imprimeur de toile Bocal. Cette imprimerie est tout à fait belle. Il a une espèce d'orgue enfermée dans un armoire de bois verni en blanc et doré, très joliment travaillé. Cette orgue joue 240 différentes pièces. On la fait jouer en tournant une manivelle. Le cabinet où elle est placée est meublé le plus joliment du monde. Au 2e étage il a un second cabinet tout petit, orné de fort beaux tableaux et de miroirs. Cet homme qui n'était que compagnon à Schwöchat est devenu riche en faisant imprimer de la toile. De là dans un moulin appartenant à Leutner, on y coupe du bois de Brésil à l'aide d'une machine singulière, on y bat du métal et y pile des couleurs. De retour chez le comte Philippe j'y pris du chocolat et lui parlais des velours. Dîné avec mon frère à Marly près de Schwöchat chez Monsieur de Blumeggen 533 . Nous arrivâmes quand ils furent levé de table, on nous servit vite un assez mauvais dîner auquel monsieur le comte assista et puis nous allâmes promener dans le bois qui entoure la maison. Il y a de l'eau tout autour, nous y péchâmes à l'hameçon. C'est toute une terre qui s'appelle encore der Kettenhof. Le comte dit que l'admission de Monsieur de Daun au Staatsrath534 était un vice dans leur institution, que cependant on ne lui communiquait absolument que les affaires militaires. On dit que le moyen le plus sûr de mettre les douanes en bon état était de les affermer, qu'ils ont fait au Staats Rath déjà plus de 3 000 Vorträge, que les fermiers du tabac qui s'offrent pour la ferme veulent introduire ici ce mélange qui procure tout le débit aux tabacs étrangers. Que c'est rimp[ératrice] 535 qui communique à l'Archiduc 536 tout ce qu'elle juge à propos des papiers qui passent par le Staats Rath. Monsieur de Blumeggen me parla des velours. En retournant nous rencontrâmes le comte Philippe à cheval avec le baron Wallhorn qui allaient au Kettenhof et nous vîmes qu'il y avait beaucoup de monde au Belvedere. Je corrigeais le décret aux marchands et le renvoyais au comte Philippe. Chez Figuerole 537 . Je suivis mal à propos les Canal sur le Hof pour conduire madame leur mère chez Colalto. [. . .] IX 15. Le matin à 6 heures lu dans les papiers de Monsieur d'Harrach 538 . A 7 heures et 1/2 Monsieur François vint chez moi suivi du chevalier539, ensuite arriva le petit Kaunitz 540 suivi du jeune Paar et de Monsieur Gérard 541 . Nous déjeunâmes. Gérard me gagna en moulin. Enfin nous nous mîmes en route pour faire un tour de manufactures. Au milieu de la rue nous rencontrâmes Sternberg et Woronzow qui se jettèrent dans un fiacre542. Dans la porte de Carinthie le petit Kaunitz obligé de reculer courut risque de verser. Nous allâmes à la fabrique des dentelles de Bruxelles au l'Agneau d'or à Mariae Hülf chez Madame Huhn 543 . Il y a là une pépinière de 300

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petites filles qui travaillent aux fuseaux. On tire le fil des Pays-Bas, l'once à 6 florins. L'Impératrice donne 1500 fl. à l'inspectrice pour qu'elle enseigne gratis ces filles, il y en a 80 et quelques unes. Celle qui travaille diligeamment peut gagner 8 à 12 gros par jour. On y consume environ pour 1000 florins de fil. Nous allâmes de là chez Groppenberger un ouvrier qui travaille en métal de prince des boucles etc., etc. De là chez Fiedler un ouvrier en laine. Après avoir marché longtemps inutilement nous allâmes chez un ouvrier en soie sur le Neubau au Pfaffenhaus nommé Joseph Hebenstreit. Monsieur François admira ses gros de tour brachés. Plus loin au Hengstbergischen Garten544 chez le rubanier Zweymann. Plus loin à la place de S. Ulric545 chez des faiseuses de dentelles, de là dans le fauxbourg de S. Joseph chez Gautier qui fait des satinats qu'on nomme ici mousselines moitié soie, moitié cotton. Il nous montra son magasin de soie, de velours. Il y a un joli velours ras et un autre uni. En nous montrant une étoffe riche qui a été faite il y a 3 ans il se plaignit que les tireurs d'or n'avaient point de filière assez mince et que quand même le dessus de la bobine était d'un fil assez fin, le dessous était très grossier, cf'est] à d[ire] qu'ils trompaient l'acheteur. Nos polissons allèrent voir les liqueurs de Henry. Paar et le chevalier s'en jettèrent sur les habits et cassèrent plusieurs flacons d'eau de Lavande que le chevalier fut obligé de payer. De là chez le fileur d'or et d'argent [ ]à l'Aigle puis chez le tireur d'or Lintz. Il était 12 quand nous le quittâmes et retournâmes tous au logis. Un homme du feu banquier Dohm vint me prier de toucher les 300 fl. que ma soeur546 m'a fait assigner chez eux par le banquier Schultz à Hambourg. Je les touchais après le dîner en ducats impériaux, à 4 fl. 12 Kreutzer. Ce banquier Dohm a laissé 60 à 70 000 fl. à son ami le chancelier de la régence Bek, 30 000 à sa femme, 6 000 à un autre. 6 000 il a légué au seminaire du cardinal, 200 ducats au prédicateur de Suède et autant à celui de Danemark pour être distribué aux pauvres. Ecrit à ma soeur pour la remercier. A 6 heures du soir j'allais au spectacle entendre „Mérope", tragédie de Voltaire qui fut suivie de „La Nouveauté" et d'un nouveau ballet dont le sujet est Cythère assiégée547. Tous ceux qui m'ont accompagné ce matin se rassemblèrent autour de moi. De là chez Colloredo548 où j'ai parlé à Monsieur de Matuschkin, envoyé ici de la part de l'impératrice de Russie549 pour donner part de son avènement au trône, parlé à Gundacre Colloredo, à Messieurs de Wind[ischgraetz] et de Dietrichstein550. [. . .] IX 17. Levé à 6 heures 1/2 du matin. A 7 heures j'allais prendre François, le chevalier se mit sur le siège du cocher et nous marchâmes ainsi aux lignes de Schônbrunn où étaient nos polissons et nos chevaux. Les 3 frères Kaunitz551 en camisole et en bottes fortes, Woronzow avec eux. Le jeune Paar arriva avec 4 chevaux de son père dont il renvoya 3. Nous eûmes donc des bidets d'un Adlinger qui sont, ma foi, plus mauvais que les chevaux de Jena. Les Kaunitz et Paar fouettèrent les chevaux de ceux qui les devançaient et claquèrent que c'était une horreur. J'allais droit au moulin à organsins à Marie Hizing, ils ne me suivirent pas. Je fus obligé de les chercher, ils coururent un moment en haut et partirent tout de suite. Le pauvre François fit une culbute avec son cheval au grand galop parcqu'un autre le fouettait, il ne nous suivit que de loin. Nous passâmes Azgerstorff et le Dorotheer Hof (à Liesing) et quand nous arrivâmes à Petersdorff (Berchdoldsdorf) je rendis grâces à Dieu, car grâces au fouets de mes compagnons nous allions un train du diable. Je les priais toujours de ne pas se conduire comme des étudiants de Jena, rien n'aidait. Arrivé à Petramsdorff ils firent un tapage du diable, cassèrent des vitres, se chamaillèrent comme des garçons de rue. Doby me montra un métier de flanelle grossière dont l'aune coûte 12 gros, puis 301

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Erste Jahre in Wien

l'endroit où on bat la laine, où on la peigne, on carde la plus courte qui sort des peignes. Je vis encore un moulin à tordre la laine, la cave pour la teindre etc. Nous y déjeunâmes et Erneste donna un souverain à nos hôtes. Il me donna une lettre de Monsieur Delmont, entrepreneur de la manufacture royale S. Thiébault à Nancy, c'est un drapier qui a envie de s'établir dans ces pays-ci. Dîné au logis avec mon frère. Il reçut la réponse de Madame de Nazmar552. Le soir à l'assemblée chez Chotek553 où était ma chère Nani. Elle était fort bonne. Colloredo me conseilla de me faire excuser chez Senkenberg554 pour pouvoir dîner chez Monsieur de Paar à Laxenbourg. De là chez Kaunitz555 où au sujet de la marche des Français vers la Lahn le comte Flemming répondit à François (qui dit qu'en matière de danse on dirait c'est un pas de côté) qu'en langage militaire cela s'appelait un pas de clerc. IX 18. Le matin j'achetais des cartes géographiques, ensuite j'allais chez le comte Philippe qui m'indiqua comment on devait répondre à ce drapier qui veut s'établir ici, j'y vis le doreur Eisenberger. De là chez Laugier556 qui me montra le jeu du parquet et me proposa de tourner avec lui. Je reçus une lettre de mon cher 23e557, une autre de Diesbach558, une 3e de Lamberg du Carniol559 et une 4e de ma chère soeur du Hollstein. Mon frère eut la réponse du comte Auguste de Callenberg sur la mort de Gottlob, il témoigne beaucoup de sensibilité à ce sujet560. Dîné avec mon frère au logis. Lu dans les écrits de Monsieur de Herberstein561. Le soir à 8 heures au concert chez Colalto, puis chez Figuerole où la Nani lut la lettre de ma soeur et de Diesbach. IX 19. XV. dim[anche] après la Fête de la Trinité. Lu dans les écrits de Monsieur de Herberstein. Chez le baron Schell contre lequel je gagnais deux parties aux échecs, puis aux audiences du comte Philippe. Il y eut un doreur de Berlin Ernst Illing, logeant sur le Spital Berg au goldenen Brunnen. Le comte Ph[ilippe] me fit à croire que notre dernière cavalcade avait fait du bruit à Schönbrunn. Stupan raconta ce qui est arrivé il y a 4 jours à l'ambassadeur de France562 avec la garde près du théâtre quand il a voulu pisser. On raconta que le roi de Prusse avait envoyé une trompette au gén[éral] Guasco563, le faisant avertir que dans la paix entre l'Angleterre, la France et l'Espagne il avait été décidé que le roi de Prjusse] aurait Schweidnitz] et Glatz et que par conséquent le commandant devait lui rendre la place, que celui-ci avait envoyé làdessus ici et qu'à l'arrivée de son courrier on avait tenu conférence. Kurz raconta d'une pasquinade qu'on doit avoir donné à l'Impératrice contre le maréchal Daun. Dîné avec mon frère au logis. Changé le deuil, bas blancs. Chez l'ambassadrice564, gagné deux parties aux échecs contre Gérard, perdu une. Chez Thurn565. Canal566 lut ma lettre de Diesbach. Chez la princesse Esterhazy. On y parla de ma cavalcade. Chez Colloredo. Promis des énigmes à mademoiselle. Elle était très aimable, de même que la princesse de Schwarzenberg567. Chez Kaunitz, on dit que les Espagnols ont pris Almeyda après 9 jours de tranchée le 27 août. Le comte Ph[ilippe] y était. [. . .] IX 26. XVIe dim[anche] après la Trinité. Levé à 6 heures. A 10 heures je partis avec mon frère d'ici pour aller à sa terre d'Enzesfeld568. A 6 minutes nous arrivâmes aux lignes, à 21 au jardin de Monsieur de Paar, à 30 à l'endroit où on traverse l'allée qui mène de Schönbrunn à Laxenbourg569. A 11 heures et 1/2 à Traskirchen d'où le postillon se détourna à gauche du grand chemin, nous mena à Wollerstorff à la Blumau. Nous y trouvâmes Monsieur Lutter, conseiller aulique du département de mon frère et Buchberg. Lutter lui conseilla de faire cultiver ce terrain et d'y faire semer du sainfoin. Nous allâmes à Enzesfeld570 où je montais avec Buchberg sur 302

Tours de manufacture. Tour de polisson. Tour de plaisance

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l'observatoire d'où on découvert une très belle contrée et quantité d'endroits. Ensuite nous dînâmes. Après table on se promena au jardin qui est assez grand, mais mal entretenu, nous allâmes jusqu'au Krautgarten où nous montâmes en Birotsche pour retourner à Vienne. Le postillon allant à bride abbatue, le cheval qu'il montait tomba dans le fauxbourg d'Hongrie 5 7 1 et lui avec. La roue passa un peu sur le cheval qui était étendu comme mort, le postillon avait laissé sa botte forte sous le cheval. Ses assistants nous aidèrent et nous continuâmes notre chemin arrivant ici à 8 heures et 1/4. J'allais chez Figuerole où je trouvais ma chère Nani que je conduisis à sa voiture, la Tonerl et le petit abbé y était 572 . Monsieur de Kaunitz a eu un nouvel accès de fièvre pour avoir trop mangé. [. . .] IX 30. Levé à 6 heures. A 7 heures et 1/2 je me suis trouvé chez le comte Philippe. Après y avoir pris du chocolat, nous nous jettâmes, le comte Philippe, Pillewitz, le reviseur des mûriers Heller et moi dans un fiacre attelé de 4 chevaux d'Adlinger. Nous partîmes à 8 heures, passâmes Simmering, Schwôchat, Rauchenwart resta loin à droite, à 9 heures 26 minutes Enzerstorff, un village à gauche environ à 10 heures. A 10 heures 5 minutes nous arrivâmes à Schwandorff qui appartient à l'évêque de Passau. Le comte Philippe et moi nous allâmes dans la cuisine où nous vîmes préparer notre dîner. Il parla oeconomie [sic] avec Pillewitz. Nous partîmes à 11 heures 25 minutes, passâmes Gallbrunn à 35 minutes et Stixneusiedel, village appartenant à Trautmanndorff à 12 heures. Margareth am Moofi appartenant au général Harsch reste loin à droite de même qu'Ober Gassing appartenant au prince Lichtenstein. Je vis Wilffleinstorff à 45 minutes, Kaisers Steinbruch et les montagnes arides d'Hongrie. A 1 heures 5 minutes nous arrivâmes dans la vieille ville de Brugg sur la Leitha. La ville est archiducale, le château au comte d'Harrach 5 7 3 . Notre dessein était de prendre des informations sur l'état des mûriers que le Magistrat et les habitants ont fait planter par ordre de Sa Majesté depuis année 1756 tant dans le fossé de la ville que dans les jardins des habitants. Nous descendîmes à l'enseigne du Boeuf d'or où nous fîmes un assez mauvais dîner. Le Unter Cammerer de la ville et un autre sien collègue vint sur la réquisition du comte Philippe. Nous apprîmes d'eux qu'il y a 255 maisons à Brugg, que comme à Crems tout ouvrier qui veut s'y établier, qu'il soit tailleur, cordonnier ou tout ce que vous voulez, doit acheter une maison, ce qui est très contraire à l'établissement des manufactures dans ces villes de province. Il y a un marchand en gros et 2 marchands épiciers. Le fossé de la ville est distribué entre les habitants. Il y a plusieurs mûriers grands et très beaux près de 50 et près de 500 autres, de sorte qu'on peut très bien commencer avec l'année prochaine d'y cultiver la soie. Après le dîner nous fîmes la revue de 5 ou 6 maisons, ensuite du fossé. Nous allâmes au château. Monsieur et Madame d'Harrach 5 7 4 étaient à Trautmannsdorff où Monsieur de Bathyani donnait à dîner à l'Empereur, l'Archiduc et l'archiduchesse et l'archiduc Leopold 575 . Nous allâmes au jardin. Il est d'une étendue immense. U n joli jardin, à côté un grand potager, un très beau bois entrecoupé d'allées, une faisanderie. Le bois est particulièrement beau et très étendu. Les bosquets et charmilles du jardin sont très hautes, bien tendues. Les 3 fils et 2 filles de Madame d'Harrach étaient au jardin 576 . Le gouverneur des enfants est un saxon qui s'est fait catholique, qui connait beaucoup Monsieur Schulze, précepteur des enfants de Museau 577 . Il a été quelque temps leur instructeur l'année 1753 quand madame leur mère est morte de la petite vérole 578 . Nous repartîmes de Brugg où nous avons vu beaucoup d'officiers prussiens à 6 heures et 1/2 et retournâmes par la plus belle nuit du monde ici à Vienne à 11 heures et 1/4. Soupé avec mon frère. [. . .] 303

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Uraufführung von Glucks „Orfeo ed Euridice". Kriegsereignisse in Europa und Übersee

Erste Jahre in Wien

Mozarts

erste Auftritte

in

Wien.

X 5. La princesse Esterhazy 579 n'est pas bien, j'ai été informé hier de son mal dont je n'avais jamais rien ouï-dire. Des écrivains de la chambre des comptes arrangèrent dans mon antichambre le grand livre de la Kriegs Buchhalterey. Au conseil. J'échouai encore avec un Votumm. Dîné chez Mahoni avec Mademoiselle Campioni, le duc de S. Elisabeth, Monsieur de Plettenberg, Laugier, Monsieur de Bark, Oriondo et Doyle 581 . Joué aux volants avec le duc de S. Elisabeth. D e là au théâtre qui était rempli, on ne peut pas davantage. On donna „Orfeo ed Euridice", opéra de Calzapigi, la musique était de Gluck 582 . Elle est divine, toute pathétique, toute accomodée au sujet, les décorations très belles. On trouve à redire à la pièce qu'il y manque l'unité du lieu, que les passions ne sont pas exprimées assez fortement, qu'on passe trop rapidement de l'une à l'autre, qu'à la fin du second acte Orfée s'en va avec Euridice sans qu'on sache ce qu'ils font ensemble pendant le temps qu'ils disparaissent de la scène. On trouve à redire dans les décorations, qu'Euridice, quand les ombres l'amènent, n'est pas vêtue comme elles en ombre, ce qui devrait être puisqu'elle n'est pas encore sur la terre, que dans les champs élysées les fleurs, les arbres, les plantes ne sont pas de la couleur de la verdure renaissante, mais de la couleur de feuille morte. On répond sur cette dernière objection ce que Virgile rapporte, que les champs élysées ont une éspèce de brillant qui éblouit les yeux et qu'on a voulu représenter par cette couleur. Perlas m'amena chez Figuerole 583 où je restais parlant à la cadette Colalto, à Salviati et à Richard. [. . .] X 7. Lu cette lettre allemande sur la monnaie. Commission chez moi. Le passementier Schaupach y fut qui fait toutes ces couleurs. Parlé à l'inspecteur sur les comptes. Ecrit à l'oncle de Dresde 584 . Le conseiller de la représentation à Laybach, Monsieur de Nemizhoffen, passa à ma porte et me rendit les minières de Laybach que le comte Lamberg 5 8 5 m'a envoyé avec du vif argent dans un petit sac. Dîné seul au logis, mon frère 5 8 6 dîna chez l'ambassadeur de Venise 587 . Lu en fait de monnaies l'instruction de l'an 1754. Commencé à en faire un extrait. Sorti à 8 heures et 1/2 le soir pour aller chez Figuerole, de là chez la princesse Esterhazy où on parla beaucoup sur la couleur des champs élysées dans l'opéra Orféo. Les uns disent que c'est camayeu rouge, les autres gris de lin, d'autres couleur de rose, d'autres feuille morte, d'autre aurore. L'ambassadrice 588 trouva la musique de l'air „ Chefarô senza Euridice" trop gaie pour un homme qui veut se tuer. Elle dit cependant que l'ensemble faisait un fort beau spectacle. Madame de Sternberg 589 trouva la musique du dernier ballet affreuse, remplie de répétitions ennuyantes. Madame d'E[sterhâzy] la polonaise 590 dit que l'ouverture était mauvaise. Tous désapprouvèrent hautement Euridice 591 . De là chez Colloredo 592 . Parlé à Thürheim et Kirchberg, à Mesdemoiselles de Colloredo et de Wallenstein 593 . [. . .] X 9. Continué le 6e tome de Buffon 594 . N'ayant pas mes chevaux et ne pouvant aller à pied à cause de la neige, je n'allais pas cette fois à la commission chez le baron Carignani 595 . On dit que Dancourt de la comédie a voulu faire une plainte contre Monsieur Francès de ce qu'il s'est tant moqué de leur jeu 596 . Dîné avec mon frère au logis. Nous dînâmes dans sa chambre à coucher. Après table je reçus une lettre de Henriette 5 9 7 avec la copie d'une lettre qu'un sergeant hanovrien du régiment de SaxeGothe que mon cher frère Gottlob 5 9 8 à l'agonie avait chargé de mille adieux pour ma 304

Uraufführung von Glucks „Orfeo ed Euridice". Mozarts erste Auftritte in Wien. Kriegsereignisse . . .

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mère et nous tous, a écrit à ma mère. Ce sergeant l'a vu mourir et lui a pris un Nouveau Testament de Halle qu'il avait dans la poche droite de son uniforme. Constance m'a écrit et ma mère aussi599. Toutes ces lettres firent couler abondamment mes larmes, je pensais avec tendresse à ce cher frère qui est a présent éternellement heureux et je m'accablais de reproches de ne pas être comme lui de coeur et d'âme à mon sauveur qui mérite si bien tout mon amour. Voilà, ce que c'est que de pas avoir le coeur droit et ouvert. J'étais ainsi à pleurer lorsque mon frère entra avec le comte Wenzel de Sinzendorff 600 qui n'ayant pas encore vu mon appartement, voulut le voir. Il me parla de mines. Le soir à 8 heures j'allais prendre Lamberg et nous allâmes ensemble chez Colalto où la Bianchi chanta et un petit garçon qu'on dit n'avoir que 5 ans et demi joua du clavecin601. Une circonstance avec Mademoiselle Louise602 par rapport à Richard me fâcha un peu. Le jeune Paar 603 y était aussi. Mon frère monta au second étage de la maison de Hollstein. X10. XIIX. p[ost] Trinfitatem], Ecrit à H[enriette] et à Constance. Le baron Stillfried fut chez moi, je lui montrais mes tables chronologiques 604 . Dîné avec mon frère au logis. Ecrit à ma mère 605 . A 6 heures au théâtre. On donna premièrement „La Surprise de l'amour italienne" 606 , puis l'opéra où Guadagni chanta supérieurement bien autant que l'Amour et Eurydice chantait mal. Los Rios me mena chez Kaunitz où je m'assis avec le comte Philippe près de Mesdemoiselles de K[aunitz] et de Schwarzenberg607. Il me ramena chez moi. [. . .] X 14. Arrangé les comptes. Extrait de Buffon de ce beau chapitre de la nature des animaux. Commission chez moi. Lamberg joua aux échecs avec moi. Dîné avec mon frère au logis. Frisé après-dîné puisque j'avais voulu me promener le matin. Passé à la porte de Mesdames de Flemming et Erneste Harrach 608 . Chez la princesse Trautson 609 . J'y vis Madame de Martinitz, amie de feu Madame de Dünewald. Parlé au nonce 610 de l'opéra. Il en critique beaucoup la poésie. Au sujet de ce petit garçon 611 qui a joué hier à Schönbrunn et aujourd'hui chez Uhlefeld 612 , il me parla du père Grandi, professeur des mathématiques à Florence qui après avoir tâté sans fruit de la philosophie et de la théologie, devint un des plus grands géomètres de la terre. Puis chez Figuerole où j'ai parlé à la Liserl Colalto, elle me lut une poésie que la Louise lui a communiqué. Enfin chez Kaunitz où il y avait un monde infini n'y ayant point d'assemblée chez Colloredo à cause que madame 613 était au lit. Monsieur de Kaunitz a paru aujourd'hui à la cour avec les veuves au grand étonnement de l'Impératrice. On dit Schweidnitz a capitulé le 10614. Mahoni me raconta que la nouvelle de la Havane est arrivée le 29 septembre] à Londres, que le duc de Bedford l'a publié à Paris, qu'on a tout de suite tenu un grand conseil à Londres, dont on ignore encore le résultat. La reddition doit être arrivée le 15 ou 16 août615. Nous parlâmes ensemble de Buffon avec beaucoup de plaisir. X 15. La S. Thérèse. Continué le discours de Buffon avec un plaisir infini. Je m'y reconnut au portrait qu'il fait de l'homme double, à ce qu'il dit de l'ennemi, de l'amour, de l'imagination. C'est une bien belle lecture. Mon frère ayant la colique nous n'allâmes pas le matin à Schoenbrunn. Dîné au logis avec lui. Le soir à 7 heures nous allâmes à Sch[önbrunn] à l'appartement où il y avait peu de monde. De là à l'assemblée chez Uhlefeld où je jouais aux échecs avec Mahoni. Ensuite Colloredo me mena chez Kaunitz où il tint envers Frechapel le discours le plus singulier des femmes et de leur vanité. Enfin avec mon frère chez la princesse où l'ambassadeur 616 raconta d'après la gazette de France, que le fort de Moro ayant été emporté d'assaut le 305

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30 juillet, la Havane avait été prise le 12 août avec 6 000 hommes de troupes reglées, 2 000 hommes du pays, 12 vaisseaux de ligne dans le port et 5 000 matelots. On évalue toute la perte à 50 millions d'Espagne. L'Imp[ératrice] 617 veut faire un règlement sur les diamants. Ils seront défendus à la cour et en 10 ans en ville. On devrait défendre les gala, cela serait encore mieux. L'habit que la princesse Françoise 618 portait hier, coûte, dit-on, 3 000 fl. X 16. Travaillé toute la journée à arranger les comptes de mon frère. J'ai trouvé de grands abus dans le livre du marchand. Dîné avec mon frère au logis. Le soir à 5 heures chez Monsieur de Canal, il me dit que la nouvelle de Schweidnitz était arrivée 619 . En partant il m'offrit au nom de madame de rester chez François Canal jusqu'à ce que à 7 heures le maître à danse arriverait 620 . J'allais chez lui et lui dit en le quittant de dire à mesdemoiselles ses soeurs621 que j'avais eu le courage d'esprit de ne pas profiter de la permission. Le soir à 8 heures chez Salm. Le grand-maître y vint. Joué aux échecs avec madame la chanoinesse 622 . Chez Kaunitz. Parlé à Mesdemoiselles de Kaunitz et de Wallenstein. X 17. XIX. p[ost] Trifnitatem]. Rassemblé les prix de toutes sortes de < . . . > à Vienne, je ne les trouvais pas extrêmement différents de ceux de Jena. Fait les écriteaux pour le livre des comptes. A l'église de Suède623. On annonça que les 1000 écus de Dohm seront distribué aujourd'hui en 15 jours aux pauvres de la paroisse624. Dîné avec mon frère au logis. Il ordonna de lui exposer sa dépense par mois en bois, en vin etc., etc. Après-midi avec Lamberg chez l'ambassadrice, j'y gagnais aux échecs contre Gérard 625 et nous y restâmes jusqu'après le départ des maîtres de la maison. Puis chez Thurn où le petit enfant de Saltzbourg et sa soeur jouèrent du clavecin626. Le pauvre petit joue à merveille, c'est un enfant spirituel, vif, charmant, sa soeur joue en maître et il lui applaudit. Mademoiselle de Gudenus qui joue bien du clavecin, lui donna un baiser, il s'essuya le visage. De là chez la princesse Esterhazy où pour mon grand étonnement je trouvais le comte Philippe avec le prince Joseph Wenzel627. Madame de Sternberg me fit la grâce de m'adresser la parole. Lamberg me quittant j'allais de là chez Figuerole pour parler à ma chère Nani à qui je n'avais pas parlé depuis mercredi, mais hélas, elle parla tout le temps à Richard, dont je fus tellement frappé que je ne lui adressais pas la parole, et pour surcroît de malheur, Piccolomini partant précisément en même temps qu'elles, je lui laissais le plaisir de la conduire, de sorte que nous ne nous avons pas dit un mot. [. . .] Eine Priifung im Hause Petrasch X 29. Jour de naissance de Jean Choteck 628 . Giorgio vint chez moi et me raconta l'affaire des toiles de chamaré où de 300 000 fl. il y a eu 57 fl. de profit. A i l heures j'allais à l'école du dessin où j'ai trouvé le baron Schell629. J'y ai distribué 100 fl. en 3 prix, dont le plus fort de 50 fl. était pour un nommé Leberfinger, le second de 30 fl. pour le nommé Beywinkler, le troisième de 20 pour le jeune Herzog. Dîné avec mon frère au logis630. Après le dîner à 4 heures et 1/2 chez Petrasch 631 où je trouvais une grande compagnie, Madame de Stahremberg avec les 3 fils et 2 filles, Madame de Paar avec ses 2 enfants 632 . L'aîné comte Thurn. Les deux comtes Esterhazy, la princesse Lubomfirska], sa fille Madame d'Estjerhâzy] et sa petite-fille, Madame de Wind[ischgraetz], Monsieur de Salm VAjo, Monsieur Koller, Frechapel, Madame de Korschensky, ses deux soeurs et son mari, Mademoiselle de Suardi et Gérard 633 . Tous 306

Eine Prüfung im Hause Petrasch. Seiltänzer im Ballhaus. Zum Tod der Ehgn.

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avaient été invité pour assister à une espèce d'examen de ses enfants634 qu'ils firent eux-mêmes. Tout étant amené par une espèce de drame. Pour cet effet Petrasch avait accomodé une remise dans sa maison en théâtre, orné d'arbres des forêts, du portrait de l'Impératrice en Minerve avec tout l'attirail des sciences, les cartes géographiques, des livres, des peintures. L'eau vive découlait d'une cascade tout le temps que nous étions au parterre. Sa fille cadette nous annonça par un discours français le dialogue allemand que nous devions entendre de la part de ses frères et soeurs. Le fils amena la fille aînée sur le théâtre qui parmi tout ce qu'elle voyait choisit un crayon pour dessiner. Elle dit à son frère qui demandait qu'elle fit son portrait que ce serait celui d'un Indien bien noir et le frère lui fit réciproquement la même plaisanterie. Ensuite il se mit à faire les armes avec un maître d'armes enfermé dans du carton. Il fit les exercices du drapeau, voltigea fort adroitement. Cela fini, la soeur aînée l'avertit que la seconde arrive, qui leur fera mille questions. Le frère répond qu'il n'y a qu'à ne lui pas répondre. Elle s'approche, fait plusieurs questions au frère qui lui répond par oui et non. Elle dit, je gage qu'ils ne connaissent ni les cartes ni rien du tout ce qui est ici, sans cela ils me répondraient. A peine a-t-elle dit ses mots, que frère et soeur piqués de ce qu'elle ose douter de leur savoir, disputent à qui lui expliquera le premier les cartes et des traits d'histoire. Quand ceci est fini la fille aînée joue du clavecin et des hautbois et des flûtes l'accompagnent dans les coulisses. La seconde joue après elle. Vint la troisième qui dit qu'étant la plus petite, elle savait le moins, mais qu'elle raconterait de ce qui était de sa portée. Elle parle du catéchisme et quand son frère lui dit savoir tout cela au bout du doigt, elle lui répond un peu ironiquement „ Vielleicht auch schon vergefien". Ensuite tous 4 dansent des menuets et des anglaises. Je passais à la porte de la princesse Trautson, puis chez Ferdinand Harrach, de là chez Salm où le comte Philippe me parla des velours et des lettres sur le Danemark635. C'est un petit traité qu'il loue beaucoup. De là à l'assemblée chez Rud[olf] Chotek et puis chez Kaunitz636. [. . .]

Seiltänzer im Ballhaus. Zum Tod der Ehgn. Johanna Gabriele XII 4. Mon mal de tête fut moins violent637. Le docteur Kessler vint chez moi. Fini le 1er tome de S. Domingue638. Le b[aron] Kurz m'apporta son protocole. Dîné avec mon frère au logis639. Sur ses instances j'allais à 4 heures et 1/2 voir les danseurs de cordes au Ballhaus. Le spectacle commença par un sauteur, puis vint Mademoiselle Venitaine qui dansa sur la corde au commencement habillée en femme, puis en homme. Elle dansa bien et est très hardie, elle tomba et le balancier sur elle, mais elle se releva et remonta tout de suite. Elle fit là-haut l'exercice du drapeau, marcha sur la planche, la laissa adroitement tomber. Après elle vint Turquet qui fit toutes sortes de coups hardis, ôta et remit le chapeau avec le pied. Ensuite une petite demoiselle marcha sur la corde lâche, se fit balancer dessus, se mit à genou, les hommes sautèrent ensuite à la renverse et Turquet y excella. Tout finit par un pantomime „La mort de Harlequin"640. Chez le duc de Bragance où je fus obligé de parler commerce avec le prince de Lichtenstein641, Monsieur de Flemming, j'y lus la lettre supposée du roi de Prusse à l'Impératrice après la bataille de Lissa642. XII 5. II. de l'Avent. La médecine que j'ai pris aujourd'hui ne m'a pas guéri. Dîné avec mon frère au logis. Au spectacle on donna „L'Homme du jour" qui devait être 307

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Erste Jahre in Wien

suivi de l'opéra, mais on ne la donna pas à cause que l'archiduchesse Jeanne étant dangereusement malade, a été administrée 643 . Mal de tête furieux le soir. [. . .] XII 23. Continué la vie de Julien. Fini le IIe tome de Canada 644 . Commission chez moi qui dura jusqu'à 1 heure. Motter y fut. Dîné avec mon frère au logis. Je lus les préliminaires dans nos gazettes645. Il me parla de vouloir donner 1 000 fl. à Frédéric 646 , il voulait donner des galons de soie à mon cocher et à mon domestique 647 . Chez Montanini. Lu le IIe et IIIe chapitre de S. Real 648 . Madame l'archiduchesse Jeanne est morte cet après-midi entre 4 et 5 heures. Elle avait souffert 22 jours d'une fièvre putride suivie de deux éruptions milliaires. J'appris cette nouvelle du maréchal Colloredo chez Kaunitz où j'étais allé à 8 heures et 1/2 sans trouver Monsieur de Kaunitz649. A 9 heures chez Figuerole 650 . Un discours amusant avec mon ancienne amie, la Nani651, qui veut faire ses dévotions demain, m'arrêta là et me fit faire la sottise de laisser attendre mes chevaux 2 heures par le froid qu'il fait. XII 24. Le matin je voulus aller à la bibliothèque, mais la trouvant fermée, j'allais chez le comte Philippe 652 qui me lut la réponse qu'il a eue sur son Bericht. Monsieur et Madame de Fin y vinrent. Elle est une comtesse de Clari. Joué aux volants avec Barbon. Tepfer, Chiusolé et Georgenthal furent chez moi, le dernier en manteau blanc. Dansé assez bien653. Dîné avec mon frère au logis. Après-midi fait des visites de fêtes chez Andler, Hagen, Rud[olf] Choteck où j ' < . . . > dire que le deuil commencerait après-demain comme pour l'archiduc Charles, elles sont en gros de tour, gaze d'Italie, les hommes 4 semaines en drap, boutons de drap et boutonnières de drap peu par-ci par-là, manchettes de batiste avec ourlets654. Chez Haugwitz où je parlais de la confession et de la communion avec l'abbé Hrzan, chez Blumeggen, chez Madame de Canal655 où il y avait un officier Courtis. Elle alla chez le grand-prieur, ses filles chez Figuerole 656 . Chez Harrach 657 . Sternberg 658 y vint. Chez Salm, la Beatel y était 659 . On comptait d'y rester assemblés jusqu'à minuit, d'aller à la messe et puis d'y manger des saucisses. Lu dans le IIIe tome du père Charlevoix. [. . .]

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Der Friede zu

11. Fischer, Tepfer, Eberl et Schulzer vinrent me 1 féliciter. Le dernier me raconta un mauvais trait de Schwarz. Le caporal et la garde, le violon de mon maître de danse 2 vinrent demander les Etrennes. Il n'y a point de gala à la cour3. Passé chez Madame de Questenberg 4 , Sternberg, Woronzow et Madame Fogliazzi y arrivèrent 5 . A la porte du jeune Fekete, puis chez le comte Philippe, je le trouvais enrhumé, de même que son oncle6. Nous parlâmes du père Charlevoix, de Collenbach, de son arrivée à Leipzig7. Dîné avec mon frère au logis8. A table un courrier venant de Wûrzburg m'apporta une lettre de Frédéric avec la nouvelle qu'il est parti le 28 avec le prince pour Paris, le prince lui ayant donné de nouveau 100 louis9. Après table Monsieur de Sinzendorff 10 vint chez mon frère. Nous allâmes chez l'ambassadrice 11 qui nous invita à dîner avec le père Boskowich12, jésuite fameux par ses connaissances et son esprit, il vient de Constantinople. De là chez Monsieur de Paar 13 . Mon frère y lut une adresse du président d'Aiguille et de quelques autres membres du parlement d'Aix au roi contre le procédé de leurs confrères contre les Jésuites 14 . Mon frère y resta jusqu'à 9 heures, 308

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je le quittais et allais chez Uhlefeld, chez Colloredo et chez la princesse Esterhazy 15 , de là au logis. Ecrit à Frédéric jusqu'à 2 heures de la nuit. 12. [Dimanche] après le nouvel an. Pas à l'église à cause que je mis par écrit mon Votum pour l'affaire de la marque des étoffes 16 . Martin m'apporta la copie de mes tables généalogiques 17 et écrivit les épigraphes de mes protocoles. Les domestiques de Kaunitz, de la princesse, de Figuerole vinrent me demander des Etrennes 18 . Dîné chez Kaunitz avec mon frère, Monsieur et Madame de Clari, le prince et la princesse Françoise, Madame Dominic Kaunitz, Monsieur de Rochechouart, d'Assetier, le prince de Nassau 19 . J'y arrivais un peu tard. Il fit très froid. On parla de la duchesse de Courlande qui est dans un couvent de Cracovie, de la princesse royale de Saxe. Le prince électoral, son époux dit20: „Ich kan 12 Stfunden] auf dem Bail bleiben, wenn meine Alte tanzt. " La princesse Françoise trouve les dames de Dresde mal habillées, mal coiffées. Bàrletzen. Société de l'Impératrice 21 , propositions que Monsieur de Kaunitz lui a faites. Le métropolitain des schismatiques grecs en Hongrie y fut après table et donna à Monsieur de Kaunitz des osculum pacis. Chez Harrach 22 . J'y fis la lecture de l'année littéraire qui fut interrompue par l'arrivée du prince de DeuxPonts 23 . Monsieur d'Harrach m'invita à dîner avec le père Boscowich. Passé à la'porte de Tarocca24. Chez Madame de Flemming 25 . Elle me dit que Werthern était à Paris. Chez Figuerole. La Nani y était avec les Colalto26. Je conduisis la première, elle me demanda mon Credo. I 3. Dicté pour la traduction des douanes 27 . Le baron van der Mark m'apporta le protocole de ma dernière commission très bien fait, et Georgenthal le premier Protocollfum] Exhib[itum], Revu le protocole, fait l'extrait des Exhibita. Dîné avec mon frère, les deux frères Laugier, deux jésuites, le fameux père Boscovich et le père Liesganig, Rochechouard, le chevalier, Gerard chez l'amb[assadeur] 28 . Le père Boscovich un savant qui pétille de vivacité, qui a été beaucoup goûté en France, en Angleterre, qui revient actuellement de Constantinople, nous raconta beaucoup de la Turquie. Gerard nous dit après table de singulières choses sur la conspiration de Portugal, qui selon lui fut concertée entre le roi et Caravalho pour perdre la famille de Tavora29. Le père B[oscovich] raconta des traits du pape Benoit XIV 30 . Chez le grandprieur, le comte Philippe y distingua l'amour propre de l'amour de soi. Chez Colalto, puis à l'assemblée où était la Nani, la Nanerl Collonitsch et la Josephe Tarocca. Avant d'y aller je fus chez Kaunitz porter un almanach à Mademoiselle de Kaunitz 31 . Je finis par la princesse Esterhazy. Commencé mes nouveaux protocoles. Ecrit à Neuwied. 14. Dicté un peu de la traduction. Le friseur de Lamberg 32 me frisa. Au conseil. L'affaire de la marque des étoffes y fut débattue. Joué aux volants avec le comte Philippe. Dîné chez Harrach avec le duc de S. Elisabeth 33 , Montecuculi, les pères Boscowich et Liesganig. C'était un petit dîner frugal. De là au théâtre où je vis la première représentation de l'opéra de Metastasio intitulé „Artaserse", abrégé et mis en musique par Scarlatti34. La musique n'est pas belle, les airs peu agréables. La seconde actrice Torre chante bien cet air dans la VII e scène du 1er acte „Bramar di perdere", Guadagni celui-ci „Per quel paterno amplesso" etc. scène X du 2 e acte, la Bianchi dans la scène suivante „ Va tra le selve Ircane". Les deux ballets, l'un d'Apollon et de Diane, l'autre des fêtes hollandaises sont charmants. La Bodin 35 danse habillée en homme dans le dernier. Chez Figuerole. Donné à la Nani l'almanach allemand que le ThilrhUter m'avait porté aujourd'hui. 309

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I 5. Je finis ma 24e et commence la 25e année ce soir à 8 heures. Dieu me donne la grâce de mettre bien à profit le temps de mon pèlerinage ici bas. Der H[ei]l[an]d gebe mir ein gehorsames und fest entschloßenes Herz, ihm nachzufolgen in Demuth, und in zarter Liebe gegen meinen besten Freund. Mein seelßger] Bruder Gottlob36, der iezt schon vor dem Throne des erwürgten Lammes ist, hat seine Pilgrimschafft gar bald vollendet. Er war ein gerades und an dem Heiland hängendes Herz. Dicté la traduction des douanes. Dîné avec mon frère au logis. Il me fit présent de 3 livres, 2 lots de soie crue d'Enzesfeld 37 dont je me ferai faire des bas de soie. Il envoie une lettre de change de 100 ducats à Frédéric à Paris. A 7 heures chez la princesse Trautson pour le jour de naissance du prince38. A 8 heures chez Salm39 où je parlais au comte Philippe. A 9 heures chez Colato, à 10 heures chez Kaunitz où je me suis ennuyé. Commencé les pas allemands. I 6. J'allais à l'église de Danemark, mais il n'y en avait point. La princesse Esterhazy m'envoya deux écrits sur l'affaire des Calas. L'un, une consultation signée par une 20 [aine] d'avocats, l'autre le mémoire des défenseurs de cette famille infortunée. Tous 2 sont très bien écrits. Dicté le traduction. Dîné avec le prince Joseph Wenzel40, le maréchal Neipperg 41 , Montazet et Ferrari chez la princesse Esterhazy. On parla de la bataille de Torgau42 et de l'action du 16 août dont Montazet fit une exacte déscription après table. Le ma[réch]al, le prince, Montazet et mon frère parlèrent longtemps des défauts dans la partie de la subsistance, du peu de fermeté du ma[réch]al avec les commissions de vivre qui laissaient manquer notre armée de paille en hiver pendant que l'armée prussienne en avait jusqu'aux oreilles. Au mois de juin il n'y avait en Silésie que 61 mille combattants, 25 000 était malades du scorbut et en serait mort si le ma[réch]al n'avait quitté les montagnes. La France cède à l'Espagne l'autre partie de la Louisiane avec la Nouvelle Orléans 43 . Nous restâmes ainsi à causer chez la princesse jusqu'à 7 heures et 1/2 alors j'allais chez le prélat 44 qui m'invita pour demain, puis chez Figuerole où la Beatel jouait aux échecs avec Joseph Canal 45 , enfin à l'assemblée où je parlais à la princesse de Schwarzenberg 46 dont c'était aujourd'hui l'anniversaire, à Mademoiselle de Colloredo à qui je donnais les énigmes, à Mademoiselle de Collonitsch. I 7. Continué la traduction. Préparé pour ma commission de demain. Dansé des pas allemands et anglais. Dîné avec Piccolomini chez le prélat. On parla de tolérance. A 8 heures chez le ma[réch]al Daun 47 , puis chez Salm, joué aux échecs avec la Beatel qui me fâcha jettant le jeu. Chez Kaunitz parlé à Mesdemoiselles de Kaunitz et d'Esterhasy 48 . Avec mon frère chez le grand-prieur. I 8. Dicté la traduction. Donné à Pillewitz49 la soie, il y a plus de France que d'organsin. Commission chez moi où l'affaire de la culture des mûriers en Autriche, de Tétier 50 , de ces filles sur le Rennweg qui apprennent à élever les vers à soie, furent coulé à fond. Cela dura jusqu'à 2 heures. Trattner 51 m'envoya les Etrennes mignonnes, bien reliés. Dîné avec mon frère au logis. Mon frère acheta des galons pour ma redingote 15 aunes à 38 gros le lot fait 14 fl. Mon domestique 52 eut mal au pied de la saignée. Travaillé au Referat des Creishauptleute. Le soir chez Figuerole où je donnais un almanach à la Nani, puis chez la princesse. Rosenthal 53 apporta la copie autentique des documents des archives impériales à mon frère. On a dit hier que les Prussiens avaient occupé Wesel. 310

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I 9. I. dimanche après les Rois. A l'église de Danemark. Revu les expéditions d'Eberl et le protocole de ma commission d'hier que le baron Kurz a fait très vite. Dîné avec mon frère au logis. Une fluxion aux oreilles l'incommodait beaucoup, il ne sortit pas. Mon domestique a mal au pied. Chez l'ambassadrice, parlé au comte Salm54 de son voyage de Constantinople où il a été otage l'année 1739 et y est retourné avec Monsieur d'Uhlefeld. Madame de Lilien vint chez l'ambass[adrice]. Je tins compagnie à mon frère le soir jouant au tric-trac et lisant dans les fables de Gellert55. 110. Fini la traduction commencée le 26 décembre. Le bonnetier Hofmeister vient chez moi me montrer des bas blancs de soie. Georgenthal m'apporta les expéditions et le ProtocfollumJ Exhibitfum], van der Mark le protocole de ma commission. Dansé, pas allemands. Avec Buchberg dans la voûte. Mon domestique encore malade. Mon frère resta encore au logis. Chez le prélat, puis chez Colalto où il y eut une très belle musique. Lu à mon frère le mémoire pour les Calas. 111. Collationné la traduction. Au conseil. On discuta l'affaire des mûriers, il dura longtemps. Dîné avec mon frère au logis. Continué mon Referai A 7 heures chez Madame de Tarocca56 où il y avait le général Pellegrini. Mademoiselle de Paar y jouait avec Mademoiselle de Tarocca. Avec le prince Loewenstein chez la princesse Esterhazy. Chemin faisant il me raconta que Keyserling57 a quitté le conseil aulique. J'en parlais tout de suite à la princesse qui eut la bonté de s'offrir de vouloir parler à l'Empereur58. Chez le duc de Bragance59 qui ne se portait pas bien. De retour je contais mon affaire à mon frère ce qui < . . . > un long discours de religion avec lui. 112. Ma soeur Constance60 entre dans sa 21e année. Avancé dans mon Referai. Continué la traduction de Tucker61. Le secrétaire Zach fut chez moi. Dîné chez l'ambassadeur de France avec Monsieur et Madame d'Hazfeld62, le prince Joseph Wenzel, Monsieur et Madame de Sinzendorff63, le comte Philippe et Madame de Lichnowsky, Monsieur et Madame d'Harrach64. Monsieur d'H[arrach] me conseilla de faire des démarches pour le conseil aulique. J'allais avec Ferrari chez mon frère où je suis resté jusqu'à 8 heures, parlé là des mémoires de Montazet sur notre guerre. Passé avec Ferrari à la porte du maréchal. A 8 heures chez la princesse Esterhazy, puis chez Colloredo, enfin chez Kaunitz où Monsieur de Seilern65 me conseilla beaucoup de solliciter une place de conseiller aulique. Parti avec Schulenburg. Mon frère sur mon récit résolut de s'intéresser pour moi par rapport au conseil aulique. 113. Commission chez moi. Je donnais les papiers à Pillewitz allant à l'anticamera du conseil aulique voir l'introduction de Kaunitz et de Sternberg66. Monsieur d'Uhlefeld vint comme grand-maître dans sa voiture à 6 chevaux suivi de deux conseillers. Monsieur d'Harrach alla à sa rencontre jusqu'au bas de l'escalier. Entré dans la chambre du conseil, le premier tint un discours assez court auquel Monsieur d'Harrach répondit. Les deux prétendants qui se tenait de côté prêtèrent le serment accoutumé après quoi il prirent séance. Le baron Schell67 vint me porter des expéditions qu'il a composé. Mon frère ayant pris médecine que le docteur Kessler lui a conseillé ne dîna qu'à 6 heures. Il me dit à 2 heures qu'il avait prié la princesse Esterhazy par écrit de parler pour moi à lTmp[ératrice] et à l'Empereur. Il me dicta lui une lettre pour l'Impératrice, ensuite de quoi j'allais dîner chez moi, puis corrigeais le Bericht dans l'affaire de Heller. Mon frère me fit appeler. Je trouvais le baron Binder68 qui me dissuada de penser au conseil aulique parceque ce serait une tentative inutile, parceque ce serait une très médiocre fortune, parceque j'en ferais une meilleure au 311

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service de l'Imp[ératrice], parcequ'enfin cette princesse était toujours choquée quand on quittait son service. Je me rendis à ses raisons et résolus de n'y plus songer. Monsieur de Canal69 et de Paar arrivèrent chez mon frère. Chez la princesse qui me parla sur cette affaire, puis chez Figuerole où je jouais aux échecs avec la Nani. De retour j'ai trouvé Monsieur d'Hazfeld chez mon frère. [. . .] 111. Au conseil. Passé à la porte du général Benningsen, puis chez S. Pol. Dîné avec mon frère au logis. A 5 heures avec Lamberg chez Monsieur d'Andler 70 que nous trouvâmes au logis, passé à la porte de la princesse Trautson. Lettres de ma mère, de Constance et de Loide 71 . J'en avais reçu une ce matin de Constance. Je répondis tout de suite à ma mère qui me parle d'un projet de mariage de Henriette avec un Monsieur Canto, capitaine dans Pallavicini, catholique 72 . A 11 heures au bal chez Madame de Canal73. On y alla souper. Les dames étaient devant une table de [ ] couverts en forme de fer à cheval, les hommes dans la bibliothèque de Monsieur de Canal mangeant debout comme les Israélites. Gérard me prêcha d'être plus libre avec la Nani qui était bien jolie. Mademoiselle de Kaunitz me donna des pâtisseries, Mademoiselle de Tarocca aussi. Après le souper je suis resté là jusqu'à 5 heures et 1/2, j'ai dansé plusieurs menuets avec les 2 cadettes Canal, une Colalto, la Collonitsch, la Falkenhayn et Mademoiselle de Salm74. Mademoiselle de Paar m'avait défié de danser un menuet avec elle. Je ne me suis point couché. Je dormis assis et me réveillais. 112. Fête des Chandeleurs. A 10 heures du matin Barbon fut chez moi près de 2 heures. Nous parlâmes ferme mixte, chancellerie d'Italie, Giusti, un venitien dont la place de référendaire coûte par an 25 000 fl. à l'Imp[ératrice] puisqu'elle en paye 3 autres congédiés. Les fermiers à Milan trompent - à ce qu'il dit - l'Imp[ératrice] par an de la valeur de 250 000 fl. Je voulus passer chez Madame de Questenberg à cause du jour de naissance de Monsieur de Kaunitz, mais mon friseur arriva trop tard. Dîné avec mon frère au logis. Il me fit des remerciements de Monsieur de Binder de ma traduction des douanes et me parla d'une proposition qu'il lui a fait de me voyager avec le comte Philippe et Thys par les pays-héréditaires. Après-dîné passé chez Harrach, en chemin faisant ma voiture se cassa, je continuais mon chemin à pied, on ne me reçut pas. J'attendis Lamberg sous la porte chez Harrach jusqu'à ce que Sternberg arriva qui me ramena chez moi. A 8 heures chez Colalto où Compassi chanta, à 9 heures et 1/2 à l'assemblée chez Kaunitz où il y avait un monde infini. Parlé au prince Gallitzin75, à Mademoiselle d'Aichpichel, Mesdemoiselles de Rottal et de Falkenhayn. Le jeune Paar 76 me dit que je dansais assez bien excepté que je n'observais pas toujours la mesure. De retour chez mon frère il me communiqua une lettre de l'oncle de Dresde 77 contenant ce projet de mariage du comte de Canto, capitaine de grenadiers dans Pallavicini, d'une bonne maison d'Espagne dont la mère est une Anguiscola, la belle-mère une Monte Santo, les parents Gonzaga etc., etc. avec ma soeur Henriette. Le comte Callenberg envoie une lettre de ce Canto à mon frère avec une requête à l'Impératrice dans laquelle il demande à être fait major. Ma mère n'y trouve rien à redire sinon qu'il est catholique. n 3. Barbon m'envoya deux écrits de commerce et copie de la lettre du grand-prieur au roi de Prusse avec la réponse du roi78. Travaillé à débrouiller le fief de Maezleinstorff 79 . Dîné au logis avec mon frère. Lettre de Max 80 avec un projet de mariage avec une riche patricienne. A 5 heures chez Thurheim 81 que je trouvais signant des nouveaux coupons, nous voulions aller chez le prince Gallizin, mais il me 312

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promit que Woronzow me ferait avoir un billet. Nous allâmes donc chez le duc de S. Elisabeth où étaient Monsieur et Madame d'Harrach. Je n'avais jamais vu ses appartements qui sont très beaux. J'allais de là chez Madame de Canal, ce fut une mortification pour moi quand elle me dit sur ma danse que je ne faisais point de pas. Je fis à mon frère sa réponse à Monsieur de Canto. Il écrivit à l'oncle de Dresde, à Henriette et à ma mère. Chez Salm, puis chez Figuerole où Mademoiselle Liserl m'aida à jouer du papillon. De retour je trouvais mon frère furieux de ce que son mal dure toujours sans qu'il en voie la fin. II4. Lu les écrits de Barbon. Le docteur Kôstler fut chez moi. Envoyé à Fischersberg 82 le projet de son contrat comme directeur de nos fiefs. Revu la copie de mon Votum dans l'affaire des capitaines des cercles, je le donnais à copier à Dietz. Dîné avec mon frère au logis. Il se portait mal. Reçu une lettre de jeune Neuwied de Florence et une autre de Monsieur de Canto. A l'assemblée et chez Kaunitz où je vis Mademoiselle Spinuzzi. Lu à mon frère dans „L'Histoire universelle" 83 . II 5. Répondu à Monsieur de Canto. Chez le baron Schell qui me raconta qu'il a eu audience de l'Imp[ératrice] sur son projet de mariage avec Mademoiselle de Haynisch. L'Imp[ératrice] lui a parlée dimanche à la demoiselle. Il compte être envoyé à Trieste. Chez le comte Philippe. Il y avait des Messieurs de Capus de Trieste et la femme de l'un qui est jolie. De retour revu les expéditions. Commencé à lire „Letters on the Study and Use ofHistory" par Bollingbroke 84 . Parlé au comte Philippe du fief de Mazelsd[orf], Dîné avec mon frère au logis. Fischersberg vint me rapporter l'état des quelques fiefs et son installation. Le comte Philippe vint chez mon frère lui conter tout le détail de l'audience qu'il a eu de l'Impératrice qui lui a parlé de Trieste et de son département. Chez le grand-prieur où j'entendis parler guerre au jeune Dazetier. Il parle bien. De là chez la p[rinc]esse, mon frère y vint. A 11 heures et 1/2 j'allais prendre Lamberg pour aller ensemble au bal masqué de l'ambassadeur de Venise85. Nous n'y arrivâmes qu'à 12 heures et 1/2 parceque depuis la maison de Kevenhuller jusques chez l'ambassadeur il y avait trois rangs de carrosses en file, de sorte que nous n'avançions que quelques pas à fur et à mesure qu'un carrosse arrivait chez l'ambassadeur 86 . J'y étais allé sans beaucoup d'envie de danser, découragé par la dernière sentence de Madame de Canal, mais à peine fus je arrivé que Mademoiselle de Paar, ensuite Mademoiselle d'Eszterhasy m'obligèrent de danser un menuet avec elles. J'en dansais plusieurs assez maussadement avec Mesdemoiselles de Rottal, de Falkenhayn, de Tarocca, de Colalto et d'Aichpichel et m'en retournais chez moi à 6 heures du matin ayant conduit Mademoiselle d'Aichpichel l'aînée. Un masque protestant me parla. II 6. Sexagesimae. De retour au logis à 6 heures du matin je ne me suis pas couché. La tête remplie de bal et de ma danse et de toutes ces misères j'avais à mon ordinaire un mécontentement intérieur auxquels succédèrent des réflexions un peu plus solides sur la nécessité de ne pas me jetter dans de nouveaux embarras par des désirs trop vifs d'acquérir un bien aussi imaginaire et aussi frivole que celui de savoir danser. Tout ce que je désire fortement m'inquiète par mon découragement naturel et le peu d'espoir que j'ai de l'acquérir. Pourquoi donc accumuler de nouveaux désirs et augmenter par là ses maux car il n'y a point de mal comparable à celui de n'avoir point de calme dans l'âme. Je lus avec beaucoup de plaisir dans Bollingbroke ce qu'il dit sur l'éducation. Dîné avec mon frère au logis, après 3 heures il avait été chez lTm[pératrice] et chez Borrié 87 . Continué ma lecture. Le soir à 8 heures et 1/2 j'allais en domino au bal à la 313

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cour où je fis la connaissance de Mademoiselle de Schulenburg. Je partis à 11 heures. Les petits archiducs et archiduch[esses) dansèrent fort joliment 88 . [. . .] n 18. Le baron Kurz m'apporta cette éternelle copie de mon Referai. Promené en voiture avec le duc de Bragance sur le Wiener Berg près de la colonne 89 . Il me parla de Monsieur de Chatelet, de Madame de Grammont, du duc de Choiseul, de Madame du Chatelet, de Ferrari, enfin d'un voyage d'Hongrie. Dansé. Dîné avec mon frère au logis. Chez Madame de Tarocca. Madame sa fille la fit avertir de chez Monsieur de Kunigel que la traité définitif de notre paix était arrivé à 6 heures et 1/290. Il a été signé ici le 12 ou 13, à Hubertusburg le 15. Le roi est tout de suite allé à Potsdam, on est content de ses témoignages de respect envers l'Empereur et l'Impératrice. Madame Leopold Kinski se fit inviter à dîner chez Madame de Tarocca qui me pria d'y venir aussi. Etant obligé de refuser je rougis d'une manière affreuse, elle s'en apperçut et me dit que je rougissais de débusquer Monsieur de Brechinville. A l'assemblée. Fegheté me dit vouloir venir chez mon frère. Il y avait de l'eau de Canelle à l'assemblée chez Chotek 91 . En partant de là je fus obligé de passer devant son Altesse royale Monseigneur le prince Albert 92 . Chez Kaunitz. Tous les ministres étrangers lui parlèrent. Chez la princesse Esterhazy. L'amb[assadeur] de Venise, Montazet, le prince de Lobkowitz 93 y parlèrent tous de la paix. [. . .] II22. Au conseil. Après le conseil fini le comte Philippe joua aux volants avec Lamberg et moi, nous parlâmes du „Contrat social" 94 . Passé à la porte d'Einsiedel. Dîné au logis avec mon frère. Il commença à me lire à table les „Les Contes moraux" par Monsieur Marmontel 95 , j'employais toute l'après-dîné jusqu'à 9 heures du soir à les lire, il y en a qui me déplurent beaucoup, d'autres me plurent infiniment, tels que „Alcybiade et Glycérie", „Tout ou rien", „La mauvaise mère et la bonne mère", „Les deux Infortunées". Il est singulier que les derniers de ces contes enseignent la vertu à laquelle les autres tâchent de donner un ridicule. On ne les croirait pas du même auteurs. „La mauvaise mère" m'a arraché des pleurs. n 23. Le matin à pied chez le comte Philippe qui s'est fait nettoyer les dents. Je vis chez le baron Schell le général Benkendorff. Le comte Filippe me prêta une voiture pour le temps que je n'aurai pas la mienne. Fini le livre des mines. Mon frère dîna chez Kaunitz, moi seul au logis. Passé à la porte de la nouvelle princesse Esterhazy 96 , puis chez Mahoni 97 où j'ai joué aux échecs avec Dazetier, de là chez la princesse Trautson que je trouvais seule avec Mademoiselle de Régal, sa nièce. Nous étions à discourir quand arrivèrent son Altesse sérénissime le prince régnant de Zerbst avec son cousin le jeune prince de Bernburg 98 . Ils parlèrent du peu d'annonce qu'a le château de Schônbrunn. Je fus de là chez Colalto où il y avait un monde infini, j'ai parlé beaucoup à la Nani, à son amie et à Mademoiselle de Colalto la cadette qui voulut me renvoyer chez la première. Mademoiselle Beatel me dit avoir lu plusieurs des „Contes moraux". II 24. S. Mathieu. Une fumée épouventable qui remplissait ma chambre à coucher m'éveilla, je sautais de mon lit, près d'étouffer, ouvris portes et fenêtres et ne pus la faire sortir qu'avec beaucoup de peines. Lu dans Montmartel hier „La Bergère des Alpes", „L'heureux Divorce", „Annette et Lubin", „Les Mariages Samnites". Les trois premiers sont charmants, aujourd'hui j'ai lu „Le Connaisseur", „Le bon mari" et „L'Ecole des Pères". Dans le premier la maligne Agathe rend le Conte fort intéressant. Angélique dans le dernier joue un beau rôle. Le second est beau, on ne peut pas davantage, mais trop peu vraisemblable. Chez Laugier et promené sur le 314

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bastion. L'envoyé d'Espagne me fit inviter à dîner, je fus obligé de refuser étant invité chez l'amb[assadeur] de France. J'y dînais avec Madame de Windischgraetz et l'ambfassadeur] de Venise, mon frère n'y dîna pas ayant de nouveau la tête enflée. Lu dans le livre des pays-héréditaire de la Bohême. Le soir chez Madame de Salm, sa fille me promit un bouquet pour la Nani, puis chez la princesse Eszterhasy où était Monseigneur le comte de Misnie, j'ai beaucoup parlé à Stutterheim. De là chez Colloredo à l'assemblée, elle était très nombreuse, ensuite chez Kaunitz. Madame de Stahremberg me demanda des nouvelles de mon frère. n 25. Ecrit à ma soeur en Hollstein". Préparé pour ma commission de demain. Fini Marmontel. Dansé. Dîné au logis avec mon frère. A 8 heures du soir chez le ma[réch]al Daun où il y avait un monde infini. Mahoni me raconta un trait singulier du ministre d'Espagne avec la rivière la Stura. A l'assemblée, Gundola, un ragusain était autour de la Nani. [. . .] m 10. Dicté le matin. La cour alla en procession à S. Etienne pour y entendre le Te Deum et une grande messe qui fut chantée en actions de grâces pour la paix. J'allais à l'église à 10 heures, me mis dans un des bancs devant l'autel vis-à-vis les chambellans, je n'y vis pas grand chose, beaucoup de têtes, les pointes des hallebardes des archers. J'observais les vitres colorées des grandes croisées de l'église. J'entendis une musique de théâtre. Après la cérémonie promené un moment au rempart avec Esterhazy 100 et Rochechouart. Dîné avec mon frère au logis. Lu le livre de Justi sur les règlements des manufactures 101 . Il y a de bonnes choses. Le soir à 7 heures avec mon frère à l'appartement. Il y a eu 2 officiers prussiens que Monsieur de Holzen a eu la cruauté de renvoyer. De là au concert, j'y fus dans la loge de Mahoni avec les demoiselles Colato. Il y eut une harpe divine. A l'assemblée Madame d'Harrach me parla beaucoup de mon écrit sur les fabriquants que j'ai communiqué à Monsieur d'Harrach. Elle me dit que je devais les accompagner à Janowitz. De là chez la princesse Esterhazy où je parlais à Guinguin. (Ma soeur Henriette mariée avec le comte Joseph Canto d'Yrles, capitaine du rég[iment] de Pallavicini.) [. . .] ni 18. Il y a un an que le prince d'Eszterhazy est mort102. Promené sur le rempart après avoir été chez le duc de Bragance. Dicté. Dansé. Dîné au logis avec mon frère. Je finis la traduction du livre de la Transylvanie, mais quand j'en étais à la table des chapitres mon frère vint m'apporter une lettre de Madame de Canto du 12 mars qui lui marque que ses noces se sont faites le 10 et qu'elle a reçu le même jour sa lettre, que Messieurs les généraux de Wied et de Stampa ont été présents aux noces, qu'elle va avec le régiment à Troppau. Mon frère en était un peu fâché, mais un mouvement de compassion et d'amitié succède tout de suite au mouvement de colère. Il regrettait d'avoir troublé par des avis inutiles la joie de la journée, il regrettait son malheur, il fit des remarques un peu malicieuses sur la satisfaction de ma soeur après 2 jours de noces. Il me pria de faire entrer à l'avenir chez moi tout le monde par la grande chambre. J'allais chez Madame d'Harrach qui me fit toutes sortes de politesses, j'y fis des parquets avec le prince Loewenstein et parlais avec Marliani de la cour de Weimar et de Géra 103 . De là chez Salm féliciter mademoiselle la comtesse104. A l'assemblée je me reprochais de n'avoir pas pensé à faire des visites pour le jour de demain. Parlé à la princesse de Schwarzenberg qui me promit un noeud d'épée. m 19. Jour de S. Joseph. Malgré que le valet de chambre de mon frère était averti depuis quelques jours il arriva trop tard pour me friser et je ne pus pas accompagner 315

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mon frère pour aller baiser la main à l'Archiduc 105 , j'en fus furieux. Pendant qu'on me coiffa je composais ma lettre pour Madame de Canto. Je passais à différentes portes pour le jour d'aujourd'hui, puis à la cour où il y avait une foule immense. On y a pris deux hommes qui voulaient dans les poches. Monsieur d'Harrach me parla encore de mon Referat, Monsieur de Binder de ma traduction. Mon frère me présenta chez Madame de Paar la grande-maîtresse 106 . Il y avait beaucoup de monde, deux demoiselles, Mademoiselle de Paar et de Schwarzenberg. De retour au logis mon frère me raconta que le comte Philippe de retour hier de Maezelsdorff est allé tout de suite aux Etats entraîner tous les voix pour faire élire malgré Messieurs de Colloredo et d'Uhlefeld, Monsieur d'Auersperg Verordneter aulieu de Wenzel Sinzendorf, son cousin107. C'est un trait d'honnête homme, de Demosthène. Dîné avec mon frère au logis. Il me donna „L'Histoire des Banques" 108 . Avant d'aller à l'appartement il reçut une triste lettre de ma pauvre mère sur ce malheureux mariage. Cette lettre m'affligea considérablement au milieu de la gaiété de l'appartement. Parlé à Stillfried et à Lichnowsky et à Mahoni. A l'assemblée chez Bathyani 109 . Parlé à Messieurs de Kleist et de [ ], officiers prussiens. Monsieur de Finkenstein 110 y était aussi. On dit qu'il ressemble beaucoup pour le maintien etc., etc. au roi de Prusse. Chez Kaunitz. Mesdemoiselles de Kaunitz et de Zerotin chantèrent ensemble: „Quand les filles se marient", [ ] „Voilà comme on vit à Paris", „Jusques dans la moindre chose" etc., etc. Leur chant en me réjouissant m'attrista en même temps par le souvenir de ma soeur. Mesdemoiselles de Zerotin et de Schwarzenberg voulurent me jouer un tour par un craquelin. Parlé à Monsieur de Flemming111. i n 20. Judica. A l'église de Suède112. Le sermon fut très beau, il traitait de l'immortalité de l'âme. Je passais avec Kirchberg à la porte d'Einsiedel. Chemin faisant le premier me dit qu'il commençait à porter toutes ses vues du côté de l'éternité. Monsieur d'Harrach m'envoya les Berichte de ses Verwfalter] de Rohrau et de Pottendorff 113 . Dîné seul au logis. Mon frère a dîné chez Kaunitz. Revu les expéditions du dernier conseil. A 5 heures chez l'ambassadrice où je trouvais les Colloredo et Madame de Sternberg 114 . Je partis bientôt avec Gérard pour aller chez Monsieur de Paar, nous le trouvâmes vêtu magnifiquement, un habit velours ponceau brodé coûtant 50 louis ou 400 (350) fl. Il y avait les Seilern, Dietrichstein etc., etc.115 Monsieur de Paar alla avec nous 2 et l'abbé Guasco dans sa chambre où on fit le plan d'une lecture que se fera chez lui deux fois par semaine. On résolut de lire le discours sur Tacite par Gordon, les écrits philosophiques de Hume etc., etc.116 Je parcourus le livre de la santé. Le soir chez Figuerole. Je demandais à mademoiselle la comtesse des nouvelles de la famille de Canto, parlé beaucoup à la Lieserl Colalto. De là chez Salm où François Harrach et Salm117 firent des plaisenteries digne d'eux, le dernier menaça Mademoiselle B[eatel]. Chez la princesse Esterhazy avec le comte Philippe. La princesse Françoise me demanda des nouvelles de notre académie, Canal de mon oncle118 duquel il y a un article indigne dans le journal encyclopédique. Gérard et Sternberg me parlèrent du conseil aulique. L'amb[assadeur] de Venise, le comte Philippe et mon frère parlèrent longtemps des dettes de l'Etat et de la quote-part qu'on paie des terres. Le domestique qui m'a frisé est fort mal. [. . .] III 25. Le matin chez le comte Philippe qui me parla de Mademoiselle de Paar. Fini la description des papeteries de l'académie des sciènces. Lu dans Grandison 119 . Dîné au logis avec mon frère. Perdu le clef de ma table. A la lecture chez Monsieur de Paar. On y lut deux discours de Hume, l'un sur la balance du pouvoir, l'autre sur plusieurs 316

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coutumes des peuples, puis un chant de Haller des Alpes 120 . Il m'arriva une petite humiliation qui toucha beaucoup mon amour propre. De là chez Tarocca, on nous railla beaucoup sur notre académie. Madame de Burghausen en parla. Woronzow dit à Madame de Tarocca que j'avais trouvé son portrait dans la bonne mère de Marmontel. De là à l'assemblée. T h u m le cadet 121 me dit qu'il était destiné pour aller à Oderberg échanger les prisonniers prussiens. On dit qu'on a arrêté l'assassin de l'agent Froelich. [...] m 27. Les Rameaux. A l'église de Danemark. U n long sermon „ Von den Leiden Jesu bey seinem erfreulichen Einzüge zu Jerusalem". On chanta „Ein Lämmlein geht" etc., etc. Parlé à Riesch après le sermon fini. Lu „L'Histoire des Banques" jusqu'à la banque d'Angleterre presque finie. Dîné avec mon frère, Madame de Clari, la princesse douairière de Lobkowitz, Dominic et sa femme, Joseph Kaunitz et Piccolomini, Mademoiselle de K[aunitz], la princesse Lubomirska chez Kaunitz 122 . Monsieur de K[aunitz] parla de notre académie et me dit que j'étais cassé aux gages pour la lecture. On parla ensuite du journal d'un résident de Russie pendant son séjour à la Chine 123 . Je promis de le procurer à Monsieur de K[aunitz]. Dominic fit voir un habit chinois de taffetas ciré dont Madame de Woronzow lui a fait présent. Joué au tresset [sic] à trois avec Mesdemoiselles de Kaunitz et de Schwarzenberg. Puis j'allais avec mon frère chez Monsieur et Madame de Paar où le duc de Bragance me fit un reproche d'avoir dit quelque chose au comte Philippe de lui. Nous 4 associés pour la lecture allâmes ensuite avec mon frère dans la chambre de Monsieur de Paar où mon frère lut un discours de Hume. D e là chez Madame de Tarocca, j'y trouvais 3 demoiselles, la Josephe Tarocca, Thérèse de Paar et la Trautmannsdorff jouant à l'hombre. Je parlais un peu à Madame de Burghaus et puis grammaire à Madame de Tarocca. D e là chez Kaunitz, il y avait Mademoiselle Spinuzzi. [. . .] IV 4. II de Fête 124 . Le tailleur vint prendre mes habits. Les petits archiducs Ferdinand et Maximilien ont pris la toison aujourd'hui. Cette cérémonie s'est fait à la chapelle de la cour. Il y a eu dîner public. Je n'ai pas vu la cérémonie parceque mon frère ne m'en avait pas averti. On dit que c'était un spectacle charmant que de voir s'entre embrasser les deux nouveaux chevaliers 125 . Lu dans les papiers de Monsieur de Herberstein. Dîné au logis avec mon frère. Il aura un mémoire sur les Pays-Bas, un autre sur l'Hongrie, un troisième sur l'Ulyrie, un quatrième sur l'Italie, je me réjouis d'avance de les lire. Je lus après-dîné un mémoire d'un italien que l'empereur Charles VI envoya l'année 1729 en Bohême et en Silésie pour persuader les marchands de ces pays de fréquenter la nouvelle foire de Trieste 126 . Ce mémoire me plut beaucoup. Chez Madame de Tarocca. Son mari me fit le détail de la cérémonie de ce matin. La dame de cour raconta des traits charmants de l'archiduc Maximilien. Il préfère la table à tous les plaisirs. Monsieur de Goes 127 a appelé Madame de Tarocca, son Aya, il a dit à la dame de cour: „Je n'ai pas besoin d'Aya, je ne suis plus entre les mains des femmes." Elle lui a promis qu'il aurait toujours à manger si elle était son Aya. Il a répondu qu'il avait sans elle autant à manger qu'il lui fallait. Chez la princesse Esterhazy, le prince Albert y était. Je donnais la lettre à Stutterheim pour Frédéric. Chez Colloredo. Il y avait un monde infini après la fin du spectacle. On avait peine à se remuer dans la petite chambre. Chez Kaunitz. Mademoiselle de Paar y fut présentée. Mademoiselle de K[aunitz] me voyant entrer dit: „Voilà, le beau petit président." C'était à mon habit que cela s'adressait. Elle était fort aimable ce soir. De retour au logis je trouvais mon frère qui n'était pas sorti. 317

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IV S. IIIe Fête. Préparé pour le conseil de demain. Je reçus une lettre charmante de ma chère soeur du Holstein, j'eus le plaisir d'y voir qu'elle a donné quelques secours à la pauvre Henriette, mais elle me marque que Constance est si mal. L'adresse était „Au philosophe Zinzinet" 128 . Dîné chez Madame de Tarocca avec Piccolomini, l'abbé Guasco, les deux demoiselles de Tarocca et Monsieur Brequin un officier qui instruit le jeune comte dans la géométrie 129 . Je fus encore assis entre la dame de cour et sa soeur. La première était si gaie que sa mère lui dit qu'elle me gâterait. Après table le jeune comte fut examiné par Monsieur Brequin en arithmétique et géométrie et il répondit très bien à toutes les questions qu'on lui fit. C'est une maison charmante, je le répéterai cent fois. A 6 heures et 1/2 j'allais avec Esterhazy à la comédie à la recommandation de Madame de Tarocca, la dame de cour. On donna „L'homme singulier" de Des Touches. Il y a des endroits charmants, mais l'ensemble n'est pas extrêmement bien lié. Ensuite le ballet des jardiniers. Je le vis de la loge de Madame de Freyra où était Madame de Tarocca. J'allais dans celle de Mahoni entendre la petite pièce „L'Amant auteur et valet" qui est charmante. Elle fut suivie du ballet de „Don Juan" que j'ai vis encore de la loge de Madame de Tarocca130. Chez Kaunitz, parlé à Langlois de la discipline militaire, il me dit plusieurs points des devoirs d'un sous-lieutenant qui regardent la santé de sa troupe qui sont un peu dégoûtants. Le lieutenant français ne s'y soumet pas. Deuil pour le margrave de Bayreuth 131 . IV 6. Lu dans Grandison. Lettre du jeune Burgsdorff 132 . Au conseil. L'affaire de rendre fertiles les landes de Neustadt. J'écrivis par le conseil du comte Philippe au bailli de mon frère à Enzesfeld pour savoir si on y pourra élever des vers à soie cet été. Promené un moment sur le rempart, dont le vent me chassa. Dîné chez l'ambassadeur de France à 15 personnes. L'amb[assadrice] Madame du Chatelet, le prince et la princesse Charles133, Madame la princesse Kinsky134, Madame de Clari, la grandeveneuse, le prince Joseph Wenzel, Messieurs de Kirchberg, de Stein, le prince de Loewenstein, mon frère, Gérard, Rochechouart et le chevalier. Parlé à Stein qui a connu Gottlob, à la princesse Charles. Kirchberg vint chez moi où je trouvai le baron van der Mark. Passé à la porte de Monsieur d'Herberstein à qui je rendis ses 3 volumes in folio. Lettre de F[rédéric] avec un grand mémoire sur les ressources de la France qu'il a pris la peine de copier en entier. Préparé pour ma commission de demain. Chez Figuerole. Joué aux dames avec la Nani. Chez la princesse Esterhazy. Parlé beaucoup à la bonne princesse Kinsky qui me promit la „Nouvelle Héloise" 135 . Avec le duc Bragance à pied chez Kaunitz. Retourné chez moi avec la remise de l'abbé Guasco. Bain de pied. IV 7. Tetier et Hoch furent chez moi, tous deux apportant des étoffes. Commission chez moi. Je me donnais de la peine pour procurer l'établissement d'un ouvrier en soie à Crems et on résolut de s'assembler samedi pour cette fin avec des marchands. Ecrit à ma soeur à Hambourg. Dîné au logis avec mon frère. Au spectacle. „Le Philosophe marié" 136 . Un nouvel acteur Monsieur d'Hercourt fit le rôle de Damon. Ballet I „Le Jardinier maladroit". Petite pièce „Le Retour imprévu" 137 . Ballet II. „Le Festin de Pierre". A l'assemblée chez Colloredo. Mon frère parla très longtemps au vicechancelier. IV 8. Le valet de chambre de mon frère malade. Travaillé dans les fiefs. Lu de la Bohême. Mon frère dîna chez Kaunitz, moi seul au logis. Je lus presque tout le Ier tome de la „Nouvelle Héloise" que la princesse Kinsky m'a prêté hier. Rousseau dit dans la préface que toute fille qui lisait ce livre était une fille perdue, qu'il ne plairait 318

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ni aux dévots, ni aux philosophes, ni aux libertins, qu'il choquerait les femmes galantes et scandaliserait les honnêtes femmes. Je ne puis pas dire mon sentiment sur ce livre avant que je l'aie fini. Il est sans doute plus dangereux que ces jolis „Contes moraux". C'est un style facile et charmant. A 7 heures chez Madame de Tarocca qui commença à me parler religion. Feketé me mena chez la princesse Esterhazy où nous ne montâmes pas, l'Empereur y étant. J'allais chez lui, j'y lus dans Castruccio Buonamici 138 , puis nous allâmes à l'assemblée où Woronzow me raconta un beau trait de l'Emp[ereur] envers Thurn l'aîné 139 , dont il y a payé les dettes. Parlé à Madame d'Harrach de Janowitz. IV 9. A la voûte, arrangé des papiers. Grande lettre de ma mère sur le sujet des Canto. Ecrit à Frédéric. Dîné au logis avec mon frère qui était venu chez moi avant table. Fini le Ier tome de la „Nouvelle Héloise" et commencé le second. Passé à la porte de Pezold140, je lui envoyais ma lettre pour Frédéric. Chez Erneste Kaunitz, puis chez son frère Franz Wenzel141 avec lequel j'ai joué aux échecs. Puis chez Kaunitz, parlé à Mademoiselle de K[aunitz], puis au comte Flemming qui dit tout d'un coup après avoir poussé un profond soupir: ,,Ja! Das geht dumm zu in der Welt". IV 10. Quasimodo. Lu dans Saurin142. Parlé à l'inspecteur de culture. Lu un mémoire du marquis de Mirabeau 143 inséré dans la IIe et IIIe partie du Ier tome du „Receuil de Mémoires concernants YOeconomie rurale de la société de Berne". Cette lecture m'enchanta. Tout ce que Monsieur de M[irabeau] écrit respire l'humanité, la vertu, l'honnêteté, l'amour du genre humain. Une lecture pareille annoblit l'âme, je me sens le courage d'être vertueux. Puisse-je l'être, puisse-je jamais me laisser entraîner par mon coeur à vouloir acquérir de la considération par des moyens contraires à ma conscience et à ma destination éternelle! Le respect de l'auteur pour la religion me ravit, je suis plein de vénération et de respect pour lui. Dîné seul au logis. Feuilleté „L'Histoire des Etats barbaresques" 144 où il est dit que les esclaves ne sont point du tout si maltraités à Alger qu'on le croirait bien. Chez Madame d'Harrach, Thun y arriva. Puis au spectacle. J'y fis la connaissance de jeune comte Gersdorff, saxon, capitaine dans le régiment de Marschall145. On donna „Sidnei", comédie de Gresset et puis l'opéra comique „On ne s'avise jamais de tout" 146 . Le sieur Godart jouait le rôle de Dorval et il chanta à merveille. Il y ajoute vers la fin des paroles françaises de sa composition appliquées à un air italien. Chez Kaunitz. Madame de Seilern me pria de lui recommander un fabriquant de gros de tour brochés. La princesse K[insky] me parla de la „Nouvelle Eloise". IV 11. Lu dans la „Nouvelle Eloise" le séjour de son amant à Paris, la description qu'il lui fait de l'opéra français, des dames françaises, du genre de vie du monde. C'est bien vrai tout ce qu'il dit là de l'ivresse dans laquelle on vit, comment insensiblement on s'accoutume à juger et raisonner, comme l'on entend juger et raisonner les autres. Motter et Pillewitz furent chez moi, nous parlâmes inutilement à plusieurs marchands pour les persuader de donner du travail à un fabriquant que veut s'établir à Crems. Dansé. Lettre du 23e du septembre de l'année passée avec une autre du comte Lynar et un petit traîté appelé „Der Sonderling" qu'on m'a retenu à la douane 147 . Dîné chez l'ambassadeur de Venise avec Monsieur et Madame de Sinzendorff, Mesdames de Lichnowsky et de Clari, Gundaccre Colloredo 148 , Keglevich, Stein et Ferrari et mon frère et Woronzow. Parlé à Ferrari de mon affaire de chambellan 149 . Avec Monsieur de Sinz[endorf] chez Kaunitz où Monsieur d'Harrach, dont c'est le jour de naissance, a dîné. Monsieur de K[aunitz] me salua très gracieusement. Parlé au général Bek. Passé 319

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chez Joseph K[insky] qui ne me reçut pas. De là passé à la porte de Mahoni, puis chez Madame de Canal où était Madame Scotti, une chanteuse. La petite Nani était charmante. Madame de Canal sortit, j'allais chez les fils150, les demoiselles y vinrent aussi, l'aînée chanta: „Jusques dans la moindre chose" etc., etc. Chez moi je reçus une lettre de Koeber qui me fait la description des maisons des garçons chez les frères moraves 151 . Chez Figuerole. Raconté à mademoiselle l'histoire des Canto. [ ] Elles étaient charmantes, encore la Louise était bonne me promettant de m'apprendre des anglaises. Chez Harrach, il y avait beaucoup de monde. Salm le grand-maître me demanda des éclairissements sur le Cameral Fus. Parlé à Madame de Wallenstein et de Windischgr[aetz] 152 , la dernière avait de beaux bijoux. Chez la princesse Esterhazy. Parlé longtemps au chancelier d'Hongrie 1 5 3 de la maison d'orphelins qu'il établit sur ses terres. [. . .] IV 26. A u conseil. Mon Referai sur les rapports des capitaines de cercle donné au comte Philippe. L'autre sur les mûriers lu au conseil. Lettre de Frédéric de Dresde. U n e autre de ma chère soeur de Holstein à nous deux m'apprit la mort de sa fille unique Henriette comtesse de Baudissin 154 . Cette aimable enfant est morte le 5 de la rougeole ayant marqué deux ans auparavant ce qu'elle désirait qu'on écrivît sur son cercueil. La pauvre mère en est inconsolable. Elle avait formé le projet de nous unir un jour. Je volais à mon frère le billet où est copié ce que ma pauvre nièce avait choisi pour son épithaphe. Dîné chez Monsieur de Salm, le grand-maître avec Pellegrini et Waldstetten. Le premier parla beaucoup allemand avec moi. Donné à Salm l'idée des comptes domestiques de mon frère. Ecrit à ma soeur. Donné à Trattner le règlement des velours pour le faire imprimer. Le soir chez Madame de Tarocca où je trouvais Ferrari. Elle me remercia infiniment de lui avoir envoyé le dessinateur, nous entourâmes insensiblement un discours de religion. D e là chez la princesse Eszterhazy, puis avec Esterh[âzy] le français chez Kaunitz où Madame de Poniatowsky me dit avoir été dans le voisinage de ma mère 155 . [. . .] V 17. Dansé. Dicté. Au conseil où nous restâmes jusqu'à 2 heures, dîné chez Madame de Windischgraetz avec Madame de Stahremberg, Kirchberg, Sternberg et Woronzow. J'arrivais le premier et la trouvais toute seule. Après table elle et Thùrheim jouèrent du clavecin. C'était une petite société fort agréable, de là j'allais chez le duc de Bragance où je trouvais Scarlatti et les deux Laugier. Avec les 2 derniers nous allâmes à l'université 156 parcourir les auditoires des théologiens, des Juris consultes, des médecins et des mathématiciens. Dans celui des théologiens il y avait des rideaux peints devant les fenêtres où l'on représentait les hérétiques noyés. Nous allâmes au laboratoire de Laugier qui expliqua d'abord au duc la table des affinités. D e là avec Laugier chez le grand-prieur où se rassembla une grande compagnie. Chez Madame d'Harrach, j'y parlais au prince Gallizin, de là chez Gérard avec lequel j'ai joué aux échecs. Le comte Philippe soupait chez l'ambassadrice. [ . . .] V 22. [Dimanche] de Pentecôte. A la chapelle de Suède avec Gérard. Nous allâmes après le sermon fini un moment chez Monsieur de Bark 157 qui était fort misantrope. Dîné chez l'ambassadeur avec le duc de Bragance, le comte Philippe et mon frère. Le comte Philippe parla beaucoup de notre voyage en Silésie 158 . Le duc de Bragance fit des questions à sa cabale. Promené avec l'ambassadrice, le duc et le chevalier au Prater. On chanta pendant tout le chemin des airs d'opéra comiques français. Nous rencontrâmes Madame de Canal dans une voiture et ses 2 filles cadettes dans l'autre, l'amb[assadrice] baissa toute la glace quand nous rencontrâmes la cadette. On 320

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descendit chez le grand-prieur, le comte Philippe me railla sur ce que nous l'avions renvoyé. Je parlais beaucoup à Madame de Windischgraetz de Janowitz et de son neveu et quand la princesse alla chez elle avec Pamb[assadrice] et le duc de Bragance, je les suivis avec le comte Philippe. J'y parlais à Durazzo du théâtre, des ouvriers d'ici159. L'ambassadrice raconta à la princesse qu'elle avait tiré avec moi un billet d'un livret de Madame de Canal dans lequel je disais à l'ambfassadrice] qu'elle était aimable et elle me répondit que j'étais charmant. Le duc de Bragance força pour moi à sa cabale la question suivante: „Charles, voyageras-tu bientôt?" La réponse fut: „Un destin souverain traverse tes souhaits. Le péril même a ses attraits." Madame de Paar et Monsieur de Los Rios attendirent cette réponse. Mon frère me dit que les Stahremberg ont envie de demander un nouveau répit et qu'il tâchera de l'empêcher 160 . Monsieur de Paar lui a dit qu'il avait tant d'ennemis. Il a enlevé au prince Auersperg son homme d'affaires Lischka pour le faire zweyten Buchhalter et le prince en est furieux 161 . On ne devrait pas faire les choses ainsi puisque cela fait crier au despotisme. V 23. Lu dans la „Nouvelle Histoire générale" de Voltaire162 que j'ai commencé hier. Dicté jusqu'aux remarques pour le T chapitre 163 . Pezold vint chez moi et m'apporta une lettre de Burgsdorff. Mon frère m'envoya une lettre à lui de ma pauvre soeur Baudissin. Elle lui écrit sur la mort de sa pauvre fille ces mots: „Le pauvre Charles n'aurait sûrement pas été malheureux avec elle, mon mari164 s'était prêté à cette ideélà, il lui destinait 50 000 écus et 6 000 qu'elle aurait hérité de la soeur de feu mon beaupère 165 . Je comptais commencer à cette heure son trousseau. Hélas, quel décompte et qu'il est difficile dans des cas aussi affligeants de dire: Seigneur, ta volonté soit faite." Cela fait un événement singulier dans ma vie, mais Dieu l'a voulu, j'espère qu'il ne m'abondonnera pas, qu'il m'attirera à lui et me donnera pour l'extérieur tout ce qui m'est salutaire. Je sens que mon coeur s'éloigne de lui, puisse-t-il le rappeler par sa grâce efficace. Dîné seul au logis, mon frère dîna chez Kaunitz. Fait l'extrait de ces tables du dénombrement fait en 1754 des habitants de la Bohême et de l'Autriche 166 . Chez Salm, le comte Philippe me dit qu'il avait acheté un cheval pour moi. Chez Colalto, puis chez Kaunitz où Monsieur de Durazzo m'expliqua la construction du nouveau théâtre allemand. Il n'y en a point d'autres où il y ait 6 étages à plomb et des poutres parallèles fixés entre lesquelles les scènes avancent et reculent à l'aide d'un soliveau horizontal placé au dessous du plancher dont les cordes communiquent à autant d'arbres verticaux qu'il y a de scènes. Le jeu des décorations se fait par en haut par une infinité de vindas aidés par des contrepoids. Monsieur de Durazzo me dit que tout le jeu des coulisses et [sic] très différent dans tous les autres théâtres puisque l'on n'a fait que peu à peu des découvertes pour améliorer la structure et que depuis ce temps-là il n'y a point eu de nouveaux théâtres de bâtir, aulieu qu'ici il a tout rassemblé. Mon frère me railla sur l'idée qu'avait eue ma soeur. V 24. Le matin chez le duc de Bragance. J'y trouvais le général Nugent que j'emmenais au théâtre allemand pour voir tout ce que Monsieur de Durazzo m'a expliqué hier. Un caporal nous mena partout, il y a 6 grandes entrées et 5 petites, 6 grands contrepoids des deux côtés. Dîné avec mon frère au logis. Lu dans Voltaire. A Penzing chez Madame de Tarocca, j'y ai trouvé le prince Gallizin, Woronzow, Stein et l'abbé Guasco. Madame alla avec toute la famille à Laxenbourg. Au spectacle. On donna „Dupuy et Des Ronais", nouvelle pièce en 3 actes de Monsieur Collé. Elle est fort bien écrite, mais le caractère du père est fort misantrope. „Le Procureur arbitre" 321

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où Madame Ojé joua et un jeune acteur venu de Pologne. Deux ballets, „Le Jardinier" et le ballet hollandais167. Chez Kaunitz. Parlé à Monsieur de Schoenborn qui se plaignit beaucoup d'une nouvelle imposition faite depuis la paix sur le Tax und Umgeldm que les Etats avaient acheté du souverain en 1655. [. . .] V 27. Dicté. Lu dans Voltaire. Dîné chez le résident de Saxe Pezold avec le baron Schell, Monsieur Nekar et Otto. Nous dînâmes fort bien. Je vis chez lui le portrait de la reine défunte 169 qui ressemble à un satyre. C'était une bonne princesse qui s'éfforçait à complaire à son mari, aussi ont ils vécu dans la plus grande union. Elle éleva ses enfants dans la chasteté, les deux aînés aidés par leur gouverneur, Monsieur de Forell, firent < . . . > de leur pucelage à des demoiselles de Tanner qui demeuraient vis-à-vis d'eux. Dès que la reine le sut, Forell et les demoiselles furent renvoyés. Les cadets l'ont conservés jusqu'à présent 170 . Pezold me raconta encore une chose singulière. On ouvra la plupart de ses dépêches qui arrivent de Saxe et de Varsovie. Cela se fait ni au conseil d'Etat ni à la poste mais par une commission secrète qui tâche de plaire en faisant des rapports à Sa Majesté. Ils ouvrent les paquets à l'aide d'une masse. L'un d'eux fut assez lourd un jour pour laisser la masse attachée à l'enveloppe qui arriva ainsi à Varsovie d'où Monsieur de Bruhl171 renvoya la masse à Pezold. Monsieur de Kaunitz qui l'a vue, en a beaucoup ri et Monsieur de Binder a dit qu'ils abhorraient au conseil d'Etat des procédures pareilles, contraires au droit des gens. Chez Mahoni. Canal l'aîné y vint, il ira avec son père et son frère en Piémont au mois d'août, on dit que Monsieur de Canal est destiné pour remplacer Osorio 172 , le premier-ministre à Turin ou secrétaire des affaires étrangères qui est mourant. Lu dans Voltaire, puis chez le grand-prieur où Monsieur de Rosenberg était. L'ambassadrice y vint. Chez Kaunitz, le prince Loewenstein fit le fond de la plus étrange manière, il se plaignit que son valet de louage avait été fait général avant lui. Parlé à Nugent. [. . .] In der Mtinze VI 8. Dicté. Lu dans les gazettes du commerce l'arrangement de la société de Londres qui me charma, je désirais bien qu'il se formât une pareille ici173. Dîné seul au logis, mon frère chez l'amb[assadeur] de Venise174. Après-midi à 4 heures j'allais à la monnaie. Il y a un an que Monsieur de Herberstein avait eu la bonté de me permettre d'en voir toute la manipulation 175 . J'ai commencé aujourd'hui à profiter de cette permission. Je vis le Magazin de matières premières. Ce sont pour la plupart des monnaies étrangères, espagnoles, portugaises, russes, saxonnes, chacunes rangées à part. L'argent des mines fait la moindre partie, il y en a des mines du prince Schw[arzenberg]176 en Bohême, l'argent des galons etc., etc. fait plus. Tout cet argent était déjà fondu en lingots, chaque sorte séparément. On met sur chaque rangée un billet qui marque le n[uméro] et la partie qui a porté ces matières et le poids. Ensuite je vis peser de nouveau ces matières fondues pour battre demain des écus et pièces de 20 Xer. J'allais ensuite au jardin d'Harrach où j'ai trouvé Monsieur de Schuwalow arrivé hier de Petersbourg, il était le favori de l'impératrice Elisabeth ayant commencé par être son friseur 177 . J'ai beaucoup parlé au maréchal Neipperg 178 du pays de Wurtemberg, de ses terres dans ces contrées, de la nouvelle maison de douane qu'on bâtit devant la Porte Rouge. Chez la princesse Esterh[azy] 179 . Parlé à Schoenborn. 322

In der Munze

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VI 9. Continué de dicter. Fini l'ouvrage de la douane. Promené un moment sur le rempart. Continué avant et après-midi mon cours de monnaie. Je vis avant midi la manière de faire les alliages, fondre l'argent pour des pièces de 20 Xer dans de grands creusets de terre, brasser l'argent en bain, préparer les moules de bois ou châssis, retirer des matières du creuset avec le cuilleron, les jetter en lames par le goulot qui est au cuilleron, dans le moule, ébarber les lames, faire l'essai en bain qui se fait à trois reprises dans les coupelles au feu de réverbère. Dîné avec mon frère au logis. Le Verwalter d'Enz[esfeld] 180 y était après table. Retourné à la monnaie où je vis passer les lames pour les pièces de 20 Xer au laminoir entre deux rouleaux d'acier en forme de cylindres tournés par les roues d'un moulin que des chevaux font tourner. Cela se fait à 6 reprises entre des rouleaux de trois différentes sortes. Je vis couper ces lames en flaons [sic] avec des instruments de fer, en manière d'emporte-pièces, appelés coupoirs, je les vis ajuster, passer entre les battons d'une presse, limer avec les écouennes. A VAugarten, j'y joignis Thiirheim et Lichnowsky, le jeune Paar chante les airs de „Bastien et Bastienne" 181 . J'allais de là chez Madame de Salm182 où Madame de Wallhorn me les chanta encore „Si je voulais être un tantet coquette" etc., etc. De là chez la princesse Eszterhazy. La nouvelle princesse183 me dit que Lamberg 184 n'était pas bien du tout depuis notre promenade. Ferrari voulut emmener Madame de Wind[ischgraetz] chez l'ambassadrice 185 et comme elle refusa, il m'y conduisit moi. Nous y trouvâmes le comte Philippe seul avec le marquis186 et l'ambfassdrice] à l'obscurité. Madame du Chatelet me reprocha de n'y pas être venu encore. Arrivé ensuite le prince de Ligne187 qui pria le comte Philippe de payer son fiacre et de le garder. Celui-ci le fit, puis vinrent Monsieur et Madame de Paar 188 , nous y soupâmes tous. Ensuite on fit deux parties de w[h]ist et le prince de Ligne me pria beaucoup de jouer au quinze avec le marquis et lui. Je refusais et lus pendant leur jeu une sotte comédie de Poissy „L'Epoux par supercherie" 189 . A 1 heure et 3/4 Ferrari me ramena chez moi. VI10. Je me levais à 6 heures et 1/2 à finir l'extrait de la gazette du commerce, à regarder le plan de la nouvelle maison de douane, elle doit être bâti à côté droit du rothe Thurm en sortant. La Porte Rouge servira d'entrée dans la cour de cette maison et on fera une rue à côté droit de la nouvelle maison de douane pour arriver par là à la porte extérieure près du pont 190 . La douane aura une cour fermée où les charetiers entreront vis-à-vis de la porte extérieure près du pont. Les casemattes serviront des magasins. A 8 heures j'allais à la monnaie. Je fus présent au blanchiment des flaon [sic] d'argent. Je vis les opérations suivantes, recuire les flaon [sic], leur donner le bouillitoire, les secouer dans un feu plein de charbons pilés, les sécher sur un feu de braise. Ensuite je fus dans une autre salle où on les marque sur la tranche et où on les monnaie avec le balancier. A la commission chez Cavrignani191, j'y allais en frac, il s'agissait entr'autres de la vente d'une boutique dont toutes les marchandises ensemble font 34 fl. 38 Xer. Chez Lamberg qui est malade. J'y trouvais le jeune Grassalkovich qui me dit que le duc de Bragance 192 compte sûrement que je l'accompagnerai en Hongrie. Dîné chez l'amb[assadeur] de France au jardin de Stahremberg 193 avec le duc de Bragance et Gribeauval. Après table on joua aux quilles au jardin jusqu'à l'arrivée de Madame de Schoenborn. Successivement Ferrari, Madame de Windischgraetz et mon frère arrivèrent. Le duc de Bragance me fit la proposition de voyager avec lui 5 mois en Hongrie, à Trieste, en Italie, cela m'embarassa et je m'excusais sur mon engagement avec Madame d'Harrach 194 , tout 323

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cela n'aida de rien, il promit de prendre sur lui de me dégager, il me parla avec sa sensibilité accoutumée, me témoigna beaucoup d'amitié, je suis resté chez l'amb[assadeur] de 2 heures après-midi jusqu'à 1 heure la nuit. Madame de Schoenb[orn] y soupa et la princesse Eszt[erhâzy], Monsieur de Paar, le prince de Ligne, Madame de Wind[ischgraetz], il y avait une grande table de 14 personnes, Ferrari, S. Elisabeth 195 , Monsieur de Schoenborn. Monsieur de Mahoni 196 avec lequel j'avais joué aux échecs partit pendant le souper. L'amb[assadrice] me témoigna mille bontés et politesses, Monsieur du Chatelet me fit baiser la main de la petite Windischgraetz. Parlé à Schoenborn de mon voyage, d'économie de comptes. Le duc de Bragance me ramena chez moi. Le prince de Ligne imita le grand-prieur, les princes de Deux-P[onts] et de Stolberg197. VI11. Lu dans le „British merchant" le chapitre important sur l'arithmétique politique sur Petty 198 . Celui-ci était un courtisan qui flattait Charles II par son livre. Commission chez moi qui dura longtemps. Motter me joua le tour de lire un cahier de la douane que j'avais oublié sur ma table. Dîné avec mon frère au logis. Il me communiqua une lettre de Max qui lui marque son projet de se marier avec Mademoiselle la comtesse Raphaële de Kornfail, et une autre lettre de Madame de Baudissin qui va à Carlsbad 199 . L'avocat vint chez lui après-midi et a lu l'écrit de mon frère sur la communication des pièces justificatives. Au jardin d'Harrach, je dis à madame la peine que me fit le duc. Elle me dit que si c'était son sérieux, elle ne m'empêcherait pas de faire un voyage aussi intéressant. Chez Madame de Salm, la chanoinesse 200 part demain pour Etten. Chez la princesse, il y avait beaucoup de monde, j'y restais le dernier avec Venise, Bragance et soupais chez le dernier. [. . .] Alltag und Zerstreuungen. Ernennung Gf. Karls zum Kämmerer. Plan einer Reise nach Schlesien VI 17. Monsieur de Pillewitz201 vint chez moi le matin, nous allâmes ensemble à pied dans la Roßau chez la dévideuse de soie Cassaza, chez le faiseur de compas [ ], chez le faiseur de cire d'Espagne [ ], chez le rubanier Känel de Lorach im blauen Haus, on y travaille sur 4 métiers dont l'un a 22 navettes, enfin chez le faiseur de cordes Schweidel. Il y avait un petit enfant presque nud assis sur la terre comme un petit chien. Nous vîmes en passant la potence élevée pour prendre deux jeunes gens de 18 à 21 ans qui ont volé 3 000 fl. Je regardais l'emplacement que l'auteur du manuscrit que j'ai traduit a destiné pour la maison de la douane 202 . Ajouté à ma lettre du 6 mai à Hummel 203 . Lu dans Voltaire204 l'endroit où il dit que les étrangers ne se lassent point d'admirer à Amsterdam ce mélange singulier formé par les faites des maisons, les cimes des arbres et les banderoles des vaisseaux qui donnent à la fois dans un même lieu les spectacles de la mer, de la ville et de la campagne. Dîné avec mon frère 205 au logis. Un procédé du prince de Ligne avec Madame d'Engel qui fait beaucoup de bruit montre peu de délicatesse dans la façon de penser de celui-ci. Il a fait connaissance avec elle au théâtre, a eu un rendez-vous secret, l'a présentée en riant tout haut à Y Augarten à l'ambassadeur de France. Madame d'Engel ayant été battue par son mari, écrit au prince, que la manière peu honnête dont il en a agi envers elle, la met en droit de lui défendre désormais sa maison et jusqu'au moindre badinage en public comme en particulier. Qu'au cas de défaut elle aura recours à la plus juste souveraine pour se venger d'un étourdi qui n'a pas de conduite et qui fait des infamies avec des 324

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honnêtes femmes qui ne se soucient pas de lui et qui méprisent ses fadaises. Il a répondu: „Je me suis trop ennuyé hier avec vous pour vouloir jamais y retourner. Au reste, je vous adore Madame la comtesse!" 206 Lu le premier manuscrit des douanes. Le soir chez Figuerole et chez Kaunitz207. [. . .] VI19. IIIe de la Trinité. Fischersberg fut chez moi me porter les papiers des fiefs de Rizendorf que le comte Hoyos relève de mon frère 208 . Chez Laugier. Il me mena chez les Capucins où je vis le monument sépulcral de Leurs Majestés régnants. Il est dans une jolie petite chapelle où sont dans des bières d'argent sur des piédestaux de marbre les corps de l'archiduc Charles, de l'archiduchesse Jeanne et de 3 autres enfants de Sa Majesté morts dans leur tendre jeunesse. Au milieu est le grand monument que l'Impératrice s'est fait préparer. Elle y est représentée en marbre couchée à côté de l'Empereur dont les ossements reposeront un jour dans la même tombe 209 . De là nous allâmes au jeu de paume voir jouer pendant une heure et demie le prince Charles de Lichtenstein 210 avec un français nommé Hebert. Laugier m'enseigna ce que c'est quinze, chasse, service. Dîné avec mon frère au logis. Il me donna lire une brochure intitulée „Conditions à présenter à Sa Majesté pour la ferme général du tabac dans tous ses pays-héréditaires en Allemagne, arrêtées par la compagnie que le sieur de Brea a formée à Paris dans l'assemblée définitive qui a été tenue le 23 janvier 1763" et une autre, „Examen des offres présentées à Sa Majesté Impériale pour la ferme générale du tabac dans ses pays-héréditaires" etc., etc.211 Le prix du bail se borne à la somme de 1 200 000 fl. dont 800 000 seront payé aux risques, péril et fortune de la compagnie et le surplus jusqu'à 1 200 000 sera compté de clerc à maître. Le soir au jardin d'Harrach. Je trouvais madame seule avec Senkenberg 212 , Laugier arriva bientôt. Un moment à l'opéra buffa 213 , puis chez Kaunitz. [. . .] VI 21. Mon pauvre frère Gottlob 214 , s'il vivait encore sur la terre aurait aujourd'hui 26 ans accompli. Mais il vit d'une vie que nous ne connaissons pas, nous autres vers de terre qui rampons dans la poussière. De combien de périls de l'âme, de séduction du coeur et de l'esprit il a été heureusement délivré. Hélas, puisse mon coeur ne jamais oublier ce qu'il doit à l'auteur de son être! Dansé assez mal215. Au conseil, puis chez le jeune Lamberg 216 . Feuerlein vint chez moi, je lui envoyais mon paquet pour Jena. Dîné avec mon frère au logis. Ce coeur généreux me parla de 3 habits qu'il voulait me faire pour mon voyage, de bonnets pour le voyage, il me donna une couverte de peau pour mon usage, me conseilla de lire des livres qui traitassent de Venise, de lire beaucoup d'Italie, de prendre une malle et un portemanteau. Fait l'extrait d'un de nos fiefs qui viennent de la famille de Zelking dont le comte de Hoyos est possesseur217. Au Belvedere où je suis promené avec Calzapigi218, de là chez Madame de Salm qui me dit que sa fille, la chanoinesse, 219 était restée à Mazelsdorff chez le comte Philippe, de là chez le grand-prieur 220 , j'y trouvais le duc de Bragance qui me dit avoir remercié encore Madame de Harrach de ce qu'elle m'avait donné à lui. Laugier me recommanda de prendre à Venise dès mon arrivée un livre nommé „Guida de forastieri"221. Chez Kaunitz. [. . .] VI 23. Encore une promenade de polisson. Je me rendis le matin à 5 heures et 1/2 à l'Ourse noire près de lignes de Schônbrunn. Il s'y rassemblèrent Joseph Kaunitz, Plettenberg, Woronzow, Collonitsch, Fekete, le prince de Ligne, Eszterhasy le français, Schulenburg, le jeune Paar et un officier nommé [ ]222. Nous allâmes 11 avec 3 valets ensemble 14 personnes au grand galop à Laab à l'occident de Vienne. Nous laissâmes Hezendorff à droite, passâmes Azgersdorff, Radaun et Kalchsburg. 325

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Laab est un village dans un fond. La maison du curé et l'église sont sur une petite butte. Il y a un joli jardin avec un grand étang au milieu duquel il y a un jet d'eau. Je me tins toujours derrière mes camerades; arrivés là ils firent force polissonneries. Plettenberg, Collonitsch et moi allâmes sur l'eau dans une nacelle. Fekete me mouilla avec une seringue ce qui me mit de mauvaise humeur. Je m'en vengeai. J'eus de la peine à les suivre au retour quoique à l'aide d'un valet qui fouettait mon cheval j'allais ventre-à-terre. Enfin Plettenberg ayant été obligé de changer de cheval j'atteignis premièrement 2 valets entre Schônbrunn et les lignes et puis près de Schônbrunn je joignis Ligne, Woronzow et Paar qui n'étaient pas allé comme les autres. Dans mon Birotsche qui m'attendait aux lignes je ramenais Ligne et Woronzow. Celui-ci s'avisa de mener et courut à l'envie avec Fekete, puis sans rime ni raison, aulieu de laisser sortir un Bier Wagen avant d'entrer par la porte des Ecossais, il entra en furie, cassa l'essieu de la roue et le cheval droit manqua casser la jambe à l'essieu de la roue du chariot. Il eut la jambe tellement meurtrie qu'il saignait furieusement. J'avais vu tomber le cheval et se relever tout de suite, de sorte que je ne me doutais pas de ce qui était arrivé. Je ne m'en apperçut que quand Woronzow fut sorti. Alors je me mis en colère contre lui et m'en plaignis à Ligne qui en plaisantait. Je revins chez moi accablé de fatigue, altéré de soif et fâché de ces polissonneries grossières. Dîné avec mon frère au logis. Il a payé 4 600 écus à Riesch et Fries. Il me donna un mémoire du général Giannini sur les prétendus bienfaits du roi de Prusse envers ses sujets depuis la paix223. Il me conseilla d'éviter à l'avenir ces parties de polissonnerie et je suis très décidé à le faire. Avant le déjeuner nous nous amusâmes à Laab à descendre d'une montagne assis sur une brouette comme les garçons du village. Je descendis trois fois sans verser et je versais 3 fois, la dernière fois étant assis avec Esterhazy sur une même brouette. (Le 19 septembre 1800 j'ai été encore à Laab.) Lu le mémoire du général Giannini qui est fort bien détaillé, il recommande d'imiter le roi de Prusse, de ne payer comme lui que la moitié de son armée pendant la paix et de renvoyer l'autre moitié à la campagne pour aider leurs parents, exercer leurs métiers et se marier. Mais il n'y a guères d'espérance que ces grands principes furent goûtés. J'allais un moment à l'opéra buffa 224 dont j'entendis encore la fin. Madame de Schônborn que j'allais voir dans sa loge m'invita à dîner pour demain. Chez Kaunitz. L'ambassadeur] de France y eut un grand discours des finances en France. On doit les appointements de deux ans. Une chose singulière est qu'on dit que les brigadiers ont 500 par mois, mais à b[rigadier] le mois compté à 45 jours. Gribeauval conta un trait de van der Mark le père qui ne lui fait pas honneur touchant la gratification de Schweidnitz. Schuwalow parla beaucoup des établissements de Pierre le Grand 225 . [. . .] VII 3. Ve de la Trinité. J'allais malheureusement à Schônbrunn avec mon frère, qui aulieu de donner mon Placet à l'Impératrice me le fit donner à Monsieur de Kevenhuller le grand-chambellan 226 , par là il se voit obligé de payer la taxe pour moi. Je fus au désespoir de cette nouvelle. Le comte Philippe était à Schônbrunn. Parlé à Madame de Tarocca, la dame de cour227. Le chancelier d'Hongrie 228 nous parla des tristes effets du tremblement de terre. Dîné avec mon frère au logis. Retourné à Schônbrunn avec Eszterhasy. Il y avait grand monde. On donna „Le Misanthrope" 229 pendant lequel je me suis promené au jardin. Ensuite le „Triomphe de Flore" 230 . Chez Kaunitz, puis soupé chez l'amb[assadeur]. Le duc me ramena. VII 4. Je suis accablé de chagrin et de mélancolie au sujet de ces 200 ducats que je fais payer si inutilement à mon frère. Chez le comte Philippe. Il a proposé hier à 326

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l'Impératrice de me prendre avec lui en Silésie et il dit qu'elle a goûté ce projet et lui a dit d'en parler à Monsieur de Kaunitz. Il veut qu'on me donne 300 ducats. Mon frère me porta de Schônbrunn la nouvelle consolante que l'Impératrice a permis qu'on note la taxe de chambellan et que je dois prêter serment demain. Il me dit qu'elle lui a parlé par rapport à mon voyage avec le comte Philippe, qu'elle accorde les Liefergelder, que j'aurais 8 fl. par jour et 4 chevaux de poste de payés. Dîné chez Mahoni 231 avec Gribeauval, le comte Hohenlohe, Flanagant, Mac Elligot232 etc., etc. Après table je gagnais deux fois aux échecs contre Gribeauval. Chez Madame de Flemming, j'y arrivais justement dans le temps que mesdemoiselles les comtesses dansèrent et je dansais avec elles sur les prières des parents 233 . Madame de Flemming me conduisis sur le bastion où j'ai rencontré mon frère parlant à Borrié 234 . Je fis la connaissance de ce dernier, il dit qu'il ne consentirait jamais au voyage du comte Philippe en Silésie, qu'il fallait qu'il allât en Tyrol. Binder 235 nous joignit et parut incliner davantage pour le voyage de Silésie. Je les quittais et allais chez Figuerole où j'ai beaucoup parlé à la Nani, elle voulut que j'allasse chez le prélat 236 . Chez Kaunitz. Il y avait très peu de monde. Mon frère me montra un billet du grand-chambellan par lequel il désirait que je prête serment demain matin. VII 5. Le matin à 9 heures j'allais à Schônbrunn. Je descendis chez le grandchambellan. Un comte Marescotti, lieutenant-colonel dans Buccow y vint aussi. Nous fûmes une heure à attendre dans l'antichambre avec le fourrier de la cour Kollhofer, le secrétaire qui lit le serment et les valets de chambre de monsieur. Enfin nous prîmes nos manteaux rouges. Marescotti entra le premier, lui sorti j'entrais. Le secrétaire commença à lire en allemand que l'Empereur et l'Impératrice avait decerné de me donner den goldenen Ehren Schliissel, qui en effet me fut donné par son Excellence le grand-chambellan. Il continua de dire que je porterais les égards convenables à son Excellence comme mon chef et que je me conduirais en tout comme un serviteur et chambellan fidèle envers ses maître et maîtresse. Ensuite il me lut les paroles du serment que je répétais mot pour mot tenant deux doits élevés. Les catholiques jurent par la conception immaculée de la Vièrge et par tous les Saints, les protestants sur le Saint Evangile. La cérémonie finie, le grand-chambellan me fit compliment et me dit que je remercierai Sa Majesté dimanche prochain. L'instruction qu'on lut aux catholiques avant qu'ils prêtent serment est plus longue puisqu'ils servent, mais nous pas. Nous ne pouvons servir qu'à table. De cette manière je suis devenu chambellan de Leurs Majestés. J'ai payé 12 ducats au fourrier Kollhofer, 1 à son domestique, 4 au secrétaire qui a lu le serment, 2 aux domestiques de grand-chambellan, cela fait 19 ducats237. Je m'en retournais en ville droit au conseil. Le baron Schell y fit le rapport de l'affaire des crayons et le comte Philippe nous communiqua une fort bonne idée qu'il a pour enrichir Ybbs, la plus pauvre des villes de province, en y mettant un garçon de boutique qu'on ferait marchand en lui donnant 8 000 fl. de fonds, de plus 12 métiers de velours, 24 métiers de taffetas et autres étoffes simples, quelques métiers de bas, tout en noir. On donnerait une maison à Fleuriet à Ybbs. Le comte Philippe me fit beaucoup d'objections contre mon voyage avec le duc et m'en ôte l'envie à force de la critiquer disant qu'il n'était pas convenable pour moi, ni comme comte de Zinzendorff, ni comme conseiller de commerce. Nous parlâmes religion ensuite. Dîné avec mon frère au logis. Il me rendis ce que j'ai déboursé ce matin et envoya 150 à Madame de Canto 238 à qui de mon côté j'ai envoyé du chocolat. Il me donna à lire l'arrêt du parlement et le mandement de Monsieur de Paris contre Rousseau et la 327

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réponse de celui-ci239. Avant de mettre le manteau rouge pour prêter serment on ôte l'épée et après avoir eu le clef, Kollhofer y met la ganse noire. Le soir je lus le livre de Rousseau en me promenant sur le rempart et j'allais au théâtre entendre „Bastien et Bastienne" 240 . Je me promenais un peu au petit jardin. Après la comédie chez Kaunitz d'où j'allais avec Odonel chez l'ambassadrice 241 . Gribeauval me ramena. VII 6. Le matin Fleuriet fut chez moi, puis les fabricants de gaze, ensuite un ouvrier teinturier en soie, nommé Holzer. Un nouveau domestique me frisa, il a servi chez Monsieur de Schafgotsch. J'allais chez le duc de Bragance lui porter la nouvelle du dérangement de notre partie. Il la reçut avec beaucoup de résignation, regrettant que je n'allais pas avec lui et se réjouissant de ce qu'on m'emploie. Ecrit à Madame la princesse Eszterhazy 242 à Spa. Dîné chez Kaunitz avec Messieurs de Perlas et de Proli, les Sinzendorff, Messieurs de Bachof, Widdmann et Laugier, Erneste Kaunitz et mon frère et la future Madame de Thiirheim 243 . Monsieur de Kaunitz loua beaucoup Grandison 244 à table. Il me demanda si je l'avais lu et me dit qu'il fallait beaucoup aimer la vertu pour goûter ce livre, que tous les jeunes gens devraient le lire et qu'il était impossible qu'en le lisant ils ne désirassent pas être comme lui. Après table mon frère vint me dire que Monsieur de Kaunitz lui avait dit qu'il avait expédié mon affaire. J'allais le remercier, il me répondit: „Je suis enchanté d'avoir pu vous rendre service et rendre justice à vos mérites. Je vous assure de mon estime et de mon amitié et vous la méritez." Je fus ravi jusqu'aux larmes et la manière dont cette affaire a été conduite et expédiée si vite me fait un plaisir infini. Monsieur de Kaunitz vient porter des toiles et des mouchoirs de Herrnhuth. Mon domestique 245 me pria de l'emmener en Silésie avec moi. Je ne savais cacher ma joie de cette agréable nouvelle que j'ai eu aujourd'hui, je dois cette satisfaction à l'amitié de Monsieur de Binder et de Borrié. A 7 heures j'allais avec mon frère au concert du prince de Hildburgshausen 246 où il y avait toute la ville. Dans la première ivresse de ma joie je conte à tout le monde ce qui venait de m'arriver. Gérard me mena au spectacle où on donnait „L'Isle des fous" 247 . De là chez Colloredo 248 à cause de la fête de monsieur, de là chez Kaunitz où était l'ambassadrice. Parlé avec le comte Louis de la vie avenir. [. . .]

Kommerzreise Herrnhut

nach Danzig• Aufenthalte

in Dresden, Gauernitz, Berlin, Muskau

und

VII 30. Le matin chez le comte Philippe qui me dit la belle consolation que notre voyage pourrait bien être retardé de 15 jours 249 . J'allais tout fâché chez le duc de Bragance 250 , là il me vint l'idée d'employer ces 15 jours pour aller en Saxe. J'écrivis de retour chez moi mon idée à mon frère 251 et je vais voir ce qu'il en dira. Lettre du 23e de Koestritz par laquelle j'appris que mon bon ami, Monsieur de Poser, y est de retour 252 . Le bon vieux Lehmann y est mort, c'était un homme qui portait ses vues absolument du côté de la vie à venir. Lettre de Madame de Canto et de mon frère Max 253 . Il se marie le 1 octobre avec la comtesse Raphaele de Kornfeil, le pauvre au lieu d'être colonel commandant du régiment prince Frédéric se voit simplement colonel titulaire avec 54 fl. par mois 254 . F[rédéric] 255 a acheté une compagnie dont il est obligé de donner 30 écus par mois à un autre officier. Je le plains de tout mon coeur. Dîné avec mon frère au logis, il approuva mon projet. J'allais chez l'ambassadrice 256 en parler au comte Philippe qui le goûta extrêmement, mais le prit d'une manière qui déplut à mon 328

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frère. Il voulait que de Dresde j'allasse directement à Dantzig, sans passer en Silésie, puisque D[anzig] était le but principal de notre voyage. De chez l'ambassadrice j'allais avec le duc de Bragance à Doebling chez le maréchal Daun 257 . L'archiduc Leopold 258 y était en visite. Je hésitais de m'approcher ne m'étant jamais trouvé dans une pareille occasion, mais on m'appela et tout se passe fort bien. De là à Penzing chez Madame de Tarocca, je m'y amusais infiniment avec la petite comtesse qui m'assura beaucoup que bien de personnes m'aimaient et particulièrement sa mère 259 . De là chez Madame de Questenberg 260 . Monsieur de Kaunitz 261 souffre d'une erysipèle aux deux côtés. De là demandés des nouvelles de Madame de Schoenborn et puis allé chez Colloredo 262 . Je jettais le duc chez Madame de Canal 263 et m'en retournais chez moi où mon frère me rendit tout inquiet sur mon projet. VII 31. IX. Trinitfatis], Le matin chez le comte Philippe, il tint des propos fort avantageux et me dit qu'il se chargeait de tout le nouvel arrangement de mon voyage. Chez Laugier, il me montra le portrait du duc de Bragance, je trouvais au retour mon frère qui partait pour Schoenbrunn. Je lui dis ce que le comte Philippe m'avait dit, il en fut fâché. Ecrit à Madame de Canto, au 23e et à Monsieur de Poser. Dîné avec mon frère au logis. J'allais à 6 heures chez le grand-prieur 264 trouver le comte Philippe, il n'y était pas, j'y restais jusqu'à 8 heures où j'allais chez Figuerole 265 . De là chez Colloredo, parlé à Mademoiselle Thérèse 266 . v n i 1. Les duretés que mon frère me dit sur mon voyage en Saxe me rendirent tout mélancolique, tant je suis peu fermé dans mes sentiments. J'allais dire mes peines au comte Philippe qui me consola pour mon grand plaisir. Lu dans le Camerale Fuß. Dîné à Penzing chez Madame de Tarocca avec sa fille cadette. Nous jouâmes ensemble aux volants et arrivâmes jusqu'à 63. Ensuite arrivèrent peu à peu Belgiojoso, le cadet Thurn, Monsieur de Paar, Burmannia 267 etc., etc. Thurn eut 215 au jeu de volants avec madame la comtesse. Je jouais assez mal avec la dame de cour268, mais bien avec Thurn. Je restais dans cette charmante maison jusqu'à 8 heures du soir. Au spectacle qui était fini, puis chez Colloredo. Mademoiselle Thérèse me promit le 6e tome de Grandison 269 et me pria de lui porter les fables de Geliert 270 . L'ambassadeur 271 me mena chez Monsieur de Flemming272 qui était malade, chez lui où j'ai soupé en assez grande compagnie. Madame de Canal me ramena moi et le duc de Bragance. Vin 2. Le matin chez le comte Philippe. Je lus son rapport sur la commission d'hier. Il est porté pour la compagnie française en cas qu'elle donne 1 200 000 fl. Il est très peu porté pour les Juifs. On se plaint cependant que les Français ne veulent débiter que 3 sortes différentes de tabac tandis que le public cot [sic] accoutumé a plus de 10 différentes sortes, ce qui pourrait nuire à la consommation. Au reste le comte Philippe dit que nous pouvons beaucoup apprendre des Français pour en faire usage pour la consommation du sel et d'autres parties. L'Impératrice a envoyé tous les papiers touchant le tribunal du change que le conseil suprême n'a pas jugé à propos de lui communiquer allégant que le comte Philippe était surchargé d'affaires. Le prince Joseph Wenzel273 à écrit à l'ambassadeur de France. Dîné avec mon frère au logis. Lettre de Madame la princesse Esterhazy 274 . Après-midi j'allais chez l'ambassadrice où il y avait beaucoup de monde. De là chez Madame d'Harrach 275 qui est retour de Janowitz depuis dimanche. Elle souffrait de la migraine. Mesdames de Windischgraetz et de Clari276 me ramenèrent chez l'ambassadrice avec laquelle nous nous promenâmes dans les champs où nous rencontrâmes un lorrain avec sa femme. Ces 329

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deux dames me menèrent chez Kaunitz d'où Odonel me ramena chez l'ambrassadrice. Je partis avec le comte Philippe quand ils allèrent souper. Vin 3. Le matin mon voyage de Danzig dont j'avais parlé à Monsieur de Flemming hier, me fit faire les réflexions les plus singulières sur le monde, comme il va. Je me le représentais comme un voyage assez inutile, dont ni moi ni l'Etat ne retirerait guères de profit, outre cela comme un voyage peu convenable pour un homme de condition. Cependant je me consolais en me disant qu'il n'était pas mal fait pour un jeune homme d'apprendre à connaître les ressorts du commerce dans une ville commerçante même. J'étudiais toute la matinée dans le Cameral Fuß. Mon frère vint chez moi triste et malade, sa tristesse m'affecta beaucoup et je suis inconsolable de ne pas pouvoir obtenir de lui qu'il laisse le tout travail pour une couple de semaine pour s'occuper uniquement de sa santé. Le comte Philippe me fit appeler à 1 heure et me dicta les points dont je dois m'informer principalement à Danzig. Il a été ce matin chez l'Impératrice et part demain. Dîné avec mon frère au logis. Après le dîner il me montra l'arrangement de son département qui est fort beau. Il a imaginé un moyen excellent pour empêcher ses rapporteurs de ne négliger aucun papier. J'allais à 6 heures chez Madame de Flemming 277 . Monsieur le comte me parla beaucoup de Gersdorff que l'Impératrice a envoyé à Monsieur de Pergen 278 sans en parler ni à Monsieur de Kaunitz ni à Monsieur de Colloredo. Il dit tout le mal possible de lui. De là un moment au théâtre où je pris congé du marquis279. De là chez Kaunitz, le prince de Ligne me mena chez l'ambassadrice, j'y soupais et vis partir le prince 280 pour Bruxelles. Je promis de venir dîner demain chez l'ambassadrice avec le duc de Bragance si je ne partais pas encore, si non, je prenais éventuellement congé. Le comte Philippe me ramena chez moi. v n i 4. J'écrivis le matin au baron Binder 281 pour lui demander mon passeport que j'obtins à midi. Pris congé du comte Philippe, j'y trouvais Monsieur de Brea, ensuite chez le duc de Bragance qui était furieusement inquiet, il se plaignit à moi qu'on lui avait volé de l'argent et que Monsieur de Barbosa agissait avec ses affaires comme si elles étaient à lui. Je comptais aller avec lui en fiacre chez Laugier 282 , nous rencontrâmes celui-ci sur le Graben et nous arrêtâmes un bon quart d'heure avec lui. De retour chez moi j'eus le passeport de Monsieur de Binder et j'ordonnais les chevaux de poste pour 6 heures. Dîné avec mon frère au logis, j'avais du dîner chez l'ambassadrice et chez Madame de Schönborn. Je rendis les comptes à mon frère, il eut la bonté de paraître touché de mon départ. Après le dîner j'écrivis au duc de Bragance pour prendre congé de lui. Le coureur de mon frère lui porta la lettre chez l'ambassadrice, toute la maison et lui me firent faire beaucoup de compliments. Mon frère avant de partir pour Schönbrunn vint me porter trois lettres, l'une à ma mère283, l'autre à Max, la troisième à Madame de Baudissin284. Nous étions touché tous les 2 quand nous prîmes congé l'un de l'autre et je ne pus retenir mes larmes quand il me dit qu'il avait fait son testament et qu'il m'avait institué son héritier universel, mais que tout cela ne voulait rien dire, si je permettais que la terre d'Enzesfeld passât aux Khevenhuller après sa mort285. Je finis d'empaqueter. J'allais encore à 5 heures 3/4 chez Madame de Sinzendorff 286 prendre congé d'elle et du comte Philippe de Sinzendorff. Je partis à 6 heures 1/4. Un des chevaux de poste étant rétif je fus obligé de m'arrêter une demie heure dans la rue de Carinthie près de la maison de l'archevêque 287 , de sorte que mon voyage commença assez mal. Enfin à 7 heures je partis, sur le pont de la Leopoldstatt je rencontrais Erneste Kaunitz et sa femme, au 330

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delà des ponts le jeune Paar et les petits Canal288. Je vis des cerfs en chemin, j'allais fort vite jusqu'à Enzestorff, première poste depuis Vienne, j'y arrivais à 8 heures. Le postillon de là me mena lentement jusqu'à Stokerau, en chemin faisant il fit une pluie violente. C'est un grand endroit, j'y arrivais à 9 heures 3/4 au plus fort de la pluie. Mallebern, troisième poste. J'y arrivais à 11 heures et 1/2, j'avais passé Korn Neuburg pour aller à Stokerau. [. . .] v m 10. Enfin avant 6 heures du matin j'arrivais à la première poste saxonne à Zehista, village appartenant à Madame de Briihl, la veuve du grand-écuyer 289 . Mon coeur se réjouit de revoir ma chère patrie après 6 ans d'absence, mais ma bourse ne fut pas contente de la cherté des postes. Elle me coûta près d'un ducat pour aller à Dresde. On passe tout près des portes de Pirna par Miigeln, Sporwitz, Gros Zschakwitz et Leuben, enfin le grand jardin. J'entre par la porte de Pirna où l'on me donna pour mon très grand plaisir un billet de ma charmante soeur Madame de Baudissin qui me loge chez elle. Je frémis en voyant devant la porte et dans la rue même le triste souvenir du bombardement 290 . Des maisons à foison en ruine, la moitié d'une place encore remplie de morceaux de terre et de pierre. Je trouvais Dresde une jolie petite ville, bien plus riante que notre prison de Vienne. Un air de gaieté que l'autre n'a pas. Je fus longtemps à chercher ma soeur, premièrement sur le Alten Markt dans la maison de Zinzendorff, puis à Neustadt, enfin je la trouvais heureusement. Sa maison est près de bout de la grande allée de Neustadt à droite en arrivant du pont. Mon beau-frère 291 me reçut le plus aimablement du monde, il me dit tant de belles choses que j'en fus tout étonné ne l'ayant jamais cru aussi sensible. Il alla éveiller ma soeur qui me reçut avec une amitié charmante. J'étais tout confus au commencement quoique nous nous connaissons si bien par lettres, nous ne connaissons guères de vue, mais nous fûmes bientôt à notre aise. Elle me dit tant de jolies choses, me témoigna tant de satisfaction de me voir que j'en fus touché on ne peut pas davantage. Je me coiffais vite et allais dîner avec eux. Max qui ne savait rien de mon arrivée, me regarda du haut en bas avant qu'il me connut. Je vis les enfants de ma soeur qui sont de bien jolies enfants, le cadet Charles particulièrement 292 . Ma soeur me fit prendre une poudre calmante. J'allais passer chez Monsieur de Sternberg 293 , notre ministre ici, qui n'y était pas. De là chez Madame de Reder 294 . On m'en avait fait une description si terrible que je fus tout étonné de la voir parlant bien et même de choses que les dévots ont en horreur, elle me parla sur Madame de Canto, sur le teint de la pauvre Loide et me dit que j'étais changé très à mon avantage 295 . La Louison 296 m'accompagna et me fit aussi tout plein de beaux compliments. J'allais trouver l'oncle de Dresde à Neustadt, 297 on lui annonça un étranger, il me reconnut d'abord, mais il dit qu'il s'était attendu à voir quelqu'un de bien grand, lui et sa femme 298 me répétèrent ce que Madame de Reder m'avait dit et me témoignèrent beaucoup d'amitié. De là j'allais trouver Max, je pris le thé avec lui. Il me mena chez Toepfer regarder leurs ouvrages de famille. Je parlais longtemps à Toepfer à moitié endormi et m'en allais avec Max au logis. J'étais si accablé de sommeil qu'à tout moment je perdis le fil de mon propre discours. Enfin Frédéric vint et me témoigna beaucoup de plaisir de me voir. Nous soupâmes et nous séparâmes. Ma soeur m'envoya encore du vinaigre pour me laver à cause que je suis si hâlé. Ma chambre est vis-à-vis de la maison de Monsieur de Lynar. Son frère a été ici avec sa fille aînée299. Vis-à-vis de ma chambre est celle où j'ai été baptisé 300 et plus loin celle où je suis né. Je suis arrivé trop tôt à ce que ma soeur m'a dit, personne ne s'y attendait. 331

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VIII11. Je me suis levé avant 5 heures. J'ai complété mon journal depuis Prague et je vais arranger le compte. Mon aimable soeur vint en haut chez moi, elle m'arrêta un peu et fit que j'arrivais après 10 heures chez Monsieur de Sternberg qui me mena à la cour où j'eus audience du roi301. Il me demanda quand j'étais parti de Vienne. Au reste il rit bien niaisement avec Monsieur de Sternberg sur le général Ried, parlant de la pluie et du beau temps. La satisfaction de Sa Majesté par les malheures de son peuple m'édifia guères. Je baisais la main deux fois au prince royal302, ensuite j'allais dans l'antichambre de la princesse royale 303 raisonner avec Frédéric et le cadet comte Einsiedel. La princesse parut vers 1 heure, je lui baisais la main, le prince me dit qu'il m'avait pris pour Zinzin. Elle est terriblement laide. Dîné avec ma soeur et Max. J'allais après-dîné chez Madame de Stammer, puis à l'opéra où je m'ennuyais 4 heures. On donna „Siroe" de Metastasio 304 . Dans le ballet les femmes avaient des jupes d'une toile si claire-voyante qu'on voyait leurs culottes à travers. J'y parlais à Benningsen, à Monsieur de Fritzch305, montais dans la loge de ma soeur qui me présenta à Mesdames de Rex et de Stammer. La dernière me trouve le pied bon, toutes les deux que je ressemble à cette charmante soeur. La salle de l'opéra est très belle. Le roi a 2 loges dans l'orchestre. Personne n'entre au parterre noble que quiconque est chambellan. Jeu à la cour dans les appartements de la princesse royale. Son Altesse royale, puis la princesse Cunégonde, le prince Albert 306 , Monsieur de Paichuny Mesdames de Vizthum, de Werthern, d'Arnimb, de Rutowska me parlèrent beaucoup, aussi Solms de Baruth. Ma soeur ma ramena chez elle où je soupais. Vni 12. Levé à 5 heures. Ecrit au 23e. Déjeuné avec ma bonne soeur. Parti à 8 heures avec elle, mon beau-frère et ses 2 enfants pour Gauernitz 307 . Nous passâmes le pont et arrivâmes après 10 heures. Ma mère n'étant pas habillée, nous passâmes chez les soeurs. Loide qui s'habillait, nous laissa longtemps à la porte et ne voulut pas me connaître quand j'entrais. Quand je la demandais si elle m'aime, elle répondit: „Oui, si il aime son Sauveur." Je la trouvais furieusement changée, le visage rempli de boutons, le teint gâté, de belle qu'elle était autrefois. La Constance 308 qui arriva bientôt me parut ressembler à une servante, grandie et grossie. Nous allâmes chez ma mère qui ne s'étonna pas, me reçut assez froidement, ne m'embrassa pas, après quelques moments je désirais de lui parler seule. Je lui parlais 2 heures avec beaucoup de confiance, elle me dit toutes ses peines avec Adolfe 309 , Loide etc., etc. Nous dînâmes fort bien, j'étais assis entre la Baudissin et la Constance. Mesdemoiselles de Moehlen 310 qui sont à Gauernitz depuis le mois juillet y dînèrent aussi. Le pasteur Muller311 y vint après le dîner. Il a beaucoup vieilli. Ma pauvre mère ne me parut pas vieillie, mais bien retablie par l'usage des eaux de Seltz. Elle me témoigna beaucoup d'amitié et fut réjouie de ce que mon frère lui a écrit que le monde m'avait formé sans faire tort à mes moeurs. Nous passâmes le bateau accompagnés par ma mère et les soeurs etc., etc. à Kaditz et retournâmes de ce côté-ci. Nous fûmes de retour à 9 heures et 1/2, soupâmes tous seul. Parlé à Denert sur les tailles. Vin 13. Max fut chez moi et me porta un écrit qu'il lit dans les Etats. J'allais faire ma cour au prince Xavier où j'entrais avec tous les officiers de la garde, le Feldzeugmeister Bruhl à la tête 312 . Je demandais chez les jeunes princes quand on pourrait leur faire la cour, on me dit à 11 heures. Dans l'antichambre du roi et dans l'église catholique 313 , parlé à Frédéric, à Madame de Thun etc., etc. A 11 heures chez l'abbé Victor, gouverneur des princes, de là de nouveau chez le roi, puis chez la princesse royale où j'ai beaucoup parlé au prince Isenburg, à l'envoyé de Suède Hopken 314 , à 332

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Thun, à Werthern.' J'allais avec Frédéric chez Monsieur de Fritzch, ministre des conférences et conseiller privé où j'ai dîné avec sa femme et sa fille, Max, le cadet comte Einsiedel, Frédéric, le jeune Burgsdorff 315 , conseiller de la régence et Monsieur Fletscher, qui avec Max est commissaire dans le cercle de Meissen pour revoir toute l'affaire des contributions prussiennes, s'il est arrivé des torts ou non à plusieurs terres. Le dîner était bien agréable, on n'y parlait absolument que des choses instructives, des impôts de ce pays-ci, de la manière de tenir les comptes des terres etc., etc., de commerce, mûriers etc., etc. Monsieur de Fritzch me donna le troisième tome d'un livre qu'il écrit il y a 2 ans „Zufällige Gedanken in der Einsamkeit". Frédéric me mena chez Madame Rutowska, de là chez Madame de Lodron, grande-maîtresse 316 . Il y avait la princesse douairière de Sondershausen, née princesse de Bernburg 317 . De là chez le comte Callenberg. Son frère lui a dit que la Loide était fort hargneuse et avait beaucoup contribué à faire prendre à son aînée le parti d'épouser Monsieur de Canto, de même qu'Adolfe 318 . Un moment chez la tante où j'ai trouvé Madame de Baudissin qui me mena au théâtre français. Il est petit et mauvais. On y paie l'entrée et les loges. On donna „Les Menegares" qui furent assez bien joué et „La Serenade" 319 . J'allais dans les loges de leurs Altesses royales, puis au parterre où était ma soeur, elle me présenta à Monsieur et Madame de Dohna qui est une Reichenbach, à Madame de Schönaich sa soeur320. Elle me demandèrent des nouvelles de Loide. La Dohna n'est pas laide. Promené dans l'allée avec ma soeur et Madame de Rex avec laquelle je m'ennuyais beaucoup. Vin 14. XI. Trinitfatis]. Le matin à 9 heures avec ma soeur et sa famille à l'église du château 321 . C'était 2 ans et demi que je n'avais pas été à une église protestante. Le sermon ne fut pas mal. Ma pauvre soeur et ensuite son mari me parlèrent du projet qu'elles avaient eu de me donner leur défunte fille avec 56 000 fl. ou en argent comptant ou en terres dans le Holstein 322 . J'allais avec mon beau-frère à la cour où Frédéric me communiqua son projet d'épouser Madame de Schönfeld qui doit avoir entre 50 et 60 000 écus. Elle est fille de Madame de Vizthum de son premier mariage323. Il désirait que le comte Louis lui avançât mille écus pour les premières dépenses. Nous nous promenâmes longtemps dans l'église catholique. Ensuite j'allais dans l'antichambre de la princesse royale où j'ai parlé à Saul. Le comte de Brühl324 est fort mal, enflé jusqu'au bas ventre. Son fils aîné le Feldzeugmeister me dit beaucoup de mal des danzigois dont la Pologne dépend pour la vente de leurs blés. Je retournais bientôt au logis avec mon beau-frère où je dînais tout seul avec eux, Max étant à Hennerstorff. F[rédéric] donne 200 écus de son logement. Après le dîner ma soeur me mena dans la maison de Gallerts voir Madame la comtesse de Dohna, née Reichenbach qui est ici avec son mari, dont le père est frère de la mère du feu comte Fabian-Charles de Dohna-Laucha. La soeur de la comtesse de Dohna, Madame de Schönaich et son beau-frère, enfin un vieux comte Reder y était aussi. Madame de Dohna est une assez jolie femme. De là je quittais ma soeur et j'allais à pied chez Monsieur de Sternberg qui me fit beaucoup de politesses. Je m'en retournais au logis trouver mon beau-frère qui me témoigna encore beaucoup d'amitié. Nous allâmes ensemble à pied à la cour où il y avait appartement, tout le monde en grand panier. Mademoiselle de Villenin, dame de cour, autrefois demoiselle de compagnie de la princesse de Weissenfels me présenta à la princesse Amélie 325 . Ma soeur fit une partie au grand jardin avec les Rex, Madame de Stammer etc., etc. et moi je m'en allais souper chez Einsiedel avec Monsieur de Bose326 et Monsieur de Burgsdorff. C'était un 333

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souper instructif. Je m'en fus à pied chez moi tout seul et je rencontrais sur le pont un homme qui m'expliqua l'entretien des lanternes. Vin 15. Le matin mon aimable soeur fut chez moi, nous nous parlâmes fort longtemps et je lui communiquais mon journal qui lui fit beaucoup de plaisir. J'allais aux Etats d'ici à la ville neuve, il n'y avait point de délibérations, mais beaucoup de monde autant de tables que de cercles. Max me mena de là chez sa future, Mademoiselle Raphaële comtesse de Kornfail 327 , elle venait d'arriver avec sa cousine, la comtesse de Hohenlohe-Kirchberg, celle-ci à l'air d'une grosse servante, l'autre répare par ses vertus, sa piété et sa douceur ce qui lui manque du côté de la beauté. Je retournais de là chez ma soeur avec laquelle j'ai dîné encore tout seul. J'allais aprèsdîné chez Frédéric, de là avec lui dans la maison du ministre pour rendre mes devoirs à Madame de Mniszeck, de là à la porte du chevalier de Saxe, ensuite avec ma soeur chez Madame de Moszinska à son jardin 328 . Nous y trouvâmes Monsieur Makenzie, la conversation ne tarit point, c'est une femme aimable qui a beaucoup de noblesse, de là chez les Nimptsch 329 . Ils furent bien aises de me voir et madame me parla beaucoup de Canto, sa fille aînée a aidé ma soeur dans son arrangement, de là chez Madame de Reder où était Madame de Bünau de Wesenstein, mère de Milady Stormond 330 , puis à pied chez Burgsdorff où je m'instruisis encore, de là chez l'oncle de Neustadt. J'y restais avec lui et sa femme jusqu'à ce que la cuisinière arriva, de là à la cour. Le jeu dura furieusement longtemps, je m'ennuyai ne me portant pas bien. Ma soeur prit l'envoyé de Prusse, Monsieur Buch331, pour moi. Soupé avec elle, j'étais tout accablé. VIII16. Je me levais malade comme un chien souffrant de la colique et de l'estomac gâté. Kornfail l'aîné 332 vint chez moi, puis Burgsdorff avec lequel j'eus des discours très instructifs. Il me communiqua des tables de la situation d'un habitant de village de tout un bailliage etc., etc., qu'il a projette dans le goût de celles de la Transylvanie. Mes hôtes vinrent chez moi et je comptais aller dîner avec eux lorsqu'un coureur de la cour vint m'inviter à dîner avec les Altesses royaux à 12 heures passé. J'y allais tout de suite et y dînais avec Monsieur de Sternberg, Thun, Mesdames de Lodron, la grandemaîtresse et de Rolling333, VAja des princesses, le grand-maréchal Schönberg334, Monsieur de Wessenberg, le chevalier Moret, Monsieur de Wazdorff etc. La princesse royale était entre le prince Isenburg et Thun, je fus entre celui-ci et le chambellan Gersdorff, puis le premier-maréchal, puis Frédéric, puis Marainville, la princesse Cunégonde, le prince royal, Monsieur de Sternberg etc. Les propos de table roulèrent sur la beauté et l'âge de la princesse, sur l'opéra, le portrait de son Altesse royale fait par elle-même qu'on montra, sur la fabrique de porcelaine etc. Après le dîner son Altesse royale nous mena dans toutes ses chambres, dans son cabinet d'estampes, sa chambre à coucher, sa bibliothèque etc. Les princes Xavier et Albert y vinrent aussi, le dernier me parla de pillement à l'occasion de 4 tableaux gravés d'après lui. Je retournais bientôt chez ma soeur, Max me donna à lire une satyre contre les finances d'ici. Ma soeur me mena à la maison du général Vizthum335 où Monsieur de Sternberg m'avait donné rendez-vous. Il n'y était plus et j'allais le trouver à la poste, nous allâmes ensemble au grand jardin de Brühl 336 où était le tirage. Le roi, la princesse royale, les deux princesses Elisabeth 337 et Cunégonde et Madame de Mniszek étaient assis tandis que le duc de Courlande 338 se tenait debout. Toute la famille de Brühl y était fort joyeuse pendant que leur père est à l'agonie. On dit qu'il meurt ce soir. Cela montre bien qu'il n'y a à cette cour nulle relation de famille, nulle amitié, nul respect filial, on pense par-dessus tout cela comme sur des petites bagatelles. On dit que la 334

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famille régnante s'attend à des changements dans leur faveur et que l'un d'eux, le comte Charles339, qui a eu le cordon bleu, doit avoir dit: „Heute nennt man mich Excellenz, morgen wirds heißen, lek mich etc." Le duc de Courlande doit, dit-on, prendre les rênes du gouvernement. Le roi avec sa grande taille, son teint jaune, sa perruque affreuse m'avait l'air du patriarche Adam au milieu de sa famille. Il riait beaucoup avec Madame de Mniszek et les princesses. La princesse Elisabeth est moins laide que Cunégonde mais elle a le rire d'un pot qu'on casse, ce rire niais que le prince royal a tout de même. Monsieur de Sternberg me présenta à cette princesse qui reparaissait la première fois après sa maladie. Je me promenais dans le jardin après que tout fut passé avec Monsieur de Sternberg et puis il me mena à la cour, me présenta à Monsieur Wrough, résident d'Angleterre 340 . Comme la cour n'y était pas encore, je profitais de ce moment pour aller chez l'oncle de Neustadt voir ma mère arrivée de Gauernitz. L'humidité me décoiffa. Je trouvais les Baudissin et Max là et ma mère contente. J'allais à 9 heures avec ma soeur chez Gallerts à ce fameux bal où toute la ville était. Il y avait 60 couverts, les autres se promenaient autour de la table. Je fus de ce nombre. Je fis la connaissance de Madame de Bose qui me revient beaucoup, elle me parait avoir une toute autre politesse que la plupart des femmes d'ici, elle m'accusa d'être occupé de Madame d'Unruh, née Döring qui ressemble un peu à la petite Zerotin. Les princes dansèrent tout leur son avec Madame de Thun, Frédéric se retira bientôt. Je vis la première fois danser des polonaises. Je partis avec ma soeur à 1 heure et 1/2. Vin 17. Jour destiné pour les fiançailles de mon frère Max avec Mademoiselle la comtesse Raphaële de Kornfail. Graun vint chez moi et m'expliqua un peu l'affaire des contributions et me parla beaucoup du procès de Friese341. J'étais frisé très tard, ma bonne soeur vint chez moi, je lui communiquais mon essai sur la vie du comte Louis342, je descendis un peu voir Constance qui se coiffait chez elle et peindre sur quelques coeurs de porcelaine qui devaient orner le dessert. J'allais chez ma mère, Kornfail y vint aussi, puis chez Loide où je vis la Taetzchnerin, puis chez l'oncle. De là avec Kornfail chez ma soeur. Les conviés se rassemblèrent peu à peu et quand tous y furent, mon beau-frère tint une petite harangue à ma mère et à la comtesse de Kornfail, les promis s'embrassèrent réciproquement et troquèrent les bagues. Le contrat fut signé par 14 personnes et il resta des places vides pour la mère de la promise et pour le comte Callenberg. Après mon frère et la comtesse signèrent ma mère, la mère de la comtesse qui est à Coburg, mon beau-frère, ma soeur Baudissin, Frédéric, la comtesse de Hohenlohe, moi sous Frédéric, Loide sous la Hohenlohe, Constance sous ma signature, le comte de Kornfail, le général Solms, Solms de Baruth, Monsieur de Nimptsch, curateur de la comtesse et le prince d'Isenburg qui arriva après-table pour signer encore. Nous étions 17 à table, tous ceux que je viens de nommer, excepté Madame de Kornfail et mon oncle, à leur place les deux fils de ma soeur et Mademoiselle de Horn qui est avec la comtesse Hohenlohe. Quand Ffrédéric] fut parti, le prince Isenbourg arriva. Après-table on pria beaucoup ma mère de permettre à Loide et Constance de venir à l'opéra, elle y consentit enfin. Avec le général Solms chez Bolza ici en Neustadt, j'y appris qu'il y a ici comme à Vienne plusieurs caisses, qu'il s'est fait 13 banqueroutes à Amsterdam et 3 à Hambourg, tous entraînées par une seule banqueroute frauduleuse. Retourné chez ma soeur où je trouvais ma mère. Les deux soeurs montèrent avec moi pendant ce temps ma mère partit. Marainville arriva, on prit du thé, on alla à l'opéra, je commençais par mener 335

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les deux soeurs dans la loge où était Max et son épouse, puis j'allais dans celle de Monsieur de Sternberg où était Madame de Prusse, puis chez ma soeur qui était toute seule dans une loge à côté de Madame de Rex. Un moment au jeu, puis chez Mademoiselle de Hohenlohe où était toute la compagnie, excepté la Baudissin qui jouait avec la princesse royale. Nous nous promenâmes dans l'allée de Neustadt, prîmes des glaces, je conduisis les soeurs chez elle et m'en allais attendre Madame de Baudissin. [. . .] VHI21. XII. Trinit[atis]. Je m'étais couché hier à minuit, je me levais à 2 heures et 1/2 et partis à 3 heures 3/4 à cheval avec le palefrenier de Max pour Langenhennersdorff, la terre de ma future belle-soeur. Je passais Leuben, Gros Zschakwitz, Driessken, Miigeln et les fauxbourgs de Pirna. Jusques-là le chemin était par tout excellent. Derrière Pirna est le Hausberg, le chemin ordinaire passe tout près de la forteresse de Sonnenstein. Nous le laissâmes à gauche et effleurâmes la pente de la montagne à droite, laissant le potence à gauche. Nous passâmes Kritzchwitz, Coblicht, die Kiefern. Ce chemin dura un peu longtemps. Il y a à la fin un terrain avec des pierres plattes d'une grandeur enorme. J'arrivais à Langen Hennersdorff à 7 heures, le palefrenier de Max m'avait parlé tout le temps du pauvre Gottlob qu'il a aidé à enterrer 343 . Il n'y avait que la Loide d'éveillée quand j'arrivais, j'allais chez elle. Mademoiselle de Kornfail arriva bientôt et me donna du thé et du chocolat. J'étais un peu las. Max arriva bientôt et toute la compagnie, Mesdemoiselles de Hohenlohe, de Horn etc., etc. Je lus un sermon de Rieger 344 et nous chantâmes „Erquike midi, du Heil der Siinder" etc., etc. et „Herr Jesu, Gnadensamer" etc., etc. Je passais ma journée le plus agréablement du monde, ma belle-soeur m'accablant de politesse et d'amitié et la Loide me témoignant la sienne si sincèrement que tous mes doutes sur son chapitre s'évanouirent, je la croyais assez peu susceptible d'amitié. J'écrivis chez elle à Hummel 345 pour qu'il envoie mes livres de Jena à Dresde sous l'adresse de Max. Je commençais une lettre à l'oncle de Museau. Je lus dans son Diarium qu'elle n'a pas continué durant l'année 1761 et 1762, preuve certaine qu'elle était dégoûtée de tout 346 . Nous dînâmes fort bien, j'étais entre la Loide et ma belle-soeur. Après-midi à 5 heures nous allâmes promener à la Bahre, un joli fonds entre des montagnes, je parlais beaucoup à mes deux soeurs, la Kornfail fit la guerre à son promis de ce qu'il avait montré une de ses lettres à la Loide, elle me pria de lui donner mon adresse et de lui écrire. Nous soupâmes. J'étais si accablé que je m'endormis assis, la Loide me parla encore jusqu'après 11 heures et je dormais toujours. Elle me conta entr'autre qu'elle a jeûné 3 jours après avoir entendu la mort de son promis, que ma mère a eu un singulier rêve lors de la mort du pauvre Gottlob et que celui-ci étant avant son départ revenu une seconde fois pour prendre congé, qu'elle avait d'abord dit qu'elle ne le reverrait plus. Il avait passé l'Elbe et était venu tout inopinément. Fr[édéric] dit beaucoup de bien de lui. Il lui a fait faire une épitaphe à Lutternberg. Ma chambre à Langenhennersdorff était au second étage vers la Mare et le petit jardin à côté de la grande chambre où demeurait Mademoiselle de Hohenlohe. Je me couchais enfin pour me lever le lendemain, le 22 d'août à 3 heures du matin. Je m'habillais vite et allais chez Max, quand nous descendîmes pour monter à cheval nous vîmes le ciel couvert d'orages qui nous menaçaient. Le frère de la comtesse était à la fenêtre. A peine avions nous passé là prîmes montagne qu'une pluie assez douce nous atteignit. Près du Sonnenstein où nous passâmes cette fois-ci, l'orage commença à devenir très violent, avec des coups (de tonnère) terribles et une pluie si copieuse nous accueillit derrière Pirna que tout le grand chemin était un 336

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ruisseau, je fus trempé comme un papier brouillard, l'eau ayant percé mon manteau. Nous allâmes assez vite jusqu'à Gros Dobritz et jusqu'au grand jardin, là je croyais être hors de danger, mais une ondée des plus fortes nous mouilla encore bien avant d'arriver à Dresde. Il sonnait 8 heures lorsque nous passâmes près de la maison de Madame de Werther. Je descendis chez Max, y pris le café, me fit porter chez moi où je trouvais une lettre de Jena du bibliothécaire Muller 347 qui arrivait de retour de Vienne, je fus très étonné de ne point recevoir de lettres de mon frère. Je dormis quand on me coiffa, descendis chez la Baudissin qui avait veillé jusqu'à 2 heures. Elle me fit des compliments de Ffrédéric] et nous allâmes ensemble chez ma mère qui quand j'entrais, m'assura qu'elle restait jusqu'à demain au soir, mais un moment plus tard elle apprit que les chevaux étaient arrivés. J'allais avec ma soeur chez Monsieur de Bolza où je dînais avec l'ambassadeur de France, Monsieur le chevalier de Moret, Monsieur de Marainville, le comte Rex, ministre du cabinet, Monsieur et Madame de Schoenberg, conseiller d'Etat, Monsieur de Gerstorff, VOber Amts Hauptmann qui n'a pas l'air d'avoir un coeur ouvert, Monsieur de Rex, chambellan, Monsieur de Schoenberg, maréchal de la cour, Monsieur de Bose de Bayreuth et sa femme, née comtesse de Putbus, dont la mère était une comtesse de Promnitz et mon beaufrère 348 . Avec le maître et la maîtresse du logis nous étions 16. Nous fûmes magnifiquement servi. J'étais assis entre Madame de Bose et Moret. Je parlais beaucoup à la première qui est une femme d'esprit, qui a beaucoup de monde. On parla entr'autres des frères moraves à table, dont son mari parla mal et elle bien. On joua après table et je m'en allais chez ma mère. Elle me témoigna sa tendresse maternelle si bien et m'en donna tant de preuves que j'étais réellement affligé de ne pas pouvoir aller avec elle à Gauernitz, comme elle le désirait. Aulieu de trouver en elle une femme hargneuse et difficile, comme je l'avais cru et comme il me parut au premier d'abord à Gauernitz, j'ai trouvé la meilleure des mères. Elle aime beaucoup tous ses enfants, elle est fort éloignée de vouloir les gêner et désire extrêmement de les voir heureux à toute éternité. Je l'accompagnais chez Madame de Reder qui me fit beaucoup de politesses, puis chez Madame de Pflug349 où elle monta inutilement l'escalier car elle n'y était pas. Je pris congé là de ma pauvre mère et de Constance qui repartit avec elle pour Gauernitz. De retour au logis je trouvais Marainville chez ma soeur, elle me dit à l'oreille qu'elle avait de l'humeur de ce que Monsieur de Rex lui a dit, que tout le monde disait que Marainville est amoureux d'elle, ce qui pourtant est vrai. Elle a quelque chose de si aimable et de si doux dans sa physiognomie et dans ses manières, dans son langage, que si elle n'était pas ma soeur, elle captiverait mon coeur infailliblement ou plutôt, on appellerait alors ses sentiments que j'ai pour elle amour, aulieu que ce n'est qu'une amitié tendre. J'écrivis dans son cabinet à Museau, à Loide et à Madame de Canto pendant qu'elle joua à la comète avec Marainville qui soupa avec nous. [. . .] v n i 26. J'allais avant 2 heures au logis350, fermais chez ma soeur ma lettre à Louis, lus la sienne à Madame de Canto, pris congé de mon beau-frère et ensuite de ma charmante soeur. Nous nous embrassâmes bien une dixaine de fois avant que je pus me résoudre à la quitter à 2 heures 3/4. De retour en haut je trouvais une lettre de ma mère qui ne s'attend pas à me voir. J'écrivis encore un billet à mon aimable soeur pour faire tarir mes larmes de notre séparation. Je me couchais peu avant 4 heures et me levais avant 6 heures, mon Dieu, avec quelle mélancolie. La seule idée d'être séparé de cette soeur que j'idolâtre m'étourdit, je ne pouvais rien faire absolument. 337

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Burgsdorff envoya encore chez moi et m'écrivit une fort jolie lettre. Max vint chez moi, nous nous parlâmes fort longtemps, ensuite j'allais chez Frédéric qui me donna du chocolat, je quittais là ma chère ville natale (Dresde) triste et affligé on ne peut pas davantage à 9 heures 1/4. Je trouvais le chemin de Nieder Warta à Wildberg indigne. J'arrivais à Gauernitz vers midi. J'étais tout stupéfait de tristesse et je ne pus pas témoigner à ma mère autant de joie que j'aurais désiré lui témoigner. Elle m'en marqua beaucoup. Une des demoiselles de Möhlen eut l'esprit de me trouver de la ressemblance avec mon aimable soeur. Je fus avant et après le dîner chez Adolfe. Il est sûr que son abord me frappa, je pensais cependant, il est possible que J[ésus]-C[hrist] et ses apôtres avaient cet air-là. Au premier discours nous nous apperçûmes que nous n'étions pas de même avis, cependant nous restâmes amis, il regretta mon sort du côté du spirituel, et moi je lui en souhaitais un heureux du côté du temporel, je le trouvais occupé à faire un livre de passage. La chambre d'Archimède avait peut-être le même air. Je notais dans les inventaires de Hof et de Gauernitz les paperasses qui doivent être envoyé au comte Louis. Ma mère voulait me vendre des chemises de Gottlob. Le ministre vint après-midi, ma mère et lui prièrent Dieu avec moi. Elle me donna encore du lait frais. Constance et les demoiselles de Moehlen et la femme du ministre allèrent à pied et ma mère en calèche avec moi jusqu'au bac de Scharfenberg, toutes passèrent le bac avec moi. Ma mère me donna sa bénédiction et je partis pour Grossenhayn environ à 5 heures. Derrière Brokowitz le sable commence, il y a du blé sarrasin. Je passais Weinböhle, Oberau, une montagne assez haute, Holtz, Gros Dobritz où je rejoignis le chemin de poste de Dresde et j'arrivais par Lentz à Grossen Hayn à 9 heures du soir. Malgré l'obscurité je vis que c'est une jolie petite ville, bien bâtie. Le maître de poste, un homme fort poli, me rendit compte de tous les établissements en fait de manufactures que sont à Grossenhayn, des bonnetiers, drapiers, couteliers etc., etc. J'envoyais la lettre de Mesdemoiselles de Moehlen à Mesdames d'Albart. [. . .] v m 28. XIII. Trinitfatis], A 4 heures du matin [j'arrivais] à Mittenwalde, première poste dans le pays de Brandenbourg. Dans ce pays-ci les maîtres des postes n'ont point de chevaux, on prend des chevaux de bourgeois, jusqu'ici il n'y avaient que de certains bourgeois qui attelaient pour la poste, à présent selon le nouveau règlement tous les bourgeois doivent atteler. Mais ce nouveau règlement n'étant pas encore introduit, je subis le sort commun et attendis 3 heures complettes, je parlais pendant ce temps au maître de poste qui me dit qu'il y avait ici 5 drapiers dont chacun à 2 métiers et qui travaillent pour l'armée de plus des tisserands. Je partis de Mittenwalde avec 4 chevaux attelés de côté dont je payais que 3. Depuis Grossenhayn j'ai toujours eu 3 chevaux attelés l'un à côté de l'autre, je passais Schenkendorf et Ruden encore beaucoup de sable et arrivais à la fin des fins au but de ces 3 mortelles lieues à 12 heures sonné à Berlin351. J'entrais par la porte de Cottbus 352 , on m'enseigna de la garde, écrivit mon nom et me donna un soldat pour m'accompagner au logis. Celui-ci appela un commis de la douane qui visita mes hardes au logis. Je voulus loger chez Mongobert ou chez la Ziesin pour suivre le conseil de mon aimable soeur, mais tout y était rempli et il fallut me contenter d'une mauvaise petite chambre dans le Polnischer König, rue du Saint Esprit. J'allais dîner tout de suite en bas avec un officier du régiment de Meyring, l'hôte de la maison, nommé Puniza, des marchands de Leipzig, de Colberg etc., etc. Après-table j'envoyais chez le général Ried, ministre de Leurs Majestés et comme il n'y était pas j'allais le trouver chez Monsieur de Golze, envoyé de Saxe ici353. Il y avait tous les ministres étrangers rassemblés, le prince Dolgoruki de 338

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Russie, Monsieur de Vereist de Hollande, Lichtenstein de Hanovre etc., etc.354 J'étais en habit de couleur et je vis tout le monde en deuil, la cour le portant 8 jours pour le prince Louis de Gotha 355 . Vite j'allais chez moi mettre un habit de petit velours, le seul habit de deuil que j'aie ici. Je retournais à 6 heures après-midi chez Monsieur de Ried que demeure sur la Jägerbrüken. Il se plaignit beaucoup de la cherté des vivres et dit qu'il lui fallait demander son rappel à cause de cela. Il me montra le portrait de roi356 qui coûte 50 louis. Nous allâmes ensemble au château357 qui est beau extérieurement, infiniment préférable à ceux de Vienne et de Dresde. Monsieur de Ried me présenta à Madame de Camasch, grande-maîtresse de la reine, et à Madame de Wolken, grandemaîtresse de son Altesse royale, Madame la princesse de Prusse358. Ce sont deux vieilles femmes qui ne parlent pas mal le français. La seconde me demanda après le grand-prieur de Sinzendorff. Monsieur de Poelnitz359, premier chambellan du roi y vint aussi. Il n'y a point de parquets, même dans les appartements de la reine, si je ne me trompe. Oui, il y en a, mais mauvais. Nous y allâmes bientôt, Monsieur de Ried me présenta au comte Wartensleben360, grand-maître de la reine qui dès qu'il entendis qui j'étais et sut que j'avais vu son frère à Dresde, m'accabla de politesses au grand étonnement de Monsieur de Ried. J'y vis des dames d'honneur de la reine, entr'autres Mademoiselle de Brand qui met beaucoup plus du rouge que les autres et dont la mère joue à Berlin le rôle de Mesdames de Rex et de Canal 361 . Elle me parla beaucoup du comte Louis. Bientôt la reine parut, nous entrâmes chez elle, Monsieur de Ried m'y présenta à Sa Majesté. Elle me parla beaucoup et à plusieurs reprises toute la soirée de Vienne, de mon frère, de la musique. Elle a un singulier tic de faire à tout moment un mouvement de la tête vers le menton comme un mannequin à ressorts. On a de la peine à la comprendre, elle parle beaucoup, cependant à beaucoup près pas aussi inintelligiblement que madame sa soeur, la princesse de Prusse. Celle-ci parle un jargon terrible et est assez laide. La reine est puissante et a un peu de la démarche de l'Impératrice362. La princesse de Prusse me demanda des nouvelles de l'opéra de la princesse royale à Dresde. Ju lui fus présenté par Madame de Wolken. Elle me fit inviter à souper à Monbijou363 pour mardi à 6 heures et 1/2 du soir. Monsieur de Ried me présenta au jeune prince Henri, frère du prince de Prusse364. Il y a bien l'air d'un grenadier prussien, une petite physiognomie, timide et poli, la tête dans les épaules, porte l'uniforme. La petite princesse sa soeur365 y était aussi qui n'est pas mal. Sa grande-maîtresse366, n'y étant pas, je ne pus pas lui être présenté. Monsieur de Wartensleben me fit beaucoup de politesses, me présenta à sa femme, née comtesse de Flemming, à qui je présentais la lettre de sa soeur, Madame de Werthern de Dresde. Il me présenta au grand-échanson comte de Henkel, au ministre Monsieur de Fürst, au général Forcade 367 . Je restais à la cour jusqu'à 9 heures mais n'ayant pas dormi 3 nuits de suite, je fus si accablé qu'à trois reprises je pensais tomber dans la chambre. Il y avait un beau concert chez la reine, de belles voix, aussi peu d'instruments qu'il le fallait, mais excessivement peu de monde. 30 personnes en tout, point de dames, point de ministres étrangers. Vis-à-vis de cela on peut appeler la cour de Saxe brillante et le séjour de Dresde amusant. Il n'y a point d'opéra, ni comédie, aucun spectacle, de misérables lustres dans les chambres de la reine, de pauvres meubles affreux. Je m'en allais chez moi dormir tout mon sou et je me levais Vffl 29. A 6 heures du matin. Monsieur de Ried eut la bonté de m'envoyer la liste des visites et Monsieur de Meden, maréchal du prince Ferdinand368 me fit dire qu'aujourd'hui je ne saurais avoir l'honneur d'être présenté à son Altesse royal 339

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puisqu'ils étaient à Schönhausen avec la reine. Sigmund vint chez moi de la part de son Excellence le 9e comte Reuss369, ministre d'Etat et de la guerre, qui m'avait déjà fait inviter à dîner lorsque je lui avais envoyé le paquet de Monsieur de Wartensleben. J'envoyais chez Madame de Nazmar 370 , ma demie grand-mère qui demeure presque vis-à-vis. On me fit dire qu'elle n'entendait ni ne voyait plus, avait un mal terrible à une jambe et n'attendait que le moment de sa mort. A 11 heures et 1/2 j'allais chez le général Ried, nous passâmes ensemble à la porte du margrave Henri 371 où j'ai laissé un billet, je quittais Monsieur de Ried et m'en allais chez Madame de Wartensleben qui ne me parut pas grandement logée, tout est petit ici vis-à-vis de Vienne. Elle me dit avoir vu un de mes frères à Ujest l'année 1742. Je passais de chez elle à la porte de Monsieur de Massau372, ministre d'Etat et de guerre et président du grand-directoire, qui a le département du commerce. De là au jardin de Monsieur le comte de Reuss vis-à-vis des nouvelles casernes qu'on bâtit à présent. J'y arrivais un peu trop tôt à 12 heures 3/4. Le jardin est d'une très grande étendue et très beau. La maison d'un goût charmant, simple et négligé, une guirlande dorée au haut du toit, de beaux berceaux, de belles fontaines, il y en a devant la grande maison 3 où l'une représente un enfant en chasseur dont le chien touche avec sa queue au chien du fusil et fait jaillir l'eau du canon du fusil. Le jardin n'est pas très régulier, mais on ne peut pas plus beau, des berceaux de maroniers admirables. Le petit comte, le 38e qui depuis quelques semaines est dans les gendarmes, dont l'aîné le 37e est à Koestritz, vint me tenir compagnie 373 . Tous ces enfants sont un peu jaunes comme la mère 374 et paraissent faibles de santé, mais ils sont bien élevés et la petite comtesse375 est charmante, d'une douce gaieté qui enchante. Il y a une métairie à côté du jardin et un petit parc où il y a une biche blanche avec un daim que la petite famille nourrit après table. Monsieur parut vers 1 heure et 1/2 et me reçut avec beaucoup d'amitié. Il a les traits du 23e mais il est très gros et d'une vivacité et d'une distraction qui doit approcher beaucoup de celle de feu son père 376 . Madame la comtesse parut ensuite. C'est une femme simple, unie, qui me parait capable d'amitié, très sensée et liante. Je fus frappé un peu de ce qu'elle me refusa comme une bûche la main à baiser, et puis de la mener au jardin se soutenant toujours à son mari, peut-être est-ce l'étiquette ici. On ne baise pas la main à la reine ni à aucune de ces princesses. J'ai lieu d'être très content de l'accueil qu'on m'a fait chez Madame de Reuss. Un dîner charmant en famille, j'étais assis à côté de la petite comtesse et du 9e. Lui avait refusé d'aller dîner chez Monsieur de Herzberg 377 pour me voir. Après table nous nous promenâmes beaucoup au jardin, ils avaient des fruits excellents, de très bonnes pêches et prunes. Madame de Karneke qui y dînait aussi me chargea de beaucoup de compliments pour le prince Auguste de Lobkowitz. Elle et madame la comtesse me plaignirent par rapport à ces visites inutiles que je devais faire. Le comte me mena voir la grande maison. La comtesse est un peu jaune, a l'air un peu de ces françaises, mais est aimable. J'allais de là chez Monsieur de Herzberg à la nouvelle ville où Monsieur de Ried m'avait donné rendez-vous. Il me présenta à Monsieur de Finkenstein 378 , favori du roi, ministre d'Etat et de guerre comme Herzberg. Je pensais que c'était ce dernier jusqu'à ce qu'il s'en alla, alors je me repentis d'avoir traité un peu trop cavalièrement un homme de cette conséquence. Il me parla de mon frère 379 et me dit que le roi l'estimait beaucoup et que lui en particulier avait fort regretté de ne pas l'avoir vu il y 8 ans. Herzberg m'avertit d'abord que c'était lui qui avait fait la paix, c'est d'ailleurs un homme avec lequel on s'instruit beaucoup. Il me parla monnaie et manufactures et me conseilla de passer par Stettin puisque je faisais un voyage de commerce. Ried me dit ce matin que le roi ne se 340

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prêtait guères à l'affaire de l'amnistie du pauvre Frankenberg, qu'il croyait avoir tout fait en accordant notre demande sur l'élection d'un roi des Romains 380 . Il a dit làdessus à Ried l'autre jour que cet affaire n'avait point de difficulté, qu'il n'y avait que l'électeur palatin 381 qui pourrait en faire. „Mais", a-t-il continué, „j'en fais mon affaire. Une seule lettre aplanira tout." Je passais de chez Herzberg à la porte de tous les ministres, à celle de Monsieur de Fiirst, de Monsieur de Finkenstein qui loge vis-à-vis du Pakhof, où on pèse les ballots arrivés sur les bateaux, à celle du général Wedel, du grand-chancelier de Jarriges, de Monsieur de Dankelmann. Il fut le seul qui me reçut et me donna une petite idée des départements d'ici. Puis chez Monsieur de Bork qui est bon vivant, a le département du commerce et avait autrefois le directoire de la guerre en Saxe, à celle du ministre de Danemark, Monsieur d'Ahlefeld 382 , du ministre de Russie prince Dolgoruki. Enfin chez le général Buddenbrok 383 , grand-maître du jeune prince Henri. Celui-ci me reçut et je fus fort étonné de trouver en lui un homme qui porte un profond respect pour la religion, qui aime Dieu de tout son coeur. Il me tint un discours très édifiant sur la vérité de la religion chrétienne et de la vie avenir. Son argument principal est le manque d'un bonheur parfait dans le monde et que nos désirs ne se trouvent jamais rempli. Il me parla cependant de la Heilandt Casse, ce qui est une colonie atroce contre la commune. Je le quittais touché des vérités qu'il m'avait dit et m'en retournais chez moi à 7 heures écrivi tout ceci depuis le 27. Vni 30. Le matin écrit à Monsieur de Burgsdorff et travaillé à mes recueils. Sigmund vint chez moi, j'envoyais chez le Finanz Rath Brenkenhof qui n'y était pas. Je sortis à 11 heures, allais voir la fabrique de porcelaine 384 sur la Leipziger Strafie à côté du palais du comte Reuss, j'y trouvais à mon grand étonnement les plus belles peintures du monde, d'un goût recherché. Tout un service peint en verd très beau, une tabatière en verd de Saxe charmante, les plus jolies cartouches. De là au Juden Haus à la manufacture en étoffes riches et en velours de Krzkofsky. Il y avait 5 métiers battants en étoffes riches et quelques unes de ces étoffes prêtes qui n'était pas mal du tout. Un ouvrier français était à la tête de cela. A 12 heures et 1/4 j'allais au château faire ma cour au jeune prince Henri. Le général Buddenbrok me reçut, le prince sortit et me parla assez de mon oncle385, des fameuses banqueroutes. Il a l'air d'un jeune enfant élevé à Halle 386 . Je passais chez Monsieur Michel387, envoyé d'Angleterre qui est un homme très aimable. Nous fîmes bientôt connaissance et il voulait me garder à dîner. Il me chargea de beaucoup de compliments pour mon frère, pour Monsieur de Paar, pour le général Migazzi, pour Mercy388, enfin pour Monsieur de Kaunitz duquel il me parla avec la plus haute estime, me priant de l'assurer de ses respects et de son attachement et de lui dire qu'il avait bien souvent senti pendant la guerre la supériorité de ses talents. Il me parla de toutes les campagnes qu'il a fait avec le roi, où il a ruiné sa santé. Il dit que du temps de la bataille de Lignitz ils n'avaient absolument eu que pour 24 heures du pain, éloignés de 10 lieues d'Allemagne, de tous leurs magasins, qu'aussi le roi avait beaucoup craint après la bataille encore et ce ne fut que quand il était arrivé à Parchwitz qu'il dit: „C'est à présent que le gain de la bataille m'aide de quelque chose." J'allais dîner chez Monsieur de Ried qui peste contre la cherté et contre le séjour de Berlin, qui parle indignement du roi et du ministère. Il dit que le roi se soûle tous les après-dîné. On a ouvert une lettre de Roth à Vienne au roi. Ces ministres ici, dit-il, ne font que boire et manger, Monsieur de Finkenstein viendrait dîner et souper si on le voulait. Ils ne veulent point de vin de Razendorff, tout du vin de Rhin et de Bourgogne. On a donné à Ried un secrétaire qui ne sait pas 341

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écrire, à ce qu'il prétend. La princesse de Prusse a 12 écus pour elle tous les jours. Il dit qu'on parle dans la ville du roi, comme on ne parlerait pas du bourguemaitre [sic] d'une petite ville, que Vereist est leur espion, Ahlefeld fort longtemps ici mais pas bien avec le roi. Après le dîner Goltze arriva qui dit que le roi, maltraité des hémorroïdes tenait toujours le cul en arrière. Quand celui-ci lui a conté les maux du comte Brühl il a répondu: „Qu'un seul suffisait pour tuer un honnête homme." Passé à la porte de Monsieur de Vereist, envoyé d'Hollande, de Monsieur de Lichtenstein, ministre de Hanovre, du général Wartensleben, de Monsieur de Medem, maréchal de la cour du prince Ferdinand, de Madame de Schmettau, qui me reçut. Il y a 24 ans qu'elle a été à Vienne, elle me chargea de beaucoup de compliments pour le grandprieur. Retourné chez Monsieur de Ried nous allâmes à 6 heures ensemble chez son Altesse royal le margrave Henri. Il est très bien logé, il a une double enfilade d'appartements dont plusieurs sont magnifiquement meublés quoique sans symétrie. C'est un prince qui a l'air un peu raide, mais qui est, on ne peut pas, plus poli et s'exprime très bien. Il nous marqua son mécontentement de ce que le roi avait donné des terres que possédait la margrave Charles389 à d'autres officiers et de ce qu'il avait fait le prince Ferdinand grand-maître de l'ordre de S. Jean aulieu de lui qui était commandeur pendant que l'autre n'était que chevalier de grâce. Le margrave fit venir seine Mädchen390. Il y a 2 princesses, l'aînée Friderique [sic], âgée de 18 ans n'est pas jolie, petite et coadjutrice de Hervorden, la seconde, Louise, est jolie et une charmante princesse qui me parla beaucoup de Vienne, de Berlin, de mon séjour ici, de Köpenik où elle avait été hier. Elle et le prince regrettaient de ce que je ne pouvais rester à souper. Le prince me dit que les frères moraves devaient avoir perdu 30 000 écus à ces banqueroutes. Je partis à 6 heures et 1/2, mais les gens du margrave ayant renvoyé mes gens et ma voiture comptant que je souperai là, je fus obligé de passer la Schleußenbrüke à pied. J'y rencontrais une voiture vide et un domestique du général Ried qui me menèrent à Montbijou dans la [ ] maison de plaisance de la reinemère 391 qu'habite cet été la princesse de Prusse avec la permission du roi. La maison est magnifique et dans le goût moderne, de même que le jardin. C'est dommage que les belles porcelaines que feue la reine avait, ont été partagé entre toutes ces princesses en vertu de son testament, de même que les tableaux, cela a dégarni Monbijou. Madame la princesse me parla de la Mademoiselle Nazmar. Elle se promena un peu et se mit à jouer au quinze avec Madame de Wolken, le général Forcade, Monsieur de Lottum, Madame d'Ahlefeld. Madame de W[olden] me présenta à la petite princesse Wilhelmine. C'est un joli petit minois, elle ressemble en beau à son frère le prince Henri. Elle n'est pas si parlante que la petite princesse Louise de Schwed, mais pourtant aimable. Je parlais beaucoup à Madame de Naumeister, femme du maréchal de la cour de son Altesse royale, une jolie femme, à Madame de Kameke qui avait prévenu la princesse que je ne jouais pas, à Mademoiselle de Dankelmann, Aja de la petite princesse, à Monsieur de Plotho, autrefois ministre à Ratisbonne 392 et à Monsieur Dachroed, président à Minden, thuringien de nation. Il me dit les propositions que l'on a fait de la part de la cour aux Etats rassemblés en Saxe. De cette sorte je ne m'ennuyais pas pendant que les autres jouaient. On soupa ensuite à une longue table. La princesse et toutes ses dames étaient d'un côté, les étrangers de l'autre. Je me plaçais entre Madame de Wolken la grande-maîtresse et Mademoiselle de Dankelmann. La dernière est très aimable, elle me chargea de compliments pour le grand-prieur, Nugent, le prince Auguste de Lobk[owitz], me parla beaucoup du parc de Charlottenburg, de Sans-Souci. Le roi 342

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n'aime pas les valets. Il meuble tous ses appartements des couleurs les plus tendres, de gris de lin, de petit jaune etc. et quand on lui dit que le soleil gâtera tout il dit: „On en mettra d'autres." Il aime beaucoup le chaud et le soleil. Ses chiens et ses singes gâtent les plus beaux meubles. Le conseiller privé Holzendorff, Mademoiselle de Wakenitz et de Forcade, dame d'honneur de la princesse, Madame de Forcade soupèrent avec nous. Les ministres étrangers ne peuvent pas souper avec la reine, ni avec le roi et les princesses, mais bien leurs femmes et les autres étrangers. C'est l'étiquette ancienne. Vin 31. Ma soeur à Chrudim393 entre dans sa 30e année de son âge. Madame la maréchale douairière de Nazmar, ma demie grand-mère, vient de mourir ce matin à 4 heures à l'âge de 87 ans et 9 mois, étant née au mois de novembre (6/17) 1675. On vient de me le notifier, elle l'avait ordonnée quand on lui dit avant-hier que j'avais envoyé chez elle. Le pauvre défunt prince de Prusse394 se réjouissait beaucoup de la paix future qu'il n'a pas survécu, il disait que cette guerre durerait 10 ans et qu'après sa fin toutes ces dames seraient vieilles. La princesse, sa veuve a un peu l'air d'une tête de mort. Ecrit à Louis. A 10 heures j'allais voir la raffinerie de sucre qui est dans cette partie de la ville qu'on appelle Coin, il y a là une situation charmante, deux bras de la Spree qui se joignent et précisément à l'endroit de leur réunion le jardin de Splittgerber. A 11 heures chez le général Ried, nous allâmes ensemble au palais de Monseigneur le prince Ferdinand. Monsieur de Meden, son maréchal de cour, nous reçut, le prince arriva bientôt. Il est petit et a une physiognomie extrêmement douce, mais un clignotement des yeux très agréable. Il manque ses paroles singulièrement, mais aussi a-t-il la complaisance de répéter toujours 2 fois sa phrase. Il parla de Comorr, de la maison de Monsieur de Ried etc., etc. Monsieur Mitchel nous joignit bientôt. Il y a un jardin devant le palais qui est fort joli. Je ramenais le général Ried chez lui et m'en allais chez le père Heker que je trouvais malade dans sa petite maison devant le Potsdammer Thor. Elle vint à ma rencontre et me parla d'Adolfe qui est venu chez eux avec un vieux séparatiste, appelé May. Monsieur Heker quoique au lit me donna quelques notions sur ses plantations de mûriers. J'allais dîner chez le comte Reuss. Nous étions en grande compagnie, Monsieur de Ried, Goltze, l'envoyé de Saxe, le prince Dolgoruki avec Monsieur Napukof, Monsieur de Lichtenstein, envoyé d'Hanovre, Madame de Schmettau, Madame de Bredow et sa fille, le prince Lubomirski, général russe, Madame de Marwitz, le staroste Rogalinski et Madame de Kameke. Je fus assis à côté de madame la comtesse, dont j'étais bien aise. Ils s'aiment en bourgeois au milieu de Berlin quoique mariés depuis si longtemps. Après table j'allais sur la tour qui sert de réservoir pour les eaux du jardin. Il y a là 16 tonnes l'une sur l'autre. La vue de ce jardin et de la ville est charmante. Madame de Bredow est viennoise. Le prince Ferdinand me demanda aussi après le grand-prieur. De chez Madame de Reuss je passais à la porte de Madame de Keith, grande-maîtresse de Madame la princesse Ferdinand395, puis de Monsieur et Madame de Goltz, ensuite je fus chez Madame de Grappendorff, uniquement parceque on me l'avait indiquée comme la plus jolie femme de Berlin. Elle a en effet beaucoup de Madame de Lichnowsky, une conversation qu'elle parait avoir appris par coeur. De là chez Monsieur de Ried, nous passâmes ensemble chez les princesses, filles du margrave Henri, la cadette me parla beaucoup et avec infiniment d'esprit. De là chez la reine, elle me demanda si j'avais fait beaucoup de connaissances, j'y fis celle de Monsieur le baron de Kniphausen396. C'est tout à fait un homme francisé. Monsieur Ammon m'accrocha et me parla de Dresde, il prétendait que mon père397 avait été des parties 343

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de quinze du ministre, qu'il avait été fort bien avec Monsieur de Kaunitz, que celui-ci avait la fièrté autrichienne. Quand le jeu fut fini je partis. IX 1. Le prince de Prusse trouve Madame de Grappendorff fort jolie. On le dit brouillé avec le roi et que madame sa mère entretient cette mésintelligence et attise le feu. Il y a peu d'union en général dans cette maison royale. Le f[rère] Sternberg, pasteur des frères moraves à Rixdorf et ici398 qui a servi feue ma belle grand-mère, vint chez moi me prier de précéder avec Monsieur de Wartensleben le cercueil le jour de l'enterrement lundi prochain. Je ne pus pas le lui promettre, il me parla beaucoup de Max avec lequel il a vécu à Barby 399 et d'Adolfe qu'il plaignait. Selon la disposition de feue Madame de Nazmar personne ne doit être à son enterrement que le comte Frédéric de Wartensleben et Monsieur Mylius, mais celui-ci est mort et l'autre est absent. J'allais voir le corps mort de cette dame. Elle a l'air d'une vieille femme bien conservée. Ses 3 chambres sont ornées des portraits de la famille et de ses petits enfants, il y en a un où elle est représentée à côté de mon grand-père 400 qui lui donne une poésie allemande en main pour la consoler de sa mort. Sa femme de chambre, la Jenschin a connu ma mère à Museau. J'allais de là voir la Real Schule. Le pasteur Reccard me mena dans la chambre des machines et dans la bibliothèque, il y a les plus jolies inventions pour enseigner facilement le blason, l'histoire, la géographie, la mythologie, les fortifications, les antiquités. Tout un triomphe romain représenté en carton, un horloge qui l'eau fait aller et où un aigle attaché à un morceau de liège que l'eau fait monter indique les heures, des pompes aspirantes et foulantes, des fourneaux à réverbère, une collection de pierres, de minéraux de ces aimants artificiels du père Hell401. Celui-ci est en correspondance avec le père Felbinger, prélat de Sagan402 qui établit une école à l'imitation de celle-ci. Lu dans le livre de Fritsche403 avec beaucoup de plaisir. Dîné chez Monsieur de Massow, ministre d'Etat et de guerre avec 20 personnes. Le comte Reuss, Monsieur de Bork, de Finkenstein, de Herzberg, le général Wedel, Monsieur de Kameke, Monsieur de Lehnsdorff, les ministres étrangers Ried, Goltze, Verelst, Lichtenstein, Hochstetter de Hesse-Cassel, le prince Dolgoruki, Monsieur Oelssen de Courlande, le staroste Rogalinsky, Monsieur de Dachrôd président de la chambre de Minden à la place de Massow, Monsieur Napukof etc., etc.404 C'était un grand dîner à la manière de Berlin. Des plats sans nombre dont beaucoup était très mauvais. 2 heures à table, puis se rasseoir pour le dessert. J'étais assis entre Finkenstein et Herzberg, le premier me dit que le roi viendrait ici le 11, le second me parla beaucoup pour mon grand plaisir, il me conseilla d'aller de Stettin à Swinemunde si le duc de Bevern 405 me le permettait. La maison est singulièrement meublée. Une chambre en papier couleur de chair ou en toile cirée de cette couleur, les autres en satin, les chaises dorées, les rideaux d'un verd jaunâtre qui rendaient les visages pâles. J'allais de là au palais de Madame la princesse Ferdinand à 5 heures et 1/2. Il est bien meublé, les dorures ne sont pas tout à fait agréables, mais tout est bien parqueté ce qui n'est pas chez la reine. Monsieur de Meden me présenta à la princesse qui est très gracieuse et aimable. Elle me parla beaucoup de Spa et me chargea de dire à Madame la princesse Esterhasy qu'elle avait été enchantée de voir quelqu'un qui la connut et qu'elle comptait un peu sur son amitié, pensant avec plaisir au temps qu'elle avait passé avec elle406. Il parait que toutes ces princesses de la maison de Schwed sont aimables. De là je passais à quelques portes et puis m'en allais chez la reine. Malgré que je ne jouais pas, je ne me suis pas ennuyé cette fois-ci. J'ai beaucoup parlé à Madame de Keith, gourvernante de Madame la princesse Ferdinand qui me chargea 344

