Form und Funktion hellenistischer Siegel: Untersuchung auf Grundlage quantitativer und qualitativer Merkmale von Siegelabdrücken aus Archivkontexten [1 ed.] 3506790897, 9783506790897, 9783657790890

Die Studie setzt sich mit besiegelten Urkundenverschlüssen aus hellenistischen Archivkontexten auseinander. Meist sind d

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German Pages 1200 Year 2023

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Table of contents :
Inhalt
Abbildungsverzeichnis
Vorwort
Kapitel 1 Einleitung
1.1. Einführung
1.2. Forschungsstand
1.3. Fragestellung, Ziele der Untersuchung, Materialbasis und Methode
Kapitel 2 Siegeln
2.1. Terminologie
2.2. Der Siegelvorgang
2.3. Dokumentinhalt und Siegelnde
Kapitel 3 Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit
3.1. Archivbefunde im Seleukidenreich: Seleukeia am Tirgis, Orchoi, Dura Europos, Kydissos, Skythopolis und Marissa
3.2. Weitere Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit
3.3. Zusammenfassende Betrachtung der Befunde
Kapitel 4 Offizielle Siegel
4.1. Definition
4.2. Offizielle Siegel aus dem Seleukidenreich
4.3. Weitere offizielle Siegel hellenistischer Zeit
4.4. Zusammenfassende Betrachtung zur Ikonographie offizieller Siegel hellenistischer Zeit
4.5. Quantitative Auswertung der offiziellen Siegel
4.6. Zum Verhältnis zwischen Siegel- und Münzbild. Überlegungen anhand der offiziellen Siegel hellenistischer Zeit
Kapitel 5 Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters
5.1. Methodik
5.2. Individualsiegel
5.3. Siegel mit offiziellem Charakter
Kapitel 6 Zur Frage des Materials: Stein oder Metall?
6.1. Bisherige Überlegungen in der Forschung
6.2. Quantitative Untersuchung zur Materialfrage
Kapitel 7 Ergebnis und Ausblick
Literaturverzeichnis
Indizes
Geographie
Ämter und Personen
Stichworte
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Form und Funktion hellenistischer Siegel: Untersuchung auf Grundlage quantitativer und qualitativer Merkmale von Siegelabdrücken aus Archivkontexten [1 ed.]
 3506790897, 9783506790897, 9783657790890

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Form und Funktion hellenistischer Siegel

Mittelmeerstudien Herausgegeben von Martin Baumeister, Mihran Dabag, Nikolas Jaspert und Achim Lichtenberger Advisory Board Peregrine Horden, Markus Koller, Irad Malkin, Silvia Marzagalli, Rolf Petri, Gisela Welz, Avinoam Shalem

BAND 24

Torben Schreiber

Form und Funktion hellenistischer Siegel Untersuchung auf Grundlage quantitativer und qualitativer Merkmale von Siegelabdrücken aus Archivkontexten

Der Autor: Torben Schreiber studierte Klassische Archäologie, Alte Geschichte und Ur- und Frühgeschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der Università degli studi di Suor Orsola Benincasa, Neapel. Er wurde an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster promoviert und ist dort als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Klassische Archäologie und Christliche Archäologie tätig. Aktuell forscht er in Artaxata (Armenien) und Doliche (Türkei). Umschlagabbildung: Urkundenverschlüsse aus dem Archiv von Doliche. Mit freundlicher Genehmigung der Forschungsstelle Asia Minor, Universität Münster.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk sowie einzelne Teile desselben sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verlags nicht zulässig. Zugl. Dissertation (2017) an der Philosophischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster © 2023 Brill Schöningh, Wollmarktstraße 115, D-33098 Paderborn, ein Imprint der Brill-Gruppe (Koninklijke Brill NV, Leiden, Niederlande; Brill USA Inc., Boston MA, USA; Brill Asia Pte Ltd, Singapore; Brill Deutschland GmbH, Paderborn, Deutschland; Brill Österreich GmbH, Wien, Österreich) Koninklijke Brill NV umfasst die Imprints Brill, Brill Nijhoff, Brill Hotei, Brill Schöningh, Brill Fink, Brill mentis, Vandenhoeck & Ruprecht, Böhlau, V&R unipress und Wageningen Academic. www.schoeningh.de Einbandgestaltung: Evelyn Ziegler, München Herstellung: Brill Deutschland GmbH, Paderborn ISSN 2509-5048 ISBN 978-3-506-79089-7 (hardback) ISBN 978-3-657-79089-0 (e-book)

Meinen Eltern

Inhalt Abbildungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ix Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xv 1. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.1. Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.2. Forschungsstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 1.3. Fragestellung, Ziele der Untersuchung, Materialbasis und Methode  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 2. Siegeln  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 2.1. Terminologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 2.2. Der Siegelvorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 2.3. Dokumentinhalt und Siegelnde  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 3. Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit . . . . . . . . . . 37 3.1. Archivbefunde im Seleukidenreich: Seleukeia am Tirgis, Orchoi, Dura Europos, Kydissos, Skythopolis und Marissa . . . . . . 38 3.2. Weitere Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 3.3. Zusammenfassende Betrachtung der Befunde . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 4. Offizielle Siegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 4.1. Definition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 4.2. Offizielle Siegel aus dem Seleukidenreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 4.3. Weitere offizielle Siegel hellenistischer Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 4.4. Zusammenfassende Betrachtung zur Ikonographie offizieller Siegel hellenistischer Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 4.5. Quantitative Auswertung der offiziellen Siegel  . . . . . . . . . . . . . . . . 213 4.6. Zum Verhältnis zwischen Siegel- und Münzbild. Überlegungen anhand der offiziellen Siegel hellenistischer Zeit  . . . . . . . . . . . . . . 238 5. Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters . . . . . . . . . . . . . . . . . 247 5.1. Methodik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248 5.2. Individualsiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251 5.3. Siegel mit offiziellem Charakter  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280

viii

Inhalt

6. Zur Frage des Materials: Stein oder Metall?  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 397 6.1. Bisherige Überlegungen in der Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 397 6.2. Quantitative Untersuchung zur Materialfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . 403 7. Ergebnis und Ausblick  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 417 Literaturverzeichnis  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 425 Indizes  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 451 Geographie  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 451 Ämter und Personen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 453 Stichworte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 455

Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Abb. 2:

Abb. 3: Abb. 4:

Abb. 5: Abb. 6:

Abb. 7: Abb. 8: Abb. 9: Abb 10: Abb. 11: Abb. 12: Abb. 13: Abb. 14:

Abb. 15:

Abb. 16: Abb. 17:

Verwendete Terminologie, nach Lindström 2003, 10 Abb. 2. Besiegelter Urkundenverschluss und verwendetes Siegel aus Pella (Pl 7), nach Lilibaki-Akamati 2011, 104. „The credits on the depicted monument belong to the Ministry of Culture and Sports“ „The monument belongs to the Ephorate of Antiquities of Pella“ „Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultural Resources Development“. Or 48, Seitenansicht, Frontalansicht, Rückansicht. Urkundenverschluss mit Siegelabdruck aus Orchoi, nach Lindström 2003, Taf. 5 Nr. 110. Beispiel ener Manschettenversiegelung aus Orchoi. Urkundenverschluss mit Siegelabdrücken aus Orchoi, nach Lindström 2003, Taf. 3 Nr. 228 „Seite b“. Rekonstruktion der Tonklumpenversiegelung, nach Lindström 2003, 10 Abb. 2 (Zeichnung H. Kosak). Rückseiten der Tonklumpen, links glatt (Pergament), rechts Faserabdrücke (Papyrus). Urkundenverschlüsse aus Doliche. Mit freundlicher Genehmigung des Doliche Projektes, Forschungsstelle Asia Minor. Versiegelung von Doppelurkunden, nach Vandorpe 1996, 232 f., Abb. A1–7. Urkundenverschluss an einem Notarsvertrag aus Theben, nach Vandorpe 1996, Taf. 45 Nr. 2. Rekonstruktion der Tonmanschettenversiegelung, nach Lindström 2003, 8 Abb. 1 (Zeichnung H. Kosak). Sequenz von drei Siegelabdrücken auf einem Urkundenverschluss aus Selinus, nach Zoppi 1996, Taf. 66 Nr. 2. Papyrus aus Elephantine mit drei mehrfach besiegelten Urkundenverschlüssen, nach Vandorpe 1996, Taf. 45 Nr. 1. Sequenz von sechs Siegelabdrücken auf einem Urkundenverschluss aus Delos, nach Boussac 1997, 163 Abb. 60. Unbesiegelter Urkundenverschluss aus Doliche. Mit freundlicher Genehmigung des Doliche Projektes, Forschungsstelle Asia Minor. Urkundenverschluss aus Doliche mit Abdruck der Rückseite des Schreibgriffels. Mit freundlicher Genehmigung des Doliche Projektes, Forschungsstelle Asia Minor. Mit insgesamt vier besiegelten Verschlüssen versehenes Dokument aus Wadi Daliyhe, nach Leith 1997, Taf. 22 (WD 21A–D attached to WDSP 2 [43.911]). Archive und Siegelabdruckkonglomerate hellenistischer Zeit, T. Schreiber. Seleukeia am Tigris, Archivgrundriss, nach Invernizzi u. a. 1986, 91.

x Abb. 18: Abb. 19: Abb. 20:

Abb. 21:

Abb. 22: Abb. 23: Abb. 24: Abb. 25: Abb. 26: Abb. 27: Abb. 28: Abb. 29: Abb. 30: Abb. 31: Abb. 32: Abb. 33: Abb. 34:

Abb. 35: Abb. 36:

Abb. 37:

Abbildungsverzeichnis Rekonstruktion der Raumabfolge, nach Messina 2021, 152 Plan. 9.3. Isometrische Rekonstruktion des Archivgebäudes, nach Messina 2006, 55 Abb. 56. Seleukeia am Tigris, ‚Great House‘, Block G6, Sektion E, Bebauungslevel III (Konglomerat A wurde in Raum 301 gefunden), nach Hopkins 1972, 53 Abb. 21 (nachbearbeitet durch G. Heedemann). Seleukeia am Tigris, ‚Great House‘, Block G6, Sektion C, Bebauungslevel III (Konglomerat B wurde in Raum 16 gefunden), nach Hopkins 1972, 44 Abb. 19 (nachbearbeitet durch G. Heedemann). Grundriss des Bit Reš, nach Lindström 2003, 70 Abb 67. Die Archivräume sind hervorgehoben. Grundriss des Irigal, nach Lindström 2003, 73 Abb 68. Die Archivräume sind hervorgehoben. Chreophylakeion von Dura Europos, nach Coqueugniot 2021, 183 Plan 11.2. Wabenförmige Fächer im Chreophylakeion von Dura Europos, nach Leriche 1996, Taf. 33, 6. XP-Monogramm im Chreophylakeion von Dura Europos, nach Coqueugniot 2021, 183 Abb. 11.4. Kydissos (Tel Kedesh). Grundriss des ‚Persian-Hellenistic Administrative Building‘, nach Herbert 2021, 132 Abb. 8.1. Skythopolis, Insula 2, nach Mazor – Atrash 2018, 4 Plan 1.3. Fundort der Siegelabdrücke in Marissa, nach Stern – Ariel 2020, 48. Artaxata, Hügel V. Fundort der Siegelabdrücke, Khachatrian – Neverov 2008, Abb. 2. Palast von Dedoplis Gora, nach Furtwängler u. a. 2008, Taf. 4, 4. Archivraum, Zeugma, nach Önal 2018, 7 Abb. 1. Doliche, Stadtgrabung, Feld 415. Der Pfeil markiert die Fundamente des Archivs, nach Blömer 2021, Abb 4. Fundort der Siegelabdrücke in Aizanoi. Aizanoigrabung des Deutschen Archäologischen Instituts. Barbara Lutz, Architekturreferat des DAI in Berlin. Das Haus der Siegel in Delos. Mit freundlicher Genehmigung von M. Trümper. Steinplan des Archivs von Pella, nach Akamatis 2001a, 481 Abb. 6. The credits on the depicted monument belong to the Ministry of Culture and Sports. The monument belongs to the Ephorate of Antiquities of Pella. Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultural Resources Development. Kallipolis, Haus III und IV, nach Themelis 1999, 432.

Abbildungsverzeichnis Abb. 38:

xi

Gitana, Peristylhaus mit Archivräumen, nach Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 622 Abb 10. Abb. 39: Kyrene, Nomophylakeion, nach Salzmann 1984, 142 Abb. 1. Abb. 40: Chronologischer Überblick zu den Archiven und deren Relevanz für die nachfolgenden quantitativen Untersuchungen. T. Schreiber. Abb. 41: Anzahl der Abdrücke von Salzsteuersiegeln. T. Schreiber. Abb. 42: Funde von Abdrücken der Ankersiegel (Siegel/Abdrücke). T. Schreiber. Abb. 43: Wiederkehrende Abdruckkombinationen des Bybliophylax-Siegels Se 184. Für Bildnachweise, s. die entsprechenden Katalognummern. Abb. 44: Vorgeschlagene Auflösung des Monogramms auf den Siegeln Se 188 und Or 45, T. Schreiber. Abb. 45: Bekannte Polissiegel des Hellenismus, überliefert anhand von Siegelabdrücken. T. Schreiber. Abb. 46: Anteil der offiziellen Siegel am Gesamtbestand im großen Archiv von Seleukeia am Tigris. Abb. 47: Anteil der eindeutig offiziellen Siegel am Gesamtbestand der ‚Privatarchive‘ A + B von Seleukeia am Tigris. Abb. 48: Relativer Größenvergleich der Siegel aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris: Alle Siegel (a), offizielle Siegel (b) und Individualsiegel (c). Abb. 49: Anteil flacher und konkaver Siegelabdrücke aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris. Abb. 50: Anteil der mehrfach verwendeten Siegel im großen Archiv von Seleukeia am Tigris. Abb. 51: Anteil der mehrfach verwendeten Siegel in den ‚Privatarchiven‘ A und B in Seleukeia am Tigris. Abb. 52: Anteil der eindeutig offiziellen Siegel am Gesamtbestand Orchoi. Abb. 53: Relativer Größenvergleich der Siegel aus Orchoi: Alle Siegel (a), offizielle Siegel (b) und Individualsiegel (c). Abb. 54: Anteil flacher und konkaver Abdrücke in Orchoi. Abb. 55: Anteil der mehrfach verwendeten Siegel in Orchoi. Abb. 56: Anteil flacher und konkaver Abdrücke in Skythopolis. Abb. 57: Anteil der mehrfach verwendeten Siegel in Skythopolis. Abb. 58: Anteil der offiziellen Siegel am Gesamtbestand Kallipolis. Abb. 59: Anteil flacher, konkaver und konvexer Abdrücke in Kallipolis. Abb. 60: Anteil mehrfach verwendeter Siegel in Kallipolis. Abb. 61: Anteil der flachen und konkaven Abdrücke am bisher publizierten Gesamtbestand des Archivs von Delos. Abb. 62: Anteil der mehrfach verwendeten Siegel in Delos. Abb. 63: Merkmale offizieller Siegel.

xii Abb. 64: Abb. 65: Abb. 66: Abb. 67: Abb. 68: Abb. 69: Abb. 70: Abb. 71: Abb. 72: Abb. 73: Abb. 74: Abb. 75: Abb. 76: Abb. 77: Abb. 78: Abb. 79: Abb. 80: Abb. 81: Abb. 82: Abb. 83: Abb. 84: Abb. 85: Abb. 86:

Abbildungsverzeichnis Merkmale offizieller Siegel, fundplatzübergeifender Vergleich. Verteilung Themen im großen Archiv von Seleukeia am Tigris. Verteilung Themen im großen Archiv von Seleukeia am Tigris – Gottheiten. Anzahl der Abdrücke in der Gruppe der Gottheiten im großen Archiv von Seleukeia am Tigris. Die zehn am häufigsten verwendeten Siegel mit Darstellungen des Apollon aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris. Die zehn am häufigsten verwendeten Siegel mit Darstellungen der Tyche aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris. Die zehn am häufigsten verwendeten Siegel mit Darstellungen des Eros aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris. Die zehn am häufigsten verwendeten Siegel mit Darstellungen der Athena aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris. Die zehn am häufigsten verwendeten Siegel mit Darstellungen weiblicher Figuren aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris. Die zehn am häufigsten verwendeten Siegel mit Darstellungen männlicher Porträts aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris. Verteilung Themen im großen Archiv von Seleukeia am Tigris – Tiere. Die zehn am häufigsten verwendeten Siegel mit Darstellungen von Tieren aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris. Verteilung Themen im großen Archiv von Seleukeia am Tigris – Symbole. Die zehn am häufigsten verwendeten Siegel mit Darstellungen von Symbolen aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris. Verteilung Themen in Kydissos – Symbole. Verteilung Themen im großen Archiv von Seleukeia am Tigris – Mythos. Die zehn am häufigsten verwendeten Siegel mit Darstellungen von Mythen/Heroen aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris. Die zehn am häufigsten verwendeten Siegel mit Darstellungen von weiblichen Porträts aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris. Verteilung Themen im großen Archiv von Seleukeia am Tigris – Theatermasken. Die zehn am häufigsten verwendeten Siegel mit Darstellungen von Theatermasken aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris. Verteilung Themen im großen Archiv von Seleukeia am Tigris – Männliche Figuren. Die zehn am häufigsten verwendeten Siegel mit Darstellungen von männlichen Figuren aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris. Verteilung Themen im großen Archiv von Seleukeia am Tigris – Mischwesen.

Abbildungsverzeichnis Abb. 87: Abb. 88: Abb. 89: Abb. 90: Abb. 91: Abb. 92: Abb. 93: Abb. 94: Abb. 95: Abb. 96: Abb. 97: Abb. 98: Abb. 99: Abb. 100: Abb. 101: Abb. 102: Abb. 103: Abb. 104: Abb. 105: Abb. 106: Abb. 107: Abb. 108: Abb. 109: Abb. 110:

xiii

Verteilung Themen im großen Archiv von Seleukeia am Tigris – Vegetabiles. Verteilung Themen in den Archivräumen von Orchoi. Verteilung Themen im Archiv von Kallipolis. Anteil der flachen und konkaven Abdrücke unter den Siegeln mit Herrscherporträts aus Seleukeia am Tigris und Orchoi (n=60). Anteil der flachen und konkaven Abdrücke unter den Siegeln mit Herrscherporträts aus Kallipolis (n=12). Anteil der flachen und konkaven Abdrücke unter den Siegelabdrücken mit Herrscherbildnissen aus Nea Paphos (n=637). Anzahl der Siegel von Nea Paphos nach abgebildeten Herrschern. Relation: Größe der Siegel und der dargestellten Herrscher. Größenvergleich zwischen den Siegeln mit Bildnissen des Ptolemaios III. (Kallipolis) und des Ptolemaios XV. (Nea Paphos). Anteil flacher und konkaver Abdrücke von Siegeln mit Herrscherporträts aus Kallipolis, Edfu und Nea Paphos (n=797). Anteil der mehrfach verwendeten Siegel offiziellen Charakters mit Darstellungen der Athena aus Seleukeia am Tigris (n=39). Anteil der Siegel offiziellen Charakters mit Darstellungen der Athena, die mit Münzdarstellungen vergleichbar sind (n=39). Anteil der mehrfach verwendeten Siegel offiziellen Charakters mit Darstellungen der Tyche im großen Archiv von Seleukeia am Tigris (n=39). Anteil der mehrfach verwendeten Siegel offiziellen Charakters mit Darstellungen des Apollon aus Seleukeia am Tigris (n=25). Anteil der Siegel offiziellen Charakters mit Darstellungen des Apollon, die mit Münzdarstellungen vergleichbar sind (n=26). Größenvergleich der Siegel Se 164 (grau) und Se 372 (schwarz). Anzahl der Abdrücke ohne Steuersiegel aus Seleukeia am Tigirs, großes Archivgebäude. Se 394, Se 397, Se 392 und deren Kombination auf Urkundenverschlüssen. Abdrücke identischer Siegel auf einer Tonmanschettenversiegelung aus Orchoi, nach Lindström 2003, Taf. 3 Nr. 228 „Seite b“. Siegelung mit nicht sichtbarer Ringsteineinfassung (links) und mit sichtbarer Ringsteineinfassung (rechts) im Abdruck. Anteile von Siegeln mit im Abdruck erkennbarer Ringsteineinfassung. Anteile flacher und konkaver Abdrücke. Siegel mit Ringsteineinfassung und deren Abdruckform. Nach Größe sortiert – Anteil konkaver und flacher Abdrücke im großen Archiv von Seleukeia am Tigris.

xiv Abb. 111: Abb. 112: Abb. 113: Abb. 114: Abb. 115: Abb. 116: Abb. 117:

Abb. 118:

Abb. 119: Abb. 120:

Abbildungsverzeichnis Nach Größe sortiert – Anteil konkaver und flacher Abdrücke im Archiv von Kydissos. Nach Größe sortiert – Anteil konkaver und flacher Abdrücke im Archiv von Delos. Nach Größe sortiert – Anteil konkaver und flacher Abdrücke im Archiv von Kyrene. Nach Größe sortiert – Anteil konkaver und flacher Abdrücke im Archiv von Kallipolis. Nach Größe sortiert – Anteil konkaver und flacher Abdrücke im Archiv von Orchoi. Nach Größe sortiert – Anteil konkaver und flacher Abdrücke im Archiv von Nea Paphos. Durchschnittsgrößen der vollständig rekonstruierbaren Siegel, die einen flachen Abdruck (schwarz) und die einen konvexen Abdruck (grau) hinterließen. Größenvergleich zwischen ‚Ptolemäerringen‘ (schwarz), weiteren Vollmetallringen (grau) und den Gemmen der Sammlung München (hellgrau). Themenverteilung und Anteil flacher und konkaver Abdrücke im großen Archiv von Seleukeia am Tigris. Anteile eindeutig offizielle Siegel, Siegel offiziellen Charakters und Individualsiegel aus Seleukeia am Tigris.

Vorwort Die vorliegende Arbeit ist die überarbeitete Fassung meiner 2017 an der Philosophischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster eingereichten Dissertationsschrift. Zahlreiche Personen haben mich bei der Anfertigung meiner Dissertation auf unterschiedliche Art und Weise unterstützt. Ihnen möchte ich an dieser Stelle herzlich danken. Zunächst gilt mein Dank den beiden Gutachtern, Achim Lichtenberger und Michael Blömer, für die intensive Betreuung der Arbeit. Beide standen mir stets mit offenem Ohr, kritischem Rat und wertvollen Ideen sowie Anmerkungen zur Seite und zögerten nicht, die Erst- bzw. Zweitbegutachtung meiner Arbeit zu übernehmen, als Dieter Salzmann leider von der Erstbegutachtung zurücktreten musste. Letzterer hat mich zur Promotion und zur Bearbeitung der hellenistischen Siegelabdrücke motiviert und die Arbeit seit ihrer Entstehung mit großem Interesse begleitet. Ihm gilt hierfür mein besonderer Dank. Danken möchte ich zudem Gudrun Heedemann, die ihr Wissen um hellenistische und römische Siegel bereitwillig mit mir geteilt und mir ihre Aufzeichnungen überlassen hat. Mit großer Bestürzung habe ich von ihrem viel zu frühen Tod im Jahr 2016 erfahren. Leider konnte ich mich nicht mehr persönlich bei ihr bedanken. Vorliegende Arbeit entstand zu großen Teilen während meiner Tätigkeit als Mitarbeiter im Doliche-Projekt und als Koordinator des Netzwerks „Archäologie Diagonal“ in der Forschungsstelle Asia Minor am Seminar für Alte Geschichte der WWU Münster. Der dortigen Arbeitsatmosphäre und dem großartigen Team habe ich viel zu verdanken. Allen voran gilt mein Dank Engelbert Winter, der mir in den letzten Zügen dieser Arbeit den nötigen Freiraum zu ihrer Fertigstellung eingeräumt hat. Gleiches gilt für die Sprecherin des Netzwerks, Angelika Lohwasser, der ich hierfür ebenfalls herzlich danke. Danken möchte ich zudem den Kolleg*innen und Kommiliton*innen am Institut für Klassische Archäologie und Christliche Archäologie der WWU. Besonderer Dank gilt Sophia Nomicos für unermüdliches Korrekturlesen, zahlreiche Hinweise und kritische Anmerkungen. Zu Dank verpflichtet bin ich zudem Sebastian Whybrew, der mich buchstäblich auf den letzten Metern begleitet hat. Für stete Diskussionen und Unterstützung danke ich zudem David Biedermann, Nadine Marcinczik, Katharina Martin, H.-Helge Nieswandt, Stefan Riedel, Béatrice Roth und Markus Strathaus. Für die Anfertigung von Scans danke ich Lianna Hecht.

xvi

Vorwort

Gedankt sei auch Andrew Lepke, der trotz der nahezu zeitgleichen Erarbeitung seiner Dissertation Zeit für kritische Diskussionen und epigraphische Hinweise gefunden hat. Marcus Heim danke ich für seine Korrekturen sowie Rat und Tat und Georg Neumann für Hinweise und Anmerkungen. Sabine Rogge möchte ich für Ihre Unterstützung bezüglich der paphischen Siegel danken. Simone Killen und Helmut Kyrieleis danke ich dafür, dass sie mir Einblick in ihre bis dahin noch unpublizierten Manuskripte zu den Parasema und den paphischen Siegelabdrücken gewährten. Zahlreichen Kolleginnen und Kollegen der ‚sealing community‘ danke ich für anregende Diskussionen und dafür, dass ich sie stets mit meinen Fragen zu ‚ihrem‘ Material behelligen durfte: Donald Ariel, Marie-Françoise Boussac, Sharon Herbert, Gunvor Lindström, Vito Messina, Branko van Oppen de Ruiter, Pantos A. Pantos, Dimitris Plantzos und Ronald Wallenfels sei im Besonderen gedankt. Donald Ariel und Sharon Herbert haben mir die Bilder der Abdrücke aus Tel Kedesh noch vor der Publikation zur Verfügung gestellt und mich stets an ihrem Wissen zu Siegelabdrücken teilhaben lassen. Gunvor Lindström hat zahlreiche Abbildungsgenehmigung erteilt und wichtige Hinweise gegeben. Vito Messina hat geduldig zahlreiche Rückfragen beantwortet und kritisch diskutiert. Branko van Oppen de Ruiter hat das ‚SigNet Consortium‘ ins Leben gerufen und mich daran teilhaben lassen sowie bereitwillig sein Wissen über die Edfu-Siegel geteilt und mich mit Bildgebern vernetzt. Ronald Wallenfels hat Bilder zur Verfügung gestellt und seine Erkenntnisse mit mir geteilt. Ihnen allen sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Für die Erteilung von Abbildungsgenehmigungen danke ich darüber hinaus folgenden Institutionen und Personen: Allard Pierson Museum (University of Amsterdam); Andreas Furtwängler; Deutsches Archäologisches Institut (Abteilung Athen); Deutsches Archäologisches Institut (Architekturreferat, Berlin); Edizioni Dell’Orso Srl (Novi Ligure); Ephorie für Altertümer von Pella; Ephorie für Altertümer von Phocis; Ephorie für Altertümer von Xanthi; Forschungsstelle Asia Minor, WWU Münster; Gabriel Mazor und Walid Atrash; J.  Paul  Getty Museum (Malibu); Klaus Rheidt; Marie-Françoise Boussac; Monika Trümper; Nikos Petrochilos; Royal Ontario Museum (Toronto). Für die Aufnahme der Arbeit in die Reihe der Mittelmeerstudien danke ich den Herausgebern der Reihe sowie den Mitgliedern des Editorial Boards. Für die redaktionelle Bearbeitung danke ich den Mitarbeiter*innen des Verlags Brill – Schöningh sehr herzlich, allen voran Diethard Sawicki. Besonderer Dank gilt Anna Gnyp für ihre moralische Unterstützung und vor allem für ihre Geduld.

Vorwort

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Gewidmet ist dieses Buch meinen Eltern Monika Wehner und Ulrich Schreiber, denen ich gar nicht genug für die immerwährende Unterstützung danken kann. Diese Widmung schließt ausdrücklich Petra Schreiber und Andreas Wehner ein, die mich nicht minder auf dem Weg hierher unterstützt haben: vielen lieben Dank für alles! Münster im Oktober 2022 Torben Schreiber

Kapitel 1

Einleitung 1.1.

Einführung

„Theon, Sohn des Petermuthion, etwa dreißig Jahre alt, mit einer Narbe auf seiner linken Augenbraue, Mystharion, Sohn des Zoilos, etwa neunundsechzig Jahre alt, ohne besondere Kennzeichen, Epimachos alias Getas, Sohn des Demetrios, etwa fünfundzwanzig Jahre alt, mit einer Narbe am Daumen seiner linken Hand, Didas, Sohn des Ptolemaios, etwa achtunddreißig Jahre alt, mit einer Narbe auf seiner rechten Backe, Heron, Sohn des Harpokration, etwa … Jahre alt mit einer Narbe zwischen den Augen, Ptolemaios, Sohn des Apollonios, etwa fünfundvierzig Jahre alt, mit einer Narbe auf dem Daumen seiner linken Hand, die sechs Zeugen (…) Ich, Ammonios, Sohn des Apion, habe dieses Testament errichtet (…) und werde mit dem Siegel des Serapis siegeln. (…) Theon, Sohn des Petermuthion, ich bin Zeuge und ich werde mit dem Siegel des Mestasythmis siegeln. Mystharion, Sohn des Zoilos, ich bin Zeuge und ich werde mit dem Siegel des Hermes siegeln. Epimachos, alias Getas, Sohn des Demetrios, ich bin Zeuge, und ich werde mit dem Siegel des Harpokrates siegeln. Didas, Sohn des Ptolemaios, ich bin Zeuge, und ich werde mit dem Siegel der Isis siegeln. Heron, Sohn des Harpokration, ich bin Zeuge, und ich werde mit dem Siegel des Ammon siegeln. Ptolemaios, Sohn des Apollonios, ich bin Zeuge, und ich werde mit dem Siegel des Agathos Daimon siegeln“. Dieses Zitat stammt aus dem Testament des Ammonios, Sohn des Apion, und datiert in das Jahr 125 n. Chr. Auch frühere Zeugnisse geben Hinweise darauf, wie das auf einem Schriftträger applizierte Siegel mit dem Siegelnden in Zusammenhang zu bringen war, wenn bspw. ein Ammonios und ein Hermias im Jahr 2 v. Chr. auf einem Terrakottagefäß angeben, sie siegelten mit einem Bild des Ammon bzw. des Harpokrates.1 Diese klaren Anhaltspunkte zur Identifizierung eines Siegelnden sind heute nur in seltenen Fällen überliefert und für gewöhnlich sind im archäologischen 1 Kießling 1963, 132 Nr. 9223. Übersetzung bei Campbell 1994, 117. Plantzos 1999, 21 nennt die Inschrift ohne deren Kontext, wodurch der Eindruck entsteht, es handle sich bei dem Schriftträger um einen Papyrus oder ein Pergament und nicht um ein Terrakottagefäß, welches mit den beiden Siegeln verschlossen wurde. Bemerkenswert ist, dass Ammonios als Siegelbild die Darstellung des Zeus Ammon wählte und er somit einen sehr klaren individuellen Bezug erkennen lässt, der so allerdings, wie sich zeigen wird, nicht immer gegeben ist. Vgl. Plantzos 2018, 482.

© Brill Schöningh, 2023 | doi:10.30965/9783657790890_002

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Kapitel 1

Fundgut lediglich die tönernen Urkundenverschlüsse, die durch Brandkatastrophen haltbar gemacht wurden, erhalten.2 Das Feuer, welches die ‚Tonsiegel‘, wie beim Keramikbrand, konservierte, hat paradoxerweise die zugehörigen Dokumente aus brennbarem Material (Pergament und Papyrus) zerstört. Zum einen stellen diese Brandkatastrophen eine Art Glücksfall für die hier zu behandelnde Gattung der Siegelabdrücke dar, da sie hierdurch erst erhalten geblieben sind, zum anderen, ging aber der durchaus wichtigere Bestandteil des Beurkundungsprozesses verloren: das Dokument mitsamt Inhalt. Die eingangs genannten Zitate verdeutlichen, dass es bereits in der Antike schwierig gewesen sein muss, die unterschiedlichen Vertragsparteien auseinanderzuhalten und eindeutig zu identifizieren.3 Aus hellenistischer Zeit stammende Dokumente mit Siegelabdrücken – sowohl ägyptische Papyri als auch Tontafeln – belegen, dass der Name der siegelnden Person häufig neben oder unter deren Siegelabdruck geschrieben und dass teilweise angegeben wurde, in welcher Funktion die in Erscheinung tretenden Parteien jeweils siegelten.4 All diese Informationen sind für die zu bearbeitenden Siegelabdrücke verloren und es scheint zunächst unmöglich zu sein, aus den in Ton erhaltenen Abdrücken von Siegeln Rückschlüsse auf das siegelnde Individuum und eventuell auf die Beschaffenheit des verwendeten Siegelinstruments ziehen zu können. Die über 80.000 Abdrücke von Siegeln aus hellenistischer Zeit5 bilden somit zwar eine breite Materialbasis mit einem nahezu unerschöpflichen ikonographischen Repertoire, aber die oben beschriebene Dekontextualisierung, die meist auch zur völligen Zerstörung der baulichen Strukturen führte, zeichnete in gewisser Weise den Weg der Forschung in eine Aporie vor. Eine 2 Vgl. Rubensohn 1907 und Vandorpe 1996, 231–301 zu den besiegelten Papyri aus Ägypten. Zur Identifizierung der Siegelnden, s. Vandorpe 2014, 141–149. 3 Hierzu auch Plantzos 2018, 482: „Identification must have been a bureaucratic nightmare in the days before photography“. 4 Zu den ägyptischen Papyri: Vandorpe 2014, 142–145 und Vandorpe 1996, 231–291 mit zahlreichen Beispielen. Zu den Tontafeln: Lindström 2003, 6: „Jeder Siegelabdruck ist mit einer Beischrift versehen, die oberhalb des Abdrucks meist ‚Siegel‘ (un-qa) lautet und unterhalb den Namen des Siegelinhabers nennt. Auf dem rechten Rand wird in der Regel zusätzlich die Funktion der jeweils Siegelnden angegeben“. 5 Es handelt sich um einen Schätzwert, da in der der Literatur zu einzelnen Siegelkonglomeraten immer wieder unterschiedliche Mengenangaben gemacht werden. Zudem bleibt häufig unklar, ob es sich bei den genannten Zahlen um die Anzahl der verwendeten Siegel oder die überlieferten Siegelabdrücke handelt. Zur Terminologie und zu diesen Schwierigkeiten, s. Kapitel 2.1. Terminologie. Auch ist die chronologische Abgrenzung in einigen Fällen schwierig, da z. B. die Archive von Zeugma und Doliche im 1. Jh. v. Chr. einsetzen, aber bis in die römische Kaiserzeit bestehen bleiben.

Einleitung

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große Menge an Funden, die aus sich selbst heraus erklärt werden muss, da kaum äußere Anhaltspunkte zur Einordnung dieser Siegelabdruckinventare gegeben sind, führte zwangsläufig zu einer nachlässigen Behandlung des Materials oder zu einem sehr subjektiven Umgang mit diesem. Es gibt insgesamt nur sehr wenige Stücke, deren Funktion sich anhand der im Siegelbild erhaltenen Inschriften genauer bestimmen lässt und die dementsprechend größere Aufmerksamkeit in der Forschung erhalten haben.6 Als Hindernis erwies sich hierbei immer wieder das Bemühen darum, hinter einzelnen Siegelbildern Individuen ausfindig zu machen, wobei man von der Prämisse ausging, dass die Wahl eines Motivs einen persönlichen Bezug zum Siegelinhaber aufweisen sollte.7 Hier wird nun ein Überblick über die Forschungsgeschichte gegeben, um die Schwierigkeiten im Umgang mit dem Material darzulegen und im Anschluss die Ziele der vorliegenden Untersuchung zu definieren. 1.2.

Forschungsstand

Der Forschungsstand zu den hellenistischen Siegelabdrücken ist von einer unzureichenden Publikationslage und der Unzugänglichkeit wichtigen Fundmaterials geprägt.8 Von der oben beschriebenen Masse an Funden sind bisher lediglich Ausschnitte publiziert. Vorausgesetzt alle noch unveröffentlichten Archivbestände würden noch 2023 vorgelegt, so läge die durchschnittliche Dauer von der Auffindung eines Siegelabdruckinventars bis zu dessen vollständiger Publikation bei ca. 50 Jahren. So sind bspw. die Siegelabdrücke aus Selinus, die 1877 ausgegraben wurden, zwar bereits 1883 durch A.  Salinas in Teilen veröffentlicht worden,9 allerdings fehlt noch heute – 140 Jahre später – eine vollständige Materialvorlage sämtlicher dort gefun­dener Urkundenverschlüsse. Stattdessen ist seither eine Vielzahl von Aufsätzen erschienen, die immer wieder dieselben Siegel abbilden, aber kein ganzheitliches Bild dieses

6 Zu den offiziellen Siegeln, s. Kapitel 4. Offizielle Siegel. 7 Zur Diskussion rund um die Individualsiegel, s. Kapitel 5. Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters. 8 Nachfolgende Ausführungen beziehen sich auf die Aufarbeitung der Siegelabdrücke und nicht auf die Erforschung des Archivwesens aus althistorischer Sicht, s. hierzu: die beiden Sammelbände Faraguna 2013 und Brosius 2003, die bis auf eine Ausnahme (Invernizzi 2003, 302–322) auf archäologische Beiträge verzichten. Dies betrifft auch Einzelstudien, z. B. Boffo 2003, 5–84. 9 Salinas 1883, 287–314. Vgl. zum archäologischen Befund Cavallari 1882, 325–336; Cavallari 1879, 86–106.

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Kapitel 1

durchaus wichtigen Befundes vermitteln können.10 A. Salinas ist es allerdings zu verdanken, dass die Forschung auf die Fundgattung der Siegelabdrücke überhaupt aufmerksam wurde. So verweist bspw. A. Conze 1912 bei der Vorlage von acht in Pergamon gefundenen Siegelabdrücken auf A.  Salinas.11 Es ist davon auszugehen, dass zahlreiche der zunächst unscheinbar wirkenden ‚Tonklumpen‘ während der Grabungsarbeiten im 19. und auch noch im 20. Jh. verloren gegangen sind. Das Archiv von Elephantine, welches 35 Siegelabdrücke auf den zugehöri­ gen Dokumenten enthielt, wurde bereits 1907 von O. Rubensohn publiziert.12 Dieser Befund ist von besonderer Bedeutung, da sich die Urkundenverschlüsse noch an den Dokumenten selbst fanden und so der ursprüngliche Verwendungskontext erhalten geblieben ist. Ebenfalls 1907 wurden in Toronto befindliche Siegelabdrücke mit ‚ägyptischen‘ Darstellungen aus Edfu vorgelegt.13 1916 folgten dann die Siegelabdrücke desselben Horts mit ‚griechischen‘ Themen.14 Die zweite Hälfte der Funde aus Edfu befindet sich, zu weiten Teilen noch immer unpubliziert, im Allard Pierson Museum in Amsterdam.15 Mit seinem Buch „I nomophylakes di Cirene“ präsentierte E. Ghislanzoni die erste Publikation zu einem antiken Archivgebäude überhaupt. Zwar erwähnte er hierin bereits die Siegelabdrücke, allerdings blieben diese bis in die 1960er Jahre vergessen.16 1930 legte K. F. Johansen einige „Tonbullen“ aus Uruk vor.17 In den 1930er Jahren ist es den Arbeiten von R. H. McDowell und vor allem von M.  I.  Rostovtzeff zu verdanken, dass die ‚isolierten‘ Siegelabdrücke wieder größere Beachtung in der Forschung und auch von Seiten der Historiker gefunden haben. 1932 legte Rostovtzeff mit „Seleucid Babylonia. Bullae and Seals of Clay with Greek Inscriptions“18 die bis dahin bekannten Abdrücke von offiziellen Siegeln aus dem Seleukidenreich vor und versuchte anhand dieser ausgewählten Stücke Rückschlüsse auf die seleukidische Verwaltung 10

11 12 13 14 15 16 17 18

Vgl. Zoppi 2011, 29–33; Acquaro 2010, 38–41; Fourmont 2010, 52–55; Lamina 2010, 48–50; De Simone 2010a, 23–33; De Simone 2010b, 181–190; De Vita 2010, 45–47; De Simone 2008, 31–45; Amadasi Guzzo 1999, 33–45; Zoppi 1996, 327–340; Acquaro 1994, 1–13; Bisi 1986, 296–304. Vgl. Neuerdings auch: Ainsworth 2021, 79–95. Conze 1912, 253 f. Rubensohn 1907. Murray 1907, 62–70. Milne 1916, 87–101. Vgl. zuletzt: Bianchi 2021, 9–15; Lorber 2021, 17–50; van Oppen de Ruiter 2021a, 51–77. Bianchi 2021, 15 äußerte zuletzt Zweifel daran, dass die Siegelabdrücke tatsächlich alle aus einem Gefäß und somit aus einem Befundzusammenhang stammen. Ghislanzoni 1925, 408–432. Johansen 1930, 41–54. Rostovtzeff 1932.

Einleitung

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zu ziehen und auch Siegel ohne Inschriften als solche der Chreophylakes zu identifizieren.19 1935 hat dann R. H. McDowell den Bestand der beiden während der amerikanischen Grabungen in den 1920er Jahren gefundenen Archivräume des ‚Great House‘ in Seleukeia am Tigris publiziert.20 Diese Arbeit wurde bereits von F. E. Brown 1938 äußerst kritisch bewertet.21 Viele Porträtzuschreibungen und vor allem die sehr weit gefasste Definition der von ihm als offiziell aufgefassten Siegel bzw. als „Seals of private agents of royality“22 definierten Stücke, müssen aus heutiger Sicht sicherlich stark relativiert werden. Auch wenn die Ansätze von McDowell und Rostovtzeff heute in Teilen kritisch zu hinterfragen sind, so ist ihr großes Verdienst bezüglich der antiken Sphragistik darin zu sehen, dass hier versucht wurde, das Material deutlicher als zuvor zu klassifizieren. Diese Aufgabe bereitet noch immer Probleme, auch wenn die Materialbasis heute eine wesentlich größere ist als in den 1930er Jahren. 1940 veröffentlichte H. Seyrig seinen Artikel „Cachets d’Archives publiques de quelques Villes de la Syrie Romaine“. Hier machte er erstmals auf das Archiv von Doliche aufmerksam und beschrieb einige Siegelabdrücke aus Alexandria bei Issos.23 Einen wichtigen Beitrag zur architektonischen Gestaltung von Archivbauten wurde in den 1920er und 1930er Jahren durch die Freilegung des Chreophylakeions von Dura Europos geleistet. Der Befund wurde 1944 ausführlich vorgelegt.24 Ein größeres Konvolut von Siegelabdrücken wurden dann erst wieder 1965 von G. Maddoli veröffentlicht.25 Hierbei handelte es sich um einen Teilbestand der bereits lange zuvor gefundenen Siegelabdrücke aus dem Nomophylakeion von Kyrene.26 In den 1960er und 1970er Jahren wurde in Seleukeia am Tigris das große Archivgebäude ausgegraben. Dort kamen insgesamt knapp 30.000 Siegelabdrücke auf Urkundenverschlüssen zu Tage, die auf über 6000 Siegel zurückzuführen sind.27 Diese Siegel wurden ab 1969 in zahlreichen Aufsätzen durch 19 20 21 22 23 24 25 26 27

Zum Amt des Chreophylax und zu weiteren in Siegelinschriften genannten Amtsbezeichnungen, s. Kapitel 4.2. Offizielle Siegel aus dem Seleukidenreich. McDowell 1935. Brown 1938, 607–617. McDowell 1935, 199–208. Seyrig 1940, 85–117. Brown 1944. Maddoli 1965, 39–145. s. hierzu Kapitel 3, Anm. 414. Invernizzi u. a. 2004 I–III.

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Kapitel 1

den Ausgräber A. Invernizzi in Teilen publiziert.28 2004 wurde dann durch ein Autorenteam der Gesamtbestand unter der Herausgeberschaft des Ausgräbers vorgelegt.29 Auch wenn der Katalog lange Bearbeitungszeit in Anspruch genommen hat und qualitativ zuweilen ambivalent erscheint30, so ist der damit verbundene Aufwand und die teilweise sehr detaillierten Beschreibungen sowie die Angaben zahlreicher Vergleichsstücke aus anderen Abdruckkonvoluten und Angaben von Gemmen- und Münzvergleichen von unschätzbarem Wert für die weitere Auseinandersetzung mit der hier behandelten Fundgattung. Es folgten zahlreiche Artikel zu diesem bedeutenden Fundkomplex sowie die Dissertation von V. Messina, die sich dem Baubefund widmet.31 Bedeutend kleinere Siegelabdruckinventare, wie das bereits in den 1960er Jahren ergrabene von Nea Paphos, sind noch immer nicht vollständig vorgelegt, sondern lediglich in einzelnen Aufsätzen zu geringen Teilen besprochen worden.32 H. Kyrieleis ist es zu verdanken, dass nach über 40 Jahren zumindest diejenigen Stücke mit Porträts der ptolemäischen Herrscher vorgelegt wurden, auch wenn diese nur ca. 10% des Gesamtbestandes ausmachen.33 In den 1970er Jahren wurden ca. 25.000 Siegelabdrücke in einem Wohnhaus auf Delos gefunden. Das zu Beginn der 1990er Jahre begonnene Publikationsprojekt scheint zum Erliegen gekommen zu sein.34 Hier wurde offensichtlich der Versuch unternommen, die unterschiedlichen auf den Siegeln dargestellten Themen in Einzelbänden zu veröffentlichen. Auch das Archiv von Gitana, welches in den 1980er Jahren ausgegraben wurde und dessen Siegelabdruckbestand in wenigen Aufsätzen behandelt wurde, harrt noch immer seiner Aufarbeitung.35 P. A. Pantos hat bereits 1985 mit seiner Dissertation den Bestand der Siegelabdrücke aus dem Archiv von Kallipolis vorgelegt und damit einen sehr

28 29 30 31 32 33 34 35

Vgl. Invernizzi 1996, 131–146; Invernizzi 1994, 353–364; Invernizzi 1991a, 180–185; Invernizzi 1991b, 339–359; Invernizzi 1990, 19–23; Invernizzi 1976, 167–175; Invernizzi 1974, 9–14; Invernizzi 1972, 13–16; Invernizzi 1969b, 69–124. Invernizzi u. a. 2004 I–III. Vgl. Hicks 2016, 69 f. u. a. Messina 2005, 125–144; Messina 2007, 112–132; Messina 2012, 1–7. Zum Baubefund des großen Archivs: Messina 2006. Vgl. Nicolaou 1997, 47–53; Nicolaou 1979, 413–416; Nicolaou 1978, 849–853; Nicolaou 1976, 59; Nicolaou 1972, 315; Nicolaou 1971, 51–53. Kyrieleis 2015. Boussac 1992; Stampoulides 1992. Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 663–683; Preka-Alexandris 1996, 195–198; PrekaAlexandris 1989, 163–172. Eine Sichtung des Materials im Archiv des Museums wurde mir nicht gestattet.

Einleitung

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wichtigen Beitrag zur Erforschung der hellenistischen Archive geleistet.36 Dem Archiv von Kallipolis kommt aufgrund der vielen mit Inschriften versehenen Siegel besondere Bedeutung zu.37 Besonders vielversprechend ist auch der Befund von Pella, da hier in einem Gebäude an der Agora über hundert Urkundenverschlüsse gefunden wurden, die eindeutig einem städtischen Archiv zuzuordnen sind. Leider sind die Berichte zum Archiv und zum Bestand der Siegelabdrücke wenig aussagekräftig.38 1997 hat D.  Berges mit seiner Dissertation das sehr heterogen wirkenden Siegelabruckinventar aus Karthago vorgelegt.39 2003 lieferte G. Lindström mit ihrer Doktorarbeit einen entscheidenden Beitrag zu den Siegelabdrücken aus Orchoi, die seit dem Beginn des 20. Jhs. dort ausgegraben wurden.40 Zuvor hatte bereits R. Wallenfels die hellenistischen Siegelabdrücke aus Orchoi auf den Tontafeln aus der Yale Babylonian Collection vorgelegt und konnte einige zentrale Hinweise zum Siegelverhalten im hellenistischen Uruk liefern.41 2008 legten Z.  Khachatrian und O.  Neverov die Siegelabdrücke zweier bereits 1979/1980 ausgegrabener Archivkomplexe im armenischen Artaxata in monographischer Form vor.42 Ein weiteres Konglomerat von Siegelabdrücken aus Artaxata kam in jüngerer Vergangenheit hinzu.43 Mit dem 1999 entdeckten administrativen Gebäude in Kydissos kommt ein weiteres seleukidenzeitliches Archiv hinzu, welches in Kürze durch die Bearbeiterin  S.  Herbert in monographischer Form vorgelegt werden soll.44 2010 erschien bereits die Dissertation von P. Lesperance zu den Symbolen und Objekten auf den Siegeln aus Kydissos.45 G. Coqueugniot publizierte 2013 ihre Arbeit zu Archiven und Bibliotheken der antiken Mittelmeerwelt.46 Neben den Siegelabdrücken bezog sie auch 36 37 38 39 40 41 42 43 44

45 46

Pantos 1985. s. hierzu Kapitel 4.3. Weitere offizielle Siegel hellenistischer Zeit. Akamatis 2012, 55 f.; Lilibaki-Akamati 2011, 70; Morgan 2009, 57 f.; Akamatis 2001, 478– 482; Akamatis 1988, 80 f. Berges 1997. Lindström 2003. Wallenfels 1994. Weitere Stücke der Sammlung folgten mit Wallenfels 2016. Khachatrian – Neverov 2008. Zu diesem Befund: Schreiber 2021b, 277–310. Zardaryan 2020, 310. S.  Herbert hat mir dankenswerter Weise alle Fotos der Siegelabdrücke zugänglich gemacht. Bisher sind Teile in Aufsätzen erschienen: Herbert 2021, 131–148; Berlin – Herbert 2012, 24–29; Berlin – Herbert 2005, 34–43; Ariel – Naveh 2003, 61–80; Berlin – Herbert 2003, 13–59; Herbert 2003, 65–86; Berlin – Herbert 2000, 118–123. Lesperance 2010. Coqueugniot 2013.

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Kapitel 1

literarische und epigraphische Zeugnisse in ihre Studie mit ein. Somit ist ihr Zugriff weniger an der archäologischen Überlieferung orientiert. Ebenfalls 2013 wurde erstmals ein Teil des Siegelabdruckhorts von Pistiros vorgelegt.47 Weitere Artikel zu diesem Fundkomplex folgten.48 Mit den Archiven von Doliche und Zeugma kommen zwei weitere Siegelabdruckkonglomerate hinzu, die chronologisch am Übergang vom Hellenismus zur römischen Kaiserzeit und geographisch am Übergang von Mesopotamien und der Levante nach Kleinasien stehen. Das Archiv von Doliche, dessen Inventar bereits seit den 1920er Jahren teilweise bekannt war, kann nun durch die archäologischen Arbeiten vor Ort genauer lokalisiert werden. Zudem ist der Bestand an besiegelten Urkundenverschlüssen, der aus wissenschaftlichen Grabungen stammt, beträchtlich angewachsen.49 Die Funde von angeblich über 100.000 Siegelabdrücken aus Zeugma wurden 2018 teilweise von M. Önal vorgelegt.50 Ebenfalls 2018 wurde das Material eines kleinen, ‚privaten‘ Archivs aus Nysa-Skythopolis durch G. Mazor und W. Atrash publiziert.51 Im selben Jahr wurde in Maresha ein weiteres ‚privates‘ Archiv gefunden, welches zur Zeit zur Publiaktion vorbereitet wird.52 Besondere Schwierigkeiten bereitet der Hortfund von Edfu, der zu Beginn des 20. Jhs. von Raubgräbern je zur Hälfte verkauft wurde und so nach Toronto und Amsterdam gelangte. Dass die beiden Teile zusammengehören, ist schon lange vermutet worden.53 Erst jüngst ist ein Projekt am Allard Pierson Museum zu Ende gegangen, welches die Aufarbeitung des gesamten Hortfundes zur Aufgabe hatte.54 Die erschienene Publikation der 2018 in Amsterdam abgehaltenen Tagung, die im Rahmen dieses Projektes stattgefunden hat, hat zahlreiche Beiträge zum aktuellen Bearbeitungsstand unterschiedlicher Archive und Siegelabdruckkonglomerate des Hellenismus vorgelegt.55 47 48 49 50 51 52 53 54 55

Gotzev – Petrova 2013a; Gotzev – Petrova 2013b. Zuletzt: Archibald 2021, 97–101. Vgl. Bouzek – Ondřejová 2017a, 187–200; Bouzek – Ondřejová 2017b, 111–126; Bouzek – Ondřejová 2015, 269–277; Bouzek 2015, 237–252. Zu diesem Befundkomplex zuletzt Schreiber 2021a, 103–129. Önal 2018. Mazor – Atrash 2018, 127–168. Stern – Ariel 2020, 46–51. s. dazu Kapitel 3.2.8. Edfu. Die Zusammengehörigkeit der Funde mit ‚pharaonischen‘ Bildthemen auf der einen und den ‚hellenistischen‘ Motiven andererseits wurde jüngst durch Bianchi 2021, 15 angezweifelt. Teilergebnisse sind bereits in Aufsätzen publiziert: Bianchi 2021, 9–15; Lorber 2021, 17–50; van Oppen de Ruiter 2021b, 51–77; Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 73–95; Lorber – van Oppen de Ruiter 2017b, 349–394. van Oppen de Ruiter – Wallenfels 2021.

Einleitung

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Es lässt sich anhand des Forschungs- und Publikationsstandes sowie der Unzugänglichkeit des Materials kaum ein zusammenhängendes Bild zum hellenistischen Siegel- und Archivwesen gewinnen, weshalb sich die vorliegende Studie notgedrungen größtenteils auf den seleukidischen Herrschaftsbereich beschränken muss und andere hellenistische Archive lediglich zum Vergleich herangezogen werden können, so der Stand der Erforschung dies überhaupt zulässt. Besonders bedauerlich ist dies für den westlichen Mittelmeerraum, denn das Archiv von Kallipolis steht aufgrund der übrigen, unzureichend aufgearbeiteten Archivbestände aus Pella, Delos, Gitana und Selinus weitestgehend isoliert da (vgl. Abb. 16). Ansätze, die unterschiedlichen Archive nicht mehr isoliert zu behandeln und nicht nur einzelne Siegelabdrücke bzw. Siegel hinsichtlich spezieller ikonographischer Aspekte zu betrachten – wie dies in der Vergangenheit vielfach geschehen ist56 – gab es zwar zu Beginn der 1990er Jahre mit dem Kongress von Turin,57 allerdings verlor sich dieser Impuls in den Folgejahren und wurde erst in jüngster Vergangenheit wieder aufegriffen.58 Von den bekannten Archiven bzw. Siegelabdruckkonglomeraten sind bisher ‚nur‘ 12 und somit nicht einmal die Hälfte vollständig vorgelegt worden. Während unpubliziertes Material vollständig unzugänglich bleibt, fehlen bisweilen auch bei publizierten Siegelabdruckkonglomeraten für eine statistische Auswertung essenzielle Angaben. Diese Archive können daher weder statistisch für sich noch in einer vergleichenden Studie betrachtet werden. Auch ikonographische Untersuchungen sind in ihrer Aussagekraft stark begrenzt, wenn das Material nicht vollständig verfügbar ist. Daher bleiben die Siegelabdrücke 56

57 58

Zu einzelnen ikonographischen Aspekten, z. B. Ainsworth 2021, 79–95; Bianchi 2021, 9–15; van Oppen de Ruiter 2021b, 51–77; Lorber – van Oppen de Ruiter 2017b, 349–394; Messina 2012, 1–7; Kyrieleis 2004, 109–116; Bollati 2003, 33–37; Herbert 2003, 65–86; Messina 2003, 21–36; Kyrieleis 2000, 577–584. Die Vorträge wurden im Sammelband Boussac – Invernizzi 1996 publiziert. Die neuere Entwicklung zeigt, dass ein gesteigertes Interesse an einer engeren Vernetzung der unterschiedlichen Bearbeiter*innen der Siegelkomplexe vorhanden ist. Mit mehreren Tagungen im Rahmen der ‚Edfu-Connection‘ seit 2016 wurde eine Initialzündung für zukünftige Kooperationen gegeben, welche zur Bildung des ‚SigNet Consortium‘ führte. Hierzu: van Oppen de Ruiter 2021a, 7; Caneva – van Oppen de Ruiter 2017, 127–134; Caneva – van Oppen de Ruiter 2016, 222–231. Gemeinsames Ziel ist hierbei die Erarbeitung eines digitalen Corpus, das die breite Materialbasis erfassen und bearbeitbar machen soll. Dies soll der ganz grundsätzlichen Überforderung entgegenwirken, welche die händisch schier nicht zu bewältigende Masse an Material mit sich bringt. Dies führt zunächst dazu, dass die Erfassung der Siegelabdrücke weniger nach ikonographischen, als vielmehr vornehmlich nach technischen Aspekten erfolgen soll. Es stehen demnach zunächst die Beschaffenheit des Siegelabdrucks und mögliche Rückschlüsse auf das zu rekonstruierende Siegelinstrument im Vordergrund.

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Kapitel 1

als Primärquelle zur Rekonstruktion antiker Lebenswelten zu weiten Teilen ungenutzt. Einige Siegelabdruckinventare, wie z. B. diejenigen aus Kyrene oder Alexandria bei Issos, müssen wohl als verloren gelten und werden nie in ihrer Gesamtheit präsentiert werden. Für viele andere Archive sind Veröffentlichungen schon seit Jahrzehnten angekündigt. Der nun hier im Folgenden aufgezeigte methodische Ansatz dient dazu, über die Statistik das Material stärker einzugrenzen und vor allem unterschiedliche ‚Typen‘ von Siegeln zu definieren und klarer voneinander zu scheiden. Somit lässt sich ein neuer Ansatz etablieren, der es ermöglicht, große Mengen an Siegeln zu erfassen und auszuwerten. Hierunter leidet sicherlich zunächst die Betrachtung einzelner, exzeptioneller Stücke der Glyptik und Sphragistik. Ziel dieser Untersuchung ist allerdings keine solche Detailstudie, sondern die Erprobung eines Ansatzes zur adäquaten Klassifizierung des Materials. Auch im Rahmen dieses Überblicks zum Stand der Forschung wird ein sehr grundsätzliches Problem der ‚Antiken Sphragistik‘ sichtbar: es gibt dieses Forschungsfeld gar nicht wirklich. Vielmehr handelt es sich um zwei Arbeitsgebiete, die zwar grundsätzlich denselben Themenkomplex behandeln, aber vor dem Hintergrund der Forschungsgeschichte, recht wenige Überschnei­dun­ gen aufweisen. So lässt sich feststellen, dass sich weitaus weniger Forscher*innen mit den Abdrücken antiker Siegel befassen, sondern der Schwerpunkt noch immer im Bereich der Glyptik, der Steinschneidekunst, liegt. Diese Tradition ergibt sich aus den kunsthistorischen Wurzeln der Klassischen Archäologie und ist dem Umstand geschuldet, dass geschnittene (Halb-)Edelsteine schon immer begehrte Sammelobjekte waren und in nahezu jeder kunsthistorischen Sammlung zu finden sind, während unter den Siegelabdrücken durchaus optisch weniger ansprechende Objekte vertreten sind. Während die Gemmenforschung nur sehr zurückhaltend auf die Konglomerate von Siegelabdrücken verweist und bspw. sehr summarisch behauptet wird, dass die Masse an Abdrücken Zeugnis für die Nutzung der Gemmen als Siegelinstrumente sei,59 stehen die ‚Abdruckkundler*innen‘ vor dem gravierenden Problem, jene Masse kaum händisch bearbeiten zu können, worunter schlussendlich auch die Auswertung leidet. Bei der oftmals schwierigen Entzifferung hunderter, wenn nicht tausender von Siegelabdrücken bleibt der Vergleich mit tatsächlich erhaltenen Siegelinstrumenten in Form von Gemmen oder Metallringen ebenfalls häufig sehr summarisch.

59

Zwierlein-Diehl 2007, 6–9; Zwierlein-Diehl 2002, 55–59.

Einleitung

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Zukünftig ist es m. E. unumgänglich, alle mit der antiken Sphragistik im Zusammenhang stehenden Artefakte zusammenzuführen, um der Kulturtechnik des Siegelns und dem kulturhistorischen Kontext – auch der hier vorgestellten Siegelabdrücke – gerecht werden zu können. 1.3.

Fragestellung, Ziele der Untersuchung, Materialbasis und Methode

In der vorliegenden Studie wird ein neuer methodischer Ansatz im Umgang mit der großen Masse von Siegelabdrücken, die aus hellenistischer Zeit überliefert sind, verfolgt. In Anbetracht der enormen Fülle ist es unumgänglich, sich diesem Material mithilfe quantitativer Methoden anzunähern und die Siegelabdruckinventare so vergleichbar zu machen. Die Materialbasis umfasst hierbei insgesamt über 14.000 Siegel, die in ca. 47.000 Abdrücken überliefert sind.60 Wie bereits erwähnt, steht hierbei das archäologisch überlieferte Material in Form der besiegelten Urkundenverschlüsse ganz klar im Vordergrund. Ziel ist es, anhand der quantitativen Untersuchung die Merkmale eindeutig definierter Siegel herauszuarbeiten und hierarchisch zu gliedern. Die einzig fassbare, fest definierte Gruppe ist die der offiziellen Siegel, die sich scharf vom restlichen Bestand abgrenzen lässt. Diese Siegel sind eindeutig anhand einer Inschrift als mit der öffentlichen Verwaltung verbunden zu erkennen bzw. anhand der literarischen Überlieferung in Kombination mit dem archäologischen Befund identifizierbar.61 Nach den Ausführungen zur Terminologie und zu den Siegelabdrücken als Quelle zur Rekonstruktion bürokratischer Vorgänge werden in einem ersten Schritt die Kontexte der unterschiedlichen Siegelabdruckinventare vorgestellt, da – wie sich zeigen wird – eine kontextunabhängige Betrachtung der Siegelabdrücke zu Fehlinterpretationen führen kann. Anschließend werden die Befunde zusammenfassend betrachtet, um die Gemeinsamkeiten, Unterschiede und die Schwierigkeiten hinsichtlich der Beurteilung der Archive und ihrer Inventare herauszustellen. Das sich daran anschließende Kapitel widmet sich dann ausführlich den Siegelabdrücken. Hier wird zunächst die Gruppe der offiziellen Siegel klar 60

61

In der Datenbank wurden die Siegel aus Ataxata, Delos, Kallipolis, Kyrene, Kydissos, Nea Paphos, Orchoi, Skythopolis und Seleukeia am Tigris zusammengestellt. Zu den jeweiligen Archiven und zum Stand der Bearbeitung, vgl. Kapitel 3. Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit. Gemeint sind hier die Siegel mit dem seleukidischen Anker, s. Kapitel 4.2.2. Das Siegel des Königs: Der seleukidische Anker.

12

Kapitel 1

definiert, um dann eine ausführliche Beschreibung der überlieferten Stücke dieser Gruppe vornehmen zu können. Dabei wird zwischen Steuer-, Beamtenund Behördensiegeln aus dem seleukidischen Reich und weiteren offiziellen Siegeln aus anderen Kontexten, zu denen neben weiteren Amtssiegeln auch Polis- und Koinon-Siegel gehören, unterschieden. Nach der Beschreibung erfolgt ein Überblick über die ikonographischen Merkmale, wobei ein Fokus auf diejenigen Motive gelegt wird, die einen Bezug zu Bildern aus der Münzprägung und somit einer weiteren offiziellen Gattung erkennen lassen. Für die eindeutig offiziellen Siegel aus den seleukidischen Archiven – Seleukeia am Tigris (großes Archiv und die Archive A und B) und Orchoi – erfolgt dann die statistische Auswertung, um die benannten Merkmale hierarchisch gliedern zu können. Weitere Archive (Kydissos, Skythopolis, Kallipolis, Delos) werden dann – soweit es der Bestand zulässt – vergleichend hinzugezogen.62 Nachdem jedes Archivinventar für sich betrachtet wurde, erfolgt ein fundplatzübergreifender Vergleich, der zeigen soll, inwiefern die festgestellten Merkmale hinsichtlich der weitgefassten geographischen Verteilung der Siegelabdruckinventare relevant sind. Im Anschluss wird, ebenfalls fundplatzübergreifend, das Verhältnis zwischen den Siegelbildern und den Münzbildern thematisiert. Kapitel  5 widmet sich dann den übrigen Siegeln, die in der Forschung üblicherweise als ‚Individualsiegel‘ in Abgrenzung zu den offiziellen Stücken benannt werden. Letztendlich stellen diese aber nichts Anderes dar als eine große Masse in Ermangelung zugehöriger Inschriften unbestimmter Siegel, denen zuweilen ein ‚offizieller Charakter‘ auf Grundlage der zumeist subjektiven Einschätzung der jeweiligen Bearbeiter*innen zugesprochen wird. Diese große Menge wird anhand des Beispiels von Seleukeia am Tigris hinsichtlich der für die offiziellen Siegel herausgearbeiteten Parameter sortiert, um so einen objektiveren, datenbasierten Zugang zu Siegeln mit ‚offiziellem Charakter‘ zu bekommen. Zuvor wird allerdings ein allgemeiner Überblick zur Themenverteilung gegeben, um den ikonographischen Aspekten, die nicht unmittelbar quantifizierbar sind, Rechnung zu tragen. Diese Arbeitsschritte sind im Rahmen der vorliegenden Arbeit nur für das große Archiv von Seleukeia am Tigris durchführbar, da nach Abzug der eindeutig offiziellen Siegel noch immer über 6000 Stücke allein aus diesem Archiv statistisch auszuwerten sind. Die anderen Siegelabdruckinventare werden nur in Einzelfällen zum Vergleich hinzugenommen. Es wird sich zeigen, dass eine Gruppe von über 600 inschriftenlosen Siegeln die Merkmale der offiziellen Siegel erfüllt und sich somit von der übrigen Masse an Funden abhebt. Diese werden dann beispielhaft besprochen, 62

Vgl. Kapitel 3.3. Zusammenfassende Betrachtung der Befunde.

Einleitung

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um die Methodik zu evaluieren und die Stücke ikonographisch genauer zu betrachten, da für die offiziellen Siegel Darstellungen gewählt wurden, wie sie aus anderen offiziellen Medien, v. a. aus der Münzprägung, bekannt sind und diese Eigenschaft als wesentliches Merkmal dieser Siegelgruppe zu gelten hat. Somit soll hier ein methodischer Ansatz vorgestellt werden, der es zukünftig ermöglichen soll, eindeutig offizielle Siegel, Siegel ‚offiziellen Charakters‘ und ‚Individualsiegel‘ objektiver und klarer voneinander abzugrenzen. Die Charakterisierung dieser Gruppen und deren Anteile am Gesamtbestand von Siegelabdruckinventaren in Kombination mit der Betrachtung des Auffindungskontextes, kann so in Zukunft zur Schaffung objektiverer Kriterien für die Unterscheidung von Individualarchiven und öffentlichen/staatlichen Archiven führen. Hierbei ist die besondere Bedeutung von einzelnen Merkmalen – wie bspw. der Anzahl der überlieferten Abdrücke – und deren Aussagewert im Schlusskapitel zu betrachten. Von besonderer Wichtigkeit ist, dass die hier angewandte Methode nicht für sich stehen kann, sondern eine Beurteilung der hier behandelten Zeugnisse immer auch einer ikonographischen Analyse bedarf. Hier wird ein erster Arbeitsprozess aufgezeigt, der zu einer Eingrenzung des zu analysierenden Materials führen soll, um die enorme Fülle an Funden zugänglich zu machen und eine Gruppenbildung zu ermöglichen, um so einen strukturierten, zielgerichteten Zugriff auf die Siegelabdrücke zu erreichen. Um die Materialanalyse abzuschließen, wird eine Gruppe von Siegeln betrachtet, welche durch eine extrem hohe Anzahl an Abdrücken auffällt, aber ansonsten den Charakteristika der offiziellen Siegel nicht entspricht. Für deren Deutung bieten sich unterschiedliche Ansätze an, die aufgezeigt und hinsichtlich ihrer Wahrscheinlichkeit diskutiert werden. Daran anschließend wird die Materialfrage thematisiert, denn mithilfe der statistischen Untersuchung unterschiedlicher Merkmalskombinationen ist es durchaus möglich, diese schon lange in der Forschung diskutierte Frage nach dem Material der Siegelinstrumente erneut gewinnbringend zu beleuchten. Es wird sich zeigen, dass die kombinierte Betrachtung der Größe der Siegel und der Abdruckform hier neue Impulse liefern kann, die zur Diskussion gestellt werden sollen. Hier ist vor allem auch der Größenvergleich mit erhaltenen Siegelringen aus Metall und aus Stein von besonderer Bedeutung. Um die hier beschriebenen Arbeitsschritte vornehmen zu können, wurde im Vorfeld eine Datenbank eingerichtet, die 14.476 Siegel in 46.921 Abdrücken umfasst. Besonders wichtig sind – in Bezug auf die statistische Auswertung – die quantifizierbaren Werte, wie die Anzahl der Abdrücke und die Größe der zu rekonstruierenden Siegel. Mit dem Merkmal der ‚Abdruckform‘ und der dazugehörigen Ausprägung ‚flach‘ oder ‚konkav‘ wurde ein qualitatives Merkmal mit

14

Kapitel 1

aufgenommen. Aus dieser Datenbank wurde schrittweise der Katalog generiert, der alle Stücke mit den relevanten Daten aufführt, die in dieser Arbeit einzeln angesprochen werden oder die über die vorgenommene Sortierung eine Relevanz für die Fragestellung erkennen lassen. Somit sind insgesamt 1.529 Siegel katalogisiert, von denen insgesamt 25.860 Abdrücke überliefert sind.

Kapitel 2

Siegeln 2.1.

Terminologie

2.1.1. Siegel, Bulla, Petschaft Der unterschiedliche und teils irreführende Gebrauch der für die zu untersuchenden Objekte verwendeten Begriffe wurde bereits von D.  Berges und G.  Lindström angesprochen.1 Das grundlegende Problem liegt in der Mehrdeutigkeit des Begriffes ‚Siegel‘, welcher sowohl den das Dokument verschließenden Tonklumpen, den Siegelabdruck, das Siegelbild als auch das Siegelinstrument bezeichnen kann.2 Dies führte dazu, dass man für den Dokumentverschluss – ob nun mit einem einzigen oder mehreren Abdrücken versehen, mit einem Faden umwickelt oder in Form einer Manschette um das Dokument gelegt – gemeinhin die Begriffe ‚Tonbulle‘, ‚Bulle‘ oder ‚Bulla‘ verwendet hat.3 Dass dieser Begriff in Bezug auf die Antike anachronistisch verwendet wird, hat bereits D.  Berges dargelegt, da „die Bulle an sich eine Siegelform der Spätantike und des Mittelalters kennzeichnet“.4 G. Lindström wies zudem darauf hin, dass dieser Begriff in römischer Zeit Amulettkapseln bezeichnet.5 D.  Berges und G.  Lindström verwendeten die bestehenden Begriffe „der Einfachheit halber“6 oder um keine „zusätzliche Verwirrung zu stiften“7 dennoch weiter. Diese ‚Lösung‘ erscheint jedoch gerade vor dem Hintergrund, dass eine unausgereifte Terminologie zu großen Missverständnissen führen kann, unbefriedigend. D.  Berges spricht sich dafür aus, dass der „terminologisch korrekte Begriff für das behandelte Material ohne Zweifel ‚Tonsiegel‘ heißen muss“.8 Allerdings übersieht er, dass hiermit die falsche Assoziation eines tönernen Siegelinstrumentes hervorgerufen werden kann. Solche tönernen 1 Berges 1997, 11 f.; Lindström 2003, 7. Vgl. auch Gerring 2000, 123 mit Anm. 1269. 2 Vgl. Berges 1997, 11. 3 z. B. Kyrieleis 2015; Önal 2012; Weiß 2012; Berges 2010 um nur einige zu nennen. Zu dieser Problematik auch Herbert 2013, 210. 216 mit Anm. 11. 4 Berges 1997, 11. 5 Lindström 2003, 7. 6 Berges 1997, 11. 7 Lindström 2003, 7. 8 Berges 1997, 11. Dieser Begriff hat sich seither und auch schon zuvor in der Forschung weitestgehend etabliert, vgl. u. a. Önal 2014, 173–239; Önal 2012, 173–180; Weiß 2012, 167–172; Önal 2011, 247–279; Weiß 1992, 171–193; Klose 1984, 63–76.

© Brill Schöningh, 2023 | doi:10.30965/9783657790890_003

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Kapitel 2

Siegel sind aus Vorderasien überliefert.9 Damit scheidet dieser Begriff zur Benennung der Objekte für die vorliegende Arbeit aus, da die Archive und deren Inventare miteinander verglichen werden sollen und demzufolge eine einheitliche Terminologie gefunden werden muss. Siegelinstrument und Abdruck müssen sprachlich klar voneinander geschieden werden, da sonst nicht eindeutig zu eruieren ist, ob bei Mengenangaben Siegelinstrumente oder deren Abdrücke gemeint sind. Dass diese Unterscheidung von besonderer Wichtigkeit ist, wird die quantitative Auswertung zeigen.10 In der Forschung wurde versucht, die beschriebenen Probleme damit zu umgehen, dass für das Siegelinstrument der Begriff ‚Petschaft‘ verwendet wurde. Laut  D.  Berges beschreibt dieser Begriff „alle Formen siegelnder Objekte – vom Skarabäus oder Skarabäoid über den Ringstein bis hin zum Metallring“.11 Das Petschaft – ein mittelhochdeutsches Lehnwort aus dem Slawischen12 – meint aber in erster Linie einen Handstempel. Somit ist auch dieser Begriff im Rahmen der hier zu betrachtenden Abdrücke, die auf Gemmen und Metallringe zurückgehen, nicht anwendbar. In der vorliegenden Arbeit wird daher folgende Terminologie (Abb.  1) verwendet: 1. Siegelabdruck (bzw. Abdruck) Dieser Begriff bezeichnet den Abdruck der Siegelfläche im Ton und bildet somit das positive Pendent zu dem im Negativ gearbeiteten Siegelbild. Sämtliche Beschreibungen richten sich nach dem Siegelabdruck und nicht nach dem (meist) nicht mehr erhaltenen Siegelinstrument. Weist ein Porträt im Abdruck nach rechts, wies dieses im Siegelbild selbstverständlich nach links. Trotzdem geht die Beschreibung vom Erhaltenen aus. Zudem ist zu bedenken, dass das Siegelbild erst im Abdruck seine Zweckbestimmung erreicht hat.13 9 10 11 12

13

Zu Rollsiegeln aus Ton, s. Al-Gailani Werr 1988, 1–24 mit zahlreichen Beispielen. Vgl. Lindström 2003, 7 Anm. 29 zur Kritik an der Verwendung des Begriffs ‚Tonsiegel‘ durch Berges 1997, 11. s. dazu insbesondere Kapitel 5.3.3. Häufig auftretende Individualsiegel. Berges 1997, 11 f. Das Wort ‚Petschaft‘ leitet sich nach Kluge 2011, 695 vom altslowenischen Wort ‚pečat‘ bzw. nach dem Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache (01.03.2023) möglicherweise auch vom alt­ tschechischen Wort ‚pečet‘ ab und fand im 13. Jh. seine Verbreitung im Mittelhochdeutschen. Eine Anlehnung an das Suffix ‚-schaft‘ bezeugt, dass es Stempelinstrumente mit Stiel bezeichnet. Daher ist auch die rein isolierte Betrachtung von Gemmen und anderer Siegelinstrumente wenig gewinnbringend hinsichtlich der Aussagekraft zum eigentlichen Siegelverhalten. So ist bei vielen ‚Siegelsteinen‘ nicht einmal klar, ob sie überhaupt zum Siegeln benutzt

Siegeln

17

2.

Siegelbild Der Begriff Siegelbild bezeichnet das originale, in die Siegelfläche eingeschnittene bzw. eingearbeitete Bild. Das Siegelbild zeigt meist eine figürliche Szene, kann aber auch eine Inschrift enthalten oder ausschließlich aus einer solchen bestehen. Im letztgenannten Fall ist das Siegelbild korrekterweise eher als Inschriftensiegel zu benennen. Der Abdruck stellt eine Kopie des Siegelbildes dar. 3. Urkundenverschluss oder Versiegelung Als Urkundenverschluss oder Versiegelung werden alle Arten von Tonklumpen und Tonmanschetten aufgefasst, die einen oder auch mehrere Siegelabdrücke aufweisen können.14 4. Siegel oder Siegelinstrument Der Begriff des Siegels bezeichnet in der vorliegenden Arbeit ausschließlich das Siegelinstrument (Ring mit Ringstein, Vollmetallring, Skarabäus, Skarabäoid, Amulett etc.). Diese neutrale Bezeichnung ist bewusst gewählt, da Aussagen über die Beschaffenheit des Siegelinstrumentes anhand der Siegelabdrücke nur in begrenztem Maße möglich sind.15 In der Datenbank erfasst und somit katalogisiert wurden hier die Siegel, d. h., dass unter einer einzelnen Katalognummer mehrere Abdrücke erfasst sein können. So liegen bspw. von Se 171 insgesamt neun Abdrücke vor.16 Von Siegel Pl 7 (Abb. 2) haben sich sowohl das Siegelinstrument als auch eine Reihe von zugehörigen Abdrücken erhalten. Hieran lässt sich noch eine weitere wichtige Unterscheidung verdeutlichen. So in der vorliegenden Arbeit die ‚Abdruckform‘ Erwähnung findet, ist hiermit immer die ‚innere Form‘ gemeint: Pl  7 hinterließ einen konkaven Abdruck. Die Siegelfläche wölbt sich also in den

14 15 16

wurden oder in erster Linie als Schmuck fungierten. Anders: Zwierlein-Diehl 2007, 6–9; Zwierlein-Diehl 2002, 55–59. s. hierzu Kapitel 2.2.2. Siegelverfahren. s. hierzu insbesondere Kapitel 6.2. Quantitative Untersuchung zur Materialfrage. Anders hat H.  Kyrieleis seinen 2015 erschienenen Katalog zu den „Hellenistischen Herrscherporträts auf Siegelabdrücken aus Paphos“ (Kyrieleis 2015) aufgebaut. Dort wurde für die einzelnen Abdrücke Katalognummern vergeben. So sind z. B. Kyrieleis 2015, Kat.-Nr. L 126, L 127 und L 128 Abdrücke ein und desselben Siegels. Auch G. Lindström hat diese Vorgehensweise gewählt. Dies liegt aber darin begründet, dass sie die Abdrücke den Urkundenverschlüssen zugeordnet hat. So sind bspw. Lindström 2003, Kat.-Nr. 77-1. 92-1 beides Abdrücke ein und desselben Siegels, aber zur Besiegelung unterschiedlicher Urkundenverschlüsse (Nr. 77 und Nr. 92) verwendet worden. Für die vorliegende Arbeit wurden diese Katalogisierungen aufgehoben und die Abdrücke unter jeweils einer Katalognummer summiert, da hier auch die Darstellung und Auswertung von Quantitäten im Vordergrund steht. Das gleiche Katalogisierungssystem liegt auch Invernizzi u. a. 2004 I–III zugrunde.

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Kapitel 2

Abb. 1

Verwendete Terminologie.

Abb. 2

Besiegelter Urkundenverschluss und verwendetes Siegel aus Pella (Pl 7).

Ton hinein, was darauf schließen lässt, dass das Siegelinstrument eine konvexe Siegelfläche hatte und nicht flach gestaltet war. Die Siegelform beschreibt hingegen die ‚äußere Form‘, also ob das Siegel rund, oval, längsoval oder rechteckig gewesen ist.

Siegeln

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2.1.2. Archiv Ein Archiv ist im modernen Sprachgebrauch eine/ein „1. Einrichtung zur systematischen Erfassung, Erhaltung und Betreuung von Schriftstücken, Dokumenten, Urkunden, Akten, insbesondere soweit sie historisch, rechtlich oder politisch von Belang sind. 2. geordnete Sammlung von [historisch, rechtlich, politisch belangvollen] Schriftstücken, Dokumenten, Urkunden, Akten. 3. Raum, Gebäude für ein Archiv“.17 Das Wort ‚Archiv‘ ist griechischen Ursprungs und leitet sich von ἀρχεῖον bzw. ἀρχή ab und bezeichnet zunächst das Amtsgebäude und später auch die dort gesammelten Urkunden.18 Die aus der Antike überlieferten Begriffe, die Archivbauten und somit auch Sammlungen von Büchern und Dokumenten benennen können, sind vielfältiger als in unserem heutigen Sprachgebrauch. Neben der Bezeichnung als ἀρχεῖον19 sind auch die Begriffe δημόσιον20 und γραμματοφυλάκιον21 aus literarischen Quellen und Inschriften überliefert.22 In Ägypten wurden zudem Archive auch als βιβλιοθήκαι bezeichnet, denn dieser Begriff benennt zunächst nichts anderes als ein Behältnis zur Aufbewahrung von Schriftstücken.23 Ebenso belegt ist das γραφεῖον.24 Dass zwischen literarischen und nicht-literarischen Texten in der Antike nicht geschieden wurde und ein βίβλος oder βιβλίον sowohl ein Buch, ein Kapitel, den Papyrus als auch Urkunden bezeichnen konnte, belegt auch das Amt des βιβλιοφυλάξ. Dieser ist aus dem Bereich der seleukidischen Administration zum einen inschriftlich bekannt und war für die Einlagerung von Verträgen, die den Verkauf königlicher Ländereien betreffen, zuständig,25 und zum anderen über die Siegel (Se 184/Or 44, Se 185, Se 186 und Se 187), die sich durch die Siegelinschrift dessen Behörde zuordnen lassen.26 Somit ist eine strikte ­Trennung zwischen einem Archiv und einer Bibliothek – wie sie in

17 18 19 20 21 22 23 24 25 26

(01.03.2023). DNP I (1996) 1022 s. v. Archiv (K. Vössing). Xen. Kyr. 1, 2, 3; Lys. 9, 9. IG II² 1, 28; Demosth. Or. 18, 142. Plut. Arist. 21. Zu den literarischen und epigraphischen Quellen ausführlich: Plantzos 1999, 7–22. βύβλος oder βίβλος bezeichnet das Buch bzw. die Buchrolle oder auch einfach den Papyrus. Θήκη bezeichnet eine Truhe oder auch einen Schrank. Zu den ägyptischen Archiven: Burkhatler 1990, 191–216. P. Ryl. 65, 4., s. Johnson u. a. 1915, 6 f. Nr. 65. OGIS 225; Aperghis 2004, 315–319 (‚Document 3‘); Welles 1934, Nr. 18–20. Zum Tätigkeitsbereich des Bybliophylax und zu den entsprechenden Siegeln, s. Kapitel 4.2.3.2. Bybliophylax.

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Kapitel 2

unserem heutigen Verständnis existiert – nicht ohne weiteres auf die Antike anwendbar.27 Neben dem Archeion und dem Demosion wurden auch im γραμματεῖον, im γραμματοφυλάκιον und im συγγραφοφυλάκιον Schriftstücke eingelagert.28 Dass es sich hierbei nicht um Archivgebäude handeln muss, sondern um Archive, die in öffentlichen Gebäuden untergebracht waren, lässt sich vielfach belegen.29 So befand sich etwa das Staatsarchiv Athens im Metroon.30 Neben den bereits genannten Archiven ist noch auf das χρεοφυλάκιον hinzuweisen. Während ein solches Archiv bzw. eine solche Behörde für einige Städte in Kleinasien inschriftlich belegt ist31, sind seleukidische Siegel von Chreophylakes v. a. aus Seleukeia am Tigris (Se 181–183; SeA 54. SeA 55) und Orchoi (Or 31–43) überliefert.32 Zudem wurde das Archiv in Dura Europos als Chreophylakeion identifiziert.33 Archäologisch ist mit dem Nomophylakion von Kyrene der Amtssitz und gleichzeitig das Archiv der dortigen Nomophylakes fassbar.34 Die hier nur in Grundzügen35 aufgezeigte antike Nomenklatur bezüglich des Archivwesens führt vor Augen, dass es keine einheitliche Regelung für die Archivierung administrativ und rechtlich wichtiger Dokumente gab und die Aufbewahrung von Dokumenten nicht zentral erfolgte, sondern dass sich solche Strukturen vor allem im Hellenismus erst herausbildeten. Eine Inschrift aus Paros zeigt, dass die flexible Ortswahl zur Archivierung von Dokumenten ein Problem darstellte, denn dieses Dekret verfolgt das Ziel einer Zentralisierung des Archivwesens, die vor allem auch vor Fälschungen schützen sollte.36 Die parischen Archonten legen in diesem Reformgesetz fest, dass sämtliche Urkunden, die zuvor in den Privathäusern von Mnemones aufbewahrt 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36

Dass in Bibliotheken keine Urkunden, sondern ausschließlich literarische Texte aufbewahrt wurden, wie Lindström 2003, 65 postuliert, ist somit – zumindest für den ägyptischen Raum – unzutreffend. Zu den unterschiedlichen antiken Bezeichnungen, s. Coqueugniot 2013, 3–4. Vgl. Posner 1972, 92 f. Dareste 1882, 241–245 hat inschriftliche Zeugnisse gesammelt und zusammengefasst. Auch in den hier noch vorzustellenden archäologischen Befunden, bspw. am sog. ‚PHAB‘ in Kydissos (s. Kapitel 3.1.5. Kydissos). Hierzu Posner 1972, 97–117. Dareste 1882, 243 f. Zum Tätigkeitsbereich der Chreophylakes und zu den entsprechenden Siegeln, s. Kapitel 4.2.3.1. Chreophylax. Hierzu zuletzt: Coqueugniot 2021, 181–184. s. Kapitel 3.2.17. Kyrene. Wesentlich ausführlicher: z. B. Coqueugniot 2013, 2–9; Boffo 2003, 5–85 und die Beiträge in den Sammelbänden Faraguna 2013 und Brosius 2003. Lambrinudakis – Wörrle 1983, 283–368. Vgl. hierzu auch Berges 1997, 24–25.

Siegeln

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wurden,37 von nun an in doppelter Ausführung anzufertigen und sowohl im Demosion als auch im Tempel des Apollon, der Leto und der Artemis aufzubewahren seien. Darüber hinaus müssten die zuständigen Mnemones Abschriften anfertigen, die den Archonten zu übergeben seien. Sämtliche dieser Archivierungsaktivitäten seien zudem von den jeweiligen Beamten zu protokollieren.38 Vor dem Hintergrund der in der Antike sehr uneinheitlichen verwendeten Begrifflichkeiten und der hier kurz skizzierten, teils weit gefassten Aufgaben einzelner Behörden und Beamten, ist der Terminus des ‚Archivs‘ in der vorliegenden Arbeit zunächst insofern als neutral aufzufassen, als dass er ein Gebäude bzw. einen Gebäudeteil meint, der archäologisch nachweisbar zur Einlagerung nicht-literarischer Texte gedient hat. Darüber hinaus ist der Begriff ebenso – wie im Falle von Elephantine – auf ein Gefäß anwendbar.39 Der archäologische Nachweis der Funktion eines Gebäudes als Archiv erfolgt hierbei ausschließlich anhand der Überlieferung von besiegelten Urkundenverschlüssen. Es ist daher mit dem Begriff ‚Archiv‘ zunächst keine der oben genannten aus der Antike überlieferten Behörden konkret gemeint, sondern der Terminus folgt dem modernen Verständnis des Archivs als eine Sammlung von zur Aufbewahrung bestimmten Dokumenten. Inwiefern damit die Betreuung und geordnete Sammlung durch Beamte verbunden war, wird im Einzelfall – sofern anhand des Kontextes überhaupt zu erschließen – geklärt.40 Von dem archäologisch überlieferten Material ausgehend, stehen Fragen bezüglich des Aktes der Versiegelung und daran beteiligter Personen sowie die zugrundeliegende Infrastruktur zunächst weniger im Fokus, als die sich unmittelbar aus dem überlieferten Material durch dessen ikonographische und statistische Analyse ergebenden Erkenntnisse. 2.1.3. ‚Offiziell‘ und ‚Individual‘ Um den Begriff des ‚Privaten‘ zu vermeiden, wird in der vorliegenden Arbeit stattdessen der Begriff ‚Individualarchiv‘ bzw. ‚Individualsiegel‘ verwendet, um nicht-offizielle Archive und Siegel von denen zu scheiden, die in einem ‚offiziellen‘ Kontext, bspw. durch Amtsträger, verwendet wurden. Er hat den Vorteil, dass er die modern gedachte Trennung zwischen ‚öffentlich‘ und ‚privat‘ nicht impliziert. Individual bedeutet in diesem Zusammenhang, dass ein 37 38 39 40

Zu den Mnemones: DNP VIII (2000), 303 s. v. ‚Mnemones‘ (G. Thür). Zu den parischen Mnemones: Lambrinudakis – Wörrle 1983, 328–344. Text und Übersetzung: Lambrinudakis – Wörrle 1983, 285–289. Zum Befund von Elephantine, s. Kapitel 3.2.7. Elephantine. s. hierzu das anschließende Kapitel 3. Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit.

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Kapitel 2

Siegel oder ein Archiv von einem Individuum oder mehreren Individuen, aber nicht in offiziellem Kontext genutzt wurde.41 Synonym zum Individualarchiv lässt sich auch der Begriff ‚Eigenarchiv‘ verwenden. Die Definition der ‚Individualsiegel‘ – wie sie in der Forschung immer wieder in Abgrenzung zu den Amtssiegeln vorgenommen wurde – führt zu weiteren Problemen, die im Kapitel zu den ‚Individualsiegeln‘ erläutert werden.42 2.2.

Der Siegelvorgang

2.2.1. Was wurde versiegelt? Das altgrischiche Wort für Siegel lautet σφραγίς.43 Für den Siegelabdruck bzw. die Versiegelung is σφράγισμα44 oder ἀποσφράγισμα45 belegt, wobei σφραγίς ebenso den besiegelten Verschluss und somit den Abdruck bezeichnen kann. D. Plantzos hat sich ausfürhlich mit den Begrifflichkeiten in den literarischen Quellen auseinadnergesetzt.46 Für die vorliegende Arbeit sind seine Ausführungen bezüglich der unterschiedlichen Funktionen von Siegeln und der Frage nach in der Antike versiegelten Objekten von Bedeutung. Generell ist anzumerken, dass es bislang keine übergreifende Untersuchung zur Kulturgeschichte des Siegelns in der griechisch-römischen Antike gibt. Dies ergibt sich aus den eingangs beschriebenen Problemen zum Forschungsstand und den modernen Fächer- und Epochengrenzen sowie aus der überlieferten Materialmenge, die im Zuge der Bearbeitung eine Einordnung in den

41

42 43 44 45 46

Zur althistorischen Forschungslage bezüglich der Begrifflichkeiten „öffentlich“ und „privat“, vgl. DNP X (2001) 352–354 s. v. ‚Privatheit und Öffentlichkeit‘ (C. Höcker) mit weiterer Literatur sowie Winterling 2005, 226–235, der sich zwar inhaltlich mit dem kaiserzeitlichen Rom befasst, aber grundlegende Probleme dieser Begrifflichkeiten und ihrer Entwicklung seit dem 18. Jh. aufgreift. Methodisch folgert er, dass die Frage nicht lauten kann, „was in der römischen Kaiserzeit „öffentlich“ und was „privat“ war“, sondern stattdessen zu fragen ist, „wie wurden die Kategorien „öffentlich“ und „privat“ von den Zeitgenossen auf bestimmte Phänomene angewandt?“ (Winterling 2005, 235). Da die Quellenlage für die hellenistische Zeit bedeutend dürftiger ausfällt, muss an dieser Stelle gelten, dass mit den Begriffen ‚öffentlich‘ und ‚privat‘ hier nicht gearbeitet werden sollte, da ihnen moderne, auf die Antike nicht zu übertragende Vorstellungen zugrundeliegen. s. dazu das Kapitel 5.2. Individualsiegel. Zur Diskussion dieses Begriffs in den Schriftquellen, s. Plantzos 1999, 18–22; Boardman 2001, 446–447; Bonner 1908, 399–407. Euripides, Hipp. 864. Athenaois, Deipn. 13, 585. Plantzos 1999, 18–22.

Siegeln

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funktionalen Kontext über den eigenen Befund hinaus kaum zulässt.47 Hier liegt ein wichtiges Desiderat der zukünftigen Forschung, da literarische, epigraphische und archäologische Quellen diachron betrachtet werden müssen, um die isolierte Betrachtung einzelner Zeugnisse über künstliche Grenzen hinaus überwinden zu können. Aktuell sind die allgemeinen Beobachtungen von D. Plantzos und J. Boardman noch immer am ergibigsten hinsichtlich der kulthistorischen Dimension des Siegelns.48 Das Aufbringen von Siegeln diente der Sicherung von Verträgen, Waren und Korrespondenzen. Hierbei schützte das Aufbringen des Siegelns vor Fälschungen und zeigte eine persönliche, staatliche oder andere offizielle Autorisierung an.49 Als Teil der modernen Rechtspraxis sind diese Funktionen auch heute noch geläufig, womit zumindest eine teilweise Kontinuität der Siegelpraxis von der Antike bis in die Gegenwart besteht.50 Während eine notarielle Beglaubigung oder die Sicherung von Besitz uns auch heute noch geläufig sind, so stellen rituelle und kultische Siegelpraktiken der Antike Versiegelungsformen dar, die heutzutage kaum noch eine Rolle spielen, die aber dennoch in der kulturhistorischen Dimension mitgedacht werden müssen.51 Auch die vorliegende Arbeit kann kein vollständiges Bild liefern, sondern beschränkt sich mit den besiegelten Urkundenverschlüssen auf einen Teilaspekt des Siegelns, nämlich besiegelte Korrespondenzen und Verträge.

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48 49 50 51

Der Katalog Invernizzi u. a. 2004 der über 25.000 Siegelabdrücke behandelt, bietet – verständlicherweise – keinen übergeordneten kulturhistorischen Überblick. Lindström 2003 und Berges 1997 bleiben ebenfalls eng an den von ihnen vorgelegten Funden. Önal 2007, 6–8 gibt einen Überblick über die Bedeutung von Siegeln und Versiegelungen in der Antike, führt diese allgemeinen Beobachtungen im Zuge seiner Monographie zu den Siegelabdrücken von Zeugma (Önal 2018) allerdings nicht mehr an. Zwar bildet der Sammelband Boussca – Invernizzi 1996 eine größere Bandbreite an archäologischen Zeugnissen von Siegeln und Siegelabdrücken ab als der Band van Oppen de Ruiter – Wallenfels 2021 alledings bleiben beide Sammelbände eine kulturhistorische Einordnung des Siegelns schuldig, obwohl die Titel einiger Beiträge mehr erwarten lassen. So bleibt die Untersuchung des ‚Kulturphänomens‘ des Siegelns in der bisherigen Forschung eine Randerscheinung (Wiegandt 2009, 3 f.; Önal 2007, 6–8; Konuk – Arslan 2000, 1; Plantzos 1999, 18–22). Das mögliche Potential einer diachronen und interdisplinären Herangehensweise zeigt der Sammelband Auenmüller – Moustakis 2022 in Ansätzen. Boardman 2001, 446 f.; Plantzos 1999, 18–22. Plantzos 1999, 19–22. So auch Önal 2007, 6. Plantzos 1999, 19 f.

24

Kapitel 2

2.2.2. Siegelverfahren Es lassen sich zwei Siegelverfahren bzw. Typen von Dokumentversiegelungen unterscheiden:52 Die Tonklumpenversiegelung und die Tonmanschettenversiegelung. Beide Verfahren lassen sich anhand der erhaltenen Tonklumpen53 (Abb.  3) bzw. Manschetten (Abb.  4)54 und den darauf enthaltenen Spuren rekonstruieren. Einen dritten Typus stellen ‚frei hängende‘ Siegelungen dar.55 Teilweise haben sich Tonklumpen im Verbund mit den versiegelten Dokumenten erhalten.56 Als Material zur Herstellung des Urkundenverschlusses wurde stets feingeschlemmter Ton verwendet, der durchaus in der Konsistenz mit dem zur Feinkeramik-Herstellung genutzten Ton vergleichbar ist.57 Laut Herodot wurde eine bestimmte „Siegelerde“58 zum Verschließen von Urkunden verwendet.

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54 55

56 57 58

Zum Siegelverfahren: u. a. Herbert 2021, 133–138; Hicks 2016, 32. 137–155; Messina 2014, 126 f. mit Abb. 2; Önal 2007, 6; Lindström 2003, 7–11 mit Abb. 1. 2 (hier Abb. 1 und 2); Berges 1997, 14–17 mit Abb. 2. 3; Vandorpe 1996, 231–291 mit Abb. A–I und Taf. 45–47; Invernizzi 1969b, 70 f.; McDowell 1935, 1–14. Herbert 2021, 135 führt die besiegelten Keilschrifttafeln als eigenen Typus an. Beispiele für Tonklumpenversiegelungen: vgl. Lindström 2003, Taf. 5. Messina 2021, 155 f. unterscheidet den Typ der Tonklumpenversiegelung nach zwei Varianten, einer flachen und einer ‚sattelförmigen‘ (vgl. auch Messina 2014, 126 f. mit Abb. 2). Auch wenn sich diese Unterscheidung bislang nicht durchgesetzt hat, so ist doch auffällig, dass die Stärke des Tonklumpens, also die Dicke, variiert und offizielle Siegel häufig auf besonders voluminösen Tonklumpen appliziert sind (anders Messina 2021, 155). Dieses Charakteristiukum hat bisher in der Forschung kaum eine Rolle gespielt, wird aber von D.  Ariel in Bezug auf die Siegelabdrücke aus Kydissos gesondert betrachtet werden. Ich danke D. Ariel für die persönliche Korrespondenz. In den Publikationen zu Siegelabdruckfunden wurde das Volumen der Urkundenverschlüsse bisher nicht aufgeführt. Beispiele für Tonmanschettenversiegelungen: vgl. Lindström 2003, Taf. 2. 3. Im Englischen bezeichnet als ‚clay medailons‘, ‚clay tags‘, ‚clay seals‘, ‚triangular type‘ oder ‚appended sealings‘: vgl. Herbert 2013, 210 f.; Messina 2009, 178; Wallenfels 1994, 1 f. Die offenbar unterschiedliche Rezeption macht deutlich, dass dieser Typ nicht fest definiert ist (vgl. besonders Herbert 2013, 210). Für die hier vorliegende Arbeit ist dieser Versiegelungstyp zu vernachlässigen. Ebenso die ‚Untersiegelung‘, die nach bisherigen Erkenntnissen ausschließlich in römischer Zeit in Erscheinung tritt und besiegelte Tonklumpen ohne Schnurkanäle aber mit Abdrücken von Papyrusfasern bezeichnet (vgl. Vandorpe 1996, 250–252). Vgl. Rubensohn 1907, Taf.  1; Zu den ägyptischen Papyri mit darauf enthaltenen Tonklumpenversiegelungen, vgl. die Zusammenstellung von Vandorpe 1996, 231–291. Lindström 2003, 7; Berges 1997, 14. Herodot 2, 38: γῆ σημαντρίς.

25

Siegeln

Abb. 3

Or 48, Seitenansicht, Frontalansicht, Rückansicht.

Abb. 4 Beispiel einer Manschettenversiegelung aus Orchoi.

2.2.2.1. Tonklumpenversiegelung Dieses Versiegelungsverfahren lässt sich in fünf Schritte gliedern (Abb.  5). Zunächst wird das bereits beschriebene Dokument zusammengerollt (1) und ein längliches Tonstück aufgelegt (2). Nun werden das Dokument und die Hälfte des Tonstreifens mit einer Schnur umwunden (3). Anschließend wird die nicht umwundene Hälfte über die Verschnürung geklappt und von Hand zu einem Klumpen verschmiert (4). Abschließend wird das Siegelbild in den Ton gedrückt (5). Es haben sich auch Urkunden mit mehreren Verschlüssen und mehrfach besiegelten Tonklumpen erhalten. Dann wurden die eingerollten Dokumente an mehreren Stellen mit Schnüren umwickelt, mit Ton verschlossen und besiegelt.59 Die Rückseiten der Tonklumpen sind je nach 59

Leith 1997, Taf. 22; Vandorpe 1996, 231–291 mit Taf. 45–46; Rubensohn 1907, Taf. 1.

26

Abb. 5

Kapitel 2

Rekonstruktion der Tonklumpenversiegelung.

27

Siegeln

Abb. 6

Rückseiten der Tonklumpen, links glatt (Pergament), rechts Faserabdrücke (Papyrus).

verwendetem Schriftträger entweder glatt (Pergament) oder weisen Abdrücke von Fasern auf (Papyrus, vgl. Abb. 6). Viele Exemplare lassen die Schnurkanäle noch erkennen, teilweise mit den verbrannten Resten der Schnürung60. Nach der Versiegelung war es nicht mehr möglich, dass Dokument zu öffnen, ohne die Schnur oder den Tonklumpen zu beschädigen. Aufwendiger gestaltet sich dieses Siegelverfahren bei den sog. Doppelurkunden, die vorrangig aus Ägypten bekannt sind (Abb. 7).61 Dabei wird die Urkunde – in diesem Beispiel ein sog. Sechs-Zeugen-Vertrag62 – in zweifacher Ausführung auf den Papyrus geschrieben und das Blatt anschließend zwischen den identischen Textpassagen bis zur Hälfte eingeschnitten. Dann wird der obere Teil eingerollt. Der eingerollte Textteil wird wiederum zusammengefaltet und mit drei Tonklumpen verschlossen. Anschließend wird der untere Textteil ebenso aufgerollt, mittig gefaltet und versiegelt. Um die Urkundenteile zusammenhalten zu können, müssen an den mit ‚c‘ markierten Stellen die Papyrusfasern durch Löcher im Papyrus gezogen werden.

60 61 62

Vgl. hierzu auch Berges 1997, Taf. 6; Leith 1997, Taf. 1 und Pantos 1985, Taf. 3. Invernizzi 2003, 304; Vandorpe 1996, 232–235; Invernizzi u. a. 1986, 93; Invernizzi 1969b, 71; Rubensohn 1907, 6–9. Vandorpe 1996, 232–235. 258–261 Nr. 5–20. Vgl. auch Hicks 2016, 34.

28

Abb. 7

Kapitel 2

Versiegelung von Doppelurkunden.

29

Siegeln

Abb. 8 Urkundenverschluss an einem Notarsvertrag aus Theben.

Die weitere Schnürung und Versiegelung ist mit der in Abb. 5 (Nr. 3 und 4) identisch. Um den Siegelvorgang abzuschließen, wird der Name der Siegelnden Personen neben die Urkundenverschlüsse geschrieben und die Vertragsparteien und Zeugen drücken ihre Siegel in den Ton. Einer der Zeugen wird durch die Beischrift auf dem Papyrus als Syggraphophylax ausgewiesen und nimmt die Urkunde für die Vertragslaufzeit in Gewahrsam.63 Diese Form der Versiegelung verlor bereits gegen Ende des 3. Jhs. v. Chr. an Bedeutung.64 Simplere Formen der Doppelurkunden stellen Notarsverträge dar.65 Hier wurde lediglich eine Zusammenfassung des Dokumentinhaltes versiegelt, während der eigentliche Vertrag einsehbar blieb. In Theben wurden drei ptolemäische Doppelurkunden gefunden, die von dem Notar und Agoranomos Apollonios mit dem Kopf eines Bärtigen besiegelt wurden (Abb. 8).66 Auch Quittungen wurden bisweilen in Form von Doppelurkunden ausgestellt und versiegelt.67 Eide, Petitionen und Rechnungen sind ebenso in dieser Form der Beurkundung überliefert.68

63 64 65 66 67 68

Vandorpe 1996, 233 f. mit Anm. 8. Zum συγγραφοφύλαξ: Hicks 2016, 52 f.; Burkhalter 1996, 294 f. Zur sog. Sechszeugensyngraphe: Wolff 1978, 57–64. Wolff 1978, 64–67. Vandorpe 1996, 235–237. 261–263 Nr. 21–43. Vandorpe 1996, 236; Pestman 1978, 35. Vandorpe 1996, 237 f. 263–265 Nr. 44–58. Vandorpe 1996, 238. 265 f. Nr. 59–64.

30

Kapitel 2

2.2.2.2. Tonmanschettenversiegelung69 Diese Form der Versiegelung stellt eine „mesopotamische Besonderheit“70 dar, denn sie wurden bisher nur in Uruk71, Larsa72, Babylon73, Nippur74 und Seleukeia am Tigris75 gefunden. Der Siegelvorgang lässt sich in 6 Schritte unterteilen (Abb. 9). Das beschriebene Dokument wird aufgerollt und mit einer Schnur umwickelt (1). Anschließend wird ein Tonring aufgebracht (2) und mit derselben Schnur fest umwunden (3). Nach der Glättung der Oberfläche des Tonringes (4–5) ist die Schnur fest mit der Manschette verbunden. Abschließend wurden die Siegel in den Ton gedrückt (6). Die hier vorzustellenden Siegelabdrücke stammen sowohl von Manschettenversiegelungen als auch von Tonklumpenversiegelungen. In den wenigsten Fällen lassen sich auf den Tonklumpenverschlüssen mehrere Abdrücke feststellen. Ausnahmen bilden hier die Siegelabdrücke aus Selinus (Abb. 10) und Delos (Abb. 12), wo häufig mehrere Siegelabdrücke auf einen Dokumentverschluss gesetzt wurden und die bereits kurz angesprochenen Urkundenverschlüsse von Elephantine (Abb. 11), die in der vorliegenden Arbeit allerdings nur am Rande behandelt werden können.76 2.2.2.3. Unbesiegelte Urkundenverschlüsse Offen ist, welchen Zweck unbesiegelte Urkundenverschlüsse (Abb. 13) erfüllten. Diese sind in einer großen Zahl aus Doliche und Zeugma überliefert.77 Auch berichten die Ausgräber von Pella und dem großen in Archiv von Seleukeia am Tigris von unbesiegelten Verschlüssen.78 Die Abdrücke aus Doliche und Zeugma zeigen Fingerabdrücke, die allerdings nicht als Ersatz für ein Siegelbild zu interpretieren sind,79 sondern rein funktionalen Charakter haben. Stets sind die Abdrücke von Daumen und Zeigefinger zu erkennen, die durch das 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79

Invenizzi 1969b, 70 f. Lindström 2003, 9. Lindström 2003, 8 f. mit Taf. 2–4. Lecomte 1987, 233 f. mit Taf. 48–49. Schmidt 1941, 793–797 mit Abb. 2. Gibson 1994, 97–102 mit Abb. 2. 4. Invernizzi u. a. 2004 I–III, passim; Invernizzi 2003, 397 weist darauf hin, dass keine der Tonmanschettenversiegelungen auf Papyrus appliziert war. Offensichtlich verwendete man diese Verschlussart ausschließlich für Pergamente. s. Kapitel 3.2.7. Elephantine, 3.2.12. Delos und 3.2.18. Selinus. Schreiber 2021a, 109 f. (Doliche); Önal 2018, 176 Nr. 533 mit Farbtaf. 51 (Zeugma). Pella: Lilibaki-Akamati 2011, 70; Akamatis 2012, 55; Akamatis 2001, 480; Akamatis 1988, 81. Seleukeia am Tigris: Invernizzi 2003, 319 f. Zu Abdrücken von Daumennägeln, welche die Funktion eines Siegelabdrucks erfüllen, s. Wallenfels 2016, 20 f.

31

Siegeln

Abb. 9

Rekonstruktion der Tonmanschettenversiegelung.

32

Kapitel 2

Abb. 10

Sequenz von drei Siegelabdrücken auf einem Urkundenverschluss aus Selinus.

Abb. 11

Papyrus aus Elephantine mit drei mehrfach besiegelten Urkundenverschlüssen.

Aufpressen des Tons auf das eingerollte Dokument entstanden sind. Offenbar waren diese Stücke nicht für die Besiegelung vorgesehen, sondern erfüllten ausschließlich ihre Funktion als Verschlüsse. Im Archiv von Pella sollen die unbesiegelten Tonklumpen für die Besiegelung vorbereitet worden sein, dies entzieht sich allerdings aufgrund des Publikationsstandes der Beurteilung.80 Neben diesen offenbar rein funktionalen Urkundenverschlüssen kommen in vergleichbar hoher Anzahl ‚noppenförmige‘ Abdrücke auf Urkundenverschlüssen in Doliche (Abb. 14), Zeugma und möglicherweise auch in Seleukeia am Tigris vor.81 80 81

Die Publikationen bilden keinen der Verschlüsse ab: vgl. Akamatis 2012, 55; LilibakiAkamati 2011, 70; Akamatis 2001, 480; Akamatis 1988, 81. Önal 2018, 176 Nr. 534 mt Farbtaf. 51 (Zeugma); Die Abdrücke Invernizzi u. a. 2004 III, 202 f. Kat.-Nr. Og  302. 303. 306–312 (Seleukeia) könnten ebenfalls von Schreibgriffeln stammen und zeigen demnach keine ‚Globen‘ oder Schilder.

33

Siegeln

Abb. 12 Sequenz von sechs Siegelabdrücken auf einem Urkundenverschluss aus Delos.

Hierbei handelt es sich um die Rückseite des Schreibgriffels, der in den Ton des Urkundenverschlusses gedrückt worden ist. Welchen Zweck diese ‚Markierung‘ erfüllt, bleibt unklar. Eine Möglichkeit wäre, dass anstelle eines (Leih-) Siegels die Rückseite des ohnehin im Archiv verfügbaren Schreibinstrumentes verwendet wurde.82

82

Zur These des Leihsiegels, s. Kapitel 5.3.3.2.3. Das ‚Leihsiegel‘.

34

Abb. 13

Kapitel 2

unbesiegelter Urkundenverschluss aus Doliche.

Abb. 14 Urkundenverschluss aus Doliche mit Abdruck der Rückseite des Schreibgriffels.

Siegeln

2.3.

35

Dokumentinhalt und Siegelnde

Die Urkundenverschlüsse sind in der Regel nur dadurch erhalten, dass die entsprechenden Archive durch Brandkatastrophen zerstört wurden und die eingelagerten Dokumente nicht erhalten blieben. Das Feuer hat die tönernen Urkundenverschlüsse, die zuvor nur luftgetrocknet waren, ausgehärtet und haltbar gemacht. Die mitsamt den applizierten Urkundenverschlüssen erhaltenen Dokumente stammen zumeist aus Ägypten. Dazu zählen z.  B. die Funde aus Elephantine und weitere von K. Vandorpe zusammengestellte Dokumente, die im Rahmen der vorliegenden Untersuchung vor allem für die Rekonstruktion des Siegelvorgangs von Bedeutung sind und einen Eindruck davon vermitteln, welche Art von Dokumenten mit den hier zu besprechenden Urkundenverschlüssen versiegelt waren (vgl. Abb. 11).83 Bei den Dokumenten, die mit den manschettenförmigen Urkundenverschlüssen versehen wurden. handelt es sich mit Sicherheit um Kaufverträge, die von beiden Vertragsparteien, von Zeugen und auch von Behörden besiegelt werden mussten.84 Die mit Tonklumpen versiegelten Dokumente könnten hingegen Urkunden gewesen sein, die von nur einer Partei – dem Absender bzw. Urheber – gesiegelt wurden. Dies gilt besonders dann, wenn es sich um offizielle Siegel handelt.85 Der hier abgebildete Papyrus aus Elephantine (Abb. 11) sowie die Papyri aus Wadi Daliyhe (Abb. 15) belegen allerdings, dass es auch möglich war, dass ein einzelnes Dokument mit mehreren besiegelten Verschlüssen versehen werden konnte.86 Die einzelnen Tonklumpen konnten zudem mehrfach besiegelt sein. Demnach ist es kaum möglich, die einzeln besiegelten Urkundenverschlüsse einem bestimmten Dokumenttypus zuzuordnen, da so die mögliche

83 84 85

86

Vandorpe 1996, 231–291. u. a. Messina 2021, 158 f.; Lindström 2003, 11 f. So auch Messina 2021, 158; Lindström 2003, 12, die allerdings angibt, dass es sich bei den einzeln besiegelten Urkundenverschlüssen nicht um Verschlüsse von Kaufverträgen gehandelt haben könne. Dies ist so nicht korrekt. Vgl. hierzu auch Vandorpe 1996, 241. Die ‚Untersiegelung‘, die ein Dokument nicht verschloss, sondern begelaubigte, gab es in hellenistischer Zeit nicht, dazu Vandorpe 1996, 250–254. Hieraus ergibt sich, dass die Überlegungen zu offiziellen Siegeln, die in Abdrücken ausschließlich auf Einzelverschlüssen überliefert sind und die vermutlich Dekrete, Briefe o. ä. versiegelten, stets hypothetisch bleiben, da nicht festzustellen ist, ob das zugehörige Dokument mit mehreren Verschlüssen versehen war.

36

Kapitel 2

Abb. 15

Mit insgesamt vier besiegelten Verschlüssen versehenes Dokument aus Wadi Daliyhe.

Kombination von Siegelabdrücken, die im Falle von mehrfach besiegelten manschettenförmigen Verschlüssen überliefert ist, unbekannt bleibt.87

87

Zu diesen Kombinationen und möglichen Ableitungen auf den einstigen Dokumentinhalt: Messina 2021, 159 Tab. 9.1.

Kapitel 3

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

Abb. 16

Archive und Siegelabdruckkonglomerate hellenistischer Zeit.

In diesem Kapitel wird ein Überblick über die Kontexte der Archive bzw. Konglomerate von Siegelabdrücken gegeben (Abb. 16). Dies dient zum einen dazu, einen geographischen und chronologischen Überblick über die Verbreitung der zu besprechenden Fundgattung zu geben und zum anderen, die Kontexte, aus denen die zu besprechenden Funde stammen charakterisieren und darstellen zu können. Im Anschluss werden die Baubefunde vergleichend nebeneinandergestellt, um zu ermitteln, ob es möglich ist, Archive bautypologisch zu fassen.1 Da die Archive von Seleukeia am Tigris und Orchoi die Grundlage der statistischen Untersuchung bilden, werden sie den übrigen Archivkomplexen vorweg gestellt und gesondert betrachtet. Vergleichend werden die Archive von Dura Europos, Kydissos, Skythopolis und Marissa hinzugenommen. 1 Ein solcher Versuch wurde bereits in einer unpublizierten Diplomarbeit von S. Zink 2003 (Wien) unternommen.

© Brill Schöningh, 2023 | doi:10.30965/9783657790890_004

38

Kapitel 3

Nachfolgend sind nur die Archive aufgeführt, die nachweislich in hellenistische Zeit datiert werden können und deren Kontexte dokumentiert – wenn auch nicht immer publiziert – sind. Chronologisch weiter gefasste Zusammenstellungen liefern D. Berges, P. Weiß und D. Klose.2 Zuletzt haben S. Herbert, G. Coqueugniot und P. Lesperance teils sehr ausführliche und kommentierte Zusammenstellungen der Archive der antiken Mittelmeerwelt und des Nahen Ostens vorgelegt.3 Die nachfolgende Zusammenstellung erfolgt geographisch von Osten in Richtung Westen. 3.1.

Archivbefunde im Seleukidenreich: Seleukeia am Tirgis, Orchoi, Dura Europos, Kydissos, Skythopolis und Marissa

3.1.1. Seleukeia am Tigris – Archivgebäude Neben den beiden Individualarchiven, die bereits zu Beginn der 30er Jahre des 20. Jhs. entdeckt wurden,4 ist in Seleukeia am Tigris einer der wichtigsten Archivbefunde überhaupt freigelegt worden: In mehreren Kampagnen wurde in den 1960er und 1970er Jahren das Stadtarchiv (Abb. 17) ausgegraben, in welchem Urkundenverschlüsse mit über 30.000 Siegelabdrücken gefunden wurden.5 Eine umfangreiche Darstellung und Interpretation der Baubefunde wurde 2006 von V. Messina in monographischer Form vorgelegt.6 Es handelt sich um zwei längliche aus Lehmziegeln errichtete Baugruppen am Westrand der als Agora interpretierten Platzanlage,7 die an den Schmalseiten aneinander anschließen, aber nicht miteinander verbunden sind.8 Insgesamt nimmt der Komplex eine Länge von 140 m und eine Breite von ca. 6 m 2 3 4 5

Berges 1997, 33–38, Weiß 1992, 171–193; Klose 1984, 63–76. Herbert 2021, 131–148; Coqueugniot 2013; Lesperance 2010, 30–60. s. Kapitel 3.1.2. Seleukeia am Tigris – Die Archive im ‚Great House‘. A. Invernizzi hat die Grabungsergebnisse in zahlreichen Berichten veröffentlicht: z. B. Invernizzi 1976, 167–175; Invernizzi 1974, 9–14; Invernizzi 1972, 13–16; Invernizzi 1969b, 69–124. Auch nach Abschluss der Grabungsarbeiten hat A. Invernizzi den Befundkomplex in mehreren Aufsätzen thematisiert, wobei hier zumeist das Siegelinventar im Vordergrund stand: z. B. Invernizzi 1996, 131–146; Invernizzi 1994, 353–364; Invernizzi 1991a, 180–185; Invernizzi 1991b, 339–359; Invernizzi 1990, 19–23. Zuletzt zu diesem Komplex: Messina 2021, 149–161. 6 Nach den zahlreichen vereinzelten Berichten bündelt diese Arbeit die Ergebnisse und wertet diese ausführlich aus: Messina 2006 mit zahlreichen detaillierten Plänen und Rekonstruktionszeichnungen. 7 Messina 2006, 16–66; Invernizzi 1996, 137 f.; Invernizzi 1994, 353; Invernizzi u. a. 1986, 91–93 mit Abb. 8 Messina 2006, 46. 52 mit Abb. 42. 53; Invernizzi 1996, 131; Invernizzi 1976, 169. Vgl. den Plan bei Invernizzi u. a. 1986, 91 mit Abb. (= Invernizzi 1991b, 346 Abb. 2).

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

Abb. 17

Seleukeia am Tigris, Archivgrundriss.

Abb. 18

Rekonstruktion der Raumabfolge.

39

ein. Die Gebäude sind in je sieben rechteckige Räume à 9 × 5,9 m untereilt und durch offene Durchgänge miteinander verbunden, sodass sie eine Raumkette bilden (Abb. 18)9.

9 Messina 2006, 52 f. Abb. 53. 54; Invernizzi – Papotti 1991, 33; Invernizzi 1976, 169. Vgl. den Plan bei Invernizzi u. a. 1986, 92 mit Abb. (= Invernizzi 1991b, 347 Abb. 3).

40

Kapitel 3

Abb. 19

Isometrische Rekonstruktion des Archivgebäudes.

Eck- und Mittelpfeiler, die das Dach trugen, untergliedern die Räume, sodass Nischen entstehen (Abb. 19).10 Da an den erhaltenen Langseiten kein Zugang erkennbar ist, waren die beiden Gebäudeteile wohl nur über die Schmalseiten zugänglich, die jedoch nicht ergraben bzw. nicht erhalten sind.11 Das Dach könnte aus Schilfrohren, Holzbalken, Lehm und Stroh bestanden haben.12 Das Gebäude, welches laut den frühesten datierbaren Siegelabdrücken um die Mitte des 3. Jhs. v. Chr. entstand,13 wurde nach 155/154 v. Chr. durch einen Brand zerstört14 und anschließend mit einem Gebäudekomplex anderer 10 11 12 13

14

Messina 2006, 50–57 mit Abb. 51. 56; Invernizzi – Papotti 1991, 33; Invernizzi 1991b, 345; Invernizzi 1976, 169. Invernizzi 1971, 25. Messina 2006, 56 f. mit Abb. 57; Invernizzi 1971, 26. Der Gebäudekomplex ist aufgrund der Jahresangaben auf den Steuersiegeln fest datiert. Das früheste Siegel ist das Katagraphion-Siegel Se 110, welches anhand der Inschrift fest in das Jahr 257/256 v. Chr. datiert werden kann. Dies bedeutet allerdings nicht, dass nicht auch ältere Dokumente hier eingelagert waren. Hierzu auch Hicks 2016, 85. Die letzten sicher datierbaren Siegelabdrücke stammen von zwei Siegeln, die 393-mal (Se 89) bzw. 216-mal (Se 90) abgedrückt wurden und sich auf die Salzsteuer beziehen. Aufgrund der in den Inschriften enthaltenen Jahresangaben, sind sie fest in das Jahr 155/154

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

41

Funktion überbaut.15 Die Zerstörung des Archivs fällt somit in eine Zeit, in der die Stadt den Parthern in die Hände fiel.16 Da eines der Siegel sehr wahrscheinlich Demetrios II. nach dessen Rückkehr aus der parthischen Gefangenschaft zeigt (Se 217), muss das Archiv aber bis mindestens 129 v. Chr. in Betrieb gewesen sein.17 Insgesamt wurden in der Brandschuttschicht innerhalb des Gebäudekomplexes, zum größten Teil im nördlichen Trakt, über 30.000 Abdrücke von ca. 6300 Siegeln gefunden.18 Da sich in der Brandschicht auch Nägel sowie Holzreste gefunden haben, ist davon auszugehen, dass die versiegelten Dokumente hier in Regalen gelagert wurden (vgl. Abb.  19).19 Ungefähr die Hälfte der Abdrücke – ca. 14.000 – stammen von Siegeln, die im Zusammenhang mit der Salzsteuer (Se 1–92), einer Sklavenverkaufssteuer (Se 93–109), dem Katagraphion (Se 110–137), einer Getreidesteuer (Se 138) oder einer Zollgebühr (Se 139–149) stehen.20 Hinzu kommen Abdrücke von Siegeln, die eindeutig als offizielle Siegel zu charakterisieren sind (Se 162–188). Letztgenannte zeigen den seleukidischen Anker, auch in Kombination mit Pferdeprotomen (Se 164– 168), horizontal über einer Raubkatze (Se 163) oder einem gehörnten Pferd liegend (Se 162). Ein Beispiel zeigt die Kombination des Ankers mit der Inschrift

15 16 17

18

19 20

v. Chr. datiert: Invernizzi u. a. 2004 I, V. 18 Kat.-Nr. alk 89. 90; zur Chronologie: Messina 2006, 66–69; Invernizzi 1996, 133; Invernizzi 1994, 353 f.; Invernizzi – Papotti 1991, 33 mit Anm. 2.; Invernizzi 1991a, 181; Invernizzi 1991b, 345; Invernizzi 1976, 170; Invernizzi 1969a, 37 f.; Invernizzi 1969b, 121. Invernizzi 1991b, 348–359; Invernizzi u. a. 1986, 92; Invernizzi 1971, 27 f. Invernizzi u. a. 2004 I, V.; Downey 1997, 513; Invernizzi 1994, 354; Invernizzi u. a. 1986, 92; Invernizzi 1976, 169. Hicks 2016, 181–183 diskutiert unterschiedliche Benennungen des Dargestellten und kommt zu der Erkenntnis, dass es sich eher um eine unübliche Darstellung („unusual depiction“) des parthischen Königs Mithridates  I. oder um einen lokalen Statthalter („governor“) als um Demetrios II. handelt. Dies erklärt aber keineswegs die Angabe einer Kausia, die eine Identifizierung des Daregstellten als Seleukidenherrscher wahrscheinlicher macht. Hicks veranlasst dies zu einer Datierung des Archivendes bereits um die Mitte des 2. Jh. v. Chr. Zu diesem Siegel, s. Kapitel 5.3.1. Herrscherporträts. Die Mengenangaben in der Literatur schwanken zwischen 25.000 und 30.000. Im Einleitungstext zum 2004 vorgelegten Katalog zu den Siegelabdrücken von Seleukeia am Tigris ist von 25.000 Abdrücken die Rede. Vgl.: Invernizzi u. a. 2004 I, V. Nach Erfassung in der Datenbank, die als Grundlage für die folgenden Ausführungen zu den Siegeln dient, sind im Katalog Invernizzi u. a. 2004 I allerdings 6280 Siegel in 30.791 Abdrücken erfasst. Messina 2006, 50–57 mit Abb.; Invernizzi u. a. 1986, 92; Invernizzi 1969a, 34; Invernizzi 1969b, 72. Invernizzi u. a. 2004, 3; Invernizzi 1994, 353; Invernizzi – Papotti 1991, 34; Invernizzi 1991a, 181; Invernizzi 1991b, 345; Invernizzi u. a. 1986, 93; Invernizzi 1976, 170; Invernizzi 1971, 23; Invernizzi 1969b, 73–122. s. Kapitel 4.2.1. Steuersiegel.

42

Kapitel 3

des Katagraphion (Se 179).21 Ebenfalls mit Inschriften tritt der Dreifuß auf (Se 184–187).22 Diese Siegel belegen bereits, dass es sich um ein staatliches Archiv gehandelt haben muss. Hinzu treten zahlreiche Siegel mit Porträts der seleukidischen Herrscher, die teilweise ebenfalls mit Beamteninschrift versehen sind und sich den Chreophylakes zuordnen lassen (Se 181–183).23 Unter den übrigen Abdrücken finden sich Darstellungen von anderen hellenistischen Herrschern (Se 219–221),24 zahlreiche männliche und weibliche Porträts, Gottheiten, menschliche Figuren, Tiere, Vegetabiles, Objekte, Symbole etc.25 Da es sich um den bisher größten bekannten Fundkomplex handelt, kommt dem Staatsarchiv von Seleukeia am Tigris eine zentrale Bedeutung zu. Seit 2004 ist der gesamte Siegelabdruckbestand in Abbildung publiziert.26 3.1.2. Seleukeia am Tigris – Die Archive im ‚Great House‘ Bei Grabungsarbeiten der Universität Michigan kamen in den 1920er und 30er Jahren im südlichen Teil der Stadt zahlreiche Urkundenverschlüsse zum Vorschein, die laut R. H. McDowell zu weiten Teilen aus zwei Archivräumen (A und B) des ‚Great House‘ stammen, welches eine komplette Insula belegte.27 Die amerikanischen Ausgräber haben bei den Arbeiten vier Siedlungsschichten festgestellt. Die Urkundenverschlüsse stammen mehrheitlich aus ‚Level IV‘, also aus der vorparthischen Schicht.28 Die genaue Lage innerhalb des Horizonts lässt sich nicht mehr klären, da die Stratigraphie und die Bebauung aus vorpathischer Zeit nicht vollständig erfasst wurden und nur Pläne der späteren Bebauungsphase publiziert sind (Abb. 20 und 21).29 A.  Invernizzi bezeichnet die Strukturen als Wohnhäuser von Händlern und die Archivräume somit als ‚Privatarchive‘.30 Zwar kann dies nicht mehr evaluiert werden, auffällig ist jedoch, dass die durch Jahreszahlen 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

s. Kapitel 4.2.2. Das Siegel des Königs: Der seleukidische Anker. s. Kapitel 4.2.3.2. Bybliophylax. s. Kapitel 4.2.3.1. Chreophylax. s. Kapitel 5.3.1. Herrscherporträts. s. zu den unterschiedlichen Themen und Motiven Kapitel 5.2.1. Themenverteilung und quantitative Untersuchung der Motive. Invernizzi u. a. 2004 I–III. McDowell 1935, VII. 10–24; McDowell 1932, 98–103; McDowell 1931, 28–42; vgl. dazu: Invernizzi 1969b, 72 f. und die Grabungsberichte Waterman 1933. McDowell 1935, VII. Zur Wohnbebauung in Seleukeia: Hopkins 1972, 28–100, bes. 30. 44. 57 zur Lokalisierung. Invernizzi 1969b, 72; McDowell 1932, 98 bezeichnet die Bebauung als „the private residence of a family of considerable wealth“. Zusammenfassend zur spärlichen archäologischen

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

43

versehenen Steuersiegel bis auf nur eine Ausnahme nur jeweils einmal unter den Abdrücken auftreten, was ein offizielles/öffentliches bzw. staatliches Archiv unwahrscheinlich erscheinen lässt (SeA 1–7. 9–51).31 F. E. Brown sieht im sog. Great House eine Insula mit bis zu sieben getrennten Wohnhäusern und nimmt somit an, dass auch die Archivräume nicht einer einzelnen Familie zugeordnet werden können.32 Archivraum A wurde nicht vollständig ergraben. Die durch Feuer gehärteten und meist unvollständigen Urkundenverschlüsse fanden sich in einer Ecke des Raumes und waren – nach Ansicht des Bearbeiters – zu großen Teilen absichtlich aufgebrochen worden.33 Der Archivraum B befand sich an anderer, nicht näher bestimmter Stelle im ‚Great House‘, muss aber zeitweise parallel zu Archivraum A existiert haben.34 In diesem Raum lagerten die Dokumente vermutlich in Holztruhen oder Schränken auf Lehmsockeln entlang der Wände. In der Brandschicht, welche die Zerstörung des Raumes durch Feuer dokumentiert, fanden sich Holzreste, Nägel und Bronzebeschläge.35 R. H. McDowell geht von einer mutwilligen Zerstörung auch des Archivs B aus, da die Dokumentverschlüsse über den gesamten Raum verteilt aufgefunden wurden und demnach zuvor aus den Schränken bzw. Truhen genommen worden waren.36 Er datiert den Beginn des Archivs A in die Zeit zwischen 294 und 280 v. Chr. und nimmt dessen Ende um 141 v. Chr. an.37 Die Grundlage der frühen Datierung bilden jedoch Herrscherporträts, deren Identifizierung zu großen Teilen abzulehnen ist.38 Das früheste fest datierbare Steuersiegel stammt aus dem Jahr 229/228 v. Chr.,39 weshalb dieses Datum als terminus ante quem gelten muss. Da unter den Siegelbildern eindeutig Demetrios I. zu finden ist40 wurde das Archiv zu seiner Regierungszeit noch genutzt und dementsprechend frühestens nach

31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

Erforschung von Seleukeia am Tirgis: Hopkins 1972, passim und knapp bei Downey 1997, 513 f. Invernizzi 1969b, 72; McDowell 1935, 15–24. s. Kapitel 4.2.1. Steuersiegel. Das Siegel SeA 8 ist in zwei Abdrücken überliefert. Brown 1938, 608. McDowell 1935, 11. McDowell 1935, 11. McDowell 1935, 11 f. McDowell 1935, 12. McDowell 1935, 13. Hierzu auch Hicks 2016, 48. Gemeint ist das Steuersiegel SeA 2: McDowell 1935, 51 f. SeA 55; McDowell 1935, 49.

44

Kapitel 3

Abb. 20

Seleukeia am Tigris, ‚Great House‘, Block G6, Sektion E, Bebauungslevel III (Konglomerat A wurde in Raum 301 gefunden).

150 n. Chr. aufgegeben.41 Genauer lässt sich der chronologische Rahmen nicht eingrenzen. Archiv B datiert aufgrund der gefundenen Steuersiegel in die Jahre zwischen 188/187 und 153/152 v. Chr.42 Schon die unterschiedlichen Laufzeiten legen nahe, dass die Archive nicht zu ein und demselben Wohnhaus gehört haben. Zerstört wurden die Archive wohl zur gleichen Zeit wie der große Archivbau von Seleukeia am Tigris.43 41 42 43

Das späteste Steuersiegel SeA 10 fällt in das Jahr 191/190 v. Chr.: McDowell 1935, 54 f. Zur Datierung des Komplexes vgl. Hicks 2016, 79 f., die das Ende des Archivs um 165 v. Chr. datiert. McDowell 1935, 13. Der früheste Abdruck stammt von einem Steuersiegel aus dem Jahr 188/187 v. Chr.: vgl. McDowell 1935, 55 f. Der späteste Abdruck von einem Steuersiegel aus dem Jahr 153/152 v. Chr.: vgl. McDowell 1935, 63 f. Einen historischen Überblick anhand literarischer Quellen gibt McDowell 1972, 149–163.

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

Abb. 21

45

Seleukeia am Tigris, ‚Great House‘, Block G6, Sektion C, Bebauungslevel III (Konglomerat B wurde in Raum 16 gefunden).

Insgesamt fanden sich in beiden Archiven 287 Abdrücke auf 204 Dokumentverschlüssen und -fragmenten, davon 83 Urkundenverschlüsse in Archivraum A, 82 in Archivraum B und die übrigen 39 an der Oberfläche oder in Suchschnitten.44 Die 287 Abdrücke stammen von 256 unterschiedlichen Siegeln. Es kommen sowohl Manschetten- als auch Tonklumpenverschlüsse vor.45 Neben den Steuersiegeln finden sich unter den Abdrücken Bilder von Gottheiten, Porträts, männliche und weibliche Darstellungen, Tiere, Gegenstände und Symbole. Eindeutig offiziell sind die Abdrücke mit dem seleukidischen Anker (SeA 51–53) und die beiden Siegel mit Herrscherporträts (SeA 54. SeA 55).46 3.1.3. Orchoi Seit 1912 wurden im Bit Reš (Abb.  22) und im Irigal (Abb.  23) verschiedene Räume freigelegt, die anhand des darin enthaltenen Fundmaterials als Archivräume anzusprechen sind.47 Die teilweise sehr große Entfernung zwischen den einzelnen Räumen legt nahe, dass es sich um mehrere Archive/ 44 45 46 47

Vgl. McDowell 1935, 15–24; dazu ebenfalls: Brown 1938, 609. McDowell 1935, 2–4; McDowell 1932, 98 f. s. Kapitel 4.2.2. Das Siegel des Königs: Der seleukidische Anker; Kapitel 4.2.3.1. Chreophylax. Lindström 2003, 65.

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Kapitel 3

Abb. 22

Grundriss des Bit Reš. Die Archivräume sind schraffiert hervorgehoben.

