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German Pages 394 Year 1975
H E G E L • GESAMMELTE W ERKE 6
GEORG W ILHELM FRIED RICH H EG EL
GESAMMELTE W ERKE
IN V E R B I N D U N G M IT D E R
D EU T SC H EN FORSCH U NGSGEM EINSCH AFT H ER A U SG EG EBEN V O N D ER
R H E IN IS C H - W E S T F Ä L I S C H E N AKADEMIE DER W ISSENSCH A FTEN
BAND 6
F E L I X M E I N E R VE RL A G H A M B U R G
GEORG W ILHELM FRIED RICH H E G E L
JEN A ER SYSTEMENTW ÜRFE I
H ER A U SG EG E B EN V O N
KLAUS D Ü S I N G UND
H E I N Z KIMMERLE
F E L I X M E I N E R VERLAG H A M B U R G
In Verbindung mit der Hegel-Kommission der Rheinisch-Westfälischen Akademie der Wissenschaften
ISBN eBook: 978-3-7873-3386-8 © Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften, Düsseldorf 1975 Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der photomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, Vorbehalten Gedruckt mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft ISBN 3-7873-0270-0 Schrift: Bembo-Antiqua Herstellung: Fränkische Gesellschaftsdruckerei, Echter Verlag GmbH., Würzburg Printed in Germany
IN H A L T S V E R Z E IC H N IS
D A S S Y S T E M D E R S P E C U L A T I V E N P H I L O S O P H I E ................
1
Z U M A N F A N G D E S IR D IS C H E N SY ST E M S D E R N A T U R P H I L O S O P H I E U N D Z U R M E C H A N I K .................
3
1. auf diesem G esetze...................................................................................................
3
Ü bergang zum irrdischen System e...................................................................
4
2. Nemlich die himmlische Bew egung....................................................................
6
3. Aus dem himmlischen System e.............................................................................10 4. b e z ie h t sich auf ein gestaltloses B e w e g e n ...................................................... 19 I. M E C H A N IC K ..................................................................................................... 19
Z U M E N D E D E R M E C H A N IK , Z U M C H E M IS M U S , Z U R P H Y S I K U N D Z U M A N F A N G D E S O R G A N I S C H E N .................31 5. c) Dieser starren Gestalt der E rd e......................................................................... 31 6. b) die Erde hat auf diese W eise............................................................................. 34 II. C H E M IS M U S ................................................................................................... 42 7. 8) e n d lic h m uß n o ch bemerkt werden........................................................ 58 A) die Erde als das allgemeine Element, oder das Seyn die Substantialität der Elemente
78
8. von dem ändern....................................................................................................... 84 9. allgemeine Infection.................................................................................................108 10. W ir sind mit dieser Idee der E rd e........................................................................ 110 A) die physische Idee des Körpers...............................................................................111 A. Proceß der organischen Gestaltung, oder des sich zur Totalität ausbildenden Individuums........................................................................................... 208
Z U M O R G A N IS C H E N U N D Z U R P H IL O S O P H IE D E S G E I S T E S ........................................................................................................... 210 11. ß) so allgemein abgesondert von der E rde.......................................................... 210 12. fr. Das G e sta lte n des animalischen....................................................................219
VI
INHALTSVERZEICHNIS
13. i. Diese Organisation die wir erkannt haben..................................................... 223 14. der ideale Proceß oder der Proceß der Em pfindung.........................................241 15.
t
.
der Organismus hat sich also ............................................................................ 245
III. P h ilo so p h ie des G eistes.............................................................................. 265 16. III. Philosophie des Geistes......................................................................................268 17. Die einfache wesentliche Vielheit......................................................................... 269 18. Das W esen des B e w u ß t s e y n s ...................................................................... 273 19. Die erste Form der Existenz des Geistes.............................................................. 280 20. I. Potenz.................................................................................................................... 282 I. P O T E N Z ................................................................................................................282 II. P O T E N Z D ES W E R K Z E U G S ..................................................................297 21. [III. P o te n z des B e sitz e s, und der F a m ilie .]
................................. 301
[III. P O T E N Z D E S B E S I T Z E S , U N D D E R F A M I L I E . ] . . . 3 0 1 22. es ist absolut nothwendig....................................................................................... 307
B E I L A G E N ............................................................................................................... 327 G liederungsnotiz...........................................................................................................329 Fragment zum Ende des S y stem s...............................................................................330
A N H A N G ....................................................................................................................333 Zeichen, Siglen, Abkürzungen, S y m b o l e .............................................................. 335 Editorischer Bericht
...................................................................................................340
A n m erk u n gen ............................................................................................................... 358 Personenverzeichnis.......................................................................................................386
DAS SYSTEM D E R SPECULATIVEN PHILOSOPHIE
F R A G M E N T E A U S V O R L E S U N G S M A N U S K R IP T E N Z U R P H IL O S O P H IE D E R N A T U R U N D D E S G E IS T E S
(1803/04)
Fragm. 1
ÜBERGANG ZUM IRDISCHEN SYSTEM
3
Z U M A N F A N G DES I R D I S C H E N S Y S T E M S DER NATURPHILOSOPHIE U N D ZU R M E C H A N I K
1.
5
A U F D IE S E M
G ESETZ E
. . .
auf diesem Gesetze, dem er widersprechen wollte; die Astronomen nennen es selbst
386 a
eine willkührliche Voraussetzung und kennen das eingeschränkte seiner Wahrheit, daß es nemlich nur bey Erde, Jupiter und Saturn, nicht bey Uranus sich zeigt; aber eben darum kann Schelling die Werthe der Masse nicht für sich gebrauchen, io da sie allein aus dieser e i n s t w e i l i g e n Bestimmung fliessen. c)
diese körperliche Seite der Bestimmtheit der Planeten, ist vors Erste selbst
zu erkennen; wie der BewegungsProceß sich realisirt, und eine Erde gebildet wird; es ist vorerst d ie Id e e einer
E
r d e
zu
construiren, ehe diese Idee selbst wieder
unter ihrer eigenen B e s t i m m t h e i t sich darstellen kann;
15 auf diesem Gesetze, dem er widersprechen wollte; die Astronomen] nennen es selbst eine willkührliche
386a
Voraussetzung] und kennen ('das eingeschränkte zuerst: (a) die Gräntzen (b) die Einschränkungen],) seiner Wahrheit, daß es nemlich nur bey Erde, Jupiter und Saturn, nicht bey (folgt gestr: Ansatz zu einem mißglückten Planetenzeichen?) Uranus (als Zeichen, nicht genau mit dem üblichen Zeichen übereinstimmend; folgt gestr: zutrpfftp sich zeigt; aber eben darum kann Schilling] die Werthe der Masse nicht für sich gebrauchen, 20
da sie allein aus dieser einstweiligen Bestimmung fliessen. (folgt gestr: c)) c)
diese körperliche Seite der (aus Komma) Bestimmtheit der Planeten, ist vors Erste selbst zu erkennen;
wie der Bew[egungs]Proceß sich realisirt, und eine Erde (als Zeichen aus E) gebildet wird; es ist vorerst (M s: vor/erstj die (aus eine,) Idee einer Erde zu construiren, ehe diese Idee selbst wieder ihrer B estimmtheit sich darstellen kann. < D ie Metallreihe hat nichts voraus. >
6 auf] Die Numerierungen auf dem Rande bezeichnen die Manuskriptblätter des Nachlaßbandes 9 ; a und b stehen
dabei für Vorder- und Rückseite (Fragment 1, 3 und 4 finden sich im Anhang des Nachlaßbandes 9 - vgl editorischer Bericht).
8 nemlich flieh als allgemeines Abkürzungszeichen) diese Abkürzung und eine Reihe anderer
in diesen Fragmenten gebräuchlicher Abkürzungen, Kürzel und Symbole sind in besonderen Verzeichnissen im editorischen Bericht zusammengestellt und werden von nun an in der Erststufe und im Apparat nicht eigens aufgeführt (s. unten S. 336ff)
14 unter unter der Zeile
eigenen über der Zeile
4
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * II. NATURPHILOSOPHIE
Ü be r g a n g
z u m
i r r d i s c h e n
Fragm. 1
Sy s t e m e .
Das Sonnensystem ist die absolute Totalität und Identität der construirten 4
Bewegungen; das Licht ist das erscheinende Wesen, die absolute Allgemeinheit,
die positive Einheit; seine Unendlichkeit sein absolutes Denken, ist die Absolute KraisBewegung welche sich in ihren Momenten so realisirt, daß jeder selbst dieser absolute Proceß ist, und sich selbstgleiches in seiner Bewegung oder als Materie selbst diese Natur seines Moments ausdrückt. In dieser Bewegung ist die Unendlichkeit, sie ist absolutes Denken, nicht in sich selbst reflectirt, sie existirt nicht, nur als Einheit, als Abstraction als unsichtbares, nicht als Eins; das Licht ist nicht dieses 386b
negative Eins der Totalität, als Sonne ist es selbst Eins als ein Moment, | nicht das Eins dieses Eins und seiner Entgegensetzung nur Anschauen nicht Reflexion; die Bewegung muß zur absoluten Ruhe werden, und sich ihrer Ruhe, dem Eins gegenüber stellen. Es ist in ihr gesetzt die Ruhe als Gleichheit; aber auch als Mittelpunkt, aber innerhalb ihrer selbst, noch nicht als entgegengesetzt heraustretend; jenes ist selbst Abstraction nicht Identität. Dieses Eins der Unendlichkeit ist wesentlich Eins der in ihrer Realität sich entgegensetzenden Bewegungen der sich auf sich selbst beziehenden und der auf ein anderes; die Erde und der Komet sind beydes diese Synthese, aber dieser ist
Ü
be r g a n g
z u m
ir r d is c h e n
Sy
s t e m e
.
Das Sonnensystem ist die Totalität und Idfentität] der constrfuirten] 4 (aus Ansatz zu v) Bewegungen; das Licht ist das (zuerst: der all) erscheinende Wesen, die absolute Allgemeinheit, die positive Einheit; die Unendlichkeit sein absolutes Denken, ist die Abs[olute] Kr[ais]Bewegung welche sich in ihren Momenten so realisirt, daß jeder selbst dieser absolute Proceß ist, und sich selbstgleiches in seiner Bewegung oder als Materie selbst diese Natur seines Moments ausdrückt. In dieser Bewegung ist (folgt gestr: sie aus die) die Unendlichkeit nicht in sich selbst reflectirt, sie existirt nicht, nur als Einheit, (folgt gestr: nicht) als Abstraction als unsichtbares, nicht als Eins; das Licht ist nicht dieses negative Eins der Totalität (folgt gestr: oder)[,] 386b
als Sonne ist es (aus Komma) selbst (unter der Zeile mit Einfügungszeichen: Eins als) ein Moment, | nicht das Eins dieses Eins und seiner Entgegensetzung nur Anschauen nicht Reflexion; die Bewegung muß zur absoluten Ruhe werden, und sich ihrer Ruhe, dem E[ins] gegenüber stellen. Es (folgt gestr: ent-/) ist in ihr gesetzt die Ruhe als Gleichheit; (folgt gestr: nicht) aber auch als Mittelpunkt, aber innerhalb ihrer selbst, noch nicht als entgegengesetzt heraustretend; jenes ist selbst Abstraction (folgt gestr: der) ("nicht Identität vielleicht auch zu lesen: nicht-Identität). Dieses E[ins] der Unendlichkeit ist wesentlich Eins der in ihrer Realität sich entgegensetzenden] Bewegungen der sich auf sich selbst beziehenden und der auf ein anderes; die Erde und der Komet sind beydes diese Synth[ese,] aber dieser ist es selbst nur im Gegensätze; oder in formaler Allgemeinheit nur die auf-
2 absolute über der Zeile
7-8 Unendlichkeit,] Un.
8 sie ist absolutes Denkenf,] über der Zeile
Fragm. 1
Ü b e rg a n g zu m ir d isc h e n sy ste m
5
es selbst nur im Gegensätze; oder in formaler Allgemeinheit nur die aufgelöste, im rein negativen Punkte zusammengehaltene Unendlichkeit nicht die quantitative Einheit ebenso [nicht] die absolute Indifferenz. Diß ist die E rde;1 1
Daneben am Rande (vermutlich späterer Zusatz): Die Natur ist im Raume; die ganze ver-
5 gangene Geschichte bleibt gegenwärtig; der Geist ist Zeit, er hat die Vergangenheit, seine Erziehung vernichtet.
gelöste, im rein negativen Punkte zusammengehaltene Unendlichkeit nicht die quantitative Einheit ebenso [nicht] die absolute Indifferenz. Diß (aus DieJ ist die Erde; (folgt Verweiszeichen und der Vermerk: S[iehe] besonderes Bl[att]j 4 die aus s
5 Zeit,] Zt (als Kürzel)
6
Fragm. 2
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
2.
N eml ic h Anh. 72a
d ie
h im m l isc h e
B ew eg u ng
...
Nemlich die himmlische Bewegung hatte an ihr selbst diß Bild der Totalität a) in ihrem Gegensätze; oder Begriffe daß das Eins der Zeit in den Raum das absolut entgegengesetzte und incommensurable ausgebreitet und diser in den Punkt der
5
Bewegung zurückgenommen ist; b) in der Ausbreitung dieses Punkts als des Mittelpunkts der Bewegung in die Linie der Axe, und die Fläche der Bahn; worin der ursprüngliche Punkt sich aus der absoluten Entgegensetzung der Linie und der Kraisbahn in einen idealen Mittelpunkt zusammen nimmt, und jenem ersten gegenüber einen idealen Mittelpunkt bildet, c) diß ganze Bild ist selbst in demjenigen
10
Processe der Bewegung gesetzt, welchen wir als die Erde oder den Planeten überhaupt erkannt haben; jeder dieser beyden Punkte ist in ihr selbst der Mittelpunkt einer Bewegung. Die Sonne ist sich nur Mittelpunkt r e a l e r M i t t e l p u n k t ohne idealen - der Mond hat nur einen i d e a le n M i t t e l p u n k t , der Komet macht
Anh. 12 a
Nemlich die himmlische Bewegung hatte an ihr selbst diß Bild der Totalität (folgt gestr: als ein Eins der 15 Thätigkeit) (unter der Zeile: a) in ihrem Gegensätze; (folgtgestr: daßj oder Begriffe daß) das (aus diej E[ins] der Zeit (M s: Zt als Kürzel) in den R[aum] ausgebr[eitet] und diser (aus dej in den Punkt der (aus zm) Bewegung zurückgenommen ist; b) in der Ausbreitung dieses Punkts (M s: P’tsj als des Mittelpunkts (M s: Mttlp’tsj der Bewegung in ("die Linie aus eine Flä[che]j der Axe, und die Fläche der Bahn; (folgt gestr: welche) worin der ursprüngliche P[unkt] sich aus der absoluten Entgegensetzung der Linie und der 20 Kraisbahn (folgt versehentl. nicht gestr: sich,) in einen idealen (aus ISA?) Mittelpfunkt] zusammen nimmt, und jenem ersten gegenüber einen idealen Mittelpunkt bildet, c) (folgt gestr: beydes) diß ganze Bild in demjenigen ] Processe der Bewegung gesetzt, welchen wir als die Erde oder den Plfaneten] überhaupt erkannt haben; jeder dieser beyden P[unkte] ist in ihr selbst der Mittelp[unkt] einer Bewegung. Die Sonne ist (folgt gestr: nur,) sich nur Mittelpfunkt] realer Mittelp[unkt] - der Mond hat nur einen id[ealen] Mittel- 25
3 Nemlich] Die Numerierungen auf dem Rande bezeichnen hier die Manuskriptblätter des Nachlaßbandes 12 (Fragment 2, die Fragmente 5-22 und die Beilagen 1 und 2 finden sich im Nachlaßband 12 - vgl. editorischer Bericht).
3-9,3 Nemlich die ... sich um auf besonderem Blatt mit Verweiszeichen; am Ende des Fragments 1
hinter Erde; findet sich das gleiche Verweiszeichen mit dem Vermerk: S[iehe] besonderes Bl[att] (s. Erststufe); ob damit das vorliegende Blatt aus dem Nachlaßband 12 gemeint ist, ist nicht ganz sicher; inhaltlich bildet es die Fortsetzung von Fragment 1; im Fragment 3 werden die Darlegungen auf diesem Blatt teils vorausgesetzt, teils weiter ausgeführt.
4-5 das absolut... incommensurable über der Zeile
surable] incommens.
10 ist selbst über der Zeile
4 das2 aus die
5 incommen-
13-14 ohne idealen] ohne id. über der Zeile
Fragm. 2
Ü b e rg a n g zu m ir d isc h e n sy ste m
7
sich den [realen] M ittelpun kt gleichsam zu seinem idealen M ittelp u n k t verm isch t beyde B e w e g u n g en , und in seine B ew eg u n g um einen ändern M ittelp u n k t legt er u nm ittelbar sein F ü r s ic h s e y n als eine höchst eccentrische A u ssch w eifu n g in seiner B ah n . D ie E rd e aber hält beyde B ew egu n g en in sich getrennt, un d in ihrer 5 T ren n u n g verein igt. Sie ist die w ah re R ü kk eh r des Lichts aus der U n en d lich k eit seiner B ew eg u n g en in sich selbst, in ihr schlägt das absolute Verhältniß aus d em A nschauen in die R e f l e x i o n u m ; das L ich t setzte sich als das thätige als Sonn e, u nd spannte sich in den G egen satz des M o n d s und K om ets, aus, schaute sich in ihnen an als ein io
anderes, d. h. als das unm ittelbar entgegengesetzte seiner selbst, als das entzw eyte; die E rd e die passive M itte ist in der Energie dieses G egensatzes, das p assive; | in Anh. 72b ihrer T h ätigk eit berüh rt die Sonne den G egen satz; es ist ihre Einheit gesetzt m it M o n d und K o m e t, od er sie w ird absolut allgem eine - als die M ach t v o n sich selbst und dem G egensätze, und ihre T h ätigkeit erlischt; diese Einheit aber diese vereinte
15
M ach t der Sonn e und ihres Gegensatzes des M onds und des K o m e ts ist u nm ittelbar die lebendige Erde. D ie absolute positive Einheit das sich selbstgleiche w ird unendlich in der B e w e g u n g ; es ist in dieser seiner U n en dlich keit anschaulich einfach, die p ositive Einheit die absolute Substanz, unm ittelbar eins m it ihrer U n en dlich -
p[unkt], (auf dem Rande angeschlossen: der Komet macht sich seinen Mittelp[unkt] gleichsam 20
zu seinem < re a le n > Mittelp[unkt] verm[ischt] beyde Bewegungen,] und (folgt gestr: schweift) in seine (M s: s[eine]r) Bewegung um einen ändern Mittelp[unkt] legt er unmittelbar sein Für sich seyn als eine höchst eccentr[ische] Ausschweifung in seiner Bahn.) Die Erde aber {'hält mit Einfügungszeichen über versehend. nicht gestr. als,) beyde Bewegungen in sich (folgt gestr: ver) getrennt, und in ihrer Trennung vereinigt. Sie (aus D ) ist die wahre Rükkehr des (aus der) Lichts aus der Unendlichkeit seiner (aus seines) Bew[egun-
25
gen] in sich selbst, in ihr schlägt das absolute Verhältniß aus dem Ansch[auen] in die Reflexion um ; das Licht (folgt gestr: als das thätige) setzte sich als das thätige als Sonne, und spannte sich in den Gegensatz des Monds und Komets, aus, schaute sich in ihnen an als ein anderes, d. h. als das unmittelbar entgegengesetzte seiner selbst, als das entzweyte; (folgtgestr: nicht) die Erde die Mitte ist in der Energ[ie] dieses Gegensatzes, das passive; (folgt gestr: und die Sonne) | in (ihrer Thätigkeit berührt zuerst: der Thätigkeit der Sonne) die Anh. 72b
30
Sonne den Gegensatz; es ist ihre Einheit gesetzt mit Mond und Komet, oder sie wird absolut allgemeine - als die Macht von sich selbst und dem Gegensätze, und (folgt versehend, nicht gestr: und) ihre Thätigkeit erlischt; diese Einheit aber diese vereinte (aus M ) Macht der Sonne und ihres Gegensatzes des Monds und des Kom[ets] ist unmittelbar die leb[endige] Erde; < welche wir itzt betrachten. Oder zunächst nach der
1 den ... idealen Mittelpunkt] den (vielleicht auch zu lesen: d[en] re[alen]) Mittelp[unkt] gleichsam zu seinem
11 passive! auf dem Rande angeschlossen Energie (ie nachtr. hinzu16 Erde.] Erde; 16-8,9 Die absolute ... Darum auf dem seitlichen und unteren Rande mit Verweiszeichen 16 Die aus Da 17 Bewegung;] Bew./ anschaulich] ansch. einfach,] folgt gestr: un18 die2 aus das Substanz] Sbstz 18-8,1 Unendlichkeit,] U n./ mittelbar eins,
(idealen über der Zeile) Mittelp[unkt] gesetzt)
8
Fragm. 2
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * II. NATURPHILOSOPHIE
keit, sie treten nicht auseinander, und es tritt nichts zwischen sie. Aber das Licht, oder die primitive anschauende Einheit unterscheidet sich von seiner Bewegung und [wird] sich in derselben ein anderes; es schaut sich als das unendliche anderswerden an; aber diese Bewegung ist eben so absolut das anders werden ihrer selbst, und sie wird zum Gegentheil ihrer selbst, als Einheit, und das Licht schaut sich in diesem, daß die Bewegung das entgegengesetzte ihrer selbst wird, als sich selbst [an]; es reflectirt sich aus der Bewegung, und diese Einheit der Reflexion der ideale IndifferenzPunkt ist Eins mit dem ersten primitiven und diese Ruhe diß Einsseyn, ist das Aufgehobenseyn der Bewegung. Darum e r s c h e i n t z u n ä c h s t [die Erde] als das gerade Gegentheil dieser Lebendigkeit; nemlich als todte, in welchem die Ruhe und die Bewegung auseinanderfällt; und ihre Lebendigkeit ist gerade eine solche welche sich aus diesem Gegensätze erhebt; diese Berührung des Gegensatzes durch die Sonne, ist die Erde, oder es ist die Berührung der [sich] auf sich selbst beziehenden Bewegung und der sich auf einen ändern Mittelpunkt beziehenden. Aber in dieser Berührung ist das erste Moment, das n e g a t i v e dessen, als was sie vor der Berührung gesetzt sind; das E r s t e r b e n b e y d e r B e w e g u n g e n in i h r e r E i n h e i t , und diese ihre Einheit beyder; als das todte derselben, tritt der B e w e g u n g s el b s t gegenüber, und beyde fallen Auseinander; das erste Moment des i r r d i s c h e n S y s t e m s , worauf wir es aufnehmen ist der M e c h a n i s m u s a) das leere Eins der Bewegung auf einer Seite; und der Ruhe oder eine a üs se r-
Seite der Bewegung betrachtet. Aber sie> erscheint zunächst als das gerade Gegentheil dieser Lebendigkeit; nemlich als todte, in welchem die Ruhe und die Bewegung auseinanderfällt. < N e m lich > (folgt gestr: in) diese Ber[ührung] des Gegensatzes durch die Sonne, ist die Erde, oder es ist die Berührung der (aus des) [sich] auf (aus um) sich selbst beziehenden Bewegung und der sich auf einen ändern M[ittel]punkt beziehenden. Aber in dieser Berührung ist das erste Moment, das negative dessen, als was sie vor der Berührung gesetzt sind; das Ersterben beyder Bewegungen in ihrer (aus d) Einheit, und diese (aus o) ihre Einheit beyder; als das todte derselben (folgt versehend. nicht gestr: derselben aus ge), tritt der Bewegung selbst gegenüber, und beyde fallen Auseinander; das erste Moment des irrd[ischen] Systems, worauf wir es aufnehmen ist der Mechanismus] a) < a l s > Bewegung auf einer Seite; < b ) >
als ein > /
setzt sin d ;> und indem die Erde dieses ist, ist jenes (aus d) der Mond
gleichsam die mechanische Sonne der Erde; hie kehrt (aus i) für ihn das Verhältniß sich um | 1 derselben;] derselben.
10
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
Fragm. 3
3.
AUS
386b (Forts.)
D EM H IM M L IS C H E N
SY STEM E
. . .
A us1 dem himmlischen Systeme ist uns die Erde gekommen, als das, in w e l c h e m die b e y d e n , der r eale, u nd i de a le I n d i f f e r e n z p u n k t der Bewegung gesetzt; der reale schaut sich in der Bewegung selbst, als Einheit an, und [ist] diß 5 sein reflectirendes Anschauen.2 In diesem ist nun unmittelbar die Bewegung erloschen zur absoluten Ruhe gebracht; das dem realen entgegengesetzte ist selbst die Ruhe, das Eins; und die Bewegung tritt au ss e r derselben, sie ist ein fremdes für sie. Das Licht, das primitive anschauende sich selbst gleiche Eins ist unendlich als
387a
absolute Bewegung; es schaut sich in seiner Bewegung | als Eins an; die Einheit
10
dieser beyden Eins, des positiven und negativen tritt auf eine Seite, als ein allgemeines, denn die Unendlichkeit die Bewegung tritt ihnen gegenüber; indem sie 1 Darüber als eigene Zeile: siehe Construction der Erde. 2 Daneben am Rande: Die absolute Substantialität des Sonnensystems; das absolut sich selbstgleiche hat in sich a) die sich selbstgleiche todte Einheit des positiven und negativen Eins; 15 b) die Bewegung
386 b (Forts.)
Aus1 dem himmlischen Systeme ist uns die Erde gekommen, als das, in welchem die beyden, der reale (aus i), und ideale IndifFerenzpunkt der Bewegung gesetzt; der reale schaut sich in der Bewegung als Einheit an, und [ist] diß sein reflectirendes Anschauen. In diesem ist nun unmittelbar die Bewegung zur absoluten Ruhe gebracht; das dem re[alen] entgegengesetzte ist selbst die Ruhe, das Eins; und die Bewegung tritt 20 ausser derselben (aus die,), sie ist ein fremdes für sie. Das Licht, das primitive anschauende sich selbst gleiche
387a
(folgtgestr: ist,,) Eins ist unendlich als absolute Bewegung; es schaut sich in seiner Bewegung | als Eins an; die Einheit dieser beyden Eins, des (aus der,) positiven und negativen tritt auf eine Seite, als ein (aus Ansatz zu a) allgemeines, denn (folgt versehentl. nicht gestr: (und)) die Unendlichkeit die Bewegung tritt ihnen gegen1 Darüber als eigene Zeile: s[iehe] Construction der Erde.
25
3 Aus] Die Numerierungen auf dem Rande beziehen sich - wie in Fragment 1 und 4 - auf die Manuskriptblätter des Nachlaßbandes 9. Nach einem Einschub, auf den Hegel selbst verweist (vgl. dazu Fußnote 1 und Apparatnotiz zu 6,3-9,3), wird Fragment 1 hiermit fortgesetzt. 14 Substantialität] Substtät wegungen)
15 sich2 aus E
5 selbst, über der Zeile
6-7 erloschen über der Zeile
16 Bewegung] Bew. (hier vielleicht auch aufzulösen: Be-
Fragm. 3
ÜBERGANG ZUM IRDISCHEN SYSTEM
11
wieder vereinigt werden, tritt jene primitive Einheit wieder hervor, als das Eins, der Einheit jener beyden Einheiten, und der Unendlichkeit. In dem als Eins gesetztseyn beyder Bewegungen hören sie unmittelbar auf zu seyn; ihr Aufhören ihr Einsseyn, tritt ihnen gegenüber. Als die positive allgemeine Einheit jener beyden Einheiten ist die absolute Materie, in welcher dieser Unterschied, so wie das ausser ihr fallen der Bewegung nicht, t o d t e M a s s e geworden, welche gleichgültig gegen Ruhe und Bewegung, a ü s s e r l i c h bewegt und beruhigt wird. Diß erste Auseinandertreten ist in einer n o c h u n s i c h t b a r e n E i n h e i t vereinigt, in der Erde ist beydes auf eine noch unbegreifliche Weise zusammen; es muß sich erst herausgebähren, d. h. diese Einheit wird wesentlich eine solche seyn, welche sich aus diesem Gegensätze der todten Masse und der Bewegung erhebt. Diß Moment, in welchem das Einsseyn beyder, ein allgemeines positives Eins ist, in welchem der G e g e n s a t z der M a s s e und der B e w e g u n g sei n S p i e l h a t ; jedes der beyden für sich ist, und das absolute für sich seyn, nur an beyden als ein gedoppeltes Seyn erscheint, ist die erste einfache Potenz der Erde; oder der M e c h a n i s m u s . W ir construiren ihn, und in seiner Construction wird er in sein entgegengesetztes übergehen, nemlich aus seiner indifferenten Einheit, und dem Be | stehen des Gegensatzes in die differente diesen Gegensatz aufhebende Einheit,
387b
C h e m i s m u s ; in die todte Masse wird sich die Bewegung versenken, aber itzt
über; indem sie wieder vereinigt werden, tritt jene primitive Einheit wieder hervor, (folgt gestr: und) als das Eins, der Einheit jener (aus d) beyden Einheiten, und der Unendlichkeit. < D i e > positive allgemeine Einheit jener beyden Einheiten ist die absolute Materie, in welcher dieser Unterschied, so wie das ausser ihr fallen der Bew[egung] (H: Bew egungen]) nicht, (folgt gestr: M a) todte Masse geworden, welche gleichgültig gegen Ruhe und Bewegung, aüsserlich bewegt (aus Ansatz zu w) und beruhigt wird. < O d e r > diß erste Auseinandertreten ist (über gestr. ,das) in einer noch unsichtbaren Einheit vereinigt, in der Erde ist beydes auf (aus Komma) eine noch unbegreifFliche Weise zusammen; es muß sich erst herausgebähren, d. h. diese (aus es) Einheit wird wesentlich eine solche seyn, welche sich aus diesem Gegensätze der todten Masse und der Bewegung erhebt. Diß Moment, in welchem das Einsseyn beyder, ein allgemeines positives Eins ist, in welchem der Gegensatz] der Masse und der Bewegung sein Spiel hat; jedes der beyden für sich (ist, zuerst: seyn,) und das absolute für sich seyn, nur an beyden als ein gedoppeltes Seyn erscheint, ist die erste einfache Potenz der (aus Komma) Erde; oder der Mechanismus. (Ms: Komma) Wir construiren ihn, und in seiner Constr[uction] wird er in sein entgegengesetztes übergehen, nemlich aus seiner ind[ifFerenten] Einheit, und dem Be | stehen des Gegensatzes in (aus Komma) die differente (folgt gestr: sic[h]) diesen Gegensatz aufhebende Einheit, Chemismus; in die todte Masse wird sich die Bewegung versenken, aber itzt in diese Masse, welche die
2 Unendlichkeit.] Unendlichkeit; mit Fortsetzung auf dem Rande 8 Diß] diß
2-4 In dem ... gegenüber, am ursprünglichen Absatzende hinzugesetzt 2 als über der Zeile
3 hören sie aus hört d
5 Als die über der Zeile
387b
12
Fragm. 3
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
in diese Masse, welche die Indifferenz zweyer Indifferenzen ist, als ein reales, nicht mehr ideales dessen ideale Momente Zeit und Raum sind, dessen reale selbstständige Körper sind, hervorgehen. a) die Masse ist sich selbstgleiche absolute Einheit, in welche das negative Eins gesetzt, das ausschliessende der absolute Punkt; in jene sich selbstgleiche Einheit
5
gesetzt, ist er in seinem negativ seyn selbst sich gleich, a) Bestimmtheit des negativen Eins durch das positive unendlich vieler Atomen; es ist auf das quantitative bezogen; oder er ist eine absolute Vielheit von Punkten; die Masse ist absolut in untheilbare Atomen getheilt; und sie ist unendlich getheilt, denn es ist der absolute Widerspruch des negativen Eins und des positiven gesetzt, ß) Bestimmtheit des 10 positiven Eins durch den negativen Mittelpunkt. Die sich selbstgleichheit, ihrer absoluten Theilung entgegengesetzt hat das negative Eins ebenso an sich, wie dort subsumirt unter es, so es subsumirend unter sie; sie das wesentliche, das sich selbstgleiche ist das seyende, thätige. Das sich selbstgleiche hat Einen Punkt, ihren Mittelpunkt, gegen das absolut ungleiche, die absolute Unterbrechung der Con-
15
tinuität, oder die unendlich vielen Punkte. In der Beziehung beyder aufeinander ist die positive Einheit das allgemeine differente Eins sich auf ein anderes beziehend; die Atomen sind das träge sich auf sich selbst beziehend; diese Beziehung als das thätige ist die S c h w e r e . Die Sichselbstgleichheit die Substantialität ist somit eine Beziehung der positiven Einheit auf die negative; sie tritt heraus [aus] dem Gegen- 20 satze, mit dem sie in der Unendlichkeit der Bewegung eins ist, das sich selbstgleiche
Indifferenz] zweyer Indifferenzen ist, als ein reales, nicht mehr idfeales] dessen (aus deren) r (über der Zeile: idjeale ])"1 Momente Z[eit] und Rjaum] sind, dessen realje] selbstständige Körper sind, hervorgehen. a) die Masse ist sich selbstgleiche absolute Einheit, in welche das negative E[ins] gesetzt, das ausschliessende der absolute Punkt; in jene sich selbstgleiche Einheit gesetzt, ist er in seinem negativ (aus E) seyn selbst 25 sich gleich, oder er ist eine absolute Vielheit von Punkten (M s: Punkte); die Masse ist absolut in Atomen getheilt; und sie ist unendlich getheilt, denn es ist der absoluteWiderspr[uch] des negativen E[ins] und des positiven gesetzt. Die sich selbstgleichheit, ihrer absoluten Theilung entgegengesetzt (folgt gestr: oder) hat das negative E[ins] ebenso an sich, wie dort subsumirt unter es, so es subsumirend unter (aus Komma) sie; sie das wesentliche. Das sich selbstgleiche hat Einen Punkt, ihren Mittelpunkt, gegen das absolut ungleiche 30
6 - 8 a) Bestimmtheit ... bezogen; am Rande mit Verweiszeichen (Verweiszeichen am Rande vor es ist der
vorausgehende Passus a) ... Atomen; nachtr. darübergesetzt) Atomen;] Atomen über Atomen getheilt
14 seyende] sde
16 Punkte.] Punkte,
heit; auf dem seitlichen und unteren Rande mit Verweiszeichen
17 Eins] E.
diese Beziehung] diese Bez. aus jenes (ez. unter der Zeile)
Sichselbstg. 21 mit aus in
vieler] v. über der Zeile
10-11 ß) ... Mittelpunktf.] am Rande mit Verweiszeichen
[,] das sich ... thätige am Rande aus d
7 Eins] E.
das2 aus d. (vom folgenden Wort durch schrägen Strich abgetrennt)
Substantialität] Sbsttät
20 negative;] neg.
13-14
16-13,2 In der... Bestimmtbeziehend;] bez.
als] als / als sie aus tr
9 untheilbare
11 Eins] E.
18 dasx
19 Sichselbstgleichheit] 20-21 Gegensätze aus si
Fragm. 3
13
ÜBERGANG ZUM IRDISCHEN SYSTEM
den Atomen gegenüber, und die Substantialität ist hiemit ein ideales, selbst eine Bestimmtheit; und diese drücken an ihnen, die Allgemeinheit des sichselbstgleichen, als eine Eigenschafft, als ein ideales aus; sie hören auf absolute Materie [zu seyn], das absolut selbstständige sichselbstgleiche der absoluten Materie ist ideell gesetzt; 5
d. h. sie existirt nur als S c h w e r e . | Das Wesen der himmlischen Bewegung hat sich in dieser seiner Reflexion völlig
388a
umgekehrt, und ist sein Gegentheil geworden. Der ideale IndifFerenzpunkt, das negative Eins, das in sich zurükgenommene ist itzt das reale Eins; das Wesen die Anschauung ist ideell als aufgehoben gesetzt, und der reale Mittelpunkt des sich io selbstgleichen ist idealer Mittelpunkt. Die Selbstständigkeit der entgegengesetzten das für sich seyn der Atome ist, das in der Schwere Aufheben; und diese Schwere selbst ist die Selbstständigkeit aber als aufgehobne Selbstständigkeit negativ. Die Metallität der absoluten Selbstständigkeit löst sich in Erde auf, und ist nur S c h w e r e . Die Schwere ist die d i f f e r e n t e Sichselbstgleichheit und Selbstständigkeit, eine 15
nach aussen gekehrte, gegen das negative Eins die unendliche Atomistik, welche sich ihr entrissen hat. b. Der Begriff dieser negativen Selbstständigkeit oder der Schwere ist im Falle als seyend gesetzt, oder ausgedrükt. Der Atom, hat nur eine aufgehobene Selbstständigkeit, d. h. sein Selbstständigseyn, daß er sich der positiven Sichselbstgleich-
20 heit entreißt ist ein aüsseres für ihn ein zufälliges und eben darum auf sie bezogen;
(aus aj, die absolute Unterbrechung der Continuität, oder die unendlich vielen Punkte, und diese drücken an ihnen, die Allgemeinheit des sichselbstgleichen, als eine Eigenschaft, als ein ideales aus; sie hören auf absolute Materie [zu seyn], fdfas] abs[olut] selbststfändige] (aus Ansatz zu S) sichselbstgl[eiche] H : die absolute Selbständigkeit, Sichselbstgleichheit,) der absoluten Materie ist ideell gesetzt; d. h. sie existirt nur als 25 Schwere. | < U n d > das der himmlischen Bewegung hat sich in dieser seiner Reflexion völlig
388a
umgekehrt, der ideale IndifFerenzpunkt, das negative Eins, das in sich zurükgenommene ist itzt das reale Eins; das Wesen die Anschauung ist ideell als (aus Komma) aufgehoben gesetzt, und der (aus die,) reale Mittelpunkt des sich selbstgleichen ist idjealer] Mittelpunkt]. Die Metallität der absoluten Selbstständigkeit 30 löst (aus laj sich in Erde auf, und ist nur Schwere. Die Schwere ist die differente Sichselbstg[leichheit] und Selbstständigkeit, eine nach aussen gekehrte, gegen das negative E[ins] die (folgt gestr: Ato) unendliche Atomistik, welche sich ihr entrissen hat. b.
< F ü r den Atom, der ein schweres (folgt gestr: ist,) in seinem> sich der positiven Sichselbstgleichheit
entreissen auf sie bezogen < ist für das ihm als sichselbstgleiches positives> ^ schweres gegen-> /
1 Substantialität] Subst. aus Schw[ere] der Zeile
der] darüber gestr: im
ein] [ein]e
6 Wesen über
2 Bestimmtheit;] Bestimmtheit.
7 und ist ... geworden, am Rande mit Verweiszeichen
Selbstständigkeit... negativ, am Rande mit Verweiszeichen
10-12 Die
17-19 Der B egriff... daß er etwas weiter un-
ten am Rande
18 Der aus Das
Selbstst.seyn
20 ist ein ... eben darum über der Zeile bis auf den Rand
18-19 Selbstständigkeit aus s
19 sein aus das
Selbstständigseyn]
darum] darum.
14
Fragm. 3
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
der Atom entfernt sich nicht durch sich selbst, er ist gleichgültig gegen sein Entferntseyn das sein Wesen ist; und ist nicht in seinem Entreissen selbstständig; diß für sich seyn ist ein zufällig gesetztes; und das Aufheben dieses Entreissens ist das nothwendige, die Bewegung ist eine aüsserliche geworden; denn ihr Wesen diß unendliche nichtanfangen sondern daß das gesetzte selbst ein aufgehobnes ist; sie ist dadurch ein halbaufgehobnes, das einen absoluten ihr fremden Anfang hat, worin ihre differenz gegen die Ruhe ist, und so ist ihre Aüsserung eine Abstraction nur ein Fall, eine gerade Linie, die in Ruhe aufhört; er f ä l l t nach dem allgemeinen schweren, und indem der Atom selbst schwer, auf das sichselbstgleiche bezogen ist, ist er ein Quantum Masse, und der Unterschied wird ein aüsserlicher, ein Grössenunterschied. Der F a ll ist das Aufheben der dargestellten Entreissung des in der Form des numerischen Eins gesetzten, und in ihm nach vorausgesetztem Entreissen, ist die 388b
Krafft der Unendlichkeit, sie aüssert darin zum erstenmal ihre | negative Natur, gegen selbstständiges. Die Masse ist das positive, in dem Entreissen des Atoms dem Setzen zweyer Eins ist die Bewegung nicht mehr die sich auf sie selbst beziehende Bewegung beyder, sondern Eine Bewegung, oder sie ist als Begriff gesetzt, und als Negation der Selbstständigkeit differenter, und der scheinbare Tod der Masse ist unmittelbar eine höhere Lebendigkeit.1 1 Neben diesen Zeilen am Rande: als himmlische Bewegung war das selbstständige das sie aufhob, das ideale des Raumes; hier ein bewegtes selbst ein ruhiges negatives Eins.
< übertretende Masse, für diß Verhältniß ist> < Bewegung ein aüsserliches> ; der Atom entfernt sich nicht durch sich selbst, (folgt gestr: ist nicht) und ist nicht in seinem Entreissen selbstständig; er fällt < a u f > das allgemeine schwere (aus S), und (folgt gestr: das) indem der Atom selbst schwer, auf das sichselbstgleiche bezogen ist, ist er ein Quantum Masse, und der Unterschied wird (ein aüsserlicher aus eine), ein Grössenunterschied. Der Fall ist das Aufheben der dargestellten Entreissung des in der Form des numerischen] Eins gesetzten, und in ihm nach vorausgesetztem Entreissen, (folgt gestr: stellt) ist die Krafft der Unendlichkeit, sie aüssert 388 b
darin (folgt gestr: ihr) zum erstenmal ihre | negative Natur, gegen selbstständiges. Die Masse ist das positive, in dem Entreissen des Atoms (Schluß-s aus Komma) dem Setzen zweyer Eins ist die Bewegung nicht mehr die sich auf sie selbst beziehende Bewegung beyder, sondern Eine Bewegung, oder sie ist als Begriff gesetzt, und als Negation der Selbstständigkeit differenter, und der scheinbare Tod der Masse ist unmittelbar eine höhere Lebendigkeit.
1-2 er i s t ... Wesen ist; über der Zeile (das sein Wesen ist; unter der Zwischenzeile)
2 ist; aus Semikolon
2-8 diß für ... aufhört[;] auf dem seitlichen und unteren Rande mit Verweiszeichen
3 dieses aus dieser
Entreissens] Entr.
4 nothwendige,] nothw./
diß] folgt gestr: U n
5 gesetzte] gszte
gegen] (1) differfenten] auf (2) Text: differ[enz] gegen (egen unter der Zeile) nach über gestr. a u f
8—9 dem allgemeinen schweren] das allgemeine schwere
folgt gestr: beyde das bew
bewegtes] bew. H : Bew[egendes]
ruhiges] ruh.
7 differenz
8 Fall,] folgt gestr: der
21 Raumes] R ’s
hier]
Fragm. 3
d)
15
ÜBERGANG ZUM IRDISCHEN SYSTEM
Aber der fallende Atom ist in seinem Entreissen der allgemeinen Masse, nicht
die Abstraction des numerischen Eins, des reinen Punkts; er ist selbst als für sich seyend, auf sie bezogen, selbst Masse; und in seiner Trennung gegen das sich selbstgleiche ist diß selbst ein negatives Eins, ein Mittelpunkt; jedes ist Allheit, Grösse, und der Unterschied nur ein Unterschied der Grösse; beyde sind darum auch schwer, in beyden diese differente Beziehung diß Aufheben der Selbstständigkeit, und es fallen in Wahrheit beyde gegeneinander, und das Eins derselben oder die Ruhe ist nur die Gestalt des Grössem, sie sind selbst eins das als ruhend erscheinende auch als thätiges, das Bewegte, das passive; das w a hr e E in s ist a l s o a u s s e r b e y d e n deren Selbstständigkeit aufgehoben worden ist; es ist im Falle unmittelbar eine Bewegung gesetzt, welche vorbeygeht an dem absoluten Mittelpunkte; denn in der Trennung im losreissen tritt dieser eben ausser beyden. Diese vorübergehende Bewegung hat wieder den Schein der Gestalt des negativen Punktes der Thätigkeit in der grössern Masse, sie steht unter der Herrschaft des sichselbstgleichen, und wird W u r f b e w e g u n g ; die vorübergehende Bewegung bleibt innerhalb des Begriffs der Bewegung, oder sie g e h t selbst auf das A u f h e b e n der S e l b s t s t ä n d i g k e i t beyder, und geht in die Ruhe des Falles über e.
Aber wie im Falle die grössere Masse in Wahrheit nicht das absolut allgemeine
und thätige ist, sondern nur die Gestalt desselben hat, so ist sie es auch nicht in der Wurfbewegung, sondern sie ist nur das thätige, und das | Eins beyder ist ausser
d)
< d e r Fall hört in Ruhe auf; aber der fallende Körper, und der (folgt gestr: w) auf welchen er fällt,
sind beyde (folgt gestr: glei) Massen, >
sie fallen > in Wahrheit beyde gegeneinander, und das Eins derselben
ist nur die Gestalt des Grössem, < ab e r nicht sein Wesen,> sie sind (M s: er ist) selbst eins deren Selbstständigkeit auf gehoben worden ist; es ist im Falle unmittelbar eine Bewegung gesetzt, welche vorbeygeht an dem absoluten Mittelpunkte; denn in der Trennung im losreissen (folgt gestr: hört) tritt dieser (aus er) eben ausser beyden. Diese vorübergehende Bewegung hat wieder den Schein der Gestalt in der grössem Masse, (folgtgestr: und das) sie steht unter der Herrschaft des sichselbstgleichen, und wird Wurfbewegung; die vorübergehende Bewegung (folgt gestr: w) bleibt innerhalb des Begriffs der Bew[egung,] oder sie geht selbst auf das Aufheben der Selbstständigkeit. e. Aber wie im (über gestr. der) Falle die grössere Masse in Wahrheit nicht das absolut allgemeine ist, sondern nur die Gestalt desselben hat, so ist sie es auch nicht in der Wurfbew[egung,] sondern (folgt gestr:
1-7 Aber der ... fallen am Rande (um die frühere Randbemerkung - s. Apparatnotiz zu Z . 13 - herumgeschrieben) Pts
1 Entreissen] Entr.
4 ein2 aus Ansatz zu E
gestr: beyde
allgemeinen über der Zeile Mittelpunkt;] Mittip./
6 Selbstständigkeit,] Slbstst./
zwischen den Zeilen
8 das] folgt gestr: ruhende
7 oder die Ruhe über der Zeile erscheinende] erschein.
negativen ... Thätigkeit am Rande mit Verweiszeichen
Punktes aus M
geht ... über am ursprünglichen Absatzende hinzugesetzt der Zeile
2 numerischen Eins] num. E.
5 Unterschied^] Untersch.
Punkts]
schwer,] folgt
8-9 das als . .. b e y d e n
9 passive;] passive/ 17 beyder über der Zeile
13 des und
19 und thätige] u. thätige (verwischt) über
16
Fragm. 3
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • ü . NATURPHILOSOPHIE
beyden Massen; in der Wurfbewegung behauptet die Bewegung ihre Selbstständigkeit gegen die im Fall als das absolut erscheinende, aber hört doch in ihm auf. Indem aber das Eins der Wurfbewegung und der Masse ausser beyden ist, so erscheint sie zugleich a) in einem ändern ihren Mittelpunkt habend; und der Fall aufgehoben b) doch stehend unter der Schwere, als P e n d e l b e w e g u n g . 1 Der
5
fixe Punkt, so wie der schwingende Körper treten nicht aus der Selbstgleichheit der Schwere, die ihr Wesen bleibt; aber die Bewegung des schwingenden Körpers, ist nicht mehr auf die Masse bezogen, sondern auf den reinen Punkt; innerhalb der Schwere selbst hat sich die Bewegung abgesondert; aber sie steht unter der Schwere a) die Krafft des abgesonderten Punktes, so wie des schwingenden Körpers; (und
10
die Bewegung beschreibt nur einen Krais, und hört in der geraden Linie auf; doch ist diß gleichgültig; ein von einem lebendigen im Kraise geschwungener Körper, und die Fortsetzung ist ebenso setzbar) doch ist eigentlich nur der erste Anfang das postulirte. f.
In der Pendelbewegung ist unmittelbar ein reiner Punkt in Beziehung auf eine 15
Masse gesetzt; jener erhoben über die allgemeine Masse; der [die] Abscheidung eines Körpers vollendet, der in sich Schwerpunkt ist, und die Vielheit seiner Masse 1 Neben dieser und den folgenden Zeilen am Rande: Im Pendel ist S (schwingender Körper) a Länge des Pendels “ ^
,. „ in. . r T. . , „ „ die Falllmie nxirte Lime der Entfernung; die Geschwindigkeit der
Begriff, ist Körper, Masse
20
bej sie ist nur das thätige, und das | Eins beyder ist ausser beyden Massen; in der Wurfbew[egung] behauptet die Bewegung ihre Selbstständigkeit gegen die im Fall als das absolut erscheinende, aber (folgt gestr: kehrt u) hört doch in ihm auf. (M s: Semikolon) Indem aber das Eins der Wurfbew[egung] und der Masse ausser beyden ist, so erscheint sie zugleich a) in (aus aj einem ändern ihren Mittelpunkt] habend (aus haben,;; und der Fall aufgehoben b) doch stehend unter der Schwere, als Pendelbew[egung]. Der fixe Punkt, so
25
wie der schwingende Körper treten nicht aus der Selbstgleichheit der Schwere, die ihr Wesen bleibt; aber die Bewegung des schwingenden Körpers, ist nicht mehr auf die Masse bezogen, sondern auf den reinen Punkt; innerhalb der Schwere selbst hat sich die Bewegung abgesondert; aber sie steht unter der Schwere a) die Krafft des abgesonderten Punktes, so wie des schwingenden Körpers; und die Bewegung beschreibt nur einen krais, und hört in der geraden Linie auf; doch ist diß gleichgültig. f.
30
In der Pend[el]bew[egung] ist unmittelbar ein reiner Punkt in Beziehung auf eine (folgt gestr: ausj
Masse gesetzt; jener (folgtgestr: B) erhoben über die allgemeine Masse; der [die] Abscheidung eines Körpers vollendet, der in sich Schwerpunkt ist, und die Vielheit seiner Masse von diesem unterscheidet; insofern
11 Krais] krais
12-14 ein von ... postulirte. am ursprünglichen Absatzende hinzugesetzt bis auf den
Rand 12 lebendigen] leb. 18 schwingender] schw. die2] davor: {(Q) Geschwindigkeit] Geschw.
19
folgt gestr: Entf.
Entfernung] Entf.
Fragm. 3
ÜBERGANG ZUM IRDISCHEN SYSTEM
17
von diesem unterscheidet; insofern er unmittelbar aus der Bewegung herkommt, und in ihr der Punkt als Linie gewesen ist, ist er H e b e l ; die Abstraction der Darstellung der Differenz der Masse in der negativen und positiven Indifferenz; diese Schwere, jene Hypomochlium, die sich über das schwere erhebt, und | das schwere
389 b
5 als Vielfaches der Masse, über sich selbst erhebt.
Durch diese Abtrennung der Masse in einem negativen indifferenten Punkt, ist erst der einzelne Körper als solcher, und ist gegen andere einzelne, und der Anfang der Bewegung der vorhin ein negatives ein freylassen war, wird ein positives ein S t o ß, und da sie darin gleich sind, daß jedem die Bewegung ein aüsserliches, io zufälliges ist, keines für sich die Gestalt des allgemeinen hat, so tritt die Bewegung ganz ausser ihnen; es bewege sich einer gegen den ändern, oder beyde gegeneinander, die Ruhe in welche die Bewegung übergeht, ist ein Gleichgewicht derselben, die an den einzelnen Körpern selbst gesetzte Indifferenz. Die Massengrösse verschieden bringt Verschiedenheit in der erscheinenden Bewegung hervor; aber 15 die Vertheilung der Grösse der Bewegung bleibt sich gleich. Diese Gleichheit der
Vertheilung selbst, die ihr Wesen ist, oder die Schwere, die sichselbstgleichheit über die Schwere erhoben, ist das Gleichgewicht der F l ü s s i g k e i t ; in welche die Starrheit des Hebels übergegangen ist. Auf der ändern Seite ist die Bewegung verschiedener einzelner Körper eine sich auf sie selbstbeziehende Bewegung eine 20 Axendrehung, ihr Mittelpunkt ist in ihnen selbst, und eine sich auf andere [beziehende]. Beydes ist als absolute negative Einheit der Flüssigkeit entgegengesetzt.
er unmittelbar aus der Bewegung herkommt, und in ihr der Punkt als Linie gewesen ist, ist er Hebel; die Abstraction der Darstellung der Differenz der Masse in der negativen (über der Zeile mit Einfügungszeichen: und positiven) Indifferenz; diese Schwere, jene Hypomochlium, die sich über das schwere erhebt, und | 25 das (davor versehentl. nicht gestr: und) schwere als Vielfaches der Masse, über sich selbst erhebt. Durch diese Abtrennung der Masse in einem negativen indifferenten] Punkt, ist erst der einzelne Körper als solcher, und ist gegen andere einzelne, und der (aus die) Anfang der Bewegung der vorhin ein negatives ein freylassen war, wird ein positives ein Stoß, und da sie darin gleich sind, daß jedem die Bewegung ein aüsserliches, zufälliges] ist, keines für sich die Gestalt des allgemeinen hat, so tritt die Bewegung ausser 30 ihnen; es bewege sich einer gegen den ändern, oder beyde gegeneinander, die Ruhe in welche die Bewegung übergeht, ist ein Gleichgewicht derselben, die (aus an) an den einzelnen] Körpern selbst gesetzte Indifferenz. Die Massengrösse verschieden bringt Verschiedenheit in der erscheinenden] Bewegung hervor; aber die Vertheilung der Grösse der Bewegung < i s t > sich gleich (folgt gestr: Semikolon). Diese Gleichheit (folgt gestr: s) der Vertheilung selbst, die ihr Wesen ist, oder die Schwere, die sichselbstgleichheit über die Schwere 35
erhoben, ist das Gleichgewicht der Flüssigkeit; in welche die Starrheit des Hebels übergegangen ist. Auf der ändern Seite ist die Bewegung verschiedener einzelner] Körper eine sich auf sich selbstbez[iehende] Bewegung eine Axendrehung, ihr Mittelpunkt ist in ihnen selbst, und eine (M s: ein) sich auf andere [beziehende]. Beydes ist als absolute negative Einheit der Flüssigkeit entgegengesetzt. Die Axendreh[ung] des
11 ganz über der Zeile mit Einfügungszeichen
15 bleibt über der Zeile
389 b
18
SYSTEM DER PHILOSOPHIE *
n. NATURPHILOSOPHIE
Fragm. 3
Die Axendrehung des Körpers ist eigentlich eine Bewegung seines Schwerpunkts in der er ruhig bleibt, ein Zittern in ihm selbst; er hat seinen Einheitspunkt in ihm selber, er schwingt sich um sich selbst, setzt seinen Schwerpunkt zugleich ausser sich; seine Bewegung durch ein anderes ist s eine Bewegung, und sein Schwerpunkt wird sich zum ideellen Punkt, und diß Einsseyn des insichselbstseyns, und sich in |
Kförpers] ist eigentlich eine Bewegung seines Schwerp[unkts] in der er ruhig bleibt, ein Zittern in ihm selbst; er hat ('seinen Einheitspunkt M s: s. E.p. (der Buchstabe p fraglich, wohl aus Ansatz zu s[eyn]) H : seine Einheit) in ihm selber, er schwingt sich um sich selbst, setzt seinen Schwerp[unkt] zugleich ausser sich; seine Bewegung durch ein anderes (folgt gestr: fä) ist seine Bewfegung,] und sein Schwerpfunkt] wird sich zum id[eellen] Punkt, und diß Einsseyn des insichselbstseyns, und sich in |
Fragm. 4
19
MECHANIK
4.
BEZIEHT
S IC H A UF E IN G E S T A L T L O S E S B E W E G E N . . .
b e z i e h t sich auf ein gestaltloses B e w e g e n derselben Totalität, diß ist der 2te Theil der C h e m i s m u s ;
390a
die B e z i e h u n g von beydem aufeinander hervor-
5 tretend ist die o r g a n i s c h e Physik.
I. M E C H A N I C K .
fängt unmittelbar mit dem an, was den Übergang aus dem himmlischen Systeme in das irrdische machte, nemlich der Reduction der Bewegung zur Ruhe, und dem Aussereinanderfallen beyder. io
In diesem Aussereinanderfallen sind beyde aber schlechthin a u f e i n a n d e r
bezieht (davor gestr: bezogen auf ruhige) sich auf eine gestaltete Bew[egung,] diß ist der 2te Th[eil] der Chemismus; die Beziehung von beydem aufeinander hervortretend ist (aus Komma) das organische].
L M ECH A NICK.
fängt unmittelbar mit dem an, was den Übergang aus (aus d) dem himmlischen Syst[eme] in das irr15 dische machte, nemlich der Reduction der Bewegung zur Ruhe, und dem Aussereinanderfallen beyder. < a ) > in diesem Ausserein[ander]f[allen] sind beyde aber schlechthin aufeinander bezogen; diß aus-
3 b e z ie h t] Das folgende Fragment stimmt inhaltlich mit Abschnitten der Fragmente 1 und 3 überein. Dies spricht dafür, daß es vielleicht nicht aus demselben Entwurf zum Anfang des irdischen Systems stammt. B ew egen]
B ew .
derselben Totalität[,] am Rande mit Verweiszeichen
o r g a n isc h e (aus o r g a n s c h e ) / Physik, (aus Ph.)
ein] [ein]e
5 o r g a n isc h e Physik.]
390a
20
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • ü . NATURPHILOSOPHIE
Fragm. 4
b e z o g e n ; diß auseinanderfallen kommt aus ihrem Einsseyn her; die Bewegung geht in Ruhe ih r e n t g e g e n g e s e t z t e s über, heißt nichts anderes; die Bewegung ist das w e r d e n ihres entgegengesetzten. In diesem Übergange sind beyde auf gleiche Weise, und sind beyde nicht; Ruhe ist sowohl als Bewegung, denn diese selbst wird n o t h w e n d i g zu jener, die Ruhe wird erst durch Bewegung so wie die
5
Bewegung zur Ruhe, d. h. sie sind jedes das Gegentheil seiner selbst; sie sind beyde nicht, oder sie sind schlechthin nur in Beziehung aufeinander. Indem wir diß ihr Verhältniß so betrachten; beyde als seyend, und beyde als aufeinander bezogen so ist ihr auseinandertreten zugleich als Eins gesetzt; aber diß E i n s s e y n derselben, ist das noch u n s i c h t b a r e l e e r e ; die Erde überhaupt ist
10
diß Einsseyn, aber die Erde ist selbst noch nicht anderes als diß g a n z u n b e s t i m m t e Eins. Was in der Mechanick geschieht, ist das herausgebähren dieser Einheit das 390b
hervortreten dieses innem - | oder die Erfüllung dieser leeren Einheit durch ihre
Fall, W urf
Extreme die Construction dessen was die Einheit d er t o d t e n M a s s e u nd der
Pendelbewegung
B e w e g u n g i s t ; diesem Eins werden, wird aber ebenso unmittelbar dasselbe Eins 15 wercjeIlj jn j er entgegengesetzten Bestimmtheit gegenüber. Oder das e i n fa c he E i n s w e r d e n in der Mechanick als Einheit überhaupt ist das Allgemeine der ganzen Sphäre des irrdischen Systems; a ber z u g l e i c h w i r d diß Eins zunächst als seine erste Potenz die Einheit, selbst als Bestimmtheit (wie die Sonne) sich d ar -
[einander]f[allen] kommt aus ihrem Einsseyn her; die Bewegung geht in R[uhe] ihr entgegengesetztes 20 über, heißt nichts anderes; die Bewegung ist das werden ihres entgegengesetzten. Dieser Übergfang] < fixirt, s o > sind beyde auf gleiche Weise, und sind beyde nicht; R[uhe] ist sowohl als Bew[egung,] (unter der Zeile bis auf den Rand: denn diese selbst wird nothw[endig] zu jener [,]J die Ruhe wird erst durch Bewegung so wie die Bewegung zur R[uhe,] d. (h. aus s) sie sind jedes das Gegenth[eil] seiner selbst; sie sind beyde nicht, oder sie sind schlechthin nur in Beziehung aufeinander.
25
Indem wir (aus d) diß ihr Verhältniß so (aus b) betrachten; beyde als seyend, und (aus st) beyde als aufeinander bez[ogen] so ist ihr auseinandertreten zugleich als Eins gesetzt; aber diß Einsseyn derselben, ist das noch unsichtbare; die Erde überhaupt ist diß Eins[,] aber die Erde ist selbst noch nicht anderes als diß ganz unbestimmte Eins. (M s: Semikolon) Was in der Mechanick geschieht, ist das herausgebähren dieser Einheit 390b
das hervortreten dieses innem - | oder die Erfüllung dieser leeren Einheit durch ihre Extrfeme] < u n d > die 30 Constrfuction] dessen was die Einheit der todten Masse und der Bewegung ist; diesem (zuerst: in dieses^ E[ins] werden, wird aber ebenso unmittelbar dasselbe Eins werden, in der entgegengesetzten Bestimmtheit (aus S?) gegenüber. Oder das einfache Einswerden (aus Einss[eyn]j in der Mechanick als Einheit überhaupt (folgtgestr: (1) ist (2) wird; ist das Allgemeine] der ganzen Sphäre des irrd[ischen] Systems; aber zugleich wird diß E[ins] zunächst als seine erste Potenz (folgt gestr: sich) die Einheit, selbst als Bestimmtheit (wie die 35 Sonne) sich darstellen, und zu seiner 2ten übergehen.
10 le e re über der Zeile zuerst: Wurfb
11 Einsseyn,] Einss. (s. nachr.)
14—16 W urf Pendelbewegung] Wurfpendlbew
Fragm. 4
21
MECHANIK
st e ll e n, u n d zu se i ne r 2t en ü b e r g e h e n . Daß diese verschiedenen Formen Bewegungen in der Beziehung der Bewegung auf die todte Masse, als b e s o n d e r e A r t e n , d. h. jede als für sich seyend als indifferent gegeneinander erscheinen, hat seinen Grund weil sie in der Indifferenz [der] Massen gesetzt sind, aber es ist die Sache der Construction sie in ihrer Nothwendigkeit d. h. in dem nothwendigen Übergange der einen in die andere aufzuzeigen I.
Vors erste muß die
B
e w e g u n g
sich e i n f ac h in der todten M a s s e setzen
als den e i n f a c h e n A u s d r u c k i hre r M o m e n t e als über die todte Masse herrschend, sich in ihr, ihr entreissend; und diesem Ausdrucke g e g e n ü b e r sie als s u b s u m i r t unter d ie B e s t i m m t h e i t der todten M a s s e n , sie als dieser Ausdruck beruhigt; P e n d e l , und H e b e l1. II. Indem hier überhaupt der Körper als e i n z e l n e r geworden ist, v e r h ä l t er sich g e g e n andere e i n ze l ne , u n d die B e w e g u n g wird eine Bewegung m e h r e r e r e i n z e l n e r K ö r p e r ; als diese gemeinschafftliche ist sie die Einheit derselben, sie reducirt sich a) e i n e r se i ts in R u h e als gemeinschafftliche positive Einheit in F l ü s s i g k e i t ; b) andererseits in die negative qualitative absolute Einheit in den
T
o n
in welchem sie, in so fern
sie Bewegung ist, ihr absolutes Insichgehen, ihre höchste Potenzirung erreicht hat, und nicht wieder als Bewegung auftritt. III. D ie A b s t r a c t i o n e n des einzelnen Körpers als eines starren, d er F l ü s s i g 1 Darüber: das starre
Vors erste muß die Bewegung sich einfach in der todten Masse setzen (folgt gestr: ,und ihr) als den einfachen Ausdr[uck] ihrer Momente und (folgt gestr: ihr gegenü) diesem Ausdrucke gegenüber sie als subs[umirt] unter die Bestimmtheit der todten Massen, sie als dieser Ausdr[uck] beruhigt; Pendel, und Hebel. Indem hier überhaupt der Körper als einzelner geworden ist, < verhält > er sich gegen andere einzelne, und die Bewegung wird eine Bewegung mehrerer einzelner] Körper; als diese gemeinsch[afFtliche] ist sie die Einheit derselben, sie reducirt sich (über der Zeile: a) einerseits in Ruhe) als gem[einschafftliche] positive Einheit in Flüssigkeit; b) andererseits in die negative qualitative Einheit in den Ton. Die Abstractionen des einzelnen] Kjorpers] als eines (Ms: einen als Kürzel) starren, (folgtgestr: als eines
1-6 Daß diese ... aufzuzeigen am Rande mit Verweiszeichen (um die Gliederungsziffer: I. - s. Apparatnotiz zu Z. 7 - und die frühere Randbemerkung - s. Apparatnotiz zu Z . 8-9 - herumgeschrieben)
1-2 diese
... Bewegungen] (1) die verschiedenen Bewegungen und M (?) (2) Text (Formen über der Zeile mit Einfügungszeichen)
4 Indifferenz] Ind. (aus h?)
die aus in s[eine]r?
5 Construction] Constr.
s ie ...
Nothwendigkeit] (1) ihre Nothw[endigkeit] (2) Text: (unter der Zeile: sie in) ihrer Nothwfendigkeit] 6 Übergange] Übrg. aus a(?)
7 I. am Rande (vgl. Apparatnotiz zu Z . 1-6)
8-9 als über ... entreissend; am Rande mit Verweiszeichen
8 über die] (1) der (2) Text: (über der Zeile:
nothwendigen] nothw. über) d[ie]
9 entreissend;] entreissend.
lute über der Zeile mit Einfügungszeichen (aus Punkt)
17 Insichgehen aus E
11 II. am Rande
12 v e rh ä lt versehend, gestr.
16 abso-
16-18 in welchem ... auftritt. am Rande mit Verweiszeichen
19 III. am Absatzanfang hinzugesetzt
22
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • ü . NATURPHILOSOPHIE
Fragm. 4
k e i t und des T o n s , aus ihrem Auseinanderfallen zusammengenommen, werden der g e s t a l t e t e K ö r p e r , das E in s s e y n des F l ü s s i g e n u n d S t a r r e n d u r c h den T o n , welches Einsseyn nach der Seite der Abstraction des Bestimmtseyns des F l ü s s i g e n durch den T o n ; oder der Ton unter der Form der sichselbstgleichheit quantitativ gesetzt, s p e c i f i s c h e Schwere, das Bestimmtseyn des star- 5 391a
ren | durch denselben Ton, M a g n e t i s m u s oder C o h ä s i o n , beydes zusammen ideale Seiten, abstracte Momente der G e s t a l t ; diesem G e b u n d e n s e y n der B e w e g u n g in der G e s t a l t muß sie sich ebenso absolut entreissen, und als freyer Proceß ihr in d er C h e m i e gegenübertreten; und dann als di e se B e z i e h u n g der in der Gestalt gebundenen Elemente auf die Befreyung der Elemente ihrer io Sinne, ist die Erde wahrhafFte Erde lebendiges geworden; in dem Tode der Mechanick hat sie sich innerlich für sich, gleichsam in ihrem Mittelpunkte gestaltet, und die HerrschafFt über die Elemente und lebendiges Verhältniß zu ihnen erworben; indem sie absoluter Körper geworden ist; diese freyen Elemente sind im Verhältnisse dieses Processes sowohl
fü r
sic h ,
als himmlische Körper; als bezogen auf
15
sie, an ihr seyende Elemente, und jene haben für sie den Sinn Bedeutung eines realen Verhältnisses erhalten, und der Proceß der himmlischen Körper gegen die Erde erhält eine andere Bedeutung.
und) der Flüssigkeit und des Tons, (folgt gestr: der) aus ihrem Auseinanderfallen zusammengen[ommen], werden < z u m > gestalteten] Körper, (folgt gestr: als in dem) dem (aus da?) Einsseyn des Fl[üssigen] und 20 Starren durch den Ton, welches E[insseyn] nach der Seite der (aus Ansatz zu A) Abstraction des Bestimmtseyns des Flüssigen durch den Ton; oder der Ton unter der Form der sichselbstgl[eichheit] gesetzt, specifi391a
sehe Schwfere,] das Best[imm]tseyn des starren | durch denselben Ton, Magnetismus oder Coh[äsion,] beydes zusammen ideale Seiten (folgtgestr: der), Momente der Gestalt; diesem Gebundenseyn der Bewegung in der Gest[alt] muß sie sich ebenso absolut entreissen, und als freyer Proceß ihr 25 in der Chemie gegenübertreten; < u n d > in dieser Befreyung der Elemente, ist die Erde wahrhafFte Erde lebendiges geworden; < u n d > diese freyen Elemente sind im Verhältnisse dieses Processes sowohl für sich, als himmlische (M s: himmlischen) Körper; als bez[ogen] auf sie, an ihr seyende Elem[enteJ und jene haben für sie die Bedeutung eines realen Verhältnisses r erhaJten.~l
2 der über der Zeile
g e s ta lte te fa lte te unter der Zeile)
7 abstracte über der Zeile
9 und dann über der Zeile
geschlossen
gebundenen] geb.
10 in aus g
d a s] d e m
5 quantitativ unter der Zeile
9-10 B e z ie h u n g ... auf die auf dem Rande an-
10-11 ihrer Sinne über der Zeile mit Einfügungszeichen
11-14 in dem ... ist; am Rande mit Verweiszeichen (Verweiszeichen im Text versehend, vor Semikolon); weiter oben am Rande (offenbar als früherer Versuch einer Formulierung des Gedankens dieser Randbemerkung) gestr: der Tod der Mechanick diß in sich gestalten, , die Reflexion desselben, das ineinander dieser beyden Einheiten der positiven und negativen Einheit.
2
d a s
]
davor versehentl. nicht gestr: I
anschaut] ansch. über gestr. ist
4-5 , als der Begriff derselben auf dem Rande angeschlossen
15
391b
24
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • H. NATURPHILOSOPHIE
Fragttl. 4
a) die M a s s e ist sich s e l b s t g l e i c h e a b s o l u t e Einheit in welcher die negative Einheit gesetzt ist, der a b s o l u t e P u n k t . a)
D i ss n e g a t i v e als s ol ches wesentlich b l e i b e n d w a s es ist, und sein
entgegengesetztes an ihm gesetzt, bestimmt durch das p o s i t i v e ist es in seinem n e g a t i v s e y n sich s e l b s t g l e i c h e s ; 1 oder es ist eine a b s o l u t e V i e l h e i t von 5 P u n k t e n , und die Masse ist absolut in u n t h e i l b a r e , in A t o m e n getheilt;2 und sie ist u n e n d l i c h getheilt, denn das widersprechende ist sich
un m ittelbar
gleichgesetzt, so daß es in seinem gleichseyn jedes bleibt was es ist. ß) die sichselbstgleichheit ist ebenso als das wesentliche bestimmt d u r c h die n e g a t i v e E i n h e i t , es erhält sich ebenso absolut in seiner U n g e t h e i l t h e i t io gegen die absolute U n t e r b r e c h u n g der C o n t i n u i t ä t o d e r die A t o m e , 3 und ist nicht unterbrochen; sondern bezieht sich, als die negative Einheit an ihm habend, n u r n e g a t i v auf sich sel bs t, hat n u r E i n e n M i t t e l p u n k t . Indem so die negative Einheit nur M i t t e l p u n k t der positiven ungetheilten Einheit ist, so ist d er A t o m in W a h r h e i t sel bs t n ur M i t t e l p u n k t , er t ri t t nicht
15
aus der U n g e t h e i l t h e i t h e r a u s ; und das n e g i r e n der A l l g e m e i n e n M as s e , ist n u r das S e t z e n eines Q u a n t u m s d e r s e l b e n , das einen Mittelpunkt hat;4 1 Neben diesen Zeilen am Rande: absolute G rä n tze 2 Daneben am Rande: A ttr a c tiv k r a fft gleichbedeutend mit A to m 8 Neben diesen Zeilen am Rande: ExpansivkrafFt
20
4 Daneben am Rande: Q u a n tu m
a)
die Masse ist sich selbstgleiche absolute Einheit in welcher die negative Einheit gesetzt ist, der absolute
Punkt. a)
diß negative als solches wesentlich bleibend was es ist, und sein entgegengesetztes an ihm gesetzt,
bestimmt durch das positive ist es in seinem neg[ativ]seyn sich selbstgleiches; (folgt versehentl. nicht gestr: 25 Komma) oder es ist eine (aus es) absolute Vielh[eit] von Punkten, und die Masse ist absolut in untheilbare, in Atomen getheilt; und sie ist unendlich getheilt, denn das widersprechende ist sich unmittelbar gleichgesetzt, so daß es in seinem gleichseyn jedes bleibt was es ist. ß) die sichselbstgleichheit ist ebenso als das wesentliche bestimmt durch die negative E[inheit,] (folgt gestr: es ist das) es erhält sich ebenso absolut in seiner Ungetheiltheit gegen die absolute Unterbrechung 30 der Contin[uität] oder die Atome, und ist nicht unterbrochen; sondern bezieht sich, als die negative Einheit an ihm habend, nur negativ auf sich selbst, hat nur Einen Mittelp[unkt]. Indem so die negative Einheit nur Mittelpfunkt] der positiven ungeth[eilten] Einheit ist, so ist der Atom in Wahrheit selbst nur Mittelp[unkt,] er tritt nicht aus der Ungetheiltheit heraus; das negirende der Allg[emeinen] Masse, ist nur das Setzen eines Qu[antu]ms derselben, (das zuerst: mit (a) einem (b) denen j) einen Mittel- 35 p[unkt] hat; und (absolut unterschieden,] H : abs[olutes] Unterscheiden]) ist nur das Setzen einer unend-
16 und vor der Zeile hinzugesetzt
19 A t t r a c t iv k r a fft ] A t t r .k r .
(aus Expansion) darüber am Rande gestr: A llh e it
20 ExpansivkrafFt] Expansivkr
21 Q u a n tu m ] Q u m .
Fragm. 4
25
MECHANIK
und absolut unterschieden, ist nur das Setzen einer unendlichen M e n g e von Quantis. y) die Verschiedenheit der Q u a n t o r u m ist nur ein Unterschied als solcher; ein U n t e r s c h i e d der G r ö s s e , ein ganz als 5
a ü s s e r l ic h
zufällig gesetzter;
denn ihr Wesen ist dasselbe; sie sind in ihrer Vielheit selbstständig. Aber eben der Unterschied | ist zufällig, heißt er ist als Unterschied der Grösse; und dieser zu-
392a
fällige aüsserliche Unterschied ist absolut nothwendig, sie sollen unterschieden seyn; es wäre sonst nichts gesetzt, als absolute Gleichheit nicht die Entgegensetzung der positiven und negativen Einheit; er tritt als ein aüsserliches auf, aber dieser io aüsserliche Unterschied ist absolut nothwendig. Das grössere Quantum so wie das kleinere hat seinen Mittelpunkt; indem wir das grössere als das reale, allgemeine setzen werden, wird auch sein Mittelpunkt der reale, und der des kleineren der ideale reflectirte im Verhältnisse gegen jenen; aber eben es wird in der Beziehung diser Unterschied, und beyde aufgehoben. 15
S) In diesem U n t e r s c h i e d e sind sie
au fein an der
bezogen,
sie sind sich
innerlich gleich, ihrem Wesen nach, eins ist Quantum wie das andre; sie müssen sich als diese Gleichheit setzen. Als Quanta sind sie sich selbst g l e i c h , indifferent und träge, aber di ese T r ä g h e i t ist gegen ihren Unterschied gekehrt, und ihre S e l b s t s t ä n d i g k e i t ihr Für sich seyn, hebt sich in demselben auf. Die Trägheit
20 liehen Menge von Qu[ant]is.
y) die Verschiedenheit der Qu[ant]orum (aus Qo) ist nur ein Untersch[ied] als solcher; ein Unterschied der Grösse, ein (M s: [ein]e) ganz aüsserlich zufällig gesetzter; denn (M s: den) ihr Wesen ist dasselbe. Sie sind in ihrer Vielheit selbstständig. Aber eben (folgt gestr: daß sie) der Unterschied | (ist zufällig darüber gestr: durch das), heißt er ist als Unterschied] absolut nothw[endig,J < d e n n > sie sollen unterschieden seyn; 25 es < i s t > sonst nichts gesetzt, als absolute Gleichheit; er tritt als ein aüsserliches auf, aber < e r selbst> dieser aüsserliche Unterschied] ist absolut nothw[endig]. 8) ln diesem Unterschiede] sind sie aufeinander bezfogen,] sie sind sich (folgt gestr: gleich) innerlich gleich, ihrem Wesen nach, eins ist Qu[antu]m wie das andre; sie müssen sich als diese Gl[eich]heit setzen. Als Qu[ant]a sind sie gleich, träge, aber diese Trägheit ist gegen ihren Unterschied gekehrt, und ihre Selbst30 ständigkeit ihr für sich seyn, hebt sich in demselben auf. (M s: Semikolon) Die Trägheit als diß negative als
4 als über der Zeile
6-7 der Grösse ... ist] (1) über der Zeile mit Einfugungszeichen: (a) als (b) der Grösse;
(2) der Grösse; folgt auf dem Rande: und dieser (a) Unterschied] (b) (unter der Zwischenzeile mit Einfügungszeichen: zuf[ällige]) Unterschied] ist (3) Text (aüsserliche unter der Zwischenzeile mit Einfügungszeichen, nachtr.)
8 wäre über der Zeile
8-9 nicht die ... Einheit über der Zeile
10 nothwendig.] da-
neben am Rande: ((beydes)) ^positive und negative Einheit einzeln, aber fällt ausser) ((dem))
10-14 Das grössere ... aufgehoben, nachtr. (Das
grössere am ursprünglichen Absatzende hinzugesetzt Quantum ... aufgehoben, auf dem Rande angeschlossen, um einefrühere gestr. Randbemerkung - vgl. vorige Apparatnotiz - herumgeschrieben) tum] Qum ale] id.
11 Mittelpunkt;] Mttlp./
der] der (?)
14 diser aus der
12 Mittelpunkt] Mttlp. 17 sich selbst über der Zeile
10 Das aus Der
Quan-
des kleineren] den kleinr/
13 ide-
17-18 indifferent und unter der Zeile
392 a
26
Fragm. 4
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
als diß negative als das A u f h e b e n der S e l b s t s t ä n d i g k e i t ist die S c h w e r e ; die n e g a t i v e S e l b s t s t ä n d i g k e i t die n e g a t i v e S u b s t a n t i a l i t ä t . A l s j e n e i n d i f f e r e n t e sichselbstgleiche Trägheit, war die Substantialität das Wesentliche der himmlischen Körper. Sie ist ihr Gegentheil g e w o r d e n , nemlich S e l b s t s t ä n d i g k e i t als A u f h e b e n der S e l b s t s t ä n d i g k e i t . Die Schwere ist 5 nicht eine i n d i f f e r e n t e Sichselbstgleichheit sondern eine nach aussen gekehrte, negative differente gegen das unterschiedene sich als selbstständig setzende; und das Quantum die bestimmte Masse hat nur eine solche, eine aufgehobene reflectirte Selbstständigkeit, d. h. es ist schwer; die Substantialität, die Materie Selbstständigkeit ist auf diese Weise selbst ein ideelles geworden.1
10
s) Von den entgegengesetzten in dieser Beziehung das grössere, und das kleinere schwere, ist das g r ö s s e r e , als das A l l g e m e i n e gegen das kleinere als das besondere gesetzt, und jenes erscheint als t h ä t i g e s , als d a s j e n i g e welches die 392 b
Verschiedenheit aufhebende | S c h w e r e i s t ;
das k l e i n e r e dagegen als das
b e s o n d e r e , u n d p a s s i v e ; als dasjenige welches der sichselbstgleichheit ent-
15
r i s s e n w o r d e n ist , und in sie zurükkehrt; aber d ie M a s s e , die in Differenz gesetzt, getrennt ist, hat sich nicht durch sich selbst getrennt, sein Wesen ist als 1
Daneben und weiter unten am Rande: Selbstständigkeit Schwere. M a sse als differente
Sch w ere.
B e w e g u n g differentes Anfängen und enden in Ruhe
B e g r if f der Be-
wegung einfache Bewegung.
20
das Aufheben der Selbstständigkeit ist die Schwere; die negative Selbstständigkeit die negative S[u]bst[a]ntialität. Als jene indifferente sichselbstgleiche Trägheit, war die S[u]bst[antiali]tät das Wesentliche der himmlischen Körper. Sie ist ihr Gegenth[ei]l (aus g) geworden, nemlich (folgt gestr: Aufheben) Selbstständigkeit als Aufheben der S[el]bst[ständig]keit. Die Schwere ist nicht eine indfifFerente] Sichselbstgleichheit sondern 25 eine nach aussen gekehrte, negative differente gegen das untersch[iedene] sich als selbstständig setzende; und das Atom hat nur eine solche, eine aufgjehobene] S[el]b[st]ständ[igkeit], d. h. es ist schwer (aus S); die S[u]bst[antiali]tät, die Materie selbstständiges] ist auf diese Weise selbst ein id[eelles] geworden. e)
(folgt gestr: Die) (Von den über der Zeile) entgegengesetzten in dieser Beziehung das grössere, und das
kleinere schwere, ist das grössere, als das Allgemeine] gegen das kljeinere] als das besondere gesetzt, und 30 jenes erscheint als thätiges (Ms: thätige), als dasjenige] welches (M s: welche) die (folgt versehentl. nicht 392b
gestr: d.) Verschiedenheit aufhebende | Schwere ist; das kleinere dagegen (aus das) als das besondere, und passive; < e s > als dasjenige] welches (folgtgestr: sich) der sichselbstgleichheit entrissen worden ist, und in sie zurükkehrt; aber die (aus dz) Masse, die (folgt gestr: sich) in Differenz gesetzt, getrennt ist, hat sich nicht durch sich selbst getrennt, sein Wesen ist als Masse gleichgültig gegen sein Getrennt- 35
6 in d iffe r e n te ] in d iff aus in d.
se über der Zeile
8 Quantum] Quum (aus Atom s. Erststufe)
bestimmte aus Ansatz zu M (?)
digkeit Schwere] Selbstständigkeit über Schwere nachtr. vor M a s s e hinzugesetzt enden] encL
die bestimmte Mas-
reflectirte] reflect. über der Zeile
18 Selbststän-
19 Anfängen] Anf. aus a
Fragm. 4
27
MECHANIK
Masse gleichgültig gegen sein Getrenntseyn, o d e r es ist n ic ht in seinem E n t f e r n e n s e l b s t s t ä n d i g ; nicht im Setzen der Differenz, denn, indem das sich selbstgleiche als todte Masse auf die eine Seite gegen die Bewegung getretten ist, so ist sie nicht durch sich selbst different und unendlich, sondern dieses different 5 werden, ist ein aü ss e r e s für sie; und die B e w e g u n g ist ein z u f ä l l i g e s fü r sie. s. Die B e w e g u n g als das auf die Ruhe bezogene, hat diß G e g e n t h e i l ihrer selbst zu r V o r a u s s e t z u n g und B e d i n g u n g , so w i e sie in dieselbe ü b e r g e h t ; oder sie hat einen absoluten ih r v ö l l i g f r e m d e n Anfang, einen Anfang io aus der R u h e . 1 Si e ist hiedurch aus der R e a l i t ä t in
ih r e n
Begriff zurük-
gegangen; sie ist nicht m e h r r eale in sich vollendete Kraisbewegung sondern ihre A b s t r a c t i o n ein
F a ll,
der einen Anfang hat, und in Ruhe aufhört.
Das grössere Quantum erschien als die thätige Ruhe, als das, wovon die Bewegung anfängt; das kleinere als das passive, als das nur auf sich selbst bezogene oder es hat 15
d i e G e s t a l t d e r B e w e g u n g ; von den beyden Mitten der beyden unterschiedenen Quantorum | ist die eine Mitte, die nach aussen differente in sich selbst gleiche
393 a
S i c h s e l b s t g l e i c h h e i t , die S c h w e r e , die G es t a l t des g r ö s s e r n ; die des k l e i n e r n die andere M i t t e , die nach aussen i n d i f f e r e n t e M i t t e , aber in sich d i f f e r e n t die U n e n d l i c h k e i t der B e w e g u n g . 20
1 Daneben und weiter oben am Rande: 2ter Theil d er M itte und Ende
2. Bewegung hat Bedingung
B e g r iff
seyn, oder es (M s: er) ist nicht in seinem Entfernen selbstständig; nicht im Setzen der Diffjerenz,] denn, indem das sich selbstgleiche als todte Masse auf die eine Seite gegen die Bewegung getretten ist, so ist (folgt gestr: ihr) sie nicht durch (aus a?) sich selbst different und unjendlich,] sondern dieses different werden, ist 25 ein aüsseres für sie; und die Bewegung ist ein zufälliges] für sie.
s. Die Bewegung als (aus Ansatz zu d) das auf die Ruhe bezogene, hat diß Gegentheil ihrer selbst zur Voraussetzung und Bedingung, so wie sie in dieselbe übergeht; (folgt versehend, nicht gestr: Komma) oder sie hat einen abs[oluten] ihr völlig fremden Anfang, einen Anf[ang] aus der Ruhe (folgt gestr: Komma). Sie ist hiedurch aus der Realität in ihren Begriff zurükgegangen; sie ist nicht mehr reale in sich vollendete] 30 Kraisbew[egung] sondern ihre Abstraction ein Fall, der einen Anfang hat, und in Ruhe aufhört.
Das grössere Qu[antu]m erschien als die thätige Ruhe, als das, wovon (H : woran) die Bewegung anfängt; das kleinere als das passive, als das nur auf sich selbst bez[ogene] oder (folgt gestr: als) es hat die Gestalt der Bew[egung;] von den beyden Mitten der beyden unterschiedenen] Qu[ant]orum (aus Qu[ant]um) | ist die eine Mitte (aus Sei[te]), die Sichselbstgleichheit, die Schwere, die Gestalt des grössern; die des 35
kl[einern] die andere Mitte, die nach aussen indifferente Mitte, aber in sich different die Unendlichkeit der Bewegung.
16 nach aussen differente ... gleiche über der Zeile (nach aussen nachtr. vor differente hinzugesetzt) Theil] Th und allgemeines Abkürzungszeichen mit Punkt gung] Bed.
21 Ende aus Ansatz zu Z (?)
der] dr(?) H : D ie
hat aus s
20
Bedin-
393 a
28
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
Fragm. 4
Der Fall des Körpers ist die Darstellung d er d i f f e r e n t e n S u b s t a n t i a l i t ä t d er S c h w e r e , oder er ist die S e it e i h re r U n e n d l i c h k e i t ; jene S u b s t a n t i a l i t ä t war in der himmlischen Bewegung das indifferente S e l b s t s t ä n d i g e das L i c h t , u nd seine Unendlichkeit eben so eine i n d i f f e r e n t e ni ch t d ur c h sein G e g e n t h e i l b e d i n g t e , in seinem Gegentheile a n f a n g e n d e u nd dar i n
5
s ich a u f h e b e n d e , sondern K r a i s b e w e g u n g , nicht anfangende und nicht aufhörende, hier ist die Unendlichkeit eine b e d i n g t e , ideale - d ie g e r a d l i n i g e Bewegung; so wie e n t g e g e n g e s e t z t die Substantialität Schwere, das Aufheben der negativen Substantialität ist. Aber dafür war das was jene absolute Bewegung, oder die Unendlichkeit vernichtete selbst ein i d e a l e s , Raum und Zeit; itzt ist
10
das in dieser Bewegung aufgehobene, ein selbstständiges eine Masse, die Einheit Bewegtes
negativer und positiver Einheit; es ist itzt erst ein b e w e g t e s gesetzt; im himmlischen S y s t e m e gab es keine bewegten. Die himmlischen Körper sind keine b e w e g t e ; sie sind absolut selbstständige, Bewegungen
u n m it t e l b a r
Eines mit der Selbst-
ständigkeit; nur das ruhige kann b e w e g t w e r d e n , und ein ruhiges d.h. der
15
Bewegung entgegengesetztes, und damit in seiner Beziehung auf Bewegung ist hier erst b e w e g t e s .
Der Fall des Körpers ist die Darstellung] der differenten S[u]bst[a]n[tiali]tät der Schwere, oder er ist die Seite ihrer Unendlichkeit; jene S[u]bst[antiali]tät war in der himmlischen Bewegung das (folgt gestr: Li) indifferente Selbstständige] das Licht, und seine Unendlichkeit eben so eine ind[ifferente] nicht durch 20 sein Gegentheil bedingte, in seinem Gegenth[ei]le anfangende und darin [sich] aufhebende, sondern Kr[ais]bew[egung,] hier ist die Unendlichkeit eine bed[ingte] (aus Ansatz zu A) < ab str[a]k te>, id[eale] - die (aus ei[ne]) geradlinige Bewegung. Aber dafür war das was jene absolute Bewegung, oder die Unendlichkeit vem[ichtete] selbst ein ideales, R[aum] und Zeit (M s: Zt. als Kürzel)[;] itzt ist (aus e) das in der Bewegung aufgehobene, ein selbstständiges eine Masse, die Einheit (folgt gestr: di) negativer und positiver E[in- 25 heit;] es ist itzt (aus is[t]?) erst ein bew[eg]tes gesetzt; im himmlischen Syst[eme] gab es keine bew[egten;] die himmlischen Körper sind keine be[weg]te; sie sind absolut selbstständige, Bewegungen; nur das ruhige kann bewegt werden, und (folgt gestr: di) ein ruhiges d. h. der Bewegung entgegengesetztes (folgt versehend, nicht gestr: ist / hier ist), und damit in seiner Beziehung auf Bewegung ist hier erst bew[eg]tes.