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des compliments pour le grand-prieur, à Mademoiselle de Wartensleben, sa dame d'honneur, fille de grand-maître qui prétend m'avoir vu à Ujest l'année 1742, à Mademoiselle de Cuceji et Mademoiselle de Brand, dames d'honneur de la reine dont l'une me chargea de compliments pour les princes Auguste de Lob[kowitz] et Jean Licht[enstein], l'autre pour le grand-prieur. Madame de Schmettau m'invita à souper pour dimanche. Enfin toute la famille royale, Sa Majesté, puis leurs Altesses royaux, la princesse de Prusse, le prince Henri son fils, le prince et la princesse Ferdinand me parlèrent beaucoup. La reine me conta que le roi de retour ici s'étant informé après Madame de Nazmar et ayant entendu qu'elle n'avait point de pension et était mal dans ses affaires, lui avait envoyé 3 000 écus et assuré une pension. Ce trait me réjouit et la reine me le contait avec un plaisir infini. Le prince Ferdinand me parla du commerce de Danzig, la princesse du prince Aug[uste] Lobkfowitz] et de Spa encore, je fis la bévue de la croire nièce de l'évêque d'Augsbourg. La reine me parla beaucoup de feu mon oncle et de ses 2 demi-frères 407 qui était le contrepied de son caractère. Elle me dit que l'Empereur 4 0 8 l'année 1732 avait demeuré dans la même chambre où nous nous tenions et qu'on l'avait appelé à cause de cela die lothringische Cammer. Soupé chez le prince de Dolgoruki avec Verelst, Lichtenstein, Napukof, un certain conseiller de légations Bredow et un chambellan du roi nommé Edelsheim. Celui-ci est d'une figure à peu près comme François Dietrichstein et il le sait. IX 2. On croit que la retraite de roi à Sans-Souci pourrait bien annoncer quelque événement important, quelque démonstration. Je fus toute la matinée chez moi écrire au 23e, à ma cousine à Herrnhut, à Max et à mon aimable et bonne soeur Madame de Baudissin à Dresde. Lorsque à midi je voulus sortir, le grand-maître Monsieur de Wartensleben vint chez moi tout inopinément. J'allais chez Ried qui me donna à lire le catéchisme d'un honnête homme, ouvrage blasphématoire contre l'Ecriture Sainte, de là avec lui chez l'envoyé de Hollande Monsieur de Verelst où nous dînâmes avec Monsieur de Lichtenstein et Goltze. Monsieur Mitchel y vint après table. Goltz parla beaucoup des affaires de Pologne. Flemming a en ferme les Oeconomies de Lithuanie et il donne au roi 500 000 écus aulieu qu'autrefois il n'en tirait pas 200 000. Ried parait fort informé de ces affaires-là, la Porte a fait faire un compliment fort honnête par Monsieur de Penkler à Vienne sur l'envoi d'Achmet Effendi à Berlin 409 . La manière dont Flemming le trésorier a gagné les bonnes grâces de son oncle le ministre me plut. D e là chez Madame de Virmond, née Nesselrodt, son mari était grand-juge à Wetzlar. Elle vint à Berlin l'année de la guerre pour solliciter près du roi l'exécution contre l'électeur de Cologne 410 , mais la guerre étant survenue, elle est restée 7 ans aulieu de quelques semaines. C'est une femme qui sait lire des procès, faire un extrait d'actes, parle bien, mais est un peu affectée dans ses manières. Elle lisait l'histoire de la maison de Tudor par Hume 4 1 1 . D e là croyant aller chez Madame de Kameke, mon domestique 412 me mena chez Monsieur de Dankelmann où j'avais déjà été. D e là à la cour, je pris congé de la reine qui me parla fort gracieusement. Les étrangers ne sauraient y souper qu'à Charlottenburg et Schônhausen. Je parlais beaucoup à Dachrôd et au chambellan de Pôllnitz, celui-ci me dit que j'aurais un triste chemin de Stettin à Danzig, des chevaux ruinés, rien à manger. IX 3. Les fruits sont excellents ici, bonnes pêches, beaucoup de prunes, de raisins etc., etc. Ecrit à Madame la princesse Esterhasy, je me préparais à partir pour Stettin cet après-midi, puis je remis mon départ à demain matin. Passé chez le Plantagen Inspector Thym sur le Hamburger Landwehr, puis chez Monsieur Mitchel, Monsieur de Ried, où 345

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je pris congé etc., etc. Dîné chez le comte Reuss avec Monsieur de Liizow413, envoyé de Meklenbourg, Oelssen de Courlande. Un pauvre Dankelmann d'une terrible figure, nain avec les jambes tortues, il est dans tous les conseils de son père, le comte Bees, le général Dieskau, Schulenburg, président du consistoire, un comte Dônhof, le Hofrath Herrmann etc., etc. Luzow en arrivant me dit qu'il y avait un comte de Sinzendorff arrivé tout fraîchement chez Montgobert, je soupçonnais que c'était le comte Philippe et nous y envoyâmes tout de suite. Luzow me parla beaucoup de Jena. J'allais à 4 heures chez Montgobert où en effet je trouvais le comte Philippe avec le baron Wallhorn arrivés ici de Glogau par Frankfort sur l'Oder. Il me dit que son argent en Silésie étant entamé par ordre du roi, il n'allait plus à Dantzig, mais qu'il venait ici pour demander justice au roi, nous fûmes réciproquement réjouis de nous voir. Je m'en retournais chez le comte Reuss qui me promit d'envoyer lundi matin le Lauf Zettul à Stettin pour que je ne suis pas arrêté aux portes. Lui et madame la comtesse me dirent de leur amener le comte Philippe lundi à dîner, il me communiqua la lettre par laquelle on lui marque le malheur arrivé au 23e qui a eu un coup de pied d'un cheval le 23 de ce mois, ce qui a manqué le tuer. Je passais à la porte du prince Dolgoruki et m'en retournais chez le comte Philippe. Nous causâmes ensemble jusqu'à 10 heures. Je soupais avec eux, il me parla beaucoup de Koeber qu'il a vu à Glogau. [. . .] IX 12. Dantzig 414 . Je désire le remplir bien le sujet de ma mission. Je pris le matin d'abord un laquais de louage, j'arrangeais mon argent et mes comptes et me préparais pour aller chez mon adresse ici, le marchand Kade. J'eus du bon café au lait. Le compagnon de Monsieur Kadé, nommé Stadtmuller vint chez moi et je m'instruisis infiniment avec lui, ensuite le marchand de Berlin que j'avais vu à Bernau le 6 vint chez moi et nous nous promîmes de voir ensemble les merveilles de Danzig 415 . Je n'eus pas le temps de faire mes notes, car après le dîner Monsieur Weikmann, le secrétaire du sénat d'ici vint chez moi et le moment qu'il fut parti, je me mis en chemin avec mon compagnon de Berlin pour aller à pied vers l'endroit où nous devions nous embarquer pour aller au fort nommé la Weichselmunde, l'embouchure de la rivière appelée Weichsel. Nous passâmes le marché où je vis la maison de ville, ornée d'une superbe tour qu'a un carillon, la bourse qui est une jolie maison. On est ici extrêmement dans le goût des frontons, toutes les maisons en ont. Les rues sont très étroites, le pavé mauvais. Nous passâmes plusieurs rues qu'il est inutile de remarquer, arrivâmes à la Motlau qui est de vaisseaux et bordée de magazins [sic] où les marchandises sont en dépôt. Nous rentrâmes par la Porte Verte et ressortîmes sur la Lange Briike où il y a une centaine de petits bateaux qui apportent du fromage, du beurre, du fruit du voisinage. Un homme nous passa sur la Motlau dans un bateau tiré par une corde avec une poulie à chaque bord. On lui paie un Shelin qui fait environ le 16e partie d'un Kreuzer. (Ce compte ne sera pas juste.) Nous allâmes encore une assez grande distance à pied par des ponts qui ne font que nager presque sur l'eau et par des digues, enfin nous arrivâmes à l'endroit où on s'embarqua dans le Trek Shuyt, cela est encore dans la Motlau, petite rivière qui vient de 3 lieues d'ici et se jette dans la Vistule. Depuis 7 heures du matin jusqu'à 8 heures du soir il en part tous les jours à chaque heure un bateau pareil qui va jusqu'au fort chercher les lettres des bateaux. Nous passâmes le Stohdyk, entrâmes dans la Vistule, de là dans un petit canal, nommé Lake où pas un grand vaisseau n'ose entrer pour ne pas empêcher le cours du paquebot. Nous vîmes en passant à gauche une petite redoute, appelée die Sommer Schanze. De grooli et de kleine Hollaender sont des auberges et des gloriettes situées 346

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sur des îles au bord de l'eau. Nous entrâmes dans la Vistule par le Ride out et débarquâmes vis-à-vis de la forteresse à une maison appelée Die Oost Syte, nous allâmes à pied sur les dunes jusqu'au Fahrwasser où les vaisseaux marchands entrent. Il y en avait 14 là, la plupart hollandais, le plus grand à 14 canons. De là nous nous approchâmes de la mer où 12 vaisseaux étaient à la rade. Un seul vaisseau de guerre russe y est aussi, mais si éloigné qu'on ne peut le voir. La mer était calme et c'était réellement un beau et grand spectacle. Quatre vaisseaux qui partaient et pouvaient être déjà à quelques milles du rivage me firent faire des réflexions noires et tristes sur le désagrément qu'on doit ressentir quand on quitte des amis pour passer des mois et souvent des années dans la compagnie des matelots et au milieu de la mer. J'entrais avec mon compagnon dans un vaisseau marchand hollandais à 14 canons et 2 bords, appelé De Peters Galley. Le pilote s'étonna du courage avec lequel je montais la petite échelle (qui est ronde comme le vaisseau) la première fois de ma vie. Il me mena dans la cajute du capitaine qui est fort jolie, proprement bâtie comme tout ce vaisseau qui avait l'air d'être tout neuf malgré qu'il a été en Amérique et à Cadix. Il me montra le vindas par lequel on dirige le gouvernail et le grand cabestan avec lequel on lève les ancres. Ce vaisseau portait près de 200 hast hollandais et enfonçait de 15 pieds dans l'eau. Nous retournâmes à notre Schuyt après avoir repassé le Fahrwasser sur un petit canal. Il y avait 30 personnes sur le Schuyt et beaucoup de femmes. Le Amts Diener qui y était avec sa femme m'instruisit beaucoup sur la navigation de Danzig. Il y avait encore 20 grands vaisseaux depuis le lieu de notre débarquement jusqu'au Brabant où on bâtit les vaisseaux et où justement il y en avait un qu'on commence à bâtir. Le retour chez moi fut desagréable, il était obscur car cette ville si riche n'est pas éclairée et le pavé affreux. Dans la tour de la forteresse il y a le malheureux Vernet qui a fait beaucoup de tort à la ville, s'est réfugié en Pologne d'où la république l'a racheté du roi416 pour en tirer une vengeance éclatante. Il n'a de jour que d'en haut et doit y passer sa vie. IX 13. Parmi les femmes qu'il y avait sur notre yacht il y en avait plusieurs de très jolies, mais une assez laide me parut être une dévote car elle ne se mêlait pas des choses de ce monde. Le sang est beau dans ces contrées septentrionale et le caractère des gens ouvert et poli. Ecrit au comte Philippe. Lu dans le supplément de la gazette de Leyde n[umér]o 69 les remontrances de la chambre des comptes, aides et finances de Normandie. C'est un écrit bien beau et réellement touchant. Il n'y a rien de si fort que ce que cette cour aussi bien que le parlement de Rouen disent au roi sur les nouveaux impôts. J'allais le matin à 10 heures chez les marchands suivants. Kadé le banquier auquel je suis adressé. C'est un vieillard qui a été médecin, je ne fus pas là à mon aise, mais je m'instruisis, puis Grodek le bourguemaitre [sic] qui vend beaucoup de védasse. Je ne le trouvais pas lui, mais son teneur de livres qui quoiqu'il n'a pas beaucoup de science, ne laissa pas de m'instruire, il me conseilla d'aller chez Uphade, marchand de toiles, j'y fus et son teneur de livres quoique pas si prévenant que le précédent ne m'instruisit pas moins. De là j'allais à la bourse dans le Junkerhof. Quand il fait beau les marchands se rassemblent devant cette place sur le Langen Markt. Tous les dimanches, mardi et jeudi on fait aller les eaux de la fontaine sur cette place. J'allais dîner chez moi, faire mes notes, puis je sortis pour aller voir les merveilles de l'église métropolitaine de Marie 417 . On vous y montre le fameux tableau de George et Jean van Eichel qui représente le jugement dernier. Il n'y a point de proportion dans les corps humains, mais les couleurs sont belles et les physiognomies. 347

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L'un des frères avait peint les âmes bien heureuses, l'autre les damnés. Le premier coupa la gorge à l'autre. C'est pourquoi on a fort ingénument représenté les deux frères assis sur deux fléaux d'une balance, celui qui tue son frère n'a pas le poids réquis et tombe. Je ne conçois pas bien comment cette représentation peut se trouver sur un tableau qu'ils ont peint eux-mêmes. On vous montre ensuite les sculptures en bois du grand autel, si bien dorées qu'on ne savait assez s'en étonner. C'est une maussade représentation de la Sainte Trinité avec la Vièrge entre le Père et le Fils, couronnée par le Saint Esprit. Cette sculpture est cachée par deux doubles battants de portes, on ouvre les premiers battants tous les dimanches, les seconds qui découvrent ce beau chef d'oeuvre qu'à des étrangers qui payent leur curiosité de 2 fl. impériaux. Les deux battants pèsent chacun 7 Schifspfund cela fait 2240 tonnes ordinaires. Ensuite on vous montre enfermé dans un pilastre la statue de la Vièrge avec l'enfant Jésus sur les bras, tout d'ouvrage de potier. Cet ouvrage sauva la vie à son maître qui le fit dans le prison où il était condamné à la mort. Cela est réellement digne d'être vu. L'église est un bel édifice toute de briques extrêmement hautes. Les voûtes subsistent malgré qu'elles ont été percées par 59 boules l'an 1734 quand les Russes assiégèrent la ville418. Une de ces bombes est affermie dans la voûte avec l'année écrite autour. Dans un autre endroit de l'église on voit encore une bombe qui y tomba l'an 1577 lorsque Charles IX roi de Suède assiégea la ville pendant 7 ans419. L'église était toute obscure malgré ses grandes et belles fenêtres, le Magistrat vient de la faire blanchir et la réparation après le siège doit avoir coûté 59 000 fl. On peint les pilastres assez peu bien. De là j'allais voir l'arsenal 420 . Il y a bien une douzaine d'appartements rempli de pierriers, de canons, de mortiers, de fusils. On dit qu'il y en a pour 60000 hommes. Beaucoup de vieilles hallebardes. Le monument du roi Jean de Suède d'albâtre blanc421. Le symbole de la maison est la botte du bourguemaitre [sic] Schachtmann qui y est représenté à cheval orné de pied en cap. Cette botte est de la peau d'un turc et tombe avec le pied quand on la touche. On appelle cette bêtise das Wahrzeichen des Hauses. Beaucoup de grenadiers et de canoniers de bois dont l'un fit une décharge quand vous entrez, l'autre quand vous sortez. La plus grande bêtise est une représentation du dieu Mars qui par l'aide d'une machine se lève quand vous entrez pendant qu'un tambour de bois bat la caisse. Il y a 3 canons de cuir qu'avait le roi Charles-Gustave 422 , ils n'ont intièrement qu'une légère écorce de cuivre. Une pièce qui décharge sept fois n'ayant été chargée qu'une. Des bombes du poids de 12 quintaux. Le diable ne les fait pas aller en l'air. Il y avait cependant un mortier pour cet essaie qui fut fondu avant le siège et dont on jetta une trentaine de petits mortiers à Grenades. Un des pierriers du pirate Stôrtebeker 423 d'un poids énorme. La ville d'Hambourg qui le fit prisonner donna à chaque ville hanséatique une de ces pièces dont il doit avoir eu 70 sur ses vaisseaux, si quelqu'un le veut croire. J'allais de là promener par le Hohe Thor et le Neugarten Thor sur le Stolzenberg, ce quartier ne dépend pas de la ville mais de l'évêque de Cujavie424. On voit de là très bien la ville qui ne laisse pas d'être grande quoique je doute fort qu'elle ait 90 000 cheminées, comme le prétendait mon valet de louage. On voit vis-à-vis le Hagelsberg, fort où les Russes donnèrent l'assaut en vain avec perte de 5 000 hommes, on voit la mer baltique. Je parcourus tout ce quartier, j'entrais chez une femme mennoniste 425 qui distille de l'eau de vie. Il y a beaucoup de personnes ici de cette croyance. Ce sont des âmes les plus sensibles et les plus pacifiques que l'on puisse trouver sur tout ce globe. J'y pris un peu d'eau de vie et m'entretins avec cette femme de Herrnhut. J'entrais dans le quartier de Petershagen qui est à la ville et je parlais à un teinturier 348

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mennoniste. Il me dit qu'avec une âme paisible, on se contentait de peu et on vivait heureux. Cela m'édifia réellement. Quel heureux lot que de penser ainsi, de bannir de son âme tous ces désirs sans fin qui nous rendent inquiets et uniquement occupés de nous-mêmes. Il y a beaucoup d'industrie dans ce quartier de Petershagen, nombre d'ouvriers et de marchands. Je poursuivis mon chemin par le quartier suivant qui n'est pas à la ville, Neu Schottland, où il n'y a que des boutiques et des ouvriers. En s'approchant de la ville on passe par le Neue Weg, le plus beau chemin du monde entre des potagers, ce sont eux qui fournissent les légumes à la ville. Nous rencontrâmes un mennonite se promenant avec sa femme tout doucement. Mon domestique leur disputait l'honneur d'être appelé chrétiens puisqu'ils ne baptisent pas les enfants avant un âge mûr. IX 14. Le matin à 9 heures et 1/2 je sortis et allais premièrement chez un libraire d'où j'emportais un catalogue, de là chez le secrétaire de la porte Muller à qui je parlais de l'affaire du comte Callenberg, il m'adressa au secrétaire de Monsieur de Leibnitz, résident de Saxe ici426. De là au grünen Thor im Gewürz Waaghaus où je pris des lumières sur plusieurs choses, de là j'allais à ce fameux moulin de blé sur la Radaune à 18 Gänge duquel on dit qu'il rapporte un ducat par heure à la ville. Je m'instruisis de tout, de là chez le distillateur d'eau de vie Lachs où j'achetais un petit Flaschenfüller, de plus chez von Thun, marchand de potasse que je ne compris qu'à peine. Après le dîner je me fis porter chez le jeune Weichmann, ce fat me laissa longtemps seul dans sa chambre avant de venir et puis vint m'embrasser, je m'étonnais beaucoup de sa familiarité, il m'expliqua cependant plusieurs choses dont j'étais mal informé et je lui pardonnais en faveur de cela. Je fus encore chez le marchand Schacht parler avec son teneur de livres puisque lui n'y était pas, puis chez le marchand Schwarz où son teneur de livres me donna une faible idée des passementiers et tireurs d'or qu'il fait travailler pour son compte. J'allais chez le secrétaire du résident saxon Monsieur de Leibnitz qui n'y était pas non plus. De retour chez moi, le consul anglais Monsieur Gibson m'envoya un gros paquet du comte Philippe dans lequel était une lettre de lui, une adresse de Messieurs Clifford à Amsterdam à Monsieur Gibson, une lettre de mon aimable soeur à Dresde avec deux incluses, l'une du jeune Stahremberg à Francfort, l'autre d'un Monsieur Seubert de Bretigny qui a été secrétaire de la commission aux provinces conquises en Westphalie427. Il demande d'être recommandé à mon frère à Vienne. Ces lettres me réveillèrent un peu, ce fat de Weichmann m'avait mis de mauvaise humeur. Dantzig n'est pas une très petite ville, les maisons sont singulièrement bâties, toutes avec des frontons. Les rues seraient assez larges mais on juge à propos de les rendre étroites par de terribles perrons devant toutes les maisons d'une largeur monstreuse. Je ne comprends pas qu'elle est leur utilité. Cela n'embellit pas la maison, cela ne fait pas marcher plus commodement les piétons comme feraient des arcades, ainsi il faut que le but soit d'empêcher que personne en puisse entrer à sec dans une maison. Toutes les maisons sont peintes d'un rouge noirâtre pour imiter la couleur des briques. Ecrit à mon frère à Vienne et au duc de Bragance. IX 15. Le matin je lus dans la Danziger Willkühr, j'allais ensuite en voiture de louage au Schießgraben au bas du Engelsberg où je vis les troupes danzigoises faire leurs manoeuvres 428 . Il y avait une multitude de peuple étonnante, toute la montagne remplie de monde. Une tente dressée dans la plaine pour les messieurs du Magistrat qui sont à la tête du militaire et moi n'étant pas connu d'aucun d'eux, je me tins debout dans la foule tout ce temps que cet ennuyant fracas dura. La cavalerie 349

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composée de 60 hommes débuta suivie des fuseliers. Tout finit par les grenadiers. Cela dura depuis 8 jusqu'à 1 heure. Lorsque le major annonça les grenadiers il s'approcha de la tente et demanda au bourguemaitre [sic]: „Befehlen Ew[er] Hochedfle] Herrlichkeit] daß das Bataillon exerciren soll. " Tous ces gens marchaient et exerçaient à la diable. Cela m'ennuya à la fin, je commençais à courir par tout le Schießgraben et à faire le plan de ma relation dans ma tête 429 . Après le dîner j'allais à l'endroit où on pèse, perfectionne et conserve les cendres gravelées, appelé der Ochsenhof. De là chez un marchand hongrois nommé Fischer logeant dans la maison de Donat au Buttermarkt. Celui-ci me donna en bégayant le plus de lumières que je n'ai eu encore sur le commerce de la cendre d'Hongrie. C'est un honnête homme qui a beaucoup de religion. Il me montra un écrit qu'il lisait actuellement „Der Christ in der Einsamkeit" et dont il était fort édifié. Il ne sut mon nom qu'à mon départ et fut fort étonné de voir que j'avais été si familier avec lui. De là j'allais chez le marchand Kadé. Je jasais avec Stadtmuller jusques vers 7 heures pour mon grand contentement. De retour chez moi mon domestique me montra des peaux pour manchon d'homme, une peau de loup de Moscovie etc., etc., des peaux d'ours que je devais acheter pour 27 écus pour couvrir mon malle. Je n'en fis rien. Commencé la première relation que je veux envoyer au comte Philippe sur le commerce d'Hongrie avec Dantzig. Ecrit à Lauk. IX 16. Le matin lu in der Stadt Willkühr. Puis passé à la porte de Monsieur Archibald Gibson que je ne trouvais pas chez lui, ensuite chez le marchand Ross, Carl in der Hunde Gaße. Il me prouva qu'il n'y a rien à faire ici pour le vin d'Hongrie et ne pensait guères différemment sur le cuivre, de chez lui je fus chez Schnase, autre marchand de vin qui n'y était pas, puis chez Pieter Welshuysen dans la vieille ville, un hollandais, propriétaire de la forge de cuivre à Oliva. Celui-ci me donna tout lieu d'espérer que mon voyage n'aura pas été infructueux. Il a grand envie de faire venir du cuivre. De là au café chez Mombert, j'y lus mon départ de Berlin dans la gazette de cette ville et la fin de ces remontrances du parlement de Rouen 430 . Mon Dieu, que cela est beau et touchant. Jamais la vérité n'a approché du trône avec autant de force comme elle parle par la bouche de ces messieurs. Ils remontrent entr'autres au roi que ses sujets et lui ont la même patrie, qu'il n'est que l'aîné de cette grande famille, que les droits que ces sujets ont sur son coeur, lui imposent des obligations de conscience, dont nulle considération ne saurait l'affranchir. Ils appuient sur l'administration municipale qu'ils proposent comme un remède, ils se recrient beaucoup sur la transgression de la sacrée parole du roi, sur les abus que les financiers et les comptables ont introduit sous le nom de Bons d'Etat d'acquits de comptes. Toutes ces représentations vont droit au coeur et la fermeté avec laquelle le parlement agit enchante autant qu'elle frappe. Si j'étais roi, comment me serait-il possible d'être sourd à une voix pareille. Il faut cependant que la misère et le deséspoire soit en France beaucoup plus terrible que dans les pays les plus ruinés de l'Allemagne, l'aveu unanime des parlements, les fortes peintures qu'ils en font, parait le prouver. Après le dîner j'allais chez Monsieur Archibald Gibson, son compagnon Monsieur Wright me parla beaucoup le premier, ensuite Gibson même arriva vétu d'un manteau à peu près comme Monsieur Wasener à Vienne, mais fort gai. Il me dit que mon arrivée ici devait beaucoup flatter la ville de Danzig, me parla fort longtemps, fit semblant d'être bien aise de l'espérance d'avoir de notre potasse, me déconseilla de m'engager avec Welsheusen seul pour le cuivre et m'assura que personne ici n'entrerait à conto meta. Il me dit que le comte Brühl était mort le 3, que Mniszek avait le département de 350

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Pologne et Rex celui de Saxe431. Il me fit sous-entendre que le roi de Prusse était la cause de toutes ces banqueroutes. Setau, un marchand de potasse, chez lequel j'allais de là me dévoila le secret en me disant que le roi avait fait venir d'Hambourg et d'Amsterdam tant d'argent fin sur sa parole sacrée et qu'à présent il ne le voulait pas payer. C'était donc là la source de ce miracle par lequel il a soutenu la guerre tant d'années. Mon Dieu, quel front faut-il avoir pour ne pas avoir honte de manquer ouvertement à sa parole et de rendre malheureux tant de personnes par sa mauvaise foi! Tous les danzigois sont dans cette opinion. Ce Setau me satisfit beaucoup. De retour chez moi j'écrivis encore à toute force. IX 17. Le matin je fus à la monnaie. Le maître de la monnaie est de Lubek, c'est un bon sujet. De là chez le bourguemaitre [sic] Grodek, celui a l'air d'un professeur en théologie de Jena. Après-midi je fus me promener à pied aufdem Felde où on bâtissait un grand et réparait 5 ou 6 petits vaisseaux, puis à l'endroit où on coupe les planches, puis au moulin à scier. Ensuite au Bleyhof devant lequel on débarque tout ce bois appelé Klappholz qu'on fait en Pologne et qui sert pour les tonneaux. C'est un amas furieux qui est là. Je vis partir plusieurs canots polonais qui retournent sur la Vistule. Ils emportaient quantité de vin, d'épiceries, de biere, même des voitures emballées faites ici, des chaudières de cuivre pour faire l'eau de vie. Je retournais sur mes pas, repassais un pont et vis partir un vaisseau hollandais, on les connait à une grande pièce de bois qui est suspendu à l'un des côtés du vaisseau. J'en vis réparer un d'où l'on pompait l'eau qui y était entrée en grande quantité. Je vis 14 vaisseaux qui apportaient du bois de Puzig, d'autres petits canots chargés de fruits, d'oeufs, de fromages, bien une 20e de grands vaisseaux danzigois, des grands canots de Koenigsberg. De retour j'allais chez Kadé. En partant je dis à Stadtmuller que je comptais quitter Danzig vers la fin de l'autre semaine, alors il me dit qu'il tâcherait de faire quelque spéculation. Ecrit à l'oncle de Dresde, à Frédéric, à ma belle-soeur. Lettre de Loide. IX 18. XVI. Trinitfatis], A 8 heures du matin à l'église paroissiale. Le premier pasteur Monsieur Bertling de Helmstaedt prêcha „Die Vortreflichkeit der Geduld". La musique n'était pas mauvaise, le sermon non plus. Le sujet de celui-ci est imprimé d'avance, mon voisin l'avait, das ganze Concept, Proposition, Lieder und aile Theile der Predigt. A midi Monsieur Gibson envoya sa voiture qui vint me prendre avec un marchand espagnol, un Richard qui vient de recevoir un grand vaisseau d'Espagne. Nous allâmes ensemble avec Monsieur Stormond 432 dîner au jardin de Monsieur Gibson à une bonne quart d'heure de la ville. Il y avait encore le beau-fils de Monsieur Gibson, Monsieur Kenworthey, Madame Gibson et Madame Wildemann. Toutes deux sont très bonnes femmes, polies et prévenantes. Le vieux Gibson est un vieillard très honnête et aimable. Je me trouvais là fort bien au milieu des Anglais, avec le résident de Suède Monsieur [ ]433. Nous parlâmes commerce. Leur maison est bâtie à l'anglaise, tables, tapisseries, glacés tout d'Angleterre, les chaises sont couvertes de cuir doré, si je ne me trompe, cela est très beau et se conserve bien. Copié ma relation de l'état de l'industrie en Pologne. IX 19. Le matin le marchand de Leutschau Fischer fut chez moi, j'allais chez un nommé Grischow im Englischen Haus434 voir des marchandises anglaises. De là à la porte du consul anglais, puis chez le résident français Monsieur Dumont 435 . C'est un homme aimable et poli qui souffre beaucoup de la goutte. J'y vis Monsieur Rousset qui est attaché à Monsieur de Woronzow436, le grand-chancelier, et qui me persuada d'y aller. J'y allais, je trouvais un homme qui me reçut en ministre assez froidement, 351

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qui cependant s'humanise peu à peu. Il parle bien l'allemand, il me présenta à madame la chancelière qui venait de voir la maison des enfants trouvés 437 , dont elle se loua beaucoup. Elle est une belle femme malgré son âge. Sa fille, Madame de Stroganof 438 arriva bientôt qui parle beaucoup avec Messieurs Kalnein et d'Isenburg. Madame me demande si son neveu 439 se conduisait bien à Vienne. Il les accompagnera dans leur voyage d'Italie. Elle parle très bien l'allemand, elle nous dit que l'impératrice Catherine 440 vient d'établir un chapitre de filles de qualité d'un fonds que feue l'impératrice Elisabeth 441 avait destiné pour ériger un nouveau couvent de religieuses. Elle dit qu'un seul couvent à 120000 âmes. Après le dîner Monsieur Stadtmuller vint chez moi avec Kadé le fils, ils allèrent avec moi en voiture au couvent d'Oliva, fameux par la paix de 1660442. Nous entrâmes d'abord à l'apothicfairerie] où nous prîmes un verre de Ratafia. Au-dessus de la porte du parloir (car cette apothi[cairerie] a un parloir, les femmes n'osent pas entrer dans la chambre de l'apothicaire puisque un frère de ces moines de Citeaux en a le soin) on voit une inscription, le seul monument de cette paix. D e là nous allâmes voir la maison de l'abbé qui est réellement belle, toutes les chambres parquetées, meublées en damas, de belles dorures. Le jardin est assez grand et d'un bon goût, des berceaux d'une hauteur prodigieuse. L'un de ces berceaux a la vue droit à la rade de Dantzig et on y voyait distinctement les 23 vaisseaux qui sont actuellement dans ces parages. Nous repartîmes et allâmes prendre le café au jardin de Monsieur Kadé qui n'est pas si beau, mais appuyé sur une hauteur devant un beau bois. La vue y est fort belle du côté de la mer, on voit la tour de l'église de Hela, une ville situé sur la pointe d'une presqu'île qui forme au bras de mer qu'elle renferme le nom de la Baye de Hela 443 . Cet endroit est par mer à la distance de 7 lieues. Tout ce beau spectacle qui, il y a 12 ans ou 10, quand mon coeur n'était occupé que de mon Créateur et de la beauté du spectacle de la nature, ce beau coup d'oeil qui m'aurait mis en extase alors, ne m'ôtait point à présent la sollicitude dont mon coeur était rempli parceque je vois si peu de succès de mes soins. Nous rentrâmes en ville à 7 heures passé. IX 20. Stadtmuller me conta un trait du chancelier Woronzow qui lui fait honneur. La ville de Koenigsberg lui envoya une lettre de change de 10 000 roubles en reconnaissance de ce qu'il avait par son intercession fait rabattre des contributions que l'impératrice Elisabeth lui demandait, il renvoya la lettre de change. Le matin il fit un froid très sensible. Je fus chez Kenworthey, von Doren et au café où je lus les gazettes. Le marchand Rost parla beaucoup des banqueroutes. Après le dîner j'allais chez un marchand d'épices appelé Rawetsch, de là chez un autre nommé Blech qui bâtit des frégattes et d'autres vaisseaux, il en a 17 en mer. Il me donna une idée nette de ce que cela coûte. D e là chez Madame la staroste Weyher, née Crocow. Elle commença par me dire que nous étions parents par Madame de Nazmar. Elle me présenta son frère le chambellan Crokow qui connaît Frédéric pour avoir servi avec lui dans les gardes quand il était amoureux de Mademoiselle de Sternberg 444 . Il me dit qu'il l'avait séduit à lire des livres sujets à caution. Mademoiselle de Weyher, bellefille de la staroste est laide de même qu'une Mademoiselle de Wobeser qui est avec elle, mais le fils de la staroste est un joli enfant. J'y trouvais aussi Monsieur de Brokdorff, un homme à deux cordons qui est grand-chambellan de Holstein-Gottorp et qui jadis était grand ami de Pierre III 445 . Il me dit avoir vu ma soeur il y a 11 ans et être parent de mon beau-frère. Il eut la politesse de m'offrir sa loge à la comédie 446 , j'y allais avec eux tous. La maison vaut mieux que celle de la comédie française à Dresde. 352

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Il y a peu de loges, mais elles sont très spacieuses. Celle de mon Brokdorff se distinguait, étant tapissée de papier anglais, garnie de rideaux de taffetas blanc et ornée en dehors d'un drap rouge galonné. La comédie représentée par la troupe de Schuch de Berlin n'était pas mauvaise du tout. C'était „Melite", une traduction du français de Boissy 447 . Laure y joue du clavecin un air que son amant lui a appris. Cela me fit souvenir de Pierrot. Les danseurs ne sont pas ce qu'il y a de mieux, mais il y a de bons acteurs. La seconde pièce était une farce où Hanswurst fit son rôle très bien. Je fis au spectacle la connaissance de Monsieur et Madame de Witgenstein 448 . Il est général-major russe et n'était que major l'année 1755 quand le comte Louis le rencontrant à Riga le pria d'aller avec lui jusqu'à Petersbourg. Son second frère est celui qui est à Neuwied. Le troisième est colonel français. Elle est une comtesse de Finkenstein. Ils me parlèrent beaucoup de la maison de Laucha. IX 21. Ici on porte sur les épaules, à Berlin sur la tête. La troupe de Schuch demeure dans une maison avec moi. Ecrit à Stahremberg et à ma soeur. Les maisons d'ici sont très étroites, de 16 de 20 pieds de large sur 120 ou 130 pieds de profondeur comme des boyaux. J'allais le matin chez Schacht, son teneur de livres me dit de bonnes choses, de là chez Monsieur D u Mont qui voulait précisément envoyer son secrétaire chez moi pour me rendre la visite, lui-même étant empêché par la goutte. Il me montra mon arrivée à Berlin marquée dans les gazettes de Leyde et me parla des banqueroutes. D e là chez le consul anglais Corny qui me dit que Messieurs Pels à Amsterdam n'acceptent pas toutes les lettres de change. D e retour chez moi je montais chez le comte Witgenstein qui m'invita à dîner. Il me dit que Pierre III quand il est revenu de sa prison de chez le roi de Prusse, lui a dit des duretés sur ce qu'il était autrichien et lorsqu'il a répondu qu'il était de l'Empire, il repartit das ist ailes ein Teufel, il a voulu lui donner son congé parcequ'il était vassal de l'Empereur et mille bêtises pareilles. Brokdorff qui est ici a causé l'exil de Bestuchef 449 ayant trouvé dans une tabatière de celui-ci le projet de donner après la mort de l'impératrice Elisabeth l'empire à Catherine et rien que le commandement de l'armée à Pierre. Woronzow était beaucoup dans les intérêts de Pierre III et toute sa famille, comme lui et Schuwalow 450 ne jouissent que de peu de considération à la cour, ils ont entrepris ce voyage. Bork, l'envoyé de Saxe, s'est mal conduit à Petersbourg avec beaucoup de hauteur et a gâté tout pour sa cour. J'ai dîné chez le comte avec madame son épouse, née comtesse de Finkenstein, dont la mère était une Haselberg et Mademoiselle de Finkenstein sa soeur. La comtesse n'est pas jolie, n'a pas de maintien du monde du tout, mais on la supporte fort bien quand on la connaît. Elle ne parle pas mal français, est fort attachée à sa religion reformée, elle en parla avec moi. Son mari a une terrible blessure à travers le nez. Je fus bientôt comme d'eux et vivais avec eux comme leur ami. Après-midi chez Monsieur de Rehbinder, le résident de Russie 451 . Je vis sa femme qui n'est pas relevée de ses couches, je rendis la lettre du comte Lehndorff à Madame de Schlippenbach, une vieille femme qui n'est pas désagréable. Je fis connaissance avec Madame la comtesse de Dônhof, née de Rosey, dont j'avais vu le mari à Berlin avec Mademoiselle de Dônhof, soeur du comte. La première peut avoir 24, la seconde 19 ans, avec Monsieur de Kalnim, frère de Madame de Rehbinder. Chemin faisant je passais à la porte de Brokdorff, de retour chez moi, mon bon hollandais Welshuysen vint chez moi et me parla du cuivre qu'il désire avoir. Je travaillais toute la soirée à mon rapport. IX 22. Le matin je fus chez le résident de Prusse Reimers 452 qui me promit un Lauf Zettul pour mon retour par la Poméranie, de là chez l'imprimeur de livres Schreiber. 353

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Le banquier Matthé envoya chez moi croyant que j'étais le comte Sinzendorff qui lui était adressé par Fries. Je montais un moment chez les Witgenstein et m'entretins avec eux toute une heure jusqu'à 11 heures 3/4 où j'allais chez Monsieur Du Mont, résident de France. J'y dînais avec Monsieur [ ] et le comte de S. Paul. Nous dînâmes fort agréablement, le dernier me parla de la princesse Esterhazy, de Madame de Tarocca, de Madame de Canal, de Mademoiselle Louise. Le résident me dit beaucoup de louanges de Madame de Clari, la femme du grand-veneur, qui selon lui, parle si bien français. On but à la santé de mon frère. Il me donna du vin d'Auxerre qui est fort bon. C'est un bien honnête homme, que ce résident, il ne me faisait que trop d'excuses quoiqu'il était très bien servi. J'y vis ces oeuvres de Vadé où il y a des opéra comiques selon la langage des poissards. De là avec S. Paul voir lancer à l'eau un vaisseau. Nous arrivâmes trop tard, mais nous vîmes tous les vaisseaux dans ce quartier ornés de leurs flammes et banderoles, tous danzigois. Cela faisait un beau coup d'oeil. De là nous allâmes chez Madame la princesse Sangusko, née Dônhof. C'est une femme fort puissante qui a un mari qu'elle a quitté parcqu'il avait continuellement des favoris auxquels il donnait tout son bien. Elle a acheté pour 4000 # la maison où elle demeure, bâtie par un hollandais. Elle est bien meublée. Passé à la porte de Monsieur de Brevendow, le général. De là chez mes Witgenstein, j'allais avec eux à la comédie allemande qui s'appelait „Der blinde Ehemann". Elle est de Kriiger à Leipzig453. Le mari recourt la rue étant en colère de la prétendue infidélité de sa femme. Il y a une fée qui dirige tout cela. Le ballet fit rire. Un danseur est bon. Soupé avec les Witgenstein. Elle est véritablement une femme aimable par sa douceur, son humeur enjouée et complaisante, sans avoir du monde dans son maintien, elle plait plus que sa soeur qui est fort marquée de la petite vérole. Cela fait un très bon mariage. Lui, le comte Louis de Witgenstein était promis avec Mademoiselle de Bunau, la femme de ce malheureux comte Henkel. IX 23. Le comte Louis entre dans la 43e année de son âge. Ce S. Paul me parla beaucoup de commerce entre Danzig et la Hongrie, cependant il n'était pas trop bien informé. Le matin Welshuysen m'envoya la note qu'il m'avait promis. Je passais chez le marchand Schnase qui est un joli homme, c'est le plus grand marchand de vin. Es ist ein Mann bey der Stadt. De là chez le banquier Matthae avec lequel je parlais beaucoup de la source de ces banqueroutes. C'est un homme très poli, il m'invita à souper pour dimanche. De là chez cet honnête homme de Gibson, je parlais premièrement à son compagnon Wright qui me dit que je pourrais peut-être aller à Koenigsberg en compagnie de Don Nicolas Echenique, ce marchand espagnol avec lequel j'ai dîné l'autre jour chez Gibson. Celui-ci me témoigna tant de franchise, de candeur que cela me fit plaisir. Il me dit que tout le monde m'aimait ici, puisque j'étais poli envers eux. Sur sa prière je remis mon départ jusqu'à mardi pour dîner lundi chez lui. Dîné chez mes Witgenstein. Ce sont de si bonnes gens. Je volais un joli dessin à la comtesse Charlotte qui d'ailleurs me plait le moins, c'est une fille qui comme toutes les autres voudrait avoir un mari. La comtesse de Witgenstein qui s'entend un peu aux physiognomies me dit qu'elle me croyait un peu rêveur quand j'étais seul vis-à-vis de moi-même. Sie kan ein wenig punctiren, und hat so sich und ihrer Schwester viel vorher gesagt. Um sie auf die Probe zu sezen, sagte ich: Sie môchte einmal auspunctiren in welchem Monat ich geboren sey. Ensuite je lui demandais, si l'on serait content à Vienne de ma besogne d'ici. Elle me montra un livre qui traite cette belle matière. Ensuite elle me conta qu'elle avait été élevée comme moi par un père un peu rude, sa 354

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mère étant morte, on lui faisait craindre que son père épouserait une personne plus jeune qu'elle, et le père se défiait de ses deux filles et quoique les aimant beaucoup, il leur enviait leur plaisir. Le comte W[itgenstein] a été blessé terriblement à Colberg454. Ils vivent ensemble extrêmement bien, elle sans être bigote a beaucoup de religion. L'après-midi j'allais au comptoir de Kadé demander 50 # à Stadtmuller. Le vieux Kadé est à la mort. Fini ma relation que j'envoie au comte Philippe, passé la soirée chez les Witgenstein. Ecrit au comte Ph[ilippe], à ma mère et à Madame de Canto. IX 24. Lu dans la traité du Pfahlgeld455. Lettre du comte Louis du 10456. Elle parait me déterminer de retourner par Breslau et non par Dresde. Payé 8 fl. 24 gros de port de ma lettre au comte Philippe. On a ici l'agréable coutume de faire les planchers de carreaux de marbre ce qui est extrêmement sensé dans un pays septentrional comme celui-ci. Pour ne pas mourir de froid il faut tendre des tapis sur ces pierres. Chez le marchand de toiles Schmeling qui me promit les prix de toutes ses toiles, de là chez un marchand qui vend des pains d'épices de Thoren, puis à la porte de Monsieur Dumont. Une pluie copieuse m'accueillit en chemin. Dîné chez les Witgenstein. Madame la comtesse devina par la cabale le mois et la semaine dans lequel je suis né. Elle devina de même la semaine où mon frère est né et sur la question s'il se marierait, elle dit que oui, après, que ce mariage aurait été fort traversé et qu'il serait assez heureux, elle pas fort riche, lui tourmenterait un peu sa femme pour des choses où elle n'était pas en faute. J'allais au Magazin de toiles de Schmeling, il me montra les différentes sortes. Elles sont toutes grossières. J'y vis Rufiische Matten que je veux acheter pour en garnir ma voiture. De là chez Stadtmuller au comptoir de Kadé. Ces Juifs sur la lettre de crédit de Monsieur Fries à Vienne me payèrent 300 fl. de banque hollande ou 58 #, 1 fl. 25 Xer. au prix du jour, c'est à dire le ducat à 10 fl. 26 gros d'ici tandis que quand on les échange chez eux, ils ne donnent jamais que 10 fl. 20 gros. Le banquier Matthy, conseiller de la chambre du roi de Pologne passa à ma porte. Le soir je remontais chez mes Witgenstein, je les trouvai occupés tous deux à rechercher ma destinée. Ils firent mon portrait comme cela en traits généraux assez bien, me dirent de me garder des voyages par eau au mois de septembre. Je voyagerais beaucoup, j'aurais une femme vertueuse, mais capricieuse, des héritages où je perdrai du bien, des amis, des protecteurs à la cour, j'y ferais ma fortune. Je parviendrai par mes peines et par mon travail, je viendrais à bout de mes ennemis. Une femme m'aura en guignon. Tout cela sot qui s'y fit. Je recommande à l'auteur de mon être le soin de mon avenir, je lui demande en grâce de ne pas m'abandonner, au reste je désire ardemment d'avoir le coeur bon, d'être toujours digne de l'amitié des honnêtes gens, digne enfin de l'amour de celui qui m'a donné depuis ma tendre jeunesse une impression si forte dans mon coeur, que j'en sus les vestiges tous les jours de la vie. Hélas, que sa voix ne soit pas inutile! Ces bons enfants de W[itgenstein] me comblent d'amitié. IX 25. XVII. Trinit[atis], Madame de Witgenstein s'appelle Amélie-Louise et est née le 25 janvier 1740. Sa mère était une Reichau. Elle s'entend très bien à l'éducation des vers à soie. (Elle est morte le 15 décembre 1771, lui 1797, 15 mai.) Sa soeur cadette s'appelle Charlotte et est née [ ]. Le mariage s'est fait à Danzig le 13 juillet 1763, au jour de naissance de monsieur. A 9 heures et 1/2 du matin j'allais en chaise coupée à une lieue d'ici chez mon hollandais Welshuysen à sa forge de cuivre, appelé Conrads Hammer. Je n'eus pas l'esprit de prendre un manteau avec moi, de sorte que je fus obligé de tenir les rideaux de la voiture pendant tout le temps puisqu'il pleuvait sans 355

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relâche. J'y arrivais par le plus mauvais temps du monde à 10 heures et 1/2. Je parlais au beau-frère de l'hôte qui était fort sensé. L'hôtesse ressemblait beaucoup à Madame Reusch à Jena ou bien la Stellwagin, sa fille a été élevée à Stokholm. Nous étions 10 à table, il y avait 4 plats. Un potage sans fin, des canards, des dindons et une tourte aux amandes. On but force santés et je m'entretins beaucoup avec beau-frère de l'hôte de la navigation sur la mer baltique, de celle de la Vistule. On y mettait du sucre dans le vin, je restais là jusqu'à 5 heures et 1/2, alors je m'en retournais en ville où j'arrivais à 6 heures et 1/2. Par bonheur il ne plut pas la moitié du chemin et je vis l'allée qui répond au jardin d'Oliva où l'on voit les vaisseaux à la rade. On la traverse, cela fait un beau coup d'oeil. On passe de même un endroit où un certain Schmid veut établir un parc. Chez Welshuysen je fus à sa forge. Le maître de la forge est un brandebourgeois, homme de bon sens natif de Holzminden, il a appris son métier à Neustadt Eberswalde, dont il me parla beaucoup. Le soir à 7 heures et 1/2 j'allais chez le banquier Matthy, sa femme est de l'évêché de Warmie, assez jolie et bien mise. J'y trouvais le commandant d'ici, Monsieur Eggerts, un conseiller saxon Essenius, le frère de l'hôte chanoine de Posen, Monsieur Rzewusky, un polonais, le compagnon de Matthy et deux autres français. Madame était difficile à entretenir, ils me parlèrent beaucoup de ce florentin Sylva que j'ai connu à Vienne il y a 2 ans. Essenius me parla des banqueroutes. Rzewusky des mines de sel de Wiliczka en Pologne, des salpêtrières en Pologne. Matthy voulait m'engager de rester encore quelques jours pour aller avec lui dans le vaisseau de cet espagnol qui doit entrer cette semaine de la rade dans le Fahrwasser. J'étais pourtant plus embarassé avec ces gens qu'avec mes Gibson. Matthy est magnifiquement logé, le souper était servi à merveille, la plus belle argenterie, cependant on buvait des santés à la bourgeoise, entr'autres „floreat commercium". Essenius était en habit galonné. IX 26. Je me levais de la plus mauvaise humeur de monde, irrésolu sur le parti que je prendrais ou d'aller à Koenigsberg ou d'aller par la Pologne à Breslau. Enfin je me décidais d'aller demain à Kjoenigsberg]. Je montais à 11 heures chez mes Witgenstein et nous nous parlâmes réciproquement de notre souper. La voiture de Gibson vint me prendre, j'allais dans son jardin avec un marchand nommé Neubronner, c'est celui à qui Gibson désire qu'on envoie les cendres calcinées pour lui. C'est un suabe natif d'Ulm, un bon homme. Gibson cette fois-ci me parut fort intéressé à avoir des cendres calcinées. J'y dînais avec Kenworthy, un homme du Magistrat, nommé Waesberg, Mademoiselle Weldermann. Monsieur Perard et Monsieur l'Ainé, ministres calvinistes, l'un à Stettin, l'autre ici. Tous les deux sont de bons vivants, Perard un criailleur de l'autre monde qui n'a pas cette modestie et cette douceur si convenable à son ministère. Il affecte trop d'être un homme du bon ton. Il parla beaucoup de toutes ces maison de Dohna, Lauk, Schlobitten, Schlodien, Karvinden. Il les a vu toutes. Tout ces seigneurs ont régulièrement tous les jours des prières avec tous leurs domestiques. Celui de Schlodien pousse l'exactitude au point de ne pas remettre sa prière de quelques heures quand il a des étrangers, il dit qu'il ne pouvait manquer ses devoirs envers le Créateur par égard pour la créature. Perard fit là-dessus une réflexion juste, que ces seigneurs mettant un ordre exact dans toutes leurs affaires, en sont peut-être mieux servi, l'unique moyen de l'être à coup sûr c'est d'inspirer à ses gens du respect pour la religion. Il dit encore que le jeune comte de Dohna, fils aîné du lieutenantgénéral, est tout herrnhuthien [sic], à l'heure qu'il est, nous verrons si cela est vrai. Il y en a un de Lauk à Koenigsberg, Stabs Capitaine im Syburg[ischen] Infanterie 356

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Regiment457. On resta un peu trop longtemps à table. Gibson me dit que son fils était un peu trop curieux de voyager et qu'il aurait beaucoup souhaité entrainer son père dans tous ces fantômes de circulation des lettres de change jusqu'à ce qu'à présent il était détrompé. Le père a payé l'année passée toute l'armée russe. Cet endroit Ohm où est son jardin est fort renommé parcequ'il y eut là la première escarmouche entre les Danzigois et les Russes. Samedi matin un vaisseau suédais a échoué ici, le vent l'ayant arraché de dessus les ancres. Il n'est que de bois de sapin et sera probablement mis en pièces par la violence des vagues. Par bonheur sa charge n'est que du bois qui peut facilement être sauvé. G[ibson] me loua sur mes connaissances en fait de commerce, j'en fus flatté parceque c'est son métier. D'ailleurs il y a peu de négociants ici qui ayent beaucoup de lecture. Soupé chez mes Witgenstein, ils me parlèrent d'un pauvre comte de Dohna-Slodien que sa famille a fait enfermer à Memel. La comtesse Charlotte déclara, que si elle était princesse, elle n'épouserait pas un comte. Le soir j'écrivis encore à mon frère à Vienne. IX 27. Je comptais partir pour Koenigsberg le matin à 8 heures lorsqu'on vint m'annoncer que je ne pouvais point avoir de chevaux avant après-dîné. Je profitais de ce délai pour aller chez un marchand et magistrat d'ici appelé Friese. C'est un homme très instruit du commerce d'Hongrie qui m'apprit encore un nouvel article là-dessus dont je ne savais rien. Je regarde comme un effet de la providence de m'être arrêté ici encore pour pouvoir lui parler. C'est aussi un homme poli. De là sur le Holzmarkt pour voir ces figures humaines de cire. On est frappé en entrant. Les situations sont très naturelles, les uns sont assis appuyant la main sur la table, les autres sont debout. L'Empereur et l'Imp[ératrice] ne se ressemblent guères, il y a encore les rois de Prusse, de Danemark, d'Angleterre, le dernier avec sa femme, lui a l'air d'avoir beaucoup d'esprit, le prince Henri et son neveu le prince de Prusse, le prince Ferdinand de Bronswig458. Les généraux Daun, Laudohn, Nadasti et Haddik, le dernier se ressemble le plus de tous ceux que je connais, Monsieur Pitt, tous de grandeur naturelle. Aucun n'est si bien qu'un matelot hollandais avec sa femme, ces deux sont moulés sur leurs visages mêmes. Toutes ces figures sont bien habillées avec des cordons d'ordres etc., etc. et quelqu'un qui comme moi a la vue basse n'étant pas prévenu, croirait en entrant trouver une assemblée effective. Monsieur Dumont envoya chez moi son secrétaire pour prendre congé de moi. J'ai dîné encore avec mes Witgenstein qui me dirent mille histoires sur mon avenir, la comtesse me fit présent du livre de Geomantie de la comtesse de Pembrok459. Enfin je partis de Danzig à 2 heures et 1/4, [. . .] X I . A 2 heures 3/4 à Widitten460. Pillau, j'y arrivais à 8 heures et 1/4. J'appris pour mon grand déplaisir qu'il fallait attendre, qu'on ne pouvait pas passer le Haf461 qui jettait de grosses vagues à cause d'un vent violent du nord. J'attends donc ici au bord du Haf au sort avec impatience dans la chambre du maître de poste devant nécessairement être demain à Danzig pour pouvoir partir après-demain. C'est aujourd'hui le jour de naissance de mon frère Max qui entre dans la 42e anneé de son âge. Son projet à mon départ de Dresde était d'épouser aujourd'hui Mademoiselle la comtesse Raphaële-Charlotte de Kornfail, dame de Langen Hennersdorff et Hermsdorff. Peut-être passerais-je le jour de ses noces à Pillau ou bien en partie cotoyant le bord de la mer pour aller à Polsky et puis le bord du Haf pour aller de là à Stegen. Les officiers russes au commencement de la guerre étaient si bons, qu'on les jettait hors des portes à Koenigsberg, quand on n'en voulait pas. Vers la fin ils furent 357

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moins polis, ils commencèrent à reconnaître leurs droits. Peu après avoir écrit ceci je quittais Pillau, le trajet fut un peu plus dangereux, le vent ayant enflé les vagues du Haf qui bercèrent notre bâtiment de la bonne façon. Le trajet dura cette fois bien 20 minutes, je fus à l'autre bord à 11 heures et quelques minutes. Arrivé là je me fis faire du chocolat et je crus n'avoir plus rien à craindre ayant passé heureusement le Haf. Je partis de l'auberge au rivage occidental à midi, ma mauvaise étoile voulut que j'eusse un postillon sot, on ne peut pas davantage. En allant à Kfoenigsberg] j'avais fait la poste de Polsky à Pillau au bord de la mer, malgré que celle-ci était alors très orageuse, apparemment parceque cet autre postillon savait qu'il était plus dangereux de cotoyer le Haf malgré que celui-ci était calme. Aujourd'hui la mer était calme, sa surface comme un miroir, au lieu que le Haf jettait de grosses vagues le venant de terre. J'avertis mon nigaud de postillon d'aller au bord de la mer, il n'en voulut rien faire. Je crus qu'il était sûr de son fait et je me tranquillisais. Je vis d'abord qu'il allait sans aucune précaution, la voiture penchant toujours beaucoup plus qu'il ne fallait vers le Haf dans lequel nous allions toujours. Mon domestique craignait beaucoup et moi point du tout cette fois-ci. Enfin le postillon se prit trop maladroitement et nous versa dans le Haf. Par bonheur j'étais du côté de la terre. J'attrapais vite le bord de la voiture, je montais dessus et sautais à terre. Là je vis que toute la voiture était au milieu des ondes du Haf. Ma valise, mon manteau, épée, couteau de chasse, quelques livres au milieu de l'eau. Le rivage allant toujours en descendant, la partie supérieure de la voiture était plus dans l'eau que l'autre. Cette vision ne me parut rien moins que béatifique, mais une de mes premières réflexions fut que le dîner des noces à Gauernitz ne me croirait pas à l'heure qu'il est au milieu d'un bras de mer et je ne trouvais pas ce cadeau fort beau pour le jour de noces de mon frère. Mon domestique sauva vite toutes mes hardes et il ne se perdit rien qu'une chemise avec des manchettes brodées que j'avais porté la veille, mais je fus très fâché quand je vis sortir mes tablettes où je mets ce journal avec mes paperasses les plus intéressantes quand je les vis sortir regorgeant d'eau. Je crus que je ne pourrais plus lire, ni mon journal, ni mes notes, tout était tellement mouillé que je ne pus rien retirer des tablettes. Ce coquin de postillon ne savait comment se prendre pour nous faire sortir de l'eau, lui et mon domestique firent plusieurs tentatives pour relever la voiture, tout fut en vain et je croyais déjà devoir attendre là jusqu'à ce que le postillon fut allé chercher du secour de Pillau, dont nous étions éloignés d'une lieue, car là où nous étions il n'y a ni maison, ni arbre, ni village à plusieurs lieues. On ne voyait que les dunes et le Haf qui jettait des vagues très fortes pour une eau douce. J'avais grande envie de battre le postillon, si j'avais appris ce métier. Il était près d'une heure après-midi quand cela arriva. Enfin mon domestique eut l'ideé heureuse d'atteler les chevaux aux 2 roues de la voiture qui étaient hors de l'eau. Lui et moi nous prîmes chacun 2 chevaux par la bride pendant que le postillon aidait à relever la voiture et de cette manière nous la mîmes heureusement sur le pied. Nous y remîmes vite toutes les hardes trempées, valise que je croyais toute percée et nous continuâmes notre chemin. Dieu soit loué que le rivage n'était pas plus profond, sans cela nous aurions été noyés infailliblement, je pensais avoir pour 20 ducats de dommage et il n'y en aura tout au plus que pour 10. Heureusement j'avais laissé mon malle à Danzig, si celui-ci y avait été tous mes habits étaient ruinés et la voiture qui avait alors plus de poids auraient peut-être culbuté encore une fois. Nous continuâmes notre chemin, mais je laisse à juger avec quelle peur car nous allions toujours dans le Haf. Enfin le postillon traversa les dunes et nous allâmes au rivage de la mer qui est moins inégal. De cette manière nous arrivâmes 358

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après 4 heures après-midi à Polsky. Là le maître de poste me donna un bon conseil. Il me conseilla de sécher au feu mes paperasses trempées 462 . De cette manière je retirais mon journal de la manière dont il est là et de laquelle je le conserve en mémoire de cet événement qui aurait pu tourner bien autrement mal pour moi sans l'assistance divine. Mes papiers étaient séchés, mais non pas les hardes et j'avais encore bien longtemps à faire un chemin aussi dangereux que celui que nous avions fait. Je quittais Polsky à l'approche de la nuit à 5 heures et je fis la nuit sous clair de lunes 4 lieues dans le Haf jusqu'à Kaleberg. La voiture penchait continuellement dans l'eau, elle fut plusieurs fois sur le point de tomber. Mon domestique qui sans cela dort toujours, craignait furieusement, et moi qui craignait bien autant, je fus obligé de le consoler en lui disant que sans la volonté divine rien ne pouvait nous arriver et que nous étions tous les deux in unserm Beruf. Cependant plutôt que de passer 6 heures dans les transes mortelles je préferais d'aller à pied à côté de la voiture et mon domestique sur le conseil du postillon se tint debout toutes ces 6 heures sur l'étrier droit de la voiture afin de donner le plus de poids à la voiture du côté de terre. De cette manière j'allais près 3 bonnes lieues à pied dans un sable profond et par un vent violent qui soufflait du Haf. A Kaleberg nous trouvâmes de chevaux avec le chariot de poste, il était près d'onze heures quand nous arrivâmes. Je pensais que nous quittions le Haf pour toujours mais notre nouveau postillon prit un autre chemin que celui qui m'avait mené celui de Stegen en allant à Koenigsberg et il cotoya le Haf encore très souvent pendant les 4 lieues que nous avions encore à faire jusqu'à la poste prochaine. Cependant le rivage n'était plus si inégal et la lune se leva. De cette manière j'arrivais à Stegen heureusement avant 4 heures du matin. [. . .] X 11. A 5 heures du matin à Spremberg, poste saxonne dans la Basse-Lusace463. La maison du maître de poste n'est pas si belle que celle de Cotbus. Je partis de là après avoir pris du chocolat, à 6 heures et 1/2 je passais Kraunitz, Schônheya, Gros Diiben, Krumlau, Gablentz, il y a du bon chemin, mais il y a aussi beaucoup de bois. Le postillon pensa me verser plusieurs fois. Il manqua le chemin et demanda des paysans vandales par où on arrivait à Mujako. J'y arrivais ayant passé le Vorwerk à 10 heures 5 minutes. Moska est une ville affreuse, mais le château est beau 464 . Le maréchal Daun a trouvé beaucoup de ressemblance entre le château et le jardin et celui de Holitzsch465. Devant la ville commencent les frontières de la Haute-Lusace qui sont marquées par un signal. J'envoyais mon domestique au château. Le secrétaire Clauswitz vint d'abord me recevoir et me mena malgré moi chez mon oncle qui me reçut avec les plus grandes marques de bonté et d'amitié. Je lui dis que par ses lettres il paraissait que je n'étais pas dans ses bonnes grâces, il me prouva que non, me priant seulement d'être fidèle dans mes devoirs envers Dieu. Il me paraît qu'il a comme ma mère ce tic d'écrire des lettres à cheval sans être fâché dans le fond. Il m'arrêta fort longtemps et m'empêcha de me faire coiffer. Enfin il me fit conduire dans une chambre borgne à une croisée qui donne vers la ville sur le fossé. Elle est boisée, pourvue d'une niche où il y a un beau lit de taffetas rouge d'une largeur effroyable. Je me fis coiffer et m'habillais au plus vite, mon cousin Curt 466 vint chez moi avec son gouverneur Monsieur Schultze que je connais depuis 10 ans où il était déjà gouverneur. Je descendis chez mon oncle, il me présenta à ma cousine la cadette Louise467. Elle est brune on ne peut pas davantage et mal coiffée, ne ressemble pas du tout à sa mère et n'est pas si bien que sa soeur468. Celle-ci ne dîna pas avec nous étant malade depuis 2 ans d'un rheumatisme affreux qui lui prend l'épaule et une partie du 359

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sein. Nous dînâmes dans la grande chambre à manger, mon oncle, moi à sa droite, Curt à côté de moi, puis le secrétaire, le gouverneur, Mademoiselle Gontard, la cousine Louise à gauche de l'oncle. Il est très bien servi, après le dîner il me donna du vin de Saint Laurent. Je pris le café tête-à-tête avec lui, il m'accabla de politesses, me mena ensuite chez ma cousine Henriette qui fut envie de me voir. Je la trouvais grandie et jolie, ressemblant beaucoup à feue madame sa mère par la physiognomie et par le son de voix. Mon oncle y resta quelque temps ensuite il nous dit: „Ihr Kinder, ich laße euch nun alleine zusammen. " Je passais mon temps avec ces bons enfants. La cousine Henriette me rappela beaucoup des anciens temps de l'année 1753 quand j'étais ici le secrétaire de mon père et qu'il me dit: „Mein lieber Carl, ich will dir einen Knoten in die Nase binden, damit du es nicht vergißt." Il me semble que mon père demeurait dans la même chambre où je suis actuellement. Elle me parla encore de notre promenade à Hoff où elle était si fatiguée que je la portais avec feu mon pauvre frère 469 . La petite Louise est plus malicieuse que l'autre. Toutes deux m'accablèrent de témoignages d'amitié, me priant beaucoup de rester bien longtemps avec eux et de persuader mon oncle de les mener une fois à Dresde. Celui-ci vit avec eux véritablement en père, ils le caressent beaucoup et lui les aime tendrement. Ils s'ennuient un peu de n'être pas sorti de la maison depuis 7 ans. Le cousin Curt me sauta à tout moment au cou et m'embrassa. Je quittais ma cousine l'aînée à 7 heures et allais souper avec les autres, mon oncle ne soupant pas avec nous. Après le souper nous allâmes en corps chez lui, j'y restais jusqu'à 9 heures. Alors j'allais me coucher, accablé du sommeil n'ayant pas couché dans un lit depuis le 2e de ce mois. X 12. Ma cousine l'aînée m'envoya à lire „Moralische Briefe zur Bildung des Herzens"410. Ils sont bien écrits. Le secrétaire Clauswitz vint chez moi. J'arrangeais mon journal et mes comptes. Curt vint chez moi, je descendis chez mon oncle à 12 heures, nous dînâmes, l'aînée des cousines et YAmts Verweser Monsieur de Jaeschky avec sa femme, née Birnau, dînèrent avec nous. La petite Louise m'avait entendu parler hier de Madame de Tarocca, la dame de cour, elle me tourmenta toute la journée sur ce sujet. Je fus après table seul avec l'oncle jusqu'à 5 heures à raisonner à tort et à travers, enfin les cousines me firent inviter à leur petit bal qu'ils ont tous les mercredis. L'oncle y alla avec moi, il dansa lui en bottes à l'âge de 67 ans trois menuets avec Madame de Jaeschky et les deux cousines. Je fus obligé d'y danser aussi, je dansais quelques menuets à deux et à quatre assez lourdement, mais j'admirais le cousin Curt qui danse avec beaucoup de grâces et les cousines aussi. L'oncle se sauva tout doucement et nous laissa seuls, en quoi il fit sagement. Ces bons enfants me tourmentèrent beaucoup de rester plus longtemps ici que dimanche, la pauvre Henriette se jetta à genoux pour l'obtenir de moi, ils s'ennuient et ils sont bien aise d'avoir quelqu'un avec eux, elle m'assura beaucoup qu'ils m'aimaient du fond de leur âme, j'y fus très sensible. Après-souper je restais seul avec l'oncle jusqu'à 10 heures et 1/2.

X 13. Ecrit au cousin Herrmann 471 et à son gouverneur à Genève, puis à ma bonne soeur à Dresde 472 . Le surintendant d'ici Achilles vint chez moi, il m'avait emmené son fils à Jena. Je m'instruisis avec lui de l'industrie de cette ville. A midi je descendis, le surintendant dîna avec nous. Après table je fus avec l'oncle assez peu de temps, je jouais au billard avec Curt, Clauswitz me mena à la bibliothèque. J'y vis de manuscrits anciens, „L'Histoire de France" par Froissart de l'an 143. 473. Il y a tous les grands ouvrages, mais peu de chose pour les belles lettres. Je montais chez les cousines où 360

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était aussi Madame de Jaeschky. Je leur lus dans la traduction allemande des „Contes moraux" 474 la bergère des Alpes, par cette lecture j'ai plû à ma chère cousine. Il faut que ce soit un bien habile homme qui s'est mêlé de cette traduction, je ne me serais jamais attendu de la trouver si bonne. Elles me chantèrent quelques chansons, en partie assez gaillardes pour des filles et qu'elles ont de leur sotte gouvernante Mademoiselle Gontard, soeur de Madame Valentin à Leipzig. C'est une laidron du premier ordre me parait et aussi mauvaise que la plupart des ces créatures. La cousine Henriette me montra ses dessins et m'en donna un très joli. Elles m'accablèrent d'amitié, l'aînée nous lut ce matin des vers allemands qu'elle a faite sur le départ de son frère, ils sont très bien puisque le coeur y parle, en général elle a un coeur excellent qui ne connaît aucune reserve, puisque son âme sensible n'est pas corrompue par le monde, la nature lui parle et elle écoute sa voix sans y chercher malice. La petite soeur parait espiègle, je préférais l'aînée qui ne manque point d'esprit. Après le souper je restais avec l'oncle jusqu'à 10 heures, il me parla beaucoup du prince Henri qui l'a protégé, il lui a dit franchement qu'il n'exécutait des ordres de son frère 475 qu'autant qu'il jugeait à propos de faire. Il a recommandé l'oncle quoique sans fruit aux généraux Ramin et Mellendorff lorsqu'ils étaient dans ces contrées. Il lui a dit que son Reinsberg était éloigné de Berlin ajoutant ces paroles: „Procul a Jove, procul a fulmine. " Le landgrave de Hesse 476 lui a dit niaisement: „On fait tout de bruit de ce que je me suis fait catholique, je ne sais pourquoi." Il a donné 2 fl. dans la maison, le margrave Charles477 a donné 10 écus, le seul prince-héréditaire de Hesse-Darmstadt 478 a donné honnêtement 30 ducats. Il a dit que le roi l'avait fait sortir de Poméranie, qu'il était son très hjumble] serviteur et nullement intentionné de perdre pour le peu qu'il avait chez lui ses revenus de Buschweiler et d'ailleurs. Aussi demanda-t-il son congé tout de suite. Le maréchal Daun n'a rien donné dans la maison. X 14. Le jeune Achilles fut chez moi et puis vint la cousine Henriette m'apporter une poire, elle s'était esquivée d'en bas avec sa fidèle fille de chambre Dorel. Frédéric a fait des vers français sur la duchesse de Weimar lorsqu'elle était à Eisenach 479 . Il faut qu'il me les montre si je repasse par Dresde. A midi je descendis, l'oncle n'était pas de la meilleure humeur à table. Ses enfants lui dirent mon projet de partir lundi, il me parla beaucoup pour me persuader de rester plus longtemps. Les enfants me boudèrent beaucoup jusqu'à ce que je leur promis de rester lundi encore. Je fus très longtemps après table chez l'oncle. Il me parla fort cordialement sur ses enfants, me dit qu'ayant beaucoup de tempérament il aurait pu se remarier, mais qu'il leur avait sacrifié son bien être particulier ce qu'il ne regrettait pas, pourvu qu'ils réussissent selon ses souhaits. Que son fils Herrmann malgré son tempérament n'était pas fort après les femmes, qu'il vivait longtemps désespéré de sa fille Henriette jusqu'à ce que tout d'un coup son caractère et son esprit avait changé en bien, que la petite Louise était un petit espiègle qui avait infiniment de talents et était sehr zuthuig, qu'elle n'avait jamais eu les moindres coups. Il désirait que dans mes voyages je rencontrasse mon cousin Herrmann et que nous puissions faire une petite tournée ensemble. Après ce discours nous parlâmes encore longtemps de la constitution du pays et je m'instruisis beaucoup avec mon oncle qui, comme Monsieur de Fritzsch m'avait dit à Dresde, est un vieillard fort entendu. J'allais chez mes cousines où je faillis m'ennuyer un peu, un discours de chansons et d'énigmes ne m'édifiant guères. Leurs témoignages d'amitié me desennuyèrent, ils me parlèrent beaucoup de Rôhde. Après le souper elles jouèrent du clavecin et la femme du maître d'orgue chanta des airs italiens pas 361

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extrêmement mal. Je fus chez mon oncle jusqu'après 10 heures à parler impôts. Nous avions à dîner aujourd'hui l'archidiacre Lange 480 . X 15. En me levant je vis un brouillard épais qui me fit espérer une belle journée. Je jettais sur le papier le commencement de mes notes sur la Lusace, fermais la lettre à ma mère et lus pour mon grand plaisir le voyage de Kaempfer au Japon 481 . Il est étonnant quels beaux établissements ils ont dans ce bout de la terre, nous autres Européens paraissons des barbares vis-à-vis d'eux. Ecrit à Laugier 482 . A 12 heures je descendis un moment chez ma cousine, puis j'allais chez l'oncle. Il me donna à dîner du vin de Rivesalte de la Catalogne, il a des vins français de Saint Laurent, de Lunel etc., etc., celui d'aujourd'hui était fort bon. Après table je me déshabillais et allais avec l'oncle en Birotsche ouvert par en haut à Keila, village où il bâtit une nouvelle forge de fer. La situation est assez jolie dans une vallée au milieu d'un bois de chênes qui d'ailleurs sont ici fort rares. C'est ici l'endroit favori de feue ma tante. Nous considérâmes le bâtiment, le fourneau même est assez avancé, il y a un nouveau canal creusé exprès pour les roues qui mettront en mouvement les soufflets et les marteaux. Nous allâmes voir aussi la nouvelle auberge qu'il a bâti dans cet endroit situé sur le grand chemin de Francfort. Le chemin du village que nous prîmes était exécrable, rempli de rondins qui n'était pas encore couvert de terre. Nous passâmes à côté de l'alunerie et de ces petites montagnes que forment les scories de ce minéral, jettées là depuis plusieurs centaines d'années. La Neisse, près de laquelle Moska est située, est à présent assez grande. D e retour chez les cousines j'appris de l'italien à l'aînée pendant que Curt badina avec Madame de Jaeschky. Après le souper je restais chez l'oncle jusqu'après 10 heures. Il me conta que le roi Auguste étant à Berlin l'an 1728, le roi Frédéric-Guillaume lui présenta le défunt prince de Prusse, ajoutant en regardant le prince-héréditaire, le roi d'à présent qui se tenait à la porte vis-à-vis du comte de Saxe: „Drum, den Jungen dort kenne ich nicht, mit dem mag ich nichts zu thun haben."483 X 16. XX e p[ost] Trinit[atemJ. J'allais avec mon cousin à pied à l'église, mes cousines suivirent en carrosse quelque temps après avec mon oncle. Le surintendant prêcha „Zwey vorzügliche Regeln der Klugheit der Christen bey der Einladung Gottes zur Hochzeit seines Sohnes". Il crie comme un aigle le sermon cependant était édifiant et me donna lieu à des réflexions sérieuses dans lesquelles je ne fus point empêché me trouvant seul à une fenêtre avec mon oncle. D e retour à la maison mon oncle me conta comme une nouvelle sûre qu'il a eu de Bautzen, que Monsieur de Brühl était dépouillé de toutes ses charges, les comédiens renvoyés. Mon coeur en fit pénétré de joie par rapport à ma chère patrie, pourvu que cela soit vrai. A dîner nous eûmes du mélon confit, cela est quelque chose d'exquis, un goût aromatique. Monsieur le Coq de Dresde qui ne le connaissait dit lorsqu'on lui en parla: „Que cela était infame, qu'il savait bien qu'on le faisait au vinaigre." „Oui", dit l'autre, „au vinaigre, vous pouvez avoir raison, que cela doit être infame." J'allais à l'église après-midi avec les cousines, l'archidiacre Lange prêcha. Il ne crie pas comme le surintendant, mais mes cousines me parlèrent tant que je n'écoutait guères le sermon. Elles me parlèrent du départ de Herrmann où l'aînée a pleurée comme une folle. Je pris le café chez mon oncle, il me donna une machine pour avoir le café tout net sans rognures des fèves, de plus 2 paires de bas de soie, il me promit encore des bas de cuir contre les moucherons et une pièce de drap français avec quelques aunes de bout de soie pour un habit complet. Il me parla de l'état de mes finances et j'ai su depuis par les cousines qu'il a beaucoup parlé de moi allant à l'église et qu'il m'a plaint sur ce que je devais avoir de la peine de 362

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m'arranger. Je l'assurais que j'étais bien grâces à la générosité de mon frère, il me dit qu'il voudrait volontiers faire davantage pour moi, s'il ne se trouvait tout court en argent, j'avais grande envie de refuser même le drap parceque j'ai une repugnance extrême à être à charge, mais mon frère à Vienne m'a appris qu'il ne faut pas refuser et je suis à sa doctrine. Nous parlâmes beaucoup commerce d'Espagne, mûriers et religion. Chez les cousines nous jouâmes le loger, à cette occasion l'aînée Henriette eut malgré elle deux baisers de moi. Toutes les deux m'en promirent deux à leur tour si je restais mercredi. Le soir chez l'oncle, nous parlâmes médecine, il me promit de me donner l'exposé de la maladie de ma cousine Henriette pour demander le conseil d'un médecin à Vienne. X 17. Le matin mon oncle m'envoya des bas de cuir. Je renvoyais à la cousine des lettres charmantes de son frère Herrmann qu'elle m'a communiquée. Il y a une allemande qui est particulièrement belle, remplie de sentiments. A 9 heures j'allais à pied avec Curt et son gouverneur à l'alunerie, je m'y habillais en mineur ou ouvrier des mines avec un bâton de mineur dans une main et une lampe dans l'autre et je traversais premièrement tout le Glük auf Stollen où on va en droiture, on revint au jour à l'autre bout. J'y vis plusieurs Flöze, wo das Alaun Erz zwischen schmalen Saalbändern von Sand liegt, wo es zuweilen gewachsenen Alaun giebt. On ne laisse pas d'être bien aise quand on revoit le jour parceque ces vapeurs salpêtreuses oppriment la poitrine. De retour de ce chemin droit sous terre je descendis 64 aunes ou 128 pieds presque perpendiculairement in dem Gottes Segen Schacht où était fort à l'étroit en descendant, ce qui empêche de tomber. Là en bas je fis encore quelque chemin en droiture et je vis l'endroit où les eaux s'écoulent, je fus aussi sous le Schacht le plus profond. Je fis tous ces voyages dans l'enfer accompagné de YOber et Unter Steiger. Ensuite je vis toute la manipulation dans les maisons destiné à l'alunerie et en retournant j'entrais chez un ouvrier qui fait des fourneaux de poterie et chez un autre qui fait des pipes de tabac, je n'avais jamais vu cet ouvrage484. Je retournais par la ville près de l'école vandale, me rehabillais pour aller dîner. Mon oncle me fit goûter cette fois-ci des figues confits et du Madère. Le Verweser et sa femme et le Rent-secrétaire dînèrent avec nous. Après table il me parla de son voyage de Dresde ajoutant qu'il comptait prendre avec lui la cousine Henriette, cette nouvelle que je lui portais me valut le paiement d'un baiser. J'allais sur la vigne avec les cousines, Curt, le secrétaire, Monsieur Schulz, la demoiselle etc., etc. Là la petite Louise s'ingéra de me railler sur ce que je conduisais toujours la cousine Henriette et elle l'appela veuve lorsque je fus obligé de la quitter quand l'oncle arriva lui-même sur la vigne. Le chemin par où on y va sur la montagne est très agréable, la vue très belle, une vaste plaine où on voit jusqu'à cette haute montagne près de Görlitz, appelé die Lands Cron. Il y a un petit lac en haut et une tuilerie. La vigne est très grande, plus grande que le Pras Berg à Gauernitz, mais cette année elle n'a porté que des raisins aigres. De retour au logis je fus chez les cousines où nous jouâmes le loger, die Schw[ester] fragen etc., etc. Après le souper chez l'oncle qui me parla beaucoup de Messieurs de Sulkowsky et de Brühl. X 18. Le matin je commençais à jetter sur le papier mes notes d'hier, la cousine m'envoya ses tablettes pour lui écrire dedans. A 8 heures et 1/2 Curt, son gouverneur et moi nous allâmes à une demie heure d'ici cotoyant toujours la Neiss, un beau pays à la papeterie, j'y achetais du papier de Mosca de toutes les différentes sortes et me fit montrer toute la manipulation. Le maître de la papeterie est un homme entendu et un bon homme, il nous donna du café, en retournant je tombais en parlant dans un marais 363

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avec le genou gauche et tout le bas et le soulier furent trempés. Curt me suivait avec peine. La contrée est fort agréable, tout en chemin faisant qu'a l'endroit même. De retour, le tailleur prit mon mesure pour préparer le drap. A dîner il y eut du Vierro passato, vin de Portugal, le favori de ma cousine Henriette. Après mon oncle me parla de son procès avec Michel Hans Althaim 485 , de Monsieur de Fritzch. Je fus chez lui jusqu'à 5 heures. Nous jouâmes l'écrire et dansâmes un peu des allemandes. Mademoiselle Gontard qui avait été chez l'oncle vint nous jaser beaucoup de ce que l'oncle avait dit sur mon sujet, de ce qu'il s'était plaint de Curt, là-dessus celui-ci commença à sangloter. Cela me plut, sans cela il est un peu impoli à force d'être dégagé. Le soir après-souper les cousines chantèrent et jouèrent den Tod Jesu de Graun, l'oncle commença à se plaindre des pieds, il croit devoir attribuer la goutte à s'être gelé les pieds l'an 1709 allant à la rencontre du corps mort de son père 486 . X 19. Mes notes arrangées, j'allais à 11 heures chez ma cousine Henriette qui m'avait fait citer deux fois, malgré cela elle n'était pas habillée, je descendis un peu chez la petite Louise qui me pria beaucoup de leur procurer le plaisir d'accompagner l'oncle à Dresde. Joué aux échecs avec l'aînée. L'archidiacre Lange y vint, il est fort gai. A dîner le Verweser de retour de Pfoerten conta que le comte Bruhl avait fait proposer à ses vaisseaux de prendre sur eux les 12000 écus qu'il a été obligé de donner aux Prussiens. L'oncle me fit goûter du vin de Hautefleur. Il me parla beaucoup après-dîné entr'autes de notre situation après la mort de mon père, de son ménage etc., etc. Il arriva des lettres de Frédéric qui mande les circonstances du convoi funèbre du roi487, que le ministre488 a été reçu au serment, mais que d'abord on lui a ôté la direction des caisses que lorsqu'il a demandé avec sa démission une pleine décharge de toute son administration, on lui a refusé tout net le dernier que l'on a remis aux sujets deux millions qu'ils avaient avancé pour la Steuer, que Monsieur de Bose de Bareuth serait grand-maréchal de la cour. Je reçus en même temps un gros paquet de lettres de ma soeur Baudissin, il y avait une de Frédéric avec une incluse du cousin Herrmann à Genève, une lettre de Constance et une de ma mère. Ma soeur m'invite de la venir trouver, je lus ces lettres chez mes cousines et j'y pris subitement la résolution de partir demain à 11 heures du soir. Nous dansâmes un peu des allemandes, les 2 cousines me payèrent le tribut promis et me témoignèrent mille amitiés pendant que leur frère Curt était réellement un peu lourd et mal appris. Nous fîmes encore le même jeu d'hier, excepté que nous écrivîmes en vers, Curt était toujours grossièrement, ce qui me déplut beaucoup autant que j'aimais les cousines. Aprèssouper j'annonçais mon dessein à l'oncle, il me promit très gracieusement de me faire mener jusqu'à Hoyerswerda, me parla de son frère à Dresde, se plaignit un peu de ce que ma mère l'avait toujours aimé de préférence, malgré ses manières rudes et agrestes. Je puis dire que je trouve l'oncle Alexandre un vieillard vénérable par son caractère et par son patriotisme, par ses connaissances solides, j'ai été bien aise de le voir de plus près et de m'instruire avec lui, la connaissance de mes cousines m'a enchanté. X 20. Le matin j'empaquetais ayant écrit hier à mon frère à Vienne et au 28e à Herrnhut 489 . A 10 heures et 1/2 ma cousine Henriette vint me donner la visite de congé. Je fis une petite poésie pour elle en revanche des jolis vers qu'elle m'avait donnés, en même que la petite Louise. A i l heures j'allais chez eux jouer aux échecs avec l'aînée. Mon oncle me fit appeler, me donna un cornet avec de l'argent, me disant fort noblement que ne pouvant me donner davantage, il me payait la détour que 364

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j'avais fait pour l'amour de lui. Je crus tout simplement que ce n'était que cela et empochais le papier après m'être longtemps défendu. A table il y eut une soupe de Sago et du Rivesaltes. Il me parla longtemps après table sur ses filles qu'il désirait pouvoir mener à Dresde. Il fut enchanté ce bon père, quand je lui dis que je les trouvais aimables et jolies à la fois, comme en effet elles le sont. Son discours m'attendrait. Il eut la bonté de me congédier pour aller chez mes cousines, je montais pour me deshabiller, alors je vis en ouvrant le paquet qu'il m'avait donné 36 #. Pénétré et confus et réellement affligé d'un aussi grand présent auquel je ne m'attendais nullement et qui doit l'incommoder beaucoup dans sa situation présente, je courus d'abord chez lui le supplier de me permettre de ne le pas accepter. Il s'étonna me disant que j'étais le premier de tous ses parents qui trouvait qu'il me donnait trop, qu'il était enchanté de la manière dont je recevais d'aussi petits présents, comme il voulait le nommer. Je passais l'après-dîné chez mes cousines encore à faire des questions-son voisin. Puis elles me montrèrent des poésies de leur frère de Genève qui me firent venir les larmes aux yeux de joie, entr'autres une où il exhorta sa soeur d'imiter l'exemple de feue sa mère et de faire revivre ses vertus sur la terre, comme elle en faisait revivre l'image. Je dis à ma cousine Henriette ce que mon oncle m'avait dit sur leur voyage de Dresde, elle me remercia beaucoup de m'interesser pour eux, je grondais un peu leur demoiselle qui aulieu de les exhorter à la patience, augmente encore leur impatience d'être hors de Moska. Curt me fit prier par sa soeur Louise qui est sa favorite que je ne devais pas être fâché contre lui à cause de ses maussaderies. Tous m'assurèrent qu'ils pleureraient un peu mon départ. Après-souper je fis semblant, pris congé d'elles quand elles se retirent, je restais encore quelque temps chez lui, je fus très content de la manière dont nous nous quittâmes et le quittais avec une vénération réelle pour cet oncle qui me parût respectable et digne d'être chéri de ses parents en tous égards. Je fus encore une bonne demie-heure chez mes cousines que je quittais à regret. Curt, le secrétaire et Monsieur Schultze restèrent chez moi jusqu'à ce que tout fut empaqueté et m'accompagnèrent à la voiture. En passant par la cour mes cousines me crièrent encore les derniers adieux de leur fenêtres. Je partis de Moska avec des chevaux du Vorwerk par lesquels mon oncle me fit mener jusqu'à Hoyerswerda. [. . .] X 29. Nous arrivâmes 490 par un très mauvais chemin à Herzogswalda à 4 heures et 1/2 du matin. C'est un bailliage à 2 lieues de Dresde où il y a des moulins à scier. La situation n'est pas mal dans un bois. De là nous partîmes à 5 heures et 1/2 et arrivâmes par un chemin affreux et détestable on ne peut pas davantage, par les villages de Korbitz, Kesseldorff, tout détraqué depuis l'année 1745 et Grumpach à 11 heures avant midi à Freyberg, capitale du cercle des montagnes 491 . C'est une ville assez mal bâti et fort ancienne. Il y a là la sépulture des anciens margraves de Meissen et électeurs de Saxe. Nous logeâmes dans l'Etoile. Monsieur de Wazdorff, lieutenantcolonel vint chez nous, puis Monsieur d'Oppel, Berghauptmann ici. C'est un très bon sujet dont il parait que nous nous instruirons beaucoup. Die Bierzeichen sind hier umgekehrte Trichter, die auf langen Stangen mitten auf der Gafie stehen. Après avoir assez mal dîné nous allâmes chez Monsieur d'Oppel qui nous mena à la fabrique d'oripeau de Thiele, ou pour mieux dire au magasin de cette fabrique. On y fit toute sorte de galons, de rubans riches, de dentelles et de bouillons en faux or et argent. De là il nous mena au Brennhaus où tout l'argent des mines aussi bien que celui qu'on a séparé du cuivre de la mauvaise monnaie reçut le dernier affinage. De là il nous mena 365

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dans l'église cathédrale où nous vîmes la chaire de pierre où l'on monta par un escalier tournant, très peu convenable pour ceux qui souffrent de vertiges. A côté il y a la vraie chaire dont on se sert. Il y a une belle rangée de pilastres dans l'église presque comme dans celle de Danzig. Derrière le maître autel il y a le caveau où sont ensevelis les électeurs de Saxe jusqu'au premier roi de Pologne 492 . Leurs statues et celles de leurs femmes y sont avec des insriptions d'une mortelle longueur. A u milieu est le mausolée de l'électeur Maurice 493 de marbre avec des figures d'albâtre. La sculpture est belle, mais nulle proportion y est observée. Les figures assises sur des degrés sont beaucoup trop petites. A côté on voit sur une avance du mur toute l'armure que l'électeur Maurice avait le jour qu'il fut tué à la bataille de Sievershausen. Cette armure est affermie comme si elle renfermait le corps qui paraît être debout avec l'esponton à la main. On voit l'endroit sur le dos où la balle entra. Au sortir de l'église Oppel nous quitta et nous allâmes chez Madame de Seiffert dont j'ai vu le fils à Eisenach. Nous prîmes du café et Frédéric jugea à propos d'y rester même à souper, il y avait une Madame de Schönberg, veuve d'un chambellan saxon à qui Madame de Haddik a fait brûler son village et château d'Oberschöna. D e retour chez nous, nous nous couchâmes sur de la paille et mon camerade fut assez inquiet toute la nuit. [. . .] XI 4. [. . .] Je passais 494 près du Hutberg des moulins à vent et arrivais à 3 heures après-midi à Herrnhut. Je passais la longue rue du chemin de Zittau et me fis annoncer chez ma cousine Madame la comtesse de Reuss, femme du 28e, connue ici sous le nom d'Agnes 495 . Elle vint à ma rencontre dans leur habillement 496 que je n'avais pas vu depuis 3 ans et qui me plait beaucoup. Je pris du café chez elle, Abraham Gerstorff 4 9 7 y vint, ensuite j'allais me coiffer. Il me mena chez ma cousine Benignel, autrement Madame de Wattewille, son mari appelé ici Johannes y était et la cousine cadette Liserl 498 . Le bon vieux baron Frédéric de Wattewille, le premier qui au pédagogue de Halle s'engagea avec feu mon oncle d'aller convertir les gentils, arriva aussi 499 . Tous eurent beaucoup de plaisir de me voir. Je retournais chez la comtesse de Reuss où je soupais avec Abraham Gerstorff et sa femme qui est ma marraine 500 . On se sépara à 10 heures. XI 5. Ma chambre est la même où je logeais en 1757 avec feu mon pauvre frère Gottlob. Il y a à une des vitres de la croisée droite de la main de la comtesse Charlotte-Louise de Reuss 501 : „Ich bin seine Sache, an die er alles wendt." Sur une des vitres de la croisée gauche: „Faciem oculos" etc., etc., et dessus Elisabeth Brokschin. C'était autrefois la maison des soeurs filles. La chambre est meublée de très jolies toiles imprimées en couleur de Dresde, la chambre à coucher de toile bleue et blanche avec deux beaux lits. La lavoir est de porcelaine de Meissen, les chandeliers de même. J'arrangeais mes comptes et je vis que j'avais déjà depensé 1 320 fl. pendant mon voyage. Johannes vint et parla du bruit qu'il y a eu hier avec deux Messieurs de Nostitz, les mêmes qui ont étudié à Jena de mon temps. Ils sont venus ici ivres mort, ont blessé plusieurs frères jusqu'à ce qu'ils ont été arrêtés. Abraham Gersdorff, Koeber et Frédéric Wattewille vinrent succesivement chez moi, K[oeber] me raconta beaucoup du comte Philippe. Ma toilette fut finie tard, premièrement à 11 heures et 1/2 j'allais chez la Agnes où je dînais avec Johannes, ma cousine, Abraham et sa femme. Après-dîné j'allais à deux heures entendre chanter les enfants dans la grande salle des assemblées. C'est une recréation pour ces enfants heureux élevés dans l'innocence et dans l'attachement pour notre Sauveur. Es war gerade Kindergemeintag, wie alle 4 Wochen. Alle Mädchen saßen in 5 Reihen, die kleinsten vorne, die grösten hinten, die 366

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wenigen Knäbchen saßen seitwerts, die Schwestern als Zuschauer linker Hand. In der Mitte des Saals an der Mauer auf einer Erhöhung stand ein wegen der Trauer mit weißer Leinwand bedekter Tisch, vor dem Leonhard Tober502 saß, und den ersten Vers anstimmte. Zu seiner Rechten saßen die Arbeiterinnen, die Weisin, die Doberin, die Louise von Hayn als Vorsteherin des ganzen ledfigen] Schwestern Chors, die Epin, eine Holländerin, Pflegerin des Schwestern Chors. Die Liesel Zinzendorfin auch eine Vorsteherin der großen Mädgen - nifallor - zur linken saßen die Arbeiter Fried[rich] Wattewille, Jonas Paulus Weiss, Magfister] Lieberkühn, Lawatsch, Renatus von Laer etc. Die Kinder stimmten nachher selber Lieder und Psalmen an, die sie langsam und mit vieler Andacht sungen. J'en compris plusieurs que je savais, et je jouissais d'un vrai contentement de me voir dans une pareille assemblée après en avoir été privé depuis tant d'années. Il y eut des agapes, des soeurs portaient deux à deux des corbeilles remplies de petits pains et d'autres des cadenas chargés de tasses de thé chez les soeurs, des frères en faisaient de même chez les frères. Je fis des réflexions très sérieuses sur le bonheur de ces enfants qui passent si agréablement leur premières années. Leur chant allait très bien, seulement le cuistre leur aidait un peu. Il n'y a point d'orgue à H[errnhut] pendant une année à cause de la mort du roi. Cela fini, j'allais avec Abraham G[erstorff] à la boutique du marchand Pollmann, j'y achetais des toiles imprimées pour vestes, deux mouchoirs anglais et du velours de cotton. Sigmund Gerstorff 503 nous y joignit et nous allâmes ensemble à la fabrique de toiles imprimées de Dürninger, j'y fus voir toutes les manipulations, le magasins des fils, des toiles cirées et imprimées, je fus au comptoir où je parlais aux teneurs de livres. De là chez Koeber, j'y vis sa femme ci-devant la Lenel Vierothin. Nous entrâmes un discours sérieux lui et moi sur la religion. Je vis ses premiers discours qu'il n'a pas le malheur de s'être défroidi sur les matières de religion comme moi qui ai contracté ce malheureux état dans le monde. Dieu veuille me délivrer de tous ces doutes! Sigmund Gerstorff vint me prendre pour me mener souper chez la Benignel. Là Fréd[éric] Watt[eville] promit de me mener chez ma cousine Liesel dans la maison des soeurs filles, celle-ci me parla de sa correspondance avec mes soeurs et du bonheur de son état et de celui de toutes ses soeurs. Je lui dis que mes soeurs n'étaient pas si heureuses. Jonas Paulus Weiss y vint et me dit avoir vu à Paris l'année 1720 un comte de Sinzendorff qui y était avec mon père en même temps504. Frédéric W[atteville] me trouve de la ressemblance avec feu mon oncle. De là nous allâmes à 9 heures à la prière du soir de toute la Commune, frères et soeurs rassemblés dans la grande salle. Cela faisait un beau coup d'oeil. Les soeurs d'un côté, les frères de l'autre, là où les personnes des deux sexes se joignaient, le mari était à côté de sa femme. On chanta trois versets „Jesu Gemeine ruht seeliglich", „Deine Seufzen" etc., etc., „Dieser große Gemein Abend Seegen ist alle Sonnabend". De là chez la comtesse de Reuss où nous fûmes encore quelque temps à discourir. XI 6. XXIII. p[ost] Trinitfatem]. Je commençais à écrire au 28e étant prêt à 8 heures du matin. Sigmund Gerstorff, le lecteur Herrmann et Abraham Gerstorff vinrent chez moi, le premier me mena à 10 heures in die Kinder Stunde, die Franke hielt, de là chez le baron de Wattewille qui me raconta comment sa liaison avec feu mon oncle avait commencée quand il lui jetta le ballon au dos au pédagogue de Halle, comme il perdit 10 millions de livres que son père avait gagné à la compagnie du Misissipi et comme il fut privé de 90000 écus en fonds de terre par un testament supposé. Il attribua ces malheurs à la prière qu'il a fait à Dieu, de ne pas le laisser devenir riche, si les 367

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richesses dussent nuire à son âme et me recommanda de demander à Dieu d'exaucer mes prières. Il alla avec moi dîner chez la comtesse de Reuss avec Joh[annes] et Ben[ignel]. Le tailleur Sven Lund vint me prendre la mesure pour m'accomoder le drap de l'oncle, la pauvre Agnes s'était tant donné de peine pour me procurer cette satisfaction. A 2 heures avec Frédéric Watt[eville] in der Fremden Stunde, wo Brfuder] Gregor über die heutige Epistel: „ Unser Wandel ist" etc., etc. eine schöne Rede hielt. Eine Menge Schwestern aus der Diaspora waren da, die alle Herrnhfuter] Hauben tragen. De là chez ma cousine avec laquelle et Frédéric Wattew[ille] j'allais chez Madame la comtesse Théodore 505 , veuve du 29e, dans la maison des veuves. C'est une vieille femme très gaie et contente de son état. Elle me montra des portraits de toute sa famille et un tableau que feu le 32e506 lui a fait peindre, elle me dit combien ma mère avait été l'amie de feue ma tante 507 . Da là avec Frédéric W[atteville] chez Sigmund Gerstorff. Ce bon vieillard de 62 ans demeure vis-à-vis de la maison des soeurs filles ayant à droite le grand salon qui est joint au Mädchen Stifft. Il me fit présent du 1er tome de l'extrait que Clemens a fait de tous les ouvrages édifiants de feu mon oncle. Je passais chez Koeber qui n'y était pas, de là chez la comtesse de Reuss où je trouvais Weiss et sa femme, les soeurs Loretzin et Lieberkiihnin, de là chez ma cousine, j'y allais tout seul et y trouvais la soeur Süsel Reichelin, née Rudolphin, une petite femme jeune. Je soupais chez ma cousine avec Weiss et Frédéric W[atteville]. De là j'allais avec ce dernier in die Gemeine Stunde à 7 heures du soir. Johannes redete über de Lehrtexte sehr schön, sung vor- und nachher, und beschloß mit dem Vers: „Laß uns dein Tod" etc., etc. Le salon est bien beau, d'une grande longeur et largeur sans arches et sans piliers, c'est Sigismond G[ersdorf] qui l'a fait bâtir. De là avec Abraham G[ersdorf] chez la Agnes. Elle me montra par grande amitié un armoire caché derrière son sofa où elle a un crucifix avec une image de la Vièrge, plusieurs jolis petits tableaux qui ornent ce petit autel et beaucoup de petites casettes et boîtes de l'ouvrage des soeurs. Elle me donna une de ces petites boîtes propre pour y mettre une bague. On entama un grand discours sur le chapitre du roi de Prusse. XI 7. Le matin fini ma lettre au 28e. Le docteur Hasse vint chez moi et me parla beaucoup des cures qu'il a fait avec la ciguë. Avant 10 heures Monsieur Lieberkühn vint chez moi et nous allâmes ensemble dans la maison des frères garçons parcourir toutes les chambres des différents ouvriers, la boulangerie, la cuisine. Je trouvai un jeune Moriz de Schweinitz, habillé dessinateur qui peignait lui-même sa chambre. Le jeune Seidlitz me trouva dans la chambre des perruquiers. Le salon pour leurs assemblées est assez petit, mais le dortoir fort beau, nous vîmes encore leurs remises pour le bois, chaque chambrée a la sienne. Je fus chez un forgeron de cuivre, chez un bourrelier, Heutler, de là à l'apothicair[er]ie où je vis le laboratoire, chez un Gürtler qui fait de très bel ouvrage in getriebener Arbeit auf Messing, chez un coutelier qui me montra des rasoirs d'Angleterre, chez un jouaillier [sic], chez les menuisiers où un très joli nécessaire pour 9 ducats me tenta beaucoup. De là chez la comtesse de Reuss, nous y entrâmes par le jardin. J'y dînais avec Sigmund Gerstorff, Frédéric Wattewille etc., etc. Après le dîner je lui portais ma lettre au 28e, j'allais avec ma cousine Ben[ignel] et son beau-père dans la maison des soeurs filles dans la chambre de la cousine Elisabeth qui est la chambre du coin à gauche vers le jardin, ayant 2 croisées de ce côté et 2 croisées d'un autre. J'y trouvais les 3 comtesses de Reuss, CharlotteLouise, Marie-Elisabeth et Jeanne-Dorothée 508 , la cadette est encore la plus jolie, l'aînée que feu mon oncle destinait à Adolfe 509 n'est rien moins que belle, mais 368

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appliquée, diligente, écrivant infiniment pour la maison et les dernières heures des soeurs. Après avoir considéré quelque temps tout ce qu'il y avait à voir dans les deux chambres, les portraits de feu mon oncle et ma tante, peints après leur mort 510 , nous nous assîmes à prendre du café et du thé, puis la cousine Liesel me fit présent d'un petit coffret couvert du satin brodé par les mains des soeurs et d'un petit livret relié de même. Je la priais de m'écrire un ou deux mots dans ce livret. Ensuite elle me montra des lettres de ma soeur Constance à elle et de Henriette à la cousine Marie 511 , de Mademoiselle Marie-Thérèse de Hrzan, professe à Marienthal à elle et à la comtesse Charlotte-L[ouise]. Puis après que nous eûmes causé quelque temps elle me mena par toute la maison, premièrement dans la chambre de la comtesse Charlotte-Louise qui est la surveillante d'une douzaine de demoiselles en partie de qualité qui toutes étaient dans la même chambre, puis dans celles des deux autres cousines, dans celle où il y avait les plus petites demoiselles, dans la chambre des fileuses, couseuses, des tailleuses, à la cuisine où on coupait des carottes, au dortoire où il y a 300 lits, celui de la Liesel était au coin au bout du mur qu'on a en vue en entrant. Ils sont si hauts qu'ils tomberaient infailliblement dehors s'il n'y avait des Bett Scheeren. In ihrem Sälchen ist eine Art von Thron und Pavillon mit geflochtenen Säulen Jonischer Ordnung, alles von Papier geziert. Es ist die Arbeit der Nette Damnitzin512, einer sehr geschikten Fräulein, die überaus schön mahlt. Auf beyden Seiten des Throns ist ein Tabouret, wo andre Vorsteherinnen können sitzen. Le tableau de la Madeleine est fort beau. La cousine me montra encore dans sa chambre un tableau mouvant de la Madeleine quand J[ésus]C[hrist] se fit connaître d'elle après sa résurrection. Il y avait des demoiselles de Damnitz, deux filles d'Abraham et une de Sig[mund] Gerstorff 5 1 3 , une demoiselle de Heyden de Silésie. Tout cela expédié je remerciais la cousine Elisabeth de la peine qu'elle s'était donnée pour moi pendant qu'elle ne se la donne pour personne d'autre. Frédéric W[atteville] et Abraham Gerstorff allèrent avec moi sur la Hutberg au cimetière de la Commune 5 1 4 . Il est écrit au-dessus de l'entrée en lettres d'or sur vert extérieurment: „Sie fahren zur Gemeine", intérieurment: „Der Leib wird ausgesät". A droite sont enterrés les hommes, à gauche les femmes, chaque âge a son compartiment. Mon oncle et ma tante sont enterrés vis-à-vis de l'entrée au bout du chemin, la tante vers la haie, l'oncle vers l'entrée. Leurs sépultures sont entourées de palissades, ce que je ne trouve pas bien. Toute distinction est de trop. D e là chez Koeber, il avait à faire et nous ne voulûmes pas l'empêcher. De là chez le sellier où j'ordonnais un porte-feuille, puis chez le chandelier, il fait du savon, des chandelles et des bougies. D e là in die Lese Stunde. Gregor las eine Rede vom seeligen Jünger. Puis chez la Benignel. Elle me montra die Losung des 5. Januar 17395'5 et un portrait de mon grand-père 516 . Johannes me donna le tableau de feu mon oncle étendu dans le cercueil. Nous soupâmes là, Frédéric Wattewille, Reichel, ci-devant ministre à Taubenheim, à présent ministre luthérien ici et secrétaire de la conférence étroite où il y a beaucoup à écrire. Nous parlâmes de Jena et Johfannes] de l'ancien temps à Jena. Peu à peu on parla de Max qui était fâché que les cousines ne fussent pas avec lui comme avec le 26e517, ensuite d'Adolphe et de sa prétention sur les 200 écus de Madame de Nazmar 518 . Nous arrivâmes trop tard pour la Singestunde et passâmes chez la comtesse de Reuss qui me fit la guerre sur ce que j'avais prié ma cousine d'écrire dans le petit livret.

XI 8. Le matin Charles-Sigismond de Seidlitz vint chez moi, puis je montais avec Abraham Gersdorff dans sa chambre et à la bibliothèque dont le vieux baron Schell 369

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est l'inspecteur. Ensuite nous allâmes prendre la cousine Benignel et son beau-père et nous allâmes ensemble in das Mädchen Stifft vis-à-vis de la maison seigneurale et jointe au grand salon. Mademoiselle Antoinette de Damnitz nous ouvrit la porte et nous mena dans sa chambre. C'est une fille très bien élevée qui sans être jolie a des grâces et est aimable par sa vivacité. J'y trouvais ma cousine Liesel Zinzendorfin qui est plus jolie, elle a le teint beau, Mademoiselle Benigne de Wattewille, fille de Frédéric et sa nièce Mademoiselle de Wattewille519, fille de ma cousine Benignel. La Nette Damnitz nous présenta du chocolat, nous restâmes quelque temps dans sa chambre, la cousine Liesel me rendit les présents qu'elle m'avait fait hier et le petit livret où elle a écrit un verset. Ensuite Mademoiselle de Damnitz nous mena dans toutes les chambres, il y a dans chaque chambre 7 à 12 filles, toutes bien élevées et bien moins gênées dans leurs manières que la plupart des petites filles dans le monde. Nous trouvâmes 11 filles dans la chambre de la Dorel Wattewille, celle-ci un enfant de 10 ans, me les nomma toutes l'une après l'autre. Dans une autre chambrée il y avait une demoiselle de Bibra, nièce d'Abraham G[ersdrof], fort jolie, dans une autre les plus petites, je parlais beaucoup à la petite Brau, dont les parents sont à Flensburg, je vis plusieurs demoiselles de Damnitz, soeurs de la Vorsteherin, des demoiselles de Marschall, nièces de celui que je vis à Eisenach, des demoiselles de Wiedebach, de Heinitz, celle-ci n'était pas mal aussi que la petite demoiselle de Schell, petite-fille du vieux Schell ici. Toutes travaillaient fort diligemment à filer, à tricoter, à coudre. Les grandes apprennent à laver dans la maison des soeurs. Ma conductrice nous mena dans le dortoir au-dessus du grand salon. 150 lits, celui de la Nettel Damnitz et de la Dorel Wattewille est au milieu, les têtes l'une contre l'autre. Leur salon d'assemblée est en même temps leur réfectoire et était l'an 1757 le salon où s'assemblait la Commune. Je vis parmi les petites filles la petite Ballenhorst, née en Groenlande 520 , dans la chambrée de la Dorel, la soeur de la Reichelin, dans une autre la soeur de la Koeberin était la surveillante. La Nettel me dit qu'il y avait trop du nom de Benignel. Nous retournâmes dans la chambre de notre conductrice avec laquelle je parlais quelque temps en prenant congé, elle me recommanda de faire ses compliments au général Okelli. Je m'en retournais chez moi noter tout ceci. Dîné chez la Agnes avec le baron Schell, Joh[annes], Ben[ignel], Abr[aham] et sa femme. Le baron me parla beaucoup du fils de son frère, mon collègue à Vienne521. Agnes eut la malice de me proposer qu'il m'écrivit dans le petit livret de la cousine Elisabeth la subotonce [sic] de ses prétentions à Vienne. Je lui montrais les dessins de mes cousines et cousins de Mosca. Après table avec Agnes, Ben[ignel], Abr[aham] et Sophie chez Madame la comtesse Théodore dans la maison des veuves. Je fus obligé de m'assoir entre elle et la comtesse Agnes. J'y trouvais la cousine Elisabeth, les 3 comtesses de Reuss, mes cousines y vinrent aussi et Joh[annes], On prit du café et du thé, ensuite madame la comtesse me porta des manchettes brodées d'ici dont je devais choisir une paire. J'en avais choisi, mais la cousine Liesel me fit changer d'avis et m'en choisit de plus belles. Abraham Gerstorff, la Ben[ignel] et la veuve Nitschin, Vorsteherin des Chors, me menèrent voir le dortoir, le réfectoire et le salon. Ce dernier est très beau. Le dortoir est spacieux et assez exhaussé, je fus un moment chez la veuve Fischer, soeur de Frédéric Wattewille chez laquelle je trouvais la Loretzin. Avec Abrah[am] Gerstorff dans la fabrique de tabac de Virginie, puis à la porte du baron Schell, ensuite dans la maison des frères chez Messieurs de Seidlitz et de Gersdorff 522 . Ce dernier ressemble infiniment à son père Sigismond. De là in die Liturgie à 5 heures. Joh[annes] chanta et tout ensuite un beau discours, suivi du verset [ ] „der eine liebt doch gar zu sehr, 370

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der ander schämt sich immer mehr". Je fus avant cela acheter avec Abraham Gersdorff des petits présents pour ma cousine Elisabeth et les enfants de la Benignel523. Je m'envais chez la comtesse de Reuss où je fus étonné et agréablement surpris de trouver la cousine Elisabeth qui de son côté était bien aise de me voir. Comme Agnes m'exhortait de resister à toutes tentations en fait de religion, je lui racontais toute mon histoire. A table la cousine Liesel trouva sur son assiette mes petits présents. Après table je leur contais un peu de Saxe et ils me témoignèrent tous combien ils désiraient que j'y fusse engagé à la cour, peut-être plus à portée d'eux. La pauvre Liesel partit craignant d'arrêter trop longtemps le domestique de la Ben[ignel], en partant elle oublia son petit paquet que je lui portais. Tous m'assurèrent combien ils penseraient à moi. XI 9. Le matin écrit au comte Reuss à Berlin. Messieurs Sigmund Gerstorff, de Bibra et de Seidlitz vinrent chez moi. Je parlais économie avec le premier qui me porta les sermons de Berthelsdorff 524 traduits en français. Abraham Gersdorff vint ensuite et nous allâmes ensemble chez la Donatin qui fut chez moi avec Monsieur de Poser au mois de février 1759 (à Jena), de là chez l'horloger Schmid où j'achetais une chaîne d'acier d'Angleterre, ensuite chez le relieur, chez le bourrelier, chez le pelletier où je vis deux belles peaux de tigre pour 14 ducats que je veux recommander à mon frère, enfin chez un cloutier qui a un magasin de cent différentes sortes de ferraillerie [sic], A 11 heures chez moi faire mes notes. Le jeune Seidlitz revint chez moi et dîna avec nous chez la comtesse de Reuss. Johannes me parla beaucoup de comptoir. Agnes me montra des lettres qu'elle a du prince Henri, du prince de Bevern, de la princesse de Galles et de Madame Betagh Hochberg. Avec Abraham G[ersdorf] et Monsieur de Bibra chez Sorginson, manufacturier de cire d'Espagne. J'y vis la manipulation pour faire cette cire et m'en allais chez la Ben[ignel] où je trouvais outre la cousine Liesel, les enfants de la Ben[ignel], le petit Jean-Louis de 12 ans, la petite Anne-DorothéeElisabeth et Marie-Justine de Wattewille. Le garçon est fort laid et fort maussade, la fille aînée est charmante, très bien élevée et fort vive. Nous lûmes du français ensemble, la petite espiègle me fit épeler. C'est un joli enfant. Elle a beaucoup tourmenté le prince Henri avec son étui. Quand les princes de Saxe étaient ici, elle a fait appeler le 28e par le cadet comte Brühl et elle a promis à un officier comte Daun de l'épouser s'il venait bâtir une maison et s'établir à H[erra]h[ut]. La comtesse Reuss de Lobenstein Sophie-Madeleine 525 y vint aussi, de même que Madame de Haynitz. La Benignel Wattenweil y était. La cousine Liesel me promit de m'écrire. M'étant beaucoup amusé avec cette jolie enfant (la Dorel Watt[eville]), je partis ensuite avec Seidlitz pour aller chez Koeber avec lequel je montais chez sa femme et je m'instruisis avec lui, j'y restais fort tard. Lorsque je demandais pardon à sa femme de l'avoir ennuyée par nos dicours il me dit: „Es ist ja eine gelehrte Frau!" J'allais souper chez la Ben[igneî] avec ma cousine Liesel. Joh[annes] me dit que l'impératrice de Russie d'à présent a envoyé un Hofrat Köhler ici faire inviter les frères moraves de s'établir dans ses états et d'envoyer préalablement des députés chez elle526. On a envoyé Layritz et Loretz. Avec Frédéric W[atteville] in die Singe Stunde. Johannes hielt sie, laß zu erst die Lesung und sang zulezt die 2 Verse „Herzlich lieb hab ich dich, o Lamm" etc., etc. und „Wir sind einem Mann" etc., etc. F[rédéric] W[atteville] m'accompagna chez la comtesse de Reuss où je restais jusqu'après 10 heures. XI10. La petite Dorel conta hier que souvent les soeurs lui déterminaient une certaine tâche, ein gewißes Ziel On lui demanda qu'elle était la punition quand elle 371

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ne remplissait pas sa tâche. Elle répondit: „Wenn wir unser Ziel nicht erfüllen, so bitten wir es den Schwestern ab, und die schenken es uns." Cela m'enchanta en général, c'est un grand bonheur dont jouissent ces enfants devant tous d'autres enfants dans le monde. Elle me dit: ,,Gn[ädiger] Oncle, ich habe sie wol recht vom Herzen lieb." A 9 heures du matin Sigmund Gerstorff vint chez moi avec son fils Erneste, nous allâmes ensemble avec les chevaux de madame la comtesse au Neue Vorwerk appartenant à Berthelsdorff où cet aimable vieillard me montra tout l'arrangement économique de la métairie, des prés etc., etc., puis nous allâmes à Berthelsdorff même voir l'arrangement des fourneaux pour l'eau de vie et les cochons qu'on nourrit de cette partie. L'inspecteur Weinel et le Verwalter de Hennersdorf^ y vinrent aussi. A dîner il y avait Sigm[und] G[ersdorf] et son fils. Après le dîner nous causâmes ensemble jusqu'à ce que ce bon vieillard vint me prendre, nous allâmes ensemble voir la plantation de bouleaux qui embellira le bois envers Hennersdorff, les prés derrière la maison des soeurs arrangés à la suisse, ensuite nous traversâmes la cour de la maison de frères pour aller voir les bâtiments qui servent à la teinture et l'emplacement pour le blanchissage des toiles imprimées. Tout cela est de l'arrangement de Sigism[und] Gerstorff qui est très entendu dans cette partie. Il me montra tout ce qu'il a fait de bien dans toute cette partie. De retour je vis chez le cordonniers un secret, enfin je fus chez le baron Schell. De là chez la comtesse de Reuss où je pris du thé et je causais très longtemps avec elle toute seule. Elle me conta comment elle a quitté tout pour venir joindre ce peuple de Dieu, pour lequel elle se sentait une vocation déterminée. Elle me dit que la réponse de la princesse douairière de Galles sur la lettre de notification de la mort de feu mon oncle a été rendue par mégarde à Madame de Reuss à Köstritz527. Lieberkühn et sa femme, Abraham et Sophie y vinrent. Agnes qui était de très bonne humeur me montra l'arrangement des lettres qu'elle a reçue. Toutes sont arrangées séparément dans des papiers de Turquie de différentes couleurs et j'ai été édifié par les médiations qu'elle a mis dans cet arrangement. Celles de feu mon oncle et tante ont sur l'étiquette: Sie ruhen von ihrer Arbeit. Celles de feu Monsieur et Madame de Promnitz 528 : Sie ruhen in Friede. Celles des frères et soeurs mortes et de tous les autres morts: Nim sie in die Wunden ein. Celles des gens du monde en vie sont à part. Elle me montra quelques unes de la religieuse de l'ordre de Citeaux à Marienthal, Mademoiselle MarieThérèse de Hrzan. Mon rhume avait considérablement augmenté. Je m'en trouvais fort incommodé. On demanda le docteur Hasse qui m'ordonna de la poudre noire et rouge avec des Flus Tropfen, Madame der Gersdorff mêla ces deux poudres, le comte de Reuss y joignit les gouttes que Lieberkühn était allé chercher et la femme de Lieberkühn alla quérir l'eau. Je pris cette médecine préparée par tant de mains différentes et je me couchais pour suer. XI11. Le matin je me levais tard à 8 heures. Koeber vint chez moi et nous causâmes ensemble jusqu'à 10 heures. Lieberkühn nous joignit, Seidlitz, Weinel et Sigmund Gerstorff survinrent aussi. Ce dernier me témoigna d'une amitié toute particulière dont je fus enchanté comme en général de la bonté et de la sincérité avec laquelle on en agit ici avec moi. Il me promit une petite note sur les arrangements qu'il a fait ici. A dîner je trouvais pour mon grand plaisir la cousine Liesel. Madame de Reuss me témoigna le plaisir qu'elle aurait de me voir rester ici jusqu'à lundi. Je restais à causer avec eux jusqu'à 4 heures. Elle me montra de jolies lettres de la comtesse CharlotteLouise de Reuss, elle écrit extrêmement bien, et puis de la Liesel Zinzendorfin. Nous 372

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eûmes un grand discours de couvent. A 5 heures chez la Benignel, j'y trouvais sa fille, la Dorel, ma petite amie qui me porta des versets qu'elle a écrit pour moi. J'y pris le thé, Johannes vint nous annoncer la mort du roi de Prusse529. Après la Dorel se retira la cousine Liesel avec la comtesse Charlotte-Louise de Reuss qui avait été là aussi. Nous soupâmes, la Liesel pas, mais bien Seidlitz, ensuite j'allais à 7 heures entendre le discours de Johannes sur le texte d'aujourd'hui. Après la fin du discours Johannes vint me trouver chez sa femme qui me raconta du Hofrath Wallbaum. A 9 heures avec Frédéric Wattewille entendre die Liturgie zum Haupt voll Blut und Wunden, so mit Wechselung der Chôre gesungen wird. Je fus un moment encore chez la comtesse de Reuss qui me fit prendre encore les poudres et les gouttes d'hier. XI12. Je sortis seul à 9 heures pour aller in die Kinderstunde, mais précisément elle était finie. Je fus un moment chez la Benignel, de là chez Sigmund Gerstorff qui me donna ses notes sur l'économie rurale en général. Il me mena chez Monsieur de Zetzchwitz, un petit homme de 68 ans, fort gai, qui me parla beaucoup de son frère qui était lieutenant-général chez nous. De là chez Seidlitz qui me montra le modèle d'une étuve pour sécher les grains destinés au magasinage et au export en pays étrangers sans dépense de bois. De retour je fis mes notes. En allant chez madame la comtesse je rencontrais en haut de l'escalier me faisant nettoyer les souliers, le comte Reuss le 28e de retour de Dresde. Nous dînâmes en compagnie de Joh[annes] et de ma cousine. Après table la comtesse Charlotte-Louise Reuss vint avec la cousine Liesel que le 28e embrassa. La dernière me marqua avoir écrit à la cousine Marie à Gnadenbergel 530 de m'y attendre. Après son départ je fus un moment chez la Ben[ignel] et chez Leonhard Dober où Johannes me parla d'Adolfe. Je retournais chez la comtesse Agnes où je trouvais Charles Schachtmann 531 . Il soupa avec nous et puis on se sépera. Monsieur de Zetschwitz m'avait envoyé le sermon de feu mon oncle qu'il a tenu le 8 mars 1760532 en présence de son frère le lieutenant-général de Zeschwitz qui alors l'entendit pour la première et dernière fois. XI13. General Aeltesten Fest allhier. XXIV. p[ost] Trinfitatem], Le matin j'écrivis deux passages pour ma nièce Dorel et ma cousine Liesel, puis j'écrivis au 23e. Mon hôte vint chez moi et me persuada de ne pas aller à l'assemblée de la Commune pour le jour d'aujourd'hui, cela étant une chose qui ne regarde que ceux qui ont la bonheur d'être de ce nombre. J'allais chez la Benignel à qui je donnais ce billet pour la petite Dorel, j'y trouvais le 28e, Abraham etc., etc. Ce dernier alla avec moi voir die Ortsanstallt fur die Knàbgen. Ils venaient d'entrer dans leur nouvelle maison sur la place vis-à-vis de la maison des petites filles. Die kleinsten 7 Knàbchen sagten her: „Ach, mein herzliebes" etc., etc., „Dein feuriger Glanz" etc., etc. De là chez Schachtmann, je le rencontrais en chemin et allais avec lui dans la maison des veufs. Il me montra ses tableaux et me pria de lui en procurer de Vienne de Brand le jeune pour 12 ducats. De là avec Charles Schachtmann chez Frédéric Wattewille qui était malade. Il m'assura que bien des personnes d'entr'eux m'aimaient et que j'étais un objet d'affection pour toute la Commune. Johannes survint avec Jonas Paulus Weiss et nous parlâmes longtemps de S. Thomas et de Tranquebar 533 . De là chez la comtesse de Reuss, à table son mari me fâcha, après un grand discours de Monsieur de Poser qui n'a pas pu s'accoutumer aux règles des Chorhàuser, il me dit quelque chose d'équivoque, que je pris pour une raillerie, j'en fus piqué et je n'eus point de repos jusqu'à ce qu'après le dîner nous en vînmes à une explication où la comtesse Agnes 373

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nous aida beaucoup. Ensuite elle alla à l'église, pendant ce temps le 28e me raconta la manière comment il est allé dans la Commune, ne désirant que de prêcher la mort de notre Seigneur chez les gentils. Il fut un peu choqué de l'éspèce de cour qu'avait feue ma tante et du siècle des balivernes. Son désir encore actuellement est de ne plus représenter, mais de jouir comme un autre frère du bonheur dont jouit la Commune. La Benignel me donna une lettre pour Madame de Canto. J'allais chez elle à 4 heures passé, j'y trouvais la cousine Liesel à qui j'ai donné ce verset de ce matin, elle en fut charmée et me donna une lettre que je dois rendre à sa soeur à Gnadenbergel. Bientôt arriva aussi la comtesse Charlotte-Louise de Reuss qui avait bien voulu me voir encore. La petite Dorel Wattenweil vint avec sa tante Benigne. Elle me caressa beaucoup et me dit: Sie würde den 4. Januar den Beschluß meines 24s"n Jahres feyern und mit ihren Gespielinnen den lieben Heiland bitten, mich zu segnen, mir zu vergeben, was ich das vergangene Jahr gegen ihn versehen ufnd] ihn beleidigt, den 5. würde sie mit ihnen Liebesmahl halten und mir Gnade zu meinem neuen Jahr ausbitten, und den 6. einen seeligen Anfang des neuen Jahres, so wie sie es für alle Personen machte, die sie so sehr lieb hätte. Je la quittais l'embrassant plusieurs fois comme elle fit à son tour. Koeber arriva et Sigmund Gerstorff qui me persuadèrent de ne pas aller à Zittau, mais droit à Görlitz. Ma cousine Benignel me fit présent de très jolies tablettes reliées du satin brodé ici en soie le plus joliment du monde. La comtesse Charlotte-Louise Reuss fit le noeud du ruban que j'apporte ainsi serré à Vienne. Enfin après bien des démonstrations d'amitié et d'une vraie tendresse de part et d'autres, je pris congé de ma chère cousine Liesel, l'embrassant plusieurs fois. Elle me pria de lui écrire. Je baisais les mains à la comtesse Charlotte-Louise qui eut la bonté de m'assurer de son souvenir. Un moment chez Frédéric Wattewille duquel je pris congé de même que de sa fille Benigne (qui se recommanda à mon souvenir). De là chez la comtesse Agnes avec Schachtmann, j'en étais encore rien moins que triste, on soupa même assez gaiement. Après le souper j'allais d'abord chez la Benignel, là Johannes avec lequel je n'avais guères parlé, me serra de si près avec des paroles remplies de religion et d'amitié pour moi, que les larmes coulèrent en abondance. J'ai oublié de dire que j'avais été de chez Frédéric Wattewille au salon entendre die Rede Johannis über die Losung. Sie war ungemein nachdrüklich, die Worte flößen ihm wie ein Strom. Mein Herz ward bewegt, und ich dachte so an meine Situation zu Wien, wie sehr sie mir zum Schaden gereichen möchte, wenn nicht die Hand, die ich nicht sehe, des Freundes meiner Seele, über sein armes, elendes, nichts nuziges Geschöpf hält, und läst es nicht verderben. De là chez la comtesse Agnes, puis souper, puis ce que Johannes me dit qu'il avait cru que je serais utile à la Commune, que je pourrais avoir le bonheur d'en être, que cependant il ne prétendait pas me détourner de ma carrière, daß wenn der liebe Heiland mich etwa noch 50 Jahr leben ließe, (bis 1813)534, möchte ich sie lieb behalten, und ein Auge auf das Brüder Volk haben, was der Heiland mit ihnen vornehmen dürffte, käme ich in Nöthen, so sollte ich meine Zuflucht zu dem Mann nehmen, der sich in der Gemeine so herrlich beweise, sollten sie von ihm abweichen, so müßen sie gezüchtiget und vielleicht zerstreuet werden, dafür solle sie der himmlische Vater bewahren. J'embrassais la Benignel et pris congé d'eux. Les larmes aux yeux j'allais avec Schachtmann in die Singe Stunde. Die ganze Gemeine betete an zum Lobgesang. Zuvor hatte Johannes gesungen, den Vers „Formen ist kein Werk fürs Gefäß, wers macht, formt es". Am Ende ward der ganzen versammelten Gemeine wahrhafftig unter einem gesegneten und durchdringenden Gefühl der Seegen ertheilt, und da ich unter dem Wort Friede den Friedens Kuß erhielt, zerflößen Auge und Herz 374

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in Thränen, besonders weil mir Geschwister gesagt hatten, sie würden unter dem Seegen an mich denken, und Schachtmann wünschte mir den Frieden auf die Reise. Voll Thränen ging ich aus dieser so zahlreichen und seeligen Versammlung, dergleichen ich vielleicht keiner so bald beyzuwohnen das große Glük haben werde, noch einmal zum Joh[annes] und Benßgnel], von ihnen herzlich Abschied zu nehmen. Erstrer sagte, ich müste meiner Sache gewiß seyn, wenn ich in die Gemeine wollte. Die gute Liesel ließ mich noch herzlich grüßen und ihr Wolgefallen darüber bezeugen, daß ich dieser seeligen Versammlung beygewohnt. Ich gieng nach Hause, nahm bald von meiner Wirthin Abschied, der 28ste begleitete mich noch in meine Stube, worauf ich alles dis in mein Journal eintrug. So habe ich denn eine 8tägige Gegenwart an diesem seeligen Ort beschloßen, ungemein viel unverdiente Liebe und Freundschaft genoßen, und in meinem Herzen Regungen empfunden, die ich nicht mehr in demselben vermuthete. Der liebe Heiland laße es doch zu meinem ewigen Seegen gereichen. XI14. A 6 heures et 1/2 du matin Koeber vint chez moi, me parla du nouvel arrangement de la chambre des finances à Dresde, de ma situation à Vienne, du comte Philippe auquel il me pria de présenter ses respects. Il me porta des compliments de sa femme, me dit que les cousines et la comtesse Charlotte-Louise pouvaient très bien me marquer des nouvelles intéressantes et me communiquer de petits extraits. Er sagte: Wenn ich einmal in das Gebet der Kinder käme, da sey ich übel dran, denn das würde mich gewiß verfolgen. Abraham Gerstorff vint avec sa femme. Celle-ci, ma marraine, se chargea de mes compliments pour la cousine Liesel et pour la Nettel Damnitz, la petite Dorel etc., etc. C'est la comtesse Christiane-Sophie de Reuss535 et la Lenel Vierothin à présent Koeberin, qui ont donné la première main à la bonne éducation des petites filles. Le 28e vint ensuite qui insista beaucoup sur un projet de me rappeler dans ma patrie. Il regretta que je n'euse pas vu la cousine Mariechen. J'allais encore chez la comtesse Agnes prendre congé d'elle qui resta avec la Sophie G[ersdorf] dans la chambre à manger à m'accompagner des yeux. Le 28e, Abraham G[ersdorf] et Charles Schachtmann m'accompagnèrent jusqu'à la voiture. Je partis de Herrnhut à 8 heures et 1/2 du matin. Les chevaux de madame la comtesse me conduisirent jusqu'à Goerlitz. [. . .] Rückkehr nach Wien. Tod der Ehgn. Isabella. Tod des Kfstn. Friedrich Christian v. Sachsen. Gf. Karls Plan einer Reise nach Frankfurt zur Königswahl. Aussicht auf eine Anstellung in Sachsen XI 27. 1er de l'Avent. Le matin à 11 heures à Znaym 536 . Il y a ici des drapiers. On traverse des hautes montagnes et arrive dans la Basse-Autriche où la première poste Jezelsdorff est un village, j'y fus rendu à 1 heure du matin. Je continuais mon chemin à Hollabrunn où je fus à 4 heures, ensuite par Gällerstorff à 5 heures et 1/2 à Mallebern. En partant de là on traverse beaucoup de champs, laissant Schoenborn à droite et passant par Sierndorff, la terre de Monsieur de Colloredo 537 . Je fus à 7 heures à Stokerau, mauvaise ville où y a quelque industrie. On me dit là que l'archiduchesse 538 se portait mieux. Passé Stokerau, le village de Spieling, on s'approcha des montagnes qui entourent Vienne du loins. On voit à gauche le château ruiné de Seissenstein sur une colline, appartenant au comte Wilzek539. On passe près des murs de Korn Neuburg. Autour de cette ville, les petits toits qui couvrent les images de Saints sont si singulièrement construits que cela ressemble extrêmement à des pagodes. Toutes ces 375

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montagnes sont arides au dernier degré. Biesamberg se voit à gauche côté contre une montagne. Closter Neuburg à droite à l'autre rive du Danube fait un beau coup d'oeil, de même que le Kalenberg. J'arrivais à 8 heures 3/4 à Enzersdorff. Ici j'appris que madame l'archiduchesse infante était morte ce matin à 6 heures ayant été à l'agonie depuis hier après-midi à 4 heures. Elle avait une espèce de la petite vérole d'une malignité singulière qui était augmentée par sa grossesse. L'Empereur et l'Impératrice n'ont pas osé d'aller voir. L'Archiduc est resté constamment à côté de son lit ayant les yeux colés sur elle qui avait perdu le sentiment depuis le moment de ses couches540. Elle s'était prédit cette mort prématurée et ne la craignait point, mais y pensait avec plaisir. On ne veut pas l'ouvrir, crainte de contagion. Je passais Jetelsee et les 5 ponts qui m'arrêtèrent beaucoup et entre lesquels je trouvais le chemin mauvais. Le douanier fut très condescendant, de sorte que la voiture m'attignit devant la ville où j'avais compté la précéder à pied. J'arrivais à Vienne environ à 11 heures, descendis au Kupferamt, mon frère 541 me fit d'abord prier de venir chez lui, me reçut avec son amitié accoutumé, témoignant beaucoup de joie de me revoir. Il me rendit 4 lettres, l'une du petit Stahremberg, 2 de Madame de Canto et une de ma cousine Benignel qui m'a notifié la mort de madame sa grand-mère 542 . Il me dit que le comte Philippe 543 désirait qu'on me donnât 200 ducats, qu'il prétendait que le baron Schell544 devait garder encore 15 jours mon département. Je racontais d'abord à mon frère mon séjour de H[errn]hut 545 , au hazard qu'il en fut mécontent puisque je prétends me mettre audessus de cela. Il alla dîner chez Madame de Canal 546 et moi je dînais au logis. J'employais toute l'après-dîné à arranger mes habits et mon linge et je vis avec déplaisir qu'il me manquait des manchettes brodées. Le soir à 8 heures j'allais chez le grand-prieur 547 où je trouvais une nombreuse assemblée. Laugier 548 , plusieurs Anglais et mon président. Il m'annonça qu'il désirait que je prisse sur moi encore le département de la chancellerie après le départ du baron Schell. Cela ne me réjouit guères. Je m'emmena tout de suite chez la princesse Eszterhasy 549 qui est de retour depuis hier au soir, j'y trouvais Madame de Canal et le maréchal Neipperg 550 avec lesquels je raisonnais beaucoup. On me fit manger une alouette et des truffes. Je ne me couchais qu'à 1 heure étant si tard de retour de chez la princesse. XI 28. En arrangeant mes comptes je trouvais que j'ai dépensé pendant mon voyage 1380 fl. 13 Xer dont 102 font uniquement frais des hardes que j'ai acheté. Je pris avec moi le 4 août 210 fl. 22 1/2 de mon propre argent, j'ai eu à Mosca 148 fl. 30 Xer, à Dresde de ma soeur 100 fl. ce qui fait en tout 458 fl. 52 1/2 Xer. Je rapporte à la vérité 507 fl. 221/2 Xer, mais 240,40 en appartiennent à Fries que j'ai tiré sur lui à Danzig, de sorte qu'il ne m'en reste'effectivement que 266 fl. 42 1/2 Xer, ce qui fait 55 fl. de plus que je n'ai emporté avec moi en voyage. Arrangé mon journal. Ecrit au jeune Stahremberg à Francfort et à Telleki551 à Hermannstadt. Dîné seul au logis, mon frère dîna chez Kaunitz552. J'y allais l'après-dîné. Monsieur de Kaunitz et madame sa soeur 553 me reçurent avec beaucoup d'amitié. Belgiojoso qui va comme envoyé en Suède554 témoigna beaucoup de joie de mon retour, Erneste Kaunitz et sa femme de même 555 . Chez l'ambassadrice 556 . J'y trouvais Madame de Canal dans sa belle humeur qui railla d'importance le comte Philippe sur Mademoiselle de Salm. Le soir à 9 heures chez Monsieur de Binder qui me pria beaucoup d'achever ma relation sur Danzig557. XI29. Ecrit à Frédéric 558 . Au conseil559 le comte Philippe s'étonna de m'y voir arriver. Lamberg 560 rapporta assez bien du Lein und Woll département. Commencé mon rapport sur Stettin, Danzig et Koenigsberg. Lettre de Madame de Baudissin et de 376

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Mosca de ma cousine Henriette561. Lamberg va à Francfort avec le prince Eszterhasy562. Dîné au logis avec mon frère. Le soir à 7 heures avec lui aux Capucins voir l'enterrement de feue madame l'archiduchesse. L'échafaudage sur lequel on la portait s'étant cassé, la procession n'arriva qu'à 9 heures passé. Je parlais dans l'église beaucoup au général Lascy563, à Fekete et à Montecucculi. Lorsque le cercueil arriva la cérémonie fut bientôt finie après quelques hymnes et le requiescat in pace. Je continuais jusqu'à minuit ma relation. [. . .] XII 8. Jour de naissance de Sa Majesté l'Empereur à fête de l'imaculée conception de la Vièrge. Le deuil pour l'archiduchesse fit que tout se passa en silence. Le matin à 9 heures j'allais porter au comte Philippe mon rapport sur Stettin, Danzig et Koenigsberg, croyant le lui lire, mais il vint tant de monde chez lui, le Verwalter de Fahrafeld, le vieux comte Rindsmaul, Salm, Wallhorn etc., etc. que je fus obligé de lui laisser les papiers pour les lire lui-même. Dîné seul au logis, mon frère chez l'ambassadeur de Venise564. Je fis un nouvel arrangement de mes lettres. A 6 heures passé chez Madame d'Harrach565, la petite y jasea comme une pie566, ensuite à l'opéra „Iphigenia in Tauride"561. Il y a un grand nombre de choeurs, le songe de la mère d'Oreste est représenté naturellement et cela amène les furies qui depuis le ballet de „Don Juan" sont fort aimés au théâtre français de Vienne. La Tibaldi chanta bien. J'eus un long discours avec Gundfaccer] Colloredo sur le voyage de Francfort, il crut que je pourrais le faire avec le prince Joseph Wenzel et promit de s'informer568. A l'assemblée chez Colloredo, je n'avais pas encore vu la salle autrefois boisée en brun, aujourd'hui en blanc d'or, elle est fort belle. J'y vis le marquis d'Ains, Madame d'Harrach, née Falkenhayn569, Lamberg du Carniol570. Chez Kaunitz au Mylord Stormond571 parla au maître du logis de la constitution de l'Angleterre. De retour chez moi fini l'arrangement de mes lettres, j'en relus plusieurs à mes parents de Herrnhut de l'année 1760 et 59, de Monsieur de Poser de toutes ces années-là572. Feu mon oncle aurait désiré que je fusse dans la Commune, mais j'avais à Jena au milieu de la pauvreté et de l'ennui, mille projets cachés d'ambition que je ne connaissais peut-être pas moi-même, que l'autre de mon être ne put pas me rendre aussi heureux. XII 9. Je me levais incommodé du sang, je travaillais un peu à arranger les matériaux pour la relation de Saxe. Hutchison vint chez moi et nous nous promenâmes ensemble à pied sur la hauteur du prince Eugène573. Chemin faisant il me pria de lui donner une adresse pour Berlin, nous parlâmes religion et je m'apperçus qu'il est zélé protestant, il me raconta d'un seigneur irlandais catholique qui a promis 100 ducats de récompense au premier ministre presbytérien qui viendrait s'établir sur une de ses terres. Clement XIII574 est un bon homme qui est dévot, gouverné par son neveu (et plus encore par) le cardinal Torreggiani. Passé chez son Altesse royale Monseigneur le prince Albert575. De là j'allais dîner chez Madame de Tarocca où Sternberg dînait aussi576. Je montrais à la comtesse Josephe577 mon portefeuille de H[errn]h[ut], làdessus Madame de Tarocca dit qu'elle ne voudrait pas avoir là une cousine, Madame de Burghausen dit avoir vu mon oncle à Bayreuth avec l'ordre de Dannebrog578, ne voulant recevoir aucune distinction. Après table Mademoiselle de Wallis qui y était aussi, Mademoiselle Josephe, Sternberg et moi nous jouâmes aux volants, Sternberg fit le fou à dessein et Madame Thérèse579 trouva que j'étais revenu tout vif de mes voyages. Elle lut quantité d'énigmes dont j'en devinais beaucoup et St[ernberg] aucun. Je m'en allais passer à la porte du comte Philippe qui n'était pas au logis, je retournais travailler, j'allais ensuite chez Monsieur Vokel580 dont je trouvais le nez agrandi, 377

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Gérard 581 y était aussi et parla des raffineries de sucre de Marseille et de La Rochelle. De là à l'assemblée chez Chotek 582 où Monsieur de Poniatowsky me dit que sur ses terres aux frontières de la Moldavie où il était tributaire du prince de Moldavie, il avait fait bâtir une église luthérienne. Thurn le cadet 583 me parla de Herrnhut. Avec Montecuculi chez la princesse Eszterhasy 584 . Le prince parla beaucoup de ses arrangements pour Francfort. Mon frère prit l'idée de prier la princesse de s'informer auprès du prince Joseph Wenzel s'il voulait me prendre avec lui à Francfort 585 . Il tourmenta beaucoup la princesse de lire „La nouvelle Eloise" 586 et non content de cela, il voulut lui lire la tragédie de „Saül" 587 . Sur cela je dis que c'était une très mauvaise lecture et qu'il ne fallait point tirer en ridicule l'Ecriture Sainte. La princesse m'approuva et s'édifia de moi. De retour au logis mon frère me dit que si j'étais revenu plutôt, j'aurais pu être un des 15 chambellans qu'on envoie par toute la terre annoncer l'élection du Roi des Romains, je fus bien fâché qu'il y pensait trop tard. XII10. Au conseil. Le pauvre comte Philippe y arriva tout pâle ayant eu un redoublement de fièvre. Le conseil dura longtemps. Après le conseil passé je jouais aux volants avec lui. Dîné avec mon frère au logis. Après-midi je reçus 2 lettres de Herrnhut, du 28e et de sa femme 588 et puis la réponse de Monsieur van Swieten par rapport à la maladie de ma cousine Henriette à Museau 589 . J'écrivis à mon oncle et à mes 2 cousines Henriette et Louise 590 . Je passais à 7 heures à la porte de la princesse, puis chez Madame de Tarocca. Celle-ci m'engagea insensiblement malgré moi dans un discours de religion dont je ne fus pas content, elle me pria beaucoup de lire Bossuet, de là chez Kaunitz, puis chez la princesse Eszterhasy. On conta au vrai l'origine de l'appréhension qu'avait l'archiduchesse. Elle fut tant frappée de la mort de sa mère 591 , qu'elle se jetta à genoux prier Dieu de lui faire connaître combien elle avait à vivre. Là-dessus elle prétend avoir entendu 4 coups, tout de suite elle dit, qu'elle vivrait 4 jours, quand ceux-ci furent passés, 4 semaines, puis 4 mois, enfin quand tout cela était passé, elle soutint qu'elle ne vivrait pas jusqu'à la 22e année. Elle prit la résolution de se faire religieuse mais quand l'Archiduc la fit demander, son confesseur 592 la persuada d'accepter ce parti, ajoutant qu'elle était faite pour rendre heureux ses sujets. Quand Madame d'Erdôdy 593 vint la prendre à Milan, elle lui dit: „Je crois que vous aurez une bonne maîtresse, mais vous ne l'aurez pas 4 ans." Elle conserva toujours cette appréhension au milieu des fêtes de ses noces, au milieu de la cour. Quelquefois elle était gaie, elle polissonnait, mais tout d'un coup elle reprenait son sérieux et commençait à rêver. Cet été l'archiduchesse Marie, sa grande amie 594 et elle s'entretinrent du caveau de Leurs Majestés disant que l'Archiduc en ferait construire un autre pour lui, l'archiduchesse et leurs descendants, elle répondit: „Pour moi, j'irais dans celui-ci, et l'Archiduc ira dans le nouveau avec une autre femme." Quand en dernier lieu la cour quitta Schônbrunn, elle resta la dernière avec l'archiduchesse Marie et dit toujours: „Ah, si nous pouvions rester à Schônbrunn." Elle retourna souvent dans sa chambre, disant: „Adieu, ma chambre, adieu, mon bon fauteuil, nous ne nous reverrons plus." Quand quelques jours avant sa mort son confesseur 595 lui porta le viatique, elle s'éleva dans le lit, s'appuya sur le coude comme une personne qui rêve profondément, puis se recoucha en disant: „Courage, mon âme." Sa mère était un peu mélancolique, son père aussi, et on prétend que le roi d'Espagne 596 a des accès de folie. Toute la postérité de Monseigneur 597 , fils de Louis XIV, est sujette à la mélancolie. On prétend que cela vint de la bavaroise 598 , femme de Monseigneur qui était extrêmement mélancolique. J'appris chez la princesse que mon 378

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voyage de Francfort n'aurait pas lieu. Chez l'ambassadrice. On me tourmenta par rapport à la religion. XII11. III. de l'Avent. Je voulus aller à l'église599. Hutchison qui voulut se promener avec moi m'en empêcha. Il ne vint cependant pas à cause du brouillard. Travaillé à rassembler les matériaux pour la Saxe. Lu dans „L'Esprit de Julie" par Formey et dans „L'Histoire du peuple de Dieu" par le père Berruyer600. Dîné avec mon frère, Montecuculi, Odonel, Madame de Canal et Mademoiselle Louise601 chez la princesse Eszterhasy. Cette princesse était fort gracieuse et me dit qu'il fallait qu'elle me parla tout seul une fois. Mademoiselle Louise me conta toute l'histoire de Wallenstein et de ses lettres à la jeune princesse Taxis. Elle me dit ensuite que Mademoiselle Nani m'avait écrit pendant mon voyage et que la lettre était encore cachetée chez elle. Monsieur le marquis du Fresny que le roi de Prusse a fait enlever à Zerbst où il faisait la pluie et le beau temps sans avoir de caractère public, et a fait mettre pour 26 mois dans le donjon de Magdebourg, arriva chez la princesse602. De là chez Madame de Windischgraetz603. Il y avait grand monde. Mesdames de Schoenborn, de Los Rios, Messieurs de Schuwalow, Keglevich, Kirchberg, le prince Loewenstein. Sternberg me dit avoir entendu de Loeschenkohl que le prince de Lichtenstein me prenait avec lui à Francfort, que j'y serais logé et voituré par lui. Il me conseilla de passer à la porte de Loeschenkohl. Avant de le faire j'en parlais à mon frère qui me conseilla d'écrire à Madame la princesse Eszterhazy, je le fis tout de suite. A 8 heures chez Figuerole, j'y vis la Nani604, à 9 heures et 1/2 chez la princesse où je demandais deux jours de délai au prince Joseph Wenzel pour lui dire si je pouvais profiter de sa bonté ou non. De là chez le comte Philippe que je trouvais souffrant de la fièvre double tierce. XII12. Le matin travaillé à ma relation de Herrnhut. Puis vers 10 heures chez le comte Philippe qui me conseilla de parler au baron Loeschenkohl pour tâcher d'obtenir de lui que le prince Joseph Wenzel me conservât un logement si je n'allais à Francfort que pour le couronnement. Nous parlâmes beaucoup de Herrnhut. Dîné seul au logis. A 5 heures passé à la porte de Madame de Canal, de Monsieur de Loeschenkohl, de Ferdinand] Harrach605, puis chez l'ambassadeur d'Espagne606. De là chez Madame de Tarocca où je restais fort longtemps. Monsieur de Paar607 arriva et lut l'histoire d'une femme de condition à Paris, la marquise de Vaudré, qui a été reléguée pour la vie dans un couvent pour avoir volé des marchands où elle allait faire des achats à la foire. Madame de Tarocca me conta là-dessus de Madame de Chotek608 à qui une dame d'ici a volé une épingle et lui a envoyé dans la suite 200 ducats, mais Madame de Ch[otek] lui fit dire, si elle ne lui rendait pas le reste, elle n'aurait jamais de bénédiction. Je restais dans cette maison un peu trop longtemps, après je m'en retournais travailler chez moi et j'allais ensuite avec mon frère chez le baron Binder qui ne nous reçut pas. De là chez Kaunitz où j'ai causé avec Messieurs de Lobkowitz et de Windischgraetz, Monsieur de Roth, envoyé de Prusse609. XII13. Il y a un mois que j'étais si content à Herrnhuth. Hélas, comme le temps passe! A 10 heures au conseil après que le Gegenschreiber de Wasserburg eut été chez moi. Je disputais beaucoup au conseil contre la prohibition de toutes les étoffes misoie et mi-cotton, mais l'avis contraire passa. Mon président ne fut pas au conseil ayant la fièvre. Je fus avant et après le conseil chez lui. Lamberg y parla sensément, j'appris du comte Wenzel610 pour quoi la défense d'exporter la filasse de Bohême n'était pas sensée. Dîné chez Kaunitz avec Monsieur et Madame de Steinberg, née [ ], elle est jolie, son mari est ministre d'Hanovre, de plus le prince Gallizin, 379

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Monsieur de Schuwalow, Madame de Clari et mon frère 611 . Monsieur de K[aunitz] me demanda à table si je n'avais pas fait mon entrée solennelle à H[errn]h[ut] si on ne m'avait pas reçu parmi eux, il commença à rire et dit qu'il me dirait à moi tout seul ce qu'on lui avait dit sur mon sujet. Je fus un peu en peine croyant que Laugier lui avait conté la manière dont je m'étais expliqué en leur faveur, mais je me souviens que ce sera peut-être Madame d'Harrach. Après table Monsieur de Kaunitz me dit à l'oreille de lui donner un mémoire sur mes études de Jena parcequ'il avait quelque envie d'y envoyer son fils612. Je fus tout consolé de sa bonté pour moi. Il a dit à mon frère que je n'avais qu'à m'adresser à Monsieur de Kevenhuller 613 pour qu'il dise à l'Empereur que je lui demandais la grâce d'oser lui faire ma cour à Francfort, qu'alors j'y aurais un logement. J'allais chez le baron Binder le consulter sur le projet d'accompagner le prince de Lichtenstein. Il me déconseilla ajoutant que cela ne me mesurait à rien puisque je ne verrais rien. Il me conseilla de tâcher d'être de ces 16 que le prince Eszterhazsy comme premier ambassadeur pouvait mener in chorum. Je passais à la porte du prince Joseph Wenzel et de la princesse Eszterhasy que je ne trouvais pas au logis, ensuite chez la grand-chambellan. Je ne vis que madame 614 . De là à la porte du comte Philippe qui ne me reçut pas ayant encore la fièvre. Retourné chez moi à travailler, puis à 9 heures chez Kaunitz, de là chez l'ambassadrice où je reconciliais avec Gérard. Mademoiselle de Zerotin y était et beaucoup de monde. XII14. Il y a un mois que j'ai quitté Herrnhut. J'allais lire au comte Philippe une partie de ma relation sur Danzig. Il approuva mon dessein de parler à Monsieur de Kaunitz de mon projet d'être du nombre de ces chambellans qui annonçeront l'élection du Roi des Romains et me conseilla de dire qu'il m'en avait parlé comme d'un moyen de faire en même temps un voyage en fait de commerce. Dîné avec mon frère chez Madame de Sinzendorff 615 . Nous étions seuls avec l'hôte et l'hôtesse. Je tâchais de porter mon frère à ne pas donner plus d'écrit pour le procès de Stahremberg 616 . Madame de S[inzendorf] me fit un compliment bien flatteur que je ne vivais que pour faire du bien par mon savoir. A 5 heures chez Kaunitz. Le comte K[aunitz] parlait avec le grand-maître Salm 617 à la porte et je manquais l'occasion de lui rendre mon mémoire. De là chez Madame de Canal où je reçus la lettre de la Nani qu'elle a voulu m'envoyer pendant mon voyage. En l'ouvrant je n'y trouvais qu'une petite lettre de sucre avec l'adresse: Au sieur Nonchalant à l'île de l'assoupissement, et dans ce sucre des vers français qui n'ont point de sens. Chez Madame de Schônborn, j'y vis Stampa qui me parla avec estime de Monsieur de Canto 618 . Madame de Los Rios chanta des airs de l'opéra comique d'aujord'hui au spectacle. On donna „La Joie imprévue", suivie de l'opféra] com[ique] „Le Roi et son fermier" 619 .La première pièce n'est pas mal. Un père marie Damon son fils avec Constance, fille de Madame d'Orville qu'il aime, pendant que Damon et Constance s'attendent que leurs parents vont les forcer chacun d'épouser une personne qu'il n'aime pas. Monsieur de Perlas le jeune fut beaucoup dans la loge de Monsieur de Kaunitz. Chez Kaunitz. Quand monsieur le comte rentra je lui rendis mon mémoire et lui dis que comme il m'avait toujours protégé, je prenais la liberté de lui communiquer une idée du comte Philippe pour moi qui était d'être chargé d'annoncer dans quelque cour l'élection du Roi des Romains puisque ce serait en même temps le moyen de faire un voyage de commerce. Monsieur de Kjaunitz] me répondit fort amiablement que lui ne pouvait rien faire du tout là-dessus, que ces places dépendaient absolument de Sa Majesté l'Empereur, qui en dernier lieu quand Monsieur de Kaunitz en avait demandé une 380

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pour son fils lui avait dit, que cette place-là était déjà donnée, qu'il était réellement fâché de ne pas pouvoir me rendre service. Quand je lui donnais le mémoire, il me dit: „Rien de si obligeant que cela." Dietrichstein du Danemark 6 2 0 m'a porté des compliments de ma soeur de Dresde. Chez la princesse Eszterhasy, j'y expliquais mon sort au prince Joseph Wenzel, puis chez l'ambassadrice où Venise nous fit beaucoup rire disant que le pape ne donnait aux ambassadeurs] de Venise autre chose que deux carognes. Il parlait de corps saints. J'y restais jusqu'à 1 heure.[. . .] XII18. IV. de l'Avent. Je n'allais pas à l'église pour pouvoir travailler à ma relation de Saxe dans laquelle j'avançais un peu. Occupé à rassembler les contributions de Gauernitz 621 je reçus un paquet de Herrnhut de l'adresse de ma cousine Mariegen avec trois lettres charmantes, d'elle, de sa soeur Liesel et de ma cousine la comtesse Charlotte-Louise de Reuss 622 . Je dévorais ces trois lettres avec un plaisir inexprimable. La dernière est la plus solide en assez bon français. Celle de la cousine Liesel est écrit avec le moins d'éloquence, mais elle n'en respire pas moins l'amitié charmante dont on n'est susceptible que parmi ce peuple heureux. Elle a succédé à Madame de Schachtmann, ci-devant Mademoiselle Nettel de Damnitz, comme Vorsteherin de la maison des petites filles à H[errn]hut 623 . Puissent leurs voeux amiable pour mon bienêtre eternel être exaucées! Dîné chez la princesse d'Eszterhazy avec Madame la baronne d'Enzenberg et monsieur son fils624 qui a considérablement grandi, Messieurs de Künigl 625 , d'Okelly et de Dietrichstein. Après table la princesse me dit que ce matin le jeune comte Lamberg est allé demander à l'Impératrice les appointements du baron Schell, dont Sa Majesté lui a accordé la moitié, disant qu'il ne prendrait pas mauvais qu'elle partageât entre lui et moi. Je fus un peu frappé de cette nouvelle, je vis par-là combien mon frère à tort de vouloir toujours procéder en règle pour obtenir une grâce. Il a voulu aller par le conseil de commerce aulieu que Lamberg est allé tout droit à l'Impératrice sans demander conseil à personne. J'appris en second lieu combien j'ai tort de ne jamais demander audience à l'Impératrice, malgré que j'ai été employé dans son service plus que d'autres qui demandent audience, pendant que moi, je me contente de baiser toujours la main en passant. J'ai été bien fou de renoncer au voyage de Francfort de peur de perdre l'occasion d'avoir des appointements. Passé à la porte de Messieurs de Colloredo et d'Harrach, chez Madame de Salmour où je trouvais Poniatowsky, puis chez Madame d'Uhlefeld 626 à qui je fis les compliments de ma soeur de Dresde. Il est pourtant plaisant que moi avec la protection de Monsieur de K[aunitz] et de Binder, de la princesse Eszterhasy, avec l'amitié du comte Sinzendorff, je n'obtiens qu'à peine ce qu'un autre obtient tout de suite. Continué ma relation de la Saxe. A 9 heures chez Kaunitz, de là chez la princesse avec mon frère, puis chez le grand-prieur où je restais jusqu'à 1 heure et 1/2 à souper et à voir jouer mon frère au tric-trac avec le comte Sinzendorff. Celui-ci a été fait aujourd'hui conseiller d'Etat actuel en même temps que Monsieur de Perlas, Schwaerz et beaucoup d'autres. Le comte Philippe dit qu'il ferait aller aux opinions au premier conseil sur l'article des appointements du baron Schell. x n 19. Travaillé toute la matinée à ma relation de Saxe, j'y insérais aujourd'hui ma course de Freyberg. On commença à copier pour le comte Philippe ma relation de Danzig. Je devais dîner chez Kaunitz. Lettre de ma cousine Benignel qui me fit plaisir, mais pas autant que celles d'hier. Dîné chez Madame de Windischgraetz avec Messieurs de Clari 627 et de Lobkowitz, Hutchison, Lamberg de Berlin, Wildmann l'officier et le petit Windischgraetz. Madame sa tante choisit pour lui des étoffes de 381

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Francfort. C'est une aimable femme, elle désirait que son neveu peut aller à F[ranc]fort dans ma compagnie. De là chez Kaunitz, Madame de Perlas la jeune y était. De là au logis à travailler. Le baron Kurtz me porta les Exhibita, je n'en ai point eu depuis hier cinq mois, le 18 juillet. Ecrit à mes cousines à H[errn]hut, Mademoiselle la comtesse Charlotte-Louise de Reuss et Mademoiselle la comtesse Elisabeth de Zinzendorff. A l'assemblée chez Uhlefeld 628 , Gundaccer Colloredo me dit avoir averti mon frère que l'Empereur encore en dernier lieu avait cherché quelqu'un pour la Russie. XII 20. Le matin lu dans la traité de Ludovici629 sur le commerce. Cela fait un appendice à son dictionnaire. Au conseil où je rapportais les Currentia. Après le conseil le comte Philippe me dit que Lamberg l'avait informé d'avoir obtenu de l'Impératrice la moitié des 1500 fl. du baron Schell. Il dit que Lamberg étant mon ancien et n'ayant pas démérite, cela était difficile à changer. Il me conseilla d'aller chez l'Impératrice qui lui avait dit que j'étais trop triste pour un jeune homme. Dîné avec mon frère au logis. Il me dit de la part de Monsieur de König que l'on cherchait un homme de condition qui accompagnât Monsieur de Perlas dans le Banat pour y être trois ans comme conseiller et lui succéder ensuite dans la place de gouverneur, que l'Archiduc avait pensé à moi comme le seul jeune homme qui se résoudrait à accepter cette condition, que cela me mènerait à être dans 3 ans conseiller d'Etat avec 8 000 fl. d'appointements. Il fit comme le diable quand il tenta n[otre] S[eigneur] me rendant cette proposition si flatteuse que ma pauvre petite cervelle en fut enbrouillée et j'allais oublier tous mes devoirs envers mon Sauveur. Je ne lui répondis cependant pas. Il ne goûta pas le projet de Colloredo pour la Russie. Travaillé à mon rapport sur la Saxe. Le soir à 8 heures chez Madame de Harrach, j'y parlais à Hutchinson et jouais aux échecs avec Langlois, le prince Albert et Laugier vinrent nous troubler. Parlé à Mademoiselle de Paar. De là chez la princesse Eszterhasy et puis chez l'ambassadrice où je soupais avec Schuwalow. [. . .] XII 22. Le matin j'allais prendre Langlois pour aller avec lui chez son Altesse royal le prince Albert de Saxe avec lequel nous devions aller à l'arsenal 630 , Belgiojoso, L[anglois] et moi. Quand nous y arrivâmes on nous dit qu'un courrier de Saxe étant arrivé. Le prince était d'abord allé chez l'Impératrice. Nous rencontrâmes le prince Kinsky dans la rue, nous le devançâmes et quand nous fûmes arrivé à l'arsenal il nous dit que l'électeur de Saxe était mort le [ ] de la petite vérole631. C'est déjà le second prince souverain que cette maladie emporte dans l'espace d'un mois. Ma pauvre patrie, je déplorais vivement son sort en apprenant cette nouvelle. Quelle sera sa destinée, lequel des deux de l'électrice ou du comte Lusace la gouvernera 632 ? Qui fait si l'électrice ne le suivra pas? Ce triste événement pourrait bien m'ôter à jamais l'espoir d'être rappelé un jour en Saxe, pour y vivre à l'abri des dangers qui m'entourent ici. Cependant nous parcourûmes l'arsenal, c'est un quarré tout rempli de munitions de guerre de toute l'espèce. Nous fîmes tout le tour. La belle salle au milieu avec les bustes de Leurs Majestés et celui du prince de Lichtenstein que Leurs Majestés ont fait placer vis-à-vis d'eux comme le restaurateur de l'artillerie, fait un fort beau morceau 633 . Les colonnes de l'ordre jonique sont formées de lames de fusil. Le plafond est bien peint, il y a tout autour les armures de tous les empereurs de la maison. Dans toute l'enfilade des appartements qui renferment les munitions de guerre il y a des fusils distribués en colonnades, l'aigle impérial avec les armes de la maison d'Autriche dans plus d'un endroit formé par des sabres, des pointes de piques, des bâtons de caporaux, tout très artistement combinés, des cavaliers de bois avec 382

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l'armure complette. On vous montre le casque et l'armure d'Attila roi des Huns, le bonnet rouge de velours que portait Geoffroy de Bouillon quand il prit la ville de Jérusalem, l'armure du comte Rudiger de Stahremberg634 quand il défendit Vienne, des drapeaux de soie du temps des croisades. Il y a pour 60 000 hommes d'infanterie des armes blanches et à feu et pour beaucoup de cavalerie. Au plein pied vous voyez les pièces de régiment à 3 et à 6 livres, des obusiers à 7, des pièces à 12, les vingt ou trente pièces nommées les Schuwalow dont l'impératrice Elisabeth635 fit présent à Leurs Majestés. Dans la cour les pièces à 18 à 24 livres, les mortiers, les bombes et les boulets de canon, quatre pierriers énormes de bronze que les Turcs chargeaient de grosses pierres, des pièces de 24 que l'on a pris aux Prussiens, il y en a beaucoup du grand-électeur636, de petites pièces de 3. Les pavais intérieurs de l'arsenal du côté de la cour sont ornés en formes de guirlandes par de grosses chaînes avec lesquelles on prétend que l'on a barré le Danube dans une des anciennes guerres contre les Turcs. Il faut savoir que cet arsenal ne contient pas à beaucoup près toute l'artillerie de la monarchie, il y a des arsenaux à Prague, à Brünn, à Ollmütz, tout le train de siège est dans cette dernière place. On nous conta encore que le général S. Hilaire du temps de la rébellion dans Vienne pendant le règne de Ferdinand II fut conduit par un pèlerin par les souterrains dans l'arsenal avec ses deux régiments. On montre encore le crucifix à l'endroit637. Hier au soir il y avait chez Kaunitz Monsieur Héron, conseiller au parlement de Paris et Monsieur de Marolle, conseiller de la cour des aides de Paris qui ont profité des vacances du parlement pour parcourir une partie de l'Allemagne. Dîné avec mon frère au logis. Je rapportais de chez lui le nouveau plan pour les comptes de sa maison fait par Monsieur Lischka. On a renversé à présent tout l'arrangement des Etats. Ils avaient tant friponnés qu'on s'est vu obligé d'en venir à cette extrémité. Tous les Verordneten ont resigné, le Rait Collegium est aboli. La paie des employés des Etats qui montait à 230000 fl. ne coûte pas cent mille par an à l'avenir. Il y aura 9 Verordneten qui chacun auront 5000 fl. mais comme le gouvernement est faible au milieu des plus grands traits de courage, on a fait Monsieur de Sinzendorff le grand-chasseur, l'un des Verordneten qui n'est certainement pas homme à s'en bien acquitter. Le Land Unter Marschall Moser dit par rapport à ce nouvel arrangement des impertinences à son président le prince Trautson638 et à été suspendu. Le soir à 7 heures au concert chez Madame de Clari, le femme du grand-veneur. Il y joua Madame de Poniatowsky, Madame de Thun, Mademoiselle de Colloredo639. Madame de Dietrichstein y chanta, selon moi très joliment640. Madame de Schönborn m'emmena chez la princesse Eszterhasy où il y avait beaucoup de monde. De là à l'assemblée chez Colloredo. Il y avait beaucoup de monde. J'étais sur le point de partir et je rencontrais avec l'ambassadrice. J'y parlais longtemps à Thurn641. [. . .] XII 24. Le matin chez le comte Philippe. Il me dit qu'il était convenu avec mon frère que je donnasse un mémoire à Sa Majesté l'Impératrice pour lui demander les appointements du baron Schell. Il me dit qu'ayant répondu à Sa Majesté sur sa demande par rapport à la religion que j'étais ein Pietist. Sa Majesté a répliqué que ces gens étaient difficiles à convertir, que feue madame sa grand-mère642 en était aussi. Dîné avec mon frère chez Monsieur de Paar. Il n'y avait que le comte Philippe encore. On délibéra sur le mémoire touchant la dispute qui subsiste entre le prince Taxis et Monsieur de Paar, lequel des deux doit accompagner l'Empereur et le Roi des Romains à Francfort. Passé chez le prince Joseph Wenzel et chez Monsieur 383

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d'Andler 643 . Travaillé chez moi, à 9 heures chez Madame la princesse Eszterhazy, Monsieur de Kaunitz y était. Puis chez Kaunitz, parlé à Langlois sur la maison anglaise qui est à Rumburg en Bohême. Chez l'ambassadrice où l'on soupa après I heure après la messe du minuit. J'eus tort de retourner chez moi si tard, une méditation sur le grand objet de la fête de demain eut été mieux que cela. XII 25. Fête de Noël. Je m'étais arrangé avec Kirchberg pour aller à l'église, mais le comte Philippe m'ayant dit qu'il fallait aller à la cour à 10 heures et 1/2 m'informer si l'Impératrice donnait audience à des chambellans, j'écrivis ce matin à 2 heures le Placet pour elle, dans l'idée d'aller cet avant midi à la cour. Cependant mon frère me détermina à ne pas y aller et j'avais négligé pour rien. Je relus les derniers heures de feu mon cousin644 et puis les dialogues anglais „On Retirement" où je trouvais beaucoup d'idées convenables à mon goût pour la retraite 645 . Ensuite je lus beaucoup dans „L'Homme en société". Dîné avec mon frère chez Kaunitz. Il y avait l'ambassadeur d'Espagne, Monsieur et Madame de Steinberg, les 3 comtes Kaunitz, Madame Erneste Kaunitz, Monsieur de Burghausen, Madame de Clari. Après-dîné chez Uhlefeld, Colloredo, chez le grand-chambellan où je vis Monsieur d'Ossolinsky, ministre de la république de Pologne 646 . Mon frère m'emmena à la porte de Monsieur de Blumegen et chez Haugwitz647. De là chez l'ambassadeur de France 648 à un grand concert où presque toute la noblesse d'ici fut rassemblée. J'allais à 3/4 pour 8 heures à la cour attendre de retour de Sa Majesté l'Empereur des vêpres. Je vis passer l'Impératrice avec 4 ou 5 archiduchesses. Je baisais la main à l'Empereur étant censé de retour que depuis 3 jours, je pouvais aller en habit bourgeois pendant que tout les autres chambellans étaient en habit de manteau 649 . Je retournais au concert où je parlais beaucoup à Mademoiselle de Paar. Madame de Windischgraetz m'emmena à l'assemblée chez Uhlefeld où Mademoiselle Louise de Canal me dit que je passais pour l'auteur d'un sot livre intitulé „Catéchisme de financiers" 650 . Elle le prenait pour un très bon livre. Chez la princesse Eszterhasy. Elle jugea à propos que je ne donnasse pas le Placet à l'Impératrice et je fus de son avis. On parla d'une princesse de Bronswig, très jolie et très aimable, qui pourrait être l'épouse de l'Archiduc si elle voulait changer de religion651. La princesse ignorant ou voulant ignorer que j'étais présent appuya beaucoup sur l'attestat que le ministre de Bronswig donna lorsque feue l'impératrice Elisabeth dut épouser Charles VI652. Je répondis là-dessus que c'était très bien fait de ne pas condamner les catholiques, mais que l'on ne pouvait pas dire à une telle personne, tu seras sauvé quand même tu changeras de religion, chacun devant rendre compte de ses actions. XII 26. A la chapelle de Suède. J'y parlais beaucoup à Gaertner qui était à côté de moi. De là chez le comte Philippe. Jamais on ne peut lui parler en repos. Il prétendit encore que je devais donner le Placet. Dîné avec mon frère au logis. Après le dîner écrit au comte Einsiedel et fermé la lettre à Monsieur de Burgsdorff 653 . Au théâtre, on donna l'opéra „Ezio" de Metastasio tronqué avec deux grands ballets, le premier représentant les amours de Thétis et de Pelée, interrompu par la jalousie de Neptune, le second des Espagnols rachetant leurs femmes ésclaves à Alger et achetant des ésclaves moresque 654 . II y a quelques airs de Tibaldi et un de sa femme qui sont beaux, j'avais une place fermée. Ensuite j'allais chez Colloredo où Madame de Wallenstein me rendit la lettre du duc de Bragance 655 que je lui avais donné à lire, chez Madame de Schônborn. J'y parlais à Mademoiselle de Colloredo des „Contes moraux" 656 . Avec Sternberg chez Kaunitz, Mademoiselle de Paar y était, Madame de Los Rios me chargea de tout plein de belles 384

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choses pour le duc de Bragance. Belgiojoso m'emmena chez le grand-prieur où mon frère et le comte Philippe me tourmentèrent beaucoup avec leur proposition pour le Banat. Mon frère continua de m'en parler en retournant au logis sans que je lui répondisse un mot. Cela ne laissa cependant pas de m'inquiéter lorsque tout d'un coup en retournant chez moi je reçus une lettre de Frédéric 657 qui me propose de devenir gehfeimer] Cammer-Rath en Saxe avec 200 écus d'appointements par mois. Je fus pénétré de joie à la lecture d'une lettre qui me venait si à propos. Je répondis sur le champ à mon frère pour donner la lettre à Monsieur de Miltitz658 qui part demain avec le prince Albert. Je me couchais à 2 heures de la nuit. XII 27. Le matin je m'habillais vite pour aller à 10 heures à la cour où je comptais avoir audience de l'Impératrice. J'arrivais dans la première antichambre, où, ne sachant pas encore les règles à observer, je ne dis pas que j'étais chambellan et mon nom, de sorte qu'ils me firent une sotte réponse disant que Sa Majesté ne donnait audience que vendredi et qu'il fallait se faire écrire. Enfin le chambellan de service arriva et dit que je ne pouvais avoir audience que vendredi. Je partis avec Miltitz allant avec lui chez son Altesse royale le prince Albert. Il était extrêmement affable me priant de le charger de compliments pour mes frères 659 . Avec mon frère à la cour où nous vîmes revenir les chevaliers de la cérémonie. Je retournais à pied chez moi par le rempart. Dîné avec mon frère au logis. Travaillé jusqu'au soir à 9 heures à faire un Bericht pour un meilleur arrangement de la chancellerie. Chez Kaunitz où le chancelier d'Hongrie 660 me dit que la vraie raison pourquoi on a défendu de cuire de la potasse aux frontières de la Pologne était pour ne pas la faire parvenir en Silésie, que par la même raison on avait mis depuis peu un impôt considérable sur l'entrée de la toile polonaise en Hongrie pour qu'il n'y entre point de toile de Silésie sous ce nom pendant que les deux toiles sont de si différente nature qu'on ne saurait les confondre l'une avec l'autre. Frechapelle me dit qu'il croyait pouvoir se faire fort de me persuader à changer de religion. Chez la princesse Eszterhasy, je parlai au prince Lichtenstein de Rumburg. La princesse me conta beaucoup de Nancy et de Commercy. XII 28. Je fus encore le matin à la cour pour voir si je pourrais avoir audience de Sa Majesté. Monsieur de Sternberg et l'envoyé de Prusse y étaient. Le chambellan de service me dit que Sa Majesté ne voyait aujourd'hui que les ministres. Dernièrement Monsieur de Clary a voulu entrer, Frechapelle a refusé de l'annoncer, Sa Majesté ayant dit expressément qu'elle ne voulait voir que les ministres, là-dessus il est allé se faire annoncer par les femmes et l'Impératrice (malgré qu'elle avait reprochée assez rudement à F[rechapelle] de lui avoir annoncé d'autres qui disaient avoir ordre exprès de Sa Majesté de venir) a fait entrer Monsieur de Clary. Cela n'est pas bien. De là j'allais chez le comte Philippe et sur sa demande si je voulais accepter la proposition de Temesvar, je lui répondis que non. Puis à la chancellerie où je projettais avec van der Mark un nouvel arrangement. Je le pris avec moi, lui donnais mon Bericht d'hier à copier. Lettre de Constance 661 . Dîné avec mon frère au logis. Travaillé tout l'après-dîné jusqu'à 7 heures à arranger mieux mon Bericht sur la chancellerie. Alors j'allais chez Harrach où j'ai beaucoup parlé au maréchal Neipperg 662 , de là chez Colloredo où je fus près que seul à parler à Mademoiselle Thérèse, Mesdames de Hazfeld et de Wallenstein jusqu'à ce que la foule arriva du théâtre, de là chez Kaunitz où Langlois me donna un bon conseil pour bien apprendre à parler anglais, en cas que je dusse aller en Angleterre. De là en France. Lascy y soupait et répéta souvent à l'ambassadeur de Venise qu'il voudrait être au service de la République. Ecrit après 1 heure au duc de Bragance. 385

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Erste Jahre in Wien

XII29. Le matin encore à la cour pour demander audience à Sa Majesté l'Impératrice. On me renvoya disant que Messieurs de Widdmann et de Perlas y ayant été, elle leur avait fait dire de venir s'informer de nouveau lundi si ils pouvaient avoir audience. De là au conseil, j'y haranguais fort longtemps sur une nouvelle institution de la chancellerie et j'eus le plaisir de persuader le comte Philippe même en des points où il s'était déclaré contre moi. Dîné chez Harrach avec l'ambassadeur de France, l'ambassadrice, Monsieur et Madame de Paar, Madame de Windischgraetz, le chevalier, le prince Trautson et mon frère. J'étais assis entre Madame de Wind[ischgraetz] et le prince Trautson. L'amb[assadeur] assis à côté de ce dernier le persifla de la bonne façon 663 . Monsieur d'Harrach me pria de lui communiquer un jour mes relations. Avant table j'avais été chez Madame de Wallenstein lui porter ma lettre au duc de Bragance. De chez Harrach je fus chez l'amb[assadeur] de Venise où je trouvais Madame de Wallenstein et de Schônborn, de Los Rios etc., etc. De retour chez moi je travaillais de nouveau pour l'ordre de la chancellerie. A 9 heures au spectacle. J'entendis la fin d' „On ne s'avise jamais du tout" 664 . De là à l'assemblée chez Colloredo où Madame de Freyra me donna des nouvelles de Madame de Tarocca. Lettre de ma mère 665 . Chez Kaunitz Belgiojoso me parla sur un ton meilleur de Herrnhuth et me dit que Monsieur de Schachmann 666 avait été beaucoup tourmenté par les officiers au camp du maréchal. Il m'assura à la fin qu'il avait trouvé à H[errn]h[ut] tout le contraire de tout ce qu'on lui avait dit contre les frères moraves. Chez l'ambassadrice. Mademoiselle de Paar y soupait et Madame de Windischgraetz, toutes les deux fort aimables. XII 30. Le matin van der Mark fut chez moi et je lui donnais à copier mon Referai sur la chancellerie. Puis Hutchison y vint et m'emmena promener sur la hauteur du prince Eugène. Nous parlâmes anglais ensemble. Il me dit que les voix dans la chambre des Pairs à Londres comme à Dublin sont héréditaires, excepté celle des Ecossais qui n'ont que 16 voix dans la chambre des Pairs à Londres. Ils ont presque la 12e partie des voix et ne contribuent cependant pas la 40e partie dans les Onera publica. De 545 voix dans la chambre des Communes il y en a 45 d'Ecossaises. Les Pairs écossais et les membres de la chambre de Communes à Londres ne restent que 7 ans en place, à Dublin toute la vie du roi régnant. En donnant 1800 à 2000 pièces à celui qui a quelque autorité dans tel bourg on parvient à être nommé par ce bourg son représentant au parlement. La langue écossaise approche plus de la française, celle des Irlandais et des Gallois est toute différente. Fini de lire les remontrances itératives du parlement de Paris. C'est de tout les écrits du parlement sur les nouveaux édits le plus solide. Ils prouvent authentiquement que d'un côté on rejette par l'arrêt du conseil du 19 juin sur la caisse des amortissement la masse de toutes les charges et dettes de l'état recueillies de toutes parts et que de l'autre on livre arbitrairement au seul usage du trésor royal dégagé de la charge de toute espèce de remboursement la totalité des fonds destinés l'acquit de ces capitaux, c'[est] à d[ire] quatre millions, vingt mille livres, une fois payées et 41 586 756 livres à fournir annuellement, ne laissant à la caisse des amortissements que du seul produit du 1er vingtième vingt millions, pendant que cet impôt dont la durée ne pourrait être sans infraction de la parole royale plus étendue que jusqu'à 1773 pourrait cesser bientôt s'il n'était appliqué qu'au paiement de ces sortes de dettes pour lesquelles il était premièrement destiné. Ils ajoutent de même manière bien touchante que l'on enlève aux peuples jusqu'à la faculté d'être sensible au retour de la paix; que ce retour de la paix est le signal de surcharges 386

Rückkehr nach Wien. Tod der Ehgn. Isabella. Tod des Kfstn. Friedrich Christian

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accumulées sur leurs têtes, que jamais la résolution du dit seigneur roi ne pourrait être de prononcer irrévocablement la ruine de ses peuples. Dîné chez Madame de Schoenborn avec le marquis d'Ains, Fresny, Gérard, le chevalier, le prince de Loewestein, Monsieur et Madame de Trautmannsdorff, Madame de Windischgraetz et Piccolomini. Cette dernière Madame de W[indischgraetz] arrogeait que j'étais catholique depuis un an. Le prince de Nassau, l'amant de Madame de Durazzo a franchi ce pas dangereux il y a quelques jours (c'était faux) 667 . Belgiojoso arriva après le dîner et nous causâmes ensemble fort instructivement. De retour chez moi je finis à revoir la copie de ma relation sur Danzig. On m'envoya de la chancellerie de mon frère les Formularien imprimés dont je me servirai dorénavant pour mon département et la chancellerie. Continué ma relation sur la Saxe. A 9 heures chez Laugier, vers 10 heures à l'assemblée chez Chotek, mené Belgiojoso chez Kaunitz où l'ambassadeur d'Angleterre parla beaucoup de Shakespear qui a été traduit en allemand par Monsieur Wieland 668 . XII 31. Le matin lu le dialogue „ O n the golden Age of Queen Elizabeth" dans le livre que Langlois m'a prêté. Je portais au comte Philippe ma relation sur Danzig. A la commission chez Carignani 669 . On y parla beaucoup sur les deux décrets de la cour. Dîné au logis avec mon frère. Il me communiqua une lettre de Frédéric qui écrit qu'il est destiné pour la Suède 670 , Je fus un peu frappé de cette nouvelle, mais le plaisir de savoir mon frère content surpassa bientôt les idées noires qui m'étaient venues dans l'esprit sur mon sort, je pensais que le principal soin doit être de se rendre digne de l'estime de tous les gens de bien, digne d'un meilleur sort et de se fier pour le reste à la providence. Je perdis un peu mon temps à lire „Zélis au bain" 671 , poème en quatre chants que l'ambassadrice m'avait prêtée. Toute cette douce volupté cesserait pour moi, si je ne pouvais aimer sans remords et autorisé par la vertu même la jeune personne vertueuse, belle et aimable. Ce n'est pas au milieu du grand monde où on apprend un amour aussi aimable, on n'y entend préconiser que les horreurs du vice et de la débauche la plus affreuse. Pour moi, je ne pourrais jamais aimer sans sentiment, goûter le plaisir d'être aimé d'une personne jeune, belle, aimable et vertueuse, cela est un grand bonheur. Fait des visites de nouvel an chez Hazfeld, Andlern 6 7 2 que je trouvais, Chotek que je trouvais, Paar, Haugwitz que je trouvais, la princesse Trautson 673 , Blumegen, Canal, Tarocca 674 . Continué ma relation. A 9 heures et 1/2 chez Kaunitz, après 10 heures chez la princesse Eszterhasy.

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Anmerkungen

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Joh. Karl Christian Heinrich Gf. Zinzendorf, „Karl", geb. 5.1.1739, gest. 5.1.1813. In Dresden geboren, verbrachte er seine Jugend seit 1742 größtenteils auf dem Rittergut Gauernitz. Diese Herrschaft war 1707-1804 im Besitz der Familie Zinzendorf. Das im 17. Jhdt. umgestaltete Schloß lag im W von Dresden im Talkessel zwischen dem Eichberg und dem Füllberg. Dem 1747 verfaßten Kindertagebuch setzte Gf. Karl 1799 folgende Eintragung voran: „Angefangen in einem Alter von 8 Jahren und noch nicht drey Monaten, vor 52 Jahren, wol aus Nachahmung meiner älteren Geschwister, vielleicht von ihnen dazu aufgemuntert. Beweist Überzeugung; von der Allgegenwart des menschgewordenen Gottes; von seiner gnädigen Aufsicht auf jede menschliche Kreatur; von der Nothwendigkeit des Umgangs mit Ihm. Dies war gut, auch die durch ein solches Aufschreiben nothwendig werdende Aufmerksamkeit auf mich und auf meine Gedanken und Handlungen. Aber kein Vertrauen zu dem unsichtbaren Gott und J[esus] Chr[istus] faßen, mich mit den Unarten, welche ich in mir wahrnahm, so jung schon herumzanken, ohne Ende über dieselben nachdenken, an mir selbst zweifeln, nach einer übertriebenen Vollkommenheit streben, des wegen mit mir stets in Unfrieden leben, die aus einem solchen Zustand entstehende Langeweile, Leere an Vergnügen, an Ruhe und Zufriedenheit so frühzeitig gewöhnen, furchtsam, unentschloßen, ohne festen und frohen heitern Muth zu werden; das war nicht gut. Hätte jemand, der sich meiner besonders angenommen, dazumal in die Falten meines Herzens schauen können, der hätte mir frohen Muth, Vertrauen auf Gott, Vertrauen in mich und solchergestallt auch auf andre meine Mitbrüder fleißig predigen, anempfehlen und einflößen müßen. Schon damals muste man mit mir raisonniren, denn ich war ein nachdenkendes Kind. 20sten Mart[ius] 1799." S. HHStA N1Z Bd. 1, Kindertagebuch 1747, fol. lrv.

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Sophie Charlotte Friederica Henriette Gfn. Zinzendorf, „Henriette", geb. 31. VIII. 1734, seit 10. III. 1763 mit Josef Gf. Canto d'Yrles verh., gest. Februar/März 1806. Seiner ältesten Schwester bescheinigte Gf. Karl: „. . . in ihrer Jugend machten ihre schwarzen Augen und mittlere Größe keine unangenehme Gestallt. Sie hatte viele Naturgaben, Talent zum Schönschreiben, zum Zeichnen, zur Musik, ihr empfindsames Herz war der Grund einer zärtlichen Andacht, und dabey zur Freundschaft und Anhänglichkeit an den geschätzten Gegenstand sehr geneigt." S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1 177r. 391

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Anmerkungen

Es war vor allem sie, die ihre Geschwister zu Gottesfurcht und Andacht aufrief und die zu vielen Anlässen herzliche Briefe an sie richtete. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1 177v. Johanna Loide Eleonore Amalie Gfn. Zinzendorf, „Loide", geb. 1. II. 1736, seit 28. XI. 1765 mit Hektor Heinrich Gf. Kornfail und Weinfelden verh., gest. 21. XII. 1782. Sie „war in ihrer Jugend vom zehnten bis vierundzwanzigsten Jahre von ungemeiner und regelmäßiger Schönheit. Vielleicht war das Bewußtseyn derselben ein ihr selbst verborgener Grund, weswegen sie weniger als ihre älteste Schwester Henriette in jenen Wißenschaften und Kentnißen, welche beyden gelehret wurden, Fortschritte gemacht. Mehr an Bewunderung gewöhnt, hatte sie kein so zärtliches und empfindsames Herz, auch vielleicht ihren natürlichen Verstand nicht so ausgebildet." S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1185r. Adolf Christian Heinrich Gf. Zinzendorf, „Adolf", geb. 25. X. 1728, gest. 28. III. 1770. Ältester Bruder Gf. Karls. Er hatte einen wenig umgänglichen Charakter, war v. 1743-1744 am Gymnasium von Klosterbergen bei Magdeburg gewesen und hatte seit seinem 15. Lebensjahr tiefe Zuneigung zu den Herrnhutern. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1 071rv. 3

Daniel Müller (1704-1772), „monsieur le ministre". Er war seit 1743 als 14. evang. Pfarrer in Constappel tätig. Gauernitz gehörte zur Pfarre Constappel, die am linken Elbeufer 10 km von Meißen und 14 km von Dresden entfernt lag. Die ursprünglich katholische Wallfahrtskirche St. Nikolai war im 17. Jhdt. abgetragen und neu aufgebaut worden. Im gleichzeitig aufgestockten Pfarrhaus lag im Erdgeschoß die große Stube, die zur Konfirmandenvorbereitung und Abhaltung von Bibel- und Missionsstunden diente. Die Prüfungen der Zinzendorf-Kinder durch den Pfarrer fanden auch dort statt. Porträt und Grabstein von Pfarrer Müller, der fast 30 Jahre in Constappel und der 1695 errichteten Schloßkapelle von Gauernitz gewirkt hatte, wurden in der Sakristei der Kirche aufgestellt. S. Neue Sächsische Kirchengalerie, Die Ephorie Meissen, hg. v. Georg Buchwald, Leipzig 1902, 470 ff.