Urkundendeponierungen gehandelt hat. Das signifikante Material fand sich in den Räumen 25, 26, 29 a–d, 55, 79b, 82, 89 und 90 innerhalb des Bit Reš und in den Räumen am Nordwesttor (5, 5a, 5b und vermutlich 1–4.7–9) des Irigal.48 Es muss allerdings darauf hingewiesen werden, dass beide Komplexe stark durch Raubgrabungen in Mitleidenschaft gezogen waren, bevor ab 1912 wissenschaftliche Grabungen durchgeführt wurden.49 G. Lindström gibt an, dass von den insgesamt ca. 700 hellenistischen rechtsurkundlichen Keilschrifttafeln aus dem Bit Reš nur um die 200 aus den wissenschaftlichen Grabungen stammen, der Rest aus dem Kunsthandel. Von den 1122 Dokumentverschlüssen und Fragmenten stammen immerhin 640 aus systematischen Grabungen.50 Zudem sind nicht alle Räume des Komplexes freigelegt worden, womit davon auszugehen ist, dass evtl. weitere Räume als Archive bzw. zur Urkundendeponierung dienten, dies aber nicht erfasst wurde. 48 49 50

Lindström 2003, 65. Zum Ausmaß der Raubgrabungen: Lindström 2003, 66 f. Lindström 2003, 66.

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

Abb. 23

47

Grundriss des Irigal. Die Archivräume sind schraffiert hervorgehoben.

Aufgrund einer fest datierten Inschrift auf einem Tonzylinder aus dem Jahr 244 v. Chr. lässt sich die Errichtung der Höfe II, V, VII und VIII sehr genau datieren.51 Die Einrichtung der innerhalb dieser Anlage liegenden Archivräume muss demnach nach 244 v. Chr. erfolgt sein.52 Der Archivraum 79b gehört einer späteren Bauphase an, die anhand von Inschriften auf den Bausteinen in das Jahr 203/202 v. Chr. datiert.53 Der Bauherr war Anu-uballit Kephalon, der auch für die Erbauung des Irigal verantwortlich war. Sein Name findet sich auf 51 52 53

Falkenstein 1941, 4–10. Lindström 2003, 65. Falkenstein 1941, 6–10.

48

Kapitel 3

glasierten Ziegeln in der Kultnische der Hauptcella.54 Damit ist das Archiv am Nordwesttor frühestens um 200 v. Chr. entstanden.55 Die Auflassung der Archive/Urkundendepots ist hingegen weniger gut datierbar. Die jüngste Urkunde aus dem Irigal datiert in das Jahr 147/146 v. Chr., die jüngste aus dem Bit Reš in das Jahr 142/141 v. Chr.56 Bei letzterer handelt es sich um eine Tontafel, die nach der Eroberung durch die Parther entstanden sein muss, denn sie weist eine Doppeldatierung nach der Seleukiden- und der Arsakidenära auf. Damit ist ersichtlich, dass die Eroberung nicht unmittelbar zum Ende der Archive/Urkundendeponierungen führte. Arsakidenzeitliche Urkunden belegen zudem, dass die Heiligtümer noch gegen Ende des 2. Jhs. v. Chr. in Betrieb waren.57 Erst danach ist die Brandkatastrophe anzusetzen, der auch die Archive zum Opfer fielen.58 Vermutlich erfolgte die Zerstörung erst nach dem Tod des Mithradates II.,59 dennoch „scheint die Archivtätigkeit in den Heiligtümern doch recht bald nach der Eroberung Uruks durch die Parther zum Erliegen gekommen zu sein, da keine Texte der Zeit nach 142/141 v. Chr. gefunden wurden“.60 In beiden Komplexen wurden sowohl Keilschrifttafeln als auch Papyri und Pergamente aufbewahrt. Die erhaltenen Tontafeln geben Auskunft über die Inhalte der hier eingelagerten Schriftstücke: Neben literarischen Texten (Ritualtexte, Kultlieder, Omina, astrologische, astronomische und mathematische Texte) wurden hier Rechtsurkunden (Pfründen-, Grundstücks- und Sklavenkaufverträge) aufbewahrt.61 Viele der Keilschrifttafeln, die über die unterschiedlichen Museen und Sammlungen verteilt sind, harren noch der philologischen Aufarbeitung und von den Schriftstücken aus vergänglichem Material sind lediglich die Urkundenverschlüsse und auf diesen die Siegelabdrücke erhalten. G.  Lindström hat anhand des Fundinventars der Räume versucht, die jeweiligen Archive/Deponierungen zu charakterisieren. In Raum  89 fanden sich 64 Urkundenverschlüsse und zwei Fragmente von Rechtsurkunden, die aus der Zeit zwischen der Herrschaft des Antiochos III. und der Mitte des 2. Jhs. v. Chr. stammen. Es handelte sich nach den enthaltenen Siegelabdrücken sowohl um privatrechtliche Urkunden als auch amtliche 54 55 56 57 58 59 60 61

Kose 1998, 120 f. Lindström 2003, 66. Lindström 2003, 66. 160 Kat.-Nr. *11. Der späteste Text datiert in das Jahr 108 v. Chr., s. Lindström 2003, 66; Kose 1998, 51. Lindström 2003, 66. Kose 1998, 51. Lindström 2003, 66. Lindström 2003, 67.

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

49

Dekrete. G. Lind­ström vermutet – auch aufgrund der Unterbringung in einem Kultraum – ein Urkundendepot.62 Auch Raum 90 ist als ein solches zu deuten. Der von Raubgrabungen ungestörte Raum wurde nach 203/202 v. Chr. umgebaut, so dass ein kleinerer Nebenraum entstand, vor dessen Südostwand sich eine Schuttschicht mit über 70 Urkundenverschlüssen fand.63 Die Schuttschicht enthielt mit Holz und Schilfmatten Überreste von Regalen.64 Auch hier stammte ein Großteil der Siegelabdrücke von privatrechtlichen Urkunden aus einer Zeitspanne von über 100 Jahren. Mit  24 von Beamten gesiegelten Tonverschlüssen sind aber auch amtliche Dekrete nachweisbar. G. Lindström nimmt an, dass „Raum 90 ebenfalls von der Tempelverwaltung genutzt wurde, um dort die Korrespondenz mit der königlichen Verwaltung Uruks zu verwahren“.65 Auch die Räume 29a bis 29d des Bit Reš werden von G. Lindström als Urkundendepots gedeutet,66 während J. Oelsner von einem Familienarchiv ausgeht.67 Für das in Raum 79b festgestellte Archiv wurden verschiedene Deutungsvorschläge gemacht.68 So wurde er als Schreibstube des Anu-Antum-Tempels,69 als Bibliothek einer Priesterfamilie70 oder auch als ‚Privatarchiv‘71 gedeutet. Eine zufriedenstellende Deutung dieses Raumes, in dem sich über 150 Fragmente von literarischen Texten und Rechtsurkunden fanden, kann nur – wenn überhaupt – über eine philologische Studie zu den Texten erfolgen.72 Das Archiv am Nordwesttor des Irigal wurde durch zahlreiche Raubgrabungen gestört. Aufgrund dieser Zerstörung des Befundes können keine konkreten Angaben zur Anzahl der einst dort eingelagerten Dokumente gemacht werden. Die datierbaren Keilschrifttafeln und Tonverschlüsse von Papyri und Pergamenten gehören in die Zeit zwischen 200 und 141 v. Chr.,73 dies entspricht der Datierung der Baubefunde durch A.  Kose.74 Neben 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74

Lindström 2003, 69. Zum Begriff des Urkundendepots, s. unten Kapitel 3.3.5. Urkundendepots. Lindström 2003, 69; Kose 1998, 179. 193. Lindström 2003, 69. Lindström 2003, 69. Lindström 2003, 70 f. Oelsner 1996, 110. Zusammenfassend: Lindström 2003, 71 f. Lindström 2003, 72; Lenzen 1962, 17; Weidner 1925, 347. Lindström 2003, 72; Dijk 1962, 43 f. Lindström 2003, 72; McEwan 1981, 639. Lindström 2003, 72. Lindström 2003, 74 mit Anm. 429. Kose 1998, 222.

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Kapitel 3

wenigen literarischen Texten wurden hier hauptsächlich Pfründe- und Grundstücksverträge gelagert. Die Keilschrifttafeln und Urkundenverschlüsse fanden sich hauptsächlich in den Räumen  5, 5a und 5b, also im Torraum und dem sich nördlich anschließenden Raum.75 Mindestens acht der Keilschrifturkunden stehen in Verbindung mit der Familie des Dumqui-Anu.76 J. Oelsner hat daher vermutet, dass es sich um ein ‚Privatarchiv‘ „einer mit diesem Heiligtum besonders eng verbundenen Familie“77 handelt. Die Familie des Dumqui-Anu ist in zahlreichen Pfründ- und Grundstücksverträgen erwähnt und mehrere Mitglieder hatten das Amt des Pförtners des Anu-Besitzes inne.78 Bei den Räumen 5 und 5a handelt es sich wohl um ein ‚Handhaus‘ dieser Familie, welches auch zum Einlagern von Dokumenten genutzt wurde.79 Aufgrund der Zerstörung durch die Raubgrabungen in diesem Bereich kann nicht gesagt werden, ob auch der ‚Zingelraum‘ (1–4, 7–9) nördlich des Torhauses, in dem sich ebenfalls Fragmente von Tontafeln fanden, als Archivraum diente oder die Fragmente später dorthin gelangten.80 Da sich die Archivgattungen, die in Orchoi vertreten sein sollen, nicht eindeutig voneinander scheiden lassen und die Fundkomplexe zu großen Teilen gestört sind, werden die Funde gemeinsam betrachtet und nicht nach den Räumen, in denen sie gefunden wurden, getrennt. R. Wallenfells hat 1523 Abdrücke, die von ca. 1100 Siegeln stammen und sich auf 154 Keilschrifttafeln fanden, vorgelegt.81 G. Lindström hat 634 Dokumentverschlüsse und 61 Tontafeln mit 1452 Abdrücken, die auf 1219 unterschiedliche Siegel zurückgehen, bearbeitet.82 Bei den von ihr bearbeiteten 75 76 77 78 79 80 81 82

Zur Bezeichnung der Räume durch die Ausgräber: Lindström 2003, 72 f. Vgl. Lindström 2003, 74 Anm. 431. Oelsner 1996, 110. Vgl. Lindström 2003, 74 mit Anm. 433. Lindström 2003, 74 mit Anm. 434. Lindström 2003, 73 f. mit Abb. 69. Wallenfells 1994. Die Keilschrifttafeln befinden sich in der Yale Babylonian Collection. Erweitert wurde die Materialvorlage durch Wallenfels 2016. Lindström 2003, 3 nennt 640 Urkundenverschlüsse, die von ihr als „Tonbullen“ bezeichnet werden. Der Katalog, der sich nach den Urkundenverschlüssen gliedert und die jeweils darauf enthaltenen Siegelabdrücke nachordnet, umfasst allerdings 642 Einträge von denen 634 mit einer eigenen Katalognummer versehen sind. Die Urkundnenverschlüsse sind mit über 1200 Abdrücken versehen, die teils unleserlich sind und dann von der Autorin keine eigene Nummerierung erhalten haben. Im Katalog zu den Siegelabdrücken auf den Tontafeln listet sie 61 Stücke auf, die mit 343 Siegelabdrücken versehen sind. Die von Lindström 2003, 3 angegebenen Zahlen sind daher wenig transparent, da sich nach Durchsicht des Kataloges andere Zahlen ergeben. So listet sie 1549 Abdrücke auf, die sich auf 61 Tontafeln und 642 Urkundenverschlüssen befinden. Für die hier vorliegende Arbeit

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

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Stücken handelt es sich um die Funde der deutschen Ausgrabungen in Uruk-Warka.83 Das ikonographische Spektrum der verwendeten Siegel, die sich zum Teil durch Inschriften als offizielle Siegel zu erkennen geben (Or 33–43), reicht von Herrscherporträts (Or 31. 32. 46–52), Götterbildern (Or 33–42), Herrschersymbolen (Or 43) und Steuersiegeln (Or  1–27)84 über Heroenfiguren bis zu Privatporträts, Tierdarstellungen und Darstellungen aus der Mythologie. Das Siegelabdruckinventar unterscheidet sich dadurch von den übrigen Archiven aus dem seleukidischen Raum, dass hier relativ viele taditionellmesopotamische Bildthemen vertreten sind, welche die indigene Bevölkerung offensichtlich weiterhin als Siegelmotive der griechischen Bilderwelt vorzog.85 3.1.4. Dura Europos Das Archiv von Dura Europos nimmt unter den hier aufgeführten Archiven bzw. Konglomeraten von Siegelabdrücken deshalb eine Sonderstellung ein, da nur wenige besiegelten Urkundenverschlüsse von diesem Fundort überliefert sind.86 Es wird hier dennoch kurz vorgestellt, da es sich eindeutig als Chreophylakeion identifizieren lässt. Während der Grabungen in den Jahren 1922 bis 1924 und 1928 bis 193787 wurden insgesamt 154 beschriebene Dokumente gefunden.88 Diese fanden sich über

83 84 85 86 87 88

wurden 1207 Siegelabdrücke, die von 934 Siegeln stammen und sich ausschließlich auf Urkundenverschlüssen und nicht auf Tontafeln befinden, berücksichtigt. Diese Anzahl ergibt sich aus der Aufgliederung des Katalogs Lindström 2003 und den von ihr im Text genannten Abdrücke, die nicht in ihrem Katalog aufgeführt wurden, da sie aus Raubgrabungen stammen. So z. B.  Lindström 2003, 42: Das Siegel mit der Nike ist von fünf Abdrücken in der Berliner Sammlung und von 18 weiteren Abdrücken in Brüssel, Chicago, Kopenhagen und Yale bekannt. Dass die Tontafeln hier nicht berücksichtigt werden, hängt damit zusammen, dass es sich um eine andere Gattung handelt und zudem nicht ein einziges eindeutig offizielles Siegel, welches sich auf den Urkundenverschlüssen gefunden hat, auch auf den von Lindström katalogisierten Tontafeln festgestellt werden konnte. Von den Tontafeln fanden nur diejenigen Berücksichtigung, die sich im Vorderasiatischen Museum in Berlin befinden. Unberücksichtigt blieben die Stücke in Bagdad und Istanbul, s. Lindström 2003, 153. s. Kapitel 4.2.1. Steuersiegel. Zusammenfassend dazu: Lindström 2003, 77 f. Zum Chreophylakeion von Dura Europos zuletzt ausführlich: Coqueugniot 2021, 179–191; Coqueugniot 2012, 93–110; Leriche 1996, 157–169. Zu den fünf überlieferten Urkundenverschlüssen mit Siegelabdrücken: Coqueugniot 2021, 187 f. mit Abb. 11. 9. Zur Grabungsgeschichte: Coqueugniot 2021, 179–181 mit Anm. 1; Baird 2014, 1–19. Leriche 1996, 157. Es handelt sich um 45 auf Pergament und 109 auf Papyrus geschriebene Dokumente.

52

Kapitel 3

das Stadtgebiet verteilt, was mit der Aufgabe der Stadt nach den Eroberungszügen der Sassaniden 256 n. Chr. und der damit einhergehenden Zerstörung des Archivs in Verbindung zu bringen ist.89 Die gefundenen Dokumente stammen aus griechischer, parthischer und römischer Zeit, wobei als Schreibmaterial in der hellenistischen und parthischen Zeit ausschließlich Pergament und in römischer Zeit Papyrus verwendet wurde.90 Zwei Pergamente datieren in die seleukidische Epoche.91 Es handelt sich ohne Ausnahme um Doppelurkunden meist juristischen Inhalts, die einige Beamtenbezeichnungen nennen.92 Drei Dokumente nennen explizit das Chreophylakeion,93 welches archäologisch auf der Agora nachgewiesen werden konnte.94 Das Chreophylakeion war in Block G3 in den Räumen A1 bis A5 untergebracht (Abb. 24). Die Ausgräber nahmen an, dass hier ursprünglich befind­ liche Ladenlokale im 2. Jh. v. Chr. umgebaut und dann als Archiv genutzt wurden.95 Laut  P.  Leriche soll das Chreophylakeion allerdings nicht durch den Umbau entstanden, sondern tatsächlich neu errichtet worden sein.96 Die Identifizierung des Gebäudes konnte über die Einbauten und die erhaltenen Inschriften erfolgen.97 Ab dem letzten Viertel des 2. Jhs. v. Chr.98 wurden in aus Lehmziegeln errichteten Kästen an der Nord-, Ost- und Westwand des Raumes A3 Dokumente eingelagert (Abb. 25).99 Diese Kästen, die wiederum auf Podesten aus verputztem Lehmziegelmauerwerk standen, waren rund 0,45 m breit und 0,8  m tief. Zum Zeitpunkt der Ausgrabung waren die Kästen noch so weit erhalten, dass die wabenförmige Struktur rekonstruierbar ist und sich das Fächersystem erschließen lässt. Auf der Westseite lassen sich so bis zu 44, auf der Nordseite bis zu 12 und auf der Ostseite ca. 40 Fächer rekonstruieren, in

89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99

Coqueugniot 2021, 184; Baird 2014, 25–29; Leriche 1996, 157 mit Anm. 4. Leriche 1996, 158 mit Anm. 5. Pergament Nr. 15 aus dem 2. Jh. v. Chr. und Pergament Nr. 34 aus dem Jahr 116 v. Chr., die mit dem Verkauf von Landparzellen befasst sind: vgl. Leriche 1996, 158 und Welles u. a. 1959, 84–91 Nr. 15; 171 f. Nr. 34. Welles u. a. 1959, 91 f. Nr. 16; 98–104 Nr. 18; 104–109 Nr. 19. Dazu Coqueugniot 2021, 184–190 und Leriche 1996, 158 Anm. 8. Welles u. a. 1959, 76–79 Nr. 12; 84–91 Nr. 15; 93–98 Nr. 17; 126–133 Nr. 25. Dazu Coqueugniot 2021, 185–189 mit Tabellen 11.2 und 11.3; Leriche 1996, 158 Anm. 9. Brown 1944, 3–68 beschreibt ausführlich den architektonischen Befund. Coqueugniot 2021, 181–184; Leriche 1996, 159 f.; Posner 1972, 130 f.; Brown 1944, 30. Leriche 1996, 163–169. Brown 1944, 169–176. Hierzu auch Coqueugniot 2021, 183. Zur Datierung: Coqueugniot 2021, 183; Leriche 1996, 160 f.; Brown 1944, 175 f. Coqueugniot 2021, 181–183; Leriche 1996, 159 f.; Posner 1972, 130 f.; Brown 1944, 169 f.

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

Abb. 24

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Chreophylakeion von Dura Europos.

denen die Dokumente eingelagert waren.100 Die einzelnen Kästen waren mit Inschriften versehen, die sich teilweise noch in situ fanden.101 Die Inschriften nennen Jahreszahlen und schließen teilweise mit dem Monogramm XP ab 100 Leriche 1996, 159; Posner 1972, 131; Brown 1944, 29 f. 101 Coqueugniot 2021, 181–183; Brown 1996, 169–173. Davon in situ: a–d.

54

Abb. 25

Kapitel 3

Wabenförmige Fächer im Chreophylakeion von Dura Europos.

(Abb. 26), was als Abkürzung für Chreophylax oder Chreophylakeion gedeutet wird.102 Nach Ausweis der Beischriften wurden in jeder Nische Dokumente aus einem Zeitraum von bis zu 13 Jahren eingelagert. Die letzte gesicherte Datumsangabe entfällt auf die Jahre  193–198 n. Chr.103 Der Raum A2 wurde als öffentlicher Teil für den Publikumsverkehr gedeutet, die Räume A4 und A5 als Schreibstuben der Beamten.104 Auch wenn nur wenige, schlecht erhaltene Siegelabdrücke gefunden wurden und die Dokumente über das Stadtgebiet verteilt waren, so gibt der Gesamtbefund doch wichtige Auskünfte über das Archivierungssystem. Für das 102 Leriche 1996, 160; Posner 1972, 131. Nach Coqueugniot 2021, 183 ist die Deutung weiterer Schriftzeichen noch immer umstritten. 103 Coqueugniot 2021, 183; Brown 1944, 172 (Inschrift f). 176. 104 Brown 1944, 30.

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

Abb. 26

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XP-Monogramm im Chreophylakeion von Dura Europos.

Thema der vorliegenden Arbeit gewinnt das Archiv aufgrund der Angabe des XP-Monogramms zusätzlich an Bedeutung. Der Abdruck eines Siegels auf einem Urkundenverschluss aus Seleukeia am Tigris (SeA 55) zeigt ebenfalls ein XP-Monogramm. Über diese abgekürzte Beischrift lässt sich das zugehörige Siegel als das des Chreophylax deuten. Für eine solche Deutung sprechen auch Neufunde von Abdrücken von Chreophylax-Siegeln aus Marissa, deren Inschriften eine Ligatur aus X und P zeigen.105

105 s. Kapitel 3.1.7. Marissa und 4.2.3.1. Chreophylax.

56

Kapitel 3

3.1.5. Kydissos In Tel Kedesh, dem antiken Kydissos,106 wurde von 1999 bis 2000 und von 2006 bis 2012 ein großes hellenistisches Gebäude (56 × 40 m) freigelegt (Abb. 27), welches neben zahlreichen Wirtschaftsräumen, einer großen Hofanlage, Empfangs- und Bewirtungsräumen auch ein Archiv enthielt.107 Das Gebäude bestand aus mehreren Räumen, die sich um einen Hof gruppierten.108 Aufgrund der Ähnlichkeiten mit anderen administrativen Gebäuden und den Abdrücken von Siegeln, die als offiziell zu benennen sind (Ky 1–8),109 wurde es von den Ausgräbern als ‚PHAB‘, als ‚Persian-Hellenistic Administrative Building‘, bezeichnet.110 Es wurde vermutet, dass es sich um den Amtssitz des Eparchen von Galiläa oder des Strategen von Koilesyrien und Phönizien gehandelt haben könnte.111 Ein Vorgängerbau aus der Zeit um 500 v. Chr. wurde vermutlich nach dem Alexanderfeldzug aufgegeben.112 An gleicher Stelle entstand kurze Zeit später – um 300 v. Chr. – das neue administrative Gebäude.113 Kurz nach 144/143 v. Chr. ist das Gebäude wohl im Zuge der Auseinandersetzungen zwischen dem Hasmonäer Jonathan und dem Seleukidenkönig Demetrios II. verlassen worden.114 Unbestimmte Zeit später, vermutlich um 140 v. Chr., wurde der Archivraum in Brand gesetzt. Zwei dort gefundene Bestattungen – eine davon die eines Kindes ohne Hände und Füße vor der Rückwand des Archivraumes – müssen zuvor dort vorgenommen worden sein. Es scheint sich um

106 Zur Varietät des Stadtnamens in den griechischen Quellen: Ariel – Naveh 2003, 73 f. 107 Herbert 2021, 131–148; Berlin – Herbert 2012, 26–28; Lesperance 2010, 20 f.; Berlin – Herbert 2005, 38–43; Berlin – Herbert 2003, 18–38; Berlin – Herbert 2000, 121–123. Ein bei Berlin – Herbert 2003, 20 genanntes Bad fand in späteren Publikationen keine Erwähnung mehr. 108 Berlin – Herbert 2012, 24 f. mit Abb. (Luftbild); Berlin – Herbert 2012, 28 mit Abb. (Steinplan); Herbert 2003, 68 f. mit Abb. 3. 109 Ariel – Naveh 2003, 77 f., s. Kapitel 4.2. Offizielle Siegel aus dem Seleukidenreich. 110 Lesperance 2010, 21; Berlin – Herbert 2003, 19; Herbert 2003, 68. 111 Lesperance 2010, 21; Berlin – Herbert 2003, 53. 112 Dies wird aus der Verwendung von achämenidenzeitlichen Spolien und perserzeitlichen Funden im Bereich des Hofes geschlossen: Berlin – Herbert 2005, 42; Berlin – Herbert 2000, 121. 113 Berlin – Herbert 2012, 27 f. 114 Berlin – Herbert 2012, 28; Lesperance 2010, 21 mit Anm. 59; Berlin – Herbert 2005, 37 f.; Berlin – Herbert 2003, 24. Mit der literarischen Erwähnung und Datierung dieses Konfliktes (1. Mak. 11, 63–74), gehen auch die anhand von Stempelungen datierbaren Keramikfunde einher: Berlin – Herbert 2012, 27; Berlin – Herbert 2005, 38 f.; Berlin – Herbert 2003, 23 f.

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

Abb. 27

57

Kydissos (Tel Kedesh). Grundriss des ‚Persian-Hellenistic Administrative Building‘.

eine intentionale Zerstörung allein des Archivs gehandelt zu haben,115 denn in den 140er Jahren wurden der Ostteil des Komplexes erneut genutzt, verlor aber den Status als administratives Zentrum. Ab dem 1. Jh. v. Chr. bzw. dem 1. Jh. n. Chr. wurden Teile des Gebäudes als Wohnhaus genutzt.116 Aus römischer und byzantinischer Zeit sind vereinzelt Bauaktivitäten bekannt, vollständig überbaut wurden die hellenistischen Strukturen aber nie.117 Bis 2012 wurden rund 75 Prozent des Gebäudekomplexes freigelegt.118 Das Archiv befand sich

115 Herbert – Berlin 2005, 43; Herbert – Berlin 2003, 24. In welchem genauen Zusammenhang diese Vorgänge stehen und warum dem Kind vor der Grablegung die Hände und Füße amputiert wurden, ist unklar, s. dazu: Berlin – Herbert 2003, 54. 116 Berlin – Herbert 2005, 43; Berlin – Herbert 2003, 54. 117 Berlin – Herbert 2000, 121. 118 Berlin – Herbert 2012, 28.

58

Kapitel 3

in der Nordwestecke des Gebäudes und bestand aus ein bis drei Räumen,119 in jedem Fall ist der Eckraum als Archivraum anzusprechen, denn hier fanden sich in einer Ascheschicht über die gesamte Fläche verteilt, aber vor der Nordwand in höherer Konzentration, 2048 Siegelabdrücke von denen 1743 auf 1742 Urkundenverschlüssen entziffert werden konnten. Die Abdrücke stammen von 1293 verschiedenen Siegeln.120 Alle Urkundenverschlüsse zeigen auf der Rückseite die Spuren von Papyrusfasern.121 Zusätzlich wurden in diesem Raum über 50 vollständige Gefäße gefunden.122 Die Abdrücke sind mit Darstellungen von menschlichen und mythologischen Figuren, Symbolen und Objekten größtenteils griechisch geprägt und gehören in den Bereich der ‚Individualsiegel‘.123 Der Anteil der offiziellen Siegel – also solchen, die mit Inschriften versehen sind oder den seleukidischen Anker zeigen – ist mit 23 Abdrücken von acht Siegeln gering.124 Die Verwendung von griechischer und aramäischer Schrift verdeutlicht, dass hier sowohl griechisch-hellenistische als auch phönizische Traditionen eine Rolle spielten (vgl. Ky  3–8).125 Das letzte datierbare Siegel gehört in das Jahr  148 v. Chr. und stützt somit die Datierung des Gesamtkomplexes.126 Die übrigen Siegelabdrücke werden von S. Herbert in die erste Hälfte des 2. Jh. v. Chr. und somit in die Zeit seleukidischer Kontrolle datiert.127

119 Die Angaben zu den dem Archiv zugehörigen Räumen schwanken in der Literatur. Nach Herbert 2021, 132 Plan 8.1 (hier Abb. 27) besteht das Archiv aus drei Räumen und einem zugehörigen Vorraum. Vgl. Berlin – Herbert 2012, 28; Berlin – Herbert 2005, 39; Ariel – Naveh 2003, 61; Berlin – Herbert 2003, 21–24. Berlin – Herbert 2000, 121 f. 120 Herbert 2021, 132–138; Berlin – Herbert 2012, 26; Lesperance 2010, 22; Berlin – Herbert 2005, 39; Berlin – Herbert 2003, 20.50; Herbert 2003, 64; Berlin – Herbert 2000, 122. Ein einzelner Urkundenverschluss war somit mit zwei Siegelabdrücken versehen. 121 Herbert 2021, 136; Berlin – Herbert 2012, 26. Als Beispiel: Ariel – Naveh 2003, 65 Abb. 2. 122 Berlin – Herbert 2005, 39; Berlin – Herbert 2003, 22–24 mit Abb. 7. 8. 123 Herbert 2021, 132–134; Berlin – Herbert 2003, 50 beziffern den Anteil der ‚griechischen‘ Darstellungen mit insgesamt 95%. Vgl. Lesperance 2010, 22–24. 124 Herbert 2021, 131–138; Berlin – Herbert 2003, 52 mit Anm. 33 rechnen 5% der gefundenen Abdrücke den offiziellen Siegeln zu. S. Herbert geht mittlerweile davon aus, dass maximal 7,2% der Abdrücke von offiziellen Siegeln stammen (persönliche Mitteilung). Zu den Siegelabdrücken mit Inschriften: Ariel – Naveh 2003, 61–80. Zu den eindeutig offiziellen Siegeln aus dem Archiv von Kydissos, s. Kapitel 4.2. Offizielle Siegel aus dem Seleukidenreich. 125 Lesperance 2010, 23 f.; Berlin – Herbert 2003, 53 f. 126 Ariel – Naveh 2003, 64–70. 127 Herbert 2021, 131.

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

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3.1.6. Skythopolis Bei den Grabungsarbeiten in Nysa-Skythopolis wurden in einem Wohnhaus 99 Urkundenverschlüsse gefunden.128 Da der Katalog von G. Mazor und W. Atrash auch 99 Siegelabdrücke auflistet,129 war wohl jeder Urkundenverschluss mit nur einem Abdruck versehen.130 Das Wohnhaus (Haus 2 in Insula 2; Abb. 28) – bestehend aus einem zentralen Hof, umgeben von fünf Räumen – wurde durch einen massiven Brand zerstört, den die Ausgräber hypothetisch mit den Eroberungen des Johannes Hyrkanos I. in Verbbindung gebracht haben.131 Die Urkundenverschlüsse fanden sich in einem Zerstörungshorizont, der v. a. aus Überresten des Daches und eines Obergeschosses bestand. Eine Konzentration von 79 Urkundenverschlüssen wurde in der Zerstörungsschicht im Bereich des Hofes und des Raumes 1 festgestellt. Die übrigen Urkundenverschlüsse wurden nicht weit entfernt gefunden.132 Hieraus ist wohl zu erschließen, dass sich das Archiv ursprünglich im 1. Obergeschoss des Hauses befunden hat. Auch wenn über die Gestalt des eigentlichen Archivs nichts bekannt ist, so wurde vermutet, dass die verlorenen Urkunden in zwei ebenfalls im Schutt gefunden Amphoren untergebracht gewesen sein könnten.133 Die Bearbeiter gehen davon aus, dass es sich um das Archiv eines „bedeutenden Bürgers“134 der Stadt handelt, möglicherweise eines Anwalts, Geschäftsmannes, Händlers oder eines Repräsentanten der seleukidischen Administration. Da allerdings kein Siegelbild mit einer Inschrift gefunden wurde, die eine eindeutige Identifizierung eines Amtsträgers zuließe und das Archiv in einem Wohnhaus untergebracht war, wird der Komplex als Individualarchiv gedeutet.135 Laut G. Mazor und W. Atrash „scheinen“ nur zwei der verwendeten Siegel offiziell zu sein: das Ankersiegel (Sk 1) und ein Siegel mit einem Adler und der Beischrift „ΑΘΕ“ (Sk 2), die sich auf Athen beziehen könnte.136 Während die Lesung der drei Buchstaben zweifelhaft erscheint und der Adler auch sonst nicht mit Athen in Verbindung zu bringen ist, handelt es sich bei dem stehenden Anker mit Pferdeprotome ganz eindeutig um den Anker der Seleukiden und mit absoluter Sicherheit um den Abdruck eines 128 Mazor – Atrash 2018, 127. 129 Mazor – Atrash 2018, 131–166 Kat.-Nr. 1–99. 130 Die Angaben Mazor – Atrash 2018, 131 zu „Duplications“ sind nicht eindeutig. Es scheint aber so, dass fünf Siegel in mehreren Abdrücken vorliegen, s. hierzu Kapitel 4.5.1.5. Zum Vergleich: Skythopolis. 131 Mazor – Atrash 2018, 127. 132 Mazor – Atrash 2018, 127. 133 Mazor – Atrash 2018, 129. 134 Mazor – Atrash 2018, 127 „eminent citizen“. 135 Mazor – Atrash 2018, 127 f. 136 Mazor – Atrash 2018, 128. 159 Kat.-Nr. 75.

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Abb. 28

Kapitel 3

Skythopolis, Insula 2.

offiziellen Siegels.137 Werden weitere Siegel aufgrund der dargestellten Porträts und der Mehrfachnutzung hinzugezählt, so kommen die Bearbeiter auf einen Anteil von 2 bis 25% offizieller Siegel und im Umkehrschluss auf einen Anteil von 98 bzw. 75% von Individualsiegeln. Hieraus wird geschlossen, dass es sich wahrscheinlich um ein Individualarchiv des Hausherrn handelte, der hier privatrechtliche Urkunden einlagerte.138 Hier wird bereits deutlich, dass die Zuordnung des Archivs Schwierigkeiten bereitet. Es kommen weitere Siegel hinzu (Sk 3–6), die einen starken offiziellen Charakter haben und zu einer Umdeutung des Archivbestandes führen könnten.139 Vorliegende Arbeit wird einen alternativen Vorschlag zur Deutung dieses und anderer Archive unterbreiten.140 Die meisten Siegel zeigen mythologische Szenen, Porträts und Tierdarstellungen und lassen sich dem griechischen Kulturraum zuordnen. Indigene Einflüsse sind kaum feststellbar.141 Die Porträts lassen sich als römischrepublikanisch und griechisch-hellenistisch klassifizieren.142 Anhand der datierbaren Amphoren, die möglicherweise in direktem Zusammenhang mit der Lagerung der Urkunden stehen und der vermuteten Zerstörung durch Johannes Hyrkanos I., wird das Archiv von Mazor und Atrash in die Zeit von 128 bis 108/107 v. Chr. datiert.143 137 Zum Ankersiegel der Seleukiden, s. Kapitel 4.2.2. Das Siegel des Königs: Der seleukidische Anker. 138 Mazor – Atrash 2018, 128. 139 s. zu diesen Siegeln Kapitel 4.5.1.5. Zum Vergleich: Skythopolis. 140 s. dazu Kapitel 3.3. Zusammenfassende Betrachtung der Befunde. 141 Mazor – Atrash 2018, 129. 142 Mazor – Atrash 2018, 129. 143 Mazor – Atrash 2018, 129.

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

61

Aufgrund petrologischer Analysen144 wurden die Urkundenverschlüsse nach der Herkunft des verwendeten Tons in sieben verschiedene Gruppen unterteilt: 45 Urkundenverschlüsse bestehen demnach aus lokalem, 23 aus regionalem Ton, 15 aus Ton aus dem unteren Orontes-Tal, drei aus Ton aus Griechenland und einer aus Ton, der von den ägäischen Inseln oder Zypern stammt.145 Dies zeigt, dass in dem Archiv auch Urkunden eingelagert wurden, die nicht aus Nysa-Skythopolis selbst stammen. Da das Archivmaterial vollständig vorgelegt wurde und somit zugänglich ist, ist es quantitativ auswertbar und wird im Rahmen der vorliegenden Arbeit hinsichtlich der Abdruckformen und der Größe untersucht.146 3.1.7. Marissa In Marissa wurden in einem unterirdischen Komplex (SC  89) im Jahr 2018 in einem Raum (Nr. 67, Abb. 29) 1027 Urkundenverschlüsse gefunden.147 Das Archiv ist bisher noch zu weiten Teilen unbearbeitet. Die luftgetrockneten, ungebrannten und einfach besiegelten Verschlüsse wurden gemeinsam mit zerschlagenen Tongefäßen entdeckt. Die Urkundenverschlüsse zeigen auf den Rückseiten Spuren von Papyrus und weisen Schnurkanäle auf. Da sich unter den Abdrücken nur sehr wenige von offiziellen Siegeln befinden und die Größe der meisten Abdrücke in der Höhe zwischen nur 8 und 14 mm variiert, gehen die Bearbeiter davon aus, dass es sich um ein Individualarchiv handelt.148 Das Archiv lässt sich anhand der Jahresangaben auf einigen Siegeln um die Mitte des 2. Jh. v. Chr. datieren.149 Auf den Siegeln abgebildet sind Motive, wie sie auch für andere Siegelabdruckkonglomerate typisch sind. So finden sich Darstellungen der griechischen Mythologie (Gottheiten, Heroen, Symbole etc.). Auffällig ist das häufige Auftreten eines Füllhorns, welches womöglich das persönliche Siegel des Archivhalters darstellt.150 Von besonderer Bedeutung sind drei bisher unpublizierte Siegel, die Inschrif­ ten tragen. Hierbei handelt es sich um Ligaturen, die sich zu „Chreophylax“ auflösen lassen.151 Damit handelt es sich ganz eindeutig um offizielle Siegel, was in keiner Weise der Deutung des Gesamtbefundes als Individualarchiv 144 145 146 147 148 149 150 151

Zur Methode: Shapiro 2018, 169–172. Mazor – Atrash 2018, 130. s. hierzu Kapitel 4.5.1.5. Zum Vergleich: Skythopolis. Stern – Ariel 2020, 46–51. Stern – Ariel 2020, 50 f. Stern – Ariel 2020, 51. Stern – Ariel 2020, 51. Persönliche Mitteilung durch den Bearbeiter D. Ariel, dem an dieser Stelle nochmals sehr herzlich gedankt sei. Vgl. Stern – Ariel 2020, 51.

62

Kapitel 3

Abb. 29

Fundort der Siegelabdrücke in Marissa.

entgegensteht. Vielmehr ist anzunehmen, dass hier privatrechtliche Dokumente eingelagert wurden, die auch von Chreophylakes besiegelt werden mussten.152 Bei den Inschriften ist vor allem die Ligatur aus X und P beachtenswert, da sich diese auch als Ritzinschrift im Archiv von Dura Europos153 und auf einem Siegel mit Herrscherporträt aus Seleukeia am Tigris (SeA 55) findet.154 Nach dem Befund aus Marissa kann m. E. kein Zweifel mehr daran bestehen, dass die Beamtenbezeichnung auch in Form von Akronymen angegeben werden konnte.155 Bisher ist relativ wenig über das Archiv bekannt, da es sich noch in der Aufarbeitung befindet. Daher kann das Siegelabdruckinventar weder qualitativ noch quantitativ ausgewertet werden.

152 153 154 155

So auch Stern – Ariel 2020, 51. s. Kapitel 3.1.4. Dura Europos. s. Kapitel 4.2.3.1. Chreophylax. s. Kapitel 5.3.1.1. Herrscherporträts aus Seleukeia am Tigris und Orchoi.

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

3.2.

63

Weitere Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

3.2.1. Artaxata In den Jahren 1979 und 1980 wurden in Artaxata die Siegelabdruckinventare zweier Archive freigelegt.156 Das deutlich kleinere Konglomerat (Artaxata B) umfasste hierbei 20 bis 25 Siegelabdrücke und wurde auf Hügel VIII in einem Wohnhaus entdeckt.157 Die exakte Position der Funde kann anhand der Publikationen nicht bestimmt werden. Den weitaus wichtigeren Befund stellt das ‚große Archiv‘ (Artaxata A) von Artaxata dar. Auf Hügel  V wurden über 8000 Siegelabdrücke gefunden, von denen ca. 6000 zu entziffern waren.158 Der Fundort ist klarer beschrieben: die besiegelten Urkundenverschlüsse wurden in einem nahezu rechteckigen Raum und in einem Korridor eines größeren Wohnkomplexes gefunden (Abb. 30). Dieses Gebäude befindet sich rund 20 m östlich eines der Tore zur Oberstadt. Die Freifläche zwischen dem Tor und dem Gebäude wird als eine Art Hofanlage gedeutet.159 Die meisten der Siegelabdrücke wurden in einer 10 bis 15 cm starken Ascheschicht gefunden. Münzen aus der Zeit des Tigranes II. und des Augustus sowie einige Kupfermünzen aus Antiocheia sowie die gefundene Keramik, veranlassten die Bearbeiter zu einer Datierung des Archivs in ‚Phase 1‘ der Stadtgeschichte und somit in die Jahre zwischen ca. 180 v. Chr. und 59 n. Chr.160 Das kleinere Archiv wird ebenfalls dieser Phase zugerechnet.161 2013 wurde ein weiteres Siegelabdruckkonglomerat mit über 600 Siegelabdrücken im ‚Riverside District‘ entdeckt.162 Eine Aufrabeitung dieses Materials steht noch aus.163 156 Khachatrian – Neverov 2008, 245 f.; Khachatrian 1998, 135–137; Khachatrian 1996a, 365; Khachatrian 1996b, 222; Manoukian 1996, 371. Zu diesem Archiv und zu einer Neubewertung des Komplexes zuletzt Schreiber 2021b, 277–310. 157 Khachatrian – Neverov 2008, 245 f.; Khachatrian 1998, 135 f.; Khachatrian 1996a, 365; Khacharian 1996b, 222; Manoukian 1996, 371. 158 Khachatrian – Neverov 2008, 246; Khachatrian 1996a, 366. 159 Khachatrian – Neverov 2008, 245 f.; Khachatrian 1996a, 365. 160 Khachatrian – Neverov 2008, 245 f.; Khachatrian 1996a, 365. 161 Khachatrian – Neverov 2008, 246; Khachatrian 1996a, 366. 162 Zardaryan 2020, 310. 163 Unter den Siegelbildern ist das Porträt Alexanders des Großen vertreten (Zardaryan 2020, 310. 25 mit Abb. 11, 3). Zur Datierung des Komplexes in hellenistische Zeit genügt das Auftreten eines Alexanderbildnisses allerdings nicht. Vermutlich gehört das Archiv in sassanidische Zeit (vgl. Zardaryan 2020, 325 Abb. 11, 4). Eine Belegungsdauer vom Hellenismus bis in die sassanidische Zeit wäre außergewöhnlich und erscheint unwahrscheinlich.

64

Abb. 30

Kapitel 3

Artaxata, Hügel V. Fundort der Siegelabdrücke.

Das Material aus dem ‚großen Archiv‘ wurde von Z. Khachatrian,164 H. Manoukian165 und O. Neverov166 in mehreren Artikeln vorgelegt und 2008 in einem Katalog publiziert.167 Die ca. 6000 lesbaren Abdrücke stammen von 1035 Siegeln.168 Insgesamt zeigen 30 Exemplare Inschriften oder Monogramme, in Kombination mit bildlichen Darstellungen oder ohne.169 Dargestellt sind Tiere, Gottheiten, Symbole, mythologische Szenen, Mischwesen, Theatermasken, Porträts, menschliche Figuren, florale Motive, Opferszenen etc.170 Das Bildrepertoire zeigt hierbei eindeutig Einflüsse aus dem bosporanischen 164 165 166 167 168

Khachatrian 1998, 95–158; Khachatrian 1996a, 365–370; Khachatrian 1996b, 222–226. Manoukian 1996, 371–373. Neverov 1996, 375 f. Khachatrian – Neverov 2008. Khachatrian – Neverov 2008, 247; Khachatrian 1998, 137; Khachatrian 1996a, 366. Die Übertragung des Katalogs in die Datenbank ergab, dass es sich um 1031 verschiedene Siegel handelt, die in 6296 Abdrücken überliefert sind. Dies liegt darin begründet, dass der Katalog in der Nummerierung einige Fehlstellen aufweist. 169 Zu den bisher völlig unzureichend aufgearbeiteten Siegeln mit Inschriften und Monogrammen: Khachatrian – Neverov 2008, 247; Khachatrian 1998, 137; Khachatrian 1996a, 366. 170 Der Katalog Khachatrian – Neverov 2008, 130–233 ist in insgesamt zehn thematische Gruppen unterteilt.

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

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Reich, Ägypten, Rom und dem Partherreich.171 Die Deutungen einzelner Porträts, Szenen und Symbole als Abbilder der politischen Situation in der zweiten Hälfte des 1. Jhs. v. Chr. gehen sicherlich zu weit.172 Die Bandbreite der Darstellungen, die deutliche kulturelle Einflüsse aus unterschiedlichen Regionen erkennen lässt, stellt unter den hier behandelten Siegelabdruckinventaren eine Besonderheit dar.173 Die meisten Urkundenverschlüsse wurden nur einfach besiegelt. 68 Urkundenverschlüsse wurden zweifach besiegelt, 42 dreifach und vier vierfach.174 Die Bearbeiter kommen zu dem Ergebnis, dass es sich beim ‚großen Archiv‘ um ein Individualarchiv gehandelt haben muss. Dies erschließen sie aus der topographischen Lage und der Beobachtung, dass das Archiv in einem Wohnhaus untergebracht war. Darüber hinaus wurde das Fehlen von Steuersiegeln als Argument gegen ein öffentliches Archiv angeführt.175 Manoukian schließt allerdings nicht aus, dass es sich auch um eine Art Kanzlei gehandelt haben könnte.176 Der Vergleich mit anderen Archivkomplexen zeigt, dass die hier genannten Gründe nicht ausreichen, um das Archiv als ‚privat‘ zu charakterisieren.177 Es ist vielmehr davon auszugehen, dass es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um ein städtisches/staatliches Archiv gehandelt hat.178 Dies lässt sich schon allein anhand der großen Zahl von Siegelabdrücken erschließen.179 171 Khachatrian – Neverov 2008, 248–250 geben eine Zusammenfassung der unterschiedlichen Provenienz der verwendeten Motive. 172 So ist die Deutung des Siegelbildes Khachatrian – Neverov 2008, 130 Nr. 2 als ein Porträt der Kleopatra (u. a. Neverov 1996, 375) wenig überzeugend. Ebenfalls anzuzweifeln ist die Identifizierung eines der Dargestellten als Lepidus (Khachatrian – Neverov 2008, 133 Nr. 34). Der versuchsweise als Oktavian identifizierte auf Siegel Khachatrian – Neverov 2008, 132 Nr. 25 weist ikonographisch wenige Übereinstimmungen mit den Münzbildern Oktavians auf. So sind auch die weiterführenden Deutungen Neverovs, der bspw. die Darstellung der dionysischen Themen als Verweise auf Marc Anton und die aphroditischen Bezüge als solche auf Kleopatra deutet, deutlich zu weit gegriffen und abzulehnen (vgl. Khachatrian – Neverov 2008, 248 f.; Neverov 1996, 375 f.). 173 Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung ist es leider nicht möglich, das Archiv von Artaxata ausschöpfend hinsichtlich der Ikonographie auszuwerten. 174 Khachatrian – Neverov 2008, 246; Khachatrian 1996a, 366. Leider ist nicht ersichtlich, um welche Urkundenverschlüsse es sich handelt und welche Abdrücke kombiniert wurden. 175 Khachatrian – Neverov 2008, 250; Khachatrian 1996a, 368. Die Steuersiegel sind nur aus den seleukidischen Archiven bekannt und können daher hier nicht als Argument gegen ein öffentliches Archiv angeführt werden. 176 Manoukian 1996, 371: „une sorte de chancellerie“. 177 s. Kapitel 3.3. Zusammenfassende Betrachtung der Befunde. 178 Vgl. Schreiber 2021b, 277–310. 179 Nur in Zeugma, Seleukeia am Tirgis, Delos und Nea Paphos wurden mehr Urkundenverschlüsse/Siegelabdrücke gefunden. Während es sich beim großen Archiv von Seleukeia

66

Kapitel 3

Eine ausführlichere Aufarbeitung des Gesamtkomplexes würde sicherlich auch zu einer deutlich präziseren Datierung des Komplexes führen, der nach bisherigen Erkenntnissen lediglich in den Zeitraum nach der Stadtgründung um 180 v. Chr. und vor der Zerstörung durch Corbulo 59 n. Chr. datiert werden kann.180 3.2.2. Dedoplis Gora Im Palast von Dedoplis Gora (Abb. 31) wurden über mehrere Räume verteilt, tönerene und besiegelte (Urkunden-)Verschlüsse gefunden.181 Der Palast, der vermutlich der Sitz eines Vasallen der iberischen Könige war,182 wurde im 1. Jh. v. Chr. errichtet und nach Aussage der Funde und anhand von Radiokarbon-Daten gegen Ende des 1. Jhs. n. Chr. durch ein massives Feuer als Ergebnis einer Kriegshandlung zerstört.183 Sechs tönerne und besiegelte Verschlüsse wurden gemeinsam mit Überresten einer Holzkiste, Knochen und Phalangae in Raum  3 gefunden. Dieser Befund wurde so interpretiert, dass möglicherweise eine Person versucht hat, die Kiste und deren Inhalt vor den Angreifern bzw. dem Feuer in Sicherheit zu bringen.184 Der weitaus größte Teil der Abdrücke fand sich mit elf Exemplaren auf Verschlüssen von Lebensmittelsäcken und einer Kiste zur Aufbewahrung von Mehl in Raum 1.185 Vier weitere Verschlüsse, alle mit demselben Siegel mit einer Hirschdarstellung besiegelt, wurden in Raum 10, der als zoroastrische Kapelle gedeutet werden könnte, auf dem Boden verteilt gefunden.186 In einem Vorratsraum (Raum 11) wurden mit Tonstopfen verschlossene und besiegelte Vorratsgefäße entdeckt. Insgesamt handelt es sich um sechs Siegelabdrücke.187 Im Torraum (Raum 12) und einem Wachraum wurden fünf bzw. sieben weitere Verschlüsse mit Siegelabdrücken gefunden, allerdings wird aus der Publikation nicht ersichtlich, ob diese Funde nicht aus dem eingestürzten Obergeschoss oder aus den Räumen im

180 181 182 183 184 185 186 187

eindeutig um ein staatliches Archiv handelt, ist die Deutung der Inventare von Delos und Nea Paphos umstritten. Es handelt sich m. E. jedoch in beiden Fällen um offizielle Archive, s. hierzu Kapitel 3.3. Zusammenfassende Betrachtung der Befunde. Zur Chronologie Artaxatas: Kanetsian 1998, 3–12; Khachatrian 1998, 97–158; Tonikian 1992, 161–187. Zu Dedoplis Gora allgemein, zum Palast und zu den Einzelfunden, s. Furtwängler u. a. 2008. Knauß 2008, 52. Gagoshidze 2008, 42. Knauß 2008, 48 mit Abb. 25. Knauß 2008, 48 mit Abb. 24. Knauß 2008, 49 mit Abb. 27. Knauß 2008, 50.

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

Abb. 31

67

Palast von Dedoplis Gora.

Erdgeschoss stammen.188 Laut den Bearbeitern handelt es sich bei den tönerenen Verschlüssen nicht um Dokument- sondern um Gefäßverschlüsse.189 Auf  50 Verschlüssen wurden insgesamt 100 Siegelabdrücke festgestellt. Von diesen konnten 35 nicht entziffert werden. Insgesamt wurden 40 Verschlüsse mit 60 Abdrücken von 37 unterschiedlichen Siegeln katalogisiert.190 Der Befund ist hier aufgeführt, da sich nicht eindeutig feststellen lässt, ob zumindest Teile der Funde nicht doch von Urkunden stammen. Zudem sind Siegel verwendet worden, die sicherlich auch zum Besiegeln von Urkundenverschlüssen verwendet worden sind. Die Darstellungen zeigen u. a. Tiere, Mischwesen und anthropomorphe figürliche Szenen. Die Stücke wurden analog zum Baubefund meist in die zweite Hälfte des 1. Jhs. v. Chr. und die erste Hälfte des 1. Jh. n. Chr. datiert.191 Die  37 unterschiedlichen Siegel reichen für eine quantitative Betrachtung nicht aus.

188 Zur Befundsituation zusammenfassend Knauß 2008, 43–52 bes. 51 zum möglichen Obergeschoss. Die Fundortangaben zu diesen Stücken wurden dem Katalog entnommen, s. Javakhishvili 2008, 217–221. 189 Javakhishvili 2008, 200. Knauß 2008, 50 mit Anm. 404 vermutet, dass möglicherweise die Wachen ihre Besitztümer mit ihrem persönlichen Siegel versiegelt haben. 190 Javakhishvili 2008, 200. 217–221 mit Taf. 82. 83. 191 Vgl. Javakhishvili 2008, 217–221.

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3.2.3. Zeugma Das Archiv von Zeugma datiert in den Zeitraum vom frühen 1. Jh. v. Chr. bis mindestens in die Regierungszeit Caracallas192 und befand sich im Bereich der sog. Agora.193 Der Archivraum wurde vom 1. bis zum 3. Jh. n. Chr. genutzt,194 was wohl bedeutet, dass ältere Dokumente hier eingelagert wurden oder einige Siegel über einen längeren Zeitraum zum Besiegeln genutzt wurden. Ob der Archivbetrieb bis zur Zerstörung der Stadt durch Šapur  I. aufrechterhalten wurde oder bereits zuvor endete, muss offenbleiben.195 Das Archiv zählt mit angeblich mehr als 100.000 Siegelabdrücken zu den größten Archiven im östlichen Mittelmeerraum.196 In Anbetracht der enormen Anzahl wäre es sogar das größte bisher bekannte Archiv überhaupt, allerdings wurden bei der Bearbeitung des Komplexes durch M. Önal nur die Funde des Jahres 2000 berücksichtigt. Zwar wurden 35.000 Abdrücke in diesem Jahr gefunden, allerdings sind hiervon nur 2214 Stücke publiziert, die von 318 verschiedenen Siegeln stammen.197 Somit entspricht das publizierte Material gerade einmal 2,2% des Gesamtbestandes. Die Urkundenverschlüsse waren alle einfach besiegelt.198 Der Archivraum (A1; Abb.  32) ist Bestandteil eines dreiphasigen Baus,199 der in seiner Gesamtanlage dem Befund von Dura Europos ähnelt.200 Der 192 Önal 2018, Vorwort. Önal 2018, 18 macht dies an den Porträts des Antiochos VIII. (Önal 2018, 48 f. Kat.-Nr. 104. 105) und des Caracalla (Önal 2018. 79–82 Kat.-Nr. 169–175) fest. Vgl. auch Herbert 2013, 210; Önal 2007, 14. 193 Zur Lokalisation sehr spärlich: Önal 2018, 7 f.; Önal 2007, 8. 194 Önal 2018, 178. 195 Önal 2018, 7–13; Önal 2007, 8 bringt die Zerstörung des Gebäudekomplexes mit den Plünderungszügen der Sassaniden in Zusammenhang. 196 Önal 2018, 3; Önal 2018, 9. 177 nennt 102.500. Önal 2018, 7 gibt an, dass das Museum Gaziantep bereits seit 1990 durch Ankäufe „sehr viele Siegelabdrücke aus Zeugma erworben“ habe. 197 Önal 2018, 17. Die von M.  Önal in seiner Dissertation genannten Zahlen sind äußerst verwirrend: „Von den im Jahr 2000 geborgenen 35.000 Siegelabdrücken werden 2214 im Rahmen der vorliegenden Publikation bearbeitet. Diese stammen von 318 verschiedenen Siegelringen und Siegeln, denen 1896 Abdrücke zugeordnet werden können“ (Önal 2018, 17). Bleibt zu fragen, ob nun 2214 Abdrücke von 318 Siegeln vorliegen oder 1896. Önal 2018, 178 nennt „346 Siegelbilder […], von denen insgesamt 2005 Abdrücke existieren“. Önal 2018, 17 nennt in der Summe 2233 Abdrücke. Zudem ist der Katalog seiner Arbeit inkonsistent und fehlerhaft. Dort werden 534 Katalognummern gelistet und er umfasst  532 Siegel von denen 2416 Abdrücke vorliegen. Herbert 2013, 210 nennt sogar „140.000+ sealings“. Diese Zahl lässt sich allerdings anhand keiner anderen Publikation belegen. 198 Önal 2007, 12. 199 Zu den einzelnen Phasen, s. Önal 2018, 7–13; Önal 2007, 8–10. 200 So auch Önal 2018, 7. Vgl. Kapitel 3.1.4. Dura Europos.

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Abb. 32

Archivraum, Zeugma.

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Raum soll nach Aussage des Bearbeiters nur vom Obergeschoss aus zugänglich gewesen sein und somit als eine Art Depot gedient haben.201 Die ersten Funde aus dem Jahr 1998, 34.000 Urkundenverschlüsse,202 stammen aus einer 1,45 m dicken Brandschuttschicht, die wohl in byzantinischer Zeit, also nach der sassanidischen Zerstörung, zur Terrassierung dort eingefüllt wurde.203 Im Archivraum selbst fanden sich während der Grabungsarbeiten 1999 weitere 31.000 Verschlüsse und beim Durchsieben des Abraums im Folgejahr die von M. Önal bearbeiteten 35.000 Stücke. Die genaue Gestaltung des Gebäudes und insbesondere des Archivraums bleibt weitestgehend unklar. Eiserne Nägel mit Holzresten legen die Vermutung nahe, dass die Dokumente in Regalen untergebracht waren.204 In den umliegenden Räumen (A4 und B1) gefundene Siegelabdrücke gelangten wohl durch spätere Baumaßnahmen dort hin.205 Neben dem Agora-Archiv sind Siegelabdrücke im ‚Haus des Poseidon‘,206 im ‚Haus des Dionysos‘ und im ‚Wirtschaftsarchiv‘ gefunden worden.207 Aus dem Raum B1 des ‚Haus des Poseidon‘ stammen 18 Siegelabdrücke von denen nur drei figürlich verziert waren, wohingegen die übrigen nur Fingerabdrücke aufwiesen.208 Zwei weitere Siegelabdrücke wurden in Raum B2 und ein weiterer in Raum 5b gefunden.209 Aus dem ‚Depotraum‘ D22 im ‚Haus des Dionysos‘ wurden 415 Siegelabdrücke geborgen,210 die teilweise von identischen Siegeln, die im Agora-Archiv verwendet wurden, stammen.211 Da sich nach M. Önal unter den Abdrücken solche offizieller Siegel befinden, muss es sich um ein tablinum im Haus eines bedeutenden Bürgers gehandelt haben.212 Im sog. Wirtschaftsarchiv fanden sich sechs Siegelabdrücke.213 Vier der dort 201 Önal 2018, 11. 202 Leider trennt der Bearbeiter nicht zwischen Siegelabdrücken und Dokumentverschlüssen, sondern scheint die Begriffe ‚Siegelabdruck‘ und ‚Bulla‘ synonym zu verwenden. 203 Önal 2018, 9; Önal 2007, 9. 204 Önal 2018, 13. 205 Önal 2018, 12. 206 Zu diesem Befund: Önal 2003, 13–89. 207 Önal 2018, 7–15; Önal 2007, 7 f. 10 f. 208 Solche Funde sind auch aus Doliche und Pella bekannt, s. Kapitel 2.2.2.3. Unbesiegelte Urkundenverschlüsse. 209 Önal 2018, 13 f.; Önal 2007, 10. 210 Önal 2018, 14. 211 Önal 2007, 11. 212 Önal 2007, 11. 213 Önal 2018, 15. Diese geringe Zahl lässt ein ‚Wirtschaftsarchiv‘ eher unwahrscheinlich erscheinen. Da sich dieser Raum allerdings in einem Areal befindet, der wirtschaftlichen Zwecken gedient haben soll, wurde der Raum so bezeichnet. Herbert 2013, 210–212; Tobin 2013, 86 f.; Önal 2007, 11.

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gefundenen Abdrücke stammen von Siegeln, die Motive zeigen, die von kaiserzeitlichen Münzen aus Caesarea in Kappadokien bekannt sind. Es handelt sich um ‚Untersiegelungen‘ ohne Schnurkanal und sie zeigen Mons Argaios sowie eine nicht zu entziffernde Umschrift.214 S. Herbert nimmt an, dass es sich um Zeugnisse eines Händlers handelt, der enge Kontakte nach Caesarea hatte.215 Die übrigen Archive blieben bisher unbearbeitet.216 Weitere Einzelfunde, die durch die Rettungsgrabungen des ‚Packard Humanisties Institute‘ 2000 zutage gefördert wurden, sind von S. Herbert publiziert worden.217 Die dargestellten Themen umfassen Gottheiten, Mythologische Figuren, Herrscherporträts, Republikanische Porträts, Kaiserzeitliche Porträts. Dichter und Philosophen, Symbole, Szenische Darstellungen, Tiere und Inschriften.218 Es dominieren nach Aussage des Bearbeiters die ‚privaten‘ Siegel, die kleiner als die ‚offiziellen‘ Siegel sind.219 Laut  M.  Önal bestanden die Urkundenverschlüsse aus „mit besonderen Zusatzstoffen hergestellten Ton“,220 was allerdings nicht näher ausgeführt wird. Es sollen auch Ringe mit erhabenem Relief als Siegel verwendet worden sein, sodass ein negativer Abdruck im Ton entstanden ist.221 Die Rückseiten weisen Papyrus- oder Lederabdrücke auf.222 637 Siegelungen sollen auf Papyrus appliziert gewesen sein und 1596 auf Pergament oder anderem Material.223 Die Archive von Zeugma gehören nicht nur aufgrund ihres Umfangs zu den bedeutendsten Befunden dieser Gattung, sondern auch durch den Umstand, 214 Herbert 2013, 211–214 mit Kat.-Nr. ZB1, ZB3, ZB6. Önal 2007, 11 meint, dass die Abdrücke von Münzstempeln stammen. 215 Herbert 2013, 212. 216 Zumindest sind sie nicht Bestandteil des Katalogs Önal 2018. 27–176. 217 Herbert 2013, 210–217. 218 Überblick zu den von Önal zusammengestellten Gruppen: Önal 2018, 19–26; Önal 2007, 12–14. 219 Önal 2018, 17. Önal 2018, 17 f. stellt die Behauptung auf, es habe Amtssiegel gegeben, deren Motive individuell auf den Amtsinhaber bezogen gewesen seien. Welche Motive dies gewesen sein sollen und woran man diese Siegel erkennen kann, bleibt offen. Die sich anschließende Behauptung, die Siegel mit den Porträts der Kaiser seien offizielle Amtssiegel gewesen (vgl. auch Önal 2007, 12), muss zumindest diskutiert werden. 220 Önal 2018, 17. Vgl. Önal 2007, 12. 221 Önal 2018, 17. 222 Önal 2018, 17. Woran der Bearbeiter Leder als Schreibmaterial anhand der Spuren auf den Rückseiten erkennen möchte, bleibt offen. 223 Önal 2018, 17. Eine ‚Bulla‘ soll auf Stoff und einer weitere auf ‚Holz‘ appliziert gewesen sein. Zumindest in diesen Fällen hätte man die Rückseiten der Tonverschlüsse abbilden müssen, der Katalog Önal 2018 verzichtet jedoch größtenteils darauf und gibt mit Önal 2018, Farbtaf.  52 eine sehr summarische Zusammenstellung, ebenso Önal 2007, 13 mit Abb.

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dass sich an nur einem Fundort Inventare mehrerer vermeintlich ‚privater‘ Archive mit dem großen Agora-Archiv vergleichen ließen. Zudem stehen die Archive – wie auch das von Doliche – geographisch am Übergang von Mesopotamien und der Levante nach Kleinasien und chronologisch am Übergang vom Hellenismus zur römischen Kaiserzeit. Leider sind die Archivbestände unzureichend aufgearbeitet und können nicht für eine umfängliche statistische Untersuchung herangezogen werden. 3.2.4. Doliche: Städtisches Archiv Schon seit den 1920er Jahren sind Teile des Siegelabdruckinventars des Dolichener Stadtarchivs bekannt. Erstmalig wurden durch Feuer gehärtete, besiegelte Urkundenverschlüsse aus Doliche von S. Ronzevalle und H. Seyrig publiziert und mit der Stadt in Verbindung gebracht.224 Zwar wurden die Stücke über den Kunsthandel erworben und waren somit dem Kontext entrissen, allerdings zeigt eines der überlieferten Siegelbilder eine Dexiosis zwischen einem römischen Kaiser und der Hauptgottheit der Stadt, Iuppiter Dolichenus. Die Inschrift nennt zudem den Stadtnamen.225 In den folgenden Jahrzehnten mehrten sich Komglomerate von besiegelten Urkundenverschlüssen, die sich der Stadt Doliche zuordnen ließen.226 Die unterschiedlichen Chargen sind anhand immer wiederkehrender Abdrücke identischer Siegel auf den Urkundneverschlüssen miteinander verbunden. Somit ist ersichtlich, dass sie aus einem einzigen Archiv stammen müssen.227 In den späten 1990er Jahren übergaben Dorfbewohner aus Dülük dem Museum Gaziantep mehr als 1800 Urkundenverschlüsse, die auf dem antiken Siedlungshügel, dem Keber Tepe, gefunden worden waren.228 Bei späteren Sondagen auf dem Keber Tepe wurden rund 200 besiegelte Urkundenverschlüsse gefunden.229 Das entsprechende Areal (Feld 415, Abb. 33) wird seit 2017 systematisch erforscht.230 Hierbei zeigte sich, dass das Gebiet von einem 224 Ronzevalle 1940, 69–77; Seyrig 1940, 86–94. 225 „ΔΟΛΙ – ΧΑΙꞶΝ – ΕΤΟΥC – Δ“. Seyrig 1940, 88–90 las den letzten Teil der Inschrift zunächst als ΔΛ. Das Zeichen oberhalb des Δ ist kein I, sondern markiert das Δ als Jahreszahl. Vgl. Schreiber 2021a, 113–115 mit Abb. 7.11 und 7.12. Ein weiteres Siegelbild mit einer frontal sitzenden Tyche weist die Inschrift des Stadtnamens im Genitiv auf: „ΔΟΛΙΧΑΙ – ΩΝ“. Vgl. Schreiber 2021a, 113 mit Abb. 7.10. 226 Vgl. zur Forschungsgeschichte Schreiber 2021a, 104–108; Schreiber 2019, 155 f. 227 Es zeigt sich allerdings, dass im Kunsthandel Stücke unterschiedlicher Herkunft vermischt wurden: Schreiber 2021a, 107. 228 Önal 2014, 173–239; Önal 2012, 173–180; Önal 2011, 247–279. 229 Önal 2012, 174; Önal 2011, 248. 230 Zu den Ergebnissen der Dolichener Stadtgrabung auf Feld 415 (2015–2018): Blömer u. a. 2019, 107–117.

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Abb. 33

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Doliche, Stadtgrabung, Feld 415. Der Pfeil markiert die Fundamente des Archivs.

römischen Badekomplex aus dem 2. und 3. Jh. n. Chr. dominiert wird. Östlich des Bades fand sich eine hohe Konzentration von besiegelten Urkundenverschlüssen, sodass die Zahl der Funde aus diesem Bereich bis 2019 auf 4250 Exemplare angewachsen ist.231 Die Funde stammen allerdings aus Füllschichten und von dem eigentlichen Gebäudekomplex ist wenig Substanz erhalten. Ein rechteckiger Raum lässt sich rekonstruieren und muss Teil eines größeren Gebäudekomplexes gewesen sein. Die bisherigen Befunde zeigen sehr deutlich, dass es massive rezente Störungen im Bereich des Archivs gegeben hat, die auf illegale Ausgrabungen zurückzuführen sind. Die Raubgräber benutzten offensichtlich einen Bagger, was auch zur Zerstörung des aus großen Kalksteinblöcken errichteten Fundaments führte. Vermutlich haben mindestens zwei illegale Ausgrabungen das Archiv und die dazugehörigen Befunde beeinträchtigt. In jedem Fall werden diese Ereignisse mit der erheblichen Zunahme der im Kunsthandel angebotenen Siegel in den späten 1990er Jahren zusammenhängen.232 Die 231 Somit ist die Anzahl der besiegelten Urkundenverschlüssen aus gesicherten Kontexten erstmals höher als von Stücken aus dem Kunsthandel. Letztgenannte Gruppe kann bei der Auswertung somit ignoriert werden. Vgl. Schreiber 2022a, 217 f. 232 Blömer 2021, 248 f.

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massiven Eingriffe in die Stratigraphie, die teilweise Zerstörung der Fundamente sowie die Wiederverfüllung der Raublöcher lassen – zumindest zum jetzigen Zeitpunkt – nur wenige Rückschlüsse auf das Archivgebäude zu. Es lässt sich jedoch festhalten, dass das Archiv nun fest lokalisiert werden kann und es sich im öffentlichen Bereich der Stadt befunden hat.233 Dass diese Lage als Indikator für ein öffentliches Archiv gedeutet werden kann, wird noch ausführlicher dargelegt.234 Die hohe Anzahl von Abdrücken offizieller Siegel untermauert zudem die Vermutung, dass es sich um das städtische Archiv gehandelt haben wird.235 Aktuell wird das Siegelabdruckinventar aus Doliche bearbeitet und kann daher an dieser Stelle nicht vollständig und somit auch nicht quantitativ ausgewertet werden. Zudem gilt es zu bedenken, dass das Archiv und damit das Siegelabdruckinventar, trotz der hohen Anzahl von Funden, noch immer nicht vollständig freigelegt ist.236 Einige allgemeine Beobachtungen zum Siegelverhalten in Doliche, sollen hier dennoch aufgeführt werden, da neben dem hohen Anteil von Abdrücken offizieller Siegel, weitere Auffälligkeiten innerhalb des Siegelabdruckinventars festzustellen sind. So ist etwa die hohe Anzahl gänzlich unbesiegelter Urkundenverschlüsse, die lediglich Fingerabdrücke aufweisen, sehr auffällig.237 Darüber hinaus sind zahlreiche Urkundenverschlüsse überliefert, die lediglich einen kreisrunden, ‚noppenartigen‘ Abdruck zeigen, der von der Rückseite des Schreibgriffels stammen muss.238 Auch hier bleibt die Funktion unklar. Zudem hat sich bisher kein einziger Urkunenverschluss gefunden, der mehr als einmal besiegelt wurde. Das Archiv von Doliche datiert in die Zeit von ca. 100 v. Chr. bis zur Zerstörung der Stadt durch Šāpūr I. im Jahr 253 n. Chr. Während die ‚Inbetriebnahme‘ des Archivs auf der kunstgeschichtlichen Einordnung eines hundertfach verwendeten Tyche-Siegels beruht,239 so ergab ein Fund der Grabungskampagne 2019 einen terminus post quem für die Zerstörung des Archivs. Es handelt sich

233 Die Funde von gestempelten Dachziegeln mit den Inschriften ΔΗΜΟCΙΑ, ΔΗΜΟΑϹΙ und ΔΗΜΟCΙA (Facella 2019, 152–154) belegen – zumindest für die römische Zeit –, dass es sich um die Agora gehandelt haben wird. 234 s. hierzu Kapitel 3.3.1. Öffentliche Archive. 235 Zu den offiziellen Siegeln aus Doliche: Schreiber 2021a, 111–123. 236 In Anbetracht der bisher ergrabenen Fläche und der zu erwartenden Ausdehnung des Archivgebäudes ist mit 10.000+ weiteren Urkundenverschlüssen zu rechnen. 237 Schreiber 2021a, 109 f. Zur technischen Natur dieser Abdrücke, s. oben Kapitel 2.2.2.3. Unbesiegelte Urkundenverschlüsse. 238 s. oben Kapitel 2.2.2.3. Unbesiegelte Urkundenverschlüsse. 239 Schreiber 2021a, 112 f. Kat.-Nr 1 mit Anm. 64.

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um den Abdruck einer als Siegel verwendeten Münze, die vermutlich einen Soldatenkasier zeigt und somit ins 3. Jh. n. Chr. gehört.240 3.2.5. Doliche: Tempelarchiv? Auf dem Dülük Baba Tepesi, rund 4 km südwestlich der Stadt Doliche, befindet sich das Hauptheiligtum des Iuppiter Dolichenus.241 Bei Grabungsarbeiten kamen im Bereich des Heiligtums insgesamt acht besiegelte Urkundenverschlüsse zutage.242 Alle Stücke stammen aus spätantiken bis frühmittelalterlichen Füllschichten, sodass sie sich keiner Baustruktur zuordnen lassen. Die wenigen Urkundenverschlüsse sind aber möglicherweise als Hinweis darauf zu verstehen, dass es auch im Heiligtum ein Archiv oder eine Urkundendeponierung gegeben haben wird.243 Auffällig ist, dass unter den nur acht Abdrücken zwei desselben Siegels vertreten sind.244 Das verwendete Siegel zeigt einen römischen Kaiser auf der linken Seite, der dem rechts auf dem Stier stehenden Iuppiter Dolichenus opfert.245 Die beiden Urkundenverschlüsse vom Dülük Baba Tepesi sind stark verrieben, dennoch muss es sich um das Motiv des opfernden Kaisers handeln.246 Dass unter den wenigen Abdrücken ein Siegelbild zweimal vertreten ist, welches einen starken Bezug zum Kult des Iuppiter Dolichenus erkennen lässt, könnte als Indiz gedeutet werden, dass es 240 Dieser Fund wird an anderer Stelle ausführlich vorgestellt werden. Offensichtlich sind Münzen, die als Siegel verwendet werden, äußerst selten. Aufgrund des sehr fragmentarischen Erhaltungszustandes – erhalten ist lediglich ein Teil des Hinterkopfes mit Diademenden – ist der Prägeherr bisher nicht eindeutig identifizierbar. Die weitere Bearbeitung des Stücks könnte möglicherweise zu einem sehr engen Zeitfenster zwischen der Verwendung dieser Münze als Siegel und der Zesrtörung des Archivs führen. Bisher ist mir lediglich ein weiterer Abdruck einer Münze auf einem Urkundenverschluss bekannt: vgl. van Oppen de Ruiter 2021b, 75 f. 241 Zur Erforschung des Heiligtums, s. vor allem Winter 2017, 79–95. 242 Heedemann 2008, 97–106. Ob Heedemann 2008, 104 Nr.  8 besiegelt war, muss offenbleiben. 243 Vgl. Önal 2012, 174; Heedemann 2008, 105. Schon Weiß 1992, 192 f. vermutete, dass die meisten der Urkundenverschlüsse aus einem Tempelarchiv stammen könnten. Mittlerweile ist nun offensichtlich, dass der Großteil der Funde aus dem städtischen Archiv stammt, dennoch ist gewiss mit einem Tempelarchiv zu rechnen, wie dies auch die wenigen Funde vermuten lassen. 244 Hedemann 2008, 101–103 Nr.  2 mit Abb. und Nr.  3 mit Abb. sind Abdrücke desselben Siegels. 245 Vgl. Schreiber 2021a, 116 f. mit Abb. 7.15 und 7.16. 246 Heedemann 2008, 101–103 hat eines der Motive (Nr.  2) versuchsweise als Dexiosis gedeutet. Da das Motiv des opfernden Kaisers bis zur Publikation einiger Stücke durch Önal 2011, 253 Nr. 11 unbekannt war, konnte G. Heedemann auch das Motiv des anderen Abdrucks (Nr. 3) nicht als identisch erkennen.

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sich um das/ein Siegel der Priesterschaft gehandelt hat, die als Motiv die Aufnahme des Kaisers in die Kultgemeinschaft wählten. Die archäologischen Überreste eines möglichen Tempelarchivs in Doliche sind also äußerst spärlich und die wenigen Urkundenverschlüsse können nicht für eine quantitative Betrachtung herangezogen werden. Dennoch sind die Hinweise auf das Archiv im Heiligtum des Iuppiter Dolichenus hier aufgeführt, da Tempelarchive archäologisch kaum nachgewiesen sind, es sie aber in weitaus größerer Zahl gegeben haben muss.247 3.2.6. Alexandria bei Issos 1940 berichtete H. Seyrig von 880 in der Nähe Alexandrias in der Füllschicht unter einem Mosaikfußboden gefundener ‚Siegel‘,248 die durch P.  Chammas und G. Ploix de Rotrou249 aufgedeckt wurden. Es scheint sich dabei um 880 einzelne Abdrücke von Siegeln zu handeln.250 Außer, dass die Tonklumpen durch Feuer gehärtet wurden, ist über den Kontext nichts weiter bekannt. H. Seyrig bezeichnet 865 der Abdrücke als ‚privat‘, 15 hingegen als „cachets publics“.251 Zu dieser Einschätzung gelangt er aufgrund der Größe der Stücke. Insgesamt bespricht Seyrig in seinem Artikel zehn Siegelbilder und bildet von diesen acht ab.252 Die von ihm präsentierten Stücke sind anhand von insgesamt 15 Abdrücken überliefert. Die beiden nicht abgebildeten Siegelbilder zeigen laut H. Seyrig – anhand von je zwei Abdrücken überliefert – männliche Bildnisse.253 Neben diesen finden sich auch weibliche Porträts, Darstellungen von Gottheiten und auch Herrscherporträts.254 Aufgrund der spärlichen Hinweise zum Archiv von Alexandria bei Issos, kann der bisher publizierte Bestand für die quantitative Auswertung nicht berücksichtigt werden. Zudem ist nicht bekannt, wo die Stücke verblieben sind.

247 248 249 250

251 252 253 254

s. Kapitel 3.3.2. Tempelarchive. Seyrig 1940, 96–98. Ploix de Rotrou 1931, 16 f. Berges 1997, 33 benennt die Fundstücke als ‚Tonsiegel‘ und somit als Verschlüsse von Urkunden. Diese könnten natürlich mehrfach gesigelt sein. Seyrig 1940, 96 hingegen benennt 865 „empreintes“ als ‚privat‘, was darauf hindeutet, dass es sich tatsächlich um 880 Abdrücke handelt. Seyrig 1940, 96. Seyrig 1940, 96–98 mit Taf. 6. Seyrig 1940, 98. Seyrig 1940, 98.

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3.2.7. Elephantine Das Archiv von Elephantine stellt eine Besonderheit dar, da hier acht Papyri mit den zugehörigen besiegelten Verschlüssen erhalten geblieben sind.255 Jedes Dokument ist mehrfach versiegelt, d.  h. mit mehreren Urkundenverschlüssen versehen, so dass sich insgesamt 35 Siegelabdrücke erhalten haben. Es handelt sich um Verträge privatrechtlichen Inhalts, womit die Deutung einhergeht, dass sie aus einem Individualarchiv stammen.256 Fünf der in Elephantine gefundenen Papyri befanden sich in einem Gefäß. Vier der Dokumente waren zusammengeschnürt. Von den übrigen 28 Papyri, die aus einem Kellerraum stammen, sind nur noch drei Exemplare mit den Siegeln versehen gewesen.257 Die  35 Abdrücke zeigen – bis auf zwei Ausnahmen, eine Darstellung des Thoth und eine Imitation eines Skarabäus – griechische bzw. graeko-ägyptische Motive. Dargestellt sind Götter und Heroen, männliche und weibliche Bildnisse, Tiere, Symbole und Masken.258 Die Funde aus Elephantine verdienen aufgrund ihres Erhaltungszustandes besondere Beachtung. Hier ist der seltene Fall zu fassen, dass Versiegelung und Dokument erhalten sind (vgl. Abb. 11).259 Aufgrund der Vertragsinhalte lassen sich die Papyri und somit auch die Siegelbilder, fest in die Jahre 311 bis 222 v. Chr. datieren.260 Leider sind die Angaben zu den einzelnen Abdrücken sehr spärlich, weshalb ihre Aussagekraft hinsichtlich der hier behandelten Fragestellung deutlich begrenzt ist. 3.2.8. Edfu Über den Siegelabdruckhort aus Edfu ist der Kontext so gut wie unbekannt. 330 Siegelabdrücke wurde 1906 durch das Royal Ontario Museum von einem ägyptischen Händler angekauft, der angab, die Stücke seien in einem „großen Gefäß“ gefunden worden.261 Etwa zur selben Zeit wurden weitere 317 Siegel durch F. W. Bissing erstanden, die dieser später dem Allard Pierson Museum

255 256 257 258

Lesperance 2010, 37–39; Plantzos 1999, 24–27; Vandorpe 1996, 232–234; Rubensohn 1907. Lesperance 2010, 37 f.; Rubensohn 1907, 6–7. Hierzu auch Plantzos 1999, 24. Lesperance 2010, 38 f.; Plantzos 1999, 24–27 mit Abb. 1; Vandorpe 1996, 258–260; Rubensohn 1907, 10–17 mit Taf. 2. 259 Zur Versiegelung von Papyri im graeko-römischen und byzantinischen Ägypten: Vandorpe 1996 mit Appendix „List of Seals in and on the Papyri“ (258–291). 260 Plantzos 1999, 24. 26 f.; Vandorpe 1996, 258–260; Rubensohn 1907, 18–83. 261 Milne 1916, 87. Vgl. Bianchi 2021, 9; van Oppen de Ruiter 2021a, 2 f.; van Oppen de Ruiter 2021b, 51; Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 74.

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vermachte.262 Die Herkunft der Stücke aus einem einzigen ‚Hort‘, der zudem in einem „Gefäß“ gefunden worden sei, wurde aus unterschiedlichen Gründen und zu recht angezweifelt.263 Als Argument, dass beide Konglomerate zu einem einzelnen Hort bzw. Archiv gehörten, wird angeführt, dass teilweise Abdrücke ein und desselben Siegels sowohl in Toronto als auch in Amsterdam zu finden sind.264 Allerdings ist auch bei anderen Siegelkonglomeraten, die über den Kunsthandel bekannt wurden, eine Vermischung mit Objekten anderer Fundorte nachzuweisen.265 In Bezug auf den ‚Edfu-Hort‘ ist eine solche ‚Verunreinigung‘ durch fremdes Material in einigen Fällen sehr wahrscheinlich.266 Hier muss bedacht werden, dass der Händler, der das Material zu Beginn des 20. Jahrhunderts zum Verkauf angeboten hat, bereits eine ‚Sortierung‘ nach ‚ägyptischen‘ und ‚griechischen‘ Themen vorgenommen hatte, um das Material gezielt verkaufen zu können. Dementsprechend ist vorstellbar, dass das Material mit weiteren ähnlichen Objekten angereichert wurde und dementsprechend Urkundenverschlüsse verschiedener Archive als zusammengehörig veräußert wurden. Dies alles führt zu der Erkenntnis, dass der ‚Edfu-Hort‘ nicht als geschlos­ sener Fund betrachtet werden kann, da eine Vermischung von Funden unterschiedlicher Provenienz nicht ausgeschlossen werden kann und darf. Demenstprechend überwiegt die Unsicherheit und über den ursprünglichen Kontext, sofern es überhaupt einen gemeinsamen Kontext gegegeben hat, können daher nur Vermutungen angestellt werden. Über den Charakter eines zugrundeliegenden ‚Archivs‘ zu spekulieren, ergibt keinen Sinn. Auch die Besonderheit, dass sich unter den Siegelabdrücken sowohl ägyptische Bildthemen267 als auch Darstellungen, die dem Bereich der griechischen bzw. 262 Plantzos 1999, 27; Plantzos 1996, 307. van Oppen de Ruiter 2021a, 2 nennt insgesamt 800 „clay sealings“; Bianchi 2021, 9 nennt 722 „sealings“ von denen 687 zu entziffern sind. Bianchi 2021, 14 f. beziffert die Anzahl der „sealings“ auf 800+. 263 Vgl. Bianchi 2021, 14 f.; van Oppen de Ruiter 2021a, 3; van Oppen de Ruiter 2021b, 51. 77; van Oppen de Ruiter 2017a, 74 f. 264 u. a. Lorber 2021, 24 f. mit Anm. 25; Plantzos 1996, 307. 265 So weisen z. B. die von Klose 1984, 63–76 und Seyrig 1940, 85–111 publizierten Konglomerate Dolichener Siegelabdrücke Abdrücke eines Siegels der Stadt Nikopolis (Kilikien) auf (Klose 1984, 73 Nr. 1–11; Seyrig 1940, 94 f. Taf. 6). Abdrücke eines solchen Siegels sind unter den 4200+ Abdrücken vom Siedlungshügel nicht bekannt. Auch unter den über 1800 Exemplaren im Museum Gaziantep ist dieses Siegel nicht vertreten. Zur Auswertung des Dolichener Archivs werden daher mittlerweile ausschließlich die Funde aus der Grabung berücksichtigt, vgl. Schreiber 2022a, 215 f. 266 Vgl. van Oppen de Ruiter 2021b, 51. 75f. 77; sehr kritisch zur Gesamtzusammensetzung: Bianchi 2021, 14 f. 267 ca. 20% des Gesamtinventars, publiziert von Murray 1907, 62–70.

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graeko-ägyptischen Kunst zuzurechnen sind268 finden, kann ihren Ursprung in der Vewrkaufsstrategie eines Kunsthändlers haben und verbietet jegliche Interpretation hinsichtlich einer möglichen Funktion.269 Der ‚Hort‘ ist dem Kontext entrissen und damit in vielerelei Hinsicht wissenschaftlich unbrauchbar. Ergiebig allerdings sind die Stücke in Bezug auf die ikonographische Auswertung. Unter den ‚ägyptischen‘ Themen finden sich Darstellungen von ägyptischen Gottheiten und Hieroglyphen.270 Die ‚griechischen‘ Siegelbilder zeigen eine ähnliche Themenverteilung wie andere Archivinventare: Porträts, Gottheiten, Tiere und Symbole.271 Zur Gruppe der griechischen bzw. graeko-ägyptischen Themen zählen auch die zahlreichen Siegel mit Porträts der ptolemäischen Herrscher (Ed 1–148).272 Zu den Siegeln mit Namenskartuschen gehört auch eines mit dem Namen des Ptolemaios IX.273 Für die vorliegende Arbeit ist der ‚Hort‘ von Edfu aufgrund der zahlreichen Herrscherporträts relevant. Als schwierig erweist sich, dass die Stücke noch immer nicht in einer Gesamtpublikation vorgelegt wurden. Mit dem Artikel von C.  Lorber liegt nun allerdings erstmals eine Betrachtung aller Königsporträts beider ‚Hort‘-Teile vor.274 Eine valide quantitative Betrachtung dieser Gruppe ist also möglich. Dass eine statistische Betrachtung des Materials für sich genommen wenig aussagekräftig ist, ist aufgrund der geschilderten Einschränkungen offensichtlich, allerdings kann der Bestand in Relation zu den über 600 Herrschersiegeln aus Nea Paphos gesetzt werden und bietet 268 Mit ca. 80% der weitaus größere Teil. Der in Toronto befindliche Teil dieser Siegelabdrücke wurde von Milne 1916, 87–101 vorgelegt. 269 Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 76–80 und Lorber – van Oppen de Ruiter 2017b, 350 vermuten ein Tempelarchiv und geben an, dass hieran wenig Zweifel bestehen könne, da der Kunsthändler die Herkunft bestätigt habe. Eine zuverlässige Herkunftsangabe gibt es allerdings nicht. 270 Bianchi 2021, 9–15; Murray 1907, 62–70. 271 Lorber 2021, 17–50 (Herrscherporträts); van Oppen de Ruiter 2021b, 51–77 (generelle Themenverteilung); Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 73–95 (generelle Themenverteilung); Lorber – van Oppen de Ruiter 2017b, 349–387 (weibliche Köpfe); Plantzos 1999, 27 f. (Überblick); Plantzos 1996, 307–313 (weibliche Köpfe). Milne 1916, 87–101 mit Taf. 4 und 5. 272 Dass die Herrscher hier vertreten sind, ist kein Argument dafür, dass es sich um ein öffentliches Archiv gehandelt hat, s. dazu und zu den Siegeln Kapitel 5.3.1.3. Herrscherporträts aus Edfu. 273 Bianchi 2021, 14 mit Abb. 2.14; Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 75 mit Abb. 1–2; Plantzos 1999, 27; Murray 1907, Nr. 11. 274 Lorber 2021, 17–50. Leider wurde bei den Neuvorlagen des Materials im Rahmen der ‚Edfu-Connection‘ auf technische Daten verzichtet, was den Umgang mit dem Material zusätzlich erschwert.

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wichtige Hinweise bezüglich des Siegelverhaltens und der Motivwahl sowie im Hinblick auf den offiziellen Charakter der Siegel mit Herrscherporträts im ptolemäischen Ägypten des 1. Jhs. v. Chr.275 G. Grimm möchte unter den Porträtsiegeln das Bildnis des Cornelius Gallus erkannt haben.276 B. van Oppen de Ruiter identifiziert eines der Siegelbilder als Porträt Caesars.277 Das späteste sicher benennbare Porträt ist das der Kelopatra VII. (Ed 125–133),278 sodass der chronologische Endpunkt des Hortes ungefähr mit ihrem Tod zusammenfallen wird. Der Beginn wird auf ca. 185 v. Chr. datiert.279 3.2.9. Nea Paphos In Nea Paphos wurden 1970 im sog. Haus des Dionysos unter dem Mosaik des Hyppolitos und der Phaidra über 11.000 Siegelabdrücke gefunden.280 Das Mosaik wurde zu Restaurierungsarbeiten entfernt, womit in diesem Bereich Sondagen möglich waren.281 Die Abdrücke fanden sich ca. 1 m unter dem Mosaik in einer Ascheschicht, welche gegen Ende des 2. Jhs. n. Chr. mit anderem Schutt zur Auffüllung einer älteren Steinbruchgrube und zur Unterfütterung des Mosaikbodens diente.282 In derselben Schicht wurden auch zahlreiche Münzen, Keramikscherben, Terrakottafragmente, Lampenformfragmente und Amphorenhenkel gefunden.283 Es ist davon auszugehen, dass der Schutt sekundär an diese Stelle verbracht wurde und sich das Archiv – möglicherweise das Nomophylakeion der Stadt –, dessen verbrannte Überreste hier (teilweise) zu fassen sind, in unmittelbarer Nähe befunden hat.284 Somit ist das Archiv nicht genau lokalisierbar, der Kontext also verloren. Zudem ist anzunehmen, dass die 11.000 Siegelabdrücke nur ein Teil des ursprünglichen Inventares darstellen.285 275 276 277 278 279 280

281 282 283 284 285

s. Kapitel 5.3.1.3. Herrscherporträts aus Edfu. Grimm 1970, 158–170. Vgl. van Oppen de Ruiter 2021b, 67 f. mit Abb. 4.51. van Oppen de Ruiter 2021b, 66 f. mit Abb. 4.49. s. Kapitel 5.3.1.3. Herrscherporträts aus Edfu. Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 76 f. vgl. Lorber 2021, 17. Zum Haus des Dionysos allgemein: Nicolaou 1966, 591–596; Zur Auffindung der Siegelabdrücke: Kyrieleis 2015, 3 f.; Nicolaou 1997, 47–53; Kyrieleis 1986, 56; Nicolaou 1979, 413; Nicolaou 1978, 849 f.; Nicolaou 1976, 59; Nicolaou 1972, 315 mit Taf. 66, 33–34; Karageorghis 1971, 415 f.; Nicolaou 1971, 51 f. mit Abb. 2–3. Nicolaou 1997, 48 f. mit Abb. 1; Nicolaou 1979, 413 f.; Nicolaou 1978, 849 f.; Nicolaou 1976, 59; Nicolaou 1972, 315; Karageorghis 1971, 415; Nicolaou 1971, 51. Besonders ausführlich: Nicolaou 1997, 47–53 mit Abb. 1. Laut Nicolaou 1976, 59 wurde der Steinbruch im 4. Jh. v. Chr. genutzt. Vgl. Nicolaou 1997, 49–53 mit Taf. 7–8; Nicolaou 1978, 850; Nicolaou 1972, 315 mit Taf. 66, 36–37; Karageorghis 1971, 415–417 mit Abb. 127; Nicolaou 1971, 51–53 mit Abb. 4. Nicolaou 1979, 413; Nicolaou 1976, 59; Nicolaou 1972, 315; Nicolaou 1971, 51. Hierzu zuletzt Kyrieleis 2015, 31.

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Die Siegelabdrücke zeigen Porträts – u. a. von hellenistischen Herrschern286 und Philosophen – Bilder von Gottheiten und Darstellungen von Tieren, Vögeln, Masken etc.287 Während H. Kyrieleis die ca. 1200 Abdrücke mit Herrscherporträts und einigen männlichen Porträts sowie Göttern vorgelegt hat,288 steht die abschließende Publikation der übrigen Siegelabdrücke noch aus. Bisher sind – abgesehen von den Porträts – nur ca. 20 weitere Siegelabdrücke in Abbildung publiziert.289 Aufgrund der Datierung der Porträts wird angenommen, dass das Archiv von der Mitte des 2. Jhs. bis zum Ende des 1. Jhs. v. Chr. belegt war. Dies erschließt sich daraus, dass von den ptolemaischen Königen Ptolemaios VIII. als erster unter den Abdrücken erscheint und die spätesten Porträts Kleopatra VII. (Pa 8–644) und Octavian zeigen.290 Das Ende des Archivs kann eventuell mit einem Erdbeben im Jahr 15 v. Chr.291 in Verbindung gebracht werden.292 Über  300 Siegelabdrücke mit Inschriften weisen darauf hin, dass es sich um ein öffentliches Archiv gehandelt haben wird.293 Auf wie viele Siegelinstrumente die 11.000 Abdrücke zurückgehen, ist der Literatur leider nicht zu entnehmen. Dies gilt somit auch für die Siegel mit Inschriften, deren genaue Anzahl vorerst unbekannt bleibt (vgl. Pa 1–7). 3.2.10. Aizanoi Im Bereich der sog. Tempelhofhallen wurde 1997 hinter der Nordwestmauer des dorischen Säulenhofes ein hellenistisches Gebäude entdeckt (Abb. 34),294 welches durch einen Brand zerstört wurde.295 Im nordöstlichen Raum fanden sich Scherben von insgesamt 18 Krügen, Amphoren und anderem Gebrauchsgeschirr.296 Der Großteil der Keramik wurde in der Südecke des Raumes in

286 Kyrieleis 1996, 316 nimmt an, dass es sich durchweg um ptolemäische Herrscherinnen und Herrscher handelt. In der älteren Literatur (z. B. Nicolaou 1978, 850) werden auch Seleukiden erwähnt. 287 Einen Überblick gibt Nicolaou 1978, 850. 288 Kyrieleis 2015. 289 s. dazu v. a. Nicolaou 1978, Taf. 177–178; Nicolaou 1971, Abb. 1. 7. 290 Kyrieleis 2015, 3; Kyrieleis 1996, 316; Kyrieleis 1990, 456; Kyrieleis 1986, 56 f. 291 s. dazu: Maier – Karageorghis 1984, 250 mit Anm. 9. 292 Kyrieleis 2015, 3; Kyrieleis 1996, 315. 293 Zu den Siegelabdrücken mit Inschriften: Nicolaou 1979, 413–416. 294 Lochner 2010, 33–36; Rheidt 2001a, 260; Rheidt 2001b, 197. Allgemein zur hellenistischen Bebauung Aizanois: Rheidt 1999, 244. 295 Lochner 2010, 34 f.; Rheidt 2001a, 260. 296 Lochner 2010, 33 f.; Rheidt 2001a, 260 f. und Rheidt 2001b, 197 berichtet von 15 Gefäßen.

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Abb. 34

Kapitel 3

Fundort der Siegelabdrücke in Aizanoi.

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unmittelbarer Nähe zu einer dicken Holzkohleschicht mit Eisennägeln und einem Beschlagblech freigelegt.297 Aus diesen Umständen ergibt sich, dass die Gefäße in oder auf einem Möbelstück gestanden haben.298 Die Datierung des Befundes und somit der Zerstörung des Gebäudes um die Mitte des 2. Jhs. v. Chr. ergibt sich aus der Analyse der Gefäße299 und einer ebenfalls in der Brandschicht gefundenen pergamenischen Münze.300 In dem sich südwestlich anschließenden Raum fand sich hingegen keinerlei Keramik. Hier wurden 46 durch den Brand konservierte Siegelabdrücke, die unmittelbar auf dem Lehmfußboden auflagen, geborgen.301 Diese zeigen figürliche Darstellungen.302 K. Rheidt und I. Lochner vermuten, dass es sich um ein ‚privates‘ Briefarchiv des Hausherrn handelt.303 Hierfür spricht auch, dass laut D. Berges keine „Siegel mit öffentlichem Charakter“304 unter den erhaltenen Abdrücken zu finden sind. Da anhand von Fragmenten von megarischen Bechern, die unterhalb des Lehmfußbodens gefunden wurden, die Entstehung des Gebäudekomplexes an den Beginn des 2. Jhs. v. Chr. datiert werden kann305 und das Haus nach der Zerstörung nicht wiederaufgebaut, sondern von einem Mauerfundament überlagert wurde,306 liegt mit dem Befund von Aizanoi ein fest in die erste Hälfte des 2. Jhs. v. Chr. datiertes Archiv vor. 297 Rheidt 2001a, 261; Rheidt 2001a, 260 schildert den genauen Bezug der Gefäße zu der Holzkohleschicht nicht. Auch ist deren genaue Stärke nicht genannt. Lochner 2010, 34 berichtet von „einer mächtigen Brandschicht“. Das Beschlagblech ist mit einem Schlüsselloch ausgestattet: Lochner 2010, 33 Abb. 23; Rheidt 2001a, 261 Abb. 21. 298 Lochner 2010, 34; Rheidt 2001a, 261. 299 Zur Keramik: Lochner 2010, 34 f. mit Abb. 24. 300 Rheidt 2001a, 261 mit Anm. 71 f. Rheidt 2001b, 197. Lochner 2010 erwähnt die Münze nicht explizit, datiert die Zerstörung des Hauses jedoch zusammenfassend anhand der Keramik, der im südwestlich anschließenden Raum gefundenen Urkundenverschlüsse und der Münzen aus dem Brandschutt in die Zeit kurz nach der Mitte des 2. Jhs. v. Chr. (vgl. Lochner 2010, 35). 301 Lochner 2010, 35; Rheidt 2001a, 261 berichtet von über 50 Siegelabdrücken. 302 Lochner 2010, 35. Die zuvor schon von Rheidt 2001a, 261 Abb. 22 und Rheidt 2001b, 204 Abb. 4 publizierten Siegelabdrücke finden sich auch bei Berges 2010, 39 Abb. 31. 32a. 33b. 34d wieder. Das Siegel Rheidt 2001b, 204 Abb.  4 (unten links) wurde nicht erneut von D.  Berges abgebildet. Insgesamt sind somit 17 der Abdrücke in Abbildung publiziert. Berges 2010, 40 gibt an, dass „ungefähr 20 der Siegelbilder einigermaßen deutlich zu erkennen sind“. 303 Lochner 2010, 35; Rheidt 2001a, 261; dazu ebenfalls: Rheidt 2001b, 197. 304 Berges 2010, 39. 305 Lochner 2010, 33 f. 306 Lochner 2010, 35. Zu den Siedlungsschichten: Lochner 2010, 32. 37 mit Abb. 28.

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Kapitel 3

Durch die nachhellenistische Überbauung konnte nur ein geringer Teil des hellenistischen Gebäudes freigelegt werden, so dass über die Funktion und Ausstattung der einzelnen Räume kaum Aussagen getroffen werden können. Zudem ist anzunehmen, dass nur ein Bruchteil der einst im Archiv vorhandenen Siegelabdrücke gefunden wurde.307 D.  Berges vermutet jedoch aufgrund der nachgewiesenen pergamenischen Importe, dass die Hausbewohner Kontakte zum pergamenischen Hof unterhielten.308 Er stellt die Hypothese auf, dass die Zerstörung des Hauses mit dem Aristonikos-Aufstand in der römischen Provinz Asia ab 133 v. Chr. in Verbindung gebracht werden könnte. Die genaue Ursache ist anhand des Befundes jedoch nicht zu belegen.309 Obwohl Berges das Fehlen eines eindeutigen Belegs für diese These eingesteht, nennt er den Zeitraum  133–129 v. Chr. erneut als vermutete Zeit der Zerstörung.310 Die Gründe für die Brandkatastrophe müssen offenbleiben. Somit ist auch keine genauere Datierung des Fundkomplexes von Aizanoi möglich. Einen terminus ante quem für 129 v. Chr., wie er von Berges suggeriert wird, ist nicht sicher auszumachen. Einzig die zuvor genannten Datierungshinweise können als sicher gelten.311 Da einige Siegelbilder mehrfach auftreten, könnte angenommen werden, dass es sich jeweils um denselben Absender bzw. Vertragspartner handelt. Denkbar wäre auch, dass mehrere Mitglieder der Familie dasselbe Siegel verwendet haben. Dies gilt aber nur dann, wenn es sich um ein Eigenarchiv handelt.312 Dem Baubefund entsprechend datieren die Siegelbilder stilistisch sämtlich in hellenistische Zeit, ältere Siegelabdrücke haben sich nicht gefunden.313 Laut D. Berges fallen die Abdrücke von Aizanoi durch ihre relativ geringe Größe auf.314 Zum einen ist dies auf die Größe der Siegelbilder selbst zurückzuführen, zum anderen sind die Urkundenverschlüsse in einigen Fällen zu klein gewesen, um das gesamte Siegelbild zu erfassen.315

307 308 309 310 311 312

So auch Berges 2010, 39. Berges 2010, 38. Berges 2010, 38. Vgl. Berges 2010, 40. Vgl. Anm. 300. Berges 2010, 39 erwähnt dies. Leider gibt er keinerlei Auskunft darüber, welche der Siegel in mehreren Abdrücken vorliegen. 313 Berges 2010, 40. 314 Berges 2010, 40. 315 Berges 2010, 40 mit Abb.

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Die Siegelbilder zeigen das typische Repertoire hellenistischer Siegel: Gottheiten, Heroen, Symbole, Tierbilder, Mischwesen etc.316 Laut D. Berges stehen Gottheiten und Heroen quantitativ an erster Stelle.317 Aufgrund der wenigen vorliegenden Siegelbilder und der fehlenden Information, welche der Siegel mehrfach verwendet wurden, ist eine statistische Auswertung zu diesem Archivinventar nicht möglich. 3.2.11. Pergamon In Pergamon wurden im Palast IV. acht Abdrücke von acht unterschiedlichen Siegeln gefunden.318 Darunter befindet sich das Polissiegel der Stadt Elaia (Pe 1),319 welches in der Forschung bisher zu wenig Beachtung gefunden hat.320 Über den genauen Kontext, aus dem die Siegel geborgen wurden, ist nichts bekannt.321 Aufgrund dieser acht Siegelabdrücke – neben dem Siegel von Elaia handelt es sich um drei Porträts, eine stehende Figur, einen Athenakopf, eine Eule und einen Dreifuß – ein Archiv rekonstruieren zu wollen, scheint unangebracht, zumal über den Kontext nichts bekannt ist und die nachattalidische Nutzung der Paläste bislang noch unzureichend aufgearbeitet ist. Das Siegel von Elaia kann mit einiger Sicherheit anhand der Münzvergleiche in eben diese Zeit nach 133 v. Chr. datiert werden.322 3.2.12. Delos Das Archiv von Delos ist schon seit den 1970er Jahren bekannt. Zum Fundkontext im ‚Maison des sceaux‘ in Delos hat sich zuletzt M. Trümper sehr ausführlich geäußert.323 In einem durch Brand zerstörten Wohnhaus, welches in insgesamt vier Grabungskampagnen freigelegt wurde,324 fanden sich im Erdgeschoss im Raum θ‘ (Abb. 35) ca. 26000 Abdrücke von Siegeln.325

316 317 318 319 320 321 322 323 324 325

Berges 2010, 40. Exemplarisch nennt Berges 2010, 40 neun Abdrücke. Conze 1912, 253 f. Abb. 1–8. Zu diesem Siegel, s. Kapitel 4.2.4. Polissiegel. Killen 2017, 221 Kat.-Nr. El h 1 hat das Stück im Katalog aufgeführt. Auch die Durchsicht der Grabungstagebücher erbrachte keine näheren Angaben und die Siegel müssen als verschollen gelten. s. Kapitel 4.2.4. Polissiegel. Trümper 2005, 317–416. Zur Topographie und Architektur: Siebert 2001. Die ca. 26.000 Abdrücke befinden sich auf insgesamt ca. 16.000 Urkundenverschlüssen: Berges 1997, 34; Boussac – Auda 1996, 511. Zudem ist in der Literatur häufiger die Anzahl von ca. 15.000 Tonverschlüssen zu finden (vgl.: Berges 1997, 34), diese beinhaltet dann nicht die ca. 1.000 Fragmente.

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Abb. 35

Kapitel 3

Das Haus der Siegel in Delos. Fundort der Siegelabdrücke in Raum θ.

Das Archiv wurde innerhalb des Gebäudekomplexes im Obergeschoss verortet. Nach den Fundorten der Abdrücke zu urteilen, war das Archiv dort über den Räumen ι, ι‘, κ, λ und der Portikus θ‘ sowie im gesamten Ostbereich untergebracht.326 Es ließ sich zudem nachweisen, dass die dort gelagerten Papyri systematisch geordnet und in Schränken, Regalen oder Truhen untergebracht

326 Dazu: Trümper 2005, 370–372; Boussac – Auda 1996, 511 f.; Boussac 1993, 678 Anm. 4; Siebert 1976, 817 f. vermutet, dass das Archiv in einer Galerie über der Terrasse untergebracht war.

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waren.327 Aufgrund der zahlreichen Umbauphasen des Hauses bleibt allerdings unklar, seit wann das Archiv in diesen Räumlichkeiten untergebracht war.328 Das Inventar des Archives lässt sich zwar in die Jahre 128/127 v. Chr.329 bis 69 v. Chr.330 relativ fest datieren, allerdings könnte es auch zu jedem beliebigen Zeitpunkt vor der Zerstörung des Hauses  69 v. Chr. dorthin verbracht und zuvor woanders gelagert gewesen sein.331 Wann das Haus errichtet wurde, muss offenbleiben.332 Da das Archiv in einem Wohnhaus untergebracht war, wurde es als Individual- bzw. gewerbliches Archiv gedeutet. Es wurde die Vermutung geäußert, dass der Hausherr ein Anwalt, Bankier oder Geschäftsmann gewesen ist.333 Die Identität der Bewohner, die möglicherweise auch während der langen Nutzung und den verschiedenen Umbauphasen gewechselt haben mögen, kann nicht geklärt werden.334 In Anbetracht der Tatsache, dass einige offizielle Siegel gefunden wurden (De  1–10),335 die sich unterschiedlichen Poleis und eventuell sogar dem seleukidischen Hof zuordnen lassen, ist m. E. davon auszugehen, dass es sich ein öffentliches Archiv handelt.336 Es könnte sich um den Amtssitz der Epimeletai gehandelt haben. Zwei Siegel, die diesen Beamten zuzuordnen sind (De 9 und De 10), sind in insgesamt 17 Abdrücken überliefert.337 Von den ca. 26.000 gefundenen sind bisher leider nur ca. 2500 Abdrücke publiziert. Es handelt sich dabei um die Siegelbilder mit Darstellungen des Apollon, des Helios, der Artemis und der Hekate. Hinzu kommen die

327 Trümper 2005, 372. Vgl. zur systematischen Ordnung die Analyse von Boussac – Auda 1996, 511–523. Es fanden sich Überreste aus Holz sowie zahlreiche Nägel und Beschläge: Boussac 1988, 310; Siebert 1976, 817. 328 Zur ausführlichen Darstellung der Baugeschichte: Trümper 2005, 332–356. 329 Dies entspricht der Datierung eines Siegelabdrucks mit Inschrift, die das Jahr 128/127 v. Chr. nennt (Lesperance 2010, 42; Berges 1997, 34; Boussac 1992, 16 f.; Boussac 1982, 444; SEG 32, 811). Es handelt sich um das Siegel De 3. 330 Dies entspricht dem Jahr der Zerstörung durch Seeräuber (vgl. Lesperance 2010, 42; Trümper 2005, 322). Als Jahr der Zerstörung könnte auch die Plünderung durch die mithradatischen Truppen in Frage kommen (vgl.: Berges 1997, 34). 331 Trümper 2005, 355. 373. 332 Zur Datierung der einzelnen Bauphasen: Trümper 2005, 354–356. 333 Trümper 2005, 392 mit Anm. 215; Plantzos 1999, 32; Boussac – Auda 1996, 521 f.; Boussac 1993, 681–685; Boussac 1988, 317. 334 Trümper 2005, 387–396. 335 s. Kapitel 4.2.2. Das Siegel des Königs: Der seleukidische Anker; Kapitel 4.3. Weitere offizielle Siegel hellenistischer Zeit. 336 Zu dieser Frage: Kapitel 3.3. Zusammenfassende Betrachtung der Befunde. 337 s. Kapitel 4.3.3. Beamtensiegel.

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Kapitel 3

offiziellen Siegel.338 N.  Stampoulides hat sich mit den Siegelbildern mit Eros-Darstellungen beschäftigt.339 Es ist davon auszugehen, dass unter den Abdrücken nahezu alle Bildthemen vertreten sind, allerdings kann das Archiv aufgrund der schlechten Publikationslage für die statistische Auswertung nur bedingt berücksichtigt werden. Da die Abdrücke auf insgesamt 14.000 unterschiedliche Siegel zurückgehen sollen,340 ist hier ein noch größerer Bestand an Siegeln zu fassen als im großen Archiv von Seleukeia am Tigris. Eine Besonderheit stellt die Art der Besiegelung dar: auf einem einzigen Urkundenverschluss wurden bis zu 13 Abdrücke aufgebracht, wobei die Mehrheit mit ca. 33% zwei Abdrücke enthielt.341 3.2.13. Pistiros 2012 wurden bei Grabungsarbeiten in Pistiros  27 Urkundenverschlüsse gefunden.342 Die bis auf drei Ausnahmen343 jeweils doppelt besiegelten Tonverschlüsse befanden sich in einem Brotbackofen und stammen von Urkunden, die vermutlich in Textil eingewickelt waren.344 Dieser Befund fand sich in der Nähe der Bastion und der Stadtmauer und möglicherweise in einem Handwerkerviertel.345 Der Kontext ist bisher nicht abschließend gedeutet worden.346 Die Bearbeiter vermuten, dass die Dokumente durch den Eigentümer im Ofen versteckt wurden und sehen keinerlei Anzeichen dafür, dass die Urkunden gezielt verbrannt worden sind.347 310 v. Chr. wurde die Stadt zerstört und ging zu großen Teilen in Flammen auf. Hierbei wurde auch das Areal B‘3 in dem der Ofen und die Dokumentverschlüsse gefunden wurden, zerstört.348

338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348

Boussac 1992. Stampoulides 1992. Boussac – Auda 1996, 511. Boussac 1988, 312. Archibald 2021, 97–101; Bouzek – Ondřejová 2017a, 187–200; Bouzek – Ondřejová 2017b, 111–126; Bouzek – Ondřejová 2015, 269–277; Bouzek 2015, 237–252; Gotzev – Petrova 2013a, 191–194. Katalog der Stücke: Gotzev – Petrova 2013b, 195–197. Gotzev – Petrova 2013a, 192. Archibald 2021, 99–101; Bouzek – Ondřejová 2017a, 187 f.; Bouzek – Ondřejová 2017b, 111; Bouzek – Ondřejová 2015, 269; Bouzek 2015, 242; Gotzev – Petrova 2013a, 192. Bouzek – Ondřejová 2017a, 188. Archibald 2021, 99. Archibald 2021, 99; Bouzek – Ondřejová 2017a, 187; Bouzek – Ondřejová 2017b, 111. 118; Bouzek – Ondřejová 2015, 269; Bouzek 2015, 242; Gotzev – Petrova 2013a, 193. Archibald 2021, 101; Bouzek – Ondřejová 2017a, 187; Bouzek – Ondřejová 2017b, 111; Bouzek – Ondřejová 2015, 269; Bouzek 2015, 242; Gotzev – Petrova 2013a, 193.

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

89

Die Urkundenverschlüsse stammen von Dokumenten, die von Schnüren umwunden, mit einem Tonklumpen verschlossen und von je zwei Parteien besiegelt wurden. Sie waren auf Papyrus, Textil und Leder appliziert.349 Aufgrund des geringen Umfanges der Urkundendeponierung, des Auffindungsortes und der Tatsache, dass nur ein einziges Siegel auf zwei unterschiedliche Verschlüsse appliziert wurde, führte zu der sehr spekulativen Deutung, dass es sich um Dokumente handelt, die von einem Notar aufbewahrt und hier versteckt wurden.350 Die mit nur einem Siegelabdruck versehenen Urkundenverschlüsse sollen demnach von Testamenten oder Schenkungen stammen. Hierbei wird allerdings übersehen, dass ein Dokument auch mit mehreren Verschlüssen versehen gewesen sein konnte.351 Insgesamt konnten die Siegelabdrücke auf 20 der 27 Urkundenverschlüsse identifiziert werden.352 Dargestellt sind Tiere, Menschen, Mischwesen, Grylloi, dionysische und erotische Szenen, Symbole etc., die neben griechischen auch ägyptische, pontische und persische Einflüsse erkennen lassen.353 Durch den terminus ante quem für das Jahr 310 v. Chr. handelt es sich um das früheste hier betrachtete Konglomerat von Siegelabdrücken.354 Eine deutliche Einschränkung hinsichtlich der Aussagekraft und der möglichen Deutung des Befundes ergibt sich durch die Fundumstände. Es bleibt unklar, ob es sich um ein Archiv im eigentlichen Sinne handelt und ob das Inventar vollständig überliefert ist. Möglicherweise wurde nur ein Teil eines Archivs in dem Ofen deponiert. 3.2.14. Pella In Pella konnte ein Archiv anhand von Siegelabdrücken an der Südwestecke der Agora lokalisiert werden (Abb.  36).355 Das Archiv befand sich in einem zweigeschossigen Peristylhaus.356 349 Gotzev – Petrova 2013a, 192. Woran die unterschiedlichen Schreibmaterialen ausgemacht wurden, bleibt unklar. 350 Bouzek – Ondřojevá 2017b, 118 f. 351 Bouzek – Ondřojevá 2017b, 118. 352 Gotzev – Petrova 2013b, 195–197 Nr. 1–20. 353 Zusammenfassend Bouzek 2015, 242 f. und Gotzev – Petrova 2013a, 192. Die unterschiedlichen Darstellungen wurden in mehreren Aufsätzen behandelt, so z. B. die Siegelbilder, die griechische Skulpturen reflektieren sollen, bei Bouzek – Ondřojevá 2017b, 112–117. 354 Archibald 2021, 101 gibt an, dass die Urkundenverschlüsse auch nach 310 v. Chr. an den Fundort gelangt sein könnten. 355 Zuletzt: Akamatis 2012, 55 f. 356 Grabungsberichte wurden von I. M.  Akamatis veröffentlicht: Akamatis 2001, 473–490; Akamatis 1988, 75–90. Ältere Literatur zu den archäologischen Arbeiten auf der Agora von Pella gibt Akamatis 2012, 53 Anm. 11.

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Abb. 36

Kapitel 3

Steinplan des Archivs von Pella.

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

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In einer Brandschicht wurden hier über 100 Urkundenverschlüsse gefunden, die teilweise – nach Aussage der Ausgräber – für die Versiegelung von Dokumenten vorbereitet waren, aber nicht benutzt wurden.357 Sollte dies zutreffend sein, wäre dies als eindeutiger Hinweis zu verstehen, dass in diesem Gebäude nicht nur Dokumente eingelagert, sondern diese hier auch verschlossen und besiegelt wurden.358 Diese Vermutung wird dadurch erhärtet, dass in dem Gebäude eine Gemme gefunden wurde, die verwendet wurde, um mehrere Urkundenverschlüsse zu besiegeln (Pl  7; Abb.  2).359 Darüber hinaus fanden sich Behältnisse aus Metall und Ton, die eventuell als Tintenfässchen zu deuten sind.360 Gerade vor diesem Hintergrund wäre es von größter Wichtigkeit, dass dieser Befund vollständig aufgearbeitet und publiziert würde. Unter den übrigen Siegelabdrücken fanden sich solche von eindeutig offiziellen Siegeln (Pl 1–6),361 die keinen Zweifel daran aufkommen lassen, dass hier das bzw. eines der städtischen Archive überliefert ist. Vermutlich war hier die Marktaufsicht ansässig.362 Unter den übrigen Abdrücken fanden sich Gottheiten, männliche und weibliche Porträts und Tierdarstellungen.363 Der Archivbefund lässt wie die Befunde aus den umliegenden Läden darauf schließen, dass die Zerstörung überraschend kam, weshalb die Ausgräber annehmen, dass ein Erdbeben zum Einsturz der Gebäude und zum Brand geführt hat, der schlussendlich die Urkundenverschlüsse haltbar gemacht hat.364 Das Erdbeben wird an den Beginn des 1. Jhs. v. Chr. datiert, errichtet wurde das Gebäude wohl im späten 4. Jh. v. Chr.365 Mit der Aufarbeitung dieses Befundes wäre wohl ein Einblick in die konkreten Arbeitsabläufe innerhalb eines städtischen Archivs möglich. 357 Akamatis 2012, 55; Lilibaki-Akamati 2011, 70; Akamatis 2001, 480; Akamatis 1988, 81. Es handelt sich demnach um Tonklumpen ohne Besiegelung und Schnurrkanäle. 358 Akamatis 2012, 55; Lilibaki-Akamati 2011, 70; Morgan 2009, 57 f.; Akamatis 1988, 81. 359 Akamatis 2012, 55–56; Lilibaki-Akamati 2011, 70; 2009, 58. Ob ein Zusammenhang mit dem bronzenen Satyrkopf besteht, der eventuell die Tür zum Archiv verzierte (vgl. Akamatis 2001, 480. 488 Abb. 7) muss offenbleiben. Die Platzierung des Motivs an der Archivtür sowie auf den Urkundenverschlüssen wird jedoch mit der apotropäischen Wirkung des Satyrbildnisses zusammenhängen, die vor illegalem Zugang zu den Archivräumen und unautorisiertem Zugriff auf die Dokumentinhalte schützen sollte. 360 Morgan 2009, 58; Akamatis 2001, 488 Abb. 6. 361 s. Kapitel 4.3. Weitere offizielle Siegel hellenistischer Zeit. 362 Dies ließe sich aus den Siegeln Pl 2 und Pl 3 erschließen (s. Kapitel 4.2.3. Beamtensiegel), allerdings ist der Gesamtbefund aufgrund der unzureichenden Publikartionslage nicht abschließend zu bewerten. 363 Lilibaki-Akamati 2011, 70; Morgan 2009, 58; Akamatis 1988, 81. 364 Akamatis 2012, 58–59; Lilibaki-Akamati 2011, 70; Akatamis 1988, 80–81. 365 Akamatis 2012, 58–59; Morgan 2009, 58.

92

Kapitel 3

So ließe sich auch klären, ob es sich bei den Urkundenverschlüssen ohne Abdrücke tatsächlich um solche handelt, die für die Versiegelung vorbereitet wurden, oder ob es Urkundenverschlüsse sind, die nicht zur Besiegelung vorgesehen waren, wie sie bspw. aus dem Archiv von Doliche bekannt sind, wo lediglich Fingerabdrücke auf den Verschlüssen zu erkennen sind.366 3.2.15. Kallipolis Die ca. 530 Siegelabdrücke aus Kallipolis wurden im Brandschutt eines Wohnhauses (Haus IV) gefunden. Dieses befand sich im Osten des Stadtgebietes in unmittelbarer Nähe zur Stadtmauer.367 Die Häuser III und IV sind von den Proportionen her nahezu identisch und durch einen schmalen Korridor voneinander getrennt (Abb. 37).368 Haus IV, welches in römischer Zeit nur teilweise im Osten überbaut wurde, zeichnet sich durch reiche Ausstattung aus.369 Die Siegelabdrücke wurden in Raum 1 in einer Brandschicht gefunden.370 Der Ausgräber P. Themelis datierte die Zerstörung der Stadt und des Archivs zunächst anhand der durch Pausanias371 überlieferten Verwüstung durch die Gallier in das Jahr 279 v. Chr.372 Der Bearbeiter der Siegel, P. A. Pantos, kommt zu dem Schluss, dass die Zerstörung des Komplexes um die Mitte des 2. Jhs. v. Chr. erfolgt sein muss.373 Es wurde 366 s. Kapitel 2.2.2.3. Unbesiegelte Urkundenverschlüsse. 367 Vgl. Themelis 1999, 428 mit Abb. (Gesamtplan des Stadtgebietes); Themelis 1999, 430 mit Abb. (Steinplan der freigelegten Häuser = Themelis 1979, 251 Abb. 7); Themelis 1999, 432 mit Abb. (Detailplan der Häuser III und IV; hier Abb. 37). Ein älterer topographischer Plan bei Themelis 1979, 248 Abb. 3; der Plan der Häuser III und IV auch bei Themelis 1979, 255 Abb.  10, allerdings spiegelverkehrt; vgl. Plan bei Touchais 1979, 574 Abb.  111; Pantos 1985, Taf. 1 (Luftbilder aus dem Jahr 1979); Touchais 1979, 572 Abb. 109 (Foto des Grabungsgeländes). 368 Themelis 1999, 431 f.; Themelis 1979, 260. 369 dazu Themelis 1999, 432–440 mit zahlreichen Abb.; Pantos 1985, Taf. 2 (Luftbild des Hauses IV). Themelis 1979, 260–279 mit zahlreichen Abb.; Touchais 1979, 572 Abb. 110 (Blick in den Archivraum mit Gefäßen in situ). 370 Themelis 1999, 434–436; vgl. Touchais 1979, 572 Abb. 110. 371 Paus. Nat. Hist. 10, 22, 2–7. 372 Themelis 1979, 270. 373 Pantos 1996, 185–194, bes. 194; P.  Themelis scheint sich dieser Einschätzung in seinem Artikel von 1999 (Themelis 1999, 436) angeschlossen zu haben. Dieser Beitrag stellt eine nur geringfügig überarbeitete Version des Artikels von 1979 dar. 1979 schreibt Themelis: „Die Siegelabdrücke belegen für Kallipolis bis zu seiner Zerstörung durch die Gallier 279 v. Chr. auch wirtschaftliche und politische Beziehungen mit fast dem gesamten ägäischen Raum“ (Themelis 1979, 265). 1999 schreibt er: „Die Siegelabdrücke belegen für Kallipolis auch in der Zeit nach seiner Zerstörung durch die Gallier im Jahre 279 v. Chr. wirtschaftliche und politische Beziehungen mit fast dem gesamten ägäischen Raum“ (Themelis 1999, 436). Abgesehen von dieser chronologischen Änderung entsprechen sich die Artikel im Wortlaut.

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

Abb. 37

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Haus IV mit Fundort der Siegelabdrücke.

versucht, einen Zusammenhang mit der Schlacht bei Pydna im Jahr 168 v. Chr. herzustellen.374 Es ist davon auszugehen, dass das Archiv zwischen 279 v. Chr. – der literarisch überlieferten Zerstörung durch die Gallier – und 168 v. Chr. – durch die Zerstörung im Zuge des 3. Makedonischen Krieges – in Benutzung war.375 Auch aufgrund dieser relativ sicheren Datierung kommt dem Archiv von Kallipolis besondere Bedeutung zu. Das Inventar zeichnet sich durch die Vielzahl von Siegelabdrücken mit Porträts aus (Ka 36–47).376 Einige Siegelabdrücke stammen zudem von Agetas, Sohn des Lochagos, und dessen Sohn Lochagos, die namentlich auf Siegeln erwähnt sind (Ka 21).377 Agetas war 218/217 v. Chr. und 202/201 bzw. 201/200 v.  Chr. Stratege des aitolischen Bundes. Sein Sohn bekleidete dieses 374 Berges 1997, 35. 375 Vgl. Lesperance 2010, 39. Dies wird aus den Berichten von Themelis nicht ganz ersichtlich (vgl. Themelis 1979 und Themelis 1999, s. hier Anm. 373). 376 Vgl. z. B. die Porträts Pantos 1996, Taf. 38–39. Ob die Zuweisung im Einzelnen einer Überprüfung standhalten kann, ist zunächst nicht von Interesse. Aufgrund der starken Ähnlichkeit zu den jeweiligen Herrschern wird die daraus resultierende Datierung vor die Mitte des 2. Jhs. v. Chr. richtig sein. 377 Zu den Siegelabdrücken mit Namensbeischriften: Pantos 1985, 148–162 Nr. 118–134 Taf, 20. 21. Vgl. Kapitel 4.3.2.2. Aitolischer Bund.

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Kapitel 3

Amt  180/179 v. Chr.378 Dieser Familie schreibt P.  A.  Pantos das Gebäude als Wohnhaus zu.379 Dies bedeutet allerdings nicht, dass es sich um ein ‚privates‘ oder ein ‚semi-öffentliches‘ Archiv handelt. Vielmehr ist es ein in einem Wohnhaus untergebrachtes Archiv, in dem die Bewohner auch die Ämterkorrespondenz aufbewahrt haben.380 Somit ist es m. E. das oder ein Archiv der Strategen des aitolischen Bundes und kann daher nicht als Individualarchiv angesehen werden.381 P.  Themelis benennt den Hausherren als „bedeutende Persönlichkeit der Stadt Kallipolis“, als „Bewahrer des Stadtsiegels (σφραγιδοφύλαξ) und Bewahrer des Archivs (ἀρχειοφύλαξ) “.382 Belege für diese Ämterbezeichnungen bleibt er schuldig.383 Es zeigt sich hier jedoch sehr deutlich der bisweilen schwierige Umgang mit Archivbefunden in augenscheinlich ‚privaten‘ Kontexten. 3.2.16. Gitana Ende der 1980er Jahre wurden bei Grabungen in Gitana384 in einem hellenistischen Peristylhaus, bezeichnet als ‚Gebäude A‘,385 rund 2500-3000386 Siegelabdrücke gefunden. Die Papyri lagerten in Regalen, Pithoi und Holzkisten.387 Die größte Konzentration von Abdrücken konnte – bei insgesamt fünf Fundstellen – in einem Raum auf der Südostseite des Hofes festgestellt werden (Abb. 38).388 Dieser Raum wurde von den Ausgräbern fortan als „archives room“389 bezeichnet.

378 379 380 381 382 383 384

385 386 387 388 389

Vgl. Plantzos 1999, 31 f. mit Anm. 104; Berges 1997, 35. Pantos 1985, 427–443. Vgl. Plantzos 1999, 31 f.; Berges 1997, 35; Pantos 1985, 427–443. Zur Charakterisierung des Befundes, s. Kapitel 3.3. Zusammenfassende Betrachtung der Befunde. Themelis 1979, 265–267. Themelis 1999, 436 gibt den genauen Wortlaut wie in seiner Publikation von 1979 wieder. Auch hier bleibt er Belege schuldig und hat die Ergebnisse von P.  A.  Pantos nicht berücksichtigt. Über den Namen der antiken Siedlung herrschte lange keine Klarheit (vgl. PrekaAlexandris 1996, 195 f.), allerdings liefern 14 der im Archiv gefundenen Abdrücke die Inschrift ΓΙΤΑΝΑ (vgl.: Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 677 f.; Preka-Alexandris 1996, 197 f.), womit die korrekte Bezeichnung der Stadt wohl ‚Gitana‘ lautet. Preka-Alexandris 1996, 196. Preka-Alexandris 1996, 196: „Approximately  2.500 clay seal impressions“; PrekaAlexandris – Stoyas 2011, 677: „approx. 3000 seal-impressions“. Preka-Alexandris 1996, 196 f. Preka-Alexandris 1996, 196 f. Preka-Alexandris 1996, 197.

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

Abb. 38

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Peristylhaus mit Archivräumen in Gitana.

Anhand von epirotischen Münzen, die innerhalb desselben Befundkomplexes geborgen wurden, lässt sich die Zerstörungsschicht, die das Ende des Archivs herbeiführte, nach 169 v. Chr. datieren.390 Somit lässt sich der Brand des Archivs mit den Folgen der Schlacht von Pydna und der Plünderung von Gitana durch die Römer 168/167 v. Chr. in Verbindung bringen.391 Aufgrund der vielen Abdrücke offizieller Siegel wird es sich um ein städtisches Archiv gehandelt haben, möglicherweise um das Prytaneion.392 Von den äußerst wichtigen Funden aus Gitana sind bisher nur wenige Stücke abgebildet worden. Eine endgültige Bearbeitung des Materials steht noch aus. 390 Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 670–677; Preka-Alexandris 1996, 197; Preka-Alexandris 1989, 165–167. 391 Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 670; Plantzos 1999, 32; Berges 1997, 38; Preka-Alexandris 1989, 163. 392 Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 663 bezeichnen das ‚Gebäude A‘ als „an important public edifice, probably the Prytaneion of the city“; Plantzos 1999, 32; Berges 1997, 38.

96

Kapitel 3

Unter den Abdrücken sind folgende Darstellungen vertreten: Tiere, Objekte, Symbole, Waffen, männliche und weibliche Bildnisse, Götter, Mischwesen und Porträts.393 Zudem zeichnet sich der Fundkomplex besonders durch die hohe Zahl an Siegeln mit Inschriften aus.394 So werden Städtenamen, Institutionen, Amtsbezeichnungen und Namen genannt. Somit ließen sich bei einer endgültigen Auswertung der Funde sicherlich neue Erkenntnisse über die Verwaltung der Stadt und über die gesamte Region gewinnen (Gi 1–28). Da allerdings bei weitem nicht alle Abdrücke in Abbildung vorliegen, kann das Archiv von Gitana für die Statistik nicht berücksichtigt werden. Eine gesonderte Betrachtung der offiziellen Siegel wird dennoch erfolgen.395 3.2.17. Kyrene Die zahlreichen Siegelabdrücke aus Kyrene stammen aus dem Nomophylakeion, welches anhand von Inschriften als solches identifiziert werden konnte396 und sich im Südwesten der Agora in unmittelbarer Nähe zum Tempel des Zeus Aigiochos und der ‚Sala dei Sedili‘ befand (Abb. 39).397 Die Innenwände des langrechteckigen Gebäudes, welches nur über einen schmalen Eingang auf der östlichen Langseite zugänglich war, waren durch Pilaster in Nischen unterteilt, so dass davon auszugehen ist, dass hier Regale zur Einlagerung der gesiegelten Dokumente untergebracht waren.398 Dem Eingang war eine dorische Portikus vorgelagert. S. Stucchi nimmt an, dass das Gebäude in seiner Grundstruktur im 3. Jh. v. Chr. errichtet und nach dem Bau des Zeustempels in späthellenistischer Zeit umgestaltet worden sei.399 Der Eingang, der sich ursprünglich weiter nördlich befunden habe, musste – durch die Außenmauer des Tempels verbaut – weiter nach Süden verlegt werden. Der Archivraum sei während dieser Bauphase nach Süden hin verlängert worden.400 Die sich an die Südwand des Tempels anlehnende Treppe, die wohl in 393 394 395 396 397

398 399 400

Preka-Alexandris 1996, 197; Preka-Alexandris 1989, 171 f. Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 677–681. s. Kapitel 4.3. Weitere offizielle Siegel hellenistischer Zeit. SEG 9, 131–135; Stucchi 1975, 133 f. mit Anm. 1; Ghislanzoni 1925, 418–432. Zur Funktion der Nomophylakes und des Nomophylakeion: Fröhlich 2004, 241–245; Boffo 2003, 47 f. 57 f. 68. Zum Gebäude und zu dessen Lage: Stucchi 1975, 133 f. 343 f. mit Abb. 351 und Taf. 1 Nr. 97; EAA II (1959) 660. 663 mit Abb. 890 s. v. Cirene (G. Pesce); Ghislanzoni 1925, 414–417.; weitere Literatur: Stucchi 1975, 133 Anm.  1; vgl. dazu: Ensoli 2000, 66. 64. 80 mit Abb.; Plantzos 1999, 28; Laronde 1987, 431 f. mit Abb. 165; Salzmann 1984, 141 f.; Goodchild 1971, 92. 95 Abb. 7; Maddoli 1965, 41–47. So auch Salzmann 1984, 142. Stucchi 1975, 133 f. Stucchi 1975, 343 Abb. 351.

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

Abb. 39

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Das Nomophylakeion (1) von Kyrene.

das Obergeschoß des Peristyls und des Nischenraumes führte, gehörte – laut E. Ghislanzoni – ebenso zu einer späteren Bauphase.401 D. Salzmann gibt zu bedenken, dass zur Datierung keine stratigraphischen Daten vorliegen und die Kyrener Verfassungsurkunde vom Ende des 4. Jhs. v. Chr.402 nicht zwingend zu dem Schluss führt, dass der Bau bereits im 3. Jh. v. Chr. existiert haben muss, sondern auch deutlich später entstanden sein kann.403 Das Mosaik im Hauptraum kann nach D.  Salzmann frühestens im 2. Jh. v. Chr. verlegt worden sein,404 was allerdings eine Errichtung des Gebäudes vor dem 2. Jh. v. Chr. 401 402 403 404

Ghislanzoni 1925, 415. SEG 9, 1. Ghislanzoni 1925, 427 mit Anm 1. Salzmann 1984, 144. Anders Ensoli 2000, 66; Baldassare 1976, 211 mit Anm. 93. Salzmann 1984, 144 mit Abb. 2.

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Kapitel 3

nicht zwingend ausschließt.405 Festzuhalten bleibt, dass eine der gefundenen Weihinschriften in das Jahr 17 v. Chr. datiert und somit den einzigen sicheren Anhaltspunkt zur Datierung gibt. Zu diesem Zeitpunkt muss das Gebäude errichtet gewesen sein.406 Dass es im 1. Jh. n. Chr. durchgehend in Benutzung war, belegen zwei weitere Inschriften: Eine aus dem Jahr 60/61 n. Chr.407 und die auf dem Architrav der Portikus sitzende Weihinschrift für Domitian, welche die Errichtung dieses Ensembles in die Jahre 89–96 n. Chr. belegt.408 Die Zerstörung des Nomophylakeions und somit auch der Brand, der die Urkundenverschlüsse haltbar gemacht hat, wurden in der Forschung mit dem Aufstand der Juden unter Traian in Verbindung gebracht.409 Die Siegelabdrücke wurden in einer bis zu 40 cm hohen Ascheschicht gefunden.410 Nach R. G. Goodchild wurde nach der Zerstörung in der Nordwestwand ein neuer Zugang geschaffen und der Raum bis auf die Höhe der Türschwelle mit Erde aufgefüllt.411 Die Zahl der gefundenen Abdrücke schwankt zwischen 4000 und 5000.412 G.  Madddoli hat 1965 insgesamt 1311 Abdrücke, die von 421 Urkundenverschlüssen stammen, in Abbildung publiziert.413 Dabei handelt es sich allerdings nur um einen geringen Anteil. Der Verbleib des übrigen Materials ist unbekannt.414 Unter den Motiven finden sich griechische, ägyptische und römische Gottheiten sowie männliche und weibliche Porträts und Darstellungen aus dem dionysischen Sujet.415 G.  Maddoli hat für einige der Porträt405 Vgl. Baldassare 1976, 210 f. mit Abb. 21 datiert das Mosaik ins 1. Jh. v. Chr., schließt sich allerdings Stucchi 1975, 133 f. in der Datierung des Gebäudes an. 406 SEG 9, 133. Vgl. Salzmann 1984, 144. 407 SEG 20, 737. 408 Ghislanzoni 1925, 415 f. mit Abb. 5a–d; vgl. Salzmann 1984, 144; Moreno 1976, 81; Maddoli 1965, 41. 409 Baldassare 1976, 210; Goodchild 1971, 93; Maddoli 1965, 41 f. 410 Ghislanzoni 1925, 427 f. 411 Goodchild 1971, 93. Laut Salzmann 1984, 145 Anm. 24 „lassen sich [diese Angaben] allerdings mangels Belegen und den bisher publizierten, völlig unzureichenden Plänen nicht überprüfen“. Dies hat sich bis heute nicht geändert. 412 Ghislanzoni 1925, 428 und Maddoli 1965, 39: „circa quattromilla“; Baldassare 1976, 210: „circa 5000 impronte di sigilli“; Goodchild 1971, 93: „eine große Zahl (es heißt insgesamt 5000) cretulae“. Da Baldassare „impronte“ schreibt, kann dies als Indiz dafür gewertet werden, dass es sich tatsächlich um 5000 Abdrücke handelt, die auf weniger Siegel zurückgehen. 413 Maddoli 1965, 39–145. 414 Laut Maddoli 1965, 39 Anm. 3 handelt es sich bei dem von ihm vorgelegten Material um Abdrücke, welche von Gaspare Oliverio nach Rom gebracht wurden, um sie dort zu studieren. Scheinbar gerieten sie in Vergessenheit und wurden erst nach seinem Tod 1956 durch seine Frau entdeckt. Nach der von G. Maddoli vorgelegten Studie wurde das Material an die libysche Regierung zurückgegeben. 415 Zu den Themen und Motiven: Maddoli 1965, 57–64.