6 sich ] sich (?) nachtr. dazwischengeschrieben 6 anfangende] anf.
wie ... ist. auf dem Rande angeschlossen Schwere] Schwerde selbst ein ideales 14-15
6-7 nicht anfangende ... aufhörende[,] über der Zeile
7 b e d in g te ] folgt gestr: a b s tr [a ]k te (k te versehend, nicht mit gestr.) 8 e n tg e g e n g e s e tz t über der Zeile
Aufheben] Aufh. 12 B e w e g te s] B e w te s
u n m it t e l b a r
8-9 so
Substantialität] Sbstntät
9 Substantialität ist.] Sbsttät ist. zuerst: S[u]bst[antiali]tät, 13 bewegten.] bewten. (ten. nachtr. dazwischengeschrieben)
. .. Selbstständigkeit am Rande mit Verweiszeichen
Fragm. 4
29
MECHANIK
B Die als ruhig, thätige Masse, und die als bewegt unthätige Masse, sind verknüpft durch die Mitte, die in ihren beyden Seiten oder Gestalten Schwere und Bewegung ist; und der Proceß ist die einfache Beziehung die einfache Aufhebung der Selbstständigkeit jener | K ö r p e r , die Linie des Falles. Es erscheint nur der eine thätig,
393 b
als den fallenden an sich ziehend, als die absolute Schwere in sich habend; und der andre nur als fallend.1 Aber es sind in Wahrheit b e y d e s c h w e r , und hiemit beyde thätig, und beyde fallend, beyde passiv;2 die Einheit der Schwere und der Fallbewegung ist ihre absolute Mitte in der beyde sich gleich sind. Hievon ist die Darstellung daß diese absolute Mitte in der Berührung heraustritt. Eben in der Berührung des passiven durch das thätige ist die Selbstständigkeit und die B e s t i m m t h e i t beyder aufgehoben, es ist ein Eins gesetzt, welches ausser beyderseitigen getheilten schweren je ist, und ein Eins, welches diesem ihrem Verhältnisse als F a l l b e w e g u n g entgegengesetzt ist; d.h. es ist im Falle unmittelbar in der 1 Daneben am Rande: Schein der Thätigkeit und der Passivität 2 Daneben am Rande: beyde schwer und fallend
< II.> Die als ruhig, thätige (folgt gestr: K ) Masse, und die als bewegt (aus s) unthätige Masse, sind verknüpft durch die Mitte, die in ihren beiden S[ei]ten oder Gestalten Schwere und Bewegung ist; und der Proceß ist die einfache Beziehung die einfache Aufhebung der Selbstständigkeit jener | Körper, die (aus der) Linie des Falles. Es erscheint nur der eine thätig, als den fallenden an sich ziehend, als die Schwere in sich habend; und der andre nur als fallend. Aber es sind in Wahrheit beyde schwer, (folgt gestr: b) und hiemit beyde thätig, und beyde fallend, beyde passiv; die Einheit (aus S) der Schwere und der Fallbew[egung] ist ihre absolute Mitte in der beyde sich gleich sind. In < ih re r> Berührung des passiven durch das thätige ist die Selbstständigkeit und die Bestimmtheit beyder aufgehoben, es ist ein Eins gesetzt, welches (Ms: welche) ausser beyden ist, und ein Eins, welches diesem (zuerst: (a) nur (b) der (später versehend, nicht gestr.) B ) (unter der Zeile: r ihrem"1) Verhältnisse als Fallbew[egung] entgegengesetzt ist; d. h. es ist im Falle unmittelbar (in (aus ei) der Fallbew[egung] [ein]e Bewegung
1 B neben gestr. II. zeichen
6 absolute über der Zeile
9-10 Hievon ist ... heraustritt[.] am Rande mit Verweis-
10 Eben über der Zeile mit Einfügungszeichen
seitigen getheilten (seitigen getheilten unter der Zeile) über der Zeile
16 schwer] schw.
H : eine der Fallbewegung entgegengesetzte]
in2] In
der2 über der Zeile
12-13 beyder-
13 schweren je] schweren (aus schwer[e]s) je(?)
393 b
30
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
Fragm. 4
Fallbewegung eine Bewegung gesetzt, die ausser diesem Mittelpunkte ist,1 eine v o r b e y g e h e n d e Bewegung eine FallBewegung für die ein Eins ist, das ausser ihr liegt. In dieser v o r b e y g e h e n d e n B e w e g u n g ist von dem Gegensätze der Fallbewegung und des Eins, das ausser ihr ist, wieder die M i t t e die differente Sub-
5
stantialität,2 oder die Schwere, und die Unendlichkeit als Bewegung. Die Gestalt des ruhigen der thätigen Schwere hat wieder die grössere Masse; die kleinere die der vorübergehenden Bewegung; dieser aber ist für sich schon g e r a d e l i n i g e B e w e g u n g , seine Gestalt in diesem Verhältnisse ist auch Bewegung; er ist Bewegung der 2ten Potenz eine durch B e w e g u n g b e s t i m m t e B e w e g u n g
10
oder eine an ihr selbst sich bewegende Bewegung eine k r u m m l i n i g e , welche aber überhaupt so wie sie einen Anfang so ein Ende hat, nicht in sich zurükkehrt, | 1 Daneben am Rande: die Bewegung ausser dem Mittelpunkte 2 Daneben am Rande: Mitte
Bewegung) gesetzt, die (ausser diesem Mittelpunkte ist, zuerst: an diesem Mittelpunkte vorbeygeht,) 15 eine (folgt gestr: vorbey) vorbeygehende (aus vorü) Bewegung eine FallBewegung für die ein F.ins ist, das ausser ihr liegt. In dieser (folgt gestr: Wur[fbewegung]) vorb[eygehenden] Bewegung ist von dem Gegensätze der (aus des) Fallbew[egung] und des Eins, das ausser ihr ist, wieder die Mitte die differente S[u]bst[antiali]tät, oder die Schwere, und die Unendlichkeit als Bewfegung;] < u n d > die Gestalt des ruh[igen] der thätigen 20 Schwere hat wieder die grössere Masse; die (folgt gestr: vo) kl[einere] die der vorübergehenden] B e w e gung;] (folgt gestr: u.) dieser aber ist für sich schon geradelin[ige] Bew egung,] seine Gestalt in diesem Verhältnisse ist auch Bew egun g;] er ist Bewegung der 2ten Potenz eine durch Bewegung bestimmte Bewegung oder eine an (aus in) ihr selbst sich bew[egende] Bewegung eine krummlinige, welche aber überhaupt so wie sie einen Anfang so ein Ende hat, nicht in sich zurükkehrt, |
6 Bewegung.]
Bew.
13 Mittelpunkte] Mitt.
25
Fragm. 5
31
MECHANIK
Z U M E N D E DER M E C H A N I K , Z U M C H E M I S M U S , ZUR P H Y S I K U N D ZU M A N F A N G DES O R G A N I S C H E N
5.
5
c) D i e s e r s t a r r e n G e s t a l t d e r E r d e . . .
c)
Dieser starren Gestalt der Erde, die sich nach der Achse bestimmt, oder ihrer
reinen Beziehung auf sich, und dem ideal oder gebunden in sich bleiben der Differenz unter der HerrschafFt des Magnetismus steht ihre Bewegung die nicht ihren Mittelpunkt in sich selbst hat gegenüber; und diese ist in der Gestalt als die Seite des io Flüssigen, das die Differenz absolut mittheilt, und die specifische Schwere, in der Form eines allgemeinen ununterschiedenen Tones erhält, bestimmt worden. a)
b e z i e h t sich die R i c h t u n g der Achse auf diese entgegengesetzte Natur,
und insofern sie sich als Abstraction Linie darstellt, erscheint ihr jene entgegengesetzte als die entgegengesetzte Linie, mit der sie einen rechten Winkel macht; 15
und jene Abstraction als fixirte Abstraction hat das B e s t r e b e n di es e E n t g e g e n s e t z u n g aufzuheben und sich mit der entgegengesetzten als Eins zu setzen; die magnetische Achse d e c l i n i r t nach O s t e n und Westen, und wechselt zwischen beyden Declinationen ab, so wie sie in dieser Declination selbst nicht einen formal gleichförmigen Gang hat, sondern eine krumme Linie der Geschwindigkeit1
20
beschreibt; 1 Darunter: Grösse 6 c)] Die Numerierungen auf dem Rande bezeichnen hier und in allen folgenden Fragmenten - sowie schon in Frag-
ment 2 - die Manuskriptblätter des Nachlaßbandes 12. über der Zeile seyn
8 die aus D .(?)
9 Mittelpunkt] Mittelp./ aus Mittel-/p
über der Zeile mit Einfügungszeichen kel (als Zeichen)
13 Abstraction über als
,die . .. bestimmt
gebunden] zuerst: gebunden-
ist aus in
11 ununterschiedenen
14 die] folgt gestr: E
Winkel] Win-
15 als fixirte Abstraction über der Zeile (fixirte wiederum über der Zwischenzeile)
aufzuheben] aufheben
sich] folgt gestr: auf di
nen (als Kürzel) nachtr. dazwischengeschrieben keit] Geschw.
Gestalt über gestr. Achse
7 dem ideal oder über der Zeile mit Einfügungszeichen
18 Declinationen] Declin.
Declination] Deel.
19 eine] einen (als Kürzel) vielleicht gestr.
16 ei-
Geschwindig-
Anh. 71 a
32
Fragm. 5
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
ß) fü r sich s el b s t aber ist diese Flüssigkeit oder die Ost und WestSeite das unstäte und wandelbare, das absolut bewegliche, welche ebenso absolut die Bewegung aufhebt, und sich in a b s o l u t e s G l e i c h g e w i c h t set zt , aber es ist ewig nur diß sich ins Gleichgewicht setzen, und ewig das aufgehoben werden desselben; und die Differenz welche in dasselbe gesetzt wird, ist zunächst eben so eine Ver-
5
änderung der specifischen Schwere, und hier ein ebenso ideales Seyn derselben, als vorhin. Diese Veränderung der specifischen Schwere der Seite der Flüssigkeit | Anh. 71 b
die sich absolut im Gleichgewichte der Verschiedenen mittheilt, und sie wieder aufhebt, ist die V e r ä n d e r u n g
der s p e c i f i s c h e n S c h w e r e der A t m o -
s p h ä r e und des M e e r e s ; und ihre Bewegung die negative das Aufheben dieser
10
Veränderung; welche Veränderung so wie die Wiederherstellung des Gleichgewichts als Ebbe und Fluth der Atmosphäre und des Meeres - 2 Formen der Flüssigkeit die wir überhaupt noch nicht kennen, sich i n n e r h a l b g r ö s s e r e r a u f d as ganze System sich b e z i e h e n d e r Veränderungen des allgemeinen Tones der Erde, wieder bis ins einzelnste der Bewegung der Achsendrehung der Erde,
15
und des verschiedenen Verhältnisses dieser zur Bewegung in der Bahn, der jährlichen und täglichen Bewegung und der Inclination und Declination derselben besondem; periodische Veränderungen die
in
ih r e m
Elemente wieder die ganze
himmlische Bewegung ausdrücken werden; und selbst nichts als die gleichzeitige Darstellung derselben sind. Indem diese Processe der Ebbe und Fluth des Meeres,
20
und der Atmosphäre, Ausdrücke der himmlischen Bewegung an der Erde, und bestimmt, an einer Seite ihrer Gestalt sind, so müssen für sie nicht das ihnen untergeordnete, als Ursachen angegeben, oder ihr realer Ausdruck nicht als ihr Wesen und sie regierend angesehen werden; die BarometerVeränderungen z. B. vom Druck der Lufft; aber was zu erkennen ist, ist eben der Grund des verschiedenen
1-4 diese Flüssigkeit . .. setzen,] daneben am Rande gestr: das flüssige selbst die Besonderung die in der Gestalt ist, aus a
3 G le ic h g e w ic h t] G le ic h g .
6 Schwere, aus Schwere;
4 Gleichgewicht] Gleichgew.
hier unter der Zeile
her wie sie das Wesen der Materie selbst besondert;> te] Gleichgew.
Verschiedenen] Vrsch.
hend. nicht gestr: Komma folgt gestr: den
denen] folgt gestr: verschiedenen tion] Deel. 20 Fluth] Fl.
18 periodische aus V
aufgehoben] ’fgehoben
7 vorhin] vorhin((;)) der Erde selbst
21—22 an der ... sind, am Rande mit Verweiszeichen untergeordnete,] folgt gestr: oder
22 so] davor versehend, nicht gestr: sind,
23 Ursachen] Urs.
meterVeränderungen] Barom. Veränderungen
realer] real.
z .B . über der Zeile
Ebbe und Fl[uth] im Ansatz zu Monde (als Zeichen)
Ausdruck] Ausdr.
22-23 24 Baro-
25 Lufft] Lufft, folgt gestr: so wie
aber] folgt gestr: d. Fr
des aus der
25
Fragm. 5
33
M e c h a n ik
Drucks der LufFt, Ebbe und Fluth werden auf den Lauff des Monds bezogen, aber dieser hat keine selbstständige Natur in seiner Bewegung sondern bezieht sich schlechthin auf ein anderes als seinen Mittelpunkt, und seine Bewegung ist darum schlechthin aus einem ändern zu erkennen. 1 LufFt,] LufFt , / res]/o/^f gestr: auf
Mittelpunkt,] Mittelp.
2 hat] folgt gestr: keine
darum über der Zeile
bezieht] bez.
3 ande-
34
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
Fragm. 6
6.
b) d i e E r d e h a t a u f d i e s e W e i s e . . . 10a
b) die Erde hat auf diese Weise beyde Bewegungen, die um die Sonne, und die achsendrehende
in
auf genommen; als Einsseyn der Flüssigkeit des absoluten
s ic h
ausser sichseyn und des Tons, als absoluten insichseyn des Mittelpunkts, als ihre an ihr seyende ideelle Momente die innern Differenzen ihrer Selbstständigkeit. Das aufgenommenseyn beyder in einander in der Gestalt und das ruhige Einsseyn derselben; die Gestalt bezieht sich nur auf sich selbst ist unthätig. Aber ihre beyden Bewegungen oder die beyden Seiten ihres Tons, als specifischer Schwere und ihrer Cohäsion sind nicht reducirt an ihr in der r e in en Gestalt, in der Vereinigung in eins fallend, sondern selbst in i h r e r B e z i e h u n g e n t g e g e n g e s e t z t . Die in der Flüssigkeit der Ost- und West-polarität sich im Gleichgewicht
10a
< a u f das ganze System sich beziehende Perioden, sich bis in[s] einzelnste der (folgt gestr: ko) Achsendrehung der Erde, und der verschiedenen Verhältnisse diser (aus der) zu[r] Bewegung in ihrer (aus ihren) Bahn besondem; und wieder die ganze himmlische Bewegung an ihnen darstellen werden. > b)
die Erde hat auf diese Weise beyde Bewegungen, die um die Sonne, und die Achsendrehende in sich
aufgenommen; als Einsseyn der Flüssigkeit (folgt gestr: sich) des absoluten (folgt gestr: den Mittelp[unkt]) ausser sich und des Tons, als (folgt gestr: im) absoluten insichseyn des Mittelpunkts]. < S ie ist so schlechthin unthätig, sich auf sich selbstbeziehende Gestalt,> und das ruhige Einsseyn derselben; < e s muß ausser ihr die Thätigkeit desselben gesetzt werden; als Gestalt fällt die Bewegung ausser ihr; und insofern sie diese Bewegung vereinigt, das aussereinander derselben als Sonne und M o n d .> < Aber sie > sind < weder> reducirt an ihr in der reinen Gestalt, < n o c h > in der Vereinigung in eins fallend, sondern selbst in ihrer Beziehung entgegengesetzt;] die in der Flüssigkeit der Ost- und West-polarität sich im (aus ins) Gleichgewicht ^ der^> specifischen Schwere < erhaltende, und insofern Differenz in ihm gesetzt ist, ausschweifen-
3 b)] zur inhaltlichen Übereinstimmung des vorausgehenden gestr. Anfangs dieser Seite (s. Erststufe) mit Fragment 5 vgl. im editorischen Bericht S. 345 Zeile gestr: des
5 ausser sichseyn] ausser sichseyn (seyn unter der Zeile) folgt unter der
Mittelpunkts,] Mittelp.
5-7 als ihre ... Gestalt am Rande mit Verweiszeicheny das im
Grundtext nicht wiederholt wird, statt dessen Einfügungszeichen gen./seyn
6 ideelle] id.
7 aufgenommenseyn] auf-
8-10 die Gestalt ... Cohäsion am Rande mit Verweiszeichen (versehentl. vor Semikolon)
9-10
als specifischer ... Cohäsion der bereits dastehenden Randbemerkung (((ein)) s. Apparatnotiz zu 35,1 Schwere) ausweichend in folgender Anordnung: rechts: als specifischer darunter Schw[ere] links: und ihrer nach unten geschrieben: Cohäs[ion]
10 nicht über gestr. weder (Streichung versehentl. unterhalb des Wortes)
Fragm. 6
35
M e c h a n ik
erhaltende specifische Schwere und die in der Süd- und Nordpolarität in der Starrheit selbst nur ideell sich vertheilende specifische Schwere, wird selbst gegen einander gespannt und kämpfen miteinander; die starre Achse der N ord und SüdPolarität declinirt gegen die Potentialität des Ostens und Westens, und diese Flüssigkeit des Ostens und Westens ist es selbst in welcher die Differenz der Cohäsion erscheint, in ihrem Aufgehobenwerden durch die Flüssigkeit. Beydes sind gleichsam nur Andeutungen des Kampfes ihrer absoluten Entgegensetzung. | In der todten Gestalt ruhen nemlich jene beyden Seiten in einander, oder sie ist ihre
a l l g e m e in e
10b
positive Einheit, noch nicht als ihre negative Einheit gesetzt;
die beyden Seiten, des gebundenseyns des Gegensatzes in der Cohäsion; und die Natur der Flüssigkeit nicht als ein ruhiges Ergossenseyn des Tones in sie, sondern eben als dieses gekehrt gegen ihre Differenz die er zugleich in sie setzt; s u b s u m i r e n s el bs t das G a n z e der G e s t a l t , und setzen sie gedoppelt, und hiemit ihren lebendigen Proceß mit sich selbst. Die S u b s u m t i o n der g a n z e n G e s t a l t u nt e r die Flüssigkeit löst dieselbe [in] einen sich selbstgleichen Ton auf. Die Sub-
de Declination, > und die in der Süd- und Nordpol[arität] starr sich vertheilende specifische Schwere, wird selbst gespannt und (aus Komma) kämpfen miteinander; < und diese Bewegung (versehend, gestr: ihres) Kampfes, ist als die thätige Mitte zwischen beyden ausser ihnen; diese Bewegung an sich als einfaches gesetzt, [ist] nur nach aussen different, wie sich nach innen, oder als passives. > | In der todten Gestalt ruhen beyde Seite in einander, (folgt gestr: aber sie si) oder sie ist ihre allgemeine positive Einheit, noch nicht als ihre negative Einheit gesetzt; die beyden Seiten, des gebundenseyns des Gegensatzes in der Cohäsion; und die Natur der Flüssigkeit (folgtgestr: als ihn) nicht als ein ruhiges (Ergossenseyn des aus Ergossenseyns) Tones in sie, sondern eben als dieses gekehrt gegen ihre Differenz die [e]r zugleich in sie setzt; subsumiren selbst das Ganze der Gestalt, und setzen sie gedoppelt, < u n d bringen sie> in < d e n > lebendigen] Proceß mit sich selbst. < D ie Erde ist auf diese W eise> das l e e r e < p a s s i v e >
1 erhaltende über der Zeile mit Einfügungszeichen
Schwere] folgt gestr: (1) Erststufe (2) erhaltende, und
insofern auf dem Rande angeschlossen: es als (a) Bew egung] (b) (über der Zeile mit Einfügungszeichen: gleiche) Bew[egung] (c) (später versehend, nicht gestr: ein wiederum über gestr. gleiche) Bew[eg]tes betrachtet wird, nur als Spannung idfeelle] Differenz vermutlich Fortsetzung wie in der Erststufe (wobei dann Differenz versehend. doppelt wäre)
in der2 über der Zeile
1-2 Starrheit ... ideell] Starrheit ("heit über der
Zeile mit Einfügungszeichen) auf dem Rande durch das Einfügungszeichen angeschlossen: selbst nur id[eell] 2-3 gegen einander über der Zeile (versehend, aus Semikolon) tialität] Pot. (vgl. 38,20)
3-7 die starre ... Entgegensetzung, am Rande mit Verweiszeichen
3-4 Nord und SüdPolarität] N . u. S./Pol. Westens] W
5 Ostens] Ost.
gegensetzung. vor der letzten Randtextzeile hinzugesetzt
4 declinirt] decl.
welcher] welche
Poten-
7 ihrer absoluten Ent-
8-10 In der todten Gestalt... Cohäsion;] daneben
am Rande gestr: Diß (aus Dieser) ist der Gegensatz im Gegensätze / (Absatz) die Erde und ihre Gestalt wohl das ruhende, aber hier sie aufgehoben.
8 nemlich jene über der Zeile mit Einfügungszeichen
13-14 und hiemit ihren lebendigen] (1) Erststufe (2) u. (vor gestr. und hinzugesetzt) setzen (über gestr. bringen) ihren (aus in) leb[endigen] (3) Text ("hiemit vor der Zeile hinzugesetzt) ... Erde am Rande mit Verweiszeichen sumtion] Subs.
14 S u b su m tio n ] S b stio n
14—36,5 Die S u b su m tio n
15 auf.] auf((,)).
15-36,1 Sub-
10b
36
Fragm. 6
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * II. NATURPHILOSOPHIE
sumtion derselben, unter den T o n , als die negative Einheit reconstruirt diese ihre Auflösung und macht sie zur a b s o l u t l e b e n d i g e n G e s t a l t . W ir betrachten zuerst jene erste Subsumtion im Allgemeinen, a)
in der Auflösung des ideellen in der Cohäsion gebundenen Gegensatzes ist
die Erde das leere Eins derselben; sie sind durch sie in ihrer absoluten Entgegen- 5 Setzung z u s a m m e n g e h a l t e n , aber eben darum aus dieser Spannung absolut im Begriffe in sich zu zerfallen, oder die Erde ist hiemit gesetzt, als die k o m e t a r i sche D i f f e r e n z ansich habend, der Gegensatz, im Gegensätze. In der himmlischen Bewegung war der Gegensatz, von selbstständigen, absolut aüsserlichen für einander; im Mechanismus der Natur des Mondes an der Erde, das absolut einfache
10
und passive w e d e r nach a ussen n oc h i n n e r l i c h si ch s e l b s t entgegengesetzt; itzt [ist] der dritte, der innre, kometarische absolut lebendige Gegensatz, in der Erde selbst. D a s e in f a c h e sich auf diesen kometarischen Gegensatz beziehende ist das einfache innerhalb des Gegensatzes oder der Mond, und er ist dasjenige was die nun aufgeregte todte Gestalt der Erde in diesem ihrem Gegensätze zusammen-
15
hält, und regiert; er ist die feste Gestalt der Erde gegen sie in dieser Auflösung | Die Sonne als das t h ä t i g e im himmlischen Systeme hat eben in der B e -
Eins derselben; sie sind durch sie in ihrer absoluten Entgegensetzung zusammen gehalten, aber eben ^ m m aus dieser Spannung absolut im Begriffe in sich zu zerfallen, oder die Erde ist gesetzt, als die kometarische Differenz ansich habend, der (Ms: des) Gegensatz, im Gegensatze[.] / In der himmlischen Bewegung war 20 der Gegensatz, von selbstständigen, absolut aüsserlichen für ein[ander]; im Mechanismus] der Natur des Mondes an der Erde, das absolut einfache und passive weder aüsserlich < e r r e g t> noch innerlich sich selbst entgegengesetzt < (d as einfache im Gegensätze, ihn nicht an sich ausdrückend;) > itzt [ist] der dritte, der innre, komet[arische] absolut lebendpge] Gegensatz, (M s: Gegensätze, folgt gestr: sich) in der (aus s) Erde selbst
Das einfache sich auf 25
diesen (Gegensatz beziehende aus Gegensätze) ist das einfache innerhalb] des Gegensatzes oder der Mond, und [e]r ist dasjenige] was
( > < d i e > todte Gestalt der Erde < aufregt,) u n d > in diesem ihrem Gegen-
sätze zusammenhält, und regiert; er ist die Gestalt der Erde gegen sie in dieser Auflösung | (Am Anfang des Absatzes gestr: Die) < I n der (folgt gestr: todten) Gestalt der Erde als solcher, in dem erstarrten ist die Bewegung erloschen, u n d> die Sonne als das thätige im him m lischen Systeme hat eben in 30
1 reconstruirt] reconstr. der Zeile
2 a b so lu t] folgt gestr: G[estalt]
Subsumtion] Subs.
gestr. und wieder gültig gemacht
Allgemeinen] Allg. hiemit über der Zeile
aus aüsserlich ( en unter der Zeile)
ßgungszeichen (die nun nachtr. vor aufgeregte hinzugesetzt)
3 erste unter
ideellen] id.
11 nach] nach über der Zeile
entgegengesetzt;] entg.
Gegensatz] folgt unter der Zeile versehentl. hinzugefügt: sich
le b e n d ig e n ] le b e n d .
4 des aus der
7 oder
au ssen
13 kometarischen] komet. über der Zeile
15 die nun aufgeregte unter der Zeile mit Ein16 feste über der Zeile
Auflösung |] das
folgende Doppelblatt (ila-12b) vermutlich nachtr. eingelegt, aber unvollständig eingearbeitet (vgl. im editorischen Bericht S. 345)
Fragm. 6
37
M e c h a n ik
r ü h r u n g des Gegensatzes das Erlöschen der i d e e l l e n Beziehung ihrer Selbstständigkeit auf die Selbstständigkeit des Gegensatzes gesetzt, und die G e s t a l t ist diß Erlöschen der verschiedenen Selbstständigkeiten und der Bewegung als der ideellen Beziehung derselben; oder sie hat die sich auf sich selbstbeziehende passive unaufgeschlossene Seite des Gegensatzes gesetzt, die Gestalt, als die Bestimmtheit der Selbstständigkeit des sichselbstgleichseyns beyder Seiten; aber eben so absolut ist in dieser Berührung die andere Seite der Mitte die absolute Unruhe der Unendlichkeit, und das selbstständige allgemeine das Licht hat sich aus der unendlichen Differenz gegen sich als selbstständige Materie in den Ton zurükgenommen befestigt sich ihrer i n d i f f e r e n t i i r e n d e n
N a t u r entgegen und treibt sie absolut
auseinander. Das Licht als diß innre zum Tone gewordene, ist nicht nur das absolut sich auf sich selbst beziehende Eins, (Eins, das sich als Eins anschaut, und als Eins in das Eins aufnimmt), sondern ebendann die a b s o l u t e I d e a l i t ä t d. h. das Quantitative in die absolute Differenz aus einandertreibend. W ie es in der Gestalt die Erde zur todten Gestalt, zu dem was uns im himmlischen Systeme der Mond war, machte, so macht es sie nunmehr ebenso im Gegentheil zum Kometen und in dieser Abstraction treten ihre todte Gestalt, oder daß sie Mond ist, und daß sie Komet ist, und sie ist itzt nur als dieses gesetzt, aussereinander; den n die v o r h e r i g e P o t e n z , w i e diese, die kometarische oder chemische sind beydes selbst
der Berührung des Gegensatzes aber eben so absolut ist < d i e > andere Seite der Mitte die absolute Unruhe der Unendlichkeit < in sie eingekehrt, u n d > der T o n < ,> < a ls diese sich in [sich] selbst> zurüknehmende < Unendlichkeit ist nicht bloß in die Flüssigkeit ergossen, und in ihr (folgt gestr: s) ertruncken, leblos geworden, sondern [e]r> befestigt sich ihrer indifFerentiirenden Natur entgfegen] und treibt sie absolut auseinander. Das Licht als diß innre zum Tone gewordene, ist nicht nur das absolut sich auf sich selbst beziehende Eins, (Eins, das sich als Eins anschaut, und als Eins in (über gestr. sich) das Eins (folgt versehentl. nicht gestr: in das Eins) aufnimmt), sondern ebendann die absolute Idealität d. h. das Quant[itative] in die absolute Differenz aus einandertreibend. Wie es in der Gestalt die Erde zur todten Gestalt, zu dem was uns im himmlischen (am Rande hinzugesetzt: Systeme) der Mond war, machte, so macht es sie nunmehr ebenso im Gegentheil zum Komfeten] und (folgt gestr: Gest) in dieser Abstraction treten ihre todte Gestalt, oder daß sie Mond ist, und daß sie Komet ist, und sie ist itzt nur als dieses gesetzt, aussereinander; denn die vorherige] Potenz, wie diese, die komet[arische] oder chemische
1-6 das Erlöschen ... Seitenf;] auf dem Rande angeschlossen id .
4 ideellen] id.
selbstbez. aus selbstbe-/z
5 Gegensatzes] folgt: ((,)) eben in dieser Potenz, oder Seite 20 ihrer Natur nichts als dieses, und das gedigene Einsseyn (dieses Gegensatzes aus dieser E[inheit]), das (folgt gestr: tha zus. u.) ihn als eine einfache Bewegung darstellende, ist der M ond; die < ganze (folgtgestr: sich) in d er> Gestalt < a l s > reiner Bewegung < aufgehobene B ew egun g> tritt auf, und er ist das mechanische Moment des chemischen Processes der Erde; oder der Kam pf der Elemente der Erde, ihre (aus d) kom[etarische] (aus Ansatz zu B ) Bewegung der ein Proceß von Materien von verschiedener specifischer Schwere 25 ist, die Auflösung der Cohäsion ist als reine Bewegung als Krais in sich zur[ükkehrende] Bewegung an dem Monde; (folgt gestr: die) dieselbe, welche an der Erde (M s: Mond als Zeichen), als die Geschichte der
2 beyder;] folgt auf dem Rande angeschlossen und wieder gestr: und wir (1) können eigentlich ^eigentlich)) sagen, (2) würden (über alle diese Momente als eine unendlich künstliche noch (folgt gestr: u) nicht dargestellte krumme Linie ausdrückt. b)
Mit dieser komet[arischen] Natur der Erde < s in d > wir in die zweyte Potenz des chemischen einge-
treten; die von der Gestalt losgebundene, und in sich different gesetzte Flüssigkeit; oder vielmehr die ganz sich entzw[eyende] und losbindende Cohäsion, < s o daß sie dasselbe bleibt ; > sie war die Differentiirung 25 der Masse, und die Beziehung dieser Differenz auf die Einheit und so daß diese Differenz | ebenso als sie sich auf das negative Eins, als einen P[unk]t bezog, unmittelbar in der quantitativen Einheit ruhte; oder jenes negative E[ins] war (über der Zeile mit Einfügungszeichen: ebensowohl) ein Punkt, der indifferente] des Magnetismus als die Krafft aller Differenzen, als (Ms: als als) ein gleiches allenthalben, oder die Bes[onderung] der specifischen Schwere eine blosse id[eelle] Differentiirung, in der Form der Flüssigkeit (aus S) 30 des Aufhebens der Unterschiede] gesetzt. Aber itzt ist das sichselbstgleiche das Flüss[ige] selbst, als an ihm ein Verschiedenes] des Tons gesetzt; verschiedene (folgt gestr: differ.) Flüssigkeiten von (über der Zeile: verschiedener) specifischer Schwere< ; > hiemit die id[eellen] Pole der Cohäsion real, für sich seyend;
4 treten über der Zeile
5 ein] eingetreten
9 bezog,] folgt über der Zeile mit Einfügungszeichen (als An-
satz zu einer Überarbeitung) versehend, nicht gestr: und diß
12 zugleich über der Zeile
(am Rande mit Verweiszeichen) gestr: die Differfentiirung] real[isirt] mit Verweiszeichen
15 gesetzt;] folgt
15-16 er drückt ... aus, am Rande
15 in der Flüssigkeit als] (1) als eine Menge von (2) Text: in der (über ((als eine)»
Flüssigkeit (unter ) als
16 specifischen aus M (?)
eben ... Differentiirung; zwischen den Zeilen
17 Hiemit] hiemit
17-40,2 aber
12a
40
Fragm. 6
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
eben damit ist die Kohäsion als der sich gleichbleibende Ton aufgehoben in Differentiirung; aber wesentlich d i f f e r e n t und ebendarum sich selbst an einander i d e a l i s i r e n d , sich gegenseitig aufhebend, und indem sie sich in dem Eins der Idealität vernichten, das Gegentheil ihrer selbst werden, sich ebenso absolut erzeugen, als sie sich vernichten. In d ie s en Ü b e r g a n g von der idealen verschiedenen specifischen Schwere zur realen fällt die
E
l e c t r ic it ä t
;
die in d er C o h ä s i o n i d e a l g e s e t z t e Dif-
ferenz, drückt sich als eine in dem quantitativen selbstgesetzte Differenz aus, und diese in ihrer absoluten Differenz ihres Wesens, als g e s p a n n t gegeneinander. Ein vorübergehendes Moment, das sich eben so absolut aufhebt, als es selbst sich eben so absolut erzeugt, das gesetztseyn de r s e l b e n als für sichseyender, u n d in di e s e m für sich seyn sich doch aufhebend. Dieses Moment der S p a n n u n g ist überhaupt E l e c t r i c i t ä t ; das ideale oder das formale der differenten specifischen Schweren. 12b Das allgemeine das Licht, war das absolut allgemeine, | q u a n t i t a t i v e Einheit,
die positive Mitte des himmlischen Systems; diese Selbstständigkeit oder das Licht, auseinandertretend, gegen die Bewegung war differente Selbstständigkeit, Schwere die ihm geworden; mit der Bewegung als eins gesetzt, ist es durch die Unendlich-
aber wesentlich different und ebendarum sich selbst an einander idealisirend, sich gegenseitig aufhebend, und indem sie sich in das Eins der Idealität vernichten, (folgt gestr: sich ebenso,) das Gegentheil ihrer selbst werden, sich ebenso absolut erzeugen, als sie sich vernichten. < (E s (über dieser Zeile in der Mitte gestr: ILj ist zunächst v o n > diesem Übergange < z u bemerken, daß > die in der Cohäsion idealgesetzte Differenz, als eine in dem quantitativen selbstgesetzte Differenz < s ic h > (folgt gestr: da[rstellt]j ausdrükt, und in ihrer absoluten Differenz ihres Wesens, als gespannt gegeneinander, ein vorübergehendes Moment, das sich eben so absolut aufhebt, als es selbst sich eben so absolut (folgt gestr: ab) erzeugt, das gesetztseyn derselben als für sichseyender, und in diesem für sich seyn sich doch aufhebend. Dieses Moment der Spannung ist überhaupt Electricität, das ideale der differenten 12b
< Flüssigkeit.> Das allgemeine das Licht, < welches die innre> | quantitative Einheit , < i n >
1 der aus das ) in die 2te 8 drückt sich über der Zeile mit Einfügungszeichen (versehend, vor in dem verwiesen)
diese über der Zeile
aus] ausdrükt
9
13 das ideale oder das formale] das id. oder über der Zeile mit Einfügungszeichen (verse-
hend. hinter das ursprüngliche, schon zur Erststufe gehörige das verwiesen) folgt: formale (for- / nachtr. male aus ideale)
specifischen Schweren, unter der Zeile
14 Licht,] folgt (über der Zeile) gestr: ist
absolut allgemeine,] war das absolut absolut allg./ unter der Zeile auf dem seitlichen und unteren Rande mit Verweiszeichen treten]
17 die ihm unter gestr. oder todte Masse
war das
15-41,11 die positive ... Darstellung
15 Selbstständigkeit] folgt gestr: im Aus[einander-
Fragm. 6
41
MECHANIK
keit die absolute Differenz selbst hindurchgegangen; und hat selbst negative Natur angenommen; es resumirte sich aus dieser absoluten Differenz als negative Einheit, als T o n ; als das Gegentheil seiner selbst, als Bewegung die sich rein auf sich selbst bezieht, und ihre Beziehung auf ein anderes negirt; diesen Ton sich als ideal, der Schwere different, haben wir als ideale specifische Schwere begriffen; wie sie als Accidenz existirt, als eine in der Masse erscheinende Eigenschafft, sie für sich; frey von der Masse; ist sie die Entgegensetzung des Lichts in sich selbst, die sich substantiirende ideale specifische Schwere der Electricität. Der Ton der wieder aus seiner absoluten Contraction zum Lichte wird, indem er in sich sich differentiirend wieder in die Form des positiven eintritt, aber zunächst auch nur diß differente seiner selbst ist, oder die Darstellung seiner Spannung wie es in dem Übergange zu seiner Darstellung als reale qualitative Einheit ist. Die electrische Differenz ist nicht das v e r s c h i e d e n s p e c i f i s c h schwere selbst, oder die Besonderung der Schwere als solcher, welche sich zum Wesen einer Masse macht, sondern die ideelle Darstellung, als erscheinend; obzwar insofern es [als erscheinendes] selbst materiell ist, auch gleichsam die Spur einer chemischen Realität1 und des Gegensatzes derselben als besonderer Geruch, u.s.f.2 in ihr als solcher anzutreffen ist; oberflächlich 1 Zwischen den Zeilen: der chemische Proceß an ihr sich darzustellen fähig im Zwischenraum neben der folgenden Überschrift mit Verweiszeichen: als Moment nicht unabhängiger Proceß, an sich [im] lebendigen Processe hervorgebracht, die BegriffKunst isolirt ihn. 2 Zwischen den Zeilen: chemische Wirkungen bedeutender, als die Polarität des Magnetismus
seiner Spannung < dargestellt, oder> in dem Übergange zu seiner Darstellung als qualitative Einheit ist. Die el[ectrische] Differenz ist nicht das verschieden specifisch Schwere selbst, oder die Besonderung der Schwere als solcher, sondern < ih r e > id[eelle] Darstellung, < in dem allgemeinen Elemente das als solches den Gegensatz selbst nur allgemein d. h. als absolut reinen Gegensatz zunächst ausdrükt; > obzwar insofern es selbst materiell] ist, auch gleichsam die Spur einer chemischen Realität und des Gegensatzes derselben
I die aus der
1-2 und h a t ... angenommen[;] zwischen den Zeilen
negative Einheit über der Zeile denz] Accid. substiirende
3 T o n ;] folgt gestr: aber
der] folgt gestr: M[asse] aus Schw[ere] 8 ideale] id.
Electricität.] Electric.
seiner] sr aus ? (unleserlich) I I wie es über der Zeile
Contraction] Contr.
Eigenschafft] Eignsch. Der aus der
ideale] id.
wird,] folgt gestr: aber ein
7-8 substantiirende]
die über der Zeile
9
differentiirend] differ.
14 welche sich ... macht, am Rande mit Verweiszeichen
se über der Zeile mit Einfügungszeichen
als
6 Acci-
wieder] folgt gestr: zum
12 als] folgt (über der Zeile mit Einfügungszeichen) gestr: abs.
der Zeile mit Einfügungszeichen ist;] ist
2 absoluten unter der Zeile
5 different,] diff.
reale unter einer Mas-
15 als erscheinend; über der Zeile
17
17-42,2 oberflächlich ... körperlos auf dem unteren Rande mit Verweiszeichen (ohne Product kör-
perlos mit erneutem Verweiszeichen an anderer Stelle des unteren Randes) lebendigen] leb.
hervorgebracht,] hervorgebr.
19 unabhängiger] unabh.r
BegriffKunst aus Begriffk
21 Polarität] Polar.
20
42
Fragm. 6
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * II. NATURPHILOSOPHIE
[betrachtet, ist] das Hervorbringen der Differenz, darum ein R e i b e n , so wie das Hervorbrechen der Flamme ohne Product körperlos. Und eigentlich chemisch ist das hervor treten der rein idealen specifischen Schwere in ihrem versenktseyn in der Materie.
II. C H E M I S M U S .
D a s P r i n c i p d e s s el b en ist, daß die Gestalt als solche die Differenz in sich bindend, idealsetzend, sie nicht aus der Bestimmtheit der sichselbstgleichheit der Flüssigkeit treten läßt, nun in der entgegengesetzten Bestimmtheit des Freyseyns der Differenz und des differenten der Flüssigkeit selbst setzt, hiemit diese auflöst, und zu verschiedenen Flüssigkeiten macht. Diese differenten sind a) Flüssigkeiten, ein g e s t a l t l o s e s ,
das unter Einer
Bestimmtheit gesetzt, eben damit ein sich selbstgleiches ist, das als nicht absolut besonderes, als nicht starres, die Totalität der Differenzen nicht in ihm hat, und
als besonderer Geruch, u.s.f. in ihr als solcher anzutreffen ist. < D a s > eigentlich chemische (folgt gestr: aber) tritt < ab e r erst> in ihrem < se y n > in der Materie
hervor, die verschiedener specifischer Schwere >
< a ls solcher fähig ist, und die Differenz dann weiter ausbildet in ihre verschiedenen Momente.) >
II. C H E M I S M U S .
Das Princ[ip] desselben ist, daß die Gestalt als solche die Differenz in sich bindend, idealsetzend, sie nicht aus der Bestimmtheit der sichselbstgleichheit der Flüssigkeit treten läßt, (vor der Zeile hinzugesetzt: r nun~l) in der entgegengesetzten Bestimmtheit des Freyseyns der Differenz und des (folgt gestr: ges[et]zten) differenten der Flüssigkeit selbst setzt, hiemit diese auflöst, und zu verschiedenen Flüssigkeiten macht. (Folgt als Beginn eines ursprünglich geplanten neuen Absatzes gestr: I. zuerst in der Bestimmtheit]) Diese (folgt gestr: D ) differenten sind a) Flüssigkeiten, ein gestaltloses, das unter Einer Bestimmtheit gesetzt, eben damit ein sich selbstgleiches ist, das als nicht absolut besonderes, (als nicht aus als i) starres,
1 darum unter der Zeile
2 Flamme] darunter gestr: im (?)
2-3 ist das hervor über der Zeile
Und] U nd über der Zeile; davor gestr: Als
3 der rein ... Schwere über der Zeile
idealen] id.
3-4 in ihrem
... Materie.] (1) Erststufe (2) in ihrem seyn in der Mater[ie] (über der Zeile: versenkt) (3) Text: in ihrem (versenktseyn unter der Zeile) in der (gestr. und wieder gültig gemacht: Mater[ie] folgt über der Zeile: ((versenkt)))
Fragm. 6
43
CHEMISMUS
eben damit nicht das Eins der Reflexion sondern | sich in der Sichselbstgleichheit
13 a
seine Bestimmtheit erhaltend, jenes ausschließt, so wie es das Suchen dieses negativen Einheitspunkts ist. b. s ind sie s p e c i f i s c h s c hw e r , den Ton in sich als einen in ihnen bestimmten 5 Ton habend, und in dieser Bestimmtheit sich selbstgleich die e n t g e g e n g e s e t z t e Bestimmtheit, eine andre specifische Schwere, aber so w ie den r e i n e n T o n aus sich ausschliessend; der Ton ist in der Gestalt als solcher nur als in die Flüssigkeit ergossen dargestellt; in der Darstellung der Cohäsion aber darin, daß ebenso die vollkommne DifFerentiirung aber aussereinander gesetzt ist; es ist nur f o r m a l io aufgehobene, aufgelöste C o h ä s i o n nicht absolut aufgehobene; sie als der Ausdruck der g a n z e n DifFerentiirung ist im Ganzen dieser verschiedenen Flüssigkeiten, und als einfaches Ganzes, als ihre I d e a l i t ä t und negatives Eins erscheint sie in ihrem Processe, it zt ist die Einheit ihre formale Indifferenz aus der sie sich gegenseitig aufheben und in einander übergehen. 15
c. sie sind also als E i n h e i t des T o n s und der Flüssigkeit v o l l k o m m n e M a t e r i e , und g e s t a l t e t e , aber in sich g e s t a l t e t e , b e y d e sind ununterscheidbar eins unmittelbar in einander aufgenommen, oder es ist an der Flüssigkeit in Beziehung auf sie selbst nichts unterschieden. Ihre specifische Schwere, ihre Besonderheit ist es nur in Beziehung auf ein anderes; sie ist eine m a t e r i e l l e Q u a l i t ä t ,
20 die Totalität der Differenzen (folgt gestr: ausser sich,) nicht in ihm hat, und eben damit nicht das Eins der Reflexion sondern | sich in der Sichselbstgleichheit seiner Bestimmtheit erhaltend, jenes (M s: ihn,) ausschließt, so wie (aus s) es das Suchen dieses negativen E[inheit]sp[unk]ts ist. b. sind sie specifisch schwer, den Ton in sich als einen in ihnen bestimmten Ton (folgt gestr: set[zend]J habend, und in dieser Bestimmtheit sich selbstgleich die entgegengesetzte Bestimmtheit aber so wie den 25 reinen Ton aus sich ausschliessend; der Ton ist nur als in die Flüssigkeit ergossen dargestellt; in der Cohäsion aber darin, daß ebenso die vollk[ommne] Different[iirung] (aus C ) aber aussereinander gesetzt ist; es ist nur formal aufgehobene, aufgelöste (aus auf gelöl) Cohäsion nicht absolut aufgehobene; sie als der Ausdruck der ganzen Diff[erentiirung] ist im Ganzen dieser verschiedenen Flüssigkeiten, und als einfaches Ganzes, als ihre Idealität und negatives Eins erscheint sie in ihrem (aus d[em]J Proc[esse,] itzt (aus ist,) ist die Einheit 30 ihre formale Indifferenz aus der sie sich gegenseitig aufheben und in einander übergehen. c. sie sind also als (folgt gestr: specifische Schwere n) Einheit des Tons und der Flüssigkeit vollk[ommne] Materie, und gestaltete, aber in sich gestaltete, beyde sind ununterscheidbar eins, oder es ist an der Flüssigkeit in Beziehung auf sie selbst nichts unterschieden,] ihre specifische Schwere, ihre Besonderheit ist es nur in Beziehung auf ein anderes; sie ist eine materielle Qualität, und (folgt gestr: sie) die specifische Schwere
2 seine] se (e über ((r))j
jenes] ihn (s. Erststufe). Hegels Pronomen ist nicht passend; der Übergang von 12b
zu 13 a ist semantisch unklar. Vgl. Apparatnotiz zu 36,16
6 Bestimmtheit,] Bestimmtheit
specifische Schwere[,] über der Zeile mit Einfügungszeichen Einfiigungszeichen (als solcher wiederum unter der Zwischenzeile)
eine andre
1 in der Gestalt als solcher unter der Zeile mit 8 Darstellung der über der Zeile
mittelbar in einander aufgenommen am Rande mit Verweiszeichen
17 un-
13a
44
Fragm. 6
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
und di e s p e c i f i s c h e S c h w e r e hat erst in dieser Besonderheit eine Bedeutung und Seyn. Es hindert nichts diese materiellen Qualitäten hier S t o f f e zu nennen; es sind qualitative Materien; Stoffe auf dieser Stuffe, oder in dieser Potenz, ihres indifferentseyn, wir werden aber diese Form wieder aufzuheben wissen; um solche Weisheit [braucht man] sich nicht zu bemühen, die sie dynamisch als Intensität begreiffen will; [diß ist] nichts [als] eine Bestimmtheit statt der ändern, und hier nicht die rechte, die allein [die der] Stoffe ist. Aber als qualitative als Bestimmtheiten sind sie eben so ideell oder sich aufhebend, und damit auch ihre Form der formalen Indifferenz was sie zu S t o f f e n , Materien macht, und daß sie Stoffe sind, ist ihre Form, und sie sind es darum nur in dieser Potenz. | Diese von einander unterschiedenen, Flüssigkeiten von verschiedener specifischer Schwere, oder diese Stoffe sind die c h e m i s c h e n E l e m e n t e ; sie sind ei nf ac h, als ein unmittelbares Ei nssey n i hre r b e s o n d e r e n s p e c i f i s c h e n S c h w e r e , i h re s e i g e n t l i c h e n T o n s u nd der f o r m a l e n I n d i f f e r e n z . Diese Einfachheit ist aber gerade dieses, daß sie diese Abstraction oder nur formale Indifferenz sind; sie sind als diese abstracten Bestimmtheiten nicht a u f z u l ö s e n n ic ht in sich zu t h e i l e n nach der Bestimmtheit die ihr Innhalt ausmacht; aber sie sind zu theilen, als Einheit der Bestimmtheit und der Indifferenz und getrennt von dieser, fallen sie in einander und heben sich auf. Sie sind Elemente heißt nicht, in ihrem Einsseyn miteinander bleiben sie was sie si n d, i hr E in s m e h r e r e r ist eine Zusammensetzung aus ihnen als u n v e r ä n d e r t e n sondern im Gegentheil:
hat erst in dieser Besonderheit eine Bedeutung und Seyn. Es hindert nichts diese mat[erieUen] Qualitäten Stoffe zu nennen; es sind qualitative Materien; aber als qualitative als Bestimmtheiten sind sie eben so id[eell] oder sich aufhebend, und damit auch ihre Form der formalen Indifferenz] was sie zu Stoffen, Materien macht, und daß (aus was) sie Stoffe sind, ist ihre Form, und sie sind es darum nur in dieser Potenz. | 13 b
(Folgt als Beginn eines ursprünglich geplanten Absatzes gestr: I. / W ir betrachten sie zuerst) Diese von einander unterschiedenen, (folgt gestr: und verschiedenen) Flüssigkeiten von verschiedener specifischer Schwere, oder diese Stoffe sind die chemischen Elemente; sie sind einfach, als ein unmittelbares Einsseyn ihrer besonderen specifischen Schwere, ihres eigentlichen Tons und der formalen Indifferenz. Diese Einfachheit] ist aber gerade dieses, daß sie diese Abstraction oder nur formale Indifferenz sind; sie sind als (aus d) diese abstracten Bestimmtheiten nicht aufzulösen nicht in sich zu theilen; aber sie sind zu theilen, als Einheit der Bestimmtheit und der Indifferenz und getrennt von dieser, fallen sie in einander] und heben sich auf. Sie sind Elemente heißt nicht, (folgt gestr: si[e]) in ihrem Einsseyn (folgt gestr: heben) bleiben sie was sie sind, ihr E[ins] mehrerer ist eine Zus[ammen]setzung aus ihnen als unveränderten sondern im
2 hier nachtr. dazwischengeschrieben
3-7 Stoffe ... ist[.] am Rande mit Verweiszeichen (der ändern ... ist[.]
auf dem unteren Rande neben dem vorausgehenden, am Rande stehenden Text, durch Zeichen davon abge*rennt) 3 Stuffe aus d
5 dynamisch] dyn.
Intensität] Intens.
nach der ... ausmacht am Rande mit Verweiszeichen über der Zeile mit Einfügungszeichen
6 hier] folgt gestr: ist
ausmacht] ausmacht,
E in s (in s nachtr. dazwischengeschrieben)
7 die2 aus d.
17
20 miteinander] mitein.
Fragm. 6
45
C h e m ism u s
diese Elemente müssen eins, die F o r m i hrer I n d i f f e r e n z z u m W e s e n werden, mehrere solcher indifferenten als Eine Indifferenz; und sie als vereinigte sind [es] eben darum, die die reinen Bestimmtheiten, Idealitäten aufheben; das Zusammensetzen aus ihnen ist ihr Aufheben; sie sind allerdings auch der Zusammensetzung 5
fähig; aber die Zusammensetzung ist nicht die einzige und nicht die höchste Art ihrer Einheit sondern diß ist die worin sie sich als für sich seyende aufheben; sie sind als Stoffe, als getrennte die absolut getrennten, es ist ein absoluter Widerspruch in ihnen, daß sie Bestimmtheiten, und Indifferenz sind, und dieser Widerspruch ist es, der sie aufhebt; das Erscheinen dieses Widerspruches ist denn ihr Proceß.
io
I.
Vors erste betrachten wir sie in dem absoluten Verhältnisse ihrer Entgegensetzung oder Bestimmtheit, und da wir dise Bestimmtheiten für sich jede betrachten; so sind sie in dieser Betrachtung unmittelbar formal indifferente oder Stoffe. | D e r er st e S t o f f , ist der Begriff der differenten F l ü s s i g k e i t , des S t o f f e s 15
15a
sel bs t, oder seine Bestimmtheit, auf sich bezogen, nicht different gegen ein anderes
Gegentheil: diese (aus s[ie]) Elemente müssen eins, die Form ihrer Indifferenz zum Wesen werden, und sie als vereinigte] eben darum < s i e > , die die reinen Bestimmtheiten, Idealitäten
s in d ,a u fh e b e n ; das
Zus[ammen]setzen aus ihnen ist ihr Aufheben; sie sind als Stoffe, als getrennte] die absolut getrennten, es ist ein absoluter Widerspruch in ihnen, daß sie Bestimmtheiten, und Indifferenz sind, und dieser Widerspr[uch] 20 ist es, der sie (folgt gestr: vernichtet]) aufhebt; das Erscheinen dieses Widerspr[uches] ist denn ihr Proceß.
I. Vors erste betrachten] wir sie in dem (aus der) absoluten Verhältnisse ihrer Entgegensetzung oder Bestimmtheit, und da wir die Bestimmtheiten für sich jede betrachten; so sind sie in dieser Betrachtung unmittelbar formal (aus ind) indifferente] oder Stoffe. | 25
Der (darüber als eigene Zeile verwischt: Stoffe.) erste Stoff, ist der Begriff der (folgt gestr: Flüssigkeit]) differenten Flüssigkeit, des Stoffes selbst, oder seine Bestimmtheit, < d i e > < d e r absoluten Passivität> < d c s > auf sich bezogen< se y n s> , nicht different gegen ein anderes (folgt gestr: zu seyn) völlig unthätig
2 mehrere solcher ... Indifferenzf;] am Rande mit Verweiszeichen renten] ind. über der Zeile
sind über der Zeile
mehrere] davor gestr: als
4-6 sie sind... aufheben; am Rande mit Verweiszeichen
indiffe4 allerdings
4-5 Zusammensetzung ... ist nicht] (1) Zus[ammen]setzung [fähig] oder es ist vielmehr
k[eine] (2) Text: Zus[ammen]setzung (zwischen den Zeilen: fähig; aber die Zus[ammen]setzung) ((es)) ist nicht
5 einzige] einz.
differente]
6 die worin ausd.a
aufheben;] aufheben.
12 dise (ise nachtr. dazwischengeschrieben)
Erststufe): ((die ())
15 seine] folgt:
8 Indifferenz] Indiffer.
H : In-
Bestimmtheit,] folgt (vgl.
15a
46
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * II. NATURPHILOSOPHIE
Fragm. 6
völlig u n t h ä t i g zu seyn; Flüssigkeit die als ein rein quantitatives S t i c k s t o f f ; die f o r m a l e I n d i f f e r e n z welche selbst Flüssigkeit ist; hier ist Form und Innhalt eigentlich dasselbe; der Innhalt ist selbst eben diese formale Indifferenz, absolute Flüssigkeit, aber die Form ist das gemeinschafftliche aller; hier hingegen ist ebendiese Form, indem sie Innhalt ist, als das nicht gemeinschafftliche sondern als ein anderes, als die ändern sind, gesetzt, hiemit als Bestimmtheit. Diese absolute Passivität oder sich nur auf sich selbstbeziehen des Stickstoffes löst sich auf in den Gegensatz oder die Realität, welche sich ebenso wieder im Gegensätze als sich auf sich selbstbeziehen und Gegensatz verhält, jenes Stickstoff im Gegensätze, ist W a s s e r s t o f f ; dieses der Gegensatz im Gegensätze, das formale kometarische Moment, der S a u e r s t o f f ; jenes der Stickstoff, als Base, diß das differente derselben. Der Stickstoff sich hier entgegengesetzt nimmt diesen Gegensatz in sich zurük, setzt sich als synthetische Einheit seiner selbst, und des Gegensatzes im K o h l e n s t o f f e ; das eigentlich erdigte Princip, das ins unendliche gestaltete, oder als Atom gesetzte, und in dieser Gleichheit aller nur flüssige, die Cohäsion als ein formales, selbst cohäsionsloses, das absolut spröde, und eben darum ohne innre Differenz. | 15 b
diß drücken die Chem[iker] so aus, der Wärmestoff ist (folgt gestr: ih[nen])
1 unterscheidet] unterscheiden
begreifft] begreiffen
5 eine Accidenz] der schwankende Gebrauch von
Accidenz als Femininum und Neutrum ist auch inJenaer Systementwürfe II belegt (s. Hegel: Gesammelte Wer6 bloß über der Zeile
ke. Bd 7. 71, 73, 77)
9 überhaupt über der Zeile ohne Schwerpfunkt] unter der Zwischenzeile Substanz] Sbstz
9-11 welches im m er... ändern am Rande mit Verweiszeichen
10 Flüssigkeit] folgt gestr: g[esetzt]
11 ändern] andr
ist,2] folgt gestr: 13 Materie
13-14 die Wirklichkeit . .. möglichen[;] am Rande mit Verweiszeichen
Accidenz] Acc.
17 für sich unter der Zeile mit Einfügungszeichen
... eins[;] auf dem unteren Rande mit Verweiszeichen der Zeile)
ist,J folgt gestr: als u
12-13 [,] nicht als ... derselben über der Zeile
14
17-48,2 also der
17 der] (1) als (2) mit unter (3) Text (unter
als] (1) ein wirkliches] (2) Text (ein versehentl. nicht gestr.)
48
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
Fragm. 6
w i r k l i c h e s Accidenz, sondern mit der Kälte, seiner entgegengesetzten Möglichkeit eins; diß drückt die Chemie so aus, der W ärmestoff ist in ihnen f i g i r t , gebunden, latent; diß heißt aber nichts anderes, als er ist weder als Materie, ponderable Base, noch als Accidenz gesetzt, er ist gar nicht vorhanden, oder die Form der Flüssigkeit als formale Indifferenz ist eigentlich ganz unbestimmt, sie sind nichts 5 16a
als diese Form der Indifferenz oder der allgemeinen Abstraction selbst. | Mit der L a t e s c e n z , worauf die Chemie, wie beym Wärmestoff, so auch beym Wasser und ändern Dingen gekommen ist; steht sie an der Gräntze der Realität, und Idealität; es fehlt das Einsseyn beyder, nemlich der a b s o l u t e B e g r i f f daß die Realität als eine Bestimmtheit an sich ideell ist, und in ihrem seyn in ihr entgegengesetztes
10
übergeht; die N e g a t i o n , das V e r s c h w i n d e n der Bestimmtheit eines Stoffes ist in der Latescenz, oder dem Figirtseyn ausgedrückt, aber hier bleibt die Chemie stehen, und statt den Stoff wirklich in seinem Gegentheil aufzuheben, setzt sie denselben noch in demselben, aber als v e r b o r g e n , als nicht erscheinend, d. h. er ist hiemit wie er soll schlechthin nur als M ö g l i c h k e i t gesetzt; aber es liegt in der
15
Latescenz noch der falsche Gedanke, daß er nicht als das Gegentheil seiner selbst, als rein mögliches sondern noch als ein w i r k l i c h e s vorhanden sey; aber das wirkliche ist ein solches, welches nicht verborgen nicht ein inneres ist, als eins mit seiner Möglichkeit selbst ist.
in ihnen figirt, gebunden, latent; diß heißt aber nichts anderes, als er ist weder als Materie, ponderable 20 Base, noch als Accidfenz] gesetzt, er ist gar nicht vorhanden, oder die Form der Flüssigkeit als formale Indifferenz ist eigentlich ganz unbestimmt, sie sind nichts als diese Form der Indifferenz oder der allgemeinen 16a
Abstraction selbst, (folgt versehend, nicht gestr: Die folgt gestr: Latesfcenz]) | < D i e > Latescenz, worauf die C h e m i< k e r> , wie beym Wärmestoff, so auch beym Wasser und ändern Dingen gekommen < s in d > ; steht (folgt gestr: stehen) < d a m it> an der Gräntze der Realität, und Idealität[;] (M s: Ideal./) es (folgt gestr: 25 fällt) fehlt das (aus Komma) Einsseyn beyder, nemlich der absolute Begriff daß die Realität als eine Bestimmtheit (folgt gestr: absolut in s[ein] entgegengesetztes]) an sich ideell (aus ideal) ist, und in ihr entgegengesetztes übergeht; die Negation, das Verschwinden (folgt gestr: des) der Bestimmtheit ist (folgt gestr: ist) in der Latescenz, oder dem Figirtseyn ausgedrückt, aber hier bleiben die (M s: d. aus s[ie]) Chem[iker] stehen, und statt < s i e > wirklich in ihrem Gegentheil aufzuheben, setzen (M s: setzt) sie noch 30 in demselben, aber als verborgen, als nicht erscheinend, d. h. es (aus in?) ist schlechthin nur als Möglichkeit gesetzt; aber es liegt in der Lat[escenz] noch der falsche Gedanke, daß es nicht als das Gegentheil seiner selbst, (über der Zeile mit Einfugungszeichen: r als rein mögliches"1) sondern noch als ein wirkliches vorhanden sey; aber das wirkliche ist ein solches, welches nicht verborgen (folgt gestr: ist,) nicht ein inneres ist (aus Komma).
1 Accidenz] Acc
1-2 Möglichkeit] Möglichk.
ist über der Zeile
sie auf dem Rande angeschlossen
über der Zeile Zeile
2 Chemie] Chem.
13 den Stoff auf dem Rande angeschlossen
14 er] es
15 hiemit wie er soll über der Zeile
sprünglichen Absatzende hinzugesetzt
18 als aus d
6 Mit der über gestr. D ie
10 in ihrem seyn über der Zeile seinem] ihrem 16 er] es
8
11 eines Stoffes
13-14 denselben über der
18-19 als eins ... ist. am ur-
Fragm. 6
49
C h e m ism u s
Es bleibt also von dem WärmestofFe, als der Form der Flüssigkeit nicht die Bestimmtheit der W ärme [sondern] die blosse Unbestimmtheit der Accidenzen oder die allgemeine F o r m der I n d i f f e r e n z des q u a n t i t a t i v e n die F o r m der P o t e n z übrig, in der wir die chemischen Stoffe in dieser Potenz setzen; d ie F o r m 5
der L u f f t ; das Flüssige als Form, [werden wir] hernach kennen lernen ß) w as i hr e D i g n i t ä t als chemische Elemente betrifft, so müssen sie als diese wahrhafftig angesehen werden; ihre E i n f a c h h e i t besteht darin, daß j e d e s s c h l e c h t h i n n u r diese Bestimmtheit ist, und obzwar etwas materielles doch nichts i r r d i s c h e s ; zu dem der K o h l e n s t o f f , das i r r d i s c h e Element unter
io ihnen den Übergang macht; sie sind rein diese Bestimmtheiten der ersten Potenz, und was ihnen fehlt, | ist das n e g a t i v e Eins, dessen selbst wieder abstracte reine Darstellung der Kohlenstoff ist, indem er als die Identität des Stikstoffs und des Wasser und Sauerstoffs ist selbst wieder abstract einfach ist, und keine Beziehung auf sie hat, aber selbst als w e i t e r u n b e s t i m m t e s f l ü s s i g e s ; sie sind d ie C o 15
h ä s i o n s l o s i g k e i t an ih ne n selbst. Die Cohäsion als eine Besonderung der specifischen Schwere, ist nur in ihnen allen zusammen, aber eben diese Totalität so wie das Eins derselben ist es, was ihnen fehlt, sie s in d d e ß w e g e n n ic ht in eine Liste mit dem, was für die analysirende Chemie ebenfalls einfach ist, aber in eine andre Potenz gehört, indem es ein irrdisches, reales ist, zu setzen, mit den
20
Es bleibt also von dem WärmestofFe, als der Form der Flüssigkeit die blosse Unbestimmtheit der Accid[enzen] oder die allgemeine Form der Indifferenz des quantitativen übrig, in der wir die chemischen Stoffe in dieser Potenz setzen. ß) was ihre (folgt gestr: Wü[rde]J Dignität als chemische Elemente betrifft, so müssen sie als diese wahrhafftig angesehen werden; ihre Einfachheit besteht darin, daß jedes schlechthin nur diese Bestimmtheit ist,
25 (Komma aus Semikolon; folgt gestr: sie) und obzwar etwas materielles] doch nichts irrdisches; zu dem der Kohlenstoff, das irrdische Element unter ihnen den Übergang macht; sie sind rein diese Bestimmtheiten der ersten Potenz, und was ihnen fehlt, (folgt versehend, nicht gestr: ist) | ist das negative E[ins], dessen reine Darstellung der Kohlenst[off] ist, aber selbst als weiter unbestimmtes flüssiges; sie sind die Cohäsionslosigkeit an ihnen selbst < ; > die Cohäsion als eine Besonderung der specifischen Schwere, (folgt gestr: und als das 30 Ei[ns]J ist nur in ihnen allen zusammen (folgt gestr: nichtj, (folgt gestr: so wie die Einheit,) aber eben diese Totalität so wie das Eins derselben ist es, was ihnen fehlt, (Ms: Punkt) sie sind deßwegen nicht in eine (M s: einen als Kürzel) Liste mit dem, was (unter der Zeile: für,) die Chemie ebenfalls einfach ist, aber in eine (M s: einen als Kürzel) andre Potenz gehört, indem es ein irrdisches, reales ist, zu setzen, mit den unzer-
1-2 nicht die ... Wärme am Rande mit Verweiszeichen
3-4 die F o rm d e r P o te n z über der Zeile
4-5 d ie F o r m ... lernen am ursprünglichen Absatzende hinzugesetzt mit Fortsetzung auf dem Rande der aus des
L u f f t ;] folgt gestr: der
abstracte über der Zeile abstract über der Zeile fiigungszeichen
Flüssige] Fl.
Form,] folgt gestr: nachh[er]
12-14 indem er ... hat, am Rande mit Verweiszeichen einfach am a
14 hat,] hat.
5
11 selbst wieder
13 istx unter der Zeile
18 analysirende] analys. über der Zeile mit Ein-
16b
50
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * II. NATURPHILOSOPHIE
Fragm. 6
unzerlegten Erden, Schwefel, PhosphorSaüren Metallen; sie sind in einem ändern ganz ändern Sinne einfach, unzerlegbar; einfach als Momente des irrdischen oder des Kohlenstoffs; diese aber wieder Bestimmtheiten des irrdischen, und cohärent in sich getrennt. y) Was ihren Innhalt und ih r V e rh ältn iß zu e in a n d e r betrifft, so ist er
5
schon bestimmt worden; der S t i c k s t o f f als das p a s s i v e , einfache, gegen den Gegensatz, der Wasser und Sauerstoff ist, in diesem ist w i e d e r W a s s e r s t o f f , das einfache d er S t i c k s t o f f innerhalb des G e g e n s a t z e s g e g e n den S a u e r s t o f f ; der Stickstoff insofern er Base ist, und b e y d e s z u s a m m e n der S t i c k s t o f f , u n d der Gegensatz des Sauer und Wasserstoffs, ist wieder der Gegensatz,
10
die Auflösung des Kohlenstoffs, der ihre Cohäsion, aber als Element die Abstraction der negativen Einheit ist, die in sich selbst nicht different nur das Element die formale Kohäsion die absolute Sprödigkeit ist. Der Sauerstoff als der Gegensatz im Gegensätze erscheint darum zugleich als das Aufheben des Gegensatzes, oder als die vermittelnde Unendlichkeit, oder als das rein thätige,
15
aa) diß ihr absolutes Verhältniß das absolut durch die Idee selbst gesetzt ist, ist n i ch t an die e m p i r i s c h e D a r s t e l l u n g d i e s er E l e m e n t e g e b u n d e n , das was itzt Stikstoff u.s.f. genannt wird, könnte sich vielleicht erweisen, selbst als zusammengesetzt, und die empirische Darstellung dieser Elemente eine andere werden; woran aber zu zweifeln ist, denn diese stellen bestimmt diese Bestimmtheiten
20
der Idee dar; wenn auch die empirische Darstellung sich ändern sollte, so müssen |
legten Erden, Schwefel, Phosph[or]Saüren (Saüren als Zeichen aus S Endungs-n unter der Zeile) Metallen; sie sind in einem ändern ganz ändern Sinne einfach. y) Was ihren Innhalt und ihr Verhältniß zu einander betrifft, so ist er schon bestimmt worden; der St[ick]stoff als das passive, einfache, gegen den Gegensatz, der Wasser und Sauerstoff ist, in diesem ist wieder 25 Wasserstoff, das einfache der Stickstoff innerhalb des Gegensatzes gegen den Sauerstoff; und beydes zusammen der Stickst[off], und der Gegensatz des Sauer und Wasserstoffs, ist wieder der Gegensatz, die Auflösung des Kohlenstoffs, der ihre Cohäsion, aber als Element die Abstraction der negativen Einheit ist, die in sich selbst nicht different nur das Element die formale Kohäsion die absolute Sprödigkeit ist. a a ) diß ihr absolutes Verhältniß das absolut durch die Idee selbst gesetzt ist, ist nicht an die empir[ische] 30 Darstellung dieser Elemente gebunden, das was itzt Stikst[off] u.s.f. genannt wird, könnte sich vielleicht erweisen, selbst als zusammengesetzt, und die emp[irische] Darstellung dieser Elemente eine (M s: einen als Kürzel) andere werden; woran aber zu zweifeln ist, denn diese stellen bestimmt diese Bestimmtheiten der Idee dar; wenn auch die emp[irische] Darstellung] sich ändern sollte, so müssen | die nunmehr als einfach
2—4 unzerlegbar ... getrennt, am ursprünglichen Absatzende hinzugefügt mit Fortsetzung auf dem Rande unzerlegbar] unzrl. mit Verweiszeichen zung auf dem Rande telnde,
irrdischen] irrd.
3 Kohlenstoffs] Kohl.stffs
2
9 der Stick stoff... ist, am Rande
13-15 Der Sauerstoff... thätige, am ursprünglichen Absatzende hinzugefügt mit Fortset14 zugleich über der Zeile mit Einfügungszeichen
als] davor gestr: als das vermit-
Fragm. 6
CHEMISMUS
51
die nunmehr als einfach gefundenen selbst schlechthin das angezeigte Verhältniß
17 a
ausdrücken. ßß. Aus der Natur derselben, erhellt al sdenn, die N o t h w e n d i g k e i t ihres Ü b e r g a n g e s in e i n a n d e r , o d e r daß Kohlenstoff in Stickstoff und Wasser und 5 Sauerstoff müsse können aufgelöst werden, ebenso, der Gegensatz des Wasser und Sauerstoffs, in den Gegensatz des Stickstoffs und des Gegensatzes des Wasser und Sauerstoffs; also was im Gegensätze Wasserstoff ist, zu Stickstoff und der Sauerstoff, selbst in den Gegensatz des Wasser und Sauerstoffs. D i e s e S e i t e i h r e r I d e a l i t ä t aber ist es, worin sie ihre F o r m der I n d i f f e r e n z verlieren, auf hören Stoffe und io Materien zu seyn, und schlechthin nur als Accidenzen gesetzt sind, die zum Gegentheil ihrer selbst werden. I n d e m die C h e m i e a b e r sie als Stoffe festhält, und selbst in ihrem Verschwinden sie noch existiren läßt mit der Ausrede ihrer V e r b o r g e n h e i t , so ist es gerade diese ihre wichtigste Seite, ihre I d e a l i t ä t die am wenigsten n o c h 15
d a r g e s t e l l t w o r d e n ist, sondern ihr wirklichwerden in einem chemischen Processe wird nur als ein Erscheinen begriffen, so daß sie vor ihrem Erscheinen schon als diese w i r k l i c h e und da wo sie erscheinen, der Körper aus ihnen zusammengesetzt gewesen sey. Aber auch hier zwingt die Natur die Chemie dieses Fixirtseyn der Wirklichkeit zu verlassen, und zu sagen, daß das Erscheinen dieser
20
Elemente h a ü f f i g , erst ihr wirklich w er den sey, besonders und hauptsächlich ist
gefundenen selbst schlechthin das angezeigte Verhältniß ausdrücken. ßß. Aus der Natur derselben, erhellt (folgt gestr: d[ie]) alsdenn, die Nothw[endigkeit] ihres Übergfanges] in einander, oder daß Kohlenst[ofF] in Stickst[ofF] und Wasser und Sauerstoff (folgt gestr: ausgelöst werden) müßte können (aus Ansatz zu w ?) aufgelöst werden, ebenso, der Gegensatz des Wasser und Sauer25 stoffs, in den Gegensatz des Stickstoffs und des Gegensatzes des Wasser und Sauerstoffs; also (aus als) was im Gegensätze Wasserstoff ist, zu Stickst[off] und der Sauerstoff, selbst in den (M s: denen) Gegensatz des Wasser und Sauerstoffs. Diese Seite ihrer Idealität aber ist es, worin sie ihre Form der Indifferenz verlieren, aufhören Stoffe und Materien zu seyn, und schlechthin nur als Acc[idenzen] gesetzt sind, die zum Gegentheil ihrer selbst werden. Indem die Chemie aber sie als Stoffe festhält, und selbst in ihrem Verschwinden 30 sie noch existiren läßt mit der Ausrede ihrer Verborgenheit, so ist es gerade diese ihre wichtigste Seite, (folgt gestr: die) ihre Idealität die am wenigsten (folgt gestr: sich) noch dargestellt worden ist, sondern ihr wirklichwerden im chemischen Processe wird nur als ein Erscheinen begriffen, so daß sie vor ihrem Erscheinen] schon als diese wirkliche < gewesen seyen> (vielleicht auch zu lesen: < gewesen,> folgt gestr: seyen) und da wo sie erscheinen, der Körper aus ihnen zusammengesetzt] gewesen sey. Aber auch hier zwingt die 35 Natur die Chemie fdieses Fixirtseyn zuerst: von diesem Fixiren) der Wirklichkeit zu verlassen, und zu sagen, daß das (aus die) Erscheinen] dieser Elemente haüffig, erst ihr Werden sey, besonders (unter der Zeile: und hauptsächlich]) ist diß (aus dies[es]) der Fall, bey der Zerstörung organischer Körper, und
5 müsse] müße aus müßte Absatzes anzeigt
11 werden.] im Ms. folgt ein senkrechter Strich, der wohl den Beginn eines neuen
20 w irklichw erden] w irklichw erden (wirklich über der Zeile)
Ihr Verhalten im Processe überhaupt
52
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
Fragm. 6
diß der Fall, bey der Zerstörung organischer Körper, und die erscheinenden; Phosphor 17 b
Ammoniak die Menge der Satiren, werden anerkannt, als g e -
b i l d e t , als nicht als solche vorhanden gewesen zu seyn, | worunter z. B. doch der Phosphor ist, den die Chemie für etwas einfaches ansieht, und hiemit das Werden eines einfachen selbst behauptet, ob sie zwar diß Einfache nur als ein bisher unzerlegtes, nicht an sich einfaches [betrachtet]; also doch in Wahrheit die eigentliche Entstehung des e i nf ac hen d. h. entweder das aufgelöstwerden eines e i n f a c h e n , in e i n fa c he nemlich den Übergang eines einfachen in seine entgegengesetzte Form der Vielfachen noch den Übergang eines einfachen in ein andres einfaches sein Gegentheil1 nicht erkennt. ßß) w as die S a c h e selbst b e t r i f f t , den Ü b e r g a n g ei ner dieser Bestimmtheiten in die entgegengesetzte so ist die V e r m i t t l u n g , o d e r das w o r i n sie übergehen nichts anders, als die 0 der U n e n d l i c h k e i t s e l b s t ; und wo er sich darstellen soll, so muß diese gesetzt seyn, e x i s t i r e n ; diß ihr absolutes negatives Eins, ist aber nicht in ihnen, als diesen Stoffen gesetzt, sie sind todte, in ihrer Indifferenz ihre Idealität und Negation einhüllend, das Eintreten in den Proceß erscheint deßwegen schlechthin für sie als ein aüsseres; und sie für sich als diese abstracten Elemente vermögen ebensowenig den Proceß unabhängig darzustellen, als 1 Über der Zeile: des Kohlenstoffs in
die erscheinenden; Phosphor Ammon[iak] die Menge der Saüren, werden anerkannt, als < n ic h t> gebildet, 17b
als nicht als solche vorhanden gewesen zu seyn, (M s: Punkt) | worunter z. B. doch der Phosph[or] ist, den die Chemie für etwas einfaches ansieht, und hiemit das Werden eines einfachen selbst behauptet, ob < s i e > zwar diß Einf[ache] nur als ein bisher unzerlegtes, nicht an sich einfaches [betrachtet]; also doch in Wahrheit die eigentliche (Ms: eignliche aus eigentlich] ch[emische]j Entstehung des einfachen (folgt gestr: das,) d. h. entw[eder] das aufgelöstwerden eines einfachen, in einfache nemlich den Übergfang] eines einfachen in seine entgegengesetzte Form der noch den Übergfang] eines einfachen in ein (M s: einen,) andres einfaches sein Gegentheil nicht erkennt. ßß) was die Sache selbst betrifft, den Übergang einer dieser Bestimmtheiten in die entgegengesetzte so ist die Vermittlung, oder das worin sie übergehen nichts anders, als die 0 der Unendlichkeit selbst; und wo er (folgt gestr: h) sich darstellen soll, so muß diese gesetzt seyn, existiren; die Zus[ammen]setzung, ist eine ganz formale Vereinigung] ohne diese absolute negative Einheit und wo nur zus [ammengesetztes] ist, ist
2-3 g e b ild e t gestr. und wieder gültig gemacht
5 sie versehentl. gestr.
unter der Zeile)
14—53,9 diß ih r ... voraussetzen[;] nachtr. ('diß ihr ... diese
9 Vielfachen über der Zeile
8 e in fa c h e ] e in f.e (Endungs-t
der auf dem seitlichen und unteren Rande mit Verweiszeichen dritten Potenz ... von ihrem Fortsetzung der Randbemerkung, durch Verweiszeichen und die Notiz: s[iehe] oben auf den oberen seitlichen Rand verwiesen Übergehen im . .. voraussetzen unter dem Abtrennungsstrich, der die Fortsetzung der Randbemerkung von ihrem Beginn abgrenzen sollte, bis in den Text zwischen die Zeilen hineingeschrieben)
17 aüsseres;] zuerst: aüsseres.
U m von ihrem Übergange (aus Ü berg.j (a) zuspr[echen] (b) mit neuer Zeile beginnend: als solchem hier zu sprechen so anticipiren wir es n(?)
18 unabhängig] unabh.
19 Kohlenstoffs] Kohlenst.
Fragm. 6
53
CHEMISMUS
die magnetische Differenz oder als die electrische Spannung. Sie bedürfen wie diese der dritten Potenz, des physischen; und wie das mechanische Moment, in seiner Totalität die Gestalt, das elektrische Moment, selbst als Totalität als Proceß als Ton der sich als Spannung theilt, und aus dieser wieder zusammennimmt selbst Bilder des ganzen Processes sind, so ist auch der formale Proceß dieser Abstractionen nur eine Seite des ganzen chemischen Processes; und ihr Eintreten in den Proceß und Verwandeln und Übergehen in demselben etwas aüsserliches für sie; um von ihrem Übergehen im Processe zu sprechen müssen wir dieses p h y s i k a l i s c h e Eins, Realität körperliche Besonderung voraussetzen; d ie Z u s a m m e n s e t z u n g , ist eine ganz formale Vereinigung ohne diese absolute negative Einheit und wo nur zusammengesetztes ist, ist kein Aufheben der Bestimmtheit, und keine Verwandlung in ihr Gegentheil; j enes Eins ist aber wesentlich d i e N a t u r d e s o r g a n i s c h e n ; das mineralische hat als selbst organisches ebenfalls diese Einheit aber mehr als eine nicht zugleich aufgeschlossene, als eine unthätige, wodurch es selbst, als formales einfaches gesetzt ist, und d er Z u s a m m e n s e t z u n g f ä h i g i s t ; und es vermischt sich hier das Z u s a m m e n s e t z e n , und das organische absolute inEins setzen; in diesem formalen organischen also [kann] theils n i c h t so rein sich j e n e U m w a n d l u n g d a r s t e l l e n , thei ls [ist es] das Zusammensetzen. Aber a) stellt es selbst hinreichend diese Umwandlung dar, und ungeachtet die Chemie immer nur den Begriff des Z u s a m m e n s e t z e n s hat, und nur diesem nachgeht, und nur das zu bemerken pflegt, was dahin geht, weil [sie] diß allein für das erklärte und begriffene hält, so ergeben sich doch auch hierin die Erscheinungen dieses Umwandelns in Menge, nur einiges weniges anzuführen a) f i x e L u f f t , kohlensaures Gas |
kein Aufheben der Bestimmtheit, und keine Verwandlung in ihr Gegentheil; jenes Eins ist aber wesentlich die Natur des organischen[;] das mineralische] hat als selbst organisches ebenfalls diese Einheit aber mehr als eine nicht zugleich aufgeschlossene, als eine unthätige, wodurch es selbst, als formales einfaches gesetzt ist, und der Zusammensetzung] fähig ist; und es vermischt sich hier das (aus die) Zus[ammen]setzen, und das organische absolute inEins (aus ins) setzen; in diesem formalen organischen also [kann] theils nicht so rein sich jene Umwandlung darstellen, theils [ist es] das Zus[ammen]setzen. Aber a) stellt es selbst hinreichend diese U m w andlung] dar, und ungeachtet die Chemie immer nur den Begriff des Zus[ammen]setzens hat, und nur diesem nachgeht, und nur das zu (aus b) bemerken pflegt, was dahin geht, weil [sie] die atmosphärische] Lufft nicht zu Stickstoff, und Sauerstoffgas, sondern setzt den Gegensatz auf eine ganz | andere Weise in demselben.)
18 b
ß) auf eine viel reinere Weise aber stellt sich dieser Überg[ang] an den chemischen Processen dar, worin eine (M s: ein als Kürzel) vegetabilische] oder animalische Subst[an]z mit ins Spiel kommt, die das Princip] der negativen Einheit wesentlich in sich hat; und (aus in folgt gestr: in) dessen Indifferenz selbst der 35 Differenz fähig, und in ihr unzerstört bleibt, und das als ein differentes gesetzte, in seiner (Einheit über
1-3 wo ein ... ist über der Zeile bis auf den Rand
2 Zusammensetzung] Zus.setzung
Zeile
9 Oxygen] Ox. (s. Erststufe; zur Auflösung vgl 169,20 und 192,1
Zeile
potenzirt unter der Zeile
Trommsd.
19 Priestley] Priestl. folgt gestr: III.
5 kurz über der
13 wird und hier über der Siehe] S.
Trommsdorff]
56
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
Fragm. 6
bleibt, und das als ein differentes gesetzte, in seiner Einheit vernichtet, und unter seiner entgegengesetzten Bestimmtheit hervortreten läßt. Alle Anwendung der Chemie auf thierische Funktionen1 gibt eine Menge B e i s p i e l e hievon. E b e n s o der chemische L e b e n s l a u f f des todten; der Durchgang des todten animalischen des vegetabilischen durch die verschiedenen Arten der Gährung, ist nichts anders als diser Übergang au s einer F o r m der B e s t i m m t h e i t in eine andere. Z . B . auf der Stuffe der Essiggährung angekommen, so zeigt reine Essigsaüre, nichts als Kohlen- und Wasserstoff; ebendieselbe Substanz aber in die Faulende Gährung hinübergetrieben, Ammoniak, Stickstoff; der Essig selbst, der das einemal nur Kohlen und Wasserstoff darstellt, [verbindet sich] nicht nur mit Potasche oder Kali, das selbst aus dem Vegetabilischen durch die Verbrennung des Holzes abstammt sondern auch mit
K
a l k
, S
t ic k s t o f f
.
Was das Kali Potasche als eine vegetabilische
Substanz betrifft, so ist es diese, aus welcher Winterl seine A n d r o n i a die zunächst Stickstoff zu seyn scheint gewinnt, welche e b e n s o w o h l zum S u b s t r a t der f i x e n Lufft, als d er s a l p e t e r s a u r e n b e y t r ä g t , und mit welcher sich wenn erst ihr Gewinnen bestimmter b e ka n n t ist, j e n e U m w a n d l u n g einfacher chemischer Stoffe r e g e l m ä s s i g e r wird darstellen lassen. Der chemische Proceß der sich auf den Proceß dieser Elemente bezieht, kann keinen andren Gegenstand haben, als 1 Über der Zeile: Athmen
gestr. Ein[heit] aus s ? ) vernichtet, und unter seiner (M s:
st;
r versehend, gestr.) entgegengesetzten Bestimmt-
heit hervortreten läßt (aus las). Alle Anwendung] der Chemie auf thier[ische] Funkt[ionen] gibt eine (M s: ein als Kürzel) Menge Beispiele hievon. (M s: Sem kolon) Ebenso der Lebenslauff des todten; sein Durchgang durch die verschiedenen Arten der Gährung, ist nichts anders als diser Übergang aus einer Form der Bestimmtheit in eine andere. Z. B. auf der < Stuffe> der Essiggährung angekommen, so zeigt reiner Essig, nicht[s] als Kohlen- und Wasserstoff; ebenderselbe aber in die Faulende Gährung hinübergetrieben, Ammoniak, Stickstoff; der Essig selbst, (über der Zeile: der) das einemal nur Kohl[en] und Wasserstoff darstellt, [verbindet sich] nicht nur mit Potasche oder Kali, sondern auch mit Kalk, Stickstoff. (vor Punkt gestr: Semikolon) Was das Kali (vor der Zeile hinzugesetzt: r Potasche"1) als eine vegetabilische] Subst[an]z betrifft, so ist es diese, aus welcher Winterl seine (folgt gestr: Ad) Andron[ia] gewinnt, (folgt gestr: selbst) welche ebensowohl (über der Zeile: zum) Substrat der fixen Lufft, als der salpetersauren beyträgt, und mit welcher sich wenn erst ihr (aus ihre) Gewinnen bestimmter bekannt ist, jene Umwandlung (folgt gestr: am) regelmässiger (Schluß-r unter der Zeile) wird darstellen lassen. < K u r z > der chemische Proceß der sich auf < d ie Idealität> dieser Elemente bezieht, kann keinen andren Gegenstand haben, als
4 chemische über der Zeile 7 Stuffe versehend, gestr. mit Einfügungszeichen gestr. etwas
4-5 des ... vegetabilischen über der Zeile
8 Substanz über der Zeile
10-11 das selbst ... abstammt am Rande mit Verweiszeichen
Vegetabilischen] Vegetab.
13 die] folgt gestr: sich
5 vegetabilischen] veget.
Essigsaüre aus Essig, (saüre als Zeichen aus Komma)
11 aus dem über
13-14 die zunächst ... scheint am Rande mit Verweiszeichen
14 welche] folgt (über der Zeile) versehend, nicht gestr: r
scher Stoffe am Rande mit Verweiszeichen (im Grundtext aus der über der Zeile) Erststufe (2) diese fiese unter der Zeile) Idealität (3) Text (über der Zeile)
16-17 einfacher chemi18 den Proceß] (1)
Fragm. 6
57
CHEMISMUS
die Darstellung des Verwandelns und des Überganges dieser Stoffe in einander, so daß, um es bestimmter Auszudrücken die indifferente Bestimmtheit, der Stickstoff, als übergehend in die indifferente Bestimmtheit wie sie im Gegensätze als differente Indifferenz; als Wasserstoff, als Base erscheint, und der Sauerstoff als der Gegensatz im Gegensätze, oder das unendliche ebensowohl für sich ist, als das Princip das den Stickstoff zur differenten Base macht, oder als Princip der Kausticität; so wie wieder der reine Kohlenstoff als nichts anders, denn als das getödtetseyn des Sauerstoffes, oder der Differenz der Subsumtion unter den Stickstoff die Synthese beyder wie im Wasserstoff, der Stickstoff, unter den Sauerstoff subsumirt ist.
I
die Darstellung des Verwandelns ^ d e r ^ |
1 und des Überganges über der Zeile
dieser Stoffe über der Zeile mit Einfügungszeichen
... ist. auf dem seitlichen und unteren Rande mit Verweiszeichen (versehentl. aus Komma) 3 indifferente] ind. aus die
4 als2 aus [e]r[scheint]
6 differenten unter der Zeile
7—8 getödtetseyn unter gestr. Subsum[tion] Synth.
Sauerstoff] Srstoff
5 d a sj folgt gestr: Ansatz zu U
Base aus z
7 Kohlenstoff] Kohlenst
8 Subsumtion] Subs.
subsumirt] subs.
2-10 so daß
2 indifferente] ind. ist aus Komma
das2
alsj über der Zeile
Stickstoff] Stickst.
9 Synthese]
58
Fragm. 7
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
7.
8) E N D L I C H 19a
M USS
NOCH
BEMERKT WERDEN . . .