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Friedrich Christian Gf. Zinzendorf, „mon cher père", geb. 6. IV. 1697, seit 12. IX. 1720 mit Dorothea Juliana Amalia Gfn. Polheim, seiner Cousine, verh., seit 20. I. 1728 mit Christiana Sophia Gfn. Callenberg verh., gest. 15. XII. 1756. Seinem Vater bescheinigte Gf. Karl ein Temperament, das sich aus dem eines Sanguinikers und dem eines Cholerikers mischte. „Seine Sitten waren untadelich, sein Charakter furchtsam, und nicht für das Geräusch noch vor die große Welt, er schätzte Philosophie, und zog dieselbe der ernsten und scrupulösen Andacht seiner zweyten Gemalin weit vor." S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 901r.

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Abb. 5 u. 6: Details aus den Fresken von Daniel Gran in Schloß Wasserburg, 1718 gemalt

Abb. 7: Hans Joachim Freiherr von Zinzendorf

Abb. 8: Johann Wilhelm Graf Zinzendorf

Anmerkungen

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Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf, geb. Gfn. Callenberg, „ma chère mère", geb. 17. II. 1703, seit 20.1.1728 mit Friedrich Christian Gf. Zinzendorf verh., gest. 23. XII. 1775. Der in der Familie dominierenden Persönlichkeit der Mutter Gf. Karls ist die „sehr andächtige", auch „unschuldige Vergnügungen" versagende streng pietistische Erziehung der Kinder zuzuschreiben: „Auf die göttliche Vorsicht sich verlassend war die Gräfin wenig für das zukünftige Schiksal ihrer vielen Kinder besorgt, sie machte daher auch ihren Gemal darauf nicht aufmerksam. Ihr genügte, ihre Kinder für ihr ewiges Wol besorgt zu machen, und ihnen solche Gesinnungen einzuflößen, daß sie dieses Leben nur als einen Durchgang nach dem ewigen Vaterlande ansähen." S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 973rv. In den nach seiner Konversion niedergeschriebenen „Episoden", überschrieben „Mes premières confessions, minutées en 1764 à l'âge de 25 ans" schilderte Gf. Karl seine Eltern folgendermaßen: „II ne saurait être inutile de dire ici un mot du caractère de mes parents. Mon père était à peu près de ma grandeur, mais brun aulieu que je suis blond, les traits de son visage étaient d'une beauté mâle. Il avait de l'esprit, était fort instruit, doué de talents et de connaissances qui pouvaient lui rendre supportable et même agréable la vie solitaire qu'il a mené pendant la plus grande partie de sa vie. Il aimait l'architecture, le jardinage, les arts, la lecture en général, mais il ne s'occupait ni d'économie rurale ni des détails de son ménage domestique. Il avait enduré beaucoup de brusqueries de la part d'un oncle [Otto Christian Gf. Zinzendorf (1661-1718), seit 13. XI. 1687 mit Johanna Magdalena Freiin v. Miltitz auf Gauernitz verh., Generalfeldzeugmeister u. Gouverneur zu Dresden] chez qui il fut élevé. Une femme douce et complaisante [seine erste Gemahlin Dorothea Juliane Amalia, geb. Gfn. Polheim (1700-1727)] eut adouci ce qu'il y avait d'opiniâtre et d'emporté dans son caractère. Il avait des préjugés en fait d'éducation, il ne savait pas s'occuper de ses enfants ni se concilier leur confiance. Mais il n'avait point de préjugés en fait d'opinion. Un gouverneur qui l'avait accompagné dans ses voyages, lui avait inspiré un goût décidé pour la philosophie ce qui le rendrait ennemi de tout fanatisme de religion et de la théologie mystique. Cela faisait un contraste perpétuel entre sa manière de penser et celle de ma mère. Celle-ci avait eu l'éducation du monde et en avait profitée pour devenir une femme du monde qui avait du maintien et de la noblesse. La mode du temps, les principes de quelques amies contribuèrent autant que son caractère a lui faire traiter ses enfants avec une sévérité qui approchait de la cruauté. Revenue du monde elle s'était jettée dans une dévotion peu douce, peu charitable, elle s'y voua si fort, que de crainte que ses enfants ne prissent du goût pour ce qu'on appelle la corruption du siècle, elle ne leur donna, surtout aux cadets, pas la moindre teinture de ce qu'il fallait pour réussir un jour dans le monde." S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., fol. 261rv. 393

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Anmerkungen

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Ludwig Friedrich Julius Gf. Zinzendorf, „Louis", geb. 23. IX. 1721, seit 17. X. 1764 mit Maria Anna Pzn. Schwarzenberg verh., gest. 4. X. 1780. Ältester Halbbruder Gf. Karls. Er war 1739 in sächs. Militärdienst eingetreten und am 22. XI. desselben Jahres in Dresden zum katholischen Glauben konvertiert. 1740 war er zu seinem kinderlosen Großonkel 2. Grades Ludwig Gf. Zinzendorf (1661-1742), dem „Senior familiae" und Besitzer der Zinzendorfschen Güter in Österreich gereist. Nachdem er von diesem 1742 die Fideikommißherrschaft Enzesfeld in NÖ geerbt hatte, quittierte er den sächs. Militärdienst und trat 1745 in den österr. Staatsdienst. Um Enzesfeld führte er bis 1743 einen Prozeß mit Feldmarschall Ludwig Andreas Gf. Khevenhüller (1683-1744), den er gewann. Mit Erlaubnis Maria Theresias holte Gf. Louis v. Anfang 1746 - April 1747 Studien der Rechte in Leipzig nach. Er lud Ende 1760 Gf. Karl ein, nach Wien zu kommen, und wurde dort sein Mentor. „Der äußern Gestallt nach war der Graf von einer langen ansehnlichen Statur, er hatte ein länglichst rundes Gesicht, große hervorstehende braune Augen, eine schöne Nase und alle Gesichtszüge angenehm. Von Temperament ein Colerico Sanguineus. In seinem schönen Körper wohnte eine edle Seele, ein rechtschaffenes und menschenfreundliches Herz." S. D O Z A HS 189, Genealogie, fol. lrv. Gf. Karl verfaßte eine ausführliche Biographie seines Halbbruders, die Gaston Gf. Pettenegg 1879 edierte und irrtümlich als dessen Autobiographie bezeichnete. Diesen Irrtum stellte Adam Wolf 1880 richtig. S. D O Z A HS 189, Genealogie, außerdem Ludwig und Karl, Grafen und Herren von Zinzendorf. Ihre Selbstbiographien, hg. v. Ed. Gaston Gf. v. Pettenegg, Wien 1879, Adam Wolf, Graf Karl von Zinzendorf, in Geschichtliche Bilder aus Oesterreich, 2. Bd., Wien 1880, 281 ff. Maximilian Erasmus Gf. Zinzendorf, „Max", geb. 1. X. 1722, seit 1. X. 1763 mit Raphaele Charlotte Gfn. Kornfail und Weinfelden verh., gest. 5. XII. 1780, Halbbruder Gf. Karls. „Er war nicht sehr groß gewachsen, hatte eine große Nase, hervorstehende Augen." S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1 057v. „Die außerordentliche Strenge, mit welcher ihn sein Herr Vater erzog, machte auf sein flüchtiges Gemüth den übelsten Eindruk. Er kam sehr jung in Kriegsdienste, gerieth in die nachteiligste Gesellschaft und verfiel in Schulden." S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1 056r. 1748 hatte er als Major den sächs. Militärdienst verlassen und anschließend erfolglos versucht, in kaiserl. oder holländischen Dienst zu treten. 1748-1751 lebte er in Herrnhutergemeinen bei seinem Onkel, dem Herrnhuterbischof Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Onkel aus Herrnhut", (1700-1760). S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1 056rv. Die beiden Brüder waren 1746 mit dem Vater, vgl Anm. 4, wegen ihres mütterlichen Erbes in Streit geraten.

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Anmerkungen

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Dorothea Juliana Amalia Gfn. Zinzendorf, geb. Gfn. Polheim, geb. 1. I. 1700, seit 12. IX. 1720 mit Friedrich Christian Gf. Zinzendorf, ihrem Cousin, verh., gest. 6. III. 1727. Sie hatte testamentarisch bestimmt, daß ihre Kapitalien auf den Gütern ihres Mannes stehen bleiben sollten, von deren Zinsen ihren beiden Söhnen Louis und Max nach Erreichung der Großjährigkeit ein Drittel zufallen sollte, während die restlichen zwei Drittel ihrem Gemahl verbleiben sollten. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 965r, Zinzendorf, Selbstbiographien, 32 f, 53, 61. Die Eintragung über die Halbbrüder wurde von Gf. Karl im Tagebuch durchgestrichen. 6

Eintragungen religiösen Inhalts machte Gf. Karl von nun an fast täglich. Die in einem Heftchen niedergelegten Aufzeichnungen des Achtjährigen schließen mit dem 12. V. 1747. In den neunziger Jahren fügte er einige Randbemerkungen hinzu. Die Fortsetzung der geistlichen Betrachtungen stellt das „Geistliche Diarium" dar, „angefangen 1747 und fortgesetzt bis 1761". Aufzeichnungen aus den Jahren 1749, 1750 und 1751 fehlen darin, was Karl auf den Einfluß des Hauslehrers Schmidt, eines Gegners des Pietismus, zurückführte. S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 2v. Das Geistliche Diarium endet mit dem 19. I. 1761, also unmittelbar vor Gf. Karls Abreise von Jena nach Wien am 28. I. 1761. Bei späterer Durchsicht fügte er folgende Rechtfertigung wie ein Schlußwort an: „Den lsten May 1799. Die Folge meiner Wiener Reise, die jeder, der meinen Charakter und meine äußern Umstände beßer als dazumalen mir selbst bekant gewesen, hätte voraussehen können, war, daß ich dreyzehn Monat nach meiner Ankunft daselbst im Mart[ius] 1762 in weyland der Kaiserin Königin Maria Theresia Dienste in der Eigenschaft eines N[ieder] Oe[sterreichische]n Kommerzien Raths als Protestant trat, und nach einer im Jahr 1763 auf allerhöchsten] Befehl nach dem damals Polnischen Seehafen Danzig vorgenommenen Kommerzial-Reise im Mart[ius] 1764 mich zur röm[isch] katholischen Religion bekannte, und so in 38 Jahren nichts mehr in gegenwärtiges Buch schrieb, meine ordentlichen Tagebücher aber unabläßig fortsezte, und aus denselben auch Compendia zog. Soll ich diesen wichtigen Schritt meines Lebens, den ich würklich wenig Jahr zuvor nicht möglich geglaubt hätte, verteidigen oder verdammen? Keines von beyden! Hätte ich entweder Heldenglauben gleich meinem seeligen Oncle, oder aber eine sehr große Opinion von mir selbst und meinen Talenten gehabt, so wäre dieser Schritt nie geschehen. Im ersten Fall wäre ich entweder gar nicht nach Wien gereist, oder doch, ohne mich in das mindeste Vernünfteln und Melancolisiren einzulaßen, wieder zuriik nach Sachsen gegangen, um da ruhig abzuwarten, ob ich mein Amt in Dresden antreten könne oder nicht. Im leztern Fall hätte ich nicht gezweifelt, in Sachsen eben so gut zu reussiren, als mir mein Fleiß, Wißbegierde und ordentlicher Lebens Wandel in Wien Gönner und Freunde verschaft hatten. Oder ich hätte gar 395

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Anmerkungen

einen point d'honneur darinnen gesucht, als ein Lutheraner in kaiserlich] königlichen] Diensten so weit zu kommen, daß ich, ohne jemanden zur Last zu seyn, ein erträgliches Auskommen erhielte. Daß ich diesen Weg nicht eingeschlagen, soll der mir dazumal wol bekant gewesene Reichshofrath Frh. v. Vokel, weil er von meinen Kentnißen sehr vorteilhaft urteilte, getadelt haben. Mein Ehrgeiz und Ruhmbegierde waren würklich moralisch sehr reine Triebe, ich strebte unabläßig darnach, durch Rechtschaffenheit und unermüdetes Verwenden meiner Fähigkeiten meinen Neben Menschen wahrhaft nüzlich zu werden, und wie mein seeliger Oncle gesungen, mein Leben zu rechten Dingen zu verbrauchen. So edle Triebe waren aber mit einer äußerst furchtsamen Eigenliebe, mit einer unüberwindlichen Schüchternheit, einer Schwachheit, die von meiner ersten Erziehung herrührte, verbunden. Auf den ersten Ruf meiner seelfigen] Frau Mutter (im May 1761) nach Sachsen zurük zu kommen, bat ich um Aufschub, weil ich an einem genealogischen Werke über mein Geschlecht arbeitete. Meine im Jahr 1759 zugesagte Anstellung zu Dresden schien (im Oktob[er] 1761) zweifelhaft, die damalige Regier[un]g Chur Sachsens schien rechtschaffenen Leuten nicht geneigt zu seyn. Man machte mir (in Wien) zu einer protestantischen Stelle im R[eichs]hofrath Hofnung. Diese schmeichelte meiner Unerfahrenheit. Mächtige Bewunderer meiner Application brachten es wieder alles Vermuthen dahin, daß ich im Martfius] 1762 als Protestant und ohne Eid bey den Nfieder] Oe[sterreichischen] Kommerzien-Consess, jedoch ohne Besoldung, angestellt wurde. Kaum war ich introducirt, so glaubte ich mich in einem Nez gefangen und sehnte mich weg, um so mehr, als ich eben dazumal den Ruf des Reg[ierun]gs Kanzlers erhielt, meine Hofraths Stelle zu Dresden anzutreten. Von allem Vertrauen in mich entblöst, und in Hofnung der Anstellung beym R[eichs]hofrath lehnte ich die zu spät gekommene Einladung des Kanzlers ab. Schon in diesem beschränkten Fach der öffentlichen Verwaltung gab ich zu Wien Beweise eines zum ernsten Nachdenken, und zum Umfaßen und in Verbindung zu beurteilen verwandter Gegenstände in der Staatshaushaltung geeigneten Geistes. Es wiederfuhr mir, ohne Kabale, zu welcher ich gar keine Fähigkeit hatte, Principibus placuisse viris. Noch im früh Jahr 1763 äußerte sich eine Wahrscheinlichkeit meiner Anstellung bey dem kaiserlichen Reichshofrath. Allein mein Bruder bat den dazumal in dem grösten Ansehen stehenden ersten Commis der auswärtigen Geschäfte, den bekannten Frh. v. Binder, einen ehemaligen Protestanten, eigends deswegen zu sich, um mich zu bereden, jener Hofnung zu entsagen, und lieber in dem Dienste Ihrer Majjestät] der Kaiserin-Königin Maria Theresia auch als Protestant fort zu dienen. Der Beredtsamkeit eines Mannes von solchem Gewicht zu wiederstehen war einem von sich nicht eingenommenen Jüngling unmöglich. Ungern entsagte ich einer für mich so wichtigen Aussicht. Auf der Reise nach Danzig kam ich zweymal durch Sachsen, ein Bekannter von Jena, Herr (Frh. v. Burgsdorf), sondirte mich, ob ich wol Lust hätte, zurükzukommen. Meine Neigung zu den Mähr[ischen] Brüdern erwachte zu Herrnhut aufs neue. Ich 396

Anmerkungen

1747

wünschte einen anständigen und meinen Vermögens Umständen anpassenden Ruf nach Dresden, jedoch ohne mein Zuthun, um nicht den innern Vorwurf der Undankbarkeit gegen der k[aiserlich] k[öniglichen] Maj[estät] auf mich zu laden. Mit dieser Gesinnung kam ich nach Wien zurük. Langes Uberdenken einer mich persönlich angehenden Sache ist mir stets peinlich gewesen. Ich ward mismuthig, mein ältester Bruder drang in mich zu lesen. Meine Vernunft beruhigte sich mit der Uberzeugung, daß uns die alte Kirche die Lehre von der Versöhnung durch J[esus] C[hristus] aufbewahrte und überlieferte, und daß die eingeschlichenen Misbräuche keine Trennung nothwendig erforderten. Daß ich hier zu Wien meine Talente zum Nuzen meiner Neben Menschen verwenden, und sobald ich zur alten Kirche zurüktrete, ohne Intrigue, ohne die mir eigenthümliche Offenheit und Liebe zur Wahrheit zu verlaßen, dahin gelangen könte, niemanden zur Last und vielleicht meinen armen Geschwistern in Sachsen nüzlich zu seyn, war mir klar. Der Umstand, daß ein mir aus Sachsen angetragener Ruf von der Art war, daß ich solchen aus Delicatesse nicht annehmen konte, stürzte mich in eine Schwermuth, aus welcher mich nur ein muthvoller Endschluß reißen konte. Nie hatte ich die Anhänger der alten r[ömisch] kath[olischen] Kirche verdammt, nie werde ich denen von ihr ausgegangenen, die Seeligkeit absprechen. Richtet nicht, so werdet ihr nicht gerichtet! Daß ich bey vielen Fehlern und Schwachheiten einem großen Staat und zahlreichen Nazionen nüzlich ward, und immer mit ganzer Seele für Gerechtigkeit, für besondre und allgemeine Wolfart gearbeitet habe, kan meinem Schöpfer nicht misfallen. Seiner Huld, Gnade, Gedult und ewigen Güte empfehle ich mich heute am lsten April 1806 und auf die ganze Dauer meiner eben noch übrigen Lebens Tage." Die Eintragung vom 1. V. 1799 erstreckt sich bis fol. 195v, dort beginnt die Fortsetzung, die Eintragung vom 1. IV. 1806. S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 194v ff.

397

1752

Anmerkungen

1752 1

Im Alter von 13 Jahren begann Gf. Karl, vgl. Anm. 1 zu 1747, parallel zu seinen religiösen Aufzeichnungen, vgl. Anm. 6 zu 1747, ein Journal zu führen, in welchem er Ereignisse des Tages festhielt. Als er 1806 das Tagebuch in Leder binden ließ, betitelte er die Eintragungen wie folgt: „Journaux de l'âge de 13., 14., 15., 16., 17. et 18. ans 1752-1757 inclusivement] reliés le 19. Avril 1806, 49 et 54 ans plus tard. Charles Comte de Zinzendorf. Je vivais alors en Saxe, dans la maison des mes parents, le plus à Gauernitz près de l'Elbe entre Dresde et Meissen, quelquefois à Hof près de Stauchitz sur la route de Leipzig, toutes deux terres de feu mon père qui mourut à la fin de 1756. Depuis le mois de Juin 1757 à l'université de Jena." Der 67jährige Graf fügte außerdem einen Auszug aus dem Inhalt hinzu. S. HHStA N1Z Bd. 1, Index 1752-1757, fol. lr, 43rv. Der Familienalltag war wesentlich von religiösen Übungen an Sonn- und Feiertagen, besonders aber an Fast- und Bußtagen, geprägt, dies durch den Einfluß der streng pietistischen Mutter Gf. Karls, vgl. Anm. 4 zu 1747. Der Knabe notierte im Tagebuch regelmäßig die Themen der Predigten, die Liedanfänge und die Lektüre der Bibel. Die Namen der Pastoren hielt Karl in der Kindheit nicht fest. Daniel Müller, „monsieur le ministre". Vgl. Anm. 3 zu 1747.

2

Weihnachtsstriezel.

3

Entweder die moralische Schrift „Der Pilgrim", 2 Teile, Königsberg 1742-1744, oder „Der andächtige Pilgrim, oder wahrhaftige und merkwürdige Beschreibung der Reise Herrn Robertius", Nürnberg 1741.

4

Es war der 13. Geburtstag Gf. Karls, den er in Gauernitz feierte.

5

Die Gfnnen. Henriette und Loide Zinzendorf. Vgl. Anm. 2 zu 1747. Die schulische Bildung der Kinder begann bereits vor dem 6. Lebensjahr. Knaben und Mädchen der Familie Zinzendorf wurden gemeinsam von Hauslehrern unterrichtet, die oft wechselten. Die ersten beiden Instruktoren waren 1745 Gottfried Leske und 1746 Friedrich Schoenermark. In der Zeit von 1747 bis 1754 erwähnt Gf. Karl namentlich die Herren Mehlhardt, Stephani, Struve, Conradi, Schmidt, Dietrich, Biemann und Füller.

398

Anmerkungen

1752

S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., fol. 281r ff., Bd. 59, „Ilepi èauxoù", fol. 87rv, fol. 197r ff. Der Unterricht war unregelmäßig und unausgewogen. Die Förderung der Mädchenbildung war ein großes Anliegen der gelehrten Stiefgroßmutter Gf. Karls gewesen, von Charlotte Justine v. Nazmer, geb. Freiin v. Gersdorf, geb. 17. XI. 1675, seit 19. VII. 1699 mit Georg Ludwig Gf. Zinzendorf (1662-1700) verh., seit 1. XII. 1704 mit Dubislaw Gneomar v. Nazmer (1648-1739), preuß. Feldmarschall, verh., gest. 31. VIII. 1763. Ihre Mutter Henriette Katharina Freifrau v. Gersdorf, geb. Freiin v. Friesen (16481726), eine sehr begabte Frau, hatte den pietistischen Pädagogen in Halle August Hermann Francke (1663-1727) gefördert, dessen Maximen die Erziehung der Zinzendorf-Kinder stark beeinflußten, vor allem bei der Wahl der Unterrichtsfächer. Latein, Griechisch, Hebräisch, Französisch, Mathematik, Geschichte, Geographie, Astronomie, Physik und Biologie, ferner die zur körperlichen Ertüchtigung von Francke propagierten Spaziergänge, das Anlegen von Herbarien der dabei gesammelten Pflanzen sowie das Federballspiel waren auch im Hause Zinzendorf obligat, desgleichen die „adeligen Übungen". S. Klaus Deppermann, August Hermann Francke, in Orthodoxie und Pietismus, hg. v. Martin Greschat, in Gestalten der Kirchengeschichte, 7. Bd., Stuttgart 1982, 254 f., Erich Beyreuther, August Hermann Francke, Marburg an der Lahn 1956,176 ff., Gerd Lukas, Über die Stellung August Hermann Franckes zum Körper und seiner Übung als Ausdruck des Einflusses christlicher Lehren, in August Hermann Francke (1663-1727), hg. v. Rosemarie Ahrbeck u. Burchard Thaler, Halle an der Saale 1977, 59 ff. 6

Maria Josefa Louise Alexandra Constantia Gfn. Zinzendorf, „Constance", geb. 12.1. 1742, seit 27. IX. 1785 mit Ludwig Traugott v. Burgsdorf verh., gest. 17. XI. 1817. Mit ihrem Tod erlosch das Geschlecht der Zinzendorf gänzlich. „Ihre Kindheit und erste Jugend war froher als aller ihrer Geschwister Jugend Jahre. Als das jüngste Kind ward sie von ihren Eltern ungemein geliebt. Sie war nicht schön und schien sehr klein bleiben zu sollen." S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1 273r.

7

Friedrich August Gf. Zinzendorf, „Frédéric", geb. 3. VIII. 1733, seit 13. X. 1767 mit Louise Johanna Sophie Gfn. Byland-Polstercamp verh., gest. 16. III. 1804. Er war Vorbild für den 6 Jahre jüngeren Gf. Karl: „Je voyais dans mon frère Frédéric des connaissances et des manières qui me plaisaient, je m'efforçais à l'imiter quand il revint de Koestritz l'année 1751. Je lus comme lui les lettres de Madame de Sévigné, je me fis comme lui et plus amplement encore des extraits du Spectacle de la Nature (de Pluche) et des abrégés de toutes mes études d'alors (dont le nombre était assez borné)." S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 285. „In seiner Kindheit und ersten Jugend war er der glüklichste unter allen seinen Geschwistern, eine angenehme Gesichts-Bildung, ein munteres und lebhaftes Wesen, das grade Widerspiel der verschloßenen Structur der 399

1752

Anmerkungen

finstern und unwirschen Art eines um fünf Jahr altern, durch die Erziehung unglüklich gemachten Bruders, Graf Adolf, machte ihn zum Liebling sowohl des Herrn Vaters als der Frau Mutter. Seine Erziehung war weniger sklavisch und er durfte mehr Zutrauen zu seinen Eltern faßen." S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1 133r. Frédéric war oft als Erzieher seiner Geschwister eingesprungen, wenn der Vater einen Instruktor entlassen hatte. S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 281. 8

Noël-Antoine Pluche (1688-1761), frz. Schriftsteller, „Spectacle de la nature ou Entretiens sur les particularités de l'histoire naturelle", 9 Bde., Paris 1732.

9

Marie marquise de Sévigné, geb. Rabutin-Chantal (1626-1696), Sammlung von Briefen an ihre in der Provence lebende Tochter Marguerite-Françoise Gfn. Grignan über die Ereignisse in Paris v. 1671-1695, 2 Bde., Den Haag, Rouen 1726.

10

Gf. Karl trug Sonntag, den 9. I. nach. Das Aufschreiben der Predigten und Liedanfänge war nach August Hermann Francke eine unbedingt regelmäßig durchzuführende Aufgabe der Kinder. Da in der pietistischen Pädagogik die Erziehung dem christlichen Glauben untergeordnet war, wurde sie bestimmt von Lesungen der Hl. Schrift, Gebetsübungen, Auswendiglernen von Sprüchen, Kenntnis des Katechismus, regelmäßigem Besuch der Gottesdienste und Wiederholung der gehörten Predigten. Francke forderte, durch täglich mehrstündige religiöse Übungen die drei Grundtugenden Wahrheitsliebe, Gehorsam und Fleiß zu erlangen. S. Hermann Lorenzen, August Hermann Francke, Pädagogische Schriften, Paderborn 1964, 135.

11

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 4 zu 1747.

12

Joh. Alexander Gf. Callenberg, „Onkel in Muskau", geb. 12. III. 1697, seit 4. X. 1741 in 2. Ehe mit Rahel Louise Henriette Gfn. Werthern verh., gest. 13. II. 1776. Bruder der Mutter Gf. Karls. Rahel Louise Henriette Gfn. Callenberg, geb. Gfn. Werthern, geb. 22. III. 1726, seit 4. X. 1741 mit Joh. Alexander Gf. Callenberg zu Muskau verh., gest. 27. IV. 1753. Diesen Verwandten war Gf. Karl herzlich verbunden.

13

Vom 8. und 9. III. dieses Jahres sind keine Eintragungen vorhanden. Ernst Gottlieb Woltersdorf (1725-1761), evang. Prediger, Pädagoge und Liederdichter, dessen pietistische Schriften im Haus Zinzendorf wiederholt gelesen wurden.

14

400

Charles Rollin (1661-1741), frz. Pädagoge und Historiker. Entweder „Histoire ancienne", 12 Bde., Paris 1730-1738, oder „Histoire romaine", 9 Bde., Paris 1738,

1752

Anmerkungen

von Crevier, Lebeau und Ameilhan fortgesetzt. Historische Lektüre erschien den Pietisten zur Erlernung der frz. Sprache moralisch passender als der Großteil der zeitgenössischen frz. Literatur. S. Hans Wagner, Historische Lektüre vor der Französischen Revolution - aus den Tagebüchern des Grafen Karl von Zinzendorf, in MIÖG 71, Wien 1963,142. 15

Friedrich Christian Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 4 zu 1747.

16

Rote, kirschenähnliche Frucht, dt. Korallenkirsche.

17

Friedrich Christian Gottlob Gf. Zinzendorf, „Gottlob", geb. 21. VI. 1737, gest. 23. VII. 1762. Er war eineinhalb Jahre älter als Karl. „Eine schöne ansehnliche Gestallt und ein gutes Herz zierten diesen Jüngling. Strenge und fromm und ohne Plan erzogen, wie alle seine Geschwister, zog ihn sein schlechtes Gedächtnis und manchmal geringes Nachdenken oft eine härtere Behandlung von Seiten der Informatoren zu als seinem jüngsten Bruder, der um anderthalb Jahre jünger als er, von seinem vierten Jahr an mit dem Grafen Gottlob, bis der jüngste im Jahr 1757 die Universitaet Jena bezog, das nemliche Zimmer bewohnte. Graf Gottlobs Statur war mittelmäßig, kleiner als Graf Friedrich, größer als Graf Karl, der fünf Schuh ein Zoll hält. Er hatte schwarze Haare, schwarze Augen etwas tief im Kopf, sähe nicht weit in die Ferne, mehr dike als lange Nase wie sein jüngster Bruder Graf Karl, braune Gesichtsfarbe, hübsche Hand, doch platte Nägel an den Fingern, robust und stark, [. . .]" S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1 193r.

18

Es war Karsamstag. August Hermann Francke (1663-1727), evang. Theologe und Pädagoge, Prof. für oriental. Sprachen an der Universität Halle an der Saale, Hauptvertreter des Halleschen Pietismus. Seine Predigten, erbaulichen Abhandlungen, Lieder und Hymnen dienten der Gfn. Christiana Sophia Zinzendorf und ihren Kindern als geistliches Vademecum. Vgl. Anm. 5, 10. „Introductio generalis in Psalterium Davidis", Halle 1738, oder „Introductio in Psalterium generalis et specialis", Halle 1734, oder „Erklärung der Psalmen Davids", 2 Teile, Halle 1730, 1731.

19

Heinrich Adolf Gf. Redern, geb. 10. III. 1729, seit 7. XI. 1751 mit Helena Renata Gfn. Hoym verh., gest. 28. X. 1759, Cousin 2. Grades von Gf. Karl, Chef-Präsident in Oppeln. Gf. Karls Großmutter Ursula Regina Gfn. Callenberg, geb. Freiin v. Friesen (16581714), war die Schwester der Großmutter des Gf. Redern, Henriette Amalia Gfn. Reuß-Greiz, geb. Freiin v. Friesen (1668-1732), der Ziehmutter der früh verwaisten Gfn. Christiana Sophia Zinzendorf. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 971v.

401

1752

Anmerkungen

Gf. Rederns Mutter Johanna Margarete Gfn. Redern, geb. Gfn. Reuß-Greiz, geb. 18. II. 1695, seit 9. III. 1713 mit Erdmann Gf. Redern verh., gest. 20. III. 1766, war regelmäßig Gast in Gauernitz. Sie war Cousine 1. Grades von Gf. Karls Mutter und lebte am Dresdner Hof. 20

Entweder Henri-Auguste Loménie de Brienne (1595-1666), frz. Staatsmann, „Mémoire contenant les événements les plus remarquables du règne de Louis XIII et ceux du règne de Louis XIV jusqu'à la mort du cardinal Mazarin", 3 Bde., Amsterdam 1717, 1723, oder sein Sohn Henri-Louis Loménie de Brienne (1635— 1698), frz. Staatssekretär, dann Mönch, im Gefängnis gest., „Mémoires de L.H. de Loménie, comte de Brienne, contenants plusieurs particuliarités importantes et curieuses, tant des affaires et négociations étrangères que dans le royaume, qui ont passé par ses mains, aussi bien que les intrigues secrètes du cabinet, dont il a eu connaissance depuis 1643 jusqu'en 1682 inclusivement", 2 Bde., Amsterdam 1720.

21

Nordwestl. von Gauernitz bei Oschatz gelegenes Gut mit berühmten Obst-, Gemüse- und Lustgärten, das 1690 in den Besitz der Familie Zinzendorf gelangt war. Der Großvater von Friedrich Christian Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 15, Otto Christoph Frh. von Teufel zu Guntersdorf (1622-1690) hatte Österreich verlassen und 1689 das Gut Hof bei Oschatz gekauft. Seine Tochter Maria Elisabeth Gfn. Zinzendorf, geb. Freiin von Teufel zu Guntersdorf, die letzte ihrer Familie (1661— 1698), seit 18. XI. 1687 mit Georg Ludwig Gf. Zinzendorf (1662-1700) verh., war laut väterlichem Testament Alleinerbin dieses Gutes. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 791r, 889v.

22

Frédéric trat in Dresden in die kursächs. Leibgrenadiergarde ein. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1 133v. Das Zinzendorfsche Stadthaus lag am Alten Markt in Dresden.

23

13 Jahre später, nach seiner Konversion, beurteilte Gf. Karl die religiöse Einstellung seiner Familie kritisch: „L'aversion de mon père pour la dévotion de ma mère fit que je n'avouai jamais mes vrais sentiments là-dessus, l'exemple d'un frère (aîné) qui pensait un peu (plus) légèrement, tout cela me porta à user d'une petite portion de raison ou d'esprit de plus, que n'en avait mon frère Gottlob qui fut élevé toujours avec moi, pour me moquer de la piété tendre et simple de ce dernier, qui ayant naturellement peu de mémoire et de talents pour les langues, employait la plupart de son temps à la prière." S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 269. * * *

24

402

Die Familie fuhr zur Obsternte nach Hof, vgl. Anm. 21. Das repräsentative Barockschloß war durch Gf. Karls Großvater Georg Ludwig Gf. Zinzendorf (16621700) errichtet worden, die Anlage der weitläufigen Zier- und Obstgärten erfolgte

1752

Anmerkungen

vor allem durch Gf. Karls Vater, vgl. Anm. 15, der die Sandsteinallegorien im Park von Lorenzo Matielli (1688-1748) ausführen ließ. 25

Das Hohlmaß Metze, 3,44 Liter, heißt im Französischen picotin (p), der Scheffel boisseau (b). Karl kürzte dieses Wort mit =8= ab. Friedrich August I. Kfst. v. Sachsen, August II. Kg. v. Polen (1697-1733) hatte als Hohlmaß den Dresdner Scheffel eingeführt, der in Viertel bzw. in 16 Metzen unterteilt war.

26

Jean-Baptiste-Louis Crevier (1693-1765), frz. Historiker, Schüler Rollins, vgl. Anm. 14, „L'Histoire des Empereurs jusqu'à Constantin", 6 Bde., Paris 1750-1756.

27

Daniel Müller. Vgl. Anm. 1.

28

Der Vater Gf. Karls hatte den Hauslehrer Samuel Gottfried Dietrich entlassen, der im Dezember 1751 ins Haus gekommen war. Er war der 9. Instruktor der jüngeren Zinzendorf-Kinder nach „unweisen und unartigen Hofmeistern und Instructoren, die sich gut zu verstellen wußten", deren Brutalität und Primitivität Gf. Karl später oft kritisierte, zumal sie sich auch durch Anwendung der Prügelstrafe Respekt verschafften. Dietrich hatte nach Karls Meinung als erster Lehrer etwas Ordnung in den Unterricht gebracht und außerdem das Vertrauen der Kinder gewonnen. Den Abreisenden begleitete Pfarrer Daniel Müller, der die Kinder vorläufig unterrichtete. S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., fol. 265r, 281r, D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 973v. Vgl. außerdem Anm. 5. Zwei Wochen nach Dietrichs Entlassung reflektierte Gf. Karl am 31. X. 1752 im Geistlichen Diarium: „Den 15. Jul[ius], als der Graf Wied da war, hatte[n] wir Herrn Dietrichen sehr geärgert, so daß er absolut herunter gehen wolte, um es dem gn[ädigen] Papa u[nd] Mama zu sagen, und zugleich seine Dimission zu fordern. Wir baten ihn so viel wir konten, allein nichts wolte helfen. Endlich warfen wir uns vor Gott auf die Knie nieder, und baten, er möchte uns doch nur von dieser Noth helfen, wir wolten uns auch gerne ihm ergeben. Zwey mahl war Herr Dietrich schon auf der Treppe, wir hielten ihn noch immer zurük. Die gn[ädige] Mama ließ uns hernach herunter ruffen, und Gott schenkte uns auch die Gnade, daß sie keine Veränderung an uns merkte. Wir waren fast im Begriff es der gn[ädigen] Mama zu sagen, weil Herr Dietrich noch immer bey seinem Vorsaze geblieben war. Allein wir giengen wieder herauf, da hatte nun Gott sein Herz schon ein wenig gelenket, daß er es doch nicht den Tag sagen wolte. Er hielt hernach eine Betstunde mit uns, welche er immer am Sonnabend hielt, da er denn hernach mit uns betete. Und diese Sache war auch die Gelegenheit, bey welcher Gott mein Herz ergriff." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 25v f.

29

Joh. Anastasius Freylinghausen (1670-1739), evang. Theologe, Mitarbeiter, Schwiegersohn und Nachfolger August Hermann Franckes, vgl. Anm. 18, in Halle. Verfasser 403

Anmerkungen

1752

der „Grundlegung der Theologie", 1703, der Dogmatik des Halleschen Pietismus, sowie Herausgeber des „Geistreichen Gesangbuches", Halle 1704, und des „Neuen Geistreichen Gesangbuches", Halle 1714. Beide Bücher erschienen später in einem Band mit über 1 500 Liedern. Seine „Grundlegung der Theologie" wurde im Hause Zinzendorf als Lehrbuch verwendet. 30

Für den 15jährigen Gf. Gottlob, vgl. Anm. 17, und den 13jährigen Gf. Karl begannen Übungen zur körperlichen Ertüchtigung.

31

Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Baudissin, „la Baudissin", geb. Gfn. Zinzendorf, geb. 14. XII. 1723, seit 6. IV. 1741 mit Heinrich Christoph Gf. Baudissin verh., gest. 14. X. 1785, einzige Halbschwester Gf. Karls. Sie war seine Lieblingsschwester, deren Schönheit ihn beeindruckte: „Schönheit des Körpers und der Gesichts Bildung, Verstand, eine rührende Stimme im Sprechen und Singen, ein vortreflicher Brief Styl, ein sanfter angenehmer Gemüths Charakter, ein gefühlvolles, zur Freundschaft und Zärtlichkeit geschaffenes Hertz," [. . .] S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1 063rv. Auch sie hatte eine strenge Erziehung genossen: „Eine strenge Erziehung hatte der Gräfin eine solche Schüchternheit zur andern Natur gemacht, daß dieser wegen zeitlebens Unzufriedenheit und Mißtrauen gegen sich selbst die größten Feinde ihrer Ruhe gewesen." S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1 063r. Heinrich August Gf. Baudissin (1795-1834), ihr Enkel, hat nach Gf. Karls Tod 1813 dessen Namen und Vermögen geerbt. S. Ludwig und Karl, Grafen und Herren von Zinzendorf. Ihre Selbstbiographien, hg. v. Ed. Gaston Gf. v. Pettenegg, Wien 1879,40.

32

Friederike Marianna Elisabeth Gfn. Baudissin, geb. 5. XI. 1752, gest. 3. II. 1753.

33

Nicolas Boileau-Déspreaux (1636-1711), frz. Dichter, Kunsttheoretiker und Historiograph. Seine gesammelten Werke in 2 Bdn. erstmals Paris 1674, letzte eigene Ausgabe in 2 Bdn. Amsterdam 1701.

34

Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 7, 22.

35

Joh. August Metzler (1698-1756), seit 1747 Pfarrer in Hof. Georg Ludwig Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 21, hatte 1692-1699 die barocke Pfarrkirche erbauen lassen. Über dem Turmportal war 1693 das Zinzendorfsche Wappen angebracht worden. S. Neue Sächsische Kirchengalerie, Die Ephorie Oschatz, hg. v. Georg Buchwald, Leipzig 1901, 216.

36

Christian Fürchtegott Geliert (1715-1769), Dichter, seit 1751 Prof. f. Poesie, Rhetorik und später auch Moral an der Universität Leizpig, „Lustspiele", Leipzig 1747.

404

Anmerkungen

1752

37

François Eudes, gen. de Mézeray (1610-1683), frz. Historiker, „Histoire de France", 3 Bde., Paris 1643,1646,1654. Sie reicht bis zum Tod Kg. Heinrichs IV. 1610.

38

Gottlob Gf. Zinzendorf war über Intervention seiner Tante Charlotte Katharina Gfn. Callenberg, geb. Gfn. Bose (1702-1766), von Friedrich August Gf. Rutofski (1702-1764), sächs. Feldmarschall, im August 1752 zum Premierleutnant ernannt worden, welchen Rang der 15jährige seinem um 4 Jahre älteren Bruder Frédéric, cedierte. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1752 VIII 10., fol. 5v, D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1 193v. Er lebte weiterhin in Gauernitz.

39

Der Vater Gf. Karls war seit 21. XII. krank. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1752 XII 21., fol. 7v.

40

Vgl. Anm. 2.

405

1753

Anmerkungen

1753 1

Friedrich Christian Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 4 zu 1747. Der Vater Gf. Karls, vgl. Anm. 1 zu 1747, war seit 21. XII. 1752 krank. Die Familie hielt sich auf ihrem Gut Hof auf. Vgl. Anm. 21, 24 zu 1752.

2

Joh. August Metzler. Vgl. Anm. 35 zu 1752.

3

Die Gfnnen. Henriette, Loide und Constance Zinzendorf. Vgl. Anm. 2 zu 1747, Anm. 6 zu 1752.

4

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 4 zu 1747.

5

Joh. Jakob Rambach (1693-1735), evang. Theologe, Vertreter des Halleschen Pietismus. Verfasser theolog. Abhandlungen und Kirchenlieder. 1727-1731 Leiter des Franckeschen Waisenhauses in Halle. Wohl „Betrachtungen über die Sonn- und Festtags Evangelien des ganzen Jahres", Halle 1752.

6

August Hermann Francke. Vgl. Anm. 18 zu 1752. Gf. Karl notierte wiederholt die Lektüre des „Kleinen Francke" und des „Großen Francke". An anderer Stelle hielt er die Lektüre „dans le petit livre" von Francke fest. Es darf angenommen werden, daß damit „Kurze Sonn- und Festtagspredigten über die Evangelia", Halle 1735, 8° bzw. „Neue Sonn- und Festtagspredigten über die Evangelia", Halle 1728,4°, gemeint sind. Als „Großer Francke" käme außerdem in Frage „Sonn-, Fest- und Aposteltagspredigten über die Evangelia", Halle 1734,4°. Von Francke, einem unermüdlichen Prediger, existieren 118 Bände mit Predigtnachschriften seiner Studenten. S. Erich Beyreuther, August Hermann Francke, Marburg an der Lahn 1956, 213.

7

Jean-Baptiste Budes comte de Guébriant (1602-1643), frz. Marschall, schlug im Dreißigjährigen Krieg 1641 und 1642 mit der Armee des Hgs. v. Sachsen-Weimar die kaiserlichen Truppen in Wolfenbüttel und Kempten. Er schrieb Memoiren. Nach diesen verfaßte Le Laboureur die „Histoire de Guébriant", Paris 1656.

8

Der Hauslehrer Samuel Gottfried Dietrich, vgl. Anm. 28 zu 1752, hatte am 13. X. 1752 das Gut Hof verlassen. S. Tgb. 1752 X 13. (TA) Er gratulierte Gf. Karl zum 14. Geburtstag.

9

Gottlob Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 17, 38 zu 1752. Er war Unterleutnant der kursächs. Grenadiergarde.

406

Anmerkungen

1753

10

Daniel Müller, „monsieur le ministre". Vgl. Anm. 3 zu 1747.

11

Vgl. Anm. 30 zu 1752.

12

Henriette war seit 6.1. krank. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1753 I 6., fol. 8r.

13

Die Beschäftigung mit Genealogien gehörte zum Unterricht. S. Franz Hörburger, Geschichte der Erziehung und des Unterrichts, Wien 1967, 59.

14

Aubold, „le bas-officier". S. Tgb. 1752 XI15. (TA)

15

Rückkehr nach Gauernitz nach vierteljährigem Aufenthalt in Hof. S. Tgb. 1752 X 5. (TA)

16

Max Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 5 zu 1747. Er war 1752 als Oberstleutnant wieder in kursächs. Dienste getreten. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1 056v.

17

Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. 7, 22, 38 zu 1752. Er kam aus Dresden.

18

Beginn der regen Sammeltätigkeit von Landkarten, deren Erwerb Gf. Karl stets im Tagebuch festhielt.

19

Loide feierte am 1. II. ihren 17. Geburtstag. Die Familienmitglieder beschenkten einander zu Neujahr und zu den Geburtstagen mit handgeschriebenen, liebevoll verzierten Billets meist religiösen Inhalts. S. D O Z A HS 60, 378, 381.

20

Friederike Marianna Elisabeth Gfn. Baudissin. Vgl. Anm. 32 zu 1752. Sie starb mit 3 Monaten.

21

Daniel Defoe (1661-1731), engl. Schriftsteller, „The life and stränge surprising adventures of Robinson Crusoe of York", London 1719. Ein Jahr später erschien bereits eine deutsche Ausgabe v. L. Fischer, Hamburg 1720.

22

Joh. Jakob Rambach, „Passionsbüchlein für Kinder", Leipzig o. J. Die Mutter las in der Fastenzeit 1753 mit den Kindern fast täglich eines dieser Passionsgebete. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1753 März, April, fol. 9rv.

23

Die Eltern reisten jährlich mehrere Male ins nahe Dresden. Der seit Juni 1752 in Dresden lebende Bruder Frédéric war an den Blattern erkrankt. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1753 III 19., fol. 9r.

24

Joh. Gottlieb Füller (1732-1760), Kandidat d. Theologie, wurde ein halbes Jahr nach Entlassung des letzten Hauslehrers Dietrich, vgl. Anm. 28 zu 1752, von Pfarrer

407

Anmerkungen

1753

Daniel Müller auf Schloß Gauernitz eingeführt. Ihm bescheinigte Gf. Karl später größere pädagogische Verdienste. „Enfin au mois de mars 1753 vint le 10me et dernier informateur nommé Füller. C'était un homme d'un caractère à peu près comme le mien. Doux, timide au dernier degré, mélancolique, eut de plomb, étudiant sans fin et sans cesse. C'est lui à qui je dois tout ce que j'ai appris de solide dans la maison paternelle. Tous les informateurs que j'avais eu, avait recommencé sans fin le „Précis de la théologie" de Freylingshausen et les auteurs classiques qu'on donne les premiers aux enfants. Je n'étais jamais parvenu au delà le Cornelius Nepos, des fables de Phèdre, de la grammaire grecque, de l'arithmétique de Peschek, de la géographie et l'histoire de Hubner. Jamais de philosophie ni de mathématique ce que m'a fait beaucoup de tort. Ma mère grondait contre la philosophie sans la connaître la croyant en guerre avec la religion. Mon père insistait sur cette étude sans nous donner les moyens de la faire." S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 282 f. * * * 25

Der neue Hauslehrer. Vgl. Anm. 24.

26

Die Gfnnen. Loide und Constance Zinzendorf. Vgl. Anm. 3. Joh. Jakob Rambach. Vgl. Anm. 5, 22.

27

Daniel Müller. Vgl. Anm. 10.

28

Rahel Louise Henriette Gfn. Callenberg. Vgl. Anm. 12 zu 1752. Die 27jährige Schwägerin der Gfn. Christiana Sophia Zinzendorf, vgl. Anm. 4, war an den Blattern gestorben.

29

Am Karsamstag, dem 21. IV., war Frédéric nach Gauernitz gekommen. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1753 IV 21., fol. 9v.

30

August Hermann Francke. Vgl. Anm. 6.

31

Erdmann Gf. Henckel (1681-1752), „Die letzten Stunden einiger selig verstorbener Personen", Halle 1722. Er stand mit August Hermann Francke in enger Verbindung. S. Beyreuther, Francke, 188 f. Über diese Lektüre schrieb Gf. Karl am 18. VI. 1753 ins Geistliche Diarium: ,,D[en] 13. May, als am Sontag Jubilate habe ich in denen Samlungen gelesen p[rim]o das betrübte Exempel eines offt erwekten Hirten, Peter Schittens, wie er in der Verzweifflung erbärmlich dahin gestorben, s[ecund]o die Gelegenheit zu der Bekehrung der Comtesse Friederike] Louise Wilhelmine von Solms. Als nemlich ein redlicher Prediger zu ihr kam, und ihr den

408

1753

Anmerkungen

besondern Antrag that: Ob sie sich nicht zur Vermählung mit seines Principalen Sohn entschliessen wolte? Er hätte Befehl um sie als eine Braut anzuwerben, nur müsse sie sich an seinem äusserlichen Ansehen und seiner Gestalt nicht ärgern, denn er wäre nur ein Handwerker, und schlechter Zimmermann. Da sie nun darüber unwillig ward, sezte gedachter Prediger dazu, er wäre aber auch ein grosser Fürst. Nach einiger Zeit wiederholte er eben dieses und fragte. Ob sie sich seitdem besonnen und nun Lust hätte mit diesem Manne zu ziehen. Seitdem hat sie ihr Herz dem Lamme ganz ergeben. O, daß mich doch dieses recht stark bewegen möchte desgleichen zu thun, und dem lieben Lamme mich zu seinem Creuzes Lohn ganz zu verschreiben." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 27v. 32

Der eben verwitwete Joh. Alexander Gf. Callenberg, „Onkel in Muskau", vgl. Anm. 12 zu 1752, und seine ältere Tochter Louise Henriette Gfn. Callenberg, „Henriette", geb. 11. XII. 1745, seit November 1772 mit Adolf Magnus Gotthelf Gf. Hoym zu Gutsborn verh. (gest. 1773), seit 24. VI. 1774 mit Karl Christian Gf. zur Lippe-Biesterfeld verh., gest. 17. II. 1799.

33

Gf. Karls besonderes Interesse galt der Botanik: „C'est ainsi que dès l'âge de 7 ans et moins encore j'étudiais la botanique avec une espèce de fureur, je ne fis que coller et sécher des plantes, en chercher dans les champs et apprendre leurs noms. J'eus cette marotte à plusieurs reprises en 1748, en 1752, en 1754 et la dernière fois à l'université de Jena." S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 284 f. Er teilte die Liebe zur Natur mit seinem Vater. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 901r.

34

Die Eintragungen, die Gf. Karl trotz schwerer Erkrankung an den Blattern täglich im Tagebuch machte, sind schwer leserlich. Die Schrift ist über mehrere Zeilen verwischt. Nach seiner Genesung reflektierte er am 15. VI. 1753 im Geistlichen Diarium: ,,D[en] 26. April hat mein lieber Heiland auch mich mit seinen Liebes Seilen wollen zu sich ziehen, indem ich auch die Blattern kriegte. Der theure Heiland hat mir in dieser Zeit überschwängliche Gnade gethan. Als ich besser war, so stellte ich mir immer vor, daß der Heiland mir zuruffe: Siehe zu, du armer Wurm, du bist nur durch meine Gnade gesund worden. Gehe hin und sündge fort nicht mehr. Ich nahm mir es auch recht vor, meine neuen Kräffte dem Heilande ganz aufzuopfern, dem sie wol billig gehörten, da er allein mich gesund gemacht. Wie ich gesund war, so war ich gar nicht mehr meinem Heilande so dankbar wie vorhin und ich erfuhr leider gar zu bald wie undankbar das menschliche Herz ist, und daß ich mir viel zu viel getraut. Wie ich die Schmerzen hatte, wäre mir es sehr lieb gewesen, wenn ich nur hätte 409

1753

Anmerkungen

können auf die Knie liegen und zu dem lieben Lamm beten, so bald ich es aber konnte, machte ich mir nicht viel daraus." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 27rv. 1764 erinnerte sich Gf. Karl: „Affligé en printemps de cette année [1753] de la petite vérole je craingnis beaucoup la mort." S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 285. * * * 35

Joh. Gottlieb Füller. Vgl. Anm. 24.

36

Die Gfnnen. Henriette und Loide Zinzendorf. Vgl. Anm. 3.

37

August Hermann Francke. Vgl. Anm. 6.

38

Daniel Müller. Vgl. Anm. 10.

39

Louis Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 5 zu 1747. Er hatte sich v. 1750-1752 im Gefolge des österr. Gesandten in Frankreich Wenzel Anton Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg (1711-1794) in Paris aufgehalten. Anfang 1753 hatte er Frankreich verlassen und war über England nach Sachsen gereist, um den Streit mit seinem Vater wegen seines und seines Bruders Max mütterlichen Erbes endgültig beizulegen. S. Ludwig und Karl Grafen und Herren von Zinzendorf. Ihre Selbstbiographien, hg. v. Ed. Gaston Gf. v. Pettenegg, Wien 1879, 58 ff. Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Baudissin. Vgl. Anm. 31 zu 1752. Sie lebte größtenteils in Dresden, „près du bout de la grande allée de Neustadt à droite en arrivant du pont". S. Tgb. 1763 VIII 11. (TA)

40

Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 17.

41

Joh. August Metzler. Vgl. Anm. 2.

42

Das Feldlager zu Übigau nahe Gauernitz, wo seit Anfang Juni Manöver stattfanden. S. HHStA N1Z Bd. 1, Index 1753, fol. lr, Tgb. 1753 VI 4. ff., fol. 10v.

43

Max Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 16.

44

Heinrich XXVI. Gf. Reuß-Ebersdorf, „le 26 e ", geb. 24. I. 1725, gest. 28. IV. 1796, Neffe des Halbbruders von Gf. Karls Vater, des Herrnhuterbischofs Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Onkel aus Herrnhut", (1700-1760).

45

Joh. Christoph Gottsched (1700-1766), Gelehrter und Dichter, „Erste Gründe der gesamten Weltweisheit", Leipzig 1734. Eine Popularisierung der Leibnitz-Wolffschen Philosophie.

410

Anmerkungen

1753

46

Henriette Gfn. Zinzendorf war am 29. VI. mit ihren Eltern und Schwestern nach Dresden gereist. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1753 VI 29., fol. 10v.

47

August Reinicke Karl Gf. Callenberg, geb. 14. VI. 1722, gest. 6. X. 1795, kursächs. Gesandter in München v. 15. IV. 1752 - 14. IV. 1764, Sohn des kursächs. Generalpostmeisters August Heinrich Gf. Callenberg, „Onkel in Dresden", (16951766), des älteren Bruders der Mutter Gf. Karls.

48

Joh. Albrecht Bengel (1687-1752), württembergischer Pietist, „Erklärte Offenbarung Johannis", Stuttgart 1740.

49

Die Eltern und Schwestern Gf. Karls waren am 15. VII. nach Niedergurk in der Lausitz gereist. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1753 VII15., fol. llr. Um die zuhause gebliebenen Brüder Gottlob und Karl kümmerte sich Pfarrer Daniel Müller.

50

Gf. Karl blieb in Begleitung Herrn Füllers bis 2. VIII. in Dresden, wo er seinen Onkel Gf. Callenberg besuchte. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1753 VIII 2., fol. llv.

51

Die 1710 in der Feste Albrechtsburg in Meißen gegründete „Königlich-sächsische Porzellanmanufaktur" stand seit 1735 unter der Leitung von Joh. Joachim Kandier (1706-1755), dem Schöpfer der verschiedenen Typen von Porzellanfigurinen. Die 1543 gegründete Fürstenschule lag daneben.

52

Die Gfen. Karl und Gottlob reisten mit Herrn Füller zur Familie Callenberg nach Muskau, vgl. Anm. 12 zu 1752, wo sie mit Eltern und Geschwistern zusammentrafen.

53

Georg Alexander Heinrich Hermann Gf. Callenberg, „Hermann", geb. 8. II. 1744, gest. 4. V. 1795, Kurt Alexander Gf. Callenberg, geb. 25. X. 1747, gest. 18. II. 1759 und Kurt Heinrich Gf. Callenberg, „Curt", geb. 8. IV. 1749, gest. 1800. Cousins von Gf. Karl. Ihr Instruktor war Herr Leske. Vgl. Anm. 5 zu 1752.

54

Für das Abschreiben von Familiendokumenten herangezogen zu werden, war für die Zinzendorf-Kinder eine Auszeichnung, wie sich Gf. Karl 1764 erinnerte: „J'étais ambitieux, j'avais vu mon frère Frédéric occupé souvent à faire le secrétaire de mon père ne connaissant rien de mieux, je briguais cet emploi, je l'obtins enfin, et je fus souvent jaloux de ma soeur Henriette que mon père employait de temps en temps de même." S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 287 f.

55

Johanna Margarete Gfn. Redern. Vgl. Anm. 19 zu 1752. 411

Anmerkungen

1753

56

Henriette Gfn. Callenberg. Vgl. Anm. 32.

57

Hof war laut Testament von Maria Elisabeth Gfn. Zinzendorf, vgl. Anm. 21 zu 1752, vom 16. XII. 1692 und dem Kodizill vom 29. II. 1694, beide am 5. IV. 1698 veröffentlicht, an ihren Gemahl Georg Ludwig Gf. Zinzendorf (1662-1700) gelangt. Gf. Georg Ludwig verpachtete das Gut im Juni 1699, knapp vor seiner 2. Heirat mit Charlotte Justine Freiin v. Gersdorf (1675-1763), an seinen Bruder Otto Christian Gf. Zinzendorf (1661-1718) für ein Jahr. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 683v. Als Gf. Georg Ludwig am 9. VI. 1700 starb, erbte sein 3jähriger Sohn Gf. Friedrich Christian, Gf. Karls Vater, Hof, das sein Vormund Gf. Otto Christian für ihn verwaltete.

58

Joh. Alexander Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 32.

59

Isaac de Larrey (1638-1719), frz. Jurist und Historiograph, „Histoire d'Angleterre, d'Ecosse et d'Irlande", 4 Bde., Rotterdam 1707-1713.

60

Die Gfen. Karl und Gottlob reisten mit Herrn Füller ohne Eltern und Schwestern am 14. IX. von Muskau ab und nahmen dieselbe Reiseroute wie auf der Hinfahrt. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1753 IX 14., 15., fol. 12r.

61

Cornelius Nepos (um 99-nach 32 v. Chr.), röm. Schriftsteller, „De viris illustribus", 16 Bücher.

62

Marcus Tullius Cicero (106-43 v. Chr.), röm. Staatsmann und Redner, „De senectute", eine Werkausgabe Leipzig 1737. Über die Rezeption Ciceros im 18. Jhdt. s. Grete Klingenstein, Der Aufstieg des Hauses Kaunitz, Göttingen 1975, 213 f. * * *

63

Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 17.

64

Das Wiedersehen Gf. Karls mit Herrn Leske in Muskau s. Tgb. 1753 VIII13. ff. (TA)

65

Die Familie traf zur alljährlichen Obsternte in Hof, vgl. Anm. 1, ein.

66

Joh. August Metzler. Vgl. Anm. 2.

67

Magdalena Elisabeth v. Zehmen, geb. v. Bose. Sie stammte vom benachbarten Rittergut Gödelitz. S. Neue Sächsische Kirchengalerie, Die Ephorie Oschatz, hg. v. Georg Buchwald, Leipzig 1901, 1045.

68

Gottlob Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 9.

412

Anmerkungen

1753

69

Hans Bastian v. Zehmen, geb. 11. VI. 1691, seit 2. VII. 1720 mit Magdalena Elisabeth v. Bose verh., gest. 14. IX. 1763. Der Familie Zehmen gehörte das benachbarte Rittergut Stauchitz. S. Kirchengalerie, Oschatz, 1144.

70

Noel-Antoine Pluche. Vgl. Anm. 8 zu 1752.

71

August Hermann Francke, vgl. Anm. 6, „Predigten über die Sonn- und Festtagsepisteln", Halle 1729.

72

Max Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 16.

73

Heinrich Friedrich Gf. Baudissin, geb. 1. XII. 1753, seit 16. IX. 1776 mit Karoline Gfn. v. Schimmelmann verh., gest. 17. V. 1818, ältester Sohn der Gfn. Baudissin, vgl. Anm. 39.

74

Ankunft in Gauernitz nach fast 2monatigem Aufenthalt in Hof.

75

Daniel Müller. Vgl. Anm. 10.

76

Joh. Gottlieb Füller. Vgl. Anm. 24.

77

August Hermann Francke. Vgl. Anm. 6.

413

1754

Anmerkungen

1754 1

Joh. Gottlieb Füller. Vgl. Anm. 24 zu 1753. Das Billet in griech. Sprache. S. D O Z A HS 51, fol. 4r f. Marcus Tullius Cicero, vgl. Anm. 62 zu 1753, „De officiis", 44 v. Chr. Gf. Karl, vgl. Anm. 1 zu 1747, wurde mit 15 Jahren in seinem Bildungsbedürfnis anspruchsvoller, da ihm Mängel seines Wissensstandes bewußt wurden: „Enfin au commencement de l'année 1754, âgé de 15 ans, je sentis combien j'étais en arrière même dans les études auxquelles on avait voulu m'occuper uniquement. Je priais Monsieur Fuller de m'indiquer les moyens de réparer le temps perdu, il me conseilla en ami, assisté par lui je lus dans l'éspèce de quelques mois, Quinte-Curce, Suétone, Salluste, Eutrope, les commentaires de César, Virgile et d'autres poètes en abrégé, j'appris les principes de la rhétorique, [ . . . ] " S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 286.

2

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 4 zu 1747.

3

Joh. Arndt (1555-1621), evang. Theologe und Mystiker, Vorläufer des Pietismus. Wohl „Sechs Bücher vom wahren Christentum", Stuttgart 1747.

4

Wohl „Lieder und Erzählungen", 3 Teile, Halle 1751-1754.

5

Die Gfnnen. Henriette, Loide und Constance Zinzendorf. Vgl. Anm. 2 zu 1747, Anm. 6 zu 1752.

6

Noël-Antoine Pluche. Vgl. Anm. 8 zu 1752.

7

Es war der 15. Geburtstag Gf. Karls, den er in Gauernitz feierte.

8

Vgl. Anm. 18 zu 1753.

9

Gottlob Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 17, 38 zu 1752.

10

Daniel Müller, „monsieur le ministre". Vgl. Anm. 3 zu 1747.

11

Friedrich Christian Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 4 zu 1747. Über die Abschreibarbeiten vgl. Anm. 54 zu 1753.

414

Anmerkungen

1754

12

Gf. Karl und seine Geschwister bekamen seit Juni 1753 Klavierunterricht. S. Tgb. 1753 VI 2. (TA)

13

Es war der 12. Geburtstag der Gfn. Constance.

14

Maria Elisabeth Gfn. Stolberg-Wernigerode, geb. Gfn. Promnitz, geb. 24. X. 1717, seit 11. XII. 1738 mit Heinrich Ernst Gf. Stolberg-Wernigerode verh., gest. 24. X. 1741.

15

„Le Spectateur ou le Socrate moderne", hg. v. Steele, 7 Bde., Amsterdam 1754.

16

Vgl. Anm. 54 zu 1753.

17

Albrecht VII. Frh. v. Zinzendorf (1619-1683), Obersthofmeister und Erster Konferenzminister K. Leopolds I. (1658-1705), war von diesem durch das Grafendiplom vom 16. XI. 1662 mit seinen 4 Neffen in den Reichsgrafenstand erhoben worden. Gf. Karls Vater war seit 1742, dem Aussterben der österr. Linie mit Ludwig Gf. Zinzendorf (1661-1742), seinem Onkel 2. Grades, „Senior familiae" und Lehensträger der gesamten Zinzendorfschen Lehen in Österreich. S. Ludwig und Karl Grafen und Herren v. Zinzendorf. Ihre Selbstbiographien, hg. v. Ed. Gaston Gf. v. Pettenegg, Wien 1879, 21 f., 32.

18

Über die häufigen Besuche der Dame in Gauernitz schrieb Gf. Karl in den 90er Jahren: „Une vieille Madame de Pflug venait souvent voir mes parents." S. HHStA N1Z Bd. 59, „Ilepi ¿auxoO", pag. 201. Das Gut Gauernitz hatte im 17. Jhdt. der Familie Pflugk gehört. S. Neue Sächsische Kirchengalerie, Die Ephorie Meissen, hg. v. Georg Buchwald, Leipzig 1902, 487 f.

19

Gottlob Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 9.

20

Friedrich Schoenermark, vgl. Anm. 5 zu 1752, hatte bei den Zinzendorf-Kindern „den ersten Grund zum Christenthum gelegt" und Karl Zuneigung entgegengebracht. S. HHStA N1Z Bd. 59, „riepi ¿auTOü", pag. 87. Gf. Karl stand mit ihm in Briefwechsel. In seinem damaligen Streben nach Glaubensstärke exzerpierte er Schoenermarks Brief religiösen Inhalts ausführlich im Geistlichen Diarium. Schoenermark hatte im September 1746 das Haus Zinzendorf verlassen. S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 32v ff., 49v.

21

Der ehemalige Hauslehrer Samuel Gottfried Dietrich. Vgl. Anm. 28 zu 1752, Anm. 8 zu 1753. 415

1754

Anmerkungen

22

Astronomie gehörte zum Unterrichtsprogramm August Hermann Franckes. Vgl. Anm. 5 zu 1752.

23

Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 7, 22, 38 zu 1752.

24

Die Gemahlin des sächs. Kurprinzen Friedrich Christian (Kfst. 1763) Maria Antonia (1724-1780), Tochter K. Karls VII. (1742-1745), hatte am 26. I. 1754 ihren 3. Sohn Josef (1754-1763) geboren.

25

Friedrich August II. Kfst. v. Sachsen, August III. Kg. v. Polen (1733-1763).

26

Loide feierte am 1. II. ihren 18. Geburtstag. Vgl. Anm. 19 zu 1753.

27

Hoyer im SW Dänemarks. Magdalena Christine Hgn. v. Schleswig-Holstein-Sonderburg zu Wiesenburg, geb. Gfn. Reuß-Greiz (1652-1697). Ihre Nichte war Johanna Margarete Gfn. Redern. Vgl. Anm. 19 zu 1752. Die Herzogin war auch mit der Gemahlin des Herrnhuterbischofs Erdmuth Dorothea Gfn. Zinzendorf, geb. Gfn. Reuß-Ebersdorf (1700-1756), verwandt. * * *

28

Daniel Müller. Vgl. Anm. 10.

29

Noël-Antoine Pluche. Vgl. Anm. 6.

30

10 Jahre danach erinnerte sich Gf. Karl an die 5wöchige Vorbereitung für den ersten Abendmahlsempfang: „Le curé de Constappel Muller, un homme d'une dévotion assez pure et assez peu fanatique, devait me préparer. Il tint plusieurs heures de préparations avec moi, cependant je fus toujours si réservé de ne jamais lui ouvrir mon coeur en entier. Je lui dis souvent que je me sentais indigne, je ne sus que faire pour expier mes péchés passés, que je me reprochais continuellement." S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 276 f.

31

416

Die dänisch-hallesche Mission in Tranquebar, Ostindien, erfolgte 1705 auf Anregung Kg. Friedrichs IV. v. Dänemark (1699-1730). Die beiden Missionare Bartholomäus Ziegenbalg (1682-1719) und Heinrich Plütschau (1677-1746) waren in Halle in den „Franckeschen Stiftungen" ausgebildet worden. Zwischen ihnen und den Missionsfreunden in Deutschland entstand ein reger Briefwechsel. Die erste Veröffentlichung von Missionsbriefen unternahm August Hermann Francke, vgl. Anm. 18 zu 1752, 1707 in der handschriftlich verbreiteten „Halleschen Korrespondenz". 1708 erschien im Druck „Merkwürdige Nachricht aus Ostindien, welche zwei evangelische Prediger... an einige Prediger und gute Freunde in Berlin überschrieben". Ab 1710 erschienen die Berichte der Missionare in den „Halleschen Berichten".

Anmerkungen

1754

S. August Hermann Francke, Werke in Auswahl, hg. v. Erhard Peschke, Berlin 1969, 66.

Die aus dem Tamil für Francke ins Deutsche übersetzten Berichte erschienen unter dem Titel „Der Königlich Dänischen Missionarien aus Ost-Indien eingesandter ausführlicher Berichten I. Teil" 1714-1716 in den „Halleschen Berichten". S. Gérald Duverdier, Die Malabarische Correspondenz und A. H. Francke, in August Hermann Francke (1663-1725), hg. v. Rosemarie Ahrbeck u. Burchard Thaler, Halle an der Saale 1977,108 ff. 32

Gottlob und Karl waren mit Herrn Füller allein zu Hause, die Eltern, vgl. Anm. 2, 11, waren mit den Schwestern, vgl. Anm. 5, nach Dresden gereist, wo sie sich bis 27. III. aufhielten. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1754 II 25. - III 27., fol. 14v f. Pfarrer Müller nahm sich der Kinder ebenfalls an.

33

Ludwig Holberg (1648-1754), dän. Aufklärer, Historiker und Lustspieldichter, „Geschichte des jüdischen Volkes", 2 Bde., Kopenhagen 1742.

34

Joh. Jakob Rambach, vgl. Anm. 5 zu 1753, „Betrachtungen über das ganze Leiden Christi und die sieben letzten Worte des gekreuzigten Jesu", Halle 1742. Diese Lektüre diente der Familie fast täglich zur Vorbereitung auf das Osterfest.

35

Pierre-Louis Moreau de Maupertuis (1698-1759), frz. Physiker und Mathematiker, war v. 1741-1756 Präsident der Akademie der Wissenschaften in Berlin.

36

Maultrommel.

37

Noël-Antoine Pluche, „Histoire du ciel d'après les idées des poètes, des philosophes et de Moïse", 2 Bde., Paris 1739.

38

Die Kinder bekamen die Ostereier schon einige Tage vor Ostern. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1753 IV 18., als Addenda, fol. 9v.

39

Wohl nach einer Krankheit, von der Gf. Karl im Tagebuch nicht berichtete.

40

Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Baudissin, „la Baudissin". Vgl. Anm. 31 zu 1752. Ihre Tochter Christiana Friederike Henriette Gfn. Baudissin, geb. 21. VI. 1751, gest. 5. IV. 1763. Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 23. Sie kamen zum Geburtstag des Vaters.

41

Es war der 57. Geburtstag des Vaters.

42

Louis und Max Gfen. Zinzendorf. Vgl. Anm. 5 zu 1747, Anm. 16 zu 1753. Es handelt sich um die Beilegung der Zwistigkeiten wegen ihres mütterlichen Erbes. Rezeß vom 9. VII. 1753. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 61. 417

1754

Anmerkungen

43

Wie entscheidend die Konfirmation für Gf. Karl war, ist der ausführlichen Schilderung der Zeremonie im Geistlichen Diarium zu entnehmen: „Hernach, nach 9 ging ich zu meinen Schwestern, da beteten wir und sungen ,Wir sind ein Eigenthum des Lamms' etc., etc. und ,Hier sinkt das Herz vor deinen Thron' etc. und ,Dem blutgen Lamme'. Hernach gingen wir in der gn[ädigen] Mama Stube und zuerst wurde gesungen , 0 süsses Lamm, Herr Jesu Christ', dabey mir der Heiland mein Herz schon sehr bewegte. Hernach hielt der Herr Pastor eine Stunde mit mir, da er mich fragte 1. Befinden sie sich noch in der Seeligkeit, die sie durch die Tauffe erlanget. 2. Haben sie auch mit denen von Gott empfangenen Gnadengaben recht hausgehalten. 3. Haben sie auch die dazu gehörigen Pflichten recht ausgeubet. Hernach ermahnete er mich. 1. Nicht zu vergessen, was es dem blutgen Lamme gekostet, das ich erlöset bin. 2. Jesum recht ins Herz einzugeben, weil er mir aus Off Joh III zuruffe:,Siehe ich habe nur so lange an der Thüre gestanden, und habe gerne wollen aufgemacht haben, wilst du mir denn nicht aufmachen' und aus Joh XLIII ,Mir hast du Arbeit gemacht' etc., etc., da er mir sehr beweglich zuredete, wie viel es doch Jesum gekostet, daß ich erlöset sey. 3. Ich solte mich fein üben im Nehmen und Geben, zu nehmen aus der Gnadenfülle Jesu Gnade um Gnade und ihm mein böses Herz hinzugeben. Darauf fragte er mich diese wichtigen Sachen. 1. Ist es ihr redlicher und ernstlicher Vorsatz, Jesu ihr ganzes Herz und sich selbst zu übergeben. 2. Wollen sie an den dreieinigen Gott, Vater, Sohn und Heiligen Geist glauben, und allem entsagen, was ihm zuwieder ist. 3. Wollen sie ihm bis ans Ende treu bleiben. Darauf stunden wir auf und er sagte noch einmal. Ich frage sie vor dem dreieinigen Gott, allen heiligen Engeln, der gn[ädigen] Mama, Comtessen und Herrn Füller, ob sie das, was sie iezo mit Ja beantwortet, in der Krafft Jesu halten wollen. Darauf ich Ja antwortete und ihm die Hand darauf gab. Dann erneuerte ich im Gebet meinen Taufbund, die gnjädige] Mama betete auch sehr beweglich, wie auch der Herr Pastor und Herr Füller wünschte mir hernach sehr viel gutes und betete noch einmal über mich nachdem mich der Herr Pastor schon vor dem vorigen Gebet eingesegnet. An den herrlichen Tag werde ich gewiß in meinem ganzen Leben gedenken. Das erwürgte Lamm wolle mir nur niemals die Wichtigkeit dessen, was ich ihm versprochen, aus dem Sinne kommen lassen und mich doch, da ich nun aufs neue mit ihm vereiniget worden, vor einer neuen Bundbrüchigkeit bewahren." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 40r. Die bis Ende 1756 fast täglich folgenden selbstquälerischen Reflexionen betitelte Gf. Karl nach einem deutlichen Absatz: „Der zweyte Periodus meines Lebens, oder Mein inneres Leben nach der seligen Erneuerung meines Taufbundes." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 40v.

44

418

Philipp Jakob Spener (1635-1705), Verfasser der „Pia desideria, oder Herzliches Verlangen nach Gottgefälliger Besserung der wahren Evangelischen Kirchen",

Anmerkungen

1754

Frankfurt am Main 1673, der Programmschrift des lutherischen Pietismus und weiterer 108 theologischer Schriften, die seit 1700 erschienen. Die von August Hermann Francke geführte theologische Fakultät der Universität Halle verbreitete die Gedanken Speners. Spener war mit Georg Ludwig Gf. Zinzendorf (1662-1700), dem Großvater Gf. Karls, befreundet gewesen. S. Kirchengalerie, Oschatz, 210. Wohl aus „Lauterkeit des evang. Christenthums, oder Sonn- und Festtagspredigten", Halle 1752. 45

Die Zeremonie des ersten Abendmahlempfangs beschrieb Gf. Karl im Geistlichen Diarium ausführlich. S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 40v f. Über seine Skrupel schrieb er 10 Jahre später: „J'avais un si profond respect pour le Sacrement de l'Eucharistie, j'étais si persuadé que l'on vivait plus dans le ciel que sur la terre lorsqu'on avait approché dignement de la table du Seigneur, j'étais si rempli de cette sainte terreur que s'il avait dépendu de moi, j'aurais peut-être différé toute ma vie (ma première communion). Le mal dans cette affaire était un peu de fanatisme et trop de scrupule. Le premier était cause que je pensais devoir ressentir un mouvement particulier qui m'éleverait un ciel quand j'approcherais de la Sainte Table, le second provenait d'une nuance d'amour propre qui entrait à mon insu jusques dans ma dévotion. Nul mouvement pieux de mon coeur ne me suffisait, je voulais rompre en visière avec la moindre de mes passions, et cette guerre à mort ne me réussisait pas. Enfin dans le printemps 1754 ma mère m'assura qu'il était temps d'approcher à ce Saint Mistère. Ce fut avant un voyage qu'elle fit à Dresde pour quelques semaines." S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 275 f.

46

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Onkel aus Herrnhut", (1700-1760), Herrnhuterbischof, Halbbruder v. Gf. Karls Vater, „Oelblatt des Friedens, gesandt zu den Kindern Gottes", Löbau 1723. S. Nikolaus Ludwig v. Zinzendorf, Ergänzungsbde. zu den Hauptschriften, hg. v. Erich Beyreuther u. Gerhard Meyer, Ergänzungsbd. 11, Hildesheim 1972.

47

August Hermann Francke. Vgl. Anm. 6 zu 1753. * * *

48

Joh. Alexander Gf. Callenberg, „Onkel in Muskau". Vgl. Anm. 12 zu 1752. Georg Alexander Heinrich Hermann Gf. Callenberg, „Hermann" und Kurt Alexander Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 53 zu 1753. Louise Henriette Gfn. Callenberg, „Henriette". Vgl. Anm. 32 zu 1753. Sie kamen nach Gauernitz.

49

Philipp Christian Gf. Sternberg (1732-1811), Thomas Gundacker Gf. Sternberg (1737-1802), Maria Leopoldine Gfn. Sternberg (1733-1800), Maria Josefa Gfn. 419

1754

Anmerkungen

Sternberg (1735-1803), Kinder des österr. Botschafters in Sachsen Franz Philipp Gf. Sternberg (1708-1786). 50

Johanna Margarete Gfn. Redern, Heinrich Adolf Gf. Redern. Vgl. Anm. 19 zu 1752. Helena Renata Gfn. Redern, geb. Gfn. Hoym, geb. 5. XI. 1733, seit 7. XI. 1751 mit Heinrich Adolf Gf. Redern verh.

51

Christian Karl Gf. Callenberg, (geb. 1724), sächs. Kammerherr und Generaladjutant, Sohn des Otto Karl Gf. Callenberg zu Pinneberg (1686-1759), Cousin Gf. Karls. * * *

52

Daniel Müller. Vgl. Anm. 10.

53

Vgl. Anm. 21 zu 1752. Die Eltern Zinzendorf, vgl. Anm. 2,11, waren mit Henriette, Loide und Constance, vgl. Anm. 5, Gottlob, vgl. Anm. 9, Karl und Herrn Füller, vgl. Anm. 1, nach Hof gereist.

54

Bulbenwerfende Sandseve.

55

Joh. August Metzler. Vgl. Anm. 35 zu 1752. Das geräumige Pfarrhaus stammte aus dem Jahr 1733. S. Kirchengalerie, Oschatz, 222.

56

Immergrün. Gf. Karls Vorliebe für Botanik, vgl. Anm. 33 zu 1753.

57

Bulbiger roter Erdrauch.

58

Joh. Jakob Rambach. Vgl. Anm. 5 zu 1753.

59

August Hermann Francke. Vgl. Anm. 47.

60

Joh. Anastasius Freylinghausen. Vgl. Anm. 29 zu 1752.

61

Pfarrkirche von Hof. Vgl. Anm. 35 zu 1752.

62

August Hermann Francke. Vgl. Anm. 47.

63

Joh. Wilhelm Weinmann (gest. 1741), Apotheker in Regensburg, Verfasser der „Phytanthozoiconographia, oder Vorstellung der meisten, und in allen vier Welt Theilen gefundenen Blumen, Gewächse und Kräuter, nebst ihren verschiedenen Speciebus synonymiis . . .", Leipzig 1734 ff.

64

Elisabeth Blackwall, „Auserlesenes Kräuterbuch", Leipzig 1749.

65

Läusekraut.

420

Anmerkungen

1754

66

Lange Osterluzey.

67

Wohl die in Folge der Einigung zwischen Gf. Karls Vater und Karls beiden Halbbrüdern, Louis und Max, vgl. Anm. 42, beschlossene Pachtübernahme von Wasserburg und Karlstetten durch Louis: „Diesem Recess zufolge sollte Graf Ludwig die seinem Herrn Vater gehörige, in Niederösterreich ohnweit St. Poelten im Viertel Ober Wiener Wald gelegene Fideikommissherrschaften Karlstetten und Wasserburg in Pacht nehmen, dem Grafen von Kornfail die jährlichen Interessen eines auf die Herrschaften verhypothecirten Kapitals von fl. 30 000 entrichten und über das residuum bis zur Schließung des Pachts von den Einkünften dem Herrn Vater genaue Rechnung legen. Dieser verband sich dagegen, vom Jahr 1759 an zu rechnen alle Jahr fl. 1000 an dem Kapital abzustoßen." S. D O Z A HS 189, Genealogie, fol. 15r. Hektor Wilhelm Gf. Kornfail und Weinfelden (1686-1759) hatte Ludwig Gf. Zinzendorf (1661-1742), vgl Anm. 17, für seine im Vindicationsprozeß 1721 von den Laßberg zurückgewonnenen Güter Karlstetten und Toppel in NÖ 30 000 fl. geborgt, die noch nicht gänzlich zurückerstattet worden waren. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 637v.

68

Gottlob Gf. Zinzendorf feierte am 21. VI. seinen 17. Geburtstag. Vgl. auch Anm. 19 zu 1753.

69

Jean-Baptiste-Louis Crevier. Vgl. Anm. 14, 26 zu 1752. Gf. Karl beschäftigte sich wieder mit der Geschichte des Rom. Kaiserreiches.

70

Vgl. Anm. 18.

71

Das mittelalterliche Schloß, das unter den Schleinitz errichtet worden war, diente als Wirtschaftsgebäude und Wohnung für das Personal. S. Kirchengalerie, Oschatz, 202 f.

72

August Hermann Francke. Vgl. Anm. 47.

73

Das Abenteuer des Alexander Selkirk auf der Insel Juan Fernandez war Vorbild für Daniel Defoes Roman „Robinson Crusoe". Vgl. Anm. 21 zu 1753. Selkirks Abenteuer in „Histoire générale des voyages ou Nouvelle collection de toutes les relations de voyage par mer et par terre", 76 Bde., Dresden 1747 ff.

74

Adolf Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 2 zu 1747. Nach ljährigem Dienst als kgl. dän. Regierungsassessor hatte er 1751 quittiert und sich gegen den Willen seiner Eltern der Bewegung seines Onkels, des Herrnhuterbischofs Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 46, angeschlossen. Er lebte v. 1753-1758 in Herrnhut und Barby und galt als schwarzes Schaf der Familie. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 35. „L'on me cachait soigneusement que mon frère Adolfe, (l'aîné de mes frères utérins) avait quitté le service de Danemark pour aller joindre la Communauté 421

1754

Anmerkungen

des frères moraves. Je n'entendais plus parier de ce frère et je n'avais pas le courage de demander ce qu'il était devenu, tant l'éducation servile que l'on m'avait donné m'avait accoutumé à supprimer ma curiosité." S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 289. Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf hatte sich vergeblich bemüht, es Adolf zu ermöglichen, Geistlicher zu werden. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1 173v. 75

Fingerförmiges Knabenkraut, kleine Nießwurz, Sumpfeinblatt.

76

Augustus Quirinus Rivinus (1652-1723), eig. Bachmann, Mediziner und Botaniker, versuchte vor Linné die Merkmale der Blüten für eine systematische Einteilung der Pflanzen heranzuziehen. Gf. Karl bereute nach seiner Konfirmation immer wieder das Nachlassen seiner religiösen Konzentration als sündhaften Fehler, hervorgerufen durch die Beschäftigung mit der Botanik: „Am 29. Juli. War ich wieder sehr leichtsinnig, und abends ernstlich, und betete zu Jesu, er möchte meinem ausgelassenen Wesen einmal Einhalt thun." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 55r. An anderer Stelle schrieb er noch konkreter: „Am 4. Jul[ius]. Jezo diesen Morgen habe ich voriges vom 30. Jun[ius] an aufgeschrieben, allein, ach wie todt ist doch mein Verlangen nach Jesu. Wie wenig schimmert doch dieses nebelichte Sternlein gegen die grosse Sonne der Lust zur Botanic besonders hervor. Ach wenn es doch mich einmal überwöge. Ach heile doch von so viel Dünsten, die Seele, die Dich, den Gewünschten vor Leichtsinn im Herzen nicht finden kan. Dieses ist mein Elend, welches diesen Nachmittag bey einer gewissen Gelegenheit recht offenbarete." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 52v.

77

Braunwurz.

78

Stephanskraut.

79

François-Marie Voltaire (1694-1778), eig. Arouet, „Histoire de Charles XII", 2 Bde., Rouen 1731. Gf. Karl verwendete eine 1748 in Dresden erschienene 8bändige Voltaire Ausgabe, deren 7. Bd. die Geschichte Karls XII. v. Schweden enthielt. S. DOZA, Ritter 473. Als Erwachsener erinnerte er sich an den Eindruck, den diese Lektüre bei ihm hinterließ: „Une complexion délicate dans l'enfance ne me prévint pas en faveur du métier des armes quoiqu'à l'âge de seize ans la vie de Charles douze par Monsieur de Voltaire m'eut inspiré beaucoup d'enthousiasme pour la gloire." S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 346.

422

Anmerkungen

1754

80

Frédéric Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 23, feierte am 3. VIII. seinen 21. Geburtstag. Vgl. Anm. 19 zu 1753.

81

Krause Minze.

82

Isop.

83

August Hermann Francke. Vgl. Anm. 47.

84

Gottfried Arnold (1666 -1714), evang. Theologe, Dichter und Historiker. Wohl „Die evangel. Bottschafft der Herrlichkeit Gottes in Jesu Christo nach denen ordentlichen Sonn- und Festtags Evangelien vorgetragen, . . .", Frankfurt 1718.

85

Henriette Gfn. Zinzendorf feierte ihren 20. Geburtstag. Vgl. Anm. 19 zu 1753.

86

Samuel Gottfried Dietrich. Vgl. Anm. 21.

87

Der Instruktor Leske in Muskau. S. Tgb. 1753 VIII 13. ff (TA). Vgl. außerdem Anm. 5 zu 1752. Sein Sohn war Patenkind Gf. Karls. S. Tgb. 1753 X 23. (TA)

88

Zacharias Konrad v. Uffenbach (1683-1734), Frankfurter Ratsherr, Bürgermeister, Jurist, „Merkwürdige Reise nach Niedersachsen, Holland und England", 3 Teile, Frankfurt, Leipzig 1753-1754.

89

Noël-Antoine Pluche. Vgl. Anm. 37.

90

Geburt des späteren frz. Kgs. Ludwig XVI. (1774-1793) am 23. VIII. 1754. Seine Mutter, die Dauphine, war Pzn. Josefa v. Sachsen (1731-1767), Tochter des Kfstn. Friedrich August II., Augusts III. Kg. v. Polen. Die Nachricht kam durch Frédéric.

91

Die Familie war am 10. IX. von Hof nach Gauernitz gereist. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1754 IX 10., fol. 18r. Max und Frédéric kamen dorthin zu Besuch. Die Familie kehrte abermals nach Hof zurück, wo Herr Wienhold seit 16. VII. Springbrunnen im Park anlegte. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1754 VII 16. ff., fol. 16r.

92

Daniel Müller. Vgl. Anm. 10.

93

„Histoire et mémoire de l'Académie royale des sciences de Paris", seit 1699 als Rechenschaftsbericht der frz. Akademie der Wissenschaften erschienen.

94

Max Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 42, hatte am 1. X. seinen 32. Geburtstag gefeiert. Vgl. Anm. 19 zu 1753.

95

Brotsuppe.

96

Vgl. Anm. 74. 423

1754

Anmerkungen

97

Jean-Antoine Nollet, abbé, (1700-1770), frz. Physiker, „Leçons de physique expérimentale", Paris 1743.

98

Daniel Müller. Er war mit seiner Familie nach Hof gekommen. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1754 XI 10., fol. 19r.

99

„Lobgesänge auf Gott nebst religiöser Belehrungen und einer Auswahl von Liedern, zur Belebung frommer Gefühle im Kinderherzen", hg. v. C. L. Collmann, Kassel, o. J.

100

Per Rezeß vom 9. VII. 1753 hatte Louis Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 5 zu 1747, die Pacht über die seinem Vater gehörenden Fideikommißherrschaften Karlstetten und Wasserburg in NÖ, vgl. Anm. 17, 67, erhalten. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 61.

101

Antoine Varillas (1624-1696), frz. Historiker, „Histoire de France", 14 Bde., Paris 1683 ff. Sie reicht von der Zeit Kg. Ludwigs XI. bis zur Zeit Kg. Heinrichs IV.

102

Die Hallesche Mission in Ostindien, vgl. Anm. 31. Die Missionierung der Juden ging auch von Halle aus, wo Joh. Heinrich Gf. Callenberg (1694-1760), ein Schulkollege Franckes und Professor in Halle, das Institutum Judaicum 1728 gegründet hatte. S. Martin Schmidt, Pietismus, Stuttgart 1972, 81 f. Der Hebräisch-Lehrer August Hermann Franckes, vgl. Anm. 47, Esdras Edzardus (1629-1708), Licentiat d. Theologie, war ein Vorkämpfer der Judenmission. S. Klaus Deppermann, August Hermann Francke, in Orthodoxie und Pietismus, hg. v. Martin Greschat, in Gestalten der Kirchengeschichte, 7. Bd., Stuttgart 1982, 242, FranckeAuswahl, 13.

103

Herr Struve. Ehemaliger Instruktor im Hause Zinzendorf. Vgl. Anm. 5 zu 1752.

104

Joh. Porst (1668-1728), evang. Hofprediger und Konsistorialrat in Berlin. Wohl aus „Theologia homiletica in exemplis, oder Besondere Predigten bey verschiedenen Gelegenheiten", Halle 1735.

105

K. Marc Aurel (161-180), „Selbstbetrachtungen. Eiç éauxôv".

106

Philipp Jakob Spener. Vgl. Anm. 44.

107

Christoph Gottfried Trümper (gest. 1763), Nachfolger des am 21. XI. 1754 verstorbenen Lehrers Joh. Rudolf Schubert. S. Kirchengalerie, Oschatz, 227 f.

108

Joh. August Metzler. Vgl. Anm. 55.

109

Christoph Gottfried Trümper. Andreas Weber (gest. 1791) aus Gumpelstadt, Lehrer an der 1578 gegründeten Schule von Hohenwussen seit dem 19. VIII. S. Tgb. 1754 VIII 19. (TA)

424

Anmerkungen

1754

110

Vgl. Anm. 9 zu 1752.

111

Samuel Lau (1703-1746), evang. Theologe und Dichter geistlicher Lieder. Instruktor der Kinder der Gfn. Maria Elisabeth Stolberg-Wernigerode. Vgl. Anm. 14. „Sämtliche erbauliche Schriften", Leipzig 1740.

112

Daniel Müller. Vgl. Anm. 10.

425

Anmerkungen

1755

1755 1

Daniel Müller, „monsieur le ministre". Vgl. Anm. 3 zu 1747.

2

Joh. Gottlieb Füller. Vgl. Anm. 24 zu 1753.

3

Gf. Karl. Vgl. Anm. 1 zu 1747. Sein älterer Bruder Gottlob Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 17,38 zu 1752. Seine Schwestern, die Gfnnen. Henriette, Loide und Constance Zinzendorf. Vgl. Anm. 2 zu 1747, Anm. 6 zu 1752.

4

Noël-Antoine Pluche. Vgl. Anm. 8 zu 1752.

5

Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 7, 22, 38 zu 1752.

6

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 4 zu 1747.

7

Herr Leske. Vgl. Anm. 87 zu 1754.

8

Louis Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 5 zu 1747. Er hatte Anfang 1755 vom kaiserl. Hof den Auftrag erhalten, die Zarin Elisabeth I. (1741-1762) in Petersburg anläßlich der am 1. X. 1754 erfolgten Geburt des späteren Zaren Paul I. (1796-1802), offiziell zu beglückwünschen. S. Ludwig und Karl, Grafen und Herren von Zinzendorf. Ihre Selbstbiographien, hg. v. Ed. Gaston Gf. v. Pettenegg, Wien 1879, 33, 62.

9

Der Pachtvertrag vom 9. VII. 1753. Vgl. Anm. 67 zu 1754. Die Zinzendorf hatten 1643 die Herrschaft Karlstetten und 1644 Toppel in NÖ wegen Verschuldung verkauft. 1728 gelang Ludwig Gf. Zinzendorf (1661-1742) durch einen 1721 begonnenen Vindikationsprozeß die Rückgewinnung dieser Besitzungen, die er seinem Neffen Friedrich Christian Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 4 zu 1747, vererbte. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 19 f. Vgl. außerdem Anm. 54 zu 1753, Anm. 67 zu 1754.

10

Briefe der im Frühjahr 1752 verstorbenen Tante 2. Grades Gf. Karls, der Marquise de St. Auban, die in Montélimar in der Dauphiné gelebt hatte. Sie korrespondierte ihr Leben lang mit der Mutter Gf. Karls, ohne sie persönlich kennengelernt zu haben; die beiden waren Cousinen, ihre Mütter geborene Freiinnen v. Friesen. Die Nachricht vom Tode der Marquise de St. Auban hatte die Familie Zinzendorf am 5. V. durch Madame de Bimart, deren Tochter, erhalten. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1752 V 5., fol. 4r, Bd. 59, „nepi èauxoO", pag. 13, 202.

426

1755

Anmerkungen * * *

11

Gf. Karl legte seit Jahren Herbarien an. Vgl. Anm. 33 zu 1753, Anm. 76 zu 1754.

12

Joh. Jakob Rambach. Vgl. Anm. 5 zu 1753, Anm. 34 zu 1754. Vorbereitung auf das Osterfest am 30. III. 1755.

13

Daniel Müller. Vgl. Anm. 1.

14

Jean-Baptiste Racine (1639-1699), frz. Dramatiker. Mehrbändige Werkausgaben Amsterdam 1722, London 1723, Paris 1728.

15

Robert Arnauld, gen. d'Andilly (1588-1674), Höfling Kg. Ludwigs XIII. v. Frankreich (1610—1643), lebte seit 1643 im Kloster Port Royal des Champs, in das seine 5 Töchter eingetreten waren. Er verfaßte „Mémoires", Amsterdam o. J. Sein Sohn war Antoine Arnauld (1612-1694).

16

Heinrich Stähelin (1698-1778), Schweiz. Pfarrer, „Kirchenhistorie alten und neuen Testaments bis auf gegenwärtige Zeiten samt angehängter Gedächtnistabelle", Zürich 1747. * * *

17

Max Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 5 zu 1747, Anm. 16 zu 1753, kam aus Dresden nach Gauernitz.

18

Adolf Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 2 zu 1747, Anm. 74 zu 1754.

19

Daniel Müller. Vgl. Anm. 1.

20

Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Baudissin, „la Baudissin". Vgl. Anm. 31 zu 1752.

21

Heinrich Christoph Gf. Baudissin, geb. 9. VII. 1709, seit 6. IV. 1741 mit Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Zinzendorf verh., gest. 4. VI. 1786, kursächs. geh.Rat, General der Infanterie, Gouverneur von Dresden und Königsstein, Herr auf Rixdorf, Knoop, Lammershagen und Rantzau im Herzogtum Holstein. Gf. Karl empfand ihn als ungebildeten Haudegen. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1 063rv.

22

Die Gfnnen. Henriette, Loide und Constance Zinzendorf. Vgl. Anm. 3.

23

Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 5.

24

Johanna Margarete Gfn. Redern, Heinrich Adolf Gf. Redern. Vgl. Anm. 19 zu 1752. Helena Renata Gf. Redern. Vgl. Anm. 50 zu 1754. 427

1755

25

Anmerkungen

Joh. Jakob Rambach. Vgl. Anm. 12. Am selben Tag notierte Gf. Karl im Geistlichen Diarium: „Am 8. Apr[ilis] sagte mein Bruder Adolph, Jesus forderte im neuen Testamente nichts, als daß man sein Herz ganz, ganz der Gnade hingäbe, wer das thäte, dem würde es nicht gereuen. O lieber Heiland, bereite mich doch recht zu auf den morgenden Tag, an welchem es jährig wird, daß ich meinen herrlichen Taufbund so seelig erneuert habe. Vergib mir alles, was ich schon offt dawieder gehandelt habe." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 93v.

26

August Heinrich Gf. Friesen, geb. 26. III. 1726, gest. 29. III. 1755, frz. Feldmarschall, war in Paris gestorben. Er war Cousin 2. Grades von Gf. Karl. Seine Mutter, Augusta Constantia Gfn. Friesen, geb. Gfn. Cosel (1707-1728) war eine natürliche Tochter von Friedrich August I., Kfst. v. Sachsen, August II. Kg. v. Polen (1697-1733).

27

Golden Steinbrech.

28

Friedrich Christian Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 4 zu 1747. Vgl. außerdem Anm. 9.

29

Großes Schwalbenkraut, kleines bulbenwerfendes Süßholz.

30

Friederike Amalia Albertina Burggfn. Dohna-Schlodien, geb. Gfn. Solms-Wildenfels (1714-1755), Gemahlin Christophs Burggf. Dohna-Schlodien (1702-1762). Sie war am 9. IV. 1755 gestorben.

31

Den Brief der Halbschwester mit ihrem Dank für eine Zeichnung von Karl s. D O Z A HS 61, Baudissin an Karl, 1755 IV 19., Dresden.

32

Heinrich Frh. v. Friesen, geb. 1610, seit 1647 in 2. Ehe mit Maria Margareta v. Lützelburg verh., gest. 14. V. 1680, seit 15. VIII. 1653 Reichsfreiherr, Urgroßvater Gf. Karls mütterlicherseits. Er hatte von seiner 1. Gattin Ursula v. Loß (gest. 1644) das Erblehensgut Schoenfeld geerbt. S. Walter v. Boetticher, Geschichte des Oberlausitzischen Adels und seiner Güter 1635-1815, 1. Bd., Görlitz 1912, 387.

33

Herr Dittel, der Musiklehrer.

34

Julius Heinrich Gf. Friesen, geb. 1657, seit 1680 mit Henriette Amalia Burggfn. Dohna verh., gest. 1706, seit 1702 Reichsgf., kaiserl. Feldmarschall, im Span. Erbfolgekrieg Verteidiger von Landau, Großonkel von Gf. Karl. Seine Schwester Ursula Regina Gfn. Callenberg, vgl. Anm. 19 zu 1752, war Karls Großmutter. Deren Stiefmutter war Ursula Freifrau v. Friesen, geb. v. Loß, seit 1641 mit Heinrich Frh. v. Friesen verh., die Erbin von Schoenfeld. Friedrich August I., Kfst. v. Sachsen, August II. Kg. v. Polen (1697-1733). Er war durch seine natürliche Tochter Gfn. Cosel, vgl. Anm. 26, mit der Familie Friesen

428

Anmerkungen

1755

verwandt. Mit- dem Tode von August Heinrich Gf. Friesen, vgl. Anm. 26, war die gräfliche Linie Friesen erloschen. Die Nachkommen der Schwestern von Gf. Friesens Großvater Julius Heinrich bemühten sich um die Erbschaft. Julius Heinrich Gf. Friesen hatte insgesamt 8 Schwestern: Maria Sophia verh. Freifrau v. Reichenbach, Katharina Sophia verh. Freifrau v. Maltzan, Johanna Margarethe verh. Freifrau v. Schellendorf, Ursula Regina verh. Gfn. Callenberg, die Großmutter Gf. Karls, Christiana Eleonore verh. Gfn. Stolberg, Maria Margaretha verh. Marquise v. Villefranche, Henriette Amalia verh. Gfn. Reuß-Greiz, vgl. Anm. 19 zu 1752, Johanna Christiana verh. Gfn. Solms-Sonnenwalde. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 971r, Ritter 456, Nr. 2 142. Die Tochter der Maria Margaretha Marquise de Villefranche war die Marquise de St. Auban. Vgl. Anm. 10. 35

Karl v. Linné (1707-1778), bis 1761 Linnaeus, schwed. Naturforscher, Prof. d. Medizin, Botanik und Naturgeschichte in Uppsala, „Philosophia botanica, in qua explicantur fundamenta botanica", 1751. S. HHStA N1Z Bd. 1, Index 1755, fol. 43r.

36

Vermutlich für Adolf Gf. Zinzendorf.

37

Die Familie hielt sich seit 28. IV. in Hof auf. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1755 IV 28., fol. 21 v.

38

Augustus Quirinus Rivinus. Vgl. Anm. 76 zu 1754.

39

Benediktenkraut, auch Benedikten- oder Nägleinwurz.

40

Joh. August Metzler. Vgl. Anm. 35 zu 1752.

41

Gottfried Arnold. Vgl. Anm. 84 zu 1754.

42

Louise Henriette Gfn. Callenberg, „Henriette". Vgl. Anm. 32 zu 1753. Ihre jüngere Schwester Ursula Margarete Constantia Louise Gfn. Callenberg, „Louise", geb. 23. VIII. 1752, seit 10. I. 1772 mit Wilhelm Christoph v. Diede zum Fürstenstein verh., gest. 29. VIII. 1803. Die beiden Töchter des verwitweten Joh. Alexander Gf. Callenberg, „Onkel in Muskau", vgl. Anm. 12 zu 1752, kamen mit ihrer Gouvernante Frl. Yverdun nach Hof und blieben bis 10. X. 1755 bei den Zinzendorf, „pour être élevées chez ma mère". S. HHStA N1Z Bd. 1, Index 1755, fol. 43r, Tgb. 1755 X 10., fol. 24v. 429

1755

Anmerkungen

43

Christian Fürchtegott Geliert, vgl. Anm. 36 zu 1752, „Fabeln und Erzählungen", Leipzig 1746-1748.

44

Adolf Gf. Zinzendorf war am 5. IV. von Herrnhut nach Gauernitz zu Besuch gekommen. S. Tgb. 1755 IV 5. (TA) Am Tage der Abreise Adolfs schrieb Gf. Karl ins Geistliche Diarium: „Am 12., 13. u[nd] 14. mag wohl die Gnade oft an meinem Herzen gewesen, wenn ich nur beßer darauf Acht gegeben hätte. Besonders diese lezten beyden Tage, da mein Bruder Adolph fortging, ermunterte er uns zusammen vereinigt in Jesu zu bleiben." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 95v.

45

Der ehemalige Hauslehrer Samuel Gottfried Dietrich. Vgl. Anm. 5, 28 zu 1752, Anm. 8 zu 1753.

46

Die Majoratsordnung des Heinrich Frh. v. Friesen. Joh. Georg II. Kfst. v. Sachsen (1656-1680). Friedrich August I. Kfst. v. Sachsen, August II. Kg. v. Polen (1697-1733), Enkel des Vorigen.

47

Heinrich Friedrich Gf. Friesen, geb. 26. VIII. 1681, seit 6. VI. 1725 mit Augusta Constantia Gfn. Cosel verh., gest. 8. XII. 1739. Er war ein Onkel 2. Grades von Gf. Karl. Sein Testament bestimmte seinen Sohn August Heinrich, vgl. Anm. 26, zum Erben aller Besitzungen der Grafen Friesen, im Falle dessen kinderlosen Ablebens Gf. Heinrich Friedrichs Schwester, Charlotte Johanna Maximiliane Gfn. Hoym, geb. Gfn. Friesen (gest. 1749). Als nächst folgende Erben sah das Testament die Cousins des Grafen vor, die Frhn. Friesen auf Rötha. Der ältere von ihnen sollte Schoenfeld, der jüngere Königsbrück und Pertinentien erhalten. S. Boetticher, Geschichte des Oberlausitzischen Adels, 1. Bd., 390.

48

Herr Struve, ehemaliger Instruktor im Hause Zinzendorf. Vgl. Anm. 5 zu 1752.

49

Eleonore Möhlen war mit ihrer Schwester am 3. V. von Leipzig nach Hof gekommen und am 15. VII. von dort nach Merseburg zurückgereist. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1755 V 3., fol. 22r, 1755 VII 15., fol. 23r. In den 90er Jahren erinnerte sich Gf. Karl: „Les demoiselles de Moehlen, vieilles filles (de Mersebourg) qui nous venaient voir souvent, passaient des mois entiers à Hof et je leur faisais au jardin la lecture dans les méditations de Hervey." S. HHStA N1Z Bd. 59, „Ilepi eauToß", pag. 203. Die Großmutter der Schwestern Möhlen war eine Zinzendorf. S. DOZA, HS 513, pag. 204e.

50

430

Heinrich Gf. Callenberg, „Onkel in Brüssel", Generalfeldzeugmeister, geb. 1685, seit 1710 mit Therese Bernhardine de Pascal verh., gest. 1772, ein Bruder von Gf. Karls Mutter.

Anmerkungen

51

1755

Anna Constantia Gfn. Cosel, geb. v. Brockdorf, gesch. Gfn. Hoym (1680-1765). Sie war „Maîtresse en titre" Kg. Augusts II. v. Polen (1697-1733), dem sie 4 Kinder geboren hatte. Sie war nach dem Tod ihres Enkels, August Heinrich Gf. Friesen, vgl. Anm. 26, erbberechtigt. Durch das Testament ihres Schwiegersohns, vgl. Anm. 47, war jedoch die freiherrliche Linie Friesen zu Erben eingesetzt worden. „Nach dem Tode des Grafen von Friesen ließ zwar dessen noch lebende Groß-Mutter mütterlicher Seite, die weltbekannte Gräfin Anna Constantia von Cosel, desselben Erbschaft in ihren 75sten Jahre in Besitz nehmen. Weil aber dessen Vetter, Johann Friedrich Ernst Baron von Friesen auf Rötha, Ansprüche auf die Güter machte, so mußte sie dieselben durch einen Vergleich gegen Auszahlung einer Summa Geldes erb- und eigenthümlich demselben überlassen." S. Neue Genealogisch-Historische Nachrichten von den vornehmsten Begebenheiten, welche sich an den Europäischen Höfen zugetragen, worinn zugleich vieler Stands-Personen Lebens-Beschreibungen vorkommen. Der 73. Theil, Leipzig 1756,329. Durch den Vergleich vom 3. XII. 1755 erhielt die Gfn. Cosel 108 000 Taler vom Frh. v. Friesen auf Rötha für ihren Verzicht auf die doppelt so hoch eingeschätzten Güter. S. Boetticher, Geschichte des Oberlausitzischen Adels, 1. Bd., 267.

52

August Heinrich Gf. Friesen. Vgl. Anm. 26. Friedrich August II. Kfst. v. Sachsen, August III. Kg. v. Polen (1733-1763). Dokument im Zusammenhang mit den Erbansprüchen der Nachkommen der Ursula Regina Gfn. Callenberg, geb. Freiin v. Friesen und ihrer Schwester Henriette Amalia Gfn. Reuß-Greiz, geb. Freiin v. Friesen, vgl. Anm. 33, 34.

53

Als Nachkommen der Ursula Regina Gfn. Callenberg Gf. Karls Mutter und ihre 4 Brüder: Heinrich Gf. Callenberg. Otto Karl Gf. Callenberg zu Pinneberg, geb. 8. II. 1686, seit 31.1.1714 mit Katharina Christina v. Holstein verh., gest. 16. V. 1759. August Heinrich Gf. Callenberg, „Onkel in Dresden", kursächs. Generalpostmeister, geb. 30. V. 1695, seit 1721 mit Charlotte Katharina Gfn. Bose verh., gest. 11. VIII. 1766. Joh. Alexander Gf. Callenberg, „Onkel in Muskau". Vgl. Anm. 12 zu 1752. Trotz der Verfügungen des Testaments von Heinrich Friedrich Gf. Friesen, vgl. Anm. 47, machten die obigen Nachkommen der Frh. v. Friesen Erbansprüche geltend. Fast 40 Jahre später schrieb Gf. Karl: „Le comte de Friese (au service de France) était mort dans ce temps-là, le dernier de sa maison, ma mère et ses frères prétendaient à une partie de sa succession, mon père me fit copier plus d'une fois toutes les dispositions de feu (mon bisaïeul Henri de Friese et de) mon grand oncle, le premier comte de Friese au sujet des terres de Schoenfeld." S. HHStA N1Z Bd. 59, „Ilepi èauxoO", pag. 202. 431

1755

Anmerkungen

In der Genealogie hielt Gf. Karl fest: „Der Rechts Streit kam allererst nach zwanzig Jahren zum Ende. Und im Jahr 1787 ist das Gut Schönfeld von den sämmtlichen Interessenten an den Churfürstlichen Oberkämmerer Herrn Grafen von Marcolini verkauft worden." S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 979r. 54

Johanna Margarete Gfn. Redern. Vgl. Anm. 24. Tochter der Henriette Amalia Gfn. Reuß-Greiz. Vgl. Anm. 34.

55

Der Enkel der Henriette Amalia Gfn. Reuß-Greiz, Heinrich XI. Gf. Reuß-Greiz, geb. 18. III. 1722, seit 4. IV. 1743 mit Konradine Gfn. Reuß-Köstritz verh., seit 25. X. 1770 mit Alexandrine Gfn. Leinigen-Heidesheim verh., gest. 28. VI. 1800.

56

4 Schwestern des Julius Heinrich Gf. Friesen. Vgl. dazu Anm. 34.

57

Haselwurz.

58

Gf. Karl vollendete den Stammbaum der Familie Friesen am 3. VI. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1755 VI 3., fol. 22v. * * *

59

Schwertlilie.

60

Joh. August Metzler. Vgl. Anm. 40.

61

Gf. Karls Eltern und Geschwister. Vgl. Anm. 3, 6, 28. Die Familie, die seit Ende April in Hof weilte, kehrte mit den Callenberg-Töchtern nach Gauernitz zurück. Sie reiste um 1/2 1 Uhr nachts ab und traf nach 7 1/2 Stunden am 25. VII. in Gauernitz ein. S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 99v. Beginn der schweren Krankheit von Friedrich Christian Gf. Zinzendorf. In dem 1806 angelegten Inhaltsverzeichnis zum Tagebuch faßte Gf. Karl zusammen: „Mon père tombe malade 16 juillet. Léthargie. Retour à Gauernitz le 25. Trois médecins dans le mois d'août. Le malade découvrit qu'il avait eu des absences, découverte qui lui donne une humeur terrible." S. HHStA N1Z Bd. 1, Index 1755, fol. 43r. Ausführlicher schilderte er den Zustand seines Vaters in den 1764 verfaßten „Episoden": „Cette même année [1755] mon père tomba malade subitement d'une léthargie dont il ne se réveilla qu'avec des marques non équivoques d'un esprit un peu dérangé. Cet événement mit la combustion dans la maison.

432

1755

Anmerkungen

Mon père maltraitait tout le monde. Ma mère s'en plaignait amèrement. Pour moi, accoutumé à ne parler que très peu, et à me renfermer dans moi-même, je fis des réflexions que je> crus très solides sur cet événement. Je me disais comment à la place de mon père je tâcherais de rendre heureux ceux qui vivaient avec moi, je trouvais à redire à la conduite de ma mère envers mon père, et je m'applaudissais sur la manière dont je me conduirais à sa place." S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 290. Die Krankheit des Vaters nahm in der Folge einen wechselvollen Verlauf. 62

Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 5.

63

Gabriel Girard, abbé, (1677-1748), frz. Grammatiker, „Justesse de la langue française ou les différentes significations des mots qui passent pour être synonymes", Paris 1718.

64

Daniel Müller. Vgl. Anm. 1.

65

Er war auf Gf. Karls Brief am 6. VIII. aus Dresden nach Gauernitz gekommen. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1755 VIII 6., fol. 23v. * * *

66

Edward Young (1683-1765), engl. Dichter, „The last day", 1713. „Force of religion", Gedicht über Jean Grey (1537-1554). Sie hatte nach dem Tode Kg. Edwards VI. v. England am 6. VII. 1553, für 9 Tage den Thron inne, wurde durch die legitime Nachfolgerin Kgn. Maria I. (1553-1558) abgesetzt und am 12. II. 1554 enthauptet.

67

Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 5.

68

Daniel Müller. Vgl. Anm. 1. An diesem Sonntag erfolgte in der Pfarrkirche zu Constappel, vgl. Anm. 3 zu 1747, die Ankündigung des 200jährigen Jubiläums des Augsburger Religionsfriedens, der am 25. IX. 1555 geschlossen worden war.

69

Vgl. Anm. 34.

70

Loide Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 3. Frl. Yverdun und Louise Gfn. Callenberg. Vgl. Anm. 42.

71

Die Antwort Kg. Augusts III. (1733-1763) auf das Ansuchen der Callenberg und Reuß-Greiz. Vgl. Anm. 52, 53. Anna Constantia Gfn. Cosel. Vgl. Anm. 51. August Heinrich Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 53. 433

1755

Anmerkungen

72

Heinrich Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 50. Johanna Margarete Gfn. Redern. Vgl. Anm. 24.

73

An das Anlegen von Zeittafeln als Lernhilfe erinnerte sich Gf. Karl 1764: „[.. .] je commençais un ouvrage que j'ai terminé à force d'assiduité, c'était de réduire en tables chronologiques toutes l'histoire depuis le commencement du monde jusqu'à nos jours." S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 286 f.

74

Herr Struve. Vgl. Anm. 48.

75

Daniel Müller. Vgl. Anm. 1.

76

Joh. Gottlieb Füller. Vgl. Anm. 2. Friedrich Christian Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 28.

77

Vgl. Anm. 73.

78

Louis Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 8, mußte den in Karlsbad auf Kur befindlichen österr. Gesandten Nikolaus Gf. Esterhäzy (1711-1764) als bevollm. Minister in Petersburg vertreten. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 64.

79

Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 5.

80

Abreise der beiden Gfnnen. Callenberg und ihrer Gouvernante von Gauernitz nach Muskau. Vgl. Anm. 42.

81

Die Hochzeit des Lehrers von Hohenwussen Andreas Weber, vgl. Anm. 109 zu 1754, mit Frl. Minor. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1755 X 14., fol. 24v.

82

„Universal History from the earliest account of time to the present", London 17361765. Von den Gelehrten, die daran mitwirkten, war der wichtigste John Campbell (1708-1775), außerdem Georg Sale (ca. 1697-1736), Rev. John Swinton (1703-1777), Archibald Bower SJ (1686-1766) und Georg Psalmanazar (ca. 1679-1763). Die deutsche Übersetzung war 1744 in Halle erschienen. S. Eduard Fueter, Geschichte der Neueren Historiographie, in Handbuch der mittelalterlichen und neueren Geschichte Abteilung 1, München, Berlin 1911, 322 f. Gf. Karl hatte im Jahr zuvor den 13. und 14. Band dieser Universalgeschichte gelesen. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1754 VII 18., 24., fol. 17r.

434

Anmerkungen

1755

Er legte danach chronologische Tabellen an, die er später binden ließ und immer wieder zu Rate zog. S. Hans Wagner, Historische Lektüre vor der Französischen Revolution - aus den Tagebüchern des Grafen Karl von Zinzendorf, in MIÖG 71, Wien 1963, 142. 83

Andreas Weber und Christoph Gottfried Trümper. Vgl. Anm. 107 zu 1754.

84

James Hervey (1714-1758), engl. Erbauungsschriftsteller, contemplations", 2 Bde., London 1745-1747.

85

Joh. Erhard Kapp (gest. 1756), ordentl. Prof. d. Beredsamkeit an der Univ. Leipzig, „Nachricht von Feyerung des ersten augspurg. Confessionsjubelfestes 1630", 2 Teile, oder „Andenken des ersten Religionsfriedens den 25. September 1655 im Churfürstenthum Sachsen gefeyert", Leipzig 1754.

86

Jean-Baptiste-Louis Crevier. Vgl. Anm. 26 zu 1752.

87

Ludwig Holberg. Vgl. Anm. 33 zu 1754. „Allgemeine Kirchengeschichte", 6 Teile, Kopenhagen, 1749-1777.

88

Johannes van Esschen und Hendrik Vos aus dem Antwerpner Observanten Augustinerkloster wurden von der Inquisition verurteilt und am 1. VII. 1523 in Brüssel verbrannt. S. Heiko A. Oberman, Die Kirche im Zeitalter der Reformation, in Kirchen- u. Theologiegeschichte in Quellen, 3. Bd., Neukirchen, Vluyn 1981, 100 ff.

89

Vgl. Anm. 35.

90

Christoph Sigmund Schumacher (1704-1768), Astronom, Verfasser astronom. Jahrbücher.

91

Ludwig Stanislaus Xaver Gf. v. Provence, als Ludwig XVIII. Kg. v. Frankreich (1814, 1815-1824), wurde am 17. XI. 1755 geboren. Seine Mutter Josefa, geb. Pzn. v. Sachsen (1731-1767), Tochter Kg. Augusts III. v. Polen.

92

Joh. Arnos Comenius (1592-1670), Theologe und Pädagoge, mähr. Bruder, „De unitate Fratrum Bohemorum", Jena 1702, von Joh. Franz Budde (1667-1729), Prof. d. Theologie in Jena, herausgegeben. Zu dieser Lektüre notierte Gf. Karl 1755 im Geistlichen Diarium:

„Meditations

and

„Die Historie der Böhmischen Brüder laß mir doch auch zu dem Endzwek lesen, zu einem rechten Ernst im Christenthum zu kommen, daß ich auch so die Welt verleugnen möge wie sie, dazu mir ja dein Abendmahl nuzen soll." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 115r. 9 Jahre später, nach seiner Konversion, reflektierte Gf. Karl:

435

Anmerkungen

1755

„L'année 1753 j'avais lu l'histoire des frères de Bohême par Comenius, cette lecture me toucha et je pensais en moi-même, que s'il existait de nos jours un peuple comme ces gens-là, je n'hésiterais pas de les aller joindre. Cette idée fut pour longtemps une source d'embarras pour moi." S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 288 f. 93

August Hermann Francke. Vgl. Anm. 18 zu 1752.

94

August Heinrich Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 53.

95

Das Erdbeben vom 1. XI. verwüstete den westl. Teil der Stadt Lissabon, während der östl. verschont blieb. S. Neue Genealogisch-Historische Nachrichten, 73. Theil, 3 ff.

96

Kg. Josef I. v. Portugal (1750-1777). Seine Gemahlin Kgn. Maria Anna Victoria Infantin v. Spanien (1718-1781, Regentin 1776/1777). Seine Töchter Maria Francisca Isabel (1734-1816), Maria Anna Francisca Josefa (1736-1813), Maria Francisca Dorothea (1739-1771) und Maria Francisca Benedicta (1746-1829).

97

Conde de Prelada (Perelada), span. Botschafter in Portugal v. 4. XII. 1752 - Ende 1755.

98

2 Tage später vermerkte Gf. Karl im Geistlichen Diarium: „Am 5. hörten wir die weitere Beschreibung der durch ein kaum erhörtes Erdbeben geschehenen Zerstörung der großen Stadt Lissabon. Herr Jesu lehre mich solche Sachen besonders zur rechten Auskauffung der Gnaden Zeit anzuwenden, und mich durch wahren Glauben bereit machen zu laßen, wenn dis etwa auch eins von denen Vorboten deiner Zukunft wäre. Luc XXI, 25." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 115r.

99

Während des Jahres 1755 brachte Gf. Karl im Geistlichen Diarium ausführliche Reflexionen und Gewissenserforschungen zu Papier. Ein später eingeheftetes Blatt betitelte der 16jährige: „Versuch einer Untersuchung meines iezigen Seelen Zustandes, den 25. November 1755", in dem er seine religiöse Unverläßlichkeit und Unvollkommenheit heftig beklagt. S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. l l l v . Am Ende des Jahres faßte er reuevoll Vorsätze: „Am 31. Dec[ember]. Nun ist wiederum das Ende eines Gnaden Jahrs. 8766 Gnaden Stunden sind nun verfloßen und ach! wie wenige derselben sind von mir wohl angewandt worden. O daß ich doch alle hätte angewandt mich seelig machen zu laßen, und von meiner Unseeligkeit befreyen zu laßen. O Herr Jesu, dir sey ewig Dank, daß du durch deine Fürbitte gemacht hast, daß

436

Anmerkungen

1755

so ein fauler Baum, wie ich umgehauen würde. 0 du ewiger Sohn Gottes, gieb mir Gnade in dem neuen Jahre, meine Tage beßer zu zehlen." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 118r. 100

August Hermann Francke. Vgl. Anm. 6 zu 1753.

437

Anmerkungen

1756

1756 1

Gf. Karl, vgl Anm. 1 zu 1747, setzte die Lektüre der „Universal History from the earliest account of time to the present", London 1736-1765, fort. Vgl. Anm. 82 zu 1755. Im Laufe des Jahres 1756 beschäftigte er sich 8-10mal pro Monat mit dieser Lektüre und erstellte daraus Zeittafeln zur Geschichte des Hl. Rom. Reiches, des Papsttums und einzelner europäischer Staaten sowie der Entwicklung im Orient im Zeitraum vom 8.-16. Jhdt. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1756, fol. 26r ff.

2

Hieronymus Freyer (1675-1747), Lehrer am Pädagogium in Halle, „Fasciculus poematum latinorum", Halle 1713.

3

Daniel Müller, „monsieur le ministre". Vgl. Anm. 3 zu 1747.

4

Joh. Gottlieb Füller. Vgl. Anm. 24 zu 1753. Es war Gf. Karls 17. Geburtstag. Er hatte auch im Jahr zuvor nicht notiert, um welche Verse es sich handelte. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1755 I 5., fol. 20r.

5

Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 7, 22, 38 zu 1752.

6

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 4 zu 1747.

7

Vgl. Anm. 18 zu 1753.

8

Louis Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 5 zu 1747. 1764 erinnerte sich Gf. Karl an das erste Gespräch über den Plan von Louis, ihn nach Wien zu holen: „Je me souviens que l'année 1754 ou 55 mon frère Frédéric dit un jour dans nos conversations amicales entre nous autres frères et soeurs que le comte Louis désirait de me prendre un jour chez lui à Vienne, que rien ne s'y opposait que la religion. Je fus frappé de cette idée. Mon amour propre s'en applaudissait." S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 291.

9

Die Gfen. Frédéric und Louis waren in Gauernitz eingetroffen. Die diplomatische Mission Louis Gf. Zinzendorfs s. Tgb. 1755 X 9. (TA)

10

Joh. David Köhler (Koehler) (1684-1755), Prof. d. Geschichte an der Univ. Göttingen, „Kurtzgefaßte und gründliche Teutsche Reichshistorie", Frankfurt 1737.

438

Anmerkungen

11

1756

Henriette Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 2 zu 1747. Sie war seit 13.1. krank. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb 1756 1 13., fol 26r. * * *

12

In Dresden. „L'année 1756 il m'arriva de voir Dresde la première fois de ma vie. Cette scène toute nouvelle pour moi, fit faire moi un singulier effet. Aulieu que tout jeune homme de 17 ans doit selon le cours ordinaire des choses s'attacher au plaisir sans réflexion, moi tout au contraire, je n'étais occupé que de l'ambition vague de mériter des éloges et mécontent de me trouver roide, craintif, déplacé dans le monde, embarrassé de moi-même et par mon éducation si peu propre à prendre part à ses plaisirs." S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 291 f.

13

Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 5.

14

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf, vgl. Anm. 6, wohnte im nunmehr der Familie Baudissin gehörenden Haus in der Neustadt, wo Gf. Karl geboren worden war. S. Adam Wolf, Graf Karl von Zinzendorf, in Geschichtliche Bilder aus Oesterreich, 2. Bd., Wien 1880, 245.

15

Die Gfnnen. Henriette, Loide und Constance Zinzendorf. Vgl. Anm. 2 zu 1747, Anm. 6 zu 1752. Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Baudissin, „la Baudissin". Vgl. Anm. 31 zu 1752, Anm. 39 zu 1753.

16

Friedrich Christian Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 4 zu 1747. Er war bereits am 2. IV. nach Dresden gereist. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1756 IV 2., fol. 27v. Gottlob Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 17, 38 zu 1752. Max Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 5 zu 1747, Anm. 16 zu 1753. Ob es sich um Max oder Frédéric handelte, geht aus dem Tagebuch ebensowenig hervor, wie welche der Schwestern Gf. Karls an dem Mittagessen teilnahmen.

17

Friedrich Christoph Gf. Solms-Wildenfels (1712-1792), sächs. General, seine Gemahlin Johanna Eleonora, geb. Gfn. Henckel-Donnersmark (1710-1774), Maximilian Anton Gf. Hrzan v. Harras (1699-1764), Oberster Falkenmeister, seine Gemahlin Maria Katharina Gottliebe, geb. Gfn. Colonna-Felß. August Heinrich Gf. Callenberg, „Onkel in Dresden". Vgl. Anm. 53 zu 1755. Neustadt war der nach dem Stadtbrand von 1685 wieder aufgebaute Stadtteil Dresdens am rechten Ufer der Elbe.

18

Die fast 5jährige Christiana Friederike Henriette Gfn. Baudissin, vgl. Anm. 40 zu 1754, und der 2 l/2jährige Heinrich Friedrich Gf. Baudissin, vgl. Anm. 73 zu 1753. 439

1756

Anmerkungen

19

Johanna Margarete Gfn. Redern. Vgl. Anm. 19 zu 1752. Sie besaß ein Haus am Alten Markt. S. Adolf Hantzsch, Hervorragende Persönlichkeiten in Dresden und ihre Wohnungen, in Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, Heft 25, Dresden 1918, 92.

20

Charlotte Katharina Gfn. Callenberg, geb. Gfn. Bose, „la tante de Neustadt", geb. 20. V. 1702, seit 1721 mit August Heinrich Cf. Callenberg verh., gest. 11. XI. 1766.

21

Max Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 16.

22

Heinrich Gf. Brühl (1700-1763), seit 1746 sächs. Premierminister. Sein Besitz an der Elbe wurde seit 1737 von Joh. Christoph Knöffel (1686-1752) gestaltet. Er bestand aus mehreren prächtigen Gebäuden, der 400 m langen Brühlschen Terrasse und dem angrenzenden kreisförmigen Garten. S. Fritz Löffler, Das alte Dresden, Geschichte seiner Bauten, Leipzig 1984, 240 ff.

23

Joh. Gottlieb Füller. Vgl. Anm. 4.

24

Friedrich Christian Gf. Zinzendorf feierte am 6. IV. seinen 59. Geburtstag.

25

Philipp Christian Gf. Sternberg und Thomas Gundacker Gf. Sternberg. Vgl. Anm. 49 zu 1754.

26

Gottlob Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 16.

27

Frau v. Pflugk. Vgl. Anm. 18 zu 1754.

28

Die ursprünglich spätgot. Kreuzkirche, 1492-1499 erbaut, war seit 1539 evang. Hauptpfarre am Alten Markt. Das Gestühl für die protest. Predigerkirche stammte von 1542, 1543 waren 2 neue Emporen eingebaut worden. Im 18. Jhdt. wurden im Rahmen der Barockisierung der Kreuzkirche zahlreiche neue Kirchensitze angebracht. Als Superintendent wirkte dort v. 1749-1777 Joh. Joachim Gottlob Am Ende. Als einer der Stadtprediger wirkte Joh. Gottlob Eilbert, der 1754-1759 Diakon an der Kreuzkirche war. S. Neue Sächsische Kirchengalerie, Die Ephorie Dresden I, hg. v. P. Flade, Dresden, Leipzig 1906, 373, 377, 398, 402.

29

Christiana Friederike Henriette Gfn. Baudissin. Vgl. Anm. 18.

30

Johanneskirche, 1575 auf dem Friedhof vor dem Pirnaischen Tor errichtet, seit 1650 Kirche der böhm. Exulanten. Bis zur Mitte des 18. Jhdts. wurden dort auch Predigten in böhm. Sprache gehalten. Während der Amtszeit von Pastor Georg Petermann, 1747-1792, hatte die Böhm. Kirche großen Zuzug. S. Kirchengalerie, Dresden, 545, 664 f.

440

Anmerkungen

1756

31

Die evang. Hofkirche, Sophienkirche, in die 1737 der protest. Hofgottesdienst aus der Schloßkapelle samt deren Inventar verlegt worden war, war die einstige Franziskanerkirche. Sie war in der Reformation profaniert und 1602 als Sophienkirche wieder geweiht worden. Der 1. Geistliche war 1746-1791 Oberhofprediger Joh. Gottfried Herrmann. S. Kirchengalerie, Dresden, 461 ff.

32

Christian Gottlob Gehe, Diakon an der Kreuzkirche, als einer der Hofprediger an der Sophienkirche, von 1760-1785 1. Hofprediger in Dresden. S. Kirchengalerie, Dresden, 463.

33

Frl. v. Yverdun (Eyverdun), Erzieherin der Callenberg Töchter in Muskau. Vgl. Anm. 42 zu 1755.

34

Im Mathematisch-Physikalischen Salon, der seit 1746 im gleichnamigen südwestl. Pavillon des Zwingers untergebracht war, befand sich die Naturaliensammlung. S. Löffler, Dresden, 379.

35

Das Ende des 16. Jhdts. errichtete Stallgebäude war 1729-1731 von Joh. Georg Maximilian v. Fürstenhoff (1686-1753) und 1744-1746 von Joh. Christoph Knöffel (1686-1752) umgebaut worden. Die Rüstkammer befand sich seit 1588 im Stallgebäude, seit 1722 in der Schössergasse. S. Löffler, Dresden, 44, 494.

36

Peter I. Zar v. Rußland (1689-1725) war 1698, 1711 und 1712 in Dresden gewesen. Im September 1711 wohnte er in der Scheffelgasse im Haus von Gf. Friedrich Vitzthum v. Eckstädt (1675-1726), das dieser 1705 von den Erben des Urgroßvaters Gf. Karls Georg Ludwig Gf. Zinzendorf (1662-1700) gekauft hatte. S. Hantzsch, Persönlichkeiten, 38 ff.

37

Die Gemäldegalerie befand sich in einem Teil des Stallgebäudes, das 1744-1746 von Joh. Christoph Knöffel (1686-1752) umgestaltet worden war. S. Löffler, Dresden, 44. Das sogenannte Arsenal (Gondelhafen) war ein Stichkanal, der vom Hof des Zeughauses zur Elbe führte. S. Löffler, Dresden, 41, 489.

38

Friderica Alexandrine Gfn. Moscynska, geb. Gfn. Cosel (1709-1784), natürliche Tochter Friedrich Augusts I., Kfst. v. Sachsen, Augusts II. Kg. v. Polen (1697-1733) und der Anna Constantia Gfn. Cosel, vgl. Anm. 51 zu 1755, seit 1730 mit dem poln. Krongroßschatzmeister Joh. Contius Anton Gf. Moscynski (gest. 1737) verh. Der frz. Garten mit Wasserspielen, Grotten und Statuen von Lorenzo Matielli (16881748) zählte zu den bedeutendsten in Dresden. Er lag mit dem dazugehörigen Rokokopalais von Julius Heinrich Schwarze (1706-1775) in der Pirnaischen Vorstadt. S. Löffler, Dresden, 85, 246 f.

39

Der von Joh. Friedrich Karcher (1650-1726) als frz. Park gestaltete „Große Garten" mit großem Teich, Kavaliershäusern, Heckentheater und plastischem Schmuck von 441

1756

Anmerkungen

Lorenzo Matielli (1688-1748) umgab das älteste Dresdner Barockpalais, erbaut von Joh. Georg Starcke (1640-1695). Er lag ebenfalls in der Pirnaischen Vorstadt. S. Löffler, Dresden, 81 ff. 40

Friedrich August Gf. Rutofski (1702-1764), seit 1749 Feldmarschall. Natürlicher Sohn Friedrich Augusts I., Kfst. v. Sachsen, Augusts II. Kg. v. Polen (1697-1733), und der Maria Anna v. Spiegel, einer geadelten Türkin. Er hatte Gottlob Gf. Zinzendorf im August 1752 zum Premierleutnant ernannt. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1752 VIII10., fol. 5v. Vgl. außerdem Anm. 38 zu 1752. Er wohnte im Palais Vitzthum-Rutofski in der Kreuzgasse beim Alten Markt, das 1720-1724 von Matthäus Daniel Pöppelmann (1662-1736) errichtet worden war. S. Löffler, Dresden, 136.

41

Der große Brühische Garten lag in der westl. Vorstadt Friedrichstadt. Die von Joh. Christoph Knöffel (1686-1752) für Heinrich Gf. Brühl (1700-1763) entworfene größte und reichste frz. Gartenanlage Dresdens erhielt als Point de vue den Neptunbrunnen von Lorenzo Matielli (1688-1748) nach einem Entwurf von Zacharias Longuelune (1669-1748). Das 1727 von Joh. Christoph Naumann (um 1666-1742) errichtete Palais wurde nach 1743 von Knöffel erweitert und ging 1774 in Camillo Gf. Marcolinis (1739-1814) Besitz über. S. Löffler, Dresden, 244.

42

Nach Gauernitz zurückgekehrt reflektierte Gf. Karl über den Aufenthalt in Dresden: „Den 5. Apr[ilis] giengen wir nach Dreßden und kamen den 13. wieder. Da ich bisher die Welt niemals gesehen hatte, so gefiel mir es sehr wohl in derselben, und ich habe die betrübte Wahrheit recht erfahren. Die Welt bekam ich ins Gesicht, sie hat mir Wohlgefallen, ich habe wahrlich Lust gekriegt, mit ihr dahin zu wallen, die Lust macht immer sündiger, das weist du Herzenskündiger. Ich suchte mich ihr recht gefällig zu machen, und hatte dabey doch lauter Unruhe, weil ich es nicht dazu bringen konte. Besonders angenehm war mir, daß ich meine Schwester, die Gr[äfin] B[audissin], ein wenig kennenlernen konte, indem wir uns bis hieher sehr wenig kannten. O, daß wir nur alle in dem Heilande eine recht brüderliche Liebe gegen einander hätten, damit wir einmal alle 10 vor dem Throne des Lämmleins singen könten: Eines hat uns durch gebracht, Lämmlein, daß du bist geschlacht. Am 9., als am Bustage, höreten wir drei Predigten. Am 11. aber war mir die Predigt des Herrn Petersmanns sehr lieb. Sie handelte von dem Drang der Liebe Jesu Christi. Er hatte den schönen Eingang Rom 14,15: Lieber, verderbe den nicht mit deiner Speise, um welches willen Christus gestorben ist. Am 12. gereichte mir zum Nachdenken, was meine Schwester von ihrer verstorbenen Freundin, der jungen Gräfin von Hennicke erzehlte, die von der Gnade unsers Herrn Jesu Christi auf ihrem Krankenlager war ergriffen

442

Anmerkungen

1756

worden. Nachdem wir wieder hieher gekommen (nach Gauernitz), merkte ich erstlich, wie stark in mir die Liebe zur Welt sey, denn ich wurde ganz traurig." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 129rv. Mit der Gfn. Baudissin stand Gf. Karl seitdem in regelmäßiger Korrespondenz bis zu deren Tod. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1 065r. Ihre Briefe an Gf. Karl v. 1746-1774 s. D O Z A HS 61. Ihren Dankesbrief für den Besuch s. D O Z A HS 61, Baudissin an Karl, 1756 IV 17., Dresden.

43

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 6. Sie war kränklich. Max Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 16. Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 5. Auf dem Plateau zwischen Pirna und dem Königstein, südöstl. von Dresden an der Elbe gelegen, befand sich das sächs. Militärlager. Es galt wegen seiner geographischen Lage und seiner Befestigung als uneinnehmbar.

44

Daniel Müller. Vgl. Anm. 3.

45

Vgl. Anm. 1.

46

Henriette Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 11. Loide und Constance Gfnnen. Zinzendorf. Vgl. Anm. 15. Eleonore Möhlen war mit ihrer Schwester am 15. VII. nach Gauernitz zu Besuch gekommen, von wo sie am 12. X. über Hof nach Merseburg zurückreiste. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1756 VII 15., fol. 29r, 1756 X 12., fol. 31r.

47

Friedrich II. Kg. v. Preußen (1740-1786). Er war mit seinem Heer am 29. VIII. in Sachsen eingefallen. S. Alfred v. Araeth, Maria Theresia und der Siebenjährige Krieg, 1. Bd., Wien 1875,10.

48

Henriette Gfn. Zinzendorf feierte am 31. VIII. ihren 22. Geburtstag. Vgl. auch Anm. 19 zu 1753.

49

Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Baudissin. Vgl. Anm. 15. Karl Ludwig Gf. Baudissin, geb. 20. (21.) VIII. 1756, seit 24. VI. 1785 mit Sophie Charlotte Gfn. Dernath verh., gest. 1. III. 1814, Begründer der Linie BaudissinRantzau. Sein 3. Sohn Heinrich August (1795-1834) war der Universalerbe Gf. Karls.

50

Gottlob Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 16.

51

Regiment von Clemens Wenzel Pz. v. Sachsen (1739-1812), jüngstem Sohn Kfst. Friedrich Augusts II., Augusts III. Kg. v. Polen (1733-1763). Alle sächs. Regimenter 443

1756

Anmerkungen

wurden im Lager von Pirna zusammengezogen. S. Arneth, Siebenjähriger Krieg, 1. Bd., 13. 52

Über den Abschied von Gottlob schrieb Gf. Karl im Geistlichen Diarium: „Am 31. wurden mein Bruder und ich von einander getrennet, indem der erste in das Lager bey Pirna reisete. Ich kan nicht leugnen, daß ich bey den gestern gehörten Nachrichten von Krieg und Kriegs-Geschrey sehr wahrgenommen, wie mir der Glaube an Jesum fehlet. O ja, daran fehlet mirs, Jesum über alles zu lieben, an ihn beständig und in allen Umständen zu glauben, mit einem Worte, an einem festen Herzen. Der liebe Heiland erbarm sich mein. Amen." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 146v.

53

Friedrich August Gf. Rutofski. Vgl. Anm. 40.

54

Regiment von Franz Xaver Pz. v. Sachsen (1730-1806), Zweitältestem Sohn Kfst. Friedrich Augusts II., Augusts III. Kg. v. Polen (1733-1763).

55

Charles Rollin, vgl. Anm. 14 zu 1752, „Traité des études", 4 Bde., Beauvais 1726 ff. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1756 VIII 4., fol. 29v, Index 1756, fol. 43r.

56

Ferdinand Pz. v. Braunschweig-Wolfenbüttel (1721-1792), Feldmarschall, Schwager Kg. Friedrichs II. v. Preußen. Er war am 29. IX. 1756 unerwartet mit einem preuß. Husaren-Regiment in Leipzig eingerückt. Im Auftrag des Königs verkündete er, daß sich dieser gezwungen sähe, durch diesen Angriff seinen Feinden zuvorzukommen und er beim Durchmarsch durch Sachsen mit der Unterstützung der Bevölkerung rechne. S. Wienerisches Diarium, Nr. 75, 1756 IX 18., Extrablatt.

57

„Déclaration derjenigen Gründe, welche Se. Königl. Majestät in Preussen bewogen, mit dero Armee in Seiner Königl. Majestät von Pohlen und Churfürstlichen Durchlaucht zu Sachsen Erblande einzurücken", Berlin 1756. S. Wienerisches Diarium, Nr. 74, 1756 IX 15., Extrablatt. Friedrich II. rechtfertigte darin öffentlich seinen Präventivkrieg gegen Österreich ' und seinen Einmarsch in Sachsen.

58

Gf. Karl hatte am 24. VIII. 6 Köpfe gezeichnet und einen - in Tusche - begonnen. Diese Zeichnung setzte er nun fort. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1756 VIII 24., fol. 30r. Zeichenunterricht erteilte seit 7. VIII. 1756 Herr Lindner. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1756 VIII 7., fol. 29r.

59

Friedrich Christian Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 16.

60

Vgl. Anm. 38. Kg. Friedrich II. zog am 9. IX. in Dresden ein. Der sächs. Kurfürst war nach dem preuß. Einmarsch zusammen mit Minister Gf. Brühl ins Lager von Pirna

444

Anmerkungen

1756

gereist, seine Gemahlin Maria Josefa (1699-1757), Cousine Maria Theresias, war mit dem übrigen Hof in Dresden zurückgeblieben. 61

In Böhmen stand die österr. Armee unter Feldmarschall Philipp Georg Gf. Browne (1698-1792) in abwartender Haltung. S. Arneth, Siebenjähriger Krieg, 1. Bd., 10.

62

August Heinrich Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 17.

63

Kg. Friedrich II. in Dresden und der sächs. Kurfürst in Pirna standen miteinander ständig in Kontakt. Gleichzeitig drängte Letzterer den Hof in Wien, ihm militärische Hilfe für das inzwischen von den Preußen eingeschlossene Lager von Pirna zu senden. Am 13. IX. fand bei Aussig ein Gefecht zwischen den Preußen und der von Oberst Gf. Peroni kommandierten Vorhut der österr. Heeresabteilung unter Generalmajor Gf. Wied statt. Nach Mißlingen dieses Versuches, den Sachsen zu Hilfe zu kommen, zogen sich die Österreicher nach Budin zurück. S. Arneth, Siebenjähriger Krieg, 1. Bd., 14 f.

64

Sigmund Jakob Baumgarten (1706-1757), Prof. d. Theologie in Halle, „Auszug aus der Kirchengeschichte", 3 Bde., Halle 1743-1763. Joh. Christoph Gottsched, vgl. Anm. 45 zu 1753, „Grundriß zu einer vernunftmäßigen Redekunst", Hannover 1728, bis 1759 5 Auflagen unter dem Titel „Ausführliche Redekunst, nach Anleitung der alten Griechen und Römer, wie auch der neuern Ausländer, in zween Teilen verfaßt und mit den Zeugnissen der Alten und Exempeln der größten deutschen Redner erläutert. Statt einer Einleitung ist das alte Gespräch von den Ursachen des verfallenen Geschmacks vorgesetzt", 2 Teile, Leipzig 1759. Daraus verfaßte Gottsched einen Auszug „Vorübungen der Beredsamkeit zum Gebrauch der Gymnasien und größern Schulen", Leipzig 1754.

65

Vgl. Anm. 1.

66

Der Zeichenlehrer Lindner, „maître à dessiner".

67

„Exposé des motifs, qui ont obligé Sa Majesté le Roi de Prusse à prévenir les desseins de la Cour de Vienne", Berlin 1756. In deutscher Sprache publiziert: „Ursachen, welche Se. Königl. Maj. in Preußen bewogen, sich wider die Absichten des Wienerischen Hofes zu setzen, und deren Ausführung zuvorzukommen". S. Preußische Staatsschriften aus der Regierungszeit König Friedrichs II., 3. Bd., hg. v. H. v. Sybel u. G. Schmoller, Berlin 1892,133 ff. Kg. Friedrich II. beschuldigte darin Österreich einer Bündnispolitik gegen Preußen und militärischer Maßnahmen in Böhmen, welche ihn zum Präventivkrieg gezwungen hätten. 2 Patente Kg. Friedrichs II., 1756 IX 14., Torgau. S. Wienerisches Diarium Nr. 81, 1756 X 9. Sie betreffen die Modalitäten der preuß. Besetzung Sachsens. 445

Anmerkungen

1756

Deklaration Kfst. Friedrich Augusts II., Augusts III. Kg. v. Polen, 1756IX 19., Pirna. S. Wienerisches Diarium Nr. 82,1756 X 13. Sie enthält den Protest gegen die preuß. Invasion. * * * 68

Der Zeichenlehrer Lindner. Vgl. Anm. 66. Frau v. Pflugk. Vgl. Anm. 27. Kg. Friedrich II. hatte am 29. und 30. IX. seine Truppen den Österreichern entgegengeführt, um die Befreiung der sächs. Armee durch diese zu verhindern. Am 1. X. griff er die Armee unter Philipp Georg Gf. Browne (1698-1792) bei Lobositz an und drängte sie nach beiderseitigen schweren Verlusten zurück. S. Arneth, Siebenjähriger Krieg, 1. Bd., 17.

69

Vgl. Anm. 1.

70

Entweder Jean Prideaux (1578-1650), B. v. Worcester, engl. Theologe, oder Humphrey Prideaux (1648-1724), engl. Historiker. Humphrey Prideaux verfaßte „Vetus et novum testamentum in historia Judeorum et vincinarum gentium connexum", London 1719, deutsche Übersetzung hg. v. August Titel, Dresden 1724, 1726.

71

Vgl. Anm. 54 zu 1753. Aus dem Tagebuch geht nicht hervor, um welche Briefe es sich handelte. Der Zinzendorf-Genealogie sind lediglich 2 Dokumente in Abschrift aus dem Jahr 1740 beigelegt, die bestätigen, daß Gf. Karls Vater Friedrich Christian Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 16, das Gut Gauernitz von seiner Tante Johanna Margarete Gfn. Zinzendorf, geb. Gfn. Miltitz (1671-1742) geerbt hatte.

72

Joh. Gottlieb Füller. Vgl. Anm. 4.

73

Feldmarschall Browne war am 11. X. mit 8 000 Mann nach Schandau gezogen, wo er sich mit den Sachsen vereinigen sollte, die nach Verlassen des Lagers von Pirna die Elbe auf einer Schiffsbrücke überschritten hatten. S. Arneth, Siebenjähriger Krieg, 1. Bd., 18.

74

Adolf Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 2 zu 1747, Anm. 74 zu 1754.

75

Die Grafen Max, Frédéric und Gottlob. Vgl. Anm. 5, 16. Am 14. X. hatte die sächs. Armee kapituliert, worauf sofort Waffenruhe eintrat. S. Arneth, Siebenjähriger Krieg, 1. Bd., 19.

76

Charlotte Katharina Gfn. Callenberg. Vgl. Anm. 20.

77

Daniel Müller. Vgl. Anm. 3.

78

Otto Karl Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 53 zu 1755.

446

Anmerkungen

79

1756

Kg. Friedrich II. hatte nach der Kapitulation die sächs. Armee gezwungen, in seine Dienste zu treten. S. Arneth, Siebenjähriger Krieg, 1. Bd., 21. Irrtum Gf. Karls. Es war August Wilhelm, Kronpz. v. Preußen (1722-1758), jüngerer Bruder Kg. Friedrichs II. Max, Frédéric und Gottlob wurden nach der Kapitulation bei Ebenheit gefangengenommen. Sie wurden nach einigen Tagen auf Ehre wieder entlassen. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1056v, 1133v, 1155v.

80

Joh. Gottlieb Füller. Der 24jährige Kandidat hatte nach dem Tod Joh. August Metzlers, des Pfarrers von Hof, vgl. Anm. 35 zu 1752, am 4. VI. dieses Jahres dessen Stelle erhalten. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1756 VI 4., fol. 28v.

81

Friedrich August II. Kfst. v. Sachsen, August III. Kg. v. Polen, war mit seinen Söhnen Pz. Franz Xaver (1730-1806), und Pz. Karl (1733-1796) nach Warschau gereist. S. Arneth, Siebenjähriger Krieg, 1. Bd., 20.

82

Gf. Karls Brüder blieben 4 Tage in Gauernitz und kehrten am 27. X. nach Dresden zurück. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1756 X 27., fol. 31r. * * *

83

Max, Frédéric und Gottlob Gfen. Zinzendorf. Vgl. Anm. 5, 16, 79. August Heinrich Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 17. An die damalige Suche nach einem Studienort für die Gfen. Gottlob und Karl erinnerte sich dieser in den „Episoden": „Ma mère fit le projet de nous envoyer à Erlangen, mon frère Gottlob et moi, on écrivit à Monsieur le professeur de Windheim, on trouva que ce séjour était trop cher. Tout de suite ma mère décida, qu'il nous fallait aller à Halle parceque cette université était dans l'esprit de ma mère, toujours comme du temps du fameux Frank, le séjour de la piété. La guerre survint, Gottlob alla à l'armée à Pirna, je restais seul au logis." S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 294 f. Als Hofmeister in Halle war bereits Herr Langhans bestimmt worden. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1756 VIII 22., fol. 29v, Index 1756, fol. 43v. Da Halle inzwischen im Feindesland lag, riet Kgn. Maria Josefa (1699-1757) von diesem Studienort ab. S. HHStA N1Z Bd. 1, Index 1756, fol. 43v.

84

Jena, zukünftiger Studienort Gf. Karls. Adolf Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 74.

85

Daniel Müller. Vgl. Anm. 3. 447

1756

Anmerkungen

86

Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Baudissin. Vgl. Anm. 15.

87

„Mémoire raisonné sur la conduite des cours de Vienne et de Saxe, et sur leurs desseins dangereux contre Sa Majesté le Roi de Prusse, avec les pièces originales et justificatives qui en fournissent les preuves", Berlin 1756. Charles Rollin. Vgl. Anm. 55.

88

Zur Abreise der beiden Brüder schrieb Gf. Karl im Geistlichen Diarium: „Am 10. [November], Nahmen meine Brüder auf eine vermuth[lich] lange Zeit von uns Abschied. Jesus verbinde uns alle in ihm." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 155r.

89

Vgl. Anm. 1.

90

Otto Karl Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 78. Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 6. Henriette Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 11. Bei dem Buch handelt es sich um die „Londoner Predigten" v. Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Onkel aus Herrnhut" (1700-1760), Herrnhuterbischof, Halbbruder v. Gf. Karls Vater. „Einiger seit 1751 von dem Ordinario fratrum zu London gehaltenen Predigten in dreien Haupt Abteilungen edierter erster Band", London, Barby 1756. „Der Predigten, die der Ordinarius fratrum von anno 1751 bis 1755 zu London gehalten hat, zweiter Band. Nebst einem Anhange einiger an englische Brüder Gemeinen gehaltenen Homilien", London, Barby 1757. S. Nikolaus Ludwig v. Zinzendorf, Hauptschriften in 6 Bdn., hg. v. Erich Beyreuther u. Gerhard Meyer, 5. Bd., Hildesheim 1963. Gf. Karl las auch diese von Gf. Adolf aus Herrnhut gesandten Schriften, woran er sich noch 8 Jahre später erinnerte: „II arriva que je lus les sermons que feu mon oncle de Herrnhut a tenu à Londres. Mon frère Adolfe les avait envoyé à ma soeur Henriette qui me les prêta. Depuis longtemps mon esprit critique m'avait fait naître des doutes sur l'opinion que les catholiques étaient damnés comme le supposait ma mère." S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 295.

91

448

Als Winterquartiere in Dresden bezogen Ferdinand Pz. v. Braunschweig-Wolfenbüttel (1721-1792) das Haus Redern, vgl. Anm. 19, Friedrich II. Kg. v. Preußen (1740-1786) das Palais Brühl in der Altstadt, vgl. Anm. 22, August Wilhelm Hg. v. Braunschweig-Bevern (1715-1781) wohnte im Brühischen Haus in der Großen Schießgasse 10. Ferdinand Pz. v. Preußen (1730-1813), jüngster Bruder Kg. Friedrichs II., bewohnte das Haus des Kammerherrn Gebhard Gf. Hoym in der Inneren Pirnaischen Gasse. S. Hantzsch, Persönlichkeiten, 90, 92, derselbe,

Anmerkungen

1756

Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens, in Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, Heft 17, 18, Dresden 1905, 81, Löffler, Dresden 136. * * *

92

Friedrich Christian Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 16. Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 5, 79. Seine Abreise s. Tgb. 1756 XI 10. (TA) Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 6. Es handelte sich um die Bemühungen ihres Schwagers Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 90, Gf. Adolf, vgl. Anm. 74, zu verheiraten. Als Bräute schlug er vor: Charlotte Louise Gfn. Reuß-Ebersdorf, damals 27 Jahre alt, Louise Freiin v. Hayn, 29 Jahre alt, und Antoinette v. Damnitz, 24 Jahre alt. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1075rv. Originalbrief vom 19. XI. 1756 s. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1125r. Henriette Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 11.

93

Daniel Müller. Vgl. Anm. 3.

94

August Heinrich Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 17. Louis Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 9. Die Geschwister, vgl. Anm. 15, 16, verständigten einander über den Gesundheitszustand des Vaters. Gf. Karl nahm dies zum Anlaß, mit Louis in näheren Kontakt zu treten. S. D O Z A HS 52, Karl an Louis, 1756 XI 29., Gauernitz.

95

Friedrich August II. Kfst. v. Sachsen, August III. Kg. v. Polen (1733-1763).

96

Vgl. Anm. 100 zu 1754.

97

Zur historischen Lektüre vgl. Anm. 1.

98

August Hermann Francke, vgl. Anm. 18 zu 1752, „Predigten über die Sonn- und Festtagsepisteln", Halle 1729.

99

Herr Lindner. Vgl. Anm. 66.

100

Jean Prideaux. Vgl. Anm. 70.

101

Josefa Dauphine v. Frankreich (1731-1767).

102

Roger Gf. Bussy-Rabutin (1618-1693), frz. Militär und Schriftsteller, „Lettres", hg. v. Bouhours, 7 Bde., Paris 1697.

103

Vgl. Anm. 83, 84. 449

1756

Anmerkungen

104

Georg Konrad Rieger (1687-1743), württembergischer Pietist, „Die Krafft der Gottseligkeit in Verläugnung seiner selbst,.. .", 2 Teile, Stuttgart 1732.

105

Über die entscheidende Verschlechterung im Befinden seines Vaters und den plötzlichen Tod desselben schrieb Gf. Karl im Geistlichen Diarium: „Am 13. (Decembris 1756) fanden wir meinen nunmehro seelfigen] lieben Herrn Vater sehr übel, indem er beständig schlief. Dieses war mir gleich sehr betrübt, doch vermuthete ich nicht, was wir hernach erfahren. Am 14. blieben wir den ganzen Tag unten, mein lieber Herr Vater lag unter beständigem Seufzen, ach Gott, ach Herr Jesu, hilf mir, bis Abends nach Tische, da er ganz stille ward. Der Herr Pastor betete 4 mal mit uns allen vor ihm. Wir sungen viele Lieder, da er insbesondere .Allein zu dir, Herr Jesu Christ', recht mitsung und unter anderem sagte: Es wären viele Sünden da. Sie redeten immer schwächer und wir blieben unten bis Abends um 10. Am 15. früh um 7 giengen wir wieder herunter, fanden den lieben Herrn Vater ganz schlecht, bis er um 8 früh ganz sanfte aus der Zeit gieng. Der liebe Heiland gebe Gnade, daß diese äußerlich so betrübte Sache an mir den Zwek erreiche, den sie hat sollen erreichen. Auf daß ich einmahl über kurz oder lang dem Tode freudig entgegen gehen könne. Amen." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 159rv. Die Genealogisch-Historischen Nachrichten berichteten zum Ableben des Gfn. Friedrich Christian: „Friedrich Christian, Graf von Zinzendorf und Pottendorf, Königl. Pohln. und Churfürstl. Sächsischer Geheimer Rath und Kammerherr, starb den 15. Dec. nach einer ausgestandenen drey wöchentlichen Brust-Wassersucht im 60sten Jahre seines Alters. Er stammte aus einem alten Oesterreichischen Geschlechte her, das die Würde eines Obrist-Erb-Land-Jägermeisters in Oesterreich führet. Sein Vater, George Ludwig, Graf von Zinzendorf, ist den 9. Jul. 1700 als Königl. Pohlnischer und Chur-Sächsischer Geheimer Rath gestorben. Seine Mutter, Maria Elisabeth, gebohrne Baroninn von Teufel, brachte ihn den 6. Apr. 1697 zur Welt. Er verlor seine Eltern sehr jung, wurde aber doch mit seinem Halb-Bruder, Nicoiao Ludwig, Grafen von Zinzendorf, Stiftern der Herrnhutischen Secte, standesmäßig erzogen. Nachdem er seine Studia und Reisen absolviret, ward er nach einander am Königl. und ChurSächsischen Hofe zu Dreßden Kammerjunker, Kammerherr und Geheimer Rath. Er hat sich zweymal vermählt und mit beyden Gemahlinnen Kinder gezeugt. Die erste Gemahlinn war Dorothea Juliana, gebohrne Gräfinn von Pollheim, die er sich den 12. Nov. 1720 beygelegt, aber den 6. Mart. 1727 durch den Tod wieder eingebüßet. Die andere, die er als Witwe hinterlassen, ist Christiana Sophia, gebohrne Gräfinn von Calenberg, mit der er sich den 20. Jan. 1728 vermählet hat. Die Kinder erster Ehe sind 1) Ludwig Friedrich Julius, Kayserl. Kämmerer und Nieder-Oesterreichischer Land-Rechts-Beysitzer, der die Römisch-Catholische Religion angenommen und die Güter der 1742 ausgestorbenen Linie in Oesterreich in Besitz genommen, 2) Maximilian Erasmus, der als Major die Pohlnischen und Chur-Sächsischen Kriegs-Dienste

450

Anmerkungen

1756

quittiret hat, und 3) Susanna Magdalena Elisabeth, die den Königl. Pohln. und Chur-Sächsischen Geheimen Rath und General, Heinrich Christoph, Grafen von Baudissen, zum Gemahl hat. Von der andern Ehe sind 7 Kinder, nämlich 4 Söhne und 3 Töchter, am Leben, davon der älteste Sohn, Adolph Christian Heinrich, als Kammerjunker und Regierungs-Assessor zu Glückstadt, in Königl. Dahnischen Diensten stehet." S. Neue Genealogisch-Historische Nachrichten von den vornehmsten Begebenheiten, welche sich an den Europäischen Höfen zugetragen, worinn vieler Stands-Personen LebensBeschreibungen vorkommen. Der 86. Theil, Leipzig 1757,181 f. Die Todesnachricht wurde dem engeren und weiteren Verwandtenkreis mitgeteilt. Ein Konzept Gf. Karls für diese Notifikationen lautete: „Es hat dem Herrn über Leben und Tod gefallen, meinen, den hochgebohrnen Grafen und Herrn, Herrn Friedrich] C[hristian] des h[eiligen] R[ömischen] R[eiches] G[rafen] u[nd] H[errn] v[on] Z[inzendorf] und P[ottendorf], Herrn derer Herrschaften Wfasserburg], C[arlstetten] und Toppein wie auch auf Hoff, Raizen, Gauernitz, Kleinschoenberg, Obristen Erbland Jägermeister in Oesterreich unter der Ens, K[öniglich] P[olnischen] u[nd] C[hurfürstlich] S[ächsischen] Geh[eimen] R[at] und Cammerherrn und des Hauses Senior, als meinen in Leben herzgeliebsten und hochgeehrtesten Herrn Vater an verwichenen Monats Dec[ember] nach ausgestandener langwieriger Kranckheit dieser Vergänglichkeit zu entziehen und in sein immerwährendes Friedensreich zu versezen. Wie ich nun im Voraus versichert bin, Ew. werde an diesem mir sehr betrüblichen Verlust allen Antheil nehmen. Als habe daher ein solches meines Schuldigkeit nach hirmit notificiren wollen. Der grundgütige Gott wolle Ew. Haus noch lange Jahre vor traurigen Falle bewahren und bey allen Wohlseyn erhalten. Der ich mit aller geziemenden Hochachtung unausgesezt bekenne." S. DOZA, Ritter, 472, Allerhand Collectanea betreffend. Auf der Vorderseite dieses Konzepts befindet sich eine Aufstellung der Adressaten, die größtenteils mit den im Tagebuch erwähnten übereinstimmen. Weitere Notifikationen sollten ergehen an: „Graf von Wied und Runkel, Herr Graf von Callenberg in Polen, Graf von Pappenheim, des h[eiligen] R[ömischen] Reich Erbmarschall, Herr Gf. von Hohenlohe Carl August zu Kirchberg, Herr Gf. von Preysing Caspar, Herr Gf. von Sinzendorf, Gf. von Lasberg Georg Friedrich, Frau Gräfin Moczinska, Frau Gräfin Brühl, Herr Gf. Ortenburg, Reiß XXIV. in Ebersdorf." S. DOZA, Ritter, 472, Allerhand Collectanea betreffend. Eine weitere Aufstellung s. DOZA, HS 513, pag. 204f f. 451

1756

Anmerkungen

Die Adressaten der Todesanzeigen veranschaulichen die Verflechtung der im 17. Jahrhundert eingewanderten österr. Familie Zinzendorf mit dem sächs. Adel. Die erste Nachricht ging an den Bruder der Gfn. Zinzendorf in Dresden, August Heinrich Gf. Callenberg. 106

Gf. Karl hatte es auf Wunsch seiner Mutter übernommen, Louis Gf. Zinzendorf vom Tode des Vaters zu unterrichten. S. D O Z A HS 52, Karl an Louis, 1760 XII 16., Gauernitz. Gleichzeitig verständigt wurden die Brüder Max, Adolf und Frédéric sowie Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Baudissin, vgl. Anm. 15. Weitere Todesanzeigen ergingen an: August Heinrich Gf. Callenberg. Joh. Alexander Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 12 zu 1752. Charlotte Katharina Gfn. Callenberg. Vgl. Anm. 20. Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf. Henriette Sophie Freiin v. Gersdorf (1686-1761), unverheiratete Schwester der Stiefmutter des Verstorbenen, der Feldmarschallin v. Nazmer. Vgl. Anm. 5 zu 1752. Heinrich Christoph Gf. Baudissin. Vgl. Anm. 21 zu 1755. Johanna Margarete Gfn. Redern. Vgl. Anm. 19.

107

452

Weitere Todesanzeigen ergingen an: Otto Karl Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 78. Heinrich Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 50 zu 1755. Anna Sophia v. Perkentin, geb. Gfn. Callenberg, geb. 1717, verh. mit Gebhard Vladimir v. Perkentin, dän. Landdrost zu Pinneberg. Tochter des Otto Karl Gf. Callenberg zu Pinneberg, Cousine Gf. Karls. Heinrich XXIII. Gf. Reuß-Köstritz, „le 23e ", geb. 9. XII. 1722, seit 13. II. 1754 mit Ernestine Gfn. Schönburg-Wechselburg verh., seit 5. II. 1780 mit Dorothea Freiin v. Brandenstein verh., gest. 3. IX. 1787. Seine Mutter Marie Eleonore Gfn. Reuß-Köstritz, geb. Freiin Promnitz-Dittersbach, geb. 7. V. 1688, seit 6. V. 1704 mit Heinrich XXIV. Gf. Reuß-Köstritz verh., gest. 5. XII. 1776. Charlotte Justine v. Nazmer, Stiefmutter des Verstorbenen. Vgl. Anm. 5 zu 1752. Baron Krafft Reisewitz. Hektor Wilhelm Gf. Kornfail und Weinfelden (1686-1759), Herr auf dem benachbarten Gut Langenhennersdorf bei Pirna, das bis 1746 dem Verstorbenen gehört hatte. Vgl. außerdem Anm. 67 zu 1754. Henriette Benigna Justina Freifrau v. Watteville, geb. Gfn. Zinzendorf, „Benignel", geb. 28. XII. 1725, seit 20. V. 1746 mit Johannes Michael Frh. v. Watteville verh., gest. 11. V. 1789, älteste Tochter des Herrnhuter Bischofs Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, Nichte des Verstorbenen. Heinrich XXVIII. Gf. Reuß-Ebersdorf, „le 28e ", geb. 30. VIII. 1726, seit 4. XI. 1747 mit Agnes Sophie geb. Gfn. Promnitz-Sorau verh., gest. 10. V. 1797. Seine Tante war die Gemahlin des Herrnhuterbischofs. Seine Gemahlin Agnes Sophie Gfn. Reuß-Ebersdorf, geb. Gfn. Promnitz-Sorau,

Anmerkungen

1756

geb. 14. V. 1720, seit 4. XI. 1747 mit Heinrich XXVIII. Gf. Reuß-Ebersdorf verh., gest. 2. VIII. 1791. Friedrich Christoph Gf. Solms-Wildenfels und seine Gemahlin Johanna Eleonore. Vgl. Anm. 17. Maximilian Anton Gf. Hrian v. Harras. Vgl. Anm. 17. Carl Werner Ernst v. Miltitz, Kurator der Gfn. Christiana Sophia v. Zinzendorf. 108

Anna Katharina Gfn. Bestuschew-Rumin, geb. Karlowitz, Gemahlin des russ. Botschafters. Joh. Adolf v. Ponickau, geb. 30. X. 1689, seit 14. III. 1718 mit Karoline Sophie von Zehmen verh., gest. 23. VII. 1759, Schwiegervater des Nikolaus Willibald Gf. Gersdorf. Hans Bastian v. Zehmen, vgl. Anm. 69 zu 1753, Ponickaus Schwager. Johanna Louise Freifrau v. Seyffertitz, geb. v. Pflug, Oberstküchenmeisterin. Heinrich XI. Gf. Reuß-Greiz und seine Gemahlin Konradine, geb. Gfn. ReußKöstriz. Vgl. Anm. 55 zu 1755. Katharina Christina Gfn. Callenberg, geb. v. Holstein, geb. 25. III. 1692, seit 31. I. 1714 mit Otto Karl Gf. Callenberg verh., gest. 28. IV. 1770, Schwägerin von Gf. Karls Mutter. Heinrich Adolf Gf. Redern, Cousin 2. Grades von Gf. Karl. Vgl. Anm. 19 zu 1752. Christoph Gf. Dohna-Schlodien. Vgl. Anm. 30 zu 1755. Nikolaus Willibald Gf. Gersdorf, geb. 28. III. 1713, seit 21. VIII. 1750 in 2. Ehe mit Eleonore Henriette v. Ponickau verh., gest. 8. III. 1765, Neffe der Feldmarschallin v. Nazmer. Vgl. Anm. 5 zu 1752. Seine Stiefmutter Eleonore Elisabeth Gfn. Gersdorf, geb. v. Zehm-Lauterbach, geb. 19. XI. 1707, seit 12. IX. 1723 mit Gottlob Friedrich Gf. Gersdorf verh., gest. 7. XI. 1763, Witwe des Bruders der Feldmarschallin v. Nazmer. Karl Gottlob v. Burgsdorf, geb. 31. VIII. 1708, seit 26. V. 1735 mit Henriette Sophie v. Gersdorf verh., gest. 31. VIII. 1766, Neffe der Feldmarschallin v. Nazmer und Cousin des Nikolaus Willibald Gf. Gersdorf, Kanzler in Zeitz. Maria Katharina Gottliebe Gfn. Hrzan v. Harras. Vgl. Anm. 17.

109

August Wilhelm Gf. Stubenberg, gest. 30. IX. 1771, Konferenzminister in Dresden. Seine Schwester Wilhelmine Henriette Gfn. Geyersperg, geb. Gfn. Stubenberg, geb. 27. II. 1711, seit 26. IX. 1730 mit Joh. Ehrenreich Gf. Geyersperg verh., gest. 4. IV. 1790. Friederike Eleonore Gfn. Castell-Remlingen, geb. Gfn. Castell-Rüdenhausen, geb. 14. V. 1701, seit 2. XII. 1721 mit Carl Friedrich Gottlieb Gf. Castell-Remlingen verh., gest. 21. III. 1760. August Reinicke Karl Gf. Callenberg, Neffe von Gf. Karls Mutter. Vgl. Anm. 47 zu 1753. Heinrich III. Gf. Reuß-Untergreiz, geb. 26.1.1701, gest. 17. III. 1768. Heinrich II. Gf. Reuß-Lobenstein, geb. 19. VII. 1702, seit 23. XI. 1735 mit Juliane Dorothea Charlotte Gfn. Hochberg-Fürstenstein verh., gest. 6. V. 1782. Ludwig Friedrich Gf. Castell zu Rehweiler, geb. 23. II. 1707, seit 10. XII. 1744 mit Ferdinande Adriane Gfn. Stolberg-Wernigerode verh., gest. 22. VI. 1772. Cousin 1. Grades des Verstorbenen. Baron v. Bodenhausen zu Mühltrof. 453

1756

Anmerkungen

Frau v. Brandenstein, geb. Baronin v. Bodenhausen, dessen Schwester. Albertine Charlotte Gfn. Solms-Wildenfels, geb. Gfn. Byland-Polstercamp, geb. 18. XI. 1721, seit 11. XI. 1738 mit Heinrich Karl Gf. Solms-Wildenfels verh., gest. 8.1. 1799. Joh. Friedrich Ernst Frh. v. Friesen, geb. 3. VII. 1725, mit Christiane Jakobine Gfn. Werthern verh., gest. 20. V. 1768. Christiane Charlotte Gfn. Stolberg-Stolberg, geb. Gfn. Castell-Remlingen, geb. 5. IX. 1722, seit 26. V. 1745 mit Christian Günther Gf. Stolberg-Stolberg verh., gest. 20. XII. 1763. 110

Sophie Theodore Gfn. Reuß-Ebersdorf, geb. Gfn. Castell-Remlingen, geb. 12. V. 1703, seit 7. IX. 1721 mit Heinrich XXIX. Gf. Reuß-Ebersdorf verh., gest. 8.1.1777. Ihre Schwägerin war die 1. Frau des Herrnhuterbischofs. Über ihre Mutter Dorothea Renata geb. Gfn. v. Zinzendorf war sie Cousine 1. Grades des Verstorbenen.

111

Zum Begräbnis seines Vaters trug Gf. Karl folgende Betrachtungen im Geistlichen Diarium ein: „Am 21. war das Leichenbegängniß meines seel[igen] Vaters. Der Herr Pastor betrachtete in der Stand Rede über die lezten Worte der Sterbenden insbesondere 5, die wir von ihm gehört. 1. Herr Jesu hilf. 2. Das ist schön, nemlich das Jesus einen jeden Sünder annimmt. 3. Ach betet, betet alle. 4. Viel Sünden sind da., und 5. In Himmel. Es freuete mich insbesondere, daß man doch aus dem Zusammenhang dieser Worte sehen kan, daß Jesus sein Werk in der Seele unsers lieben Vaters gehabt und wir haben wol Ursache, ihn demütig zu danken, daß er es mit ihm so gemacht, daß er von allem Irdischen abgezogen worden, und also ganz allein nach der Gnade verlangen konte, denn es war wol nicht möglich, daß sein Geist nicht sollte beschäftiget gewesen seye, da er im Leiblichen sogar gleichgültig Sach bezeigte und dabey immer seufzete Herr Jesu etc., etc. Wir haben allso Ursach uns zu freuen, daß Jesus ihn als einen armen Sünder seelig gemacht. Vergib mir nur, Herr Jesu, alles, wodurch ich mich auch an ihm sehr oft vergangen habe, da mein hochmütiges Herz mit manchem äußerlichen aufs neue zufrieden war. Gib nur eine Gnade, mich recht vor dir zu schämen und deine Gnade mit einem hungrigen Herzen anzunehmen." 5. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 160rv.

112

James Hervey. Vgl. Anm. 84 zu 1755.

113

Eleonore Möhlen und ihre Schwester. Vgl. Anm. 46. Otto Leopold Gf. Bees (gest. 1761), preuß. Oberhofmarschall, geh. Staats- u. Konferenzminister.

114

Der Leichenkondukt setzte sich folgendermaßen zusammen: „1.) Die sämtlichen herrschaftlichen Unterthanen zwey und zwey, und eine Fackel vorweg in folgender Ordnung

454

Anmerkungen

1756

Kleinschönberg Pinckewitz Constappel Gauernitz höffische Dorffschafften herrschaftlich Wintzer Schäfer und Hofe Knechte. 2.) Der Gastwirth, Brauer, Böttger, Schloßer, die Pachtmüller und übrigen Einwohner so nicht Bauer-Standes in Trauer Mänteln. 3.) Eine Fackel. 4.) Vier oder wenigstens zwey Trauer-Marchalle mit langen Mänteln, und Marchalls Stäben mit angebundenen Flöhren. 5.) Der Cammerdiener in Trauer Mantel und Flohr zu Pferde. 6.) Die hochgräfliche Leiche in Leichen Wagen mit 6 behangenen Pferden. Kutscher und Bereuther mit Mänteln. 7.) Zwölff Gerichts Personen mit Trauer Mänteln sechs und sechs auf jeder Seite, welche die hochgräfliche Leiche auf die Bahre bringen und wiederum abheben auch in der Kirche nebst denen Marchallen und übrigen Bedienten, so in Trauer Mänteln sind, bey der Leiche sich rangiren. 8.) Acht Fackelträger mit Flöhren, 4 und 4 auf jeder Seite des Leichen Wagens. 9.) Der Hauswirthschaffts Schreiber zu Pferde hinter dem Leichenwagen in Trauer Mantel. 10.) Die sämtlichen herrschaftlichen Livrée Bedienten nebst dem Gärtner zu Fuß mit Flöhren. 11.) Der Trauer Wagen mit 6 behangenen Pferden, Kutscher und Vorreuther mit Mänteln. 12.) Die beyden Jäger Feuereisen und Verlohren von Hoff in Trauer Mänteln zu Pferde an den Schlägen des Wagens. 13.) Zwey Fackelträger auf beyden Seiten. 14.) Noch ein Wagen worinnen die hochgräflichen Herrn Söhne. 15.) Zwey Fackeln auf beyden Seiten. 16.) Ein Wagen worinnen der Gen. Dir. H. Pastor aus Hoff, H. Müller aus Wildberg und H. Conradi. 17.) Eine Fackel beym Wagen. 18.) Noch ein Wagen mit dem Cammer Frauenzimmer. 19.) Eine Fackel beym Wagen. 20.) Die Weiber derer sämtlichen Unterthanen in Schleyer und paarweise nach obiger Ordnung derer Dorffschafften. 21.) Zwey Fackeln dazu beym Schluß. Vor dem Kirchhofe wird die Leiche von dem Wagen gehoben, der Herr Pastor und die Schule kommen solcher entgegen, und nehmen solche an, die Marschälle treten vor und die Fackelträger gehen bey der Kirch Thüre ab. In der Kirche währenden Singen und der Stand Rede stellen sich die Marschälle, Cammer Diener, Hauswirthschafft Schreiber und zwey Jäger 455

1756

Anmerkungen

zum Haupt und Füßen, die 12 Gerichts Personen aber auf beyden Seiten. Nach der Collecte unter dem Lied ,Nun laß uns den Leib begraben' wird die Leiche aufgehoben und in die Grufft gebracht. Die Unterthanen gehen sodann ab. Die vier Bedienten zu Pferde reiten vor und bey dem Trauer Wagen her, und die übrigen Wagen fahren in obiger Ordnung. Sobald der Zug aus Gauernitz geht wird geläutet bis solcher in der Kirche ist. Bey der Einsenckung und auf dem Rückwege wird abermahls geläutet." S. DOZA, Ritter, 473. Die gedruckte Predigt in Versen, die in Constappel, Hof und Hohenwussen für Friedrich Christian verlesen wurde. S. D O Z A HS 513, pag. 204'-204J. 115

Rahel Luise Gfn. Hoym, geb. Gfn. Werthern, geb. 24. II. 1699, seit 2./3. VI. 1716 mit Ludwig Gebhard Gf. Hoym verh., gest. 15. VII. 1764. Friederike Gfn. Castell-Castell, geb. Gfn. Ortenburg, geb. 1.1.1712, seit 27. III. 1727 mit Wolfgang Georg II. Gf. Castell-Castell verh., gest. 23. V. 1758. Angeheiratete Cousine 1. Grades des Verstorbenen. August Franz Friedrich Gf. Castell-Castell, geb. 31. VII. 1705, seit 15. VI. 1737 mit Luise Henriette Gfn. Pückler verh., gest. 16. V. 1767. Cousin 1. Grades des Verstorbenen. Wolf Augustin Christian Gf. Auersperg zu Neuschloß Purgstall, geb. 23. X. 1741. Caroline Wilhelmine v. Przchowitz, geb. v. Wangenheim, verw. Freifrau v. Friesen, Witwe des Oberstleutnants Karl August Frh. v. Friesen auf Cotta (1721-1751). Vermutlich Christiane Caroline Auguste v. Lottitz (Luttitz).

116

Samuel Lau. Vgl. Anm. 111 zu 1754.

117

Vgl. Anm. 83.

118

Frau v. Pflugk. Vgl. Anm. 27.

119

Es handelt sich um die Zeichnung, die Gf. Karl am 8. XII. begonnen hatte. S. Tgb. 1756 XII 8. (TA)

456

Anmerkungen

1757

1757 1

Die Eintragungen Gf. Karls, vgl. Anm. 1 zu 1747, vom 16. und 17. I. sind in einem Absatz zusammengefaßt.

2

Daniel Müller, „monsieur le ministre". Vgl. Anm. 3 zu 1747.

3

Loide Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 2 zu 1747. Max Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 5 zu 1747, Anm. 16 zu 1753, Anm. 79 zu 1756.

4

Henriette Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 2 zu 1747. Sie war am 8. I. an den Masern erkrankt. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1757 I 8., 13., fol. 33r. Im Geistlichen Diarium schrieb Gf. Karl 2 Tage nach Ausbruch der Krankheit: „Am 10. [Januar.] Meine Schwester Henriette], die seit einigen Tagen die Masern bekommen, war am heutigen und denen folgenden Tagen dem Tode sehr nahe, doch hat der Heiland sie uns diesesmal erhalten. Ihre Krankheit gab mir zu manchem Nachdenken Anlas." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 163r.

5

Gf. Karl fuhr mit seinen Brüdern Max, Adolf, vgl. Anm. 2 zu 1747, Anm. 74 zu 1754, und Gottlob, vgl. Anm. 17 zu 1752, zum ersten Mal nach Herrnhut.

6

Herrnhut entstand aus einem 1722 von mähr. Exulanten erbauten Haus am Hutberg in der Nähe von Berthelsdorf, Oberlausitz, auf dem Besitz von Gf. Karls Onkel Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Onkel aus Herrnhut", geb. 26. V. 1700, seit 7. IX. 1722 mit Erdmuth Dorothea Gfn. Reuß-Ebersdorf verh., seit 27. VI. 1757 mit Anna Nitschmann verh., gest. 9. V. 1760. Der einzige Halbbruder von Friedrich Christian Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 4 zu 1747, hatte Berthelsdorf 1722 von seiner Großmutter Henriette Katharina Freifrau v. Gersdorf, vgl. Anm. 5 zu 1752, gekauft, gerade in dem Jahr, als sich die ersten protest. Auswanderer aus Mähren dort niedergelassen hatten. Er hatte 1727 den Dienst als Hof- und Justizienrat bei der Regierung in Dresden quittiert und widmete sich seither nur noch der Herrnhutersiedlung, die er reorganisierte und deren Bischof er 1737 geworden war. Mit ihm an der Spitze standen sein Studienfreund aus Halle Friedrich Frh. v. Watteville und der Geistliche von Görlitz Magister Scheffer. Ihr Ziel war es, das religiöse Leben zu erneuern und zu verinnerlichen, vor allem aber, zu religiöser Aktivität zu motivieren. Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf gab der Siedlung Herrnhut feste Gesetze, die von den Prinzipien der Toleranz und Brüderlichkeit geprägt waren. 457

1757

Anmerkungen

Bei der von ihm gestalteten Lebensordnung des Herrnhuter Gemeinwesens schlössen sich alle Gleichgesinnten freiwillig zusammen. Die jungen Männer lebten in Brüderhäusern, die Mädchen in Schwesternhäusern, wo es gemeinsame Speiseund Schlafsäle gab. Die Verheirateten blieben in ihren eigenen Häusern, die Witwer und Witwen sowie die Kinder hatten ebenfalls eigene Wohnstätten. Jeder Stand bildete einen Chor, wählte einen Chorältesten und gestaltete Feste und Andachten. In verschiedenen Werkstätten und Gartenbaubetrieben versorgte sich die Gemeinschaft mit allem Lebensnotwendigen und legte die erzielten Verdienste in gemeinsame Kassen. „Bruder" und „Schwester" war die Anrede untereinander. S. Erich Beyreuther, Nikolaus Ludwig v. Zinzendorf, Hamburg 1965, 49, 58 f., 72 f. Guntram Philipp, Wirtschaftsethik und Wirtschaftspraxis in der Geschichte der Herrnhuter Brüdergemeine, in Unitas fratrum, Herrnhuter Studien, hg. v. Mari P. van Buijtenen, Cornelis Dekker, Huib Leeuwenberg, Utrecht 1975, 401 ff. 7

Adolf Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 5.

8

Heinrich XXVIII. Gf. Reuß-Ebersdorf, „le 28e", Neffe des Herrnhuterbischofs. Vgl. Anm. 107 zu 1756.

9

Wolf Caspar Abraham v. Gersdorf, „Abraham" (1702-1784), kfstl. sächs. u. kgl. poln. geh. Kriegsrat, aus der Linie Gersdorf-Siegersdorf.

10

Johannes Michael Frh. v. Watteville, eig. Michael Langguth, „Johannes", geb. 18. X. 1718, seit 20. V. 1746 mit Henriette Benigna Justina Gfn. Zinzendorf verh., gest. 7. X. 1788. Der gebürtige Pfarrerssohn, als Student in Jena durch den Sohn des Herrnhuterbischofs, Christian Renatus Gf. Zinzendorf (1727-1752), mit der Brüdergemeine bekannt geworden, war dann Gehilfe von Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, dessen Jugendfreund und Mitarbeiter Friedrich Frh. v. Watteville (1700-1777) ihn 1745 adoptiert hatte. Er hatte sich 1746 mit der ältesten Tochter des Herrnhuterbischofs vermählt und war 1747 selbst Bischof geworden. Aus dieser Ehe stammen die heute noch lebenden Nachkommen des Herrnhuterbischofs. S. Gerhard Meyer, Nikolaus Ludwig Reichsgraf von Zinzendorf und Pottendorf. Eine genealogische Studie mit Ahnen- und Nachfahrenliste, Ergänzungsbde. zu den Hauptschriften, hg. v. Erich Beyreuther u. Gerhard Meyer, Ergänzungsbd. 1, Hildesheim 1966, 229, 277.

11

Auf Initiative des Herrnhuterbischofs seit 3. V. 1728 täglich ausgegebene Parolen aus der Bibel oder einem Gesangsbuch, die seit 1731 gedruckt für ein ganzes Jahr im voraus erschienen. S. Heinz Renkewitz, Zinzendorf als Gestalter der Losungen, in Zinzendorf Gedenkbuch, hg. v. Ernst Benz u. Heinz Renkewitz, Stuttgart 1951, 162 ff., Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Sammlung der Losung- und Textbüchlein der Brüder-Gemeine von 1731-1761", Barby 1762, in Nikolaus Ludwig v. Zinzendorf, Materialien und Dokumente, hg. v. Erich Beyreuther, Gerhard Meyer u. Amedeo Molnär, Reihe 2, 25. Bd., 4 Teilbde., Hildesheim, New York 1987.

458

Anmerkungen

1757

12

Hans Hermann v. Damnitz (1706-1761), kfstl. sächs. u. kgl. poln. Kammerrat, lebte mit seiner Gemahlin Maria Sophia v. Damnitz, geb. Mülich (1712-1774), und seinen Töchtern in Herrnhut.

13

Agnes Sophie Gfn. Reuß-Ebersdorf, Gemahlin Heinrichs XXVIII. Gf. ReußEbersdorf. Vgl. Anm. 107 zu 1756.

14

Antoinette Sophia Emilia v. Damnitz, „Nettel" (1732-1798), vgl. Anm. 92 zu 1756, Louise Friederika v. Damnitz (1733-1803) und Auguste Wilhelmina v. Damnitz (1739-1766).

15

Helena Sophia v. Gersdorf, geb. v. Landskron (1713-1784).

16

Gottlob Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 5.

17

Johannes Nitschmann, geb. 25. IX. 1712, gest. 30. VI. 1783, ab 1758 Coepiscopus der Hermhuter. Seine Schwester Anna wurde am 27. VI. 1757 die 2. Gemahlin des Herrnhuterbischofs Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf. S. David Cranz, Alte und Neue Brüder-Historie, oder Kurz gefaßte Geschichte der Evangelischen BrüderUnität, 2. Auflage, Barby 1772, in Nikolaus Ludwig v. Zinzendorf, Materialien und Dokumente, hg. v. Erich Beyreuther, Gerhard Meyer u. Amedeo Molnar, Reihe 2, 11. Bd., Hildesheim, New York 1973, 637.

18

Joachim Heinrich Andresen, Weggefährte von Johannes Frh. v. Watteville. S. Cranz, Brüder-Historie, 764.

19

Die Gfen. Max, Adolf, Gottlob und Karl Zinzendorf. Vgl. Anm. 3, 5.

20

Joh. Ludwig Frh. v. Watteville, geb. 7. III. 1752, gest. 23. VII. 1784.