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

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siegel Benennungen vorgeschlagen,416 die allerdings von D.  Salzmann teils zurückgewisen wurden.417 Hingegen konnte D.  Salzmann unter den Siegelbildnissen solche des Tiberius418 und des Vespasian419 identifizieren. Hinzu kommen die Bildnisse zweier hellenistischer Herrscher, die nicht eindeutig benannt werden können.420 Wer mit diesen Bildnissen siegelte, bleibt aufgrund fehlender Inschriften offen.421 Eindeutig offizielle Siegel finden sich unter den publizierten Stücken aus dem Nomophylakeion von Kyrene nicht. Da das Material unvollständig vorgelegt wurde und die ‚Auswahl‘ der Stücke nicht mehr nachvollziehbar ist, ist die Aussagekraft einer quantitativen Analyse der Siegelabdrücke deutlich begrenzt. Das publizierte Material wird dennoch zum Vergleich punktuell in die Betrachtung miteinbezogen. 3.2.18. Selinus Zwischen 1876 und 1882 wurden in Selinus im Bereich von Tempel C in einer Schuttschicht über 650 gesiegelte und durch einen Brand gehärtete Urkundenverschlüsse gefunden.422 Sie traten während der Grabungsarbeiten beim Entfernen von Mauern in der Vorhalle des Tempels zwischen der dritten und vierten Säule (von der Südostecke des Tempels aus gezählt) und zwischen dem ersten und zweiten Interkolumnium (von der Südseite aus gezählt) zu tage.423 Bei den entfernten Mauern handelte es sich wohl um Einbauten aus der Zeit zwischen der Zerstörung der Stadt durch die Karthager  409 v. Chr. und der nahezu vollständigen Aufgabe von Selinus  250 v. Chr. Im Zuge der Grabungsarbeiten im 19. Jh. wurden diese zusammen mit darüber liegenden spät-kaiserzeitlichen Siedlungsresten entfernt, um die Tempelstruktur besser sichtbar machen zu können.424 C. Zoppi geht davon aus, dass das Archiv in Räumlichkeiten untergebracht war, welche im südlichen Teil des Pronaos

416 417 418 419 420 421 422

Maddoli 1964, 97 Nr. 463 (Claudius). 101 Nr. 543 (Ptolemaios I.). 101 Nr. 512 (Augustus). Salzmann 1984, 146. 152–160. Salzmann 1984, 146 f. mit Abb. 3 (=Maddoli 1964, 101 Nr. 517). Salzmann 1984, 147 f. mit Abb. 5 (=Maddoli 1964, 105 Nr. 556). Salzmann 1984, 148–152 mit Abb. 7. 9 (=Maddoli 1964, 101 Nr. 509. 527). So auch Salzmann 1984, 160–162 mit Verweis auf die Siegel von Orchoi. Zuletzt zu diesen Siegeln: Ainsworth 2021, 79–95; Zoppi 2011, 29; De Simone 2010a, 23 f.; De Simone 2008, 31; Zoppi 1996, 327; Bisi 1986, 299; Salinas 1883, 11–13. Vgl. Plantzos 1999, 23 mit Anm. 38 f.; Salinas 1898, 224 berichtet zudem vom Museum in Palermo angekauften Stücken, die demselben Befund zuzurechnen sind. Vgl. Zoppi 1996, 327. Zum Tempel C: Gruben 2001, 299–306. 423 Cavallari 1883, 325: „Nel togliere i citati muretti presso la parte meridionale, fra la terza e quarta colonna a contare da quella sud-est dell’angolo del tempio, e tra il primo e il secondo intercolumnio“. Vgl. Zoppi 1996, 328. 424 Zoppi 1996, 328.

100

Kapitel 3

errichtet wurden.425 A. Salinas hingegen nimmt an, dass das Archiv im Tempel selbst zu lokalisieren ist, die Dokumente aber außerhalb verbrannt wurden.426 Er bringt das Archiv zudem in unmittelbaren Zusammenhang mit der Tempeladministration, charakterisiert es also als Tempelarchiv.427 C. Zoppi hingegen schließt eine Verbindung zum Tempel aus, da zwischen dem 4. und 3. Jh. v. Chr. der Tempelbetrieb bereits zum Erliegen gekommen sei. Er vermutet, dass es sich um ein städtisches Archiv handelt.428 Die Einbauten in die Vorhalle des Tempels geben – folgt man der These C. Zoppis – einen terminus post quem für das Archivinventar: sie wurden nach der Zerstörung Selinus durch die Karthager  409 v. Chr. errichtet. Einen terminus ante quem liefert die endgültige Aufgabe der Stadt 250 v. Chr.429 Eine umfangreichere Wiederbesiedlung nach der 1. Zerstörung setzte wohl erst gegen Ende des 4. Jhs. wieder ein.430 Die stilistische Einordnung der Stücke zwischen der Mitte bzw. dem Ende des 4. Jhs. und der Mitte des 3. Jhs. v. Chr. entspricht dieser Datierung.431 Auf  589 der Urkundenverschlüsse sind die Siegelabdrücke identifizierbar. Sie stammen von ca. 400 Siegelinstrumenten.432 Häufig treten schmale Tonstreifen als Verschlüsse auf, die dreifach gesiegelt wurden. Für gewöhnlich zeigt der Abdruck in der Mitte einer solchen Dreiersequenz einen Delphin über einer Keule oder Herakles mit einem Stier (Sl 1, Sl 2). Diese Abdrücke sind aufgrund ihrer Häufigkeit – der Delphin über der Keule wurde 285-mal und der Herakles mit dem Stier 119-mal gestempelt – und der auffälligen Größe früh als offizielle Siegel erkannt worden,433 zudem ist auf Sl 2 ein Σ zu lesen.434 Auf den übrigen Siegeln finden sich Darstellungen von Gottheiten, Kriegern, weiblichen und männlichen Figuren, Grylloi und Tieren sowie Symbole und Alltagsgegenstände.435 Einige der verwendeten Siegel weisen Inschriften auf.436 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436

Zoppi 1996, 328. Salinas 1883, 21. Salinas 1883, 24. Zoppi 1996, 328 f. Zur Geschichte der Stadt und zur topographischen Entwicklung s. Mertens 2003, 226– 258; Martin 1977, 46–63 mit weiterer Literatur. Mertens 2003, 254–259. Vgl. Zoppi 1996, 329 f. Zoppi 1996, 329 f. Auch Salinas 1883, 21 datiert die Stücke stilistisch in diese Zeit. So Zoppi 1996, 327; Salinas 1883, 26 erwähnt 431 unterschiedliche ‚Typen‘. Zoppi 2011, 30 mit Abb. 1–3; De Simone 2010a, 23 f. mit Abb. 1. 2; De Simone 2008, 33; Salinas 1883, 21 f. mit Taf. 7. Vgl. Berges 1997, 37; Zoppi 1996, 330 mit Taf. 66. s. Kapitel 4.3.1. Polissiegel. De Simone 2010a, 24–32; De Simone 2008, 33–45; Bisi 1986, 299. Amadasi Guzzo 1999, 37 f. mit Abb. 40; De Simone 1999, 210 f. mit Abb. 122; Bisi 1986, 299–302 mit Abb. 2. Hierbei handelt es sich um griechische und phönizische Namensbeischriften.

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

101

Aufgrund des unzureichenden Publikationsstandes kann der Bestand der Siegelabdrücke nicht für die quantitative Auswertung berücksichtigt werden. Nur die eindeutig offiziellen Siegel Sl 1 und Sl 2 werden gesondert betrachtet.437 3.2.19. Karthago Das Archiv von Karthago war in einem Gebäudekomplex unbekannter Funktion untergebracht.438 Über die ursprüngliche Gestaltung des Gebäudes und somit auch über die genaue Lokalisierung des Archivs, sind aufgrund der kaiserzeitlichen Überbauung nur begrenzt Aussagen möglich. Das Gebäude lag im Zentrum der antiken Unterstadt und konnte aufgrund der modernen Überbauung nur teilweise ergraben werden.439 Die Siegelabdrücke fanden sich im rückwärtigen Außenbereich, zum Teil in situ und zum Teil durchmischt mit Schichten des sog. RBPS, des ‚römischen bewegten punischen Schutts‘, der in der frühen Kaiserzeit als Planiermasse zur Neubesiedlung diente.440 Die in situ gefundenen Siegelabdrücke entstammen einer mit Brandspuren und verkohltem Material durchmischten Schicht über dem Estrich des Hofes, womit davon auszugehen ist, dass sich das Archiv ursprünglich nicht weit entfernt befunden haben kann. D.  Berges vermutet die Archivräume im nicht ausgegrabenen, östlichen Gebäudeteil.441 Die Entstehung des Gebäudes kann an das Ende des 6. Jhs. v. Chr. datiert werden. Die Brandspuren lassen darauf schließen, dass der Bau mit der Zerstörung Karthagos durch die Römer im Jahr 146 v. Chr. in Flammen aufging.442 Insgesamt sind während der Grabungen zwischen 1989 und 1993, 4025 Siegelabdrücke zu Tage gefördert worden.443 Bereits Gegen Ende des 19. Jhs. durch R. P.  Delattre gefundene Siegelabdrücke sind ebenso diesem Fundkomplex zuzurechnen.444 Rund die Hälfte der Abdrücke, die laut D.  Berges auf nur vier Siegelinstrumente zurückgehen, zeigt die Namenskartusche von Thutmosis III. Die andere Hälfte setzt sich aus griechischen, ‚orientalischen‘ und ‚ägyptisierenden‘ Siegelbildern zusammen, die für gewöhnlich nur in

437 s. Kapitel 4.3.1. Polissiegel. 438 Berges 1997, 12 f.; Berges 1996, 341. Rakob 1991, 57–59 bezeichnet das Archiv als „Tempelarchiv“. Auch Berges 1997, 12 vermutet eine „sakrale Widmung dieses Gebäudes“. 439 Vgl. Rakob 1997, 1–9. 440 Berges 1997, 12 f.; Berges 1996, 341. Rakob 1991, 58. 441 Berges 1997, 12. f. 442 Berges 1997, 13 mit Anm. 22; Berges 1996, 341 f.; Rakob 1991, 58. 443 Berges 1997, 12; Berges 1996, 341. 444 Berges 1997, 13 mit Anm. 26; Rakob 1991, 58.

102

Kapitel 3

singulären Abdrücken überliefert sind.445 Die sich daraus ergebenden Schlussfolgerungen zur Siegelpraxis wurden von Berges ausführlich dargelegt.446 Unter den ägyptisierenden Bildthemen sind Bilder der Mythologie (Isis, Horus, Bes, Gottheiten etc.) zu finden.447 Die griechischen Siegelbilder zeigen Mischwesen, Tiere, weibliche und männliche Porträts, Gorgoneia, Silenen, Satyrn, Masken, Mänaden, Gottheiten, Heroen und mehrfigurige Gruppen.448 Die Datierung der Siegelbilder entspricht der Datierung des baulichen Befundes. Somit war das Archiv vom Ende des 6. Jhs. v. Chr. bis zu seiner Zerstörung 146 v. Chr. in Benutzung.449 Da der Kontext unklar ist, der Bestand an Siegelabdrücken unvollständig ist und der Großteil der Funde aus dem 5. bis 4. Jh. v. Chr. stammen soll,450 werden die Siegelabdrücke aus diesem Archiv hier nicht quantitativ ausgewertet. 3.3.

Zusammenfassende Betrachtung der Befunde

Bei der Betrachtung der einzelnen Befunde und der Siegelabdruckkon­glo­ merate ergibt sich zunächst folgender chronologischer Rahmen: Es zeigt sich, dass sich anhand der Befundlage ein chronologischer Kernbereich herausbildet. Im 2. Jh. v. Chr. laufen mit den Archiven von Karthago, Elephantine, Pella, Gitana, Kallipolis, Seleukeia am Tigris (großes Archiv und die Archive A und B), Orchoi, Kyrene, Nea Paphos, Edfu, Marissa, Kydissos, Aizanoi, Artaxata, Dura Europos, Delos und Skythopolis  19 Archive parallel. Zudem ist das Siegelabdruckinventar von sieben dieser Archive aufgearbeitet und für die vorliegende Untersuchung somit zugänglich.451 Somit konzentriert sich die hier durchgeführten Untersuchung hauptsächlich auf das 2. Jh. v. Chr., allerdings sind mit den Archiven von Kallipolis, Seleukeia am Tigris und Orchoi vier Siegelabdruckinventare der 2. Hälfte des 3. Jhs. v. Chr. gut aufgearbeitet. 445 446 447 448 449 450

Berges 1997, 17–20; Berges 1996, 343 f. Berges 1997, 20–30. Berges 1996, 345; Redissi 1991, 13–24. Berges 1997, 79–214. Berges 1997, 13; Berges 1996, 341. Laut der von D. Berges vorgenommenen Datierungen, stammt der größte Teil der in Karthago verwendeten Siegel aus dem 5. bis 4. Jh. v. Chr. Aus hellenistischer Zeit sind es nach seiner Aussage knapp über 50 Siegel. 451 Hinzu kommt das Siegelabdruckinventar von Kydissos, welches mir dankenswerter Weise von der Bearbeiterin S. Herbert zugänglich gemacht wurden. Das Material von Nea Paphos ist mit den von H. Kyrieleis vorgelegten Abdrücken von Siegeln mit Herrscherporträts ebenfalls Bestandteil der Untersuchung. Auch  H.  Kyreileis gilt großer Dank dafür, dass er mir das Manuskript (Kyrieleis 2015) bereits vor der Veröffentlichung hat zukommen lassen.

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

Abb. 40

103

Chronologischer Überblick zu den Archiven und deren Relevanz für die nachfolgenden quantitativen Untersuchungen.

Die Grafik zeigt auch, dass nur ein Bruchteil der Funde für eine quantitative Auswertung herangezogen werden kann. Aufgrund des Publikationsstandes und der eingeschränkten Zugriffsmöglichkeiten auf das Material, lassen sich für die quantitative Untersuchung nur die Archive von Kallipolis, Seleukeia am Tigris, Orchoi und Skythopolis heranziehen. Die Archivbestände von Gitana, Kydissos, Edfu, Nea Paphos und Delos werden vergleichend hinzugenommen,452 da einige geschlossenen Themengruppen (Nea Paphos: Herrscherbildnisse; Gitana, Delos und Kydissos: offizielle 452 Nicht in die Untersuchung mit einfließen können die Stücke aus Kyrene aufgrund der zuvor benannten Probleme (s. Kapitel 3.2.17. Kyrene), die Funde aus Aizanoi, da der Archivbestand unzureichend aufgearbeitet ist und die erst 2018 gefundenen Siegelabdrücke aus Marissa, die derzeit durch D. Ariel bearbeitet werden.

104 Tabelle 1

Kapitel 3 Lokalisierung und mögliche Funktion der einzelnen Archive.

Ort

Funktion

Lokalisierung

Seleukeia am Tigris (Archivgebäude) Seleukeia am Tigris A

Öffentliches Archiv

Archivgebäude / Agora

Individualarchiv

Seleukeia am Tigris B

Individualarchiv

Orchoi, Raum 89

Orchoi, Torraum des Irigal Dura Europos

Urkundendepot/ Tempelarchiv Urkundendepot/ Tempelarchiv Urkundendepot o. Individualarchiv Schreibstube / Bibliothek einer Priesterfamilie / Individualarchiv Individualarchiv? Öffentliches Archiv

Einzelner Raum in Wohnkomplex Einzelner Raum in Wohnkomplex Kultraum im Bit Reš

Kydissos

Öffentliches Archiv

Skythopolis Marissa

Öffentliches Archiv? Individualarchiv

Artaxata A

Öffentliches Archiv

Artaxata B

Individualarchiv?

Dedoplis Gora

Öffentliches Archiv/ Siegelabdruckkonglomerat? Öffentliches Archiv Öffentliches Archiv

Orchoi, Raum 90 Orchoi, Räume 29 a–d Orchoi, Raum 79b

Zeugma Doliche

Raum im Bit Reš Räume im Bit Reš Raum im Bit Reš

Räume im Irigal Mehrere Räume in öffentlichem Gebäudekomplex / Agora ein bis drei Räume in öffentlichem Gebäude / Agora Wohnhaus Einzelner Raum in Wohnkomplex Räume und Korridor in einem Wohnhaus (?) Einzelner Raum in Wohnhaus (?) Mehrere Räume in Palast

Archivgebäude / Agora Öffentliches Gebäude? / Agora?

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit Tabelle 1

105

Lokalisierung und mögliche Funktion der einzelnen Archive. (fortges.)

Ort

Funktion

Lokalisierung

Doliche

Tempelarchiv?

Alexandria bei Issos Elephantine

? Individualarchiv

Edfu

?

Nea Paphos Aizanoi

Öffentliches Archiv Individualarchiv

Pergamon Delos

Öffentliches Archiv? Öffentliches Archiv

Pistiros Pella

Individualarchiv? Öffentliches Archiv

Kallipolis

Öffentliches Archiv

Gitana

Öffentliches Archiv

Kyrene Selinus Karthago

Öffentliches Archiv Öffentliches Archiv Tempelarchiv

Im Heiligtum, Lokalisierung unklar ? in Tongefäßen im Bereich der Wohnbebauung Siegelabdrücke stammen angeblich aus großem Topf nicht lokalisierbar Einzelner Raum in Wohnhaus Palast IV. Mehrere Räume in Wohnhaus Deponierung in Ofen Öffentliches Gebäude / Agora Einzelner Raum in Wohnhaus Einzelner Raum im Prytaneion / Agora Nomophylakeion / Agora Vorhalle des Tempels? nicht lokalisierbar

Siegel) oder große Teilbestände (Edfu: Bestand aus Toronto) publiziert sind. Die letztgenannten können nur bedingt quantitativ ausgewertet werden, da keine Möglichkeit besteht, die Siegel innerhalb der Befundkomplexe untereinander zu vergleichen. Wenn bspw. die Durchschnittsgröße der Siegel mit Herrscherporträts in Nea Paphos ermittelt werden soll, so ist dies zwar möglich, der Wert lässt sich aber nicht mit anderen Gruppen bzw. dem Gesamtbestand von Siegelbildern aus Nea Paphos selbst vergleichen, dementsprechend fehlen befundinterne Bezugsgrößen. Die (Bau)befunde erscheinen insgesamt sehr heterogen, so dass sich keine Bautypologie erkennen lässt. Einzig die Archive von Seleukeia am Tigris, Dura

106

Kapitel 3

Europos, Kyrene und Pella können aufgrund der Bauform als Archivbauten bezeichnet werden, da sie nachweislich als Gebäude zur Verwaltung und Einlagerung von gesiegelten Dokumenten errichtet wurden. Dennoch werden hier die wenigen Gemeinsamkeiten der Baubefunde kurz zusammengefasst, um die wenigen übereinstimmenden Charakteristika herauszustellen. 3.3.1. Öffentliche Archive Die Archive von Artaxata (großes Archiv), Dedoplis Gora, Delos, Doliche, Dura Europos, Gitana, Kallipolis, Kydissos, Kyrene, Nea Paphos, Pella, Seleukeia am Tigris (Archivgebäude), Selinus, Skythopolis und Zeugma sind als öffentliche Archive anzusprechen.453 Dies zeigt sich zum einen anhand der gefundenen Siegelabdrücke, die zumindest z. T. von offiziellen Siegeln stammen müssen, zum anderen aber auch anhand der Lokalisierung der Archivräumlichkeiten. Das Archiv von Artaxata harrt einer ausführlicheren Analyse, kann aber mit großer Wahrscheinlichkeit aufgrund der hohen Anzahl von Urkundenverschlüssen als öffentliches Archiv angesehen werden, zumal einige der Siegel hundertfach in Abdrücken vorliegen.454 Das Archiv war nach Aussage der Ausgräber in einem Wohnhaus untergebracht. Dies trifft allerdings auch auf andere, eindeutig öffentliche Archive zu und kann daher kein Ausschlusskriterium sein. Das Archiv von Delos ist bislang als gewerbliches Archiv gedeutet worden. Die Bearbeiter nehmen an, dass es sich um das Wohnhaus eines Bankiers oder Anwaltes gehandelt hat.455 Sollte diese Zuschreibung zutreffen, so kann hier der Begriff des ‚Individualarchivs‘ keine Anwendung finden, denn im Fundmaterial sind einige Siegel eindeutig offiziell (De  1–10).456 Auffällig ist, dass diese Siegel teilweise in einer beträchtlichen Anzahl von Abdrücken vorliegen, so ist z. B. das Siegel De 2 in 17 Abdrücken überliefert. D. Berges hat die Hausherren als „bedeutende Kaufleute“457 bezeichnet. Die Deutung des Archivs als gewerblich oder gar ‚privat‘ ist m. E. nicht haltbar. Unter den Abdrücken 453 Zur besseren Übersichtlichkeit werden die Archive hier in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt. 454 z. B. Neverov – Khachatrian 2008, Nr. 951 (611-mal); Nr. 995 (352-mal), Nr. 2 (308-mal); Nr. 372 (272-mal); Nr. 454 (246-mal); Nr. 915 (186-mal); Nr. 174 (179-mal). Es wird sich zeigen, dass es für diese häufige Nutzung einiger Siegel unterschiedliche Erklärungsansätze gibt. Im Falle des großen Archivs von Artaxata ist es m. E. am wahrscheinlichsten, dass es sich um inschriftenlose offizielle Siegel handelt. Vgl. Kapitel 5.3.3.2. Erklärungsversuche für die häufige Verwendung einiger Siegel. 455 Vgl. Kapitel 3.2.12. Delos. 456 s. Kapitel 4.2.2. Das Siegel des Königs: Der seleukidische Anker; 4.2.2.4. Das Siegel des Königs? – Abdrücke eines Siegels mit Königsnamen aus dem Archiv von Delos. 457 Berges 1997, 34.

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

107

befinden sich mit De  1 ein Siegel mit dem seleukidischen Anker, mit dem bereits genannten Siegel De  2 ein Stück, welches die Inschrift „ΒΑΣΙΛΕΩΣ ANTIOXOY“ aufweist sowie mit De 9 und De 10 zwei Siegel der Epimeletai in insgesamt 17 Abdrücken und die Polissiegel von Naxos (De 7), Mykonos (De 8), Ephesos (De 5), Kolophon (De 6) und Tralleis (De 4). In Anbetracht dieser Fülle an offiziellen Siegeln ist davon auszugehen, dass es sich um ein öffentliches Archiv handelte, da hier offensichtlich weitreichende diplomatische Korrespondenzen aufbewahrt wurden. Zwar ist dieses in einem Wohnhaus untergebracht, aber eventuell ist der Fall hier ähnlich gelagert wie in Kallipolis.458 Zudem ist m. E. auch nicht auszuschließen, dass ein Archiv vorübergehend in einem Wohnhaus untergebracht wurde oder aber das Gebäude sekundär als Archiv genutzt worden sein könnte. Möglicherweise waren aber auch Mitglieder der Familie Amtsträger und lagerten die entsprechenden Dokumente in ihrem Wohnhaus. So spricht nichts dagegen, hier den Wohn- oder vielleicht sogar Amtssitz der Epimeletai anzunehmen. Das Inventar des Dolichener Archivs ist bisher nur in Teilen ergraben und anhand der spärlich überlieferten Baustrukturen sind keine Aussagen über den einstigen Archivbau möglich. Die Siegelbilder – v. a. diejenigen mit der Inschrift des Stadtnamens459 – belegen jedoch eindeutig, dass es sich um das städtische Archiv gehandelt haben muss. Wie auch im benachbarten Zeugma befand sich das Archiv der Stadt Doliche wohl auf der Agora. Die bisherige Aufarbeitung des Archivs von Zeugma erlaubt leider keine Aussagen zur Struktur des Archivs. Die Archive von Dura Eruropos, Kyrene, Seleukeia am Tigris (Archivgebäude) und Pella zeichnen sich dadurch aus, dass es sich um Gebäude handelt, die eigens zur Einlagerung von Dokumenten bzw. den Archivbetrieb errichtet wurden. Nur in diesen Fällen kann man bautypologisch von ‚Archivbauten‘ sprechen. Die Grundlage von nur vier Befunden ist für eine bautypologische Analyse mehr als unzureichend. Trotzdem lassen sich bei den Befunden Gemeinsamkeiten feststellen. Auch wenn sich die Bauten aufgrund ihrer Größe deutlich unterscheiden, so ist doch allen die ‚Innenausstattung‘ gemein: in Kyrene und Seleukeia am Tirgis sind die Räume jeweils durch Pilaster bzw. Pfeiler in Nischen untergliedert und waren mit Holzregalen zur Unterbringung der Dokumente ausgestattet. Es handelt sich demnach um reine Zweckbauten. Gleiches gilt für die Archive von Dura Europos und Pella. In 458 Dann würde es sich auch hier um das Eigenarchiv einer Familie handeln. Familienmitglieder, die Amtsträger waren, lagerten dann in ihrem Wohnhaus auch die Amtskorrespondenzen ein. 459 Vgl. Schreiber 2021a, 113–115 Abb. 7.10 und 7.11.

108

Kapitel 3

Dura Europos belegt der archäologische Befund, dass solche Möbel zur Unterbringung der Schriftstücke auch aus Lehmziegeln angefertigt gewesen sein konnten. Zudem gibt der Befund einen Eindruck davon, wie die innere Struktur und das Ablagesystem nach Jahren geordnet ausgesehen haben könnte. Das Archiv von Pella, welches noch unzureichend aufgearbeitet ist, gibt mit den Funden von Schreibmaterialien, Einblick in die Archivierungspraxis. Der Bestand des Kyrener Archivs ist nie vollständig vorgelegt worden, unter den hellenistichen Siegelbildern lässt sich keines erkennen, das mit Sicherheit offiziell gewesen ist.460 Die Vielzahl der ‚Individualsiegel‘ kann sich zum einen daraus ergeben, dass auch hier Verträge gelagert wurden, die nicht von offizieller Seite gegengestempelt werden mussten und zum anderen durch die Mehrfachsiegelung von Verträgen, die von den beiden Vertragsparteien, mehreren Zeugen und nur durch einen Beamten gesiegelt wurden. Das Archivinventar spiegelt demnach die Funktion als öffentliches Archiv nicht wider, bzw. die von Beamten genutzten Siegel sind nicht ohne weiteres als solche zu erkennen.461 Anders gelagert ist der Fall in Seleukeia am Tigris: hier sind ganz eindeutig Siegel mit Inschriften als offizielle Siegel zu benennen. Für die Befunde in Gitana und Kydissos gilt, dass es sich um ein- bis mehrräumige Archive handelte, die in öffentlichen, administrativen Gebäuden untergebracht waren. Demnach sind es keine eigens für die Einlagerung von Dokumenten errichtete Gebäude. Das Archiv von Kydissos befand sich im sog. ‚PHAB‘ und das Archiv von Gitana im ‚Prytaneion‘. Somit handelt es sich in beiden Fällen um städtische Archive. In Gitana konzentrierte sich das Archiv auf einen Raum, während in Kydissos ein bis drei Räume zur Lagerung von Dokumenten genutzt wurden. Beide Archive zeichnen sich zudem durch eine hohe Anzahl von Keramikgefäßen aus, die evtl. zur Lagerung von Dokumenten dienten.462 Das Archiv von Kallipolis war in einem Wohnhaus untergebracht, dennoch ist davon auszugehen, dass es sich um ein öffentliches Archiv handelt, da hier die Strategen des aitolischen Bundes ihre Korrespondenzen eingelagert haben. Demnach ist der Befund mit dem Archiv von Delos vergleichbar, auch wenn das Archiv deutlich kleiner war. Die Räumlichkeiten der Archive in Nea Paphos, Pergamon und Selinus lassen sich nicht mehr lokalisieren. Dementsprechend sind keine Aussagen zur 460 s. dazu Kapitel 3.2.17. Kyrene. 461 Ein vergleichbarer Fall läge mit den Papyri von Elephantine vor, wo Syggographylakes von offizieller Seite gegensiegelten, die Siegel aber nicht als Amtssiegel zu erkennen sind. 462 Gefäße wurden häufiger zum Einlagern von Urkunden verwendet. Hier wäre das Archiv von Elephantine erneut zu nennen.

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

109

baulichen Gestaltung möglich. Dass es sich dennoch um öffentliche Archive gehandelt hat, ergibt sich einzig aus den verwendeten Siegelbildern. Der Kontext des Archivs von Selinus scheint nicht rekonstruierbar. Die überlieferten Siegelbilder mit der Darstellung des Herakles und dem Stier (Sl 2) sowie dem Delphin und der Keule (Sl 1) sprechen jedoch für ein öffentliches Archiv. Die Häufigkeit ihres Auftretens und die Gleichförmigkeit der Versiegelungen in Form von Dreiersequenzen mit jeweils einem der Bilder in der Mitte dokumentiert, dass es sich um offizielle Siegel handelt. Zudem ist Sl 2 mit einer Inschrift versehen. Es ist anzunehmen, dass die Dokumentverschlüsse von Verträgen stammen, die jeweils von den Vertragsparteien und von offizieller Seite gesiegelt werden mussten. Folgt man der Argumentation C. Zoppis,463 so handelt es sich um das Inventar des städtischen Archivs.464 Wenn auch das Gebäude nicht rekonstruierbar ist, so lässt sich dennoch sagen, dass das Archiv an zentraler Stelle untergebracht gewesen ist. Über das Archiv von Pergamon ist nichts bekannt. Lediglich der Fundort der Urkundenverschlüsse im Palast IV und das Auftreten eines offiziellen Siegels der Stadt Elaia lassen an ein öffentliches Archiv denken. Unter Vorbehalt könnte man annehmen, dass in einem der Räume des Palastes Korrespondenzen oder Verträge eingelagert wurden. Für weiterführende Überlegungen ist die Überlieferung zu spärlich. Dass die Palastanlagen allerdings auch in nachattalidischer Zeit zu administrativen Zwecken genutzt wurden, ist durchaus wahrscheinlich. Der Charakter des Archivs von Dedoplis Gora lässt sich nicht erschließen. Unter die öffentlichen Archive wurde der Befund aufgenommen, da sich die besiegelten (Urkunden-)verschlüsse im Palast gefunden haben. Bemerkenswert ist, dass in nur zwei Fällen die Gebäude/Räume auch ohne die Funde von besiegelten Urkundenverschlüssen als Archive erkennbar gewesen wären. Lediglich das Nomophylakeion von Kyrene und das Chreophylakeion von Dura Europos – wo in der Tat keine Dokumente oder deren Verschlüsse in situ gefunden wurden – lassen sich anhand der Inschriften als eben diese Gebäude erkennen. Dieser Befund mag etwas überraschen, wenn man davon ausgeht, dass es sich auch bei den übrigen Archiven um offizielle/öffentliche Archive gehandelt hat. Selbst beim großen Archivkomplex von Seleukeia am Tigris mag man sich fragen, ob das Gebäude als Archiv gedeutet worden wäre, wenn nicht tausende von Urkundenverschlüssen dort gefunden worden wären. Diese Beobachtung ist deshalb bemerkenswert, weil sich hieraus ableiten lässt, dass es keine Bautypologie für öffentliche Archive 463 Zoppi 1996, 328 f. 464 s. Kapitel 4.3.1. Polissiegel.

110

Kapitel 3

in hellenistischer Zeit gegeben hat. Umgekehrt lässt sich beobachten, dass das (unvollständige) Siegelabdruckinventar des sicher identifizierten Nomophylakeions von Kyrene vermutlich nicht als das Inventar eines öffentlichen Archivs erkannt worden wäre. Hier zeigt sich, dass die Betrachtung des Baubefundes zur Bewertung solcher Siegelabdruckinventare von entscheidender Bedeutung ist. Folgende Charakteristika lassen sich dennoch für öffentliche Archive zusam­ menfassen. Mindestens ein Kriterium muss zutreffen, um ein Archiv als öffentlich ansprechen zu können: 1. Das Archiv ist in einem Gebäude untergebracht, welches eigens zur Einlagerung von Dokumenten errichtet wurde, es handelt sich somit um ein Archivgebäude. 2. Das Archiv ist in einem öffentlichen/administrativen Gebäude in ein bis mehreren Räumen untergebracht. 3. Unter den überlieferten Siegelbildern finden sich solche, die von offiziellen Siegelinstrumenten stammen, z. B. Beamtensiegeln. Es versteht sich von selbst, dass ein öffentliches Archiv entweder in einem Archivgebäude oder in einem anderen administrativen Gebäude untergebracht war. Handelt es sich um ein Wohnhaus oder ist das Gebäude, in dem das Archiv untergebracht war, nicht näher zu bestimmen, so muss gelten: je höher der Anteil von Abdrücken offizieller Siegel, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um ein öffentliches Archiv handelt. Für die Archive von Artaxata, Doliche, Nea Paphos und Selinus – deren Kontext bisher nicht näher zu bestimmen ist – gilt demnach, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um öffentliche Archive handelt. Gleiches gilt für die Archive von Delos, Kallipolis und Skythopolis, während es für die übrigen hier angesprochenen Komplexe als sicher gelten kann. Auch wenn im Archiv von Skythopolis nur wenige Urkundenverschlüsse gefunden wurden und unter diesen nur eines mit absoluter Sicherheit als offiziell gelten kann (Sk 1), ist es hier dennoch tentativ als öffentlich benannt, da die Zahl der offiziellen Siegel vermutlich höher war (vgl. Sk 2–6). Ausschlaggebend ist hier die Charakterisierung des Siegelbildinventars. Betrachtet man die Siegelabdrücke jedoch kontextunabhängig, besteht die Gefahr einer Fehlinterpretation. So zeigt sich bspw., dass der Anteil der eindeutig offiziellen Siegel im Archiv von Kallipolis bei 10,6% und der Anteil entsprechender Siegel im großen Archiv von Seleukeia bei 3% liegt.465 Letzteres ist eindeutig ein öffentliches Archiv, wohingegen die Charakterisierung des Archivs von Kallipolis deutlich schwerer fällt. Es handelt sich wohl um ein 465 s. Kapitel 4.5. Quantitative Auswertung der offiziellen Siegel.

111

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit Tabelle 2

Merkmale öffentlicher Archive.

Archiv

Artaxata A Dedoplis Gora Delos Doliche Dura Europos Gitana Kallipolis Kydissos Kyrene Nea Paphos Pella Pergamon Seleukeia a.T. (Archivgebäude) Selinus Skythopolis Zeugma

Archivgebäude





?

?

? -

? -

-

-

-



?

-







Abdrücke offizieller Siegel



-

-

Wohnhaus



-



Anderes admin. Gebäude

-

?

-



-



-





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Zentrale Lage ✓ ✓











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Eigenarchiv der Hausbewohner, die allerdings Amtsträger waren und somit im engeren Sinne auch um ein öffentliches Archiv, nämlich das des aitolischen Bundes, untergebracht in einem Wohnhaus. Bei dieser Betrachtung wird auch deutlich, wie wichtig die genaue Anzahl der Abdrücke ist. In Seleukeia liegt der Anteil von Abdrücken offizieller Siegel am Gesamtbestand bei 46,7%, in Kallipolis hingegen liegt dieser bei 15,1%. Noch deutlicher wird dieser grundlegende Unterschied hinsichtlich der Archive A und B in Seleukeia im Vergleich mit dem großen Archivbau. In den ‚kleinen‘ Archiven liegt der Anteil der offiziellen Siegel bei 21% und damit deutlich höher als der entsprechende Anteil im Bestand des großen Archivs (3%). Der Anteil der Abdrücke dieser Siegel liegt allerdings in den Archiven, die im ‚Great House‘ – und somit im Wohnbereich – untergebracht waren bei 22,8% und damit deutlich niedriger als der 46,7%ige Anteil im großen Archiv. Ein vergleichbarer Befund wie der des großen Archivgebäudes aus Seleukeia

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Kapitel 3

ist bislang nicht bekannt, bzw. im Falle von Kyrene nicht entsprechend aufgearbeitet. Es ließe sich sonst eventuell feststellen, ob sich öffentliche Archive dadurch auszeichnen, dass eine große Anzahl von Abdrücken auf eine relativ geringe Anzahl von Siegelinstrumenten zurückgeht.466 3.3.2. Tempelarchive Das einzige bisher mit einiger Sicherheit als Tempelarchiv zu klassifizierende Archiv ist das karthagenische. Zum einen befindet es sich innerhalb eines Tempelkomplexes, auch wenn es dort nicht näher lokalisiert werden kann, und zum anderen konnte anhand der Abdrücke das Siegel der Tempeladministration identifiziert werden. Für die Archive im Bit Reš in Uruk verhält es sich ähnlich, jedoch gibt das Inventar der dort aufbewahrten Tontafeln und der verwendeten Siegelbilder kein so einheitliches Bild wie in Karthago wieder. Daher interpretierte G. Lind­ ström die Archive in den Räumen 89 und 90 als Urkundendepots. Es handelt sich demnach zwar um in einem Tempelkomplex untergebrachte Archive, jedoch nicht um Archive der Tempeladministration. Es sind somit keine Tempelarchive im eigentlichen Sinne, sondern der Tempelkomplex wurde lediglich zur Einlagerung von Dokumenten genutzt. Vermutlich geschah dies, um den göttlichen Schutz über die eingelagerten Dokumente zu gewährleisten. Für diese Interpretation ist das Siegelbildinventar ausschlaggebend. Die Archive in den Räumen 89 und 90 zeichnen sich dadurch aus, dass neben Individualsiegeln auch offizielle Siegel in Erscheinung treten. Hier wäre sicherlich zu fragen, ob dort eine Behörde ansässig war oder ob der Bestand eines öffentlichen Archivs hierher ausgelagert wurde.467 Womöglich handelt es sich auch um eine Deponierung von Urkunden aus mehreren Archiven. Da keine Infrastrukur 466 Dies deutet womöglich auch der Befund von Kydissos an, wo nur acht eindeutig offizielle Siegel gefunden wurden, diese aber in verhältnismäßig vielen Abdrücken vorliegen (Ky 1–8) und der bauliche Kontext eindeutig ein öffentlicher ist. Auch für Gitana könnte dies zutreffen, denn hier sind insgesamt bisher 27 offizielle Siegel (Gi  1–27) publiziert worden. Zwar ist die Anzahl der Abdrücke nicht bekannt, aber wenn hier von einer Anzahl von Abdrücken um die 3000 (Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 677) ausgegangen wird, wäre das Verhältnis gut mit Kydissos (ca. 2000 Abdrücke nach Berlin – Herbert 2012, 26) vergleichbar. Auch im Falle des delischen Archivs, dessen Deutung als Individualarchiv m. E. abzulehnen ist, können zehn Siegel (De 1–10) als offiziell angesprochen werden. Diese liegen allerdings in insgesamt 47 Abdrücken vor. Wie diese Verhältnisse zu bewerten sind, zeigt die ausführliche Statistik: s. Kapitel 4.5. Quantitative Auswertung der offiziellen Siegel. 467 Einen Eindruck davon, wo Dokumente im Original und in Abschrift jeweils aufbewahrt wurden, gibt das Dekret von Paros, welches bereits in Kapitel 2.1.2. (Archiv) angesprochen wurde.

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

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erkennbar ist, die auf einen tatsächlichen Archivbetrieb hindeutet (vgl. Seleukeia am Tigris oder Dura Europos) lassen sich die Befunde von Orchoi nicht klar als Archive im engeren Sinne charakterisieren. Das Archiv von Selinus, welches im Bereich des Tempels C gefunden wurde, ist als städtisches Archiv gedeutet worden, was sicherlich nicht zuletzt mit der Inschrift auf dem Siegel Sl 2 („Σ“), welche als Ethnikon für Selinus gedeutet wurde, zusammenhängt.468 Dass aber auch die Polisverwaltung Dokumente in Tempeln einlagern ließ, ist bspw. durch das Dekret von Paros belegt. In diesem Falle muss also klar zwischen einem Tempelarchiv und der Archivierung von Dokumenten in einem Heiligtum unterschieden werden. Der Begriff Tempelarchiv ist dann anzuwenden, wenn Dokumente eingelagert wurden, welche die Administration des Tempels betrafen, die Priesterschaft also als Vertragspartner oder Urheber handelte.469 Dies kann im Falle von Selinus ebenfalls so gewesen sein. Hierfür müsste der Gesamtbestand der Siegel publiziert und der Versuch unternommen werden ein potenzielles Tempelsiegel zu identifizieren. Die im Heiligtum des Iuppiter Dolichenus gefundenen acht Siegelabdrücke, die als Indiz für ein Tempelarchiv gewertet werden können, sind aufgrund der Fundumstände mit keinem architektonischen Befund im Heiligtum in Verbindung zu bringen, sodass über den Charakter dieses potenziellen Tempelarchivs keinerlei Aussagen möglich sind. Auffällig ist, dass es sich bei den verwendeten Siegelbildern um solche handelt, die ikonographisch mit dem Kult des Iuppiter Dolichenus in Verbindung stehen. Hier deutet sich womöglich an, dass diese Siegel von der Tempeladministration/der Priesterschaft verwendet wurden. 3.3.3. Individual- oder Eigenarchive Als Individualarchive wurden bisher die Befundkomplexe von Aizanoi, Artaxata B, Marissa, Elephantine, Pistiros und die beiden kleinen Archive (A und B) in Seleukeia am Tigris gedeutet. Die Annahme, dass es sich nicht um öffentliche Archive handelt, liegt im letztgenannten Fall darin begründet, dass die Räume im sog. Great House und damit in einem Wohnkomplex ergraben wurden. Auch hier zeigt sich, dass die Betrachtung des Siegelabdruckinventars nicht unabhängig vom Baubefund erfolgen sollte, denn unter den Siegeln fanden sich zahlreiche eindeutig offizielle Siegel (SeA 1–58)470, die unabhängig des Kontextes sicherlich als Überreste eines öffentlichen Archivs gedeutet 468 s. Kapitel 4.3.1. Polissiegel. 469 vgl. Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 77–80 zu einem möglichen Tempelarchiv von Edfu. Diese Deutung ist aufgrund der unklaren Herkunft des ‚Horts‘ kritisch zu betrachten. 470 s. Kapitel 4.2. Offizielle Siegel aus dem Seleukidenreich.

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Kapitel 3

worden wären. Hier ist zudem die Anzahl der Abdrücke von besonderer Wichtigkeit, denn lediglich die Siegel SeA 8, SeA 51 und SeA 54 konnten in je zwei Abdrücken nachgewiesen werden, wohingegen die übrigen Siegel nur durch je einen einzigen Abdruck überliefert sind. Diese Tatsache und der bauliche Kontext lassen eine Deutung als öffentliches Archiv nicht zu. Dabei stellt sich allerdings die Frage, wieso sich Abdrücke von Chreophylax-Siegeln (SeA 54 und SeA 55), Bybliophylax-Siegeln (SeA 56 und SeA 57) sowie zahlreiche Steuersiegel (SeA 1–51) innerhalb eines Individualarchivs befunden haben sollten. Zudem fanden sich mit SeA 51, SeA 52 und SeA 53 auch drei Siegel mit dem seleukidischen Anker, der – sofern die Deutung Bestand haben sollte471 – als Siegelbild der seleukidischen Herrscher bzw. deren Kanzlei gedeutet wird. Die hiermit besiegelten Dokumente sind in jedem Falle amtliche Schreiben bzw. von offizieller Seite besiegelte Verträge, die dann vermutlich in Abschrift in nicht-öffentlichem Kontext eingelagert wurden. Dies zeigt erneut, dass der Übergang zwischen ‚privaten‘, gewerblichen und öffentlichen Archiven schwierig auszumachen ist, denn es ist anzunehmen, dass die Person oder die Personengruppe, welche die Archivräume im ‚Great House‘ genutzt haben, Steuerabgaben zu leisten hatten und Verträge abschlossen, die durch den Chreophylax gegenzusiegeln waren.472 Daher ist es in einem solchen Falle eher angebracht den Begriff des ‚Eigenarchivs‘ anzuwenden. Gleiches gilt nach den bisherigen Erkenntnissen für das Archiv von Marissa, welches in einem einzelnen unterirdischen Raum untergebracht war. Der Anteil von offiziellen Siegeln scheint relativ gering, dennoch wurden hier offenbar Urkunden untergebracht, die von offizieller Seite besiegelt werden mussten. Kaum anders verhält es sich mit dem Befund von Aizanoi. Zwar wurden hier keine Abdrücke von Siegeln gefunden, die durch den Bearbeiter als offiziell klassifiziert worden wären, allerdings geht D. Berges davon aus, dass die Bewohner Handelskontakte mit Pergamon pflegten. Auch in diesem Falle wäre das Archiv eher als gewerblich anzusprechen. Allerdings ist diese Deutung weitgehend spekulativ, weshalb der Befund bis auf Weiteres als Individualarchiv zu benennen ist. Da vermutlich nur ein Bruchteil des Abdruckinventars ausgegraben wurde und die überlieferten Stücke nicht vollständig und nicht in adäquater Weise publiziert wurden, kann der Gesamtbestand leider nicht statistisch erfasst und ausgewertet werden. Da hier allerdings ein relativ gut in die 1. Hälfte des 2. Jhs. v. Chr. datiertes nicht-öffentliches Archiv vorliegt, wären

471 s. Kapitel 4.2.2. Das Siegel des Königs: Der seleukidische Anker. 472 Zur Funktion des Chreophylax, s. Kapitel 4.2.3.1. Chreophylax.

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

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weitere Untersuchungen und eine Publikation des Gesamtbestandes sicherlich gewinnbringend.473 Ebenfalls dem Bereich der Individualarchive lässt sich der Befund von Elephantine zuordnen. Die hier eingelagerten Dokumente waren privatrechtliche Urkunden und wurden wohl vom Besitzer im Gefäß verstaut. Anhand der Papyri ist nicht ersichtlich, wer der Eigentümer war. Der Begriff des Archivs findet trotz der geringen Anzahl von nur fünf Papyri hier zu Recht Anwendung, denn der Eigner hat die Dokumente in das Gefäß eingebracht, um sie dort per oben genannter Definition474 aufzubewahren. Das kleine Archiv von Artaxata (B) ist aufgrund der Fundlage in einem Wohnhaus und des sehr geringen Umfanges von Urkundenverschlüssen wohl als Individualarchiv zu klassifizieren. Leider ist über den genauen Fundort und Kontext zu wenig bekannt gemacht worden. Gänzlich unklar bleibt der Charakter der Deponierung in Pistiros. Anhand des Kontextes lässt sich kaum eine Aussage über die Beschaffenheit des Archivs treffen. Die in Abdrücken überlieferten Siegel sind den Individualsiegeln zuzurechnen.475 Den Archiven von Aizanoi, Artaxata B, Marissa und Elephantine ist gemein, dass sie in Wohnhäusern untergebracht waren. Während dieses Merkmal – wie oben gezeigt – für eine Klassifizierung als Individualarchive nicht ausreicht, geben hier die relativ geringen Mengen an gefundenen Urkundenverschlüssen den Ausschlag für eine solche Zuordnung. Wenn überhaupt vorhanden, ist die Menge von Abdrücken offizieller Siegel sehr gering. In den beiden Archiven aus dem ‚Great House‘ in Seleukeia am Tigris ist der Anteil von Abdrücken offizieller Siegel zwar recht hoch, auffällig ist allerdings, dass die einzelnen Siegel zumeist in nur einem Abdruck und in wenigen Fällen in zwei oder – sehr selten – in mehreren Abdrücken vorliegen. Von den eindeutig offiziellen Siegeln sind nur SeA 51 und SeA 54 in je zwei Abdrücken überliefert. Die übrigen eindeutig offiziellen Siegel – zumeist Steuersiegel – sind nur in Einzelabdrücken überliefert. Dies verhält sich bei den öffentlichen Archiven ganz anders, da hier einige offizielle Siegel teilweise hundertfach verwendet wurden.476

473 Der bisher einzige Aufsatz zum Archiv von Aizanoi – Berges 2010, 38–43 – wird dem Befund nicht gerecht. 474 s. dazu Kapitel 2.1.2. Archiv. 475 Zu den Indiviualsiegeln s. Kapitel 5. Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters. 476 Zu den Zahlen aus Seleukeia am Tigris, s. Kapitel 4.5.1.1. Die offiziellen Siegel aus Seleu­ keia am Tigris.

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Kapitel 3

3.3.4. Gewerbliche Archive Bisher ist lediglich das Archiv von Delos als gewerbliches Archiv gedeutet worden, diese Deutung wird in der vorliegenden Arbeit aufgrund der Vielzahl der Abdrücke offizieller Siegel, die dort gefunden wurden, zurückgewiesen.477 Es ist davon auszugehen, dass es sich um ein öffentliches Archiv gehandelt hat. 3.3.5. Urkundendepots Als Urkundendepots werden solche ‚Archive‘ verstanden, die keine unmittelbare innere Ordnung und sonstige Infrastruktur erkennen lassen. Ihre Inhalte mussten demnach nicht verfügbar bleiben, sondern die Verwahrung stand im Vordergrund. Als Beispiel sind hier die Urkundendepots in Orchoi zu nennen. Auch der Befund von Pistiros ist eher als Urkundendeponierung zu benen­ nen, da hier offensichtlich Dokumente in einem Ofen versteckt wurden. Es ist nichts über den ursprünglichen Kontext bekannt. Demnach kann nicht gesagt werden, ob es sich um den vollständigen Bestand eines Archivs handelt oder ob nur eine Auswahl von Dokumenten hier deponiert wurde. 3.3.6. Probleme bei der Zuweisung von Archivgattungen Es zeigt sich, dass die Trennung nach öffentlichen Archiven, Tempelarchiven und Individualarchiven – ob nun als ‚privates‘ oder gewerbliches Archiv – nicht immer klar vollzogen werden kann. Einzig die sicher als öffentlich zu benennenden Urkundensammlungen, die in eigens dafür errichteten Gebäuden oder Gebäudeteilen an öffentlichen Plätzen untergebracht waren, lassen sich als eigener Typus klarer abgrenzen. Wobei auch in den großen Archiven privatrechtliche Urkunden (Kaufverträge, Testamente etc.) zur Aufbewahrung eingelagert wurden. Gleiches kann wohl auch für Tempelarchive angenommen werden, da ein Heiligtum als sicherer Aufbewahrungsort unter göttlichem Schutz gegolten haben wird. Als schwierig erweist sich die Trennung dann, wenn unter den Siegelabdrücken offizielle Siegel vertreten sind, das eigentliche Archiv aber in einem Wohnhaus untergebracht ist. So keine weiteren Quellen zur Verfügung stehen, müsste dann davon ausgegangen werden, dass die Eigentümer des Archivs Ämter bekleideten und/oder dass ein öffentliches Archiv auch in ‚privaten‘ Kontexten eingelagert werden konnte. Die Trennung zwischen ‚privat‘ und ‚öffentlich‘ wird durch den Befund von Kallipolis klar infrage gestellt. Dies muss auch für das Archiv von Delos gelten. 477 s. dazu Kapitel 3.3.1. Öffentliche Archive.

Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit

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Zudem gilt, dass jedes einzelne Archiv gewisse Eigenarten aufweist, denen man durch pauschale Betrachtungen nicht gerecht werden kann. Es gilt jeden einzelnen Befund zunächst für sich zu bewerten und dann im größeren Kontext und über Vergleiche mit anderen Befunden zu einer Einschätzung zu gelangen.478

478 Vgl. Herbert 2021, 138–148 bes. 147 f. Zur Trennung zwischen öffentlichen und ‚privaten‘ Archiven vgl. auch Hicks 2016, 51–57.

Kapitel 4

Offizielle Siegel 4.1.

Definition

In der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den hellenistischen Siegelabdrücken und Siegeln wird grundsätzlich zwischen offiziellen Siegeln bzw. Amtssiegeln und den sog. Individualsiegeln unterschieden.1 Diese Unterscheidung ist von besonderer Bedeutung, da unter anderem anhand dieser Klassifizierung der gefundenen Siegelabdrücke die Funktion des jeweiligen Archivs bestimmt werden kann. Laut den unterschiedlichen Bearbeiter*nnen zeichnen sich die offiziellen Siegel durch folgende Charakteristika aus: sie sind zumeist deutlich größer als die Individualsiegel,2 häufig mit einer Inschrift versehen,3 weisen ikonographisch starke Übereinstimmungen mit Münzbildern auf4 und werden häufig als qualitativ hochwertiger als die Individualsiegel charakterisiert.5 Zudem sind sie häufig durch Mehrfachsiegelungen überliefert.6 1 Zu dieser Unterscheidung u. a.: Hicks 2016, 37–57; Wallenfels 2015; Berges 2010, 39; Lesperance 2010, 61–65; Invernizzi u. a. 2004 I, 25; Lindström 2003, 15. 25; Berges 1997, 19 f.; Invernizzi 1996, 133 f.; Wallenfells 1994, 3; Boussac 1992, 11; Invernizzi 1991a, 181–183; Invernizzi 1991b, 348; Invernizzi 1990, 20 f.; Invernizzi u. a. 1986, 93 (=Invernizzi u. a. 1985, 93); Waggoner 1984, 260 f.; Savage 1977, 19; Brown 1938, 615 f.; McDowell 1935, 25–35. 221–230; Rostovtzeff 1932, 19–25. 2 Önal 2018, 17; Killen 2017, 47; Lesperance 2010, 61; Önal 2007, 14; Invernizzi u. a. 2004 I, 25; Lindström 2003, 25; Invernizzi u. a. 1986, 93; Waggoner 1984, 261; McDowell 1935, 26; Rostov­ tzeff 1932, 23. 3 Killen 2017, 47; Berges 2010, 39; Lesperance 2010, 61 f.; Invernizzi u. a. 2004 I, 25; Ariel – Naveh 2003, 61; Lindström 2003, 25; Boussac 1992, 11; Invernizzi 1991b, 348; Invernizzi 1990, 20; Invernizzi u. a. 1986, 93; McDowell 1935, 26–29; Rostovtzeff 1932, 23. 4 Killen 2017, 47; Lesperance 2010, 61; Invernizzi u. a. 2004 I, 25; Lindström 2003, 25. 49–51; Rostovtzeff 1932, 23. Vielfach führte die Feststellung dieses Merkmals in der Forschung zu der Beurteilung, dass eine einseitige Abhängigkeit des Siegelbildes vom Münzbild vorliege. Vielmehr muss aber von einem offiziellen Bildrepertoire ausgegangen werden, welches sich sowohl auf Münzen, auf Siegeln als auch in anderen Gattungen findet, s.. Kapitel 4.6. Zum Verhältnis zwischen Siegel- und Münzbild. Überlegungen anhand der offiziellen Siegel hellenistischer Zeit. 5 Lindström 2003, 25. In diesem Zusammenhang erwähnt sie die „hohe Qualität des Steinschnitts“, der selbst noch im Abdruck zu erkennen sei, allerdings geht sie davon aus, dass die Abdrücke nahezu ausschließlich von metallenen Siegelringen stammen, vgl. dazu: Lind­ ström 2003, 16 f.; Invernizzi u. a. 1986, 93. 6 Berges 1997, 19 f. erwähnt dies im Gegensatz zu den Individualsiegeln, die häufig nur einfach in Archivinventaren überliefert sind. Die quantitative Untersuchung wird zeigen, wie

© Brill Schöningh, 2023 | doi:10.30965/9783657790890_005

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Kapitel 4

Hinzu kommt im Falle der Seleukiden die literarische Überlieferung, die belegt, dass die seleukidischen Herrscher mit dem Anker als Symbol siegelten.7 So findet sich der Anker nicht nur in der seleukidischen Münzprägung,8 sondern auch unter den Siegelbildern9 und als Beizeichen auf zahlreichen Steuersiegeln.10 Aus Orchoi ist ein Sklaven-Kaufvertrag auf einer Tontafel überliefert, welcher aufgrund der fälligen Steuer von administrativer Seite mit Or 29/Se 163 gesiegelt wurde.11 Das Motiv ist ein nach rechts schreitender Vierbeiner, sehr warhscheinlich ein Löwe, und darüber ein waagerecht liegender Anker. Die Beischrift besagt, es handle sich um ein „Stempelsiegel, das Siegel des Königs“.12 Der Vertrag wurde im Jahr 276/275 v. Chr. geschlossen.13 Für die Ptolemäer ergibt sich über den Abdruck eines Siegels auf einem Urkundenverschluss in Leiden die Vermutung, dass der Adler „das Emblem des ptolemäischen Staatssiegels war“.14 Dargestellt ist ein stehender Adler, wie er

signifikant das Merkmal der Mehrfachsiegelungen ist, s. insbesondere Kapitel 5.3.3. Häufig auftretende Individualsiegel. 7 App. Syr. 56; Iust. 15.4.3–4; vgl. Mittag 2006, 124 f. mit Anm. 136; Lindström 2003, 37 f. mit Anm. 241; Instinsky 1962, 17 f. mit Anm. 18–23 mit Nennung der Schriftquellen, möglichen Beweggründen und Interpretationen. Vgl. Plantzos 1999, 22. Zum Versuch einer historischen Begründung: Lindström 2003, 37 f. mit Anm. 245 f. 8 Mittag 2006, 124 f. mit Anm. 136; Invernizzi u. a. 2004 I, 29 mit Anm. 34. 9 De 1; Ka 1; Ky 1; Ky 2; Or 30; Or 43; Se 126/Or 28; Se 163/Or 29; Se 164–180; SeA 51; SeA 52. 10 Se 1–8. 11 Wallenfels 1994, 9 Nr. 1 mit Taf. 1. 12 „Un-qa sa-um-bu-lu ša LUGAL“. McEwan 1982, 51–53, bes. 53. Vgl. Monerie 2015, 354–355; Wallenfels 1994, 9; Doty 1979, 195–197. Ein weiterer Abdruck dieses Siegels ist aus Seleu­ keia am Tigris überliefert: Messina 2005, 128–129; Invernizzi u. a. 2004 I, Kat.-Nr. SU 2. Bei „sa-um-bu-lu“ handelt es sich wohl um die Transkription des griechischen Wortes symbolon. Durch die Angabe des akkadischen un-qa entstand in der Inschrift die (bewusste) Doppelung „seal (of the) seal of the king“ (Monerie 2015, 354–355). Siehe hierzu auch Wallenfels 2015, 61 und Hicks 2016, 20. 13 Ob die Legende hier wörtlich zu nehmen ist oder ob es sich um das Siegel eines im Auftrag des Königs Siegelnden handelt, muss zunächst offenbleiben. Dass der König – in diesem Falle Antiochos I. – einen solchen Kaufvertrag persönlich gesiegelt hat, ist unwahrscheinlich. Stellvertretend wird ein Beamter, vermutlich der Chreophylax, gesiegelt haben. Vgl. Wallenfels 2015, 61; Invernizzi u. a. 2004 I, 28 f.; Lindström 2003, 60; Wallenfels 2000, 336; Wallenfels 1994, 9; McEwan 1982, 53. Zu dieser Frage und zum Amt des Chreophylax, s. Kapitel 4.5.1.3. Zusammenfassende Betrachtung der eindeutig offiziellen Siegel aus den Archiven von Seleukeia am Tigris und Orchoi. 14 Kyrieleis 2015, 53 mit Taf. 80.

Offizielle Siegel

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auch als Reversbild der ptolemäischen Münzen bekannt ist.15 Das zugehörige Dokument war ein Schreiben aus der Kanzlei des Ptolemaios X.16 Auch wenn sich die offiziellen Siegel also offenbar klar abgrenzen lassen, bedeutet dies nicht, dass für die große Gruppe der ‚Individualsiegel‘ die exakt gegenteiligen Merkmale gelten würden. Festhalten lässt sich allerdings, dass die Siegel dieser Gruppe zumeist deutlich kleiner sind, in der Regel keine Inschrift tragen, weniger starke Übereinstimmungen mit Münzbildern zeigen, häufig qualitativ deutlich schlechter gearbeitet sind als die offiziellen Siegel und selten in Mehrfachsiegelungen überliefert sind. Es erfüllen jedoch nicht alle offiziellen Siegel alle für diese Gruppe als charakteristisch genannten Merkmale,17 so dass diese unterschiedlich gewichtet werden müssen. Wichtigstes Merkmal zur Identifizierung eines offiziellen Siegels ist die Inschrift, denn diese nennt eine Amtsbezeichnung, einen Städtenamen oder ein Koinon. In manchen Fällen nennt die Legende auch einen Eigennamen, wie bspw. in Kallipolis, wo Strategen oder andere Amtsträger als Siegelnde identifiziert werden können.18 Da dieses Charakteristikum eine zweifelsfreie Identifizierung eines offiziellen Siegels zulässt, muss es stärker gewichtet werden als die übrigen Kriterien. Der genannten Gruppe von Siegeln sind auch die Steuersiegel zuzurechnen, die allerdings, da sie zumeist reine Inschriftensiegel sind und nur selten figürliche Darstellungen enthalten, kaum ikonographische Rückschlüsse auf die übrigen offiziellen Siegel zulassen. Wenn auf den Steuersiegeln figürliche Darstellungen gezeigt werden, lassen sie sich dennoch zweifelsfrei mit der seleukidischen Administration in Verbindung bringen lassen. Im Folgenden werden hauptsächlich die figürlich verzierten Siegel zusam­ mengestellt,19 die mit Sicherheit als offiziell anzusehen sind, um sie auf Merkmale hin zu untersuchen und eine Hierarchie dieser Charakteristika 15

16 17 18 19

Zum ptolemäischen Adler, der seit der Regierungszeit des Ptolemaios  I. eine wichtige Rolle in der Selbstdarstellung der Herrscher spielte und auf dem Blitzbündel zum wichtigsten Rückseitenbild der ptolemäischen Münzen wurde, s. Lorber 2018, 25. Nr. 128–256. 276–382 (Ptolemaios I.); Lorber – van Oppen de Ruiter 2017b, 371; Schreiber 2014/2015, 254 f.; Willers 2007, 81; Thomas 2002, 88–97: Tabelle mit den Attributen hellenistischer Herrscher auf Münzen; Salzmann 1980, 36 f.; vgl. bspw. Lorber 2018, Nr. 130–192. 210–213. 217–239. 241–245. Kyrieleis 2015, 53 mit Anm. 164. Vgl. Hicks 2016, 57; Lesperance 2010, 62 f.; Invernizzi u. a. 2004 I, 25; Waggoner 1984, 261; Brown 1938, 615 f.; McDowell 1935, 35. Vgl. hierzu die Ausführungen zu Kallipolis im Kapitel 4.5.2.1. Offizielle Siegel aus Kallipolis. Hinzu kommen zwei Monogramm-Siegel (Se 188 und Or 45), die m. E. den offiziellen Siegeln zuzurechnen sind.

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Kapitel 4

zu erstellen. Auf Grundlage dieser hierarchisch gegliederten Merkmale werden dann weitere Siegel untersucht, um deren ‚offiziellen Charakter‘ zu überprüfen.20 Aus Seleukeia am Tigris sind insgesamt elf Siegel bekannt, die eine Inschrift mit Amtsbezeichnung tragen (Se 179. 181–187. SeA 54–56). Aus Orchoi sind es 13 (Or 31–43) und aus Kallipolis sind 34 Siegel mit Inschriften bekannt (Ka 2–35). Von diesen nennen 29 einen Beamtennamen, ein Koinon oder eine Polis. Ähnlich umfangreich ist der Bestand aus Gitana (Gi 1–27), allerdings erschwert der unzureichende Publikationsstand den Umgang mit diesem Material erheblich. Die für eine quantitative Analyse relevanten Daten liegen nicht vor. Bspw. ist lediglich von drei Exemplaren die Größe bekannt, so dass sie im Rahmen der vorliegenden Untersuchung nur vergleichend hinzugezogen werden können.21 Auch die Anzahl der Abdrücke ist der Literatur nicht zu entnehmen. Von den Siegeln aus Kydissos zeigen 22 Abdrücke eine Inschrift und wurden daher als offizielle Siegel gedeutet.22 Der Befund von Nea Paphos kann hier nicht miteinbezogen werden, da das Material – bis auf die durch H. Kyrieleis vorgelegten Siegel mit Herrscherbildnissen23 und wenige Stücke mit Inschriften, die lediglich kurz Erwähnung fanden24 – unzugänglich ist. Unter den Siegeln aus Kyrene finden sich keine, die als eindeutig offiziell anzusprechen sind. In der vorliegenden Arbeit werden nun zunächst die offiziellen Siegel aus dem Herrschaftsbereich der Seleukiden betrachtet, da hier mit den Inventaren der Archive von Seleukeia am Tigris, Orchoi und zum Teil auch Kydissos auf eine breite Materialbasis zurückgegriffen werden kann. Anschließend werden die offiziellen Siegel aus anderen Archivkomplexen betrachtet und ausgewertet. Im Anschluss an die ikonographische Betrachtung erfolgt die quantitative Untersuchung dieser Siegel, um deren Merkmale herauszuarbeiten und diese hierarchisch zu gliedern.

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Auf die Problematik, dass manche offiziellen Siegel ohne die verlorenen Dokumente als solche gar nicht erkannt werden, wird noch eingegangen, vgl. u. a. Kapitel 5.3.3.2.1. Nicht erkannte offizielle Siegel. Preka-Alexandris 1989, 167 Abb.  3–6: Hier sind drei Siegelabdrücke mit Maßstab abge­ bildet, sodass sich hier die Maße schätzungsweise ablesen lassen. Lesperance 2010, 63 f.; Ariel – Naveh 2003, 61. Kyrieleis 2015. Nicolaou 1979, 413–416.

Offizielle Siegel

4.2.

123

Offizielle Siegel aus dem Seleukidenreich

4.2.1. Steuersiegel Diese Gruppe ist mit 161 Exemplaren aus Seleukeia und 27 aus Orchoi vertreten. Mit insgesamt über 14.000 Abdrücken aus Seleukeia macht sie nahezu die Hälfte der dort gefundenen Siegelabdrücke aus. Durch die Inschriften sind die Siegel eindeutig als offiziell gekennzeichnet. Von besonderer Bedeutung sind sie darüber hinaus, da sie über die enthaltenen Jahresangaben fest datierbar sind und mit anderen Siegeln auf Urkundenverschlüssen kombiniert wurden. Dadurch können sie als Datierungshinweis für die Nutzung anderer Siegel herangezogen werden.25 4.2.1.1. Salzsteuer Aus Seleukeia am Tigris sind zwei unterschiedliche Arten von Salzsteuersiegeln überliefert. Die Inschriften nennen stets die Salzsteuer (ἁλική), die Ortsbezeichnung (Σελευκείας), eine Jahreszahl und den Zusatz ἀτελος oder ἐπιτελος, der besagt, ob eine Steuer fällig wurde oder nicht.26 In der Regel ist die Inschrift vierzeilig, wobei die Reihenfolge der Angaben geringfügig variieren kann. Teils erscheint zudem als offizielles Symbol der seleukidische Anker bzw. Halbanker (vgl. z. B. Se 1). Gleiches gilt für die Salzsteuersiegel aus Orchoi. Diese weisen allerdings nicht den Zusatz ἀτελος oder ἐπιτελος auf.27 Obwohl die Salzsteuersiegel schon lange bekannt sind und angenommen wird, dass die Salzsteuer unter den Seleukiden ähnlich wie im ptolemäischen Ägypten als eine Art Prokopfsteuer fungierte, ist noch immer unklar, welche Dokumente mit den Stempeln besiegelt wurden.28 In Ermangelung von Schriftquellen ist nicht zu ermitteln,

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26 27 28

Gerade vor diesem Hintergrund ist es bedauerlich, dass der Katalog Invernizzi u. a. 2004 nur vereinzelt Hinweise auf die Kombination der unterschiedlichen Siegel gibt. Die hauptsächliche Intention der Autoren war es wohl, das Material unter ikonographischen Gesichtspunkten zugänglich zu machen. Mittels der fest datierten Steuersiegel wäre es wohl möglich, eine verbindliche Chronologie der in Seleukeia verwendenten Siegel zu erstellen. Invernizzi u. a. 2004 I, 3; Lindström 2003, 52; Mollo 1996, 145. Lindström 2003, 52. Zusammenfassend: Lindström 2003, 52 f. Ausführlich mit den möglichen Inhalten der Dokumente haben sich Rostovtzeff 1932, 82–87; McDowell 1935, 179–198; Brown 1938, 610 f.; Mollo 1996, 145–156; Aperghis 2004, 154–156 und Hicks 2016, 198–200 befasst. Zur Salzsteuer im ptolemäischen Ägypten: Hicks 2016, 196 f.; Préaux 1939, 249–252. Zu den seleukidischen Steuersiegeln zuletzt: Monerie 2018, 238–340 und Hicks 2016, 41 f. 196–198.

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Kapitel 4

ob die Steuer beim Verkauf vom Produzenten an den Zwischenhändler anfiel oder ob der Endverbraucher diese zu zahlen hatte.29 Aus dem großen Archivkomplex von Seleukeia sind 92 Salzsteuersiegel in insgesamt 13951 Abdrücken überliefert, was nahezu die Hälfte aller aus diesem Archiv stammenden Abdrücke ausmacht. Dies verdeutlicht, wie wichtig die Salzsteuer gewesen sein muss.30 P.  Mollo konnte anhand einer statistischen Auswertung zeigen, dass in Zeiten politischer Krisen die Anzahl der Siegel, die eine Steuerabgabe dokumentieren, zunahm.31 Aus den Archiven A und B von Seleukeia kommen weitere 47 Siegel hinzu, die allerdings den Funden aus dem großen Archivbau entsprechen und statistisch nicht relevant sind. Inwieweit wirtschaftsgeschichtliche Aussagen anhand dieser Inschriftensiegel möglich sind, wird die zukünftige althistorische Forschung zeigen.32 Für die vorliegende Arbeit sind die Salzsteuersiegel vor allem deshalb von besonderem Interesse, da die Inschriften Jahreszahlen beinhalten und somit über die Abdrücke der Steuersiegel zum einen der Archivbestand per se, zum anderen aber auch einzelne Siegelabdrücke, die auf Urkundenverschlüssen mit diesen Steuersiegeln kombiniert wurden, fest datierbar sind. Dies gilt zwar auch für die übrigen Steuerstempel, aber die Fülle der überlieferten Salzsteuersiegel aus Seleukeia hebt besonders diese Stücke hervor.33 In der Regel sind pro Jahr zwei Siegel verwendet worden, eines mit dem Zusatz ἀτελος und eines mit dem Zusatz ἐπιτελος. Eine Ausnahme bildet das Siegel Se 25, welches wie die Siegel Se 23 und Se 24 in das Jahr 211/210 v. Chr. datiert. Es enthält in der Inschrift den Zusatz βασιλίσης οἴκου, was als Hinweis darauf gewertet werden kann, dass die Steuer unmittelbar an den königlichen Hof zu entrichten war.34 Mit den 29 30 31 32

33

34

Lindström 2003, 53. Invernizzi u. a. 2004 I, 3. Mollo 1996, 149–151. 155 mit Abb. 4. Zu dieser Besonderheit, s. Exkurs: Besteuerung in politisch unruhigen Zeiten? Die Monographie Aperghis 2004 zu ökonomischen Aspekten der seleukidischen Administration zeigt, dass die Steuersiegel bisher deutlich zu wenig Beachtung gefunden haben. Die Ausführungen von Hicks 2016, 188–201 zeigen allerdings, dass die Aussagekraft der in Abdrücken überlieferten Steuersiegel deutlich begrenzt ist. Zuletzt hierzu Monerie 2018, 238–240. Bisher fehlt leider eine Übersicht, welche Siegelbilder mit den Salzsteuerstempeln kombiniert wurden. Lindström 2003, 51–57 mit den Tabellen 2–8 hat die unterschiedlichen Steuersiegel und deren Kombination mit Abdrücken anderer Siegel für das Archiv von Orchoi detailliert aufgeführt. Allerdings sind von diesem Fundort wesentlich weniger Stücke überliefert als aus Seleukeia. Mollo 1997 geht auf die unterschiedlichen Kombinationen für die Archive von Seleukeia zwar ein, nennt aber keine Inventarnummern, sodass diese Zusammenstellung unbefriedigend bleibt. vgl. Hicks 2016, 42. Für Hinweise danke ich A. Lepke.

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Siegeln Se 47–50 sind aus dem Jahr 199/198 v. Chr. für jeden Siegeltyp je zwei Varianten überliefert. Vereinzelt treten zu den Inschriften neben dem Anker weitere Symbole. Se 42 zeigt in der dritten Zeile neben der Jahreszählung und dem Halbanker zwei Piloi. Auf Se 49 lässt sich in Zeile zwei zwischen der Jahreszahl und dem Halbanker eine Figur erahnen, die möglicherweise als Nike zu deuten ist,35 wie dies auch auf SeA 2 der Fall ist.36 Auf die Bedeutung dieser Darstellungen, die sich auch auf weiteren Steuersiegeln aus Seleukeia fassen lassen, wurde bisher nicht eingegangen. Sie soll daher im Anschluss an die Beschreibung des Bestandes in der vorliegenden Arbeit erfolgen. Se 1 ist das früheste Salzsteuersiegel in Seleukeia. Es datiert in das Jahr 63 der seleukidischen Ära (250/249 v. Chr.).37 Von diesem Siegel ist nur ein einziger Abdruck überliefert. Das letzte fest datierbare Siegel dieser Art ist SeA 46. Es stammt aus dem Jahr 153/152 v. Chr. Somit ist für Seleukeia am Tigris eine Erhebung der Salzsteuer von der Zeit des Seleukos II. bis in die Regierungsjahre des Demetrios I. nachweisbar. Die maximale Breite der längsovalen oder rechteckigen Siegel liegt bei 25 mm (Se 26) und die maximale Höhe bei 19 mm (Se 41 und Se 42). Aus Orchoi sind nur vier Salzsteuersiegel überliefert. Hier wurde spätestens seit der Regierungszeit des Antiochos III. eine Salzsteuer erhoben, denn das Siegel Or 2 datiert in das Jahr 100 SÄ (213/212 v. Chr.). Auch das Siegel Or 4 (106 SÄ) datiert in die Regierungsjahre des Antiochos III. Auf den Siegeln Or 1 und Or 3 sind die Jahreszahlen nicht zu entziffern. Von allen vier Siegeln liegt nur jeweils ein Abdruck vor. Dieser Befund lässt sich somit kaum mit dem von Seleukeia am Tigris vergleichen und es dürfte um einiges schwieriger sein, die Bedeutung der Salzsteuer für das hellenistische Orchoi zu fassen.38 4.2.1.2. Sklavenkaufsteuer Aus Seleukeia sind 17 Steuersiegel bekannt, die sich auf eine Sklavenkaufsteuer beziehen. Die fünfzeiligen Inschriften bestehen aus der Bezeichnung der Steuer (ἀνδραποδικὴ), einer Jahreszahl, dem Toponym (Σελευκεία) und 35 36 37

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Invernizzi u. a. 2004 I, 11 Kat.-Nr. alk 49. McDowell 1935, 51 f. McDowell 1935 50 f. hat auf dem Siegel SeA 1 die Jahreszahl 26 SÄ lesen und das Siegel somit in das Jahr 286/285 v. Chr. datieren wollen. Rostovtzeff 1932, 51 Anm. 2a hat diese Lesung allerdings stark angezweifelt. Die Seleukidische Ära wird im Folgenden mit ‚SÄ‘ abgekürzt. Lindström 2003, 53: „Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die erhaltenen Steuerstempel lediglich belegen, dass im seleukidischen Babylonien eine Salzsteuer erhoben wurde“.

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dem Zusatz ἀγορα ἀτελος oder ἀγορα ἐπιτελος.39 Die Reihenfolge der Elemente kann – wie auch bei den Salzsteuersiegeln – variieren. Neben dem seleukidischen Anker, der in der Regel mit der Jahreszählung in einer Zeile steht (vgl. Se 93, Se 94, Se 97 und Se 106) treten weitere figürliche Darstellungen auf. So ist auf Se 93 eine frontal ausgerichtete Statue auf einer breiten Basis und daneben eine Nike im Profil nach links zu sehen. Dieselbe Darstellung findet sich – wenn auch deutlich schlechter erhalten – auf dem Siegel Se 94. Auf den Siegeln Se 97 und Se 98 ist rechts neben der Nike ein männliches Porträt im Profil nach links dargestellt. Die Darstellung der Statue findet sich nochmals auf Se 103.40 Se 97, Se 98 und Se 99 weisen zusätzlich in der Zeile der Jahresangabe aufwendige Monogramme auf. Den figürlichen Darstellungen wurde bisher kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Von besonderem Interesse ist die Viererkombination aus Anker, Monogramm, Nike und Porträt, die sich auf Se 97 und Se 98 findet. Auf Letzterem liegt der Halbanker waagerecht. Eventuell ist diese Folge auch auf Se 99 dargestellt gewesen, denn rechts neben dem Monogramm könnte sich eine im Abdruck nur noch rudimentär sichtbare figürliche Darstellung befunden haben. Der Tonklumpen ist oberhalb dieses Bereichs gebrochen und die Tonoberfläche wölbt sich nach hinten, sodass auch die Inschrift rechtsseitig weniger erhaben erscheint. Die recht aufwendigen Monogramme lassen sich nicht auflösen. Während Se 97 und Se 98 wohl das gleiche Monogramm zeigen, trägt Se 99 ein anderes, deutlich besser erhaltenes. Die in ihrer Ausarbeitung gut erkennbare Darstellung einer Nike auf dem Siegel Se 97, welche Details wie Gewandfalten, die Binnenstruktur der Flügel und der Frisur erkennen lässt, bekränzt wohl das Monogramm. Ein solches Motiv wird man auch für Se 98 annehmen dürfen. Auf den Siegeln Se 93 und Se 94 hebt die Nike den Kranz dementsprechend wohl in Richtung einer Statue, über deren Gestaltung aufgrund der sehr summarischen Darstellungsweise allerdings keine weiterführenden Aussagen möglich sind. Es bleibt also offen, welches Kultbild hier dargestellt gewesen ist. Bei den Monogrammen könnte es sich um Beamtennamen oder Ämterbezeichnungen handeln (vgl. SeA 55 mit dem Monogramm XR), die durch die Nike bekränzt werden. Die Siegel Se 97 und Se 98 stammen aus dem Jahr 239/238 v. Chr. und somit aus der Regierungszeit des Seleukos II. Das früheste Sklavenkaufsteuersiegel ist Se 93 aus dem Jahr 254/253 v. Chr., das späteste Se 109 aus dem Jahr 233/232 v. Chr. Von allen Siegeln ist jeweils nur ein Abdruck überliefert. Die einzige Ausnahme bildet Se 106, von dem zwei Abdrücke vorliegen. Drei weitere Siegel 39 40

Invernizzi u. a. 2004 I, 20; Lindström 2003, 55; Mollo 1997, 92. Invernizzi u. a. 2004 I, 20.

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(SeA 47–49), die auf die Sklavenkaufsteuer Bezug nehmen, stammen aus den ‚Privatarchiven‘.41 SeA 47 datiert in das Jahr 191/190 v. Chr. und ist der späteste Beleg der Sklavenkaufsteuer in Seleukeia. Die Inschrift dieses Siegels weicht von den übrigen dadurch ab, dass anstatt ἀγορα ἀτελος oder ἐπιτελος der Zusatz hier εἰσαγωγα lautet.42 Aus Orchoi sind neun Siegel dieser Art überliefert, die je nur in einem Abdruck erhalten sind.43 Die Inschriften gestalten sich auch in diesem Falle anders als auf den Siegeln aus Seleukeia, denn diese sind dreizeilig und nennen die Steuer (ἀνδραποδικὴ), die Jahreszahl und das Toponym (Ορχοι). Die Angaben ἀγορα ἀτελος oder ἀγορα ἐπιτελος finden sich in Orchoi nicht. Als Hoheitszeichen tritt auch hier der seleukidische Anker bzw. Halbanker auf (z. B. Or 7, Or 8 und Or 10). Darüber hinaus weisen die Sklavenkaufsteuersiegel aus Orchoi jedoch keine weiteren figürlichen Verzierungen auf. Or  5 ist das früheste Siegel dieser Art aus Orchoi und stammt aus dem Jahr 221/220 v. Chr. Or 12, das späteste Sklavenkaufsteuersiegel, datiert in das Jahr 172/171 v. Chr.44 Die maximale Breite der längsovalen bzw. rechteckigen Siegel liegt bei 19 mm (Se 98, Se 102 und 107) und die maximale Höhe bei 15 mm (Se 101 und Se 103). Auch wenn deutlich weniger Siegel und Abdrücke, welche die Sklavenkaufsteuer bezeugen, erhalten sind als dies für die Salzsteuersiegel der Fall ist, konnten bedeutend mehr Hinweise auf die Besteuerung des Sklavenhandels durch die seleukidische Administration gewonnen werden.45 Obwohl die frühesten Zeugnisse für eine seleukidische Sklavenkaufsteuer in die Regierungsjahre des Antiochos II. fallen (Se 93), kann doch angenommen werden, dass es bereits unter seinen Vorgängern eine solche Steuer gab, denn bereits in der Achämenidenzeit lässt sich die Besteuerung von Sklavenverkäufen nachweisen.46 Auffällig ist, dass alle Sklavenkaufsteuersiegel aus Orchoi auf Urkundenverschlüssen mit Kaufsteuersiegeln (Or 18–27) und mit Chreophylax-Siegeln kombiniert wurden.47 In Seleukeia, wo sich kein Beleg für eine Kaufsteuer gefunden hat, sind die Sklavenkaufsteuersiegel mit 41 42 43 44 45 46

47

McDowell 1935, 41 f. 64. Mollo 1997, 92; McDowell 1935, 63 f. Lindström 2003, 55. Lindström 2003, 55. Zusammenfassend: Lindström 2003, 55. Ausführlich zu den Siegeln aus Orchoi: Rostov­ tzeff 1932, 76–81. Zu denen aus Seleukeia: Invernizzi u. a. 2004 I, 20; Mollo 1997, 91 f. Lindström 2003, 55 kannte die frühesten Siegel aus Seleukeia noch nicht und bezieht sich mit ihrer Angabe zum ersten Zeugnis dieser Art unter Antiochos III auf das Siegel Or  5; Stolper 1989, 80–101 stellt drei Keilschrifttafeln vor, die den Verkauf von Sklaven beurkunden und eine königliche Steuerbehörde nennen. Der früheste der Texte stammt aus dem Jahr 417 v. Chr. (Stolper 1989, 93–95). Lindström 2003, 56 mit Tab. 5.

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Chreophylax-Siegeln, Katagraphion-Siegeln (Se 110–137) und/oder Zollgebührsiegeln (Se 139–149) auf einem Urkundenverschluss vergesellschaftet.48 In beiden Städten waren also pro Sklavenverkauf drei oder vier Verwaltungsinstanzen am administrativen Prozess beteiligt: die Sklavensteuerbehörde, der Chreophylax sowie in Seleukeia die Zollbehörde und/oder das Katagraphion und in Orchoi die Kaufsteuerbehörde. M. I. Rostovtzeff konnte eine um 200 v. Chr. im ptolemäischen Ägypten entstandene Bestimmung zum Verkauf von Sklaven als Vergleich hinzuziehen.49 Diese sieht vor, dass der Verkauf von Sklaven beim Agoranomos registriert werden musste und eine Sklaven- und eine Verkaufssteuer fällig wurde. Dieses Prozedere lässt sich in ähnlicher Weise auf Orchoi übertragen. Anstelle des Agoranomos war hier und auch in Seleukeia wohl der Chreophylax für die Registrierung des Verkaufs zuständig. In Seleukeia trat an die Stelle der Kaufsteuer eine Zollabgabe und teilweise eine zusätzliche Abgabe an das Katagraphion. Die Höhe der Abgaben lässt sich für Seleukeia und Orchoi nicht erschließen.50 Worauf sich die auf den in Seleukeia gefunden Siegeln zu lesenden Begriffen ἀγορα ἀτελος bzw. ἀγορα ἐπιτελος beziehen, bleibt offen. 4.2.1.3. Katagraphion Katagraphion-Siegel sind bisher nur aus Seleukeia am Tigris bekannt.51 Ein einzelner Abdruck eines solchen Siegels (SeA 50) stammt aus den ‚Privatarchiven‘.52 Aus dem großen Archivgebäude sind 28 Siegel in 37 Abdrücken überliefert. Die Inschrift ist in drei Zeilen angegeben und besteht aus den Worten καταγραφίον und dem Toponym Σελευκεία, dazwischen erfolgt die Jahreszählung.53 Auch auf diesen Siegeln findet sich der seleukidische Anker bzw. Halbanker (vgl. z. B.  Se 117). Das früheste Steuersiegel dieser Gruppe ist Se 110 und stammt aus dem Jahr 257/256 v. Chr. Damit ist es das früheste bekannte Steuersiegel. Se 132 ist das letzte fest datierbare Stück und wurde im Jahr 213/212 v. Chr. hergestellt und verwendet. Auf den Siegeln Se 110, Se 111, Se 113, Se 116, Se 117 und Se 121 ist erneut die bereits auf einigen der Sklavensteuersiegeln dargestellte Statue zu sehen. Weitere Erkenntnisse hinsichtlich der Ikonographie, die eventuell Rückschlüsse auf die Identifizierung und Deutung zuließen, ergeben sich daraus nicht. Zudem sind die Darstellungen auf 48 49 50 51 52 53

Mollo 1997, 102 Tab. 2. Rostovtzeff 1932, 76–81; Westerman 1929, 9–22. Hierzu auch Lindström 2003, 55. Für das ptolemäische Ägypten betrug die Kaufsteuer 1% und die Sklavenkaufsteuer 20% des Kaufpreises: Westermann 1929, 41–48. Messina 2007, 113 Anm. 4; Invernizzi u. a. 2004 I, 21; Mollo 1997, 91. McDowell 1935, 42. Invernizzi u. a. 2004 I, 21; Mollo 1997, 91.

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den publizierten Fotos teils schlecht zu erkennen.54 Die maximale Breite der längs-ovalen bzw. rechteckigen Siegel beträgt 20 mm (Se 118 und Se 130) und die maximale Höhe 14 mm (Se 121). Das Katagraphion wird als Amt zur Registrierung von Kaufverträgen gedeutet55. Καταγραφή kann als ‚Registratur‘ übersetzt werden56 und dementsprechend wird die Deutung des Katagraphion als Registrierungsbehörde korrekt sein, auch wenn diese Institution bisher ausschließlich über die Siegellegenden aus Seleukeia bekannt ist.57 Das Katagraphion entsprach möglicherweise der Institution, die in Orchoi die Kaufsteuer erhob und damit siegelte, da eine analoge Institution aus Seleukeia bisher nicht bekannt ist. Das Siegel SeA 50 ist mit dem Abdruck des Chreophylax-Siegels SeA 54 auf einem Urkundenverschluss kombiniert.58 Diese Kombination findet sich auch für die Katagraphion-Siegel aus dem Archivgebäude. Zudem ist hier die bereits erwähnte Verbindung mit den Sklavenkaufsteuersiegeln zu beobachten.59 Hieraus ergibt sich, dass diese Behörde vornehmlich an den Beurkundungsvorgängen hinsichtlich der Sklavenverkäufe beteiligt war, der Chreophylax aber als offensichtlich höher geordnete Instanz gegensiegeln musste.60 Welche Dokumente nun genau von dem Katagraphion gesiegelt und registriert werden mussten, lässt sich anhand der bisherigen Funde und Befunde nicht erschließen. Die besondere Bedeutung dieser Behörde wird allerdings durch ein Siegel (Se 179) hervorgehoben, welches über die gesamte Siegelfläche einen stehenden Anker zeigt. Dieses Stück zeigt neben dem Anker eine Inschrift, die zu ΚΑΤΑΓ[ΡΑΦΙΟΥ(?)] ergänzt werden kann. Möglicherweise war dies das Siegel, welches seitens dieser Behörde nicht als jährliche ‚Steuermarke‘, sondern als Amtssiegel verwendet wurde. Ähnliches ist auch für andere Behörden denkbar, allerdings fehlen hier die entsprechenden Zeugnisse. Dass der Anker jedoch mit allen Steuerbehörden fest verbunden war, zeigt sich darin, dass er auf allen Steuersiegeln in Erscheinung tritt. Somit könnte es sein, dass Se 179 auch beispielhaft für andere Behörden steht und dass anstelle der Katagraphion-Inschrift links neben dem Anker die Bezeichnung einer anderen Behörde treten konnte, 54 55 56 57 58 59 60

Mollo 1997, 91 mit Anm. 17. Invernizzi u. a. 2004 I, 21: „ufficio di registrazione degli atti di comprevendita“. Monerie 2018, 253 f.; Liddell u. a. 1996, s.v. καταγραφή, 887. So auch Rostovtzeff 1932, 101. Westermann 1929, 9–22 zum ägyptischen Pendent in ptolemäischer Zeit. McDowell 1935, 42. Mollo 1997, 102 Tabelle 1. Insgesamt findet sich die Kombination der Sklavensteuersiegel und der Katagraphion­ siegel 19 mal. Häufig ist auch ein Abdruck eines Chreophylax-Siegels nachzuweisen. Vgl. Mollo 1997, 102 Tab. 1.

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allerdings gibt es hierfür keine Belege. Auch wäre es sicherlich falsch, aus dem in nur einem einzigen Abdruck überlieferten Siegel Se 179 den Schluss zu ziehen, dass alle Anker-Siegel dieser Behörde zuzurechnen sind. Vielmehr könnte vermutet werden, dass Behörden mit dem Anker siegelten, aber ihr Amt über die Siegellegende kenntlich machen mussten.61 4.2.1.4. Getreidesteuer Mit dem Katagraphion-Siegel Se 135 ist auf einem Urkundenverschluss ein Abdruck des Siegels Se 138 kombiniert.62 Letztgenanntes Siegel, zeigt die Inschrift ΣΙΤΙΚΗΣ – Getreide63 – und ein nicht näher identifizierbares Symbol, ist in nur einem schlecht erhaltenen Abdruck überliefert und zudem der einzige Beleg für eine in Seleukeia erhobene Getreidesteuer. Über das Siegel Se 135, dessen Jahreszählung nicht vollständig identifizierbar ist, lässt sich Se 138 in die Zeit zwischen 223 und 214 v. Chr. datieren.64 Die Maße sind unbekannt. 4.2.1.5. Zollgebühren Eine Zollgebühr – laut der Bezeichnung τριακοστή ein Dreißigstel des Warenwertes65 – ist durch elf Siegel in zwölf Abdrücken aus Seleukeia (Se 139–149) und durch einen weiteren Abdruck eines Siegels aus Orchoi (Or 14) überliefert66. Die Stücke aus Seleukeia nennen die Höhe des Zolls (τριακοστή), die Jahreszahl und das Toponym Σελευκεία in einer je dreizeiligen Inschrift, wobei die Reihenfolge variieren kann (vgl. Se 148).67 Hinzu kommt auch hier der seleukidische Anker bzw. Halbanker (z. B. Se 141). Das Stück aus Orchoi ist deutlich schlechter erhalten, sodass hier nur noch die Abgabenhöhe in der dritten Zeile zu erkennen ist. Der Abdruck ist gemeinsam mit einem

61

62 63 64 65 66 67

McDowell 1935, 33 f. hat den Anker als Symbol der seleukidischen Finanzbehörde interpretiert. Diese Ansicht vertritt auch Mollo 1997, 91. Es ist allerdings Lindström 2003, 52 Anm. 328 zuzustimmen, dass der Anker als „Hoheitszeichen der Seleukidendynastie“ zu interpretieren ist. Vgl. Wallenfels 2016, 14–16. Invernizzi u. a. 2004 I, 22. In der Zusammenstellung der Abdruckkombinationen Mollo 1997, 102 Tab. 1 fehlt der Hinweis auf diese Verbindung. P. Mollo erwähnt das Siegel in seinem Beitrag nicht. Liddell u. a. 1996, s.v. σιτίκον, 1601. Invernizzi u. a. 2004 I, 22. Dass es sich um eine Zollgebühr handelt, lässt sich über Inschriften und Texte erschließen, die einen Zoll in Höhe eines Fünfzigstel (πεντηκοστή) des jeweiligen Warenwertes nennen: Monerie 2018, 248–150; Liddell u. a. 1996, s.v. πεντηκοστή, 1362; Fiesel 1925, 80–84. Zu dieser Gebühr zusammenfassend: Lindström 2003, 35. Invernizzi u. a. 2004 I, 22 f.; Mollo 1997, 92 f.

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Kaufsteuerstempel aus dem Jahr  162/161 v. Chr. auf einem Urkundenverschluss erhalten.68 Das früheste Siegel dieser Art ist Se 139 und datiert in das Jahr 253/252 v. Chr. Das späteste Zeugnis für die Erhebung dieser Zollgebühr in Seleukeia ist Se 147 aus dem Jahr 213/212 v. Chr. Die maximale Breite dieser längs-ovalen bzw. rechteckigen Siegel beträgt 20 mm (Se 144) und die maximale Höhe 15 mm (Se 146). Der Erhaltungszustand der Abdrücke dieser Gruppe ist besonders schlecht. Auf Se 141 lassen sich dennoch neben der Jahreszählung zwei figürliche Darstellungen erkennen, die sich als die bereits bekannte Statue und als Nike deuten lassen.69 Diese Darstellung lässt sich vielleicht auch auf dem Siegel Se 145 erahnen. Die Abdrücke dieser Zollsiegel sind – wie bereits in Bezug auf die übrigen Steuersiegel erwähnt – mit Chreophylax-, Sklavenkaufsteuer- und Katagraphionsiegeln auf Urkundenverschlüssen vergesellschaftet.70 Auch hier lässt sich durch die Kombination der Zollsiegel mit den Chreophylax-Siegeln in sieben Fällen erkennen, dass der Chreophylax die betreffenden Urkunden gegenzusiegeln hatte. 4.2.1.6. Euphratsteuer Bisher nur aus Orchoi überliefert ist eine durch die Inschriften als Πλοίων Εὐφράτου benannte Steuer, die sich demnach auf den Euphrat bezieht und als Wasserverkehrssteuer zu interpretieren ist.71 Die drei Siegel, die in je einem Abdruck überliefert sind (Or 15–17) nennen in den drei- bis fünfzeiligen Inschriften die Art der Abgabe, eine Jahreszahl und einen griechischen Eigennamen. Or 15 nennt Diogenes, Or 16 Herakleides und Or 17 Apollodoros.72 Die Angabe des Eigennamens anstelle des Toponyms ist wohl nur dadurch zu erklären, dass die Eintreibung dieser Steuer verpachtet wurde, wie dies auch aus Ägypten bekannt ist.73 Dass es sich dennoch um offizielle, also durch die Herrscher legitimierte Steuereintreibungen handelt, ist durch die Angabe des seleukidischen Ankers ersichtlich (Or 15 und Or 16). Unter den längsovalen bzw. rechteckigen Siegeln ist Or 17 am besten erhalten und misst 11 × 17 mm. Or 16 ist in das Jahr  163/162 v. Chr. zu datieren und Or 17 stammt aus dem Jahr  169/168 v. Chr. Figürliche Darstellungen finden sich auf diesen Siegeln nicht. 68 69 70 71 72 73

Lindström 2003, 53. Mollo 1997, 93. Mollo 1997, 102 Tabelle 3. Zusammenfassend: Lindström 2003, 54. Lindström 2003, 54. Dazu Rostovtzeff 1932, 87 f.

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4.2.1.7. Kaufsteuer Von zehn unterschiedlichen Siegeln, die eine Kaufsteuer (ἐπώνιον) nennen, haben sich in Orchoi  16 Abdrücke erhalten.74 Eine solche Steuer ist aus Seleukeia nicht überliefert und findet dort ihre Entsprechung wohl in den Katagraphion-Siegeln.75 Die Abdrücke der Kaufsteuersiegel sind mit Abdrücken der Chreophylax-, Sklavenkaufsteuer- und in einem Falle auch mit dem τριακοστή-Siegel auf Urkundenverschlüssen kombiniert. Die Kaufsteuer wurde demnach sowohl einzeln als auch in Kombination mit anderen Abgaben erhoben. Worauf sie sich nun genau bezog und wie hoch die Abgabe war, lässt sich anhand der Quellen allerdings nicht rekonstruieren.76 Das früheste Siegel dieser Art ist Or 27 aus dem Jahr 237/236 v. Chr. und das späteste Or 23 aus dem Jahr 147/146 v. Chr. Die maximale Breite dieser längs-ovalen bzw. rechteckigen Siegel beträgt 23 mm (Or 18) und die maximale Höhe 16 mm (Or 23). 4.2.1.8. Nicht exakt bestimmbare Steuersiegel 13 weitere Steuersiegel aus Seleukeia, deren Abdrücke so schlecht erhalten sind, dass sie sich keiner der bisher genannten Gruppen sicher zuordnen lassen,77 geben keine weiteren Aufschlüsse zu den erhobenen Steuern. Allerdings zeigt Se 150 erneut die bereits angesprochene Statuendarstellung. Ob rechts davon auch eine Nike dargestellt war, muss aufgrund des sehr schlechten Erhaltungszustandes des Abdrucks offenbleiben. 4.2.1.9. Zusammenfassende Betrachtung zu den Steuersiegeln Die Aussagen, die anhand der in dieser immensen Anzahl überlieferten Steuersiegel – 239 Siegel in ca. 14.000 Abdrücken – über das Fiskalsystems des Seleukidenreiches möglich sind, sind noch immer eingeschränkt.78 Zwar können einige Steuern namentlich benannt und Kombinationen unterschiedlicher fiskalischer Erhebungen auf bestimmte Verkaufsakte nachgewiesen werden (so z. B. bezüglich der Sklavenkaufsteuer), jedoch ist es kaum möglich, den genauen Grund, die Höhe der Besteuerungen und ihre Regelmäßigkeit zu ermessen.79 Für die vorliegende Untersuchung sind dennoch einige grundsätzliche Beobachtungen von besonderer Bedeutung, da sie für die Deutung 74 75 76 77 78 79

Lindström 2003, 54–57 mit Tabelle 4–7. s. Kapitel 4.2.1.3. Katagraphion. Lindström 2003, 54; Rostovtzeff 1932, 77–79. I. M. Rostovtzeff geht in besonderer Weise auf das Siegel Or 23 und die Bedeutung des Zusatzes λιμἡν ein, den er als Steuerdistrikt der Stadt Orchoi zu identifizieren versucht. s. dazu: Invernizzi u. a. 2004 I, 23 f. Monerie 2018, 238–340; Hicks 2016, 188–201; Aperghis 2004; Rostovtzeff 1932. Dazu zusammenfassend: Hicks 2016, 188–201 und Lindström 2003, 51–58.

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der übrigen Siegelabdrücke wichtige Hinweise liefern können. Die Steuersiegel zeichnen sich dadurch aus, dass sie eindeutig offiziell sind und in einer großen Anzahl vorliegen. Die gemeinsamen Merkmale lassen sich wie folgt zusammenfassen: 1. Die Steuersiegel sind, soweit vollständig erhalten bzw. in der Größe rekonstruierbar, alle überdurchschnittlich groß. Sie messen im Schnitt 13 × 18 mm,80 wohingegen der Gesamtdurchschnitt in Seleukeia bei ca. 13 × 12 mm liegt. Dass sich hier nur die Breite signifikant unterscheidet, liegt darin begründet, dass die Steuersiegel längs-oval bzw. rechteckig gestaltet sind. Diese Form ist der Aufbringung der Inschrift geschuldet und folgt nicht der sonst vorherrschenden hoch-ovalen Form.81 2. Alle 239 Siegel hinterließen einen flachen Abdruck. Da die Stücke, wie die Inschriften zeigen, jährlich ausgegeben wurden, ist davon auszugehen, dass sie in Metall gefertigt und nicht in Stein geschnitten waren. Hierfür spricht auch die Tatsache, dass nicht ein einziges Steuersiegel im Original überliefert ist, denn die Metallsiegel wurden vermutlich bereits in der Antike eingeschmolzen und ihr Material zur Herstellung neuer Siegelinstrumente wiederverwendet.82 Diese Beobachtung ist deshalb wichtig, da die Frage nach dem verwendeten Material in Bezug auf die übrigen Siegel viel diskutiert wurde,83 wobei die Steuersiegel jedoch bisher keine Berücksichtigung gefunden haben, obwohl sie eindeutig offiziell sind und in einer großen Stückzahl vorliegen. 3. Das Auftreten des Ankers bzw. Halbankers belegt eindeutig, dass es sich hierbei um das seleukidische Hoheitszeichen handelt. Das Auftreten des Ankers im fiskalischen Kontext hat zwar zu der Annahme geführt, dass es sich um das Symbol der ‚Staatskasse‘ handle.84 Diese Deutung lässt sich m. E. aber nicht auf die noch zu besprechenden Ankersiegel übertragen, denn der Anker ist über die Münzen und die literarischen Quellen als eine Art Wappen der Seleukiden identifiziert worden.85

80 81 82 83 84 85

Hier und im Folgenden werden bei den Maßen stets H × B angegeben. 82,6% der seleukidischen Siegel, deren Form sich anhand der Abdrücke bestimmen lässt, sind hoch-oval. Zudem ist kaum vorstellbar, dass ein rein funktionaler Gegenstand wie ein Steuersiegel in Stein geschnitten wurde. Die Kurzlebigkeit dieser Siegelinstrumente, die nur ein Jahr genutzt wurden, lässt eine Anfertigung aus wiederverwertbarem Metall vermuten. s. Kapitel 6. Zur Frage des Materials: Stein oder Metall? Invernizzi u. a. 2004 I, 29 f. mit Anm. 43; Mollo 1997, 91; McDowell 1935, 34. Anders: Lind­ ström 2003, 52 Anm. 328. s. Kapitel 4.2.2. Das Siegel des Königs: Der seleukidische Anker.

134 4.

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Neben dem Anker werden eine Statue, deren Identifikation anhand der Abdrücke nicht möglich ist, ein nicht zu bestimmendes Porträt und eine Nike auf manchen Siegeln dargestellt. Dies betont den offiziellen Charakter der Nikedarstellungen. In einer Reihe mit dem Anker, ein Monogramm oder die Statue bekränzend, und als beliebtes Reversmotiv auf den Münzen, welches die Sieghaftigkeit des Königs hervorhebt,86 haftet der Nike im Kontext der Siegelbilder der Charakter eines Hoheitszeichens an. Dies wird in Bezug auf die Deutung der Nikedarstellungen noch von Bedeutung sein. Vor diesem Hintergrund verwundert es auch nicht, dass neben dem Anker auch die Siegesgöttin auf seleukidischen Bleigewichten erscheint.87 Die Kombination der Göttin mit dem seleukidischen Anker ist zudem schon von Münzen des Seleukos I. bekannt.88 Zahlreiche Münzen zeigen die Siegesgöttin darüber hinaus, wie sie ein Tropaion bekränzt.89

Exkurs: Besteuerung in politisch unruhigen Zeiten? Die von P. Mollo gemachte Beobachtung, dass in Zeiten von politischen Krisen die Anzahl der überlieferten Abdrücke von Steuersiegeln steigt,90 soll hier nochmals aufgegriffen werden. So wies P. Mollo darauf hin, dass besonders unter der Herrschaft des Antiochos III. die Anzahl der in Abdrücken überlieferten Steuersiegel stieg. Dies lässt sich weiter konkretisieren. Die nachfolgende Statistik zeigt, aus welchen Jahren, wie viele Abdrücke von Salzsteuersiegeln überliefert sind. Antiochos III. regierte von 223 bis 187 v. Chr. Erst unter seiner Herrschaft scheint die in Seleukeia erhobene Salzsteuer an Bedeutung gewonnen zu haben.91 Einen ersten Höhepunkt erreichte die Erhebung zwischen 215/214 und 205/204 v. Chr. In dieser Zeit führte Antiochos im Osten des Reiches 86 87 88

89 90 91

Nike wird seit Seleukos I. auf den Münzaversen wiedergegeben, z. B. Houghton – Lorber 2002, Nr. 12. 39. 40. Rostovtzeff 1955, 353 f. mit Taf. 54, 1. Nike bekränzt den seleukidischen Anker: Houghton – Lorber 2002, Nr.  66. 92. 93. Das Hörnerpferd als weiteres Hoheitszeichen der Seleukiden bekränzend: Houghton – Lorber 2002, Nr. 219. Unter Seleukos II. geprägte Bronzemünzen zeigen Nike zudem mit einem Schild, den ein Ankeremblem ziert (Houghton – Lorber 2002, Nr. 715) und die Göttin, die sich auf einem Anker abstützt (Houghton – Lorber 2002, Nr. 714). Houhgton – Lorber 2002, Nr. 173–176. 195–199. 226–228 (Seleukos I.); Houghton – Lorber 2002, Nr. 776–778. Mollo 1996, 149. So ist auch auffällig, dass die Salzsteuersiegel in Orchoi erst unter der Regierung des Antiochos III. auftreten. Dies kann zwar dem Zufall der Überlieferung geschuldet sein, es könnte sich aber auch andeuten, dass unter diesem Herrscher das Fiskalsystem weiter

135

Offizielle Siegel Tabelle 3

Steuersiegel aus dem großen Archiv von Seleukeia mit figürlicher Verzierung und Monogrammen.

Kat.-Nr.

Art der Steuer

Darstellung

Datierung

SeA 2 Se 47 Se 97

Salzsteuer Salzsteuer Sklavenkaufsteuer

229/228 v. Chr 199/198 v. Chr 239/238 v. Chr

Se 98

Sklavenkaufsteuer

Se 141 Se 145

Zollgebühr Zollgebühr

Nike Nike? – Anker Anker – Monogramm – Nike – Porträt? Anker – Monogramm – Nike – Porträt? Anker – Statue? – Nike Statue? – Nike?

Abb. 41

239/238 v. Chr 238/237 v. Chr. 224/223 v. Chr.

Anzahl der Abdrücke von Salzsteuersiegeln.

Krieg.92 Zur Zeit des 5. Syrischen Krieges  202 bis 195 v. Chr.93 lässt sich ein erneuter Zuwachs feststellen, der im Jahr  200/199 v. Chr. seinen Höhepunkt fand. 200 v. Chr. siegte Antiochos III. bei Paneion über das Heer des ptolemäischen Strategen Skopas und leitete damit die Kriegswende zu seinen Gunsten ein.94 Aus dieser Zeit stammen auch die 141 Abdrücke des Siegels

92 93 94

ausgebaut wurde. Auch die Sklavenverkaufsteuer tritt in Orchoi erst 221/220 v. Chr. erstmals auf. Grainger 2015, 55–79 mit Angabe der literarischen Quellen. Grainger 2015,98–129; Hölbl 1994, 121–126. Pol. 16, 18–19; Grainger 2015, 109–113; Hölbl 1994, 121 f.

136

Kapitel 4

Se 47, welche womöglich eine Nikedarstellung zeigen. Ob sich das Bildmotiv auf dieses konkrete historische Ereignis beziehen lässt, bleibt hypothetisch, zumal der Erhaltungszustand der Stücke denkbar schlecht ist. Nach dem 5. Syrischen Krieg ist allerdings ein deutlicher Rückgang der Salzsteuersiegel fassbar. Einen weiteren Höhepunkt erreicht die Anzahl der überlieferten Abdrücke in der Zeit ab 193/192 v. Chr. mit dem Beginn der Auseinandersetzungen zwischen dem Seleukidenreich und Rom.95 Dieser Konflikt mündete schließlich in den Syrisch-Römischen Krieg und fand sein Ende mit dem Frieden von Apameia.96 Die größte Anzahl von Salzsteuersiegeln ist aus dem Jahr 187/186 v. Chr. überliefert. Laut dem Friedensvertrag von Apameia musste das Seleukidenreich nun für zwölf Jahre Reparationszahlungen an Rom leisten. Die für die Bevölkerung hierdurch gestiegene Steuerlast findet ihren Niederschlag ebenfalls in der Statistik. Somit scheint es sich bei der Salzsteuer tatsächlich um ein „sehr variables finanzpolitisches Instrument“97 gehandelt zu haben, welches Antiochos III. offenbar nutzen musste, um die Kriegszüge und die daraus resultierenden Folgen zu finanzieren. Die auf den Siegeln Se 97, Se 98 und Se 145 vorzufindenden Nikedarstellungen lassen sich hypothetisch ebenfalls mit einem militärischen Ereignis verknüpfen, denn 241 v. Chr. endete der 3. Syrische Krieg.98 Zwar gingen die Seleukiden aus diesem Konflikt klar als Verlierer hervor, vielleicht nutzte man die Steuersiegel aber dennoch als Instrument der (siegreichen) Selbstdarstellung. In diesem Kontext wäre auch denkbar, dass es sich bei dem auf den Siegeln dargestellten Porträt tatsächlich um das des Königs handelt. Die Präsenz eines Symbols der Sieghaftigkeit auf solchen Steuersiegeln mag zunächst verwundern, doch ergibt sie vor dem Hintergrund Sinn, dass demjenigen, der die anfallende Steuer entrichtete, vermittelt wurde, dass sein Beitrag die Erfolge des Herrschers finanzierte. Gerade in Bezug auf die Sklavenkaufsteuer ist die Sieghaftigkeit des Herrschers von besonderer Bedeutung: ohne militärische Erfolge waren keine Gefangenen zu machen, die dann als Sklaven verkauft werden konnten. Ein solch konkreter Bezug bleibt hypothetisch, ebenso wie die sich daran unmittelbar anschließende Frage, wer der auf Se 97 und Se 98 Porträtierte sein könnte. In beiden Fällen ist die Darstellung zu schlecht erhalten. Wenn man die auf den Siegeln vorhandenen Monogramme als Beamtennamen 95 96 97 98

Grainger 2015, 131–186; Grainger 2002. Grainger 2002, 328–349. Zu den Folgen des Friedens von Apameia:  Grainger 2002, 350–357. Lindström 2003, 53. Zum Friedensschluss 241 v. Chr.: Iust. 27, 2. Dazu: Hölbl 1994, 46–50.

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oder -bezeichnungen interpretiert, so könnte man ein Porträt des Amtsträgers annehmen. Nicht auszuschließen ist aber auch ein Königsporträt als weiteres Hoheitszeichen der seleukidischen Herrscher neben dem Anker. Ebenso ist eine Götterdarstellung denkbar. Festzuhalten bleibt aber, dass Nike hier in offiziellem Kontext erscheint. In diesem Zusammenhang ist die Darstellung, ähnlich wie auf den Münzbildern und in Kombination mit dem seleukidischen Anker, als Hoheitssymbol zu deuten. Dies belegt auch das Siegel Or 40, welches eine Nike zeigt. Das Siegel De 2 ziert eine Nike, die den Namen des Königs bekränzt. Diese Gottheit findet sich demnach häufig in administrativem Kontext, womit den zahlreichen Abdrücken von Siegeln mit Nike-Darstellungen besondere Aufmerksamkeit zu gelten hat, da diesen Stücken unter ikonographischen Gesichtspunkten ein offizieller Charakter zu eigen ist, der einer genaueren Betrachtung bedarf. 4.2.2. Das Siegel des Königs: Der seleukidische Anker99 Der seleukidische Anker ist mit 29 Siegeln in insgesamt 251 Abdrücken eindeutig das am häufigsten vorkommende Motiv offizieller Siegel hellenistischer Zeit. Der Anker wird entweder horizontal über dem Rücken eines Vierbeiners (Se 162/Or 28, Se 163/Or 29) oder senkrecht stehend mit der Angabe einer Pferdeprotome links des Ankers (Se 164–180, SeA 51, SeA 52, Or 30, Ky 1, Ky 2, De 1, Ka 1 und Sk 1) dargestellt. Bis auf das Siegel Se 179 trägt keines der Stücke eine Inschrift.100 Wie bereits erwähnt wurde, geht aber die Darstellung des Ankers in hervorragender Weise mit der literarischen Überlieferung einher, welche berichtet, dass die seleukidischen Könige mit einem Anker gesiegelt haben.101 Zudem ist mit dem Siegel Se 163/Or 29 aus dem Jahr 275 v. Chr. und der zugehörigen Beischrift neben dem Abdruck „ein Stempelsiegel, das Siegel des Königs“ oder „der Siegelabdruck des Königssiegels“102 ein eindeutiger 99

Nachfolgende Überlegungen wurden in Auszügen bereits in Schreiber 2020, 83–121 und Schreiber 2022b, 153–210 publiziert. 100 Das Siegel ist im Abdruck nur in der unteren Hälfte erhalten, sodass hier lediglich die beiden Flunken des stehenden Ankers und der Ring zu sehen sind. Links des Ankers ist die Inschrift ΚΑΤΑΓ [ΡΑΦΙΟΥ(?)] erhalten. 101 App. Syr.  56; Iust.  15.4.3–4; Mittag 2006, 124 f. mit Anm.  136; Lindström 2003, 37 f. mit Anm. 241; Instinsky 1962, 17 f. mit Anm. 18–23 mit Nennung der Schriftquellen, möglichen Beweggründen und Interpretationen. Vgl. Wallenfels 2016, 14–16; Plantzos 1999, 22. Zum Versuch einer historischen Begründung: Lindström 2003, 37 f. mit Anm. 245 f. 102 „un-qa sa-um-bu-lu ša LUGAL“. McEwan 1982, 51–53 bes. 53. Vgl. Monerie 2015, 354– 355; Wallenfels 1994, 9. Messina 2005, 128–129; Invernizzi u. a. 2004 I, Kat.-Nr. SU 2. Bei sa-um-bu-lu handelt es sich wohl um die Transkription des griechischen Wortes symbolon. Durch die Angabe des akkadischen un-qa entstand in der Inschrift die Doppelung „seal (of the) seal of the king“ (Monerie 2015, 354–355). Siehe hierzu auch Wallenfels 2015, 61.

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Kapitel 4

Bezug zu König Antiochos  I. gegeben. Der König wird den Kontrakt über einen Sklavenverkauf103 nicht selbst gesiegelt haben, vielmehr wird dieser Akt stellvertretend durch einen Beamten erfolgt sein.104 Dieser siegelte jedoch eindeutig im Namen des Königs bzw. im Namen von dessen Kanzlei. Darüber hinaus ist der Abdruck von besonderer Bedeutung, da das Material des Siegelinstrumentes mit „un-qa“ angegeben ist, was auf einen Metallring hindeutet.105 Da dieses Siegel zweifelsohne in unmittelbaren Zusammenhang mit der obersten Verwaltung des Seleukidenreiches steht, ist das verwendete Motiv von besonderer Bedeutung. 4.2.2.1. Anker und gehörntes Pferd Die Abdrücke von Se 162/Or 28 zeigen den Anker über dem Rücken einer gehörnten Pferdeprotome. V. Messina konnte nachweisen, dass der Abdruck in Seleukeia und die drei Abdrücke in Orchoi von einem einzigen Siegel stammen.106 Die Form des Siegels lässt sich anhand der Abdrücke nicht mehr bestimmen, daher ist auch die exakte Ausrichtung des Siegelbildes nicht zu ermitteln. Vermutlich war der Anker senkrecht gestellt, sodass das Pferd aufbäumend dargestellt war.107 Das Siegel hinterließ einen flachen Abdruck und wurde ausschließlich zur Besiegelung von einfach besiegelten Urkundenverschlüssen genutzt. Die Protome des sich aufbäumenden Pferdes mit den langen geschwungenen Hörnern, der zu einem Schopf aufgebundenen Mähne und den wild erhobenen Vorderläufen, bildet das Hauptmotiv dieses Siegels; der auf den Kopf gestellte Stockanker erscheint als Nebenmotiv. In der Münzprägung der Seleukiden ist die Darstellung eines Vierbeiners in der Kombination mit dem Anker häufig und schon seit Seleukos I. belegt. Dargestellt sind Löwen,108 gehörnte Pferde,109 Stiere110 und Elefanten.111 Besonders gut mit dem hier besprochenem Siegelmotiv lassen sich Bronzemünzen aus 103 s. hierzu Stolper 1989, 80–101 bzgl. der königlichen Behörde, die mit Sklavenverkaufssteuern in achämenidischer Zeit betraut war. 104 So auch Wallenfels 2015, 61; Wallenfels 1994, 9. 105 Wallenfels 1994, 3. 106 Messina 2005, 126–128 mit Abb. 1. 107 Invernizzi u. a. 2004 I, 30 lässt die Frage, ob es sich um eine Protome oder ein Pferd im Galopp handelt, noch offen. Messina 2005, 127 Abb. 1 lässt aber keinen Zweifel daran, dass die Abdrücke von einem identischen Siegel stammen müssen. Anhand der Abdrücke aus Orchoi lässt sich eindeutig erkennen, dass eine Pferdeprotome dargestellt war. 108 Houghton – Lorber 2002, Nr. 88–90. 102–104. 144. 185. 220. 221. 109 Houghton – Lorber 2002, Nr. 35. 110 Houghton – Lorber 2002, Nr. 224. 225. 111 Der Anker liegt horizontal, darunter ist Athena in einer Elefantenquadriga dargestellt: Houghton – Lorber 2002, Nr. 130–133. 155. 157. 178.

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der Zeit des Seleukos I. vergleichen,112 welche neben der Pferdeprotome auch den Anker als Nebenmotiv zeigen. Das gehörnte Pferd kommt nach Seleukos II. nicht mehr auf Münzen vor, weshalb G. Lindström die entsprechenden Siegel in die Zeit vor dem letzten Viertel des 3. Jhs. v. Chr. datiert.113 Das gehörnte Pferd wurde als das des Seleukos  I. gedeutet.114 Dies basiert auf der sehr umstrittenen Interpretation des ‚Heros mit Hörnerhelm‘ auf seleukidischen Münzen, der sowohl als Alexander als auch als Seleukos gedeutet wurde.115 Im Zusammenhang mit Alexander wäre im Bezug auf das Hörner-Pferd mit Bestimmtheit an Bukephalos zu denken, im Falle der seleukidischen Münzen sind die Hörner – G.  Lindström folgend – wohl als allgemeine Bildchiffren besonderer Stärke zu deuten.116 Es muss sich aufgrund der gewählten Darstellung um ein offizielles Siegel gehandelt haben und der jeweils Siegelnde handelte im Auftrag des Königs bzw. von dessen Kanzlei. Folgt man der schlüssigen Datierung G. Lindströms, nach der das Siegel wohl bis in die Regierungszeit des Seleukos II. genutzt wurde und geht davon aus, dass das nachfolgende Siegel als das des Chreophylax gedeutet werden kann und dieses Stück fest datierbar ist, kann es sich bei Se 162/Or 28 wohl nicht um das Siegel desselben Beamten gehandelt haben. Eine andere Institution, die in Frage käme, wäre die königliche Kanzlei. Demnach liegt, gerade weil das Siegel nicht mit anderen auf Urkundenverschlüssen kombiniert wurde, die Vermutung nahe, dass es sich um ein Siegel handelt, mit dem Depeschen bzw. königliche Dekrete gesiegelt wurden. Möglicherweise war es also ein Vorläufer des ‚königlichen Ankersiegels‘.117

112 Houghton – Lorber 2002, Nr. 35 zeigt den Anker unterhalb der gehörnten Pferdeprotome. Houghton – Lorber 2002, Nr. 269. 270. 113 Lindström 2003, 38. 114 Houghton – Lorber 2002, 7; Newell 1938, 43 f.; Babelon 1890, 23. 115 Vgl. zu hellenistischen Herrschern mit dem Stierhorn: Svenson 1995, 40–46 mit Taf. 19–21; Smith 1989, 40 f. Zu den unter Seleukos I. geprägten Münzen, die Alexander mit Hörnerhelm zeigen: Houghton – Lorber 2002, 6 f. mit Anm. 21 mit einer Zusammenfassung der problematischen Interpretation; Houghton – Lorber 2002, 71–73. 77 f. Nr. 173–176. 195. 196 mit Taf. 10. 11 deuten die Darstellung als „Head of a hero […] assimilating Seleucos, Alexander and Dionysos“. Zur Interpretation als Alexander-Bildnisse: Svenson 1995, 119–121; Fleischer 1991, 5 f. Taf. 57 b. 116 Miller – Walters 2004, 51 f. mit Anm. 30–32; Lindström 2003, 28 f. 38 f. Zu Tierangleichungen bei hellenistischen Herrschern, z. B. Barre 2013, 125–145; Ehling 2013, 164–169; Kroll 2007, 113–122; Ehling 2000, 153–162. Zur Diskussion um die Deutung des gehörnten Pferdes auf Münzen: Miller – Walters 2004, 45–56. 117 s. Kapitel 4.2.2.3. Stehender Anker und Pferdekopf.

140

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4.2.2.2. Anker und Löwe Das Siegel liegt in insgesamt nur zwei Abdrücken vor, von denen der eine aus Seleukeia und der andere aus Orchoi stammt (Se 163/Or 29).118 Es zeigt einen horizontal liegenden Anker über dem Rücken eines nach rechts schreitenden Vierbeiners. Die Abdrücke sind flach und das Siegel war vermutlich ursprünglich rechteckiger Form. Die Tierart lässt sich nur schwer bestimmen, da der Kopf im Abdruck nicht mehr zu erkennen ist. R. Wallenfels deutet das Tier als Löwe,119 die Bearbeiter des Archivs aus Seleukeia halten auch die Darstellung eines Pferdes für möglich.120 Die große Gruppe der Siegel mit stehendem Anker und der Pferdeprotome121 – sowie das eindeutig erkennbare gehörnte Pferd des Siegels Se 162/ Or 28 – könnten nun den Schluss nahelegen, dass auch auf dem Siegel Se 163/ Or 29 ein Pferd dargestellt ist, jedoch lässt die gesamte Anatomie eher auf eine Raubkatze schließen. So scheinen die Beine kürzer und der gesamte Körperbau länglicher zu sein. Unter Seleukos I. ist die Kombination des Löwen mit dem Anker auf den Münzreversen häufig belegt,122 demnach kann m. E. kein Zweifel daran bestehen, dass das Siegel einen Löwen zeigt.123 Das Siegel ist anhand des Abdrucks aus Orchoi fest datiert und war im Jahr  275 v. Chr. in Benutzung. Der Abdruck aus Seleukeia befindet sich auf einem serviettenringförmigen Urkundenverschluss und versiegelte somit ebenfalls einen Vertrag.124 Allerdings befindet sich auf dem Urkundenverschluss ebenfalls ein Abdruck des Siegels Se 179 mit der Inschrift ΚΑΤΑΓ[ΡΑΦΙΟΥ]125 und dem stehenden Anker. Das Siegel Se 163/Or 29 besiegelt einen Sklavenkaufvertrag aus dem Jahr  275 v. Chr. Durch die Beischrift ist es als das „Siegel des Königs“ kenntlich gemacht. Auch wenn nicht bekannt ist, um welchen Amtsträger es sich handelte und welches Amt er innehatte, so ist doch in Analogie zur Gruppe der Chreophylax-Siegel davon auszugehen, dass hier ein Beamter in ähnlicher 118 Beide Abdrücke stammen, wie Messina 2005, 128–132 mit Abb. 2 nachweisen konnte, von demselben Siegel. Auch G. Lindström kam zu dem Schluss, dass hier ein identisches Siegel verwendet wurde. 119 Wallenfels 1994, 9. 120 Invernizzi u. a. 2004 I, 30. 121 s. Kapitel 4.2.2.3. Stehender Anker und Pferdekopf. 122 Houghton – Lorber 2002, Nr. 88–90. 102–104. 144. 185. 220. 221. 123 Die Kombination des Ankers unterhalb eines Pferdes findet sich auf Bronzeprägungen unter Seleukos II.: Houghton – Lorber 2002, Nr. 716 zeigt den Anker auf einem Rundschild unterhalb eines nach rechts trabenden Pferdes. 124 Invernizzi u. a. 2004 I, 28 f. 125 Die Ergänzung kann aufgrund der Steuersiegel (Se 110–137; SeA 50) als sicher gelten. Vgl. Invernizzi u. a. 2004 I, 31 Kat.-Nr. SU 18.

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oder gleicher Funktion siegelte.126 Hierfür spricht auch die Tatsache, dass das Siegel in Seleukeia auf einem Urkundenverschluss mit dem KatagraphionSiegel (Se 179) kombiniert wurde, denn ein Abdruck des Chreophylax-Siegels Se 182 findet sich auf demselben Urkundenverschluss wie ein Steuersiegel des Katagraphion (Se 113).127 Somit ist also belegt, dass der Chreophylax 242 v. Chr. einen Vertrag siegelte, der auch durch einen Beamten des Katagraphion besiegelt werden musste. Hierin ist also ein weiteres Indiz zu sehen, dass das Anker-Löwen-Siegel von einem Chreophylax verwendet worden ist.128 G. Lindström wies darauf hin, dass im Urkundentext Orchoi als Ausfertigungsort genannt ist.129 Dies bedeutet allerdings nicht zwingend, dass der damit siegelnde Beamte auch in Orchoi residierte. So wäre es auch möglich, dass der Beamte reiste oder aber auch, dass die Keilschrifttafel von Seleukeia nach Uruk verbracht wurde.130 Den ersten sicheren Beleg für einen Chreophylax, der in Orchoi ansässig war, liefert das Siegel Or 36, welches rund 40 Jahre später in Benutzung war. 4.2.2.3. Stehender Anker und Pferdekopf Dargestellt ist ein großer Stockanker mit steil aufragenden Flunken. Der Kopf des Pferdes befindet sich immer auf der linken Seite unterhalb des waagerecht angegeben Stocks. Die Siegel weisen in der Darstellung wenig Varianz auf.131 Einzig das Siegel Se 178 zeigt anstatt der Pferdeprotome ein Füllhorn. Ein wirklich außergewöhnliches Detail zeigt das Siegel Ka 1, denn auf einer der Flunken sitzt ein Papagei.132 Auffällig ist der starke Größenunterschied, der bei den vollständigen Exemplaren in der Höhe bis zu 8 mm betragen kann (Se 175 und Se 164). In der Breite liegt er bei bis zu 6 mm (vgl. Se 174 und Se 164). Das Siegel Se 164 ist mit 27 × 20 mm deutlich größer als das am häufigsten in Abdrücken belegte Siegel Se 175 mit 19 × 14 mm. Mit 110 Abdrücken ist es eines der am besten überlieferten, 126 So auch Wallenfels 2015, 62; Zu den Chreophylax-Siegeln, s. Kapitel 4.2.3.1. Chreophylax. 127 Invernizzi u. a. 2004 I, 28 f. mit Anm. 32. 128 Lindström 2003, 60 bezeichnet das Siegel als das eines Vorläufers eines Chreophylax in Uruk. Als das Siegel eines Chreophylax wurde es auch von McEwan 1982, 53 betrachtet. Ebenso Doty 1979, 197. s. dazu: Aperghis 2004, 157–159 mit Anm. 60. 129 Lindström 2003, 60 f. 130 Wallenfels 1994, 9 nimmt an, dass der Beamte in Seleukeia residierte. 131 Die Siegel De 1, Ka 1 und Se 164 zeigen den Pferdekopf im Gegensatz zu den anderen Exemplaren um 90 Grad geneigt, sodass der Halsansatz des Pferdes parallel zum Ankerschaft verläuft und keinen ‚büstenartigen‘ Ausschnitt wie bei den übrigen Exemplaren bildet. Se 164 fällt zudem durch eine besonders voluminöse Darstellung des Ankers auf. Der Schaft ist zwischen Stock und Flunken leicht verdickt. 132 Pantos 1985, 101 Kat.-Nr. 94. Zum Papagei: Toynbee 1983, 237–240.

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eindeutig offiziellen Siegel hellenistischer Zeit überhaupt. Mit 51 Abdrücken folgt das Siegel Se 176, welches ebenfalls den Anker und eine Pferdeprotome zeigt. Alle genannten Siegel zeichnen sich dadurch aus, dass sie auf Urkundenverschlüssen nicht mit den Abdrücken anderer Siegel kombiniert wurden. Auch hier haben wir demnach wahrscheinlich das Siegel des Absenders von damit versiegelten Briefen oder Dekreten vor uns. G. Lindström weist zudem darauf hin, dass die Abdrücke des Siegels Or 30 die einzigen aus Orchoi sind, die an der Rückseite Spuren von Papyrus erkennen lassen.133 Aus dieser Beobachtung zieht sie den Schluss, dass die Dokumente an einem anderen Ort abgefasst und von dort nach Orchoi verschickt wurden.134 In jedem Fall unterstreicht dies die Vermutung, dass es sich um Siegel handelt, die nicht verwendet wurden, um Kaufverträge oder andere Dokumente mit mehreren beteiligten Parteien zu versiegeln, sondern, dass es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um Dokumente handelt, die unmittelbar durch den König autorisiert waren. Es handelt sich somit um das seleukidische Herrschaftszeichen, welches verwendet wurde, um Einzeldokumente zu versiegeln. A.  Invernizzi weist zudem darauf hin, dass die Ankersiegel ausschließlich Papyri versiegelten.135 Dass wir es hier mit den Siegeln der obersten seleukidischen Administration zu tun haben, legt auch die Funktion des Ankers als Münzbeizeichen nahe.136 Die Bronzemünzen aus Seleukeia, die bereits unter Seleukos I. geprägt wurden und dessen Namen nennen, zeigen auf dem Avers das gehörnte Pferd und auf dem Revers den stehenden Anker.137 Dasselbe Motiv zeigen Silbermünzen aus Nisa.138 Unter Seleukos II. wurden in Nisibis Bronzemünzen geprägt, die die gehörnte Pferdeprotome links neben dem Anker unterhalb des Stockes zeigen.139 Der Anker wurde auch noch unter Alexander Balas, Demetrios II. und Antiochos VII. geprägt, stellte aber nur noch in seltenen Fällen das Hauptmotiv dar.140 Darüber hinaus erscheint der Anker, 133 134 135 136 137 138 139 140

Wallenfels 2015, 62 mit Anm. 26; Lindström 2003, 36. 62. Dazu Lindström 2003, 58–62. Invernizzi 2003, 307 f. Neben den bereits erwähnten Prägungen sind hier auch die in Seleukeia geprägten Münzen zu nennen, die den Anker neben dem thronenden Zeus zeigen: Houghton – Lorber 2002, Nr. 139. 140. Houghton – Lorber 2002, Nr. 145. 146. Houghton – Lorber 2002, Nr. 256. Houghton – Lorber 2002, Nr. 756–758. Alexander I. Balas: Hougthon u. a. 2008, Nr. 1865; Le Rider 1965, 458 Taf. 74, 30. 31; Demetrios II.: Hougthon u. a. 2008, Nr. 1928. 1928A; Antiochos VII.: Houghton u. a. 2008, Nr. 2123. Darüber hinaus wird der Anker weiterhin bis in die Zeit des Antiochos III. als Beizeichen

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wie bereits gezeigt, auf Steuersiegeln, Bleigewichten und als Gegenstempel.141 Ab wann genau er als alleiniges Siegelsymbol verwendet wurde, kann nicht mit Bestimmtheit gesagt werden. Somit bleibt unklar, ob dieses Siegelmotiv in der Nachfolge der Stücke mit dem Anker und dem Löwen steht oder ob die Siegel zeitgleich in Benutzung waren. Auch innerhalb der Gruppe der Siegel mit dem stehenden Anker lässt sich keine chronologische Untergliederung vornehmen. Die Stücke aus Kallipolis, Delos und Kydissos belegen eine Verwendung bis mindestens ins 2. Jh. v. Chr., wenn nicht gar bis ins 1. Jh. v. Chr.142 Auffällig ist, dass in einem Falle anstatt des Pferdekopfes neben dem Anker ein Füllhorn angegeben wurde (Se 178). Ob dies als Hinweis darauf dienen kann, dass hier eine andere Institution siegelte,143 muss offenbleiben, denn schließlich könnte es sich auch um eine Variation des sonst üblichen Motivs handeln. Die Darstellung des Füllhorns kann als Bildchiffre für Wohlstand und Überfluss gesehen werden.144 Unklar bleibt auch die Deutung des Papageis auf einer Flunke des Ankers auf dem Siegel Ka 1. Der Papagei kam vermutlich mit dem Indienfeldzug Alexanders in die greichische Welt und könnte eventuell als Hinweis auf die Bedeutung dieser Tiere in den königlichen Gärten gesehen werden.145 Ob der Papagei darauf hinweist, dass hier eine andere Institution siegelte, bleibt ebenfalls offen. Das Füllhorn und der Papagei geben im Übrigen Anlass dazu, anzunehmen, dass der Anker in einigen Fällen mit den Flunken nach oben dargestellt gewesen ist, wie dies auch auf dem Siegel Or 43 der Fall ist. Die Ausrichtung des Pferdekopfes auf Or 30 und Ky 1 lässt hingegen vermuten, dass zumindest bei diesen Stücken die hier abgebildete Orientierung richtig ist. Das Ankersiegel fand eine relativ weite Verbreitung, die im Vergleich mit anderen Siegeln auffällig ist. Neben den Exemplaren aus dem seleukidischen Herrschaftsgebiet sind Ankersiegel auch aus Delos und Kallipolis bekannt (Abb. 42).146 Dies kann als weiterer wichtiger Hinweis gewertet werden, dass hier eine Person oder Behörde siegelte, die diplomatische Kontakte pflegte.