*8) e n d l i c h m u ß noc h bemerkt werden, daß di ese Elemente schlechthin indem sie r ei ne B e s t i m m t h e i t sind, f o r m a l e E l e m e n t e , formale einfache sind, daß sie das Gegentheil des organischen Princips, das t o d t e r e p r e s e n t i r e n 5 nicht in sich unendliche absolut differente die in ihrer Differenz ebenso die absolute Idealität und Einheit an ihnen selbst sind a) indem die Chemie nach diesen todten Stoffen das organische erkennen will, so tödtet sie dasselbe vielmehr unmittelbar; sie erkennt es als das Gegentheil vielmehr dessen was es ist, als ein zusammengesetztes statt daß es ein absolut einfaches ist. Es ist unnütz hierüber weitlaüffig zu seyn, daß
10
indem die Chemie das organische aus diesen Elementen bestehen läßt, wobey sie in noch so verschiedenen organischen Gebilden, gewöhnlich alle 4 Stoffe, Sauer1 Am Anfang der Seite oben links (über dem vor 8) stehenden, gestr. Textstück) als Bogennumerierung: a)
19 a
< E s erhellt aus der Bestimmtheit des Gegensatzes, daß die Mitte zwischen (folgt gestr: G) Stikst[ofF]- und 15 dem Gegensätze, Kohl[en]stofF ist (aus Komma), (folgt gestr: daß) daß er selbst so als Element ein einfaches unthätiges ist, und eigentlich die thätige Mitte absolut negatives E[ins] welches die Indifferenz der Differenz (folgt gestr: nicht) die (aus da) wahre Cohäsion nicht an ihm gesetzt ist. Dasjenige] aber was hier als das thätige erscheint, ist auf der S[eite] des Gegensatzes, der Sauerstoff; das absolut differente;] aber es selbst ist ebenso nur die formale Thätigkeit die Erscheinung] derselben, die Gestalt des thätigen.>
20
8) endlich muß noch bemerkt werden, daß (folgt gestr: di (aus d.) E) diese Elemente schlechthin indem sie (folgt versehend, nicht gestr: Ansatz zu n) reine Bestimmtheit sind, formale Elemente, formale einfache sind, daß sie das Gegentheil des organischen Princips (folgt gestr: au[sdrücken]), das todte repres[entiren] a) indem die Chemie nach (zuerst: nicht?) diesen todten Stoffen das (folgtgestr: leb) organische erkennen will, so tödtet sie dasselbe vielmehr unmittelbar;] sie erkennt es als das Gegenth[eil] vielmehr dessen was 25 es (aus s[ie]) ist, als ein zusammengesetztes] statt daß es ein absolut einfaches ist. Aschenkrug eines todten
6-7 nicht in ... sind am Rande mit Verweiszeichen ebenso / eben so
absolute aus E[inheit]
6 die^ folgt gestr: sich
in2 unter der Zeile
ebenso]
10-59,13 Es ist . .. Elemente, nachtr. (Es is t ... ein Proceß auf
dem seitlichen und unteren Rande mit Verweiszeichen (versehend, aus Punkt) gegen den ... Elemente, auf dem seitlichen Rande oben mit erneutem Verweiszeichen) stoff (Sauer als Zeichen aus S)
11 organische] folgt gestr: aus b
12-59,1 Sauer-
Fragm. 7
59
C h e m ism u s
stofF, Stickstoff Wasserstoff und Kohlenstoff darstellt, und sich um einen Unterschied auszusagen, auf die Verschiedenheit des Mischungsverhältnisses berufft, das sie auch nicht kennt, und es würde nichts zur Sache thun, wenn sie dasselbe auch kennen lernte, - so betrachtet sie es als ein todtes nicht als ein organisches; das organische kan eben so gut auf die Potenz der Mechanick heruntergebracht werden, und auch [auf] dieser betrachtet werden; aber ebenso wenig das Wesen derselben; [sondern] eine untergeordnete Seite, ein Proceß gegen den das organische gekehrt ist, den es vernichtet. Wenn es todt ist, bemächtigt sich erst der chemische Proceß der Herrschafft über das organische, und diß beginnt auf diese Weise einen neuen Lebenslauf, den Lebenslauf des Todes, den Weg des Chemismus. Aber in diesem selbst behauptet es seinen eigenthümlichen absolut einfachen Charakter, und wie das mineralische widersteht es der Darstellung und Auflösung in die chemischen einfachen Elemente. Aschenkrug eines todten Freundes; ß) D ie C h e m i e indem sie das organische zusammengesetzt, b e s o n d r e Mischung seyn läßt, so hebt sie doch darinn den todten Begriff ihrer reinen Einfachheit auf, und d e u t e t doch wenigstens auf eine Einheit hin, die der Einfachheit entgegengesetzt ist. Aber diß ist nicht einmal der Fall, diese Hindeutung treffen wir dann nicht an wenn Stickstoff u.s.w. zu a b s o l u t e n P r i n c i p i e n und d e m W e s e n des o r g a n i s c h e n g e m a c h t wird, und z. B. das vegetabilische als Herrschafft des Kohlenstoffs, das animalische als Herrschafft des S t i c k s t o f f s genommen wird, was, wie aus dem vorhin angeführten erhellt, auch ganz empirisch genommen aus den Producten
Freundes; ^n ich t [nöthig] weitl[aüffig] zu seyn.l> ß) sie das organische zusammengesetzt, besondre Mischung seyn läßt, so hebt sie den todten Begriff ihrer (M s: ihren) reinen Einfachheit] auf, und deutet doch auf eine (M s: ein als Kürzel) Einheit hin, die der Einfachheit] (M s: Einh[eit]) entgegengesetzt ist. Aber (aus aber) < d iß > ist nicht einm[al] der Fall, (folgt gestr: welche) wenn Stickst[off] u.s.w. zu absoluten Princip[ien] und dem Wesen des organischen gemacht wird, und (?) z. B. das vegetabilische] als (unter der Zeile: Herrschafft (M s: Herrschaffs) des) Kohlenst[offs], das animalische als Herrschafft des Stickstoffs genommen wird, was, wie aus dem
bisherigen]
erhellt, auch emp[irisch] genommen keine
Wahrheit hat; Andron[ia] Stickst[off] ebenso im vegetabilischen] als im organischen. < A b er> so hat diß
1 Stickstoff] Stickst. schied] Untrsch.
Kohlenstoff] Kohlnst.
tergeordnete] untrgeordn. Lebenslauf2] Lebensl. ralische] min.
darstellt,] folgt gestr: es vielmehr statt es
4 so] folgt gestr: (i) erk[ennt] (2) kann gegen unter der Zeile
11 behauptet] beh.
der (er versehentl. gestr.)
e in j es
8 erst über der Zeile
Charakter,] Char.
Darstellung] Darst.
ganz über der Zeile
aus den Producten über der Zeile
7 un10 mine-
13 ß)... indem] ß) (1) Erststufe (2) d och
über der Zeile mit Einfügungszeichen (versehentl. vor sie einverwiesen) 17 diese Hindeutung ... an über der Zeile
9 organische,] org.
12 das] darunter gestr: edle
in d em (3) In d e m (4) Text (D ie C h e m ie indem über der Zeile) versehentl. gestr.
1-2 Unter-
organisches;] organ./
15 doch darinn] doch darinn ((d)) 16 wenigstens über der Zeile
diß
21 vorhin angeführten über der Zeile
60
Fragm. 7
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
keine Wahrheit hat; A n d r o n i a S t i c k s t o f f 1 ebenso im vegetabilischen als im 19b
organischen, so hat diß einen ganz rohen Sinn; | als ob s o l c h e E l e m e n t e e t wa s s u b s t a n t i e l l e s e t w a s an sich w ä re n , sie werden in eine viel höhere Dignität der Substantialität erhoben als die Chemie ihre Stoffe erhebt. Die Rohheit, mit welcher die organische Natur d a r n a ch a u s g e t h e i l t w i r d , ist ebenso groß, als 5 d ie R o h h e i t der Vorstellung selbst; so das Wesen des vegetabilischen Kohlenstoffs, des animalischen Stickstoffs - der Grund, ist, weil in d er c he m i s c h e n Analyse in j e n e m sich vorzüglich Kohlenstoff in disem Stickstoff zeige, was vors erste empirisch gar nicht wahr ist, und dann beruht diese Vertheilung ganz auf der gemeinsten chemischen Betrachtung des organischen, und es ist gar nicht zu be-
10
greiffen, wie auf der ändern Seite diese Ansicht des organischen sich doch als erhoben über die gemeinste chemische oder jede andre rohe Ansicht des organischen erhoben geltend machen will. - Alsdenn wenn so aus der gemeinsten chemischen Ansicht des organischen im organischen selbst z . B. der Stickstoff zum R e p r e s e n t a n t e n des N e r v e n s y s t e m s gemacht worden ist, so wird g e f o l g e r t , daß in dem was man
15
N e r v e n k r a n k h e i t e n nennt, der Stickstoff zusehr im Organismus hervortrete, diß Übel durch Zusatz v o n dem was für sein Gegentheil [gilt] K o h l e n s t o f f verbessert werden müsse um den Stikstoff herunterzubringen; nun findet sich daß 1 Über der Zeile: Essig
19b
einen ganz rohen Sinn; (M s: Punkt) | als ob solche Elemente etwas substantielles] etwas an sich wären. Die 20 Rohheit, mit welcher die (aus seinej organische Natur darnach ausgetheilt wird, ist ebenso groß, als die Rohheit der Vorstellung selbst; so das Wesen des vegetabilischen] K[ohlenstofFs], des an[imalischen] Stickstoffs] - der Grund, weil in der chemischen Anal[yse] (aus An.) in jenem sich vorz[üglich] K[ohlenstofF] in disem Stickst[ofF] (aus KJ zeige, was vors erste emp[irisch] gar nicht wahr ist, und dann beruht diese Vertheilung ganz auf dem chemischen des (aus der) organischen < gegen welche > auf der ändern 25 Seite < ga n z vornehm gethan w ird.> - (folgt gestr: So auch,) Alsdenn wenn so aus der gemeinsten (folgt gestr: Ansi[cht]J chemischen Ansicht des organischen z. B. der Stickstoff zum Represfentanten] des Nervensystems gemacht worden ist, (folgt gestr: und es finden sich) so wird gefolgert, daß in (unter der Zeile: dem was man,) Nervenkrankheiten] nennt, der Stickst[ofF] zusehr im Organismus hervortrete, diß (aus der,) Übel (folgt gestr: zur) (vor der Zeile hinzugesetzt: durch,) Zusatz von Kohl[en]st[ofF] verbessert werden 30
2 organischen,] org. H off heraus
als ob so lch e E lem e n te ] daneben am Rande gestr: Steffens Kohlenp[ulver] bei
3 w ä r e n ,] w ä r e n .
einen (als Kürzel) 8 Kohlenstoff] Khlst
3-4 sie werden . .. erhebt, am Rande mit Verweiszeichen
4 Substantialität] Sbstntlät
erhoben aus Komma
9 ist,] folgt gestr: Verweiszeichen
9-10 der ... Betrachtung] dem (über der Zeile:
gemeinsten,) chemischen (über der Zeile: BetrJ
10 organischen,] org.
Rande mit Verweiszeichen
11 Seite] folgt gestr: Verweiszeichen
begreiffen aus begri
3 eine]
7 ist, vor der Zeile hinzugesetzt 10-11 und es ... wie am 11-13 diese
Ansicht... will, nachtr. (diese Ansicht... sich über der Zeile doch als ... will, am Rande mit Verweiszeichen) 11 als aus d(?) 12 gemeinste] gem. was ... Gegentheil über der Zeile
jede] jeder
14 im organischen selbst über der Zeile
17 dem
Fragm. 7
61
CHEMISMUS
in solchen Krankheiten gewisse Mittel helffen; hieraus folgt denn unmittelbar daß dise also K o h l e n s t o f f seyn; oder umgekehrt man nimmt von Mitteln aus der Chemie an, daß sie kohlenstoffhaltig seyen, und sie helffen in einer Krankheit so war diese also s t i k s t o f f h a l t i g e r Natur; eine Schlußart, welche alles andre 5 Schliessen des reflectirenden Wissens, an Mangel der Philosophie übertrifft. Kurz es ist dieselbe Ansicht nicht zu verkennen, die wo sie verdorbene Säffte annahm, dieselbe abführte und bessere hineingoß, oder bey zuviel Säfften, etwa ebensogut absorbirende Erden geben konnte; an die Stelle der verdorbenen Säffte ist zuviel Stik oder Kohlenstoff, und an die Stelle des Abführens das Neutralisiren jenes Zuio viel getreten. Das ganze ist dasselbe; der Organismus und die Einwirkung auf [ihn] wird, wenn schon von der Einwirkung gesagt wird, daß sie weder eine mechanische noch eine chemische sondern eine organische dynamische eine Erregung sey, - der Nähme thut nichts zur Sache, in Wahrheit wie der untergeordnetste chemische Proceß genommen, nicht einmal [diß] sondern als ein ganz aüsserliches Ab und 15 Zugiessen, eines Zuviel und eines Zuwenig. |
Die Sache v e r b e s s e r t sich endlich um nichts, wenn gesagt wird,1 das organische
20a
Nervensystem z. B. sey nicht eigentlicher Stickstoff das Muskelsystem nicht eigent1 Daneben am Rande: Steffens
Kohlenpulver bei Hoff Feuerschlagen
müsse um den Stikst[off] herunterzubringen; nun find[e]t (aus finden; en als Kürzel) sich daß in solchen
20 Krankh[eiten] gewisse Mittel helffen; hieraus folgt denn unmittelbar daß dise also Kohlfenjstoff seyn. Kurz es ist dieselbe Ansicht nicht zu verkennen, die wo sie verdorbene Säffte annahm, dieselbe abführte und bessere hineingoß, oder bey zuviel Säfften, etwa (unter der Zeile: ebensogut) absorbirende Erden (folgt gestr: geben) geben konnte; an die Stelle der verdorbenen] Säffte ist zuviel Stik oder Kohlenst[off], an die Stelle des Abführens das Neutralismen] jenes Zuviel getreten. Das ganze ist dasselbe; (Semikolon aus
25 Punkt; ursprünglich Absatzende; folgt als Beginn eines geplanten neuen Absatzes gestr: Soll die) der Organismus (folgt gestr: im) und die Einwirkung] auf [ihn] wird, wenn schon von der Einwirkung] gesagt wird, daß sie (aus st) weder eine mechanische noch eine (Ms: einen als Kürzel) chemische sondern eine organische eine Erregung sey, - der Nähme thut nichts zur Sache, in Wahrheit wie der untergeordnetste ch[emische] Proceß genommen, nicht einmal [diß] sondern als ein Ab und Zugiessen, eines (M s: e’s) Zuviel und eines
30 Zuwenig. | Die Sache verbessert sich um nichts, wenn gesagt wird, das organische Nervens[ystem] sey nicht eigentlicher Stickst[off] das Muskels[ystem] nicht eigentlicher Kohlenst[off] (folgt gestr: sondern), oder das
2 seyn;] seyn.
2-5 oder umgekehrt ... übertrifft, am Rande mit Verweiszeichen
2 umgekehrt] umg.
man nimmt von] (1) es ist (2) über der Zeile: von (3) Text: man nimmt wiederum über ((von)) / von kohlenstoffhaltig] kohl.stffhaltig aus st[ikstoffhaltig] Philosophie] Philos.
Krankheit] Krankh.
9 und nachtr. dazwischengeschrieben
9-10 Zuviel (zur Großschreibung vgl. 258,4-6;
ebenso zu den Großschreibungen von Zuviel und Zuwenig am Absatzende) unter der Zeile)
12 dynamische (aus od[er]) über der Zeile
ganz aüsserliche unter der Zeile Kohlenp.
16 endlich über der Zeile
3
5 reflectirenden] reflect. 11 Einwirkung firkung
14 Proceß aus Proc.
ganz aüsserliches]
17 z. B. über der Zeile
18 Kohlenpulver]
20a
62
Fragm. 7
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
licher Kohlenstoff, oder das vegetabilische nicht eigentlicher Kohlenstoff so das animalische sondern vegetabilisches Muskelsystem oder auch die Kieselformen fa l l e n nur nach der Kohlenstoffseite hin, - diese Stoffe seyen nur R e p r é s e n t ant en dieser Systeme diese Systeme und Formen seyn p o t e n z i r t e r Stick und Kohlenstoff - a) diß hinfallen [ist] eine ganz oberflächliche G e m e i n s c h a f f t l i c h k e i t einer ganz allgemeinen formalen Bestimmtheit; so [gibt es] unendliche andere Gemeinschafftlichkeiten aus ändern Potenzen;1 das Wesen ist die Idee der Potenz selbst; ihr untergeordnet die Bestimmtheiten derselben; und nur diß ganz allgemeine einer ändern Potenz, liegt im potenzirten, Representantseyn; das wesentliche Erkennen wird gerade umgangen; in einer ändern Potenz verliert Kohlenstoff Stickstoff u.s.w. alle Bedeutung; denn die andere Potenz hier die organische ist eben diß Aufgehobenseyn jener Bestimmtheiten; die absolute existirende Form das wesentliche ist eben das Nichtseyn jener Stoffe; es bleibt ihnen nichts als die allgemeine Bestimmtheit das Verhältniß des Gegensatzes das in allen Potenzen dasselbe ist; die Potenz selbst aber der Organismus und das existirende organische wieder wie es sich in diesen Bestimmtheiten organisirt ist das nicht erkannte. Zu ihrer I d e a l i t ä t oder einer hohem Substantialität in der die Materialität Stoffheit dieser Stoffe ganz seine Bedeutung verliert; p h y s i s c h e E l e m e n t e 1 Daneben am Rande: Magnetismus Electricität
vegfetabilische] nicht (aus nu[r]) eigentlicher Kohlfenstoff] so das animalische sondern vegetabilisches] (folg* Sestr: Ntervensystem]) Musk[elsystem] Kieselformen] fallen nur nach der Kohlenstoffseite hin, diese Stoffe seyen nur Repres[entanten] diese Syst[eme] und Form[en] seyn potenzfirter] Stick und Kohlenst[off] - a) diß hinfallen [ist] eine ganz oberflächliche Gemeinschaff[t]lichkeit einer ganz allgemeinen formalen Bestimmtheit; so [gibt es] unendliche andere Gem[ein]sch[afftlichkeiten] aus ändern Pot[enzen;] das wesentliche ist die Idee der Potenz selbst; (folgtgestr: nicht) ihr untergeordnet die Bestimmtheiten derselben; < ß ) > diß ganz allgemeine einer ändern Potenz, liegt im potenzirten, Repres[entant]seyn; (folgt: (1) jede Potenz ist (a) in die (b) (unter der Zeile: in) ihr die (2) Text: das) wesentliche Erk[ennen] wird gerade umgangen; in einer ändern Potenz verliert K[ohlenstoff] St[ickstoff] u.s.w. alle Bedeutung[;] denn die andere Potenz hier die organische ist eben diß (folgt gestr: Aufheb[en]) Aufgehobenseyn jener Bestimmtheiten; die absolute (unter der Zeile: r exist[irende]"1) Form das wesentliche eben das Nichtseyn jener Stoffe.
2 oder auch die über der Zeile mit Einfügungszeichen schlossen
8 und nur über der Zeile
4 dieser Systeme] dieser Syst. auf dem Rande ange-
10 umgangen;] daneben am Rande gestr: desoxidiren, abprügeln,
auchoxidiren und umg[ekehrt] ein Metall abprügeln.
13 ist über der Zeile
es bleibt ... erkannte, auf dem Rande mit Einfügungszeichen angeschlossen die
14-15 dasselbe aus die
15 existirende] ex. über der Zeile
Stoffe;] Stoffe. 14 des aus der
13-16 das2 aus
16 organisirt] org. folgt gestr: ist
16-18 Zu ihrer ... E le m e n te im freien Zwischenraum, der durch den Gliederungspunkt II. entsteht, hinzugesetzt Electr.
17 Substantialität] Substnt mit Abkürzungszeichen
18 verliert;] verliert.
19 Electricität]
Fragm. 7
63
CHEMISMUS
II. D i e s e c h e m i s c h e n Elemente sind e in fac he als A b s t r a c t i o n e n , ihr Wesen ist ihre D i f f e r e n z ; in der I dee ihres P r o c e s s e s als eines s o l c h e n
e x istir t
ni ch t i h re I d e a l i t ä t o d e r n e g a t i v e E i n h e i t ; ihr Proceß ist als das Aufheben 5 derselben betrachtet, aber diß ihr Aufheben ist ihr Wesen, i h re w a h r h a f f t e S u b s t a n t i a l i t ä t ; d ie se ist ni ch t s el bs t eines d ie s e r E l e m e n t e , sondern das f ü n f t e i h ne n g e g e n ü b e r t r e t e n d e ; der K o h l e n s t o f f ist zwar ihre e i n f a c h e s y n t h e t i s c h e E i n h e i t aber selbst, obzwar das indifferente reelle unter ihnen, als Kohlenstoff als die Einheit ihrer Potenz die A b | s t r a c t i o n i h r e s A u f 10
20b
g e h o b e n s e y n s ; o d e r das e in f ac h e, ausser i h ne n l i e g e n d e t o d t e P r o du ct . Diese ihre a b s o l u t e I d e a l i t ä t aber, in welcher sie ihre differente Beziehung ausdrücken, sie sich vernichten, ist h i e m i t das ihnen z u g l e i c h g e g e n ü b e r t r e t e n d e , u n d zugleich in ihnen seyende; ein Vernichten das zugleich ihr Bestehen ist; dieser ihr e x i s t i r e n d e r absoluter Begriff oder ihre Unendlichkeit
15
ist das F e u e r ; das Licht das schlechthin positiv sich im Tone verunendlichend aus dieser einfachen Verunendlichung [zurückkehrend] als Electricität die Erscheinung seiner Spannung in differente specifische Schweren, darstellte, und nun aus den-
II. Diese chemischen Elemente sind einfache als Abstractionen, ihr Wesen ist ihre Differenz; in der Idee 20 ihres Processes als eines solchen existirt nicht ihre Idealität oder negative Einheit; (folgt gestr: sie ist ges[etztD ihr Proceß ist als das Aufheben derselben betrachtet, aber diß ihr Aufheben (folgt gestr: ihr,) ist ihr Wesen, ihre wahrhaffte Substantialität; diese ist nicht selbst eines dieser Elemente, sondern das fünfte ihnen gegenübertretende; der Kohlenstoff ist (über der Zeile: r zwar",J ihre einfache synthetische] Einheit aber selbst, (folgt gestr: als ein) obzwar das indifferente] reelle unter ihnen, als K ohlenstoff] als die Einheit 25 ihrer Potenz die Ab | straction ihres Aufgehobenseyns; oder das einfache (aus a[usser]J, ausser ihnen liegende todte Product (zuerst: Produckt.,). Diese ihre absolute Idealität aber, in welcher sie sich vernichten; (folgt gestr: und s[ie] indem,) sie (folgt gestr: auch die,) ihre differente Beziehung ausdrücken, ist hiemit das ihnen zugleich gegenübertretende, und (folgt versehentl nicht gestr: undj zugleich (folgt gestr: ih[nen]J in ihnen seyende; ein Vernichten das zugleich ihr Bestehen ist; dieser ihr existfirender] absoluter Begriff oder 30 ihre Unendlichkeit ist das Feuer; die wahre chemische Substanz d e r< se lb e n > , in welchem sie ihre formale
11-12 sie ihre ... ausdrücken, aus der Zeile darunter durch Einfügungszeichen hierhin verwiesen Licht ... darstellt; am Rande mit Verweiszeichen
15 Licht] folgt gestr: das sich
verun.
15-16 aus ... Verunendlichung als Zwischenzeile
Electr.
Erscheinung] Ersch.
17 Schweren, aus Schwere,
15-64,2 das
verunendlichend]
16 als] davor gestr: und
Electricität]
20 b
64
Fragm. 7
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • ü . NATURPHILOSOPHIE
selben durch Vernichtung seiner Differenz sich in seine Einheit zurücknimmt; und als der Geist der chemischen Natur sich darstellt; d ie w a h r e c h e m i s c h e S u b s t a n z der chemischen Einfachheiten, in welchem sie ihre formale Indifferenz ihr Bestehen verlieren, und gesetzt sind als das was sie sind, als
id e e l l e
als Accidenzen
als aufgehoben oder es ist ihr Proceß. Das Feuer ist das S e y n derselben als das 5 was sie sind, und
w ie
es ist, als diese Totalität dieser chemischen Elemente oder in
welchem Verhältnisse sie an ihm sind, erhellt aus der Bestimmtheit ihrer Natur. A. Die b e y d e n M o m e n t e , die den G e g e n s a t z ausmachen sind der Sauer und Wasserstoff, sind die unmittelbar d i f f e r e n t e n des Feuers, da es die negative Einheit ist, so erscheinen die negativen als d ie Momente, welche Momente des
10
Gegensatzes sind, und seine Existenz [ist] diß ihr sich in einander aufheben und erzeugen; der Wasserstoff als wieder das indifferente des Gegensatzes ist seine B a s e , sein Phlogiston, sein brennendes, sein auf sich bezogenseyn; der Sauerstoff, seine Differenz nach aussen, sein Bezogenseyn auf ein anderes; die Gestalt seiner Thätigkeit. Das Feuer ist n icht ihre Einheit in der sie
in d if f e r e n t
gegen ein-
15
ander sind, das eine als auf sich selbst bezogenes das andre als das Bezogenseyn nach aussen; sondern i hre q u a l i t a t i v e . Ihre Beziehung ist nicht [als] verschiedene Seiten eines und eben desselben gesetzt, indem sie gleichgültig in einander, als
Indifferenz ihr Bestehen verlieren, und gesetzt sind als das was sie (folgt versehentl. nicht gestr: sie) sind, als ideelle als Accidenzen. (folgt gestr: Es i[st]J Das Feuer ist das Seyn derselben, und wie es ist, als diese Totalität 20 dieser chemischen Elemente oder < w ie > sie an ihm sind, erhellt aus (folgt gestr: ihrer) der Bestimmtheit ihrer Natur. Die beyden Momente, die den Gegensatz ausmachen (folgt gestr: sind), der Sauer und Wasserstoff, sind die unmittelbar differenten des Feuers, und seine Existenz diß ihr sich in einander aufheben und erzeugen; der Wasserstoff als (unter der Zeile mit Einfügungszeichen: r wieder"1) das indifferente] des (Ms: der) Gegensatzes ist seine Base, sein Phlogiston, sein brennendes, sein auf sich bezogenseyn; der Sauerstoff, 25 seine Differenz nach aussen, sein Bezogenseyn ('eyn als Kürzel) auf ein anderes; die Gestalt seiner Thätigk e it< ; e s > ist (folgt gestr: d) nicht ihre Einheit in der sie indifferent] gegen einander sind, das eine (Ms: ein als Kürzel) als auf sich selbst bez[ogenes] das andre als das Bez[ogenseyn] nach aussen; sondern ihre qualitative. < I n dieser verschiedenen Beziehung> sind sie < e s > zugleich aufeinander, und diß Seyn ihres gegenseitigen Vem[ichtens], (folgt gestr: d[as]) ihr Vergehen gegen einander als absolut entgegengesetzter 30
1 durch ... Differenz über der Zeile
durch aus aus(7)
2 chemischen aus r[ein]
3 chemischen Einfachheiten] ehem. Einfachheiten über der Zeile; davor gestr: Ans(?) ... Proceß über der Zeile mit Einßigungszeichen (versehentl. hinter das Komma verwiesen) 8 A. nachtr. dazwischengeschrieben
5 als aufgehoben
5-6 als das ... sind über der Zeile mit Einßigungszeichen
6-7 in welchem Verhältnisse über der Zeile mit Einfügungszeichen
sind (aus Komma) nachtr. dazwischengeschrieben
am Rande mit Verweiszeichen (versehentl. aus Komma) folgt gestr: neg (aus d)
darstellt;] darstellt.
9 da] das
15 Das Feuer] Das (aus d) F über der Zeile
9-11 da es ... sind,
10 erscheinen] rsch. aus rh
die]
17 q u a lit a t iv e .]folgtgestr: (1)
Erststufe (2) Diese ihre (über der Zeile; später versehentl. nicht mit gestr.) verschiedene Beziehung (über der Zeile: ist) 17-65,1 Ihre Beziehung ... dieser am Rande mit Verweiszeichen 18 eines aus Komma
17 nicht] zuerst: in [ein]e
Fragm. 7
65
C h e m ism u s
einem ruhigen Allgemeinen wären, sondern sie ist - eine entgegengesetzte; in dieser sind sie verschieden z u g l e i c h aufeinander [bezogen], und das Feuer
d iss
Seyn
ihres gegenseitigen Vernichtens, ihr Vergehen gegen einander als absolut entgegengesetzter also eben so in ihrem Entgegengesetztseyn sich erzeugender ist ihre 5 negative Substantialität
B
D iß a b s o l u t d i f f e r e n t e Seyn des Feuers aber [ist]
ebenso | ein indifferentsetzen dieser seiner Seiten. A u s s e r i h re r D i f f e r e n z
21 a
gegen einander haben sie auch die Seite der I n d i f f e r e n z des Bestehens; die Seite seiner
des Wasserstoffes als Indifferenz darstellend, wird es zum
B ase,
S t i c k s t o f f e die Seite seiner Differenz, selbst als i n d i f f e r e n t e , zum Kohlenio Stoffe, denn der Kohlenstoff ist das indifferente Element der Differenz als tio n
A bs t r a c -
der Kohäsion d. h. in der ganz indifferenten Form darstellend, oder der die
Saürung unter sich s u b s u m i r e n d e S t i c k s t o f f , wie er als solcher sich ihr absolut entgegenstellt; im Feuer aber unter sie subsumirt ist. Das Feuer ist die absolute Einheit dieser Momente ohne ein Verhältniß der15 selben gegen einander, oder es zu denselben; es ist in dieser Ide e des F eu er s nicht bey diesen Momenten an ein Verhältniß des
P
r o d u c t s
zu
denken, als ob
Kohlen und Stickstoff vom Feuer - vor ihnen - producirt würden; oder umgekehrt es von ihnen, indem der Kohlenstoff different gegen den Stickstoff würde; als so seine I n d i f f e r e n z Stickstoff selbst, und insofern [es] itzt sich different verhält, 20
Wasserstoff Base, und seine subsumirte Differenz zum Sauerstoffe. - D a s G a nz e
also eben so in ihrem Entg[egengesetztseyn] sich erzeugender ist ihre (aus d[ie]J (unter der Zeile: r negative’ l>) Substantialität < d a s Feuer. > Diß differente (folgt gestr: Seyn derselben,) Seyn des Feuers aber [ist] ebenso | ein indifferentsetzen dieser seiner Seiten. Ausser ihrer Differenz gegen einander haben sie auch die Seite der Indifferenz des Bestehens; die Seite seiner Base, als Indifferenz darstellend, wird es zum (folgt gestr:
25
Kohlfenstoffep Stickst[offe] die Seite seiner Differenz, selbst als indifferente] (folgt gestr: d[er]J, zum Kohl[en]st[offe,] denn der Kohl[enstoff] ist das indifferente] Element der Differenz als Abstraction (aus r[eine]J der Kohäsion (d. h. aus inj in der ganz indifferenten] Form darstellend, oder der die Saürung unter (aus e?) sich subs[umirende] Stickstoff, wie er als solcher (aus solches,) sich ihr absolut entg[egen]stellt; im Feuer aber unter sie subs[umirt] ist.
30
Es ist in dieser Idee des Feuers nicht an ein (Verhältniß des unter der Zeile; davor gestr: im ?) Prod[ucts] zu denken, als ob Kohl[en] und Stickst[off] vom Feuer < d a s > vor (aus von) ihnen < w ä r e ,> prodfucirt] würden; oder umg[ekehrt] es von ihnen, indem der Kohl[enstoff] different gegen den Stickstoff würde; als so seine Indifferenz] Stickst[off] selbst, und insofern [es] itzt sich different verhält, Wasserst[off] Base,
1 ruhigen] ruh.
Allgemeinen] Allgem.
versehentl. nicht gestr: sin[d] zwischengeschrieben denselben; am Rande
entgegengesetzte;] entg.
2 verschieden über der Zeile
a b s o lu t unter der Zeile 14 Das] das
dieser] folgt (noch am Rande)
das Feuer unter der Zeile
8 des Wasserstoffes über der Zeile
15 es2] Es darüber zwischen den Zeilen als ursprüngliche Überarbeitung
des Absatzanfangs, später versehentl. nicht gestr: Das Feuer ist die Einheit dieser Momente Momenten über der Zeile ihnen -] vor ihnen
5 B nachtr. da-
14-15 Das Feuer ... 16 bey diesen
17 Feuer] folgt (über der Zeile) versehentl. nicht gestr: Ansatz zu P
20 Sauerstoffe.] Srstoffe,
-v o r
21 a
66
ist
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * II. NATURPHILOSOPHIE e in e
Fragm. 7
T o t a l i t ä t deren jedes einzelne Moment in dieser Totalität unmittelbar
gesetzt ist, und in diesem Einsseyn alles V e r h ä l t n i ß für sich seyender, U r s a c h e n und P r o d u c t e ausschließt. Dieser Gang von Auflösung des Feuers in Kohlen und Stickstoff oder umgekehrt des differenten zu einem dieser zum Wasser und Sauerstoff des Feuers ist nur eine Ansicht, die indem sie so die Momente nach ihrem 5 Verhältnisse unterscheidet, sie als alle sich bedingend, d. h. in einer Totalität seyend, erkennt. Diese negative Totalität der ideellen Elemente das Feuer ist als ihre negative Einheit unmittelbar ihr Verschwinden in ihrem Seyn, und ihr Seyn in ihrem Verschwinden, oder ihr Pr oc eß aber auch nur die Ide e d e s s e l b e n n i ch t der reale chemische P r oc e ß selbst; das Feuer ist an sich die Idee desselben; aber das
10
reale Feuer unterscheidet sich n o c h nicht v o n sich selbst als einem thätigen von sich selbst als einem passiven; es setzt sich keines dieser Momente gegenüber, denn es kan nur sich selbst als Totalität sich gegenüber setzen; der reale chemische Proceß ist, daß der Proceß selbst seinen Proceß durchlaüfft, und jedes Moment desselben, nicht die Abstraction eines Moments sondern die Totalität derselben 21 b
15
selbst ist. | Das Feuer als diese Idee des Processes ist ebendarum gleichgültig dagegen, unter welcher seiner entgegengesetzten Bestimmungen es im realen Processe gesetzt [ist]; seine Differenz drükt sich als Sauerstoff und Wasserstoff aus negativ und
und seine subsumirte Differenz zum S[aue]rstoffe, < d e r Differenz des Feuers.> - Das Ganze ist ein e Totalität deren jedes einzfelne] Moment (aus Moments) in dieser Totalität unmittelbar gesetzt ist, und (m diesem 20 M s: indiesem) Einsseyn alles Verhältniß für sich seyender, Urs[achen] und Prod[ucte] ausschließt. Dieser Gang von Auflösung des Feuers in Kohl[en] und Stickst[off ] oder umg[ekehrt] des (folgt gestr: neg[ativen] zu) diff[erenten] zu einem (M s: n.?) dieser zum Wass[er] und S[aue]rstoff des Feuers ist nur eine Ansicht, die indem sie so die (aus n[ach]) Momente nach ihrem Verhältnisse unterscheidet, sie als alle sich (folgt gestr: , b) bedingend, d. h. in einer Totalität seyend, (Komma aus Punkt; auf dem Rande angeschlossen: erkennt.) 25 < Ebenso ist diese> Idee (ursprünglicher Ansatz zum Absatzanfang: Ebenso ist dieser Proceß in) des Pr[ocesses](?) nicht der Proceß selbst; < e r > ist an sich die Idee desselben (aus des); aber < e s > unterscheidet sich noch nicht von sich selbst als einem thätigen von einem passiven < u n d > < d e r Idee beyder> ; (folgt gestr: de) der re[ale] chemische Proceß ist, daß der Proceß selbst seinen Proceß durchlaüfft, und jedes Moment des- 30 21 b
selben, nicht die Abstraction eines Moments sondern die Totalität derselben selbst ist. | < Ebendarum kann
1 Moment] folgt (nachtr. dazwischengeschrieben) versehentl. nicht gestr: ein (als Kürzel) aus diff.
negative! über der Zeile Verschwinden] Vrschw. ehem. über der Zeile darüber: re.) F Zeilen Idee] Id.
4 differenten] differ.
7-9 Diese negative ... die auf dem Rande durch Einfügungszeichen an erkennt, angeschlossen ideellen] id.
das Feuer über der Zeile
9 Id e e ] folgt (über der Zeile) versehentl nicht gestr: d das Feuer über der Zeile
12 sich selbst als über der Zeile
13 gegenüber setzen;] gegenüber setzen. ebendarum über der Zeile
st[immt]h[eiten]
8 Verschwinden] Verschw.
realen] real.
1 8-9
10 reale chemische] re.
10-11 das reale Feuer] über der Zeile: das (wiederum 12-13 es setzt ... gegenüber setzen; zwischen den 16-67,2 Das Feuer ... erscheinen am Rande
dagegen] degegen
16
17 entgegengesetzten] folgt gestr: Be-
18 seine] davor gestr: (1) ob (2) es ist
Fragm. 7
67
CHEMISMUS
positiv; es kann im realen Processe als negatives das positiv gesetzte oder das negative erscheinen, als die Seite seiner Basicität herauskehrend, als desoxidirend oder reducirend oder als die Seite seiner Differenz, als oxidirend, erscheinen; es ist die Einheit von bey dem; und im bestimmten empirischen Processe kann entweder das 5 eine oder das andere und zwar wieder in unendlichen Modifikationen geschehen; je nachdem das Brennende, oder das reale Feuer selbst mehr die eine Seite der Totalität ausdrückt; hier ist jede dieser ideellen Potenzen auf gleiche Weise gesetzt.1 B.
Als dis e e i n f a c h e Idee des chemischen Processes ist [das Feuer] selbst d ie
erste P o t e n z d e s s e l b e n ; der Proceß als dieses negative Wesen des Feuers, muß io sich als R e a l i t ä t setzen, oder das Feuer als absolut thätiges - Stikstoff und Kohlenstoff sind selbst in seine Differenz eingeschlossen, nicht seine Producte - muß sich selbst in der Form d er P a s s i v i t ä t gegenüberstehen, als p o s i t i v e S u b s t a n z , wie es die absolut negative Substanz [ist]. Dieses daß das Feuer nur d ie I d e e des P r o c e s s e s ist, e r s c h e i n t nothwendig, als nicht unendlich nicht sein K r a i s l a u f f 15 so, daß es zu einer ändern Substanz hinzutritt, so wie es um zu seyn, derselben nöthig hat, und in seinem Entstehen selbst als Product als erzeugtes erscheint. Aber diese Z u f ä l l i g k e i t seines Entstehens, Seyns, und Erlöschens ist es, was in der Totalität des Processes wegfällt; im K r a i s e dieser T o t a l i t ä t , des in sich zurück1 Daneben am Rande: Alles als Allgemeines Mittelbegriff und Einzelnes.
20 auch hier nicht die Rede davon seyn, ob im Prod[ucte] des real[en]> ^Processes das F e u e r t, als die (aus s.) Seite seiner Basicität herauskehrend, als desox[idirend] (am Rande mit Verweiszeichen: r oder reducirend"1^ oder als die Seite (M s: Saite aus Saü[rep seiner DifFerenz[,] / als oxidirend, erscheinen ; es ist d[ie] Einheit (aus Ffeuer]) von beydem; und im bestimmten empirischen] Processe kann das eine < s o gut a ls> das andere und zwar wieder in unendlichen Modif[icationen] geschehen; 25 je nachdem das (aus die) Brennende, oder das real[e] Feuer selbst mehr die eine Seite der Totalität ausdrückt. B. < d a s Feuer,> als die einfache Idee des chemischen Processes ist selbst die erste Potenz desselben; der (aus d[ie] folgt gestr: Totalität^ Proceß als dieses negative Wesen des Feuers, muß sich als (aus in) Realität setzen, oder das Feuer als absolut thätiges muß sich selbst in der Form der Passivität gegenüberstehen, als positive Subst[an]z, wie es die absolut negative Subst[an]z [ist]. Dieses daß (folgt gestr: es) das Feuer nur 30 die Idee des Processes ist, erscheint so, daß es zu einer ändern Subst[an]z hinzutritt, so wie es um zu seyn, derselben nöthig hat, und sein Entstehen selbst als Prod[uct] als (aus [e]rj erzeugtes erscheint. Aber diese Zufälligkeit seines Entstehens], Seyns, und Erlöschens ist es, was < h ie r > wegfallen < m u ß > ; im Kraise
1 realen] re. fügungszeichen
negatives unter der Zeile mit Einfügungszeichen 5 oder über der Zeile
Fortsetzung zwischen den Zeilen chen
4 entweder] entw. unter der Zeile mit Ein-
7 hier i s t ... gesetzt, am ursprünglichen Absatzende hinzugesetzt mit
dieser] folgt gestr: Seiten
ideellen] id.
10-11 [-] Stikstoff und ... Producte [-] am Rande mit Verweiszeichen
Kohlenstoff] Khlnst. wendig] nothw.
11 Producte] Prod. 16 in über der Zeile
Alles aus Alle oder Aller
8 B . im M s. doppelt unterstri10 Stikstoff] Stkst.
10-11
14 nothwendig, als ... K r a is la u f f über der Zeile
noth-
17-18 in der ... Processes am Rande mit Verweiszeichen
Allgemeines] Allg. aus allg.
Mittelbegriff] Mittelbegr.
19
68
Fragm. 7
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * ü . NATURPHILOSOPHIE
gehenden Processes muß es eben so absolut immer entstanden s e y n , als es i m m e r ist, u n d immer vergeht; und es entsteht uns d er P r o c e ß als
d ie
M
o m e n t e
des absoluten Processes; oder die Momente deren jedes selbst der ganze Proceß ist. Das t h ä t i g e F e u e r sich als indifferent passiv, gegenüberstellend w i r d zu s e i n e r R e a l i t ä t , es wird zu dem sich auf sich selbst beziehenden, in seinen beyden 5 Gliedern i n d i f f e r e n t g e g e n e i n a n d e r s e y e n d e n F e u e r , einer Verdopplung desselben, in welcher es sich in die Passivität verliert. | 22a
D ie E in e S e i t e dieser R e d u c t i o n des F e u e r s , o d e r seines Erlöschens, ist d as e i n f a c h e in eins seyn, das indifferente in einander a u f g e n o m m e n s e y n der Momente der Totalität des Feuers; das W a s s e r , das an sich flüssige, als das io aufgehobenseyn der Differenz, das a b s o l u t m ö g l i c h e in D i f f e r e n z gesetzt zu werden, in dem aber die Entgegensetzung der Differenz des Feuers nicht ist, dasselbe subsumirt unter die allgemeine quantitative positive Einheit. I n d e m es so das absolut decomponible ist, das durch jeden Reitz in die Differenz übergeht, so ist diese E r s c h e i n u n g der Differenz an ihm sein h e r v o r t r e t e n , in die che-
15
mischen M o m e n t e des ideellen Gegensatzes; er erscheint unmittelbar nicht als die Indifferenz der chemischen Momente der Totalität sondern als der Momente des Gegensatzes derselben, als S a u e r o d e r W a s s e r s t o f f ; gleichgültig in der Form des einen oder des ändern aufgelöst, d. h. aus seiner Indifferenz gerissen zu werden.
der Totalität, (folgt gestr: die sich) des in sich zurückgehenden Processes muß es eben so absolut immer 20 entstanden seyn, als es immer ist, und immer vergeht; es entsteht uns der Proceß als die Momente des absoluten Processes. Das thätige Feuer sich als indifferent passiv, gegenüberstellend wird zu seiner Realität, es wird zu dem sich auf sich selbst beziehenden, in seinen (unter der Zeile: beyden) Gliedern (folgt gestr: ab) indifferent gegen einanderseyenden Feuer, einer Verdopplung desselben, in welcher es sich in die Passivität verliert. | 25 22 a
Die Eine Seite dieser Reduct[ion] des Feuers, oder seines Erlöschens, ist das einfache in eins seyn, das indifferente] in einander aufgenommenseyn der Momente der Totalität des (M s: der) Feuers; das Wasser, das an sich flüssige, als das aufgehobenseyn der Differenz, das absolut mögliche in Differenz gesetzt zu w e r d e n < .> Indem es so das absolut decomponible ist (aus Komma), das durch jeden Reitz in die Differenz übergeht, so ist < seine nächste> Erscheinung sein her[vor]treten, in die Momente des Gegensatzes; er 30 (folgt gestr: thei[lt]) erscheint unmittelbar nicht als die Indifferenz der Momente der Totalität sondern als der Momente des Gegensatzes derselben, als Sauer oder (aus u) Wasserstoff; gleichgültig in der Form des einen oder des ändern aufgelöst, d. h. aus seiner Indifferenz] gerissen zu werden (folgt gestr: Semikolon).
2 und über der Zeile
3 oder die ... ist. nachtr. (oder am ursprünglichen Absatzende hinzugesetzt die Mo-
mente . .. ist. am Rande)
12-13 , in dem ... Einheit, auf dem Rande angeschlossen
ist,] folgt gestr: seine allgemeine quantitative] Einheit gestr. quantitative
15 diese über gestr. sein e n äch ste
v o r tr e te n ] H : H e r a u stre te n ellen über der Zeile
13 subsumirt] subs.
12 des aus d[e]r
quantitative positive über
der Differenz an ihm über der Zeile
15-16 chemischen] ehem. nachtr. dazwischengeschrieben
17 chemischen] ehem. nachtr. dazwischengeschrieben
her16 ide-
Fragm. 7
69
C h e m ism u s
Es ist als diese Möglichkeit derselben nicht aus ihnen zusammengesetzt, denn diese Momente sind hier k e i n e w i r k l i c h e mehr, d. h. sie sind nicht unverändert im Wasser, sondern ihr Einsseyn in ihm ist ihr aufgehobenseyn als das was sie als getrennte sind; und das Wasser ist die Indifferenz die Möglichkeit beyder. Es geht 5 hieraus die Entscheidung hervor, daß das Wasser nicht zerlegt wird, indem es als Wasser und Sauerstoff dargestellt wird. I n s o f e r n das E i n e h e r v o r t r i t t in e i n e m P r o c e s s e muß es auch die an d er e S e i t e , aber diese Verwirklichung seiner Möglichkeit heißt es erst als die z w e y entgegengesetzten W i r k l i c h k e i t e n setzen, die als Wirklichkeiten nicht in ihm waren; so daß dieselbe Quanio tität Wassers als die blosse Möglichkeit beyder, ebensogut das eine als andere werden kann; und indem dise beyden Wirklichkeiten hervortreten, so treten sie an 2 Quantis Wasser hervor; die aber ebendarum weil das Wasser in Quanta von verschiedener Spannung getheilt wird, nicht mehr Wasser sind; es ist nur Wasser als diese Indifferenz der beyden ideellen chemischen Momente; so wie diese Indifferenz in
15 Es ist
nicht ^ aus ihnen zusammengesetzt, denn diese Mo-/[mente] sind hier keine wirkliche mehr, d. h.
sie sind nicht unverändert im Wasser, sondern ihr Einss[eyn] ist ihr aufgehobenseyn als das was sie als getrennte sind; (folgtgestr: es ist r) und das Wasser ist (unter der Zeile mit Einfügungszeichen: die Indifferenz) die Möglichkeit beyder. Insofern das Eine hervortritt in einem Processe muß es auch die andere Seite, aber diese Verwirklichung seiner Möglichkeit heißt es als zwey Wirklichkeiten setzen, die als Wirklichkeiten
20 nicht in ihm waren; so daß dieselbe Quantität] Wassers als die blosse Möglichkeit beyder, ebensogut das eine (M s: ein als Kürzel) als andere werden k a n n < ; die Spannung welche in dasselbe gesetzt wird, hebt unmittelbar die (folgt gestr: unth) unendliche Theilbarkeit desselben, als eines sich selbstgleichen auf, oder seine Möglichkeit, in zwey Formen gesetzt zu werden, (folgt gestr: und setzt) unterscheidet es zugleich als Qu[ant]a, und verwirklicht jedes als eine besondre, | Differenz; seine qualitative Theilung ist unmittelbar
25 auch seine quantita[ti]ve; das Wasser ist wesentlich nicht ein Atom, (Komma aus Semikolon; folgt gestr: s) nicht Punkt der Reflexion der ebensowenig (folgtgestr: zerlegt) zersetzt werden könnte; die ideelle Theilung, Aufhebung der (aus s[einer]) Form seiner Existenz, ist unmittelbar auch eine reale, und das Wasser wird nicht als eine Menge von Atomen, sondern als ein (folgt gestr: abs[olutes]) Quantum zertheilt; die Einheit ist nicht ein blosser Schein, sondern wesentlich^] und diese Einheit bleibt in der idfeellen] Bestim-
30 mung, Spannung (aus d), Differentiirung dieselbe, d. h. es werden nicht zwey Qualitäten, sondern 2 Quanta des Wassers gesetzt.1> 1 Daneben am Rande (sehr wahrscheinlich schon Zusatz zur Erststufe): < W ie Licht in roth und gelb, dasselbe bleibt; und grün nicht die Einheit zweyer qualitativen Materien ist, sondern die (folgt versehentl. nicht gestr: d) Einheit des Licht, insofern es die Differenz aufgehoben h at.>
1 als diese ... nicht über der Zeile zeichen
4 geht aus h
(2) Text (nicht versehentl. gestr.) schengeschrieben
3 in ihm über der Zeile
4-6 Es g e h t... wird, am Rande mit Verweis-
5 Wasser] Wasser (als Zeichen) aus Ansatz zu W es als unter der Zeile
entgegengesetzten über der Zeile 14 ideellen] id.
d ie nachtr. dazwi-
11 kann; (Semikolon versehentl. gestr.)
und indem ... setzt[.] am Rande von Blatt 22a, 22b und 23a mit Verweiszeichen 13 sind über gestr. ist
nicht zerlegt] (1) nicht a
8 erst über der Zeile
chemischen unter der Zeile
11-71,11
12 hervor;] hervor;
14-70,1 in ihm unter der Zeile
70
Fragm. 7
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
ihm aufgehoben wird, so wird es insofern eine Theilung in dasselbe gesezt wird, zur allgemeinen flüssigen Materie und diese wird in verschiedener Spannung dar22b
gestellt. Man kann eigentlich nicht | sagen, Wasser unter der Form der Basicität gesetzt, ist Wasserstoff, unter der Form der Acidität ist Sauerstoff; denn mit diesen Differenzen hört es auf Wasser zu seyn; es ist nur die allgemeine sich selbstgleiche 5 Quantität des unbestimmt flüssigen, und die Theilung dieser Flüssigkeit ist nicht eine Zerlegung, sondern das an ihr hervortretende als specifische Schwere ideelle, verschiedene. Die Frage kann so gestellt werden: ist das Wasser wesentlich eine Menge von absolut selbstständigen A t o m e n , Punkten der Reflexion; denn so wird es in der Zerlegung betrachtet, indem es nicht als ein sichselbstgleiches Quan-
10
tum nur in mehrere Quanta vertheilt werden soll, sondern bestimmt als bestimmter Begriff, in der Realität als Atom, oder in seinen ideellen Factoren; es ist aber nicht als sein Begriff in der Realität nicht als Punkt der Reflexion gesetzt; es soll nicht sein Begriff getheilt werden; dieser wird freylich in Sauerstoff und Wasserstoff z e r l e g t ; analytisch [ist] seine Theilung eine rein qualitative ideelle - sondern die
15
Realität des Wassers [ist] dasselbe als sich selbstgleiches Quantum; als Materie; der Punkt das Atom soll sich in flüssige Quanta auflösen; aber so ist er selbst schon wesentlich diese Flüssigkeit. Dieser Übergang ins entgegengesetzte, aus dem Punkt in die Flüssigkeit aus der Bestimmtheit des Begriffs in die Realität ist der absolut 23a
leere, unzulässige | Übergang; der Übergang in das Gegentheil ist nur der Übergang einer Bestimmtheit in ihre entgegengesetzte die aber beyde, wesentlich in demselben Elemente, oder dasselbe Element sind; W a s s e r s t o f f in S t i k s t o f f , eine Bestimmtheit in die entgegengesetzte in der absoluten Flüssigkeit; es ist rein das qualitative ideelle das sich aufhebt, die beyde in demselben Allgemeinen sind.
3 eigentlich unter der Zeile
4 Acidität] Acidit.
Theilung] Th. unter der Zeile: eilung
((denn (1) es (2) sie)) d. h. die ihnen entgegengesetzte 30 (aus a) für sich itzt noch eben so indifferent gesetzte, ist ihre Gemeinschafftlichkeit (folgt gestr: , derselben,), insofern sie in ihre Elemente (folgt gestr: aufgelöst; sich auflösen, (folgt gestr: etw[as]J ein indifferentes kraft-
1 eben] folgt gestr: d[arin]
sie] folgt gestr: Flüs-/[sigkeit]
renten] diff. aus Wasser (als Zeichen) sind] ist
6 ideeller] id.
Übergang] Übrg.
derum unter der Zwischenzeile: rein,) das ideelle. 12 Es ist ... erinnern[:] über der Zeile lichen Absatzende hinzugesetzt 21 Mitte unter die leere
2 sind.] sind;
aufgehoben unter der Zeile
begriffen] begriff
3 diffe-
4 wirkliche unter der Zeile
5
9 oder rein das ideelle,] unter der Zeile: oder (wie-
9-10 Indifferenz unter der Zeile
15 Saürung,] Saürung.
und] folgt gestr: Kohlenstoff]
10 schweren] schw.
Wasser und Sauerstoff, am ursprüng20-21 als der ... beyder über der Zeile
22 als Flüssigkeiten ... Schwere über der Zeile
22 b (Forts.)
72
Fragm. 7
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
i n d i f f e r e n t e s k r a f t l o s e s das leere Aufnehmen ihrer Auflösungen oder die reine 23 a
Flüssigkeit selbst. Diß zunächst unthätige allgemeine | x, die Form der Indifferenz ist das Element der L u f f t überhaupt; sie hat hier zunächst keine andere als diese p a s s i v e B e d e u t u n g , und ist der G e g e n s a t z i m G e g e n s ä t z e des Feuers und des Wassers; oder als der thätigen Einheit entgegengesetzt ist sie selbst passiv wie 5 das Wasser, aber diß unter der dem Wasser entgegengesetzten Form, wie diß die absolute Möglichkeit der Differenz; aber die e n t g e g e n g e s e t z t e M ö g l i c h k e i t ; das Wasser ist das i n d i f f e r e n t e A u f g e h o b e n s e y n derselben, diß die indifferente W i r k l i c h k e i t d er s e l b e n, die Form der Freyheit der Elemente, oder I d e a l i t ä t des F e u e rs u nd Wassers.2
Weil die Lufft die Form der absoluten
10
Flüssigkeit ist, so erscheint sie als rein und ruhig für sich selbst vorzüglich in der Bestimmtheit der unbestimmten indifferenten Flüssigkeit des Stickstoffs, aber mit Beziehung derselben auf die Differenz, als Subsumtion des Sauerstoffs unter den Stickstoff; denn der Wasserstoff ist w e s e n t l i c h B a s e , die U n b e s t i m m t h e i t als d i f f e r e n t ; die Base in die Lufft erhoben verliert sie diese Beziehung nach
15
1 Am Anfang der Seite oben links (über dem vor ,die stehenden gestrichenen Teil der Zeile) als Bogennumerierung: b) 2 Daneben am Rande (durch Striche von der später hinzugefügten Randbemerkung abgetrennt):
deßwegen Stick und Kohlenstoff in ihr
loses das leere Aufnehmen ihrer Auflösungen. ^ f ü r ^ < d ie letztem ist die Mitte das (aus Komma)> un23 a
thätige allgemeine ^ f ü r je n e ^ | < n u r die Menge ihrer M om ente>, die < F o r m > der Indifferenz . < D iß > Element < i s t > die LufFt überhaupt; sie hat hier zunächst keine andere als diese passive Bedeutung, und ist der Gegensatz im Gegensätze des Feuers und (aus Komma) des Wassers; oder als der thätigen (aus e) Einheit entgegengesetzt ist sie (folgt gestr: passi[v]) selbst pass[iv,] aber (aus f u) diß 25 unter der dem Wasser entgegengesetzten Form, wie diß die absolute M öglichkeit] der Differenz; aber die entgegengesetzte Möglichkeit; < jenes> das Wasser ist das indifferente] Aufgehobenseyn derselben, diß die indifferente Wirklichkeit derselben, die Form der Freyheit, oder Idealität des Feuers und Wassers.
Weil
die Lufft die Form der absoluten Flüssigkeit ist, so erscheint sie als rein und ruhig für sich selbst vorzüglich in der Bestimmtheit der unbestimmten Flüssigkeit, aber mit Beziehung (folgt gestr: dess[elben]) der- 30 selben auf die Differenz, als Subsumtion des Sauerstoffs unter den Stickstoff; denn der Wasserstoff ist wesentlich Base, (folgt gestr: diff) die Unbestimmtheit als different; (folgt gestr: in die L[ufft]) die Base in die Lufft erhoben verliert sie diese Beziehung nach aussen, und ist (folgt gestr: indifferenter Stickstoff])
1-2 oder die reine Flüssigkeit selbst nachtr. (oder ... Flüssigkeit über der Zeile selbst am Zeilenende hinzugesetzt, durch Einfügungszeichen hinter Flüssigkeit verwiesen) der Zeile) gestr: s
Diß zunächst über der Zeile
das über der Zeile
5-6 wie das Wasser über der Zeile
mente über der Zeile Stickst, über der Zeile
1 reine] r. aus F
Form versehentl. gestr.
2 Flüssigkeit] folgt (über
3 ist aus Punkt (s. Erststufe)
7 Möglichkeit aus Möglichk.
12 indifferenten] indiff[erenten] über der Zeile
9 der Ele-
des Stickstoffs] des
Fragm. 7
73
CHEMISMUS
aussen, und ist unter der Form des indifferenten Stickstoffs, der aber da die Lufft die Mitte, oder der Gegensatz im Gegensätze ist, selbst nicht die Abstraction des Stickstoffes, sondern die a b s t r a c t e D i f f e r e n z , den Sauerstoff, in sich subsumirt, und wesentlich Totalität ist; als dieser den Sauerstoff subsumirende Stickstoff er5
scheint sie zunächst; insofern wir den Proceß hier selbst unter seine Momente subsumirt betrachten; und in dieser Bestimmtheit aber jedes für sich seyend; in der Realität diser Form betrachten [wir die] Lufft eben so als den erzeugenden Proceß; im Processe selbst erscheint sie als Sauerstoff thätig. | Die Idee des Processes als Feuer, die a b s o l u t e n e g a t i v e E i n h e i t den Gegen-
io satz der chemischen Elemente in sich aufhebend, hebt sich selbst [auf]; das W a s s e r
23b
Verhältniß
ist d ie s e r P r o c e ß , als die R e d u c t i o n desselben; das Feuer ist bedingt durch a^so dieser das Seyn, die quantitative Einheit des Wassers, denn es ist für sich nicht das Seyn; Elemente dieses das Wasser als die absolute Möglichkeit sich aufzuheben, und differentiiren; diß aufgehobene als Wirklichkeit, dieses Seyn differenter Flüssigkeiten als Lufft; die 15
formale Indifferenz d ie blosse F o r m der ersten P o t e n z der f r e y e n a b s t r a c t e n F l ü s s i g k e i t e n ; aber indem sie ihr abstractes allgemeines oder gemeinschafftliches ist, ist diß nicht mehr, selbst ein v i e l f a c h e s Quantum, eine V i e l h e i t s o l c h e r f o r m a l e n I n d i f f e r e n t e n also nur an die differenten Bestimmtheiten gebunden. Aber die Lufft ist w e s e n t l i c h a l l g e m e i n e e i n f ac h e, ungetheilte, und untheil-
20 unter der Form des indifferenten Stickstoffs, der aber (folgt gestr: als die) da die Lufft die Mitte, oder der Gegensatz im Gegensätze ist, selbst nicht die Abstraction des Stickstoffes, sondern die abstracte Differenz, den S[aue]rstoff, in sich subsumirt, und wesentlich Totalität ist< ; > im Processe selbst erscheint sie (aus d) als S[aue]rstoff thätig[.] (folgt gestr: Semikolon) | 25
Die Idee des Processes als Feuer, die absolute negative Einheit den Gegensatz der (folgtgestr: E[lemente]) ch[emischen] Elemente in sich aufhebend, hebt sich selbst [auf]; das Wasser ist dieser Proceß, als die Red[uction] desselben; das Feuer ist bedingt durch das Seyn, die quantitative Einheit des Wassers, denn es ist für sich nicht das Seyn; das Wasser als die absolute Möglichkeit] sich aufzuheben, und differentiiren; < i s t > diß aufgehobene, dieses Seyn differenter Flüssigkeiten als Lufft (aus Ifndifferenz]); die formale
30 Indifferenz die Form der ersten Potenz (aus fr?) der freyen abstracten Flüssigkeiten; aber indem sie (aus es) ihr allgemeines ist, ist (folgt gestr: s) es nicht mehr, selbst ein vielfaches Quantum, e[ine] Vielh[eit] solcher formalen Indifferenten] nur an die differenten Bestimmtheiten gebunden; < so n d e m > wesentlich allgemeine einfache (aus einfaches), ungetheilte, und untheilbare Quantität, blosse Form für die Abstraction
4 ist;] ist
4-7 als dieser ... Proceß[;] auf dem unteren Rande mit Verweiszeichen
Stickstoff] subs. Stickst. betrachten] betr(?)
5-6 subsumirt] subs.
den aus des
erzeugenden] erz{?)
Wirklichkeit (aus wirklich) über der Zeile ter der Zeile Zeile
6 betrachten] betrachtet Proceß] Proc(?)
15 blosse] blosse ((Form)) über der Zeile
19 Aber die Lufft ist über der Zeile
7
14 als Wirklichkeit] als
oder gemeinschafftliches] od. gem. über der Zeile mit Einfügungszeichen
gebunden.] gebunden;
4 subsumirende
aber über der Zeile
16 abstractes un18 also über der
23b
74
Fragm. 7
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
bare Quantität, blosse Form nur für die Abstraction aber als L u f f t , p h y s i s ch e s E l e m e n t , sie in eins s et ze nde A l l g e m e i n h e i t ; das Feuer das Aufheben der chemischen Elemente Wasser das flüssige Aufgehobenseyn; die Lufft das A u f h e b e n in der F o r m des A u f g e h o b e n s e y n s ; tritt sie als A u f h e b e n hervor, so ist sie Feuer, als A u f g e h o b e n s e y n Wasser. Doch [sie] ist nicht das
g l e ic h e
5
Einsseyn des Aufhebens und Aufgehobenseyns, sondern diese Einheit unter der Bestimmtheit des letztem; die Einheit welche sie bindet, wie das Wasser, aber so, daß sie nicht d ie r e in e n e g a t i v e M ö g l i c h k e i t derselben, als unterschiedener ist, sondern ihre Möglichkeit als der ideell in ih r g e s e t z t e n , als die
a l l g e m e in e
S u b s t a n t i a l i t ä t d e r s e l b e n , sie umschliessend; wie der G e d a n k e derselben,
10
indem sie unterschieden, und doch nicht wirkliche, sondern als aufgehoben | 24a
gesetzte, ideelle sind. Wir können sagen, daß so wie das Feuer d er Gei st der chemischen Elemente, so die Lufft das indifferente V o r s t e l l e n derselben, das Wasser aber das Empfinden das ungeschiedene Einsseyn derselben ist; was im Wasser ununterschieden ist, wird gleichsam im Raume der Lufft i n d i f f e r e n t ,
15
ideell u n t e r s c h i e d e n , nicht als ein N e b e n e i n a n d e r der F a r b e n z .B ., so wie derselbe Körper als f a r b i g , als d u r c h s i c h t i g , hart, g e s t a l t e t u.s.f. ist, in e b e n d i e se r r u h i g e n I d e a l i t ä t sind die chemischen Elemente L u fft
in
der
in einander; sie werden besondere Materien Stoffe, erst in ihrer Abstraction
und dann die Lufft zu ihrer Form.
20
Diese Elemente des Feuers Lufft und des Wassers sind wahre
p h y s is c h e
aber als Lufft, physisches Element, sie in eins setzende Allgemeinheit; das Feuer das Aufheben der chem ischen] Elemente Wasser das flüssige Aufgeh[oben]seyn; d[ie] Lufft (M s: Feuer als Zeichen) das Aufheben in der Form des Aufgeh[oben]seyns; tritt sie als Aufheben hervor, so ist sie F[euer,] als Aufgeh[obenseyn] (folgt gestr: W aJ Wasser (als Zeichen). Doch [sie] ist nicht das gleiche Einsseyn des Aufhebens] und Auf- 25 geh[oben]seyns, sondern (aus sodernj diese Einheit unter der Bestimmtheit des letztem; die Einheit welche sie bindet, wie das Wasser, aber so, daß sie (aus es,) nicht (folgt gestr: d .b ) die reine negative Möglichkeit derselben, als unterschiedener ist, sondern (folgt gestr: si[e]j ihre M öglichkeit] als der ideell in ihr gesetzten (M s: gesetzter,), als die allgemeine Subst[antiali]tät derselben, sie umschliessend; wie der Gedanke derselben, 24 a
indem sie unterschieden, und doch nicht wirkliche, sondern als aufgehoben | gesetzte, ideelle sind. Wir 30 können sagen, daß so wie das Feuer der Geist der, so die Lufft das indifferente Vorstfellen] derselben, das Wasser aber das Empfinden] das ung[eschiedene] Einsseyn derselben (folgt gestr: Komma) ist; was im Wasser ununterschieden ist, wird gleichsam im R[aum]e der Lufft (folgt gestr: u) indifferent, idfeell] unterschieden, nicht als ein Neben[einander] der Farben z. B., so wie derselbe Körper als (folgtgestr: R[aum]j farbig, als durchsichtig, hart, gestaltet u.s.f. ist, in eben dieser ruhigen Idealität sind die chemischen 35 Elemente in der Lufft in einander; sie werden Materien Stoffe, erst in ihrer Abstraction und dann die Lufft zu ihrer Form. Diese Elemente des Feuers L[ufft] und des Wassers sind wahre (zuerst: die wahren; wahren im Ms.
1 Form] darüber gestr: todte
nur über der Zeile
ste lle n ] V o r s t unter der Zeile: eilen
13 chemischen Elemente über d e r< se lb e n >
19 besondere über der Zeile mit Einfügungszeichen
V o r-
Fragm. 7
75
C h e m ism u s
E l e m e n t e ; sie sind, selbst jedes der ganze Proceß aber als diese Elemente sind sie nur d e r
P r o c e s s u n t e r s e i n e M o m e n t e indifferent gesetzt, und nicht in
negativer Einheit oder diese Processe nicht selbst im Processe gegeneinander begriffen, und nicht die Identität dieser drey Processe selbst. Diese Einheit derselben, ist da sie zusamm en das Auseinanderfallen der Formen des Processes sind, a) selbst ebenso w ohl i h r e a b s o l u t e n e g a t i v e E i n h e i t in der sie als unterschiedene s in d , und sich a u f h e b e n , und erzeugen, ihr Proceß, als auch die i n d i f f e r e n t e , dieselben in sich vollkom m en [in] eins s e tz e n d e E i n h e i t ; sie zusammen sind für reale Einheit selbst, diselbe sowohl als Allgemeinheit positive Einheit als als negative Einheit Idealität, die ideellen Momente, so wie die Einheit selbst, die im Processe für sich ihrem Gegensätze entgegengesetzt wäre, selbst nur ein Element ist. Diese Einheit ist ihr viertes, das absolute Individuum die E r d e , die ebensowohl ein für sich seyendes Element gegen sie; als ihr absoluter Proceß, als ihre absolute Allgemeinheit gegeneinander in der sie ungetrennt als eins gesetzt sind. |
Die Erde als diese Einheit der physischen Elemente ist nun auf gleiche Weise ihr S u b s u m i r t s e y n u n t e r die
24 b
E i n h e i t , als ihre negative E i n h e i t ,
a llg e m e in e
das worin sie bestehen und sich aufheben.
stehen geblieben) physische Elem ente;] sie sind, selbst jedes die < Totalität des> Processes aber als (folgt gestr: als) diese Elemente sind sie nur der Proceß in(?) seinen Momenten gesetzt, und nicht in negativer Einheit oder diese Processe nicht selbst im Processe gegeneinander begriffen, und nicht die Identität dieser drey Processe selbst. Diese Einheit derselben, ist da sie zusammen das Ausein[ander]f[allen] der Formen des Processes sind, selbst ebenso (aus an oder au[ch]j wohl ihre absolute negative Einheit in der sie als unterschiedene sich aufheben, und erzeugen, als auch die < gegen sie> indifferente, < fü r sich, wie s ie > < ^ ,> setzende Einheit; < s i e > sind für E[inheit] selbst die idfeellen] Momente, so wie die Einheit selbst, die für sich ihrem Gegensätze entgegengesetzt wäre, selbst nur < formal indifferent] form. ind. unter gestr. d .j> < n m > Element ist. (folgt gestr: Diß) Diese Einheit < a ls Element,> ist ihr viertes, das absolute Individuum die Erde. | Die Erde als diese E[inheit] der physischen Elemente ist < e b en so > ihr Subsumirtseyn unter die allgemeine Einheit, als ihre negative Einheit, das worin sie bestehen und sich aufheben; < i h i > < absolutes Feuer. Als ihr[e] allgemeine Einheit ist sie das Wesen die absolute> Substanz, und Materie derselben,
1 ganze über der Zeile Zeile
2 indifferent] ind. über der Zeile
ihr Proceß[,] über der Zeile
hentl. vor nicht gestr. Komma - 5. Erststufe - verwiesen) gestr: eins
eins] folgt (über der Zeile)
9 reale] real, über der Zeile
10 negative Einheit] ne(?) E. (aus l)
11 Gegensätze] folgt (über der Zeile) gestr: s. in aus d
mit Einfügungszeichen
15 Einheit] Eht (ht als Kürzel) aus E. auf gleiche] ’fgleiche
Einheit^ Eht fht 9 positive Ein-
10-11 im Processe über der Zeile mit Einfüein über der Zeile
12-14 die ebensowohl ... sind, auf dem unteren Rande angeschlossen gemeinheit
7 sin d , und über der
9-10 [,] diselbe sow ohl... Idealität[,] am Rande mit Verweiszeichen
heit unter der Zeile gungszeichen
vollkommen] vollk
sie zusammen auf dem Rande angeschlossen
als Kürzel) aus E.
5 a) über der Zeile
8 dieselben in ... eins über der Zeile mit Einfügungszeichen (verse-
12 E rd e ,] E rd e ./
14 gegeneinander] gegen, über Allnun auf gleiche Weise über der Zeile
17 aufheben.] aufheben;
24 b
76
Fragm. 7
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
I. Das Einsseyn der physischen Elemente in der Erde macht die Erde zu ihrer wahren S u b s t a n z , und Materie derselben, sie an der nur der Wechsel der Accidenzen zu r organischen I n d i f f e r e n z oder allgemeinen Wesen in der sie wie im Äther selbst erst ihre Realität haben, eins ist. Die Einheit als das Wesen der Erde, ist die Einheit indem die Elemente in ihr sich in sich selbst reflectiren, sie in das 5 allgemeine Medium, Element; sie so in sich zurükgehen; und in dieser Reflexion als ihrer eigenen Unendlichkeit zugleich absolut unendlich werden, d. h. zugleich in ein anderes übergehen, oder wie das absolute Wesen ihres [Processes] die Erde ihr durchsichtiges Medium ist so ist sie auch absolute Unendlichkeit als Proceß, dem sie als
A
f o r m a l e r
l l g e m e in h e it
in jedem Medium als u n o r g a n i s c h e
10
N a t u r gegenüber stehen und [sich] zugleich auf heben. Die Erde ist hiemit die sich aus ihrer A u f l ö s u n g in die p h y s i s c h e n E l e m e n t e resumirende G e s t al t, das absolute realisiren der Gestalt, die sich Totalität wird, sich als realisirend, die Gegensätze der Cohäsion als absoluten Proceß der Totalität in sich setzend und sich in sich s el b s t besondernd; a) sie selbst als Flüssigkeit ihr Element, die formale 15
sie der Wechsel der Accfidenzen] die Indifferenz in der sie wie im Äther < absolut ununterschieden> eins ist,
[ .] Die Einheit als (aus d) das Wesen der Erde, ist die Einheit < w elch e> unmittelbare Unendlichkeit < i s t ,> ihr Proceß, < ih r absoluter Proceß es (aus Komma) und ihr Proceß selbst, und als ihre Unendlichkeit ebenso die absolute Besonderheit, > der 20 sie als formaler Allgemeinheit als unorganische] Natur gegenüber stehen. Die Erde ist die sich aus ihrer Auflösung in die physischen Elemente resumirende Gestalt, sich als re[alisirend] (folgt gestr: G.), die Gegensätze der Cohäsion als absoluten Proceß der Totalität (folgt gestr: d) in sich setzend, sich in sich selbst besondemd; ^ d a s ^ < e in e m a l> auf die id[eelle] Weise, daß die Differenzen ihre id[eellen] Momente die
1-2 I. Das ... wahren am Rande der Zeile mit Einfügungszeichen
1 physischen unter der Zeile mit Einfügungszeichen
3 organischen über der Zeile mit Einfügungszeichen als
2 an der nur über
2-3 Accidenzen] folgt (über der Zeile) versehentl. nicht gestr: s[o]w[o]hl
4 selbst erst . .. haben[,] über der Zeile
oder allgemeinen Wesen über gestr. des O rg a n ism u s 5-8 indem d ie .., ihres [Processes] nachtr. (indem die ...
d. h. am Rande zugleich in ... ihres [Processes] an den Randtext durch Zeichen angeschlossen, zwischen den Zeilen)
5 die Elemente in ihr über gestr. sie zugleich mit Einfügungszeichen
5-6 reflectiren, ... sich]
reflectiren, (1) und(?) in dieser Reflexion in(?) sich selbst (aus z) zugleich (2) sie in (unter der Zeile: dem) (3) sie in (über der Zeile: das allgemeine Medium, Element;) sie so sich selbst (4) Text folgt gestr: Reflexion keit verwiesen
9 sie (s versehentl. gestr.)
10 in jedem Medium über
u n o r g a n isc h e ] u n o r g . (o r g . nachtr. dazwischengeschrieben) Einfügungszeichen (versehentl. hinter den Punkt verwiesen) 15-77,2 a) sie selbst . .. zurükgehen[;] am Rande
Einfügungszeichen
Flüssigkeit] Flüssig
f o r m a l e r
A
l l g e m e in h e it
11 und ... aufheben über der Zeile mit
hiemit über der Zeile
am Rande mit Verweiszeichen (Zusatz aus früherer Überarbeitungsstufe) le)
1 eigenen]
8-9 die Erde... auch unter der Zeile durch Einfügungszeichen vor absolute Unendlich-
13 das absolute... wird,
realisirend (alisirend unter der Zei-
15 sie selbst als Flüssigkeit über der Zeile mit
Fragm. 7
77
CHEMISMUS
Allgemeinheit derselben, in der die Elemente für sich sind und [sich] in ihrem für sich seyn realisiren, in sich selbst als Totalität zurükgehen; b ihr Proceß auf die ideelle Weise, daß die Differenzen ihre ideellen Momente die p h y s i s c h e n E l e m e n t e sind, u n d sie im Processe mit ihnen, ihre absolute ihnen gegenüberstehende Ein5 heit ist, aufgelöst in die verschiedenen Formen des Processes; ihre ihr gegenüberstehende unorganische Natur, sie selbst das 4te Element, erregt von ihr, sie aufhebend, in ihrer Indifferenz und eben so sie differentiirend; in ihrem für sich seyn sie absolut in einander v e r m e n g e n d , so daß alle ihre Unterschiede verschwinden, und sie ihre V e r m e n g u n g ist, welche sie als Cohäsion differentiirt, aber so daß jedes der io differenten diese ganze Vermengung, v o l l k o m m e n e E r d e i s t ; | ein S y s t e m
25a
der E r d e n als solcher, der Ton die Spannung nicht eine Flüssigkeit, ein allgemeines von verschiedener specifischer Schwere, ist, sondern Erde von verschiedener specifischer Schwere; jedes kohärent ins unendliche jedes ein individuelles organisches. Durch diese absolut Indifferentes Verhältniß der E r d e zu den E l e m e n t e n 15 a b s o l u t a l l g e m e i n e G e s t a l t Ehe wir diß Individuum selbst betrachten, die Allgemeinheit seiner Indifferenz und Einheit1 wendet sich die Betrachtung zuerst [der] Bestimmung der Elemente selbst [zu] 1 Über Indifferenz und Einheit zwischen den Zeilen (am Rande): Potenz
20 physischen Elemente sind, (folgt gestr: das andremalj und sie im Processe mit ihnen, ihre absolute ihnen gegenüberstehende Einheit ist, aufgelöst in die verschiedenen (folgtgestr: M[omente]J Formen des Processes; ^ d a s^
< a n d e r e m a l > (folgt gestr: sie fürj in ihrem für sich seyn sie < a l s > absolut in einander ver-
mengend, so daß alle ihre Unterschiede (aus u) verschwinden, und sie ihre Vermengung ist, welche sie als Cohäsion (folgt gestr: s. gan?J differentiirt, aber so daß jedes der differenten diese ganze Vermengung, 25 vollkommene Erde ist; | ein System der Erden (n nachtr.) als solcher, der Ton die Spannung nicht eine Flüssigkeit, ein allgemeines von verschiedener specifischer Schwere[,] ist, sondern Erde von verschiedener specifischer Schwere; jedes kohärent ins unendliche jedes (folgt gestr: die Ansatz zu l) ein individuelles organisches.
1 Elemente] folgt gestr: sich nicht gestr.
2 b ihr Proceß über der Zeile; darunter vor dem Zeilenanfang: b ) versehentL
5 Processes;] darüber gestr: ihre ihr
weiszeichen (Zusatz aus früherer Überarbeitungsstufe) den Zeilen
ihr,] folgt gestr: ihren
5-7 ihre ihr . .. differentiirend; am Rande mit Ver6 Natur,] Natur/
7 differentiirend;] differentiirend.
sie selbst... Element[,] zwischen 14-15 Durch diese ... G e sta lt
nachtr. ('Durch ... absolut am ursprünglichen Absatzende hinzugesetzt Indifferentes ... G e sta lt zwischen den Zeilen)
16-18 Ehe wir ... selbst [zu] am Rande (ursprünglich stand als Randbemerkung zu - s. Erststufe (S. 78) - nur: zuerst Bestimmung Integration dieser beiden Wörter in die spätere Randbemerkung nicht vollständig durchgeführt)
16 Indifferenz] Ind.
17 Betrachtung] Betr.
25a
78
Fragm. 7
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
A)
d ie
E r d e a l s d a s a l l g e m e in e E l e m e n t , o d e r
d a s
Se y n
DIE S U B S T A N T IA L IT Ä T DER E L E M E N T E
a) die p h y s i s c h e n E l e m e n t e , bisher als Processe als I d e n t i t ä t e n der c h e m i s c h e n E l e m e n t e begriffen, oder selbst als Flüssige das indifferente differentiirend, sind in der Allgemeinheit der Erde gesetzt,1 selbst i n d i f f e r e n t e Ei n he i t nicht die negative Einheit verschiedener differenter Flüssigkeiten; oder nach der Einheit ihrer ideellen Momente betrachtet, s ind sie s e l b s t individuelle oder positive Einheit ein gleich verbreiteter Ton, und
in
d ie s e r
quantitativen Einheit
sich different als cohärent setzend; d. h. als die selbstgleiche Einheit in welcher die I d e a l i t ä t der chemischen Elemente das Wesen, u n d d as A l l g e m e i n e ist, sich so in sich trennend, daß diese Trennung eine Spannung d i e s e r s i c h s e l b s t g l e i c h e n Einheit ist. Jene erste Einheit ist ihr i de el l es E n t s t e h e n , sie s in d die R e a l i t ä t e i n er v o r h e r i g e n P o t e n z , das Aufheben der in ihr gesetzten Momente; worin der Begriff das allgemeine der vorherigen Potenz in sein Gegentheil übergegangen ist; das Aufheben der Verschiedenheit von Flüssigkeiten; und sie sind jener Begriff 1 Daneben am Rande: dise Ansicht gehört zur Methode. Wendung der negativen Totalität in die positive Totalität
< W ir betrachten zuerst diß o rg a n isc h e In d iv id u u m als organischen absoluten Proceß.> a) die physischen Elemente, bisher als Processe als Identitäten der (folgt gestr: Elemente) chfemischen] Elemente begriffen, sind in der (folgt gestr: Erde) Allgemeinheit der Erde gesetzt, selbst indifferente] Einheit nicht die < leere> Einheit verschiedener differenter Flüssigkeiten; sie sind selbst individuelle oder positive Einheit ein gleich verbreiteter Ton, und in dieser quantitativen Einheit sich different (folgtgestr: s[etzend]) als cohärent setzend; d. h. als die selbstgleiche Einheit in welcher die Idealität der Elemente das Wesen, und das Allgemeine] ist[J sich so in sich (folgt gestr: tret) trennend, daß diese (aus s) Trennung eine Spannung dieser sichselbstgleichen Einheit ist (folgt versehentl. nicht gestr: Komma). Jene erste Einheit ist ihr idfeelles] Entstehen, sie sind die Realität einer (M s: e’r) vorherigen] Potenz, das Aufheben der in ihr ges[etzten] Momente; worin der Begriff das allgemeine der vorherigen] Potenz in sein Gegentheil übergegangen ist;
1-2 A)
d ie
Er
s t a n t ia l it ä t
de
... E l
] Sbst
t ä t
ement e
als Überschrift am ursprünglichen Absatzende (s. Erststufe) hinzugesetzt
3 d e r] folgt gestr: E lem e n te
... Erde ge-/ bis auf den Rand
4 indifferente] ind
trachtet[,] am Rande mit Verweiszeichen mischen über der Zeile
6 der aus E
6 negative über der Zeile 7 ideellen] id.
Flüssigkeiten;] Flüssigkeiten.
Su b-
6-7 oder nach ... be-
sin d sie] sie sin d
15 das Aufheben ... Flüssigkeiten; auf dem Rande angeschlossen
gestr: diff(?) eine einen(7) and
2
4-5 oder selbst... differentiirend[J über in der
Verschiedenheit] folgt gestr: verschiedener]
10 che-
Aufheben] folgt
von nachtr. hinzugesetzt
Fragm. 7
79
CHEMISMUS
als seine negative Einheit. Aber so geworden, sind sie nunmehr selbst d as a l l g e m e i n e selbst die Potenz, und als solche sich realisirend sind sie, in ihren Momenten sie s e l b s t , nicht die Auflösung ihrer sondern ihr E i n s b l e i b e n ; Erde; und jedes dieser ihrer r e a l e n M o m e n t e ist sie sel bs t, ihr a l l g e m e i n e s ; es ist die 5 quantitative E i n h e i t d i f f e r e n t e r derselben, wie vorhin ihre qualitative negative; oder sie theilen sie ein, wie [sie] vorhin getheilt [war]; ihre D i f f e r e n z e n in ihrer R e a l i t ä t wie vorhin in ihrer Idealität. Wie in allen Potenzen [hier] a) Einheit ideell herkommend b) die Einheit unauflöslich als Begriff der sich realisirt in allen seinen Differenzen schlechthin dasselbe bleibt. D ie Erde ist für sie zunächst diese io allgemeine sich selbstgleiche unauflösbare ungetheilte Einheit; d ie se ist z u n ä c h st , i h r e i r r d i s c h e , individuelle N a t u r , ihre Realität, der W en|dungs-
25b
punkt, an dem sie in die Existenz treten, positive Totalität werden; in die Einheit der Erde aufgenommen; das Feuer ist ein Feuer der Erde, u.s.f.1 a) d as F e u e r war das absolut allgemeine und positive sich selbstgleiche das 15 L i c h t , das sich in der Mechanick in die Unendlichkeit versenkt, und als die absolute negative Einheit derselben zum Ton wurde, aus diesem in die ideelle Spannung der Electricität heraustrat, und in ihr diesen idealen Proceß als elektrischen Funken 1 Daneben am Rande: Feuer, in diese Positivität aufgenommen setzt sich in derselben different als Farbe und W ärm e.
20 und sie sind (folgt gestr: diese negative) jener Begriff als seine negative Einheit. Aber (aus a) so geworden, sind sie nunmehr selbst das allgemeine selbst die Potenz, und als solche sich realis[irend] sind sie, in ihren M omenten sie selbst, nicht die Auflösung ihrer sondern ihr Einsbleiben (aus Einss[eyn]); Erde; (M s: Erde/) und jedes (folgt gestr: ihrer) dieser ihrer re[alen] Momente ist sie selbst, ihr allgemeines;] es ist die quantitative Einheit differenter derselben, wie vorhin ihre qualitative negative. < I n > die (folgt gestr: E) Erde (als 25 Zeichen) < s in d > < Elemente als> diese allgemeine sich selbstgleiche Einheit < g e s e tz t> ; diese ist zunächst, ihre irrdische, individuelle Natur, (folgt gestr: in welcher sie) ihre Realität, der W en|dungspunkt, an (aus in) dem sie in die Ex[istenz] treten, positiv werden; in die Einheit der Erde aufgenommen; das Feuer ist ein Feuer der Erde, u.s.f. a) das (folgtgestr: Feuer als Zeichen) Feuer (folgtgestr: a) war das allgemeine und positive sich selbstgleiche 30 das Licht, das (M s: daß) sich in der Mechanick in die Unendlichkeit versenkt, und als die absolute negative Einheit derselben zum Ton wurde, aus diesem in die id[eelle] Spannung (folgt gestr: des) der Electr[icität] heraustrat, und in ihr diesen id[ealen] Proceß als elektrischen (M s: elekrt.) Funken endigend < a ls T o n >
6-9 oder sie ... bleibt[.] auf dem seitlichen und unteren Rande mit Verweiszeichen (realisirt ... bleibt auf dem untersten Rande vor dem übrigen Randtext hinzugesetzt)
6 sie2] folgt gestr: sic[h]
aus id.
9 ist für sie zunächst über der Zeile mit Einfü-
8 ideell] id.
gungszeichen
ben)
allen] all.
10 unauflösbare ungetheilte über der Zeile mit Einfügungszeichen
Ex. (s. Erststufe) tivität] Posit.
realisirt] real.
Totalität über der Zeile mit Einfügungszeichen setzt aus sei
ihre aus d.
7 a)
12 Existenz] Exist. aus
14 absolut über der Zeile
18 Posi-
19 F arb e aus Licht (zur Verdeutlichung F a rb e noch einmal daruntergeschrie-
W ä rm e zur Verdeutlichung m e noch einmal daruntergeschrieben
25b
80
Fragm. 7
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * II. NATURPHILOSOPHIE
endigend; in die 2 verschiedenen Seiten seines Elements, einer Erde als sich selbstgleicher Flüssigkeit und als Flüssigkeiten von verschiedener specifischer Schwere in sich verklang; ein idealer körperloser Proceß itzt in die Allgemeinheit der Erde versenkt, oder was dasselbe ist, ein unauflößlicher Begriff; in der irrdischen Materie realisirt es sich als Feuer, es wird sich darin ein gedoppeltes, und aus dieser seiner Realisirung sich zurüknehmend ist es erst physisches wahrhaftes F eu er . Das Feuer
b rich t
sich in dieser seiner quantitativen Natur a u f d ie g e d o p p e l t e
W e i s e , des idealen Seyns, des idealen A u s d r u c k s der Totalität und des r e a l e n ; oder dort ist es L i c h t in der Erde, hier als W ärme; in beydem Seyn bleibt sein Begriff dasselbe, und eben diese seine Unzertrenntheit seines Begriffs ist die Erde selbst, als der Boden, allgemeine Flüssigkeit an der es so seine gedoppelte Totalität setzt, nichts als seine quantitative Substanz. a) das erste Einsseyn diß e i n fa c he , k r a f t l o s e , u n e n t g e g e n g e s e t z t e unwiderstreitende in Einsseyn, worin das Feuer als ganz positives einfaches als L i c h t mit der Erde vermischt, [ist] F a r be . | Der todte Ton, ein Schein der Cohäsion,
verklang; (folgt gestr: ist) Citzt als diese Spannung eine Differenz (vor dem Zeilenanfang hinzugesetzt: verschiedener^ specifisch schw[erer] Flüssigkeiten selbst in seiner Unendlichkeit ein sich se lb stg le ic h e s, als ein Feuer der Erde hervorbricht; es ist Licht, (zuerst: (a) Licht, ursprünglich Absatzende; folgte als Beginn eines geplanten neuen Absatzes: b) Seine (b) am Zeilenende nach Licht, hinzugesetzt: und) als dasselbe, und seine Unendlichkeit sein Verzehren, sein seyn in real[er] Spannung unendlich in sich zurüknehmend, beydes (unter der Zeile: in der Erde,) in absoluter Einheit, als allgemeines sich selbstgleiches (Schluß-s aus Komma) positives. > < E s > bricht sich (in folgt gestr: dieser beide Wörter über gestr. aus) dieser seiner quantitativen Natur auf die gedoppelte Weise, des id[ealen] Seyns (folgt gestr: in), des id[ealen] Ausdrucks der und des realen; oder dort < s e in > Licht, ; < seine> < quantitative Natur setzt (M s: selbst,) sich selbst als (dazwischen geschrieben: a)j eine (folgt gestr: KohJ o b e rflä c h lic h e K o h ä sio n (vor der Zeile hinzugesetzt: b) un d als ein e in n re als (aus Komma) T r e n n u n g der sp e c ifisc h e n S c h w e re (folgt über der Zeile gestr: die Erdej. Der
B
o d en
v o n (aus oder,) b e y d e n R e a litä te n oder das
Substrat, d ie > allgemeine Flüssigkeit an der es < s ic h > so eine doppelte Totalität (folgt gestr: setzt) < u n d Cohäsion und Totalität> setzt, < i s t > nichts als seine quantitative Substanz . a) diß einfache, kraftlose, unentgegengesetzte unwiderstreitende in Einsseyn, worin das Feuer als ganz positives einfaches als Licht mit (folgtgestr: der ih re r Q u a n t it ä t ] ,) der Erde vermischt, (folgt gestr: sich
1-3 ; in die ... in sich nachtr. (; in die ... Erde als am Rande sich selbstgleicher ... in sich zwischen den Zeilen)
1 einer] r(?)