21

Henriette Benigna Justina Freifrau v. Watteville, „Benignel". Vgl. Anm. 107 zu 1756.

22

Maria Agnes Gfn. Zinzendorf, geb. 6. XI. 1735, seit 2. VI. 1767 mit Moritz Wilhelm Burggf. zu Dohna-Schlodien verh., gest. 17. II. 1784, Tochter des Herrnhuterbischofs.

23

Elisabeth Gfn. Zinzendorf, „Lieserl", geb. 25. IV. 1740, seit 25. X. 1768 mit Friedrich Rudolf Frh. v. Watteville verh., gest. 11. II. 1807, jüngste Tochter des Herrnhuterbischofs.

24

Sigismund August v. Gersdorf (1702-1777), Baumeister in Herrnhut, Schöpfer des Herrnhuter Barock. Erdmuth Charlotte v. Gersdorf, geb. v. Metzrad (geb. 1709). Der Gemeinesaal, ein Bau in der Mitte eines rechteckigen Platzes, 1756 errichtet, war von den Chorhäusern umgeben. 459

1757

Anmerkungen

25

Heinrich XXXI. Gf. Reuß-Ebersdorf, „Bruder Ignatius", geb. 11. XI. 1731, gest. 14. VI. 1763, Bruder Heinrichs XXVIII. Gf. Reuß-Ebersdorf. Chorbruder sämtlicher lediger Brüderchöre und enger Vertrauter des Herrnhuterbischofs. S. Hans Walter Erbe, Zinzendorf und der fromme hohe Adel seiner Zeit, Leipzig 1928, 212.

26

Die Mission spielte in der Herrnhuter Bewegung eine große Rolle und erstreckte sich über Europa, Amerika, Asien und Afrika. In Grönland hatte die Mission 1732 begonnen. S. Cranz, Brüder-Historie, 187 f.

27

Er war an den Masern erkrankt. Vgl. Anm. 4.

28

Die Gfnnen. Henriette und Loide. Vgl. Anm. 3, 4. Constance Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 6 zu 1752.

29

Karl August Gottlob Schachmann (1725-1789), Kunstfreund und Kunstkenner. Er gründete zusammen mit Adolf Traugott v. Gersdorf und Dr. Karl Gottlob Anton die Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften.

30

Sophie Theodore Gfn. Reuß-Ebersdorf. Vgl. Anm. 110 zu 1756. Mutter v. Heinrich XXVIII. und Heinrich XXXI. Gfen. Reuß-Ebersdorf. Jugendliebe des Herrnhuterbischofs. In Herrnhut im Chor der Witwen seit dem Tod ihres Gemahls Heinrich XXIX. Gf. Reuß-Ebersdorf (1699-1747).

31

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 6. In Herrnhut pflegte sich der Graf in eine Mansardenstube des großen Schwesternhauses zurückzuziehen, wenn er ungestört arbeiten wollte. S. Beyreuther, Zinzendorf, 133.

32

Gf. Karls erste Begegnung mit seinem Onkel, dem Herrnhuterbischof. Über dessen Äusseres schrieb sein Zeitgenosse Ludwig Karl Frh. v. Schrautenbach (1724-1783) in seiner Zinzendorf Biographie: „Seine Gesichtsbildung war erhaben und großen Ausdrucks fähig, eine offene Stirne, feurige, bewegliche, durch Krankheit kleine dunkelblaue Augen, eine wohlgeformte, nur mäßig gebogene Nase, sehr ruhig geschlossene Lippen, ein durchdringender Blick. Von Statur mittelmäßig, munterer Gang, fester Tritt, den Kopf gerade zwischen den Schultern tragend. [...] Sein Aussehen war groß, edel, kraftvoll, unter vielen ausgezeichnet. Man konnte sich davon überzeugen, wenn man ihn in eine Gesellschaft vornehmer Leute treten sah, oder in einer Stadt wie London und Amsterdam dem auf der Straße ruhig wandelnden Mann in einiger Entfernung nach ging und das Benehmen der Menschen gegen ihn, ihre Verbeugungen, ihr aus dem Weg treten, ihre Diensthöflichkeit bemerkte. [...] Im Umgang war der Graf munter, verbindlich und ungemein unterhaltend, ein Liebhaber der Freude und des unschuldigen Scherzes. [...] Niemand aber wurde mit ihm familiär. Der Umgang mit ihm war der mit einem großen

460

Anmerkungen

1757

Herrn,-den man so vollkommen lieben konnte als verehren." S. Meyer, Zinzendorf, 109 f. Die persönliche Begegnung mit seinem Onkel beeindruckte Gf. Karl tief. Der 18jährige trug sich damals mit dem Gedanken, in Herrnhut Landwirtschaft zu studieren; bis 1763 erwog er immer wieder, sich dort niederzulassen. S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 298 f. 33

Niesky, eine Tochtergründung von Herrnhut in Sachsen, die 1742 auf dem Gut Trebus des Sigismund August v. Gersdorf, vgl. Anm. 24, von diesem erbaut worden war. Bis 1751 war es eine ausschließlich böhm. Niederlassung, in der böhm. gesprochen wurde. Seit diesem Zeitpunkt wurde deutsch und böhm. gepredigt. S. Cranz, Brüder-Historie, 391, 610, Meyer, Zinzendorf, 92.

34

Regelmäßige Veröffentlichungen der Herrnhuter-Kolonie Barby. Das 1747 von Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf gepachtete Amt und Schloß Barby in Kursachsen war seit 1749 Sitz des Brüder Seminars, „Seminarii Theologici". S. Cranz, BrüderHistorie, 461 ff., 471; Beyreuther, Zinzendorf, 125 f.

35

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 4 zu 1747. Diesen Brief beantwortete Gf. Karl noch am selben Tag. S. D O Z A HS 60, Karl an die Mutter, 1757 I 27., [Herrnhut].

36

Zacharias Georg Caries, Herrnhuter-Missionar, hielt sich 1754-1759 in Jamaika auf. S. Cranz, Brüder-Historie, 591, 666.

37

„Journal universel", Monatsschrift, die seit 1743 in Den Haag in frz. Sprache erschien. Sie war eine Nachahmung engl. Magazine, wie etwa des „Gentleman Magazine" oder des „London Magazine". S. Preußische Staatsschriften aus der Regierungszeit König Friedrichs II., 1. Bd., hg. v. J. G. Droysen u. M. Duncker, Berlin 1877, XLVI.

38

Berichte aus den 1740 in Pennsylvania gegründeten Herrnhuter-Kolonien, aus denen die Brüder-Kirche in Amerika entstand. S. Beyreuther, Zinzendorf, 106 ff.

39

Auf Synoden und Gemeineversammlungen hatten alle Männer und Frauen Mitsprache- und Abstimmungsrecht. S. Beyreuther, Zinzendorf, 74.

40

John Milton (1608-1674), engl. Dichter, „Paradise lost", Epos in 10 Gesängen, London 1667, 1674 auf 12 Gesänge erweitert.

41

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Einige Reden des Ordinarii Fratrum, die er vornehmlich anno 1756 zur Zeit seiner Retraite in Bethel an die gesamte Berthoisdorfische Kirchfahrt gehalten hat", 2. Auflage, Barby 1766. S. Nikolaus Ludwig v. Zinzendorf, Hauptschriften in 6 Bdn., hg. v. Erich Beyreuther u. Gerhard Meyer, 6. Bd., Hildesheim 1963. 461

1757

Anmerkungen

42

Samuel Richardson (1689-1761), engl. Schriftsteller, „The History of Sir Charles Grandison", moralischer Roman, 6 Bde., London 1753.

43

Anna Dorothea Elisabeth Freiin v. Watteville, „Dorel", geb. 25. IV. 1754, seit 17. IV. 1779 mit Hans Christian Alexander v. Schweinitz a. d. Hause Leuba in der Kolonie Bethlehem verh., gest. 10. V. 1813. Ihre Nachfahren leben heute noch in den USA. S. Meyer, Zinzendorf, 229 f.

44

Sophie Theodore Gfn. Reuß-Ebersdorf. Vgl. Anm. 30.

45

In den „Episoden" hielt Gf. Karl fest, was ihm in Herrnhut besonders gefiel: „Le genre de vie simple que menaient les parents que j'y vis, la confiance mutuelle, l'amitié que je crus trouver parmi eux, tout cela enchanta mon jeune coeur et mon esprit romanesque qui doué de beaucoup de sensibilité cherchait le plaisir et le bonheur avec beaucoup d'ardeur. Au retour je lus beaucoup de la vie et des ouvrages de mon oncle." S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 297 f.

46

Herr Struve, ehemaliger Instruktor im Hause Zinzendorf. Vgl. Anm. 5 zu 1752.

47

Henriette Sophie Freiin v. Gersdorf. Vgl. Anm. 106 zu 1756. Ihre Großnichten Friederike Henriette Gfn. Gersdorf (1740-1797) und deren Halbschwester Marianne Eleonore Gfn. Gersdorf (geb. 1752) sowie deren Halbbruder Adolf Nikolaus Gf. Gersdorf (1753-1787), die Kinder d. Nikolaus Willibald Gf. Gersdorf, vgl. Anm. 108 zu 1756.

48

Karl Gottlob v. Burgsdorf. Vgl. Anm. 108 zu 1756. Joh. Alexander Gf. Callenberg, „Onkel in Muskau". Vgl. Anm. 12 zu 1752. * * *

49

Adolf Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 5. Die Abwicklung der Verlassenschaft des am 15. XII. 1756 verstorbenen Vaters v. Gf. Karl, Friedrich Christian Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 4 zu 1747, Anm. 105 zu 1756: Das Testament vom 13. XI. 1743 war am 24. I. 1757 geöffnet worden. Anwesend waren die Witwe mit ihrem Kurator Carl Werner Ernst v. Miltitz, vgl. Anm. 107 zu 1756, August Heinrich Gf. Callenberg, vgl. Anm. 53 zu 1755, als Rechtsvertreter von Frédéric und Vormund von Gottlob und Karl, Carl v. Nimptsch als Kurator der 3 Töchter, und Joh. Gottfried Toepfer als Vertreter der 3 Kinder aus der 1. Ehe des Grafen. Die Söhne Max, vgl. Anm. 3, und Adolf waren ebenfalls zugegen. Die beiden Güter Gauernitz und Klein Schönberg hatte Gf. Friedrich Christian schon 1740 seiner Gemahlin überschrieben. Im Testament setzte er seine Kinder aus der 1. und aus der 2. Ehe, insgesamt 10 Personen, zu Universalerben ein. Die 3 Kinder aus der 1. Ehe und die 3 Töchter

462

1757

Anmerkungen

aus der 2. Ehe-sollten den Pflichtteil bekommen, die 4 Söhne aus der 2. Ehe bis zum Tod der Mutter und der Erlangung der Großjährigkeit nur die Zinsen der Pflichtteile. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 900v. Nach Durchsicht der Bücher stellte sich jedoch heraus, daß mehr Schulden als Vermögen da waren. Die Güter Hof und Raitzen mußten nach 15 Jahren an den Meistbietenden verkauft werden. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 901v. Zwei genaue Aufstellungen der Erbmasse s. D O Z A HS 513, pag. 285-291. Jahrzehnte später schrieb Gf. Karl darüber: „Monsieur Toepfer, avocat de nos aînés, Monsieur Vokel, curateur de ma mère s'occupaient de démêler les différentes prétentions à l'héritage, le premier mit les rêves de l'alchimie dans la tête de mon pauvre frère Adolfe. Monsieur Toepfer joignait à un grand esprit d'ordre et à beaucoup d'intelligence dans la comptabilité une crédulité excessive, il ajoutait foi à toutes les histoires de revenants, je lui dois la connaissance du journal de recette et de dépense, dont j'ai toujours fait usage depuis ce temps là pour mes comptes particuliers, connaissance qui m'a été d'une grande utilité pour la comptabilité des finances. A mon arrivée à Vienne en 1761 mon frère Louis s'étonna de voir cet ordre dans les comptes de ma dépense." S. HHStA N1Z Bd. 59, „Ilepi èauxoO", pag. 209f. Senior familiae, Lehensträger der österr. Besitzungen und Oberst Erblandjägermeister wurde der älteste Sohn aus der 1. Ehe des Verstorbenen, Louis Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 5 zu 1747, da ihm sein Onkel Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, der nunmehr Familienälteste, am 10. März 1757 alle Rechte abgetreten hatte. S. D O Z A HS 59, Nikolaus Ludwig an Louis, 1757 VIII 12., Ebersdorf. Vgl. außerdem Ludwig und Karl, Grafen und Herren von Zinzendorf. Ihre Selbstbiographien, hg. v. Ed. Gaston Gf. v. Pettenegg, Wien 1879, 71 f. 50

August Heinrich Gf. Callenberg, „Onkel in Dresden". Vgl. Anm. 49. Er war seit 4.1. 1757 Vormund von Karl und Gottlob, vgl. Anm. 5. Gf. Karls Schwestern vgl. Anm. 28.

51

Friedrich Christian Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 49.

52

Da Gf. Karl diese Eintragung in die rechte, sonst dem Wetter vorbehaltene Spalte schrieb, fehlt die Bezeichnung des Sonntags. Es predigte Daniel Müller, vgl. Anm. 2.

53

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf, vgl. Anm. 35, feierte am 17. II. 1757 ihren 54. Geburtstag.

54

Gilbert-Charles Legendre marquis de Saint-Aubin-sur-Loire (1688-1746), „Traité de l'opinion ou Mémoires pour servir à l'histoire de l'esprit humain", 6 Bde., Paris 1733. 463

1757

Anmerkungen

55

Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 7, 22, 38 zu 1752. Er war von Warschau zu seinem Halbbruder Louis, vgl. Anm. 5 zu 1747, nach Wien gereist. Nach Erhalt der Nachricht vom Tode des Vaters beschleunigte er seine Rückkehr nach Dresden. Da er als Kriegsgefangener, vgl. Anm. 79 zu 1756, nicht nach Wien reisen durfte, wurde er, inzwischen zum Hauptmann avanciert, sofort nach seiner Ankunft in Gauernitz festgenommen. Nach einem Verhör wurde er in Dresden 8 Monate in Haft und 2 Jahre unter Arrest gehalten. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1 135r.

56

Friedrich II. Kg. v. Preußen (1740-1786). Max Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 3.

57

Heinrich XXVIII. Gf. Reuß-Ebersdorf. Vgl. Anm. 8.

58

Agnes Sophie Gfn. Reuß-Ebersdorf, Gemahlin Heinrichs XXVIII. Gf. ReußEbersdorf. Vgl. Anm. 13. Gf. Karl hatte ihr am 7. II. geschrieben. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1757 II 7., fol. 34r.

59

Joh. Jakob Rambach. Vgl. Anm. 5, 22 zu 1753. * * *

60

Pastor Daniel Müller aus Constappel, vgl. Anm. 2, begleitete Gf. Karl nach Jena. Die Schwestern Gf. Karls, vgl. Anm. 28. Gottlob Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 5, der ebenfalls die Universität hätte besuchen sollen, durfte dies aus finanziellen Überlegungen der Mutter nicht, die ihn beim Militär versorgt glaubte und somit die Kosten für sein Studium einsparen wollte. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1 195rv. Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf, vgl. Anm. 35, gab ihrem Sohn ein Schriftstück auf die Reise mit, in welchem sie ihn nachdrücklich aufrief, stets im Glauben zu leben und nicht weltlichen Dingen zu verfallen. Sie setzte ihren Ermahnungen folgenden Spruch voran: Prov 3, 5. Verlaß dich auf den Herrn von gantzem Hertzen und verlaß dich nicht auf deinen Verstand. S. D O Z A HS 51, fol. lOr ff.

61

Die Eintragungen vom 14. und 15. VI. sind ohne Absatz niedergeschrieben. Am 15. VI. besuchten sie die Familie Mauvillon. Herr Mauvillon war Hofmeister von Gf. Louis, vgl. Anm. 55, und Gf. Max Zinzendorf, vgl. Anm. 3, gewesen. S. D O Z A HS 189, Genealogie, fol. 3r.

62

Die Söhne des Karl Gottlob v. Burgsdorf, vgl. Anm. 48, Christoph Gottlob v. Burgsdorf und Friedrich Adolf v. Burgsdorf (gest. 1799).

63

Heinrich XXIII. Gf. Reuß-Köstritz, „le 23e". Vgl. Anm. 107 zu 1756. Im Geistlichen Diarium notierte Gf. Karl:

464

1757

Anmerkungen

„Den 16. [Juni.] Abends kam ich nach Koestritz und blieb da bis zum 23ten Juny. Des lieben 23sten angenehme und erbauliche Gesellschaft, Freundschaft und Liebe war mir sehr angenehm. Er hatte mich lieb, weil er glaubte, daß ich gerne niemands anders als des Heilandes seyn wollte, es ist nur so schlimm, daß es mir geht wie einem Hungrigen, dem da träumt, daß er eße." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 165r. Der Vater Heinrichs XXIII., Heinrich XXIV. Gf. Reuß-Köstritz (1681-1748), stand mit August Hermann Francke, vgl. Anm. 18 zu 1752, in enger Verbindung. Sein Hof war Absteigquartier für alle Halleschen Mitarbeiter, für die Theologieprofessoren der Universität ebenso wie für die engsten Mitarbeiter an Franckes Stiftungen. In Köstritz hatte man die Anregungen Franckes aufgegriffen und versucht, sie eigenständig zu verwirklichen. S. Erich Beyreuther, August Hermann Francke, Marburg an der Lahn 1956, 189. 64

Marie Eleonore Gfn. Reuß-Köstritz, Mutter Heinrichs XXIII. Gf. Reuß-Köstritz. Vgl. Anm. 107 zu 1756. Sie war seit 1748 Witwe.

65

Ernestine Henriette Sophie Gfn. Reuß-Köstritz, „la 23e", geb. Gfn. SchönburgWechselburg, geb. 2. XII. 1736, seit 13. II. 1754 mit Heinrich XXIII. Gf. ReußKöstritz verh., gest. 10. XII. 1768.

66

Sophie Maria Gfn. Lynar, geb. Gfn. Reuß-Köstritz, geb. 30. XI. 1712, seit 27. V. 1735 mit Rochus Friedrich Gf. Lynar verh., gest. 18. II. 1781. Schwester Heinrichs XXIII. Gf. Reuß-Köstritz. Sie hatte 8 Kinder.

67

Charlotte Wilhelmine Isabella Gfn. Lynar, „Belle", geb. 20. VII. 1743, seit 1765 mit Gf. Wartensleben verh., gest. 17. XI. 1770. Nichte Heinrichs XXIII. Gf. Reuß-Köstritz.

68

Henriette Gfn. Reuß-Köstritz (1755-1829), älteste Tochter Heinrichs XXIII. Gf. Reuß-Köstritz.

69

Heinrich Casimir Gottlob Gf. Lynar, „Casimir", geb. 7. VI. 1748, gest. 19. IX. 1796, Neffe Heinrichs XXIII. Gf. Reuß-Köstritz, Bruder Belies.

70

Aemilia Sophia Friederika Gfn. Lynar, „Friederike", geb. 10. V. 1746, Nichte Heinrichs XXIII. Gf. Reuß-Köstritz, Schwester Beiles.

71

Johanna Margarete Gfn. Redern. Vgl. Anm. 19 zu 1752.

72

Nachtrag zur Schlacht v. Kolin am 18. VI. 1757.

73

Christian Fürchtegott Geliert, vgl. Anm. 36 zu 1752, „Geistliche Oden und Lieder", Leipzig 1757. 465

1757

Anmerkungen

74

Den ausführlichen Bericht Gf. Karls an seine Mutter über die Reise und den Aufenthalt in Köstritz s. D O Z A HS 60, Karl an die Mutter, 1757 VI 20., Köstritz.

75

Françoise d'Aubigné, Marquise de Maintenon (1635-1719), Mätresse und später heimliche 2. Gemahlin Kg. Ludwigs XIV. v. Frankreich (1643-1715). Die unter ihrem Namen erschienenen Memoiren sind ein Machwerk des frz. Schriftstellers Laurent Angleviel de la Beaumelle (1727-1773).

76

„Der Reussische Robinson, eine wahre Geschichte. Nebst einer Vorgeschichte", eine Nachahmung des 1719 erschienenen Romans „Robinson Crusoe" v. Daniel Defoe, vgl. Anm. 21 zu 1753. Im Laufe des 18. Jhdts. erschien ein Brandenburgischer, ein Holländischer, ein Deutscher, ein Sächsischer, ein Französischer, ein Polnischer, ein Amerikanischer und ein Schwedischer Robinson. Pfuhl war ein altes Adelsgeschlecht, das in Brandenburg, Sachsen, Pommern und Schweden Besitzungen hatte.

77

Christine Eberhardine Kgn. v. Polen (1671-1727), geb. Prinzessin v. BrandenburgKulmbach, seit 1693 Gemahlin v. Friedrich August I. Kfst. v. Sachsen, August II. Kg. v. Polen (1697-1733).

78

Karl Heinrich Bogatzky (1690-1774), Schriftsteller und Liederdichter aus der Schule Philipp Jakob Speners, vgl. Anm. 44 zu 1754. Er war ein Schützling Heinrichs XXIV. Gf. Reuß-Köstritz, vgl. Anm. 63, und lebte lange an dessen Hof. Sein populärstes Werk „Güldenes Schatzkästlein der Kinder Gottes", Breslau 1718. Ebenfalls viel gelesen wurden seine „Kurze einfältige, jedoch gründliche und erbauliche Gedanken von der wahren Bekehrung eines Menschen zu Gott", 1741. Sein Liederbuch „Übung der Gottseligkeit in allerlei geistlichen Liedern", Halle 1750.

79

Erdmann Gf. Henckel. Vgl. Anm. 31 zu 1753.

80

August Gottlieb Spangenberg (1704-1792), Freund und Mitarbeiter von Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, Herrnhuterbischof, vgl. Anm. 6. „Magister August Gottlieb Spangenbergs Deklaration über die zeither gegen uns ausgegangene Beschuldigungen, sonderlich die Person unsers Ordinarii betreffend . . .", Leipzig, Görlitz 1751. „Magister August Gottlieb Spangenbergs Darlegung richtiger Antworten auf mehr als 300 Beschuldigungen gegen den Ordinarium fratrum nebst verschiedenen wichtigen Beilagen", Leipzig, Görlitz 1751. S. N. L. Zinzendorf, Ergänzungsbde., 5. Bd., Hildesheim, New York 1965. „Magister August Gottlieb Spangenbergs Apologetische Schlußschrift, worin über 1000 Beschuldigungen gegen die Brüdergemeinen und ihren zeitherigen Ordinarium nach der Wahrheit beantwortet werden." 2 Teile, Leipzig, Görlitz 1752. S. N. L. Zinzendorf, Ergänzungsbde., 3. Bd., Hildesheim, New York 1964.

466

Anmerkungen

81

1757

Platon (428/427-348/47 v. Chr.), Dialoge des Sokrates mit seinen Schülern, deren berühmteste „Kriton" und „Phaidon". Über die familiäre Situation und seine eigene zu Studienbeginn schrieb Gf. Karl später in den „Episoden": „Je formais alors le projet de me jetter entre les bras de mon oncle, d'autant plus que l'humeur de ma mère augmenta toujours mon aversion pour le genre de sa dévotion. Il arriva cependant contre toute mon espérance que ma mère exécuta le projet de m'envoyer seul à l'université de Jena, j'y allais mal équipé et mal pourvu d'argent, je ne comptais pas même sûrement que ma mère pourrait soutenir la dépense de 300 écus par an, qu'elle m'assurait. Ce découragement, cette incertitude remplit d'amertume mon séjour de Jena et augmenta mon inclination pour la retraite de Herrnhuth, elle s'accrût considérablement par la connaissance que je fis à Koestritz du 23e comte Reuss et de Monsieur de Poser. Ce dernier me donna de bons conseils pour l'extérieur et pour les manières, je sentis que j'en avais besoin et je commençais avec lui une liaison étroite malgré la différence des caractères, lui étant d'un caractère extérieurement, vif et brilliant, et moi timide, mal assuré, incertain et étoffant ma vivacité intérieure. Je m'aperçus avec déplaisir à Jena qu'il me manquait toutes ces qualités brillantes que j'aurais tout désiré avoir, l'assurance, la présence d'esprit et par conséquence l'éloquence mâle et les matériaux pour jouer le rôle d'un grand pédant." S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 299 f.

82

Jena war damals eine von einer rechteckigen Mauer umgebene Stadt mit 3 Toren (Johannis-, Löbden- und Saaletor) und einer Pforte, die in je einer Himmelsrichtung angelegt waren. 1754 hatte Jena 4200 Einwohner und etwas mehr als 1000 Studenten, die in 749 Häusern untergebracht werden mußten. Der Großteil der Bürger lebte von der Universität und den Studenten. 1548 war in Jena eine Akademie als Ersatz für die von den Ernestinern an Hg. Moritz v. Sachsen (1541-1553) abgetretene Universität Wittenberg begründet worden. Kfst. Joh. Friedrich I. v. Sachsen (1532-1547, gest. 1554) hatte die neue Akademie im aufgelösten Dominikanerkloster der hl. Maria und des hl. Paul, dem sogenannten Paulinerkloster, im SW der Stadt eingerichtet. K. Ferdinand I. (15561564) hatte am 15. VIII. 1557 das zur Errichtung einer Universität erforderliche Privileg erteilt, worauf am 2. II. 1558 die Inauguration vorgenommen worden war. Ihre erste große Blüte erlebte die Universität Jena in der 2. Hälfte des 17. Jhdts. Zu Beginn der 18. Jhdts. war sie Deutschlands meistbesuchte Universität, verlor aber bald ihre führende Stellung an Halle und Göttingen. Seit 1741 war Hg. Ernst August I. v. Sachsen-Weimar-Eisenach (1728-1748) Landesherr der Universität Jena. Das Universitätsgebäude umfaßte in der Studienzeit Gf. Karls die ehemalige Klosterkirche, die Hörsäle, die Bibliothek, den Anatomiesaal, das Observatorium, die Senatsstube, den Karzer, den öffentlichen Speisesaal, die Wirtschaftsgebäude und den Botanischen Garten. 467

1757

Anmerkungen

Gf. Karl sollte sich durch das Jusstudium für die Beamtenlaufbahn in sächs. Diensten vorbereiten. Er war zu Studienbeginn bereits 18 1/2 Jahre alt, älter als die meisten seiner Kollegen, deren Durchschnittsalter bei Studienanfang zwischen 16 und 17 Jahren lag. S. Geschichte der Universität Jena 1548/58-1958, Festgabe zum 400jährigen Universitätsjubiläum, hg. v. Max Steinmetz, 1. Bd., Jena 1958, 11 ff., 221 f., Erich Maschke, Universität Jena, Köln, Graz 1969, 47 f., Joh. Ernst Basilius Wiedeburg, Beschreibung der Stadt Jena nach ihrer topographisch-politisch und akademischen Verfassung, Jena 1785, 217 f. Im Geistlichen Diarium hielt Gf. Karl fest: „Den 23. [Juni] kam ich endlich hieher nach Jena, wie ich doch hoffe aus des Heilands Vorsehung, brachte aber die ersten Wochen in einer often Melancholie wegen des Irdischen hin, und fühlte daher, daß ich noch nicht daraus mein Seeligkeit machen gelernt, Ihn zu lieben, zu loben und anzubeten. Spangenbergs Apologie war mir zu vieler Erbauung, was man Erbauung heißen kan, wenn man sich, wol nicht ohne aller Gnade Jesu vorstellet, wie seelig Seelen es in seiner Gemeinschaft haben." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 165r. 83

Joh. Georg Walch (1693-1775), „le vieux Walch", Prof. d. Theologie.

84

Friedrich Ulrich Gf. Lynar, geb. 16. III. 1736, gest. 21. VI. 1807, ältester Sohn von Sophie Maria Gfn. Lynar, vgl. Anm. 66, Gf. Karls Studienfreund.

85

Marie Eleonore Gfn. Reuß-Köstritz. Vgl. Anm. 64.

86

Sophie Maria Gfn. Lynar. Vgl. Anm. 66.

87

Belle Gfn. Lynar. Vgl. Anm. 67.

88

Dominik Weiner. Ein 1751 entflohener Kamaldulenser, der 1748-1750 Prior des Kamaldulenserklosters auf dem Kahlenberg bei Wien gewesen war. S. Hans Wagner, Wien von Maria Theresia bis zur Franzosenzeit. Aus den Tagebüchern des Grafen Karl von Zinzendorf, Wien 1972, 194. Weiner war Praezeptor des Gfn. Lynar.

89

Karl Gotthelf Müller (1717-1760), Prof. d. Beredsamkeit, Senior der Deutschen Gesellschaft. Außerhalb der Stadtmauer Jenas gab es eine Vielzahl schöner Privatgärten mit Orangerien, Wasserspielen und Lusthäusern, die meistens allgemein zugänglich waren. S. Wiedeburg, Jena, 300 f.

90

468

Die spätgot. St. Michaels Kirche auf dem Kreuzplatz stammt aus dem 15. Jhdt. In der Mitte des Kirchenschiffes befanden sich die Familienkirchenstühle, sogenannte Familienstände.

Anmerkungen

1757

Der Fürstenstand befand sich der Kanzel gegenüber, der Grafenstand in der SO Ecke der Kirche beim Altar. Neben dem Grafenstand befand sich der Epitaph des ersten Rektors der Universität, Joh. Schröter (1513-1593), ehemaligen kaiserl. Leibarztes in Wien, der wesentlich zur Errichtung der Universität beigetragen hatte. Seit 1601 gab es auch einen Professorenstand, der 1750 baulich erneuert worden war und 19 Professoren Platz bot. Die Studenten saßen auf der Empore unter der Orgel, gegenüber der Kanzel. S. Wiedeburg, Jena, 203 ff. 91

Joachim Erdmann Schmidt (1710-1776), Prof. d. Rechte, Prorektor.

92

Joh. Ernst Immanuel Walch (1725-1778), „l'aîné Walch", Prof. d. Logik und Metaphysik, auch Philologe und Naturforscher. Seit 1752 Direktor der Lateinischen Gesellschaft in Jena. Sein Bruder Karl Friedrich Walch (1734-1799), „le cadet Walch", Prof. d. Rechte.

93

Christian Gottlieb Buder (1693-1763), Prof. d. Rechte. Die Kollegienkirche am Universitätsgelände, die got. Kiche des ehemaligen Dominikanerklosters, vgl. Anm. 82, 1498 vollendet, später als Universitätskirche mehrfach verändert. In ihr befanden sich Epitaphe der Jenenser Universitätsprofessoren aus dem 17. und 18. Jhdt. S. Geschichte der Universität Jena, 2. Bd., 645. Joh. Friedrich Hirt (1719-1783), Adjunkt, später Prof. d. Theologie, hielt die Festansprache.

94

Nikolaus Christoph Frh. v. Lyncker (1643-1726), einer der berühmtesten Rechtsgelehrten seiner Zeit in Jena, später Reichshofrat in Wien, hatte diesen Brauch eingeführt. Er stiftete das Lynckersche Stipendium „In memoriam confessionis Augustanae".

95

Die Lateinische Gesellschaft war 1733 von Georg Ludwig Hertzog gegründet und 1734 eingeweiht worden. Sie bestand bis 1848. Unter Joh. Ernst Immanuel Walch hatte sie damals ihre Blütezeit. S. Georg Goetz, Geschichte der klassischen Studien an der Universität Jena von ihrer Gründung bis zur Gegenwart, in Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte und Altertumskunde, neue Folge, 12. Beiheft, Jena 1928, 19 ff.

96

Christian Gotthard Biedermann (geb. 1700), ab 1735 Ballei-Amtmann in Zwätzen, einer Kommende des Deutschen Ordens. S. DOZA, Abteilung Ordensstand 633/1, Liste der Bedienten und Geistlichen der Bailei Thüringen 1732-1747, Nr. 1 037. Zwätzen war eines der vielen Dörfer in der landschaftlich reizvollen Umgebung Jenas, in die die Studenten gerne Ausflüge unternahmen.

97

I. G. Zeissing (gest. 1760), Dr. theol., „le surintendant".

469

1757

Anmerkungen

98

Gf. Karl ritt seit 27. VI. 1757 fast täglich. Regelmäßigen Reitunterricht, theoretisch und praktisch, gab es an der Universität Jena seit 1707. S. Geschichte der Universität Jena, 1. Bd., 213. Geritten wurde in der aus dem 17. Jhdt. stammenden gedeckten Reithalle, die ebenso wie die Wohnung des Stallmeisters zum Schloßkomplex gehörte. S. Wiedeburg, Jena, 195 f.

99

Joh. Stephan Pütter (1725 -1807), Prof. d. Rechte und d. Reichshistorie in Göttingen. Sein Lehrbuch „Grundriß der Staatsveränderungen des Teutschen Reiches von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten", Göttingen 1753. In 7 Auflagen, teilweise mit Veränderungen erschienen. Das „Vollständige Handbuch der Deutschen Reichshistorie" Pütters erschien erst 1762. Im Jenaer Studienprogramm für Juristen spielte Geschichte eine bedeutende Rolle, was den Interessen Gf. Karls entgegenkam. Die Reichshistorie war ein selbständiges Fach innerhalb der Geschichtswissenschaft, gleichberechtigt mit der politischen Geschichte, ihr Inhalt gehörte fachübergreifend dem Staatsrecht an. S. Lotte Hiller, Die Geschichtswissenschaft an der Universität Jena in der Zeit der Polyhistorie (1674-1763), Jena 1937, 8. Gf. Karl arbeitete die Reichshistorie, die Grundlage für die Vorlesung bei Prof. Buder war, vollständig durch.

100

„Gazette d'Utrecht", erschien zweimal wöchentlich in frz. Sprache: 1743,1746-1747, 1750-1761.

101

Burkhard Gotthelf Struve (1671-1738), Polyhistor, „Historia juris", Jena 1718. Im 7. Bd. der Pergament-Matrikel ist der Name und das Wappen Zinzendorfs verzeichnet: Joh[annes] Car[olus] Christian Heinr[icus] Com[es] et Dfominus] de Zinsendorf et Pottendorf. 1757. S. Wiedeburg, Jena, 547.

102

Abraham Buchholzer (1529-1584), „Index chronologicus", Görlitz 1580. Eine Geschichte von der Erschaffung der Welt bis 1580.

103

Joh. David Köhler, vgl. Anm. 10 zu 1756, „Chronologia historiae universalis ab orbe condito ad nostra usque tempora tabulis distincta XXVII", Nürnberg 1736.

104

Joh. Hübner (1668-1731), Schulrektor, Historiker, „Genealogische Tabellen nebst denen darzu gehörenden genealogischen Fragen zur Erläuterung der politischen Historie vom Anfange bis auf diesen Tag fortgesetzt", 4 Bde., Leipzig 1737 ff.

105

Um die Stadtmauer Jenas führte eine von Linden und Kastanien gesäumte Allee, die Hg. Bernhard v. Sachsen-Jena (1662-1678) anlegen ließ. Man durchwanderte sie in einer knappen halben Stunde. Das „Kleine Paradies" befand sich außerhalb der Stadtmauer. 2 Promenaden führten durch diese an der Saale gelegene Wiese, die reich an Erlen, Weiden und Linden war. S. Wiedeburg, Jena, 303 f.

470

Anmerkungen

1757

106

Joh. Salomo Brunquell (1693-1735), Rechtshistoriker, „Historia juris RomanoGermanici", Jena 1727, Grundlage der Vorlesung von Prof. Karl Friedrich Walch über Rechtsgeschichte. S. D O Z A HS 51, fol. 86r.

107

Ludwig Holberg, vgl. Anm. 33 zu 1754, Anm. 87 zu 1755, „Dänische Reichshistorie nach der neuesten dänischen Ausgabe von neuem verbessert von G. X. Detharding", 3 Bde., Flensburg 1757.

108

P. Gabriel Daniel (1649-1728), frz. Historiker, „Histoire de France depuis l'établissement de la monarchie française dans les Gaules", Paris 1696, dt. Nürnberg 1756 f.

109

Joh. David Köhler. Vgl. Anm. 10 zu 1756.

110

August Heinrich Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 50.

111

Adolf Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 5, war am 12. V. nach Barby, vgl. Anm. 34, gereist. S. HHStA N1Z Bd. 1, Index 1757, fol. 43v.

112

Gf. Karl wies hier erstmals auf einen katholischen Feiertag, Maria Heimsuchung, hin.

113

Frédéric Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 55, war in Dresden in Gefangenschaft.

114

Es war Gf. Karls erster Besuch in der Residenzstadt des Herzogtums SachsenWeimar-Eisenach, etwa 20 km von Jena entfernt. Die Sommerresidenz, das Lustschloß Belvedere, war 1724-1732 auf einem Hügel, eine halbe Stunde von der Stadt entfernt, unter Hg. Ernst August I. (1728-1748) errichtet worden.

115

Friedrich Josias Frh. v. Stein (1735-1793), späterer Gemahl der Hofdame Charlotte v. Schardt, der Frau v. Stein.

116

Wilhelm IV. Hg. v. Sachsen-Weimar (1605-1662) hatte die „Wilhelmsburg" anstelle der 1618 abgebrannten Burg Hornstein erbauen lassen. Sie war eine stattliche Wasser-Feste, die durch eine steinerne Brücke mit dem jenseitigen Ufer der Ilm verbunden war. An dem Bau war Joh. Moritz Richter (geb. 1620) wesentlich beteiligt gewesen. In der Burg befand sich ein Observatorium, ein Himmelsglobus und ein „turris echonica". Das Bauwerk brannte 1774 ab, die Brücke blieb erhalten. Die Schloßkirche befand sich im Ostflügel des dreiflügeligen Baues. Sie stammte von Giovanni Bonalino (gest. 1633), dem Vorgänger Richters, und war 1630 eingeweiht worden. S. Walther Scheidig, Das Schloß in Weimar, in Weimarer Beiträge zur Kunst I, Weimar 1955, 8 f. 471

1757

Anmerkungen

Der Weiße Falkenorden, auch Orden der Wachsamkeit oder vom Weißen Falken genannt, war 1732 von Hg. Ernst August I. (1728-1748) gestiftet worden und ursprünglich auf 24 Ritter beschränkt. Unter den Söhnen Hg. Wilhelms IV. (1605-1662) war das Herzogtum SachsenWeimar-Eisenach 1662 in 3 Linien geteilt worden. 1. Die Hauptlinie SachsenWeimar unter Hg. Joh. Ernst (1662-1683), 2. die Linie Sachsen-Eisenach unter Hg. Adolf Wilhelm (1662-1668) und Hg. Joh. Georg I. (1668-1686), 3. die Linie SachsenJena unter Hg. Bernhard (1662-1678). 1741 wurden die 3 Linien von Hg. Ernst August I. (1728-1748) aufgrund des 1724 erlassenen Hausgesetzes wieder vereinigt und vor weiteren Teilungen bewahrt. 117

Das im „Welschen Garten" gelegene Lusthaus „Schnecke" war ein hölzernes Gebäude, in dem 2 Wendeltreppen zu 2 Aussichtspavillons führten. Die Schnecke stand von 1650-1808. S. Wilhelm Bode, Damals in Weimar, Leipzig 1922, 63.

118

Anna Amalia Hgn. v. Sachsen-Weimar-Eisenach, geb. Prinzessin v. Braunschweig (1739-1807), 18jährige Nichte Kg. Friedrichs II. v. Preußen. Ernst August II. Constantin Hg. v. Sachsen-Weimar-Eisenach (1748-1758).

119

Zacharias Georg Caries. Vgl. Anm. 36. Sein Brief war vom 14. IX. 1756 aus Jamaica an Friedrich Ulrich Gf. Lynar. Die Abschrift des Briefes befindet sich im „Geistlichen Diarium". S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 150r.

120

Joh. Baptist Homann (1663-1724), Geograph und Kartograph, Joh. Georg Schreiber (geb. 1676), Geograph und Kartograph. Vgl. außerdem Anm. 18 zu 1753.

121

David Gottfried Schoeber (1696-1778), „Geistlicher Liedersegen", 1735.

122

Die „Deutsche Gesellschaft" in Jena war 1728 von Joh. Andreas Fabricius gegründet und erst 1730 anerkannt worden. Ihr Vorbild war die 1727 von Joh. Christoph Gottsched (1700-1766) gegründete Deutsche Gesellschaft in Leipzig. S. Geschichte der Universität Jena, 1. Bd., 192.

123

Die Vorträge der Mitglieder der Deutschen Gesellschaft dienten vor allem der Übung in deutscher Rhetorik. Als Institution für deutsche Sprachwissenschaft war die Gesellschaft Vorläufer der Germanistik, die es auf der Universität Jena ab 1800 als Studienfach gab. S. Geschichte der Universität Jena, 1. Bd., 192 f.

124

August Hermann Francke. Vgl. Anm. 18 zu 1752, Anm. 6 zu 1753.

125

Joh. Anastasius Freylinghausen, vgl. Anm. 29 zu 1752, „Predigten über die Sonnund Festtagsepisteln", Halle 1728.

472

Anmerkungen

1757

126

Joh. Bernhard Wiedeburg (1687-1766), Prof. f. Mathematik und angewandte Mathematik. Er predigte auch.

127

Joh. Peter Reusch (1691-1758), Prof. f. Logik und Methaphysik, seit 1744 Leiter der Deutschen Gesellschaft.

128

Karl Friedrich Kaltschmid (1706-1769), Prof. d. Medizin und Physik, bedeutender Chirurg.

129

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 6.

130

Joh. Gottfried Tympe (1699-1768), Prof. f. oriental. Sprachen.

131

Das Jenaer Studentenleben war durch äußerste Grobheit der Sitten gekennzeichnet. Nach der von der Landesregierung bekämpften Unsitte des Pennalismus im 17. Jhdt. führte das Renommistentum des 18. Jhdt. immer wieder zu Tumulten. Die Organisation der Studenten in Landsmannschaften, die trotz des 1675 erlassenen Mandats Hg. Bernhards v. Sachsen-Jena (1662-1778) weiter bestanden, förderte Tumulte und Raufhändel. S. Maschke, Jena, 25 ff, 43 ff.

132

Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Baudissin, „la Baudissin". Vgl. Anm. 31 zu 1752.

133

Christian Gottlieb Ludwig (1709-1773), Naturwissenschafter und Arzt, „Nummophylacium, s. recensio numismaticum graec. rom. et recent. omnis aevi et moduli quae collegit", Wittenberg 1732.

134

August Gottlieb Spangenberg. Vgl. Anm. 80.

135

Paul de Rapin sieur de Thoyras, gen. Rapin Thoyras (1661-1725), frz. Historiker, „Histoire d'Angleterre", Haag 1723 ff., diese Geschichte Englands reicht bis zur Glorreichen Revolution 1688.

136

Heinrich Gf. Bünau (1697-1762), Premierminister in Weimar, Geschichtsschreiber, „Genaue und umständliche deutsche Kaiser- und Reichshistorie aus den bewährtesten Geschichtsschreibern und Urkunden zusammen getragen", 4 Bde., Leipzig 1728-1743.

137

Ernst August II. Constantin Hg. v. Sachsen-Weimar-Eisenach (1748-1758).

138

Constance Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 28. Pastor Müller aus Constappel. Vgl. Anm. 60.

139

In Jenas reizvoller Umgebung gab es eine Vielzahl von Mühlen, darunter die Ölmühle und die Schneidemühle. S. Wiedeburg, Jena, 292, Ernst Borkowsky, Das alte Jena und seine Universität, Jena 1908, 103 f. 473

Anmerkungen

1757

140

Lorenz Joh. Daniel Suckow (1723-1801), Prof. f. Mathematik und Physik. * * *

141

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 35. Constance Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 28. August Heinrich Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 50. Pastor Müller. Vgl. Anm. 2, 60. Weiterführung der am 30. VI. begonnenen Studien. S. Tgb. 1757 VI 30. f (TA)

142

Joh. David Köhler. Vgl. Anm. 109. Joh. Salomo Brunquell. Vgl. Anm. 106.

143

Die Sternwarte, ein 8eckiger Turm aus Holz mit barockem Helm, in dem 4 Rundfenster in die Himmelsrichtungen wiesen, war 1657 auf dem Eingangsgebäude der Universität errichtet worden. S. Borkowsky, Das alte Jena, 76. Friedrich Ulrich Gf. Lynar. Vgl. Anm. 84. Basilius Christian Bernhard Wiedeburg (1722-1758), Prof. f. Mathematik, bei dem Gf. Karl im folgenden Wintersemester Vorlesungen hörte. Christian Frh. v. Wolff (1679-1754), Philosoph und Mathematiker, „Der Anfangsgründe der mathematischen Wissenschaften dritter Teil, welcher die Optik, Catoptrik und Dioptrik, die Perspectiv, die sphärische Trigonometrie, Astronomie, Chronologie, Geographie und Gnomonik in sich enthält", Halle 1710. Die „Elementa matheseos universae" erschienen in zahlreichen überarbeiteten Auflagen. Joh. Hevelius (1611-1687), eig. Höwelcke, Astronom, „Machina coelestis pars prior", Danzig 1673, „Machina coelestis pars posterior", Danzig 1679.

144

Lorenz Joh. Daniel Suckow. Vgl. Anm. 140.

145

Fortsetzung der Ende Juni begonnenen Vorlesungen. S. Tgb. 1757 VI 30. (TA)

146

Joh. Ernst Immanuel Walch. Vgl. Anm. 92. In diesem Sommer waren immer wieder Truppen durch Jena gezogen. Josef Friedrich Pz. v. Sachsen-Hildburghausen (1702-1787), Feldmarschall. Er stand seit 1757 an der Spitze der Reichsarmee, die er aus der Gegend um Nürnberg nach Thüringen führte. Ende August hatte er sich mit frz. Truppen unter der Führung des Pz. v. Soubise in Erfurt vereinigt. Die Reichstruppen und Franzosen zogen sich auf die Nachricht der Annäherung der Preußen unter Kg. Friedrich II. (1740-1786) nach Eisenach zurück. S. Alfred v. Arneth, Maria Theresia und der Siebenjährige Krieg, 1. Bd., Wien 1875, 217, 220, 230.

474

Anmerkungen

147

1757

Friedrich Ulrich Gf. Lynar. Vgl. Anm. 84. François-Marie Voltaire. Vgl. Anm. 79 zu 1754. „Le siècle de Louis XIV", Paris 1751.

148

Gottlob Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 16. Über den Reitunterricht vgl. Anm. 98.

149

Joh. Georg Walch. Vgl. Anm. 83.

150

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 35. Gf. Karls 1. Brief aus Jena an die Mutter. S. D O Z A HS 60, Karl an die Mutter, 1757 IX 3., Jena. Joh. Alexander Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 48. Henriette Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 4.

151

Vgl. Anm. 122.

152

Karl August Hg. v. Sachsen-Weimar-Eisenach (1775-1828), seit 1815 Großhg. Anna Amalia Hgn. v. Sachsen-Weimar-Eisenach (1739-1807).

153

I. G. Zeissing. Vgl. Anm. 97.

154

Joh. Anastasius Freylinghausen. Vgl. Anm. 125.

155

Friedrich Ulrich Gf. Lynar. Vgl. Anm. 84. Dominik Weiner. Vgl. Anm. 88. Lorenz Joh. Daniel Suckow. Vgl. Anm. 140.

156

August Wilhelm Kronpz. v. Preußen (1722-1758).

157

Christian Gottlieb Buder. Vgl. Anm. 93.

158

Friedrich Ulrich Gf. Lynar. Joachim Erdmann Schmidt. Vgl. Anm. 91.

159

Franz Gf. Nädasdy (1708-1783), General d. Kavallerie, hatte am 7. IX. ein 10 000 Mann starkes preuß. Armeekorps unter General Hans Karl v. Winterfeldt (17071757) bei Moys geschlagen. S. Arneth, Siebenjähriger Krieg, 1. Bd., 227.

160

Joh. Georg Walch.

161

Karl Friedrich Walch. Vgl. Anm. 92.

162

Theodor Georg Wilhelm Emminghaus (1723-1758), Prof. d. Rechte. 475

1757

Anmerkungen

163

Ernst Gideon Frh. v. Loudon, „Laudon" (1716-1790), war damals Oberst. Das österr. Heer setzte seinen Weg nach Schlesien in schwerfälligen Märschen fort. S. Arneth, Siebenjähriger Krieg, 1. Bd., 231.

164

Stallmeister v. Rohrscheid, Gf. Karls Reitlehrer in Jena.

165

Durch die Konvention von Kloster Zeven verlor Kg. Friedrich II. Hannover als Verbündeten. S. Arneth, Siebenjähriger Krieg, 1. Bd., 215. Friedrich V. Kg. v. Dänemark (1746-1766). Als kgl. dän. geh. Konferenzrat verhandelte Rochus Friedrich Gf. Lynar, vgl. Anm. 66.

166

Joh. Bernhard Wiedeburg. Vgl. Anm. 126.

167

Joh. v. Mayer, preuß. Oberstleutnant, wurde von Kg. Friedrich II. in die Oberpfalz geschickt, wo er Kontributionen sammelte und Nürnberg im Mai und Juni 1757 vergeblich belagerte. Friedrich II. wollte damit die Neutralität der Reichsstände erzwingen. S. Josef Baader, Die Preußen in Nürnberg und den benachbarten Gebieten in den Jahren 1757, 1758 und 1762, Bamberg 1868, 3 ff.

168

Die Studenten schrieben einander sinnige, witzige, auch derbe Sprüche in die Stammbücher und illustrierten sie mit verschiedensten Darstellungen aus dem Studentenleben. S. Borkowsky, Das alte Jena, 83, 101 f. Die Studenten baten auch die Professoren, sich in ihre Stammbücher einzutragen. S. Hiller, Geschichtswissenschaft, 17.

169

Gf. Karl hörte innerhalb der Logik seit 19. IX. Ästhetik, innerhalb der Rechtsgeschichte seit 22. IX. Deutsches Recht. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1757 IX 19., 22., fol. 40r. Prof. Karl Gotthelf Müller, vgl. Anm. 89, hatte die beiden Grafen, Friedrich Ulrich Lynar und Karl Zinzendorf, am 22. IX. aufgefordert, Reden für ihre bevorstehende Aufnahme in die Deutsche Gesellschaft, vgl. Anm. 122, vorzubereiten. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1757 IX 22., fol. 40r.

170

Vgl. Anm. 163.

171

Christian Fürchtegott Geliert. Vgl. Anm. 73.

172

Loide Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 2.

173

Adolf Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 5, 111. * * *

174

Friedrich Ulrich Gf. Lynar. Vgl. Anm. 84.

175

I. G. Zeissing. Vgl. Anm. 97.

476

Anmerkungen

176

1757

Zum Reitunterricht vgl. Anm. 98. Karl Gotthelf Müller. Vgl. Anm. 89. Die beiden Grafen hatten ihre Reden seit 22. IX. schriftlich und mündlich vorbereitet. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1757 IX 22. - X 7., fol. 41rv. Konzepte zur Rede Gf. Karls s. D O Z A HS 51, fol. 12r-14r, HS 513, pag. 239-246. Die gedruckte Bekanntgabe ihrer Aufnahme s. D O Z A HS 513, pag. 225. Die Aufnahmeurkunde Karls s. D O Z A HS 513 pag. 237. Eine Beschreibung der Feier in „Jenaische Beyträge zur neuesten gelehrten Geschichte", 41. Stück, ist in D O Z A HS 513 eingeheftet. Karl August Hg. v. Sachsen-Weimar-Eisenach (1775-1828), seit 1815 Großhg.

177

Joachim Georg Darjes (1715-1791), Kameralist, Prof. f. Philosophie, sächs. weimar. Rat. Er hielt auch Rechtsvorlesungen. Lorenz Joh. Daniel Suckow. Vgl. Anm. 140. Christian Gotthard Biedermann. Vgl. Anm. 96.

178

Gf. Karl war von 13.-19. X. in Köstritz. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1757 X 13.-19., fol. 40v.

179

Heinrich XXIII. Gf. Reuß-Köstritz. Vgl. Anm. 63. Sophie Maria Gfn. Lynar mit ihren Kindern Belle, Casimir und Friederike, vgl. Anm. 66, 67, 69, 70.

180

Karl Heinrich Bogatzky. Vgl. Anm. 78.

181

In Jena.

182

Karl Gotthelf Müller. Vgl. Anm. 89.

183

Gf. Karl setzte auch im neuen Semester den Reitunterricht fort. Vgl. Anm. 98. Theodor Georg Wilhelm Emminghaus. Vgl. Anm. 162. Karl hatte am 3. X. die Professoren Buder, vgl. Anm. 93, Karl Friedrich Walch, vgl. Anm. 92, und Müller, vgl. Anm. 89, bezahlt und am 12. X. Vorlesungskataloge gekauft. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1757 X 3., 13., fol. 40v.

184

Joh. Gottlieb Heineccius (1681-1741), Prof. d. Rechte und d. Philosophie in Frankfurt an der Oder und in Halle an der Saale. Sein Lehrbuch der Institutionen „Elementa juris civilis secundum ordinem Institutionum commodo auditoribus methodo adornata", Amsterdam 1725, 5. Auflage 1741.

477

1757

Anmerkungen

„Institutiones" waren schon im röm. Altertum die Titel für kurz gefaßte Rechtssysteme, namentlich zum Gebrauch für Anfänger. K. Justinian (527-565) setzte diesen Titel dem Teil seiner Gesetzgebung vor, der den 1. Teil des heutigen „Corpus juris civilis" bildet. Der Name hat sich bis heute für die ersten Vorlesungen über röm. Recht erhalten. 185

Joachim Georg Darjes. Vgl. Anm. 177. Sein Buch „Institutiones jurisprudentiae universalis", Jena 1740, war Grundlage der Vorlesung. S. D O Z A HS 51, fol. 86v.

186

Lorenz Joh. Daniel Suckow. Vgl. Anm. 140.

187

Georg Albrecht Hamberger (1662-1716), Prof. f. Mathematik und Physik, „Elementa physices", Jena o. J. S. D O Z A HS 51, fol. 86v.

188

Basilius Christian Bernhard Wiedeburg. Vgl. Anm. 143. S. D O Z A HS 51, fol. 86v f.

189

Gf. Karl wurde somit „Professorenbursch", ein bei einem akademischen Lehrer wohnender Student. Dies war ein Privileg adeliger und wohlhabender Studenten. S. Borkowsky, Das alte Jena, 97. Er wohnte und speiste bei Joh. Georg Walch, vgl. Anm. 83, in der Johannisstraße, der belebtesten Straße im damaligen Jena. Dort wohnten die meisten Professoren und Honoratioren. Joh. Georg Walch hatte das Haus von seinem Schwiegervater Joh. Franz Budde (1667-1729) geerbt. Es war ein modernes Haus und lag neben dem „Krausischen" Haus, in dem Gf. Karl bis dahin gewohnt hatte. S. Geschichte der Universität Jena, 1. Bd., 211, Wiedeburg, Jena, 249 ff. Den Schlüssel zu seinem Zimmer hatte Gf. Karl bereits am 11. X. erhalten. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1757 X 11., fol. 40v.

190

Die Enthaftung Frédéric Gf. Zinzendorfs, vgl. Anm. 55, der während seines 2jährigen Hausarrests bei August Heinrich Gf. Callenberg, vgl. Anm. 50, iii Dresden wohnte. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1 159r.

191

Heinrich XXIV. Gf. Reuß-Köstritz, geb. 26. VII. 1681, seit 6. V. 1704 mit Eleonore Freiin v. Promnitz-Dittersbach verh., gest. 24. VII. 1748. Vater Heinrichs XXIII. Gf. Reuß-Köstritz. Vgl. außerdem Anm. 63.

192

Joh. Georg Walch.

193

Am 16. X. abends war es General Andräs Hadik Gf. Futak (1710-1790) mit nur 3 500 Mann gelungen, Berlin zu erobern, das er gegen eine Kontribution von 225 000 Talern und 24 Paar Handschuhen für die Kaiserin Maria Theresia nach einem Tag wieder verließ. Er erhielt für diese Tat den Maria Theresien Orden. S. Arneth, Siebenjähriger Krieg, 1. Bd., 242 f.

478

1757

Anmerkungen

194

Joh. Stephan Pütter. Vgl. Anm. 99.

195

I. G. Zeissing. Vgl. Anm. 97.

196

Friedrich Ulrich Gf. Lynar. Vgl. Anm. 84. Karl Friedrich Walch. Vgl. Anm. 92.

197

Der Stallmeister v. Rohrscheid. Vgl. Anm. 164. Wohl ein Irrtum Gf. Karls, Gf. Lynars Tante war Ernestine Henriette Sophie Gfn. Reuß-Köstritz, vgl. Anm. 65. Dominik Weiner. Vgl. Anm. 88.

198

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 35. Der ehemalige Hauslehrer Gottfried Leske. Vgl. Anm. 5 zu 1752. * * *

199

Weiterführung der am 20. X. begonnenen Vorlesungen. S. Tgb. 1757 X 20. (TA) Basilius Christian Bernhard Wiedeburg. Vgl. Anm. 143. Christian Frh. v. Wolff. Vgl. Anm. 143. Der Vorlesung lag ein Auszug aus den „Elementa" zugrunde. S. DOZA HS 51, fol. 86v. Es ist anzunehmen, daß Gf. Karls Auswahl der historischen Lektüre zum Teil den Anregungen Joh. Stephan Pütters, vgl. Anm. 99, in dessen Vorrede zu seinem Lehrbuch gefolgt ist. S. Joh. Stephan Pütter, „Grundriß der Staatsveränderungen des Teutschen Reiches . . .", 6. Aufl., Göttingen 1789, 6 ff.

200

Zum Reitunterricht vgl. Anm. 98.

201

Friedrich Ulrich Gf. Lynar. Vgl. Anm. 84.

202

Heinrich Wilhelm v. Gerstenberg (1737-1823), Dichter und Kritiker. Er studierte 1757-1759 in Jena die Rechte. Als Mitglied der Deutschen Gesellschaft, vgl. Anm. 122, trug er dort ein Gedicht über Friedrich V. Kg. v. Dänemark (1746-1766) vor.

203

I. G. Zeissing. Vgl. Anm. 97.

204

Die Preußen unter Kg. Friedrich II. hatten am 5. XI. die doppelt so starken und mit den Franzosen vereinigten Reichstruppen bei Roßbach vernichtend geschlagen. S. Arneth, Siebenjähriger Krieg, 1. Bd., 249 f.

205

Theodor Georg Wilhelm Emminghaus. Vgl. Anm. 162.

206

Karl Friedrich Walch. Vgl. Anm. 92. 479

Anmerkungen

1757

207

Joh. Andreas Fabricius war der 1. Leiter der Deutschen Gesellschaft gewesen.

208

Vgl. Anm. 168.

209

Jean-Jacques Rousseau (1712-1778), „Discours sur l'origine de l'inégalité parmis de hommes", Dijon 1759. * * *

210

Dieses verwendete Gf. Karl 1758 als Tagebuch.

211

Weiterführung der am 20. X. begonnenen Vorlesungen. S. Tgb. 1757 X 20. (TA)

212

Jean-Jacques Rousseau. Vgl. Anm. 209.

213

Joh. Alexander Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 48.

214

I. G. Zeissing. Vgl. Anm. 97.

215

Friedrich Ulrich Gf. Lynar. Vgl. Anm. 84.

216

Joh. Christoph Koecher (1699-1772), Prof. d. Theologie.

217

Constance Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 28.

218

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Eine Sammlung öffentlicher Reden, von dem Herrn, der unsere Seligkeit ist und über die Materie von seiner Marter", 2 Teile, 1742 in Amerika gehalten, Büdingen 1746. S. N. L. Zinzendorf, Hauptschriften, 2. Bd., Hildesheim 1963.

219

Karl Friedrich Kaltschmid. Vgl. Anm. 128.

220

Joh. Andreas Fabricius. Vgl. Anm. 207.

221

Das 200jährige Universitäts Jubiläum 1758 in Jena.

222

Ludwig Holberg. Vgl. Anm. 107.

223

Karl Gotthelf Müller. Vgl. Anm. 89.

224

Dominik Weiner. Vgl. Anm. 88. Joachim Georg Darjes. Vgl. Anm. 177. * * *

225

Friedrich Ulrich Gf. Lynar, vgl. Anm. 84, und Gf. Karl mit ihren Dienern.

226

Gf. Karls Vorhaben, seinen Onkel, Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 6, in Ebersdorf zu besuchen. Darüber hielt er im Geistlichen Diarium detaillierter fest:

480

1757

Anmerkungen

„Am 23. Decembr[is] kam ich nach Köstritz. Der Herr von Poser sagte mir, mein Oncle sey in Ebersdorf, darüber ich mich freuete, Menschenfurcht aber machte mir es schwer, wie ich hin kommen würde. Er schlug mir vor, mit dem Grafen Lynar nach Graitz zu gehen. Ich sagte es dem 23s,en nach Tische, der wiederrieth es mir. Den 24. bemühete sich Herr von P[oser] um alle Gelegenheiten, konte aber keine kriegen. Er rieth und wiederrieth mir nachher, einen Expressen hinzuschiken. Ich schrieb an meinen Oncle und wollte den Brief Mitwoch mit dem Lobensteiner Postboten abfertigen, um Sonnabend Antwort zu haben. Es war mir aber doch immer, als sollte ich gehen, nur die Unkosten und die Menschenfurcht war mir im Wege. Ich überdachte es wäre doch hübsch, wenn ich einen Expressen schikte, und eben kam mir der Herrn von P[oser] entgegen am 25. früh und schlug mir es wieder vor. Ich gab ihm meine Einwilligung, er fertigte den Boten zu Mittag ab, der 23ste approbirte es, ich sagte es der verwitweten] Frau Gr[äfin], die mir nicht allzu freundlich begegnete. Den 29. kam der Bote abends wieder, und die besondere Antwort des 26sten machte mich zweifelhaft. Die den folgenden Tag eingefallene strenge Kälte und die Vorstellungen des 23sK" waren mir sehr angenehme Ursachen da zubleiben, darunter sich die vornehmste Ursache, nemlich die Menschenfurcht und Gefülligkeit, verbergen konte. Ich antwortete also den 30. dem 26s"n und schrieb nochmals an den l[ieben] Oncle, ich war betrübt, daß ich nicht gereist, [. . .]" S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 170r. S. außerdem D O Z A HS 513, Karl an Nikolaus Ludwig, 1757 XII 24., Köstritz, pag. 263-265; Heinrich XXVI. Gf. Reuß-Ebersdorf an Karl, 1757 XII. 28., Ebersdorf, pag. 267-268. 227

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 35. Den Dankesbrief Gf. Karls s. D O Z A HS 60, Karl an die Mutter, 1757 XII 24., Köstritz.

228

Heinrich XXIII. Gf. Reuß-Köstritz. Vgl. Anm. 63.

229

Herr Roehr.

230

Nach dem preuß. Sieg bei Leuthen am 5. XII. 1757 hatte Kg. Friedrich II. am 21. XII. Breslau, das im November von den Österreichern besetzt worden war, eingenommen. Ende des Jahres war ganz Schlesien bis auf Schweidnitz in preuß. Händen. Dänemark blieb im Siebenjährigen Krieg neutral, obwohl die Gegner Preußens trachteten, es durch die Zusicherung Holsteins auf ihre Seite zu ziehen. S. Arneth, Siebenjähriger Krieg, 1. Bd., 264 f.

231

Ernestine Henriette Sophie Gfn. Reuß-Köstritz. Vgl. Anm. 65.

232

Sigmund Jakob Baumgarten. Vgl. Anm. 64 zu 1756. Mit 31. XII. 1757 beendete Gf. Karl die Tagebuch-Eintragungen in dem Buch, das er seit 1.1. 1752 verwendet hatte. Ab 1758 schrieb er jedes Jahr in ein eigenes Buch. 481

1758

Anmerkungen

1758 1

Gf. Karl, vgl. Anm. 1 zu 1747, der seit Juni 1757 in Jena studierte. S. Tgb. 1757 VI 23. (TA) Er verbrachte die Weihnachtsferien bei Heinrich XXIII. Gf. Reuß-Köstritz, „le 23 e ", vgl. Anm. 107 zu 1756, den er von Jena aus häufig besuchte.

2

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Zweiunddreißig einzelner Homilien, oder Gemeinreden, in den Jahren 1744-1746", 1746, Görlitz 1749. „Vierunddreißig Homiliae über die Wunden Litanei der Brüder", gehalten auf dem Herrnhaag in den Sommer Monaten 1747 von dem Ordinario fratrum. S. Nikolaus Ludwig v. Zinzendorf, Hauptschriften in 6 Bdn., hg. v. Erich Beyreuther u. Gerhard Meyer, 3. Bd., Hildesheim 1963.

3

Heinrich XXIII. Gf. Reuß-Köstritz. Vgl. Anm. 1.

4

Karl Heinrich Bogatzky. Vgl. Anm. 78 zu 1757.

5

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Onkel aus Herrnhut". Vgl. Anm. 6 zu 1757. Er lud Gf. Karl nach Ebersdorf ein. S. D O Z A HS 59, Nikolaus Ludwig an Karl, 1758 I 1., Ebersdorf. Ebersdorf war die Heimat der 1. Gemahlin Zinzendorfs, Erdmuth Dorothea Gfn. Zinzendorf, geb. Gfn. Reuß-Ebersdorf (1700-1756). Ihr Bruder Heinrich X X I X . Gf. Reuß-Ebersdorf (1699-1747) regierte dort seit 1711. Ebersdorf war eine Brüdergemeine, die seit 1746 mit Herrnhut konform ging. Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf hielt sich dort öfter auf.

6

Köhler, der seit einem halben Jahr Gf. Karls Diener war. S. Tgb. 1757 VI 17. (TA)

7

Joh. Gottlieb Heineccius. Vgl. Anm. 184 zu 1757. Sein Sohn Joh. Christian Gottlieb Heineccius (1718-1791), Jurist, verfaßte eine ausführliche Biographie seines Vaters, die als Anhang zu dessen „Opera omnia", 8 Bde., Genf 1744-1748, erschien.

8

Ernestine Henriette Sophie Gfn. Reuß-Köstritz, „la 23 e ". Vgl. Anm. 65 zu 1757.

9

Henriette Benigna Justina Freifrau v. Watteville, „Benignel". Vgl. Anm. 107 zu 1756. Gf. Karl hatte sie 1757 in Herrnhut kennengelernt. S. Tgb. 1757 I 16. ff. (TA)

10

Friedrich Frh. v. Watteville (1700-1777), Jugendfreund und Mitarbeiter des Herrnhuterbischofs Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, Adoptivvater von Benignels Mann Johannes Michael Frh. v. Watteville, vgl. Anm. 10 zu 1757. Er hatte seit 1722

482

Anmerkungen

1758

in Bertelsdorf gelebt, war seit 1723 mit Fräulein v. Zetschwitz verh., mit der er 1724 nach Herrnhut gezogen war. Seinen Familienbesitz Montmirail in der Schweiz hatte er zu einer Erziehungsanstalt der Herrnhuter gemacht. 11

Über die Struktur des Herrnhutergemeinen vgl. Anm. 6 zu 1757.

12

Johannes Michael Frh. v. Watteville, „Johannes". Vgl. Anm. 10 zu 1757.

13

Heinrich XXIV. Gf. Reuß-Ebersdorf, J e 2 4 * g e b . 22.1. 1724, seit 28. VI. 1754 mit Karoline Ernestine Gfn. Erbach-Schönberg verh., gest. 13. V. 1779. Neffe der verstorbenen Gemahlin des Herrnhuterbischofs.

14

Heinrich X X V I . Gf. Reuß-Ebersdorf, „le 2 6 ' " , Bruder Heinrichs XXIV. Vgl. Anm. 44 zu 1753.

15

Heinrich XI. Gf. Reuß-Greiz. Vgl. Anm. 55 zu 1755.

16

Johannes Nitschmann, Schwager des Herrnhuterbischofs. Vgl. Anm. 17 zu 1757.

17

Joachim Heinrich Andresen. Vgl. Anm. 18 zu 1757.

18

Es war Gf. Karls 19. Geburtstag.

19

Es war die 2. persönliche Begegnung Gf. Karls mit Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf.

20

Epiphanie.

21

Elisabeth Gfn. Zinzendorf, „Lieserl". Vgl. Anm. 23 zu 1757.

22

Anna Nitschmann, geb. 24. XI. 1715, seit 27. VI. 1757 mit Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf verh., gest. 21. V. 1760, Schwester des Johannes Nitschmann. Sie war mit 10 Jahren nach Herrnhut gekommen und war mit 14 Jahren bereits Schwesternälteste. Nach dem Tod von Erdmuth Dorothea Gfn. Zinzendorf (1700-1756) am 19. VI. 1756, den Gf. Karl am 25. VI. im Tagebuch vermerkte, heiratete der Herrnhuterbischof seine enge Mitarbeiterin Anna Nitschmann im Jahr darauf. Die Eheschließung wurde erst im November 1758 offiziell bekanntgemacht. S. Erich Beyreuther, Nikolaus Ludwig v. Zinzendorf, Hamburg 1965, 133 f., HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1756 VI 25., fol. 29r.

23

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Amerikanische Reden". Vgl. Anm. 218 zu 1757.

24

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Londoner Predigten". Vgl. Anm. 90 zu 1756.

25

Adolf Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 2 zu 1747, Anm. 74 zu 1754. 483

1758

Anmerkungen

26

Friedrich Ulrich Gf. Lynar. Vgl. Anm. 84 zu 1757. Über seinen Aufenthalt in Ebersdorf reflektierte Gf. Karl im Geistlichen Diarium: „In Ebersdorf befand ich mich recht wohl, ich redete besonders von Herzens Sachen mit B[ruder] Daniel, Johannes, Brand und Andreßen. Das, was mir aber auch nach meiner Zurükkunft hier Kummer machte, war die Anhänglichkeit an Menschen. Ich wollte meine Seeligkeit fast in ihrem Judicio suchen und in der Gemeine, und kam darüber von dem beständigen Sehnen nach dem, durch den ein jeder selig Bruder begnadiget worden ist, ab, ohngeachtet sie mir alle sagten: Seelig könne man auch außer der Gemeine seyn, und wenn man hineinkäme, ohne die Kosten überschlagen zu haben, so sey man ein noch mehr gequälter Mensch als vorher. So ist es mit mir, so sehr bin ich geneigt, über denen Objecten, mit denen ich zu thun habe, zu vergeßen, daß ich nicht eher ruhig, nicht eher bey meiner äußerlichen Berufs Arbeit vergnügt kan werden, als bis ich von ihm selbst meinen Pardon gekriegt. Nun, lieber Heiland! Curire du mich von meinem Schaden mit dir selbst, deinem Blut und Wunden, laß mich Menschen nicht höher achten als ich soll, sondern nur dir als ein kleines Kind nachweinen." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 170rv.

27

Joh. Alexander Gf. Callenberg, „Onkel in Muskau". Vgl. Anm. 12 zu 1752.

28

Vgl. Anm. 98 zu 1757.

29

Theodor Georg Wilhelm Emminghaus. Vgl. Anm. 162 zu 1757. Über die „Institutiones" vgl. Anm. 184 zu 1757.

30

Wiederaufnahme der Vorlesungen, die Gf. Karl am 20. X. 1757 begonnen hatte. S. Tgb. 1757 X 20. (TA)

31

Karl Gotthelf Müller. Vgl. Anm. 89 zu 1757.

32

Joh. Peter Reusch. Vgl. Anm. 127 zu 1757.

33

Joachim Georg Darjes. Vgl. Anm. 177 zu 1757.

34

Karl Friedrich Kaltschmid. Vgl. Anm. 128 zu 1757.

35

Lorenz Joh. Daniel Suckow. Vgl. Anm. 140 zu 1757.

36

Christian Ernst Gf. Lynar, geb. 6. II. 1742, seit 30. XI. 1771 mit Augusta Karolina Luise Gfn. Pückler verh., 1783 gesch., gest. 28. IV. 1784. Jüngerer Bruder von Friedrich Ulrich Gf. Lynar. Er immatrikulierte 1758 an der Universität Jena, Matrikelnummer 27 im 7. Bd. der Pergamentmatrikel. S. Joh. Ernst Basilius Wiedeburg, Beschreibung der Stadt Jena nach ihrer topographisch-politisch und akademischen Verfassung, Jena 1785, 549.

484

Anmerkungen

1758

37

Basilius Christian Bernhard Wiedeburg. Vgl. Anm. 143 zu 1757.

38

Gottlob Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 17 zu 1752. Er lebte damals in Gauernitz. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1195r.

39

Herr v. Rohrscheid. Vgl. Anm. 164 zu 1757. Seit 17. XI. 1757 nahm Gf. Karl theoretischen Unterricht in Hippologie. S. HHStA N1Z Bd. 1, Tgb. 1757 XI 17., fol. 41r.

40

Marie Eleonore Gfn. Reuß-Köstritz. Vgl. Anm. 107 zu 1756. Diese war zum Unterschied von ihrem Sohn, Heinrich XXIII. Gf. Reuß-Köstritz, gegen Gf. Karls Reise nach Ebersdorf gewesen, der dadurch in Gewissenskonflikte geriet. S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 170r.

41

Henriette Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 2 zu 1747.

42

Constance Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 6 zu 1752. Sie feierte am 12. I. ihren 16. Geburtstag. Vgl. außerdem Anm. 19 zu 1753.

43

Joh. Georg Walch, „le vieux Walch", vgl. Anm. 83 zu 1757, bei dem Gf. Karl wohnte. Vgl. Anm. 189 zu 1757.

44

Wegen des bevorstehenden 200 Jahr-Jubiläums der Universität Jena wurde das Fest Mariä Lichtmeß von Donnerstag, 2. II. auf Sonntag, 29.1. vorverlegt.

45

Joh. Christoph Koecher. Vgl. Anm. 216 zu 1757. Die Stadtpfarrkirche St. Michael, auch Kollegiatskirche. Vgl. Anm. 90 zu 1757.

46

Karl Friedrich Walch, „le cadet Walch". Vgl. Anm. 92 zu 1757.

47

Friedrich Samuel Zickler (1721-1779), Prof. d. Philosophie. Jakob Wilhelm Blaufuß (1723-1758), Adjunkt, später Prof. d. Philosophie.

48

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Londoner Predigten". Vgl. Anm. 24.

49

Zum Reitunterricht vgl. Anm. 98 zu 1757. Weiterführung der am 20. X. 1757 begonnenen Vorlesungen. S. Tgb. 1757 X 20. (TA)

50

Karl Friedrich Kaltschmid. Vgl. Anm. 34.

51

Lorenz Joh. Daniel Suckow. Vgl. Anm. 35.

52

Theodor Georg Wilhelm Emminghaus. Vgl. Anm. 29.

485

Anmerkungen

1758

53

Joh. Friedrich Hirt. Vgl. Anm. 93 zu 1757.

54

Joachim Georg Darjes. Vgl. Anm. 33. Er wollte einem etwaigen Studentenkrawall vorbeugen.

55

Friedrich Ulrich Gf. Lynar. Vgl. Anm. 26.

56

Christoph Ludwig Wiedeburg, Sohn von Joh. Bernhard Wiedeburg. Vgl. Anm. 126 zu 1757. Bruder von Basilius Christian Bernhard Wiedeburg. Vgl. Anm. 37. Die Inauguraldisputation war die Voraussetzung für eine Lehrtätigkeit an der Universität. Der Kandidat verteidigte seine These als Defendent oder Respondent gegen jeden, der sie bestritt (Opponent). Eine Schedendisputation fand unter dem Vorsitz eines Universitätslehrers (Praeses) statt.

57

Joh. August v. Hellfeld (1717-1782), Hofrat, Prof. d. Rechte, Prokanzler und Dekan.

58

Einer der 6 Söhne von Joh. Bernhard Wiedeburg.

59

Wohl Joh. Samuel Schröter (1735-1808) aus der Jenaer Professorenfamilie Schröter, der in Jena Theologie und Naturwissenschaften studiert hatte. Rektor in Dornburg an der Saale.

60

Karl Gotthelf Müller, vgl. Anm. 31, der Prorektor designatus. Prorektor magnificus war Joh. Christian Stock (1707-1758), Prof. d. Medizin, hgl. sächs. weimar. Hofrat.

61

Paul Wilhelm Schmid (1704-1763), Hofgerichtsadvokat, Prof. d. Rechte. Im Jenaer Lehrbetrieb wurde auf Disputationen größter Wert gelegt, die Beredsamkeit, Schriftenkenntnis und Schulung des Verstandes erzielen sollten. S. Geschichte der Universität Jena 1548/58-1958, Festgabe zum 400jährigen Universitätsjubiläum, hg. v. Max Steinmetz, 1. Bd., Jena 1958, 76 ff.

62

Joh. Kaspar Heimburg (1702-1773), Prof. d. Rechte. Es gab in Jena 2 Promotionen jährlich. S. Geschichte der Universität Jena, 1. Bd., 77 ff.

63

Die Nutritoren der Universität Jena waren Ernst August II. Constantin Hg. v. Sachsen-Weimar-Eisenach (1748-1758), Friedrich III. Hg. v. Sachsen-Gotha (17321772), Franz Josias Hg. v. Sachsen-Coburg-Saalfeld (1754-1764) und Anton Ulrich Hg. v. Sachsen-Meiningen (1746-1763).

64

Zur Gründung der Jenaer Universität vgl. Anm. 82 zu 1757. 24 Ehrenmarschälle waren aus der Studentenschaft erwählt worden, um den Festzug zu leiten. S. Ernst Borkowsky, Das alte Jena und seine Universität, Jena 1908,115 f.

65

In 9 Gruppen zogen vorüber: 1. Die Soldaten der Torwache. 2. Der Stadtkommandant und die Offiziere der Garnison. 3. Die hochfürstlichen Kommissarien von Meiningen, Weimar-Eisenach und Coburg-Gotha. 4. Die Deputierten der

486

Anmerkungen

1758

Universitäten Erfurt, Helmstädt, Erlangen, Halle, Leipzig, Wittenberg und Altdorf. 5. Die 2 Pedelle, die die Zepter trugen, gefolgt vom Prorektor Magnificus Hofrat Stock mit Friedrich Ulrich Gf. Lynar und vom Prorektor designatus Müller mit Gf. Karl und dem akademischen Lehrkörper. 6. Das hochfürstliche Konsistorium. 7. Mitglieder des Justizamtes. 8. Der Magistrat mit den fremden und einheimischen Respektspersonen. 9. Der hgl. Staatswagen, der leer fuhr, da der Rektor Magnificentissimus perpetuus Hg. Ernst August II. Constantin v. Sachsen-WeimarEisenach nicht anwesend war. S. Borkowsky, Das alte Jena, 116, Erich Maschke, Universität Jena, Köln, Graz 1969, 12. Zuletzt folgten der Stallmeister Rohrscheid, vgl. Anm. 39, und 6 Reitschüler. 66

I. G. Zeissing, „le surintendant", vgl. Anm. 97 zu 1757, „Große Glückseligkeit derer, die auf hohen Schulen als heiligen Stätten sich befinden", Jena 1758.

67

Joh. Georg Walch. Vgl. Anm. 43.

68

Die Kollegienkirche im Universitätsgelände. Vgl. Anm. 93 zu 1757. Die lat. Festansprache des Prorektors Müller hatte den Titel „Salinens auch im 2. Jahrhundert ihres Flores gestiegene Hoheit". S. Borkowsky, Das alte Jena, 116.

69

Das von Hg. Wilhelm III. v. Sachsen-Thüringen (1445-1482) erbaute, später erweiterte Schloß, war unter Hg. Bernhard (1662-1678) und Hg. Joh. Wilhelm (1678-1690) von Sachsen-Jena Residenz gewesen. S. Borkowsky, Das alte Jena, 11, 65.

70

Friedrich Ulrich Gf. Lynar, vgl. Anm. 26, und sein Bruder Christian Ernst Gf. Lynar, vgl. Anm. 36. Als einzige in Jena studierende Grafen nahmen die Lynars und Gf. Karl bevorzugte Plätze ein. Angehörige des hohen Adels waren schon während ihres Studiums dem Rektor übergeordnet. Sie zogen bei feierlichen Gelegenheiten dem Professorenkollegium voran. S. Hans Walter Erbe, Zinzendorf als Mensch des Barock, in Zinzendorf Gedenkbuch, hg. v. Ernst Benz u. Heinz Renkewitz, Stuttgart 1951, 58.

71

Das Silberservice für die vornehmsten Gäste hatte der Weimarer Hof geliehen. Nach anderer Darstellung wurden an der Tafel 3mal 32 verschiedene Speisen serviert. Als Dessert gab es eine vom Hofmaler d e s s e n entworfene vielfigurige Allegorie, welche vom Hofkonditor Oettelt und dem Konditor Jens Jahl ausgeführt worden war. S. Borkowsky, Das alte Jena, 116, 118.

72

Deutsche Gesellschaft. Vgl. Anm. 122 zu 1757.

73

Lateinische Gesellschaft. Vgl. Anm. 95 zu 1757.

74

Joh. Ernst Immanuel Walch, ,,1'aîné Walch". Vgl. Anm. 92 zu 1757.

487

1758

Anmerkungen

75

Philipp Ludwig Statius Müller (1725-1776), Prof. d. Philosophie in Erlangen.

76

Bei diesem Festessen begegnete Gf. Karl auch Oberst Christian Friedrich v. Raschau, Kommandant zweier Kompanien in Jena, und seiner Familie. Joh. Gottfried Tympe. Vgl. Anm. 130 zu 1757.

77

Heinrich XXVI. Gf. Reuß-Ebersdorf. Vgl. Anm. 14.

78

Die beleuchteten Fenster waren mit bunten Transparenten bedeckt, auf denen symbolische und allegorische Gestalten sowie Bilder des Stifters und der hgl. Beschützer zu sehen waren. S. Borkowsky, Das alte Jena, 119. Das Haus Joh. Ernst Immanuel Walchs, auch Sitz der Lateinischen Gesellschaft, lag am Beginn der Johannisstraße neben dem berühmten Rosenkeller. S. Wiedeburg, Jena, 249.

79

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Londoner Predigten". Vgl. Anm. 24.

80

Zum Stammbuch vgl. Anm. 168 zu 1757.

81

Joachim Georg Darjes. Vgl. Anm. 33.

82

Friedrich Georg Pz. v. Braunschweig-Bevern (1723-1766).

83

Christian Ernst Gf. Stolberg-Wernigerode (1691-1771) und Heinrich Ernst Gf. Stolberg-Wernigerode (1716-1778).

84

Heinrich VI. Gf. Reuß-Köstritz, geb. 1. VII. 1707, seit 16. XII. 1746 mit Henriette marquesa Monteleone verh., gest. 17. V. 1783, Bruder Heinrichs XXIII. Gf. ReußKöstritz, vgl. Anm. 1. Er hatte zusammen mit Rochus Friedrich Gf. Lynar, seinem Ziehbruder und späteren Schwager, v. 1726-1729 in Jena studiert.

85

Rochus Friedrich Gf. Lynar, geb. 16. XII. 1708, seit 27. V. 1735 mit Sophie Maria Gfn. Reuß-Köstritz verh., gest. 13. XI. 1781, Diplomat am dän. Hof, seit 1751 Statthalter v. Oldenburg und Delmenhorst, Konferenzminister. Er hatte v. 17261729 in Jena studiert.

86

Ernestine Henriette Sophie Gfn. Reuß-Köstritz. Vgl. Anm. 8. Ihr Gemahl Heinrich XXIII. Gf. Reuß-Köstritz, vgl. Anm. 1.

87

Köhler.

88

August Heinrich Gf. Callenberg, „Onkel in Dresden". Vgl. Anm. 53 zu 1755. * * *

488

Anmerkungen

1758

89

Fortsetzung der am 20. X. 1757 begonnenen Vorlesungen. S. Tgb. 1757 X 20. (TA)

90

Theodor Georg Wilhelm Emminghaus. Vgl. Anm. 29.

91

Karl Gotthelf Müller. Vgl. Anm. 31.

92

Raufhändel und Duelle wurden in Jena trotz schärfster landesherrlicher Verordnungen oft ausgetragen. Anlaß dazu war immer wieder die unterschiedliche soziale Stellung der Studenten. Diese galten in ihrem Auftreten als besonders wild und roh. Der Prorektor hatte über Karzer oder Relegation der Unruhestifter zu entscheiden. S. Borkowsky, Das alte Jena, 93 f., Geschichte der Universität Jena, 1. Bd., 311 f.

93

Deutsche Gesellschaft. Vgl. Anm. 73.

94

Basilius Christian Bernhard Wiedeburg. Vgl. Anm. 37.

95

Friedrich Ulrich Gf. Lynar. Vgl. Anm. 26. Christian Ernst Gf. Lynar. Vgl. Anm. 36.

96

Dominik Weiner. Vgl. Anm. 88 zu 1757.

97

Joh. Gottfried Müller (1728-1792), seit 1756 Bibliothekar der Universität Jena.

98

Die Universitätssternwarte. Vgl. Anm. 143 zu 1757.

99

Der Venusdurchgang ist der Vorübergang der Venus vor der Sonne. Gf. Karl hatte sich seit früher Jugend mit Astronomie beschäftigt.

100

Karl Friedrich Walch. Vgl. Anm. 46. Die Täter waren Studenten. S. Geschichte der Universität Jena, 1. Bd., 313.

101

Joh. Peter Müller (1725-1789), Theologe und Pädagoge, „Historisch moralische Schilderungen zur Bildung eines edlen Herzens in der Jugend", 5 Teile, Leipzig 1753.

102

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Londoner Predigten". Vgl. Anm. 24.

103

Joh. Georg Walch. Vgl. Anm. 43.

104

Joh. Friedrich Hirt. Vgl. Anm. 53.

105

Gf. Karl sollte jährlich 300 6cus von zu Hause erhalten. Vgl. Anm. 81 zu 1757.

489

1758

Anmerkungen

106

Im engl. frz. Kolonialkrieg hatte Ange Du Quesne, Marquis de Menneville (17021778) auf der „Foudroyant" die engl. Blockade bei Cartagena, Spanien, brechen wollen. Er kämpfte gegen 3 engl. Schiffe, die „Monmouth" unter Admiral Henry Osborne (1698-1771), die „Swiftshure" sowie die „Hampton Court", und mußte sich ergeben. Der Kapitän der „Monmouth" Arthur Gardiner (1716-1758) fiel in diesem Kampf.

107

Dominik Weiner. Vgl. Anm. 96.

108

I. G. Zeissing. Vgl. Anm. 66.

109

Johannes Nitschmann. Vgl. Anm. 16. Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Des Ordinarii Fratrum Berlinische Reden nach dem vollständigen und von ihm selbst eigenhändige revidierten Exemplar", Barby 1758. S. N. L. Zinzendorf, Hauptschriften, 1. Bd., Hildesheim 1962. Die Reden waren vom Herrnhuterbischof in Berlin 1738 gehalten worden. S. Beyreuther, Zinzendorf, 101 f. „Jeremias, ein Prediger der Gerechtigkeit", 1738 auf dem Weg nach Amerika entstanden, Frankfurt, Büdingen 1741. S. Nikolaus Ludwig v. Zinzendorf, Ergänzungsbde. zu den Hauptschriften, hg. v. Erich Beyreuther u. Gerhard Meyer, Ergänzungsbd. 6, Hildesheim, New York 1965. Der ursprünglich in tschechischer Sprache geschriebene „Brüderkatechismus", wurde 1606-1619 in deutschen, lateinischen und tschechischen Auszügen gedruckt. S. Zinzendorf Gedenkbuch, 169. Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf hatte einen kleinen Katechismus „Lautere Milch" etc. u. einen größeren Katechismus „Grund christlicher Lehre" etc. herausgegeben. S. David Cranz, Alte und neue Brüder-Historie, oder Kurz gefaßte Geschichte der Evangelischen Brüder-Unität, 2. Auflage, Barby 1772, in Nikolaus Ludwig v. Zinzendorf, Materialien und Dokumente, hg. v. Erich Beyreuther, Gerhard Meyer u. Amedeo Molnär, Reihe 2, 11. Bd., Hildesheim, New York 1973, 227. „Des Herrn Grafen Nikolaus Ludwig v. Zinzendorf sieben letzte Reden, so er in der Gemeine vor seiner am 7. August erfolgten abermaligen Abreise nach Amerika gehalten", Büdingen 1743. S. N. L. Zinzendorf, Hauptschriften, 2. Bd., Hildesheim 1963. „Der öffentlichen Gemein Reden im Jahr 1747 erster Teil". Mit einem Anhang einiger zu Ende des Jahres 1746 gehaltenen Homilien, 1748, „Der öffentlichen Gemein Reden im Jahr 1747 zweiter Teil", 1749. S. N. L. Zinzendorf, Hauptschriften, 4. Bd., Hildesheim 1963. „Homilien" vgl. Anm. 2. „Einundzwanzig Diskurse über die Augsburgische Konfession gehalten vom 15. Dezember 1747 bis zum 3. Martius 1748 denen Seminariis Theologicis Fratrum zum besten aufgefaßt und bis zur nachmaligen Revision des Auctoris einstweilen mitgeteilt", 1748. S. N. L. Zinzendorf, Hauptschriften, 6. Bd., Hildesheim 1963.

490

Anmerkungen

1758

„Ludwigs v. Zinzendorf Peri heautou, das ist: Naturelle Reflexiones über allerhand Materien, nach der Art, wie er bei sich selbst zu denken gewohnt ist", 12 Stück mit Beilagen aus den Jahren 1746-1748. S. N. L. Zinzendorf, Ergänzungsbde., 4. Bd., Hildesheim, New York 1964. 110

Vgl. Anm. 28.

111

Karl Gotthelf Müller. Vgl. Anm. 31. Friedrich Ulrich Gf. Lynar. Vgl. Anm. 26.

112

Joachim Georg Darjes. Vgl. Anm. 33.

113

Die Studenten bezahlten bei den Professoren persönlich Kollegiengeld für deren Privatkollegs, während die „publice" gehaltenen Hauptvorlesungen gebührenfrei waren. S. Geschichte der Universität Jena, 1. Bd., 178.

114

Dieser lag im N Jenas außerhalb der Stadtmauer. S. Borkowsky, Das alte Jena, Plan.

115

Joh. Thomas Haupt, „Neue und vollständige Auslegung des vom Stifter und ersten Kaiser des chinesischen Reiches Fohi hinterlassenen Buches Ye-Kim genannt". S. HHStA N1Z Bd. 3, Tgb. 1758 IV 8., fol. 33v.

116

Louise-Anne Pzn. Bourbon-Condé (1695-1758), Enkelin Kg. Ludwigs XIV. v. Frankreich (1643-1715) und der Françoise-Athénaïs marquise de Montespan (16411707).

117

Die Dissertation als selbständige schriftliche Abhandlung der Doktoranden wurde erst im 18. Jhdt. allgemein Voraussetzung für die Promotion. Professoren, die neue Forschungsergebnisse publizierten, taten dies ebenfalls unter diesem Titel.

118

Adolf Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 25.

119

Jakob Wilhelm Blaufuß. Vgl. Anm. 47.

120

Joh. Gottfried Müller. Vgl. Anm. 97.

121

Heinrich XXIII. Gf. Reuß-Köstritz. Vgl. Anm. 1.

122

Weiterführung der am 20. X. 1757 begonnenen Vorlesungen. S. Tgb. 1757 X 20. (TA) Nach Beendigung der „Institutiones", vgl. Anm. 29, hatte Gf. Karl am 30. III. Vorlesungen über gesatztes Recht begonnen. S. HHStA N1Z Bd. 3, Tgb. 1758 III 30., fol. 29v.

123

Trigonometrie hatte Gf. Karl am 3. IV. 1758 begonnen. S. HHStA N1Z Bd. 3, Tgb. 1758 IV 3., fol. 33r. 491

1758

Anmerkungen

124

Herr Köhler.

125

Louis Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 5 zu 1747. Wiederaufnahme der Korrespondenz nach einer mehr als einjährigen Unterbrechung. In diesem Brief nimmt Louis regen Anteil an Karls Aufenthalt in Jena und rät ihm, Sprachen zu lernen. S. D O Z A HS 63, Louis an Karl, 1758 III 20., Vienne.

126

Wohl „Ausführliche Geschichte des 1756 entstandenen Krieges mit Anführung der Schriften und Urkunden, die während desselben erschienen sind", hg. v. Heinrich August Frank, Frankfurt, Leipzig, 1757-1769.

127

Kirchenrecht hörte Gf. Karl seit 4. IV. 1758 bei Prof. Darjes. S. HHStA N1Z Bd. 3, Tgb. 1758 IV 4., fol. 33r.

128

Einer der 6 Söhne von Joh. Bernhard Wiedeburg. Vgl. Anm. 56.

129

Joh. Georg Walch. Sein Garten lag im O von Jena. S. Borkowsky, Das alte Jena, Plan. Paradies. Vgl. Anm. 105 zu 1757.

130

Dodo Heinrich Baron Knyphausen (1729-1789), seit März 1758 preuß. Gesandter in London. Georg II. Kg. v. England (1727-1760) hatte auf Drängen des Premierministers William Pitt d. Ä. (1708-1778) seinem Neffen, dem Kg. v. Preußen, in der am 11. IV. 1758 geschlossenen Konvention die Zahlungen zugesagt. S. Alfred v. Arneth, Maria Theresia und der Siebenjährige Krieg, 1. Bd., Wien 1875, 345. England zahlte an Preußen 670 000 Pfund Sterling pro Jahr und verpflichtete sich außerdem zur Aufrechterhaltung eines Heeres von 55000 Mann. S. Wilhelm Wolfslast, Die Kriege Friedrichs des Großen, Stuttgart 1941, 107.

131

Joh. August v. Hellfeld. Vgl. Anm. 57. Die Pandekten sind der Hauptteil des Corpus Juris Civilis. Joh. Gottfried Schaumburgs (1703-1746) „Compendium Juris digestorum", Jena 1757, lag diesem Kolleg zugrunde. S. D O Z A HS 51, fol. 87r.

132

Im Siebenjährigen Krieg wechselten nicht nur einfache Soldaten, sondern auch Offiziere von einem militärischen Lager ins andere. Nationalistische Erwägungen waren den Militärs damals fremd. S. C. A. Pentz v. Schlichtegroll, Die „Légion britannique", in Flugschriften für Familiengeschichte, Heft 20, Leipzig 1931, 8.

133

Joh. Stephan Pütter. Vgl. Anm. 99 zu 1757.

134

Christian Gottlieb Buder. Vgl. Anm. 93 zu 1757. „Der Europäische Herold", vermutlich ein genealogisches Nachschlagewerk.

Anmerkungen

1758

135

Joachim Erdmann Schmidt. Vgl. Anm. 91 zu 1757.

136

Simon Ockley (1678-1720), Prof. f. Arabisch in Cambridge, „History of the Conquest of Egypt, Persia, Syria, etc. by the Saracens", 2 Bde., London 1708-1718, 3. Auflage, Cambridge 1757.

137

„Mémoire raisonné sur la conduite des cours de Vienne et de Saxe et sur leurs desseins dangereux contre Sa Majesté le Roi de Prusse, avec les pièces originales et justificatives qui en fournissent les preuves," Berlin 1756. „Mémoire pour justifier la conduite du Roi contre les fausses imputations de la Cour de Saxe," Berlin 1756. S. Preussische Staatsschriften aus der Regierungszeit König Friedrichs II., 3. Bd., hg. v. N. v. Sybel u. G. Schmoller, Berlin 1892, 318 ff., 390 ff.

138

Theodor Georg Wilhelm Emminghaus. Vgl. Anm. 29.

139

Joh. Ernst Immanuel Walch, vgl. Anm. 74, und sein Bruder Karl Friedrich Walch.

140

Joh. Rudolf Engau (1708-1755), Prof. d. Rechte in Jena, „Elementa juris Germanici civilis veteris pariter atque hodierni", Jena 1736.

141

Paul Wilhelm Schmid. Vgl. Anm. 61.

142

Die Beschäftigung mit der Geschichte des 18. Jhdts. fand im „Collège des Gazettes", einer Vorlesung über Zeitgeschichte, statt. Dort setzte man sich mit Zeitungsmeldungen auseinander. S. Emil Clemens Scherer, Geschichte und Kirchengeschichte an den deutschen Universitäten, Freiburg im Breisgau 1927, 150 ff. Gf. Karl verwendete das Buch von Georg Christian Gebauer (1690-1773), „Grundriß zu einer vollständigen Historie der europäischen Reiche und Staaten bis auf den Aachener Frieden fortgeführet", Göttingen, Leipzig 1749.

143

Die Festung Schweidnitz war am 12. XI. 1757 von den Österreichern unter Generalfeldmarschall Franz Gf. Nädasdy (1708-1783) erobert worden. Am 16. IV. 1758 kapitulierte der Festungskommandant Feldmarschalleutnant Franz Ludwig Gf. Thürheim (1710-1782) vor Kg. Friedrich II. (1740-1786), der ihn gefangennehmen ließ. S. Arneth, Siebenjähriger Krieg, 1. Bd., 359.

144

Adam Friedrich Glafey (1692-1753), Jurist, Hofrat, Archivar in Dresden, „Kern der Geschichte des hohen Chur- und fürstlichen Hauses zu Sachsen, mit Urkunden und Kupfern", Frankfurt, Leipzig, 1721.

145

Carl Wilhelm Schumacher (1731-1781), Prof. d. Geschichte, „Diatribe bibliothecarum apud veteres praefectis", Jena 1758.

146

Daniel Müller, Pfarrer v. Constappel, der mit Gf. Karl nach Jena gereist war. S. Tgb. 1757 VI 23. (TA)

de

493

Anmerkungen

1758

147

Loide Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 2 zu 1747.

148

Basilius Christian Bernhard Wiedeburg. Vgl. Anm. 37. Der Vorlesung über angewandte Mathematik lag der Auszug aus Wolfis „Elementa" zugrunde. Vgl. Anm. 199 zu 1757.

149

Caius (Gajus), röm. Rechtsgelehrter, 2. Jhdt. n. Chr., verfaßte 161 „Institutionum commentarii", 4 Bücher über das röm. Privatrecht. Das 4. Buch „Actiones" diente dem späteren Lehrbuch der Institutionen, das K. Justinian (527-565) verfassen ließ, als Grundlage.

150

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Gemeinreden". Vgl. Anm. 109.

151

Zeitgeschichte im „Collège des Gazettes" hatte in Jena Burkhard Gotthelf Struve (1671-1738) 1708 eingeführt. S. Scherer, Geschichte, 154. * *

*

152

I. G. Zeissing. Vgl. Anm. 66.

153

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 5, war 1730 in die Umgebung Frankfurts gereist, um verschiedene „Inspirations Gemeinden" religiöser Seperatisten für das Herrnhutertum zu gewinnen. S. Beyreuther, Zinzendorf, 88 f.

154

Friedrich Ulrich Gf. Lynar. Vgl. Anm. 26. Christian Ernst Gf. Lynar. Vgl. Anm. 36.

155

Ernst August II. Constantin Hg. v. Sachsen-Weimar-Eisenach (1848-1758) starb nach längerer Krankheit noch nicht 21jährig. Er hinterließ eine 19jährige, unmündige Witwe, einen 8 Monate alten und einen noch ungeborenen Sohn.

156

Karl Friedrich Kaltschmid. Vgl. Anm. 34. Er war als Arzt nach Weimar gerufen worden.

157

Karl Alexander v. Kalb (1712-1792), Kammerherr in Weimar.

158

Anna Amalia Hgn. v. Sachsen-Weimar-Eisenach (1739-1807).

159

Der Verstorbene hatte letztwillig verfügt, daß seine Witwe alleinige Vormünderin und Regentin werde. Bis zur kaiserl. Erklärung der Volljährigkeit Anna Amalias sollte ihr Vater Karl I. Hg. v. Braunschweig-Wolfenbüttel (1735-1780) Vormund sein. •

160

Friedrich V. Kg. v. Dänemark (1746-1766). Er war mit einer Schwester Karls I. Hg. v. Braunschweig-Wolfenbüttel, Juliane Marie (1729-1796) verheiratet. In einem von Heinrich Gf. Bünau, vgl. Anm. 136 zu 1757, noch zu Lebzeiten des jungen Herzogs

494

Anmerkungen

1758

abgefaßten Testament war der Kg. v. Dänemark wegen seines hohen sittlichen Ansehens als Mitvormund vorgesehen. Demgegenüber bestimmte der letzte Wille des Herzogs eine „unwirksame" Ehrenvormundschaft des dän. Herrschers. S. Wilhelm Bode, Amalia Herzogin von Weimar, 1. Bd., Berlin 1908, 22 f. * * * 161

Christian Gotthard Biedermann. Vgl. Anm. 96 zu 1757.

162

Die Gattin des Prorektors Karl Gotthelf Müller. Vgl. Anm. 31.

163

Friedrich Ulrich Gf. Lynar. Vgl. Anm. 26. Christian Ernst Gf. Lynar. Vgl. Anm. 36.

164

Gf. Karl fuhr nach Erfurt, um die Fronleichnamsprozession der Jesuiten zu sehen.

165

Die Preußen unter Ferdinand Pz. v. Braunschweig-Wolfenbüttel (1721-1792) hatten die Franzosen bis über den Rhein zurückgedrängt. S. Arneth, Siebenjähriger Krieg, 1. Bd., 380 ff.

166

Gf. Karl fuhr durch das im O Erfurts gelegene Kraempfer Tor und wohnte am Anger, einer der Hauptstraßen, im Haus des wohlhabenden Kaufmanns Peter Bianco. Erfurt unterstand dem Erzbistum Mainz, genoß jedoch seit 1664 Religionsfreiheit. Das Gasthaus Schlehdorn war eines der berühmtesten in Erfurt. Der Statthalter war Franz Anselm v. Warsberg (1732-1760), Dompropst. S. Geschichte der Stadt Erfurt, hg. v. Willibald Gutsche, Weimar 1986,147.

167

Das Karthäuserkloster war 1702-1729 barockisiert worden. Die prunkvolle Fassade schuf Maximilian Welsch, kurmainzischer Hofarchitekt.

168

Das Neue Werk war eine der Hauptstraßen Erfurts. Das Kloster der Augustinerinnen war eines der 4 Frauenklöster Erfurts. Gf. Karl begegnete erstmals katholischen Nonnen.

169

Die im N der Stadt gelegene Zitadelle, 1665 begonnen von Antonio Petrini. Von 1707-1727 weiter ausgebaut unter Maximilian Welsch. S. Geschichte der Stadt Erfurt, 150 f.

170

Die seit dem 8. Jhdt. bestehende geistliche Stiftung auf dem Petersberg war 1060 in ein Reformkloster der Benediktiner umgewandelt worden. Im 12. Jhdt. war die 2türmige 74 m lange roman. Basilika errichtet und im 18. Jhdt. barockisiert worden. Die große Orgel mit 2 333 Pfeifen hatte 1702 einen neuen Prospekt erhalten. S. Die Stadt Erfurt, 1. Bd., hg. v. Max Ohle, Erfurt 1929, 531 ff., 633. 495

1758

Anmerkungen

171

Unmittelbar an die Basilika schloß der ebenfalls der Hirsauer Reform entsprechende Klosterbau aus dem 12. Jhdt. an. Er bestand aus Klausur und Kreuzgang, der großen und der kleinen Abtei, der Infirmatur mit Novizenhaus und der Marienkapelle aus dem 12. Jhdt. sowie Wirtschaftsgebäuden, die sich um 3 Höfe gruppierten. Die Klostergebäude wurden nach der Zerstörung von 1813 abgetragen. S. Erfurt, 1. Bd., 539 ff., 620 ff.

172

Bonifatius Leslie, Prior des Schottenklosters. S. 25 Jahre Leute und Leben in Erfurt zur Friderizianischen Zeit, Register zum Erfurter Intelligenzblatt 1746-1770, hg. v. Wolfram Suchir u. Else Theile, in Erfurter Genealogischer Abend, wissenschaftliche Abhandlungen, Heft 8, Erfurt 1934, 47. Das elektrische Glockenspiel des Erfurter Benediktinerpaters und Professors Andreas Gordon (1712-1751). S. Geschichte der Stadt Erfurt, 174. Hans Leupold (1674-1724), Mathematiker.

173

Der im 8. Jhdt. gegr. Mariendom wurde v. 12.-15. Jhdt. neu erbaut. Im Mittelturm hing die 227,34 Zentner schwere Glocke „Maria Gloriosa", 1497 von Gerhard Wou v. Kampen gegossen. Nachdem durch Blitzschlag 1717 die 3 Turmhelme zerstört worden waren, bedeckte ein provisorisches Schindeldach den Turm. S. Erfurt, 1. Bd., 12 f., 363 f.

174

Das Benediktinerinnenkloster St. Eginal, in dem Gf. Karl zum 1. Mal die Stunden singen hörte.

175

Joh. Christian Reichardt (1685-1775), Begründer des Erwerbsgartenbaues, Initiator der planmäßigen Samenzucht, Bürgermeister der Stadt Erfurt. Joachim Georg Darjes, vgl. Anm. 33, war Schwiegersohn des Ökonomen. Das 1669 gestiftete protest. Waisenhaus lag im Ostflügel des ehemaligen Augustinereremitenklosters. Es handelt sich um den damals noch unvollendeten „Erfurter Totentanz" von Jakob Samuel Beck (1715-1778) und anderen Malern. 36 der insgesamt 56 Ölgemälde stammen von Beck. Sie entstanden 1735-1776. S. Geschichte der Stadt Erfurt, 175, 178. Das Kloster, in dem 1505-1511 Martin Luther (1483-1546) gelebt hatte, war 1556 säkularisiert worden. Im Westflügel richtete der Rat der Stadt das Gymnasium Augustinum ein. S. Die Stadt Erfurt, 2. Bd., bearbeitet v. Ernst Haetge, 1931, 73.

176

Zum 1. Mal erlebte Gf. Karl eine Fronleichnamsprozession. Sie fand am Sonntag statt. Karl hatte vorher einer katholischen Messe beigewohnt.

177

Ernst August II. Constantin Hg. v. Sachsen-Weimar-Eisenach (1748-1758), vgl. Anm. 157, war im Rittersaal des Weimarer Schlosses aufgebahrt. Vgl. Anm. 116 zu 1757. Er war bereits seit 9 Tagen tot.

178

Heinrich Adolf Gf. Redern. Vgl. Anm. 19 zu 1752.

496

Anmerkungen

1758

179

Vgl. Anm. 116 zu 1757.

180

Vgl. Anm. 114 zu 1757.

181

Joh. Peter Reusch. Vgl. Anm. 32. Er war 67 Jahre alt.

182

Im engl. frz. Kolonialkrieg nahm Richard Earl Howe (1726-1799), Flottenadmiral, an der Expedition gegen Rochefort teil. Den Oberbefehl hatte der 1. Lord der Admiralität George Baron Anson (1697-1762). * * *

183

Rochus Friedrich Gf. Lynar, vgl. Anm. 85, und sein Schwager Heinrich XXIII. Gf. Reuß-Köstritz, vgl. Anm. 1.

184

Joh. Christian Stock. Vgl. Anm. 60. Friedrich Ulrich Gf. Lynar, vgl. Anm. 26, und sein Bruder Christian Ernst Gf. Lynar, vgl. Anm. 36. Dominik Weiner. Vgl. Anm. 98. Karl Friedrich Kaltschmid. Vgl. Anm. 34.

185

Die Rektoren Joh. Christian Stock und Karl Gotthelf Müller, vgl. Anm. 31. Die 3 studierenden Grafen hatten im Promotionsfestzug bevorzugte Plätze. Vgl. Anm. 66.

186

Joh. Gottfried Tympe. Vgl. Anm. 130 zu 1757.

187

Wohl die Gattin v. Paul Wilhelm Schmid, vgl. Anm. 61, und die Gemahlin Joh. Ernst Immanuel Walchs, vgl. Anm. 74.

188

Fortführung der am 17. IV. 1758 begonnenen Vorlesungen. S. Tgb. 1758 IV 17. (TA)

189

Während Kg. Friedrich II. (1740-1786) im Sommer 1758 von Königgrätz den Russen entgegenzog, richteten die Österreicher ihr Hauptaugenmerk auf die Befreiung Sachsens und zogen in Richtung Dresden. S. Arneth, Siebenjähriger Krieg, 1. Bd., 403.

190

Lorenz Joh. Daniel Suckow. Vgl. Anm. 35. Karl Friedrich Walch. Vgl. Anm. 46. Bei ihm setzte Karl nach dem Tod des jungen Professors Wiedeburg, vgl. Anm. 37, seine Mathematik-Studien fort.

191

Gf. Karl hörte seit 27. IV. 1758 bei Joh. Friedrich Faselius (1721-1767), Prof. d. Medizin, Botanik. S. HHStA N1Z Tgb. Bd. 3, 1758 IV 27., fol. 39v. Über Gf. Karls Interesse an Botanik vgl. Anm. 33 zu 1753. 497

1758

Anmerkungen

192

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Berliner Reden". Vgl. Anm. 109.

193

Deutsche Gesellschaft. Vgl. Anm. 72.

194

I. G. Zeissing. Vgl. Anm. 66.

195

An der Universität Jena gab es Sprachmeister, die keine feste Besoldung hatten, sondern ihr Gehalt mit den Studenten vereinbarten. Die Grammatik wohl von Gottlieb Heinrich Greiffenhahn (geb. 1729), der in Jena Englisch, Französisch und Italienisch unterrichtete. S. Geschichte der Universität Jena, 1. Bd., 277 ff.

196

Gf. Karl hörte seit 3. VII. 1758 angewandte Mathematik bei Lorenz Joh. Daniel Suckow, vgl. Anm. 35. Dazu gehörte Hydraulik, Optik, Dioptrik, Katoptrik, Architektur, Perspektive und Pyrobologie. S. HHStA N1Z Bd. 3, Tgb. 1758 VII 3., fol. 58r ff.

197

Lateinische Gesellschaft. Vgl. Anm. 73. Gf. Karl erhielt sein Aufnahmediplom. Dieses s. D O Z A HS 513, pag. 261.

198

Joh. Georg Walch. Vgl. Anm. 43.

199

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 4 zu 1747. Gf. Karl hatte während seiner Studienzeit wenig Kontakt mit seiner Mutter. In den „Episoden" vermerkte Gf. Karl später: „Je vécus à Jena sans aucune perspective, j'étais trop timide pour m'en faire une, ma mère avait été fort en colère contre moi de ce qu'en 1758 j'étais allé trouver mon oncle à Ebersdorff. Cette circonstance et la prudence, fille de l'incertitude m'empêchaient de me déterminer d'aller à H[errn]h[ut]. Je passais mes jours dans une cruelle inquiétude." S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 301.

200

August Hermann Francke. Vgl. Anm. 18 zu 1752. Während der Krankheit schrieb Gf. Karl nicht täglich in sein Tagebuch. S. HHStA N1Z Bd. 3, Tgb. 1758 VIII 14., fol. 90r f.

201

Herr Struve, ehemaliger Hauslehrer. Vgl. Anm. 5 zu 1752.

202

Im Geistlichen Diarium hielt Gf. Karl folgendes über seine Krankheit fest, die ihn nach der Abreise Heinrichs XXIII. Gf. Reuß-Köstritz, vgl. Anm. 1, befiel: „Seit dieser Zeit war ich 3 Wochen an einem Fieber krank und erstaunlich matt. Der Heiland hat aus Gnaden mein Leben vom Tode errettet, dem ich nicht mit Freude entgegen gehen konte, weil ich meines Zustandes halber

498

Anmerkungen

1758

sehr ungewiß war, ob der liebe Heiland mich auch zu Gnaden annehmen würde." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 176r. In den „Episoden" erinnerte sich Gf. Karl ebenfalls an die schwere Krankheit: „Une fièvre lente pensa m'emporter au mois d'août 1758 et je redoutais la mort." S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 301. Paradies vgl. Anm. 129.

203

Fortsetzung der am 17. IV. begonnenen Vorlesungen. S. Tgb. 1758 IV 17. (TA)

204

Joh. August v. Hellfeld. Vgl. Anm. 57, 131.

205

Karl Friedrich Walch. Vgl. Anm. 46.

206

Vgl. Anm. 195.

207

Deutsche Gesellschaft. Vgl. Anm. 73. Heinrich Wilhelm v. Gerstenberg. Vgl. Anm. 202 zu 1757.

208

Joh. Friedrich Faselius. Vgl. Anm. 191.

209

Vgl. Anm. 142.

210

I. G. Zeissing. Vgl. Anm. 66.

211

Gf. Karl hatte diese Zeichnung am 4. X. 1758 begonnen. S. HHStA N1Z Bd. 3, Tgb. 1758 X 4., fol. 84r.

212

Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Baudissin, „la Baudissin". Vgl. Anm. 31 zu 1752. Ihre langen herzlichen Briefe aus diesem Jahr s. DOZA HS 61, Baudissin an Karl, 1758 II 27., Rixdorf, 1758 IV 17., Rixdorf, 1758 VII 9., Knoop.

213

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 199.

214

Gf. Karl hörte seit 2. X. 1758 bei Prof. Joachim Erdmann Schmidt, vgl. Anm. 135, Statistik und Universalgeschichte. S. HHStA N1Z Bd. 3, Tgb. 1758 X 2., fol. 83v. Chronologie vgl. Anm. 103 zu 1757. 499

1758

Anmerkungen

215

Herr v. Poser hatte bisher am Hof Heinrichs XXIII. Gf. Reuß-Köstritz, vgl. Anm. 1, gelebt, wo ihn Gf. Karl kennengelernt hatte. Im Geistlichen Diarium beschrieb ihn Gf. Karl: „Am 31. Ich war in Koestritz und war mir besonders lieb an dem Herrn von Poser einen Mann zu sehen, der ohne Leichtsinn beständig vergnügt ist." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 165v. Dominik Weiner. Vgl. Anm. 98.

216

Joachim Erdmann Schmidt. Vgl. Anm. 135.

217

Herr v. Poser. Vgl. Anm. 215. Christian Ernst Gf. Lynar. Vgl. Anm. 36.

218

Vgl. Anm. 195. Sprachmeister für Italienisch war damals Herr Bortoletti. S. D O Z A HS 51, fol. 88v.

219

Constance Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 42. Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 199. Sie sandte Gf. Karl wieder einen Teil seines Studiengeldes. Vgl. Anm. 81 zu 1757. Die Gerotzkyschen Interessen waren eine jährliche Einnahme der Familie Zinzendorf, die durch die Großmutter Gf. Karls, die Erbtochter der Familie Teufel zu Guntersdorf, an sie gekommen waren: Barbara Gerotzky hatte 1568 in ihrem Testament ihrer Ziehtochter Barbara und deren Gemahl Oswald v. Eyzing die jährlichen Zinsen eines Kapitals von 16000 rheinischen Gulden vermacht. Durch deren Erbin Potentia, eine verehelichte Freifrau Teufel zu Guntersdorf, kamen jährlich 240 Gulden von diesen Zinsen an die Großmutter Gf. Karls, Maria Elisabeth Gfn. Zinzendorf, geb. Freiin Teufel zu Guntersdorf (1661-1698), vgl. Anm. 21 zu 1752. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 789r ff.

220

Friedrich Ulrich Gf. Lynar. Vgl. Anm. 26. Christian Ernst Gf. Lynar. Vgl. Anm. 36.

221

Karl Gotthelf Müller. Vgl. Anm. 31.

222

Karl Friedrich Walch. Vgl. Anm. 46.

223

Pfeifenrauchen war unter den Studenten obligat. Es gab in Jena sogar Wettkämpfe, in denen der Sieger 50 Pfeifen geraucht haben mußte. S. Borkowsky, Das alte Jena, 90.

224

Joh. Gottfried Müller. Vgl. Anm. 97.

500

Anmerkungen

1758

225

Joh. August v. Hellfeld. Vgl. Anm. 57. Burkhard Gotthelf Struve, vgl. Anm. 101 zu 1757, „Elementa juris feudalis quae ex schedis auctoris edidit et praelectionum usibus accomodavit Joannes Augustus Hellfeld", Jena 1745. Den 2. Teil der Pandekten las Hellfeld über Schaumburgs Kompendium, vgl. Anm. 131.

226

Gottfried Achenwall (1717-1772), Prof. d. Philosophie und d. Rechte in Göttingen, Statistiker, „Grundsätze der europäischen Geschichte zur politischen Kenntnis der heutigen vornehmsten Staaten", Göttingen 1754. Darin wird die Geschichte von Spanien, Portugal, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Polen, Schweden, Dänemark und Rußland behandelt. Statistik bedeutete Staatenkunde, eine aus Geographie, Geschichte und Politik zusammengesetzte Disziplin. Sie entstand aus dem Interesse der polyhistorischen Zeit an Politik und errang an den Universitäten einen ebenso großen Einfluß wie die Reichshistorie. S. Lotte Hiller, Die Geschichtswissenschaft an der Universität Jena in der Zeit der Polyhistorie (1674-1763), Jena 1937, 8 ff. Joachim Erdmann Schmidt. Vgl. Anm. 135.

227

Vgl. Anm. 151.

228

Georg Christian Gebauer. Vgl. Anm. 142.

229

Joachim Georg Darjes. Vgl. Anm. 33.

230

Joh. Jacob Scheuchzer (1672-1733), „Kupferbibel in welcher die Physica sacra oder Geheiligte Naturwissenschaft derer in Hl. Schrift vorkommenden natürlichen Sachen deutlich erklärt und bewährt", Augsburg, Ulm 1731-1735.

231

Max. Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 5 zu 1747, Anm. 16 zu 1753, Anm. 79 zu 1756. Im September 1758 hatte er Dresden heimlich verlassen und sich dem von Pz. Franz Xaver v. Sachsen (1730-1806) befehligten Corps Sachsen bei der frz. Armee angeschlossen. Er war dort Flügeladjutant des kommandierenden Generals Frh. v. Dyherrn. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1057r. Am 10. X. 1758 besiegten die frz. Armee und das sächs. Hilfscorps die Hessen bei Lutternberg.

232

Karl Friedrich Kaltschmid. Vgl. Anm. 34.

233

Joachim Erdmann Schmidt. Vgl. Anm. 135.

234

Den Brief Gf. Karls an seine Mutter s. D O Z A HS 60, Karl an die Mutter, 1758 X 19., Jena. 501

1758

Anmerkungen

235

August Heinrich Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 88.

236

Constance Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 6 zu 1752.

237

Im Geistlichen Diarium schrieb Gf. Karl über diese Affäre: „Ich fand am 20. [Oktober] in der Statistic auf mein Pult in meinen Namen einen Esels Kopf gemahlt, welches vermuthl[ich] d[er] Herr v. Firks gethan hatte, darunter schrieb ich unüberlegt, daß eine Antwort darauf folgen könte, pueri pueritia tractant. Den 21. war würklich eine sehr grobe Antwort drunter geschrieben. D[er] Herr Z[inzendorf] kan nur s[einen] N[amen] drunter schreiben, so wird er sehen, ob es ein Knabe gewesen. Es ward durch d[en] H[errn] v. P[oser] dahin vermittelt, daß wir einen besondern Tisch kriegten, wie es in allen Colleg[ien] ist. D[er] H[err] von F[irks] bezeugte gegen den Professor Schmidt, (den Historicus), daß es ihn leid sey und er glaube, der Graf Lynar, dem auch etwas aufgeschrieben worden, und ich hätten es nicht gesehen, er ward aber kurz drauf am 25., obzwar aus einer andern Sache, weil er die Chur Sachsen injuriirt, relegirt, doch kan es wol einer gnädigen Direction des Heilands über uns gewesen seyn, weil er als ein sehr impertinenter Mensch leicht weiter hätte gehen können." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 176rv.

238

Deutsche Gesellschaft. Vgl. Anm. 72. Lorenz Joh. Daniel Suckow. Vgl. Anm. 35.

239

Der Prorektor Karl Gotthelf Müller. Vgl. Anm. 31. Er verwies daraufhin den Provokateur von der Universität. S. HHStA N1Z Bd. 3, Tgb. 1758 X 25., fol. 90r. * * *

240

Fortsetzung der am 16. X. begonnenen Vorlesungen. S. Tgb. 1758 X 16. (TA)

241

Joachim Erdmann Schmidt. Vgl. Anm. 135.

242

Einer der 6 Söhne des Joh. Bernhard Wiedeburg. Vgl. Anm. 56.

243

Fortsetzung der am 16. X. begonnenen Vorlesungen. S. Tgb. 1758 X 16. (TA)

244

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 199. S. D O Z A HS 60, Karl an die Mutter, 1758 XII 20., Jena.

245

Vgl. Anm. 195.

502

Anmerkungen

1758

246

Die Schmähschrift bezieht sich darauf, daß die Österreicher trotz ihres Sieges bei Hochkirch am 14. X. 1758 von den Preußen aus Schlesien gedrängt worden waren. Der österr. Feldzeugmeister Ferdinand Philipp Gf. Harsch (1704-1792) hatte die Festung Neisse belagert, die am 6. XI. von Kg. Friedrich II. v. Preußen (1740-1786) entsetzt worden war. Am 15. XI. hatte er die Festung Cosel erobert. Die Österreicher unter Pz. Friedrich v. Pfalz-Zweibrücken (1724-1767) hatten Leipzig nicht besetzen können. Ebensowenig war es Feldmarschalleutnant Andräs Hadik Gf. Futak (1710-1790) gelungen, in Torgau die preuß. Pulvermagazine zu vernichten, weil sich die preuß. Vorhut unter Generalleutnant Karl Heinrich v. Wedeil (1712-1782) genähert hatte. Feldmarschalleutnant Gideon Ernst Frh. Loudon, „Laudon" (1716-1790), war vor Kg. Friedrich II. aus Zittau gewichen, wo die Österreicher ihre Hauptmagazine hatten. Feldmarschall Leopold Josef Gf. Daun (1705-1766) hatte am 16. XI. seine Stellung vor Dresden verlassen und sich nach Böhmen zurückgezogen. Sein Vorgehen wurde aufs Äußerste getadelt. S. Arneth, Siebenjähriger Krieg, 1. Bd., 425 ff. Sogenannte „Bauerngespräche" sollten in volkstümlichem Ton politischen Einfluß auf die Bevölkerung nehmen. S. Karl Schwarze, Der Siebenjährige Krieg in der zeitgenössischen deutschen Literatur, in Neue Forschung, Arbeiten zur Geistesgeschichte der germanischen und romanischen Völker, 29. Bd., hg. v. Friedrich Neumann u. Rudolf Unger, Berlin 1936,11.

247

Joh. Alexander Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 27.

248

Joh. August v. Hellfeld. Vgl. Anm. 57.

249

Es gab in Jena aus den verschiedensten Gründen wiederholt Studentenkrawalle. S. Borkowsky, Das alte Jena, 113 f.

250

Vorbereitung zur Reise nach Köstritz, wo Gf. Karl wieder die Weihnachtsferien verbrachte.

251

Herr Roehr.

252

Ernestine Henriette Sophie Gfn. Reuß-Köstritz. Vgl. Anm. 8.

253

Wilhelm Christian Gf. Schönburg zu Förbau (1720-1755), seit 1751 mit Johanna Henriette Sophie Eleonore Gfn. Schönburg-Wechselburg (1733-1805) verh.

254

Friederike Eleonore Gfn. Schönburg zu Förbau (1752-1761).

255

Aemilia Sophia Friederika Gfn. Lynar, „Friederike". Vgl. Anm. 70 zu 1757.

256

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 5, wurde auch „Jünger des Herrn" genannt; sein Hofstaat hieß „Jüngerhaus". Seit 1728 wurde jeden Monat ein Gemein-Tag oder Bet- und Danktag bestimmt, um die aus dem Jüngerhaus 503

Anmerkungen

1758

mitgeteilten Nachrichten aus den übrigen Herrnhutergemeinen, Kolonien und Heidenmissionen öffentlich zu verlesen. S. N. L. Zinzendorf, Ergänzungsbde., 6. Bd., 38, Cranz, Brüder-Historie, 156. Die Schreiber des Jüngerhausdiariums waren Joh. Friedrich Francke (1717-1780), Joh. Michael Lauterbach (1716-1778) und David Cranz (1723-1777). S. Cranz, Brüder-Historie, VII. Über dieses Weihnachtsfest schrieb Gf. Karl ins Geistliche Diarium: „Den 23. Decembr[is] gieng ich mit dem Gr[afen] L[ynar] und dem Herrn von Poser nach Köstritz, wo ich auch das 1758!le Jahr beschloß und das 1759ste sowol als den 5. Januar mein 21st" Jahr anfieng. Ich logirte da neben d[em] Herrn von Poser, welches mir in vielen Stüken sehr angenehm war, unter andern gab es dazu Gelegenheit, daß wir in Gesellschaft des dasigen Verwalter Lehmanns, eines Bruders, die Gemein Diaria lasen. Diese sowohl als die Berthelsdorfer Reden dienten mir zu vielem Seegen, mein armes Herze fühlts, wenn es von Leuten hört, die um des Heilandes Willen in der Welt leben, [. . .]" S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 177v. 257

François-Marie Voltaire. Vgl. Anm. 79 zu 1754, Anm. 147 zu 1757.

258

Joachim Georg Darjes. Vgl. Anm. 33.

259

Sainte Croix (Santa Cruz), eine der Jungferninseln in den Kl. Antillen, 1733 von Dänemark gekauft und seit 1734 von Herrnhut aus missioniert. Die 1743 gegründeten Herrnhutergemeinen Gnadenfrey und Gnadenberg sowie die 1754 gegründete Gemeine Neusalz in Schlesien. Niesky. Vgl. Anm. 33 zu 1757.

504

Anmerkungen

1759

1759 1

Karl Gotthelf Müller. Vgl. Anm. 89 zu 1757. Er war am 24. II. 1759 als Professor in der theologischen Fakultät Jenas aufgenommen worden. S. HHStA N1Z Bd. 4, Tgb. 1759 II 24., fol. 20v.

2

Gf. Karl, vgl. Anm. 1 zu 1747, der seit Juni 1757 in Jena studierte. S. Tgb. 1757 VI 23. (TA)

3

Friedrich Ulrich Gf. Lynar, vgl. Anm. 84 zu 1757, und vielleicht auch sein Bruder Christian Ernst Gf. Lynar, vgl. Anm. 36 zu 1758, begleiteten Gf. Karl.

4

Das dem Löbdertor vorgelagerte Neutor im S von Jena. S. Joh. Ernst Basilius Wiedeburg, Beschreibung der Stadt Jena etc., Jena 1785, 128.

5

Joh. Jakob v. Wunsch (1717-1788), General. Jena war seit Jahresbeginn vom Kriegsgeschehen unmittelbar betroffen. S. HHStA N1Z Bd. 4, Tgb. 1759 I 17., fol. lOr ff.

6

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 4 zu 1747, Anm. 199 zu 1758. Es war in diesem Jahr erst der zweite Brief Gf. Karls an seine Mutter. S. D O Z A HS 60, Karl an die Mutter, 1759 IV 1., Jena. Im gedruckten Kalender für das Jahr 1759 registrierte und numerierte Gf. Karl alle von ihm geschriebenen und erhaltenen Briefe innerhalb der Tagebucheintragungen.

7

Vgl. Anm. 168 zu 1757. Ausführlicher schrieb Gf. Karl damals im Geistlichen Diarium: „Der liebe Heiland kam mir auch Nachmittage ans Herz, da ich in einem Brief an meine Mutter etwas von meinem Zustand schreiben muste. Es komt aber immer so was dazwischen, denn den ganzen Abend gieng mir durch den Kopf, daß der Graf Lynar den Herrn von F[irks], der gegen uns beyde sonst so grob gewesen, dadurch auf seine Seite gebracht, daß er ihm sein Stammbuch geschikt und in Gegenwart anderer beständig gelobt. Das ärgerte mich sehr, da dieser Firks mir nun desto mehr Zeichen der Verachtung gegeben." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 178v.

8

Fortsetzung der am 16. X. 1758 begonnenen Vorlesungen. S. Tgb. 1758 X 16. (TA)

9

Herr v. Poser, Instruktor des Grafen Lynar. Vgl. Anm. 215 zu 1758. 505

1759

Anmerkungen

10

Heinrich XXIII. Gf. Reuß-Köstritz, „le 23"'. Vgl. Anm. 107 zu 1756. Gf. Karl weilte während seiner Studienzeit oft zu Besuch in Köstritz.

11

Joachim Erdmann Schmidt. Vgl. Anm. 91 zu 1757. Er las Statistik. Vgl. Anm. 226 zu 1758.

12

Über das Sprachstudium an der Universität Jena vgl. Anm. 195 zu 1758.

13

Vgl. Anm. 56 zu 1758.

14

Joh. Christoph Koecher. Vgl. Anm. 216 zu 1757.

15

Friedrich Samuel Zickler. Vgl. Anm. 47 zu 1758.

16

Joh. Stephan Müller (1730-1768), Prof. d. Philosophie.

17

Der bei Ziegenhain auf einer Anhöhe gelegene Fuchsturm, ein frühroman. Bergfrit war ein beliebtes Ausflugsziel im O Jenas. S. Ernst Borkowsky, Das alte Jena und seine Universität, Jena 1908,178.

18

Die Gfnnen. Henriette und Loide Zinzendorf. Vgl. Anm. 2 zu 1747.

19

Friedrich Schoenermark. Vgl. Anm. 5 zu 1752, Anm. 20 zu 1754. Sein Brief berührte Gf. Karl sehr: „Am 3. [April] kriegte ich einen sehr schönen Brief von d[em] Herrn Pastor Schoenermark vom 16. Mart[ius], der machte mich ein bischen weich, da er mir schreibt, es fehlte mir wol nur das eben, den Marter Mann, der mir so nahe stünde und sich immer mit meiner Seelen zu thun machte, einmal in Herz und Augen zu faßen, er sey im Begrif, mich in seine Arme zu nehmen. Ach, mein Heiland, wenns mir doch einmal so würde." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 178v f.

20

Joh. Gottfried Tympe. Vgl. Anm. 130 zu 1757.

21

Joh. Georg Walch, „le vieux Walch". Vgl. Anm. 83 zu 1757.

22

Joh. Kaspar Heimburg. Vgl. Anm. 62 zu 1758. Karl Friedrich Kaltschmid. Vgl. Anm. 128 zu 1757. Joh. Friedrich Hirt. Vgl. Anm. 93 zu 1757. Lorenz Joh. Daniel Suckow. Vgl. Anm. 140 zu 1757. Joachim Georg Darjes. Vgl. Anm. 177 zu 1757.

23

Joh. Gottfried Müller. Vgl. Anm. 97 zu 1758.

506

1759

Anmerkungen

24

Die berühmte und beliebte Gaststätte „Rose" in der Johannisstraße, die der Universität gehörte. S. Geschichte der Universität Jena 1548/58-1958, Festgabe zum 400jährigen Universitätsjubiläum, hg. v. Max Steinmetz, 1. Bd., Jena 1958, 53,172.

25

Fortsetzung der Vorlesung über Universalgeschichte. S. Tgb. 1758 X 16. (TA)

26

Gabriel Girard. Vgl. Anm. 63 zu 1755.

27

Die Herrschaft von Gf. Karls Onkel Joh. Alexander Gf. Callenberg, „Onkel in Muskau". Vgl. Anm. 12 zu 1752.

28

Claude-Adrien Helvétius (1715-1771), frz. Philosoph, „De l'Esprit", Paris 1758. Gf. Karl las dieses Werk seit Februar 1759. S. HHStA N1Z Bd. 4, 1759 II 19., fol. 20r.

29

I. G. Zeissing, „le surintendant". Vgl. Anm. 97 zu 1757. Es war Palmsonntag.

30

Joh. Ernst Immanuel Walch, „l'aîné Walch". Vgl. Anm. 92 zu 1757.

31

Collège des Gazettes. Vgl. Anm. 151 zu 1758.

32

Joh. August v. Hellfeld. Vgl. Anm. 57 zu 1758.

33

Charlotte Katharina Walch, geb. Budde, Gemahlin des Joh. Georg Walch, vgl. Anm. 21, Tochter des Joh. Franz Budde (1667-1729), Prof. d. Theologie und Philosophie, „Kirchenrätin" und Quartiergeberin Gf. Karls. Vgl. Anm. 189 zu 1757.

34

Köhler, Gf. Karls Diener seit 17. VI. 1757. S. Tgb. 1757 VI 17. (TA) Vgl. außerdem Tgb. 1758 XII 20. (TA)

35

Joh. Kaspar Heimburg. Vgl. Anm. 22. Er übte als Rektor die Gerichtsbarkeit an der Universität aus.

36

Darüber erleichtert schrieb Gf. Karl ins Geistliche Diarium: „Am 11., 12. April (1759). Im Äußern hat der Heiland mir seine gnädige Providenz, die über mich ungläubigen und mistrauischen Wurm bisher beständig gewaltet, besonders in diesen Tagen erwiesen, da ich gestern meinen untreuen Bedienten, der mir schon sehr vielen Schaden gethan, eben noch zur rechten Zeit los geworden." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 179r.

37

Es war Karfreitag. 507

1759

Anmerkungen

38

Max Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 5 zu 1747, Anm. 16 zu 1753, Anm. 79 zu 1756. Er diente seit September 1758 beim Corps Sachsen in der frz. Armee. Vgl. Anm. 231 zu 1758. Die Gaststätte „Die Sonne" lag auf dem Marktplatz von Jena.

39

Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 7, 22, 38 zu 1752, Anm. 79 zu 1756, Anm. 55 zu 1757. Er hatte Dresden unerlaubt verlassen und sich dem Corps Sachsen angeschlossen. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1 135v.

40

Gf. Karl hatte am 27. X. 1758 einen Ausflug auf den Zemptenberg gemacht und einen steilen Abstieg in Richtung Wogau genommen. S. HHStA N1Z Bd. 3, Tgb. 1758 X 27., fol. 90v.

41

Es war Ostersonntag.

42

Gf. Karl verbrachte den Nachmittag des Ostermontags bei Oberst Christian Friedrich v. Raschau, Kommandant zweier Kompagnien in Jena, und seiner Familie. Vgl. Anm. 76 zu 1758. Unter den Gästen befand sich Karl Friedrich Ernst Frh. v. Lyncker (1726-1801), späterer Präsident des Weimarer Oberkonsistoriums, Enkel des Reichshofrats Lyncker, vgl. Anm. 94 zu 1757. Seine Gemahlin war eine geb. Raschau, Tochter des verstorbenen Weimarer Landschaftsdirektors, Nichte des Oberst, (gest. 1809). Ihre Mutter, die Geheimratswitwe war ebenfalls anwesend.

43

Johannes Michael Frh. v. Watteville, „Johannes". Vgl. Anm. 10 zu 1757.

44

Charlotte Katharina Walch. Vgl. Anm. 33.

45

Vgl. Anm. 12.

46

Gottfried Achenwall. Vgl. Anm. 226 zu 1758.

47

Karl Gotthelf Müller war 1758 Rektor gewesen. Vgl. Anm. 60 zu 1758.

48

Constance Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 6 zu 1752.

49

Die Kollegiengasse führte am Universitätsgelände vorbei.

50

Georg Albrecht Hamberger. Vgl. Anm. 187 zu 1757.

51

Deutsche Gesellschaft. Vgl. Anm. 122 zu 1757.

52

Die Hohe Schule zu Jena hatte am 19. III. 1548 den Studienbetrieb aufgenommen. S. Geschichte der Universität Jena, 1. Bd., 30. Vgl. außerdem Anm. 82 zu 1757.

508

Anmerkungen

1759

53

Joh. Gottfried Toepfer, Rechtsbeistand der Halbgeschwister Gf. Karls. Vgl. Anm. 49 zu 1757.

54

Gf. Karl hatte zu Beginn dieses Jahres einige Szenen aus dem Leben Jesu gezeichnet. Am 5.1. übergab er Ernestine Henriette Sophie Gfn. Reuß-Köstritz, vgl. Anm. 65 zu 1757, eine „Kreuzigung", am 19. I. beendete er eine „Geburt Christi", am 4. II. zeichnete er den „Zwölfjährigen Jesus im Tempel" und am 18. II. „Jesus betend". S. HHStA N1Z Bd. 4, Tgb. 1759 I 5., 19., II 4., 18., fol. 6v, lOv, 16r, 20r.

55

Wohl Christoph Ludwig Wiedeburg. Vgl. Anm. 56 zu 1758.

56

Karl Friedrich Walch, „le cadet Walch". Vgl. Anm. 92 zu 1757.

57

Losungen. Vgl. Anm. 11 zu 1757.

58

Joh. Ludwig Schmidt (1726-1792), Dr. d. Rechte und Privatdozent.

59

Residenz Heinrichs XXIII. Gf. Reuß-Köstritz, vgl. Anm. 10, wohin Gf. Karl oft reiste.

60

2. Drittel der jährlichen Zuwendungen, die Gf. Karl von seiner Mutter erhielt. Vgl. Anm. 81 zu 1757. Das 1. Drittel hatte er zu Jahresbeginn erhalten. S. HHStA N1Z Bd. 4, Tgb. 1759 1 12., fol. 8v. Das Antwortschreiben s. D O Z A HS 60, Karl an die Mutter, 1759 V 4., Jena.

61

Ausführlich schrieb Gf. Karl dazu ins Geistliche Diarium: „Den 5. May giengen Gr[af] Lynar u[nd] Herr von Poser von der Academie weg. Ich wurde wegen erstem eine mir obwol aus eigner Schuld nicht gut gewesenen Gesellschaft los, lezteren habe ich lieb, weil er gern den Heiland lieb haben wollte, nur nuzt unser Beysammenseyn auch so viel noch nicht, weil ich wenigstens noch nicht ein seeligs Herz gewesen bin. Die Trennung wollte mir erst gar nicht in Kopf, ich war auch krank, ich suchte Gesellschaft, aber ich hoffe, diese mehrere Einsamkeit soll mir durch die gnädige Geduld des Herrn, der mich so lange geborgen, seelig werden." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 179v.

62

Henriette Benigna Justina Freifrau v. Watteville, „Benigner. Vgl. Anm. 107 zu 1756.

63

Joh. Albrecht Bengel, vgl. Anm. 48 zu 1753, „Abriß der sogenannten Brüdergemeine", Stuttgart 1751, Streitschrift gegen die Herrnhuter.

64

Joh. Jakob Moser (1701-1785), Staats- und Völkerrechtler. Der Vorlesung Schmidts lag Mosers „Kürzere Einleitung in das Deutsche Staatsrecht" zugrunde. S. D O Z A HS 51, fol. 88v. 509

1759

Anmerkungen

Joh. Rudolf Engau, vgl. Anm. 140 zu 1758, „Elementa juris canonico-pontificioecclesiastici", Jena 1739. 65

Joachim Georg Darjes, „Erste Gründe der Cameral-Wissenschaften", Jena 1756. Dieses Lehrbuch lag seiner Vorlesung über Stadt- und Landwirtschaft zugrunde. S. D O Z A HS 51, fol. 89r. Bei Joachim Erdmann Schmidt setzte Karl die Universalgeschichte von Georg Christian Gebauer fort. Vgl. Anm. 142 zu 1758. S. D O Z A HS 51, fol. 89r. Irrtum Karls. Es handelt sich um Wladislaw IV. Kg. v. Polen (1632-1648).

66

John Wesley (1703-1791), Begründer der Methodisten, Verfasser von Hymnen, oder sein Bruder Charles Wesley (1707-1788), „Hymns and sacred Poems", 2 Bde., Bistrol 1749.

67

Charlotte Katharina Walch. Vgl. Anm. 33. Joh. Georg Walch. Vgl. Anm. 21.

68

Aubry de la Mottraye (1674-1743), frz. Reisender, „Voyage en Europe, Asie et Afrique où l'on trouve une grande variété de recherches géographiques, historiques et politiques . . . avec des remarques sur les moeurs, coutumes et opinions des peuples et des pays où l'auteur a voyagé; enrichis de plans, cartes etc.", 2 Bde., Den Haag 1727, oder „Voyage en diverses provinces de la Prusse ducale et royale, de la Russie, de la Pologne etc. fait en 1726", Den Haag, London, Dublin 1732.

69

Aesop (6. Jhdt. v. Chr.), griech. Fabeldichter, „Fabeln". Aus dem Tagebuch geht nicht hervor, aus welcher Sprache in welche Sprache Gf. Karl übersetzte.

70

Paul Wilhelm Schmid. Vgl. Anm. 61 zu 1758.

71

Stammbuch. Vgl. Anm. 168 zu 1757.

72

Otto Karl Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 53 zu 1755. Gf. Karl hatte ihn nicht persönlich gekannt, er beantwortete ein Schreiben des Onkels vom 22. I. 1759. S. HHStA N1Z Bd. 4, 1759 I 22., fol. 12r. * * *

73

Fortsetzung der am 7. V. begonnenen Vorlesungen und des Malunterrichts. S. Tgb. 1759 V 7. (TA)

74

Vgl. Anm. 25.

75

Joh. Georg Walch. Vgl. Anm. 21.

510

Anmerkungen

1759

76

Es gab öfters Zusammenstöße der Studenten mit den Stadtsoldaten, den „Schnurren". Bei Überhandnehmen der Tumulte wurde die Hauptwache, die im Schloß lag, alarmiert. S. Borkowsky, Das alte Jena, 113 f.

77

Joh. Georg Walch. Vgl. Anm. 21.

78

Joachim Georg Darjes. Vgl. Anm. 22.

79

Joachim Erdmann Schmidt. Vgl. Anm. 11.

80

Karl Alexander v. Kalb. Vgl. Anm. 157 zu 1758.

81

Jenaer Studenten pflegten zum Fronleichnamsfest ins nahe Erfurt zu reisen. S. Tgb. 1758 VI 3. f (TA)

82

Deutsche Gesellschaft. Vgl. Anm. 51.

83

Vgl. Anm. 12.

84

I. G. Zeissing. Vgl. Anm. 29.

85

Vgl. Anm. 59.

86

Friedrich Ulrich Gf. Lynar. Vgl. Anm. 3, 61.

87

Herr v. Poser. Vgl. Anm. 9, 61.

88

Gf. Karl war am Vortag von 2 Studienkollegen, Bäsch, Sohn des Superintendenten in Weimar Siegmund Bäsch (gest. 1771), und Joh. Friedrich Hufeland (1730-1787), späterem Weimarer Hofarzt, in die Residenzstadt eingeladen worden. Der Diener Kessel wurde vorausgeschickt. In Weimar hatte Gf. Karl bereits im Dezember 1758 in dem geh. Sekretär des hgl. Archivs Neuberger einen eifrigen Herrnhuter kennengelernt. Dieser hatte ihm zusammen mit dem Garnisonsprediger Köhler im Februar 1759 einen Gegenbesuch abgestattet. Von ihm erfuhr Gf. Karl einiges über die Einstellung des Hgs. Ernst August I. v. Sachsen-Weimar-Eisenach (1728-1748) sowie des Hgs. Christian Ernst v. Sachsen-Coburg-Saalfeld (1729-1745) zu den Herrnhutern. S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 177r ff., Bd. 3, Tgb. 1758 X I I 1 0 , fol. 104r, Bd. 4, Tgb. 1759 II 12., fol. 18r.

89

Heinrich Gf. Bünau. Vgl. Anm. 136 zu 1757. Seit 1751 obervormundschaftlicher Statthalter des Herzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach, v. 1756-1759 dessen Erster 511

Anmerkungen

1759

Minister. Oßmannstädt in der Nähe von Weimar wurde von Gf. Birnau als Alterssitz ausgebaut. Hier traf Gf. Karl einen Teil der Weimarer Hofgesellschaft. 90

Gf. Bünau war 3mal verheiratet. Die Statthalterin, seine 3. Gemahlin war Christiane Elisabeth Gfn. Bünau, geb. v. Arnim. Gfn. Henckel, Gf. Bünaus Tochter aus seiner 2. Ehe mit Erdmutha Friederika, geb. Gfn. Hoym, sympathisierte mit den Herrnhutern, ebenso wie ihr Vater den Herrnhuterbischof Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 6 zu 1757, schätzte. Dies hatte Gf. Karl ebenfalls von Neuberger erfahren. S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 178r.

91

Charlotte Christiane v. Göchhausen, geb. v. Nostitz (1719-1793), Hofdame d. Hgn. Anna Amalia v. Sachsen-Weimar-Eisenach.

92

Wilhelm Ernst Friedrich v. Göchhausen (1702-1768), Oberkämmerer d. Hgn. Anna Amalia v. Sachsen-Weimar-Eisenach.

93

Herr Schlegel.

94

Jakob Friedrich Baron Fritsch (1731-1814), seit 1754 im hgl. weimar. Dienst, seit 1756 im Gefolge des Heinrich Gf. Bünau.

95

Die Haupt- und Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul, eine spätgot. Hallenkirche aus den Jahren 1488-1500, 1726 und 1735-1738 barock umgestaltet.

96

Vgl. Anm. 92.

97

Bruder des Prof. Karl Gotthelf Müller. Vgl. Anm. 1.

98

Joh. Christian Wilhelm v. Schardt (1711-1790), Hofmarschall, Vater der Charlotte, späteren Frau v. Stein. Er hatte 3 Söhne und 4 Töchter.

99

Ernst August II. Constantin Hg. v. Sachsen-Weimar-Eisenach (1748-1758).

100

Concordia Elisabeth v. Schardt, geb. v. Irving.

101

Vgl. Anm. 117 zu 1757.

102

Das Gelbe Schloß, 1702 erbaut, war der Witwensitz der Charlotte Dorothea Sophia Hgn. v. Sachsen-Weimar-Eisenach (1672-1738) gewesen, der Gemahlin von Hg. Joh. Ernst III. v. Sachsen-Weimar-Eisenach (1664-1707). Damals Amtssitz und Wohnung von Heinrich Gf. Bünau.

512

Anmerkungen

1759

103

Heinrich Gf. Birnau. Katalog seiner gelehrten Bibliothek von Joh. Michael Franke in 7 Bdn. Die Bünausche Bibliothek wurde nach dem Tod des Grafen der kgl. sächs. Bibliothek in Dresden einverleibt.

104

St. Jakob am alten Friedhof, nach Abbruch des mittelalterlichen Baues 1712 neu errichtet, war seit 1728 Garnisonskirche. S. Hermann Francke, Weimar und Umgebung, Weimar o. J., 32.

105

Vgl. Anm. 114 zu 1757.

106

Lukas Cranach d. Ä. (1472-1553), aus Kronach, Altartryptichon über das Leben Christi, das sein Sohn Lukas Cranach d. J. (1515-1586) 1555 vollendete. S. Francke, Weimar, 55.

107

Unter den 49 Grabmählern in der Hauptkirche St. Peter und Paul befinden sich auch das Doppelgrab Joh. Friedrichs I. des Großmütigen Kfst. v. Sachsen (1532-1547, gest. 1554) und seiner kurz vor ihm verstorbenen Gemahlin Sibylla (1512-1554), die Grabmähler Bernhards des Großen Hg. v. Sachsen-Gotha (1604-1639) und seines Vaters Joh. Wilhelms Hg. v. Sachsen-Weimar (1554-1573). S. Francke, Weimar, 55 f.

108

Luise Ernestine Christiane v. Göchhausen (1752-1807), spätere Hofdame der Hgn. Anna Amalia v. Sachsen-Weimar-Eisenach.

109

Joh. August Hellfeld. Vgl. Anm. 32. Das Gartenhaus lag außerhalb der Stadtmauern im O Jenas. S. Borkowsky, Das alte Jena, Plan. * * *

110

Fortsetzung der am 7. V. begonnenen Vorlesungen und des Malunterrichts. S. Tgb. 1759 V 7. (TA)

111

Friedrich Hg. v. Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld (1724-1767), Generalfeldmarschall.

112

Die hannoveran. Studenten in Jena hatten am 15. VIII. aus Anlaß eines Sieges Kg. Friedrichs II. v. Preußen (1740-1786) über Andräs Hadik Gf. v. Futak (1710-1790) bei Markersdorf, südl. von Guben, am 2. VIII. ein Freudenfeuer veranstaltet. S. HHStA N1Z Bd. 4, Tgb. 1759 VIII11., 15., fol. 68v, 70r. Reyher war ein Marodeur. S. HHStA N1Z Bd. 4, Tgb. 1759 VIII 20., fol. 71v.

113

Joh. Georg Walch. Vgl. Anm. 21.

114

Joh. Ernst Immanuel Walch. Vgl. Anm. 30. Sein Haus lag in der Johannisstraße in unmittelbarer Nähe des Hauses seines Vaters, wo Gf. Karl wohnte. Vgl. Anm. 189 zu 1757. 513

1759

Anmerkungen

115

Friedrich II. war am 12. VIII. bei Kunersdorf von den Russen und den Österreichern unter Ernst Gideon Frh. v. Loudon, „Laudon" (1716-1790), Feldmarschalleutnant, vernichtend geschlagen worden. S. Alfred v. Arneth, Maria Theresia und der Siebenjährige Krieg, 2. Bd., Wien 1875, 38 f. Friedrich II. hatte am 16. VIII. sein Heer über Lebus nach Madlitz geführt, um András Hadik Gf. v. Futak den Weg nach Berlin zu sperren. S. Wilhelm Wolfslast, Die Kriege Friedrichs des Großen, Stuttgart 1941,133.

116

Joachim Erdmann Schmidt. Vgl. Anm. 11.

117

Friedrich Ulrich Gfn. Lynar. Vgl. Anm. 3, 61.

118

Vgl. Anm. 38.

119

Joachim Georg Darjes. Vgl. Anm. 22.

120

Herr v. Poser. Vgl. Anm. 9, 61.

121

Ironische Bezeichnung für die Besatzungstruppe.

122

Wohl Torquato Tasso (1544-1595), ital. Dichter, „L'Aminta", Hirtendrama, 1580, dt. Ausgabe 1742. * * *

123

Joh. Georg Walch. Vgl. Anm. 21.

124

Karl II. Wilhelm Ferdinand Erbpz. (Hg) v. Braunschweig-Wolfenbüttel (1780-1806), Bruder der Hgn. Anna Amalia v. Sachsen-Weimar-Eisenach. Georg Ludwig Pz. v. Holstein-Gottorp (1719-1763), General der Kavallerie. Der Erbprinz zog vom westl. Kriegsschauplatz nach Sachsen, um Kg. Friedrich II. (1740-1786) zu stärken. Während des Siebenjährigen Krieges kursierten die widersprüchlichsten Meldungen über die Kriegsereignisse, die mündlich und schriftlich verbreitet wurden. S. Karl Schwarze, Der Siebenjährige Krieg in der zeitgenössischen deutschen Literatur, in Neue Forschung, Arbeiten zur Geistesgeschichte der germanischen und romanischen Völker, 29. Bd., hg. v. Friedrich Neumann u. Rudolf Unger, Berlin 1936,13.

125

Friedrich August Gf. Finck (1718-1766), Generalleutnant.

126

Gabor Frh. Luzsénszky, Generalmajor, war seit 15. IX. mit Husaren in Jena und Umgebung. S. HHStA N1Z Bd. 4, Tgb. 1759 IX 15., fol. 78v. Friedrich Hg. v. Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld (1724-1767), Generalfeldmarschall.

514

Anmerkungen

1759

127

Luzsdnszky.

128

In diesem Sommer waren immer wieder Truppenkontingente der Reichsarmee durch Jena gezogen und hatten in unmittelbarer Nähe ihre Lager aufgeschlagen. S. HHStA N1Z Bd. 4, Tgb. 1759 VII 30., fol. 66r ff. Zu diesem Zeitpunkt war die Friedenssehnsucht bereits groß.

129

Jüngerhaus. Vgl. Anm. 256 zu 1758. Zeyst im Stift Utrecht, seit 1746 Herrnhutergemeine. Heerendyk in der Baronie Ysselstein, seit 1737 Herrnhutergemeine. Gf. Karl erhielt seit 21. VII. regelmäßig von Sekretär Neuberger, vgl. Anm. 88, aus Weimar Gemeinnachrichten zugeschickt. Er setzte sich seit dieser Zeit mit diesem Schrifttum im Geistlichen Diarium intensiver auseinander als im Tagebuch. S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 180r ff. Gf. Karl hatte außerdem in diesem Jahr mehrfach persönliche Begegnungen mit Herrnhutern.

130

Fortsetzung der am 7. V. begonnenen Vorlesungen und des Malunterrichts. S. Tgb. 1759 V 7. (TA)

131

Henriette Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 18.

132

Vgl. Anm. 25.

133

Paul Wilhelm Schmid. Vgl. Anm. 70.

134

Landsmannschaften. Vgl. Anm. 131 zu 1757. Gf. Karl hielt sich während seiner Studienzeit von diesen fern.

135

Louis Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 5 zu 1747. S. DOZA HS 52, Karl an Louis, 1759 IX 25., Jena.

136

Friedrich August II. Kfst. v. Sachsen, August III. Kg. v. Polen (1733-1763). K. Franz I. (1745-1765). Dresden war nach eineinhalbjähriger preuß. Besetzung am 4. IX. von der Reichsarmee unter Friedrich Pz. v. Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld eingenommen worden. S. Arneth, Siebenjähriger Krieg, 2. Bd., 47.

137

Gottlob Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 17, 38 zu 1752, Anm. 79 zu 1756, Anm. 60 zu 1757. Er hielt sich damals in Dresden auf, wo er bei seinem Onkel August Heinrich Gf. Callenberg, vgl. Anm. 53 zu 1755, 2 Jahre wohnte. Er widmete sich dort hauptsächlich der Mathematik und militärischen Übungen. S. DOZA HS 188, Genealogie, fol. 1 195v. Herr v. Poser. Vgl. Anm. 9.

138

Friedrich Mgf. v. Brandenburg-Bayreuth (1735-1763). 515

1759

Anmerkungen

139

Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Baudissin, „la Baudissin". Vgl. Anm. 31 zu 1752.

140

Andräs Hadik Gf. v. Futak (1710-1790), General.

141

Sacheverell Stevens, „Miscellaneous Remarks, made on the spot, in a late seven years' tour through France, Italy, Germany and Holland", London 1756. Aus dem Englischen von J. P. Cassel übersetzt, Gotha 1759. Papst Clemens XIII. (1758-1769).

142

I. G. Zeissing. Vgl. Anm. 29.

143

Karl Friedrich Walch. Vgl. Anm. 56.

144

Anna Amalia Hgn. v. Sachsen-Weimar-Eisenach (1739-1807), Regentin seit 1759.

145

Sophie Karoline Mgfn. v. Brandenburg-Bayreuth, geb. Pzn. v. BraunschweigWolfenbüttel (1737-1817). Die ältere Schwester der Hgn. Anna Amalia hatte am 18. IX. 1759 den um 26 Jahre älteren Friedrich Mgf. v. Brandenburg-Bayreuth geheiratet.

146

Gf. Karls neuer Diener. S. Tgb. 1759 VI 24. (TA)

147

Gf. Karl hatte in den Jahren 1758 und 1759 je einen Schreibalmanach aus Nürnberg für seine täglichen Tagebucheintragungen benützt. Ob er den Leipziger Almanach tatsächlich kaufte, ist nicht feststellbar.

148

Karl Alexander v. Kalb. Vgl. Anm. 80.

149

Joh. Friedrich v. Hendrich (gest. 1775), Oberkonsistorialvizepräsident in Weimar.

150

Das Schloß in Jena vgl. Anm. 69 zu 1758.

151

Es war die erste persönliche Begegnung Gf. Karls mit Hgn. Anna Amalia v. SachsenWeimar-Eisenach.

152

Karl Friedrich Kaltschmid. Vgl. Anm. 22.

153

Die Angewohnheit, die Namen der anwesenden Personen bei großen Gesellschaften im Tagebuch möglichst vollständig zu vermerken, behielt Gf. Karl sein Leben lang bei.

154

Friedrich Josias Frh. v. Stein. Vgl. Anm. 115 zu 1757.

155

Die Reithalle in Jena vgl. Anm. 98 zu 1757. Christian Friedrich v. Raschau. Vgl. Anm. 42.

516

Anmerkungen

1759

156

Friedrich Ulrich Gf. Lynar und sein Bruder Christian Ernst Gf. Lynar. Vgl. Anm. 3.

157

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Onkel aus Herrnhut". Vgl. Anm. 6 zu 1757. Friedrich Christian Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 4 zu 1747. * * *

158

Gf. Karl lernte seit 7. V. dieses Jahres bei Mag. Röhde Englisch und bei Feller Malen. S. Tgb. 1759 V 7. (TA) Vgl. außerdem Anm. 12. Er tat dies auf Anempfehlung von Louis Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 135. S. D O Z A HS 52, Karl an Louis, 1758 VII 22., Jena.

159

Paul Wilhelm Schmid, vgl. Anm. 70, „Institutiones praxeos judicariae tarn fori communis quam saxonici", Jena 1751.

160

Joh. August Hellfeld. Vgl. Anm. 32.

161

Joh. Rudolf Engau, vgl. Anm. 64, „Elementa juris criminalis Germanico-Carolini", Jena 1738.

162

Die große Brücke über die Saale lag im SO von Jena.

163

Joh. Christian Claproth (1715-1748), Prof. d. Rechte in Göttingen, „Sammlung juristisch philosophischer und kritischer Abhandlungen", Göttingen 1742-1747.

164

Herr v. Poser. Vgl. Anm. 9.

165

Ernestine Henriette Sophie Gfn. Reuß-Köstritz, „la 23e". Vgl. Anm. 65 zu 1757.

166

Heinrich XLIX. Gf. Reuß-Köstritz, geb. 16. X. 1759, gest. 29. II. 1840, 2. Sohn Heinrichs XXIII. Gf. Reuß-Köstritz.

167

Heinrich XXIII. Gf. Reuß-Köstritz. Vgl. Anm. 10.

168

Heinrich XXX. Gf. Reuß-Gera (1727-1802).

169

Heinrich XXXV. (I.) Gf. Reuß-Lobenstein (1738-1805), als Vertreter seines Vaters Heinrichs II. Gf. Reuß-Lobenstein, des Ältesten des Gesamthauses.

170

Albrecht Heinrich Gf. Schönburg-Forderglaucha (1732-1763), Bruder der Ernestine Henriette Sophie Gfn. Reuß-Köstritz.

171

Irrtum Gf. Karls. Karl Heinrich Gf. Schönburg-Wechselburg (1729-1800), älterer Bruder von Ernestine Henriette Sophie Gfn. Reuß-Köstritz, die keinen jüngeren Bruder hatte. 517

Anmerkungen

1759

172

Aemilia Sophia Friederika Gfn. Lynar, „Friederike". Vgl. Anm. 70 zu 1757.

173

Christiane Wilhelmine Gfn. Schönburg-Wechselburg, geb. Gfn. Einsiedel (17261798), Gemahlin des Karl Heinrich Gf. Schönburg-Wechselburg.

174

August Hermann Francke. Vgl. Anm. 18 zu 1752.

175

Marie Eleonore Gfn. Reuß-Köstritz. Vgl. Anm. 107 zu 1756. Sie war die Großmutter des Täuflings.

176

Im Geistlichen Diarium hielt Gf. Karl fest: „Den 19. dieses war ich zu Köstritz ein Taufzeuge des neu gebohrnen 49 sten , eines Sohns des 23 sten , der mir dieses aus wahrer Liebe und Freundschaft aufgetragen. Es rührte mich freylich die Ehre, die mir dadurch wiederfuhr mehr, als die Gnade dabey, wieder so kräftig erinnert zu werden, an den Gnadentag, da ich in den Tod Jesu getauft worden, um mit seinem erkalteten Leichnam der Sünde abzusterben und der Welt als ein Gecreuzigter zu seyn. Das ist miserabel, wo es noch so ist, besonders vor einen, der es weiß, daß es solche seelige Seelen giebt, die an ihren Versöhner so fest glauben durch die Gnade des H[eiligen] Geistes, daß sie vor allem, was ihn Pein hat gemacht, ein Greuen haben. Ich redte mit dem 23 sten über mein künftiges Fortkommen, daß mir schon so viel vielleicht recht unnöthigen Kummer gemacht hat. Er rieth mir am 21. an meine Mutter zu schreiben. Ich glaubte, so sehr man es Studiosis Theologiae übel nähme, wenn sie nach der Pfarre liefen, so wenig könte ein andrer sich rühmen, daß seine Führung vom Heilande käme, wenn er selbst um ein Amt anhielte, mfeine] Mfutter] möchten sich daher nicht wundern, daß ich dieß nicht thue, sondern vielmehr erwarten würde, was sie für mich vor Gedanken hätten. Weil mir aber doch noch schien, daß ich mir es dadurch unumgänglich nöthig machte, mich, wenn es m[eine] M[utter] haben wollte, in der Welt zu engagiren, so fragte ich heute den Bruder N[eu]b[er]g[er] um Rath. Der rieth mir es zu laßen, er sagte, um sein Etablissement hätte er nicht sorgen dürfen, das hätte der Heiland schon gemacht, ich sollte darüber ganz stille seyn und mich nur in seine Wunden und Seitenhöle als ein Vögelein verkriechen, vor dem Getümmel der Affecte und aller Noth der Erde, allenfalls könte ich ja nach Weynachten meiner Mutter schreiben, mein Aufenthalt würde nunmehr sehr kurz noch hier seyn, und ich erwartete meine künftige Destination lediglich von dem Willen des lieben Heilandes." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 183rv.

177

Vgl. Anm. 129.

178

Herrnhutergemeinen in Pennsylvanien, Bethlehem seit 1740, Nazareth seit 1743 mit dem Pädagogium Nazareth Hall.

518

Anmerkungen

1759

179

Engl, und irische Herrnhutergemeinen waren: In London seit 1742, Bedfort in Yorkshire seit 1744, Oakbrook seit 1750, Gracehall, Fulnek in Yorkshire seit 1744, Dukenfield in Chesire seit 1755, Lambsacre in Wiltshire seit 1748, Bristol seit 1755, Dublin seit 1750, Ballymena seit 1753, Ballonderry seit 1753.

180

Die schlesischen Gemeinen Gnadenfrey, Gnadenbergel und Neusalz vgl. Anm. 259 zu 1758.

181

Niesky, vgl. Anm. 33 zu 1757, Berlin hatte eine Herrnhutergemeine seit 1738, Rixdorf bei Berlin seit 1735, Barby in Kursachsen seit 1746, dort war seit 1749 der Sitz des Brüderseminars.

182

Ebersdorf. Vgl. Anm. 5 zu 1758.

183

Marienborn war seit 1736 Herrnhutergemeine, v. 1739-1749 Sitz des Brüderseminars. Neu Wied am Rhein war seit 1751 Herrnhutergemeine.

184

Zeyst. Vgl. Anm. 129.

185

Friedrich Wilhelm Hokker, Arzt, unternahm 1756 mit dem Kandidaten der Theologie Georg Pilder seine 2. Reise nach Nordafrika, wo sich 1758 auch der Agent der Herrnhuter in England Heinrich Cossart aufhielt. In Kairo führten sie intensive Gespräche mit dem Patriarchen der Kopten. S. David Cranz, Alte und Neue Brüder-Historie, oder kurz gefaßte Geschichte der Evangelischen BriiderUnität, 2. Auflage, Barby 1772, in Nikolaus Ludwig v. Zinzendorf, Materialien und Dokumente, hg. v. Erich Beyreuther, Gerhard Meyer u. Amedeo Molnär, Reihe 2, 11. Bd., Hildesheim, New York 1973, 675 ff. „Jünger". Vgl. Anm. 256 zu 1758. Johannes Michael Frh. v. Watteville. Vgl. Anm. 43. Von Cossarts Reise und seiner Audienz bei Papst Clemens XIII. (1758-1769) hatte Gf. Karl von Moritz Hummel erfahren: „Am 2. Aug[ust] kam Bruder Moritz (Hummel) von Herrnhuth zu mir und den 3. abends aß er bey mir, da mir denn sein Zuspruch sehr herzlich war. Er erzehlte mir von Br[uder] Cossarts Unterredung mit dem jezigen Pabst ohne Ceremoniel, wie derselbe sich über der Brüder Heyden Bekehrung gefreuet, und gesagt, er hätte nicht gewust, daß so ein Volk auf Erden wäre, ihm auch im Weggehen die Benediction ertheilt und ihn gebeten, sein Volk zu grüßen. Der Cardinal Albani hat ihn zu dieser Entrevue, die er sonst nimmer unternommen hätte, fast genöthigt, damit er dem Papst Nachricht von Egypten und besonders von ihren, der catholischen Missionen in Egypten geben könte." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 180v.

186

Heerendyk. Vgl. Anm. 129. 519

1759

Anmerkungen

187

Moritz Hummel aus Herrnhut, der Chorpfleger der ledigen Brüder in Gnadenbergel gewesen war, hatte Gf. Karl v. 2.-6. VIII. dieses Jahres besucht. Er ließ sich am 24. X. 1759 mit seiner Familie in Jena nieder, wo es bereits seit 1727, dem ersten Besuch des Herrnhuterbischofs, vor allem aber seit 1728, als Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 157, bei Prof. Joh. Franz Budde, vgl. Anm. 189 zu 1757, zu Gast weilte, herrnhuterische Studenten als Pädagogen an den Armenschulen gab. Budde, pietistischer Exponent in Jena und herrnhuterfreundlich, stellte sein Haus für huterische Zusammenkünfte zur Verfügung. 1737-1739 hatte auch der Sohn des Herrnhuterbischofs, der Cousin Gf. Karls, Christian Renatus Gf. Zinzendorf (1727-1752) in Jena gelebt, wo seit dieser Zeit ständig eine Gruppe von Herrnhutern wirkte. S. Geschichte der Universität Jena, 1. Bd., 195 f. Seit Mitte Dezember 1759 stand Gf. Karl mit der Familie Hummel in engem Kontakt. S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 184v.

188

Vgl. Anm. 83.

189

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Sammlung einiger von dem seligen Ordinario fratrum während seines Aufenthaltes in den deutschen Gemeinen von anno 1755 bis 57 gehaltenen Reden an die Kinder", Barby 1761. S. Nikolaus Ludwig v. Zinzendorf, Ergänzungsbde. zu den Hauptschriften, hg. v. Erich Beyreuther u. Gerhard Meyer, Ergänzungsbd. 6, Hildesheim, New York 1965. Gf. Karl benützte wohl eine frühere Ausgabe.

190

Diener Gf. Karls.

191

Karl Gotthelf Müller. Vgl. Anm. 1.

192

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Homilien". Vgl. Anm. 2 zu 1758.

193

Adolf Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 2 zu 1747, Anm. 74 zu 1754, Anm. 5 zu 1757. Nachdem er 1758 Herrnhut verlassen und im Mai dieses Jahres Gauernitz besucht hatte, befand er sich nun in oft fragwürdiger Gesellschaft viel auf Reisen, lebte aber nie mehr in Herrnhutergemeinen. Er wurde immer mehr zum Sonderling. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1 077rv. Herr Toepfer. Vgl. Anm. 53.

194

Gottfried Rothe (1697-1710), Arzt, „Gründliche Anleitung zur Chymie, darinnen nicht nur die in derselben vorkommende Operationes, sondern auch die Praeparationes derer besten chymischen Medicamenten aufrichtig beschrieben sind", 7. verb. Auflage nebst Anhang, Leipzig 1750. * * *

520

Anmerkungen

1759

195

Fortsetzung der am 15. X. begonnenen Vorlesungen. S. Tgb. 1759 X 15. (TA)

196

Chemie hörte Gf. Karl seit dem 29. X. S. Tgb. 1759 X 29. (TA)

197

Gottfried Rothe. Vgl. Anm. 194.

198

Henriette Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 18.

199

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 6. S. D O Z A HS 60, Karl an die Mutter, 1759 XII17., Jena.

200

Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 39.

201

Ein Prozeß im Rahmen des von Paul Wilhelm Schmid gehaltenen Rechtspraktikums. S. Tgb. 1759 X 15. (TA)

202

Joh. August v. Hellfeld. Vgl. Anm. 32.

203

Moritz Hummel. Vgl. Anm. 187.

204

Herr v. Poser. Vgl. Anm. 9.

205

Karl II. Wilhelm Ferdinand Erbpz. (Hg) v. Braunschweig-Wolfenbüttel (1780-1806). Er zog mit seinen Truppen vom westl. Kriegsschauplatz gegen Leopold Josef Gf. Daun (1705-1766), der am linken Elbufer stand. S. Wolfslast, Kriege Friedrichs, 137.

206

Joh. Georg Walch. Vgl. Anm. 21. Vgl. außerdem Anm. 189 zu 1757.

207

Joh. Gottfried Müller. Vgl. Anm. 23.

208

Vgl. Anm. 88,129.

209

Sigmund Jakob Baumgarten, vgl. Anm. 64 zu 1756, „Auslegung etlicher Psalmen in öffentlicher Festbetrachtung", Halle 1751, oder „Erbauliche Erklärung der Psalmen", Halle 1759.

210

Karl II. Wilhelm Ferdinand Erbpz. (Hg.) v. Braunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm Hg. v. Braunschweig-Bevern (1715-1781), Ferdinand Pz. v. BraunschweigWolfenbüttel (1721-1792). Dresden war von den Preußen nicht zurückerobert worden. Es handelt sich wohl um eine der vielen Falschmeldungen über die Kriegsereignisse während des Siebenjährigen Krieges. Vgl. Anm. 112. 521

1759

Anmerkungen

211

Friedrich Wilhelm Hokker. Vgl. Anm. 185. Er hatte vor seinen Reisen nach Nordafrika gemeinsam mit dem Chirurgen Rueffer (gest. 1749) 1747 eine Reise nach Persien unternommen. Die beiden hielten sich von November 1747 bis Juni 1748 in Isphahan auf. S. Cranz, Brüder-Historie, 536 ff.

212

Herr Roehr.

213

Vgl. Anm. 129.

214

Ernestine Henriette Sophie Gfn. Reuß-Köstritz. Vgl. Anm. 165.

215

Karl Heinrich Bogatzky. Vgl. Anm. 78 zu 1757. Über den Aufenthalt in Koestritz reflektierte Gf. Karl: „Das Jahr beschloß ich in Koestritz unter ziemlicher Zerstreuung. Dort kriegte ich unter Christels erstaunlichen Liedern, das ,Um den simplen Umgang mit den Wunden', etc., etc. und ,An seiner Seite mich zu lezen', sehr lieb. Der Herr von Poser redte mir einen Abend nach Tische sehr nachdrüklich zu, es wäre ihm leid um mich, das ich gewiß in die Welt kommen würde, ich sollte doch von der Offerte des l[ieben] Oncle bey seinen Lebzeiten noch profitiren. [. . .] Es gieng mir nahe und verunruhigte mich sehr, weil ich keinen Glauben an den l[ieben] H[ei]l[an]d bey mir fühlte, daß ich im Stande wäre, allen Zorn und Spott meiner Verwandten nicht zu achten und mich rund zu declariren. Ich will in die Gemeine, sondern vielmehr mein Herz noch gar sehr empfindlich gegen der Welt Beyfall und verlangend darnach ist." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 184v f.

522

Anmerkungen

1760

1760 1

Gf. Karl, vgl. Anm. 1 zu 1747, der seit Juni 1757 in Jena studierte. S. Tgb. 1757 VI 23. (TA) Er war zu Beginn dieses Jahres auf Intervention seines Onkels und Vormunds August Heinrich Gf. Callenberg, vgl. Anm. 53 zu 1755, beim sächs. Premierminister Heinrich Gf. Brühl (1700-1763) zum kfstl. sächs. kgl. poln. Hof- und Justizienrat ernannt worden. S. DOZA HS 51, Callenberg an Karl, 1759 XII 9., Dresden, 1760 III 22., Dresden. Einige Jahre später schrieb Gf. Karl über seine damaligen Zukunftspläne: "Je formais le projet d'entrer au service de Weimar, lorsque inopinément j'appris que mon oncle le comte Auguste de Callenberg avait obtenu pour moi une place de Conseiller de Cour et de Justice à Dresde. Ce fut à la fin de l'année 1759 que j'appris cette nouvelle. Je continuais avec succès tous mes cours de droit cependant l'idée que je ne convenais nulle part mieux qu'à Herrnhuth se fortifia de plus en plus en moi-même par les liaisons que je formais avec tous ceux que je pus voir de cette société." S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 301 f.

2

Karl Gotthelf Müller. Vgl. Anm. 89 zu 1757.

3

Kammer Fourier Müller, Herrnhuter. Enge Familienangehörige Prof. Karl Gotthelf Müllers bekleideten verschiedene Ämter am Weimarer Hof.

4

Anna Amalia Hgn. v. Sachsen-Weimar-Eisenach (1739-1807), Regentin seit 1759. Gf. Karl war ihr am 3. X. 1759 erstmals persönlich vorgestellt worden. S. Tgb. 1759 X 3. (TA)

5

In der Wilhelmsburg. Vgl. Anm. 116 zu 1757.

6

Wilhelm Ernst Friedrich v. Göchhausen. Vgl. Anm. 92 zu 1759.

7

Joh. Christian Wilhelm v. Schardt. Vgl. Anm. 98 zu 1759.

8

Charlotte v. Schardt (1742-1827), Hofdame der Hgn. Anna Amalia v. SachsenWeimar-Eisenach, seit 1764 Gemahlin des Oberstallmeisters Friedrich Josias Frh. v. Stein. Vgl. Anm. 115 zu 1757.

9

Joh. Friedrich v. Hendrich. Vgl. Anm. 149 zu 1759. 523

1760

Anmerkungen

10

Gf. Karl hatte am 21. IV. ein Klavier bekommen. Sein Musiklehrer hieß Löhlein. S. HHStA N1Z Bd. 5, Tgb. 1760 IV 21., fol. 20r.

11

Lorenz Joh. Daniel Suckow, vgl. Anm. 140 zu 1757, „Erste Gründe der bürgerlichen Baukunst", Jena 1751.

12

Christian Albrecht Günther Baron Brockenburg, Sohn des Wilhelm Ludwig Gf. Schwarzburg-Rudolstadt (1696-1757) und dessen Gemahlin Henriette Karoline, geb. Gebauer (1706-1784). Gf. Karl hatte ihn Mitte Jänner 1760 kennengelernt und sich mit ihm seit Ende dieses Monats enger angefreundet. S. HHStA N1Z Bd. 5, Tgb. 1760 I 17., 31., fol. 5v, 7v. Joh. Georg Schlosser (1739-1799), Jurist, Schriftsteller, seit 1773 Schwager Goethes.

13

Gf. Karl hatte seit 29. X. 1759 bei Dr. Fuchs Chemie gehört. S. Tgb. 1759 X 29. (TA)

14

Paradies. Vgl. Anm. 105 zu 1757. Gf. Karl machte wegen des anhaltend schönen Frühlingswetters täglich Spaziergänge.

15

Gf. Karl, der seit seiner Kindheit Zeichen- und Malunterricht genommen hatte, zeichnete in den verschiedensten Techniken.

16

Gemäß des österr. Operationsplanes für 1760 sollte die österr. Hauptarmee mit Hilfe der Reichsarmee die preuß. Hauptmacht unter Kg. Friedrich II. (1740-1786) in Sachsen angreifen, um sie von Schlesien fernzuhalten. S. Alfred v. Arneth, Maria Theresia und der Siebenjährige Krieg, 2. Bd., Wien 1875,104. Anton Gf. Szöchenyi (gest. 1767), Feldmarschalleutnant, Inhaber d. 3. Husarenregiments.

17

Der Weimarer Archivsekretär Neuberger. Vgl. Anm. 88, 129 zu 1759.

18

Jüngerhausdiarium. Vgl. Anm. 256 zu 1758. Bethlehem. Vgl. Anm. 178 zu 1759. Bethabara, seit 1754 Herrnhuter-Niederlassung in North-Carolina. Herrnhut. Vgl. Anm. 6 zu 1757. Niesky. Vgl. Anm. 33 zu 1757. Gnadenfrey. Vgl. Anm. 259 zu 1758.

19

Moritz Hummel. Vgl. Anm. 187 zu 1759. Bei ihm und seiner Frau Christiana Katharina, geb. Stottel(in), (geb. 1723), genannt Magdalena, „Schwester Moritzin", pflegte Gf. Karl seit etwa einem halben Jahr häufig zu verkehren, wobei sie sich bei gemeinsamen Gebeten, Lesungen, Singstunden und erbaulichen Gesprächen nahe kamen. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1075r.

524

Anmerkungen

1760

Gf. Karl stand- damals gänzlich unter dem Einfluß des herrnhuterischen Ehepaares, das den Herrnhuterbischof Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Onkel aus Herrnhut", vgl. Anm. 6 zu 1757, „Papa" nannte. Im Geistlichen Diarium setzte sich Gf. Karl intensiv mit dem Einfluß des Ehepaares auf ihn auseinander: „Den 17. [Februar] kriegte ich bey Br[uder] Moritzen das allerliebste Lied zu sehen ,Lamm du weist, seit wann mein Datum' etc., etc. Die Worte, ,daß dein Sohn, den du noch troken ließst, der alleweil zerfliest' etc., etc. machten einen Seelfigen] Effect auf mein Herz, ich warf mich vor den lieben H[ei]l[an]d hin und bat mich auch zu zerschmelzen. Das beugte mich, als mir die Schw[ester] Moritzin sagte: Vielleicht hätten Papa (mein Oncle) gehoft auch so einen Christel aus mir zu kriegen. Allein es melirte sich nur wieder ein wenig hinein, die vor mich wol noch zu frühzeitige Scham, daß ich noch vor den l[ieben] H[ei]l[an]d nichts nuz seyn, kein Feuer spürte, keinen Geist von ihm zu reden, zu dichten und Seelen für ihn zu werben, denn für mich ist wol jezt noch das das nächste, was ich mir zu wünschen habe, ein in ihn verliebtes Herz." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 185v f. Einige Jahre später beurteilte Gf. Karl seine Beziehung zum Ehepaar Hummel folgendermaßen: „J'appris à connaître nombre de Moraves et d'amis des Moraves à Jena, tandis que je n'étais lié avec très peu des jeunes gens qui étudiaient avec moi à Jena. Il arriva qu'il s'établit à Jena une famille qui avait quitté assez amicalement la Commune. Mon penchant pour les frères moraves et la solitude me porta à hanter Monsieur Hummel et sa femme. Le manque de toute société m'attacha tellement à eux que j'y allais régulièrement tous les après-dînés. Leur société devint une espace de besoin et de consolation pour moi. Le coeur sensible s'en mêla, je devins naturellement amoureux de la femme, que je voyais souvent seule, et elle le fut davantage de moi. La crainte de Dieu m'empêcha de profiter de l'occasion et de tirer parti des libertés qu'elle prenait avec moi et du désir qu'elle avait sûrement de me déniaiser." S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 302 f.

20

Gnadenbergel. Vgl. Anm. 259 zu 1758. Neusalz. Vgl. Anm. 259 zu 1758. Böhmisch Niesky. Vgl. Anm. 33 zu 1757. Wendisch Niesky. Vgl. Anm. 33 zu 1757. Berlin. Vgl. Anm. 181 zu 1759. London. Vgl. Anm. 179 zu 1759. Barby. Vgl. Anm. 34 zu 1757, Anm. 181 zu 1759. Ebersdorf. Vgl. Anm. 5 zu 1758. 525

Anmerkungen

1760

21

Neuwied. Vgl. Anm. 183 zu 1759. Zeyst. Vgl. Anm. 129 zu 1759. In Oxford gab es seit 1738 Herrnhuter.

22

Charles-Louis Secondât, baron de la Brède et de Montesquieu (1689-1755), frz. Philosoph und Schriftsteller, „L'Esprit de lois", 2 Bde., Genf 1748. Gf. Karl hatte am 5. XII. 1758 mit dieser Lektüre begonnen, die ihn trotz seiner damaligen religiösen Schwärmerei so sehr ansprach, „daß ich mir wünschte, so ein freyes Gemüth zu seyn, daß so nicht nach ander Approbation kriecht, sondern sich aus der ganzen Welt nichts macht." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 184v.

23

Karl Friedrich Walch. Vgl. Anm. 92 zu 1757.

24

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 19.

25

Wachau, seit 1753 Herrnhuter-Niederlassung in North-Carolina.

26

Das Schloß in Jena. Vgl. Anm. 69 zu 1758.

27

Joh. Gottfried Müller. Vgl. Anm. 97 zu 1758. Joh. Paul Reichardts „Vollständige Wappenkunst", Nürnberg 1747, lag diesem Kolleg zugrunde. Über diesen Kurs schrieb Gf. Karl später: „En 1760 je fis un cours de diplomatique, je trouvai dans plusieurs collections de documents des pièces concernant ma famille. Cela augmenta ma curiosité, fit naître en moi le désir de compléter mes recherches sur les lieux mêmes, je communiquais mon idée à mon frère à Vienne, qui charmé de la proposition, m'envoya à la fin de cette année l'argent nécessaire pour le voyage d'Autriche." S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 303 f. Gf. Karl hatte bereits im Februar dieses Jahres mit genealogischen Studien begonnen. S. HHStA N1Z Bd. 5, Tgb. 1760 II 18., fol. llr.

28

Gnadenblick, eine Herrnhutergemeine.

29

Vgl. Anm. 114 zu 1758.

30

Diesen Satz schrieb Gf. Karl etwas später mit roter Tinte ins Journal. Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, war Ende April 1760 vermutlich an einer Brustfell- und Lungenentzündung erkrankt und am Vormittag des 9. V. im Alter von 60 Jahren inmitten seiner Gemeine verstorben. S. Ernst Kurt Exner, Zinzendorf, Wort und Weg, Berlin 1958, 124.

526

1760

Anmerkungen

31

Vgl. Anm. 61 zu 1758.

32

Deutsche Gesellschaft. Vgl. Anm. 122 zu 1757.

33

Wohl Joh. Bernhard Wiedeburg. Vgl. Anm. 126 zu 1757.

34

Paul Wilhelm Schmid. Vgl. Anm. 61 zu 1758.

35

Herrnhaag, seit 1738 Herrnhutergemeine in der Wetterau.

36

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 19.

37

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Herrnhuter Gesangbuch", Christliches Gesangbuch der Evang. Brüder-Gemeinen von 1735, 3. Auflage 1741, hg. v. Erich Beyreuther u. Gerhard Meyer, Hildesheim 1981.

38

Stammbuch. Vgl. Anm. 168 zu 1757.

39

Jüngerhaus Diarium. Vgl. Anm. 256 zu 1758.

40

Der Herrnhuterbischof hätte am 26. V. seinen 60. Geburtstag gefeiert. Gf. Karl wußte zu diesem Zeitpunkt noch nicht, daß sein Onkel bereits tot war. * * *

41

Vgl. Anm. 10.

42

Der Kurs bei Prof. Suckow. Vgl. Anm. 11. S. Tgb. 1760 IV 28. ff. (TA)

43

Moritz und Magdalena Hummel. Vgl. Anm. 19.

44

Gf. Karl erhielt auf diese Weise die 1. Nachricht vom Tode seines Onkels. Vgl. Anm. 19, 30. Sie ging ihm sehr nahe: [. . .] „ich wurde gleich erstaunlich niedergeschlagen, glaubte es zwar noch nicht völlig, doch schrieb ich gleich in der grösten Confusion meines Gemüths an den 28ste° nach H[errn]h[ut]. Die Schw[ester] Mor[itzin] redte mir es denselben Tag noch aus, da ich aber eben daßelbe in der Leipziger] Zeit[ung] laß, so konte ich d[en] 24. May vor Thränen und Wehmuth gar nichts vernehmen. Ein Haufen melancholische Gedanken stürmten zugleich auf mein Gemüth, ich warf mir vor, daß ich mich nicht lange durch des l[ieben] H[ei]l[an]ds Gnade so hätte hinnehmen laßen, wie mein l[ieber] seel[iger] Oncle, daß ich mich nicht gleich vorm Jahr auf Joh[annes] Brief hätte resolviren können zur Gem[eine] zu gehen, ich betrübte mich, daß ich gar keine Hofnung hätte, 527

1760

Anmerkungen

auch nur in der Haupt Sache das Lämmlein lieb zu haben und von Ihm selig durch die Zeit geleitet zu werden, so zu werden, wie der theure Jünger, und diese Traurigkeit gieng auf einer Seite würklich zu weit, daß ich gar kein Zutrauen zum l[ieben] H[ei]l[an]d faße, er werde sich meiner auch gewiß noch erbarmen." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 189v f. 45

Herr Neuberger. Vgl. Anm. 17.