141 142 143 144 145

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geprägt: Houghton – Lorber 2002, Nr. 975. 979. 1044. 1045. 1059. 1086. 1089. 1090. 1095. 1216. 1217. 1240–1245. 1275–1277. 1283. 1284. 1288. Steuersiegel: s. Kapitel 4.2.1. Steuersiegel.; Lindström 2003, 52; Bleigewichte: Rostovztzeff 1955, 353 f. Anm. 251 Taf. 54. 55; Gegenstempel: Boehringer 1972, 20–22. Das Archiv von Delos wurde erst im Jahre 69 v. Chr. zerstört, s. Kapitel 3.2.12. Delos. Invernizzi u. a. 2004 I, 29 f. Lesperance 2010, 152 f. Auch dieser Frage kann in der vorliegenden Arbeit nicht erschöpfend nachgegangen werden. Zum Papagei: Toynbee 1983, 237–240. Mit dem Mosaik im Altargemach von Palast V in Pergamon ist ein Beleg für derartige Darstellungen im höfischen Kontext gegeben: dort ist ein Alexandersittich dargestellt, s. hierzu Salzmann 1995, 108–110 mit Taf. 20. Vgl. Hicks 2016, 92 f.

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Abb. 42

Kapitel 4

Funde von Abdrücken der Ankersiegel (Siegel/Abdrücke).

Die große Konzentration der Funde auf Seleukeia am Tigris – nimmt man den Abdruck aus dem Archiv A mit hinzu, handelt es sich um 18 Siegel in 231 Abdrücken – legt die Deutung nahe, dass die damit siegelnde Institution in Seleukeia selbst ansässig waren. Von hier aus wurden die Schriftstücke wohl versandt, aber auch Abschriften im Archiv vor Ort aufbewahrt. R. H. McDowell hat vermutet, dass es sich um das Siegel des königlichen Schatzmeisters handelt, eine Begründung bleibt er allerdings schuldig.147 Nach den bisherigen Erkenntnissen wird es sich um das Siegel des Königs bzw. der seleukidischen Kanzlei gehandelt haben. Das Siegel des Königs? – Abdrücke eines Siegels mit Königsnamen aus dem Archiv von Delos Das Siegel De  2 ist in 17 Abdrücken überliefert und zeigt eine nach links gewandte Nike. Von besonderer Bedeutung ist, dass die Göttin mit der erhobenen rechten Hand die Inschrift ΒΑΣΙΛΕΩΣ ANTIOXOY, welche in zwei Zeilen unterhalb des erhobenen Armes zu lesen ist, bekränzt. Die Abdrücke ergeben eine Größe der Siegelfläche von 14 × 11 mm, wodurch eindeutig eine 4.2.2.4.

147 McDowell 1935, 33 f. 127 f. So auch Invernizzi 2003, 307 und Mollo 1997, 91. Es ist allerdings Lindström 2003, 52 Anm. 328 zuzustimmen, dass der Anker als „Hoheitszeichen der Seleukidendynastie“ zu interpretieren ist. So auch Wallenfels 2016, 14–16.

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ovale Form der Siegelfläche zu erkennen ist und die Verwendung eines Münzstempels als Siegelinstrument – welche angesichts des Siegelbildes vermutet werden könnte – ausscheidet. M.-F. Boussac gibt an, dass Spuren einer Ringsteineinfassung zu erkennen seien, allerdings ist dies anhand der publizierten Abdrücke nicht nachzuvollziehen.148 Auch bei diesem Siegel ist die Abdruckform flach, allerdings unterscheidet es sich durch seine geringe Größe von den übrigen offiziellen Stücken. Es unterscheidet sich von den übrigen offiziellen seleukidischen Siegeln auch durch die Inschrift, welche zwar den gängigen Münzlegenden entspricht, aber nicht wie in dieser Gattung üblich rechts der Göttin, sondern links von dieser und unterhalb des Kranzes angegeben ist.149 Aufgrund der Inschrift, der häufigen Verwendung und der ikonographischen Nähe zu Münzbildern kann es aber nicht zur Gruppe der ‚Individualsiegel‘ gezählt werden. Es ist wenig wahrscheinlich, dass es sich um das persönliche Siegel des Königs handelt. Zieht man die Parallele zu dem Siegel Se 163/Or 29, welches durch den Keilschrifttafeltext als Siegel des Antiochos ausgewiesen war, aber von einem in seinem Namen siegelnden Beamten verwendet wurde, so wird es sich auch bei De 2 um das Siegel eines Beamten gehandelt haben. Eventuell lässt sich hier ein Wechsel in der Siegelpraxis der Seleukiden erkennen. Offensichtlich siegelte hier ein Beamter mit einem Siegel, welches über die Inschrift einen starken Bezug zu den Münzbildern herstellt, sich aber grundsätzlich von den anderen bekannten offiziellen Siegeln, die deutlich früher datieren, unterscheidet. Zieht man zudem in Betracht, dass unter den delischen Siegeln auch der Anker vertreten ist (De 1) und dass dieser als das seleukidische Königssiegel anzusprechen ist, dann wird sich wohl in den Abdrücken des Siegels De 2 die Tätigkeit eines hohen seleukidischen Beamten niederschlagen. Möglicherweise handelt es sich auch hier um einen Chreophylax, doch bleibt dies hypothetisch und lässt sich ohne weitere Funde dieser Art nicht belegen. De 2 muss trotz der 17 Abdrücke als Unikum unter den seleukidischen Siegeln betrachtet werden. Es ist allerdings das einzige eindeutig offizielle Siegel aus dem Archiv von Delos, welches Urkundenverschlüsse mit mehreren Siegelabdrücken besiegelte und somit anzeigt, dass es sich bei den entsprechenden Urkundeninhalten um Verträge gehandelt haben wird. Vermutlich wird erst die vollständige Vorlage des delischen Materials weitere Erkenntnisse liefern.150 148 Boussac 1992, 16 Kat.-Nr. SP 9 mit Taf. 2. 149 Boussac 1992, 16. 150 Welche anderen Siegel mit De  2 kombiniert wurden, ist der Publikation Boussac 1992 nicht zu entnehmen.

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Kapitel 4

Welcher Antiochos in der Siegellegende gemeint ist muss ebenso offenbleiben wie die präzise Datierung des Stückes, denn in der recht kurzen gesicherten Nutzungsdauer des Archivs (von 128/127 bis 69 v. Chr.)151 kommen mit Antiochos VIII., Antiochos IX., Antiochos  X., Antiochos XI. und Antiochos XII. fünf Seleukidenherrscher in Frage, auf die sich die Siegelinschrift beziehen könnte. Antiochos VII., dessen Herrschaft erst 129 v. Chr. endete, kann ebenfalls noch hinzugezählt werden. Nur für Antiochos XI. ist die nach links stehende Nike mit dem Lorbeerkranz in der Münzprägung belegt.152 4.2.3. Beamtensiegel 4.2.3.1. Chreophylax Insgesamt sind aus Seleukeia und Orchoi 18 Siegel überliefert, die durch ihre Inschrift als Siegel eines Chreophylax gekennzeichnet sind. Durch Inschriften gekennzeichnete Chreophylax-Siegel sind ausschließlich aus den seleukidischen Archiven überliefert. Chreophylakes und Chreophylakaia werden allerdings in zahlreichen Quellen, vor allem aus Kleinasien, erwähnt.153 Es mag unterschiedliche Gründe geben, warum diese Siegel bisher nicht außerhalb des Seleukidenreiches in Erscheinung getreten sind. Zum einen könnte dies dem Überlieferungsstand geschuldet sein (vgl. Abb.  40), zum anderen aber auch mit einer abweichenden Siegelpraxis zusammenhängen. Zudem wäre es möglich, dass nur im babylonischen Raum die Chreophylax-Siegel mit Inschriften versehen waren. Archäologisch konnten Chreophylakaia im Herrschaftsgebiet der Seleukiden nicht nur in Seleukeia und Orchoi, sondern auch in Susa154 und Dura Europos155 nachgewiesen werden. Chreophylakaia genannte Behörden sind ab dem 4. Jh. v. Chr. in Inschriften erwähnt. Aus diesen geht hervor, dass

151 s. Kapitel 3.2.12. Delos. 152 Antiochos VII.: Houghton u. a. 2008, Nr. 2056. 2062. 2078. 2080. 2082. 2085. 2087. 2089. 2093–2095. 2097, 2128–2130. Antiochos VIII.: Houghton u. a. 2008, 503. 505 Nr. 2305. 2311. Antiochos IX.: Houghton u. a. 2008, Nr. 2367. 2371. 2382. 2387. 2388. 2397. 2400. 2401. Antiochos X.: Houghton u. a. 2008, 570 Nr. 2431. 2433. Antiochos XII.: Houghton u. a. 2008, Nr. 2479. 2482 Taf. 93. Antiochos XIII.: Houghton u. a. 2008, 616 Nr. 2484. 153 Zusammenstellung bei Dareste 1882, 243 f. 154 Rostovtzeff 1932, 62 f. mit Verweis auf die Inschrift SEG 7, in der in Zeile 15 ein ἐπιστάτης χρεοφυλακίου erwähnt wird. Die Inschrift datiert in die erste Hälfte des 2. Jhs. v. Chr. 155 Leriche 1996, 157–169; Posner 1972, 129–132. Laut Leriche 1996, 160 f. wurde das Chreophylakeion 129/128 v. Chr. eingerichtet. Allerdings gibt es schon aus dem Jahr 196/195 v. Chr. aufgrund einer fragmentarischen Inschrift Hinweise darauf, dass es in Dura Europos ein χρηματιστήριον gegeben hat, eine Behörde, der im Allgemeinen eine ähnliche Funktion zugeschrieben wird. Vgl. Boffo 2003, 47 f. und Lindström 2003, 59 mit Anm.  361. Zum Befund von Dura Europos, s. Kapitel 3.1.4. Dura Europos.

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die Chreophylakes privatrechtliche Urkunden siegelten und archivierten.156 Die Kombination der Chreophylax-Siegel mit Sklavenkaufsteuersiegeln, Siegeln des Katagraphion und der Zollbehörde157 belegen, dass der Chreophylax offensichtlich dann siegelte, wenn Abgaben fällig wurden und der Vertrag in der Behörde eingelagert werden musste.158 Über den Tätigkeitsbereich des Chreophylax bzw. der Chreophylakes berichten zudem Papyrustexte aus Dura Europos.159 Nach diesen zu urteilen, befasste sich die zugehörige Behörde mit Vorgängen zum Erbrecht, Verpfändungen, Darlehen und Schenkungen. Es ist davon auszugehen, dass die Chreophylakes je nach Polis unterschiedlichen Aufgaben nachgingen.160 Somit lässt sich also sagen, dass die Chreophylakes Beamte waren, die in einer königlichen Behörde Dokumente siegelten und archivierten.161 Drei Siegel aus Seleukeia zeigen jeweils das Bildnis eines Herrschers in Kombination mit der Inschrift XPΕΟΦΥΛΑΚΩΝ162 (Se 181 und Se 182) bzw. XΡΕΟΦΥΛΑΚIKOΣ (Se 183).163 Die Siegel aus Orchoi geben den Amtstitel in der Regel im Nominativ an und ergänzen die Ortsangabe „von Orchoi“: ΧΡΕΟΦΥΛΑΚΙΚΟΣ164 ΟΡΧΩΝ (Or 32–43). Eine Ausnahme bildet das Stück Or 31, denn hier ist die Amtsbezeichnung im Genitiv XPΕΟΦΥΛΑΚΩΝ angegeben und die Ortsbezeichnung fehlt, was das Siegel mit den Funden aus Seleukeia in Verbindung bringt. Die Inschrift des Stückes Or 33 lautet „ΧΡΕΟΦΥΛΑΚΙΚΩΝ165 EN OPXOIΣ“. Aus Orchoi sind bis zu drei Siegel mit 156 Boffo 2003, 38 f.; Lindström 2003, 59. Inschriftlich erstmals erwähnt ist ein Chreophylakeion auf Amorgos (IG 12, 7, 3). Weitere Belege finden sich auf Kos (Vgl. Collitz 1899, 389 Nr. 3706, 6, 37) und im thrakischen Neapolis (Wilhelm 1909, 124 f.). 157 Eine Zusammenstellung der unterschiedlichen Kombinationen findet sich bei Mollo 1997, 102 f. Tab. 1–7. 158 Hierzu auch Hicks 2016, 188–192. 159 Zuletzt Coqueugniot 2021, 184–191. Vgl. Hicks 2016, 43. 188. 160 Für die seleukidische Administration sind Chreophylakaia neben Seleukeia und Orchoi auch in Susa und Dura Europos belegt: s. Hicks 2016, 43; Bikerman 1938, 209. Zum Archiv von Dura Europos s. Kapitel 3.1.4. Dura Europos. 161 So auch Lindström 2003, 59. 162 Es handelt sich um den Genitiv Plural von „ χρεoφῠλᾰξ“ und müsste somit mit „der Chreophylakes“ zu übersetzen sein bzw. deklariert den Inhalt der Urkunde als „Angelegenheit der Chreophylakes/des Chreophylax“. 163 Zum Erhaltungszustand der Inschriften: Se 181 „[XP]ΕΟΦΥΛΑΚΩΝ“ (vgl. Invernizzi u. a. 2004 I, 39); Se 182 „[XΡΕΟ]Φ[Υ]ΛΑΚΩ[Ν]“ (vgl. Invernizzi u. a. 2004 I, 39); Se 183 „XΡ[ΕΟ]ΦΥΛΑΚ[OΣ (?)]“ (vgl. Invernizzi u. a. 2004 I, 40). 164 Die Form χρεoφῠλᾰκικός ist so nur von den Siegeln bekannt. Es handelt sich um eine im Nominativ stehende adjektivische Form und kann wohl am besten mit dem Genitiv übersetzt werden „des Chreophylax“ bzw. deklariert den Inhalt der Urkunde als „Angelegenheit der Chreophylakes/des Chreophylax“ (vgl. Montanari 2014, 2375 s.v. χρεoφῠλᾰκικός). 165 In diesem Falle müsste die Übersetzung „der Chreophylakes in Orchoi“ lauten.

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einem Herrscherporträt verziert (Or 31, Or 32 und Or 33), wobei im letzten Fall nicht eindeutig zu klären ist, ob es sich um einen Herrscher – in dem Falle wohl Antiochos III. – als Apollon handelt oder um eine Darstellung des Gottes selbst, die aufgrund des Zeitstils Übereinstimmungen mit dem Porträt des Herrschenden aufweist.166 Apollon ist auf zwei weiteren Chreophylax-Siegeln dargestellt (Or 34 und Or 35). Mit vier Siegeln ist Athena die am häufigsten in dieser Gattung dargestellte Gottheit (Or 36–Or 39). Ein Exemplar zeigt eine Nike (Or 40) und Or 41 eine thronende Gottheit. Das Siegel Or 42 zeigt einen nackten stehenden Heros und Or 43 einen mit einem Stockanker verzierten Rundschild. 4.2.3.1.1. Chreophylax-Siegel mit Herrscherporträt Das Siegel Se 181 zeigt das Porträt des Seleukos I. im Profil nach rechts.167 Am besten vergleichbar sind Münzbilder, die unter Antiochos I. in Sardes168 und einer unbekannten Münzstätte geprägt wurden,169 denn sie zeigen nicht nur die charakteristischen Eigenschaften des Porträts, sondern auch das am Diadem getragene Stierhorn. Seleukos wird damit in die Tradition Alexanders des Großen gestellt, das Stierhorn ist als Hinweis auf die Vergöttlichung des Dynastiegründers zu verstehen. Es ist auf dem Siegel wie auf den Münzen aus Sardes nach vorn ausgerichtet, weshalb R. Fleischer für das Siegelbild ein Vorbild aus den westlichen Prägestätten annimmt.170 Das Siegel, welches in 49 Abdrücken vorliegt, war nachweislich in den Jahren 240–212 v. Chr. und somit unter Seleukos II., Seleukos III. und Antiochos III. in Benutzung. Dies ergibt sich aus den fest datierbaren Steuersiegeln, die in Kombination mit Abdrücken dieses Siegels auf Urkundenverschlüssen belegt sind.171 Die Inschrift lautet XPΕΟΦΥΛΑΚΩΝ. Für Se 181 wird angenommen, dass die 49 Abdrücke auf insgesamt vier unterschiedliche Siegel zurückgehen, die sich nur geringfügig unterscheiden. 166 Zum Phänomen des hellenistischen ‚Zeitgesichts‘ und Darstellungen von Göttern mit angeblichen Porträtzügen: Schreiber 2014/2015, 269–272 und hier Anm. 207. 167 Invernizzi u. a. 2004 I, 35. 39 Kat.-Nr. Se 1; Lindström 2003, 27 f.; Mollo 1997, 93; Fleischer 1996, 321; Fleischer 1991, 18; Invernizzi 1990, 20; Brown 1938, 615 (bezieht sich auf SeA 54). 168 Houghton – Lorber 2002, Nr. 322. 323; Fleischer 1991, 7 f. Taf. 1 c. d. 169 ‚Uncertain Mint 26‘: Houghton – Lorber 2002, Nr. 469. 471. 472; Fleischer 1991, 6 f. Taf. 1 a. Diese Prägestätte wurde von Newell 1942, 47 f. in Carrhae lokalisiert, dies wird allerdings von Houghton – Lorber 2002, 160 f. zurückgewiesen. 170 Fleischer 1991, 18. Vgl. Lindström 2003, 29 mit Anm. 173, die die Ausrichtung des Horns nach vorn auf eine Anregung durch die Münzporträts des Demetrios Poliorketes zurückführt. 171 s. dazu: Invernizzi u. a. 2004 I, 39. Wallenfels 2015, 64 mit Anm. 33 nennt einen größeren Datierungszeitraum, zitiert aber ebenso den Katalog Invernizzi u. a. 2004 I.

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Dabei sollen 39 Abdrücke von einem Siegel A, sechs Abdrücke von einem Siegel B, ein Abdruck von einem Siegel C und die letzten drei von einem Siegel D stammen. Die geringfügigen Unterschiede, ließen sich wohl nur unter dem Mikroskop ablesen.172 Möglicherweise stammen zwei Abdrücke, welche im Archiv A in Seleukeia gefunden wurden (SeA 54) ebenfalls von diesem Siegel Se 181.173 Dies lässt sich allerdings nicht mit Bestimmtheit sagen. R. H. McDowell geht davon aus, dass zumindest die beiden dort gefundenen Abdrücke auf ein und dasselbe Siegel zurückgehen.174 Zweifelsohne ist hier ebenfalls Seleukos  I. dargestellt und auch die Inschrift ist identisch.175 Aus Orchoi ist mit dem Siegel Or 31 ein Stück überliefert, welches dort in nur einem Abdruck vorliegt und welches große Übereinstimmungen mit Se 181 zeigt. V. Messina konnte allerdings bei diesen Abdrücken nachweisen, dass sie von zwei unterschiedlichen Siegeln stammen müssen.176 Ob das Siegel Se 182, welches in vier Abdrücken erhalten ist, ebenfalls Seleukos I. oder dessen Nachfolger Antiochos I. zeigt, kann aufgrund der im Abdruck sehr verwaschen erscheinenden Konturen nicht mit Sicherheit gesagt werden.177 Die starke Ähnlichkeit zu Se 181 und SeA 54 sowie die zeitliche Nähe zum erstgenannten lassen eine Darstellung des Dynastiegründers wahrscheinlicher erscheinen.178 Durch die Kombination mit einem ­Steuersiegel 172 Invernizzi u. a. 2004 I, 35 f. Da es sich lediglich um die Abdrücke eines Siegels handelt, welches in formbaren Ton gedrückt wurde, ist kritisch zu hinterfragen, ob geringfügige Abweichungen eine solche Klassifizierung tatsächlich erlauben, s. dazu auch Kapitel 5.3.3.2. Erklärungsversuche für die häufige Verwendung einiger Siegel. 173 Vgl. McDowell 1935, 40 mit Taf. 1, 2. 3. Die Maße gibt McDowell mit 25 × 22 mm an, beide Abdrücke sind allerdings nicht vollständig. 174 McDowell 1935, 40. 175 McDowell 1935, 40 f. identifizierte den Dargestellten als Antiochos  I.  Fleischer 1991, 18 folgt der glaubhaften Einschätzung von Brown 1938, 614 f., dass es sich um ein Porträt des Seleukos I. handelt. 176 Messina 2005, 137–140 mit Abb. 6; So auch Lindström 2003, 27. Anders Wallenfels 2015, 64 und Mollo 1997, 93. Zur Untermauerung der These, dass es sich um ein identisches Siegel handle, nennt Wallenfels 2015, 64 Anm. 34 die Monogramm-Siegel Se 188 und Or 34, welche auf beiden Urkundenverschlüssen zu finden sind. Messina 2005, 139 f. mit Abb. 7 konnte auch hier nachweisen, dass die Abdrücke nicht von einem einzigen MonogrammSiegel stammen. Dennoch ist die Kombination von Abdrücken der Siegel Se 181 und Se 188 sowie Or 20 und Or 34 von besonderer Bedeutung. 177 Antiochos  I: am besten vergleichen lassen sich die frühen Münzen des Antiochos aus Seleukeia am Tigris (Hougthon – Lorber 2002, Nr. 378), die den auch für die Porträts des Seleukos I. charakteristischen Knick im Orbitalwulst zeigen, der auch im Porträt des Siegels Se 182 noch schwach zu erkennen ist. s. hierzu Fleischer 1991, 19 mit Taf. 11 c. 178 Zwar ist das Diadem zu erkennen, ob ein Horn dargestellt ist, muss allerdings offenbleiben.

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ist das Siegel nachweislich im Jahr 242/241 v. Chr. verwendet worden.179 Die Inschrift [XPΕΟ]Φ[Υ]ΛΑΚΩ[Ν] befindet sich linksseitig hinter dem Porträt. Der Abdruck lässt erkennen, dass es sich um ein rechteckiges Siegel mit abgerundeten Ecken handelte, eine Siegelform, die selten ist.180 Das Siegel Se 183 zeigt ebenfalls das Bildnis eines seleukidischen Herrschers, der als Seleukos II. identifiziert werden kann.181 Für diese Deutung spricht vor allem dessen Bildnis auf Stateren aus Antiocheia,182 welches R. Fleischer als „das ‚normale‘ Porträt“183 angesprochen hat. Das Siegel ist in nur zwei Abdrücken überliefert. Im Gegensatz zu den zuvor betrachteten Siegeln aus Seleukeia befindet sich der erhaltene Teil der Inschrift rechts des Porträts und folgt der wohl ursprünglich ovalen Form der Siegelfläche. Ergänzt wird die nur noch schwach zu lesende Inschrift zu ΧΡ[ΕΟ]ΦΥΛΑΚΙΚ[ΟΣ].184 Dies deutet darauf hin, dass sich – analog zu den Siegeln Or 32–42 – links des Porträts ursprünglich eine Ortsangabe befunden hat. Diese könnte im Genitiv oder Dativ (vgl. Or 33) angegeben gewesen sein. Dass es sich dabei um das Toponym „OPXΩΝ“ oder „EN OPXOIΣ“ gehandelt hat, bleibt spekulativ.185 Auffällig ist, dass die Inschrift des Stückes Se 183 von unten nach oben zu lesen ist und nicht wie bei den Beispielen aus Orchoi von oben nach unten. Or 40 gibt das Toponym unterhalb der figürlichen Darstellung waagerecht an. Das Stück Or 37 trägt die Amtsbezeichnung links und das Toponym rechts. Or 43 gibt beide Inschriften vertikal an. Eine exakte Übereinstimmung zwischen dem Stück Se 183 aus Seleukeia und den Stücken aus Orchoi hinsichtlich der Inschrift lässt sich somit also nicht finden. Das Siegel Or 32 ist mit dem Bildnis des Antiochos IV. verziert.186 Der König ist mit idealisierten Gesichtszügen dargestellt187 und trägt eine Strahlenkrone. Diese ist unter den Seleukiden zuerst für Antiochos IV. belegt und wurde in dessen Regierungszeit ab 173/172 v. Chr. als Attribut auf Silber- und Bronzemünzen

179 Invernizzi u. a. 2004 I, 39 Kat.-Nr. Se 3. Es handelt sich um das Katagraphion-Siegel Se 113. 180 Der Anteil von rechteckigen bzw. quadratischen Siegeln liegt in Seleukeia am Tigris bei ca. 7%. 181 Invernizzi u. a. 2004 I, 40 Kat.-Nr. Se 7. 182 Houghton – Lorber 2002, 253 Nr. 687 Taf. 33. 183 Fleischer 1991, 25 mit Taf. 14 a. 184 s. Invernizzi u. a. 2004 I, 36. 40 Kat.-Nr. Se 7. 185 Vgl. Invernizzi u. a. 2004 I, 36; Mollo 1997, 93–96. 186 Lindström 2003, 23 f.; Bergmann 1998, 66 Anm. 380; Fleischer 1996, 322; Svenson 1995, 22; Fleischer 1991, 54; Rostovtzeff 1932, 28. 187 Fleischer 1996, 322.

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eingeführt.188 Das Siegel ist in 23 Abdrücken überliefert, wurde aber nicht mit Steuersiegeln kombiniert. Daher fehlt eine feste Datierung, doch kann das Porträt laut R. Fleischer in die frühen Regierungsjahre des Antiochos datiert werden.189 Die Inschrift ist rechts und links des Porträts jeweils von oben nach unten angegeben und lautet „ΧΡΕΟΦΥΛΑΚΙΚΟ[Σ] ΟΡΧΩΝ“.190 Das Stück SeA 55 aus dem Archiv A zeigt das Porträt des Demetrios  I.191 Gut vergleichen lassen sich Münzporträts einer unbekannten Prägestätte192 und die in Seleukeia am Tigris geprägten Münzen mit dem Doppelporträt des Demetrios und der Laodike.193 Auch wenn das Siegel nicht mit einer Inschrift im eigentlichen Sinne versehen ist, so lässt sich doch rechts oberhalb des Porträts ein Monogramm erkennen, welches aus den Buchstaben Χ und Ρ besteht. Die Größe des Abdruckfragmentes von 27 × 26 mm194 und die Tatsache, dass der König dargestellt ist, wurden als Argumente dafür angeführt, dass es sich um ein offizielles Siegel handle und die Vermutung geäußert, dass sich das Monogramm zu Chreophylax auflösen lasse.195 R. Wallenfels äußerte hierzu, dass dieser Siegelabdruck nicht alleine aufgrund des Monogramms, welches auch von Münzen bekannt ist,196 einem Chreophylax zugeschrieben werden sollte, sondern der Gruppe von großen, unbeschrifteten Siegeln mit Königsporträts zuzurechnen sei, deren Funktion bisher ungeklärt sei.197 Aufgrund des Monogramms ist dieses Siegel aber de facto nicht unbeschriftet. Durch Neufunde aus Marissa, wo sich Abdrücke mehrerer Siegel mit ChreophylaxInschriften gefunden haben, welche die Buchstaben  X und P in Ligatur zeigen,198 und die Ritzinschrift im Archiv von Dura Europos (vgl. Abb.  26),199 188 Die Beispiele sind zahlreich. Bronzeprägungen: Houghton u. a. 2008, Nr. 1379. 1380. 1391– 1393. 1408–1411. 1415–1418. 1423–1426. 1432–1459. 1465. 1469. 1479–1496. 1499–1511. 1535. Silberprägungen: Houghton u. a. 2008, Nr. 1405. 1406. 1519–1523. 189 Fleischer 1996, 322. Er sieht keine Übereinstimmungen mit dem Haupttypus der Antiochos-Porträts (vgl. Fleischer 1991, 44 f.); anders: Lindström 2003, 33 f. mit Anm. 209. Fleischer 1991, 54 sah noch von einer genaueren Datierung ab. 190 Das Sigma ist laut Lindström 2003, 33 wohl aus Platzgründen entfallen. 191 Fleischer 1991, 58; McDowell 1935, 49. 192 Houghton u. a. 2008, Nr. 1620. 193 Houghton u. a. 2008, Nr. 1686–1689; Fleischer 1991, 58 mit Taf. 30d. 194 McDowell 1935, 49 macht diese Angabe. Sollte dies richtig sein, so handelt es sich um eines der größten Siegel überhaupt. 195 Brown 1938, 614 Anm. 1. 196 Houghton – Lorber 2002, Nr. 483. 488. 489. 493. 495. 496. 197 Wallenfels 2015, 66 mit Anm.  41. Zu dieser Gruppe von Siegeln, s. Kapitel 5.3.1. Herrscherporträts. 198 Stern – Ariel 2020, 46–51. 199 s. Kapitel 3.1.4. Dura Europos.

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kann m. E. kein Zweifel daran bestehen, dass sich die Abkürzung auf Siegel SeA 55 auf das Amt des Chreophylax bezieht. Damit erfüllt das Siegel alle wesentlichen Merkmale der offiziellen Siegel. Zudem zeigt es, wie die zuvor besprochenen Chreophylax-Siegel, das Königsporträt. Neben den Siegeln mit den Porträts der Seleukiden und einer ChreophylaxInschrift gibt es zahlreiche Exemplare von Siegeln, die eindeutig den Herrscher zeigen, denen aber eine Inschrift fehlt.200 Das Fehlen kann darin begründet liegen, dass die Siegel unvollständig überliefert sind und die Partien der Abdrücke, die die Inschrift aufwiesen, nicht erhalten sind. Es gibt aber auch zahlreiche Siegel mit Königsporträts, die erwiesenermaßen keine Inschrift tragen. Auf diese Siegel und die damit verbundenen Fragen wird unten gesondert eingegangen.201 Hierunter fallen auch die zahlreichen Porträtsiegel aus Nea Paphos, welche die ptolemäischen Herrscher zeigen, die aber allesamt ohne Inschrift überliefert sind. Anhand von Inschriften identifizierbare Chreophylax-Siegel fehlen – wie bei allen anderen hellenistischen Reichen außer dem seleukidischen – auch im Herrschaftsgebiet der Ptolemäer. 4.2.3.1.2. Chreophylax-Siegel mit Götterdarstellungen Eine kleine Gruppe von Chreophylax-Siegeln zeigt weder dynastische Symbole noch Herrscherporträts, sondern Götterbilder. Mit Or 33–35 zeigen drei Siegel Darstellungen des Apollon, dessen besondere Bedeutung für die Seleukidendynastie nicht zuletzt darin begründet liegt, dass Seleukos  I.  von  Apollon selbst abstammen soll.202 Apollon ist dementsprechend die am häufigsten auf den seleukidischen Münzen dargestellte Gottheit.203 Siegel Or 33, welches in fünf Abdrücken überliefert ist, zeigt laut G. Lind­ ström das Bildnis des Antiochos III. als Apollon.204 Während typische Merkmale der Apollonikonographie wiedergegeben sind,205 ist zweifelhaft, dass es sich um die Darstellung eines Königs als Apollon handelt. Die Ähnlichkeiten mit dem Herrscherbildns, die der Gottheit hier vermeintlich porträthafte Züge geben, ist wohl eher dem Zeitstil als einer bewussten Götterangleichung des Herrschers zuzuschreiben. In der Forschung wurde angenommen, es könne sich um Seleukos II., Seleukos III. oder Antiochos III. handeln.206 Es besteht

200 201 202 203 204 205 206

Vgl. hierzu z. B. Invernizzi u. a. 2004 I, 35–45 Kat.-Nr. Se 2. 4–6. 8. 10–51. s. Kapitel 5.3.1. Herrscherporträts. Iust. 15. 4. Erickson 2014, 97–108 mit weiterer Literatur. Lindström 2003, 30 f. Vgl. Lindström 2003, 30. s. zu dieser Diskussion mit weiterführender Literatur Lindström 2003, 31 mit Anm. 187–192.

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jedoch keine Notwendigkeit, hier das Bildnis eines Herrschers zu vermuten.207 Die stilistischen Merkmale geben lediglich einen Hinweis auf die Datierung. Die Übereinstimmungen mit den Münzbildern des Antiochos III. legen eine Entstehung des Siegelbildes in dessen Regierungszeit nahe.208 Das Siegel ist den Chreophylax-Siegeln mit Götterdarstellungen zuzurechnen.209 Or 34, welches in nur einem Abdruck überliefert ist und dessen Inschrift sich zu ΧΡΕΟΦΥΛΑ[ΚΙΚΟΣ] ΟΡΧΩΝ ergänzen lässt,210 zeigt Apollon an einen Dreifuß angelehnt. Dieses Motiv findet sich vor allem auf Tetradrachmen des Seleukos II.211 Trotz geringer Unterschiede in Stil und Ausführung ist eine starke Übereinstimmung zwischen Or 34 und den Münzbildern offensichtlich.212 Laut  G.  Lindström ist der Abdruck dieses Siegels mit dem Abdruck eines ‚Individualsiegels‘ vergesellschaftet, welches nach R.  Wallenfels in den Jahren zwischen 262 und 241 v. Chr. in Benutzung war.213 G. Lindström datiert dieses Siegel in die Regierungszeit des Seleukos II.214 Dies liegt zwar aufgrund der Münzvergleiche und der Kombination des erwähnten ‚Individualsiegels‘ nahe, es sei allerdings darauf hingewiesen, dass sich hieraus eine deutliche Diskrepanz zur Datierung des Siegels Or 35 ergibt, welches das gleiche Motiv zeigt. Über ein Steuersiegel, welches in das Jahr 180 v. Chr. datiert, ist erwiesen, dass dieses Siegel zu eben diesem Zeitpunkt genutzt wurde.215 Dies 207 Häufig wurde auch bei Gemmen der Versuch unternommen, eine ‚Verschmelzung‘ von Herrscher- und Götterbild zu konstruieren (so. z. B. Spier 1989). Jedoch wies bereits Jaeggi 2008, 68–74 in Bezug auf eine als Ptolemaios III. gedeutete Hermesdarstellung darauf hin, dass häufig „kein zwingender Grund für eine solche Deutung besteht“. Ähnlichkeit zwischen einer dargestellten Gottheit und dem jeweiligen Herrscher oder der Herrscherin ist vielmehr dem Zeitstil geschuldet, der maßgeblich durch das Herrscherporträt geprägt wurde. Vgl. hierzu Schreiber 2014/2015, 271. Dies bedeutet keineswegs, dass es sich um ‚Zufall‘ handelt (anders: Mørkholm 1963, 58–61; dazu kritisch: Fleischer 1991, 50. 132 f.). Es sollte hier lediglich keine intendierte inhaltliche Angleichung gesehen werden. 208 Vergleichbar sind hier v. a. Münzen aus Antiocheia: Houghton – Lorber 2002, Nr. 1048– 1052; Fleischer 1991, 35 mit Taf. 18 c. 209 Auch Fleischer 1991, 99 s. v. ‚Seleukos III.‘ lehnt eine Identifizierung als Herrscher offensichtlich ab. 210 Vermutlich war auch hier die Inschrift nicht vollständig ausgeschrieben, vgl. Lindström 2003, 49. 211 z. B. Houghton – Lorber 2002, Nr. 643–681. 685. 689. 690. 702. 704. 723. 724. 727. 728. 730. 731. 734. 735. 742–761. 763. 764. 788. 811. 212 Zu den starken stilistischen und inhaltlichen Übereinstimmungen der auf eindeutig offiziellen Siegeln verwendeten Motive und denen der Münzprägung, s. Kapitel 4.6. Zum Verhältnis zwischen Siegel- und Münzbild. Überlegungen anhand der offiziellen Siegel hellenistischer Zeit. 213 Lindström 2003, 41 mit Anm. 269. 214 Vgl. Lindström 2003, 60 f. Abb. 66. 215 Lindström 2003, 42.

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bedeutet allerdings, dass das später zu datierende Siegel deutlich größere Übereinstimmungen mit den Apollondarstellungen auf den Tetradrachmen aus der Zeit Seleukos II. zeigt. Möglicherweise ist das Stück Or 35 daher über einen längeren Zeitraum – von der Regierungszeit Seleukos I. bis in die Zeit Seleukos IV. – genutzt worden. Eine Datierung lediglich in die Zeit des Seleukos IV. – wie von G. Lindström angenommen216 – erscheint zu kurz gegriffen. Dass generell eine recht lange Nutzungsdauer der offiziellen Siegel zu erwarten ist, wurde bereits anhand des Stückes Se 181 ersichtlich, welches annähernd 30 Jahre in Benutzung war. Das Siegel Or 35 ist in insgesamt sieben Abdrücken überliefert.217 Die Siegel Or 34 und Or 35 lassen sich hervorragend mit dem Stück Ki 1 vergleichen.218 Häufiger als Apollon ist auf den Chreophylax-Siegeln aus Orchoi Athena dargestellt (Or 36–39). Or 36 zeigt die Göttin ponderiert stehend in Frontalansicht. Die Inschrift lässt sich auch in diesem Fall zu ΧΡΕΟΦ[ΥΛΑΚΙΚΟΣ] ΟΡΧΩΝ ergänzen, wobei auch hier nicht alle Buchstaben Platz gehabt haben dürften. Die Inschrift ist rechts und links der Athena angegeben und von oben nach unten zu lesen. Oberhalb der Inschrift ist auf der rechten Seite eine schwache Struktur zu sehen, die sich in beiden Abdrücken erkennen lässt, aber nicht näher zu bestimmen ist.219 Das Stück liegt in nur zwei Abdrücken vor, wurde allerdings mit einem Steuersiegel kombiniert, welches sich in das Jahr  236 v. Chr. datieren lässt.220 Somit ist dieses Siegel also in dieser Zeit in Benutzung gewesen. Unter den Münzbildern lässt sich für dieses Stück keine direkte Entsprechung finden, wie dies sonst für die Chreophylax-Siegel aus Orchoi der Fall ist. Auch für die noch zu betrachtenden Siegel mit Athena-Darstellungen ist dies sonst üblich. Stilistisch unterscheidet sich die Darstellung deutlich von der Athena-Ikonographie der Münzen.221 Möglicherweise hat der Siegelschneider hier „eine ganz eigentümliche, von den seleukidischen Münzen unbekannte Darstellungsweise der Athena entwickelt“.222 Variationen gegenüber den 216 Vgl. Lindström 2003, 42. 60 f. mit Abb. 66. 217 G. Lindström bildet vier ab und erwähnt „weitere Abdrücke“ (vgl. Lindström 2003, 42 mit Anm. 270). Insgesamt sind es vermutlich sieben. 218 s. Kapitel 4.3.2.1. Kilbianoi. 219 Lindström 2003, 46 Abb. 59 gibt sie in der Umzeichnung als zwei parallel verlaufenden Linien an. 220 Vgl. Lindström 2003, 46. 221 So lassen sich zwar archaisierende Elemente bspw. bei der Athena Promachos auf den Münzen des Seleukos I. und Antiochos I. finden, allerdings ist die Göttin hier sonst gänzlich anders – in Seitenansicht und eben in Kampfpose – dargestellt: Houghton – Lorber 2002, Nr. 15. 16. 17. 381. 382. 384. 222 Lindström 2003, 46.

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Münzdarstellungen stellen, wie sich bereits bei den Apollonsiegeln (Or 34 und Or 35) gezeigt hat, keine Ausnahme dar. In acht Abdrücken überliefert ist das Siegel Or 37 mit der Darstellung einer Athena Nikephoros. Die Inschrift lautet auch hier ΧΡΕΟΦΥΛΑΚΙΚΟΣ ΟΡΧΩΝ und ist links und rechts der Athena von oben nach unten zu lesen. Ein Abdruck des Siegels ist auf einem Urkundenverschluss mit einem Steuersiegel aus dem Jahr 146 v. Chr. kombiniert, wodurch sich die Nutzung dieses Siegels in diesem Jahr nachweisen lässt.223 Aus dieser Zeit sind Bronzemünzen aus Antiocheia bekannt, die unter Alexander Balas geprägt wurden und eine Athena Nikephoros zeigen,224 auf die sich die Siegeldarstellung laut G. Lindström bezieht.225 Allerdings hebt sie selbst die starken Unterschiede hervor: Athena ist auf dem Siegel in Seitenansicht nach rechts wiedergegeben und nicht wie auf den Münzen in Dreiviertelansicht nach links. Auffällig sind zudem die Unterschiede zu den übrigen Chreophylax-Siegeln, denn hier beginnt die Inschrift nicht wie sonst üblich rechts, sondern links der figürlichen Darstellung. Eine „holzschnittartige Wiedergabe der Athena“, die den Eindruck erwecke, „als sei das Siegel von einem Handwerker gefertigt worden, der weder mit der Herstellung von Amtssiegeln noch mit dem von Münzstempeln vertraut gewesen ist“226 führt allerdings zu weit. Möglicherweise hat der Siegelschneider jedoch, dem eine Münze oder aber der Abdruck eines anderen Amtssiegels als Vorbild gedient haben könnte, die Orientierung der Figur und der Inschrift – die im geschlagenen Münzbild bzw. im Abdruck von rechts nach links gelesen werden – übernommen, sodass Inschrift und Bild im zugehörigen Siegel ebenso von rechts nach links und im Abdruck nun von links nach rechts zu lesen sind. Dem Stempelschneider allerdings fehlendes handwerkliches Können zu unterstellen, erscheint in Anbetracht der qualitativ recht hochwertigen Abdrücke – vor allem auch im Vergleich mit den von G.  Lindström angegebenen Münzen – unangebracht. Eventuell wurde hier anhand eines Abdrucks ein neues Siegel angefertigt oder ein verlorenes kopiert. Dies würde dann auch erklären, warum sich ältere Münzdarstellungen – wie bspw. Goldstatere aus der Regierungszeit des Antiochos II.227 – stilistisch besser mit dieser Siegeldarstellung vergleichen lassen. Es ist in jedem Falle festzuhalten, dass mit dieser Darstellung mit den geläufigen Konventionen gebrochen wurde, denn im Abdruck ist bei allen anderen Chreophylax-Siegeln 223 Lindström 2003, 44 nennt als Abdruck des Steuersiegels das Stück Kat.-Nr. 234-2, gemeint sein muss aber Kat.-Nr. 234-5. 224 Houghton u. a. 2008, Nr. 1793. 225 Lindström 2003, 45. 226 Lindström 2003, 45. 227 Houghton – Lorber 2002, Nr. 515.

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mit figürlichen Darstellungen die Figur stets nach links gewandt, wie dies auch den Konventionen der Münzprägung entspricht. Hier wurde nun die Athena so dargestellt, dass sie im Abdruck nach rechts gewandt ist. Dass auch die Inschriftenelemente vertauscht wurden, könnte auch damit zusammenhängen, dass die Nike den Namen der Stadt und nicht die Amtsbezeichnung bekränzen sollte, wie dies auch bei der thronenden Göttin des Siegels Or 41 der Fall ist. Diese ungewöhnliche, vielleicht sogar innovative Darstellungsform scheint jedenfalls nicht durch fehlendes handwerkliches Können bedingt gewesen zu sein. Auch hier gilt es zu bedenken, dass die tönernen ‚Kopien‘ der Siegelinstrumente – nichts Anderes stellen die Siegelabdrücke dar – nicht die Qualität des verlorenen Originals wiedergeben können, zumal die hier beschriebenen Objekte unterschiedlich lange dem Feuer ausgesetzt waren. Zwei Siegel – Or 38 und Or 39 – zeigen Athena in Dreiviertelansicht nach links. Bei beiden Siegeln lautet die Inschrift ΧΡΕΟΦΥΛΑΚΙΚΟΣ ΟΡΧΩΝ, wobei die Inschrift auf Or 39, dem deutlich größeren Siegel, um eine Jahresangabe ergänzt ist. Das Stück lässt sich so in das Jahr 167/166 v. Chr. datieren.228 Or 38 liegt in vier und Or 39 in zwei Abdrücken vor. Die Abdrücke von Or 39 lassen deutlich besser die Details der Darstellung erkennen. Die Siegelbilder weisen dennoch solch große Übereinstimmungen auf, dass anzunehmen ist, dass sie aus der gleichen Werkstatt stammen und nach derselben Vorlage gefertigt wurden. Eine exakte Entsprechung lässt sich in der Münzprägung nicht feststellen, vielmehr vereinen die Siegelbilder Elemente unterschiedlicher Darstellungstypen, wie bereits G. Lindström herausgestellt hat.229 Motivisch nahe stehen der Athenadarstellung Bronzeprägungen aus Seleukeia am Tigris aus der Zeit des Antiochos II.230 Die gleiche Darstellung findet sich auch auf Bronzeprägungen des Antiochos III. aus Susa.231 Ein deutlicher Unterschied zu den Siegelbildern ist darin zu sehen, dass der Schild auf den Münzen vor der Göttin zu sehen ist und an die Beine gelehnt wird, während er auf den Siegeln hinter ihr angegeben ist und von ihrer Linken gehalten wird. Auf Or 38 wird er sogar als Stütze verwendet. Auf den Münzen wird zudem nicht zwischen einem Stand- und einem Spielbein unterschieden. Die Darstellungen der Athena auf den bereits angesprochenen Bronzemünzen aus Antiocheia, die unter Alexander Balas um die Mitte des 2. Jhs. v. Chr. geprägt wurden, entsprechen im Standmotiv eher den Siegelbildern, allerdings ist Athena hier als 228 229 230 231

Lindström 2003, 43. Lindström 2003, 43 f. Houghton – Lorber 2002, Nr. 588–590. Houghton – Lorber 2002, Nr. 1207.

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Nikephoros dargestellt.232 Der Siegelschneider hat offensichtlich eine neue Bildkomposition eingeführt und unterschiedliche Elemente, die auch aus der Münzprägung bekannt sind, miteinander verbunden. Über die Jahresangabe ist Or 39 fest datiert. Ob das Siegel damit ausschließlich in diesem Jahr genutzt wurde, kann aufgrund fehlender Parallelen nicht entschieden werden. Mindestens aber liefert dieses Jahr einen terminus post quem, denn eine Nutzung vor 167/166 v. Chr. scheidet aus, es sei denn, es handelt sich bei der Jahresangabe um eine spätere Ergänzung.233 Worauf sich die Jahresangabe bezieht und welchen Zweck sie erfüllte, lässt sich nicht rekonstruieren. Hierbei handelt es sich um das einzige überlieferte Chreophylax-Siegel mit einer solchen Angabe. Aufgrund der starken stilistischen Übereinstimmungen ist davon auszugehen, dass Or 38 zur selben Zeit entstanden ist. Auch bei diesen Darstellungen gilt allerdings, dass sich stilistisch am ehesten die Goldstatere aus der Regierungszeit Antiochos II. vergleichen lassen. Somit verdichten sich mit dem Siegel Or 37 sowie Or 38 und Or 39 die Anzeichen dafür, dass stilistisch auf ältere Vorlagen zurückgegriffen wurde oder die Siegel lange in Benutzung waren. Dass für die Chreophylax-Siegel von einer langen Nutzungsdauer auszugehen ist, wurde bereits anhand von Se 181 gezeigt, allerdings müsste man im Falle der Athenasiegel – wollte man tatsächlich eine zeitliche Nähe zu den unter Antiochos II. geprägten Münzen annehmen – aufgrund der festen Datierung von Se 39 dann davon ausgehen, dass stilistisch auf über 80 Jahre alte Vorlagen zurückgegriffen wurde. Auch das Siegel Or 35, welches nachweislich unter Seleukos IV. in Benutzung war, griff entweder auch auf wesentlich ältere Vorbilder zurück oder aber es war lange Zeit in Benutzung. Möglicherweise wurden hier bewusst antiquiert wirkende Bilder auf den Siegeln verwendet, um diesen eine Altehrwüridgkeit zu verleihen. Insgesamt  23 Abdrücke geben das Siegel Or 40 wieder, welches eine stehende Nike in Dreiviertelansicht nach links zeigt. Die Inschrift lautet ebenfalls ΧΡΕΟΦΥΛΑΚΙΚΟΣ ΟΡΧΩΝ, ist allerdings in abgewandelter Form angegeben. Während die Amtsbezeichnung wie üblich rechts der Darstellung zu finden ist, ist das Toponym um 90 Grad gedreht unterhalb der Standlinie angegeben. Anhand der Kombinationen mit unterschiedlichen Steuersiegeln auf den Urkundenverschlüssen ist eine Nutzung des Siegels in den Jahren 211– 193 v. Chr. nachweisbar.234 Unter den Münzbildern lässt sich auch für dieses 232 Houghton u. a. 2008, Nr. 1793. 233 Eine spätere Ergänzung findet sich vermutlich auf dem Siegel Ky  4 (vgl. Kapitel 4.2.4. Polissiegel). 234 Lindström 2003, 42.

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Motiv keine exakte Entsprechung finden, zumal die Kombination der Nike mit einem zu ihren Füßen sitzenden Adler auf numismatischen Zeugnissen nicht vorkommt. Die Nike selbst findet wohl das beste Vergleichsbeispiel in Bronzemünzen aus Seleukeia und Susa, die unter Seleukos II. und Antiochos III. geprägt wurden.235 Stilistisch lassen sich die Münzen aus Seleukeia besser vergleichen, da hier die Flügel sehr ähnlich gestaltet sind. Ikonographisch kommen allerdings die Stücke aus Susa dem Siegelbild näher, da die Nike auch hier einen Kranz in ihrer Rechten hält. Die Darstellung des Adlers könnte, wie G.  Lindström vermutet,236 womöglich mit dem militärischen Erfolg des Antiochos III. über Ptolemaios IV. im Jahr 221 v. Chr. in Verbindung stehen. Somit wäre der Adler zu Füßen der Nike als Zeichen des Sieges über das ptolemäische Wappentier zu sehen.237 So wurden auch bereits unter Antiochos IV. geprägte Münzen mit Adler als Reversbild gedeutet.238 Der Adler könnte aber auch lediglich als Hinweis auf Zeus gedeutet werden. Das Siegel wurde nachweislich fast 20 Jahre lang verwendet. Sollte die Vermutung G. Lindströms zutreffen, dass es unmittelbar nach den Auseinandersetzungen mit den Ptolemäern geschaffen wurde, wäre sogar eine Nutzungsdauer von 30 oder mehr Jahren denkbar. In fünf Abdrücken ist das Siegel Or 41 überliefert. Es zeigt eine auf einem Thron nach links sitzende Göttin, die eine Nike in der vorgestreckten Rechten hält. Die Siegesgöttin bekränzt den Stadtnamen der von rechts nach links und von oben nach unten zu lesenden Inschrift ΧΡΕΟΦΥΛΑΚΙΚΟΣ ΟΡΧΩΝ. Wie sich aus der Kombination mit einem Steuersiegel schließen lässt, wurde dieses Siegel im Jahr  172/171 v. Chr. und damit in der Regierungszeit Antiochos IV. verwendet.239 Unter diesem Seleukiden wurden auch Bronzemünzen 235 Seleukeia unter Antiochos III.: Houhgton und Lorber 2002, Nr. 1171. 1172; Susa unter Seleukos II.: Houghton – Lorber 2002, Nr. 795; Susa unter Antiochos III.: Houghton – Lorber 2002, Nr. 1216. 1217. 236 Lindström 2003, 42 f. 237 Zum ptolemäischen Adler, der seit der Regierungszeit des Ptolemaios  I. eine wichtige Rolle in der Selbstdarstellung der Herrscher spielte und auf dem Blitzbündel zum wichtigsten Rückseitenbild der ptolemäischen Münzen wurde, s.: Lorber 2018, 25 Nr. 128–256. 276–382 (Ptolemaios I.); Lorber – van Oppen de Ruiter 2017b, 371; Schreiber 2014/2015, 254 f.; Willers 2007, 81; Thomas 2002, 88–97: Tabelle mit den Attributen hellenistischer Herrscher auf Münzen; s. Salzmann 1980, 36 f.; vgl. bspw. Svoronos 1904, Taf. 3, 6–12. 15–25. 29–32; 7; 8; 9. Kyrieleis 2015, 53 mit Taf. 80 zeigt, dass zumindest für die Zeit des Ptolemaios X. anhand eines gesiegelten Briefes die Nutzung des Adlers als Siegelbild gesichert ist. 238 Diese nehmen wohl Bezug auf den bevorstehenden Ägyptenfeldzug der Seleukiden: vgl. Himmelmann 1990, 14; Mørkholm 1963, 22 f. 239 Lindström 2003, 46.

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mit entsprechenden Darstellungen in Seleukeia und Susa geprägt.240 Einige der Münzen zeigen einen Vogel mit langem Schnabel vor dem Thron. Analog zur Deutung des Vogels auf Or 40 wurde auch hierin eine Anspielung auf die Eroberungen des Antiochos in Ägypten gesehen und die Göttin als Personifikation Ägyptens interpretiert.241 G. Lindström wies zu Recht darauf hin, dass diese Interpretation alleine auf der Darstellung des Vogels basiert und dieser nicht auf allen Münzen mit dieser Gottheit zu sehen ist.242 Somit könnte es sich zwar um eine Anspielung auf die militärischen Erfolge in Ägypten handeln, aber die Göttin kann nicht als Personifikation Ägyptens gesehen werden.243 Die Gottheit wurde alternativ als Athena oder als Tyche gedeutet.244 G. Le Rider hat vorgeschlagen, in dieser Darstellung eine orientalische Göttin zu sehen,245 deren genaue Identifizierung allerdings nicht möglich ist.246 Seiner Interpretation des Vogels als Adler und somit als Hinweis auf den Zeuskult hat G. Lindström aufgrund der auffallenden Anatomie des Tieres mit dem langen Schnabel zu Recht widersprochen.247 Das Stück wurde zwar nachweislich 172/171 v. Chr. genutzt und zeigt große Übereinstimmungen mit Münzbildern dieser Zeit, allerdings ist auch hier mit einer längeren Nutzungsdauer des Siegels zu rechnen. 4.2.3.1.3. Chreophylax-Siegel mit der Darstellung eines Heros Das Siegel Or 42, welches in fünf Abdrücken überliefert ist, zeigt einen nackten frontal stehenden Mann, der mit der Rechten auf einen Speer gestützt in stark ponderierter Haltung wiedergegeben ist. Rechts und links der Figur ist die Inschrift ΧΡΕΟΦΥΛΑΚΙ ΟΡΧΩΝ zu lesen. Aufgrund des Standmotivs kam bereits M. I. Rostovtzeff durch den Vergleich mit dem sog. Thermenherrscher zu dem Schluss, dass es sich „ohne Zweifel“ um die Darstellung eines Königs handele.248 G. Lindström hat das Motiv mit Bronzemünzen des Seleukos II. aus Seleukeia in Verbindung gebracht, die einen von einer Nike bekränzten Herrscher zeigen.249 Auf diesen Münzen ist der Herrscher zwar ebenfalls auf einen Speer gestützt, jedoch vollständig bekleidet. M.  Rostovtzeff und 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249

Houghton u. a. 2008, Nr. 1508–1511 (Seleukeia); Houghton u. a. 2008, Nr. 1533 (Susa). Babelon 1890, XCVIII. Lindström 2003, 47. Die Göttin erscheint hier zudem als Nikephoros und nicht als Besiegte. Athena: Naster 1979, 218 f.; Johansen 1930, 46 Nr. 7a; Tyche: Rostovtzeff 1932, 38 f. Le Rider 1965, 291 f. So auch Houghton u. a. 2008, 48 f.; Lindström 2003, 47. Lindström 2003, 47 Anm. 301. Rostovtzeff 1932, 30. Houghton – Lorber 2002, Nr. 779. 780. Dazu Lindström 2003, 48.

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R. Fleischer gehen davon aus, dass es sich bei der Darstellung auf dem Siegel um das Zitat einer Herrscherkultstatue handeln könnte.250 Das von G. Lind­ ström aufgestellte Gegenargument, dass auf den Münzen und auf dem Siegel kein dreidimensionales Vorbild gemeint sein könne, weil auf früheren Münzen die Nike ein Tropaion bekränze,251 ist nicht nachvollziehbar. G. Lindström kommt – ausgehend von einem in der Darstellung vermeintlich erkannten Hörnerhelm – zu der Überzeugung, dass es sich in dieser Darstellung um Alexander den Großen handeln müsse.252 Aufgrund der Datierung über ein mit dem Abdruck dieses Siegels kombiniertes Steuersiegel in das Jahr  221/220 v. Chr. hat M.  I.  Rostovtzeff und ihm folgend auch R.  Fleischer angenommen, dass es sich um ein Bildnis des Antiochos III. bzw. eben ein Zitat von dessen Herrscherkultstatue handeln könnte.253 Diese Deutungen führen m. E. jedoch zu weit. Wir haben es lediglich mit einem nackten Heros zu tun, der auf eine Lanze gestützt ist und eine Chlamys um den Arm gewickelt hat. Weitere Attribute sind nicht zu erkennen und somit kann auch keine eindeutige Benennung vorgenommen werden. Möglicherweise handelt es sich um einen heroisierten Herrscher. Hier wäre dann aber eher, M. I. Rostovtzeff und R. Fleichser folgend, an Antiochos III. oder – bedenkt man die bei anderen Siegeln festgestellte Nutzungsdauer – einen seiner Vorgänger zu denken. Anzeichen, dass es sich um eine Kultstatue eines Herrschers handelt, ergeben sich weder aus dem Siegelbild selbst noch aus den von G. Lindström angeführten Münzvergleichen, die mit der Darstellung auf dem Siegel, abgesehen von der Körperhaltung, nichts gemein haben. 4.2.3.1.4. Chreophylax-Siegel mit der Darstellung eines Rundschildes mit stehendem Anker Außergewöhnlich in seiner Gestaltung erscheint das Siegel Or 43, denn es greift den seleukidischen Anker auf und kombiniert ihn mit der Inschrift [ΧΡΕ]ΟΦΥΛΑΚΙΚ [Ο]ΡΧΩ[Ν]. Das Siegel ist in nur einem Abdruck erhalten. Der Anker steht auf dem Kopf, ist also mit den Flunken nach oben dargestellt. Er befindet sich auf einem Rundschild. In der Gestaltung unterscheidet sich der Anker deutlich von denen der übrigen Anker-Siegel. Die Inschrift ist hier im Gegensatz zu den übrigen Chreophylax-Siegeln waagerecht angegeben. Auf 250 Fleischer 1991, 117; Rostovtzeff 1932, 30. 251 Lindström 2003, 48 Anm. 305. Zu den von ihr angeführten Münzen: Houghton – Lorber 2002, Nr. 173–176. 195–199. 226–228 (Seleukos I) und Houghton – Lorber 2002, Nr. 776–778 (Seleukos II.). 252 Lindström 2003, 48. 253 Rostovtzeff 1932, 30 Kat.-Nr. 17; dazu Fleischer 1991, 117.

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Münzen tritt der Anker als Schildzeichen unter Antiochos I. in Erscheinung.254 Zudem ist Nike mit einem solchen Schild auf Münzen dargestellt, die unter Seleukos II. geprägt wurden.255 Eine weitere Bronzemünze zeigt ein nach links trabendes Pferd und darunter einen Rundschild mit dem Anker.256 Da später keine Münzbilder mit der Kombination aus Schild und Anker mehr bekannt sind, nimmt G. Lindström an, dass das Siegel Or 43 vor dem letzten Viertel des 3. Jhs. v. Chr. datiert.257 Leider ergibt sich für Or 43 kein weiterer stichhaltiger Datierungshinweis. Es ist gut möglich, dass wir es hier mit einem der frühesten Chreophylax-Siegel zu tun haben, welches unter dem Einfluss der Anker-Siegel entstanden ist. Somit zeichnet sich ab, dass die Beamten bzw. die Behörden erst später dazu übergingen, die Siegel mit figürlichen Darstellungen zu verzieren. 4.2.3.1.5. Der „Chreophylax des Königs“ und der „Chreophylax von/in Orchoi“ Zwei grundlegende Unterschiede sind in Bezug auf die Chreophylax-Siegel aus Seleukeia und aus Orchoi fassbar: Zum einen wurde in Seleukeia die Inschrift im Genitiv angegeben und auf ein Toponym verzichtet. Zum anderen ist auf den Siegeln aus Seleukeia (Se 181, Or 31, Se 182 und Se 183) stets der Herrscher dargestellt, während in Orchoi nur eins von zwölf Siegeln mit Sicherheit den König zeigt (Or 32). In Orchoi erhielten offensichtlich Götterdarstellungen den Vorzug. Da bei den Stücken aus Seleukeia auf das Toponym verzichtet wurde, könnten Inschrift und Bild gemeinsam als „Chreophylax des Königs“ gelesen werden. Dass Seleukos I. hier als eponymer Stadtgründer dargestellt ist, scheidet aus, da auf Se 183 auch ein anderer Herrscher – wahrscheinlich Seleukos II. – erscheint. In Orchoi tritt das Bildnis des Königs erst spät, unter Antiochos IV., auf Chreophylax-Siegeln auf. Sein Regierungsantritt 175 v. Chr. liefert einen terminus post quem für das Siegel Or 32. Wie es sich mit den Chreophylax-Siegeln aus Seleukeia verhält, kann nicht gesagt werden, da sicher in diese Zeit datierbare Stücke mit Inschrift fehlen. Erst nach 162 v. Chr. ist mit dem Siegel SeA 55 ein weiteres Chreophylax-Siegel überliefert. Es zeigt das Bildnis des Demetrios  I. und kann somit erst nach dessen Regierungsantritt genutzt worden sein. Mit dem Monogramm aus X und P gibt es den abgekürzten Amtstitel an. Auf ein Toponym wurde ebenfalls verzichtet, sofern dieses nicht unterhalb des Königsporträts stand und verloren ist. Auch in Orchoi findet sich ein Abdruck eines Chreophylax-Siegels ohne Toponym (Or 31). Die siegelnde Behörde war in Seleukeia ansässig. Dies lässt 254 255 256 257

Hougthon – Lorber 2002, Nr. 339–342. 365. 366. Houghton – Lorber 2002, Nr. 715. Houghton – Lorber 2002, Nr. 716. Lindström 2003, 40.

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Kapitel 4

sich jedenfalls aus den 49 dort gefundenen Abdrücken des Siegels Se 181 und den vier Abdrücken des Stückes Se 182 schließen. Sowohl in Seleukeia als auch in Orchoi wurden die Siegel Se 181 bzw. Or 31 mit einem Monogrammsiegel (Se 188 und Or 45) kombiniert. Sollte die vorgeschlagene Auflösung des Monogramms (Abb. 44) richtig sein,258 wäre hierin ein weiterer Hinweis darauf zu sehen, dass die beiden Dokumente in Seleukeia gesiegelt wurden und eines nach Orchoi verbracht wurde. Insgesamt zeichnet sich damit ab, dass der in Seleukeia ansässige Chreophylax über die Stadt Seleukeia hinausgehende Kompetenzen besaß. Ein weiteres Indiz dafür, dass es sich um einen dem Chreophylax von Orchoi übergeordneten Beamten, eben den Chreophylax des Königs, handeln könnte. Diese übergeordnete Stellung des Chreophylax in Seleukeia äußert sich somit darin, dass er (1) mit dem Bildnis des Königs siegelte, (2) er kein Toponym auf dem Siegel verwendete und (3) Abdrücke seines Siegels auch aus Orchoi überliefert sind. Insgesamt sind 12 Siegel aus Orchoi überliefert, die eindeutig einem Chreophylax von Orchoi zugeordnet werden können. Sieben dieser Siegel lassen sich fest datieren. Das früheste ist Or 36, welches im Jahr 237/236 v. Chr. verwendet wurde. Das späteste ist Or 37, welches mit einem Steuersiegel aus dem Jahr  145/146 v. Chr. kombiniert ist. Der Chreophylax von Orchoi wurde, wie auch der ‚Chreophylax des Königs‘, dann tätig, wenn seitens seiner Behörde Verträge besiegelt werden mussten. Diese waren dann auch häufig mit Steuersiegeln gestempelt. So wurden die Siegel Or 35, Or 37, Or 40, Or 41 und Or 42 mit Kaufsteuersiegeln kombiniert.259 Or 35, Or 40, Or 41 und Or 42 darüber hinaus mit einem Sklavenkaufsteuersiegel.260 Die meisten dieser Siegel sind allerdings auch als Einzelsiegelungen überliefert, womit wahrscheinlich ist, dass der zuständige Beamte auch Briefe, Dekrete oder sonstige amtliche Anordnungen und Bekanntmachungen siegelte. Auf den Chreophylax-Siegeln aus Orchoi sind Apollon, Athena, ein Heros, Nike und eine thronende Göttin dargestellt, wobei Athena auf fünf und Apollon auf drei unterschiedlichen Siegeln dargestellt ist. Damit wurden diese beiden Gottheiten eindeutig bevorzugt. Singulär ist das Stück Or 43 mit Ankerschild und Inschrift, welches in Anbetracht seiner Verwandschaft zu Münzbildern möglicherweise das früheste Chreophylax-Siegel von Orchoi darstellt. 258 s. Kapitel 4.2.3.3. Beamtensiegel: Monogramm-Siegel. 259 Vgl. Rostovtzeff 1932, 36 f. Kat.-Nr. 42 (Or 35) Lindström 2003, 110 Kat.-Nr. 234 (Or 37); Rostovtzeff 1932, 38 f. Kat.-Nr.  38 (Or 41); Rostovtzeff 1932, 30 Kat.-Nr.  16. 17 (Or 42); Rostovtzeff 1932, 33 Kat.-Nr. 25 (Or 40). 260 Rostovtzeff 1932, 36 f. Kat.-Nr. 42; Rostovtzeff 1932, 31–33 Kat.-Nr. 19–24 (Or 40); Rostovtzeff 1932, 38 f. Kat.-Nr. 38 (Or 41); Rostovtzeff 1932, 30 Kat.-Nr. 16 (Or 42).

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Die Verwendung des Ankers auf dem Rundschild zeigt einen sehr engen Bezug zur seleukidischen Autorität, die möglicherweise den Übergang zu einer späteren Phase markiert, in der der Chreophylax von Orchoi bzw. diese Behörde das Bildmotiv dann freier wählen konnte, sich dabei aber des offiziellen Bildrepertoires bediente. Dabei entwickelte sich womöglich die Konvention, auf Darstellungen von Göttern zurückzugreifen. Möglicherweise durfte aber auch das Ankerschildsymbol nicht länger verwendet werden, als sich das Ankersiegel als Siegel des Königs etablierte. Ob das Siegel Se 183, wie vermutet wurde,261 tatsächlich um das Toponym von Orchoi zu ergänzen ist und sich somit ein von diesem lokalen Beamten gesiegeltes Dokument im Archiv von Seleukeia befunden hat, kann nach den bisherigen Befunden als unwahrscheinlich gelten, denn bis in die Zeit des Antiochos IV. sind keine Siegel eines Chreophylax von Orchoi mit dem Bildnis eines Königs bekannt. Zudem weicht die Angabe der Inschrift deutlich von den in Orchoi festzustellenden Konventionen ab. Dass in der Inschrift die adjektivische Form ΧΡΕΟΦΥΛΑΚΙΚΟΣ gewählt wurde, unterscheidet es zwar von den beiden anderen Chreophylax-Siegeln aus Seleukeia, aber anhand von nur zwei Stücken, Se 181 und Se 182, eine Regelhaftigkeit festzumachen, scheint unangebracht, zumal nicht bekannt ist, wie an anderen Orten des Seleukidenreiches – wo es nachweislich Chreophylakaia gab – die Siegel der ansässigen Beamten gestaltet waren. Auffällig ist, dass das Siegel Se 183 in zwei Abdrücken überliefert ist und diese von Einzelsiegelungen stammen. Hieraus lässt sich allerdings nicht ableiten, ob der Beamte in Seleukeia selbst oder in einer anderen Stadt ansässig war. Dieses Siegel kann somit keiner konkreten Behörde – sei es eine lokale oder überregional bedeutsame – zugeordnet werden. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Siegel des Chreophylax von Orchoi beispielhaft die Siegelpraxis lokaler Chreophylakes bezeugen. Wie bereits erwähnt, heben sich die Siegel des Chreophylax ohne Toponym deutlich von diesen Siegeln ab, was dafürspricht, dass dieser überregionale Bedeutung hatte. Wie die Siegel der in anderen Städten ansässigen Chreophylakes gestaltet waren, ist unbekannt. 4.2.3.2. Bybliophylax Insgesamt sind fünf Siegel bekannt, die als Amtsbezeichnung einen ‚Bybliophylax‘ nennen. Zu den Aufgaben des Bybliophylax gehörte laut einer königlichen Anweisung in einer Inschrift des Jahres  254/253 v. Chr. aus Didyma 261 Invernizzi u. a. 2004 I, 25.

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die Einlagerung von Verträgen, die den Verkauf königlicher Ländereien betreffen.262 Der Vertrag, der anlässlich eines Landkaufs durch Laodike entstand, musste durch den Bybliophylax in die Basilikas graphas verbracht werden.263 Daraus ist zu schließen, dass der Bybliophylax der Vorsteher einer Art Grundbuchamt gewesen ist.264 Im römischen Ägypten waren die Bybliophylakes auch mit privaten Rechtsurkunden betraut.265 Dass die Bybliophylakes nicht nur mit königlichen Ländereien betraut waren, sondern auch auf lokaler Ebene operierten, belegen die Siegelabdrücke aus Seleukeia am Tigris.266 Auf den Siegeln tritt als Motiv tritt in Kombination mit der Inschrift ΒΥΒΛΙΟΦΥΛΑΚΙΚΟΣ267 stets ein Dreifuß auf. In einem Falle (Se 186) ist die Inschrift um das Toponym [ΣΕ]ΛΕΥΚΕΙAΣ ergänzt. Der Dreifuß ist aufgrund seiner Verbindung zu Apollon ein sehr beliebtes Reversmotiv der seleukidischen Münzen und wurde seit der Zeit des Seleukos I. bis in die späten Jahre der Seleukidenherrschaft geprägt.268 Se 184/Or 44 liegt aus Seleukeia in 35 und aus Orchoi in drei Abdrücken vor und stellt somit das am häufigsten überlieferte Bybliophylax-Siegel dar. Rechts des Dreifußes ist – wie bei den Chreophylax-Siegeln zur Darstellung ausgerichtet – die Inschrift über die gesamte Länge des Gerätes von oben nach unten zu lesen ΒΥΒΛΙΟΦΥΛΑΚΙΚΟ[Σ]. G. Lindström hat bereits festgestellt, dass die Abdrücke aus Orchoi von demselben Siegelinstrument stammen. In der Größe stimmen die Stücke exakt überein.269 Zwei der drei Abdrücke aus Orchoi stammen von Einzelsiegelungen. Der dritte Abdruck wurde auf einem Urkundenverschluss mit einem Siegelabdruck eines bärtigen Kopfes kombiniert.270 Hierbei handelt es sich um ein Siegel, welches Herakles zeigt und 262 OGIS 225; Aperghis 2004, 315–319 (‚Document 3‘); Welles 1934, Nr. 18–20. 263 Aperghis 2004, 102 f. 144 f. 285 f. 290–293. 315–319 (‚Document 3‘); Welles 1934, 101. 264 So Invernizzi u. a. 2004 I, 27 Anm.  16; Aperghis 2004, 285 f.; Lindström 2003, 61 f.; Rostovtzeff 1932, 70 f. 265 Lindström 2003, 62 Anm. 372; Rostovtzeff 1932, 71; dazu auch Posner 1972, 141. 147. 151. 154. 266 Hicks 2016, 194 f. 267 Auch diese Form ist adjektivisch und muss dementsprechend als „des Bybliophylax“ übersetzt werden. 268 Seleukos  I.: Houghton – Lorber 2002, Nr.  134–136. Antiochos  I: Houghton – Lorber 2002, Nr.  336. 337; Antiochos II.: Houghton – Lorber 2002, Nr.  594–597. Seleukos II.: Houghton – Lorber 2002, Nr. 693–699. Seleukos III.: Houghton – Lorber 2002, Nr. 945–947. Antiochos III.: Houghton – Lorber 2002, Nr. 971–975. Antiochos IV.: Houghton u. a. 2008, Nr. 1406. Seleukos VI.: Houghton u. a. 2008, Nr. 2426. 269 Auf denselben Urkundenverschlüssen befindet sich auch ein Abdruck eines Siegels mit der Darstellung des Herakles. In Seleukeia und Orchoi wurde demnach auf diesen beiden Urkundenverschlüssen mit mindestens zwei identischen Siegeln gesiegelt: Messina 2005, 132–135 mit Abb. 3 und 4. 270 Lindström 2003, 92 Kat.-Nr. 81-2.

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Abb. 43

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Wiederkehrende Abdruckkombinationen des Bybliophylax-Siegels Se 184/Or 44.

ebenfalls in einem Abdruck aus Seleukeia am Tigris bekannt ist (Se 487).271 Auch hier wurde das Siegel mit Se 184 kombiniert (vgl. Abb. 43).272 Das Siegel SeA 56 könnte möglicherweise mit Se 184 identisch sein. Allerdings lässt sich dies nicht überprüfen.273 SeA 57, welches nicht in Abbildung publiziert wurde, soll ebenfalls den Dreifuß und eine Bybliophylax-Inschrift zeigen.274 In nur einem Abdruck ist das Siegel Se 185 überliefert. Von der Inschrift links des Dreifußes sind lediglich die Buchstaben Λ und Φ schwach zu erkennen. Ergänzen lassen sie sich wohl dennoch zu [ΒΥΒ]Λ[ΙΟ]Φ[ΥΛΑΚΙΚΟΣ].275 Rechts des Dreifußes haben sich keine Buchstaben erhalten. Se 186 liegt in fünf Abdrücken vor und unterscheidet sich in der Darstellung deutlich von den vorherigen Siegeln. Die Inschrift ist in zwei Zeilen ausgeführt. 271 Messina 2005, 132–135 mit Abb. 4. 272 Dreimal wurden Se 184 und Se 486 (Herakles) und zweimal Se 184 und Se 487 (Herakles) miteinander kombiniert. Hinzu kommt die Kombination des Bybliophylax-Siegels mit einem nicht identifizierbaren Abdruck in fünf Fällen: s. Invernizzi u. a. 2004 I, 27 Anm. 19. Zudem wurde das Siegel zweimal mit Abdrücken des Stückes Se 488 (Apollon) und dreimal mit Se 489 (Tyche) kombiniert. 273 Die Darstellungen ähneln einander sehr, jedoch besteht einige Unsicherheit bezüglich der Inschrift, daher wurden Se 184 und SeA 56 hier als einzelne Katalognummern aufgenommen. 274 McDowell 1935, 39. 275 s. Invernizzi u. a. 2004 I, 32 Kat.-Nr. SU 21.

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Links ist ΒΥΒΛΙΟΦΥΛΑΚΙΚ[ΟΣ] und rechts [ΣΕ]ΛΕΥΚΕΙAΣ zu lesen. Die Beamtenbezeichnung wurde also um das Toponym „von Seleukeia“ ergänzt. Auch dieses Siegel wurde mit anderen Abdrücken kombiniert.276 Das in 15 Abdrücken überlieferte Siegel Se 187 zeigt ebenso den Dreifuß. Links des Gerätes kann eine Inschrift vermutet werden, die allerdings auf keinem der Abdrücke lesbar zu sein scheint.277 Aufgrund der Größe und der Anzahl der überlieferten Abdrücke und den rudimentären Überresten einer Inschrift liegt die Vermutung nahe, dass es sich ebenfalls um ein BybliophylaxSiegel handelt, auch wenn dies nicht mit absoluter Sicherheit gesagt werden kann. Se 187 wurde in mehreren Fällen auf mehrfach gesiegelten Urkundenverschlüssen identifiziert.278 Drei Siegel aus Kallipolis zeigen ebenfalls einen Dreifuß.279 Stilistisch lassen sich die Stücke aber nicht in Einklang mit den seleukidischen bringen. Zudem ist auf keinem der Siegel aus Kallipolis eine Inschrift erhalten. Weitere Siegel aus Seleukeia zeigen ebenfalls unterschiedliche, stilistisch kaum vergleichbare Dreifüße.280 Die Inhalte der mit den Bybliophylax-Siegeln besiegelten Urkunden könn­ten nach Ausweis der zuvor genannten Quellen mit dem (königlichen) Immo­ bilienbesitz in Zusammenhang gestanden haben. Der Sitz der zuständigen Behörde wird in Seleukeia am Tigris gewesen sein.281 Die Frage ist, warum auf einem der Siegel ein Toponym angegeben ist. Möglicherweise ist dies ein Indiz für eine sukzessive Ausdifferenzierung der bürokratischen Infrastruktur, die dazu führte, dass ab einer bestimmten Zeit Bybliophylakes an unterschiedlichen Orten tätig waren.282 Von besonderem Interesse ist die unterschiedliche Kombination der Siegel mit Darstellungen des Herakles, der Tyche und des Apollon, die sich in einigen Fällen mehrfach findet.283 Dies rückt die mehrfach Zweimal wurden die Siegel Se 186 und Se 485 (Tyche) miteinander kombiniert. Invernizzi u. a. 2004 I, 32 Kat.-Nr. SU 23. Se 187 wurde in vier Fällen mit Se 490 (Tyche) kombiniert. Pantos 1985, 97–100 Kat.-Nr. 73–75. Die Stücke wurden von Invernizzi u. a. 2004 I, 28 teilweise als mögliche offizielle Siegel gedeutet. Stichhaltige Hinweise darauf gibt es allerdings aufgrund der fehlenden Inschriften nicht. Invernizzi u. a. 2004 I, 187 f. Kat.-Nr. Og 1–12. 281 Invernizzi u. a. 2004 I, 27; so auch Lindström 2003, 62. 282 Zu dieser Frage auch Posner 1972, 133 f. anhand der erwähnte Inschrift OGIS 225. Invernizzi u. a. 2004 I, 27 nimmt die Angabe des Toponyms als eindeutigen Hinweis darauf, dass die Behörde, welcher der Bybliophylax vorstand, in Seleukeia ansässig war. Dies beantwortet jedoch nicht die Frage, warum in den anderen Fällen auf die Angabe des Toponyms verzichtet wurde. 283 Herakles: Se 184 und Se 486 dreimal; Se 184/Or 44 und Se 487 zweimal. Apollon: Se 184 und Se 488 einmal. Tyche: Se 184 und Se 489 dreimal; Se 186 und Se 485 zweimal; Se 187

276 277 278 279 280

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mit den Bybliophylax-Siegeln kombinierten Siegel in den Bereich derjenigen mit ‚offiziellen Charakter‘.284 4.2.3.3. Beamtensiegel: Monogramm-Siegel Die Siegel Se 188 aus Seleukeia und Or 45 aus Orchoi zeigen das gleiche Monogramm, stammen aber definitiv nicht von demselben Siegel.285 Auf Münzen gibt es durchaus ähnliche Monogramme und es wurde sogar vermutet, dass es „sehr beliebt und gewöhnlich auf den seleukidischen Münzen“286 gewesen sei. Dem kann jedoch nicht zugestimmt werden, da kein einziges Beispiel exakt mit dem Monogramm auf den Siegeln übereinstimmt. Vor allem aber scheint es, dass die Abdrücke bisher falsch abgebildet wurden. Dreht man sie und damit auch das Monogramm um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn, so lässt es sich in die Anfangsbuchstaben der Stadt Seleukeia – Σ und Ε – auflösen. Zudem ließe sich dann die halbkreisförmige Struktur auf der Mittelhaste als Flunken eines Ankers deuten, dem – wie bereits mehrfach gezeigt – Hoheitssymbol der Seleukidendynastie schlechthin (Abb. 44). Dass es eine solche Verschmelzung von Symbolen und Buchstaben in Monogrammform gibt, belegen Münzen der Stadt Tyros und das darauf enthaltene Monogramm, in welchem die vertikale Haste der Buchstaben T und Y von einer Keule gebildet wird. Dieses Monogramm ist bereits in seleukidischer Zeit belegt.287 Aus diesen Überlegungen folgt, dass es sich um ein offizielles Siegel handeln muss. Dafür spricht auch, dass sowohl Se 188 als auch Or 45 auf Urkundenverschlüssen vorkommen, die in Seleukeia mit dem Siegel Se 181 und in Orchoi mit dem Siegel Or 31, besiegelt wurden. Die Kombination mehrerer Amtssiegel auf einem Urkundenverschluss ist nicht unüblich.288 Welcher Beamte mit diesem Siegel siegelte, muss allerdings offenbleiben. Abb. 44 Vorgeschlagene Auflösung des Monogramms auf den Siegeln Se 188 und Or 45.

284 285 286 287 288

und Se 490 viermal. Zu diesen Kombinationen, s. Kapitel 5.3.3. Häufig auftretende Individualsiegel. zu den Siegeln ‚offiziellen Charakters‘, s. Kapitel 5.3. Siegel mit offiziellem Charakter. Messina 2005, 139 Abb. 7. Invernizzi u. a. 2004 III, 205 Kat.-Nr. MO 3: „è molto popolare e commune sulla monetazione seleucide“. Houghton u. a. 2008, Nr. 1959. 1963. 1967 (Demetrios II.); Nr. 2107–2110 (Antiochos VII.). Dies zeigt die Kombination der unterschiedlichen Steuersiegel. s. Kapitel 4.2.1. Steuersiegel. Vgl. Mollo 1997, 102 f. Tabelle 1–7.

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4.2.4. Polissiegel Polissiegel sind insgesamt sehr selten überliefert289 und die meisten Polis- und Koinonsiegel stammen vom griechischen Festland.290 Mit Ky 3 ist das Siegel von Kydissos, welches eine Kornähre und eine Weintraube zeigt, überliefert. Von diesem Siegel, ist bisher nur ein einziger Abdruck bekannt, der auf der Rückseite Spuren von Papyrusfasern aufweist. Es handelt sich um eine Einzelversiegelung, sodass davon auszugehen ist, dass es sich um ein ‚Absendersiegel‘ handelt mit dem ein offizielles Dokument versiegelt war.291 Die Inschrift kann zu ΚΥΔΙΣΣ[ΟΥ] ergänzt werden.292 Numismatische Vergleiche fehlen, es ist aber durchaus dasvon auszugehen, dass es sich bei der Motivkombination von Kornähre und Weintraube um das Parasemon von Kydissos handelt und hiermit wichtige Produktionsgüter und wirtschaftliche Prosperität der Stadt ins Bild gesetzt wurden.293 Überraschend ist, dass dieses Siegel mit nur einem einzigen Abdruck belegt ist, da andere Polissiegel häufiger in mehreren Abdrücken überliefert sind. Mit dem Siegel Ky 4 ist ein weiteres, mit einer Inschrift versehenes Siegel aus Kydissos überliefert. Von diesem Siegel liegt ebenfalls nur ein Abdruck vor. Während das Siegelbild von bemerkenswert guter Qualität ist, bereitet die Lesung der Inschrift Schwierigkeiten. Der Abdruck des Siegels ist flach und rund bei einem Durchmesser von 15 mm. Zudem lässt sich in der scharfkantigen Abgrenzung des Bildfeldes möglicherweise eine Ringsteineinfassung erkennen. Die ungleichmäßig ausgeführte Inschrift wurde ausführlich von D.  Ariel und J. Naveh behandelt.294 Während das Wort ΣΙΔΩΝΙΩΝ eindeutig zu entziffern ist und zur rechten Seite wohl die Datierung Lρνς folgt, die das Siegel 289 Insgesamt sind aus hellenistischer Zeit nur 29 Siegel fassbar (Gi  1–7; De  4–8; Dm  1; Ka 2–13; Pe 1; Ky 3; Pa 1. 2), die über die Inschrift eindeutig als Polissiegel zu identifizieren sind. Weitere drei Siegel kommen eventuell aus Paphos hinzu (Pa 5–7). Missverständlich ist die Kartierung bei Killen 2017, 360, die sowohl die Polis- als auch die Koinonsiegel zeigt, da dort sämtliche auf Siegeln identifizierte Parasema zusammengefasst sind, wobei allerdings nicht die Anzahl der Siegel, sondern die Anzahl der Abdrücke erfasst ist. Zu den auf Siegeln überlieferten Parasema: Killen 2017, 46–51. 290 Killen 2017, 79. 360 mit Karte 6. Zurecht verweist S. Killen darauf, dass diese Konzentration mit dem Archivfund von Kallipolis zusammenhängt. Hinzu kommen die Archive von Delos und Gitana. 291 Wie bereits mehrfach erwähnt, ist nicht auszuschließen, dass der Urkundenverschluss von einem Dokument stammt, welches mit mehreren einzeln besiegelten Urkundenverschlüssen versehen war. 292 Ariel – Naveh 2003, 73 f., s. dort auch die Auflistung der Quellen zum griechischen Namen der Stadt. 293 Zur Definition von Parasema: Killen 2017, 4 f. 294 Ariel – Naveh 2003, 75–77.

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in das Jahr 156 v. Chr. datiert,295 ist der erste Teil der Inschrift kaum zu entziffern. D.  Ariel und J.  Naveh geben zwei mögliche Alternativen an, nach denen die Inschrift entweder [Ε]Ν Λ[Ι]ΜΕΝΙ ΣΙΔΩΝΙΩΝ Lρνς oder [- - -]N[- - -]E{Π}I ΣΙΔΩΝΙΩΝ Lρνς lautet.296 Im ersten Falle wäre diese dann zu übersetzen mit „Im Hafen der Sidonier, im Jahr 156“ im zweiten Falle mit „… in [der Zeit der] Sidonier, im Jahr 156“. Beide Lesungen wären möglich, lassen sich aber schlussendlich nicht beweisen. Die Buchstaben unterhalb des Schiffes sind der Inschrift nicht unmittelbar zugehörig und wurden als phönizisch erkannt. Zu lesen ist „șdn“, die phönizische Schreibweise von „Sidon“.297 Die Diskrepanz zwischen der qualitativ hochwertigen Ausführung der eigentlichen Darstellung und der teilweise nahezu nicht zu entziffernden Inschrift ist nicht zu übersehen. Da einzig der Stadtname sowohl im Griechischen als auch Phönizischen gut lesbar ausgeführt wurde, könnte angenommen werden, dass es sich bei den vorangestellten Worten und der Jahresangabe um spätere Ergänzungen handelt. Bilinguale Münzen mit der griechischen Inschrift oberhalb und der phönizischen Inschrift unterhalb des Münzbildes sind aus Sidon belegt. Gleiches gilt für die Darstellung eines Schiffes bzw. eines Schiffsbugs.298 Auch wenn die sidonischen Münzbilder die Figur auf dem Schiffsbug stets stehend zeigen, so kann hierin sicherlich eine Variation desselben Motivs gesehen werden, wie dies auch bei den Siegeln aus Orchoi der Fall ist, die zwar starke Übereinstimmungen mit den Münzbildern zeigen, aber in Details von diesen abweichen können. Gerade die runde Form des Siegels, die auch unter den Stücken aus Kydissos äußerst selten ist, rückt die Darstellung sehr nah an die Münzen heran. Es könnte sogar darüber spekuliert werden, ob hier ein Münzstempel als Siegel verwendet wurde und im Zuge dieser sekundären Nutzung die Inschrift ergänzt worden ist.299 Der Begriff λιμἡν ist von M. I. Rostovtzeff in Bezug auf das Siegel Or 23 nicht als ‚Hafen‘, sondern als Steuerdistrikt gedeutet worden.300 Möglicherweise bezieht sich der Begriff hier ebenso auf einen Distrikt der Stadt Sidon. Sicher ist hingegen, dass es sich um ein offizielles 295 Ariel – Naveh 2003, 76: Das L steht demnach als Symbol für ἓτος und wird von den Zählzeichen ρνς gefolgt, woraus sich die Datierung in das Jahr  156 der seleukidischen Zeitrechnung ergäbe. Dies entspräche dem Jahr 156 v. Chr. 296 Ariel – Naveh 2003, 76. 297 Ariel – Naveh 2003, 76. 298 Antiochos IV.: Houghton u. a. 2008, Nr. 1453. 1454; Demetrios  I.: Houghton u. a. 2008, Nr. 1666; Alexander I.: Houghton u. a. 2008, Nr. 1833; Demtrios II.: Houghton u. a. 2008, Nr. 1957. Münzen mit der Astarte auf dem Schiffsbug unter Demetrios II. und Antiochos VIII.: Houghton u. a. 2008, Nr. 2189. 2333. 299 Zudem sollte auch in Betracht gezogen werden, dass die Inschrift womöglich erst im Abdruck ergänzt wurde. 300 Rostovtzeff 1932, 77–79.

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Siegel handelt, möglicherweise ein städtisches. Das Amt bzw. der Amtsträger und somit die Funktion lassen sich allerdings nicht mehr ausmachen. Es handelt sich jedoch auch hierbei um eine Einzelsiegelung und folglich vermutlich um das Siegel des Absenders und somit Urhebers des ursprünglich damit versiegelten Dokuments. Die dargestellte Figur lässt sich durch die Münzvergleiche als Astarte deuten. Dass die sekundäre Änderung einer Siegelinschrift möglich war, zeigt das Siegel Ki 1.301 Das Siegel Ky  4 lässt sich aufgrund der Unsicherheiten bezüglich der Inschrift nicht mit absoluter Sicherheit als Polissiegel deuten. Sollte die Vermutung, dass die Inschrift nachträglich ergänzt wurde und ursprünglich nur die Stadtbezeichnung in Griechisch und Phönizisch angegeben war, zutreffen, so könnte man hierin das Siegel der Stadt Sidon und in dem Schiffsbug das Parasemon der Stadt sehen.302 Somit wäre dies neben Ky 3 das zweite Polissiegel und das zweite Parasemon aus dem Herrschaftsbereich der Seleukiden im 2. Jh. v. Chr. Wer allerdings mit diesem Siegel siegelte und warum die Inschrift ergänzt wurde, lässt sich nicht rekonstruieren. Sicher ist hingegen, dass dieses Siegel 157/156 v. Chr. In Benutzung war. 4.2.5. Verwaltungs- und Gerichtsssiegel Das Siegel Ky 5 welches in zwei Abdrücken überliefert ist und nach Ausweis der Spuren auf der Rückseite auf Papyrus appliziert war, zeigt ein Kerykeion, dessen oberes Ende durch zwei sich ineinander windende Schlangen gebildet wird. In sechs oder mehr Zeilen ist eine bilinguale Inschrift in phönizischer und griechischer Sprache zu lesen, allerdings gestaltet sich deren Lesung und Interpretation schwierig.303 Durch die doppelte Jahresangabe für die seleukidische Ära in Zeile 3 und die Ära von Tyros in Zeile vier, kann das Siegel in das Jahr 164 v. Chr. datiert werden.304 Welche Institution genau mit κοινοδή[μιον] 301 s. Kapitel 4.3.2.1. Kilbianoi. 302 Die Prora mit einem Krieger ist das Parasemon der Stadt Demetrias und neben Münzen auch auf einem Siegel belegt (Dm 1). Unbemannte Prorai zeigen die Parasema der Städte Samos, Knidos und Kition, vgl. Killen 2017, 253–255 (Samos). 257 f. (Knidos). Aus Kition ist das Parasemon über ein Siegel (Pa 1) bekannt. 303 Vgl. Ariel – Naveh 2003, 64–70 mit der vorgeschlagenen Übersetzung: 1. Richter. 2. in der öffentlichen Versammlung(?) 3. des Jahres 148, 4. 111 5. in der Ära von Tyros 6. Die öffentliche Versammlung(?) 304 Ariel – Naveh 2003, 66 f. Möglicherweise stammen doch nicht beide Abdrücke von einem, sondern von zwei Siegeln, allerdings ergäbe sich dadurch ein Datierungsproblem,

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oder κοινὀ(ν) – δήμ[ιον] gemeint ist, muss offenbleiben, es wird sich jedoch um eine offizielle Institution handeln, auf die sich auch die phönizische Bezeichnung in Zeile 2 bezieht. Das Kerykeion als Siegelbild wird – der griechisch-hellenistischen Tradition folgend – auf die Funktion des Hermes als Gottheit des Handels und der Vertragsschließung rekurrieren.305 In dieser merkantilen Funktion erscheint es wahrscheinlich auch auf Siegeln aus Selinus, Seleukeia am Tigris und Kyrene.306 Ein Beispiel aus Karthago, welches aus dem 4./3. Jh. v. Chr. stammt, soll laut D. Berges die Göttin Tanit repräsentieren.307 Ein weiteres Exemplar eines Siegels mit Kerykeion ist auch aus Kydissos selbst bekannt.308 Häufiger sind hingegen Darstellungen des Hermes. Allein aus Seleukeia am Tigris sind über 100 Siegel mit Darstellungen des Hermes überliefert.309 Dies bezeugt die Bedeutung dieser Gottheit innerhalb des Kontextes von Archiven. Keines der Siegel ist hierbei mit einer Inschrift versehen, sodass keines eindeutig einem offiziellen Kontext zugeordnet werden kann. Aufgrund der Verwendung als Einzelsiegel und der Erwähnung einer städtischen Institution könnte für Ky 5 angenommen werden, dass es sich um ein Absendersiegel handelt und der Dokumentinhalt kein Vertrag, sondern eine Bekanntmachung oder ein Brief gewesen ist. Auch hier gilt allerdings, dass das Dokument mit mehreren einzeln besiegelten Verschlüssen versehen gewesen sein könnte. In der Höhe misst das Siegel ca. 16 mm und ist somit relativ groß. Weitere bilinguale Siegel,310 lassen sich gut mit dem Stück aus Kydissos, vergleichen. D. Ariel und J. Naveh haben die sechs Gemeinsamkeiten dieser Siegel zusammengefasst:311 (1) Auf eine phönizische Phrase folgt eine griechische, die (2) eine gerichtliche Institution nennt. (3) Die Jahreszählung nach der Ära von

305 306

307 308 309 310 311

da – sollte bei einem Abdruck tatsächlich das Jahr 110 der Ära von Tyros angegeben sein – diese nicht mit der seleukidischen Jahreszahl korrespondieren würde. Ariel – Naveh 2003, 67 überlegen, ob die Jahreszahl nicht später geändert worden sein könnte. Ungefähr zur selben Zeit beginnt die bilinguale Münzprägung in Phönizisch und Griechisch, die unter Antiochos IV. ab 168 v. Chr. nachgewiesen ist, vgl. Houghton u. a. 2008, Nr. 1443–1450. 1453–1456. 1463–1469. Lesperance 2010, 117–119; Ariel – Naveh 2003, 68 f. Selinus: Salinas 1883, 312 Kat.-Nr. 341. 345; 313 Kat.-Nr. 392 mit Taf.; Seleukeia am Tigris: Invernizzi u. a. 2004 III, 201 Kat.-Nr. 293–296. Aus dem ‚Privatarchiv A‘: McDowell 1935, 113 f. mit Taf. 4, 75 hier erscheint das Kerykeion neben einer Herme; Kyrene: Maddoli 1965, 134 f. Kat.-Nr 994–996 in Kombination mit anderen Objekten. Berges 1997, 207 Kat.-Nr. 820 Taf. 121. Inv.-Nr. K99 0294. Lesperance 2010, 124 Kat.-Nr. CAD1. Invernizzi u. a. 2004 II, 159–166 Kat.-Nr. Hm 1–22. HmT 1–81. Bordreuil 1996, 48–56. Ariel – Naveh 2003, 67 f.

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Tyros ist in Phönizisch angegeben. In einem Falle erfolgt eine weitere Datierung (4) in griechischer Schrift.312 Ein Siegel, welches sich besonders gut mit dem aus Kydissos vergleichen lässt, ist jenes, welches neben der Inschrift einen Vogel als (5) Symbol zeigt.313 Zudem ist bei letztgenanntem, die (6) Anordnung der Inschrift um ein zentrales Symbol – hier eine Kornähre – gut mit Ky  5 vergleichbar. Von besonderem Interesse ist das Siegel Ky 6, welches in insgesamt neun Abdrücken überliefert ist. Es ist von ovaler Form, hinterlässt einen flachen Abdruck und misst 15 × 10 mm. Auf den Rückseiten der Urkundenverschlüsse, bei denen es sich sämtlich um Einzelsiegelungen handelt, haben sich Abdrücke von Papyrusfasern gefunden. Eingeritzt ist eine stark geometrisierte Darstellung der Göttin Tanit.314 Unterhalb der Gottheit befindet sich eine zweizeilige phönizische Inschrift, die von D. Ariel und J. Naveh mit „Der über das Land wacht“315 übersetzt wurde. Somit handelt es sich wohl um das Siegel eines Beamten, der für die Verwaltung eines bestimmten Distriktes zuständig gewesen sein mag. Genauer lässt sich die Funktion leider nicht bestimmen, da die phönizische Phrase bisher singulär ist.316 Genauer datieren lässt sich das Siegel nicht. De 3 trägt eine bilinguale Inschrift in Phönizisch und Griechisch und nennt das Koinodikion.317 Über die Jahresangabe lässt sich dieses Siegel, von dem nur ein einziger Abdruck mit den Maßen 12 × 10 mm vorliegt, in das Jahr 185 SÄ (128/127 v. Chr.) datieren.318 Über das Koinidikion – so denn die Inschrift richtig ergänzt sein sollte319 – ist relativ wenig bekannt. Die wenigen Zeugnisse sind drei Inschriften,320 eine Erwähnung bei Polybios,321 welche sich auf das kretische Koinodikion beziehen, vier ägyptische Papyri aus der Zeit des Ptolemaios

312 Bordreuil 1996, 53 Nr. IIc mit Abb. 4. 313 Bordreuil 1996, 51 f., Nr. IIa mit Abb. 2. 314 In ähnlicher Weise dargestellt auf einem offiziellen Siegel der Stadt Tyros: Bordreuil 1996, 48–51 Nr. 1 mit Abb. 1. 315 Ariel – Naveh 2003, 63. 316 Ariel – Naveh 2003, 63. 317 Xx xBx st 100 (+) 20 (+) 20 (+) 20 (+) 20 (+) 1 (+) 1 (+) 1 [+ 1 + 1] KOINOΔIK[IOY] LEΠP 318 Boussac 1992, 16 f.; Boussac 1982, 444; SEG 32, 811. 319 Kritisch dazu: Ager 1994, 11. 320 IG XII,3.254; SEG 49, 1217. 321 Polybios 22, 19, 1–5.

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IV,322 ein inschriftlich überlieferter Brief des Eumenes II.323 und eben das Siegel De 3. Vermutlich handelte es sich um ein „‚gemeinsames Gericht‘, das Rechtsangelegenheiten zwischen Personen unterschiedlichen Bürgerrechts, die somit verschiedenen Rechtsordnungen unterlagen, regelte“.324 M.-F. Boussac sieht in dem Siegel aufgrund des Präfixes  L vor der Jahreszahl, welches sich auf die Lagiden bezieht,325 einen Ursprung in Südphönizien, welches vormals unter ptolemäischer Herrschaft stand.326 Sollte die Ergänzung zu Koinodikion richtig sein, so wäre dies, laut M.-F. Boussac, der erste Beleg für eine solche juristische Institution im Herrschaftsgebiet der Seleukiden.327 Auch die Bilingualität dieses Siegels ergibt Sinn, wenn sich das Koinodikion mit Rechtsangelegenheiten von Personen befasste, die unterschiedlichen Rechtsordnungen unterlagen. Dies mag zwischen der indigenen und der griechischmakedonischen Bevölkerung in den hellenistischen Königreichen durchaus der Fall gewesen sein. In eine ähnliche Richtung weisen das bereits vorgestellte Siegel Ky 5 sowie die angegebenen Vergleichsstücke, die sich auf ein mögliches „Fremdengericht“, ein Xenodikion beziehen. Dank der festen Datierung dieses Siegels lässt sich sagen, dass das delische Archiv spätestens 128/127 v. Chr. angelegt wurde. 4.2.6. Offizielle Siegel unbestimmter Autoritäten Ein in einem einzigen Abdruck überliefertes Siegel mit der Darstellung einer Tyche mit Mauerkrone (Ky 7) wird den offiziellen Siegeln zugerechnet, weil es ebenfalls eine Inschrift trägt. Diese lässt sich als E M P entziffern und somit kann das Stück in das Jahr 167 v. Chr. datiert werden.328 Zahlreiche Tychebüsten auf Münzen lassen sich als Vergleiche anführen.329 Dass es sich um ein offizielles Siegel handelte, ist aufgrund der Jahreszählung sicher. Welche Autorität mit dem Stück siegelte, bleibt allerdings unbekannt, da die Siegeldarstellung zu unspezifisch ist.330 Der Urkundenverschluss ist an allen Seiten gebrochen 322 Ager 1994, 9; Guéraud 1931, Nr. 11. 44. 65. 70. 323 SEG 53, 1386; Ager 1994, 10 f. 324 Chaniotis 1996, 142; Welles 1934, 345 f. Zur Diskussion des kretischen Koinodikion: Ager 1994, 11–18. 325 Boussac 1982, 444. 326 Dazu kritisch: Aiger 1994, 11: „it must be admitted that this is at best speculation, and that this reference to Koinodikion really offers no independent evidence for the meaning of the term“. 327 Boussac 1982, 445 f. 328 Ariel – Naveh 2003, 74 f. 329 Prottung 1995, 3–42 mit Taf. 1–4. 330 Von seleukidischen Münzen ist der Kopf der Tyche mit Mauerkrone nur von Bronzeprägungen des Antiochos II. bekannt: Houghton – Lorber 2002, Nr. 585.

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und der Abdruck daher nicht vollständig überliefert. Erhalten ist ein Fragment von 12 × 8 mm. Auch wenn ein Siegel aus Skythopolis (Sk 3), welches ebenfalls eine Tyche mit Mauerkrone im Profil nach links zeigt, gut vergleichbar ist, so sind Büstendarstellungen der Tyche auf Siegeln insgesamt selten. Aus Seleukeia am Tigris ist kein einziges Beispiel belegt, obwohl die Göttin mit 322 Siegeldarstellungen eindeutig zu den beliebtesten Motiven überhaupt gehört.331 Auch aus Kydissos sind 86 Siegel mit Darstellungen der Tyche bekannt.332 Aus Karthago sind es hingegen nur vier,333 aus Selinus eines334 und in Kallipolis lässt sich kein Exemplar finden. Aus Orchoi sind 13 Siegel mit einer Tychedarstellung überliefert.335 S. Herbert hat bereits darauf hingewiesen, dass unter den Siegeln die Darstellung der stehenden Tyche mit dem Füllhorn – die Agathe Tyche – sehr beliebt ist, wohingegen die für die Münzen typischen Büstendarstellungen mit Mauerkrone weitestgehend fehlen. Dies erklärt sie damit, dass die Agathe Tyche eher dem ‚privaten‘ und die Büstendarstellungen der Tyche mit Mauerkrone eher dem ‚öffentlichen‘ Bereich zuzuordnen sind. Zudem zeigt die Verteilung der Siegel, dass die Tyche in der Siegelkunst im Osten wesentlich beliebter war als im Westen.336 Diese Beobachtungen untermauern hier, dass es sich mit dieser Form der Darstellung um ein offizielles Siegel handelt, da es sich nicht nur durch die Jahresangabe, sondern auch ikonographisch deutlich von den übrigen Tychesiegeln abhebt und den Münzbildnissen besonders nahesteht. Dies bestätigt auch den offziziellen Charakter des Siegels Sk 3. Als weiterer Vergleich unter den Siegelbildern ist Pl 4 zu nennen, wobei die Tyche dort frontal abgebildet ist. Wesentlich später als das Siegel aus Kydissos sind die Siegel mit Tychebüsten aus Zeugma, die in die Zeit nach dem 1. Jh. v. Chr. datieren.337 Auch das Stadtsiegel Palmyras zeigt eine Tyche mit Mauerkrone.338 Ein weiteres Siegel, welches aufgrund der in der Inschrift enthaltenen Jahresangabe den offiziellen Siegeln aus Kydissos zuzurechnen ist, ist das Stück 331 Invernizzi u. a. 2004 II, 121–141 Kat.-Nr. Tk 1–322. Von besonderem Interesse wird noch das Stück Se 397 sein, da es in 329 Abdrücken überliefert ist, aber aufgrund der geringen Größe und der konkaven Abdruckform eher den Individualsiegeln zuzurechnen ist. 332 Herbert 2003, 76 f. 333 Berges 1993, 154 Kat.-Nr. 478–481 mit Taf. 82 f. 334 Salinas 1883, 306 Kat.-Nr. 52 mit Taf. 10. 335 Lindström 2003, Kat.-Nr. 2-3. 123-1. 156-2. 201-3. 215-3. 215-4. 267-3. 297-1. 352-2. 412-1. 478-1. 501-1. 501-2. 524-1. 591-1. 591-2. 336 Herbert 2003, 76–79. 337 Önal 2018, 27 f. Nr. 1. 5. 6 mit Farbtaf. 3; Önal 2007, 42 f. Nr. 80–54. 338 Parlasca 1984, 172–174.

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Ky 8. Es handelt sich um ein reines Inschriftensiegel. Die dreizeilige phönizische Inschrift wird von D. Ariel und J. Naveh als Jahresangabe gelesen.339 Ihrer Lesung nach ist auf dem Siegel entweder das Jahr 164 oder 184 SÄ angegeben. Somit würde das Stück in das Jahr 149/148 oder 127/128 v. Chr. datieren. Da das Archiv vor 145 v. Chr. aufgegeben und zerstört wurde,340 ist die erste Lesung die wahrscheinlichere. Es ist nur ein Abdruck des Siegels überliefert. Der Urkundenverschluss, der nur einfach gesiegelt war, weist auf der Rückseite Spuren von Papyrusfasern und einen Schnurkanal auf. 4.3.

Weitere offizielle Siegel hellenistischer Zeit

Aus den oben genannten Archiven sind anhand von Abdrücken 29 offizielle Siegel hellenistischer Poleis bekannt (Abb. 45). Die zugehörigen Stücke werden nachfolgend kurz vorgestellt. Grundlegend sei zu vielen der aufgeführten Katalognummer auf die Arbeit von S.  Killen verwiesen, die sich ausführlich mit Parasema befasst hat.341 4.3.1. Polissiegel 4.3.1.1. Salamis, Kition, Ledroi und Kourion Das Siegel Pa 1, welches in Nea Paphos gefunden und – wie auch die übrigen hier folgenden paphischen Siegel – nicht in Abbildung publiziert wurde, zeigt Zeus Salaminios und eine Inschrift bestehend aus den Buchstaben ΣA, die sich laut I. Nicolaou zu ΣΑ[λαμἰς] ergänzen lässt.342 Der Deutung als Parasemon steht S. Killen kritisch gegenüber, da zwar das verkürzte Ethnikon auf den Münzen der Stadt ab dem 4. Jh. v. Chr. in Erscheinung tritt, aber auf den seltenen Prägungen mit Darstellungen des Zeus Salaminios gerade eben nicht.343 Dies steht der Deutung als Parasemon allerdings nicht entgegen, zumal für die nachfolgend angesprochenen Siegel aus Kition und Kourion die Prora bzw. das Bukranion in der städtischen Münzprägung bisher überhaupt nicht belegt sind. Solange die Funde aus Paphos allerdings der Wissenschaft unzugänglich sind, kann über so weitreichende Deutungen ohnehin nur spekuliert werden.

339 340 341 342 343

Ariel – Naveh 2003, 70 f. s. Kapitel 3.1.5. Kydissos. Killen 2017. Nicolaou 1979, 415. Killen 2017, 290 f.

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Abb. 45

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Bekannte Polissiegel des Hellenismus, überliefert anhand von Siegelabdrücken.

Das Siegel Pa 2, welches ebenfalls in Nea Paphos gefunden wurde, zeigt laut I. Nicolaou eine Prora und trägt die Inschrift ΚΙΤΙΟΥ, womit es sich als Siegel der Stadt Kition und die Prora sich als deren Parasemon deuten lässt.344 Das Stück Pa 3 zeigt eine Tyche mit Füllhorn und Ruder. Durch die Inschrift [Λ]ΕΔΡΩΝ ist es der zyprischen Stadt Ledroi zuzuweisen. Ob es sich um ein Parasemon handelt, lässt S. Killen offen, da die städtische Münzprägung nicht bekannt ist und ein weiteres paphisches Siegel (Pa 4) dieselbe Inschrift, aber eine andere Darstellung, vermutlich ein Bukranion, zeigt.345 Das Siegel Pa  5 aus demselben Fundkontext, welches wohl in zwei Abdrücken vorliegt und neben einem Bukranion die Inschrift ΚΟΥΡΙΟΥ ΙΗ zeigt, lässt sich der Stadt Kourion zuordnen, als deren Parasemon somit das Bukranion anzusehen ist.346 Die Datierung des Zählzeichens IH erweist sich allerdings als schwierig, womit das Stück lediglich ins 1. Jh. v. Chr. aber nicht genauer datiert werden kann.347 4.3.1.2. Tralleis Von dem Siegel De  4, welches ein Buckelrind nach rechts und darüber die Inschrift ΤΡΑΛΛΙΑΝΩΝ zeigt, hat sich nur ein einziger nahezu runder 344 Nicolaou 1979, 414 f. Auch Killen 2017, 263 Kat.-Nr. Kit h 1 hat das Siegel in den Katalog der Parasema aufgenommen. 345 Nicolaou 1979, 415. Vgl. Killen 2017, 277. 346 Nicolaou 1979, 414. Vgl. Killen 2017, 263 Kat.-Nr. Kur h 1–2. 347 Nicolaou 1979, 414 zeigt die unterschiedlichen Datierungsansätze nach den Regierungsjahren der jeweiligen ptolemäischen Herrscher auf.

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Abdruck mit 21 × 18 mm erhalten. Über das angegebene Ethnikon lässt sich das Siegel der Stadt Tralleis zuordnen, die das Buckelrind auch auf Münzen prägt.348 Zudem ist auch ein Gegenstempel bekannt, der die Protome eines Buckelrindes und das Ethnikon wiedergibt.349 Das Buckelrind bzw. Zebu lässt sich somit also eindeutig als das Wappentier der Stadt Tralleis identifizieren. Auch in diesem Falle könnte angenommen werden, dass es sich bei dem Siegelinstrument ursprünglich um einen Münzstempel gehandelt hat. Hierfür sprechen zum einen die runde Form des Abdrucks und zum anderen die dreifache Umrandung des Bildfeldes. Zumindest weist auch hier das Siegelbild eine starke Übereinstimmung mit der Münzprägung auf. Der Abdruck ist flach und mit einem Durchmesser von ca. 20 mm auch überdurchschnittlich groß. Auch das Polissiegel von Tralleis lässt sich nicht genauer datieren als in die Nutzungsphase des delischen Archivs und somit in die Zeit von spätestens 128/127 bis 69 v. Chr. 4.3.1.3. Ephesos Bei Ep  1 und Ep  2 handelt es sich nicht um Abdrücke eines Siegelbildes, sondern um goldene Ringe, die eine Biene und die Buchstaben E und Φ zeigen. Die Biene ist ganz eindeutig ein Parasemon der Stadt Ephesos und die Inschrift lässt sich zu Ε Φ(εσίων) auflösen.350 Mit der ephesischen Biene wurden auch Markt- und Webgewichte sowie Ziegel gestempelt.351 Ob die Ringe allerdings tatsächlich als Siegel verwendet wurden, ist zunächst fraglich, denn im Abdruck erscheint die Inschrift jeweils spiegelverkehrt. Betrachtet man allerdings die Abdrücke des Siegels Sl 2 aus Selinus, so fällt auf, dass das Σ im Abdruck ebenfalls spiegelverkehrt erscheint. Bei Sl  2 deuten alle Anzeichen darauf hin, dass es sich um das Polissiegel von Selinus handelt.352 Abgesehen davon erfüllen die ephesischen Stücke alle bisher konstatierten Charakteristika 348 Killen 2017, 256 mit Kat.-Nr. Tral h 1 (De 4); SNG Kop. 28, 666–669; SNG Mün. 23, 702–709; SNG v. Aul. 8, 3271 f. 349 Killen 2017, 256; Thompson 1961, 78 Nr. 184 b; 81 Taf. 20. 350 Die Biene ist bereits seit ca. 600 v. Chr. in Kombination mit dem abgekürzten Ethnikon EΦ oder ΕΦΕ oder in ausgeschriebener Form ΕΦΕΣΙΟΝ auf den Vorder- und Rückseiten der ephesischen Münzen zu finden (vgl. Killen 2017, 234 f. Vorderseiten: Head 1880, 15–17 Nr. 1–3 Taf. 1, 1. 2; Nr. 9–12; 19 f. Nr. 1–7; 23 f. Nr. 1–14 Taf. 1, 7–21; 26. 28 Nr. 1–5 Taf. 2, 1–3; 33–38 Taf. 2, 5–13; 42 Taf. 3, 3. 4; 45; 47 Taf. 3, 12–15; 48 Taf. 3, 17; 57–59 Taf. 4, 6–10; SNG Kop.  22, 206–255. 260–266. 268 f. 283–303. 345–353; SNG Kop. Suppl.  330; SNG Mün. 20, 15–54. 58–61. 68–84. 91–96; SNG v. Aul. 6, 1824–1838. 1842 f. 1846–1851. 1873 f.; SNG v. Aul. 17, 7816–7820. 7822–7829. 7857–7859. Rückseiten: Head 1880, 46 Taf. 3, 10. 11; 47 Taf. 3, 16; 53 Taf. 4, 5; SNG Kop. 22, 256; SNG Kop. Suppl. 329; SNG Mün. 20, 62–67; SNG v. Aul. 5, 1839; SNG v. Aul. 17, 7821. 351 Killen 2017, 234 f. Kat.-Nr. Eph I b 1–5. e 1. f 1–3. 352 s. dazu Kapitel 4.3.1.26. Selinus.

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der offiziellen Siegel: neben der Inschrift sind sie mit einer Größe von 16 × 18 mm353 überdurchschnittlich groß, zeigen ein offizielles Motiv und sind flach gearbeitet. Abdrücke solcher Siegel sind durch die Archivinventare bisher nicht belegbar. Geht man davon aus, dass mit diesen Ringen tatsächlich gesiegelt wurde, würde dies nicht nur bedeuten, dass es sich bei Ep 1 und Ep 2 um zwei Varianten des „bislang einzige(n) sicher identifizierte(n) Polis-Siegelring(s)“,354 sondern auch um den einzigen sicher zugewiesenen offiziellen Siegelring überhaupt handelt. Die Verwendung von (Edel-)Metall stützt zusätzlich die These, dass auch die offiziellen Siegel, von denen nur die Abdrücke überliefert sind, aus (Edel-)Metall gefertigt waren.355 Das Stück Ep 1 wurde unterschiedlich datiert: H. C. L. Wiegandt geht von einer Entstehung im 4. Jh. v. Chr.,356 S.  Killen im 4. bis 2. Jh. v. Chr.357 und J. Spier im 3. Jh. v. Chr. aus.358 Ep 2 ist laut K. Schefold ins 3. Jh. v. Chr. zu datieren.359 Unabhängig von der Frage, ob die Ringe in spätklassischer oder hellenistischer Zeit entstanden sind, ist nicht auszuschließen, dass diese Siegel über einen längeren Zeitraum verwendet wurden. Allerdings stellt sich die Frage, wie viele Polis-Siegelringe eigentlich zeitgleich in Verwendung waren. Die Frage ist anhand des Quellenmaterials nicht zu überprüfen. Anhand der erkennbaren stilistischen Unterschiede lässt sich zumindest für die beiden überlieferten Stücke eine serielle Produktion ausschließen, die nachgewiesen werden müsste, um J. Spiers These, es handle sich möglicherweise um „souvernirs from the Sanctuary of Artemis at Ephesos“360 belegen zu können. Weitere Ringe, die in der Forschung als ephesisch angeführt wurden, tragen kein Ethnikon und sind daher auch nicht mit Sicherheit als offiziell anzusprechen.361 Zwei Siegelabdrücke aus Artaxata zeigen neben einer Biene angeblich die Buchstaben A und E und wurden daher von Z. Khachatrian hypothetisch mit Ephesos bzw. der Artemis Ephesia in Verbindung gebracht.362 Anhand der publizierten Abbildungen ist das A nicht zu erkennen. In der späteren Publikation 353 So zumindest die Angaben zu Ep 1 bei Spier 1992, 38 Kat.-Nr. 63. Für Ep 2 liefert Schefold 1960, 318 f. keine Daten. 354 Killen 2017, 48. 355 So auch Killen 2017, 48; Zur Frage des Materials, s. Kapitel 6. Zur Frage des Materials: Stein oder Metall? 356 Wiegandt 2009, 119 (Katalog) Kat.-Nr. Epb3. 357 Killen 2017, 235: 387 bis 133 v. Chr. 358 Spier 1992, 38 Kat.-Nr. 68. 359 Schefold 1960, 318. 360 Spier 1992, 38. 361 Vgl. Killen 2017, 235 Kat.-Nr. Eph I h 1; Spier 1992, 38. 362 Khachatrian 1996, 366.

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zu den besiegelten Urkundenverschlüssen aus Artaxata heißt es, dass beide Buchstaben rechts der Biene zu lesen seien,363 wobei der zugehörige Katalog nur einen griechischen Buchstaben auf der rechten Seite erwähnt und nicht genauer benennt, sich aber auf das E beziehen muss.364 Somit ist ohne eine Autopsie des Originals hier keine endgültige Aussage möglich, allerdings erscheint es aufgrund der geringen Größe von 13 × 12 mm und der konkaven Abdruckform unwahrscheinlich, dass es sich bei den beiden Abdrücken um solche eines offiziellen Siegels handelt. Drei weitere Siegel, die durch Abdrücke aus Delos überliefert sind, sind eindeutig Siegel der Polis Ephesos. De 5 ist durch fünf Abdrücke überliefert und misst 20 × 15 mm. Es zeigt die Artemis Ephesia und das abgekürzte Ethnikon Ε Φ, welches sich zu ΕΦ(εσίων) auflösen lässt, links und rechts ihres Kopfes. Diese Kombination ist gut von Münzen bekannt,365 wobei auf diesen das Ethnikon häufiger durch drei Buchstaben ΕΦΕ abgekürzt erscheint. Die Münzen weisen zudem einen größeren Detailreichtum auf und geben bspw. die Biene und das Füllhorn neben den Beinen der Göttin an. Mit einem Bild der Artemis Ephesia wurden auch Maßgefäße besiegelt.366 Neben der Biene handelt es sich somit hierbei ganz eindeutig um ein zweites Parasemon der Stadt.367 Die Goldmünzen, welche die Darstellung der ganzfigurigen Artemis zeigen, stammen aus dem letzten Viertel des 2. Jhs. v. Chr.368 Dies geht hervorragend mit der Datierung des delischen Archivs von spätestens 128/127 bis 69 v. Chr. einher. Es handelt sich durchweg um einzeln besiegelte Urkundenverschlüsse. Womöglich verschlossen diese also Briefe bzw. Bekanntmachungen. Es stellt sich in Bezug auf Ep 1, Ep 2 und De 5 die Frage, ob mehrere Polissiegel zeitgleich in Benutzung waren oder ob sie sich ablösten. Auch De 5 erfüllt alle für die offiziellen Siegel festgestellten Charakteristika. Der im Abdruck deutlich sichtbare Rand stammt vermutlich von einer Ringsteineinfassung. Aufgrund der großen Ähnlichkeit mit den Münzbildern ist allerdings auch nicht auszuschließen, dass es sich bei dem Siegelinstrument um einen Prägestempel gehandelt haben könnte.

363 364 365 366 367

Khachatrian – Neverov 2008, 247. Khachatrian – Neverov 2008, 198 Kat.-Nr. 753/1–2. Killen 2017, 236 Kat.-Nr. Eph III a; SNG v. Aul. 6, 1869; Jenkins 1978–1980, 183–188 Taf. A. B. Killen 2017, 24. 236 f. Kat.-Nr. Eph III c 1–10. Insgesamt lassen sich Ephesos vier Parasema zuordnen: Die Biene, die Hirschkuh, die Artemis Ephesia und der Kopf der Artemis. Eine Zusammenstellung aller vier Parasema findet sich bei Killen 2017, 234–237 mit Kat.-Nr. Eph III h 1–5 (=De 5). 368 Killen 2017, 24; Jenkins 1978–1980, 183–188.

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4.3.1.4. Kolophon Mit De  6 ist das Siegel der Stadt Kolophon in zwei Abdrücken überliefert. Es misst 20 × 18 mm und zeigt, wie auch die Münzen der Stadt, eine Kithara und das Ethnikon [Κ]ΟΛΟΦ[Ω]ΝΙΩΝ.369 Das Ω wird oberhalb der Kithara zu lesen gewesen sein. Die Kithara wurde in Kolophon seit ca. 490 v. Chr. auf Münzen geprägt. S.  Killen hat auch mehrere Markt- und zwei Webgewichte mit Kitharastempeln der Stadt Kolophon zugeordnet.370 Die Kithara ist unter den Parasema das einzige Musikinstrument,371 lässt sich aber neben Kolophon auch Delos zuordnen.372 Beide Städte bringen damit ihre besondere Verbindung zu Apollon zum Ausdruck. Auch hier zeigt sich, dass die Münzbilder zwar eng mit den Siegelbildern verwandt sind, die Motive aber durchaus im Stil deutlich variiert werden konnten. Auch die beiden Abdrücke des Siegels De 6 stammen von Einzelsiegelungen. Alle Charakteristika für offizielle Siegel finden sich hier wieder. De 6 lässt sich wie die zuvor besprochenen Stücke aus dem Archiv von Delos nicht genauer als in den Zeitraum von spätesten 128/127 bis 69 v. Chr. datieren. Elaia 4.3.1.5. Ein weiteres Polissiegel ist mit Pe 1 überliefert. Dargestellt ist Athena in Dreiviertelansicht nach rechts. Über die Inschrift ΕΛΑΙΤΩ[Ν] ist der Bezug zu Elaia klar ersichtlich. Das Stück wurde gemeinsam mit sieben weiteren Siegelabdrücken – allesamt auf einzlen besiegelten Urkundenverschlüssen mit Papyrusabdrücken auf der Rückseite – im Palast IV auf dem pergamenischen Stadtberg gefunden.373 Mehr ist über den Kontext nicht bekannt.374 Die übrigen deutlich kleineren Siegelabdrücke zeigen männliche Porträts, eine nach rechts stehende Figur, einen Athenakopf, eine Eule und einen Dreifuß. Seit dem 5. Jh. v. Chr. prägt Elaia autonom Münzen, die in drei Prägeperioden 369 Killen 2017, 237; Kinns 1980, 272–330. 559–567. 570. 572 f. 579 Nr. 1–52. 75–78. 83–94. 142 f. Taf. 43–48. 50–52. 57; SNG Kop. 22, 135–139. 141–145. 148. 158. 170; SNG Belg. 716; SNG Mün. 20, 534 f. 538–546. 550; SNG v. Aul. 6, 2000 f. 2003–2010; SNG v. Aul. 17, 7906–7910. 370 Killen 2017, 237 f. Kat-Nr. Kol b 1–6. f 1–2. Die Zuordnung muss m. E. als unsicher gelten, da für keines der Stücke der Fundkontext bekannt ist und die Inschriften nicht (eindeutig) auf Kolophon verweisen. 371 Killen 2017, 81 f. 372 Killen 2017, 183. Auch delische Münzen zeigen – wie die der Stadt Kolophon – auf dem Avers einen Apollonkopf und auf dem Revers eine Kithara: SNG Kop. 17, 668–670. 373 Conze 1912, 253 f. mit Abb. 374 Auch aus den Grabungstagebücher, in die mir Volker Kästner dankenswerterweise Einblick gewährte, waren keine weiteren Angaben über den Kontext zu entnehmen. Ebenso ist unklar, wo die Stücke verblieben sind. Daher kann hier nur mit der publizierten Umzeichnung von 1913 gearbeitet werden.

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fallen.375 In der letzten Prägeperiode, die zwischen 133 v. Chr. und dem Beginn der römischen Kaiserzeit angesetzt wird, prägt Elaia Münzen, welche Athena in dem gleichen Standmotiv und mit der Eule auf der Hand zeigen.376 Von dieser Eule ist auf dem Siegelabdruck noch ein Teil des Körpers und des Kopfes zu erkennen. Die Münzen mit diesem Motiv und dem Ethnikon ΕΛΑΙΤΩΝ sind in größerer Zahl überliefert.377 Auch auf den Münzen ist die Inschrift entlang des Lanzenschaftes angegeben. Es kann kein Zweifel daran bestehen, dass es sich um den Abdruck des Polissiegels von Elaia handelt. Als Motiv wählte man das Parasemon.378 Ob das Siegel eventuell älter als die Münzen ist und somit schon vor der letzten Prägeperiode Elaias entstanden ist, kann nicht entschieden werden. Da der Fundkontext weitestgehend unbekannt ist, ist keine genauere Datierung möglich. Das Siegel wird aber vermutlich im 2. Jh. v. Chr. entstanden und verwendet worden sein. Das Siegel Pe 1 erfüllt sämtliche Charakteristika, die für die offiziellen Siegel beschrieben wurden. Zudem handelt es sich auch hier um einen einfach besiegelten Urkundenverschluss. 4.3.1.6. Itanos Das Siegel Ka 2 ist in einem Abdruck überliefert und mit einer nackten männlichen stehenden Figur nach rechts verziert. Der Dargestellte stützt sich auf eine Lanze. Rechts ist von unten nach oben die Inschrift [ΙΤ]ΑΝΙΩΝ zu lesen, linksseitig ist ein kleines Labyrinth zu sehen. Damit nimmt die Polis Itanos, an der Nordspitze Kretas gelegen, Bezug auf den Mythos des Minotauros.379 Städtische Münzen mit diesem Motiv sind nicht bekannt. Der Siegelabdruck ist im unteren Bereich auf Höhe der Knie gebrochen. Auch im oberen Bereich fehlt die Lanzenspitze, sodass nur 13 × 13 mm der Siegelfläche erhalten sind. Um die fehlenden Stücke ergänzt, war die originale Siegelfläche im Vergleich zu den anderen Siegelabdrücken überdurchschnittlich groß. Auch dieses Siegel hinterließ einen flachen Abdruck. Über das Labyrinth ist zumindest ein Bezug zu den Münzen und zum Siegel (Ka 3) der Stadt Knossos herzustellen, sodass auch dieses Siegel die für offizielle Siegel geltenden Charakteristika weitestgehend erfüllt.

375 Matthaei 2013, 55. 376 J. Chameroy teilte mir freundlicherweise mit, dass die metallurgische Untersuchung einiger der hier als Vergleiche genannten Münzen ergeben hat, dass diese wohl zwischen 80 v. Chr. und dem Beginn der römischen Kaiserzeit geprägt wurden. 377 Killen 2017, 221; Voegtli 1993, 36 Nr. 449 mit Taf. 4; SNG Kop. 21, 177 f.; SNG Mün. 19, 405– 410; BMC Greek Coins Troas Aeolis Lesbos, 126 Nr. 15 f. mit Taf. 25, 9. 378 Killen 2017, 221 Kat.-Nr. El h 1 (=Pe 1). 379 Killen 2017, 185 Kat.-Nr. Ita h 1 (=Ka 21).

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4.3.1.7. Knossos Ein Labyrinth und die Inschrift ΚΝΩΣΙΩΝ zeigt das Siegel Ka 3, welches ebenfalls in nur einem Abdruck überliefert ist. Es lässt sich ohne weiteres über das Ethnikon und die Münzprägung mit Knossos verbinden.380 Das Siegelbild ist nur zu ca. zwei Dritteln überliefert und im unteren Bereich unvollständig, dennoch misst es 15 × 18 mm und wird somit ursprünglich eine Höhe von über 20 mm gehabt haben, womit es deutlich überdurchschnittlich groß war. Mit der Wahl des Labyrinths als Parasemon bezieht sich die Polis klar auf den Mythos des Minotauros. Auch dieses Siegel hinterließ einen flachen Abdruck und erfüllt somit alle Merkmale offizieller Siegel. 4.3.1.8. Naxos In zwei Abdrücken liegt das Siegel De  7 vor. Es zeigt einen mit einer Binde umwundenen Krater, der von zwei Thyrsosstäben gerahmt ist. Oberhalb des Gefäßes ist eine Weintraube zu erkennen und in zwei Zeilen, links und rechts des Kraters, ist die Inschrift ΝΑΞΙ zu lesen.381 Das Ethnikon lässt sich auf die Naxier beziehen. Es sind naxische Münzen mit dem Bild der Weintraube, dem Kantharos, dem Ethnikon und auch den Thyrsosstäben auf dem Revers bekannt.382 Die Abdrücke stammen von einer runden, flachen Siegelfläche mit einem erhaltenen Durchmesser von 22 mm. Somit treffen auch auf dieses Siegel, welches ohne Zweifel als das ‚Siegel der Naxier‘ zu bezeichnen ist, alle Merkmale offizieller Siegel zu. Mit dem Parasemon des Kraters verweisen die Naxier auf die besondere Bedeutung des lokalen Weinbaus.383 4.3.1.9. Mykonos Auch die Bewohner von Mykonos, welche sowohl auf den Münzen384 als auch auf dem durch einen Abdruck überlieferten Siegel De 8 die Weintraube und ein Getreidekorn darstellen,385 beziehen sich auf den Weinanbau bzw. die Fruchtbarkeit des Bodens. Auch hier handelt es sich eindeutig um ein Para­ semon. Die Inschrift MYKO ist in ganz ähnlicher Weise wie auf De 7 in zwei Zeilen rechts und links des Mittelmotivs angeordnet. Das Siegel ist mit 22 × 17 mm 380 Killen 2017, 185 mit Kat.-Nr. Kno h 1 (=Ka  3); SNG Belg.  634 f.; SNG Kop.  17, 373–386. 395–397. 381 Boussac 1992, 13; Boussac 1988, 314–316. 382 Killen 2017, 184 mit Kat.-Nr. Nax h 1–2 (=De 7); SNG Kop. 17, 710. 713; Nicolet-Pierre 2005, 37–44 Taf. 6–9. Auf dem Avers taucht der Krater schon im 6. Jh. v. Chr. auf: SNG Kop. 17, 702. 383 Killen 2017, 91. 384 Killen 2017, 184 mit Kat.-Nr. Myk h 1 (=De 8); SNG Kop. 17, 698 f. 701. 385 Boussac 1992, 13; Boussac 1988, 315 f.

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erhalten und somit überdurchschnittlich groß. Es stammt von einem flachen Siegelinstrument. Die Siegel De 7 und De 8 können in die Zeit der Nutzungsdauer des Archivs von 128/127 bis 69 v. Chr. datiert werden, wobei eine frühere Nutzung nicht auszuschließen ist. 4.3.1.10. Abdera Das Siegel Ab 1, welches über einen einzigen in Abdera gefundenen Abdruck bekannt ist, zeigt einen liegenden Greif nach links und das abgekürzte Ethnikon AB(δηρῖτων).386 Der Greif wird in klassischer und hellenistischer Zeit auf Münzen der Stadt Abdera geprägt.387 Das Ethnikon wird hierbei entweder mit drei bis vier Buchstaben abgekürzt oder ausgeschrieben. Ab hellenistischer Zeit ist der liegende Greif auch auf in der Stadt selbst gefundenen Amphorenstempeln nachweisbar.388 Hier lässt sich auch das in Monogrammform abgekürzte Ethnikon AB finden. Auf den Ziegelstempeln, die ebenfalls den Greif zeigen und ins 5. bis 3. Jh. v. Chr. datieren, fehlt das Ethnikon. Die Ziegel wurden ebenfalls in Abdera gefunden und lassen sich daher auch ohne Angabe der Polis dieser sicher zuordnen.389 Auch in diesem Falle handelt es sich eindeutig um das Parasemon der Stadt und somit bei Ab 1 um das Polissiegel von Abdera. Mit  30 × 38 mm ist das Stück weit überdurchschnittlich groß. Es lässt sich in die zweite Hälfte des 3. oder an den Anfang des 2. Jhs. v. Chr. datieren.390 Neben der Größe und der engen Verwandtschaft zur Münzprägung, weist es mit der flachen Abdruckform ein weiteres Charaktersitikum der offiziellen Siegel auf. 4.3.1.11. Erythrai Ka  4 kann über die Inschrift ΕΡΥ[ΘΡ]ΑΙΩ[Ν] als Polissiegel von Erythrai identifiziert werden.391 Hier übernimmt die Polis mit der Lanzenspitze des aitolischen Bundes das Parasemon des Koinon, dem sie zugehörig ist. Auf den Münzen der Stadt ist die Lanzenspitze nicht vertreten. Das Siegel wurde in zwei Abdrücken überliefert und ist bis zu einer Größe von 14 × 13 mm erhalten. Auch dieses Stück hinterließ einen vollständig flachen Abdruck, womit alle Merkmale eines offiziellen Siegels erfüllt sind.

386 387 388 389 390 391

Peristeri-Otatzi 1986, 494; Lazarides 1960, 46. 70 B 124 Taf. 27. Killen 2017, 191; SNG Kop. 6–7, 308–374. 376–380; May 1966, passim. Killen 2017, 191 Kat.-Nr. Ab I d 1–13. Killen 2017, 191 f. Kat.-Nr. Ab I e 1–4. Killen 2017, 192 Kat.-Nr. Ab I d h 1; Peristeri-Otatzi 1986, 494; Lazarides 1960, 46. 70. Killen 2017, 162 Kat.-Nr. Ery h 1–2 (=Ka 27); Pantos 1985, 159 f.