Erde (als Zeichen) aus F
3 verklang;] folgt (über der Zeile) gestr: ein id
ein idealer ... F e u e r, am Rande mit Verweiszeichen (versehend, mit gestr.) körperloses
4 oder] folgt gestr: als ein
mit Einfügungszeichen es über der Zeile
Begriff;] Begriff/
7 Das Feuer vor der Zeile hinzugesetzt
in der Erde über der Zeile
am Rande mit Verweiszeichen
3 idealer] id.
6 erst physisches wahrhafftes über der Zeile 8 Totalität über gestr. K o h ä sio n
hier als Wärme über der Zeile
9 ist
9-11 in beydem ... Boden,
10 diese seine] zuerst: diese Dieselbigkeit sich
der Zeile) 13 das erste Einsseyn über der Zeile folgt (unter der Zeile) gestr: to(?)
3-6
körperloser aus
15 F a rb e , unter der Zeile
11 gedoppelte (ge über Der] der
Schein]
Fragm. 7
81
CHEMISMUS
oh ne S c h w e r e , eben weil er nicht gegen die Gestalt der Erde und also überhaupt nicht gegen die Schwere geht. D ie F a r b e ist das einfache Einsseyn des L i c h t s u nd de r Gestalt der Erde, welche hier gegen das Licht eben so nicht einmal Materie ist, sondern ein leeres immaterielles, ununterschiedenes widerstandloses Gegentheil; und das Einsseyn beyder die Farbe als eines absoluten Gegensatzes d er Fi ns ter ni ß aber ein u n v e r m i t t e l t e s p o s i t i v e s E i n s ; Licht und Finstemiß sind selbst die ideellen Momente der F a
r be
, d er B e g r i f f d e r s e l b e n , das Licht das in die
G e s t a l t übergegangen ist; aber in dieselbe als d ie A b s t r a c t i o n des A l l g e m e i n e n , das nur als solches dem L i c h t a b s o l u t e n t g e g e n g e s e t z t absolut reine Finsterniß ist, aber beyde reine allgemeine und so eins sind. Die Cohäsion dieser Einfachheit oder die Theilung der Farbe, dieses einfache i n d i v i d u a l i s i r e n ist in seinem Theilen selbst absolut F a r b e , und diese Einheit hebt s ic h s c h l e c h t hin nicht auf, wird nicht ideell gesezt, sondern bleibt das sich s e l b s t g l e i c h e W e s e n ; und die Differenz t r ü b t diese S i c h s e l b s t g l e i c h h e i t n ic ht . Die Farbe als solche d ie r eine e x i s t i r e n d e F a r b e ist das G e l b ; das auf gleiche Weise E i n s s e y n beyder, des Lichts und der Finsterniß; in der Finstemiß
individu[alisirend] seine) | < diese Individualität als Totalität, als C o h ä sio n ohne specifische Schwere darstellt, so daß die Erde darin eben so nur die Finstemiß (folgt gestr: ist), das rein quantitative Gegentheil des Lichts, insofern es ihr entgegengesetzt ist, aber in Wahrheit die quantitative Individualität (folgt gestr: dieses), das allgemeine dieses Einsseyns selbst ist, ist die
Fa
r be
;x> der todte Ton, ein Schein der Cohäsion,
ohne Schwere, < s o w ie > < nicht> gegen die Schwere; die Farbe ist das einfache Einsseyn des (aus der) Lichts und der < Schwere,> als eines (folgt gestr: reine[n]) absoluten Gegensatzes der Finstferniß] aber ein unvermitteltes positives E[ins]; Licht und Finstferniß] sind selbst die ideellen M.omente des ^ Lichts, ^ Farbe, der Begriff desselben, das Licht das in die Gestalt übergegangen ist; aber in dieselbe als die Abstraction < flü ssig en > , das nur als solches dem Licht absolut entgegengesetzt absolut reine Finst[erniß] ist, aber beyde reine allgemeine und so eins sind. Die Cohäsion dieser Einfachheit] oder die Theilung der (aus des) Farbe, dieses einfache indiv[idualisiren] ist (über der Zeile: in) seinem Theilen selbst absolut Farbe, und diese Einheit hebt sich schlechthin (über der Zeile: nicht) auf, wird nicht id[eell] gesezt (aus geselb?), sondern bleibt das sich selbstgleiche Wesen; < u n d die Kohäsion> trübt (aus si) diese Sichselbstgleichheit nicht. Die (aus die) Farbe als solche die reine expstirende] Farbe ist das Gelb; < d e n n > in der F[instemiß] selbst 1 Daneben am Rande:
1 eben weil er nicht über der Zeile
1-2 Gestalt... gegen die am Rande mit Verweiszeichen
dem Rande angeschlossen (aus Semikolon)
auf dem Rande angeschlossen: der Erde ... Farbe) Einfügungszeichen se lb e n
3 der Erde über der Zeile
4 widerstandloses über der Zeile
einmal unter der Zeile mit
Gegentheil;] folgt gestr: d
7 d e rse lb e n ] des-
8-9 des A llg e m e in e n über gestr. flü s sig e n mit Einßgungszeichen (versehend, hinter das Kom-
ma verwiesen) sio n
2 geht[.] auf
3-5 Gestalt ... Farbe nachtr. (Gestalt unter gestr. S c h w e re
14 und die Differenz auf dem Rande angeschlossen
15-16 das a u f... Finsterniß; auf dem Rande angeschlossen
Finstemiß;] Finstm.
tr ü b t] davor gestr: un d die K o h ä 16 E in sse y n ] E in ss.
Lichts] L.
82
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * II. NATURPHILOSOPHIE
Fragm. 7
selbst ist das Licht das allgemeine die ursprüngliche Einheit das allgemeine, der Individualität selbst, in der Farbe ist d a r u m v i e l m e h r eine Erhöhung, eine 26b
höhere Intensität desselben. Das stärkere | Hervortreten der Finsterniß an ihm, in dem es gleichsam d er G r u n d ist, die F i ns t er n iß a b e r das ü b e r ihn h e r g e z o g e n e ; jenes das wesentliche diß das an ihm gesetzte, diese Individualität ist 5 die des r o t h e n ; das aber zum wesentlichen die Finsterniß zum an ihm gesetzten das Licht hat das B l a u ; die Reconstruction des Gelb, der Farbe, aus diesem seinem Subsumirtwerden, unter die Finsterniß ist das G r ü n ; welches nicht das Eins des rothen und Blauen ist, [der] beyden Seiten des Gegensatzes als solchen; sondern den Gegensatz im Ganzen macht die Farbe in ihrer ersten Potenz, als Gelb, gegen
10
den Gegensatz, der das Roth und Blau zusammen ist, aus, und in diesem Gegensatz ist wieder das Gelb der Grund, das Wesen des Rothen; die Synthese ist darum wesentlich zwischen Gelb, und der Seite im Gegensätze, welche selbst der Gegensatz ist, dem Blau. Z w i s c h e n die sen Grundfarben oder die das qualitative Verhältniß der Momente der Totalität o d e r K o h ä s i o n als solche ausdrücken, geht
15
die Natur in ihrem quantitativen Übergehen fort; löscht ihren qualitativen Unterschied in reine quantitative Unendlichkeit des qualitativen Unterschiedes aus, indem sie in absoluter Theilbarkeit, das eine Extrem in das andre übertreten läßt. D ie
ist das L[icht] das allgemeine < s o w ie> die ursprüngliche] Einheit das allgemeine < im Lichte selbst>, der Individualität] selbst, < u n d die ganz unter seine Gewalt gesetzte Trübung desselben> ist darum 20 vielmehr eine Erhöhung, eine höhere Intensität] (aus i) desselben (folgt gestr: Komma). Das (aus Die) 26b
stärkere | Hervortreten der Finst[emiß] an ihm, in (M s: im) dem es gleichsam der Grund ist, die (aus da) Finst[emiß] aber das über ihn hergezogene; jenes das wesentliche] diß das in ihm gesetzte, diese Individualität] ist die des rothen; (M s: Punkt) das aber zum wesentlichen] die Finstferniß] zum an ihm gesetzten das Licht hat das Blau; (M s: Punkt) die Reconstruction (aus r) des Gelb, der Farbe, aus diesem seinem Sub- 25 sfumirt]werden, unter die Finst[emiß] das Grün; welches nicht das Eins des roth[en] und Bl[auen] ist, < welche (aus s)
z u n ä c h st
als> der Gegensatz < sondern d a s> < zu r[ü ck ]> < aus dem
Gelbe, und diesem ganzen Gegensätze, oder vielmehr] dem Gegensätze im Gegensätze dem Blau. > Zwischen diese[n] Grundfarben oder die das (aus die) qualitative Verhältniß (aus H ) der Momente der Totalität oder Kohäsion als solche ausdrücken, geht die Natur in ihrem quantitativen Übergehen fort; 30 < sie stellt die Entgegensetzung dieser Momente wieder subsfumirt] unter das sich selbstgleiche dar, u n d> löscht ihren qualitativen Unterschied] in reine (unter der Zeile mit Einfügungszeichen: quantitative) Unendlichkeit (aus u) des qualitativen Unterschiedes] aus, indem sie in absoluter Theilbarkeit, < nicht in jener bestimmten Theilung,> das eine Extrem ] in das andre übertreten läßt. Die Farben sind wesentlich diese
2 in der Farbe über der Zeile
ist d a ru m v ie lm e h r (Unterstreichungen versehentl. durch desselben in der
Zeile darunter und durch d a ru m v ie lm e h r ) über der Zeile
8 ist nachtr. dazwischengeschrieben
9 beyden Seiten
9-14 als solchen . .. Blau, am Rande mit Verweiszeichen (im Text versehentl. zum zweiten
Male vor Z w isc h e n in Z. 14) 12 Synthese] Synth.
9 als] folgt gestr: eines
13 wesentlich] wes.
sondern] folgt gestr: Grün ist
14 ist,] folgt gestr: das
vielleicht auch zu lesen: der qualitativen Unterschiede]
11 in aus von
17 des qualitativen Unterschiedes]
Fragm. 7
83
C h e m ism u s
F a r b e n sind wesentlich diese Individualitäten Einheiten entgegengesetzter ideeller, und können ganz empirisch durch das Aufeinanderfallen lassen der entgegengesetzten Licht und Finstemiß einer hellern und einer dunklem Farbe dargestellt werden; das Licht bleibt in allen dasselbe und ungetheilt, sein Element in das es versenkt erscheint, ist die Erde für dasselbe Finstemiß aber mit dieser in eins gesetzt sich individualisirend ist es F a r b e ; die Theilung ist nicht eine Theilung des Lichts in Farben als seine ideellen Momente sondern der Farbe in Licht und Finsterniß. Die Farben selbst aber sind die verschiedenen Weisen, und Verhältnisse des Einsseyns beyder; und eine Auflösung des Lichts, die N e w t o n auch bey den Farben, die ideellen reflectirten Theilungen, einführte, hat Göthe in diese quantitative verwandelt bey welcher das Wesen immer das allgemeine das Licht selbst ist, und indem es zugleich der Finsterniß entgegengesetzt ist, diese synthetische Einheit beyder wieder als Einfachheit selbst erkennt. |
Individualitäten] Einheiten entgegengesetzter ideeller, und können ganz emp[irisch] durch das Aufein[ander]fallen lassen der entgegengesetzten Licht und Finst[emiß] dargestellt werden; die ideellen Theilungen (folgt gestr: höj < d i e > Auflösung des Lichts, die Newt[on] hat (aus t? ) Göthe in diese quantitative verhandelt] bey welcher das Wesen immer das allgemeine das Licht selbst ist, und indem es zugleich der Finst[emiß] entgegengesetzt ist, diese synthetische] Einheit beyder wieder (folgt versehentl. nicht gestr: wieder) als Einfachheit] selbst erkennt. |
3 einer hellern ... Farbe am Rande mit Verweiszeichen de mit Verweiszeichen
geplanter Anfang der Randbemerkung gestr: Die Farbe aus d.
dasselbe] folgt gestr: als
indiv.
Lichts] L.
niß] Finst.
4-9 das L ich t... beyder[;] auf dem unteren Ran-
4 das Licht] das (gestr. und wieder gültig gemacht) Licht darunter als ursprünglich
7 Farben aus Farbe
8 Farben] Frbn
5 erscheint] folgt versehentl. nicht gestr: ist
Finstemiß] Finst.
dieser] folgt gestr: ist
ideellen] id.
Farbe] Far aus F.
ist
6 individualisirend] Licht] L.
Finster-
9 beyder;] bey (unvollständig, weil am beschädigten Manuskriptrande)
und eine über der Zeile mit Einfügungszeichen (und aus für?)
auch bey den Farben[,] über der Zeile
10 die ideellen reflectirten Theilungen[,] durch Einfügungszeichen aus der Zeile darüber an diese Stelle verwiesen
reflectirten] rfl. über der Zeile
einführte, versehentl. mit gestr.
84
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * II. NATURPHILOSOPHIE
Fragm. 8
8.
VON DEM Ä N D E R N . . . 27a
1von dem ändern; nur für einzelne Körper, als solche, ist die Wärme, wie das Feuer, ebendarum zufällig für sie, und es kan darum entweder die Form der negativen Einheit das Feuer das erste seyn, was die Indifferenz des Körpers sein Einzelnseyn herausreißt, so wie umgekehrt die Differenz der Körper, was das absolute aufgehobenwerden ihrer Differenz oder das F e u e r setzt. Hier ist aber noch nicht von der Besonderung und Vereinzelung der Gestalt die Rede, und ebenso wenig also, was die W ärme in Beziehung auf sie ist, weder bestimmte Leitungsfähigkeit, noch Wärmecapacität sondern die Erde ist das allgemeine [des] einsseyns überhaupt der Flüssigkeit als eines allgemeinen und derselben als einer zugleich in sich besonderten, von verschiedener specifischer Schwere; auf diese allgemeine Verschiedenheit bezieht sich hier die Wärme als selbst flüssiges aufheben der verschiedenen specifisch [schweren] Flüssigkeiten. Dieser ihr Begriff, ihr absolutes Wesen der Wärme selbst, ihr Quell ihr Ursprung; ihr Begriff als ein gewordenes, das mittheilende Auf1 Am Anfang der Seite oben links als Bogennumerierung: d)
27a
von dem ändern; < ab e r es ist schon erinnert w o rd e n > ,< daß > die Wärme, wie das Feuer, (am Rande mit Verweiszeichen: ^selbst ein besonderes u n d ^ ) < in Beziehung auf besondere Körper ist,> ebendarum zufällig für sie, und < h ie r > entwfeder] die Form der negativen Einheit das Feuer das erste seyn ^ k a n n ^ , was die (aus der) indifferenten Körper herausreißt, so wie umg[ekehrt] die Differenz der Körper, was das absolute < se y n > (folgt gestr: des Feuers) ihrer Differenz oder das Feuer setzt. (Dieser ihr zuerst: Diß sein) Begriff, ihre absolute < negative Einheit (am Rande mit Verweiszeichen: als die Form der Flüssigkeit,1) ist d a s> Wesen der Wärme selbst, (folgt gestr: als eine s) ihr Quell ihr Ursprung; ihr Begriff 1 Darunter, ebenfalls am Rande:
3 von] Zwischen den Fragmenten 7 und 8fehlt die Lage c, die vermutlich 4 oder auch nur 2 Blätter umfaßte. für ... solche über der Zeile schrieben
ist über die
4 es kan darum über der Zeile
sein Einzelnseyn über der Zeile mit Einfügungszeichen
nur
5 des nachtr. dazwischenge-
6-7 aufgehobenwerden über der Zeile
7-14 Hier ist . .. Flüssigkeiten, am Rande mit Verweiszeichen (um frühere Randbemerkungen - s. Erststufe: Z. 22-23 und Fußnote 1 - herumgeschrieben) Leitungsfähigkeit aus Leitungsfähigkeite capac.
einsseyns aus ü
8 derx aus b
9 die Wärme] d. W . (W . aus Erde als Zeichen)
noch] folgt gestr: bestimmte
13 hier unter der Zeile
14 ihr2] ihre
10 Wärmecapacität] Wärme-
Fragm. 8
85
CHEMISMUS
heben, erscheint dann als ein mittheilendes seyn, als rein quantitativer Ton, der unendlich verschieden seyn kann, und unangemessen dem Tone der die Stimmung des Körpers [ist], und welcher hiemit nicht flüssig wird; in Beziehung auf den Körper selbst, als seine Kohäsion ist diese Änderung des Tones ebenso verschieden; die Kohäsion des einzelnen Körpers ist da er wesentlich ein sich selbstgleiches Quantum ist, die Einheit des Gegensatzes der Flüssigkeit und der Sprödigkeit, beydes selbst Formen der Gestalt, nicht der Attractiv und Repulsivkrafft oder verschiedener specifischer Schweren. Die Veränderung des Tones im Körper in Beziehung auf ihn selbst, ist, da sie im quantitativen ist, selbst ein LebenslaufF im qualitativen so daß sie indem sie so reale Wärme, an einem Körper ist, die qualitativen Momente des Processes durchlaüfFt, aber ebenso in gerader als in umgekehrter Ordnung; daß niedrigere Temperatur Erhärtung, Setzen, grösserer Sprödigkeit, Erhöhung derselben DifFerentiirung bis zu gänzlicher | Entzweyung in verschiedene Flüssig-
27b
keiten, umgekehrt erhöhte, die grössere Erstarrung, begleitet. Die Menge der Wärme verliert als ein Verhältniß der Menge, durch das qualitative.1 Der Begriff des Feuers als absoluter Quantität oder im Medium der Erde ist Farbe, das ideelle Werden des Lichts zum Feuer das reale Seyn; Farbe als irrdisches Licht; einfaches Einsseyn differenter als Wärme, Aufheben der specifischen Schwere, sich herausnehmen aus dieser Beziehung Flamme, frey werden, vom irrdischen. Aber seine Realität und diß heraustreten aus seinem Elemente ist überhaupt bedingt durch 1 Daneben am Rande: Eis erhält das Wasser in seiner Temperatur = 0
als ein gewordenes, das (aus die) mittheilende Aufheben, erscheint dann als ein mittheilendes seyn, als rein quantitativer Ton, der unendlich verschieden seyn kann, und unangemessen dem Tone der (M s: des?) die Stimmung des Körpers [ist], und welcher hiemit nicht flüssig wird; in Beziehung auf den Körper selbst, als seine Kohäsion ist diese Änderung des Tones ebenso verschieden; die Kohäsion des (M s: den) einzelnen Körpers ist da (zuerst: insofern Ansatz zu w) er wesentlich ein sich selbstgleiches Qu[antu]m ist, die Einheit des Gegensatzes der Flüssigkeit und der Sprödigkeit, beydes selbst Formen der Gestalt, nicht der Attr[activ] und Rep[ulsivjkr[afft] oder verschiedener specifischer Schweren. Die Veränderung des Tones im Körper (M s: Körpers) in Beziehung auf ihn selbst, ist, da sie im quantitativen ist, selbst ein LebenslaufF im qualitativen so daß sie (folgt gestr: der) indem sie so reales < Feuer> Wärme, an einem Körper ist, die qualitativen Momente des Processes durchlaüfFt, aber ebenso in gerader als in umgekehrter] Ordnung; daß niedrigere Temperatur Erhärtung, Setzen, grösserer Sprödigkeit, Erhöhung derselben (folgt gestr: Auf[lösung]) DifFerentiirung bis zu gänzlicher | Entzw[eyung] in verschiedene (folgt gestr: sp[ecifische]) Flüssigkeiten, umg[ekehrt] erhöhte, grössere Erstarrung, (folgt gestr: und Erniedrigung) begleitet. Die Menge der Wärme verliert als ein Verhältniß der Menge, durch das qualitative.
14 die über der Zeile Quantität] Qtät reale] re.
16-86,4 Der BegrifF... nachher, am Rande
Medium] Med.
irrdisches] irrd.
ist aus w (?)
18 Einsseyn] Einss.
16 des] des (aus der)
Farbe,] folgt gestr: als
17 ideelle] id.
21 Bis]folgt gestr: in seiner
Lichts] L.
Temperatur] Temper.
27b
86
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * II. NATURPHILOSOPHIE
Fragm. 8
dieses Element, es ist ein Seyn in demselben; ein irrdisches Seyn; und diese Realisierung des Feuers in dem Elemente geschieht in diesem selbst; ist ein Werden einer Bestimmtheit dieses Elements selbst, oder die Flamme fällt ebenso in die Erde selbst, als sie aus ihr heraustritt. Was sie ist in der Erde, davon nachher. b.
das W a s s e r als die reale Flüssigkeit ebenso in die Erde gesetzt, oder als sich 5
selbstgleiche quantitative Einheit bricht sich ebenso in derselben in dieser doppelten Bestimmtheit, nach seiner Natur; a) als sich selbstgleiches sich auf die Einfachheit der Erde beziehendes ist es wie Farbe, irrdisches Licht sein Begriff jene unmittelbare Möglichkeit des Sauer und Wasserstoffs; süsses Wasser, eine Abstraction der unmittelbar einfache Begriff welche sich im Processe der Elemente und der Erde
10
immer aus ihrer r e a l e n E x i s t e n z erhebt, um immer dahin zurückzufliessen; es ist eine Absonderung, wie die der Farbe und der Wärme, indem das Licht in der Erde, und Feuer geworden ist; so erhebt sich das an die Erde, als kometarische Differenz, gebundene Wasser aus dieser Vermischung mit ihr, es stößt sich aus, erhebt sich in die Lufft, so wie es aus allen Punkten der Erde hervorquillt; in zwey 15 entgegengesetzten Processen; und seine Verwandlung [ist] die gedoppelte, einmal aus der S t a r r h e i t kommend, welche sich gegen die allgemeine Flüssigkeit der Erde, in ihrer B e s o n d e r u n g erhält, und W a s s e r erzeugt, die Flüssigkeit aus sich ausschließt; das andremal aus der i n k o h ä r e n t e n r e i n e n F l ü s s i g k e i t der
b. das Wasser als die reale Flüssigkeit ebenso in die Erde gesetzt, als sich selbstgleiche quantitative Einheit 20 bricht sich ebenso in derselben in dieser doppelten Bestimmtheit, nach seiner Natur; a) als sich selbstgleiche < Qualität> ist es < wie das Licht des Feuers> jene unmittelbare Möglichkeit] des Sauer und Wasserstoffs; süsses Wasser, eine Abstraction welche sich im Processe der Elemente und der Erde immer aus ihrer re[alen] Existenz erhebt, um immer dahin zurückzufliessen; es ist eine Absonderung, wie die des < Lichts> und der Wärme, indem das Licht in der Erde < is t > , und Feuer geworden ist; so erhebt sich das an die Erde, 25 (folgt gestr: aus der) als komet[arische] Differenz, gebundene Wasser aus dieser Vermischung mit ihr, es stößt sich aus, erhebt sich in die Lufft, so wie es aus (folgt gestr: der) allen Punkten der Erde hervorquillt; in zwey entgegengesetzten Processen ^bricht, denn im > < Gegensätze ist es nur als ein sich verwandelndes> ; und seine Verwand- 30 lung die gedoppelte, einmal aus der Starrheit kommend,1 welche sich gegen die allgemeine Flüssigkeit der Erde, in ihrer Besonderung erhält, und Wasser erzeugt, die Flüssigkeit aus sich ausschließt; das andremal aus der inkoh[ärenten] reinen Flüssigkeit, welche ^ in höhere ^ < Verdichtung,> aus dem Gleichgültig 1 Daneben am Rande: < Vorzüglich aus Kiesel, Thon>
1 Element,] El.
1-2 Realisirung] Realis. 5 oder über der Zeile 7-8 sich auf ... beziehendes über 8 beziehendes] beziehen- / wie versehentl. mit gestr. Farbe, irrdisches Licht auf dem Rande hinzugesetzt irrdisches] irrd. sein Begriff über der Zeile 9-10 der unmittelbar einfache Begriff über der Zeile mit Einfügungszeichen 12 Farbe über der Zeile 19-87,1 der Lufft über der Zeile
der Zeile
Fragm. 8
CHEMISMUS
»/
LufFt,1 welche aus dem Gleichgültig ineinanderseyn der chemischen Elemente zur Flüssigkeit, wie sie sich auf die Gestalt bezieht, zum süssen Wasser, übergeht. | Das M e e r ist die absolute Realität des Wassers wie Flamme des Feuers; es ist
28 a
nicht eine Vermengung des Salzes von aussen her mit dem süssen Wasser; sondern 5 ist absolutes Element; wie die ganze Gestaltung der Erde in der Flamme der Natur in den allgemeinen Farben und [der] W ä r m e existirt als eine unendlich verschiedene Vertheilung der thätigen Wärme und Farbenverhältnisse besondert, so existirt die ganze Erde eine Auflösung im Meer erzeugend als die v i e l e r l e i besonderten S a l z e , die aus dem Meerwasser ausgeschieden werden können und io aus welchen ebenso wie das basische des Kalches und die Saüre; ebenso das einfache 1 Daneben am Rande: Erzeugung des Thaus von Prevost
(aus Gleichgültigseyn folgt gestr: ihrer I[ndifFerenz]) ineinanderseyn der chemischen Elemente < in ihre negative Einheit und DifFerent[iirung] derselben, übergeht. > | < ß . dagegen das Wasser, wie das Feuer unter die Quantität der Erde subs[umirt] Wärme ist, so in ihre 15 Quantität (mit dem über gestr. das) irrdischen sich vereinigend, M e e r w a sse r1 ist; (folgt gestr: die) wie die Wärme die Möglichkeit aller specifischen Schwere, so das Wasser die Möglichkeit derselben als einer Materie; es ist in ihm (aus ihr) die ganze Erde, als irrdisch; wie in der Wärme dieselbe (folgt gestr: id[eell]) als id[eelle] Besonderung aufgelöst; nicht eine mechanische oder chemische Auflösung, so daß das salzigte von aussen in das Wasser gekommen wäre; sondern diese Vermengung ist absolutes Element,> wie die ganze Ge20 staltung der Erde in der (folgt gestr: W ) Wärme existirt als eine unendlich verschiedene Vertheilung der Wärme, so existirt < sie a ls> eine Auflösung im Meer (aus Ansatz zu Wasser als Zeichen)[;] < u n d wie das süsse Wasser aus LufFt und Erde ausgeschieden wird, so als Meerwasser, [scheidet] es den Kieselsand, Thon, Kalch u.s.w. [aus.]> Die (aus die) vielerlei Salze, die aus dem Meere ausgeschieden werden können, 1 Daneben am Rande: < S a l z >
1-2 zur Flüssigkeit ... übergeht, am ursprünglichen Absatzende hinzugefügt
3 Das M e e r] der Anfang der
Seite 28a gestr: (1) Erststufe (2) ß. dagegen das Wasser, wie das Feuer (über der Zeile mit Einßgungszeichen: in Verschiedenheit der specifischen Schwere) der Erde subs[umirt] Warme ist, (auf dem Rande angeschlossen, sich als Wasser auf die verschiedene specifische Schwere der Erde sich bez[ieht] ist es (folgt gestr: Salz als Zeichen) das s a lz ig t e [ ;] ) wie die Wärme die (unter der Zeile: thätige) (über der Zeile mit Einfügungszeichen: negative) M ö g lic h k e it a lle r sp e c ifisc h e n S c h w e re, so das Wasser die (nachtr. dazwischengeschrieben: positive) Möglichkeit derselben als einer Materie; der folgende Text der Erststufe: es ist ... Element, ist ohne weitere Überarbeitung gestr.
3-5 Das M eer ... Element[;] am Rande, durch Verweiszei-
chen hinter Element vor den folgenden Text verwiesen unter der Zwischenzeile) Zeile
6 den] dem
4 dem unter der Zeile und unter gestr. W
3 wie Flamme des Feuers über der Zeile (des Feuers süssen] süssem
5— 6 Flamme der ... Farben über der
7 thätigen über der Zeile
und Farbenverhältnisse beson-
dert über der Zeile mit Einfügungszeichen, versehend, hinter existirt verwiesen (hinter Farbenverhältnisse folgt unleserliches Wort, das durch existirt geschrieben ist, aber wohl zur Zwischenzeile gehört) über der Zeile der Zeile
8 die ganze Erde
erzeugend auf dem Rande angeschlossen hinter gestr. LufFt und Erde (s. Erststufe)
d ie ] D ie
9 besonderten über der Zeile
Verweiszeichen (aus Komma)
10 das* aus d.
als über
9-88,1 und aus ... zusammennimmt, am Rande mit
die] der
Saüre als Zeichen aus S
28a
°°
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • ü . NATURPHILOSOPHIE
Fragm. 8
des Kiesels und Thons sich zusammennimmt. Das M e e r besondert sich in dieser seiner Salzigkeit ebenso wie die Erde ihre irrdische Vermengung auseinandertheilt, in verschiedene Meere, die salzigter und weniger es, und anderer Natur es sind, mehr Kiesel, Sand hervorbringen, als andere. Es lebt in sich, als eine organische Totalität als das Thier des [Meeres]; wie das Feuer der Erde; es ist zunächst die all-
5
gemeine Flüssigkeit die Auflösung, aber es kommt ebenso in sich zum Punkte der Individualität zur negativen Einheit; es nimmt sich aus seiner absoluten Mittheilung des Tones, in den Punkt des Tons zusammen und erzeugt das Licht in ihm selbst, ein Meerthier, wie ein Feuerthier; sein Phosphoresciren den faulenden Fischen zuschreiben ist ebenso als den Regen einer Gegend, dem Bache, der darin fließt. Es | 28b
10
leuchtet, wie d ie L u f f t in sich zu m F eu er kommt, indem sich ihre S p a n n u n g a u f h e b t ; es kommt nicht zum Feuer um seiner Flüssigkeit willen; in der sich keine Differenz irrdische Verschiedenheit als specifische Schwere erhält in der allein die Flamme seyn kann, aber es gelangt zur Phosphorescenz zum gelben Lichte, indem seine flüssigen specifischen Schweren die in eins confundirt sich gegen- 15 einander spannen, und indem es aus dieser Spannung seine Rükkehr in seine Sichselbstgleichheit, als diese Rükkehr bezeichnet, als ein Gegensetzen seiner Einheit
< u n d in welchen (M s: welcher) die Erde hier vorzüglich (folgt gestr: vorzüglich) vorhanden ist, sind Neutralitäten nach der Natur des Wassers, der Gegensatz aufgeschlossen und leicht in die Abstractionen der Saüre und des Kali zerreißbar (aus zerreiss)> ^ ; das (folgt gestr: Salz als Zeichen) S a lz > < ist das (aus 20 die) irrdische Wasser; wie reines Wasser in Sauer und Wasserstoff [übergeht]; so es in den Gegensatz der (folgt gestr: Base und) irrdischen Base, und der irrdischen S a ü r e > < C > Das Meer (über der Zeile, sich) in dieser seiner Salzigkeit ebenso wie die Erde ihre irrdische Vermengung auseinandertheilt, in (über der Zeile mit Einfügungszeichen: r verschiedene"1) Meere, die salzigter und weniger es, und anderer Natur es sind, mehr Kiesel, Sand (folgt gestr: aus) hervorbringen, als andere. Es lebt in sich, ein 25 Meerthier, wie ein Feuerthier; sein Phosphoresciren den faulenden Fischen zuschreiben ist ebenso als den 28b
Regen einer Gegend, dem Bache, der darin fließt. Es j leuchtet, wie die Lufft in sich zum Feuer kommt, indem sie ihre Spannung aufhebt; es kommt nicht zum Feuer um seiner Flüssigkeit willen; in der sich keine
1 besondert über der Zeile
4-8 als eine ... selbst, nachtr. (als eine ... Erde; zwischen den Zeilen mit Einfü-
gungszeichen es i s t ... Mitthei- auf dem Rande angeschlossen lung des Tones ... selbst, Zusatz auf dem unteren Rande fortgesetzt) alität] Individ.
5 des] d Einheit;] E.
8 Punkt des unter der Zeile de versehentl. hinzugesetzt: Es
Erde;] Erde
6 kommt] folgt versehentl. nicht gestr: es
erzeugt aus le[uchtet]
selbst,] selbst.
13 in über der Zeile
15 die in eins über der Zeile
11 leuchtet] davor auf dem Ran-
13 irrdische Verschiedenheit] über der Zeile mit Einfügungszeichen: irrdi-
sche (aus irrd. unter der Zwischenzeile: sehe) Verschiedenheit Verweiszeichen
7 Individu-
Mittheilung] Mitthe/lung (Zeilenende am beschädigten Manuskriptrande)
13-14 in der ... Lichte am Rande mit
der] deren aus (1) u. (2) die
14 Phosphorescenz] Phosphor.
confundirt] folgt: (1) unter der Zeile: sind, aus Komma (2) über der Zeile: Ei
(3) Verweiszeichen (s. folgende Apparatnotiz) mit Verweiszeichen
15-89,1 sich gegeneinander ... DifFerentiirung; am Rande
Fragm. 8
89
CHEMISMUS
gegen die in ihm beginnende Differentiirung; indem es so seine Flüssigkeiten zum Lichte werden [läßt], wird es zu einer unendlichen Menge von organischem, lebenden Punkten, die ebenso schnell wieder in allgemeine Flüssigkeit zurükgehen, in das grünlichte Licht der Vermischung; ein Moment der organischen Individualisation 5 der D i f f e r e n z die es nicht in sich erhalten kann in seiner a b s o l u t e n S i c h s e l b s t g l e i c h h e i t welcher in der Erde p e r e n n i r e n d wird. c.
die Lufft selbst [ist] endlich so a) auf die Erde bezogen, und wird irrdisch
und das Element der Allgemeinheit bezieht sich und bricht sich in ihre einfache Allgemeinheit, und [ist] ß) das ruhige Aufnehmen der irrdischen Individualitäten io in sich. Als jene erste Allgemeinheit ist sie die ruhige Um gebung aller irrdischen Form und Verschiedenheit. Wie für den Begriff des Feuers das irrdische Element
Differenz als specifische Schwere erhält , indem < e s > seine flüssigen specifischen Schweren "Cgleichsamconfundirt, ^und mehr als einfachen Ton sie zusammennimmt;^ (folgt gestr: es geht in) in diesem zum Lichte (aus 1) werden ^Flüssigkeiten^, wird es eine un15 endliche Menge von organischem, lebenden Punkten,1 die ebenso schnell wieder in allgemeine Flüssigkeit zurükgehen, in das grünlichte Licht, der Vermischung. c. die Lufft endlich < eb en >so auf die Erde bezogen, und irrdisch , bricht sich in ihre einfache Allgemeinheit, und das ruhige Aufnehmen der (aus des) irrdischen Individualitäten in sich, jene erste Allgemeinheit | 1 Daneben am Rande: < Förster> < Sinne der Erde>
2Daneben am Rande:
1 Differentiirung;] Differ.
indem] zuerst: in diesem (s. Erststufe)
Zeile mit Einfügungszeichen
2 zu über der Zeile
es so seine Flüssigkeiten über der
4-6 ein Moment ... wird, nachtr. fein M om ent...
seiner am ursprünglichen Absatzende hinzugesetzt mit weiteren Zusätzen (s. folgende Apparatnotizen) a b so lu te n ... wird, zwischen den Zeilen)
4 der organischen Individualisation über der Zeile (organischen wiederum
über der Zwischenzeile mit Einfügungszeichen) Rande mit Verweiszeichen ^dasjenige in dem sie sind ,un d in 20 dem sie aufgehoben sind. (Ais: Semikolon)^> Diese (aus Diß) ihre Realität, ihre Allgemeinheit < Potenz> , deren ideelle Momente oder Potenzen sie < s in d > , ist im Proceß mit ihnen, daß < s i e > das einemal sich als erste Potenz, als Gestalt ihnen gegenübersetzt, und sich also als Individualität] gegenübersteht der Auflösung (folgtgestr: ihrfer]) seiner Gestalt; und der absolute Einheitspunkt der Erde, (folgtgestr: ihr) der Mittelp[unkt] der Unendlichkeit zwischen < ih n e n > gleichsam < i s t > , und das sich selbstgleiche
25
in der Form dieser 2 Seiten ist; das andremal, daß diese (aus sie) absolute Einheit als Punkt sich zur positiven heraushebt, und die beyden Gegensätze zusammenschlägt, und aus ihrem Zus[ammen]schlagen ebenso absolut entfaltet; die Realität der Mechanick ist in Differenz gegen die chemische Potenz, die drey Elemente < u n d > das allgemeine < s e y n > der Gestalt ist die Reconstruction (folgt gestr: derselben]), das Subs[u30 miren] der Elemente unter sich. Dieser Proceß oder Meteorologie (aus Meteorolie) der (folgt gestr: E) Erde hat < d ie se > zum absolut Allgemeinen] der absoluten positiven Einheit und negativen E[inheit;] in der Abstraction jener ist sie
2 Entstehen] Entst.
Verschwinden] Vrschw
darstellen;] folgt gestr: ud.
3 w e rd e n .] w erden /
ideellwerden] id.werden (den aus Ih[re] vermutlich als Anfang eines neuen Satzes, der an w e rd e n f.] in einer neuen Zeile anschließen sollte)
id e e llse y n ] id .se y n
als U n e n d lic h e s] Erde als U n . unter der Zeile Einfügungszeichen
4 subsumirtseyn] subs.seyn
6 werden über der Zeile
10 beyden, der ... Elementen über der Zeile
15 absolute werden] abs. werden über der Zeile
5-6 Erde
7 es selbst über der Zeile mit
11 Allgemeine] Allg. über der Zeile
17 die Erde über der Zeile
Fragm. 8
93
C h e m ism u s
negative Einheit beyder, ihrer selbst, und der Elemente. Die Allgemeinheit Unendlichkeit setzt die Erde als Feuer als thätiges gegen Wasser, und die LufFt erscheint als eine Seite der Mitte, die Erde als andere und die Thätigkeit des Feuers nur im Wasser gesetzt; aber die Berührung des Wassers durch das Feuer ist die Erde selbst, 5 und ihr Einsseyn mit der LufFt und das Zusammenfallen der ganzen Bewegung, aber diese Berührung beyder ist ebenso absolut ein Auseinanderfallen in die Thätigkeit des Feuers das sich in Wasser setzt, und auf der ändern Seite in die IndifFerenz, der LufFt und Erde. | a) * D i e S o n n e als L i c h t wird in der Erde zu Feuer - bisher dargestellt; es ist
30b
io der Ton in die flüssige Erde verbreitet, als sich selbst gleiches, aber difFerentiirt sich eben so absolut; in eine DifFerenz specifischer Schwere. Diese Spannung aber in differente specifische Schweren widerspricht der Sichselbstgleichheit des Tons, der Erde, als Allgemeinheit, und dieser Widerspruch ist es, der in dem Processe auf tritt; der Erde einmal als Gestalt die ihre DifFerenz in ihrer sichselbstgleichheit unter15 drückt; ohne dieselbe, so daß die DifFerenz die Gleichheit unterdrükt, und ihr so gegenübersteht diß Freywerden der DifFerenz. Die negative Einheit der Ton als Princip der Kohäsion der Gestalt, tritt gegen die Flüssigkeit; in dieser seiner Existenz ist er das Element des Feuers, so wie das flüssige 1 Daneben am Rande: Der Proceß näher betrachtet,
20 selbst ein Element, eine Seite des Processes, als jene aber ist sie die negative Einheit beyder, ihrer selbst, und der Elemente. < D a s Feuer (folgt gestr: spannt), als das thätige spannt die Erde in LfufFt] und Wasser, in > der Berührung ist die Erde selbst, < d e r zugleich> die L[ufFt] die Berührung beyder ist ein Auseinanderfallen in die IndifFerenz, der L[ufFt] und Erde. | Die Sonne < w ir d > als Licht in der Erde zu Feuer - bisher dargestellt; der Ton in die 25 Flüssigkeit] verbreitet, als sich selbst gleiches, difFerentiirt sich eben so absolut; in difFerente specifische 1 Elemente.] folgt (über der Zeile) versehend, nicht gestr: das Allgemeine] des Processes ist d.
1-2 Die
Allgemeinheit... Wasser[,] zwischen den Zeilen (als thätiges wiederum über der Zwischenzeile)
2-4 und
die ... aber auf dem unteren Rande mit Verweiszeichen ser]
2 LufFt] L.
4 des Wassers durch das Feuer über der Zeile
Zeichen unvollständig
5 und ihr Einsseyn mit über der Zeile
der Zeile mit Einfügungszeichen über der Zeile
a) über gestr. A. (beides vor der Zeile hinzugesetzt) Einfügungszeichen
es ist über der Zeile
aber ((sich)) über der Zeile
Einsseyn] Einss.
5 Zusammenfallen] Zus.fallen
6-7 in die ... Seite über der Zeile
3 die Thätigkeit] zuerst: d[as] Was-
des Wassers (als Zeichen) aus der Erdef ?) als 5-6 und das ... aber über
Bewegung,] Bew.
1 das sich ? aus existirt (?) So n n e] folgt gestr: w ird
6 ebenso absolut ändern] andr
10 flüssige Erde aus Flüss. fige Erde unter der Zeile)
11 eine] e (nachtr. dazwischengeschrieben)
9
wird über der Zeile mit
Schwere.] Schwere;
aber] 11-94,7
Diese Spannung ... Erde; nachtr. (Diese Spannung ... abstracte Mitte auf dem seitlichen und unteren Rande mit Verweiszeichen ,und darum ... Erde; auf dem unteren Rande des nächsten Blattes daran angeschlossen)
12
specifische aus S ohne aus dr
13 Allgemeinheit,] Allg.
dieselbe,] folgt gestr: al
Einheit] folgt gestr: das
14 ihre] ihr
sichselbstgleichheit] sichsebgleichheit
15
Gleichheit aus g
16 gegenübersteht] folgt gestr: . Als
17
d e rj folgt versehend. nicht gestr: Komma
18 flüssige aus F
30b
94
Fragm. 8
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * II. NATURPHILOSOPHIE
das Element des Wassers; jenes als das thätige diß als das passive. In diesem Verhältnisse der Entgegensetzung dieser beyden wird von ihrem absoluten Einsseyn in 31a
der Erde abstrahirt; und diß Einsseyn ist ihre abstracte Mitte | ,und darum selbst eine gedoppelte, die positiv allgemeine das Element der Lufft; und die synthetische die Erde auf der ändern Seite. Und dieser Theil des Processes ist eben das Hervor- 5 bringen dieser gedoppelten Abstraction oder des Für sich seyns der Lufft und
30b (Forts.)
Erde; | darin, daß die Erde aufgelöst, sich als allgemeine zu Lufft wird. Das Wasser, das an ihr der Erde flüssige verschwindet tritt ihr gegenüber, ihre Indifferenz der Flüssigkeit wird zur Differenz gegen sie und zum Allgemeinen zur Lufft. Die Erde auf diese Weise von ihrer Flüssigkeit verlassen, die ihr gegenübertritt; die Erde
10
wird absoluter Krystall starr sich i s o l i r e n d e A l l g e m e i n h e i t und das flüssige wird zur Lufft; die Totalität der Gestalt hatte das flüssige als sein Krystallisationswasser gebunden, sie wird durch den Verlust desselben zum starren; die Form der Gestaltung geht selbst in diesem Gegensatz verloren; der die differenten zusammenschlagende Punkt tritt zwischen sie und ihre Auflösung; sie wird eine unendliche
15
Menge von Atomen.
Schwere; < d ie Spannung ist> darin, daß die Erde (folgt gestr: zu) aufgelöst, < z u > Lufft wird, < u n d das Allgemeine] (unter der Zeile: das Flfüssige]) in Differenz gegen das Bes[ondere] tritt, und diese Differenz sich erzeugt. Was von der Erde zu L[ufft] wird, ist> das Wasser, das an ihr flüssige, (folgt gestr: die) ihre Indifferenz der Flüssigkeit wird zur Differenz gegen sie. < D ie Kohäsion d e r>
gestalteten >
tritt ; die Erde wird Krystall und das Flüssige (folgt gestr: wird) wird zur Lufft; < o d e r vielmehr> die Totalität der Gestalt hatte das Flüssige (aus Ansatz zu Wasser als Zeichen; folgt gestr: zu Kr) als sein Krystallisationswasser gebunden, < u n d dieses wird befreyt>
< u n d die Erde 25
dadurch selbst coh[äsions]los; der Gegensatz war nur in ihr als einem flüssigen u n d > sie wird durch den Verlust desselben zum starren; die Form der Gestaltung geht selbst in diesem Gegensatz verloren; der die differenten zus[ammenschlagende] Punkt tritt zwischen sie und ihre Auflösung; sie wird eine unendliche Menge von Atomen.
1 diesem] dieser
2 Einsseyn] Eseyn
und darum] folgt gestr: eine ged Lufft] L.
3 abstrahirt] abstr.
Einsseyn] E.seyn
4 d ie j folgt gestr: d[as]
6-7 und Erde;] und Erde;(7) über gestr. ? (unleserlich)
sich als allgemeine über der Zeile mit Einfügungszeichen 7-9 Das Wasser ... gegen sie gestr. und wieder gültig gemacht über über der Zeile
9 und zum ... Lufft über der Zeile
Mitte aus po[sitive]
synthetische] synth.
5 Und] U .
6
1 darin gestr. und wieder gültig gemacht
sich aus zu
zu unter der Zeile
8 der Erde über ihr Allgemeinen] Allg.
wird.] wird,
verschwindet... gegenLufft] Lufft.
9-10
Die Erde ... gegenübertritt] unter der Zeile: Die Erde . .. gegenüber- (aus gegenübertreten bis auf die nächste Seite hinübergeschrieben) in der Zeile: tritt (s. Erststufe) (unter der Zeile) gestr: der sich
11 absoluter unter der Zeile
Krystall] folgt
starr am Zeilenende angeschlossen, bis auf die nächste Seite hinübergeschrieben
sich iso lire n d e A llg e m e in h e it über der Zeile 92,12/)
14-15 zusammenschlagende] zus. (zur Auflösung vgl.
Fragm. 8
95
C h e m ism u s
Das Wesen dieser Spannung ist ganz allein das Feuer, es verwandelt das Wasser in LufFt, aber d ie L u f f t , in disem ihrem Entstehen ist eben darin bezogen auf die E r d e g e s p a n n t gegen sie, sie ist die Einheit Eine electrische Seite, gegen die andere als Erde. Das thätige das Feuer ist gegen die Erde als die Einheit des Flüssigen und starren gekehrt, | und seine Spannung derselben ist, die Trennung
31 a
beyder, gleichsam das Niederschlagen der Erde aus der Flüssigkeit die als LufFt entweicht, aber in dieser Trennung ebenso absolut entgegengesetzte difFerente gegeneinander bleiben; was also als das passive, worauf die W irkung geschieht, erscheint, ist das Wasser der Erde, das zu LufFt gespannter, sich auf ihre DifFerenz beziehender verflüchtigt wird. Die LufFt als solche war vorher d er R a u m dieses K a m p f s der Elemente. Sie ist wesentlich als das empfangende; als das u n t h ä t i g e , die a l l g e m e i n e Seite der Mitte zwischen Feuer und Wasser zu erkennen. Sie ist es nicht welche als LufFt das Wasser auflöst noch e n t h ä l t sie es als a u f g e l ö s t , wie z. B. ein Metall in einer Saüre aufgelöst ist; sie löst es nicht auf, denn sie ist unter den Elementen die Seite der Allgemeinheit überhaupt, der positive Moment welcher kein thätiger ist; noch enthält sie es aufgelöst, oder das Wasser hat in der LufFt g a r k e i n e W i r k l i c h k e i t mehr, wie das Metall in der Saüre aufgelöst
Das Wesen dieser Spannung ist ganz allein d[as] F[euer,] es verwandelt das Wasser (folgt gestr: ist) in L[ufFt,] aber die Lufft, in disem ihrem Entstehen ist eben darin bezogen auf die Erde gespannt gegen sie, sie ist die Einheit Eine electr[ische] Seite, gegen die andere als Erde. Das thätige das Feuer ist gegen die Erde als die Einheit des Flüssigen] und starren gekehrt, | und seine Spannung derselben ist, (Komma aus ist) die Trennung beyder, gleichsam das Niederschlagen der (zuerst: derselben]) Erde aus der Flüssigkeit die als Lufft entw[eicht], aber in dieser Trennung ebenso absolut entgegengesetzte differente gegeneinander bleiben; was also als das passive, worauf die Wirkung geschieht, (folgt gestr: ist) erscheint, ist das Wasser der Erde, das (aus der) zu Lufft verflüchtigt wird. < D ie L[ufft] selbst die hier erst entsteht, ist zugleich eben s o > vorher < vorhanden, als das positive allgemeine Element (über der Zeile: < r überhaupt"1> ) , die (folgt gestr: E[rde]) Erde als ihre abstracte Indifferenz als der (folgt gestr: B ) R au m > dieses Kampfs der Elemente. < D ie L u fft> als das empfangende; (folgt gestr: aber aus Aber) < u n d > unthätige, die allgemeine Mitte zwischen Feuer und Wasser. < D ie L[ufft] als solche lö st> das Wasser < n ic h t> auf, noch enthält sie es als aufgelöst, wie z. (aus Ansatz zu M ) B. ein Metall in einer Saüre aufgelöst ist; sie löst es nicht auf, denn sie ist < fü r das Seyn des Wassers das unthätige> noch enthält sie es aufgelöst, das Wasser hat in der L[ufft]
1 dasx aus d.
9-10 gespannter, sich ... beziehender über der Zeile bis auf den Rand
beziehende (aus bezieht) versehentl. mit gestr.
Die Lufft als solche am Rande
11 Sie ist wesentlich am Rande
Seite der über der Zeile
Wasser] Wasser.
13 welche als Lufft über der Zeile
Sie versehend, gestr.
Lufft] L.
auflöst] auflöst (löst unter der Zeile aus Komma)
Komma)
12 15-16
15 unter den ... Allgemeinheit] (1) das allgemeine
(2) Text: ("unter den Elementen die Seite über der Zeile) der Allgemeinheit 16 welcher] welche
der R au m
als das über der Zeile
12-13 zu erkennen ... nicht auf dem Rande angeschlossen
unter den ... ist; am Rande mit Verweiszeichen die positive Einheit
10 beziehender]
war] war werden kann; aber jene Spannung ist kein materielles] (folgt gestr: Ansatz zu W ) Wasser sondern eine Infection der L[ufft], Veränderung ihrer specifischen Schwere, und zwar im Verhältnisse zur Erde. Was das Wasser auflöst, < o d e r e s> zur gespannten L[ufft] macht, ist das differentiirende Princip ist allein das Feuer als Ton, der sich zur Elektr[icität] macht. < D i e > Lufft, als das allgemeine ind[ifferente] als die Mitte zwischen Feuer und Wasser erscheint aber als die Form des Feuers; ihm entgegengesetzt ist es das unthätige[,] aber das Feuer ist selbst erst das thätige in diesem seinem Eins31 b
seyn j mit der L[ufft]; das Feuer zehrt sich selbst unmittelbar auf, seine Nahrung, das (aus s) Seyn und sich Erzeugen dessen (aus Komma), was es in sich aufzehrt, ist die Lufft; sie ist aber hier < n o c h > ebendarum
1 hat;] folgt (vielleichtgestr.): Verweiszeichenf?) über der Zeile
4 dargestellt auf dem Rande angeschlossen
6 ü b e r h a u p t auf dem Rande angeschlossen
5 ideelle] id.
7 d. h. es auf dem Rande angeschlossen
8-12
indem der . . . erheben, nachtr. (indem der ... zu Grunde; auf dem Rande angeschlossen diß daß ... erheben. weiter oben am Rande mit Verweiszeichen und beim unteren Verweiszeichen der Vermerk s[iehe] oben) dem] in dem aus in den
T 0112] folgt gestr: ind(?)
versehentl. vor T 0112 verwiesen folgt gestr: zu Manuskriptrand)
9 Grunde;] Grunde.
empirisch] emp.
11 L ic h te n b e r g ] L ic h te n b .
12 Wirklichkeit] W irk l/?)
nachtr. dazwischengeschrieben
Seite] Ste(?;
13 Aber zugleich ... daß über der Zeile
15 ohne dasselbe über der Zeile
haben]
über] üb (Textverlust durch verderbten
W ir k lic h k e it] W irk lic h k e i (Textverlust s. vorige Apparatnotiz)
durch ind (s. Apparatnotiz zu Z. 8) hindurchgeschrieben
8 in-
different aber über der Zeile mit Einfügungszeichen,
die] d.
16 als solche] als soche über der Zeile
Fragm. 8
97
C h e m ism u s
sondern das positive Seyn des Feuers selbst gegen das Wasser, der es die Unendlichkeit; denn das Feuer ist für sich überhaupt nichts; seine R e a l i t ä t des Tons ist hier die F l ü s s i g k e i t das allgemeine Medium überhaupt, hier gegen die Seite der Erde, nach welcher sie flüssig, Wasser ist, ist seine Gestalt, sein Medium sein Einsseyn mit dem Wasser wodurch es darauf wirken kann; das allgemeine Medium der Lufft, so berührt es das Wasser und macht es zu realer materieller Lufft, d. h. aber zu g e s p a n n t e r gegen die Erde. Diese Mitte erweißt sich hiedurch in allen Formen der Mitte a) das einemal [als] die allgemeine Mitte, i n d i f f e r e n t e Lufft überhaupt; d a n n G e s t a l t des T o n s der einen Seite subsumirt, dann g e s p a n n t e s u b s u m i r e n d e Lufft. 1Wie das F e u er sich durch die Lufft auf das Wasser bezieht, so bezieht es sich auch auf dasselbe, durch die andere Seite d er M i t t e , die E r d e als s y n t h e t i s c h e E i n he i t und so erst ist die Kette geschlossen. Diese Beziehung ist eine die der vorigen entgegengesetzt; wie dort das Wasser negativ zu einer Spannung der Lufft wird, so ist dagegen die Erde als das synthetische die 1 Oben rechts auf dem eingelegten Halbblatt (als Zuordnung zu dem vorausgehenden Bogen): zu f
nicht formale Indifferenz sondern die < F o r m > des Feuers selbst, < o d e r seine Unendlichkeit> < unendlich >
< seine Thätigkeit>[;] denn das Feuer ist < nicht als solches thätig, sondern als Ton, u n d > seine
Realität des Tons ist die Flüssigkeit < , die Lufft; un d> < diese F o r m > < d e r Allgemeinheit ist das thätige des Tons, w as> < d z s (aus die) Wasser > < berührt, > und es zu real[er] materieller] Lufft
macht > ,
d. h. aber zu gespannter gegen die Erde. < D ie Lufft ist> das einemal die allgemeine Mitte, (folgt gestr: dann) indifferente Lufft; dann Gestalt des Tons, dann gespannte Lufft; < d a s (aus der) Setzen derselben als
1 d a sj das (aus d.) < F o r m > über der Zeile
positive Seyn über der Zeile mit Einfügungszeichen
sich überhaupt nichts[;] über der Zeile s. Re
3 hier! über die
sehend. gestr.)
2 für
seine R e alitä t] davor gestr: T o n und daneben am Rande gestr:
3-6 das allgemeine ... Wasser am Rande mit Verweiszeichen
4 se in j s. aus d.
macht über der Zeile aller
gegen das Wasser
1-2 der es die Unendlichkeit am Rande mit Verweiszeichen (der über der Zeile)
5 Medium] Med.
3 Seite ('S ver-
6 Lufft, so] vielleicht auch zu lesen: Lufft. Es
7-8 Diese ... der Mitte am Rande mit Verweiszeichen
7 erweißt aus hie
allen]
8 M itteJ darunter auf dem Rande gestr: L[ufft] Feuer
Wasser Erde Wasser (versehend, nicht mit gestr.)
a) über der Zeile mit Einfügungszeichen Zeile
subsumirt] subt
9 überhaupt über der Zeile
Zeile: s[iehe] besonderes Bl[att]
E in h e it] folgt gestr: hier ist s. S
gengesetzt;] entg./
Lufft.] Lufft; folgt über der
10-98,7 Wie das ... besondem. auf eingelegtem Halbblatt, dessen Rück-
seite nicht beschrieben ist, mit Verweiszeichen sy n th .
der einen Seite subsumirt über der
10 su b su m ire n d e ] sb n d e über g e sp a n n te
14 der aus des
10 Luffta] L.
11 bezieht] bez.
geschlossen.] geschlossen; Lufft] L.
12 sy n th e tisc h e ]
13 vorigen] vor.
synthetische] synth.
entge-
98
Fragm. 8
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • H. NATURPHILOSOPHIE
Gestalt, nicht die Form der Allgemeinheit sondern die der Besonderheit. Das Wasser wird in die zwey Seiten der Allgemeinheit und Besonderheit zerrissen; in der Erde wird es absolut besondert, oder die Erde wird gespannt, auf die entgegengesetzte Weise, zu einem absolut starren; das Wasser das in Lufft verwandelt wird, wird in ihr ein eben so ideelles, Elektrische Seite der Spannung, als es in der Erde wird;
5
die entgegengesetzte Spannung, wie dort die Spannung des Allgemeinen so hier die Spannung des besondem. Das Verhältniß der Thätigkeit des Feuers durch die Lufft auf Wasser geht hiedurch in das Verhältniß über, daß die Differenz des Tons zu gespannter Lufft und erstarrter Erde, das Feuer selbst zum leeren Indifferenten der 32a
sich zum Punkte zusammenziehenden Gestalt wird; | Mas Wasser vergeht, und das
10
Feuer v e r l i e r t sic h so in seine beyden Seiten; es erstarrt selbst, die Erde geht dem Werden zum Monde zu; die Lufft aber zur Selbstständigkeit eines Kometen. In diesem Auseinandergerissen werden der Erde oder in der Berührung des Wassers durch die absolute Differenz welche das Feuer ist entsteht eine andere Form der synthetischen Einheit, W a s s e r w a r F l ü s s i g k e i t der Erde eins mit der Gestalt;
15
1 Am Anfang der Seite oben links (über dem vor das gestr. undj als Bogennumeritrung: g)
einer solchen ist (aus Komma) nicht Wirkung des Feuers auf die indifferente] Lufft; denn diesem als ihrem allgemeinen tritt das Feuer nicht gegenüber, daß es thätig gegen dasselbe wäre, sondern es tritt dem passiven im Gegensätze gegenüber, dem Wasser der Erde, (M s: Punkt; folgt gestr: und seine) und erst in diesu Spannung der L[ufft] gegen die Erde ist sie selbst erst Materie, entgegengesetzte specifische Schwere.
20
Das als reiner Ton in die Erde versenkte Feuer tritt in dieser Differentiirung (folgt gestr: zwischen) heraus, und wird als differentiirende[s] Ton, der einfachen Indifferenz zwischen L[ufft] und (folgt gestr: Wasser,) Erde; das Wasser aber ist das in dieser Differenz Spannung, aufgehobenen Einheit, das (folgt gestr: Negirte,) negativ gesetzte, das getrennt w ird.> Das Verhältniß der Thätigkeit des Feuers durch die L[ufft] auf Wasser geht in das Verhältniß über, daß die Differenz des Tons zu gesp[annter] Lfufft] und erstarrter 25 Erde, /'das Feuer selbst über gestr. es als der Indifferenz]) zum leeren Indifferenten] des < H e b e ls> wird[;] | 32a
< u n d > das Wasser vergeht; das Feuer verliert sich so in seine beyden Seiten; es erstarrt selbst, die (Erde als Zeichen dazwischengeschrieben; folgt gestr: Mond) geht dem Werden zum (folgt gestr: Monde als Zeichen) Monde zu; die Lufft aber zum Kom[eten]. < D e n n > (in diesem aus indem) Auseinandergerissen werden der Erde entsteht eine andere Form der synthetischen] Einheit[,] (folgt gestr: und 30 die vorher Abstractionen waren, Wasser) Wasser war Flüssigkeit der Erde < u n d > eins mit der Gestalt;
1 d ie j d. aus Ansatz zu s inj über gestr. zu gestr: di[e]
Besonderheit.]^/^/ gestr: Es
5 Elektrische] Elektr.
Allgemeinen] Allg.
2 zwey] zweyten
Spannung,] Spannung
d e rfo lg t gestr: Erde
Spannung,] folgt
8 hiedurch über der Zeile mit Einfügungszeichen
10 sich z u m ...
Gestalt nachtr. (sich zum Punkte unter der Zeile zusammenziehenden Gestalt wiederum darunter) in s .
Punkte] P.
Gestalt] Gestalt.
ständigkeit eines über der Zeile darüber gestr: hiemit
4
6 d ie j d. aus e
eines] es
und über der Zeile
11 sich ] darüber gestr: selbst
13-14 oder in ... ist am Rande mit Verweiszeichen
15 F lü s s ig k e it d er Erde] darüber versehentl. nicht gestr: Gestalt
zum aus 12 Selbst14 eine]
Fragm. 8
99
C h e m ism u s
das Feuer eins mit der Lufft; die L u f f t die Weise seiner Existenz d er T o n als Licht in die Lufft aufgelöst, das W a s s e r im Krystall der Erde eingeschlossen. Der Proceß der Spannung hat die Verbindungen verändert, andere synthetische Einheiten gesetzt oder andere selbstständige Wesen. Die Lufft ist gespanntes Wasser; oder das Wasser, vorhin in der Gestalt, der synthetischen Einheit gebunden, ist itzt in der a l l g e m e i n e n E i n h e i t , die Erde wird im Ü b e r g e h e n in die S t a r r h e i t auf eine andre Weise ein sich selbst gleiches, flüssiges, flüssiges Gas; hier Aufheben der Cohäsion in S t a r r h e i t dort in F l ü s s i g k e i t . Diese Bildungen sind aber als Abstractionen s c h l e c h t h i n b e z o g e n a u f e i n an d er , sie sind gespannt gegeneinander elektrische Differenz; sie können als s o l c he n i c h t selbstständig werden; ihre h öh e r e Selbstständigkeit, das g e h e n auf das Extrem macht sie zu absolut bezogener Entgegensetzung und diese ist die absolute Idealität in welcher sie sich aufheben. Und ihr Selbstständig werden ist unmittelbar die Verwandlung in den umgekehrten Proceß. A) Beyde Lufft und Erde sind absolut entgegengesetzt different selbstständig gesetzt. D as S e l b s t s t ä n d i g w e r d e n der gespannten Lufft ist unmittelbar ihr Ü b e r g a n g aus ihrer Allgemeinheit, da sie eins ist mit der D i f f e r e n z , dem negativen, in die Körperlichkeit, sie hat in | ihre A l l g e m e i n h e i t selbst die 32b S p a n n u n g empfangen, und der Ton [ist] als eine Einheit entgegengesetzter in
das Feuer eins mit der Lufft; (folgt gestr: ist) < itzt ist> der Ton als Licht in die Lufft aufgelöst, das Wasser im Krystall der Erde eingeschlossen. Der (aus der) Proceß der Spannung hat die Verbindungen verändert, andere synthetische] (folgt gestr: Ehtn g) Einh[ei]ten gesetzt< ; und darum > andere selbstständige Wesen. Die Lufft (folgtgestr: hat da) ist gespfanntes] Wasser; oder das Wasser[,] vorhin in der Gestalt, der synthetischen] Einheit gebunden, ist itzt allgemeine Einheit[,] die Erde < i s t > im Übergehen in die Starrheit; hier Aufheben der Cohäsion in Starrh[eit] dort in Flüssigkeit. Diese < Abstractionen> sind aber als Abstractionen schlechthin bezogen aufeinander, sie sind gespannt gegeneinander; sie können als solche nicht selbstständig werden; ihre höhere Selbstständigkeit, das gehen auf das Extrem macht sie zu absolut bezfogener] Entgegensetzung und (folgt gestr: darum ist) diese ist die absolute Idealität in welcher sie sich aufheben. (M s: Komma) Und ihr Selbstständig (aus s) werden ist unmittelbar (folgt gestr: das Beginnen) die Verwandlung in den umgekehrten Proceß. Das Selbstständig werden (aus s) der gespannten Lufft ist ihr Übergang aus ihrer Allgemeinheit, da sie eins ist mit der Differenz, dem negativen, in die Körperlichkeit, sie hat (folgt gestr: als allgemeine) in | ihre Allgemeinheit selbst die Spannung empfangen, und der Ton [ist] als eine Einheit entgegengesetzter; eine
1 die L u fft ... Existenz über der Zeile Zeile der Zeile
4 oder über der Zeile
6 in der über der Zeile
7 auf eine ... Gas am Rande mit Verweiszeichen (versehentl. hinter Semikolon) 10 elektrische Differenz] elektr. Differ. über der Zeile
16 Beyde ... gesetzt[.] am Rande
15 Beyde] zuerst: A. In beyde ist
unmittelbar über der Zeile mit Einfügungszeichen
wird über der 9 Bildungen über
15 A) vor der Zeile hinzugesetzt Lufft] L. aus Ansatz zu A (?)
19-100,1 in ihr selbst über der Zeile
1516
32 b
100
Fragm. 8
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
ihr selbst; eine K o h ä s i o n beginnt in ihr; die in dem allgemeinen gesetzte Differentiirung, Unendlichkeit; es wird eine Individualität und ein Aufheben der Spannung gegen die Erde; aber da diese I n d i v i d u a l i t ä t w e s e n t l i c h innerhalb der absoluten Allgemeinheit und dem an sich Flüssigen ist; so ist die Individualität nur eine im Momente ihres Entstehens zerfliessende Individualität; das gebildete nur ein im Gegensätze seyendes, die Differenz selbst als ein allgemeines oder eine a b s o l u t e M ö g l i c h k e i t der D i f f e r e n t i i r u n g ; die W o l k e n b i l d u n g ist die beginnende Selbstständigkeit der Lufft, in deren flüssiger Natur, [sich] diß flüssige zu einem i r r d i s c h e n aber irrdisch flüssigen, einer synthetischen Einheit macht. Das Individuelle bildet sich als eine unendliche Menge einzelner Punkte in ihr; denn in dem Allgemeinen das wesentlich solches ist, kommt der Punkt des Tons oder des Individuellen nur [als] eine solche unendliche Menge [vor]; diß reine Punkt werden selbst aber ist die freye Individualität des Feuers, das in seiner Realisirung seinem
Kohäsion beginnt in ihr; < ab e r diese Körperlichkeit innerhalb d e r>
Allgemeinheit w ird ^ < mir zu
einer Aufhebung der Spannung, zur Flüssigkeit,] sie wird zum W a sse r> ; die Wolkenbildung ist die beginnende Selbstständigkeit der Lufft, in deren flüssiger Natur, [sich] diß flüssige zu einem irrdisch flüssigen, einer synth[etischen] (Efinheit] macht aus m ?), bildet sich eine unendliche Menge einzelner Punkte in ihr; denn in dem Allgemeinen] das wes[entlich] solches ist, kann der Punkt des Tons nur eine solche unendliche Menge [seyn]; < Punkte welche entw[eder]> feurigen Erscheinungen, Meteoren [macht], deren in einer Nacht zu (aus anfolgt gestr: 1[000]) einer < Z eit> an (aus Ansatz zu z[u]) die 1000e sichtbar w erden
2 entweder] entw.
aus ... hervorbricht,] (1) aus der es herv[orbricht] (2) deren Aufheben (3) Text (aus
versehend, nicht wieder gültig gemacht) Zeile
materiellen] mater.
irrdischen
tät] Indiv.
7 Feuer,] F.
8 Zurükgenommenseyn] Zurükg.seyn
sich] folgt gestr: ausdrüke Sp[annung]
hervorbricht,] folgt versehend. nicht gestr: sich
6 Donners aus B (?)
folgt gestr: zu ma
differentiiren] differ. sie aus e
ladungen, unter der Zeile
irrdischen,]
Seyn] folgt gestr: der
12 zugleich] folgt gestr: die
absolut unter der Zeile
15 Individuali-
zusammenfallenden] folgt gestr: alle (aus s) D i
ihr über gestr. sie
20 Erscheinung.] Ersch.
die] folgt gestr: nicht
geringen Menge unter der Zeile
11 E in e r] E r
14 auf] ’f auf
der] folgt (über der Zeile) gestr: ab
es über der Zeile
9 momentanes] mom.
10 Individualität] Indiv.
in] folgt gestr: sich gespannt
4 in unter der
des über der Zeile
18 Individualität] Indiv. Erscheinungen] Ersch.
im aus in
23 als über der Zeile
17
19 Schwere]
21 Gewitter Ent-
Betracht unter der Zeile
22 um ihrer
bestimmten Periode über der Zeile
32 b (Forts.)
102
Fragm. 8
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
1000e sichtbar werden. Wenn dise Individualität selbstständiger, organischer wird, so erlischt das Feuer in ein Atmosphäril in eine wahrhaffte Erde in der die Flamme in sich selbst in die IndifFerenz zurükgeht. Das Atmosphäril entspringt selbst in der LufFt; das w e s e n t l i c h e desselben ist den M i t t e l p u n k t der Individualität zu h a b e n , zu dem es wird; nicht seine Materien; dieser formale Mittelpunkt ist ebenso 5 in dem Hagel Graupen und Schnee; die Kälte als solche macht diese Erscheinungen nicht begreifFlicher; was wesentlich an ihnen ist, ist daß sie einen Kern, einen krystallisirenden Mittelpunkt haben, die absolute Form, welche in der LufFt als solcher, die eine absolute Flüssigkeit Vernichtung aller Form ist; nicht ist; aber die Spannung der LufFt, als absolute Spannung ist der Punkt der Form der 33a (Forts.)
10
Kern, und die Krystallisations |form, die D i f f e r e n z in der Spannung, die als DifFerenz sich nicht nur nach aussen bezieht, sondern [als] a b s o l u t e D i f f e r e n z absoluter BegrifFsich eben so auf sich selbst bezieht, und hierin T o t a l i t ä t P u n k t , u n d K r y s t a l l i s a t i o n s F o r m ist. Die Kälte kann die LufFt nicht zu Wasser sondern nur das gebildete Wasser starr machen; aber die Bildung des Wassers
15
selbst, ist selbst als Wasser die Veränderung der allgemeinen indifFerenten Form in Gestalt, aber eine formale Gestalt als ein negatives der Gestalt, das Product, das
wenn die < negative Einheit> selbstständiger (aus sebstständiger), organischer wird, ein Atmosphäril in eine (folgt gestr: E) Erde < erlischt (Ms: erlöschen), der negative P[unkt] selbst in die Indifferenz> zurükgeht. Das Atm[osphäril] entspringt selbst in der Lufft; das wesentliche desselben ist der Mittelp[unkt] zu dem 20 es wird; der < a b e r > ebenso in dem Hagel Graupen (aus u.) und Schnee < is t ; denn> die Kälte als solche macht diese nicht begreifFlicher; was wesentlich an ihnen ist, ist daß sie einen Kern, einen krystallisirenden Mittelp[unkt] haben, die absolute Form, welche in der (folgt gestr: Form) Lufft als solcher, die eine absolute Flüssigkeit Vernichtung aller Form ist; (über der Zeile mit Einfügungszeichen bis auf die nächste Seite (33a) hinübergeschrieben: nicht ist; aber die Spannung der Lufft, als absolute Spannung ist der Punkt 25 33a
der For[m](?) H : Kohärenz) der Kern, und die Krystall[isations]|form (folgt gestr: ist), die Differenz in der Spannung, die als Differenz sich nicht nur nach aussen bezieht, sondern [als] absolute Differenz absoluter Begriff (folgt gestr: s.) sich eben so auf sich selbst bezieht, und hierin Totalität Punkt, und Krystall[isations]Form ist. Die Kälte kann die Lufft nicht zu Wasser (folgt gestr: machen,) sondern nur das gebildete Wasser starr machen; aber die Bildung des Wassers selbst, ist selbst als Wasser die Veränderung der 30 allgemeinen < Luft> form in < d ie formale> Gestalt, < o d e r d ie > Gestalt als ein negatives der Gestalt;
1 werden.] werden Einfügungszeichen
Individualität] Indiv. über der Zeile so aus
... selbst in zwischen den Zeilen mit Einfügungszeichen gültig gemacht fügungszeichen
4 Individualität] Indiv.
4-5 der Individualität zu h ab en , über der Zei-
5 nicht seine Materien; über der Zeile mit Ein-
formale Mittelpunkt ist unter der Zeile
Mittelpunkt] Mittip.
Erscheinungen] Ersch. über der Zeile mit Einfügungszeichen form schlossen
17 aber eine formale über der Zeile 17 Product,] folgt gestr: aus sein
2-3 in der
3 die Indifferenz gestr. und versehentl. nicht wieder
zurükgeht gestr. und wieder gültig gemacht
le mit Einfügungszeichen
2 so erlischt das Feuer in über der Zeile mit
wahrhaffte] warhaffte über der Zeile mit Einfügungszeichen
6 Schnee;] Schnee
16 indifferenten über der Zeile
Form]
17-103,4 das Product ... was auf dem Rande ange-
dasa über der Zeile
Fragm. 8
CHEMISMUS
von seinem bildenden Princip, der absoluten Differenz dem absoluten Begriffe verlassen ist, und deßwegen eben so unmittelbar in seinem hervortreten in die Existenz als Blitz verlischt. Aber daß dieser absolute Begriff als Flamme, dieses Wesen der Individualität in der Lufft ist, diß ist es, was in der Spannung des Processes ist, eine vollständige Erde und was das Wesen der Bildung ebenso des Regens als des Atmosphärils ist. Die heraustretende Differenz ist aber die höchste Individualisirung des als Wasser W olke und Regen beginnenden Kometen. Die blosse Erscheinung dieser Momente seiner Bildung ist die Flamme, und das ausser ihr fallende Wasser die Trennung des absoluten Begriffs der Unendlichkeit und der sichselbstgleichheit der Differenz. Diß d ie eine S e i t e der Auflösung der Spannung des Processes. A u f d er ä n d e r n Seite geräth die Erde in ihrer Spannung zur Starrheit übergehend ebenso, wie die Lufft in den Widerspruch i hrer wesentlichen f l ü s s i g e n N a t u r mit der in sie g e s e t z t e n absoluten Starrheit, in den Widerspruch ihrer Gestalt, an welcher die Flüssigkeit negirt wird. Für sich in ihrer Spannung sich auf sich selbst beziehend da sie Totalität ist, preßt sie ihr Krystallisationswasser in den
< m it der negativen Einheit tritt d er> Proceß ein, < u n d indem er als Feuer sich selbst in die allgemeine aufgeschlossene (unter der Zeile: synthetische]) Einheit zurücknimmt so ist er ein Atm[osphäril]> eine vollständige] E r d e O Die heraustretende < Differenz vom Feuer verzehrt, sich in sich selbst unmittelbar in die Indifferenz auslöschend (folgt gestr: wird), zerstört> den (M s: die folgt gestr: hervo) beginnenden Komet < in den W[olken] und wird Wasser das nicht die Allgemeinheit (aus a) [ist] sondern dieselbe, insofern sie die beginnende] Kohäsion aufhebt, sondern aus diesem Aufheben herkommt, sie aufgehoben h a t> . Auf der ändern Seite die Erde in ihrer Spannung zur Starrheit übergehend < g e r ä th > ebenso, wie die Lufft in den Widerspruch ihrer flüssigen (aus F) Natur< , > mit der in sie gesetzten < D iffe re n z> , (folgt gestr: so d in der) ihrer Gestalt, an welcher die Flüssigkeit negirt wird; sie (folgt gestr: scheint) preßt
2 inx aus s L.
3 Aber aus aber
dieses Wesen] zuerst: diese wes
in der Spannung des über der Zeile
4 Individualität] Indiv.
Processes aus Proceß ein (s. Erststufe)
Lufft]
ist3 über der Zeile
5-6 und was ... ist über der Zeile mit Einfügungszeichen (Punkt hinter Erde (s. Erststufe) gestr. und nach dem Einfügungszeichen neu gesetzt)
Atmosphärils] Atmsphrls
aber ... Individualisirung über der Zeile auf den Rand mit Einfügungszeichen Zeilenende hinzugesetzt schen den Zeilen gesetzt
8 diex aus das
Wasser (als Zeichen) nachtr. dazwischengeschrieben
und Regen am
ausser ihr fallende Wasser am Zeilenende der ersten Zwischenzeile hinzusichselbstgleichheit] sichselbstgleich.
wesentlichen unter der Zeile
14 absoluten Starrheit über der Zeile mit Einfügungszeichen
11 Diß d ie ... Pro-
13 Widerspruch] folgt (über
N a tu r ] folgt (über der Zeile) gestr: Starrheit] folgt gestr: D iffe r e n z
in den Widerspruch über gestr. in der (den wiederum über der Zwischenzeile) 15 wird.] wird;
ist
7-10 Die blosse ... Differenz zwi-
12 geräth unter der Zeile mit Einfügungszeichen
der Zeile) gestr: der Entweichung aus
6 Differenz versehend, mit gestr.
7 als Wasser ... Regen über der Zeile bis
Kometen, (en. nachtr. dazwischengeschrieben)
9 Begriffs] darüber gestr: nicht
cesses. als Zwischenzeile
aber] folgt gestr: d
15-16 Für sich ... ist[,] über der Zeile bis au f den Rand
Widerspruch] Wid.
16 preßt sie] sie preßt
104
Fragm. 8
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • ü . NATURPHILOSOPHIE
Flüssen immer aus sich aus, erhält sich immer in ihrer Gestalt; hat diesen Proceß der Wolkenbildung, gegen die sie umgebende Lufft im Thau, und in sich selbst. Aber dieser Proceß insofern er an ihr selbst, ist nicht ihre Spannung gegen den sich als W olke bildenden K o m e t e n . | D i e S p a n n u n g d e r E r d e selbst ist die der Lufft entgegengesetzte; die Spannung
5
der Lufft zerfällt in sich, indem in ihr die Individualität b e g i n n e n w ill; die Spannung der Erde im Gegentheil indem sie der höchsten Individualität der absoluten Sprödigkeit in dem Aufheben ihres Flüssigseyns zugeht. Dieser Übergang ist wie in der Lufft eine Spannung ihrer Allgemeinheit in Differenz, so an der Erde umgekehrt ein Aufheben der in ihrer Gestalt gesetzten, und allein in dem Einsseyn der Flüssig-
10
keit mit dem Spröden, möglichen verschiedenen specifischen Schweren. Mit der Flüssigkeit hebt sich diese Differenz auf, und indem alles einer Sprödigkeit zugeht, so ist diß thätige spannende Aufheben der specifischen Schweren ein Erhitzen, das W erden zur Flamme selbst. In dieser negativen Flüssigkeit geht die Erde der Natur des Glases oder Laven und Schwefels [zu], und eine Auflösung der verschiedenen
15
Schweren gleichsam in eine Wolke von absolut sprödem. Diese flüssige gestaltlose Krystallisation der Sprödigkeit ist als diß flüssigwerden, Aufheben der specifischen
ihr Kryst[allisations]wasser in den Flüssen immer aus sich aus, erhält sich immer in ihrer Gestalt; < a b e r > hat diesen Proceß der Wolkenbildung, gegen die sie (M s: sich) umgebende Lufft (folgt gestr: , undj im Thau, und in sich selbst. Aber dieser Proceß insofern er an ihr selbst, ist nicht ihre Spannung gegen den 20 sich als W olke bildenden Kometen. | Die Spannung der Erde selbst ist die der Lufft entg[egengesetzte;] d ie < se ist als allgemeines das absolut gespannt in die Sprödigkeit, das individualisiren übergeht> < ; die Erde in ihrer Spannung geht dagegen > "Cder Starrheit z u ,> der Natur des Glases und Schwefels, und (über gestr. rein?) < absoluten Widerspruche (gegen anderes, Streichung versehend, zu tief) das ihr widersteht^, < h e b t> in den Explosionen der (aus des) Vulkane < s ic h > eine freye aüsserliche Bahn, so wie in den Erdbeben diese verschiedene Spannung [sich] auf eine id[eelle] Weise in einem elektrischen] Schlage aufhebt.
Die Erde ist dieser sich (M s: sich sich) reducirende Proceß, oder derselbe [ist] absolute Allgemeinheit und Einheit als Materie, in welcher er ganz und keines seiner Momente unterschieden ist, alle Vermengt,
1 Schwere] Schw. nachtr. dazwischengeschrieben 2 Kometen] Kom. Zeile
1-2 das Werden ... ausbrennen[;] zwischen den Zeilen
3 Erhitzung] folgt gestr: Verweiszeichen(?)
bricht sich über der Zeile
die g e w o r d e n e F la m m e über der
5 eines solchen Flammenkerns über der Zeile
gegen anderes ...
festerhaltendes unter der Zeile mit Einfügungszeichen (dabei als Gestalt sich festerhaltendes wiederum unter der Zwischenzeile)
Gestalt fit versehend, in dasfolgende sich hineingeschrieben)
7-14 B e y d e F la m m e n ...
Wesen, auf eingelegtem Halbblatt mit Verweiszeichen (auf der Rückseite dieses Halbblatts findet sich vielleicht als Ansatz zur Formulierung einer Vorlesungsankündigung: G. W. F . D. (darunter: D.) 1) stehende über momentan (aus momentane) sammen, (Komma aus Semikolon) heit]
11 Elemente,] Elem.
8 der Verbrennung] des Verbrennung über der Zeile
9 des aus der ist] folgt gestr: als
10 des aus de
7 entzu-
ist] folgt gestr: realisirt als die E in -
Processe.] Processe;
13 Resultat] Res.
106
Fragm. 8
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
a schieden ist, alle Vermengt, und zwar | rm einer absoluten Durchdringung, der
Äther derselben; aber so daß die Elemente an ihr herausgebohren, nicht für sich seyende2, sondern an ihr als ideelle, aber so gesetzte wirkliche, ihre Accidenzen [sind], sie ihre absolute Substantialität ist; [die Elemente] in ihrer I n d i f f e r e n z unterschiedene sind, oder zu wahren S i nn e n derselben werden. (Die Realisirung
5
der Elemente in ihr, worin sie ihr Element ist, das Feuer zur Flamme, Wasser zum Meere, die Lufft zum kometarischen Processe, zur Bildung einer der Erde entgegengesetzten Erde wird, ist zugleich in der Befreyung von der Erde, das vollkommene hineinfallen in sie, im absoluten meteorologischen Processe, so nemlich, daß jedes einzelne zu seinem Seyn als Totalität, Flamme, sein Seyn in der Erde als
10
seine Bedingung erkennt; wie es sich befreyt, eben so die Erde sich in sich ebenso von ihm befreyt, und sich ebenso zusammennimmt, die Finsterniß, das Aufgehobenwerden der specifischen Schweren in sich verbirgt u.s.f. - und im meteorologischen Processe, der die Darstellung hievon derselben als Einer Totalität, die Erde das Eins dieser Subsumtionen ist.)
15
Die Erde ist befruchtet im Processe, sie ist das allgemeine und die absolute Unendlichkeit das Eins der Elemente in untrennbarer Durchdringung; der Proceß 1 Am Anfang der Seite oben links als Bogennumerierung: h) 2 Daneben am Rande: hier absolut selbstständige, als Elemente im Chemismus für sich seyende aber sich auf die Erde beziehend
20
und zwar | in einer absoluten Durchdringung, der Äther derselben; aber so daß die Elemente an ihr herausgebohren, nicht für sich seyende, sondern an ihr als ideelle, aber so gesetzte wirkliche, ihre Accidenzen [sind], sie ihre absolute Substantialität ist; (folgt gestr: die Subsumtion) [die Elemente] in ihrer Indifferenz unterschiedene sind, oder zu wahren Sinnen derselben werden. Die Realisirung der Elemente in ihr, worin sie ihr Element ist, das Feuer zur Flamme, Wasser zum Meere, die Lufft zum komet[arischen] Processe, 25 zur der Erde entgegengesetzten Erde wird, ist zugleich in der Befreyung von der Erde, das vollkommene hineinfallen in sie, im absoluten meteorologischen (M s: meteoroligen) Procfesse,] so nemlich, daß jedes einzelne (folgt gestr: sein) zu seinem Seyn als Totalität, Flamme, (folgt gestr: die Erde a) sein Seyn in der Erde als seine Bedingung erkennt; wie es sich befreyt, eben so die Erde sich in sich ebenso von ihm befreyt, und sich ebenso zusammennimmt, die Finsterniß, das Aufgehobenwerden der specifischen Schweren in 30 sich verbirgt u.s.f. —und im meteorologischen] Processe, der die Darstellung hievon derselben (aus da) als Einer Totalität, die Erde Eins < w ir d .> Die Erde (nachtr. dazwischengeschrieben: r ist"1) befruchtet im Procfesse,] sie ist das allgemeine und die absolute Unendlichkeit (folgtgestr: der) das E[ins] der Elemente in untrennbarer Durchdringung; der Proceß
2 Elemente] Elem aus El. über der Zeile ge,] selbstst/
7 Bildung über der Zeile
einer] r nachtr. dazwischengeschrieben
15 dieser Subsumtionen ist.) am ursprünglichen Absatzende hinzugesetzt Chemismus] folgt gestr: als für aus die(7)
14 das
19 selbstständi-
Fragm. 8
107
CHEMISMUS
setzt sie ideell an ihr. Die Befruchtung der Erde ist absolut diß Werden derselben, als einer Totalität, nichts anders, als daß in dem Zusammenstürzen der Spannung, alle Elemente in Eins zusammenfallen, ein Punkt werden, der in ungetrennter Einheit alle zusammenhält, wodurch die Elemente in eine andere Potenz übergehen, nemlich wie vorher gegeneinander gekehrte Substanzen, so itzt Accidenzen der Einen Substanz | welche Substanz als unendliche sich auf eine ganz andre Weise
34 b
zur Totalität macht, nemlich so daß sie fernerhin aufgelöst, in dem Momente der Totalität a b s o l u t d i e s e l b e E i n he i t aller E l e m e n t e b l e i b t .
setzt sie ideell an ihr. Die Befruchtung der Erde ist nichts anders, als daß in dem Zus[ammen]stürzen der Spannung, alle Elemente in Eins zusammenfallen, ein Punkt werden, der in ungetrennter Einheit alle zusammenhält, wodurch die Elemente in eine (M s: einen bzw. einem als Kürzel) andere Potenz übergehen, nemlich wie vorher (folgt gestr: gek) gegeneinander gekehrte Subst[an]zen, so itzt Acc[idenzen] der Einen Subst[an]z | welche Subst[an]z als unendliche sich auf eine ganz andre Weise zur Totalität macht, nemlich so daß sie fernerhin aufgelöst, in dem Momente der Totalität absolut dieselbe Einheit aller Elemente bleibt.
1-2 absolut diß ... Totalität[,] über der Zeile bis auf den Rand
8 b le ib t .] Der fortlaufende Text des Ma-
nuskripts wird hier unterbrochen, um das Fragment 9, das eine Neufassung zur Meteorologie als dem letzten Abschnitt des Chemismus enthält, einzuschalten (vgl. zur Begründung dieses Verfahrens die erweiterten Fassungen zu Abschnitten des Organischen - Fragment 12 und 14 sind).
die an den entsprechenden Stellen in das Manuskript eingelegt
34 b
108
Fragm. 9
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * II. NATURPHILOSOPHIE
9.
A L L G E M E IN E I N F E C T I O N . . . 14
a
allgemeine Infection verlieren kann, in seinem Verbrennen einen Kern hat, und als
Meteor in längerer Flamme brennt, und als irrdisches Feuer, brennende Flamme, in seinem Erlöschen als Atmosphäril herabfällt, sonst aber nur in Wasser erlischt. Diese Reduction des Komets ist aber unmittelbar sein auseinanderfallen, in eine leere LufFt, und eine Erde, die den Kometen an sich gerissen sich unterworfen hat, und das erloschene Feuer ist der gleich verbreitete Ton, der aber als solcher nicht bleiben kann, sondern sein eingeschlossenseyn in die Erde, das zerflossenseyn in die allgemeine Flüssigkeit aufhebt, die LufFt aus ihrer IndifFerenz reißt, und die Erde Erdbeben dagegen spannt, und somit beyde gegeneinander. Jeder Moment dieses Processes ist physisch keiner ein leerer mechanischer der Verdampfung durch Wärme, oder der Erkältung, noch ein rein chemischer sondern absolut chemischer. Die Spannung der Erde gegen Feuer ist ein zu LufFtwerden des Wassers, nicht eine Verdunstung, noch eine chemische Auflösung in einander, sondern der Durchgang des Wassers durch die absolute organische Einheit der Erde zu LufFt, und der Grund dieser Verwandlung ist der in der Erde indifFerent gesetzte Ton, der sich difFerentiiren oder Wirklichkeit haben muß; oder seine DifFerenz fällt in die Flüssigkeit der Erde, und in dieser sich spannend bricht das Aufheben derselben als Erdbeben aus. Aber diese innre Spannung wird eine aüssere fällt in 14b
das Wasser, und diß w i r d zur L u f f t ; die E r d e t h u t | sich v o n selbst auf und i n d e m der T o n in das F l ü s s i g e f ä ll t, so geht diese zu Grunde. Die Wolkenbildung aus dieser Spannung ist die beginnende Selbstständigkeit der Lufft, die umgekehrte Verwandlung der Lufft in Wasser, oder als Wolke vielmehr eine irrdisch werdende Lufft, eine Vermengung, die wesentlich von Nebel unterschieden [wer-
3 allgemeine] meine (am Zeilenanfang) 8 solcher] folgt gestr: si
einen] ein
10 aufhebt,] folgt gestr: sich
4 i n j folgt gestr: Flamm 13 der] folgt gestr: Erkla
14 LufFtwerden] Feuer (als Zeichen wie kurz vorher in derselben Zeile des M s.) LufFt, (Komma aus Punkt) lichkeit] Wirklichk. beben aus a
in der Erde unter der Zeile
19 spannend] folgt gestr: wird
Spannung] folgt gestr: ist und
7 Kometen] Kom. rein über der Zeile
17 zu] zu (aus in)
18 difFerentiiren] folgt gestr: muß, das aus die
20 als] folgt gestr: Feuer
23 LufFt,] folgt gestr: Ansatz zu w
WirkErd-
Fragm. 9
109
C h e m ism u s
den] kann; ein Seyn des Wassers wie es als Lufft seyn kann, eine erhöhte specifische Schwere der Lufft, die in dieser nicht getragen wird, sondern welche als die andre Seite der Kohäsion lebendig hinausgehalten wird; die Lufft wird entfernt von der Erde specifisch leichter; und nicht in der absoluten Veränderung der specifischen Schwere der Lufft, sondern in der relativen besteht der Übergang; wird die Lufft in der Höhe, in welcher sie diese specifische Schwere hat, gespannter, es sey höhere oder niedrigere (Erdbeben), so tritt sie für diese die ihrem Orte angehört zu Wasser heraus; der Barometer gehorcht nur der specifischen Schwere, und sein Fallen ist die Verwandlung der specifischen Schwere der Lufft, in absolute Schwere, in Materie in Wasser. Das erscheinende Aufheben als Einsseyn der getrennten sich aufeinander beziehenden Spannungen ist das Feuer. Die befruchtete Erde geht in sich zurück; oder der absolute Punkt fällt in sie hin, der zwischen ihr und der Lufft stand, und in diesem Einsseyn wird sie organisch gebähren; und als diese ist es daß von Wasser und Feuer [die Erde gebohren wird]. Die Erde zunächst als sie selbst neu gebohren ist die befruchtete, die sich so sistirt.
|
1 eine] eine (aus ein) «(indifferentes in einanderseyn des> specifische unter der Zeile Barom.