46

Saint Thomas, eine der Jungferninseln in den Kl. Antillen, seit Ende 1732 von Herrnhutern missioniert.

47

Neu Herrnhut in Grönland, seit 1733 Herrnhuterkolonie.

48

Anna Gfn. Zinzendorf, geb. Nitschmann, 2. Gemahlin des Herrnhuterbischofs. Vgl. Anm. 22 zu 1758.

49

Gf. Karl litt in dieser Zeit unter seiner engen Bindung an Magdalena Hummel: „Ich fieng schon seit geraumer Zeit an, mir meine Anhänglichkeit an die Schw[ester] Moritzin zur Sünde zu machen, und überhaupt darüber viel zu raisonniren, daß ich wol zu viel Zeit bey ihnen zubrachte und nicht genug fleißig wäre." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 190rv.

50

Sainte Croix. Vgl. Anm. 259 zu 1758.

51

Saint Jan (San Juan), eine der Jungferninseln in den Kl. Antillen. Die Herrnhuterkolonie wurde von Sainte Croix aus betreut, sie entstand nach 1733.

52

In der Grenzmark zwischen Polen und Schlesien gab es eine Minderheit von Herrnhutern. Die Kassuben oder Kaschuben sind eine völkische und sprachliche Minderheit im nordöstl. Hinterpommern.

53

I. G. Zeissing, „le surintendant". Vgl. Anm. 97 zu 1757.

54

Der Chorpfleger Daniel aus Ebersdorf. Vgl. Anm. 5, 26 zu 1758. Er sandte Gf. Karl eine Todesnachricht. „Den 25. [Mai] erhielt ich von Ebersdorf die Confirmation dieser vor mich so betrübten Nachricht. Ich sang bey dem Empfang. ,Als sein Mund that erbleichen' etc., etc. Geschwister] Mor[itzen], denen ich den Brief communicirt, wurden gleichfalls sehr betrübt, wir sungen da zusammen eine kleine Heimgangs Liturgie." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 190r.

528

1760

Anmerkungen

55

David Nitschmann (1696-1772), mähr. Wagnermeister, 1. Herrnhuterbischof, Vater der Anna Gfn. Zinzendorf.

56

Johannes Nitschmann, Bruder der Anna Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 17 zu 1757.

57

Herrnhaag. Vgl. Anm. 35. Marienborn. Vgl. Anm. 183 zu 1759. Lindheim, in der Wetterau, seit 1744 Herrnhutergemeine, Sitz des Seminars und Pädagogiums.

58

Die Herrnhuterniederlassungen in der Schweiz gingen auf die Initiativen des mähr. Zimmermanns Christian David (1690-1751), eines Mitarbeiters von Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 19, und auf jene Friedrich v. Wattevilles, vgl. Anm. 10 zu 1757, Anm. 10 zu 1758, zurück. Im Herbst 1757 hatte Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf die Schweiz zum letzten Mal besucht, die er insgesamt 5mal bereist hatte.

59

Gnadenthal (Neu Dietendorf) Herrnhutergemeine in Gotha, Besitz des Balthasar Friedrich Gf. Promnitz (1711-1744). Gf. Karl beschloß, allein nach Gnadenthal zu fahren, um vorübergehend die Nähe Magdalena Hümmels zu meiden, die er nach seiner Rückkehr jedoch sofort wieder besuchte. „Es lag mir immer im Gemüth, nach Gnadenthal die Ferien zu reisen, endlich am 29., da ich bey Geschwister] Moritzens das Andenken ihres Trauungs Tages begehen half, entschloß ich mich den 30. allein nach Weimar zu reiten." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 190v.

60

Max Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 5 zu 1747, Anm. 16 zu 1753, Anm. 79 zu 1756, Anm. 38 zu 1759.

61

Henriette Benigna Justina Freifrau v. Watteville, „Benigner. Vgl. Anm. 107 zu 1756.

62

Johannes Michael Frh. v. Watteville, „Johannes". Vgl. Anm. 10 zu 1757.

63

Anna Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 48.

64

Gera war die Residenz Heinrichs XXX. Gf. Reuß-Gera (1748-1802).

65

Am 9. Mai war Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf verstorben. Vgl. Anm. 19, 30. Heinrich XXXI. Gf. Reuß-Ebersdorf, „Bruder Ignatius". Vgl. Anm. 25 zu 1757.

66

Die drei Gleichen sind zwischen Arnstadt und Gotha gelegene mittelalterliche Burgen. Die Wanderslebener Gleiche (11. Jhdt.) gehörte v. 1631-1794 den Grafen Hatzfeld. Die Gleiche Mühlberg (8. Jhdt.) gehörte Christian Günter Fürst v. Schwarzburg-Sondershausen (1758-1794). Die Gleiche Wachsenberg (10. Jhdt.) 529

1760

Anmerkungen

gehörte Friedrich III. Hg. v. Sachsen-Gotha (1732-1772). Mit diesen Burgen ist die Sage von der Doppelehe des Gf. Ernst v. Gleichen verknüpft, die Joh. Karl Musäus (1735-1787) unter dem Titel „Melechsala" in die „Volksmärchen der Deutschen", Gotha 1782-1786, aufnahm. Musäus hatte 1754—1759 in Jena, wo er seit 1754 Mitglied der Deutschen Gesellschaft war, studiert. 67

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 19. Er starb ruhig, umgeben von ungefähr 100 Brüdern und Schwestern. Johannes Nitschmann wählte einen Text aus dem „Tagebüchlein der ganzen Kindergemeine" aus den Losungen für den 7.-9. Mai zu Zinzendorfs Bestattung aus: „Es gehet wohl nicht ohne Tränen ab, da wir dieses Samenkorn in die Erde säen. Aber es wird Frucht bringen zu seiner Zeit, und er wird seine Ernte fröhlich einbringen mit Lob und Dank." Ein Bericht über die Totenfeier am 16. V. lautet: „Auf einem Podest inmitten des weißen Saales stand der Sarg, die Vorhänge waren zugezogen, neun brennende Leuchter umstanden den Katafalk. Sechs Brüder saßen auf hochlehnigen Stühlen und hielten die Totenwacht. Leise kamen Choralmelodien von der Empore, die Geigen gingen von einer Weise in die andere über, von Zeit zu Zeit setzte improvisierend die Orgel ein. Hunderte und aber Hunderte waren in Herrnhut eingetroffen, um für Ruhe und Ordnung einzustehen. 4 000 Menschen folgten dem Sarg." S. Exner, Zinzendorf, 124. Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, dem viele Vertreter der weltweiten Brüdergemeine das letzte Geleit gaben, wurde neben seiner 1. Gemahlin, Erdmuth Dorothea Gfn. Zinzendorf, geb. Gfn. Reuß-Ebersdorf, geb. 7. XI. 1700, seit 7. IX. 1722 mit Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf verh., gest. 19. VI. 1756, beigesetzt. S. Erich Beyreuther, Nikolaus Ludwig v. Zinzendorf, Hamburg 1965, 136. Eine weitere Beschreibung der Beisetzung Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorfs s. David Cranz, Alte und Neue Brüder-Historie, oder Kurz gefaßte Geschichte der Evangelischen Brüder-Unität, 2. Auflage, Barby 1772, in Nikolaus Ludwig v. Zinzendorf, Materialien und Dokumente, hg. v. Erich Beyreuther, Gerhard Meyer u. Amedeo Molnär, Reihe 2, 11. Bd., Hildesheim, New York 1973, 690 ff.

68

Neusalz, vgl. Anm. 20, war Ende September 1759 von den Russen geplündert und in Brand gesteckt worden. Eine Beschreibung der Verwüstung s. Cranz, BrüderHistorie, 719 ff.

69

Anna Gfn. Zinzendorf war nach einem einsatzfreudigen und strapazreichen Leben am 21. V. im Alter von 45 Jahren in Herrnhut gestorben. Mit ihr war Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf eine „Amtsehe" eingegangen, über die viel gerätselt worden ist, und über die wegen der unergiebigen Quellenlage wohl kaum ein wirklich abschließendes Urteil getroffen werden kann. Anna Nitschmann wurde neben ihrem Mann in Herrnhut beigesetzt. S. Beyreuther, Zinzendorf, 134 ff.

530

Anmerkungen

1760

Sie war nach dem Tod ihres Mannes wieder in das ledigen Schwesternhaus gezogen. S. DOZA HS 188, Genealogie, fol. 1 01 lr. 70

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf und Erdmuth Dorothea Gfn. Zinzendorf, vgl. Anm. 67. Sie hatten sich im Oktober 1745, im Herbst 1747, im März 1748 und im Frühjahr 1755 in Gnadenthal aufgehalten. S. Beyreuther, Zinzendorf, 141.

71

Losungen. Vgl. Anm. 11 zu 1757.

72

Jena.

73

Gf. Karl, der 3 Tage vorher an Anna Gfn. Zinzendorf geschrieben hatte, 1 Tag später aber von ihrem Tod erfahren hatte, war durch die enge Freundschaft mit Hümmels auf sie aufmerksam geworden.

74

Gf. Karl litt bereits auf dem Weg von Gnadenthal nach Weimar unter seelischen Spannungen: „Den 2. früh hatte ich um 2 Uhr noch ein niedliches Gespräch mit Br[uder] Langerfeld, aber unterwegs plagte ich mich wieder mit meinem Verderben, und der Faßung, die ich gerne haben wollte, und dadurch ward immer der Blik auf Jesu Wunden gestört." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 191r.

75

Fortsetzung des am 6. V. begonnenen Kurses. S. Tgb. 1760 V 6. (TA)

76

Joh. Vogt (gest. 1764), „Catalogus historico criticus librorum rariorum", Hamburg 1734.

77

Joh. Gottfried Müller. Vgl. Anm. 27.

78

Die Universitätsbibliothek lag im ehemaligen Klosterrefektorium im Erdgeschoß des Kollegiengebäudes. Vgl. Anm. 82 zu 1757. Sie bestand aus den Bibliotheken des Universitätsgründers Joh. Friedrich I. Kfst. v. Sachsen (1532-1547, gest. 1554), des Prof. d. Rechtswissenschaften Dominikus Arumäus (1579-1636), des Prof. d. Geschichte Joh. Andreas Bose (1626-1674), des Prof. d. Geschichte Caspar Sagittarius (1643-1694), des Prof. d. oriental. Sprachen, d. Philosophie und Theologie Joh. Andreas Danz (1654-1724) und des Geleitmanns aus Erfurt Paul Christian Birkner (gest. 1742). Geschenkte Privatbibliotheken und Doublettentausch erweiterten den Buchbestand im 18. Jhdt. Damals setzte sich auch die Pflichtablieferung von Neuerscheinungen durch die Jenaer Buchdrucker durch. Der Universität standen jährlich 200 fl. zum Buchankauf zur Verfügung. Zu Gf. Karls Studienzeit umfaßte die Universitätsbibliothek 32000 Bände. S. Geschichte der Universität Jena 1548/58-1958, Festgabe zum 400jährigen Universitätsjubiläum, hg. v. Max Steinmetz, 1. Bd., Jena 1958, 179.

79

Karl Friedrich Walch. Vgl. Anm. 23. 531

1760

Anmerkungen

80

Gf. Karl erhielt erst nach 4 Wochen die offizielle Nachricht vom Ableben seines Onkels Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf. S. D O Z A HS 59, Benigna v. Watteville an Karl, 1760 V 12., Herrnhut. * * *

81

Karl Friedrich Walch. Vgl. Anm. 23. Joh. Gottfried Müller. Vgl. Anm. 27.

82

Sie fuhren mit Gf. Karl und dem Studenten Martens zur Fronleichnamsprozession der Jesuiten nach Erfurt, wo Gf. Karl bereits 1758 gewesen war. S. Tgb. 1758 VI 3. (TA)

83

Vgl. Anm. 166 zu 1758.

84

Vgl. Anm. 175 zu 1758. S. außerdem Tgb. 1758 VI 3. (TA)

85

Vgl. Anm. 175 zu 1758.

86

Christian Albrecht Günther Baron Brockenburg. Vgl. Anm. 12.

87

Christian Günther Fst. v. Schwarzburg-Sondershausen (1758-1794).

88

Wilhelm II. Pz. v. Schwarzburg-Sondershausen (1699-1762).

89

Heinrich II. Gf. v. Reichenbach-Goschütz (1731-1790).

90

Wilhelmine Fstn. v. Schwarzburg-Sondershausen, geb. Pzn. v. Anhalt-Bernburg (1737-1770), die seit 4. II. 1760 mit Christian Günther Fst. v. SchwarzburgSondershausen verh. war.

91

Charlotte Gfn. v. Reichenbach-Goschütz, geb. Pzn. v. Schwarzburg-Sondershausen (1732-1774).

92

Friederike Hgn. v. Sachsen-Weißenfels (1715-1775), Witwe Joh. Adolfs II. Hg. v. Sachsen-Weißenfels (1736-1746).

93

Peter Bianco. Vgl. Anm. 166 zu 1758.

94

Vgl. Anm. 169 zu 1758.

95

Gf. Karl kannte die Familie Raschau von Jena her. S. Tgb. 1758 II 5. (TA)

96

In Jena.

532

Anmerkungen

97

1760

Joh. Christian Reichardt. Vgl. Anm. 175 zu 1758. Der Rats Galgen in der Nähe des Gartens von Dr. Fuchs. S. HHStA N1Z Bd. 5, Tgb. 1760 XI 10., fol. 45r.

98

Gf. Karl ergänzte dazu im Geistlichen Diarium: „Am 14. reisete ich nach Erfurt, da war nun freylich nicht viel für mein Herz zu holen." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 191v.

99

Vgl. Anm. 10.

100

Karl Gottlob v. Burgsdorf. Vgl. Anm. 108 zu 1756. Sein Sohn Christoph Gottlob v. Burgsdorf. Vgl. Anm. 62 zu 1757.

101

Der Kurs bei Prof. Suckow. Vgl. Anm. 11. S. Tgb. 1760 IV 28. ff. (TA)

102

Moritz Hummel. Vgl. Anm. 19.

103

Gf. Karl studierte v. 15. X. 1759 - 1 . IV. 1760 praktische Prozeßführung bei Prof. Paul Wilhelm Schmid, vgl. Anm. 34. S. Tgb. 1759 X 15. (TA) S. HHStA N1Z Bd. 5, Tgb. 1760 IV 1., fol. 17r. Er kopierte im Jahr 1760 immer wieder Prozeßakten.

104

Fortsetzung des am 6. V. begonnenen Lehrganges. S. Tgb. 1760 V 6. (TA) Vgl. außerdem Anm. 27.

105

Fortsetzung des am 3. VI. begonnenen Kurses. S. Tgb. 1760 VI 3. (TA) Vgl. außerdem Anm. 76.

106

Joh. August v. Hellfeld. Vgl. Anm. 57 zu 1758.

107

Karl Friedrich Kaltschmid. Vgl. Anm. 128 zu 1757. Über die Disputation. Vgl. Anm. 31.

108

Vgl. Anm. 13.

109

Heinrich XXVIII. Gf. Reuß-Ebersdorf, „le 28e", vgl. Anm. 107 zu 1756. Gf. Karl, der mit dem Gedanken gespielt hatte, nach Herrnhut zu ziehen, freute sich über diesen Brief sehr. ,,D[en] 20. kriegte ich ein sehr niedliches Briefchen vom 4te" datirt, von dem l[ieben] 28sten in H[errn]hut, daraus ich sähe, daß der liebe seel[ige] Jünger mich auch lieb gehabt, und gehoffet hätte, ich würde mich noch einmal zum Dienst des H[ei]l[an]ds und seines Volks ganz hingeben. O ja! Lieber Heiland laß mich doch ganz dein werden, und wenns einmal damit seine Richtigkeit hat, so will ich gern ganz zu deinem Dienst, zu deiner Freude und Plaisir in 533

1760

Anmerkungen

der Welt seyn, wo du mich haben willst. Du wirst mich zur Gemeine kriegen, wenn mir das Glük von Deiner Liebe destinirt ist, wenn Du es aber nicht, und ehe du es willst, will ich auch nicht hin, Dein Wille geschehe an mir, [. . .]" S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 191v. 110

Gut der Familie Joh. Alexanders Gf. Callenberg, „Onkel in Muskau". Vgl. Anm. 12 zu 1752.

111

Dieser lag im Universitätsgelände beim Fürstengarten. Vgl. Anm. 82 zu 1757.

112

Lorenz Joh. Daniel Suckow. Vgl. Anm. 11.

113

Georg Alexander Heinrich Hermann Gf. Callenberg, „Hermann". Vgl. Anm. 53 zu 1753.

114

Mag. Röhde war Sprachmeister für Englisch, er unterrichtete Gf. Karl seit 1 Jahr. Vgl. Anm. 158 zu 1759.

115

Johannes Michael Frh. v. Watteville. Vgl. Anm. 62. Marienborn. Vgl. Anm. 183 zu 1759. Heemhaag. Vgl. Anm. 35. Barby. Vgl. Anm. 34 zu 1757. Herrnhut. Vgl. Anm. 6 zu 1757.

116

Auch in diesem Frühjahr zogen viele Truppenverbände durch Jena.

117

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 19.

118

Karl Gotthelf Müller. Vgl. Anm. 2, Anm. 1 zu 1759.

119

Adolf Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 2 zu 1747, Anm. 74 zu 1754, Anm. 193 zu 1759. Im Geistlichen Diarium hielt Gf. Karl dazu fest: ,,D[en] 24. fieng ich an, an Adolf zu schreiben und gerieth über mich, über meine künftigen Umstände, in eine so große als unnüze Melancolie, der ich gewiß könte entübrigt seyn, wenn ich so dürfte warten zu seinen Füßen auf ein Blik, keine Remords im Gewißen haben." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 192r.

120

Christian Gottlieb Buder. Vgl. Anm. 93 zu 1757. Heinrich Christoph Gf. Baudissin. Vgl. Anm. 21 zu 1755.

121

Georg Christian Gebauer. Vgl. Anm. 142 zu 1758.

122

Annibale Caro (1507-1566), ital. Dichter und Redner, Kommandeur des Malteserordens, „Lettere del Commendatore Annibal Caro", 2 Bde., Venedig 1691.

534

Anmerkungen

1760

123

Jüngerhausdiarium. Vgl. Anm. 18.

124

Daniel Müller. Vgl. Anm. 3 zu 1747.

125

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 4 zu 1747. Die Pfarrstelle der Zinzendorf-Herrschaft Hof, vgl. Anm. 35 zu 1752, war seit dem Tod des Pfarrers Joh. Gottlieb Füller, vgl. Anm. 24 zu 1753, Anm. 80 zu 1756, verwaist. Gf. Karl hatte im Tagebuch den Tod des 28jährigen Pfarrers vermerkt. S. HHStA N1Z Bd. 5, Tgb. 1760 IV 12., fol. 18v. Joh. Jakob Plato trat Füllers Nachfolge an. S. Neue Sächsische Kirchengalerie, Die Ephorie Oschatz, hg. v. Georg Buchwald, Leipzig 1901, 225.

126

Paradies. Vgl. Anm. 14.

127

Vgl. Anm. 59.

128

Herr v. Poser. Vgl. Anm. 215 zu 1758, Anm. 9, 61 zu 1759.

129

Henriette Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 2 zu 1747.

130

Die Gfnnen. Henriette, Loide und Constance Zinzendorf. Vgl. Anm. 2 zu 1747, Anm. 6 zu 1752.

131

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 19, 30, 67.

132

Vgl. Anm. 38.

133

Joh. Andreas Grosch (1717-1796), Adjunkt d. phil. Fakultät.

134

Vgl. Anm. 10.

135

Fortsetzung des Kurses bei Prof. Suckow. S. Tgb. 1760 IV 28. ff. (TA)

136

Vgl. Anm. 27. Fortsetzung des am 6. V. begonnenen Lehrganges. S. Tgb. 1760 V 6. (TA)

137

Fortsetzung des am 3. VI. begonnenen Kurses. S. Tgb. 1760 VI 3. (TA)

138

Christoph Gottlob v. Burgsdorf. Vgl. Anm. 100.

139

Vgl. dazu Anm. 131 zu 1757, Anm. 92 zu 1758.

140

Moritz und Magdalena Hummel. Vgl. Anm. 19.

141

Vgl. Anm. 59.

535

Anmerkungen

1760

142

Johannes Michael Frh. v. Watteville. Vgl. Anm. 62. Henriette Benigna Justina Freifrau v. Watteville. Vgl. Anm. 61.

143

Für die Familie Heinrichs XXIII. Gf. Reuß-Köstritz, „le 23c", vgl. Anm. 107 zu 1756.

144

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 19, 30, 67.

145

Bethlehem. Vgl. Anm. 18. Nazareth. Vgl. Anm. 178 zu 1759. Nain, Herrnhutergemeine in Pennsylvanien, nach 1740 gegründet. Gnadenfrey. Vgl. Anm. 18. Gnadenbergel, Neusalz, Böhmisch Niesky. Vgl. Anm. 20.

146

Karl Friedrich Walch. Vgl. Anm. 23.

147

Christian Albrecht Günther Baron Brockenburg. Vgl. Anm. 12.

148

Deutsche Gesellschaft. Vgl. Anm. 32.

149

Karl Gotthelf Müller. Vgl. Anm. 2.

150

Wendisch Niesky, Berlin. Vgl. Anm. 20. Rixdorf. Vgl. Anm. 181 zu 1759.

151

Christian Friedrich Polz (1714-1782), Prof. d. Philosophie.

152

Karl Alexander v. Kalb. Vgl. Anm. 159 zu 1758.

153

Anna Amalia Hgn. v. Sachsen-Weimar-Eisenach (1739-1807), seit 1759 Regentin.

154

Karl Friedrich Kaltschmid. Vgl. Anm. 107.

155

Charlotte v. Schardt. Vgl. Anm. 8.

156

Der designierte Rektor Joh. Christoph Koecher. Vgl. Anm. 216 zu 1757.

157

Vgl. Anm. 98 zu 1757.

158

Barby, Ebersdorf. Vgl. Anm. 20. Marienborn. Vgl. Anm. 115.

159

Vgl. Anm. 10.

160

Gf. Karl hatte von ihm am 1. VII. die „19. Woche" mit dem Bericht vom Tod Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorfs erhalten. S. HHStA N1Z Bd. 5, Tgb. 1760 VII1., fol. 28r., D O Z A HS 59, Handschriftl. Exemplar d. 19. u. 20. Woche d. Jüngerhaus Diariums. Vgl. außerdem Anm. 19, 30, 67.

536

Anmerkungen

1760

161

Der Kurs bei Prof. Suckow. Vgl. Anm. 11. S. außerdem Tgb. 1760 IV 28. ff. (TA)

162

Loide Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 130. S. D O Z A HS 381, Loide an Karl, 1760 VII 17./20., Gauernitz.

163

Joh. Georg Walch. Vgl. Anm. 83 und 189 zu 1757.

164

Fortsetzung des am 3. VI. begonnenen Kurses. S. Tgb. 1760 VI 3. (TA)

165

Moritz Hummel. Vgl. Anm. 19.

166

Herr v. Poser. Vgl. Anm. 128.

167

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 125.

168

Kg. Friedrich II. (1740-1786) hatte v. 12.-29. VII. Dresden belagert und bombardiert. Durch das preuß. Bombardement geriet die Kreuzkirche am Alten Markt, vgl. Anm. 28 zu 1756, in Brand und wurde völlig zerstört. Die Stadt wurde jedoch nicht eingenommen, da Feldmarschall Leopold Josef Gf. Daun (1705-1766) mit dem österr. Entsatz rechtzeitig eingetroffen war. Während der 14tägigen Belagerung wurden Paläste, viele Häuser und Kirchen durch Beschießung und Feuersbrunst zerstört. S. J. W. v. Archenholtz, Geschichte des Siebenjährigen Krieges in Deutschland von 1756 bis 1763, Wien 1791,169 ff.

169

Paul Wilhelm Schmid. Vgl. Anm. 34. Paradies. Vgl. Anm. 14. * * *

170

Moritz und Magdalena Hummel. Vgl. Anm. 19.

171

Johanna Margarete Gfn. Redern. Vgl. Anm. 19 zu 1752.

172

Gf. Karl hatte 4 Jahre zuvor seine Geburtsstadt Dresden für einige Tage besucht. S. Tgb. 1756 IV 5. - IV 13. (TA)

173

Constance Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 130.

174

Der Kurs bei Prof. Suckow. Vgl. Anm. 11. S. außerdem Tgb. 1760 IV 28. ff. (TA)

175

Christian Renatus Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 187 zu 1759. Gf. Karl hatte die Lieder aus dem Anhang der Brüderlieder v. 13.-27. VIII. 1760 abgeschrieben. S. DOZA HS 290.

176

Karl Friedrich Walch. Vgl. Anm. 23. 537

1760

Anmerkungen

177

Vgl. Anm. 10.

178

Fortsetzung des am 6. V. begonnenen Lehrganges. S. Tgb. 1760 V 6. (TA)

179

Fortsetzung des am 3. VI. begonnenen Kurses. S. Tgb. 1760 VI 3. (TA)

180

Karl Friedrich Kaltschmid. Vgl. Anm. 154. Deutsche Gesellschaft. Vgl. Anm. 32. Ihr Vorsitzender Karl Gotthelf Müller, vgl. Anm. 2, war erst 43jährig an Wassersucht gestorben. S. HHStA N1Z Bd. 5, Tgb. 1760 VIII12., fol. 32r.

181

Christian Friedrich Polz. Vgl. Anm. 151.

182

Leopold Josef Gf. Daun (1705-1766), Feldmarschall. Er traf mit seinen Hilfstruppen bei der Schlacht von Liegnitz am 15. VIII. zu spät ein.

183

Ernst Gideon Frh. v. Loudon, „Laudon" (1716-1790), Feldmarschalleutnant. Er befehligte das österr. Corps, das bei Liegnitz von den Preußen geschlagen wurde.

184

Joh. Dietrich v. Hülsen (1693-1767), Generalleutnant, besiegte am 20. VIII. 1760 bei Strehla eine Übermacht österr. und Reichstruppen.

185

Gf. Karl hatte sich im August von J. G. W. Viertelshausen, einem Jenaer Porträtmaler, malen lassen, der zwischen 1760 und 1768 mehrere Jenaer Professoren porträtiert hatte. S. HHStA N1Z Bd. 5, Tgb. 1760 VIII 6. - VIII 13., fol. 31v f, Geschichte der Universität Jena, 2. Bd., 639.

186

Joh. Gottfried Müller. Vgl. Anm. 27.

187

Joh. Georg Schlosser. Vgl. Anm. 12.

188

Gf. Karl las in den folgenden Tagen in dieser Schrift. S. HHStA N1Z Bd. 5, Tgb. 1760 VIII 30., fol. 35r f. Vielleicht Lorenz Otto Lasius (1675-1750), gfl. Callenbergischer Konsistorialassessor in Muskau, vgl. Anm. 12 zu 1752.

189

Der Kurs bei Prof. Suckow. Vgl. Anm. 11. S. außerdem Tgb. 1760 IV 28. ff. (TA)

190

Vgl. Anm. 10.

191

Gottlob Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 17, 38 zu 1752, Anm. 79 zu 1756, Anm. 38 zu 1758.

538

Anmerkungen

1760

Adolf Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 119. Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 125. Gf. Karl hätte seinen Aufenthalt in Jena beenden und einen Posten in Dresden antreten sollen, vgl. Anm. 1. Seine Schüchternheit ließ ihn jedoch davon Abstand nehmen: „Une timidité insurmontable, une défiance pusillanime de moi-même m'empêcha l'an 1760 de hâter mon retour de Jena à Dresde pour prendre possession de mon emploi, je redoutais d'y être à charge à ma mère et à mes frères et soeurs, je craignais de ne point réussir." S. HHStA N1Z Bd. 59, Ilepi êauxoO, pag. 522. In seinem Antwortschreiben an die Mutter legte er unter anderem seine Bedenken gegen eine frühere Abreise von Jena dar. S. DOZA HS 60, Karl an die Mutter, 1760 IX 11, Jena. 192

Fortsetzung des am 3. VI. begonnenen Kurses. S. Tgb. 1760 VI 3. (TA)

193

Vgl. Anm. 31.

194

Christian Albrecht Günther Baron Brockenburg. Vgl. Anm. 12.

195

Moritz und Magdalena Hummel. Vgl. Anm. 19.

196

Joh. Friedrich v. Hendrich. Vgl. Anm. 9.

197

Fortsetzung des am 6. V. begonnenen Lehrganges. S. Tgb. 1760 V 6. (TA)

198

Vgl. Anm. 17 zu 1759.

199

Joh. Gottfried Müller. Vgl. Anm. 27.

200

Theophilus Salomo Schumann (gest. 1760), „In EuicXripia servitus".

201

Joh. Friedrich Penther, „Ausführliche Anleitung zur bürgerlichen Baukunst", 4 Bde., Augsburg 1748-1767.

202

Vgl. Anm. 188.

203

Joh. Georg Adam Frh. v. Hoheneck (1669-1754), „Die löblichen Herren, Herrenständ deß Ertz-Hertzogthumb Oesterreich ob der Ennß", 3 Bde., Passau 1727, 1732, 1747. Gf. Karl begann am 29. VIII. genealogische Studien über seine Familie. S. HHStA N1Z Bd. 5, 1760 VIII 29, fol. 34v f. Er las in Jena Werke zur österr. Geschichte. 539

Anmerkungen

1760

204

Herr Neuberger. Vgl. Anm. 17.

205

Paul Wilhelm Schmid. Vgl. Anm. 34. Paradies. Vgl. Anm. 14.

206

Joh. Ernst Immanuel Walch. Vgl. Anm. 92 zu 1757.

207

Zeyst. Vgl. Anm. 21. Anna Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 48. * * *

208

Moritz und Magdalena Hummel. Vgl. Anm. 19. Es gab sowohl in Norwegen als auch in der Schweiz, vgl. Anm. 58, kleine herrnhuterische Niederlassungen. Gnadenthal in Pennsylvanien und Taubenheim in der Nähe von Herrnhut waren gleichfalls kleinere Gemeinen.

209

Jüngerhausdiarium. Vgl. Anm. 39. Neuwied. Vgl. Anm. 21.

210

Herrnhut. Vgl. Anm. 18.

211

Neusalz. Vgl. Anm. 20.

212

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 19, 30, 67.

213

I. G. Zeissing. Vgl. Anm. 53.

214

Charlotte Katharina Walch. Vgl. Anm. 33 zu 1759, außerdem Anm. 189 zu 1757.

215

Herr v. Poser. Vgl. Anm. 128.

216

Heinrich XXIII. Gf. Reuß-Köstritz. Vgl. Anm. 143.

217

Louis Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 5 zu 1747. Er berichtete, in Archiven nach Unterlagen zu suchen, die das Anrecht der Zinzendorf auf inzwischen veräußerte Familienbesitzungen beweisen könnten, bzw. um die Geschichte der Familie kennen zu lernen. Louis stellte außerdem eine Reise Karls nach Wien in den Raum. S. D O Z A HS 63, Louis an Karl, 1760 IX 25., Vienne. Karl antwortete: „Je ne trouverais rien à redire à la proposition obligeante que vous avez eu intention de me faire, si mon voyage de Vienne se pouvait faire sans votre incommodité et avec le consentement de ma chère mère. J'aurais le plaisir de vous voir et connaître de près et de vous rendre grâces de bouche de toutes vos bontés." S. D O Z A HS 52, Karl an Louis, 1760 X 9., Jena.

218 540

Lorenz Joh. Daniel Suckow. Vgl. Anm. 11. Der Architekturkurs entfiel.

Anmerkungen

1760

219

Christian Renatus Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 175.

220

Im Hause von Joh. Georg Walch. Vgl. Anm. 189 zu 1757.

221

Lorenz Joh. Daniel Suckow. Vgl. Anm. 11, außerdem Tgb. 1757 X 20. (TA)

222

Lorenz Joh. Daniel Suckow, „Entwurf einer Naturlehre", Jena 1761. S. DOZA HS 51, fol. 90r.

223

Magdalena Hummel. Vgl. Anm. 19.

224

Georg Ludwig Böhmer (1715-1797), Jurist. Seit 1740 Prof. d. Rechtswissenschaft in Göttingen, „De actionibus" in „Electa juris civilis", 5 Bde., Göttingen 1765-1778. Das Kolleg darüber hielt Karl Friedrich Walch. Vgl. Anm. 23.

225

Der Architekturkurs bei Prof. Suckow. S. Tgb. 1760 IV 28. ff. (TA)

226

Vgl. Anm. 10.

227

Moritz Hummel. Vgl. Anm. 19. Gnadenfrey. Vgl. Anm. 18. Gnadenbergel, Böhmisch Niesky, Wendisch Niesky, Berlin, Ebersdorf. Vgl. Anm. 20. Rixdorf. Vgl. Anm. 150. Marienborn. Vgl. Anm. 115. Neuwied, Zeyst. Vgl. Anm. 21.

228

Joachim Georg Darjes. Vgl. Anm. 177 zu 1757.

229

Hugo Grotius (1583-1645), eig. De Groot, niederländ. Jurist und Staatsmann, „De jure belli ac pacis", 3 Bde., Amsterdam, Paris 1625. S. DOZA HS 51, fol. 90v.

230

Vgl. Anm. 13.

231

Karl Gottlob v. Burgsdorf. Vgl. Anm. 100. Naumburg an der Saale.

232

Herrnhut. Vgl. Anm. 18. Neusalz. Vgl. Anm. 20.

233

Joh. Georg Walch. Vgl. Anm. 163.

234

Henriette Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 129. 541

1760

Anmerkungen

235

Barby. Vgl. Anm. 20.

236

Constance Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 130. Das letzte Drittel der jährlichen Geldmittel für Gf. Karl. Vgl. Anm. 81 zu 1757.

237

Deutsche Gesellschaft. Vgl. Anm. 32. Joh. Georg Schlosser. Vgl. Anm. 12. Matthias Claudius (1740-1815), Dichter. Er studierte v. 1759-1763 in Jena.

238

Wohl Joh. Bernhard Wiedeburg. Vgl. Anm. 33.

239

Gottlob Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 191.

240

Karl Friedrich Kaltschmid. Vgl. Anm. 107.

241

Paul Wilhelm Schmid. Vgl. Anm. 34.

242

Herr v. Poser. Vgl. Anm. 128.

243

Jüngerhausdiarium. Vgl. Anm. 18.

244

Christian Renatus Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 175. * * *

245

Max. Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 60.

246

Moritz Hummel. Vgl. Anm. 19.

247

Joh. Gottfried Müller. Vgl. Anm. 27.

248

Herr Neuberger. Vgl. Anm. 17.

249

Herr Kessel.

250

K. Franz I. (1745-1765).

251

Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 7, 22, 38 zu 1752, Anm. 79 zu 1756, Anm. 39 zu 1759.

252

Thomas Baron Mac Eligot (1730-1762), Grenadierhauptmann, Adjutant von Friedrich Pz. v. Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld (1724-1767), Generalfeldmarschall. Mac Eligot hatte sich bei der Belagerung Dresdens durch die Preußen, vgl. Anm. 168, ausgezeichnet. S. KA, Musterlisten, Aufgelöstes Inf. Reg. 46, Alte Feldakten Siebenjähriger Krieg, Hofkriegsratsprotokolle in publicis 1760, fol. 572, 897, 1034, 1144, 1154.

542

Anmerkungen

1760

253

Franz Xaver Pz. v. Sachsen (1730-1806), „comte de Lusace" , Zweitältester Sohn Friedrich Augusts II. Kfst. v. Sachsen, Augusts III. Kg. v. Polen (1733-1763).

254

Über Eligots brutales Vorgehen s. außerdem Tgb. 1759 VIII 21. - VIII 24. (TA)

255

Gottlob Innocentius Baron Einsiedel (geb. 1714), Hauptmann. Joh. Georg Gf. Einsiedel (1692-1760).

256

Christine Gfn. Reuß-Schleitz, geb. Gfn. Erbach-Schönberg (1721-1769), Gemahlin Heinrichs XII. Gf. Reuß-Schleitz (1744-1784), des Cousins von Heinrich XXIII. Gf. Reuß-Köstritz, vgl. Anm. 143.

257

Moritz Marschall v. Sachsen (1696-1750), natürlicher Sohn des Kfst. Friedrich August I. v. Sachsen, August II. Kgs. v. Polen (1697-1733), und der Aurora Gfn. v. Königsmarck (1696-1750), „Rêveries", 2 Bde., Paris 1751.

258

Friedrich Christoph Gf. Solms-Wildenfels. Vgl. Anm. 17 zu 1756.

259

Am 3. XI. 1760 waren die zahlenmäßig den Preußen überlegenen österr. Truppen unter Befehl Leopold Josef Gf. Dauns (1705-1766) und Feldmarschalleutnant Franz Moritz Gf. Lacys (1725-1801) bei Torgau geschlagen worden, nachdem ihr Sieg bereits sicher schien. S. Archenholtz, Siebenjähriger Krieg, 200 ff.

260

Albert Pz. v. Sachsen (1738-1822), 4. Sohn Kfst. Friedrich Augusts II. v. Sachsen, Augusts III. Kg. v. Polen.

261

Karl Pz. v. Sachsen (1733-1796), Hg. v. Kurland v. 1758-1763, Alberts älterer Bruder.

262

Gustav Adolf Fst. Stolberg-Wernigerode (1727-1757) war in der Schlacht v. 5. XII. 1757 gefallen.

263

Clemens Wenzel Pz. v. Sachsen (1739-1812), jüngster Sohn Friedrich Augusts II. Kfst. v. Sachsen, Augusts III. Kg. v. Polen.

264

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 125.

265

Henriette Eleonore Gfn. Promnitz, geb. Gfn. Reuß-Lobenstein (1706-1762). Die andere Kandidatin war entweder Sidonie Albertine Gfn. Schönburg-Lichtenstein (1745-1787) oder Wilhelmine Henriette Gfn. Schönburg-Lichtenstein (1746-1819), Enkelinnen der Henriette Gfn. Schönburg-Lichtenstein, geb. Gfn. Callenberg.

266

Loide Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 130.

267

Guillaume-Hyacinthe Bougeant (1690-1745), frz. Jesuit. 543

1760

Anmerkungen

268

Die Beschäftigung Gf. Karls mit der Geschichte seiner Familie vgl. Anm. 203. Gottlieb Schumann (1702-1773), „Genealogisches Handbuch", Leipzig 1739-1751.

269

Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Baudissin, „la Baudissin". Vgl. Anm. 31 zu 1752.

270

Heinrich XXIII. Gf. Reuß-Köstritz. Vgl. Anm. 143.

271

Wohl Ernst Wilhelm Frh. v. Wreden, Pfalz-Zweibrückischer geh. Rat.

272

Jacques-Philippe Gf. Choiseul-Stainville (1727-1789), später Marschall v. Frankreich.

273

Etienne-François de Choiseul-Stainville, marquis(due) (1719-1785), frz. Außenminister.

274

Die Gfnnen. Henriette, Loide und Constance Zinzendorf. Vgl. Anm. 130.

275

August Heinrich Gf. Callenberg, „Onkel in Dresden". Vgl. Anm. 53 zu 1755, außerdem Anm. 1.

276

Biaise Pascal (1623-1662), frz. Mathematiker, Physiker und Philosoph, „Pensées", Amsterdam 1684.

277

„Der Herr und der Diener, geschildert mit patriotischer Freiheit", Frankfurt 1759.

278

Alain-René Lesage (1668-1747), frz. Schriftsteller, „Gil Blas de Santillane", 4 Bde., Paris 1715-1735.

279

Andräs Hadik Gf. v. Futak (1710-1790), General.

280

Ernst Haubold v. Miltitz (1739-1773), kfstl. sächs. Kammerjunker, später Oberstleutnant.

281

Der ehemalige Sitz der Landgfen. v. Thüringen aus dem 12. Jhdt. Die Burg kam 1440 an die Wettiner.

282

Elisabeth Landgfn. v. Thüringen (1207-1231) lebte v. 1212-1227 auf der Wartburg.

283

Joh. Ernst I. Hg. v. Sachsen (1542-1553).

284

Die Lutherstube befand sich im sogenannten Ritterhaus, das die nördl. Frontseite der Burg einnahm. Martin Luther (1483-1546) lebte v. 4. V. 1521-3. III. 1522 als Ritter Jörg auf der Wartburg.

285

Louis-Joseph Prinz v. Condé (1736-1818).

286

Gottlob Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 191.

544

Anmerkungen

1760

287

Friedrich II. Kg. v. Preußen (1740-1786).

288

Joh. Georg Walch und seine Gemahlin Charlotte Katharina. Vgl. Anm. 163, Anm. 214.

289

Karl Friedrich Walch. Vgl. Anm. 23.

290

Anna Amalia Hgn. v. Sachsen-Weimar-Eisenach (1739-1807), seit 1759 Regentin.

291

Friedrich III. Hg. v. Sachsen-Gotha (1733-1772).

292

Georg Ludwig Böhmer. Vgl. Anm. 224.

293

Moritz und Magdalena Hummel. Vgl. Anm. 19.

294

Hugo Grotius. Vgl. Anm. 229.

295

Herr v. Poser. Vgl. Anm. 128.

296

Lorenz Joh. Daniel Suckow. Vgl. Anm. 11.

297

Fortsetzung des am 20. X. begonnenen Kurses. S. Tgb. 1760 X 20. (TA)

298

Christoph Gottlob v. Burgsdorf. Vgl. Anm. 100.

299

Gf. Karl hörte seit 11. XI. bei Joh. Gottfried Müller, vgl. Anm. 27, Heraldik. S. HHStA N1Z Bd. 5, Tgb. 1760 X I 1 1 . , fol. 45r.

300

Gf. Karl hatte an seine Familie nach Gauernitz, an die Familie Reuß-Köstritz nach Köstritz und an seinen Bruder Gottlob nach Eisenach geschrieben.

301

Hermann Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 113.

302

Louis Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 217. Er lud seinen Bruder ein, für einige Zeit nach Wien zu kommen, da er befähigt wäre, die Familiendokumente zu ordnen. S. D O Z A HS 63, Louis an Karl, 1760 XII 6., Vienne. Gf. Karl informierte davon seine Mutter und sandte ihr Louis' Brief und seine Antwort in Abschriften. S. D O Z A HS 60, Karl an die Mutter, 1760 XII18., Jena. Gf. Karl nahm diese Einladung ohne Bedenken an: „J'acceptais sans hésiter sa proposition dans l'idée de ne passer que quelques mois à Vienne et d'aller ensuite occuper ma place en Saxe où ma mère n'était guères en état de me fournir." S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 304.

545

1760

Anmerkungen

303

Christian Albrecht Günther Baron Brockenburg. Vgl. Anm. 12.

304

Johannes Michael Frh. v. Watteville. Vgl. Anm. 62.

305

Jüngerhausdiarium. Vgl. Anm. 39.

306

Henriette Benigna Justina Freifrau v. Watteville. Vgl. Anm. 61.

307

Ebersdorf. Vgl. Anm. 5 zu 1758.

308

Joachim Georg Darjes. Vgl. Anm. 228.

309

Loide Gfn. Zinzendorf hatte sich am 21. II. 1760 mit Fabian Karl Burggf. DohnaLaucha, geb. 19.1.1721, gest. 3. XII. 1760, in Gauernitz verlobt, wo sie ihn kurz vorher kennengelernt hatte. Gf. Karl hatte die Verlobung in seinem Tagebuch notiert. S. HHStA N1Z Bd. 5, Tgb. 1760 II 11., fol. lOr. „Sie liebte ihn mit erstaunlicher Eifersucht und konte ihn dennoch, da ihr Bräutigam die Erlaubniß des Königs erwarten muste, nicht gleich heirathen." S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1 187r. Gf. Dohna wurde am 3. XI. 1760 in der Schlacht von Torgau verletzt und erlag am 3. XII. seinen Verletzungen. „Dieser traurige Zufall verbitterte die ganze übrige Lebenszeit der bedauernswürdigen Gräfin Loide, der Kummer und die Traurigkeit vermochten über sie, ihre Gestallt ganz zu vernachläßigen, sie hofte auf keine Freuden des Lebens mehr, ja diese gewaltsamen Empfindungen trübten ihre Vernunft ein wenig, so schön sie gewesen, so häßlich ward sie in kurzer Zeit, [. . .]" S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1 187r. In Gf. Karls Kondolenzschreiben an die Mutter nimmt die bevorstehende WienReise thematisch breiten Raum ein. S. D O Z A HS 60, Karl an die Mutter, 1760 XII 24., 25., Jena.

310

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 19, 30, 67.

311

Hermann Friedrich Koecher (gest. nach 1774), Prof. d. Theologie.

312

Paradies. Vgl. Anm. 14.

313

Die Familie Heinrichs XXIII. Gf. Reuß-Köstritz. Vgl. Anm. 143. Gf. Karl war dort wieder über die Weihnachtsferien eingeladen.

314

Losungen. Vgl. Anm. 71.

546

Anmerkungen

1761

1761 1

Gf. Karl, vgl. Anm. 1 zu 1747, der seit Juni 1757 in Jena studierte. S. Tgb. 1757 VI 23. (TA) Er hatte die Weihnachtsferien seither alljährlich bei der Familie Heinrichs XXIII. Gf. Reuß-Köstritz, vgl. Anm. 107 zu 1756, in Köstritz verbracht. S. Tgb. 1757,1758, 1759,1760. (TA)

2

Herr v. Poser. Vgl. Anm. 215 zu 1758.

3

Heinrich XXIII. Gf. Reuß-Köstritz, „le 23e". Vgl. Anm. 107 zu 1756.

4

Christoph Gottlob v. Burgsdorf. Vgl. Anm. 62 zu 1757.

5

In Jena.

6

Moritz und Magdalena Hummel. Vgl. Anm. 187 zu 1759, Anm. 19 zu 1760.

7

Gf. Karl war von seinem ältesten Halbbruder Louis Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 5 zu 1747, Anm. 217, 302 zu 1760, nach Wien eingeladen worden.

8

Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Baudissin, „la Baudissin". Vgl. Anm. 31 zu 1752.

9

Louis Gf. Zinzendorf, Direktorial- und Kommerzienhofrat, seit 1757 geh. Rat. Er war von seinem Vorgesetzten Rudolf Gf. Chotek (1707-1771) seit 1758 von fast allen Amtsgeschäften aus persönlicher Abneigung ferngehalten worden. Diese unfreiwillige Muße veranlaßte ihn u. a., sein Interesse auf die Familiengeschichte zu richten, dies auch in Hinblick auf eine eventuelle Besitzausweitung. S. Ludwig und Karl, Grafen und Herren von Zinzendorf. Ihre Selbstbiographien, hg. v. Ed. Gaston Gf. v. Pettenegg, Wien 1879, 72 ff.

10

Brand(t), ein Student und Herrnhuter, der im Oktober 1760 nach Jena gekommen war, stand in engem Kontakt mit Gf. Karl und der Familie Hummel. Die Lieder hatte Gf. Karl von Bruder Daniel aus Ebersdorf bekommen. S. HHStA N1Z Bd. 5, Tgb. 1760 X 6., X 14., fol. 40r, 41r.

11

Gf. Karl schrieb an seinen Bruder Max Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 5 zu 1747, Anm. 16 zu 1753, Anm. 79 zu 1756, Anm. 38 zu 1759. Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 7, 22, 38 zu 1752, Anm. 79 zu 1756, Anm. 39 zu 1759. Damals Hauptmann beim Corps Sachsen in der frz. Armee. Vgl. außerdem Tgb. 1760 XII 3.-14. (TA) 547

1761

Anmerkungen

12

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Onkel aus Herrnhut". Vgl. Anm. 6 zu 1757, Anm. 19, 30, 67 zu 1760. Gf. Karl las seit 1759 regelmäßig Herrnhuterschriften. Vgl. Anm. 129 zu 1759.

13

Joachim Erdmann Schmidt. Vgl. Anm. 91 zu 1757.

14

Losungen. Vgl. Anm. 11 zu 1757.

15

Anna Johanna Justine Schwein, Herrnhuterin.

16

Ebersdorf. Vgl. Anm. 5 zu 1758.

17

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Pennsylvanische öffentliche Reden", Barby 1760. S. Nikolaus Ludwig v. Zinzendorf, Hauptschriften in 6 Bdn., hg. v. Erich Beyreuther u. Gerhard Meyer, 2. Bd., Hildesheim 1963. „Harmonia und angenehme Ordnung zwischen den 6 Schöpfungstagen", 1740.

18

Charlotte Louise Gfn. Reuß-Ebersdorf, geb. 23. IX. 1729, gest. 2. III. 1792. Sie lebte mit ihrer Mutter Sophie Theodore Gfn. Reuß-Ebersdorf, vgl. Anm. 30 zu 1757, im Schwesternchor in Herrnhut, vgl. Anm. 6 zu 1757. Nichte der Erdmuth Dorothea Gfn. Zinzendorf, der 1. Frau des Herrnhuterbischofs, vgl. Anm. 67 zu 1760.

19

Fortsetzung der am 20. X. 1760 begonnenen Vorlesungen. S. Tgb. 1760 X 20. (TA)

20

Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 11. S. DOZA HS 378, Frédéric an Karl, 1760 X I 2., Wizenhausen.

21

Max Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 11.

22

Joh. Gottfried Müller. Vgl. Anm. 97 zu 1758.

23

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 4 zu 1747. Das 1. Drittel der jährlichen Zuwendungen an Gf. Karl. Vgl. Anm. 81 zu 1757.

24

Georg Ludwig Böhmer. Vgl. Anm. 224 zu 1760.

25

Joh. Georg Walch, „le vieux Walch". Vgl. Anm. 83, 189 zu 1757.

26

Das obligate Abschiedsessen eines scheidenden Studenten für seine Professoren.

27

Er hielt an der Universität Chemiekurse. Vgl. Anm. 13 zu 1760.

28

P. Anselm Schrambs (1658-1720), OSB, Historiograph, „Chronicon Mellicense", Wien 1702.

548

Anmerkungen

1761

29

Hugo Grotius. Vgl. Anm. 229 zu 1760.

30

Der Archivsekretär aus Weimar, ein Herrnhuter. Vgl. Anm. 88, 129 zu 1759.

31

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Der teutsche Sokrates", Dresden 1725/26. Die 1. Ausgabe hieß „Le Socrate de Dresde". S. N. L. Zinzendorf, Hauptschriften, 1. Bd., Hildesheim 1962.

32

Aubry de la Mottraye. Vgl. Anm. 68 zu 1759.

33

Preisler, Zeichenbuch. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 113, pag. 8.

34

Joh. August v. Hellfeld. Vgl. Anm. 57 zu 1758.

35

Joh. Gottfried Müller hielt seit Sommer 1759 eine Lehrveranstaltung über Joh. Vogts „Catalogus historico criticus librorum rariorum", vgl. Anm. 76 zu 1760.

36

Lorenz Joh. Daniel Suckow. Vgl. Anm. 140 zu 1757.

37

Herr Toepfer, Rechtsvertreter der 3 Halbgeschwister Gf. Karls. Vgl. Anm. 49 zu 1757.

38

S. dazu Tgb. 1759 XII17. f (TA)

39

Vgl. Anm. 117 zu 1758. Gf. Karl hatte während seiner Studienjahre in Jena eine Reihe von Dissertationen gelesen.

40

Joachim Georg Darjes. Vgl. Anm. 177 zu 1757. Er las über Hugo Grotius. Vgl. Anm. 29.

41

Henriette Benigna Justina Freifrau v. Watteville, „Benignel". Vgl. Anm. 107 zu 1756.

42

Christian Albrecht Günther Baron Brockenburg. Vgl. Anm. 12 zu 1760.

43

Die Post aus Wien von Louis Gf. Zinzendorf, aus Eisenach von Max Gf. Zinzendorf, aus Weimar vom Archivsekretär Neuberger. S. D O Z A HS 63, Louis an Karl, 1760 XII31., Vienne; 176115., Vienne. HS 51, Max an Karl, 1761 110., Eisenach; Neuberger an Karl, 1761 I 12., Weimar. Andräs Hadik Gf. v. Futak (1710-1790), General. Er hatte den Paß für Gf. Karl am 8. I. 1761 in Kronach im Namen von Friedrich Pz. v. Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld (1724-1767), Generalfeldmarschall, ausgestellt. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1205r. Das Original des Passes, auf den Namen „Sinzendorff" ausgestellt, s. D O Z A HS 513, pag. 373. Den von der Universität Jena ausgestellten Paß s. D O Z A HS 513, pag. 371. 549

Anmerkungen

1761

44

Friedrich Ulrich Gf. Lynar. Vgl. Anm. 84 zu 1757.

45

Am Vortag hatte Gf. Karl einen Bericht über Friedrich Wilhelm Hokkers Reise nach Abessinien gelesen. Vgl. Anm. 185 zu 1759. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 113., pag. 8. Georg Pilder, Hokkers Reisegefährte, kehrte wegen seiner Erkrankung früher als Hokker nach Europa zurück. S. David Cranz, Alte und Neue Brüder-Historie, oder Kurz gefaßte Geschichte der Evangelischen Brüder-Unität, 2. Auflage, Barby 1772, in Nikolaus Ludwig v. Zinzendorf, Materialien und Dokumente, hg. v. Erich Beyreuther, Gerhard Meyer u. Amedeo Molnär, Reihe 2,11. Bd., Hildesheim, New York 1973, 677 ff. Johannes Michael Frh. v. Watteville, „Johannes". Vgl. Anm. 10 zu 1757.

46

Loide Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 2 zu 1747. Sie feierte am 1. II. ihren 25. Geburtstag. Vgl. Anm. 19 zu 1753. Sie hatte zu Gf. Karls 22. Geburtstag ein Pauluszitat geschickt. S. D O Z A HS 381, Loide an Karl, 1761 I 6., Gauernitz.

47

Gf. Karl, der sich 1760 porträtieren ließ, vgl. Anm. 185 zu 1760, hatte beim Maler eine Kopie des Bildes in Auftrag gegeben. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 113., pag. 8.

48

Joh. Ernst Immanuel Walch, ,,1'aîné Walch". Karl Friedrich Walch, „le cadet Walch". Vgl. Anm. 92 zu 1757.

49

Witwe des am 12. VIII. 1760 verstorbenen Professors Karl Gotthelf Müller. Vgl. Anm. 89 zu 1757.

50

Gf. Karl hielt sich 2 Tage in Weimar auf, um sich vom Hof und der Hofgesellschaft zu verabschieden. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 I 16., 17., pag. 9 f. * * *

51

Moritz und Magdalena Hummel. Vgl. Anm. 6.

52

Jüngerhausdiarium. Vgl. Anm. 256 zu 1758. Gf. Karl hatte die Lektüre vom Weimarer Archivsekretär Neuberger, vgl. Anm. 30, bekommen. S. HHStA N1Z Bd. 6, 1761 I 17., pag. 10.

53

Herr Brand. Vgl. Anm. 10.

54

Friedrich Ulrich Gf. Lynar. Vgl. Anm. 44.

55

Ernestine Henriette Sophie Gfn. Reuß-Köstritz, „la 23e". Vgl. Anm. 65 zu 1757.

550

Anmerkungen

56

1761

Heinrich XXIII. Gf. Reuß-Köstritz. Vgl. Anm. 3. Die Briefe sind vom 14. und 16.1. 1761. S. D O Z A HS 51, Heinrich XXIII. an Karl, 1761 114., Köstritz; 1761116., Köstritz. Heinrich Illinger war ein treuer Diener von Marie Eleonore Gfn. Reuß-Köstritz, vgl. Anm. 107 zu 1756, gewesen. Er wollte nach seiner Scheidung die Heimat verlassen und wurde Gf. Karl von Heinrich XXIII. wärmstens empfohlen.

57

Herr v. Poser. Vgl. Anm. 2. S. D O Z A HS 51, Poser an Karl, 1761117., Köstritz.

58

Joh. Gottfried Müller. Vgl. Anm. 35.

59

Über die oftmaligen Aufenthalte Gf. Karls in Köstritz vgl. Anm. 1.

60

Gf. Karl hatte sich seit früher Jugend mit Genealogie beschäftigt. Vgl. Anm. 13 zu 1753, Anm. 76 zu 1760. Seit August 1760 ging er der Geschichte der eigenen Familie nach. Vgl. Anm. 203 zu 1760. Die Familie Wolfstein war 1673 in den Grafenstand erhoben worden und starb 1740 im männlichen Stamm aus. Die Mutter des 1. Grafen war eine geb. Teufel v. Guntersdorf.

61

Christoph Gottlob v. Burgsdorf. Vgl. Anm. 4.

62

Gf. Karl sandte diesen Koffer nach Hause, da er nur mit einem vorübergehenden Aufenthalt in Wien rechnete.

63

Herr Löhlein, der Musiklehrer. Vgl. Anm. 10 zu 1760.

64

Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Baudissin. Vgl. Anm. 8.

65

Zum Abschiedssouper kamen u. a. Karl Friedrich Kaltschmid, vgl. Anm. 128 zu 1757, Paul Wilhelm Schmid, vgl. Anm. 61 zu 1758, Joachim Erdmann Schmidt, vgl. Anm. 13, Joh. Georg Walch und seine Söhne, vgl. Anm. 25, 48, Joachim Georg Darjes, vgl. Anm. 38, Lorenz Joh. Daniel Suckow, vgl. Anm. 36.

66

Charlotte Katharina Walch. Vgl. Anm. 33 zu 1759.

67

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 23.

68

August Heinrich Gf. Callenberg, „Onkel in Dresden". Vgl. Anm. 53 zu 1755. S. außerdem D O Z A HS 51, Poser an Karl, 1761121., Köstritz; Ernestine Gfn. ReußKöstritz an Karl, 1761 I 21., Köstritz. 551

1761

Anmerkungen

69

Joh. Christoph v. Ponickau (1712-1768), Kreishauptmann und Kanonikus zu Naumburg. Ihn hatte Gf. Karl in Weimar am Hof getroffen. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 116., pag. 9.

70

Christian Albrecht Günther Baron Brockenburg. Vgl. Anm. 42.

71

Reisemarschall am Hof v. Weimar.

72

Gf. Karl hatte ihn in Gnadenthal (Neu Dietendorf) kennengelernt. S. Tgb. 1760 V 30. - VI 2. (TA)

73

Fortsetzung der am 20. X. 1760 begonnenen Vorlesungen. S. Tgb. 1760 X 20. (TA)

74

Herr v. Rohrscheid. Vgl. Anm. 98, 164 zu 1757.

75

Witwe Müller. Vgl. Anm. 49.

76

Joh. Friedrich Hirt. Vgl. Anm. 93 zu 1757. Christian Friedrich Polz. Vgl. Anm. 151 zu 1760. Joh. Christoph Koecher. Vgl. Anm. 216 zu 1757. Joh. Bernhard Wiedeburg. Vgl. Anm. 126 zu 1757. Joh. Stephan Müller. Vgl. Anm. 16 zu 1759.

77

Gelegen auf dem Jenaer Marktplatz.

78

Paul Wilhelm Schmid. Vgl. Anm. 65.

79

Joh. August v. Hellfeld. Vgl. Anm. 34. Joh. Kaspar Heimburg. Vgl. Anm. 62 zu 1758.

80

Joh. Friedrich Faselius. Vgl. Anm 191 zu 1758.

81

Christian Gottlieb Buder. Vgl. Anm. 93 zu 1757.

82

Joh. Wilhelm Gf. v. Wurmbrand-Stuppach (1670-1750), österr. Staatsmann, Historiker, Genealoge, „Collectanea genealogico-historica, ex archivo inclytorum Austriae inferioris statuum etc.", Wien 1705.

83

Stammbücher. Vgl. Anm. 168 zu 1757.

84

Es gab damals für Goldmünzen besondere Passiergewichtsstücke oder Passiersteine. Dabei handelt es sich um nicht gebrauchte Geldstücke, die die Gewichtsgrenze anzeigten, bis zu der das Gewicht einer Münze durch Abnützung unter das Normalgewicht sinken durfte, ohne daß der Empfänger sie abzulehnen berechtigt war.

552

1761

Anmerkungen

85

Losungen. Vgl. Anm. 14.

86

Gf. Karl verließ das Walchsche Haus in der Johannisstraße nach fast dreieinhalb Jahren. Vgl. Anm. 189 zu 1757.

87

Louis Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 7, 9.

88

Gf. Karl beendete das Geistliche Diarium, das er mit Unterbrechungen seit 1747 geführt hatte, vor seiner Abreise von Jena: „Ich bin jezt mit meiner Abreise nach Wien sehr beschäftiget, und mein Gemüth macht sich viel mehr als nöthig wäre, damit zu schaffen. Ach, daß ich so ein wenig phlegmatisch darinnen seyn könte, und es dem l[ieben] H[ei]l[an]d zutrauen. Er wird mit mir nach Wien gehen, und mich begleiten, wo ich hingehe. O, daß Sein theurer Friede und die Gewisheit, daß Er mir vergeben, womit ich Sein Herz in Jena und meine ganze Lebenszeit betrübt, mich auf die Reise begleiten und sie mir zu einer seeligen Pilgrimschaft durch die Zeit machen möchte." S. HHStA N1Z Bd. 2, Geistliches Diarium, fol. 193v f. Die Zusätze Gf. Karls aus späterer Zeit im Geistlichen Diarium vgl. Anm. 6 zu 1747. * * *

89

Gf. Karl hatte erwogen, entweder über Nürnberg und Regensburg oder über Prag nach Österreich zu reisen. S. D O Z A HS 51, fol. 40rv. Er reiste schließlich über Saalfeld, Coburg, Bamberg, Nürnberg, Amberg und Regensburg. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 I 29. - II 4 , pag. 16 ff. Das tiefwinterliche Wetter machte die Reise beschwerlich.

90

Ab Nürnberg war die Postmeisterstochter Franziska Breitenbach aus Bleifeld Gf. Karls Reisegefährtin. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 II 1., pag. 20.

91

Bei Straubing und bei Vilshofen hatten die Reisenden schmale Brücken zu Fuß überqueren müssen. Sie sahen dort auch einen Eisstoß auf der Donau. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 II 4., pag. 22 f.

92

Joh. Ernst Gf. Starhemberg (geb. 1716), Bruder des Georg Adam Gf. (Fst.) Starhemberg (1724-1807), österr. Botschafters in Frankreich. Deren Urgroßvater Konrad Balthasar Gf. Starhemberg (1612-1687) hatte Anna Elisabeth Gfn. Zinzendorf (gest. 1659), eine Ururgroßtante Gf. Karls, geheiratet. Die Starhemberg hatten Stadt- und Schloßherrschaft von Eferding von den Schaunbergern geerbt. Eferding liegt am Innbach. 553

1761

Anmerkungen

93

Gf. Karl hatte einige Herrahuterschriften aus Jena mitgenommen. Louis Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 7,9, hatte seinem Bruder davon abgeraten, mit dem Hinweis, daß in Wien ungefähr 10000 Protestanten lebten, und es privilegierte Buchhandlungen gäbe, die protestantische Schriften verkauften. S. D O Z A HS 63, Louis an Karl, 1761 I 5., Vienne.

94

Gemeint sind Silbermünzen, 1 Siebenkreuzerstück, 1 Siebzehnkreuzerstück und 1 Groschen im Wert von 3 Kreuzern. Die kleinste österr. Münzeinheit war 1 Pfennig (denar) oder 1 Viertelkreuzer. 60 Kreuzer waren 1 Gulden (florin) und 2 Gulden 1 Taler. S. Tassilo Eypeltauer, Corpus nummorum regni Mariae Theresiae. Die Münzprägungen der Kaiserin Maria Theresia und ihrer Mitregenten Kaiser Franz I. und Joseph II., Basel 1973,18, 152 ff.

95

Die von den Schaunbergern im 15. und 16. Jhdt. errichtete, im 17. Jhdt. veränderte Stadtfeste liegt im NO des Marktes.

96

Die Zisterzienserabtei Wilhering war 1733 fast vollständig niedergebrannt. Der spätbarocke Neubau war 1751 vollendet worden.

97

Moritz und Magdalena Hummel, vgl. Anm. 6, und deren herrnhuterischer Kreis.

98

Gottlob Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 17, 38 zu 1752, Anm. 79 zu 1756, Anm. 137 zu 1759.

99

Das auf einem Hügel gelegene weithin sichtbare Schloß Tillysburg, vom Neffen des berühmten Feldmarschalls Tilly, Werner Tserclaes Gf. Tilly, nach 1629 erbaut.

100

Die Auersperg waren seit 1744 Schutzherren von Enns. Der damalige Besitzer war Heinrich Fst. Auersperg (1697-1783). Theresia Gfn. Auersperg (1703-1746) war die 3. Gemahlin von Ludwig Gf. Zinzendorf (1661-1742) auf Wasserburg, den Louis Gf. Zinzendorf beerbt hatte.

101

Leopold Josef Gf. Daun (1705-1766), Feldmarschall.

102

Das an der Straße gelegene Renaissanceschloß Pottenbrunn, damals im Besitz von Joh. Max Gf. Kuefstein (1723-1773).

103

Die Ermordung des Gf. Ferdinand Leopold Hallweil (1655-1696) durch Dom Henrique Sousa de Tavares Marqués d'Aronches wegen Spielschulden am 10. August 1696.

104

Nachdem Gf. Karl den Linienwall und die Mariahilfer Vorstadt passiert hatte, kam er durch das Burgtor, ein festungsartiges, unter K. Leopold I. (1658-1705) im Jahr 1660 erneuertes Stadttor, passierte die Hofburg, das innere Burgtor, den Michaelerplatz und gelangte in die Herrengasse, in der das Sinzendorfsche und das Gilleissche

554

Anmerkungen

1761

Haus nebeneinanderlagen (heute Nr. 17). S. Felix Czeike, Wien, Kunst und Kultur Lexikon, München 1976, 78. Die Häuser Wiens waren damals noch nicht numeriert, sie wurden entweder nach ihren Besitzern oder Hausschildern bezeichnet. Joh. Wilhelm Edmund Gf. Sinzendorf (1697-1766), „comte Guillaume", Komtur des Ordens vom Goldenen Vlies. Louis Gf. Zinzendorf wohnte seit 19. IX. 1756 im 1. Stock des Gilleisschen Hauses. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 68. Die oft miteinander verwechselten Familien Sinzendorf und Zinzendorf waren durch die Vermählung von Rudolf Gf. Sinzendorf (1636-1677) mit Eva Susanna Gfn. Zinzendorf (1636-1709), Gf. Karls Urgroßtante, miteinander verwandt. Um die oftmalige Verwechslung zu vermeiden, hatte Louis seinem Bruder Karl schon vor Jahren geraten, an ihn als den Grafen von Zinzendorf und Pottendorf zu schreiben. S. D O Z A HS 63, Louis an Karl, 1758 III 20., Vienne. 105

Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 11. Friedrich Christoph Gf. Solms-Wildenfels. Vgl. Anm. 17 zu 1756. Er führte für den abwesenden Franz Xaver Pz. v. Sachsen (1730-1806), „comte de Lusace", das Kommando. Frédéric Gf. Zinzendorf hatte seinen Halbbruder Louis im Dezember 1760 von dem Angebot des Prinzen informiert, ihn nach Paris zu begleiten und die frz. Korrespondenz zu führen. S. D O Z A HS 63, Louis an Karl, 1760 X I I 1 3 . , Vienne.

106

Schloß Wasserburg war seit 1515 im Besitz der Familie Zinzendorf. Der vom Beginn des 16. Jhdts. stammende, von einem breiten Wassergraben umgebene Bau war im 18. Jhdt. umgestaltet worden.

107

Wenzel Anton Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg (1711-1794), Staatskanzler. Louis Gf. Zinzendorf, der zu Kaunitz seit 1749 engen Kontakt hatte und mit ihm 1750-1752 in Paris gewesen war, besuchte fast allabendlich den Kanzler am Ballhausplatz in der geh. Hof- und Staatskanzlei. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 58 ff., Mathias Fuhrmann, Historische Beschreibung und kurz gefaste Nachricht von der röm. kaiserl. und königlichen Residenzstadt Wien und ihren Vorstädten, 3. Teil, Wien 1770, 17.

108

Maria Anna Fstn. Esterhäzy, geb. Gfn. Lunati-Visconti (1713-1782), „la princesse", Gemahlin von Paul Anton I. Fst. Esterhäzy. Sie hatte Louis Gf. Zinzendorf bei Kaunitz eingeführt. Sie wohnte im Palais Esterhäzy in der Wallnerstraße.

109

Losungen. Vgl. Anm. 14. Christian Renatus Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 187 zu 1759, Anm. 175 zu 1760.

110

Heinrich Illinger. S. Tgb. 1761 I 19. (TA) 555

1761

Anmerkungen

111

Gf. Karl hatte im Dezember 1760 von Louis Geld für die Reise nach Wien erhalten. S. Tgb. 1760 XII 17. (TA)

112

Friedrich II. Kg. v. Preußen (1740-1786).

113

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 12. Er hatte seinem Neffen und Patenkind Louis 1741 oder 1742 - anläßlich dessen Konversion zum katholischen Glauben in Dresden am 22. XI. 1739 - einen sehr toleranten Brief geschrieben. Dies hatte jedoch keineswegs Louis' Abneigung gegen die Herrnhuter vermindert. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 48, Gerhard Meyer, Nikolaus Ludwig Reichsgraf von Zinzendorf und Pottendorf. Eine genealogische Studie mit Ahnen und Nachfahrenliste, Ergänzungsbde. zu den Hauptschriften, hg. v. Erich Beyreuther u. Gerhard Meyer, Ergänzungsbd. 1, Hildesheim 1966, 43 ff.

114

Henriette Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 2 zu 1747. Marienstern, Zisterzienserinnenabtei in der sächs. Lausitz.

115

John Law of Lauriston (1671-1729), schott. Geld- und Kredittheoretiker, „Money and trade", Edinburgh 1705. Daraus ins Deutsche übertragen: Ludwig Gf. Zinzendorf, „Gedanken vom Gelde und der Handlung", Wien 1758.

116

Ludwig Gf. Zinzendorf, „Finanziervorschläge zur Fortsetzung des gegenwärtigen Krieges", Wien 1759. Manuskript s. HHStA N1Z HS Bd. 18. Er forderte die Errichtung von Börsen in allen wichtigen Landeshauptstädten der Erblande. S. Franz Baltzarek, Die Wiener Börse - eine Gründung Maria Theresias, in Maria Theresia und ihre Zeit, hg. v. Walter Koschatzky, Salzburg, Wien 1979, 233 f. S. außerdem HKA, Kredit- u. Staatsschulden Akten, Ständische Kreditdeputation, rote Nr. 6.

117

Jakob Friedrich Frh. v. Bielefeld (1717-1770), Staatstheoretiker, „Institutions politiques", 2 Bde., Den Haag 1760.

118

François-Marie Voltaire, vgl! Anm. 79 zu 1754, „L'Histoire de l'Empire de Russie sous Pierre le Grand", 2 Teile, 1759-1763. „Essai sur l'histoire générale et sur les moeurs et l'esprit des Nations", Den Haag 1756. John Nickols, „Remarks on the Advantages and Disadvantages of France and Great Britain", Leyden 1754.

119

César-Gabriel comte de Choiseul-Praslin (1712-1785), frz. Botschafter in Wien v. 1759-1761. Die frz. Botschaft war im Palais Questenberg-Kaunitz in der Johannesgasse (heute Nr. 5) untergebracht, das Joh. Lucas v. Hildebrandt (1668-1745) erbaut hatte. S. Kayserlich und Königlicher, wie auch Erz-herzoglicher, dann dero Haupt- und Residenz Stadt Wien Staats- und Standes-Calender, . . . Wien 1760, 333.

556

Anmerkungen

1761

120

Ehg. Joseph v. Österreich, als K. Joseph II. (1765-1790) „l'Archiduc". Er führte den Vorsitz im Kommerzienrat.

121

Paul Anton I. Fst. Esterházy (1711-1762), Generalfeldmarschall, Gemahl der Maria Anna Fstn. Esterházy, vgl. Anm. 108.

122

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 23. S. D O Z A HS 60, Karl an die Mutter, 1761 II 9., Wien.

123

Hauseck bei Gresten war Mitte des 14. Jhdts. durch die Heirat Gertrauds v. Hauseck mit Otto IV. v. Zinzendorf in den Besitz der Familie Zinzendorf gekommen. Weitere Besitzer von Hauseck waren: Christoph II. v. Zinzendorf (gest. 1416), dessen Enkel Christoph VI. v. Zinzendorf (gest. 1535), dessen Sohn Stefan III. v. Zinzendorf und dessen Sohn Albrecht VI. v. Zinzendorf (gest. 1561). Seine Tochter Elisabeth brachte die Herrschaft an ihren Gemahl Hans Wilhelm v. Schönkirchen, und dieser tauschte 1587 Ober- und Nieder-Hauseck gegen die Herrschaft Orth an der Donau mit Hans Friedrich v. Zinzendorf (1546-1600), dem Onkel 2. Grades seiner Frau. Hans Friedrich war der Stifter der Linie Zinzendorf-Hauseck, deren letzter Sproß Maria Anna Gfn. Zinzendorf (1720-1781) war. Sie hatte 1741 Kaspar Gf. Preysing geheiratet (gest. 1766) und ihm Hauseck zugebracht. 1643 hatten die Vorfahren Louis' auf das Recht verzichtet, Hauseck im Falle des Aussterbens der männlichen Linie binnen 3 Jahren von den weiblichen Erben abzulösen. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 12 ff., Tafel III, V, VI, VIII.

124

Louis Gf. Zinzendorf beabsichtigte, bei Joh. Ernst Gf. Starhemberg, vgl. Anm. 92, damaligem Besitzer von Karlsbach und Waasen, Freydeck und Schöneck, Freyenstein und Auhof, Ansprüche auf die genannten Herrschaften geltend zu machen. Louis begründete seinen Anspruch mit dem Testament seines Urururgroßvaters Hans Joachim Frh. v. Zinzendorf (1570-1626) aus dem Jahr 1621, das diese Herrschaften zum Familienfideikommiß „für immerwährende Zeiten" bestimmt hatte. Hans Joachim v. Zinzendorfs Tochter Anna Elisabeth (gest. 1659) hatte Konrad Balthasar Gf. Starhemberg (1612-1687) geheiratet, den Urgroßvater von Joh. Ernst Gf. Starhemberg. Dieser hatte nach dem Tod seiner Frau von ihren Brüdern, bzw. deren Nachkommen, die genannten Herrschaften käuflich erworben. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 22, 25, 33, 75, Tafel IX.

125

Beginn der lebhaften Diskussion Louis' mit Karl über dessen Konversion, die Voraussetzung für eine Karriere in Österreich war.

126

Christoph VI. v. Zinzendorf, erster Herr auf Pottendorf (gest. 1535), Rat K. Maximilians I. (1490-1519), hatte am 18. II. 1516 das Erbjägermeisteramt des Erzherzogtums Österreich als ein Manneslehen für sich und den Ältesten seines Geschlechtes erhalten. Ein Jahr zuvor hatte sein Vetter mütterlicherseits Christoph v. Toppel, der letzte seines Geschlechts, zu Christophs VI. Gunsten auf das Erblandjägermeisteramt in Österreich unter der Enns verzichtet. Den mit diesem 557

Anmerkungen

1761

Erbamt verbundenen Besitz Wasserburg hatte der letzte Toppel gleichzeitig an Christoph VI. verkauft. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 14 f. 1708 hatte Leopold Matthias Gf. (Fst.) Lamberg (1667-1711) das Erblandjägermeisteramt in Österreich ob der Enns erhalten. 127

Gottfried Achenwall. Vgl. Anm. 226 zu 1758.

128

Entweder Chadolt I., 1368 zu Perwarth, oder sein Cousin Chadolt II., der das Praedium Czinczenhof bei St. Leonhard am Forst an das Kloster Lilienfeld verkauft hatte. Dieser hatte auch das Gründungsdiplom der Universität Wien 1365 mitunterzeichnet. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 10,12, Tafel I, III.

129

Rudolf Gf. Chotek, seit 30. XII. 1759 Präsident der Hofkammer. Vgl. Anm. 9.

130

Joh. Christoph Frh. v. Bartenstein (1689-1767), geh. Staatssekretär, böhm. Vizekanzler.

131

Karl Georg Friedrich Gf. Flemming (1705-1767), bevollm. Minister Sachsens in Wien v. 1752-1763. Henriette Charlotte Gfn. Flemming, geb. Pzn. Lubomirska (1720-1782). Das Ehepaar Flemming wohnte im Palais des kfstl. sächs. kgl. poln. Kammerherrn Josef Anton Gabaleon Gf. Salmour-Wackerbarth, dem zwei nebeneinander liegende Häuser in der Krugerstraße gehörten. S. Paul Harrer-Lucienfeld, Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur, 5. Bd., Wien 1957, 374 f.

132

Gerolamo Luigi Malabaila conte di Canale (1704-1773), sard. Geschäftsträger in Wien v. 1752-1773. Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale, geb. Gfn. Pälffy (1716-1773). Die diplomatische Vertretung von Sardinien befand sich in der Wallnerstraße im Salmischen Haus (heute Nr. 6a). S. Hofschematismus, 366.

133

Giacomo Gf. Durazzo (1717-1794), Hoftheaterdirektor. Aloisia Ernestine Gfn. Durazzo, geb. Gfn. Ungnad-Weißenwolff (1732-1794), eine berühmte Schönheit.

134

Joh. Karl v. Braganza Hg. v. Lafoes (1719-1806). Sohn des Miguel de Braganza, eines legitimierten Sohnes von Peter II. Kg. von Portugal (1683-1706). Er diente freiwillig während des Siebenjährigen Krieges in der österr. Armee, nachdem er seine Heimat wegen politischer Anfeindungen hatte verlassen müssen.

135

Dominik Andreas Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg-Questenberg (1739-1812). Seine kinderlose Tante Maria Antonia Gfn. Questenberg, geb. Gfn. Kaunitz-Rietberg (1708-1778) hatte ihn 1752 zum Erben eingesetzt. Sie machte seit dem Tod ihrer Schwägerin Marie Ernestine Gfn. Kaunitz-Rietberg, geb. Gfn. Starhemberg (17181749) im Hause Kaunitz die Honneurs. Maria Antonia Gfn. Kaunitz-Rietberg (1745-1769), die einzige Tochter des Staatskanzlers.

558

Anmerkungen

1761

136

Das seit 1741 im ehemaligen Hofballhaus befindliche Theater war 1760 unter der Leitung Durazzos umgestaltet und vergrößert worden. S. Felix Czeike, Das große Groner Wien Lexikon, Wien 1974, 423.

137

Ernst Christoph Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg (1737-1797), ältester Sohn des Staatskanzlers. Seine Gemahlin war seit 12.1. Maria Leopoldine Gfn. (Fstn.) Kaunitz-Rietberg, geb. Pzn. Öttingen-Spielberg (1741-1795). Philipp Karl Pz. Öttingen-Wallerstein (1722-1766) war nicht der Bruder der Gfn. Kaunitz.

138

Alois Friedrich Gf. Brühl (1739-1793), ältester Sohn des sächs. Staatsministers Heinrich Gf. Brühl (1700-1763). Er hatte die Glückwünsche des sächs. Hofes zu der am 6. X. 1760 erfolgten Vermählung von Ehg. Joseph mit Isabella Infantin v. Parma (1741-1763) überbracht.

139

Clemens August Pz. v. Bayern (1700-1761), seit 1723 Kfst., EB. v. Köln.

140

Maria Leopoldine Fstn. Liechtenstein, „princesse François", geb. Gfn. Sternberg. Vgl. Anm. 49 zu 1754. Maria Josefa Fstn. Fürstenberg, geb. Gfn. Sternberg. Vgl. Anm. 49 zu 1754. Gf. Karl kannte die jungen Fürstinnen aus Sachsen.

141

Franz Wenzel Gf. Kaunitz-Rietberg (1742-1825), oder Josef Clemens Gf. KaunitzRietberg (1743-1785), der 5. bzw. 6. Sohn des Staatskanzlers.

142

Beeindruckt vom ersten Anblick der kaiserl. Familie notierte Gf. Karl deren Anwesenheit im Theater nachträglich: Der Thronfolger Ehg. Joseph, Ehg. Leopold, als K. Leopold II. (1790-1792), Ehgn. Isabella, Ehgn. Maria Anna (1738-1789), Ehgn. Maria Christine (1742-1798), Ehgn. Maria Elisabeth (1743-1808), Ehgn. Maria Amalia (1746-1804), Ehgn. Johanna Gabriele (1750-1762), Ehgn. Maria Josefa (1751-1767), Ehgn. Maria Karoline (1752-1814), vielleicht auch Ehgn. Maria Antonia (1755-1793). K. Franz I. (1745-1765), „l'Empereur". Wilhelmine Fstn. Auersperg, geb. Gfn. Neipperg (1738-1775), Favoritin des Kaisers.

143

Heinrich XXIII. Gf. Reuß-Köstritz. Vgl. Anm. 3.

144

Beginn der Arbeit Gf. Karls an der Genealogie der Zinzendorf. S. D O Z A HS 187, 188, 189, Genealogie, HHStA, HS weiß 977, Genealogie der Herren und Grafen von Zinzendorf und Pottendorf nach Familienurkunden von Joh. Carl Christian Heinrich Graf von Zinzendorf, Wien 1762.

145

Rudolf Josef Gf. (Fst.) Colloredo (1706-1788), Reichsvizekanzler. Er wohnte ihm Reichskanzleitrakt der Hofburg. S. Fuhrmann, Wien, 3. Teil, 16. 559

1761

Anmerkungen

146

Korfiz Anton Gf. Ulfeid (1699-1769), Obersthofmeister. Er war der Enkel der Eva Susanna Gfn. Sinzendorf, geb. Gfn. Zinzendorf (16361709). Vgl. außerdem Anm. 104. Somit war Gf. Ulfeid ein Cousin 2. Grades vom Vater Gf. Karls. Er wohnte seit 1754 auf der Löbelbastei. S. Harrer, Wien, 7. Bd., 242.

147

Josef Wenzel Fst. Liechtenstein (1748-1772), Feldmarschall, Reformator der kaiserl. Artillerie.

148

Christoph Anton Gf. Migazzi (1714-1803), seit 1757 EB. v. Wien.

149

Dies sollte Gf. Karls Lebensunterhalt sichern.

150

Jacques-Bénigne Bossuet (1672-1704), B. v. Meaux, frz. Prediger und Schriftsteller. Sein Hauptwerk „Exposition de la doctrine catholique sur les matières de controverses", Metz 1655. François Fénelon (1651-1715), eig. de Salignac de la Mothe, EB. v. Cambrai, frz. Prediger und Schriftsteller.

151

Joh. Josef Gf. (Fst.) Khevenhüller-Metsch (1706-1776), Oberstkämmerer. Er wohnte im heutigen Palais Kinsky auf der Freyung. S. Harrer, Wien, 2. Bd., 154.

152

Friedrich Wilhelm Gf. Haugwitz (1702-1762), Minister im 1760 gegründeten inländischen Staatsrat.

153

Albert Pz. v. Sachsen (1738-1822) hielt sich seit Dezember 1760 in Wien auf. Max und Frédéric Gfen. Zinzendorf. Vgl. Anm. 11. S. außerdem Tgb. 1760 XII 3.-14. (TA)

154

Ludwig Eugen Pz. v. Württemberg (1731-1795).

155

Maria Theresia (1740-1780), „l'Impératrice", die Gf. Karl zum 1. Mal in der Hofburg sah.

156

Die Ehgnnen. Maria Anna, Maria Christine und Maria Elisabeth.

157

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Berthelsdorfer Reden". Vgl. Anm. 41 zu 1757.

158

Ferdinand Bonaventura Gf. Harrach (1708-1778), Reichshofratspräsident. Rosa Gfn. Harrach, geb. Gfn. Harrach (1736-1799), seine 2. Gemahlin war seine Nichte. Sie wohnten in ihrem Palais auf der Freyung. S. Harrer, Wien, 2. Bd., 150.

159

560

Gf. Karl lernte weitere Mitglieder der fürstlichen Linie Esterhäzy kennen: Entweder Maria Elisabeth Fstn. Esterhäzy, „Madame d'Esterhäzy", geb. Gfn. UngnadWeißenwolff (1718-1790), Gemahlin von Nikolaus Josef Fst. Esterhäzy (1714-

Anmerkungen

1761

1790), „Stiefelfürst", Kommandant der adeligen kgl. ung. Leibgarde. Die ung. Leibgarde war am 6. X. 1760 anläßlich der Vermählung von Ehg. Joseph mit Isabella Infantin v. Parma zum 1. Mal in Erscheinung getreten. S. Karl Gutkas, Kaiser Joseph II. Eine Biographie, Wien, Darmstadt 1989, 47. Nikolaus Josef war der jüngere Bruder von Paul Anton I. Fst. Esterhäzy, vgl. Anm. 121. Oder die Mutter der Fürsten Maria Octavia Fstn. Esterhäzy, geb. Freiin Gilleis (1689-1762). Außerdem die Tochter von Nikolaus Josef, Maria Anna Fstn. Grassalkovich, geb. Pzn. Esterhäzy (1739-1794). Maria Josefa Gfn. (Fstn.) Clary-Aldringen, geb. Pzn. Hohenzollern-Hechingen (1721-1801), Gattin des Oberstjägermeisters. 160

Joh. Adolf Hasse (1699-1783), „Alcide al bivio", Text v. Pietro Metastasio (16981783), eig. Trapassi. Die Festoper war am Tage nach der Vermählung von Ehg. Joseph mit Infantin Isabella v. Parma, am 7. X. 1760 uraufgeführt worden. S. Margret Dietrich, Theater am Hofe - zwischen Tradition und Wandel, in Maria Theresia, hg. v. Kotschatzky, 401. Wegen der Fastenzeit handelte es sich um eine konzertante Aufführung des Werkes.

161

Franz Gf. Esterhäzy (1715-1785), „Quinquin", ung. Hofkanzler, jüngerer Bruder von Nikolaus Gf. Esterhäzy, vgl. Anm. 78 zu 1755.

162

Heinrich Kajetan Gf. Blümegen (1715-1788), Minister im inländischen Staatsrat.

163

Die kaiserl. Hofbibliothek, 1723-1726 von Joh. Bernhard Fischer v. Erlach (16561723) und seinem Sohn Josef Emanuel (1693-1742) errichtet, war zu bestimmten Zeiten allgemein zugänglich. Seit 1760 traten in der Kuppel Risse auf, weil nach Abbruch des angrenzenden Opernhauses K. Josephs I. (1705-1711) die Redoutensäle errichtet worden waren. Die Statue K. Karls VI. (1711-1740) aus dem Zyklus der Habsburgerdenkmäler von Paul Strudel (1648-1708). S. Czeike, Groner, 667.

164

Marquard Herrgott (1694-1762), österr. Historiograph und Diplomat.

165

Das im Rahmen der Befestigungserneuerung unter K. Leopold I. (1658-1705) 16701672 errichtete Kärntnertor lag in der Verlängerung der Kärntnerstraße und war mit der Fensterguckerbüste des alten Tores geziert. Es hatte neben dem Haupttor für Fahrzeuge zwei niedrigere Nebentore. S. Czeike, Groner, 782. Das von Joh. Lucas v. Hildebrandt (1668-1745) 1714-1716, bzw. 1721-1723 erbaute Schloß Belvedere war seit 1752 in kaiserl. Besitz. Der ehemalige Besitz des Pz. Eugen v. Savoyen (1663-1736) war ein beliebter Treffpunkt des Wiener Adels.

166

Friedrich Pz. v. Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld (1724-1767), Generalfeldmarschall. 561

1761

Anmerkungen

167

Karl Adolf Gf. Brühl (1742-1802), jüngerer Sohn des sächs. Staatsministers Heinrich Gf. Brühl (1700-1763). Er studierte an der Wiener Universität. S. D O Z A HS 60, Karl an die Mutter, 1761 III 29., Vienne.

168

Karl Kurt Reinicke Gf. Callenberg (1727-1800), Oberst, Sohn v. Heinrich Gf. Callenberg, vgl. Anm. 53 zu 1755, Cousin Gf. Karls. Sein und Karls Großvater Curt Reinicke II. Gf. Callenberg (1651-1709) war sächs. Botschafter in Wien gewesen.

169

Ludwig Friedrich Gf. Castell zu Rehweiler. Vgl. Anm. 109 zu 1756.

170

Claude-Pierre-Maximilien Radix de Sainte Foy, Sekretär der frz. Botschaft.

171

Don Nicolas marqués de Majo, a. o. neapolitanischer Gesandter in Wien v. 1753— 1762. Die neapolitanische Gesandtschaft war auf der Freyung im Palais Harrach untergebracht. S. Hofschematismus, 354.

172

Über die Mädchenbildung in Sachsen, besonders im Hause Zinzendorf, vgl. Anm. 5 zu 1752.

173

Wohl Louis de Courcillon abbé de Dangeau (1643-1723), der unter dem Einfluß Bossuets konvertierte, oder Philippe de Courcillon marquis de Dangeau (1638— 1720), Konvertit, Mitglied der Académie française und der Académie des sciences.

174

Marie Christine Pzn. Liechtenstein (1741-1819) und ihre Zwillingsschwester Marie Theresie (1741-1766).

175

Unter Maria Theresia wurden sowohl Ereignisse in der kaiserl. Familie, wie Geburten, Hochzeiten und Todesfälle, als auch Errungenschaften in wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Belangen auf Medaillen festgehalten. S. Bernhard Koch, Geldwesen, Münzen und Medaillen, in Maria Theresia, hg. v. Koschatzky, 330 ff. Die Hochzeitsmedaille v. Joh. Leonard Oexlein s. KHM, MK Inv.Nr. 1982 bß.

176

Josef Adam Fst. Schwarzenberg (1722-1782), Obersthofmarschall.

177

Ferdinand Philipp Josef Fst. Lobkowitz (1724-1784), Bruder der Maria Elisabeth Gfn. Ulfeid, geb. Pzn. Lobkowitz (1726-1786). Deren Cousin Josef Maria Karl Fst. Lobkowitz (1725-1802), Generalmajor, Musikfreund. Seine Gemahlin Maria Josefa Fstn. Lobkowitz, geb. Gfn. Harrach, verw. Fstn. Liechtenstein (1727-1788).

178

Charlotte Pzn. v. Lothringen (1714-1773), Schwester v. K. Franz I. Sie hatte bis 1754 am kaiserl. Hof gelebt und sich dann in das adelige Damenstift nach Möns zurückgezogen.

562

Anmerkungen

1761

179

Friedrich II. Kg. v. Preußen (1740-1786).

180

Charles-Joseph prince de Ligne (1735-1814), damals Oberst.

181

Joh. Friedrich Frh. Bachoff (Gf. v. Echt), a. o. Gesandter Dänemarks in Wien v. 1750-1755, bzw. 1756-1781. Die dän. Gesandtschaft befand sich auf der Freyung in dem Gf. Gondolaischen Haus, dem linken Nachbarhaus des Palais BatthyanySchönborn (heute Renngasse Nr. 6). S. Harrer, Wien, 2. Bd., 715 f.

182

Gf. Karl schrieb eine energische Erwiderung an Louis ob dessen massiven Drängens zur Konversion: „Les propos que vous m'avez tenu ce soir, mon cher frère, m'ayant fait beaucoup de peine, je prends la liberté, mon cher frère, de vous exposer mes sentiments sur ce sujet par écrit, sachant que je ne pourrais pas m'expliquer si bien de bouche. I. Il me parait que malgré toutes les déclarations que je vous ai fait avant mon arrivée et depuis que je suis ici, vous espérez encore que je me ferais catholique, il parait même que c'est dans cette espérance que vous m'avez fait venir ici, j'en serais mortifié, car si vous ne vouliez m'accorder votre amitié, qui me sera toujours infiniment chère, qu'à ce prix là, je serais dans ce cas-là malgré moi obligé d'y renoncer, je veux bien croire puisque vous me le dites, mon cher frère, que vous vous êtes fait catholique pour vous sauver, mais quant à moi, mon parti est pris depuis longtemps, je connais la religion dans laquelle je suis né, si je la quittais, il me faudrait faire cette démarché uniquement pour parvenir ou pour me mettre à mon aise, j'abhorre jusqu'à l'idée de cela et comme je n'ai besoin ni de bien, ni de fortune pour votre content, personne ne me persuadera jamais d'acheter ces riens au dépens de ma conscience." Im Verlauf dieses Briefes bekundet Gf. Karl weiters die Absicht, nach seinem Aufenthalt in Wien nach Sachsen zurückzukehren und die Stelle eines Hof- und Justizienrates in Dresden anzutreten. Er betont energisch, nicht gegen sein Gewissen handeln zu wollen, bei aller Wertschätzung und Dankbarkeit Louis gegenüber. S. D O Z A HS 52, Karl an Louis, undatiert.

183

François-Marie Voltaire, vgl. Anm. 118, „La Pucelle d'Orléans", Epos, 1733, Raubdruck 1755.

184

Das Geld sollte Gottlob Gf. Zinzendorf ermöglichen, sich dem sächs. Corps unter Pz. Franz Xaver (1730-1806) bei der frz. Armee anzuschließen. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 75.

185

Ferdinand Pz. v. Braunschweig-Wolfenbüttel (1721-1792) hatte am 11. II. 1761 die Franzosen durch einen Überfall aus Kassel vertrieben. Die Hannoveraner, die sich mit den Preußen hatten vereinigen wollen, schlugen am 15. II. bei Langensalza die 563

Anmerkungen

1761

sächs. und die Reichstruppen. S. J. W. v. Archenholtz, Geschichte des Siebenjährigen Krieges in Deutschland von 1756 bis 1763, Wien 1791, 220 f. 186

Karl Alexander Pz. v. Lothringen (1712-1780), Bruder K. Franz I., Statthalter der österr. Niederlande. Die öffentliche Hoftafel fand in der großen Antekamera statt. Es wurde das goldene Tafelgeschirr verwendet. S. Fuhrmann, Wien, 3. Teil, 30.

187

Louis Gf. Zinzendorf hatte in den fünfziger Jahren eine Geschichte sämtlicher europäischer Banken verfaßt, „Beschreibung der vornehmsten europäischen Banken", 1758. S. HHStA N1Z HS Bd. 103, 104 in duplo.

188

Karl v. Reutter (1697-1770), „II Ritorno di Tobia", Oratorium, Text v. Pietro Metastasio. Vgl. Anm. 160.

189

Franz Wenzel Gf. Sinzendorf (1724-1792), Neffe von Joh. Wilhelm Edmund Gf. Sinzendorf, Hofrat der obersten Justizstelle.

190

Philipp Josef Gf. Sinzendorf (1726-1788), „comte Philippe", Komtur des Malteser Ritterordens, jüngerer Bruder von Franz Wenzel. Er wohnte auf der Hohen Brücke im Nostitzschen Haus. S. Hofschematismus, 123.

191

Hieronymus Josef Gf. Colloredo (1732-1812), Domherr zu Olmütz, Auditor Rotae für Deutschland, Sohn des Reichsvizekanzlers Rudolf Josef Gf. (Fst.) Colloredo.

192

Gf. Karl hatte bereits in seiner Jugend Klavierunterricht genommen. In seinem letzten Jenaer Studienjahr hatte er intensiv musiziert. Vgl. Anm. 10 zu 1760. Die Clary-Aldringen wohnten in unmittelbarer Nachbarschaft der Brüder Zinzendorf in der Herrengasse (heute Nr. 9). S. Czeike, Groner, 430.

193

Das zu den 4 ältesten Stadtbollwerken gehörige, 1529 aus den Trümmern der got. Dominikanerkirche erbaute, später veränderte Stubentor lag am Ende der Wollzeile. S. Czeike, Groner, 794.

194

Joh. Christoph v. Ponickau. Vgl. Anm. 69. S. D O Z A HS 51, Ponickau an Karl, 1761 I 23., Weimar. Joh. Georg Walch. Vgl. Anm. 25.

195

Joh. Josef Gf. (Fst.) Khevenhüller. Vgl. Anm. 151.

196

Karl Josef Gf. (Fst.) Batthyäny (1697-1772), Feldmarschall, Obersthofmeister Ehg. Josephs, dessen Erzieher er gewesen war. Er war kinderlos, Gf. Karl meinte wohl einen seiner 4 Neffen.

564

Anmerkungen

1761

197

Nikolaus Leopold Fst. Salm-Salm (1701-1770), Feldmarschall.

198

Florimond Gf. Mercy d'Argenteau (1727-1794), österr. Diplomat, a. o. Botschafter und bevollm. Minister in Rußland v. 1761-1764. Nikolaus Gf. Esterhäzy. Vgl. Anm. 161. Seine letzte Audienz in Petersburg war am 3. IX. 1761.

199

Heinrich Christian Gf. Keyserlingk (1727-1787), Reichshofrat. Die 16jährige Maria Anna Pzn. Schwarzenberg, geb. 6. I. 1744, seit 17. X. 1764 mit Louis Gf. Zinzendorf verh., gest. 8. VIII. 1803. Älteste Tochter von Josef Adam Fst. Schwarzenberg. Vgl. Anm. 176.

200

Heinrich Christian Frh. v. Senckenberg (1704-1768), Reichshofrat, Jurist, seit 1745 in Wien. Er wohnte in der unteren Bäckerstraße im Fockischen Haus. S. Hofschematismus, 183. Theodor Anton Taulow v. Rosenthal (1702-1777), geh. Hausarchivar seit 1749.

201

Sophie Amalie Baronin (Gfn.) Enzenberg (1707-1788), geb. Gfn. Schack-Schakkeberg, Hofdame und Vertraute Maria Theresias. Sie war nicht verwitwet.

202

Wenzel Joh. Josef Gf. (Fst.) Paar (1719-1792), Reichs-, Hof- u. General-Erblandpostmeister. Karl zählte den Gf. Visconti irrtümlich 2mal auf.

203

Octavian Karl Nikolaus Gf. Sinzendorf (1702-1767), „grand-prieur", Generalmajor, geh. Rat, Komtur des Malteser Ritterordens und Großprior v. Ungarn, Bruder v. Joh. Wilhelm Edmund Gf. Sinzendorf. Er wohnte im Haus des Malteser Ritterordens in der Johannesgasse (heute Nr. 2). S. Czeike, Groner, Wien, 559.

204

P. Chrysostomus Hanthaler (1690-1754), Zisterzienser, Historiograph, Archivar und Bibliothekar im Stift Lilienfeld.

205

P. Bernhard Pez (1683-1735), OSB, Historiograph. Gf. Karl hatte im Oktober 1760 Exzerpte aus Pez, die Familie Zinzendorf betreffend, angelegt. S. HHStA N1Z Bd. 5, Tgb. 1760 X 7., fol. 40v.

206

Joh. Josef Gf. Saint-Julien (1704-1794), Oberstküchenmeister, Oberst Erblandfalkenmeister, Vertrauter K. Franz I. Sein Bruder Joh. Karl Gf. Saint-Julien, Generalmajor.

207

Maria Josefa Gfn. Sinzendorf, geb. Gfn. Sinzendorf (1700-1762), Mutter des „comte Philippe", vgl. Anm. 190, Witwe, Schwester des Joh. Wilhelm Edmund Gf. Sinzendorf und des Octavian Karl Nikolaus Gf. Sinzendorf.

208

Herrnhuter.

565

1761

Anmerkungen

209

Joh. Friedrich Frh. Bachoff (Gf. v. Echt). Vgl. Anm. 181. In der dän. und schwed. Gesandtschaftskapelle hatten privilegierte Personen damals freien Zutritt zu evang. Gottesdiensten. S. Georg Ernst Waldau, Geschichte der Protestanten in Oestreich, Steiermarkt, Kaernthen und Krain vom Jahr 1520 biß auf die neueste Zeit, 2. Bd., Anspach 1784, 438. Joh. Hieronymus Chemnitz war Pastor. S. Gustav Gugitz, Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien, 3. Bd., Wien 1956, 305. Die lutherischen Gesandtschaftsprediger in Wien waren seit Anfang des Jhdts. mit August Hermann Francke, vgl. Anm. 5, 18 zu 1752, und dem Halleschen Kreis in brieflicher Verbindung gestanden und hatten diesen laufend über die Situation der Protestanten in Österreich informiert. Es wurde für die Halleschen Stiftungen gesammelt, die „Hallische Zeitung" war in Wien erhältlich. S. Eduard Winter, Barock, Absolutismus und Aufklärung in der Donaumonarchie, Wien 1971, 87 ff. Vgl. außerdem Anm. 93.

210

Louis Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 7, 9,104.

211

Vgl. Anm. 123.

212

Joh. Adolf Hasse, „Alcide al bivio". Vgl. Anm. 160.

213

Wenzel Anton Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg, vgl. Anm. 107, dem Gf. Karl fast täglich am Abend einen Besuch abstattete.

214

Joh. Gf. Chotek (1705-1787), Feldzeugmeister, böhm. österr. Kanzler, älterer Bruder v. Rudolf Gf. Chotek, vgl. Anm. 129.

215

César-Gabriel comte de Choiseul-Praslin. Vgl. Anm. 119.

216

Henriette Charlotte Gfn. Flemming. Vgl. Anm. 131.

217

Wilhelmine Fstn. Auersperg. Vgl. Anm. 142.

218

Maria Charlotte Fstn. Trautson, geb. Freiin Haager (1701-1793), Obersthofmeisterin der 3 älteren Ehgnnen. * * *

219

Gf. Karl bearbeitete seit Anfang März Unterlagen für den Prozeß gegen Joh. Ernst Gf. Starhemberg, vgl. Anm. 92, 124. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 III 5.-15., pag. 39 ff.

220

Maria Anna Fstn. Esterházy. Vgl. Anm. 108.

221

Louis Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 7, 9, 104.

566

1761

Anmerkungen

222

Maria Elisabeth Fstn. Esterházy. Vgl. Anm. 159. Sophie Amalie Baronin (Gfn.) Enzenberg. Vgl. Anm. 201.

223

Friedrich II. Kg. v. Preußen (1740-1786).

224

Emmerich Gf. Esterházy (1726-1792), General. Er hatte im Oktober 1760 bei der Besetzung Berlins durch die Österreicher mehrere Gegenstände unter Umgehung der Zollgesetze nach Wien gesandt, die wieder zurückgegeben wurden. S. Franz Lorenz v. Thadden, Feldmarschall Daun, Maria Theresias größter Feldherr, Wien 1967, 451.

225

Die Russen hatten 1760 Berlin vorübergehend besetzt. S. Alfred v. Arneth, Maria Theresia und der Siebenjährige Krieg, 2. Bd., Wien 1875,165 ff.

226

Friedrich August II. Kfst. v. Sachsen, August III. Kg. v. Polen (1733-1763). Heinrich Gf. Brühl (1700-1763). Vgl. außerdem Anm. 22 zu 1756. Gf. Karl hatte Dresden vor dem Krieg besucht. S. Tgb. 1756 IV 5.-13. (TA) Vgl. außerdem Anm. 91 zu 1756.

227

August Wilhelm Pz. v. Preußen (1722-1758), jüngerer Bruder Kg. Friedrichs II. Er hatte die im Zwinger befindlichen Sammlungen verschont.

228

Joh. Dietrich v. Hülsen (1693-1767), Generalleutnant.

229

Dietrich Frh. v. Keyserlingk (1698-1745), „Césarion". Aus dem Rheinsberger Kreis Kg. Friedrichs II. Seine einzige Tochter Adelheid (geb. 1744), war das Patenkind des Königs.

230

Paul Anton I. Fst. Esterházy. Vgl. Anm. 121.

231

Leopold III. Mgf. v. Österreich (1095-1136). Die ihm geweihte Kapelle war 1695 gestiftet worden. S. Fuhrmann, Wien, 2. Teil, 2. Bd., 658.

232

Christoph Anton Gf. Migazzi. Vgl. Anm. 148. * * *

233

Gf. Karls erster Besuch in dem von Nikolaus Franz (Frh.) Pacassi (1716-1790) 17431749 umgebauten Schloß Schönbrunn. K. Franz I. (1745-1765) und Maria Theresia (1740-1780) hatten Louis Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 7, 9, 116, mit der Durchführung seines 1758 erstmals vorgeschlagenen Finanzprojektes per Handschreiben vom 15. IV. 1761 betraut. Diesem zufolge sollte die ständische Kreditdeputation unter seiner Leitung stehen, einen neuen Kredit in der Höhe von 6 Millionen fl. (später 18 Millionen fl.) 567

1761

Anmerkungen

garantieren, den die Stände aller dt. Erbländer außer Tirol aufbringen sollten, und die Rückeinlösung der ausgegebenen Obligationen überwachen. Zu Errichtung und Aufgabenbereich der ständischen Kreditdeputation s. HKA Kredit- u. Staatsschulden Akten, rote Nr. 2, 4, außerdem Zinzendorf, Selbstbiographien, 76. 234

Ehg. Joseph, als K. Joseph II. (1765-1790), Ehgn. Isabella (1741-1763), seine Gemahlin. Die Ehgnnen. Maria Christine (1742-1798) und Maria Elisabeth (1743— 1808). Sie begaben sich in die im Ostflügel des Schlosses gelegene, um 1700 vollendete Kapelle, die unter Maria Theresia etwas umgestaltet worden war.

235

Der 1753 von Adrian v. Steckhoven (bis 1766 Hofgärtner) auf dem Areal des heutigen Palmenhauses angelegte Holländische Garten.

236

Karl Alexander Pz. v. Lothringen (1712-1780), Bruder K. Franz I., Statthalter der österr. Niederlande. Die Hoftafel dürfte im Zeremoniensaal im Ostflügel stattgefunden haben, wo sich damals Schlachtenbilder befanden. Der Saal wurde später auch als Battagliensaal bezeichnet. S. Josef Glaser, Schönbrunner Chronik, Wien 1969, 41, 82.

237

Maria Anna Fstn. Esterhäzy. Vgl. Anm. 108.

238

Sophie Amalie Baronin (Gfn.) Enzenberg. Vgl. Anm. 201. Cassian Ignaz Bonaventura Baron (Gf.) Enzenberg (gest. 1772). Maria Elisabeth Fstn. Esterhäzy. Vgl. Anm. 159. Joh. Baptist Karl Gf. (Fst.) Dietrichstein (1728-1808), Oberststallmeister.

239

Maria Theresia Gfn. Sylva-Tarouca (geb. 1741), Hofdame. Tochter von Don Manoel Tellez de Menezes e Castro Hg. v. Sylva-Tarouca (1696-1771), Berater Maria Theresias.

240

Das an der nordwestl. Ecke des Ehrenhofes befindliche Schloßtheater war 1747 v. Nikolaus Franz (Frh.) Pacassi errichtet worden. Die Kaiserloge vis-à-vis der Bühne. S. Glaser, Schönbrunn, 40.

241

Pierre-Carlet de Chamblain de Marivaux (1688-1763), „La surprise de l'amour", Komödie.

242

„Ballet des Calmouks" („Les Cosakes"), Ballett, das seit März 1761 im Theater nächst der Burg gegeben wurde. S. Harald Kunz, Der Wiener Theaterspielplan 1741-1765, in Jahrbuch der Gesellschaft der Wiener Theaterforschung, Wien 1958,103.

243

Am 18. IV. war die Tragödie „Rhadamiste et Zénobie" v. Prosper-Jolyot de Crébillon (1674-1762) gespielt worden. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 IV 18., pag. 63.

568

1761

Anmerkungen

244

Mademoiselle Clairon (1723-1803), eig. Claire-Josephe-Leris-Hippolythe de la Tude, frz. Schauspielerin.

245

Ludwig Eugen Pz. v. Württemberg (1731-1795). * * *

246

Louis Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 7, 9, 104, war in die kaiserl. Sommerresidenz gefahren, wo sich der Hof zur Reiherbeize einfand. Laxenburg war seit Hg. Albrecht III. (1365-1395) in habsburgischem Besitz. Er hatte ein befestigtes Wasserschloß errichten lassen, das dem Hof bis ins 18. Jhdt. als Unterkunft diente. In unmittelbarer Umgebung des Schlosses befanden sich die Häuser der Hofämter, die Gehege der Reiher und Falken sowie die Wohnstätten der Wärter. Die meisten der Unterkünfte waren nach 1683 neu errichtet worden. S. Elisabeth Springer, Laxenburg, Chronik, Bilder, Dokumente, Laxenburg 1988, 25 f., 59, 63.

247

Franz Wenzel Gf. (Fst.) Clary-Aldringen (1706-1788), Oberstjägermeister.

248

Korfiz Anton Gf. Ulfeid. Vgl. Anm. 146. Sein Haus lag neben dem Sinzendorfschen. S. Springer, Laxenburg, 63.

249

Joh. Josef Gf. Saint-Julien. Vgl. Anm. 206.

250

K. Franz I. (1745-1765). Er war damals 53 Jahre alt.

251

Das Wasserschloß aus dem 14.-17. Jhdt., in dem der Hof logierte. Maria Theresia hatte es seit 1753 ausbauen lassen. S. Springer, Laxenburg, 65.

252

Maria Josefa Gfn. (Fstn.) Clary-Aldringen, vgl. Anm. 159, und ihre Schwestern Maria Anna Pzn. Hohenzollern-Hechingen (1722-1806), Stiftsfräulein, Maria Sidonia Fstn. Kinsky, geb. Pzn. Hohenzollern-Hechingen (1728-1815).

253

Friedrich Wilhelm Gf. Haugwitz. Vgl. Anm. 152. Leopold Josef Gf. Daun (1705-1766), Feldmarschall, Minister im inländischen Staatsrat. Der Park Dauns lag neben dem Sinzendorfschen Park. S. ÖNB, KS, Inv. Nr. 186-52, Jean-Baptiste Brequin de Demenge. Das Daunsche Haus, „Blauer Hof" genannt, war nach 1715 unter dem damaligen Besitzer Friedrich Karl Gf. Schönborn (1674-1746), Reichsvizekanzler, von Joh. Lucas v. Hildebrandt (1668-1745) großzügig neu errichtet worden, wobei er die Parkseite zur Hauptfront machte. S. Springer, Laxenburg, 57.

254

Friedrich V. Kg. v. Dänemark (1746-1766).

569

1761

Anmerkungen

255

Karl Wilhelm Friedrich Mgf. v. Brandenburg-Ansbach (1723-1757).

256

Franz Gf. Esterhäzy. Vgl. Anm. 161.

257

Ehg. Joseph, als K. Joseph II. (1765-1790).

258

Ehgn. Isabella, Gemahlin Ehg. Josephs (1741-1763).

259

Das Theater war als erster Neubau unter Maria Theresia 1753 in einigen Monaten v. Nikolaus Franz (Frh.) Pacassi (1716-1790) erbaut und am 6. V. eröffnet worden. Es lag damals mitten im Park. In den ersten Jahren wurde dort regelmäßig frz. Komödie gespielt. S. Springer, Laxenburg, 61, 66.

260

Irrtum Gf. Karls, es handelt sich um Schönbrunn.

261

Bernard-Joseph Saurin (1706-1781), „Les Moeurs du temps", Komödie. Franz Hilverding v. Wewen (1710-1768), „Le Retour du printemps", Ballett. S. Gustav Zechmeister, Die Wiener Theater nächst der Burg und nächst dem Kärntnerthor von 1747 bis 1776, in Theatergeschichte Österreichs, 3. Bd., Heft 2, Wien 1971, 477.

262

Gasparo Angiolini (1731-1803), erster Ballettmeister in Wien.

263

Denkschrift Louis Gf. Zinzendorfs aus dem Jahr 1757 die Beschaffung von 2 200 000 fl. betreffend. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 V 1., pag. 77.

264

Vgl. Anm. 144.

265

Rosa Gfn. Harrach und Ferdinand Bonaventura Gf. Harrach. Vgl. Anm. 158.

266

Friedrich Pz. v. Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld (1724-1767), Generalfeldmarschall. Joh. Karl v. Braganza Hg. v. Lafoes. Vgl. Anm. 134. Karl Hermann Gf. Keyserlingk (1696-1764), a. o. Gesandter Rußlands in Wien v. 1752-1761. Heinrich Christian Gf. Keyserlingk, sein Sohn. Vgl. Anm. 199. Alexander Sergeiewitsch Gf. Stroganow, russ. Gesandter in Wien v. 18. IV. - 6. VII. 1761. Nikolaus Gf. Esterhäzy. Vgl. Anm. 161.

267

Maria Rosa Gfn. Harrach (1758-1814), „Rosette", die einzige Tochter im Hause Harrach.

268

Luis Vaz de Camoens (1524-1579), portug. Dichter.

570

Anmerkungen

1761

269

Joh. Sigismund Gf. (Fst.) Khevenhüller-Metsch (1732-1801) war v. 1756-1760 bevollm. Minister in Portugal gewesen. Entweder sein Bruder Joh. Josef Gf. Khevenhüller-Metsch (1733-1792) oder Joh. Franz Xaver Anton Gf. Khevenhüller-Metsch (1737-1797), Reichshofrat.

270

Octavian Karl Nikolaus Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 203.

271

Philipp Josef Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 190.

272

Ehgn. Maria Christine (1742-1798). Es handelt sich um ihre Zuneigung zu Ludwig Eugen Pz. v. Württemberg (1731-1795). * * *

273

Gf. Karl hatte 1758 und 1760 die Fronleichnamsprozession in Erfurt gesehen. S. Tgb. 1758 VI 4., Tgb. 1760 VI 15. (TA) Die Fronleichnamsprozession in Wien, Demonstration der eucharistischen Frömmigkeit der Habsburger, geht in das 16. Jhdt. zurück. Im Gegensatz zur prunkvollen Erscheinung des kirchlichen Umzuges betonte der Regent bei diesem Anlaß sein Zurücktreten vor dem himmlischen Herrscher. Die Dreifaltigkeitssäule von Joh. Bernhard Fischer v. Erlach (1656-1723), Symbol der allbeherrschenden göttlichen Majestät, war Vorbild für zahlreiche ähnliche Monumente in der Monarchie. S. Anna Coreth, Pietas Austriaca, Wien 1982,15 f., 33. Gf. Karl wohnte außerdem noch dem Spanischen Umgang und der Achttageprozession bei, bei denen ebenfalls der Hof anwesend war. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 V 27., 28., pag. 104 f.

274

Die von K. Ferdinand II. (1619-1637) 1626 nach Wien berufenen Barnabiten.

275

Das span. Mantelkleid war die offizielle Hofkleidung. S. Hans Wagner, Wien von Maria Theresia bis zur Franzosenzeit. Aus den Tagebüchern des Grafen Karl von Zinzendorf, Wien 1972,165.

276

Christoph Anton Gf. Migazzi. Vgl. Anm. 148.

277

Vitaliano Borromeo (1720-1797), Kardinal, Nuntius in Wien v. 1760-1767.

278

Louis Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 7, 9, 104, speiste bei Wenzel Joh. Josef Gf. (Fst.) Paar, vgl. Anm. 202. Dieser wohnte beim Stubentor. S. Hofschematismus, 14.

279

Vgl. Anm. 124.

280

Schloß Belvedere. Vgl. Anm. 165. Der Mittelrisalit und die Seitenflügel des oberen Belvedere hatten damals im Erdgeschoß offene Arkaden. S. Czeike, Wien, 42. Der 1700-1725 nach einem Entwurf des frz. Gartenbaumeisters Dominique Girard (gest. 1738) von Anton Zinner (gest. 1763) angelegte Park. 571

1761

Anmerkungen

281

Nach Rudolf Josef Gf. (Fst.) Colloredo, vgl. Anm. 145, suchte Gf. Karl, wie fast allabendlich, den Staatskanzler, vgl. Anm. 107, auf. * * *

282

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Berliner Reden". Vgl. Anm. 109 zu 1758.

283

Der Staatskanzler, vgl. Anm. 107, unterbreitete Louis Gf. Zinzendorfs Finanzvorschläge, vgl. Anm. 233. Er vertraute Louis in Finanzangelegenheiten vollkommen.

284

Der Kurort Baden, seit 1480 Stadt, südl. von Wien gelegen, ist durch seine Thermen, die die Römer bereits kannten, berühmt. Trotz mehrmaliger Bedrohung bzw. Zerstörung durch Ungarn und Türken, wurden die Quellen seit dem 16. Jhdt. kontinuierlich für die Menschheit genützt. Die Dreifaltigkeitssäule entstand 17141718.

285

Maria Anna Gfn. Esterhäzy, geb. Christ, adoptierte Pzn. Lubomirska (1722-1771), „la polonaise", Gemahlin v. Nikolaus Gf. Esterhäzy, vgl. Anm. 161. Die Familie Kaunitz vgl. Anm. 135, 137, 141. Maria Charlotte Fstn. Trautson. Vgl. Anm. 218.

286

Louis Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 7, 9,104, 233. Er war seit 25. V. 1761 Präsident der ständischen Kreditdeputation. Franz Gf. Esterhäzy. Vgl. Anm. 161.

287

Vgl. Anm. 144. Otto Sigismund Ernst Gf. Zinzendorf (1638-1701), Herr auf Dürnstein, Thal Wachau und Lunz, Besitzer des Inkolats in Krain. Der 1662 in den Reichsgrafenstand erhobene Bruder von Gf. Karls Urgroßvater kam um alle seine Besitzungen und starb in Schwermut. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 25. Vgl. außerdem Anm. 17 zu 1754.

288

Abschlußprotokoll der Beratungen über das von Louis Gf. Zinzendorf vorgeschlagene Finanzprojekt. Vgl. außerdem Anm. 233.

289

Vgl. Anm. 125.

290

Franz Adam Gf. Lamberg (1730-1803), geh. Rat u. Kämmerer, Präsident des Kommerzwesens in Krain.

291

Bei Staatskanzler Kaunitz, vgl. Anm. 107, traf Gf. Karl Maria Leopoldine Gfn. (Fstn.) Kaunitz, vgl. Anm. 137, und Don Nicolas marqués de Majo, vgl. Anm. 171.

572

Anmerkungen

1761

292

François-Marie Voltaire, vgl., Anm. 118, „Remarques sur les pensées de Pascal", 1734, im Anhang zu den „Lettres philosophiques sur les Anglais".

293

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 12.

294

Bei Kaunitz waren Maria Leopoldine Gfn. Sternberg, geb. Gfn. Starhemberg (17121800), die Gattin des österr. Botschafters in Sachsen Franz Philipp Gf. Sternberg. Vgl. Anm. 49 zu 1754. Maria Josefa Fstn. Fürstenberg, vgl. Anm. 140, und ihr Gatte Karl Egon Fst. Fürstenberg (1729-1786). Sophie Amalie Baronin (Gfn.) Enzenberg. Vgl. Anm. 201. Florimond Gf. Mercy d'Argenteau. Vgl. Anm. 198. Anton Gf. Mercy d'Argenteau (1691-1767), Feldmarschall.

295

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 23.

296

Sophie Maria Gfn. Lynar, vgl. Anm. 66 zu 1757, und ihre Mutter Marie Eleonore Gfn. Reuß-Köstritz, vgl. Anm. 107 zu 1756.

297

Jean-Baptiste Molière (1622-1673), eig. Poquelin, „Les fourberies de Scapin", Komödie. Christoph Willibald Gluck (1714-1787), „L'Ivrogne corrigé", opéra comique.

298

Anton Gf. Thurn-Valsassina (1723-1815), Oberst. Sein älterer Bruder Franz Gf. Thurn-Valsassina (1718-1766), General, Vize-Ajo und Oberstkämmerer Ehg. Leopolds.

299

Gf. Karl besuchte den Gottesdienst in der dän. Gesandtschaft unregelmäßig. Vgl. Anm. 209.

300

Friedrich II. Kg. v. Preußen (1740-1786).

301

Maria Anna Fst. Esterhâzy. Vgl. Anm. 108. Gerolamo Luigi Malabaila conte di Canale. Vgl. Anm. 132.

302

Sophie Amalie Baronin (Gfn.) und Cassian Ignaz Bonaventura Baron (Gf.) Enzenberg. Vgl. Anm. 201, 238. Maria Elisabeth Fstn. Esterhâzy. Vgl. Anm. 159.

303

Josef Wenzel Fst. Liechtenstein (1748-1772), Feldmarschall.

304

Jakob Friedrich Frh. v. Bielefeld. Vgl. Anm. 117. 573

1761

Anmerkungen

305

César-François Cassini de Thury (1714-1784), frz. Astronom, Geodät und Kartograph. Gf. Karl hatte ihn am 19. V. bei Kaunitz erstmals gesehen. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 V 19., pag. 97.

306

Alexander Sergeiewitsch Gf. Stroganow. Vgl. Anm. 266.

307

François-Marie Voltaire. Vgl. Anm. 118. Gf. Karl befaßte sich seit Februar 1761 mit einer mehrbändigen Ausgabe seiner Werke. S. Tgb. 1761 II 8. (TA)

308

Rosa Gfn. und Ferdinand Bonaventura Gf. Harrach. Vgl. Anm. 158. Das Gartenpalais Harrach in der Ungargasse war 1727-1735 im Auftrag von Alois Thomas Raimund Gf. Harrach (1669-1742), Vizekönig v. Neapel, von Joh. Lucas v. Hildebrandt (1668-1745) errichtet worden, der auch den riesigen Park gestaltet hatte. S. Bruno Grimschitz, Johann Lucas von Hildebrandt, Wien 1959, 117 f.

309

Maria Leopoldine Fstn. Liechtenstein. Vgl. Anm. 140.

310

Karl Alexander Pz. v. Lothringen (1712-1780), Bruder K. Franz I., Statthalter d. österr. Niederlande, Großmeister des Deutschen Ordens seit 4. V. 1761. S. Bernhard Demel, Karl Alexander v. Lothringen als Hoch- und Deutschmeister, in Karl Alexander v. Lothringen, Mensch, Feldherr, Hochmeister, Katalog der Europalia 1987, Brüssel 1987, 46.

311

Ehg. Joseph, als K. Joseph II. (1765-1790) hatte mit seiner Gemahlin Ehgn. Isabella (1741-1763), der Tradition der Habsburger entsprechend, eine Wallfahrt nach Maria Zell unternommen.

312

Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Baudissin. Vgl. Anm. 8. S. D O Z A HS 61, Baudissin an Karl, 1761 V 18., Rixdorf. Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf hatte ihren Sohn bereits in einem Brief von Ende April dieses Jahres bestürmt, so bald wie möglich nach Sachsen zurückzukehren. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 V 1., pag. 77.

313

Das Haus St. Georg befand sich unmittelbar neben dem „Küß den Pfennig" Haus in der Adlergasse beim Hafnersteig. S. Eugen Meßner, Die Innere Stadt Wien, Wien, Leipzig 1928, 122.

314

Paul Anton I. Fst. Esterhäzy. Vgl. Anm. 121. Nikolaus Josef Fst. Esterhäzy. Vgl. Anm. 159.

315

Maria Anna Pzn. Schwarzenberg. Vgl. Anm. 199. * * *

574

Anmerkungen

316

1761

Das von K. Franz I. (1745-1765) gegründete Naturalienkabinett befand sich ab 1764 am Augustinergang zwischen Hofburg und Augustinerkirche. In 3 Räumen waren die Schaustücke, hauptsächlich Mineralien, untergebracht. Die Sammlung war damals nur Gelehrten und Personen von Rang zugänglich. S. Fuhrmann, Wien, 3. Teil, 588. Alexander Sergeiewitsch Gf. Stroganow. Vgl. Anm. 266.

317

Joh. Ludwig Frh. v. Baillou (1731-1802), seit dem Tode seines Vaters Jean de Baillou (1684-1758) Leiter des Naturalienkabinetts. K. Franz I. hatte zwischen 1748 und 1751 von Jean de Baillou die Naturaliensammlung erworben und ihn unter Zusicherung einer erblichen Amtsfolge mit der Direktion betraut. S. Rudolf Neck, Das Sammelwesen, in Maria Theresia, hg. v. Koschatzky, 271 f.

318

Gf. Karl speiste mit Louis Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 7, 9,104, 286, bei Maria Anna Fstn. Esterhäzy, vgl. Anm. 108, gemeinsam mit dem Ehepaar Durazzo, vgl. Anm. 133, dem Ehepaar Malabaila di Canale, vgl. Anm. 132, Sophie Amalie Baronin (Gfn.) Enzenberg, vgl. Anm. 201, Cassian Ignaz Bonaventura Baron (Gf.) Enzenberg, vgl. Anm. 238, Franz de Paula Anton Gf. Lamberg (1707-1765), Joh. Baptist Karl Gf. (Fst.) Dietrichstein, vgl. Anm. 238, und Maria Elisabeth Fstn. Esterhäzy, vgl. Anm. 159.

319

Beim Staatskanzler, vgl. Anm. 107, traf Gf. Karl César-François Cassini de Thury, vgl. Anm. 305. * * *

320

César-François Cassini de Thury. Vgl. Anm. 305. Gf. Karl interessierte sich seit seiner Jugend für Astronomie.

321

Die weltliche und geistliche Schatzkammer lag im 1. Stock der Hofburg, wo Reichskanzlei- und Schweizertrakt zusammenstoßen. Sie war sowohl vom Schweizerhof als auch vom Michaelerplatz aus zugänglich. Die Schatzkammer war 1747 neu eingerichtet worden. Die Schaustücke der weltlichen Schatzkammer befanden sich in 13 großen Nußholzvitrinen. Gemälde der kaiserl. Sammlung, hauptsächlich von K. Rudolf II. (1576-1612) herrührend, waren gleichfalls ausgestellt. S. Fuhrmann, Wien, 3. Teil, 94 ff.

322

Die Bilder waren weder chronologisch, noch nach Schulen geordnet aufgehängt. Gf. Karl sah von Peter Paul Rubens (1577-1640) wohl eine Szene aus den Metamorphosen Ovids, von David Teniers (1610-1690) eine Landschaft und 2 Tierstilleben. Außerdem von Christian Seybold (1703-1768) 2 Schlachtengemälde aus dem österr. Erbfolgekrieg. S. Fuhrmann, Wien, 3. Teil, 100,102, Günther Heinz, Bemerkungen zur Geschichte der Malerei zur Zeit Maria Theresias, in Maria Theresia, hg. v. Koschatzky, 285.

323

Die Kopie der Krone des Hl. Rom. Reichs. Das Original lag in der Nürnberger Burg. 575

1761

Anmerkungen

324

Der für K. Karl VI. (1711-1740) angefertigte mit Brillanten besetzte Säbel war 1743 von Maria Theresia bei ihrer Krönung in Preßburg verwendet worden. Die Hauskrone K. Rudolfs II. S. Fuhrmann, Wien, 3. Teil, 122, 124.

325

Der Florentiner Diamant in der Größe einer Edelkastanie lag in der Edelsteinsammlung in der 13. Vitrine. S. Fuhrmann, Wien, 3. Teil, 125. Spätröm. Achatschale aus der Mitgift von Maria v. Burgund (1457-1482). S. Hermann Fillitz, Die Wiener Schatzkammer, Stuttgart o. J., 8. Die große Uhr war ein Geschenk des Kfst. Philipp Wilhelm v. d. Pfalz (1685-1690) an K. Leopold I. (1658-1705). S. Fuhrmann, Wien, 3. Teil, 114.

326

Ludwig VIII., Ldgf. v. Hessen-Darmstadt (1739-1768) hatte dem Kaiserpaar am 20. X. 1750 die von den hessischen Hofuhrmachern Joh. Philipp und Friedrich Knaus angefertigte sogenannte „Vorstellungsuhr" geschenkt. S. Hans Bertele-Grenadenberg, Uhren und Automaten, in Maria Theresia, hg. v. Koschatzky, 440.

327

Bei Staatskanzler, vgl. Anm. 107, waren Louis Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 7, 9, 104, 286, Christoph Anton Gf. Migazzi, vgl Anm. 148, Philipp Karl Pz. ÖttingenWallerstein, Ernst Christoph Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg und seine Gemahlin Maria Leopoldine, vgl. Anm. 137, Dominik Andreas Gf. (Fst.) Kaunitz-RietbergQuestenberg und Maria Antonia Gfn. Kaunitz-Rietberg, vgl. Anm. 135. Marie Eleonore Fstn. Liechtenstein, geb. Pzn. Öttingen-Spielberg (1745-1812), Schwester der Maria Leopoldine Gfn. Kaunitz-Rietberg, seit März 1761 mit Karl Fst. Liechtenstein verheiratet, „princesse Charles".

328

Maria Antonia Gfn. Questenberg. Vgl. Anm. 135. Josef Clemens Gf. Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 141. Schloß Austerlitz, Besitz der Familie Kaunitz-Rietberg, 1698-1705 nach dem Plan von Domenico Martineiii (1650-1718) erbaut und ab 1731 von Josef Emanuel Fischer v. Erlach (1693-1742) erweitert und verändert. S. Thomas Zacharias, Joseph Emanuel Fischer von Erlach, Wien, München 1960,129 f.

329

Die reichsunmittelbare Grafschaft Rietberg in Westfalen hatte Maria Ernestine Gfn. Kaunitz, geb. Gfn. Rietberg (1686-1758), die Mutter des Staatskanzlers, in die Familie gebracht. Bereits ihr Gemahl Maximilian Ulrich Gf. Kaunitz (1679-1746) durfte sich Kaunitz-Rietberg nennen. Zur Geschichte der Heirat Kaunitz-Rietberg s. Grete Klingenstein, Der Aufstieg des Hauses Kaunitz, Göttingen 1975, 80 ff.

330

Henriette Charlotte Gfn. Flemming. Vgl. Anm. 131. Joh. Adolf Hasse (1699-1783), Komponist und seine Frau Faustina Hasse, geb. Bordoni (1700-1781), berühmte Dresdner Sängerin, „Faustina".

331

Heinrich Gf. Brühl (1700-1763), sächs. Staatsminister. Albrecht Christian Heinrich Gf. Brühl (geb. 1743). Gf. Karl wollte an dem für Juli 1761 geplanten Friedenskongreß in Augsburg teilnehmen. S. Arneth, Siebenjähriger Krieg, 2. Bd., 225.

576

Anmerkungen

1761

332

Maria Josefa Fstn. Lobkowitz, geb. Gfn. Harrach (1727-1788), Gattin von Josef Maria Karl Fst. Lobkowitz, vgl. Anm. 177. Das von Giovanni Pietro Tencala (1658-1692 in Wien tätig) 1685-1687 erbaute Palais war seit 1753 im Besitz der Familie Lobkowitz. In den Jahren 1709-1711 war es von Joh. Bernhard Fischer v. Erlach (1656-1723) erweitert und verändert worden. S. Czeike, Wien, 101.

333

Friedrich Christian Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 4 zu 1747. Enzesfeld war 1697 von Maria Susanna Eleonore Gfn. Colloredo, geb. Gfn. Zinzendorf (1644-1704), gekauft und 1703 zum immerwährenden Fideikommiß bestimmt worden. Sie hatte außerdem die Reihenfolge der möglichen Erben testamentarisch festgelegt, mit der Auflage, daß der jeweilige Besitzer der katholischen Religion angehören müsse. Gemäß dieser Verfügung fiel der Besitz nach dem Tod ihrer einzigen kinderlosen Tochter Maria Antonia Josefa Fstn. Montecuccoli (gest. 1738), geb. Gfn. Colloredo, an Ludwig Gf. Zinzendorf (1661-1742), deren Cousin 2. Grades, den Erbonkel von Louis Gf. Zinzendorf. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 22, Tafel IX. Vgl. Anm. 5 zu 1747.

334

Gottlob Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 98. Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 11. Heinrich XXIII. Gf. Reuß-Köstritz. Vgl. Anm. 3. Herr v. Poser. Vgl. Anm. 2. * * *

335

Gerolamo Luigi Malabaila conte di Canale, vgl. Anm. 132, mit seinen Söhnen Josef Emanuel und Franz (1745-1826). César-François Cassini de Thury. Vgl. Anm. 305. François-Pierre-Frédéric Frh. v. Diesbach, Kämmerer, einer der wenigen damaligen Freunde Gf. Karls. S. HHStA N1Z Bd. 59, „Ilepi eauxoö", pag. 222. P. Josef Liesganig (1719-1799), SJ, Präfekt der Sternwarte d. Wr. Jesuitenkollegs. Alexander Sergeiewitsch Gf. Stroganow. Vgl. Anm. 266.

336

Die Kirche auf dem Leopoldsberg, 1679-1693 erbaut, war 1733 erweitert worden.

337

Cassini und Liesganig waren mit der erstmaligen Vermessung des Wiener Meridians beauftragt. Sie vermaßen ein Dreiecksnetz in der Umgebung Wiens für die Triangulierungskarte, die 1761 gezeichnet und 1763 gestochen wurde. S. Robert Wagner, Triangulierungskarte der Umgebung Wiens, in Ausstellungskatalog Maria Theresia und ihre Zeit, Wien 1980, 483 f.

338

Gemeint ist wohl das Leithagebirge.

339

Bernard-Joseph Saurin. Vgl. Anm. 261. 577

1761

Anmerkungen

340

Cassini hatte im Auftrag Kg. Ludwigs XV. v. Frankreich (1715-1774) eine große kartographische Landaufnahme begonnen und war mit Vermessungen in Österreich und Deutschland befaßt.

341

Die 1629-1639 auf dem Kahlenberg errichtete Kamaldulenser-Eremitage war 1683 zerstört und danach kleiner wiederaufgebaut worden. S. Czeike, Wien, 88.

342

Kugelkaktus.

343

Dominik Weiner. Gf. Karl hatte ihn 1757 in Jena kennengelernt. Vgl. Anm. 88 zu 1757.

344

Die Kirche, die 1683 niedergebrannt war, war 1734 wieder vollständig aufgebaut worden. S. Czeike, Groner, 573.

345

Karl Georg Friedrich Gf. Flemming. Vgl. Anm. 131. Claude-Pierre-Maximilien Radix de Sainte Foy. Vgl. Anm. 170.

346

Christoph Willibald Gluck, vgl. Anm. 297, „L'Isle du Merlin ou Le monde renversé", opéra comique.

347

Franz Wenzel Gf. (Fst.) Clary-Aldringen. Vgl. Anm. 247.

348

Der 405 m hohe Michelberg bei Stockerau. Nicht nach dem hl. Michael, sondern nach „Michel", d. h. klein, benannt.

349

Cassini verkehrte während seines Wien-Aufenthaltes regelmäßig bei Staatskanzler Kaunitz, vgl. Anm. 107. Dessen Schwiegertochter Maria Leopoldine Gfn. (Fstn.) Kaunitz-Rietberg, vgl. Anm. 137.

350

„Zu den drei Hasen", Einkehrgasthof in der Kärntnerstraße, an Stelle des heutigen Kärntner Durchganges. S. Meßner, Innere Stadt, 78.

351

Rudolf Josef Gf. (Fst.) Colloredo. Vgl. Anm. 145.

352

Vinciguera Thomas Gf. Collalto (1710-1769). Er bewohnte mit seiner Familie das 1671 erbaute, 1715-1725 umgestaltete Palais auf dem Platz Am Hof. S. Czeike, Wien, 29.

353

Maria Anna Pzn. Schwarzenberg. Vgl. Anm. 199.

354

Der Hof hielt sich in Laxenburg auf. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 VI 19., pag. 123.

578

Anmerkungen

1761

355

Louis Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 7, 9, 104. Gf. Karl fuhr mit seinem Bruder am 21. VI. nach Eisenstadt, da Cassini nicht rechtzeitig von einer Landpartie zurückgekehrt war. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. VI 21., pag. 124.

356

Hans Joachim Frh. Zinzendorf (1570-1626), Urururgroßvater Gf. Karls. In den Landgedenkbüchern waren die 12 ältesten Adelsfamilien Niederösterreichs, die sogenannten Apostelfamilien, verzeichnet, darunter die Familie Zinzendorf. Gf. Karls Beschäftigung mit der Familiengeschichte. Vgl. Anm. 144.

357

Das Bürgerspital war das älteste Spital Wiens, damals im Clarissinnenkloster beim Kärntnertor untergebracht. Die Raritätensammlung des kaiserl. kgl. Hofkammerrats und Direktors aller kaiserl. kgl. Schatzkammern Joseph de France (gest. 1761) war in dem durch ihn neu erbauten „Dreihasenhaus" untergebracht. S. Fuhrmann, Wien, 249 ff.

358

Maria Anna Fstn. Esterhäzy. Vgl. Anm. 108. Bei ihr waren u. a.: Joh. Karl v. Braganza Hg. v. Lafoes, vgl. Anm. 134, Cassian Ignaz Bonaventura Baron (Gf.) Enzenberg, vgl. Anm. 238, und Christoph Anton Gf. Migazzi, vgl. Anm. 148.

359

Paul Anton I. Fst. Esterhäzy. Vgl. Anm. 121.

360

Heinrich Gf. Brühl. Vgl. Anm. 331.

361

Friedrich August II. Kfst. v. Sachsen, August III. Kg. v. Polen (1733-1763), sein Sohn Franz Xaver Pz. v. Sachsen (1730 -1806), „comte de Lusace".

362

Hans Dietrich Frh. Maitzahn, a. o. Gesandter Preußens in Dresden v. 1750-1756. Gf. Karl hatte Franziska Maria Gfn. Brühl, geb. Gfn. Kolowrat-Krakowsky (1717— 1762), in Dresden persönlich kennengelernt. S. Tgb. 1756 IV 11. (TA)

363

Aloisia Ernestine Gfn. Durazzo. Vgl. Anm. 133.

364

Don Manoel Tellez de Menezes e Castro Hg. v. Sylva-Tarouca. Vgl. Anm. 239, außerdem Anm. 171.

365

François-Marie Voltaire, vgl. Anm. 118, „Nanine", Drama. Louis Anseaume (1721-1784) und Egidio Romuald Duni (1709-1775), „Isle des fous", opéra comique. S. Kunz, Theaterspielplan, 105.

366

Louise Geoffroy-Bodin, v. 1752-1764 erste Tänzerin am Theater nächst der Burg.

367

Realisierung des Projektes von Louis Gf. Zinzendorf. S. Tgb. 1761 V 29. (TA)

368

Josef Wenzel Fst. Liechtenstein (1748-1772), Feldmarschall. Franz de Paula Anton Gf. Lamberg. Vgl. Anm. 318. 579

1761

Anmerkungen

369

Herr v. Fischersberg. Vgl. Anm. 106 zu 1756.

370

Wilhelmine Fstn. Auersperg. Vgl. Anm. 142.

371

Ehgn. Isabella (1741-1763), Gemahlin Ehg. Josephs.

372

P. Maximilian Hell (1720-1792), SJ, kaiserl. Hofastronom, Direktor der in Bau befindlichen Sternwarte des Wr. Jesuitenkollegs v. 1755-1765. S. Gerda u. Gottfried Mraz, Maria Theresia, ihr Leben und ihre Zeit, Wien 1979, 310.

373

Das Renaissance Lustschloß K. Maximilians II. (1564-1576) war 1569 an der Stelle errichtet worden, an der 1529 die Zeltburg Sultan Suleymans II. (1494-1566) lag. Im Gedenken daran hatte Kara Mustapha (1635-1683) am 13. VII. 1683 das Neugebäude besucht, sein Zelt stand auf der Schmelz. S. Czeike, Groner, 671.

374

Die Herrschaft Freyenthurn (Freienturm/Schwechat) hatte Gf. Karls Ururgroßvater Otto Heinrich Frh. Zinzendorf (gest. 1655) 1653 gekauft und das nach einem Brand zerstörte Schloß neu aufbauen lassen. Sein Sohn Maximilian Erasmus Gf. Zinzendorf (1633-1672) hatte diese Herrschaft wieder veräußert. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 24.

375

Das Renaissance Schloß Orth war unter Hans Friedrich Frh. Zinzendorf (15461600) vorübergehend im Besitz der Familie gewesen. Vgl. außerdem Anm. 123.

376

Das Schloß Petronell, Besitz der Familie Abensberg-Traun, war nach 1660 von den Brüdern Carlone anstelle einer Wasserburg errichtet worden.

377

Das Heidentor.

378

Gf. Karl hatte in Jena eine Vorlesung über Architektur gehört. S. HHStA N1Z Bd. 5, Tgb. 1760 IV 29 - XI28, fol. 21r ff., außerdem Tgb. 1760. (TA) Der spätroman. Pfarrkirche Mariä Empfängnis aus der 1. Hälfte des 13. Jhdts. wurde im 14. Jhdt. ein frühgot. Westturm und ein hochgot. Chor im O angebaut.

379

Josef Friedrich Pz. v. Sachsen-Hildburghausen (1702-1787) hatte Schloß Hof 1755 an Maria Theresia verkauft, die es ihrem Gemahl geschenkt hatte. Das Schloß war 1725-1729 für Pz. Eugen v. Savoyen (1663-1736) von Joh. Lucas v. Hildebrandt (1668-1745) umgebaut worden.

380

Nikolaus Josef Fst. Esterhäzy. Vgl. Anm. 159. Das Jagdschloß aus dem 17. Jhdt. war 1730-1740 umgestaltet worden.

381

Gemeint sind die Ruinen von Carnuntum. Auf einem Stich aus dem 18. Jhdt. werden die Ruinen mit „ruda" (lat. rudera) bezeichnet. Roa könnte sich aber auch auf die Flurbezeichnung „Rohrhaufen" beziehen, welcher sich bei den röm. Ruinen von

580

Anmerkungen

1761

Petronell an der Donau befand. Da in dieser Gegend Kroaten lebten, war die Aussprache unkorrekt, und Gf. Karl schrieb das gehörte Wort einfach nieder. Lt. Auskunft v. Univ.-Doz. Hofrat Dr. Herma Stieglitz, Archäolog. Institut, Universität Wien. 382

Preßburg war seit 1541 Haupt- und Krönungsstadt Ungarns. Das kgl. Schloß auf dem Schloßberg stammt aus dem 17. Jhdt.

383

Dom und Krönungskirche St. Martin, 1090-1452 erbaut.

384

Josef Gf. Esterhäzy (1682-1748), Feldmarschall, hatte 1712-1722 das Schloß errichten lassen. Sein einziger Sohn Josef Gf. Esterhäzy starb 1761. Seit 1543 Sitz des Graner Erzdomkapitels.

385

Die Jesuitenuniversität Tyrnau war 1635 v. Kardinal Peter Pâzmâny (1570-1637) gegründet worden. Unter den Gemälden im Refektorium die Porträts von K. Rudolf II. (1576-1612) und Ignatius v. Loyola (1491-1556), dem Gründer des Jesuitenordens.

386

P. Franz Weiss (1717-1785), SJ, seit 1755 Vorsteher des mathem. Museums und des Observatoriums in Tyrnau. Unter seiner Leitung wurde der astronom. Turm in Tyrnau gebaut.

387

François-Marie Voltaire. Vgl. Anm. 118.

388

Die Kirche St. Nikolaus aus dem 14. Jhdt.

389

Wohl Rudolf Gf. Pâlffy (1750-1802), Sohn der Maria Eleonore Gfn. Pâlffy, geb. Gfn. Kaunitz-Rietberg (1723-1776), der Schwester v. Wenzel Anton Gf. (Fst.) KaunitzRietberg, vgl. Anm. 107.

390

Matthias Bél (1684-1749), ung. Geschichtsschreiber. Dieses Werk hatte er K. Karl VI. (1711-1740) gewidmet.

391

Rudolf Gf. Pâlffy (1719-1768), Generalleutnant, Schwager von Staatskanzler Kaunitz. Sein Cousin Paul Karl Gf. Pâlffy (1696-1774), Feldmarschall.

392

Franz Gf. Nädasdy (hingerichtet 1671), Verschwörer gegen K. Leopold I. (16581705). Er wurde enteignet und in Wien enthauptet.

393

Bei österr. und ung. Weinsorten gebräuchliche Bezeichnung für Auslese.

394

Irrtum Gf. Karls. Vgl. Anm. 389. 581

1761

Anmerkungen

395

Das 1687 gegründete Piaristenkolleg St. Georg, das nach einem Brand 1754 im Jahr 1759 neu errichtet worden war. S. Samu Borovsky, Pozsony Värmegye, Budapest o. J., 220.

396

Die bereits damals in Verfall befindliche Burg Theben.

397

Irrtum Gf. Karls. Vgl. Anm. 379.

398

Die Parkanlage mit 3 Terrassen war nach einem Entwurf von Joh. Lucas v. Hildebrandt (1668-1745) gestaltet worden. Auf der 2. Terrasse befand sich eine Neptun-Thethis Gruppe über 4 Monumentalreliefs. Seitlich davon Figurengruppen „Prinz Eugens Staatskunst" bzw. „Prinz Eugens Kriegsruhm" darstellend. S. Walther Brauneis, Die Gartenanlage, in Ausstellungskatalog Prinz Eugen und das barocke Österreich, Wien 1986, 309 f. Die Gittertore der Parkanlage stammen von Joh. Georg Oegg (1703-1780).

399

Schloß Niederweiden nach 1685 von Joh. Bernhard Fischer v. Erlach (1656-1723) für Ernst Rüdiger Gf. Starhemberg (1635-1701) erbaut. Maria Theresia hatte das Schloß 1755 erworben und seit 1760 umgestalten lassen. S. Hans Sedlmayr, Johann Bernhard Fischer von Erlach, Wien 1956, 178.

400

Der roman. Ostturm der Pfarrkirche St. Martin aus dem 13. Jhdt.

401

Das für Franz Ferdinand Gf. Kinsky (1678-1741) umgestaltete und 1760 an den Hof verkaufte Schloß Eckartsau wird Joh. Lucas v. Hildebrandt (1668-1745) und Josef Emanuel Fischer v. Erlach (1693-1742) zugeschrieben. S. Zacharias, Joseph Emanuel Fischer v. Erlach, 124 f.

402

Jacques Cassini (1677-1756) war mit René-Antoine Ferchault de Réaumur (16831757) befreundet gewesen.

403

Daniel Gran (1694-1757), Deckenfresko v. 1732.

404

K. Karl VI. (1711-1740) und seine Gemahlin Elisabeth Christine (1691-1750).

405

Die ursprünglich got., im 17. Jhdt. barockisierte Pfarrkirche Maria Schutz.

406

Bis 1734 war Eipeldau der offizielle Name von Leopoldau. S. Czeike, Groner, 615.

407

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 23. Constance Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 6 zu 1752. Henriette Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 114.

408

Giacomo Gf. Durazzo. Vgl. Anm. 133.

582

1761

Anmerkungen

409

Jakob Bernoulli (1655-1705), Schweiz. Mathematiker, Prof. in Basel. Er leistete entscheidende Beiträge zur Infinitesimalrechnung und zu Differentialgleichungen sowie zur Wahrscheinlichkeitslehre. Erfinder der Bernoullischen Zahlen.

410

Franz de Paula Gundacker Gf. (Fst.) Colloredo (1731-1807), Reichshofrat, ältester Sohn von Rudolf Josef Gf. (Fst.) Colloredo, vgl. Anm. 145.

411

Rosa Gfn. und Ferdinand Bonaventura Gf. Harrach, vgl. Anm. 158. Ihr Gartenpalais vgl. Anm. 308.

412

Wilhelm Reinhard Gf. Neipperg (1684-1774), Feldmarschall, Vater von Wilhelmine Fstn. Auersperg, vgl. Anm. 142.

413

Alexandre-Louis Laugier (1719-1774), Leibarzt Maria Theresias.

414

Nils Gf. Barck, a. o. Gesandter Schwedens in Wien v. 1748-1764. Seine Residenz lag in der Vorstadt auf der Wieden, Schellerischer Garten. S. Hofschematismus, 380.

415

Die Winterreitschule war 1726-1734 von Josef Emanuel Fischer v. Erlach (16931742) errichtet worden. S. Zacharias, Joseph Emanuel Fischer v. Erlach, 41 f.

416

Die nach der 2. Türkenbelagerung 1687-1690 wieder aufgebaute kaiserl. Favorita war 1746 den Jesuiten zur Errichtung eines „Collegium nobilium" verkauft worden. In 3 Stiftungsbriefen hatte die Kaiserin die Schule ihrer Autorität unterstellt. S. Ludwig Igälffy-Igäly, Das Theresianum, seine Wandlungen zu Lebzeiten seiner Stifterin, in Maria Theresia, hg. v. Koschatzky, 242 f. 1753 war die Straßenfront des Theresianums wesentlich erweitert und aufgestockt worden. Im nördl. Quertrakt befand sich die neu errichtete Reithalle. S. Erich Schloß, Von der Favorita zum Theresianum, in Maria Theresia, hg. v. Koschatzky, 252 f.

417

P. Heinrich Joh. Kerens (gest. 1792), Prof. d. Philosophie und d. Naturrechts, war seit 1760 Rektor des Theresianums. S. Igälffy-Igäly, Das Theresianum, in Maria Theresia, hg. v. Koschatzky, 244.

418

Das Gartenpalais Schönborn war 1706-1711 von Joh. Lucas v. Hildebrandt (16681745) für Reichsvizekanzler Friedrich Karl Gf. Schönborn (1674-1746) errichtet worden. S. Grimschitz, Hildebrandt, 61 ff.

419

Anna Amalia Hgn. v. Sachsen-Weimar-Eisenach (1739-1807), seit 1759 Regentin.

420

Cassini hatte die Triangulierungskarte der Umgebung Wiens bei Kaunitz präsentiert und war von K. Franz I. (1745-1765) dafür mit einem Ring belohnt worden. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 VII16., 19., fol. 145v, 146r. * * * 583

1761

Anmerkungen

421

Louis Gf. Zinzendorfs, vgl. Anm. 7,9,104,286, Finanzprojekt. S. Tgb. 1761 V 29. (TA)

422

Demetrio conde de Mahony, span. Botschafter in Wien v. 1760-1777.

423

Das Gartenpalais von Staatskanzler Kaunitz, vgl. Anm. 107, lag in Gumpendorf. Es war für die Familie Albrecht v. Albrechtsburg 1695-1698 errichtet worden und seit 1754 im Besitz d. Familie Kaunitz. 1755-1758 wurde das Palais grundlegend umgestaltet und der Park angelegt. S. Czeike, Groner, 582.

424

Karl III. Kg. v. Spanien (1759-1788).

425

Maximilian Josef Kfst. v. Bayern (1745-1777), seine Gemahlin Maria Anna, geb. Pzn. v. Sachsen (1728-1797). Deren verstorbene Mutter Maria Josefa (1699-1757) und Schwestern Maria Christine (1735-1782), Maria Elisabeth (1736-1818) sowie Maria Kunigunde (1740-1826).

426

Zum Prozeß mit Joh. Ernst Gf. Starhemberg vgl. Anm. 124, 219. François-Pierre-Frédéric Frh. v. Diesbach. Vgl. Anm. 335. Gf. Karls Antwort auf einen Brief von Frédéric Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 11, vom Juni, in dem er von der Reise mit Cassini berichtete, worüber Frédéric in seinem Antwortschreiben große Freude bezeugte. S. D O Z A HS 378, Frédéric an Karl, 1761 VI 27., Oberkauttung/Kassel, 1761 VIII 15., Eversen/Steinheim.

427

P. Maximilian Hell. Vgl. Anm. 372.

428

Franz und Josef Emanuel Gfen. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 335.

429

P. Josef Frantz (1704-1776), SJ, Prof. d. Mathematik, Astronomie und Experimentalphysik an der Univ. Wien. 1. Direktor der Oriental. Akademie.

430

Rudolf Josef Gf. (Fst.) Colloredo. Vgl. Anm. 145. Theresia Gfn. Colloredo (1744-1828), seine Tochter.

431

Karl Adolf Gf. Brühl. Vgl. Anm. 167.

432

Maria Anna Fstn. Esterhazy. Vgl. Anm. 108.

433

Ehg. Joseph, als K. Joseph II. (1765-1790). Er besuchte die Druckerei im Haus St. Georg. Vgl. Anm. 133.

434

Die Akademie mit Reitschule war 1746-1749 im Auftrag d. Hgn. Maria Theresia v. Savoyen-Carignan, geb. Pzn. Liechtenstein (1694-1772), errichtet worden. Sie hatte dieses Institut für Adelige gestiftet, die sich entweder dem öffentlichen Dienst oder der Armee widmen wollten. 1756 war es als Savoyische Akademie von Maria Theresia übernommen worden. S. Czeike, Groner, 737. Direktor war damals Balthasar Gf. Windischgrätz (1698-1776), gewesener Generalfeldwachtmeister und Oberdirektor des Theresianums.

584

Anmerkungen

1761

435

Das als ritterliche Sportübung beliebte Türkenkopfstechen. Die aus Holz oder Papiermaché gefertigten bemalten Türkenköpfe waren Zielhäupter, die von reitenden Sportfechtern gestochen oder abgehauen wurden. Die oft bildlich dargestellte Sportübung gehörte bis zum Wiener Kongreß 1814/15 zu Festprogrammen. S. L. Kretzenbacher, Ringreiten, Rolandspiel und Kufenstechen, in Buchreihe d. Landesmuseums f. Kärnten, 20. Bd., Klagenfurt 1966, 127 ff.

436

Josef Wenzel Fst. Liechtenstein (1748-1772), Feldmarschall. Harrachscher Garten vgl. Anm. 308.

437

Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Baudissin. Vgl. Anm. 8.

438

Joh. Friedrich Frh. Bachoff (Gf. v. Echt). Vgl. Anm. 181. Don Nicolas marqués de Majo. Vgl. Anm. 171.

439

Raimund Gf. Figuerole, Rat d. niederländ. Hofkanzlei. Er wohnte am Hof in unmittelbarer Nachbarschaft der Familie Collalto, vgl. Anm. 352.

440

Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale (geb. nach 1740), „Nani", Gf. Karls erste Liebe in Wien.

441

Maria Antonia Gfn. Questenberg. Vgl. Anm. 135.

442

Sophie Amalie Baronin (Gfn.) Enzenberg. Vgl. Anm. 201. * * *

443

Wasserburg. Vgl. Anm. 106, 126. Christophs VI. v. Zinzendorf (gest. 1535) Urenkel Hans Joachim v. Zinzendorf (1570-1626), der Wasserburg seit 1616 besaß, bezog diese Herrschaft in das Familienfideikommiß ein, vgl. Anm. 123, 124. Dessen Urenkel Ludwig Gf. Zinzendorf (1661-1742) ließ das Wasserschloß aus dem 16. Jhdt. baulich umgestalten. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 17 ff. Das Posthaus in Perschling stammt aus der 1. Hälfte d. 18. Jhdts. Gf. Karl zeichnete auf 2 Seiten des Tagebuches eine anschauliche Skizze der Reiseroute mit präzisen Angaben der Wegzeiten. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 VIII 5., fol. 151v f.

444

Louis Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 7, 9, 104, 286, Besitzer von Wasserburg.

445

Ludwig Gf. Zinzendorf (1661-1742), der vormalige Besitzer von Wasserburg, der am 17. VII. 1742 kinderlos verstorben war.

446

Das sogenannte „Granzimmer", das im Auftrag von Ludwig Gf. Zinzendorf 1718 von Daniel Gran (1694-1757) mit Porträts der Familie ausgestattet worden war. 585

1761

Anmerkungen

447

Sorbus aucuparia, Eberesche.

448

Joachim Georg Darjes. Vgl. Anm. 40.

449

Albrecht VII. Frh. (Gf.) v. Zinzendorf (1619-1683), Obersthofmeister und Oberststallmeister v. Kn. Witwe Eleonora (1630-1686), Erster Konferenzminister K. Leopolds I. (1658-1705). Antonius Sardena, v. 1669-1687 Propst des Stiftes Herzogenburg, Erneuerer des Konvents. S. Gerhard Egger, Walter Hessler, Wolfgang Payrich u. Leonore Pyringer, Stift Herzogenburg und seine Kunstschätze, St. Pölten 1982, 141.

450

Unterradiberg bei Wasserburg. Die roman. Burgkapelle St. Gertrud war Mitte des 18. Jhdts. mit einem Barockaltar ausgestattet worden.

451

Herzogenburg, Augustiner Chorherrnstift, als St. Georgen an der Donau 1112 gegründet und 1244 nach Herzogenburg verlegt. Der barocke Umbau des Stiftes wurde 1714 von Jakob Prandtauer (1660-1726) begonnen und von Josef Munggenast (1680-1741) vollendet. Der Hauptsaal im Ostflügel des Stiftes, der 1716-1718 von Joh. Bernhard Fischer v. Erlach (1656-1723) errichtet worden war, war damals innen noch nicht vollendet.

452

Propst Frigdian I. Knecht S. Egger, Hessler, Payrich, Pyringer, Herzogenburg, 141.

453

Dechant Augustin Beyer in der Funktion des Priors. S. Egger, Hessler, Payrich, Pyringer, Herzogenburg, 141.

454

Die Fresken im Chor der Kirche von Herzogenburg von Daniel Gran (1694-1757), von dem auch das Hochaltarbild stammt.

455

Lorenz Joh. Daniel Suckow. Vgl. Anm. 36.

456

Ferdinand I. Frh. (Gf.) v. Zinzendorf (1628-1686), der Vater von Ludwig Gf. Zinzendorf. Ferdinand III. Gf. Zinzendorf (1674-1728), ein jüngerer Bruder von Ludwig Gf. Zinzendorf.

457

Schloß Jeutendorf war damals eine Wasserburg aus dem 16. Jhdt. Das 1694 gegründete, 1750 baulich vollendete Servitenkloster und die dem Kloster inkorporierte Pfarrkirche „Schmerzhafte Gottesmutter", 1717/18 barockisiert, sind Werke von Enzenhofer. Ludwig Gf. Zinzendorf hatte 1723 6000 fl. für den Hochaltar gespendet. Der Orden hatte ihm eine jeden Dienstag zu haltende Gedenkmesse zugesichert. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 643v f. Seine 1. Gemahlin Anna Katharina Gfn. Zinzendorf, geb. Freiin v. Fürst, war am 4. VI. 1726 in der Kirche von Jeutendorf beigesetzt worden. Gf. Ludwig war am

586

Anmerkungen

1761

19. VII. 1742 von Karlstetten, wo er gestorben war, nach Jeutendorf überführt und neben seiner 1. Frau „ad cryptam infra gradus altaris" bestattet worden. S. DASP, Liber continens plenam informationem ven. conv. Jeidendorffensis, HS 1752 ff., 11/1, 221. 458

Über der Pforte des zwischen 1721 und 1750 errichteten Servitenklosters befindet sich die Büste der Schmerzensmutter, deren Herz von 7 Schwertern durchbohrt ist.

459

P. Venerandus M. Pergmann, Prior in Jeutendorf. S. DASP, Jeutendorf, HS 1752 ff., 11/1, 224.

460

Vgl. Anm. 457.

461

August Heinrich Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 68.

462

Nachtrag Gf. Karls aus späterer Zeit. Gaétan Raxis comte de Flassan (1760-1845), frz. Publizist, „Histoire générale et raisonnée de la diplomatie française ou De la politique de la France depuis la fondation de la monarchie jusqu'à la fin du règne de Louis XVI", 6 Bde., Paris 1808. Louis-Auguste le Tonnelier baron de Breteuil (1733-1807) war 1761 frz. Botschafter in Rußland.

463

Gf. Karl hatte im Tagebuch eine Wegskizze gezeichnet. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 VIII 8., fol. 155v.

464

Die Herrschaft Walpersdorf war damals im Besitz der Familie Colloredo. Zu ihr gehörte ein Wasserschloß aus dem 16. und 17. Jhdt.

465

Ludwig Gf. Zinzendorf war v. 1717-1741 Kommandant der Festung Spielberg in Brünn gewesen.

466

Toppel war 1515 ebenso wie Wasserburg und Karlstetten durch Christoph VI. v. Zinzendorf (gest. 1535) in den Besitz der Familie gekommen. Vgl. Anm. 443. Das Schloß existiert nicht mehr.

467

Das Schloß, mit Resten einer Burg aus dem 12. Jhdt. war im 17. Jhdt. ausgebaut worden.

468

Die Besitzer von Karlstetten, hier von Gf. Karl nicht in chronologischer Reihenfolge genannt. Nach Christoph VI. waren sein Sohn Stephan III. und dessen Sohn Franz, der 1586 kinderlos starb, Besitzer von Karlstetten. Franz verkaufte Karlstetten und Hausenbach seinem Neffen Hans Christoph v. Zinzendorf (gest. 1591). Von dessen Sohn Georg Christoph (1583-1620) erbte der Großneffe Stephans III. Hans Joachim Frh. v. Zinzendorf (1570-1626) die Herrschaft. Von ihm ging sie an seinen Sohn Georg Hartmann (1603-1632) und dessen Söhne Joh. Wilhelm Frh. (Gf.) Zinzendorf 587

1761

Anmerkungen

(1627-1695) und Ferdinand I. Frh. (Gf.) Zinzendorf (1628-1686). Von ihnen hatte 1643 Gf. Traun, von diesem 1650 die Frhn. v. Laßberg Toppel und Karlstetten gekauft. Dem Sohn Ferdinands I., Ludwig Gf. Zinzendorf (1661-1742) gelang durch einen Vindicationsprozeß 1728 die Rückgewinnung der beiden Besitzungen. Der nächste Besitzer war der Vater Gf. Karls, Friedrich Christian Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 4 zu 1747. Nach dessen Tod fielen Wasserburg, Karlstetten und Toppel an Louis Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 44. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 19 f., Tafel V, VI, VII, X, XI, XII, Rudolf Büttner, Burgen und Schlösser, Dunkelsteiner Wald, in Niederösterreich II/2, Wien 1973, 41. 469

Gf. Ludwigs 3. Frau Theresia Gfn. Zinzendorf, geb. Gfn. Auersperg (1703-1746) hatte 1741 den Grundstein für den Neubau der von den Türken zerstörten Kirche St. Ulrich aus dem 14. Jhdt. gelegt, die der Prandtauer-Schüler Josef Wissgrill (16971772) zwischen 1742 und 1755 erbaut hatte. Seit 1780 Begräbnisstätte der Zinzendorf.

470

Die Filialkirche St. Leonhard, ein got. Bau aus dem 14. Jhdt. war 1711/12 barokkisiert worden.

471

Im 11. Jhdt. gegründetes Benediktinerstift.

472

Otto Heinrich Frh. v. Zinzendorf (gest. 1655) hatte Anna Apollonia v. Zelking (1603-1646) im Jahre 1627 geheiratet. Sie waren die Ururgroßeltern Gf. Karls. Ihr Vater Christoph Wilhelm v. Zelking (geb. 1575) hatte 1622 Schloß Dürnstein erbauen lassen. Er war seit 1628 in 3. Ehe mit der Schwester Otto Heinrichs Anna Elisabeth Freiin v. Zinzendorf (gest. 1659) verheiratet. Seine Tochter Anna Apollonia, die letzte ihrer Familie, brachte Dürnstein, Thal Wachau und das Wappen der Zelking an die Familie Zinzendorf. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, Tafel IX.

473

Otto Sigismund Ernst Gf. Zinzendorf (1638-1701) hatte Dürnstein und Thal Wachau 1663 an Konrad Balthasar Gf. Starhemberg (1612-1687), den 2. Gemahl seiner Tante Anna Elisabeth v. Zelking, geb. Freiin v. Zinzendorf, verkauft. Vgl. außerdem Anm. 124.

474

Joh. Decente, Stiftshauptmann. S. Clemens Lashofer, Profeßbuch des Benediktinerstiftes Göttweig, in Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens, Ergänzungsbd. 26, St. Ottilien 1983, 466. Die got., im 17. Jhdt. barockisierte Kirche Mariä Himmelfahrt ist das Zentrum der seit 1719 von Joh. Lucas v. Hildebrandt (1668-1745) gestalteten Stiftsanlage, die damals noch nicht vollendet war.

475

P. Romuald Tryvatter. S. Lashofer, Profeßbuch, 228 f.

476

Das Gründungsjahr des Stiftes.

588

Anmerkungen

1761

477

„Theuerdank"; allegorisches Gedicht auf die Brautfahrt K. Maximilians I. (14931519).

478

P. Honorius Motz. S. Lashofer, Profeßbuch, 220 f.

479

Die Göttweiger Eucharistische Taube zur Aufbewahrung des Allerheiligsten, roman. Kupfer-Email Arbeit, 12. Jhdt.

480

Es war Sonntag.

481

Martin Joh. Schmidt (1718-1801), „Kremser Schmidt".

482

P. Martin Kropf(f) (1701-1779). S. StAM, Philibertus Hueber et Anseimus Steyrer, Catalogus Benedictinorum Mellicensium . . ., HS 1756, 66.

483

Georg Matthias Bose (1710-1761), Prof. d. Physik.

484

P. Martin Kropf(f), „Leben und Wunderthaten des heiligen Leopold, Markgrafen in Oesterreich. Vom Worte zu Wort nach der lateinischen Herausgebung unsers gelehrten Pater Hieronymus Pez deutsch abgefasset, und in eine sowohl dem kritischen, als andächtigen Leser anständige Ordnung eingekleidet; nicht minder mit einigen Zusätzen vermehret", Wien 1756. Die Ehge. Joseph, als K. Joseph II. (1765-1790), Karl Josef (1745-1761), Leopold, als K. Leopold II. (1790-1792) und Ferdinand (1754-1806).

485

Josef Gf. Jörger v. Tollet (1647-1713). Joh. Septimius Gf. Jörger v. Tollet (1594-1662), dessen Vater. 1609 hatte Polyxena Freiin Jörger v. Tollet Georg Christoph v. Zinzendorf (gest. 1616) geheiratet. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, Tafel VI.

486

P. Gerhard Roman. S. Das Cistercienser-Stift Lilienfeld in Nieder-Österreich. Biographische Darstellung des Wirkens der Cisterciensermönche in dieser Babenbergerstiftung vom Jahre 1202 bis 1891, hg. v. Paul Tobner, Wien 1891, 89. Camillo Paolucci-Merlini, Kardinal, päpstl. Nuntius in Wien v. 1738-1745.

487

P. Benno Ponheimer. S. Lashofer, Profeßbuch, 228.

488

Abt Gottfried Bessel (1714-1749), OSB, hatte den barocken Neubau des Stiftes Göttweig nach 1718 in Auftrag gegeben. Der Gutshof des Stiftes Göttweig in Meidling im Thal stammt aus der 1. Hälfte d. 18. Jhdts.

489

„Corps d'Observations de la Société d'agriculture, de commerce et des arts, établie par les Etats de Bretagne", hg. v. Louis-Paul Abeille (1719-1807), Rennes 1761. 589

1761

Anmerkungen

490

Hauseck, vom 14.-18. Jhdt. im Besitz d. Zinzendorf. Perwarth (Pyrawarth) kam durch Anna v. Pyrawarth, Gemahlin Heinrichs II. v. Zinzendorf, 1302-1332 urkundlich 3mal erwähnt, in den Familienbesitz. Gresten bei Hauseck ist die Begräbnisstätte von Hans Friedrich v. Zinzendorf (1546-1600). Vgl. außerdem Anm. 123. Steinakirchen wird Ende d. 15. Jhdts. als Begräbnisort der Ursula v. Zinzendorf erwähnt, die mit Bernhard Marschall v. Reichenau vermählt gewesen war. Mit der Feste Waasen hatte K. Friedrich III. (1440-1493) seinen Rat Georg III. v. Zinzendorf belehnt, den Vater Christophs VI. (gest. 1535). Waasen war im 18. Jhdt. Besitz der Familie Starhemberg. Vgl. Anm. 124. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 12 ff., Tafel IV, VII, X.

491

Die Eltern der letzten Gfn. Zinzendorf aus der Linie Hauseck, Maria Anna Gfn. Preysing (1720-1781), vgl. Anm. 123, Karl Leopold Gf. Zinzendorf (1679-1738) und seine Cousine Anna Rosina Margaretha Gfn. Zinzendorf (gest. 1745), verwitwete Gfn. Auersperg. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, Tafel VIII.

492

Ludwig Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 445, außerdem Anm. 92, 123, 124.

493

Ferdinand I. Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 456.

494

Das Stadtbild St. Pöltens war in der 1. Hälfte d. 18. Jhdts. vor allem von Jakob Prandtauer (1660-1726) gestaltet worden. Das Rathaus auf dem Stadtplatz stammt aus dem 16. und 17. Jhdt. Das ehemalige Hippolyt-Kloster, damalige Chorherrnstift, Maria Himmelfahrt (heute Dom), eine 3schiffige roman. Basilika, wurde vor 1722 von Jakob Prandtauer barockisiert. Die meisten Fresken stammen von Daniel Gran (1694-1757).

495

Leopold Unterweger (1723-1770), seit 1758 Pfarrer von Karlstetten, wo er vorher 5 Jahre lang Kaplan gewesen war. Lt. Auskunft der Pfarre Karlstetten.

496

Altmann B. v. Passau (1015-1096), Gründer von Stift Göttweig.

497

Hl. Hippolyt (gest. um 235), Märtyrer. Sein Fest ist am 13. August.

498

Gf. Karl zeichnete im Tagebuch den Weg nach Lilienfeld mit Angabe der Wegzeiten. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 VIII 12., fol. 160r.

499

Prokop Adalbert Gf. Czernin v. Chudenitz u. Neuhaus (1726-1777), seit 1759 mit Maria Theresia Freiin v. Reisky (1736-1780) in 2. Ehe verheiratet. Das in der 2. Hälfte d. 17. Jhdts. erbaute Palais Czernin in Prag war nach der Zerstörung 1742 neu aufgebaut und erweitert worden.

500

Die Zisterzienserabtei Lilienfeld war 1202 von Hg. Leopold VI. (1198-1230), dem Glorreichen v. Babenberg gegründet worden. Er ist nicht der Heilige.

590

Anmerkungen

1761

501

Das roman. Dormitorium fiel dem Brand von 1810 zum Opfer.

502

P. Gundisalv Trunzer (1726-1782), Subprior, Bibliothekar und Kustos des Münz- u. Antiquitätenkabinetts. S. Tobner, Lilienfeld, 88.

503

P. Chrysostomus Hanthaler, vgl. Anm. 204, „Fasti Campililienses", Lilienfeld 17471754. Das Werk umfaßt Genealogien von über 900 adeligen Familien Österreichs.

504

Es handelt sich um eine Urkunde, in der Otto miles de Czinczendorf erwähnt wird. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 11.

505

Chrysostomus Hanthaler, „Erster Versuch Oesterreichs auf Müntze", Lilienfeld 1735, „Exercitationes faciles de nummis veterum pro tyronibus . . . " , Nürnberg, Wien 1735-1753, „Ludus symbolicus", Lilienfeld 1741, „Allgemeine historische Bildersammlung von Päpsten, Cardinaelen..., auch von Kaisern, Königen, Churfürsten..., item von Gelehrten . . .", zusammengestellt in 18 Bdn., Lilienfeld 1733. Joh. David Köhler, vgl. Anm. 10 zu 1756, „Historische Münzbelustigungen", 22 Teile, 1729 ff. Die „Societas incognitorum", eine gelehrte Akademie, war 1746 von Josef v. Petrasch (1714-1772) in Olmütz ins Leben gerufen worden. Das Organ der einige Jahre bestehenden Gesellschaft hieß „Monatliche Auszüge".

506

Josef Gf. Jörger v. Tollet, vgl. Anm. 485, „Motiva oder Hauptursachen", Wien 1710. In dieser Schrift legte er die Gründe für seine Konversion dar. Er konvertierte 1671 und trat 1673 in das Stift Lilienfeld ein. Nach der Türkennot wurde er Prior und stand bis zu seinem Tod 1713 dem Stift vor, wollte aber nicht die ihm angetragene Abtwürde annehmen. Er führte die 3tägigen Exerzitien ein. S. Xenia Bernardina Pars III, Wien 1891, 283.

507

1757 waren K. Franz I. und Maria Theresia mit 3 Ehgen. und 4 Ehgnnen. nach Maria Zell gewallfahrtet und hatten in den Kaiserzimmern des Stiftes übernachtet. S. Norbert Mußbacher, Das Stift Lilienfeld, Wien 1970, 52.

508

P. Gerhard Roman (1729-1783), Orientalist, Novizenmeister 1760-1763, seit 1754 Ökonom des Stiftes. S. Tobner, Lilienfeld, 89.

509

P. Joh. Herus (1716-1797). P. Raimund Dräxler (1719-1769). S. Tobner, Lilienfeld, 84.

510

Kn. Elisabeth Christine (1691-1750), Gemahlin K. Karls VI. (1711-1740). Im Naturalienkabinett befand sich eine kleine Sammlung ausgestopfter Vögel, weiters Tierabgüsse, Fossilien, Mineralien, physikalische Instrumente und andere Raritäten sowie 12 Brustbilder von Kaisern in Alabaster. S. Stiftsbibliothek Lilienfeld, Inventar 1786, HS. 591

1761

Anmerkungen

511

Im Münzkabinett befand sich eine umfangreiche Münzsammlung. Der Index Hanthalers (ohne Titelblatt) zählt 675 Seiten zu den Originalmünzen, für die etlichen tausend Kopien von Medaillen und Münzen verfaßte Hanthaler ebenfalls ein Verzeichnis, „Historischer Apparatus bestehendt aus etlich Tausend Gipps- Bley und anderen Copien von modernen Medaillen und Münzen . . .", Lilienfeld 1731. Christian Wermuth (1661-1739), Medailleur.

512

Hanthaler starb 1754. Abt Chrysostomus Wieser (1716-1747) barockisierte das Stift Lilienfeld. Sein Grabmahl befindet sich in der Stiftskirche. S. Xenia Bernardina III, 283 f.

513

Die Anfang des 18. Jhdts. von Zisterzienser-Laienbrüdern errichtete Bibliothek. „Epistulae S. Pauli apostoli cum glossa marginali et interlineari", HS. S. Xenia Bernardina II, 535. In Lilienfeld HS 159, mit 13. Jhdt. datiert. In Hanthalers Katalog der Lilienfelder Handschriften ist als Jhdt. IXII angegeben. Dies könnte auch 11. Jhdt. bedeuten. S. Universitätsbibliothek Wien, Manuskript 111/28, Hanthaler Katalog, 31. Hl. Hieronymus (347-419/20), Kirchenvater. Abt Ulrich v. Lilienfeld (1345-1351), „Concordantia Caritatis", 1350, Armenbibel. Neu an ihr war die Erweiterung der messianischen Vorbilder durch Beispiele aus der Naturgeschichte. Gf. Karl erwähnt hier den Anhang der Handschrift, in dem der Kampf der Tugend mit den Lastern, Lebensbaum, Vogelpredigt usw. vorkommt. S. Herbert Douteil, „Concordantia Caritatis", in Ausstellungskatalog 1000 Jahre Babenberger in Österreich, Lilienfeld 1976, 466 f.

514

Gottschalk v. Neitperg, Stifter der Wolfgangikapelle, die sich im Anschluß an den Kapitelsaal (nach dem Stiftsbrand von 1810 abgetragen) befand, starb 1327, sein Grabmahl befindet sich heute unter den Arkaden des Sandhofes. Lt. Auskunft v. Mag. P. Eugen Müller, Stift Lilienfeld.

515

1746 von Daniel Gran (1694-1757) gemalt.

516

Irrtum Gf. Karls, es ist die Tochter Hg. Leopolds VI. v. Babenberg, Margarethe (gest. 1267), Gemahlin Kg. Ottokars v. Böhmen, die 1267 in Lilienfeld beigesetzt wurde. S. Mußbacher, Lilienfeld, 16.

517

Friedrich V. Gf. v. Hohenberg (gest. 1459). Sein Grabmahl von 1459 befindet sich jetzt im Vorraum des roten, ehemals schwarzen Ganges. Lt. Auskunft Mag. P. Eugen Müller, Stift Lilienfeld.

518

Die 478 Säulen des Kreuzganges aus dem 13. Jhdt. und die 32 Säulen des frühgot. Trichterportals sind aus rotem Marmor. Die Barockumkleidung des Portals wurde 1775 vollendet. S. Mußbacher, Lilienfeld, 9.

519

Heinrich Illinger. Vgl. Anm. 56.

592

Anmerkungen

1761

520

Losung. Vgl. Anm. 14. S. außerdem HHStA N1Z Bd. 5,1760 VIII 13., fol. 32v.

521

Gf. Karl zeichnete die Route in sein Tagebuch. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 VIII14., fol. 164r.

522

P. Petrus Boratzky (1719-1795), OSB. S. StAM, Hueber-Steyrer, Catalogus, 79.

523

Das 1089 in der ehemaligen Babenberger-Pfalz gestiftete Benediktinerkloster war 1702 von Jakob Prandtauer (1660-1726) barock ausgebaut worden.

524

P. Alexander Fixlmillner (1730-1783), OSB. S. StAM, Hueber-Steyrer, Catalogus, 83.

525

Die Prioratsephemeriden des Stiftes Melk berichten, daß der junge Gf. Zinzendorf, ein Lutheraner, das Stift gemeinsam mit dem Verwalter von Karlstetten, besucht habe. Er habe mit dem P. Gastmeister und dem Pfarrer von Mauer bei Melk, P. Rupert Krenner, im Gästezimmer außerhalb des Konvents zu Mittag gegessen. S. StAM, Prioratsephemeriden, 18. Bd., 248. Es handelt sich um den vor dem Marmorsaal gelegenen Raum. Die Fresken sind von Paul Troger (1698-1762).

526

P. Georg Braun (1711-1764), OSB. S. StAM, Hueber-Steyrer, Catalogus, 73.

527

Beim Brand von 1738 wurden die Türme von Jakob Prandtauer zerstört und die Kuppel sehr beschädigt.

528

Abt Berthold Dietmayr (1700-1737), OSB, Bauherr Jakob Prandtauers. Dr. Hulderzopf aus Danzig hatte Gf. Ludwig Zinzendorf (1661-1742) Tropfen gegen Alter und Krankheit gegeben. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 643v f.

529

Die Kuppelfresken von Joh. Michael Rottmayr (1654-1730) waren 1712-1714 entstanden. Die Kuppel ist 64 m hoch.

530

Der Gekreuzigte ist aus Inkarnatsmarmor. Das Kruzifix hängt jetzt im Konventgang. Lt. Auskunft von Abt Dr. Burkhard Ellegast, Stift Melk.

531

Melker Kreuz, Reliquiar für Kreuzpartikel, 1362 von Hg. Rudolf IV. (1358-1365) gestiftet.

532

P. Martin Kropf(f). Vgl. Anm. 482. Gf. Karl kannte ihn bereits.

533

„De imitatione Christi", nach der Hl. Schrift das verbreitetste Buch der Weltliteratur. Die Autorenschaft des Thomas a Kempis (1380-1471) ist umstritten. 593

1761

Anmerkungen

534

Das Bibliotheksinventar von Melk verzeichnet das Buch eines Johannes, dessen Zuname durch Brandflecken beschädigt ist, als das Werk des Johannes Gerson (1363-1429), Kanzlers der Sorbonne. Joh. Gersen, Abt des Klosters Vercelli in Piemont, wird auch als Autor der „Nachfolge Christi" angenommen. Lt. Auskunft von Abt Dr. Burkhard Ellegast, Stift Melk.

535

Lothar Gf. v. Segni, als Papst Innozenz III. (1198-1216), „De contemptu mundi seu de miseria humanae conditionis". Joh. Christoph Gottsched (1700-1766), „Das Neueste aus der anmutigen Gelehrsamkeit", 12 Bde., Leipzig 1761-1763. Ephraim der Syrer (gest. 375), Kirchenlehrer, „Geistliche Hymnen".

536

P. Rupert Krenner. S. Lashofer, Profeßbuch, 225 f.

537

Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Baudissin. Vgl. Anm. 8. Herr v. Poser. Vgl. Anm. 2.

538

Das auf mittelalterlichen Bauresten Ende des 17. Jhdts. von den Trautson errichtete Schloß Goldegg nordwestl. v. St. Pölten.

539

Albert v. Maderna (1703-1780), Novizenmeister und Bibliothekar des Augustiner Chorherrenstifts St. Pölten. S. Josef Wodka, Personalgeschichtliche Studien über das ehemalige Chorherrenstift St. Pölten, in Jahrbuch für Landeskunde von Niederdonau, Neue Folge, 28. Jg. (1939-1943), Wien 1944, 202. Wohl eine silberne Saliere, die vergoldet gewesen sein dürfte. S. DASP, St. Pölten Stift, HS 12, fol. lOv f.

540

Joh. Michael Führer (1681-1745), Propst v. 1715-1739, Bauherr der Bibliothek, die zwischen 1728 und 1739 entstanden war. S. Wodka, Personalgeschichtliche Studien, 200.

541

Stiftsbrand 1621.

542

Raymund Duellius (1693/94-1769), Augustiner Chorherr, Pfarrer in Mank bei Melk. Seine „Excerpta genealogica" hatte Gf. Karl 1760 in Jena durchgearbeitet. S. HHStA N1Z Bd. 5, Tgb. 1760 VIII 29., fol. 34v, außerdem Wodka, Personalgeschichtliche Studien, 200.

543

Josef Aquilin v. Hacker (1701-1764), Augustiner Chorherr, 1734-1764 Pfarrer in Obergrafendorf, Historiograph. Er führte ein Tagebuch. S. Wodka, Personalgeschichtliche Studien, 201.

544

Konrad Pincerna (geb. 1335), Kustos und Sakristan im Stift Lilienfeld, „Sermones fratris Conradi Pincernae in Campo liliorum. Tractatus de quatuor virtutibus devotae animae". Das Werk war nach St. Pölten verliehen und dort 1716 von den Brüdern Pez

594

Anmerkungen

1761

entdeckt worden. Obwohl es Hanthaler, vgl. Anm. 204, zurückverlangt hatte, wurde es erst 1763 in verstümmeltem Zustand zurückgegeben. S. Xenia Bernardina II, 501. 545

Matthias Alteneder (1704-1779), Propst v. 1755-1779. Vor ihm hatte es seit Joh. Michael Führer 16 Jahre lang keinen Propst in St. Pölten gegeben. S. Wodka, Personalgeschichtliche Studien, 202.

546

Das auf einem Waldrücken über dem Fladnitzbach oberhalb von Obermamau gelegene sogenannte Steinhaus, eine Burgruine, im Volksmund das „verwunschene Schloß" genannt, sowie die nördl. des Rückens gelegene Teichanlage, im Volksmund „versunkene Stadt" genannt, die seit der Römerzeit besiedelt war, und seit dem 16. Jhdt. zu Karlstetten gehörte. S. Büttner, Burgen und Schlösser, Dunkelsteiner Wald, 73.

547

Gottlob Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 98. Heinrich XXIII. Gf. Reuß-Köstritz. Vgl. Anm. 3.

548

P. Heinrich Stadler (1722-1771). Seit 1754 Präfekt des Lilienfelder Hofes, der in der Weihburggasse 1748 errichtet worden war (heute Nr. 9). Gf. Karl bezeichnete ihn irrtümlich als Prälat. S. Tobner, Lilienfeld, 85, Meßner, Innere Stadt, 128.

549

Fransois-Pierre-Frddöric Frh. v. Diesbach. Vgl. Anm. 335.

550

Joh. Georg Adam Frh. v. Hoheneck. Vgl. Anm. 203 zu 1760.

551

Bernhard Lidl, „Chronicon Lunaelacense", Regensburg 1748. Valentin Preuenhuber (17. Jhdt.) Stadthistoriograph v. Steyr, „Annales Styrenses", Nürnberg 1740. Sie waren bereits 1625-1630 entstanden.

552

Das Patent Maria Theresias vom 14. VIII. 1761 zur Errichtung der 1. Börse in Wien. S. Baltzarek, Die Wiener Börse, in Koschatzky, Maria Theresia, 233. Gf. Louis war Urheber der Gründungsidee gewesen, „Vorschläge zu Errichtung einer Börse und eines Banco del depositio". S. HHStA N1Z HS Bd. 81. Vgl. Anm. 116.