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4.3.1.12. Demetrias Das Polissiegel Dm  1 zeigt einen Schiffsbug nach rechts und darauf einen behelmten Krieger mit Schild und Schwert.392 Rechtsseitig ist halbkreisförmig um den Schiffsbug herum die Inschrift ΔΗΜΗΤΡΙΕΩΝ zu lesen. Die 18 Siegelabdrücke sind auf teils durchbohrten, linsenförmigen Tonklumpen appliziert, über deren Funktion nur spekuliert werden kann.393 Die Stücke wurden in Demetrias selbst gefunden. Auch wenn A.  Furtwängler postuliert, dass aufgrund der Demetrias-Siegel nicht mehr ohne weiteres vertreten werden könne, dass offizielle Siegel großflächiger seien als ‚private‘, so ist darauf hinzuweisen, dass die rekonstruierbare Größe eben dieser Siegel mit 23 × 17 mm weit über dem Durchschnitt der ‚Individualsiegel‘ liegt.394 Die DemetriasSiegel sind somit vielmehr als Beleg für diese schon lange in der Forschung aufgestellte These anzuführen und widersprechen dieser keineswegs. Das Siegel hinterließ einen flachen Abdruck und ist zudem ikonographisch eng mit der Münzprägung der Stadt verwandt, auch wenn auf der Prora hier kein Krieger dargestellt ist und die Inschrift ober- und unterhalb des Schiffes zu lesen ist.395 Auch hier zeigt sich somit wieder, dass die Münzbilder und die Siegelbilder voneinander abweichen können. 4.3.1.13. Echinos Ka  5 ist mit einer sich windenden Schlange auf einem Rundschild und der Inschrift [Ε]ΧΙΝΑΙΩ[Ν] verziert.396 Das runde Siegel ist in fünf Abdrücken überliefert und hat einen Durchmesser von ca. 15 mm. Sollte die Ergänzung der Inschrift korrekt sein,397 so ließe sich das Siegel der Stadt Echinos zuordnen, wobei – die Richtigkeit dieser Lesung vorausgesetzt – unklar ist, welcher der beiden Städte dieses Namens gemeint ist.398 Somit handelt es sich auch in diesem Falle mit Sicherheit um ein offizielles Siegel, vermutlich das Siegel einer Polis. Mit der Schlange, gr. ἔχις, wurde zudem ein ‚redendes Zeichen‘ als Parasemon gewählt.399 392 Killen 2017, 186 Kat.-Nr. Dem h 1–18 (=Dm 1). 393 Die Stücke wurden hier dennoch aufgenommen, da die Funktion vollkommen unklar ist und auch nicht ausgeschlossen werden kann, dass mit diesen Siegeln Dokumente besiegelt wurden. 394 Furtwängler – Kron 1978, 142 Anm 61. 395 Killen 2017, 186; SNG Kop.  11, 45 f.; SNG Mün. 12, 12; Bloesch 1987, 157 Nr. 1680 Taf.  75; Bloesch 1959, 12 Nr. 28 Taf. 2, 28. 396 Von Killen 2017, 285 unter ‚Incerta‘ gelistet. 397 Pantos 1985, 137–139 Kat.-Nr. 111. 398 Echinos am Ufer des Malischen Golfs: DNPIII (1997) 870 s.v. Echinos (H. Kramolisch); Echinos am Golf von Ambrakia: DNPIII (1997) 870 s.v. Echinos (D. Strauch). 399 Zu weiteren ,Redenden Zeichen‘ unter den Parasema, s. Killen 2017, 94 f.

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4.3.1.14. Homolion Ka  6 zeigt ebenfalls eine sich windende Schlange und trägt die Inschrift ΟΜΟΛΙΕΩΝ. Hierdurch ist das durch einen einzigen runden Abdruck überlieferte Siegel eindeutig der Stadt Homolion zuzuweisen. Die städtischen Münzen zeigen die Schlange auf dem Revers und das Ethnikon ΟΜΟΛΙΚΟΝ.400 Damit lässt sich die Schlange als Parasemon von Homolion identifizieren und der Abdruck Ka 6 mit dem Polissiegel in Verbindung bringen.401 Auffällig ist, dass das Stück mit nur 13 mm im Durchmesser für ein offizielles Siegel recht klein ausfällt. Ansonsten erfüllt es die Charakteristika der offiziellen Siegel. 4.3.1.15. Lilaia Ka  7, welches mit einem Stierkopf verziert ist, lässt sich über die Inschrift ΛΙΛΑΙΕΩΝ eindeutig der phokischen Stadt Lilaia zuordnen.402 Auch auf Münzen dieser Polis erscheint das abgekürzte Ethnikon ΛΙ mit dem Stierkopf.403 Das Siegel, welches durch fünf Abdrücke überliefert ist, misst ca. 17 × 17 mm, womit es überdurchschnittlich groß ist. Auch Ka 7 hinterließ flache Abdrücke. Somit sind hier alle Charakteristika der offiziellen Siegel erfüllt. Mit dem Stierkopf zeigt sich Lilaia als Mitglied des Phokischen Koinon, denn dieses prägt ebenfalls den Stier als Parasemon auf Münzen.404 4.3.1.16. Melitaia Das Parasemon der Polis Melitaia ist nur über den Abdruck Ka 8 bekannt.405 Es zeigt ein nach rechts schreitendes oder stehendes Pferd. Der Abdruck ist auf der rechten und unteren Seite unvollständig, so dass sowohl der Kopf als auch die Vorderläufe und Teile der Hinterläufe fehlen. Die erhaltene Siegelfläche misst 15 × 14 mm, womit das ursprüngliche Siegel deutlich überdurchschnittlich groß war. Über die Inschrift ΜΕΛΙΤΑΕ[ΩΝ] ist das Stück eindeutig der Polis Melitaia zuzuordnen und es wird sich bei der Darstellung des Pferdes um das Parasemon handeln, auch wenn dieses in der Münzprägung Melitaias bisher nicht belegt ist. Dem Stück Ka 7 vergleichbar gibt sich Melitaia über das

400 401 402 403 404 405

Killen 2017, 186; SNG Kop. 11, 70–73; SNG Mün. 12, 29. Killen 2017, 186 Kat.-Nr. Hom h 1 (=Ka 19). Killen 2017, 171 Kat.-Nr. Lil h 1–5 (=Ka 17). Killen 2017, 171. Killen 2017, 170; Williams 1972, passim; SNG Kop. 13, 86–106. 120–124. Killen 2017, 187 Kat.-Nr. Meli h 1 (=Ka 18).

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Pferd als Teil des thessalischen Koinon zu erkennen,406 denn dieses prägt das Pferd auf Münzen.407 4.3.1.17. Chaleion Während von der lokrischen Polis Chaleion keine städtische Münzprägung bekannt ist, liegt mit Ka 9 in einem Abdruck das Polissiegel vor.408 Es zeigt den Kopf des Apollon mit Lorbeerkranz im Profil nach rechts. Links ist – der ovalen Siegelform folgend – die Inschrift [Χ]ΑΛΕΙΕΩΝ zu lesen. Da Apollon zu den am meisten verehrten Gottheiten der griechischen Antike gehört, ist dieses Bild als Parasemon wenig prägnant. Das Siegel hinterließ einen flachen Abdruck und misst 14 × 13 mm, wobei der Abdruck oben mittig und unten linksseitig gebrochen ist, sodass auch dieses Siegel im Original überdurchschnittlich groß war. 4.3.1.18. Kallipolis Mit Ka 10 ist das Polissiegel von Kallipolis überliefert. Es liegt nur ein Abdruck vor, dieser ist allerdings vollständig erhalten und zeigt eine Siegelfläche von 30 × 25 mm, womit das Siegel weit überdurchschnittlich groß war. Dargestellt ist eine stehende Athena mit korinthischem Helm in Frontalansicht. Mit der Rechten stützt sie sich auf eine Lanze und mit der Linken auf einen Schild. Die Inschrift, welche rechts und links der Göttin zu lesen ist, wurde als ΚΑΛΛΙΠΟΛΙΤΩΝ entziffert. Die Münzprägung von Kallipolis ist bisher unbekannt, sodass Vergleiche aus dieser Gattung fehlen. Auffällig ist die große, kreisrunde Durchbohrung des Tonverschlusses auf Höhe des Schildes. Dieser wurde nach der Besiegelung vorgenommen. Welchen Zweck diese Bohrung erfüllte, ist nicht bekannt, um den Schnurrkanal kann es sich nicht handeln. P. Pantos datiert das Stück nach der Mitte des 2. Jhs. v. Chr.409 Durch die Inschrift ist gesichert, dass es sich um das Polissiegel von Kallipolis handeln muss.410 Auch dieses Parasemon ist wenig prägnant, da auch Athena zu den

406 Zum Pferd als Parasemon des Thessalischen Koinon: Killen 2017, 117–122, 148. 185 f. Neben Melitaia sind es die thessalischen Städte Kierion und Larisa, die das Pferd als Parasemon führen (vgl. Killen 2017, 187). 407 Killen 2017, 185; SNG Kop. 11, 307–309; SNG Mün. 12, 236 f. Darüber hinaus zeigt eine Stele mit einem Vertrag zwischen Athen und Thessalien von 361/360 v. Chr. ein nach rechts schreitendes Pferd im Relief (Killen 2017, 185 f. Kat.-Nr. Thes k 1 mit weiterer Literatur; hierzu zuletzt: Ritter 2001, 134 f. mit Abb. 2 mit weiterer Literatur). 408 Killen 2017, 170 Kat-Nr. Cha h 1 (=Ka 9). 409 Pantos 1985, 545 f. 410 Killen 2017, 162 Kat.-Nr. Kalli h 1.

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am meisten verehrten Gottheiten der Griechen überhaupt zählt. Auch bei diesem Siegel sind die Merkmale der offiziellen Siegel erfüllt. 4.3.1.19. Kalydon Der Abdruck des Siegels Ka 11 zeigt ein unvollständig aufgeprägtes Siegelbild und zudem ist der Urkundenverschluss unten gebrochen, sodass der einzig überlieferte Abdruck nur noch eine Größe von 12 × 11 mm aufweist. Dargestellt ist eine nach rechts eilende Artemis mit einem länglichen Gegenstand, vermutlich einer Fackel, in der rechten Hand. Sie wird von einem Hund begleitet. Links neben der Göttin ist die Inschrift ΚΑΛΥΔΩ[ΝΙΩΝ] zu lesen, was dieses Siegel der Polis Kalydon zuweist.411 Das Siegel wird ursprünglich eine Fläche von über 20 mm Höhe gehabt haben, womit es deutlich überdurchschnittlich groß war. Das Siegelinstrument hinterließ im Ton einen flachen Abdruck. Somit sind auch bei Ka 11 alle Merkmale eines offiziellen Siegels erfüllt, außer, dass sich das verwendete Bild bisher in anderen offiziellen Medien, bspw. der Münzprägung, feststellen ließ. 4.3.1.20. Kalliope Das Siegel Ka 12, welches ebenfalls in nur einem einzigen Abdruck überliefert ist, zeigt einen zehnstrahligen Stern mit der Inschrift ΚΑΛΛΙΑΠΑΝ und stammt von einem runden Siegelinstrument mit 11 mm Durchmesser. Der Stern, der im unteren Bereich beschädigt ist, ist von einem Perlkreis umgeben. Die Stadt Kalliope, Kalliopos oder Kalliapos, in Aitolien gelegen, ist nicht näher lokalisierbar.412 Die Münzprägung der Polis ist bisher ebenfalls unbekannt. Unter den eindeutig offiziellen Siegeln ist Ka 12 das kleinste. Zudem fällt auf, dass sich der Abdruck aus dem Ton herauswölbt, sodass die Siegelfläche konkav gewesen sein muss. Dies stellt unter den bisher bekannten Siegelabdrücken eine Besonderheit dar und könnte als Hinweis gedeutet werden, dass hier ein Münzstempel zum Siegeln verwendet wurde. 4.3.1.21. Elea Das Siegel Gi 1 kann anhand der Legende ΕΛΕΑΙΩΝ der thesprotischen Polis Elea zugeordnet werden.413 Dargestellt ist Zeus im Profil nach rechts. Auch wenn Zeus unter den städtischen Prägungen von Elea bisher nicht bekannt

411 Killen 2017, 163 Kat.-Nr. Kaly h 1 (=Ka 11). 412 Pantos 1985, 142 f.; vgl. Killen 2017, 162 Kat.-Nr. Kal h 1 (=Ka 12). 413 Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 680; zur Lage: Kanta-Kitsou 2008, 6. 9; DNP III (1997) 963 s.v. Elea (D. Strauch); Tomlinson 1995, 26.

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ist,414 so ist die Darstellung des Göttervaters auf den epirotischen Münzen generell sehr beliebt.415 Die noch vorzustellenden Siegel Gi 7 und Gi 15, die über die Siegellegende der Polis Amantia bzw. dem Koinon der Parthini zuzuschreiben sind, zeigen ebenso den Zeuskopf. Somit kann der Kopf des Zeus neben dem Blitzbündel im Eichenlaubkranz als Parasemon der Epiroten gelten.416 4.3.1.22. Antigoneia Die Siegel Gi 2 und Gi 3 zeigen ein Blitzbündel im Eichenlaubkranz und die Inschrift ANTIΓONEΩN. Die Siegel lassen sich somit auf das rund 65 Kilometer nördlich von Gitana liegende Antigoneia in der Chaonia beziehen.417 Mit dem Parasemon des epirotischen Bundes geben sie sich über das Siegelbild als diesem Bundesstaat zugehörig zu erkennen (vgl. Ka 28, Gi 11 und Gi 12).418 4.3.1.23. Gitana Bei den Stücken Gi 4, Gi 5 und Gi 6 handelt sich um die städtischen Siegel von Gitana. Sie zeigen ein männliches(?) Bildnis im Profil nach rechts und tragen die Inschrift ΓΙΤΑΝΑ. Die städtische Münzprägung ist bisher unbekannt, es ist aber aufgrund der überlieferten Siegelbilder davon auszugehen, dass es sich bei diesem Bildnis um das bzw. ein Parasemon der Polis Gitana handelt.419 Die Abdrücke dieser Stücke sind flach. Damit ist das Archiv von Gitana neben dem Archiv von Doliche bisher das einzige, dessen Inventar mehrere Abdrücke des identifizierten, stadteigenen Siegels aufweist.420 In Kydissos, Abdera und Kallipolis hat sich je ein einzelner Abdruck des jeweiligen Polissiegels gefunden. Aufgrund dieser geringen Zahl könnte angenommen werden, dass in anderen Archivkomplexen das jeweilige Polissiegel – so es denn nur in wenigen und stark beschädigten Abdrücken vorlag – nicht erkannt wurde. 4.3.1.24. Pale Ka 13 zeigt einen vornübergebeut nach rechts stehenden nackten Mann, der sich mit dem linken Fuß auf einem Felsen und mit dem rechten Arm auf einer Lanze abstützt. Auf dem linken Oberschenkel ist ein Mantel und auf der linken Körperseite ein Schwert in einer Scheide zu sehen. Parallel zur Lanze ist das 414 415 416 417 418 419 420

Franke 1961, 40–46. Killen 2017, 156; Franke 1961, 116–237 Taf. 2–3. 7. 11. 13–34. 43–52. s. zu den Siegeln des epirotischen Bundes Kapitel 4.3.2.3. Epirotischer Bund. Budina 1993, 111–122; Eggebrecht 1988, 59–62. 277; Budina 1987, 159–166. s. zu den Siegeln des epirotischen Bundes Kapitel 4.3.2.3. Epirotischer Bund. Killen 2017, 158 Kat.-Nr. Git h 1–2. In diesem Kontext ist allerdings auffällig, dass die Tyche von Doliche in über 400 Abdrücken vorliegt, vgl. Schreiber 2021a, 127 Kat.-Nr. 1.

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Ethnikon ΠΑΛΕΩΝ zu lesen, welches auf die Stadt Pale verweist.421 Das Siegel, welches in 6 Abdrücken überliefert ist und sich zu einer Mindestgröße von 15 × 15 mm rekonstruieren lässt, hinterließ flache Abdrücke. Das verwendete Motiv lässt sich sehr gut mit Münzdarstellungen des Aitolischen Bundes vergleichen.422 Dargestellt ist demnach Aitolos. Unter den Prägungen der Stadt Pale findet sich dieses Motiv nicht. Auch hier gibt sich die Polis über das Siegelbild als Teil des Koinon zu erkennen. 4.3.1.25. Amantia Das Siegel Gi 7 ist mit einem Zeuskopf im Profil nach rechts und dem Ethnikon ΑΜΑΝΤΩΝ verziert. Die Münzen von Amantia, welches rund 130 km nördlich von Gitana liegt, zeigen auf dem Avers ebenfalls den Zeuskopf und im Revers das Blitzbündel im Eichenlaubkranz.423 Das verwendete Siegel hinterließ einen flachen Abdruck, die Größe ist den Publikationen nicht zu entnehmen. Soweit feststellbar sind die Merkmale offizieller Siegel allerdings erfüllt. 4.3.1.26. Selinus Mit Sl  2 ist womöglich das städtische Siegel von Selinus überliefert.424 Dargestellt ist ein nackter jugendlicher Herakles bei der Bändigung des kretischen Stiers. Links unterhalb des Stieres ist ein spiegelverkehrtes Σ zu lesen. Aufgrund der Tatsachen, dass dieses Siegel 129 mal in Abdrücken überliefert ist, es mit einer Breite von 34 mm mehr als doppelt so groß ist wie die übrigen Siegel des Fundkomplkexes425 und es in den meisten Fällen einzeln auf Dokumentverschlüssen auftritt oder ebenfalls als Teil einer Dreiersequenz,426 kann kaum Zweifel daran bestehen, dass das Σ als Akronym für Selinus zu verstehen ist. In diesem Falle wurde nachweislich ein Siegel verwendet, welches im Abdruck eine spiegelverkehrte Inschrift hinterließ. Dies stärkt die Vermutung, dass auch die ephesischen Siegelringe Ep 1 und Ep 2 tatsächlich als Siegel verwendet werden konnten.427 Im  5. Jh. v. Chr. ist das Parasemon der Stadt Selinus ein Sellerieblatt,428 welches auf Münzen und auch als literarisch überliefertes Weihgeschenk

421 Killen 2017, 167 Kat.-Nr. Pale h 1–6 (=Ka 13). 422 Killen 2017, 159; Tsangari 2007, Taf. 33 f. 36–38. 40–49 Nr. 576–586. 634. 637–649. 652–669. 692–711. 721–763. 770–785. 795–799. 806–808. 810–820. 822; SNG Kop. 13, 4–7. 423 BMC Greek Coins, Thessaly 55 Nr. 1 f. Taf. 31, 10; SNG Kop. 11, 368 f. 424 Zoppi 1996, 332. 425 Zoppi 2011, 29. 426 Zoppi 1996, 330. 427 s. Kapitel 4.3.1.3. Ephesos. 428 Killen 2017, 265.

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belegt ist.429 S. Killen wies darauf hin, dass dies die Verwendung des mit Sl 2 überlieferten Siegelbildes als Parasemon im 4. und 3. Jh. v. Chr. nicht ausschließt,430 zumal der den Stier bändigende Herakles auch auf Münzen der Stadt erscheint.431 Durch diese enge Verbindung der Stadt mit dem griechischen Heros könnte auch die Keule auf Sl 1 als Parasemon gedeutet werden. Sl 1 und Sl 2 datieren laut C. Zoppi in die Zeit zwischen 350 und 250 v. Chr.432 D. Stutzinger sieht hingegen eine Entstehung im späten 4. oder erst im 3. Jh. v. Chr.433 Eine genauere chronologische Einordnung kann wohl erst dann erfolgen, wenn das Archiv und der Bestand vollständig publiziert sind. 4.3.2. Koinonsiegel 4.3.2.1. Kilbianoi Im 19. Jh. wurde in Myndos in Karien unter einem Mosaikfußboden eines römischen Hauses ein Abdruck eines eindeutig offiziellen Siegels (Ki 1) gefunden, welches 1895 in die Sammlung des British Museum gelangte.434 Dieses war mit zwei weiteren Siegeln, eines mit der Darstellung einer Nike und eines mit einem Eros, vergesellschaftet.435 Es zeigt einen nackten mit dem linken Ellenbogen auf eine ionische Säule gelehnten Apollon mit dem Bogen in der vorgestreckten rechten Hand. Auf die Ähnlichkeiten zu den Siegeln Or 34 und Or 35 wies bereits M. I. Rostovtzeff hin.436 Aufgrund der bereits zu diesen Stücken genannten Münzvergleichen, die aus der Zeit des Seleukos II. stammen437 und der besonders starken Ähnlichkeit zu Or 34, welches laut G. Lindström um die Mitte des 3. Jhs. v. Chr. in Benutzung war,438 könnte man auch für dieses Siegel eine Datierung in die Regierungszeit des Seleukos II. annehmen.439 Die Inschrift lautet ΑΝΩ ΚΙΛΒΙΑΝΩΝ, wobei das A links des 429 Killen 2017, 265; SNG Paris 1, 601–604; SNG Kop. 4–5, 591–596; SNG Mün. 6, 873–879. Zum Weihgeschenk in Delphi: Plut. de Pyth. or. 12. 430 Killen 2017, 290: „Zur Zeit der Siegelabdrücke stand Selinus unter karthagischer Oberhoheit und wählte vielleicht deshalb ein phönizisches Emblem mit einem Herakles-Melqart“. 431 SNG Mün. 6, 889–893; SNG Kop. 4–5, 601. 432 Zoppi 1996, 329 f. Ainsworth 2021, 79–84 datiert die Siegelabdrücke in die Zeit zwischen 409 und 249 v. Chr. 433 Stutzinger 2012, 262. 434 Walters 1903, 445 Kat.-Nr. E 114. 435 Rostovtzeff 1932, 61 f. mit Anm. 6; Walters 1903, 443. 444 Kat.-Nr. E 96–97. 436 Rostovtzeff 1932, 61 f. 437 z. B. Houghton – Lorber 2002, Nr. 643–681. 685. 689. 690. 702. 704. 723. 724. 727. 728. 730. 731. 734. 735. 742–761. 763. 764. 788. 811. 438 Lindström 2003, 41 mit Anm. 269. 439 Laut Walters 1903, 445 datiert der Ausgräber W. R. Paton den Abdruck in das 2. Jh. v. Chr. Eine Begründung liefert der Katalogeintrag nicht.

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Kopfes von NO auf der rechten Seite getrennt und in der Waagerechten steht. Die Inschrift setzt sich dann von oben nach unten senkrecht fort. Trotz der starken Ähnlichkeiten zu den Siegeln aus Orchoi ergeben sich keine Hinweise darauf, dass die Inschrift unvollständig ist, wie M. I. Rostovtzeff vermutet und daher die Ergänzung um eine Amtsbezeichnung vorschlägt.440 Es handelt sich vielmehr um eine Art Koinon-Siegel der Kilbianoi, welche im oberen Kaystros­ tal siedelten.441 Über die Kilbianoi ist recht wenig bekannt. Nach Ausweis der Inschriften handelt es sich wohl um einen Zusammenschluss mehrerer autonomer Demoi, welche in der römischen Kaiserzeit auch das Münzrecht besaßen.442 Benannt sind die Kilbianoi wohl nach dem Kilbos, einem Nebenfluss des Kaystros. Das Siegel hinterließ einen flachen Abdruck und war auf einem einzeln besiegelten Urkundenverschluss appliziert. Dieser weist wohl Spuren von Papyrusfasern auf.443 Womöglich handelte es sich somit um die Versiegelung eines Briefes, dessen Absender im Namen der Kilbianoi handelte. Mit über 25 mm Höhe444 ist das Siegel ausgesprochen groß. Es erfüllt – zieht man die bereits genannten Münzvergleiche mit in die Betrachtung ein – alle genannten Merkmale der offiziellen Siegel, obwohl nur ein einziger Abdruck bekannt ist. In unmittelbarer Nähe zum Gebiet der Kilbianoi befand sich die Veteranenkolonie Mysomakedones.445 Da die Ansiedlung der Makedonen mit Sicherheit auf die Seleukiden zurückgeht,446 wird wohl auch das Kaystostal zum Einflussoder gar Herrschaftsbereich der Seleukiden gehört haben. Bei der Auswahl des Siegelbildes griffen die Kilbianoi offensichtlich das offizielle seleukidsiche Bildrepertoire auf und wählten die Darstellung des Apollon. Über den genaueren Fundkontext – laut Ausgräber fand sich das Stück mit den bereits genannten zwei weiteren Abdrücken – ist nichts bekannt. Auffällig ist bei diesem 440 Rostovtzeff 1932, 62. 441 s. dazu: Jones 2008, 195; Meriҫ u. a. 1981, 310–331 Nr. 3701–3730; Furtwängler – Kron 1978, 141 Anm. 53; RE XI 1 (1921) 383 f. s.v. Kilbianoi (L. Bürchner); BMC Greek Coins Lydia, S. xlv.; Imhoof-Blumer 1888, 1–3. 442 Nach Ausweis der Inschriften zählen die Städte Nikaia, Palaiopolis and Koloe dazu (vgl. Meriҫ u. a. 1981, Nr. 3701–3730). Zu den Münzen vgl. BMC Greek Coins Lydia, 62–67 mit Taf. 7, 3–11; Schuler 1998, 42 mit Anm. 154. Leschhorn 1985, 55–62 zeigt anhand der auf Münzen genannten Mysomakedones einen ähnlichen Zusammenschluss solcher Demoi auf und nennt weitere Beispiele. Imhoof-Blumer 1888, 1–18 hat erstmals die Münzen publiziert. 443 So die Beschreibung durch L. I. Forsdyke bei Rostovtzeff 1932, 62 Anm. 6. 444 (01.03.2023). 445 Jones 2008, 204; Cohen 1995, 220–222. 446 Cohen 1995, 220 f. mit Anm. 4.

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Siegel die Diskrepanz zwischen den beiden Bestandteilen der Inschrift. So ist ΚΙΛΒΙΑΝΩΝ in hervorragend lesbar und fügt sich in die Gesamtkomposition des Siegels, welches den Vergleichen aus Orchoi qualitativ in nichts nachsteht, das Wort ΑΝΩ hingegen ist ohne Zweifel hinzugesetzt. So ist zum einen das A durch die Darstellung von den übrigen Buchstaben getrennt und zum anderen wirken die Buchstaben N und O in die Lücke zwischen den Kopf des Apollon und die übrige Inschrift gepresst. Darüber hinaus unterscheiden sich alle drei Buchstaben deutlich von ihren Pendants in der Kilbianoi-Inschrift, insbesondere die Querhaste des A.447 Somit kann kein Zweifel daran bestehen, dass die Inschrift sekundär verändert wurde. Da sich die hinzugesetzten Buchstaben im Abdruck erhaben zeigen, muss diese Änderung am Siegelbild selbst vorgenommen worden sein. Die Trennung in ‚obere‘ und ‚untere‘ Kilbianoi erfolgt laut den Münzen und Inschriften wohl in augusteischer Zeit.448 Möglicherweise war diese Unterscheidung aber auch schon wesentlich älter.449 Die vorgenommene Trennung in „Κιλβιανοἰ οἱ ἂνω, οἱ κἁτω“ – wann auch immer sie stattgefunden haben mag – schlägt sich auch auf dem Siegel mit dem Zusatz ANO nieder. Wie lange das Siegel zu diesem Zeitpunkt bereits in Benutzung war, lässt sich allerdings nicht mit Gewissheit sagen. Die stilistische Ähnlichkeit zu den Münzen des Seleukos II., besonders im Hinblick auf die eigenwillige Gestaltung der Füße und auch die Angabe der Standlinie,450 lässt kaum daran zweifeln, dass diese Münzen hier als Vorlage dienten. Dazu passt, dass Münzen, die kleinasiatischen Prägestätten zugewiesen werden, eine besonders enge Verwandschaft aufweisen. Eine lange Laufzeit der seleukidischen Münzen vorausgesetzt, könnte man eine Anfertigung des KilbianoiSiegels im 3. oder 2. Jh. v. Chr. annehmen. Dass dieses Siegel lange in Benutzung war, ist durchaus nicht unwahrscheinlich, da es sich um eine Art Koinonsiegel handelt, welches beim Wechsel eines Amtsträgers nicht ausgetauscht wurde.

447 Für Anregungen und Hinweise danke ich an dieser Stelle A. Lepke. 448 So RE XI 1 (1921) 383 s.v. Kilbianoi (L. Bürchner). Von dieser geographischen Unterteilung berichtet auch Plin. Nat. hist. 5, 120. Imhoof-Blumer 1888, 1–18 gibt allerdings keine Hinweise auf Prägungen aus der Zeit des Augustus, die diese Unterscheidung in den Legenden kenntlich machen würde. 449 Jones 2008, 194 „by Strabo’s time and probably long before, it had two divisions“. Das angeführte Zitat aus dem Werk Strabons (Strabo 13, 14, 13) unterscheidet nicht zwischen Ober- und Unter-Kilbianoi, sondern erwähnt lediglich die „kilbianische Ebene“. Bei Plin. Nat. hist. 5, 120 hingegen heißt es „Cilbiani Inferiores et Superiores“. Plinius liefert somit lediglich einen terminus ante quem. 450 Ganz besonders sind hier Münzen zu nennen, die im westlichen Kleinasien vor der Revolte durch Antiochos Hierax geprägt worden sind: z. B.  Houghton – Lorber 2002, Nr. 650–652.

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Auch bei den Chreophylax-Siegeln war bereits eine recht lange Nutzungsdauer nachweisbar. Nicht einmal als die Unterteilung in Ober- und Unter-Kilbianoi vorge­ nommen wurde, hat man das Siegel ausgetauscht, sondern hat die darauf angegebene Inschrift ergänzt und das Siegel weiterhin genutzt. Somit haben wir hier einen Beleg dafür, dass Siegelinschriften sekundär verändert wurden, wie dies bereits für das Siegel Ky  4 hypothetisch formuliert wurde.451 Möglicherweise handelt es sich zudem auch um den frühesten inschriftlichen Beleg für die Trennung von Ober- und Unter-Kilbianoi überhaupt. Die drei Demoi, die auch in der römischen Kaiserzeit das Münzrecht besaßen und auf sich als „die Kilbianoi“ verwiesen, bringen mit diesem Siegelbild ihr Selbstverständnis zum Ausdruck. So bedienen sie sich einer Darstellung, die auf den seleukidischen Münzen gut bezeugt ist, ersetzen den Dreifuß durch eine ionische Säule und verweisen mit der Inschrift auf ihre Identität. Dies tun sie genau an der Stelle, an der auf den Münzbildern der Titel des Basileus zu lesen ist. Dass das Siegel nicht einfach ersetzt wurde, könnte darin begründet liegen, dass es von hohem materiellem und/oder ideellem Wert war. Vermutlich trifft beides gleichermaßen zu: der Apoll ist zu der Zeit, als die Siegelinschrift abgeändert wurde, bereits das Parasemon der Kilbianoi452 und vermutlich war das hier verwendete Siegel aus hochwertigem Material und nicht etwa aus Bronze gefertigt. Davon ausgehend, dass große und flache Siegel ohne Ringsteineinfassungsspuren eher von Vollmetallringen als von Gemmen stammen, ließe sich hypothetisch vermuten, dass es sich um einen Edelmetallring handelte.453 Somit kann hier in gewisser Weise durch den Zusatz des ANO – eine schnelle Ergänzung der Siegelinschrift vorausgesetzt – ein terminus ad quem gefasst werden, wobei der terminus bedauerlicherweise unbekannt ist. Die gemeinsam mit Ki  1 gefundenen Siegelabdrücke mit der Darstellung einer Nike und einem Eros geben keinen weiteren Datierungshinweis. Vor allem Eros gehört zu den beliebtesten Siegelmotiven hellenistischer Zeit überhaupt.454

451 452 453 454

s. Kapitel 3.1.5. Kydissos. Killen 2017, 255 f. Kat.-Nr. Kilb h 1 führt das Stück unter den Parasema auf. s. Kapitel 6. Zur Frage des Materials: Stein oder Metall? In Seleukeia zeigen 457 Siegel und somit 7,3% des Gesamtbestandes eine Darstellung dieser Gottheit. Damit handelt es sich um die am häufigsten überlieferte Themengruppe überhaupt, zu den Eros-Darstellungen auf Siegeln, s. Kapitel 5.2.1.1. Gottheiten und Kapitel 5.3.3. Häufig auftretende Individualsiegel.

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4.3.2.2. Aitolischer Bund Das Siegel Ka 14, welches in zwölf Abdrücken überliefert ist und eine mit der Inschrift ΑΙΤΟΛΩΝ versehene Lanzenspitze zeigt, lässt sich auf eine Größe von 14 × 16 mm rekonstruieren. Die Kombination der Lanzenspitze mit der Inschrift ist durch die vom aitolischen Bund geprägten Münzen gut bekannt.455 Darüber hinaus zeigen die Münzen auf dem Revers sehr häufig die Kombination einer Lanzenspitze und eines Eberunterkiefers.456 Hierdurch ist ein klarer Bezug zur mythischen Jagd des kalydonischen Ebers gegeben. Dieser überregional bedeutende Mythos war untrennbar mit dem aitolischen Kalydon verbunden und die beiden Wappenzeichen – die Parasema – des aitolischen Bundes, sind somit sicher identifiziert.457 Mit zwölf Abdrücken ist das Siegel eines der am häufigsten in Kallipolis gefundenen. Es handelt sich bei allen Abdrücken um Einzelsiegelungen. Da im Siegelbild keine Beamtenbezeichnung enthalten ist, wird es sich wohl um das Siegel des aitolischen Bundes handeln. Auch aus Gitana sind mit Gi 8 und Gi 9 zwei Abdrücke von Siegeln des aitolischen Koinon bekannt. Dass es nicht die Siegel der Bundesversammlung oder der Strategen sind, bezeugen die übrigen Siegelabdrücke (Ka 15–28), denn hier sind entweder die Institution (Ka 15), das Amt (Ka 16) oder Namen von Beamten genannt, die sich als Strategen des Bundes identifizieren lassen. Ka 15 zeigt ebenfalls die Lanzenspitze mit der Inschrift ΑΙΤΟΛΩΝ, aber darüber den Zusatz [Σ]YΝΕΔΡΩ[Ν]. Bei diesem Siegel handelt es sich demnach um das Siegel der aitolischen Bundesversammlung.458 Es liegt in zwei Abdrücken vor und misst 17 × 16 mm. Die beiden Urkundenverschlüsse sind je einfach gesiegelt. Dies trifft auch auf einen entsprechenden Abdruck aus Gitana Gi 10 zu, der dieselbe Legende oberhalb und auf der Lanzenspitze zeigt.459 Ka 16 zeigt die Lanzenspitze mit der Inschrift ΑΙΤΩΛΩΝ und darüber den Zusatz [Ι]ΠΠΑΡΧ[ΟΥ], womit klar ist, dass dies das Siegel des Oberbefehlshabers über die Reiterei ist.460 Dass es sich nicht um den Eigennamen Hipparchos handeln kann, zeigt der Vergleich mit den noch folgenden Strategen-Siegeln. Das Siegel des Hipparchen ist in nur einem unvollständigen Abdruck überliefert und weist eine erhaltene Größe von 11 × 13 mm auf. 455 Killen 2017, 160; Tsangari 2007, passim mit Taf. 5–8; SNG Kop. 13, 22–25. 456 Killen 2017, 161 f.; Tsangari 2007, passim mit Taf. 17–23. 29–31. 51–63; Liampi 1998a, 83–109 Taf. 1; SNG Kop. 13, 28–34; Jördens – Becht-Jördens 1994, 172–184 mit Abb. 2. 457 Killen 2017, 84. 89. 120 f. 143. 149. 458 Killen 2017, 160 Kat.-Nr. Ait II h 2–3 (=Ka 15). 459 Killen 2017, 160 Kat.-Nr. Ait II h 1 (=Gi 10). 460 Killen 2017, 160 Kat.-Nr. Ait II h 4 (=Ka 16).

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Die Siegel Ka 17–28 tragen anstelle der Aitolon-Inschrift den Namen eines Beamten auf der Lanzenspitze: Tabelle 4

Abdrücke von Siegeln mit Beamtennamen aus Kallipolis.

Kat.-Nr.

Name

Anzahl

Höhe

Breite

Ka 17 Ka 18 Ka 19 Ka 20 Ka 21 Ka 22 Ka 23 Ka 24 Ka 25 Ka 26 Ka 27 Ka 28

ΑΡΙΣΤΟΦΥΛΟΥ ΧΑΡΙΞΕΝΟΥ ΔΑΜΟΦΙΛΟΥ ΕΥΝΙΚΟΥ ΛΟΧΑΓΟΥ ΛΥCΩΝΟC ΝΙΚΙΑΔΑ ΣΕΛΥΚΧΟΥ ΤΗΛΕΦΟΥ ΞΕΝΟΦΩΝ I .. /NI … ΠΟΛ …

2 2 1 3 1 1 2 1 1 1 2 1

15 16 10 14 12 13 14 13 17 11 11 11

14 16 8 14 13 14 16 14 14 12 11 9

Datierung

Mitte 3. Jh. v. Chr.

Um 180 v. Chr. 3. Viertel 3. Jh. v. Chr.

Die Strategen des Aitolischen Bundes siegelten demnach mit dem Parasemon des Bundes und ihrem eigenen Namen.461 Die Siegel, die selten in mehr als einem Abdruck überliefert sind, entsprechen in der Regel in der Größe dem Koinonsiegel. Ka 17 und Ka 25 hinterließen eindeutig konkave Abdrücke und stammen somit von konvexen Siegelflächen. Die übrigen Abdrücke hingegen sind flach. Diese Siegel wurden offensichtlich mit der Amtsübernahme durch einen neuen Strategen für diesen angefertigt und nicht vom Amtsvorgänger an den Nachfolger übergeben.462 Dies stellt sicherlich die auffälligste Besonderheit dieser Gruppe von Siegeln dar: Sie siegeln mit dem Parasemon des Bundes und applizieren auf diesem ihren Namen.463

461 Killen 2017, 160 f. 462 s. hierzu auch Killen 2017, 47. 143. 463 Dass die Namen der Strategen auf den Lanzenspitzen erscheinen, unterstreicht zusätzlich den militärischen Aspekt ihres Amtes. Sie geben sich als ausführende Gewalt der militärischen Macht des Bundes zu erkennen.

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Kapitel 4

4.3.2.3. Epirotischer Bund Das Siegel Ka 29 ist in 13 Abdrücken überliefert. Es zeigt einen Eichenkranz mit einem waagrecht liegenden geflügelten Blitzbündel in der Mitte und die Inschrift ΑΠΕΙΡΩΤΑΝ darüber. Damit kann das zugehörige Siegel als Koinon­ siegel des Epirotischen Bundes identifiziert werden.464 Der Epirotenbund prägte das Blitzbündel im Eichenkranz auch auf die Reverse seiner Münzen.465 Das Siegel hatte ursprünglich eine Größe von mindestens 18 × 15 mm und war damit überdurchschnittlich groß. Somit sind auch bei Ka 29 alle Merkmale der offiziellen Siegel erfüllt. Aus dem Archiv von Gitana sind ebenfalls Abdrücke zweier Koinonsiegel der Epiroten bekannt (Gi 11 und Gi 12). Sie zeigen ebenso den Eichenkranz, das geflügelte Blitzbündel und das Ethnikon ΑΠΕΙΡΩΤΑ[Ν].466 4.3.2.4. Akarnanischer Bund Ka 30 zeigt einen gehörnten männlichen Kopf und eine Inschrift. Diese lässt sich zu [ΑΚΑ]ΡΝΑΝ[ΩΝ] ergänzen. Damit verweisen die Darstellung, bei der es sich um den Flussgott Archeloos handelt, und die Inschrift auf den Akarnanischen Bund. Dieser prägte Münzen mit dem Ethnikon und der Darstellung des unbärtigen, gehörnten Flussgottes..467 Somit handelt es sich bei Ka 30 um das Koinonsiegel der Akarnanier, die mit der Darstellung des Acheloos auf ihre Abstammung verweisen.468 Das Siegel ist in einem Abdruck überliefert, der bis zu einer Größe von 15 × 12 mm erhalten ist. Es sind alle Charakteristika der offiziellen Siegel erfüllt, davon abgesehen, dass nur ein einzelner Abdruck vorliegt. 4.3.2.5. Chaonischer Bund Mit Gi 13 ist das Siegel des Bundes der Chaonier überliefert. Von dem Abdruck ist ein wenig mehr als die untere Hälfte erhalten. Zu erkennen sind die Vorderläufe und Teile des Rumpfes eines Pferdes sowie die Beine eines Reiters. Das Pferd steht ruhig. Die Inschrift rechts des Reiters lautet [XA]ONΩΝ. Dass

464 Killen 2017, 156 Kat.Nr. Ep h 1–13 (=Ka 29). 465 Killen 2017, 156; Franke 1961, 116–237 Taf. 11–16. 32–34. 43. 45–52; SNG Belg. 532 f.; SNG Kop. 12, 104–106. 126–131; SNG Mün. 12, 567–569. 581–583. 591. 466 Killen 2017, 156 Kat.-Nr. Ep h 14. 467 Killen 2017, 159 mit Kat.-Nr. Ak h 1 (=Ka 30); Dany 1999, 276–339; SNG Belg. 542 f.; SNG Kop. 12, 418–420; BMC Greek Coins, Thessaly 168–170, 2–13 Taf. 27, 2–4. 468 Killen 2017, 121; Dany 1999, 290; Zum Acheloos in der greichischen Kunst: Isler 1996, 169–172 mit Abb. 38–53. Weiß 1984, passim.

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es sich um ein Ethnikon handelt, ist sicher und die Ergänzung seitens der Bearbeiterin erfolgte wohl anhand weiterer Abdrücke desselben Siegels.469 4.3.2.6. Onopernoi Gi 14 zeigt einen Kopf, allerdings ist die publizierte Abbildung von so schlechter Qualität, dass lediglich die Nase des Dargestellten zu erahnen ist. Möglicherweise handelt es sich bei der Spitze im oberen Bereich tatsächlich um die Überreste einer Kausia.470 Die Inschrift auf der rechten Seite lässt sich zu ONOΠEPN[ΩΝ] ergänzen und bezieht sich auf den epirotischen Stamm der Onopernoi. 4.3.2.7. Parthini Die Parthini, ein illyrischer Stamm, welcher wohl im Tal des Shkumbi im heutigen Mittelalbanien siedelten,471 siegelte mit einem Zeuskopf im Profil nach rechts (Gi 15). Das Ethnikon ΠΑΡΘΙΝΩΝ ist rechts des Kopfes zu lesen. Mit der Wahl dieses Siegelbildes geben sich die Parthini möglicherweise als Teil des epirotischen Koinon zu erkennen, wie dies auch für die Poleis Amantia (Gi 7) und Elea (Gi 1) angenommen werden kann. Somit wären die Parthini als Subkoinon der Epiroten anzusehen.472 4.3.2.8. Thesproter Mit Gi 16 und Gi 17 sind zwei Siegel der Thesproter überliefert. Sie zeigen ein weibliches Bildnis473 nach rechts und der Rundung des Siegels folgend die Inschrift ΘΕΣΠΡΩΤΩΝ. Von den Stücken sind wohl mehrere Abdrücke überliefert, um wie viele es sich dabei handelt, ist allerdings nicht bekannt.474 Münzen mit diesem Parasemon sind nicht überliefert. 4.3.2.9. Molosser Der dritte große epirotische Stamm, derjenige der Molosser, siegelte mit einem nach rechts stehenden Adler (Gi 18). Die Münzen mit dem Ethnikon ΜΟΛΟΣΣΩN, welches auch auf dem Siegel rechts des Adlers zu lesen ist,

469 Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 679 erwähnen „a couple of impressions“ ohne diese Angabe zu konkretisieren. 470 Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 679. 471 DNP IX (2000) 378 f. s.v. Parthini (P. Cabanes). 472 Zu den unterschiedlichen Subkoina auf den Siegeln aus Gitana vgl. Daubner 2014. 473 Es wird sich wohl um ein weibliches Bildnis, eventuell mit Schleier handeln (vgl. Killen 2017, 156 f.) und nicht um ein männliches (vgl. Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 679). 474 Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 679 erwähnen „quite a number of impressions“.

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Kapitel 4

zeigen das Tier auf einem Blitzbündel stehend.475 Auf dem Siegel fehlt dieses Detail, welches eventuell eine Verbindung zum Koinonparasemon der Epiroten darstellt. Auch von diesem Siegel sind in Gitana wohl mehrere Abdrücke überliefert.476 4.3.3. Beamtensiegel 4.3.3.1. Klerotes oder Klerotos Das Siegel Pa 6 trägt nach I. Nicolaou die Inschrift ΚΛΗΡΩΤΟΥ in Kombination mit einer Jahresangabe.477 Bei einem κληρωτἠς handelt es sich um einen Beamten, der einer Loswahl vorsitzt und bei einem κληρωτὀς um jemanden, der per Los gewählt wurde.478 In jedem Falle bezieht sich die Inschrift auf ein öffentliches Amt. Auf eine figürliche Verzierung des Siegels Pa 6 wurde wohl verzichtet. 4.3.3.2. Epimeletai auf Delos Im Archiv von Delos sind neben den bereits gezeigten Siegeln mit dem seleukidischen Anker (De 1), der ‚Königsinschrift‘ (De 2) und der bilingualen Inschrift (De 3) 28 weitere Abdrücke eindeutig offizieller Siegel gefunden worden. Diese gehen auf insgesamt 7 Siegelinstrumente zurück. De 9 zeigt ebenso wie De 10 das Bild eines Bärtigen mit Binde im Haar im Profil nach rechts. M.-F.  Boussac sah in der Darstellung entweder die Personifikation des Demos,479 eine Darstellung des Theseus oder des Zeus.480 Da sich die Inschriften auf die Epimeletai und somit auf athenische Beamte beziehen und die engste Parallele in der Darstellung des Zeus auf athenischen Münzen zu finden ist481 wird die Deutung als Zeus zutreffend sein.482 Die Inschrift lautet EΠIMEΛHTΟΥ ΕΝ ΔΗΛΩΙ. De 9, dessen vollständige Größe anhand der acht vorliegenden Abdrücke überliefert ist, misst 28 × 26 mm. De 10 ist mit 475 Killen 2017, 156 mit Kat.-Nr. Mo h 1 (=Gi 18); Franke 1961, 85–106 bes. 99–101 Taf. 8. 9; SNG Kop. 12, 51. 476 Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 679. 477 Nicolaou 1979, 414 dort auch zur Datierung der Jahresangabe auf Pa 5, die vom Ende des 2. Jhs. bis zur Mitte des 1. Jhs. v. Chr. reichen könnte. 478 Nicolaou 1979, 414 mit Anm. 2–5. 479 Eine mögliche Deutung als Personifiktaion des Demos von Athen diskutiert auch Martin 2013, 30–32. 480 Boussac 1992, 12; Boussac 1988, Anm. 23. 481 Killen 2017, 103 mit Anm. 1152 weist auch darauf hin, dass sich die Darstellung „in die athenische Ikonographie, nicht in die delische“ einreiht. Vgl. z. B. SNG Mün. 14, 236–244. 302–305; SNG Kop. 14, 103 f. Weitere Münzen zitiert bei Killen 2017, 182. 482 So auch Killen 2017, 103. Als Gegenargument nennt Martin 2013, 32 die auch auf Münzen der syrischen Tetrapolis (dazu Martin 2013, 22–26) von Demoi getragenen Wulstbinden.

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einer Fläche von 25 × 21 mm erhalten und in neun Abdrücken überliefert. Bemerkenswert ist, dass für den Epimeletos, welcher nach 167/166 v. Chr. von Athen aus nach Delos entsandt wurde,483 ein eigenes Parasemon gewählt worden ist, welches zuvor in Athen keine Rolle spielte.484 Die Siegel lassen sich in die Zeit von 167/166 bis spätestens zur Zerstörung des Archivs 69 v. Chr. datieren.485 Die Stücke De 9 und De 10 zeigen alle für offizielle Siegel charakteristischen Merkmale: sie sind überdurchschnittlich groß, stammen von flachen Siegelinstrumenten, sind gut mit der Münzprägung vergleichbar und wurden mehrfach verwendet. 4.3.3.3. Epimelet von Edessa Pl  1 zeigt ein Kerykeion und die Inschrift ΕΔΕΣΣΗΣ ΕΠΙΜΕΛΗΤ[ΩΝ].486 Demnach handelt es sich um das Siegel eines Beamten in Edessa, dem Epimeleten. Epimeletai konnten für viele Bereiche des Polislebens zuständig sein. Anhand dieses Siegels lässt sich nicht erschließen, welche Aufgaben dem Epimelet von Edessa, der hier vermutlich einen Brief oder ein Dekret gesiegelt hat, zufielen. Auf die Bedeutung des Kerykeions und die Verbindung zu Hermes wurde bereits hingewiesen.487 4.3.3.4. Emporion von Pella Pl 2 und Pl 3488 zeigen eine nach rechts stehende weidende Kuh und über dem Rücken des Tieres die Inschrift ΠΕΛΛΗΣ ΕΜΠΟΡΙΟΥ. Diese Darstellung ist von Reversbildern der städtischen Münzprägung Pellas bekannt,489 womit belegt ist, dass es sich um ein Parasemon der Stadt handelt. Beide Siegelbilder sind unvollständig erhalten bzw. überragten den Urkundenverschluss, der jeweils nur einen einzigen Siegelabdruck trug und somit wahrscheinlich einen Brief oder ein Dekret verschloss. Bei Pl  2 fehlen Teile der Hinterläufe und der Kopf der Kuh sowie Teile der Inschrift, bei Pl 3 zudem ein Teil des Hinterleibs, die Unterschenkel und der Hals. Wie auch auf den Münzen ist bei Pl 2 deutlich eine Standlinie zu erkennen. Das Emporion von Pella – in 483 Habicht 1995, 247 f.; Boussac 1988, 314. Zu den Epimeletai auf Delos und deren sozialer Stellung: Habicht 1991. 484 Killen 2017, 103 mit Anm. 1153. 485 Zur Datierung des Komplexes und dem ‚Haus der Siegel‘ als möglicher sekundärer Verwahrort des Archivinventars, s. Kapitel 3.2.12. Delos. 486 Zum Epimelet im Allgemeinen, s. DNP 3 (1997) 1143 s. v. Epimeletai (P. J. Rhodes). 487 s. Kapitel 4.2.5. Verwaltungs- und Gerichtsssiegel. 488 Der Vergleich der Inschriften zeigt, dass die Abdrücke nicht von einem, sondern von zwei Siegeln stammen müssen. 489 Killen 2017, 190 mit Kat.-Nr. Pella h 1; SNG Belg. 432; Gaebler 1935, 94. 96 Nr. 3. 14. 15 Taf. 19, 4. 5; SNG ANS 7, 572. 598–617; SNG Kop. 8, 257. 266–275.

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diesem Zusammenhang als Marktkontrollorgan der Polis zu verstehen490 – siegelte demnach mit der weidenden Kuh und verwendete ein offizielles Bild als Siegelmotiv. Über den Vergleich mit den Münzbildern können die Siegel in das 2. bis 1. Jh. v. Chr. datiert werden.491 4.3.3.5. Politarch von Pella Das Siegel Pl 4 ist in mindestens drei Abdrücken überliefert und mit der Darstellung einer Tyche verziert. Die Abdrücke sind allesamt flach und stammen von einem äußerst hochwertig gearbeiteten Siegel. Die Inschrift, welche vertikal in zwei Zeilen rechts und links des Kopfes zu lesen ist, lautet [Π]ΕΛΛΗΣ ΠΟΛΙΤΑΡΧΩ[Ν].492 Der Politarch von Pella siegelte demnach mit dem Bild der Stadttyche. Dass es sich hierbei um ein ‚Individualsiegel‘ handelte, ist m. E. aufgrund der Angabe des Amtes auszuschließen.493 Politarchoi sind in Makedonien erst unter römischer Herrschaft nachgewiesen, demnach datiert das Siegel vermutlich in die Zeit nach 168 v. Chr.494 Pl 5 ist durch die Inschrift ΠΕΛΛ[ΗΣ] ΠΟΛΙΤΑΡ[ΧΩΝ] ebenfalls als Siegel eines Politarchen ausgewiesen. Es zeigt eine Keule und eine Rosette. Auch in diesem Falle wird es sich um das Amtssiegel des Politarchen und nicht um ein ‚Individualsiegel‘ gehandelt haben, auch wenn auf den Münzen der Stadt Pella die Keule nicht in Erscheinung tritt.495 Wie auch das Siegel Pl 4 wird dieses Stück vermutlich erst nach 168 v. Chr. verwendet worden sein. 4.3.3.6. Stratege der Makedonen Das Siegel Pl  6 ist mit einem Zeuskopf im Profil nach rechts verziert. Die Legende rechts und links des Kopfes lautet ΣΤΡΑΤΗΓ[ΩΝ] ΜΑΚΕΔΟΝΩΝ, womit es sich um das Amtssiegel des makedonischen Strategen handelt.496 In der Münzprägung der Stadt Pella ist der Zeuskopf ebenfalls belegt.497 Das Siegel hinterließ einen flachen Abdruck und ist nach Ausweis der selbst im Abdruck noch gut zu erkennenden Details von herausragender Qualität 490 Zum Begriff des ‚Emporion‘ und seiner unterschiedlichen Bedeutungen: DNP III (1997) 1020 f. s. v. Emporion (S. von Reden). 491 So auch Killen 2017, 190. 492 Zum Amt des Politarchen, s. Horsley 1994, 99–126 mit 116 f. zu diesem Siegel. 493 Killen 2017, 290: „In der Münzprägung von Pella lässt sich keine Darstellung eines Tychekopfes ausmachen, so dass nicht zu entscheiden ist, ob es sich um das Amtssiegel des Politarchen von Pella oder um dessen Privatsiegel handelt“. 494 Killen 2017, 279. 495 Killen 2017, 279: „Es könnte also auch ein privates Symbol des Beamten sein“. 496 Zu den Strategen s. DNP  11 (2001) 1039 f. s. v. Strategos II. Hellenistische Staaten (W. Ameling). 497 Gaebler 1935, 95 f. Nr. 8. 9. 16. 18 Taf. 18, 30. 31 Taf. 19, 6. 8.

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gewesen. Auch für dieses Siegel kann wohl eine Entstehung im 2. Jh. v. Chr. angenommen werden. 4.3.3.7. Agoranomoi Die Siegel Gi 19, Gi 20 und Gi 21 können über die Legenden [AΓ]OPANOMΩ[N] bzw. AΓOPANO den Agoranomoi von Gitana zugewiesen werden. Mit diesen Stücken siegelten also die Beamten, die für die Regulierung des städtischen Marktes zuständig waren.498 Gi 19 und Gi 20 zeigen männliche oder weibliche Bildnisse, die eine gewisse Ähnlichkeit zu der weiblichen Darstellung auf den Siegeln des thesprotischen Bundes (vgl. Gi 16 und Gi 17) haben. Die Siegel der Agoranomoi sind allerdings zu schlecht erhalten, um feststellen zu können, ob hier das Parasemon der Polis verwendet und mit der Legende der Beamten versehen wurde. Insgesamt sind von diesen Siegeln über 20 Abdrücke überliefert und Gi 21, welches das Porträt eines Bärtigen nach rechts zeigt, fand sich auf einem Urkundenverschluss mit einem weiteren Siegelabdruck,499 demnach wurde mit Gi 21 ein Vertrag besiegelt. 4.3.3.8. Agogeus von Elea Das Siegel Gi 22 trägt die Inschrift AΓΩΓEOΣ EΛE und zeigt einen liegenden Löwen dessen Kopf dem Betrachter zugewandt ist. Es handelt sich somit um das Siegel des αγωγεὐς von Elea.500 Über dieses Amt ist kaum etwas bekannt, möglicherweise handelt es sich um einen Ankläger.501 4.3.3.9. Grammateus von Elea Mit Gi 23 ist ein weiteres Amtssiegel der Stadt Elea überliefert. Dargestellt ist der Kopf der Athena mit hochgeschobenem korinthischem Helm. Rechts von ihr ist von oben nach unten die Inschrift [ΓP]AMMATEOΣ EΛ[E] zu lesen.502 Demnach handelt es sich um das Siegel des Stadtschreibers von Elea. Von diesem Siegel scheint sich nur ein einziger Abdruck gefunden zu haben. 4.3.4. Verwaltungs- und Gerichtssiegel 4.3.4.1. Dikastes? Aus dem paphischen Fundkomplex stammt das Siegel Pa 7, welches laut Aussage I. Nicolaous die Inschrift ΔΙΚΑΣΤΩΝ und einen stehenden Zeus zeigt.503 498 499 500 501 502 503

Zu den Agoranomoi s. DNP 1 (1996) 274 f. s. v. Agoranomoi (S. von Reden). Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 678. Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 678. Zum Amt des Agogeus s. Liddell u. a. 1996, 18 s. v. αγωγεύς. Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 678. Nicolaou 1979, 414.

202

Kapitel 4

Über die Inschrift verweist das Siegel auf eine nicht näher bestimmbare juristische Behörde, möglicherweise einen Laienrichter bzw. Geschworenen.504 Als Siegelbild wurde die Darstellung des Zeus in seiner Funktion als Schwurgottheit gewählt.505 4.3.4.2. Epamphoros dika Das in einem Abdruck überlieferte Siegel Gi 24 zeigt einen nach rechts stehenden Zeus mit dem Blitzbündel in der erhobenen Rechten. Die Inschrift lautet ΕΠΑΜΦΟΡΟ ΔΙΚΑΝ und verweist damit auf eine juristische Behörde, die bei Meineid angerufen wird.506 Dementsprechend handelt es sich auch bei diesem Stück um ein Gerichtssiegel. Dass ein Bild des Zeus mit erhobenem Blitzbündel als Siegelzeichen für eine solche Behörde gewählt wurde, ist mit der strafenden Symbolik zu erklären. 4.3.4.3. Boule der Chaonier Gi 25 ist mit einem angreifenden Stier nach rechts verziert. Oberhalb des Tieres ist die Inschrift ΒΟΥΛΑΣ zu lesen und unterhalb befindet sich ein Monogramm, welches sich zu Χ und Α auflösen lässt.507 Damit lässt sich das Siegel der Boule der Chaonier zuweisen, denn die Chaonier prägten Koinonmünzen mit dem nach rechts angreifenden Stier und dem Monogramm XA unterhalb.508 Die Münzen sollen laut S. Gjongecaj und O. Picard während des 3. Römisch-Makedonischen Krieges geprägt worden sein, als die Chaonier und die Thesproter sich auf die römische Seite stellten und das epirotische Koinon zerbrach.509 Somit könnte das verwendete Münz- bzw. Siegelmotiv vor den politischen und historischen Hintergründen als durchaus aggressiv verstanden werden, allerdings prägte das übergeordnete Koinon der Epiroten bereits dieses Motiv auf Münzen.510 Sollte die Deutung der chaonischen Münzen und deren Datierung in die Zeit des 3. Makedonischen Krieges 171–168 v. Chr. korrekt sein, so ließe sich dieses Siegel ebenfalls in diesen Zeitraum datieren. Vor dem Hintergrund, dass die Stadt Gitana und somit auch das Archiv im Zuge 504 Zum Dikastes s. DNP 3 (1997) 569 s. v. Dikastes (G. Thür). 505 Zu Zeus als Schwurgottheit (‚Zeus Horkios‘): DNP XII (2002) 784 s. v. Zeus (A. Heinrichs); RE XX A 1 (1972) 345 (H. Schwabl); RE VIII 2 (1913) 2408 f. s. v. Horkios (O. Jessen). Vgl. DNP VI (1999) 69 f. s. v. Iuppiter (M. Graf). 506 Rinaldi 2018, 106. 507 Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 679. 508 Gjongecaj – Picard 2005, 54–58. Der Aufsatz, auf den Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 679 Anm. 76 verweisen, ist bis heute nicht erschienen. 509 Liv. 43, 21, 4. 510 Killen 2017, 156; Franke 1961, 116–217 bes. 125 f. 161–164 Taf. 12 f.; SNG Kop. 12, 107.

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203

der Auseinandersetzungen mit den Römern bzw. nach dem Ende des eigentlichen Krieges und den im Anschluss stattfindenden Plünderungen 167 v. Chr. zerstört wurde, ergäbe sich ein sehr enger Datierungszeitraum von maximal 4 Jahren (171–167 v. Chr.) für das hier verwendete Boule-Siegel. Es gilt aber zu bedenken, dass die Chaonier als Motiv für die Münzen ihr eventuell bereits zuvor entstandenes Siegelbild bzw. ein anderes Parasemon des Epirotenbundes verwendet haben könnten und das Siegel somit älter ist. 4.3.4.4. Boule einer Polis oder eines Koinon Gi 26 ist mit einem weiblichen Bildnis und der Inschrift ΒΟΥΛΑΣ versehen. Um welchen Rat es sich hier genau handelt, kann nicht festgestellt werden, auch wenn das Fehlen eines Ethnikons (vgl. Gi 25) eher darauf hindeuten könnte, dass dieses Siegel das der Boule des gesamt-epirotischen Koinon war.511 Da die weibliche Darstellung aber durchaus mit den Bildnissen auf den thesprotischen Koinonsiegeln vergleichbar ist (Gi 16 und Gi 17), könnte ebenso dieses Subkoinon der Epiroten in Frage kommen. Ohne die Angabe des Ethnikons ist eine sichere Zuordnung des Siegels an die Boule einer bestimmten Polis oder eines bestimmten Koinon nicht möglich. 4.3.4.5. Siegel des 4. Makedonischen Distrikts Mit Gi 27 ist ein Siegel überliefert, welches den Kopf des Apollon im Profil nach rechts und oberhalb der Rundung des Siegels folgend die Inschrift ΜΕΡΙΔΟΣ ΤΕΤ zeigt. Die Inschrift bezieht sich somit auf den 4. Makedonischen Distrikt Μερίδος Τετάρτης. Die Unterteilung Makedoniens in vier unterschiedliche Bezirke erfolgte bereits unter Philipp II. oder Alexander dem Großen und diente vornehmlich militärischen Zwecken.512 Spätestens seit den Antigoniden waren diese Distrikte von verwaltungstechnischer Bedeutung.513 Somit lässt sich dieses Siegel nicht zwangsläufig mit der römischen ‚Neuordnung‘ Makedoniens in Verbindung bringen. Stilistisch vergleichen lassen sich Münzen, die in der Amphaxitis unter der Herrschaft von Philipp V. oder Perseus geprägt wurden.514 Somit kann das Siegel ebenfalls in das 1. Drittel des 2. Jhs. v. Chr. datiert werden.

511 512 513 514

Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 679. Hatzopulos 1996, 231–260. Hatzopulos 1996, 231–260 bes. 255 f. Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 680 f.

204

Kapitel 4

4.3.5. Nicht zuordbare offizielle Siegel In dem Siegel Ka 31 hat P. Pantos aufgrund der Inschrift ΒΟI[…] das Siegel des boiotischen Koinon sehen wollen,515 allerdings weist S. Killen zurecht darauf hin, dass sich das Ethnikon auch zu Boiai oder Boione ergänzen ließe, auch wenn die Münzen dieser Städte erst in der römischen Kaiserzeit einsetzen bzw. andere Bilder zeigen.516 Zudem ist über Münzen517 und ein Marktgewicht518 der boiotische Schild als Parasemon des boiotischen Koinon gesichert.519 Mit dem nur zu ca. einem Drittel abgedrückten Siegelbild eines nackten Mannes, von dem nur die Hälfte des Oberkörpers und des Kopfes auf dem Urkundenverschluss sichtbar ist, handelt es sich somit mit sehr großer Wahrscheinlichkeit um ein offizielles Siegel, denn die Siegelfläche wird ursprünglich sicherlich eine Höhe von über 30 mm gehabt haben und bei der Inschrift könnte es sich um ein Ethnikon gehandelt haben. Das Siegel lässt sich allerdings weder einer Polis noch einem Koinon sicher zuweisen. Das Siegel Ka 32 kann ebenso wenig einer Polis zugeordnet werden, da die Endung der Inschrift […]ΩΤΑΝ zu weiteren Ethnika ergänzt werden kann als zu dem von P. Pantos vorgeschlagenen Ambrakia.520 Zudem ist das Parasemon von Ambrakia – das pfeilartige Kultbild des Apollon Agyieus – von Münzen, Marktgewichten, Ziegeln und Webgewichten überliefert und der Greif, welcher das Siegel Ka 32 ziert, ist in der städtischen Münzprägung von Ambrakia nicht belegt.521 Auch dieses Siegel, welches in nur einem Abdruck überliefert ist, war ursprünglich weit überdurchschnittlich groß, denn der Abdruck ist mit 14 × 15 mm unvollständig auf dem Urkundenverschluss appliziert. Der nach rechts schreitende Greif mit aufgestellten Flügeln und erhobenem linken Vorderlauf ist an den Extremitäten und am Kopf durch die geringe Größe des Urkundenverschlusses beschnitten. Auch die Zuweisung des Siegels Ka 33 an Athen522 ist fragwürdig, denn die Endung der Inschrift […]ΝΑΙΩΝ und die Darstellung der Athena auf dem Siegel sind zu allgemein, um eine Zuweisung vornehmen zu können.523 Der einzige überlieferte Abdruck ist auf der rechten Seite vermutlich entlang des Schnurkanals gebrochen, sodass von der Athenadarstellung nur der rechte 515 516 517 518 519 520 521 522 523

Pantos 1985, 179 Kat.-Nr. 150. Killen 2017, 275. SNG Belg. 550; SNG Kop. 13, 167–181. Pernice 1894, 179 Nr. 694: mit „Buckel“ ist hier der Schild gemeint. Killen 2017, 119. 171. Pantos 1985, 89 f. Kat.-Nr. 68. So auch Killen 2017, 276. Killen 2017, 157 f. 276. Pantos 1985, 269 f. Kat.-Nr. 269. So auch Killen 2017, 274.

Offizielle Siegel

205

erhobene Arm mit der Lanze erhalten ist, woraus zumindest geschlossen werden kann, dass es sich um eine Darstellung der Athena Promachos handelt. Die erhaltene Fläche liegt bei 12 × 6 mm. Für ein offizielles Siegel wäre auch dieses relativ klein. Dass es sich aber um ein Polis- oder Koinonsiegel gehandelt haben wird, belegt die Inschrift, die sicherlich zu einem Ethnikon zu ergänzen ist. Die Inschrift auf dem Siegel Ka 34 wurde von P. Pantos zu [ΠΛΕΥΡ]ΩΝΙΩ[Ν] ergänzt.524 Doch auch bei diesem Stück, welches in einem Abdruck überliefert ist, 13 × 12 mm misst und mit dem Kopf der Athena mit einem korinthischen Helm verziert ist, muss gelten, dass es weder aufgrund der Inschrift noch aufgrund der Darstellung einer Polis zugeordnet werden kann und die Zuschreibung an Pleuron daher hypothetisch bleibt, gerade da sich in der Münzprägung der Stadt kein Athenabild finden lässt und auch unter den Bundesparasema keine Darstellung der Athena bekannt ist.525 Ka 35 zeigt ein männliches Bildnis im Profil nach rechts und darüber eine unvollständige Inschrift, die von P. Pantos zu [ΔΡΥ]ΜΙΩΝ ergänzt wurde.526 Von dem männlichen Porträt sind nur die vordere Hälfte des Oberkopfes mit einer dünnen Binde im Haar sowie das Auge und der Nasenansatz erhalten.527 Der einzige überlieferte Abdruck ist mit 11 × 7 mm zu rund einem Drittel erhalten. Die Inschrift deutet auf ein Ethnikon hin, ob die Ergänzung, die sich auf zwei nahezu unbekannte Poleis beziehen könnte,528 richtig ist, muss offenbleiben. 4.4.

Zusammenfassende Betrachtung zur Ikonographie offizieller Siegel hellenistischer Zeit

Hier werden nun die zuvor beschriebenen offiziellen Siegel in tabellarischer Form zusammengefasst, um einen Überblick über die verwendeten Motive zu geben, denn diese ikonographischen Merkmale lassen sich statistisch nicht fassen, sind aber für die Erschließung weiterer offizieller Siegel bzw. solcher, die sich durch einen ‚offiziellen Charakter‘ auszeichnen von besonderer Wichtigkeit: 524 525 526 527 528

Pantos 1985, 277 f. Kat.-Nr. 230. Vgl. Killen 2017, 121 Tabelle 13. Pantos 1985, 184 f. Kat.-Nr. 157. Killen 2017, 275 sieht in der Binde ein Diadem. Drymos am Fuß des Kallidromon: DNP III (1997) 827 s.v. Drymos (G. D. Rocchi); Drymos in Attika: DNP III (1997) 827 f. s.v. Drymos (H. Lohmann).

206

Kapitel 4

Tabelle 5

Bisher bekannte offizielle Siegel (ohne Steuersiegel), die Motivwahl und deren Vergleichbarkeit mit der Münzprägung (RP=Reichsprägung/SP=Städtische Prägung/BP=Bundesprägung/unb= Motiv in Münzprägung nicht nachweisbar)

Kat.-Nr.

Amt / Polis / Koinon

Motivwahl

Vgl. Münzen

Ab 1 De 1 De 2 De 3 De 4 De 5 De 6 De 7 De 8 De 9 De 10 Dm 1 Ep 1 Ep 2 Gi 1 Gi 2 Gi 3 Gi 4 Gi 5 Gi 6 Gi 7

Abdera Königliche Kanzlei Königliche Kanzlei? Koinodikion Tralleis Ephesos Kolophon Naxos Mykonos Epimelet von Delos Epimelet von Delos Demetrias Ephesos Ephesos Elea Antigoneia Antigoneia Gitana Gitana Gitana Amantia

SP RP RP SP SP SP SP SP SP(Athen) SP(Athen) SP SP SP SP BP BP unb unb unb SP/BP

Gi 8

Koinonsiegel des aitolischen Bundes Koinonsiegel des aitolischen Bundes Siegel der Bundesversammlung der Aitolier Koinonsiegel der Epiroten Koinonsiegel der Epiroten Koinonsiegel der Chaonier Koinonsiegel der Onopernoi

Parasemon der Polis Seleukidischer Anker Offizielles Motiv ohne Motiv Parasemon der Polis Parasemon der Polis Parasemon der Polis Parasemon der Polis Parasemon der Polis Parasemon der Beamten Parasemon der Beamten Parasemon der Polis Parasemon der Polis Parasemon der Polis Parasemon des Koinon Parasemon des Koinon Parasemon des Koinon Parasemon der Polis Parasemon der Polis Parasemon der Polis Parasemon des Koinon/ der Polis Parasemon des Koinon Parasemon des Koinon

BP

Parasemon des Koinon

BP

Parasemon des Koinon Parasemon des Koinon Parasemon der Polis(?) ?

BP BP unb unb

Gi 9 Gi 10 Gi 11 Gi 12 Gi 13 Gi 14

BP

207

Offizielle Siegel Tabelle 5

Bisher bekannte offizielle Siegel (fortges.)

Kat.-Nr.

Amt / Polis / Koinon

Motivwahl

Vgl. Münzen

Gi 15 Gi 16 Gi 17 Gi 18 Gi 19 Gi 20 Gi 21 Gi 22 Gi 23 Gi 24 Gi 25 Gi 26 Gi 27

Parasemon des Koinon Parasemon des Koinon Parasemon des Koinon Parasemon der Polis ? ? ? ? ? ? Parasemon des Koinon ? ?

BP unb unb BP unb unb unb unb unb unb BP unb BP

Ka 1 Ka 2

Koinonsiegel der Parthinoi Koinonsiegel der Thesproter Koinonsiegel der Thesproter Koinonsiegel der Molosser Agoranomeus Agoranomeus Agoranomeus Agogeus von Elea Grammateus von Elea Epamphoros dika Siegel der Boule der Chaonier Siegel der Boule der Epiroten? Boulesiegel des 4. Makedonischen Distrikts Königliche Kanzlei Itanos?

RP unb

Ka 3 Ka 4 Ka 5 Ka 6 Ka 7

Knossos Erythrai Echinos Omolion Lilaia

Ka 8 Ka 9 Ka 10 Ka 11 Ka 12 Ka 13 Ka 14 Ka 15

Melitaia Chaleion Kallipolis Kalydon Kalliope/Kalliopos/Kalliapos Pale Aitolischer Bund Bundesversammlung des aitolischen Bundes Hipparch des aitolischen Bundes

Seleukidischer Anker Parasemon der Knossier? Parasemon der Polis Parasemon des Koinon ? Parasemon der Polis Parasemon des Koinon/ der Polis Parasemon der Polis ? Parasemon der Polis ? ? Parasemon des Koinon Parasemon des Koinon Parasemon des Koinon Parasemon des Koinon

BP

Ka 16

SP BP unb SP SP/BP SP unb unb unb unb BP BP BP

208

Kapitel 4

Tabelle 5

Bisher bekannte offizielle Siegel (fortges.)

Kat.-Nr.

Amt / Polis / Koinon

Motivwahl

Vgl. Münzen

Ka 17 Ka 18 Ka 19 Ka 20 Ka 21 Ka 22 Ka 23 Ka 24 Ka 25 Ka 26 Ka 27 Ka 28 Ka 29 Ka 30 Ka 31 Ka 32 Ka 33 Ka 34 Ka 35 Ki 1 Ky 1 Ky 2 Ky 3 Ky 4 Ky 5 Ky 6 Ky 7 Ky 8 Or 28/ Se 162 Or 29/ Se 163 Or 30 Or 31

Stratege des aitolischen Bundes Stratege des aitolischen Bundes Stratege des aitolischen Bundes Stratege des aitolischen Bundes Stratege des aitolischen Bundes Stratege des aitolischen Bundes Stratege des aitolischen Bundes Stratege des aitolischen Bundes Stratege des aitolischen Bundes Stratege des aitolischen Bundes Stratege des aitolischen Bundes Stratege des aitolischen Bundes Koinonsiegel der Epiroten Koinonsiegel der Akarnanier Boiai / Boione / Boiotien ? ? Pleuron? Drymos? Ano Kilbianoi Königliche Kanzlei Königliche Kanzlei Kydissos Sidon Koinodemion Verwalter ? ? Kanzlei

Parasemon des Koinon Parasemon des Koinon Parasemon des Koinon Parasemon des Koinon Parasemon des Koinon Parasemon des Koinon Parasemon des Koinon Parasemon des Koinon Parasemon des Koinon Parasemon des Koinon Parasemon des Koinon Parasemon des Koinon Parasemon des Koinon Parasemon des Koinon ? ? ? ? ? Parasemon des Koinon? Seleukidischer Anker Seleukidischer Anker Parasemon der Polis? Parasemon der Polis ? ? ? ohne Motiv Seleukidischer Anker

BP BP BP BP BP BP BP BP BP BP BP BP BP BP unb unb unb unb unb unb RP RP unb SP RP

Kanzlei

Seleukidischer Anker

RP

Kanzlei Chreophylax

Seleukidischer Anker Königsporträt

RP RP

209

Offizielle Siegel Tabelle 5

Bisher bekannte offizielle Siegel (fortges.)

Kat.-Nr.

Amt / Polis / Koinon

Motivwahl

Vgl. Münzen

Or 32 Or 33 Or 34 Or 35 Or 36 Or 37 Or 38 Or 39 Or 40 Or 41 Or 42 Or 43 Or 44/ Se 184 Or 45 Pa 1 Pa 2 Pa 3 Pa 4 Pa 5 Pa 6 Pa 7 Pe 1 Pl 1 Pl 2 Pl 3 Pl 4 Pl 5 Pl 6 Se 162/ Or 28 Se 163/ Or 29 Se 164 Se 165

Chreophylax Chreophylax Chreophylax Chreophylax Chreophylax Chreophylax Chreophylax Chreophylax Chreophylax Chreophylax Chreophylax Chreophylax Bybliophylax

Königsporträt Offizielles Motiv Offizielles Motiv Offizielles Motiv ? Offizielles Motiv Offizielles Motiv Offizielles Motiv Offizielles Motiv Offizielles Motiv Offizielles Motiv Offizielles Motiv Offizielles Motiv

RP RP RP RP unb RP RP RP RP RP RP RP RP

Seleukeia am Tigris? Salamis Kition Ledroi Ledroi Kourion κληρωτἠς oder κληρωτὀς Juristische Behörde Elaia Epimelet von Edessa Emporion von Pella Emporion von Pella Politarch von Pella Politarch von Pella Stratege der Makedonen Königliche Kanzlei

Monogramm Parasemon der Polis? ? ? ? ? ohne Motiv ? Parasemon der Polis ? Parasemon der Polis Parasemon der Polis ? ? ? Seleukidischer Anker

SP unb unb unb unb SP unb SP SP unb unb unb RP

Chreophylax?

Seleukidischer Anker

RP

Königliche Kanzlei Königliche Kanzlei

Seleukidischer Anker Seleukidischer Anker

RP RP

210

Kapitel 4

Tabelle 5

Bisher bekannte offizielle Siegel (fortges.)

Kat.-Nr.

Amt / Polis / Koinon

Motivwahl

Vgl. Münzen

Se 166 Se 167 Se 168 Se 169 Se 170 Se 171 Se 172 Se 173 Se 174 Se 175 Se 176 Se 177 Se 178 Se 179 Se 180 Se 181 Se 182 Se 183 Se 184/ Or 44 Se 185 Se 186 Se 187 Se 188 SeA 51 SeA 52 SeA 53 SeA 54 SeA 55 SeA 56 SeA 57 Sk Sl 1 Sl 2

Königliche Kanzlei Königliche Kanzlei Königliche Kanzlei Königliche Kanzlei Königliche Kanzlei Königliche Kanzlei Königliche Kanzlei Königliche Kanzlei Königliche Kanzlei Königliche Kanzlei Königliche Kanzlei Königliche Kanzlei Königliche Kanzlei Katagraphion Königliche Kanzlei Chreophylax Chreophylax Chreophylax Bybliophylax

Seleukidischer Anker Seleukidischer Anker Seleukidischer Anker Seleukidischer Anker Seleukidischer Anker Seleukidischer Anker Seleukidischer Anker Seleukidischer Anker Seleukidischer Anker Seleukidischer Anker Seleukidischer Anker Seleukidischer Anker Seleukidischer Anker Seleukidischer Anker Seleukidischer Anker Königsporträt Königsporträt Königsporträt Offizielles Motiv

RP RP RP RP RP RP RP RP RP RP RP RP RP RP RP RP RP RP RP

Bybliophylax Bybliophylax Bybliophylax Chreophylax? Königliche Kanzlei Königliche Kanzlei Königliche Kanzlei Chreophylax Chreophylax Bybliophylax Bybliophylax Königliche Kanzlei ? ?

Offizielles Motiv Offizielles Motiv Offizielles Motiv ohne Motiv Seleukidischer Anker Seleukidischer Anker Seleukidischer Anker Königsporträt Königsporträt Offizielles Motiv Offizielles Motiv Seleukidischer Anker Parasemon der Polis? Parasemon der Polis?

RP RP RP RP RP RP RP RP RP RP RP unb SP

Offizielle Siegel

211

Diese Zusammenstellung verdeutlicht, dass die Motive der offiziellen Siegel in der Regel starke Übereinstimmungen mit der Münzikonographie aufweisen. Somit werden Darstellungen des offiziellen Bildrepertoires einer Stadt oder eines Bundes gewählt. Entweder wurde das Parasemon der Polis oder das Parasemon des Bundesstaates verwendet. In zwei Fällen sind die gewählten Bilder sowohl in der städtischen Münzprägung als auch unter den Koinonprägungen zu finden (Gi 7 und Ka 7). Hier wollte man sowohl über die Münzen als auch das städtische Siegel seine Zugehörigkeit zum Koinon zum Ausdruck bringen. Für einige Polissiegel ist ein Bezug zu den städtischen Prägungen nicht gegeben (Gi 2, Gi 3, Ka 13 und Ka 4). Hier wurde über die Wahl des Siegelmotivs die Verbindung zum Koinon der Epiroten (Gi 2 und Gi 3) oder der Aitoler (Ka 13 und Ka 4) zum Ausdruck gebracht. Im Falle der Chaonier (Gi 13) ist ersichtlich, dass diese mit der Wahl des angreifenden Stieres – sowohl auf den Münzen als auch im Siegel – auf ein Motiv des übergeordneten Koinon der Epiroten zurückgriffen. Gleiches ließe sich auch für das Subkoinon der Parthini annehmen, die sich über ihr Siegelbild als Teil des epirotischen Koinon zu erkennen geben (Gi 15), sollte man den Zeuskopf als zusätzliches Parasemon der Epiroten anerkennen. So ließen sich auch die Motivwahl der Poleis Elea (Gi 1) und Amantia (Gi 7) entsprechend deuten. Dass der Zeuskopf als Parasemon des epirotischen Koinon und somit auch der Subkoina gedient haben könnte, legt auch die Motivwahl der Molosser nahe, die als epirotischer Stamm mit dem Adler und so wie alle Epiroten mit dem Blitzbündel einen klaren Bezug zu Zeus erkennen lassen. Dies wurde in der Forschung zurecht mit dem Zeusheiligtum von Dodona in Verbindung gebracht.529 Dass eine Polis mehrere Parasema verwendete, ist für Athen, Ephesos und Priene überliefert und von S. Killen ausführlich dargestellt worden.530 Auch für den aitolischen Bund ist die Verwendung zweier Parasema – Lanzenspitze und Eberunterkiefer – nachgewiesen.531 Für die Poleis der unterschiedlichen Koina gilt, dass diese neben den Parasema des Bundes auch ein eigenes Parasemon führen konnten. Für die Übernahme des Bundesparasemons als städtische Münzbild muss wohl die Frage gestellt werden, ob die Städte zuvor nicht über ein eigenes Parasemon verfügten, welches auch nach der Koinon­gründung weiterverwendet wurde oder ob das Koinonwappen das städtische Symbol ersetzte.532 In einigen Fällen ist jedoch davon auszugehen, dass Überlieferungslücken die eindeutige Identifizierung der städtischen Parasema erschweren. So 529 530 531 532

Franke 1961, 93 f. 122 f. Killen 2017, 93–117. Killen 2017, 121. 159–162. Killen 2017, 121.

212

Kapitel 4

sind bspw. Bilder der Tyche mit Füllhorn (Pa 5), die Athena mit korinthischem Helm (Ka 34), ein Löwenkopf (Gi 22) oder einfach ein männliches Bildnis (Gi 14) ohne Parallelen in der jeweiligen städtischen Münzprägung oder anderer offizieller Zeugnisse. Aufgrund ihrer generellen Beliebtheit als Bildthema sind sie zudem zu unspezifisch, als dass sie ohne Weiteres als Parasemon der Stadt gelten können.533 Für die vorliegende Untersuchung muss gelten, dass in einigen Fällen der Bezug zwischen dem Siegel- und dem Münzbild – ob nun des Koinoins oder der Polis – nicht nachgewiesen werden kann, dies aber nicht zwangsläufig bedeuten muss, dass die Siegelbilder nicht offizielle Symbole des jeweiligen Bundes oder der Stadt zeigen. Tabelle 5 veranschaulicht – über den Vergleich mit der Münzprägung – dass die Verwendung offizieller Symbole die Regel war. Als schwierig erweist sich die Interpretation der Siegel aus Pella Pl 4 und Pl  5 die anhand der Inschrift eindeutig dem Amt des Politarchen zuzuord­ nen sind. Es kann sich nicht um ein „Privatsiegel“ bzw. „privates Symbol des Beamten“534 handeln, denn die Inschrift belegt, dass die entsprechende Person in ihrer Funktion als Politarch siegelte. Zudem ist das verwendete Motiv einer Tyche mit Mauerkrone (Pe 3), welche als Personifikation der Stadt zu deuten ist, sehr gut mit dem Amt des Politarchen zu verbinden. Hier ist es unerheblich, ob sich das Motiv in der Münzprägung der Stadt findet, denn der offizielle Charakter der Siegelbilder ist hinlänglich belegt.535 Auch wenn hierdurch die Tyche nicht zum Parasemon der Stadt avanciert, so ist eine Deutung als ‚Privatsiegel‘ zurückzuweisen. Gleiches gilt für das Siegel mit der Keule (Pe 4). Festzuhalten bleibt, dass wir in einigen Fällen die Motivwahl nicht nachvollziehen können. Beliebte Themen könnten eben beides sein: ein persönliches Motiv des Siegelträgers oder ein offizielles Symbol, möglicherweise ein Parasemon. Eindeutig identifizieren lassen sich die Motive als offiziell aber nur dann, wenn die Siegel mit Inschriften versehen sind oder sich die verwendeten Motive als offiziell identifizieren lassen. Letzteres erfolgt zumeist anhand der Münzprägung, die eine hervorragende Quelle für eine sichere Identifizierung darstellt, allerdings – besonders dann, wenn sie ‚ausfällt‘ – möglicherweise überbewertet wird.

533 Vgl. dazu die Unsicherheiten in der Zuweisung bei Killen 2017, 267–292 (Appendices 1 und 2). 534 So Killen 2017, 290. 535 Vgl. die Ausführungen in Kapitel 4.6. Zum Verhältnis zwischen Siegel- und Münzbild. Überlegungen anhand der offiziellen Siegel hellenistischer Zeit.

Offizielle Siegel

213

Im Falle der seleukidischen Siegel aus Seleukeia am Tigris, Orchoi, Kydissos und anderen Fundstellen kann ebenfalls konstatiert werden, dass die Siegelbilder offizielle Bilder zeigen. Teilweise konnten die Motive – im Vergleich mit den Münzen – zwar variiert werden, sie zeigen dennoch starke Ähnlichkeiten mit den Münzbildern und somit durch die Ikonographie einen ‚offiziellen Charakter‘. Im Falle des seleukidischen Ankers kann dieser als Siegelemblem des Königs bzw. des seleukidischen Hofes gelten. 4.5.

Quantitative Auswertung der offiziellen Siegel

Ausschlaggebend für die hier zusammengestellten offiziellen Siegel war deren eindeutige Identifizierung anhand der Inschrift oder der eindeutigen Zuweisung in den offiziellen Kontext anhand der literarischen Überlieferung. Darüber hinaus wurden ein Siegel aufgenommen (Sl 1), welches aufgrund der Verwendung eindeutig offiziell sein muss. Nun werden die so zusammengestellten Stücke hinsichtlich folgender Merkmale untersucht, um die eingangs genannten Charakterstika offizieller Siegel zu überprüfen: (1) die Größe, (2) die Abdruckform, (3) die Mehrfachverwendung, (4) der Vergleich mit der Münzprägung. Die Auswertung erfolgt zunächst für die Archivinventare von Seleu­ keia am Tigris und Orchoi, da diese dem seleukidischen Herrschaftsbereich zuzurechnen sind, vollständig publiziert wurden und somit erfasst werden konnten. Vergleichend werden dann die Archive von Kydissos und Skythopolis hinzugnommen. Darüber hinaus werden dann die zuvor beschriebenen eindeutig offiziellen Siegel untersucht, die größtenteils aus den Archiven von Kallipolis und Delos stammen. Das Inventar von Gitana kann hier nur hinsichtlich ikonographischer Gesichtspunkte Berücksichtigung finden, da die Daten nicht vollständig vorliegen und somit keine statistische Grundlage gegeben ist. Während sich demnach ein recht geschlossenes Bild für die Siegel der seleukidischen Administration ergibt, sollen die übrigen Siegelabdrücke aus Fundkontexten ausserhalb des Seleukidenreiches vergleichend herangezogen werden. 4.5.1. Offizielle Siegel aus dem Seleukidenreich 4.5.1.1. Die offiziellen Siegel aus Seleukeia am Tigris Zu den sieben Siegeln (Se 179 und Se 181–186), welche in ihrer Legende Amtsbezeichnungen nennen, kommen 18 Stücke (Se 162–178 und Se 180), die den seleukidischen Anker zeigen, und das Monogrammsiegel Se 188. Demnach sind aus Seleukeia – die 162 Steuersiegel (Se 1–162) miteinbezogen – 188 Siegel

214

Abb. 46

Kapitel 4

Anteil der offiziellen Siegel am Gesamtbestand im großen Archiv von Seleukeia am Tigris.

eindeutig als offiziell zu bestimmen.536 Dies entspricht bei einem Gesamtbestand von 6.280 Siegeln einem Anteil von 3%. Der Anteil der Abdrücke liegt bei 14.361 von 30.790 und somit 46,6%. Hier zeigt sich, dass die immense Anzahl der Steuersiegelabdrücke die Statistik klar dominiert. Lässt man den Bestand dieser Steuersiegel heraus, reduziert sich die Gesamtzahl der Siegel auf 6.118 und die der Abdrücke auf 16.758. Der Anteil der offiziellen Siegel, die keiner Steuerbehörde zugerechnet werden können, beträgt 26 von 6.118 und liegt bei nur 0,4%. Der Anteil unter den Abdrücken reduziert sich auf 2% (329 von 16.758). Diese Unterscheidung ist wichtig, um das Archivinventar von Seleukeia mit den übrigen Siegelabdruckkonglomeraten – besonders aus Orchoi – vergleichbar zu halten. Die hohe Anzahl der Steuerstempel liegt darin begründet, dass im Archiv von Seleukeia am Tigris die Steuerbehörden bzw. deren Urkunden untergebracht waren. Diese ‚Abteilungen‘ werden im Sinne der Vergleichbarkeit in diesem zweiten quantitativen Schritt ausgeblendet. Für die offiziellen Siegel aus den Archiven A und B (SeA 1–58) ergibt sich, dass diese 22,3% des Gesamtbestandes von 256 Siegeln ausmachen. Gemessen 536 Die Siegel Se 162/Or 28, Se 163/Or 29 und Se 184/Or 44 werden in dieser Statistik ebenso berücksichtigt wie anschließend für das Archiv von Orchoi, denn hier geht es zunächst um eine ‚archivinterne‘ Betrachtung der Charakteristika offizieller Siegel. Bei der Gesamtstatistik für die seleukidischen Archive werden diese Siegel nicht doppelt aufgeführt, da dies die Statistik verfälschen würde.

Offizielle Siegel

Abb. 47

215

Anteil der eindeutig offiziellen Siegel am Gesamtbestand der ‚Privatarchive‘ A + B von Seleukeia am Tigris.

an der Anzahl der Abdrücke machen die eindeutig offiziellen Siegel einen Anteil von 20,9% (60 von 287) aus. Zieht man den Bestand der Steuerstiegel ab, so bleiben sieben eindeutig offizielle Siegel (SeA 51–57), die einen Anteil von 3,4% des übrigen Gesamtinventars (n=206) ausmachen. Der Anteil unter den Abdrücken liegt bei 3,8%. Die deutlich geringeren Unterschiede rühren daher, dass die Steuersiegel bis auf SeA 8, welches in zwei Abdrücken vorliegt, in je nur einem Abdruck überliefert sind. Von den übrigen eindeutig offiziellen Siegeln sind nur SeA 51 und SeA 54 in je zwei Abdrücken vorhanden. Auffällig ist, dass der Anteil der offiziellen Siegel in Archiv A bei 10,9% (12 von 110) liegt, wohingegen der Anteil in Archiv B mit 34,3% (34 von 99) wesentlich höher ist. Hinzu kommen weitere Auffälligkeiten: Keines der mehrfach verwendeten Siegel kommt in beiden Kontexten vor. Neben neun Steuersiegeln zeigt das Inventar von Archiv A auch die Abdrücke von zwei Ankersiegeln (SeA 56 und Se 58) und die beiden Abdrücke des Chreophylax­ siegels (SeA 54). Unter den offiziellen Siegeln in Archiv B finden sich ausschließlich Steuersiegel. In Archiv A ist SeA 54 das einzige offizielle Siegel, welches mehrfach in Abdrücken überliefert ist. Insgesamt machen die Abdrücke offizieller Siegel 10,9% (13 von 119) des Gesamtbestandes von Archiv A aus. Die Steuersiegel in Archiv B sind in nur je einem Abdruck überliefert. Gemessen am Gesamtinventar des Archivs B liegt der Anteil von Abdrücken offizieller Siegel somit bei 28,8% (34 von 117). Anhand dieser Beobachtungen lässt sich allerdings kaum entscheiden, ob es sich um Archive unterschiedlicher

216

Kapitel 4

Funktion gehandelt haben könnte. Dagegen spricht, dass in beiden Archiven Abdrücke von Steuersiegeln vertreten sind. 4.5.1.1.1. Größe Von den 188 eindeutig offiziellen Siegeln aus dem großen Archiv lassen sich anhand der Abdrücke 128 in der Größe bestimmen. Hier liegt die durchschnittliche Höhe bei 14 mm und die Breite bei 18 mm. Auch hier zeigt sich die Dominanz der Steuersiegel anhand der längs-ovalen bzw. rechteckigen Formen, sodass die Höhe im Schnitt geringer als die Breite ist. Von den Siegeln, die sich nicht auf eine Steuer beziehen lassen, können für 20 zuverlässige Größenwerte ermittelt werden. Die Durchschnittsgröße liegt bei 20 × 16 mm, die maximale Höhe bei 27 mm (Se 27) und die maximale Breite bei 20 mm (Se 162/Or 28, Se 164 und Se 182). Unter diesen Stücken ist die hochovale Form vorherrschend. Für die Gesamtmenge der Siegel aus Seleukeia, deren Größe rekonstruierbar ist (n=1011), ergibt sich folgender Befund: der Durchschnitt liegt bei 13 mm in der Höhe und 12 mm in der Breite. Die maximale Höhe beträgt 30 mm (Se 372) und die maximale Breite 25 mm.537 Es zeigt sich somit, dass die eindeutig offiziellen Siegel im Schnitt eine ca. 7 mm höhere und 4 mm breitere Siegelfläche aufweisen und diese somit in der Regel 1,5- bis 1,7-fach so groß sind wie der Durchschnitt aller Siegel aus Seleukeia. Keines der eindeutig offiziellen Siegel unterschreitet die genannten Durschnittswerte des Gesamtbestandes.538 Von den offiziellen Siegeln aus den Archiven A und B haben sich nur 18 soweit erhalten, dass die Größen angegeben werden können, wobei der Katalog von McDowell zahlreiche Fehler aufweist und demnach die Daten weniger verlässlich sind.539 Die Durschnittsgröße liegt bei 14 × 19 mm und entspricht damit den Größenverhältnissen der Siegel aus dem großen Archiv. Lässt man hier die Steuersiegel unberücksichtigt, dann ist SeA 56 das einzige offizielle Siegel, welches vollständig überliefert ist. Mit 25 × 16 mm ist es das größte offizielle Siegel aus diesem Befund. Die Durchschnittsgröße aller Siegel aus diesen 537 Invernizzi u. a. 2004 I, 58 Kat.-Nr. Re 23. 538 Das kleinste Siegel dieser Gruppe ist Se 185. Die Fläche beträgt ca. 165 mm². Die aus der durchschnittlichen Höhe und Breite aller Siegel (13 × 12 mm) zu berechnende Fläche liegt bei einem runden bzw. ovalen ‚Durchschnittssiegel‘ bei ca. 140 mm² und bei einem rechteckigen ‚Durchschnittssiegel‘ bei 156 mm². 539 Bei der Dursicht des Kataloges ist auffällig, das McDowell die Höhen- und Breitenwerte in unterschiedlicher Reihenfolge angibt, so beziehen sich die Daten McDowell 1935, 39 Kat.-Nr. IA1a(1) mit 25 × 16 mm im Vergleich mit der enstprechenden Abbildung sicherlich auf die Höhe × Breite, wohingegen der Eintrag McDowell 1935, 50 f. Kat.-Nr. C1a(1) mit 16 × 12 mm im Vergleich mit der zugehörigen Abbildung sicherlich die Werte in Breite × Höhe angibt. Für diese Unregelmäßigkeiten lassen sich zahlreiche Beispiele finden, sodass der Umgang mit den Daten deutlich erschwert ist.

Offizielle Siegel

Abb. 48

217

Relativer Größenvergleich der Siegel aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris: Alle Siegel (a), offizielle Siegel (b) und Individualsiegel (c).

Archivräumen liegt bei 13 × 11 mm (n=94). Das größte Siegel ist, wenn auch nicht vollständig überliefert, das Stück SeA 55 mit 27 × 26 mm. 4.5.1.1.2. Abdruckform Für die Abdruckform ergibt sich ein eindeutiger Befund: alle Siegel dieser Gruppe hinterließen im Ton einen flachen Abdruck. Dies trifft sowohl auf die Steuersiegel als auch die übrigen Stücke zu, sodass hier keine weitere Differenzierung nötig ist. Für den Gesamtbestand (n=6280) gilt, dass hier mit 57,1% die konkaven Abdrücke gegenüber den flachen mit 35,9% überwiegen.540 Für die Archive A und B können keine statistischen Daten erhoben werden, da R.  H.  McDowell die Abdruckform nicht angegeben hat und von den 256 Siegeln nur 94 in Abbildung publiziert wurden. Die offiziellen Siegel, die in Abbildung vorliegen, zeigen jedoch alle eine flache Siegelfläche. 4.5.1.1.3. Mehrfachverwendung Im Durchschnitt wurden die 188 eindeutig offiziellen Siegel aus Seleukeia 76,4-mal verwendet. Für 110 Siegel konnte eine Mehrfachverwendung festgestellt werden. Dies entspricht einem Anteil von 58,5%. Lässt man auch hier die Steuerstempel außen vor, so zeigt sich, dass die übrigen eindeutig offiziellen Siegel nur 12,7-mal verwendet wurden. Der Anteil der Siegel, deren 540 Für die übrigen 7% konnten keine eindeutigen Aussagen getroffen werden.

218

Abb. 49

Kapitel 4

Anteil flacher und konkaver Siegelabdrücke aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris.

Mehrfachverwendung überliefert ist, liegt bei 65,4% (17 von 26). Mit  110 Abdrücken ist das Siegel Se 175 am häufigsten nachweisbar, gefolgt von Se 176 mit 51 und Se 181 mit 49 Abdrücken. Die Dominanz der Steuersiegel erklärt sich dadurch, dass diese nicht selten hundertfach verwendet wurden. So sind allein 783 Abdrücke des Siegels Se 74 nachweisbar. Der Vergleich mit dem Gesamtbestand zeigt, dass die Zahl der Mehrfachverwendungen unter den offiziellen Siegeln deutlich über dem Durchschnitt liegt. In der Gesamtmenge betrachtet wurden die 6280 Siegel in Seleukeia im Schnitt 4,9-mal verwendet. Nur 15% (944 von 6280) der Siegel wurden überhaupt mehrfach verwendet. Ohne die Anteile der Steuersiegel zeigt sich, dass die übrigen Siegel (n=6118) – sofern nachweisbar – im Schnitt nur 2,7-mal verwendet wurden. Anders gesagt: die offiziellen Siegel aus Seleukeia wurden im Durchschnitt 5-mal häufiger verwendet als die übrigen Siegel. Der Anteil der mehrfachverwendeten Stücke, bei Nichtberücksichtigung der Steuersiegel, liegt bei nur 13,9% (853 von 6118) und somit deutlich niedriger als unter den eindeutig offiziellen Siegeln. Für die Archive A und B gilt, dass insgesamt 10,5% (27 von 256) der Siegel mehrfach verwendet worden sind, wobei hier für jedes Siegel nur eine 1,1-malige Verwendung nachweisbar ist. 5,3% (3 von 57) der eindeutig offiziellen Siegel sind durch mehr als einen Abdruck überliefert. Abzüglich der Steuersiegel bleiben 7 offizielle Siegel, von denen 2 (28,6%) in mehr als einem Abdruck vorhanden sind.

Offizielle Siegel

Abb. 50

Anteil der mehrfach verwendeten Siegel im großen Archiv von Seleukeia am Tigris.

Abb. 51

Anteil der mehrfach verwendeten Siegel in den ‚Privatarchiven‘ A und B in Seleukeia am Tigris.

219

4.5.1.1.4. Vergleich mit der Münzprägung Auf die verwendeten Motive und deren stilistische Vergleiche wurde bereits eingegangen. Es hat sich dabei gezeigt, dass die Motive aller eindeutig offiziellen Siegel aus Seleukeia am Tigris – abgesehen von den Steuersiegeln und dem Monogrammsiegel, die bis auf einige Symbole lediglich Inschriften zeigen – in

220

Kapitel 4

der seleukidischen Münzprägung und somit in einem anderen offiziellen Medium belegt sind, wenn auch motivische Variationen zu konstatieren sind. Gleiches gilt für die Siegel aus den Archiven A und B. Somit ergibt sich für diese Gruppe der 26 eindeutig als offiziell zu bezeichnenden Siegel aus dem Archivgebäude und den sieben Stücken aus den Archiven A und B folgende Charakterisierung: Tabelle 6

Merkmale offizieller Siegel in den Archiven in Seleukeia am Tigris.

Steuersiegel (n=50)

Übrige offizielle Siegel (n= 7)

Alle (n=256)

72,2% 100% (117) 100% 100%

Seleukeia am Tigris, Archive A und B

Alle (n=6280)

Überdurchschnittlich groß Flach

Übrige Offizielle Siegel (n=26)

Steuersiegel (n=162)

Seleukeia am Tigris, Archivgebäude

-

100%

100%

-

100%

100%

?

2% (1)

100% 28,6% 10,5% (2) (27)

35,9% (2255) Offizielles Bildrepertoire 100%541 Mehrfachverwendung 57,4% 65,4% 15% (93) (17) (944)

Alle eindeutig offiziellen Siegel aus Seleukeia am Tigris sind somit in Relation zu den jeweiligen Gesamtbeständen der Abdruckkonglomerate (Archivgebäude / ‚Privatarchive‘) überdurchschnittlich groß, flach und zeigen offizielle Bilder, wie sie auch aus der Münzprägung geläufig sind. Fast Zweidrittel der offiziellen Siegel aus dem Archivgebäude wurden mehrfach verwendet. Auch für die Siegel dieser Gruppe aus den ‚Privatarchiven‘ ist der Anteil der Mehrfachsiegelungen fast dreimal so hoch wie der Anteil von Mehrfachsiegelungen am Gesamtbestand, wobei der Aussagewert durch die geringe Anzahl von lediglich sieben eindeutig offiziellen Siegeln begrenzt ist. 4.5.1.2. Die offiziellen Siegel aus Orchoi Aus Orchoi sind neben den Steuersiegeln (Or  1–27) insgesamt 18 weitere Stücke als eindeutig offiziell zu benennen (Or 28–45). Somit machen diese 541 Hier gilt n=25, da das Monogrammsiegel (Se 188) hier nicht berücksichtigt wurde.

Offizielle Siegel

Abb. 52

221

Anteil der eindeutig offiziellen Siegel am Gesamtbestand Orchoi.

Siegel  4,8% (n=934542) des Gesamtinventars aus.543 Unter den Abdrücken nehmen sie mit 127 von 1207 einen Anteil von 10,5% ein. Lässt man auch hier die Steuersiegel außen vor, so liegt der Anteil der übrigen eindeutig offiziellen Siegel am Restbestand (18 von 889) bei 2% und gemessen an der Anzahl der Abdrücke (95 von 1080) bei 8,8%. 4.5.1.2.1. Größe Der Erhaltungszustand ist deutlich schlechter als derjenige der Stücke aus Seleukeia, dennoch lässt sich bei 16 Exemplaren die Größe verlässlich bestimmen. Die Siegel Or 32 und Or 35 weisen eine Höhe von 31 mm auf. Or 32 ist mit 24 mm zudem das breiteste der Siegel. Im Schnitt liegt die Größe bei 22 × 18 mm. Die sechs Steuersiegel aus dem Durchschnitt herausgenommen, weisen die übrigen eindeutig offiziellen Siegel eine Größe von 25 × 19 mm auf. Für die übrigen Stücke aus Orchoi, deren Größe rekonstruierbar ist (n=175) liegt die durchschnittliche Höhe bei ca. 10 mm und die Breite bei ca. 14 mm. Die maximale Höhe liegt bei 19 mm544 und die maximale Breite bei 22 mm.545 Aus diesen Beobachtungen ergibt sich, dass die eindeutig offiziellen Siegel 542 Zu den hier verwendeten Mengen (934 Siegel / 1207 Abdrücke), s. Kapitel 3, Anm. 82. 543 Auch hier werden die Siegel Or 28/Se 162, Or 29/Se 163 und Or 44/Se 184, die sowohl aus Seleukeia am Tigris als auch aus Orchoi in Abdrücken überliefert sind, in die quantitative Betrachtung miteinbazogen, da diese Statitik zunächst der ‚archivinternen‘ Untersuchung dient. 544 Lindström 2003, Kat.-Nr. 52-5; 281-1. 545 Lindström 2003, Kat.-Nr. 334-1.

222

Abb. 53

Kapitel 4

Relativer Größenvergleich der Siegel aus Orchoi: Alle Siegel (a), offizielle Siegel (b) und Individualsiegel (c).

im Durchschnitt eine 12 bzw. 15 mm höhere und eine 4 bzw. 5 mm breitere Siegelfläche aufweisen. Keines der offiziellen Siegel, deren vollständige Größe anhand der Abdrücke zu erfassen ist, liegt unterhalb des Durchschnitts.546 Die offiziellen Siegel in Orchoi sind 1,5- bis 3,5-fach größer als die übrigen Siegel. Die Werte sind hier aufgrund des schlechteren Erhaltungszustandes und der geringeren Menge der Stücke weniger genau, dennoch ist darauf hinzuweisen, dass die offiziellen Siegel selbst in diesem Erhaltungszustand alle überdurchschnittlich groß sind. Bei der Berechnung der Durchschnittswerte für das Archiv von Orchoi zeigt sich, dass in der Gesamtmenge längsovale Siegelformen vorherrschend sind. Dies entspricht auch der Vielzahl von ‚orientalischen‘ Bildthemen, die hier wesentlich häufiger als im Archiv von Seleukeia in Erscheinung treten.547

546 Das kleinste Siegel ist Or 38 mit ca. 260 mm². Das kleinste Steuersiegel ist Or 21 mit einer Fläche von ca. 175 mm². Die sich aus den Durchschnittswerten ergebende Siegelfläche betrüge bei einem ovalen oder runden Siegel ca. 110 mm² und bei einem rechteckigen Siegel ca. 140 mm². Somit liegen alle eindeutig offiziellen Siegel in Orchoi deutlich über dem Gesamtdurchschnitt. 547 In Orchoi sind Siegelmotive vorherrschend, die in mesopotamischer Tradition stehen (vgl. Lindström 2003, 18 f. 22. 77 f.). Invernizzi 1994, 353–364 zu den Abdrücken von Siegeln aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris, die in babylonischer und achämenidischer Tradition stehen. Diese machen den weitaus kleineren Anteil des Archivinventars aus. Vgl. Kapitel 5.2.1. Themenverteilung und quantitative Untersuchung der Motive.

Offizielle Siegel

Abb. 54

223

Anteil flacher und konkaver Abdrücke in Orchoi.

4.5.1.2.2. Abdruckform Wie in Seleukeia sind auch in Orchoi alle Abdrücke offizieller Siegel flach. Für den Gesamtbestand gilt, dass 82,7% (772 von 934) einen flachen und 16,9% (158) einen konkaven Abdruck hinterließen.548 Somit kann hier – anders als in Seleukeia – ein Übergewicht an Siegelinstrumenten mit einer flachen Siegelfläche festgestellt werden. Dennoch bleibt festzuhalten, dass unter den eindeutig offiziellen Siegeln der Anteil der Stücke mit flacher Siegelfläche fast 20% höher liegt als im Gesamtdurchschnitt. 4.5.1.2.3. Mehrfachverwendung Für 17 der offiziellen Siegel aus Orchoi lässt sich eine Mehrfachverwendung feststellen. Dies entspricht einem Anteil von 37,8% (17 von 45). Im Durchschnitt wurde jedes dieser Siegel 2,8-fach verwendet, wobei die Siegel Or 32 und Or 40 mit 23 Abdrücken die häufigsten Siegel dieser Gruppe sind. Lässt man hier die Steuersiegel außen vor, so ergibt sich das 13 der übrigen eindeutig offiziellen Siegel mehrfach verwendet worden sind. Dies entspricht einem Anteil von 72,2% (13 von 18). Im Durchschnitt wurden diese Siegel  5,3-fach verwendet. Die Betrachtung des Gesamtbestandes zeigt, dass für nur 18% (168 von 934) der Siegel eine Mehrfachverwendung überliefert ist und ein Siegel in Orchoi im Schnitt 1,3-fach verwendet wurde. Auch hier ergibt sich demnach ein sehr ähnliches Bild wie für die Archivbestände aus Seleukeia. 548 Für die übrigen 8 Siegel (=0,8%) konnte die Abdruckform nicht ermittelt werden.

224

Abb. 55

Kapitel 4

Anteil der mehrfach verwendeten Siegel in Orchoi.

4.5.1.2.4. Vergleich mit der Münzprägung Auch für die offiziellen Siegel aus Orchoi wurde bereits ausführlich auf die numismatischen Vergleiche verwiesen. Es hat sich gezeigt, dass – die Steuersiegel und das Monogrammsiegel ausgenommen – nur ein einziges Siegel (Or 36) keine unmittelbaren ikonographischen Parallelen unter den seleukidischen Münzen erkennen lässt. Demnach liegt der Anteil der offiziellen Siegel, die offizielle Bilder zeigen, bei 94,1% (16 von 17). Tabelle 7

Merkmale offizieller Siegel aus Orchoi.

Übrige Offizielle Siegel (n=18)

Alle (n=1008)

Überdurchschnittlich groß Flach Offizielles Bildrepertoire Mehrfachverwendung

Steuersiegel (n=27)

Orchoi

100% 100% 14,8% (4)

100% 100% 94,1% (16)549 72,2% (13)

81,2% (818) 16,2% (164)

549 Hier gilt n=17, da das Monogrammsiegel (Or 45) hier nicht berücksichtigt wurde.

Offizielle Siegel

225

Alle eindeutig offiziellen Siegel aus Orchoi sind somit in Relation zum gesamten Archivinventar überdurchschnittlich groß und flach. Über 94% der Motive auf den Amtssiegeln zeigen Parallelen zu Münzbildern und bilden demnach offizielle Motive ab. Fast Dreiviertel der offiziellen Siegel wurden mehrfach verwendet. 4.5.1.3.

Zusammenfassende Betrachtung der eindeutig offiziellen Siegel aus den Archiven von Seleukeia am Tigris und Orchoi Die räumliche Nähe und die Zugehörigkeit der beiden Städte zum Seleukidenreich sowie die breite statistische Grundlage legen eine gegenüberstellende Betrachtung der Archivinventare von Seleukeia am Tigris und Orchoi nahe. Insgesamt sind uns durch diese Befunde  290 eindeutig offizielle Siegel überliefert, davon 239 Steuerstempel. Im Durchschnitt sind diese – sofern die Größenwerte anhand des jeweiligen Erhaltungszustandes erfassbar waren – 15 × 18 mm groß. Die Steuerstempel nicht mitberechnet, liegt die durchschnittliche Größe der eindeutig offiziellen Siegel bei 22 × 17 mm. Das größte Siegel dieser Gruppe ist Or 32, welches mit 31 × 24 mm eine Fläche von ca. 510 mm² besaß. Die durchschnittliche Siegelfläche der gesamten Gruppe liegt bei ungefähr 280 mm². Es ließ sich feststellen, dass die Siegel dieser Gruppe aus Orchoi generell größer ausfallen als die aus Seleukeia am Tigris. Ob dies der Tatsache geschuldet ist, dass hier grundsätzlich das Toponym angegeben wurde und somit mehr Siegelfläche benötigt wurde, muss offenbleiben, denn die statistische Menge wird stark reduziert, wenn man nur die vollständig erhaltenen Siegel berücksichtigen kann. Es zeigt sich allerdings auch ein deutlicher Unterschied in den verwendeten Motiven: Die Chreophylakes in Seleukeia siegelten ausschließlich mit dem Bildnis des Königs, wohingegen die Chreophylakes von Orchoi nur in einem Falle (Or 32) mit Sicherheit das Königsbild verwendeten und für gewöhnlich Götterdarstellungen wählten. Diese sind motivisch deutlich aufwendiger und benötigten vielleicht auch deshalb mehr Siegelfläche. 44,8% der offiziellen Siegel sind durch mindestens zwei Abdrücke überliefert (130 von 290). Lässt man die Steuersiegel, die in den Archiven A und B von Seleukeia und aus Orchoi häufig nur in je einem Abdruck überliefert sind, aus der Statistik heraus, so liegt der Anteil der offiziellen Siegel, für die eine merhmalige Nutzung nachweisbar ist, bei 62,7% (32 von 51). Die Motive finden bei 98% der figürlich verzierten offiziellen Siegel (48 von 49)550 enge ikonographische Parallelen in der Münzprägung, auch wenn diese teilweise variiert wurden. Alle offiziellen Siegel hinterließen einen flachen Abdruck im Ton.

550 Ausgenommen sind hier erneut die Monogrammsiegel Se 188 und Or 45 sowie die Steuersiegel.

226

Kapitel 4

Für den seleukidischen Raum lässt sich somit anhand der Befunde von Seleukeia am Tigris und Orchoi postulieren, dass die offiziellen Siegel weit überdurchschnittlich groß sind, dass sie von Siegelinstrumenten mit einer flachen Siegelfläche stammen, dass sie fast ausschließlich Bilder zeigen, die auch anhand anderer Medien als offiziell zu klassifizieren sind und dass zum großen Teil Mehrfachverwendungen belegt sind. Diese starke Übereinstimmung mit der Münzprägung, die auffallende Größe und die flache Ausprägung der Siegelfläche legt die Vermutung nahe, dass die Siegel aus Metall gefertigt waren.551 4.5.1.4. Zum Vergleich: Kydissos Bisher sind von den offiziellen Siegeln aus Kydissos lediglich 8 Exemplare publiziert.552 Hier soll auf die Übereinstimmungen mit dem zuvor betrachteten Material eingegangen werden. 4.5.1.4.1. Größe Die vorliegenden offiziellen Siegel sind im Durchschnitt 15 × 11 mm groß, wobei nur eines der Stücke (Ky 4) vollständig erhalten ist. Die Durchschnittsgröße beträgt innerhalb des Gesamtbestandes ungefähr 11 × 8 mm.553 Somit zeigt sich auch hier, dass die offiziellen Siegel überdurchschnittlich groß sind. Ky 8 ist nur zu einer Größe von 8 × 8 mm erhalten und scheint somit unterdurchschnittlich groß gewesen zu sein. Die übrigen offiziellen Siegel sind trotz der starken Fragmentierung deutlich überdurchschnittlich groß. 4.5.1.4.2. Abdruckform Auch die offiziellen Siegel von Kydissos zeichnen sich dadurch aus, dass alle einen flachen Abdruck hinterließen. Der Gesamtbestand von Kydissos zeigt, dass die konkaven Abdrücke hier überwiegen.554

551 s. hierzu ausführlich das Kapitel 6. Zur Frage des Materials: Stein oder Metall? 552 Ariel – Naveh 2003, 61–80. 553 Diese Größenwerte wurden anhand der mir dankenswerter durch die Bearbeiterin S. Herbert zur Verfügung gestellten Bilder ermittelt. Die maximal erhaltene Höhe liegt bei den Abdrücken in Kydissos zwischen 8 und 21 mm, wobei nur 8,6% größer als 16 mm sind. 87% aller Abdrücke liegen zwischen 10 und 15 mm in der Höhe (persönliche Mitteilung S. Herbert). 554 Zwei Drittel der verwendeten Siegel hinterließen wohl konkave Abdrücke (persönliche Mitteilung S. Herbert).

Offizielle Siegel

227

4.5.1.4.3. Mehrfachverwendung Von den acht Siegeln sind fünf mehrfach verwendet worden. Ky  3, Ky  4 und Ky 7 sind je nur einmal überliefert. Das Tanit-Siegel (Ky 6) ist in neun Abdrücken erhalten und die beiden Anker-Siegel (Ky 1 und Ky 2) in jeweils drei, ebenso das Stücke Ky 8. Das Siegel mit der bilingualen Inschrift (Ky 5) liegt doppelt vor. Auch in Kydissos war die Mehrfachverwendung von Siegeln bzw. deren Überlieferung in mehreren Abdrücken die Ausnahme.555 Innerhalb des erfassbaren Bestandes wurden die mit Sicherheit als offiziell anzusehenden Siegel aus Kydissos im Schnitt  2,9-fach verwendet. Sollten diese Zahlen repräsentativ für den Gesamtbefund sein, wäre eine deutlich weniger häufige Verwendung als für die offiziellen Siegel aus Seleukeia und Orchoi zu konstatieren. Dies wird wohl damit zusammenhängen, dass die Tätigkeit dieses Archivs lokal begrenzt war. Insgesamt wurden alle Siegel in Kydissos im Durchschnitt nur 1,4-fach verwendet. Somit ist unter den offiziellen Siegeln die Mehrfachverwendung dennoch deutlich häufiger nachweisbar als im Gesamtbestand.556 4.5.1.4.4. Vergleich mit der Münzprägung Nur für vier der Siegel lassen sich Parallelen zur Münzprägung feststellen. Es ist allerdings darauf hinzuweisen, dass die Münzprägung der Stadt selbst unbekannt ist bzw. Kydissos keine Münzen prägte. Möglicherweise handelt es sich bei der Darstellung auf Ky 3 um das Parasemon von Kydissos. Hier ergibt sich ein weniger deutliches Bild. Dies liegt zum einen wohl darin begründet, dass das Archivinventar noch nicht vollständig vorliegt, zum anderen könnte sich aber auch gerade im Bereich der offiziellen Siegel eine phönizische, lokale Tradition fassen lassen, die erst mit der Aufarbeitung des Gesamtbestandes belegbar wäre.

555 Nach Herbert 2021, 136 sind ca. 90% der Siegel in nur einem Abdruck überliefert. 556 Vgl. Herbert 2021, 136 Graph 8.3.

228 Tabelle 8

Kapitel 4 Merkmale offizieller Siegel aus Kydissos.

Anteil (n=8) Überdurchschnittlich groß Flach Offizielles Bildrepertoire Mehrfachverwendung

87,5% (7) 100% 57,1% (4)557 62,5% (5)

4.5.1.5. Zum Vergleich: Skythopolis 4.5.1.5.1. Größe Aus dem Archiv von Skythopolis sind 88 Siegel in 99 Abdrücken überliefert. Von den Stücken sind lediglich 6 annähernd vollständig überliefert. Ihre Durchschnittshöhe beträt ca. 13 mm.558 Der Gesamtdurchschnitt liegt bei lediglich 10 mm, wobei diese geringe Größe dem Erhaltungszustand geschuldet sein kann. Die Werte sind ungefähr mit denen des Archivs von Kydissos vergleichbar. Das Siegel Sk 1 ist mit einer Höhe von 19 mm auffallend groß. Selbiges gilt für das Siegel Sk 3, welches eine Höhe von 14 mm aufweist, obwohl es unvollständig erhalten ist. Es zeigt den Kopf einer Tyche mit Mauerkrone im Profil nach links. Das Siegel mit der Inschrift „ΑΘΕ“ (Sk 2) ist mit einer Höhe von 10 mm erhalten, bleibt im Abdruck aber unvollständig. 4.5.1.5.2. Abdruckform Unter den Siegelabdrücken aus Skythopolis sind mit ca. 55% flache Siegelflächen vorherrschend, 26% der Siegel hinterließen einen konkaven Abdruck. Das einzige mit absoluter Sicherheit als offiziell zu klassifizierende Siegel (Sk  1) hinterließ einen flachen Abdruck. Selbiges gilt für Sk  2 und das auffallend große Siegel Sk 3. 4.5.1.5.3. Mehrfachverwendung Nur sechs der Siegel wurden mehrfach verwendet, womit jedes Siegel im Durchschnitt 1,2-fach verwendet wurde. Dieser Wert ist im Vergleich mit den übrigen Archiven als sehr niedrig einzuschätzen. Um so auffälliger ist, das Sk 4 in neun Abdrücken vorliegt. Es zeigt eine Büste des Apollon im Profil nach rechts.559 Auf dieses Siegel folgt in der Statistik mit fünf Abdrücken Sk 5. Es 557 Hier wurde das Inschriftensiegel Ky 8 nicht berücksichtigt, sodass hier gilt: n=7. 558 Mazor – Atrash 2018, 131–166 geben lediglich die Höhe der Siegelandrücke an. 559 Laut Mazor – Atrash 2018, 152 handelt es sich um ein Porträt.

Offizielle Siegel

Abb. 56

Anteil flacher und konkaver Abdrücke in Skythopolis.

Abb. 57

Anteil der mehrfach verwendeten Siegel in Skythopolis.

229

zeigt nach G.  Mazor und W.  Atrash  Nysa mit dem Dionysos-Knaben.560 In vier Abdrücken ist das Siegel Sk  6 überliefert. Darauf dargestellt ist Athena Parthenos im Profil nach rechts. Das Ankersiegel Sk  1 liegt in nur einem Abdruck vor. 560 Mazor – Atrash 2018, 139–141.

230

Kapitel 4

4.5.1.5.4. Vergleich mit der Münzprägung Das Siegel Sk 1 zeigt mit dem seleukdischen Anker ganz eindeutig ein offizielles Symbol.561 Auch die Büste der Tyche mit Mauerkrone auf Sk 3 hat offiziellen Charakter.562 Selbiges muss für den Apollonkopf im Profil nach rechts auf Sk 4 gelten.563 Einen starken lokalen Bezug, der nicht weniger offiziellen Charakter hat, lässt die Darstellung der Nysa auf Sk 5 erkennen,564 jedoch kann nur Sk 1 als eindeutig offiziell gelten. 4.5.2. Offizielle Siegel aus anderen hellenistischen Archiven 4.5.2.1. Offizielle Siegel aus Kallipolis Die statistische Bearbeitung des Archivs von Kallipolis wird durch den schlechten Erhaltungszustand der Siegelabdrücke erschwert. Häufig ist weder die exakte Größe noch die Form der Siegel bestimmbar. 35 der 330 gefundenen Siegel und somit 10,6% sind Amts-, Koinon- oder Polissiegel. Diese liegen in 81 Abdrücken vor. Gemessen am Gesamtbestand von 535 Abdrücken machen diese Siegel somit einen Anteil von 15,1% aus. 4.5.2.1.1. Größe Lediglich die Siegel Ka 10, Ka 22 und Ka 25 sind weitestgehend vollständig erhalten. Ka 10 stellt das mit Abstand größte Siegel dar. Es misst 30 × 25 mm und hat somit eine Fläche von fast 600 mm². Aus dem Gesamtbestand sind lediglich sechs weitere Siegel soweit erhalten, dass sich die Maße exakt bestimmen lassen. Im Schnitt messen diese 13 × 13 mm. Somit kann hier lediglich angemerkt werden, dass Ka 22 und Ka 25 knapp überdurchschnittlich und Ka 10 weit überdurchschnittlich groß sind. 19 der offiziellen Siegel liegen trotz des schlechten Überlieferungszustandes über der Durchschnittshöhe und 17 über der Durchschnittsbreite von je 13 mm. Insgesamt lässt der schlechte Erhaltungszustand diese Beobachtung jedoch sehr vage erscheinen, die wenigen Maße korrespondieren zwar gut mit den Befunden aus dem seleukidischen Raum, als statistisch belastbare Grundlage können diese Werte für sich genommen jedoch nicht betrachtet werden.

561 Zum seleukidischen Anker, s. Kapitel 4.2.2.3. Stehender Anker und Pferdekopf. 562 Von seleukidischen Münzen ist der Kopf der Tyche mit Mauerkrone nur von Bronzeprägungen des Antiochos II. bekannt: Houghton – Lorber 2002, Nr.  585. Vgl. auch das Siegel Ky 7 und Prottung 1995, 3–42 mit Taf. 1–4. 563 Der Apollonkopf ist ein beliebtes Motiv seleukidischer Bronzemünzen: Houghton – Lorber 2002, Nr. 525. 696; Houghton u. a. 2008, Nr. 1339. Vgl. auch das Siegel Or 33. 564 Mazor – Atrash 2018, 139.

Offizielle Siegel

Abb. 58

Anteil der offiziellen Siegel am Gesamtbestand Kallipolis.

Abb. 59

Anteil flacher, konkaver und konvexer Abdrücke in Kallipolis.

231

4.5.2.1.2. Abdruckform Die Abdrücke der offiziellen Siegel sind zu ca. 85,7% (30 von 35) flach. Im Vergleich mit dem Gesamtbestand zeigt sich, dass auch hier mit 72,4% (239 von 330) flache Siegel vorherrschen, während die konkaven Abdrücke mit nur 13,6% (45 von 330) vertreten sind, zu 12,1% (40 von 330) des Bestandes keine Aussagen möglich sind und 1,8% (6 von 330) einen konvexen, sich nach außen

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Kapitel 4

wölbenden, Abdruck zeigen. Demnach ergibt sich in Bezug auf den Gesamtbestand ein dem Befund von Orchoi ähnliches Bild der Verteilung.

Abb. 60

Anteil mehrfach verwendeter Siegel in Kallipolis.

4.5.2.1.3. Mehrfachverwendung Von den 35 offiziellen Siegeln sind mit 13 Exemplaren nur ca. ein Drittel (37,1%) nachweislich mehrfach verwendet worden. Für die übrigen Stücke ist keine Mehrfachverwendung belegbar, wodurch die offiziellen Siegel hier im Schnitt nur 2,3-fach abgedrückt wurden. Im Vergleich mit dem Restbestand zeigt sich jedoch, dass die übrigen Siegel im Schnitt nur 1,6-fach verwendet wurden, sodass für die offiziellen Siegel durchaus eine häufigere Verwendung zu konstatieren ist. In Kallipolis sind 25,2% (83 von 330) der Siegel mehrfach verwendet worden. 4.5.2.1.4. Vergleich mit der Münzprägung Für 25 der verwendeten Motive der offiziellen Siegel lassen sich ikonographisch eng verwandte Darstellungen in der Münzprägung feststellen. Dies entspricht einem Anteil von 71,4%. Bezieht man hier in die Betrachtung mit ein, dass die Münzprägung der Stadt Kallipolis bisher unbekannt ist bzw. keine Münzen geprägt wurden und dass die Zuweisung einiger Siegel weiterhin Probleme bereitet, so kann dieser Anteil ebenso nur als Mindestwert betrachtet werden.

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Offizielle Siegel Tabelle 9

Merkmale offizieller Siegel aus Kallipolis.

Anteil (n=35) Überdurchschnittlich groß flach Offizielles Bildrepertoire Mehrfachverwendung

100%565 85,7% (30) 71,4% (25) 37,1% (13)

Zusammenfassend kann somit für die eindeutig offiziellen Siegel von Kallipolis folgendes festgehalten werden: die wenigen, in ihrer Größe rekonstruierbaren Abdrücke lassen darauf schließen, dass die offiziellen Siegel überdurchschnittlich groß waren. Der überwiegende Anteil der Siegel war flach gearbeitet. Zudem wurden die Stücke im Vergleich zum Gesamtbestand überdurchschnittlich häufig mehrfach verwendet. Der überwiegende Anteil lässt zudem eine enge Verwandschaft zur Münzprägung erkennen. 4.5.2.2. Offizielle Siegel aus Delos Wie groß der Anteil der eindeutig offiziellen Siegel am Gesamtinventar des Archivs aus Delos ist, kann aufgrund nur ungefährer Angaben, nicht exakt bestimmt werden. Es handelt sich schätzungsweise um insgesamt 25.000 Siegelabdrücke, die von 14.000 Siegelinstrumenten stammen.566 Sollten diese Zahlen korrekt sein, so würde dies bedeuten, dass die offiziellen Siegel einen Anteil von 0,1% des Siegelinventars und 0,2% des Siegelabdruckinventars ausmachen. Der Anteil ist somit verschwindend gering. Dies könnte mit der Funktion des Archivs zusammenhängen.567 4.5.2.2.1. Größe Nur zwei der offiziellen Siegel sind in ihrer Größe exakt rekonstruierbar. Es handelt sich um die Stücke De 9 (28 × 26 mm) und De 8 (22 × 17 mm). Generell lässt es der Erhaltungszustand jedoch zu, die erhaltenen Durchschnittswerte zu ermitteln. Diese liegen bei 25 × 22 mm. Bei ovaler bzw. runder Form ergäbe 565 Hier gilt aufgrund des Erhaltungszustandes lediglich n=3. 566 Boussac 1992, 511. Auf den Umstand, dass in der Literatur immer wieder unterschiedliche Mengen angegeben werden, wurde bereits hingewiesen. s. Kapitel 3.2.12. Delos. 567 Hierauf wurde bereits an anderer Stelle eingegangen: s. Kapitel 3.2.12. Delos.

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Kapitel 4

sich somit ein durchschnittlicher Flächenwert von ca. 430 mm², obwohl nur zwei der Stücke nahezu vollständig erhalten sind. Dies veranschaulicht in besonderem Maße, wie groß die offiziellen Siegel aus Delos waren. Der durchschnittliche Flächenwert läge bei besserer Erhaltung sicherlich deutlich höher. Mit 570 mm² ist das Stück De 9, auch im Vergleich mit anderen Archivinventaren, als auffallend groß zu charakterisieren. Die Durchschnittsgröße der bisher publizierten Siegel aus Delos liegt bei 11 × 9 mm. Somit sind die offiziellen Siegel im Schnitt mehr als doppelt so groß.568

Abb. 61

Anteil der flachen und konkaven Abdrücke am bisher publizierten Gesamtbestand des Archivs von Delos.

4.5.2.2.2. Abdruckform Alle offiziellen Siegel aus Delos zeichnen sich dadurch aus, dass sie flach sind. Der Anteil der flachen Siegel unter dem bisher vorgelegten Material liegt bei 53,7% (1341 von 2497) gegenüber den konkaven Abdrücken mit einem Anteil von 46,1% (1151 von 2497).569

568 Als Referenz wurden hier die Werte aus Boussac 1992 und Stampoulides 1992 genommen. Es handelt sich immerhin um 2497 Siegel, die in 3969 Abdrücken vorliegen. 569 Für fünf der bisher publizierten Stücke konnten keine Angaben gemacht werden.

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Offizielle Siegel

Abb. 62

Anteil der mehrfach verwendeten Siegel in Delos.

4.5.2.2.3. Mehrfachverwendung Die offiziellen Siegel wurden im Durchschnitt 4,7-fach verwendet. 6 von 10 Siegeln sind mehrfach belegt, dies entspricht einem Anteil von 60%. Die insgesamt bisher publizierten 2497 Siegel sind im Schnitt nur 1,6-fach verwendet worden. Demnach ergibt sich hier ein ähnliches Bild wie in Orchoi. Generell sind nur 21,4% (533 von 2497) der Siegel in mehreren Abdrücken überliefert. 4.5.2.2.4. Vergleich mit der Münzprägung Alle eindeutug offiziellen Siegel aus Delos zeigen Motive, die auch aus der Münzprägung bekannt sind. Das Siegel De 3 wird hier nicht berücksichtigt, da es ein reines Inschriftensiegel ist. Tabelle 10

Merkmale offizieller Siegel aus Delos.

Anteil (n=10) Überdurchschnittlich groß Flach Offizielles Bildrepertoire Mehrfachverwendung

100% 100% 100% 60% (6)

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Kapitel 4

4.5.3. Fundplatzübergreifender Vergleich Es hat sich gezeigt, dass die offiziellen Siegel aus den Archiven von Seleukeia, Orchoi, Kydissos, Kallipolis und Delos trotz der Verteilung auf die unterschiedlichen Fundorte ein sehr einheitliches Bild abgeben:

Abb. 63

Merkmale offizieller Siegel.

So zeigt sich, dass sie (1) überdurchschnittlich groß sind, die Siegelfläche (2) flach gearbeitet war, dass sie (3) überwiegend offizielle Motive zeigen und (4) in der Regel eine Mehrfachverwendung nachweisbar ist. Der Anteil der Siegel am Gesamtbestand ist auffällig gering und liegt bei nur 0,1 bis 3,5%. Eine Ausnahme bildet hier das Archiv von Kallipolis. Dieser Umstand wird noch zu erklären sein. Der Anteil der Abdrücke liegt zwar deutlich höher, aber im Vergleich zum Gesamtinventar ist er mit Ausnahme von Kallipolis verschwindend gering. Selbst in Orchoi liegt der Anteil der Abdrücke offizieller Siegel bei nur 8,8%. Dementsprechend können die 105 mit Sicherheit als offiziell zu bezeich­ nenden Stücke – unberücksichtigt bleiben die Steuersiegel – hier nochmals zusammengefasst betrachtet werden. Somit ergibt sich folgendes Bild:

Offizielle Siegel

Abb. 64

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Merkmale offizieller Siegel, fundplatzübergeifender Vergleich.

Es gilt hierbei zu bedenken, dass es sich bezüglich der offiziellen Bilder um Mindestanteile handelt, denn möglicherweise sind uns durch die Siegel offizielle Bilder überliefert, die uns aus anderen Gattungen – allen voran der Münzprägung – nicht bekannt sind (vgl. Ky 3). Auch der Anteil der Mehrfachverwendung gibt nur den Stand der Überlieferung wieder. Es ist gut möglich, wenn nicht sogar sehr wahrscheinlich, dass von einigen Siegeln nur einzelne Abdrücke überliefert sind, obwohl sie in der Antike deutlich häufiger verwendet worden sind. Somit lässt sich ein offizielles Siegel hellenistischer Zeit – zumindest für die 1. Hälfte des 2. Jhs. v. Chr. (vgl. Abb. 40: Chronologischer Kernbereich570) wie folgt charakterisieren: 1. Es ist überdurchschnittlich groß. 2. Es besitzt eine flache Siegelfläche. 3. Es zeigt in der Regel Darstellungen aus dem offiziellen Bildrepertoire. 4. Es wurde häufig nachweislich mehrfach verwendet. Für die Einzelstücke bzw. die Konglomerate von Abdrücken, die durch ihre Inschrift eindeutig offiziell sind, deren Archivkontext aber nicht bekannt oder nicht vollständig vorgelegt wurde (Ki  1, Ep  1, Ep  2, Pe  1, Ab  1, Dm  1, Pl  1–6, Gi  1–27, Sl  1 und Sl  2), lässt sich festhalten, dass diese, sofern der Überlieferungszustand und die Vergleichbarkeit dies zulässt, die oben genannten Merkmale erfüllen. Somit zeigt sich, dass die quantitative Auswertung, wenn 570 s. dazu Kapitel 3.3. Zusammenfassende Betrachtung der Befunde.

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Kapitel 4

auch durch die Archive aus dem seleukidischen Herrschaftsbereich dominiert, eine allgemeingültige Charakterisierung für offizielle Siegel hellenistischer Zeit zulässt. Man kann somit den ‚Typus des offiziellen Siegels‘ für das 3. und 2. Jh. v. Chr. definieren. Die Auswertung führt somit zu einer Objektivierung im Umgang mit diesen Stücken. Die subjektiven Einschätzungen in der Forschung571 können durch diese breite Materialbasis gestützt und die Merkmale hierarchisch gegliedert werden. Diese hierarchisch gegliederten Merkmale lassen sich nun auf die Gesamtinventare der Archive anwenden, um so diejenigen Siegel herauszufiltern, die einen ‚offiziellen Charakter‘ haben, obwohl eine Inschrift oder eine sie beschreibende literarische Quelle fehlt, denn die Siegel mit dem seleukidischen Anker belegen, dass es eindeutig offizielle Siegel gegeben hat, die keine Inschrift trugen. Anhand der herausgearbeiteten Charakteristika, die als typologische Wesenszüge der offiziellen Siegel aufzufassen sind, können diese Parameter nun angewandt werden, um ein objektiveres Instrument zur Lösung der oftmals in einer Aporie mündenden Frage danach zu liefern, ob ein unbeschriftetes Siegel als offiziell anzusehen ist oder nicht. Die so herausgefilterten Stücke werden hier der Gruppe der ‚Siegel mit offiziellem Charakter‘ zugewiesen. Bevor dieser Untersuchungsschritt vollzogen wird, soll jedoch das Verhältnis zwischen Siegel- und Münzbild diskutiert werden, da in der Forschung immer wieder zu Recht auf die motivischen und stilistischen Ähnlichkeiten hingewiesen wurde. Auch durch Form und Größe sind beide Gattungen eng verwandt und schlussendlich stellt eine Münze nichts anderes dar als ein Stück Metall, dessen Materialwert durch das Aufprägen eines Stempels bestätigt wurde. 4.6.