2 die2 aus der
3 wird] folgt gestr: Punkt
7 (Erdbeben),] (Erdbeben) Klammer auf aus Ansatz zu E
9 die] folgt gestr: vers
Verwandlung aus v
15 ist aus Komma
6
8 Barometer]
110
Fragm. 10
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * II. NATURPHILOSOPHIE
10.
W ir
sin d
m it
Id e e d e r
d ie se r
Er de ...
W ir sind mit dieser Idee der Erde in die P h y s i k eingetreten; die Gestalt, das
34b (Forts.)
Resultat der Mechanick ist das einfache Bilden der Erde in sich selbst, worin sie zur Gestalt wird; als ein einfaches indifferentes ineinandersetzen des Tons in der Flüssig- 5 keit. Im C h e m i s m u s tritt diß Einfache in einanderseyn, au s einander; die Gestalt, ihrer Auflösung gegenüber, oder ihrer Totalität insofern die Momente derselben, als selbstständige, physische Elemente sind; sie ist als die einfache Einheit die Wesentliche Einheit derselben und im absoluten chemischen Processe stellt sie sich als solche dar, im Kampfe mit den Elementen in Gewalt derselben, und in ihrem Erbeben, io hebt sie den Gegensatz auf, und wird das Eins ihrer Gestalt, und ihrer Elemente. Als solches ist sie die reale physische Erde, für welche diese Elemente nicht Substantialitäten, sondern Accidenzen Eigenschafften ideelle Momente sind, a) wir betrachten diese Idee des physischen Körpers, wie an ihm die Elemente ideelle Momente Eigenschafften sind b) wie die Idee des physischen Körpers überhaupt
15
sich in diesen Accidenzen besondert, oder wie sich diese Elemente in der Erde individualisiren c) und wie die ganze Erde das System dieser physischen Besonderung ist. d wie dieser physische Körper als einzelner sich im Processe verhält, 35a
der chemische Proceß der besonderen Kör | per; der chemische Proceß der physischen Erde aber kann nur der seyn, worin sie innerhalb ihrer absoluten Einheit, sich ent-
3 Wir] Fortsetzung von Fragment 8 (s. Apparatnotiz zu 107,8)
3-111,3 W ir sind...
K
ö r per s
nachtr. (W ir
sind ... besonderen Kör| (Z. 3-19) auf dem seitlichen und unteren Rande mit Verweiszeichen per; ... auf dem Rande der folgenden Seite: 35a als Fortsetzung) folgt gestr: E.
die2 aus in
einanderseyn] ein./seyn mit
4 Resultat] Res. 8 alsx über der Zeile
Gewalt] Gew. (vgl. 137,3)
Sbsttäten
13 Accidenzen] Acc.
ten] Eig.
die aus d.
das] das aus s folgt gestr: sich 10 Kampfe] folgt gestr: der
in2 über der Zeile ideelle] id.
12 Erde,] Erde.
14 betrachten] betr.
Idee aus Erde (als Zeichen)
17-18 Besonderung] Besonderung Besonderung hält,] vrh.
3 sind] folgt gestr: hi[emit]
18 einzelner] einz.
19 Kör|per] K|per (K am verderbten Manuskriptrande)
ö r per s
d ie j
6 Einfache] Einsfache Elementen] folgt gestr: 12-13 Substantialitäten]
ideelle] id.
16 Accidenzen] Acc.
K
Idee] Id.
15 EigenschafF-
17 individualisiren] indiv.
Processe] Processe 20 kann aus w (?)
ver-
20
Fragm. 10
111
PHYSIK
zweyt, und ihren Producten in der Entfaltung, die untrennbare Einheit ihres Wesens mitgibt, oder worin sie eigentlich organisches Pflanze und Thier ist.
A ) D IE P H Y S IS C H E ID E E D E S K Ö R P E R S |
I. W ir betrachten die Elemente einzeln, und nehmen sie in ihrem Realisiren
34 b (Forts.)
5 wieder auf, worin sie ein anderes werden; das Feuer zur Flamme das Wasser zum Meere, die Lufft als das allgemeine selbst zu einer Seite des Processes gegen die Erde, sie als sich in sich selbst, als zum Punkte ihrer Totalität; diese fällt unmittelbar in die Erde, A. das Feuer war zu Farbe Wärme, und Flamme geworden, in der Erde als io seinem M edium; aber ebenso wie es sich als Flamme von diesem Medium befreyt; so erlischt es, es ist schlechthin nur in ihm, oder dieses sein Seyn in diesem Allgemeinen ist sein wahres Wesen; der Proceß stellte das Feuer als solches dar; das Feuer w a r , e x i s t i r t e nur
u n e n d l ic h
,
indem es in dieser Totalität war indem
es sich in Lufft und Erde spannte, und im Aufheben ihrer Spannung als Flamme 15
hervortrat; d. h. es ist im Allgemeinen Elemente. Diß sein Seyn in der Erde ist a) Spannung, d. h. verschiedene sich aufeinander beziehende specifische Schweren; die hier erst körperlich werden die aber vereinzelt das Wesen, das einfache Verhältniß jeden Körpers ausmachen, gleichsam die absolute F a r b e , der absolute Ton
I. W ir betrachten die Elemente einzeln, und nehmen sie in (M s: in/in) ihrem Real[isiren] wieder auf, 20 worin sie ein anderes werden. A. das Feuer war zu Farbe (folgt gestr: und) Wärme, und Flamme geworden, in der Erde als seinem (Ms: s. aus F[lamme]) Medium; aber ebenso wie es sich als Flamme von diesem Med[ium] befreyt (aus befreyte); < ebenso ist e s > schlechthin nur in ihm, oder dieses sein Seyn in diesem Allg[emeinen] ist sein (folgtgestr: Ansatz zu W ) wahres Wesen; der Proceß stellte < e s > als solches dar; das Feuer war nur unend25 lieh, indem (M s: in dem) es sich in Lfufft] und Erde spannte, und (folgt gestr: in ihrer Spannung sich aufhe[bend]j im Aufheben ihrer Spannung als Flamme hervortrat; d. h. es ist im Allgemeinen Elemente oc) Spannung, d. h. verschiedene sich aufeinander beziehende specifische Schweren; die hier erst körperlich
1 ihren aus ihrer
Producten] Prod.
2 oder aus in Pflanze] Pfl.
untrennbare] (1) ganze Individualität] (2) Text (über der Zeile)
sie] folgt gestr: organisches 3
p h y s is c h e
aus I
eigentlich aus Ansatz zu P
4 Realisiren] Realis. aus Real.
raum, der durch das ursprüngliche Absatzende entsteht, hinzugesetzt aust
Totalität;] Total.
Zeile
12-13 das Feuer über der Zeile
15 Diß ... ist über der Zeile den Zeilen
5 Flamme] Fl.
8 Erde,] folgt versehentl. nicht gestr: wa[s](?) 13 e x is tir te über der Zeile
Diß] folgt gestr: Seyn
Seyn] S.
organisches] folgt gestr: W
5-8 das Feuer ... Erde, im Zwischen7 Erde,] Erde.
alsx
11 so erlischt ... ist über der
indem es in ... war über der Zeile
17-18 die aber ... ausmachen zwischen
34b (Forts.)
112
Fragm. 10
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
des Körpers ß) es als Wärme ist ebenso ein Aufheben dieser Spannung, die Wärme ist selbst n e g a t i v e Flüssigkeit überhaupt aa) als flüssige haben die Körper überhaupt W ä r m e l e i t u n g s f ä h i g k e i t ßß. aber wie die specifische Schwere verschieden ist, so haben sie auch verschiedenes Verhältniß zum Aufgehobenwerden derselben, oder verschiedene W ä r m e k a p a c i t ä t . Von dem gleichen Quantum 5 Wärme werden die realen Körper sehr verschieden erwärmt. Das Feuer ist hiemit ideell oder eine Eigenschafft Verschiedenheit der specifischen Schwere, diese ist im Körper sich selbst gleich und das Aufheben ist Wärmeleitungsfähigkeit, aber sie ist absolut besondert, verschiedene W ä r m e k a p a c i t ä t , gleichsam der ganze Proceß aber der einfache in sich selbst zurükgehende, worin der Körper nicht aus sich
10
heraustritt B. das Meer ist die S a l z i g k e i t des Körpers, d. h. | seine Möglichkeit getrennt
35a (Forts.)
zu werden, in zwey Körper, von verschiedener specifischer Schwere und v e r sc hi e d ener Wärmeleitungsfähigkeit und W ä r m e k a p a c i t ä t . Diese Salzigkeit ist dem ersten, d er M e t a l l i t ä t absolut entgegengesetzt; jene ist gediegene Einheit
15
der positiven und negativen specifischen Schwere, eine sichselbstgleichheit; diese die Möglichkeit, absolut ungleich zu werden, im Processe der ein auseinander fallen ist; die Salzigkeit ist die Neutralität, die formale Einheit wie die Metallität absolute Einheit. C. die L u f f t [ist] in dem Körper ebenso wie die Salzigkeit, der Gegensatz,
20
werden, (folgt gestr: ß) es ist ebenso aufheben dieser Spfannung]) gleichsam die absolute Farbe, der absolute Ton des Körpers ß) es ist ebenso ein Aufheben dieser Spannung aa ) als flüssige (aus flüssiges) haben die Körper überhaupt Wärmeleitungsfähigkeit ßß. aber (folgt gestr: diese) wie die specifische (Schwere über gestr. Wärme) verschieden ist, so haben sie auch verschiedenes Verhältniß zum Aufgehobenwerden derselben, oder verschiedene Wärmekapacität. Das Feuer ist hiemit id[eell] oder eine Eigenschfafft] Ver- 25 schiedenheit der specifischen Schwere; diese ist im Körper sich selbst gleich und sein Aufheben ist Wärmeleitungsfäh[igkeit,] aber sie ist absolut besondert, verschiedene W ärmekapazität]. 35a
B. das Meer ist die Salzigkeit des Körpers, d. h. | seine Möglichkeit (folgt gestr: g) getrennt (aus i[n]?) zu werden, in 2 Körper, von verschiedener specifischer Schwere und verschiedener Wärmel[eitungsfähigkeit] und Wärmekap[acität]. Diese Salzigkeit ist dem ersten, der Metallität absolut entgegengesetzt;] 30 jene ist gediegene Einheit der specifischen Schwere, sichselbstgleichheit[;] diese die Möglichkeit, absolut ungleich zu werden, (im Processe aus ein Proceß) auseinander < z u > fallen. C. die Lufft [ist] in dem Körper ebenso wie die Salzigkeit, der Gegensatz, die Möglichkeit des ausein-
1 als Wärme über der Zeile mit Einfügungszeichen selbst aus Fl
der Zwischenzeile
5 Quantum] Qum
2
6 realen] re(?) unter
9-11 gleichsam der ... heraustritt im Zwischenraum, der durch das ursprüngliche Absatzen-
de entsteht, hinzugesetzt ben)
1-2 [,] die Wärme ... überhaupt über der Zeile
5-6 Von dem ... erwärmt[.] über der Zeile 10 zurükgehende] zur.gehende
16 positiven und negativen über der Zeile
13 zwey aus 2 (wey nachtr. dazwischengeschrie-
eine] über der Zeile: eine(?) gerade diese Einheit die absolute Möglichkeit des Auseinanderfallens < i s t > . (M s: Semikolon) Wie in der Salzigkeit sie als eine gedoppelte Möglichkeit, so ist hier jene Möglichkeit als ein einfaches. Aber das sich Zurüknehmen, aus der Trennung < i s t > , nichts anders, als das Verhältniß selbst zum Feuer, oder die Verbrennlichkeit, die Unfähigkeit, in die verschiedenen specifischen Schweren auseinanderzufallen; und die Form der N eutralität] auf die id[eelle] Weise, der Veränderung der specifischen Schwere zu (aus a) haben; in Salzigkeit wird der Körper 2 verschiedene specifische Schweren, hier ebenso aber nacheinander. D. Die Erdigkeit ist die Reduction dieser id[eellen] Elemente; das absolute in eins setzen derselben, die absolute Starrheit des (aus Komma) Punktes, so daß sie ununterscheidbar, und ebendarum untrennbar (folgt gestr: s), oder als hervortretend aufgehoben sind.
2 [,] absoluter Gegensatz[.] über der Zeile mit Einfügungszeichen (emeines unter der Zeile) oder über der Zeile
selbst ist auf dem Rande angeschlossen
... Einheit am Rande mit Verweiszeichen (versehentl. aus Punkt) N e u tr a litä t] N e u tr Möglichkeit] Möglich Rande angeschlossen
3 als2 über der Zeile
Einheit] Eht. fht. nachtr. dazwischengeschrieben)
unendliche] un aus u.
5 eine] darüber gestr: M ö 7 2 aus z
allgemeines
4 [;] das Neutralseyn ... 6-10 und die
absolute über der Zeile
8
9 Trennbarkeit] T ren n b ark eit (Trenn verwischt)
D iffe r e n tiir u n g ,] D iffe r e n tiir u n g 10 dieselbe aus die und Ansatz zu T (?)
10-11 oder dieselbe ... ist auf dem
18-114,3 weder metallisch ... Einheit.
nachtr. (weder metallisch ... habend, noch auf dem Rande angeschlossen eine dieser ... Einheit. Fortsetzung auf dem unteren Rande)
19 sichg] sich sich
beziehender aus beziehr
114
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • ü . NATURPHILOSOPHIE
Fragm. 10
ein Aüsseres habend, noch eine dieser Formen selbst, Einheit, als Neutralität, die zerfällt, noch die Brennbarkeit, als absolute Änderung, absolutes Gegentheil seiner selbst werden, an ihm selbst, sondern unzerstörbares und unveränderliche Einheit. W ir verstehen demnach was es ist, daß d ie al t e r n gesagt haben, der Körper bestehe aus Mercurius, Salz, Schwefel und Erde. |
5
Der absolute Mercurius ist die Metallität, die Gediegenheit, die Sichselbstgleichheit des bestimmten Tons, der specifischen Schwere, positive und negative specifische Schwere als solche, und Wärmekapacität; d as S a l z ist die Neutralität seine Möglichkeit in zwey Körper von verschiedener specifischer Schwere auseinanderzufallen. 10 Der Schwefel die Verbrennlichkeit, Möglichkeit zwey verschiedene specifische [Schweren,] ideell nacheinander, in sich dasselbe [zu] bleiben, oder an ihm selbst das Gegentheil seiner selbst zu werden. Die Erde endlich die Einheit derselben, d. h. die absolute Weise wie sie in einander eins sind, und keine sich von einander, [als] die entgegengesetzten unterscheiden;
15
es ist von jenen ältern diese Erde die jungfraüliche Erde genannt worden, um die sie sich viel Mühe gegeben haben. Die Neuem welche diese Idee roh empirisch genommen haben, haben in den Körpern, diese Erde, sowie den Schwefel, Salz und Mercurius als den empirischen Schwefel u.s.f. gesucht, und diese freylich nicht darin gefunden; und sie haben sie deßwegen nicht darin gefunden, weil jene
20
Einheit der Erde, des Schwefels, Salzes, und Mercurius die absolute Idee des ein-
W ir verstehen demnach was es ist, daß die altem gesagt haben, < a ü e > Körper bestehen aus Mercurius, Salz (folgt gestr: u), Schwefel und Erde. | Der absolute (folgt gestr: M ) Mercurius ist die Metallität, die Gediegenheit, die Sichselbstgleichheit des bestimmten Tons, der specifischen Schwere, (folgt gestr: für) positive und negative (folgt gestr: als) speci- 25 fische Schwere als solche, und Wärmekap[acität;] das Salz ist die Neutralität] seine Möglichkeit in zwey Körper von verschiedener specifischer Schwere auseinanderzufallen. Der (aus der) Schwefel die Verbrennlichkeit, Möglichkeit] zwey verschiedene specifische [Schweren,] ideell nacheinander, in sich (folgt gestr: sich) dasselbe [zu] bleiben. 30 Die (M s: die) Erde (folgt unter der Zeile gestr: keij endlich die Einheit derselben, d. h. die absolute Weise wie sie in einander eins sind, und keine sich von einander, [als] die (aus u) entgegengesetzten unterscheiden (M s: unterscheidet).
1 eine dieser Formen selbst[,] über der Zeile
Neutralität] Neutr
4 der über der Zeile
12-13 oder
an ... werden, nachtr. (oder an ihm am ursprünglichen Absatzende hinzugesetzt selbst das ... werden. Fortsetzung auf dem Rande)
16-115,3 es ist ... sehen daß nachtr. (cs ist ... ältern diese am ursprünglichen Ab-
satzende hinzugesetzt Erde die ... sehen daß Fortsetzung am Rande mit Verweiszeichen) gestr: sie h dena aus ch(?) Ansatz zu M
17 haben.] haben;
Die aus die
empirisch] emp.
Schwefel,] folgt gestr: Mercurius und 21 Mercurius] folgt gestr: nur
16 es] davor
18 haben«,] folgt gestr: (1) die (2) sie
19 den] dem
21—115,1 einzelnen] einz.
empirischen] emp. folgt gestr:
Fragm. 10
115
PHYSIK
zelnen K ö rp ers ist, die als absolute Idee nicht in der unorganischen N a tu r vorhanden ist, sondern [in] diese auseinander fällt; die M om en te nur vereinzelt ausdrüken kann.
W ir sehen daß das System dieser E i g e n s c h a f f t e n Metamorphosen des Feuers oder des absoluten Begriffs [sind.] a) Metallität als Ton, Klang, bestimmte speci5 fische Schwere und das negative sich Zurücknehmen; die Idee des Processes bleibend in einer Einheit, ß) Salz, Feuer, aus einanderfallend, die Möglichkeit der Spannung darstellend, sie verwirklichend; zu Lufft und Erde werden, zu einem Starren und absolut Flüssigen, y) dasselbe Feuer wie es als Einheit als Flamme ist, sich verzehrt, zu einer ändern specifischen Schwere wird. 8) das Erlöschen der Flamme, die vollio kommene Unfähigkeit der Veränderung, oder die aufgehobene Möglichkeit dieser drey Veränderungen. Diese Idee des Körpers drükt also die ganze Totalität des Processes aus; als Metallität die Idee desselben, die specifische Schwere, der sichselbstgleiche Ton, der zugleich sich aufhebt, diß Aufheben selbst zu einem sichselbstgleichen in der Wärme15 leitung macht, aber eben so zu einem besonderten, einer bestimmten Kapacität; in dieser besonderten Aufhebung realisirt sich aber unmittelbar | der Proceß, und
36 a
wird zum Werden verschiedener specifischer Schweren, in der Salzigkeit; setzt aber sie ideell, im absoluten Schwefel, d. h. macht daraus, nur verschiedene specifische Schwere an demselben Körper; die er aber als absolut einzelner nur nach20
einander zu haben vermag. Und die Erdigkeit ist derselbe ganze Proceß, als E in e
Diese (aus E) Eigensch[afften] < s i n d > Metamorphosen des Feuers oder des absoluten Begrfiffs]. a) Metfallität] als Ton, Klang, bestimmte specifische Schwere und das negative sich Zurücknehmen; die Id[ee] des Processes bleibend in einer Einheit, ß) Salz, Feuer, aus einanderfallend, die (aus ein) (vor der Zeile hinzugesetzt: r Möglichkeit der"1) Spannung (aus Ansatz zu W ?) darstellend, sie verwirklichend; zu Lufft und
25
Erde werden, zu einem Starren und absolut Flüssigen, y) dasselbe Feuer wie es als Einheit als Flamme ist, sich verzehrt, zu einer ändern specifischen Schwere wird. 8) das Erlöschen der Flamme, die vollkomme[ne] Unfähigkeit (aus u) der Veränderung, oder die aufgehobene Möglichkeit dieser drey Veränderungen. Diese Idee des Körpers drükt < a n ih r> die ganze Totalität des Processes aus; als Metallität die Idee desselben, die specifische Schwere, der (aus des) sichselbstgleiche Ton, der zugleich (aus di) sich aufhebt,
30
diß Aufheben selbst zu einem sichselbstgleichen in der Wärmeleitung (zuerst: Wärmeleitungsf[ähigkeit]) macht, aber eben so zu einem besonderten, einer bestimmten Kapac[ität;] in dieser besonderten Aufhebung realisirt sich aber unmittelbar | der Proceß, und wird zum (aus zur) Werden (folgt gestr: entgegengesetzter sp) verschiedener specifischer Schweren, in der Salzigkeit; setzt (aus h) aber sie ideell, im absoluten Schwefel, d. h. macht daraus, nur verschiedene specifische Schwere (folgt gestr: nacheinander,) an demselben
1 Idee] Id.
unorganischen] unorg. aus un.
2 ist] sind
die Momente nur vereinzelt] (1) Ein Mo-
ment nur ein[zeln](?) (2) Text: die (über gestr. Ein) Momente (M s: Moment) nur vereinzelt aus Diese
System dieser über der Zeile mit Einfügungszeichen
Körpers] darüber gestr: a
also über der Zeile mit Einfügungszeichen
versehend, hinter demfolgenden Verweiszeichen wieder eingesetzt) Verweiszeichen
6 Einheit vielleicht versehend, gestr.
19 die er] der
20 zu aus h
Und] und
3 das 12
19 Körper; (Semikolon gestr. und
19-20 die er ... vermag, am Rande mit
36 a
116
Fragm. 10
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
Einheit; alle diese Momente absolut reducirt zur Ununterscheidbarkeit. Ich b e m e r k e h i e r ü b e r a) daß diese Elemente wie sie so als Eigenschafften am Körper in Einer Einheit sind, sie die wahre Reflexion dieser Elemente in sich selbst; die Idealität Indifferenz derselben, als ihr bezogenseyn nach aussen, oder daß sie nur im Processe sind; sie sind die Si nn e des Körpers. Er ist unmittelbar darin in B e z i e h u n g au f a n d e r e , und indifferent in ihm selbst; das seyn derselben im Körper. Aber die Indifferenz dieser Sinne ist eine formale oder es ist die Indifferenz der ersten Potenz. Die Erde unmittelbar als das Einsseyn der Elemente, oder das an ihr ideellseyn ist absolute Einzelnheit, absolute Erdigkeit, absoluter Punkt der Reflexion, und jeder einzelne irrdische Körper ist so nach dieser Einheit gesetzt; die Idee des Körpers, ist die Einheit der sich unterscheidenden entgegengesetzten und in ihrer entgegensetzung aufhebenden Totalität; aber die Existenz dieser Einzelnheit, des einfachen Punktes vermag eben darum nicht zumal an ihm selbst die Totalität des Processes in einer Einheit darzustellen, und der existirende einzelne Körper, um seiner Einfachheit, seiner Erdigkeit willen drükt nur immer Ein Moment [aus], und die ändern Momente liegen ausser ihm, sowohl ruhend, als andre Körper, als auch als Momente des Processes. Der Körper hat nur Einen Ton, Eine specifische Schwere, hat nur Bedeutung in Beziehung auf andere specifische Schweren, andere Körper, oder selbst im absoluten sich verändern ist ein fremdes Feuer das ihn be-
K ö rp e r< ; > und die Erdigkeit ist derselbe ganze Proceß, als Eine (aus e) Einheit; alle diese Momente absolut reducirt zur Ununterscheidbarkeit. Ich bemerke hierüber a) daß diese Elemente wie sie so als Eigensch[afFten] am Körper in Einer Einheit sind, sie (folgt gestr: eben in ihn) die wahre Reflexion dieser Elemente in sich selbst; die Indifferenz derselben, < a ls ihre Unzerstörbarkeit,> als ihr bez[ogenseyn] nach aussen, oder daß sie nur im Processe sind; sie sind die Sinne des Körpers; er ist darin in Beziehung auf andere, und indifferent in ihm selbst; < sie gehen in sich selbst zurük, und gehen in anderes über; die (folgt gestr: Erwa) besondere Erwärmung, Aufheben der specifischen Sch w ere> < ^ ,> < g e h t in Salzigkeit, und diese in die Flamme über, und in > < dieser> < d e r Körper aus diesem Proceß in Erde, und er ist Erde; er ist im ganzen Processe ein und dasselbe, b) diese Bewegung des Körpers in ihm selbst ist für ihn als einzelnen ebenso ein (aus eine) ausser sich seyn; die Veränderung]> specifischer Schwere, hat nur Bedeutung in Beziehung auf andere; < eb en so > [;] die Salzigkeit < d ie se > Spannung (folgt gestr: ist) hat das indifferente] (unter der Zeile: ) woran es sich spannt ausser sich; < w ie die Darstellung der Veränderung der specifischen Schwere an ihm selber; und die Erdigkeit, diß absolute Einsseyn, ist für ihn als einzelnes unmittelbar ein ideelles, das allgemeine Element der Erde, worin er (folgt gestr: ist), und (folgt gestr: der) die Verschiedenheit der specifischen Schwere, und der Proceß ist, er ist nicht in Wahrheit, Erdigkeit; oder (folgt gestr: sie) jene, und diese | fallen auseinander; er ist nicht Einheit für sich selbst> 1 oder es fehlt ihm der fünfte Sinn, der (aus die folgt gestr: j) seine 1 Daneben am Rande: < d a s einfache ind[ifferente] in einanderseyn macht die irrdfischen] einz[einen] Körper einfach; d. i. Abstractionen, die ihre Differenz (folgt gestr: nach) ausser ihnen haben.> 1 ist nur ... der über der Zeile mit Einfügungszeichen
2-16 ausser jener ... ausser ihm. nachtr. ('ausser jener
... dise nicht | zwischen den Zeilen, ursprünglich durch Einfügungszeichen vor die Erdigkeit... (s. Erststufe Z . 20ff) verwiesen die Brennbarkeit ... ausser ihm. auf dem seitlichen und unteren Rande derfolgenden Seite) und] u.(?)
Zerlegung aus Zerst
4 diese über gestr. sie
zugleich aus j
3
Neutralität] Neutral.
5 die Brennbarkeit] darüber gestr: sondern die Erdigkeit (Erde als Zeichen keit unter der Zeile) fällt (vgl. den ursprünglichen Versuch mit die E rdigkeit... Erststufe Z .20ff fortzufahren; vgl. Apparatnotiz zu Z .2-16) 6 haben;] haben
7 ist] folgt gestr: Metallitä[t]
(unter der Zeile mit Einfügungszeichen) schiedenen] vrsch. Vrsch. stellen
8 Und aus a
Einfachheit] folgt gestr: der E
eine unter gestr. Au
Oder] oder
(n nachtr. dazwischengeschrieben) heit
Einheit der] (1) Einheit (2) Text
in ihrer Einheit über der Zeile 11 existirend aus Ex. als
13-14 Unendlichkeit;] Un.
nachfolgenden] nachfolg.
zugleich aus E (?)
Erdigkeit] Erd.
14 E in e] E aus e
17 die versehend, mit gestr.
der3 aus jene(7)
ver-
10 darzustellen.] darzu-
auseinander;] auseinander.
12
Seite] folgt gestr: der M o
16
auf über der Zeile
seinen] sn
17-118,1 bezogen ist ... Einheit] über der Zeile: bezogen ist . . . Ein-
36b
118
Fragm. 10
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * II. NATURPHILOSOPHIE
absolut einfache Einheit in sich zurücknimmt, und sie als eine einzelne bezogene auf den Gegensatz aufhebt und sich als die zurükkehrende Einheit setzt, oder er ist nicht S t i m m e ; Ton wohl und ebenso Klang, eine von aussen erregte Stimme. c Es steht in der Idee des Körpers diese seinem fü r sich sey n, unter welcher der Formen der Momente es seye seinem Einzelnseyn; seinem Seyn als Totalität der 5 Momente seiner Schwere seinem gehen in den Proceß, und seiner Veränderung entgegen, und in der Idee ist beydes gesetzt als Eins; aber der einzelne Körper kann dise Metallität und Brennbarkeit nicht in seinem für sich seyn setzen; er ist nur unter einer Form diser Momente der Kohäsion oder [des] Magnetismus aber ist diß absolute Seyn der Differenz, aller Momente; der einzelne Körper hat also keine io wahrhaffte K o h ä s i o n , ein Wort, das oft gebraucht wird, ohne verstanden zu werden; die wahrhaffte Kohäsion haben wir in der formalen Gestalt erkannt als Magnetismus d. h. als ein Seyn verschiedener specifischer Schweren in Einer Einheit in der Gestalt als Totalität; hier fassen wir sie näher auf, als die Verschiedenheit der Sinne, und des Processes gegen die Erdigkeit, und die absolute Einheit das Einsseyn
15
der Erdigkeit und der verschiedenen Sinne. Der Körper hat diß E i n s s e y n nur als ein auseinander in der Differenz der Momente des Processes, denn er ist Erde,
Einheit < d ie Erdfigkeit] die sich> seinem Proceß (folgt gestr: entg.J < entgegenstellt absolut> in sich zurücknimmt, und sich als die zurükkehrende Einheit setzt, oder er ist nicht Stimme; Ton (aus K ) wohl und Klang, eine von aussen erregte Stimme.
20
(Am Absatzanfang hinzugesetzt: r cn) Es steht in der Id[ee] des Körpers diese seinem für sich seyn, ^ sein e r^ < absoluten Erdigkeit,> seinem gehen in den Proceß, und seiner Veränderung entgegen, < u n d er kann die Spannung (aus D ) > (folgt gestr: inj (über der Zeile: . < W ir betrachten die Erde als sich so als Erde organisirend, (M s: Punkt; auf dem Rande angeschlossen: 20 und sich in (aus Ansatz zu s) ihrer Vermengung ausbreitend. > ) Die Erde als diß Ganze hat allein die wahrhaffte Kohäsion, ein System differenter specifischer Schweren ausbreitend, und sie in ihrer Einheit zusammenhaltend; der einzfelne Körper] ist nur Ein bestimmter Ton. Die Befruchtung der Erde ist, daß sie die absolute Einheit des Processes ist; das befruchtende Princip ist das Feuer wozu das Licht in der Erde wird. In der reinen Wärme als solcher confundirt sich überhaupt 25
1-2 und sich ... derselben, am Rande mit Verweiszeichen
2 das] das (aus einen)
3-9 die-
ser Momente ... auseinander, nachtr. (dieser Momente ... verborgen, am ursprünglichen Absatzende hinzugefügt mit Fortsetzung auf dem Rande die Einheit is t ... wird, und als Zwischenzeile geordnet nach ... auseinander. daran auf dem Rande angeschlossen) gestr. tritt erkennt
3 Momente; (Semikolon aus Punkt)
aus dem Systeme über gestr. hervor (mit Einfügungszeichen) 5 Nothwendigkeit] Nothw.
6 und] u.(?) u
diese] folgt versehend, nicht gestr: Ansatz zu E
4 reflectirt sich unter
4-5 verborgen,] folgt gestr:
7 Die aus die
8 Aufgehoben aus Aufhe
10 Die Erde] davor als Überarbeitung des ursprünglichen Ab-
satzanfangs, die für den endgültigen Text nicht mehr gelten soll: W ir betrachten die Erde als sich so als Erde organisirend, folgt (am Rande) später versehend, nicht gestr: diese Körper bald über gestr. und sich in ihrer Vermengung ausbreitend, (s. Erststufe) darunter als Fortsetzung der Überarbeitung vereinend (aus verie), bald trennend
12 einzelne] einz.lne (Ine? über der Zeile)
T o n ;] Ton< ;>;
12-15 das Ganze... betrachten
wir nachtr. (das Ganze... aller am ursprünglichen Absatzende hinzugefügt Töne, ... betrachten wir als Zwischenzeiten)
12 kohärente] koh. über der Zeile
te. Nach dieser wiederum unter der Zwischenzeile organisirt] organ.
17 thätige über der Zeile
13 existirt,] exist.
ihrem aus ihrer
14 Momen-
der Potenz wiederum unter der Zwischenzeile
15
Fragm. 10
131
PHYSIK
der reinen W ärme als solcher c o n f u n d i r t sich ü b e r h a u p t alle Differenz der specifischen Schwere; das Feuer ist in der Gestalt nicht nur Wärme, die Flüssigkeit Sichselbstgleichheit erhaltend sondern Licht, als differentiirender Ton, der ihr entgegengesetzt die Verschiedenheit der specifischen Schwere setzt, und erhält, und die Wärme, das flüssige Aufheben derselben e i n s c h r ä n k t . Die in sich finstere Erde, von dem Feuer durchdrungen ist nur erwärmt, eine unförmliche Masse | das Zu-
40 b
sammenfliessen ihrer selbst; die Gebilde der organisirenden Natur können nur da seyn, wo L i c h t u n d W ä r m e zum Gleichgewichte kommen. Das
in n r e
d e r
Erde ist darum wüst und leer, ungebildet, weder ein metallischer noch ein Granitkern, nichts was der Bildung angehört; die Rinde d e r E r d e ist das wahrhafft befruchtete; und in dieser als der gestaltenden D u r c h d r i n g u n g des L i c h t s u nd der W ä r m e fällt die u n o r g a n i s c h e Natur mehr der Finsterniß und dem innern zu; w e i l die Ausdehnung, des individualisirenden Princips der Erde, ihre Starrheit die sich organisirt sich in ihrem Ausdehnen gleichbleibt, und wesentlich in der Form dieser w e s e n t l i c h sichgleichen Flüssigkeit ist, ihre Gebilde für sich n ur Eines T o n e s , nur E i n e r s pe c i f i s c he n Schwere fähig sind, also das F l ü s s i g e die Oberhand in i h n e n hat. Die Bildung und das Krystallisiren geschieht darum am Tage schwächer, ist langsamer und kleiner, als in der Nacht, und in den finstern Höhlen der Erde gebähren sich die schönen Krystalle, wo das Flüssige vom Lichte
(folgtgestr: überhaupt) alle Differenz der specifischen Schwere; das Feuer ist in ihr nicht nur Wärme, sondern Licht, als differentiirender Ton, der ihr entgegengesetzt die (folgt gestr: sp) Verschiedenheit der specifischen Schwere setzt, und erhält, (Komma aus Punkt; folgt gestr: Die Gebfilde]) und die Wärme einschränkt (folgt gestr: Semikolon). Die (folgt gestr: f) in sich finstere Erde (folgt gestr: erwärmt), von dem Feuer durchdrungen ist (aus Komma) nur erwärmt, eine unförmliche Masse | das Zus[ammen]fliessen ihrer selbst; die (Gebilde der aus Gebildet) org[anisirenden] Natur können nur da seyn, wo (folgt gestr: s.) Licht und Wärme zum (aus zur) Gleichgewichte kommen. Das innre der Erde ist wüst und (folgt gestr: und) leer, ungebildet, weder ein metallischer noch ein Granitkem, nichts was der Bildung angehört; die Rinde der Erde ist das (aus die) wahrhafft befruchtete; und an dieser als der (folgt gestr: Durch) gestaltenden Durchdringung des Lichts und der Wärme fällt die unorganische Natur mehr der Finstemiß und dem innem zu; weil < e s > wesentlich < in dieser> sichgleichen Flüssigkeit ist, die Gebilde für sich nur Eines Tones (aus Tons), nur E[ine]r specifischen Schwere fähig sind, also das Flüssfige] die Oberhand in ihnen hat. Die Bildung und das Krystallisiren geschieht darum am Tage schwächer, (folgt gestr: als) langsamer und kleiner, als (folgt gestr: bey Nac) in der Nacht, und in den finstern Höhlen der Erde gebähren sich die schönen Krystalle (Ms: Krystallen), wo das Flüssige (aus Ansatz zu f) vom Lichte belebt, zugleich nicht so eingeschränkt von ihm
2 der Gestalt (der G aus ihr und estalt unter der Zeile) Verweiszeichen
2-3 die Flüssigkeit ... erhaltend am Rande mit
5 ,das flüssige Aufheben derselben auf dem Rande angeschlossen
org.sirenden (sirenden über der Zeile mit Einfügungszeichen) dehnung ... dieser am Rande mit Verweiszeichen
7 organisirenden] 13-15 die Aus-
13 die] davor (am Rande) versehentl. nicht gestr: weil
des individualisirenden] des indiv. aus die Indiv[idualisirung] w ese n tlic h ] davor gestr: in über gestr. es
9 darum über der Zeile ihre aus d.
18 ist über der Zeile
14 organisirt] organ.
15
40b
132
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • ü . NATURPHILOSOPHIE
Fragm. 10
belebt, zugleich nicht so eingeschränkt von ihm wird, daß die Individualisirung in ihm die Oberhand gewönne, daß die i n ne r e Differentiirung mächtiger würde, u n d eine o r g a n i s c h e B i l d u n g erweckte. Die Wurzel dieser Bildungen der Erde ist d er G r a n i t ; diese Wurzel ist nicht ein einfaches, denn das einfache ist in der unorganischen Natur eine Abstraction 5 weil es die g a n z e D i f f e r e n z nicht in sich sondern ausser sich haben müßte und nur ein Moment derselben ausdrückte. D e r o r g a n i s c h e G r u n d der Erde hat darum die Differenz an sich aber sie darstellend aussereinander als seine Theile in sich; der Grund ist nicht als ein entstandenes Gemenge zu betrachten, ein zufälliger Niederschlag, sondern als die absolute Existenz der organischen Einheit der organi4 la
10
sehen Erde. Der Granit hat | den einfachen in sich unauflösbaren Kern des K i es e ls an sich, dann den G l i m m e r , der in die Fläche geht, und zum Gegensätze im Gegensätze wird; endlich den F e l d sp at h , als die noch u n e n t w i c k e l t e N e u t r a l i t ä t des K a l c h e s . Beyde die Formation des brennbaren und die des Kalches sind als Glimmer und Feldspath oder sie sind als im Granit in ihrer Wurzel eingeschlossen,
15
selbst innerhalb der kieseligen Gediegenheit; jeder selbst eine Concretion die sich schon dem thonigten, dem Zerfallen des Kiesels, nähert, und mehr erst den Keim so wie der Metallität, so auch des brennbaren und des kalchigten (der Feldspath,
wird, daß (folgt gestr: es) die Indiv[idualisining] in ihm die Oberhand gewönne, daß die innere Different[iirung] mächtiger würde, und eine organische Bildung erweckte.
20
Die Wurzel der Bildungen der Erde ist der Granit; < e r > ist nicht ein einfaches, denn das einfache ist in der unorganischen (über der Zeile: N[atur]) eine (M s: c aus st?) Abstraction weil es die Differenz nicht in sich sondern ausser sich haben m üßte (Punkt nachtr. für versehentl. nicht gestr. Komma; folgt gestr: als) Der (aus der) organische Grund hat (folgt gestr: ? unleserlich) darum die Differenz als (folgt gestr: die) seine Theile in sich; er [ist] nicht ein entstandenes Gemenge, ein (unter der Zeile: zufälliger]) Nieder- 25 schlag, sondern die absolute Existenz der organischen Einheit der organischen (zuerst: unorganischen) 41 a
Erde. Der Granit hat | den einfachen in sich (folgt gestr: au) unauflösbaren Kern des Kiesels an sich, dann den Glimmer, der in die Fläche geht, und zum Gegensätze im Gegensätze wird (aus werden); endlich den Feldspath, als die noch unentwickelte Neutralität (aus Neutrat) des Kalches. (M s: Semikolon) Beyde die (aus der folgt gestr: Gli[mmer]) Formation des brennbaren und die des Kalches sind < i m > Gl[immer] und Feld- 30 sp[ath] als im Granit in ihrer Wurzel eingeschlossen, selbst (folgt gestr: näher) innerhalb der (aus des) kieseligen Gediegenheit; jeder selbst eine Concretion die sich schon dem thonigten (aus tha), dem Zerfallen des Kiesels, nähert, und den Keim so wie der Metallität, so auch des brennbaren und des kalchigten (der Feld-
4 diese Wurzel über der Zeile mit Einfögungszeichen und nur ... ausdrückte, am Rande mit Verweiszeichen zeichen; davor (in der Zeile) gestr: sondern ... aussereinander über der Zeile zeichen
6 g a n z e unter der Zeile mit Einfögungszeichen
6-7
und nur] und nur über der Zeile mit Einfügungs-
7 der Erde über der Zeile
9 Grund ist] Gr. ist über der Zeile
8 an sich unter der Zeile
aber
als über der Zeile mit Einfügungs-
zu betrachten über der Zeile mit Einfügungszeichen (versehentl. hinter das Komma verwiesen)
als über der Zeile mit Einfögungszeichen
14 als über der Zeile
diegenheit;] folgt Verweiszeichen (verwischt)
15 oder sie sind über der Zeile
17 mehr erst über der Zeile mit Einfügungszeichen
10
16 Ge-
Fragm. 10
133
PHYSIK
als Kali, Baryth) in sich enthält, als daß sie diß schon selbst ausgebildet wäre. Die Entfaltung geht gleichsam vom Glimmer aus von dem, was der Gegensatz in diser Dreyheit ist. Aber dise Entfaltung, ist ebenso unmittelbar ein einfach werden des Granits; denn das Entfalten ist das S e tz e n der T o t a l i t ä t als M o m e n t ; ein in n res
e i n f a c h werden dieser Wurzel; in diesem einfach werden fallen die Diffe-
renzen nach aussen. Diese Dreyheit des Granits nimmt sich zusammen, und indem er die an ihm gesetzte Verschiedenheit aufhebt, geht er in die aüsserliche über; er verfeinert sich zum e r d i g t e n , wird einfach und geht in den T h o n ü b e r , der Thonschiefer aber beginnt dann auf mannichfaltige Weise zum innerlich werden des Gegensatzes zur schwefelsauren Verbindung zu werden, so wie er im Schieferthon, mit Schwefel getränkt in Steinkohlenflötze, die ganz brennbare Flächen sind, und auf der ändern Seite, in erdigtere Form habende Trappformation zum Basalt übergeht, und so zur e r d i g t e n S c h w e f l i c h k e i t wird. Auf der ändern Seite erhält die Neutralität eben so ihre Ausbildung; der G l i m m e r , das wandelbarste, scheint sich durch die T a l k erde mit dem Kalch zu verbinden, die gleichsam das reinerdige Salz, auszumachen scheint; die wie der Thonschiefer zwischen ihm und der ausgebildeten Brennbarkeit zu stehen scheint, so die Talkerden zwischen ihm und der ausgebildeten Neutralität der Kalk | gebirge, welche als die unsprödere
41 b
spath, als Kali, Baryth) in sich enthaltend. Diese Dreyheit des Granits nimmt sich zusammen, und indem er < diese innre Differenz an sich > aufhebt, geht er in die aüsserliche über; er verfeinert sich zum erdigten, wird einfach und geht in den Thon über (aus , a[ber]), der Thonschiefer aber (aus (1) Komma (2) ü[ber] folgt gestr: , und) beginnt < h ie r als Alaun, > (folgt gestr: den Schwefel) zur schwefelsauren Verbindung zu werden, so wie er im Schieferthon (aus so), (folgt gestr: dann in das) mit Schwefel (folgt gestr: durchzo[gen]) getränkt in Steinkohlenflötze, ganz brennbare Flächen, und auf der ändern Seite, in erdigtere Form habende Trappformation zum Basalt übergeht, und die erdigte Schweflichkeit wird. Auf der ändern Seite erhält die Neutralität (ät unter der Zeile; folgt gestr: des Ka[lches]) eben so ihre Ausbildung; der Glimmer, das wandelbarste, < g e h t in > Talk ^ über^>, der gleichsam das reinerdige (aus reini[rrdische]) Salz, auszumachen scheint;
u n d > < m it der Differenz begabt, | bildet sich dasselbe z u > (folgt gestr: Kalc[h])
1 enthält,] enthalten (aus enthaltend).
1-6 als daß ... nach aussen[.] am Rande mit Verweiszeichen
1-2
als daß ... Entfaltung] (1) Die Entfaltung (2) Text: als daß ... ausge-/ über der Zeile (bildet wäre, zwischen den Zeilen) Die Entfaltung
3 ist. Aber] zuerst: ist, aber so
dise aus d.
folgt gestr: , und organisch setzen der Bestimmtheit nach aussen 7 die an ... Verschiedenheit zwischen den Zeilen die über der Zeile die über der Zeile
sind über der Zeile
der Zeile) gestr: Verweiszeichen
11
15 scheint sich durch
Talkerde] Talkerde (erde unter der Zeile) davor
mit dem ... verbinden unter der Zeile die2] der
5 w erdenj
9-10 dann auf ... Gegensatzes über der Zeile
13 so zur aus die für unter der Zeile)
durch die aus ? (unleserlich)
(über der Zeile) gestr: wird zu
4 denn aus ein
dieser] dieser (aus dieses) < Gebilden des Kalchgebirge[s] (aus Kalches her) heraus d ie > Neutralität < i n >
einem trägen Flusse (folgt gestr: sich, die kry ?; vor der folgenden Zeile hin-
zugesetzt: sich so an die) kristallinischem Gebirge der ändern (über der Zeile: Arten) sich (davor gestr: u. ?) niederlegen; bis [es] endlich in gemeinen Flößgebilden (folgt versehentl. nicht gestr: des) ungebildet sich vermischt und trennt. < I n > den Thonschiefem (aus t) und Kalklagem haben die Formen der organischen Bildungen ihren Sitz; (über der Zeile: in) Lagern ist (aus in) das unorganische so weit aufgeschlossen, und sich (vor der Zeile hinzugesetzt: r innerlich~l) differentiirend, (folgt gestr: daß) und zugleich noch so sich in der Einheit haltend, daß < i n > dem schiefrigen schweflichte Princip, ehe es wieder (aus wie) in unorganische (aus o) Brennbarkeit, seine Brennbarkeit] selbst zur Erde zurüksinkt,
1 Neutralität] davor als in den endgültigen Text nicht aufgenommene Überarbeitung der Erststufe: (Die mannichfaltigen später versehentl. nicht gestr.) Gebilde des Kalchgebirge[s] (über der Zeile: fallen) heraus (folgt (über der Zeile) später versehentl. nicht gestr: fallen) die (als die später versehentl. nicht gestr.) haben und über der Zeile mit Einfügungszeichen Rande mit Verweiszeichen
sprödem und über der Zeile
3 oder au f gesch w em m ten L a n d e über der Zeile
stellen. am Rande mit Verweiszeichen (aus Punkt) 5 In versehentl. gestr. mikolon)
6 Sitz.] Sitz
8 erkennen;] erkennen.
4 im] folgt gestr: Sande Thon,
Einfügungszeichen weiszeichen ferenz]
den Thon und Kalch über der Zeile mit Einfügungszeichen
gestr.
s c h ie fr ig e ] sc h ie frig e n folgt gestr: Verweiszeichen
10-11 schweflichten] schweflichte 11 herausbildet] davor gestr: wie
13 todte über der Zeile
4-5 und im ... dareine] folgt gestr: ganz
6-8 Vieles dieser ... erkennen; am Rande mit Verweiszeichen (aus Se-
folgt (über der Zeile mit Einfügungszeichen) gestr: zur innem Differenz zum aus zur
einen] einem
2 gestaltlos] gestaltlos, am
9 weit]
10 zusammen über der Zeile mit wie es sich zum über der Zeile
11-14 herausbildet ... vollendet am Rande mit Ver-
Stuffe] folgt gestr: des Zus[ammen]nehmens aus der D if -
organische unter der Zeile
wenigstens darstellen] wenigstendarstellen
13-14 wenigstens ... vollendet vielleicht
14 Differentiirung] Diff.
16 bedarf über der Zeile
Fragm. 10
135
P h y s ik
diesem Sprunge aus der Einfachheit zur todten indifferenten Neutralität; u m 1 sein Werden zur Neutralität auseinanderzuhalten, um animalische B i l d u n g e n ausz u d r ü k e n . Edelgesteine so wie die schönem durchsichtigen Krystalle selbst des TTalrbps sind feinere Durchdringungen, Extreme des in einander aufhebens aller Differenzen. Die Metalle aber sind die Abstractionen der Erde, worin sie die Differenzen der Erde, und an dieser selbst die Sprödigkeit, des Glases ihr absolutes Punktseyn vertilgt, und eine reine Continuität bildet; und die Form ihrer Durchsichtigkeit, das einfachmachen des spröden selbst zum Wesen erhebt. Die Metalle die als solche der Differentiirung am bedürftigsten sind, sind deßwegen mit der irdischen Flamme dem Schwefel am liebsten verbunden; und die Metallität ist als ideeller Ton, ideelle sichselbstgleichheit, wenn der Ton auch nicht zur specifischen Schwere wird, wenigstens als Farbe allenthalben verbreitet.2 | 3Der Übergang aus der e r d i g t e n Einfachheit zum Zerfallen in den innem Gegensatz, und in die Neutralität ist durch die Form organischer Bildungen bezeichnet; a b e r e b e n s o gebiert sich die a b s o l u t e F l ü s s i g k e i t , die sichselbstgleichheit, die für die Sprödigkeit des erdigen nur Form ist, zu r w e s e n t l i c h e n 1 Darüber: Mitte 2 Unter der letzten Zeile auf dem unteren Rande: Thonlagerung Quarzgänge 3 Am Anfang der Seite oben rechts (als Zuordnung des eingelegten Blattes zu dem vorausgehenden Bogen): zu i
'Cwenigstens die todte (aus er-/ folgt gestr: storbene) Form der Pflanze darstellen kann,^> so im Kalche (folgt gestr: seine) die (aus Ansatz zu N ) Natur seiner Neutralität nur des (aus der) Aufhaltens auf diesem Sprunge zur todten indifferenten Neutralität] < bedarf > ; < u m > seine N eutralität] auseinanderzuhalten, und (folgt gestr: organische) animalische Bildungen auszudrüken. (folgt gestr: Die Metalle aber und) Edelgesteine (B aus e und st aus i) so (aus Komma) wie die schönem durchsichtigen Kryst[alle] selbst des Kalches sind feinere Durchdringungen, Extreme des (M s: der) in einander aufhebens (vor der Zeile hinzugesetzt: ‘"aller“1) < d e r > Differenzen. Die Metalle aber sind die Abstractionen der Erde, worin sie (folgt gestr: ihre) die Differenzen der Erde, und an dieser selbst die Sprödigkeit, (am Rande mit Verweiszeichen (aus Komma): r des Glases-1) ihr (aus d) absolutes Punktseyn vertilgt, und eine reine Continuität bildet; und die Form ihrer (folgt gestr: Kr) Durchsichtigkeit, das einfachmachen des spröden selbst zum Wesen erhebt (M s: erheben). |
1 aus der Einfachheit über der Zeile mit Einfügungszeichen der Zeile
um ] folgt gestr: o rg a n isc h e
um versehentl. gestr.
8 erhebt.] erheben; ( Semikolon aus Punkt)
2 Werden zur unter 8-12 Die Metalle
... verbreitet, nachtr. (Die ... Differentiirung am am ursprünglichen Absatzende hinzugefügt bedürftigsten ... verbreitet, auf dem unteren Rande angeschlossen) 10 ideeller] id.
ideelle] id.
8 die aus a
aus. auf eingelegtem Blatt, dessen Rückseite nicht beschrieben ist Neutralität] Neutr.
9 Differentiirung] Differ.
11 Schwere (Sch versehentl.gestr.)
Bildungen aus bis
rung (?) vielleicht auch zu lesen: Thonlagem,
Flamme] Fl.
13-136,15 Der Übergang ... Form
13 Einfachheit] Einf.
16 w e s e n t lic h e n ] w e s .
zum aus zur
14
18 Thonlagerung] Thonlage-
136
Fragm. 10
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
B e s t i m m t h e i t heraus; und die m e t a l l i s c h e G e d i e g e n h e i t der s i c h s el b st g l e i c h e T o n , die in den rein erdigten Continuitäten, blosse Form, Durchsichtigkeit ist, wird ausdrücklicher, sich absondernd, als Farbe, bis es selbst als seine Abstraction die Erden trennbaren durchdringt; besonders in den Thon, und Schieferbildungen, als die andere abgeschiedene Seite ihrer Sprödigkeit, mit ihnen auf
5
eine trennbare Weise vereinigt ist. Die edlen Metalle scheinen da aufzublühen, wo auf der ändern Seite, das erdigte ebenso die materielle Kontinuität des Metalls ausschliessend, und auf seiner Seite zur Kieselbildung, zur formellen Kontinuität fortgeht. Die Quarzadem sind ihre ergiebigsten Gänge. Die ändern Metalle erschienen wenig in dieser Abstraction der Gediegenheit, und bilden als Erze eine vollständige
10
irrdische Totalität; [im] besondern ist die metallische Gedigenheit gern mit seinem Gegensätze, dem Gegensätze in ihm selbst, dem brennbaren oder dem Schwefel vereinigt, und solche Erze machen das vollständigste irrdische Ganze, der metallischen Flüssigkeit, Formlosigkeit quantitativen Einheit, und des feurigen, der absoluten qualitativen Einheit absoluten Form aus. | 43a
15
1Dieß ist kurz das allgemeine organische Schema der sich organisirenden Erde; 1 Am Anfang der Seite oben links (über dem vorhergehenden gestr. Absatz) als Bogennumerierung: k)
43 a
< D ie Erze sind die vollständigsten Gebilde, Metall, Erde und Schwefel machen in ihnen Ein Ganzes aus, und die Metallität zieht sich als Farbe als einfacher Ton allenthalben durch; das farbenlose und durch- 20 sichtige hat die metallische Continuität als Form an sich.> Dieser < organische B a u > der Erde < w ie er n un > Gunter der HerrschafFt> sieht < n u r > , daß die alte Welt wie ein dreyfacher Granit, die vollkommnere Ausbildung < ist; > die neue westliche Welt < 43 b
hingegen > , nur die Spannung von Norden und Süden (hat aus Komma; nachtr. dazwischengeschrieben)
und der Festigkeit der Mitte entbehrt, und | in aller Formbildung, Entfaltung des organischen schwächer ist (aus Semikolon); in Asien als dem absolut (folgt gestr: M ) festen Mittelpunkt ist das Vollkommene gebohren worden; Amerika entbehrt eines solchen (Ms: solches) Kerns (Schluß-s aus Semikolon) < a lle > Thierbildung ist schwächer (am Zeilenende hinzugesetzt: r und~l) die < ü p p ig e > (über gestr: ungeheure) Vegetation < nicht die lieblich sich entfaltende, > sondern ^ e i n e ^ < ungeheure> Härte der
1 mannichfaltige] mannichf.
1-2 eigenen] eigenes
3-4 Gebirgsbildung aus Ged
4 andere;] andere.
6 So und man wohl über der Zeile Einfügungszeichen
2 Masse,] folgt gestr: jede
7 gegen] gegen Von Norden nach Süden ist im Norden, die Masse der Erde ausgebreitet, gegen Süden das Wasser herrschend, und die Länder (strecken unter gestr. breiten aus breitet) ihre Spitzen da hinaus, wie sie im Norden 25 ihre Stirne (aus ? unleserlich) entfalten; ^ d ie ^ < organische Natur steht in der klim[atischen] Differenz ganz unter der Herrschafft der Sonne; (in der aus im folgt gestr: Süden) heissen Zone ist das Licht übermächtig, und läßt es nicht zu einem Schweben zwischen innen und aussen kommen; gegen (aus im) (die Pole unter gestr: Norden) fällt es (folgt gestr: in d) nach innen hinein, in der heissen Zone, bildet es sich in den Vögeln zum metallischen Farbenglanze heraus, und die Stimme schweigt, so wie die Vierfüssigen 30 Thiere, ebenso wild nach aussen gehen, die (folgt gestr: S ?) Pflanzen aber in sich gedrungen bleiben. > |
3 Lastvieh; (Semikolon durch Volk - s. folgende Apparatnotiz - getilgt) rein (aus k?) kindisches(?) über der Zeile) Volk unter der Zeile
ein rein kindisches Volk] (ein
H ; ein Volk keines bindenden Gesetzes[?]
7-19 Die organischen ... Körper, auf besonderem Blatt, das an dieser Stelle eingelegt ist 8 Erde,] folgt gestr: gegen lichen aus o
sehen zur Sonne auf am Rande
10 Elementen] folgt gestr: in s[ich]
das aus di
11 Allgemeinen] Allg.
1 diesen] diese
9 Erde aus Sonne
(1) vom Mechanismus] (2) Text: von (M s: vom) (disem über der Zeile) Mechfanismus] jedem
15 zu aus Ansatz zu M
bestimmter] einen bestimmten wohl aus d z[ogen]h[ei]t
16 In d iv id u a litä t] In d iv . 17 besondrer.] besondrer/
differente aus Ansatz zu a einzelnen] einz.
unend-
von disem Mechanismus]
Individualität] Indiv.
14 jeder aus 16-17 ein
18 und] folgt gestr: sie muß durch
19 thätige unter der Zeile
so-
Beziehung] Bez[ie]hung aus Be-
140 46a
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
Fragm. 10
Die e in z e l n e n physischen Erdkörper sind die einfachen Einheiten der Elemente o hn e E n t f a l t u n g , ohne den Gegensatz der F o r m ,
der U n e n d l i c h k e i t ,
g e g e n i hre G e d i e g e n h e i t und Starrheit in ihnen selbst zu haben; der P r oc e ß ist also etwas aüsseres für sie; die ihrer Bestimmtheit in ihrer E i n z e l n h e i t gegenüberliegende ist ein anderer Körper, und ebenso die Beziehung beyder aufeinander, das F e u e r . Ihr Leben im P r oc e s s e ist ein v e r g ä n g l i c h e s L e b e n , das sich n i ch t in sich se l bs t f o r t s e t z t , der Z u s a m m e n h a n g der b e y d e n S e i t e n des P r o c e s s e s , ist ein z u f ä l l i g e r f ü r [es]; es ist in ihm n i ch t der a b s o l u t e W e n d u n g s p u n k t , durch welchen die sich g e g e n e i n a n d e r s p a n n e n d e n , indem sie diese Differenz nach aussen in sich r e f l e c t i r e n , unendlich w e r d e n , und in dieser S e l b s t s t ä n d i g k e i t sich s el bs t zerstören würden, und darum das G e b i l d e der S p a n n u n g aufheben, und bleiben, was sie ursprünglich sind; sondern dise Gebilde der Spannung, w e r d e n s e l b s t s t ä n d i g u n d fallen a u s einander. D i e s e r c h e m i s c h e Proceß der einzelnen Körper ist an sich a b s o l u t derselbe, welcher der allgemeine ist, dieser das a b s o l u t e V o r b i l d , jener eine Nachahmung; in welchem alle Belebung absolutes einsseyn allgemeine Idee, zufällig aüsserlich ist; oder er drükt sich nur formal aus, wie wir sehen werden | 44b
46a
Im absoluten Processe war der absolute Begriff oder die Idee des Processes als existi-
Die einzelnen physischen Erdkörper sind die einfachen Einheiten der Elemente < u n d > ohne Entfaltung, ohne den Gegensatz der Form, der Unendlichkeit, (folgt gestr: in ihnen) gegen ihre Gediegenheit und Starrheit in ihnen selbst zu haben; der Proceß ist also etwas aüsseres für sie; die ihrer Bestimmtheit in ihrer Einzelnheit gegenüberliegende ist ein anderer Körper (aus C), und ebenso die Beziehung beyder aufeinander, das Feuer. Ihr Leben im Processe ist ein vergängliches Leben, das sich nicht in sich selbst fortsetzt, < u n d > der Zusammenhang] der beyden Seiten des Processes, ist ein zufälliger für [es] (H: [ihn]); es ist in ihm nicht der absolute Wendungspunkt, durch welchen die sich gegeneinander spannenden, indem sie (folgt gestr: hinein in sich) diese Differenz nach aussen in sich reflectiren, unendlich werden, und in dieser Selbstständigkeit sich selbst zerstören würden, und darum das Gebilde der Spannung aufheben, und (folgt gestr: wa) bleiben, was sie ursprünglich sind; (auf dem Rande angeschlossen: r sondern dise Gebilde der Spannung,"1) werden selbstständig und fallen auseinander. Dieser (aus De[r]) chemische Proceß der einzelnen Körper ist absolut derselbe, welcher der allgemeine ist, dieser das absolute Vorbild, jener eine Nachahmung; in welchem alle Belebung absolutes einsseyn, zufällig aüsserlich ist.
15 an sich über der Zeile
17 allgemeine Idee unter absolutes einsseyn
Absatzende hinzugefügt mit Fortsetzung auf dem Rande chen ohne Entsprechung
aus, versehentl. verwischt
18 oder er .. . werden am werden] folgt Verweiszei-
19-142,16 Im absoluten ... Form ist. auf eingelegten Blättern (Im absoluten ... zu
erhalten, auf der Rückseite des eingelegten Blattes 44 mit Verweiszeichen (Winkel) Im chemischen ... Form ist. auf einem weiteren an dieser Stelle eingelegten Blatt, dessen Rückseite nicht beschrieben ist) de] exist.
19-141,1 existiren-
Fragm. 10
141
P h y s ik
rende absolut existirende Differenz, d. h. sich in sich vernichtende, und entstehende, das thätige, das Feuer. Ebendiselbe Idee als passiv; mit aufgehobner Differenz als blosser Möglichkeit, das Wasser Die beyden Mitten zwischen beyden Lufft und Erde, jene als die allgemeine Mitte, diese als die synthetische. Beyde als Mitten ebendarum das Beziehen des Feuers auf das Wasser; der eine Arm des Feuers die Lufft, der andre die Erde; die in ihm als solchem, als Abstraction sich zerstörendem Differenz auf diese Weise seyend, sich erhaltend, als indifferent diese wieder als Lufft indifferent abstract allgemein gegen die Form der Erde als Allgemeinheit die die synthetische Einheit des Gegensatzes ist. Ebenso das Wasser existirt als die Möglichkeit nach diesen beyden Seiten gesetzt zu werden; als mögliche Spannung der Lufft, und mögliche Spannung der Erde Diese Spannung in beyden ist ihre werdende Individualität oder Selbstständigkeit der sie als a b s o l u t a l l g e m e i n e Elemente nicht fähig sind; die sich also aufhebt; zusammenstürtzt, und in das erste Verhältniß zurükkehrt. D e r c h e m i s c h e P r o c e ß der einzel ne n K ö r p e r ist d a s s e l b e ; aber indem er n i e d r i g e r steht, daß er nicht absolut in sich zurükkehrt, steht er auch höher, eben weil die entgegengesetzten fähig sind, die in sie gesetzte Differenz zu tragen, und in ihr sich zu individualisiren, sich darauf zu erhalten. | Im chemischen Processe der einzelnen Körper müssen eben diese Elemente existiren, aber da sie hier nicht als allgemeine sind, sondern als besondere, die Vereinzelte Erde in den Proceß tritt, so ist nur die absolute Form jener Elemente selbst nothwendig, und die irrdischen Körper können in fast unendlichen Kombinationen des mehr und weniger vollkommenen Processes gegen einander die Seiten jenes allgemeinen Verhältnisses vertreten; um den einzelnen Proceß zu begreiffen müssen aber schlechthin diese Momente in ihm aufgesucht, und [gezeigt werden] welcher Körper entweder das Feuer seye, als das absolut thätige, oder das Wasser als das
1 existirende] exist. über der Zeile Wasser;] folgt gestr: und das Feuer synthetische] synth.
20 sich^ folgt gestr: f
22 besondere,] beson./ wendig,] nothw.
Lufft] L.
7 Beziehen] Bez.en
11 die2] folgt gestr: Einheit
mögliche^ (1) [ein]e (2) Text (unter der Zeile)
14 Individualität] Indiv.
15 a b s o lu t unter der Zeile
Lufft,
16 zurükkehrt
17-20 D e r ch em isch e ... zu erhalten, als besonderer Absatz, dessen Zeilen bereits auf
dem seitlichen Rande beginnen der in s.
6 synthetische] synth.
10 wieder aus L
13 zu] folgt gestr: setz
(Komma versehentl. doppelt) aus zurükkehren
5 als] folgt gestr: das der aus i
17 e in zeln en ] ein z. 21 chemischen] ch.
Vereinzelte] Vereinz.
24 fast unter der Zeile
vollkommenen] vollk.
18 zurükkehrt] zurkehrt
gestr: oder das und Ansatz zu Wasser (als Zeichen)
existiren,] exist. j
23 ist] folgt versehentl. nicht gestr: es
Kombinationen aus Ansatz zu C
26 müssen aus muß
19 tähig] folgt gestr:
einzelnen Körper] einz. K.
28 entweder] entw.
23-24 noth-
des aus Komma
seye über der Zeile
25
alsx] davor
142
Fragm. 10
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * II. NATURPHILOSOPHIE
flüssige, das die Möglichkeit der Differenz hat, und in sie übergehen soll, oder Lufft und Erde als die indifferenten in welchen [die] Differenz des Feuers und Wassers existirt, und an welchen diese Differenz gesetzt wird. An dem empirischen Processe können dise Elemente sowohl körperlich als auch als blosse Formen vorhanden seyn; so z. B. im Zusammenschmelzen von Metallen ist die continuirliche flüssige Natur 5 des Metalls, der Représentant des Wassers im absoluten Processe. W ie im absoluten Processe Lufft und Erde die indifferenten sind, die in Beziehung aufeinander gespannt werden, so sind es hier 2 Metalle; die Mannichfaltigkeit des chemischen Processes hat bald das eine Moment als wirkliches, bald als blosse Form, W ir haben es hier mit der Idee zu thun, und es kann nur wenig Rüksicht, auf die
10
empirische Form der Existenz des Processes genommen werden; das wesentliche ist, das Gesetz seines Verlauffs zu erkennen, und am interessantesten die F o r m der E x i s t e n z des F e u e r s als des thätigen, der e i g e n t l i c h e n S e e l e des P r o c e s ses und aus dessen Erkenntniß sich dann die Art der Existenz der übrigen Momente von selbst ergibt; das selbst als I d e a le r P r o c e ß , sein Wesen, gesetzt seyn muß, 15 und die absolute Form ist. | (Forts.)
A) Das er st e M o m e n t ist, daß der für sich seyende Körper in absolute Differenz g e g e n ei n en ä n d e r n gesetzt, b) daß diese Spannung realisirt, das von jedem in den ändern gesetzte ideell eins mit ihm werde; sich darin individualisire, entgegengesetzte synthetische Producte entstehen; und wieder zur ersten Indifferenz zurük-
46b
kehren; hier fallen die Producte auseinander | aber dise Rükkehr ist nur eine for-
Das erste Moment ist, daß der (aus die) für sich seyende Körper (folgt gestr: durch das Feufer]) in absolute Differenz gegen einen ändern (aus gegeneinander) gesetzt < w ir d > , (folgt gestr: d[aß]) b) daß diese realisirt, 46b
entgegengesetzte synthetische] Producte entstehen; < c ) > hier fallen die Producte auseinander | < u n d >
1 Lufft] L.
2 indifferenten in welchen] (1) indifferenten welche durch die Thätigkeit (2) Text: in-
differenten auf dem Rande angeschlossen: in welchen satz zu w
wird.] wird .
Wassers ]folgt gestr: gespannt werden,
zugesetzt mit Fortsetzung auf dem seitlichen und unteren Rande zu b
5 Zusammenschmelzen] Zus.schmlzen
renten] ind. vorzüglich
in unter der Zeile
3 empirischen] emp.
6 Representant] Repr. aus rep
8 Mannichfaltigkeit] Mannichfalt.
11 empirische] empir.
kenntniß] Erk.
12 interessantesten] inter.
15 ergibt; aus ergibt.
4 als2 aus Ansatz
7 Lufft] L.
des] ds(?) 13 d e s2] dr
indiffe-
10 hier] folgt gestr: 14 und aus a
Er-
15-16 das selbst... Form ist. nachtr. (das selbst ... seyn am ur-
sprünglichen Absatzende hinzugesetzt m uß ,... Form ist. unter der Zeile) sen[,] über der Zeile
3 an aus An-
3-9 An dem empirischen ... Form, am ursprünglichen Absatzende hin-
15 Id e a le r ] Id .
[,] sein We-
15-16 muß, und] (1) muß, und nicht (a) als (b) (über der Zeile: die) F o rm (2) Text
(muß, versehend, mit gestr. die versehend, nicht mit gestr.; Streichung vielleicht ursprünglich Abgrenzungsstrich) 16 ist. über Form
17 A) am Absatzanfang hinzugesetzt
durchfolgendes Verweiszeichen getilgt und neu hinzugesetzt) Verweiszeichen
18 von aus vor
18 Spannung über der Zeile
realisirt, (Komma
18-19 das von ... individualisire, am Rande mit
19 ideell] id. aus Komma
individualisire,] individualisire.
20-21
und wieder ... zurükkehren[;] unter der Zeile
21-143,2 aber dise ... gesetzt, nachtr. (aber dise ... dem
über der Zeile Processe ... gesetzt, am Rande)
21-143,1 formale; ] form.
20
Fragm. 10
143
p h y s ik
male; diese aus dem Processe kommenden entstandenen sind andere, als die zuerst gesetzt, die Rükkehr zur ursprünglichen Selbstständigkeit ist die Wiederhohlung desselben formalen Processes, aber so daß er einen ändern Innhalt hat, daß nemlich eben diese synthetischen Producte so gespannt [werden], und wieder entgegenge5 setzte synthetische Producte entstehen, welche die ersten waren; es sind nur die Materialien so zu sagen unterschieden. a) das erste ist die S p a n n u n g des indifferenten Körpers; a) einen indifferenten Körper wollen wir entweder ein Metall, oder ein Salz, einen neutralen, oder von den Erden selbst eine neutrale nennen, nicht den Schwefel das absolut brennbare, io oder ein Kali, (reinen Kiesel, reine Thonerde), diß sind selbst Abstractionen differente; oder wie reiner Kiesel reiner Thon, formale indifferente (doch im Zusammenschmelzen ist es dasselbe) a) Das spannende ist das F e u e r , die Einheit in absoluter Differenz, die sich der indifferenten Körper bemächtigt, in ihnen s ei ne D i f f e r e n z verwirklicht und [in] ihnen seine Differenz als real, sie als Dinge hat. Diß Feuer, 15
diese Einheit der Differenz existirt auf 4erley Weisen, e n t w e d e r als e x i s t i r e n d e s einfaches Wesen hier als freyes Element als Flamme oder als existirendes irrdisches Wesen als Saüre o d e r als nicht als solches existirendes sondern eine in den Körpern selbst seyende Differenz, die in ihrer Flüssigkeit entweder unmittelbar wirksam ist, die Form differenter Metalle; oder wenn sie nicht flüssig, sondern in ihrem Wesen
20 die Rükkehr zur ursprünglichen Selbstständigkeit ist < derselbe > ^ P r o c e ß ^ daß nemlich eben diese synthetischen] Prod[ucte] so gespannt [werden], und wieder < d i e > entgegengesetzten synth[etischen] Prod[ucte] entstehen, welche die ersten waren; es sind nur die Material[i]en so zu sagen unterschieden. a) das erste ist die Spannung des indifferenten Körpers; a) einen indifferenten Körper wollen wir (M s: wird) entw[eder] ein Metall, oder ein Salz, (folgt gestr: oder Schwefel (als Zeichen aus ein) oder Erde) 25 einen (en unter der Zeile) neutralen, oder von den Erden selbst eine neutrale nennen (aus Komma), nicht den Schwefel das (folgt gestr: Verbrennliche) brennbare, oder ein Kali, (reinen (davor gestr: Kie) Kiesel, reine Thonerde[)], diß sind selbst abstr[acte] differente; oder wie reiner K[iesel] reiner Thon, formale indifferente (doch im Zus[ammen]schmelzen ist es dasselbeQ] < ß ) > das spannende ist das (aus die) Feuer, die Einheit in absoluter Differenz, die (aus das) sich der indifferenten] Körper bemächtigt, in ihnen seine Differenz ver30 wirklicht (M s: verwicklicht), sie < a l s > Dinge hat. Diß Feuer, < a l s > diese (folgt gestr: Diff) Einheit der Differenz existirt < n u n > auf 4erley (über gestr. dreyerley) Weisen, aa) als freyes Feuer, Flamme, als solches
1 diese] diß
entstandenen] entst über kommenden
weiszeichen
3 hat,] hat.
der Klammer entspricht real über der Zeile
2-3 die Wiederhohlung ... hat, am Rande mit Ver-
7 a)] am Absatzanfang vor a) hinzugesetzt: Klammer auf, der aber keine Schließung
9 absolut vor der Zeile hinzugesetzt alsL und als2 versehend, gestr.
12 a) vor der Zeile hinzugesetzt
seitlichen und unteren Rande mit Verweiszeichen (versehend, vor das Komma verwiesen) en tw . Zeile
e x is tir e n d e s ] e x is t über der Zeile mit Einfügungszeichen oder] davor gestr: als
existirendes] exist. ist
existirendes] ex über irrdisches
eine] ein (als Kürzel)
15 e n tw e d e r]
16 als Flamme] als Fl über der
17 Wesen] davor gestr: brennendes
18 entweder] entw.
19 die Form differenter Metalle über der Zeile
14 und ...
15-144,3 e n tw e d e r als ... Thätigkeit[.] auf dem
unmittelbar aus unt(?)
Form] Form f?) aus Feuer
Metalle] Met.
ist,]
144
Fragm. 10
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
starr sind, erst zur Form [der] Flüssigkeit gemacht [werden müssen], und so erst sich auf eine andre beziehen, die als gewöhnliche Electricität in Glas u.s.w. erregte Thätigkeit. [Es existirt] aa) als f r e y es F e u er , Flamme, als solches existirendes Feuer tritt es zufällig aüsserlich zu den Körpern hinzu; und sein ideales, thätiges Seyn in ihnen ist unmittelbar der ideale Proceß, V e r ä n d e r u n g der specifischen 5 Schwere in ihnen selbst; diß elementarische Feuer scheint die LufFt als solche zu der absoluten Bedingung seiner Existenz zu haben, aber die Form der LufFt ist selbst fähig, den Gegensatz des irrdischen und der LufFt an sich zu haben, als inflammable LufFt, und Oxygen oder auch atmosphärisches Gas, und die indifFerenten Körper zu bilden, in die es sich als difFerent setzt, und sie in ihrer Spannung aufhebt, indifFeren-
10
tiirt das Product des Wassers bildet, aber diesem entgegengesetzt eben so eine andre LufFt, 2 synthetische Producte entstehen; denn bey disen Verbrennungen findet [sich] immer ein Rest von LufFt, und die Seite des Wassers ist der Form der bey den Flüssigkeiten selbst verborgen, ßß) es existirt als Saüre; [als] nichts anders als irrdisches Feuer absolut difFerentes; das Feuer als solches ist die synthetische Einheit der 15 Acidität und Basicität, aber wie sie sich absolut vernichtend, in einander vernichten, existirt keins von bey den, in der Saüre ist nur die Acidität; aber sie existirt, und sie 47a
ist im Gegensätze der Acidität und Basicität d er G e g e n s a t z selbst; sie ist | Feuer darin als der Widerspruch der blossen, abstracten Saüre; das Feuer hat nöthig bey des seine existirende Acidität und Basicität; die Saüre hat absolut nöthig die Base, wenn
20
exist[irendes] Feuer tritt es zufällig aüsserlich zu den Körpern hinzu; und sein ideales, thätiges Seyn in ihnen ist unmittelbar der (aus die) ideale (folgtgestr: Verän) Proceß, Veränderung der specifischen Schwere in ihnen selbst ßß) es existirt als Saüre; [als] nichts anders als irrdisches Feuer absolut differentes; das Feuer als solches ist die synthetische] Einheit der Ac[idität] und Bas[icität] aber sich absolut vernichtend, < n ic h t> existirend, in der Saüre ist (über gestr. existirt) nur die Acid[ität]; aber sie existirt, und sie ist im Gegensätze der 25 47a
Ac[idität] und Bas[icität] der (aus i) Gegensatz selbst (aus de); sie ist | Feuer darin als der Widerspruch der blossen, abstracten Saüre; das Feuer hat nöthig beydes (aus s[ein]e) s[eine] exist[irende] Ac[idität] und
I Form unter der Zeile liche] gewöhnlichen
2 beziehen,] bezieht (aus er) ((ein)) (als Kürzel) Electricität] Electr.
keit] folgt versehend, nicht gestr: in
als] als (aus in) ((der))
gewöhn-
in Glas u.s.w. über der Zeile mit Einfügungszeichen
3 Thätig-
6 selbst;] selbst
6-14 diß elementarische ... verborgen, auf dem
unteren Rande mit Verweiszeichen (dem Verweiszeichen im Text nicht genau entsprechend), die Zeilen sind jeweils auf diefolgende Seite (47a) hinübergeschrieben, wo sie den unteren Rand ganz ausfüllen
6 elementarische] elem.
(zur Auflösung vgl. c). Der elementarische Proceß in Encyklopädie (1. Aufl. Heidelberg 1817) §§ 230-233) 7 absoluten unter der Zeile schen] irrd.
Lufft] L.
mosphärisches] atm.
Bedingung] Bed.
Existenz] E.
inflammable] daruntergestr: ab indifferenten] ind.
8 fähig,] folgt gestr: das
9 Oxygen] Ox.
10 i% über der Zeile
auch unter der Zeile
es] es (aus in) (?)
irrdiat10-
I I indifferentiirt ... aber] (1) indifferentiirt als Wasser (2) Text: indifferentiirt (das Product des unter der Zeile) Wassers bildet, aber Bas.
wie sie über der Zeile
12 synthetische Producte] synth. Prod. in einander vernichten, über der Zeile
mit Einfügungszeichen (versehend, vor existirt verwiesen)
13 Lufft,] L./
16 Basicität,]
17 keins von beyden über der Zeile
Fragm. 10
145
p h y s ik
aber schon nur eine Seite in ihr ist, so existirt sie dagegen, und ist die absolute Entgegensetzung die absolute Nothwendigkeit ein a n d r e s zu w e r d e n , als sie ist, ihre Existenz aufzuheben, wie das Feuer seine Nichtexistenz aufzuheben; der Widerspruch zu existiren, als für sich seyendes, und ebenso absolut eines ändern nöthig zu haben, ist der innre Widerspruch des Wesens, der es zum irrdischen Feuer macht. Das entgegengesetzte die Kausticität ist derselbe Widerspruch. Die Saüre hat darum auch des Wassers und der Lufft als solcher, worin sie mit der Base zusammenhängt, nöthig, die reine Saüre ohne Wasser pflegt auf die Metalle keine Wirkung zu haben, muß durch Wasser verdünnt werden, eben so wenig ohne Lufft. yy) das Feuer existirt als die beyden Differenzen gegeneinander, nicht der Saüre und der Base, als solcher, denn diese als solche sind selbst die differenz des Feuers sondern als Körper, die für sich in der Form der I n d i f f e r e n z , der sichselbstgleichheit sind, absolut flüssig, in ihrer Bestimmtheit gegeneinander, nicht Schwefel, Salz, Erden, denn diese sind n e u tr a l, o d e r in sich d i f f e r e n t , sie sind spröde und zerfallen als spröde in sich selbst, nicht absolute einfache Bestimmtheit. Die Metalle allein haben die gefoderte Differenz in ihnen, die weder kalisch, noch sauer ist, sondern indifferent; auch nicht die Einheit entgegengesetzter Bestimmtheiten, sondern ein einfaches; in ihrer Flüssigkeit oder absoluten Gediegenheit, bezieht sie
Bas[icität]; die Saüre hat absolut nöthig die Base, wenn aber schon nur eine Seite in ihr (M s: ihm) ist, so existirt (unter der Zeile: sie) dagegen, und ist die absolute Entgegensetzung die absolute Nothw[endigkeit] ein andres zu werden, als sie (M s: es) ist, ihre (Ms: seine) Existenz aufzuheben, wie das Feuer seine Nichtexist[enz] aufzuheben. (Am Absatzende hinzugesetzt bis auf den Rand: r < D ie Kausticität ist eben diese Existenz. > n) YY) das Feuer existirt als die beyden Differenzen gegeneinander, nicht der Saüre und der Base, als solcher, denn diese als solche sind selbst die differenz des Feuers sondern < a l s > Indifferenz (aus indifferente), < ab e r nur in der Form dieser, > gegeneinander (folgt gestr: nur Eine) [als] Bestimmtheit, nicht Schwefel, Salz, Erden, denn diese sind (folgt gestr: in ihrer) neutral, oder in sich different, zerfallen in sich selbst, nicht absolute (aus ei) einfache Bestimmtheit (aus Ansatz zu D ), ^ sonst > < wären sie> Metalle < 0
< D ie s e > allein haben die gefoderte Differenz, die weder kalisch, noch sauer ist, sondern in-
3-9 der Widerspruch ... Lufft. am Rande mit Verweiszeichen Widerspr.
des aus (1) der (2) Ansatz zu W (?)
Kaustic.
darum aus du
und wieder gültig gemacht
Lufft] folgt gestr: des indifferenten] in dem es
Körper, die ... Form der zwischen den Zeilen
sie] es
die2 aus [ein]e der
zeichen
14 spröde aus u(?)
stimmtheit,
Die über der Zeile
vielleicht auch: ((sie)) sich
8 di e j folgt gestr: sta 9 Lufft.] L.
12 als
13 Bestimmtheit ge-
14-15 sie sind spröde und über der Zeile mit Einfügungs-
15 als spröde über der Zeile mit EinfUgungszeichen 16 in ihnen unter der Zeile
ihrer ... Feuer, am Rande mit Verweiszeichen
6 Kausticität]
W assers... Lufft gestr.
12-13 der sichselbstgleichheit ... ihrer
über der Zeile mit Einfügungszeichen (absolut ... ihrer vielleicht später hinzugesetzt) geneinander] gegeneinander / Bestimmtheit
5 Widerspruch]
macht] machen
7 des] folgt (über der Zeile) versehend, nicht gestr: des
pflegt] pflegt gestr. und wieder gültig gemacht; darüber gestr: hat versehend, gestr.
4 ändern] anders
irrdischen] irrd.
Bestimmtheit.] Be-
18 einfaches;] einfaches.
18 in ihrer Flüssigkeit über der Zeile
18-146,2 in sie] sie ((sich))
146
Fragm. 10
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • ü . NATURPHILOSOPHIE
in der Berührung ihr verschiedener Ton u n m i t t e l b a r aufeinander und diese unmittelbare Beziehung entgegengesetzter als solcher ist das Feuer. Diese Metalle in der Berührung, sind unmittelbar das spannende Feuer, und fangen den Proceß an. Der galvanische Proceß ist durchaus ein absolut chemischer; es ist nur daß das Wesen des Feuers in einer ändern Form gesetzt ist, und das e r s c h e i n e n d e Feuer die F l a m m e , erscheint als ein e r z e u g t e s als eine F o l g e . Das Wasser ist als solches in ihm und die beyden Metalle sind selbst als Erde und Lufft besonderes und allgemeines gegeneinander SS) aber z w e y Körper, die zwar in ihrer Natur verschieden sind, aber nicht f l ü s s i g , wiedas M e t a l l , sondern n e u t r a l , oder b r e n n b a r , oder e r d i g t , setzen durch die blosse Berührung nicht die Beziehung ihrer Differenz, weil sie nicht flüssig sind, sich nicht mittheilen, sie müssen zur Mittheilung aüsserlich gezwungen werden; eine Mittheilung Flüssiges in sie gesetzt werden. 47b
Die R e i b u n g | ist ein erzwungenes Flüssigmachen derselben, indem es die Unterbrechung, die Sprödigkeit aufhebt, und alle T h e i l e b e z i e h t , sie als eines setzt, und auf diese Weise, die innere U n t e r b r e c h u n g j e d e s ei nz el ne n die Sprödigkeit aufhebt, und beyde Differenzen gegeneinander auftreten läßt. A u f diese V i e r W e i s e n ist das Feuer gesetzt, und indem das Feuer auf diese Weise existirt real, ist in den differenten Körpern, durch die es gesetzt wird, so ist in seiner Existenz unmittelbar die Spannung der Körper gegeneinander gesetzt; diese
different; auch nicht die Einheit entgegengesetzter Bestimmtheiten, sondern ein einfaches. Diese Metalle in der Berührung, sind unmittelbar das spannende Feuer, und (folgt gestr: leiten) fangen den Proceß an. Der galvjanische] Proceß ist durchaus ein absolut chemischer; es ist nur daß das Wesen des Feuers (folgt gestr: auf) in einer ändern Form gesetzt ist, und das erscheinende] Feuer die Flamme, erscheint als ein erzeugtes als eine Folge 88) aber zwey < indifferente> Körper, die zwar in ihrer Natur verschieden sind, aber nicht flüssig, wie das Metall, sondern neutral, oder brennbar, oder erdigt, (folgt gestr: s theil) durch die blosse Berührung nicht < e in s > , < sondern weil ihre Differenz in ihnen ind[ifferent] ist, so muß sie 47b
herausgerissen> werden; die Reibung | ist ein erzwungenes Flüssigmachen derselben, indem es die Unterbrechung (aus Ansatz zu u), die Sprödigkeit aufhebt, und alle Theile bezieht, sie als eines setzt, und auf diese Weise, die innere Unterbrechung (unter der Zeile: jedes einzelnen die Sprödigkeit) aufhebt, und beyde Differenzen gegeneinander auftreten läßt. Auf diese Vier Weisen (M s: Weiser) ist das Feuer gesetzt, (folgt gestr: und durch die Spa) < u n d > die
1 aufeinander] aufein. ist
2 immittelbare] folgt gestr: Entgegensetzung]
werden
6 d ie F la m m e ] darüber gestr: der Fu[nken]
6-8 Das Wasser ... gegeneinander über der Zeile geneinder zeichen theilen/
10 setzen über der Zeile
F o lg e .] F o lg e folgt gestr: Verweiszeichen
7 Metalle] Met.
Lufft] L.
12 gezwungen] gezwungen,
aus d. und Ansatz zu W
8 gegeneinander] ge-
10-11 die Beziehung ihrer Differenz über der Zeile mit Einfügungs-
11-12 weil sie ... gezwungen zwischen den Zeilen mit Einfügungszeichen
unter Mittheilung Flüssiges) stenz>
entgegengesetzter] folgt gestr:
3 Feuer,] folgt (über der Zeile) gestr: zwey Flüssigkeiten Wasser und eine Saüre die getrennt gehalten
11 mittheilen,] mit-
eine Mittheilung ... werden[.] über der Zeile (gesetzt werden
17-19 und indem ... unmittelbar am Rande mit Verweiszeichen 18 real, ist aus reali(?)
gesetzt über der Zeile
17 diese
19 unmittelbar] folgt (noch am Rande): ((seine)) (folgt gestr: Span) erscheinende Spannung, < a m Feuer als solchem, (über der Zeile: kann überhaupt) nicht im Feuer sondern am brennenden,> erhitzten Körper ,
< s o g a r > in der Verdampfung des (folgt gestr: Wassers) ko-
chenden Wassers, oder wenn [es] auf glühendes Metall, oder glühende (aus b) Kohlen gesprützt (folgt gestr: Komma) verdampft; ebenso wenn Kohlen, ohne Flamme langsam verbrannt werden.
2-3 selbst... Verbrennen am ursprünglichen Absatzende hinzugesetzt über der Zeile mit Einfügungszeichen
2 im] folgt gestr: Verbr
tritt] davor (ebenfalls über der Zeile) gestr: ist
3 tritt die
an dem über der Zeile
mit Einfügungszeichen (versehend, vor das gestr. Komma hinter brennenden - s. Erststufe - verwiesen)
3-4
hervor-] hervor - über der Zeile; folgte in einer früheren Überarbeitung: in der Zeile: denn die Flamme am Rande mit Verweiszeichen: ist als (später in den Text eingearbeitet: entladende Flamme) sonst aber ein Leiter wieder im Grundtext (s. Erststufe): ist d a s... erscheint aber z. B.
4 sie erscheint z. B. über versehend, nicht gestr.
4-6 sie erscheint ... werden] daneben am Rande als frühere Zusätze: (später versehend, nicht gestr:
Volta S. 199)
später in den Text eingearbeitet: die Flamme ist ein ausserordentlich guter Leiter; auch erhitz-
tes Glas; (spätergestr: gehört nicht hieher (aus hier), es (aus n?) ist nur von der Entladungsflamme die Rede.) 6-148,3 ob sie zw ar... le ite n d nachtr. fob sie zwar als die am Absatzende hinzugesetzt entladende Flamme aus der zu einer früheren Überarbeitung gehörigen Randbemerkung (s. Apparatnotiz zu Z. 3-4 hervor - ) übernommen das Aufheben ... Volta erklärt daran auf dem seitlichen und unteren Rande angeschlossen; in diesen Passus wurde der frühere Zusatz teilweise (s. Apparatnotiz zu Z . 4-6) eingearbeitet für eine ... le ite n d am seitlichen Rande oben mit Verweiszeichen) hend. nicht gestr: ist der Zeile) gestr: sie als
7 Elektricität] Elektr. aus e(?)
9 so wie über der Zeile
theiler] Mitthler über der Zeile mit Einfügungszeichen Luftelectr. längs.