553

Paul Anton I. Fst. Esterhäzy. Vgl. Anm. 121. Er war Anfang Juli erkrankt. S. Tgb. 1761 VII12., 13. (TA) Maria Anna Fstn. Esterhäzy. Vgl. Anm. 108. Maria Josefa Gfn. (Fstn.) Clary-Aldringen. Vgl. Anm. 159, 192. Maria Leopoldine Gfn. Sternberg. Vgl. Anm. 294. Maria Josefa Gfn. Windischgrätz, geb. Gfn. Esterhäzy (geb. 1728), Schwester v. Franz und Nikolaus Gfn. Esterhäzy, vgl. Anm. 161. Anton Gf. Colloredo (1707-1785), Feldmarschall, Bruder des Reichsvizekanzlers Rudolf Josef Gf. Colloredo, vgl. Anm. 145. Cassian Ignaz Bonaventura Baron (Gf.) Enzenberg. Vgl. Anm. 238.

595

Anmerkungen

1761

554

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 31.

555

P. Jean-Jacques Scheffmacher (1668-1735), SJ, „Lettre sur la présence réelle de Jésus-Christ dans l'Eucharistie", in „Lettres d'un docteur allemand de l'université catholique à Strasbourg à un gentilhomme protestant sur le six obstacles du salut qui se recontrent dans la religion luthérienne", Straßburg 1730.

556

Louis Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 7, 9, 104, 116, 286, 552. Maria Leopoldine Gfn. Sternberg. Vgl. Anm. 294. Maria Elisabeth Fstn. Esterhâzy. Vgl. Anm. 222. Cassian Ignaz Bonaventura Baron (Gf.) Enzenberg. Vgl. Anm. 238. Maria Anna Fstn. Esterhâzy. Vgl. Anm. 108.

557

Franz Gf. Thurn-Valsassina. Vgl. Anm. 298.

558

Wenzel Anton Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 107. Maria Antonia Gfn. Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 135. Maria Theresia Gfn. Esterhâzy (geb. 1745), Tochter von Nikolaus Gf. Esterhâzy, vgl. Anm. 161.

559

Gf. Karl beschäftigte sich mit der Geschichte seiner Familie. Vgl. Anm. 144. Die Verbindung Zelking-Zinzendorf vgl. Anm. 472, 473. Eva Rosina Gfn. Zinzendorf (gest. 1628), Tochter von Hans Joachim Gf. Zinzendorf (1570-1626). S. Zinzendorf, Selbstbiographien, Tafel IX.

560

Edward Young, vgl. Anm. 66 zu 1755, „The Complaint or Night thoughts on life, death and immortality", 9 Teile, 1742-1745, „Nachtgedanken", 2 Bde., dt. 1760/61.

561

Franz de Paula Gundacker Gf. (Fst.) Colloredo. Vgl. Anm. 410. Sein Großvater Hieronymus Gf. Colloredo (1674-1726) hatte für sich und seine Nachkommen das Oberst Erbtruchseßamt in Böhmen erlangt. Die Familie Melz-Colloredo hatte sich im 14. Jhdt. in 3 Linien geteilt: Die Asquinische, die Bernhardinische und die Weikhardische. Ludwig Frh. Colloredo aus der Asquinischen Linie hatte 1591 die Erlaubnis erlangt, Titel und Wappen der ausgestorbenen Herren v. Wallsee zu führen. Nach Aussterben dieser Linie im Jahr 1738 wurde Camillo Gf. Colloredo (1712-1797) aus der Bernhardinischen Linie Universalerbe. Es ist der Stifter der böhm. Linie Colloredo-Wallsee. Die Deszendenten der sogenannten Weikhardischen Linie waren Rudolf Josef Gf. (Fst.) Colloredo, vgl. Anm. 115, und seine Nachkommen, die sich Colloredo-MelzWallsee nannten, seit 1771 Colloredo-Mansfeld.

562

Heinrich Christian Gf. Keyserlingk. Vgl. Anm. 199. „London Chronicle and public Ledger", hg. v. Griffith Jones.

596

Anmerkungen

1761

563

Philipp Josef Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 190.

564

Alexander Romanowitsch Gf. Woronzow (geb. 1741), russ. Geschäftsführer in Wien ad interim v. Mitte 1761-Februar 1762.

565

Gf. Karl hatte bereits am 25. VIII. 1761 Staatskanzler Kaunitz eine genaue Liste der von ihm in Jena gehörten Vorlesungen übergeben, die er an diesem Tag zusammengestellt hatte. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 VIII 25., fol. 169v f., D O Z A HS 51, fol. 86r ff. In einem einleitenden Schreiben stellte Gf. Karl die Universität Jena in ihrer wissenschaftlichen Qualität über jene von Leipzig, wo Kaunitz studiert hatte. S. Klingenstein, Der Aufstieg des Hauses Kaunitz, 158 ff. Am 28. VIII. hatte Gf. Karl eine solche Aufstellung für Philipp Gf. Sinzendorf erstellt. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 VIII 28., fol. 171r.

566

Franz und Josef Emanuel Gfen. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 335. Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 440. Maria Louise Gfn. Malabaila di Canale (geb. 1740). Vgl. außerdem Anm. 132.

567

Maria Josefa Fstn. Lobkowitz. Vgl. Anm. 332. Maria Josefa Gfn. (Fstn.) Clary-Aldringen. Vgl. Anm. 159. Gerolamo Luigi Malabaila conte di Canale. Vgl. Anm. 132. Dominik Andreas Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg-Questenberg. Vgl. Anm. 135.

568

P. Pius Manzador (1706-1774), seit 27. IV. 1761 Ordensgeneral der Barnabiten. S. Waldemar Posch, P. Don Pius Manzador, Diplomat und Ordensmann, in Beiträge zur Wiener Diözesangeschichte, 21. Jg., Nr. 3, Wien 1980, 38 ff.

569

Raimund Gf. Figuerole. Vgl. Anm. 439.

570

Franz Josef Gf. Thürheim (geb. 1740). Den Prozeß von Louis Gf. Zinzendorf gegen die Starhemberg vgl. Anm. 124. Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 12. Zeyst. Vgl. Anm. 129 zu 1759.

571

Die schwed. Kapelle in der Residenz des schwed. Botschafters befand sich in der Vorstadt auf der Wieden. Vgl. Anm. 414. S. D O Z A HS 60, Karl an die Mutter, 1761 III 29., Vienne, außerdem Hofschematismus, 369.

572

Die Lützelburg gehörten zu den Vorfahren Gf. Karls mütterlicherseits: Maria Margareta Freifrau v. Friesen, geb. v. Lützelburg, war die Urgroßmutter Gf. Karls. Vgl. Anm. 32 zu 1755. Keyserlingks Frau war Johanna Maximiliane Katharina Erdmuth, geb. Gfn. Dallwitz (1739-1758). Deren Mutter war Augusta Wilhelmine 597

1761

Anmerkungen

Gfn. Dallwitz, geb. Vitzthum v. Eckstädt (1718-1778). Die Großmutter mütterlicherseits war Anna Katharina Vitzthum v. Eckstädt, geb. v. Haugwitz (gest. 1742), die Großmutter väterlicherseits Erdmuth Salome Gfn. Dallwitz, geb. v. Schönberg (1692-1755). S. Walter v. Boetticher, Geschichte des Oberlausitzischen Adels und seiner Güter 1635-1815,1. Bd., Görlitz 1912, 275 f., 829. 573

Für die Aufnahme in den Deutschen Orden bewarb sich Ludwig Albert Leopold Frh. v. Schauenburg (1751-1779), der hiefür 16 adelige Ahnen vorweisen mußte. Er wurde mit Erlaubnis des Hochmeisters am 31. X. 1761 in den Deutschen Orden aufgenommen, der Ritterschlag erfolgte erst am 19. XI. 1776 durch den Landkomtur in Trier. S. DOZA, Urk. 1761-1780, Reversbrief 19. XI. 1776, GKP 1779 III 10, Nr. 11. Unterlagen für die erforderlichen Ahnenproben s. DOZA, Ritter 340, Nr. 1566 I.

574

Ferdinand v. Freysleben (gest. 1788), seit 1753 Archivar im Haus-, Hof- und Staatsarchiv, stellte Gf. Karl Dokumente zur Familiengeschichte zur Verfügung. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 IX 6., fol. 174v. S. Ludwig Bittner, Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs (Inventare österr. staatl. Archive V), 1. Bd., Wien 1936, 37 f. Heinrich Christian Frh. v. Senckenberg, vgl. Anm. 200, „Selecta juris et historiarum", 6 Bde., Frankfurt am Main 1734-1742. Der 4. Band enthält die auf Österreich bezogenen Urkunden. Gf. Karl hatte in Jena Urkundenlehre gehört. Vgl. Anm. 27 zu 1760. * * *

575

Joh. Adam v. Zinzendorf d. Ä. (gest. 1562), Besitzer von Wasserburg und Perwarth oder Joh. Adam v. Zinzendorf d. J. (gest. 1565). S. Zinzendorf, Selbstbiographien, Tafel VI. Gf. Karl beschäftigte sich mit der Geschichte seiner Familie. Vgl. Anm. 144.

576

Gf. Karl war mit Louis Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 7, 9, 104, 286, bei Maria Anna Fstn. Esterhäzy, vgl. Anm. 108. Deren Schwägerin Maria Elisabeth Fstn. Esterhäzy, vgl. Anm. 159. Gideon Ernst Frh. Loudon, „Laudon" (1716-1790), Feldmarschalleutnant. Er erhielt für die Einnahme von Schweidnitz das Großkreuz des Maria Theresien Ordens in Brillanten und das Bildnis der Kaiserin in Diamanten gefaßt, mit der Ermächtigung, es öffentlich zu tragen. S. Arneth, Siebenjähriger Krieg, 2. Bd., 245 ff.

577

Friedrich II. Kg. v. Preußen (1740-1786).

578

Octavian Karl Nikolaus Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 203.

579

Gerolamo Luigi Malabaila conte di Canale. Vgl. Anm. 132.

598

Anmerkungen

1761

580

Maria Theresia (1740-1780).

581

Johanna Amalia Gfn. Sylva-Tarouca, geb. Pzn. v. Schleswig-Holstein (1719-1774), Gattin von Don Manoel Tellez de Menezes e Castro Hg. Sylva-Tarouca, und deren Tochter Maria Theresia Gfn. Sylva-Tarouca, vgl. Anm. 239. Karl Josef Gf. (Fst.) Batthyäny. Vgl. Anm. 196. Anton Gf. Thurn-Valsassina. Vgl. Anm. 298. Sylvius Friedrich Ludwig Frh. zu Frankenberg (geb. 1728), Gesandter Hessens in Wien v. 1757-Juni 1761. Maria Josefa Gfn. Sinzendorf. Vgl. Anm. 207. Entweder Franz oder Josef Emanuel Malabaila conte di Canale. Vgl. Anm. 335. Karl Egon Fst. Fürstenberg. Vgl. Anm. 294.

582

Raimund Gf. Figuerole. Vgl. Anm. 439.

583

Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 440. Maria Louise Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 566.

584

Wenzel Anton Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 107.

585

Der Name des Hauses rührt von den früheren Besitzern Maria Elisabeth Hgn. v. Schleswig-Holstein, geb. Pzn. Liechtenstein (1683-1744), und ihrem Gatten Leopold Hg. v. Schleswig-Holstein (1724-1744) her, die es 1728-1744 besaßen. Es lag neben dem Palais Questenberg-Kaunitz in der Johannesgasse (heute Nr. 7). S. Grimschitz, Hildebrandt, Abb. 37.

586

Die Hochzeit Ehg. Josephs, als K. Joseph II. (1765-1790) mit Isabella, Infantin v. Parma (1741-1763).

587

Paul Anton I. Fst. Esterhäzy. Vgl. Anm. 121.

588

Petrus Abaellardus, Pierre Abaillard (1074-1142), Scholastiker, und die ihm heimlich angetraute Héloise (gest. 1163). Edmé-Jacques Gene(s)t (gest. 1781), „Lettres choisies de Pope", 1755. Alexander Pope (1688-1744), engl. Dichter.

589

Henri-Louis Duhamel du Monceau (1700-1782), frz. Gelehrter, „Traité de la culture des terres", 6 Bde., 1751-1760. „Le traité de la culture des terres suivantes les principes de M. 1\ill", ein Werk über Landwirtschaft, das Gf. Karl mit großem Interesse las. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 X 5., fol. 184v.

590

Conrad-Alexandre Gérard, frz. Geschäftsträger in Wien v. 8.-22. VII. 1761.

591

Gf. Karl wohnte seit seiner Ankunft in Wien bei seinem Halbbruder in der Herrengasse. Vgl. Anm. 104. 599

1761

Anmerkungen

592

Simone Francesco Raniero da Calzabigi (1714-1795), seit 1761 als Finanzberater in Wien, Librettist von Christoph Willibald Gluck.

593

Bernardo de Ulloa „Restablecimiento de las fabricas, y comercio espagñol . . .", 2 Bde., Madrid 1740.

594

Dom Ambrosio Freire d'Andrade e Castro, bevollm. Minister Portugals in Wien v. 1752-1770. Er wohnte im Collaltohaus am Hof. S. Hofschematismus, 359.

595

Nach dem Tod des hgl. Paares, vgl. Anm. 585, erbten die Töchter das Haus, deren jüngste war Maria Charlotte Fstn. Loewenstein, geb. Pzn. v. Schleswig-Holstein (1718-1765). Nach dem Tod der ältesten Tochter Maria Theresia Pzn. Öttingen-Spielberg, geb. Pzn. v. Schleswig-Holstein (1713-1745) im Jahre 1745 erbten deren Töchter Maria Leopoldine Gfn. (Fstn.) Kaunitz-Rietberg, vgl. Anm. 137, und ihre Schwester Marie Eleonore Fstn. Liechtenstein, vgl. Anm. 327, das Haus. S. Harrer, Wien, 5. Bd., 257.

596

Louis Gf. Zinzendorf hatte im 1. Stock des Holsteinschen Hauses seine Privaträume. 6 Zimmer im 2. Stock dienten als Büro der Ständischen Kreditdeputation. Dieses umfaßte ein Vorzimmer, ein Ratszimmer, das Zollamt, die Buchhaltung, das Expedit und das Archiv. Im Anschluß an die Büroräume hatten im 2. Stock 5 ledige Offizianten ihre Quartiere, darunter Louis' Sekretär Hermann Daniel Evers. Zu ebener Erde war in 2 Räumen die Hauptkassa untergebracht. Der Zins für das Holsteinsche Haus betrug im Halbjahr 1550 fl. S. HKA, Kredit- und Staatsschulden Akten, rote Nr. 8, fol. 27r ff., fol. 50r.

597

Heinrich Illinger.

598

Victor Riqueti marquis de Mirabeau (1715-1789), „L'Ami des hommes", Paris 1755. Gf. Karl ordnete seit 3 Tagen die Bibliothek seines Bruders. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 X 13., fol. 188v.

599

Philipp Josef Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 190.

600

Franfois-Pierre-Frédéric Frh. v. Diesbach. Vgl. Anm. 335. Die Deutsche Gesellschaft war 1761 nach sächs. Vorbild von Josef Anton Stefan v. Riegger (1742-1795) gegründet worden. S. Herbert Zemann, Die österreichische Literatur im Aufbruch 1740-80, in Maria Theresia, hg. v. Koschatzky, 373. Gf. Karl war in Jena Mitglied der Deutschen Gesellschaft gewesen. S. Tgb. 1757 X 10. (TA), außerdem Anm. 122, 176 zu 1757. Das Bacherische Haus lag in der Himmelpfortgasse. S. Gugitz, Bibliographie Wien, 3. Bd., 314.

600

Anmerkungen

1761

601

Korfiz Anton Gf. Ulfeid. Vgl. Anm. 146.

602

Maria Josefa Gf. (Fstn.) Clary-Aldringen. Vgl. Anm. 159. Karoline Maria Gfn. (Fstn.) Khevenhüller-Metsch (1709-1784), Gattin v. Joh. Josef Gf. (Fst.) Khevenhüller, vgl. Anm. 151.

603

Maria Elisabeth Gfn. Ulfeid. Vgl. Anm. 177.

604

Ernst Gottlieb Frh. v. Petrasch (1708-1792), Kapitän d. Arcierengarde. Das 1709 eröffnete Theater in der Nähe des Kärntner Tors, das dem Wr. Magistrat gehörte, der es damals v. Leopold v. Ghelen verwalten ließ. S. Czeike, Groner, 579.

605

Christian August Gf. Seilern (1717-1801), Reichshofrat. Joh. Hugo Frh. v. Hagen, Reichshofrats-Vizepräsident, wohnte im Stampartischen Haus in der Tuchlauben. S. Hofschematismus, 183.

606

Christoph Willibald Gluck, vgl. Anm. 297, „Le Festin de Pierre". Uraufführung der Ballettpantomime in der Choreographie v. Gasparo Angiolini, vgl. Anm. 262, Libretto v. Simone Francesco Raniero da Calzabigi, vgl. Anm. 592, nach dem „Don Juan" v. Jean-Baptiste Molière. S. außerdem Sibylle Dahms „Gluck und das ,Ballet en action' in Wien", in GluckStudien 1. Bd. Gluck in Wien, Wien 1987, hg. v. Gerhard Croll u. Monika Woitas, Kassel, Basel, London, New York 1989, 102.

607

Sir Isaac Newton (1643-1727), engl. Mathematiker, Physiker und Astronom, Begründer der klass. theoret. Physik. Sein Hauptwerk „Philosophiae naturalis principia mathematica", Amsterdam 1723.

608

Maria Josefa Fstn. Fürstenberg. Vgl. Anm. 140. Florent-Louis-Marie com te du Chätelet-Lomont (1727-1793), frz. Botschafter in Wien v. 26. VII. 1761-1766. Vgl. außerdem Anm. 119. Ludwig XV. Kg. v. Frankreich (1715-1774).

609

Ludwig Jacob Heyden (1728-1761), „Penelope", Trauerspiel in Versen in 5 Akten, Wien 1761. Der Verfasser starb am 2. XII. 1761. Die Vorrede verfaßte Ernst Gottlieb Frh. v. Petrasch.

610

Ferdinand Bonaventura Gf. und Rosa Gfn. Harrach. Vgl. Anm. 158. Josef Wenzel Fst. Liechtenstein (1748-1772), Feldmarschall. Friedrich Pz. v. Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld (1724-1767), Generalfeldmarschall. Maria Antonia Gfn. Kaunitz. Vgl. Anm. 135.

611

Franz Gf. Esterhäzy. Vgl. Anm. 161. K. Karl VI. (1711-1740) war am 20. X. 1740 gestorben. 601

1761

Anmerkungen

612

Antonius Montapertus Ubertus Hg. v. Sancta Elisabetha, bevollm. Minister v. Neapel-Sizilien in Wien v. 1761-1770. Vgl. außerdem Anm. 171.

613

Dominik Andreas Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg-Questenberg. Vgl. Anm. 135. Seine Braut Bernhardine Gfn. Plettenberg (1743-1779).

614

Henriette Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 114. Die Verlassenschaft Gerotzky. Vgl. Anm. 219 zu 1758.

615

Joh. Alexander Gf. Callenberg, „Onkel in Muskau". Vgl. Anm. 12 zu 1752.

616

Anna Elisabeth Fstn. Lubomirska, geb. Culler Cumingow, verw. Christ, Witwe v. Joh. Theodor Fst. Lubomirski. Maria Anna Gfn. Esterhazy. Vgl. Anm. 285.

617

Alexander Romanowitsch Gf. Woronzow. Vgl. Anm. 564.

618

Joh. Wilhelm Frh. (Gf.) Zinzendorf (1627-1695), Herr zu Karlsbach, Waasen u. Karlstetten, seit 1682 Kommandant der Festung Spielberg in Brünn. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, Tafel X.

619

Friedrich Binder Frh. v. Kriegelstein (1708-1782), Referendar in der Hof- und Staatskanzlei. Er wohnte im Trautsonschen Haus in der Herrengasse. S. Hofschematismus, 216. Gf. Karl war am 16. X. erstmals von seinem Bruder mit dem Plan eines Eintritts in den Reichshofrat konfrontiert worden. S. Tgb. 1761 X 16. (TA)

620

Jacques-Bénigne Bossuet. Vgl. Anm. 150.

621

Kn. Wilhelmine Amalie (1673-1742).

622

Ferdinand IV. Kg. v. Neapel-Sizilien (1759-1825).

623

Ignaz Joh. Frh. v. Wasner (1688-1767), Diplomat, Hofrat. Er war v. 1745-1748 bevollm. Minister in Großbritannien gewesen und hatte am 13. IX. 1743 den Vertrag von Worms unterzeichnet, in dem sich Österreich mit Großbritannien verbündet hatte.

624

Bei Maria Anna Fstn. Esterhazy waren Maria Leopoldine Gfn. Sternberg, vgl. Anm. 294, ihre Tochter Maria Leopoldine Fstn. Liechtenstein, vgl. Anm. 140, Maria Karoline Henriette Fstn. Lobkowitz, geb. Gfn. Waldstein (1702-1780), Witwe nach Joh. Georg Christian Fst. Lobkowitz (1686-1755).

602

Anmerkungen

1761

625

Jean-François Régnard (1655-1709), „Le Distrait", Komödie. Chicaneau, „La Feinte supposée", Komödie. Christoph Willibald Gluck, „Le Festin de Pierre". Vgl. Anm. 606.

626

Ferdinand v. Freysleben. Vgl. Anm. 574.

627

Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Baudissin. Vgl. Anm. 8.

628

Carolus Meichelbeck (1669-1734), eig. Joh. Georg Meichelbeck, OSB, „Chronicon Benedicto-Buranum", 2 Teile, Benediktbeuern 1753.

629

Maria Elisabeth Gfn. Zinzendorf, geb. Freiin Teufel zu Guntersdorf, geb. 16. IV. 1661, seit 18. XI. 1687 mit Georg Ludwig Gf. Zinzendorf verh., gest. 27. II. 1698. Sie war die Letzte ihres Geschlechtes. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 769r-791v. Vgl. außerdem Anm. 219 zu 1758.

630

P. Heinrich Stadler. Vgl. Anm. 548.

631

Christoph Anton Gf. Migazzi. Vgl. Anm. 148.

632

Joh. Paul Frh. v. Vockel wohnte im Schmerlingschen Haus in der Bäckerstraße. S. Hofschematismus, 183. Rudolf Josef Gf. (Fst.) Colloredo. Vgl. Anm. 145.

633

Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 11. In diesem Schreiben nimmt er auf die Einnahme von Schweidnitz durch die Österreicher Bezug. S. D O Z A HS 378, Frédéric an Karl, 1761 X 18., Gnadenheim.

634

Heinrich Christoph Gf. Baudissin. Vgl. Anm. 21 zu 1755. Seine Gemahlin hatte von Obermarschall v. Plessen, den sie gepflegt hatte, und der bei ihr gestorben war, 200 000 fl. geerbt. Dieser hatte außerdem Gf. Baudissin und nach diesem die Gräfin zum Erben seiner Güter eingesetzt. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1063v.

635

Vinciguera Thomas Gf. Collalto. Vgl. Anm. 352.

636

Joh. Friedrich Frh. Bachoff (Gf. v. Echt). Vgl. Anm. 181.

637

Franz Gf. Barkóczy, EB. v. Gran v. 1761-1765, Primas v. Ungarn.

638

Henriette Charlotte Gfn. Flemming. Vgl. Anm. 131.

639

Karl Georg Friedrich Gf. Flemming. Vgl. Anm. 131. Edmé-Jacques Gene(s)t, vgl. Anm. 588, „Etat politique actuel de l'Angleterre", 10 Bde., Paris 1757-1759. 603

1761

Anmerkungen

640

Entweder Franz Wenzel oder Josef Clemens Gf. Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 141. Franz Josef Gf. Thürheim. Vgl. Anm. 570.

641

Giacomo Gf. Durazzo und seine Gemahlin Aloisia Ernestine. Vgl. Anm. 133.

642

Alexandre-Louis Laugier. Vgl. Anm. 413.

643

Maria Theresia (1740-1780). Der Antrag, daß die Stände der dt. Erblande für die ständische Kreditdeputation, der Louis Gf. Zinzendorf damals vorstand, das Holsteinsche Haus kaufen sollten, mißfiel der Kaiserin und wurde abgewiesen. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 77 f.

644

Antonius Montapertus Ubertus Hg. v. Sancta Elisabetha. Vgl. Anm. 612.

645

K. Franz I. (1745-1765).

646

Joh. Wilhelm Edmund Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 104. Franz Wenzel Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 189. Philipp Josef Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 190.

647

Im Kärntnerthor Theater war gegen Schluß der Vorstellung des Schauspiels „Don Juan ou Le Festin de Pierre" v. Gottfried Prehauser (1699-1769) Feuer ausgebrochen. S. Gerhard Croll, Glucks Don Juan freigesprochen, in Österr. Musikzeitschrift, 31. Jg., Heft 1, Wien 1976, 12 ff.

648

Reyberger, Kassier, Rechnungsleger und Logenschließer. S. HHStA Interiora 86 (alt 108), Das Hoftheater betreffende Akten, fol. 196r, 201r.

649

Beide Briefe sind in der Biographie Louis Gf. Zinzendorfs aufgenommen. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 77 ff.

650

Victoria Baronin Jäbornig, aus verarmten Kärntner Adel, Pflegetochter von Maria Anna Fstn. Esterhäzy, die sie diesen Sommer im Kloster Mariä Heimsuchung der Salesianerinnen am Rennweg untergebracht hatte. Die Fürstin versuchte nun durch Herbeischaffung von nötigen Adelsproben, ihrem Pflegekind den Eintritt in ein adeliges Damenstift zu ermöglichen. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 XI 7., fol. 199v.

651

Ehgn. Maria Christine (1742-1798).

652

Ernst Guido Gf. Harrach (1723-1783), Oberst Erblandstallmeister. Bruder der Rosa Gfn. Harrach. Vgl. Anm. 158. Maria Josefa Gfn. Harrach, geb. Gfn. Dietrichstein (1736-1799), Hofdame.

604

1761

Anmerkungen

653

Maria Aloisia Fstn. Lamberg, geb. Gfn. Harrach (1702-1775), Schwester von Ferdinand Bonaventura Gf. Harrach, vgl. Anm. 158. Sie bewohnte das Palais Lamberg, damals neben dem Palais Kinsky auf der Freyung. S. Fuhrmann, Wien, 1. Teil, 252 ff.

654

Maria Rosa Gfn. Harrach. Vgl. Anm. 267.

655

Franz Gf. Thurn-Valsassina. Vgl. Anm. 298. Ehg. Leopold, als K. Leopold II. (1790-1792).

656

Heinrich XXIII. Gf. Reuß-Köstritz. Vgl. Anm. 3.

657

Herrnhuter.

658

Jahre später erinnerte sich Gf. Karl, daß der Spott Philipp Gf. Sinzendorfs, der Kommandoton der älteren Schwester „Nanis" und die Pläne ihrer Mutter immer wieder seine Liebe irritiert hätten. S. HHStA N1Z Bd. 59, „Ilepi èauxoù", pag. 122.

659

Rosine Veremund Gfn. Sinzendorf, geb. Gfn. Sinzendorf (geb. 1736), Tochter d. Joh. Wilhelm Edmund Gf. Sinzendorf.

660

Edward Young. Vgl. Anm. 560.

661

Maria Sidonia Fstn. Kinsky. Vgl. Anm. 252.

662

K. Rudolf II. (1576-1612). Hans Friedrich Frh. v. Zinzendorf (1546-1600). Vgl. außerdem Anm. 123.

663

Ludwig Gf. Zinzendorf, „Geschichte und Beschreibung des Wiener Stadt Banco", 1758. S. HHStA N1Z HS Bd. 101. * * *

664

Vgl. Anm. 321.

665

Der „Bogenschnitzende Amor" von Parmigianino (1503-1540), eig. Francesco Mazzola. Heute im Kunsthistorischen Museum, Wien. Das Bild wurde damals Correggio zugeschrieben. S. Fuhrmann, Wien, 3. Teil, 97.

666

Joh. Georg Keyssler (1689/93-1743), Reiseschriftsteller, „Neueste Reise durch Teutschland, Böhmen, Ungarn, die Schweiz, Italien und Lothringen, worinn . . .", 2 Bde., Hannover 1740-1741. 605

1761

Anmerkungen

667

Nicolas Poussin (1593/94-1665), frz. Maler. Motiv aus Ovids Metamorphosen. Entweder Joh. Georg de Hamilton (1672-1737) oder Philipp Ferdinand de Hamilton (1664-1750), beide waren am Wiener Hof und für den Adel als Tier- und Stilllebenmaler tätig gewesen. Hans Holbein d. J. (1497/98-1543). S. Fuhrmann, Wien, 3. Teil, 97 ff.

668

Geschenk von Sultan Achmed I. an Großfürst Stephan Bocskay, Zeichen der Anerkennung der durch einen Aufstand gegen K. Rudolf II. (1576-1612) 1605 errungenen Unabhängigkeit Siebenbürgens. Die Krone wurde 1606 beim Friedensschluß als Zeichen der Unterwerfung den Habsburgern übergeben. S. Fillitz, Schatzkammer, 34.

669

Franz I. Kg. v. Frankreich (1515-1547), der 1525 bei Pavia geschlagen worden und in Gefangenschaft geraten war. Dieses Kreuz erscheint in keinem zeitgenössischen Inventar.

670

Silberschale mit Rapperswyl-Wappen. S. Wagner, Zinzendorf, Tagebücher Auswahl, 190. Fuhrmann erwähnt sie nicht, beschreibt jedoch die 6. Vitrine, in der damals Bergkristallgeschirr ausgestellt war. S. Fuhrmann, Wien, 3. Teil, 114.

671

Renaissance-Majolikaschalen mit Bildern nach Raffael Santi (1483-1520) und seinem Schüler Giulio Romano (1499-1546), eig. Pippi. Schlacht von Nördlingen, Emailmalerei auf Gold, vom Wiener Goldschmied Hans Bram(b)er. S. Wagner, Zinzendorf, Tagebücher Auswahl, 191. Das Münz- und Medaillenkabinett schloß räumlich unmittelbar an die Schatzkammer an. S. Fuhrmann, Wien, 3. Teil, 140.

672

In einem eigenen Raum war die Reliquiensammlung der geistlichen Schatzkammer in 9 Vitrinen untergebracht, umgeben von Bildern religiösen Inhalts. S. Fuhrmann, Wien, 3. Teil, 127 f.

673

Louis Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 7, 9, 104, 286. Herr Toepfer war der Rechtsvertreter der älteren Zinzendorf-Geschwister, der auch die Verlassenschaft von Friedrich Christian Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 333, abgewickelt hatte. Vgl. außerdem Anm. 49 zu 1757.

674

Fran?ois-Pierre-Frederic Frh. v. Diesbach. Vgl. Anm. 335.

675

Philipp Josef Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 190. Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 440.

676

Michael Johannes Gf. Althann (1710-1778), Reichserbschenk, bewohnte das vor 1727 von Josef Emanuel Fischer v. Erlach (1693-1742) erbaute Palais in der Vorderen Schenkenstraße (heute Bankgasse Nr. 8). S. Zacharias, Joseph Emanuel Fischer v. Erlach, 146.

606

1761

Anmerkungen

677

Es wurde der Geburtstag von Maria Gabriele Gfn. (Fstn.) Colloredo, geb. Gfn. Starhemberg (1707-1793), der Gemahlin von Rudolf Josef Gf. (Fst.) Colloredo, vgl. Anm. 145, gefeiert.

678

Raimund Gf. Figuerole, vgl. Anm. 439, bei dem Gf. Karl Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale traf.

679

Germain-François Poullain de Saint Foix, „Essais historiques de Paris", 3 Bde., London 1759. * * *

680

Gf. Karls ersten Besuch in Schönbrunn s. Tgb. 1761 IV 19. (TA) Maria Theresia (1740-1780), die das Schloß hatte ausbauen lassen, vgl. Anm. 233, bewohnte Räume im Ostflügel, die damals noch nicht zur Gänze fertiggestellt waren. Rund- und Ovalkabinett befinden sich östl. bzw. westl. der Kleinen Galerie. In dem zuerst geschaffenen, westl. gelegenen Rundkabinett befand sich ein vom Erdgeschoß aus zu bedienender Speisenaufzug, „table de conspiration", an dem 12 Personen Platz hatten. Die Kabinette waren 1760 mit schwarz-goldenen Lacktafeln ausgestaltet worden. Maria Theresia pflegte in beiden Räumen mit ihren Gästen Karten zu spielen. S. Glaser, Schönbrunn, 36, 80 f.

681

Ehgn. Isabella (1741-1763). Sie bewohnte den Westflügel des Schlosses. Kn. Elisabeth Christine (1691-1750).

682

Die Anlage der Menagerie um den Papageienpavillon geht auf Jean-Nicolas Jadot (1710-1761) zurück, der sie im Auftrag von K. Franz I. (1745-1765) 1751-1759 errichtet hatte. Tiergarten und Botanischer Garten waren 1752/53 vom niederländ. Gartenarchitekten Adrian van Steckhoven angelegt worden. S. Neck, Sammelwesen, in Maria Theresia, hg. v. Koschatzky, 271.

683

Gottlob Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 98. Joh. Paul Frh. v. Vockel, vgl. Anm. 632, hatte Gf. Karl am 27. XI. versprochen, ihm Akten zu schicken. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 XI 27., fol. 209v. Vgl. außerdem Tgb. 1761 XI 11. (TA)

684

Louis Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 7, 9, 104, 286, war bei seinem Förderer Staatskanzler Kaunitz, vgl. Anm. 107.

685

Bei Reichsvizekanzler Rudolf Josef Gf. (Fst.) Colloredo, vgl. Anm. 145, hielt sich auch Gf. Karls erste Wiener Liebe, Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale, vgl. Anm. 440, auf.

607

1761

Anmerkungen

686

Maria Gabriele Gfn. Colloredo (1741-1801) heiratete am 27. I. 1762 Joh. Gf. Pälffy (gest. 1791).

687

Maria Anna Fstn. Esterhäzy. Vgl. Anm. 108. Wenzel Joh. Josef Gf. (Fst.) Paar. Vgl. Anm. 202. Maria Elisabeth Fstn. Esterhäzy. Vgl. Anm. 159.

688

Karl Borromäus Fst. Liechtenstein (1730-1789). Er war seit 30. III. 1761 mit Maria Eleonore Pzn. Öttingen-Spielberg, vgl. Anm. 327, verh.

689

Friedrich Pz. v. Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld (1724-1767), Generalfeldmarschall.

690

Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 132. Ihr Beichtvater P. Niclas Spenger, „petit abbé", Baraabit.

691

François-Pierre-Frédéric Frh. v. Diesbach, vgl. Anm. 335, gehörte auch zum Freundeskreis der Familie Malabaila di Canale. Gerolamo Luigi Malabaila conte di Canale. Vgl. Anm. 132. P. Pius Manzador. Vgl. Anm. 568. Er war nicht Dominikaner sondern Barnabit.

692

Octavian Karl Nikolaus Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 203.

693

Alexandre-Louis Laugier. Vgl. Anm. 413.

694

Joh. Wilhelm Edmund Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 104. Philipp Josef Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 190. Bei Staatskanzler Kaunitz, vgl. Anm. 107, traf Gf. Karl auch Maria Josefa Gfn. (Fstn.) Clary-Aldringen, vgl. Anm. 159.

695

Frédéric und Max Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 11. Joh. Georg Walch. Vgl. Anm. 25.

696

Joh. Alexander Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 615.

697

Ferdinand Bonaventura Gf. Harrach. Vgl. Anm. 158. Korfiz Anton Gf. Ulfeid. Vgl. Anm. 146.

698

Das Barnabitenkloster hinter der Michaeierkirche (heute Habsburgergasse Nr. 12). Gf. Karl war bereits am 11. XII. bei den Barnabiten gewesen, wo er P. Spenger jedoch nicht angetroffen hatte. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 X 11., fol. 216r.

699

Giacomo Gf. Durazzo. Vgl. Anm. 133.

608

1761

Anmerkungen

700

Christian Joh. August Gf. Königsfeld zu Alten Eglofsheim, bevollm. Minister Bayerns in Wien v. 1755-1772. Antonius Montapertus Ubertus Hg. v. Sancta Elisabetha. Vgl. Anm. 612.

701

Heinrich Kajetan Gf. Blümegen. Vgl. Anm. 162.

702

Ernestine Henriette Sophie Gfn. Reuß-Köstritz. Vgl. Anm. 55.

703

Vinciguera Thomas Gf. Collalto. Vgl. Anm. 352.

704

Maria Louise Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 566.

705

Demetrio conde de Mahony. Vgl. Anm. 422.

706

Franz de Paula Gundacker Gf. (Fst.) Colloredo. Vgl. Anm. 410. * * *

707

Gf. Karl besuchte den evang. Gottesdienst in Wien unregelmäßig. Vgl. Anm. 209.

708

Mit Louis Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 7, 9,104, 286, war Gf. Karl bei Florent-LouisMarie comte du Châtelet-Lomont, vgl. Anm. 608, wo sie u. a.: Maria Sidonia Fstn. Kinsky, vgl. Anm. 252, Karl Hermann Gf. Keyserlingk, vgl. Anm. 266, und Joh. Josef Gf. (Fst.) Khevenhüller-Metsch, vgl. Anm. 151, sowie Conrad-Alexandre Gérard, vgl. Anm. 590, antrafen.

709

Aloisia Ernestine Gfn. Durazzo. Vgl. Anm. 133.

710

Edward Young. Vgl. Anm. 560.

711

Jonathan Swift (1667-1745), „A Tale of a Tub", Prosa Satire, 1696, dt. 1729.

712

Beim Staatskanzler, vgl. Anm. 107, waren die Neuernennungen besprochen worden. An die Stelle des „Directorium in Publicis et Cameralibus" traten die vereinigte böhm.-österr. Hofkanzlei, die Hofkammer für die Finanzverwaltung und die Hofrechenkammer als Prüfungsorgan. Karl Friedrich Anton Gf. Hatzfeld (1718-1793). Joh. Seyfried Gf. Herberstein (1706-1771), er war Präsident d. KommerzialIntendanz zu Triest gewesen. Rudolf Gf. Chotek. Vgl. Anm. 129. Joh. Gf. Chotek. Vgl. Anm. 214. Eugen Wenzel Gf. Wrbna-Freudenthal (1728-1789), dessen Stiefvater Rudolf Gf. Chotek seit 1737 war. Vgl. Zinzendorf, Selbstbiographien, 82 ff. Die Neuordnung der staatlichen Finanzverwaltung ging auf Louis Gf. Zinzendorfs Vorschläge zurück, die vom Staatskanzler rückhaltlos befürwortet worden waren. Vgl. Anm. 233, 286, 288.

609

1761

Anmerkungen

713

Vgl. Anm. 683.

714

Niccolò Erizzo, Botschafter Venedigs in Wien v. 1761-1765. Er wohnte im Starhembergschen Haus hinter dem Landhaus. S. Hofschematismus, 374.

715

Maria Elisabeth Fstn. Esterhäzy, vgl. Anm. 159, war bei Maria Anna Fstn. Esterhäzy, vgl. Anm. 108.

716

Vinciguera Thomas Gf. Collalto. Vgl. Anm. 352.

717

Gf. Karl stattete Anton Korfiz Gf. Ulfeid, vgl. Anm. 146, einen Besuch ab.

718

Philipp Josef Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 190.

719

Octavian Karl Nikolaus Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 203.

720

Giacomo Gf. Durazzo. Vgl. Anm. 133.

721

Maria Theresia (1740-1780).

722

Gf. Karl ging zu Demetrio conde de Mahony, vgl. Anm. 422, nachdem er Rudolf Josef Gf. (Fst.) Colloredo, vgl. Anm. 145, einen Besuch abgestattet hatte.

723

Bei Raimund Gf. Figuerole, vgl. Anm. 439, waren auch Maria Anna und Maria Louise Gfnnen. Malabaila di Canale, vgl. Anm. 440, 566.

724

James Thomson (1700-1748), schott. Dichter.

725

Maria Leopoldine Gfn. Sternberg. Vgl. Anm. 294.

726

Joh. Wilhelm Edmund Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 104. Seine Schwester Maria Josefa Gfn. Sinzendorf. Vgl. Anm. 207.

727

Franz Gf. Esterhäzy. Vgl. Anm. 161.

728

Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 132.

729

Fransois-Pierre-Frédéric Frh. v. Diesbach. Vgl. Anm. 335.

730

Maria Josefa Gfn. (Fstn.) Clary-Aldringen. Vgl. Anm. 159,192.

731

Henriette Charlotte Gfn. Flemming und ihr Gatte Karl Georg Friedrich Gf. Flemming. Vgl. Anm. 131. Gf. Karls berufliche Zukunft war Ende 1761 noch nicht geklärt. Obwohl er zu Beginn des Jahres 1760 zum kfstl. sächs. kgl. poln. Hof- und Justizienrat ernannt worden war, und der Antritt der Dresdner Dienststelle für einen späteren Eintritt in

610

1761

Anmerkungen

den Reichshofrat förderlich gewesen wäre, zögerte er nach Sachsen zurückzukehren. Vgl. Anm. 1 zu 1760. S. Tgb. 1761 X 20. (TA) 732

Joh. Josef Gf. (Fst.) Khevenhüller. Vgl. Anm. 151. Johanna Amalia Gfn. Sylva-Tarouca. Vgl. Anm. 581.

733

Maria Leopoldine Fstn. Liechtenstein. Vgl. Anm. 140.

734

Friedrich II. Kg. v. Preußen (1740-1786).

735

Der Bruder des damals noch kinderlosen Kgs. Georg III. v. Großbritannien (17601820), Edward Hg. v. York (1739-1767). Viel später hielt Gf. Karl folgendes über das Jahr 1761 fest: „Dès la fin d'avril 1761 j'étais inquiet sur mon avenir, ma place de conseiller de la régence à Dresde devenait douteuse, le comte de Brühl ne me répondant point, je songeais au service de Weimar, mon frère me parla dès lors de l'ordre teutonique. Ma mère me rappellait en Saxe sans que je fusse sûr d'y être employé, je me trouvais déplacé et sans grâces dans le grand monde, en vain je désirais plaire aux femmes. Au mois de mai je fus assuré de ma place en Saxe dès lors je n'aimais point à m'inquiéter au sujet de ma fortune, j'étais bien aise d'en abandonner le soin à d'autres. En juillet je craignais de retourner à Dresde et d'y vivre dans l'indigence, je songeais au service d'Hanovre. En septembre 1761 amoureux de Marianne Canal, très vertueusement (très platoniquement), je ne me liais avec aucun des jeunes gens de mon âge, leur ton avantageux ne simpatisait point avec ma modestie et avec mon peu de prévention en ma faveur que l'éducation ne soit point assez méthodique, ce n'est point là un mal, le talent remplace la méthode." S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 371 f.

611

1762

Anmerkungen

1762 1

Ehgn. Isabella (1741-1763) hatte am 31. XII. 1761 ihren 20. Geburtstag begangen.

2

Gf. Karl, vgl. Anm. 1 zu 1747, wohnte seit Oktober 1761 bei seinem Halbbruder Louis im Holsteinschen Haus in der Johannesgasse. S. Tgb. 1761 X 7. (TA) Vgl. Anm. 585 zu 1761. Fran5ois-Pierre-Frédéric Frh. v. Diesbach, sein Freund, vgl. Anm. 335 zu 1761.

3

Louis Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 5 zu 1747, Präsident der Hofrechenkammer, Generalkontrollor der Finanzen. Zur Geschichte der Hofrechenkammer s. Puechberg, Hofrat v., „Geschichte der anno 1762 errichteten und 1773 wiederum aufgerichteten Hofrechnungskammer und Controle generale unter dem Praesidio des Grafen Ludwig v. Zinzendorf und Pottendorf, von einem ehemaligen Mitglied derselben,. . . entworfen". S. HHStA N1Z HS Bd. 10.

4

Korfiz Anton Gf. Ulfeid, vgl. Anm. 146 zu 1761, verkündete als Obersthofmeister die Neuernennungen: Karl Friedrich Anton Gf. Hatzfeld, Präsident der General Casse u. d. ständischen Kreditdeputation. Vgl. Anm. 712 zu 1761. Joh. Seyfried Gf. Herberstein, Präsident d. Hofkammer. Vgl. Anm. 712 zu 1761. Rudolf Gf. Chotek, böhm.-österr. Oberstkanzler. Vgl. Anm. 9, 129 zu 1761. Joh. Gf. Chotek, Generalkriegskommissär. Vgl. Anm. 214 zu 1761. S. außerdem Tgb. 1761 XII 20. (TA)

5

Maria Theresia (1740-1780), „l'Impératrice".

6

Ernst Christoph Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 137 zu 1761. Dominik Andreas Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg-Questenberg. Vgl. Anm. 135 zu 1761. Franz Wenzel oder Josef Clemens Gf. Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 141 zu 1761. Franz Josef Gf. Thürheim. Vgl. Anm. 570 zu 1761. Anton Gf. Thurn-Valsassina. Vgl. Anm. 298 zu 1761.

7

Maria Theresia und K. Franz I. (1745-1765), „l'Empereur", führten die Gratulationscour an.

8

Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale und Gerolamo Luigi Malabaila conte di Canale. Vgl. Anm. 132 zu 1761. Joh. Wilhelm Edmund Gf. Sinzendorf, „comte Guillaume". Vgl. Anm. 104 zu 1761.

612

Anmerkungen

1762

9

Bei Maria Anna Fstn. Esterhäzy, „la princesse", vgl. Anm. 108 zu 1761, traf Gf. Karl u. a.: Aloisia Ernestine Gfn. Durazzo. Vgl. Anm. 133 zu 1761. Maria Sidonia Fstn. Kinsky. Vgl. Anm. 252 zu 1761. Nikolaus Josef Fst. Esterhäzy, „Stiefelfürst", vgl. Anm. 159 zu 1761, Bruder Paul Antons I., vgl. Anm. 121 zu 1761. Maria Elisabeth Fstn. Esterhäzy, „Madame d'Esterhäzy". Vgl. Anm. 159 zu 1761. Joh. Karl v. Braganza Hg. v. Lafoes. Vgl. Anm. 134 zu 1761. Joh. Baptist Karl Gf. (Fst.) Dietrichstein. Vgl. Anm. 238 zu 1761. Franz de Paula Karl Gf. Dietrichstein (1731-1813), Oberstsilberkämmerer, sein Bruder. Franz de Paula Anton Gf. Lamberg. Vgl. Anm. 318 zu 1761.

10

Leopold Josef Gf. Daun (1705-1766), Feldmarschall, Minister im inländischen Staatsrat.

11

Weitere Neujahrsvisiten machte Gf. Karl bei: Rudolf Josef Gf. (Fst.) Colloredo. Vgl. Anm. 145 zu 1761. Florent-Louis-Marie comte du Chätelet-Lomont. Vgl. Anm. 608 zu 1761. Ludwig Gf. Batthyäny (1696-1765), Palatin, im Palais in der Vorderen Schenkenstraße. Josef Friedrich Pz. v. Sachsen-Hildburghausen (1702-1787), Generalfeldzeugmeister. Maria Antonia Gfn. Erdödy, geb. Gfn. Batthyäny (1720-1797), Obersthofmeisterin der Ehgn. Isabella, Tochter des Ludwig Gf. Batthyäny.

12

Vincenzia Pacheco, die Gattin des Kämmerers Melchior Tellez Biron marchese Pacheco.

13

Maria Franziska Fstn. Salm-Reifferscheidt, geb. Gfn. Esterhäzy (1702-1778), Witwe des Karl Anton Josef Fst. Salm-Reifferscheidt (1697-1755). Sie wohnte in der Wallnerstraße (heute Nr. 6a). Gf. Karl verkehrte seit Ende 1761 in ihrem Haus. S. Paul Harrer-Lucienfeld, Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur, 7. Bd., Wien 1957, 89.

14

Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale, „Nani". Vgl. Anm. 440 zu 1761.

15

Wenzel Anton Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 107 zu 1761.

16

Philipp Josef Gf. Sinzendorf, „comte Philippe". Vgl. Anm. 190 zu 1761.

17

Maria Antonia Gfn. Questenberg. Vgl. Anm. 135 zu 1761.

18

Gf. Karl beschäftigte sich seit Ende des Jahres 1761 mit Akten des Reichshofrats. Vgl. Anm. 683 zu 1761. Joh. Hugo Frh. v. Hagen. Vgl. Anm. 605 zu 1761.

19

Henriette Charlotte Gfn. Flemming. Vgl. Anm. 131 zu 1761. 613

1762

Anmerkungen

20

Heinrich Christian Gf. Keyserlingk und sein Vater Karl Hermann Gf. Keyserlingk. Vgl. Anm. 266 zu 1761.

21

Palais Schönborn-Batthyäny in der Renngasse, 1700 von Joh. Bernhard Fischer v. Erlach (1656-1723) erbaut. S. Felix Czeike, Das große Groner Wien Lexikon, Wien 1974, 392. Besitzer war seit 1748 Eugen Franz Erwein Gf. Schönborn. S. Harrer, Wien, 2. Bd., 715.

22

Rosa Gfn. Harrach. Vgl. Anm. 158 zu 1761.

23

Raimund Gf. Figuerole, bei dem Gf. Karl fast täglich verkehrte. Vgl. Anm. 439 zu 1761.

24

Ernst Gottlieb Frh. v. Petrasch. Vgl. Anm. 604 zu 1761.

25

Vitaliano Borromeo. Vgl. Anm. 277 zu 1761. Die Nuntiatur lag auf dem Platz Am Hof (heute Nr. 3). S. Harrer, Wien, 3. Bd., Teil 1, 359.

26

EB. Christoph Anton Gf. Migazzi, vgl. Anm. 148 zu 1761, war seit Ende 1761 Kardinal, er wohnte im Erzbischöflichen Palais, Rotenturmstraße.

27

Alexandre-Louis Laugier. Vgl. Anm. 413 zu 1761.

28

Die Kapuzinerkirche aus dem 17. Jhdt. auf dem Neuen Markt. Das Gnadenbild „Maria Trösterin der Betrübten" hatte P. Josef Antoni v. Trivigliano 1727 nach Wien gebracht. Er hat es nicht gemalt. S. Mathias Fuhrmann, Historische Beschreibung und kurz gefaste Nachricht von der röm. kaiserl. und königlichen Residenzstadt Wien und ihren Vorstädten, 2. Teil, 1. Bd., Wien 1766, 197 ff. Ehg. Joseph, als K. Joseph II. (1765-1790), „l'Archiduc".

29

Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Baudissin, „la Baudissin". Vgl. Anm. 31 zu 1752. Karls Antwort auf den Brief seiner Schwester vom Dezember 1761. S. D O Z A HS 61, Baudissin an Karl, 1761 XII 4., Rixdorf.

30

Gabriele Gfn. Thurn-Valsassina, geb. Freiin Reischach (gest. 1815), Gemahlin von Franz Gf. Thurn-Valsassina. Vgl. Anm. 298 zu 1761. Maria Beatrix Gfn. Falkenhayn (1739-1797), „Beatel". Maria Antonia Gfn. Falkenhayn (geb. nach 1743), „Tonerl", die jüngste Schwester. Maria Elisabeth Gfn. Falkenhayn, geb. Gfn. Traun (1704-1764), deren Mutter. Die Schwestern Falkenhayn waren Freundinnen der Gfnnen. Malabaila di Canale. Das Kloster Mariä Heimsuchung auf dem Rennweg.

31

Gideon Ernst Frh. v. Loudon, „Laudon" (1716-1790), Feldmarschalleutnant.

32

Karl Georg Friedrich Gf. Flemming. Vgl. Anm. 131 zu 1761.

33

Etienne-François de Choiseul-Stainville, marquis (duc), (1719-1785), frz. Staatsminister, Reformator der frz. Armee nach preuß. Vorbild. * * *

614

Anmerkungen

1762

34

Vgl. Anm. 209, 707 zu 1761.

35

Louis Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 3. Maria Anna Fstn. Esterházy und Paul Anton I. Fst. Esterházy. Vgl. Anm. 9.

36

Korfiz Anton Gf. Ulfeid. Vgl. Anm. 4.

37

Franz Josef Gf. Thürheim. Vgl. Anm. 6. Christoph Willibald Gluck, vgl. Anm. 297 zu 1761, „L'arbre enchanté", opéra comique. Gf. Karl hatte das Werk 1761 4mal gehört. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 V 12., 19., 28., IX 26., fol. 89v, 97v, 106r, 181v.

38

Alexandre-Louis Laugier. Vgl. Anm. 27.

39

Dort waren u. a.: Franz Gf. Thurn-Valsassina. Vgl. Anm. 30. Octavian Karl Nikolaus Gf. Sinzendorf, „grand-prieur". Vgl. Anm. 203 zu 1761. Maria Anna Gfn. Sinzendorf, geb. Gfn. Harrach (1725-1790), Gemahlin von Wenzel Joh. Eustach Gf. Sinzendorf (1724-1773) und ihre Kinder Prosper Gf. (Fst.) Sinzendorf (1751-1822), Rosine Gfn. Sinzendorf (geb. 1754), Wenzel Gf. Sinzendorf (1755-1810), Rudolf Gf. Sinzendorf (1757-1811) sowie die Zwillinge Maria Anna Gfn. Sinzendorf (geb. 1758) und Friedrich Gf. Sinzendorf (1758-1820).

40

Bei seinem Besuch mit Franfois-Pierre-Frédéric Frh. v. Diesbach, vgl. Anm. 2, bei Raimund Gf. Figuerole, vgl. Anm. 23, lernte Gf. Karl den Hofpoeten Pietro Metastasio, vgl. Anm. 160 zu 1761, persönlich kennen. Maria Louise Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 566 zu 1761. Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 14. Sie litt an den Folgen einer Zahnextraktion. S. Tgb. 1762 I 2. (TA)

41

Rudolf Josef Gf. (Fst.) Colloredo. Vgl. Anm. 11.

42

Jacques-Bénigne Bossuet, vgl. Anm. 150 zu 1761, „Histoire des variations des églises protestantes", Paris 1688.

43

Herr Toepfer. Vgl. Anm. 49 zu 1757.

44

Philipp Josef Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 16.

45

Zeyst. Vgl. Anm. 129 zu 1759. Gf. Karl fühlte sich den Herrnhutern noch sehr verbunden.

46

Ignaz v. Müller (1713-1782), Propst v. St. Dorothea, Vertreter des Spätjansenismus. Das barockisierte Augustinerchorherrnstift lag in der Dorotheergasse. S. Czeike, Groner, 540. 615

1762

Anmerkungen

47

Ignaz Joh. Frh. v. Wasner. Vgl. Anm. 623 zu 1761. Der zwischen den Bourbonen in Frankreich, Spanien, Neapel und Parma geschlossene Pariser Vertrag vom 15. VIII. 1761 war gegen England gerichtet.

48

Henriette Charlotte Gfn. Flemming. Vgl. Anm. 19.

49

Gf. Karl besuchte seit 4. I. 1762 einen Kurs über Finanzwesen, den Herr Scherz abhielt. S. HHStA N1Z Bd. 7, Tgb. 1762 I 4., fol. 3v. Dieses öffentliche Kollegium der juridischen Fakultät fand bei St. Ivo in der Schulerstraße statt. S. Fuhrmann, Wien, 2. Teil, 1. Bd., 259.

50

P. Niclas Spenger, „petit abbé". Vgl. Anm. 690 zu 1761. P. François Fégely de Seedorf (1691-1758), SJ, Lehrer und Beichtvater von Pz. Karl Theodor v. Pfalz-Zweibrücken, „Lettres sur divers points de controverse, contenant les principaux motifs qui ont determiné S.A.S. Mgr. le duc Frédéric de Deux-Ponts à se réunir à la sainte Eglise catholique, apostolique et romaine", 2 Bde., Lüttich 1747. Mehrfache Entgegnungen deutscher Universitätsprofessoren beantwortete Seedorf zunächst mit der 2. Auflage der „Lettres", Mannheim 1749, sowie mit weiteren Entgegnungen, stets unter dem Titel „Lettres". Josef Emanuel und Franz Gfen. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 335 zu 1761.

51

Bei Maria Anna Fstn. Esterhäzy traf Gf. Karl u. a.: Florent-Louis-Marie comte du Châtelet-Lomont. Vgl. Anm. 11. Joh. Karl v. Braganza Hg. v. Lafoes. Vgl. Anm. 9. Franz Gf. Esterhäzy, „Quinquin", vgl. Anm. 161 zu 1761, und seine Gemahlin Antonia Franziska Nicoletta Gfn. Esterhäzy, geb. Richard, verw. de Durville (17261801).

52

Ehg. Ferdinand (1754-1806).

53

Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 8.

54

Anton Gf. Colloredo. Vgl. Anm. 553 zu 1761.

55

Wilhelmine Fstn. Auersperg. Vgl. Anm. 142 zu 1761.

56

Wilhelm Reinhard Gf. Neipperg. Vgl. Anm. 412 zu 1761. Dessen Vater Eberhard Friedrich Frh. v. Neipperg (1655-1725).

57

Heinrich XXIII. Gf. Reuß-Köstritz, „le 23e". Vgl. Anm. 107 zu 1756. Tobias Philipp Frh. v. Gebler (1726-1786), wirkl. geh. Rat und geh. Referendar in der böhm.-österr. Hofkanzlei.

58

Loide Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 2 zu 1747. S. D O Z A HS 381, Loide an Karl, 1762 I 5., Gauernitz.

616

Anmerkungen

1762

59

Ehg. Karl Josef (1745-1761) war am 18. I. 1761 gestorben.

60

Camillo Gf. Colloredo-Wallsee, Obersthofmeister der Ehgn. Maria Anna (17381789). Sein Haus lag Ecke Weihburggasse, Rauhensteingasse. S. Harrer, Wien, 5. Bd., 110.

61

Karl Kurt Reinicke Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 168 zu 1761. Das Haus Windischgrätz lag neben dem Palais Starhemberg auf dem Minoritenplatz. S. Harrer, Wien, 7. Bd., 231.

62

Niccolö Erizzo. Vgl. Anm. 714 zu 1761.

63

Maria Antonia Gfn. Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 135 zu 1761.

64

Vgl. Anm. 123 zu 1761.

65

Maria Josefa Gfn. (Fstn.) Clary-Aldringen, vgl. Anm. 159 zu 1761, die in der Herrengasse wohnte.

66

François Véron-Duverger de Forbonnais (1722-1800), „Eléments du commerce", 2 Bde., Paris 1754.

67

Gf. Karl beschäftigte sich 1760 in Jena und seit Februar 1761 in Wien mit der Geschichte seiner Familie. Vgl. Anm. 62, 144 zu 1761. Georg II. Gf. Zinzendorf (Ende d. 17. Jhdts.), Hatschier Hauptmann und sein Bruder Ernst Gf. Zinzendorf (gest. 1710), mit deren Kindern die männliche Linie Zinzendorf-Hauseck 1738 ausgestorben war. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 605r ff, fol. 621rv. Ludwig Gf. Zinzendorf (1661-1742), Erbonkel von Louis Gf. Zinzendorf, mit dem die Karlsbachsche Linie der Zinzendorf ausgestorben war. S. Ludwig und Karl Grafen und Herren von Zinzendorf. Ihre Selbstbiographien, hg. v. Ed. Gaston Gf. v. Pettenegg, Wien 1879, Tafel VIII, X. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 623v ff.

68

Bernard le Bovier de Fontenelle (1667-1757), frz. Schriftsteller, Cartesianer, „Oeuvres diverses", 3 Bde., Den Haag 1728, 1729.

69

Charles-Louis de Secondât, baron de la Brède et de Montesquieu (1689-1755). Er war 1716-1726 Senatspräsident in Bordeaux. Papst Clemens XII. (1730-1740).

70

Zum Prozeß von Louis Gf. Zinzendorf gegen Joh. Ernst Gf. Starhemberg vgl. Anm. 124, 219 zu 1761.

71

Antoinette Sophia Emilia v. Damnitz, „Nettel". Vgl. Anm. 14 zu 1757. Gf. Karl hatte sie 1757 in Herrnhut persönlich kennengelernt. S. Tgb. 1757 I 18. (TA) 617

Anmerkungen

1762

72

Christoph Siegmund Wilhelm v. Damnitz (1744-1821).

73

Jacques-Bénigne Bossuet, „Traité de la communion sous les deux espèces", Paris 1682.

74

Philipp Christian Gf. Sternberg. Vgl. Anm. 49 zu 1754.

75

Wenzel Joh. Josef Gf. (Fst.) Paar. Vgl. Anm. 202 zu 1761. Franz de Paula Anton Gf. Lamberg. Vgl. Anm. 9.

76

Anna Constantia Gfn. Cosel. Vgl. Anm. 51 zu 1755. Sie war fast 50 Jahre nach Stolpen verbannt gewesen.

77

Maria Leopoldine Gfn. Sternberg. Vgl. Anm. 294 zu 1761.

78

Rosa Gfn. Harrach. Vgl. Anm. 22.

79

Alexander Romanowitsch Gf. Woronzow. Vgl. Anm. 564 zu 1761.

80

Die streng pietistische Erziehung hatte Gf. Karl Belustigungen, so auch den Tanz versagt.

81

Dimitri Michailowitsch Fst. Golicyn (1721-1793), a. o. Gesandter Rußlands in Wien v. 1762-1792. Er wohnte im Haus Flaschner (Flasching) auf der großen Basteistraße (heute Löwelstraße Nr. 12). S. Kayserlich und Königlicher, wie auch Erzherzoglicher, dann dero Haupt- und Residenz Stadt Wien Staats- und StandesCalender,. . . Wien 1763, 376, Harrer, Wien, 7. Bd., 246.

82

Maria Franziska Fstn. Salm-Reifferscheidt. Vgl. Anm. 13.

83

Friedrich Christian Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 4 zu 1747.

84

Maria Antonia Gfn. Questenberg. Vgl. Anm. 17.

85

Demetrio conde de Mahony. Vgl. Anm. 422 zu 1761.

86

Ludwig Gf. Batthyâny. Vgl. Anm. 11.

87

Elisabeth I. Zarin (1741-1762). Der 5. I. 1762 war Gf. Karls 23. Geburtstag, den er dieses Jahr im Tagebuch nicht erwähnte. S. HHStA N1Z Bd. 7, Tgb. 1762 I 5., fol. 4r.

88

Sie gingen über den Platz Am Hof zu Nuntius Vitaliano Borromeo. Vgl. Anm. 25.

89

Maria Anna Gfn. Esterhâzy, „la polonaise". Vgl. Anm. 285 zu 1761.

618

Anmerkungen

1762

90

Maria Theresia förderte den „Zweiten Adel". Zum Hochadel gehörten nur Personen, die 16 adelige Ahnen lückenlos nachweisen konnten.

91

Heinrich Christian Frh. v. Senckenberg. Vgl. Anm. 200 zu 1761.

92

Joh. Paul Frh. v. Vockel. Vgl. Anm. 632 zu 1761, außerdem Anm. 18.

93

Rudolf Gf. Chotek. Vgl. Anm. 4.

94

Karl Hermann Gf. Keyserlingk. Vgl. Anm. 20.

95

Gf. Karl besuchte Christoph Anton Gf. Migazzi. Vgl. Anm. 26. Martin Luther und Joh. Calvin hatten je einen Katechismus für den christlichen Glaubensunterricht veröffentlicht. Diesen hatte das Konzil von Trient den „Römischen Katechismus" entgegen gesetzt, eine umfassende Darstellung des Glaubensgutes. Besondere Popularität hatte der sogenannte „Große Katechismus" von Petrus Canisius (1521-1597) „Summa doctrinae christianae", Wien 1555, erlangt.

96

Peter III. Zar (1762), Sohn Karl Friedrich Hgs. v. Schleswig-Holstein-Gottorp, war 1742 von seiner Tante, der Zarin Elisabeth I., zum russ. Thronfolger erklärt worden.

97

Vinciguera Thomas Gf. Collalto. Vgl. Anm. 352 zu 1761.

98

Conrad-Alexandre Gérard. Vgl. Anm. 590 zu 1761.

99

Gf. Karls 1. Redoute in Wien.

100

K. Franz I. (1745-1765).

101

Josefa Gfn. Sylva-Tarouca.

102

Maria Josefa Gfn. Sinzendorf. Vgl. Anm. 207 zu 1761.

103

Gerolamo Luigi Malabaila conte di Canale. Vgl. Anm. 8.

104

César-François Cassini de Thury. Vgl. Anm. 305, 340 zu 1761.

105

Der Barockpark Liechtenstein in der Roßau.

106

Giacomo Gf. Durazzo. Vgl. Anm. 133 zu 1761.

107

Simone Francesco Raniero da Calzabigi. Vgl. Anm. 592 zu 1761. 619

1762

Anmerkungen

108

Charles-Louis-Auguste Fouquet comte de Belle-Isle (1684-1761), Marschall v. Frankreich, er war seit 1758 frz. Kriegsminister gewesen. „Das politische Testament", aus dem Französischen, Bamberg, Frankfurt, Leipzig 1762.

109

Sein Großvater Nicolas Fouquet (1615-1680), Oberintendant der Finanzen. Prätendent war der spätere Ludwig XV. Kg. v. Frankreich (1715-1774). Während dessen Minderjährigkeit führte Philipp II. Hg. v. Orléans (1674-1723) die Regentschaft. In die Regierungszeit v. Kg. Adolf Friedrich v. Schweden (1751-1771) fiel der Parteienstreit zwischen den russlandfreundlichen „Mützen" und frankreichfreundlichen „Hüten", der mit dem Todesurteil von Anhängern der „Mützen" 1756 ein erstes Ende gefunden hatte.

110

Kirche Mariä Heimsuchung der Salesianerinnen, 1717 v. Kn. Wilhelmine Amalia (1673-1742) gestiftet, 1730 von Donato Felice d'Allio (um 1677-1761) vollendet. S. Felix Czeike, Wien, Kunst- und Kultur Lexikon, München 1976, 132. Seitenaltar d. hl. Franz v. Sales aus der 1. Hälfte d. 18. Jhdts.

111

Die von K. Karl VI. (1711-1740) 1713 gestiftete, dem hl. Karl Borromäus geweihte, 1716-1739 von Joh. Bernhard (1656-1723) und Josef Emanuel Fischer v. Erlach (1693-1742) erbaute Karlskirche.

112

Gf. Karl verwechselte den griech. Kirchenvater Chrysostomus mit dem lat. Kirchenvater Ambrosius, beide über dem Hochaltar v. Lorenzo Matielli (16881748).

113

Gemeint sind die aus dem span. Wappen K. Karls VI. stammenden Triumphsäulen, deren Reliefs von Joh. Christoph Mader (1697-1761) stammen. S. Czeike, Wien, 90.

114

„Le Spectateur français", unregelmäßig erscheinende Literatur Zeitung, Paris 1721— 1724. * * *

115

Fortsetzung der Arbeit an der Familiengeschichte, vgl. Anm. 67, sowie der Lektüre von Jacques-Bénigne Bossuet, vgl Anm. 73, „Oeuvres posthumes", 3 Bde., Paris 1753, s. HHStA N1Z Bd. 6, 1761 II 21., fol. 20v, und der „Eléments du commerce", vgl. Anm. 66.

116

Louis Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 2,3, mit dem Gf. Karl im Holsteinschen Haus in der Johannesgasse wohnte. Maria Josefa Gfn. (Fstn.) Clary-Aldringen. Vgl. Anm. 65.

117

Bernard de Bovier de Fontenelle, vgl. Anm. 68, „Eloges des académiciens", Paris 1708, 3 Bde., Paris 1719.

620

Anmerkungen

1762

118

Franz Josef Gf. Thürheim. Vgl. Anm. 6. Jakob Franz v. Bianchi aus Como, Liechtensteinscher Verwalter in Wien, Gründer des 1. Wr. Lesekabinetts und Herausgeber der Wr. Realzeitung. Benjamin Franklin (1706-1790). Seine Entdeckung der Elektrizität führte zu einer Vielzahl von Versuchen und experimentalphysikalischen Kursen. S. Hans Wagner, Wien von Maria Theresia bis zur Franzosenzeit. Aus den Tagebüchern des Grafen Karl von Zinzendorf, Wien 1972,187.

119

Jean-Elie Lériget de Lafaye (1671-1718), frz. Ingenieur, Mitglied der Académie des sciences.

120

François-Pierre-Frédéric Frh. v. Diesbach. Vgl. Anm. 2.

121

Ehg. Ferdinand (1754-1806) und Ehgn. Isabella (1741-1763), die ihr 1. Kind erwartete.

122

Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 14.

123

Ehg. Joseph, als K. Joseph II. (1765-1790).

124

Gerolamo Luigi Malabaila conte di Canale. Vgl. Anm. 8.

125

Alexandre-Louis Laugier. Vgl. Anm. 27. „Tatler", periodische Zeitschrift, dreimal wöchentlich zwischen 1709 und 1711 erschienen. S. Ernst Zenker, Geschichte der Wiener Journalistik von den Anfängen bis zum Jahre 1848, Wien, Leipzig 1892, 42 f.

126

Bei Maria Anna Fstn. Esterhazy, vgl. Anm. 9, traf Gf. Karl u. a.: Octavian Karl Nikolaus Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 39. Leopold Josef Pz. Liechtenstein (1743-1771). Maria Elisabeth Fstn. Esterhazy, vgl. Anm. 9, Schwägerin d. Fstn. Maria Anna Esterhazy.

127

Maria Anna Fstn. Esterhazy. Vgl. Anm. 89.

128

Raimund Gf. Figuerole. Vgl. Anm. 23.

129

Ignaz v. Müller. Vgl. Anm. 46.

130

Demetrio conde de Mahony. Vgl. Anm. 85. Joh. Karl v. Braganza Hg. v. Lafoes. Vgl. Anm. 9. Wenzel Anton Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 15.

131

Kurs über das Finanzwesen. Vgl. Anm. 49.

132

Jean-Antoine Nollet. Vgl. Anm. 97 zu 1754. 621

1762

Anmerkungen

133

Vitaliano Borromeo. Vgl. Anm. 25.

134

Rudolf Josef Gf. (Fst.) Colloredo. Vgl. Anm. 11.

135

Maria Beatrix Gfn. Falkenhayn. Vgl. Anm. 30.

136

Karolina Maria Gfn. (Fstn.) Khevenhüller-Metsch. Vgl. Anm. 602 zu 1761.

137

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 4 zu 1747. Constance Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 6 zu 1752. Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Baudissin. Vgl. Anm. 29. S. D O Z A HS 61, Baudissin an Karl, 1762 II 7., Kiel.

138

Heinrich Christoph Gf. Baudissin. Vgl. Anm. 21 zu 1755.

139

Bei Maria Anna Fstn. Esterhäzy traf Gf. Karl u. a.: Maria Leopoldine Gfn. Sternberg. Vgl. Anm. 77. Maria Sidonia Fstn. Kinsky. Vgl. Anm. 9. Anton Gf. Colloredo. Vgl. Anm. 54. Ihr Gatte, Paul Anton I. Fst. Esterhäzy, vgl. Anm. 9, war schwerkrank. Vgl. Anm. 553 zu 1761.

140

Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 8.

141

Maria Louise Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 40.

142

Franz und Josef Emanuel Gfen. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 50.

143

Ignaz Holzbauer (1711-1783), Komponist.

144

Hofpfarrkirche St. Augustin aus dem 14. Jhdt.

145

Christoph Franz v. Hutten, B. v. Speyer (1743-1770), Kardinal, dem K. Franz I. (1745-1765) das Birett verlieh.

146

Friedrich Wilhelm Gf. Haugwitz. Vgl. Anm. 152 zu 1761.

147

Ferdinand Bonaventura Gf. Harrach. Vgl. Anm. 158 zu 1761.

148

Philipp Josef Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 16. Leopold Josef Gf. Daun (1705-1766), Feldmarschall, Minister im inländischen Staatsrat, seit 30. I. 1762 Hofkriegsratspräsident. Heinrich Kajetan Gf. Blümegen. Vgl. Anm. 162 zu 1761.

149

Heinrich XXIII. Gf. Reuß-Köstritz. Vgl. Anm. 57. Ernestine Henriette Sophie Gfn. Reuß-Köstritz, „la 23e". Vgl. Anm. 65 zu 1757. Den 3. Brief s. D O Z A HS 60, Karl an die Mutter, 1762 II 28., Vienne.

622

1762

Anmerkungen

150

Franz Gf. Thurn-Valsassina. Vgl. Anm. 30. Christoph Franz v. Hutten. Vgl. Anm. 145.

151

Karl Kurt Reinicke Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 61.

152

Nach der Thronbesteigung Zar Peters III. (1762), eines Gegners der preußenfeindlichen Politik Rußlands, räumten seine Truppen Ostpreußen und Pommern.

153

Maria Charlotte Fstn. Trautson. Vgl. Anm. 218 zu 1761. Sie wohnte in ihrem Palais in der Vorderen Schenkenstraße (heute Bankgasse Nr. 6). S. Harrer, Wien, 7. Bd., 193. Joh. Sigismund Gf. (Fst.) Khevenhüller-Metsch. Vgl. Anm. 269 zu 1761.

154

In der Regierungszeit Josefs I. Kg. v. Portugal (1750-1777) begann unter dem Einfluß von Premierminister Sebastiano José de Carvalho e Mel(l)o conde Oeiras marqués de Pombai (1699-1782) die Verfolgung der Jesuiten in Portugal.

155

Franz Moritz Gf. Lascy (1725-1801), Generalfeldmarschall.

156

Franz Wenzel Gf. Sinzendorf, vgl. Anm. 189 zu 1761, älterer Bruder von Philipp Josef Gf. Sinzendorf.

157

Henriette Charlotte Gfn. Flemming. Vgl. Anm. 19.

158

Christoph Anton Gf. Migazzi, vgl. Anm. 26, dem Maria Theresia (1740-1780) das Birett verlieh.

159

Friedrich Binder Frh. v. Kriegelstein. Vgl. Anm. 619 zu 1761.

160

Joh. Hugo Frh. v. Hagen. Vgl. Anm. 18.

161

Karoline Gfn. Sternberg (1741-1771).

162

Ernst Christoph Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 6.

163

Jakob Franz v. Bianchi war Liechtensteinscher Verwalter gewesen. Josef Wenzel Fst. Liechtenstein (1748-1772), Feldmarschall. * * *

164

Louis Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 3, hatte bei Maria Theresia (1740-1780) auf Binders Anraten vorgesprochen. S. Tgb. 1762 III 2. (TA) Gf. Karl notierte keine näheren Details darüber im Tagebuch. Dagegen resümierte er Jahre später: „Je conçus dès lors un espoir de pouvoir sans blesser ma conscience rentrer dans le soin de l'ancienne église. Ce fut sans doute ce motif qui me porta à

623

1762

Anmerkungen

permettre que, sur les conseils du comte Philippe de Sinzendorf, mon frère fit auprès de Sa Majesté l'Impératrice des démarches pour me faire entrer comme protestant dans un département du commerce de la Basse-Autriche que devait présider le comte Philippe. Le projet passa au Staatsrath malgré le prince Kaunitz, appuyé par le maréchal Daun. Le premier l'avait rejetté comme contraire aux usages de la monarchie." S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 307 f. 165

Josef Emanuel Gf. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 50.

166

Ferdinand Bonaventura Gf. Harrach. Vgl. Anm. 147.

167

Rosa Gfn. Harrach. Vgl. Anm. 22.

168

Ernst Guido Gf. Harrach und seine Gemahlin Maria Josefa Gfn. Harrach. Vgl. Anm. 652 zu 1761.

169

Friedrich Binder Frh. v. Kriegelstein. Vgl. Anm. 159.

170

Friedrich Christian Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 4 zu 1747. Er war 1742 nach dem Tod seines katholischen Onkels 2. Grades Ludwig Gf. Zinzendorf (1661-1742) als „Senior familiae" Oberst Erblandjägermeister geworden. Der verstorbene Gf. Ludwig war 1712 mit diesem Amt belehnt worden, das 2 Jahre zuvor mit dem Tod des Ernst Gf. Zinzendorf (gest. 1710) von der Linie Hauseck verfallen war. Vgl. außerdem Anm. 126 zu 1761.

171

Bei Maria Anna Fstn. Esterhäzy, vgl. Anm. 9, traf Gf. Karl u. a.: Joh. Karl v. Braganza Hg. v. Lafoes, vgl. Anm. 9, und Maria Elisabeth Fstn. Esterhäzy, vgl. Anm. 9.

172

Gerolamo Luigi Malabaila conte di Canale. Vgl. Anm. 8. Pierre-Claude Nivelle de la Chaussée (1692-1754), frz. Dramatiker, Schöpfer der „comédie larmoyante".

173

Alexandre-Louis Laugier. Vgl. Anm. 27.

174

Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 8.

175

Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 14. Maria Louise Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 40.

176

Leopold Josef Gf. Daun (1705-1766), Feldmarschall, Minister im inländischen Staatsrat, Hofkriegsratspräsident. Im Kommandantenhaus auf der Seilerstätte. S. Hofschematismus, 222 f.

624

1762

Anmerkungen

177

Franz Ulrich Fst. Kinsky (1726-1792), Generalfeldmarschall.

178

François-Pierre-Frédéric Frh. v. Diesbach. Vgl. Anm. 2.

179

Raimund Gf. Figuerole. Vgl. Anm. 23.

180

Wohl Azzolino marchese di Malaspina, Botschafter Neapels in Sachsen v. 1761— 1765.

181

Bei Staatskanzler Kaunitz, vgl. Anm. 15, unterhielt sich Gf. Karl u. a. mit: Gideon Ernst Frh. v. Loudon, „Laudon" (1716-1790), Maria Antonia Gfn. KaunitzRietberg, vgl. Anm. 63, und Maria Josefa Gfn. (Fstn.) Clary-Aldringen, vgl. Anm. 65.

182

Vgl. Anm. 571 zu 1761.

183

Octavian Karl Nikolaus Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 39.

184

Don Nicolas marqués de Majo. Vgl. Anm. 171 zu 1761.

185

Joh. Wilhelm Edmund Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 8.

186

Christoph Anton Gf. Migazzi. Vgl. Anm. 26, 158.

187

Johann V. Kg. v. Portugal (1706-1750), dessen Hof die Jesuiten beherrscht hatten. Seine übertriebene Religiosität veranlaßte ihn u. a. zur glanzvollen Ausstattung seiner Lieblingsstiftung, des „Patriarchats" von Lissabon, dessen Klosterpalast Mafra er v. 1717-1735 erbauen ließ. Friedrich II. Kg. v. Preußen (1740-1786).

188

Bernard le Bovier de Fontenelle. Vgl. Anm. 117.

189

Philipp Josef Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 16. Er war seit März 1762 Präsident des nö. Kommerzkonsesses. Später reflektierte Gf. Karl über seine Anstellung: „Le comte Philippe de Sinzendorf fit agir mon frère pour me placer quoique protestant à un département de l'intérieur dont il fut nommé président, c'était le conseil de commerce de la Basse-Autriche. Cet événement inattendu décida de mon avenir." S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 351.

190

Ignaz Joh. Frh. v. Wasner. Vgl. Anm. 47. 625

1762

Anmerkungen

191

Joh. Christoph Frh. v. Bartenstein. Vgl. Anm. 130 zu 1761. Als geh. Staatssekretär und glühender Gegner Preußens hatte er einer unnachgiebigen Haltung Österreichs gegen Kg. Friedrich II. (1740-1786) das Wort gesprochen.

192

Vgl. Anm. 66.

193

Conrad-Alexandre Gérard. Vgl. Anm. 98. Er wohnte in der im Palais Questenberg untergebrachten frz. Botschaft. S. Hofschematismus, 346.

194

Vinciguera Thomas Gf. Collalto. Vgl. Anm. 97.

195

Korfiz Anton Gf. Ulfeid. Vgl. Anm. 4. Maria Beatrix Gfn. Falkenhayn. Vgl. Anm. 30.

196

Herrnhuter.

197

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 137. Sie war gegen eine Anstellung Gf. Karls im katholischen Österreich.

198

Vgl. Anm. 49.

199

Philipp Josef Gf. Sinzendorf, vgl. Anm. 16, war am Tag zuvor an einer Halsentzündung erkrankt. S. HHStA N1Z Bd. 7, Tgb. 1762 III 11., fol. 29r.

200

Louis Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 3.

201

Leopold Josef Gf. Daun (1705-1766), Feldmarschall, Minister im inländischen Staatsrat, Hofkriegsratspräsident. Er hatte sich in Anwesenheit Maria Theresias (1740-1780) für Gf. Karls Eintritt in österr. Dienste eingesetzt, „in der Hoffnung, eine Seele zu gewinnen", wie dieser später in der Selbstbiographie kommentierte. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 171. Über seinen Eintritt in die Dienste Maria Theresias reflektierte Gf. Karl Jahrzehnte später folgendermaßen: „1762. Entré au service de Marie-Thérèse dans un temps où la tolérance religieuse avait fait bien peu de progrès, je trouve qu'on a été bien indulgent à l'égard d'un jeune homme duquel on se promettait apparemment une très prompte métamorphose et qui resta deux ans complets sans aucune intention de quitter le culte de ses parents." S. HHStA N1Z Bd. 59, „ITepi èauxoC", pag. 5.

202

626

Peter III. Zar (1762) wollte sein Erbland Schleswig von Dänemark, zu dem es seit 1720 gehörte, zurückerobern.

Anmerkungen

1762

203

Karl III. Kg. v. Spanien (1759-1788). Portugal hatte die Anerkennung des Bourbonischen Hausvertrages v. 1761, vgl. Anm. 47, verweigert, die frz. span. Invasion konnte es mit engl. Hilfe erfolgreich abwehren.

204

Sir Robert Keith (gest. 1774), engl. Botschafter in Rußland v. 1758-Okt. 1762. Die Verehrung des Zaren für Friedrich II. Kg. v. Preußen (1740-1786) veränderte den Verlauf des Siebenjährigen Krieges wesentlich.

205

Fideikommiß Wasserburg. Vgl. Anm. 443 zu 1761. Louis Gf. Zinzendorfs Vermögen in Sachsen bestand in einem Sechstel der Zinsen des Kapitals seiner verstorbenen Mutter Dorothea Juliana Amalia Gfn. Zinzendorf, vgl. Anm. 5 zu 1747, sowie dem Pflichtteil nach dem Tod seines Vaters Friedrich Christian Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 170, außerdem Anm. 49 zu 1757. Gf. Louis hatte bereits im Oktober 1755 ein Darlehen auf seine Herrschaft Enzesfeld aufgenommen, um Herrn v. Riesch, seinen Bankier, bezahlen zu können. Diesmal benötigte er außerdem Geld für seine bevorstehende Aufnahme in den Kärntner Landtag, die am 29. IV. erfolgte. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 64, 89. Seine Brüder Max Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 5 zu 1747, Anm. 16 zu 1753, Anm. 79 zu 1756, Anm. 38 zu 1759, Adolf Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 2 zu 1747, Frédéric Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 7,22,38 zu 1752, Anm. 79 zu 1756, Anm. 39 zu 1759, Anm. 11 zu 1761, und Gottlob Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 17, 38 zu 1752, Anm. 79 zu 1756, Anm. 137 zu 1759.

206

Das Konzert fand bei Joh. Ulrich Frh. v. Thavonath, nö. Landrechtsbeisitzer im „Steinernen Rössel" in der Singerstraße statt. S. Hofschematismus, 200. Conrad-Alexandre Gérard. Vgl. Anm. 98. Maria Franziska Fstn. Salm-Reifferscheidt. Vgl. Anm. 13.

207

Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 14. Maria Beatrix Gfn. Falkenhayn. Vgl. Anm. 30. Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 137,149.

208

Maria Amalia Gfn. (Fstn.) Khevenhüller-Metsch, geb. Pzn. Liechtenstein (1737— 1787).

209

Paul Anton I. Fst. Esterhäzy. Vgl. Anm. 9.

210

Bei Wenzel Anton Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg, vgl. Anm. 15, traf Gf. Karl dessen Tochter Maria Antonia Gfn. Kaunitz-Rietberg, vgl. Anm. 63.

211

„Corpus juris hungarici", Budapest 1739.

212

Octavian Karl Nikolaus Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 39.

213

Ludwig Gf. Batthyäny. Vgl. Anm. 11. Maria Anna Gfn. Koïensky, geb. Gfn. Falkenhayn (1732 geb.), ältere Schwester der Beatel Gfn. Falkenhayn. 627

1762

Anmerkungen

214

Franz Josef Gf. Thürnheim. Vgl. Anm. 6. Chevalier de Glondevez, im Gefolge des frz. Botschafters du Chätelet-Lomont, vgl. Anm. 11. S. Tgb. 1762 I 23. (TA) Maria Josefa Gfn. Sinzendorf. Vgl. Anm. 102.

215

Bernard le Bovier de Fontenelle. Vgl. Anm. 68.

216

Friedrich Binder Frh. v. Kriegelstein. Vgl. Anm. 159.

217

Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 8.

218

Herrnhuterschriften.

219

Joh. Heinrich Gottlob Justi (1717-1771), Kameralist, „Vollständige Abhandlung von den Manufakturen und Fabriken", 2 Bde., Kopenhagen 1758-1761. Gf. Karl beschäftigte sich wochenlang mit diesem Werk. S. HHStA N1Z Bd. 7, Tgb. 1762 IV 21., fol. 47r. Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Berthelsdorfer Reden", vgl. Anm. 41 zu 1757, oder „Berliner Reden", vgl. Anm. 109 zu 1758.

220

Vgl. Anm. 34.

221

Christoph Anton Gf. Migazzi. Vgl. Anm. 26.

222

Fran5ois-Pierre-Fred€ric Frh. v. Diesbach. Vgl. Anm. 2.

223

Franz Wenzel Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 156.

224

Raimund Gf. Figuerole. Vgl. Anm. 23. Josef Gf. Teleki (1738-1796), ung. Staatsmann und Dichter.

225

Ignaz v. Müller. Vgl. Anm. 46.

226 227

Gerolamo Luigi Malabaila conte di Canale. Vgl. Anm. 8. Maria Antonia Gfn. Questenberg, vgl. Anm. 17, deren Palais neben dem Holsteinschen Haus lag.

228

Franz Reinhold Gf. Andler (1697-1771), Präsident des Kommerzienhofrats. Das von ihm unterzeichnete Ernennungsdekret für Karl vom 15. III. 1762 s. D O Z A HS 513, pag. 379 f.

229

Karl Georg Friedrich Gf. Flemming. Vgl. Anm. 32.

230

Girolamo Carettoni, Kupferstecher.

231

Korfiz Anton Gf. Ulfeid. Vgl. Anm. 4.

628

Anmerkungen

1762

232

K. Franz I. (1745-1765).

233

Gf. Karl hatte mit einem Schreiben des kursächs. Regierungskanzlers Stammer vom 8. III. 1762 das kgl. Reskript v. 25. II. 1762 erhalten, dem zufolge er nach abgelegter Proberelation seine Hof- u. Justizienrat Stelle in Dresden antreten sollte. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1 205r. Im Tagebuch erwähnte Gf. Karl den Erhalt dieses Briefes nicht. Noch nach Jahren bedauerte er, daß dieser Brief erst nach seinem Eintritt in den nö. Kommerzkonseß angekommen war. S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 308. Stammers Brief an Karl, s. D O Z A HS 513, pag. 375 f.

234

Aloisia Ernestine Gfn. Durazzo. Vgl. Anm. 9. Franz Wenzel Gf. Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 6.

235

Maria Aloisia Gfn. Starhemberg, geb. Gfn. Breuner (1724-1794).

236

Rudolf Josef Gf. (Fst.) Colloredo. Vgl. Anm. 11.

237

Hieronymus Josef Gf. Colloredo, vgl. Anm. 191 zu 1761, seit 19. XII. 1761 erwählter B. v. Gurk.

238

Heinrich Gf. Brühl (1700-1763), sächs. Premierminister. Wohl Konzept zu dem mit 18. III. datierten Brief an Brühl. August Heinrich Gf. Callenberg, „Onkel in Dresden". Vgl. Anm. 53 zu 1755, Anm. 1 zu 1760.

239

Joh. Karl v. Braganza Hg. v. Lafoes. Vgl. Anm. 9.

240

Ferdinand Bonaventura Gf. Harrach. Vgl. Anm. 147. Nikolaus Reusner (1545-1602), Rechtsgelehrter und Polyhistor.

241

Die 1723 gegründete Baumwollfabrik in Schwechat, deren Fabriksprivileg 1753 auf weitere 10 Jahre verlängert worden war. Dieses Privileg wurde dann nicht mehr erneuert. S. Karl Pribram, Geschichte der österreichischen Gewerbepolitik von 1740 bis 1860, 1. Bd., Leipzig 1907, 72, Gustav Otruba, Die Wirtschaftspolitik Maria Theresias in Österreich-Reihe Bd. 192/194, Wien 1963, 30.

242

Ehgn. Isabella (1741-1763).

243

Joh. Josef Gf. (Fst.) Khevenhüller-Metsch. Vgl. Anm. 151 zu 1761. Karoline Maria Gfn. (Fstn.) Khevenhüller-Metsch. Vgl. Anm. 136. Ihre damals unverheirateten Töchter Maria Theresia Gfn. Khevenhüller-Metsch (1741-1805) und Maria Anna Gfn. Khevenhüller-Metsch (1747-1777) sowie Joh. Emanuel Josef Gf. Khevenhüller-Metsch (1751-1847), der jüngste Sohn im Hause Khevenhüller. 629

1762

Anmerkungen

Sein nächst älterer Bruder war Joh. Franz Xaver Anton Gf. Khevenhüller-Metsch. Vgl. Anm. 269 zu 1761. Heinrich Kajetan Gf. Blümegen. Vgl. Anm. 148. 244

Maria Josefa Gfn. Harrach. Vgl. Anm. 168.

245

Rosa Gfn. Harrach. Vgl. Anm. 22.

246

Germain-François Poullain de Saint Foix. Vgl. Anm. 679 zu 1761.

247

Christian August Gf. Seilern, vgl. Anm. 605 zu 1761, und Charlotte Gfn. Seilern, geb. Gfn. Solms-Sonnenwalde (1725-1783). Vinciguera Thomas Gf. Collalto. Vgl. Anm. 97.

248

Josef Emanuel und Franz Gfen. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 50.

249

Victor de Riqueti marquis de Mirabeau. Vgl. Anm. 598 zu 1761.

250

Maria Anna Fstn. Esterhäzy. Vgl. Anm. 9. Ihr Gatte Paul Anton I. Fst. Esterhäzy, vgl. Anm. 9, war 51jährig im Palais in der Wallnerstraße verstorben. Ihre Schwiegermutter Maria Octavia Fstn. Esterhäzy. Vgl. Anm. 159 zu 1761.

251

In diesem Brief informierte Gf. Karl den sächs. Premierminister Heinrich Gf. Brühl über seine Demission der sächs. Dienste, da er in Österreich in den nö. Kommerzkonseß eingetreten sei.

252

Franz Wenzel und Josef Clemens Gfen. Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 6. Alexandre-Louis Laugier. Vgl. Anm. 27.

253

Gf. Karl traf u. a.: Heinrich Christian Gf. Keyserlingk, vgl. Anm. 20, und Heinrich Christian Frh. v. Senckenberg, vgl. Anm. 91. Christoph Franz v. Hutten. Vgl. Anm. 145.

254

Henriette Charlotte Gfn. Flemming. Vgl. Anm. 19.

255

Vermählungsbrunnen (Josefs Säule) auf dem Hohen Markt, 1702 von K. Leopold I. gestiftet, 1702-1706 aus Holz von Joh. Bernhard Fischer v. Erlach (1656-1723) errichtet, 1729-1730 von Josef Emanuel Fischer v. Erlach (1693-1742) in Stein erneuert. S. Czeike, Groner, 822 f. Das span. Mantelkleid, vgl. Anm. 275 zu 1761.

256

630

Anschließend hatte Gf. Karl seine 1. Audienz bei der Kaiserin. Ehg. Joseph, als K. Joseph II. (1765-1790) und seine hochschwangere Gemahlin Ehgn. Isabella. Franz Gf. Thurn-Valsassina. Vgl. Anm. 30.

Anmerkungen

1762

257

Anton Josef Franz Gf. Salm-Reifferscheidt (1720-1769), ehemaliger Ajo von Ehg. Joseph, Obersthofmeister der Ehgn. Isabella.

258

Gideon Ernst Frh. v. Loudon, „Laudon" (1716-1790).

259

Die Belehnung des Fürstabtes der reichsunmittelbaren Benediktinerabtei Kempten.

260

Joh. Sigismund Gf. (Fst.) Khevenhüller-Metsch. Vgl. Anm. 153.

261

Ehgn. Maria Theresia Elisabeth (1762-1770), die 1. Enkelin Maria Theresias.

262

Demetrio conde de Mahony. Vgl. Anm. 85. Joh. Wilhelm Edmund Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 8.

263

Der preuß. Schwarze Adler Orden, seit 1701 der höchste preuß. Orden. Peter III. Zar (1762).

264

Jean Rhode (Rhodius), (geb. gegen 1587-1659), Altertumsforscher. Seine Briefe im Anhang zu „Epistolae Georgii Richten selectiores", Nürnberg 1662. Da aus dem Tagebuch nicht hervorgeht, um welches Buch es sich handelt, käme entweder eine Geschichte der spanischen Stadt Avila, Geburtsstadt der hl. Teresa (1517-1582) in Frage, oder Juan d'Avila (1500-1569), „Obras", 1588, übersetzt von Arnauld d'Andilly, bzw. Luis de Avila y Zufliga (1500-1564), „Comentario de la guerra de Alemania hecha por Carlos V", 1547. Vielleicht auch Gil Gonzales d'Avila (um 1577-1658), SJ, span. Historiograph.

265

Moritz Hummel. Vgl. Anm. 187 zu 1759, Anm. 19 zu 1760.

266

Ehg. Ferdinand (1754-1806) als stellvertretender Taufpate für Karl III. Kg. v. Spanien und Ehgn. Maria Anna (1738-1789) als stellvertretende Taufpatin für die span. Königinmutter Elisabeth (1692-1766), geb. Farnese, Pzn. v. Parma, deren 3. Sohn, Don Philipp Hg. v. Parma (1748-1765), der Vater von Ehgn. Isabella war.

267

Maria Antonia Gfn. Falkenhayn. Vgl. Anm. 30.

268

Ignaz Joh. Frh. v. Wasner. Vgl. Anm. 47.

269

Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Baudissin. Vgl. Anm. 29.

270

Maria Gabriele Gfn. (Fstn.) Colloredo. Vgl. Anm. 677 zu 1761. Maria Gabriele Gfn. Pälffy, geb. Gfn. Colloredo. Vgl. Anm. 686 zu 1761.

271

Michael Johannes Gf. Althann. Vgl. Anm. 676 zu 1761. Wohl im Althannschen Palais in der Vorderen Schenkenstraße. 631

1762

Anmerkungen

272

Gf. Karls Ernennungsdekret zum Kommerzienrat beim nö. Kommerzkonseß war mit 15. März datiert. Vgl. Anm. 228. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 171. Die nö. Hofkommission in Kommerzsachen war per Dekret vom 16. III. dieses Jahres in den nö. Kommerzkonseß umgestaltet worden, der dem Kommerzienhofrat unmittelbar unterstand. Der Kommerzienhofrat selbst war 5 Tage zuvor durch kaiserl. Handbillet als eine von allen anderen Hofstellen unabhängige Behörde und beratende Zentralstelle für die gesamte Monarchie eingerichtet worden. S. Pribram, Gewerbepolitik, 96 f. Maria Louise Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 40. Josef Emanuel Gf. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 50. Joh. Georg Lauben, Kommerzienrat, Kollege Gf. Karls, wohnte im Willerischen Haus auf der Landstraße. S. Hofschematismus, 118.

273

Vgl. Anm. 182. Josef Gf. Teleki hatte sich seit Anfang März sehr um Gf. Karl angenommen. S. HHStA N1Z Bd. 7, Tgb. 1762 III., Index 1762, fol. 137r.

274

Anton Franz Gf. Lamberg (1740-1823), Kommerzienrat, Kollege Gf. Karls. Er wohnte im Schmidlinischen Haus am Stock im Eisen. S. Hofschematismus, 117. Gf. Karl war ihm bereits 1761 begegnet. S. Tgb. 1761 V 3. (TA)

275

P. Jean-Baptiste-Elie Avrillon (1652-1729), Minime, „Méditations sur la Sainte Communion", 1713.

276

Ferdinand v. Freysleben. Vgl. Anm. 574 zu 1761.

277

Anton Gf. Thurn-Valsassina. Vgl. Anm. 6.

278

Nikolaus Josef Fst. Esterhâzy. Vgl. Anm. 9.

279

Josef Gf. Teleki, „Essai sur la faiblesse des esprits forts", Amsterdam 1761. Edward Young. Vgl. Anm. 66 zu 1755.

280

Karl Kurt Reinicke Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 61.

281

Maria Anna Gfn. Lamberg, geb. Rottal (1738-1795).

282

Rudolf Gf. Chotek. Vgl. Anm. 4.

283

Henriette Benigna Justina Freifrau v. Watteville, „Benignel". Vgl. Anm. 107 zu 1756. Ihren Dankesbrief s. D O Z A HS 51, Benignel an Karl, 1762 V 3., Herrnhut.

284

Hieronymus Ustariz (geb. Ende 17. Jhdt., gest. Mitte 18. Jhdt.). Seine „Théorie et pratique du commerce et de la marine", Paris 1753, hatte François Véron-Duverger de Forbonnais, vgl. Anm. 66, übersetzt. Das Werk war erstmals 1724 in Madrid erschienen.

632

Anmerkungen

1762

285

Karoline Gfn. Sternberg. Vgl. Anm. 161. Philipp Christian Gf. Sternberg. Vgl. Anm. 74. Seine Braut Augusta Gfn. Manderscheid (1744-1811).

286

Papst Clemens XIII. (1758-1769). Mantua war seit 1708 bei Österreich.

287

Das Pariser Parlament hatte seit 1760 die Ordensverfassung der Jesuiten geprüft und bereits 1761 24 Werke von jesuitischen Schriftstellern verurteilt. Der röm. Ordensgeneral Lorenzo Ricci (1703-1769) hat letztlich die Unabhängigkeit der frz. Jesuitenprovinziale von Rom ebenso wie die anderen von Kg. Ludwig XV. (1615-1774) sanktionierten Maßnahmen gegen den Orden mißbilligt. S. Hubert Becher, Die Jesuiten, Gestalt und Geschichte des Ordens, München 1951, 296 f.

288

Bartholomäus Frh. v. Carignani, wirkl. Kommerzienrat im nö. Kommerzkonseß. Er wohnte im Drachischen Haus auf dem Fleischmarkt. S. Hofschematismus, 117.

289

Weitere Mitglieder des nö. Kommerzkonsesses waren neben Carignani und Gf. Karl Alexander Frh. v. Schell, Anton Franz Gf. Lamberg, Ferdinand Keßler, Max v. Schmerling, Joh. Georg Lauben, Karl Josef v. Pillewitz und Franz Martin. S. Hofschematismus, 117 f.

290

Maria Josefa Gfn. Bethlen, geb. Gfn. Khevenhüller, verw. Gfn. Herberstein (17291798), älteste Tochter des Oberstkämmerers.

291

Heinrich Illinger. Vgl. Anm. 110 zu 1761.

292

Charles-Louis de Secondai barón de la Brède et de Montesquieu, vgl. Anm. 69, „Lettres persanes", Paris 1721.

293

Georges-Louis Leclerc comte de Buffon (1707-1788), „Discours sur le style", Paris 1753. Charles-Marie de la Condamine (1701-1774), frz. Naturforscher und SüdamerikaReisender.

294

Maria Elisabeth Gfn. Ulfeid. Vgl. Anm. 177 zu 1761.

295

Joh. Friedrich Frh. Bachoff (Gf. v. Echt). Vgl. Anm. 181 zu 1761. Maria Antonia Gfn. Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 63. Maria Anna Pzn. Schwarzenberg. Vgl. Anm. 199 zu 1761.

296

Vgl. Anm. 190 zu 1761. 1. Sitzung Gf. Karls im nö. Kommerzkonseß. Sie fand im Seherischen Haus auf dem Bauernmarkt statt. S. Hofschematismus, 116 f. 633

1762

Anmerkungen

297

Der nö. Kommerzkonseß hatte 4 Abteilungen, je eine für Seidensachen, Metall und Papiersachen, Woll- und Leinensachen sowie Handlungssachen. S. Pribram, Gewerbepolitik, 41.

298

Maria Charlotte Fstn. Trautson. Vgl. Anm. 153. Joh. Wilhelm Fst. Trautson (1700-1775), 2. Obersthofmeister.

299

Leopold v. Georgenthal war bisher Konzipist Manufakturen-Hofkommission gewesen.

300

Valentin Ladislaus Gf. Esterhäzy (1740-1805), „der französische Esterhäzy".

301

Franz Gf. Esterhäzy. Vgl. Anm. 51. Sein Vater Franz Gf. Esterhäzy (1683-1754). Dessen Bruder Anton Gf. Esterhäzy (1676-1722) war mit Franz II. Fst. Räköczy (1676-1735) 1714 nach Paris geflohen.

302

Karl Pz. v. Sachsen (1733-1796), Hg. v. Kurland v. 1758-1763. Friedrich August Gf. Rutofski (1702-1764), sächs. Generalfeldmarschall.

303

„Journal des scavans", seit 1665 frz. Organ wissenschaftlicher Publikationen. Salomon Geßner (1730-1788), Schweiz. Idylliker, „Gedichte", Zürich 1762, oder „Idyllen", Zürich 1756.

304

Joh. Paul Frh. v. Vockel. Vgl. Anm. 92.

305

Den 1. Teil der Zinzendorf-Genealogie mit Vorrede Gf. Karls s. D O Z A HS 187. In der Vorrede betonte Gf. Karl, er habe die Familiengeschichte zum Nutzen der Familie zusammengestellt und keinesfalls für den Druck vorgesehen. S. D O Z A HS 187, Genealogie, fol. 6r.

306

Joh. Sigismund v. Petzold, sächs. Resident in Wien v. 1750-1783.

307

Joh. Georg Walch, „le vieux Walch". Vgl. Anm. 83, 189 zu 1757. Den Brief Gf. Karls s. D O Z A HS 60, Karl an die Mutter, 1762 II 28., Vienne.

308

Maria Aloisia Fstn. Lamberg. Vgl. Anm. 653 zu 1761.

309

Antwort auf Gf. Karls Brief v. 18. III. 1762, vgl. Anm. 251, in welcher Brühl Verständnis für Karls Entscheidung zeigte und ihm gleichzeitig die Rückkehr nach Sachsen offen ließ. S. D O Z A HS 51, Gf. Brühl an Karl, 1762 III 27., Warschau.

310

Vgl. Anm. 34.

634

der nö. Kommerzien-

und

Anmerkungen

1762

311

Franz Moritz Gf. Lascy (1725-1801), General.

312

Joh. Baptist Gf. (Fst.) Dietrichstein. Vgl. Anm. 9. Joh. Sigismund Rudolf Gf. Goes (1723-1796), Ajo und Obersthofmeister der Ehge. Ferdinand (1754-1806) und Maximilian (1756-1801).

313

Gf. Karl hatte bereits im Vorjahr den Kalvarienberg in Hernais besucht. S. HHStA N1Z Bd. 6, Tgb. 1761 III 8., pag. 41. Der damalige Kalvarienberg war nach der Zerstörung durch die Türken 1683 1709-1714 um die Bartholomäuskirche herum wiedererrichtet worden. Er bestand aus 14 Kapellen, von denen die Holzreliefs auf der Südseite den Sieg über die 7 Todsünden, jene der Nordseite die 7 Tugenden Mariä zeigten. Die Kreuzwegstationen befanden sich zwischen dem Stephansdom und der Bartholomäuskirche im Verlauf der Alserstraße. S. Czeike, Groner, 526 f.

314

Maria Josefa Gfn. Daun, geb. Gfn. Fuchs (1711-1764), feierte ihren 51. Geburtstag.

315

Wenzel Joh. Josef Gf. (Fst.) Paar. Vgl. Anm. 75.

316

August Heinrich Gf. Callenberg. S. DOZA HS 51, Callenberg an Karl, 1762 III 25., Dresden. Vgl. außerdem Anm. 233.

317

Joh. Alexander Gf. Callenberg, „Onkel in Muskau". Vgl. Anm. 12 zu 1752. Seine Antwort s. DOZA HS 51, Alexander Callenberg an Karl, 1762 IV 22., Muskau.

318

Die am 11. I. 1758 eröffnete 1. Manufaktur Zeichenschule Österreichs stand unter der Leitung von Florian Zeiss. Sie ist die Vorgängerin der Lehranstalt für Textilindustrie. S. Franz Bujatti, Die Geschichte der Seiden-Industrie Oesterreichs, deren Ursprung und Entwicklung bis in die neue Zeit, in Monographien des Museums für Geschichte der österr. Arbeit, Heft IV, Wien 1893,109. Ludwig Gf. Cavriani (geb. 1739), nö. Landrechtsbeisitzer. Sein Haus lag in der Oberen Breunerstraße. S. Hofschematismus, 200.

319

Gf. Karl hatte in Jena 1760 einen Kurs über Architektur besucht. S. Tgb. 1760 IV 28. ff. (TA)

320

Gf. Karl beging die Karwoche in der Hofpfarrkirche der Barnabiten St. Michael und bei den Ursulinerinnen in der Johannesgasse, deren frühbarocke Kirche 1665-1675 aufgrund einer Stiftung der Kn. Eleonore (1630-1686) errichtet worden war. S. Czeike, Wien, 85 f.

321

Im Verlauf des engl. frz. Kolonialkrieges gelang es den Engländern im Februar 1762, Martinique und die benachbarten Inseln Grenada, St. Juan und St. Vincent zu erobern. 635

1762

Anmerkungen

322

Louis Gf. Zinzendorfs Mutter war eine geb. Polheim. Vgl. Anm. 5 zu 1747. S. außerdem D O Z A HS 188.

323

Franz Anton Marxer (1703-1775), Weihbischof. Bei der Zeremonie sah Gf. Karl u. a. Ferdinand Philipp Josef Fst. Lobkowitz, vgl. Anm. 177 zu 1761. Heinrich Kajetan Gf. Blümegen. Vgl. Anm. 148.

324

Vgl. Anm. 28.

325

Gf. Karl besuchte u. a. die hl. Gräber in der von Joh. Lucas v. Hildebrandt (1668— 1745) 1703-1733 erbauten Peterskirche und in der 1703-1705 von Andrea Pozzo (1642-1709) barockisierten Jesuitenkirche. S. Czeike, Wien, 60, 120.

326

Christian Renatus Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 187 zu 1759, Anm. 175 zu 1760.

327

Am Karsamstag besuchte Gf. Karl mehrere Kirchen, darunter die Hofpfarrkirche St. Augustin, vgl. Anm. 144, die 1643-1648 bzw. 1732 barockisierte Schottenkirche auf der Freyung, die Kapelle auf der Hohen Brücke, die 1725 dem Hl. Johannes Nepomuk errichtet worden war, sowie den Stephansdom und die Dorotheerkirche, vgl. Anm. 46, und die ihr gegenüber befindliche Kirche des Klarissinnenklosters „Maria Königin der Engel", das 1582 von Kgn. Elisabeth v. Frankreich (1554-1592) gestiftet worden war. S. Czeike, Wien, 66, 70. Czeike, Groner, 540.

328

Malachias Postlethwayt (geb. gegen 1707-1767), „The Merchant's Public CountingHouse", London 1750.

329

Loide Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 58.

330

Vgl. Anm. 182.

331

Maria Leopoldine Gfn. (Fstn.) Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 137 zu 1761.

332

Der Zutritt zum kaiserl. Jagdgebiet war damals nur dem Adel gestattet.

333

Irrtums Gf. Karls. Ernst Rüdiger Gf. Starhemberg (1638-1701), Stadtkommandant Wiens während der 2. Türkenbelagerung 1683, Sohn Konrad Balthasars Gf. Starhemberg und der Anna Elisabeth Gfn. Starhemberg, geb. Zinzendorf, Schwester vom Ururgroßvater Gf. Karls. Vgl. Anm. 124 zu 1761. Dieser Urgroßonkel 2. Grades von Gf. Karl hielt vom „Starhemberg-Bankerl" über der Türmerstube Ausschau nach dem kaiserl. Entsatzheer. S. Die Türken vor Wien, Ausstellungskatalog, Wien 1983, 380.

334

Das 1555 in Prag gegründete Jesuitenkollegium war 1653-1722 ausgebaut worden.

636

Anmerkungen

1762

335

Maria Leopoldine Gfn. Sternberg. Vgl. Anm. 77. Maria Josefa Gfn. (Fstn.) Clary-Aldringen. Vgl. Anm. 65. Maria Elisabeth Fstn. Esterhäzy. Vgl. Anm. 9.

336

Pedro Luxan y Sylva, marqués de Almodovar war v. 1761-1763 Botschafter Spaniens in Petersburg.

337

Spanien war 1761 an der Seite Frankreichs in den engl. frz. Kolonialkrieg eingetreten. Jamaica war seit 1659 in engl. Besitz. August Wilhelm Hg. v. Braunschweig-Bevem (1715-1781). * * *

338

Vgl. Anm. 49.

339

Als Rat des nö. Kommerzkonsesses besuchte Gf. Karl einen Handwerker, der die Porzellanfabrik in der Roßau mit verschiedenen Materialien belieferte.

340

In dem 1727 von der Stadt Wien angekauften Gutshof Margareten war 1751 eine Fabrik leonischer Waren eingerichtet worden. Woll- und Seidenfäden wurden dort mit feinem Metalldraht umwickelt. Der Name stammt von der span. Stadt Léon. S. Czeike, Groner, 636 f.

341

Philipp Josef Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 16, 189.

342

Louis Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 3. Staatskanzler Wenzel Anton Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 15.

343

Seit dem Sommer 1761 hatte Louis Gf. Zinzendorf mit Joh. Ernst Gf. Starhemberg, vgl. Anm. 92 zu 1761, prozessiert. Vgl. außerdem Anm. 124 zu 1761.

344

Raimund Gf. Figuerole. Vgl. Anm. 23. Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale und ihr Gemahl Gerolamo Luigi Malabaila conte di Canale. Vgl. Anm. 8. Deren Kinder Maria Anna, vgl. Anm. 14, Maria Louise, vgl. Anm. 40, Josef Emanuel und Franz, vgl. Anm. 50.

345

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 137. Gf. Karl hatte sie von seiner Anstellung in Wien verständigt. S. D O Z A HS 60, Karl an die Mutter, 1762 III 21., Vienne.

346

Bartholomäus Frh. v. Carignani. Vgl. Anm. 288.

347

Maria Theresia (1740-1780).

348

Mit François-Pierre-Frédéric Frh. v. Diesbach, vgl. Anm. 2, ging Gf. Karl ins Theater nächst der Burg. 637

Anmerkungen

1762

Joh. Adolf Hasse, vgl. Anm. 160 zu 1761, „II Trionfo di Clelia", Text v. Pietro Metastasio, vgl. Anm. 160 zu 1761. Das Werk war am 23. IV. 1762 anläßlich der Geburt der Tochter von Ehgn. Isabella (1741-1763) uraufgeführt worden. S. Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde Wien, Materialien zur Geschichte der Oper und des Balletts in Wien, Vermächtnis des Herrn Dr. Leopold Edlen v. Sonnleithner, Wien 1873, 1762 IV 23. 349

Maria Beatrix Gfn. Falkenhayn. Vgl. Anm. 30.

350

Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 72. S. D O Z A HS 378, Frédéric an Karl, 1762 IV 14., Eisenach.

351

Ignaz v. Müller. Vgl. Anm. 46.

352

Philipp Josef Gf. Sinzendorf hatte am 21. IV. eine „Académie de commerce" ins Leben gerufen, deren Teilnehmer außer Gf. Karl, die Herren Keßler, Georgio und Schell waren. Ihre Aufgabe war es, Handelsprobleme zu lösen. S. HHStA N1Z Bd. 7, Tgb. 1762 IV 2., fol. 46v, N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 309. „Eléments du commerce". Vgl. Anm. 66. Joh. Heinrich Gottlob Justi. Vgl. Anm. 219.

353

Korfiz Anton Gf. Ulfeid. Vgl. Anm. 4, außerdem Tgb. 1761 V 3. (TA)

354

Gottlob Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 205.

355

Louis Gf. Zinzendorfs Eheprojekt betraf zuerst Maria Theresia Gfn. Rottal (17421777), später vereh. Gfn. Khevenhüller-Metsch, dann Maria Theresia Gfn. Paar (1746-1818), die Tochter des Erblandpostmeisters, später vereh. Gfn. Buquoy. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 90.

356

Rudolf Gf. Chotek. Vgl. Anm. 4. Dessen Stiefsohn Eugen Wenzel Gf. WrbnaFreudenthal vgl. Anm. 712 zu 1761, dessen Mutter Aloisia Gfn. Wrbna, geb. Gfn. Kinsky (1707-1786), seit 1729 mit Gf. Chotek verheiratet war. Oder Choteks Schwiegersohn Joh. Gf. Taaffe (1733-1765), seit 1759 mit Choteks einziger Tochter Maria Brigitte (gest. 1810) vermählt. Maria Leopoldine Gfn. (Fstn.) Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 331.

357

Maria Franziska Fstn. Salm-Reifferscheidt. Vgl. Anm. 13.

358

Joh. Friedrich Frh. Bachoff (Gf. v. Echt). Vgl. Anm. 295.

359

Per Handschreiben vom 5. IV. 1762 an Joh. Seyfried Gf. Herberstein, vgl. Anm. 4, forderte Maria Theresia eingehende Beratungen über das Zollsystem und „in Erwägung zu ziehen, ob nicht die Zollinien, welche die einzelnen Länder von einander trennen, aufgehoben und das ganze Reich, Ungarn, Tirol und die Vorlande

638

Anmerkungen

1762

ausgenommen, ein Zollgebiet bilden sollen". S. Adolf Beer, Die Zollpolitik und die Schaffung eines einheitlichen Zollgebietes unter Maria Theresia, Innsbruck 1893,7 f. 360

Rechtfertigung Gf. Karls wegen seines Verhaltens in einem 8 Seiten langen Brief. S. DOZA HS 60, Karl an die Mutter, 1762 V 13., Vienne.

361

Maria Elisabeth Gfn. Falkenhayn. Vgl. Anm. 30.

362

Friedrich II. Kg. v. Preußen (1740-1786).

363

Bei Maria Anna Fstn. Esterhäzy, vgl. Anm. 9, waren u. a.: Christoph Anton Gf. Migazzi, vgl. Anm. 26, und Josef Wenzel Fst. Liechtenstein (1748-1772), Feldmarschall.

364

Ernst Gottlieb Frh. v. Petrasch. Vgl. Anm. 24, außerdem Anm. 604 zu 1761.

365

Die Schwechater Papierfabrik war ein kleines Unternehmen.

366

Octavian Karl Nikolaus Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 39.

367

Maria Josefa Gfn. (Fstn.) Clary-Aldringen. Vgl. Anm. 65.

368

Jacques Savory des Brûlons (1657-1716), „Dictionnaire universel de commerce, d'histoire naturelle et des arts et métiers,. . .", 3 Bde., Paris 1723-1730. Übersetzung, Bearbeitung und Erweiterung durch Malachias Postlethwayt, vgl. Anm. 328, „The Universal Dictionary of Trade and Commerce . . . " , 2 Bde., London 1751-1756. Adolf Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 2 zu 1747. Heinrich XXVIII. Gf. Reuß-Ebersdorf, „le 28e". Vgl. Anm. 107 zu 1756. Heinrich Cossart. Vgl. Anm. 185 zu 1759.

369

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Onkel aus Herrnhut". Vgl. Anm. 6 zu 1757, Anm. 30, 44, 67 zu 1760.

370

Niccolò Erizzo. Vgl. Anm. 62. Florent-Louis-Marie comte du Châtelet-Lomont. Vgl. Anm. 11. Maria Antonia Gfn. Questenberg. Vgl. Anm. 17. Franz Reinhold Gf. Andler. Vgl. Anm. 228.

371

Eine der 5 Töchter des Thomas Vinciguera Gf. Collalto. Vgl. Anm. 97.

372

Tobias Philipp Frh. v. Gebler. Vgl. Anm. 57. Alexander Frh. v. Schell wohnte auf dem Bauernmarkt im Seiterischen Haus. S. Hofschematismus, 31,117. 639

1762

Anmerkungen

373

Dimitri Michailowitsch Fst. Golicyn. Vgl. Anm. 81. Der 13. Mai war der 45. Geburtstag Maria Theresias.

374

Richard Rudolf Anton Buol v. Ried u. Straßburg, Gesandter Graubündens in Wien v. 1760-1763. Conrad-Alexandre Gérard. Vgl. Anm. 98.

375

Josef Frh. v. Sonnenfels (1733-1817), damals Rechtspraktikant, seit 1761 Mitglied der damals gegründeten Wr. Deutschen Gesellschaft. Sein Vater Lipmann-Wienner, vor der Taufe Lipmann-Perlin, war 1746 als Edler v. Sonnenfels in den Adelsstand erhoben worden.

376

Franz Adam Gf. Lamberg. Vgl. Anm. 290 zu 1761.

377

Der sogenannte Thürnlhof in Kaiserebersdorf, seit 1755 Besitz der Familie Kofensky. Vgl. außerdem Anm. 213.

378

Karl Josef v. Pillewitz. Vgl. Anm. 289. Er wohnte auf der Wollzeile. S. Hofschematismus, 117.

379

Maria Josefa Gfn. Sinzendorf. Vgl. Anm. 102.

380

Bei Kaunitz waren u. a.: Maria Karoline Henriette Fstn. Lobkowitz, geb. Gfn. Waldstein (1702-1780), Witwe des Joh. Georg Christian Fst. Lobkowitz (1686-1755), Mutter des Josef Maria Karl Fst. Lobkowitz, vgl. Anm. 177 zu 1761. Maria Anna Josefa Fstn. Fürstenberg, geb. Gfn. Fugger (1719-1784), Witwe. Ernst Christoph Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg, vgl. Anm. 6, mit seiner Gemahlin Maria Leopoldine, vgl. Anm. 331.

381

Joh. Paul Frh. v. Vockel. Vgl. Anm. 92.

382

Ferdinand Bonaventura Gf. Harrach. Vgl. Anm. 147.

383

Demetrio conde de Mahony. Vgl. Anm. 85.

384

Joh. Karl v. Braganza Hg. v. Lafoes. Vgl. Anm. 9.

385

Das hölzerne Jagdhaus „grünes Lusthaus" stand 1566-1781 an der Stelle des heutigen Lusthauses. S. Czeike, Wien, 125.

386

Während des Siebenjährigen Krieges gab es keine diplomatische Vertretung des Kurfürstentums Sachsen in London.

387

Octavian Karl Nikolaus Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 39. Wenzel Joh. Josef Gf. (Fst.) Paar. Vgl. Anm. 75.

640

Anmerkungen

1762

388

Vgl. Anm. 241.

389

Theodor Anton Taulow v. Rosenthal. Vgl. Anm. 200 zu 1761.

390

P. Pius Manzador. Vgl. Anm. 568 zu 1761.

391

Moritz und Magdalena Hummel. Vgl. Anm. 265.

392

Friedrich Ulrich Gf. Lynar. Vgl. Anm. 84 zu 1757.

393

Wilhelm Reinhard Gf. Neipperg. Vgl. Anm. 56. Der Besitz der Fstn. Esterhäzy in Penzing (heute Linzerstraße Nr. 429).

394

Heinrich Christian Gf. Keyserlingk. Vgl. Anm. 20.

395

Henriette Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 2 zu 1747. August Heinrich Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 316. Daniel Müller. Vgl. Anm. 3 zu 1747. Den Brief Karls an die Mutter s. D O Z A HS 60, Karl an die Mutter, 1762 VI 23., Vienne.

396

Ägidius Frh. v. Borié (1719-1793), Mitglied des inländischen Staatsrats. Vgl. außerdem Anm. 489 zu 1761.

397

P. Niclas Spenger. Vgl. Anm. 50.

398

Der Familienbesitz Wasserburg. Vgl. Anm. 106 zu 1761. Gf. Karls Aufenthalt. S. Tgb. 1761 VIII 5.-17. (TA)

399

Edward Young. Vgl. Anm. 279.

400

Louis Gf. Zinzendorf war 1740 erstmals nach Österreich gereist.

401

Justus Lipsius, eig. Joest Lips (1547-1606), Philologe. Der gebürtige Katholik war 1579 zum evang. und 1602 wieder zum katholischen Glauben übergewechselt.

402

P. Maximilian Hell. Vgl. Anm. 372 zu 1761.

403

John Flamsteed (1646-1719), engl. Astronom, „Atlas Coelestis", 25 Karten, London 1729, 28 Karten, London 1753.

404

Alexander Frh. v. Schell, Kollege Gf. Karls, vgl. Anm. 289, und Philipp Josef Gf. Sinzendorf, Gf. Karls Chef, vgl. Anm. 16,189, bewohnten beide das Seiterische Haus auf dem Bauernmarkt. S. Hofschematismus, 117. 641

1762

Anmerkungen

405

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 137.

406

Bei Joh. Karl v. Braganza Hg. v. Lafoes, vgl. Anm. 9, waren u. a.: Octavian Karl Nikolaus Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 39. Wenzel Joh. Josef Gf. (Fst.) Paar. Vgl. Anm. 75. Robert-François Laugier (1722-1793), Prof. f. Chemie und Botanik an d. med. Fakultät, Bruder des Alexandre-Louis Laugier, vgl. Anm. 27. Dimitri Michailowitsch Fst. Golicyn. Vgl. Anm. 81.

407

Dem Botanischen Garten am Rennweg stand seit 1754 Robert Laugier als Direktor vor. Kugelkaktus, Kanadischer Hanf.

408

Maria Anna Fstn. Esterhazy. Vgl. Anm. 9.

409

Simon-Nicolas-Henri Linguet (1736-1794), frz. Historiker, „Histoire du Siècle d'Alexandre", Amsterdam, Paris 1762.

410

Wilhelm Reinhard Gf. Neipperg. Vgl. Anm. 56. Josef Wenzel Fst. Liechtenstein (1748-1772), Feldmarschall. Joh. Baptist Gf. (Fst.) Dietrichstein. Vgl. Anm. 9.

411

Raimund Gf. Figuerole. Vgl. Anm. 23. Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 14.

412

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 369. Er hatte über 2000 geistliche Lieder verfaßt.

413

Vgl. Anm. 34. Joh. Hieronymus Chemnitz.

414

Maria Gabriele Gfn. (Fstn.) Colloredo. Vgl. Anm. 270.

415

Bei Alexandre-Louis Laugier in der Krugerstraße waren Simone Francesco Raniero da Calzabigi, vgl. Anm. 107, und Don Nicolas marqués de Majo, vgl. Anm. 184.

416

Vgl. Anm. 2, 3.

417

Alexander Frh. v. Schell hatte Gf. Karl am 27. VI. während des Aufenthalts in Schloß Matzleinsdorf 2mal gezeichnet. Beide Blätter s. D O Z A HS 511, Einlagen. S. HHStA N1Z Bd. 7, Tgb. 1762 VI. 27., fol. 71v.

418

Anton Franz Gf. Lamberg. Vgl. Anm. 274. Maria Antonia Gfn. Questenberg, vgl. Anm. 17, stellte bei Maria Theresia (17401780) und K. Franz I. (1745-1765) in Anwesenheit von Wenzel-Anton Gf. (Fst.)

642

Anmerkungen

1762

Kaunitz-Rietberg, vgl. Anm. 15, Diane-Adélaïde comtesse du Châtelet-Lomont, geb. Rochechouart (gest. 1793), „l'ambassadrice" vor. 419

Penzing. Vgl. Anm. 393. Gerolamo Luigi Malabaila conte di Canale. Vgl. Anm. 8.

420

Maria Elisabeth Fstn. Esterházy. Vgl. Anm. 9.

421

Bei Kaunitz traf Gf. Karl Joh. Sigismund Gf. (Fst.) Khevenhüller-Metsch. Vgl. Anm. 153. Franz Josef Gf. Thürheim. Vgl. Anm. 6. Franz Josef Fst. Liechtenstein (1772-1781), Gemahl der Fstn. Maria Leopoldine, vgl. Anm. 140 zu 1761.

422

François-Pierre-Frédéric Frh. v. Diesbach. Vgl. Anm. 2. Antwort auf den Brief der Familie Hummel. S. Tgb. 1762 VI 22. (TA)

423

Maria Josefa Gfn. Sinzendorf, vgl. Anm. 102, die Mutter v. Franz Wenzel und Philipp Josef Gfen. Sinzendorf, war am 17. VI. 62jährig gestorben.

424

Vgl. Anm. 352.

425

Das Gartenpalais Harrach. Vgl. Anm. 308 zu 1761. Ferdinand Bonaventura Gf. Harrach. Vgl. Anm. 147. Valentin Preuenhuber, vgl. Anm. 551 zu 1761, „Historia comitum marchianum et ducum Styriae", Wien 1653.

426

Maria Franziska Fstn. Salm-Reifferscheidt. Vgl. Anm. 13. Joh. Emanuel Josef Gf. Khevenhüller-Metsch. Vgl. Anm. 243. Maria Antonia Gfn. Falkenhayn. Vgl. Anm. 30.

427

Franz Wenzel Gf. Sinzendorf, vgl. Anm. 156, und Louis Gf. Zinzendorf. S. Tgb. 1762 III 1. (TA)

428

Maria Antonia Gfn. Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 63. Maria Leopoldine Gfn. (Fstn.) Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 331.

429

Emst Gottlieb Frh. v. Petrasch. Vgl. Anm. 24.

430 431

Heinrich Pz. v. Preußen (1726-1802). Joh. Bernhard Fischer v. Erlach (1656-1723), „Entwurf einer historischen Architektur", Wien 1723.

432

Josefa v. Guttenberg, Kammerdienerin Maria Theresias. 643

1762

Anmerkungen

433

Giovanni Boccaccio (1313-1375). Wohl „Dekameron oder die 1000 Erzählungen", Florenz 1470, dt. 1472.

434

Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Baudissin. Vgl. Anm. 29. In diesem an „Mon petit Zinzin" gerichteten, sehr persönlichen Brief erwähnte sie u. a. ihre Korrespondenz mit Philipp Josef Gf. Sinzendorf und Gf. Karls Bekanntschaft mit „Nani" Canale. S. D O Z A HS 61, Baudissin an Karl, 1762 VI 21., Kiel.

435

Rudolf Josef Gf. (Fst.) Colloredo. Vgl. Anm. 11.

436

Caecilia Gfn. Collalto.

437

Christoph Anton Gf. Migazzi. Vgl. Anm. 26.

438

Ignaz Joh. Frh. v. Wasner. Vgl. Anm. 47.

439

Maria Beatrix Gfn. Falkenhayn. Vgl. Anm. 30.

440

Vinciguera Thomas Gf. Collalto. Vgl. Anm. 97.

441

Maria Louise Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 40.

442

Giacomo Gf. Durazzo. Vgl. Anm. 133 zu 1761.

443

Christoph Willibald Gluck, vgl. Anm. 37, den Gf. Karl bei Calzabigi persönlich kennenlernte. Philippe Néricault Destouches (1680-1754), „Le philosophe marié", Komödie. „Les Eunuches noirs", Ballett. S. Harald Kunz, Höfisches Theater in Wien zur Zeit der Maria Theresia, Diss., Wien 1954, 211.

444

Friedrich II Kg. v. Preußen (1740-1786). General Josef v. Brentano (gest. 1764) hatte mit österr. Truppen die Höhen bei Adelsbach noch vor den Preußen besetzt und wurde von General Franz Karl Ludwig Gf. Wied (1710-1765) 3mal angegriffen, ohne seine Stellung aufgeben zu müssen. S. Alfred v. Arneth, Maria Theresia und der Siebenjährige Krieg, 2. Bd., Wien 1875,322.

445

Berthold Douwe Baron v. Burmania, a. o. Gesandter der Niederlande in Wien v. 1739-1766. Er wohnte im Weißenwolffischen Haus in der kleinen Dorotheergasse. S. Hofschematismus, 354.

446

François-Louis Pesme de Saint-Saphorin war v. 1718-1725 und v. Ende 1725-1727 in britischen diplomatischen Diensten in Wien gewesen. Sein Enkel ist wohl ArmandFrançois-Louis de Mestral de Saint-Saphorin, der zeitweise in diplomatischen Diensten Dänemarks stand. Joh. Sigismund v. Petzold. Vgl. Anm. 306.

644

Anmerkungen

1762

447

„Eléments du commerce". Vgl. Anm. 66. Joh. Heinrich Gottlob Justi. Vgl. Anm. 219.

448

Joh. Adolf Hasse. Vgl. Anm. 348.

449

Maria Elisabeth Fstn. Esterhäzy.

450

Vgl. Anm. 70.

451

Demetrio conde de Mahony. Vgl. Anm. 85.

452

Wenzel Joh. Josef Gf. (Fst.) Paar. Vgl. Anm. 75.

453

Maria Eleonore Gfn. Falkenhayn, „la chanoinesse", Stiftsdame im Savoyischen Damenstift.

454

Christian Fürchtegott Geliert, vgl. Anm. 36 zu 1752. „Fabeln und Erzählungen", 2 Bde., Leipzig 1746-1748.

455

Jean-Etienne Liotard (1702-1789), Maler. Er weilte 1762 für 8 Monate zum 2. Mal in Wien.

456

Conrad-Alexandre Gérard. Vgl. Anm. 98.

457

André Tétier, Samtfabrikant, seit 1751 zur Ausbildung österr. Handwerker in Wien. S. Otruba, Wirtschaftspolitik Maria Theresias, 41. Gf. Karl hatte Tétier schon im Mai kennengelernt. S. Tgb. 1762 V 14. (TA)

458

Aloisia Ernestine Gfn. Durazzo und Maria Sidonia Fstn. Kinsky. Vgl. Anm. 9.

459

Pietro Metastasio. Vgl. Anm. 40. Antonius Montapartus Ubertus Hg. v. Sancta Elisabetha. Vgl. Anm. 612 zu 1761.

460

Frédéric Gf. Zinzendorf und sein Bruder Gottlob Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 205. Frédéric hatte Karl zuletzt im April geschrieben. S. D O Z A HS 378, Frédéric an Karl, 1762 IV 14., Eisenach.

461

Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 8. Die Familie Canale wohnte seit Ende Mai in der Schenkenstraße im Montecuccolischen Haus, Ecke Rosengasse. S. Hofschematismus, 378. Dieses Haus war 1649 im Besitz von Otto Heinrich Frh. v. Zinzendorf (gest. 1655) gewesen. Dessen Söhne Maximilian Erasmus Gf. v. Zinzendorf (1633-1672) und Otto Sigismund Ernst Gf. Zinzendorf (1638-1701) hatten es 1662 an Raimund Gf. Montecuccoli (1609-1689), Feldmarschall, verkauft. S. Harrer, Wien, 7. Bd., 187. 645

1762

Anmerkungen

462

Zar Peter III. (1762). Zarin Katharina II. (1762-1796), geb. Sophie Pzn. v. Anhalt-Zerbst, seit 1745 vermählt. Pawel Petrowitsch, Sohn Peters III., geb. 1754, als Zar Paul I. (1796-1801).

463

Leopold Josef Gf. Daun (1705-1766), Feldmarschall, Minister im inländischen Staatsrat, Hofkriegsratspräsident.

464

Joh. Paul Frh. v. Vockel. Vgl. Anm. 92.

465

Gottlob Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 205, war im Alter von 25 Jahren unweit von Lutternberg in einem Gefecht zwischen den Hannoveranern und Franz Xaver Pz. v. Sachsen (1730-1806) gefallen. Gf. Karl trug dies nach Erhalt der Todesnachricht mit roter Tinte nach. Er hatte seinen Bruder am 14. VI. 1757 zum letzten Mal gesehen. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1195r. Gottlob Gf. Zinzendorf war im Mai 1761 in Würzburg wieder in sächs. Kriegsdienste getreten, von wo er mit seinem Corps nach Eisenach gezogen war. Bei dem Gefecht vom 23. VII. an der Fulda bei Lutternberg waren 23 Mann der Division gefallen. Gottlob war durch einen Musketenschuß, der durch beide Schläfen gegangen war, tödlich verwundet worden. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1197rv.

466

Gf. Karl war am Vortag in seine neue Wohnung gezogen. S. HHStA N1Z Bd. 7, Tgb. 1762 VII 24., fol. 81v. Er wohnte nun im Kupferamt in der Johannesgasse. S. Hofschematismus, 117.

467

Marc-Antoine-Renö Voyer d'Argenson marquis de Paulmy, frz. Botschafter in Warschau v. 1760-1763.

468

Georg Pz. v. Holstein-Gottorp (1719-1763), Generalfeldmarschall. Onkel 2. Grades v. Zar Peter III., Onkel 1. Grades v. Zarin Katharina II.

469

Florent-Louis-Marie comte du Chätelet-Lomont. Vgl. Anm. 11.

470

Michail Ilarionowitsch Gf. Woronzow (1714-1767), Günstling der Zarin Elisabeth I., Reichskanzler 1762 unter Zar Peter III., Vater des Alexander Romanowitsch Gf. Woronzow. Vgl. Anm. 79.

471

Ignaz v. Müller. Vgl. Anm. 46. Franz Anton Marxer. Vgl. Anm. 323.

472

Ehgn. Maria Anna (1738-1789) feierte ihren Namenstag.

473

Korfiz Anton Gf. Ulfeid. Vgl. Anm. 4.

646

Anmerkungen

1762

474

Guido Gf. Starhemberg (1657-1737), Feldmarschall. Pz. Eugen v. Savoyen (1663-1736), Feldherr.

475

Elisabeth Gfn. Woronzow, Hoffräulein, Geliebte Zar Peters III., Nichte des Reichskanzlers.

476

Katharina Fstn. Daschkow (geb. 1743), geb. Gfn. Woronzow, Nichte des Reichskanzlers, Freundin v. Katharina II.

477

Alexander Fst. Golicyn (1718-1783), Admirai, Bruder des russ. Botschafters in Wien, vgl. Anm. 81.

478

Burkhard Christoph Gf. v. Münnich (1683-1767), Feldmarschall. Er war 1762 von Zar Peter III. aus der sibirischen Verbannung zurückgeholt worden.

479

Vgl. Anm. 468.

480

Peter Grigoriewitsch Gf. Czernitschew, russ. Botschafter in Frankreich v. April 1761 - September 1762.

481

August Wilhelm Hg. v. Braunschweig-Bevern (1715-1781).

482

Antwortschreiben an Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Baudissin. Vgl. Anm. 29, 434.

483

Maria Leopoldine Fstn. Liechtenstein, „princesse François". Vgl. Anm. 140 zu 1761.

484

Bernhard Wilhelm Frh. v. der Goltz, preuß. Botschafter in Rußland v. MärzDezember 1762.

485

Jean-Baptiste d'Alembert (1717-1783), eig. Le Rond, frz. Philosoph, Mathematiker und Literat. Seine Abhandlung „Réflexions sur l'élocution oratoire et le style" hatte Gf. Karl gelesen. S. HHStA N1Z Bd. 7, Tgb. 1762 VII 2., fol. 73r.

486

Karoline Gfn. Sternberg. Vgl. Anm. 161.

487

Die Familie Lopresti wohnte in ihrem Haus an der Wien. Der ehemalige Theaterpächter Rochus de Lopresti war 1736 aus Sizilien eingewandert. Bei Antonius Montapertus Ubertus Hg. v. Sancta Elisabetha, traf Gf. Karl u. a. Maria Josefa Gfn. (Fstn.) Clary-Aldringen, vgl. Anm. 65. Ignazio Poyäno, Sekretär der span. Botschaft in Wien. Er war v. November 1760 Mai 1762 Sekretär der span. Botschaft in Petersburg gewesen.

488

Joh. Friedrich Frh. v. Bachoff Gf. v. Echt. Vgl. Anm. 295. 647

1762

Anmerkungen

489

Anna Gfn. Stroganow, geb. Gfn. Woronzow, Tochter des Reichskanzlers, Gemahlin des Alexander Sergeiewitsch Gf. Stroganow, vgl. Anm. 266 zu 1761.

490

Der Garten des Tanzmeisters Chio lag auf der Hohen Warte. Das in der Hofzeile gelegene Anfang des 18. Jhdts. erbaute Schlößchen mit Park hatte Maria Theresia 1745 an Maria Josefa Gfn. Daun, vgl. Anm. 314, verkauft. S. Czeike, Groner, 642.

491

Giuseppe Scarlatti (1723-1777), Komponist, seit 1757 in Wien.

492

Louis-Auguste le Tonnelier, baron de Breteuil (1733-1807), frz. Botschafter in Rußland v. Juni 1760 - Mai 1763.

493

Jean-Jacques Rousseau. Vgl. Anm. 209 zu 1757.

494

Don Manoel Tellez de Menezes e Castro Hg. v. Sylva-Tarouca. Vgl. Anm. 239 zu 1761.

495

Invasion im Verlauf des in diesem Jahr ausgebrochenen Krieges zwischen Portugal und Spanien.

496

Christian Philipp Fst. Löwenstein (1719-1781), General. Friedrich Wilhelm Frh. v. Seidlitz (1722-1773), General. Friedrich Wilhelm v. Kleist (1724-1767), General.

497

Dom Ambrosio Freire d'Andrade e Castro. Vgl. Anm. 594 zu 1761.

498

Das Gartenpalais Kaunitz in Mariahilf. Vgl. Anm. 423 zu 1761.

499

Bei Fstn. Maria Anna Esterhäzy traf Gf. Karl u. a.: Maria Leopoldine Gfn. Sternberg, vgl. Anm. 77, und Joh. Baptist Gf. (Fst.) Dietrichstein, vgl. Anm. 9.

500

Maria Antonia Gfn. Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 63. Franz Wenzel Gf. Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 6.

501

Irrtum Gf. Karls. Die Brüder der Fstn. Maria Franziska Salm-Reifferscheidt waren nicht mehr am Leben.

502

P. Ignaz Parhamer (1715-1776), SJ, Pädagoge, seit 1759 Leiter des Waisenhauses auf dem Rennweg.

503

Maria Anna Gfn. Sinzendorf, ihre Söhne Prosper und Wenzel Gfen. Sinzendorf. Vgl. Anm. 39.

648

Anmerkungen

1762

504

Gf. Karls Kondolenzbrief. S. D O Z A HS 60, Karl an die Mutter, 1762 VIII11., Vienne.

505

Theodor Anton Taulow v. Rosenthal. Vgl. Anm. 389.

506

Henriette Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 395. Frédéric Gf. Zinzendorf erhielt Karls Brief am 21. VIII. S. D O Z A HS 378, Frédéric an Karl, 1762 IX 5., Bergen/Francfort.

507

Heinrich XXIII. Gf. Reuß-Köstritz. Vgl. Anm. 57. Friedrich Ulrich Gf. Lynar. Vgl. Anm. 392.

508

Joh. Wilhelm Edmund Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 8.

509

Philipp Christian Gf. Sternberg. Vgl. Anm. 74.

510

Karl Josef v. Pillewitz. Vgl. Anm. 289.

511

Der aus Anlaß des am 18. VI. 1757 bei Kolin errungenen Sieges gegründete Militär Maria Theresien Orden.

512

Bei Louis Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 3, in der Johannesgasse.

513

Jean-Jacques Rousseau. Vgl. Anm. 493.

514

Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 14. Maria Louise Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 40.

515

Karoline Gfn. Sternberg. Vgl. Anm. 161.

516

Maria Anna Fstn. Esterhäzy. Vgl. Anm. 9.

517

Octavian Karl Nikolaus Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 39.

518

Vinciguera Thomas Gf. Collalto. Vgl. Anm. 97.

519

Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 8.

520

Maria Franziska Fstn. Salm-Reifferscheidt. Vgl. Anm. 13.

521

Alexander Frh. v. Schell, Kollege Gf. Karls, vgl. Anm. 289.

522

Maria Eleonore Gfn. Falkenhayn. Vgl. Anm. 453.

649

1762

Anmerkungen

523

Vgl. Anm. 377.

524

Ernst Gottlieb Frh. v. Petrasch. Vgl. Anm. 24.

525

Maria Beatrix Gfn. Falkenhayn. Vgl. Anm. 30.

526

Philipp Josef Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 16,189.

527

Die Besitzerin Maria Anna Gfn. Koïensky, geb. Gfn. Falkenhayn, vgl. Anm. 213.

528

Gf. Karl besuchte als Protestant die katholische Sonntagsmesse nicht.

529

Rudolf Josef Gf. Koïensky, Präsident der Justizhofstelle, Besitzer von Trianon.

530

Die Schwechater Baumwollfabrik, 1723 von der Oriental. Handelskompanie gegründet, damals im Besitz einer Gesellschaft, der Josef Karl Zaillner v. Zaillenthal und Joh. Jakob Wolff angehörten. S. Viktor Hofmann, Die Anfänge der österreichischen Baumwollwarenindustrie, in Archiv für österr. Geschichte 110, Wien 1926,119 ff.

531

Maria Theresia Gfn. Koïensky, Tochter des Hauses.

532

Vgl. Anm. 373 zu 1761.

533

Heinrich Kajetan Gf. Blümegen. Vgl. Anm. 148.

534

Leopold Josef Gf. Daun (1705-1766), Feldmarschall, Minister im inländischen Staatsrat, Hofkriegsratspräsident. Zur Stellung Dauns im Staatsrat vgl. Friedrich Walter, Die Geschichte der österreichischen Zentralverwaltung in der Zeit Maria Theresias (1740-1780), in Veröffentlichungen der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs, 32. Bd., Wien 1938, 270, 274 f.

535

Maria Theresia (1740-1780).

536

Ehg. Joseph, als K. Joseph II. (1765-1790). Er wohnte auf Wunsch der Kaiserin seit Mai 1761 den Sitzungen des Staatsrats regelmäßig bei.

537

Raimund Gf. Figuerole. Vgl. Anm. 23.

538

Ferdinand Bonaventura Gf. Harrach. Vgl. Anm. 147.

539

Franz Wenzel Gf. Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 6. Chevalier de Glondevez. Vgl. Anm. 214.

540

Josef Clemens Gf. Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 6.

650

Anmerkungen

1762

541

Wenzel Gf. (Fst.) Paar (1744-1812), Sohn des Erblandpostmeisters Wenzel Joh. Josef Gf. (Fst.) Paar, vgl. Anm. 75. Conrad-Alexandre Gérard. Vgl. Anm. 98.

542

Philipp Christian Gf. Sternberg. Vgl. Anm. 74. Alexander Romanowitsch Gf. Woronzow. Vgl. Anm. 79.

543

Die Fabrik der Frau Hunn(in) für niederländ. Spitzen befand sich in Mariahilf beim „Grünen Kranz". S. Fuhrmann, Wien, 3. Teil, 538.

544

Matthias Hengstberger hatte 1714 auf dem Schottenfeld ein Gebäude mit Garten erworben, das zum Zentrum der Seidenfabrikanten, später „Brillantengrund", wurde. Die zugezogenen Seidenmacher stammten aus der Lombardei und aus Lyon. S. Czeike, 570.

545

Die 1721-1724 wiedererrichtete Kirche St. Ulrich.

546

Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Baudissin. Vgl. Anm. 29.

547

François-Marie Voltaire, vgl. Anm. 79 zu 1754, „Mérope", Tragödie. Marc-Antoine Legrand (1673-1728), „La nouveauté", Komödie. Nach Gf. Karl wohl ein Ballett nach Christoph Willibald Glucks, vgl. Anm. 37, opéra comique „Cythère assiégée". S. Kunz, Theaterspielplan, 210, R 18.

548

Rudolf Josef Gf. (Fst.) Colloredo. Vgl. Anm. 11.

549

Dimitri Michailowitsch Gf. Matjuäkin, Kammerjunker, überbrachte die Nachricht von der Thronbesteigung Zarin Katharinas II. (1762-1796).

550

Joh. Baptist Gf. (Fst.) Dietrichstein. Vgl. Anm. 9.

551

Ernst Christoph Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 6. Dominik Andreas Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg-Questenberg. Vgl. Anm. 6.

552

Charlotte Justine v. Nazmer. Vgl. Anm. 5 zu 1752.

553

Rudolf Gf. Chotek. Vgl. Anm. 4.

554 555

Heinrich Christian Frh. v. Senckenberg. Vgl. Anm. 91. Bei Staatskanzler Kaunitz, vgl. Anm. 15, traf Gf. Karl auch Karl Georg Friedrich Gf. Flemming, vgl. Anm. 32.

556

Alexandre-Louis Laugier. Vgl. Anm. 27. 651

1762

Anmerkungen

557

Heinrich XXIII. Gf. Reuß-Köstritz. Vgl. Anm. 57.

558

François-Pierre-Frédéric Frh. v. Diesbach. Vgl. Anm. 2.

559

Franz Adam Gf. Lamberg. Vgl. Anm. 376.

560

Kondolenzschreiben v. August Heinrich Gf. Callenberg, vgl. Anm. 238, aus Anlaß des Todes von Gottlob Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 465.

561

Joh. Seyfried Gf. Herberstein. Vgl. Anm. 4.

562

Florent-Louis-Marie comte du Châtelet-Lomont. Vgl. Anm. 11.

563

Franz Gf. Guasco (1711-1763), Kommandant v. Schweidnitz, das seit 3. X. 1761 im Besitz der Österreicher war. Friedrich II. Kg. v. Preußen (1740-1786).

564

Diane-Adélaïde comtesse du Châtelet-Lomont. Vgl. Anm. 418.

565

Franz Gf. Thurn-Valsassina. Vgl. Anm. 30.

566

Gerolamo Luigi Malabeila conte di Canale. Vgl. Anm. 8.

567

Theresia Gfn. Colloredo. Vgl. Anm. 430 zu 1761. Maria Anna Pzn. Schwarzenberg. Vgl. Anm. 295.

568

Louis Gf. Zinzendorf hatte 1742 die Fideikommißherrschaft Enzesfeld in NÖ geerbt. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 47 ff. Vgl. außerdem Anm. 333 zu 1761.

569

Gf. Karl hatte die Schönbrunner Linie passiert.

570

Die hufeisenförmige Schloßanlage entstand im 18. Jhdt. anstelle der Burg Enzesfeld.

571

Der heutige 3. Bezirk, „Landstraße". S. Czeike, Groner, 816.

572

P. Niclas Spenger. Vgl. Anm. 50.

573

Ernst Guido Gf. Harrach. Vgl. Anm. 168. Das ab 1707 von Joh. Lucas v. Hildebrandt (1668-1745) umgestaltete Schloß mit einem von ihm angelegten weitläufigen Barockpark. S. Bruno Grimschitz, Johann Lucas von Hildebrandt, Wien, München 1959, 63.

574

Maria Josefa Gfn. Harrach. Vgl. Anm. 168.

652

Anmerkungen

1762

575

Karl Josef Gf.-(Fst.) Batthyäny. Vgl. Anm. 196 zu 1761. K. Franz I. (1745-1765), Ehgn. Isabella (1741-1763) und Ehg. Leopold, als K. Leopold II. (1790-1792).

576

Joh. Nepomuk Ernst Gf. Harrach (geb. 1756), seine Brüder Ernst Christoph Josef (geb. 1757) und Karl Borromäus Gfen. Harrach (geb. 1761) sowie seine Schwestern Maria Josefa (geb. 1755) und Maria Anna (geb. 1758) Gfnnen. Harrach. Die doppelgeschoßige Fasanerie, von Georg Wehrle 1725 ausgemalt, war der Mittelpunkt der sternförmigen Alleen zwischen baumbestandenen Wiesen. Die weitläufigen Nutz- und Fasangärten, die an den Park anschlössen, wurden in vielen Schlingen von der Leitha, die die Grenze zu Ungarn bildete, durchzogen. S. Grimschitz, Hildebrandt, 64.

577

Die Kinder v. Joh. Alexander Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 317. Louise Henriette Gfn. Callenberg, „Henriette". Vgl. Anm. 32 zu 1753. Georg Alexander Heinrich Hermann Gf. Callenberg, „Hermann", Kurt Alexander Gf. Callenberg und Kurt Heinrich Gf. Callenberg, „Curt". Vgl. Anm. 53 zu 1753. Ursula Margarete Constantia Louise Gfn. Callenberg, „Louise". Vgl. Anm. 42 zu 1755.

578

Rahel Louise Henriette Gfn. Callenberg. Vgl. Anm. 12 zu 1752, Anm. 27 zu 1753. * * *

579

Maria Anna Fstn. Esterhäzy. Vgl. Anm. 9.

580

Im nö. Kommerzkonseß. S. Tgb. 1762 III 30. (TA)

581

Bei Demetrio conde de Mahony, vgl. Anm. 85, traf Gf. Karl u. a.: Antonius Montapertus Ubertus Hg. v. Santa Elisabetha, vgl. Anm. 487, Alexandre-Louis Laugier, vgl. Anm. 27, und Nils Gf. Bark, vgl. Anm. 414 zu 1761.

582

Christoph Willibald Gluck, vgl. Anm. 37, „Orfeo ed Euridice", Oper in 3 Akten, Text v. Simone Raniero da Calzabigi, vgl. Anm. 107. Das Werk wurde im Theater nächst der Burg uraufgeführt.

583

Raimund Gf. Figuerole. Vgl. Anm. 23.

584

August Heinrich Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 238.

585

Franz Adam Gf. Lamberg. Vgl. Anm. 376, 559.

586

Louis Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 3.

587

Nicolo Erizzo. Vgl. Anm. 62. 653

1762

Anmerkungen

588

Diane-Adélaïde comtesse du Châtelet-Lomont. Vgl. Anm. 419.

589

Maria Leopoldine Gfn. Sternberg. Vgl. Anm. 77.

590

Maria Anna Gfn. Esterhâzy. Vgl. Anm. 89.

591

Die Eurydike hatte Marianna Bianchi, den Orpheus Gaetano Guadagni und den Amor Frl. Glebero-Clavareau gesungen. S. Vermächtnis Sonnleithner, 1762 X 5., Anmerkung.

592

Rudolf Josef Gf. (Fst.) Colloredo. Vgl. Anm. 11.

593

Theresia Gfn. Colloredo. Vgl. Anm. 567. Franz Josef Gf. Thürheim. Vgl. Anm. 6.

594

Georges-Louis Leclerc comte du Buffon. Vgl. Anm. 293. „L'Histoire naturelle", 56 Bde., Paris 1749-1788.

595

Bartholomäus Frh. v. Carignani. Vgl. Anm. 288.

596

Vielleicht Mimi Dancourt, Tochter des Schauspielerehepaares Florent Carton Dancourt (1661-1726) und Thérèse Lenoir de la Thorillière (1660-1725).

597

Henriette Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 395.

598

Gottlob Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 205, 465.

599

Constance und Christiana Sophia Gfnnen. Zinzendorf. Vgl. Anm. 137.

600

Franz Wenzel Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 156.

601

Bei Vinciguera Thomas Gf. Collalto, vgl. Anm. 97, zu dem Gf. Karl mit Anton Franz Gf. Lamberg, vgl. Anm. 274, ging, fand Wolfgang Amadeus Mozarts (1756-1791) erstes Auftreten in Wien statt.

602

Maria Louise Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 40.

603

Wenzel Gf. Paar. Vgl. Anm. 541.

604

Vgl. Anm. 82 zu 1755.

605

S. D O Z A HS 60, Karl an die Mutter, 1762 X 11, Vienne.

606

Pierre-Carlet de Chamblain de Marivaux. Vgl. Anm. 241 zu 1761.

654

Anmerkungen

1762

607

Bei Wenzel Anton Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg, vgl. Anm. 15, wohin Gf. Karl mit Philipp Josef Gf. Sinzendorf, vgl. Anm. 16, gegangen war, saß er zwischen Maria Antonia Gfn. Kaunitz-Rietberg, vgl. Anm. 63, und Maria Anna Pzn. Schwarzenberg, vgl. Anm. 295.

608

Henriette Charlotte Gfn. Flemming. Vgl. Anm. 19. Maria Josefa Gfn. Harrach. Vgl. Anm. 168.

609

Maria Charlotte Fstn. Trautson. Vgl. Anm. 153.

610

Vitaliano Borromeo. Vgl. Anm. 25.

611

Wolfgang Amadeus Mozart. Vgl. Anm. 601.

612

Korfiz Anton Gf. Ulfeid. Vgl. Anm. 4.

613

Maria Gabriele Gfn. (Fstn.) Colloredo. Vgl. Anm. 270.

614

Am 9. X. hatte General Franz Gf. Guasco (1711-1763) nach tapferer Verteidigung die Festung Schweidnitz Kg. Friedrich II. (1740-1786) übergeben müssen. S. Arneth, Siebenjähriger Krieg, 2. Bd., 340 f.

615

Nachdem die Engländer im August 1762 Havanna erobert hatten, überließen sie es im Präliminarfrieden v. Fontainebleau im November desselben Jahres Spanien.

616

Florent-Louis-Marie comte du Chätelet-Lomont. Vgl. Anm. 11. Bericht über die Eroberung von Havanna und eines span. Geschwaders von 9 Kriegsschiffen und 4 Fregatten sowie eines beachtlichen Schatzes durch die Engländer am 14. August 1762.

617

Maria Theresia (1740-1780).

618

Maria Leopoldine Fstn. Liechtenstein. Vgl. Anm. 483.

619

Gerolamo Luigi Malabaila conte di Canale. Vgl. Anm. 8, 461, außerdem Anm. 614.

620

Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 8. Franz Malabaila conte di Canale. Vgl. Anm. 50. Der Tanzlehrer Chio. S. Tgb. 1762 I 23. (TA)

621

Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale, vgl. Anm. 14, und ihre Schwester Maria Louise.

622

Bei Maria Franziska Fstn. Salm-Reifferscheidt, vgl. Anm. 13, traf Gf. Karl Maria Eleonore Gfn. Falkenhayn, vgl. Anm. 453. 655

1762

Anmerkungen

623

Vgl. Anm. 209, 414 zu 1761.

624

S. Tgb. 1762 IX 15. (TA)

625

Conrad-Alexandre Gérard. Vgl. Anm. 98.

626

Im Hause v. Franz Gf. Thura-Valsassina, vgl. Anm. 30, traten Wolfgang Amadeus und seine Schwester Maria Anna Mozart (1751-1829) auf.

627

Josef Wenzel Fst. Liechtenstein (1748-1772), Feldmarschall. * *

*

628

Joh. Gf. Chotek. Vgl. Anm. 4.

629

Die Merkantil-Zeichenschule, vgl. Anm. 318, wo Gf. Karl seinen Kollegen Alexander Frh. v. Schell, vgl. Anm. 289, traf.

630

Louis Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 3.

631

Ernst Gottlieb Frh. v. Petrasch. Vgl. Anm. 24.

632

Maria Aloisia Gfn. Starhemberg, geb. Gfn. Breuner, Gemahlin v. Otto Gundacker Gf. Starhemberg (1720-1760), deren Söhne Anton Joh., Franz Josef und Gundacker Franz Xaver, sowie ihre Töchter Maria Isabella und Maria Ernestine. Maria Antonia Gfn. (Fstn.) Paar, geb. Gfn. Esterhäzy (1719-1771), Gemahlin d. Erblandpostmeisters, vgl. Anm. 75, und ihre Töchter Maria Theresia und Maria Antonia.

633

Unter den Gästen befanden sich weiters: Franz Gf. Thurn-Valsassina, vgl. Anm. 30, Franz Gf. Esterhäzy, vgl. Anm. 51, Nikolaus Gf. Esterhäzy, vgl. Anm. 78 zu 1755, seine Schwiegermutter Anna Elisabeth Fstn. Lubomirska, vgl. Anm. 616 zu 1761, seine Gemahlin Maria Anna Gfn. Esterhäzy, vgl. Anm. 89, sowie deren Tochter Maria Theresia, vgl. Anm. 558 zu 1761. Maria Josefa Gfn. Windischgrätz, die Schwester der beiden Gfen. Esterhäzy, vgl. Anm. 553 zu 1761. Anton Josef Franz Gf. Salm-Reifferscheidt, vgl. Anm. 257. Maria Anna Gfn. Koïensky, vgl. Anm. 213, Rudolf Josef Gf. Koïensky, vgl. Anm. 529, Maria Beatrix und Maria Antonia Gfn. Falkenhayn, vgl. Anm. 30, sowie Conrad-Alexandre Gérard, vgl. Anm. 98.

634

Die älteren Kinder Petraschs und seiner Gemahlin Elisabeth, geb. v. Fritz, Kammerfrau Maria Theresias, Franz und Maria Theresia.

656

1762

Anmerkungen

635

Maria Charlotte Fstn. Trautson. Vgl. Anm. 153. Maria Franziska Fstn. Salm-Reifferscheidt. Vgl. Anm. 13. Philipp Josef Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 16.

636

Rudolf Gf. Chotek. Vgl. Anm. 4. Wenzel Anton Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 15. * * *

637

Gf. Karl war seit 29. XI. krank. S. HHStA N1Z Bd. 7, 1762 XI 29., fol. 128v.

638

Pierre-François-Xavier Charlevoix (1682-1761), SJ, frz. Missionar in Kanada und San Domingo, „Histoire de l'île espagnol ou de Saint Domingue", 2 Bde., Paris 1730, 4 Bde., Amsterdam 1733. Das Werk gehörte Gerolamo Luigi Malabaila Conte di Canale. S. HHStA N1Z Bd. 7, 1762 XI 20., fol. 126v.

639

Louis Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 3.

640

Das Ballhaus war an Stelle des 1754 abgerissenen Kaiserspitals errichtet worden und diente vornehmlich dem von K. Ferdinand I. (1556-1564) aus Spanien eingeführten Ballspiel. S. Czeike, Wien, 37. Francesco und Vincenzo Turchi waren Solotänzer beim Theater am Kärntnertor. S. Vermächtnis Sonnleithner, Ballettpersonal seit 1760.

641

Joh. Karl v. Braganza Hg. v. Lafoes. Vgl. Anm. 9. Josef Wenzel Fst. Liechtenstein (1748-1772), Feldmarschall.

642

Karl Georg Friedrich Gf. Flemming. Vgl. Anm. 32. Gf. Karl las einen angeblichen Brief Friedrichs II. (1740-1786) an Maria Theresia (1740-1780) nach der Schlacht v. Lissa.

643

Louis de Boissy (1694-1758), „L'Homme du jour ou Les dehors trompeurs", Komödie. S. Kunz, Theaterspielplan, 210. Danach sollte Glucks „Orpheus", vgl. Anm. 582, gegeben werden, was jedoch ob der Krankheit von Ehgn. Johanna Gabriele (1750-1762) unterblieb. Die Oper wurde vor dem Ableben der Erzherzogin 1762 noch am 9. und 12. XII. aufgeführt. S. HHStA N1Z Bd. 7, Tgb. 1762 XII 9., 12., fol. 130v, 131rv.

644

Jean-Philippe-René de la Bletterie (1696-1772), „Vie de l'empereur Julien", Paris 1735. Gf. Karl hatte es am Vortag zu lesen begonnen. S. HHStA N1Z Bd. 7, Tgb. 1762 XII 22., fol. 133rv. Pierre-François-Xavier Charlevoix, „Histoire et description générale de la nouvelle 657

1762

Anmerkungen

France", 3 Bde., Paris 1744. Er war 1720 nach Kanada gereist. Gf. Karl las v. 14.-17. XII. den 1. Bd. der Geschichte Kanadas. S. HHStA N1Z Bd. 7, Tgb. 1762 XII 14.-17., fol. 131v f. 645

Am 3. XI. 1762 war in Fontainebleau der Präliminarfrieden zwischen England und Frankreich geschlossen worden, der den Kolonialkrieg beendete.

646

Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 205.

647

Heinrich Illinger. Vgl. Anm. 291.

648

César Vichard de Saint-Réal (1639-1692), „Sur la Science du gouvernement", Paris 1745. Gf. Karl hatte am 18. XII. das 1. Kapitel gelesen. S. HHStA N1Z Bd. 7, Tgb. 1762 XII18., fol. 132v.

649

Anton Gf. Colloredo. Vgl. Anm. 54. Wenzel Anton Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 15.

650

Raimund Gf. Figuerole. Vgl. Anm. 23.

651

Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 14.

652

Philipp Josef Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 16, 189.

653

Gf. Karl nahm seit 5. XI. bei Tanzlehrer Haselbeck Stunden. S. HHStA N1Z Bd. 7, Tgb. 1762 XI 5., fol. 122r.

654

Von Franz Reinhold Gf. Andler, vgl. Anm. 228, begab sich Gf. Karl zu Joh. Hugo Frh. v. Hagen, vgl. Anm. 18, und zu Rudolf Gf. Chotek, vgl. Anm. 4.

655

Weitere Besuche stattete Gf. Karl bei Friedrich Wilhelm Gf. Haugwitz, vgl. Anm. 146, Heinrich Kajetan Gf. Blümegen, vgl. Anm. 148, und Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale, vgl. Anm. 8, ab.

656

Octavian Karl Nikolaus Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 39. Maria Anna und Maria Louise Gfnnen. Malabaila di Canale, vgl. Anm. 40.

657

Ferdinand Bonaventura Gf. Harrach. Vgl. Anm. 147.

658

Philipp Christian Gf. Sternberg. Vgl. Anm. 74.

659

Bei Maria Franziska Fstn. Salm-Reifferscheidt, vgl. Anm. 13, war Maria Beatrix Gfn. Falkenhayn, vgl. Anm. 30.

658

Anmerkungen

1763

1763 1

Gf. Karl, vgl. Anm. 1 zu 1747, wohnte seit 24. VII. 1762 im Kupferamt in der Johannesgasse. Vgl. Anm. 466 zu 1762. Er gehörte seit 1762 dem nö. Kommerzkonseß an. S. Tgb. 1762 III 12. ff. (TA)

2

Herr Haselbeck. Vgl. Anm. 653 zu 1762.

3

Wegen der Hoftrauer für Ehgn. Johanna Gabriele (1750-1762), die am 23. XII. 1762 verstorben war. S. Tgb. 1761 XII 23. (TA)

4

Maria Antonia Gfn. Questenberg. Vgl. Anm. 135 zu 1761.

5

Philipp Christian Gf. Sternberg. Vgl. Anm. 49 zu 1754. Alexander Romanowitsch Gf. Woronzow. Vgl. Anm. 564 zu 1761.

6

Philipp Josef Gf. Sinzendorf, „comte Philippe", vgl. Anm. 190 zu 1761, der Chef Gf. Karls, vgl. Anm. 189 zu 1762. Sein Onkel Octavian Karl Nikolaus Gf. Sinzendorf, „grand-prieur". Vgl. Anm. 203 zu 1761.

7

Pierre-François-Xavier Charlevoix. Vgl. Anm. 638 zu 1762. Heinrich Gabriel (Frh. v.) Collenbach (1706-1790), Hofrat und geh. Staatsoffizial in der Staatskanzlei. Er war 1762 als österr. Bevollmächtigter zu den Verhandlungen mit Preußen nach Sachsen abgeordnet worden.

8

Louis Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 5 zu 1747, Anm. 2, 3 zu 1762.

9

Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 7, 22, 38 zu 1752, Anm. 79 zu 1756, Anm. 39 zu 1759, Anm. 11 zu 1761. Er war Adjutant von Franz Xaver Pz. v. Sachsen (17301806), „comte de Lusace". Vgl. außerdem Anm. 105 zu 1761. S. D O Z A HS 378, Frédéric an Karl, 1762 X I I 2., Würzburg.

10

Franz Wenzel Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 189 zu 1761. Er war seit Ende 1762 Besitzer des Holsteinschen Hauses in der Johannesgasse, in dem Louis Gf. Zinzendorf wohnte. Vgl. außerdem Anm. 585 zu 1761.

11

Diane-Adélaïde comtesse du Châtelet-Lomont, „l'ambassadrice". Vgl. Anm. 418 zu 1762.

659

1763

Anmerkungen

12

P. Rudjer Josip BoScovií (1711-1787), SJ, Mathematiker, Physiker, Astronom und Dichter. Er lehrte v. 1756-1760 und im Jahr 1763 an der philosophischen Fakultät der Wr. Universität.

13

Wenzel Joh. Josef Gf. (Fst.) Paar. Vgl. Anm. 202 zu 1761.

14

Ludwig XV. Kg. v. Frankreich (1715-1774). Am 6. VIII. 1762 hatte das Parlament von Paris das Urteil gefällt, der Jesuitenorden stünde im Gegensatz zum Naturrecht und sei als Feind der frz. Gesetze unwiderruflich aus Frankreich auszuweisen. Die Provinzparlamente folgten diesem Beschluß, oder waren ihm bereits vorausgeeilt. Die Verurteilung der Jesuiten geschah durchwegs mit ganz geringen Mehrheiten. S. Hubert Becher, Die Jesuiten, Gestalt und Geschichte des Ordens, München 1951, 298.

15

Korfiz Anton Gf. Ulfeid. Vgl. Anm. 146 zu 1761. Rudolf Josef Gf. (Fst.) Colloredo. Vgl. Anm. 145 zu 1761. Maria Anna Fstn. Esterházy, „la princesse". Vgl. Anm. 108 zu 1761.

16

Gf. Karls Tätigkeit im Seidendepartement. S. Tgb. 1762 III 14. ff. (TA) Ein Kommissionsprotokoll beim Seidendepartement aus dem Jahr 1763 s. HHStA N1Z HS Bd. 126. Karl besuchte unregelmäßig den Gottesdienst in der dän. und schwed. Gesandtschaftskapelle. Vgl. Anm. 209, 414 zu 1761.

17

Vgl. Anm. 67 zu 1762. Die Familiengeschichte hatte Gf. Karl 1762 abgeschlossen. S. HHStA N1Z Bd. 7, Tgb. 1762 VI 23., fol. 70v.

18

Wenzel Anton Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 107 zu 1761. Raimund Gf. Figuerole. Vgl. Anm. 439 zu 1761.

19

Franz Wenzel Gf. (Fst.) Clary-Aldringen, vgl. Anm. 247 zu 1761, und Maria Josefa Gfn. (Fstn.) Clary-Aldringen, vgl. Anm. 159 zu 1761. Franz Josef Fst. Liechtenstein, vgl. Anm. 421 zu 1762, und Maria Leopoldine Fstn. Liechtenstein, „princesse François", vgl. Anm. 140 zu 1761. Bernhardine Gfn. Kaunitz-Rietberg-Questenberg, geb. Gfn. Plettenberg (17431779), Gemahlin von Dominik Andreas Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg-Questenberg, vgl. Anm. 135 zu 1761. Friedrich August Pz. v. Nassau-Usingen (1738-1816).

20

Franziska Hgn. v. Kurland, geb. v. Corvin-Krasinska (1742-1796). Maria Antonia Kurpzn. v. Sachsen (1724-1780) und ihr Gemahl Friedrich Christian Kurpz. v. Sachsen (1722-1763, Kfst. 1763).

21

Maria Theresia (1740-1780), „l'Impératrice"

660

Anmerkungen

1763

22

Ferdinand Bonaventura Gf. Harrach. Vgl. Anm. 158 zu 1761.

23

Friedrich Pz. v. Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld (1724-1767), Generalfeldmarschall.

24

Don Manoel Tellez de Menezes e Castro Hg. v. Sylva-Tarouca. Vgl. Anm. 239 zu 1761.

25

Henriette Charlotte Gfn. Flemming. Vgl. Anm. 131 zu 1761.

26

Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale, „Nani". Vgl. Anm. 440 zu 1761. Die Familie d. Vinciguera Thomas Gf. Collalto. Vgl. Anm. 352 zu 1761. Seine 5 Töchter waren Nanis Freundinnen.

27

Gf. Karl hatte am 26. XII. 1762 auf Wunsch seines Bruders Louis die Übersetzung eines Manuskripts über die Zölle übernommen. Er diktierte sie in den folgenden Tagen dem Kanzlisten Raum. S. HHStA N1Z Bd. 7, Tgb. 1762 XII 26., 28., fol. 135rv, HHStA N1Z HS Bd. 111, „Ohnmaßgebliche Gedanken auf was für Art das Hauptmaut Amt zu Wienn verbeßert werden könne, aus dem Französischen übersezt".

28

Bei Florent-Louis-Marie comte du Châtelet-Lomont, vgl. Anm. 608 zu 1761, traf Gf. Karl u. a.: Alexandre-Louis Laugier. Vgl. Anm. 413 zu 1761. Robert-François Laugier. Vgl. Anm. 406 zu 1762. P. Josef Liesganig. Vgl. Anm. 335 zu 1761. Chevalier de Glondevez. Vgl. Anm. 214 zu 1762. Conrad-Alexandre Gérard. Vgl. Anm. 590 zu 1761.

29

Josef I. Kg. v. Portugal (1750-1777). Sebastiano José de Carvalho e Mel(l)o conde Oeiras marqués de Pombai (16991782), Premierminister. Die Familie Tavora war an dem Attentat auf Kg. Josef I. in der Nacht vom 3. zum 4. XI. 1758 für mitschuldig erklärt worden. Da man die Jesuiten für die Anstifter des Attentats hielt - ebenso wie in Frankreich nach dem Attentat Damiens' auf Kg. Ludwig XV. (1715-1774) - wurde ihre Verbannung aus Portugal beschlossen und ihr Besitz eingezogen.

30

Papst Benedikt XIV. (1740-1758). Unter seinem Pontifikat hatte der Geist christlicher Toleranz in Rom um sich gegriffen. Er war für Liturgiereform, Reorganisation der Indexkongregation und Fortführung bzw. Verwirklichung der Bestimmungen des Konzils v. Trient eingetreten. P. Boäcoviö war ab 1740 Professor am Collegium Romanum in Rom gewesen.

31

Maria Antonia Gfn. Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 135 zu 1761.

32

Anton Franz Gf. Lamberg. Vgl. Anm. 274 zu 1762. 661

1763

Anmerkungen

33

Antonius Montapertus Ubertus Hg. v. Sancta Elisabetha. Vgl. Anm. 612 zu 1761.

34

Giuseppe Scarlatti, vgl. Anm. 491 zu 1762, „Artaserse", Oper in 3 Akten, Text v. Pietro Metastasio, vgl. Anm. 160 zu 1761, Anm. 40 zu 1762. „Apollon et Diane", Ballett. „Les fêtes hollandaises", Ballett. S. Harald Kunz, Höfisches Theater in Wien zur Zeit der Maria Theresia, Diss., Wien 1954, 210.

35

Louise Geoffroy-Bodin. Vgl. Anm. 366 zu 1761.

36

Gottlob Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 17 zu 1752, Anm. 465 zu 1762.

37

Enzesfeld. Vgl. Anm. 568 zu 1762.

38

Maria Charlotte Fstn. Trautson. Vgl. Anm. 218 zu 1761, Anm. 153 zu 1762. Joh. Wilhelm Fst. Trautson. Vgl. Anm. 297 zu 1762.

39

Maria Franziska Fstn. Salm-Reifferscheidt. Vgl. Anm. 13 zu 1762.

40

Josef Wenzel Fst. Liechtenstein (1748-1772), Feldmarschall.

41

Wilhelm Reinhard Gf. Neipperg. Vgl. Anm. 412 zu 1761.

42

Die Schlacht vom 3. XI. 1760, in der die Preußen gesiegt hatten.

43

Im Präliminarfrieden v. Fontainebleau vom 3. XI. 1762.

44

Ignaz v. Müller. Vgl. Anm. 46 zu 1762.

45

Maria Beatrix Gfn. Falkenhayn. Vgl. Anm. 30 zu 1762. Josef Emanuel Malabaila conte di Canale. Vgl. Anm. 335 zu 1761.

46

Maria Anna Pzn. Schwarzenberg, vgl. Anm. 199 zu 1761, feierte ihren 19. Geburtstag. Bei ihr war die gleichaltrige Theresia Gfn. Colloredo, vgl. Anm. 430 zu 1761.

47

Leopold Josef Gf. Daun (1705-1766), Feldmarschall, Minister im inländischen Staatsrat, Hofkriegsratspräsident.

48

Maria Theresia Gfn. Esterhäzy. Vgl. Anm. 558 zu 1761.

49

Karl Josef v. Pillewitz. Vgl. Anm. 289 zu 1762.

50

André Tétier. Vgl. Anm. 457 zu 1762.

662

Anmerkungen

1763

51

Joh. Thomas Edler v. Trattner (1717-1791), Buchdrucker und Verleger.

52

Heinrich Illinger. Vgl. Anm. 110 zu 1761.

53

Theodor Anton Taulow v. Rosenthal. Vgl. Anm. 200 zu 1761.

54

Anton Josef Franz Gf. Salm-Reifferscheidt. Vgl. Anm. 257 zu 1762.

55

Christian Fürchtegott Geliert. Vgl. Anm. 36 zu 1752, Anm. 454 zu 1762.

56

Johanna Amalia Gfn. Sylva-Tarouca. Vgl. Anm. 581 zu 1761. Ihre Tochter Josefa Gfn. Sylva-Tarouca. Vgl. Anm. 239 zu 1761.

57

Heinrich Christian Gf. Keyserlingk, vgl. Anm. 266 zu 1761, hatte die Stelle eines protest. Reichshofrates inne gehabt.

58

K. Franz I. (1745-1765), „l'Empereur".

59

Joh. Karl v. Braganza Hg. v. Lafoes. Vgl. Anm. 134 zu 1761.

60

Constance Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 6 zu 1752.

61

Josiah Tucker (1712-1799), engl. Nationalökonom und Theologe, „The Elements of Commerce and Theory of Taxis", 1755, 8 Bde., Fragment. Dieses Werk war als Lehrbuch für den künftigen engl. König (Georg III.) bestimmt. Gf. Karl befaßte sich seit Ende Oktober 1762 mit Übersetzungen Tuckers. S. HHStA N1Z Bd. 7, Tgb. 1762 X 20., fol. 116r. Er übertrug eine frz. Ausgabe ins Deutsche. S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 309, HHStA N1Z HS 124 „Uibersezung einiger wichtiger Fragen, den Handel betreffend, aufgeworfen durch Josias Tucker".

62

Karl Friedrich Anton Gf. Hatzfeld, vgl. Anm. 712 zu 1761, und seine Gemahlin Charlotte Gfn. Hatzfeld, geb. Gfn. Ostein.

63

Rosine Veremund Gfn. Sinzendorf, geb. Gfn. Sinzendorf (geb. 1736), Gemahlin von Franz Wenzel Gf. Sinzendorf. Sie war seine Cousine ersten Grades.

64

Rosa Gfn. Harrach. Vgl. Anm. 158 zu 1761.

65

Christian August Gf. Seilern. Vgl. Anm. 605 zu 1761.

66

Ernst Christoph Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 137 zu 1761. Thomas Gundacker Gf. Sternberg. Vgl. Anm. 49 zu 1754. 663

Anmerkungen

1763

67

Alexander Frh. v. Schell. Vgl. Anm. 289 zu 1762.

68

Friedrich Binder Frh. v. Kriegelstein. Vgl. Anm. 619 zu 1761.

69

Gerolamo Luigi Malabaila conte di Canale. Vgl. Anm. 132 zu 1761.

70

Franz Reinhold Gf. Andler. Vgl. Anm. 228 zu 1762.

71

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 4 zu 1747. Loide Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 2 zu 1747. S. D O Z A HS 381, Loide an Karl, 1763 1 19., Gauernitz.

72

Henriette Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 2 zu 1747. Josef Gf. Canto d'Yrles, geb. Februar/März 1730 oder 1731, seit 10. III. 1763 mit Henriette Gfn. Zinzendorf verh., gest. 11. IV. 1797. Diese in Dresden geschlossene Ehe war von der Mutter Henriettes und von Gf. Louis mißbilligt worden. Henriette hatte die mütterliche Einwilligung erkämpfen müssen, da der Bräutigam katholisch und mittellos war. 3 Werbungen aus sächs. Adel um Henriette waren an der „wenigen Sorgfalt beyder Eltern" gescheitert. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1179r, 1183v.

73

Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 132 zu 1761. Vgl. außerdem Anm. 461 zu 1762.

74

Nani, ihre ältere Schwester Maria Louise Gfn. Malabaila di Canale, vgl. Anm. 566 zu 1761, und ihre Freundinnen. Gf. Karl besuchte in diesem Fasching mehrere Tanzveranstaltungen hintereinander.

75

Dimitri Michailowitsch Fst. Golicyn. Vgl. Anm. 81 zu 1762.

76

Wenzel Gf. (Fst.) Paar. Vgl. Anm. 541 zu 1762.

77

August Heinrich Gf. Callenberg, „Onkel in Dresden". Vgl. Anm. 53 zu 1755.

78

Friedrich II. Kg. v. Preußen (1740-1786).

79

Besitz der Familie Sinzendorf, den Gf. Karl im Vorjahr besucht hatte. S. Tgb. 1762 VI 22. (TA) Gf. Karl beschäftigte sich mit der Aufstellung der Güter, die zum Fideikommiß von Wasserburg, Karlstetten und Toppel gehörten und aller jener Teile des Fideikommisses, die inzwischen in fremden Händen waren. S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 306.

80

Max Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 5 zu 1747, Anm. 16 zu 1753, Anm. 79 zu 1756, Anm. 38 zu 1759.

664

Anmerkungen

1763

81

Franz Josef Gf. Thürheim. Vgl. Anm. 570 zu 1761.

82

Herr v. Fischersberg. Vgl. Anm. 106 zu 1756.

83

Eventuell „Universal History from the earliest account of time to the present", vgl. Anm. 82 zu 1755, Anm. 1 zu 1756.

84

Henry St. John viscount Bolingbroke (1678-1751), engl. Staatsmann, „Letters on the Study and Use of History", 1752 in 2 Bdn. hg. v. Mallet.

85

Niccolö Erizzo. Vgl. Anm. 714 zu 1761.

86

Gf. Karl hatte Gf. Lamberg am Stock im Eisen abgeholt und war „im Stau" in der Wallnerstraße stecken geblieben.

87

Ägidius Frh. v. Borié. Vgl. Anm. 396 zu 1762.

88

Die Ehge. Ferdinand (1754-1806) und Maximilian (1756-1801) sowie die Ehgnnen. Maria Josefa (1751-1767), Maria Karoline (1752-1814) und Maria Antonia (17551793).

89

Spinnerin am Kreuz. Die Säule aus dem 15. Jhdt. wird Meister Hans Puchsbaum (1390-1454) zugeschrieben. Galgenberg.

90

Philipp Josef Gf. Künigl (1696-1770), ehemaliger Vize-Ajo des Ehg. Leopold. Ende des Siebenjährigen Krieges durch den Frieden v. Hubertusburg.

91

Rudolf Gf. Chotek, vgl. Anm. 129 zu 1761, Anm. 4 zu 1762.

92

Albert Pz. v. Sachsen (1738-1822).

93

Josef Maria Karl Fst. Lobkowitz. Vgl. Anm. 177 zu 1761.

94

Jean-Jacques Rousseau, vgl. Anm. 209 zu 1757, „Du contrat social ou principes du droit politique", Paris 1762.

95

Jean-François Marmontel (1723-1799), „Contes moraux", 2 Bde., Paris 1761.

96

Maria Elisabeth Fstn. Esterhäzy, „Madame d'Esterhäzy", vgl. Anm. 159 zu 1761, im Palais in der Wallnerstraße.

97

Demetrio conde de Mahony. Vgl. Anm. 422 zu 1761.

98

Friedrich August Fst. v. Anhalt-Zerbst (1752-1793), Bruder der Zarin Katharina II., und sein Schwager Friedrich Albrecht Fst. v. Anhalt-Bernburg (1765-1796). 665

1763

Anmerkungen

99

Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Baudissin, „la Baudissin". Vgl. Anm. 31 zu 1752.

100

Franz Gf. Esterhäzy, „Quinquin". Vgl. Anm. 161 zu 1761.

101

Joh. Heinrich Gottlob Justi, vgl. Anm. 219 zu 1762, „Von dem Manufaktur- und Fabrikenreglement", Berlin 1762.

102

Paul Anton I. Fst. Esterhäzy. Vgl. Anm. 121 zu 1761.

103

Gf. Karl hatte den Hof v. Weimar während seines Studiums in Jena öfter besucht. Gera war die Residenz Heinrichs XXX. Gf. Reuß-Gera. Vgl. Anm. 168 zu 1759.

104

Er beglückwünschte Josefa Gfn. Salm-Reifferscheidt zum Namenstag am 19. März.

105

Ehg. Joseph, als K. Joseph II. (1765-1790), „l'Archiduc".

106

Maria Josefa Antonia Gfn. Paar (1683-1771), Obersthofmeisterin der Kn. Elisabeth Christine (1691-1750), Witwe, Vertraute Maria Theresias.

107

Irrtum Gf. Karls. Franz Wenzel Gf. Sinzendorf war der Bruder von Philipp Josef Gf. Sinzendorf.

108

Vgl. Anm. 187 zu 1761.

109

Ludwig Gf. Batthyäny. Vgl. Anm. 11 zu 1762.

110

Karl Wilhelm Gf. Finck zu Finckenstein (1714-1800), preuß. Staatsminister, Freund Kg. Friedrichs II.

111

Karl Georg Friedrich Gf. Flemming. Vgl. Anm. 131 zu 1761.

112

Vgl. Anm. 209, 414 zu 1761.

113

Pottendorf, ehemaliger Besitz der Zinzendorf. Vgl. Anm. 126 zu 1761, vgl. außerdem Anm. 79.

114

Maria Leopoldine Gfn. Sternberg. Vgl. Anm. 294 zu 1761. Sie war mit Maria Gabriele Gfn. (Fstn.) Colloredo, vgl. Anm. 677 zu 1761, und deren Gemahl bei d. frz. Botschafterin.

115

Charlotte Gfn. Seilern, geb. Gfn. Solms-Sonnenwalde (1725-1783), Gemahlin des Gf. Christian August. Joh. Baptist Karl Gf. (Fst.) Dietrichstein. Vgl. Anm. 238 zu 1761.

666

Anmerkungen

1763

116

Thomas Gordon (1684-1750), irischer Schriftsteller. Er hatte u. a. Publius Cornelius Tacitus ins Englische übersetzt und als Vorwort den „Discours politique", London 1728, verfaßt. David Hume (1711-1776), schott. Philosoph und Historiker, „Essays, Moral and Political", Edinborough 1741, „Inquiry concerning the Principles of Morals", London 1751.

117

Franz Gf. Harrach (1732-1781), Oberst, Bruder der Gfn. Rosa.

118

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Onkel aus Herrnhut". Vgl. Anm. 6 zu 1757, Anm. 44, 54, 67 zu 1760.

119

Samuel Richardson. Vgl. Anm. 42 zu 1757.

120

Albrecht v. Haller (1708-1777), Schweiz. Arzt, Naturwissenschafter und Lyriker, „Die Alpen", Göttingen 1729.

121

Anton Gf. Thurn-Valsassina. Vgl. Anm. 298 zu 1761.

122

Bei Staatskanzler Kaunitz versammelten sich u. a.: Maria Karoline Henriette Fstn. Lobkowitz. Vgl. Anm. 624 zu 1761. Josef Clemens Gf. Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 141 zu 1761. Anna Elisabeth Fstn. Lubomirska. Vgl. Anm. 616 zu 1761.

123

Lew Wassiliewitsch Ismailow war 1720 russ. Botschafter in China. Außerdem waren Wladislawitsch Gf. Sava und Laurent Lang 1726-1727 russ. Gesandte in China.

124

Es war Ostermontag. Gf. Karl hatte am Vortag von seinem Bruder Louis Stoffe für 3 Anzüge geschenkt bekommen. S. HHStA N1Z Bd. 8, Tgb. 1763 IV 3., fol. 30v.