Zum Verhältnis zwischen Siegel- und Münzbild. Überlegungen anhand der offiziellen Siegel hellenistischer Zeit

In der Forschung wird immer wieder auf die Ähnlichkeiten zwischen den Münz- und Siegelbildern hingewiesen.572 Die starken formalen und inhaltlichen Gemeinsamkeiten, die nicht zuletzt im ähnlichen Format und

571 s. oben Kapitel 4.1. Definition. 572 Killen 2017, 47; Lesperance 2010, 26. 61; Invernizzi u. a. 2004 I, 25; Lindström 2003, 25. 49–51; Berges 1997, 45–49; Rostovtzeff 1932, 23.

Offizielle Siegel

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vergleichbaren Herstellungsprozess begründet sind,573 werden implizit oder explizit als Abhängigkeit der Siegelbilder von Münzmotiven interpretiert. Bereits M. I. Rostovtzeff merkte an, dass Siegel- und Münzbilder übereinstimmten, korrespondierten, ähnlich seien574 und im Falle der ChreophylakesSiegel „ähnlich […], aber nicht identisch“575 sein sollten und schlussendlich einige der Siegelbilder „Modifikationen der Münztypen“ darstellten.576 Dieser Einschätzung wird in der Forschung oftmals gefolgt. D.  Berges postuliert, dass „der Vorbildcharakter der Münzbilder für den Bereich der Glyptik verhältnißmäßig deutlich aufgezeigt werden“ könne.577 Etwa ein Fünftel der von ihm bearbeiteten Siegelbilder ließen einen „Einfluss der Münzbildkunst“ erkennen.578 Daher will er im „Verhältnis von Vorbild und Nachahmung“ den Münzbildern den Vorrang einräumen, sodass er zu dem Schluss kommt, dass die Münzprägungen als Vorbilder für die glypthischen Erzeugnisse dienten.579 Diese einseitige Abhängigkeit sieht er „als gesichert, zumindest als höchstwahrscheinlich“ an.580 In weiten Teilen folgt G.  Lindström dieser Argumentation, wenn sie Münzbilder als Vorlagen für die offiziellen Siegelbilder postuliert, wobei sie jedoch auch die Unterschiede herausstellt.581 So bemerkt sie bspw. in Bezug auf die offiziellen Siegel aus Orchoi, dass bisweilen „die Abweichungen zwischen Siegel- und Münzbild so groß [sind], dass sich das Vorbild nicht einmal benennen lässt“.582 Auch versucht sie aufzuzeigen, dass ein Unterschied zwischen einigen Amtssiegeln und den Münzbildern darin bestünde, dass nicht alle dargestellten Herrscher ein Diadem trügen. Problematisch ist in diesem Zusammenhang, dass die vier von ihr gewählten Beispiele, die stärker als die Münzen mit der allegorischen Hofkunst verbunden sein sollen, in drei Fällen keine Inschrift vorweisen, welche die Siegel eindeutig als offiziell ausweisen würden, und in einem Falle (Or 33) wahrscheinlich nicht der Herrscher,

573 Hierzu u. a. Lindström 2003, 49 mit Anm. 312; Berges 1997, 48 mit Anm. 253. Zum Herstellungsprozess, s. auch Kapitel 6. Zur Frage des Materials: Stein oder Metall? 574 Rostovtzeff 1932, 23 „coincide“; 25 „correspond“. 575 Rostovtzeff 1932, 52 „The seals of the χρεοφύλακες were intended to be like the coin stamps but not identical with them“. 576 Rostovtzeff 1932, 53 „All these are modifications of coin types, but do not reproduce them“. 577 Berges 1997, 45. 578 Berges 1997, 46. 579 Berges 1997, 46 f. 580 Berges 1997, 46. 581 Lindström 2003, 49–51. 582 Lindström 2003, 50.

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Kapitel 4

sondern Apollo dargestellt ist.583 Diese und andere Unterschiede nimmt G.  Lindström zum Anlass, den Siegelschneidern einen „ikonographischen Spielraum“ zu attestieren, der darin bestanden haben soll, dass die „Bildinhalte der Münzen […] für die entsprechenden Siegelbilder erweitert oder ergänzt“ werden konnten. Aus der stärkeren politischen Prägung der Bildmotive schließt sie, „dass die Amtssiegel von den Siegelschneidern als politisches Medium begriffen wurden“.584 Während wohl kaum davon auszugehen ist, dass die Siegelschneider – ob nun identisch mit den Münzstempelschneidern oder nicht – die Freiheit besaßen, offizielle und damit staatlich autorisierte Siegelbilder nach ihren persönlichen Vorstellungen zu gestalten, offenbart sich in G. Lindströms Ausführungen ebenfalls ein einseitiges Abhängigkeitsverhältnis: die Siegelbilder sind abhängig von der Münzprägung. Einige weitere Beispiele aus der Forschung, die eine solche Abhängigkeit weniger explizit voraussetzen, lassen sich anfügen.585 Ein solches einseitiges Abhängigkeitsverhältnis erscheint vor dem Hintergrund der Entshehungsgeschichte des Münzgeldes zweifelhaft. So hat S. Killen in ihrer Arbeit zu den Parasema zu Recht darauf hingewiesen, dass für die Einführung von Münzen das Siegelwesen Voraussetzung war.586 Wenn die frühesten Münzbilder Motive zeigen, die dem Bereich der Individualsiegel der damaligen Zeit enstammen und die Prägeherren persönliche Siegelbilder als Münzbilder verwendeten,587 so ist der Münzstempel formal und inhaltlich ein Siegelinstrument und stellt seit den Ursprüngen der Münzprägung bis in die heutige Zeit nichts anderes dar, als eine ,Garantiemarke‘ des Herausgebers. Demnach sind es ursprünglich Siegelbilder, die auf Münzen geprägt wurden.588 Es wäre allerdings falsch, hieraus ein der dominierenden Forschungsmei­ nung entgegengesetztes, allgemeingültiges Abhängigkeitsverhältnis abzulei­ ten und im Umkehrschluss Siegelbilder als bildthematische Vorlagen für Münzbilder zu sehen. Wenn auch die Ursprünge des Münzbildes eine solche Abhängigkeit nahelegen, so wird diese vereinfachte Darstellung der Entwicklungsgeschichte von Münz- und Siegelbild sicherlich nicht gerecht, denn die jeweilige Motivwahl ist aus heutiger Sicht aufgrund der Quellenlage in vielen Fällen nicht mehr rekonstruierbar. Die These, dass die frühesten Münzen 583 Lindström 2003, 50 f. 584 Lindström 2003, 51. 585 u. a. Lesperacne 2010, 61 „reusing royal iconography from coins“, Invernizzi u. a. 2004 I, 25 „riprendono motivi ufficiali dalle emissioni monetali seleucidi“; Plantzos 1999, 35. 42. 45. 586 Killen 2017, 14. 587 Killen 2017, 14. 588 Vgl. Berthold 2013, 13–16; Göbl 1987, 66; Furtwängler 1986, 157; Price 1983, 6 f.; Göbl 1978, 138 f.; Sutherland 1955, 20–23.

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Motive aus dem Bereich der Individualsiegel zeigen, da Herrscher, Beamte und ‚Privatpersonen‘ diese Münzen ausgaben, mag zwar zutreffen, beweisen lässt sich dies allerdings nicht.589 Zudem erklärt dies nicht den Ursprung des Siegelbildes. In einigen Fällen konnten die frühen Elektronprägungen Städten zugewiesen werden, dies allerdings nur, wenn die Städte die Münzbilder fest in den Motivschatz übernahmen und auch in späterer Zeit mit entsprechender Legende prägten.590 Die ursprüngliche Motivwahl kann auch dann allerdings nur in Ausnahmefällen schlüssig erklärt werden.591 Die ‚redenden Zeichen‘ verdeutlichen sehr anschaulich und beispielhaft einen möglichen Ursprung eines Wappens/Emblems/Parasemons und damit auch des Siegelbildes. Im Falle von Phokaia prägte die Fauna offensichtlich die Identität der Bewohner so sehr, dass die Robbe (griech. φώκη) zum Namensgeber und darüber hinaus als Wappen festgelegt wurde.592 In Side wiederum war es wohl die Flora, die das Selbstbild prägte und so Niederschlag in der Selbstbezeichnung und konsequenterweise im Granatapfel als Parasemon findet.593 Weitere Beispiele dieser Art ließen sich anfügen.594 Hier wird ersichtlich, dass ein die Lebensrealität prägendes Faktum – ob nun naturräumlicher, wirtschaftlicher, historischer, kultischer oder anderer Natur – zum Symbol werden kann. Während mit diesem Symbol versehene Medien als identitätsfördernd bergiffen werden können, ist das identätsstiftende Moment jedoch unbedingte Voraussetzung für eine solche Verwendung. Diese Symbole, deren genauer identitätsstiftender Ursprung oftmals nicht benannt werden kann, finden sich dann „in sämtlichen Gattungen des Gemeinwesens“.595 Diese Zeichen, die u. a. eine ethnische Identität anzeigen können, wurden zweifelsohne bewusst inszeniert und somit zum Werkzeug um politisches Selbstbewusstsein zum Ausdruck zu bringen und sich durch die Verwendung solcher Symbole von anderen Gemeinwesen abzugrenzen.596 Dominierender Bildträger ist allerdings das Siegelinstrument, welches auf eine Vielzahl unterschiedlicher Bildträger aufgeprägt wurde, seien es u. a. Marktgewichte, Webgewichte, 589 Killen 2017, 14 mit Anm. 92 und dem Verweis auf Howgego 2011, 3 f. 590 Killen 2017, 14. 591 Howgego 2011, 3 nennt die Robbe von Phokaia als sprechendes Zeichen „das überzeugendste Beispiel“. Vgl. auch Göbl 1978, 139. 592 Zur Stadtgeschichte Phokaias und zur Geschichte der Münzprägungen: Tanrıöver 2014, 3–11. 593 Die Bezeichnung „Side“ bedeutet in der sidetischen Sprache „Granatapfel“. Vgl. Nollé 1993, 38–40. 594 Killen 2017, 94 f. gibt eine Auflistung der ,redenden Zeichen‘. Vgl. Brommer 1988, 69 f. 595 Killen 2017, 152. 596 Killen 2017, 150 f.

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Kapitel 4

Ziegel, Gefäße oder eben Münzen.597 Den Münzen wird im Zuge der Untersuchung dieser Symbole immer wieder eine Vorrangstellung eingeräumt, die auf drei Besonderheiten dieser Gattung beruht, die sich gegenseitig bedingen: (1) die kulturelle Durchsetzungskraft des Münzgeldes, (2) dessen weiter Verbreitung und (3) der äußerst guten Erforschung dieser Gattung. Zu Recht wird die Münze als das erste Massenmedium der Geschichte begriffen. Hierdurch dominieren die Münzbilder die Diskussion und lassen in den Hintergrund treten, dass sie ursprünglich nichts anderes darstellten als die prominentesten, da am weitesten verbreiteten Siegelbilder. Somit ist der Ansatz, dass das Siegelbild in einer einseitigen Abhängikeit vom Münzbild steht, sicherlich zurückzuweisen. Ein etwas moderaterer Ansatz, dass Münzen und Siegel unterschiedlichen ikonographischen Konventionen unterliegen,598 wird der Sphragisitk allerdings auch nicht gerecht, solange diese ‚Konventionen‘ der Siegelbilder nicht näher definiert werden. Immerhin schließt dieser Ansatz aber eine Dominanz des Münzbildes aus. Aus den bereits von Rostovtzeff festgestellten Unterschieden zwischen Siegel- und Münzbildern ‚Modifikationen‘ abzuleiten, ist unzulässig, da diese Sichtweise voraussetzt, dass das Münzbild originär war und das Siegelbild diesem nachgeordnet ‚modifiziert‘ wurde. Neben den bereits skizzierten Überlegungen zum Ursprung des Münzbildes, können für die hier betrachtete Epoche des Hellenimus die Ankersiegel klar als Gegenbeispiel zur vorherrschenden Sichtweise benannt werden: Der seleukidische Anker wird in den literarischen Quellen, deren Aussagewert aufgrund ihrer Entstehungszeit zwar begrenzt ist, klar als Siegelbild benannt599 und findet sich in der archäologischen Überlieferung vorrangig auf Siegeln.600 Auf den Münzbildern ist der Anker eher als Beizeichen zu sehen und tritt nur auf wenigen Prägungen unter Seleukos I. als Hauptmotiv der Reverse in Erscheinung.601 Auch unter Antiochos I., Seleukos II. und Antiochos III. findet sich der Anker als Hauptmotiv auf den Rückseiten nur weniger Bronzeprägungen.602 Wie bereits in Bezug auf das Siegel Or 43 besprochen, erscheint der Anker als Schildzeichen unter Antiochos I. auf den Aversen eniger Bronzeprägungen.603 Im Falle des Ankers 597 598 599 600 601

s. zu den unterschiedlichen Gattungen Killen 2017, 13–69. Lorber 2021, 17. App. Syr. 56; Iust. 15.4.3–4. s. Kapitel 4.2.2. Das Siegel des Königs: Der seleukidische Anker. Silber: Houghton – Lorber 2002, Nr. 134. 256; Bronze: z. B. Houghton – Lorber 2002, Nr. 145. 146. 602 Antiochos I.: Houghton – Lorber 2002, Nr. 359. 364. 376. 377; Seleukos II.: Houghton – Lorber 2002, Nr. 756–758; Antiochos III.: Houghton – Lorber 2002, Nr. 1091–1092. 603 Houghton – Lorber 2002, Nr. 339–342. 365. 366.

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scheint es daher abwegig, eine Abhängigkeit des Siegelbildes vom Münzbild zu postulieren, denn für die Ankersiegel lässt sich kein ‚Vorbild‘ unter den Münzbildern finden. Dies ist vor allem deshalb bemerkenswert, da es sich mit 30 Siegeln um das am häufigsten auftretende Motiv offizieller Siegel des Hellenismus handelt. Im Falle der Ankersiegel könnte also vielmehr angenommen werden, dass das Siegel der Seleukiden auf die Münzen – und dort in der Regel als untergeordenetes Beizeichen – übergegangen ist.604 In Bezug auf die Siegel mit Herrscherporträts hat G. Lindström bereits vermutet, dass die „offizielle seleukidische Siegelkunst den Entwicklungen der Münzprägung vorgegriffen hat“.605 Ob es sich bei den von ihr angesproche­ nen Siegeln tatsächlich um offizielle Siegel handelt, wird an anderer Stelle besprochen,606 es ist allerdings festzuhalten, dass die vorherrschende Rolle der Münzbilder in Bezug auf die Siegelikonographie oftmals in Frage zu stellen ist, da auch der umgekehrte Weg möglich – in einigen Fällen sogar wahrscheinlicher – ist. Auffällig ist sicherlich, dass nach den Beobachtungen G. Lindströms dies sogar für die Herrscherporträts gelten würde, wo man doch am ehesten davon ausgehen könnte, dass sich das Porträt des Herrschers zuerst auf Münzen und nachgeordnet auf Siegeln gefunden hat.607 Diese Überlegungen sollen in keiner Weise die Bedeutung der Münze als Massenkommunikationsmittel in Frage stellen, und es mag sein, dass sich der Einfluss weit verbreiteter Münzbilder auf die Masse der Individualsiegel, die nach persönlichen Vorlieben der Siegelträger – die alltäglich die Münzbilder vor Augen hatten und dies weitaus umfangreicher als die offiziellen Siegel – in Auftrag gegeben wurden, deutlicher zeigt als für die offiziellen Siegel. Es muss aber zumindest zwischen beiden Gattungen – Siegelbild und Münzbild –, so man diese denn überhaupt getrennt voneinander betrachten kann, mindestens eine Wechselwirkung angenommen werden.608 604 Auch für attische Tetradrachmen wurden Beizeichen als die Wiedergabe von ‚Siegelsteinen‘ interpretiert: von Mosch 1999, 23 f. Vgl. Killen 2017. 14 Anm. 90. 605 Lindström 2002, 50. 606 s. Kapitel 5.3.1. Herrscherporträts. 607 Fleischer 1996, 322 vermutet, dass sich die Siegelschneider mit der Angabe der Chlamys – um dieses Detail geht es auch G.  Lindström – am ptolemäischen Darstellungsschema orientiert hätten. 608 Zur Wechselwirkung zwischen Gemmen- und Münzbildern im 6. bis 4. Jh. v. Chr., „deren Bedeutung allerdings oft schwierig zu beurteilen ist“, s. Berthold 2013, 285. Zur Motivwahl von Individualsiegel vgl. Iossif 2014, 41–45. Seiner These, dass die Münzdarstellungen die Wahl des Siegelmotivs bestimmten, widerspricht Hicks 2016, 125 mit Anm. 642 zu Recht. Viele der auf Siegeln populären Themen finden sich nicht unter den Münzbildern (vgl. Kapitel  5.2.1. Themenverteilung und quantitative Untersuchung der Motive). Dies hat P. Iossif in seiner Auswertung übersehen, da er die Quantitäten der Siegelabdrücke als

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Kapitel 4

Bei dieser Diskussion darf nicht ausser Acht gelassen werden, dass es offizielle Siegel von Städten/Gemeinschaften gibt, die keine Münzen prägten. So ist offensichtlich, dass bspw. Kydissos die Darstellung von Wein und Getreide als Siegelbild verwendete (Ky 3), aber Bezüge zur Münzprägung nicht nachgewiesen werden können, da Kydissos offenbar keine Münzen prägte. Selbiges gilt für das Parasemon der Polis von Gitana (Gi 4–6). Weitere Beispiele lassen sich anschließen, sodass schlussendlich 15 der 105 offiziellen Siegel, die Teil des quantitativen fundplatzübergreifenden Vergleichs waren, keine Bezüge zur Münzikonographie erkennen lassen. Dies entspricht einem prozentualen Anteil von 14,4%. Hieraus ergibt sich, dass die Ähnlichkeit/Vergleichbarkeit mit Münzbildern zwar ein wichtiges Kriterium zur Feststellung des offiziellen Charakters eines Siegels bleibt, dieses Merkmal aber nicht zum Ausschlusskriterium werden darf, denn dass Siegelbild ist eben keine ‚Modifikation‘ des Münzbildes, sondern als selbstständiges Medium den Münzen gleichwertig zu betrachten, auch wenn die Reichweite deutlich begrenzter gewesen zu sein scheint.609 Die offiziellen Siegel zeigen Darstellungen des offiziellen Bildrepertoires, welches über die Münzen aufgrund der seriellen Produktion, der weiten Verbreitung und des Forschungsstandes, am besten zu erschließen bzw. bereits bekannt ist. Dennoch können auch Siegel Darstellungen zeigen, die von Münzen bisher nicht bekannt sind. Auch den Siegeln ist – wie den Münzen – ein ‚offizieller Charakter‘ zu Eigen. Dies gilt vornehmlich für die offiziellen Siegelinstrumente, aber auch für die ‚Individualsiegel‘, denn schließlich wurde auch mit diesen ein Dokument beglaubigt und somit ein Rechtsakt vollführt. Gerade der Vergleich der Motive offizieller Siegel mit den Münzbildern führt zu der Annahme, dass Münzstempelschneider auch für die Produktion von Siegelinstrumenten

Grundlage für seine Untersuchung genommen hat und nicht die Anzahl der tatsächlichen Siegel, was nicht nur ein verzerrtes, sondern ein falsches Bild vermittelt. So ist die Aussage, Apollo sei auf 40% aller Siegel dargestellt und damit die dominanteste Gottheit in „allen Medien“, nicht korrekt. Nach der Anzahl der Siegel zu urteilen ist dies eindeutig Eros und damit ausgerechnet eine Gottheit, die nicht auf Münzen geprägt wurde. Die Siegel mit Darstellungen des Apollon wurden lediglich häufiger benutzt, was im Übrigen ein Indiz sein könnte, dass es sich zu Teilen um offizielle Siegel handelt (s. dazu Kapitel 5.3.2.1. Gottheiten). 609 Hier gilt es zu bedenken, dass die tönernen Urkundenverschlüsse deutlich seltener erhalten sind als die Münzen. Die Verbreitung des Ankersiegels (s. Kapitel 4.2.2.3. Stehender Anker und Pferdekopf) zeigt allerdings, dass auch offizielle Siegel nur selten weite Verbreitung fanden.

Offizielle Siegel

245

verantwortlich waren.610 Nicht nur die Abdrücke der hochwertig gearbeiteten offiziellen Siegel aus Seleukeia und Orchoi legen diesen Schluss nahe.611 Hier kann kaum ein Zweifel daran bestehen, dass die Siegel aus den Werkstätten der Münzstempelschneider stammen. Unter den ‚Individualsiegeln‘ verrät allerdings die häufig in Erscheinung tretende, mangelnde Qualität der Darstellung, dass wohl auch weniger geübte Handwerker tätig waren.612 Zudem ist die Vielfalt der Motive unter den Siegeln wesentlich größer als unter den Münzbildern, sie waren demnach zwar Konventionen, aber keinen Regeln unterworfen. Dies führt wiederum zu der Annahme, dass es auch reine Siegelschneiderwerkstätten gegeben hat.613 Man darf sich jedoch bei der Beurteilung der Qualität der Siegelbilder nicht von der häufig deutlich mangelnden Qualität der Siegelabdrücke täuschen lassen. Hierbei muss immer bedacht werden, dass die Abdrücke nur eine Kopie des Siegelbildes in äußerst anfälligem Material, Ton, wiedergeben.

610 Lindström 2003, 49; Zwierlein-Diehl 1992, 106–117; Hackens 1989, 157–162; Boardman 1970, 158. 210. 238; Richter 1968, 23 f.; Sambon 1906, 275–284; Furtwängler 1900, 126. Dem widerspricht Berges 1997, 47 f. Für die klassische Zeit vom 6. bis zum 4. Jh. v. Chr. hat A. Berthold die Arbeitsprozesse der Münz- und Gemmenkünstler vergleichend nebeneinandergestellt. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass die Arbeitsprozesse zwar durchaus verwandt sind, aber eine „Doppeltätigkeit eines Künstlers sowohl als Gemmengraveur wie als Stempelschneider“ nicht nachgewiesen werden kann (Berthold 2013, 294–297). Es wäre zu fragen, ob es sich bei der hier betrachtetenden Gattung, den offiziellen Siegeln, die somit ‚offizielle‘ Zeugnsisse darstellen, anders verhält. 611 Hier müssen die Chreophyax-Siegel genannt werden, besonders Or 31–36, Or 39–42, Se 181, Se 182 und SeA 54. 612 Die Beispiele sind zahlreich, vgl. Invernizzi u. a. 2004 I–III, passim. 613 Vgl. Berges 1997, 48.

Kapitel 5

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters Den offiziellen Siegeln wurden in der Forschung stets die sog. Individualsiegel gegenübergestellt. Diese Gruppe umfasst demnach alle Siegel, die durch die Bearbeiter*innen als ‚nicht-offiziell‘ eingestuft wurden.1 So liefert G.  Lind­ ström bspw. die Definition: „Als Individualsiegel werden hier diejenigen Siegel bezeichnet, deren Träger als Privatpersonen siegelten, etwa als Verkäufer, Bürge oder Zeuge“.2 Eine solch unscharfe Definition ist der Tatsache geschuldet, dass sich nur die eindeutig offiziellen Siegel klar von den übrigen Siegeln abgrenzen lassen. Eine solche Unterteilung gerät dann an ihre Grenzen, wenn Siegelabdrücke, die für sich betrachtet eigentlich eindeutig einer Gruppe zuordbar scheinen, mit den zugehörigen Schriftstücken erhalten sind und im jeweiligen Kontext betrachtet, anders gedeutet werden müssen. Als Beispiele sind hier die Syggraphophylax-Siegel aus Elephantine3 und die Siegelabdrücke auf einer Tontafel in der Mackenzie Art Gallery stellvertretend zu nennen.4 Als unverrückbares Kriterium, welches ein offizielles Siegel kennzeichnet, ist die Inschrift genannt worden.5 Diese nennt entweder ein Amt bzw. eine Behörde, eine Polis, ein Koinon oder einen Eigennamen, der sich in Verbindung mit der Darstellung einer öffentlichen Institution zuordnen lässt6 und zeichnet das Siegel somit als ‚offizielles‘ Zeugnis aus, mit dem Urkunden besiegelt wurden, die in irgendeiner Form der Versiegelung durch Amtsträger bedurften, seien es Verträge, Briefe, Anordnungen oder Dekrete. Darüber hinaus wurde * In den nachfolgenden Ausführungen werden nur die Siegelabdruckfunde aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris berücksichtigt. Andere Archive und Siegelabdruckinventare werden an einigen Stellen und im Anschluss vergleichend hinzugezogen. 1 Lindström 2003, 15–23; Berges 1997, 19 f.; McDowell 1935, 221–230 um nur einige zu nennen. Invernizzi u. a. 2004 I, 3–32 trennen klar die Steuersiegel und die offiziellen Siegel vom Rest des Befundes ab, wobei aber in der Gruppe der Siegel mit Herrscherbildnissen der Seleukiden (Invernizzi u. a. 2004 I, 35–46) auch eindeutig offizielle Siegel mit Inschriften aufgeführt sind. Dies wird damit begründet, dass die Siegel mit Herrscherporträts potenziell offiziell sind. Dieser Frage wird in der vorliegenden Untersuchung im anschließenden Kapitel nachgegangen. 2 Lindström 2003, 15. 3 Hicks 2016, 52 f.; Vandopre 1996, 233 f; Rubensohn 1907, 6–9. 4 s. hierzu Wallenfels 2015, 55–89 und Schreiber 2020, 102–104. 5 s. Kapitel 4.1. Definition. 6 Letzteres gilt v. a. für die Siegel der aitolischen Strategen, die ihre Namen auf das Parasemon des aitolischen Bundes schreiben ließen (Ka 5–16).

© Brill Schöningh, 2023 | doi:10.30965/9783657790890_006

248

Kapitel 5

die literarische Überlieferung genannt, die nur in einem einzigen Fall mit dem archäologischen Befund in besonderer Weise korrelierbar ist, sodass hier kaum ein Zweifel daran bestehen kann, dass die Ankersiegel in offiziellem Kontexten genutzt wurden. Der Begriff ‚Individualsiegel‘ bezeichnet demnach alle Siegel, die nicht mit einer solchen Inschrift versehen sind und deren Motiv weder mit einem Amt noch einer Behörde, einer Polis oder einem Koinon in Zusammenhang gebracht werden kann. Dass hierbei Unsicherheiten entstehen, zeigt in besonderer Weise der Umgang mit den Siegeln mit Herrscherporträts. So wurden diese häufiger – trotz der fehlenden Inschriften – den offiziellen Siegeln zugerechnet.7 Aufgrund ihrer Sonderstellung, ist diese Gruppe von Siegelabdrücken gesondert zu betrachten. In Bezug auf die Motivwahl konnte in Orchoi anhand der auf Tontafeln enthaltenen und mit Namensbeischrift versehenen Siegelabdrücke sowie der im Text genannten Filiation der Vertragspartner das Siegelverhalten bestimmter Individuen über längere Zeiträume verfolgt werden. Es ergibt sich eine durchschnittliche Verwendungsdauer eines Siegels von gerade einmal 8 Jahren. Wurde das Siegel ersetzt, so „hatte das zweite meist ein ganz anderes Motiv als das erste“.8 Dies offenbart ein grundsätzliches Problem im Umgang mit den ‚Individualsiegeln‘: sie wurden zumindest teilweise nach persönlichen Vorlieben ausgewählt und diese Auswahlkriterien sind heute nicht mehr rekonstruierbar.9 Somit lässt diese sehr große Gruppe von Siegeln im Gegensatz zu den offiziellen Stücken noch immer zahlreiche Fragen offen und lässt sich nur schwer fassen. 5.1.

Methodik

Im nachfolgenden Teil der Arbeit sollen die für die eindeutig offiziellen Siegel festgestellten Merkmale10 auf die große Masse der ‚Individualsiegel‘ angewandt werden, um auf diese Weise eine Gruppe von Siegeln ‚offiziellen Charakters‘ 7 8 9

10

z. B.  Marest 2021, 163–178; Lindström 2003, 29. 31–33. 35 f.; McDowell 1935, 29 f. Dies trifft auch teilweise auf den Umgang mit noch erhaltenen, gravierten Ringen zu: z.  B. Boardman – Vollenweider 1978, 82. Lindström 2003, 15; vgl. Wallenfels 1996, 143–147. Auf diesen Aspekt geht auch Lang 2012, 107–109 ein, wenn er die Bedeutung von Philosophenporträts auf römischen Ringsteinen bespricht: „Es lassen sich demnach zwar Plausibilitäten für die Wahl einzelner Motive ausmachen, doch unterlagen diese letztlich einem kaum rekonstruierbaren, kontigenten Entscheidungsprozeß“. s. oben Kapitel 4.5.3. Fundplatzübergreifender Vergleich.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

249

herauszuarbeiten. Bei der Analyse der eindeutig offiziellen Siegel ergaben sich metrisch skalierbare Merkmale, also solche, die eine statistische Sortierung über quantifizierbare Abstände zulassen (Größe und Mehrfachverwendung). Hinzu kommt ein nominaler Datentyp mit der Merkmalsausprägung ‚flach‘ oder ‚konkav‘, also eine rein qualitative Merkmalsausprägung ohne natürliche Ordnung. Nicht in der Datenreihe erfasst wurde die Merkmalsausprägung ‚offizielles Bildrepertoire – ja oder nein‘. Denn diese Merkmalserfassung ist hinsichtlich der – nach Abzug der Steuersiegel, der eindeutig offiziellen Siegel sowie der Herrscherporträts vom Archivbestand aus Seleukeia – verbleibenden über 6000 Siegel ‚händisch‘ kaum möglich. Hier offenbart sich eine methodische Schwäche des quantitativen Zugriffs, der versucht wird entgegenzuwirken, indem die Herrscherbildnisse vorranging aufgrund der Nähe zum Münzbildnis gesondert betrachtet werden. Hieran schloss sich zunächst die Überlegung an, die auf den eindeutig offiziellen Siegeln verwendeten Motive zu gruppieren und auf die ‚Individualsiegel‘ anzuwenden, um so der ikonographischen Merkmalsausprägung ‚offizielles Bildrepertoire‘ Rechnung zu tragen. Dieser Ansatz wurde aber verworfen, da sich Götter-, Herrscherund Heroendarstellungen – die häufig auf den eindeutig offiziellen Siegeln zu finden sind – relativ deutlich auch in der großen Gruppe der ‚Individualsiegel‘ fassen lassen, aber die Ordnungsgruppe ‚Symbole‘, die ebenfalls häufig auf offiziellen Siegeln, bspw. in Form des Ankers, des Dreifußes oder auch der unterschiedlichen Parasema, zu finden sind, sich als derart heterogen erweist, dass hierüber keine signifikante Eingrenzung der Gruppe der ‚Individualsiegel‘ möglich ist. Zudem ist darauf hinzuweisen, dass das Beispiel des SyggraphophylaxSiegels von Elephantine eindeutig zeigt, dass ein in einem offiziellen Kontext verwendetes ‚Individualsiegel‘ anhand der hier genannten Merkmalsausprägungen nicht zu erfassen ist. Sollte ein Amtsträger mit seinem persönlichen Siegel auch in offiziellem Kontext gesiegelt haben, so ist ein solches Vorgehen für uns auf Grundlage der Siegelabdrücke allein nicht erkennbar.11 Umgekehrt gilt – und dies zeigt das Beispiel der Tontafel in der Mackenzie Art Gallery12 – dass auch privatrechtliche Urkunden mit einem Königsbild besiegelt wurden. Es ist zu fragen, inwiefern sich zu diesem ‚Siegelverhalten‘ eine Regelhaftigkeit 11

12

Ob man im Zusammenhang mit dem ‚Syggraphophylax‘ von einem Amt sprechen kann, sei dahingestellt. Das verwendete Siegel hat aber durch die Kontextualisierung über den Inhalt des Papyrus einen offiziellen Status, da es an die Funktion des Siegelnden gebunden ist, der mit etwaigem Verlust des Schriftstückes für den modernen Betrachter nicht mehr nachvollziehbar ist. s. hierzu Wallenfels 2015, 55–89 und Schreiber 2020, 102–104.

250

Kapitel 5

feststellen lässt, oder ob es sich hierbei um Ausnahmen handelt. Zudem wurde von der Sortierung nach dem Merkmal ‚offizielles Bildrepertoire‘ auch deshalb Abstand genommen, weil dieses in vielen Fällen unbekannt bleibt und lediglich die zu untersuchenden Siegel selbst die einzigen Bezüge zum offiziellen Bildrepertoire darstellen, so z. B. beim Siegelbild von Kydissos (Ky 3). Das hier in Kombination mit der Inschrift „ΚΥΔΙΣΣ[ΟΥ] “ überlieferte Symbol ist ausschließlich von diesem Siegelbild bekannt, aber eindeutig das Parasemon der Stadt. Wie bereits im vorherigen Kapitel dargelegt, darf die Nähe zur Münzprägung daher kein Ausschlusskriterium sein, weil so Siegel mit offiziellem Charakter verloren gehen könnten. Ziel dieser neuen methodischen Herangehensweise ist es, der subjektiven Beurteilung einzelner Objekte, wie sie in der Forschung immer wieder vorgenommen wird,13 eine auf objektiven Kriterien basierende Betrachtungsweise gegenüberzustellen, die auf den für die eindeutig offiziellen Siegeln ermittelten Merkmalen beruhen. Dies birgt selbstredend die Gefahr, dass im Zuge dessen potentielle offizielle Siegel verloren gehen, da sie bestimmte Merkmale nicht erfüllen. Ausgehend von den 53 aus Seleukeia am Tigris und Orchoi überlieferten eindeutig offiziellen Siegeln – ausgenommen sind die Steuersiegel –, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass ein offizielles Siegel die Merkmalsausprägung ‚konkav‘ aufweist bei 0%. Die Wahrscheinlichkeit, dass es unterdurchschnittlich groß ist, liegt ebenso bei 0%. Im Gegensatz dazu ist die Mehrfachverwendung bzw. Mehrfachüberlieferung als Kriterium stark zu relativieren, da die Wahrscheinlichkeit, dass ein offizielles Siegel nur durch einen einzigen Abdruck überliefert ist bei ca. 40% (21 von 53) liegt.14 Demnach erfolgt die Sortierung zunächst über die Merkmalsausprägung ‚flach‘ und im Anschluss über die Merkmalsausprägung ‚überdurchschnittlich groß‘.15 Bevor diese Sortierung vorgenommen wird, soll hier ein allgemeiner Überblick zu den ‚Individualsiegeln‘ gegeben werden, da aus dieser Gruppe die der potenziell offiziellen Siegel herauszufiltern sein wird. Ziel dieser Betrachtung ist es außerdem, die große ikonographische Bandbreite der Siegelbilder zu veranschaulichen, denn es finden sich darunter zahlreiche Motive, die aus 13 14 15

Als Beispiel sei hier nur das Zitat Boardman – Vollenweider 1978, 82 angegeben, die einem Ring im British Museum aufgrund von Vergleichen „some official significance“ und „Hellenistic royalty“ zusprechen. s. hierzu auch Kapitel 4.5.3. Fundplatzübergreifender Vergleich. Die Sortierung nach der Größe birgt die offensichtliche Gefahr, dass zu klein gebrochene Siegelabdrücke bzw. fragmentierte Verschlüsse nicht erfasst werden. Auch dieser Umstand muss zunächst akzeptiert werden, da es methodisch nicht sinnvoll erscheint, die ursprüngliche Größe der über 6000 Siegel zu rekonstruieren.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

251

der Münzprägung nicht bekannt und somit allein durch die Siegelabdrücke fassbar sind. Daher ist eine Betrachtung des Gesamtbestandes der Siegel aus Seleukeia am Tigris unumgänglich, denn es lassen sich an diesem Beispiel einige Probleme der hier angewandten Methode erkennen, die es aufzuzeigen gilt. Denn sie verdeutlichen die interpretatorischen Grenzen, vor denen man bei der Auswertung der Ergebnisse zwangsläufig steht und sollen so möglichen vorschnellen Fehleinschätzungen vorbeugen. Zudem hat sich durch die ‚Entnahme‘ der eindeutig offiziellen Siegel der Materialbestand und somit die verwendete Datengrundlage reduziert. Der Gesamtbestand und die Themenverteilung können hier nur kursorisch betrachtet werden. 5.2.

Individualsiegel

5.2.1. Themenverteilung und quantitative Untersuchung der Motive 6092 Siegel aus Seleukeia am Tigris zeigen weder den seleukidischen Anker noch eine Inschrift, die eine offizielle Institution benennt. Die Bearbeiter des großen Archivs haben insgesamt über 60 motivische Gruppen unterschieden, die sie wiederum in über 320 Untergruppen unterteilten.16 Unter den Siegelbildern befinden sich Herrscher,17 männliche und weibliche Porträts,18 Götterdarstellungen,19 Heroen und andere mythische Gestalten.20 Ferner Reiter,21 Krieger,22 Athleten,23 Schauspieler und groteske Figuren24 sowie Bilder von Theatermasken25 und weiblichen Figuren mit diversen Attributen,26 weibliche und männliche Mantelfiguren,27 Opfernde,28 Priester,29 szenische

16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

Zur Übersicht über die Gruppen: Invernizzi u. a. 2004 I, 129–131; Invernizzi u. a. 2004 II, 185–190; Invernizzi u. a. 2004 III, 217–222. Invernizzi u. a. 2004 I, 33–60. Invernizzi u. a. 2004 I, 61–110. Invernizzi u. a. 2004 II, 3–181. Invernizzi u. a. 2004 III, 3–35. Invernizzi u. a. 2004 III, 37–39. Invernizzi u. a. 2004 III, 43 f. Invernizzi u. a. 2004 III, 45 f. Invernizzi u. a. 2004 III, 47 f. Invernizzi u. a. 2004 III, 49–62. Invernizzi u. a. 2004 III, 63–88. Invernizzi u. a. 2004 III, 89 f. Invernizzi u. a. 2004 III, 91–93. Invernizzi u. a. 2004 III, 95–97.

252

Kapitel 5

Abb. 65

Themenverteilung Siegel im großen Archiv von Seleukeia am Tigris.

Darstellungen,30 Tiere,31 Protomen,32 Mischwesen,33 Grylloi,34 vegetabile und andere Objekte35 sowie Symbole und Monogramme.36 Im Rahmen der vorliegenden Arbeit kann keine detaillierte Betrachtung der einzelnen Gruppen erfolgen. Hier soll lediglich die Verteilung, also die Wahl der Themen, dargestellt werden. Somit erfolgt keine detailierte Studie zur Ikonographie, die gegebenenfalls einzelne Stücke anders bewerten und somit anderen Gruppen zuordnen würde, sondern es wird lediglich die von den Bearbeitern vorgenommene Unterteilung graphisch dargestellt und Auffälligkeiten besprochen. Die breite Materialbasis mit über 6000 Katalogeinträgen erlaubt ein solches Vorgehen.37

30 31 32 33 34 35 36 37

Invernizzi u. a. 2004 III, 99–102. Invernizzi u. a. 2004 III, 129–198. Invernizzi u. a. 2004 III, 159–163. Invernizzi u. a. 2004 III, 165–173. Invernizzi u. a. 2004 III, 175–180. Invernizzi u. a. 2004 III, 181–204. Invernizzi u. a. 2004 III, 205 f. So sind in der vorliegenden Statistik auch noch 39 Porträts unter ,Herrschern‘ erfasst, die bei der kritischen Betrachtung nicht eindeutig als solche zu benennen sind, s. Kapitel 5.3.1. Herrscherporträts.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters Tabelle 11

253

Themenverteilung Siegel im großen Archiv von Seleukeia am Tigris.

Themengruppe

Anzahl der Siegel

Prozentualer Anteil (n=6092)

Gottheiten Weibliche Figuren Porträts, männlich Porträts, n.i. Tiere Symbole Mythos Porträts, weiblich Theatermasken Figuren, n.i. Mischwesen Männliche Figuren Vegetabiles Herrscher Verschiedenes

1805 687 531 440 439 351 350 265 246 242 192 149 105 92 198

29,6% 11,3% 8,7% 7,2% 7,2% 5,8% 5,7% 4,3% 4,0% 4,0% 3,2% 2,4% 1,7% 1,5% 3,3%

Die Darstellungen der Gottheiten überwiegen und liegen mit 1805 Siegeln eindeutig vor allen anderen Gruppen. Es folgen die weiblichen Figuren mit 687 Siegeln und die männlichen Porträts mit 531 Stücken. Daran schließt sich die zu vernachlässigende Gruppe von Siegeln mit Porträts, deren Geschlecht sich aufgrund der schlechten Erhaltung nicht eindeutig bestimmen lässt, an. Die Tiere mit 439 Siegeln und Symbole mit 351 Darstellungen folgen. Die Gottheiten (29,6%), die weiblichen Figuren (11,3%), die männlichen Porträts (8,7%) und die Tiere (7,2%) machen rund 57% des gesamten Bildinventares aus. Teilweise sind die Gruppen recht weit gefasst, da sonst eine übersichtliche Darstellung des Gesamtbestandes nicht möglich wäre. Die einzelnen Gruppen werden allerdings nachfolgend differenzierter dargestellt. Gottheiten 5.2.1.1. In der Gruppe der Gottheiten überwiegen klar die Darstellungen des Eros mit 457 Siegeln.38 Dies entspricht einem Anteil von 25,3% aller Götterdarstellungen.

38

Invernizzi u. a. 2004 II, 87–113 Kat.-Nr. Er 1–351. ErT 1–105.

254

Kapitel 5

Abb. 66

Verteilung Themen im großen Archiv von Seleukeia am Tigris – Gottheiten.

Es folgen die Darstellungen der Athena,39 der Tyche40 und des Apollon,41 die mit 18,2%, 18,1% und 15,3% noch weit vor den nachfolgenden Darstellungen liegen. Eros, Athena, Tyche und Apollon bilden 76,9% aller Siegel mit Götterdarstellungen. Die Eroten sind so dominant, dass sie 7,5% des Gesamtbestandes der ‚Individualsiegel‘ (n=6092) ausmachen. Athena und Tyche schlagen hier mit je 5,4% zu Buche, die Siegel mit Darstellungen des Apollon bilden 4,5% des Gesamtbestandes. Alle weiteren Gruppen machen je unter 2% des Siegelinventares aus. Betrachtet man hingegen die Anzahl der überlieferten Abdrücke, so fällt auf, dass hier die Siegel mit Darstellungen des Apollon das Feld klar dominieren. Mit 2235 Abdrücken liegt der Anteil der Apollonsiegel gemessen an den 5759 Abdrücken mit Götterdarstellungen bei 38,8%. Gemessen am Gesamtbestand der Abdrücke (n=30790) machen die Abdrücke von Siegeln mit Darstellungen des Apollon 7,3% aus.42 In der Gruppe der Gottheiten folgt die Tychedarstellungen mit 16,1% knapp vor den Eroten mit 15,6%. Die 328 Athenasiegel sind in 666 Abdrücken (11,6%) überliefert. Dies bedeutet, dass die Siegel aus der Apollongruppe im Durchschnitt achtmal, die Tychesiegel dreimal und die Siegel 39 40 41 42

Invernizzi u. a. 2004 II, 11–31 Kat.-Nr. At 1–209. AtT 1–119. Invernizzi u. a. 2004 II, 121–141 Kat.-Nr. Tk 1–322. Invernizzi u. a. 2004 II, 35–60. Kat.-Nr. Ap 1–188. ApT 1–87. Nb 1. 2. Nimmt man hier die Abdrücke der Steuersigel heraus, so liegt der Anteil der Abdrücke von Apollonsiegeln sogar bei über 13% (n=16.429).

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

Abb. 67

255

Anzahl der Abdrücke in der Gruppe der Gottheiten im großen Archiv von Seleukeia am Tigris.

mit den Eroten und Darstellungen der Athena zweimal verwendet wurden. Dieser Wert liegt bei den Siegeln mit Darstellungen des Dionysos bei 8, da hier insgesamt 224 Abdrücke auf nur 29 Siegel zurückgehen. Bei einer genaueren Betrachtung der einzelnen Götterdarstellungen fällt auf, dass in der Gruppe mit Bildern des Apollon die Abdrücke von drei Siegeln signifikant häufiger als diejenigen von anderen Siegeln erhalten sind: Se 319 ist in 875 Abdrücken überliefert, gefolgt von Se 394 mit 800 und Se 405 mit 129 Abdrücken. Insgesamt stammen über 80% aller Abdrücke der Apollonsiegel von nur diesen drei Stücken. Den auffällig großen Anteil der Siegel Se 319 und Se 394 am Siegelabdruckinventar aus Seleukeia am Tigris, führt die Relation zum Gesamtbestand eindrucksvoll vor Augen:  2,8% aller Abdrücke zeigen Se 319 (n=30.790!). Gleiches gilt für Se 394. Nach Abzug der dominanten Anzahl von Abdrücken von Steuersiegeln bilden Se 319 und Se 394 gemeinsam über 10% des Siegelabdruckinventars (n=16.429). Etwaige Gründe für diese hohen Anteile werden an anderer Stelle besprochen.43

43

Se 319 wird im Kapitel 5.3.2.1.3. Apollon als ‚Siegel mit offiziellem Charakter‘ besprochen. Se 394 wird, da es außer der Mahrfachverwendung kein anderes Merkmal offizieller Siegel erfüllt im Kapitel 5.3.3. (Häufig auftretende Individualsiegel) behandelt.

256

Kapitel 5

Abb. 68

Die zehn am häufigsten verwendeten Siegel mit Darstellungen des Apollon aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris.

Abb. 69

Die zehn am häufigsten verwendeten Siegel mit Darstellungen der Tyche aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

257

Abb. 70

Die zehn am häufigsten verwendeten Siegel mit Darstellungen des Eros aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris.

Abb. 71

Die zehn am häufigsten verwendeten Siegel mit Darstellungen der Athena aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris.

258

Kapitel 5

Unter den Tychesiegeln ist es das Stück Se 397, welches in 329 Abdrücken vorliegt und somit einen Anteil von 35,6% (n=925) aller Abdrücke in dieser Gruppe ausmacht.44 Se 401 ist das am häufigsten verwendete Siegel mit Darstellungen des Eros. Es bildet mit 173 Abdrücken einen Anteil von 19,2% (n=899) in dieser Gruppe. In der Gruppe der Athenasiegel sind es wiederum zwei Stücke, auf die eine höhere Anzahl von Abdrücken zurückzuführen ist. Se 404 und Se 413 machen mit 140 bzw. 51 Abdrücken gemeinsam 28,7% (n=666) aller Abdrücke der Athena­siegel aus. Es lässt sich somit für die Gruppe der Gottheiten festhalten, dass die Siegel mit Darstellungen der Athena, der Tyche, des Apollon und des Eros klar überwiegen. Innerhalb dieser Siegelgruppen lässt sich zudem feststellen, dass einzelne Siegel sehr häufig verwendet wurden. 16,2% (292 von 1805) der Siegel mit Götterdarstellung finden sich in mehreren Abdrücken. Dies entspricht dem Gesamtbild des Archivs, denn für nur 15% aller Siegel aus Seleukeia (944 von 6280) lässt sich überhaupt eine Mehrfachnutzung fassen. Unter den eindeutig offiziellen Siegeln – ausgenommen die Steuersiegel – liegt dieser Anteil bei 65,4% (17 von 26).45 Dies scheint zunächst dafür zu sprechen, dass unter den Siegeln mit Götterdarstellungen nicht vermehrt mit offiziellen Siegeln zu rechnen ist. Schaut man sich nun aber die Anzahl der Abdrücke genauer an, so ergibt sich folgendes: Die hier kurz charakterisierten, die einzelnen Gruppen dominierenden Siegel (Apollon: Se 319 und Se 394; Athena: Se 404; Tyche: Se 397; Eros: Se 401) machen ca. 40,2% (2317 von 5759) aller Abdrücke von Siegeln mit Götterdarstellungen aus. So kommt man zu der Schlussfolgerung, dass nur 0,3% der überlieferten Siegel mit Götterdarstellungen knapp über 40% der Abdrücke dieser Gruppe liefern. Diese häufige Verwendung bestimmter Siegel bedarf einer Erklärung. Hierfür gilt es im Folgenden ausgewählte Stücke einzeln zu betrachten, entweder im Zuge der Auswertung der besonders häufig verwendeten ‚Individualsiegel‘46 oder im Zusammenhang mit den Siegeln mit ‚offiziellem Charakter‘, die durch die Sortierung nach den für die offiziellen Siegel festgestellten Merkmalen von der Gruppe der ‚Individualsiegel‘ abgrenzbar sind. Es wird sich zeigen, dass gerade hinter den besonders häufig anzutreffenden Gruppen mit den Apollon- und der Athenadarstellungen aller Wahrscheinlichkeit nach offizielle Siegel zu vermuten sind.

44 45 46

Auch dieses Stück wird als im Kapitel 5.3.3. (Häufig auftretende Individualsiegel) behandelt. Vgl. dazu die ausführliche Statistik in Kapitel 4.5.1.1.3. Mehrfachverwendung. s. unten Kapitel 5.3.3. Häufig auftretende Individualsiegel.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

Abb. 72

259

Die zehn am häufigsten verwendeten Siegel mit Darstellungen weiblicher Figuren aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris.

5.2.1.2. Weibliche Figuren Von den Siegeln mit Darstellungen weiblicher Figuren wurden 10% (69 von 687) mehrfach verwendet. Somit liegt diese Gruppe knapp unter dem Gesamtdurchschnitt der mehrfach verwendeten Siegel. Besonders auffällig ist der quantitative Unterschied zwischen dem am häufigsten verwendeten Siegel Se 406, welches in 117 Abdrücken vorliegt und den übrigen Siegeln. Insgesamt stammen somit 17% der Abdrücke in dieser Gruppe von diesem Siegel, wohingegen das am zweithäufigsten verwendete Siegel Se 451 in nur 1,3% (9 von 687) der Abdrücke überliefert ist. Die weiblichen Figuren wurden in sechs Gruppen unterteilt. So finden sich weibliche Figuren mit vegetabilen Attributen,47 weibliche Figuren mit Stäben,48 mit Gefäßen,49 an eine Säule angelehnte,50 Mantelfiguren51 sowie mehrere Frauenfiguren mit nicht identifizierbaren Attributen.52

47 48 49 50 51 52

Invernizzi u. a. 2004 III, 63–73 Kat.-Nr. Of 1–176 – allein diese Gruppe wurde in 24 weitere Untergruppen unterteilt. Invernizzi u. a. 2004 III, 75–77 Kat.-Nr. Of 179–205. Invernizzi u. a. 2004 III, 77 f. Kat.-Nr. Of 211–233. Invernizzi u. a. 2004 III, 85–88 Kat.-Nr. FA 1–43. FC 1–18. Invernizzi u. a. 2004 III, 89 f. Kat.-Nr. Am 1–20. Invernizzi u. a. 2004 III, 81–84 Kat.-Nr. Of 237–308.

260

Kapitel 5

Abb. 73

Die zehn am häufigsten verwendeten Siegel mit Darstellungen männlicher Porträts aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris.

5.2.1.3. Männliche Porträts Männliche Porträts sind auf insgesamt 531 Siegeln in 1808 Abdrücken überliefert. Dies bedeutet, dass jedes Siegel durchschnittlich 3,4-mal verwendet wurde, wobei 14,5% (77 von 531) in mehr als einem Abdruck überliefert sind. Es zeigt sich auch hier, dass nur eine relativ geringe Anzahl von Siegeln auf sehr viele Urkundenverschlüsse aufgebracht wurde (vgl. Abb. 73). Diese große Gruppe von Individualporträts müsste in einer eigenen Studie bearbeitet werden, um eine zufriedenstellende chronologische und ikonographische Reihung zu erhalten. Die Bearbeiter des Archivs von Seleukeia haben die Einteilung nach Jugendporträts,53 Porträts im Erwachsenenalter,54 Altersporträts55 und schematischen Porträts56 vorgenommen. Da ca. 25% dieser Siegel über die Kombination mit Steuersiegeln auf Urkundenverschlüssen fest datierbar ist, wäre hier eine relativ dichte chronologische Reihe für das hellenistische Individualporträt im 3. und 2. Jh. v. Chr. zu erwarten.57 Es sind insgesamt vier Siegel, die durch eine besonders hohe Anzahl überlieferter Abdrücke aus der Masse herausragen. Dies sind die Siegel Se 396, Se 398, 53 54 55 56 57

Invernizzi u. a. 2004 I, 61–65 Kat.-Nr. TM 1–52. Invernizzi u. a. 2004 I, 65–89 Kat.-Nr. TM 53–471. Invernizzi u. a. 2004 I, 89–91 Kat.-Nr. TM 472–486. Invernizzi u. a. 2004 I, 91 Kat.-Nr. TM 487–531. Vgl. Invernizzi u. a. 2004 I, 61–93.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

261

Se 373 und Se 399. Das Siegel Se 396 ist in 443 Abdrücken überliefert und stellt somit in dieser Gruppe rund ein Viertel aller Abdrücke. Mit jeweils ca. 11% folgen die anderen drei Siegel, sodass 57,4% (1038 von 1808) aller Abdrücke der Siegel mit männlichen Porträts von diesen wenigen Stücken stammen. Auch in diesem Zusammenhang ist demnach feststellbar, dass unter 1% (0,8%; 4 von 531) der Siegel einen Großteil der Abdrücke einer einzelnen Gruppe darstellt. 5.2.1.4. Tiere Als die führenden Gruppen von Tierdarstellungen lassen sich der stehende Adler58, der Stier59, der Delphin60, der Vogel61 und der Löwe62 benennen. Signifikant seltener dargestellt sind unter anderem Pferde63, Hunde64 und Ameisen.65 Eine gezielte ikonographische Studie der Tierdarstellungen erscheint lohnend, da einige der bekannten Parasema Tierdarstellungen sind.66 Womöglich müsste man in der hier behandelten Gruppe der Tierdarstellungen mit weiteren Parasema rechnen, auch wenn sich diese These nicht durch Inschriften absichern lässt. Hier wäre zu prüfen, ob sich die Darstellungen auch in anderen Gattungen, insbesondere unter den Münzen, nachweisen lassen. Unter den Tierdarstellungen ist der stehende Adler prominent mit 59 Siegeln in 87 Abdrücken vertreten. Historisch bedeutsam ist die ikonographische Nähe einiger der Stücke zur ptolemäischen und auch seleukidischen Münzprägung.67 Wie bereits erwähnt, ist für Ptolemaios X. der stehende Adler als Siegelbild belegt und durch die zahlreichen ptolemäischen Münzen auch für seine Vorgänger und Nachfolger als Siegelbild sehr wahrscheinlich.68 Von Se 449, dem am häufigsten auftretenden Siegel mit einer Darstellung eines stehenden Adlers, haben sich 10 Abdrücke erhalten. 19,6% (86 von 439) der Siegel wurden mehrfach verwendet. Das häufigste Siegel der Gruppe ist Se 450, welches in 32 Abdrücken und somit mit einem Anteil von 4,9% einen nicht näher bestimmbaren Vierbeiner zeigt. Das zweithäufigste Siegel Se 494 liegt in 15 Abdrücken vor und stellt somit nur 2,3% des 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68

Invernizzi u. a. 2004 III, 142–146 Kat.-Nr. AR 197–255. Invernizzi u. a. 2004 III, 129–132 Kat.-Nr. AR 1–43. Invernizzi u. a. 2004 III, 153–155 Kat.-Nr. AR 376–409. Invernizzi u. a. 2004 III, 146–150 Kat.-Nr. AR 256–336. Invernizzi u. a. 2004 III, 132–134 Kat.-Nr. AR 44–77. Invernizzi u. a. 2004 III, 134–136 Kat.-Nr. AR 78–96. Invernizzi u. a. 2004 III, 136 f. Kat.-Nr. AR 97–114. Invernizzi u. a. 2004 III, 151 f. Kat.-Nr. AR 347–357. Einen Überblick gibt Killen 2017, 82 mit Tab. 4. Invernizzi u. a. 2004 III, 142. Kyrieleis 2015, 53 mit Taf. 80, s. dazu oben Kapitel 4.1. Definition.

262

Kapitel 5

Abb. 74

Verteilung Themen im großen Archiv von Seleukeia am Tigris – Tiere.

Abb. 75

Die zehn am häufigsten verwendeten Siegel mit Darstellungen von Tieren aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris.

Siegelabdruckinventars dieser Gruppe dar. Hier sind die am häufigsten verwendeten Siegel somit weniger deutlich dominant als in den anderen Gruppen der Individualsiegel, wobei sich das Siegel Se 450 durch die häufige Mehrfachverwendung deutlich abhebt.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

263

5.2.1.5. Symbole Die Gruppe der Symbole ist äußerst heterogen.69 Neben Dreifüßen,70 Füllhörnern,71 Doppelfüllhörnern72 und Blitzbündeln73 umfasst die Gruppe der dargestellten Objekte Gefäße,74 Poloi und Mitren,75 die Darstellungen von Ohren,76 Füßen77 und Händen,78 Säulen,79 Altären,80 Helmen,81 Schilden,82 Tropaia,83 Kerykeia84 und Keulen.85 Mit deutlichem Abstand führen die Poloi bzw. Piloi (77 Ex.), die Ohren (65 Ex.) und die Gefäße (50 Ex.) diese Statistik an. Bezüglich der Abdrücke zeigt sich jedoch ein ganz anderes Bild (vgl. Abb. 77). Denn aus der Gruppe der Poloi und Mitren sind nur sehr wenige Stücke mehrfach überliefert. Verhältnismäßig häufig wurden hingegen die Siegel Se 457 (45 Abdrücke) und Se 458 (36 Abdrücke) verwendet. Gemeinsam bilden beide Siegel 15,5% der Abdrücke dieser Gruppe. Generell ist auch in Bezug auf die Symbole, die ebenfalls als mögliche Parasema anzusprechen sind,86 mit nur 521 Abdrücken von 351 Siegeln ein sehr geringer Anteil von Mehrfachverwendungen belegt, dieser liegt bei nur 14,8% (52 von 351). Das am häufigsten verwendete Siegel Se 457 zeigt ein vertikales auf einer Basis stehendes, längliches Objekt, welches in zwei volutenartigen Enden ausläuft. Oberhalb ist eine gitterartige Struktur zu sehen und links schriftartige Zeichen. Auch die Bearbeiter des Archivs aus Seleukeia am Tigris konnten die Darstellung offensichtlich nicht identifizieren.87 McDowell hat ein solches

69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87

Eine Definition der Symbole und Objekte liefert Lesperance 2010, 3–17. Invernizzi u. a. 2004 III, 187 f. Kat.-Nr. Og 1–12. Invernizzi u. a. 2004 III, 188 f. Kat.-Nr. Og 13–29. Invernizzi u. a. 2004 III, 189 Kat.-Nr. Og 30. 31. Invernizzi u. a. 2004 III, 189 f. Kat.-Nr. Og 32–51. Invernizzi u. a. 2004 III, 190–193 Kat.-Nr. Og 52–101. Invernizzi u. a. 2004 III, 193–196 Kat.-Nr. Og 102–178. Invernizzi u. a. 2004 III, 196–198 Kat.-Nr. Og 179–243. Invernizzi u. a. 2004 III, 198 Kat.-Nr. Og 244. Invernizzi u. a. 2004 III, 198 Kat.-Nr. Og 245. Invernizzi u. a. 2004 III, 198 f. Kat.-Nr. Og 246–251. Invernizzi u. a. 2004 III, 199 f. Kat.-Nr. Og 252–266. Invernizzi u. a. 2004 III, 200 Kat.-Nr. Og 271–278. Invernizzi u. a. 2004 III, 200 Kat.-Nr. Og 275–278. Invernizzi u. a. 2004 III, 201 Kat.-Nr. Og 283–292. Invernizzi u. a. 2004 III, 201 Kat.-Nr. Og 293–296. Invernizzi u. a. 2004 III, 202 Kat.-Nr. Og 299 f. Zu Gegenständen als Bildthemen von Parasema: Killen 2017, 81 f. mit Tab. 3. Invernizzi u. a. 2004 III, 202 Kat.-Nr. 301.

264

Kapitel 5

Abb. 76

Verteilung Themen im großen Archiv von Seleukeia am Tigris – Symbole.

Abb. 77

Die zehn am häufigsten verwendeten Siegel mit Darstellungen von Symbolen aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris.

Objekt auf einem Siegel aus dem Archiv B als Palme gedeutet.88 Möglicherweise handelt es sich um ein Doppellöwenkopf-Szepter.89 Se 458 zeigt eine Lagynos. 88 89

McDowell 1935, 121 f. mit Taf. 5 Nr. 84. Für Hinweise danke ich G.  Neumann. Zum Doppellöwenkopf-Szepter: Pomponio 1973, 183–208 (bes. 187–197 zu Siegeln).

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

Abb. 78

265

Verteilung Themen in Kydissos – Symbole.

Mit den Symbolen und Objekten auf den Siegeln von Kydissos hat sich P. Lesperance befasst, daher kann dessen Zusammenstellung hier vergleichend hinzugenommen werden.90 Er unterteilt die dort gefundenen Siegel in folgende Motivgruppen: Anker,91 Bukrania,92 Kerykeia,93 Säulen,94 Komposita,95 Füllhörner,96 Ohren,97 Vegetabiles,98 Ligaturen,99 Saiteninstrumente,100 Masken,101 Piloi,102 Schilde,103 Sterne,104 Blitzbündel105 und Gefäße.106 Um die Befunde vergleichbar zu machen, wurden die Masken, die Anker und die vegetabilen Objekte aus der Statistik für Kydissos herausgenommen, da diese Darstellungen in Seleukeia am Tigris eigene Gruppen bilden, durch 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106

Zur Themenverteilung in Kydissos insgesamt: Herbert 2021, 132–134 mit Graph 8.1 und 8.2. Lesperance 2010, 76–90 Kat.-Nr. ANC 1–4. Lesperance 2010, 91–116 Kat.-Nr. BUC 1–6. Lesperance 2010, 117–126 Kat.-Nr. CAD 1. Lesperance 2010, 127–134 Kat.-Nr. COL 1 f. Lesperance 2010, 135–151 Kat.-Nr. COM 1–8. Lesperance 2010, 152–163 Kat.-Nr. COR 1–6. Lesperance 2010, 164–173 Kat.-Nr. EAR 1–3. Lesperance 2010, 174–195 Kat.-Nr. FLO 1–6. Lesperance 2010, 196–198 Kat.-Nr. LIG 1. Lesperance 2010, 199–211 Kat.-Nr. LYR 1–3. Lesperance 2010, 212–244 Kat.-Nr. MAS 1–20. Lesperance 2010, 245–270 Kat.-Nr. PIL 1–15. Lesperance 2010, 271–238 Kat.-Nr. SHI 1 f. Lesperance 2010, 284–294 Kat.-Nr. STA 1 f. Lesperance 2010, 295–319 Kat.-Nr. THU 1–8. Lesperance 2010, 320–344 Kat.-Nr. VES 1–3.

266

Kapitel 5

P.  Lesperance aber den Symbolen und Objekten zugerechnet wurden.107 Bemerkenswerterweise ist auch in Kydissos das am häufigsten vertretende Symbol das der beiden Piloi. In Kydissos bilden diese Siegel rund 24,2% (15 von 62) aller Siegelbilder unter den Objekten und Symbolen, in Seleukeia liegt der Anteil vergleichbar bei 21,9% (77 von 351). Ebenso tritt in beiden Befunden das Blitzbündel verhältnismäßig häufig auf. Dass die Statistik für Seleukeia am Tigris keine Bukrania enthält, liegt daran, dass diese der Gruppe der Protome zugeordnet wurden.108 Würde man die Bukrania mit einbeziehen, dann läge der Anteil in Seleukeia innerhalb der Gruppe der Symbole und Objekte bei 13%. Auch aus Kallipolis sind neun Siegel mit Stierköpfen bekannt.109 Dort machen sie rund 13,4% (9 von 67) der Siegel mit Darstellungen von Objekten und Symbolen aus. In Kydissos liegt der Anteil von Bukrania bei 9,7% (6 von 62). Auch das Füllhorn gehört in beiden Befunden zu den häufigeren Motiven. Aus Kallipolis ist kein solches Siegel bekannt, ebenso aus Orchoi. Zwei Siegel mit einem Bukranion wurden dort gefunden, aber generell liegt hier der Anteil reiner Objekt/Symbol-Siegel mit 29 Exemplaren deutlich niedriger. Drei Siegel zeigen allerdings ebenso die Piloi. 5.2.1.6. Mythos Diese Gruppe findet sich so im Katalog der Bearbeiter des Archivs von Seleukeia nicht, sondern diese wurde für die vorliegende Arbeit aus unterschiedlichen Gruppen zusammengeführt110 mit dem Ziel, die Bedeutung der mythologischen Themen in der Statistik kenntlich zu machen. Es verdeutlicht allerdings auch die Schwierigkeiten einer sinnvollen Gruppenbildung, da bspw. das Gorgoneion ebenso den ‚Symbolen ‘ hätte zugeordnet werden können.

107 108 109 110

Lesperance 2010, passim. Invernizzi u. a. 2004 III, 159–163 Kat.-Nr. PA 22–73. Pantos 1985, 24–31 Kat.-Nr. 1–10. Ganymed: Invernizzi u. a. 2004 II, 7 f. Kat.-Nr. Gn 1–5; Herakles: Invernizzi u. a. 2004 III, 3–14 Kat.-Nr. Ek 1–23. EkT 1–139; Omphale: Invernizzi u. a. 2004 III, 15 Kat.-Nr. Oe 1; Perithoos: Invernizzi u. a. 2004 III, 17 Kat.-Nr. Pe 1 f.; Marsyas: Invernizzi u. a. 2004 III, 19 f. Kat.Nr. Mr 1–5; Andromeda: Invernizzi u. a. 2004 III, 21 Kat.-Nr. An 1; Nymphen: Invernizzi u. a. 2004 III, 23 f. Kat.-Nr. Nf 1–15; Musen: Invernizzi u. a. 2004 III, 25 Kat.-Nr. Mn 1–6; Gorgoneion: Invernizzi u. a. 2004 III, 27 f. GrT 1–23; Odysseus: Invernizzi u. a. 2004 III, 29–31 Kat.-Nr. Od 1–34. OdT 1; Perseus: Invernizzi u. a. 2004 III, 33 Kat.-Nr. Ps 1; Diomedes: Invernizzi u. a. 2004 III, 35 Kat.-Nr. Dm 1–3.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

Abb. 79

267

Verteilung Themen im großen Archiv von Seleukeia am Tigris – Mythos.

Mit  175 Exemplaren bezeugten Exemplaren ist Herakles erwartungsgemäß der am häufigsten dargestellte Heros. Motivisch lassen sich die Heraklesdarstellungen in zwölf Gruppen unterteilen,111 wobei anzumerken ist, dass die hier gewählte statistische Darstellungsform die motivische Bandbreite nicht adäquat abzubilden vermag. Deutlich seltener als Herakles ist Odysseus dargestellt. Als weitere Heroen treten Diomedes, Perithoos und Perseus auf Siegeln in Erscheinung. Mit Darstellungen von Satyrn (50 Ex.), Nymphen (15 Ex.), Mänaden (14 Ex.) und Panen (6 Ex.) ist das dionysische Gefolge stark vertreten. Das am häufigsten in Abdrücken überlieferte Siegel Se 402 zeigt einen in Dreiviertelansicht nach links stehenden Herakles mit Löwenfell und Keule. Se 408 zeigt den Raub des Ganymed. Auf Se 409 ist eine Mänade dargestellt. Mit Se 412 folgt ein weiteres Siegel mit der Darstellung des Herakles. Se 464 und Se 465 zeigen Bilder des Odysseus. Auf Se 467 ist ein Satyr zu sehen. Auch unter den Siegeln, die hier dem Themenfeld Mythos zugeordent wurden, ist die Mehrfachverwendung mit 15,4% (54 von 350) eher die Ausnahme. Die drei am häufigsten in Abdrücken überlieferten Siegel machen mit 23,9% (Se 402), 10,3% (Se 409) und 8% (Se 412) gemeinsam 34,9% aller überlieferten Abdrücke mit mythologischen Darstellungen aus. Auch hier dominieren demnach wenige Siegel das gesamte Siegelabdruckrepertoire. 111 Invernizzi u. a. 2004 III, 3–5.

268

Abb. 80

Kapitel 5

Die zehn am häufigsten verwendeten Siegel mit Darstellungen von Mythen/ Heroen aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris.

5.2.1.7. Weibliche Porträts Die 265 Siegel mit weiblichen Porträts, die in 385 Abdrücken überliefert sind, wurden in insgesamt 11 Motivgruppen mit zahlreichen Untergruppen eingeteilt.112 Auch hier erweist sich ein einziges Siegel (Se 469) mit 28 Abdrücken als dominant. Obwohl dieser Wert im Vergleich mit den zuvor angesprochenen Siegeln aus anderen Gruppen zunächst gering wirkt, so ist zu beachten, dass das Siegel häufiger verwendet wurde als die offiziellen Siegel aus Seleukeia im Durchschnitt, denn hier lag dieser Wert bei 12,7 Abdrücken pro Siegel.113 Der Anteil von Siegeln in dieser Gruppe, deren Mehrfachverwendung nachweisbar ist, liegt bei 18,9% (50 von 265). Das dominate Siegel Se 469 macht 7,3% (28 von 385) des gesamten Abdruckinventars dieser Gruppe aus. Insgesamt gibt es allerdings nur wenige Stücke die auffallend häufig verwendet wurden. Das Siegel Se 470, welches in 13 Abdrücken vorliegt, stellt nur noch 3,4% des Abdruckinventars weiblicher Porträts dar.

112 Invernizzi u. a. 2004 III, 95–110 Kat.-Nr. TF 1–265. 113 s. oben Kapitel 4.5.1.1. Die offiziellen Siegel aus Seleukeia am Tigris.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

Abb. 81

269

Die zehn am häufigsten verwendeten Siegel mit Darstellungen von weiblichen Porträts aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris.

5.2.1.8. Theatermasken Darstellungen von Theatermasken sind ein sehr beliebtes Siegelmotiv.114 Allein in Seleukeia am Tigris finden sich 246 verschiedene Siegel mit satyresken (123 Ex.), komischen Masken (85 Ex.), nicht näher bestimmbaren Masken (33 Ex.) und tragischen Masken (5 Ex.). Diese liegen in insgesamt 3504 Abdrücken vor. Ein Blick in die Statistik zur Verteilung der Abdrücke zeigt, dass 40,6% (1422 von 3504) der Abdrücke von dem Siegel Se 392 stammen. In der Statistik folgen die Siegel Se 393 und Se 395 mit 931 und 743 Abdrücken. Gemeinsam bilden diese Siegel somit 88,4% der Abdrücke dieser Gruppe. 1,7% (61 von 3504) der Abdrücke stammen hingegen von Se 411, welches in der Statistik folgt. Lediglich 15,9% (39 von 246) der Siegel sind in mehr als einem Abdruck überliefert. Die quantitative Diskrepanz zwischen Se 392, Se 393, Se 395 und vor allem den darauffolgenden Stücken ist immens. Mit 1422 Abdrücken stammen 4,6% aller Siegelabdrücke (n=30.790!) aus Seleukeia am Tigris von Se 392. Unter Ausschluss der Abdrücke, die von Steuersiegeln stammen, sind es sogar 8,5% (1422 von 16765). In anderen Worten: jeder zwanzigste 114 Auch aus anderen Archiven sind Theatermasken bekannt, z. B.: Pantos 1985, 103–108. 110–112 Kat.-Nr. 79–81. 84–86 Taf. 15–17. Zu den Theatermasken aus Kydissos: Lesperance 2010, 225–236 Kat.-Nr. MAS 1–20 mit weiteren Vergleichsstücken. In Kydissos stellt diese Gruppe von Siegeln die größte unter den Siegeln mit Symbolen dar. Zum Motiv und zur Verbreitung, insbesondere auf Siegeln: Lesperance 2010, 212–225.

270

Kapitel 5

Abb. 82

Verteilung Themen im großen Archiv von Seleukeia am Tigris – Theatermasken.

Abb. 83

Die zehn am häufigsten verwendeten Siegel mit Darstellungen von Theatermasken aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris.

Siegelabdruck aus dem großen Archiv zeigt die Theatermaske des Siegels Se 392. Es stellt sich die Frage, womit diese hohe Anzahl zu erklären ist, gerade dann, wenn man sich vor Augen hält, dass dieses Siegel in nahezu doppelt so vielen Abdrücken überliefert ist wie das am häufigsten verwendete Steuersiegel Se 74 und fast 13-mal so häufig wie das eindeutig offizielle Siegel Se 175,

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

271

welches den seleukidischen Anker zeigt und in 110 Abdrücken überliefert ist. Anhand der großen Anzahl lässt sich der Nutzungszeitraum des Siegels über die Kombination mit Steuersiegeln in die Jahre 199/198 bis 180/179 v. Chr. datieren. Die Bearbeiter des Archivs gehen anhand „minimaler Unterschiede“115 davon aus, dass die Abdrücke auf mindestens drei Siegelinstrumente zurückgehen. Demnach sollen zwei Abdrücke von einem Siegel, ein weiterer von einem zweiten und „alle anderen“116 (=1419!) von einem dritten Siegel stammen. Es wird die Vermutung geäußert, dass verschiedene Repliken nach diesen drei Originalsiegeln verwendet wurden. Auf diese Frage und einen möglichen anderen Deutungsansatz wird noch eingegangen.117 5.2.1.9. Männliche Figuren 149 Siegel zeigen männliche Figuren. Diese wurden von den Bearbeitern des Archivs in fünf Hauptgruppen mit weiteren Untergruppen unterteilt: Mantelträger,118 Figuren mit vegitabilen Attributen,119 mit „attributi vari“,120 mit nicht näher zu bestimmenden Attributen,121 Opfernde122 und nicht näher bestimmbare männliche Figuren.123 Eine statistische Auswertung dieser Gruppe aufgrund der Heterogenität ist kaum gewinnbringend, allerdings ist bei der Betrachtug der Mehrfachverwendung auffällig, dass das am häufigsten in Abdrücken überlieferte Siegel dieser Gruppe (Se 503), eine nicht näher zu bestimmende männliche Figur ist. Dieses Siegel ist in 41 Abdrücken überliefert und hat nach Aussage der publizierten Abbildung eine stark abgenutzte, verriebene Oberfläche. Dieses Siegel führt mit 27,5% (41 von 149) aller Abdrücke mit Abstand die Statistik an. Generell ist zu beobachten, dass in der Gruppe der Siegel mit männlichen Figuren der Anteil von Stücken, die in mehr als einem Abdruck überliefert sind, relativ gering ausfällt. So sind nur 12,1% (18 von 149) mehrfach überliefert und jedes Siegel wurde im Schnitt nur 1,5-fach verwendet.

115 116 117 118 119 120 121 122 123

Invernizzi u. a. 2004 III, 50. Invernizzi u. a. 2004 III, 50. s. unten Kapitel 5.3.3. Häufig auftretende Individualsiegel. Invernizzi u. a. 2004 III, 89 f. Kat.-Nr. Am 8–20. Invernizzi u. a. 2004 III, 92 f. Kat.-Nr. Om 13–39. Invernizzi u. a. 2004 III, 91 f. Kat.-Nr. Om 1–12. Invernizzi u. a. 2004 III, 93 Kat.-Nr. Om 35–39. Invernizzi u. a. 2004 III, 95–97 Kat.-Nr. Sa 1–23. Invernizzi u. a. 2004 III, 115–118 Kat.-Nr. Im 1–74.

272

Kapitel 5

Abb. 84

Verteilung Themen im großen Archiv von Seleukeia am Tigris – Männliche Figuren.

Abb. 85

Die zehn am häufigsten verwendeten Siegel mit Darstellungen von männlichen Figuren aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris.

5.2.1.10. Mischwesen Unter den Mischwesen sind es mit deutlichem Abstand Darstellungen von Sphingen124 (51 Ex.) gefolgt von Greifenbildnissen125 (18 Ex.), welche die beliebtesten Motive dieser Gruppe darstellen. Keines der Siegel ist nachweislich 124 Invernizzi u. a. 2004 III, 165–169 Kat.-Nr. AF 1–51. 125 Invernizzi u. a. 2004 III, 169 f. Kat.-Nr. AF 59–76.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

Abb. 86

273

Verteilung Themen im großen Archiv von Seleukeia am Tigris – Mischwesen.

häufiger als dreimal verwendet worden. Dementsprechend verspricht eine graphische Darstellung der Abdruckverteilung keinen Erkenntnisgewinn. Im Durchschnitt wurde jedes Siegel dieser Themengruppe nur 1,2-fach verwendet und für nur 12,9% (16 von 124) ist eine Mehrfachverwendung überhaupt nachweisbar. Die Mischwesen sind das dominante Thema unter den ‚Individualsiegeln‘ in Orchoi, wo 30,6% (310 von 1008) der dort gefundenen Siegel Mischwesen zeigen. Der Anteil der Sphingen liegt in Orchoi bei 45,5% (141 von 310) in dieser Gruppe. Zwar dominiert auch in Seleukeia am Tigris die Sphinx die Siegelbilder mit Mischwesen mit 41,1% (51 von 124), allerdings ist der Anteil von nur 2% (124 von 6280) von Mischwesen am Gesamtbestand der nachgewiesenen Siegel in Seleukeia im Vergleich zu Orchoi verschwindend gering. Hierin schlägt sich der deutlich höhere Anteil ‚orientalischer‘ Bildthemen auf den Siegeln von Orchoi nieder.126 5.2.1.11. Vegetabiles Die vegetabilen Darstellungen auf den Siegeln von Seleukeia wurden in acht motivische Gruppen unterteilt.127 Es handelt sich um 105 Siegel, die in 137 126 Lindström 2003, 17 f. 127 Palmen: Invernizzi u. a. 2004 III, 181 f. Kat.-Nr. Vg  1–13; Knospen: Invernizzi u. a. 2004 III, 182 f. Kat.-Nr. Vg 14–42; Beeren: Invernizzi u. a. 2004 III, 183 f. Kat.-Nr. 43–51; Blätter: Invernizzi u. a. 2004 III, 184 Kat.-Nr. Vg 52–61; Zweige: Invernizzi u. a. 2004 III, 184 Kat.-Nr. Vg 62 f.; Samen: Invernizzi u. a. 2004 III, 184 f. Kat.-Nr. Vg 64–76; Getreide: Invernizzi u. a. 2004 III, 185 Kat.-Nr. Vg 77–80; Rosetten: Invernizzi u. a. 2004 III, 185 f. Kat.-Nr. Vg 81–91.

274

Abb. 87

Kapitel 5

Verteilung Themen im großen Archiv von Seleukeia am Tigris – Vegetabiles.

Abdrücken überliefert sind. Am weitaus häufigsten sind Knospen auf den Siegeln dargestellt. In den darauffolgenden Motivgruppen zeigt sich eine relativ gleichmäßige Verteilung. 17,1% (18 von 105) der Siegel wurden mehrfach verwendet. Da keines der Siegel häufiger als fünfmal in Abdrücken überliefert ist, erscheint eine Betrachtung der Verteilung der Mehrfachverwendung nicht gewinnbringend. Generell ist allerdings darauf hinzuweisen, dass auch vegetabile Motive unter den Parasema vertreten sind.128 Daher scheint eine ausführliche Betrachtung dieser Motivgruppe hinsichtlich des offiziellen Charakters der Darstellungen lohnend. So ist bspw. die Palme auf Siegel Se 391 gut mit seluekidischen Münzen vergleichbar, was neben der flachen Siegelfäche und der überdurchschnittlichen Größe den offiziellen Charakter dieses Siegels unterstreicht.129 Auf die Siegel, die hier unter ‚Verschiedenes‘ zusammengefasst wurden, wird nicht näher eingegangen. Ebensowenig auf die Gruppen der nicht näher bestimmbaren Porträts und Figuren. Der Gruppe der Herrscherporträts ist hingegen ein eigenes Kapitel gewidmet.130 128 Killen 2017, 81 Tabelle 3 ‚Pflanzen und Früchte‘. Als sehr prominentes Beispiel ist hier die Rose von Rhodos zu nennen: Killen 2017, 260–262. 129 Invernizzi u. a. 2004 III, 181 Kat.-Nr. Vg  1; Houghton – Lorber 2002, Nr. 1081 Taf.  89; Houghton u. a. 2008, Nr. 1325 Taf. 59; Nr. 1462 Taf. 65; 1470 Taf. 66; Nr. 1580 Taf. 69; Nr. 1676 Taf. 72; Nr. 1838 Taf. 76; Nr. 1970 Taf. 80; Nr. 2115 Taf. 85; Nr. 2200 Taf. 86. 130 s. Kapitel 5.3.1. Herrscherporträts.

275

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

5.2.1.12.

Beobachtungen bezüglich der Größe und der Abdruckformen in den einzelnen Motivgruppen Die Beobachtungen bezüglich der Größe der verwendeten Siegel in den einzelnen Motivgruppen sowie die Verteilung der Merkmale ‚flach‘ und ‚konkav‘ wird hier in tabellarischer Form gegeben:

Tabelle 12

Übersicht über Maße und Anteile flacher und konkaver Abdrücke unter den ‚Individualsiegeln‘ (Seleukeia am Tigris, Archivgebäude).

Darstellung

Gottheiten Eros Athena Tyche Apollon Weibliche Figuren Männliche Porträts Tiere Symbole Mythos Weibliche Porträts Theatermasken Männliche Figuren Mischwesen Vegetabiles Durchschnitt Se

n

Höhe (mm)

Breite (mm)

flach

Anteil flach

konkav

Anteil konkav

1805 457 328 326 277 687 531 439 351 350 265 246 149 124 105 6092

11 10 11 11 11 11 13 11 10 12 12 10 11 11 11 11

10 10 10 10 10 10 12 12 10 11 11 10 10 13 9 10

487 89 83 94 80 314 197 242 84 75 109 24 79 105 49 2067

27,0% 19,5% 25,3% 28,8% 28,9% 45,7% 37,1% 55,1% 23,9% 21,4% 41,1% 9,8% 53,0% 84,7% 46,7% 33,9%

1230 320 231 224 193 370 235 190 264 262 141 192 70 19 55 3585

68,1% 70,0% 70,4% 68,7% 69,7% 53,9% 44,3% 43,3% 75,2% 74,9% 53,2% 78,0% 47,0% 15,3% 52,4% 58,8%

Dunkel schattiert sind die Werte, die den Gesamtdurchschnitt unterschreiten. Hellgrau schattiert sind die Werte, die über dem Gesamtdurchschnitt liegen. Es zeigt sich, dass die Fläche der Siegel mit männlichen Porträts zum einen größer ausfällt als der Gesamtdurchschnitt und zum anderen der Anteil von flachen Abdrücken gegenüber dem Gesamtdurchschnitt leicht erhöht ist. Auch wenn die männlichen Porträts sowohl in der Höhe als auch der Breite die Durchschnittswerte ‚nur‘ um je zwei Millimeter überschreiten, so gilt es zu bedenken, dass die sich aus diesen Werten zu rekonstruierende Siegelfläche massiv von den kleineren Siegeln unterscheidet. Die Siegel mit männlichen

276

Kapitel 5

Bildnissen sind in der Fläche im Schnitt  30% größer als das durchschnittliche Individualsiegel.131 Somit sind diese Unterschiede als signifikant zu beurteilen. Im Kontrast zu den Siegeln mit männlichen Porträts stehen diejenigen mit Eros, Symbolen und Theatermasken. Hier zeigt sich, dass diese leicht unterdurchschnittlich groß sind und – dies gilt im Besonderen für die Theatermasken – die Anteile der flachen Siegel deutlich geringer sind. Für die Mischwesen deutet sich ein extrem hoher Anteil an flachen Siegelinstrumenten an. Hinzu kommt, dass der Wert für die Breite den Durchschnittswert um 3 mm überschreitet. Dass diese Siegel insgesamt breiter als hoch sind, liegt offenbar darin begründet, dass für die Darstellung von Vierbeinern ein längs-ovales Bildformat aus Platzgründen sinnvoll erschien. Die Diskussion zur Materialfrage wird zeigen, dass die kleinen konkaven Abdrücke wohl von kleinen konvexen Gemmen stammen, während die flachen Abdrücke sowohl von flach geschliffenen Steinen als auch von Vollmetallringen herrühren können.132 Es wurde nun auch mehrfach auf die besondere Bedeutung der Größe hingewiesen. Dieser Zusammenhang wird anhand der hier skizzierten Zusammenstellung der Motivgruppen und den damit einhergehenden Beobachtungen deutlicher. Für die Siegel mit Erosdarstellungen, Bildern von Symbolen und Masken ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese von Gemmen stammen anhand der Merkmalskombinationen ‚klein und konkav‘ sehr hoch. Im Gegensatz dazu gilt, dass die Siegelabdrücke mit männlichen Porträts wohl zu großen Teilen von Vollmetallringen stammen. Dies macht die Merkmalskombination ‚groß und flach‘ recht wahrscheinlich. Gleiches gilt für die Mischwesen. Vorgreifend auf die Beobachtungen zur Materialfrage im nachstehenden Kapitel ist zudem festzuhalten, dass die ‚orientalischen‘ Bildthemen in Orchoi häufig flache Abdrücke hinterließen und unter den Mischwesen der Anteil dieser Motive am höchsten ist. Hieran kann demnach erneut und detaillierter aufgezeigt werden, dass die noch näher auszuformulierende Hypothese, bestimmte Themen seien bevorzugt in einem bestimmten Material dargestellt worden bei genauerer Betrachtung der Gruppen statistisch durchaus belegbar ist. 5.2.1.13. Vergleich mit den Archiven von Orchoi und Kallipolis Um den Überblick über die große Gruppe der ‚Individualsiegel‘ abschließen zu können, wird hier in aller Kürze die Themenverteilung auf den Siegeln von 131 Die Fläche für das Oval des durchschnittlichen Individualsiegels beträgt ca. 85 mm², die Fläche des durchschnittlichen Siegels mit männlichem Porträt hingegen ca. 120 mm². 132 s. Kapitel 6. Zur Frage des Materials: Stein oder Metall?

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

Abb. 88

Verteilung der Themen in den Archivräumen von Orchoi.

Tabelle 13

Verteilung der Themen nach Anzahl der Siegel in Orchoi.

277

Themengruppe

Anzahl der Siegel

Prozentualer Anteil (n=844)

Mischwesen Tier Gottheit Porträt (männlich) Männliches Bildnis Menschliche Gestalt Symbol/Objekt Porträt (weiblich) Weibliche Figur Rest

323 174 94 58 55 29 25 23 17 46

38,3% 20,6% 11,1% 6,9% 6,5% 3,4% 3% 2,7% 2% 5,5%

Orchoi und Kallipolis dargestellt. Für das Archiv von Kydissos ist dies bereits im Rahmen der Gruppe von Symbolen und Objekten erfolgt, da die entsprechenden Siegel bereits bearbeitet und publiziert worden sind.133

133 Lesperance 2010.

278

Kapitel 5

Abb. 89

Verteilung der Themen im Archiv von Kallipolis.

Tabelle 14

Verteilung der Themen nach Anzahl der Siegel in Kallipolis.

Themengruppe

Anzahl der Siegel

Prozentualer Anteil (n=287)

Männliches Porträt Tier Gottheit Symbol Herrscher Männliches Bildnis Mythologie Weibliches Bildnis Bukepahlion Heros Rest

56 53 41 30 23 19 14 10 9 9 23

19,5% 18,5% 14,3% 10,5% 8,0% 6,6% 4,9% 3,5% 3,1% 3,1% 8,0%

279

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

Wie bereits erwähnt, dominieren in Orchoi die Mischwesen deutlich das Bildrepertoire mit einem Anteil von 38,3% (323 von 844). Als weitere prominent vertretene Gruppen kommen Tiere und Gottheiten hinzu.134 Dieser Befund ist also mit dem von Seleukeia am Tigris vergleichbar. Auch die männlichen Porträts gehören in Orchoi zu den am häufigsten anzutreffenden Themen. Die Dominanz der Mischwesen im Kontrast zu der Vielzahl an Gottheiten in Seleukeia am Tigris ist wohl Ausdruck unterschiedlicher lokaler Gegebenheiten und findet seine Begründung möglicherweise darin, dass Seleukeia am Tigris eine hellenistische Neugründung ist. Diese Hellenisierung findet ihren Niederschlag somit auch in der Auswahl der Siegelbilder.135 Im Vergleich dazu nimmt das Archiv von Kallipolis eine ‚Mittelstellung‘ zwischen den Archiven von Orchoi und Seleukeia ein. Porträts, Tiere, Symbole und Gottheiten sind quantitativ nahezu gleichwertig und bilden ca. 63% des gesamten Siegelbildinventars in Kallipolis. Wie zu sehen ist, kommt den Mischwesen hier nur eine untergeordnete Rolle zu.136 Mit 8% (23 von 287) deutlich stärker vertreten sind die Herrscherporträts, die im Gegensatz dazu in Seleukeia und Orchoi nur 1 bis 2% der Siegelfunde ausmachen. Mythologische Szenen wiederum sind unter den Siegelbildern von Orchoi nur gering vertreten, wohingegen solche Themen in Seleukeia und Kalli­polis mit 5 bis 6% ungefähr gleich gewichtet sind. Die Gemeinsamkeiten lassen sich wie folgt zusammenfassen: Tabelle 15

Vergleich zur Themenverteilung (Seleukeia, Kallipolis, Orchoi).

Thema

Seleukeia

Kallipolis

Orchoi

Gottheit Weibliche Figur Symbol Porträt (m) Tier Herrscher

29,60% 11,30% 5,80% 8,70% 7,20% 1,50%

14,30% 3,50% 10,50% 19,50% 18,50% 8,00%

11,10% 2% 3% 6,90% 20,60% 0,40%

134 Zu den Bildthemen auf den Siegeln aus Orchoi: Lindström 2003, 17–22. 77 f. 135 Zu Orchoi im Hellenismus zusammenfassend: Lindström 2003, 77 f. 136 Es sind nur sechs Siegel mit Mischwesen aus Kallipolis überliefert, dies entspricht einem Anteil am Gesamtinventar von 2%.

280

Kapitel 5

Zu den Siegeln aus Seleukeia sei ergänzend darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Gruppen die quantitative Diskrepanz zwischen ein bis vier Siegeln, welche nominell die Gruppe anführen und den darauffolgenden Stücken, sehr auffällig ist. Nachdem die Gruppe der Herrscherporträts im nachfolgenden Abschnitt ausführlich diskutiert worden ist, wird auf diese Auffälligkeiten zurückzukommen sein.137 5.3.

Siegel mit offiziellem Charakter

5.3.1. Herrscherporträts Die Siegel mit Herrscherbildnissen werden gesondert betrachtet, da ihnen per se ein ‚offizieller Charakter‘ eigen ist. Dieser liegt darin begründet, dass die Herrscherbildnisse in der Regel die Averse von Münzen zierten, an die somit eine enge ikonographische Anbindung gegeben ist. Die statistische Untersuchung hat gezeigt, dass über 85% der eindeutig offiziellen Siegel, die aufgrund der Inschriften als solche identifiziert werden konnten, Motive aus dem offiziellen Bildrepertoire zeigen.138 Hier werden nun die Siegelbilder vorgestellt und die in der Literatur bereits vorgenommenen Identifizierungen überprüft. Dies erfolgt zunächst wieder für die Siegel aus Seleukeia am Tigris und aus Orchoi, da diese Archive geographisch und chronologisch einander nahe sind und die Bestände vollständig vorgelegt wurden. Anschließend erfolgt deren statistische Auswertung, um zu überprüfen, inwiefern diese Gruppe die für die offiziellen Siegel festgelegten Charakteristika erfüllt. Vergleichend wird dann der Bestand aus den übrigen Archiven – soweit möglich – hinzugezogen, um anschließend Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten. Abschließend folgen Überlegungen, wer die hier vorgestellten Siegel genutzt haben könnte. Grundlage der Identifizierung der Dargestellten als Herrscher ist das Diadem, welches als „das zentrale Herrschaftszeichen hellenistischer Könige“139 gelten muss. Auch wenn zu berücksichtigen ist, dass in einigen Fällen das Diadem sehr wahrscheinlich durch den Bruch der Abdrücke verloren gegangen ist, werden in der folgenden Diskussion nur die durch das Diadem eindeutig als Herrscher identifizierbaren Porträts berücksichtigt. 137 s. unten Kapitel 5.3.2. (Weitere Siegel offiziellen Charakters auf Grundlage der quantitativen Analyse am Beispiel des großen Archivs von Seleukeia am Tigris) und Kapitel 5.3.3. (Häufig auftretende Individualsiegel). 138 s. dazu oben Kapitel 4.5.3. Fundplatzübergreifender Vergleich. 139 Lichtenberger u. a. 2012, 1. Zum Diadem hellenistischer Herrscher: Lichtenberger u. a. 2012, bes. Salzmann 2012, 337–383 zur Typologie und Trageweise.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

281

Eine Sonderstellung unter den Herrscherporträts nehmen die Siegel mit der Darstellung Alexanders ein.140 Auch wenn hier mit Alexander selbstredend ein Herrscher dargestellt wurde, so gibt es keinen Grund diesen Stücken per se einen ‚offiziellen Charakter‘ zu attestieren. Vielmehr fallen diese Siegel, die zudem allesamt nur einfach überliefert sind, der Durchschnittsgröße entsprechen, konkave Abdrücke hinterließen und somit eher den Gemmen zuzurechnen sind, in die große Gruppe der ‚Individualsiegel‘. Daher werden die Siegel mit Alexanderbildnissen hier nicht einzeln aufgeführt. 5.3.1.1. Herrscherporträts aus Seleukeia am Tigris und Orchoi141 Aus Seleukeia am Tigris sind 53 Siegel mit Herrscherporträts überliefert. Sie liegen in insgesamt 149 Abdrücken vor.142 Die seleukidischen Herrscher sind mit insgesamt 30 Siegeln in 123 Abdrücken vertreten. Von den Bearbeitern wurden Porträts des Seleukos I., Antiochos I., Seleukos II., Antiochos III., Seleukos IV., Antiochos IV., Demetrios I. und des Demetrios II. identifiziert. In der nachfolgenden Zusammenstellung sind die bereits besprochenen ChreophylaxSiegel mit den Bildnissen des Seleukos I. (Se 181, Se 182 und SeA 54) und des Seleukos II. (Se 183) nicht erneut aufgeführt, da sie anhand der Inschriften den eindeutig offiziellen Siegeln zugeordnet werden konnten. Darüber hinaus sind Abdrücke dreier Siegel anderer hellenistischer Herrscher erhalten (Se 219–221), die in insgesamt sieben Abdrücken überliefert sind. Hinzu kommen 19 Siegel mit Diademträgern, die nicht näher identifizierbar sind. Zahlreiche Siegel, die von den Bearbeitern unter den Herrscherbildnissen gelistet wurden, sind in die nachfolgende Zusammenstellung nicht übernommen worden,143 da nicht nur die Benennung unsicher ist, sondern in vielen Fällen kein eindeutiges Indiz dafür vorliegt, dass es sich überhaupt um Bildnisse von Herrschern handelt.144 Zahlreiche von R. H. McDowell vorgenommene Identifizierungen von angeblichen Herrscherbildnissen auf den Siegeln aus den Archiven A und B sind abzulehnen.145 Einzig das Siegel SeA 58 zeigt – im Einklang mit der oben 140 Invernizzi u. a. 2004 I, 33. 141 Nachfolgende Überlegungen wurden in Auszügen bereits in Schreiber 2020, 83–81 und Schreiber 2022b, 153–210 publiziert. 142 Zu dieser Gruppe von Siegeln aus Seleukeia: Invernizzi u. a. 2004 I, 26 f. 35–39. 47–59. 143 Invernizzi u. a. 2004 I, Kat.-Nr. Se 6. 10. 20. 24. 25. 37. 44–46. 50. 51. La 1. 2. Ba 1. Dh 1. Re 5. 13. 18. 19. 22. 25–28. 30. 31. 144 Da es hier vornehmlich auch um die statistische Auswertung der Archivinventare geht, können hier nur die Bildnisse berücksichtigt werden, die mit absoluter Sicherheit einen Herrscher zeigen. 145 McDowell 1935, 65–69 führt Bildnisse unterschiedlicher Herrscher an. Entweder ist die jeweilige Benennung abzulehnen oder sie lässt sich nicht überprüfen, da keine Abbildung publiziert worden ist. Zudem hat McDowell 1935, 44–47 einige Siegel als Amtssiegel und

282

Kapitel 5

formulierten Aussage, dass nur das Diadem eine eindeutige Identifizierung als Herrscher zulässt – mit Sicherheit einen Herrscher. Anzuschließen sind weitere sieben Siegel aus Orchoi, die in 16 Abdrücken überliefert sind und ausnahmslos seleukidische Herrscher zeigen (Or 46–51).146 Somit sind aus diesen Archiven gemeinsam 60 Siegel mit Herrscherbildnissen in 166 Abdrücken überliefert. Erwartungsgemäß überwiegen an beiden Fundorten die Porträts der seleukidischen Herrscher. Die meisten der hier zu besprechenden Siegelabdrücke sind solche, die einzeln auf Urkundenverschlüssen angebracht waren und die demnach höchstwahrscheinlich keine Verträge, sondern Briefe o. ä. besiegelten.147 Dies gilt unter der bereits genannten Einschränkung, dass Urkunden auch mit mehreren einzeln besiegelten Verschlüssen versehen worden sein konnten. Hier wird lediglich darauf hingewiesen, dass in den meisten Fällen anhand des archäologischen Befundes, keine Vergesellschaftung von Siegelabdrücken mit Herrscherporträts mit anderen Siegelabdrücken auf denselben Dokumenten nachweisbar ist.148 5.3.1.1.1. Seleukos I. Das Siegel Se 189 zeigt ein Bildnis des Seleukos I. Wenn auch die Oberfläche stark ‚verwaschen‘ erscheint, so kann an der Identifizierung des Dargestellten kein Zweifel bestehen.149 Die prägnanten physiognomischen Merkmale treten noch deutlicher als auf den Abdrücken des Chreophylax-Siegels Se 181 hervor, welches sich dennoch gut vergleichen lässt. Auch auf Se 189 ist der Herrscher mit nach vorn gerichteten Hörnern am Diadem dargestellt. Insgesamt sind von dem 28 × 20 mm großen Siegel, welches nur unvollständig erhalten ist, 36 Abdrücke überliefert. Laut Angaben der Bearbeiter fehlt eine Inschrift, diese

146 147 148

149

die darauf Dargestellten als Könige identifiziert. Bis auf SeA 58 sind alle Benennungen m. E. abzulehnen. Lindström 2003, 27–36. Eine Zusammenstellung oder genauere Angaben liefert der Katalog Invernizzi u. a. 2004 I nicht. Daher kann hier nur ein summarischer Eindruck gegeben werden, der anhand der publizierten Abbildungen entstanden ist. Von den 53 Siegeln mit Herrscherporträts, die in Seleukeia am Tirgis anhand von Abdrücken überliefert sind, sind nach den Abbildungen in Invernizzi u. a. 2004 I nur vier Abdrücke auf Urkundenverschlüssen mit anderen Abdrücken vergesellschaftet. Dies entspricht einem Anteil von gerade einmal 7,5%. In Orchoi ist keiner der Abdrücke der sieben Siegel mit den Abdrücken anderer Siegel kombiniert. Invernizzi u. a. 2004 I., 35. Die physiognomischen Merkmale finden sich besonders in den postumen Münzbildnissen des Seleukos I. wieder, die unter Antiochos I. in Sardes und einer unbekannten Münzstätte geprägt wurden Houghton – Lorber 2002, Nr.  322. 323; Fleischer 1991, 7 f. Taf. 1 c. d; ‚Uncertain Mint 26‘: Houghton – Lorber 2002, Nr. 469. 471. 472; Fleischer 1991, 6 f. Taf. 1 a.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

283

könnte jedoch entweder verrieben oder dem Stück Se 181 vergleichbar links neben dem Herrscherporträt aufgebracht gewesen und nun weggebrochen sein.150 Se 189 hinterließ einen flachen Abdruck. Das Siegel Se 181 wurde nachweislich in den Jahren zwischen 240 und 212 v. Chr. verwendet. Möglicherweise ließe sich dieser Nutzungszeitraum auch auf Se 189 übertragen, allerdings wurde es nicht mit Steuersiegeln auf Urkundenverschlüssen kombiniert und ist daher nicht fest datierbar. Or 46 und Or 47 zeigen ebenso eindeutig Bildnisse des Seleukos I.151 Beide Siegel aus Orchoi geben den Herrscher ebenso mit dem Stierhorn wieder. Or 46 ist in zwei Abdrücken und Or 47 in einem einzigen Abdruck überliefert. Mit 24 × 19 und 13 × 19 mm hinterließen auch diese beiden Siegel flache Abdrücke. Or 47 ist stark beschädigt, liegt aber trotzdem noch deutlich über der im Kapitel zu den eindeutig offiziellen Siegeln festgestellten Durchschnittsgröße des Gesamtbestandes aus Orchoi.152 5.3.1.1.2. Antiochos I. Mit Sicherheit Antiochos I. zuschreiben lassen sich die Bildnisse auf den Siegeln Se 190 und Se 191.153 Die Oberfläche von Se 191 ist deutlich schlechter erhalten. Die für Antiochos I. charakteristischen physiognomischen Merkmale lassen sich aber auch hier feststellen. Während Se 190 in nur einem Abdruck überliefert ist, haben sich von Se 191 sieben Abdrücke erhalten. Mit 20 × 16 bzw. 20 × 22 mm sind beide Siegel deutlich überdurchschnittlich groß und hinterließen flache Abdrücke. Mit Or 48 schließt noch ein weiteres Bildnis an, welches von G. Lindström als Porträt eines frühen Seleukiden angesprochen wurde.154 Der Dargestellte ist durch das dünne Diadem im kurzen Haar eindeutig als Herrscher gekennzeichnet. Auf den 7 Abdrücken, die auf ein 27 × 21 mm großes, flaches Siegel zurückgehen, sind die Gesichtszüge des Porträtierten so verrieben, dass eine eindeutige Porträtzuweisung deutlich erschwert ist. Allerdings ist die Zuschreibung an Antiochos  I. aufgrund der physiognomischen Merkmale m. E. möglich.155 Zu beachten ist, dass die auf Or 48 und Se 191 getragene Chlamys auf den Münzen nicht angegeben ist. 150 Es ist allerdings auffällig, dass keiner der 36 Abdrücke Spuren einer solchen Inschrift erkennen lässt. 151 Lindström 2003, 27–29. Zu den Münzvergleichen, s. hier Anm. 149. 152 s. dazu oben Kapitel 4.5.1.2. Die offiziellen Siegel aus Orchoi. 153 Invernizzi u. a. 2004 I, 36. 154 Lindström 2003, 29. 155 Münzporträts des Antiochos  I. lassen eine Identifizierung des Siegelbildes mit diesem König wahrscheinlich erscheinen: Houghton – Lorber 2002, Nr. 335 Taf. 18; Nr. 409 Taf. 19; Nr. 428. 430 Taf. 20; Nr. 578 Taf. 28. Lindström 2003, 29 wies bereits darauf hin, dass die

284

Kapitel 5

5.3.1.1.3. Seleukos II. Das Siegel Se 192, von dem nur ein einzelner Abdruck erhalten ist, der zudem noch eine recht verriebene Oberfläche aufweist und in den Randbereichen ausgebrochen ist, misst 20 × 19 mm und ist damit – gerade in Anbetracht des Erhaltungszustandes – auffallend groß. Trotz der verwaschenen Oberfläche lässt sich der Porträtierte als Seleukos II. identifizieren.156 5.3.1.1.4. Seleukos I. oder Antiochos III. Schwerer hingegen fällt die Zuweisung des Porträts auf Se 193, welches ebenso in nur einem Abdruck und mit einer Größe von 22 × 22 mm überliefert ist. Rechts des Bildnisses ist eine Inschrift zu erkennen, die sich im Abdruck spiegelverkehrt liest.157 Sie wurde von den Bearbeitern als ΑΠΟΛΛ [Ο/Ω] […] gelesen und als Signatur des bzw. eines Apollonios gedeutet.158 Ein Apollonios hat auch eine Gemme in Athen signiert.159 Zudem findet sich der Name auch auf einem Ring in Baltimore.160 Auch das Akronym ΑΠΟ auf Münzen des Antiochos III. wurden als Signatur des Apollonios gedeutet.161 M.-L.  Vollen­ weider hat alle genannten Stücke demselben Künstler zugeordnet, der ein „Magistrat“ am Hof des Antiochos gewesen sein soll.162 V. Messina kommt bei der vergleichenden Analyse des Stückes Se 193 und der genannten Gemmen sowie der Münze zu dem Schluss, dass es sich um mehrere Personen handelte, die mit „Apollonios“ Gemmen signierten.163 Möglicherweise handelt es sich auch um den Namen des Besitzers, der das Siegel mit seinem Namen versehen hat und nicht um den Handwerker, der es anfertigte. Diese Überlegung äußerte bereits G. M. A. Richter in Bezug auf die Gemme in Baltimore.164 Aus

156

157 158 159 160 161 162 163 164

gleichmäßig verlaufende Stirn, wie auf dem Siegel dargestellt, nicht auf den Münzen zu finden ist. Sie hält auch eine Identifizierung des auf Or 48 Dargestellten als Seleukos I. für möglich, allerdings erscheint dieser nicht mit einem so ausgeprägten Wangenumbruch auf den Münzen und zudem müsste das Orbital deutlicher ausgeprägt und stärker geschwungen sein. Zahlreiche Beispiele unter den Münzen geben die großen, tief in den Augenhöhlen liegenden Augen, das insgesamt recht weiche Integument und vor allem die Sichellocken vor den Ohren wieder, die sich auf einigen Münzen zu Koteletten erweitern: Houghton – Lorber 2002, Nr. 646. 647. 676. 679–681. 689. 702. 704. 764. Invernizzi u. a. 2004 I, 36 f. 40 Kat.-Nr. Se 9. Messina 2012, 121–127 bes. 125 schließt aber auch die Namen Apollophanes und Apollonides nicht aus. Messina 2012, 121 Abb. 1. Messina 2012, 122 Abb. 2. Messina 2012, 122 f. mit Abb. 3; Houghton – Lorber 2002, 430 f. Nr. 1132(10). Vollenweider 1980, 146–153 bes. 151 f. Messina 2012, 123–125. Richter 1968, 168 Kat.-Nr. 677. Dazu: Messina 2012, 125.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

285

Seleukeia am Tigris liegt ein weiteres Siegel vor, welches vermutlich mit einer Besitzer-Inschrift versehen ist.165 Der wohl auffälligste Unterschied unter den Apollonios-Inschriften ist wohl der, dass der Abdruck von Se 193 den Namen spiegelverkehrt zeigt, wohingegen die Inschriften auf den Gemmen in Athen und Baltimore so angelegt sind, dass sie im Abdruck lesbar erscheinen würden.166 Dies muss wohl als deutliches Indiz dafür gelten, dass unterschiedliche Handwerker das Siegel Se 193 und die Gemmen fertigten. Vermutlich stammen nicht einmal letztgenannte aus einer Hand.167 Die hier aufgeführten Siegel Se 193 und das andere genannte Siegel sind die einzigen beiden Beispiele unter den Siegelabdrücken in Seleukeia die solche Inschriften erkennen lassen. Anhand dieser wenigen Belege ist es schwierig, die Bedeutung dieser Beischriften zu ermessen. Zum einen scheint es möglich, dass es sich um die Signatur eines Künstlers handelt, zum anderen könnte aber auch eben der Besitzer des Siegels genannt sein. Schlussendlich lässt der Überlieferungsstand eine endgültige Interpretation nicht zu. Auch das Porträt lässt sich nicht eindeutig zuweisen, da die insgesamt sehr längliche Kopfform unter den Münzbildern von Seleukidenherrschern keine direkte Entsprechung findet. Von den Bearbeitern des Archivs wurde das Bildnis versuchsweise Seleukos II. zugeschrieben.168 Einige Münzbilder dieses Herrschers lassen zwar physiognomische Entsprechungen erkennen, allerdings reicht keines dieser Beispiele für eine Identifizierung des Siegelbildes als Porträt des Seleukos II. aus.169 Das Stierhorn, welches auf dem Siegel nur schwach zu erkennen ist, ist für Seleukos II. von Bronzemünzen bekannt.170 Recht nahe steht dem Siegelbild auch ein Münzporträt des Antiochos Hierax.171 165 Invernizzi u. a. 2004 I, 75 Kat.-Nr. TM 226. Messina 2012, 125 begründet dies damit, dass es sich bei diesem Stück um ein ‚Massenprodukt‘ handle und dementsprechend keine Künstlersignatur zu erwarten sei, sondern es sich bei Diophanes um den Besitzer handelt. Weitere Beispiele mit Namensbeischriften finden sich auf einigen Siegeln aus Artaxata: Khachatrian 1996a, 366 f. mit Taf. 74, 14. 16; 75, 26. 166 Vgl. die Abbildungen bei Messina 2012, 121 f. 124 Abb. 1. 2. 4. 167 Messina 2012, 122–124 geht ausführlich auf die stilistischen Unterschiede ein. 168 Invernizzi u. a. 2004 I, 36 f. 40 Kat.-Nr. Se 9. 169 Bspw. das weiche Integument und in Anklängen auch die längliche Mund-Kinn-Partie: Houghton – Lorber 2002, Nr. 646. Der recht prägnante Orbitalwulst, der in einem deutlich sichtbaren Buckel in die Stirn übergeht, findet sich auf den Münzen in deutlich schwächerer Form: Houghton – Lorber 2002, 258 f. Nr. 704 Taf. 33. Von der gesamten Anlage des Kopfes her lässt sich eine Tetradrachmenprägung aus Ekbatana anführen, allerdings ist die Stirn hier flach: Houghton – Lorber 2002, Nr. 811. 170 Houghton – Lorber 2002, 260 Nr. 709 Taf. 81 (in Seitenansicht nach rechts); Nr. 767 f. (in Dreiviertelansicht nach links). 171 Ähnlich stark wie im Siegelbild ist der Einzug zwischen Unterlippe und Kinn gestaltet: Houghton – Lorber 2002, Nr. 906 f.

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Kapitel 5

Daneben lassen sich einige Porträts des Antiochos III. vergleichen.172 Letzlich ist aber kaum zu entscheiden, ob es sich um Seleukos II. oder Antiochos III. handelt. 5.3.1.1.5. Antiochos Hierax Auch der auf Se 194 Porträtierte lässt sich nicht eindeutig benennen. Das Siegel liegt ebenfalls in nur einem einzigen Abdruck vor und ist unvollständig abgedrückt worden. Dennoch misst es 20 × 17 mm und ist damit deutlich überdurchschnittlich groß. Der jugendliche Herrscher wurde mit Seleukos II. oder Antiochos Hierax identifiziert.173 Zwar weist das Porträt einige Ähnlichkeit mit Darstellungen des Seleukos II. auf, diese sind aber insgesamt zu allgemein, um eine Identifizierung zu ermöglichen. m. E. handelt es sich um das Porträt des Antiochos Hierax.174 Ebenso zeigt m. E. auch Se 195 Antiochos Hierax.175 Links neben dem Porträt ist ungefähr auf Höhe des Nackens eine Struktur sichtbar, die unter Vorbehalt als Lotusblüte angesprochen wurde.176 Nur anhand des einzigen Abdrucks, der erhalten ist, ist jedoch nicht zu klären, ob es sich um eine Blüte oder ein anderes Symbol handelt. Das Siegel ist mit 24 × 22 mm nahezu vollständig erhalten und deutlich überdurchschnittlich groß.

172 Tetradrachmen aus Sardes zeigen sowohl einen recht stark ausgeprägten Orbitalwulst und die im unteren Bereich vorgewölbte Stirn als auch die längliche Mund-Kinn-Partie. Besonders auffällig ist sowohl bei dem Siegelbild als auch auf den Münzporträts der große Abstand zwischen der spitzen Nase und der Oberlippe. Auch die Gesamtanlage der Frisur ist vergleichbar, auch wenn diese auf Se 193 aufgrund der abgeriebenen Oberfläche nur noch sehr summarisch wirkt: Houghton – Lorber 2002, Nr. 992. 173 Invernizzi u. a. 2004 I, 40 f. Kat.-Nr. Se 11. 174 Einige Tetradrachmen einer unbekannten Münzstätte zeigen dieselbe Gestaltung der Augen, der Pausbacken und des stark hervortretenden Kinns: Houghton – Lorber 2002, Nr. 899. Ähnlich zeichnen sich diese Züge auch auf Tetradrachmen aus Phokaia ab, wenn auch nicht so stark wie auf Se 194 und den bereits genannten Münzen: Houghton – Lorber 2002, Nr. 895. Die Zuweisung dieser Münzstätte ist unsicher, vgl. Houghton – Lorber 2002, 317 f. 175 Invernizzi u. a. 2004 I, 41 haben auch hier offengelassen, ob es sich um Seleukos II. oder Antiochos Hierax handelt. Wie auf Se 194 und den genannten Münzen (vgl. Anm. 175) ist auch hier die besonders weiche Gesichtsoberfläche mit dem insgesamt sehr fülligen Integument als wichtigstes Merkmal zu nennen. Die Oberfläche ist – dem Material geschuldet – stark verwaschen, dennoch lässt sich der charakteristische Einzug zwischen Unterlippe und Kinn gut erkennen. 176 Invernizzi u. a. 2004 I, 41 Kat.-Nr. Se 12.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

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5.3.1.1.6. Antiochos III. Zu einer Gruppe zusammenfassen lassen sich die Porträts auf den Siegeln Se 196–202. Sie zeigen alle zweifelsfrei Antiochos III. Besonders prägnant tritt in allen Darstellungen die Nase zum Vorschein. Die spitze Nase mit den betont hervorgehobenen Nasenflügeln ist für nahezu alle Münzbilder des Antiochos III. charakteristisch. Alle Siegel bis auf Se 200, welches den König mit einer Adlerexuvie zeigt, lassen die Geheimratsecken erkennen, die von R. Fleischer als Merkmal des „Asketischen Typs“ definiert wurden.177 Die Münzbilder, die sich besonders gut zum Vergleich eignen, zeigen den König im Typ B, Ci oder D nach A. Houghton und C. Lorber und fallen an das Ende des 3. Jhs. v. Chr. und in die späten Regierungsjahre des Antiochos III.178 Die Adlerexuvie179 ist ein äußerst selten dargestelltes Attribut und scheint sich bisher auf hellenistische Siegelbilder zu beschränken. Auf den Siegeln aus Edfu werden vier Herrscher mit einer sehr ähnlichen Form der Adlerexuvie dargestellt (vgl. Ed 3, Ed 21, Ed 62–64, Ed 69 und Ed 121).180 Aus Nea Paphos sind – wenn auch von H. Kyrieleis vermutet – keine Bildnisse mit diesem Attribut ausgestattet (vgl. Pa 523).181 Der Adler ist als Siegel- und somit

177 Fleischer 1991, 33 f. 178 Houghton – Lorber 2002, 357 f. Die Münzen mit Porträts des Typs B stehen den Siegelporträts näher, wobei allerdings darauf hinzuweisen ist, dass die teilweise schlechte Erhaltung der Tonoberfläche eine genaue Zuordnung der Siegelabdrücke nicht zulässt und möglicherweise auch eine größere Freiheit in der Gestaltung der Siegelbilder auszumachen ist, welche es bei der Deutung zu berücksichtigen gilt. Dies erklärt auch, warum hier Münzporträts als Vergleiche hinzugezogen werden, die laut A. Houghton und C. Lorber drei Porträttypen repräsentieren. Womöglich ist diese Typologie allerdings auch etwas zu eng gefasst. Die Münzen aus Seleukeia am Tigris (z. B. Houghton – Lorber 2002, Nr. 1164–1170) zeigen ebenso wie die Siegelbilder den betonten Orbitalwulst, die tief in den Höhlen liegenden Augen und die aufeinandergepressten schmalen Lippen. Weniger stark aufeinander gepresst wirken die Lippen bei Porträts des Typs E (z. B. Houghton – Lorber 2002, Nr. 1133–1136). Diesem Typ entspricht wohl auch am ehesten das Siegel Se 200, welches den König mit einer Adlerexuvie zeigt, wobei hier die Oberlippenpartie so gut wie nicht mehr erkennbar ist. Das Gesicht des Antiochos zeigt zudem deutlich die Spuren eines Fingerabdrucks. 179 Invernizzi u. a. 2004 I, 37. 41 Kat.-Nr. Se  17 und Svenson 1995, 103–105 benennen zwar Greifenexuvien oder schlagen dies zumindest als Benennung vor, allerdings weist Kyrieleis 2015, 24 Anm. 45 dies mit der m. E. plausiblen Begründung zurück, dass die spitzen Ohren fehlen bzw. es keinen erkennbaren Grund gibt, eine Greifen- statt einer Adlerexuvie anzunehmen. 180 Zu den Siegeln aus Edfu insgesamt, s. unten Kapitel 5.3.1.3. Herrscherporträts aus Edfu. 181 Kyrieleis 2015, 24. 81. 108 Kat.-Nr. H 18 f. L 266 Taf. 27. 56. Die Stücke H 18 und H 19 zeigen keine Spuren einer Kopfbedeckung, nicht einmal ein Diadem. L 266 (=Pa 523) zeigt m. E. ein Löwenfell.

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als Wappentier der Ptolemäer belegt.182 Die ptolemäischen Herrscherbildnisse datieren zwar erst in die zweite Hälfte des 2. Jhs. bzw. in die erste Hälfte des 1. Jhs. v. Chr., möglicherweise ist die Adlerexuvie aber schon zuvor Attribut der ptolemäischen Herrscher, denn der Adler ist für das ptolemäische Bildprogramm elementar.183 Möglicherweise fehlen die Bildnisse früherer ptolemäischer Herrscher mit diesem Attribut, zumal sie nach dem bisherigen Stand der Überlieferung auf die Gattung der Siegelabdrücke beschränkt sind und die bekannten ptolemäische Horte und Archive aus späterer Zeit stammen.184 Ist der Adler tatsächlich als Wappentier der Ptolemäer zu betrachten, so könnte man in Se 200 möglicherweise eine deutliche politische Botschaft fassen, denn 195 v. Chr. ging Antiochos III. als Sieger aus dem 5. Syrischen Krieg hervor und zeigt auf dem vorliegenden Siegelbild durch die Adlerexuvie womöglich seinen Herrschaftsanspruch auf die vormals unter ptolemäischer Herrschaft stehenden Gebiete an.185 Die Siegel Se 201 und Se 202 zeigen den König mit einem Efeukranz oder einer Weinranke im Haar.186 Diese beiden Siegel sind die einzigen mit dem Bildnis des Antiochos III., die in zwei Abdrücken vorliegen. Alle genannten Stücke sind – obwohl kaum eines vollständig abgedrückt oder erhalten ist – überdurchschnittlich groß und hinterließen, soweit ersichtlich, flache Abdrücke.187 182 Kyrieleis 2015, 53 mit Taf. 80. Zumindest für die Zeit des Ptolemaios X. ist somit anhand eines gesiegelten Briefes die Nutzung des Adlers als Siegelbild gesichert. s. dazu oben Kapitel 4.1. Definition. 183 Zum ptolemäischen Adler, der seit der Regierungszeit des Ptolemaios  I. eine wichtige Rolle in der Selbstdarstellung der Herrscher spielte und auf dem Blitzbündel zum wichtigsten Rückseitenbild der ptolemäischen Münzen wurde, s.: Lorber 2018, Nr.  128–256. 276–382 (Ptolemaios I.); Lorber – van Oppen de Ruiter 2017b, 371; Schreiber 2014/2015, 254 f.; Willers 2007, 81; Thomas 2002, 88–97: Tabelle mit den Attributen hellenistischer Herrscher auf Münzen; s. Salzmann 1980, 36 f.; vgl. bspw. Svoronos 1904, Taf. 3, 6–12. 15–25. 29–32; 7; 8; 9. 184 Nur der Hort von Elephantine datiert wesentlich früher (311–222 v. Chr., s. oben Kapitel 3.2.7. Elephantine), ist aber mit nur 35 Abdrücken wenig aussagekräftig, zumal es sich bei der Adlerexuvie um ein sehr seltenes Attribut zu handeln scheint. Das Archiv von Nea Paphos datiert in die Jahre zwischen 145 und 15 v. Chr. (s. oben Kapitel 3.2.9. Nea Paphos). Der Kontext des Konglomerats von Edfu ist unbekannt. Vermutlich wird das zugehörige Archiv auch erst ab ca. 200 v. Chr. in Betrieb gewesen sein, denn das früheste Herrscherbildnis auf den Siegeln ist das des Ptolemaios V. 185 Grainger 2015, 98–129; Hölbl 1994, 121–126 zum Ablauf und den Folgen des 5. Syrischen Krieges. 186 Invernizzi u. a. 2004 I, 41 Kat.-Nr. Se 18. 187 Se 196: 19 × 17 mm; Se 197: 18 × 12 mm; Se 198: 15 × 11 mm; Se 199: 16 × 12 mm; Se 200: 15 × 10 mm; Se 201: 21 × 15 mm; Se 202: 16 × 12 mm.

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5.3.1.1.7. Antiochos IV. Se 213 zeigt ein Porträt des Antiochos IV.188 Links des Königs ist eine Kornähre zu sehen, die auf vergleichbaren Münzbildnissen fehlt.189 Von Se 213 hat sich ein einzelner flacher Abdruck erhalten, der mit 21 × 19 mm deutlich überdurchschnittlich groß ist. Ein weiteres Porträt des Antiochos IV. findet sich auf Se 214.190 Von diesem Siegel hat sich ebenfalls nur ein einziger flacher Abdruck (13 × 11 mm) erhalten. Der Urkundenverschluss ist oberhalb der Stirn gebrochen, sodass die Reste der Kopfbedeckung – vermutlich eine Exuvie und ein Diadem – nur noch zu vermuten sind. Die Physiognomie scheint nichtsdestotrotz ausreichend gut erkennbar, um die Benennung als König aufrechterhalten zu können. Or 49 und Or 50 zeigen ebenfalls Antiochos IV.191 Beide Porträts lassen sich anhand einiger Beispiele aus der Münzprägung sicher benennen.192 Das Stück Or 50 zeigt den König mit der Elefantenexuvie und einer auf der Schulter gehefteten Chlamys.193 Or 49 ist durch einen und Or 50 durch zwei Abdrücke 188 Invernizzi u. a. 2004 I, 38. 43 f. Kat.-Nr. 40 f. Diese Zuweisung ist aufgrund von Münzen unbekannter Prägestätte, die in die Zeit zwischen 173 und 168 v. Chr. datiert werden können, sicher (s. zur Lokalisierung in der bisherigen Forschung zusammenfassend: Houghton u. a. 2008, 108 f.). Der König ist auf diesen Münzen (Vgl. v. a. Houghton u. a. 2008, Nr. 1518–1521) im von Fleischer 1991, 44 als solchen betitelten ,Haupttypus‘ zu sehen. In seiner Gesamterscheinung wirkt er auf Se 213 insgesamt schmaler und nimmt weniger Fläche ein, jedoch ist die Gestaltung der Augen und des Mundes sehr gut vergleichbar. Die Wangen wirken auf einigen Münzen sowie auf dem Siegel sehr schmal, sodass das Jochbein stärker betont ist. Über die Haargestaltung auf dem Oberkopf kann aufgrund der verriebenen Oberfläche von Se 213 keine Aussage getroffen werden. Auch das Schläfenhaar und die Ausgestaltung der Frisur im Nackenbereich lassen sich kaum beschreiben, da hier im Bereich des Ohres der Abdruck beschädigt ist. Der König ist hier mit der Chlamys bekleidet und steht somit den Bildnissen auf Prägungen einer unbekannten Münzstätte nahe, die als einzige eine Gewandbüste des Antiochos IV. zeigen: vgl. Houghton u. a. 2008, Nr. 1517 f. Auch die Physiognomie lässt sich gut vergleichen. 189 Invernizzi u. a. 2004 I, 43. 190 Die Zuweisung des Porträts ist aufgrund der bereits genannten Münzen (vgl. Anm. 188) möglich. Die Formen der Nase und des Auges zeichnen sich in dem Abdruck noch hinreichend prägnant ab, ebenso ist die Gestaltung des Mundes gut mit der auf den Münzen zu vergleichen (bes. Houghton u. a. 2008, Nr. 1519). 191 Lindström 2003, 33–35; Fleischer 1996, 322; Svenson 1995, 111. Von Rostovtzeff 1932, 45 und Richter 1968, 165 Nr. 661 als Demetrios II. benannt. 192 Hier sind vor allem Tetradrachmen aus Ptolemais zu nennen, die den König, wie auch die Siegelbilder, mit recht hoher Stirn, leicht linsenförmigen Augen, betontem Jochbein, sich deutlich abzeichnenden Nasenflügeln, fest geschlossenen Lippen und betontem Kinn zeigen: Houghton u. a. 2008, Nr. 1472–1475. 193 Bronzemünzen des Antiochos IV. aus Susa zeigen den König ebenso mit der Elefantenexuvie: Houghton u. a. 2008, Nr. 1533 Taf. 68; Svenson 1995, 111. 223 Nr. 77 Taf. 53; Fleischer 1991, 52; Le Rider 1965, 309 f.

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überliefert. Mit  21 × 18 mm ist das Siegel mit der Elefantenexuvie fast vollständig erhalten und deutlich überdurchschnittlich groß. Dies trifft auch auf Or 49 zu, auch wenn mit 22 × 14 mm nur rund zwei Drittel des Urkundenverschlusses erhalten sind. Es sei noch darauf hingewiesen, dass die Angabe des Gewandes –wie auf Or 50 – für Antiochos IV. nur auf wenigen Münzen belegt ist.194 5.3.1.1.8. Demetrios I. Auf dem Siegel Se 215, von dem sich nur ein flacher Abdruck mit 19 × 13 mm erhalten hat, ist Demetrios  I. dargestellt.195 Es handelt sich um den Darstellungstypus, welcher den jungen König schlank zeigt.196 Unter den Münzbildern lassen sich einige Beispiele finden, die in weiten Teilen ikonographisch dem Siegelbild entsprechen.197 Or 51 ist ein weiteres Siegelbild des Demetrios  I. überliefert.198 Es liegt in zwei Abdrücken vor, stammt von einer flachen Siegelfläche und ist mit 20 × 15 mm überdurchschnittlich groß, auch wenn mindestens ein Viertel des Urkundenverschlusses abgebrochen ist. Dieses Bildnis zeigt den König zwar etwas fülliger, kann aber nicht dem Typus zugerechnet werden, der von A. Houghton und C. Lorber als ‚fleischig‘ beschreiben wurde,199 denn über die Gestaltung des leicht ansteigenden Stirnhaares ist dieses Porträt ebenso mit den zuvor genannten Münzen vergleichbar und zeigt den jüngeren der beiden Porträttypen.200

194 Houghton u. a. 2008, Nr. 1517 f. 195 Invernizzi u. a. 2004 I, 38. 44 Kat.-Nr. Se 44. 196 Es handelt sich um den Typus, den Houghton u. a. 2008, 154 f. als „with lean features“ beschreiben. 197 Es sind v. a. Tetradrachmen aus Soloi (Houghton u. a. 2008, Nr. 1610) und Tarsos (Houghton u. a. 2008, Nr. 1615). Die Gestaltung des aufstrebenden Stirnhaares, die hohe, leicht gebuckelte Stirn, die Form der Nase sowie die fest geschlossenen Lippen und das leicht vorspringende feste Kinn finden sich im Siegelporträt in leicht abgeschwächter Form wieder. Dies ist möglicherweise der tönernen Oberfläche geschuldet, die auch hier die Merkmale verwaschen erscheinen lässt. Im Siegelbild ist am Hals ein Gewandsaum angegeben, der auf den Münzen nicht belegt ist. 198 Lindström 2003, 36; Fleischer 1996, 323; Fleischer 1991, 57; Rostovtzeff 1932, 44 hat den Porträtierten als Antiochos VII. benannt. 199 Houghton u. a. 2008, 154 f. 200 Vgl. Fleischer 1996, 323.

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5.3.1.1.9. Demetrios II. Se 216 gibt eindeutig das Porträt des Demetrios II. zu Zeiten seiner zweiten Regentschaft wieder.201 Mit 14 Abdrücken ist Se 216 eines der am häufigsten überlieferten Siegelbilder eines Herrschers. Die Abdrücke sind bis zu einer Größe von 19 × 21 mm erhalten. Außergewöhnlich ist, dass der König im Profil nach links dargestellt ist.202 Ikonographisch lassen sich auf den Münzen zwei Typen scheiden. Diese Unterscheidung erfolgt anhand der Länge des Bartes und der Gestaltung des Haupthaares.203 Diese beiden Kriterien können im Falle des Siegels aufgrund des Erhaltungszustandes nicht angewandt werden.204 Die  14 überlieferten Abdrücke stammen allesamt von Urkundenverschlüssen, die ausschließlich durch dieses eine Stück besiegelt wurden.205 Se 217 zeigt Demetrios II. mit der Kausia.206 Die Angabe des Gewandes ist von den Münzbildern die den bärtigen Demetrios II. zeigen ebenso unbekannt. Lediglich die Münzen mit dem bartlosen Porträt des Demetrios II., lassen den Gewandsaum erkennen.207 Somit stellt dieses Siegel ikonographisch in mehrfa­ cher Hinsicht eine Besonderheit dar, hier v. a. die Kausia diadematophoros – auf

201 Invernizzi u. a. 2004 I, 44 f. Kat.-Nr. Se 47; Messina 2003, 28. 202 Messina 2003, 21–36 ist auf die Besonderheit der Ausrichtung des Bildnisses eingegangen. Auf die Ergebnisse seiner Untersuchung, die auch das Stück Se 217 miteinschloss, da es Demetrios II. mit Kausia zeigt, wird im nachfolgenden Kapitel (5.3.1.1.15. Ikonographische Besonderheiten) eingegangen. 203 Houghton u. a. 2008, 411 f.; Fleischer 1991, 72. 204 Houghton u. a. 2008, 415–434 Taf.  40–42. Insgesamt erscheint die Frisur aber auf dem Siegel deutlich ruhiger als auf den Münzen, dies könnte aber erneut damit zusammenhängen, dass die tönerne Oberfläche diese Details nicht abbilden kann. Auch ist ein Horn nicht zu erkennen (Demetrios II. mit Horn: Houghton u. a. 2008, Nr. 2161. 2180). Die spitze Nase ist von den Münzen bekannt. Einen deutlichen stilistischen Unterschied bildet die Gestaltung des Schnauzbartes, denn dieser verläuft auf dem Siegel kaum merklich gewellt und balkenartig von der Nase nach schräg rechts unten, wohingegen auf den Münzen die Enden des Bartes nahezu senkrecht nach unten geführt werden und buschig oder spitz auslaufen. 205 Messina 2003, 31 Anm. 45. 206 Invernizzi u. a. 2004 I, 45 Kat.-Nr. Se 48; Messina 2003, 27–29; Fleischer 1996, 74. Hicks 2016, 181–183 widerspricht dieser Deutung und vermutet eine ungewöhnliche Darstellung des Mithradates I. oder das Porträt eines lokalen Beamten („governor“). Der lange Bart erscheint auf dem Siegel wesentlich kompakter als auf den bereits angesprochenen Münzen (s. Anm. 204), die Nackenhaare scheinen hingegen in ähnlich belebten Locken gestaltet zu sein, was wiederum bezüglich der Bartgestaltung als Detailverlust durch die Tonoberfläche des Urkundenverschlusses gedeutet werden kann. Im Nacken sind die auslaufenden Enden des Diadems zu sehen. 207 Houghton – Lorber 2002, Nr. 2185. 2186. 2188–2192. 2195–2200.

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die noch zurückzukommen sein wird – denn sowohl bei den Ptolemäern208 als auch bei den Seleukiden ist diese makedonische Kopfbedeckung auf Münzen als getragenes Attribut unbekannt.209 Mit 26 × 20 mm ist das Siegel trotz des unvollständigen Abdrucks als eines der größten überhaupt zu benennen. Der einzige überlieferte Abdruck ist flach. Das Siegel Se 218 soll laut den Bearbeitern Demetrios II. oder Mithradates I. zeigen.210 Die hier zu erkennende Trageweise des breiten Diadems sowie die glatt gestrichenen Haare auf dem Oberkopf lassen sich bei Demetrios II. und auf den bereits angesprochenen Münzen deutlich fassen.211 Demnach wird es sich um ein weiteres Porträt des Demetrios II. handeln.212 Das Siegel ist in zwei Abdrücken überliefert und mit 29 × 20 mm ebenfalls außergewöhnlich groß.213 Die Siegelfläche war flach gestaltet. 5.3.1.1.10. Ptolemäischer Herrscher Das Siegel Se 219, welches in zwei Abdrücken vollständig überliefert und mit 12 × 13 mm durchschnittlich groß ist,214 zeigt das Bildnis eines ptolemäischen Herrschers mit der ägyptischen Doppelkrone.215 Darstellungen von ägyptischen Doppelkronen finden sich in sehr viel kleinerer Form auch auf Siegeln 208 Aus dem Archiv von Kallipolis sind einige Siegelabdrücke von Kausiaträgern überliefert, u. a. Ka 40, s. dazu unten Kapitel 5.3.1.2. Herrscherporträts aus Kallipolis. Aus Nea Paphos sind es v. a. Bildnisse des Ptolemaios VIII., die den Herrscher mit Kausia zeigen: Pa 13. 79. 96. 97. 160. 171. 182, s. dazu unten Kapitel 5.3.1.4. Herrscherporträts aus Nea Paphos. Auch aus Edfu sind vier Siegel mit Kausiaträgern bekannt: Ed 67. 68. 97. 139, s. dazu unten Kapitel 5.3.1.3. Herrscherporträts aus Edfu. 209 Die Kausia ist auf ptolemäischen Münzen als Beizeichen belegt, s. dazu und zur Deutung der Kausia das Kapitel 5.3.1.4.13. Ikonographische Besonderheiten der Siegel mit Ptolemäerbildnissen aus Kallipolis, Edfu und Nea Paphos. Zu einer möglichen Tonabformung einer Münze, die einen seleukidischen Herrscher mit dieser Kopfbedeckung zeigt, s. Anm. 241. 210 Invernizzi u. a. 2004 I, 45 Kat.-Nr. 49. 211 Von der Gesamtanlage der Frisur sind die Stücke Houghton u. a. 2008, Nr. 2159. 2160. 2164. 2165. 2167. 2173–2175. 2177. 2179. 2182. 2203 besonders gut vergleichbar. 212 Die Anlage des Nackenhaares sowie die sich hinten über das Diadem hochrollenden Locken lassen keine Identifizierung als Mithradates I. zu, da dessen Münzbilder das Haar in langen Strähnen herabfallend zeigen und das Diadem nicht überdecken (vgl. BMC Greek Coins, Parthia, 12–15 Nr. 48–61 Taf. III). 213 Hier ist fraglich, ob die Größenangaben im Katalog Invernizzi u. a. 2004 I, 45 Kat.-Nr. Se 49 korrekt sind. Zumindest scheinen der Höhen- und der Breitenwert (20 × 29 mm) in Anbetracht des publizierten Bildes vertauscht. 214 Die Siegel mit ptolemäischen Herrscherporträts sind im Durchschnitt deutlich kleiner als die der Seleukiden. 215 Invernizzi u. a. 2004 I, 47.