8 Flamme] folgt verse-
selbst als ... Seite über der Zeile mit Einfügungszeichen
13 bezieht,] folgt gestr: erklärt sich
ohne Flamme über der Zeile
Sprödigkeit] Spröd.
selbst] davor (ebenfalls über 10 Fluß (F? aus f)
11 Electricität] Electr.
14 an unter versehend, nicht gestr. auf
brennen aus verbrennen
wenn aus u.
Mit-
12-13 Luftelectricität] langsam]
148
Fragm. 10
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
ausbricht; Volta erklärt [diß] für eine Zerstreuung der Elektricität, aber es ist ein wahres Aufheben derselben; denn für die Spannung auf die sie keine Wirkung hat wirkt sie nicht zerstreuend sondern l e i te n d I m u n m i t t e l b a r e n chemischen Processe, wo die Spannung unmittelbar ins Product übergeht, kann keine Electricität statt finden, so w ie d ie g e s c h l o s s e n e 5 g a l v a n i s c h e K e t t e , unmittelbar keine Spannung hat; aber ungeschlossen, drükt sie nur di ese Spannung aus; es ist Feuer, das nur in der Spannung ist. yy- das R e i b e n solcher Körper hingegen, deren einer absolut spröde, nicht flüssig, nicht metallisch ist und bey dem eine Spannung und ein Druk, hält sie am b e s t i m m t e 48a
st en fe st . | Solche Körper vorzüglich sind, wie Glas Harz, das b r e n n b a r e ,
10
als solches, das die Differenz in sich hat, Nichtleiter, wie die Spannung in ilinrn gesetzt werde, das Erwecken der Elektricität in ihnen ist oben erklärt worden; das Reiben ist ein aüsserliches Flüssigmachen ein Beziehen der isolirten Punkte ihrer Sprödigkeit aufeinander; soweit die Reibung geht, geht auch die Mittheilung, und sie erhalten die so in sie gesetzte Spannung, um ihrer nichtflüssigkeit willen; das
15
Wasser ist ein Leiter, weil es als die absolute Möglichkeit der Differenz wieder a b s o l u t f l i e s s e n d ist. Aus der Natur der Sprödigkeit dieser Körper und des Festhaltens ihrer Körper geht hervor, wie sie sich so gespannt auf andre beziehen; sie beziehen [sich] in der Berührung in Wahrheit auf andre; die 2 Oberflächen einer
< ß ß > im unmittelbaren chemischen Processe, wo die Spannung (über der Zeile mit Einfügungszeichen: 20 '"unmittelbar"1) ins Prod[uct] übergeht, kann keine Electr[icität] statt finden, so wie die geschlossene galv[anische] Kette, unmittelbar keine Spannung hat; aber ungeschlossen, drükt sie nur diese aus; es ist Feuer, das nur in der Spannung ist. yy. das Reiben solcher Körper, deren einer absolut spröde, nicht flüssig, metallisch ist, hält sie am bestimmtesten fest. < E s ist hier der Ort über Leiter und Nichtleiter, die auch nicht mit 48 a
Unrecht idioelek | trische Körper genannt w orden> sind, < z u sprechen. >
Glas Harz, das brennbare 25
(aus Verbrenn[liche]), als solches, das die Differenz in sich hat, Nichtleiter, erhält die Spannung, < Differenz> um seiner (folgt gestr: Nie) nichtflüssigkeit willen; das Wasser ist ein Leiter, weil es als die absolute Möglichkeit der Differenz wieder absolut flüssig ist< ; > der Nichtleiter (folgtgestr: wirkt), der sich
1 eine] ein (als Kürzel) der Zeile) gestr: wie
Elektricität,] Elektr./
es] s (?)
7 Spannung! über der Zeile
sehend. hinter das Komma verwiesen) nachtr. dazwischengeschrieben
2 für (u aus a)
nicht2 über der Zeile
Druk] Druk(?)
5 übergeht,] folgt (über
8 hingegen über der Zeile mit Einfügungszeichen (ver9 und bey ... Druk über der Zeile
Zeile (1) die Nichtleiter oder auch idioelek (2) Text (vorzüglich unter Prod[ucte] < u n d > indem die Einheit der entgegengesetzten (folgt gestr: so) die im ideell war, sich (über der Zeile: so) verdoppelt realisirt hat, (folgt gestr: hör[t]) ist 1 Indem aus i cität] Electr.
4 auf die aus den
als über der Zeile
6 vertheilend, unter der Zeile
platte] Glaspl.
Oberflächen] Oberfl.
5 die] folgt (unter der Zeile) gestr: in
7 eine Glasplatte ... Oberflächen[,] über der Zeile
ElectriGlas-
10-11 die andre Seite umgekehrt, im Zwischenraum am Absatz-
ende hinzugesetzt, durch Einfügungszeichen hierhin verwiesen; im Grundtext steht ein Verweiszeichen (ohne Entsprechung)
11 umgekehrt.] umg.
16 Indifferenz aus E[inheit]
15-16 Die Natur ... ist, zwischen den Zeilen
es] davor versehend, nicht gestr: s oder Klammer auf
synthetische über der Zeile mit Einfügungszeichen ideellgesetzt] ideellgeszt
in ] im
synthetische] synth.
15 diese aus der(?) 18 entgegengesetzte ...
19 beyde ... hat über der Zeile
19-20 der Spannung selbst über gestr. b e le b te n P ro c e sse
21-
150,3 Diß hervorgehen ... Körper zwischen den Zeilen (unter Ausnutzung des Zwischenraums am ursprünglichen Absatzende)
150
Fragm. 10
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * II. NATURPHILOSOPHIE
der Producte aus der Trennung ist näher zu betrachten; der lebendige Grund der Theilung aus der Einheit, und in Beziehung auf die zuerst als zwey indifferente Körper Zur Entstehung des Products wird nun gewöhnlich die V e r w a n d s c h a f f t der Körper angegeben; als Grund ein leeres Wort, die B e z i e h u n g in ihrer Bestimmt-
5
heit ist die Natur dieser Körper selbst. Die lebendige Verwandschafft ist das F e ue r daß die Körper sich als seine beyden Seiten verhalten. Das zu begreiffende ist die Vertheilung im Producte, das im existirenden Feuer als in eins gesetzte, als W ahlverwandschafft; d. h. ein Körper [ist] mit einem Theile des ändern stärker verwandt, und 48b
bemächtigt sich desselben, und läßt | den ändern liegen; nicht so daß die Producte
10
eigentlich synthetische Producte sondern nur Eines, das andere rein abgeschieden werde, das lebendige Moment des Processes wird in disem Begriffe ganz übersehen; es soll von den in die Einheit des Processes gesetzten Körpern nur der Eine Theil des Einen Körpers sich auf einen Theil des Ändern Körpers beziehen, und der Andere Theil dieses Ändern Körpers sich gar nicht auf jenen thätigen Theil des Körpers
15
beziehen und seine eigne vorhergehende Beziehung gegen den [Theil] mit dem er eins war soll ganz aufhören, und er rein ausgeschieden werden. Aber dieses M o -
das Feuer in jeden eingekehrt; und (folgt gestr: es?) der (aus die) Proceß hört auf, die Prod[ucte] fallen auseinander. Zur (aus Die) Entstehung des Products wird nun gewöhnlich die Verwandschafft (über der Zeile: der 20 Körper) angegeben; (folgt gestr: eine lee) als Grund ein leeres Wort, die Beziehung in ihrer Bestimmtheit ist die Natur dieser Körper selbst. Das zu begreiffende ist die Vertheilung im Producte, als Wahlverwandschafft; d. h. ein Körper [ist] mit einem Theile des ändern stärker verwandt, und bemächtigt (aus Ansatz 48b
zu g?) sich (folgtgestr: sei) desselben, und läßt | den ändern liegen; nicht synthetische] Prod[ucte] sondern nur Eines,1 das andere
w erd e t rein abgeschieden,2 ^ der ganz ohne Beziehung auf den thätigen sey, 25
so wie (folgt gestr: er) seinem Beziehung gegen den [Theil] < u m > den < sie käm pfen> ganz aufhöre, (folgt gestr: die) und (über der Zeile: r er~l) rein ausgeschieden werde. Aber dieses Moment des (aus der) 1 Daneben am Rande: < G o ld durch Salz und Salpetersaüre> 2 Daneben am Rande: 1 Producte] Prod.
2 als zwey] als zw?
indifferente] ind
6 Natur] folgt (über der Zeile) versehend, nicht gestr: in
5 die] folgt (über der Zeile) gestr: Ged[anke]
6-7 Die lebendige ... verhalten, zwischen den
Zeilen (seine ... verhalten, durch Verbindungslinie an sich als angeschlossen)
6 lebendige] leb.
im ... gesetzte[,] unter der Zeile mit Einfügungszeichen (zuerst versehend, vor Vertheilung verwiesen) stirenden] exist
10-11 so daß ... eigentlich über der Zeile mit Einfügungszeichen
Prod. unter gestr. von den
12 werde über der Zeile mit Einfügungszeichen
und seine am Rande mit Verweiszeichen gestr: wo
übersehen;] folgt gestr: in welchem
über gestr. Beziehung ((und))
12 das] davor gestr: und
der aus die
15 K örpersJ K.
über der Zeile den] werde
Eine] E.
thätigen aus a
mit über der Zeile
8 das exi-
10 die Producte] die
12-16 das lebendige ...
lebendige] leb.
Processes] folgt
13 soll] folgt gestr: nur der Eine
die Einheit
Theil] Th.
14 und] folgt:
16 beziehen] bez.
eigne vorhergehende] eigne vorherg.
16-17 er eins war soll über der Zeile mit Einfügungszeichen
17 wer-
Fragm. 10
151
PHYSIK
m e n t des Einsseyn der beyden Körper ist nicht, nur eine Einwirkung des als thätig erscheinenden Theils auf einen Theil der als passiv erscheinend, sondern es ist eine V e r m e n g u n g aller; die miteinander kämpfenden als thätig erscheinenden Seiten sind schlechthin nicht isolirt, unbezogen gegeneinander, sondern sie sind a) als entgegengesetzte, auf einander bezogen und ß) beyde gemeinschafftlich auf ein drittes bezogen, und sind ob sie schon entgegengesetzt sind, confundirt miteinander; aus dieser Vermengung v e r w i r k l i c h e n sie ihr Verhältniß, im Producte auf das passive bezogen und einander entgegengesetzt zu seyn, und bilden beyde s y n t h e t i sche e n t g e g e n g e s e t z t e Producte; der als ausgeschieden erscheinende [Theil] drükt in seinem ausgeschiedenseyn, auch seine Beziehung auf den aus aus dem er als ausgeschieden erscheint, er ist selbst ein synthetisches Product und es wird überhaupt kein reines Product, wenigstens kein rein basisches Product geben. B e r t h o l l e t ist derjenige welcher den
von
Bergmann
auf gestellten
B e g r i f f v o n W a h l v e r w a n d s c h a f f t , der in der Chemie allgemein herrschend ist, angegriffen, und an die Stelle der blossen Thätigkeit des einen, und des völlig unthätig werden des ändern, die Thätigkeit beyder in dem dritten behauptet, und hiemit eine V e r m i s c h u n g beyder in den beyden Producten behauptet hat eine synthetische Theilung, in der die Beziehung beyder auf das passive ausgedrükt
Einsseyn < d e s thätigen auf das indifferente ist> nicht, nur eine Einwirkung des thätigen auf einen < u n d die Trennung des ändern von dem ändern Theile>[,] sondern es ist eine (aus a) Vermengung aller; < d ie Thätigkeit des (folgt gestr: sch) ausgeschiedenen ist nur eine schwächere, u n d > die miteinander kämpfenden sind schlechthin < ebenso w en ig> isolirt, gegeneinander, sondern sie < w ir k e n > als entgegengesetzte, < sie sind> gemeinschafftlich auf < d a s > dritte bezogen, und sind ob sie schon entgegengesetzt sind, confundirt miteinander; < u n d X , > aus dieser Vermengung verwirklichen sie ihr Verhältniß, auf das < dritte > bezogen und einander entgegengesetzt zu seyn, und bilden beyde synthetische entgegengesetzte Producte. Berthollet ist derjenige] welcher den von Bergmann aufgestellten Begriff von Wahlverwandschafft, der in der Chemie allgemein herrschend ist, (folgtgestr: au) angegriffen, und an die Stelle der blossen Thätigkeit des einen, und des völlig unthätig werden des ändern, die Thätigkeit beyder in dem dritten behauptet, und hiemit eine Vermischung beyder in den Producten behauptet hat; es muß aber nicht bloß der Aus-
1 der beyden Körper über der Zeile zugesetzt)
ist versehentl. mit gestr.
2 erscheinenden Theils über der Zeile
als über des
erscheinenden Seiten über der Zeile (erscheinenden unter der Zwischenzeile) bezogen über der Zeile
sincLj über der Zeile
... beyde über der Zeile
ein über der Zeile
thätig (ätig nachtr. hin-
Theil der ... erscheinend unter der Zeile
a) über der Zeile mit Einfügungszeichen 7 im Producte über der Zeile
3 als thätig
4 nicht über der Zeile
un-
5 auf einander
8 passive über der Zeile
9—
12 der als ... geben, nachtr. (der als ausgeschieden erschei- am ursprünglichen Absatzende hinzugesetzt nende ... geben, am Rande mit Verweiszeichen, um eine frühere Randbemerkung - s. 152,21-22 - herumgeschrieben) 9 der] den
10 ausgeschiedenseyn] ausgeschseyn
duct] synth. Prod. den] b. über der Zeile
11 ausgeschieden] ausgesch.
synthetisches Pro-
15 die über der Zeile (das ursprüngliche die durch Tintenklecks unleserlich)
17 bey-
18-152,1 eine synthetische ... ausgedrükt wäre zwischen den Zeilen mit Einfügungs-
zeichen (versehentl. hinter das Semikolon verwiesen)
18 synthetische] synth.
152
Fragm. 10
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
wäre; es m uß aber nicht bloß der Ausdruck in den Producten, der Beziehung bey der in einem dritten, sondern auch der gewaltsamen D i r e m t i o n , des thätigen Setzens eines entgegengesetzten behauptet werden; nicht behauptet werden weil die beyden vorher entgegengesetzt waren,1 | a
2Die beyden indifferenten Körper die durch das Feuer gegeneinander gespannt werden, a) setzen ihre Spannung als ideell als Electricität b) aber e b en s o f i x i r t als veränderte specifische Schwere des ändern; c) und sie setzen diese von jedem in den ändern gesetzte Spannung selbst körperlich materiell; und die Existenz dieser Differenz gibt das Wasser oder was sein Representant im Processe ist; in dem die indifferenten Körper ihre Differenz verwirklichen; oder sie haben selbst an ihnen diese trennbare Seite; so daß ein Theil für sich bleibt, der andre aber die in den ändern zu setzende Differenz ist. Die indifferenten Körper e r s c h e i n e n als sy nt he t is c he i m Processe wenn sie es schon an sich nicht sind; sie haben eine gedoppelte Beziehung die ihrer Bestimmtheit in sie aufgenommen, selbstständig; alsdenn ihre Beziehung auf ein andres, und dise ihre Beziehung auf ein andres ist unendlich verschieden, gegen jeden anders. Sind sie neutral, so ist an ihnen selbst die M ö g l i c h k e i t sich als synthetisch darzustellen; und die Möglichkeit der Differenz ist an ihnen s e l b s t . Aber Metall z. B. stellt dise seine Beziehung auf andres nur ideell dar; die Existenz setzt es im Wasser. Metall wird mit einer Saüre behandelt; die indifferenten sind Metall und Lufft; welche durch die Saüre gespannt werden; das indifferente 1 Neben diesem Absatz am Rande: und es bleibt eine unkrystallisirte Flüssigkeit die Oxid
vom höchsten Grad enthält 2 Am Anfang der Seite oben links (als Zuordnung des eingelegten Doppelblatts zu dem vorausgehenden Bogen): zu k) am Ende
druck in den Producten, der Beziehung beyder in einem dritten, sondern auch der gewaltsamen Diremtion, des Setzens eines entgegengesetzten behauptet werden; nicht weil die beyden vorher entgegengesetzt waren, 2 thätigen] th. nachtr. dazwischengeschrieben
3 behauptet werden^ beh. werden unter der Zeile
beyden] folgt (unter der Zeile mit Einfügungszeichen) gestr: nur gelegtem Doppelblatt (49a-50b)
4
5-156,10 Die beyden ... Differenz auf ein-
5 indifferenten] ind. über der Zeile
6 a) über der Zeile
ideell] id.
Electricität] Electr.
7 ändern; c) und] ändern; (Semikolon unter der Zeile) c) aus ursprünglichem Semikolon
(und über der Zeile)
diese aus d.
Differenz] folgt gestr: ist folgt gestr: als da
synth.
10 indifferenten] ind.
indifferenten Körper] ind. stärksten Saüren nicht als einfach[e] Gold (aus da) Platin aufzulösen; sie müssen um (folgt gestr: auf) darauf zu wirken, 30 auf eine offnere Weise ihre Differenz haben, und die Vermischung der Salz und Salpetersaüre, Königswasser, oder oxigen[e] Salzsaüre lösen [eine]s (aus r) erst auf (aus Komma); indem sie auf dise Weise schon exist[irende] Differenz haben, wie Flamme, die ebenso die Differenz in ihr verborgen hat, jene Met[alle] nicht oxidprt]. Aber (aus a) der electr[ische] Funken, in dem dieses Feuer, ein als different exist[irendes] ist, (Komma aus Punkt) da (aus D) hingegen unendlich (folgt gestr: Ansatz zu M ) weniger flüssige Metalle, 35 d. h. weniger sichselbstgleiche, also schon der Differenz offnere von einfachen Saüren aufgelöst werden. Die oxig[ene] Saüre oder Kön[igs]wasser (M s: Kön.saüre) ist hier ganz dasselbe, was die galv[anische] 3 reine] r. nachtr. dazwischengeschrieben über der Zeile mit Einfügungszeichen)
4 dieses] dieser
Differentwerdens] Diff.werdens (werdens
10 vermögen die versehend, mit gestr.
11 an ihnen schon ver-
wirklichte am Rande mit Verweiszeichen (an ihnen schon nachtr. über verwirklichte) wirtliche (ver über der Zeile)
verwirklichte] ver-
Fragm. 10
165
p h y s ik
sante Verbindung einer Saüre mit Wasser, die Ritter zeigt, die so auf einander gebracht sind, daß sie sich nicht vermischen, in welchem Falle sie stark z. B. auf Zink wirken, hingegen vermischt, diese existirende Differenz aufgehoben, unwirksam sind, wo dieselbe Quantität beyder vorhanden ist. | 5
Die E r sc h e in u n g d ie se r D iffe r e n tiir u n g ebenso in der Aufeinanderfolge
56a
ein er D e s t illa t io n , in der Entwicklung der Gasarten und Flüssigkeiten, welche übergehen. Vorzüglich aber an der O x id a tio n
d er M e ta lle ; Mercurius,
Blei an der Lufft erhitzt, oxidiren sich in ein graues Oxid, von da gehen sie ihre hohem Grade der Oxidation durch, bis sie auf die höchste Stuffe, ro th e s O x id io g e w o rd e n zu seyn gekommen sind; bey fortgesetztem Feuer gehen sie in das Gegentheil über, sie o x id ir e n sich n ich t stärker, sondern d e s o x id ir e n sich wieder, Mercurius stellt sich ganz regulinisch wieder her; das B le i g e h t wenigstens in den Zustand des gelben Bleioxids und dann den noch schwächern des halbverglasten oxids zurük. Z in n ste llt sein e v e rsc h ie d e n e n Grade der Oxidation 15
auf einmal dar, in ein schnelles heftiges Feuer gebracht bedekt es sich oben mit einer weissen, aus glänzenden Nadeln bestehenden Vegetation des Oxids; unter ihm befindet sich ein anderes, röthliches Oxid alsdenn ein durchsichtiges hyacinthnes Glas, und zu unterst liegt unverändertes Zinn. Ich w eiß w o h l, daß das oberste
Verbindung zweyer Metalle ist; oder die interessante] Verbindung (folgt gestr: zwej einer Saüre mit 20 Wasser, die Ritter zeigt, die so auf einander gebracht sind, daß sie sich nicht vermischen, in welchem Falle sie stark z. B. auf Zink wirken, hingegen vermischt, diese exist[irende] Differenz aufgehoben, unwirksam sind, wo dieselbe Quantität] beyder vorhanden ist. | Die Erscheinung dieser Differentiirung ebenso in der Aufeinanderfolge einer Destill[ation], in der Entwicklung der Gasarten und Flüssigkeiten, welche übergehen; vorzüglich aber an der Oxidation der Metalle; 25 Mercurius, (folgt gestr: Zinn an) Blei an der Lufft erhitzt, ox[idiren] sich in ein graues Oxid, von da gehen sie ihre höhern Grade der Oxid[ation] durch, bis sie auf die höchste Stuffe, (folgt gestr: des) rothes Ox[id] geworden zu seyn gekommen sind; bey fortgesetztem Feuer gehen sie in das Gegentheil über, sie ox[idiren] sich nicht stärker, sondern desoxidiren sich wieder, (folgt gestr: das) Mercurius stellt sich ganz m e wieder her; das Blei geht wenigstens in den Zustand des gelben (folgtgestr: Ansatz zu B ) Bleioxfids] 30 und dann den (aus denn) noch schwächern deshalbverglasten ox[ids] zurük. (folgt gestr: Zinn) Zinn (als Zeichen) stellt seine verschiedenen Grade der Oxid[ation] auf einmal dar, in ein schnelles heftiges Feuer gebracht bedekt (über der Zeile: es) sich oben mit einer weissen, aus glänzenden Nadeln bestehenden Vegetation (aus Komma) des Ox[ids;] unter ihm befindet sich ein anderes, röthliches (nachtr. dazwischengeschrieben: Ox[id]) alsdenn ein durchsichtiges hyacinthnes Glas, und zu unterst liegt unverändertes Zinn. Ich weiß
7 übergehen.] übergehen;
M e t a ll e ;] neben diesen Zeilen am Rande gestr: a) Entwicklung von Gasarten
b) Oxidation der Metalle, höhere niedrigere] Temper[atur] darunter nach einer leeren Zeile: Form und Innhalt fallen auseinander; a) Form absolut leb[endiges] Moment zerfällt (in Producte aus .ß)); ß formale (aus da) Rükkehr in sich selbst aa ) die ersten synthetischen] Gebilde, L[ufft] und Wasser [einerseits, Körper andrerseits werden als eins gesetzt aufgehoben; und wieder hergestellt; aber nur der Form nach als synthetische] Einheit aber andre lisch (gulinisch über der Zeile)
Relativ Saüre und Base.
12 regulinisch] re-/gulinisch aus m e t a l -
56a
166
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
Fragm. 10
am meisten oxidirt ist, wegen des Zutritts der Lufft; aber die Abnahme nach unten ist nicht eine gradweise, sondern vertheilt sich in bestimmte Stuffen. Berthollet behauptet zwar, daß die Oxidation eine rein quantitative Stuffenfolge sey, und ein 56 b
Metall auf allen Zwischengraden sich aufhalten | könne; allein so sehr die Natur an diesen vermittelnden Gang gebunden ist, so ist die Natur des Begriffs doch das mächtigere, und in dem quantitativen Fortgange treten Stuffen hervor, in die sie überspringt, auf denen sie sich hartnäckiger hält, und das qualitative auch durch die Erscheinung des qualitativen die Farbe bezeichnet. Der Übergang der Oxidation des Mercurius z. B. geschieht nicht aus der ersten Stuffe, worauf es grau1 ist, in ein immer grösseres hellwerden, sondern es geht in eine ganz andere qualitative Farbe, die rothe über und wird halbverglastes O xid; das graue Bleioxid eben nicht in eine bloß hellere sondern in die gelbe, alsdenn in die hellrothe, wo es verglast ist, dann in ganz verglastes honiggelbes Oxid. Das Metall geht in diesem seinem Proceß aus seiner Form der sichselbstgleichheit, der absoluten Kontinuität und Flüssigkeit in Erdigkeit, absolute Sprödigkeit und aus dieser wieder in die formale Kontinuität des spröden, in die Glasform über. |
54a
D ie H a u p tm o m e n te des ch em isch en P r o c e sse s als ein er lebendigen Thätigkeit sind die Vertheilung der Mitte an die Seiten, durch die in ihr sich realisiren1 Darüber: schwarz
wohl, daß das oberste (folgtgestr: darum) am meisten ox[idirt] ist, wegen des (aus der) Zutritts der Lufft; aber die Abnahme (folgt gestr: ist) nach unten ist nicht eine gradweise, sondern vertheilt sich in bestimmte Stuffen. Berth[ollet] behauptet] zwar, daß die Oxid[ation] eine rein quantitative Stuffenfolge sey, und ein 56b
Metall auf (unter gestr. unendlich) allen Zwischengraden sich aufhalten | könne; allein so sehr die Natur an diesen vermittelnden Gang gebunden ist, so ist (aus in) die Natur des Begriffs doch das mächtigere, und in dem quantitativen Fortgange treten Stuffen hervor, in die sie überspringt, auf denen sie sich hartnäckiger hält, und das qualitative auch durch die Erscheinung] des qualitativen die Farbe bezeichnet. Der (aus d) Überg an g] der Oxid[ation] des Mercurius z. (aus i[n]) B. geschieht nicht aus der ersten Stuffe (folgt gestr: in immer), worauf es grau ist, in ein (folgt gestr: heller[werden]) immer grösseres hellwerden, sondern es geht in eine (M s: einen als Kürzel) ganz andere qualitative Farbe, die rothe über; das graue Bleiox[id] eben nicht in eine (M s: einen als Kürzel) hellere sondern in die gelbe, alsdenn in die hellrothe (aus r), wo es verglast ist, dann in ganz verglastes honiggelbes Ox[id]. Das Metall geht (über gestr: schwankt) in diesem seinem Proceß aus seiner Form der sichselbstgleichheit, der absoluten Kontinuität] und Flüssigkeit in Erdigkeit, absolute Spröd[igkeit] und aus dieser wieder (folgt versehentl. nicht gestr: wieder) in die formale Kontinuität] des spröden, in die Glasform über.
11 rothe] folgt versehentl. nicht gestr: Ansatz zu Verweiszeichen mit Verweiszeichen
Oxid] Ox.
12 bloß über der Zeile
und wird halbverglastes Oxid am Rande
17-169,16 D ie H a u p tm o m e n te ... Über-
haupt ist auf eingelegten Blättern (54a-55a) am Ende durch Verweiszeichen vor anzumerken, (s. 169,16) verwiesen
17 des] folgt gestr: Pr
folgt gestr: sie
ihr sich aus ihnen
lebendigen] leb.
18 Vertheilung] Vrth.
18-167,1 realisirende] realis.
Seiten] Seite
in]
Fragm. 10
167
PHYSIK
de Differenz der Extreme und das gewaltsame Zerreissen des Einsseyns aller Momente in entgegengesetzte Producte. a) Die N a t u r d ie se r P r o d u c te ist näher zu bestimmen; sie haben das Gepräge des lebendigen Momentes des Processes an ihnen; jeder ist für sich und [hat] die 5 durch den e n tg e g e n g e se tz te n K ö r p e r in der M itte sic h r e a l i s i r e n d e D i f f e r e n z an ihnen; oder es sind n e u tr a l e P r o d u c t e . a) die Neutralität des P r o d u c t s ist überhaupt eine Einheit gesetzt mit d er M ö g l i c h k e i t der T r e n n u n g ; das trennbare ist die Aufnahme eines differenten bestimmten in das Allgemeine. a) Diß Allgemeine hat die gröste Weite der Existenz, es k a n n b l o s s e F o r m , io L u f f t f o r m [seyn]; und die c h e m i s c h e n A b s t r a c t i o n e n oder E l e m e n t e s ind s o l c h e , die darum auch mehr oder weniger rein, nicht neutral dargestellt werden können; aber so, daß z. B. von wahrhafft reinem Sauerstoffgas u.s.f. nicht gesprochen werden kann, ß) unter den reellen irrdischen Körpern sind, das absolute Metall, das absolut brennbare und unter den Erden einige, ebenso im irrdischen 15 die Abstractionen der Momente; aber es ist nur von wenigen zu erkennen, daß sie als der Begriff dieser Momente existiren, und aus dem Processe rein als diese Extreme hervorgehen. Den gewöhnlich für einfach erkannten Schwefel erkennt Winterl nicht für solchen, nur einen flüssigen, d. i. einen solchen, der in der Natur seiner absoluten Sprödigkeit selbst wieder seine Bestimmtheit in eine Indifferenz aufge20 nommen hat, die zwar formal ideell, nicht körperlich aber aüsserlich für ihn, durch ein anderes gesetzt ist. Von den Metallen sind die wenigsten als einfach | zu erkennen, die meisten stellen im Processe ihre Differenz zu einem ändern als eine körperliche dar; als irgend ein schwarzes Pulver, aus welchem schon mancherlei gemacht wor-
1 Extreme] Extr.
gewaltsame aus Z
gesetzte Producte vielleicht nachtr. davor gestr: Diese Prod[ucte] digen] lebend. die aus e
Zerreissen aus Zereissen Producte] Prod.
P r o d u c t e ]P r o d .
Einsseyns] Einss.
sie] folgt gestr: sie
ihnen;] folgt gestr: die Einheit differenter zu seyn,
5 der aus [eine]r
2 in entgegen-
3 a) am Absatzanfang hinzugesetzt
re a lisire n d e ] re a lis.
Die]
Gepräge aus Gepr.
4 leben-
jeder ist ... und über der Zeile
6 ihnen] folgt versehend, nicht gestr: zu haben
(ursprüngliches Ende der mit die Einheit - 5. zweite Apparatnotiz zu Z. 4 - beginnenden Infinitivkonstruktion) Neutralität] Neutr. aus n gemeine] Allg.
7 P ro d u c ts] P r ’ s
gesetzt] gszt
9 a) nachtr. dazwischengeschrieben
8 differenten unter der Zeile
Diß aus diß
gestr: Ex[istenz] Form der
Existenz,] Existenz fistenz unter der Zeile)
nen;] folgt gestr: hi[er]
wahrhafft] wahrh.
aus d.
14 Metall aus n(?)
irrd.
15 Momente aus b(?)
zeichen
18 nur aus u
Indifferenz aus A
nigsten] wenigstens perliche aus körr
seiner] folgt gestr: Sp
20 zwar unter der Zeile
12 kön-
Körpern] Körpr
einige über der Zeile
das
irrdischen]
dieser Momente über der Zeile mit Einfügungs-
als diese Extreme auf dem Rande angeschlossen
Winterl] Wintrl. zel)
16 der über gestr. ihr
der] folgt
11 rein] folgt gestr: dar
13 irrdischen] irrd.
Erden] folgt: ((,))
8-9 All-
Allgemeine] Allg.
Extreme] Extr.
17 gewöhnlich] gew.
19 Sprödigkeit] Spröd.
formal] folgt gestr: ist.
22 die meisten stellen über gestr. sie geben
ihre aus eine
23 Pulver,] folgt gestr: das die (Ms: d. aus s.) Chemie
eine] ein (als Kür-
21 Metallen] Met. als aus in( ?)
wekör-
54b
168
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
Fra g m
10
den ist; und selbst von den edlen Metallen Gold und Silber ist es schwer zu behaupten, ob sie ganz rein, nicht mit ändern vermischt darzustellen sind. b. In e i g e n t l i c h n e u t r a l e n P r o d u c t e n in denen das Moment der Vermischung das überwiegende ist, muß dasjenige, was sich als getrennt darstellen läßt, nicht als so wie es in der Trennung ist, vorhanden gedacht werden. Die Saüre und die Base haben ihre Differenz gegen einander verlohren, oder wenn die Base ein Metall ist, so ist es nicht metallisch sondern oxidirt, in dem Salze. Die Base ist wie die Saüre abgestumpft; und die Einheit beyder hat ganz verschiedene Eigenschafften gegen die welche die getrennten haben, auch ist der Charakter der Eigenschafften der Neutralen Verbindung nicht eine Zusammensetzung aus den Eigenschafften der zusammentretenden; z. B. Härte, specifische Schwere, Auflöslichkeit in Wasser, Crystallform, sondern es ist durchaus eine eigne Individualität. c) Die Saüren und Basen so a b g e s t u m p f t wie sie in der Neutralität vorhanden sind, auch getrennt darzustellen, hat Winterl gezeigt; eine so getrennte fade Saüre und Base in Verbindung miteinander gebracht, geben wieder dieselbe neutrale Verbindung welche eine frische Saüre und frische Base miteinander geben. Aber auf eine frische Base hat die stumpfe Saüre keine Einwirkung. Tritt eine solche neutrale Verbindung in den Proceß ein, | so kann die fadgewordne Saüre und Base, nur wieder erfrischt, als different gesetzt [werden], durch den Hinzutritt des Feuerprincips; dessen differentiirende Krafft, es sey als Feuer selbst, oder als Saüre; sich von neuem an ihnen setzen muß; und es ist die Krafft des differentiirenden Princips des Processes das sie in dise Form auseinander reißt, d) überhaupt ist das sauerseyn der Saüre, das kaustischseyn der Base das sey n in B e z i e h u n g auf ein andres, n i c h t e in e M a t e r i e ; denn die M a t e r i e ist das was für sich ist; die Beziehung
1 undj] folgt gestr: von einem Met[all] ist es
Gold (als Zeichen) aus G
dargestellt darüber versehentl. nicht gestr: zu de mit Verweiszeichen gestr: Kali 4 so aus in(?)
8 EigenschafFten] Eigensch.
rakter] Char.
14 sindt] folgt gestr: get
16 Verbindung] Vrb.
trale] neutr.
ein, unter der Zeile
19 des aus dr
difFerentiirende] difFerent.
Cha10 Zu-
11 Schwere,] Schwere aus Go Komma aus
fade über gestr. stumpfe
kann] folgt gestr: sie so kom
wie aus Komma 15 miteinander] mitein.
17 einei] folgt gestr: stumpfe
19-20 Feuerprincips;] folgt gestr: es ist
7-8 abgestumpft;]
getrennten] getr.
9-10 Neutralen] Neutr.
13 c) am Absatzanfang hinzugesetzt
trale] neutr.
aus Semikolon)
7 metallisch] met.
9 welche] folgt gestr: Au
EigenschafFten] Eigensch.
12 Individualität] Indiv.
lität] Neutr. aus A
der
3 n e u tra le n P r o d u c te n ] n eu tr. Prod.
der EigenschafFten] der Eigensch. über der Zeile
sammensetzung] Zus.setzung Punkt
b.] folgt gestr: Klammer
5 werden.]/o/g( gestr: E. (aus d.J Sfaüre] und d.
aufgestumpft;
2 darzustellen] darzustel-
sind.] sind folgt gestr: Verweiszeichenz daneben atn Ran—
frische aus S[aüre]
Neutraneu18 neu-
Base,] folgt gestr: die sich einer in
20 dessen unter versehentl. nicht gestr. die
21-22 und e s ... auseinander reißt[.] am Rande mit Verweiszeichen (versehentl.
21 differentiirenden] different.
sauerseyn (seyn unter der Zeile)
22 d) überhaupt ist über der Zeile mit Einfügungszeichen
23 kaustischseyn (seyn nachtr. dazwischengeschrieben)
Base] folgt gestr:
ist schlechthin 24 ein e] e in (als Kürzel) M a te r ie ;] daneben am Rande gestr: ebenso wenig als Härte Ox[ygen]gas nicht sauer Blausaüre eine ganz relative
Fragm. 10
169
PHYSIK
auf ein anderes aber ist das nicht für sich seyn, das ideelle; die Saüre als solche ist sowenig eine Materie als z. B. die Härte. Daß ein Körper in Beziehung mit dem, was in der Trennung von ihm als O x y g e n g a s dargestellt werden kann, als Saüre erscheinen [kann]; heißt nichts, als daß sie in dieser Verbindung ihr für sich seyn ver5
lohren und different sind; es sind eigentlich wenige Körper die unter dieser Bedingung als Saüre erscheinen, unendlich mehr, die in dieser Verbindung indifferent sind. Von vielen Saüren z. B. der Salzsaüre ist ihre Saüre nicht zu trennen; es ist durchaus unerwiesen daß ihr Substrat ihr für sich seyn durch Verbindung mit dem Oxygen Saüre werde; von ändern Saüren hingegen ist es bestimmt erwiesen, daß
io sie nicht als Verbindungen von irgend einem indifferenten Stoffe mit Oxygen Saüre sind; z. B. die Blausaüre stellt sich getrennt nur als Wasserstoff, Stikstoff und Kohlenstoff dar. Das Oxygengas selbst ist für sich nicht Saüre, sondern indifferent gegen einige Substanzen, nur different gegen einige. Die Hydrothionsaüre, erscheint als Wasserstoffgas und Schwefel in der Trennung, und ist bestimmt eine 15 Saüre. Überhaupt ist | anzumerken, daß bey dem Gegensätze der Saüre und der Base, diß in Ansehung der bestimmten Körper im Ganzen etwas sehr relatives; es gibt Körper die sich diesen Extremen nähern, aber die mittlern sind es relativ, und für einen ändern Körper Base für einen ändern Saüre. So z. B. die Metalloxide, sind 20 gegen die Saüren, wahrhaffte K a l che, Basen; und das Oxygen, dessen Verbindung mit den Metallen dargestellt werden kann, macht sie zu differenten B a s e n , zu K a l i e n nicht zu Saüren; an den Kalien selbst dagegen kan ihre Basicität oder
< E s ist hiebey> anzumerken, daß bey dem Gegensätze der Saüre und der Base, diß im Ganzen (folgt gestr: ent) etwas sehr relatives; es gibt Körper die sich den Extr[emen] nähern, aber die mittlern sind es
25
relativ, und (folgt gestr: nach einer Seifte]) für einen ändern Körper (M s: Körpern) Base für einen ändern Saüre. So z. B. die Metalloxide, sind gegen die Saüren, wahrhaffte Kalche, Basen; und das Oxygen, (folgt gestr: das m[it]) dessen Verbindung mit den Met[allen] dargestellt werden kann, macht sie zu (folgt gestr: d aus Ansatz zu B ) differenten Basen, zu Kalien; an den Kalien kan ihre Kaust[icität] nicht als Ox[ygen]
1 isti]folgt gestr: das ideelle, H
ein] [ein]e
gestr: sie
ihr] zuerst: ihre Saüre
gestr: nicht Ox.
8 ihr für sich seyn unter der Zeile Oxygengas] Ox.gas
ihm] ihnen
5-6 Bedingung] Bed.
11 die Blausaüre aus von(7)
aus das di
Saüre] Saüre (als Zeichen) aus S folgt gestr: ist
3 von] folgt gestr: einigen
Saüre,] folgt gestr: es ist
13-14 erscheint als über gestr. ist
nicht] folgt
hingegen] hing.
12 Kohlenstoff] Kohlst.
10 Oxygen]
dar.] dar;
13 Substanzen] Sbstzen
Ansehung] Ans.
Verweiszeichen (versehend, hinter das Semikolon verwiesen)
Das
nur] davor gestr:
16 Überhaupt ist ohne deutlichen Absatz angeschlossen
sehung ... Körper am Rande mit Verweiszeichen über der Zeile
4 sie] folgt
7 Von] folgt gestr: Saüren
9 Oxygen] Oxyg.
Stikstoff] Stkst.
2 Härte.] zuerst: Härte; wie
O x y g e n g a s ] O x .g a s
17 in An-
22 nicht zu Saüren am Rande mit
selbst vor der Zeile hinzugesetzt
22-170,1 Basicität oder selbst über der Zeile mit Einfügungszeichen
dagegen
22 Basicität] Basic.
56 b (Forts.)
170
Fragm. 10
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
selbst Kausticität nicht als Oxygen dargestellt werden; ebenso sind die Metallkalche auf der ändern Seite Saüren, ausser [bey] denen die metallische Saüren genannt werden, durch höhere Oxidation entstehen, Chrom, Molybdänsaüre u.s.w. | xhaben andre von Zinn, Eisenoxid als reiner Zinnsaüre, Eisensaüre gesprochen; jedes Oxid ist diß aber überhaupt sowohl gegen andre Oxide überhaupt als auch gegen Kalien, in denen es sich besonders im Ammoniak ebenso auflöst, als in den Saüren. So verhalten sich auch die stärksten Saüren gegen Gold und Platin nicht als Saüren. | U m alles zusammenzufassen; so ist im chemischen Processe durch das Feuer die Einheit absolut Differenter der absolute Begriff, als indifferent gegen einander gesetzte Körper, in absolute Beziehung gesetzt, aus welcher absoluten Beziehung, welche alle ihre Selbstständigkeit vermischt, sie ebenso absolut getrennt werden und in Producte zerfallen, und wenn eins der Producte selbst als eine Saüre als ein differentes erscheint, so ist nicht vorher in der neutralen Verbindung, in der sie in den Proceß tratt, diß differente gewesen, sondern sie erhält durch den Proceß selbst diese Belebung oder Idealität. Die Producte sind als hervorgehend aus dem Processe in Beziehung auf die vorherige Existenz der in den Proceß gerissenen Körper so b e s t i m m t , daß jedes seine Differenz gegen das andre in dem ändern verwirklicht hat; sie sind auf diese Weise andere, als vor dem Processe waren; und es ergibt sich hieraus das Verhältniß dises chemischen Processes einzelner Körper zum absoluten Processe. 1 Am Anfang der Seite oben links als Bogennumerierung: m)
dargestellt werden; < ab e r eben daraus erhellt die Natur des Ox[ids] daß es nicht eine bestimmte Differenz (folgt gestr: son) der Saürung, sondern die Differenz überhaupt ausdrükt;> ebenso sind die Met[all]kalche auf der ändern Seite Saüren, ausser [bey] den < bekannten] Saüren, > die < s o > metallische Saüren genannt werden, durch furch nachtr. dazwischengeschrieben) höhere Oxid[ation] entstehen, Chrom, Molybdänsaüre u.s.w. | haben andre von Zinn, Eisenoxid (Eisen über gestr. Blei) als reiner Zinnsaüre, (folgt gestr: Blei) Eisensaüre gesprochen; jedes Ox[id] ist diß aber überhaupt sowohl gegen (folgt gestr: Metalle) andre Ox[ide] überhaupt als auch gegen Kalien, in denen es sich besonders im Ammon[iak] ebenso auflöst, (folgt gestr: und) als in den Saüren. 6-7 So verhalten ... Saüren[.] am ursprünglichen Absatzende hinzugesetzt bis auf den Rand verhält
7 auch] folgt gestr: s. vorheriges] Bl[att]
der Zeile: s. v o r h e r ig e s ] B l[a tt]
gegen] folgt gestr: Metall
8-171,1 U m alles ... Er ist nemlich auf der Rückseite des einge-
legten Blattes 55 (s. Apparatnotiz zu 166,17-169,16) mit Verweiszeichen 9 Differenter] Differ. geszt
Begriff,] Begr.
Beziehung2] folgt gestr: aber
indifferent] ind.
8 im über gestr. der 9-10 gesetzte] gszte
die aus in 10 gesetzt]
12 ProducteJ Prod. davor (vor der Zeile hinzugesetzt) gestr: seine
eins der über gestr. das mit Einfügungszeichen
Producte2] Prod.
folgt gestr: Idealität
als] folgt versehend, nicht gestr: aus
vorherige] vorh.
verhalten aus
Saüren.] folgt über
16 Producte] Prod.
13 neutralen] neutr.
17-18 jedes seine unter gestr. die sie ihre mit Einfügungszeichen
Weise] folgt gestr: als als] folgt gestr: sie Körpr unter der Zeile mit Einfügungszeichen
20 chemischen unter der Zeile
15 diese]
die aus das 18 das aus ein
16-17 19
einzelner Körper] einzlr
Fragm. 10
171
PHYSIK
Er ist nemlich | eine f o r m a l e T o t a l i t ä t , er k e h r t in sich sel bs t zurück;
57a (Forts.)
zu derselben Indifferenz die anfangs gesetzt war; aber n u r d er F o r m nach, nicht dem Innhalt nach; er beginnt mit der absoluten Einzelnheit der Körper, ihrer Indifferenz gegeneinander, zu der das Feuer tritt, sein Wendepunkt ist die Confusion 5 dieser Körper, aus welcher Einheit wieder die Theilung hervorgeht, wieder die Indifferenz der ersten; aber die Producte sind andre, das Seyn der ersten ist aufgelöst, und eine Vertauschung ihrer Momente geschehen;1 die Unendlichkeit stellt beyde als aus dem Processe herkommende als eines dar, aber nur theilweise; jedes wird nur in einem seiner T h e i l e , eins mit einem Theile des ändern. D ie W i e d e r io h e r s t e l l u n g des ersten Verhältnisses in seinen Körpern, ist ein neuer Proceß, der ebenso sich verlaüfft, nur in Ansehung des Innhalts mit umgekehrter Bestimmung. Das Salz welches sich krystallisirt hat gegen die Form der Allgemeinheit des Gases, oder flüssiger Saüre, die vorher krystallisirt war, kann ni ch t i m m e r durch die Belebung des Feuers itzt das thätige gegen jenes werden. Mehrere Metalle, auch | 15
mehrere Salze treten durch Veränderung der Temperatur in ein entgegengesetztes 57b Verhältniß und werden das allgemeine thätige, gegen das andre das zuerst das 1 Neben diesem Satz am Rande: AB
CD
AC
BD
eine formale Totalität,] er
20 kehrt in sich selbst zurück; aber nur der Form nach, nicht dem Innhalt nach; er beginnt mit der absoluten Einz[elnheit] der Körper, ihrer Indifferenz gegeneinander, zu der das Feuer tritt, (folgt gestr: er) sein Wendepfunkt] ist die Confusion dieser Körper, (folgt gestr: Al?) aus wel[c]her Einheit (folgt gestr: sie) wieder (folgt gestr: getrennt]) die Theilung hervorgeht, wieder die Indifferenz der (folgtgestr: vor[igen]) ersten; aber die Prod[ucte] sind andre, das Seyn der ersten ist aufgelöst, und eine Vertauschung (folgt gestr: der) ihrer
25
Momente geschehen; die Unendlichkeit stellt beyde (aus sie) als eines dar, aber < s o > nur theil weise; jedes wird nur in einem seiner Theile, eins mit einem Theile des ändern; (M s: Punkt) < d ie Einzelnheit das Princip ist nur dieses theilweisen Einswerdens fähig. > Die Wiederherstellung des ersten Verhältnisses in seinen Körpern, ist ein neuer Proceß, der ebenso sich verlaüfft, nur in Ansehung der < K ö r p e r> mit umgekehrter] Bestimmung;
ist, > < und umgekehrt. D iß > (unter der Zeile:
umg[ekehrte] > ) < Verhältniß macht
ebendarum (folgtgestr: und ander) für einen bestimmten Körper gewjohnlich] einen ändern zur Reduction n öth ig;> das Salz welches sich krystfallisirt] hat gegen (aus Komma) die Form der Allgemeinheit (aus allg.) des (aus der) Gases, oder flüssiger Saüre, die vorher kryst[allisirt] war, kann nicht immer durch die Belebung des Feuers itzt das gegen jenes werden, (folgt gestr: (1) N ur die edeln Metalle (2) Die 35 edeln Metalle) Mehrere Metalle, auch | mehrere Salze treten durch Veränderung der Tempferatur] in ein entgegengesetztes Verhältniß und werden das (folgtgestr: thäti) allgemeine (Endungs-c unter der Zeile) thätige, gegen das andre das zuerst das thätige war. Mercurius, Blei durch Feuer gegen Luft gespannt, oxid[iren] 1 Er ist nemlich | ohne deutlichen Absatz angeschlossen (auf Blatt 55b folgen 5-6 freie Zeilen) selben ... war; am Rande mit Verweiszeichen 8 als aus ... herkommende über der Zeile stimmung.] Bestimmung;
Indifferenz] Ind. aus D iff aus aus U
11 des] der
12 Das] folgt (über der Zeile) gestr: kr
gesetzt] gszt
2 zu derwar;] war.
Innhalts über der Zeile
14 thätige unter der Zeile
Be-
57 b
172
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * II. NATURPHILOSOPHIE
Fragm. 10
thätige war. Mercurius, Blei durch Feuer gegen Luft gespannt, oxidiren sich, die Lufft ist die differente Saüre, und sie wird zum passiven, sichselbstgleichen Stickstoff; durch Erhöhung der Temperatur wird das oxid, das thätige, reducirt sich, und oxidirt die Lufft. Aber es ist darum entweder diese ideelle Veränderung der Temperatur, oder eine k ö r p e r l i c h e Veränderung eines ändern Körpers zu dieser Umkehrung nothwendig.1 Das vorhin thätige hat sich neutralisirt, indifferentiirt in der Synthese, aber darum ist das andere gegen diese Synthese nicht das thätige geworden; denn es ist selbst aus der Vertheilung als ein unthätiges in Beziehung auf das vorhergehende hervorgegangen; jedes aber wieder als ein thätiges different gegen ein anderes. Die Producte gehen also als indifferent gegen einander und nur different gegen anderes aus dem Processe hervor; im lebendigen Momente des Processes waren sie absolut different gegen einander absolut auf einander bezogen; es fällt das Moment ihrer Differenz2 und das Moment ihrer Indifferenz auseinander. | 1 Daneben am Rande: Wiederauflösung eines Niederschlags. 2 Über der Zeile (am Rande): Einsseyn
sich, die L[ufft] ist die differente Saüre, und sie wird zum passiven, (folgt gestr: Stic) sichselbstgl[eich]en Stickstoff; durch Erhöhung der Temp[eratur] wird das oxid, < selbst (aus ein) ein indifferentstes, gesättig te s Product, gegen die Lufft, aber nicht den Stickstoff > ^
< (sondern differenten Stickstoff,
Wasserstoffgas) > das thätige, reducirt sich, und oxidirt die Lufft. < Ebenso kehrt sich bey vielen Salzen das Verhältniß der Saüren um durch Veränderung der Temper[atur].> Aber es ist darum entw[eder] diese id[eelle] Veränderung, oder eine körperliche eines ändern Körpers zu dieser Umkehrung nothw[endig]. Das vorhin thätige (folgt gestr: ist) hat sich neutralisirt, indifferentiirt in (aus Komma) der Synth[ese,] aber darum ist das andere gegen diese Synth[ese] nicht das thätige geworden; denn es ist selbst aus der Vertheilung < a ls ein synthetisches] > hervorgegangen, als (aus in?) ein unthätiges in Beziehung auf das vorhergehende. (M s: Semikolon) < D ie Saüre als solche wird erhalten durch Destillation, (folgt gestr: durch) in einer successiven Vertheilung, zwischen (aus d) welche eingegriffen (M s: ein (über der Zeile) gegriffen); (folgtgestr: wird;) und das synthetische] Product verhindert wird. Die (folgt gestr: Saüre) synthetische] Verbindung (folgt gestr: e), die Neutralität] (aus n) einer (aus eines) Saüre mit einer Base enthält jene Saüre so wie die Base abgestumpft, des Princips, nicht der Materie ihrer Acid[ität] beraubt, und Winterl hat die Saüren so wie die Basen auf diese stumpfe Weise darzustellen gelernt; eine solche getrennte stumpfe Base und Saüre bilden miteinander wieder eben die (folgtgestr: N )
3 oxid,] folgt (über der Zeile) gestr: di des Grundtextes: Aber es ... Veränderung)
4-5 der Temperatur] der Temperat am Rande (neben der Zeile 5 Veränderung über der Zeile mit Einfügungszeichen
9 her-
vorgegangen] In dem unmittelbaren irrdischen Körper ist das Princip der Individualität gesetzt< » > absolute Einzelnheit, numerisches] Eins, < A t o m ,> als Pr[incip] der Individualität] absolutes Eins der Mo20 mfente,] der Totalität der Elemente die (folgt gestr: an ihm) seine Accfidenzen] ideell sind, er die absolute Neg[ation] ihrer Selbstständigkeit < Realität> , aber (über der Zeile mit Einfügungszeichen: sie sind) an ihm < a l s > wirkliche aber als Acc[idenzen,] < u n d > jene Einheit, und diese Totalität sind einfach ineinander, indifferent einander nicht entg[egengesetzt;] < e r ist selbstständig in seiner Einz[elnheit] indifferent (gegen andere aus gegeneinander) ; > die Einheit und die (aus dies.) Totalität der Elemente (folgt gestr: sind) 25 tretten nicht an ihm in die differente Beziehung, (folgt gestr: dar) < d ie Elemente aber erst (folgt gestr: in
1 das was ... sind, über der Zeile
Producte] Prod.
[,] wie sie ... ist[,] unter der Zeile mit Einfügungszeichen 7 aL^ über der Zeile
eigentlich nur über der Zeile
10 b) nachtr. dazwischengeschrieben
2 gesetzt] geszt
3 haben.] haben;
4 macht,] folgt gestr: und a
3-4
6 a) über der Zeile
8 [;] diß Eins ist über der Zeile mit Einfügungszeichen
11 ihre über der Zeile
T o t a li t ä t ] folgt (auf dem Rande angeschlossen)
gestr: , sie ihrer ih
12 n e g a tiv e ] n g unter der Zeile
13 Beziehung.] Beziehung folgt gestr: Verweiszei-
chen (aus Komma)
c)] c) nachtr. dazwischengeschrieben (versehend, mit gestr.); folgte als ursprüngliche Über-
arbeitung der Erststufe: die Elemente aber erst indem sie der n e g a tiv e n E in h e it gegenübertreten, (Komma später versehend, nicht gestr.; folgt auf dem Rande angeschlossen, im endgültigen Text nicht verwertet, aber auch nicht wieder gestr: sind) selbstständige, sind sie
a l l g e m e in e
(über der Zeile mit Einfügungszeichen:
wahrhafft in sich); in jener (über der Zeile: Totalität) auf dem Rande angeschlossen: jedes eine Totalität wie wir sie erkannt haben, daß sie sich in dem allgemeinen Elemente in sich reflect[iren] und als eine (M s: ein als Kürzel) Totalität von Momenten setzen.
13-174,7 Aber die ... Totalität nur am Rande mit Verweis-
zeichen (in diese Randbemerkung wurde der auf dem Rande angeschlossene Passus - s. vorige Apparatnotiz - eingearbeitet)
14 Einzelnheit,] Einz.
174
Fragm. 10
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * II. NATURPHILOSOPHIE
ihr ideell sind, sind auch zugleich Allgemeinheit und jedes eine Totalität wie wir sie erkannt haben, ihre Idealität in der Erde ist zugleich das positive Allgemeine, daß sie sich in dem allgemeinen Elemente in sich reflectiren und als eine Totalität von Momenten setzen. Aber der einzelne Körper ist der Allgemeinheit der Erde entgegengesetzt und indem sie im einzelnen Körper ideelle sind, ist diese ihre Idealität
5
nicht ihre Reflexion in sich selbst als Totalität; sie sind nur als Momente dieser ihrer innern Totalität nur ide ell e n e g a t i v e E i n h e i t , nur allgemeine als A b s t r a c t i o n e n . Der S i nn der Farbe des ei nzel ne n K ö r p e r s ist darumnur ein a b s t r a c t e r ; als F a r b e an ihm nicht existirend - wahrhafft wäre es die Totalität aller Farben - sondern als eine b e s t i m m t e Farbe; ebenso sein allgemeines S e y n
10
als Materie die allgemeine Materie und ihm entgegengesetztseyn, als S c h w e r e , ist nicht selbst als allgemeine Schwere, und da das a l l g e m e i n e im besondern nur als System der einzelnen Schweren seyn könnte, nur als eine einzel ne b e s o n d e r t e s p e c i f i s c h e S c h w e r e . Die ändern Momente der innern Totalität 58 b
der Elemente fallen ausser | [dem Körper.] b Der Proceß oder seine lebendigen
15
Momente ist das H i n a u s g e h e n des einzelnen Körpers über diese seine Einzelnheit; a) das Element ist hier sel bst als allgemeines als Indifferenz seiner Momente;
dies.) indem sie der negativen Einheit gegenübertreten>
< selbstständige sind, sind sie allgemeine; in
jener> id[eellen] negativen Einheit < a ls gar nicht different gegen sie, sind sie nicht allgemeine (über der Zeile mit Einfügungszeichen: diese als Totalitäten) sondern n u r> allgemeine als Abstractionen
oder selbst > < n u r 20
als M om [ente;]> der Sinn der Farbe des einzelnen] Körpers ist darum nur ein abstracter; als Farbe an ihm nicht exist[irend] sondern als eine bestimmte Farbe; ebenso sein Seyn < im allgemeinen> und ihm (aus ihn) entgegengesetztseyn, als Schwere, ist nicht selbst als allgemeine Schwere, (folgt gestr: s als) und da das allgemeine (folgt gestr: a) im besondern nur als System der einzelnen] Schweren (aus s) seyn könnte, nur als eine einzelne besonderte specifische Schwere; < e in e > < bestimmte Wärmekap[acität] als Beziehung au f> ^ d e n ^ Die ändern 58 b
Momente fallen ausser (aus aus) | < ih m ,> der Proceß ist das Hinausgehen des einz[elnen] Körpers über
2 ihre Idealität ... Allgemeine[,] nachtr. (ihre am Zeilenende hinzugesetzt Idealität ... Allgemeine zwischen den Zeilen mit Einfügungszeichen)
Allgemeine] Allg.
3 reflectiren] reflect.
eine] ein (als Kürzel)
4 der einzelne Körper] (1) indem sie im einzelnen] id[eelle] sind sie als (2) Text: der (aus im) einz[elne] (vor der Zeile hinzugesetzt: Körper) Total.
7 id e e lle ] id .
5 einzelnen] einz.
ideelle] id.
6 ihre aus d[ie]
Totalität;]
nur2 über der Zeile
8 Der] davor über der Zeile (als Ansatz zu einer Über-
arbeitung der Erststufe) versehend, nicht gestr: als
9-10 [-] wahrhafft ... Farben [-] über der Zeile mit
Einfügungszeichen (versehend, vor existirend verwiesen)
10 allgemeines über der Zeile mit Einfügungszeichen
11 als Materie die allgemeine Materie über der Zeile (als Materie nachtr. hinzugesetzt)
14 S c h w e re .]
S c h w e r e ; folgte als ursprüngliche Überarbeitung (für den endgültigen Text versehend, nicht gestr.) über der Zeile: (1) u.s.f. (2) als (aus f. mit Einfügungszeichen) folgte als Fortsetzung: eine bestimmte ... erdig, (s. Erststufe)
14-15 der innern ... Elemente unter der Zeile mit Einfügungszeichen (innern wiederum unter der
Zeile)
15 b nachtr. dazwischengeschrieben
Einfügungszeichen
15 lebendigen] lebend.
15-16 oder seine lebendigen Momente über der Zeile mit 16 diese vor der Zeile hinzugesetzt
Indifferenz] Indiffe-/renz (iffe- am Zeilenende renz vor der Zeile hinzugesetzt)
17 a) über der Zeile
25
Fragm. 10
175
DAS ORGANISCHE
es ist aber in diesem lebendigen Momente nur die aufgelöste Einzelnheit; die vernichtende Beziehung der Bestimmtheiten aufeinander, und dieses Moment hat ausser sich das Bestehen die Indifferenz der Einzelnheit. Aber diß Moment ist wesentlich bezogen auf diese Indifferenz seiner selbst, auf das Bestehen des Products; und das Seyn der Einzelnheit des Elements kommt aus dem Seyn der entgegengesetzten her, und geht in sie über, so wie sie wesentlich auf es bezogen sind; und die Einzelnheit des Elements ist ebenso wesentlich auf ihr aufgehobenseyn bezogen, darauf daß das Element als ein bestimmtes zum allgemeinen wird; das absolut wesentliche ist, daß die s i c h s e l b s t g l e i c h e F l ü s s i g k e i t Eines T o n s Einer specifischen Schwere, einer Farbe eines M o m e n t s in der N e u t r a l i t ä t , zugleich des lebendigen Moments, ein A u f h e b e n dieses Ei nen sey, und zugleich ein Seyn der Vielheit des Elements oder daß das E l e m e n t als a l l g e m e i n e s zugleich in d er a b s o l u t e n E i n z e l n h e i t sey. Daß die Selbstständigkeit der Elemente zugleich in der Form der Besonderheit der Idealität der nicht Selbstständigkeit sey; und in dieser seiner Vereinzelung unmittelbar selbst, allgemein werde. |
seine Einzelnheit; das Element ist hier selbst als allgemeines als Indifferenz] (folgt gestr: der) seiner M omente; er ist aber < a ls solcher> nur die aufgelöste Einzelnheit; die < absolut differente> Beziehung der Bestimmtheiten aufeinander, (folgt gestr: er geht selb) < e r > hat ausser sich das Bestehen die Indifferenz der Einz[elnheit,] < e r ist sie (über der Zeile: nur) als Bew [egung;]> aber der < Proceß > ist wesentlich bezogen auf diese Indifferenz seiner selbst, auf das Bestehen des Products; < d i e > Einzelnheit ebenso wesentlich < auf> < d a s Seyn der (aus die) Differenz, oder dar> auf, < d a ß > < ih r e > bestimmten zu allgemeinen werden; (folgtgestr: daß) das absolut wesentliche ist, daß (aus die) die sichselbstgleiche Flüssigkeit E[ine]s Tons E[ine]r specifischen Schwere, eines Moments in der Neutralität] (folgt gestr: in) ein Aufheben dieses Einen (aus Eines) sey, und zugleich ein Seyn < vieler, > oder daß das Element als allgemeines in der absoluten Einz[elnheit] sey; < a ls allgemeines ein ideelles sey; u n d > damit der Selbstständigkeit der Elemente < n u r > in der Form der Besonderheit sey; und in der < Beziehung au f> seine < Idealität im einz[einen]> unmittelbar selbst , allgemein werde. < D iß ist das o r g a n is c h e .> 1 in diesem lebendigen Momente am Rande mit Verweiszeichen über der Zeile ((Aber))
2 und dieses Moment über der Zeile Moment über der Zeile
4-5 und das ... Elements über der Zeile
lebendigen] leb.
dieses] dieses^?)
1-2 vernichtende
3 diß] davor am Rande:
4-6 und das Seyn ... und die am Rande mit Verweiszeichen
5-6 kommt aus ... her] (1) als ursprünglicher Anfang der Randbe-
merkung: er (d. h. der Proceß s. Erststufe) kommt aus der Indifferenz her (2) Text: ((er)) kommt aus dem (über der Zeile: Seyn aus st?) (unter der Zeile: der entgegengesetzten) her lich gemeint: Proceß s. Apparatnotiz zu Z. 5-6) beides über der Zeile mit Einfügungszeichen der Zeile
sind;] sind/
6 über aus s
es] ihn (ursprüng-
7 des Elements ist] des Elements / ist
7-8 ihr aufgehobenseyn ... als über der Zeile
bestimmtes zum allgemeinen wird] bestimmten zu allgemeinen werden
über der Zeile
10-11 [,] zugleich des lebendigen Moments[,] über der Zeile
zugleich ein Seyn gestr. und wieder gültig gemacht
der Vielheit unter der Zeile
der Zeile: des Elements (unter der Zeile: < innerliche > ) < differente Existenz, selbst nicht> in ihrer Totalität an ihm gesetzt, (folgt gestr: nicht das) < denn sie als solche widerstreitet sich,> es ist nur ein Moment, eine Farbe ^ eine
(zuerst: ein aus Komma)
25 < Seite der N eutralität] u.s.f.> an ihnen. Aber jenes (auf dem Rande angeschlossen gestr: ausser gültiger Text: ind[ifferente]) Seyn (davor gestr: d i f f [ e r e n t e ] aws i n d i f f e r e n t e ] ) der Elemente gegeneinander ist absolut eine Differenz gegeneinander; jene einzelne (folgtgestr: Ansatz zu B ) innre Bestimmtheit der Elemente < i s t > wesentlich ebenso nur < ^ in > < d e r Totalität. > Dieses wesentliche ist es zu dem die Erde fort-
3-4 diesem einzelnen ... Erde über der Zeile bis auf den Rand
einzelnen irrdischen] einz. irrd.
4 Ele-
mente haben zugleich] (1) Elemente zugleich in der Erde (als Zeichen) (2) Text: Elemente ((zugleich)) haben zugleich gungszeichen
5 und sind über der Zeile mit Einfügungszeichen
6 absolut über der Zeile mit Einfü-
einzelnen] folgt (über der Zeile) gestr: unorganischen
diese ... sincLj auf dem Rande angeschlossen hend. mit gestr.
8 oc) über der Zeile
6 nicht aus Komma
10 so wie über der Zeile
der T o t a lit ä t Verweiszeichen (s. folgende Apparatnotiz) Rande mit Verweiszeichen
11 seiner aus der
vor diese nachtr. hinzugesetzt; darüber gestr: das
aber über der Zeile 7 die] d. aus das(?)
6-7 nicht nicht verse-
nur] folgte zunächst: (1) Erststufe (2) in
11-14 in seiner Allgemeinheit ... beyden. am
ist über der Zeile
existirt über gestr. Totalität
der aus den oder dem
12 A)] A)
12-13 sie ... Processes] (1) sie
einander den absoluten Proc[eß] des (2) Text: sie [in] ((den)) (unter der Zeile: dem Kraislfauffe]) [des] absoluten Proc[esses]
13 A) nachtr. dazwischengeschrieben (aus Komma)
mit Einfügungszeichen
14 sindx unter der Zeile
lich flieh als Kürzel mit Punkt)
ihre] ihr
ideelle über der Zeile
beydes] folgt gestr: ist (aus im)
wesentlich,] wesent-
Einsseyn] Einssey/ (am verderbten Manuskriptrande)
60a
178
Fragm. 10
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
ist; daß das e i n z e l n e eine Totalität der Elemente, differenter gegeneinander; und zugleich daß sie seyen eine Vereinzelung ihrer inneren Existenz die unmittelbar eine Allgemeinheit wäre; der chemische Proceß hat beydes nur als getrennte Momente, im lebendigen Momente ist jenes Einsseyn aller Elemente und das Ver60b
mischtseyn ihrer Existenz; in den Producten ihre Totalität. | Das Einsseyn von beydem aber ist das organische. Es geht hieraus die Natur des organischen hervor; a)
D a s o r g a n i s c h e ist v o r s erste die a b s o l u t e E i n z e l n h e i t der Erde,
das numerische Eins, und i d e e l l g e s e t z t s e y n derselben an ihm; es ist aber zugleich n i c h t das r u h i g e i de e l l s e y n d e r s e l b e n in ihm; in diesem r u h i g e n E i n s s e y n ist nur die V e r e i n z e l u n g der E l e m e n t e , selbst in den Momenten ihrer Realität; es existirt als Proceß als aufgehobenseyn dieser Vereinzelung derselben; oder daß sie als allgemeine, sind, b) als solche treten sie i h r e r Existenz als vereinzelter gegenüber; und ihr Seyn als allgemeiner nicht formell ideeller ist das o r g a n i s c h e E in s, und es, ist diese Allgemeinheit derselben die absolut eins mit der negativen Einheit; sie sind hier als ideell allgemeine; aber diese ihre Idealität ist
gehen muß, um zu seyn, was sie ist; daß das einzelne eine Totalität der Elemente < a ls allgemeiner, ideelle r> ^ ; > < ih r e > (folgt gestr: Besonderheit]) innere Existenz < a ls Totalität sey >
; > < u n d Hann
ihre aüssere> < a l s > (folgt gestr: eine Different[iirung]) < d e r (aus die) Kraislauff der Differenz derselb en > < . > < D iß ist d a s> < organische an ihm selber; >
60b
|
Das organische ist vor[s] erste die absolute Einzelnheit der Erde, das numerische] E[ins] < d a s v e r n ic h te tse y n a lle r E le m e n t e > , ideellgesetztseyn derselben an ihm; es ist aber zugleich nicht das ruhige id[eell]seyn derselben in ihm; (folgtgestr: die Vereinzelung]) in diesem ruhigen Einsseyn ist die Vereinzelung der Elemente, selbst in es (aus E) existirt als Proceß als aufgehobenseyn der < Bestimmtheit> derselben; sie als allgemeine, treten ihrer Existenz als vereinzelter gegenüber. Ihr Seyn als allgemeiner nicht formell ideeller ist das (aus die folgt gestr: Einh[eit]) organische Eins, und es, ist das allg[emeine;] < u n d zwar ist seine Allgemeinheit> absolut eins mit der negativen ^ der Elemente, und sie ^ < aufhebend. (Durchstreichung setzt zu tief an) Das organische Eins steht somit den Elementen entgegen; und hebt sie in sich auf. Diß ist näher zu betrachten.> a) die Elemente stehen < ih m > entg[egen;] wesentlich das Aufheben derselben, < d u rc h > sein Negiren derselben ist ihre Selbstständigkeit für d a s< se lb e > nothw[endig]. b) < ab e r d ie > selbständigen (aus S) Elemente sein Seyn in diesem Proceß ist < n u r > das allgemeine Element seiner Existenz, in < d e m e s> sich in sich zurükzieht, so wie (folgt gestr: d) es die Peripherie dieses kraisenden Processes durchlaüfft, so ist es der ruhige 20 Mittelpunkt desselben, und bezieht sich durch seine Radien, als Punkt auf sie, sie (aus Ansatz zu w ?) werden durch seine Vereinzelung aus ihrer Continuität gerissen, und sind nur eine unendliche Menge von Punkten, von Einzelnheiten. c)
diß ist das erste Moment (Ms: Momente) des organischen Individuums (folgt gestr: für) gegen die
Elemente, daß (folgt gestr: ih) die Continuität ihres (aus ihrer) Kraislauffs, das ineinandergreiffen ihrer 25 (aus ihres) Nothwendigkeit < nicht für (folgt gestr: s) es vorhanden ist, und e s > die Elemente vereinz e lt*^ ,^ < w ie das unorganische Individuum der Erde. > ^ Aber
1 c) nachtr. dazwischengeschrieben Einfügungszeichen
aber über der Zeile
< s o absolut es sie> vereinzelt < s o
Raume in dem es schwimmt über der Zeile mit
3 welchem er aber über der Zeile mit Einfügungszeichen
und am Rande mit Verweiszeichen menhangs] Zus.hangs und über der Zeile
7 aus ihrem ... seyn über der Zeile
ihrem aus ihrer
11-12 in ihm sich reducirt über der Zeile
über der Zeile mit Einfügungszeichen am Rande mit Verweiszeichen
werdenf.] über der Zeile
existiren] ex.
14 selbst; (Semikolon aus
15-16 sie ... Erde[.] nachtr. an die Randbemerkung angeschlossen
16 Ganzen der] Ganze der(?) einer] eines
ihrer sichselbstgleichen
13-14 Flüssigkeit ... einander] (1) Flüssigkeit gegen / einander (2)
Sie existiren ... der über der Zeile
16-17 Vereinzelung (ung unter der Zeile) aus vereinzelt ihrer! aus Tons
in ihnen selbst
12-16 Diese Vereinzelung ... Erde[.]
Text: Flüssigkeit (zwischen den Zeilen: und ihrer Differenz gegen) einander Vereinzelung] Vereinz.
Zusam-
10 das Für sich seyn ...
12 und über der Zeile
13 Elemente] folgt versehend, nicht gestr: aus
über der Zeile mit Einfügungszeichen Punkt)
6 ihrer Selbstständigkeit
ihres Zusammenhangs über der Zeile mit Einfügungszeichen
15
einzelnen] einz.
17 eines!... Farben[,] unter der Zeile
17-181,1 es muß ... Verein- über der Zeile mit Einfügungszeichen
einesj e’s
Fragm. 10
181
d a s o r g a n isc h e
nothwendig ihre Vereinzelung als das ruhige bestehen der Schwere in ihrer Totalität aufgehoben werden, sie müssen als ideell allgemeine, als das negativ allgemeine, d. h. gesetzt werden als Ganze, aber als aufgehobene und als diese aufgehobene Ganze gesetzt werden; das ist sie müssen zu G e d a n k e n werden. 5
d. Die Existenz dieses Systems der Elemente als in einer Einheit in der sie diese ideellen sind ist das organische so, daß sie darin wie sie ihrem Wesen nach sind, selbst different gegeneinander sind; ihr ideales bestehen als Accidenzen ist zugleich als lebendiger Proceß derselben gegeneinander. Aber die Einheit derselben ist Einheit organischer ist der Proceß selbst ist als Eine Einheit, und das organische ist für sich
io ist ihr absolut in eins gemengter Kraislauff; die bewegten in dem organischen sind nicht diese Elemente selbst, sie sind ideelle; sondern was sich bewegt ist das organische Eins selbst, diß Eins ist das existirende organische Eins; | die Momente seiner
61 b
Bewegung sind selbst jedes das organische Eins, nur in der Form des ideellen Elements gesetzt; es differentiirt sich in Momente deren jedes selbst die organische 15
Natur des organischen Eins ist; die Elemente die durch dieses Eins durchgegangen
absolut hebt es diese Verein>zelung *4 auf, ^ < u n d macht sie> (unter der Zeile:
sich
) < z u > ideell
allgemeinen, < nicht zu selbständigen Ganzen, sondern zu negirten Ganzen, z u > negativ allgemeinen, < e s macht sie zu G e d a n k e n > d. < Diese in ihm negativ gesetzten allgemeinen Elemente sind eben dadurch> selbst different gegen20 einander; und (folgt gestr: (1) es is[t](7) (2) über der Zeile: die Einheit) < se in e > Einheit ist < d e r KraislaufF derselben; e s > ist ihr (aus der) absolut (folgt gestr: ins) in eins gemengter Kraislauff; (folgt gestr: der se) < u n d > die bewegten < , d iein ih m [,]> sind nicht diese Elemente selbst, sie sind ideelle; sondern das organische Eins selbst, (folgt gestr: daß) < d a s sich in | organische Momente differentiirt; > in Momente deren jedes selbst (folgt gestr: organisch da jen) die Natur < v o n jen em > E[ins] < h a t > ; die Elemente
1 nothwendig] nothw. ruhige
in] in(?)
1-2 als das ... sie unter der Zeile 2 sie] sie(?)
1 bestehen versehend, aus Endungs-e von
müssen als über der Zeile
fügungszeichen; davor (ebenfalls über der Zeile) gestr: oder
als das] als das über der Zeile mit Ein-
allgemeine] allgemeinen
den. im Zwischenraum, der durch das ursprüngliche Absatzende entsteht, hinzugesetzt aufgehobene] folgt gestr: oder
4 gesetzt] geszt
5-6 Die Existenz ... sind, auf dem unteren Rande mit
Verweiszeichen (Verweiszeichen versehend, hinter werden.) sind über der Zeile
5 dieses] folgt gestr: ihres
7-8 ihr ideales ... derselben ist am Rande mit Verweiszeichen
ihr ruhiges (2) Text (ideales über der Zeile)
3-4 d. h. ... wer-
3 werden über der Zeile
Accidenzen] Acc.
6 das] daß
7
1 ihr ideales] (1)
8 Aber die ... ist] (1) Aber dieser
Proceß selbst (2) Aber (unter der Zeile: die differenten dieses Proc[esses]) (3) Text: Aber die (Einheit unter gestr. E aus differenten) derselben (nachtr. hinzugesetzt: ist) gungszeichen) versehend, nicht gestr: ist ... sich über der Zeile schen über der Zeile
8-9 Einheit] davor (über der Zeile mit Einfü-
9 organischer über der Zeile mit Einfügungszeichen
selbst] selbst selbst
Einheit,] E.
für sich] füsich
11 was sich bewegt ist über der Zeile mit Einfügungszeichen
12-14 diß Eins ... es
nachtr. (diß Eins ... Eins; unter der Zeile die Momente ... es am Rande der folgenden Seite) existirende] ex.
Eins;] E.
wieder gültig gemacht Zeile
ist über der Zeile
13 des aus in
sich über der Zeile
ideellen] id.
12 E in sJ E.
14 differentiirt] differentiirt; gestr. und
organische über der Zeile
dieses über der Zeile
der Proceß
10 in dem organi-
15 des organischen über der
61 b
182
Fragm. 10
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * ü . NATURPHILOSOPHIE
sind, sind untrennbar vermischt worden; und die Trennung die wieder herausgeht, ist ein System von organischen Gliedern, das Element selbst ein organisches Moment; das organische ist in seinen Momenten es selbst, die Form seiner Differenz gegen einander seiner Momente ist das Element. Das organische also ist diese einfache Einheit der Elemente, oder die absolute Substanz; an den freyen Elementen ist diese S e l b s t s t ä n d i g k e i t Form, sie erscheinen als mehrere Selbstständigkeiten mehrerer Substanzen, umgekehrt am organischen ist die Substantialität das Wesen, und ihr W e s e n ihre Bestimmtheit ist blosse Form bloß differente Beziehung welche differente Beziehung, differentes Einsseyn zugleich absolutes Eins ist, mit jener positiven Allgemeinheit Substantialität. Diese Substanz, an der die Elemente nur Form der Differenz sind, steht a) dem System der Elemente gegenüber in welchem sie theils eine Selbstständigkeit als Weltkörper, theils differente Selbstständige im Processe der Elemente, die in ihrem langsame Kraislauff auseinandergehalten, es ist beydes dasselbe Bild der Totalität; auf der Seite der Elemente als solcher ist gleichsam diser Kraislauff das Rad der Peripherie; die Seite der Idee des organischen als die absolut schnelle Bewegung
die durch < je n e s> Eins durchgegangen sind, sind untrennbar vermischt worden; und die Trennung die wieder herausgeht, ist ein System, < in welchem jedes Moment nicht ein Element sondern das untrennbare Eins derselben ist.> Das organische < a l s > diese einfache Einheit der Elemente, < a l s > die absolute Substant Processe der Elemente < ge g e n ü b e r> , (folgt gestr: Ansatz zu d aus in) die in ihrem (vor der Zeile hinzugesetzt, versehentl. zwei Zeilen zu tief: ‘"langsame"1) Kraislauff auseinandergehalten, < formale Allgemeinheit haben,> es ist beydes dasselbe Bild der Totalität; auf der S[eite] der Elemente < d i e > Peripherie; < a u f > der Seite der Idee des organischen als die absolut schnelle Bewegung 2 e in j folgt (über der Zeile) gestr: organisches
von organischen Gliedern über der Zeile
Gliedern,]
folgt (als ursprüngliche Überarbeitung der Erststufe) gestr: in welchem ... sondern (über der Zeile, später versehentl. nicht mit gestr: deren Wesen ((das))) das untrennbare Eins derselben (unter der Zeile: ((ist,))) ist. am Rande mit Verweiszeichen: Indem sie id[eale] Allgemeine,] werden sie unmittelbar so reale Allgemeine,] ihr[e] ide[ale] Allgemeinheit ist ihre] (negfative,] unter gestr. pos[itive]) es ist damit unmittelbar ihre positive Gesetzt,
2-4 das Element ... Element, im Zwischenraum, der durch das ursprüngliche Absatzende ent-
steht, hinzugesetzt
2 das aus Ansatz zu s und aus d
3 gegen] geg(?)
5 Das ... Einheit] (1) Erststufe
(2) In (unter der Zeile: dem) organischen als dieser einfachen Einheit (3) Text: Das (aus dem) organische (also ist unter gestr. als) diese einfache (M s: einfachen) Einheit
oder unter der Zeile
6-13 [;] an den ...
Selbstständige im nachtr. (an den... steht am Rande mit Verweiszeichen ö l) dem ... Selbstständige im zwischen den Zeilen mit Einfügungszeichen) Substanzen,] mehrer Sbstzen ziehungj Bz.
6 Elementen] folgt gestr: wa[r] umgekehrt] umg.
Beziehung^ folgt gestr: zu
vor versehentl. nicht gestr: steht selbstst.
13 theils aus d
nicht gestr: ind
10 Substantialität] Sbsttät
dem aus das
15 Seite (eite unter der Zeile)
11 Substanz] Sbstz
Bea)] da-
Selbstständigkeit]
Elemente] folgt (über der Zeile) versehentl.
als solcher ... Kraislauff über der Zeile
Kraislauff] Kraisl.
7 mehrerer
9 bloß aus di(?)
12 eine über der Zwischenzeile
Selbstständige] Sbstständige
und Abkürzungszeichen mit Punkt
diese] folgt gestr: Form
8 Substantialität] Sbsttät.
das Rad der unter der Zeile
gleichsam] g
Fragm. 10
183
DAS ORGANISCHE
dieser Peripherie, durch welche sie ruhend und als Ein a l l g e m e i n e r Ton erscheinen, und keins zu unterscheiden ist. Das absolut allgemeine Eins beyder, was als die Mitte zwischen beyden erscheint insofern sie [als] auseinander betrachtet werden ist eben diß daß sie beyde Formen der Bewegung dieselbe Totalität sind; ihrem Inn5 halte nach, ihrem Wesen nach sind; aber in Ansehung der Form sind sie aber auch entgegengesetzte, und diese Seite ihres Einsseyn oder ihrer Mitte ist die a b s o l u t e F o r m , die Unendlichkeit die eben so diese absolute E n t g e g e n s e t z u n g als unmittelbar die Idealität das absolute Aufheben dieser Entgegensetzung ist. Die beyden Seiten der Mitte sind selbst an die beyden Seiten als die Form ihres Erscheiio nens vertheilt; die Elemente erscheinen als das allgemeine s e y e n d e , selbstständige, ewige gegen die Einzelnheit des organischen Individuums das sie über | dauern1 im
62a
Seyn sie die in ihrem Z e r s t ö r t w e r d e n unvergänglich sind gegen dasselbe. Aber die andere Seite der M i t t e , die U n e n d l i c h k e i t ist auf der Seite des organischen Individuums; sie ist die I n d i v i d u a l i t ä t selbst, dasjenige was jenes Verhältniß 15
des Seyns der Elemente umkehrt, die Allgemeinheit der Elemente absolut besondert, die Reflexion derselben, sie zu einzelnen Punkten macht, und sich hiemit zum abso1 Am Anfang der Seite als Bogennumerierung oben links: n) oben rechts: n
dieser Peripherie, durch welche sie ruhend und als Ein allgemeiner Ton erscheinen, und keins zu unterscheiden ist. Die Mitte zwischen beyden ist eben diß daß sie < dasselbe in ihrer Realität, beyde> die Totali20 tät sind; sie sind aber auch entgegengesetzte < in der Form ,> und diese Mitte ist die absolute Form, die Unendlichkeit die eben so diese (aus das) Entgegensetzung als unmittelbar das (aus diese) absolute Aufheben dieser Entgegensetzung ist. (Punkt über gestr. Semikolon; folgt gestr: oder diese Unendlichkeit (versehend, nicht mit gestr: ist) (1) das We[sen] (2) die Indi-/[vidualität]) Die beyden Seiten der Mitte sind selbst an die beyden Seiten erscheinend (folgtgestr: verschieden) vertheilt; die Elemente (folgtgestr: s) erscheinen als das
25
seyende, selbstständige, ewige gegen die Einzelnheit des organischen Individuums (das sie aus die es) über-| dauern im Seyn < u n d > in ihrem Zerstörtwerden unvergänglich sind< , > gegen dasselbe. Aber die andere Seite der Mitte die Unendlichkeit ist auf der Seite des organischen Individuum s;] (folgt gestr: es ist) sie ist die Indiv[iduali]tät selbst, dasjenige] was < d iß > Verhältniß < d e s Allgem einen]> umkehrt, die (folgt gestr: Elemente) Allgemeinheit der Elemente (folgt gestr: zu) absolut besondert (aus ei?), sie zu einzelnen
30
Punkten macht, < u n d sie aufhebt,> und sich zum absolut allgemeinen erhebt; (Semikolon aus Punkt;
2 Das absolut... als über der Zeile verwiesen hinter diß) Zeile
allgemeine über der Zeile darüber, durch Einfügungszeichen an diese Stelle
3 erscheint ... werden nachtr. (erscheint ... betrachtet über der Zeile werden am Zeilenende werden] werde
Formen aus A[rten]
4 sie] folgt gestr: d asselb e
... Form über der Zeile mit Einfügungszeichen
5 sind sie] sie sind
... oder ihrer über der Zeile mit Einfügungszeichen Zeile
9 als die Form ihres über der Zeile
sie die über der Zeile
beyde Formen der Bewegung über der
dieselbe (selbe über der Zeile mit Einfügungszeichen) 7 absolute über der Zeile
Komma; Komma neu hinzugesetzt)
Seite
8 die Idealität über der
10 allgemeine über der Zeile mit Einfügungszeichen
13 M i t t e , (Komma unter der Zeile)
des Seyns der Elemente über der Zeile
4-5 ihrem Innhalte
6 entgegengesetzte,] entg.
14 jenes auf dem Rande angeschlossen
12 15
16 die Reflexion derselbenf,] am Rande mit Verweiszeichen (aus
hiemit über der Zeile
62a
184
Fragm. 10
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * II. NATURPHILOSOPHIE
lut allgemeinen erhebt; indem jenes Allgemeine der Elemente nur die s e y en d e i n d i f f e r e n t e träge Allgemeinheit ist; die allgemeinheit des organischen Individuums aber, die negative ideelle Allgemeinheit in welcher sie g l e i c h f a l l s sind, indifferent bestehen, aber als aufgehobene als ideelle, als Momente der Form. Das organische hat aus den Elementen die Seele für sich genommen, und es ist die Flamme
5
des Lebens und das Allgemeine der Unendlichkeit. Was bisher unsre Reflexion war, daß die Momente der Totalität wesentlich eine Beziehung in der Unendlichkeit Einsseyn, diß existirt in dem o r g a n i s c h e n . e.
Das organische ist auf diese Weise sich selbst der Kraislauff als absolutes Eins,
und sein S e y n als absolutes Eins, ist, daß es sich dazu macht, daß es die Elemente
10
idealisirt, daß ihr System selbstständig gegen dasselbe ist, nur als negative Einheit ist. Aber es ist auf diese Weise derselbe Widerspruch des Processes in ihm selbst gesetzt, daß er als absolut Einzelnes, und Einfaches, und als Totalität der organischen Momente ist. Die Idee des organischen ist die absolute Allgemeinheit Einsseyn beyder des absolut einfachen Einsseyn des organischen und des organischen als
15
einer Totalität und zugleich zerfällt sie in sich selbst und die Idee existirt in der Verdopplung der organischen Individualität. Die Idee, in welcher als einfacher zugleich die Unendlichkeit der absolute Begriff ist, muß sich s el b s t unendlich werden,
folgt in der nächsten Zeile als Anfang eines geplanten neuen Absatzes gestr: e. Dann, an diesem Absatzende hinzugesetzt, gestr: zu dem das sich aus seine als Text der Erststufe: ) aus den Elementen die Seele für 20 sich genommen, es ist < d a s Feuer,> die Flamme des Lebens < in der sie sich verzehren; es ist nicht ein allgemeines Einer Bestimmtheit> < , > < so n d e m > die Allgemeinheit der Unendlichkeit. e.
< In d e m > das organische auf diese Weise sich selbst < z u m absoluten E in s> des KraislaufFes < macht,
so ist> derselbe Widerspruch des Processes in ihm selbst gesetzt, absolut Einzelnes, < u n d absolut A llg e meines] zu setzen; u n d > die Idee des organischen zerfällt in sich; < se in e > Idee existirt in der Verdopp- 25 lung der organischen Ind[ividuali]tät< ; > die Idee, (folgt gestr: muß,) < in d e r> die Unendlichkeit ist, muß sich selbst unendlich werden, sie muß [sich] als ein anderes setzen, als sie ist, (folgt gestr: s) und so
1-5 indem jenes ...organische am Rande mit Verweiszeichen in d .
allgemeinheit] allg.
gestr: als id. der Zeile
Das aus Es
3 ideelle] id.
5 hat über der Zeile mit Einfügungszeichen
Allgemeine] Allg.
sentlich aus s
(unter gestr. macht sich)
aber] folgt
und über der Zeile
6 und über
8 existirt unter gestr. ist
selbst] folgt (über der Zeile): ((d))
11 ihr aus s
10-12 und sein ...
12 Weise] folgt (noch am
13 daß er als] daß er das Individuum existirt nur < als Idee, es (über der Zeile: ist)> in < ih m > der Widerspr[uch] diese Idee zu seyn; und zugleich nur < e i n > < bestimmtes!,]> es ist nur indem es das (aus diesem) Aufheben dieser (aus dieses) Bestimmtheit ist; in diesem Aufheben und der Berührung beyder Geschlechter (aus 1-2 sich selbstx ... Gegensatzes[,] über der Zeile (des Gegensatzes unter der Zwischenzeile) Ggnss(?)
4 organischen über der Zeile mit Einfügungszeichen
den Rand
6 aber] folgt (auf dem Rande angeschlossen) versehend, nicht gestr: sich auf
der Zeile mit Einfügungszeichen
7 sich [im] Andersseyn ... anschaut[,] über der Zeile
vielleicht auch aufzulösen: sein (versehend, für ihr) folgt gestr: All
12 selbst über der Zeile
12 Idee existirt] Id. ex. Zeile
sich [im] ] s. der]
12-13 die Idee ... Individualität, am Rande mit Verweiszeichen Individualität] Indtät
14 ist die ... es über der
dem Individuum ist daher über der Zeile mit Einfügungszeichen
15 ein anderes ... Idee[,] über der Zeile mit Einfügungszeichen 15-16 es ist absoluter Trieb[;] am Rande mit Verweiszeichen 17 des Andersseyns über der Zeile mit Einfügungszeichen zugesetzt
die sich auf über
9 der positiven ... Allgemeinheit über der Zeile
13 seyend,] folgt gestr: d. h
als Idee, versehend, mit gestr.