125

Die Toison Verleihungen fanden mehrmals im Jahr statt. Bis 1755 wurden Mindeijährige ausnahmsweise zu Ordensmitgliedern ernannt, aber erst nach Erreichung der Großjährigkeit investiert. Bei der Promotion des 10jährigen Ehg. Karl Josef und des 8jährigen Ehg. Leopold zu Ordensrittern 1755 wich man erstmals von dieser Regel ab. S. E. M. Auer, Die Ordensgarderobe. Ein Beitrag zur Geschichte der kleinen Wiener Hofdienste, in Festschrift zur Feier des 200jährigen Bestehens des Haus-, Hof- und Staatsarchivs, 2. Bd., Wien 1951, 5.

126

K. Karl VI. (1711-1740) hatte mittels Patent vom 31. VIII. 1729 bzw. kaiserl. Verordnung vom 7. VII. 1730 die Abhaltung einer jährlichen Messe in Triest v. 1.-20. VIII. verfügt. Joh. Seyfried Gf. Herberstein. Vgl. Anm. 712 zu 1761.

127

Joh. Sigismund Rudolf Gf. Goes. Vgl. Anm. 312 zu 1762. 667

1763

Anmerkungen

128

Den Brief s. D O Z A HS 61, Baudissin an Karl, 1762 III 18., Rixdorf. Dieser Brief enthält u. a. den Hinweis auf den nahen Tod Friedrich Augusts II. Kfst. v. Sachsen, Augusts III. Kg. v. Polen (1733-1763).

129

Jean-Baptiste Bréquin de Demenge. Vgl. Anm. 251 zu 1761.

130

Philippe Néricault Destouches, vgl. Anm. 443 zu 1762, „L'homme singulier", Komödie. „Les jardiniers", Ballett. Pierre Cércu (1709-1797), „L'amant et valet", Komödie. Christoph Willibald Gluck, „Le festin de Pierre", vgl. Anm. 297 zu 1761.

131

Friedrich Mkgf. v. Brandenburg-Bayreuth (1735-1763).

132

Christoph Gottlob v. Burgsdorf. Vgl. Anm. 62 zu 1757.

133

Karl Borromäus Fst. Liechtenstein, vgl. Anm. 688 zu 1761 und Marie Eleonore Fstn. Liechtenstein, „princesse Charles", vgl. Anm. 327 zu 1761.

134

Maria Sidonia Fstn. Kinsky. Vgl. Anm. 252 zu 1761.

135

Jean-Jacques Rousseau, vgl. Anm. 94, „Julie ou La nouvelle Héloise", 1762.

136

Philippe Néricault Destouches, „Le philosophe marié", vgl. Anm. 443 zu 1762.

137

Jean-François Regnard, vgl. Anm. 625 zu 1761, „Le retour imprévu", Komödie.

138

Buonamici, eig. Pietro Giuseppe Maria Castruccio (1710-1761), ital. Schriftsteller, der in lat. Sprache schrieb. Seine bedeutendsten Werke waren „De rebus ad Velitras gestis commentarius", Leyden, Lucca 1746, „Commentarii de bello italico", Leyden, Genua 1750-1751.

139

Franz Gf. Thurn-Valsassina. Vgl. Anm. 298 zu 1761.

140

Joh. Sigismund v. Petzold. Vgl. Anm. 306 zu 1762.

141

Franz Wenzel Gf. Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 141 zu 1761.

142

Jacques Saurin (1677-1730), frz. Kanzelredner und Schriftsteller.

143

Victor de Riqueti marquis de Mirabeau, vgl. Anm. 598 zu 1761, „Mémoire sur les Etats provinciaux", 1757, oder „Mémoire concernant l'utilité des Etats provinciaux", 1757, in „Recueil de mémoires concernants économie rurale", par une société établie à Berne, 1760-1761.

668

Anmerkungen

1763

144

Joh. Heinrich Gottlob Justi, vgl. Anm. 219 zu 1762, „Vergleichungen der Europäischen mit den Asiatischen und anderen vermeyntlichen barbarischen Grundsätzen", Berlin 1762. Gf. Karl las darin seit Ende März. S. HHStA N1Z Bd. 8, Tgb. 1763 III 28., fol. 28v.

145

Gf. Karls Großvater Georg Ludwig Gf. Zinzendorf (1662-1700) hatte in 2. Ehe Charlotte Justina Freiin v. Gersdorf, vgl. Anm. 5 zu 1752, geheiratet.

146

Jean-Baptiste-Louis Gresset (1709-1777), „Sidney". Pierre-Alexandre Monsigny (1729-1817), „On ne s'avise jamais de tout", opéra comique, Text v. Michel-Jean Sédaine (1719-1797). S. Kunz, Höfisches Theater, 212.

147

Heinrich XXIII. Gf. Reuß-Köstritz, „le 23e". Vgl. Anm. 107 zu 1756. Friedrich Ulrich Gf. Lynar. Vgl. Anm. 84 zu 1757. Rochus Friedrich Gf. Lynar, vgl. Anm. 85 zu 1758, „Der Sonderling", Hannover 1761. Aus dem Ausland kommende Druckwerke wurden vom Zollamt direkt dem Zensuramt überantwortet. Dort wurden die Titel im „Catalogus librorum rejectorum bzw. prohibitorum" verglichen und verdächtige Neuerscheinungen an Zensoren weitergeleitet. S. Grete Klingenstein, Staatsverwaltung und kirchliche Autorität im 18. Jhdt. Das Problem der Zensur in der theresianischen Reform, Wien 1970, 174 f. Das Bücherrevisionsamt befand sich am Dominikanerplatz. S. Monika J. Knofler, Das Theresianische Wien, Wien, Köln, Graz 1979, 54.

148

Franz de Paula Gundacker Gf. (Fst.) Colloredo. Vgl. Anm. 410 zu 1761.

149

Gf. Karl erwähnt hier zum 1. Mal im Tagebuch dieses Projekt.

150

Josef Emanuel und Franz Gfen. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 335 zu 1761.

151

Herrnhut. Vgl. Anm. 6 zu 1757.

152

Maria Josefa Gfn. Windischgrätz. Vgl. Anm. 553 zu 1761.

153

Franz Gf. Esterházy vgl. Anm. 100. Seinen Besitz in Landschütz hatte Gf. Karl während seiner Ungarnreise 1761 besucht. S. Tgb. 1761 VII 7. (TA)

154

Christiana Friederike Henriette Gfn. Baudissin, vgl. Anm. 40 zu 1754, die Gf. Karl 1756 persönlich kennengelernt hatte. S. Tgb. 1756 IV 5. (TA) Sie hatte bereits im Alter von 10 Jahren folgende Grabschrift für sich verfaßt: „Ich bitte nochmals mir diese Worte auf meinen Sarg zu setzen: Herr, nun hast du deine Dienerin in Friede slafen lassen, den meine Augen haben meinen Heiland gesehen und mein Herz hat ihn ergriffen, nun wird er 669

1763

Anmerkungen

auch meine nach ihn in meinem Leben so durstige Seele auch erquicken. Hierunter: Sie ist selig eingeschlafen. Geschrieben den 10. Juni 1760. Zur Ehre Gottes des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes, zur Ehre der heiligen Dreyfaltigkeit will ich von nun an alles thun. Jesus ist und bleibt mein großer Schatz, er hat mir versprochen, ich sollte selig seyn. O süsses Jesulein, nimm mich als deine Braut in diesem Gnadenreiche an, ich will dir davor ewig dankbar sein." S. D O Z A HS 61, Baudissin an Karl, 1763 IV 5. Der beigelegte Brief der Halbschwester ist nicht vorhanden. 155

Valentin Ladislaus Gf. Esterhäzy. Vgl. Anm. 300 zu 1762. In der Nachbarschaft von Schloß Gauernitz, vgl. Anm. 1 zu 1747.

156

Die neue Universität war zwischen 1753 und 1756 nach Plänen von Jean-Nicolas Jadot (1710-1761) erbaut worden. Gf. Karl begann den Rundgang im 1. Obergeschoß, wo sich der Hörsaal der Theologen (Johannessaal) und der der Philosophen (Sitzungszimmer) befand. Anschließend sah er im rückwärtigen Trakt dieses Geschosses die beiden Juristen-Hörsäle. Die Hörsäle der Mathematik und Medizin befanden sich im Erdgeschoß. Der Hörsaal für Mechanik lag im 2. Stock. S. Renate Wagner-Rieger, Das Haus der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Festgabe zur 125 Jahrfeier der Akademie, Wien 1972, 25 ff.

157

Nils Gf. Barck. Vgl. Anm. 414 zu 1761.

158

Das Projekt Philipp Gf. Sinzendorfs, in Begleitung Gf. Karls durch die Erbländer zu reisen. S. Tgb. 1763 II 2. (TA) Joh. Karl v. Braganza Hg. v. Lafoes hatte Gf. Karl seinerseits vorgeschlagen, mit ihm nach Italien zu reisen. S. HHStA N1Z Bd. 8, Tgb. 1763 IV 24., fol. 39v.

159

Giacomo Gf. Durazzo. Vgl. Anm. 133 zu 1761. Das am 3. XI. 1761 abgebrannte Kärntnertortheater, vgl. Anm. 647 zu 1761, wurde von Nicolaus Franz (Frh.) Pacassi (1716-1790) wieder aufgebaut.

160

Den Prozeß v. Louis Gf. Zinzendorf gegen die Familie Starhemberg, vgl. Anm. 124, 219 zu 1761. S. außerdem Tgb. 1761 II 10. (TA)

161

Joh. Adam Josef Fst. Auersperg (1721-1795), Gemahl der Wilhelmine Fstn. Auersperg. Vgl. Anm. 142 zu 1761. Josef Lischka wurde 2. Hauptbuchhalter in der Hofrechenkammer. Er wohnte auf der Tuchlauben im Zollerischen Haus. S. Kayserlich und Königlicher, wie auch Erzherzoglicher, dann dero Haupt- und Residenzstadt Wien Staats- und Standes Calender,. . . Wien 1763, 61.

670

1763

Anmerkungen

162

François-Marie Voltaire, vgl. Anm. 79 zu 1754, „Essai sur l'histoire générale et sur les moeurs et l'esprit des nations", vgl. Anm. 118 zu 1761.

163

Vgl. Anm. 27.

164

Heinrich Christoph Gf. Baudissin. Vgl. Anm. 21 zu 1755.

165

Wolf Heinrich Gf. Baudissin (1671-1748), General.

166

Die „Seelenkonskription" fand laut Hofdekret vom 19.1. 1754 in den gesamten dt. Erbländern statt. Sie war zunächst jährlich, dann für alle 3 Jahre geplant, tatsächlich fand die nächste Volkszählung aber erst 1762 statt. Die Idee dazu ging auf Joh. Heinrich Gottlob Justi, vgl. Anm. 101, zurück, der in den fünfziger Jahren Lehrer der Staatswissenschaften am Theresianum gewesen war. S. Alfred Gürtler, Die Volkszählungen Maria Theresias und Josephs II. 1753 bis 1790, Innsbruck 1909,5, 8, Anhang, Tabellen I, II.

167

Charles Collé (1709-1783), „Dupuis et Desronais", Komödie. Philippe Poisson (1682-1743), „Le procureur arbitre", Komödie. S. Kunz, Höfisches Theater, R 19, R 45.

168

Ungeld ist eine indirekte Steuer, die einzuheben Hg. Rudolf IV. (1358-1365) seit 1359 berechtigt war.

169

Maria Josefa Kfstn. v. Sachsen, Kgn. v. Polen (1699-1757), Cousine Maria Theresias, Gemahlin v. Friedrich August II. Kfst. v. Sachsen, August III. Kg. v. Polen (17331763).

170

Die beiden älteren Prinzen waren Kurpz. Friedrich Christian (1722-1763, Kfst. 1763) und Franz Xaver (1730-1806), „comte de Lusace". Die jüngeren Prinzen waren Karl (1733-1796), Hg. v. Kurland 1758-1763, Albert (1738-1822) und Clemens Wenzel (1739-1812) v. Sachsen.

171

Heinrich Gf. Brühl (1700-1763), sächs. Staatsminister. Zum ö f f n e n der Briefe wurde Siegellack erweicht und nach dem Wiederverschließen wurde mit einer Metallplatte aus Quecksilberamalgam ein neuer Siegelstempel hergestellt. S. Hans Wagner, Wien von Maria Theresia bis zur Franzosenzeit. Aus den Tagebüchern des Grafen Karl von Zinzendorf, Wien 1972,166.

172

Don Joseph cavaliere d'Osorio, savoyischer Staatsminister. * * *

173

„Gazette du commerce, de l'agriculture et des finances".

174

Louis Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 8, war bei Niccolò Erizzo, vgl. Anm. 85. 671

1763

Anmerkungen

175

Joh. Seyfried Gf. Herberstein. Vgl. Anm. 126. Das Hauptmünzamt lag ebenso wie das Amt für Münz- und Bergwesen im Winterpalais des Pz. Eugen v. Savoyen (1663-1736) in der Himmelpfortgasse, das 1694-1724 von Joh. Bernhard Fischer v. Erlach (1656-1723) und Lucas v. Hildebrandt (1668-1745) erbaut worden war. S. Felix Czeike, Das große Groner Wien Lexikon, Wien 1974, 847.

176

Josef Adam Fst. Schwarzenberg. Vgl. Anm. 176 zu 1761.

177

Im Garten Harrach, vgl. Anm. 308 zu 1761, traf Gf. Karl Iwan Iwanowitsch Gf. Schuwalow (1727-1797), Günstling von Zarin Elisabeth I. (1741-1762), Förderer von Kunst und Wissenschaft.

178

Wilhelm Reinhard Gf. Neipperg. Vgl. Anm. 41.

179

Maria Anna Fstn. Esterhäzy. Vgl. Anm. 15.

180

Vgl. Anm. 333 zu 1761.

181

Franz Josef Gf. Thürheim. Vgl. Anm. 81. Wenzel Gf. (Fst.) Paar. Vgl. Anm. 76. „Les amours de Bastien et Bastienne", opéra comique, Text v. Charles-Simon Favart (1710-1792) und Harny de Guerville. S. Kunz, Höfisches Theater, R 5.

182

Maria Franziska Fstn. Salm-Reifferscheidt. Vgl. Anm. 39.

183

Maria Elisabeth Fstn. Esterhäzy. Vgl. Anm. 96.

184

Anton Franz Gf. Lamberg. Vgl. Anm. 32.

185

Maria Josefa Gfn. Windischgrätz. Vgl. Anm. 152. Diane-Adélaïde comtesse du Châtelet-Lomont. Vgl. Anm. 11.

186

Philipp Josef Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 6. François-Charles marquis de Rochechouart, Verwandter der Botschafterin.

187

Charles-Joseph prince de Ligne. Vgl. Anm. 180 zu 1761.

188

Wenzel Joh. Josef Gf. (Fst.) Paar, vgl. Anm. 13, und seine Gemahlin Maria Antonia Gfn. (Fstn.) Paar. Vgl. Anm. 632 zu 1762.

189

Louis de Boissy. Vgl. Anm. 643 zu 1762.

190

Die Holzbrücke war die einzige feste Verbindung zur Leopoldstadt. Sie besaß an beiden Enden Schlagbäume. Seit 1662 gelangte man durch das neue Rotenturmtor

672

Anmerkungen

1763

in die Stadt. Der alte Rotenturmtor, ein Teil der Stadtbefestigung aus dem 13. Jhdt., existierte noch. S. Czeike, Groner, 726, 742. 191

Ludwig Gf. Cavriani. Vgl. Anm. 318 zu 1762.

192

Joh. Karl v. Braganza Hg. v. Lafoes. Vgl. Anm. 59, außerdem Anm. 158.

193

Florent-Louis-Marie comte du Châtelet-Lomont. Vgl. Anm. 28. Das Palais Starhemberg im heutigen 4. Bezirk, 1705 von Joh. Lucas v. Hildebrandt (1668-1745) erbaut.

194

Rosa Gfn. Harrach. Vgl. Anm. 64.

195

Antonius Montapertus Ubertus Hg. v. Sancta Elisabetha. Vgl. Anm. 33.

196

Demetrio conde de Mahony. Vgl. Anm. 97.

197

Octavian Karl Nikolaus Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 6. Friedrich Pz. v. Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld (1724-1767), Generalfeldmarschall. Ludwig Christian Fst. Stolberg (geb. 1720), Generalfeldwachtmeister.

198

„British Merchant", London 1713. Sir William Petty (1623-1687), engl. Nationalökonom, „Political Arithmetick, o r . . . " , London 1690. Karl II. Kg. v. England (1660-1685).

199

Max Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 80. Raphaele Charlotte Gfn. Kornfail und Weinfelden, geb. 22. XII. 1725, seit 1. X. 1763 mit Max Gf. Zinzendorf verh., gest. 25. XI. 1796. Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Baudissin. Vgl. Anm. 99.

200

Josefa Gfn. Salm-Reifferscheidt (1731-1796). * * *

201

Gf. Karl, vgl. Anm. 1, besuchte mit seinem Kollegen Pillewitz, vgl. Anm. 49, Handwerksbetriebe.

202

S. Tgb. 1763 VI 10. (TA) Vgl. außerdem Anm. 190.

203

Moritz Hummel. Vgl. Anm. 187 zu 1759, Anm. 19 zu 1760.

204

François-Marie Voltaire. Vgl. Anm. 162.

205

Louis Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 8. 673

1763

Anmerkungen

206

Charles-Joseph prince de Ligne. Vgl. Anm. 187. Florent-Louis-Marie comte du Chätelet-Lomont. Vgl. Anm. 28. Josefa Franziska Lucia Gfn. Engl v. u. zu Wagrein, geb. Gfn. Mamucca della Torre (1743-1777), hatte im Januar 1763 Franz Sigismund Adam Gf. Engl v. u. zu Wagrein, nö. Regierungsrat, geheiratet.

207

Gf. Karl besuchte fast allabendlich Raimund Gf. Figuerole und Staatskanzler Wenzel Gf. (Fst.) Kaunitz. Vgl. Anm. 18.

208

Vgl. Anm. 79. Herr v. Fischersberg. Vgl. Anm. 82.

209

Alexandre-Louis Laugier. Vgl. Anm. 28. Er führte Gf. Karl in die Kapuzinergruft, wo sie den 3 m langen und 2 m breiten Doppelsarkophag für Maria Theresia (17401780) und K. Franz I. (1745-1765) von Balthasar Ferdinand Moll (1715-1783) besichtigten. Die ringsherum gruppierten Sarkophage von Moll bargen die im frühen Kindesalter verstorbenen Kinder Ehgn. Maria Elisabeth (1737-1740), Ehgn. Maria Karoline (1740-1741), Ehgn. Maria Karoline (1748 geb. u. gest.), Ehg. Karl Josef (1745-1761), Ehgn. Johanna Gabriele (1750-1762). S. Magdalena Hawlik-van de Water, Die Kapuzinergruft, Wien 1987, 142 ff.

210

Karl Borromäus Fst. Liechtenstein. Vgl. Anm. 133.

211

Derartige wirtschaftspolitische Vorschläge führten zu mehreren Patenten, das Tabakgefälle vom Staat zu pachten. Von 1726-1764 war das Tabakmonopol an die Landstände verpachtet. Am 1. II. 1764 erließ Maria Theresia ein Patent zur Wiedereinführung des staatlichen Tabakmonopols. S. Erhard Koller, Die Geschichte der Tabakmonopole in den wichtigsten europäischen Staaten; Lehren und Vergleich, Diss, Wien 1959, 122.

212

Im Gartenpalais Harrach, vgl. Anm. 177, traf Gf. Karl Rosa Gfn. Harrach, vgl. Anm. 194, und Heinrich Christian Frh. v. Senckenberg, vgl. Anm. 200 zu 1761.

213

M. Scolari (geb. gegen 1720-1769), „La conversazione", opera buffa, Text v. Carlo Goldoni (1707-1793).

214

Gottlob Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 36.

215

Vgl. Anm. 2.

216

Anton Franz Gf. Lamberg. Vgl. Anm. 32.

217

Die Verwandtschaft der Familien Zinzendorf und Zelking vgl. Anm. 472, 473 zu 1761. Das Zelkingsche Lehensrecht war 1638 den Zinzendorf übertragen worden. S. Ludwig und Karl Grafen und Herren von Zinzendorf. Ihre Selbstbiographien, hg. v. Ed. Gaston Gf. v. Pettenegg, Wien 1879, 24.

674

Anmerkungen

1763

1649 belehnte Otto Heinrich Frh. v. Zinzendorf (gest. 1655), Zelkings Schwiegersohn, Hans Ludwig Frh. v. Kuefstein (1582-1656) mit Zelkingschen Herrschaften. S. Carl Gf. Kuefstein, Studien zur Familiengeschichte, 3. Teil, Wien, Leipzig 1915, 249. 218

Schloß Belvedere. Vgl. Anm. 165 zu 1761. Simone Francesco Raniero da Calzabigi. Vgl. Anm. 592 zu 1761.

219

Maria Franziska Fstn. Salm-Reifferscheidt. Vgl. Anm. 38. Ihre Tochter Josefa Gfn. Salm-Reifferscheidt. Vgl. Anm. 200.

220

Philipp Josef Gf. Sinzendorf und Octavian Karl Nikolaus Gf. Sinzendorf, vgl. Anm. 6.

221

Joh. Karl v. Braganza Hg. v. Lafoes. Vgl. Anm. 59. „Guida forestieri".

222

An dem Ausflug nahmen u. a. teil: Josef Clemens Gf. Kaunitz-Rietberg, vgl. Anm. 122, Alexander Romanowitsch Gf. Woronzow, vgl. Anm. 5, Valentin Ladislaus Gf. Esterhäzy, vgl. Anm. 155, und Wenzel Gf. Paar, vgl. Anm. 76.

223

Ernst Gf. Gianini, marchese Carp^neto Suavio (1719-1775), General. Friedrich II. Kg. v. Preußen (1740-1786). Der Friede v. Hubertusburg.

224

Vgl. Anm. 213.

225

Iwan Iwanowitsch Gf. Schuwalow. Vgl. Anm. 177. Peter I. Zar v. Rußland (1682-1725).

226

Joh. Josef Gf. (Fst.) Khevenhüller-Metsch. Vgl. Anm. 151 zu 1761.

227

Maria Theresia Gfn. Sylva-Tarouca. Vgl. Anm. 90.

228

Franz Gf. Esterhäzy. Vgl. Anm. 100.

229

Jean-Baptiste Moliöre, vgl. Anm. 297 zu 1761, „Le Misanthrope", Paris 1666.

230

„Le triomphe de Flore", (auch „L'empire de Flore"), Ballett. S. Kunz, Höfisches Theater, R 53.

231

Demetrio conde de Mahony. Vgl. Anm. 97.

232

Thomas Baron Mac Eligot. Vgl. Anm. 252 zu 1760.

233

Henriette Charlotte Gfn. Flemming. Vgl. Anm. 25. Karl Georg Friedrich Gf. Flemming. Vgl. Anm. 111. 675

Anmerkungen

1763

234

Ägidius Frh. v. Borié. Vgl. Anm. 87.

235

Friedrich Binder Frh. v. Kriegelstein. Vgl. Anm. 68.

236

Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 26. Ignaz v. Müller. Vgl. Anm. 44.

237

Die Ernennung erwähnte Gf. Karl später sehr kurz: „J'eus la clef de chambellan de Leurs Majestés Impériales le 5 juin 1763". S. HHStA N1Z Bd. 58, Anhang zum Tgb., pag. 310. Am 4. VII. 1763 hatte Karl die Einladung Joh. Josef Khevenhüllers zur Vereidigung erhalten. S. D O Z A HS 513, pag. 389.

238

Henriette Gfn. Canto d'Yrles. Vgl. Anm. 72. Loide hatte Gf. Karl zu verstehen gegeben, Gf. Louis möge Henriette mitteilen, das Geld persönlich zu behalten und es nicht ihrem Gatten zu geben. S. D O Z A HS 381, Loide an Karl, 1763 VI 12., Gauernitz.

239

Jean-Jacques Rousseau. Vgl. Anm. 94. Es handelt sich um die Reaktion auf den pädagogischen Roman „Emile", Paris 1762. Das Mandat des Henkers bezieht sich auf die öffentliche Zerreißung des vom Pariser Parlament für gottlos erklärten Werkes im Hof des Justizpalastes. In seinem Antwortschreiben „Lettre à l'archevêque de Paris" (Christophle de Beaumont) kämpfte Rousseau für die Freiheit des Glaubens. Gf. Karl hatte beim Großprior Sinzendorf diese Antwort auf Beaumonts Hirtenbrief gegen „Emile" gehört. S. HHStA N1Z Bd. 8, Tgb. 1763 VII 1., fol. 69v.

240

Charles-Simon Favart und Harny de Guerville, „Les amoures de Bastien et Bastienne". Vgl. Anm. 181.

241

Diane-Adélaïde comtesse du Châtelet-Lomont. Vgl. Anm. 11.

242

Maria Anna Fstn. Esterhäzy. Vgl. Anm. 15.

243

Philipp Josef, Franz Wenzel und Octavian Karl Gfen. Sinzendorf. Vgl. Anm. 6, 10. Joh. Friedrich Frh. Bachoff (Gf. v. Echt). Vgl. Anm. 209 zu 1761. Ernst Christoph Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 66. Maria Antonia Gfn. Kaunitz-Rietberg, vgl. Anm. 31, zukünftige Gattin von Joh. Christoph Wilhelm Gf. Thürheim (1731-1809).

244

Samuel Richardson. Vgl. Anm. 119.

245

Heinrich Illinger. Vgl. Anm. 52.

246

Josef Friedrich Pz. v. Sachsen-Hildburghausen (1702-1787), Feldmarschall.

676

1763

Anmerkungen

247

Conrad-Alexandre Gérard. Vgl. Anm. 28. Louis Anseaume und Egidio Romuald Duni, „Isle des fous". Vgl. Anm. 365 zu 1761.

248

Rudolf Josef Gf. (Fst.) Colloredo. Vgl. Anm. 15. * * *

249

Das seit längerer Zeit bestehende Projekt einer Reise Gf. Karls mit seinem Chef Philipp Josef Gf. Sinzendorf, vgl. Anm. 6, nach Schlesien, s. Tgb. 1763 V 22. (TA), HHStA N1Z Bd. 8, Tgb. 1763 VII 20.-22., fol. 77v ff., war bereits von Maria Theresia bewilligt worden. Vgl. außerdem Anm. 158.

250

Joh. Karl v. Braganza Hg. v. Lafoes. Vgl. Anm. 59, 158.

251

Louis Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 8.

252

Heinrich XXIII. Gf. Reuß-Köstritz. Vgl. Anm. 147. Herr v. Poser. Vgl. Anm. 215 zu 1758.

253

Henriette Gfn. Canto d'Yrles. Vgl. Anm. 72. Max Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 80. Er war bis Kriegsende in sächs. Militärdienst gestanden.

254

Friedrich Christian Kurpz. v. Sachsen (1722-1763), Kfst. 1763, war Inhaber eines Regiments.

255

Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 9.

256

Diane-Adélaïde comtesse du Châtelet-Lomont. Vgl. Anm. 11.

257

Leopold Josef Gf. Daun (1705-1766), Feldmarschall, Minister im inländischen Staatsrat, Hofkriegsratspräsident. Vgl. außerdem Anm. 490 zu 1762.

258

Ehg. Leopold, als K. Leopold II. (1790-1792), war damals 16 Jahre alt.

259

Johanna Amalia Gfn. Sylva-Tarouca. Vgl. Anm. 56. Ihre jüngere Tochter Josefa hatte Gf. Karl bei Collalto kennengelernt. S. Tgb. 1763 I 3. (TA)

260

Maria Antonia Gfn. Questenberg. Vgl. Anm. 4.

261

Wenzel Anton Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 18.

262

Rudolf Josef Gf. (Fst.) Colloredo. Vgl. Anm. 15.

263

Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 73. 677

Anmerkungen

1763

264

Octavian Karl Nikolaus Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 6.

265

Raimund Gf. Figuerole. Vgl. Anm. 18.

266

Theresia Gfn. Colloredo. Vgl. Anm. 46.

267

Anton Gf. Thurn-Valsassina. Vgl. Anm. 121. Wenzel Joh. Josef Gf. (Fst.) Paar. Vgl. Anm. 13. Berthold Douwe Baron v. Burmania. Vgl. Anm. 445 zu 1762.

268

Maria Theresia Gfn. Sylva-Tarouca. Vgl. Anm. 56.

269

Samuel Richardson. Vgl. Anm. 119.

270

Christian Fürchtegott Geliert. Vgl. Anm. 55.

271

Florent-Louis-Marie comte du Châtelet-Lomont. Vgl. Anm. 28.

272

Karl Georg Friedrich Gf. Flemming. Vgl. Anm. 111.

273

Josef Wenzel Fst. Liechtenstein (1748-1772), Feldmarschall.

274

Maria Anna Fstn. Esterhäzy. Vgl. Anm. 15. Sie hielt sich in Spa zur Kur auf.

275

Rosa Gfn. Harrach. Vgl. Anm. 64.

276

Maria Josefa Gfn. Windischgrätz. Vgl. Anm. 152. Maria Josefa Gfn. (Fstn.) Clary-Aldringen. Vgl. Anm. 19.

277

Henriette Charlotte Gfn. Flemming. Vgl. Anm. 25.

278

Joh. Anton Gf. Pergen (1725-1814), kaiserl. Kommissär an verschiedenen kfstl. Höfen.

279

François-Charles marquis de Rochechouart. Vgl. Anm. 186.

280

Charles-Joseph prince de Ligne. Vgl. Anm. 187.

281

Friedrich Binder Frh. v. Kriegelstein. Vgl. Anm. 68.

282

Alexandre-Louis Laugier. Vgl. Anm. 28.

283

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 71.

284

Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Baudissin. Vgl. Anm. 99.

678

Anmerkungen

1763

285

Enzesfeld, vgl. Anm. 333 zu 1761, Anm. 568 zu 1762. Laut Testament der einstigen Besitzerin Maria Susanna Eleonore Gfn. Colloredo, geb. Gfn. Zinzendorf (16441704) waren ihre mütterlichen Verwandten, die Gfen. Khevenhüller-Frankenburg in der Erbfolge an 3. Stelle vorgesehen. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 22.

286

Rosine Veremund Gfn. Sinzendorf. Vgl. Anm. 63.

287

Christoph Anton Gf. Migazzi. Vgl. Anm. 148 zu 1761, Anm. 26 zu 1762.

288

Ernst Christoph Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 66. Seine Gemahlin Maria Leopoldine Gfn. (Fstn.) Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 137 zu 1761. Wenzel Gf. (Fst.) Paar. Vgl. Anm. 76. Josef Emanuel und Franz Gfen. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 45,150.

289

Gf. Karl reiste über Stockerau, Znaim, Deutsch Brod, Caslau, Chrudim, Kolin, Prag, Lobositz und Peterswalde nach Dresden. S. HHStA N1Z Bd. 8, Tgb. 1763 VIII 4.-9., fol. 85r f. Joh. Adolf Gf. Brühl, kfstl. sächs. Stallmeister, dessen Witwe war eine geb. v. Opel. Vor dem Siebenjährigen Krieg hatten Ludwig Ferdinand Prokopp und Karl Gf. Haugwitz in kaiserl. Auftrag eine Kommerzreise unternommen, die sie u. a. nach Schlesien, Polen, Danzig, Ostpreußen, die norddeutschen Hansestädte, Sachsen, Böhmen und Mähren geführt hatte. S. Europäische Commerzreisen um die Mitte des 18. Jahrhunderts, hg. v. Gustav Otruba, Linz 1982.

290

Die Zerstörung Dresdens durch die Preußen. Vgl. Anm. 168 zu 1760. Der Große Garten. Vgl. Anm. 39 zu 1756.

291

Heinrich Christoph Gf. Baudissin. Vgl. Anm. 164. Gf. Karl war von seiner Halbschwester sehr herzlich eingeladen worden, in Dresden bei ihr zu wohnen. S. D O Z A HS 61, Baudissin an Karl, 1763 VIII 7. Vgl. außerdem Anm. 14 zu 1756.

292

Der 10jährige Heinrich Friedrich Gf. Baudissin. Vgl. Anm. 73 zu 1753. Der fast 9jährige Karl Ludwig Gf. Baudissin. Vgl. Anm. 49 zu 1756.

293

Franz Philipp Gf. Sternberg. Vgl. Anm. 49 zu 1754.

294

Johanna Margarete Gfn. Redern. Vgl. Anm. 19 zu 1752, Anm. 19 zu 1756.

295

Loide Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 71, Anm. 309 zu 1760.

296

Wohl die Gesellschafterin der Gfn. Redern.

297

August Heinrich Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 77. 679

1763

Anmerkungen

298

Charlotte Katharina Gfn. Callenberg. Vgl. Anm. 20 zu 1756.

299

Rochus Friedrich Gf. Lynar. Vgl. Anm. 85 zu 1758. Dessen Bruder Moritz Karl Gf. Lynar (1702-1784) hatte mit seiner Gemahlin Henriette, geb. Gfn. Flemming, keine Kinder.

300

Gf. Karl war bereits 2 Tage nach seiner Geburt zu Hause getauft worden. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 166 f.

301

Friedrich August II. Kfst. v. Sachsen, August III. Kg. v. Polen (1733-1763).

302

Friedrich Christian Kurpz. v. Sachsen (1722-1763), Kfst. 1763.

303

Maria Antonia Kurpzn. v. Sachsen (1724-1780), Tochter Kfst. Karl Alberts v. Bayern, als K. Karl VII. (1742-1745).

304

Die große Oper im Schloßbereich war 1718 im Auftrag von Friedrich August I. Kfst. v. Sachsen, August II. Kg. v. Polen (1697-1733), erbaut worden. Die Bühne faßte 500, der Zuschauerraum 8 000 Personen. Pietro Metastasio, vgl. Anm. 34, „Siroe".

305

Thomas Frh. v. Fritzsch (gest. 1775), kursächs. Regierungsrat und Konferenzminister.

306

Marie Kunigunde Pzn. v. Sachsen (1740-1826). Albert Pz. v. Sachsen (1738-1822).

307

Gf. Karl kam nach öjähriger Abwesenheit auf das elterliche Schloß Gauernitz. Vgl. Anm. 1 zu 1747. Loide Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 71.

308

Constance Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 60.

309

Adolf Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 2 zu 1747, Anm. 74 zu 1754, Anm. 193 zu 1759.

310

Die Schwestern Möhlen. Vgl. Anm. 49 zu 1755.

311

Daniel Müller. Vgl. Anm. 3 zu 1747.

312

Franz Xaver Pz. v. Sachsen (1730-1806), „comte de Lusace". Alois Friedrich Gf. Brühl. Vgl. Anm. 138 zu 1761.

313

Katholische Hofkirche, 1738-1755 nach einem Entwurf von Gaetano Chiaveri (1689-1770) erbaut.

680

Anmerkungen

314

1763

Wolfgang Ernst Fst. v. Isenburg (1735-1803). Karl Otto v. Höpken, schwed. Botschafter in Sachsen-Polen v. 1757-1765.

315

Friedrich Adolf v. Burgsdorf. Vgl. Anm. 62 zu 1757.

316

Auguste Marie Anna Gfn. Lodron (geb. 1713).

317

Elisabeth Albertine Fstn. Schwarzburg-Sondershausen, geb. Pzn. v. Anhalt-Bernburg (gest. 1774).

318

Joh. Alexander Gf. Callenberg, „Onkel in Muskau". Vgl. Anm. 12 zu 1752. Josef Gf. Canto d'Yrles. Vgl. Anm. 72. Gf. Karl hatte seinen Schwager auf dieser Reise in Chrudim kennengelernt, wo er auch seine Schwester Henriette wiedergesehen hatte. S. HHStA N1Z Bd. 8, Tgb. 1763 VIII 6., fol. 86v.

319

Gf. Karl berichtete über die frz. Komödie in Dresden: „La comédie française ici est assez bonne et très fréquentée. On y est bien autrement attentif qu'à Vienne." S. D O Z A HS 52, Karl an Louis, 1763 VIII 18./25., Dresden.

320

Joh. Friedrich Burggf. Dohna-Laucha (geb. 1716) und seine Gemahlin Amalia Helena Charlotte, geb. Gfn. Reichenbach (geb. 1738). Er war ein Bruder von Fabian Karl Burggf. Dohna-Laucha, dem verstorbenen Verlobten Loides. Vgl. Anm. 309 zu 1760. Die Schwester der Burggfn. Dohna war Friederike Charlotte Amalie Gfn. Schönaich, geb. Gfn. Reichenbach (geb. 1740).

321

Die protest. Hofkirche, Sophienkirche. Vgl. Anm. 31 zu 1756.

322

Christiana Friederike Henriette Gfn. Baudissin. Vgl. Anm. 154.

323

Erdmuthe Dorothea Magdalena Vitzthum v. Eckstädt, geb. v. Fullen (gest. 1787), seit 1752 in 2: Ehe mit Joh. Friedrich Vitzthum v. Eckstädt (1712-1786) verh. In 1. Ehe war sie mit dem kfstl. sächs. Oberschenk Heinrich Rudolf v. Schönfeldt verh.

324

Heinrich Gf. Brühl (1700-1763), sächs. Premierminister.

325

Die mit 10 Jahren verstorbene Friederike Adolfine Pzn. v. Sachsen-Weißenfels (1741-1751), die letzte ihres Hauses. Ihre Mutter hatte Gf. Karl in Erfurt gesehen. Vgl. Anm. 92 zu 1760. S. Tgb. 1760 VI 15. (TA) Maria Amalia Pzn. v. Sachsen (1757-1831), Tochter des Kurprinzenpaares.

326

Joachim Friedrich v. Bose (1715-1763), sächs. Hofmarschall. 681

1763

Anmerkungen

327

Raphaele Charlotte Gfn. Kornfail und Weinfelden, vgl. Anm. 199, die auf dem Gut Langenhennersdorf bei Pirna lebte, war 38 Jahre alt, als Gf. Karl sie kennenlernte.

328

Maria Amalie v. Mniszek, geb. Gfn. Brühl (1736-1772), ehemalige Aja der sächs. Prinzessinnen. Joh. Georg v. Sachsen (1704-1774), „le Chevalier de Saxe", natürlicher Sohn von Friedrich August I. Kfst. v. Sachsen, August II. Kg. v. Polen (1697-1733), und der Ursula Katharina v. Altenbockum, Fstn. zu Teschen (1680-1743), gesch. Fstn. Lubomirska, seit 1722 Hgn. v. Württemberg. Friderica Alexandrine Gfn. Moscynska. Vgl. Anm. 38 zu 1756.

329

Carl v. Nimptsch, vgl. Anm. 49 zu 1757, war der Vormund von Raphaele Charlotte Gfn. Kornfail und Weinfelden. Ihr Vater Hektor Wilhelm Gf. Kornfail und Weinfelden war 1759 gestorben. Vgl. außerdem Anm. 67 zu 1754, Anm. 107 zu 1756.

330

Christiane Elisabeth Gfn. Bünau. Vgl. Anm. 90 zu 1759. Gf. Karl hatte sie in Weimar kennengelernt. Henriette Friederike, die Gattin von David Murray viscount of Stormont, des engl. Residenten in Sachsen-Polen v. August - 31. Oktober 1763.

331

Adolf Friedrich v. Buch, preuß. Gesandter in Sachsen v. Juli 1763 - Anfang 1765.

332

Hektor Heinrich Gf. Kornfail und Weinfelden, geb. 23. XI. 1729, seit 28. XI. 1765 mit Loide Gfn. Zinzendorf verh., gest. 1. V. 1773, Bruder v. Raphaele Charlotte Gfn. Kornfail und Weinfelden. Vgl. Anm. 199.

333

Maria Theresia Freifrau v. Rollingen, geb. Knebel v. Katzenellenbogen.

334

Karl Friedrich v. Schönberg (1720-1777), seit 5. VIII. 1763 1. Hofmarschall. Philipp Carl Frh. v. Wessenberg (geb. 1717), war am 17. XII. 1763 sächs. Vertreter beim Wahlkonvent.

335

Joh. Friedrich Gf. Vitzthum v. Eckstädt (1712-1786), General.

336

Der Große Brühische Garten. Vgl. Anm. 22 zu 1756.

337

Maria Elisabeth Apollonia Pzn. v. Sachsen (1736-1818).

338

Karl Pz. v. Sachsen (1733-1796), Hg. v. Kurland 1758-1763.

339

Karl Adolf Gf. Brühl. Vgl. Anm. 167 zu 1761.

340

Thomas Wroughton, engl. Geschäftsträger in Sachsen v. 1762-1768.

341

Vgl. Anm. 26, 32, 34, 47, 51, 53 zu 1755.

682

Anmerkungen

1763

342

Ludwig Gf. Zinzendorf (1661-1742), Besitzer von Wasserburg. Vgl. außerdem Anm. 5 zu 1747. S. DOZA HS 188, Genealogie, fol. 623v ff.

343

Gottlob Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 36, fand in der Pfarrkirche von Lutternberg seine letzte Ruhestätte. Die Grabschrift hatte Frédéric Gf. Zinzendorf verfaßt. Den Wortlaut der Inschrift sowie ein Konzept Gf. Karls hiefür s. DOZA HS 188, Genealogie, unfolierte Einlage nach fol. 1197v.

344

Georg Konrad Rieger. Vgl. Anm. 104 zu 1756.

345

Moritz Hummel. Vgl. Anm. 203.

346

Loide Gfn. Zinzendorfs Verlobter Fabian Karl Burggf. Dohna-Laucha war am 3. XII. 1760 an den Folgen seiner Verwundung in der Schlacht von Torgau gestorben. Vgl. Anm. 309 zu 1760.

347

Joh. Gottfried Müller. Vgl. Anm. 97 zu 1758.

348

Comte Rutan de Morainville, frz. Botschafter in Sachsen v. 1763-1764. Im Hause Bolza traf Gf. Karl auch Karl August Gf. Rex (1701-1768), Kabinetts- und Konferenzminister, Nachfolger Heinrich Gf. Brühls.

349

Frau v. Pflugk. Vgl. Anm. 18 zu 1754.

350

Gf. Karl war am 22. VIII. nach Dresden zurückgekehrt, wo er am 24. VIII. die Aufführung der von der Kronprinzessin gedichteten und komponierten Oper „Talestri" gehört und am nächsten Tag Pz. Franz Xaver zum Geburtstag gratuliert hatte. S. HHStA N1Z Bd. 8, Tgb. 1763 VIII 22.-25., fol. 98r ff. S. außerdem DOZA HS 52, Karl an Louis, 1763 VIII 18./25., Dresden.

351

Gf. Karl reiste über Elsterwerda, Sonnewalde, Lukau, Baruth und Mittenwalde nach Berlin. S. HHStA N1Z Bd. 8, Tgb. 1763 VIII 26.-28., fol. 102r ff. Berlin bestand aus den 5 Stadtteilen, Berlin Kölln und Neu Kölln, Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichsstadt, und war von einer Befestigungsmauer mit 15 Toren umgeben, die zugleich Zollgrenze war. Zur Stadt gehörten außerdem die 4 Vorstädte Königsvorstadt, Spandauer Vorstadt mit Neu Voigtland, Stralauer Vorstadt und die Köllnische oder Köpeniksche Vorstadt. Berlin hatte damals über 100000 Einwohner. S. Friedrich Nicolai, Beschreibung der Königlichen Residenzstädte Berlin und Potsdam, aller daselbst befindlichen Merkwürdigkeiten und der umliegenden Gegend, 1. Bd., Berlin 1786, LXV, LXIX f.

352

Das Cottbuser oder Wendische Tor lag im S. Jeder Reisende hatte den wachehabenden Offizieren Namen, Stand, Herkunftsort, Zweck und Dauer seines 683

1763

Anmerkungen

Aufenthalts und seine Wohnung in Berlin anzugeben. Die Angaben wurden von der Schloßwache in ein Buch eingetragen und täglich an den Gouverneur weitergeleitet. S. Nicolai, Berlin, 1. Bd., 144, 379. 353

Josef Frh. v. Riedt, österr. a. o. Gesandter, bevollm. Minister in Berlin v. 22. VIII. 1763 - 13. IX. 1764. Seine Sparsamkeit, die Gf. Karl ausdrücklich festhält, bezeugt auch ein anderer Zeitgenosse, der preuß. Kammerherr Gf. Lehndorff, der in seinen Tagebüchern von der Entscheidung Riedts berichtet, ein preiswertes Quartier zu suchen. Riedt wählte für jährlich 400 Dukaten Miete das Haus der Marschallin Schmettau auf der 1736 erbauten steinernen Jägerbrücke. Diese führte über den Festungsgraben zur Jägerstraße in der Friedrichsstadt. Sie war beidseitig von hölzernen Säulenlauben mit Läden darin und einem Wohngeschoß darüber flankiert. S. Dreißig Jahre am Hofe Friedrichs des Großen. Aus den Tagebüchern des Reichsgrafen E. A. H. Lehndorff, hg. v. Karl Eduard Schmidt-Lötzen, 1. Bd., Gotha 1910, 379 ff., Nicolai, Berlin, 1. Bd., 159. Georg Wilhelm Frh. v. d. Goltz, sächs. Botschafter in Berlin v. 13. VII. - 18. XII. 1763.

354

Wladimir Sergeiewitsch Fst. Dolgoruki, russ. Botschafter in Berlin v. 1763-1786. Dierk Huybert Gf. Vereist, niederländ. Botschafter in Berlin v. 1758-1774. Heinrich Julius v. Liechtenstein, hannovran. Gesandter in Berlin v. 1763-1768.

355

Ludwig Ernst Pz. v. Sachsen-Gotha (1707-1763) war am 12. VIII. gestorben. Er war der Bruder Friedrichs III. Hg. v. Sachsen-Gotha (1732-1772).

356

Friedrich II. Kg. v. Preußen (1740-1786).

357

Das unter Friedrich I. Kg. in Preußen (1701-1713) zwischen 1698 und 1716 errichtete barocke Stadtschloß von Andreas Schlüter (1660-1714) und Joh. Friedrich Eosander v. Göthe (1669-1728). Jedes Mitglied der kgl. Familie hatte darin eine Wohnung. S. Nicolai, Berlin, 1. Bd., 101 f.

358

Elisabeth Christine Kgn. v. Preußen (1715-1797), geb. Pzn v. Braunschweig-Bevern. Sie lebte - seit 1740 von Friedrich II. verbannt - allein und verbittert im Stadtschloß oder in dem 1704 von Joh. Friedrich Eosander v. Göthe erbauten Schloß Niederschönhausen nördl. v. Berlin. Sophie Gfn. Camas, geb. v. Brandt (gest. 1766), Obersthofmeisterin der Kgn. Frau v. Wolden, Obersthofmeisterin von Luise Amalie Pzn. v. Preußen, geb. Pzn. v. Braunschweig-Bevern (1720-1780), der Schwester der Kgn., seit 1742 mit Friedrichs II. Bruder August Wilhelm Pz. v. Preußen (1722-1758) verh., der Mutter des Thronfolgers Friedrich Wilhelm Pz. v. Preußen, als Kg. Friedrich Wilhelm II. (1786-1797).

359

Karl Ludwig v. Pöllnitz (geb. 1695), Obersthofmeister Friedrichs II. Nach Anmeldung bei ihm konnte sich jeder Adelige dem König vorstellen lassen und

684

Anmerkungen

1763

danach an den Kur- und Appartementstagen bei Hof erscheinen, ebenso war es bei den anderen kgl. oder prinzlichen Hofhaltungen. S. Nicolai, Berlin, 1. Bd., 271 f. 360

Friedrich Ludwig Gf. Wartensleben (1707-1782), Obersthofmeister der Kgn. Elisabeth Christine.

361

Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale, die Mutter Nanis, hatte in ihrer Jugend den Gefallen K. Franz I. (1745-1765) gefunden. S. Adam Wolf, Aus dem Hofleben Maria Theresias, Wien 1859, 140.

362

Maria Theresia (1740-1780) war eine Cousine der preuß. Königin.

363

Schloß Monbijou war 1708 von Joh. Friedrich Eosander v. Göthe vor dem damaligen Spandauer Tor an der Spree für Sophie Dorothea Kgn. v. Preußen (1687-1757), die Mutter Friedrichs II., erbaut worden. Seit ihrem Tod unbewohnt, besaß es nur wenige möblierte Zimmer, in denen im Sommer die kgl. Herrschaften, die in Berlin weilten, zu speisen pflegten. S. Nicolai, Berlin, 1. Bd., 42 f.

364

Friedrich Heinrich Karl Pz. v. Preußen (1747-1767), Sohn der Luise Amalie Pzn. v. Preußen, jüngerer Bruder des Thronfolgers.

365

Friederike Sophie Wilhelmine Pzn. v. Preußen (1751-1820), Schwester des Thronfolgers.

366

Sophie Freiin v. Danckelman(n), Erzieherin der Pzn. Friederike Sophie Wilhelmine v. 1758-1770.

367

Leo Maximilian Gf. Henckel zu Donnersmark (1691-1770), Oberster Mundschenk. Karl Josef Maximilian v. Fürst und Kupferberg (1717-1790), Justizminister. Friedrich Wilhelm v. Forcade (1699-1765), Generalleutnant.

368

Ferdinand Pz. v. Preußen (1730-1813), jüngster Bruder Friedrichs II.

369

Heinrich IX. Gf. Reuß-Köstritz, geb. 5. XI. 1711, seit 7. VI. 1743 mit Amalie Gfn. Wartensleben verh., gest. 16. IX. 1780, preuß. Staats- und Konferenzminister, Bruder Heinrichs XXIII. Gf. Reuß-Köstritz, vgl. Anm. 147. Er wohnte in der Leipziger Straße beim Potsdamer Tor. Der 1737 von Friedrich Wilhelm Dietrichs (1702-1784) erbaute Palast mit Park gehörte zu den schönsten Gebäuden Berlins. S. Nicolai, Berlin, 1. Bd., 186.

370

Charlotte Justine v. Nazmer. Vgl. Anm. 5 zu 1752. Sie wohnte ebenfalls in der Leipziger Straße.

371

Heinrich Friedrich Mkgf. v. Brandenburg-Schwedt (1709-1788). Er wohnte in einem aus dem 17. Jhdt. stammenden, im 18. Jhdt. umgestalteten Palais an der Prachtstraße Unter den Linden. Vis-à-vis entstanden die neuen Kasernen unter Leitung des kgl. Baudirektors Joh. Boumann (1706-1776). S. Nicolai, Berlin, 1. Bd., 142, 173. 685

Anmerkungen

1763

372

Valentin v. Massow (1717-1775), Staats- und Kriegsminister.

373

Die Kinder Heinrichs IX. Gf. Reuß-Köstritz, Heinrich XXXVIII. Gf. Reuß-Köstritz (1748-1835), und Heinrich XXXVII. Gf. Reuß-Köstritz (1747-1774). Sie hatten 4 Brüder und eine Schwester.

374

Amélie-Espérance Gfn. Reuß-Köstritz, geb. Gfn. Flodrow-Wartensleben (1715— 1787).

375

Louise-Espérance Gfn. Reuß-Köstritz (1756-1807).

376

Heinrich XXIV. Gf. Reuß-Köstritz. Vgl. Anm. 63 zu 1757.

377

Ewald Friedrich Gf. Hertzberg (1725-1795), Staats-, Kriegs- und Kabinettsminister.

378

Karl Wilhelm Gf. Finck zu Finckenstein. Vgl. Anm. 110. Hertzberg und Finckenstein leiteten zusammen das Auswärtige Amt. S. Nicolai, Berlin, 1. Bd., 279.

379

Louis Gf. Zinzendorf hatte sich 1753 in Berlin aufgehalten.

380

In einem Separatartikel des Friedens v. Hubertusburg v. 15. II. 1763 hatte Kg. Friedrich II. versprochen, Ehg. Joseph seine Stimme bei der bevorstehenden Wahl zum Römischen König zu geben.

381

Karl Theodor Pfalzgf. zu Sulzbach (1733-1799), seit 1742 Kfst. v. d. Pfalz.

382

Joh. Heinrich v. Ahlefeld, a. o. dän. Botschafter in Berlin v. 1754 - 1. X. 1763.

383

Joh. Jobst Heinrich Wilhelm v. Buddenbrook (gest. 1781), Generalleutnant, Obersthofmeister von Friedrich Heinrich Karl Pz. v. Preußen.

384

Die mit Privilegien und Konzessionen ausgestattete kgl. Porzellanmanufaktur in Berlin war 1761 gegründet worden. Sie lag an der Leipziger Straße beim Potsdamer Tor. Viele Arbeiter aus Meißen waren dort beschäftigt. Über 400 jüdische Familien lebten vorwiegend von Geldgeschäften und Manufakturen. S. Nicolai, Berlin, 1. Bd., 187, 258.

385

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 6 zu 1757, Anm. 19, 30, 67 zu 1760. Damals waren in Hamburg, Amsterdam, Danzig und London, vor allem aber in Berlin zahlreiche Kaufleute von dem Bankrott des holländischen Bankhauses Neufville betroffen. Das Berliner Haus Gotzkowski mußte seine Zahlungsunfähigkeit erklären, weshalb Friedrich II. die Porzellanfabrik in eigene Verwaltung nahm. S. Lehndorff, Tagebuch, 375 ff.

686

Anmerkungen

1763

386

Pädagogium in Halle, von August Hermann Francke, vgl. Anm. 18 zu 1752, gegründet.

387

Andreas Ludwig Michell, engl. Gesandter in Berlin v. 1747-1764.

388

Florimond Gf. Mercy d'Argenteau. Vgl. Anm. 198 zu 1761.

389

Friederike Luise Mgfn. v. Brandenburg-Ansbach (1714-1784), geb. Pzn. v. Preußen, seit 1729 mit Karl Wilhelm Friedrich Mgf. v. Brandenburg-Ansbach (1712-1757) verh.

390

Friederike Mgfn. v. Brandenburg-Schwedt (1745-1808). Luise Mgfn. v. Brandenburg-Schwedt (1750-1811).

391

Sophie Dorothea Kgn. v. Preußen (1687-1757), geb. Pzn. v. Hannover.

392

Erich Christoph Frh. v. Plotho war am 17. XII. 1763 preuß. Vertreter beim Wahlkonvent.

393

Henriette Gfn. Canto d'Yrles. Vgl. Anm. 72.

394

August Wilhelm Pz. v. Preußen (1722-1758).

395

Freiin v. Keith, Obersthofmeisterin der Pzn. Luise Anna Elisabeth, Gemahlin von Pz. Ferdinand (1738-1820), geb. Mkgfn. v. Brandenburg-Schwedt.

396

Dodo Heinrich Baron Knyphausen. Vgl. Anm. 130 zu 1758. Er hatte sich bis 2. II. 1763 in London aufgehalten.

397

Irrtum. Es war nicht Gf. Karls Vater, sondern sein Bruder Louis.

398

Die Herrnhutergemeinen in Berlin und Rixdorf. Vgl. Anm. 181 zu 1759.

399

Herrnhutergemeine Barby. Vgl. Anm. 34 zu 1757, Anm. 181 zu 1759. Max Gf. Zinzendorf hatte v. 1748-1751 in Herrnhutergemeinen gelebt. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1056rv.

400

Georg Ludwig Gf. Zinzendorf, geb. 9. X. 1662, seit 18. XI. 1687 mit Maria Elisabeth Freiin Teufel zu Guntersdorf (1661-1698) verh., seit 16. VII. 1699 mit Charlotte Justine Freiin v. Gersdorf verh., gest. 9. VII. 1700, kfstl. sächs. kgl. poln. geh. Rat und Kämmerer. Er war v. 10. XII. 1689 - 2. II. 1690 sächs. Gesandter in Wien gewesen. Die Enkel der Verstorbenen sind die Kinder ihres Sohnes Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorfs, des Herrnhuterbischofs. Von seinen 12 teilweise früh verstorbenen Kindern lebten nur noch Henriette Benigna Justina Freifrau v. Watteville, vgl. Anm. 107 zu 1756, Maria Agnes Gfn. Zinzendorf, vgl. Anm. 22 zu 1757, und Maria Elisabeth Gfn. Zinzendorf, vgl. Anm. 23 zu 1757. 687

1763

Anmerkungen

401

P. Maximilian Hell. Vgl. Anm. 372 zu 1761.

402

Joh. Ignaz v. Felbiger (1724-1788), seit 1758 Abt des Augustiner Chorherrenstiftes Sagan, Schulreformer, entwarf für Kg. Friedrich II. einen neuen Lehrplan für die katholischen Schulen Schlesiens. Die kgl. preuß. Realschule lag an der Friedrichsstraße und bestand aus mehreren Gebäuden. Sie hatte einen botanischen Garten vor dem Potsdamer Tor. S. Nicolai, Berlin, 1. Bd., 188.

403

Vielleicht Paul Christoph Fritsche (1730-1770), Prediger in Zeitz, „Gründliche Gedanken von D. Johann Gottfried Hirschens synopsi Theologiae und wahrer Belehrung der 1754 darüber ertheilten Erlangischen Recension", Leipzig 1754.

404

Gf. Karl lernte u. a. noch Karl Heinrich Wedeil (1712-1782), General, seit 1761 1. Kriegsminister und wohl August Adolf v. Kameke (1725-1779), Major, kennen. Ernst Ahasverus Heinrich Gf. Lehndorff (1727-1811), Kammerherr der Kgn. Elisabeth Christine, der ebenso wie Gf. Karl ein Tagebuch führte, erwähnte seinerseits das Auftreten Gf. Karls am preuß. Hof und die hier genannte Gesellschaft. S. Lehndorff, Tagebuch, 377 f. Gottfried Adam Hochstetter, Legationsrat, Vertreter v. Hessen-Kassel in Berlin v. 1760 - Ende 1761 und für den Fränkischen Kreis in Berlin v. März-August 1763. Herr v. Oels war der persönliche Abgesandte von Ernst Joh. Gf. Biron (1690-1772), Hg. v. Kurland. S. Lehndorff, Tagebuch, 376, 378. Gf. Biron war v. 1737-1741 Hg. v. Kurland gewesen, seinen neuerlichen Einzug in Mitau hatte er am 21.1. 1763 gehalten. Er regierte 1763 einige Monate neben Karl Pz. v. Sachsen, der vor dem Tod seines Vaters das Land verlassen mußte.

405

August Wilhelm Hg. v. Braunschweig-Bevern (1715-1781), General, Gouverneur v. Stettin.

406

Maria Anna Fstn. Esterhäzy. Vgl. Anm. 274.

407

Karl Dubislaw v. Nazmer (1705-1738) und Heinrich Ernst v. Nazmer (1709-1737), die Söhne von Gf. Karls Stiefgroßmutter Charlotte Justine v. Nazmer aus ihrer 2. Ehe mit Dubislaw Gneomar v. Nazmer (1648-1739).

408

K. Franz I. (1745-1765) hatte sich 1731 in Berlin aufgehalten, wo er der Verlobung des Kronpz. Friedrich beigewohnt hatte.

409

El Hägg Resmi Ahmet Effendi, Internuntius der Türkei in Berlin v. 21. XI. 17631764.

410

Clemens August Pz. v. Bayern (1700-1761), seit 1723 Kfst., EB. v. Köln.

688

Anmerkungen

1763

411

David Hume, vgl. Anm. 116, „The History of England, under the House of Tudor; comprehending the Reigns of Henry VII., Henry VIII., Edward VI., Queen Mary, and Queen Elizabeth", 2 Bde., London 1759.

412

Sigmund, lutherischer Kammerdiener Louis Gf. Zinzendorfs, vgl. Tgb. 1761 II 9. (TA)

413

Joh. Joachim Frh. v. Lützow, mecklenburg. Gesandter in Berlin v. 1763-1773.

414

Gf. Karl war am 6. IX. von Berlin über Neustadt-Eberswalde, Schwedt, Stettin, Gollnow, Naugard, Pintlow, Köslin, Schlawe, Stolp und Lupow nach Danzig gereist, wo er am 11. IX. ankam. S. HHStA N1Z Bd. 8, Tgb. 1763 IX 6.-11., fol. 113v.

415

Danzig, seit 1455 Freistaat mit eigener Gerichtsbarkeit und eigenem Münzrecht, stand unter dem Schutz des Königs von Polen, dessen Oberhoheit der Burggraf, ein Mitglied des Stadtrats, repräsentierte. Die Stadt hatte ihrerseits einen Sekretär in Warschau, und stimmte bei den poln. Reichstagen und den Königswahlen mit. Danzig umfaßt das Mündungsgebiet der Weichsel und den größten Teil der Flußgebiete von Nogat, Mottlau und Radaune sowie den westl. Teil der Frischen Nehrung. Die Stadt bestand aus der von Wällen umschlossenen Altstadt, der Recht- und Vorstadt am linken Ufer der Mottlau, der von der Mottlau umflossenen Speicherinsel sowie der am rechten Ufer des Flusses gelegenen Niederstadt und Langgarten. Außerhalb dieser Stadtteile, die ihrerseits von Bastionen umgeben waren, lagen die inneren Vorstädte. Zu den äußeren Vorstädten gehörten u. a. Weichselmünde, Neufahrwasser und Neuschottland. Den prächtigen Renaissancegiebelhäusern Danzigs sind die sogenannten „Beischläge" vorgelagert. Auf dem Langen Markt sah Gf. Karl das 1379-1492 erbaute Rathaus mit dem 82 m hohen spitzen Turm und dem Glockenspiel aus dem 16. Jhdt. Seit 1742 befand sich die Börse in dem anschließend gelegenen Artus- oder Junkerhof, 1477-1481 erbaut. Am Ende des Langen Marktes führte das Grüne Tor aus dem Jahr 1568 zur Mottlau und „Langen Brücke", der Promenade längs dieses Flusses. Die Festung Weichselmünde war um den 1482 erbauten Leuchtturm errichtet, im 16. Jhdt. erweitert und im 18. Jhdt. erneuert worden. S. Gotthilf Löschin, Danzig und seine Umgebung, Danzig 1836.

416

Friedrich August II. Kfst. v. Sachsen, August III. Kg. v. Polen (1733-1763).

417

St. Marien, Hauptpfarrkirche, 1343-1502 erbaut. Im folgenden irrt Gf. Karl. Der Weltgerichtsaltar stammt nicht von den Brüdern Hubert und Jan van Eyck sondern von Hans Memling (1433-1494). Der im Auftrag des Florentiners Jacopo Tani und seiner Gemahlin Catarina gemalte Altar war 1473 auf dem Weg nach Italien vom Danziger Kapitän Paul Beneke 689

1763

Anmerkungen

gekapert und in der Kapelle der Georgenbruderschaft in der Marienkirche aufgestellt worden. Auf den äußeren Flügelbildern des Altars knien die Stifter zu Füßen Mariens und des hl. Michael. Im Schrein ist in der Mitte das Jüngste Gericht mit Christus als Richter und der hl. Michael als Seelenwäger dargestellt. In der rechten schwereren Waagschale kniet der Gerechte, in der linken aufsteigenden Waagschale windet sich der nackte Sünder. S. Karl Voll, Die Altniederländische Malerei von Jan van Eyck bis Memling, Leipzig 1923, 174 f. 418

Die Russen hatten 1734 während des poln. Thronstreites (1733-1735) Danzig belagert und eingenommen, weil die Stadt für Stanislaus Leszczynski (1677-1766), Stanislaus I. Kg. v. Polen (1704-1709), Partei ergriffen und diesen aufgenommen hatte.

419

Danzig hatte vom poln. König das Recht der freien Religionsausübung erhalten, welches es 1577 gegen den poln. Herrscher Stephan Bathory (1570-1586) erfolgreich verteidigt hatte. Die Stadt war in dieser Zeit auch in die schwed. Thronstreitigkeiten unter den Söhnen Gustav Wasas verwickelt gewesen. Karl IX. Kg. v. Schweden (1604-1611).

420

Das 1605 unter Bürgermeister Schachtmann erbaute Zeughaus mit 4 Giebelspitzen und 2 achteckigen Seitentürmen. S. Löschin, Danzig, 61 f.

421

Johann Kg. v. Schweden (1569-1592).

422

Karl X. Gustav Kg. v. Schweden (1654-1660), Enkel Kg. Karls IX.

423

Klaus Störtebecker, Freibeuter in der Nord- u. Ostsee, Anführer der Vitalienbriider, war 1402 in Hamburg hingerichtet worden.

424

Durch das Hohe Tor, ein Doppeltor aus dem 16. Jhdt., und das Neugartener Tor in den Außenwerken der Stadt (1656) gelangt*: Gf. Karl zum Stolzenberg, dem Aussichtsberg von Danzig. Als die Russen 1734 den Hagelsberg erstürmen wollten, erlitten sie auf der vorgelagerten Anhöhe eine Niederlage. S. Löschin, Danzig, 38 f., 207.

425

Mennonisten, Angehörige einer von Menno Simons (1496-1561) gegründeten Sekte. Sie wurden oft mit den Wiedertäufern verwechselt.

426

Irrtum Gf. Karls. Es gab keinen sächs. Diplomaten namens Leibnitz. Bis 10. X. 1762 war August Franz Essenius sächs. Legationsrat in Danzig, v. 28. X. 1763 - 21. X. 1792 sächs. Resident in Polen.

690

Anmerkungen

1763

427

Den Brief seines Chefs s. DOZA HS 51, Philipp Sinzendorf an Karl, 1763 IX 2., Frankfurt. Den Brief seiner Halbschwester s. DOZA HS 61, Baudissin an Karl, 1763 IX 2., Dresden.

428

Der Schießgarten am Fuß des Hagelsberges war 1572 eingerichtet worden. S. Löschin, Danzig, 174 f.

429

Gf. Karl verfaßte mehrere Berichte über diese Reise, eine Auflistung der Reiserelationen s. DOZA HS 511, pag. 682.

430

S. Berlinische Privilegierte Zeitung, seit 1704 hg. v. Joh. Lorenz. Zur Verfolgung der Jesuiten in Frankreich, vgl. Anm. 14.

431

Gf. Heinrich Brühl starb erst am 28. X. 1763. Georg August Vandalin Gf. Mniszek, poln. Kronhofmarschall (1715-1778). Er hatte das Gouvernementshaus in der Vorstadt Langgarten 1750-1760 erbauen lassen. S. Löschin, Danzig, 60.

432

David Murray viscount of Stormont. Vgl. Anm. 330.

433

Wohl Karl Otto v. Höpken. Vgl. Anm. 315.

434

Das Englische Haus neben dem Junker- od. Artushof, Renaissancebau v. 1569 in der Brodbänkengasse. S. Carl Lange, Freie Stadt Danzig, Danzig, Berlin 1923, 8.

435

Jean-François-Joseph Dumont, frz. Resident in Danzig v. 1756-1767.

436

Michail Ilarionowitsch Gf. Woronzow. Vgl. Anm. 470 zu 1762.

437

Gfn. Woronzow, geb. Skawronsky, Nichte der Zarin Katharina I. (1725-1727), seit 1742 mit dem Großkanzler verh. In Danzig gab es bereits im 14. Jhdt. ein Waisenhaus. Der damalige Bau war 1713 errichtet worden. S. Löschin, Danzig, 155.

438

Anna Gfn. Stroganow. Vgl. Anm. 489 zu 1762.

439

Alexander Romanowitsch Gf. Woronzow. Vgl. Anm. 5.

440

Zarin Katharina II. (1762-1796).

441

Zarin Elisabeth I. (1741-1762).

442

Der Friede v. Oliva vom 3. V. 1660, der den schwed. poln. Krieg beendete, war im Zisterzienserkloster geschlossen worden, einem Backsteinbau aus dem 13. und 14. Jhdt. 691

1763

Anmerkungen

443

Das Fischerstädtchen Heia auf der Halbinsel Heia hatte eine sehr alte Kirche. Die Halbinsel war oft vom Festland abgeschnitten. S. Löschin, Danzig, 204 f.

444

Karoline Gfn. Sternberg. Vgl. Anm. 161 zu 1762.

445

Gf. Brockdorf, General, Vertrauter des Zaren Peter III. (1762), Pate von Gf. Karls Schwager Heinrich Christoph Gf. Baudissin.

446

Das Schauspielhaus, damals ein Holzbau, lag neben dem Zeughaus. S. Löschin, Danzig, 173.

447

Louis de Boissy. Vgl. Anm. 189.

448

Ludwig Gf. Wittgenstein (gest. 1797), seine Gemahlin Amalia Luise Gfn. Wittgenstein, geb. Gfn. Finck zu Finckenstein (1740-1771).

449

Alexei Petrowitsch Gf. Bestuschew-Rumin (1693-1766), russ. Großkanzler, 1758 gestürzt, lebte v. 1759-1762 auf seinem Gut Goretowo bei Moskau im Exil.

450

Iwan Iwanowitsch Gf. Schuwalow. Vgl. Anm. 177. Irrtum Gf. Karls. Hans Moritz Gf. Brühl war v. 9. IV.-20. V. 1762 sächs. Gesandter in Rußland.

451

Joh. Rehbinder, russ. Resident in Danzig seit 1762.

452

Benjamin Reimer, preuß. Resident in Danzig v. 1750-1765.

453

Jean-Joseph Vade (1719-1757), frz. Dramatiker. Joh. Christian Krüger (1722-1750), Schauspieler, Dramaturg, Dichter, „Der blinde Ehemann", Komödie.

454

Kolberg war während des Siebenjährigen Krieges dreimal von den Russen belagert und 1761 eingenommen worden.

455

Pfahlgeld war eine Abgabe, die Schiffe in einem Hafen für die Benützung der Anlegepfähle zu entrichten hatten.

456

Die Brüder standen während Gf. Karls Reise in Briefwechsel. Karls ausführliche Briefe an Louis s. D O Z A HS 52, 1763 VIII 18./25, Dresden, 1763 VIII 31., Berlin, 1763 IX 14., Danzig, 1763 IX 26./30., Danzig, Königsberg. Der einzig erhaltene Brief Louis' an Karl betrifft hauptsächlich die Wahrung von Louis' finanziellen Interessen, für die sich Gf. Karl verwenden sollte. S. D O Z A HS 63, Louis an Karl, 1763 VIII 19., Vienne.

457

Das Haus Dohna teilte sich in 5 Linien: Laucha, Reichertswalde, Schlobitten und Wartenberg, Schlodien und Vianen sowie Carwinden. Der Senior des Hauses

692

Anmerkungen

1763

Schlodien war Karl Florens Burggf. Dohna-Schlodien (geb. 1693). Der Generalleutnant war sein Bruder Christoph Burggf. Dohna-Schlodien, vgl. Anm. 30 zu 1755, dessen ältester Sohn Moritz Wilhelm Burggf. Dohna-Schlodien (geb. 1738). In Königsberg lebte Joh. Friedrich Burggf. Dohna-Laucha, den Gf. Karl in Dresden kennengelernt hatte. Vgl. Anm. 320. 458

Der Holzmarkt lag nahe dem Theater. Friedrich V. Kg. v. Dänemark (1746-1766), Georg III. Kg. v. England (1760-1820) und Sophie Charlotte Kgn. v. England, geb. Pzn. v. Mecklenburg-Strelitz (17441818), Heinrich Pz. v. Preußen (1726-1802), Friedrich Wilhelm Pz. v. Preußen (17441797), Ferdinand Pz. v. Braunschweig-Wolfenbüttel (1721-1792), Leopold Josef Gf. Daun (1705-1766), Ernst Gideon Frh. v. Loudon, „Laudon" (1716-1790), Franz Leopold Gf. Nädasdy (1708-1783), Andräs Hadik Gf. v. Futak (1710-1790), William Pitt d. Ä. (1708-1778).

459

Astrologische Zeichnungen und das Horoskop der Gfn. Wittgenstein für Karl, s. D O Z A HS 513, pag. 435, 436, 441-444, 444-445, 447. Mary Sidney countess of Pembrock (1561-1621), „Der berüchtigten englischen Gräfin Maria v. Pembrock seltene Geheimnüsse bestehend in einer Melodischen Schreib Gedächtnüß Mahler und Punktierkunst. Woraus die Heimlichkeiten der Menschen und deroselben künftiges Schicksal in Reimen zu erforschen", Ulm 1752.

460

Gf. Karl war am 27. IX. von Danzig über Steegen, Polsky, Pillau, Juditten nach Königsberg gereist, wo er am 29. IX. ankam. S. HHStA N1Z Bd. 8, Tgb. 1763 IX 27.-29., fol. 131v ff. Am 30. IX. war er von Königsberg in Richtung Pillau abgereist. S. HHStA N1Z Bd. 8, Tgb. 1763 IX 30., fol. 137r.

461

Auf seiner Rückreise von Königsberg reiste Gf. Karl das Frische Haff entlang, den östl. Teil der Danziger Bucht, der durch die Halbinsel Frische Nehrung von der offenen Ostsee abgetrennt ist.

462

Das Tagebuch weist noch heute Spuren jenes Sturzes ins Wasser auf.

463

Gf. Karl war am 2. X. in Danzig angekommen, von wo er am 4. X. wieder abgereist war. Von dort war er über Köslin, Pinnow, Naugard, Stargard, Pyritz, Soldin, Neu Dam, Frankfurt, Besekow, Lieberose und Cottbus nach Muskau gefahren. S. HHStA N1Z Bd. 8,1763 X 2.-11., fol. 139v ff.

464

Besitz der Familie Callenberg, wo Gf. Karls Mutter geboren worden war. Wohnsitz ihres Bruders Joh. Alexander Gf. Callenberg. Gf. Karl war bereits vor 10 Jahren in Muskau gewesen. S. Tgb. 1753 VIII 10. ff. (TA)

465

Schloß Holics in Ungarn, Lieblingsbesitz K. Franz I. (1745-1765).

466

Kurt Heinrich Gf. Callenberg, „Curt". Vgl. Anm. 53 zu 1753. 693

1763

Anmerkungen

467

Ursula Margarete Constantia Louise Gfn. Callenberg, „Louise". Vgl. Anm. 42 zu 1755.

468

Rahel Louise Henriette Gfn. Callenberg. Vgl. Anm. 12 zu 1752. Louise Henriette Gfn. Callenberg, „Henriette". Vgl. Anm. 32 zu 1753.

469

Die Callenberg-Cousinen waren 1755 in Hof gewesen. Vgl. Anm. 42, 61 zu 1755. Gottlob Gf. Zinzendorf war damals 18 Jahre alt gewesen.

470

Joh. Jakob Dusch (1725-1787), „Moralische Briefe zur Bildung des Herzens", Leipzig 1759.

471

Georg Alexander Heinrich Hermann Gf. Callenberg, „Hermann". Vgl. Anm. 53 zu 1753.

472

Antwort auf einen 4 Seiten langen herzlichen Brief vom 15. IX. voll Erinnerungen an die in Dresden gemeinsam verbrachten Tage. S. D O Z A HS 61, Baudissin an Karl, 1763 IX 15., Dresden.

473

Jean Froissart (1337-1410), frz. Geschichtsschreiber, „Chroniques de France, d'Angleterre, d'Ecosse, d'Espagne, de Bretagne", (v. 1326-1400), 4 Bde., Paris o. J„ 2. Aufl. Paris 1503.

474

Jean-François Marmontel. Vgl. Anm. 95.

475

Heinrich Pz. v. Preußen (1726-1802) jüngerer Bruder Kg. Friedrichs II.

476

Friedrich II. Landgf. zu Hessen-Kassel (1760-1785) war 1749 konvertiert.

477

Karl Alexander Mgf. v. Brandenburg-Ansbach (1757-1791, gest. 1806).

478

Ludwig Erbpz. v. Hessen-Darmstadt (1719-1790).

479

Frédéric Gf. Zinzendorf hatte sich im Dezember 1760 in Eisenach aufgehalten. S. Tgb. 1760 XII 3.-14. (TA) Anna Amalia Hgn. v. Sachsen-Weimar-Eisenach (1739-1807), seit 1759 Regentin.

480

Joh. Christoph Lange (1714-1780), Archidiakon.

481

Engelbert Kaempfer (1651-1716), „History of Japan and Siam", 1727 hg. v. Joh. Kaspar Scheuchzer, oder „Beschreibung des Japonischen Reiches nach seinem natürlichen, bürgerlichen und kirchlichen Zustand", als eine Zugabe zur ausführlichen Beschreibung des chinesischen Reiches v. Du Halde, 4. Bd., Rostock 1749.

694

Anmerkungen

1763

482

Alexandre-Louis Laugier. Vgl. Anm. 28.

483

Friedrich August I. Kfst. v. Sachsen, August II. Kg. v. Polen (1697-1733). Friedrich Wilhelm I. Kg. v. Preußen (1713-1740), der damalige Kronprinz Friedrich, sein Sohn, mit dem er nicht harmonierte. August Wilhelm Pz. v. Preußen (1722-1758).

484

Zur Herrschaft Muskau gehörte ein Alaun-Bergwerk.

485

Michael Johannes Gf. Althann. Vgl. Anm. 676 zu 1761.

486

Curt Reinicke II. Gf. Callenberg (1651-1709).

487

Friedrich August II. Kfst. v. Sachsen, August III. Kg. v. Polen (1733-1763), war am 5. X. knapp 67jährig verstorben.

488

Karl August Gf. Rex. Vgl. Anm. 348.

489

Heinrich XXVIII. Gf. Reuß-Ebersdorf, „le 28c". Vgl. Anm. 107 zu 1756.

490

Gf. Karl war von Hoyerswerda, Bernsdorf, Königsbrück nach Dresden gereist, wo er einen offiziellen Besuch bei Kfst. Friedrich Christian und seiner Familie abstattete und sich außerdem von den Mitgliedern seiner eigenen Familie verabschiedete. Am 28. X. hatte er Dresden in Richtung Herzogswalda verlassen. S. HHStA N1Z Bd. 8, Tgb. 1763 X 21.-28., fol. 153r ff.

491

Die Silberbergbaustadt am Nordabhang des Erzgebirges hat einen spätgot. 3schiffigen Dom (1484-1501) mit der roman. „Goldenen Pforte" als Querhausportal (1230). Die kfstl. Grabkapelle stammt aus den Jahren 1585-1594. In der Stadt gab es u. a. Textil-, Gold- und Silberwarenindustrie.

492

Friedrich August I. Kfst. v. Sachsen, August II. Kg. v. Polen (1697-1733).

493

Moritz Kfst. v. Sachsen (1547-1553) war in der Schlacht v. Sievershausen gegen Mgf. Albrecht Alcibiades v. Brandenburg tödlich verwundet worden.

494

Gf. Karl verließ am 3. XI. Dresden und reiste über Bautzen und Loebau nach Herrnhut, wo er am nächsten Tag ankam. S. HHStA N1Z Bd. 8, Tgb. 1763 XI 3.-4., fol. 161v. Gf. Karl hatte sich 1757 erstmals in Herrnhut aufgehalten. S. Tgb. 1757 I 16.-II 5. (TA)

495

Agnes Sophie Gfn. Reuß-Ebersdorf. Vgl. Anm. 107 zu 1756. 695

1763

Anmerkungen

496

Sie trug die schlichte Tracht einer verheirateten Herrnhuterin.

497

Wolf Caspar Abraham v. Gersdorf, „Abraham". Vgl. Anm. 9 zu 1757.

498

Johannes Michael Frh. v. Watteville, „Johannes". Vgl. Anm. 10 zu 1757.

499

Friedrich Frh. v. Watteville. Vgl. Anm. 10 zu 1757, Anm. 10 zu 1758.

500

Helena Sophia v. Gersdorf, „Sophie". Vgl. Anm. 15 zu 1757. Sie war eine der Taufpaten Gf. Karls. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 166 f.

501

Charlotte Louise Gfn. Reuß-Ebersdorf, geb. 23. IX. 1729, gest. 2. III. 1792, Schwester Heinrichs XXVIII. Gf. Reuß-Ebersdorf.

502

Leonhard Dober (gest. 1766) gehörte gemeinsam mit Friedrich Frh. v. Watteville zu den 12 Ältesten der Brüdergemeine in Herrnhut. S. David Cranz, Alte und Neue Brüder-Historie, oder Kurz gefaßte Geschichte der Evangelischen Brüder-Unität, 2. Auflage, Barby 1772, in Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, Materialien und Dokumente, hg. v. Erich Beyreuther, Gerhard Meyer u. Amedeo Molnär, Reihe 2, 11. Bd., Hildesheim, New York 1973, 785.

503

Sigismund August v. Gersdorf. Vgl. Anm. 24 zu 1757.

504

Friedrich Christian Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 4 zu 1747, der sich damals auf Kavalierstour befand. Eventuell Philipp Ludwig Wenzel Gf. Sinzendorf (1671-1742), Oberster Hofkanzler und Erster Konferenzminister unter K. Karl VI. (1711-1740). Er war v. 1699-1701 a. o. österr. Gesandter in Paris und 1728 österr. Gesandter beim Friedenskongreß in Soissons gewesen.

505

Sophie Theodore Gfn. Reuß-Ebersdorf, vgl. Anm. 110 zu 1756, Anm. 30 zu 1757. Witwe Heinrichs XXIX. Gf. Reuß-Ebersdorf.

506

Heinrich XXXII. Gf. Reuß-Ebersdorf, geb. 16. III. 1733, gest. 1. X. 1756, Bruder Heinrichs XXVIII. Gf. Reuß-Ebersdorf. Er war das 8. von 13 Kindern der Gfn. Sophie Theodore.

507

Erdmuth Dorothea Gfn. Zinzendorf, vgl. Anm. 6 zu 1757, Anm. 67 zu 1760, Schwägerin v. Sophie Theodore Gfn. Reuß-Ebersdorf.

508

Marie Elisabeth Gfn. Reuß-Ebersdorf, geb. 9. VII. 1740, seit 20. VI. 1765 mit Heinrich XXV. Gf. Reuß-Lobenstein-Selbitz verh., gest. 4. IV. 1784. Johanna Dorothea Gfn. Reuß-Ebersdorf, geb. 14. VII. 1743, seit 21. V. 1770 mit Christoph Friedrich Levin v. Trotta verh., gest. 11. V. 1801. Schwestern Heinrichs XXVIII. Gf. Reuß-Ebersdorf.

696

Anmerkungen

1763

509

Vgl. Anm. 92 zu 1756.

510

Die Porträts des Herrnhuterbischofs Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf und seiner 1. Gemahlin Erdmuth Dorothea waren nach 1760 entstanden.

511

Maria Agnes Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 22 zu 1757.

512

Antoinette Sophia Emilia v. Damnitz, „Nettel". Vgl. Anm. 14 zu 1757. Ihre Bekanntschaft mit General O'Kelly s. Tgb. 1762 1 19. (TA)

513

Die Schwestern v. Nettel Damnitz, Louise Friederika und Auguste Wilhelmina v. Damnitz. Vgl. Anm. 14 zu 1757. Susanne Charlotte v. Gersdorf (geb. 1731).

514

Auf den Friedhöfen der Herrnhuter gab es keine Familiengrüfte. Die Gräberfelder sind in Männer-, Frauen- und Kinderabteilungen gegliedert, die gleichförmigen Grabsteine liegen flach auf den in weißen Särgen Beerdigten. S. Zinzendorf und die Herrnhuterbrüder. Quellen zur Geschichte der Brüder Unität von 1722 bis 1760, hg. v. Hans Christoph Hahn u. Hellmut Reichel, Hamburg 1977, 344. Die Grabinschriften von Nikolaus Ludwig und Erdmuth Dorothea Zinzendorf s. D O Z A HS 511, pag. 619, 755.

515

Losung, vgl. Anm. 11 zu 1757, zum Tag der Geburt Gf. Karls.

516

Georg Ludwig Gf. Zinzendorf (1662-1700).

517

Heinrich XXVI. Gf. Reuß-Ebersdorf, geb. 24. I. 1725, gest. 28. IV. 1796, Bruder Heinrichs XXVIII.

518

Adolf Gf. Zinzendorf hatte 1758 auf Verwendung des Herrnhuterbischofs 200 Taler aus der Erbschaft des Großvaters Georg Ludwig Gf. Zinzendorf (1662-1700) erhalten, die eigentlich seiner Stiefgroßmutter Charlotte Justine v. Nazmer zugestanden wären. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1077r.

519

Anna Dorothea Elisabeth Freiin v. Watteville, „Dorel". Vgl. Anm. 43 zu 1757.

520

In Grönland gab es seit 1733 Herrnhuterniederlassungen.

521

Alexander Frh. v. Schell. Vgl. Anm. 67.

522

Ernst Siegmund v. Gersdorf (1737-1797), Sohn von Sigismund August v. Gersdorf.

523

Dorel und Joh. Ludwig Frh. v. Watteville. Vgl. Anm. 20 zu 1757. Marie Justine Freiin v. Watteville, geb. 18. XI. 1762, gest. 11. V. 1828.

524

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, „Berthelsdorfer Reden". Vgl. Anm. 41 zu 1757. 697

1763

Anmerkungen

525

Sophia Magdalena Gfn. Reuß-Lobenstein (1713-1771), Großnichte der Erdmuth Dorothea Gfn. Zinzendorf.

526

2 Jahre später, 1765, kam es in Sarepta im Gouvernement Saratow zur Gründung einer Herrnhutergemeine.

527

Ernestine Henriette Sophie Gfn. Reuß-Köstritz, „la 23e". Vgl. Anm. 65 zu 1757.

528

Erdmann Gf. Promnitz-Sorau (1683-1745) und seine 1. Gemahlin Maria Anna, geb. Hgn. v. Sachsen-Weißenfels (1683-1731).

529

Falschmeldung.

530

Gnadenberg. Vgl. Anm. 259 zu 1758.

531

Karl August Gottlob Schachmann. Vgl. Anm. 29 zu 1757.

532

Die Reden des Herrnhuterbischofs wurden meist unmittelbar mitgeschrieben, zunächst unregelmäßig von interessierten Zuhörern, dann von eigens damit beauftragten Schreibern aus der Gemeine im theologischen Seminar. Besondere Verdienste um Nachschriften der Reden Zinzendorfs hatte Joh. Friedrich Franke (1717-1780) erworben. Er war Lehrer von Christian Renatus Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 187 zu 1759, Anm. 175 zu 1760, Karl Schachmann und Ludwig Karl v. Schrautenbach gewesen, vgl. Anm. 32 zu 1757. Von 1746-1765 hielt er sich in Herrnhut auf. S. Zinzendorf und die Herrnhuterbrüder, 142, 469.

533

Die Herrnhuterkolonie Saint Thomas. Vgl. Anm. 46 zu 1760. Tranquebar. Vgl. Anm. 31 zu 1754.

534

Gf. Karl starb tatsächlich 1813, an seinem 74. Geburtstag.

535

Christiane Sophie Gf. Reuß-Lobenstein (1704-1773), ältere Schwester der Sophia Magdalena Gfn. Reuß-Lobenstein. * * *

536

698

In der Relation über seine Kommerzialreise durch Kursachsen widmete Gf. Karl der Darstellung Herrnhuts breiten Raum. S. HHStA N1Z HS Bd. 190, 191. Gf. Karl war von Herrnhut über Görlitz und Bunzlau für 1 Tag in die Herrnhuterkolonie Gnadenberg gereist. Er fuhr über Haynau und Liegnitz nach Breslau, wo er 1 Tag blieb. Über Domslau und Niedeijordansmühle fuhr er in die Herrenhutersiedlung Gnadenfrey, wo er am 19. XI. eintraf und August Gottlob Spangenberg, vgl. Anm. 80 zu 1757, den Nachfolger des Herrnhuterbischofs,

Anmerkungen

1763

persönlich kennenlernte. Am 29. XI. brach Gf. Karl auf und reiste über Bunzlau, Troppau, Sternberg, Proßnitz, Brünn und Iglau nach Znaim zur österr. Grenze. 5. HHStA N1Z Bd. 8, Tgb. 1763 XI 14.-27., fol. 172v ff. Ein handschriftliches Verzeichnis aller Poststationen dieser Reise s. D O Z A HS 513, pag. 405 ff. 537

Rudolf Josef Gf. (Fst.) Colloredo. Vgl. Anm. 15. Schloß Schönborn in Göllersdorf war seit 1710 von Joh. Lucas v. Hildebrandt (16681745) zu einer großzügigen Barockanlage gestaltet worden. S. Bruno Grimschitz, Johann Lucas von Hildebrandt, Wien 1959, 69.

538

Ehgn. Isabella (1740-1763) war am 18. XI. an den Blattern erkrankt. Sie war im 6. Monat schwanger.

539

Die 1645 von den Schweden unter Lennart Gf. Torstenson (1603-1651) gesprengte roman. Burg Kreuzenstein war seit 1698 im Besitz der Familie Wilczek.

540

K. Franz I. (1745-1765) und Maria Theresia (1740-1780) sowie Ehg. Joseph, als K. Joseph II. (1765-1790). Ehgn. Isabella war nach der Frühgeburt eines Mädchens, Christine, gestorben.

541

Louis Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 8.

542

Henriette Gfn. Canto d'Yrles. Vgl. Anm. 72. Henriette Benigna Justina Freifrau v. Watteville. Vgl. Anm. 400. Charlotte Justine v. Nazmer. Vgl. Anm. 370. S. außerdem Tgb. 1763 VIII 29., 31. (TA) Den Brief s. D O Z A HS 59, Benignel an Karl, 1763 IX 10., Herrnhut.

543

Philipp Josef Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 6.

544

Alexander Frh. v. Schell. Vgl. Anm. 67.

545

S. Tgb. 1763 IX 4. (TA)

546

Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 73.

547

Octavian Karl Nikolaus Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 6.

548

Alexandre-Louis Laugier. Vgl. Anm. 28.

549

Maria Anna Fstn. Esterhäzy. Vgl. Anm. 15. Sie war in Spa zur Kur gewesen.

550

Wilhelm Reinhard Gf. Neipperg. Vgl. Anm. 41.

551

Josef Gf. Teleki. Vgl. Anm. 224 zu 1762. 699

1763

Anmerkungen

552

Wenzel Anton Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 18.

553

Maria Antonia Gfn. Questenberg. Vgl. Anm. 4.

554

Karl Ludwig Barbiano Gf. Belgiojoso, österr. Botschafter in Schweden v. 1767-1770.

555

Ernst Christoph Gf. (Fst.) Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 66. Maria Leopoldine Gfn. (Fstn.) Kaunitz-Rietberg. Vgl. Anm. 288.

556

Diane-Adéla'ide comtesse du Chätelet-Lomont. Vgl. Anm. 11.

557

Friedrich Binder Frh. v. Kriegelstein. Vgl. Anm. 68. Die Relation, die mit 7. XII. 1763 datiert war, ist verloren gegangen. „Kommerzialreise durch Danzig, Königsberg, Stettin", vgl. Anm. 429.

558

Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 9.

559

Im nö. Kommerzkonseß, dessen Kanzleidirektor Gf. Karl an diesem Tage wurde. S. Zinzendorf, Selbstbiographien, 172.

560

Anton Franz Gf. Lamberg. Vgl. Anm. 32.

561

Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Baudissin. Vgl. Anm. 99. Sie hatte den Brief nach Herrnhut adressiert. S. D O Z A HS 61, Baudissin an Karl, 1763 XI 6., Dresden. Louise Henriette Gfn. Callenberg. Vgl. Anm. 468.

562

Nikolaus Josef Fst. Esterhäzy, vgl. Anm. 159 zu 1761, erster böhm. Wahlbotschafter bei der bevorstehenden Königswahl in Frankfurt.

563

Franz Moritz Gf. Lascy (1725-1801), Feldmarschall.

564

Nicolo Erizzo. Vgl. Anm. 85.

565

Rosa Gfn. Harrach. Vgl. Anm. 64.

566

Maria Rosa Gfn. Harrach. Vgl. Anm. 267 zu 1761.

567

Tommaso Traetta (1727-1779), Opernkomponist, „Iphigenie in Tauris", dramma per musica in 3 Akten, Text v. Coltellini. Das Ballett „Le Festin de Pierre" s. Tgb. 1761 X 17. (TA)

568

Franz de Paula Gundacker Gf. (Fst.) Colloredo. Vgl. Anm. 148. Josef Wenzel Fst. Liechtenstein (1748-1772), Feldmarschall.

700

Anmerkungen

1763

569

Maria Antonia Gfn. Harrach, geb. Gfn. Falkenhayn, „Tonerl". Vgl. Anm. 30 zu 1762. Sie hatte im Mai 1763 Franz Anton Gf. Harrach geheiratet.

570

Franz Adam Gf. Lamberg. Vgl. Anm. 290 zu 1761, Anm. 376, 559, 585 zu 1762.

571

David Murray viscount of Stormont, engl. Botschafter in Wien v. 12. XI. 1763-1766. Gf. Karl hatte ihn in Danzig persönlich kennengelernt. S. Tgb. 1763 IX 18. (TA)

572

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf, vgl. Anm. 385, und dessen Familie. Herr v. Poser. Vgl. Anm. 252.

573

Schloß Belvedere. Vgl. Anm. 218.

574

Papst Clemens XIII. (1758-1769).

575

Albert Pz. v. Sachsen (1738-1822).

576

Johanna Amalia Gfn. Sylva-Tarouca. Vgl. Anm. 56. Philipp Christian Gf. Sternberg. Vgl. Anm. 5.

577

Josefa Gfn. Sylva-Tarouca. Vgl. Anm. 259.

578

Nikolaus Ludwig Gf. Zinzendorf war anläßlich der Krönung Christians VI., Kg. v. Dänemark (1730-1746), 1731 der Danebrog Orden verliehen worden.

579

Maria Theresia Gfn. Sylva-Tarouca. Vgl. Anm. 90.

580

Joh. Paul Frh. v. Vockel. Vgl. Anm. 632 zu 1761.

581

Conrad-Alexandre Gérard. Vgl. Anm. 28.

582

Wohl Rudolf Gf. Chotek. Vgl. Anm. 91.

583

Anton Gf. Thurn-Valsassina. Vgl. Anm. 121.

584

Maria Elisabeth Fstn. Esterhazy. Vgl. Anm. 96.

585

Josef Wenzel Fst. Liechtenstein war als erster kaiserl. Wahlbotschafter bei der bevorstehenden Königswahl ausersehen.

586

Jean-Jacques Rousseau. Vgl. Anm. 135.

587

François-Marie Voltaire, vgl. Anm. 162, „Saül", Tragödie, 1763.

588

Heinrich XXVIII. Gf. Reuß-Ebersdorf. Vgl. Anm. 489. Seine Gemahlin Agnes Sophie Gfn. Reuß-Ebersdorf. Vgl. Anm. 495. 701

1763

Anmerkungen

589

Gerard van Swieten (1700-1772), Leibarzt Maria Theresias, den Gf. Karl wegen der Krankheit seiner Cousine Henriette Gfn. Callenberg konsultiert hatte. S. Tgb. 1763 X 16. (TA)

590

Joh. Alexander Gf. Callenberg. Vgl. Anm. 318. Louise Gfn. Callenberg. Vgl. Anm. 467.

591

Elisabeth Hgn. v. Parma (1727-1759), Tochter Kg. Ludwigs XV. v. Frankreich, seit 1739 mit Don Philipp Hg. v. Parma (1748-1765) verh.

592

Etienne Bonnot de Condillac, abbé de Mureaux (1715-1780), frz. Schriftsteller. Kgn. Maria Leszczynska v. Frankreich (1703-1768) hatte ihn als Erzieher für ihre Enkel nach Parma gesandt, wo er bis 1767 blieb. S. Ursula Tamussino, Isabella v. Parma, Wien 1989, 64, 86.

593

Maria Antonia Gfn. Erdödy. Vgl. Anm. 11 zu 1762.

594

Ehgn. Maria Christine (1742-1798).

595

Vgl. Anm. 681 zu 1761. Antonius Bernhardus Gürtler, Domherr, Isabellas Beichtvater in Wien, S. Hofschematismus, 425.

596

Don Philipp Hg. v. Parma, Bruder Karls III. Kg. v. Spanien (1759-1788).

597

Ludwig Dauphin v. Frankreich (1661-1711). Ludwig XIV. Kg. v. Frankreich (1643-1715).

598

Maria Anna Pzn. v. Bayern (1660-1690), Ururgroßmutter von Ehgn. Isabella.

599

Gf. Karl besuchte hin und wieder den Gottesdienst in der dän. und der schwed. Gesandschaftskapelle. Vgl. Anm. 16.

600

Joh. Heinrich Samuel Formey (1711-1797), Schriftsteller, „Kernscharfsinnige Gedanken der Julie v. Steinwehr", Berlin 1762. P. Isaac-Joseph Berruyer (1681-1758), SJ, „Histoire du peuple de Dieu depuis la naissance du Messie jusqu'à la fin de la synagogue", 1. Teil Paris 1728, 2. Teil Paris 1753, beide Teile Straßburg 1756.

601

Maria Louise Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 74.

602

Friedrich II. Kg. v. Preußen (1740-1786) hatte im Februar 1758 den Marquis de Fraigne in Zerbst als Spion gewaltsam festnehmen und in Magdeburg einsperren lassen. Aufgrund der Verhaftung im Schloß von Johanna Elisabeth Fstn. v. Anhalt-

702

Anmerkungen

1763

Zerbst (1712-1760) war es zwischen dieser und Friedrich II. zum Zerwürfnis gekommen. S. Lehndorf, Tagebuch, 156, 314. 603

Maria Josefa Gfn. Windischgrätz. Vgl. Anm. 152. Bei ihr traf Gf. Karl u. a. Iwan Iwanowitsch Gf. Schuwalow, vgl. Anm. 177.

604

Raimund Gf. Figuerole. Vgl. Anm. 18. Maria Anna Gfn. Malabaila di Canale. Vgl. Anm. 26.

605

Ferdinand Bonaventura Gf. Harrach. Vgl. Anm. 22.

606

Demetrio conde de Mahony. Vgl. Anm. 97.

607

Wenzel Joh. Josef Gf. (Fst.) Paar. Vgl. Anm. 13.

608

Maria Aloisia Gfn. Chotek. Vgl. Anm. 356 zu 1762.

609

Josef Maria Karl Fst. Lobkowitz. Vgl. Anm. 93. Der Feldmarschall war österr. Botschafter in Rußland v. Juli 1763-1777. Jakob Friedrich v. Rohd, preuß. Gesandter in Wien v. 16. VII. 1763-1771.

610

Franz Wenzel Gf. Sinzendorf. Vgl. Anm. 10.

611

Dimitri Michailowitsch Fst. Golicyn. Vgl. Anm. 75. Maria Josefa Gfn. (Fstn.) Clary-Aldringen. Vgl. Anm. 19.

612

Franz Wenzel Gf. Kaunitz-Rietberg, vgl. Anm. 141, oder Josef Clemens Gf. KaunitzRietberg, vgl. Anm. 122.

613

Joh. Josef Gf. (Fst.) Khevenhüller-Metsch. Vgl. Anm. 226.

614

Karoline Maria Gfn. (Fstn.) Khevenhüller-Metsch. Vgl. Anm. 602 zu 1761.

615

Rosine Veremund Gfn. Sinzendorf. Vgl. Anm. 63.

616

Vgl. Anm. 160.

617

Anton Josef Franz Gf. Salm-Reifferscheidt. Vgl. Anm. 54.

618

Josef Gf. Canto d'Yrles. Vgl. Anm. 72.

619

Pierre-Carlet de Chamblain de Marivaux, vgl. Anm. 241 zu 1761, „La joie imprévue", Komödie. S. Gustav Zechmeister, Die Wiener Theater nächst der Burg und nächst dem Kärntnertor von 1747 bis 1776, in Theatergeschichte Österreichs, 3. Bd., Wien Heft 2, Wien 1971, 488. 703

Anmerkungen

1763

Pierre-Alexandre Monsigny, vgl. Anm. 146, „Le Roi et son fermier", opéra comique, Text v. Michel-Jean Sedaine, vgl. Anm. 146. S. Kunz, Höfisches Theater, 214. 620

Joh. Karl Gf. Dietrichstein, österr. Botschafter in Dänemark v. 1756-4. XII. 1763.

621

Vgl. Anm. 307.

622

Maria Agnes Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 511. S. D O Z A HS 59, Maria Agnes an Karl, 1763 XII 7., Herrnhut. Elisabeth Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 498. S. D O Z A HS 59, Lieserl an Karl, 1763 XII 8., Herrnhut. Charlotte Louise Gfn. Reuß-Ebersdorf. Vgl. Anm. 501. S. D O Z A HS 59, Charlotte Louise an Karl, 1763 XII 7., Herrnhut. Anfang Dezember hatte auch Benigna Freifrau v. Watteville geschrieben. S. D O Z A HS 59, Benignel an Karl, 1763 XII 6., Herrnhut.

623

Antoinette Sophia Emilia v. Damnitz, vgl. Anm. 512, hatte inzwischen Karl August Gottlob Schachmann, vgl. Anm. 531, geheiratet.

624

Sophie Amalie Baronin (Gfn.) Enzenberg, vgl. Anm. 201 zu 1761, und ihr Sohn Franz Baron (Gf.) Enzenberg (1747-1766), Schüler des Theresianums.

625

Philipp Josef Gf. Künigl. Vgl. Anm. 90.

626

Maria Elisabeth Gfn. Ulfeid. Vgl. Anm. 177 zu 1761.

627

Franz Wenzel Gf. (Fst.) Clary-Aldringen. Vgl. Anm. 19.

628

Korfiz Anton Gf. Ulfeid. Vgl. Anm. 15.

629

Karl Gunther Ludovici (1707-1778), „L'académie des négociants ou dictionnaire complet du commerce", 5 Bde., Leipzig 1752-1756.

630

Das kaiserl. Zeughaus war 1584-1587 erbaut und 1672 erweitert worden. Über dem Portal befand sich die steinerne Zeughausmuttergottes (heute Renngasse Nr. 5-9). S. Czeike, Groner, 853.

631

Friedrich Christian Kfst. v. Sachsen, war am 16. XII. 1763 nach nur 3monatiger Regierungszeit an den Blattern gestorben. Einen genauen Bericht über die Zustände am sächs. Hof bekam Gf. Karl von seiner Halbschwester. S. D O Z A HS 61, Baudissin an Karl, 1763 XII 27., Dresden.

632

Maria Antonia Kfstn. v. Sachsen (1724-1780). Franz Xaver Pz. v. Sachsen (1730-1806), v. 1763-1768 Vormund seines Neffen Friedrich Augusts III. Kfst. v. Sachsen (1763-1827), des 1. Kgs. v. Sachsen (1806-1827).

704

Anmerkungen

1763

633

Die im Auftrag von Feldzeugmeister Josef Wenzel Fst. Liechtenstein von Franz Xaver Messerschmidt (1736-1785) geschaffenen Bronzebüsten und die im Auftrag der Kaiserin von Balthasar Ferdinand Moll (1715-1783) geschaffene Bronzebüste des Reorganisators der österr. Artillerie. Sie befinden sich heute in der Österr. Galerie, Barockmuseum.

634

Ernst Rüdiger Gf. Starhemberg. Vgl. Anm. 333 zu 1762.

635

Zarin Elisabeth I. (1741-1762).

636

Friedrich Wilhelm Kfst. v. Brandenburg (1640-1688).

637

Dieses von K. Ferdinand II. (1619-1637) besonders verehrte Kreuz (heute in der Hofburgkapelle) soll diesem während persönlicher Bedrängnis durch die protest. Stände am 5. VII. 1619 Mut und Standhaftigkeit verliehen haben, bis ihn das Dampierresche Kürassierregiment unter Hauptmann Gilbert Santhelier (St. Hilaire) befreien konnte. S. Anna Coreth, Pietas Austriaca, Wien 1982, 41.

638

Joh. Wilhelm Fst. Trautson. Vgl. Anm. 38.

639

Maria Wilhelmine Gfn. Thun, geb. Gfn. Ulfeid (1744-1800). Gf. Karl hatte sie bereits 1761, damals noch unverheiratet, Klavier spielen gehört. S. Tgb. 1761 II 20. (TA) Theresia Gfn. Colloredo. Vgl. Anm. 46.

640

Maria Anna Gfn. Dietrichstein, geb. Gfn. Salaburg. Gf. Karl hatte sie 1761 kennengelernt. S. HHStA NLZ Bd. 6, Tgb. 1761 IV 8., pag. 58. Vgl. Anm. 115.

641

Franz Gf. Thurn-Valsassina. Vgl. Anm. 139.

642

Irrtum Gf. Karls, hier ist die Mutter Maria Theresias gemeint, Kn. Elisabeth Christine (1691-1750), geb. Pzn. v. Braunschweig-Wolfenbüttel, die 1707 anläßlich ihrer Vermählung mit K. Karl VI., damals Kg. Karl III. v. Spanien, nach schwerem Gewissenskonflikt zum katholischen Glauben konvertiert war. S. Gerda u. Gottfried Mraz, Maria Theresia, Wien 1979, 12.

643

Franz Reinhold Gf. Andler. Vgl. Anm. 70.

644

Christian Renatus Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 532.

645

„Dialogues on Retirement", 1761.

646

Das Interregnum in Polen dauerte v. Oktober 1763-September 1764. Josef Gf. Ossolinski (1707-1780). 705

Anmerkungen

1763

647

Heinrich Kajetan Gf. Blümegen. Vgl. Anm. 162 zu 1761. Friedrich Wilhelm Gf. Haugwitz. Vgl. Anm. 152 zu 1761.

648

Florent-Louis-Marie comte du Châtelet-Lomont. Vgl. Anm. 28.

649

Das span. Mantelkleid vgl. Anm. 275 zu 1761.

650

Wohl „Katechismus vom Finanzwesen", Wien, o. J.

651

Elisabeth Pzn. v. Braunschweig-Wolfenbüttel (1746-1840) und ihre jüngere Schwester Auguste Dorothea v. Braunschweig-Wolfenbüttel (1749-1810) waren als Bräute für Ehg. Joseph im Gespräch. S. Mraz, Maria Theresia, 189.

652

Propst v. Wendhausen, Minister von Hg. Anton Ulrich v. BraunschweigWolfenbüttel (1704-1714), dem Großvater der Pzn. Elisabeth Christine.

653

Christoph Gottlob v. Burgsdorf, vgl. Anm. 132, und Detlev Carl Gf. Einsiedel.

654

Christoph Willibald Gluck, vgl. Anm. 130, „Ezio", Oper, Text v. Pietro Metastasio, vgl. Anm. 33. Erstaufführung der überarbeiteten Fassung. S. Anna Amalie Abert, Christoph Willibald Gluck, München, o. J., 13.

655

Joh. Karl v. Braganza Hg. v. Lafoes. Vgl. Anm. 59, 250.

656

Jean-François Marmontel. Vgl. Anm. 95.

657

Frédéric Gf. Zinzendorf. Vgl. Anm. 9.

658

Ernst Haubold v. Miltitz. Vgl. Anm. 280 zu 1760.

659

Frédéric und Max Gfen. Zinzendorf. Vgl. Anm. 253.

660

Franz Gf. Esterházy. Vgl. Anm. 100. Nach dem Verlust Schlesiens begann der Ausbau der Handelswege in den S. Im September 1763 hatten sich die Verhandlungen zwischen Berlin und Wien bezüglich einer Normalisierung des Kommerzwesens zerschlagen, worauf Wien handelspolitische Sanktionen setzte, die in erster Linie die schlesischen Woll- und Leinwandwaren betrafen. S. Helen Liebel-Weckowicz, Modernisierungsmotive in der Freihandelspolitik Maria Theresias, in Maria Theresia und ihre Zeit, hg. v. Walter Koschatzky, Salzburg, Wien 1979, 153.

661

Constance Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 60.

662

Wilhelm Reinhard Gf. Neipperg. Vgl. Anm. 41.

706

Anmerkungen

1763

663

Dort traf Gf. Karl u. a. Maria Antonia Gfn. (Fstn.) Paar, vgl. Anm. 188, und Chevalier Glondevez, vgl. Anm. 214 zu 1762.

664

Pierre-Alexandre Monsigny. Vgl. Anm. 146.

665

Christiana Sophia Gfn. Zinzendorf. Vgl. Anm. 71.

666

Karl August Gottlob Schachmann. Vgl. Anm. 531.

667

Friedrich August Pz. v. Nassau-Usingen. Vgl. Anm. 19. Aloisia Ernestine Gfn. Durazzo. Vgl. Anm. 133 zu 1761.

668

David Murray viscount of Stormont. Vgl. Anm. 330, 571. Christoph Martin Wieland (1733-1813), „Theatralische Werke", 8 Bde., Zürich 1762-1766. Prosaübersetzung von 22 Dramen Shakespeares.

669

Bartholomäus Frh. v. Carignani. Vgl. Anm. 288 zu 1762.

670

Frédéric Gf. Zinzendorf überbrachte Anfang Mai 1764 die Glückwünsche des sächs. Hofes zur Wahl Ehg. Josephs zum Rom. König und wurde in der Folge zum sächs. a. o. Gesandten in Schweden ernannt. S. D O Z A HS 188, Genealogie, fol. 1137v, Aus der Zeit Maria Theresias. Tagebücher des Fürsten Joh. Josef Khevenhüller-Metsch, hg. v. Rudolf Gf. Khevenhüller-Metsch u. Hanns Schiitter, 6. Bd., Wien, Leipzig 1917, 33 f.

671

„Zélis au bain", anonym, Paris 1763, Alexandre-Frédéric-Jacques Masson marquis de Pezay (1741-1774) zugeschrieben.

672

Karl Friedrich Anton Gf. Hatzfeld. Vgl. Anm. 62. Franz Reinhold Gf. Andler. Vgl. Anm. 70.

673

Maria Charlotte Fstn. Trautson. Vgl. Anm. 38.

674

Gerolamo Luigi Malabaila conte di Canale. Vgl. Anm. 69. Don Manoel Tellez de Menezes e Castro Hg. v. Sylva-Tarouca. Vgl. Anm. 24.

707

Die genealogischen Tabellen im Anhang stellen die großen familiengeschichtlichen Zusammenhänge dar und erheben keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Die ausführliche Genealogie der Zinzendorf befindet sich im Anhang der von Eduard Gaston Gf. Pettenegg herausgegebenen „Selbstbiographien" von Ludwig und Karl Zinzendorf sowie in Gerhard Meyers genealogischer Studie im Ergänzungsband I zu den Hauptschriften von Nikolaus Ludwig Zinzendorf. Die detaillierte Genealogie der Familie Baudissin ist im genealogischen Handbuch des Adels, gräfliche Häuser Band 9 (1979), zu finden.

709

Die Hauptlinie der österreichischen Zinzendorf seit dem 16. Jahrhundert Christoph VI. (t 1535) 0 0 Sophia Hundt v. Pottendorf

Stefan in. Gründer der älteren Linie, die 1616 mit Georg Christoph ausstarb.

Johann IV. (1507-1552)

Alexander (1541-1577)

Hans Friedrich (1546-1600) Gründer der Linie Hauseck, die im 18. Jhdt. mit Maria Elisabeth und Maria Anna, beide verehelichte Preysing, ausstarb.

Hans Joachim (1570-1626)

Georg Hartmann (1603-1632)

n

Ferdinand I. (1628-1686)

Otto Heinrich Anna Elisabeth (t 1655) (t 1659) 1. QD Anna Apollonia 1. OD Christoph Wilh. Zelking Zelking 2. OD Konrad Balthasar Starhemberg

Maximilian Erasmus (1633-1672) Gründer der sächsischen Linie Zinzendorf

Ludwig (1661-1742) Mit ihm starb die österreichische Linie Zinzendorf aus.

710

Albrecht VII. (1619-1683)

r

Maria Susanna (1644-1704) 0 0 Ludwig Colloredo

Maria Antonia (1672-1738) CD Leopold Wilhelm Montecuccoli Sie starb ohne Erben.

Die sächsischen Zinzendorf Maximilian Erasmus (1633-1672) CD Anna Amalia Dietrichstein

Margaretha Susanna Otto Christian (1660-1722) (1661-1718) OD Matthias Julius Polheim QD Johanna Magdalena Miltitz

Dorothea Juliana (1700-1727)

1 Ludwig Friedrich (1721-1780) OD Maria Anna Schwarzenberg

1 Friedrich Christian (1697-1756) 1. QD Dorothea Juliana Polheim 2. CD Christiana Sophia Callenberg

CD

1 Susanna Magdalena (1723-1785) GDHeinrich Christoph Baudissin

Georg Ludwig (1662-1700) 1. QD Maria Elisabeth Teufel zu Guntersdorf 2. CD Charlotte Justina Gersdorf, wiederverehelichte Nazmer

Nikolaus Ludwig (1700-1760) 1. QD Erdmuth Dorothea Reuß-Ebersdorf 2. CD Anna Nitschmann Von den zwölf Kindern aus erster Ehe überlebte keiner der sechs Söhne den Vater. Die zweite Ehe blieb kinderlos.

Johann Karl (1739-1813) Der letzte Zinzendorf

Maria Constantia (1742-1817) CD Ludwig Trautgott Burgsdorf Die letzte Zinzendorf

Maria Theresia (1765-1785) OD Josef Dietrichstein Die Ehe blieb kinderlos.

711

Die Deszendenz der Susanna Magdalena Baudissin, geborenen Zinzendorf Susanna Magdalena (1723-1785) OD Heinrich Christoph Baudissin

Heinrich Friedrich (1753-1818) Gründer der Linie Knoop

Karl Ludwig (1756-1814) Gründer der Linie Rantzau GD Sophie Charlotte Dernath

Heinrich (1795-1834) ab 1816 Baudissin-Zinzendorf-Pottendorf CD Freya Luckner

Karl Wolf (1818-1878) OD Juliane Baudissin

Karl Ludwig (1862-1909) 0 0 Nora Buchwaldt

Wolf Caspar (1903-1989) aus drei Ehen zehn Kinder

712

Nachfahren von Nikolaus Ludwig Zinzendorf und deren Deszendenz Nikolaus Ludwig (1700-1760) 1. QD Erdmuth Dorothea Reuß-Ebersdorf

Henriette Benigna (1725-1789) QD Johannes Watteville Zwei Söhne starben kinderlos

Maria Agnes (1735-1784) 0 0 Moritz Wilhelm Dohna-Schlodien

Elisabeth (1740-1807) QD Friedrich Rudolf Watteville Zwei Töchter starben im Kindesalter.

Anna Dorothea (1754-1813) QD Hans Christian Schweinitz

Maria Justine (1762-1828) QD Heinrich LV. Reuß jüngere Linie

Heinrich Ludwig (1772-1806) CD Friederike Stolberg-Wernigerode Die Ehe blieb kinderlos.

713

Nachfahren Schweinitz Anna Dorothea (1754-1813) 0 0 Hans Christian Schweinitz Der Ehe entsprossen sieben Kinder

Ludwig David (1780-1834) 0 0 Louise Amalie Le Doux Die sehr zahlreiche Nachkommenschaft lebt heute in den USA.

714

Christian Renatus Auguste Sophie Marianne Elisabeth (1787-1822) (1791-1850) (1795-1871) OD Friederike 0 0 Georg Heuthausen OD Friedrich Knothe Vitzthum v. Eckstädt Ihre NachkommenDeren Nachkommen leben heute in schaft lebt heute in Deutschland. Deutschland, den USA und Südafrika.

Nachfahren Reuß jüngere Linie Maria Justine (1762-1828) OD Heinrich LV. Reuß jüngere Linie Der Ehe entsprossen vier Söhne.

Heinrich II. (1803-1852) 0 0 Clothilde Castell-Castell Dieser Ehe entsprossen drei Söhne.

Heinrich XVIII. (1847-1911) OD Charlotte Mecklenburg Die Nachkommen leben heute in Deutschland.

Heinrich XX. (1852-1884) Seit 1879 Träger des Namens Reichenfels. Die Nachkommen leben heute in Belgien.

715

Quellenverzeichnis a) Ungedruckte Quellen Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde Wien: Materialien zur Geschichte der Oper und des Balletts in Wien, Vermächtnis des Herrn Dr. Leopold Edlen v. Sonnleithner, Wien 1873 Deutschordens-Zentralarchiv Wien (DOZA): Abteilung Handschriften: 48,51, 52, 59,60,61, 63,187,188,189,190,191,290, 378,381, 509,510, 511, 512, 513, 514 Abteilung Ordensstand 633/1 Abteilung Ritter 340, 456, 472, 473 Abteilung Urkunden 1761-1780, 11 Diözesanarchiv St. Pölten (DASP): Liber continens plenam informationem ven. conv. Jeidendorffensis, 1752 ff, 11/1 St. Pölten, Stift 12 Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien (HHStA): Kabinettsarchiv, Nachlaß Zinzendorf, Handschriften Bd. 10,18, 81,101, 103, 104,111,124,126,190, 191 Tagebücher: Bd. 1 Journaux (1747,1752-1757) Bd. 2 Geistliches Diarium (1747-1761, 1799) Bd. 3 - B d . 8 Journal (1758-1763) Bd. 58 Anhang zum Tagebuch Bd. 59 Peri heautou Auszüge Theodor v. Karajans aus den Tagebüchern, Bd. 65-68 Handschrift weiß 977, Genealogie Interiora 86 (alt 108), das Hoftheater betreffende Akten Hofkammerarchiv Wien (HKA): Kredit- und Staatsschulden Akten, Ständische Kreditdeputation, rote Nr. 2, 3, 4, 6, 8 Kriegsarchiv Wien (KA): Musterlisten, aufgelöstes Inf. Reg. 46 Alte Feldakten, Siebenjähriger Krieg Hofkriegsratsprotokolle in publicis 1760

716

Quellenverzeichnis Stiftsarchiv Melk (StAM): Catalogus Benedictinorum Mellicensium a nostro clariss. P. Philiberto Hueber collectus et a P. Anselmo Steyrer descript. anno MDCCLVI Prioratsephemeriden Bd. 18 Stiftsbibliothek Lilienfeld: Inventar 1786 Universitätsbibliothek Wien: Manuskript 111/28 Hanthaler Katalog Zinzendorf-Nachlaß von Hans Wagner (Privatbesitz Maria Breunlich, Wien)

b) Gedruckte

Quellen

Alphabetisches Verzeichnis aller in dem Churfuerstenthum Sachsen und in denen dazu gehoerigen incorporirten Landen befindlichen Schriften- und Amt-saeßigen, auch accisbaren großen und kleine Staedte, Aemter, Schloesser, Flechen, etc., 2. Auflage, Dresden 1791 Archenholtz, J. W. v., Geschichte des Siebenjährigen Krieges in Deutschland von 1756 bis 1763, Wien 1791 Baldinger, E. G., Biographien jetzt lebender Aerzte und Naturforscher in und ausser Deutschland, 3 Teile, Jena 1768 ff. Cranz, David, Alte und Neue Brüder-Historie, oder Kurz gefaßte Geschichte der Evangelischen Brüder-Unität, 2. Auflage, Barby 1772, in Nikolaus Ludwig v. Zinzendorf, Materialien und Dokumente, hg. v. Erich Beyreuther, Gerhard Meyer u. Amedeo Molnär, Reihe 2, 11. Bd., Hildesheim, New York 1973 De Luca, Ignaz, Das gelehrte Oesterreich, 2 Teile, Wien 1776, 1778 De Ponty, Franz, Verzeichniß der in der kaiserl. königlichen Haupt- und Residenzstadt Wien sammt dazugehörigen Vorstädten und Gründen befindlichen nummerierte Häusern, derselben E i g e n t ü m e r n , und deren Conditionen, Schildern, Gassen, Grund Obrigkeiten, Pfarreyen etc., Wien 1779 Europäische Commerzreisen um die Mitte des 18. Jahrhunderts von Ludwig Ferdinand Prokopp, Aloisius Graf Podstatzky und Karl Graf Haugwitz, hg. v. Gustav Otruba, in Linzer Schriften zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 5. Bd., Linz 1982 Francke, August Hermann, Pädagogische Schriften, hg. v. Hermann Lorenzen, Paderborn 1964 - Werke in Auswahl, hg. v. Erhard Peschke, Berlin 1969 - Handschriftlicher Nachlaß, hg. v. Kurt Aland, in Texte zur Geschichte des Pietismus, Abt. III, 2. Bd., Berlin, New York 1986 - Schriften und Predigten, hg. v. Erhard Peschke, in Texte zur Geschichte des Pietismus, Abt. II, 9. Bd., Berlin, New York 1987

717

Quellenverzeichnis

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Bildnachweis S. VI: Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien, Kabinettsarchiv, Nachlaß Zinzendorf, Tagebuch Bd. 1 Abb. 1-10: Privatbesitz Marieluise Mader, Wien Abb. 3, 4: Die Wiedergabe erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Familie Seilern, Wasserburg

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Personenregister Das Personenregister bezieht sich ausschließlich auf Einleitung, Textauswahl und genealogische Tabellen. Abaillard, Pierre 238 Abensberg-Traun, Hans Cyriak Gf. 5 Abensberg-Traun, Otto Ehrenreich Gf. 7 Abensberg-Traun, Rudolf Gf. 210 Abreo, s. Abreu Abreu, span. Minister 286 Accarie, Herr 85, 102,179 Achenwall, Gottfried 143, 192 Achilles, Superintendent 79,147, 360, 362 Achilles dessen Sohn 147, 360 f. Adlinger, Herr 202, 301, 303 Adolf Friedrich, Kg. v. Schweden 147 Aesop 153 Agricola, Herr 253 Ahlefeld, Joh. Heinrich v. 341 f. Ahlefeld, v., dessen Gattin 342 Aichbichl, Fräuleins 249, 263, 312 f. Aichpichl, s. Aichbichl Aichpüchl, s. Aichbichl Aiguille, s. Boyer Ainse, s. Aynse Albart, Frauen v. 338 Albert, Pz. v. Sachsen 35, 179, 192-194, 314, 317, 322, 332, 334, 377, 382, 385 Alembert, Jean-Baptiste d' 207, 296 Alexander d. Große 208 Alexei Michailowitsch, Zar 149 Alfred, Kg. v. England 144 Almandara, Herr v. 198 Almodovar, s. Luxan y Sylva Alteneder, Matthias 233 Althaim(b), s. Althann Althain, s. Althann Althan, s. Althann Althann, Gfn. 268, 278, 282 Althann, Maria Anna Gfn. 283 Althann, Michael Ernst Gf. 257

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Althann, Michael Johannes Gf. 248, 272, 276, 364 Altmann, B. v. Passau 227 Amalie, Pzn. v. Preußen 336 Amalie, s. Wilhelmine Amalie Amarevoli, Sänger 192, 196 Ammon, Herr 343 Anakreon 256 Anderl, Schneider 191-193 Andersen, s. Andresen Andler, Franz Reinhold Gf. 33, 269 f., 272 f., 280, 284, 308, 312, 387 Andler, Theresia Gfn. 297 Andresen, Joachim Heinrich 113, 131 Angiolini, Gasparo 39, 200 Anguiscola, Frau v. 312 Anna Amalia, Hgn. v. Sachsen-Weimar 29, 120,125 f., 139,158 f., 163,172,182,219, 361 Anna Iwanowa, Zarin 150 Anna Maria, Dienerin 274 Anson, George Baron 140 Anton, Karthäuser 139 Anton, Herrnhuter 131, 172 Archimedes 338 Arenberg, Charles-Marie-Raymond duc d' 193 Aristoteles 256 Arnauld, Robert 94 Arndt, Joh. 81 Arnold, Gottfried 89, 96 Arnim, Frau v. 332 Arnimb, s. Arnim Arnold(in), Frau 117 Aronches, s. Sousa de Tavares Artner, Herr 270 Arumäus, Dominikus 168 Aspremont-Lynden, Ferdinand Karl Gf. 200, 243, 273 f., 283

Personenregister

Aspremont-Lynden, Maria Johanna Gfn. 243, 265 Assetier, Herr v. 309 Attems, Gfn. 259 Attila, Kg. 383 Attimis, s. Attems Aubold, Unteroffizier 73 f. Aubold, dessen Gattin 74 Auersperg, Familie 38, 227 Auersperg, Gfn. 237 Auersperg, Gfn. 288 Auersperg, Gf. 316 Auersperg, Heinrich Fst. 190 Auersperg, Joh. Adam Josef Fst. 239, 321 Auersperg, Pz. 218 Auersperg, Theresia Gfn., s. Zinzendorf Auersperg, Wilhelmine Fstn. 193, 197, 209, 255 f. Auersperg, Wolf Augustin Christian Gf. 19, 111 August II., Kg. v. Polen, s. Friedrich August I., Kfst. v. Sachsen August III., Kg. v. Polen, s. Friedrich August II., Kfst. v. Sachsen August Ferdinand, Pz., s. August Wilhelm August Wilhelm, Hg. v. Braunschweig-Bevern 163, 281, 290, 295, 344, 371 August Wilhelm, Pz. v. Preußen 106,125,198, 343, 362 Auguste Dorothea, Pzn. v. BraunschweigWolfenbüttel 384 Augustinus 260 Augustus, K. 121 Autenfried, Herrnhuter 167 Aurillon, s. Avrillon Avila, Miguel Fausto d' 237 Avrillon, Jean-Baptiste-Elie 272, 274, 278 f. Aynse, marquis d' 377, 387 Azoni, Pater 256 Bachoff, Joh. Friedrich Frh. (Gf. v. Echt) 195, 197, 220, 243 f., 275 f., 283, 296 f., 328 Bachoff, Freifrau, dessen Gattin 239, 268 Baden, Mgfen. 237 Bader, Herr 153 Baer, Leutnant 112 Bagge, Ehrgott Nikolaus 132, 135,146,158 Baier, s. Bayer

Baillou, Joh. Ludwig Frh. 205 Baker, Margret 161 Baldinger, Herr 165 Baliot, s. Baillou Ballenhorst, Fräulein 370 Ballio, s. Baillou Bambi, abbé 295 Bânfy, Gf. 195 Barbon, Gf. 251, 255, 268, 284, 308, 312 f. Barbosa, Herr v. 289, 297, 330 Barck, Nils Gf. 218, 304, 320 Barhammer, s. Parhammer Bark, s. Barck Barköczy, Franz Gf., EB. v. Gran 243 Barteletti, s. Bortoletti Bartenstein, Joh. Christoph Frh. 192, 266 Bartenstein, Josef Philipp Frh. 268 Bäsch, Sigmund 135,154 f. Bäsch, dessen Gattin 154 Bäsch, dessen Sohn 154 f., 169 Basilius I., K. 125 Basilius Iwanowitsch, Zar 149 Batonier, Frau 113 x Batthyâny, Gf. 241 Batthyâny, Karl Josef Gf. 196, 201, 238,,303 Batthyâny, dessen Neffe 196 Batthyâny, Ludwig Gf. 253, 257, 268, 271, 316 Battier, Herrnhuter 167 Baudissin, Christiana Friederike Henriette Gfn. 84,101 f., 243, 320 f., 333 Baudissin, Familie 18, 35, 243, 333, 335 Baudissin, Friederike Marianna Elisabeth Gfn. 73, 75 Baudissin, Heinrich Christoph Gf. 16, 94, 110, 170, 242 f., 263, 321, 331-337, 352, 711 f. Baudissin, Heinrich Friedrich Gf. 80, 101 f., 331-333, 335, 712 Baudissin, Juliane Gfn. 712 Baudissin, Karl Ludwig Gf. 42, 103, 331-333, 335, 712 Baudissin, Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. 20, 35,42,73,78,80,84, 94, 96,101-103,107 f., 110,122,143,158,180,184,186, 204,220, 233, 241 f., 245, 254, 263, 272 f., 290 f., 295, 301 f., 315, 318, 320 f., 324, 330-338, 345, 349, 352 f., 360, 364, 376, 381,711 f. - s. auch Zinzendorf Baudissin, Wolf Heinrich Gf. 321 731

Personenregister

Baudissin, Gfn., dessen Schwester 321 Baudissin-Zinzendorf-Pottendorf, Heinrich August Gf. 42, 712 Baudissin-Zinzendorf-Pottendorf, Karl Ludwig Gf. 712 Baudissin-Zinzendorf-Pottendorf, Karl Wolf Gf. 712 Baudissin-Zinzendorf-Pottendorf, Wolf Caspar Gf. 712 Bauduis, Inspektor 103 Bauhe, Herr 187 Baumann, Herr 172 Baumgarten, Sigmund Jakob 105, 130, 163 Bayer, Herr 73, 86, 88-90, 92, 96 Beck, Philipp Levin Frh. 260, 319 Bedfort, Hg., s. Rüssel Bees, Otto Leopold Gf. 108, 111, 346 Bees, Gfn., dessen Gattin 108 Behm, Herr 150 Bek, s. Beck Bek, Stadtrat 301 Bek, dessen Gattin 301 Bèi, Matthias 213 Belié, s. Bèi Belgiojoso, Karl Ludwig Barbiano Gf. 257, 263, 266, 329, 376, 382, 385-387 Belle-Isle, Charles-Louis-Auguste Fouquet, comte de 160, 259 Belle-Isle, s. Fouquet Beljoyoso, s. Belgiojoso Benckendorf, General 314 Benckendorf, Herr v. 155 Benckendorf, v., dessen Gattin 154 f. Benedikt v. Nursia 232 Benedikt XIV., Papst 309 Bengel, Joh. Albrecht 78, 152 Benkendorf, s. Benckendorf Benningsen, v., General 312, 332 Benningsen, v., Leutnant 106 Bentheim, v., Leutnant 124, 126 Bentinck, Charlotte Sophie Gfn. 193 f., 198, 202, 218, 236 Berchini, s. Bercsenyi Bercsenyi, Ladislaus Ignaz Gf. 276 Berger, Hans 183 Berger, Herr 97 Berger, dessen Sohn 97 Berger, Kriegsgerichtsrat 103

732

Bernhard v. Clairvaux 228 Bernhard, Hg. v. Sachsen-Gotha 155 Bernouilli, s. Bernoulli Bernoulli, Jakob 217 Bernstorff, Andreas Gottlieb Gf. 197,204-206 Bernstorff, Gf. 271 Berruyer, Isaac-Joseph 379 Berry, Hg. v., s. Ludwig Bertling, Pastor 351 Bestuchef, s. Bestuschew Bestuschew-Rumin, Alexei Petrowitsch Gf. 353 Bestuschew-Rumin, Anna Katharina Gfn. 110 Betagh-Hochberg, Frau 371 Betange, Herr 246, 254 Bethlem, s. Bethlen Böthlen, Adam Josef Gf. 196 Bethlen, Gabriel Gf. 210 Bethlen, Maria Josefa Gfn. 274 Beurich, Herr 107 Beust, Fräulein 277 Beust, Freifrau 180 Beust, Freiinnen 180 f. Beust, Joachim Friedrich Frh. 179 f. Beyer, Augustin 221 Beywinkler, Adam 278, 286, 306 Beywinkler(in), Elisabeth 286 Bianchi, Jakob Franz v. 38, 261-265 Bianchi, Marianna 305, 309 Bianco, Peter 139 f., 169 Bianco, dessen Gattin 140 Bibow, Frau v. 118, 124, 160, 163 Bibra, Fräulein v. 370 Bibra, Herr v. 371 Biedermann, Christian Gotthard 119-121,127, 139 f. Bielefeld, Jakob Friedrich Frh. 31, 191 f., 195, 204 Bielinsky, Gf(en). 208 f., 240-242 Bielke, Herr 135 Biel(o)polsky, Gf. 238 f. Biemann, Herr 69 Biermann, Herr 144 Bilder, s. Pilder Biller, s. Pilder Bimart, Frau v. 105, 108 Binder, Friedrich Frh. v. Kriegelstein 240, 264 f., 268 f., 311 f., 316, 322, 327 f., 330, 376, 379-381

Personenregister

Bindi, abbé 292 Bindoff, Herr v. 144 Birkner, Paul Christian 168 Bischoff, Joh. Georg 69, 71, 82 Blackwall, Elisabeth 87 Blakwell, s. Blackwall Blaufuß, Fräulein 135 Blaufuß, Jakob Wilhelm 132 f., 135,137 Blech, Herr 352 Bley, Pastor 120 Blok, Oberst 178-181 Blümegen, Gfn. 254 Blümegen, Heinrich Kajetan Gf. 194, 250,263, 270, 278, 300, 308, 384, 387 Blümegen, Maria Anna Gfn. 270, 274 Blumeggen, s. Blümegen Boccaccio, Giovanni 290 Bocal, Herr 300 Bocar, Pater 179 Bodenhausen zu Mühltrof, Baron 111 Bodin, s. Geoffroy-Bodin Böhmer, Georg Ludwig 176 f., 182 f., 185 Böhn, Herr 141 Bogatzky, Karl Heinrich 118, 127, 130,163 Bogazky, s. Bogatzky Boileau-Déspreaux, Nicolas 73 Boissy, Louis de 323, 353 Boleslaw, Hg. v. Böhmen 233 Boleslaw I., Kg. v. Polen 151 Boleslaw IV., Kg. v. Polen 151 Bolingbroke, Henry St. John viscount 313 Bollingbroke, s. Bolingbroke Bolza, Gfn. 337 Bolza, Gf. 196, 291 Bolza, Josef Gf. 335, 337 Bonin, Fräulein v. 118, 127 Bonin, Frau v. 118, 184 Bonndorf, Frau v. 181 Bonnet, Herr 242 Bonnot de Condillac, Etienne 378 Boratzky, Petrus 231 f. Borié, Ägidius Frh. 288, 313, 327 f. Boris Godunow, Zar 148 f. Borisch, Schuster 79 Bork, Friedrich Wilhelm v. 341, 344 Bork, Herr v. 353 Bork, v., geh. Kriegsrat 180 Borré, Baron 254

Borrié, s. Borié Borromei, s. Borromeo Borromeo, Carlo Gf., Kardinal 260 Borromeo, Vitaliano, Kardinal 201, 246, 254, 257, 305 Bortoletti, Herr 141,148,151,153,161 Bortoletti, dessen Sohn 156 Boscovic, Rudjer Josip 38, 308 f. Boscovich, s. Boscovic Bose, Georg Matthias 225 Bose, Gfn. 335 Bose, Herr v. 337, 364 Bose, v., dessen Gattin 337 Bose, Joachim Friedrich Gf. 333 Bose, Joh. Andreas 168 Bose, v., Kämmerer 109 Boskowich, s. Boscovic Bossuet, Jacques-Bénigne 32, 193, 195, 241, 255-257, 260, 378 Bougeant, Guillaume-Hyacinthe 179 Bouillon, Gottfried v. 383 Bourbon, Familie 255 Boyer, Alexandre-Jean de, marquis d'Aiguille 308 Brabeck, Baron 257 Braganza, Joh. Karl, Hg. v. Lafoes 31, 39 f., 192, 200 f., 208 f., 253, 255-259, 262, 264 f., 270, 276 f., 286, 289-292, 295, 297 f., 307, 311, 314 f., 317 f., 320 f., 323-330, 349, 384386 Brand, Herr 373 Brand, Tycho 113 Brand, Zeichenlehrer 113 Brandenstein, Frau v. 111 Brandis, Gf. 283 Brand(t), Herrnhuter 131, 173, 183-188 Brandt, Fräulein v. 339, 345 Branzky, Gf. 240 Brau, Familie 370 Braun, Georg 232 Braun, Peter Gottlieb Frh. 205 f. Braurs, Herrnhuter 176 Brea, Herr v. 325, 330 Brechainville, Maria Theresia marquise 314 Brechainville, marquis 314 Brechinville, s. Brechainville Bredow, Fräulein v. 343 Bredow, Frau v. 343 733

Personenregister

Bredow, v., Legationsrat 345 Breitenbach, Herr v. 150 Breking, Herr 155 Brenkenhof, Finanzrat 341 Brentano, Josef v. 291 Bréquin de Demenge, Jean-Baptiste 318 Breteuil, Frau v. 297 Breteuil, Louis-Auguste le Tonnelier, baron de 223, 297 Bretlach, Joh. Franz v. 200-202 Breuner, Maria Aloisia Gfn., s. Starhemberg Brevendow, General 354 Brienne, s. Loménie de Brienne Blinken, Major 85 Brinkenhof, Frau 102 Brockdorf, Gf., General 352 f. Brockenburg, Christian Albrecht Günther Baron 164 f., 168, 170 f., 174 f., 182, 185, 187 f. Broglie, Victor-François duc de 242 Broglio, s. Broglie Brokdorf, s. Brockdorf Brokenburg, s. Brockenburg Broksch(in), Elisabeth 366 Browne, Maximilian Ulysses Gf. 217 Brühl, Albrecht Christian Heinrich Gf. 206 Brühl, Alois Friedrich Gf. 181,192,194 f., 206, 332 f. Brühl, Familie 334 f. Brühl, Franziska Maria Gfn. 102, 108, 209 Brühl, Gfn. 331 Brühl, Heinrich Gf. 29, 35, 101 f., 192, 196, 198, 206, 208, 269 f., 277, 322, 333 f., 342, 350, 362-364 Brühl, Joh. Adolf Gf. 331 Brühl, Karl Adolf Gf. 194, 206, 220, 335, 371 Bruker, Herrnhuter 114, 166 Bruneau, Oberst 194 Brunner, Kornett 107 Brunnquell, s. Brunquell Brunquell, Joh. Salomo 120 f. Bruyn, Herr v. 136 Buccon, s. Buccow Buccow, Adolf Nikolaus Frh. 271, 327 Buch, Adolf Friedrich v. 334 Buch, Herr 148 Buchberg, s. Puchberg Bucholzer, Abraham 27,119

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Buchwaldt, Nora v. 712 Budde, Joh. Franz 24 f. Buddenbrook, Joh. Jobst Heinrich Wilhelm v. 341 Buder, Christian Gottlieb 119-122, 125, 138, 170, 187 Bückling, geh. Rat 134 f. Bügelmayer, Herr 278 Bülow, v., Oberstleutnant 180 Bünau, Christiane Elisabeth Gfn. 154 f., 334 Bünau, Erdmutha Friederika Gfn. 155 Bünau, Heinrich Gf. 122,154 f. Bünau, Gfn., s. Jaeschky Bürkner, s. Birkner Buffon, Georges-Louis Leclerc Gf. 274, 304 f. Buhl, Frau v. 248 Buhl, Herr 248 Buhl, Herr v. 258 Bull, Herr 237 Bulle, Herr 185, 187 Bulle, dessen Vater 185 Bunau, Fräulein v. 163, 172 Bunau, Herrnhuter 160 Bunau, s. Bünau Buol v. Ried, Richard Rudolf Anton 262, 285 Buonamici-Castruccio, Pietro Giuseppe Maria 246, 319 Burghaus, s. Burghausen Burghausen, Otto Ludwig Gf. 219, 236, 384 Burghausen, Wilhelmine Dorothea Gfn. 293, 317, 377 Burgsdorf, Christoph Gottlob v. 117, 169-171, 182-184, 186, 188, 318, 321, 384 Burgsdorf, Friedrich Adolf v. 117, 333 f., 338, 341 Burgsdorf, Georg Heinrich v. 159, 172, 335 Burgsdorf, Karl Gottlob v. 110,115,117 f., 169, 176 Burgsdorf, Ludwig Traugott v. 711 Burgsdorf, Maria Josefa Louise Alexandra Constantia v. 3 - s. auch Zinzendorf Burmania, Berthold Douwe Baron 291 f., 329 Burgmeister, Herr 151 Busch, Frau v. 297 Buschborn, General 252 Bussy-Rabutin, Roger Gf. 109 Butturlin, Herr 294 Butz, s. Putz

Personenregister Byland-Polstercamp, Albertine Gfn., s. Solms-Wildenfels

Charlotte

Caesar, Caius Julius 232, 246 Caius, Rechtsgelehrter 138 Calabritta, Hg. v., s. Sancta Elisabetha Calas, s. Gallas Callenberg, August Heinrich Gf. 18, 21, 30, 97 f., 100-102,104,107 f., 110-112,115,120, 124, 135, 144, 180, 187, 223, 269, 271, 278, 288, 302, 304, 312 f., 331, 333-335, 349, 351, 364 Callenberg, August Reinicke Karl Gf. 78,111 Callenberg, Charlotte Katharina Gfn. 101, 106,110, 331, 333 f. Callenberg, Christian Karl Gf. 85 Callenberg, Christiana Sophia Gfn., s. Zinzendorf Callenberg, Curt Reinicke I. Gf. 11 Callenberg, Curt Reinicke II. Gf. 11 f., 364 Callenberg, Familie 11 f., 14, 18 Callenberg, Georg Alexander Heinrich Hermann Gf., „Hermann" 79, 85, 170,182, 303, 360-365, 370 Callenberg, Heinrich Gf. 96-98, 110 Callenberg, Joh. Alexander Gf. 18, 36, 70, 77, 79, 85, 97, 110, 115,125, 129, 132, 145, 240, 249, 278, 333, 336, 359-365, 368, 378 Callenberg, Karl Kurt Reinicke Gf. 194, 256, 264, 273 Callenberg, Katharina Christina Gfn. 110 Callenberg, Kurt Alexander Gf. 79, 85 Callenberg, Kurt Heinrich Gf., „Curt" 36, 79, 303, 359-365, 370 Callenberg, Louise Henriette Gfn., „Henriette" 36, 77, 79, 85 f., 96 f., 99, 303, 333, 359-365, 370, 377 f. Callenberg, Otto Karl Gf. 97,106,108,110 f., 153 Callenberg, Rahel Louise Henriette Gfn. 70, 76, 303, 359 f., 362, 365 Callenberg, Ursula Katharina Gfn. 11 Callenberg, Ursula Margarete Constantia Louise Gfn., „Louise" 36, 96-99, 303, 359365, 370, 378 Callenberg, Ursula Regina Gfn. 11 f., 96 f. Calsabigi, s. Calzabigi

Calzabigi, Simone Francesco Raniero da 238, 259, 289, 291, 294, 297, 304, 325 Calzapigi, s. Calzabigi Camas, Sophie Gfn. 339 Camasch, s. Camas Cameny, s. Kemény Camoens, Louis Vaz de 201 Campioni, Fräulein 304 Canal(e), s. Malabaila di Canale Canto d'Yrles, Familie 316, 320 Canto d'Yrles, Josef Gf. 35, 312 f., 315, 319, 333 f., 380 Canto d'Yrles, Sophie Charlotte Friederica Henriette Gfn., „Henriette" 315 f., 318 f., 327-329, 331, 334, 337, 343, 355, 367, 369, 374, 376 - s. auch Zinzendorf Caparth, s. Claproth Capito 121 Capus, Frau v. 313 Capus, Herren v. 313 Caraccioli, Herr 237 Caraffa, Gf. 195 Caramelli, Herr 256 Caravalho, s. Pombai Caretto, s. Carettoni Carettoni, Girolamo 269 Caries, Zacharias Georg 114,120 Carignani, Bartholomäus Frh. 274 f., 277, 280, 282 f., 286, 291 f., 304, 387 Carignano, s. Carignani Carlowitz, Fräulein 124 Caro, Annibale 170 Carstens, Doktor 135 Carstens, Herr 170 Cassaza, Frau 324 Cassini de Thury, César-François 32, 38, 204, 206-220, 259 Castell-Barko, Fräulein 253 Castell-Castell, August Franz Friedrich Gf. 111 Castell-Castell, Clothilde Gfn. 715 Castell-Castell, Friederike Gfn. 111 Castell-Rehweiler, Ludwig Friedrich Gf. 111, 194 Castell-Remlingen, Christiane Charlotte Gfn., s. Stolberg-Stolberg Castell-Remlingen, Friederike Eleonore Gfn. 111

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Personenregister

Castell-Rüdenhausen, Friederike Eleonore Gfn., s. Castell-Remlingen Castiglione, Gfn. 281 Castiglione, Gf. 245, 248, 250, 252, 293 Castruccio, s. Buonamici Caton, s. Dietrichstein, Katharina Gfn. Caulaincourt, Gf. 262, 264 Caulincourt, s. Caulaincourt Caunitz, s. Kaunitz Cavriani, Ludwig Gf. 267,271, 278, 280 f., 286, 323 Cavrignani, s. Cavriani Césarion, s. Keyserlingk Charlevoix, Pierre-François-Xavier 308 Charlotte, Pzn. v. Lothringen 195 Charlotte, Pzn. v. Mecklenburg 715 Chemnitz, Joh. Hieronymus 197, 204 Chéri, Frau v. 286, 288, 299 Chernichem, Frau v. 218 Chio, Tanzmeister 258, 283, 297 Choiseul-Praslin, César-Gabriel comte de 191, 195-197 Choiseul-Stainville, Etienne-François duc de 180, 254, 314 Choiseul-Stainville, Jacques-Philippe comte de 180-182 Choteck, s. Chotek Chotek, Joh. Gf. 197, 251, 253, 306 Chotek, Maria Aloisia Gfn. 379 Chotek, Rudolf Gf. 33,192, 251-253, 258, 273, 280, 283, 302, 307 f., 314, 378, 387 Christallnig, Leopold Gf. 266 Christiani, Alois Gf. 218 Christine Eberhardine, Kgn. v. Polen 118 Chuisolé, Herr 286, 288, 291, 308 Churfeld, Herr 297 Cicero, Marcus Tullius 80 f. Cinelli, Herr 288 Clairon, Claire-Josephe-Leris 199 Claproth, Joh. Christian 160 f. Clari, s. Clary-Aldringen Clary, Gfn., s. Fin Clary-Aldringen, Franz Wenzel Gf. (Fst.) 199, 208, 309, 354, 381, 383, 385 Clary-Aldringen, Gfn. 195, 293 Clary-Aldringen, Maria Josefa Gfn. (Fstn.) 194,196,199, 201 f., 235 f., 239 f., 242, 249 f.,

736

252,256,260,262 f., 266,281,284,296 f, 309, 317-319, 329, 354, 380, 383 f. Claudius, K. 232 Claudius, Matthias 28,177 Claussen, Herr 150 Clauswitz, Sekretär 359 f., 363, 365 Clemens, Herrnhuter 368 Clemens XII., Papst 256 Clemens XIII., Papst 158, 273, 377, 381 Clemens August, Kfst., EB. v. Köln 192, 345 Clemens Wenzel, Pz. v. Sachsen 35, 103, 179 Clemens(in), Herrnhuterin 230 Clifford, Herr 349 Close, Herr 188 Colalto, s. Collalto Collalto, Anna Carolina Gfn. 238, 253, 284, 287 f., 293, 296, 298, 309, 313, 315 Collalto, Antonia Gfn. 253, 287 Collalto, Caecilia Gfn. 238, 253, 284, 287 f., 291-293, 296, 298, 309, 312 f., 315 Collalto, Cousin, s. Saragna Collalto, Eleonora Gfn. 238, 253, 284, 287 f., 293, 296, 298, 309, 313, 315 Collalto, Elisabeth Gfn. 238, 253, 284, 287 f., 293, 296, 298, 305, 309, 313, 315 Collalto, Franziska Gfn. 238, 253, 284, 287 f., 293, 296, 298, 309, 313, 315 f. Collalto, jüngste Gfn. 253,284,287 f., 290,293, 296-298, 304, 309, 314 Collalto, Vinciguera Thomas Gf. 39, 208, 220, 242, 250 f., 259, 266, 270, 291 f., 299 f., 302, 305, 309-312, 314, 321 Collé, Charles 321 Collenbach, Heinrich Gabriel Frh. 308 Collmann, C. L. 91 Collonit(z)sch, s. Kollonitsch Colloredo, Anton Gf. 192-194, 200, 204, 235, 240, 255, 263, 308 Colloredo, Camillo Gf. 256 Colloredo, Familie 38 Colloredo, Franz de Paula Gundacker Gf. 217, 236, 242, 251, 264, 301, 319, 377, 382 Colloredo, Gf. 224 Colloredo, Hieronymus Gf. 236 Colloredo, Hieronymus Josef Gf. 196, 269 Colloredo, Karl Gf. 42 Colloredo, Karl Gf. 194 Colloredo, Ludwig Gf. 710

Personenregister

Colloredo, Maria Antonia Josefa Gfn., s. Montecuccoli Colloredo, Maria Gabriele Gfn. (Fstn.) 193, 248, 272, 289, 305, 316 Colloredo, Maria Gabriele Gfn. 194, 249 - s. auch Pálffy Colloredo, Maria Susanna Eleonore Gfn. 14, 710 Colloredo, Rudolf Josef Gf. (Fst.) 193-195, 202, 208, 220, 242-245, 248, 252-254, 262, 264, 269-271, 290 f., 293, 295-297, 301 f., 304 f., 309, 311, 315-318, 328-330, 375, 377, 381-386 Colloredo, Theresia Gfn. 220, 302, 304, 310, 329, 383-385 Colmann, s. Collmann Comenius, Joh. Amos 100 Comnio, Giuseppe 170 Compassi, Sänger(in) 312 Condamine, Charles-Marie de la 274 Condé, Louis-Joseph Pz. 179,181 Conradi, Wilhelm Philipp 104, 107, 109, 111, 116 Conring, Hermann 26 Constantin, Angelo 298 Constantin, Lorenz 298 Constantius, K. 260 Contades, Louis-Georges-Erasme marquis de 160, 259 Corneille, Thomas 39 Corny, Konsul 353 Corregio, Antonio 248 Cosel, Anna Constantia Gfn. 96, 98, 257 Cosel, Augusta Constantia Gfn., s. Friesen Cossart, Heinrich 113,161, 284 Courti, Frau v. 220 Courtis, Offizier 308 Cramer, Joh. Christoph 137 f., 157 Cranach, Lukas d.Ä. 155 Cratz, Herr 160 Crevier, Jean-Baptiste-Louis 72, 88, 92, 99 Crokow, Frau, s. Weyher Crocow, Kämmerer 352 Cröker(in), Frau 171 Cronacher, s. Cranach Cronau, Herr 149 Crutz, Hofrat 120 Csáky, Josef Gf. 218

Cuceji, Fräulein v. 345 Cunigunde, s. Maria Kunigunde Cuppola, abbé 254, 262 Czaki, s. Csäky Czernichef, s. Tschernyschew Czernin, Maria Theresia Gfn. 228 Czernin, Prokop Adalbert Gf. 228 Czikann, Joh. Jakob 48 Czobor, Josef Gf. 194, 198, 205, 235, 237-239, 243,246, 249 f., 252 f., 255,258 f., 261, 263 f., 288 Dachroed, Herr v. 342, 344 f. Dalembert, s. Alembert Dallwitz, Augusta Wilhelmine Gfn. 237 Dallwitz, Erdmuth Salome Gfn. 237 Dallwitz, Johanna Maximiliane Gfn., s. Keyserlingk Damnitz, Antoinette Sophia Emilia v., „Nettel" 112, 256, 369 f., 375 - s. auch Schachmann Damnitz, Auguste Wilhelmina v. 112, 369 f. Damnitz, Christoph Siegmund Wilhelm v. 256 Damnitz, Hans Hermann v. 112-115 Damnitz, Louise Friederika v. 112, 369 f. Damnitz, Maria Sophia v. 112 Danckelman(n), Karl Ludolph Frh. 341,345 f. Danckelman(n), Frh., dessen Sohn 346 Danckelman(n), Sophie Freiin 339, 342 Dancourt, Florent-Carton 39 Dancourt, Mimi 304 Dangeau, Louis de Courcillon, abbé de 195 Dangeau, Philippe de Courcillon, marquis de 195 Dangueil, s. Dangeau Daniel, Gabriel 120 Daniel, Herrnhuter 131, 135 f., 142, 144, 149, 151, 161 f., 166, 172,182 Danz, Joh. Andreas 168 Darjes, Joachim Georg 26, 127 f., 130, 132 f., 135-138,140,143 f., 146,152,154,156,176 f., 183,185-188, 221 Daijes, dessen Gattin 127, 135,188 Daschcof, s. Daschkow Daschkof, s. Daschkow Daschkow, Katharina Fstn. 295 f. Daun, Benedikt Bernhard Gf. 202 Daun, Gf. 371

737

Personenregister

Daun, Leopold Josef Gf. 145, 173,190, 200 f., 253, 262 f., 265-267, 271, 273, 277, 293, 297, 300, 302, 310 f., 315, 329, 357, 359, 361 Daun, Maria Josefa Gfn. 277 Daun, Maria Theresia Gfn. 202, 265 Davila, s. Avila Day, Kanzler 260 Dazetier, Herr 313 f. Decente, Joh. 225 Deeling, Herr 137 Degelmann, Joh. v. 267, 292 Degen, Herr v. 123 Deker, Herr 148 Delau, v., Kammerherr 88 Delmont, Tuchmacher 302 Demetrius, Pz. 149 Demosthenes 316 Denert, Diener 86, 90 f., 96,104,108,110,185, 332 Dengelmann, s. Degelmann Denitz, Herr 206 Dernath, Sophie Charlotte Gfn. 712 Destouches, Philippe Néricault 39, 318 Devenitz, Frau v. 218 Dewitz, Herr v. 151 Diesbach, Fran^ois-Pierre-Frédéric Frh. 38, 207-209, 218-220, 235, 237, 239 f., 243250, 252-265, 268, 270 f., 273, 275-284, 290, 295, 302 Dieskau, General 346 Dietmayr, Berthold 232 Dietrich, Samuel Gottfried 69-72, 74, 82, 90, 96 Dietrichstein, Anna Amalia Gfn., s. Zinzendorf Dietrichstein, Anna Elisabeth Gfn., s. Haugwitz Dietrichstein, Bartholomäus Frh. 6 Dietrichstein, Familie 4 - 6 Dietrichstein, Franz de Paula Gf. 253, 345 Dietrichstein, Gundacker Fst. 7 Dietrichstein, Joh. Baptist Karl Gf. (Fst.) 198, 205, 253, 277, 289, 297, 301, 316, 381 Dietrichstein, Josef Gf. 711 Dietrichstein, Karl Maximilian Fst. 243 Dietrichstein, Katharina Gfn., „Caton" 197, 244, 263, 269 Dietrichstein, Maria Anna Gfn. 383

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Dietrichstein, Maria Anna Josefa Fstn. 243 Dietrichstein, Maria Josefa Gfn., s. Harrach Dietz, Herr 313 Dippel, Herr 171 Dittel, Musiklehrer 77, 79, 85, 96,115 Dober, Leonhard 367, 373 Dober(in), dessen Gattin 367 Doblhoff-Dier, Frh. 251, 291, 295 Doblhoff-Dier, Freifrau, dessen Gattin 251 Doby, Herr 301 Doemann, v., Oberst 156 Dönert, s. Denert Dönhof, s. Dönhoff Dönhoff, Gf. 346, 353 Dönhoff, Gfn., dessen Schwester 353 Dönhoff, Gfn. 353 Dönhoff, Gfn., s. Sangusko Döring, Frau v., s. Unruh Döring, Herr v. 183 Dohm, Bankier 301, 306 Dohna, Burggf. 104 Dohna, Ursula Katharina Burggfn., s. Callenberg Dohna-Carwinden, Familie 356 Dohna-Laucha, Adolf Christian Burggf. 333 Dohna-Laucha, Amalia Helena Charlotte Burggfn. 333 Dohna-Laucha, Fabian Karl Burggf. 183, 333, 336 Dohna-Laucha, Familie 353, 356 Dohna-Laucha, Joh. Friedrich Burggf. 333, 350, 356 Dohna-Laucha, Frede Marie Burggfn. 333 Dohna-Schlobitten, Familie 356 Dohna-Schlodien, Burggf. 357 Dohna-Schlodien, Christoph Burggf. 110, 356 Dohna-Schlodien, Familie 356 Dohna-Schlodien, Friederike Amalia Albertina Burggfn. 96 Dohna-Schlodien, Heinrich Ludwig Burggf. 713 Dohna-Schlodien, Karl Florens Burggf. 356 Dohna-Schlodien, Moritz Wilhelm Burggf. 356, 713 Dolgoruki, Wladimir Sergeiewitsch Fst. 338, 341, 343-346 Domsky, Herr 220, 243 Donat(in), Frau 371

Personenregister

Doppelhof, s. Doblhoff-Dier Dorel, Kammerfräulein 361 Dören, Herr v. 352 Doyle, Herr 272, 304 Dräxler, Raimund 229 Du Châtelet-Lomont, Diane-Adélaïde comtesse, „l'ambassadrice" 290 f., 296, 302, 304, 306, 308, 311, 314, 316, 318, 320-324, 328330, 376, 379-384, 386 f. Du Châtelet-Lomont, Florent-Louis-Marie comte 240, 243, 245, 251-253, 255, 257 f., 284, 286, 293 f., 296 f., 302, 305, 309, 311, 314 f., 318, 320, 323 f., 326, 329, 384, 386 Duellius, Raymund 234 f. Dünewald, Frau 305 Dürninger, Abraham 367 Dufresny, Charles 39 Du Fresny, s. Fraigne Du Hamel, Oberstleutnant 178,180 f. Du Pin (Du Vin), Herr 256 Du Quesne, Ange marquis de Menneville 136 Duhamel, Henri-Louis 238 Dumont, Jean-François-Joseph 351, 353-355, 357 Durazzo, Aloisia Ernestine Gfn. 192, 195, 204 f., 209, 243, 245, 251, 253, 269, 293, 387 Durazzo, Giacomo Gf. 39, 192, 195, 205, 217, 243, 250 f., 259, 291, 293, 321 Durel, Händler 292 Eber, Herr 172 Eberhardine, Kgn., s. Christine Eberhardine Eberl, Joh. Ferdinand 308, 311 Ebert, Rat 147 Echenique, Don Nicolas 354 Edelsheim, Adelheid v. 198 Edelsheim, v., Kämmerer 345 Eggerts, Kommandant v. Danzig 356 Eglofstein, Major 159 Eichel, s. Eyck Eichwald (od. Ekstaedt), Leutnant 108-111 Eilbert, Joh. Gottlob 101 Einert, s. Eilbert Einsiedel, Detlev Carl Gf. 332 f., 384 Einsiedel, Gottlob Innocentius Baron 178— 181, 206 Einsiedel, Gf. 314, 316 Einsiedel, Joh. Georg Gf. 178

Einsiedel, Kurt Baron 178 Eisenberger, Vergolder 302 Eisenbügel, Herr 86 Ekar(d)t, Herr 141, 153 Eleonore, Kn. 5 El Hägg Resmi Ahmet Effendi 345 Elisabeth, Hgn. v. Parma 378 Elisabeth, Kgn. v. Spanien 271 Elisabeth, Landgfn. v. Thüringen 180 Elisabeth, Pzn. v. Braunschweig-Wolfenbüttel 384 Elisabeth I., Kgn. v. England 387 Elisabeth I., Zarin 150, 257, 322, 352 f., 383 Elisabeth Christine, Kn. 216, 229, 248, 383 f. Elisabeth Christine, Kgn. v. Preußen 339 f., 343-345 Eloysa, s. Héloise Emminghaus, Theodor Georg Wilhelm 27, 126 f., 129,132 f., 135 f., 138 Emminghaus, dessen Gattin 135 Emmingshausen, s. Emminghaus Ende, Baron 112 Engau, Joh. Rudolf 138, 152, 159 Engl v. und zu Wagrain, Franz Sigismund Adam Gf. 324 Engl v. und zu Wagrain, Josefa Franziska Lucia Gfn. 324 f. Englebert, Georges 48 Enzenberg, Cassian Ignaz Bonaventura Baron (Gf.) 198, 204 f., 208 f., 235, 237 Enzenberg, Franz Baron (Gf.) 204, 209, 218, 381 Enzenberg, Sophie Amalie Baronin (Gfn.) 196,198, 204 f., 220, 381 Ephraim d. Syrer 233 Ep(in), Herrnhuterin 367 Erbach-Schönberg, Franz Gf. 178-181 Erbevillers, Frau v. 292 Erbevillers, Herr v. 253 Erdödi, s. Erdödy Erdödy, Gf. 195 Erdödy, Maria Antonia Gfn. 253, 378 Erhard, Assessor 126,129,134 f., 137,144,164, 177,183 f., 186 f. Erhard, Pater 139 Erizzo, Niccolò 251 f., 256, 258 f., 284, 304, 313-316, 319, 322, 324, 377, 381, 385 f. Erlinger, Leutnant 180

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Personenregister

Ernst, Pz. v. Mecklenburg-Strelitz 205 Ernst August II. Constantin, Hg. v. SachsenWeimar-Eisenach 120, 123,133,139 f., 155 Erpach, s. Erbach-Schönberg Eschdorf, Fräuleins v. 118 Essenius, Rat 356 Esterhasy, s. Esterhäzy Esterhäzy, Anton Gf. 276 Esterhäzy, Antonia Franziska Nicoletta Gfn. 255 f., 258 f. Esterhäzy, Emmerich Gf., B. v. Neutra 238 Esterhäzy, Emmerich Gf., General 198, 238 Esterhäzy, Familie 38 Esterhäzy, Franz Gf. 276 Esterhäzy, Franz Gf., „Quinquin" 39,194,197, 200, 202, 239, 243, 252, 255 f., 258 f., 276, 306, 315, 320, 326, 385 Esterhäzy, Gfn., s. Castiglione Esterhäzy, Gf. 318 Esterhäzy, Josef Gf. 211 Esterhäzy, Maria Anna Fstn., „la princesse" 31,191-194,198,204 f., 208 f., 220,235,237246, 249-256, 258 f., 261-265, 270, 281, 283, 286, 288 f., 294-299, 302, 304-306, 309-324, 328 f., 344 f., 354, 376, 378, 381 Esterhäzy, Maria Anna Gfn. 193, 202, 240, 258, 262, 304, 306 Esterhäzy, Maria Anna Franziska Gfn. 194 Esterhäzy, Maria Anna Pzn., s. Grassalkovich Esterhäzy, Maria Elisabeth Fstn., „Madame" 194, 197 f., 204 f., 235, 237-239, 241-243, 245 f., 249-253, 258, 261, 263-265, 281, 290292, 314, 323, 378-385, 387 Esterhäzy, Maria Octavia Fstn. 194, 251, 270 Esterhäzy, Maria Theresia Gfn. 236, 258, 306, 310, 313 Esterhäzy, Nikolaus Gf. 99, 194, 196, 201 f., 211, 306 Esterhäzy, Nikolaus Josef Fst. 157, 194, 205, 210, 253, 273, 377 f., 380 Esterhäzy, Paul Anton I. Fst. 191, 193 f., 196, 198,205, 208 f., 217 f., 235, 238 f., 253 f., 259, 263, 267-271, 315 Esterhäzy, Valentin Ladislaus Gf., der „Französische" 276, 320, 325 f. Eszterhasy, s. Esterhäzy Eszterhazsy, s. Esterhäzy Eszterhazy, s. Esterhäzy

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Eugen, Pz. v. Savoyen 194, 295, 297, 377, 386 Evers, Hermann Daniel 193,196, 201 Eyck, Jan van 347 Eyverdun, s. Yverdun Ezdorff, Fräulein v. 184 Ezelstorff, Herr 190 Fabricius, Joh. Andreas 129 Fabrionis, Herr 121 Faeson, Oberst 179 Falkenhayn, Familie 299 Falkenhayn, Gfn. 283 Falkenhayn, Gf. 283 Falkenhayn, Maria Antonia Gfn., „Tonerl" 254,272, 283,290 f., 298, 303, 306, 312 f. - s. auch Harrach Falkenhayn, Maria Beatrix Gfn., „Beatel" 254, 262-264, 266-268, 271 f., 275-277, 280-287, 291-294, 299, 306, 308, 310, 312314, 316 Falkenhayn, Maria Eleonore Gfn., „la Chanoinesse" 292, 294, 300, 306 Falkenhayn, Maria Elisabeth Gfn. 254, 283 Faselius, Joh. Friedrich 28, 141, 143, 187 Favart, Charles-Simon 39 Fegata, s. Fekete Fegheta, s. Fekete Fegheté, s. Fekete Feilitzch, Fräulein 69 Fekete, Joh. Gf. 235 f., 238, 240, 242, 245, 250, 308, 314, 319, 325 f., 377 Felbiger, Ignaz 344 Felbinger, s. Felbiger Felgenhauer, Christoph Ludwig Adolf 155, 180-182, 184 Feller, Maler 26, 122, 152, 158, 182 Feller(in), dessen Gattin 158 Fénelon, François de Salignac de La Mothe 32, 193 Feodor Borisowitsch 149 Feodor Iwanowitsch 148 Feodor III. Alexeiewitsch, Zar 149 Ferdinand, Ehg. 225, 255, 261, 271, 277 f., 314, 317 Ferdinand, Pz. v. Braunschweig-Lüneburg 259 Ferdinand, Pz. v. Braunschweig-Wolfenbüttel 103-105, 108,163, 357 Ferdinand, Pz.v. Preußen 108, 339, 342 f., 345

Personenregister

Ferdinand II., K. 4,11,127, 383 Ferdinand IV., Kg. v. Neapel-Sizilien 241 Ferrari, s. Ferraris Ferraris, Anna Maria Gfn. 195 Ferraris, Henriette Gfn. 215 Ferraris, Josef Gf. 192, 194 f., 251, 253, 256, 258 f., 261, 310 f., 314, 319 f., 323 f. Festetics, Paul Gf. 201 Festetitz, s. Festetics Feuereisen, Herr 86 Feuereisen, Jäger 91 Feuereisen, dessen Gattin 103 Feuerlein, Herr 325 Feulner, Frau v. 101 Fiedler, Wollwirker 301 Figaroa, s. Figuerole Figarola, s. Figuerole Figuerole, Gertrude Gfn. 263 f., 266, 270, 280 Figuerole, Maria Anna Gfn. 245 f., 248-251, 253 f., 262, 266, 268, 270, 286 f., 291, 295, 297-299, 316, 320 Figuerole, Raimund Gf. 220, 236-238, 240, 242-250, 252, 254-260, 262-264, 266, 268, 270-278, 282-284, 286-293, 295-298, 300, 302-306, 308-310, 312 f., 316, 318, 320, 325, 327, 329, 379 Fin, Alexander Karl Franz Frh. 308 Fin, Freifrau, dessen Gattin 308 Finck, Friedrich August v. 157 Finck zu Finckenstein, Charlotte Gfn. 353355, 357 Finck zu Finckenstein, Elias Ernst Gf. 354 f. Finck zu Finckenstein, Karl Wilhelm Gf. 316, 340 f., 344 Finck zu Finckenstein, Marie Luise Gfn. 353, 355 Finkenstein, s. Finck zu Finckenstein Finkenstein, Amalia Luise Gfn., s. Wittgenstein Fir(c)ks, Herr v. 144 Firmian, Karl Josef Gf. 193 Fischer, Adjunkt 130, 150, 153, 188 Fischer, Händler 350 f. Fischer, Herr 116 Fischer, Herr 308 Fischer, Oberst 127 Fischer, Schuster 73 Fischer, Witwe 370

Fischer v. Erlach, Joh. Bernhard 290 Fischersberg, Herr v. 110, 209, 313, 325 Fixlmillner, Alexander 231 Flamstead, s. Flamsteed Flamsteed, John 289 Flanagant, Herr 327 Flassan, Gaétan Raxis comte de 223 Flemming, Agnes Auguste Gfn., s. Wartensleben Flemming, Georg Detlev Gf. 345 Flemming, Gf., Schatzmeister 345 Flemming, Henriette Charlotte Gfn. 192, 196 f., 206, 243, 246, 252 f., 255, 258, 264, 270, 272, 277, 305, 309, 327, 330 Flemming, Karl Georg Friedrich Gf. 192 f., 196, 207, 243, 252, 254, 258 f., 269 f., 277, 302, 307, 316, 319, 327, 329 f. Flemming, Gfnnen., dessen Töchter 327 Fletscher, Kommissar 333 Fleuriet, Fabrikant 285, 327 f. Florentius, s. Radewins Fogliazzi, Frau v. 275, 308 Fohi, K. v. China 137 Fontenelle, Bernard le Bovier de 256, 259262, 264, 266, 268, 274 Forcade, Fräulein v. 343 Forcade, Friedrich Wilhelm v. 339, 342 Forcade, Maria v. 343 Forell, v., Erzieher 322 Forgatsch, Gf. 214 Formey, Joh. Heinrich Samuel 379 Fornalsky, Bandmacher 298 Fouquet, Nicolas, marquis de Belle-Isle 259 Fraenklin, s. Franklin Fraigne, marquis de 379, 387 France, Joseph v. 208 France, v., dessen Witwe 208 Francès, Herr 304 Francesco, Don 292 Francke, August Hermann 8, 16-18, 23 f., 71, 74, 76-78, 80 f., 85, 87-90, 92, 100,109,121, 142,160 François, Herr 290, 300-302 Franke, Herrnhuter 131 Franke, Joh. Friedrich 367 Franke, s. Francke Frankenberg, Fräulein v. 278 Frankenberg, Herr v. 341

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Personenregister

Frankenberg, Sylvius Friedrich Ludwig Frh. 238 Franklin, Benjamin 261 Frantz, Josef 38, 220 Franz, Schreiber 244, 300 f. Franz v. Sales, B.v. Genf 260 Franz I., K„ „l'Empereur" 45, 157, 178, 193, 195 f., 198-201, 204-206, 208 f., 215-219, 229, 244, 253, 259, 263, 269, 271, 278, 280, 290, 297, 303, 311, 314, 319, 325, 327, 338, 345, 353, 357, 376-378, 380, 382-384 Franz I., Kg. v. Frankreich 154, 248 Franz II. (I.), K. 41 Franz II., Kg. v. Frankreich 92 Franz Xaver, Pz. v. Sachsen, „comte de Lusace" 29, 35, 103, 178-181, 190, 208, 308, 322, 332, 334, 382 Franz(in), Dienerin 72, 74 f., 87, 91 Franziska, Hgn. v. Kurland 309 Franzoni, Stoffhändler 292 Frechapel, s. Frechapelle Frechapelle, François de Croix 217,253 f., 257, 305 f., 385 Fredersdorff, Arzt 99,109 f. Freilingshausen, s. Freylinghausen Freire d'Andrade e Castro, Dom Ambrosio 238 f., 297 Freire d'Andrade e Castro, Maria Anna Elisabeth 193,199, 239, 318, 386 Fresny, s. Fraigne Freyer, Gegenschreiber 227 Freyer, Hieronymus 100 Freyersleben, s. Freysleben Freyesleben, Kanzler 163 Freyesleben, s. Freysleben Freylinghausen, Joh. Anastasius 72 f., 87, 89, 121, 125 Freyra, s. Freire Freysleben, Ferdinand v. 39, 237, 241, 246, 272 Freytag, Heinrich Wilhelm 259 Fried, Handwerker 300 Friederike, Hgn. v. Sachsen-Weißenfels 169 Friederike, Mgfn. v. Brandenburg-Schwedt 342 f. Friederike Adolfine, Pzn. v. Sachsen-Weißenfels 333 Friederike Luise, Mgfn. v. BrandenburgAnsbach 342

742

Friederike Sophie Wilhelmine, Pzn. v. Preußen 339, 342 Friedrich, Hg. v. Österreich (dt. Kg.) 124 Friedrich, Mgf. v. Brandenburg-Bayreuth 158, 318 Friedrich, Pz. v. Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld 30, 145, 156 f., 178, 194, 200, 240, 249, 309, 324 Friedrich I. Barbarossa, K. 122, 237, 287 Friedrich I., Kg. v. Schweden 147 Friedrich II., K. 123, 287 Friedrich II., Kg. v. Preußen 12, 34, 103-106, 108, 116, 137, 145, 156, 182, 191, 195, 198, 204, 237, 252, 261, 266 f., 283, 291, 293, 296, 302, 307, 312, 314, 316, 326, 339-346, 351, 353, 357, 361, 368, 373, 379 Friedrich II., Landgf. v. Hessen-Kassel 361 Friedrich III., Hg. v. Sachsen-Gotha 133, 167, 182 Friedrich V., Kg. v. Dänemark 28, 126, 129, 139, 200, 357 Friedrich Albrecht, Fst. v. Anhalt-Bernburg 314 Friedrich August, Fst. v. Anhalt-Zerbst 314 Friedrich August, Pz. v. Nassau-Usingen 309, 387 Friedrich August, Pz. v. Sachsen 332 Friedrich August I., Kfst. v. Sachsen, August II., Kg. v. Polen 11 f., 20, 96,152, 362, 366 Friedrich August II., Kfst. v. Sachsen, August III., Kg. v. Polen 35,83,97 f., 105,107 f., 157, 178, 198, 208, 322, 332, 334 f., 347, 355, 364, 367 Friedrich Christian, Kpz. (Kfst.) v. Sachsen 35, 309, 322, 328, 332, 334 f., 382 Friedrich Georg, Pz. v. Braunschweig-Bevern 135 Friedrich Heinrich Karl, Pz. v. Preußen 339, 341 f., 345 Friedrich Wilhelm, Kfst. v. Brandenburg, Hg. v. Preußen 383 Friedrich Wilhelm, Pz. v. Preußen 339, 344, 357 Friedrich Wilhelm I., Kg. v. Preußen 12, 362 Fries, Joh. Gf. 295, 326, 354 f., 376 Friese, Kaufmann 357 Friese, s. Friesen Friesen, Anna Genoveva Freifrau 9

Personenregister

Friesen, August Heinrich Gf. 20, 95-98 Friesen, Augusta Constantia Gfn. 12 Friesen, Caroline Wilhelmine Freifrau, s. Przchowitz Friesen, Familie 12, 98, 335 Friesen, Freiin 13 Friesen, Heinrich Frh. 96 Friesen, Heinrich Friedrich Gf. 12, 96 Friesen, Henriette Amalia Freiin, s. ReußGreiz Friesen, Henriette Katharina Freiin, s. Gersdorf Friesen, Joh. Friedrich Ernst Frh. 111 Friesen, Ursula Regina Freiin, s. Callenberg Fritsch, Jakob Friedrich Baron 155,187 Fritsch, s. Fritzsch Fritsche, Paul Christoph 344 Fritzch, Herr v. 193,196 f. Fritzch, Herr v. 274 Fritzsch, Johanna Sophie Freifrau 333 Fritzsch, Thomas Frh. 288, 332 f., 361, 364 Fritzsche, Freiin 333 Froehlich, Agent 317 Froissart, Jean 360 Früauf, Pastor 167 Früauf, dessen Gattin 167 Frühauf, Herrnhuter 167, 175 f. Frühauf, dessen Gattin 175 Fuchs, Chemiker 28,161 f., 173,185 Fuchs, dessen Gattin 173 Fuchs, dessen Sohn 173 Fuchs, Georg August, 137, 141 f., 156 f., 165, 171, 176 Fuchs, dessen Schwester 176 Führer, Joh. Michael 233 Füller, Joh. Gottlieb 75-82, 84-96, 98-102, 106 f., 111, 116 f. Fünfer(in), Frau 75 Fürst, Anna Katharina Freiin, s. Zinzendorf Fürst und Kupferberg, Karl Josef Maximilian v. 339, 341 Fürstenberg, Karl Egon Fst. 204 f., 238 Fürstenberg, Maria Anna Josefa Fstn., „Madame Louis" 285 Fürstenberg, Maria Josefa Fstn. 192, 204, 240 Fugger, Familie 5 Fugger, Otto Heinrich Gf. 4 Füller, s. Füller

Funke, Erzieher 117-119,127,130,145 f., 160 Furstenberg, s. Fürstenberg Fux, Herr 157 Gaertner, Herr 384 Gallas, Familie 310 f. Gallerts, Familie 333, 335 Galles, Fstn. 371 Galles, Fstn.-Witwe 372 Gallieno, Herr 272 Gal(l)itzin, s. Golicyn Gal(l)i(t)zyn, s. Golicyn Gallizin, s. Golicyn Galloni, Mechaniker 273, 285 Gampe, Musiklehrer 71 Gandlitz, Kaufmann 162 Gassemond, Beate v. 166 f., 175 Gassemond, v., Herrnhuter 166 f., 175 f., 187 Gaudron, Offizier 255 Gautier, Fabrikant 301 Gebauer, Georg Christian 143, 170 Gebler, Tobias Philipp Frh. 255, 284 Gehe, Christian Gottlob 102 Geliert, Christian Fürchtegott 73, 96,118,127, 292, 311, 329 Gemmingen, Baron 187 Gennencé, Kaufmann 292 Geoffroy-Bodin, Louise 209, 309 Georg Ludwig, Pz. v. Holstein-Gottorp 294 f. Georg II., Kg. v. England 137 Georg III., Kg. v. England 357 Georgenthal, Leopold v. 275-277, 282, 284 f., 287, 291, 308 f., 311 Georgio, Herr 267, 282 f., 286, 288, 306 Gérard, Conrad-Alexandre 38, 238-240, 243, 251, 259, 266 f., 276, 281, 285 f., 292-294, 300, 302, 306, 309, 312, 316, 318, 320, 328, 378, 380, 387 Gerbel, Postillon 189 f. Gerber, Herr 148 Gerlach, Buchhändler 100 Germain, s. Saint-Germain Gerotzky, Familie 143, 240 Gersdorf, Adolf Nikolaus Gf. 115 Gersdorf, Charlotte Justine Freiin, s. Nazmer, - auch Zinzendorf Gersdorf, Eleonore Elisabeth Gfn. 110 Gersdorf, Erdmuth Charlotte v. 113

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Personenregister

Gersdorf, Ernst Siegmund v. 370, 372 Gersdorf, Familie 22, 36 Gersdorf, Friederike Henriette Gfn. 115 Gersdorf, Gf., Hauptmann 319, 330 Gersdorf, Helena Sophia v., „Sophie" 13,112115, 366, 370, 372, 375 Gersdorf, Henriette Katharina Freifrau 8 f. Gersdorf, Henriette Sophie Freiin 110, 115 Gersdorf, Marianne Eleonore Gfn. 115 Gersdorf, Nikolaus Willibald Gf. 110 Gersdorf, Sigismund August v. 22, 113, 367374 Gersdorf, Susanne Charlotte v. 369 Gersdorf, v., Kämmerer 334 Gersdorf, v., Oberamtshauptmann 337 Gersdorf, Wolf Caspar Abraham v., „Abraham" 112-115, 366 f., 369-375 Gersdorff, s. Gersdorf Gersen, Johannes 233 Gerstenberg, v., Assessor 140, 168 f. Gerstenberg, v., dessen Bruder 169 Gerstenberg, v., dessen Gattin 140,169 Gerstenberg, v., dessen Kinder 140,169 Gerstenberg, v., dessen Nichte 169 Gerstenberg, v., dessen Schwester 169 Gerstenberg, Heinrich Wilhelm v. 129,143 Gerstorff, s. Gersdorf Gesenitz, v., General 196, 255, 258 Gesler, s. Geßler Gesner, s. Geßner Geßler, Friedrich Leopold Gf. 104 Geßner, Salomon 276 Geusau, v., Oberstkämmerer 159, 172 Geyersberg, s. Geyersperg Geyersperg, Wilhelmine Henriette Gfn. 111 Giacomazzi, Sängerinnen 292 Gianini, Ernst Gf., marchese Carpeneto Suavio 326 Giannini, s. Gianini Gibson, Archibald 349-351, 354, 356 f. Gibson, dessen Gattin 351 Gibson, dessen Sohn 357 Giebler, Anna Elisabeth 162 Giebler, Gottfried 162 Giebler, Maria Sophia 162 Giebler, Sophie Elisabeth 162 Gilleis, Familie 190, 238 f. Giorgio, s. Georgio 744

Girard, Gabriel, abbé 97,147 Girard, s. Gérard Giusti, Venezianer 312 Gladbach, Herr 148 Glafey, Adam Friedrich 138 Glandeves, s. Glondevez Gleditsch, Sekretär 135 Gleditsch, dessen Gattin 135 Gleichen, v., Hauptmann 133 Globich, s. Globig Globig, Maria Auguste Amalia v. 102 Glondevez, chevalier de 251, 258, 268, 270, 292, 300 f., 309, 318, 320, 386 f. Gluck, Christoph Willibald Ritter v. 39, 204, 291, 297, 304 Gluk, s. Gluck Godart, Sänger 319 Göchhausen, Charlotte Christiane v. 155 Göchhausen, Luise Ernestine Christiane v. 155 Göchhausen, v., Schloßhauptmann 180 Göchhausen, Wilhelm Ernst Friedrich v. 155, 163 Göchhausen, v., dessen Söhne 155 Goekel, Kanzler 180 Görtz, Gf. 172 Goess, Joh. Sigismund Rudolf Gf. 268, 271, 277, 317 Goess, Maria Aloisia Gfn. 201 Goethe, Joh. Wolfgang v. 29 Götz, Bandmacher 298 Gohren, Herr v. 136, 165 Gois, s. Goess Golicyn, Alexander Fst. 295 Golicyn, Dimitri Michailowitsch Fst. 257, 259, 285, 289, 293, 295, 312, 320 f., 379 Goltz, Bernhard Wilhelm Frh. v. d. 295 Goltz, Georg Wilhelm Frh. v. d. 338, 342-345 Goltz, Freifrau v. d., dessen Gattin 343 Goltze, s. Goltz Golze, s. Goltz Gontard, Fräulein 360 f., 363-365 Gonzaga, Familie 312 Gordon, Thomas 316 Gotter, Herr 164 Gotthard, Pater 139 Gottsched, Joh. Christoph 28, 78, 105 Goutier, Zensor 281, 296 Gräffer, Franz 48

Personenregister

Grammont, Beatrice duchesse de 314 Gran, Daniel 216, 222 Grand, s. Gran Grandi, Guido 305 Granelli, s. Grenelli Grappendorf, Frau v. 343 f. Grassalkovich, Gf. 323 Grassalkovich, Maria Anna Fstn. 194 Grau, Arzt 137 Graun, Friedrich Reinhold 80, 82, 84, 87, 89, 93 f., 96, 98-102,105-111,116,173,335, 364 Graun, dessen Gattin 84 Grechtler, Baron 249 Gregor, Herrnhuter 368 f. Gregor I., Papst 260 Greiffenhahn, Gottlieb Heinrich 141 Grenelli, Pater 246, 253 Gresset, Jean-Baptiste-Louis 319 Gretner, Herr 145 Grey, Jean, Kgn. v. England 97 Gribeauval, Jean-Baptiste vicomte de 195, 197, 259, 269, 273, 323, 326-328 Grischow, Herr 351 Grodek, Bürgermeister 347, 350 f. Groppenberger, Handwerker 301 Gros, Herrnhuter 167 Grosch, Joh. Andreas 171 Gross, Herrnhuter 171, 175 Grotius, Hugo 26, 176 f., 182 f., 185 f. Gruber, Stadtoberkämmerer 284 Gruner, Herr 134,136 Guadagni, Gaetano 291 f., 294, 297, 305, 309 Guaseo, Franz Gf. 302 Guaseo, Octavian, comte de Claviéres 195, 201, 206, 209 f., 213, 215 f., 220, 236, 240, 244, 249, 259, 268, 270 f., 281, 289, 296, 316, 318, 321 Gudenus, Fräulein v. 306 Guébriant, Jean-Baptiste Budes, comte de 74 Guerin, Schauspielerin 209 Gürtler, Antonius Bernardus 378 Guillaume, Diener 148 Guinguin, s. Esterházy, Franz Gf. Gundola, Ragusaner 315 Gunther, Herrnhuter 166 Gutbier, Herr 164 Guttenberg, Josefa v. 268, 290