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aus Nea Paphos (z. B. Pa 103, Pa 223, Pa 266 und Pa 584). Siegel aus Edfu zeigen auch die in Seleukeia bezeugte Form (z. B. Ed 4, Ed 24, Ed 49 und Ed 98).216 Für eine Porträtzuweisung ist die Oberfläche des Siegels zu stark verwaschen. Auf den Siegeln von Nea Paphos und Edfu wurden zahlreiche ptolemäische Herrscher identifiziert.217 5.3.1.1.11. Ariarathes IV.(?) Se 220 ist mit 17 × 16 mm wiederum überdurchschnittlich groß, in vier Abdrücken überliefert und zeigt einen kappadokischen König. Der im Profil nach rechts Dargestellte trägt die Kyrbasia und ein Diadem und ist von den Bearbeitern des seleukidischen Archivs als Ariarathes IV. identifiziert worden.218 Die als Vergleiche angegebenen Münzen zeigen Ariarathes IV. im Profil nach links und bartlos.219 Der auf dem Siegel Porträtierte trägt allerdings einen kurzen Bart. Schlussendlich halten die meist qualitativ minderwertigen Bronzemünzen einem Vergleich insoweit nicht stand, als dass tatsächlich eine eindeutige Zuweisung des Porträts möglich wäre, denn auch die übrigen kappadokischen Herrscher kämen in Frage.220 Die Zuweisung des Siegelbildes Se 220 an Ariarathes IV. gewinnt allerdings durch dessen lange Regierungszeit von 220 bis 163 v. Chr. an Wahrscheinlichkeit. Auffällig ist, dass der König mit Bart und im Profil nach rechts dargestellt ist, da er auf den Münzen für gewöhnlich bartlos und im Profil nach links porträtiert ist. 5.3.1.1.12. Pharnakes I. Mit Pharnakes I. ist auf Se 221 ein pontischer König dargestellt.221 Das Siegelbild ist so eng mit den Darstellungen des Pharnakes I. auf Münzen verwandt, dass man annehmen könnte, dass hier ein Münzstempel zum Siegeln verwendet wurde.222 Von dem mit 22 × 21 mm deutlich überdurchschnittlich großen Siegel hat sich nur ein einziger flacher Abdruck erhalten. Die Siegelfläche ist nicht vollständig auf den Urkundenverschluss gedrückt worden.

216 Zu diesen Siegeln, s. unten das Kapitel 5.3.1.3. Herrscherporträts aus Edfu. 217 Zu diesen umstrittenen Zuweisungen, s. u. Kapitel 5.3.1.2. (Herrscherporträts aus Kalli­ polis), 5.3.1.3. (Herrscherporträts aus Edfu) und 5.3.1.4. (Herrscherporträts aus Nea Paphos). 218 Invernizzi u. a. 2004 I, 49. 219 Mørkholm 1991, 132 Nr. 427 f. Taf. 28. 220 Vgl. Mørkholm 1991, 131 f. Nr. 424–426 Taf. 28. 221 Invernizzi u. a. 2004 I, 51 Kat.-Nr. Pn 1. 222 Mørkholm 1991, 175 Nr. 623.

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Kapitel 5

5.3.1.1.13. Nicht identifizierbare Herrscher Mit Se 222–240 sind 19 Siegel überliefert, die in nur je einem Abdruck vorliegen und deren Porträts aufgrund des schlechten Erhaltungszustandes nicht identifizierbar sind. Anhand des Diadems sind sie eindeutig als Herrscher zu benennen. Es ist anzunehmen, dass es sich bei den meisten Porträts um Seleukiden handelt (so z. B. Se 223, Se 225 und Se 230), jedoch ist in keinem Fall eine konkrete Benennung möglich. Sofern feststellbar, sind die meisten der Siegel ursprünglich überdurchschnittlich groß gewesen und haben einen flachen Abdruck hinterlassen. Für die quantitative Untersuchung kann das Material somit trotz ihrer geringen Aussagekraft hinsichtlich der Identifzierung der Dargestellten verwendet werden. Se 235 und Se 236 sind die einzigen beiden Siegel, die auf Urkundenverschlüssen mit Abdrücken von Steuersiegeln kombiniert wurden. Sie datieren in das Jahr 180/179 v. Chr.223 Ebenso wenig lässt sich das Porträt auf dem Siegel SeA 58 aus Archiv A zuweisen. Es liegt in einem flachen Abdruck mit 18 × 19 mm vor. Der Dargestellte wurde von R. H. McDowell als Seleukos III. identifiziert, allerdings ist das Bild derart fragmentarisch überliefert, dass eine zweifelsfreie Zuweisung kaum möglich scheint.224 Somit muss sich die Betrachtung auf die Identifizierung des Dargestellten als nicht näher benennbaren hellenistischen König beschränken, denn oberhalb des Haaransatzes und im Nacken ist ein Diadem zu erkennen, das als sicheres Indiz für eine solche Deutung erkannt wurde. 5.3.1.1.14. Ein Doppelporträt des Demetrios I. und der Laodike II. Das Siegel Se 241 zeigt eine Doppelbüste des Demetrios I. und der Laodike II.225 Diese gestaffelten Büsten sind auch von Tetradrachmen aus Seleukeia am Tigris bekannt.226 Stilistisch entsprechen sich Münz- und Siegelbild, allerdings ist hier erneut zu beobachten, dass die Porträtierten auf den Münzen im Gegensatz zu den Siegeldarstellungen keine Gewandangabe zeigen. Das Siegel ist in zwei flachen Abdrücken nahezu vollständig überliefert und mit 17 × 13 mm überdurchschnittlich groß.

223 224 225 226

Invernizzi u. a. 2004 I, 58 Kat.-Nr. Re 16–17. McDowell 1935, 45. Invernizzi u. a. 2004 I, 44 Kat.-Nr. Se 43; Fleischer 1991, 58; Invernizzi 1990, 20. Houghton u. a. 2008, 184 f. Nr. 1686–1689 Taf. 16.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

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5.3.1.1.15. Ikonographische Besonderheiten Tabelle 16

Identifizierung der Herrscherbildnisse auf Siegeln anhand der Abdrücke aus Seleukeia am Tigris und Orchoi.

Kat.-Nr.

Identifizierung

Se 189. Or 46. 47 Se 190. 191. Or 48 Se 192 Se 193 Se 194. 195 Se 196–202 Se 203–205 Se 206–210 Se 211 Se 212 Se 213. Se 214. Or 49. Or 50 Se 215. Or 51 Se 216. Se 217 Se 218 Se 219 Se 220 Se 221 Se 222–240 SeA 58 Se 241

Seleukos I. Antiochos I. Seleukos II. Seleukos II. oder Antiochos III.? Antiochos Hierax? Antiochos III. Antiochos III.? Seleukos IV.? Seleukidischer Herrscher Seleukidischer Herrscher Antiochos IV. Demetrios I. Demetrios II. Demetrios II.? Ptolemäischer Herrscher Ariarathes IV.? Pharnakes I. ? Seleukidischer Herrscher Demetrios I. und Laodike II.

Es hat sich gezeigt, dass eine konkrete Porträtzuweisung trotz der insgesamt sehr starken Nähe zu den Münzporträts, oftmals schwerfällt. Die Siegel Se 191, Or 48, Se 193, Se 194, Se 203–205 und Se 206–212 lassen nur sehr allgemeine Übereinstimmungen mit den vermeintlich entsprechenden Darstellungen auf den Münzen erkennen. Dies mag darin begründet sein, dass die Tonoberfläche wichtige Details nicht wiedergibt. Hinzu kommt, dass die Siegelbilder teilweise eine ‚freiere‘ Gestaltung der Porträts erkennen lassen. So lässt bspw. die Wiedergabe des Porträtierten auf Se 207 Elemente erkennen, die sich auch in unterschieldichen Münzbildern finden.

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Kapitel 5

Dies wurde auch im Zusammenhang mit den Amtssiegeln aus Orchoi beob­ achtet und führte zu der Aussage, dass die Siegelschneider „ikonographischen Spielraum“227 besessen hätten. Verschiedene Beobachtungen am Material sprechen jedoch gegen diese These. Hier wäre zunächst zu klären, wie weit diese postulierte ‚gestalterische Freiheit‘ ging, denn einige der Siegelbilder folgen sehr genau der von Münzen bekannten Ikonographie und lassen eine eindeutige Benennung des Dargestellten zu (Se 189, Or 46 und Or 47; Se 190, Se 213; Or 49–51; Se 215; Se 216; Se 221; Se 241). Auch die Chreophylax-Siegel mit den Herrscherporträts (Se 181–183; SeA 54; Or 31 und Or 32) ließen sich eindeutig zuweisen.228 Gerade bei den Siegeln Se 189, Or 46, Or 47, Se 190, Or 49–51 und Se 215 könnte vermutet werden, dass die Chreophylax-Inschrift bzw. ein darauf hinweisendes Monogramm weggebrochen ist oder die Oberfläche so verwaschen ist, dass sich diese nicht im Abdruck erhalten hat. Auf diese Frage wird im Anschluss an die quantitative Untersuchung zurückzukommen sein. Der ‚ikonographische Spielraum‘ zeigt sich möglicherweise auch darin, dass oftmals auf den Siegelbildern Gewandangaben zu finden sind (Se 191, Se 196, Se 208, Se 213, Se 215, Se 217, Or 48, Or 50, Or 51) die in der Münzprägung der Seleukiden für viele Herrscher gar nicht und ab Seleukos II. für einige nur sehr selten belegt sind.229 Die größere ‚stilistische Freiheit‘ steht jedoch m. E. nicht im Widerspruch zu der zuvor geäußerten Vermutung, dass die Münzstempelschneider für die Fertigung der Siegel verantwortlich waren, denn der teilweise schlechte Erhaltungszustand und der mangelnde Detailreichtum der Tonoberfläche, die zudem über einen längeren Zeitraum in unterschiedlicher Intensität einem unkontrollierten Feuer ausgesetzt war, dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Original, das nicht erhaltenen Siegel, sicherlich qualitativ den Münzstempeln gleichranging war.230 Der Abdruck eines Münzstempels in Ton würde vermutlich ein ähnlich verwaschenes Bild hinterlassen. Die Tatsache, dass das Material, auf dem das Siegel aufgebracht wurde, feucht und somit nachgiebig war und allein mit der Kraft der Hand eingedrückt

227 Lindström 2003, 49–51, bes. 51. 228 Die Unsicherheiten in der Benennung bzgl. des Porträts auf Se 182 als das des Seleukos I. bzw. des Antiochos I. liegen darin begründet, dass die entsprechenden Münzen mit dem Bildnis des Seleukos  I. ebenso unter Antiochos  I. geprägt wurden und der Erhaltungszustand der Abdruckoberfläche nur Merkmale erkennen lässt, die auf beide Porträts zutreffen. Dies ist also nicht der möglichen gestalterischen Freiheit geschuldet. 229 Dazu Fleischer 1991, 27. Lindström 2003, 50 zieht in Betracht, dass die ikonographische Gestaltung der Siegel hier eventuell der Entwicklung der Münzprägung vorgegriffen hat. 230 s. dazu oben Kapitel 4.6. Zum Verhältnis zwischen Siegel- und Münzbild. Überlegungen anhand der offiziellen Siegel hellenistischer Zeit.

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wurde, stellt es in einen klaren Kontrast zum Schlagen einer Münze.231 Hier wurde der metallene Stempel mit dem Hammer in den metallenen Schrötling getrieben. Das Metall bietet den Vorteil, dass eine nahezu exakte Kopie vorliegt, in der sich die Details scharf abzeichnen.232 Selbst der teilweise sehr fein geschlämmte Ton einiger Siegelverschlüsse ist durch die immer noch körnige Substanz nicht fein genug, um die Details wiederzugeben, welche die Münzen zeigen. Auch ist vielfach zu beobachten, dass die noch feuchte Oberfläche des Verschlusses nach dem Besiegeln beschädigt wurde. So zeigt das Siegel Se 200 deutliche Spuren eines Fingerabdrucks auf dem Porträt. Es muss festgehalten werden, dass im Gegensatz zu den Münzbildern, bei den Siegelabdrücken eine Kopie des Siegels in deutlich minderer Qualität vorliegt, die allerdings nicht dazu verleiten sollte, dem Siegelschneider mangelnde künstlerische Fähigkeiten zu bescheinigen.233 Bevor auf die Frage des ‚ikonographischen Spielraums‘ erneut eingegangen wird, werden weitere Besonderheiten im Vergleich zur Münzikonographie zusammengefasst. Auffällig sind Attribute, die auf den Münzen entweder gar nicht, selten oder auf niedrigen Nominalen erscheinen.234 Hier ist das Auftreten der Adlerexuvie bei Antiochos III. (Se 200) zu nennen, welches möglicherweise politisch zu deuten ist und eventuell den Sieg über die Ptolemäer im 5. Syrischen Krieg markiert. Hinzu kommt mit Or 50 ein Bildnis des Antiochos IV. mit der Elefantenexuvie. Die auf Bronzemünzen aus Susa dargestellte Elefantenexuvie wurde als Hinweis auf mögliche Indienunternehmungen des Antiochos IV. gedeutet.235 Auf Silbermünzen erscheint diese Darstellung jedoch nicht. Die Adlerexuvie ist von Münzen unbekannt. Dieser Umstand wurde entweder damit erklärt, dass die Siegeldarstellungen eher dem Umfeld der allegorischen Hofkunst zuzurechnen sind oder dass die Rezeption dieser Bilder sowohl auf den Siegeln als auch den kleinen Nominalen lokal begrenzt blieb.236 Es bleibt allerdings festzuhalten, dass sich von dem Siegel mit dem Bildnis des Antiochos IV. mit 231 Zum Vorgang des Siegelns und zum Verlust von Details sowie dem vorsichtigen Umgang mit den Darstellungen hinsichtlich der Argumentation, s. auch Pantos 1996, 185 f. Vgl. auch das Kapitel 6. Zur Frage des Materials: Stein oder Metall? 232 Moderne Abdrücke metallener Siegelringe in Plastilin, welches sich hervorragend anpasst und in dieser Eigenschaft dem teils sehr feinen Siegelton überlegen ist, zeigen, wie Details des Originals im Abdruck verloren gehen: vgl. Schreiber 2014/2015, Taf. 23, 1. 2; 24, 1. 2. 233 Daher ist auch die Argumentation von Berges 1997, 44 bezüglich der „charakteristische(n) Führung des Schnittes“, der „sehr viel flüssiger, im Detail dann gleichwohl auch unpräzise“ erscheine, zu hinterfragen. 234 Dazu auch Lindström 2003, 50 f. und Fleischer 1996, 322. 325. 235 Houghton u. a. 2008, 114; Lindström 2003, 35 mit Anm. 224; Fleischer 1996, 322; Fleischer 1991, 52. 236 Vgl. Fleischer 1996, 325 und Lindström 2003, 51.

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der Elefantenexuvie lediglich zwei Exemplare im Abdruck erhalten haben. Das Siegel Se 200 ist in nur einem Abdruck überliefert. Zudem geht G. Lindström davon aus, dass es sich bei den von ihr genannten Stücken – neben Or 50, ein Siegel mit einem Porträt, welches sie als das des Antiochos IV. deutet und ein Siegel mit einem weiblichen Bildnis – um Amtssiegel handelt.237 Dies ist zwar in Bezug auf Or 50 wahrscheinlich, aber nicht sicher belegbar. Für die anderen von ihr genannten Stücke fehlen ikonographisch eindeutige Hinweise, dass es sich um einen Herrscher bzw. eine Herrscherin handelt. Vor dem Hintergrund dieser dürftigen Überlieferung ist Vorsicht geboten, denn Aussagen zum Wirk­ radius dieser Darstellungen bleiben zunächst rein spekulativ. Es ist zwar davon auszugehen, dass diese Bildnisse politische Botschaften – hier insbesondere die Sieghaftigkeit und somit Glorifizierung des Herrschers – transportierten und verbreiten sollten, an wen genau aber diese Bilder adressiert waren, bleibt unbekannt.238 Immerhin belegen die offiziellen Siegel De  1, De  2 und Ka  1 grundsätzlich, dass mit dem seleukidischen Anker besiegelte Schriftstücke den Herrschaftsbereich der Seleukiden verließen und an anderen Orten – vermutlich den Archiven der Adressaten – aufbewahrt wurden. Auch H. Kyrieleis hat unter den Siegelabdrücken aus Nea Paphos keine Porträts ‚fremder‘ Herrscher finden können. Da er allerdings nur die Herrscherporträts untersucht hat, bedeutet dies nicht, dass keine offiziellen Siegel anderer hellenistischer Reiche unter den übrigen Abdrücken zu finden sein könnten. Es deutet lediglich an, dass die Siegel mit Herrscherporträts lokal begrenzt waren.239 Auch das Siegel Se 217 ist eindeutig dem Bereich der herrscherlichen Selbstdarstellung zuzurechnen. Denn der Herrscher trägt hier die Kausia, wodurch er nicht nur auf seine makedonische Herkunft verweist, sondern auch seinen Machtanspruch in der Nachfolge Alexanders des Großen demonstriert.240 237 Zum vermeintlichen Königsporträt, dem jeglicher Hinweis darauf fehlt, dass es sich um einen König handelt: Lindström 2003, 31. Zum Siegel mit dem weiblichen Bildnis: Lind­ ström 2003, 32. 238 So können etwaige Kommunikationsstrategien in dieser Fundgattung bisher nicht untersucht werden. Mit dem Dokument und dessen Inhalt sind die zentralen Anhaltspunkte zur Identifizierung der Siegelnden und der Rezipienten dieser Siegelbilder verloren gegangen. In diesem Sinne können die Siegel kaum mit den Münzen, die als das „älteste Massenmedium der Menschheit“ (Lichtenberger u. a. 2014, 1) gelten können, verglichen werden. Allerdings sei darauf hingewiesen, dass auch mit dem Siegelinstrument, ähnlich einem Münzstempel, eine Reproduktion des Bildträgers, wenn auch in den hier gezeigten Fällen in Ton, mit bildlichen und schriftlichen Informationen möglich ist und in einigen Fällen auch tausendfach vorgenommen wurde. Vgl. Kapitel 5.3.3. Häufig auftretende Individualsiegel. 239 Dazu: Kyreileis 2015, 29. Zu den Siegeln aus Nea Paphos, s unten Kapitel 5.3.1.4. Herrscherporträts aus Nea Paphos. 240 Janssen 2007, 261. Auf die Bedeutung der Kausia wird in Bezug auf die ptolemäischen Bildnisse noch näher eingegangen, s. unten Kapitel 5.3.1.4.13. Ikonographische Besonderheiten der Siegel mit Ptolemäerbildnissen aus Kallipolis, Edfu und Nea Paphos.

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Von den Münzen ist eine solche Darstellung nicht bekannt.241 Neben diesen politisch aufgeladenen Bildchiffren finden sich Details wie eine Kornähre auf Se 213. Möglicherweise handelt es sich um eine Bildchiffre für die gute Versorgungslage, die den Wohlstand zum Ausdruck bringen soll. Aufgrund fehlender Parallelen muss diese Deutung aber spekulativ bleiben.242 Abweichungen von der sonst auf Münzen und auf den Siegeln üblichen Orientierung des Porträts nach rechts, wie dies für das nach links orientierte Bildnis des Demetrios II. auf Se 216 der Fall ist, wurden in der Forschung zu erklären versucht. V. Messina nimmt hier eine enge Verbindung zu den parthischen Münzen an und bringt somit auch dieses Siegel in einen möglichen Kontext wie dies bereits für die Bärtigkeit des Demetrios II. auf seinen Münzen vermutet wurde: die Rückkehr aus der parthischen Gefangenschaft und die Annahme parthischer Sitten.243 Allerdings konnte F. P. Mittag glaubhaft aufzeigen, dass diese Deutung des Bartes aus mehreren Gründen unbefriedigend ist und der Bart eher als „Hinweis auf seine besondere Verbundenheit mit Zeus gedeutet werden“ muss.244 V.  Messina hat darauf hingewiesen, wie außergewöhnlich die Orientierung des Bildnisses nach links ist: der Anteil aller nach links orientierten männlichen Porträts mit und ohne Bart liegt bei unter 10%.245 Unter den seleukidischen Königsbildnissen ist Se 216 das einzige Siegel mit einer derartigen Orientierung. Da 14 Abdrücke dieses Siegels überliefert sind, wurde es verhältnismäßig häufig genutzt: nach Se 189 und Se 206 sogar am dritthäufigsten. Scheidet der Bart als Beleg für die Übernahme der parthischen Sitten aus und beachtet man, dass Demetrios II. auf all seinen Münzen nach rechts orientiert erscheint – und mit Se 217 und höchstwahrscheinlich auch Se 218 zwei weitere Siegelbilder des Demetrios II. den König so dargestellt zeigen –, dann kann Se 216 zwar als Bruch mit den üblichen Konventionen angesehen werden, aber den Ursprung in der parthischen Gefangenschaft zu sehen, erscheint zu weit gegriffen. Unterstützend ist anzumerken, dass auch unter den Siegeln mit den ptolemäischen Herrschern solche zu finden sind, die den Porträtierten nach links anstatt nach rechts wiedergeben und somit allgemeingültigere Gründe als die parthische Gefangenschaft als ursächlich 241 Den einzigen Hinweis darauf, dass es Münzbildnisse der Seleukiden mit Kausia gegeben haben könnte, liefert das Tonmodell einer Münze, welche in Seleukeia am Tigris gefunden wurde und die möglicherweise Timarchos oder Alexander Balas mit einer solchen Kopfbedeckung zeigt. s. dazu: Janssen 2007, 281 Kat.-Nr. Nu 25 Taf. 5, 18; McDowell 1935, 217– 220. 249 f. Taf. 6, 115. 116. 242 Eine Bronzeprägung, die einer unbekannten westlichen Prägestätte zugeschrieben wird und möglicherweise aus der Zeit des Seleukos II. stammt, zeigt auf dem Avers den Kopf der Athena und auf dem Revers eine Getreideähre: Houghton – Lorber 2002, Nr. Ad 31. 243 Messina 2003, 21–36. 244 Mittag 2002, 398. Vgl. Mittag 2002, 389–399 mit ausführlicher Diskussion. 245 Messina 2003, 30.

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für die vertauschte Blickrichtung des Porträts anzunehmen sind.246 Letztendlich lässt sich der tatsächliche Beweggrund für die abweichende Gestaltungsart nicht mehr nachvollziehen. Sollte es sich bei dem Bildnis auf Siegel Se 220 tatsächlich um das Bildnis des Ariarathes IV. handeln – und einiges spricht dafür – wäre hier der umgekehrte Fall überliefert, denn Ariarathes IV. ist auf den vergleichbaren Münzen stets im Profil nach links zu sehen, erscheint auf dem Siegelabdruck aber im Profil nach rechts. Darüber hinaus trägt er einen Bart, der auf den Münzen sonst nicht festzustellen ist. Mit der Orientierung des Bildnisses richtet sich das Siegelbild demnach nach den bisher ersichtlichen Konventionen, obwohl Ariarathes IV. in Bezug auf das Münzbild mit eben diesen bricht. Eventuell ließe sich diese Besonderheit damit erklären, dass der kappadokische Königshof einen seleukidischen Handwerker beauftragte, dieses Siegel anzufertigen und es somit in derselben Werkstatttradition steht. Schlussendlich bleibt aber auch dies reine Spekulation, da weitere Siegel aus dem kappadokischen Herrschaftsbereich unbekannt sind. Es zeigt sich also, dass die Siegel mit den Porträts von Herrschern einige Besonderheiten im Vergleich mit den Münzbildern zeigen. Möglicherweise lassen sich in diesem vermeintlichen ‚ikonographischen Spielraum‘ – eine These, die überrascht, weil die Forschung aufgrund der engen Verwandtschaft der Gattungen Siegel und Münze, die sich teilweise auch bis ins Detail hinein zeigt, die Konventionen der Münzbildern von vornherein auf die Siegelabdrücke anwenden möchte – eben genau die Konventionen der Siegel erkennen, die aufgrund des Forschungs- und Überlieferungsstandes nicht wirklich auf breiter Basis fassbar sind. Anhand der doch relativ wenigen offiziellen Siegel, lassen sich zwar Konventionen erkennen, jedoch sollten Elemente, die augenscheinlich gegen diese Konventionen verstoßen, zunächst mit Bedacht beurteilt und nicht mit einer ‚künstlerischen Freiheit‘ verwechselt werden. Zumal einige der Siegel Bildchiffren in sich tragen, die sich politisch deuten lassen. Die Verwendung solcher Bildchiffren – und m. E. auch die Verwendung des Herrscherbildes als solches – ist ohne die vorhergehende Autorisierung durch den Herrscher bzw. dessen unmittelbares Umfeld kaum vorstellbar. Ob die Gestaltung und Ausgabe dieser Ringe aber der staatlichen Autorisierung unterworfen war, lässt sich anhand der zur Verfügung stehenden Quellen nicht belegen.247 Ob nun staatlich autorisiert oder nicht: der ‚ikonographische Spielraum‘ des Siegelschneiders beschränkt sich sehr wahrscheinlich auf geltende Konventionen, die womöglich durch die Administration vorgegeben waren, und ist sicherlich – sofern überhaupt je vorhanden – arg begrenzt gewesen. 246 Vgl. Pa 13. 166. 171. 244. 264. 313. 476. 479. 480. 504. 505. 581. 247 So Thompson 1973, 80.

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5.3.1.1.16. Statistische Auswertung zu den Siegelbildern mit Herrscherporträts aus Seleukeia am Tigris und Orchoi Um den ‚offiziellen Charakter‘ der hier vorgestellten Siegel mit Herrscherporträts zu erfassen, werden nun die Stücke hinsichtlich der für die eindeutig offiziellen Siegel festgestellten Merkmale quantitativ untersucht. Zunächst lässt sich feststellen, dass die Größe der Siegel im Durchschnitt bei 18 × 16 mm liegt.248 Im Vergleich dazu lag die oben ermittelte Durchschnittsgröße der offiziellen Siegel bei 22 × 17 mm.249 Es fällt somit auf, dass die Gruppe der Siegel mit Herrscherporträts im Durchschnitt kleiner ausfällt, dennoch sind sie im Vergleich zum Gesamtdurchschnitt mit 13 × 12 mm etwa 1,4-fach größer.250 Das größte Siegel dieser Gruppe ist Se 218 mit 29 × 20 mm bzw. Se 189 mit 28 × 20 mm.251 Der Anteil der flachen Siegel mit Herrscherbildnissen liegt rund 12% höher als der am Gesamtbestand der Archive aus Seleukeia und Orchoi (ca. 60%). Der Anteil der konkaven Abdrücke von Siegeln mit Herrscherbildnissen ist mit 8% deutlich geringer als der Gesamtanteil konkaver Abdrücke (ca. 33%). Wenn auch die offiziellen Siegel alle einen flachen Abdruck hinterlassen haben, so ist hier dennoch festzuhalten, dass in der Gruppe der Siegel mit Bildnissen von Herrschern der Anteil weit über dem Gesamtdurchschnitt liegt. Im Durchschnitt wurden die Siegel dieser Gruppe 2,8-mal verwendet, die eindeutig offiziellen – mit einer nachgewiesenen 9,8-fachen Verwendung – hingegen deutlich öfter. Im Vergleich mit dem Gesamtbestand (4,4-mal) liegen die Siegel mit Herrscherporträts somit zwar unter dem Durchschnitt, nach Abzug der Steuersiegel in der Gruppe der eindeutig offiziellen Siegel entspricht die 2,8-fache Mehrfachverwendung aber dem Gesamtdurchschnitt. 69% der offiziellen Siegel wurden mehrfach verwendet. Unter den Siegeln mit Herrscherbildnissen liegt der Anteil bei nur 25%, denn 45 Siegel sind nur einfach belegt. Der Anteil liegt dennoch deutlich über dem des Gesamtbestandes von 15% an mehrfach verwendeten Siegeln. Nachweisliche am häufigsten wurden Se 189 (36 Abdrücke), Se 206 (31 Abdrücke) und Se 216 (14 Abdrücke) verwendet.

248 29 der Siegel sind vollständig erhalten bzw. lassen die sichere Bestimmung der maximalen Höhe und Breite zu. 249 Hier sind die Steuersiegel nicht berücksichtigt, da es sich um reine Inschriftensiegel handelt. 250 Hier wird der Gesamtwert der vollständig erhaltenen Siegel aus Seleukeia und Orchoi zum Vergleich herangezogen (n=1184). 251 Es wurde bereits darauf hingewiesen, dass die Größenangaben zu Se 218 möglicherweise falsch sein könnten.

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Abb. 90

Kapitel 5

Anteil der flachen und konkaven Abdrücke unter den Siegeln mit Herrscherporträts aus Seleukeia am Tigris und Orchoi (n=60).

5.3.1.1.17. Handelt es sich bei den Siegeln mit Herrscherporträts aus Seleukeia am Tigris und Orchoi um offizielle Siegel? Die vorhergehende Betrachtung der Siegelbildnisse und die statistische Untersuchung hinsichtlich der Ausprägung der für offizielle Siegel als charakteristisch festgelegten Merkmale führt zu folgendem Ergebnis: Die Siegel mit Herrscherporträts sind (1) überdurchschnittlich groß, zu (2) 72% flach, (3) zeigen Darstellungen des offiziellen Bildrepertoires und wurden zu (4) 25% mehrfach verwendet. Diese Gruppe von Siegeln hebt sich somit deutlich von der großen Masse der ‚Individualsiegel‘ ab und muss daher gesondert behandelt werden, auch wenn die oben genannten Werte nicht alle an die Gruppe der eindeutig offiziellen Siegel heranreichen. Betrachtet man hier lediglich diejenigen Siegel aus Seleukeia und Orchoi, die das Porträt eines seleukidischen Herrschers zeigen (n=37), so fällt das Ergebnis noch wesentlich deutlicher aus. Die Siegel sind im Durschnitt 19 × 17 mm groß, zeigen alle eine flache Siegelfläche und 35,1% wurden mehrfach verwendet. Es zeigt sich somit, dass sich die Siegel mit Porträts der seleukidischen Herrscher noch deutlicher von der Masse der ‚Individualsiegel‘ abheben. Da auch die Statistik zu den offiziellen Siegeln stark von Siegeln dominiert wird, die aus dem seleukidsichen Kulturkreis stammen, verdichten sich hier die Anzeichen, dass die Siegel mit Herrscherporträts im Seleukidenreich zu weiten Teilen die Merkmale offizieller Siegel erfüllen und sie somit einen starken offiziellen Charakter haben.252 252 Vgl. Schreiber 2020, 98–102.

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Bei der Betrachtung der Merkmale fällt auf, dass das Siegel Se 189 mit 28 mm in der Höhe zu den größten gehört und es mit 36 Abdrücken besonders häufig überliefert ist. Es zeigt Seleukos I. mit nach vorne ausgerichteten Stierhörnern und entspricht somit in der Darstellung – wie bereits erwähnt – dem Chreophylax-Siegel Se 181. Für Se 189 kann somit angenommen werden, dass die Inschrift verloren gegangen ist, entweder durch die verwaschene Tonoberfläche oder durch die Fragmentierung der einzelnen Abdrücke. Die Inschrift ist das einzige Merkmal zur sicheren Identifizierung der offiziellen Siegel. Somit kann für Se 189 lediglich postuliert werden, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um ein Chreophylax-Siegel handelt, sehr groß ist. Es wäre nach Se 181 das am zweithäufigsten verwendete Chreophylax-Siegel überhaupt. Auch Or 48 fällt durch seine besondere Größe von 27 mm in der Höhe und durch die sieben überlieferten Abdrücke auf, die allesamt eine schwach ausgeprägte Oberfläche im Ton zeigen und somit nicht einmal die Gesichtszüge des Porträtierten erkennen lassen.253 Auch für dieses Siegel ließe sich somit vermuten, dass die zugehörige Inschrift verloren ist und es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um ein Chreophylax-Siegel gehandelt hat. Ebenfalls zu den größten Siegeln zählt Se 217. Es liegt allerdings nur in einem Abdruck vor. Dieser zeichnet sich aber dadurch aus, dass das Bildfeld links des Demetrios, wo die Amtsinschrift zu erwarten wäre, verloren ist. Mit Or 46 tritt ein weiteres sehr großes Siegel (Höhe: 24 mm) hinzu, welches Seleukos I. zeigt. Die beiden Abdrücke sind entweder zu stark beschädigt oder die Oberfläche zu sehr verrieben, dass auch hier eine verlorene Inschrift angenommen werden könnte und es sich somit möglicherweise um ein Chreophylax-Siegel handelt, welches ikonographisch den Siegeln Se 181 und Se 189 nahesteht. Als letztes Beispiel für die Größe ist hier Se 195 genannt, welches mit einer Höhe von 24 mm ebenfalls auffällt. Auch dieses Stück liegt in nur einem Abdruck vor. Dieser ist zudem rings um das Porträt weggebrochen und somit ist auch hier denkbar, dass eine zugehörige Inschrift verloren ist. Auffällig häufig wurden neben den bereits angesprochenen Siegeln Se 181 und Or 48 auch die Siegel Se 206 (31-mal), Se 216 (14-mal) und Se 191 (7-mal) verwendet. Gerade die häufige Verwendung von Se 206 bedarf einer Erklärung. Hier fällt eine Beurteilung allerdings schwer, denn anhand des publizierten Abdrucks wäre durchaus denkbar, dass eine Inschrift weggebrochen oder verrieben ist, dies lässt sich aber anhand der Publikationslage nicht überprüfen. Das Siegel Se 216 fällt neben der Vielzahl der Abdrücke auch durch die erhaltene Größe (19 × 21 mm) auf. Ikonographisch nimmt es aufgrund der 253 Lindström 2003, 29.

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bereits beschriebenen Eigenart der Porträtorientierung nach links eine Sonderstellung ein. Auch hier ist denkbar, dass eine zugehörige Inschrift verloren ist. Se 191 fällt neben der Anzahl der überlieferten Abdrücke und der Größe (20 × 22 mm) dadurch auf, dass es wie das Chreophylax-Siegel Se 182 ein Porträt des Antiochos I. zeigt. Die stark verriebene Oberfläche sowie die fragmentarische Erhaltung legen auch hier den Schluss nahe, dass es sich um ein ChreophylaxSiegel gehandelt haben könnte. Diese thesenreichen Ausführungen wären durch weitere Beispiele abzusichern, denn es ist davon auszugehen, dass es sich bei dem Großteil, wenn nicht gar bei allen, hier beschriebenen Siegeln mit seleukidischen Herrscherporträts um Chreophylax-Siegel handelte. Andere Ämter wären ebenso denk­bar, es ist aber darauf hinzuweisen, dass bisher lediglich das Amt des Chreophylax durch die Kombination der Inschrift mit dem Herrscherporträt belegt ist. Hinzu kommt, sollte die Vermutung, dass sich das XP auf SeA 55 als Kürzel für den Chreophylax steht, richtig sein, der Verlust eines solch kleinteiligen Akronyms auch für die in seltenen Fällen vollständig abgedrückten oder erhaltenen Siegel durchaus denkbar ist. Es ist von einer größeren Anzahl von Chreophylax-Siegeln auszugehen als von denen, die durch eine (überlieferte) Inschrift als solche kenntlich gemacht wurden, gerade vor dem Hintergrund, dass der Chreophylax von zentraler Bedeutung im Beurkundungsprozess gewesen ist, wie dies die Kombination und die Vielzahl der Abdrücke der gesicherten Chreophylax-Siegel deutlich macht.254 Davon ausgehend, dass das Ankersiegel das Siegel der seleukidischen Herrscher gewesen ist – hierfür spricht auch die Auffindung von Abdrücken der Ankersiegel in Archiven außerhalb des Seleukidenreiches – kann zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass der Herrscher mit dem eigenen Porträt siegelte, als sehr gering eingestuft werden. Dass allerdings ein anderes Individuum mit dem Bildnis des Königs siegelte erscheint zunächst befremdlich. Der offizielle Charakter und die häufige Nutzung sprechen m. E. dafür, dass die hier verwendeten Siegel in irgendeiner Form vom Herrscher autorisiert werden mussten.255 Als Beispiel für die These, dass auch Privatpersonen mit einem Herrscherporträt siegelten, hat R.  Wallenfels eine besiegelte Tontafel aus Orchoi mit dem Abdruck eines Siegels mit Porträt des Antiochos IV. in die Diskussion eingebracht.256 Zwar zeigt der Kontext des Siegels mit dem Porträt des Königs auf einem Kaufvertrag, dass ein solches Siegel in einem privatrechtlichen Kontext verwendet wurde, jedoch erlaubt diese Beobachtung keinerlei Rückschlüsse 254 s. dazu Kapitel 4.2.3.1. Chreophylax. 255 Vgl. hierzu Marest 2021, 176–178. 256 Wallenfels 2015, 55–89.

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auf mögliche andere Verwendungskontexte und – dies ist entscheidend hinsichtlich der Interpretation – des Entstehungskontextes eines solchen Siegels. So wäre es bspw. denkbar, dass der den Vertrag siegelnde Diophantos das Amtssiegel über seine vorherige und dokumentierte Amtszeit hinaus verwendete oder er in dem Jahr der Vertragsausstellung ein Amt innehatte, dies aber im Urkundentext nicht genannt wird. Generell ist die Überlegung, dass hier ein ‚privater‘ Bürger sein ‚persönliches‘ Siegel für ein persönliches Geschäft verwendete, zu modern gedacht.257 5.3.1.2. Herrscherporträts aus Kallipolis Zahlreiche Porträts auf den Siegeln aus dem Archiv von Kallipolis wurden von P.  Pantos als Herrscher identifiziert.258 Er wies hierbei einschränkend darauf hin, dass aufgrund des Erhaltungszustandes bzw. den häufig nur unvollständig auf die Urkundenverschlüsse aufgebrachten Siegeln, entscheidende Teile zur sicheren Identifizierung der Dargestellten fehlen, eben jene Partien, die das Diadem zeigen könnten.259 Wie auch bei den Abdrücken aus Seleukeia und Orchoi gilt für die Siegelbilder aus Kallipolis, dass hier nur die Bildnisse berücksichtigt werden, die eindeutig Diademträger und somit Könige darstellen. Deshalb wurden zahlreiche Siegel mit Porträts, die P.  Pantos als Herrscherbilder identifizierte – teils unter Vorbehalt, teils aufgrund von starken Übereinstimmungen mit anderen Siegelbildern – hier nicht aufgenommen.260 Zur Identifizierung von Bildnissen ohne Diadem durch die ikonographische Anbindung an Bildnisse, die einen Diademträger und somit einen König zeigen, sei angemerkt, dass hier methodische Schwierigkeiten bestehen. Denn gerade in der ptolemäischen Kunst ist mit dem Phänomen des ‚Zeitgesichts‘ zu rechnen, das heißt, dass Personen mit dem Herrscher angeglichenen Gesichtszügen erscheinen und somit auch Bildnisse von anderen Individuen die physiognomischen Eigenheiten des Herrschers aufweisen können.261 Die große Gruppe der sog. Ptolemäerringe zeigt eindrücklich, dass dieses Phänomen offenbar weit verbreitet war und es dementsprechend gut möglich ist, dass sich auch unter den Siegelabdrücken von Kallipolis solche befinden, die

257 258 259 260

Hierzu asuführlicher: Schreiber 2020, 102–104. Pantos 1996, 186–189. Pantos 1985, passim. Pantos 1996, 185–187. Pantos 1985, Kat.-Nr. 249. 250. 252. 255. 257–262. 265–268. 271 f. 277–280. 283–286. 292– 301. 307. 317. 261 dazu Schreiber 2014/2015, 265–272.

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Kapitel 5

von eben diesen Ringen stammen und den Dargestellten bis auf wenige Ausnahmen ohne Diadem zeigen.262 Eindeutig als Herrscher identifizierbar sind 13 Siegelporträts, die in insgesamt 46 Abdrücken vorliegen. Von diesen Siegeln zeigen 12 in 45 Abdrücken das Porträt eines ptolemäischen Herrschers. 5.3.1.2.1. Ptolemaios II. Das Porträt auf Ka 36, welches in einem 17 × 15 mm großen unvollständigen Abdruck überliefert ist, wurde von P. Pantos als das des Ptolemaios II. identifiziert.263 Das Porträt zeigt große Übereinstimmungen mit dem Bildnis des Königs auf den unter ihm geprägten ‚Theoi-Adlephoi-Münzen‘, die auf dem Avers sein Porträt gemeinsam mit dem seiner Schwestergemahlin Arsinoe II. und auf dem Revers deren Eltern Ptolemaios I. und Berenike I. zeigen.264 5.3.1.2.2. Ptolemaios III. Ka 37 zeigt ohne Zweifel das Bildnis des Ptolemaios III.265 Neben den postumen unter Ptolemaios IV. geprägten Goldmünzen sind auch, vermutlich zu Lebzeiten geprägte, Bronzemünzen vergleichbar.266 Das Siegel ist in zwei flachen Abdrücken und bis zu einer Größe von 18 × 18 mm erhalten. Das Siegel überragte den Urkundenverschluss. Dieser ist bis auf die linke Seite und unten rechts an allen Rändern beschädigt, sodass Teile des Halses und möglicherweise auch einer Gewandangabe fehlen. Die Siegel Ka 38 und Ka 39 zeigen ebenfalls Ptolemaios III.267 Ka 38 ist in nur einem flachen Abdruck mit 16 × 17 mm Größe überliefert. Ka 39 liegt in drei flachen Abdrücken mit einer maximalen Größe von 18 × 16 mm vor, von denen nur in einem ein Stück des Diadems zu erkennen ist.268

262 Dies soll nicht bedeuten, dass der von P. Pantos gewählte Weg methodisch unzureichend wäre, es soll an dieser Stelle lediglich auf die Schwierigkeiten im Umgang mit unvollständig überlieferten Siegelabdrücken hingewiesen werden. Zur Methode der Clusterbildung und den damit verbundenen Schwierigkeiten: Kyreileis 2015, 30 f.; Kyrieleis 1996, 316–320. Für eine Zusammenstellung und Diskussion der bisher bekannten ‚Ptolemäerringe‘ s. Schreiber 2014/2015, 272–274. 263 Pantos 1985, 313–316. 264 Lorber 2018, Nr. 307–310; Lorber 2014, 140–142 mit Abb. 55; Olivier – Lorber 2013, 50–78; Kyrieleis 1975, 17 f. 265 Pantos 1985, 318–320. 266 Goldmünzen: Lorber 2018, Nr. 887–890; Lorber 2014, 147 f. mit Abb. 61; Oliver – Lorber 2013, 99–115; Kyrieleis 1975, 28–30. Bronzemünzen: Kyrieleis 1975, 27 f. 267 Pantos 1985, 320–323. 268 Vgl. Pantos 1985, Taf. 34 Nr. 256.

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Das Siegel Ka 40 zeigt den König mit der Kausia diadematophoros. Auch wenn keiner der sechs Abdrücke die Diademenden zeigt, so ist doch deutlich ein um den Saum der Kausia laufendes Band zu erkennen, welches sich als Diadem deuten lässt.269 Der König ist auf dem Siegel mit der Chlamys bekleidet. Die Größe des Siegels lässt sich anhand der flachen Abdrücke auf über 20 × 19 mm bestimmen. Ka 41, in vier flachen bis zu 18 × 17 mm großen Abdrücken überliefert, zeigt ein weiteres Porträt des Ptolemaios III. Auch hier sind die von P. Pantos beschriebenen Besonderheiten der Abdrücke von Kallipolis zu beobachten, denn häufig wurde nur der zentrale Teil des Siegels – zumeist das Gesichtsfeld – in den Urkundenverschluss gedrückt und ein Großteil des Siegelbildes ist nicht überliefert. Das Siegel Ka 42 wurde von P.  Pantos als Porträts des Ptolemaios  V. benannt.270 Es ist in nur einem flachen Abdruck bei einer Größe von 16 × 14 mm überliefert und zeigt erneut nur das Gesichtsfeld. Dass es sich bei diesen Bildnissen um Ptolemaios  V. handelt, ist eher unwahrscheinlich, da Jugendbildnisse dieses Königs, welche von Gold- und Silbermünzen überliefert sind den König deutlich schlanker zeigen.271 Der Dargestellte auf Ka 42, ohne Zweifel ein ptolemäischer Herrscher, steht eher den Porträts des Ptolemaios II. und Ptolemaios III. nahe als dem des Ptolemaios V. 5.3.1.2.3. Ptolemaios IV. Das Siegel Ka 43, welches in neun flachen Abdrücken überliefert und bis zu einer Größe von 18 × 16 mm erhalten ist, ist mit dem Bildnis des Ptolemaios IV. verziert.272 Vergleichbar sind Porträts des Königs auf einer Goldprägung und auf Silbermünzen aus Sidon und Tyros.273 Auch bei dem Porträt auf Ka 44 handelt es sich um ein Bildnis des Ptolemaios IV.274 Die beiden flachen Abdrücke des Siegels, welches den Porträtierten mit der Kausia wiedergibt, sind nahezu identisch schlecht erhalten. Der Abdruck ist an den Rändern abgebrochen und war in beiden Fällen nicht vollständig auf den Urkundenverschluss gedrückt. Das Siegel muss somit weit größer gewesen sein als die durch die Abdrücke überlieferten 15 × 14 mm. Wenn auch die Diademenden fehlen, so zeichnet sich die Königsbinde zumindest deutlich am Saum der Kausia ab. 269 270 271 272 273 274

Pantos 1985, 326–328. Drei weitere Abdrücke finden sich bei Pantos 1985, Taf. 35 Nr. 258. Pantos 1985, 344–347. Lorber 2014, 149 f.; Kyrieleis 1975, 52. Pantos 1985, 337–339. Lorber 2018, Nr. 902. 918; Lorber 2014, 127 f. mit Abb. 31. 32. Pantos 1985, 334–337.

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Kapitel 5

5.3.1.2.4. Ptolemaios V. Ka 45, überliefert in drei Abdrücken mit einer maximalen Größe von 16 × 16 mm, zeigt ein Jugendbildnis des Ptolemaios V., wie es von Münzen bekannt ist.275 Zwar weist die Darstellung auch Ähnlichkeiten mit Münzbildnissen des Ptolemaios VI. auf, allerings fügt sich die Darstellung nicht in das von C. Lorber entworfene Cluster der Darstellungen des Ptolemaios VI. auf Siegeln, die in Abdrücken aus dem ‚Edfu-Hort‘ überliefert sind.276 5.3.1.2.5. Nicht identifizierbare Herrscher Welcher König auf dem Siegel Ka 46 dargestellt gewesen ist, von dem nur ein einzelner 16 × 13 mm großer Abdruck erhalten ist, kann aufgrund der vollständig abgeplatzten Gesichtspartie nicht gesagt werden.277 Deutlich zu erkennen ist noch die Uräus-Schlange. Ka 47 ist ebenfalls zu stark fragmentiert, um eine Porträtzuweisung vornehmen zu können.278 Zwar bringt P. Pantos das Bildnis mit einigen Seleukiden in Verbindung, für eine genauere Identifizierung des Dargestellten reicht der rudimentäre Rest des 11 × 12 mm erhaltenen Siegelabdrucks aber nicht aus.279 5.3.1.2.6. Statistische Auswertung zu den Siegeln mit Herrscherporträts aus Kallipolis Auch für die Siegel mit Herrscherporträts aus Kallipolis soll deren ‚offizieller Charakter‘ statistisch untersucht werden. Trotz des schlechten Erhaltungszustandes – keines der Siegel ist vollständig überliefert – sind die Siegel im Schnitt in einer Größe von 17 × 16 mm erhalten. Dieser Wert entspricht sehr genau denjenigen der Siegel derselben Gruppe aus Seleukeia und Orchoi. Die Durchschnittsgröße der eindeutig offiziellen Siegel aus Kallipolis konnte aufgrund der wenigen vollständigen Exemplare nicht ermittelt werden, der Durchschnittswert aller Siegel beträgt ca. 14 × 13 mm.280 Somit sind die Siegel mit Herrscherbildnissen auch in Kallipolis deutlich überdurchschnittlich groß. Das größte erhaltene Siegel ist Ka 40 mit 20 × 19 mm.

275 276 277 278 279

Pantos 1985, Taf. 38 f. Nr. 270. Zu den Münzen: Lorber 2014, 129 f. mit Abb. 33–36. Lorber 2021, 24–28. Vgl. hier Kapitel 5.3.1.3.2. Ptolemaios VI. Pantos 1985, 350 f. Pantos 1985, 389–391. Pantos 1985, 390 nennt Antiochos I., Antiochos II., Seleukos II. und Antiochos Hierax. Ebenso nennt er den Makedonen Philipp V. 280 Dies schließt alle Siegel mit ein (n=329). Die wenigen vollständig erhaltenen Stücke zeigen im Durchschnitt mit 13 × 13 mm (n=6) vergleichbare Werte.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

Abb. 91

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Anteil der flachen und konkaven Abdrücke unter den Siegeln mit Herrscherporträts aus Kallipolis (n=12).

Die hier vorgestellten Siegel mit Herrscherbildnissen sind alle flach, lediglich zwei Exemplare sind so schlecht erhalten, dass über die Form des ‚Reliefgrunds‘ nichts gesagt werden kann. Mit einem Anteil von 83% flacher Abdrücke liegen die Siegel mit Herrscherporträts ca. 10% höher als der Gesamtbestand des Archivs von Kallipolis.281 Die Siegel dieser Gruppe wurden im Schnitt 2,8-mal verwendet. Dieser Wert entspricht also denen aus den Archiven von Seleukeia und Orchoi. Im Durchschnitt wurde jedes Siegel in Kallipolis hingegen nur 1,6-fach verwendet. Sieben der Siegel mit Herrscherporträt wurden in Kallipolis mehrfach verwendet. Dies entspricht einem Anteil von ca. 58%. Unter den offiziellen Siegeln wurde nur rund ein Drittel (37%) und im Gesamtbestand nur ein Viertel (25%) mehrfach verwendet. Damit führt die Gruppe der Siegel mit Herrscherporträts diese Statistik an. Am häufigsten wurde Ka 43 mit neun Abdrücken verwendet, gefolgt von Ka 40 mit sechs und Ka 41 mit vier Abdrücken. Es ist in diesem Zusammenhang bemerkenswert, dass sich unter den Herrscherbildnissen nur Ptolemäer sicher bestimmen ließen und vermutlich keine Angehörigen anderer hellenistischer Herrscherdynastien unter den Siegelabdrücken aus Kallipolis vertreten sind.

281 s. dazu oben Kapitel 4.5.2.1. Offizielle Siegel aus Kallipolis

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Kapitel 5

5.3.1.3. Herrscherporträts aus Edfu Die Siegelabdrücke aus Edfu sind noch immer unzureichend publiziert und aufgearbeitet.282 Die inkonsistente Vorlage des Materials in einer Vielzahl von Aufsätzen erschwert den Umagng mit diesen Siegelabdrücken erheblich.283 Zuletzt hat sich C. Lorber mit den Abdrücken von Siegeln mit Herrscherportäts aus dem sog. Edfu-Hort befasst.284 Ein wichtiger Schritt, da bis zuletzt für denjenigen Teil des Siegelinventars, der sich im Royal Ontario Museum befindet, die Publikationen von J. G. Milne und M. A. Murray maßgebend waren. Während  M.  A.  Murray die Siegel der „ägyptischen Gruppe“ publiziert hat, legte J.  G.  Milne die Siegel der „griechischen oder graeko-ägyptischen Gruppe“ vor.285 Unter den von ihm publizierten Siegelabdrücken befinden sich mindestens 90 Porträts von Königinnen und Königen, von denen einzelne Stücke in der Forschung immer wieder besprochen wurden. Die Siegelabdrücke mit Herrscherporträts aus Amsterdam wurden nun von C.  Lorber vorgelegt und gemeinsam mit denen in Toronto besprochen. Eine Katalogvorlage befindet sich in Vorbereitung. Seit der Esrtpublikation der Siegelabdrücke kamen Forscher*innen immer wieder zu unterschiedlichen Ergebnissen hinsichtlich der Benennung der Dargestellten.286 Diese Probleme liegen darin begründet, dass wenig über die Porträts der ptolemäischen Herrscher nach Ptolemaios VIII. bekannt ist.287 Der schlechte Erhaltungszustand, die sehr unterschiedliche 282 Zum ‚Edfuhort‘, s. oben Kapitel 3.2.8. Edfu. Die Siegelabdrücke, die sich je zur Hälfte im Royal Ontario Museum (Toronto) und im Allard Pierson Museum (Amsterdam) befinden, wurden jüngst im „The Edfu Connection“-Projekt unter der Leitung von B.  van  Oppen de Ruiter bearbeitet, allerdings noch nicht zusammenfassend vorgelegt. Zu den Siegeln zuletzt: Bianchi 2021, 9–15; van Oppen de Ruiter 2021b, 51–77; zu den Herrscherportäts: Lorber 2021, 17–50. 283 Es fehlt eine einheitliche Katalogvorlage mit allen relevanten Daten. So sind beispielweise die Größenangabe noch immer nicht für alle Stücke greifbar. 284 Lorber 2021, 17–50. 285 Milne 1916, 87–101; Murray 1907, 62–70. 286 Plantzos 2011, mit Abb.1. 2. 7. 8; Stanwick 2002, 222–224 Abb. 227. 231. 234–239; Walker – Higgs 2001, 80. 158 Kat.-Nr. 59–66. 156–158 mit Abb.; Plantzos 1999, Taf. 89, 1–16; Bergmann 1998, Taf. 9, 6–8; 11, 7; Plantzos 1996, Taf. 48–53; Smith 1986, 73 Abb. 7. 8; Krug 1978, 9–24 Abb. 14–16. 18–20; Parlasca 1978, Abb. 47. 48. 50. 51; Linfert 1976, 172 Abb. 24; Kyrieleis 1975, Taf. 54. 55, 1–6. 9–14; Parlasca 1967, 175 Abb. 4. 5. 287 So kommen verschiedene Forscher*innen immer wieder zu unterschiedlichen Ergebnissen: vgl. zu den Porträts der späten Ptolemäer u. a. Plantzos 1999, 30 f.; Maehler 1983, 8–10; Krug 1978, 9–24; Kyrieleis 1975, 64–69; Parlasca 1967. Zu den konkreten Problemen in der Zuweisung der späten Ptolemäerbildnisse: Lorber 2021, 17 f.; Kyrieleis 2015, 29–33; Plantzos 1999, 28; Smith 1989, 95–97; Krug 1978, 9; Parlasca 1978 25–30; Kyrieleis 1975, 64 f. Von entscheidender Bedeutung ist, dass zwischen Ptolemaios VIII. und Ptolemaios XII. die Münzbildnisse ‚ausfallen‘. Gleiches gilt für Ptolemaios XIII. bis Ptolemaios XV. von denen ebenfalls keine Bildnismünzen bekannt sind. Zuletzt hat C. Lorber Münzbildnisse

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Größe und künstlerische Qualität veranlassten H. Kyrieleis zu der Aussage, es bestehe „wenig Aussicht, die Siegelbildnisse von Edfu restlos überzeugend auf die uns bekannten Ptolemäer des 2. und 1. Jahrhunderts zu verteilen“.288 Fest steht, dass bis auf eine Ausnahme ‚späte‘ Ptolemäer dargestellt sind. Dies erschließt sich auch anhand der breiten Form des Diadems, die für die Spätzeit der Ptolemäer charakteristisch ist.289 Somit kann es als gesichert gelten, dass sich auf den Siegeln auch Bildnisse des Ptolemaios IX. und des Ptolemaios X. befinden. Nur war aufgrund der fehlenden numismatischen Zeugnisse nicht zu entscheiden, welches Porträt welchen Herrscher zeigt. C. Lorber hat Ptolemaios IX. anhand von zypriotischen Münzprägungen identifiziert290 und schließt hieran eine Reihe von Siegelporträts aus Edfu an.291 Selbiges postuliert C. Lorber für zypriotische Münzen mit einem Bildnis des Ptolemaios X.292 Auch an dieses Münzporträt schließt sie eine Reihe von Siegelbildnissen aus Edfu an.293 Methodisch korrekt ist sicherlich, die Siegelbilder zu Gruppen zusammenzufassen, die vermutlich dieselben Personen zeigen.294 Es muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass die Identifizierung der Dargestellten auf Grundlage der spärlichen numismatischen Überlieferung, äußerst hypothetisch bleiben.295 Dennoch ist es C. Lorber gelungen, verschiedene Cluster mit Siegelporträts aus Edfu zu bilden. Ihren Ausführungen wird hier weitestgehend gefolgt.296 Ihre vorgeschlagenen Benennungen der Porträtierten haben auch Auswirkungen auf die Bestimmung der Bildnisse ptolemäischer Herrscher auf den Siegeln aus Nea Paphos, auf die im nachfolgenden Kapitel eingegangen wird. In der Forschung wurde zurecht darauf hingewiesen, dass Ptolemaios XI. nicht einmal drei Wochen lang regierte, dementsprechend ist kein Siegelbild

288 289 290 291 292 293 294 295 296

des Ptolemaios IX. und X. auf zypriotischen Münzen identifiziert (vgl. Lorber 2016, 86–94). Lorber 2021, 28. 32 selbst beschreibt die Münzporträts als „cryptic“. Kyrieleis 1975, 65. Dazu auch Parlasca 1967, 180. Kyrieleis 2015, 29; Salzmann 2012, 340 f.; Krug 1978, 10; Kyrieleis 1975, 69; Parlasca 1967, 187. Lorber 2016, 89–92 Abb. 15–19. 22; Vgl. Lorber 2021, 28 Abb. 3.61–65. Lorber 2021, 28–32. Lorber 2016, 86 f. mit Abb. 11. Vgl. Lorber 2021, 33 Abb. 3.83. Lorber 2021, 32–34. Diese Vorgehensweise wurde auch von H.  Kyrieleis für die paphischen Siegelporträts gewählt: Kyrieleis 2015, 29–31; Kyrieleis 1996, 316–320. Ein Ansatz, den bereits Milne 1916, 96–99 verfolgte. Hierzu zuletzt: Lorber 2021, 17 f. Nur in Einzelfällen gibt es abweichende Porträtzuweisungen, die zumeist auf Nuancen basieren und lediglich zur Diksussion gestellt werden sollen. Dies erklärt auch die teils abweichenden Zahlen in den nachfolgenden Ausführungen. Vgl. die Tabelle bei Lorber 2021, 43.

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Kapitel 5

von ihm zu erwarten.297 Ptolemaios  I., Ptolemaios VI. Ptolemaios VIII. und Ptolemaios XII. sowie Kleopatra VII. lassen sich eindeutig identifizieren, bezüglich der übrigen Porträts gibt es in der Forschung unterschiedliche Auffassungen hinsichtlich der Gruppierung und der Identifizierung. Neben den wenigen überlieferten Münzbildern der entsprechenden Herrscher erschwert die starke Familienähnlichkeit die Zuweisung.298 Hier werden nun die Porträts chronologisch aufgeführt, d. h. in der Reihenfolge der Lebensdaten der darauf abgebildeten Herrscherpersönlichkeit. Siegel mit Bildnissen, deren Zuordnung nicht eindeutig ist, die aber mit Sicherheit einen Herrscher oder eine Herrscherin zeigen, werden anschließend betrachtet. Auch wenn für die quantitative Auswertung zunächst unerheblich ist, welcher Herrscher dargestellt ist, so gibt die Identifizierung der Individuen zumindest den chronolgischen Rahmen vor. Will man sich mit der chronologischen Entwicklung der Gestaltung der Siegel oder – sofern möglich – des Siegelverhaltens befassen, so bleibt die chronologische Einordnung der Stücke über die Benennung der Dargestellten der einzige gangbare Weg.299 Größenangaben konnten nur dann gemacht werden, sofern die Daten vorliegen. Bedauerlicherweise ist dies für die Siegelabdrücke in Amsterdam nur sehr selten der Fall. Da C. Lorber in ihrem Artikel von 2021 auf Rückverweise auf die Publikation von J. G. Milne von 1916 verzichtet, ist nicht immer eindeutig zu klären, auf welches der dort abgebildeten Siegel sich C. Lorber bezieht. Somit sind auch hier die Größenangaben, die J. G. Milne in seinem Katalog liefert, nicht immer eindeutig zuordbar.

297 Smith 1989, 95 Anm. 61; Smith 1986, 75 f.; Maehler 1983, 10; Parlasca 1978, 25. Eine Zuwei­ sung einiger Porträts an Ptolemaios XI. erfolgte durch Krug 1978, 9–24 bes. 13 f. und Kyrieileis 1975, 68; Parlasca 1967, 181 sieht zwar die Möglichkeit der Zuweisung an Ptolemaios XI., aber nach Parlasca 1978, 25 wohl nicht in der großen von H.  Kyrieleis angenommenen Anzahl. Kyrieleis 2015, 37 hat die von ihm als Ptolemaios XI. benannten Porträts aus Edfu im Zuge der Auswertung der Bildnisse auf den Siegeln aus Nea Paphos nun der Gruppe von Bildnissen zugeordnet, die er als Ptolemaios IX. identifiziert, womit er Parlasca 1967, 176–186 und Parlasca 1978, 25 f. in der Benennung folgt. 298 Kyrieleis 2015, 32 f. 37–39. Sowohl Ptolemaios VIII. als auch Ptolemaios IX. und Ptolemaios  X. trugen den Beinamen ‚Physkon‘, was sich auch in der Physiognomie auf den Siegelbildern niederzuschlagen scheint. 299 s. hierzu Kapitel 5.3.1.4.13. Ikonographische Besonderheiten der Siegel mit Ptolemäerbildnissen aus Kallipolis, Edfu und Nea Paphos.

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5.3.1.3.1. Ptolemaios I. Das Siegel Ed 1 zeigt eindeutig das Porträt des Ptolemaios I.300 wie es durch die Münzen bestens überliefert ist.301 Das Siegel ist in einem flachen Abdruck mit einer Größe von 17 × 14 mm überliefert. Möglicherweise trägt Ptolemaios I. ein Ammonshorn,302 generell ist die Oberfläche des Stückes allerdings schlecht erhalten. Deutlicher treten die für Ptolemaios I. charakteristischen Porträtmerkmale auf einem in vier Abdrücken überlieferten Siegel in Amsterdam (Ed 2) hervor, da hier die Oberfläche wesentlich besser erhalten ist.303 Der Dynastiegründer erscheint hier mit der Kausia diadematophoros und der auf der Schulter gehefteten Ägis. Der Durchmesser des runden Siegels beträgt 18 mm.304 5.3.1.3.2. Ptolemaios VI. Grundlage für die Zuweisung von insgesamt 20 Porträtsiegeln, die in 27 Abdrücken überliefert sind, an Ptolemaios VI. bilden die Porträts des Königs auf einer Tetradrachme aus Alexandria und einer Tetradrachme aus Ptolemais.305 Die Zuweisung der Siegelbilder an diesen Herrscher ist C. Lorber zu verdanken.306 Das Siegel Ed 3, welches in einem Abdruck überliefert ist, zeigt eine Staffelbüste des Königs mit Kleopatra II.307 Ptolemaios VI. trägt eine 300 Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 82; Krug 1978, 10; Kyrieleis 1975, 65 mit Anm. 244; Milne 1916, 91. 97 Kat.-Nr. 61. Die übrigen Zuschreibungen von J. G. Milne an Ptolemaios I. sind zurückzuweisen, da die Ähnlichkeiten zu dessen Porträt nicht ausreichend sind: Milne 1916, Nr. 62–64. Krug 1978, 10 Anm. 4 folgt J. G. Milne bzgl. Nr. 63 und 64, anders: Kyrieleis 1975, 65 Anm. 244. Lunsingh Scheurleer 1978, 2 Anm. 10 folgt Milne bzgl. Nr. 63 und benennt auch Milne 1916, 91 Kat.-Nr. 65 als Porträt des Ptolemaios I. Milne 1916, 97 hat dieses Porträt allerdings Ptolemaios II. zugewiesen. Für beide Benennungen reicht die Qualität des Porträts nicht aus. 301 Lorber 2018, Nr. 91–106; Lorber 2014, 114–117; Kyrieleis 1975, 4; Svoronos 1908, 53–75; Svoronos 1904, 33–41 Nr. 181–247 Taf. 7; 8, 1; 19–28. 302 Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 82; Milne 1916, 91. 303 Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 82; Plantzos 1996, 308 mit Taf. 48, 1. 304 Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 82. 305 Zu den Tetradrachmen: Lorber 2014, 133 f. Abb. 40. 41. In der früheren Forschung wurde das Porträt auf der alexandrinischen Prägung Ptolemaios V. zugeschrieben, vgl. Lorber 2016, 80 mit Anm. 4. 306 Lorber 2021, 24–28. Ed 4 wurde bereits von Plantzos 1996, 309 Ptolemaios VI. und Kleopatra II. zugeschrieben. 307 Plantzos 1996, 310 mit Taf. 52 Nr. 21 ließ das dargestellte Paar unbenannt; Milne 1916, 100 Nr. 216 benannte das Paar als Ptolemaios X. und Kleopatra III. Vgl. auch Lorber – van Oppen de Ruiter 2017b, 370 f. 375 f. Ein weiteres von Lorber – van Oppen de Ruiter 2017b, 371. 375 f. mit Abb. 57 (=Milne 1916, 100 Nr. 217) Ptolemaios VI. und Kleopatra II. zugeschriebenes Siegel mit Doppelbildnis wird von Lorber 2021, 24 Anm. 23 nicht abgebildet. Unklar ist, ob es sich ebenfalls um einen Abdruck des Siegels Ed 3 oder eines anderen Siegels handelt.

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Kapitel 5

Adlerexuvie, das Diadem und eine Miniatur-Doppelkrone. Kleopatra ist mit der Isiskrone abgebildet. Der flache Siegelabdruck misst 19 × 16 mm. Ed 4, in einem flachen Abdruck überliefert, zeigt ebenfalls ein Doppelporträt dieses Herrscherpaares. Ptolemaios VI. trägt die ägyptische Doppelkrone.308 Das Siegel Ed 5 ist in mindestens sechs flachen Abdrücken überliefert und zeigt den König allein im Profil nach rechts. Er trägt ein breites Diadem ohne weitere Attribute. Mit Strahlenkrone ist der König auf dem Siegel Ed 6 dargestellt. Es liegt in zwei flachen Abdrücken vor. Nach  C.  Lorber stehen die Porträts auf Ed 5 und Ed 6 den Bildnissen des Königs auf der späteren Tetradrachme aus Ptolemais näher.309 Zwischen den Münzbildnissen liegen rund 20 Jahre, sodass sich C. Lorber überrascht zeigt, dass die Siegel offenbar zeitgleich genutzt wurden.310 Die stilistischen Unterschiede zwischen den Sieglporträts Ed 3, Ed 4, Ed 5 und Ed 6 sind m. E. zu gering, um hier unterschiedliche Alterstufen erkennen zu können. Gleiches gilt für die Münzporträts. Ausgehend von einem Jugendporträt des Ptolemaios VI. auf einer GoldOktodrachme311 hat C.  Lorber mehrere Porträts versuchsweise als die des jungen bzw. heranwachsenden Königs identifiziert.312 Problematisch bleibt bei dieser Herangehensweise, dass zumeist das letzte Porträt in einer solchen Reihe kaum bis gar keine Ähnlichkeiten mehr mit dem Ausgangsporträt aufweist und daher zu weiten Teilen hypothetisch bleiben muss. Die Reihe beginnt mit einem Doppelporträt, welches sich plausibel Ptolemaios VI. und Kleopatra II. zuschreiben lässt.313 Ed 7 zeigt den König mit Diadem und bekleidet mit der Chlamys. Das Siegel ist in einem flachen Abdruck überliefert. Größere Ähnlichkeit mit dem Münzbildnis zeigt das Siegel Ed 8, welches den König allein mit breitem Diadem im Profil nach rechts zeigt. Auch dieses Stück ist in nur einem flachen Abdruck überliefert. An dieses Siegelbild schließt C. Lorber mit Ed 9, Ed 10 und Ed 11 drei weitere Siegel, die in je einem flachen Abdruck vorliegen, an. Sie zeigen den König als Heranwachsenden mit einem leichten Kinnbart. Bekleidet ist er mit der Chlamys. C. Lorber weist zurecht darauf hin, dass die Ähnlichkeit zum Münzbildnis bei diesen drei Exemplaren

308 Plantzos 1996, 309 f. mit Taf.  49 Nr.  8 hat das Paar bereits als Ptolemaios VI. und Kleopatra II. benannt. 309 Lorber 2021, 25. 310 Lorber 2021, 25 konkretisiert leider nicht, welche Siegel „side by side […] on a bulla“ kombiniert wurden. 311 British Museum, Inv. Nr. 1978,1021.1; Lorber 2021, 17 Abb. 3.1. 312 Lorber 2021, 25–28. 313 Plantzos 2011, 411 Abb. 8 und Plantzos 1996, 309 mit Taf. 48 Nr. 6 hat das Siegelbild Ptolemaios V. und Kleopatra I. zugeschrieben.

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deutlich schwindet.314 Etwas älter erscheint der König auf drei weiteren Siegeln. Ed 12, Ed 13 und Ed 14 zeigen ihn – ebenfalls mit leichtem Kinnbart – im jungen Erwachsenenalter, zumeist mit der Chlamys bekleidet. Alle drei Siegel sind in je einem flachen Abdruck überliefert. Ed 15, Ed 16, Ed 17 und Ed 18 stellen den König zudem mit Oberlippenbart dar.315 Ed 18 misst 15 × 12 mm. Hieran schließen sich mit Ed 19 und Ed 20 zwei weitere Siegel, überliefert in je einem flachen Abdruck, an. Sie zeigen den König mit längerem Bart, dem Diadem und bekleidet mit der Chlamys. Das letzte Siegel der Reihe, Ed 21, zeigt den bärtigen König im Profil nach rechts, bekleidet mit der Adlerexuvie.316 Auch von diesem Siegel ist lediglich ein flacher Abdruck überliefert. Dieser ist mit 20 × 16 mm auffallend groß. Das Porträt weist kaum noch Übereinstimmungen mit dem Münzbildnis auf.317 Das Porträt auf dem Siegel Ed 22, überliefert in zwei flachen Abdrücken, soll nach C. Lorber Ptolemaios VIII. als Kind darestellen.318 Eine Zuweisung an Ptolemaios VI. lehnt sie aufgrund der fehlenden ikonographischen Bezüge zum Münzporträt dieses Herrschers ab.319 Die Übereinstimmung sind m.  E. allerdings ausreichend, um das Porträt Ptolemaios VI. zuweisen zu können. Mit den übrigen Bildnissen des Ptolemaios VIII. hat die Darstellung auf dem Siegel Ed 22 wenig gemein. 5.3.1.3.3. Ptolemaios VIII. Grundlage für die Zuweisung von Porträts auf insgesamt 30 Siegeln, die in 38 Abdrücken vorliegen, an Ptolemaios VIII., bilden in Alexandria geprägte Silbertetradrachmen und Silberdidrachmen, die den König mit Strahlendiadem und der Ägis zeigen.320 Auf Ed 23, in einem flachen Abdruck überliefert, ist der König mit hm-hm-Krone und Strahlenkranz im Profil nach rechts dargestellt. Relativ sicher identifizieren lässt er sich anhand der Haar-, Augen- und Nasengestaltung.321 Eindeutig identifizieren lässt sich der König 314 Lorber 2021, 26. 315 Milne 1916, 99 Nr. 142 hat keine Benennung für dieses Porträt vorgeschlagen. 316 Milne 1916, 99 Nr. 135 sah in dem Porträt das Bildnis des Ptolemaios X. Allerdings sah er in der Adlerexuvie ein Löwenfell. 317 Aus diesem Grund erwägt Lorber 2021, 28 auch eine Zuweisung des Porträts an Ptolemaios IX. 318 Lorber 2021, 44 f. 319 Vgl. Lorber 2021, 17 Abb. 3.1. 320 Lorber 2021, 18–24; Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 86–89. Zu den Münzen: Lorber 2021, 18 f. mit Abb. 3.6 und 3.7. Zuvor wurden die Münzen offenbar Paphos als Prägeort zugeschrieben: vgl. Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 85–87 mit Abb. 20. 21; Lorber 2016, 80. 85 f. mit Abb. 3 und 10; Lorber 2014, 134 f. mit Abb. 42. 321 Lorber 2021, 19; Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 86 f.

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ebenso auf Ed 24, wobei hier die Haare von der ägyptischen Doppelkrone bedeckt sind.322 Anstatt der Chlamys trägt er einen ägyptischen Halskragen und hat einen Speer geschultert. Auch dieses Siegel ist in nur einem flachen Abdruck überliefert. Zwei weitere Siegel, Ed 25 und Ed 26, zeigen den König mit derselben Gestaltung der Nase und der Augenpartie. Ptolemaios VIII. trägt ein breites Diadem und die auf der Schulter geheftete Chlamys. Ed 26 ist in vier flachen Abdrücken überliefert und misst 17 × 14 mm.323 Ed 27 zeigt denselben König mit einem Lorbeerdiadem und bekleidet mit der Chlamys, allerdings mit einem leichten Oberlippenbart und einer lockigen Bartfräse. Das Siegel ist in nur einem flachen Abdruck überliefert und misst 16 × 13 mm.324 Das Siegel Ed 28 liegt in insgesamt drei flachen Abdrücken325 in einer Größe von maximal 20 × 17 mm vor. Über die Physiognomie lässt sich auch hier Ptolemaios VIII., dargestellt mit einem breiten, dreigliedrigen Diadem, relativ sicher identifizieren.326 Weniger deutlich treten die Gesichtszüge auf den Siegeln Ed 29, Ed 30 und Ed 31, überliefert in je nur einem flachen Abdruck, hervor. Dennoch ist auch hier C. Lorber in der Benennung des Dargestellten als Ptolemaios VIII. zu folgen.327 Auf Ed 30 sind Pteryges unter der Chlamys zu erkennen. Ed 29 misst 15 × 12 mm. 322 Plantzos 1996, 309 mit Taf. 50 Nr. 13 hat den Dargestellten ebenfalls als Ptolemaios VIII. benannt. 323 Der Dargestellte auf Ed 26 wurde von Milne 1916, 99 Nr. 164 nicht benannt. Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 87 mit Anm. 69 verweisen darauf, dass H. Kyrieleis das Bildnis bereits als das des Ptolemaios VIII. identifiziert habe, allerdings ordnete er es zunächst versuchsweise Ptolemaios IX. zu (vgl. Kyrileies 1975, 69 mit Taf.  54, 16) und korrigierte diese Einschätzung später (vgl. Kyreileis 2015, 36 Anm. 90). Krug 1978, 10–14 mit Anm. 5 hat das Porträt als das des Ptolemaios VIII. identifiziert. Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 87 erwähnen nur zwei Abdrücke. Lorber 2021, 20 nennt vier. 324 Die Größenangaben erschließen sich anhand des Querverweises über Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 95 Anm. 70 auf Milne 1916, 93 Nr. 148, der das Stück nicht abbildet. Das Porträt wurde von Milne 1916, 99 als das des Ptolemaios X. benannt. 325 Lorber 2021, 20 geht davon aus, dass die Abdrücke sehr wahrscheinlich von einem Siegel stammen. Lorber – van Oppen 2017a, 88 sehen auch die Möglichkeit, dass die Abdrücke von unterschiedlichen, seriell produzierten Siegeln stammen könnten. 326 Auch dieses Bildnis wurde zunächst von Kyrieleis 1975, 69 mit Taf. 54, 15 als das des Ptolemaios IX. identifiziert und später als das des Ptolemaios VIII. benannt (vgl. Kyrieleis 2015, 36 Anm. 90). Parlasca 1967, 183 f. mit Abb. 12 sah in dem Bild ein Porträt des Ptolemaios X. Milne 1916, 97 f. Nr. 79 hat keine Benennung vorgeschlagen. 327 Das Bildnis auf Ed 29 wurde von Kyrieleis 1975, 69 mit Taf. 54, 12 als das des Ptolemaios IX. benannt und explizit unter den später von ihm dem Ptolamios VIII. zugeschlagenen

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Charakteristisch bleibt die Form der Nase für das Porträt auf Siegel Ed 32, auch wenn die Frisur und die Augenpartie stark verrieben sind und das schwere Kinn deutlicher hervortritt. C. Lorber gibt an, dass vier flache Abdrücke aus einem oder zwei Siegeln stammen ohne dies näher zu erläutern, anhand der Abbildungen kann jedoch angenommen werden, dass mindestens drei der Abdrücke sehr wahrscheinlich von nur einem Siegel stammen.328 Das Siegel Ed 33, überliefert in zwei flachen Abdrücken, zeigt Ptolemaios VIII. mit seiner Frau Kleopatra III.329 Der König trägt eine Elefantenexuvie und möglicherweise ein Diadem.330 Die Königin trägt im Haar über der Stirn ein Komposit-Symbol aus der Sonnenscheibe zwischen Kuhhörnern und zwei Federn.331 Obwohl in den beiden Abdrücken nicht vollständig erhalten, misst die überlieferte Siegelfläche 20 × 16 mm. An diese Darstellung hat C.  Lorber weitere Siegelbilder angeschlossen: Ed 34, Ed 35, Ed 36, Ed 37 und Ed 38 sind alle in nur je einem flachen Abdruck überliefert. Der Dargestellte ist mit breitem Diadem und mit der Chlamys bekleidet – im Falle von Ed 35 mit Strahlenkranz – zeigt eine sehr ähnliche Physiognomie wie der König auf Ed 33. Demnach wird die Zuschreibung an Ptolemaios VIII. korrekt sein.332 Der überlieferte Abdruck von Ed 35 ist mit 17 × 16 mm relativ groß.333 Weitere, in je einem flachen Abdruck überlieferte Siegel zeigen den König mit gesteigerter Tryphe, die sich vor allem am fülligeren Kinn ablesen lässt (Ed 39–48). Auch diese Siegelbilder lassen sich relativ sicher aufgrund der Augen- und Nasengestaltung Ptolemaios VIII. zuschreiben.334 Der Dargestellte

328 329 330 331 332

333 334

Bildnissen ausgenommen (vgl. Kyrieleis 2015, 36 Anm. 90). Milne 1916, 97 Nr. 76 hat keine Benennung vorgeschlagen. Lorber 2021, 21. Plantzos 1996, 310 f. mit Taf.  52 Nr.  21. 22 hat keine Benennung der Dargestellten vorgeschlagen. Milne 1916, 100 Nr. 214 hat das Bildnis bereits Ptolemaios VIII. zugeschrieben. Zur Benennung der Königin als Kleopatra III: Lorber – van Oppen de Ruiter 2017b, 377. Lorber – van Oppen de Ruiter 2017b, 377. Vgl. Kyrieleis 2015, 26 f. Kyrieleis 1975, 69 mit Taf. 54, 9 hat den Dargestellten auf Ed 35 und Ed 38 ursprünglich versuchsweise als Ptolemaios IX. identifiziert, später aber zumindest das Porträt auf Ed 35 als Ptolemaios VIII. benannt (vgl. Kyrieleis 2015, 36 Anm. 90); Parlasca 1967, 175. 180. 183 mit Abb. 4 sah eine Darstellung des Ptolemaios X.; Milne 1916, 98 Nr. 92 (Ed 37). 96 (Ed 38) hat die Porträts auf den Siegeln bereits Ptolemaios VIII. zugeschrieben. Milne 1916, 99 Nr. 161 (Ed 35) hat keine Benennung vorgeschlagen. Ed 37: 13 × 11 mm; Ed 38: 14 × 13 mm. Der König auf Ed 39 wurde von Kyrieleis 1975, 67 f. mit Taf. 54, 2 als Ptolemaios IX. identifiziert und später von ihm als Ptolemaios VIII. benannt (vgl. Kyrieleis 2015, 36 Anm. 90). Milne 1916, 98 Nr.  97 hat für dieses Porträt keine Benennung vorgeschlagen. Kyrieleis 1975, 66 f. mit Taf.  55, 4 benennt den Porträtierten auf Siegel Ed 43 versuchsweise als

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trägt ein breites Diadem und die Chlamys. Auf Ed 39 und Ed 47 sind deutlich die Pteryges auf den Schultern zu erkennen, die auch bei Ed 46 und Ed 48 zu erahnen sind.335 Auf Ed 48 trägt der König ein Kerykeion über die Schulter gelegt. Die überlieferten Abdrücke dieser Siegel sind von sehr ähnlicher Größe.336 Von sehr ähnlicher Physiognomie ist der Dargestellte auf dem Siegel Ed 49. Daher wird auch hier die Benennung als Ptolemaios VIII., der hier mit der ägytischen Doppelkrone und dem Halskragen abgebildet ist, korrekt sein.337 Das Siegel ist in nur einem flachen Abdruck mit einer Größe von 16 × 12 mm überliefert. Das Porträt auf dem Siegel Ed 50 wurde von J. G. Milne als weibliche Büste interpretiert,338 allerdings handelt es sich, wie C. Lorber zeigen konnte, um ein männliches Porträt.339 Der Dargestellte trägt ein Diadem, die Elefantenexuvie und ist mit der Chlamys bekleidet. Über die Schulter ist ein Kerykeion gelegt. Der einzige überliefert und flache Abdruck ist mit 20 × 17 mm auffallend groß. C. Lorber nimmt an, dass es sich um ein Jugendbildnis des Ptolemaios VIII. handelt. Aufgrund der Gesamtphysiognomie wird das Porträt auch in der vorliegenden Arbeit als das des Ptolemaios VIII. angesprochen, obwohl deutliche Ähnlichkeiten zu den Porträts des Ptolemaios XII. bestehen.340 Der Verweis darauf, dass Ptolemaios XII. im Gegensatz zu Ptolemaios VIII. auf den übrigen Siegeln nicht mit einer Elefantenexuvie dargestellt ist, kann allerdings kein Ausschlusskriterium sein.341 Das Porträt auf Siegel Ed 51 wurde von C.  Lorber als das des Ptolemaios VIII. im Kindesalter interpretiert,342 allerdings handelt es sich um den bereits erwachsenen König, der mit breitem Diadem und der Chlamys bekleidet dargestellt ist. Das Siegel ist in einem flachen Abdruck überliefert.

335 336 337 338 339 340 341 342

Ptolemaios  X.  Milne 1916, 98 Nr.  93 (Ed 44) hat Ptolemaios VIII. als Benennung vorgeschlagen. Kyrieleis 1975, 67 f. mit Taf. 54, 6 benennt den Porträtierten auf Ed 48 als Ptolemaios IX. Milne 1916, 98 Nr. 99 hat für dieses Porträt keine Benennung vorgenommen. Hierzu auch Lorber 2021, 23. Ed 39: 13 × 11 mm; Ed 44: 14 × 11 mm; Ed 48: 15 × 12 mm. Krug 1978, 10 f. mit Abb. 16 hat den Dargestellten als Ptolemaios X. benannt; Milne 1916, 98 Nr. 94 bereits als Ptolemaios VIII. Milne 1916, 94 Nr. 191. Walker – Higgs 2001, 176 sehen in dem Siegelporträt das der Kleopatra VII. Lorber 2021, 42. Lorber 2021, 41–43 behandelt das Stück gemeinsam mit anderen Siegelporträts, die sich nicht eindeutig Ptolemaios VIII. oder XII. zuordnen lassen. Lorber 2021, 42. Nur ein weiteres Siegel zeigt Ptolemaios VIII. mit einer Elefantenexuvie (Ed 33). Lorber 2021, 44 f.

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Als Kind ist der König hingegen auf dem Siegel Ed 52 mit breitem Diadem und bekleidet mit der Chlamys dargestellt. Das Siegel liegt in fünf flachen Abdrücken vor. 5.3.1.3.4. Ptolemaios IX. Von Ptolemaios IX. fehlten bislang Münzporträts, was zu einer weitreichenden Diskussion um einige der Siegelbildnisse geführt hat. In der Forschung wurden die Siegelporträts zu Gruppen zusammengefasst. Hierbei zeichneten sich große Unsicherheiten ab und es ist festzuhalten, dass die Grenzen der einzelnen ‚Cluster‘ als fließend gelten müssen.343 H. Maehler hat 1983 die bis dahin vorgebrachten Überlegungen hinsichtlich der Gruppenbildungen zusammengetragen und kritisch hinterfragt.344 Bislang waren die von ihm zusammengestellten Gruppen der Siegelbildnisse von Edfu in der Forschung weitestgehend anerkannt.345 Allerdings hat C.  Lorber die Porträts auf drei Tetradrachmen und zwei Didrachmen als die des Ptolemaios IX. identifiziert.346 Hierüber hat sie schließlich elf Porträtsiegel diesem König zugeordnet.347 Über die Münzporträts ist eine glaubwürdige Zuordnung an Ptolemaios IX. erstmals möglich. Das erste Siegel der Reihe, Ed 53, zeigt den jugendlichen König mit einem breiten Diadem und einer Miniatur-Doppelkrone im Profil nach rechts.348 Es liegt in nur einem flachen Abdruck mit einer Größe von 13 × 12 mm vor. Ed 54, ebenfalls in einem singulären Abdruck überliefert, zeigt den Kindkönig mit einer Federkrone und einem ägyptischen Halskragen. Auf Ed 55 ist Ptolemaios IX. ebenfalls als Kind dargestellt. Auch von diesem Siegel gibt es nur einen überlieferten, flachen Abdruck. Der König mit Strahlenkranz trägt ein schmales Haarband, an dem möglicherweise ein Ammonshorn appliziert ist. Als zusätzliches Attribut hat er ein Kerykeion über die Schulter gelegt. Möglicherweise trägt er die auf der Schulter geheftete Ägis.349 343 Kyrieleis 2015, 29–31 zur Gruppierung der paphischen Abdrücke. Für Edfu hat bereits Milne 1916, 96–101 die Siegelabdrücke zu Porträtgruppen zusammengefasst. Diese Gruppen wurden teilweise übernommen und teilweise stark verändert. Vgl. auch Anm.287. 344 Maehler 1983, 8–10 unter Berücksichtigung von Krug 1978, Parlasca 1978, Kyrieleis 1975, Parlasca 1967 und Milne 1916. 345 Kyrieleis 2015, 36 f. mit Anm. 90 und 97 stimmt nun weitestgehend mit H. Maehler überein. Ebenso folgt ihm Plantzos 1999, 28; Spier 1989, 30; Smith 1989, 95 f.; Smith 1986, 75 f. 346 Lorber 2016, 89–92 mit Abb. 15–19. 22. Hierzu auch Lorber 2021, 28 f. mit Abb. 3.61–65. 347 Lorber 2021, 28–32. In der vorliegenden Untersuchung erhöht sich die Anzahl der Siegel aufgrund der anderen Zuschreibung auf mindestens 13, die in 17 Abdrücken überliefert sind. Die Zuweisungen der Porträts auf Ed 65, Ed 66 und Ed 68 bleiben unsicher. 348 Milne 1916, 90 Nr. 59 interpretierte das Bildnis unter Vorbehalt als Horus. 349 Wird von Lorber 2021, 29 nicht erwähnt, allerdings ist die ‚Chlamys‘ des Dargestellten mit einer schuppenartigen Struktur in Form von Punkten versehen.

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Das Porträt auf Ed 56 gibt die Physiognomie des Königs deutlich summarischer wieder, dennoch wird auch diese Porträtzuschreibung an Ptolemaios IX. zutreffend sein. Auch hier trägt der König ein schmales Band im Haar. Auf dem Oberkopf ist eine Lotusblüte angegeben, über die Schulter ist ein Kerykeion gelegt. Das Siegel liegt in einem flachen Abdruck vor. C.  Lorber schließt drei weitere Siegel an, die alle in je einem flachen Abdruck vorliegen und deren Oberflächen nur mäßig erhalten sind, sodass eine Zuweisung an Ptolemaios IX. lediglich aufgrund der Gesichtkontur möglich ist. Auf Ed 57, Ed 58 und Ed 59 ist der König als junger Mann mit breitem Diadem und mit der Chlamys bekleidet dargestellt. Das Siegel Ed 60 ist in zwei flachen Abdrücken überliefert und zeigt den König mit einer lockigen Bartfräse bzw. langen Koteletten.350 Er trägt ein breites Diadem und ist mit der Chlamys bekleidet. An der Schulter sind die Pteryges zu erkennen. Der einzige Abdruck des Siegels Ed 61 ist im Schulterbereich des Dargestellten gebrochen. Hier ist eindeutig dieselbe Person wie auf dem Siegel Ed 60 dargestellt. Drei sehr ähnliche Siegel, die in je einem flachen Abdruck überliefert sind (Ed 62, Ed 63, Ed 64) zeigen ein Doppelbildnis des Ptolemaios IX. und vermutlich der Kleopatra  V.351 Der König trägt die Adlerexuvie, die Königin das Kompositsymbol aus gehörnter Sonnenscheibe mit zwei flankierenden Getreideähren.352 Der Abdruck des Siegels Ed 64 misst 20 × 17 mm. C. Lorber schließt weitere vier Siegel an, deren Zuweisung an Ptolemaios IX. aber deutlich unsicherer sind.353 Das Siegel Ed 65, welches in einem einzigen, schlecht erhaltenen Abdruck überliefert ist, lässt die Gesichtszüge nicht wirklich gut erkennen. Der König trägt eine Elefantenexuvie. Ebenfalls unischer ist die Zuweisung des Porträts auf Ed 66 an Ptolemiaos IX. Die in den Nacken fallenden Diademenden lassen trotz der schlechten Oberflächenerhaltung des Abdrucks eindeutig erkennen, dass es sich um ein Königsporträt handelt. 350 Milne 1916, 98 f. Nr. 136 schrieb dieses Siegelporträt Ptolemaios IX. zu. 351 Zur Benennung der Königin: Lorber 2021, 31 mit Anm. 50; Lorber – van Oppen de Ruiter 2017b, 372. 379; Lorber 2016, 92 f. Milne 1916, 100 Nr.  215 (=Ed 64) hat das dargestellte Paar als Ptolemaios VIII. und Kleopatra II. benannt. Plantzos 1996, 310 mit Taf.  49 Nr. 10. 11 (=Ed 62. 63) benennt die beiden tentativ ebenfalls als Ptolemaios VIII. und Kleopatra II., schließt allerdings auch eine Indentifizierung als Ptolemaios IX. nicht aus. In Anbetracht der Gesichtsfülle des Königs ist die Benennung als Ptolemaios VIII. durchaus nachvollziehbar, allerdings gelingt Lorber m. E.  die  Identifizierung des Königs als Ptolemaios IX. aufgrund des Vergleichs mit der zypriotischen Didrachme (vgl. Lorber 2021, 28. 31 mit Abb. 3.64). 352 Lorber – van Oppen de Ruiter 2017, 372. Lorber 2016, 92 hat die Kopfbedeckung des Königs als Löwenexuvie bezeichnet. Milne 1916, 95 Nr. 215 benennt sie als Elefantenexuvie. 353 Lorber 2021, 31 f.

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Während der Kausiaträger mit Strahlenkranz auf Ed 67 anhand der Münzbilder recht eindeutig als Ptolemaios IX. identifiziert werden kann354, so ist die Bennenung des Dargestellten auf Ed 68 als relativ unsicher zu betrachten.355 Ed 67 misst 15 × 12 mm und Ed 68 14 × 11 mm. 5.3.1.3.5. Ptolemaios X. C.  Lorber hat auf zyprischen Drachmen hypothetisch das Porträt des Ptolemaios X. identifiziert.356 Daran schließt sie eine Reihe von vier Porträtsiegeln an, die sie Ptolemaios  X. zuweist.357 Es wird sich zeigen, dass die Methode des ‚Clustering‘ hier an ihre Grenzen stößt. Relativ sicher lassen sich nur drei Abdrücke von drei unterschiedlichen Porträtsiegeln diesem Herrscher zuweisen. Das Porträt auf Siegel Ed 69, überliefert in einem flachen Abdruck von 20 × 16 mm, zeigt recht eindeutig dieselbe Physiognomie wie der Dargestellte auf den angesprochenen Münzen. Der König trägt das Diadem und eine Adlerexuvie.358 Mit Strahlenkranz, breitem Diadem und Federkrone, bekleidet mit einem Mantel, zeigt Ed 70 vermutlich denselben König. Das Siegel ist in einem flachen Abdruck überliefert. In die Chlamys gekleidet und mit einem breiten Diadem ist der König auf zwei weiteren Siegeln Ed 71 und Ed 72 dargestellt. Beide Siegel sind in je einem flachen Abdruck überliefert. Während Ed 72 den vorherigen Siegelporträts und somit auch den Drachmenbildnissen des Ptolemaios X. nahesteht, so könnte m. E. das Bildnis auf Ed 71 auch als Porträt des Ptolemaios VIII. identifiziert werden, denn die Darstellung fügt sich in die Reihe der Porträts auf Ed 35, Ed 36 und Ed 37. Die von C.  Lorber genannten Unterscheidungsmerkmale

354 Milne 1916, 97 Nr.  64 hat das Porträt Ptolemaios  I. zugeschrieben. Diese Zuweisung ist sicherlich zurückzuweisen. Auch die von C.  Lorber angeführten zyprischen Tetradrachmen zeigen eine deutliche Anlehnung des Ptolemaios IX. an die Physiognomie des Dynastiegründers (vgl. Lorber 2021, 28 Abb. 3.61–63). 355 Die versuchsweise Benennung als Ptolemaios II. durch Milne 1916, 97 Nr.  65 ist zurückzuweisen. 356 Lorber 2021, 32 f mit Abb. 83; Lorber 2016, 86–88 mit Abb. 11. 357 Lorber 2021, 32–34. 358 Kyrieleis 1975, 66 f. mit Taf. 55, 10 hat den Dargestellten bereits als Ptolemaios X. benannt. Allerdings stand diese Benennung in Verbindung mit der Annahme, dass es sich bei der Kopfbedeckung um ein Löwenfell handele und somit ein Bezug zum Beinamen des Ptolemaios X. Alexander gegeben sei. Milne 1916, 99 Nr. 160 sah auf dem Siegelabdruck ein Alexanderbildnis, da er die Kopfbedeckung ebenfalls als Löwenfell interpretierte. Parlasca 1967, 183 f. mit Abb. 13 hat den Dargestellten noch als Ptolemaios XI. gedeutet und später als Ptolemaios X. (vgl. Parlasca 1978, 25–27).

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Kapitel 5

reichen nicht aus, um das Porträt auf Ed 71 zweifelsfrei Ptolemaios X. zuzuschreiben.359 Daher werden auch die übrigen vier Siegelporträts, die C. Lorber als die des Ptolemaios X. identifiziert hat, nachfolgend besprochen. 5.3.1.3.6. Ptolemaios VIII. oder Ptolemaios X. Zahlreiche Siegelbilder lassen sich nicht eindeutig einem bestimmten Herrscher zuordnen. Dies betrifft die Gruppe der ‚Physkon‘-Typen.360 Für Ptolemaios VIII. und Ptolemaios X. ist dieser Spottname literarisch überliefert.361 Nicht nur aus diesem Grund sind unter den deutlich fülligen Herrscherporträts auf den Siegeln solche von Ptolemaios VIII. und Ptolemaios X. vermutet worden. C.  Lorber hat im Anschluss an die von ihr skizzierten Cluster folgende Siegelporträts Ptolemaios X. zugeordnet, die m. E. auch Ptolemaios VIII. zeigen könnten362: Ed 73, überliefert in zwei flachen, 16 × 13 mm großen Abdrücken, zeigt ein Porträt mit breitem Diadem und den Dargestellten mit der Chlamys bekleidet. Aufgrund der großen Augen und der auffalenden Gestaltung der Nasenflügel, handelt es sich m. E. eher um ein Bildnis des Ptolemaios VIII.363 Noch stärker trifft dies auf das Siegel Ed 74, überliefert in einem flachen Abdruck, zu. Das Siegel Ed 75, ebenfalls in nur einem flachen Abdruck überliefert, zeigt dieselbe Person wie das Siegel Ed 73. Demnach müsste es sich auch hier um Ptolemaios VIII. handeln. Ed 76 zeigt womöglich auch Ptolemaios VIII.364 Auch von diesem Siegel, welches links hinter dem König das obere Ende eines Blitzbündels erkennen lässt, ist nur ein flacher Abdruck überliefert, dieser misst 15 × 12 mm. Ed 77 ist in drei flachen Abdrücken überliefert. Es zeigt dieselbe Person wie das Siegel Ed 78, welches in nur einem flachen Abdruck überliefert ist. Vermutlich handelt es sich auch hier um das Porträt des Ptolemaios VIII.,365 der mit

359 Auch Lorber 2021, 33 weist auf die große Ähnlichkeit der Porträts zu denen des Ptolemaios VIII. hin. Ihres Erachtens ist die Gestaltung der Haare und die Größe der Augen ausschlaggebend für die Benennung, doch die von ihr beschriebenen Unterschiede treffen nicht auf Ed 71 zu. 360 zum Problem der Ähnlichkeit: Lorber 2021, 35; Kyrieleis 2015, 32 f. 38 f. Vgl. dazu auch Kapitel 5.3.1.4. Herrscherporträts aus Nea Paphos. 361 s. hierzu Lorber 2016, 87 f. mit Anm. 56; Kyrieleis 2015, 32 f. 362 Lorber 2021, 34–36. 363 Vgl. v. a. Ed 36–38. Kyrieleis 1975, 66 f. mit Taf.  55, 1 hat das Porträt als das des Ptolemaios  X. identifiziert; Parlasca 1967, 175. 183–185 mit Abb.  5 sah hierin das Porträt des Ptolemaios IX.; Milne 1916, 98 Nr. 88 das des Ptolemaios VIII. 364 Milne 1916, 98 Nr. 91 hat das Bildnis als das des Ptolemaios VIII. benannt. 365 Kyrieleis 1975, 68 mit Taf.  54, 3. 4 hat den Dargestellten auf Ed 77 und Ed 78 als Ptolemaios IX. benannt und später als Ptolemaios VIII. identifiziert (vgl. Kyrieleis 2015,

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einem schweren Doppelkinn und einer auffällig gebogenen Nase dargestellt ist. Ed 77 misst 15 × 12 mm. Ed 79 (drei flache Abdrücke), Ed 80, Ed 81 und Ed 82 (in je einem flachen Abdruck), zeigen einen König mit breitem Diadem, Bartfräse und mit der Chlamys bekleidet. Hier bleibt die Benennung offen. Es handelt sich entweder um Ptolemaios VIII. oder Ptolemaios X.366 Auch für die übrigen Siegel dieser Gruppe können kaum zufriedenstellende Zuordnungen getroffen werden. Die Oberfläche des einzigen und flachen Abdrucks des Siegels Ed 83, ist stark verrieben, sodass bis auf die auffällige Gestaltung der Nase sämtliche Details verloren sind. Vermutlich handelt es sich um ein Porträt des Ptolemaios VIII.367 Das Siegel Ed 84, ebenfalls in nur einem flachen Abdruck überliefert, ist in der Forschung diskutiert worden.368 Schlussendlich wird hier die Familienähnlichkeit dazu führen, dass der mit breitem Diadem und der Chlamys Bekleidete nicht sicher benannt werden kann.369 Die erhaltene Siegelfläche misst 14 × 11 mm. Ed 85, überliefert in einem flachen Abdruck, zeigt nach C. Lorber vermutlich das Bildnis des Ptolemaios X. mit breitem Diadem und mit der Chlamys bekleidet. Auch hier könnte die Gesamtphysiognomie für eine Identifizierung als Ptolemaios VIII. angeführt werden.370 Der Abdruck misst 18 × 15 mm. Das Porträt auf Siegel Ed 86 könnte ebenfalls beiden Herrschern zuge­ schrieben werden.371 Das schwere Kinn und die hakenförmige Nase sprechen aber doch eher dafür, in der Darstellung Ptolemaios VIII. zu sehen. Er trägt ein breites Diadem und ist mit der Chlamys bekleidet. Der einzige überlieferte Abdruck ist flach und nur 11 × 9 mm groß. Mit ähnlich schwerer Physiognomie ist der König auf dem Siegel Ed 87 abgebildet. Der einzige Abdruck ist flach und die Oberfläche stark verrieben, sodass auch hier keine Details der Gestaltung mehr zu erkennen sind.

366 367 368 369 370 371

36 Anm. 90); Krug 1978, 10–14 mit Abb. 15 hat den Dargestellten auf Ed 78 als Ptolemaios X. benannt; Milne 1916, Nr. 98 hat für das Porträt auf Ed 77 keine Benennung vorgeschlagen. Lorber 2021, 35 tendiert zur Benennung als Ptolemaios VIII. Kyrieleis 1975, 68 mit Taf. 54, 7 hat das Porträt als das des Ptolemaios IX. benannt. Laut Krug 1978, 10–14 mit Abb. 9 ist Ptolemaios IX. dargestellt; nach Kyrieleis 1975, 66 f. mit Taf. 55, 5 zeigt das Siegel das Porträt des Ptolemaios X.; Milne 1916, 98 Nr. 83 sah hierin das Porträt des Ptolemaios VIII. Vgl. Kyrieleis 2015, 32 f. Milne 1916, 98 Nr. 106 hat den Dargestellten als Ptolemaios VIII. benannt. Kyrieleis 1975, 69 mit Taf. 54, 10 schlug versuchsweise Ptolemaios IX. als Benennung vor, vertritt aber seit Bearbeitung der paphischen Siegel die Ansicht, dass es sich um Ptolemaios VIII. handelt (vgl. Kyrieleis 2015, 36 Anm. 90); Milne 1916, 98 Nr. 90 hat das Porträt ebenfalls als das des Ptolemaios IX. benannt.

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Kapitel 5

Siegel Ed 88, überliefert in einem flachen Abdruck, ist ebenfalls vielfach diskutiert worden.372 Auch hier ist kaum zu entscheiden, welchem der beiden Cluster das Porträt zuzuordnen ist. Dargestellt ist also Ptolemaios VIII. oder Ptolemaios X. Der Abdruck misst 15 × 12 mm. C. Lorber vermutet, dass die meisten der Siegelporträts, die sich nach ihren Überlegungen nicht eindeutig Ptolemaios VIII. oder Prolemaios X. zuordnen lassen können, eher Ptolemaios VIII. zeigen.373 Dies findet seine Bestätigung darin, dass die Siegelporträts der Gruppe E aus Nea Paphos (Pa 79–162) – von H. Kyrieleis als Ptolemaios X. benannt374 – m. E. in eben diese Gruppe fallen, die weder Ptolemaios VIII. oder Ptolemaios  X. eindeutig zugeordnet werden können. H. Kyrieleis hat dies nur für die Gruppe F (Pa 163–182) geltend gemacht.375 Bei beiden Gruppen liegt der Verdacht nahe, dass sie in der Mehrzahl Porträts des Ptolemaios VIII. zeigen.376 5.3.1.3.7. Ptolemaios XII. Das Porträt des Ptolemaios XII. ist auf Silberdrachmen überliefert.377 Anhand des Münzporträts können insgesamt 29 Porträtsiegel in 33 Abdrücken diesem Herrscher zugeschrieben werden.378 Es wird sich zeigen, dass auch die Gruppe D der paphischen Siegel Porträts des Ptolemaios XII. und nicht des Ptolemaios IX. zeigt.379 Das Porträt auf Siegel Ed 89, überliefert in einem flachen Abdruck, zeigt den König entsprechend seinem Münzbild mit breitem Diadem, lockigem Haar und der auffallenden Hakennase, die auch für die Porträts des Ptolemaios XII. auf den übrigen Siegeln signifikant bleibt.380 Bekleidet ist der König mit der Chlamys. Abweichend vom Münzbild zeigt ihn das Siegel mit zwei Getreideähren über der Stirn als Kopfschmuck.381 Die überlieferte Siegelfläche misst 372 Krug 1978, 10–14 mit Abb. 14 hat den Porträtierten als Ptolemaios X. benannt; Kyrieleis 1975, 68 mit Taf. 54, 8 hat ihn als Ptolemaios IX. benannt; Parlasca 1967, 184 Abb. 13 ebenso; Milne 1916, 98 Nr. 82 schrieb das Porträt Ptolemaios VIII. zu. 373 Lorber 2021, 43. 374 Kyrieleis 2015, 38 unter Betonung der großen Schwierigkeiten hinsichtlich der Ähnlichkeit zwischen den Porträts beider Herrscher. 375 Kyrieleis 2015, 39. 376 s. unten Kapitel 5.3.1.4. Herrscherporträts aus Nea Paphos. 377 Lorber 2014, 135 Abb. 43; Kyrieleis 1975, 75 f. Taf. 68, 1. 2. 378 Lorber 2021, 37–41. Auch diese Zahl erhöht sich m. E. leicht auf 31 Siegel, die in 35 Abdrücken überliefert sind. 379 s. hierzu Kapitel 5.3.1.4.4. Ptolemaios XII. 380 Lorber 2021, 38. 381 Parlasca 1978, 29 mit Abb. 47 hat das Porträt tentativ als das des Ptolemaios XIII. benannt; Kyrieleis 1975, 65 mit Taf.  68, 3; Milne 1916, 99 Nr.  162 hat keine Benennung des Dargestellten vorgeschlagen.

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17 × 15 mm. Aufgrund der engen ikonographischen Übereinstimmungen lassen sich mit Ed 90–95 sechs weitere Siegel mit Porträts des Ptolemaios XII. anschließen. Alle genannten Siegel sind je in nur einem Abdruck überliefert. Größenangaben liegen nicht vor. Das Siegel Ed 96, ebenfalls in einem flachen Abdruck überliefert, ergänzt die Darstellung um ein Kerykeion, welches der König über die Schulter gelegt hat. Die Oberseite des Urkundenverschlusses ist gebrochen, sodass ein eventuell im Haar getragenes Attribut nicht erhalten ist. Ed 97 zeigt den König mit der Kausia diadematophoros. Möglicherweise ist auf der linken Seite im Abdruck eine Inschrift zu sehen, die allerdings nicht zu entziffern ist.382 Hierzu ist anzumerken, dass Inschriften auf den ptolemäischen Siegeln sehr selten sind.383 Auch von diesem Siegel existiert nur ein einziger Abdruck. Ed 98, welches 18 × 14 mm misst und in einem flachen Abdruck vorliegt, zeigt den König mit der ägyptischen Doppelkrone und dem Halskragen, die charakteristischen Gesichtszüge lassen sich in leicht abgeschwächter Form erkennen, sodass an der Benennung eigentlich kein Zweifel bestehen kann.384 Die Siegel Ed 99 und Ed 100, in je einem flachen Abdruck überliefert, lassen sich anhand der charakteristischen Nasenform mit einiger Sicherheit als Bildnisse des Ptolemaios XII. ansprechen. Der König trägt ein breites Diadem und ist mit der Chlamys bekleidet. Ed 101 und Ed 102, ebenfalls in je nur einem flachen Abdruck erhalten, zeigen den König mit dem breiten Diadem, bekleidet mit der Chlamys und einer lockigen Bartfräse. Auch hier erfolgt die Zuwesiung über die prägnante Nasenform. Weniger eindeutig ist die Zuschreibung des Siegels Ed 103, welches in zwei flachen Abdrücken überliefert ist.385 Hier erfolgt die Zuweisung durch C. Lorber anhand der Clusterbildung. Isoliert betrachtet, wäre die Benennung des Porträtierten als Ptolemaios XII. wohl kaum möglich.386 Die überlieferte Siegelfläche misst 15 × 13 mm. Die Porträts auf den Siegeln Ed 104–112 lassen sich aufgrund der Ausprägung der Nase des Dargestellten recht eindeutig als Bildnisse des Ptolemaios XII.

382 Lorber 2021, 38. 383 Einzelne Buchstaben treten auf, aber selten: vgl. Kyrieleis 2015, 36 und Ed 112, Pa 14, Pa 210. Eine unleserliche Inschrift zeigt Pa 609. Die Inschrift auf Ed 124 ist hingegen zu entziffern und nennt wohl ein Jahr sowie den Besitzer oder Graveur des Siegels. 384 Walker – Higgs 2001, Kat.-Nr. 156; Kyrieleis 1975, 76 mit Taf. 68, 5; Milne 1916, 99 Kat.-Nr. 162 hat keine Benennung vorgeschlagen. 385 Milne 1916, 98 f. Nr. 121 hat das Siegel versuchsweise Ptolemaios X. zugeschrieben. 386 Lorber 2021, 39.

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Kapitel 5

benennen.387 Der König ist auch hier mit dem Diadem und einer lockigen Bartfräse dargestellt. Unter der Chlamys trägt er einen Brustpanzer (Ed 105–109. 112).388 Auf dem Siegel Ed 110 ist der König möglicherweise mit einer Uräusschlange am Diadem dargestellt.389 Das Siegel Ed 112 zeigt links und rechts des Königs die Inschrift Σ A.390 Die Bedeutung der Buchstaben bleibt unklar. Vielleicht ließe sich hier ein Bezug zur zyprischen Stadt Salamis herstellen, aber dies bleibt äußerst hypothetisch.391 Ed 107 und Ed 108 sind in je zwei flachen Abdrücken überliefert. Ed 110 ist in zwei flachen Abdrücken erhalten und von den übrigen Siegeln liegt je ein flacher Abdruck vor. Nur für drei der Siegel konnten Größenangaben ermittelt werden.392 Ed 113 zeigt den König mit einem ungewöhnlich fülligen Kinn. Er trägt das Diadem und ist mit der Chlamys bekleidet. Das Siegel ist in nur einem flachen Abdruck überliefert. Ähnlich füllig erscheint der König auf Ed 114, ebenfalls in einem flachen Abdruck überliefert. Hier bleiben die einzigen verbindende Elemente zu den vorherigen Siegeln die Hakennase, die recht vollen Lippen und die Bartfräse. Im starken Kontrast zu diesen beiden Darstellungen, ist der König auf dem Siegel Ed 115 mit eingefallenen Wangen porträtiert. Hier ist die Bildnisähnlichkeit zu den vorherigen Stücken auf die Gestaltung der Nase beschränkt. Somit zeigt sich auch hier deutlich die methodische Grenze des ‚Clustering‘. An die Reihe von Siegeln mit Porträts des Ptolemaios XII. schließt C. Lorber eine Gruppe von Siegeln an, deren Porträts ihres Erachtens meist nicht eindeutig zuordbar sind.393 Ed 116 und Ed 117 zeigen nach ihrer Einschätzung Ptolemaios VIII. oder Ptolemaios XII. Beide Bildnissen fügen sich m. E. deutlich 387 Einige Porträts wurden von J. G. Milne als Ptolemaios X. benannt: Milne 1916, 98 Nr. 118 (Ed 108), Nr. 122 (Ed 109) und Nr. 113 (Ed 112) wurden von Milne 1916, 98 f mit Nr. 113. 118. 122 als Bildnisse des Ptolemaios X. benannt. 388 Lorber 2021, 40 gibt an, dass der König auf allen Siegeln dieser Gruppe mit dem Brustpanzer bekleidet ist, allerdings lassen die von ihr publizierten Abbildungen nicht auf allen Stücken die Pteryges an der Schulter erkennen. 389 Lorber 2021, 40. 390 Inschriften und Buchstaben sind auf den ptolemäischen Siegeln sehr selten. Vgl. Kyrieleis 2015, 36 und Pa 14, Pa 210. Eine unleserliche Inschrift zeigt Pa 609. Die Inschrift auf Ed 124 ist hingegen zu entziffern und nennt wohl ein Jahr sowie den Besitzer oder Graveur des Siegels. 391 Das Ethnikon von Salamis wird seit dem Hellenismus auf Münzen mit „ΣA“ abgekürzt. s. oben Kapitel 4.3.1.1. Salamis, Kition, Ledroi und Kourion und vgl. Killen 2017, 290 f. 392 Hierbei erwies sich erneut als problematisch, dass Lorber 2021 keine Größenangaben und keine Konkordanz zu Milne 1916 liefert. Nicht alle Urkundenverschlüsse konnten anhand der Abbildungen bei Milne 1916, Taf. 4. 5 identifiziert werden. Ed 108: 13 × 11 mm; Ed 109: 15 × 12 mm; Ed 112: 16 × 13 mm. 393 Lorber 2021, 41–43.

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besser in die Gruppe der Porträtsiegel des Ptolemaios XII. Ausschlaggebend ist die gedrungenere Kopfform. Beide Siegel sind in je einem flachen Abdruck überliefert. Die Zuwesiung des Porträts auf Ed 118 an Ptolemaios XII. erfolgt aufgrund des nicht vorhandenen Oberlippenbartes. Das Bildnis fügt sich darüber hinaus gut in die Gruppe der Porträts auf Ed 104–112, so dass die Benennung des Dargestellten als Ptolemaios XII. korrekt sein wird. Auch von diesem Siegel gibt es nur einen flachen Abdruck. Hieran lässt sich wiederum das Siegel Ed 119 anschließen. Es zeigt Ptolemaios XII., eindeutig an der Nasenform zu erkennen. Das Siegel ist in einem flachen Abdruck überliefert. Mit deutlich längerem Bart ist der König auf dem Siegel Ed 120 abgebildet. Auch der auf Ed 121 dargestellte König zeigt m. E. größere Ähnlichkeit mit Porträts des Ptolemaios XII., weshalb ich dieses Bildnis, dass den König mit dem Diadem und der Adlerexuvie zeigt, eher diesem Herrscher zuschreiben würde.394 Das Siegel ist in einem einzigen Abdruck mit einer Größe von 15 × 13 mm überliefert. Ed 122 zeigt ein Doppelbildnis des Ptolemaios XII. mit seiner Frau Kleopatra VI. (?), die er 80 v. Chr. heiratete.395 Das Siegel ist in drei flachen Abdrücken überliefert und mit 13 × 11 mm relativ klein.396 5.3.1.3.8. Königinnenporträts Auch für die Identifizierung von Herrscherinnen auf Siegeln gilt in der vorliegenden Untersuchung die Prämisse, dass die Dargestellte eindeutig als Königin zu erkennen sein muss. Dies bedeutet, dass die Herrscherin dann als eine solche benannt werden kann, wenn sie ein Diadem oder eine Stepháne trägt oder wenn sie gemeinsam mit dem Herrscher in einem Doppelbildnis dargestellt ist.397 Die – häufig vielleicht durch den modernen Betrachter nur gewollte – Ambiguität der Darstellungen von Gottheiten/Herrscherinnen in

394 Lorber 2021, 42 f. hält dies offen und zieht auch in Betracht, dass das Siegel Ptolemaios XI., Ptolemaios XIII. oder Ptolemaios XV. zeigen könnte. Als Ptolemaios XI. wurde das Porträt bereits zuvor benannt: Svenson 1995, 105. 122, Nr. 92 mit Taf. 51; Kyrieleis 1975, 68 f. mit Taf. 55, 11 (hat allerdings in der Adlerexuvie ein Löwenfell gesehen); Krug 1978, 17 mit Abb. 21; Parlasca 1967, 180–184 mit Abb. 9. Maehler 1983, 9 f. mit Taf. 2c hat das Porträt als das des Ptolemaios IX. gedeutet; Milne 1916, 99 Nr. 134 hat den Dargestellten als Ptolemaios X. identifiziert. 395 Kyrieleis 1975, 76 mit Taf.  68, 4; Milne 1916, 95 Nr.  221 (keine Zuschreibung); zur Eheschließung: Hölbl 1994, 195. Walter – Higgs 2001, Kat.-Nr. 157 erkennen in dem König ebenfalls Ptolemaios XII. Warum hier allerdings Kleopatra V. neben ihm dargestellt sein soll, bleibt unklar. 396 Das Stück wird von Lorber 2021 nicht erwähnt. 397 So auch Lorber – van Oppen de Ruiter 2017b, 351.

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Ägypten führt zu Problemen im Umgang mit den Siegelporträts.398 Es liegt der Verdacht nahe, dass oftmals dem Zeitstil, der sicherlich einer besonderen Beeinflussung durch die Hofkunst ausgesetzt war, geschuldete Ähnlichkeiten bei Götterdarstellungen als Porträtzüge gedeutet werden.399 Auf zwei Siegeln ist Kleopatra  I. zu erkennen.400 Ed 123, überliefert in einem flachen Abdruck, zeigt die Königin mit einem breiten Diadem und dem Komposit-Symbol aus einer Sonnenscheibe, gerahmt von Kuhhörnern. Oberhalb der Stirn ist eine Getreideähre zu sehen. Die Haare sind in langen Korkenzieherlocken angegeben. Die Identifizierung der Dargestellten als Kleopatra I. ist anhand ihres Porträts auf einer alexandrinische Oktadrachme möglich.401 Auch auf dem Siegel Ed 124 sind die Porträtzüge der mit einem Schleier bekleideten Königin zu erkennen.402 Die Inschrift „LK ΔΙΟΦΑΝ“ datiert das Siegel wohl in das 20. Regierungsjahr des Ptolemaios  V. (186/185 v. Chr.).403 Dies kann als weiteres Indiz gewertet werden, dass Kleopatra I. hier dargestellt ist. Das Siegel ist in einem flachen Abdruck mit einer Größe von 15 × 11 mm überliefert. Kleopatra II. ist auf dem bereits angesprochenen Siegel Ed 3 an der Seite des Ptolemaios VI. dargestellt. Sie trägt die Isis-Krone. Vom Bildnis der Königin ist zu wenig erhalten, als dass sich Porträtzüge ausmachen ließen. Auch das Porträt der Kleopatra III. ist nur auf einem Siegel (Ed 33) gemeinsam mit Ptolemaios VIII. überliefert. Sie trägt im Haar ein KompositSymbol, bestehend aus der Sonnenscheibe zwischen Kuhhörnern und zwei Federn. Dargestellt ist die Königin mit einem schweren Kinn, großen Augen und einer leicht nach oben gerichteten Nasenspitze.404 398 Hierzu ausführlich mit einigen Vorschlägen zur Benennung der Dargestellten: Lorber – van Oppen de Ruiter 2017b, 349–394. Plantzos 2011, 389–415 bes. 402. 405 äußert sich kritischer zu diesem Komplex. 399 Vgl. Schreiber 2014/2015, 270 f. 400 Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 83 f. mit Abb. 16; Lorber – van Oppen de Ruiter 2017b, 361. 374 f. mit Abb. 29. 401 Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 83 f. Abb. 7; Lorber – van Oppen de Ruiter 2017b, 364. 394 Abb. 66. 402 Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 84 f.; Lorber – van Oppen de Ruiter 2017b, 366 f. 374; Milne 1916, 100 Nr. 211 schlug als Benennung Kleopatra II. vor. Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 84 f. argumentieren historisch dagegen. 403 Lorber – van Oppen de Ruiter 2017b, 366 f. nehmen an, dass es sich um die Namensinschrift des Besitzers oder des Graveurs handelt. Inschriften und Buchstaben sind auf den ptolemäischen Siegeln sehr selten. Vgl. Kyrieleis 2015, 36 und Pa 14, Pa 210. Eine unleserliche Inschrift zeigt Pa 609. 404 Laut Kyrieleis 1975, 115 mit Taf. 100, 5 sind die „porträhaften Züge […] offensichtlich“. Es lassen sich aber m. E. keine individuellen Merkmale ausmachen.

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Kleopatra V. ist auf den Siegeln Ed 62–64 gemeinsam mit Ptolemaios IX. dargestellt. Die Königin trägt das Kompositsymbol aus gehörnter Sonnenscheibe mit zwei flankierenden Getreideähren. Auf dem Abdruck des Siegels Ed 64 lassen sich ihre Gesichtszüge mit dem schweren Kinn, den relativ großen Augen und dem schmalen Mund recht gut ausmachen. Kleopatra VI. ist auf Siegel Ed 122 in einem Doppelbildnis mit Ptolemaios XII. abgebildet. Die Physiognomie der Königin entspricht hier weitstgehend der ihres Gatten, sodass keine indiviudellen Merkmale auszumachen sind. Das Bildnis der Kleopatra VII. lässt sich auf Grundlage ihrer Münzporträts sicher identifizieren.405 Die Merkmale der Münzikonographie finden ihre Entsprechung auf mindestens neun Siegeln (Ed 125–132).406 Auch in diesem Zusammenhang wurden nur diejenigen Bildnisse berücksichtigt, die Kleopatra mit dem Diadem oder der Stepháne zeigen. Ed 125 zeigt eine weibliche Büste mit Diadem und bekleidet mit der Chlamys, im Profil nach rechts.407 Mit 13 × 11 mm ist der einzig überlieferte und flache Abdruck relativ klein. Ed 126, 12 × 12 mm groß und in nur einem flachen Abdruck überliefert, zeigt die Merkmale des Kleopatra-Porträts deutlicher.408 Ed 127 (13 × 10 mm) und Ed 128 (9 × 8 mm) geben Kleopatra VII. mit der Melonenfrisur und weit auf den Rücken hinabfallenden Diademenden wieder.409 Das Diadem ist auf Ed 127 besonders breit. Auch hier trägt die Königin die Chlamys. Die Gewandung ist auf Ed 126 nicht auszumachen. Ed 129 lässt mit nur einem Abdruck von 9 × 7 mm Größe kaum Details erkennen. Zu sehen sind ein breites Diadem oder eine Stepháne sowie der Haarknoten und die herabfallenden Diademenden im Nacken sowie, laut H. Kyrieleis, die Chlamys.410 Ed 130 und Ed 131 lassen dieselbe Frisur erkennen sowie ein im Haar getragenes Diadem.411 Auf Ed 130, wirkt das Gesicht insgesamt fülliger. Dieser Eindruck könnte allerdings täuschen, da der Abdruck in der Oberfläche stark verwaschen erscheint. Mit 8 × 6 mm ist auch dieses Stück sehr klein und mit nur einem flachen Abdruck überliefert. Ed 131, ebenfalls in nur einem Abdruck 405 Lorber 2014, 136–138. 160–163; Holt 2008, 6–22; Queyrel 2006, 158–160; Kyrieleis 1975, 124 f. 406 Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 81 mit Anm. 42 nennen 15 Siegel, die aber zum Großteil noch unpubliziert sind. 407 Plantzos 1996, 312 mit Taf.  53, 28; Kyrieleis 1975, 125 mit Taf.  107, 6; Milne 1916, 94. 100 Nr. 192 „frühe Kleopatra“. 408 Milne 1916, 94. 100 Kat.-Nr. 193 „frühe Kleopatra“. 409 Zu Ed 127: Krug 1978, 10 mit Anm. 7; Kyrieleis 1975, 125 mit Taf. 107, 5; Milne 1916, 94. 100 Nr. 194 (Ed 16), 196 (Ed 17) „frühe Kleopatra“. 410 Kyrieleis 1975, 125 mit Anm. 496. Vgl. Milne 1916, 100 Nr. 197 „frühe Kleopatra“. 411 Milne 1916, 94. 100 Nr. 198. 199 „frühe Kleopatra“.

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überliefert, ist 9 × 7 mm groß. Ed 132 zeigt die Gesichtszüge der Kleopatra VII. mit dem großen Auge und der hakenartigen Nase nochmals deutlicher.412 Auch hier trägt die Königin ein Himation. Von dem Diadem sind einzig die Enden im Nacken und Rücken zu erkennen.413 Ed 133 zeigt ein qualitativ herausragendes Porträt der Königin. Sie trägt ein breites Diadem und ein Himation. Leider bleibt offen, wieviele Abdrücke es von diesem Stück in Amsterdam gibt und wie groß das ursprüngliche Siegel gewesen sein könnte. 5.3.1.3.9. Kindkönige und Prinzen Einige Siegel, die in Abdrücken aus dem ‚Edfuhort‘ überliefert sind, zeigen Porträts von Königen oder Prinzen im Kindesalter oder als Heranwachsende.414 Diese Bildnisse lassen sich nicht eindeutig bestimmten Herrschern oder Prinzen zuordnen. In die vorliegende Untersuchung sind die Siegel dennoch aufzunehmen, da sie Herrscherporträts zeigen. Ed 134 und Ed 135, beide in je einem flachen Abdruck überliefert, zeigen das Bildnis eines fülligen Kindes mit breitem Diadem und Strahlenkranz.415 Bekleidet ist der Dargestellte mit der Ägis. Der Abdruck des Siegels Ed 134 misst 13 × 10 mm. Die Siegel Ed 136–138, von denen je ein flacher Abdruck vorliegt, zeigen wahrscheinlich alle denselben König. C.  Lorber vermutet, dass es sich um Ptolemaios IX. handelt.416 Der Knabe trägt ein Diadem mit zwei Lotusblüten oberhalb der Stirn und ist mit der Chlamys bekleidet. Über die Schulter ist ein Kerykeion gelegt. Ed 137 misst 15 × 13 mm. In zwei flachen Abdrücken ist das Siegel Ed 139 überliefert. Es zeigt den Dargestellten mit der Kausia diadematophoros und bekleidet mit der Chlamys über einem Panzer. In diesem Porträt sowie in dem auf Siegel Ed 140, welches in drei flachen Abdrücken vorliegt, und auf Ed 141, welches in einem Abdruck überliefert ist, vermutet C.  Lorber aufgrund historischer Überlegungen die Darstellung des Prinzen Ptolemaios Eupator.417 Auf dem letztgenannten Siegel trägt der Porträtierte ein dünnes Band418 im Haar mit einer Lotusblüte über der Stirn, ist in die Chlamys gekleidet und hat ein Kerykeion über die Schulter gelegt. Ed 139 misst 13 × 10 mm. 412 413 414 415

Plantzos 1996, 312 mit Taf. 53, 29. Größenangaben sowie die Anzahl der Abdrücke sind bei Plantzos 1996 nicht aufgeführt. Lorber 2021, 45–49. Der Dargestellte auf Ed 134 wurde von Milne 1916, 97 Nr. 67 als Ptolemaios II. angesprochen. Diese Zuweisung ist sicherlich zurückzuweisen. 416 Lorber 2021, 46. Milne 1916, 99 Nr. 166 hat den auf Ed 137 Dargestellten nicht benannt. 417 Lorber 2021, 46 f. Milne 1916, 99 Nr. 176 hat den auf Ed 139 Dargestellten nicht benannt. 418 Zur Unterscheidung des ‚narrow headband‘ und des Diadems und der damit verbundenen möglichen Deutung: Lorber 2021, 43 f. 49.

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Auf sehr ähnliche Weise sind weitere Prinzenbildnisse auf den Siegeln Ed 142–147 dargestellt. Sie alle tragen ein dünnes Band mit Lotusblüten im Haar, die Chlamys und haben ein Kerykeion über die Schulter gelegt. Ed 143 misst 13 × 10 mm und Ed 144 misst 15 × 12 mm. Der Porträtierte auf Ed 143 wurde von C. Lorber tentativ als Ptolemaios IX. benannt, die Porträts auf Ed 144–146 hat sie versuchsweise Ptolemaios X. zugewiesen.419 5.3.1.3.10. Ein unbekannter König mit Federhelm Als stilistisch und ikonographisch bemerkenswert ist Ed 148 hervorzuheben, da der Porträtierte hier hahezu in Frontalansicht zu sehen ist. Das Siegel ist in vier Abdrücken überliefert und misst 20 × 20 mm. Bekleidet ist der Dargestellte einem phrygischen Helm mit hochgestellten Wangenklappen und stark bewegtem Federschmuck. Vor die Brust hält er einen Speer. Hierin wurde in doppelter Hinsicht eine imitatio Alexandri gesehen.420 Zum einen über den auf dem Poros-Medaillon dargestellten Helm, welcher durchaus vergleichbar ist und der sich nach W. B. Kaiser mit der Schilderung Plutarchs zur Schlacht am Granikos deckt – hier soll Alexanders Helm zu beiden Seiten des Helmbuschs mit langen, weißen Federn geschmückt gewesen sein421 – und zum anderen über die Form der Darstellung. Auf dem Goldmedaillon von Abukir ist Alexander ebenfalls en-face, mit einem Speer, einem Schild und der Ägis dargestellt.422 Aufgrund des starken Alexanderbezugs wurde angenommen, dass es sich bei dem Dargestellten um Ptolemaios X. oder Ptolemaios XI. handeln müsse, da beide den Beinamen Alexander tragen. Basierend auf der Annahme, dass Ptolemaios XI. Alexander II. aufgrund seiner kurzen Regierungszeit wahrscheinlich nicht unter den Siegelbildern in Erscheinung tritt, bliebe somit aus Sicht der Forschung für die Benennung dieser Porträts nur Ptolemaios X. Alexander I.423 Kritisch zur Deutung des Helmes als Anspielung auf Alexander hat sich R.  R. R.  Smith geäußert, der darauf verwies, dass solche Helme aus verschiedenen Zusammenhängen bekannt sind.424 Anhand der Physiognomie lässt sich das Porträt allerdings auch keinem bestimmten König zuordnen, 419 Lorber 2021, 48 f.; Milne 1916, 97 Nr. 69 (Ed 144) und Nr. 70 (Ed 143) hat keine konkrete Benennung vorgeschlagen. 420 Zu diesem Stück und zum Helm: u. a. Kyrieleis 2015, 38; Krug 1978, 12; Kyrieleis 1975, 67. 421 Kaiser 1962, 230 f.; Plut. Alex. 16, 4. 422 Krug 1978, 12 mit Anm. 22; Dressel 1906, 25–31. 423 Kyrieleis 2015, 38; Maehler 1983, 9 f.; Smith 1989, 95 f.; Smith 1986, 75 f.; Parlasca 1978, 25 f. Trotz der Annahme, dass sich Bildnisse des Ptolemaios XI. unter den Siegeln aus Edfu finden, kamen Krug 1978, 12 f. und Kyrieleis 1975, 67 ebenso zu der Annahme es handle sich bei diesen Darstellungen aufgrund des Alexanderzitats um Ptolemaios X. Milne 1916, 98 Nr. 95 hat als Benennung Ptolemaios IX. vorgeschlagen. 424 Smith 1989, 95 f.; Smith 1986, 75 f. Anm. 47 mit Beispielen.

332

Kapitel 5

womit die Benennung dieses außergewöhnlichen Siegelporträts offenbleiben muss. 5.3.1.3.11. Statistische Auswertung zu den Siegeln mit Herrscherporträts aus Edfu Der Erhaltungszustand der Siegelabdrücke aus Edfu ist wesentlich besser als derjenige der Abdrücke aus Kallipolis. Die Durchschnittsgröße der Siegel beläuft sich auf 15 × 12 mm.425 Dies entspricht exakt der Durchschnittsgröße des bisher publizierten Gesamtbestandes des Archivs. Die Siegel sind somit deutlich kleiner als diejenigen mit Herrscherbildnissen sowohl aus dem Seleukidenreich als auch aus Kallipolis. Vergleichbare Werte für eindeutig offizielle Siegel liegen aufgrund des Publikationsstandes für das Siegelinventar aus Edfu nicht vor. Das größte Siegel ist Ed 148 mit 20 × 20 mm, obwohl es nicht vollständig erhalten ist. Es sind vor allem Siegel mit den Bildnissen des Ptolemaios VIII. und des Ptolemaios XII., die das Material aus Edfu dominieren. Beide Herrscher sind mit über 20% unter den Siegelbildnissen vertreten. Nimmt man noch die Stücke hinzu, die wahrscheinlich ebenfalls Ptolemaios VIII. (und nicht Ptolemaios X.) zeigen, dann dominiert dieser Herrscher die Statistik mit einem Anteil von fast 32%. Dies entspräche etwa 0,9 Siegeln pro Regierungsjahr. Für Ptolemaios XII. käme man auf einen ähnlichen Wert mit 0,8 Siegeln pro Regierungsjahr. Alle bisher publizierten Abdrücke von Siegeln mit Herrscherporträts aus Edfu sind flach. Die Siegel wurden im Schnitt nur 1,2-mal verwendet. Für die von J. G. Milne insgesamt publizierten Abdrücke ergibt sich ein Durchschnittswert von 1,1-maliger Verwendung pro Siegel. Hier ist also kein signifikanter Unterschied auszumachen. Insgesamt wurden nur 18 Siegel dieser Gruppe mehrfach benutzt, was einem Anteil von 12% entspricht. Damit ist auch dieser Wert deutlich geringer als unter den Siegeln mit Herrscherbildnissen aus den Archiven von Seleukeia, Orchoi und Nea Paphos. Mit nur vier Abdrücken führt Ed 148 erneut auch diese Statistik an. Für sich genommen ist diese Statistik zum Archiv bzw. Siegelbestand von Edfu wenig aussagekräftig, da zu einem großen Teil des Inventars wichtigen Daten noch nicht publiziert wurden und dementsprechend Bezugswerte fehlen, die bspw. für das große Archiv von Seleukeia ermittelbar waren. Die Daten wurden nichtsdestotrotz zusammengetragen, da sich im Vergleich mit den

425 Belastbare Werte lagen hier nur für 51 Siegel vor.

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Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters Tabelle 17

Zuordnung der Herrscherbildnisse auf den Siegeln aus Edfu (n=148).