2 Gegensatzes]
5 ist sich ... selbst über der Zeile bis auf
anderes] andes
Idee aus Ansatz zu E(?)
16-17 dieses andersseyn ist[.] über der Zeile 18 nun über der Zeile
also vor der Zeile hin-
62b
180
Fragm. 10
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * II. NATURPHILOSOPHIE
Triebe sind, Idee und sich auf sich selbst als ein anderes beziehend, hören auf zu seyn; das e r z e u g t e ist die e x is t i r e n d e Idee, welche ebendarum denen ihr g e g e n ü b e r s t e h e n d e n ihr Wesen, Idee zu seyn genommen hat, und nur die Einzelnheit und damit nur die Selbstständigkeit als Form, nicht als Wesen läßt, und sie zu Elementen macht, das K i n d und diese zu Einzelnheiten, gewordenen, oder die selbstständigen Elemente fallen i n d i f f e r e n t auseinander. Aber die Idee ist wesentlich n u r als U n e n d l i c h k e i t in sich selbst als sich auf anderes beziehend, und in ihrer Existenz ist sie unendliche Individualität; es fängt unmittelbar ihre Spannung gegen die Elemente an, und der ganze Kraislauff ist absolut in sich zurükgekehrt; oder er hat keinen Anfang und kein Ende, und ist derselbe ewige KraislaufF. f.
Wenn wir a u f diesen K r a i s l a u f f des organischen reflectiren so sehen wir,
daß das organische die Einheit z w e y e r P r o c e s s e ist, die ei nen K r a i s b i l d e n ; der eine ist der Kraislauff, in welchem die selbstständigen Elemente zu idealen, und aus diesen eben so absolut zu selbstständigen werden, indem ihre Idealität negative Allgemeinheit unmittelbar auch positive Allgemeinheit ist, der Kraislauff der Selbsterhaltung; des Gesetztseyns des elementaren Processes in dem organischen | 63a
der andere der Kraislauff der Gattung; die realisirte Idee. Das Organische das so die Differenz nach aussen, gegen den Proceß der Elemente aufgehoben hat, indem
g) existirt nur die Idee; die Individuen, die nur sind als diß daß (aus das folgt gestr: Idee aus s) sie Triebe sind, Idee und sich auf (unter der Zeile: sich selbst als) ein anderes beziehend, hören (aus z) auf zu seyn; das erzeugte ist die exist[irende] Idee, welche (folgtgestr: gegen) ebendarum denen (aus di) ihr gegenüberstehenden < n u r> die < formale Allgemeinheit> < m t ; > (folgt gestr: si) das Kind und diese < formale Allgemeinheit d ie> Elemente (folgt gestr: sind) fallen indifferent auseinander< ; > aber die < existirende> Idee ist nur als Unendlichkeit als sich auf anderes beziehend,] und in ihrer Existenz fängt unmittelbar ihre (aus die) Spannung gegen < d e n >
< u n o rg an isc h e n P r o c e ß > der Elemente < w ie d e r> an, und er ist absolut in
sich zurükgekehrt (Ais: zurükgeht); er hat keinen Anfang und kein Ende, und ist derselbe ewige Kraislauff. f.
Wenn wir auf diesen Kraislauff des organischen reflectiren so sehen wir, daß < e s > die Einheit zweyer
Processe ist, die einen Krais bilden; (der eine aus des einen) < d e r > der Selbsterhaltung; der CVerwirk63a
lichung> des elementaren] Processes in < ih m > | der andere (aus ändern) < d e s Processes> der Gattung; die realisirte Idee, (folgt gestr: die sich in) < in der sie unmittelbar zum Geschlechte wird, und diese (aus a) Individualität aufhebt. (Als: Komma) Beyde greiffen unmittelbar in einander; das sich als Einheit des unorga3 ihr Wesen ... nur am Rande mit Verweiszeichen am Rande mit Verweiszeichen der Zeile mit Einfügungszeichen
wesentlich über der Zeile
8 ist sie ... es über der Zeile mit Einfügungszeichen
9 ganze Kraislauff über der Zeile mit Einfügungszeichen
sehend. nicht gestr: seinen
oder über der Zeile
dem organischen über der Zeile
15 Kraislauff] Kraisl
Indivi-
13-15 ist der Krais-
13 selbstständigen aus S
14
16 Gesetztseyns über der Zeile
17 der Kraislauff] der Kraisl. über der Zeile
Das Organische ... Differenz, auf dem oberen und seitlichen Rande
1 in sich
in] folgt (über der Zeile) ver-
12 das organische über der Zeile
lauff ... Kraislauff auf dem seitlichen und unteren Rande mit Verweiszeichen Idealität über der Zeile mit Einfügungszeichen
4-5 und damit ... macht,
5-6 zu Einzelnheiten, ... selbstständigen über
6 auseinander.] auseinander
selbst über der Zeile mit Einfügungszeichen dualität;] Indiv.
Einzelnheit über der Zeile
4 die] folgt gestr: formale
Idee.] Idee,
18 indem] in dem
17-187,9
Fragm. 10
187
DAS ORGANISCHE
es ihn in sich setzt, setzt sie in sich selbst, zerfällt in sich in differente organische Individuen wird zum Geschlechte; und hebt eben so dise Differenz auf, und kehrt zur ersten zurück. Das organische schaut sein Andersseyn sich dort als die Totalität des unorganischen Processes an, unbewußt, daß es diselbe Totalität ist; dieses Anders5 seyn wird ihm dazu, daß diß andre es selbst wird, oder daß sein Andersseyn dasselbe organische Wesen ist, und diese Differenz verkehrt sich wieder in die Erste.
Bey-
de greiffen unmittelbar in einander. Das Aufgehobenwerden, der Differenz gegen den unorganischen Proceß wird eine Differenz der Geschlechter und das aufgehobenwerden dieser jene erste Differenz, io
W ir sehen hieraus, daß die organische Individualität ist hiemit die absolute Einheit der gedoppelten Bewegung in sich selbst, und die sich auf ein anderes bezieht; und das Wesen der Erde ist in ihm vollkommen realisirt; oder in ihm kommt die Erde zu sich selbst, und gebiert sich zu dieser absoluten Einheit der gedoppelten Bewegung heraus. Die beyden Bewegungen sind, wie gezeigt, ein absoluter ununter-
15
scheidbarer Kraislauff, die Idee, die G a t t u n g , ist die S o n n e des Individuums, um welche sich die selbsterhaltende Bewegung auf das Individuum beziehende
nischen Processes setzende (folgtgestr: wird unmittelbar), und seine Differenz gegen ihn, ihn selbst aufhebende wird unmittelbar (über der Zeile: wieder) Differenz an ihm selbst auf (aus Komma) eine andere Weise, des (aus i) organischen gegen organisches und umgekehrt die Aufhebung dieser zu jener ersten Differenz. > 20
< D a s > organische Individuum ist hiemit die absolute Einheit der gedoppelten Bewegung in sich selbst, und die sich auf ein anderes bezieht; und das Wesen der Erde ist in ihm vollkommen realisirt; oder in ihm kommt die Erde zu sich selbst, und (folgte zuerst: stellt / sich in einer absoluten Einheit dar, als Text der Erststufe: gebiert auf dem Rande angeschlossen; folgt: sich zu < einer> absoluten Einheit heraus;) < e s ist überhaupt absolute Einzelnheit aber zugleich die absolute Allgemeinheit des Lichts. > Die (aus die
25 folgt gestr: Ansatz zu B) beyden Bewegungen sind, wie gezeigt, ein absoluter ununterscheidbarer Kraislauff, < u n d insofern sie als zwey Bewegungen unterschieden werden, so ist eben so das umgfekehrte] Verhältniß an ihnen (unter der Zeile: selbst)
( < das was als jene (?) organische^ über gestr. oder die mit Ein-
fügungszeichen) < Beziehung auf ein anderes gesetzt wird (Ms: werden), ist umgekehrt auch die Beziehung auf sich selbst> < . > < F ü r > die Individu ist die Idee, die Gattung, die Sonne, um welche sich 30 die (aus der) < s ic h > auf das Individuum beziehende Bewegung dreht; (folgt gestr: die Bewegung folgt über
1 in3 nachtr. dazwischengeschrieben sein Andersseyn über der Zeile dersseyn] Anders/
6 organische] folgt gestr: Ind
so auf, und Ansatz zu v(?)> der aus des
2 Geschlechte;] folgt gestr: und
zur] zu
4 unorganischen] un. davor gestr: organischen 7 einander.] einander/
Geschlechter] Geschl.
diese aus diß
3 zurück.] zurück; 5 dazu aus zu
8 unorganischen] un.
eine] ein (als Kürzel)
10 Wir sehen ... Individualität] (1) Erststufe (2) Die organische
Individualität] (3) Text: (W ir sehen Heraus, daß die über der Zeile) organische Individualität] über der Zeile gedopp.
13-14 der gedoppelten Bewegung über der Zeile mit Einfügungszeichen
14 heraus.] heraus;
An-
Differenz] folgt: ((hebt)) die Bewegung der Individualität] das Aufzehren der unorganischen] Natur < in sich, die erhaltende Bewegung; die (aus das) worin es in sich selbst, und in Beziehung auf sich selbst ist, (M s: Punkt) der Proceß der I[dee] aber, dasjenige] worin es sich auf ein (M s: aufein) anderes bezieht, und in welchem es untergeht. > (M s: Semikolon; folgt gestr: Sein) ( ^ Der ? (über der Zeile mit Einfügungszeichen) Erhaltungsprozeß > zuerst: Die Erhaltung) < ist ein durchaus innerer des Indiv[iduums,] un d> die Gattung
existirt > als lebendiges] Organisches < in diesem
P rocesse>; und das Individuum als (folgt gestr: zwis[chen]) die absolute Mitte und Einheit zwischen der Totalität als unorganischer Natur, und der organischen Idee (folgt gestr: ist) < h at darum an ihm selbst, als Individualität] die beyden Processe der Idee mit der (aus dem) Individualität], seine[n] (aus der Ansatz zu I) mit der unorganischen] Natur; auf die Idee, Gattung sich beziehend, ist dieser Proceß selbst ein (folgt gestr: inner[er] P[roceß]) sich in sich selbstbewegender, und ein sich auf ein anderes beziehender, ein Individuum derselben Gattung; und der Proceß der un[organischen] Natur ebenso; so daß das Individuum
1 B e w e g u n g aus d ie se der Zeile
um die Gattung über der Zeile
hält ; so ... Aber als Fortsetzung am Rande derfolgenden Seite) sie] es
5-6 als thätige unter der Zeile
d[ie] (2) Text (die über der Zeile) sich2 aus s.
Es ist die M itte[J über
8 unorganischen] un.
so aus ebenso
Erde aus Sonne
welche aus r
5
7-8 die der] (1)
Achse] folgt (über der Zeile) gestr: zur
9-10 in sich selbst ist über der Zeile mit Einfügungszeichen
189,1 und daß ... existirt am Rande mit Verweiszeichen 13 Individualität] Indtät
4 es ist aus rein(?)
6 Mond] folgt gestr: als thä
organischen unter der Zeile
das (über der Zeile: Allgem[eine]) Periph. gestr: ist
3 Natur.] Natur,
4-9 es ist ... Aber nachtr. (cs ist ... Sonne hat auf dem unteren Rande mit Verweiszeichen ab-
9 10—
11 das Allgemeine] (1) d. Gattung (2) Text:
12 bewegt,] folgt gestr: und
Erhaltungsproceß] Erh.pr.
12-13 Peripherie]
14 seine] s. aus d.
aber] folgt
Fragm. 10
189
DAS ORGANISCHE
und im Erhaltungsprocesse existirt die Gattung als lebendiges Organisches im organischen Individuum; und das I n d i v i d u u m als die a b s o l u t e M i t t e und E i n he i t zwischen der Totalität als unorganischer Natur, und der organischen Idee so daß diese seine Gestalt, seine Thätigkeit ist; aber ebenso absolut setzt sich die 5
Idee als thätig gegen das Individuum. Es ist die unorganische Natur die im Geschlechte zur Gattung wird, und über das Individuum den Sieg davon trägt
|
Die absolute Einheit, wie wir [sie] als das Wesen des organischen erkannt haben
64a
ist die a b s o l u t e L e b e n s k r a f f t ; ein absolut allgemeines was um seiner Einheit und Einfachheit willen, n ic ht aus e in e m ä n d e r n begriffen werden [kann]; io es ist u n b e g r e i f f l i c h als dieses einfache, es ist d er a b s o l u t e Ä t h e r ; als diß sich selbstgleiche h at es alle E n t g e g e n s e t z u n g in sich; und es ist ihm n icht s e n t g e g e n g e s e t z t , d. h. es wird nicht aus einem ändern begriffen; es ist allgemeines als der absolute Begriff selbst. Es ist ebendarum nicht die abstracte Einfachheit, diese ist nur in Beziehung auf ein entgegengesetztes das Vielfache, und wird 15
aus ihm begriffen; aber jene absolute Einheit als nicht abstracte Einheit sondern lebendige Einheit ist unmittelbar unendlich; sie ist die absolute Einheit entgegengesetzter der Idee und der Individualität der Totalität in der Form der Einheit und
beyde ebensowohl als (un[endlich]e Processe H : un[organische]n Prozeß) beyde (folgt versehend. mit gestr: als gestr: achsendreh) Einheit der achsendrehenden, und der sich auf ein anderes beziehenden Bewegung 20 h at.> (Es folgen 4-5 leere Zeilen.) | Die (davor gestr: Diese unmittelbare Idee des organischen existir) absolute Einheit, < w elch e > das Wesen des organischen < i s t ,> ist die absolute Lebenskrafft; ein absolut allgemeines was um seiner Einheit und Einfachheit willen, nicht aus einem ändern begriffen werden [kann]; (folgtgestr: e[s] aus s) es ist unbegreifflich als dieses einfache, (folgtgestr: es wie der) es ist der absolute Äther; als diß sich selbstgleiche hat es 25 alle Entgegensetzung in sich; und es ist ihm (aus in) nichts entgegengesetzt, d. h. es wird nicht aus einem ändern begriffen; es ist der absolute Begriff selbst. < A b e r> es ist nicht die abstracte Einfachheit, diese (folgt gestr: ist b aus w) ist nur in Beziehung auf ein entgegengesetztes das Vielfache, und wird aus (aus e) ihm begriffen;] aber jene absolute Einheit als nicht abstracte Einheit sondern leb[endige] Einheit ist unmittelbar (folgt gestr: Ansatz zu U ) un[endlich;] sie ist die absolute Einheit entgegengesetzter der Idee und der
1 Erhaltungsprocesse] Erh.
die Gattung] davor als ursprüngliche Überarbeitung der Erststufe: (über der
Zeile mit Einfügungszeichen: Im) Erhaltungsprocesse (über der Zeile mit Einfügungszeichen: des Individuums)/ über der Zeile: ist das Individuum selbst das allgemeine (Im ... Individuums später versehend, nicht gestr.) 1-2 im organischen Individuum über der Zeile
4-6 so daß ... trägt nachtr. (so daß ... ist; über der
Zeile aber ebenso ... trägt in den leeren Zeilen am ursprünglichen Absatzende (s. Erststufe) mit Verweiszeichen) 4 ist;] ist
5 Idee] folgt gestr: als die (aus seine) unorganische (aus un.)
7 Die] (1) Erststufe (2) Diese (3) Text zeichen
als aus sie(7)
Zeile mit Einfügungszeichen
wie über der Zeile
5-6 Geschlechte] Geschl.
w ir [sie] als über der Zeile mit Einfügungs-
erkannt haben auf dem Rande angeschlossen 13 ebendarum auf dem Rande angeschlossen
12-13 allgemeines als über der
64a
190
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * II. NATURPHILOSOPHIE
Fragm. 10
der Unendlichkeit. D ie E i n f a c h h e i t des Lebens ist darum weder Resultat von Factoren, noch von was es sey, ebenso wenig ist sie etwas geheimes, unerkennbares; sie ist in i h re r E i n f a c h h e i t unendlich, sie ist die Idee jenes absoluten aufgenommenseyn der Unendlichkeit in das einfache selbst; in welchem unmittelbar absolut b e s o n d e r e s gesetzt ist, das unmittelbar absolut allgemeines ist, und diß absolut 5 allgemeine ebenso unmittelbar absolut besonderes; es ist darum indem es unbegreiflich d. h. nicht aus einem ändern erkennbar ist, zugleich absolut erkennbar; indem die aufgewiesene Einheit ist, ist es das existirende Erkennen selbst; das Erkennen erkennt sich nicht durch etwas andres, sondern durch sich selbst, und wir erkennen das organische eben indem wir erkennen daß es jene Einheit oder das existirende
10
Erkennen ist. Insofern jene absolute Einheit des organischen in Beziehung als ein besonderes betrachtet wird, so geht es unmittelbar in das allgemeine über als allgemeines einem besondem entgegengesetzt, und umgekehrt, aber dieser Übergang ist allein in der Betrachtungsweise; das organische ist an sich selbst, diß übergehende Einsseyn, das [sich] ebenso absolut dirimirt, als es in seinem Dirimiren Eins bleibt. 64 b
15
Es ist formal dasselbe einfache inEinsseyn, wie das besondere im Raume; das unmittelbar als diß einzelne eben so absolut ausser sich flüssig allgemein ist, in seiner Einzelnheit unmittelbar Raum nur im allgemeinen, oder die Einfachheit des Gedanken, der als ein bestimmter eben so unmittelbar ideell allgemein ist; nur daß in der
Individualität] der Totalität in der Form der Einheit und der Unendlichkeit. Die Einfachheit des Lebens ist 20 darum weder Resultat von (aus Komma) Factoren, noch von was es sey, ^ n o c h > ist sie etwas (folgt gestr: im) geheimes, unerkennbares; sie ist in ihrer Einfachheit] un[endlich,] sie ist die Idee jenes absoluten aufgenommenseyn der Unendlichkeit in (folgt gestr: die) das einfache selbst; in welchem unmittelbar (über der Zeile: absolut) besonderes gesetzt ist, (folgt gestr: und eb[enso]) das unmittelbar absolut allgemeines ist (aus Ansatz zu u), und diß absolut allgemeine ebenso unmittelbar absolut besonderes. Insofern < e tw as>
25
in Beziehung als ein besonderes betrachtet wird, so geht es immittelbar in das allgemeine über, und umgekehrt,] aber dieser Übergang ist allein in der Betr[achtungs]weise; das organische ist an sich selbst, diß übergehende E[ins]seyn, das [sich] ebenso absolut dirimirt, als es in seinem Dirimiren Eins bleibt. Es ist 64b
das|selbe (aus das als selbständiges Wort) einfache inEinsseyn, wie das besondere im R[aum]e; das unmittelbar als diß einz[elne] eben so absolut ausser sich flüssig (folgtgestr: ist,) allgemein ist, (folgtgestr: R) in seiner 30 Einz[elnheit] unmittelbar R[aum] nur im allg[emeinen,] oder die Einfachheit] des Gedanken, der als ein
2 ebenso wenig über der Zeile
6-11 es is t ... Erkennen ist. nachtr. (es is t ... sondern durch auf dem Rande
angeschlossen sich selbst ... Erkennen ist. als Fortsetzung auf dem unteren Rande) (aus E );
8 aufgewiesene] aufgew.
8-9 Erkennen] Erk. existirende] exist.
9-10 erkennen] rk.
d a sj folgt gestr: Erk. 10 erkennen] rk.
11 jene absolute ... organischen über der Zeile
folgt gestr: allgemeine
Einheit] E nachtr. dazwischengeschrieben jene] (1) In d (2) Text
in Beziehung gestr. und wieder gültig gemacht
gegengesetzt über der Zeile
13 einem] einem (als Kürzel) einem
gungszeichen (zuerst unter der Zeile, wieder gestr.)
7 erkennbar;] erkennbar
existirende Erkennen] exist. Erk. absolute]
12-13 als allgemeines ... ent-
16 formal über der Zeile mit Einfü-
19-191,7 nur daß ... ist; am Rande mit Verweiszeichen
(Diß Moment ... ist; späterer Zusatz, um den Ansatz zu einerfrüheren Randbemerkung - s. Apparatnotiz zu 191,8 - herumgeschrieben)
Fragm. 10
191
d a s o r g a n isc h e
trägen formalen Indifferenz des Raumes, der nicht zugleich absolute Zeit ist, das besondere noch von seiner Allgemeinheit eines raümlichen abgesondert etwas ist, so wie im formalen Denken das gedachte noch eine besondere Bestimmtheit ist; im organischen als solchem hingegen die Besonderheit absolute Besonderheit oder an ihr selbst als Besonderheit aufgehoben, unendliche Besonderheit ist. Diß Moment des Verhältnisses des organischen zum besonderen Elemente ist es, was die wahre Idee der Erregbarkeit ist; Diese o r g a n i s c h e F l ü s s i g k e i t oder E i n f a c h h e i t ist es, die alles begreiffen organischer Functionen, nach ihrem wesentlichen, daß sie organische sind, au s m e c h a n i s c h e n oder c h e m i s c h e n G r ü n d e n , zu nichte macht; diß einzelne Ding, das in die Atmosphäre der organischen Function gebracht wird, hört unmittelbar auf diß einzelne zu seyn, es wird, wie das einzelne im Raume von der organischen Einheit inficirt, zerstört, als diese Besonderheit. Die organischen Functionen können nur innerhalb ihrer selbst, innerhalb ihrer Einheit begriffen werden, sie haben kein aüsserliches Verhältniß, sie scheiden sich nur von einander; in sich sind sie in der o r g a n i s c h e n E i n f a c h h e i t geschlossen; was mit unorganischem vorgeht, indem es vom organischen in seinen Krais gerissen wird, ist nicht e i n T h e i l e n d e s s e l b e n , so daß es sich einiges d a v o n herausnähme, anderes abschiede; und das wie es im organischen wird, schon im u n o r g a n i s c h e n selbst zu erkennen wäre; die W irkung des organischen ist eine absolute Infection. Es fallen alle die Vorstellungen hinweg, daß die Pflanze z. B. die Kohlensaüre der Atmosphäre die ohnedem nicht
bestimmter eben so unmittelbar ideell allgemein ist. Diese organische Flüssigkeit oder Einfachheit < is t e s > , die alles begreiffen organischer Functionen, (folgt gestr: insof) nach ihrem wesentlichen, daß sie organische sind, aus mechanischen oder chemischen Gründen, zu nichte macht; diß einzelne Ding, das in die Atmosphäre der organischen Function gebracht wird, hört unmittelbar auf diß einzelne] zu seyn, es wird, wie das einzelne] im R[aume] von der organischen Einheit inficirt, zerstört, als diese Besonderheit. Die organischen F[unctionen] können nur innerhalb ihrer selbst, innerhalb ihrer Einheit begriffen werden, sie haben kein aüsserliches Verhältniß, sie scheiden sich nur von (folgt gestr: sich selbst) einander; in sich sind sie in ihrer organischen Einfachheit geschlossen; was mit un[organischem] vorgeht, indem es vom organischen in seinen Krais gerissen wird, ist (aus ni) nicht einTheilen desselben, so daß es sich einiges davon herausnähme, anderes abschiede; und das (folgtgestr: was) wie es im organischen wird, schon im unorganischen selbst zu erk[ennen] w äre; (folgt gestr: es ist) die (aus e) Wirkung des organischen ist eine absolute Infection. Es fallen alle die Vorstellungen] hinweg, daß die Pflanze z. B. die Kohlensaüre der Atmosphäre] die ohnedem nicht in ihr ist, zersetze, die Kohle für
1 Raumes] R ’s
zugleich] zugleich zugleich
raümlichen] raümliches (als Kürzel) zelnen]
Zeit] Zt (als Kürzel)
abgesondert aus getrennt]
4 hingegen] hing.
7 Erregbarkeit] Err.
5 als aus aus
etwas aus r(?)
2 noch] folgt gestr: getrennt 3 gedachte] ged.
6 Diß] davor gestr: Aus dieser
eine] ein
besonderen aus e in -
8 Diese ... ist es] (1) Erststufe (2) Dieser organischen Flüssigkeit oder
Einfachheit (am Rande mit Verweiszeichen: [e]rk[ennen]) (3) Text: Diese (M s: Dieser) ... ist es (ist es versehend, nicht wieder gültig gemacht)
16 unorganischem] unorg (org nachtr. dazwischengeschrieben)
192
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * II. NATURPHILOSOPHIE
Fragm. 10
in ihr ist, zersetze, die Kohle für sich behalte, und das Oxygengas, am Lichte wieder von sich gebe, - wobey selbst das reine Factum, daß die Pflanzen oxygengas geben 65a
auf schlecht gemachten Versuchen beruht - oder daß | ebenso im A t h m e n das oxygengas zersetzt; und das venöse Blut durch diese Oxidation in arterielles Blut umgewandelt werde; ebenso das Begreiffen der Nutrition, daß sie im Vermischen 5 mit organischen Säfften, und ein Ausziehen des nährenden Stoffes sey; durch Auflösen, Niederschlagen, gerinnen u.s.w. Alle diese Vorstellungen enthalten nur eine aüsserliche, mechanische oder chemische Wirkung, in deren Producten nichts anderes sey, was nicht schon vorher als solches in dem unorganischen das in [die] Atmosphäre des organischen kommt, vorhanden gewesen sey. Die organische Infection
10
ist für das unorganische eine dasselbe wesentlich ändernde Wirkung, die im Animalischen z. B. als thierische Wärme überhaupt, nicht als eine bestimmte chemische W irkung thätig ist. Die allgemeine Form dieser Infection ist auch aufs bestimmteste empirisch dargestellt worden; es sind z. B. Speisen in den Magen der Thiere in verschlossenen Röhren gebracht, sogar die Magenwände ausgeschnitten, und die
15
Speisen verdaut worden; ebenso hat man Stückchen Fleisch in kleine Beutel von Leinwand eingeschlossen in die Bauchhöhle, oder auch unter die Haut auf das blosse Muskelfleisch gebracht, und [sie sind] ebenso als im Magen verändert worden.
sich behalte, und das Oxyg[en]gas, am Lichte wieder von sich gebe, - wobey das reine Factum, daß die Pfl[anzen] ox[ygen]gas geben (auf vor der Zeile hinzugesetzt; folgt gestr: eine) schlecht gemachten Versuchen 20 65a
(folgt gestr: ist) beruht - (M s: Klammer zu) oder daß | ebenso im Athmen das (aus die) ox[ygen]gas zersetzt; und das venöse Blut durch (aus in?) diese Oxid[ation] in arterpelles] Blut umgewandelt werde; ebenso das (aus die) Begreiffen der Nutrition, daß sie im Vermischen mit organischen Säfften, und ein Ausziehen des nährenden Stoffes sey; < e i n > Auflösen, Niederschlagen, gerinnen u.s.w. Alle diese Vorstellungen] enthalten nur eine aüsserliche, mechanische oder chemische Wirkung, in deren Producten (folgtgestr: , das was) 25 nichts anderes sey, was nicht schon vorher als solches in dem unorganischen das in [die] Atm[osphäre] des organischen kommt, vorhanden gewesen sey. Die organische Inf[ection] ist für das unorganische eine dasselbe wesentlich ändernde Wirkung, die im Anim[alischen] z. B. als thier[ische] Wärme überhaupt, nicht als eine (M s: ein folgt gestr: ch) bestimmte chemische Wirkung (folgt gestr: fähi[g]) thätig ist < ; > die (aus e) allgemeine Form ist auch aufs bestimmteste emp[irisch] dargestellt worden; es sind z. B. Speisen in den 30 Magen der Thiere in verschlossenen Röhren (folgt gestr: , die nur kleine Öfnungen fü[r]) gebracht, sogar die Magenwände ausgeschnitten (folgtgestr: w[orden]), und die Speisen verdaut (aus s) worden; ebenso hat man Stückchen Fleisch in kl[eine] Beutel von Leinw[and] eingeschlossen in die Bruchhöhle, oder auch unter die Haut auf das blosse Muskelfleisch gebracht, und (folgt gestr: zu ebendem) [sie sind] ebenso als im Magen verändert worden. < Gegeneinander sind die organischen Functionen verschieden, aber>
2 selbst über der Zeile
6 durch über der Zeile
13 dieser Infection] dieser Inf. am Rande mit Verweiszeichen
18-193,3 worden ... dessen was] (1) Erststufe (2) worden. Die organischen Functionen (über der Zeile mit Einfügungszeichen: sind nur gegeneinander) verschieden, ihre Prod[ucte] enthalten nicht bloß eine V erm ischung] dessen was (3) Text: worden, (am Rande, wobei dort das Verweiszeichen aus dem Grundtext nicht wiederholt wird: Das wesentliche ... Vermischens) dessen was (sind und ihre Prod[ucte] enthalten versehend, nicht mit gestr.)
35
Fragm. 10
193
DAS ORGANISCHE
Das wesentliche am Producte der organischen Function, das was ihr zugehört ist nicht eine oberflächliche Thätigkeit des Zerreissens des unorganischen oder des Vermischens dessen was auf ihrer Seite erscheint, mit dem ihr dargebotenen unorganischen, sondern diß wird wesentlich verändert, inficirt, in ihre Allgemeinheit erhoben. Von dieser Allgemeinen Idee des organischen gehen wir zu der Existenz des organischen über. | Die e i n f a c h e E x i s t e n z des organischen ist die P f l a n z e ; die beyden Momente
65b
des organischen es als Gattung, und es als Individualität, Idee, Gattung und Individualität treten nicht auseinander; das I n d i v i d u u m ist als KraislaufFseines Processes in den Momenten desselben immer das Ganze, die Gattung; die Gegliederung an ihr selbst, tritt nur in eine aü s se r li c he oberflächliche oder aufeinanderfolgende Differenz, und der Proceß der Gattung, das Zerfallen der Idee ist ebenso formal. Das Individuum ist gewissermassen unvergänglich zu nennen; indem es selbst immer die Gattung, und seine G e g l i e d e r u n g zugleich die Erhaltung der Gattung ist, oder es in dem Processe der Gattung nicht untergeht, sich nicht in entgegengesetzte des Geschlechtes theilt, sondern der Proceß des Individuums in dem es sich als allgemeines setzt, sich in sich gliedert, und der umgekehrte in dem es unter die Idee subsumirt wird, fällt zusammen; sein sich gliedern ist unmittelbar sein Zerfallen in die Individuen der Gattung, das Individuum als solches existirt als eine V i e l h e i t v o n
< ih re Prod[ucte] enthaltend < nicht bloß eine Vermischung] v o n > (folgt gestr: ih) dem was auf ihrer Seite erscheint, < u n d > dem ihnen dargebotenen unorganischen, sondern diß wird wesentlich verändert, inficirt; Von dieser (aus da) Allgemeinen] Idee des organischen gehen wir zu der Existenz des organischen über. | Die einfache Existenz des organischen ist die Pflanze; die Idee, Gattung und Individualität treten nicht auseinander; das Individuum ist als KraislaufF des Processes in seinen Momenten desselben immer das (folgt gestr: Gatt) Ganze, die Gattung; die Gegliederung an ihr selbst, tritt nur in eine aüsserliche oberflächliche Differenz, und der Proceß der Gattung, das Zerfallen der Idee ist ebenso formal < ; > das Individuum ist gewissermassen unvergänglich zu nennen; (folgt gestr: denn) indem es selbst immer die Gattung, und seine (aus Ansatz zu d) Gegliederung zugleich die Erhaltung der Gattung ist. < D e r > Proceß des Individuums in dem es sich als allgemeines setzt, sich in sich gliedert, und der umgekehrte in dem es unter die Idee subsumirt wird, fällt zusammen; sein sich gliedern ist unmittelbar sein Zerfallen in die Indi-
1 wesentliche] wes. unorganischen] unor.
Producte] Prod.
Function] Funct.
2 Thätigkeit] folgt gestr: der Vermischung]
3 Vermischens] folgt (noch am Rande): ((mit))
4 in ihre Allgemeinheit am ursprünglichen Absatzende hinzugesetzt
mit über der Zeile
4-5 erhoben, zwischen den Zeilen
beyden ... Individualität^] nachtr. (beyden über der Zeile Momente ... Individualität, am Rande) der Zeile hinzugesetzt
alsx aus Ansatz zu G
Gattung! aus Gan[zes](7)
12 oder aufeinanderfolgende über der Zeile mit Einfügungszeichen
15 ist,] ist.
9-10 Individualität] Indiv. 16-17 oder es ... son-
dern der am Rande mit Verweiszeichen (Verweiszeichen im Grundtext versehend, gestr.) sich] sich sich
17 sondern] folgt gestr: , in
8-9
9 es1 vor
16 dem aus der
65b
194
Fragm. 10
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * II. NATURPHILOSOPHIE
Individuen; die Idee, die Gattung ist gleichsam zu schwach, als daß sie sich in entgegengesetzte Individuen zerfallen lassen, und sich der GeschlechtsdifFerenz anvertrauen könnte. W ir betrachten die Pflanze in ihrem einfachen Lebenslauffe. | Die Pflanze als die erste Potenz des organischen Processes ausdrückend, ist absolute organische Einheit und indem sie sich gegen die unorganische Welt groß zieht, als gegen das, worin sie sich, als ein anderes als sie selbst ist, groß zieht, sich zur Totalität des Processes macht, und ihn als andres als sie selbst ist seyend aufhebt, kann sie die Totalität als in ihren Momenten, indem sie immer eins bleibt, nur in einer Succession an sich darstellen; nicht als differente gegeneinander, im unmittelbaren zugleich, sie hörte damit auf das formale sich selbstgleiche des organischen an ihr selbst zu seyn; in ihrer organischen Gegliederung bleibt sie dasselbe, und ist darinn eine formale Differenz eine Vervielfältigung ihrer selbst. Noch weniger kann sie, indem die Idee unendlich wird, sich als solche theilt, in diese wahrhaffte Verschiedenheit der Individuen übergehen; (die Idee als solche, hört in dieser Vertheilung auf zu existiren;) die Idee existirt in dem Processe der Gattung, aber nicht als ein numerisches Eins, sondern in der Mehrheit solcher Eins, Mehrheit der Individualitäten und eine solche ist die Pflanze; der Proceß der Gattung als solcher sich ab trennender, ist nur nach
viduen der Gattung, das Individuum als solches existirt als eine Vielheit von Individuen; (folgt gestr: es kann sich nicht) die Idee, die Gattung ist gleichsam zu schwach, als daß sie sich in entgegengesetzte Individuen zerfallen lassen, und sich der GeschlechtsdifFerenz anvertrauen könnte. < E s sind an der Pflanze drey Momente zu erkennen, wie sie sich gegen ihre (aus die) unorganische] Natur ausbreitet, und sich in sich realisirt, wie sie in dieser Ausbreitung zugleich sie selbst bleibt, oder sich nur vervielfältigt, und dann wie sie dieser Entwiklung entgegen im Processe der Idee sich selbst aufhebt, in
4 W ir betrachten ... LebenslaufFef.] am Rande
Pflanze! aus Pflanzen
LebenslaufFe.] darunter (ebenfalls
am Rande, durch Abtrennungsstrich abgesetzt) gestr: Die Pfl[anze] kann diesen doppelten] Proceß Die Pflanze ... Weise auf eingelegtem Halbblatt
4 Pflanze2] Pfl.
Moment (2) Text: (über der Zeile: die) erste (über der Zeile: Potenz) 6 unorganische] un.
5 ausdrückend,] folgt gestr: kann
7 sich zur] (i) sie zum unendlichen] organischen Eins Ansatz zu w[ird] (2) Text:
sich (M s: sie) ((zum)) zur
8 aufhebt,] folgt gestr: und e
die] folgt gestr: Momente
9 Succession] Success. (ausSucc.)
10 gegeneinander,]^/^gestr: und un[mittelbar]
selbst[.] auf dem Rande angeschlossen
12 ihrer aus ihrem
Ansatz zu V
13 die aus s
numerisches] num. Individualitäten] Indiv.
4-195,7
4-5 die erste Potenz] (1) das erste
Idee] Id.
Eins,] folgt gestr: s
darinn aus nur [ein]e
15 hört] folgt gestr: d
16 existirt] ex.
als3] folgt gestr: ih 11-13 in ihrer ... 12-13 DifFerenz aus als] folgt gestr: E
17 sondern ... Individualitäten über der Zeile bis auf den Rand
eine solche] (1) ein solches (2) Text: ein[e] solche
18 Pflanze;] Pfl.
18-
195,3 der Proceß ... Individualität] (1) sie bleibt darum unter der Bestimmtheit dieser (aus dieses) num[erischen] Einheit (2) (auf dem unteren Rande mit Einfügungszeichen: der Proceß der Gattung) bleibt unter der Bestimmtheit dieser (unter der Zeile: Indiv[iduali]tät) (3) Text (der Proceß ... wirklich wird auf dem unteren Rande mit Einfügungszeichen) (st aus na)
18 solcher aus Ansatz zu d
, ist nachtr. dazwischengeschrieben
Fragm. 10
195
DAS ORGANISCHE
der Seite seiner Differenz, als diese als Individualität selbst abstract, deren Differenz nicht in Individuen wirklich wird bleibt unter der Bestimmtheit dieser Individualität | und tritt nicht als entgegengesetzte Individuen auf, oder [ist] selbst als ein M o-
66b
ment der Totalität des Individuums, statt daß der Gattungsproceß in der Krafft 5 der Allgemeinheit das Individuum unter sich subsumirt. Der organische Lebenslauff in der Form dieser Einfachheit oder als Pflanze ergibt sich hiedurch auf folgende Weise | xDie selbst in der Einfachheit der Idee existirende P f l a n z e ist der Saamen, die
67a
ganze Pflanze in ihr selbst; er bezieht [sich] als organisches überhaupt auf sich selbst, io als ein anderes; er fällt in die befruchtete Erde. Der befruchtete Saamen d. h. der sich so auf sich selbst als ein andres beziehende S a a m e n kehrt sich gegen die elementarische Natur, um sie sich zu unterwerfen, sich zum Mittelpunkte ihres Kraislauffes zu machen, und ihr Kraislauff in sich zu seyn; seine erste allgemeine B e f r u c h t u n g oder die Beziehung auf das unorganische, auf sich selbst als ein andres, 15 überhaupt ist, daß diese unorganische Natur in ihn selbst als das a l l g e m e i n e fällt, daß er itzt durch die unorganische Natur als allgemeines ist, er also sich in sich 1 Am Anfang der Seite oben links als Bogennumerierung: o)
die Einheit der Idee zurükgeht.> | (folgt als Beginn eines geplanten neuen Absatzes gestr: Die Pflanze geht aus dem Keime,) 20
< D e r Saam en> in die befruchtete Erde (folgt gestr: gle) < gelegt, ist die ganze Pflanze in ihr selbst ; > (folgtgestr: sie s) der befruchtete Saamen kehrt sich gegen die elementarische Natur; um sie sich zu unterwerfen, sich zum Mittelpunkte ihres Kraislauffes zu machen, und ihr Kraislauff in sich (zu seyn M s: zuseyn); seine (aus er er?) Befruchtung ist, < d a ß > er sich in sich entzweyt, sich in sich eine unorganische Natur ent1 als Individualität selbst zwischen den Zeilen
Individualität] Indiv.
auf,] folgt gestr: sondern subs[umirt] unter das individuelle Eins subsumirt] subs.
6 Lebenslauff] Lebensl.
Einfachheit] Einfachh.
Pflanze] Pfl.
blattes folgen etwa i0 leere Zeiten
2-3 Individualität] Indivtät 4 des aus der
3
5 das aus di[e](?)
Form dieser] zuerst: Form der Pfl[anze] oder (aus s?)
7 folgende] folg.
Weise] auf der Rückseite des eingelegten Halb-
8-10 Die selbst... Erde.] (1) Erststufe: Der Saamen ... selbst; (2) Der
Saamen (auf dem oberen Rande mit Verweiszeichen: die (selbst über gestr. in die) in der Einfachheit (aus e) der Idee existirende Pfl[anze]) (3) auf dem oberen Rande (das Verweiszeichen wurde zwar im Text, versehend, aber nicht auf dem oberen Rande gestr.): Die selbst in der Einfachheit der Idee existirende P flfa n z e ] (als Fortsetzung auf dem oberen Rande: ist der Saamen (aus Sam); er bezieht [sich] als organisches überhaupt auf sich selbst, als ein anderes; d. h. er ist (aus s?) überhaupt ((in die))) in die befruchtete Erde (a) gelegt (b) am Rande mit Verweiszeichen: in das (aus s) Element der Indiv[idualität] gelegt (M s: gelegte), selbst unmittelbar hiedurch folgt im Grundtext: die ganze Pflanze in ih r se lb st. (4) Text: Die selbst... der Saamen[,] (über der Zeile mit Einfügungszeichen: die ganze Pfl[anze] in ihr selbst); er bezieht ... anderes; ((d. h.)) (im Grundtext über der Zeile mit Einfügungszeichen: er fällt ) in die befruchtete Erde (folgt versehend. nicht gestr: Verweiszeichen)[.] bis auf den Rand
10 Der] folgt gestr: Verweiszeichen
11 S a am e n ] S.
oder die ... allgemeines über der Zeile bis auf den Rand unorganische Natur] un. N .
10-11 d. h___S a a m e n über der Zeile
13 erste allgemeine über der Zeile mit Einfügungszeichen
16 itzt durch] itzt(7) durch (aus Schluß-t von itzt)
nische Natur] un. N . (aus a) ((ist))
14-16
14 unorganische,] im. ^überhaupt)*
als allgemeines unter der Zeile
die aus al
also über der Zeile
15
unorga-
67a
196
Fragm. 10
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • ü . NATURPHILOSOPHIE
entzweyt, sich in si ch eine unorganische Natur entgegensetzt; und indem er zugleich das a l l g e m e i n e ist diese unorganische Natur umschließt, zugleich die Haut, welche diesen Punkt der Individualität und das für ihn zur unorganischen Natur werdende enthält, und in der Unendlichkeit seiner Natur sie aufzehrt; der Saamen zehrt zuerst aus sich selbst; er hat ein Albumen verzehrt sein Albumen; als die Idee der organischen Natur; ist er das Eins seines organischen Seyns, und der unorganischen Natur. In diesem in sich eingeschlossenen Leben wird er sich, da das was er aufzehrt zugleich er selbst ist, er macht erst als Ganzes sich zu einem ändern als er selbst ist, aber unmittelbar als d i s s G a n z e ein nach a u ss e n gerichtetes; diese Spannung nach aussen geht ebenso in eine nach innen auseinander; als das organische Eins, das lebendige Feuer der Pflanze entzweyt sich gegen LufFt und Erde, und zehrt die Mitte das Wasser in sich auf; sie wurzelt in den B o d e n , und strebt in die L u f f t . In diesem Wasserprocesse zerfällt die Schwere in entgegengesetzte specifische Schwere; die eine Seite dringt in die Erde, die andere in absoluter Leichtigkeit in die Lufft; diese geradelinige, einfach entgegengesetzte Bewegung insofern sie sich allein auf die Gestalt bezieht, das indifferente Einsseyn der Flüssigkeit und der Einheit in der Differenz bezieht, entzweyt aber die Linie in mehrere Linien in die Breite, und kommt zur Fläche des B l a t t s so wie die ganze Differentiirung die Bildung mehrerer Äste die körperliche Form sich gibt;1 die Differenz in der Einheit die Kohäsion ist 1 Neben diesem Satz am Rande: innrer Proceß der Gestaltung
gegensetzt (aus na?); und indem er zugleich das allgemeine ist < , sie> umschließt, und in der Unendlichkeit seiner Natur sie aufzehrt; der Saamen zehrt zuerst aus sich selbst; er verzehrt sein Albumen. In diesem (aus dieser) in sich eingeschlossenen Leben wird er sich, da das was er auf zehrt zugleich er selbst ist, unmittelbar als diß Ganze ein nach aussen gerichtetes. Die Spannung nach aussen geht ebenso in eine nach innen (folgt gestr: auss) auseinander; < s ie ,> als das organische Eins, das lebendige (aus g) Feuer entzweyt sich gegen Lufft und Erde; und zehrt die Mitte das Wasser in sich auf; sie wurzelt (aus wurzeln) in den Boden, und strebt in die (aus den) Lufft (folgt gestr: Semikolon)[.] In diesem Wasserprocesse zerfällt (aus verfällt folgt gestr: das Licht) die Schwere in entgegengesetzte specifische Schwere; die eine Seite dringt in die Erde, die andere in absoluter Leichtigkeit in die Lufft; diese geradelinige, einfach entgegengesetzte Bewegung entzweyt (aus entw) aber < b a ld > die Linie in mehrere Linien in die Breite, und kommt zur Fläche des Blatt, so wie die ganze Differentiirung die körperliche (aus K ) Form sich gibt; die Differenz in der Einheit die 2 diese unorganische Natur] diese un. N . über der Zeile weiszeichen
2 Haut] folgt gestr: ist
3 Punkt] Pt
Albumen über der Zeile mit Einfügungszeichen zeile aus w
6 organischen! aus un
Eins] E.
2-4 zugleich die ... enthält, am Rande mit Ver-
Individualität] Indiv.
Album enJ Alb.
8-9 er m acht... aber am Rande mit Verweiszeichen
erst als Ganzes über der Zeile mit Einfügungszeichen
wurzelt] folgt (über der Zeile) gestr: in d bezieht[,] am Rande mit Verweiszeichen
15 Lufft;] folgt gestr: Verweiszeichen 16 indifferente] ind.
8 macht 12
15-17 insofern'sie ...
d e r j folgt zu der darunter stehenden Rand-
18 Bildung] folgt: ((der))
mit Einfügungszeichen (vgl. Apparatnotiz zu Z . 16)
5 hat ein
11 der Pflanze] dr Pfl. über der Zeile
bemerkung (s. Fußnote 1), die bereits früher niedergeschrieben wurde, gehörig: innrer rerer Äste am Rande mit Verweiszeichen
das aus den
5-7 als die ... Natur, als Zwischen-
Gestaltung aus Gestat
18-19 die Bildung meh20 innrer über der Zeile
Fragm. 10
197
d a s o r g a n isc h e
so in die Flüssigkeit versenkt, sie ist nur als aüssere Gestalt, und | d as W a s s e r ist
67 b
insofern f a d e und steigt bloß mechanisch, durch die Röhren der Fasern, als durch ein Haargefäßsystem auf; das brennbare [ist] in das Wasser versenkt. Diese Entwicklung ist Entwicklung der blossen flüssigen Gestalt, ist als solche, eine nicht innerliche Entfaltung Spannung organische Gegliederung; die Pflanze die sich als E i n h e i t des K r a i s l a u f f s da ri n erhält , kann sich nur als dises organische Eins in d er F o r m des Saamen erhalten; und unterbricht die Linie die sie zieht allenthalben mit solchen R e s u m t i o n e n in die Einheit; oder Herstellungen des S a a m e n s ; in der Wurzel so wie in der Linie des Stammes, verknotet sie sich; jeder Knoten ist ein Saamen, und jede Entfaltung des Knotens, eine neue Pflanze; jeder Knoten ist vollkommen in sich geschlossen, durch eine härtere Scheidewand als das Holz, vom übrigen abgeschnitten, und entzweyt sich gegen den Stengel wie vorhin gegen die Wurzel als Ganzes; jedes ein neues Individuum. Die Entfaltung ist eine Wiederhohlung der Pflanze; das Blatt ist die ganze Pflanze, so wie der Ast, und die L i n i e der Holzfaser, so wie das Holz umgekehrt d ie cylindrische F lä c he
Kohäsion ist in die Flüssigkeit versenkt, sie ist (folgt gestr: s) nur als aüssere Gestalt, und | das Wasser ist fade (folgt gestr: , das) < , >
das brennbare in das Wasser versenkt; < d ie Farbe die all-
gemeine, die synthetische] (aus Ansatz zu M ) der entgegengesetzten Momente der Totalität das G rü n . A b er> diese Entwicklung der blossen flüssigen Gestalt, ist < ebendarum> , eine nicht innerliche Entfaltung; die Pflanze die sich als Einheit des Kraislauffs darin erhält, kann < e s selbst> nur in der Form des Saamen; < s i e > unterbricht < L ä n g e > allenthalben mit solchen Resumtionen in die Einheit; Herstellungen des Saamen; in der Wurzel so wie in (Ms: im) der Linie des Stammes, verknotet sie sich; jeder Knoten ist ein Saamen, und jede Entfaltung des (aus [eine]s) Knotens, eine neue Pflanze; jeder Knoten ist vollkommen in sich geschlossen, durch (folgt gestr: hä) eine härtere Scheidewand (aus Scheidewanz) als das Holz, vom (M s: von) übrigen abgeschnitten, und gegen den Stengel wie vorhin gegen die Wurzel < s ic h > entzweyend; jedes ein neues Individuum, die Entfaltung ist eine Wiederhohlung der Pflanze; die Linie des Holzes so wie die Fläche der Rinde, und des Blattes, sind (aus die sie)
1 so unter der Zeile mit Verweiszeichen
2 insofern über der Zeile mit Einfügungszeichen
2-3 und steigt ... auf; am Rande
3 auf ;\ folgt (noch am Rande) gestr: (1) das (aus die) dunkle der Farbe der Wur[zel] (2)
die Weisse Farbe des Keims der keimenden Pflanze
versenkt.] versenkt; in dem folgenden gestr. Passus:
die Farbe ... G rün . Aber (s. Erststufe) Durchstreichung von Momente der Totalität versehend, zu tief Entwicklung] ist Entw vor der Zeile hinzugesetzt
als solche über der Zeile
gestr. und wieder gültig gemacht (auch das folgende Semikolon - vgl. Erststufe) gliederung über der Zeile mit Einfügungszeichen der Zeile
6 dises aus g(?)
6 sich über der Zeile
8 zieht aus ? (unleserlich)
Spannung organische Ge-
6-7 als dises organische Eins über
7 erhalten über der Zeile mit Einfügungszeichen
die Linie ... zieht über gestr. L ä n g e
4 ist
5 innerliche Entfaltung
und über der Zeile
oder über der Zeile
7-8
12 entzweyt
sich] entzweyt (aus entzweyend) über der Zeile: sich aus der Zeile darunter durch Einfügungszeichen hierhin verwiesen
13 als Ganzes über der Zeile (Ganzes aus Ganzer)
Individuum.] Individuum,
Blatt ... und am Rande mit Verweiszeichen (aus Semikolon, Semikolon neu hinzugesetzt) 15 das Holz umgekehrt über der Zeile mit Einfügungszeichen (versehend, hinter d ie verwiesen) umg.
cylindrische über der Zeile
14-15 das
14 das aus die umgekehrt]
67 b
198
Fragm. 10
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
d er Rinde, und die reine Fläche des Blattes, sind Abstractionen die sich auf die blosse Gestalt beziehen, sie sind Abstractionen in denen die Pflanze sich ganz nach innen vereinfacht, und aüsserlich diß höchste Heraustreten zur Form hat. Im E n t f a l t e n der Gestalt ist keine innre Differenz gesetzt; das darinn gewordene ist also eine reine sich ausdehnende Krystallisation, und es ist in seinem geworden- 5 seyn auch ein indifferentes ein absolut gewordenes ein erstorbenes; der mächtigste Trieb in der Pflanze ist dieser einfache der Gestalt innerlich in sich zu ersterben; und der lebendige Proceß ist gleichsam das oberflächliche, vorübergehende an ihr. Aber so indifferent sie sich in ihrem Fortbilden erhält, so spannt sich in ihr zugleich der Gegensatz der W u r z e l u n g g e g e n die V e r z w e i g u n g in der L u f f t , dieses
10
Entfalten der Gestalt gegen die E i n he i t der Pflanze. D i e s e E i n he i t dieser S p a n n u n g ist das L e b e n d i g w e r d e n des F e u e r p r i n c i p s ; das dem fort68 a
gehenden Gestalten gegenüber tritt. [ Die Linie der Wurzel tritt in den Gegensatz gegen die Breite des Blatt, und in dem Stamme ist der synthetische Gegensatz von beydem; es ist in ihm nichts als die einfache Holzfaser, welche röhrige Zwischen-
15
raüme zwischen sich hat, in denen das PflanzenWasser in die Höhe steigt; die Horizontale der Blätter hält diesen Fortgang auf; und eben so hemmen in dem Stam-
Abstractionen in denen < s i e > sich ganz vereinfacht, < i s t > ( ^ d a s ^ höchste aus die höchsten) Heraustreten zur Form, < sowie daß sie im Ganzen (aus g) zur (aus die) Form der Körperlichkeit (folgt gestr: hat) sich rundet. >
20
In < diesem aüsserlichen> Entfalten ^ i s t ^ < d a s Wesen des Feuer in die Flüssigkeit versenkt. (Ms: Komma) Aber (aus aber) in diesem Versenktseyn> spannt sich der Gegensatz der Wurzelung gegen die Verzweigung in der Lufft; das Entfalten gen die Einheit der Pflanze, < u n d > die Einheit dieser Spannung ist das Lebendigwerden des Feuerprincips; (Semikolon aus Punkt; folgt gestr: Die synthetische Farbe des) es 68 a
< tritt > dem Gestalten gegenüber, < u n d wie vorhin d a s> | formale fortgehen der Linie sich durch die 25 1 die reine Fläche über der Zeile mit Einfügungszeichen ... Abstractionen am Rande mit Verweiszeichen gungszeichen
2 die Pflanze] d. Pfl. über der Zeile
3 vereinfacht,] der Zeile: hat), mehrende K r rent] ind.
und aüsserlich diß über der Zeile
4 Im] In < d ie sem aü sse rlic h e n >
innerlich aus in s
5 istx] ist (aus a)
6 e in j folgt: ((,))
ersterben;] zuerst: ersterben. Aber
so2] so über der Zeile
Gestalt über der Zeile
hat.] (über
4-9 der Gestalt ... erhält, auf dem seitlichen und
4 darinn über der Zeile
Krystallisation,] Krystallis.
1-2 die sich
nach innen über der Zeile mit Einfügungszeichen
(nach s. Erststufe) gestr: oder
unteren Rande mit Verweiszeichen Pflanze] Pfl.
Abstractionen] darüber gestr: re(?)
1 sich auf die über ungültig gemachtem [au]s(7) mit Einfü-
sich] folgt gestr: vergewordenes] gew.
8 lebendige] lebend.
in ihr zugleich über der Zeile mit Einfügungszeichen
gegen (en unter der Zeile)
13 tritt.] (über der Zeile mit Einfügungszeichen: tritt),
Pflanze.] Pflanze,
7
9 indiffe11 der
12-13 fortgehenden über der Zeile
13-199,14 Die Linie ... vorhin nachtr. (Die Linie
... gewußt; auf dem oberen, seitlichen und unteren Rande das allgemeine ... hervortritt; ats Zwischenzeile zwischen der ersten Zeile des Grundtextes und dem Zusatz auf dem oberen Rande bis infrei gebliebene Zwischenräume auf dem seitlichen Rande und wie vorhin unter der ersten Zeile des Grundtextes) synth. W)
16 hat, (Komma aus Semikolon) die2] folgt gesir: Blätter
gungszeichen
14 des aus der
synthetische]
PflanzenWasser] Pfl. Wasser (Wasser als Zeichen aus Ansatz zu
17 Horizontale] Horiz.
hält aus hebt
auf über der Zeile mit Einfu-
Fragm. 10
199
DAS ORGANISCHE
me horizontale Blättchen das Aufsteigen des organischen Wassers. Diese Hemmung ist die in dem Blatte gesetzte Thätigkeit der durch das Licht des Feuers belebte LufFt, gegen die in der reinen Länge der Wurzel durch dasselbe Feuer thätige Erde; und die das Wasser differentiirende Thätigkeit des Blatts kann wohl keine andre seyn als der Versuch es zu neutralisiren, es innerhalb der organischen Einheit in Salzigkeit zu versetzen; so wie dagegen die gegen es thätige Erde in der Wurzel es dem brennbaren, spröden, dem staubigten kohäsionslosen näher zu bringen sucht. Pflanzen die gleichsam innerhalb der Macht der Wurzel bleiben, representiren uns diß mehligte, kohäsionslose in sich indifferente das nicht zur Saüre oder Salzigkeit kommt. Die Physik der Pflanze selbst hat den reinen Gegensatz noch nicht bestimmt darzustellen gewußt; das allgemeine ist das unter der Herrschafft der LufFt und Erde gegen einander in Blatt und Wurzel gespannte Wasser in welcher Spannung die Einheit des Feuerprincips als die Einheit dieser Spannung hervortritt; und wie vorhin [das] formale fortgehen der Linie sich durch die Knoten unterbrach, die Gestaltung der Pflanze, so unterbricht itzt die ideale Einheit das Feuerprincip jenen sich gestaltenden Fortgang des Ganzen, und das werdende allgemeine, der Gattung unterbricht das Leben, sie hört auf zu wachsen. Die synthetische Farbe des Grün der Blätter, geht in die einfache Farbe des Gelb, des Lichts der Individualität die bisher das allgemeine ihre unorganische Natur unter sich brachte, wie es unmittelbar, Farbe ist, zurück; und das Feuerprincip geht in einen entwickelten K n o t e n
Knoten (M s: Knospen) unterbrach (Ms: unterbrachen), < d ie > der Pflanze, so unterbricht itzt die id[eale] Einheit das Feuerpr[incip] < d e n > Fortgang des Ganzen, sie hört auf zu wachsen. Die Farbe des Grün, geht in die einfache Farbe des Gelb, des Lichts, wie es unmittelbar, Farbe ist, < ü b e r > ; und das
I horizontale] horiz. Hemmung Wort)
Wassers.] Wassers. (Punkt über gestr. Semikolon) folgt gestr: (1) diese (2) Diese
2 der] folgt gestr: LufFt
3 Wurzel] folgt gestr: thätige
len vermocht)
4 differentiirende] difFer.
gültig gemacht)
6 Erde] folgt gestr: im Gegentheil
des aus der
(aus Ansatz zu st) staubigten unter der Zeile gleichsam] glsam
innerhalb] innerh.
10 Physik] Phys.
representiren] repres.
Pflanze] Pfl.
I I darzustellen (stellen ? auf dem untersten Rande) d. Herrs.
H : die Herrschaft
13 Feuerprincips] Frpr
fügungszeichen (die aus d.)
LufFt] L.
8 Pflanzen] Pfl.
9 kohäsionslose in sich] koh.lose (aus
indifFerente] darunter gestr: oder harzigte gewußt;] gewußt
das ]folgt
bestimmt] bestim/
das2 aus der
der HerrschafFt]
12 einander] (1) ein and (2) Text: ((ein)) einander
Blatt]
14-15 die Gestaltung über der Zeile mit Ein-
15-16 jenen sich gestaltenden] über der Zeile mit Einfügungszeichen: jenen (sich H : jenen in sich gestaltenden
17 synthetische] synth. (?) über der Zeile
vidualität... brachte als Zwischenzeilen 20 zurück über der Zeile
7 dem staubigten] dem
Gegensatz] folgt gestr: bisher
hervortritt;] hervortr.
wiederum über der Zwischenzeile) gestaltenden über der Zeile
5 zu neutralisiren (zu neutr gestr. und wieder
Wurzel] folgt gestr: si
kohäsionslosen] folgt gestr: der Wurzel
koh.los) in sich über der Zeile mit Einfügungszeichen gestr: bis
Bl.
dasselbe aus das (als selbständiges
Erde;] Erde. Knoten entzweyt sich von innen heraus, umgibt 20
sich mit Blättern, (folgtgestr: die) als der schönsten DifFer[entiirung] der Gestalt, die am liebsten gelb, und in höherer Reinigung (aus r) weiß sind, und in denen alle holzige Linie und Gerippe in Eins (aus e) vermengt ist; der Knoten entzweyt sich in den Gegensatz des männlichen und weiblichen, - einen Gegensatz, < in welchem d ie > Pflanze nur < Idee ist, das nicht exist[irende] allgem ein e^; der Fruchtknoten (folgt gestr: der) mit dieser Entzweyung schwimmt im brennbaren, im (M s: in) Oele, und die Nectarien sind die 25 geschlechtlosen Bildungen dieses Oeles. (Ms: Semikolon; folgt gestr: die En) Die Entzweyung des Oeles in Geschlechter schlägt der Fruchtknoten ebenso wieder zusammen, in ihrer Berührung vorher die unbefruchtete (folgt gestr: po[sitive] nicht) Mitte, kommt zu sich selbst; sie ist Saamen (aus e), < o d e r d ie> Knospe, die sich aus der ganzen Pflanze, und aus der Idealität, Knospe geworden ist; nicht eine aber so herausgebohren kehrt < s i e > sich nim gegen den Wasserproceß, realisirt den Geruch in ihm, und (folgtgestr: different) gibt ihm eine reale Differenz; sie
25 macht aus < seiner Einfachheit in d er> Indifferenz des vegetabilischen] Wassers ein neutrales, ein Salz; < u n d realisirt so dieses Wasser; > (folgt gestr: d) und (die unreiffe zuerst: in der unreiffen) Frucht die Weinsteinsalz ist, wird (folgtgestr: zum Zuck) zu einem edlern Salze dem Zucker; bis sie diese Neutralität endlich ganz in die organische Einfachheit zurükgenommen, und (folgt gestr: au) unauflösbar geworden < i s t > , und als (aus da) weinigtes aller Früchte, Feuer und Wasser, absolut organisch sich vereinigt haben. 30 Das Pflanzenindividuum selbst aber kann diesen Wein nicht selbst trinken, < sein Brod nicht selbst essen ; > 2 formale über der Zeile mit Einfügungszeichen fügungszeichen
4-5 in Lufft ... entgegengesetzten über der Zeile mit Ein-
4 in] davor (ebenfalls über der Zeile) gestr: du[rch]
aber so ... hat[;] am Rande mit Verweiszeichen Geschlechter] Geschl. Feuerprins
Pflanze] Pfl.
Lufft] L.
6 daß] folgt gestr: es
8 Entzweyung] Entzw.
Erde aus E.
6-9
7 Entwiklung aus Entw.
ideellen] id.
9 Feuerprincips]
9-10 allgemeine ... die] unter der Zeile: (i) allgemeine die (2) allgemeine ist die (3) all-
gemeine (bleibt zugleich die(?) über der Zwischenzeile) ((ist die)) (4) Text: allgemeine bleibt aber die(?) ((ist die)) ausgebohren gestr: sie
10 Individualität] Indiv.tät (aus Indiv.)
11 die über der Zeile
Einheit der Pflanze über der Zeile mit Einfügungszeichen
12 herausgebohrene] herPflanze] Pfl
kehrt] folgt
13-14 der idealen Spannung über der Zeile (darunter gestr. Einfachheit (s. Erststufe) Streichung
versehend, zu tief)
13 der] folgt gestr: Span
(2) g e w o r d e n ist (3) Text
14 und vor der Zeile hinzugesetzt
18 in dem über der Zeile
17 w ird ] (1) Erststufe
68 b
202
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
Fragm. 10
Pflanzenindividuum selbst aber kann diesen Wein nicht selbst trinken, es reicht ihn nur edlern Naturen als die für sie zubereitete unorganische Natur dar; die Pflanze würde Thier werden, wenn diese absolute Einheit des Feuers und Wassers in der Frucht, in sie selbst zurükginge, und seine Gestalt, die nur eine aüsserliche Gegliederung ist, in eine innre Gegliederung auseinandergehen; jene Früchte in die sie über-
5
gegangen b l e i b e n nur die Abstractionen dieser Einheit, in der das Feuer unmittelbar im Wasser, in ihm eine feste Differenz setzt, die innre Gegliederung wird, die darum ebenso in der flüssigen Allgemeinheit Einheit bleibt; sie fallen von der Gestalt 69a
ab, die nicht fähig ist, sie auf | zunehmen, und die Pflanze ist im Saamen, wieder in ihre erste Stuffe, den Proceß der blossen Gestaltung zurückgesunken; wie sie in der
10
Frucht der Proceß in sich zurükgekehrt ist, so ist sie im Saamen als Gestalt; im Saamen selbst erreicht sie eine innre Gegliederung; daß sie in sich selbst ihre unendliche Welt ist; und in sich in den Gegensatz zerfällt; den [sie] sonst ausser sich hat; aber wie sie diese Stuffe erreicht hat, so hört der Saamen auf, dem Pflanzenindividuum und seinem Processe anzugehören, und das beginnende Leben des Saamens ist dieses Auf-
15
heben seiner Innerlichkeit; seines entgegengesetztseyn in sich selbst, und eben so ist er gegen das Element gerichtet; indem es ebensowenig ist für ihn im ununterbrochenen Strom, eine Entgegensetzung macht, gegen das es sich nur [durch]
es reicht ihn nur edlem Naturen als < ih r e > unorganische Natur dar; < e s würde in > dieser absoluten Einheit des Feuers und Wassers und in eine (folgt gestr: Ansatz zu G) innre Gegliederung auseinandergehen (aus aus[ser]); jene (f°k t gestr: in 69a
s[ie] es) Früchte in die sie (folgt gestr: si) übergegangen bleiben nur die Abstractionen der
< Seele,> sie fallen von der Gestalt ab, die nicht fähig ist, sie auf | zunehmen, und die Pflanze ist im Saamen, wieder in ihre erste Stuffe, (folgt gestr: zu des) < in das W asser> zurückgesunken. < S ie h at> nur vier 2 die für sie zubereitete am Rande mit Verweiszeichen zeichen
3-4 in der ... zurükginge, über der Zeile
2-3 die Pflanze ... wenn am Rande mit Verweis4-5 seine G estalt... ist, am Rande mit Verweiszeichen
6-8 Einheit, in ... bleibt; auf dem seitlichen und unteren Rande mit Verweiszeichen (als Zeichen)
7 Wasser,] folgt gestr: und
schrieben Ansatz zu E)
innre über der Zeile
Einheit] E. nachtr. dazwischengeschrieben
Gestaltung über der Zeile mit Einfügungszeichen
6 das] folgt gestr: Wasser
8 Allgemeinheit (durch A hindurchgebleibt;] bleibt.
10 den Proceß ...
10-203,3 wie sie in ... auch nachtr. (im Saamen selbst...
auch am Rande, ursprünglich an zurückgesunken; angeschlossen wie sie in ... Gestalt; über dem ursprünglichen Anfang der Randbemerkung mit Verweiszeichen) Saamen]^] Saam. auf,] folgt gestr: ihr Pfl.ind.
Gestalt;] Gest. /
11 der aus als
12 unendliche] un.
in aus s
zurükgekehrt] zur.gekehrt
H : un[organische]
14-15 dem Pflanzenindividuum... Processe über der Zeile
13 zerfällt aus s
14
14 Pflanzenindividuum]
15 und das ... Saamens] und (1) wie sein beginnendes (aus a) Leben (2) das beginnen des (M s:
beginnendes) Lebens (3) Text: das beginnende (M s: beginnendes) Leben über der Zeile: des Saam[ens] 16-18 Innerlichkeit... Strom,] Innerlichkeit; (1) er geht wie das Element für ihn im (a) Strom (b) (unter der Zeile: ununterbrochenen] zur Ergänzung s. 206,20) Strom unter (2) Text: (zwischen den Zeilen mit Einfügungszeichen: seines entgegengesetztseyn in sich selbst, und eben so ist (aus ex[istirt]?) er gegen) das Element (über der Zeile: gerichtet; indem (aus das) es ebensowenig) (vor der Zeile hinzugesetzt: ist) für ihn im ununterbrochenen] Strom[,] Entg.setzu
18 eine Entgegensetzung macht[,] über der Zeile
Entgegensetzung]
Fragm. 10
203
d a s o r g a n isc h e
Vervielfältigung erhält. Nach der Weise wie sie ist, sind die Elemente an ihr; weil sie sich nicht an ihr selbst zur Einheit ihrer selbst und der unorganischen Natur wird sich nicht aus dem Processe der Gestalt absolut zurüknimmt; so hat sie auch nur vier Sinne, den einfachen der Gestalt, des Feuers, insofern er in der Erde realisirt ist; den des Geruchs, und des Geschmacks, es fehlt ihr der fünfte, der Sinn der Stimme oder des Gehörs; diß absolute zurückgenommenseyn der Unendlichkeit in sich selbst, das aufgehobenseyn der unorganischen Natur als einer aüssern; jene Sinne, die sie hat treten darum nur im Kraislauffe auf; a) sind nicht absolut zugleich und ebenso fehlt jedem als solchem die Natur der Stimme selbst, d. i. sie sind nur ihre bestimmte Sinne, in jedem fehlt der Sinn als Sinn, als absolut allgemein in seiner Bestimmtheit das, an sich unendlich das in der Besonderheit allgemein bleibt; die Elemente sind nur in ihnen zu Sinnen geworden als sie in dem organischen Kraislauffe, in die Gewalt der organischen Einheit kommen, und selbst nicht, wie in einem Mineral, nur in Einer der Bestimmtheiten ihrer Existenz z. B. bestimmte einzelne Farbe, oder in sofern sie als einfache selbst wieder bestimmte sind, so hat sie eine freye herausgehobne Existenz der formalen Allgemeinheit; das Feuer als Farbe existirt in dem Blatte als die synthetische grüne Farbe, die in das Gelb und aus dem Blaugrünen in das reine Grün und dann in das Gelb au s d er P f l a n z e selbst übergeht, die Schwere ist ein Aufstreben zur Leichtigkeit, und eine Mannich-
Sinne, den einfachen der Gestalt, des Feuers (aus L), insofern ist; den des Geruchs, und des Geschmacks (aus Geruchs,)[,] es fehlt ihr der fünfte, der Sinn der Stimme oder des Gehörs; < u n d w eil> jene Sinne, die sie hat nur im Kraislauffe au f< tre te n > ;
; ^ < s o sind auch jene Sinne
keine w ahrhaffte;> sie sind nur bestimmte Sinne, (folgt gestr: daß) in jedem fehlt der Sinn als Sinn (aus Ansatz zu d), als absolut allgemeiner < S i n n > ; < u n d > die Elemente, ^ d ie ^ in ihnen zu Sinnen geworden < s in d > , formale allgemeine, das Feuer ^ a l s ^
< Licht, > grüne Farbe, die in die
1-2 erhält ... sich] (1) erhält. Weil (davor gestr: D ?) sie sich das Gefühl (2) Text: erhält, (darunter als Zwischenzeilen: Nach der ... ihr;) weil sie sich Manuskriptrande)
3 sich nicht aus so Ansatz zu h
2 unorganischen] un. Gestalt] Gest.
gemacht
er in ... realisirt über der Zeile mit Einfügungszeichen
gestr: i
6-7 diß absolute ... aüssern[;] zwischen den Zeilen
Zeile) gestr: treten
realisirt] folgt (ebenfalls über der Zeile) 1 Natur] N .
8 treten darum unter der Zeile mit Einfügungszeichen
den Zeilen
8 a)] davor (ebenfalls über der Zeile) gestr: und
m ein e^)
10-11 in seiner ... bleibt über der Zeile
wird] wir[d] (am verderbten
4 insofern gestr. und wieder gültig Sinne,] folgt (unter der
8-9 a) sind ... d. i. zwischen
9 ihre über der Zeile
10 in2 aus an
10 allgemein] allge-
12 sind nur unter der Zeile (sind aus
Komma)
12-16 als sie ... Existenz auf dem unteren Rande mit Verweiszeichen (aus Komma)
kommt
14 Einer] Er
bestimmte über der Zeile
16 Existenz] folgt (noch auf dem Rande) gestr: und
15 einzelne] einz.
der über der Zeile
17 existirt... synthetische über der Zeile mit Einfügungszeichen
16-17 als Farbe über der Zeile
synthetische] synth.
das Gelb zwischen den Zeilen bis in frei gebliebene Zwischenräume auf dem Rande 19-204,1 und eine ... zur zwischen den Zeilen bis auf den Rand
13 kommen]
bestimmte aus t(?) 17-18 Gelb u n d...
17 und] folgt gestr: Roth
Manmchfaltigkeit] Manmchfalt.
204
Fragm. 10
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
faltigkeit specifischer Schweren, aber sie kommt [nicht] bis zur zufälligen Bewegung; die Wärme ist nur eine zugleiche Vielheit der specifischen Schwere, nicht ein beständiges Aufheben derselben; der Geruch als in die formale Einheit der Lufft heraus gehobene Individualität ist nur Einer, aber er existirt als solcher freyer als im Mineral wo er durch Reiben oder Hauch gewöhnlich aufgeregt werden muß, oder vorzüglich nur im Processe oder selbst ein Proceß - wie die rauchende Saüren - ist. Der neutrale Sinn des Geschmacks existirt nicht als Salz und die differenten desselben, sondern als eine organisch überwundene Salzigkeit und hört auf neutral zu seyn, und hat die Natur des brennbaren in sich | W ie die Elemente an der Pflanze nicht allgemein und in sich zugleich absolut besondert sind, so ist auch ihre Gestalt ebenso nicht in sich besondert, sondern sie ist in ihrer Gegliederung so sich selbst gleich, daß bekanntlich d ie K n o s p e n , B l ä t t e r zu B a ü m e n g e z o g e n , daß die Pflanzen umgekehrt d ie W u r z e l n in die Höhe, die Zweige in die Erde gesteckt werden können, und jene sogleich als Zweige, diese als Wurzeln vegetiren, daß die Rinde selbst o hne K n o s p e n sich einem ändern Baume einimpfen läßt, und im Knospentreiben die Pflanze von der sie genommen ist, darstellt. U m dieser Einfachheit willen hat sie sich nicht besonders als Gattung zu erhalten. Die o r g a n i s c h e G e g l i e d e r u n g ist zugleich so kein I n d i v i d u a l i -
< a n d e m > aus der Pflanze selbst übergeht, die Schwere ist < n u r > ein Aufstreben zur Leichtigkeit, < n ic h t> zufällige Bewegung; die Wärme ist nur eine zugleiche Vielheit der specifischen Schwere, nicht ein beständiges Aufheben derselben; der (aus die) Geruch nur einer, < ebenso> der Geschmack (folgt gestr: Salz, oder nur) (über gestr. oder) < indem diese (aus die) Salzigkeit, Trennung der Geschmäcke, in Einen übergeht, so ist dieser einfach, und selbst ein bestimmter. > 1 | < D ie Pflanze (folgt gestr: ist) hat in ihrem Processe die Momente der Totalität nur nacheinander ; > in ihrer Gegliederung < bleibt sie> so sich selbst gleich, daß bekanntlich die Knospen Blätter zu Baümen gezogen (folgt gestr: werden könn), die Pfl[anzen] umgekehrt die Wurzeln in die Höhe, die Zweige in die Erde gesteckt werden können, und jene sogleich als Zweige, diese als Wurzeln vegetiren, daß die Rinde ohne Knospen sich einem ändern Baume einimpfen läßt, < u n d das ganze Wesen der Pfl[anze] bleibt,> und im Knospentreiben die Pfl[anze] von der sie genommen ist darstellt< ; > die Fortpflanzung durch 1 Daneben am Rande:
3-4 als in ... ist] ( i) ist (über der Zeile) (2) Text (als in ... Individualität wiederum über ist) gestr: herau
3-4 heraus aus geh
4 Individualität] Indiv.
3 Einheit] folgt
4-7 aber er ... Sinn im Zwischenraum am
ursprünglichen Absatzende bis auf den Rand, der ursprünglichen Randbemerkung (s. Fußnote 1 zur Erststufe) ausweichend, mit Verweiszeichen (versehend, aus Komma)
5 Mineral] Min.
Reiben oder Hauch über der Zeile mit Einfügungszeichen
Reiben aus Ansatz zu H
6-7 Saüren -] Saüren
7 neutrale] neutr
benen Zwischenraum auf dem Rande ...s i e ist am Rande
dieser... erhalten[.] über der Zeile am Rande
durch
6 Proceß -] Proceß
7-9 existirt n icht... sich zwischen den Zeilen bis infrei geblie-
8 eine] einer
10 Pflanze] Pfl.
er] folgt gestr: nur
Salzigkeit] Salz.
13 daß über der Zeile
18 erhalten] erhalte /
18 zugleich gestr. und wieder gültig gemacht
9 sich aus i
15 selbst über der Zeile
10-11 Wie die 17-18 Um
18-205,3 Die o r g a n isc h e ... resumiren[.] so kein] (1) sosehr (2) so wenig [ein]e (3) Text
Fragm. 10
205
DAS ORGANISCHE
sir en dieser Glieder; so wenig die Pflanze sich als einzelnes Individuum aufzuheben hat, so wenig hat sie auch ihre G e g l i e d e r u n g als ein Auseinandertreten verschiedener zu resumiren. Die F o r t p f l a n z u n g durch W u r z e l n ist fast allgemeiner im Pflanzenreich, als die durch Saamen; (die S a a m e n f o r t p f l a n z u n g ist ein 5
Luxus der Natur, worin sie nur ihre höhere DifFerentiirung in Geschlechter andeutet;) bey den k r y p t o g a m i s c h e n P f l a n z e n überhaupt werden die Geschlechtstheile unendlich klein angenommen, so wie die Saamen und bey einer Menge von Pflanzen ist es der Fall; aber es ist von der Palme, die den Pisang trägt, gezeigt worden, daß sie zwar Saamen aber keine T r i e b f ä h i g e S a a m e n hervorbringe
io
Die organische Gegliederung ist eine Succession der organisch gewordenen Elemente. Aber bey des die Gestalt, und dieser Proceß der Elemente bezieht sich schlechthin aufeinander; bey des muß in einander fallen; die Gegliederung der Gestalt muß in sich eine organisch differentiirte Gegliederung seyn, und die Frucht der Pflanze, das flüssige Einsseyn des Wasser und Feuerprocesses muß sich durch das erstorbene,
15
nur eine aüssere DifFerentiirung der Länge habende Holz ergiessen, und das Feste flüssig, und das flüssige durch die Festigkeit, die ausgebohrne Differenz an ihm haben.1 | Diese organische Einheit und vollkommene Organisation ist das T h i e r ; seine
70a
1 A uf dem unteren Rande: Die einfache Verlängerung der Pflanze ist eine Vermehrung der-
20 selben Wurzeln ist fast (über gestr. viel) allg[emeine]r im Pfl[anzen]reich, als die durch Saamen; (folgt gestr: [ein]e Fr?) die (folgt gestr: Fru) Saamenfortp[f]lanzung ist (folgt gestr: gleich[sam]J ein Luxus der Natur, worin sie nur ihre (Endungs-e nachtr.) höhere DifFerentiirung in Geschlechter andeutet; bey den kryptogamischen Pfl[anzen] werden die (folgt gestr: Befruch) Geschlechtstheile unendlich klein angenommen, so wie die 25 Saamen; aber es ist von der Palme, die den Pisang trägt, gezeigt worden, daß sie keine Triebfähige Saamen hervorbringe. < D ie Elemente werden in der Pfl[anze] organisirt, in sich getrennt, und zusammengefaßt, sie sind in ihr allgemeine; aber ihr organ[isiren] ist ein successives, und sie fallen auseinander; sie müssen sich aber als Eines darstellen; sie sind wesentlich aufeinander bezogen; sie müssen in die an. (aus i) der Pfl[anze] formale 30 Differ[entiirung] der Gestalt fallen; und indem sie so different aufeinanderbezogen, unterschieden und zu-, gleich als Eins existiren, so existiren sie als besondert, und unmittelbar darin als allgemeine. > | Diese organische Einheit ist das Thier; in das Andersseyn des Individuums, in das aüssere, worauf es sich bezieht, selbst ein Gegensatz; es ist ideale Allgemeinheit Abstraction; es scheidet sich von ihm ab, es (M s: er) existirt als sich entgegengesetzt;] das aüssere wird ein reflectirtes, bestehendes; da die Pfl[anze] in ununterbrochenem (aus ununterbrochener) Strome mit ihrer (aus ihrem) unorganischen] Natur i s t D a s Thier empfindet; < d a s wodurch es erregt ist,> das Erregtseyn ist ihm eine Einzelnheit; es unterscheidet, sich unmittelbar als allgemeines von diesem Einzelnen; < u n d > diß Einz[elne] wird unmittelbar zu einem allgemeinen ideellen; die Empfindung
I des aus der gestr: Ei das
2 und des ... einsseyn; über der Zeile
4 der aus des
Proceß] folgt gestr: und
differenten aus dies
in einsseyn] insseyns rend] subs.
diser] dise
d. aus s.
13 Pflanze] Pfl.
Organischen über der Zeile
über der Zeile
12 ganzen aus Ansatz zu G 19 für sich über der Zeile
organische unter der Zeile
10 die aus der
subsumi-
Einfachheit] Einf.
Getheiltseyn] Getheilt/seyn
d ie j
16 ebenso] darüber gestr: seyn
19-20 und mannichfaltiges ... Thier
19-20 mannichfaltige] mannichf.
ununterbrochener] ununtrbr.
einfache] folgt in dem über gestr.
8 unorganische] un.
14 Individuums unter der Zeile
19 mannichfaltiges] mannichf.
21 und diese ... ist. über der Zeile
im unter der Zeile
9 Allgemeinen] Allg.
I I allgemeines,] allg. inx] In
3 das aus jedes
6 sind] (1) ist ein Proceß (2) Text (aus ein)
7 sind] folgt gestr: der
8-9 umgekehrt] umg. Natur] N .
in aus ins
5 I n d iv id u u m s ;] I n d iv ./
20 Thier] Thier.
Fragm. 10
207
DAS ORGANISCHE
einem allgemeinen ideellen; die Empfindung ist eine einzelne, oder sie ist in ihrem Seyn als ein aufgehobenseyn gesetzt. Im Processe des Individuums hebt es die unorganische Natur unmittelbar auf, in dem der Gattung wird es aufgehoben; durch die Umkehrung des Verhältnisses 5 stellt sich das Ganze dar; die Einheit beyder, die Reflexion ihres Einsseyns ist der t h e o r e t i s c h e , i d e a l e P r o c e ß . | Ebenso tritt zwischen die Unmittelbarkeit des
70 b
Einsseyns des Pflanzenindividuums und der Gattung die Mitte der Empfindung; das Gattungseyn des Thieres ist in ihm als Begierde und als eigentliche Empfindung; es empfindet sich und das andre seines Geschlechtes oder
es
b e s t e h t in seinem
io Andersseyn so wie das andre; sein Aufgehobenseyn in der Gattung b e s t e h t sel bs t als Begierde, als Nicht aufgehobenseyn; eben so als nicht aufgehobenseyn des ändern, als Anschauung. In dieser Neutralität ist das Element zum eigentlichen Sinne geworden; es ist allgemeines, ideales und darin besondert; das Blau ist hier Farbe; das empfundene 15
Blau, ist nicht allein diese Bestimmtheit des Blau, für die nichts anderes ist, sondern sie ist gesetzt, als unterschiedenes, damit zugleich als aufgehobenes als Farbe überhaupt; die Empfindung ist in ihr selbst, ideelle Vernichtung des vereinzelten aüssern,
ist eine einzelne, ist < s i e > in ihrem Seyn als ein (M s: eine) aufgehobenseyn gesetzt. Im Processe des Individuums hebt es die unorganische Natur unmittelbar auf, in dem der Gattung 20 (wird über der Zeile; folgt gestr: sich selbst;) es aufgehoben; durch (folgt gestr: IndifFeren[tiirung]) die Um kehrung des Verhältnisses stellt sich das Ganze dar; die Einheit beyder, die Reflexion ihres Einsseyns ist der theoretische, ideale Proceß; < d e r Proceß der Empfindung (über der Zeile: als solche[r]). Zwischen jene praktische Unmittelbarkeit des aufgehobenseyns (der über der Zeile: un[organischen] Natur im organischen Individuum zuerst: des Gegensatzes,) tritt eine Mitte, in welcher das unorganische (folgt gestr: in die) 25 vereinzelt und allgemein zugleich ist, (über der Zeile mit Einfügungszeichen: als ideelles ist[;]) die (zuerst: in der) Empfindung, eine Neutralität, die einfach ist, in ihrer Einfachheit ebensowohl vereinzelt, unterschieden von ändern, als die (aus ei[ne]) Möglichkeit in die absolute Indifferenz auseinanderzufallen. > | In dieser Neutralität ist das Element zum (folgtgestr: Sin) eigentlichen Sinne geworden; es ist allgemeines (aus als), ideales und darin besondert (aus besondere[s]); das Blau ist hier Farbe; das empfundene Blau, ist 30 nicht allein diese Bestimmtheit des Blau, für die nichts anderes ist, sondern sie ist gesetzt, als unterschiedenes, damit zugleich als aufgehobenes als Farbe überhaupt.
1 oder sie über der Zeile
6 P ro c e ß .] P ro c e ß ;
6-12 Ebenso tritt ... Anschauung, am Rande der
folgenden Seite mit Verweiszeichen
6 Unmittelbarkeit] Unm.
Pfl.Ind’s
8 Begierde] Beg.
Empfindung] Empf.
eig. Em pf./
9 empfindet] empf. (aus enpf.)
gestr. und sein Aufgfehobenseyn] als Aufgeh. überhaupt;] überhaupt. zeichen
des aus der
als2] folgt gestr: E
Geschlechtes] Geschl.
7 Pflanzenindividuums] eigentliche Empfindung;]
9-10 in seinem Andersseyn über
10 andre;] folgt gestr: im oder um[gekehrt]
11 aufgehobenseyn1>2] aufg./seyn
Aufgehobenseyn]
12 Anschauung.] Ansch.
16-17
17-208,2 die Empfindung ... Anschauung, auf eingelegtem Zettel mit Verweis-
17 Empfindung] Empf.
ideelle Vernichtung] id. Vern.
des aus der
vereinzelten] vereinz.
70 b
208
Fragm. 10
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
noch nicht vemichtetseyn desselben; B e g i e r d e ; und eben darin bestehen desselben, eigentliche Empfindung Anschauung. Diese Idealität des unmittelbaren Aufgehobenseyns der Einzelnheit oder der einfachen Beziehung der entgegengesetzten aufeinander [ist] die Empfindung als System der absolute Charakter des animalischen der sich für sich ausbildet,
A. Pr o c e ss d er
Gest a l t u n g ,
o r g a n is c h e n
O DER D ES SIC H ZUR T O T A L IT Ä T A U S B IL D E N D E N IN D IV ID U U M S
a) die G e s t a l t überhaupt ist in ihrem Princip zuerst die Einzelnheit überhaupt, und Einzelnheit bezogen in dem allgemeinen Elemente der Einzelnheit auf die Erde; durch den animalischen Charakter der Empfindung wird diese einfache Allgemeinheit des Einzelnen auf die Erde [bezogen;] die S c h w e r e wird unterbrochen, und das einzelne tritt dem Elemente der Einzelnheit zugleich gegenüber;
Diese Idealität, < Allgemeinheit welche in > der Empfindung < s ic h > als System ausbildet, < is t ebenso der Charakter des Processes der Gestaltung, oder des sich zur Totalität ausbildens (folgt gestr: de) gegen die unorganische Natur, als des Processes der Gattung; diese Allgemeinheit unterbricht und besondert darum ihr Verhältniß (aus v) nach aussen; die Idealität der Aüsserlichkeit ist sein Unterbrochen-, Einzelnseyn, (Komma aus Punkt; folgt als geplanter Beginn des neuen Absatzes gestr: a) die Gestalt überha) und entnimmt sie dem allgemeinen Strome der Elemente. > a) die Gestalt überhaupt ist in ihrem Princip zuerst die Einzelnheit, und in dem allgemeinen Elemente der Erde; diese (folgtgestr: E) einfache Allgemeinheit< ; > die Schwere wird unterbrochen, die Erde wird ein formales Allgemeines] gegen die absolute Einfachheit (M s: Ein mit Abkürzungszeichen) des einzelnen]; es besondert sich (aus Komma) diese Erde, hebt das Anschauen worein der einzelne Körper versenkt ist (M s: 1 vemichtetseyn] vernichtet
desselben! aus der
1-2 bestehen desselben ... Anschauung.]
hen desselben eigentliche Empfindungen, Anschauungen. Empf.
Anschauung.] Ansch.
1 desselben,] desselben/
H : beste-
2 Empfindung]
3-5 Idealität ... ausbildet,] (1) Erststufe (2) Idealität ... ausbildet,
s. Erststufe; folgt: ist ebenso ... Gattung (s. Erststufe; folgt über der Zeile (später versehentl. nicht gestr.): ist und Verweiszeichen ohne entsprechenden Textzusatz) (3) Text: Idealität (des unmittelbaren ... aufeinander am Rande mit Verweiszeichen aus Komma) [ist] die Empfindung als System (der absolute ... für sich über der Zeile) ausbildet, rakter] Char.
3 derx aus Komma
Einzelnheit] Einz.
5 absolute (solute aus un?)
der sich für sich ursprünglich über der darüberstehenden Zeile; dort später gestr.
gestr. und wieder gültig gemacht
6-7 A. P r o c e s s
. . . In
d iv id u u m s
ter hinzugesetzt, bis in den Grundtext hineingeschrieben)
1
d es
am Rande (, o d e r
aus
d er
d es
. . . In d
a u s b il d e n d e n
h aupt über der Zeile mit Einfügungszeichen (versehentl hinter das Komma verwiesen) zogen] Einz. bezogen über der Zeile der Zeile
11 des Einzelnen ... Erde über der Zeile
des aus s
das einzelne ... gegenüber; am Rande mit Verweiszeichen
spä-
8 über-
9 Einzelnheit beauf unter
durch den animalischen] (1) der organi-
sche (2) Text: (über der Zeile: durch) den über der Zeile: animalischen Zeile
iv id u u m s
a u sb.
der Einzelnheit] der Einz. -(bezogen auf> über der Zeile
10 durch den ... wird am Rande mit Verweiszeichen
dung] Empf.
]
Chaausbildet
Charakter] Char.
Einzelnen] Einz. einzelne] einz.
Empfin-
12 und über der
Einzelnheit] Einz.