Haagen, s. Hagen Habermann, Herr 137 Habsburg, Gf. v. 248 Hacker, Josef Aquilin 234 Haddik, s. Hadik Hadik, Frau v. 366 Hadik Andräs, Gf. Futak 30, 145, 158, 180, 185, 357 Häberlin, Karl Friedrich 40 H(a)ekel, Herr 226 f. Händler(in), Frau 86,111 Haenschel, Kutscher 86 Häsling, Fuhrwerksbesitzer 168,175 Häubelein, Herr 187 Hagedorn, Herr 137 Hagen, Joh. Hugo Frh. 239,241-243,245,253, 264, 308 Hahn, Pedell 133, 135-138, 141, 149, 156 Hahn, Schreiber 245 Haimburg, s. Heimburg Haker, Herr 292 Haller, Albrecht v. 317 Hallweil, Ferdinand Leopold Gf. 190 Hamberger, Georg Albrecht 128,150 Hamilton, Joh. Georg 248 Hamilton, Philipp Ferdinand 248 Hammel, Professor 169 Hanthaler, Chrysostomus 197, 228 f., 234 f. Harrach, Ernst Christoph Josef Gf. 303 Harrach, Ernst Guido Gf. 245, 265, 274, 303 Harrach, Familie 38 Harrach, Ferdinand Bonaventura Gf. 194,196, 200, 204, 218-220, 235, 240, 245, 250, 263, 265 f., 270, 272, 275 f., 280, 285, 290, 292, 294 f., 300, 307-309, 311-313, 315 f., 319, 322, 324 f., 379, 381, 385 f. Harrach, Franz Gf. 251, 316 Harrach, Gfn. 263 Harrach, Gf. 263 Harrach, Joh. Nepomuk Ernst Gf. 303 Harrach, Karl Borromäus Gf. 303 Harrach, Maria Anna Gfn. 303 Harrach, Maria Anna Gfn., s. Sinzendorf Harrach, Maria Antonia Gfn. 377 Harrach, Maria Josefa Gfn. 245, 265, 270, 274, 303, 305 Harrach, Maria Josefa Gfn. 303

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Personenregister Harrach, Maria Rosa Gfn., „Rosette" 201, 245, 377 Harrach, Rosa Gfn. 194 f., 200,218 f., 240,245, 254, 257, 265, 270, 276, 311, 313, 315, 319 f., 323-325, 329, 377, 380, 382 Harras, Hauptmann 149 Harsch, Ferdinand Philipp Gf. 145, 248, 303 Hartig, Fräulein 204 Hartsch, Frau v. 96 Haselbeck, Tanzlehrer 308 Haselberg, Marie Luise v., s. Finck zu Finckenstein Hasse, Arzt 113, 368, 372 Hasse, Faustina 206 Hasse, Joh. Adolf 206 Hatzfeld, Charlotte Gfn. 311, 385 Hatzfeld, Karl Friedrich Anton Gf. 251, 253, 311 f., 387 Hauer, Herr 291 Haugwitz, Anna Elisabeth Freifrau 6 Haugwitz, Friedrich Adolf Frh. 6 Haugwitz, Friedrich Wilhelm Gf. 33,193,195, 200, 263, 308, 384, 387 Haugwitz, Hedwig Theresia Gfn. 193 Haupt, Joh. Thomas 137 Hausenhauer, Textilerzeuger 298 Hausleben, Baron 257 Hausmann, Herr 112 Haymann, Herr 149 Hayn, Luise v. 367 Haynisch, Fräulein 313 Haynitz, s. Heynitz Hazfeld, s. Hatzfeld Hebenstreit, Herr 298 Hebenstreit, Josef 285, 298, 301 Hebenstreit, dessen Gattin 298 Hébert, Herr 325 Hébert, Prinzipal 39 Heeling, Schneider 156 Heiligenstaedt, Rat 142,144 Heiligenstätt, s. Heiligenstaedt Heimburg, Joh. Kaspar 133,135,146,148-151, 187 f. Heineccius, Joh. Christian Gottlieb 131 Heineccius, Joh. Gottlieb 27,127 Heinitz, s. Heynitz Heinrich, „jeune prince Henri", s. Friedrich Heinrich Karl, Pz. v. Preußen

746

Heinrich, Pz. v. Preußen 290,295,357,361,371 Heinrich II., K. 121, 287 Heinrich II., Kg. v. Frankreich 92 Heinrich III., K. 121 Heinrich III., Kg. v. Frankreich 157 Heinrich IV., K. 121 Heinrich IV., Kg. v. Frankreich 157 f. Heinrich V., K. 121 Heinrich VI., K. 123 Heinrich VII., K. 124 Heinrich Friedrich, Mgf. v. BrandenburgSchwedt 340, 342 f. Heinrich Raspe, Gegenkg. 123 Heische, Diener 86 Heissenstein, Franz Gf. 194, 198, 208 Hekel, Gegenschreiber 226 Hekel, dessen Bruder 226 Hekenberg, Herr 250 Heker, Herr 343 Heker, dessen Gattin 343 Hell, Maximilian 38, 209-211, 213, 215-220, 234, 289, 344 Hell, Verwalter 226 f., 231, 234 Hel(l)bach, Herr(en) 130,132 Heller, Revisor 303, 311 Hellfeld, Joh. August v. 26, 133, 135, 137 f., 143,145,147,151, 156,159 f., 162, 169,185, 187 Hellfeld, dessen Sohn 135 Hellmann, Herr 148 Heloise 238 Helvetius, Claude-Adrien 293 Henckel, Erdmann Gf. 118 Henckel, Gfn. 155, 354 Henckel, Gf. 354 Henckel, Leo Maximilian, Gf. zu Donnersmark 339 Henderich, s. Hendrich Hendler(in), s. Händler(in) Hendrich, Joh. Friedrich v. 133-135,140,153155,158,163,174 Hendrich, dessen Gattin 155 Hengstberger, Matthias 301 Henkel, Gfn., s. Bees Henkel, s. Henckel Henne, Assessor 168 f. Henriquez, s. Saint-Germain Gfn. Henry, Branntweiner 301

Personenregister

Henzen, Herr 83 Hérault de Sechelles 260 Herberstein, Joh. Seyfried Gf. 251, 253, 302, 317 f., 322 Hercourt, Schauspieler 318 Hermann, Herrnhuterin 170 Hermann, Silberkämmerer 102 Hermann, s. Herrmann Heran, Rat 383 Herrgott, Marquard 194 Herrmann, Hofrat 346 Herrmann, Joh. Gottfried 102 Herrmann, Vorleser 114 f., 367 Hertzberg, Ewald Friedrich Gf. 340 f., 344 Herus, Joh. 229 Hervey, James 99,111 Herwey, s. Hervey Herzberg, s. Hertzberg Herzog, Herr 306 Hesling, s. Häsling Hessenstein, s. Heissenstein Hetmann, Herr 294 Heuthausen, Georg 714 Hevelius, Joh. 124 Heyden, Fräulein v. 369 Heydenreich, Rat 155 Heynitz, Christian Gottlob 112 Heynitz, Fräulein 370 Heynitz, Sophia Christiane 112, 371 Hieronymus, Kirchenvater 230, 260 Hilleprandt, Stoffhändler 293 Hippokrates 223 Hirschan, s. Hrzan v. Harras Hirschel(in), Maria 166 Hirt, Joh. Friedrich 119, 133, 135 f., 146, 149, 151, 187 Hissen, Herr v. 123 Hoch, Dünntüchelmacher 298, 318 Höchen Emier, Gfn. 194 Höchen Emier, Gfn., deren Schwester 194 Hochenburg, s. Hohenberg Ho(c)hene(c)k, s. Hoheneck Hochhausen, Herr 124 Hochstetter, Gottfried Adam 344 Hocke, Gustav René 43 Hocker, s. Hokker Höfler(in), Marie 183 Höpken, Karl Otto v. 332

Hoffmann, Dieb 83 Hofland, Ingebor 164 Hofmann, Herrnhuter 131, 175f. Hofmeister, Strumpfwirker 311 Hohberg, Anna Genoveva Freiin, s. Friesen Hohberg, Wolf Helmhart Frh. 9 Hohenberg, Friedrich V. Gf. 230 Hoheneck, Joh. Georg Adam Frh. 175, 235 Hohenembs, s. Hohenems Hohenems, Frau v. 218 Hohenems Gfn., s. Harrach Hohenlohe, Gf. 327 Hohenlohe-Kirchberg, Christiane Friederike Gfn. 334-336 Hohenzollern, Familie 34 Hohenzollern-Hechingen, Maria Anna Pzn. 199 Hoker, s. Hokker Hokker, Friedrich Wilhelm 114,161, 163 Holbein, Hans d.J. 248 Holberg, Ludwig 83, 99,120 Holdernesse, Gf. 137 Holstein-Gottorp Pz., s. Georg Ludwig Holtze, Georg Gunther v. 201, 263, 315 Holtzen, s. Holtze Holzbauer, Ignaz 263 Holzendorff, Frau v. 102 Holzendorff, Georg Ernst v. 343 Holzer, Färber 328 Holzleuthner(in), Dünntüchelmacherin 298 Homann, Joh. Baptist 120 Hopfgarten, Fräuleins 181 Horaz, Quintus 3, 232 Horn, Fräulein v. 335 f. Howe, Richard earl 140 Hoym, Ludwig Gebhard Gf. 108 Hoym, Rahel Luise Gfn. 111 Hoymb, s. Hoym Hoyos, Gf. 325 Hraczan, s. Hrzan v. Harras Hrzan v. Harras, Gf. abbé 279, 294, 308 Hrzan v. Harras, Maximilian Anton Gf. 101, 110 Hrzan v. Harras, Maria Katharina Gottliebe Gfn. 101, 110 Hrzan v. Harras, Maria Theresia Gfn. 369,372 Huberti, Franz 218 Hübner, Joh. 120 747

Personenregister

Hülsen, Joh. Dietrich v. 173, 198 Hufeland, Joh. Friedrich 120,144, 154 f. Hufland, s. Hufeland Huhn, s. Hunn(in) Huissen, Herr v. 142 Hulderzopf, Alchimist 232 Hume, David 316 f., 345 Hummel, Christiana Katharina, „Magdalena" 29, 161, 165, 168-177, 182-189, 195, 288 Hummel, Fritz 161, 175,185 Hummel, Moritz 29, 161-166, 168-178, 182189,195, 271, 288, 324, 336 Hummel, dessen Schwester 173,175,188 Hundt v. Pottendorf, Familie 3 Hundt v. Pottendorf, Sophia, s. Zinzendorf Hunn(in), Fabrikantin 300 Hutchison, Herr 377, 379, 381 f., 386 Hutten, Christoph Franz v., B. v. Speyer 263 f., 270, 278-280 Ignatius v. Loyola 212 Illing, Ernst 302 Illinger, He(i)nrich 186 f., 191, 230, 239, 271, 274, 308, 310 f., 328, 349, 358 f. Ingersleben, General 116 Innozenz III., Papst 233 Isabella, Ehgn., „l'archiduchesse" 37,193,195, 198, 200, 248, 253, 261, 270-272, 274, 282, 303, 375-378 Iselin, Isaak 40 Isenburg, Friedrich Ernst Fst. 352 Isenburg, Wolfgang Ernst Fst. 332 Isenburg-Büdingen, Ludwig Casimir Pz. 334 f. Isenburg-Wächtersach Gf., Hauptmann 157 Ismaelof, s. Izmailowski Iwan II. Basilowitsch, Zar 148 Iwan V., Zar 149 Iwan VI., Zar 150 Izmailow, Lew 317 Izmailowski, Michael 296 Jacchi, s. Csäky Jacobi, Herr 155 Jäbornig, Viktoria Baronin 245 f. Jächhausen, s. Göchhausen Jaeschky, Herr v. 360 Jaeschky, v., dessen Gattin 360-362 Jahn, s. John

748

Jahner, Fabrikant 285 Jahnus, s. Janus Jampert, Herr 134 Janus v. Eberstaedt, Franz Maximilian 195 Jaquerini, General 194 Jarriges, Philipp Josef v. 341 Jean, Diener 148 Jechhausen, s. Göchhausen Jensch(in), Kammerfrau 344 Jörger v. Tollet, Familie 4 Jörger v. Tollet, Gf. 204 Jörger v. Tollet, Joh. Septimius Gf. 225 Jörger v. Tollet, Josef Gf. 225, 229 Johann, Kg. v. Schweden 348 Johann III. Sobieski, Kg. v. Polen 152, 209 Johann V., Kg. v. Portugal 266 Joh. I. Ernst, Hg. v. Sachsen 180 Joh. II. Kasimir, Kg. v. Polen 152 Joh. Friedrich I., Kfst. v. Sachsen 155, 168 Joh. Georg, Chevalier v. Sachsen 334 Joh. Georg II., Kfst. v. Sachsen 96, 229 Joh. Georg III., Kfst. v. Sachsen 7, 10 Joh. Wilhelm, Hg. v. Sachsen-Weimar 155 Johanna Gabriele, Ehgn. 193, 200, 278, 308, 325 John, Arzt 76-78, 101 f., 108, 110 Jonas, André 285 Joncrius, Rechtsgelehrter 126 Josef, Kurpz. v. Sachsen 83 Josef I., Kg. v. Portugal 100, 264, 309 Josef Friedrich, Pz. v. Sachsen-Hildburghausen 125, 210, 215, 253, 328 Josefa, Dauphine 90, 99, 109, 112 Joseph, Ehg. (Joseph II., K.), „l'Archiduc" 37, 41, 46,191-193,195,198, 200, 204, 220, 225, 238, 254, 261, 271, 273, 277 f., 300, 303, 316, 376, 378, 382-384 Julianus, K. 308 Jungblut, Geistlicher 294 Justi, Joh. Heinrich Gottlob 268-270, 272 f., 282, 292, 315 Justinian I., K. 125 Kade, Kaufmann 346 f., 350-352, 355 Kade, dessen Sohn 352 Kaempf, Baron 216 Kaempfer, Engelbert 362 Känel, Bandmacher 324

Personenregister

Kaiserling, s. Keyserlingk Kalb, Karl Alexander v. 139,154,158 f., 172 Kainein, s. Kalnim Kalnim, Herr v. 352 f. Kaltschmid, Karl Friedrich 121,127,129,132135, 139, 141 f., 144, 146, 153, 159, 169 f., 172 f., 177, 186-188 Kaltschmid, dessen Gattin 134 f., 188 Kameke, August Adolf Gf. 344 Kameke, Louise Gfn. 340, 342 f., 345 Kap, s. Kapp Kapp, Joh. Erhard 99 Kara Mustafa 209 Karajan, Theodor v. 44 Karl, Ehg. 308, 325 Karl, Pz. v. Mecklenburg-Strelitz 205 Karl, Pz. v. Sachsen, Hg. v. Kurland 35, 179, 276, 322, 334 f. Karl, Pz. v. Sachsen, Sohn d. Kurpz. 332 Karl I., Hg. v. Braunschweig-Wolfenbüttel 139 Karl I., K. (der Große) 137 Karl II., Kg. v. England 324 Karl III., Kg. v. Spanien 219, 267, 271, 378 Karl IV., K. 287 Karl V., K. 98, 125, 154 Karl VI., K. 15, 194, 216, 218 f., 240, 275, 287, 317, 384 Karl IX., Kg. v. Frankreich 92,157 Karl IX., Kg. v. Schweden 348 Karl X. Gustav, Kg. v. Schweden 147, 348 Karl XI., Kg. v. Schweden 147 Karl XII., Kg. v. Schweden 89, 147 Karl Alexander, Mgf. v. Brandenburg-Ansbach 361 Karl Alexander, Pz. v. Lothringen 42, 195, 198 f., 204 Karl August, Erbpz. (Hg.) v. Sachsen-Weimar 125, 127 Karl Josef, Ehg. 225, 255, 325 Karl Theodor, Kfst. v. d. Pfalz 341 Karl II. Wilhelm Ferdinand, Erbpz. v. Braunschweig-Wolfenbüttel 157,162 f. Karl Wilhelm Friedrich, Mgf. v. BrandenburgAnsbach 200 Karneke, s. Kameke Kastenhuber, Herrnhuter 175 Katharina I., Zarin 150 Katharina II., Zarin 293-296, 301, 352 f., 371

Kauderbach, Herr 206 Kaufberg, Herr v. 168 Kaunitz-Rietberg, Ernst Christoph Gf. (Fst.) 192,197, 202, 206, 253, 264, 285, 301 f., 311, 319, 328, 330, 376, 384 Kaunitz-Rietberg, Familie 38 Kaunitz-Rietberg, Franz Wenzel Gf. 192, 195 f., 201, 243, 253, 269 f., 297, 301, 319, 380, 384 Kaunitz-Rietberg, Josef Clemens Gf. 29, 192, 195 f., 201 f., 206, 243, 253, 270, 300 f., 317, 320, 325, 380, 384 Kaunitz-Rietberg, Maria Antonia Gfn. 192, 196, 200, 202, 206, 208, 236, 240, 256, 258, 266-268, 270, 273, 275, 290, 296-298, 305 f., 309 f., 312, 316 f., 319, 328 Kaunitz-Rietberg, Maria Ernestine Gfn. 214 Kaunitz-Rietberg, Maria Leopoldine Gfn. (Fstn.) 197, 202 f., 206, 208, 239, 241, 280, 283, 285, 290, 330, 376, 384 Kaunitz-Rietberg, Wenzel Anton Gf. (Fst.) 29, 33 f., 38 f., 191-206, 208 f., 212, 218-220, 235-260, 262, 264-273, 275-286, 288, 290298, 302 f., 305-322, 325-328, 330, 341, 344, 376-387 Kaunitz-Rietberg-Questenberg, Bernhardine Gfn. 240, 309, 317 Kaunitz-Rietberg-Questenberg, Dominik Andreas Gf. (Fst.) 192,199, 206, 236, 240, 253, 301, 317 Kayserling, s. Keyserlingk Kazy, Dünntüchelmacher 298 Keglevich, Gf. 213 Keglevich, Josef Gf., Kammerherr 277, 379 Keglevich, Josef Gf., Obergespan 201, 237 f., 241, 243, 249, 253 f., 259, 291, 319 Keglewich, s. Keglevich Keglewitsch, s. Keglevich Keith, Frau v. 343 f. Keith, Robert Sir 267 Kellner, Herr v. 136 Kemdny, Gf. 220 Kenworthey, Herr 351 f., 356 Kenworthy, s. Kenworthey Keppen, Herr 122 Kerens, Heinrich Joh. 219 Kesler, s. Kessler

749

Personenregister

Kessel, Diener 154, 158, 160 f., 163 f., 170 f., 177 f., 180, 182-185, 187 f. Kessel, dessen Tochter 183 Kessler, Herr 269, 275 f. Kessler, Herrnhuter 131 Keßler, Ferdinand 274, 307, 311 Ketelhodt, Karl Gerhard 133, 135 Kevenhuller, s. Khevenhüller Keyserlingk, Dietrich Frh. , „Cösarion" 198 Keyserlingk, Heinrich Christian Gf. 196, 200, 236 f., 253, 270, 288, 311 Keyserlingk, Heinrich Christian Gf., dessen Cousin 196, 236, 244 Keyserlingk, Johanna Maximiliane Katharina Gfn. 237 Keyserlingk, Karl Hermann Gf. 200, 251 f., 254, 258 Keysler, s. Keyssler Keyssler, Joh. Georg 248 Khevenhüller, Familie 4, 38 Khevenhüller, Gf. 281 Khevenhtiller-Frankenburg, Familie 43, 330 Khevenhüller-Metsch, Joh. Emanuel Josef Gf. 270, 290 Khevenhüller-Metsch, Joh. Franz Xaver Gf. 201, 270 Khevenhüller-Metsch, Joh. Josef Gf. 201 Khevenhüller-Metsch, Joh. Josef Gf. (Fst.) 34, ' 193,196,251 f., 270,273,313,326 f., 380,384 Khevenhüller-Metsch, Joh. Sigismund Gf. (Fst.) 201, 264, 271, 290 f. Khevenhüller-Metsch, Karoline Maria Gfn. (Fstn.) 239, 262, 270, 274, 280, 380 Khevenhüller-Metsch, Maria Amalia Gfn. (Fstn.) 198, 267 Khevenhüller-Metsch, Maria Anna Gfn. 270 Khevenhüller-Metsch, Maria Theresia Gfn. 237, 254, 270 Kinkin, s. Esterhäzy, Franz Gf. Kinski, s. Kinsky Kinsky, Franz Ferdinand Gf. 216 Kinsky, Franz Ulrich Fst. 197, 265, 382 Kinsky, Josef Gf. 216 f., 251, 256 Kinsky, Maria Christine Gfn. 198 Kinsky, Maria Sidonia Fstn. 197, 199 f., 218, 246, 251, 253, 263, 293, 318 f. Kinsky, Maria Theresia Gfn., „Madame Leopold", s. Brechainville

750

Kirchberg, Gf., Reichshofrat 187, 262, 266, 269 f., 276, 278, 285, 288, 291, 304, 316, 318, 320, 379, 384 Kirchner(in), Frau 98 Kleist, Fräulein v. 117, 127, 145, 160 Kleist, Friedrich Wilhelm v. 297, 316 Klengel, Herr v. 109 f. Klengel, v., dessen Gattin 92 Klengel, v., dessen Sohn 92 Klingenberg, General 179-182 Klingenberg, dessen Gattin 181 Klinkowström, Baron 187 Knecht, Frigdian I., 221 Kniphausen, s. Knyphausen Kniphof, Joh. Hieronymus 140, 168 Knippendorf, Buchbinder 185 Knothe, Friedrich 714 Knyphausen, Dodo Heinrich Baron 137, 343 Köber, Joh. Friedrich 110 f., 220, 223,235, 320, 346, 366-369, 371 f., 374 f. Köber(in), Lenel 367, 370 f., 375 Koecher, Hermann Friedrich 166, 183 Koecher, Joh. Christoph 129, 132, 135, 146, 172, 187 Koecher, dessen Sohn 135 Köhler, Diener 117 f., 130,135,137,142,148151 Köhler, dessen Mutter 149 Köhler, Hofrat 371 Köhler, Joh. David 27, 101,120, 228 Köhler, Prediger 154 f., 161,166,168,176 König v. Kronburg, Anton 244, 269, 382 Königsfeld, Christian Joh. August, Gf. zu Alten Eglofsheim 250, 286 Köstler, Herr 313 Koller de Nagy Manya, Franz Baron 306 Kollhofer, Furier 327 f. Kollonitsch, Karl Josef Gf. 201, 248, 325 f. Kollonitsch, Maria Anna Gfn., „Nanerl" 299, 309, 312 Kollonitsch, Maria Antonia Gfn., „Tonerl" 255, 258, 273, 277, 299, 310, 312 Konrad II., K. 121 Konrad III., Gegenkg. 122 Konstantin I., K. 232, 260 Konstantin VII. Porphyrogenetos, K. 125 Kopernikus, Nikolaus 264

Personenregister

Kofensky, Maria Anna Gfn. 199,251,268,299, 306 Kofensky, Maria Theresia Gfn. 299 Korensky, Rudolf Josef Gf. 251, 260, 299, 306 Korff, Offizier 179 Kornfail und Weinfelden, Hektor Heinrich Gf. 334-336 Kornfail und Weinfelden, Hektor Wilhelm Gf. 78,110 Kornfail und Weinfelden, Maria Josefa Gfn. 335 Kornfail und Weinfelden, Raphaele Charlotte Gfn. 35, 324, 328, 334-336, 351, 357 Korschinsky, s. Korensky Kosel, s. Cosel Koselowsky, Offizier 180 Krämer, Herr 171 Krause, Tischler 185 Kraus(in), Fräulein 154 Kraus(in), Frau 128 Krellmann, Hausbesitzer 157 Krenner, Rupert 233 Krones, Franz v. 48 Kronmayer, Frau 183 Kropff, Martin 225 f., 232 f. Krüger, Joh. Christian 354 Krüger, Schreiber 175 Krug, Herr 102 Krzkofsky, Stofferzeuger 341 Kuefstein, Familie 4 Kuefstein, Joh. Max Gf. 190, 224 f., 227 Künigl, Maria Judith Gfn. 251 Künigl, Philipp Josef Gf. 193, 314, 381 Künsperg, v., Kämmerer 159 Küster, Herr 155 Kufstein, s. Kuefstein Kühl, Syndikus 149 Kuisalem, s. Chuisol6 Künigl, s. Künigl Kur(t)z, Baron 286,295,302,307,311,314,382 Kyritz, Pfarrer 139 La Faye, Jean-Elie Langet de 261 La Pegna, Hyacinth de 237 La Röchet, Herr 167 Lachs, Destillateur 349 Lacy, Franz Moritz Gf. 264, 277, 377, 385 Laer, Renatus v. 367

Lahode, Joh. 82 f. L'Ainé, Pastor 356 Laisser, s. Leisser Lamberg, Anton Franz Gf. 38, 200,238 f., 243, 247 f., 250 f., 257 f., 263-265,269,272,275 f., 278, 280f., 290-292, 294-296, 305 f., 309, 312-314, 323, 325, 376 f., 379, 381 f. Lamberg, Franz Adam Gf. 203, 285, 302, 304, 377 Lamberg, Franz de Paula Anton Gf. 205, 209, 253, 256, 259, 273 Lamberg, Fürsten 192 Lamberg, Leopold Gf. 381 Lamberg, Maria Aloisia Fstn. 245, 277 Lamberg, Maria Anna Gfn. 273 Lange, Joh. Christoph 362, 364 Langenau, Herr 180 f. Langenfeld, s. Lange(r)feld Lange(r)feld, Herrnhuter 131 f., 167 f., 171 f., 175 f. Lange(r)feld, dessen Eltern 167 Langhans, Herr 112 Langlois, Herr 318, 382, 384 f., 387 Larrey, Isaac de 79 Lascy, s. Lacy Lasitius, s. Lasius Lasius, Lorenz Otto 174 f. Laßberg, Familie 5, 224 Lau, Samuel 93,111 Lauben, Joh. Georg 272-277, 279 f., 295 Lauben, dessen Gattin 274 Laucha, s. Dohna-Laucha Laudo(h)n , s. Loudon Laugier, Alexandre-Louis 38, 218, 243, 245 f., 249, 254, 259-261, 264-266, 270 f., 273, 275, 289-292, 296-298, 302, 304, 309, 314, 320, 325, 328-330, 362, 376, 380, 382, 387 Laugier, Robert-François 38, 289, 309, 320 Laugier, dessen Gattin 289 Lauk, s. Dohna-Laucha Lauretti, Fräulein v. 286 Lawatsch, Herrnhuter 367 Lawatsch(in), Anna Maria 184 Layritz, Herrnhuter 113, 371 Lazy, s. Lacy Le Clerc, Vergolder 281 Le Coq, Herr 362 Le Doux, Louise Amalie 714 751

Personenregister

Le Fort, François 150 Leberfinger, Herr 306 Legendre, Gilbert-Charles, marquis de SaintAubin sur Loire 116 Leger, Adjutant 179 Legrand, Marc-Antoine 39 Lehmann, Herr 10 Lehmann, Herr 186, 328 Lehndorff, Ernst Ahasvérus Heinrich Gf. 344, 353 Lehnsdorff, s. Lehndorff Leibnitz, Herr v. 349 Leibniz, Gottfried Wilhelm 26 Leipziger, v., geh. Rat 274 Leisnig, Herr 84 Leisser, Fräulein 282, 291 Lelein, s. Loehlein Lembke, Herr 144, 151 f., 168,171 Lenzer(in), Tänzerin 274 Leo VI., K. 125 Leopold, Ehg. (Leopold II., K.) 193,195, 204, 225, 245, 278, 303, 329 Leopold I., K. 5, 7, 213 Leopold III., Mgf. (d. Heilige) 198, 225 228, 230 Lersner, Herr v. 205, 270, 280 Lesdiguières, Marschall 158 Lesgarnig, s. Liesganig Leske, Gottfried 79 f., 90, 93,128 Leske, dessen Sohn 80 Leslie, Prior 139 Lessei, Herr v. 196, 254 Lessei, Frau v., s. Attems Lessei, s. Leslie Leupold, Hans 140 Leuthner, Mühlenbesitzer 300 Levans, Herr 79 Leyen, Damian Friedrich Philipp Gf. v. der L. und zu Hohengeroldseck 205 Leyen, Erwein Gf. v. der L. und zu Hohengeroldseck 205 Leyen, Franz Georg Anton Gf. v. der L. und zu Hohengeroldseck 205 Leyritz, s. Layritz Liano, s. Llano Libenfels, s. Liebenfels Lichtenstein, s. Liechtenstein 752

Lichnowsky, Charlotte Karoline Fstn. 251, 296, 311, 319, 343 Lichnowsky, Ferdinand Karl Fst. 251,253,296, 316, 323 Liebenfels, Fräuleins v. 236 f. Lieberkühn, Herrnhuter 367 f., 372 Lieberkühn(in), dessen Gattin 368, 372 Liechtenstein, Franz Josef Pz. (Fst.) 254, 290, 309 Liechtenstein, Heinrich Julius v. 339, 342-345 Liechtenstein, Joh. Josef Pz. 197, 251, 345 Liechtenstein, Josef Wenzel Fst. 193, 204 f., 209, 220, 229, 240, 265, 283, 289, 303, 306 f., 310 f., 318, 329, 377-383, 385 Liechtenstein, Karl Borromäus Pz. (Fst.) 197, 249, 318, 325 Liechtenstein, Leopold Josef Pz. 261 Liechtenstein, Maria Leopoldine Pzn. (Fstn.), „princesse François" 192,204,241,252,295, 306, 309, 316 Liechtenstein, Marie Christine Pzn. 195 Liechtenstein, Marie Eleonore Pzn. (Fstn.), „princesse Charles" 206, 318 Liechtenstein, Marie Theresie Pzn. 195 Liedemann, Herr 86 Liesganick, s. Liesganig Liesganig, Josef 207, 217, 309 Ligne, Charles-Joseph prince de 195, 323-326, 330 Ligne, Maria Franziska Fstn. 196, 255 Lilien, Frau v. 311 Liliencron, Baron 170 Limburg-Styrum, Gf. 219 Linden, s. Aspremont-Lynden Lindner, Herr 136 Lindner, Zeichenlehrer 105-107, 109 Linglier, s. Linguet Linguet, Simon-Nicolas-Henri 289 Linné, Karl v. 96, 99 Lintner, s. Lindner Lintz, Goldzieher 301 Lion, Pierre-Joseph 275, 297 Liotard, Jean-Etienne 292 Lipsius, Justus 289 Lischka, Josef 239, 321, 383 List, Herrnhuter 175 Listenius, Herr 152 Llano, abbé 272, 291

Personenregister

Lobkowitz, August Fst. 340, 342, 345 Lobkowitz, Familie 38, 40 Lobkowitz, Ferdinand Philipp Josef Fst. 195, 241, 278 Lobkowitz, Josef Maria Karl Fst. 195, 314, 379, 381 Lobkowitz, Maria Elisabeth Pzn., s. Ulfeid Lobkowitz, Maria Josefa Fstn. 195, 205 f., 236 Lobkowitz, Maria Karoline Henriette Fstn. 241, 285, 317 Lochow v., Leutnant 115 Lodron, Auguste Marie Anna Gfn. 333 f. Lodron Gfn., Kämmerin 275 Lodron, Gfen. 334 Löhlein, Musiklehrer 164, 186 Lösch, Herr 182 Loeschenkohl, Herr v. 379 Löwestein, s. Löwenstein Löwenstein, Christian Philipp Fst. 251, 253, 257, 297 Löwenstein, Familie 239 Löwenstein, Karl Thomas Fst. 198, 201, 204 f., 237, 241, 245 f., 250, 252, 257, 260, 263, 311, 315, 318, 322, 379, 387 Löwenwalde, s. Löwenwolde Löwenwolde, General 254, 294 Loménie de Brienne, Henri-Auguste 71 Loménie de Brienne, Henri-Louis 71 Lopresti, Rochus Baron 296 Loretz, Herr 371 Loretz(in), dessen Gattin 368, 370 Los Rios, Franz marquis de 199, 218,266,296, 305, 321 Los Rios, Marie-Antoinette marquise de 218, 296 f., 379 f., 384, 386 Loß, Joh. Adolf Gf. 13 Lothar II., K. 122, 125 Lotthum, Friedrich Wilhelm Gf. 342 Lottitz, Christiane Caroline Auguste v. 111 Loudan, s. Loudon Loudon, Ernst Gideon Frh. 126,145,156,173, 192,237 f., 249,254,260,266,271,274 f., 357 Loudon, Frh., dessen Neffe 266 Loudun, s. Loudon Louise-Anne, Pzn. Bourbon-Condé 137 Louison, Gesellschafterin 331 Lubomirska, Anna Elisabeth Fstn. 240, 306, 317

Lubomirska, Henriette Charlotte Pzn., s. Flemming Lubomirska, Maria Anna Pzn., s. Esterhâzy, Maria Anna Gfn. Lubomirski, Alexander Fst. 343 Lubomirski, Fst. 220 Luccheni, abbé 219, 259, 267 Lu(c)chini, s. Luccheni Luchinsky, s. Luzsénszky Lücke, v., Oberstleutnant 179 Luckner, Freya v. 712 Ludeke v., Herrnhuter 113,166 Ludovici, Karl Gunther 382 Ludwig, Christian Gottlieb 122 Ludwig, Dauphin 378 Ludwig, Erbpz. v. Hessen-Darmstadt 361 Ludwig, Herrnhuter 166 Ludwig, Hg. v. Berry 90 Ludwig d. Baier, K. 124 Ludwig II., Kg. v. Frankreich 192 Ludwig III., Kg. v. Frankreich 192 Ludwig VIII., Landgf. v. Hessen-Darmstadt 206 Ludwig IX., Landgf. v. Hessen-Darmstadt 361 Ludwig XIII., Kg. v. Frankreich 158 Ludwig XIV., Kg. v. Frankreich 125, 229, 378 Ludwig XV., Kg. v. Frankreich 207, 217, 223, 240, 260, 273, 308, 347, 350 Ludwig Ernst, Pz. v. Sachsen-Gotha 339 Ludwig Eugen, Pz. v. Württemberg 193, 199, 201, 259 Ludwig Stanislaus Xaver, Gf. v. Provence 99 Lützelburg, Familie 237 Lützelburg, Maria Margareta v. 237 Lützow, Joh. Joachim Frh. 346 Lüzelburg, s. Lützelburg Lüzow, s. Lützow Luise, Pzn. v. Brandenburg-Schwedt 342-344 Luise Amalie, Pzn. v. Preußen 339, 342 f., 345 Luise Anna Elisabeth, Pzn., „princesse Ferdinand" 343 f. Lunati-Visconti, Maria Anna Gfn., s. Esterhâzy, Maria Anna Fstn. Lund, Sven 368 Luther, Martin 70, 136, 140, 180, 225, 257 f. Lutter, Reichshofrat 302 Luxan y Sylva, Pedro, marqués de Almodovar 281 753

Personenregister

Luzan, Gustav Adolf Baron 291 Luzsénszky, Gabor Frh. 157,159 Lynar, Aemilia Sophia Friederika Gfn., „Friederike" 117, 127, 145,160 Lynar, Charlotte Wilhelmine Isabella Gfn., „Belle" 117-119,124 Lynar, Christian Ernst Gf. 24, 132, 134, 136, 139,141, 143 f., 159 Lynar, Friedrich Ulrich Gf. 24 f., 27 f., 118130, 132-136, 138 f., 141, 143-154,156,159, 185 f., 288, 298, 319 Lynar, Heinrich Casimir Gottlob Gf., „Casimir" 117 f., 127 Lynar, Moritz Karl Gf. 331 Lynar, Rochus Friedrich Gf. 28, 126 f., 135, 141, 331 Lynar, Sophie Maria Gfn. 117,119, 127, 204 Lyncker, Karl Friedrich Ernst Frh. 148 Lyncker, Freifrau, dessen Gattin 148 Lyncker, Freiin, dessen Tochter 148 Lyncker, Nikolaus Christoph Frh. 119 Lynker, s. Lyncker Lysimachus, Kg. v. Thrakien 229 Lystenius, Herr 148,152 f. Luzow, s. Lützow Luzzane, s. Luzan Mac Donel, Herr 263 Macelgiot, s. Mac Eligot Mac Eligot, Thomas Baron 178-181, 327 Mackenzie, James Steward 334 Macrait, Herrnhuter 175 Maderna, Albert v. 233 f. Magdalena Christine, Hgn. v. Schleswig-Holstein-Sonderburg zu Wiesenburg 83 Mahler, Friseur 177 Mahoni, s. Mahony Mahony, Demetrio conde de 219 f., 250, 252, 257 f., 262,264,271 f., 276,280 f., 286 f., 292, 294-296, 298, 304 f., 314-316, 318, 320, 322, 324, 327, 379, 384 Maien, s. Mayen Maintenon, Françoise d'Aubigné, marquise de 118 Maja, s. Majo Majo, Don Nicolas marqués de 195, 203, 220, 266, 289 Majo, dessen Gattin 197, 209, 236

754

Makelliot, s. Mac Eligot Makenzie, s. Mackenzie Malabaila di Canale, Familie 31 Malabaila di Canale, Franz Gf. 207, 220, 236, 238, 242, 245-247, 255, 257, 259 f., 263, 270, 273, 277, 279 f., 282-284, 286-288, 291, 293 f., 297 f., 306, 320, 322, 331 Malabaila di Canale, Gerolamo Luigi Gf. 31, 192, 196, 204 f., 207 f., 236 f., 240 f., 243, 245 f., 249 f., 253, 259, 261, 265, 269, 275, 279, 282, 290, 293, 296-298, 302, 306, 312, 316, 322, 387 Malabaila di Canale, Josef Emanuel Gf. 207, 220, 236, 238, 242 f., 245 f., 255, 257, 259 f., 263, 265, 270, 272 f., 277, 279 f., 282, 284, 286, 293 f., 297 f., 310, 320, 322, 331 Malabaila di Canale, Maria Anna Gfn. 192, 197, 205, 241, 243, 246, 249, 252 f., 255-258, 263, 265, 268, 272, 274-277, 279 f., 282 f., 287, 293 f., 297-300, 308, 312 f., 320, 329, 339, 354, 376, 379 f. Malabaila di Canale, Maria Anna Gfn., „Nani" 32, 36, 39, 220, 236-238, 240-250, 252-277,280-289,291-300,302 f., 306, SOSSIO, 312, 314 f., 318, 320, 327, 379 f. Malabaila di Canale, Maria Louise Gfn. 236, 238, 241-243, 245 f., 249 f., 252, 254-260, 263-266, 272 f., 277 f., 280, 282-284, 286288, 291-294, 296-300, 305 f., 308, 312, 320, 354, 379, 384 Malaisé, Fräulein 155 Malaspina, Azzolino marchese di 266 Mampe, Pastor 166 Managetta, Frh. 283 Mandelberger, Diinntüchelmacher 298 Manderscheid, Augusta Gfn. 273 Mansoli, s. Amarevoli Manstein, v., Hauptmann 114 Manzador, Pius 31, 236, 249, 288 Manzuoli, s. Amarevoli Maqueliot, s. Mac Eligot Marainville, Karl Josef Gf. 334 f., 337 Marc Aurel, K. 92, 232 Marescotti, Gf., Oberstleutnant 327 Margarete Maultasch 230 Maria, Pzn. v. Brasilien 259 Maria Amalia, Ehgn. 193, 200, 278, 384 Maria Amalia, Pzn. v. Sachsen 333 f.

Personenregister

Maria Anna, Dauphine 378 Maria Anna, Ehgn. 193, 195, 200, 271, 278, 294, 384 Maria Anna, Kfstn. v. Bayern 219 Maria Anna, Pzn. v. Sachsen 334 Maria Antonia, Ehgn. 193, 200, 314 Maria Antonia, Kurpzn. (Kfstn.) v. Sachsen 83, 309, 332-336, 339, 382 Maria Christine, Ehgn. 193, 195, 198, 200 f., 245, 278, 378, 384 Maria Christine, Pzn. v. Sachsen 219 Maria Elisabeth, Ehgn. 325 Maria Elisabeth, Ehgn. 193,195,198, 200,278, 384 Maria Elisabeth Apollonia, Pzn. v. Sachsen 219, 334 f. Maria Josefa, Ehgn. 193, 200, 278, 314, 384 Maria Josefa, Kfstn. v. Sachsen, Kgn. v. Polen 24, 157, 219, 322 Maria Karoline, Ehgn. 193, 200, 278, 314 Maria Karoline, Ehgn. 325 Maria Karoline, Ehgn., früh verstorben 325 Maria Kunigunde, Pzn. v. Sachsen 219, 332, 334 f. Maria Theresia, Kn. 5, 20, 31-35, 37 f., 41, 46, 157, 193-195, 198, 200-204, 206, 208, 215, 218, 229, 231, 238 f., 244 f., 248-253, 258, 264 f , 267 f., 270 f., 273 f., 278,280-283,285, 290 f., 295,298, 300-303, 305-307,309,311314, 322, 325-327, 329 f., 339, 357, 376, 378, 381-386 Maria Theresia Elisabeth, Ehgn. 271 Marivaux, Pierre-Carlet Chamblain de 39,199 Mark van der, Baron 309, 311, 318, 385 f. Mark van der, Baron, dessen Vater 326 Marliani, Herr 315 Marmontel, Jean-François 314 f., 317 Marolle, Herr v. 383 Marschall, v., Fräuleins 370 Marschall, v., Hauptmann 180, 319, 370 Marschall, v., dessen Bruder, Herrnhuter 84 f., 180 Marschall, v., Major 180 f. Martens, Herr 168, 171 Martin, Diener 236 Martin, Franz 269 f., 275 f., 309 Martinitz, Frau v. 305 Marwitz, Frau v. 343

Marxer, Franz Anton, Weihbischof 278, 294 Marzin, s. Morzin Massau, s. Massow Massow, Valentin v. 340, 344 Matjuskin, Dimitri Michailowitsch Gf. 301 Matthae, s. Matthy Matthé, s. Matthy Matthy, Bankier 354-356 Matthy, dessen Bruder 356 Matthy, dessen Gattin 356 Matuschkin, s. Matjuskin Maupertuis, Pierre-Louis Moreau de 83 Mauvillon, Herr 15,117 Mauvillon, dessen Gattin 103, 111, 117 Maximilian I., K. 3,125 Maximilian II., K. 82 Maximilian Franz, Ehg. 271, 277, 314, 317 Maximilian Josef, Kfst. v. Bayern 219 May, Herr 343 Mayen, Herr 69, 71, 89, 93, 96 f., 99-102,107, 115, 288 Mayer, Herr 160,163 Mayer, Joh. v. 126 Mayer, Student 141, 153,165 Mazarin, Jules, Kardinal 259 Medem, Friedrich Georg Frh. 339, 342-344 Meden, s. Medem Meerberg, Herrnhuter 175 Mehlhart, Christoph Friedrich 68 Meichelbeck, Carolus 242 Mellendorff, General 361 Merci, s. Mercy d'Argenteau Mer(c)kel, Arzt 186 Mercy d'Argenteau, Anton Gf. 204 Mercy d'Argenteau, Florimond Gf. 196, 204, 341 Metastasio, Pietro 254, 256, 282 f., 293, 309, 332, 384 Metzler, Joh. August 73, 78, 80, 86-92, 96 f. Metzler, dessen Gattin 78, 90, 92 Metzler, dessen Kind 80 Meyer, s. Mayer Meyer, Herr 149 f. Mézeray, François de 73 Michael Feodorowitsch, Zar 149 Michael Wiäniowiecki, Kg. v. Polen 152 Michaelis, Joh. Friedrich 162 Michel, Herr 90 755

Personenregister

Michel, s. Micheli Micheli, Andreas Ludwig 341, 343, 345 Migazzi, Christoph Anton Gf., EB. v. Wien, Kardinal 31, 193, 198, 201, 206, 208, 242, 254, 259, 264, 266, 268, 283, 291, 330 Migazzi, Vinzenz Gf. 341 Milchmeyer, Gärtner 91 Miller, s. Müller Miller, Velourshändler 292 Miltitz, Carl Werner Ernst v. 102, 110 Miltitz, Ernst Haubold v. 180, 385 Miltitz, Johanna Magdalena v., s. Zinzendorf Milton, John 114 Minich, s. Münnich Mirabeau, Victor Riqueti, marquis de 319 Misnie, Gf. 315 Mitchel, s. Micheli Mitrowsky, Herr v. 193 Mniszeck, s. Mniszek Mniszek, Georg August v. 350 Mniszek, Maria Amalie v. 334 f. Moeckert, Herr 170 Möhlen, Eleonore u. ihre Schwester, 96 f., 103, 111, 332, 338 Moehrlin, Herr 144,149 Motz, Honorius 225 Mold, Herrnhuter 167, 175 Molière, Jean-Baptiste 39, 204 Molitor, Franz Josef 198 Molitoris, s. Molitor Mollard, Gfn. 196 Mollard, Maria Josefa Antonia Gfn. 13 Moltsche, Herrnhuter 166 Mombert, Herr 350 Monmartel, s. Marmontel Montanini, abbé 260, 294, 308 Montaut, Fräulein v. 111 Montazet, Antoine-Marie Gf. 209, 242 f., 246, 257, 286-288, 310 f., 314 Montazet, Franz Gf. 192 Montchenu, v., Brigadier 179 f. Monte Santo, Frau v. 312 Monte Santo di Selva Allagon, Frau v. 253,257 Montecuccoli, Anton Gf. 246 Montecuccoli, Franz Raimund Gf. 194, 197, 237, 243, 246, 249, 251 f., 258, 269, 271, 290, 297, 309, 377-379 Montecuccoli, Gfn. 253 756

Montecuccoli, Leopold Wilhelm Fst. 710 Montecuccoli, Maria Antonia Josefa Fstn. 5 f., 10, 14, 710 Montecuccoli, Zeno Gf. 194 Montesquieu, Charles-Louis de Secondat, baron de la Brede et de 38, 256 Montesquieu, de Secondat, baron de la Br&de et de, dessen Sohn 274 Montesquiou, s. Montesquieu Mon(t)gobert, Herr 338, 346 Montmartin, Herr v. 236 Montrozat, Herr 270 Morainville, comte Rutan de 337 Moret, Herr v. 334, 337 Moritz, Kfst. v. Sachsen 366 Moritz, Marschall v. Sachsen 178 Morzin, Maria Philippine Gfn. 209 Moschynska, s. Moscynska Moscynska, Friderica Alexandrine Gfn. 102, 104, 334 Moser, Joh. Jakob 152 Moser, Karl Frh. 245 Moser, n.ö. Landuntermarschall 383 Moszinska, s. Moscynska Motter, Herr 308, 319, 324 Mottraye, Aubry de la 153 Mozart, Maria Anna, „Nannerl" 40, 306 Mozart, Wolfgang Amadeus 40, 305 f. Müller, Daniel 16, 25, 36, 67-77, 79-87, 91100,103-112,114-119,123 f., 138,170, 288, 332, 338 Müller, dessen Bruder 170 Müller, dessen Gattin 69, 72, 78, 83, 91, 100, 111, 117, 338 Müller, dessen Kinder 78, 91 Müller, dessen Neffe 170 Müller, Ignaz v. 31, 42, 255-257, 259, 262, 269 f., 273, 278 f., 282, 294, 310 f., 327 Müller, Joh. Gottfried 27, 136 f., 143, 147, 151 f., 162, 164, 168-170, 173 f., 178, 185188, 337 Müller, Joh. Kaspar 140, 163 Müller, Joh. Peter 136 Müller, Joh. Stephan 146, 187 Müller, Karl Gotthelf 25, 27 f., 119-123, 127, 130,132-136,139,141,143 f., 146,150,152 f., 161-163, 170 f., 173, 186 Müller, dessen Bruder 25, 119 f., 140, 155

Personenregister Müller, dessen Gattin 119 f., 139 f., 186-188 Müller, dessen Sohn 139 Müller, Kammer Furier 163, 167, 175 Müller, Kriegsgerichtsrat 156 f. Müller, Magister 138 Müller, Pfarrer 160 Müller, Philipp Ludwig Statius 134 Müller, Professor 187 Müller, Sekretär 349 Müller, Theologe 121, 127,136,138, 144 Münch (Münnich), Kämmerer 163,172 Münnich, Burkhard Christoph Gf. 295 Munich, s. Münnich Murray, David, viscount of Stormont 351, 377, 387 Murray, Henriette Friederike, viscountesse of Stormont 334 Mylius, Herr 344 Nadasdi, s. Nädasdy Nädasdy, Franz Gf., General 126 Nädasdy, Franz Gf. 213 Nädasdy, Franz Leopold Gf. 357 Nädasdy, Michael Gf. 218 Nain, Herr 240, 242 Napoleon I., K. 41 Napukof, s. Napukow Napukow, Herr 343-345 Nathanael, Herrnhuter 166 Nattermüller, Schneider 186 Naumann, Herr 86 Naumeister, Herr v. 342 Naumeister, v., dessen Gattin 342 Nazmar, s. Nazmer Nazmer, Charlotte Justine v. 8 f., 34,110, 302, 340, 343-345, 352, 369, 376, 711 - s. auch Zinzendorf Nazmer, Dubislaw Gneomar v. 9 Nazmer, Fräulein v. 342 Nazmer, Heinrich Ernst v. 345 Nazmer, Karl Dubislaw v. 345 Necker, Herr 289 f., 292 Neffzer, Jakob Benedikt Frh. 299 Neffzer, Maria Antonia Freifrau 299 Nefzer, s. Neffzer Negier, Herr 118 Neider, Major 179 f. Neipperg, Eberhard Friedrich Frh. 255

Neipperg, Wilhelm Reinhard Gf. 218, 255257, 288-290, 310, 322, 376, 385 Neisch(in), Frau 148 Neitperg, Gottschalk v. 230 Nekar, Herr 322 Neker, s. Necker Nemizhoffen, Herr v. 304 Nepos, Cornelius 80, 246 Nero, K. 72, 232 Nesselrode, s. Nesselrodt Nesselrodt, Frau, s. Virmond Nesselrodt, v., Hauptmann 180-182 Neu Wied, Herr 291, 309, 313 Neuberger, Archivsekretär 29 f., 154 f., 157, 161,163-165, 175, 178, 182,185 Neubronner, Kaufmann 356 Neuburger, s. Neuberger Newton, Isaac Sir 240 Nicolai, Ernst Anton 175 Nicolini, Carlo 291 Niecamp, Herr 171 Niloch, Herr 212 Nimptsch, Carl v. 334 f. Nimptsch, Fräulein v. 334 Nimptsch, Frau v. 334 Nitsch(in), Witwe 370 Nitschmann(in), Anna 131, - s. auch Zinzendorf Nitschmann, David 166 Nitschmann, Johannes 113, 131 f., 136,166 Nitzschmann, s. Nitschmann Nivelle de la Chaussée, Pierre-Claude 265 Njari, s. Nyary Noelting, Herr 137 Nollet, Jean-Antoine, abbé 91, 262 Norbert, Frater 207 Nostitz, Familie 297 Nostitz, Herren v. 118, 366 Nostitz, Luitgarde v. 159, 163, 172 Nugent-Westmeath, Jakob Robert Baron 321 f. 342 Nyary, Gf. 211 Ockley, Simon 138 Odensky, Herr 180 Odonel, s. O'Donnell O'Donnell, Karl Gf. 328, 330, 379 Oels, Herr v. 344, 346

757

Personenregister

Oelssen, s. Oels Öttingen-Spielberg, Maria Leopoldine Pzn., s. Kaunitz-Rietberg Öttingen-Wallerstein, Philipp Karl Pz. 192, 194 f., 206 Oeynhausen, Gf. 137 Oginsky, Gf. 238 Ogylvi, Frau v. 217, 251 Ojé, Schauspielerin 322 Okely, s. Ockley O'Kelly, Wilhelm, Gf. v. Gallagh und Tywoly, 255 f., 260, 265, 273, 275, 370, 381 Omiezka, s. Omynska Omynska, Frau v. 240 f. Ophraem, s. Ephraim Oppel, Herr v. 365 f. Oppel, v., Kammerherr 159 Oriondo, Herr 292, 304 Orlof, s. Orlow Orlow, Alexei Gf. 294 f. Orlow, Feodor Gf. 294 f. Orlow, Grigorij Gf. 294 f. Orsini-Rosenberg, Franz Xaver Gf. (Fst.) 203 Ottenburg, Friederike Gfn., s. Castell-Castell Ottenburg, Joh. Georg, Gf. 9,13 Ottenburg, Karl Gf. 13 Ottenburg, Susanna Louise Gfn., s. Zinzendorf Osborne, Henry 136 Oschmann, Herr 136 Osorio, Don Joseph cavaliere d' 322 Ossolinski, Josef Gf. 384 Ossolinsky, s. Ossolinski Osten, Herr 121 f. Otto, Herr 164,168 Otto, Herr 322 Otto I., K. 120 Otto III., K. 120 Otto IV., K. 123 Paar, Familie 38 Paar, Maria Antonia Gfn. (Fstn.) 202, 255, 257, 290, 306, 316 f., 321, 323, 386 Paar, Maria Antonia Gfn., deren Tochter 255, 257, 306, 311-313, 316, 382, 384, 386 Paar, Maria Josefa Antonia Gfn. 316 Paar, Maria Theresia Gfn. 306, 317

758

Paar, Wenzel Joh. Josef Gf. (Fst.) 196, 202, 245, 249 f., 256, 278, 286, 288 f., 292 f., 296, 302, 308, 312, 316 f., 321, 323 f., 329, 341, 379, 383, 386 f. Paar, Wenzel Gf. (Fst.) 257,260, 264, 268, 271, 300 f., 305 f., 312, 323, 325 f., 331 Pacheco, Vincenzia marquesa 253 Pagnini, Cesare 48 Paichuny, Herr v. 332 Palfi, s. Pälffy Palfy, s. Pälffy Pälffy, Gf. 216 Pälffy, Leopold Nikolaus Gf. 215, 266 Pälffy, Maria Eleonore Gfn. 212, 214 f. Pälffy, Maria Gabriele Gfn. 272 Pälffy, Paul Karl Hieronymus Gf. 214, 248 Pälffy, Rudolf Gf. 212-214 Pälffy, Rudolf Gf., dessen Sohn 212-214 Pälffy, Gfnnen., dessen Töchter 214 Pallavicini, Joh. Lukas Gf. 312 Pamfi, s. Bänfy Panin, Herr 294 Paolucci-Merlini, Camillo, Kardinal 226 Papenheim, s. Pappenheim Pappenheim, Joh. Friedrich Ferdinand Gf. 204 Parhamer, Ignaz 298 Pascal, Biaise 180, 203 Pastre, Diener 85 f., 99 Paul I., Zar 293-295 Paulsen, Herr 185 Payanne, Herr v. 198 Peist, Herr v. 134 Peistel, Herr v. 114 Pellegrini, Karl Clemens Gf. 289, 311, 320 Pels, Herren 353 Pembrock, Mary Sidney Gfn. 357 Pembrok, s. Pembrock Penkler, Herr v. 280, 345 Penther, Joh. Friedrich 175 Pentter, s. Penther Perard, Herr 356 Pergen, Joh. Anton Gf. 241, 330 Pergmann, Venerandus 222 f. Perkentin, Anna Sophia v. 110 Perlas, abbé 242, 253, 266, 297 Perlas, Gfn. 382 Perlas, Gf. 262

Personenregister Perlas, Maria Anna Gfn. 209, 244, 253, 269, 293 Perlas, Raimund Gf. 39, 196, 239, 253, 264, 267-269, 276 f., 293, 304, 328, 380-382, 386 Pesaro, Herr v. 205 Pesaro, s. Pesora Pesora, Therese marchesa 204, 246, 297 Peter I., Zar 102,149 f., 191, 326 Peter II., Zar 150 Peter III., Zar 259, 267, 271, 281, 293-296, 352 f. Petermann, Georg 101 f. Petrasch, Ernst Gottlieb Frh. 239 f., 246, 254, 283-285, 290, 299, 306 f. Petrasch, Freiinnen, dessen Töchter 307 Petrasch, Franz Frh. 307 Petrasch, Maria Theresia Freiin 307 Pettenegg, Eduard Gaston Gf. 40, 48 Petty, William Sir 324 Petzold, Joh. Sigismund v. 277, 291, 319, 321 f. Pez, Bernhard 197 Pezold, s. Petzold Pflug, s. Pflugk Pflugk, Familie 13 Pflugk, Frau v. 82 f., 88, 91 f., 101, 105, 112, 116, 337 Pfuhl, Herr v. 118 Philipp, Hg. v. Parma 378 Philipp, dt. Kg. 123 Philipp II., Hg. v. Orleans 260 Philipp V., Kg. v. Spanien 275 Philippine, Fräulein 115 Piast, Stammvater d. Piasten 150 f. Picolomini, s. Piccolomini Piccolomini, Josef Parille Joh. Fst. 204, 253, 257, 266, 271, 273, 285, 292-294, 306, 310, 317 f., 387 Pierron, Anton 283 Pilaija, s. Pilajy Pilajy, Sängerin 268, 272 Pilder, Georg 114, 161, 185 Pillewitz, Karl Josef v. 273-276, 278, 285, 292, 298, 300, 303, 310 f., 319, 324 Pincerna, Konrad 234 Pindar 285 Pinto, Herr 254, 264 Pitt, William d. Ä., earl of Chatham 357 Platen, v., Oberst 113

Piaton 204 Plessen, Familie 243 Plessen, Herr v. 242 f. Plettenberg, Aloisia Franziska Antonia Gfn. 200, 202, 285, 293 Plettenberg, Bernhardine Gfn. 240, - s. auch Kaunitz-Rietberg-Questenberg Plettenberg, Clemens August Gf. 192, 194, 196, 255, 261, 266, 271, 285, 293, 304, 325 f. Plettenberg, Franz Josef Maria Gf. 293 Ploetscher(in), Sophia Dorothea 176 Plotho, Erich Christoph Frh. 342 Podewils, Heinrich Gf. 198 Pöllnitz, Karl Ludwig v. 339, 345 Poelnitz, s. Pöllnitz Poigk, Fräuleins v. 102 Poissy, s. Boissy Pol, s. Saint-Pol Polhaim, s. Polheim Polheim, Dorothea Juliana Amalia Freiin, s. Zinzendorf Polheim, Familie 4, 278 Polheim, Gf. 276 Polheim, Margaretha Susanna, Freifrau 6-8, 10 f., 16, 711 Polheim, Matthias Julius Frh. 10, 711 Polinsky, Offizier 179 Pollmann, Kaufmann 367 Polz, Christian Friedrich 171, 173, 187 Pombai, Sebastiano José Caravalho e Mel(l)o, marqués de 309 Pompignan, Jean-Jacques le Franc, marquis de 262 Ponheimer, Benno 226 Poniatowska, Gfn. 254, 320, 383 Poniatowski, Andreas Gf. 254, 378, 381 Poniatowsky, s. Poniatowski Ponickau, Joh. Adolf v. 110 Ponickau, Joh. Christoph v. 187, 196 Poninsky, Herr 181 Pope, Alexander 238 Poroh, Kornett 107 Porsche, Herr 155 Porsenna, Kg. 282 Porst, Joh. 92 Posch, Herr v. 277, 290 Posch, v., dessen Gattin 277, 289 f. Posephi, Herr 79 759

Personenregister

Poser, Herr v. 117 f., 124, 127, 131, 137, 143149, 151 f., 154, 156-158, 160-163, 171 f., 176 f., 182-184, 186 f., 206, 233, 235, 328 f., 371, 373, 377 Posern, s. Poser Post, Fräulein(s) v. 202, 206, 254 Postlethwayt, Malachias 280 Poteste d'Ecolles, Regimentskommandant 126 Poussin, Nicolas 248 Powolka, Herrnhuter 166 Poyäno, Ignazio 296 Poyanos, s. Poyäno Preisler, Zeichenlehrer 185 Prelada, conde de 100 Preuenhuber, Valentin 235 Preysing, Maria Anna Gfn. 4, 6, 710 Preysing, Maria Elisabeth Gfn. 710 Prideaux, Humphrey 105,109 Prideaux, Jean 105, 109 Prinz, Leutnant 104 Proli, Herr v. 328 Promnitz, Gfn. 337 Promnitz, Henriette Eleonore Gfn. 179 Promnitz-Dittersbach, Marie Eleonore Gfn., s. Reuß-Köstritz Promnitz-Sorau, Agnes Sophie Gfn., s. ReußEbersdorf Promnitz-Sorau, Erdmann Gf. 372 Promnitz-Sorau, Maria Anna Gfn., 372 Przchowitz, Caroline Wilhelmine v. 111 Puchberg, Joh. Matthias 194, 196, 237, 246, 270, 302 f., 311 Puchheim, Familie 4 Puebla, B. v. Mantua 273 Puebla, dessen Bruder 273, 287 Pückler, Friederike Gfn. 259 Pütter, Joh. Stephan 26, 119 f. Pufendorf, Samuel 26 Pugnani, Herr 272 Puniza, Herr 338 Putbus, Gfn., s. Bose Putz, Herr 103,106 Putz, dessen Sohn 103 Questenberg, Maria Antonia Gfn. 31, 192195,200,206,219 f., 235,253,257,259,269 f., 275 f., 284, 290, 298, 308, 312, 329, 376

760

Rabutin-Chantal, Familie 74 Racine, Jean-Baptiste 94 Radewins, Florentius 256 Radix de Sainte Foy, Claude-Pierre-Maximilien 195, 207 Ramaggini, s. Ramagini Ramagini, abbé 256 f., 273, 279 Rambach, Joh. Jakob 18,74 f., 76 f., 83-86,90, 92, 94 f., 116 Ramin, Friedrich Ehrenreich 361 Ranzau, s. Ranzow Ranzow, Herr v. 112-115 Rapperswyl, Gfn. 248 Raschau, Christian Friedrich v. 134,148,159 Raschau, v., dessen Gattin 134, 148, 169 Raschau, v., dessen Schwägerin 148 Raschau, v., dessen Töchter 134, 148, 169 Rasomofsky, s. Rasumofsky Raspenberg, s. Heinrich Raspe Rasumofsky, Gf. 294 Rawetsch, Kaufmann 352 Réaumur, René-Antoine 216 Reccard, Herr 344 Rechenberg, Eleonore Polyxena Freifrau 7 Rechenberg, Joh. Georg Frh. 7 f. Redern, Gf. 333 Redern, Heinrich Adolf Gf. 71, 85, 95, 110, 140 Redern, Helena Renata Gfn. 85, 95 Redern, Johanna Margarete Gfn. 18, 71, 79, 85, 95, 97 f., 101 f., 108,110 f., 118,173, 331, 334, 337 Regal, Fräulein v. 314 Regal, Herr v. 246 Regal, dessen Töchter 246 Rehbaum, Herr 279 Rehbinder, Joh. 353 Rehbinder, dessen Gattin 353 Rehborn, Herr 280 Rehborn, dessen Sohn 280 Rehdiger, Herr v. 154 f., 163 Rehdiger, v., dessen Gattin 154 f. Reichardt, Joh. Christian 140, 169 Reichardt(in), Frau 150 Reichau, Frau v. 355 Reichel, Herr 369 Reichel(in), Süsel 368, 370

Personenregister

Reichenbach, Amalia Helena Charlotte Gfn., s. Dohna-Laucha Reichenbach, Maria Sophia Freifrau 96 f. Reichenbach-Goschütz, Charlotte Gfn. 169 Reichenbach-Goschütz, Heinrich II. Gf. 169 Reichert, s. Reichardt Reimer, Benjamin 353 Reimers, s. Reimer Reischach, Gabriele Baronin 263, 269, 296 Reischach, Judas Thaddäus II. Baron 194 f., 267-270, 296 Reisewitz, Krafft Baron 110 Reizenstein, v., Leutnant 179 Reizenstein, v., Major 179 Reusch, Joh. Peter 25, 121, 132, 140 Reusch, dessen Gattin 356 Reusner, Nikolaus 270 Reuß-Ebersdorf, Agnes Sophie Gfn. 22, 110, 112 f., 115 f., 366-375, 378 Reuß-Ebersdorf, Charlotte Louise Gfn. 185, 366, 368-375, 381 f. Reuß-Ebersdorf, Erdmuth Dorothea Gfn., s. Zinzendorf Reuß-Ebersdorf, Familie 21, 36, 368 Reuß-Eberdorf, Heinrich XXIV. Gf. 131 Reuß-Ebersdorf, Heinrich XXVI. Gf. 78,131, 134, 368, 372 Reuß-Ebersdorf, Heinrich XXVIII. Gf. 22, 110, 112-116, 170, 284, 364, 366-368, 371, 373-375, 378 Reuß-Ebersdorf, Heinrich XXIX. Gf. 21, 368 Reuß-Ebersdorf, Heinrich XXXI. Gf. 21,113, 167 Reuß-Ebersdorf, Heinrich XXXII. Gf. 368 Reuß-Ebersdorf, Johanna Dorothea Gfn. 368, 370 Reuß-Ebersdorf, Marie Elisabeth Gfn. 368, 370 Reuß-Ebersdorf, Sophie Theodore Gfn. 21, 111, 113, 115, 368, 370 Reuß-Gera, Heinrich XXX. Gf. 160 Reuß-Greiz, Heinrich XI. Gf. 97, 110, 131 Reuß-Greiz, Henriette Amalia Gfn. 12, 96 f. Reuß-Greiz, Konradine Gfn. 110 Reuß-Köstritz, Amélie-Espérance Gfn. 340, 343, 346

Reuß-Köstritz, Ernestine Henriette Sophie Gfn. 24, 117 f., 130 f., 145 f., 160, 163, 184, 186 f., 204, 250, 263, 372 Reuß-Köstritz, Familie 23, 30 Reuß-Köstritz, Heinrich II. Gf. (Fst.) 715 Reuß-Köstritz, Heinrich VI. Gf. 135 Reuß-Köstritz, Heinrich IX. Gf. 340 f., 343 f., 346, 371 Reuß-Köstritz, Heinrich XVIII. Gf. (Fst.) 715 Reuß-Köstritz, Heinrich XXIII. Gf. 23 f., 110, 117-119, 121 f., 124, 127 f., 130, 135, 137 f., 141,146,149 f., 152 f., 160 f., 176,180,183186,193 f., 206, 235, 245, 255, 263, 298, 302, 319, 328 f., 332, 340, 345 f., 373 Reuß-Köstritz, Heinrich XXIV. Gf. 23, 128, 340 Reuß-Köstritz, Heinrich XXXVII. Gf. 340 Reuß-Köstritz, Heinrich XXXVIII. Gf. 340 Reuß-Köstritz, Heinrich IL. Gf. 160 Reuß-Köstritz, Heinrich LV. Gf. 713, 715 Reuß-Köstritz, Henriette Gfn. 117 Reuß-Köstritz, Louise-Espérance Gfn. 340 Reuß-Köstritz, Maria Justine Gfn. 715 Reuß-Köstritz, Marie Eleonore Gfn. 23 f., 110, 117-119, 124, 132, 160, 204 Reuß-Lobenstein, Christiane Sophie Gfn. 375 Reuß-Lobenstein, Heinrich II. Gf. 111 Reuß-Lobenstein, Heinrich XXXV. (I.) Gf. 160 Reuß-Lobenstein, Sophia Magdalena Gfn. 371 Reuß-Reichenfels, Heinrich XX. Gf. 715 Reuß-Schleitz, Christine Gfn. 178 Reuß-Untergreiz, Heinrich III. Gf. 111 Rex, Johanna Sophia Gfn. 332 f., 336, 339 Rex, Karl August Gf. 333, 337, 351, 490 Rex, v., Kämmerer 337 Reyberger, Herr 244 Reyberger, dessen Gattin 244 Reyher, Leutnant 156 Reyling, Herr 150 Rhode, Jean 271 Ricci, Herr 253 Richard, Gf. 245, 254, 263, 287, 290, 297, 304306 Richard, Gf., dessen Bruder 245, 250, 287 Richard, Herr 351 Richard v. Cornwall, dt. Kg. 123 Ried, v., Hauptmann 128

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Personenregister

Ried, s. Riedt Riedel, Schneider 70 Riederer, Herr 9 Riedesel, Joh. Hermann Frh. 198, 219 Riedt, Josef Frh. 332, 338-346 Rieger, Georg Konrad 109 f., 336 Riegger, Paul Josef v. 38 Riesch, Erhard v. 267, 317, 326 Rindsmaul, Gf. 377 Rivinus, Augustus Quirinus 88, 96 Rochechouart, François-Charles marquis de 309, 315, 318, 323, 330 Röder(n), s. Redern Rö(h)de, Herr 149,152,154,156-158,160,170 Röhde, Herr 361 Roehr, Pastor 117 f., 124, 130,145 f., 163 Römer, Frau v. 101 Rogalinski, Starost 343 f. Rohd, Jakob Friedrich v. 379, 385 Rohr, Baron 105 Rohrscheid, v., Stallmeister 119, 123 f., 126, 128, 132 f., 187 Rollin, Charles 70, 103 Rolling, s. Rollingen Rollingen, Maria Theresia Freifrau 334 Roman, Gerhard 226 Romano, Giulio 248 Rosen, v., Kornett 181 Rosenberg, Gf., 241, 322 Rosenberg, Luise Gfn. 195, 251 Rosenberg, s. Orsini-Rosenberg Rosenthal, s. Taulow Rosey, Frau v., s. Dönhoff Ross, Karl 350 Rost, Kaufmann 352 Rost, Pastor 136 Rotenhahn, Herr 261, 263, 270, 278 f., 280 Roth, Herr 341 Roth, s. Rohd Rothe, Gottfried 162 Rothschütz, v., Oberst 257 f. Rottal, Maria Anna Gfn., s. Lamberg Rottal, Maria Theresia Gfn. 202, 262, 312 f. Rousseau, Jean-Jacques 38,129,207, 293,297299, 318 f., 328 Rousset, Herr 351 Rubens, Peter Paul 206 Rudenberg, Herr v. 172

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Rudolf, Pferdeunternehmer 184 Rudolf II., K. 212, 246 Rudolf (in), Fräulein 370 Rudolf(in), Süsel, s. Reichel(in) Rüdel, Herr 121 Rueffer, Herrnhuter 163 Rütterswalde, v., Leutnant 179 Rütterswalde, v., Major 179 Rumpel, Herrnhuter 167 Rupertus, Prälat 139 Ruska, Major 78 Rüssel, John, Hg. v. Bedfort 305 Rutan, Herr v. 263, 272, 279 Rutofska, Gfn. 208, 332 f. Rutofski, Friedrich August Gf. 102 f., 276 Rzewusky, Herr 356 Saelzer, Herr 174 Sagittarius, Caspar 26, 168 Sahm, Herr 187 Saint-Germain, Claude-Louis Gf. 181 Saint-Germain, Gfn. 201 Saint-Hilaire, s. Santhelier Saint-Hubert, abbé 268 Saint-Julien, Joh. Josef Gf. 197, 199 Saint-Julien, Joh. Karl Gf. 197 Saint-Julien, Maria Aloisia Gfn. 250 Saint-Mars, Herr v. 218 Saint-Paul, Gf. 354 Saint-Pol, Herr 218, 220, 235, 252, 268, 273, 291, 312 Saint-Réal, César Vichard de 308 Saint-Saphorin, Armand-François-Louis de Mesteral de 291 Saint-Saphorin, François-Louis Pesmes de 291 Saintefoy, s. Radix de Sainte Foy Saken, Herr v. 171 Sala, Baron 222 Sala, Kurier 285 Salaburg, Gf. 196 Sallust, Caius 246 Salm-Neuburg, Karl Otto Josef Gf. 320 Salm-Reifferscheidt, Anton Josef Franz Gf. 271, 311, 380 Salm-Reifferscheidt, Josefa Gfn. 242, 249, 255, 260, 264, 267, 271, 283, 286, 290, 292, 294, 299, 312, 315, 324 f., 376

Personenregister

Salm-Reifferscheidt, Maria Anna Raphaele Gfn. 306 Salm-Reifferscheidt, Maria Franziska Fstn. 239, 242, 248 f., 253, 257 f., 260, 263 f., 267, 271-273, 275-277, 280 f., 283, 285-288, 290, 292-300, 306-308, 310, 313, 315 f., 321, 323325 Salm-Reifferscheidt, Sigmund Gf. (Fst.) 255, 268, 286, 294, 299 f., 316, 377 Salm-Salm, Maximilian Friedrich Fst. 254 Salm-Salm, Nikolaus Leopold Fst. 196 Salm-Salm, Wilhelm Florentin Pz. 218 Salmour, Frau v. 381 Salviati, Herr 304 Sancta Elisabetha, Antonius Montapertus Ubertus Hg. v. 240-242, 244, 250, 293, 296, 304, 309, 313, 324 Sanguin, Gfn. 177 Sangusko, Fst. 354 Sangusko, Fstn. 354 Santhelier, Gilbert 383 Santi, Raffael 248 Saragna, Herr v. 287-289, 296 Sardena, Antonius 221 Sass, Herr 136 f., 153 Saul, Herr 333 Saurin, Bernard-Joseph 39 Saurin, Jacques 319 Scarlatti, Giuseppe 297, 309, 320 Schachmann, Antoinette Sophia Emilia 381 s. auch Damnitz Schachmann, Karl August Gottlob 113-115, 373-375, 386 Schacht, Kaufmann 349, 353 Schachtmann, Bürgermeister 348 Schachtmann, s. Schachmann Schaffgotsch, Anton Gotthard Gf. 192, 219, 259, 272, 275, 277, 328 Schaffgotsch, Gf., Major 147 Schaffgotsch, Philipp Gotthard Gf. 259 Schaffner(in), Herrnhuterin 174,188 Schafgotsch, s. Schaffgotsch Schafnerin, s. Schaffner(in) Schardt, Charlotte v. 163, 172 Schardt, Concordia Elisabeth v. 155 Schardt, Joh. Christian Wilhelm v. 155, 163 Schardt, v., dessen Schwestern 155 Schardt, v., dessen 3. Sohn 155

Schardt, Karl v. 155 Schardt, Ludwig v. 155 Schatter, Arzt 73, 77 f., 95, 97 f., 100 Schauenburg, Albert Leopold Frh. 237 Schaumburg, s. Schauenburg Schaupach, Posamentierer 304 Scheffmacher, Jean-Jacques 235 Schefmacher, s. Scheffmacher Schell, Alexander Frh. 257, 264, 267 f., 274, 277 f., 280, 282-286, 288-295, 297-299, 302, 306, 311, 313 f., 322, 327, 370, 376, 381-383 Schell, Freiin, dessen Nichte 370 Schell, Frh., dessen Onkel 369 f. Schell, Frh., dessen Vater 370 Schelle, s. Schell Schellendorf, Johanna Margarethe Freifrau 96 f. Scheller, Baron 113 Schellhas, Herr v. 171 Scheuchzer, Joh. Jakob 143 Schiefer, Joh. Christoph 88 Schiernding, Frau v. 275 Schilling, Herr 181 Schindler, Hauptmann 179 Schindler, Herr v. 188 Schlaitz, s. Reuß-Schleitz Schlegel, Herr 81, 104 Schlegel, Landbaumeister 155 Schlemmer, Diener 180 Schlieben, Gf. 105 Schlippenbach, Frau v. 353 Schlosser, Joh. Georg 164,171,174,177 Schlotheim, Fräulein v. 159, 163, 172 Schlotheim, Frau v. 159, 163, 172 Schmeißer, Joh. Michael 69,110 Schmeling, Tuchhändler 355 Schmerlin, s. Schmerling Schmerling, Max v. 275, 278, 281 f. Schmerling, Maximilian Josef v. 282 Schmerzing, General 262 Schmettau, Frau v. 342 f., 345 Schmid, Caspar 167 Schmid, Diakon 169 Schmid, Doktorand 158 Schmid, Herr 118 Schmid, Herr (in Danzig) 356 Schmid, Herrnhuter 371 Schmid, Konsistorialassessor 179 763

Personenregister

Schmid, Paul Wilhelm 27, 133 f., 138, 141 f., 144, 153, 157 f., 159 f., 162, 165, 169, 171 f., 175, 177, 186-188 Schmid, dessen Gattin 141 Schmid, dessen Sohn 187 Schmid, s. Schmidt Schmidt, Caspar 171 Schmidt, Einnehmer 118 Schmidt, Joachim Erdmann 27, 119, 125 f., 138 f., 143 f., 146-148, 150-154, 156, 184186 Schmidt, Joh. Ludwig 137,151, 154 Schmidt, Martin Joh. 225 Schmied(in), Frau 90 Schnase, Weinhändler 350, 354 Schneider, Dünntüchelmacher 298 Schneider, Erzieher 155 Schneider, Furier 167 Schneider, Herr 78 Schnittet Herr v. 205 Schoeber, David Gottfried 121 Schönaich, Friederike Charlotte Amalie Gfn. 333 Schönaich, Gf., deren Schwager 333 Schönberg, Herr v. 108 Schönberg, Karl Friedrich v. 334, 337 Schönberg, v., dessen Gattin 337 Schönberg, v., Kämmerer 366 Schönberg, v., dessen Witwe 366 Schönberg, v., Offizier 256 Schönborn, Elisabeth Josefa Gfn. 199, 218 f., 254, 257, 262, 268 f., 322-324, 326, 329 f., 379 f., 383 f., 386 f. Schönborn, Eugen Franz Erwein Gf. 192, 219, 254, 257, 259, 262, 269, 284, 322, 324 Schönburg-Forderglaucha, Albrecht Heinrich Gf. 160 Schönburg-Lichtenstein, Gfn. 179 Schönburg-Waldenburg, Familie 43 Schönburg-Wechselburg, Christiane Wilhelmine Gfn. 160 Schönburg-Wechselburg, Ernestine Henriette Sophie Gfn. s. Reuß-Köstritz Schönburg-Wechselburg, Johanna Henriette Sophie Gfn., s. Schönburg zu Förbau Schönburg-Wechselburg, Karl Heinrich Gf. 160

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Schönburg zu Förbau, Friederike Eleonore Gfn. 145 Schönburg zu Förbau, Johanna Henriette Sophie Eleonore Gfn. 145 Schönburg zu Förbau, Wilhelm Christian Gf. 145 Schoenermark, Friedrich 82, 146, 150, 152 Schönfeld, Fräulein v. 333 Schoeppenberg, Herr 171 Schoeßer, Herr 145 Schömberg, Oberst 179, 181 Schräm, Herr 101 Schramm, Herr 135 Schreiber, Buchdrucker 353 Schreiber, Joh. Georg 120 Schröter, Advokat 120, 140 Schroeter, Apotheker 189 Schröter, Joh. Samuel 133 Schubart, Georg 26 Schubert, abbé 133 Schuch, Herr 353 Schu(h)mann, Herr 148 f., 189 Schulenburg, Ferdinand Ludwig Gf. 311, 325 Schulenburg, Gfn. 314 Schulenburg, Gf. 346 Schulenburg, Gf., General 149 Schultz, Bankier 301 Schultze, Erzieher 303, 359 f., 363, 365 Schulz(e), s. Schultze Schulze, Herr 79 Schulze, Pastor 130 Schulzer, Herr 252, 308 Schumacher, Carl Wilhelm 138 Schumacher, Christoph Sigmund 99 Schumann, Gottlieb 82, 180 Schumann, Theophilus Salomo 174 Schurer, Arzt 75, 94 Schuwalow, Iwan Iwanowitsch Gf. 322, 326, 353, 379 f., 382 Schwaerz, Staatsrat 381 Schwandtner, Herr 196 Schwandtner, dessen Gattin 196 Schwar(t)z, Herr 277, 279, 308 Schwarz, Kaufmann 349 Schwarz, s. Schwar(t)z Schwarzburg-Sonderhausen, s. SchwarzburgSondershausen

Personenregister

Schwarzburg-Sondershausen, Christian Günther, Fst. 169 Schwarzburg-Sondershausen, Elisabeth Albertine Fstn. 333 Schwarzburg-Sondershausen, Fsten. 167 Schwarzburg-Sondershausen, Wilhelm II. Pz. 169 Schwarzburg-Sondershausen, Wilhelmine Fstn. 169 Schwarzenberg, Josef Adam Fst. 195, 322 Schwarzenberg, Maria Anna Pzn. 196, 205, 208, 275, 302, 305, 310, 315-317, 711 Schwarzenfels, Herr v. 122 Schweidel, Handwerker 324 Schwein(in), Anna Johanna Justine 184 f. Schweinitz, Anna Dorothea v. 714 Schweinitz, Auguste Sophie v. 714 Schweinitz, Christian Renatus v. 714 Schweinitz, Hans Christian v. 713 f. Schweinitz, Ludwig David v. 714 Schweinitz, Marianne Elisabeth v. 714 Schweinitz, Moritz v. 368 Scotti, Sängerin 320 Sebald, s. Seibold Sechelles, s. Hérault de Sechelles Seckendorf, Herr v. 296 Seckendorf, v., dessen Gattin 296 Seckendorf, v., Stiftsdame 296 f. Seckendorf, v., Stiftsdame, deren Schwester 296 f. Seebach, Herr 247 f. Seeland, Herrnhuter 142 Seedorf, François Fégeli de 255-257, 260 Seibold, Christian 206 Seidel, Nathanael 184 Seidlitz, Friedrich Wilhelm Frh. 297 Seidlitz, Karl Sigismund v. 368-373 Seidlitz, v., Leutnant 107 Seiffert, Herr v. 179, 366 Seiffert, v., dessen Mutter 366 Seilern, Charlotte Gfn. 270, 316, 319 Seilern, Christian August Gf. 219, 239 f., 270, 274, 311, 316 Seilern, Friedrich Gf. 218 Seilern, Maria Anna Gfn. 259 Sekendorff, s. Seckendorf Selb, Frau v. 296 Selb, Gfn. 209

Selkirk, Alexander 88 Semart, Offizier 206 Senckenberg, Heinrich Christian Frh. 187, 196, 237, 258, 270, 277, 302, 325 Senckenberg, Freifrau, dessen Gattin 197 Senkenberg, s. Senckenberg Serbelloni, Fabrizio 15 Serbelloni, Joh. Baptist Gf. 193 Setau, Kaufmann 351 Seubert de Bretigny, Herr 349 Sevigne, Familie 74 Sevigne, Marie marquise de 69 f., 92 Seydlitz, Beate, s. Gassemond Seyfarth, Andreas 161 Seyfertiz, s. Seyffertitz Seyffertitz, Johanna Louise v. 110 Shakespeare, William 266, 387 Shekespeer, s. Shakespeare Sigismund, Schreiber 191, 245, 291 Sigmund, Kammerdiener 191, 315, 318, 340 f., 345 Silhouette, Etienne de 260 Simonetti, Frau v. 204, 219 f., 240 Sinzendorf, Familie 3 f., 31,199, 264 Sinzendorf, Franz Wenzel Gf. 196, 244, 246, 264, 268, 290, 305, 308, 311, 316, 319, 328, 379-381, 383 Sinzendorf, Friedrich Gf. 254 Sinzendorf, Gfn. 250 Sinzendorf, Gf. 367 Sinzendorf, Joh. Wilhelm Edmund Gf., „comte Guillaume" 30, 190, 244 f., 249 f., 252 f., 266, 271, 293, 298 Sinzendorf, Maria Anna Gfn. 254, 298 Sinzendorf, Maria Anna Gfn., deren Tochter 254 Sinzendorf, Maria Josefa Gfn. 197, 238, 245, 252, 259, 268, 285, 288, 290 Sinzendorf, Octavian Karl Nikolaus Gf., „grand-prieur" 197, 201, 237-240, 244 f., 249,251,254 f., 258 f., 261,264,266,268,271, 284, 286, 289, 293, 297-299, 308-310, 312 f., 320-322, 324 f., 328 f., 339, 342 f., 345, 376, 381, 385 Sinzendorf, Philipp Josef Gf., „comte Philippe" 33,196, 201, 236, 239, 244-246, 248 f., 251, 253, 255, 258, 263 f., 266-275, 277 f., 280-286, 288-297, 299 f., 302 f., 305-314,

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Personenregister

316-318, 320 f., 323, 325-330, 346 f., 349 f., 354 f., 366, 375-387 Sinzendorf, Prosper Gf. (Fst.) 254, 298 Sinzendorf, Rosine Gfn. 254 Sinzendorf, Rosine Veremund Gfn. 246, 311, 319, 330, 380 Sinzendorf, Rudolf Gf. 254 Sinzendorf, Wenzel Gf. 254, 298 Sittich, s. Sittig Sittig, Joh. Andreas 98, 105, 107 Sloane, chevalier 284 Soladuo, Herr 79 Solkirk, s. Selkirk Solms, Louise Gfn. 172 Solms, s. Solms-Wildenfels Solms-Baruth, Friedrich Gottlieb Gf. 335 Solms-Baruth, Sophie Luise Gfn. 332 Solms-Wildenfels, Albertine Charlotte Gfn. 111 Solms-Wildenfels, Friederike Amalia Albertina Gfn., s. Dohna-Schlodien Solms-Wildenfels, Friedrich Gf. 179 Solms-Wildenfels, Friedrich Christoph Gf. 101, 110, 178-181, 190, 335 Solms-Wildenfels, Friedrich Ludwig Gf. 179 Solms-Wildenfels, Johanna Eleonora Gfn. 101 f., 110 Sonnenfels, Josef Frh. 38, 285 Sophie Charlotte, Kgn. v. England 357 Sophie Dorothea, Kgn. v. Preußen 342 Sophie Karoline, Mgfn. v. Brandenburg-Bayreuth 29, 158 f. Sordide, Schauspieler 209 Sorginson, Siegellackerzeuger 371 Soulé, marquis de 199, 265, 277, 279 Soulé, marquise de 279 Sousa de Tavares, Dom Henrique, marqués d'Aronches 190 Spada, General 196 Spangenberg, August Gottlieb 118, 122 Spener, Philipp Jakob 8, 84, 92 Spenger, Nielas 249 f., 252, 255, 288, 303 Spiersch, Herr 275 Spinelli, Seidenfabrikant 285 Spinuzzi, Fräulein 313, 317 Spleni, Oberstleutnant 126 Splittgerber, Herr 343 Stadion, Joh. Philipp Gf. 41

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Stadler, Heinrich 235, 242 Stadtmüller, Herr 346, 350-352, 355 Staeheli, s. Stähelin Stähelin, Heinrich 94 Staehlog, Herrnhuter 166 Stahremberg, s. Starhemberg Stahrenberg, s. Starhemberg Stammer, Frau v. 332 f. Stammer, Hieronymus Friedrich v. 177, 278 Stampa, v., General 313, 380 Stampfer, Herr 246 Stanhope, Kapitän 136 Starhemberg, Anna Elisabeth Gfn. 30, 710 Starhemberg, Anton Joh. Gf. 306 Starhemberg, Conrad Sigismund Anton Gf. 227 Starhemberg, Emanuel Gf. 205 Starhemberg, Ernst Rüdiger Gf. 7, 383 Starhemberg, Familie 4, 30 f., 192, 225, 236, 256, 282, 321, 323, 380 Starhemberg, Franz Josef Gf. 306 Starhemberg, Georg Adam Gf. (Fst.) 39, 189 Starhemberg, Gf. 349, 376 Starhemberg, Guido Gf. 295 Starhemberg, Gundacker Franz Xaver Gf. 306 Starhemberg, Joh. Ernst Gf. 189 f., 196 Starhemberg, Konrad Balthasar Gf. 7, 30, 227, 710 Starhemberg, Maria Aloisia Gfn. 194, 238, 240, 269, 290, 306, 315, 320 Starhemberg, Maria Ernestine Gfn. 306 Starhemberg, Maria Gabriele Gfn. 247 Starhemberg, Maria Gabriele Gfn., s. Colloredo Starhemberg, Maria Isabella Gfn. 306 Starhemberg, Rüdiger Josef Gf. 38, 205, 219, 236 f., 246, 256-258, 265, 268, 272, 287 f., 353, 376 Starke, Kurzwarenhändler 162 Stech, Joh. 133 Stefan I., Kg. v. Ungarn 229 Steger, Rat 164 Steigauf, Herr 279 Stein, Friedrich Josias Frh. 120, 159 Stein, Herr v. 255, 270, 273, 318 f., 321 Steinbek, Prediger 134 Steinberg, Herr v. 379, 384 Steinberg, v., dessen Gattin 379, 384

Personenregister

Stellwag(in), Sophie Christine Ernestine 356 Stemann, Herr 149 f. Sternberg, Franz Philipp Gf. 256, 300, 331 f., 334, 336 Sternberg, Franziska Gfn. 85 Sternberg, Gf. 254 Sternberg, Herrnhuter 344 Sternberg, Karoline Gfn. 195, 263, 273, 296, 299, 352 Sternberg, Maria Josefa Gfn. 85 - s. auch Fürstenberg Sternberg, Maria Leopoldine Gfn. 203 f., 235, 238,241 f., 244,250,252,257 f., 263,281,297, 304, 306, 316 Sternberg, Maria Leopoldine Gfn. 85 - s. auch Liechtenstein Sternberg, Philipp Christian Gf. 85,101 f., 256, 273, 298, 300, 308, 316, 333, 377, 379, 384 f. Sternberg, Thomas Gundacker Gf. 85, 101 f., 311 f., 320 Stettekorn, Herr 115 Stevens, Sacheverell 158 Stillfried, Emanuel Frh. 219, 237, 251, 253 f., 257-260, 270, 305, 316 Stillfried, Freiin 253 Stock, Joh. Christian 133,141 Stock, dessen Sohn 141 Stockhammer, Herr 251 Stockhammer, dessen Gattin 251 Stökel, Regimentsrat 196 Störtebecker, Klaus 348 Störtebeeker, s. Störtebecker Stok, s. Stock Stokhorn, Baron 276 Stolberg, Ludwig Christian Fst. 324 Stolberg-Stolberg, Christiane Charlotte Gfn. 111 Stolberg-Wernigerode, Christian Ernst Gf. 135 Stolberg-Wernigerode, Friederike Gfn. 713 Stolberg-Wernigerode, Gustav Adolf Fst. 179 Stolberg-Wernigerode, Heinrich Ernst Gf. 135 Stolberg-Wernigerode, Maria Elisabeth Gfn. 82 Stollberg, s. Stolberg Stormont, s. Murray, David, viscount of Strasoldo, s. Strassoldo Strassoldo, Gfn. 296 Strassoldo, Gf. 251

Straßer, Sekretär 171 Stroganow, Alexander Sergeiewitsch Gf. 201, 204-208 Stroganow, Anna Gfn. 201, 206, 296, 352 Strouve, s. Struve Struve, Burkhard Gotthelf 24, 26, 119, 143 Struve, dessen Witwe 125,184 Struve, Erzieher 69 f., 92, 96, 98-100,115,142 Stubenberg, August Wilhelm Gf. 111 Stupan, Herr 267, 302 Stutterheim, Herr 315, 317 Stutzko, Herr 119, 121 Suardi, Claudia Gfn. 306 Suckow, Lorenz Joh. Daniel 27, 123-125, 127 f., 132 f., 135, 141, 144, 146 f., 164 f., 170-177, 182,185-188, 222 Suckow, dessen Gattin 127,135, 186 Suhm, Herr v. 101 Sulkowsky, Alexander Fst. 194, 201, 248, 363 Swieten, Gerard van 378 Swift, Jonathan 251 Sylva, Herr v. 253, 257, 356 Sylva-Tarouca, Familie 38, 321 Sylva-Tarouca, Franz Stefan Gf. 318 Sylva-Tarouca, Johanna Amalia Gfn. 238, 252, 311, 314, 317-321, 329, 354, 377-379, 386 Sylva-Tarouca, Josefa Gfn. 259, 309, 311-313, 317 f., 329, 377 Sylva-Tarouca, Don Manoel Tellez de Menezes e Castro, Hg. v. 209, 246, 297, 309, 317, 387 Sylva-Tarouca, Maria Theresia Gfn. 199, 238, 314, 317 f., 326, 329, 360, 377 Taaffe, Joh. Gf. 283 Taaffe, Marianne Gfn. 259 Tacitus, Publius 316 Taetzchner, Herr 94, 99,103 f., 106 f., 109,111 Taetzchner(in), Frau 335 Taffe, s. Taaffe Tarn, Herr 137 Tampadel, s. Taupadel Tanner, Fräuleins 322 Tarocca, s. Sylva-Tarouca Tarouca, s. Sylva-Tarouca Taubenheim, Herr v. 170 Taulow v. Rosenthal, Theodor Anton 39, 196, 287, 298, 310 767

Personenregister

Taupadel, Förster 149, 159, 172 Tausch, Pater 268 Tavora, Familie 309 Taxis, s. Thum und Taxis Teiber(in), Sängerin 263, 267 Teichmann, Herr 156 Teleki, Josef Gf. 268, 270, 272-274, 277, 280, 376 Tellecki, s. Teleki Telleky, s. Teleki Teniers, David 206 Tenniers, s. Teniers Tenzai, Herr 221 Tétier, André 285, 292 f., 310, 318 Tétier, dessen Töchter 310 Tetz(s)chner, s. Taetzchner Teufel zu Guntersdorf, Eleonore Polyxena Freiin, s. Rechenberg Teufel zu Guntersdorf, Elisabeth Polyxena Freifrau 7, 9 Teufel zu Guntersdorf, Familie 4, 7 f. Teufel zu Guntersdorf, Maria Elisabeth Freiin, s. Zinzendorf Teufel zu Guntersdorf, Otto Christoph Frh. 7 f., 14 Thalwitz, s. Dallwitz Thamerus, Herr 147 Thamerus, Pastor 118, 127 Thauernath, s. Thavonat Thavonat, Joh. Ulrich Frh. 263, 267, 276 Theodosius, K. 260 Theophil 125 Thiele, Herr 365 Thiele, Rentkommissär 157 Thielen, Oberstleutnant 101 f. Thieme, Gottlieb Israel 179 Thieren, General 103 Thierheim, s. Thürheim Thomae, Joh. Gottfried 143 Thomas a Kempis 233 Thomas, Herr 168 Thomasius, Christian 26 Thomson, James 252 Thoyras, Paul de Rapin, sieur de 122 Thürheim, Franz Josef Gf. 236, 239, 242 f., 253 f., 261, 268, 270, 273, 276, 279 f., 290 f., 304, 312, 320, 323 Thürheim, Franz Ludwig Gf. 138

768

Thürheim, Joh. Christoph Wilhelm Gf. 201, 203, 219, 250 Thürheim, Maria Antonia Gfn., s. KaunitzRietberg Thun, Franz Josef Gf. 278, 319 Thun, Gfn. 285 Thun, Gf. 333 f. Thun, Gfn., dessen Gattin 332, 335 Thun, v., Kaufmann 349 Thun, Maria Wilhelmine Gfn. 383 Thum und Taxis, Alexander Ferdinand Fst. 383 Thum und Taxis, Luise Pzn. 220 Thum und Taxis, Maria Luise Pzn. 379 Thum und Taxis, Maria Theresia Pzn. 220 Thurn-Valsassina, Anton Gf. 204 f., 238, 253, 273, 317, 329, 378 Thurn-Valsassina, Franz Gf. 40, 204, 235, 237, 245 f., 254, 259 f., 264, 271-273, 302, 306, 319, 383 Thurn-Valsassina, Franz Josef Gf. 254 Thum-Valsassina, Gabriele Gfn. 254 Thurn-Valsassina, Gf. 264, 280 Thym, Plantageninspektor 345 Thys, Herr 312 Tibaldi, Sängerin 292, 377, 384 Tibaldi, deren Gatte 384 Tiberius, K. 232 Tilly, Joh. Tserclaes (Tzerklas) Gf. 198 Timotheus 226 Tindel, Herr 119, 121 Tischer, Heinrich 185 Tober, s. Dober Tobias, Diener 199, 208 T(o)epfer, Herr 308 Toepfer, Joh. Gottfried 80, 115 f., 137, 151, 162, 185, 248, 255, 294, 331 Töpffer, s. Toepfer Tomae, Herr 102 Tomai, Herr 72 Toppel, Familie 3 Torre, Schauspielerin 309 Torreggiani, s. Torrigiani Torrigiani, Luigi Maria, Kardinal 377 Trattner, Joh. Thomas Edler v. 310, 320 Traun, s. Abensberg-Traun Trautsch(in), Fräulein 160

Personenregister

Trautson, Joh. Wilhelm Fst. 233, 275, 310, 383, 386 Trautson, Maria Charlotte Fstn. 197, 202, 264, 275, 277, 305, 307, 310, 312, 314, 387 Trauttmansdorff, Franz Norbert Gf. 387 Trauttmansdorff, Maria Anna Gfn. 198, 387 Trauttmansdorff, Maria Walburgis Gfn. 317 Troppaneger, Julius Ferdinand 95 Trubetzkoy, Fst. 294 Trubezkoy, s. Trubetzkoy Truchart, Herr 153 Trümper, Christoph Gottfried 91 f., 99 Trumper, s. Trümper Trunzer, Gundisalv 228 f. Tryvatter, Romuald 225 Tschernyschew, Gfn. 236, 240, 285 Tschernyschew, Gf. 236, 240, 263, 285 Tschernyschew, Peter Grigorowitsch Gf. 295 Tscherotin, s. Zierotin Tschirsky, Julius Friedrich v. 172 Tschorl, Fuhrwerksbesitzer 160 Tucker, Josiah 311 Tudor, Familie 345 Türk, Herr v. 159,163,172 Tiirkh, s. Türk Türkheim, Herr 296 Turchi, Francesco od. Vincenzo 307 Turquet, s. Turchi IVmpe, Joh. Gottfried 121, 134, 141, 146 Überacker, Gf. 194 Uffel, Herr v. 134 Uffenbach, Zacharias Konrad v. 90 Uhlefeld, s. Ulfeid Uhl(e)mann, Gottfried 69, 71 f., 81, 83 Ulfeid, Familie 38 Ulfeid, Korfiz Anton Gf. 39, 193, 195-197, 199, 239, 244, 246, 250 f., 253-255, 259 f., 266, 269, 273, 277, 280, 282, 294, 305 f., 309, 311, 316, 382, 384 Ulfeid, Maria Elisabeth Gfn. 193, 195, 239, 275, 281, 381 Ulfeid, Maria Wilhelmine Gfn. 40, 195 - s. auch Thun Ulloa, Bernardo de 238 Ulrike Eleonore, Kgn. v. Schweden 147 Ungnad-Weißenwolff, Maria Anna Franziska Gfn., s. Esterhäzy

Unruh, Frau v. 335 Unterweger, Leopold 233 Uphade, Stoffhändler 347 Ustaritz, s. Ustariz Ustariz, Hieronymus 273-276, 278 Vadé, Jean-Joseph 354 Vaini, Carlo marchese 239, 241 f., 246-249, 260, 266 f., 286 Valentin, Frau 361 Valquier, Herr 262 Varillas, Antoine 92 Vater, Herr 156 Vaudré, marquise 379 Veilchenhauer, Herr 163, 172 Veilgenhauer, s. Veilchenhauer Veit, Herr 73, 86 f. Veit(in), Anna 72, 183 Venitaine, Tänzerin 307 Verbeck, Jan 186 Vereist, Dierk Huybert Gf. 339, 342, 344 f. Vergil, Publius 304 Vergne, Herr v. 195 Vergra, s. Vergne Verlohren, Jäger 86 f., 104 Vernet, Herr 347 Viano, Herr 236 Victor, abbé 332 Viero(d)t, Herrnhuter 113 Vieroth(in), Lenel, s. Köber(in) Viertelshausen, Maler 185 Villefranche, Maria Margaretha marquise 96 Villemont, Kriegskommissar 179 Villenin, v., Hofdame 333 Vin, s. Vins Vins, Josef Nikolaus Frh. 238 Virmond, v., Herr 345 Virmond, v., dessen Gattin 345 Visconti, marchese 196f., 244, 259, 268, 297 Visconti, s. Lunati-Visconti Vismara, Theresa 200 Vitrimont, Therese marchesa, s. Pesora Vitruv, Architekt 233 Vittinghof, Oberst 244 Vitzthum v. Eckstädt, Anna Katharina 237 Vitzthum v. Eckstädt, Erdmuthe Dorothea Magdalena 332 f. Vitzthum v. Eckstädt, Friederike 714

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Personenregister Vitzthum v. Eckstädt, Joh. Friedrich 334 Vlloa, s. Ulloa Vockel, Joh. Paul Frh. 197, 235, 242, 245, 249, 258, 276, 285, 294, 377 Vockel, Frh., dessen Sohn 248, 279 Vockel, Freiinnen, dessen Töchter 197, 205 f., 285 Vogel, Herr 169 Vogt, Fräuleins 140 Vogt, Joh. 168-174 Vogt, Rat 120 Voigt, Rat 140 Vokel, s. Vockel Volkrah, Elisabeth Polyxena v., s. Teufel zu Guntersdorf Voltaire, François-Marie 31, 38, 125, 146, 191 f., 194,198, 203 f., 207, 209, 301, 321 f., 324 Vortimer, Kg. v. England 144 Voyer d'Argenson, Marc-Antoine-René, marquis de Paulmy 294 Vrintz v. Treuenfeld, Konrad Alexander 208, 218

Waldau, v., Leutnant 104 Waldstetten, Herr 320 Walier, Herr 248 Wallbaum, Hofrat 373 Wallenstein, Albrecht, Hg. v. Friedland 198, 379 Wallenstein, Fräulein v. 304, 306 Wallenstein, Frau v. 320, 384-386 Wallhorn, Baron 282, 288 f., 300, 346, 377 Wallhorn, Baronin, dessen Gattin 323 Wallis, Rosa Gfn. 377 Wallis, Stefan Gf. 218 Wallsegg, Gfn. 276 Walpott, Herr 279 Walther, Herr 120 Waither, Hutmacher 298 Walther, Pastor 118 Wangenheim, Georg August 106 Warsberg, Franz Anselm v. 137 f. Wartenberg, Gf. 238, 244 Wartensleben, Agnes Auguste Gfn. 339 f. Wartensleben, Friedrich Ludwig Gf. 339 f., 344 f.

Wachsmuth, Koch 99 Wächter, Herr v. 187 f. Wackenitz, Sophie Ilsabe v. 343 Waekler, Hermhuter 167,175 f. Waekler, dessen Gattin 167 Waesberg, Herr 356 Wagensperg, Fräulein 218 Wagner, Hans 44-47, 53, 55 f. Wagner(in), Frau 71 Wahlestab, Herr 99 Waitz, Herr 151 Wakenitz, s. Wackenitz Walch, Charlotte Katharina 148 f., 153, 176, 182, 186 f. Walch, Joh. Ernst Immanuel 25, 28,119, 121123, 125, 134, 138, 141, 147, 156, 175, 185 f. Walch, dessen Gattin 141 Walch, Joh. Georg 25,28 f., 118 f., 122 f., 125 f., 128,132,134-138,142,146,148-151,153 f., 156 f., 159, 162, 172, 177, 182 f., 185-188, 196, 249, 277 Walch, Karl Friedrich 26, 119 f., 122 f., 126, 128 f., 132-134,136-138,141-143,151,158, 164, 168-171, 173, 182,185 f., 188

Wartensleben, Gf., dessen Bruder 339 Wartensleben, Gfn., dessen Tochter 345 Wartensleben, Gf., General 342 Wasener, s. Wasner Wasner, Ignaz Joh. Frh. 239, 241, 246, 255 f., 259, 266, 272, 291, 350 Wattenweil, s. Watteville Watteville, Anna Dorothea Elisabeth Freiin „Dorel" 115, 370-375, 713 Watteville, Benigna Freiin 370, 374 Watteville, Familie 36 Watteville, Friedrich Frh. 131, 366-371, 373 f. Watteville, Frh., dessen Vater 367 Watteville, Friedrich Rudolf Frh. 713 Watteville, Henriette Benigna Justina Freifrau, „Benignel" 21, 110, 113-115, 131 f., 152, 167 f., 171, 182, 185, 273, 344 f., 366371, 373-376, 381, 713 Watteville, Joh. Ludwig Frh. 113, 371 Watteville, Johannes Michael Frh. 21, 112115, 131 f., 149, 152, 161, 167, 170 f., 182, 185, 366, 368-371, 373-375, 713 Watteville, Marie Justine Freiin 371, 713 Wattewille, s. Watteville Wazdorff, Frau v. 178

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Personenregister Wazdorff, v., Oberstleutnant 334, 365 Weber, Andreas 88-92, 99,173 Weber, dessen Vater 91 Wedell, Karl Heinrich 145, 341, 344 Wegelin, Herrnhuter 168 Weichhold, Posamentierer 298 Weichmann, Herr 349 Weigel, Herr 220 Weihrauch, Herr 284 Weikmann, Sekretär 346 Weinel, Herr 372 Weiner, Dominik 119-123, 125, 127 f., 130, 136,141, 143, 207 Weinkopf, Herr 287 Weinmann, Joh. Wilhelm 87 Weise, Herrnhuter 112 Weis(in), s. Weiss Weiss, Franz 211 f. Weiss, Jonas Paulus 367 f., 373 Weiss, dessen Gattin 367 f. Weixen, Baron 190 Weidermann, Fräulein 356 Wells, Familie 217 Welshuysen, Pieter 350, 353-356 Wermuth, Medailleur 229 Werther, s. Werthern Werthern, Georg Gf. 84 Werthern, Gf. 179 Werthern, Gf. 206 Werthern, Gf. 333 Werthern, dessen Gattin 332, 337, 339 Werthern, Jakob Friedmann Gf. 239 f., 242245, 247 f., 252, 309 Werthern, Jakobine Henriette Gfn. 84 Weseley, John 152 Wessenberg, Philipp Carl Frh. 334 Westhof, Herr 143 Wewezer, Herr 149 Weyher, Frau 352 Weyher, deren Sohn 352 Weyher, deren Stieftochter 352 Widdmann, s. Widmann Widmann, Anton v. 285, 328, 386 Wied, Friedrich Georg Heinrich Gf. 315 Wiedebach, Fräuleins v. 370 Wiedeburg, Basilius Christian Bernhard 27, 123 f., 128,132 f., 135 f., 138 Wiedeburg, dessen Gattin 135

Wiedeburg, Christoph Ludwig 133, 151, 153, 187 Wiedeburg, Herr 135,137, 144 Wiedeburg, Joh. Bernhard 27, 121, 126, 165, 177,187 Wiedeburg, Joh. Ernst Basilius 133 f. Wiedemärker, Herr 286 Wieland, Christoph Martin 387 Wienhold, Herr 84, 89 f., 92 Wiesemart, s. Vismara Wieser, Chrysostomus 229 Wilcocks, Joseph 126, 128 Wilcoks, s. Wilcocks Wilczek, Gfn. 251 Wilczek, Gf. 251, 375 Wildemann, Frau 351 Wildenstein, Franz Gf. 218 Wildmann, Offizier 381 Wilhelm, Diener 148,163 f. Wilhelm IV., Hg. v. Sachsen-Weimar 120 Wilhelm Heinrich, Fst. v. Nassau-Saarbrück 254, 269, 297 Wilhelmine, Pzn. v. Preußen 342 Wilhelmine Amalie, Kn. 241 Wilke, Herr 140 Willem, Frau v. 286 Willkommen, Herr 108 Wilzek, s. Wilczek Windischgrätz, Franz Josef Gf. 220, 321, 381 Windischgrätz, Gfn. 324 Windischgrätz, Josef Karl Gf. 301, 379 Windischgrätz, Maria Ernestine Gfn. 296 Windischgrätz, Maria Josefa Gfn. 196, 201, 235, 238, 240, 242 f., 253, 257, 263, 290, 296, 306, 315, 320 f., 323 f., 329, 379, 381, 384, 386 f. Winkelmann, Herr 86 Winterfeldt, Hans Karl v. 125 Wintersfeld, s. Winterfeldt Wintz, Herr 107 Wintzer, Julius Friedrich 89 Wintzer, dessen Gattin 89 Wisemart, s. Vismara Witgenstein, s. Wittgenstein Wittgenstein, Amalia Luise Gfn. 353-357 Wittgenstein, Ludwig Gf. 353-357 Wittgenstein, Gfen., dessen Brüder 353 Wittig, Herr 150

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Personenregister

Wittorf, Herr v. 159 Wittorf, v., dessen Gattin 159 Wittorf, v., Obersthofmeisterin 159 Witzleben, Friedrich Hartmann v. 159,163,172 Witzleben, v., dessen Gattin 172 Witzleben, v., Leutnant 116 Wladislaw IV., Kg. v. Polen 152 Wladislaw V., Kg. v. Böhmen u. Ungarn 151 Wobeser, Fräulein v. 352 Wolden, Frau v. 339, 342 Woldmann, Herr 153 Wolf, Adam 48 Wolfersdorf^ Gfn. 101 Wolff, Christian Frh. 25-27, 124, 128 Wolff, Joh. Jakob 299 Wolf(in), Frau 186 Wolfstein, Gfen. 186 Wolken, s. Wolden Wolkow, Herr v. 296 Wollschütz, Herr 280 Wolser, v., Hauptmann 107 Woltersdorf, Ernst Gottlieb 70 Woronzow, Alexander Romanowitsch Gf. 236, 240, 257, 294, 300 f., 308, 313, 317, 319-321, 325 f., 352 Woronzow, Elisabeth Gfn. 295 f. Woronzow, Michail Ilarionowitsch Gf. 294 f., 351-353 Woronzow, Gfn., dessen Gattin 296, 317, 352 Wrahtz, Herr 150, 171 Wrbna-Freudenthal, Eugen Wenzel Gf. 251, 283 Wrbna-Freudenthal, Maria Theresia Gfn. 202 Wreden, Ernst Wilhelm Frh. 180 Wreeden, s. Wreden Wright, Kaufmann 350, 354 Wrough, s. Wroughton Wroughton, Thomas 335 Wucherer, Herr v. 187 f. Würben, s. Wrbna-Freudenthal Wunderlich, Herr 121, 133, 162 Wunderlich, dessen Gattin 121 Wunsch, Joh. Jakob 146 f. Wurmbrand-Stuppach, Joh. Wilhelm Gf. 187 Wurzbach, Constant v. 48 Yverdun, Fräulein v. 96, 98 f., 102 Young, Edward 97, 236, 246, 251, 273, 288

772

Zach, Sekretär 311 Zaillner, Josef Karl v. Zaillenthal 299 Zaionschek, Fräulein v. 118 Zanchius, Hieronymus 155 Zankerodt, s. Zanchius Zannoni, Herr 278 Zante, Superintendent 89 Zastrow, Georg Ludwig 237 Zehm, s. Zehmen Zehmen, Fräuleins v. 96 Zehmen, Hans Bastian v. 80,110 Zehmen, Magdalena Elisabeth v. 80 Zeibich, s. Zeissing Zeiss, Florian 278, 280 Zeissing, I.G. 119, 122 f., 125-130, 134-137, 139, 141-143, 147, 149,154,158,166, 175 Zelcking, s. Zelking Zelking, Anna Apollonia v., s. Zinzendorf Zelking, Anna Elisabeth v. 4, 7 Zelking, Christoph Wilhelm v. 4, 710 Zelking, Familie 4, 225, 236, 325 Zelking, Ludwig Wilhelm v. 4 Zelking, Maximiiiana v. 4 Zerotin, s. Zierotin Zeschwitz, s. Zetzchwitz Zetzchwitz, v., Generalleutnant 373 Zetzchwitz, v., dessen Bruder 373 Zeudenthal, s. Zaillner Zeysing, s. Zeissing Zichi, s. Zichy Zichy, Maria Gfn. 239 Zi(c)kler, Friedrich Samuel 132 f., 135, 146, 148 Zi(c)kler, dessen Vater 148 Zierotin, Familie 219 Zierotin, Maria Anna Gfn. 196, 199 f., 208, 251, 256, 266, 268, 285, 316, 335, 380 Zies(in), Gastwirtin 338 Zimmermann, Herr 128 Zink, Leutnant 156 Zinzendorf, Adolf Christian Heinrich Gf. 13, 16-18, 20 f., 28, 35 f., 67, 88, 91, 94-96,106110, 112-117, 120 f., 127, 132, 137f„ 162, 170 f., 174 f., 284, 332, 338, 343 f., 368 f., 373 Zinzendorf, Albrecht VII. Frh. (Gf.) 5 f., 10, 13, 221, 710 Zinzendorf, Alexander Frh. 4, 710 Zinzendorf, Anna Gfn. 36,165,167 f., 175,711

Personenregister

Zinzendorf, Anna Amalia Gfn. 5, 711 Zinzendorf, Anna Apollonia Freifrau 4, 710 Zinzendorf, Anna Elisabeth Freiin, s. Starhemberg, s. Zelking Zinzendorf, Anna Katharina Gfn. 223 Zinzendorf, Anna Rosina Margaretha Gfn. 13, 226 f. Zinzendorf, Chadolt 192 Zinzendorf, Charlotte Justine Gfn. 6 - s. auch Nazmer Zinzendorf, Christian Renatus Gf. 22, 168, 173 f., 176 f., 191, 280, 344, 384 Zinzendorf, Christiana Sophia Gfn. 11-21, 2325,29 f., 32,35 f., 41,67,70-81,83-112,114, 116 f., 120, 124 f., 128, 130, 142-144, 146, 152, 162, 170, 172, 174, 179, 182 f., 185 f., 191 f., 194 f., 204, 217, 263, 267, 270 f., 277, 282 f., 288 f., 298,305, 312 f., 316, 319 f., 330, 332, 335, 337 f., 344, 355, 359, 362, 364, 368, 386, 711 Zinzendorf, Christoph VI. v. 3, 710 Zinzendorf, Dorothea Juliana Amalia Gfn. 10-12, 16, 20, 711 Zinzendorf, deren früh verstorbene Kinder 11 Zinzendorf, Ehrenhold Otto Sophus Gf. 13 Zinzendorf, Elisabeth Gfn., „Lieserl" 21, 113, 115, 131, 344, 366-375, 381 f. Zinzendorf, Erdmuth Dorothea Gfn., „Jüngerin" 21, 36,167, 368 f., 372, 374, 711, 713 Zinzendorf, Ernst Gf. 256 Zinzendorf, Eva Rosina Gfn. 236 Zinzendorf, Familie 3-6, 8, 12-14, 16-21, 31, 35 f., 42 f., 45, 180, 187, 191, 202, 213, 217, 221, 225-228, 235, 237, 268, 287 f., 331 Zinzendorf, Ferdinand I. Frh. (Gf.) 5 f., 222, 227, 710 Zinzendorf, Ferdinand III. Gf. 6, 222 Zinzendorf, Franz v. 224 Zinzendorf, Friedrich August Gf., „Frédéric" 13, 16, 18, 23, 29, 35, 42 f , 69-74, 76-78, 80 f., 83-85, 89 f., 93-95, 97-110, 116, 120, 128, 148, 162, 178-181, 185, 190, 193, 195, 206, 219, 242, 249 f., 267, 271 f., 282 f., 293, 298, 308-310, 317-320, 328, 331-338, 351 f., 361, 364, 366, 376, 385, 387 Zinzendorf, Friedrich Christian Gf. 8-21, 24, 29, 67, 70-77, 79-92, 94-99, 101-106, 108-

111, 115-117, 159, 206, 257, 265, 343, 360, 364, 267, 711 Zinzendorf, Friedrich Christian Gottlob Gf., „Gottlob" 13, 15-24, 35, 70-117, 125, 132, 158,174,177,181,183,190 f., 195,197, 206, 235, 248 f., 277, 283, 293 f., 296, 298, 302, 304 f., 310, 318, 325, 336, 338, 360, 366 Zinzendorf, Georg II. Gf. 256 Zinzendorf, Georg Christoph v. 4-6, 710 Zinzendorf, Georg Hartmann Frh. 5 f., 710 Zinzendorf, Georg Ludwig Gf. 6-9, 14, 34, 344, 369, 711 Zinzendorf, Hans Christoph v. 224 Zinzendorf, Hans Friedrich Frh. 4, 210, 246, 710 Zinzendorf, Hans Joachim Frh. 4-7, 208, 224, 710 Zinzendorf, Henriette Regina Sophie Gfn. 13 Zinzendorf, Joh. IV. Frh. 3-5, 710 Zinzendorf, Joh. Adam d.Ä. 237 Zinzendorf, Joh. Wilhelm Frh. (Gf.) 5 f., 240 Zinzendorf, Johanna Loide Eleonore Amalie Gfn., „Loide" 13,15-18,20, 23, 30,35 f., 67, 69-117, 120, 122, 127, 138, 146, 152, 171 f., 179 f., 183,185, 255, 280, 312, 331-333, 335337, 351, 367 Zinzendorf, Johanna Magdalena Gfn. 7, 9 f., 13 f., 19, 711 Zinzendorf, Karl Leopold Gf. 13, 226 Zinzendorf, Louise Johanna Sophie Gfn. 43 Zinzendorf, Ludwig Gf. 5 f., 10, 13-15,19, 42, 206, 221-224, 227, 232, 256, 259, 335, 710 Zinzendorf, Ludwig Friedrich Julius Gf., „Louis" 3, 5,11,13,15 f., 19 f., 23, 30-34, 3743,68,78,84,91,93,99-101,108,110 f., 137, 157, 176, 182, 184 f., 188, 190-206, 208 f., 217-221, 225-227, 230, 234-280, 282-288, 290, 292, 294-300, 302-330, 332 f., 337-341, 343, 349, 353-355, 357, 363 f., 371, 376-387, 711 Zinzendorf, Margaretha Susanna Gfn., s. Polheim Zinzendorf, Maria Agnes Gfn. 21, 113, 115, 344, 369-375, 381, 713 Zinzendorf, Maria Anna Gfn., s. Preysing Zinzendorf, Maria Elisabeth Gfn. 7-9,14,242, 711

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Personenregister

Zinzendorf, Maria Josefa Antonia Gfn., s. Mollard Zinzendorf, Maria Josefa Louise Alexandra Constantia Gfn., „Constance" 13, 15-18, 20 f., 23, 30, 35 f., 69, 71-78, 80-113, 115117, 123 f., 129, 132, 143 f., 150, 171, 173, 177, 180, 217, 263, 305, 311 f., 318, 332-338, 364, 367, 369, 385, 711 Zinzendorf, Maria Susanna Gfn., s. Colloredo Zinzendorf, Maria Theresia Gfn. 711 Zinzendorf, Maximilian Albrecht Gf. 6 Zinzendorf, Maximilian Erasmus Frh. (Gf.) 5 7, 10, 710 f. Zinzendorf, Maximilian Erasmus Gf., „Max" 11,13,15 f., 20 f., 29, 35, 42, 68,74, 78, 80 f., 84 f., 90, 94, 101-103, 105-108, 110, 112 f., 116 f., 144,148,166,178-182,185,193, 249, 267, 272, 277, 312, 324, 328, 330-338, 344 f , 357, 369, 385 Zinzendorf, Maximiiiana v., s. Zelking Zinzendorf, Nikolaus Ludwig Gf. 9-12, 18, 20-24,32,36 f., 108-110,112-114,121,130132,136,159,161 f., 164-168,170-172,175, 183 f., 191, 203 f., 236, 284, 289, 316, 341, 345, 366-369, 372 f., 377, 711, 713

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Zinzendorf, Otto Christian Gf. 6-10, 711 Zinzendorf, Otto Heinrich Frh. 4 f., 7, 30, 209 f., 225, 710 Zinzendorf, Otto Sigismund Ernst Gf. 5 f., 202 f., 225 Zinzendorf, Sophia v. 3, 710 Zinzendorf, Sophie Charlotte Friederica Henriette Gfn., „Henriette" 13, 15-18, 20, 23, 30,35, 67, 69-78,80-113,115-117,119,121, 125,132,146,157,162 f., 171,177,180,191, 195, 217, 240, 288, 298, 304 f., 312 f., 315 - s. auch Canto d'Yrles Zinzendorf, Sophie Louise Regina Gfn. 13 Zinzendorf, Stefan III. v. 3 f., 224, 710 Zinzendorf, Susanna Louise Gfn. 8 f. Zinzendorf, Susanna Magdalena Elisabeth Gfn., 11,13, 15 f. - s. auch Baudissin Zinzendorf, Theresia Gfn. 13, 42, 224 Zinzendorf-Hauseck, Familie 4,6,10,13,210,226 Zinzendorf-Karlsbad, Familie 4-6, 10, 13, 19 Zobor, s. Czobor Zöllner, Erich 47 Zopf, Herr 137 Zweininger, Herr 148 Zweymann, Bändererzeuger 301

Ortsregister Das Ortsregister bezieht sich ausschließlich auf Einleitung und Textauswahl. Abessinien 114 Abstetten 190 Achwar 211 Aderklaar 208, 217 Ägypten 161, 216 Aix-en-Provence 308 Alban, s. Albern Albern 213 Alcantara 297 Alexandria 163 Algier 319, 384 Alicante 219 Allendorf 180 Allstedt 184,186 Almeida 302 Almeyda, s. Almeida Alstedt, s. Allstedt Altdorf 133 Altorf, s. Altdorf Amerika 136, 238, 248, 347 f. Ammerbach 132,137,147,151,164, 173 Amsterdam 196, 324, 335, 349, 351, 353 Amstetten 190 Angers 7 Annaberg 229 Ansbach 187, 200 Ansbach, Mgf., s. Karl Wilhelm Friedrich Anspach, s. Ansbach Antwerpen 200 Apfelstädt 167 Apfelstedt, s. Apfelstädt Apolda 136,139 Arnstadt 167,169,181 Aschach 280 Aschau, s. Aschach Aspach 178 Asparn, s. Aspern Aspern 217 Asten 190

Atterklaa, s. Aderklaar Atzgersdorf 301, 325 Augsburg 98,119, 218, 272, 287, 345 Auhof 4, 7 Auma 131 Aussig 105 Austerlitz 206, 235 Auxerre 354 Avila 271 Azgerstorff, s. Atzgersdorf Baden 129, 237 Baden bei Wien 9, 202, 217 Bahren 132 Ballondery 161 Ballstedt 139 Ballstet, s. Ballstedt Ballymena 161 Baltische Staaten 25 Banat 382, 385 Barby 110,161,164,170, 172,177, 344 Baren, s. Bahren Bareith, s. Baruth Bareuth, s. Bayreuth Baruth 110, 187, 332, 335 Basemien, s. Bösing Batzdorf 95 Baundorf 117 Baunsdorff, s. Paunsdorf Bautzen 98, 112, 115, 362 Bayerbach, s. Peuerbach Bayern 105,128,189, 250 Bayern, bevollm. Minister in Österreich, s. Königsfeld, Christian Joh., Gf. zu Alten Eglofsheim Bayreuth 128,158 f., 217, 318, 337, 364 Bayreuth, Mgfn., s. Sophie Karoline Bayreuth, Mgf., s. Friedrich Bazdorf, s. Batzdorf

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Ortsregister

Bazin 214 Bedford 161 Beilenstein 217 Beitelsdorf, s. Beutelsdorf Belgien, s. Niederlande, österreichische Belvedere bei Weimar 140, 155 Belvedere (Wien) 194,196, 202, 220, 293-300, 325 Beizig 108 Bennewitz 117 Berberei 248 Berbisdorf 78 Berchstorff, s. Bernsdorf Berg 210 f. Bergen 188 Berka an der Werra 185 Berlin 7,34,36,110,128,161,164,171,176 f., 198, 302,338 f., 341-346,350,353,361 f., 377,381 Bern 319 Bernau 346 Bernburg 314 Bernburg, Pz., s. Friedrich Albrecht Bernburg, Pzn., s. Schwarzburg-Sondershausen, Wilhelmine Fstn. Bernsdorf 78 Bertheldorff, s. Berthelsdorf Berthelsdorf 114, 371 f. Bethabara 164 Bethlehem in Pennsylvania 114,161, 164,171 Beutelsdorf 148 Bevern 135, 163, 281, 290, 295, 344, 371 Bevern, Hg., s. August Wilhelm Beyerbach, s. Peuerbach Bibersburg (Vöröskö) 212 f. Biberspurg, s. Bibersburg Biedermannsdorf 199 Biedermannstorff, s. Biedermannsdorf Biesamberg, s. Bisamberg Bilseleben, s. Büßleben Bisamberg 376 Bischofswerda 112 Bisleben, s. Büßleben Blindenmarkt 190 Bioswitz, s. Biosswitz Biosswitz 87, 89 Bockwen 103 Böhmen 41, 103 f., 106, 123, 207, 228, 233, 253 f., 315, 317 f., 321 f., 379, 384

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Böhmisch Nieska 164, 171, 176 f. Bösing (Bazin) 211, 214 f. Bokwen, s. Bockwen Bonstorff, s. Borsdorf Borna 90 Bornitz 117 Borsdorf 72, 117 Boston 91 Brabant 347 Brandenburg 138, 338 Brasilien 259, 300 Brasilien, Pzn., s. Maria Braunschweig 103, 105, 157, 162, 357, 384 Braunschweig, Erbpz., s. Karl Wilhelm Ferdinand Braunschweig, Hg., s. Karl I. Braunschweig, Pz., s. Ferdinand Braunschweig, Pzn., s. Elisabeth Braunsdorf 131 Breitstetten 216 Breslau 130, 355 f. Bretagne 122, 140, 288 Bristol 161 Brockwitz 86, 98, 338 Bro(c)kowitz, s. Brockwitz Bruck an der Leitha 209, 303 Brünn 224, 257, 383 Brüssel 48, 96 f., 99,110, 259, 300, 330 Brüssel, Onkel, s. Callenberg, Heinrich Gf. Brugg, s. Bruck Buccowina, s. Bukowina Buda 219 Budin 251 Bürgel 124,128, 130, 145,148, 160, 184 Büßleben 140, 166 Bukowina 327 Burckershayn, s. Burkartshain Burg 79 Burgau 148, 159, 173 Burgel, s. Bürgel Burgund 187, 206, 341 Burkartshain 117 Burkersdorf 118, 131 Burkersdorff, s. Purkersdorf Burkershayn, s. Burkartshain Buschweiler 361

Ortsregister

Cadiz 347 Cairo, s. Kairo Cambridge 138 Cambs Hill 161 Camburg 146 f. Camsdorf 123, 126, 138, 147 Canada, s. Kanada Cancale 140 Canitz 179 Cannewitz 112 Capellen, s. Käpolna Carlsbad, s. Karlsbad Carlspach, s. Karlsbach Carlstetten, s. Karlstetten Carnuntum 232 Cartagena 136 Casebra, s. Kasabra Cassel, s. Kassel Castell 111

Cottbus 359 Crebe, s. Crewe Crems, s. Krems Creuzburg an der Werra 29,178,180 f. Crewe 110 Cronstadt, s. Kronstadt Croutisch Wagram, s. Wagram an der Donau Crubulisch bei Engelhartstetten 215 Csataj 213 Cseklesz, s. Lanschütz Cuba, s. Kuba Culm 131 Cunitz, s. Kunitz Cunnewitz, s. Connewitz Cythere, s. Kythira Czaska, s. Csataj Czervenikamen 213 Cziffer 211 f.

Charlottenburg 198, 342, 345 China 173, 317 Chosternitz 118 Chotusitz 206 Chotzenitz, s. Chotusitz Chringsdorf, s. Ehringsdorf Chrudim 343 Citeaux 228, 352, 372 Ciudad, s. Ciudadela Ciudadela 292 Closewitz 139 Closter Neuburg, s. Klosterneuburg Clostersewen, s. Kloster Zeven Coblicht 336 Coburg 157,159, 335 Colberg, s. Kolberg Collin, s. Kolin Commercy 385 Connewitz 117 Constappel 13,16,70 f., 76,80,82 f., 85,87,89, 91 f., 95 f., 99, 106 f., 109, 114, 117 f., 170, 288 Constappel, Pfarrer, s. Müller, Daniel Coppenhagen, s. Kopenhagen Cosel 145 Cospeda 139 Coswig 75, 98 Cotbus, s. Cottbus Cotta 111

Daasdorf 139 Dänemark 41, 103, 112, 120, 123, 129, 149 f., 179,195,197,200,204,243 f., 251,254,267 f., 276 f., 279, 283, 291, 296 f., 301, 307, 310 f., 317, 341, 357, 381 Dänemark, Gesandter in Österreich, s. Bachoff, Joh. Friedrich Frh. Dänemark, Kg., s. Friedrich V. Dantzig, s. Danzig Danzig 34 f., 37, 329f., 345-347, 349-352, 354 f., 357 f., 366, 376 f., 380 f., 387 Danzig, Konsul v. England, s. Murray, David viscount of Stormont Darmstadt, Landgf., s. Ludwig VIII. Daßdorf, s. Daasdorf Deiderode 185 Delft 82 Denstedt 154 Deschütz 96 Desitz, s. Deschütz Deutsch Altenburg 210, 232 Deutschland (Hl. Rom. Reich) 8, 21, 25, 33, 41, 74, 120-129, 157 f., 280, 325, 341, 350, 383 Deveng, s. Devin Devin 210, 215 f. Deyerode, s. Deiderode Dietendorf^ s. Neu Dietendorf Dietersbach, s. Dittersbach

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Ortsregister Dietersberg 233 Dietersperg, s. Dietersberg Dillensburg, s. Tillysburg Dingen 131 Dinz, s. Tinz Dittelstedt 166 Dittersbach 160 Döbeln 69, 80, 109 Döbling 297, 329 Döbritschen 168 Dornburg 126,146 Drackendorf 147,151,171 Drakendorf, s. Drackendorf Draschdorf 117 Dresden 6-16, 18, 30, 35 f., 69-73, 75 f., 78, 81-85, 88-90, 93-112, 115 f., 120, 124, 135, 144,148,157,163,172 f , 177,180,187,192, 209, 223, 233, 252, 263, 269, 271, 278, 288, 304, 309, 312 f., 320, 328 f., 331, 334, 336339, 343, 345, 349, 351 f., 355, 357, 360-366, 373, 375 f., 381 Dresden, Onkel, s. Callenberg, August Heinrich Gf. Dresden-Neustadt 335 f. Dreydörffern 87 Driessken 336 Droßdorf 117 Dublin 161, 386 Dubowa (Dubravka) 214 Dürnstein 4, 225, 227 Dürr Ebersdorf, s. Dürrenebersdorf Dürre Biehle, s. Dürre Biela Dürre Biela 112 Dürre Fuchs 112 Dürrenebersdorf 131 Dukenfield 161 Ebelsberg 190 Ebergassing 303 Ebersberg, s. Ebelsberg Ebersdorf 23, 111 f., 130-132, 134-136, 142, 161,164, 166,172, 176 f., 182,185 Eberstorff, s. Kaiserebersdorf Eberswalde 356 Eckartsau 216-218 Ederding 225 Eferding 189 Efferding, s. Eferding

778

Ehringsdorf 140 Eichrodt 178 Eichstädt, s. Eichstätt Eichstätt 271 Eipeldau (Leopoldau) 217 Eisenach 178, 182, 184 f., 187, 193, 361, 366, 370 Eisenbirn 189 Eisenstadt 197, 208 Eisleben 116 Ekartsau, s. Eckartsau Elend, s. Maria Ellend Engelhardstetten, s. Engelhartstetten Engelhartstetten 215 f. England 7, 21 f., 33, 41, 79, 107, 122 f., 138, 143, 166, 191, 241, 243, 246, 252, 259, 266, 270, 291, 302, 309, 317, 335, 341, 351, 357, 368, 371, 377, 385, 387 England, Botschafter in Österreich, s. Murray, David viscount of Stormont England, Kg., s. Georg III. Enns 190 Ennsdorf 190 Ens, s. Enns Ensdorf, s. Ennsdorf Enzenkirchen 189 Enzersdorf, s. Maria Enzersdorf Enzersdorf an der Fischa 303 Enzersdorff, s. Großenzersdorf Enzersdorff, s. Langenzersdorf Enzersfeld, s. Enzesfeld Enzesfeld 6,10,14 f., 19,42,206,226, 302,310, 318, 323, 330 Enzesfeld, Gegenschreiber, s. Hekel Enzeskirchen, s. Enzenkirchen Erford, s. Erfurt Erfurt 29, 133, 139 f., 142, 156, 166, 168 f., 175 f., 178, 181 f., 202 Erfurt, Statthalter, s. Warsberg, Franz Anselm v. Erlangen 24, 129, 133 f. Erlau, s. Erlauf Erlauf 190 Ermland 356 Esling, s. Eßling Eslingen 167 Eßling 217 Etteln 324

Ortsregister

Etten, s. Etteln Etzelbach 189 Euldörffel 113 Eybolta, s. Eipeldau Ezelbach, s. Etzelbach Fahrafeld 377 Fesendorff, s. Vösendorf Fischamend 210 Fischament, s. Fischamend Fischbach 178 Fiume (Rijeka) 283 Flandern 154 Flensburg 370 Flinsbach 227 Flintzbach, s. Flinsbach Florenz 206, 305, 313 Franken 6, 290 Frankendorf 120 Frankfurt am Main 181 f., 349, 376-383 Frankfurt an der Oder 153, 346, 362 Frankreich 7, 10, 26, 33, 37, 41,107,126, 138, 154, 157 f., 179,191,195 f., 206, 208 f., 229, 238, 240, 243, 245 f., 251, 253-255, 257-260, 270, 273, 276, 284, 288 f., 293 f., 296 f., 302, 305, 309-311, 315, 318, 323 f., 326, 337, 350, 354, 360, 384-386 Frankreich, Botschafter in Österreich, s. Choiseul-Praslin, César-Gabriel comte de Frankreich, Botschafter in Österreich, s. Du Châtelet-Lomont, Florent-Louis-Marie comte Frankreich, Botschafterin, s. Du ChâteletLomont, Diane-Adélaïde comtesse Frankreich, Botschafter in Polen, s. Voyer d'Argenson, Marc-Antoine-René, marquis de Paulmy Frankreich, Botschafter in Sachsen, s. Morainville, comte Rutan de Freiberg 9, 365, 381 Freidegg, s. Freydeck Freising 217 Freyberg, s. Freiberg Freydeck 4-6, 227 Freyenstein 4 - 6 Freyenthurn 5, 209 Freysing, s. Freising Friedens Thal 166

Friesach 42 Friesland 292 Gablentz, s. Gablenz Gablenz 79, 359 Gällerstorff, s. Göllersdorf Gallbrunn 303 Gaming 246 Gandersheim 242 Gansbach 226 f. Gansbach, Pfarrer, s. Ponheimer, Benno Gauernitz 7, 9-11, 13, 16, 18 f., 30, 35 f., 43, 69-87,90-113,115-118,136,173,179,181 f., 186, 332, 335, 337 f., 358, 363, 381 Gauernitz, Jäger, s. Feuereisen Gauernitz, Pfarrer, s. Müller, Daniel Geldern 107 Gelnhausen 139 Geming, s. Gaming Genda, s. Godau Genf 360, 364 f. Genua 258, 260 Gera 118,124 f., 130 f., 134,141,146,152,160, 163,167, 315 Gerastorff, s. Gerersdorf Gerersdorf 227, 231, 233, 288 Gerengsir, s. Hrnciarovice Gerichshain 117 Gerichsen, s. Gerichshain Gersdorf 88 Gerstorff, s. Gersdorf Geschwitz, s. Göschwitz Giessen 125, 157 Glateln 117 Glatz 109, 233, 302 Glogau 346 Gnadenberg(e)l, s. Gnadenberg Gnadenberg 146,161,164,171, 176 f., 373 f. Gnadenblick 164 Gnadenfrey 146,161, 164,171,176 f. Gnadenhütten 114 Gnadenthal 166-168, 171,175 Gniebsdorf 124 Godau 112 Göllersdorf 375 Gölzau 162 Görlitz 179, 363, 374 f. Görtz, s. Görz

779

Ortsregister

Görz 278 Göschwitz 148 Göttweig 225-227, 232 f. Goldbach 112, 139 Golde(c)k, s. Goldegg Goldegg 226, 231, 233 Gotha 157, 167, 178, 181 f. Gotha, Hg., s. Friedrich III. Gotha, Pz., s. Ludwig Ernst Gottw(e)ich, s. Göttweig Gracehall 161 Gräfenthal 189 Grafendorff, s. Obergrafendorf Graitz, s. Greiz Granada 219, 348 Graubünden 166 Greifswald 277 Greisch 131 Greiz 130 Grestan, s. Gresten Gresten 226 Griechenland 81 Grinava 214 Grintz, s. Grünz Grönland 113, 370 Groißenbrunn 216 Gros Dobritz, s. Groß Dobritz Gros Düben, s. Groß Düben Gros Ebersdorf, s. Großebersdorf Gros Hennersdorf, s. Großhennersdorf Gros Schwabhausen, s. Großschwabhausen Gros Schwechat, s. Groß Schwechat Gros Zschakwitz, s. Großzschachwitz Grosdorff, s. Droßdorf Grosgrabow, s. Großgrabe Groß Dobritz 337f. Groß Düben 359 Groß Hennersdorf, s. Großhennersdorf Groß Löbigau, s. Großlöbichau Groß Römstedt, s. Großromstedt Groß Schwechat 209 Groß Sonntag 42 Grossabrunn, s. Groißenbrunn Großbritannien, s. England Grossen Hayn, s. Großenhain Großen Rust, s. Großrust Großen Weißand 162 Großebersdorf 131

780

Großenhain 96, 338 Großenzersdorf 217 Großettersdorf 148 Großgrabe 78 Großhennersdorf 113, 115, 160, 333, 372 Großlöbichau 124, 184 Großromstedt 139 Großrust 225 Großschwabhausen 140 Großzschachwitz 331, 336 Grünau 132 Grünz 224 Grüzgrübgen 164 Grumbach 104, 365 Grumpach, s. Grumbach Gruncharowitz, s. Hrnciarovice Guben 116 Günterlitz 131 Gumpelstadt 91 Gumpendorf 220, 298 Gumpert Stadt, s. Gumpelstadt Guntendorf, s. Gumpendorf Guntersdorff, s. Gumpendorf Gurk, B., s. Colloredo, Hieronymus Josef Gf. Haag 206 Haimburg, s. Hainburg Hainburg 210, 213, 215-217, 232 Halbendorf 79 Haiberndorff, s. Halbendorf Halle 16, 23 f., 81, 107, 133 f., 150, 171, 305, 341, 366 f. Hamburg 98 f., 130, 301, 318, 335, 348, 351 Hanefeld 105, 109 Hannover 7, 339, 342 f., 379 Harte, s. Hartha Hartha 91, 95, 112 Hassel, s. Kirchhasel Hauseck 192, 197, 226, 256 - s. auch Zinzendorf-Hauseck Hausegg, s. Hauseck Hausenbach 233 Hausfeld 86 Hausseck, s. Hauseck Havanna 74, 305 f. Heerendyk 157, 161 Heilbronn 187 Heitzing 230

Ortsregister Heizing, s. Heitzing Heia 352 Helmstaedt, s. Helmstedt Helmstedt 133, 351 Hennersdorf, s. Großhennersdorf Hennerstorff, s. Großhennersdorf Herford 296, 342 Hermannstadt 376 Hermsdorf 357 Hemals 277 Herrenais, s. Hernais Herren Gosserstädt, s. Herrengosserstedt Herrengosserstedt 180 Herrenhut, s. Herrnhut Herresen, s. Herressen Herressen 139 Herrnhaag 165 f., 170 Herrnhuth, s. Herrnhut Herrnhut 21-24, 36 f., 42, 94, 96,112-115,161, 163-165, 167, 170, 175, 177, 180, 195, 213, 256, 328, 345, 348, 364, 366, 370-382, 386 Herrnhut, Onkel, s. Zinzendorf, Nikolaus Ludwig Gf. Hervorden, s. Herford Herwen 139 Herzogburg, s. Herzogenburg Herzogenburg 221-223 Herzogenburg, Dechant, s. Beyer, Augustin Herzogenburg, Praelat, s. Knecht, Frigdian I. Herzogenburg, Praelat, s. Sardena, Antonius Herzogswalda, s. Herzogswalde Herzogswalde 365 Hessen 167,180, 298, 361 Hessen, s. Hessen-Kassel Hessen-Darmstadt 98, 361 Hessen-Darmstadt, Erbpz., s. Ludwig Hessel-Kassel 344 Hessen-Kassel, Landgf., s. Friedrich II. Hetzdorf 118,124,130,184 Hetzendorf 194, 198, 325 Hezdorff, s. Hetzdorf Hezendorff, s. Hetzendorf Hildburghausen 125, 210, 215, 253, 328 Hildburghausen, Pz. s. Josef Friedrich Hirschstein 97 Hirschstetten 217 Hizing, s. Mariae Hietzing Hoaus 188

Hochenburg, s. Hohenberg Hochheim 166 Hochkirch (Sachsen) 112 Hochkirch (Schlesien) 233 Hochkirchen, s. Hochkirch Hof 7,10 f., 17,19, 42, 71 f., 74, 78-80, 82, 8692, 96 f., 99, 104, 107, 110 f., 117, 170, 338, 360 Hof, Jäger, s. Verlohren Hof, Pfarrer, s. Füller, Joh. Gottlieb Hof, Pfarrer, s. Metzler, Joh. August Hof(f), s. Schloßhof Hoff, s. Hof Hohenberg 230 Hohenwussen 86-91, 173 Hohenwussen, Lehrer, s. Weber, Andreas Hohkirchen, s. Hochkirch Hohlstedt 120 Holics 218, 235, 359 Holicz, s. Holics Holitzsch, s. Holics Hollabrunn 7, 375 Holland 10, 21, 33, 41,138,158,166,198, 258, 272, 291, 339, 342, 345 Holland, Botschafter in Preußen, s. Vereist, Dierk Huybert Gf. Holland, Gesandter in Österreich, s. Burmannia, Berthold Douwe Baron Hollstein, s. Holstein Holstein 107, 109, 157 f., 204, 238-240, 244, 254, 263, 272, 294 f., 305, 315, 318, 320, 333 Holstein, Schwester, s. Baudissin, Susanna Magdalena Elisabeth Gfn. Holstein, Student, s. Meyer Holstein, Student, s. Stemann Holtz 338 Holzminden 356 Holzstaedt, s. Hohlstedt Homburg 179 Hosterwitz 80 Hoswitz, s. Hosterwitz Hoyer 83 Hoyer, Großtante, s. Magdalena Christine, Hgn. v. Schleswig-Holstein-Sonderburg zu Wiesenburg Hoyerswerda 78 f., 364 f. Hrnosarowits, s. Hrnciarovice Hrnciarovice 211 f. 781

Ortsregister Hubertusburg 314 Hüteldorf, s. Hütteldorf Hütteldorf 190 Hundsheim 226 Ichtershausen 167 Illmenau, s. Ilmenau Illyrien 317 Ilmenau 174 f. Indien 289 f. Ingersleben 166 Inzersdorf 199 Irland 41 Irling 214 Iserstet, s. Isserstedt Island 200 Ispahan, s. Isphahan Isphahan 163 Israel 191 Isserstedt 139 Italien 7,126,158, 251, 280, 308,312, 317, 323, 325, 352 Jahna 88 Jamaika 114, 281 Janowitz 315, 319, 321, 329 Japan 362 Jedlersee 376 Jena 20, 23-32, 107, 109, 118-120, 123-130, 132, 134, 139-141, 145 f., 147 f., 150, 152160, 162-164, 168 f., 173-178, 181 f., 184, 186,188 f., 195, 225, 242, 246, 249, 266, 268, 278-280, 288, 290, 301, 306, 325, 336 f., 346, 351, 356, 360, 366, 369, 371, 377, 380 Jena, Superintendent, s. Zeissing, I. G. Jena, Universitätspedell, s. Hahn Jenaprießnitz 127, 148, 184 Jerusalem 383 Jeskrutz 89 Jetelsee, s. Jedlersee Jetzendorf 375 Jeudendorf, s. Jeutendorf Jeutendorf 222 Jeutendorf, Prior, s. Pergmann, Venerandus Jezelsdorff, s. Jetzendorf Josefstadt 33, 301 Juan Fernandez 88 Judenbach 189

782

Juditten 357 Jüdewein 132 Jülich 129 Kaditz 112, 332 Kärnten 41 f. Kahla 132, 148,188 Kairo 161 Kaiserebersdorf 207, 209, 287, 299 Kaisersteinbruch 303 Kala, s. Kahla Kalchsburg, s. Kalksburg Kaieberg 359 Kalksburg 325 Kanada 100, 308 Kapellen, s. Käpolna Käpolna 211 f. Karlsbach 4-7, 227 Karlsbad 324 Karlstetten 3 - 6 , 19 f., 41-43, 93, 224-227, 231-234 Karlstetten, Pfarrer, s. Unterweger, Leopold Kasabra 117 Kaschwitz 118 Kassel 144, 290 Katalonien 362 Keila 132, 362 Kemmeibach 190 Kempten 271 Kerpisleben, s. Kerspleben Kerspleben 139 Kesseldorf, s. Kesselsdorf Kesselsdorf 365 Ketschau, s. Kötschau Ketschberg 72 Ketschembroda, s. Kötzschenbroda Ketschenbroda, s. Kötzschenbroda Kettwein 223 Kirchhasel 189 Kitsee, s. Kittsee Kittsee 210 Klein Ettersdorf, s. Kleineutersdorf Klein Praga 112 Klein Römstedt, s. Kleinromstedt Klein Schwechat 209 Kleine 118 Kleineutersdorf 132 Kleinromstedt 139

Ortsregister Kleinschönberg 10,13 Klosewitz 139 Kloster Zeven 126 Klosterneuburg 376 Kniebsdorf, s. Gniebsdorf Knoop 103 Kobitz 189 Köln 192 Köln, Kfst., s. Clemens August, EB. v. Königsberg 34, 37, 130, 351 f., 354, 356-359, 376 f. Königsbrück 78 Königstein 7,16, 106 Königswartha 99 Königsworte, s. Königswartha Köpenik 342 Köschau, s. Kötschau Köstritz 23-25, 29, 32, 110, 117 f., 120, 122, 127 f., 130-132, 135 f., 145, 152, 154, 160, 162 f., 171,173,182-184,186, 206, 328, 340 Köstritz, Pfarrer, s. Roehr Kötschau 120,154 f., 168 f., 176 Kötthau, s. Kötschau Kötzschenbroda 112,115 Kolberg 267, 338, 355 Kolin 144 Konstantinopel 259, 308 f., 311 Kopenhagen 143, 166 Korbitz 365 Korn Hochheim, s. Kornhochheim Korn Neuburg, s. Korneuburg Korneuburg 331, 375 Kornhochheim 167 Kospeda, s. Cospeda Koswich, s. Coswig Krain 41, 203, 285, 302, 377 Krakau 309 Kralowa 214 Kranich Feld, s. Kanichfeld Kranichfeld 126 Kraunitz 359 Krems 225, 303, 318 f. Kreuzenstein 375 Krischwitz 336 Kritzchwitz, s. Krischwitz Kromlau 79, 359 Kromsdorf 154 Kronstadt 294

Krula, s. Keila Krumlau, s. Kromlau Krumlow, s. Kromlau Krumsdorf, s. Kromsdorf Kruschpach, s. Grussbach Kuba 74 Küzdorf 78 Kujavien 348 Kunitz 123,158 Kurland 276, 309, 334 f., 344, 346 Kurland, Hg., s. Karl, Pz. v. Sachsen Kurland, Hgn., s. Franziska Kursachsen, s. Sachsen Kutischdorf 214 Kythira 301 La Rochelle 158, 378 Laab im Walde 325 f. Laibach 42, 305 Lambsacre 161 Landschutz, s. Lanschütz Landsendorff, s. Lanzendorf Landshut 233 Landwehrhagen 298 Landwernhagen, s. Landwehrhagen Langen Denbach, s. Langendembach Langen Hennersdorf, s. Langenhennersdorf Langen Inzerstorff, s. Langenzersdorf Langen Orla, s. Langenorla Langenberg 117 f., 131 Langendembach 132 Langenhennersdorf 10, 336, 357 Langenleuba-Niederhain 183 Langenorla 132 Langensal(t)za 179-181,197 Langensaltza, s. Langensalza Langensalza 179-181, 197 Langenzersdorf 207 f., 331, 376 Lanschütz (Csekliß) 211 f., 214 Lanzendorf 238 Lausitz 78,105,125 Lausitz, Gf., s. Franz Xaver, Pz. v. Sachsen Laxenburg 194,199 f., 204, 207 f., 282, 302, 321 Laybach, s. Laibach Lebus 156 Lehnstedt 140 Lehnstett, s. Lehnstedt Leiden 347, 353 783

Ortsregister

Leipzig 9, 28 f., 71, 90 f., 97, 99,103,107,117, 125,133,145,158,162 f., 173,184, 308, 338, 354, 361 Lentz 338 Leoberstorff, s. Leopoldsdorf Leopoldau 217 Leopoldsdorf 216 Leopoldstadt 292, 330 Leopoldstatt, s. Leopoldstadt Lerchenstein 106 Leuben 331, 336 Leutenthal 139 Leutenthin, s. Leutenthal Leuthen 179 Leutschau 351 Lichtenhain 132,157,181 Lichtenhayn, s. Lichtenhain Liebengrün 132 Liebergrün, s. Liebengrün Liebstaedt, s. Liebstedt Liebstedt 139 Liegnitz 235, 341 Liesing 301 Lignitz, s. Liegnitz Lilienfeld 225-232, 234 f., 242 Lilienfeld, Novizenmeister u. Bibliothekar, s. Roman, Gerhard Lilienfeld, Praefekt, s. Stadler, Heinrich Lilienfeld, Schaffner, s. Herus, Johannes Lilienfeld, Subprior, s. Trunzer, Gundisalv Lilienfeld, Theologieprofessor, s. Dräxler, Raimund Lilienstein 106 Limoges 206 Lindenbach, s. Linderbach Lindenmarkt, s. Blindenmarkt Linderbach 140, 166 Lingerbach, s. Linderbach Lintz, s. Linz Linz 189 f., 204 Linz bei Großenhain 338 Lipstadt, s. Liebstedt Lissa 166, 307 Lissabon 100, 201, 266 f. Litauen 74, 345 Livorno 114, 161, 163, 185 Lobeda 126, 132 Lobenstein 111, 160

784

Lobositz 105 Löbau 112 Loebstaedt, s. Loebstedt Loebstedt 123, 170 f. Lörrach 324 Loiberstorff, s. Loimersdorf Loimersdorf 215 Lommatsch, s. Lommatzsch Lommatzch, s. Lommatzsch Lommatzsch 86, 107 London 7, 161, 164, 286, 305, 322, 386 Loosdorf 190 Lorach, s. Lörrach Lothringen 107, 129, 204 Louisiana 310 Lowositz, s. Lobositz Lubek, s. Lübeck Lucca, s. Luckau Luckau 126 Lübben 116 Lübeck 351 Lüdersperg, s. Dietersberg Lunz 4 Luschdorf, s. Loosdorf Lutterberg, s. Lutternberg Lutternberg 144, 336 Machern 116 Madervel, s. Magyarbil Madjervel, s. Magyarbel Mähren 41, 210, 280 Maezelsdorff, s. Matzleinsdorf bei Melk Maezleinstorff, s. Matzleinsdorf bei Melk Magdeburg 105, 118, 255, 295, 379 Magein 91 Magyarbel 211 f. Magyarvel, s. Magyarbel Mailand 253, 312, 378 Mallebern 331, 375 Mallorca 292 Malta 42, 193 Mang, s. Mank Mank 234 Mannheim 180 Mannswörth 209 Mantua 143, 273 Mantua, B., s. Puebla Margareth am Mooß, s. Margarethen am Moos

Ortsregister

Margarethen am Moos 303 Margarethen, s. Margareten Margareten 33, 281, 285 f. Maria Brunn 190 Maria Ellend 210 Maria Enzersdorf 303 Mariae Hietzing 245, 248, 301 Mari(a)e Hi(t)zing, s. Mariae Hietzing Mariae Hülf(f), s. Maria Brunn Mariae Zell, s. Mariazell Mariahilf 33, 194,196, 199, 300 Mariazell 204, 229 f. Marienborn 161,166,170,172,176 f. Marienstern 191 Marienthal 369, 372 Marienzell, s. Mariazell Marly bei Schwechat 300 Marseille 378 Martinique 276, 278 Matzleinsdorf bei Melk 288, 312 f., 316, 325 Maua 132,148 Maue, s. Maua Mauer bei Melk 233 Mauer, Pfarrer, s. Krenner, Rupert Mautern 225 Mauternbach 226 Maxen 233 Mazelsdorff, s. Matzleinsdorf bei Melk Mechterstädt 178, 181 Mechterstedt, s. Mechterstädt Mecklenburg 109, 205, 346 Mecklenburg, Pz., s. Karl Meidling 285, 289 Meidling im Tal 226 Meiningen 134 f. Meinungen, s. Meiningen Meissen 72, 74, 76, 78, 80 f., 86, 90, 92, 95, 97, 103,109, 111,115, 117, 333, 365 f. Meklenburg, s. Mecklenburg Melk 190, 225, 231-234, 288 Melk, Prior, s. Boratzky, Petrus Mellingen 140 Memel 357 Memmingen 187 Mergentheim 42 Merseburg 104, 129 Meydling, s. Meidling Michelsdorf, s. Nikolsdorf

Miltitz 107 Minden 259, 294, 342, 344 Mittel Pölnitz, s. Mittelpöllnitz Mittelpöllnitz 131 Mittenwalde 338 Mitterau 288 Modena 143 Moderdorf 214 Moderndorf, s. Moderdorf Mölk, s. Melk Mönchenholzhausen 140,166 Möttling 42 Molckwitz, s. Mulkwitz Moldawien 378 Molsdorf 167, 176 Moritzburg 78 Morlaix 140 Moro 305 Mosca, s. Muskau Moska, s. Muskau Moskowien 350 Mügeln 331, 336 Mühltrof, s. Mühltroff Mühltroff 111 München 78,111, 219 München Holtzhausen, s. Mönchenholzhausen Münden, s. Minden Münnich, s. München Müntsche 131 Muerstetten, s. Murstetten Mujako, s. Muskau Mulkwitz 79 Munchenholtzhausen, s. Mönchenholzhausen Murstetten 227 Muscau, s. Muskau Muscou, s. Muskau Muskau 11,18,36,70, 77,79 f., 85, 96, 99,110, 115,125,129,132,145,170,240,249,278,303, 336 f., 344,359 f., 362 f., 365,370,376-378 Muskau, Onkel, s. Callenberg, Joh. Alexander Gf. Muskau, Superintendent, s. Achilles Musoa, s. Muskau Nagy Sombath, s. Tyrnau Nain 171 Namur 48 Nancy 302, 385 785

Ortsregister

Narva, s. Narwa Narwa 295 Naschhausen 132, 188 Nasenberg 14, 86,117 Nassau-Saarbrück 254, 269, 297 Nassau-Saarbrück, Fst., s. Wilhelm Heinrich Nassau-Usingen 309, 387 Nassau-Usingen, Pz., s. Friedrich August Nassenberg, s. Nasenberg Nasthausen, s. Naschhausen Nauendorff, s. Naundorf Naumburg 125,156 f., 159,171,176 f., 185 Naundörfel 112 Naundorf 112, 117 Naustadt 95 Nazareth in Pennsylvania 114,161, 171 Nazareth Hall 161 Neapel 106, 195, 241, 259, 283, 297 Neapel-Sizilien, Botschafter in Österreich, s. Majo, Don Nicolas marqués de Neapel-Sizilien, Kg., s. Ferdinand IV. Nechen, s. Nechern Nechern 112 Neiss, s. Neiße Neiße 145,173, 237 Neissen, s. Neiße Neitra, s. Neutra Nempte, s. Nemt Nemt 117 Neresheim 258 Neu Burgstall, s. Neu Purgstall Neu Dietendorf 166, 175 Neu Gottern 166 Neu Herrnhut 165 Neu Purgstall 111 Neu Saltz, s. Neu Salz Neu Schottland 349 Neubau 33, 301 Neudorf an der March (Nova Vesz) 215 Neuhaus in Böhmen 228 Neukirch 182 Neumarkt 190 Neusalz 146, 161, 164, 167, 171, 175-177 Neusohl 205 Neusol, s. Neusohl Neustadt, s. Dresden Neustadt, s. Wiener Neustadt Neustadt an der Orla 79, 159

786

Neustadt, Onkel, s. Callenberg, August Heinrich Gf. Neustadt, Tante, s. Callenberg, Charlotte Katharina Gfn. Neutra 238 Neuwied 161, 164, 175-177, 353 New Orleans 310 Nicolsburg, s. Nikolsburg Nieder Mämau, s. Niedermamau Nieder Warta, s. Niederwartha Nieder Weyden, s. Niederweiden Niederfulda 294 Niederlande, österreichische 7, 41, 106, 249, 251, 301, 317 Niederlausitz 359 Niedermamau 225 Niederösterreich 3 f., 6 f., 19,32,42 f., 190,267, 375 Niederschlesien 109 Niederschönhausen 340 N i e d e r w a r t h a 338 Niederweiden 215 Niederweyden, s. Niederweiden Niederzimmern 139 Niemevel 211 Nieska, s. Niesky Niesky 114,146, 161,164 Nikolsburg 210 Nikolsdorf 286 Niska, s. Niesky Nisky, s. Niesky Nivedisch 212 Nördlingen 248 Nohra 140,166, 169, 175,178,182 Nora, s. Nohra Normandie 347 Norwegen 103, 174 f. Noswitz 86 Nova Vesz, s. Neudorf an der March Nürnberg 5 f., 9 f., 129, 157, 182, 187, 229 Nuhra, s. Nohra Nure, s. Nohra Nusdorff, s. Nußdorf Nußdorf 207 Oakbrook 160 Ober Mämau, s. Obermamau Ober Rosla, s. Oberroßla

Ortsregister

Oberau 180, 338 Oberbürg 6,10 Obergassing, s. Ebergassing Obergrafendorf 227, 234 Oberlausitz 7,11, 20, 36, 359 Obermamau 226 f. Oberndorf 222 f. Oberösterreich 3 f., 41,175,189, 192, 280 Oberroßla 139 Oberschöna 366 Oberweimar 140 Ochsenburg 227 Odenheim, s. Ottensheim Oderberg 317 Oed 190 Oedt, s. Oed Österreich 3 f., 6 f., 10,14 f., 19 f., 31,33, 37 f., 41 f., 87, 91, 93,108,192, 210, 228, 231, 238, 253, 258, 288, 310, 321 Österreich, Botschafter in Rußland, s. Esterhäzy, Nikolaus Gf. Österreich ob der Enns, s. Oberösterreich Österreich unter der Enns, s. Niederösterreich Österreichische Erbländer, s. Österreich Oettersdorf 131 Ohm 357 Okbrook, s. Oakbrook Oldenburg 141 Oliva 350, 352, 356 Ollendorf 139 Ollmütz, s. Olmütz Ollstett, s. Ottstedt Olmütz 196, 229, 290, 383 Oranienbaum 294 f. Orlamünda, s. Orlamünde Orlamünde 148, 188 Orléans 195 Orth 210 Oschatz 7,14, 89, 92, 104 Oschatz, Superintendent, s. Wintzer, Julius Friedrich Oschatz, Superintendent, s. Zante Oschitz 131 Oschütz, s. Oschitz Osman(n)stedt, s. Oßmannstedt Ossarn 223 Ossing, s. Ossarn Oßmannstedt 154 f.

Oßmanstedt, s. Oßmannstedt Ostfriesland 108 Ostgalizien 41 Ottenhain 112 Ottenhayn, s. Ottenhain Ottensheim 189 Ottmannshausen 139 Ottstedt am Berge 139 Oxford 164 Padua 170, 252 Parchwitz 341 Paris 20, 39,137,177,179,189 f., 199,204,213, 233, 248, 270, 282, 289, 305, 308-310, 316, 319, 325, 327, 379, 383, 386 Paris, österr. Botschafter, s. Starhemberg, Georg Adam Gf. (Fst.) Parma 37, 143, 253, 271, 290 Passau 189 f., 303 Paunsdorf 117 Pavia 248 Pechlarn, s. Pöchlarn Pegau 95, 98, 126 Pegen, s. Pegau Pennsylvania 114,161 Penzing 288-291, 321, 329 Perchtoldsdorf 301 Perschling 190, 220, 234 Persien 163 Peru 205 Perwarth 226 f. Peterhof 295 f. Petersburg, s. St. Petersburg Petersdorf, s. Perchtoldsdorf Peterswalda, s. Peterswalde Peterswalde 116 Peterwardein 297 Petramsdorff, s. Perchtoldsdorf Petronell 210 f., 216, 232 f. Peuerbach 189 Pfaffing 224 Pfalz 129 Pfalz, Kfst., s. Karl Theodor Pforten 364 Pforte, s. Türkei Piemont 322 Pillau 357 f. Pinckwitz 72, 95

787

Ortsregister Pinewiz, s. Pinnewitz Pinkewitz, s. Pinckwitz Pinneberg 97,110 f., 153 Pinneberg, Onkel, s. Callenberg, Otto Karl Gf. Pinnewitz 86-89 Pirewart, s. Pyrawarth Pirma, s. Pirna Pirna 103, 106 f., 331, 336 f. Planan, s. Planian Planian 233 Plemenau 215 Ploswitz, s. Biossitz Plötzen 112 Pöchlarn 288 Pölzig 171 Pösenek, s. Pössneck Pösing, s. Bösing Pössneck 132 Polen 12, 25, 85, 103, 105, 107, 123, 150-152, 166,198, 233, 322, 333, 345, 347, 351, 355 f., 366, 384 f. Polen, Kg., s. Friedrich August I. Kfst. v. Sachsen, August II., Friedrich August II. Kfst. v. Sachsen, August III. Polsky 357-359 Poltawa 150 Pommern 103,109, 295, 353, 362 Portugal 41, 104, 106, 138, 190, 193, 201, 252, 264, 267, 272, 286, 289, 291, 294, 309, 364 Portugal, Botschafter in Österreich, s. Freire d'Andrade e Castro, Dom Ambrosio Portugal, Botschafter in Österreich, s. Sousa de Tavares, Dom Henrique Portugal, Kg., s. Josef I. Posen 356 Posony, s. Preßburg Potsdam 198, 204, 314 Pottenbrunn 190 f., 223-225 Pottendorf 316 Prag 205 f., 228, 251, 263, 281, 332, 383 Presburg, s. Preßburg Preßburg (Pozsony) 7, 9, 207-218 Preußen 12, 24, 103-106, 108, 116, 125, 138, 177, 195, 198, 209, 238, 266, 283, 293, 295297, 302, 326, 334, 336, 339, 342-345, 351, 353, 357, 368, 373, 379, 385

788

Preußen, Gesandter in Österreich, s. Rohd, Jakob Friedrich v. Preußen, Gesandter in Sachsen, s. Buch, Adolf Friedrich v. Preußen, Kg. s. Friedrich II. Preußen, Madame, s. Amalie Pzn. Preußen, Pz., s. August Wilhelm Preußen, Pz., s. Friedrich Wilhelm Preußen, Pzn., s. Luise Amalie Prießnitz, s. Jenaprießnitz Prinzendorf, s. Prinzersdorf Prinzersdorf 231 Provence, Gf., s. Ludwig Stanislaus Xaver Pünden, s. Graubünden Pultendorf 227 Purkersdorf 190, 220, 234, 288 Putzig 351 Puzig, s. Putzig Pyrawarth, 290 Radaun, s. Rodaun Raitzen 7,10,14, 86 f., 89 Ratzersdorf 214 f., 341 Rauchenwarth 303 Razersdorff, s. Ratzersdorf Redersdorf, s. Rödersdorf Regelsbrunn 210, 216 Regensburg 6, 98, 187, 190, 220, 342 Rehweiler 111 Reinsberg, s. Rheinsberg Remptendorf 132 Rentgendorf, s. Remptendorf Rheinsberg 361 Riesa 173 Ried (NÖ) 227 Rietberg 206 Riga 353 Rittberg, s. Rietberg Ritzendorf 325 Rixdorf 161, 171, 176 f., 344 Rixdorf (Holstein) 243 Rizendorf, s. Ritzendorf Roben 118, 127 Roda 125,175 Rodaun 218, 325 Rodegast, s. Rodigast Rodigast 160 Rödersdorf 131

Ortsregister Röhrsdorf 104 Röhrstorff, s. Röhrsdorf Röppisch 118, 170 Rötelstein 213, 216 Rötha 8 Rohna 79 Rohrau 316 Roith 4 Rom 207, 212, 264, 266, 273, 281 Ronna, s. Rohna Roschindel 213 Rosenthal 224 Roßau 33, 281, 298, 324 Roßendorf 112 Rotenstein, s. Rötelstein Rotenstein, s. Rothenstein Roth Schönberg, s. Rothschönberg Rothengiebel, s. Rothgiebel Rothenstein 132,148 Rothgiebel 117 Rothkretschen, s. Rothkretzschen Rothkretzschen 108 Rothschönberg 104 Rouen 266, 347, 350 Rudelstadt, s. Rudolstadt Rüden 338 Rudolstadt 185, 189 Rudolstatt, s. Rudolstadt Rügen 270 Rüxdorf, s. Rixdorf Rumburg 384 f. Rußland 25, 41, 93, 147-150, 194, 196, 240, 257-259, 267, 278, 281, 293-296, 301, 317, 339, 341, 353, 371, 382 Rußland, Botschafter in China, s. Izmailow, Lew Rußland, Botschafter in Österreich, s. Golicyn, Dimitri Michailowitsch Fst. Rußland, Botschafter in Preußen, s. Dolgoruki, Wladimir Sergeiewitsch Fst. Rußland, Zar, s. Peter III. Rußland, Zarin, s. Elisabeth I. Rußland, Zarin, s. Katharina II. Ryxdorf, s. Rixdorf Saalburg 131 Saalfeld 141, 148 Saalefeld, s. Saalfeld

Sachsen 6 f., 9,11 f., 14 f., 19 f., 29 f., 32, 35, 37, 41 f., 45,118,138,140,145,192 f., 196,198, 219, 235, 240, 252, 257, 267, 269 f., 277, 286, 289, 291, 309, 322, 328 f., 334, 338 f., 341343, 349, 351, 353, 362, 365 f., 371, 375, 377, 379, 381 f., 385, 387 Sachsen, Chevalier, s. Joh. Georg Sachsen, Gesandter in Österreich, s. Petzold, Joh. Sigismund v. Sachsen, Gesandter in Preußen, s. Goltz(e), Georg Wilhelm Frh. v. d. Sachsen, Kfst., s. Joh. Georg III. Sachsen, Kfstn., s. Maria Josefa, Kgn. v. Polen Sachsen, Kurpz. (Kfst.), s. Friedrich Christian Sachsen, Kurpz., s. Josef Sachsen, Kurpzn. (Kfstn.), s. Maria Antonia Sachsen-Eisenach 25 Sachsen-Jena 25 Sachsen-Weimar 25, 29 Sachsendorf 117 Sächsischer Reiter 112 Sächsischer Reuter, s. Sächsischer Reiter Sättelstädt 178 Sagan 344 Saint Malo 140 Saint Thomas 114, 165 f., 373 Sainte Croix (S. Cruz) 114, 146, 166 Salisbury 114 Saltzburg, s. Salzburg Saltzungen, s. Salzungen Salzburg 44, 232, 306 Salzungen 91 San Domingo 307 San Jan, s. San Juan San Juan 114,166 Sandhof 42 Sankt Georgen (Szent György) 211, 214 f. Sankt Margarethen, s. Margareten Sankt Micheln 129 Sankt Petersburg 99, 101, 201, 294 f., 322, 353 Sankt Pölten 42, 190, 221, 226-228, 230, 232234, 288 Sanssouci 345 Sardinien 143,192 Sarffü, s. Särfö Särfö 211 f. Sattelstedt, s. Sättelstädt Savoyen 127, 220

789

Ortsregister

Scharfenberg 71, 78, 80, 90,104,108,110,117, 338 Scharffenberg, s. Scharfenberg Scharfing, s. Särfö Schaubing 224-226 Schenkendorf 338 Schifer, s. Cziffer Schlaitz, s. Schleiz Schleif(f)e 79 Schleinitz 109 Schieitz, s. Schleiz Schleiz 131, 163,188 Schlesien 34,109,194, 204, 257, 266, 310, 317, 320, 327-329, 346, 369, 385 Schlettau 116 Schloßhof 210, 215 f. Schlüsselburg 296 Schmalkalde, s. Schmalkalden Schmalkalden 91,186 Schmiedeberg 82 Schmiedefeld 115 Schmorkau 78 Schmurcke, s. Schmorkau Schönborn 375 Schönbrunn 41, 194, 198-200, 204, 207, 219, 238, 240, 248, 290-292, 294, 301 f., 305, 314, 325-327, 329 f., 378 Schöneck 4 - 6 Schönfeld 20, 96 Schönhausen 340, 345 Schönheya 359 Schöps 132,148, 188 Schottland 41,107 Schwaben 6, 255 Schwadorf 303 Schwandorf, s. Schwadorf Schwaning 224 Schwarzenkirchen, s. Waizenkirchen Schwechat 207, 270, 284, 286 f., 299 f., 303 Schwed. s. Schwedt Schweden 41, 103, 112, 147, 150 f., 169, 236, 260, 266, 272, 280, 294, 301, 306, 320, 332, 348, 351, 376, 384, 387 Schwedt 342 Schweidnitz 138, 237 f., 291, 302, 305 f., 326 Schweinfurt 171 Schweiz 26, 41,107, 138, 166,175, 248 Schwepnitz 78

790

Schwöchat, s. Schwechat Seehausen 274 Seifartsdorf 160 Seihersdorf, s. Seifartsdorf Seissenstein, s. Kreuzenstein Selz 332 Serkewitz, s. Serkowitz Serkowitz 112 Sieben Eichen, s. Siebeneichen Siebenbürgen 41, 195, 248, 269, 274, 298, 315, 334 Siebeneichen 95, 103 Siegersdorf 113 Siegerstorff, s. Siegersdorf Sieghard(t)skirchen, s. Sieghartskirchen Sieghartskirchen 190, 220, 234, 288 Sierndorf 375 Sievershausen 366 Silbitz, s. Silpitz Silpitz 118 Simering, s. Simmering Simmering 209, 303 Sizilien 143, 228, 244, 250 Skandinavien 25,110 Sommerfeld 117 Sonnenstein 7, 336 Sorna 131 Spa 328, 344 f. Spanien 41, 100, 104, 106, 138, 153, 179, 199, 218 f., 238, 252, 267, 271, 275, 281, 286, 302, 306, 310, 312, 315, 324, 351, 363, 371, 379, 384 Spanien, Botschafter in Österreich, s. Mahony, Demetrio conde de Spanien, Botschafter in Portugal, s. Prelada, conde de Spanien, Botschafter in Rußland, s. Luxan y Sylva, Pedro, marqués de Almodovar Spanien, Kg., s. Karl III. Spanien, Kg., s. Philipp V. Spanien, Kgn., s. Elisabeth Speyer 264 Speyer, B., s. Hutten, Christoph Franz v. Spieling, s. Spillern Spillern 375 Sporwitz 331 Spremberg 359 Stadlau 217

Ortsregister

Stadtbrunn 189 Staezendorff, s. Statzendorf Stainakirchen, s. Steinakirchen Statzendorf 224 f., 227 Staucha 86, 88 f. Staucha, Pfarrer, s. Schiefer, Joh. Christoph Stauchitz 86, 88-90, 92, 96 Steegen 357, 359 Stegen, s. Steegen Steiermark 41, 128, 197, 207, 276, 290 Stein 225 Steinakirchen 226 Steindörfl 112 Stentzsch 86 Stettfeld 181 Stettin 37, 297, 340, 344-346, 356, 376 f. Steyermark, s. Steiermark Stixneusiedel 303 Stockerau 331, 375 Stockholm 356 Stoessitz 86 Stokerau, s. Stockerau Stokholm, s. Stockholm Stolberg 111 Stollberg, s. Stolberg Stolpen 106, 257 Stralsund 267 Straßburg 9, 42,187, 204, 206, 208 Straudorf 216 Strawalda 112 Strengberg 190 Strömberg, s. Strengberg Swinemünde 344 Syracus 90 Szempts, s. Wartberg Szencz, s. Wartberg Szent Georgy, s. Sankt Georgen Tallwitz 111 Tattlwitz, s. Tallwitz Taubach 140 Taubenheim 112,175, 369 Tautenhain 118,124,145, 152, 184 Tautenhayn, s. Tautenhain Temesvar 385 Tennstaedt, s. Denstedt Teplitz 204, 297 Teutleben 178

Teutschenbohra 157 Thal Bürgel, s. Thalbürgel Thal Wachau 4, 227 Thalbürgel 118, 124 Thoren, s. Thorn Thorn 355 Thüringen 139 Thürnstein, s. Dürnstein Tillysburg 190 Tintz, s. Tinz Tinz 131, 160 Tirol 41,128, 327 Tirschwitz 132 Toeplitz, s. Teplitz Topein, s. Toppel Toppel (Doppel) 3-6,19, 42, 224-227, 231 Torgau 105,145,183, 310 Traiskirchen 202, 302 Tranquebar 373 Traskirchen, s. Traiskirchen Trautenhayn, s. Tautenhain Trautenmannsdorff, s. Trautmannsdorf Trautmannsdorf 291, 303 Trefurt, s. Treffurt Treffurt 180 Trient 260 Triest 34, 41, 48, 270, 291, 313, 317, 323 Tripolis 248 Troppau 315 Tschernembl 42 Türin 7, 322 Türkei 309, 345 Tyrnau (Nagy Szombat) 211-214, 216 f., 223 Übigau 91 Uffenbach 233 Uhlstädt 148,164,188 Uhlstedt, s. Uhlstädt Uhlstett, s. Uhlstädt Ujest 340, 345 Ukraine 294 Ulla 146 Ullers, s. Ulla Ulm 6, 208, 356 Ulrichshalben 154 Ulstett, s. Uhlstädt Umpferstedt 120, 155

791

Ortsregister Ungarn 25, 32, 41,106,108, 206, 212 f., 242 f., 298, 303, 309, 314, 317, 323, 326, 350, 354, 357, 385 Ungarn, Kanzler, s. Esterhäzy, Franz Gf. Ungarn, Kgn., s. Maria Theresia Ungarn, Primas, s. Barköczy, Franz Gf. Unter Rosla, s. Unterroßla Untergreitz, s. Untergreiz Untergreiz 111 Unterkrain 42 Unterradiberg 221 Unterrädelberg, s. Unterradiberg Unterroßla 139 Unverstedt, s. Umpferstedt Urbino 248 Usingen 148 Utrecht 119 Venedig 251 f., 256, 258, 260, 284, 304, 313316, 319, 322, 324 f., 377, 381, 385 f. Venedig, Botschafter in Österreich, s. Erizzo, Niccolö Viehhofen, s. Viehofen Viehofen 227, 234 Vilha, s. Villacarlos Villacarlos 292 Virginia 370 Vieselbach 139 Viselbach, s. Vieselbach Vöröskö 212 f. Vösendorf 199 Volkenroda 146 Volkersroda, s. Volkenroda Waasen 4 - 6 , 226 Wachau in North-Carolina 164 Wäsigt 131 Waetzendorf, s. Wetzmannsthal Wagram an der Donau 216 Waitzen 291 Waizendorf 227 Waizenkirchen 189 Walloe 296 Walpersdorf 223-225 Walperstorff, s. Walpersdorf Wang 227 Wang, s. Mank Warberg, s. Wartberg

792

Warburg, s. Wartburg Wardtberg, s. Wartberg Warschau 109, 277, 294, 322 Wartberg (Szempcz) 211-214 Wasserburg 3-6, 19 f., 42, 93, 191, 220-224, 227, 230 f., 233 f., 267, 288, 379 Weidenholz 189 Weiding, s. Weitern Weidlingau 190 Weiherstorff, s. Weyerdorf Weimar 25, 29, 119 f., 125-127, 134 f., 139 f., 147-149,154 f., 157 f., 160 f., 163-166,168 f., 175 f., 178, 180, 182, 186, 219, 246, 315 Weimar, Erbpz., s. Karl August Weimar, Hgn., s. Anna Amalia Weinböhla 338 Weinböhle, s. Weinböhla Weinholtz, s. Weidenholz Weiße Hirsch 112 Weißenborn 118, 124, 130, 145, 152, 184 Weissenbrunn, s. Weißenborn Weissenfeis, Hgn., s. Friederike Weissenfeis, Pzn., s. Friederike Adolfine Weistropp 69, 98,109 Weistropp, Pfarrer, s. Schmeißer, Joh. Michael Weitern 226 Wendisch Nieska, s. Wendisch Niesky Wendisch Niesky 164, 171,176 f. Wenigen Jena, s. Wenigenjena Wenigenjena 122, 147 Wernsdorf 103, 117 Wernigerode 107 Wernstorff, s. Wermsdorf Wesel 310 Wesenstein 334 Westfalen 349 Westungarn, s. Ungarn Wetzlar 243, 345 Wetzmannsthal 223 Weyerdorf 231 Wezlar, s. Wetzlar Widitten, s. Juditten Wieden 285, 300 Wien 3 f., 7 f., 14, 19, 26, 29-42, 44 f., 48, 83, 93, 100, 105, 109, 127, 182-188, 190, 192 f., 197, 201 f., 204, 207-211, 216 f., 220 f., 223, 226-228, 232, 235, 239, 242, 246-251, 254, 265 f., 269 f., 276 f., 281 f., 284, 288 f., 294,

Ortsregister

297, 300-303, 306, 314, 322, 325, 331 f., 335, 337,339-342,345,349 f., 352,354-357,363 f., 370, 373-377, 379, 383 f. Wien, EB., s. Migazzi, Christoph Anton Gf. Wiener Neustadt 318 Wieselburg 211 Wildberg 10, 13, 103 f., 338 Wildperg, s. Wildberg Wilffleinstorff, s. Wilfleinsdorf Wilfleinsdorf 303 Wilhelmsburg 227 f., 230 Wilhering 189 Wiliczka 356 Willering, s. Wilhering Willsdruf, s. Wilsdruf Wilsdruf 104,112 Wilstorff, s. Wilsdruf Windisch Nieska, s. Wendisch Niesky Winzerla 132, 148, 151, 173 Winzerle, s. Winzerla Winzerin, s. Winzerla Wiselburg, s. Wieselburg Wittenberg 103, 116, 133, 225 Witzelsdorf 215 f. Wizelstorff s. Witzelsdorf Wollersdorf 302 Wöllnitz, s. Zöllnitz Wöröskeö, s. Vöröskö Wöröskiö, s. Vöröskö Wolffpassing, s. Wolfpassing Wolfpassing 227 Wolfsthal 210 Wollendorf 140 Wollerstorff, s. Wollersdorf Wollfsthal, s. Wolfsthal Wörmes, s. Worms Worms 241 Würtemberg, s. Württemberg Württemberg 129,193, 322 Würtzburg, s. Würzburg

Würzburg 128, 218, 308 Wurtemberg, s. Württemberg Wurtzen, s. Würzen Würzen 117 Ybbs 3, 327 Zähren, s. Zehren Zaznow 166 Zehren 80, 86, 117 Zehista 331 Zeist, s. Zeyst Zeitsch, s. Zeutsch Zeitz 117,128, 157,169 Zeitz, Kanzler, s. Burgsdorf, Karl Gottlob v. Zerbst 314, 379 Zerbst, Fst., s. Friedrich August Zeutsch 148 Zeyst 21, 157, 161, 164 f., 175-177, 236, 255 Ziegelheim 183 Ziegenhain 139,168,174 Ziegenhayn, s. Ziegenhain Ziegen wäl 132 Zifer, s. Cziffer Zimmern, s. Niederzimmern Zittau 109,113, 123, 145, 366, 374 Znaim 375 Znaym, s. Znaim Zöllnitz 151 Zopfeda 131 Zottelstedt 139 Zschaeklitz, s. Lanschütz Zschocha, s. Zschochau Zschochau 97 Zudeweina, s. Jüdewein Zwätzen 119-123,126,139,143,150, 152,175 Zwe(e)tzen, s. Zwätzen Zweezen, s. Zwätzen Zweibrücken 145, 156 f., 178, 194, 200, 240, 249, 309, 324 Zweibrücken, Pz., s. Friedrich

793

Abkürzungsverzeichnis Anm. a. o. archäolog. astronom.

Anmerkung außerordentlich archäologisch astronomisch

B. Bd. Bde. Bdn. bevollm. böhm. Burggf. Burggfn. bzw.

Bischof Band Bände Bänden bevollmächtigt böhmisch Burggraf Burggräfin beziehungsweise

D. d. d. Ä. dän. DASP d. h. Diss. d. J. Doz. DOZA Dr. dt.

Deutsche Übersetzung der, des der Ältere dänisch Diözesanarchiv St. Pölten das heißt Dissertation der Jüngere Dozent Deutschordens-Zentralarchiv Doktor deutsch

EB. eh. Ehg. Ehge. Ehgn. Ehgnnen. eig. engl. Erbpz. evang.

Erzbischof eigenhändig Erzherzog Erzherzoge Erzherzogin Erzherzoginnen eigentlich englisch Erbprinz evangelisch

f f.

folgend für

794

Abkürzungsverzeichnis

ff. fl. fol. Frh. Frhn. Frl. frühroman. frz. Fst. Fstn.

folgende Gulden folio Freiherr Freiherren Fräulein frühromanisch französisch Fürst Fürstin

geb. geh. gen. gesch. gest. got. Gf. Gfen. gfl. Gfn. Gfnnen. GKP griech. Großhg.

geboren geheime(r) genannt geschieden gestorben gotisch Graf Grafen gräflich Gräfin Gräfinnen Geheime Konferenz griechisch Großherzog

handschriftl. hannoveran. hebr. Hg. hg. hgl. Hgn. HHStA HKA hl. HS

handschriftlich hannoveranisch hebräisch Herzog herausgegeben herzoglich Herzogin Haus-, Hof- und Staatsarchiv Hofkammerarchiv heilig Handschrift

Inf. Reg. Inv.Nr. ital.

Infanterieregiment Inventar Nummer italienisch

Jg. Jhdt. Joh.

Jahrgang Jahrhundert Johann

K. KA

Kaiser Kriegsarchiv

795

Abkürzungsverzeichnis

kaiserl. Kfst. kfstl. Kfstn. Kg. kgl. Kgn. KHM kl. klass. Kn. KS Kurpz. Kurpzn. kursächs.

kaiserlich Kurfürst kurfürstlich Kurfürstin König königlich Königin Kunsthistorisches Museum klein klassisch Kaiserin Kartensammlung Kurprinz Kurprinzessin kursächsisch

L Landgf. Landgfn. lat. lt.

über Landgraf Landgräfin lateinisch laut

m mähr. Mag. mathem. mecklenburg. med. Mgf. Mgfn. MIÖG MK MÖStA

Meter mährisch Magister mathematisch mecklenburgisch medizinisch Markgraf Markgräfin Mitteilungen des Instituts für österr. Geschichtsforschung Münzkabinett Mitteilungen des österr. Staatsarchivs

N n. Chr. niederländ. NLZ NO nö. Nö. nördl. nordöstl. nordwestl. Nr.

Norden nach Christus niederländisch Nachlaß Zinzendorf Nordosten niederösterreichisch Niederösterreich nördlich nordöstlich nordwestlich Nummer

O o. J. ÖGL

Osten ohne Jahr Österreich in Geschichte und Literatur

796

Abkürzungsverzeichnis

ÖNB österr. östl. ordentl. Prof. oriental. OSB

Österreichische Nationalbibliothek österreichisch östlich ordentlicher Professor orientalisch Ordo Sancti Benedicti

P. pag. päpstl. phil. poln. portug. preuß. Prof. protest. Pz. Pzn.

Pater pagina päpstlich philosophisch polnisch portugiesisch preußisch Professor protestantisch Prinz Prinzessin

r röm. roman. russ.

recto römisch romanisch russisch

S s. sächs. sard. schott. schwed. Schweiz. SJ SO span. spätgot. spätroman. St. staatl. StAM südl. südöstl. südwestl. SW

Süden siehe sächsisch sardinisch schottisch schwedisch schweizerisch Societas Jesu Südosten spanisch spätgotisch spätromanisch Sankt staatlich Stiftsarchiv Melk südlich südöstlich südwestlich Südwesten

TA Tgb. theol. theoret. tw.

Tagebuchauswahl Tagebuch theologiae theoretisch teilweise 797

Abkürzungsverzeichnis

u. U. a.

ung. Univ. Urk. USA v

und unter anderem, -anderen ungarisch Universität Urkunde United States of America

v. Chr. verb. vereh. verh. verw. vgl.

verso von vor Christus verbesserte verehelicht verheiratet verwitwet vergleiche

W weimar. westl. wirkl. Wr. WStLA

Westen weimarisch westlich wirklich Wiener Wiener Stadt- und Landesarchiv

V.

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