Fragm. 10
d a s o rg a n isc h e
209
die Erde wird ein f o r m a l e s A l l g e m e i n e s gegen die absolute Einfachheit des einzelnen; e s b e s o n d e r t sich diese Erde, hebt das Anschauen worein der einzelne Körper versenkt ist auf, und indem es so ein allgemeines einzelnes ist; der Erde die Allgemeinheit des Seyns zukommt, in der das besondere besteht, es aber das negative Allgemeine die Zeit gegen die Erde, so hat das Thier w i l l k ü h r l i c h e Bewegung; es erweißt sich als die lebendige Zeit gegen die indifferente bestehende Erde, und geht an ihr die es sich besondert hat, vorüber. |
versenktistj auf (aus Komma), und indem es so ein allgemeines einzelnes ist; der Erde die Allgemeinheit des Seyns zukommt, in der das besondere besteht, es aber das (folgt gestr: All-/) negative (aus o) Allgem eine] die Zeit gegen die Erde, so hat das Thier willkührliche Bewegung.1 | 1 Daneben am Rande: < ist Zeit, geht vorü b er> 6-7 es erweißt ... vorüber, am ursprünglichen Absatzende hinzugesetzt mit Fortsetzung auf dem unteren Rande 6 Zeit] Zt
7 geht gestr. und wieder gültig gemacht
ihr] folgt gestr: als
210
Fragm. 11
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * II. NATURPHILOSOPHIE
ZUM ORGANISCHEN U N D ZUR P H I L O S O P HI E DES G E I S T E S
11.
ß) SO A LLG EM E IN A BG E SO N D E R T VON D ER E R D E . . . ß) so allgemein abgesondert von der Erde als organischer Einheit ist es die allge- 5 meine V ermengung aller Elemente, das absolute in eins geflossenseyn, e i n e G a l l e r t e , in welcher nichts unterschieden ist; es ist der Keim des Lebens in ihr, sie ist vom absoluten Begriffe durchdrungen; aber die absolute Einheit der Gallerte hält sich gegen die Spannung absolut und untrennbar zusammen, die durch den absoluten Begriff in seine Flüssigkeit gebracht wird; das Flüssige ist als das absolute Mittheilen
10
dasjenige, was selbst seiner Natur nach, als ein ausser sich seyn das positiv allgemeine ist, in welchem der absolute Begriff sich realisirt und in seiner absoluten Entgegensetzung seine Einfachheit existirend hat; der absolute Begriff als absolutes Eins mit dieser Flüssigkeit, hat das organische die unorganische Natur eben so absolut in sich als es sie ausser sich hat. Die Pflanze kann diese Flüssigkeit nicht in sich aushalten;
72 a
15
ß) so allgemein (folgt gestr: ab so) abgesondert von der Erde als organischer Einheit ist es die allgemeine Vermengung aller Elemente, das absolute in eins geflossenseyn, eine Gallerte, in welcher nichts unterschieden ist; es ist der Keim des Lebens in ihr, sie ist vom absoluten Begriffe durchdrungen; (Semikolon aus Punkt; folgt gestr: Die) < u n d seine> absolute Einheit hält sich gegen die Spannung (folgt gestr: zu) absolut und untrennbar zusammen (zuerst: zur), in eine Flüssigkeit gebracht wird; das Flüssige ist als das 20 absolute Mittheilen dasjenige, was selbst seiner Natur < n a c h > ausser sich < i s t X , >
< u n d (folgtgestr:
auf) welches (folgtgestr: gew[öhnlich] im Zusammenhang] un?) selbst im aüssem ist.> Die Pflanze kann diese Flüssigkeit nicht aushalten (aus v); in dem Saamen ist sie so einsseyn der innem und aüssem Welt, der
5 ß)] zur Begründung dafür, daß hier ein neues Fragment anfängt, 5. editorischer Bericht S. 347 Rande angeschlossen
die über der Zeile
der Gallerte über der Zeile
Zeile bis auf den Rand mit Einfügungszeichen der Zeile) gestr: als zeichen verwiesen) 13 existirend aus en aus un.
8 aber auf dem
9-10 die durch... Begriff über der
11 nach, als ein über der Zeile
nach] davor (ebenfalls über
seyn über der Zeile mit Einfügungszeichen (versehend, hinter das folgende Verweis11-15 das positiv ... hat[.] am Rande mit Verweiszeichen 14 Flüssigkeit,] Flüss.
eben aus Komma
das organische unter der Zeile
15 in sich über der Zeile mit Einfügungszeichen
12 welchem aus welcher unorganische] unor
Fragm. 11
211
DAS ORGANISCHE
in dem Saamen ist sie ein solches einsseyn der innern und aüssern Welt, der Gestalt und des flüssigen, des Allgemeinen und des absoluten Begriffs; sie zehrt zuerst aus sich selbst, z e h r t ihre Flüssigkeit auf, und benimmt sich damit die Möglichkeit aller innern Organisation und das allgemeine flüssige ist ihr aüsserliches Element; das flüssige Thier hingegen ist als absolut unendlich in diesem seinem absoluten in sich seyn, in dieser seiner Flüssigkeit absolut ausser sich, es schwimmt in dem allgemeinen Elemente als seinem eigenen innerlichen Elemente der Animalität. Für die Pflanze fällt die Flüssigkeit, das allgemeine Element ausser sie; die Gallerte des Thiers [ist] diß allgemeine Element als im Thier selbst seyend; es ist wie die Pflanze, die erwachsen ist, im allgemeinen Elemente, und seine Ernährung | ein unbesonder-
72 b
ter Strom, aber dieser unbesonderte Strom der Ernährung ist in ihm selbst. Niedrigere ThierNaturen, die nicht so dem besonderten Elemente, der Erde, sondern den formalallgemeinen aüsserlichen Elementen der Lufft und dem Wasser [angehören], nähern sich darin der Pflanze; sie werden darum wie die Pflanze in Eyem gebohren; sie schwimmen als gestaltete im allgemeinen aüsserlichen Elemente des Wassers und der Lufft, und darum können sie mehr nur im Eye zu dieser Natur einer in sich geschlossenen W elt welche die allgemeine Flüssigkeit absolut in ihr selbst hat, auf-
und des flüssigen, des (aus Ansatz zu u) Allgemeinen und des absoluten Begriffs; sie zehrt zuerst aus sich selbst, zehrt ihre Flüssigkeit auf, und benimmt sich damit die Möglichkeit aller innern Organisation; das flüssige Thier hingegen ist als absolut unendlich in diesem seinem absoluten in sich seyn, in dieser seiner Flüssigkeit absolut ausser sich, es schwimmt in dem allgemeinen Elemente der Animalität. (Ms: Semikolon) Für (aus hingegen]?) die Pflanze fällt < das aussersichseyn imd in sich seyn auseinander; bey dem Th[iere] ist es absolut Eins, u n d > die Gallerte < a ls das absolut allgemeine ist ebendarum so allgemein ausser sich ;> es (davor gestr: das) ist wie die Pfl[anze], die erwachsen ist, im allgemeinen Elemente, und seine Ernährung | (ein unbesonderter M s: ein un über gestr. ein) Strom (folgt gestr: Semikolon). Niedrigere ThierNaturen, die (folgt gestr: dem) nicht (über der Zeile mit Einßigungszeichen: so dem) besonderten Elemente, der Erde, sondern den formalallgemeinen (aus formalen) Elementen der Lufft und dem Wasser [angehören], werden (M s: < w e r-> /d e n ) darum wie die Pflanze in Eyem gebohren; sie schwimmen im allgemeinen Elemente, und dämm können (aus ka) sie nur im Eye (folgt gestr: diese) zu dieser Natur (aus m) einer in sich geschlossenen Welt aufsteigen; welches das absolute Thier in seinem ausgebildetseyn selbst vollkommen ist. 1 ein über der Zeile
solches (lches über der Zeile mit Einfügungszeichen)
d a s... Element über der Zeile
Gestalt über der Zeile
ist ihr aüsserliches] ist ihre aüsserliche (ist ihre aus wird)
4 und
7 als seinem ...
Elemente über der Zeile mit Einfügungszeichen (innerlichen wiederum über der Zwischenzeile mit Einfügungszeichen)
8 die Flüssigkeit ... sie[;] am Rande mit Verweiszeichen
der Zeile
9 im aus T
zeichen (aus Punkt) wird
selbst] selbst (aus z) selbst
unbesonderte aus a
in aus e
11-12 Niedrigere] darüber gestr: na
über der Zeile mit Einfügungszeichen 15 als gestaltete über der Zeile
8-9 des Thiers ... seyend[;] über
11 [,] aber dieser ... selbst, am Rande mit Verweisselbst.] folgt (noch am Rande) gestr: (1) Die (2) Er
13 aüsserlichen über der Zeile
PflanzeJ Pfl.
14 nähern sich ... Pflanze[;]
sie werden (sie wer vor der Zeile hinzugesetzt)
aüsserlichen über der Zeile mit Einfügungszeichen
und der Lufft über der Zeile
16 Lufft] L.
am Rande mit Verweiszeichen
welche aus in
mehr vor der Zeile hinzugesetzt
15-16 des Wassers 17 welche die ... hat,
72 b
212
Fragm. 11
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * II. NATURPHILOSOPHIE
steigen; welches das absolute Thier in seinem ausgebildetseyn selbst vollkommen ist. y. diese G a l l e r t e ist nach [einer] Seite zuerst selbst dieser allgemeine Zusammenhang des Thiers mit dem aüssern Elemente; und es besondert dasselbe nothwendig darin, daß das Thier überhaupt diß allgemeine Einströmen des Elementes durch seine Flüssigkeit hindurch zu allen Seiten seines Wesens unterbricht, indem es die Gallerte als Haut läßt welche die Beziehung mit den allgemeinen Elementen der Lufft und des Wassers bleibt, geht es zugleich auf die Production einer dieser entgegengesetzten innem Flüssigkeit, und setzt sich durch den Mund in den b e so n d e r n d e n Zusammenhang mit ihm dem Elemente, worin es dasselbe besondert und stellt sich damit in die Beziehung einer Ernährung die jener Beziehung auf Lufft und Wasser worin die Pflanze bleibt, entgegengesetzt ist, einer Ernährung, die selbst organisch besondert die Natur des feurigen Princips in sich empfangen hat. Die H a u t ist das Residuum der niedrigem Stuffe aus der das Thier herkömmt, seiner Angehörigkeit dem ganzen Elemente als einem aüssern, und eben diese behält [sie] beständig, und nimmt an der Besonderung keinen Antheil, sie ist der Sitz der Flüssigkeit, der Gestalt des Lufft- und Wasserprocesses; der absoluten Form der Flüssigkeit, in welche das Thier seine Ernährung auflöst; der allgemeine Zusammenhang, das Element der thierischen Organisation.
Y- diese Gallerte besondert darin, daß < e s diß > allgemeine Einströmen des Elementes durch seine Flüssigkeit hindurch zu (aus un) allen Seiten seines Wesens unterbricht, < d a ß > es die Gallerte < z u r > Haut (aus g) < macht,> welche < d a s Element abschneidet, und n u r> durch den Mund in dem besondemden (aus besondert) Zusammenhange mit ihm
steht > . Die Haut ist das Residuum der
< ersten Periode > des Thiers, seiner Angehörigkeit dem ganzen Elemente, und eben diese behält [sie] beständig, und nimmt an der Besonderung keinen Antheil, sie ist der Sitz der Flüssigkeit, der (M s: des folgt gestr: Lufft und) Gestalt des (M s: der) Lufft- und Wasserprocesses; der (folgt gestr: F) absoluten Form (aus Fl) der Flüssigkeit, in welche das Thier seine Ernährung auflöst; der allgemeine Zusammenhang, das Element der thierischen Organisation, (folgt gestr: Diese Besonderung gegen das Element ist)
3-4 ist nach ... es am Rande mit Verweiszeichen - 3 nach [einer] Seite unter der Zeile mit Einfügungszeichen zuerst aus zuest der Zeile
3-4 Zusammenhang] Zus.hang
nothwendig] nothw.
4 Elemente;] Elem.
hentl. hinter das versehentl. mit gestrichene diß verwiesen) davor (ebenfalls über der Zeile) gestr: die zu zugleich] folgt gestr: tritt
Elemente... besondert über der Zeile zeichen (aus Punkt hinter ((steht))) Pflanze] Pfl.
dem aus den
herkömmt über der Zeile
Wassers] folgt gestr: unt
geht es un-
10 Zusammenhang] Zusammenhange
dem
11-13 und stellt ... hat[.] am Rande mit Verweis-
11 einer] auf eine (vgl. Z . 12)
chen (versehentl. hinter das Komma verwiesen)
1 als] als über der Zeile;
7-9 die Beziehung ... sich am Rande mit
8 Lufft] L.
9 den2] dem
13 feurigen Princips] feur. Princ.
aus der über der Zeile
6 indem über der Zeile
läßt über der Zeile
Verweiszeichen (Verweiszeichen hinter welche ) ter der Zeile
dasselbe nothwendig über
5 das Thier überhaupt über der Zeile mit Einfügungszeichen (verse-
Beziehung2 aus du
empfangen] empf. aus hat
12 Lufft] L.
14 niedrigem Stuffe
15 als einem aüssern über der Zeile mit Einfügungszei-
16 behält [sie] beständig]
H : behält [es] beständig
Fragm. 11
213
d a s o r g a n isc h e
8) Die Besonderung des Zusammenhanges mit dem Elemente oder die aüsserliche Erzeugung dessen, daß das Thier mit der besonderen organischen Erde in Beziehung steht gegen das E l e m e n t ist eben so eine absolute Besonderung innerhalb der G a l l e r t e s e l bs t , und | der absolute Begriff des animalischen trennt sich in das 5 feste gegen die flüssige Haut, welches feste an ihm selbst den Gegensatz hat und sich in sich scheidet in die absolute s p r ö d e Kontinuität, der Knochenbildung; die eine Seite des Gegensatzes, (als ausstrahlende Kerne, die den Charakter des brennbaren, des absolut spröden haben, dessen Wesen der Punkt ist, der aus sich ausgeht;) und in die andre Seite des Gegensatzes, den n e u t r a l e n , den aüsserlich zerfallenden, in io den Antagonismus des (Streck und Beuge)Muskels. e.
Der K n o c h e n , als die Seite der Sprödigkeit geht von K e r n e n aus, aus einer
gleichsam Vervielfältigung des Einheitspuncktes in der Flüssigkeit; der Knochen wird, indem er im organischen ist, selbst ein System, und representirt die Gestalt der Totalität in der Bestimmtheit seiner Sprödigkeit; und kehrt aus so ursprüng15
licher Bestimmtheit sich in dieser organischen Ausbildung nothwendig in die entgegengesetzte um ; der Punkt des Kerns strahlt aus sich heraus geht in die Bildung
8) diese Besonderung gegen das Element ist eben so (folgt gestr: das) eine absolute Besonderung in der Gallerte selbst, und | der absolute Begriff trennt sich in das (aus die) feste gegen die flüssige Haut, in die absolute spröde Kontinuität, die Knochenbildung; < u n d in die einfache Linien, das erdigte,> (folgt 20 gestr: [ein]e) die eine Seite des Gegensatzes, (als (über gestr: der ihn alseinen folgte zuerst: ausstrahlenden Kern,) ausstrahlende Kerne, die (folgt gestr: von) den Charakter des brennbaren (folgt gestr: haben,), des absolut spröden haben, dessen Wesen der Punkt ist, der aus sich ausgeht;) und in die andre Seite des Gegensatzes, den (folgt gestr: aüsse) neutralen, den < in sich> zerfallenden, in den Antagonismus der Streck und Beugemuskeln. 25
e. Das K n och en , < d a s au s> Kernen aus < geht,> des Einheitspuncktes in der Flüssigkeit;
aus einer gleichsam Vervielfältigung
kehrt (aus kehren)^ sich in dieser organischen (Ausbildung
(Ms: Ausbildungs) nothw[endig] vielleicht auch zu lesen: Ausbildungsnothw[endigkeit]) um ; (folgt gestr: sie unterbrechen]) < indem (aus eine ? sich) sie überhaupt> ^ die (zuerst: sie in) ^ Linie < b ild e n > , < s o
1-3 des Zusammenhanges ... steht nachtr. (des Zusammenhanges ... Elemente am Rande mit Verweiszeichen (als früherer Zusatz)
oder die ... steht als Fortsetzung auf dem unteren Rande wiederum mit Verweiszeichen)
1 des] davor (am Rande) gestr: durch den der Zeile)
gestr: Ansatz zu s Zeile
Zusammenhanges] Zus.hanges
3 innerhalb ([e]rhalb unter
4 des animalischen] des anim. über der Zeile mit Einfügungszeichen 5-6 welches feste ... scheidet am Rande mit Verweiszeichen
10 des] davor versehentl Klammer auf
11 Der] Das
die ... Sprödigkeit am Rande mit Verweiszeichen Knochen ... kehrt am Rande mit Verweiszeichen digkeit] Spröd. ((dar))
K n o c h e n aus K n o c h e n sy ste m
geht von über der Zeile 13 representirt] repr.
14-15 aus ... Bestimmtheit über der Zeile
in die entgegengesetzte über der Zeile mit Einfügungszeichen
5 flüssige] folgt
9 aüsserlich über der aus,] aus
als
12-14 der
14 der2 aus seiner
Sprö-
ursprünglicher] urspr.
15-16
16-214,1 der Punkt ... körperlichen]
zwischen den Zeilen mit Einfügungszeichen: (1) über der Zeile: der Kern fän[gt] (2) Text: der (unter der Grundtextzeile, durch Einfügungszeichen hierhin verwiesen: Punkt des) Kerns (unter der Grundtextzeile: strahlt) als Fortsetzung über der Zeile: ((er)) aus sich heraus ((tritt (unter der Zwischenzeile: aus))) / (über der Zeile mit Einfügungszeichen: geht in (aus d) die Bildung der) (unter der Zeile mit Einfügungszeichen: körperlichen)
214
Fragm. 11
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
der körperlichen Linie über, und von da in die gänzliche Umkehrung zum Körperlichen der cylinderform über zum kugligten Umschliessen. Der einzelne Knochenkern, der zur Länge wird rundet sich nach aussen ab, und als ganze Länge besondert gliedert er sich zu einer Menge solcher Knochenlinien; die Extremitäten sind als solche unmittelbar auf das B e s o n d e r n der elementarischen Erde gerichtet, und selbst am meisten besondert, und am meisten die einzelnen der Kernform nahe. Die Knochen haben sich aus Kernen umgekehrt, nach innen Länge, nach aussen gerundet, kehren [sich] als Rückenwirbel um ; zur a u f g e s c h l o s s e n e n nach aussen offenen Höhlung, aufgebrochene aber bleibende Kerne und zu der Mehrheit 73b
bleibender Ausstrahlungen | ;an der Brust schliessen sich die langen Knochen an, und streben selbst eine körperliche Umwölbung darzustellen, in der Schädelbildung aber erreichen sie diß auf eine vollkommenere Weise; sie fallen innerlich zusammen, werden Flächen, und von der Concentration des ossis spenoidei gleichsam dem Mittelpunkte des Schedels wölbt sich dise Fläche zum Schedel.
gehen sie> in ^ d i e ^ Umkehrung < d e s > körperlichen (auf dem Rande angeschlossen: < i n der Fl[äche]>) < höher hinauf, zur Umwölbung mit Flächen>
der einzelne Knochenkem, der zur Länge wird < , verlegt
seine> Rundung nach aussen, und (folgt gestr: glie) < d i e > ganze Länge gliedert sich < ebenso, macht sich> zu einer Menge solcher Knochenlinien; die (folgtgestr: Ent) Extremitäten sind unmittelbar auf das Besondern (aus b) der elementarischen Erde gerichtet, und selbst (aus am m) am meisten besondert, am meisten die einzelnen der Kemform nahe, (folgt gestr: De) < S ie gehen> (folgt gestr: durch) als Rückenwirbel zur aufgeschlossenen Höhlung, und in die Mehrheit < der > (folgt gestr: Aus) bleibenden Ausstrah73 b
lungen ; in der Schädelbildung < tritt das entgegengesetzte
Extrem hervor; die Metamorphose kehrt sich um, und von der Concentration des ossis spenoidei (übliche Schreibweise: sphenoidei) aus (folgt gestr: wöbt) wölbt sich das Ganze in Flächen, d ie > innerlich zusam m en< fallen >. 1 über über der Zeile chen
und aus in (s. Erststufe Z. 15)
zum über der Zeile
Umschliessen[.] unter der Zeile davor (über der Zeile) gestr: run
zum aus zur
schlossen zeichen
ab, aus Komma
4 er über der Zeile
6 und auf dem Rande angeschlossen
1 haben sich über der Zeile
über] übr(?)
4-5 als solche auf dem Rande angeschlossen
8 gerundet,] gerundet
um ; über der Zeile mit Einfügungs-
8-9 nach aussen offenen über der Zeile mit
Einfügungszeichen (nach aussen wiederum über offenen mit Einfügungszeichen) zu einer
zu] zur
9 aufgebrochene ... Kerne
10-11 an der ... darzustellen, am Rande mit Verweiszeichen
körperliche aus 1
darzustellen aus darst
3 rundet]
als] als über der Zeile
7-8 Die Knochen ... kehren auf dem Rande ange-
zur] zum aus zur folgt (über der Zeile) gestr: in
über der Zeile
zum kugligten
kugligten] kug Abkürzungszeichen und en
sich über der Zeile
besondert unter der Zeile bis auf den Rand 5 solche] solhe
von da in die gänzliche über der Zeile mit Einfügungszei-
2 der cylinderform über über der Zeile
11 eine] zuerst:
12 aber erreichen ... Weise[;] über der Zeile
12-14 Weise ... Schedel.] (1) Erststufe: die Metamorphose ... zusammenfallen. (2) versehend, nicht wieder gültig gemacht: und von der Concentration des gestr. und wieder gültig gemacht: ossis spenoidei folgt am Rande mit Verweiszeichen: gleichsam dem Mittelpunkte des Schedels (3) Text: Weise; (über der Zeile: sie fallen) innerlich zusammen, am ursprünglichen Absatzende hinzugesetzt: werden Flächen, und von der Concen-/ Fortsetzung am Rande: tration des ossis spenoidei folgt die frühere Randbemerkung (Ver-
Fragm. 11
215
DAS ORGANISCHE
Wie innerhalb der organischen Gallerte, das Knochensystem als Seite der Sprödigkeit sich ausbildet, so auf der andren das M u s k e l s y s t e m , als der Sitz der aus einanderfallenden Trennung, der N e u t r a l i t ä t , aber der aufgelösten, denn die Allgemeinheit des Thiers ist die absolute Wirklichkeit al l er M ö g l i c h k e i t ; es hat in seiner Einheit, die wirkliche Trennung und [muß] das wirklich getrennte in seiner Allgemeinheit als neutral Zusammenhalten. Diese Entgegensetzung hat der Muskel zuerst überhaupt an ihm selbst, in der Contractilität; indem er von einem aüsseren gereitzt sich zusammenzieht und wieder ausdehnt; diese Entgegensetzung die hier selbst nur Accidenz Zustand ist hat er aber als w i r k l i c h in der Verdopplung in a u s s t r e c k e n d e n und zusammenziehenden Muskeln, Streck und Beugemuskeln. Die Ganze Ausbildung des MuskelSystems wird auch wieder das Zusammennehmen des Gegensatzes in eins darstellen [nimmt sich] indem er in d ie B r e i t e geht, in den B ä n d e r n zusammen, und in den Schleimbeuteln der Gelenke erhält ihre Differenz sich die Flüssigkeit. Y).
Diß innerlich ausgebildete, in sich zerfallende System der Gestalt überhaupt
gegen die Aüsserlichkeit, ist das S y s t e m der I r r i t a b i l i t ä t ; die Knochenbildung
£ (aus 8). das Muskelsystem, < a l s > der Sitz der aus (folgt gestr: geb) einanderfallenden Trennung, der Neutralität, aber der aufgelösten, - denn das Thier ist die absolute Wirklichkeit aller Möglichkeit; es Einheit der wirklichen Trennung Cüberlassen, hat am Muskel selbst sie als ein ideelles,> in der (folgtgestr: Irr) Contractilität; < d e s > (folgtgestr: (1) zus[ammenziehens] (2) von aü (3) aber) von aüsserem gereitzten zusammenziehens und ausdehnens; (folgt gestr: und des) dieselbe aber als wirklich in der Verdopplung in ausstreckende und (folgtgestr: Beu) zusammenziehende Beugemuskeln; < d e r Gegensatz nim m t> < s i c h > er in die Breite geht, in den Bändern zusammen, und in den Schleimbeuteln der Gelenke erhält ihre Differenz (folgt gestr: , ihr) sich die Flüssigkeit. Y) (aus z). Diß innerlich ausgebildete (aus e folgt gestr: System), in sich zerfallende System gegen die Aüsserlichkeit, ist das System der Irritabilität; die Knochenbildung ist (M s: sind) die sensible Seite desweiszeichen am Rande versehentl. nicht gestr.), durch Einfügungszeichen hierhin verwiesen: gleichsam dem Mittelpunkte des Schedels Fortsetzung der später niedergeschriebenen Randbemerkung: wölbt (aus wölben) sich dise (Ms: disen) Fläche zum Schedel. 1-2 Wie innerhalb ... andren am Rande als Seite] zuerst: die Seiten
1 Wie] davor (am Rande) gestr: Auf der ändern Seite ist
2 Sprödigkeit] Spröd.
ausbildet] aus bildet
als über der Zeile
Allgemeinheit über der Zeile mit Einfügungszeichen (versehentl. hinter des verwiesen) der Zeile mit Einfügungszeichen
5-7 und ... ihm selbst, am Rande mit Verweiszeichen (Verweiszeichen verse-
hentl. hinter (überlassen,^ s. Erststufe) Diese aus d aüsserem
7-8 indem er über der Zeile sich über der Zeile
Accidenz] Acc.
5 [muß] das]
H : [kann] das
wieder über der Zeile
Muskeln über der Zeile
Beugemuskeln.] Beugemuskeln;
11 MuskelSystems] MSystems
11 Streck
11-13 Die Ganze ...
12 Zusammennehmen] Zus.nehmen
14 erhält] folgt (unter der Zeile) gestr: sich
überhaupt über der Zeile mit Einfügungszeichen
aüsseren]
9 Entgegensetzung ... hat er über der Zeile
10 zusammenziehenden] zusammenziehende
13 er] davor versehentl. nicht gestr: in d e m
6 getrennte aus getr. in
8 einem (als Kürzel) nachtr. dazwischengeschrieben
und über der Zeile mit Einfügungszeichen indem zwischen den Zeilen
4 die
5 hat in seiner über
15 der Gestalt
216
Fragm. 11
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • H. NATURPHILOSOPHIE
ist die sensible Seite desselben, dasselbe insofern es sich auf sich selbst bezieht, und als diese Festigkeit, oder sich auf sichselbstbeziehen das irritable | System des irritablen, die Muskelbildung zusammenhält; beydes innerhalb der abschliessenden Haut; es selbst aber schwimmt in sich in der allgemeinen F l ü s s i g k e i t der ebenso innerlich gewordenen Verhäutung, des lymphatischen Systems, &. Dieses erste innre System der Gestaltung das sich in Muskel und Knochen differentiirt und innre Haut, organische Vereinigung ist, ist das unmittelbare einfache System des Individuums, seine Gestaltung die organische Einheit, in der [es] sich einer unorganische Natur entgegensetzt und sich in sich selbst gliedert, als eine Totalität des Systems. Der Proceß dieses innern Gestaltern gegen die unorganische Natur und das Gestalten selbst fallen zusammen; insofern es die unorganische Natur aufzehrt, wächst es in seiner Gestalt; oder jenes Aufzehren ist seine Production. Die bestimmte Form, wie es die unorganische Natur verzehrt, und sich an ihr ernährt, ist, daß es durch sein animalisches Verhalten dieselbe besondert hat gegen seine Allgemeinheit, sie so in sich aufhebt, daß es [sie] nicht in besondere animalische Momente verwandelt sondern in animalische Flüssigkeit überhaupt. Das Nahrungs-
selben, dasselbe insofern es sich auf sich selbst bezieht, und (folgt gestr: die fest) als diese Festigkeit, oder sich auf sichselbstbeziehen (Ms: sichselbstbeziehens) das (aus die) irritable | System des irritablen, die Muskelbildung zusammenhält; beydes innerhalb der abschliessenden Haut; < u n d > schwimmend in der allgemeinen Flüssigkeit der ebenso innerlich gewordenen Verhäutung des lymphatischen] Systems, Dieses (erste innre über gestr. aüssere) System (der Gestaltung über gestr. des aüsserlichen,) < hängt absolut mit dem (aus der) aüssem desselben zusammen ; > die organische Einheit, die < g e g e n > eine unorganische Natur < gerichtet> < i s t ,> und < in so fe m > sich in sich selbst (folgt gestr: sich) gliedert, < d ie sich als> dieses System < selbst setzt>. < au sse n > die < N a t u r > besondernd, < u n d > sie aufhebend, < verwandelt es sie> in animalische Flüssigkeit, < i n ihr greifft das innre und aüssere in
3-4 es selbst aber über der Zeile
4 in sich auf dem Rande angeschlossen
6-8 das sich ... Gestaltung
am Rande mit Verweiszeichen (aus Komma; Verweiszeichen im Grundtext versehend, mit gestr.) davor (am Rande) gestr: ist das (aus die) unmittelbare organische Haut,>
Haut aus Ansatz zu V (Schluß-t verschrieben)
folgt gestr: E
hebt, entg[egensetzt] un[d] (2) sich unter der Zeile: der
unmittelbare]
in der über versehend, nicht gestr. der (aus die)
entgegensetzt] entg.setzt über ((gerich tet)) < is t,>
9-10 als eine Totalität über
10-14 Der Proceß ... ist, nachtr. (Der Proceß ... sich an auf dem seitlichen Rande mit Verweis-
zeichen ihr ernährt, ist, auf dem unteren Rande) un.
Vereinigung] Verein.
8 Gestaltung] folgt (am Rande) gestr: in der es (1) die unorganische] Natfur] in sich auf-
9 sic ^ über der Zeile der Zeile
6 das]
7 differentiirt] differ. ((und in)) Die Lymphe, < in w elche> durch die organische Infection das Nahrungsmittel verwandelt innre Kraislauff, der sich in Knochen (aus M uJ und Muskel < i n > der animalischen Flüssigkeit < beschließt> < greifft mit seinen Speichen in die aüsserliche Linie der Nothw[endigkeit]> indem Schlauch, der empfängt, < und wieder excem irt>
1 wird über Nahrungsmittel in Lymphe über der Zeile
d ie j Die
wie wir ... können über der Zeile mit Einfügungszeichen
verwandelt;] verwandelt
frei gebliebene Zwischenräume am Rande tung unter der Zwischenzeile
> D a s Assimilationsgeschäfft (folgt gestr: des)
2 Schaal aus d
4 animalisches] an. (?)
2
2-4 (und wie ... ist) zwischen den Zeilen bis in 3 d en j ist)] ist.
H : der
Insecten] Ins.
der Gestal-
4-11 diese animalische ... zusammen-
hält[;] auf dem unteren Rande mit Verweiszeichen (die unorganische ... zusammenhält; in frei gebliebenem Zwischenraum auf dem unteren Rande mit erneutem Verweiszeichen) m ein e] d. a llg . aus Ansatz zu g
5 Reproduction] Reprod. 8 Knochen] Knoch
4 animalische] an.
animalischen] an.
differentiiren] different.
4-5 die a l l g e -
Flüssigkeit;] Flüss.
7 diß
9 und das ... verwenden] (1) aus
dem sie sich erzeugen, als die Lymphe(?) (2) Text (unter der Zeile; zu fraglich)
9-10 unorganische] un.
10 die2] davor (vermutlich als ursprüngliche Fortsetzung des Textes hinter Muskel / s. Z. 8) gestr: Differenz erwächst] erwächst(?)
H : verläuft
zusammenhält(?) über der Zeile
11 vernichtet] vernichtet(?) es ist somit ein über der Zeile
auseinander] auseind((hä)) 12 gesetzt über der Zeile
malische Flüssigkeit aus der Zeile darunter (s. Erststufe) durch Einfügungszeichen hierhin verwiesen renz des über der Zeile ausseyn
13-19 verwandelt, ... Verwandlung zwischen den Zeilen
14 die Flüssigkeit unter der Zwischenzeile
gestrichenem) und wieder] wied
die] davor gestr: ihre 18 ihr aus d(?)
und die ani-
die Diffe-
13 auseinanderseyn]
15 Kraislauff] Kraisl.
16 unterbricht aus (versehend,
Nothwendigkeit] Nothw.
17 Zusammenhanges] Zus.
19 das] Das
218
Fragm. 11
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
kann in seiner Bestimmtheit keinen ändern Gang nehmen, als daß das besonderte unorganische zuerst in seiner aüsserlichen Gestalt aufgehoben, mechanisch verkleinert wird, dann seine innre durch die animalische Wärme zernichtet und zur Flüssigkeit überhaupt wird die dann das animalisirte und von dem animalischen Feuerprincip belebt, und wodurch es endlich g a n z in die animalische Identität tritt. | 5 74 b
Der allgemeine Stoff der Ernährung muß das letzte der vorhergehenden Potenz seyn, die bis an die Stuffe der folgenden sich emporgehoben und von dieser wirklich in sie herüber gezogen wird.
kann keinen ändern Gang nehmen, als daß r das (aus es unter der Zeile: besonderte unorganische])"1 zuerst in seiner aüsserlichen aufgehoben, verkleinert wird, dann seine innre durch die animalische 10 W ärme zernichtet und (folgt gestr: endlich) von dem animalischen] Feuerprincip belebt, und endlich ganz 74 b
in die animalische Identität tritt. < D e r Stoff muß | wenigstens auf der Stuffe der Pfl[anze] stehen, (folgt gestr: und be?) aus der die beste Nahrung ihr eigner Übergang zum thierischen (unter der Zeile: ist.)>
1 in seiner Bestimmtheit über der Zeile zur ... animalisirte über der Zeile 6 allgemeine über der Zeile
2 Gestalt über der Zeile
5 wodurch es über der Zeile
vorhergehenden] vorherg.
mechanisch unter der Zeile
3-4 und
6-8 Der allgemeine ... wird, am Rande
7 folgenden] folg.
und] folgt gestr: itz
8 wird.] Der fortlaufende Text des Manuskriptes wird hier unterbrochen, um die an dieser Stelle (nach Blatt 74b) eingelegten Blätter 75-77 als Fragment 12 einzuschalten, das eine erweiterte Fassung des bereits überarbeiteten Textes des Abschnitts & bildet; vgl. dazu auch im editorischen Bericht S. 347.
Fragm. 12
219
DAS ORGANISCHE
12.
Das G e s t a l t e n
d e s
a n i m a l i s c h e n
. ..
Das G e s t a l t e n des animalischen ist, wie es als ein Seyn betrachtet worden
75 a
ist, ebenso absolut ein P r o c e ß , ein sich gegen die unorganische Natur b e w e g e n 5
des P r o d u c i r e n ; und ein Pr oc eß in sich s e l b s t ; es ist der Kraislauff, daß das organische Eins sich gegen die u n o r g a n i s c h e
Natur
s p a n n t , das thätige
gegen dieselbe ist, sie und damit seinen Gegensatz u n d sich s el b s t als thätiges aufhebt, und in das E i n s s e y n von beydem in die Natur seiner A l l g e m e i n h e i t v e r s e n k t , hierin i n n e r l i c h w i r d , und gegen das Allgemeine als sein eignes io seine A l l g e m e i n h e i t thätig, diese ebenso differentiirt, so daß das differente es selbst, wie es vorhin sie in sich als Ganz es, und ein si ch a ü s s e r e s d i f f e r e n t i i r t e ; diß innre differentiiren ist eben das Werden zu Knochen und Muskel; und die v o l l e n d e t e D i f f e r e n t i i r u n g , das Aufgehobenseyn des allgemeinen ist wieder das g e w o r d e n s e y n des G a nz e n zu e i n e m t h ä t i g e n , e i n z e l n e n , 15 gegen ein a l l g e m e i n e s , das ein aüsseres ist, als unorganische Natur. a) seine Beziehung auf die unorganische Natur ist die auf sie als ein allgemeines, Lufft und Wasser, der Haut, Proceß, dem entgegengesetzt die Beziehung auf die B e s o n d e r u n g , und die besonderte Natur ist; das Nahrungsmittel der letztem, ist jenem entgegengesetzt und ist nothwendig das letzte der vorherigen Potenz, 20
ihre höchste Steigerung, in der sie sich bis an die Gräntze des animalischen erhoben hat, die vollkommne Indifferenz des Lufft und Wasserprocesses; die weinartig, geistig gewordene Frucht; diß letzte | Product der Früchte fällt in den Pflanzen ausserhalb des Gegensatzes des Lufft und Wasserprocesses selbst; der Proceß des
3 Das] folgt gestr: innerliche 4 sich] folgt gestr: Proceß aus m (?) wie es
11 selbst] selbst
ist] folgt gestr: a.) aus s
unorganische] un.
ist versehend, gestr.
allgemeines,] allg.
20 ihre aus e
in] in (aus an)
15 unorganische] un.
H : an
Allgemeine] Allg.
12 differentiiren] difF.
13 D if f e r e n -
19 nothwendig] nothw.
vorherigen]
Wasserprocesses ( Schluß-s aus Semikolon)
den Pflanzen] den Pfl. (aus Pft?) über gestr. ihnen mit Einfügungszeichen
des3] folgt gestr: Th
7 thätiges 10 so] zuerst:
16 unorganische] unorg. aus un folgt gestr: Ansatz zu N
18 der aus Semikolon
21 vollkommne] vollk.
Seyn] folgt gestr: ge
6 u n o r g a n is c h e ] u n o r.
9 das Allgemeine ... eignes auf dem Rande angeschlossen
t iir u n g ] D if f e r . vorh.
animalischen] folgt gestr: sein gegen ausb
23 des2 aus der
22 fällt Lufft] L.
75b
220
Fragm. 12
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
animalischen setzt sie in eins, und erzeugt sich sein i n ne r e s E l e m e n t , die a n i m a l i s c h e L y m p h e ; die Gallerte, als das wovon wir ausgegangen sind, ist ein durch das Thier selbst gewordenes. D as a b s o l u t e des Ü b e r g a n g s des Nahrungsmittels in die Animalität, ist die ei n f a c h e I n f e c t i o n desselben, d ur c h die a n i m a l i s c h e E i n h e i t . Die Verzehrung mag in noch so viele successive Verän- 5 derungen des Nahrungsmittels zur Animalität aufgelöst werden, so bleibt der absolute Übergang aus seiner Bestimmtheit in das animalische. Die Allmähligkeit der Veränderung soll einen solchen Übergang gleichfalls begreifFlicher machen, indem zwischen die Extreme eine je grössere, desto bessere, Menge von Vermittelnden Gliedern eingeschoben wird, so daß j e d e s der E x t r e m e zuerst in dem ändern auf eine u n s i c h t b a r e ,
u ne n d l i c h
k l ei n e
10
W e i s e als vorhanden ge s e t z t
wird, w o r a u s es itzt nur hervortrete, nicht erst werde, sondern schon w i r k l i c h a b e r l a t e n t darin gewesen sey. Aber ein Extrem mag in dem ändern als n oc h so v e r d ü n n t angesehen werden, so bleibt es sein E x t r e m , und es bleibt immer dieselbe Getrenntheit, und dieselbe Nothwendigkeit des Übergangs ins absolut ent- 15 gegengesetzte, der im absoluten Begriffe in der Unendlichkeit ist. So wird das Nahrungsmittel insofern es der lebendigen Animalität entgegengesetzt ist, allein durch die Gewalt der Unendlichkeit in animalisches verwandelt; der Ü b e r g a n g ist einfach, unmittelbar. Die Thätigkeit des Animalischen Organismus ist nicht eine b l o ß f o r m a l e der Veränderung des Mischungsverhältnisses u.s.w. sondern wesent16a
20
lieh der Materie; denn das Nahrungsmit |tel als M a t e r i e , ist selbst nichts als eine organisirte Bestimmtheit; nicht die absolute Materie desselben, die der Äther ist, sondern als diese Bestimmtheit wird es aufgehoben; oder als das i d e e ll e was es an sich ist, wird es gesetzt. Die v e r w a n d e l n d e T h ä t i g k e i t des Organismus ist f r e y l i c h [mehr] oder w e n i g e r formal am formalsten wohl, wenn warmes Blut getrunken, oder aus einem Menschen oder Thier in die Adern des ändern transfundirt wird; aber es ist dadurch noch nicht verdaut, d. h. noch nicht innerlich wieder in die Systeme des Organismus d i f f e r e n t i i r t . Die aüsserliche unmittelbare Verwandlung des Nahrungsmittels setzt eine Annäherung desselben zur Organisa-
4 die2] folgt gestr: I ein
6 Nahrungsmittels] Nahrungsm.
9 Extreme] Extr.
desto aus je
11 W e ise ] folgt gestr: gesetzt und
13 Extrem] Extr.
bessere] besser
als aus Ansatz zu u
Animalität] Anim.
entg.gesetzt vielleicht auch zu lesen: entgegengesetzt gesetzt 21 das] folgt gestr: leb aus T
in] zuerst: dem anfdern]
221,1 Organisation] Organ.
15-16 ent-
entgegengesetzt]
19 einfach, (Komma aus Punkt)
Ani-
20 Veränderung] Veränderung (aus Mischungsverfhältniß])
22 organisirte] org.irte
ganismus] Org. (vielleicht auch org.)
Übergangs] Übrg.s
17 lebendigen Animalität] lebend. Anim.
malischen] Anim, davor gestr: Organismus
8 einen]
E x tre m e ] E x tr .
g e s e tz t] g e se tz t (versehentl. gestr.) folgt gestr:
15 Nothwendigkeit] Nothw (aus Noth)
gegengesetzte] folgt gestr: so (aus So)
7 das aus d.
10 wird,] folgt gestr: ab
23
aus s
als2 aus d
id e e lle ] id .
26 einem (als Kürzel) nachtr. dazwischengeschrieben Adern aus an
24 OrMenschen
27 aber] folgt gestr: ebenso wenig eben
29-
25
Fragm. 12
221
d a s o r g a n is c h e
tion des animalischen voraus; oder daß es selbst ein o r g a n i s c h b e s o n d e r t e s sey. Durch die Haut steht das Thier, wie die Pflanze mit dem allgemeinen unbesonder ten Organismus in Verbindung, und ist im Processe mit ihm; aber was überhaupt auf den Organismus in lebendiger Beziehung stehen soll, muß an ihm selbst ein aufgeschlossenes seyn;1 und von dem Mineralreiche macht nur das salzigte, kalchigte und schweflichte eine Wirkung auf den Organismus, das M e t a l l bleibt gleichsam in der F l ü s s i g k e i t der L y m p h e stehen, und verstärkt nur ihre Gewalt gegen den ganzen Organismus. So unterscheiden sich wohl Arzneymittel von den Nahrungsmitteln überhaupt, daß sie nur in das allgemeine das Flüssige fallen, in diesem sich festhalten, und nicht in ihm aufgelöst werden können. Die Thätigkeit des Organismus auf das Nahrungsmittel ist aüsserlich also überhaupt die animalische Infection desselben, und Verwandlung in animalische Flüssigkeit. Dieses einfache Wesen des Processes | ist a b er als ein P r o c e ß z u g l e i c h sel bs t u n t e r s c h i e d e n
in
M
o m e n t e n
;
wie erinnert nicht als ob diese Momente
nur Ausscheidungen u.s.f. des Nahrungsstoffes wären; sondern das allgemeine allen gleiche ist die Verwandlung; dieses einfache der Verwandlung hat als solches ihre Momente. D a s A s s i m i l a t i o n s G e s c h ä f f t k ann k e i n e n ä n d e r n Gang nehmen, als daß das Nahrungsmittel zuerst in seiner aüsserlichen Gestalt aufgehoben wird, eine mechanische Auflösung erfährt, dann durch die animalische Wärme in seiner innern specifischen Natur aufgelöst, so in das animalische [ein] Moment des Chemismus kommt,2 in der animalischen Neutralität zerrissen, dann von dem animalischen Feuerprincip belebt, beydes seine Salzigkeit und seine feurige Natur in eins absolut gesetzt, und so in die Identität der animalischen Flüssigkeit tritt. D i e s e B e s o n d e r u n g des AssimilationsGeschäftes gehört aber nicht mehr der Gestaltung, der Production als solcher an; es ist ein Eingreifen des innern Organismus in den aüssern; und die angegebenen Momente sind erst in dem höhern Orga1 Daneben am Rande: aufgeschlossenere Differenz 2 Daneben am Rande: animalische Bedeutung
1 voraus;] folgt gestr: nur die Pflanze reiche
2 Pflanze] Pfl.
4 lebendiger] leb.
5 Mineralreiche] Min.-
6 schweflichte] Schwefel (als Zeichen; zur Schreibweise des Adjektivs vgl. 133,13) 8 Organismus] folgt gestr: Komma
M et. (aus m)
12 die] folgt gestr: In ter der Zeile)
Infection] Inf.
14 u n te rsc h ie d e n aus U
diese einfache Ansatz zu V mismus]
Identität aus an 25 an;] an.
15 wären] während (aus d)
16 dieses einfache der] zuerst:
17 A s s im ila tio n sG e s c h ä fft]
19 animalische] an.
20 seiner aus seinem
H : in das animalische Moment des Chemischen
22 Feuerprincip] Feuerpr.
M e ta ll]
10 ihm] ihnen
13 Dieses einfache] (1) Dieser Proceß (2) Text (einfache un-
solches] solche
18 Nahrungsmittel] Nahr.mittel
9 £aUen,] folgt gestr: nicht w
A s s im .G e sc h ä fft
20-21 in das ... Che-
21 Neutralität] Neutr.
belebt,] folgt gestr: in die animalische Identität
zerrissen aus g
und folgt gestr: seines
23
24 des AssimilationsGeschäftes] des Assim.Geschäftes zuerst: der Assim[ilation]
26 aüssern;\ folgt gestr: denn dieser
höhern] zuerst: innern Or
222
Fragm. 12
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
nismus real; der unmittelbare aüssere hat nicht diese i n n r e G e g l i e d e r u n g der Flüssigkeit der Lymphe; ihre als Einheit innre Gegliederung ist eben die Reflexion des Organismus in sich selbst des in sich z u r ü k g e h e n s ; e r geht nur in sich zurük, indem er sich zur Gestalt macht; oder die animalisch gewordene Flüssigkeit in die Gegliederung der Gestalt besondert, und das animalisch werden der Flüssigkeit ist selbst unmittelbar dieser Übergang. Seine als eines solchen Thätigkeit der Production ist das unmittelbare in eins setzen der F o r m der a n im al i s c h e n Flüssigkeit wie sie als eine besonderte, dem Feuerprocesse angehörige Nahrung, mit | dem LufFt und Wasserprocesse in eins zu setzen. Die Entgegensetzung dieser Processe ist die B e s o n d e r u n g seiner Thätigkeit und diese Besonderung hat so unmittelbar den Charakter einer aüssern; diß Eins des Trinkens, des LufFt und Wasserprocesses und des Essens macht die producirte animalische Flüssigkeit aus; durch deren Production seine Spannung gegen das aüssere aufgehoben [ist], und es in sich als eins gesetzt hat. Diese Mitte zu der es geworden ist, ist als solche eine einfache animalische Flüssigkeit, es als Ganzes ist d ie ses e i n f a c h e s e l b s t ; seine innr e U n e n d l i c h k e i t ist in ihr z u s a m m e n g e f a l l e n , eins; das Thier ist in die Verdauung und in den Schlaff versunken; eine vollendete Thätigkeit gegen das Nahrungsmittel, in d er en V o l l e n d u n g aber e b en das t h ä t i g e [sich] sel bst a u f g e z e h r t hat. Diß belebte ineinanderfallen geht in eine innre Spannung, auseinander; die animalische Flüssigkeit wird entzweyt, nicht analysirt in die Trennung; aus der sie herkam, sondern sie bleibt untrennbar Eins, und wird zur Differenz deren jede Seite selbst dieses animalische ist, sie wird zu m K n o c h e n und zum M u s k e l ; u n d diese i m T h i e r e werdende Entgegensetzung wird seine Thätigkeit oder diß, daß es das allgemeine flüssige ausser sich hat, und die B e g i e r d e in ihm wieder erwacht ist. Das unmittelbare, womit das Thier das Nahrungsmittel berührt, ist selbst die Flüssigkeit die durch die Differentiirung ihrer selbst, belebt, thätig geworden ist. |
1 real;] real. aus ab
2-3 der Flüssigkeit ... selbst am Rande mit Verweiszeichen
3 er] davor gestr: erst
4 animalisch] an.
die2 aus seine
2 als über gestr. ab 5 animalisch] an.
innre 7 Seine
... Thätigkeit] (1) Seine als eines solchen Ansatz zu T (?) (2) Sein als eines solchen Sey[n] (3) Text: Seine (M s: Sein) als eines solchen Thätigkeit sonderte aus besonerte Charakter] Char. ne aus d aus d is
Production] Prod.
10 ist] folgt gestr: seine (aus e)
12-13 producirte] prod.
14 hat. Diese] zuerst: hat; diese sein e] sein
jede] jeden (en als Kürzel) irung] Different.
8 sie] folgt gestr: durch
H : produzierende] 15 animalische] an.
13 Production] Prod. Flüssigkeit,] Flüss./
19 belebte über der Zeile mit Einfügungszeichen 23 zum aus zur
be11 sei-
16 dieses
20 animalische] an.
25 hat gestr. und wieder gültig gemacht
ist. |] die folgende Seite (77b) unbeschrieben
als aus e
B e s o n d e r u n g ] folgt gestr: sein es
22
27 Differenti-
Fragm. 13
223
DAS ORGANISCHE
13.
i. D i e s e O r g a n i s a t i o n d i e w i r e r k a n n t
h a be n
...
i. Diese Organisation die wir erkannt haben, ist das Eins der Gestalt und ihrer
74 b (Forts.)
Ernährung, der Proceß ist in sich zurückgekehrt; indem das Eins der organischen 5
Flüssigkeit die organische Gallerte sich eine unorganische Natur besondert, diese in sich aufhebt, und zu seiner Flüssigkeit macht, und aus dieser Flüssigkeit sich in Muskel und Knochen differentiirt wodurch eben dise Flüssigkeit erst die belebte organische Flüssigkeit ist die in sich Allgemeinheit und absoluter Begriff ist; als die in der als flüssiger zugleich die Differenz des Gestaltens ist; und erst als solche die
io Natur besondern, und aufheben kann. Aber dieser Kraislauff ist ein reiner Kraislauff der Gestalt, das organische ist darin nicht fü r sich selbst; das animalische ist nicht als die absolute Hemmung und Unterbrechung seines Gestaltens; oder ist nicht als e m p f i n d e n d e r Organismus; daß er dieses sey muß dieser Kraislauff des Producirens für das animalische selbst 15
ein aüss eres werden oder diesen Kraislauff als einzelnen anschauen. Die unorganische Welt muß für dasselbe dieser aüssere Organismus selbst werden; es muß als Gattung in sich zurükkehren. Dieser höhere Organism existirt also als in sich zurük-
i. < D a s anpmalische] in dieser Einheit seiner (über der Zeile: eignen) Gestalt und seiner Ernährung ist diß (aus in) Eins in der absoluten Flüssigkeit, und in einsfallen beyder> < ; > < in diesem ist (übergestr. 3 i.] Fortsetzung von Fragment 11 (s. Apparatnotiz zu 218,8)
3-17 Diese Organisation ... zurükkehren.
auf dem seitlichen und unteren Rande, in erweiterter Form sachliche Parallele zum ursprünglichen Anfang des Abschnitts i
3 Organisation] (1) organische] Gestaltung (2) Text: Organisation (anisation unter der Zeile)
ihrer (er unvollständig)
1 Muskel] M.
8 die in ... ist über der Zeile
11 Kraislaufflt2] Kraisl. es ist
di^ aus in
Knochen] Kn.
mus;] Organ, aus r(?)
9 des aus der
Gestalt,] folgt gestr: ein reines Produciren,
absolute] folgt gestr: Besonderung
allgemeines) {(oder))
differentiirt] differ.
als] davor gestr: welche
Gestaltens] Gstltns
12 das animalische ist über gestr.
13 Gestaltens;] folgt: existirt als < d ie se r > in sich zurükgekehrtef,] < u n d das an[imalische] ist ganz dieses Zurükgekehrtseyn selbst>
< u n d wird ein als> ^ d i e ^ Einheit < d e s >
aüssern und innem in sich beschlossenes; < e s gliedert sich in jener Flüssigkeit in sich selbst ; >
und seine unorganische] Natur < fällt >
in es selbst. Indem < e s aus dieser Einheit als
absoluter Microkosmus hervorgeht, so wird es sich d a s> Organismus zu rük < nehmende, >
^ i n (aus an) d ie ^
seinen (n nachtr.) auf aüsseres bezogenen 20
< allgemeine Mitte der Flüssigkeit hineinspie-
lende System (aus s), dem der aüssere selbst ein Moment ist> reflectirende System sich >
< ^ a u f< e in
< u n d indem diß (folgt gestr: zu)
aüsseres bezieht,>
herkömmt
^ nimmt es^> sich ebenso (folgt gestr: zusam) absolut zusammen, isolirt sich völlig, < u n d > wird absolut allgemeines System[,] und als absolut allgemeines (folgt gestr: ist) kommt es in den zwey 25 Armen aus jenem Mittelsystem (system aus Ansatz zu S ); einmal < w ie es i d e e l l> (über der Zeile: < a llg e m e in > ) < , das andremal, wie es re e ll allg e m e in wird,> ^ o d e r ^ wie (aus wsl s folgt über der Zeile: das) organische Individuum für sich selbst Gattung ist, (folgtgestr: und dann wie es) wie seine Individualität] als allgemeine bleibt; dann wie es in der Allgemeinheit seine Individualität] aufhebt; jene die Synthese | 78 a
des allgemeinen und besondem diese die absolute Allgemeinheit (folgt gestr: wo) die (aus das) Existenz der 30 1 Organismus, ... die über der Zeile gestr.
dieses über der Zeile
folgt gestr: sich
das animalische unter der Zwischenzeile
unorganische] unorg. (aus im.) Zeile
allgemeiner] allgemeinen
5-6 so ist ... bezieht über der Zeile H : Tier
über der Zeile
2 des versehend, 2 auf]
indem über der Zeile das animalische über der
5 zurüknimmt,] zurük (über der Zeile: nimmt, ) 5 producirenden] prod.
gestrichenen Grundtextzeile mit Einfügungszeichen aber ... ß) zwischen den Zeilen
3 ein aus Ansatz zu d
4 fällt, aus Punkt (am Zeilenende hinzugesetzt)
4-5 in sich über der Zeile
thätiges] thät.(?)
als2 aus erste(7)
2-3 sich nur ... wahrhafft über der Zeile mit Einfügungszeichen
6 gestaltenden über der darüberstehenden
als ein ... demselben über der Zeile mit Einfügungszeichen
und hieher] u hieher(?) unter der Zwischenzeile
1 herkömmt;] herkömmt
aber] folgt (in der Zwischenzeile) gestr: als absolut allgemeines
9-10 fällt es ... Systeme zwischen den Zeilen
11 a) über der Zeile
13 als über der Zeile 14 als auseinanderfallende ... Sinne über der Zeile (in den Satz aufgenommen)
8 nimmt
12 ß) über der Zeile
15 Bestimmtheit]
H : bestehen
Fragm. 13
225
d a s o r g a n is c h e
diese [als] die absolute Allgemeinheit die Existenz der G a t t u n g , als Geschlecht, worin also die Individualität zugrunde geht. x. Das unmittelbar aus dem aüsse rn k o m m e n d e
S y s t e m sich d a r a u f
b e z i e h e n d e , oder d ie W i e d e r g e b u r t des erstem wie es durch die sich selbstgleiche Flüssigkeit durchgegangen, ist die U m w a n d l u n g des spröden K n o c h e n s in die Flüssigkeit des Nervens; und des d i f f e r e n t e n Muskels in das Adersystem, und a) das unmittelbare E i n s s e y n b e y d e r ; ihre absolute Berührung die unendliche Mitte, in der sie unmittelbar Eins sind ß) die sie trennende auseinanderhaltende positive Mitte, in der sie sich realisiren, die Flüssigkeit in der sie ihre Differenz gegen einander setzen und sich gegenseitig erzeugen. W ir betrachten a) was die beyden Momente des aüssern sich gestaltenden Organismus in diser Reflexion in dem Elemente der Allgemeinheit selbst werden; gedoppelte Beziehung auf den aüssern Organismus an ihm selbst; und das Andersseyn seiner selbst, als seinen eignen Organismus anschauen, und so ein innrer seyn, d. h. der reflectirte aüssere Organismus seyn; für den dieser erste Organismus des Gestaltens die unorganische Natur ist So ist er erst absolut animalischer Organismus der die unorganische Welt in ihm selbst hat, nicht bloß als Flüssigkeit sondern als in sich selbst gegliederte Flüssigkeit und als Theil seiner selbst. X. D e r K n o c h e n sich als flüssig in sich verschliessend, indem er nur der reinen Gestalt angehört, entfaltet sich als Rükenwirbel und Schädel, und indem er als
Gattung, worin also die Individualität] zugrunde geht, (folgt gestr: Jenes) x. Das unmittelbar aus dem aüssern kommende System sich darauf beziehende, < und es in sich subsumirende, es aufhebende und setzende (aus setzendes)> oder die Wiedergeburt des erstem < i n > der sich selbstgleichen (aus selig) Flüssigkeit, ist die Umwandlung des < einfachen, gestalteten> Knochens in die Flüssigkeit des Nervens; und des differenten Muskels in das Adersystem (aus Adersystems), und
das^>
Einsseyn beyder; < in der (folgt gestr: R) Reproduction, und in (aus an) Beziehung auf die ausgebildete Trennung durch das gegenseitige, die Rollen vertauschende Eingreiffen. > X. Der Knochen sich als flüssig in sich verschliessend, indem er nur der reinen Gestalt angehört, entfaltet sich als (aus in) Rükenwirbel und Schädel, und indem er < s o ein e> Totalität wird, tritt (zuerst: wird er) 1 G a ttu n g ,] folgt (am Rande mit Verweiszeichen) versehend, nicht gestr: d
als Geschlecht, unter der Zeile
4 wie es über der Zeile
die über der Zeile
5 durchgegangen über der Zeile
fac h en , g e s ta lte te n
7 a) das unmittelbare über der Zeile mit Einfügungszeichen
spröden über gestr. e in 7-19 ihre absolute
... selbst, nachtr. (ihre absolute ... aüssern Organismus auf dem Rande angeschlossen an ihm selbst ... selbst. auf dem unteren Rande)
8 Eins sind aus Einsseyn
zeichen (Einfügungszeichen nicht eindeutig) gedoppelte unter der Zeile eigen
auseinanderhaltende unter der Zeile mit Einfügungs-
9 ii^ aus an
13 denawsdur(?)
seyn, d. h. der über gestr. aus diesem aüssern
erste] ersten
19 und unter gestr. oder
11 betrachten] betr.
12 werden;] werden
und über der Zeile mit Einfügungszeichen 15 reflectirte] reflect.
14 eignen]
aüssere über der Zeile
20 D er] folgt (über der Zeile) versehend, nicht gestr: Bez.
sich als ... verschliessend, gestr. und wieder gültig gemacht
21-226,1 er als diese starre] (1) Erststufe (2) er
(über der Zeile: als) seine über der Zeile: starre (3) Text (diese unter der Zwischenzeile)
226
Fragm. 13
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * II. NATURPHILOSOPHIE
diese starre Totalität wird sich in sich reflectirt, erhebt [er] sich in die Form der A l l g e m e i n h e i t , und es tritt seine allgemeine, a b s o l u t f l ü s s i g e S ei te he ra us , und sein Mark w i r d N e r v ; er wird als absolutes Einswerden des Spröden und der Flüssigkeit absolute Allgemeinheit alles besondern, zu dem was absolut, das besondere mittheilt oder das empfindende; so wie auf der ändern Seite ebenso das t h ä t i g e 5 a l l g e m e i n e welches es besondert; durch [den] Nerv wird die unorganische Natur erst besondert, und es sey daß das animalische sich als b e s o n d e r n d , thätig oder 78b
leidend erkennt, so ist er die absolute Thätigkeit der Be |sonderung als solcher; als T h ä t i g k e i t Allgemeines das Besonderes setzt e r s c h e i n t sie als Willkühr, Zufälligkeit, der Nerv ist der Sitz der Willkührlichen Bewegungen, wie der Emp-
10
fmdungen. Er bezieht sich in beyden Rüksichten auf den aüssern sich gestaltenden Organismus. Als das allgemeine Flüssige, in welchem die vernichtende Thätigkeit des aüssern Organismus gehemmt, ideell gesetzt wird; das durch ihn aufzuhebende, das in dem allgemeinen flüssigen positiven Elemente besteht, in seinem aufgehobenwerden selbst gesetzt ist, ist er e m p f i n d e n d ; ebenso reflectirt er den aüssern
15
Organismus nach aussen; er setzt das allgemeine Element das allgemeine der unorganischen Natur als ein besonderes; und die Thätigkeiten des aüssern Organismus gegen die unorganische Natur erscheinen dadurch als willkührlich.
seine allgemeine absolut flüssige Seite heraus, und sein Mark wird N erv; < d e r die absolute Flüssigkeit,> Allgemeinheit alles besondern
i s t d , < in welchem es als besondert ist> ^ d
< u n d > ^ d asd absolut, das 20
besondere < a ls solches> mittheilende oder das empfindende; so wie auf der ändern Seite ebenso das thätige allgemeine welches es besondert; durch [den] Nerv wird die unorganische] Natur erst besondert, und es sey daß das anfimalische] sich als besondernd, thätig oder leidend erkennt, so ist (folgt gestr: es di[e]) er die 78b
absolute Thätigkeit der Be|sonderung als solcher; als Thätigkeit erscheint sie als Willkühr, Zufälligkeit, der (aus es) Nerv ist der Sitz der Willkührlichen Bewegungen, < u n d als das absolut organische allgemeine, 25 als der Sinn im Sinne. > 1-2 sic ^ ... A llg e m e in h e it zwischen den Zeilen erhebt (hebt unter der Zwischenzeile) Zeile
3-4 er w ird ... Flüssigkeit über der Zeile
zu dem was über der Zeile
Besond
3 Einswerden aus Einssefyn]
5 oder gestr. und wieder gültig gemacht
zeichen: ((ein(?))) (als Kürzel) (aus an.)
1 reflectirt, erhebt] reflectirt, (1) oder in (2) Text:
sich in] sich in ((die)) unter der Zwischenzeile
10 wie der über der Zeile
Seite] folgt über der Zeile mit Einfügungs-
6 unorganische] unorg. (aus un.)
9 Allgemeines... setzt über der Zeile
2 und es unter der
4 absolute unter der Zeile 7 animalische] anim.
Allgemeines das unter gestr. diese All
Besonderes]
10-12 Empfindungen ... Organismus, nachtr. (Empfindungen ...
Rüksichten am ursprünglichen Absatzende hinzugesetzt auf den ... Organismus, zwischen den Zeilen) Empfindungen.] Empfindungen;
11 bezieht aus G (?)
12 Organismus.] O rgan.;
... auf den am Rande mit Verweiszeichen (Verweiszeichen im Grundtext fehlt) zeichen Als
12 Als] Verweis-
welchem] folgt: ((sich)) 13 ideell gesetzt] id. geszt ebenso] folgt gestr: indem
14 das] als
besteht,] folgt gestr: als ein aufgeho
vernichtende aus V 15 gesetzt] geszt
16-17 das2 ... Natur] (1) die unorganische] Natur (2) Text: das (M s: die)
(allgemeine der (M s: des) unter der Zeile) unorganischen] Natur gungen])
10-11
12-227,1 Als das
17 Thätigkeiten] Thät. (aus B ew e-
Fragm. 13
227
DAS ORGANISCHE
Beydes das passive und thätige ist seine Beziehung auf den aüssern Organismus insofern dieser sich auf ein aüsseres überhaupt bezieht; der Nerv bezieht sich daher in ihm nicht auf den Knochen als solchen, sondern auf die Seite des Gegensatzes, den Muskel als lebendige Einheit gegen die passive todte des Knochens, er realisirt 5 die innre Differenz seines Flüssigseyn in dem in sichselbst entgegengesetzten Muskel. Der Nerv ist das a b s o l u t allgemeine, d i e i n d e c o m p o n i b l e Flüssigkeit, in welcher das besondere als solches gesetzt ist, und indem es absolut aufgehoben, vergessen wird, verschwindet; er hat deßwegen nichts mit der Reproduction des Muskels zu thun; er ist nicht zu d i f f e r e n t i i r e n d e F l ü s s i g k e i t , io
Der Nerv bezieht sich auf die Reproduction, des aüssern Organismus. Wie seine vorige Beziehung die lebendige, differentiirende empfindende und bewegende war, eine Beziehung auf den differenten Muskel, so ist diese die Seite seiner Indifferenz seiner Beziehung, und in dieser ist er nicht diese Einheit in der willkühr, sondern selbst in sie versenkt, | und er laüfft in sie darum nicht als eine Menge von Fäden,
15
79a
wie er sich auf den Muskel bezieht, sondern ohne eine differente Form, eine Abstraction auszudrücken i n d e c o m p o n i b l e Flüssigkeit; in d er F l ü s s i g k e i t ist er als
< D e r Nerv m uß > ^ wie der Knochen in das entgegengesetzte System>
< d e r Einheit (folgt gestr:
b) zerfallen, und in das der Beziehung auf die Besonderung; die Bes[onderung] die uns hier angeht, ist vors erste, die (folgt versehentl. nicht gestr: er folgt gestr: auf die), in der er durch die Mitte hindurch in den > 20 aüssern Organismus < geh t>
^ < und sich hier> ^ nicht
auf den Knochen als solchen, sondern auf die
(folgtgestr: dis) Seite, den (aus die) Muskel < b e zie h t>
die lebendige Einheit (folgt
gestr: auf die differente) gegen die todte des Knochens, (folgt gestr: auf) < d ie (folgt gestr: leb) der Lebendigkeit als different empfängliche,>
den < s ic h > in sichselbst entgegengesetzten Muskel< ; > der Nerv
(folgt gestr: hat nichts mit der) ist das absolut allgemeine, die indecomponible Flüssigkeit, in welcher das 25 besondere als solches (folgt gestr: bl) gesetzt ist, und indem es (folgt gestr: aufgehoben wird,) absolut aufgehoben, vergessen wird, verschwindet; (folgt gestr: d) er hat deßwegen nichts mit der Reprod[uction] des Muskels zu thun ;1 er ist nicht zu differentiirende Flüssigkeit. Der Nerv bezieht sich < ferner> auf die Reproduction, < a u f [den] Schlauch, so wie auf die Haüte (folgt gestr: der aus Komma A) überhaupt, und die Haüte der Arterien ; >
oder er ist^> in dieser ist er nicht diese (folgt gestr: W ) Einheit in der willkühr (aus willkührl[ich]), sondern (folgt gestr: sondern) selbst in sie (aus die) versenkte | < Mitte, und 1 Daneben am Rande: < Gelähmte Glieder (?) leben fort>
1 Beydes] Beydes über der Zeile Zeile
5 Flüssigseyn aus f
inx über der Zeile
Organismusf.] über der Zeile zeichen der Zeile
2-3 insofern dieser ... nicht zwischen den Zeilen
4 passive über der Zeile mit Einfügungszeichen
11 vorige] vor.
dem] folgt (über der Zeile) gestr: in
10 des aüssern
10-13 Wie seine ... und auf dem seitlichen und unteren Rande mit Verweisdifferentiirende empfindende] differ. empf.
war aus w o(?)
13 und] folgt (noch auf dem unteren Rande): (([e]r))
14-16 und er ... auszudrücken auf dem oberen und seitlichen Rande aüsserliche
3 des Gegensatzes
4-5 er realisirt ... Flüssigseyn über der
16 i n d e c o m p o n i b le ... F lü s s ig k e it über der Zeile
der Zeile mit Einfügungszeichen
12 die unter
14 versenkt,] versenkt
15 sondern aus e
ein ej folgt gestr:
Flüssigkeit;] Flüss.
er als über
79a
228
Fragm. 13
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
eine Menge von Knoten, eine unterbrochene Mittheilung; subsumirt unter die Flüssigkeit statt sie zu subsumiren; seine absolute in sich differente Einheit wird eine Menge von Kernen, die offt zu knorplichten oder knochigten Kernen werden; der s y m p a t h i s c h e Nerven ist nicht [als] ein vom Gehirn ausgehender Nerven anzusehen, sondern eine solche Menge von Knoten, die nur leicht mit den Gehirn- 5 Nerven anastomosiren, und in dem das Rückenmark den Übergang zu dem System der Reproductionsgehirne macht, welche plexus nicht ein blosses innigeres gedrungneres Verbundenseyn von Nervenfasern sind sondern ganz einfach gewordene Kerne. (x. Das M u s k e l s y s t e m , das durch die absolute Flüssigkeit in sich zurükkehrt,
10
die Form der Indifferenz erhält wird das Adersystem, und die aüsserliche Differenz der Muskel, theils als Contractilität, theils als eine Gedoppeltheit der Strek und Beugemuskel, wird in dem Bestehen der Entgegensetzung eine Einheit, eine durch bestehende Entgegensetzung in sich zurükkehrende Einheit absoluter Kraislauff. D e r M u s k e l kom m t im H e r z e n zu seinem eigenen absoluten Leben des Zusam-
15
menziehens und Ausdehnens, es ist absolut nervlos, ohne Empfindung, ohne positive Allgemeinheit sondern absolute Unendlichkeit in sich selbst, absolute aus sich selbst kommende entgegengesetzte Bewegung. Die im festen Herzmuskel nur abwechselnde absolute Bewegung wird sich im Blute flüssig, und in dieser Flüssigkeit, 20
darin selbst besondert, e r > ist eine Menge von Knoten, < in die er seine Flüssigkeit zurücknimmt > eine Menge von Kernen, die offt zu (folgt gestr: K) knorplichten oder knochigten Kernen werden; (Semikolon aus Punkt; folgt gestr: Er hat hier k) der sympat[h]ische Nerven ist nicht ein vom Gehirn ausgehender Nerven, sondern eine solche Menge von Knoten, die nur leicht mit den GehimNerven anastomosiren, und in dem das Rückenmark den Übergang zu dem System des Reproductionsgehims macht, ^ e r ^
(folgt gestr: begleitet aus bei) < bezieht (aus der) sich auf das Adersystem der Reprod[uction] so wie die 25 darin sich bildenden Knoten vorzüglich auf die Gedärme. > (X. Das Muskelsystem, das durch die absolute Flüssigkeit in sich zurükkehrt, wird das Adersystem, und die aüsserliche Differenz der Muskel, theils als Contractilität, theils als eine Gedoppeltheit der Strek und Beugemuskel, (folgt gestr: ist) Entgegensetzung < in die absolute> Einheit [über], < e s ist wie der Nerv einfache Einheit> ^
< s o es absoluter Begriff, absolutes Feuer, > absoluter Krais- 30
lauff (folgt gestr: Komma). D er Muskel kommt im Herzen zu seinem eigenen absoluten Leben (aus Lebens) des Zusammenziehens und Ausdehnens; (folgtgestr: es ist da kei) es ist absolut nervlos, ohne Empfindung, ohne positive Allgemeinheit sondern absolute Unendlichkeit < Nichtbestehen des Besondern> ^ u n d a ls ^ absoluter KraislaufF des Bluts. | < E s > ist (folgt gestr: in der flüssigen Ei[nheit]) saugt ^ e s ^ alle Flüssigkeit der Theile selbst, und die unmittelbare NahrungsFlüssigkeit in sich, und auf der ändern Seite zehrt es sie < ebenso au f.> 2 selbst in ... auf[.] am ursprünglichen Absatzende hinzugesetzt
zul.] folgt (am Rande mit Verweiszeichen)
gestr: Das (aus Es) Bl[ut] ist hiemit die Flüssigkeit des sich gestaltenden Organismus insofern sie (aus es) als belebt und belebend erscheint; die Lymphe ist die Seite (nach welcher^ der Flüssigkeit in welcher sie zwischen dem organischen und unorganischen schwankt der unmittelbare Übergang des Bl[u]ts zum Product, wie fd[ie] Flüssigkeit] aus es) unmittelbar Nahrung des Blutes wird, und von ihm immittelbar zur Nahrung gemacht; die indifferente Mitte, in der das organische und unorganische ineinander greifft; das flüssige (unter der Zeile, durch Abtrennungsstrich von der Fortsetzung dieser Zeile abgesetzt: innre) Hautsystem(.> des Organismus die indifferente] Mitte auf die sich aller Kampf des Organismus bezieht; die auf deren(?) Überwindung [e]r ebenso absolut(?) geht(?) folgt auf dem untersten Rande ein unleserliches Wort; folgt Materief?) auf(7) in sie zurükzufallen.
2-18 Der Kraislauff ... Pro-
ducte. auf dem eingelegten Blatt 80 mit der Angabe v. (die der Zuordnung dient und deshalb im Text nicht erscheint). Dieser Passus ist hier anzuschließen; denn er tritt an die Stelle der gestrichenen Randbemerkung (im Apparat zu Z . 2 mitgeteilt), mit welcher er teilweise wörtlich übereinstimmt. des Ganzen aus d[e]r O r
2-3 Kraislauff aus r
3 Blutes] Bl.
5 ist;] ist; ( Semikolon aus Punkt) folgt gestr: Dasjenige (aus Die), wodurch
nische] im.
7 an über der Zeile
welcher aus welche
Organismus aus animalischen]
sie über der Zeile mit Einfügungszeichen (versehend, vor als verwiesen) solut] abs.(7)
12 sie*] folgt gestr: zurüc
9 das aus den
sie ebenso al) 16 das2 aus der
und] folgt gestr: nach
8 in welcher
sich] sie
11 ab-
12-13 als sie ... wird, auf dem Rande angeschlossen (als sie ge-
gen über gestr. sie (aus u) als dem ursprünglichen Anfang der Randbemerkung) ter der Zeile
5-6
6 unorga-
Production... Mitte] (1) Prod[uction] die Mitte ist, (2) Text (ist nachtr. dazwischengeschrieben)
12 sie2 aus e(7)
ist un-
13 Diese entgegengesetzte] Diese entg. aus Dieser (davor gestr:
14 derx nachtr. dazwischengeschrieben
Activität] folgt gestr: , ist
15 belebend aus belebt
18 Producte.] folgt (als Beginn eines geplanten neuen Absatzes) gestr: Ansatz zu D darunter
etwa zwei leere Zeilen. Die Rückseite dieses Blattes (80) ist unbeschrieben.
Fragm. 13
231
DAS ORGANISCHE
Das Blut wie es in seinem Gegensätze ebenso gibt, als verzehrt, die belebte Lymphe
81 a
ist, die zu organischen differenten Theilen wird, und die ebensowohl sie in die Indifferenz der Lymphe zurükreißt, ist auf diese Weise in seinen beyden entgegengesetzten Funktionen | selbst flüssig, allgemein und allenthalben im Organismus 5
81 b
verbreitet, und seine entgegengesetzten Functionen begleiten sich unmittelbar, sie treten nicht, als diese entgegengesetzten hervor; sie müssen aber auch als solche existiren und in eignen entgegengesetzten Systemen, die das Blut sich bildet, hervortreten. Diese gedoppelte entgegengesetzte Thätigkeit des Bluts tritt als eignes System auf, | in dem der Kraislauff wurzelt nach zwey Seiten in die Lufft, und in
79 b (Forts.)
io die Erde; a) gegen das Element der Lufft athmet er aus und ein; was die Reproduction; der Erde und dem Wasser abgewinnt für den Organismus, verzehrt das Blut einerseits im Organismus überhaupt für die reine Differentiirung andererseits als in einem Punkte der Einheit in der Lunge, der odem. | Wie das Verzehren der Lymphe im allgemeinen Organismus ein reales Differentiiren, so ist es in der Lunge das ent15
gegengesetzte gleichsam auf eine ideelle Weise; das animalische aus den Theilen vorzüglich gezehrte Venenblut, wird in der Lunge in arterielles, in differentes belebendes Blut umgewandelt; und das vorhin allgemein gesagte von dem different werden der Lymphe durch das Blut, hat in der Lunge seine Realität worin es auf-
< D e r > (davor gestr: E) Kraislauff wurzelt nach zwey Seiten in die Lufft, und in die Erde; gegen das 20
Element der Lufft athmet er aus und ein; was die Reproduction; der Erde und dem Wasser abgewinnt für den Organismus, < verzehrt die Lunge, auf (folgt gestr: eben) die besonderte Weise wie das Hautsystem auf die allgemeine; wie die Haut selbst als das flüssige mit der Lufft als Wasser kämpft, eben so kämpft die Lunge mit ihr als Lufft; der Proceß beyder ist ihr zum Wasserwerden, in dem irrdischen abzuhalten, und zu vernichten ;1 die Übermacht derselben tritt zu der organischen (aus irr) Lymphe; und hebt die Gestal-
25 tung einer Seits in Fett auf, andererseits verzehrt sie sich ganz, wenn dort ihre Erhaltung, hier ihr Verzehren 1 Daneben am Rande:
1-9 Das Blut ... System auf, auf dem eingelegten Blatt 81 durch die Angabe: v. 2. hierhin verwiesen differenten über der Zeile unter der Zeile
4 allgemein] folgt gestr: im O
Functionen aus Funtionen
einem (als Kürzel)
allenthalben] allenth.
immittelbar,] unm.
entgegengesetzten unter der Zeile
7 in] folgt versehend, nicht gestr:
Systemen] folgt gestr: he
7-8 hervortre-
ten.] hier zuerst Absatzende; folgte als Beginn eines geplanten neuen Absatzes, später gestr: Wie der gedoppelte am ursprünglich geplanten Absatzende hinzugesetzt chen
der aus er
10 a) über der Zeile
11-13 verzehrt das ... in zwischen den Zeilen mit Einfügungszei-
13 in] folgt (in der Zwischenzeile) gestr: der
odem.] der odem. (7) über der Zeile
8 Diese
9 in dem der über der Zeile mit Einfügungszei-
chen (das letzte Wort: in versehend, vom Einfügungszeichen nicht mit umschlossen) andseits
2
5 entgegengesetzten
12 reine] r
andererseits]
der Lunge, versehend, mit gestr. (vgl. Erststufe)
der
13-232,2 Wie das ... kann[.] auf dem eingelegten Blatt 81 (Rück-
seite) mit Verweiszeichen (Verweiszeichen und die Angabe: s[iehe] besonderes Blfatt] im Grundtext hinter s. Erststufe) folgt gestr: Ven
13 Verzehren aus v
arterielles] darüber versehend, nicht gestr: Ansatz zu v hier
14 Lunge] folgt gestr: gleichsam
aus gestr. und wieder gültig gemacht
15 animalische]
16 vorzüglich unter der Zeile
18 durch das aus durchs
18-232,1 aufgelöstes, aufgeschlossenes unter der Zeile
Lunge] L.
in der Lunge unter gestr.
81 b
232
Fragm. 13
SYSTEM DER PHILOSOPHIE * II. NATURPHILOSOPHIE
gelöstes, aufgeschlossenes Blut wird, das unmittelbar zu differenten organischen (Forts.) 82a
Theilen werden kann. | Wie auf dieser Seite das kraisende Blut sich an der Lufft zu differentem Blute wird, so wurzelt | es auf der ändern Seite in seine Erde, seine innere Differenz wird in sich zusammengedrängter, und im Pfortadersystem erzeugt sich Blut als die brennbare, im aüssern Organismus thätige Seite Lymphe der Galle; und gibt so das kräftigste Moment der Verzehrung der Nahrungsmittel durch die Lymphe, welche für sich selbst von der allgemeinen Belebung durchs Blut in den Drüsen zu einem trägen innern Systeme gelangt; und in den ein und aushauchenden Gefässen überhaupt als indifferente Flüssigkeit aller Theile sich erhält; besonders aber in der Production gleichsam das innere [die] der Galle entgegengesetzte Seite Moment der Verzehrung der Nahrungsmittel das von innen kommende und thätige Moment der neutralen Seite ausmacht. o
Das Blutsystem theilt auf diese Weise die Reproduction in allen Theilen, auf
einer Seite die Flüssigkeit in der Lunge differentiirend, um zu organischen Theilen zu werden, auf der ändern Seite sie in der Leber belebend zur Thätigkeit gegen das Nahrungsmittel; im allgemeinen sie als indifferente animalische Lymphe erhaltend. Tz. Dieser innre Organismus so bezogen auf den sich gestaltenden Organismus und
das Übergewicht bekom m t.> Wie auf dieser Seite das kraisende (über der Zeile: Blut) sich an der LufFt 82 a
< verbrennt > , so wurzelt | es auf der ändern Seite in seine Erde, und im Pfortadersystem erzeugt es < das> brennbare, < w ie die Lymphe selbst aus ihrer Flüssigkeit verzehrende Flüssigkeit hervorbringt. > o
(davor gestr: p) Das Blutsystem theilt auf diese Weise die Reproduction (folgt gestr: aus all) in allen
Theilen, < sie saugt sie auf und ernährt sie, und wie (folgt gestr: sie hi) es hier flüssig mittheilend als gebend und empfangend ist, so ist es auf die gedoppelte [Weise] vernichtend; neutrales, Wasser, und brennbares erzeugend; wo jedoch nach der animalischen Einheit, das brennbare selbst auch den Geschmack, die bittre Indifferenz des sauren und (kalischen über gestr. süssen), so wie jenes Wasser das brennbare in sich hat, und als lufftförmiger Dunst, kohlensaures Gas darstellt. > TZ (aus Ansatz zu p). Diß (aus dißfolgt gestr: anal) animalische (M s: animalisches) Nerv und Muskelsystem 2 kann.] die folgende halbe Seite nicht beschrieben te] Bl.
3 zu differentem Blute wird über der Zeile
5 Blut als die über der Zeile mit Einfügungszeichen Galle; über der Zeile
im aüssern ... Seite unter der Zeile
6-12 und gibt ... ausmacht, am Rande mit Verweiszeichen
Rande) gestr: so wie es / so wie es überhaupt Drüsen aus Drüss
7 der aus dem
9 indifferente über der Zeile mit Einfügungszeichen
innere über der Zeile
der Zwischenzeile
Lymphe der
6 und] davor (am
kräftigste Moment] (unter der Zeile mit Einfügungszeichen:
kräftigste) M o-/ über der Zeile mit Einfügungszeichen: ment aus d.
Blu-
3-4 seine innere ... zusammengedrängter, am Rande mit Verweiszeichen (versehentl. vor Komma)
11-12 das ... Seite über der Zeile
durchs aus des
10 Production] Prod.
8
das
von innen ... thätige wiederum über
13 Theilen,] folgte als ursprüngliche Überarbeitung der Erststufe, später gestr: sie saugt
(die Theile über gestr. sie mit Einfügungszeichen) auf und ernährt sie, und wie es hier flüssig (über der Zeile: ein) mittheilendes Geben und Empfangen (die Theile und ein später versehentl. nicht mit gestr.)
13-16 auf
einer ... erhaltend, auf dem seitlichen und unteren Rande mit Verweiszeichen (Verweiszeichen im Grundtext hinter s. vorige Apparatnotiz) gesetzt
der aus in(?)
zu] zum
14 Flüssigkeit] folgt gestr: diffe-/
15 sie] folgt gestr: si
in vor der Zeile hinzu-
17-233,1 Dieser innre ... realisirend[,] über
der Zeile (Organismus und ... realisirend unter der Zwischenzeile)
Fragm. 13
DAS ORGANISCHE
233
sein innres Leben realisirend, diß animalische Nerv und Muskelsystem b e f r e y t sich e n d l i c h von diesem Zusammenhange mit dem aüssern. Das Individuum ist in dieser Wechselwirkung der beyden Organismen vollkommen, es muß sich allgemeines werden; und der innre Organismus der in seiner Beziehung auf den aüssern 5 nicht als allgemeiner existirt muß als freyer, an sich allgemeiner existiren. | Der
82 b
innre Organismus indem er sich als Nerv auf den aüssern Organismus bezieht, ist a) ü b e r h a u p t e m p f i n d e n d ; nicht in sich reflectirt; nicht die in sich gegliederte Empfindung. Insofern er sich
a ls
B lu t
auf ihn bezieht, ist er die Bewegung der
sich aufhebenden und sich erzeugenden Individualität; diese B e w e g u n g
ist
io ebenso wenig noch in sich reflectirt für sich selbst, das Aufheben der Individualität als ein Ganzes, und das Wiedererzeugen d e r s e l b en als eines Ganzen; jenes Aufheben und WiederErzeugen ist schlechthin v e r e i n z e l t , nicht eine in sich zurükgenommene, für sich sich constituirende a l l g e m e i n e B e w e g u n g . Beyde Beziehungen des innern Organismus müssen allgemeine werden sich für sich constituiren; 15 die ideale Bewegung der Empfindung in der das e i n z e l n e sich unmittelbar ein
andres wird; und die reale der Individualität, in der die ganze Individualität sich ein andres wird. In jener idealen Bewegung ist die Individualität die allgemeine in welcher für das Individuum Einzelnheit ist, die aufgehoben und als eine aufgehobene für das Individuum gesetzt wird; und dieses Setzen der Einzelnheit als einer
20
befreyt sich endlich von diesem Zusammenhange mit dem aüssern; das Individuum, < d a s > in < je n e r> Wechselwirkung vollkommen < i s t ,> muß sich < se lb st> allgemeines werden; 1 diß] Diß
3 dieser über der Zeile
vollkommen,] vollkommen existiren] existire zeichen dung;
der beyden Organismen über der Zeile mit Einfügungszeichen
es über der Zeile
6 a) nachtr. dazwischengeschrieben (verwischt) B
l u t
] B
l
.
9 Individualität] Indtät
derErzeugen] Wieder-/Erz. (Wieder aus diß?) tuirende] const.
14 müssen aus muß
Empfindung] Empf. Indtät
4-5 und der ... existiren[.] zwischen den Zeilen
5
5-234,4 Der innre ... als solcher[.] auf dem seitlichen und unteren Rande mit Verweis-
17 idealen] id.
e in ze ln e ] ein z.
Individualität] Indtät
eine] folgt gestr: allgemeine
constituiren] constit
13 für] Für
12 Wieconsti-
15 die] folgt gestr: Empf[indung]
16 andres] folgt gestr: wir
Individualität] Indtät
8 Empfindung.] Empfin-
1 die in aus ein
10 reflectirt] rfl.
reale] re.
Individualität>2]
17-18 die allgemeine ... für] zuerst: das allgemeine
in welchem und die Totalität in welcher das Einzfelne], der (Komma vor der später versehentl nicht gestr.) der Zeile
18 Einzelnheit] Einz. Einzelnheit] Einz.
die aus u
18-19 aufgehobene] aufgeh.
einer] einen (als Kürzel)
19 für das Individuum unter
82b
234
Fragm. 13
SYSTEM DER PHILOSOPHIE • II. NATURPHILOSOPHIE
aufgehobenen; oder das Bestehen selbst des aufgehobenen ist als Totalität, als sich in sich selbst organisirende Empfindung. In der ändern Bewegung wird umgekehrt die Individualität ein einzelnes, aufgehoben, und als aufgehobenes gesetzt, oder es ist der Proceß der Gattung als solcher. Diese beyden entgegengesetzten Formen der Allgemeinheit hängen unmittelbar zusammen; indem in der ersten das Individuum das allgemeine ist, und das einzelne subsumirt unter dasselbe oder indem es Empfindung ist, ist es allgemein, und in dieser Allgemeinheit hebt es sich selbst als Individuum auf, es wird zur Gattung. Von Se it en des a ü s s e r n erscheint ebenso dieser absolute Übergang in das entgegengesetzte; das für die Empfindung einzelne wird als ein ideelles aufgehobenes gesetzt; als diese Identität der Einzelnheit und Allgemeinheit des Seyns in seinem Aufgehobenseyn wird es das organische selbst; und für das empfindende animalische wird sein g a n z e s E m p f i n d e n ein a üs s e r e s ; das worauf es sich bezieht, ist es selbst als empfindendes oder die Idealität der Empfindung, wandelt sich dem empfindenden unmittelbar in Geschlechtsdifferenz um. Indem es als e m p f i n d e n d Gattung ist, ist beydes, die Unendlichkeit des
S
e y n s
des Individuums als Gattung, oder daß es die Empfindung ist, und das aüssere ein empfundnes einzelnes und umgekehrt ebenso, daß es das Einzelne und das allgemeine die Empfindung ein aüsseres für dasselbe ist. | p. In diesem Proceß der Empfindung oder dem t h e o r e t i s c h e n Proceß wird der
< ab e r es verschwindet nicht, in seinem absoluten anderswerden als es ist,> wird es das organische selbst; und < d a s organische das es absolut selbst ist, in seiner Unendlichkeit muß ein anderes für dasselbe, für sich selbst seyn ;> oder jene Idealität der Empfindung, wandelt sich < ih m > unmittelbar in Geschlechtsdifferenz (über der Zeile: um./ folgt gestr: auf.) Indem es als empfindend (aus empfindet) Gattung ist, (folgt gestr: hebt) ist beydes, die Unendlichkeit des Seyns des Individuums als Gattung, < u n d des Aufhebens desselben in ih r.> < p . der theoretische Proceß (folgt gestr: geht) fällt in den Nerv, er war im realen, empfindend, als bewegend überhaupt, thätig, oder als empfangend; (folgtgestr: als) sich selbst als empfangend,>
organisirt
er das innre S y s t e m < i n d e m > er die in diesem gesetzte Besonderung < z u m realen> (Ms: < r e - > /