Herrscher

Siegel

Prozent

Ptolemaios I. Ptolemaios VI. Ptolemaios VIII. Ptolemaios IX. Ptolemaios IX.? Ptolemaios X. Ptolemaios VIII. oder Prolemaios X. Ptolemaios XII. Ptolemaios XII.? Kleopatra I. Kleopatra VII. Kinderportäts n.i.

2 20 30 13 3 3 17 31 3 2 9 14 1

1,4 13,5 20,3 8,8 2,0 2,0 11,5 20,9 2,0 1,4 6,1 9,5 0,7

anderen Archivbeständen Aussagen – gleichwohl hypothetischer Natur – treffen lassen.426 5.3.1.4. Herrscherporträts aus Nea Paphos Die Siegel von Nea Paphos wurden bisher nicht vollständig vorgelegt. Der Literatur sind wenige Hinweise auf mögliche offizielle Siegel zu entnehmen.427 H.  Kyrieleis ist es zu verdanken, dass zumindest die Siegel mit Herrscherporträts bearbeitet und publiziert wurden.428 Auf die von ihm angewandte Methode der ‚Clusterbildung‘ zur Bestimmung der Siegelbildnisse wurde bereits in Bezug auf die Siegel von Edfu kurz eingegangen.429 Er hat über 1000 Siegelabdrücke in insgesamt 19 Gruppen unterteilt. Die Herrscherporträts lassen sich in der Regel am Diadem oder an göttlichen bzw. ägyptischen Attributen erkennen.430 Wie für das Siegelinventar von Edfu gelten auch hier dieselben Probleme bezüglich der Identifizierung einzelner Individuen. 426 s. dazu Kapitel 5.3.1.4.14. Handelt es sich bei den Siegeln mit Herrscherporträts aus Kallipolis, Edfu und Nea Paphos um offizielle Siegel? 427 s. dazu oben Kapitel 3.2.9. (Nea Paphos) und Kapitel 4.3. (Weitere offizielle Siegel hellenistischer Zeit). 428 Kyrieleis 2015. 429 s. oben Kapitel 5.3.1.3. Herrscherporträts aus Edfu. 430 Kyrieleis 2015, 15. 29.

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Kapitel 5

In einigen Fällen gibt es Abweichungen zu den von C.  Lorber gebildeten Clustern, die zu divergierenden Porträtzuweisungen führen.431 In der nachfolgenden Darstellung wird in Kürze auf die Unterschiede eingegangen, allerdings ist eine ausführlichere, im Detail vergleichende Studie des Materials aus beiden Siegelabdruckkonvoluten, die im Rahmen der vorliegenden Untersuchung nicht geleistet werden kann, sicherlich notwendig, um die von C.  Lorber und H.  Kyrieleis getroffenen Porträtzuwesiungen kritisch zu überprüfen und Differenzen aufzulösen.432 5.3.1.4.1. Ptolemaios V. oder Ptolemaios VI. Als unsicher müssen die Zuschreibungen von Porträts an Ptolemaios  V. gelten.433 Auf drei Siegelbildern (Pa 8–10), die in je einem Abdruck vorliegen, ist ein jugendlich schmales Bildnis eines ptolemäischen Herrschers überliefert, der auf Basis der Münzbildnisse sowohl Ptolemaios V. als auch Ptolemaios VI. zugeschrieben werden könnte.434 Es kommt hinzu, dass sich die Porträts auf Pa 9 und Pa 10 ebenso gut in das Edfu-Cluster um die Münzbildnisse des Ptolemaios VI. einfügen ließen.435 Mit 13 × 11 mm ist das Siegel Pa 8 trotz des fehlenden unteren Drittels besonders groß. Pa 9 und Pa 10 sind mit 9 × 9 mm und 11 × 9 mm deutlich kleiner, obwohl sie nahezu vollständig überliefert sind. Alle drei Siegel haben einen flachen Abdruck hinterlassen. 5.3.1.4.2. Ptolemaios VI. oder Ptolemaios VIII. Zwei Siegel aus Nea Paphos wurden von H.  Kyrieleis als Darstellungen des Ptolemaios VI. identifiziert. Pa 11 zeigt zwar deutliche Anklänge an die Münzbildnisse des Ptolemaios VI., aber aufgrund der deutlichen Tryphe, die das Siegelbild im Gegensatz zu den Münzen zeigt, muss diese Benennung als unsicher gelten.436 Gleiches gilt für das Siegelbild Pa 12, welche den dargestellten König mit der Krone für Unterägypten und Sonnenscheibe und Kuhhörnern zeigen. H.  Kyrieleis sieht die Unsicherheiten der Zuweisung 431 432 433 434

Vgl. Lorber 2021, 17–50. Lorber 2021, 17–50 geht nur punktuell auf die Arbeiten von H. Kyrieleis ein. Kyrieleis 2015, 34 mit Anm. 85. Kyrieleis 2015, 56 Kat.-Nr. A2 mit Taf. 1 wird hier nicht berücksichtigt, da der Porträtierte zwar klare physiognomische Merkmale eines ptolemäischen Herrschers trägt, aber das Diadem in der Darstellung fehlt. Es sei hier nochmals auf die sog. Ptolemäerringe und das postulierte Phänomen des ptolemäischen ‚Zeitgesichts‘ verwiesen: Schreiber 2014/2015, 227–283. Zu den Münzen: Lorber 2014, 149 f. 152; Kyrieleis 1975, 52. 435 Vgl. Lorber 2021, 24–28 (s. Kapitel 5.3.1.3.2. Ptolemaios VI.). 436 Lorber 2021, 18 Abb. 3.2 und 3.5; Lorber 2014, 133 f. Abb. 40 f.; 152 Abb. 70; 159 Abb. 88; Kyrieleis 1975, Taf. 46, 4.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

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ebenfalls.437 Nach der Gesamtphysiognomie zu urteilen, könnten die Bildnisse ebensogut in das Cluster um Ptolemaios VIII. passen.438 Pa 11, überliefert in nur einem Abdruck, misst 11 × 10 mm, Pa 12 ist in zwei Abdrücken mit einer Größe von max. 13 × 11 mm erhalten. 5.3.1.4.3. Ptolemaios VIII. Eindeutiger scheint zunächst die Zuweisung einer Vielzahl von Porträts an Ptolemaios VIII. Es sind vor allem die Siegel Pa 13 und Pa 14, die dem Münzbildnis besonders nahe stehen.439 Um diese Bildnisse herum hat H. Kyrieleis ein weitreichendes Cluster gebildet, dem hier nicht gänzlich Folge geleistet werden kann, da es kaum möglich ist, diese Gruppe von den Siegelbildern seiner Gruppe E, die er als Bildnisse des Ptolemaios X. gedeutet hat, zu unterscheiden.440 Auch in Bezug auf die Edfu-Siegel wurde dieses Problem bereits angesprochen.441 Eine Unterscheidung sei lediglich „durch [die] etwas andere Formen der Nase, der Stirn- und Brauenpartie und der Frisur“ möglich.442 H.  Kyrieleis kommt selbst zu dem Schluss, dass eine Trennung „nicht ganz leicht, in manchen Fällen auch schier unmöglich“ erscheint.443 Aus Stücken, deren Porträts  H.  Kyrleies weder dem einen noch dem anderen Herrscher zuweisen konnte, bildet er die Gruppe F.444 In der vorliegenden Arbeit werden nun die Gruppen E und F zusammengeführt, da beide Gruppen m. E. und vor dem Hintergrund der Aufarbeitung der Porträtsiegel aus Edfu, Ptolemaios VIII. oder Ptolemaios  X. zeigen. Verwirrend ist zudem, dass H.  Kyrieleis in die 437 Hierzu Kyrieleis 2015, 27. 35; Kyrieleis 2004, 112 sieht dies als Argument für die These, dass es sich um den jungen Ptolemaios VI. handelt, der unter der Vormundschaft seiner Mutter steht und daher das Isis-Symbol aus Sonnenscheibe und Hörnern auf der Krone appliziert ist. 438 Vgl. Lorber 2021, 18–24 (s. Kapitel 5.3.1.3.3. Ptolemaios VIII.) und das nachfolgende Kapitel, basierend auf Kyreileis 2015, 35–37. 439 Lorber 2021, 19 Abb. 3.6 und 3.7; Lorber 2014, 134 f. Abb. 42; Kyrieleis 1975, 63 Taf. 52. 440 So Kyrieleis 2015, 35 f. 441 s. Kapitel 5.3.1.3.6. Ptolemaios VIII. oder Ptolemaios X. 442 Kyrieleis 2015, 67. Die von Lorber 2016, 86–88 mit Abb. 11 angeführte Münze mit einem Bildnis des Ptolemaios X. (vgl. Lorber 2021, 32 f. mit Abb. 3.83) konnte von H. Kyrieleis bei der Clusterbildung zu den paphischen Siegeln noch nicht berücksichtigt werden. 443 Kyrieleis 2015, 38. Dies soll hier keinesfalls die methodische Herangehensweise von H. Kyrieleis grundsätzlich infrage stellen, denn diese ist womöglich die einzige und letztendlich aus der bereits des Öfteren angesprochenen Not der fehlenden Münzbildnisse heraus entstanden, dennoch zeigen einige Siegelporträts aus den beiden Gruppen C und E so große Übereinstimmungen, dass sie m. E. einer gemeinsamen Gruppe zugeordnet werden müssen. Hierzu auch de Callataÿ 2016, 354 f., der beispielhaft die Stücke C48 und E76, C53 und E31 gegenüberstellt (hier: Pa 49 und Pa 133; Pa 53 und Pa 100). 444 Kyrieleis 2015, 39. 75–78 Kat.-Nr. F1–44 Taf. 22–25.

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Kapitel 5

Gruppe F auch Siegelbilder aufgenommen hat, die weder den Gruppen C noch E zugeordnet werden können, da die physiognomischen Unterschiede offensichtlich sind.445 Es wird hier somit davon ausgegangen, dass die Siegel der ersten Gruppe (Pa 13–78) sicher Bildnisse des Ptolemaios VIII.446 und die Siegel der zweiten Gruppen (Pa 79–182) wahrscheinlich Bildnisse dieses Königs447 zeigen. Dies schließt allerdings nicht aus, dass sich auch Porträts seiner Söhne auf diesen Siegeln finden lassen könnten. Wie auch auf den Münzen erscheint der König in einigen Fällen mit der Strahlenkrone (Pa 16. 17. 34. 35. 168). Als weitere Besonderheit ist zu nennen, dass der König bspw. auf Pa 64, Pa 68, Pa 69, Pa 110 oder Pa 141 mit Bartstoppeln wiedergegeben ist. Pa 13 und Pa 171 zeigen ihn im Profil nach links mit der Kausia diadematophoros. Nach rechts im Profil mit Kausia und Diadem ist er auf Pa 96, Pa 97 und Pa 182 zu sehen. Auf diese ikonographischen Besonderheiten wird ebenso wie auf die Angabe von Sternen (Pa 35. 36. 61. 96. 97. 125. 171), weitere Attribute und auf eventuell vorkommende Zählzeichen, wie bspw. auf Pa 14,448 zusammenfassend mit den übrigen bereits vorgestellten ptolemäischen Herrscherbildern eingegangen.449 H. Kyrieleis geht davon aus, dass der König auf den unterschiedlichen Siegeln in verschiedenen Altersstufen zu erkennen ist.450 445 z. B. Kyrieleis 2015, Kat.-Nr. F35 (hier Pa 640) oder Kat.-Nr. F38. 39 (hier: Pa 642. 644) diese Stücke lassen sich weder der kyrieleisschen Gruppe C noch der Gruppe E zuordnen. Kyrieleis 2015, 39 definiert die Gruppe F als diejenige, in die Siegelabdrücke aufgenommen wurden, die „zu einer der Gruppen C oder E gehören müssen“ im Katalogteil Kyrieleis 2015, 75 heißt es zur Gruppe F hingegen: „die folgenden Siegelabdrücke zeigen Bildnisse, die sowohl mit denen der Gruppe A als auch mit denen der Gruppe C viel Ähnlichkeit aufweisen“. Nun könnte angenommen werden, dass eine Verwechslung vorliegt und es im Katalogteil anstatt „A“ einfach „F“ heißen müsste. Dies erklärt aber nicht, warum die genannten Stücke, die ikonographisch tatsächlich der Gruppe A näher stehen hier mit Bildnissen der Gruppen C und F zusammengeführt wurden. 446 Dies entspricht der Gruppe C: Kyrieleis 2015, 35–37. 57–63 Kat.-Nr. C 1–83 mit Taf. 1–8. 447 Dies umfasst die Gruppen E und F: Kyrieleis 2015, 38 f. 67–78 Kat.-Nr. E 1–109. F 1–44 mit Taf. 12–25. Folgende Katalognummern aus Kyrieleis 2015 wurden nicht übernommen, da sich auf den Siegeln keine eindeutigen Hinweise auf ein Diadem erkennen lassen und die physiognomische Zuweisung – wie bereits gesagt – ohnehin Schwierigkeiten bereitet: C4. 10. 16. 17. 23. 50. 57. 74; E8. 16. 30. 70. 71. 107. 109; F16. 19–21. 25–27. 37. 41. 42. 44. Aufgrund zu starker physiognomischer Unterschiede werden die Stücke E63.  64. 106 (hier Pa 632–634) und die kuriose Darstellung E45 an anderer Stelle betrachtet (hier: Pa 631). Gleiches gilt für die Stücke F5. 22. 29. 33–36. 38. 39. 43 (hier: Pa 635–644). 448 Kyrieleis 2015, 36. 60 Kat.-Nr. C43–45. 449 s. unten Kapitel 5.3.1.4.13. Ikonographische Besonderheiten der Siegel mit Ptolemäerbildnissen aus Kallipolis, Edfu und Nea Paphos. 450 Kyrieleis 2015, 35.

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Nur Pa 125 ist mit 21 × 15 mm nahezu vollständig überliefert. Einige der Siegel (Pa 41. 45. 47. 60. 61. 62. 82. 176) haben einen konkaven Abdruck hinterlassen, die übrigen stammen von Siegelinstrumenten mit flacher Siegelfläche. Pa 35 ist mit 14 Abdrücken deutlich am häufigsten vor Pa 88 mit fünf und Pa 34 mit vier Abdrücken überliefert. 5.3.1.4.4. Ptolemaios XII. Insgesamt 50 Siegelabdrücke wurden von H. Kyrieleis zur Gruppe D zusammengefasst, deren Porträts er als diejenigen des Ptolemaios IX. identifiziert hat.451 Auf die Probleme dieser konkreten Zuschreibung wurde bereits eingegangen. Es kommt hinzu, dass die Bildnisse dieser Gruppe D keinerlei ikonographische Übereinstimmungen mit den von C.  Lorber angeführten Münzporträts des Ptolemaios IX. zeigen.452 Die Bildnisse grenzen sich durch die Physiognomie eindeutig von den übrigen Siegelporträts ab und lassen sich so zu einer Gruppe zusammenfassen, sie zeigen jedoch – vor dem Hintergrund des Materials aus Edfu453 – eindeutig das Porträt des Ptolemaios XII. Die Siegelbildnisse Pa 183–216454 zeigen den König in unterschiedlichen Altersstufen mit einem sehr breiten Diadem.455 Diese Gruppe erscheint insgesamt wesentlich homogener als die mit den Bildnissen des Ptolemaios VIII. Der hier dargestellte König ist mit der Chlamys bekleidet, unter der er offensichtlich in einigen Fällen einen Panzer trägt, denn einige Büstenausschnitte (z. B. Pa 186. 192. 205. 210) lassen Pteryges am Arm erkennen.456 Pa 187. 188 und Pa 193 präsentieren auch diesen Herrscher mit der Strahlenkrone. Pa 106 lässt links des Dargestellten ein Δ erkennen, welches von H.  Kyrieleis als Jahresangabe interpretiert wurde.457 Pa 202 und Pa 210 liegen in je drei und Pa 184 in zwei Abdrücken vor. Die Größe der Siegel liegt bei ca. 14 mm in der Höhe

451 Kyrieleis 2015, 37. 64–67 Kat.-Nr. D1–50 Taf. 8–12. 452 Die Münzen wurden erst durch Lorber 2016, 89–91 mit Abb.  15–19. 22 Ptolemaios IX. zugeschrieben (vgl. Lorber 2021, 28 f. mit Abb. 3.61–3.65). 453 s. Kapitel 5.3.1.3.7. Ptolemaios XII. Kyrieleis 2015, 37 mit Anm.  97 verweist selbst auf die Beispiele aus Edfu, die von Lorber 2021, 37–41 schlüssig als Siegelporträts des Ptolemaios XII. erkannt wurden (vgl. hier v. a. Ed 103. 108. 109. 112). 454 Die Katalognummer Kyrieleis 2015, Kat.-Nr. D11. 14. 30. 31. 37. 41. 48. 49. 50 wurden in den Katalog der vorliegenden Arbeit nicht aufgenommen, da auch hier keine Anzeichen eines Diadems erhalten sind. 455 Kyrieleis 2015, 37. 456 Kyrieleis 2015, 37. Selbiges gilt für eine Vielzahl der Siegel aus Edfu, die Ptolemaios XII. zeigen: vgl. Ed 101. 102. 105. 107. 109. 112. 113. 457 Kyrieleis 2015, 37. Da er das Bildnis als das des Ptolemaios IX. deutet, bezieht er es auf dessen 4. Regierungsjahr. Bezogen auf Ptolemaios XII. wäre es das Jahr 76 v. Chr.

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Kapitel 5

und 11 mm in der Breite, nur vier Exemplare dieser Gruppe sind vollständig erhalten.458 H. Kyrieleis hat ursprünglich nur die Porträts auf den Siegeln der Gruppe G als die des Ptolemaios XII. identifiziert (Pa 217–219).459 Pa 217 ist in drei flachen und mit 13 × 12 mm recht kleinen Abdrücken überliefert. Ikonographisch besonders bemerkenswert ist das Siegelbild Pa 218, welches in einem ebenfalls kleinen (11 × 10 mm) flachen Abdruck überliefert ist. Es zeigt am hinteren Teil des Kopfes eine Satyrmaske, deren Stirn und Oberkopf dem König gleichsam als Kopfbedeckung dient.460 Das Stück ist hier aufgenommen worden, obwohl sich das Diadem nicht erkennen lässt, da zum einen aufgrund der Physiognomie Ptolemaios XII. gemeint sein könnte, aber vor allem dessen historisch bezeugte Verbindung zum dionysischen Bereich hier ikonographisch seinen Niederschlag findet. Er war der einzige ptolemäische Herrscher, der offiziell den Titel ‚Neos Dionysos‘ trug. Zusätzlich ist für ihn der Spitzname ‚Auletes‘ belegt.461 Dass ein Diadem auf dem Stück nicht erkennbar ist, ist demnach vermutlich dem Erhaltungszustand geschuldet. Hinzu kommt, dass mit dem Stück Pa 219 ein weiteres Siegelbild dieses Königs die enge Verbindung zu Dionysos zum Ausdruck bringt und hier die Enden des Diadems im Nacken zu erkennen sind. Der König trägt eine Kopfbedeckung mit einer herabhängenden Weintraube hinter dem Ohr und einem (Efeu-) Kranz im Haar.462 Das Siegel ist in einem flachen 15 × 13 mm großen unvollständigen Abdruck überliefert. 5.3.1.4.5. Kindkönige und Prinzen: Ptolemaios XIII. und Ptolemaios XIV.? Auch die Unterteilung der Gruppen H, I und J wird für die vorliegende Arbeit nicht übernommen, da die Bildnisse einander zu ähnlich sind, um sie voneinander zu scheiden.463 Für diese Gruppen konnte H. Kyrieleis anscheinend auch keine Leittypen benennen, um die er seine Cluster bildete. Zudem gibt er selbst zu bedenken, dass die physiognomischen Merkmale dieser Kinderund Jugendporträts „meist noch wenig ausgeprägt“ sind und „kaum spezifische Unterscheidungsmerkmale“ aufweisen.464 Vor diesem Hintergrund ist Pa 202: 14 × 11 mm; Pa 206: 14 × 11 mm; Pa 207: 14 × 12 mm; Pa 210: 14 × 11. Kyrieleis 2015, 39. 78 f. Kat.-Nr. G1–5 mit Taf. 25. Kyrieleis 2015, 39. 79; Kyrieleis 2000, 577–584. Strab. 17, 1, 11; Athen. 5, 206d. Dazu u. a. Hölbl 1994, 196. Kyrieleis 2015, 79. Der von H. Kyrieleis über der Stirn angenommene Stern ist m. E. eher eine Verfärbung im Ton, möglicherweise lassen sich unterhalb dieser Struktur aber Korymben erkennen. 463 Kyrieleis 2015, 40. 79–88. Hiermit unterliegt die Zuschreibung dieser Kinderporträts denselben Problemen wie das Material aus Edfu: s. Kapitel 5.3.1.3.9. Kindkönige und Prinzen. 464 Kyrieleis 2015, 40.

458 459 460 461 462

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auch die Infragestellung der Bedeutung der bildlichen Wiedergabe nach dem jeweils ‚aktuellen‘ Aussehen der „kurzlebigen Endzeitkönige“465 sicherlich berechtigt und führt vor Augen, dass die modernen Interpretationen den Bildnissen bisweilen augenscheinlich einen größeren Aussagewert attestieren als ursprünglich intendiert gewesen sein könnte. Es ist zutreffend, dass in den Siegelbildern Pa 220–291466 Bildnisse des Ptolemaios XIII. und des Ptolemaios XIV. zu sehen sind, allerdings lassen sie sich nicht voneinander unterscheiden. Die Bildnisse der Gruppe K lassen sich hingegen physiognomisch deutlich von den übrigen Bildnissen der ‚Kindkönige‘ abgrenzen. Sollte mit ihnen Ptolemaios XIII. gemeint sein, könnte man in den übrigen Bildnissen Ptolemaios XIV. sehen. Dies gilt aber ebenso umgekehrt, wobei erklärungsbedürftig wäre, weshalb einer der beiden Könige häufiger als der andere auf den Siegeln in Erscheinung tritt.467 Denn beide Könige starben im Jugendalter (17- und 15-jährig) und ihre realpolitische Macht blieb überschaubar.468 Die Siegel dieser Gruppe zeigen Bildnisse eines oder mehrerer Herrscher in unterschiedlichen Altersstufen. Besonders auffällig ist die Vielzahl der auftretenden und auch kombinierten Attribute. So zeigen bspw. die Siegel Pa 220, Pa 221, Pa 227, Pa 228 und Pa 249 ein über die Schulter gelegtes Kerykeion. Sehr häufig tritt auch wieder die Strahlenkrone in Erscheinung (z. B. Pa 233. 239. 251. 253–263. 269. 270. 273–281. 284–291). Auf insgesamt drei Siegeln trägt der dargestellte Herrscher die Kausia. Auf Pa 244 und Pa 245 im Profil nach links und auf Pa 271 im Profil nach rechts. Neu gegenüber den bisher betrachteten Gruppen ist die Darstellung des Herrschers mit Flügeln. Entweder am Rücken (Pa 222. 243) oder auch an der Schläfe (Pa 226). Ein Siegel zeigt den Porträtierten mit der ägyptischen Doppelkrone (Pa 223). Als weitere ägyptische Attribute treten die Atef-Krone (Pa 239. 251. 253. 258. 281) und die hm-hmKrone (Pa 278) auf. Letztere wird auch mit einem Ammonshorn auf Pa 279 und Pa 280 kombiniert. Pa 289 zeigt die hm-hm-Krone mit einem Horn und einer Feder kombiniert. Pa 281 gibt das Ammonshorn ohne andere Attribute wieder. Die Feder tritt häufig als im Haar oder am Diadem getragenes Attribut auf (Pa 227. 228. 238. 241. 256. 257. 259). Der Stern ist nur auf zwei Siegeln (Pa 229. 257) zu erkennen. Pa 287 zeigt eine nicht näher zu bestimmende Blüte, Pa 229, Pa 256, Pa 257 und Pa 259 eine Rosette. Auf Pa 247 trägt der dargestellte König 465 Kyrieleis 2015, 40. 466 Nicht in den Katalog aufgenommen wurden die Stücke H18.  19. I18. J6.  7, da sich hier keinerlei Anzeichen des Diadems finden ließen. 467 Vgl. auch Kyrieleis 2015, 41 zur Gruppe L. 468 Zu den Herrschaftsverhältnissen nach Ptolemaios XII. und dem steigenden Einfluss Roms sowie der Herrschaftspolitik der Kleopatra VII.: Hölbl 1994, 205–214.

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Kapitel 5

eine Elefantenexuvie, die Kopfbedeckung auf Pa 259 lässt sich möglicherweise als Tiara deuten. Auf diesem Stück ist der König im Profil nach links wiedergegeben. Als Kleidungsstücke treten häufig die Ägis (Pa 273. 281. 285. 287) und ein darunter getragener Panzer (Pa 272. 274–276. 290) auf. Auf Pa 291 trägt der Dargestellte einen Pfeilköcher und einen Bogen. Im Habitus des Horusknaben geben den jungen König die Siegel Pa 265–268, Pa 282 und Pa 283 wieder. Auf diese ikonographischen Beobachtungen wird noch eingegangen.469 Nur das Siegel Pa 267 hinterließ einen konkaven Abdruck, die übrigen Stücke sind flach. Mit Pa 225, Pa 228, Pa 230, Pa 238 und Pa 240 sind lediglich Abdrücke von fünf Siegeln nahezu vollständig erhalten. Das größte ist Pa 230 mit 14 × 11 mm. Pa 244 ist in sieben und Pa 268 sowie Pa 290 in fünf Abdrücken überliefert. 5.3.1.4.6. Anonymer König Die Siegel Pa 292–297 umfassen diejenigen, die von H. Kyrieleis der Gruppe K zugeordnet wurden.470 Zwar ist auch bei diesen Porträts nicht zu eruieren, wen sie darstellten, sie lassen sich aber aufgrund der Physiognomie deutlicher von den vorherigen Stücken unterscheiden. Pa 295 und Pa 296 zeigen den anonymen König mit der Strahlenkrone. Vollständig überliefert ist durch die Abdrücke keines der Siegel. Pa 292 und Pa 295 liegen in je zwei Abdrücken vor, die übrigen Siegel in je nur einem. Pa 292 ist mit 14 × 14 mm das am größten überlieferte. 5.3.1.4.7. Ptolemaios XV. Neben den vielen anonymen Königsbildnissen und der teils recht unbefrie­ digenden Gruppenbildung ist es H.  Kyrieleis gelungen mit seiner Gruppe  L eine nahezu lückenlose Reihe eines ‚heranwachsenden‘ Herrschers zusam­ menzustellen.471 Schon die Siegelbilder, die den König als Kind darstellen (Pa 298–302)472 unterscheiden sich in der Physiognomie klar von den anderen aus Nea Paphos überlieferten Porträts der Kindkönige. 469 s. dazu unten Kapitel 5.3.1.4.13. Ikonographische Besonderheiten der Siegel mit Ptolemäerbildnissen aus Kallipolis, Edfu und Nea Paphos. 470 Kyrieleis 2015, 38. 88 Kat.-Nr. K1–7. 471 Kyrieleis 2015, 41 f. 89–109 mit Taf. 34–57. Folgende Stücke aus Kyrieleis 2015 wurden für den hier vorliegenden Katalog nicht übernommen, da keine Hinweise auf ein Diadem in den Darstellungen zu erkennen sind: L37–39. 42. 57. 60. 110. 114. 115. 136. 160. 171. 185. 208. 226. 236. 29 weitere Siegelabdrücke, deren „Veröffentlichung nicht lohnt“ rechnet Kyrieleis 2015, 109 dieser Gruppe zu. 472 Die gesamte Gruppe umfasst die Siegel Pa 298–555 und somit auch die Gruppe M, die H.  Kyreileis ebenfalls als Bildnisse des Kaisarion angesprochen hat. Hier nicht berücksichtigt wurden aufgrund des fehlenden Diadems Kat.-Nr. M4. 7. 13.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

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Die Siegelbildnisse Pa 303–309 zeigen denselben König im Jugendalter.473 Gerade die Stücke Pa 307, Pa 308 und Pa 309 verdeutlichen dies im Vergleich mit den frühesten Bildnissen, denn die Profilierung des Gesichtes ist insgesamt gereift, dennoch ist, beachtet man die von H. Kyrieleis vorgelegte enge Reihe der Siegelbilder, mit Sicherheit dieselbe Person dargestellt. Ab Pa 312 tritt ein Bartflaum zu den physiognomischen Merkmalen hinzu, der sich bis zu einem schwach angegebenen Wangenbart ausprägen kann (vgl. Pa 344). Auch lässt sich ein dünner Oberlippenbart vermuten (z. B. Pa 329). In der darauffolgenden Altersstufe wachsen Haare und Bart (Pa 353–436), sodass die letzte Altersstufe den König als jungen Mann zeigt (Pa 437–555). H.  Kyrieleis hat durch seine Überlegungen bezüglich der Laufzeit dieser Siegel – er geht von mindestens zehn Jahren aus – und dem sich daran anknüpfenden Ausschlussverfahren bezüglich der Lebens- und Regierungszeiten der letzten Ptolemäer, glaubwürdig dargelegt, dass es sich bei den Bildnissen um Ptolemaios XV. Kaisarion handeln muss.474 Auffällig ist, dass der Herrscher mit deutlich weniger Attributen ausgestattet ist als seine Vorgänger. So zeigen ihn die Siegel Pa 349, Pa 370 und Pa 485 mit einer kleinen ägyptischen Krone. Darüber hinaus tritt er mit der Kausia diadematophoros im Profil nach rechts (Pa 388. 486. 535. 542. 543) und links (Pa 313) in Erscheinung. Zudem trägt auch er die Strahlenkrone (Pa 507. 533. 534. 536. 538. 539. 549. 554), eine (Löwen-?) Exuvie (Pa 523) und ist von Sternen umgeben (Pa 420. 440. 492). Mit dem Kerykeion über der Schulter zeigt ihn das Siegel Pa 552. 18 der Siegel hinterließen einen konkaven Abdruck.475 Neun der Siegel sind nahezu vollständig überliefert.476 Das größte unter diesen ist Pa 462 mit 15 × 12 mm. In dieser Gruppe der Siegel ist zudem die teilweise hohe Anzahl von Mehrfachabdrücken auffällig: Pa 555 ist in 26, Pa 370 in 20 und Pa 363 in 19 Abdrücken überliefert. Von den wenigen Siegeln mit Doppelporträts (Pa 627–630)477 lässt sich nur das Paar auf Pa 627 sicher identifizieren. Es handelt sich um Ptolemaios XV. Kaisarion und somit bei der ihm zur Seite gestellten Frau mit Sicherheit um Kleopatra VII. Von dem Stück liegt ein konkaver Abdruck mit einer Größe von 10 × 6 mm vor.

473 474 475 476 477

Kyrieleis 2015, 41. Kyrieleis 2015, 41 f. Pa 315. 317. 335. 344. 348. 364–366. 369–372. 384. 459. 486. 499. 513. 528. Pa 321. 328. 355. 362. 368. 370. 462. 522. 527. Kyrieleis 2015, 50. 130 Kat.-Nr. R1–4 mit Taf. 76.

342

Kapitel 5

5.3.1.4.8. Nicht identifizierbare Könige In die von H. Kyrieleis gebildeten Gruppen N und O fallen Bildnisse, die sich keiner der vorhergehenden Gruppen zuordnen lassen und die somit sehr heterogen ausfallen.478 Es ist kein vorrangiges Ziel der vorliegenden Arbeit, alle Porträts im Einzelnen einer Überprüfung zu unterziehen und gegebenenfalls neue Zuweisungen vorzuschlagen. Daher werden hier die für die Statistik relevante Stücke, also solche die ein Porträt zeigen, welches anhand des Diadems eindeutig als Bildnis eines Königs kenntlich ist, in den Katalog aufgenommen. Ikonographische Besonderheiten dieser Königsbildnisse (Pa 556–601)479 werden gemeinsam mit den übrigen Siegeln mit Bildnissen der ptolemäischen Herrscher besprochen.480 Die Gruppe P, die „Götter oder Gottkönige?“ zeigen, werden hier nicht berücksichtigt, da die Identifizierung dieser Bildnisse äußerst unsicher ist.481 Es ist bspw. unklar, ob ein vergöttlichter Herrscher gemeint ist oder die Gottheit selbst, dem Zeitstil geschuldet, mit „charakteristischen Merkmalen ptolemäischer Herrscherbilder wie die großen weit geöffneten Augen“.482 5.3.1.4.9. Königinnenporträts Dasselbe Problem betrifft die Gruppe der Siegelbildnisse, die weibliche Porträts zeigen,483 denn hier ist oftmals nicht festzustellen, ob es sich bei den Dar­stellungen mit ägyptischen Attributen „um Bildnisse ptolemäischer Königinnen als Isis oder um Darstellungen der Göttin Isis handelt“.484 Bezüglich der Bildnisse mit griechischen Frisuren sind die Voraussetzungen nur geringfügig günstiger, denn auch hier ist oftmals aufgrund des Erhaltungszustandes der 478 Kyrieleis 2015, 111–117. 479 Nicht in den Katalog übernommen wurden die Stücke Kyrieleis 2015, Kat.-Nr. N30. 35. 37. 39. 40–43. 45, da sich hier keine Hinweise auf ein Diadem in der Darstellung fanden. 480 s. unten Kapitel 5.3.1.4.13. Ikonographische Besonderheiten der Siegel mit Ptolemäerbildnissen aus Kallipolis, Edfu und Nea Paphos. 481 Kyrieleis 2015, 45. 117–126 mit Taf. 65–72. 482 Kyrieleis 2015, 45. Diese Problematik wurde bereits hinsichtlich des Siegels Or 33 angesprochen in dem Lindström 2003, 30 f. eine Darstellung des Antiochos III. als Apollon sehen wollte. Zur Diskussion rund um diese Götter- und/oder Herrscherdarstellungen, s. oben Kapitel 4.2.3.1.2. Chreophylax-Siegel mit Götterdarstellungen. Zur Problematik bzgl. der ptolemäischen Herrscherinnen: Lorber – van Oppen de Ruiter 2017b, 349–394. Kritischer: Plantzos 2011, 389–415. Zum ptolemäischen ‚Zeitgesicht‘: Schreiber 2014/2015, 227–283 bes. 270 f. Vgl. Kapitel 4, Anm. 207. 483 Kyrieleis 2015, 46 f. 126–130 mit Taf. 72–75. 484 Kyrieleis 2015, 126. Dazu auch Kyrieleis 2015, 46. Vgl. hierzu Lorber – van Oppen de Ruiter 2017b, 350 f.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

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Abdruckoberfläche ein Diadem oder eine Stepháne kaum erkennbar. Hier werden daher nur Bildnisse katalogisiert (Pa 606–626) und in die anschließende statistische Untersuchung aufgenommen, die anhand der beiden genannten Attribute sicher als Königinnen identifizierbar sind.485 Bis auf das Bildnis der Kleopatra VII. ist keines der Porträts der späten ptolemäischen Herrscherinnen auf Münzen überliefert.486 Als Vergleiche können auch die bereits besprochenen Siegelbildnisse aus Edfu hinzugenommen werden, die Kleopatra VII. zeigen (Ed 125–132). Die Siegel Pa 606–614 stellen die jeweilige Königin, die keine individuellen Gesichtszüge erkennen lässt, mit Isislocken, einem breiten Diadem und Hathorkrone dar.487 Auf Pa 609 ist die Darstellung mit einer unleserlichen Inschrift umgeben.488 Pa 610 zeigt eine herabhängende Jugendlocke und Pa 611 die Königin mit der Strahlenkrone. Das Siegel Pa 613 zeigt die Büste der Dargestellten auf einer Mondsichel ruhend. Rechts und links sitzen ihr zugewandt Horusfalken mit kleinen Federkronen. Über dem rechten Falken ist noch ein Stern zu sehen, linksseitig ist der Abdruck an dieser Stelle ausgebrochen. Auf Pa 614 ist die Königin von Sternen umgeben. In der Angabe der Mondsichel auf den Siegeln Pa 613 und Pa 614 sieht H. Kyrieleis einen möglichen Hinweis darauf, diese Darstellung als Kleopatra Selene zu identifizieren. Somit könnte es sich um ein Bildnis der Tochter von Ptolemaios VIII. oder der Tochter des Marc Anton und der Kleopatra VII. handeln.489 Die Siegel Pa 615–626 zeigen Bildnisse von Königinnen mit griechischen Frisuren. Während bei Pa 615 noch drei Isislocken im Nacken herabfallen, geben die Stücke Pa 616–618 die Dargestellten ohne ägyptische Elemente wieder. Pa 619 zeigt dieselbe Frisur und anstelle des Diadems die Stepháne. Die Dargestellten auf Pa 620–623 sind zudem mit Schmuck ausgestattet. Pa 620 und Pa 621 lassen ein Szepter erkennen. Mit einer sehr aufwendigen Frisur ist eine Königin auf Pa 624 dargestellt. Pa 625 und Pa 626 zeigen nach den Münzvergleichen zu urteilen das Porträt der Kleopatra VII. Pa 626 gibt die Königin 485 Folgende Stücke der Gruppe Q nach Kyrieleis 2015 wurden daher nicht in den Katalog aufgenommen: Q4. 5. 10–13. 16. 18. 19. 22. 23. 25. 26. 33. 486 Lorber 2014, 136–138. 160–163; Holt 2008, 6–22; Queyrel 2006, 158–160; Kyrieleis 1975, 124 f. 487 Auch die bereits betrachteten Siegelbilder aus Edfu, die sich Kleopatra I., Kleopatra II., Kleoptara III. Kleopatra  V.  und  Kleopatra VI. zuweisen ließen, erweisen sich bei den Siegelporträts von Königinnen aus Paphos als nicht sonderlich hilfreich, da die Königinnen stets sehr idealisiert dargestellt sind. Vgl. Kapitel 5.3.1.3.8. Königinnenporträts. 488 Zu der Inschrift: Kyrieleis 2015, 127 Anm. 179. Zu den seltenen Siegeln mit Inschriften aus dem Archiv von Nea Paphos und dem Edfu-Hort: vgl. Ed 124, Pa 14 und Pa 210. 489 Kyrieleis 2015, 46.

344

Kapitel 5

mit einem Löwenskalp als Kopfbedeckung wieder. Auch wenn das Diadem auf den Abdrücken nicht (mehr) zu erkennen ist, wird es sich aufgrund der Porträtzüge und dieser außergewöhnlichen Kopfbedeckung wohl um Kleopatra VII. handeln. H. Kyrieleis vermutet hierin eine Darstellung der Kleopatra als Omphale.490 Vollständig erhalten ist lediglich Pa 619 mit einer Größe von 16 × 12 mm. Mit vier Abdrücken ist Pa 626 das am häufigsten überlieferte Stück dieser Gruppe. Außer Pa 621 hinterließen alle verwendeten Siegel – sofern erkennbar – einen flachen Abdruck. 5.3.1.4.10. Doppelbildnisse Von den Doppelbildnissen ist, wie bereits erwähnt, nur Pa 627 sicher zuzuweisen. Es zeigt Ptolemaios XV. und seine Mutter Kleopatra VII. Auch von den übrigen Siegeln (Pa 628–630) liegt je nur ein Abdruck vor, diese sind allerdings flach. Mit 16 × 13 mm ist Pa 628 recht groß, obwohl der Abdruck unvollständig ist. 5.3.1.4.11. Nicht Ptolemaios VIII. Mit Pa 631–644 schließt sich noch eine weitere Gruppe von Herrscherbildnissen an, die aus den Gruppen E und F (Pa 79–182) entnommen wurden, da sie mit großer Wahrscheinlichkeit nicht Ptolemaios VIII. zeigen.491 Es handelt sich somit um unbekannte (ptolemäische) Herrscher, von denen Pa 631 allerdings eine ikonographische Besonderheit zeigt, denn hier wurde der Herrscher in Dreiviertel- bis Frontalansicht und mit Flügeln an den Schläfen dargestellt. Das Stück ist mit 14 × 14 mm in einem einzigen Abdruck überliefert.492 Möglicherweise finden sich hierunter die Siegelbildnisse des Ptolemaios IX. und Ptolemaios X., die nach der vorgenommenen Umsortierung des Materials bislang fehlen.

490 Kyrieleis 2015, 48. Zu dieser ikonographisch singulären Darstellung, s. unten Kapitel 5.3.1.4.13. Ikonographische Besonderheiten der Siegel mit Ptolemäerbildnissen aus Kallipolis, Edfu und Nea Paphos. 491 Im Falle der Siegel Pa 635. 642–644 ist dies sogar mit Sicherheit auszuschließen. 492 Kyrieleis 2015, 17 Kat.-Nr. E45 meint Strahlen zu erkennen.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

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5.3.1.4.12. Statistische Auswertung zu den Siegeln mit Herrscherporträts aus Nea Paphos Insgesamt liegen aus dem Archiv von Nea Paphos mindestens 637 Siegel, die Herrscherbildnisse zeigen, in 865 Abdrücken vor.493 Die Durchschnittsgröße liegt bei gerade einmal 12 × 11 mm. Die 24 vollständig erhaltenen Exemplare weisen eine Durchschnittsgröße von 13 × 11 mm auf. Damit sind diese Siegel nochmals deutlich kleiner als diejenigen aus Edfu (15 × 12 mm) und aus dem Seleukidenreich (18 × 16 mm). Ein Vergleich mit dem Gesamtbestand ist aufgrund der Publikations- und Informationslage nicht möglich. Es ließ sich nicht einmal eruieren, wie groß die eindeutig offiziellen Siegel dieses Fundkomplexes sind.494 Das größte Siegel ist Pa 125 mit 21 × 15 mm, es zeigt ein Bildnis des Ptolemaios VIII.

Abb. 92

Anteil der flachen und konkaven Abdrücke unter den Siegelabdrücken mit Herrscherbildnissen aus Nea Paphos (n=637).

Mit  84% stammt der Großteil der Abdrücke von Siegeln mit flacher Siegelfläche. Mit nur 6% ist der Anteil der konkaven Abdrücke recht gering.

493 Die Diskrepanz zu den Zahlenangaben bei Kyrieleis 2015, 15 ergibt sich daraus, dass in der vorliegenden Arbeit nur die Stücke Berücksichtigung finden, die mit Sicherheit in der Darstellung ein Diadem oder ein anderes Attribut zeigen, welches die oder den Dargestellte(n) als Herrscher*in ausweist. 494 s. dazu oben Kapitel 4.3. Weitere offizielle Siegel hellenistischer Zeit.

346 Tabelle 18

Kapitel 5 Zuordnung der Herrscherbildnisse auf den Siegeln aus Nea Paphos (n=637)

Herrscher

Siegel

Prozent

Ptolemaios V. oder Ptolemaios VI. Ptolemaios VIII. Ptolemaios VIII.(?) Ptolemaios XII. Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) Ptolemaios XV. Kleopatra VII. n.i. Herrscher n.i. Königin

5 66 104 36 73 260 2 70 21

0,8 10,4 16,3 5,7 11,5 40,8 0,3 11,0 3,3

Die Siegel mit Herrscherporträts aus Nea Paphos wurden im Schnitt 1,4-mal verwendet, was in etwa dem in Edfu festgestellten Wert entspricht. Nur für 89 Siegel konnte eine Mehrfachverwendung nachgewiesen werden. Dies entspricht einem Anteil von 14%. Somit gleicht auch dieser Wert in etwa dem des Befundes von Edfu (12%). Die drei am häufigsten verwendeten Siegel – Pa 555 (26 Abdrücke), Pa 370 (20 Abdrücke) und Pa 363 (19 Abdrücke) – zeigen alle Ptolemaios XV. Mit 14 Abdrücken folgt Pa 35 mit dem Bildnis des Ptolemaios VIII. und mit Pa 503 in 13 Abdrücken erneut ein Bildnis des Ptolemaios XV. Die in Abdrücken aus Nea Paphos überlieferten Siegel mit Herrscherporträts zeigen zu ca. 41% ein Bildnis des Ptolemaios XV. mit knapp 27% folgen Bildnisse des Ptolemaios VIII., sofern man die Gruppe von Siegeln hinzunimmt, die wahrscheinlich Ptolemaios VIII. zeigen. Dies bedarf einer Erklärung, da Ptolemaios XV. nur 14 Jahre als Mitregent seiner Mutter Pharao war, während Ptolemaios VIII. über 50 Jahre lang Ägypten regierte. Somit entfallen auf Ptolemaios XV. pro Regierungsjahr etwa 18,5 Siegel und auf Ptolemaios VIII. pro Regierungsjahr 0,3 Siegel. Hierauf wird im Kapitel zur Frage nach dem offiziellen Charakter der Siegel mit Herrscherporträts aus Kallipolis, Edfu und Nea Paphos nochmals eingegangen. Die Werte der Größe und der Mehrfachverwendung entsprechen denen des ungefähr zeitgleichen ‚Hortes‘ von Edfu. Die ptolemäischen Porträtsiegel aus dem Archiv von Kallipolis, welche Bildnisse der früheren Ptolemäer zeigen, sind mit 17 × 16 mm deutlich größer. Eventuell ist hierin ein Hinweis zu sehen, dass die Siegelinstrumente im Verlauf der Zeit kleiner wurden. Das diese These eine gewisse Wahrscheinlichkeit besitzt, zeigt das nachfolgende Diagramm:

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

Abb. 93

Anzahl der Siegel von Nea Paphos nach abgebildeten Herrschern.

Abb. 94

Relation: Größe der Siegel und der dargestellten Herrscher.

347

348

Kapitel 5

Die Siegel Pa 8–644 wurden der Größe nach sortiert und dann in Cluster zu je 100 Siegeln aufgeteilt. Anschließend wurde überprüft, wie häufig welcher Herrscher auf den Siegeln zu finden ist. Es zeigt sich, dass mit abnehmender Fläche (im Diagramm von links nach rechts) die Anteile von Siegeln mit Bildnissen des Ptolemaios VIII. abnehmen und der Anteil der Siegel mit Porträts des Ptolemaios XV. steigt. Dies bedeutet, sollte die Benennung und somit die relativ-chronologische Zuordnung der Siegel zutreffend sein – wofür im Falle von Ptolemaios VIII. und Ptolemaios XV. einiges spricht –, dass die Siegel mit Bildnissen der ptolemäischen Herrscher in der Zeit von ca. 200 bis 30 v. Chr. an Fläche verlieren. Dieser Trend lässt sich belegen, wenn man die Größe der Siegel in den einzelnen Gruppen betrachtet: von den 66 Siegeln, die Ptolemaios VIII. zeigen, beträgt die Durchschnittsgröße in der Fläche ca. 120 mm², die 37 Siegel mit dem Bildnis des Ptolemaios XII. sind ca. 100 mm² und die 258 Siegel mit dem Porträt des Ptolemaios XV. ca. 105 mm² groß. Es wird hier davon ausgegangen, dass bei der großen Anzahl von 170, 37 bzw. 258 Siegeln, ein gleichmäßiger Erhaltungszustand vorauszusetzen ist. Für die Siegel aus Edfu ergibt sich, dass die zwölf Siegel mit dem Bildnis des Ptolemaios VIII. eine Fläche von ca. 170 mm² und die 7 Siegel, die ein Bildnis des Ptolemaios XII. zeigen, eine Fläche von ca. 140 mm² aufweisen. Die Siegelabdrücke mit Bildnissen der ptolemäischen Herrscher aus Kallipolis bestätigen dieses Bild: Die fünf Siegel mit dem Bildnis des Ptolemaios III. liegen im Schnitt bei einer Fläche von ca. 250 mm², die zwei mit dem Bildnis des Ptolemaios IV. bei 200 mm² und die beiden des Ptolemaios V. bei 190 mm². Möglicherweise nimmt die Fläche der Siegel – und nicht nur der mit Herrscherbildnissen – insgesamt im Laufe des Hellenismus ab, denn nicht nur die Siegel mit Herrscherbildnissen aus Nea Paphos sind wesentlich kleiner als deren Pendants aus dem Seleukidenreich, sondern auch die von H. Kyrieleis zusammengestellten männlichen Porträts aus Nea Paphos sind im Durchschnitt nur 13 × 11 mm groß.495 Der Unterschied zwischen den Siegeln mit Bildnissen des Ptolemaios III. aus Kallipolis mit 18 × 17 mm zu denen des Ptolemaios XV. aus Nea Paphos mit 12 × 11 mm ist deutlich. Die bereits des Öfteren angesprochenen ‚Ptolemäerringe‘, die zum überwiegenden Teil in die 2. Hälfte des 3. Jhs. v. Chr. datieren, fallen durch ihre besondere Größe auf.496 Hier könnte ein weiteres Indiz dafür gesehen werden, dass die Siegelfläche im Laufe des 2. Jhs. v. Chr. kleiner wird.

495 Kyrieleis 2015, 131–136 Kat.-Nr. S1–51. 496 Schreiber 2014/2015, 227–283.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

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Abb. 95 Größenvergleich zwischen den Siegeln mit Bildnissen des Ptolemaios III. (Kallipolis) und des Ptolemaios XV. (Nea Paphos).

5.3.1.4.13. Ikonographische Besonderheiten der Siegel mit Ptolemäerbildnissen aus Kallipolis, Edfu und Nea Paphos Insbesondere im Vergleich mit den zuvor beschriebenen Siegelbildern von seleukidischen Herrschern ist bei den ptolemäischen Herrscherbildnissen auf Siegeln die Attributhäufung auffällig, die zwar zu Teilen aus der ptolemäischen Münzikonographie bekannt ist, aber auf den Siegelbildern von Nea Paphos und Edfu noch ausgeprägter erscheint.497 Diese Attribute und die damit einhergehenden Deutungen wurden von H.  Kyrieleis besprochen, wobei einige Fragen hinsichtlich der politischen Ausdeutung noch offenbleiben müssen.498 Es hat aber sicherlich seine Berechtigung die hier beschriebenen Siegelbilder und die ikonographischen Besonderheiten als Reflexe auf die besondere politische und kulturelle Situation des im Niedergang begriffenen Ptolemäerreiches zu sehen.499 In der Vielzahl der Attribute findet die besondere Situation der ptolemäischen Könige ihren Ausdruck, denn diese stehen zum einen in der Nachfolge Alexanders des Großen, zum anderen aber auch in der Tradition der ägyptischen Königsherrschaft. Somit knüpfen die Herrscher ikonographisch an diese pharaonischen Traditionen an, betonen aber zudem ihre makedonischen Wurzeln. So werden sie über Attribute ägyptischer und griechischer Gottheiten als mit deren Eigenschaften ausgestattet dargestellt.500 Die Strahlenkrone ist das am häufigsten auftretende Attribut auf den Siegelabdrücken.501 Sie wurde als Hinweis auf die Gleichsetzung des Herrschers mit Horus interpretiert,502 allerdings weist H.  Kyrieleis zurecht darauf hin, dass hierin wohl eher ein Symbol zu sehen ist, welches „den Träger als glanzvollen Bringer von Glück und Segen kennzeichnet“.503 Auch das Auftreten 497 Vgl. z. B. die Goldmünzen des Ptolemaios III., die den König mit Strahlenkrone, Ägis und Szepter zeigen: Lorber 2018, Nr. 887–890; Lorber 2014, 147 f.; Olivier – Lorber 2013, 99–115 Kyrieleis 1975, 28–30 Taf. 17, 2. 3. 498 Kyrieleis 2015, 20–28. Die nachfolgenden Ausführungen basieren maßgeblich auf seinen Beobachtungen. 499 Kyrieleis 2015, 27 f.; Zur politischen Situation und zur „Endphase“: Hölbl 1994, 195–227. 500 Kyrieleis 2015, 20; Kyrieleis 1986, 58–67. 501 z. B. Ed 6. 23. 31. 35. 55.; Pa 16. 17. 34. 35. 168. 187. 188. 193. 233. 239. 251. 502 Iossif – Lorber 2012, 197–224; Lorber 2011, 316–327. 503 Kyrieleis 2015, 20 mit Anm. 18.

350

Kapitel 5

anderer Herrscher mit dieser symbolträchtigen ‚Kopfbedeckung‘ widerspricht der Deutung als Horus-Attribut und bringt den Dargestellten mit Helios in Verbindung.504 Auffällig häufig erscheinen auf den Siegeln Sterne, die von H. Kyrieleis ausführlich betrachtet und als Zeichen der Apotheose gedeutet wurden.505 Das Kerykeion, welches auf einigen Siegelbildern über die Schulter des Dargestellten gelegt ist, ist wohl in Zusammenhang mit der Gleichsetzung des Hermes und des Thot im ptolemäischen Ägypten zu sehen.506 In Bezug auf die Porträts der Kindkönige und Prinzen sieht C. Lorber im Kerykeion ein Attribut, welches die Legetimität der zukünftigen Herrscher bezeugen soll.507 Die in einigen Darstellungen zu erkennende Feder wurde als Feder der Maat, der ägyptischen Gottheit der gerechten Weltordnung, interpretiert und ist aus der ägyptischen Bildsprache als Attribut des Thot bekannt.508 Mit Hermes stehen auch die dargestellten Schläfenflügel in Verbindung.509 Die Ägis, welche auch von den ptolemäischen Münzen als Attribut der Herrscher bekannt ist,510 vereint die Vorstellungen der göttlichen Abstammung Alexanders des Großen, der seit dem Orakel von Siwa als Sohn des Zeus-Ammon galt, und die des ägyptischen Pharaos als Sohn des Amun-Re.511 In diesem Zusammenhang ist auch das Auftreten der Ammonshörner zu nennen.512 Die Flügel, die an manchen Büsten der jugendlichen Könige festzustellen sind, weisen wohl in Richtung der Gleichsetzung des Eros mit dem Horusknaben und fügt sich in das Bild der ägyptischen Königin, die mit Eigenschaften der Aphrodite und der Isis assoziiert wurde.513 So zeigt sich Kleopatra VII. auf Münzen im Habitus der Isis mit Ptolemaios XV. als geflügeltem Erosknaben.514 Die Elefantenexuvie gehört seit Alexander dem Großen zum festen Repertoire der hellenistischen Herrscherikonographie.515 Ebenso die Kausia dia-

504 505 506 507 508 509 510 511 512 513 514 515

Zur Strahlenkrone ausführlich: Bergmann 1998, 47–87; Svenson 1995, 19–23. Kyrieleis 1986, 56–72. Vgl. z. B. Pa 35. 36. 61. 96. 97. 125. 171. 420. 440. 492. 614. Kyrieleis 2015, 21 mit Anm. 21. Vgl. z. B. Pa 220. 221. 227. 228. 249. 552. Lorber 2021, 43 f. Kyrieleis 2015, 21 mit Anm. 26. z. B. Pa 226. Kyrieleis 1975, 4 f. 148. 27–30. 62 f. Taf. 1, 2; 17, 1–5; 46, 4; 52, 1. Vgl. z. B. Ed 134. 135; Pa 273. 281. 285. 287. Kyrieleis 2015, 21 f. mit Anm. 33. z. B. Ed 1. 55; Pa 279–281. Kyrieleis 2015, 23. Vgl. z. B. Pa 222. 243. Lorber 2014, 161 f. mit Abb. 92; Queyrel 2006, 159 f. mit Abb. 112. Kyrieleis 2015, 23 f.; Svenson 1995, 106–112. Vgl. Ed 33. 50. 65; Pa 247.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

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dematophoros, mit der auch Demetrios II. auf Se 217 abgebildet ist.516 Mit dieser Kopfbedeckung betonen die jeweiligen Herrscher offenkundig ihre makedonische Herkunft und stellen sich somit in die Tradition Alexanders des Großen.517 Die besondere Bedeutung der Kausia mit Königsbinde und deren Gleichsetzung mit der ägyptischen Königskrone offenbart sich darin, dass beide Insignien als Beizeichen auf ptolemäischen Münzen erscheinen.518 Aus Seleukeia am Tigris sind auch einige Siegelabdrücke mit Bildnissen von Kausiaträgern überliefert, die keine Könige darstellen und deren Träger ihre makedonische bzw. – im erweiterten Sinne – hellenische Herkunft betonen wollten.519 Ungewöhnlich ist die Darstellung der Kleopatra mit einem Löwenfell als Kopfbedeckung (Pa 626). H. Kyrieleis hat dieses Bildnis als Anspielung auf den Mythos des Herkales im Dienste der Omphale gedeutet, die in der auguste­ ischen Propaganda genutzt wurde, um Marc Anton, der seine Abstammung auf Herakles zurückführte, zu verunglimpfen.520 Unter den Siegelabdrücken aus Nea Paphos hat H. Kyrieleis zudem zwei Heraklesdarstellungen als Bildnisse des Marc Anton gedeutet.521 Dass sich hieraus – sollte die Benennung zutreffend sein – eine ‚Modifikation‘ hinsichtlich der Lesart des HeraklesOmphale-Vergleichs am alexandrinischen Hof ergibt, geht m. E. zu weit. Kleopatra trägt mit dem Löwenfell zwar eine für Herrscherinnen ungewöhnliche Kopfbedeckung, aber eher ist hierin doch eine imitatio Alexandri zu sehen. An eindeutig ägyptischen Attributen sind die Doppelkrone,522 die AtefKrone523, die hm-hm-Krone524 und das Kompositsymbol aus Sonnenscheibe und Kuhhörnern zu nennen.525 Offenbar Symbole, die dazu dienten, die Herrscher als „göttlich legitimierte Pharaonen im traditionellen Sinne darzustellen und dies der einheimischen Bevölkerung in geeigneten Bildformen zu vermitteln“.526 Hier bleibt allerdings zu fragen, inwiefern sich das ‚Medium‘ des Siegelabdrucks propagandistisch deuten lässt, da der Wirkradius solcher Darstellungen kaum nachvollziehbar ist. In Anbetracht der Tatsache, dass kaum 516 517 518 519 520 521 522 523 524 525 526

Vgl. Ka 40; Ed 2. 67. 68. 97. 139; Pa 13. 171. 244. 245. 271. 388. 486. 535. 542. 543. Zur Kausia diatematophoros: Janssen 2007, 47–66. Kyrieleis 2015, 25; Janssen 2007, 67–69 mit Taf. 7; Kyrieleis 2004, 114 mit Anm. 31. Invernizzi u. a. 2004 I, 84 f. 89 Kat.-Nr. TM 390–397. 400–410. 464. Zur Bedeutung der Kausia als Zeichen der Hellenisierung: Janssen 2007, 23–28. 63–66. Kyrieleis 2015, 48 mit Anm. 150. Hierzu u. a. Zanker 2003, 65–68. Kyrieleis 2015, 47 f. 125 f. Kat.-Nr. P 90 f. z. B. Se 219. Ed 3. 4. 24. 49. 53. 98; Pa 223. z. B. Pa 239. 251. 253. 258. 281. z. B. Ed 23; Pa 278. 289. z. B. Ed 62–64. 123; Pa 13. Kyrieleis 2015, 27.

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Kapitel 5

offensichtlich erkennbare seleukidische Siegel außerhalb des Seleukidenreiches und nur wenige Siegelabdrücke mit Bildnissen ptolemäischer Herrscher außerhalb Ägyptens bzw. Zyperns belegt sind, lässt zumindest von einem eher lokalen Rezipientenkreis ausgehen. Zudem sollte die Wirkung nicht mit derjenigen der Münzen verwechselt werden, denn diese fanden in ihrer Funktion als Zahlungsmittel wesentlich größere Verbreitung als Siegelabdrücke auf Urkundenverschlüssen. Um das ‚Medium‘ Siegel und dessen Wirkmechanismen besser greifen zu können, müssen die übrigen Konglomerate von Siegelabdrücken adäquat aufgearbeitet und zugänglich gemacht werden. Dieses Anknüpfen an pharaonische Traditionen und die gleichzeitige Bewah­ rung der makedonischen Identität wirkt bei zeitgleichem Bedeutungs- und Machtverlust des ptolemäischen Herrscherhauses geradezu verzweifelt.527 Besonders offenbart sich dies bei der Betrachtung der Bildnisse auf den Siegeln Pa 281 (Atef-Krone, Strahlenkrone, Ammonshorn, Ägis) sowie Pa 278 und Pa 279 (hm-hm-Krone, Strahlenkrone und Ammonshorn),528 sodass die Einschätzung von H. Kyrieleis, diese Bilder vermittelten „die Diskrepanz zwischen den Heilserwartungen, die auf diesen letzten Sprösslingen der Lagidendynastie geruht haben mögen, und der realen Bedeutungslosigkeit dieser kurzlebigen Endzeitkönige“529 besonders an diesen Stücken nachvollziehbar wird. Auch die Betonung des Makedonentums bis hin zur imitatio Alexandri ist sicherlich in diesem Kontext zu verorten. 5.3.1.4.14. Handelt es sich bei den Siegeln mit Herrscherporträts aus Kallipolis, Edfu und Nea Paphos um offizielle Siegel?530 Nach Ausweis der Statistik entsprechen diese Siegel kaum den Merkmalen, die für offiziellen Siegel herausgearbeitet wurden, denn die 797 Siegel mit den Porträts der Herrscher, die in 1088 Abdrücken vorliegen, sind im Schnitt in einer Größe von gerade einmal 13 × 11 mm überliefert. Dabei wurde jedes Siegel 1,4-fach verwendet. Der Anteil der Siegel, die mehrfach überliefert sind, liegt mit 104 Siegeln bei ca. 13%. Der Anteil der flachen Siegel liegt mit ca. 87% deutlich über dem der Siegel mit konvexer Siegelfläche.

527 528 529 530

Zum Niedergang der Ptolemäerdynastie: Hölbl 1994, 195–227. Kyrieleis 2015, 26. Kyrieleis 2015, 40. Nachfolgende Überlegungen wurden in Auszügen bereits in Schreiber 2020, 83–121 und Schreiber 2022b, 153–210 publiziert.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

Abb. 96

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Anteil flacher und konkaver Abdrücke von Siegeln mit Herrscherporträts aus Kallipolis, Edfu und Nea Paphos (n=797).

Stellt man nun die Charakterisierung des archetypischen offiziellen Siegels gegenüber, so fällt auf, dass die Siegel mit Bildnissen der ptolemäischen Herrscher nicht überdurchschnittlich groß sind und dass sie weitaus seltener verwendet wurden.531 Dieser Befund steht somit auch im klaren Kontrast zu den Siegeln, die seleukidische Herrscherbildnisse zeigen. Hierfür seien im Folgenden die unterschiedlichen möglichen Gründe diskutiert: 1. Der Kulturraum: Es könnte nach diesem Befund davon ausgegangen werden, dass die Siegelpraxis und somit auch die Form der Siegel im ptolemäischen Herrschaftsbereich anderen Konventionen unterworfen war als im Herrschaftsbereich der Seleukiden. Für den Bereich der ptolemäischen Administration liegen keinerlei Belege eindeutig offizieller Siegel vor. Im Gegensatz zu den seleukidischen Siegeln dieser Gattung, wurden die ptolemäischen offensichtlich nicht mit Inschriften versehen oder sie sind bisher nicht publiziert. Somit ist es nicht möglich, offizielle Siegel der Ptolemäer auf Anhieb als solche zu identifizieren. Die Anwendung der statistisch festgestellten Merkmale für die 105 eindeutig offiziellen Siegel – hauptsächlich aus den Archiven von Seleukeia am Tigris, Orchoi, Kallipolis und Delos – ist somit für die ptolemäischen

531 Zum archetypischen offiziellen Siegel: s. oben Kapitel 4.5.3. Fundplatzübergreifender Vergleich.

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Kapitel 5

Siegelabdruckkonglomerate aus Edfu, Nea Paphos und für die aus Kallipolis überlieferten ptolemäischen Siegel nicht möglich. 2. Der Zeitraum: Es hat sich gezeigt, dass die Siegel mit Bildnissen der ptolemäischen Herrscher aus Kallipolis die meisten der Charakteristika offizieller Siegel erfüllen, denn diese sind deutlich überdurchschnittlich groß und deutlich häufiger durch Mehrfachsiegelungen überliefert. Allerdings gilt es zu bedenken, dass es hier zum einen möglich war, die Siegel mit Herrscherbildnissen mit dem Gesamtbestand des Archivs von Kallipolis zu vergleichen, während die Bezugsgrößen aus Edfu nur teilweise bekannt und aus Nea Paphos gänzlich unbekannt sind. Und zum anderen, dass sich hier ein chronologischer Aspekt offenbaren könnte, denn das Archiv von Kallipolis datiert in die Zeit 279–168 v. Chr., während sich das Siegelinventar von Edfu auf das 2. und 1. Jh. v. Chr. beschränkt und Nea Paphos in die Zeit 145–15 v. Chr. gehört. Somit fällt das Archiv von Kallipolis zu großen Teilen in den chronologischen Kernbereich.532 Die Unterschiede in der Größe der Siegel mit ptolemäischen Herrscherbildnissen könnten somit chronologische Ursachen haben, wie sich im vorherigen Kapitel bereits angedeutet hat. Möglicherweise gelten die Merkmale offizieller Siegel also auch für die der Ptolemäer, aber eben im 2. Jh. v. Chr. Die Charakterisierung des offiziellen Siegels beschränkt sich somit zunächst auf die 1. Hälfte des 2. Jh. v. Chr. Dies würde auch erklären, warum die Siegel aus Edfu die Größe betreffend zwischen denen aus Kallipolis und denen aus Nea Paphos stehen. Die Siegel aus Nea Paphos schließen an den chronologischen Kernbereich der Überlieferung an. Die Materialbasis für diesen Zeitraum gründet ausschließlich auf unvollständig vorgelegtem Material. Im 1. Jh. v. Chr. steht das Material aus Nea Paphos für sich (vgl. Abb. 40). Bezüglich dieser Überlegungen darf aber nicht außer Acht gelassen werden, dass aus den ptolemäischen Archiven eben keine eindeutig offiziellen Siegel überliefert sind und die oben genannte Definition in der Hauptsache für die offiziellen Siegel der seleukidischen Verwaltung gelten. Die Befunde von Kallipolis und sehr viel deutlicher Delos legen allerdings nahe, dass die hier nachgewiesenen offiziellen Siegel ähnlich groß waren und ähnlich häufig verwendet worden sind. Somit ergibt sich für diese Gruppe von Siegeln die große Schwierigkeit, dass die genannten Merkmale der eindeutig offiziellen Siegel nicht wirklich für jene Gruppe anwendbar sind, da die statistische Grundlage, die zu dieser Definition geführt hat, chronologisch und/oder geographisch begrenzt sein 532 s. Kapitel 3.3. Zusammenfassende Betrachtung der Befunde.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

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könnte. Der Mangel an sicher offiziellen Siegeln aus dem Ptolemäerreich lässt also die ‚Kontrollgruppe‘ zur Feststellung des ‚offiziellen Charakters‘ der Siegel mit Herrscherbildnissen entfallen. Ein möglicher Hinweis bleibt neben der Verwendung des Herrscherbildes, die überlieferte Mehrfachverwendung einiger Stücke, die es wahrscheinlich machen, dass diese Stücke in offizieller Funktion genutzt wurden, schließlich bleiben aber alle diesbezüglichen Überlegungen rein hypothetisch. Auch die Papyri von Elephantine bieten hier keinerlei weiterführenden Informationen.533 Der seltene Fall, dass sich die besiegelten Dokumente erhalten haben, führt zu weiteren Schwierigkeiten, denn nach diesem Befund zu urteilen, muss zumindest für das ptolemäische Ägypten die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, dass auch ein Beamter mit einem persönlichen Siegel, also einem ‚Individualsiegel‘ siegelte und lediglich der Urkundentext oder seine Namensbeischrift Auskunft über seine Funktion gegeben hat. Papyrus II wurde von Herakleitos in seiner Funktion als Syggraphophylax besiegelt. Das Siegelbild zeigt eine männliche Figur in Dreiviertelrückansicht nach links.534 Auch die übrigen Papyri belegen, dass die Syggraphophylakes hier mit ‚Individualsiegeln‘ gesiegelt haben.535 Ob es sich bei diesen Personen um „private agents“536 oder um ‚vollwertige‘ Amtsinhaber gehandelt hat, ist ungewiss. Festzuhalten bleibt, dass hier Personen in offizieller Funktion mit Individualsiegeln – vermutlich ihren persönlichen – gesiegelt haben. Dies zeigt, dass zumindest für das frühhellenistische Ägypten – die Papyri datieren in die Jahre  311/310537 bis 284/283 v. Chr.538 – keine weiterführenden Hinweise für die Frage zu erwarten sind, welcher Gestalt die offiziellen Siegel waren. Auch für die sog. Ptolemäerringe, die hauptsächlich aus der 2. Hälfte des 3. Jhs. v. Chr. bekannt sind, wurde ein offizieller Kontext vermutet.539 Ikonographisch unterscheiden sich die Stücke von den hier thematisierten Siegeln mit ptolemäischen Herrscherporträts dadurch, dass in der Darstellung kein Diadem zu sehen ist und somit auch keine Herrscherinnen und Herrscher gemeint sein können, sondern vielmehr Porträts anderer Individuen darin zu 533 Rubensohn 1907, passim. 534 Vgl. Plantzos 1999, 25 Abb.  7. Das genaue Motiv ist schwer zu erkennen. Um eine Karikatur – wie Plantzos 1999, 26 unter Zusatz eines Fragezeichens schreibt – handelt es sich gewiss nicht. 535 Vgl. Plantzos 1999, 24–27. 536 Plantzos 1999, 24. 537 Rubensohn 1907, 18. 538 Rubensohn 1907, 32. 539 Vgl. Anhang IA bei Schreiber 2014/2015, 273 f. mit weiterführender Literatur und den in der Forschung vorgeschlagenen Benennungen.

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Kapitel 5

sehen sind, die dem Zeitstil geschuldet dem Herrschenden stark ähneln oder eine bewusste Angleichung vorgenommen wurde.540 Um diese Ringe hat sich – auch da oftmals postuliert wurde, die Stücke zeigten den Herrschenden – eine weitreichende Diskussion entsponnen, wer mit diesen Ringen in welchem Kontext gesiegelt haben könnte.541 Auch in Bezug auf die hier thematisierten Siegelabdrücke wurde versucht die Siegelträger, also die Siegelnden zu identifizieren. H. Kyrieleis hat sich zuletzt im Zuge der Bearbeitung der Porträtsiegel von Nea Paphos dieser Frage gewidmet.542 Ihm ist zuzustimmen, wenn er schreibt „über Vermutungen kommt man in dieser Frage nicht hinaus“.543 Dennoch sollen diesen Vermutungen hier nochmals zusammengetragen werden, um die Aporie aufzuzeigen, in die sich die Forschung diesbezüglich begeben hat. Zunächst bleibt grundsätzlich festzuhalten: 1. Die Anzahl der aus den ptolemäischen Siegelkomplexen und aus Kallipolis überlieferten Siegel mit Bildnissen der ptolemäischen Herrscher ist – gerade im Vergleich mit der Anzahl von seleukidischen Porträtsiegeln – immens. Insgesamt sind mindestens 797 unterschiedliche Siegel in 1088 Abdrücken überliefert. Im Vergleich dazu sind die seleukidischen Herrscher auf nur 30 Siegeln in 123 Abdrücken vertreten. Nimmt man hier die Zahl der eindeutig offiziellen Siegel hinzu,544 so kommt man auf insgesamt 37 Siegel in 205 Abdrücken mit Bildnissen der Seleukiden. Diese Zahlen werden zwar dadurch relativiert, dass das Archiv von Nea Paphos eine rund 50 Jahre und somit um rund ein Drittel längere Laufzeit hat, allerdings liegen über 20-mal mehr ptolemäische als seleukidische Siegel in über fünffacher Abdruckmenge vor. Diese Diskrepanz lässt sich demnach nicht durch die längere Laufzeit erklären. Im Reich der Lagiden wurde wesentlich häufiger das Herrscherporträt auf Siegeln verwendet als bei den Seleukiden. Dies zeigt auch der prozentuale Anteil: Im Archiv von Seleukeia am Tigris machen die Abdrücke von Siegeln mit Herrscherbildnissen ca. 2% aus, in Nea Paphos sind es, sollte die Zahl von 11.000 Abdrücken stimmen, fast 8%.545 Der Anteil

540 Zur Deutung der Porträts auf den Ptolemäerringen als ‚Zeitgesichter‘: Schreiber 2014/2015, 269–272. 541 Zur Deutung der Porträts als Darstellung der Königin bzw. des Königs und die damit einhergehenden Schlussfolgerungen: Schreiber 2014/2015, 250–256. 542 Kyrieleis 2015, 42. 53–55. 543 Kyrieleis 2015, 42. 544 Gemeint sind hier die Chreophylax-Siegel Se 181–183, SeA 54 und 56, Or 31 und Or 32. 545 Zu den Mengenangaben, s. oben Kapitel 3.2.9. Nea Paphos.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

2.

3.

4.

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ist somit viermal höher.546 Zudem fällt auf, dass die Siegelbildnisse von Seleukiden bisher nicht außerhalb des eigenen Herrrschaftsbereiches gefunden wurden. Es ist mit absoluter Sicherheit der Herrscher bzw. in wenigen Fällen die Herrscherin dargestellt. Es scheint m. E. kaum denkbar, dass solche Siegel ohne vorherige Autorisierung gefertigt und ausgegeben wurden. Die hohe Anzahl der Siegel und die relativ geringe Nutzung, die sich in der niedrigen Anzahl von Abdrücken pro Siegel zeigt, legt dennoch nahe, dass die Stücke von einzelnen Individuen und nicht von Amstträgern genutzt wurden. Die beobachtete Attributhäufung, die eine gewisse ‚Heilserwartung‘ zum Ausdruck bringt, deutet zudem ‚propagandistische‘ Inhalte an. Es handelt sich weder um die persönlichen Siegel der Herrschenden noch um eine Form von ‚Staatssiegeln‘.547 Zum einen ist durch den Papyrus in Leiden belegt, dass Ptolemaios X. mit dem stehenden Adler gesiegelt hat und zum anderen ist der Adler das Reversmotiv der ptolemäischen Münzen. Somit nimmt der Adler also eine mit dem seleukidischen Anker vergleichbare Stellung ein, auch wenn er bisher nur durch einen einzigen Siegelabdruck im Kontext bezeugt ist.548 Zum anderen würde die Annahme, es handle sich um die Siegel der königlichen Kanzlei, dazu führen, dass allein für Ptolemaios XV.  258(!) ‚Kanzleisiegel‘ in Gebrauch waren. Diese immense Anzahl von Ringen kann kaum allein von Beamten genutzt worden sein, zumal die Siegel mit den ptolemäischen Herrscherporträts bis auf wenige Ausnahmen lokal begrenzt zu sein scheinen. Aus Seleukeia am Tigris ist ein einziges Siegel bekannt, welches eindeutig einen ptolemäischen König zeigt (Se 219). Wie es sich diesbezüglich mit Delos verhält, bleibt unklar, aber auch aus Kallipolis sind mit nur 12 Siegeln in 34 Abdrücken relativ wenige Siegel dieser Art außerhalb des Ptolemäerreiches belegt. Dies kann zwar sowohl mit dem Forschungsals auch dem Überlieferungsstand zusammenhängen, aber der Vergleich mit den seleukidischen Archiven belegt, dass auch hier die Siegel mit den Herrscherporträts lokal begrenzt waren und außerhalb ihres Herrschaftsbereichs nicht überliefert sind. Der Anker ist hingegen sowohl auf Delos (De 1) als auch in Kallipolis (Ka 1) unter den Abdrücken zu finden.

546 Ausgenommen sind für Seleukeia am Tigris erneut die Steuersiegel. Diese Abdrücke miteinbezogen, läge der Anteil mit Seleukidenbildnissen bei nur 0,6%. 547 Hierzu auch Kyrieleis 2015, 53. 548 s. oben Kapitel 4.1. Definition.

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Kapitel 5

Demnach waren wohl die Siegel mit Herrscherbildnissen sowohl bei den Seleukiden als auch bei den Ptolemäern vornehmlich für den ‚internen‘ Gebrauch bestimmt. Von dieser Hypothese – nichts Anderes kann hier anhand des Überlieferungsstandes gerade für das 1. Jh. v. Chr. formuliert werden – ausgehend, könnte man zwar annehmen, dass Beamte diese Siegel verwendeten, nur stellt sich dann die Frage, wie viele Regierungsvertreter in den 14 ‚Regierungsjahren‘ des Ptolemaios XV. mit seinem Bildnis siegelten. Nach diesen Überlegungen bliebe eigentlich nur noch die Gruppe der Philoi als Träger und Nutzer dieser Ringe, wie dies in der Forschung auch schon ausgiebig dargelegt wurde.549 Als prominente Schriftquellen werden immer wieder die Vita des Lucullus und die Fragmente des Athenaios genannt.550 Athenaios schildert, wie sich Athenion mittels eines gravierten Porträtringes als Parteigänger des Mithradates VI. zu erkennen gibt. Plutarch beschreibt, wie Lucullus von Ptolemaios IX. einen in Gold eingefassten geschnittenen Stein mit dem Konterfei des ptolemäischen Königs überreicht bekommt. H.  Kyrieleis nimmt sogar an, „dass die Qualifizierung als φίλος τοῦ βασιλέως u.  a. mit der Verleihung eines Siegelringes mit dem Bildnis des Königs verbunden war“.551 Dass aber auch Beamte mit dem Bildnis des Königs siegelten, belegt ein heute verlorener Urkundenverschluss, der einen Papyrus aus dem Jahr 127 v. Chr. bezüglich einer Truppenzuweisung und Soldauszahlung verschloss.552 Absender des Briefes war ein gewisser Amphikles, der offensichtlich ein Amt innegehabt haben muss und mit dem Bildnis des Königs siegelte. Welches Amt Amphikles bekleidet hat, ist unbekannt. Es bleibt somit festzuhalten, dass es Belege dafür gibt, dass ausgewählte Personen mit Porträtsiegeln beschenkt wurden und dass es Amtsträger gab, die mit dem Bildnis des Königs offizielle Dokumente besiegelt haben.553 Nur ein einziger der überlieferten Siegelabdrücke mit Bildnissen ptolemäischer Herrscher wurde auf Urkundenverschlüssen mit anderen Siegeln kombiniert (Ed  6).554 Es handelt sich somit in den meisten Fällen vermutlich um Briefsiegel, wenn auch nicht ausgeschlossen werden kann, dass es sich um Dokumente handelt, die mit mehreren einfach besiegelten Verschlüssen versehen waren. Ob die Urheber in offizieller Funktion siegelten, bleibt unklar. 549 z. B. Kyrieleis 2015, 53 f.; Gerring 2000, 125 f.; Völcker-Janssen 1993, 155–164. Ähnlich auch Lorber 2021, 49 in Bezug auf die Kinderporträts der Herrscher auf Siegeln. 550 Plut. Luc. 3, 1–2; Athen. 5, 212 b–e. 551 Kyrieleis 2015, 54. 552 Dazu: Kyrieleis 2015, 54 mit Anm. 170; Vandorpe 1996, 268 Nr. 84. 553 Ausführlicher, auch zu eventuell infrage kommenden Beamten: Kyrieleis 2015, 54–56. 554 Vgl. Lorber 2021, 25 Abb. 3.44.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

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Die Philoi am Hofe der Ptolemäer werden aber vielfach auch Amtsträger mit politischer Gewalt gewesen sein. Gerade die Vielzahl der unterschiedlichen Siegel – wie bereits mehrfach erwähnt sind es allein für Ptolemaios XV. 258 Exemplare – lässt eventuell auch die Vermutung zu, dass die Siegelringe als politisches Instrument gleichsam zur Förderung und Bekundung von Loyalität genutzt wurden. Auch die Vielzahl der verwendeten Attribute auf den Siegeln mit den Porträts der letzten Ptolemäer (Pa 220–291) mit 72 unterschiedlichen Siegeln in gerade einmal sieben Regierungsjahren, sollte die Zuschreibung an Ptolemaios XIII. und/oder Ptolemaios XIV. zutreffend sein, zeugt geradezu von einer gewissen Verzweiflung, „sämtliche Heilserwartungen, die auf den letzten Sprösslingen der Lagidendynastie geruht haben mögen“555 in den Siegelbildern unterzubringen. Unter den Ptolemäern und – wohl besonders unter den späten – wurde die Gattung der Siegelringe wohl verstärkt als Propagandamittel eingesetzt, wobei der Wirkradius unbekannt bleiben muss.556 Zusammenfassend lässt sich zu den Abdrücken der Siegel mit ptolemäischen Herrscherporträts somit sagen, dass sie – aufgrund der Herrscherporträts – offiziellen Charakter haben, aber etwaige Amtsträger nicht konkret benannt werden können. Die Verwendung der Siegel legt eher nahe, dass deren Träger ihre Loyalität zum ptolemäischen Königshaus zum Ausdruck bringen wollten oder sollten. Ohne staatliche Autorisierung wird aber wohl keine ‚Privatperson‘ ein Siegel mit dem Bildnis des Königs erhalten haben. Hinzu kommt, dass die für die offiziellen Siegel festgestellten Charakteristika auf die ptolemäischen Siegel nicht ohne Weiteres anwendbar sind. Wenn auch die wenigen Stücke mit den Bildnissen früherer Herrscher eventuell den Schluss erlauben, dass die Siegelinstrumente von ähnlicher Größe waren, wie vergleichbare Siegel aus dem Seleukidenreich, so gilt dies im 1. Jh. v. Chr. nicht mehr. Ob sich die hier postulierte Veränderung bezüglich der Größe auch anderswo feststellen ließe, muss aufgrund des Forschungs- und Überlieferungsstandes offenbleiben. Welcher Gestalt die verwendeten Siegelinstrumente gewesen sein könnten, zeigen die goldenen Siegelringe im Louvre mit den vermeintlichen Bildnissen des Ptolemaios VI.557 und der ehemals in London befindliche Bronzering, dessen Bildnis von H. Kyrieleis als das des Ptolemaios XI. gedeutet wurde.558 Diese 555 Kyrieleis 2015, 40. 556 Zur Anwendung möglicher Kommunikationsmodelle, die in diesen Fragen weiterführend sein könnten, s. Kapitel 7. Ergebnis und Ausblick. 557 Lorber 2021, 18 Abb. 3.3 und 3.4; Gerring 2000, 97. 174 f. Kat.-Nr. XVII/19; 183 Kat.-Nr. Vr/27; Kyrieleis 1975, 63 mit Anm. 234 und Taf. 46, 5. 6 (dort auch die ältere Literatur). Parlasca 1967, 182 hat die Ringbildnisse als die des Ptolemaios XII. gedeutet. Zu diesen Ringen zuletzt Lorber 2021, 17 f. mit der Deutung des Dargestellten als Ptolemaios VI. 558 Kyrieleis 1975, 68 mit Taf. 55, 15.

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Kapitel 5

Identifizierung ist nach den zuvor dargelegten Überlegungen wohl kaum aufrecht zu erhalten. Im Vergleich mit den Siegelabdrücken aus Nea Paphos handelt es sich vielleicht auch hierbei um ein ‚spätes‘ Bildnis des Ptolemaios XV. (vgl. Pa 437–555). 5.3.2. Weitere Siegel offiziellen Charakters auf Grundlage der quantitativen Analyse am Beispiel des großen Archivs von Seleukeia am Tigris Nachdem die Betrachtung der Siegel mit Herrscherbildnissen hinsichtlich ihres impliziten ‚offiziellen Charakters‘ gezeigt hat, dass zumindest die Siegel, die ins 3. und 2. Jh. v. Chr. datieren, diese Merkmale zu großen Teilen erfüllen, soll nun für das Archiv von Seleukeia am Tigris der Restbestand an Siegelbildern – abzüglich der eindeutig offiziellen Stücke und der Herrscherbildnisse – bezüglich der Merkmalausprägungen offizieller Siegel untersucht werden, um so aus der Masse der Siegel diejenigen herauszufiltern, die ‚offiziellen Charakters‘ sind. 6039 Siegel aus Seleukeia am Tigris sind nicht durch eine Inschrift als offiziell gekennzeichnet und zeigen weder den Anker noch ein Herrscherporträt. Von diesen weisen wiederum 2032 eine flache Form auf. Nun werden alle Siegel ausgeschlossen, die unter der Durchschnittsgröße von 13 × 12 mm liegen.559 Nach diesem weiteren Schritt bleiben noch 749 Siegel, die überdurchschnittlich groß und flach sind. Dies entspricht einem Anteil von 12,4% des Gesamtbestandes von 6039 Siegeln. Es ist im Rahmen der vorliegenden Arbeit nicht möglich, diese immer noch sehr große Anzahl von Siegeln einzeln und ausführlich vorzustellen. Deshalb werden die Stücke nun in ikonographische Gruppen gegliedert, wobei innerhalb dieser Gruppen quantitative und ikonographische Auffälligkeiten beschrieben und so einzelne Siegel beispielhaft herausgegriffen werden. Würde man nun die Mehrfachverwendung als Kriterium anwenden, so würde sich zwar die Anzahl der Stücke auf 178 reduzieren, allerdings würde dies auch bedeuten, rund 30% der potenziell offiziellen Siegel ohne nähere Betrachtung auszuschließen. Die Siegel werden in folgende Gruppen unterteilt:560 559 Als Grundlage wird anhand der im Katalog Invernizzi u. a. 2004 I–III angegebenen Maße die Siegelfläche berechnet. Hierfür dient die Formel a × b × π, wobei a dem halben Höhenwert und b dem halben Breitenwert entspricht. Im Falle der Durchschnittsgröße von 13 × 12 mm ergibt sich so eine Fläche von 122,52 mm² (6,5 × 6 × π). Alle Siegel mit einer Fläche ≤ 122,52 mm² werden in diesem Arbeitsschritt aussortiert. 560 Diese Zusammenstellung orientiert sich an den Themengruppen im vorherigen Kapitel 5.2.1. Themenverteilung und quantitative Untersuchung der Motive.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters Tabelle 19

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Themenverteilung Siegel mit offiziellem Charakter im großen Archiv von Seleukeia am Tigris (n=749).

Themengruppe

Anzahl der Siegel

Prozentualer Anteil (n=749)

Gottheiten Porträts, männlich Tiere Weibliche Figuren Mischwesen Porträts, weiblich Mythos Männliche Figuren Figuren, n.i. Symbole Porträt, n.i. Vegetabiles Protome Heroen Männerwelt Theatermasken Verschiedenes

191 143 90 83 43 34 30 21 20 14 14 13 13 12 12 8 8

25,5% 19,1% 12,0% 11,1% 5,7% 4,5% 4,0% 2,8% 2,7% 1,9% 1,9% 1,7% 1,7% 1,6% 1,6% 1,1% 1,1%

5.3.2.1. Gottheiten Die größte Gruppe unter den Siegeln mit ‚offiziellem Charakter‘ ist die der Gottheiten. Insgesamt liegen 191 Siegel dieser Motivgruppe in 1237 Abdrücken vor, die überdurchschnittlich groß und flach sind. Folgende Gottheiten sind unter diesen Siegelbildern zu finden: Tabelle 20 Themenverteilung der Siegel offiziellen Charakters in der Gruppe der Götterdarstellungen (Seleukeia am Tigris, Archivgebäude).

Gottheit

Anzahl der Siegel

Athena Tyche Apollon Eros Dionysos

39 39 25 23 9

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Kapitel 5

Tabelle 20 Themenverteilung der Siegel offiziellen Charakters (fortges.)

Gottheit Aphrodite Hermes Nike Artemis Hekate Psyche Gottheit? Isis und Serapis Nanaia-Artemis Zeus Ares Dioskuren

Anzahl der Siegel 8 7 7 6 3 3 3 2 2 2 1 1

Exemplarisch soll für die Siegel ‚offiziellen Charakters‘ mit Götterbildern die Siegel mit Darstellungen der Athena, der Tyche und des Apollon besprochen werden. Anschließend wird ein Überblick über die Darstellungen anderer Götter auf diesen Siegeln gegeben, der vor allem auf Auffälligkeiten in der Statistik Bezug nimmt. 5.3.2.1.1. Athena Athena ist in dieser Gruppe mit 39 Siegeln, die in 65 Abdrücken überliefert sind, vertreten. Dies entspricht einem Anteil von 11,9% aller Siegel mit Darstellung der Athena aus dem großen Archiv von Seleukeia. Auf den Siegeln Se 242 und Se 243 ist Athena in Dreiviertelansicht nach links sitzend dargestellt. Se 243 zeigt sie mit einer Nike auf der vorgestreckten rechten Hand. Die Siegel Se 244, Se 245 und eventuell auch Se 246 zeigen die Göttin in Dreiviertelansicht nach links und auf den Speer gestützt. Diese Form der Darstellung entspricht sehr genau der bildlichen Wiedergabe der Athena auf dem offiziellen Siegel Or 39.561 Das Siegel Se 244 ist zudem in vier Abdrücken überliefert. Anhand des abgebildeten Abdrucks, auf dem das Siegelbild nicht vollständig Platz fand und der unten rechts ausgebrochen ist, könnte man annehmen, dass eine Amtsinschrift verloren gegangen ist. Auf Se 247 ist Athena in Dreiviertelansicht nach rechts mit Schild und Lanze zu sehen. Dieses Siegel ist in zwei Abdrücken überliefert. Se 248, Se 249 und Se 250 zeigen Athena Nikephoros 561 So auch Invernizzi u. a. 2004 I, 15 Kat.-Nr. At 6.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

363

in Dreiviertelansicht nach links oder rechts. Für diese Form der Darstellung gibt es nahezu exakte Vergleichsbeispiele in der seleukidischen Münzprägung und somit im offiziellen Bildrepertoire, wobei sich auch hier die Bronzeprägungen des Alexander Balas am besten vergleichen lassen.562 Se 250 ist in fünf Abdrücken überliefert. Ikonographisch dem Bild der Athena auf dem offiziellen Siegel Or 37 sehr nahe, steht das Stück Se 251.563 Für die Athena mit vegetabilem Attribut nach rechts auf Se 252 gibt es keine unmittelbaren Vergleiche in der Münzprägung. Gleiches gilt für die Darstellungen auf Se 253 und Se 254, welche die Göttin stehend und in Dreiviertelansicht nach links wiedergeben. Athena im Typus der Promachos ist auf den Siegeln Se 255–261 dargestellt. Für diese Darstellungsform gibt es Vergleiche in der Bronzemünzprägung der Seleukiden seit Seleukos I..564 Se 256 ist in drei und Se 260 in neun Abdrücken überliefert. Die Siegel Se 262–265 geben die Göttin im Typus Alkis wieder. Auch dieses Motiv ist von seleukidischen Münzen bekannt.565 Se 262 und Se  263 sind in je zwei Abdrücken überliefert. Die übrigen Siegel dieser Gruppe zeigen den Kopf der Athena entweder mit attischem (Se 266–268) oder korinthischem Helm (Se 269–277, Se 279 und Se 280) im Profil nach rechts. Se 278 zeigt die Göttin im Profil nach links und Se 266 mit einer sehr aufwendigen Helmgestaltung in Frontalansicht. Auch für diese Form der Darstellung lassen sich Vergleiche unter den seleukidischen Münzen finden.566 Se 266 und Se 272 sind dreimal, Se 270 und Se 275 je zweimal überliefert. Viele der hier beschriebenen Darstellungen der Athena finden sich auch auf Siegeln aus Kydissos.567 Es zeigt sich, dass in dieser Gruppe die Siegel zu 28% (11 von 39) mehrfach verwendet wurden. Damit liegt der Anteil von Mehrfachverwendungen 13 Prozentpunkte höher als der für die Gesamtheit aller Siegel des großen Archivs von Seleukeia am Tigris ermittelte Wert und 3 Prozentpunkte über dem Anteil von mehrfach verwendeten Stücken aus der Gruppe der Siegel mit Herrscherporträt. Die Zahl der Mehrfachverwendungen ist in der hier betrachteten Gruppe mit 1,7-facher Durchschnittsverwendung unterdurchschnittlich gegen­ über dem Gesamtbestand (4,9-fach bzw. 2,7-fach).568 562 Dieser Eindruck könnte auch mit den verlorenen Details zusammenhängen, die sowohl die Tonabdrücke als auch die Bronzemünzen vermissen lassen. Mit der Herrschaft des Alexander Balas wird die Athena Nikephoros bis in die Zeit des Seleukos VI. zu einem häufig geprägten Reversmotiv und dies auch auf Silbermünzen. Houghton u. a. 2008, 212. 563 So auch Invernizzi u. a. 2004 I, 17 Kat.-Nr. At 48. 564 Houghton – Lorber 2002, Nr. 15. 565 Houghton – Lorber 2002, Nr. 16. 17. 566 Houghton – Lorber 2002, Nr. 591–593. 567 Herbert 2003, 70–73 mit Abb. 6. 568 Der zweite Wert bezieht sich auf den Gesamtdurchschnitt nach Abzug der Steuersiegel.

364

Kapitel 5

Abb. 97

Anteil der mehrfach verwendeten Siegel offiziellen Charakters mit Darstellungen der Athena aus Seleukeia am Tigris (n=39).

Abb. 98

Anteil der Siegel offiziellen Charakters mit Darstellungen der Athena, die mit Münzdarstellungen vergleichbar sind (n=39).

Ebenso lässt sich in dieser Gruppe eine starke Vergleichbarkeit mit Münzbildern erkennen. Von den 39 Siegeln zeigen 27 und damit 69%, dass sich die Siegelschneider am offiziellen Bildrepertoire bedienten. Unter den eindeutig offiziellen Siegeln aus dem großen Archiv lag der Anteil bei 100%.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

365

Diese Beobachtungen führen dazu, dass durchaus anzunehmen ist, dass sich unter den hier aufgeführten Siegeln offizielle Siegel befinden, auch wenn ein zwingender Beweis dafür nicht vorliegt. Teilweise ist die Beschädigung der Stücke allerdings so stark, dass davon auszugehen ist, dass mögliche Inschriften verloren gegangen sind und somit schlussendlich nur die hier aufgezeigten Kriterien herangezogen werden können, um den ‚offiziellen Charakter‘ einiger dieser Stücke zu belegen. Für eine Reihe dieser Siegel kann dabei m. E. davon ausgegangen werden, dass sie in offiziellen Zusammenhängen genutzt wurden. So spricht bei Se 244–246 die Ähnlichkeit zu dem eindeutig offiziellen Siegel Or 39 und die Mehrfachverwendung von Se 244 für diese Vermutung. Gleiches kann für Se 248–250 angenommen werden, da für das auf diesen Siegeln anzutreffende Motiv Vergleiche in der Münzprägung nachzuweisen sind. Se 250 ist zudem nachweislich mehrfach verwendet worden. Se 251 kann wiederum aufgrund der starken Ähnlichkeit zu Or 37 relativ sicher als offiziell bezeichnet werden. Für die Athena Promachos auf Se 255–261 gibt es Vergleiche in der Münzprägung, sodass auch bei diesen Stücken davon ausgegangen werden kann, dass sie in offiziellem Kontext Verwendung fanden. Se 256 und Se 260 wurden überdies mehrfach verwendet. Für die Athena Alkis auf den Siegeln Se 262–265 konnten ebenso Münzbilder als Vergleiche herangezogen werden, wobei Se 262 und Se 263 darüber hinaus auch in mehreren Abdrücken überliefert sind. Für die Siegel mit dem Kopf der Athena (Se 266–280) kann ebenfalls ein sehr starker ‚offizieller Charakter‘ geltend gemacht werden, da sich Vergleiche in der Münzprägung finden lassen und mehrere dieser Siegel nachweislich mehrfach verwendet wurden. 5.3.2.1.2. Tyche 69 Abdrücke von 39 Siegeln ‚offiziellen Charakters‘ mit Darstellungen der Göttin Tyche sind in dieser Gruppe erfasst. Somit entspricht ein Anteil von 12% aller Siegel mit Tyche-Darstellungen in Seleukeia am Tigris den oben genannten Merkmalen offizieller Siegel. Die Siegel Se 281–291 zeigen die Göttin Tyche mit einem Füllhorn und einem langen Szepter in Dreiviertelansicht oder im Profil nach links (Se 281–284) oder rechts (Se 285–291),569 Das Siegel Se 281 ist in 17 Abdrücken überliefert, Se 282, Se 283, Se 285, Se 287 und Se 290 in je zwei. Die Siegel Se 292 und Se 293 stellen die Göttin mit einem kurzen Szepter dar. Se 292 liegt in vier Abdrücken vor. Als Attribut kann Tyche auch mit einer Fackel an Stelle des Szepters erscheinen (Se 294–298). Das Siegel Se 295 ist zweifach überliefert. Mit einem nicht näher bestimmbaren vegetabilen 569 Zu den Tychedarstellungen auf den Siegeln aus Seleukeia, vgl. Bollati 2003, 77–95.

366

Kapitel 5

Attribut ist sie auf dem Siegel Se 299 dargestellt. Die stehende Tyche mit Füllhorn und Phiale im Profil nach links – wie sie auf Se 301 und Se 302 zu sehen ist – findet sich in der Bronzemünzprägung des Demetrios I.570 Mit dem Füllhorn und einem nicht näher bestimmbaren Attribut ist Tyche auf den Siegeln Se 302 und Se 303 frontal und auf den Siegeln Se 304–310 in Dreiviertelansicht nach links sowie auf Se 311 und Se 312 in Dreiviertelansicht bzw. im Profil nach rechts dargestellt. Die Siegel Se 308 und Se 310 sind in je zwei Abdrücken überliefert. Mit Szepter und Polos ist sie in Frontalansicht auf Se 313 und im Profil nach rechts auf Se 314 abgebildet. Synkretistische Darstellungen zeigen eine Tyche-Isis mit Füllhorn in Dreiviertelansicht nach links (Se 315, in zwei Abdrücken) und eine Tyche-Athena mit Helm, Szepter und Füllhorn in Frontalansicht (Se 316) sowie im Profil nach links mit Helm und Füllhorn (Se 317). Von Se 316 haben sich drei Abdrücke erhalten. Das Siegel Se 318 zeigt Tyche einer anderen Gottheit – vermutlich Hermes – zugewandt.571 Zwischen den beiden ist ein Altar zu sehen. Der Anteil der Siegel dieser Gruppe, für die eine Mehrfachverwendung überliefert ist, liegt bei 31%. Somit liegt dieser Wert 16% höher als der Anteil der Mehrfachverwendungen im Gesamtbestand, 3% höher als in der zuvor beschriebenen Gruppe mit den Athenadarstellungen und 6% höher als der Anteil mehrfach verwendeter Siegel in der Gruppe mit Herrscherporträts. Durchschnittlich wurde jedes Siegel ‚offiziellen Charakters‘ mit Darstellungen der Tyche 1,8-mal verwendet. Gegenüber dem Gesamtbestand also ebenfalls unterdurchschnittlich häufig. Es fällt zwar auf, dass nur für zwei der Siegel (Se 300 und Se 301) unmittelbare Vergleiche in der Münzprägung fassbar sind, es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass der Variationsreichtum in der Darstellung der Tyche nicht sonderlich groß ist: sie ist stets stehend und meist in Dreiviertelansicht nach links (21 von 39 Darstellungen) dargestellt, wie dies auch auf den angesprochenen Münzen der Fall ist. In nur vier Fällen ist sie frontal dargestellt. Eine größere Varietät zeigt sich in den dargestellten Attributen, die – A.  Bollati folgend – sicherlich als Ausdruck synkretistischer Vorstellungen zu deuten sind.572 Dies zeigt sich in besonderer Weise bei den Stücken Se 315, welches Tyche mit Elementen der Isis-Ikonographie zeigt, und Se 316 sowie Se 317, welche Tyche mit einem Helm und somit einem Attribut der Athena wiedergeben.573 Darüber 570 Houghton u. a. 2008, Nr. 1695; Le Rider 1998, Taf. 1, 10. Zu den Vorbildern in der Münzprägung, s. auch: Bollati 2003, 77–95. 571 Invernizzi u. a. 2004 II, 141 Kat.-Nr. Tk 41. 572 Bollati 2003, 77–95, bes. 83–88. 573 Bollati 2003, 85.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

Abb. 99

367

Anteil der mehrfach verwendeten Siegel offiziellen Charakters mit Darstellungen der Tyche im großen Archiv von Seleukeia am Tigris (n=39).

hinaus ist die Fackel, welche sich in den Bildern der Tyche auf Se 294–298 findet, ein Attribut der Artemis.574 Wirft man nun einen Blick auf die Siegel mit Tychedarstellungen, welche die Charakteristika der offiziellen Siegel nicht erfüllen, so fällt auf, dass hier die Variabilität in Bezug auf die Attribute der Tyche deutlich größer ist und somit der synkretistische Charakter dieser Gottheit hervorgehoben wird.575 Auch die in Kydissos gefundenen Siegel mit Darstellungen der Tyche geben ein sehr ähnliches Repertoire wieder, welches Eigentümlichkeiten erkennen lässt, die wohl mit der lokalen Bevölkerung in Verbindung zu bringen sind und eben nicht den offiziellen Bereich repräsentieren.576 Hier deutet sich an, dass die Gruppe der ‚Individualsiegel‘ – als solche sind die genannten Tyche-Siegel zu bezeichnen, da sie die Merkmale der offiziellen Siegel nicht erfüllen – einen deutlich größeren ‚ikonographischen Spielraum‘ zeigen.577 Sie waren offenbar eben nicht den Konventionen unterworfen, die für die Gruppe der offiziellen Siegel anzunehmen sind, auch wenn 574 575 576 577

Bollati 2003, 83 f. Vgl. Bollati 2003, 77–95. Invernizzi u. a. 2004 II, 121–124. Vgl. hierzu: Herbert 2003, 75–79 mit Abb. 8. Bollati 2013, 78. 85 f. deutet diese synkretistische Elemente als Ausdruck der besonderen Rolle der Tyche in Seleukeia am Tigris, die hier Eigenschaften mehrerer in Seleukeia verehrter Gottheiten auf sich vereinen konnte. Dies habe sich auch in den Darstellungen der Gottheit niedergeschlagen. Dies gilt dabei jedoch vor allem für den Bereich der Individualsiegel.

368

Kapitel 5

diese Konventionen anhand der archäologischen Überlieferung und der relativ wenigen eindeutig offiziellen Siegel nicht so deutlich fassbar sind, wie dies zu wünschen wäre, um die ‚Individualsiegel‘ schärfer von den offiziellen Siegeln abgrenzen zu können. In den hier vorgestellten Gruppen ist sicherlich mit Überschneidungen beider Siegelgattungen zu rechnen. Im Zuge der Untersuchung der eindeutig offiziellen Siegel wurde bereits auf einige ikonographische Abweichungen zwischen Siegel- und Münzbildern hingewiesen, die jedoch als so geringfügig einzustufen sind, dass auch bei der vorliegenden Gruppe von Tyche-Siegeln m. E. davon ausgegangen werden kann, dass sich hierunter offizielle Siegel befinden. Zudem findet sich Tyche deutlich seltener auf Münzen, was den Vergleich mit diesen ‚offiziellen‘ Zeugnissen ganz grundsätzlich erschwert.578 Auch wenn der Anteil an offiziellen Siegeln, deren Darstellung sich sehr gut mit Münzbildern vergleichen lässt, sehr hoch ist, bedeutet dies nicht, dass Bilder offizieller Siegel zwangsläufig auch aus der Gattung der Münzbilder bekannt sein müssen.579 So zeigt das eindeutig offizielle Siegel Or 39 mit der frontal ausgerichteten Athena eine Form der Darstellung, die keine unmittelbaren Vergleiche aus der Münzprägung der Seleukiden erkennen lässt.580 Genau diese Darstellung der Athena lässt sich stilistisch hervorragend mit der Tyche-Athena-Darstellung auf Se 316 vergleichen, was den ‚offiziellen Charakter‘ dieses Stückes zusätzlich unterstreicht. Folgende Siegel mit Darstellungen der Tyche haben m. E. einen besonders starken ‚offiziellen Charakter‘: Se 301 und Se 302, denn für die Darstellung der Tyche wurde auf das von Münzen bekannte offizielle Bildrepertoire zurückgegriffen. Hinzu kommt – anhand des Vergleichs mit Or 39 – das Siegel Se 316. Für die übrigen Darstellungen gilt, dass zwar möglicherweise weitere offiziell genutzte Siegel zu erwarten sind, diese sich aber in Ermangelung von Münzvergleichen nicht sicher identifizieren lassen.

578 Neben der bereits erwähnten Bronzeprägung des Antiochos II. (Houghton – Lorber 2002, Nr.  585) findet sich die Tyche erst wieder unter den Prägungen des Demetrios  I. und des Demetrios II.: Houghton u. a. 2008, Nr. 1701. 1922. 1923 (im Profil nach rechts mit Polos); Nr. 1978–1980 (in Dexiosis mit Agathos Daimon). Unter Antiochos IV., Demetrios I. und Antiochos VI. auch alleine stehend mit Phiale und Füllhorn: Houghton u. a. 2008, Nr. 1507. 1695. 2028. 579 Fundplatzübergreifend lag dieser bei 90%, s. oben Kapitel 4.5.3. Fundplatzübergreifender Vergleich. 580 s. dazu oben Kapitel 4.2.3.1.2. Chreophylax-Siegel mit Götterdarstellungen.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

369

5.3.2.1.3. Apollon Von den Siegeln mit Darstellungen des Apollon wurden 26 Stücke (904 Abdrücke) in der Gruppe der Siegel ‚offiziellen Charakters‘ erfasst. Insgesamt zeigen 277 Siegel aus Seleukeia, die in 2235 Abdrücken überliefert sind, Darstellungen des Apollon. Diese große Anzahl von Abdrücken geht hierbei auf wenige einzelne Siegel zurück. Das Siegel Se 319 zeigt Apollon-Nabu mit einem langen Mantel über der linken Schulter und mit Szepter oder Pfeil im Profil nach rechts.581 Rechts vor seinen Füßen ist eine aufgehende Sonne dargestellt. Das Siegel wurde 875-mal verwendet. Se 320 und Se 321 bilden den Gott im Typus des Apollon Lykeios ab. Häufig finden sich Darstellungen des musizierenden Apollon mit Lyra oder Kithara und ponderiert in Dreiviertelansicht nach links (Se 322 und Se 323) oder rechts (Se 324–326) stehend. Mit Lyra oder Kithara und einer Phiale(?) tritt Apollon auf Se 327 in Erscheinung. Im Profil nach rechts und möglicherweise mit einem Saiteninstrument ist er auf Se 328 und Se 329 dargestellt. In Dreiviertansicht nach links auf dem Omphalos sitzend und die Kithara spielend zeigen ihn die Siegel Se 330 und Se 331. Das Siegel Se 330 ist in zwei Abdrücken überliefert. Möglicherweise in der Form einer Herme mit davor abgelegtem Saiteninstrument ist Apollon auf Se 332 zu sehen. Se 333 zeigt den Gott, der einen Pfeil aus dem Köcher zieht, in Frontalansicht. Den Siegeln aus Orchoi (Or 34 und Or 35)582 sehr ähnlich, geben die Siegel Se 334–337 Apollon in Dreiviertalansicht nach links an eine Stütze angelehnt und mit einem Pfeil (Se 334 und Se 335), einem nicht bestimmbaren Gegenstand (Se 336) oder Pfeil und Köcher (Se 337) wieder. Se 334 liegt in drei Abdrücken vor. An einen Dreifuß angelehnt und damit ebenso den Siegelbildern aus Orchoi sehr nah, ist Apollon auf Se 338 dargestellt. Von diesem Siegel haben sich zwei Abdrücke erhalten. An eine nicht näher definierbare Stütze und ohne erkennbare Attribute in den Händen ist Apollon auf den Siegeln Se 339–341 zu sehen. Se 342 zeigt den Gott musizierend an eine Säule angelehnt. Auf Se 343 ist nur der Kopf des Apollon im Profil nach rechts zu sehen. Nur  16% der Siegel ‚offiziellen Charakters‘ mit Darstellungen des Apollon wurden nachweislich mehrfach verwendet. Dieser Wert ist deutlich geringer als in den übrigen Gruppen von Siegeln ‚offiziellen Charakters‘ und entspricht dem Durchschnitt des Gesamtbestandes. Dass jedes Siegel dieser Gruppe im Schnitt 35-fach verwendet wurde, ist durch Se 319 und der 875-fachen Überlieferung dieses Siegels geschuldet. Abzüglich des Stückes Se 319 wurden die übrigen Siegel im Schnitt 1,2-fach verwendet. 581 Zu dieser Darstellung und zum Synkretismus Apollon/Nabu, s. Invernizzi u. a. 2004 II, 59. 582 Zu diesen Siegeln und zu den Münzvergleichen, s. oben Kapitel 4.2.3.1.2. ChreophylaxSiegel mit Götterdarstellungen.

370

Abb. 100

Kapitel 5

Anteil der mehrfach verwendeten Siegel offiziellen Charakters mit Darstellungen des Apollon aus Seleukeia am Tigris (n=25).

Deutlich zeigt sich hingegen, dass für die Hälfte der Apollondarstellungen auf Siegeln ‚offiziellen Charakters‘ Vergleiche in der seleukidischen Münzprägung auszumachen sind. Dies gilt im Besonderen für die Siegel Se 334–343, die sich auch gut mit den Chreophylax-Siegeln Or 34 und Or 35 vergleichen lassen und somit auch mit den besprochenen Münzbildern. So wurden bspw. die Siegel Se 334, Se 335, Se 337 und Se 338 von den Bearbeitern den Apollondarstellungen „seleukidischer Ikonographie“ zugerechnet.583 Wenn auch die Menge der mehrfach verwendeten Stücke in dieser Gruppe sehr gering ausfällt, so kann dennoch anhand der Vergleiche mit der Münzprägung der Seleukiden der ‚offizielle Charakter‘ dieser Siegel nicht geleugnet werden. Besonderes Augenmerk verdient das Siegel Se 319, denn es gehört mit 875 Abdrücken zu den am häufigsten verwendeten bzw. überlieferten figürlich verzierten Siegeln des Archivs in Seleukeia und somit zu einem der am häufigsten auf Urkundenverschlüssen überlieferten Siegel der Antike überhaupt. In der Gesamtstatistik zu den aus Seleukeia überlieferten Abdrücken sind mit Se 392 und Se 393 nur zwei figürlich verzierte Siegel häufiger im Befund nachweisbar.584 Wie es zu einem derartig häufigen Auftreten einzelner Siegel kommen

583 s. dazu Invernizzi u. a. 2004 II, 35–38, bes. 36 f. 584 Zu diesen Siegeln, die dennoch der Gruppe der Individualsiegel zugrechnet werden können, s. unten Kapitel 5.3.3. Häufig auftretende Individualsiegel.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

Abb. 101

371

Anteil der Siegel offiziellen Charakters mit Darstellungen des Apollon, die mit Münzdarstellungen vergleichbar sind (n=25).

kann, ist bisher nicht befriedigend geklärt worden.585 Die Tatsache, dass das am häufigsten verwendete eindeutig offizielle Siegel Se 175 in 110 Abdrücken und dass häufigste verwendete Steuersiegel Se 74 in 783 Abdrücken überliefert ist und Se 319 somit häufiger als jene Siegel Verwendung fand, wirft die Frage auf, wer mit dieser Apollon-Nabu-Darstellung Urkunden besiegelte. Da dieses Stück eine Gottheit zeigt, möchte man annehmen, dass es sich möglicherweise um das Siegel eines Tempels und seiner Priesterschaft handelt. Als Parallele kann hier das Siegel des karthagenischen Tempelarchivs angeführt werden – die Namenskartusche des Thutmosis III. – von der D. Berges annimmt, dass die Priesterschaft hiermit Verträge siegelte, die die Tempeladministration betrafen.586 Es sind ca. 2000 Abdrücke dieser Kartusche überliefert, diese sollen auf drei bis fünf Siegel zurückgehen, sodass mit jedem Siegel an die 500 Dokumentverschlüsse besiegelt wurden.587 Im Falle des Siegels Se 319 könnte auch von mehreren Siegelinstrumenten ausgegangen werden, aber offensichtlich sahen die Bearbeiter für diese Annahme keinen Grund.588 Da Se 319 585 586 587 588

s. dazu unten 5.3.3.2. Erklärungsversuche für die häufige Verwendung einiger Siegel. Berges 1997, 17–19. Berges 1997, 18. In Bezug auf andere Siegel, wie bspw. der Theatermaske Se 392 von der 1422 Abdrücke überliefert sind, haben Invernizzi u. a. 2004 III, 49 mehrere Siegelinstrumente angenommen, vgl. dazu Kaptel 5.3.3.2. Erklärungsversuche für die häufige Verwendung einiger Siegel.

372

Kapitel 5

abgesehen von der Vergleichbarkeit mit der Münzprägung alle genannten Charakteristika der offiziellen Siegel erfüllt, liegt die Annahme nahe, dass es sich um ein offizielles Siegel handelt. Die Vielzahl der Abdrücke bildet aber einen statistischen Ausreißer nach oben, weshalb auch für die Deutung des Siegels Se 319 – neben weiteren sehr häufig in Abdrücken überlieferten Siegeln – ein Alternativvorschlag im nachfolgenden Kapitel unterbreitet werden soll.589 Sollte es sich um ein offizielles Siegel handeln, muss offenbleiben, welche Institution mit dem Bild des Apollon-Nabu gesiegelt hat.590 Es zeichnen sich m. E. folgende Stücke durch einen besonders starken ‚offiziellen Charakter‘ aus: Se 334–343, da diese Siegel ikonographisch den Stücken Or 34 und Or 35 nahestehen und somit auch den im Zuge der Betrachtung dieser Siegel behandelten Münzbildern. Aufgrund der hohen Anzahl und der sonstigen Merkmale müsste auch für Se 319 angenommen werden, dass es in offiziellen Kontexten genutzt wurde, allerdings lässt sich das Siegel keinem Amt zuordnen. Alternativ könnte man in dem Stück ein ‚Leihsiegel‘ sehen.591 5.3.2.1.4. Weitere Götter – Auffälligkeiten bei der quantitativen Betrachtung Im Rahmen der vorliegenden Arbeit lassen sich nicht alle Gruppen von Siegeln ‚offiziellen Charakters‘ in dieser Ausführlichkeit darstellen, daher wird nun ein Überblick zu statistischen und ikonographischen Auffälligkeiten unter den übrigen Siegeln dieser Art mit Götterdarstellungen gegeben. Dass in dieser Gruppe auch Darstellungen von Gottheiten auftreten, die in der Münzprägung höchstens eine untergeordnete Rolle spielen, zeigen die Eros-Bilder.592 26 Siegel in 65 Abdrücken entsprechen den Merkmalen offizieller Siegel. Generell gehört Eros zu den beliebtesten Motiven auf Siegeln. Allein aus Seleukeia am Tigris sind 457 Stücke in 899 Abdrücken mit Erosdarstellungen überliefert. Die Bearbeiter des Archivs von Seleukeia haben insgesamt 16 unterschiedliche ikonographische Gruppen zusammengestellt.593 Diese Masse zeugt von der äußerst großen Beliebtheit der Erosdarstellungen. Nur 26 Siegel und somit nur 6% erfüllen die Merkmale offizieller Siegel. Dieser 589 s. Kapitel 5.3.3.2.3. Das ‚Leihsiegel‘. 590 Es wäre womöglich von einem Tempelsiegel auszugehen, auch wenn bisher kein solches Siegel sicher identifiziert werden konnte. In Karthago siegelte die Tempelverwaltung, sollte man Berges hier folgen, mit einer Namenkartusche des Thutmosis III. (vgl. Berges 1996, 57 f.). Aus Doliche sind einige Siegel in Abdrücken überliefert, die sich ebenfalls mit einer Tempeladministration in Verbindung bringen ließen, vgl. Schreiber 2021a, 123 f. 591 s. Kapitel 5.3.3.2.3. Das ‚Leihsiegel‘. 592 Geflügelte Erosbüsten werden erst unter Antiochos VII. auf Münzen geprägt: vgl. Houghton u. a. 2008, 366–370 Nr. 2066. 2067. 2071. 2072 Taf. 83–84. 593 Invernizzi u. a. 2004 II, 87–90.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

373

Wert war bei den zuvor betrachteten Gruppen mit 9–12% deutlich höher. Hier lassen sich also klar Darstellungen fassen, die in der Bevölkerung Seleukeias sehr beliebt waren und weite Verbreitung fanden. Unter den Siegeln ‚offiziellen Charakters‘ mit Erosdarstellungen wird dieser sitzend (Se 344–347 und Se 357), laufend (Se 348), fliegend (Se 349), auf einem Pfau (Se 350) oder Delphin reitend (Se 351–353), im Zweikampf (Se 354), musizierend (Se 355), mit einem geschulterten Tropaion (Se 356), stehend (Se 358), auf einem Felsen sitzend und – Hermes immitierend – sich die Schuhe bindend (Se 365), aber auch, entsprechend den späteren Münzbildern, als geflügelte Büste nach rechts (Se 359–364) dargestellt. Bemerkenswert ist das Siegel Se 437, denn es zeigt einen Eros im Darstellungstypus des ‚Herakles Farnese‘.594 Dieses Siegel ist in 30 Abdrücken überliefert. Es finden sich aber unter den Siegeln mit Erosdarstellungen, die die Charakteristika offizieller Siegel sonst nicht erfüllen, einige Beispiele, die 20-mal oder häufiger in Abdrücken überliefert sind.595 Dieser kurze Einblick in die breite Ikonographie der Erosbilder, die so von Münzen gänzlich unbekannt sind, offenbart, wieviel Potential von einer gründlichen Aufarbeitung des Siegelmaterials zu erwarten ist. Dass Eros hier auf einem Siegel als Herakles Farnese erscheint, wirft ein Schlaglicht auf die bisweilen kurios anmutende Bilderwelt der hellenistischen Siegel. Von den insgesamt 457 Siegeln mit Erosdarstellungen können 119 anhand der Kombination mit Steuersiegeln auf das Jahr genau datiert werden. Anhand dieser 26% sollte es somit möglich sein, eine dichte Reihe der Erosikonographie im 3. und 2. Jh. v. Chr. zu erarbeiten. Da die Darstellungen des Eros auf diesen Siegeln ‚offiziellen Charakters‘ von zeitgleichen Münzen nicht bekannt sind und die Darstellungen bisweilen kurios wirken, ist es m. E. zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich, eine Einschätzung zu geben, welche dieser Siegel möglicherweise in einem offiziellen Kontext genutzt wurden. Gerade bezüglich des Siegels Se 437 sprechen nicht nur die flache Form, die Größe (20 × 19 mm), sondern auch die häufige Verwendung dafür, dass auch solche Darstellungsformen unter den offiziellen Siegeln durchaus zu erwarten sind, auch wenn sie auf den ersten Blick mit den sonst geläufigen ‚offiziellen‘ Zeugnissen anderer Denkmälergattungen nicht viel gemein haben. Von den übrigen Siegeln ‚offiziellen Charakters‘ mit Darstellungen von Gottheiten sind noch die Stücke mit Nike hervorzuheben, da diese teilweise starke Übereinstimmungen mit der seleukidischen Münzikonographie aufweisen 594 Invernizzi u. a. 2004 II, 89. 595 Se 401 (173x); Se 435 (41x); Se 436 (31x); Se 437 (30x); Se 438 (29x); Se 439 (29x); Se 440 (27x); Se 441 (23x).

374

Kapitel 5

(Se 367–371) und sich gut mit Or 40 vergleichen lassen.596 Nike ist hierbei in Dreiviertalansicht nach links oder rechts dargestellt und hält in der jeweils vorgestreckten Hand einen Kranz. Die Siegel wurden unvollständig in den Ton gedrückt oder die Urkundenverschlüsse sind beschädigt, sodass es gut möglich wäre, dass eine ursprünglich auf den Siegeln angegebene Inschrift verloren gegangen ist. Auch wenn die genannten Siegel in je nur einem Abdruck vorliegen, so ist doch gerade in Bezug auf Se 367, Se 368 und Se 369 ein so starker Bezug zu Or 40 und zu den im Zusammenhang mit diesem Stück beschriebenen Münzen zu erkennen, dass diese Siegel einen besonders starken ‚offiziellen Charakter‘ aufweisen. Von den 36 Siegeln mit Nikedarstellungen insgesamt, erfüllen sieben die Charakteristika offizieller Siegel. Dies entspricht einem Anteil von ca. 19%. Dies fügt sich in die Beobachtung, dass die Nike unter den Seleukiden bzw. in der seleukidischen Verwaltung eine Art Hoheitszeichen war.597 In Bezug auf die übrigen Darstellungen von Gottheiten muss klar festgehalten werden, dass die hier angewandte Methode an ihre Grenzen stößt, sobald sich unter den Münzen oder anderen offiziellen Zeugnissen keine ikonographischen Vergleiche zu den Siegeldarstellungen finden lassen. Ohne Vergleichsmaterial bleibt die Deutung unsicher, denn dann sind – falls zudem nur ein einzelner Abdruck überliefert ist – mit den Merkmalen ‚flach‘ und ‚überdurchschnittlich groß‘ nur zwei der insgesamt vier Merkmale offizieller Siegel erfüllt. Auch bereitet eine große Anzahl von Abdrücken, aber das Fehlen von Vergleichen, einige Schwierigkeiten.598 Es ist aber auch damit zu rechnen, dass einzelne ‚Individualsiegel‘ überdurchschnittlich groß waren und bisweilen häufig verwendet wurden.599 Die hier angewandte Methode dient lediglich der Eingrenzung des Fundmaterials. Dass dies erfolgversprechend ist, zeigen die Beispiele der Siegel mit Athena-, Nike- und Apollondarstellungen. 5.3.2.2. Männliche Porträts Von den Siegeln mit männlichen Porträts zeigen 143 die Merkmale offizieller Siegel. Dies entspricht bei insgesamt 531 Porträtsiegeln mit männlichen Porträts einem Anteil von 26,9%. Beispielhaft werden hier drei Siegel herausgegriffen, die in der Statistik besonders auffällig sind. Se 372, welches in zwei Abdrücken überliefert ist, zeigt ein veristisches Porträt. Der Dargestellte lässt deutliche 596 Zu diesem Siegel, Kapitel 4.2.3.1.2. Chreophylax-Siegel mit Götterdarstellungen. 597 s. dazu oben Kapitel 4.2.1. Exkurs: Besteuerung in politisch unruhigen Zeiten? 598 Zum häufigen Auftreten einiger Siegel, die als Individualsiegel klassifiziert wurden, s. unten Kapitel 5.3.3.2. Erklärungsversuche für die häufige Verwendung einiger Siegel. 599 Man denke bspw. an Geschäftsleute, die Kaufverträge o. ä. zu siegeln hatten.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

375

Abb. 102 Größenvergleich der Siegel Se 164 (grau) und Se 372 (schwarz).

Anzeichen des Alters erkennen. Die Bearbeiter des Archivs verweisen zurecht auf die herausragende Qualität des Stückes und darauf, dass kaum vergleichbare Bildnisse unter den Abdrücken zu finden sind.600 Als Vergleichsmaterial bieten sich aus mehreren Gründen spätrepublikanische Porträts an.601 Zum einen aufgrund des starken Verismus, wie er für die spätrepublikanischen Ringporträts typisch ist.602 Zum anderen fällt das Siegel aber noch durch eine weitere Eigenheit auf: es ist mit 30 × 23 mm – obwohl nicht einmal vollständig auf den Urkundenverschluss aufgebracht – das mit Abstand größte Siegel aus Seleukeia am Tigris und der hier zusammengestellten Stücke. Es übertrifft das größte eindeutig offizielle Siegel (Se 164; 27 × 20 mm) in seinen Maßen deutlich (Abb. 102).603 Die beiden überlieferten Abdrücke sind zudem auf Einzelsiegelungen ange­ bracht und besiegelten somit vermutlich keinen Vertragsschluss, sondern einen Brief o. ä. Aufgrund der Darstellungsweise und der enormen Größe könnte davon ausgegangen werden, dass es sich um den Abdruck eines Siegels aus einem fremden Kulturinventar handelt. Demnach ist hier möglicherweise ein Römer dargestellt. An dieses Bildnis lassen sich weitere Porträts anschließen, die in dem sonstigen Repertoire der männlichen Porträts ‚fremd‘ wirken.604 Se 373 zeichnet sich dadurch aus, dass es in 196 Abdrücken überliefert ist. Das Siegel, von dem anscheinend nur unvollständige Abdrücke vorliegen, zeigt 600 Invernizzi u. a. 2004 I, 62. 601 Invernizzi u. a. 2004 I, 62 Anm. 6 verweisen ebenfalls auf Vergleichsstücke der römischen Glyptik. 602 Vollenweider 1974, passim. 603 Es sei nochmals darauf hingewiesen, dass 3 mm in der Höhe und 3 mm in der Breite einen deutlichen Unterschied ausmachen, der aufgrund des insgesamt sehr kleinen Formates von Siegeln und Siegelabdrücke auffällig ist. 604 Vgl. Invernizzi u. a. 2004 I, 79 Kat.-Nr. TM 287; Invernizzi u. a. 2004 I, 89 Kat.-Nr. TM 472; Invernizzi u. a. 2004 I, 90 Kat.-Nr. TM 478. Bei letztgenanntem wird es sich nicht – wie die Bearbeiter des Katalogs annehmen – um dieselbe Person handeln wie auf dem Siegel Se 372. Die Gestaltung der Augenlieder und die noch stärker ausgeprägten Alterszüge lassen eine derartige Interpretation nicht zu.

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Kapitel 5

das Bildnis eines deutlich jüngeren Mannes. Mit 20 × 20 mm war auch dieses Siegel auffallend groß. Se 374 zeigt das Bild eines Mannes mit stärker idealisierten Gesichtszügen. Das Siegel ist ebenfalls in einer Größe von 20 × 20 mm überliefert und liegt in 38 Abdrücken vor. Die Gestaltung der weit geöffneten Augen, des betonten Nasenflügels und des kleinen, zusammengepresst wirkenden Mundes finden durchaus Parallelen in den seleukidischen Königsporträts.605 Die Gesichtszüge sind idealisiert und zeigen keine individuellen Merkmale. Aufgrund des Stils kann aber kein Zweifel daran bestehen, dass es sich um ein seleukidisches ‚Privatporträt‘ handelt. Wer hier dargestellt ist, muss offenbleiben. Bei der Betrachtung der männlichen Porträts, welche auf Siegeln dargestellt sind, die die Merkmale offizieller Siegel erfüllen, offenbart sich die Schwierigkeit im Umgang mit diesen Stücken. Ohne eine Inschrift kann über die Funktion nur spekuliert werden. Für alle drei der soeben besprochenen Siegel bleibt festzuhalten, dass sie zu den größten der Gruppe gehören und dass Se 373 und Se 374 zu den am häufigsten verwendeten zählen. Wer diese Siegel nutzte und vor allem, ob diese Verwendung in einem offiziellen Kontext erfolgte, kann nicht beantwortet werden. Die Gestaltung der Siegel und die Häufigkeit der Nutzung machen es zumindest wahrscheinlich, dass sie als Amts- oder Geschäftssiegel verwendet worden sind. Se 372 entstammt m. E. aufgrund der oben angeführten, signifikanten Unterschiede zu den übrigen Porträts einem anderen kulturellen Kontext. Hinzu kommt die auffallende Größe des Siegels, welche über die der eindeutig offiziellen Stücke deutlich hinausgeht. Auch hier gilt, dass lediglich Wahrscheinlichkeiten aufgezeigt werden können, die anhand der Vergleiche mit den offiziellen Siegeln und der großen Gruppe der ‚namenlosen‘ Porträts generiert werden können. In jedem Falle sind die drei benannten Stücke aufgrund ihrer Erscheinungsform ‚herausragend‘. 5.3.2.3. Tiere 90 Siegel aus der Gruppe der Tiere zeichnen sich durch offizielle Merkmale aus. Dies entspricht bei einer Gesamtanzahl von 439 einem Anteil von 20,5%. Exemplarisch sollen hier drei Siegel dieser Gruppe vorgestellt werden. Se 375 ist mit 16 × 19 mm das größte Siegel dieser Gruppe. Es ist in zwei Abdrücken überliefert und zeigt ein nach rechts galoppierendes Pferd. Das Siegel ist nicht vollständig auf den Urkundenverschluss aufgebracht worden, wodurch die 605 Vgl. bspw. in der vorliegenden Arbeit Kapitel 5.3.1.1. Herrscherporträts aus Seleukeia am Tigris und Orchoi.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

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Darstellung zu den Seiten hin an Tiefe verliert. Die Darstellung des Pferdes ist dennoch als qualitativ sehr hochwertig anzusprechen. Die bewegte Mähne und der Schweif lassen noch die feingliedrige Binnenkontur erkennen, die durch die verwaschen wirkende Oberfläche des Tons größtenteils verloren ist. Das Pferd ist als Parasemon für Alexandria Troas belegt, allerdings wird es hier stets grasend dargestellt.606 Zudem ist in einem Urkundenrelief das Pferd als Parasemon des thessalischen Koinon überliefert.607 Wie bereits erwähnt, zeigt auch das Siegel der Stadt Melitaia das Pferd, wodurch sich die Polis als Teil des thessalischen Koinon zu erkennen gibt (Ka 8), allerdings ist auch hier das Pferd nicht im Galopp, sondern ruhig schreitend oder stehend dargestellt. Das Siegel Se 375 zeigt somit durch seine äußeren Merkmale (groß, flach, mehrfach verwendet) und durch die gewählte Darstellung einen deutlichen ‚offiziellen Charakter‘. Der Erhaltungszustand lässt es möglich erscheinen, dass eine auf das Siegelinstrument aufgebrachte Inschrift nicht mit auf den Urkundenverschluss gelangt ist. Die Siegel Se 376 und Se 377 sind mit 15 × 20 mm in gleicher Größe überliefert. Es hat sich je ein Abdruck erhalten. Dargestellt ist in beiden Fällen ein Delphin, der aufgrund der schlecht erhaltenen Siegeloberflächen nur schwer zu erkennen ist. Der Delphin ist für mehrere Poleis als Parasemon belegt.608 In den beiden hier vorliegenden Fällen sind die Darstellungen jedoch so schlecht erhalten, dass kein Vergleich mit den Delphinen auf den Münzen und Marktgewichten von Olbia oder Byzantion möglich ist. Beide Siegel haben zwar durch die äußeren Merkmale ‚offiziellen Charakter‘, eine ikonographische Auswertung lässt der Erhaltungszustand jedoch nicht zu. 5.3.2.4. Weibliche Figuren Von den 687 Siegeln mit weiblichen Figuren sind es 83, die die Merkmale offizieller Siegel erkennen lassen. Somit liegt hier der Anteil bei 12,1%. Se 378 zeigt eine weibliche Gestalt in ponderierter Haltung. Die rechte vorgestreckte Hand ist verloren, unterhalb des Armes ist eine Herme im Profil zu sehen. Die Strukturen im Rücken der weiblichen Gestalt wurden als Bänder eines geschmückten Palmenzweiges gedeutet, den die Dargestellte in der Beuge des linken Armes hielt und der über ihre Schulter gelegt ist.609 Es könnten hier m. E. allerdings auch Flügel gemeint sein, denn in der Gesamterscheinung 606 607 608 609

Killen 2017, 87 Kat.-Nr. Alex Tr b1–20 mit Taf. 20, 2–9. Killen 2017, 118 Kat.-Nr. Thes k1 mit Taf. 11, 10. Killen 2017, 85 (Tab. 7). 143. 194 f. 207–209 Kat.-Nr. Byz a.b1–10. Olb a.b1–14. Invernizzi u. a. 2004 III, 100 Kat.-Nr. SC 1.

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Kapitel 5

erinnert die Darstellung deutlich an die Göttin Nike. Der Erhaltungszustand des in nur einem 18 × 20 mm großen Abdrucks überlieferten Stücks lässt aber keine eindeutigen Schlüsse zu. Generell ist die Oberfläche des Urkundenverschlusses stark verwaschen. Von der Darstellung ist insgesamt zu wenig erhalten, um die Annahme, es könnte sich um ein offizielles Siegel handeln, zu erhärten. Von den eindeutig offiziellen Siegeln ist eine solche Darstellung bisher nicht bekannt. Vergleichbar schlecht erhalten ist die Oberfläche des einzigen überlieferten Abdrucks von Se 379. Dieses 18 × 20 mm große Siegel bildet eine frontal stehende weibliche Figur in Chiton und Mantel ab. Der Abdruck geht auf ein qualitativ hochwertiges Siegel zurück, in der Tonoberfläche sind allerdings so viele Details verloren gegangen, dass etwaige Attribute nicht mehr erkennbar sind. Möglicherweise hielt die Dargestellte etwas vor ihrer Brust. Ob es sich um ein offizielles Siegel gehandelt hat, kann aufgrund der fehlenden Details nicht gesagt werden. Führt man sich vor Augen, wieviel Tiefe das Relief aufgrund der verriebenen Tonoberfläche verloren hat, so liegt es auch hier im Bereich des Möglichen, dass eine Inschrift verloren gegangen ist, dies bleibt jedoch mehr als spekulativ. In der Oberfläche noch schlechter erhalten – trotz der 63 überlieferten Abdrücke – ist das Siegel Se 380. Hier lässt sich eine weibliche Figur in Profilansicht nach links erahnen.610 Mehr ist über dieses 18 × 13 mm große Siegel nicht zu sagen. Die Kombination der Größe, des flachen Siegelfeldes und der nachweisbaren Mehrfachverwendung könnte für ein offizielles Siegel sprechen. Da allerdings die Darstellung nicht vollständig erfassbar ist, kann eine Interpretation bzw. eine konkrete Zuweisung nicht erfolgen. 5.3.2.5. Mischwesen 43 von 124 Siegeln mit Darstellungen von Mischwesen sind potenziell offiziell. Dies entspricht einem Anteil von 34,7%. Se 389 ist in zwei Abdrücken überliefert und gehört mit 19 × 16 mm zu den größten Siegeln dieser Gruppe. Es zeigt die Darstellung des Mušḫuššu, der auf einer Art Podest nach links ruht. Das Podest gliedert sich in zwei balkenartigen Strukturen, die durch parallel verlaufende vertikale Linien voneinander getrennt sind. Oberhalb des Wesens haben sich Reste einer Keilschrift-Inschrift erhalten. Der Text lautet nach A. Invernizzi „im Besitz von“.611 Es ist nicht ersichtlich, ob das Siegel vollständig wiedergegeben ist, also ob ein Name auf dem Siegel angegeben war und dieser nur im Abdruck fehlt oder ob auf eine Namensangabe verzichtet 610 Invernizzi u. a. 2004 III, 108 Kat.-Nr. If 101. 611 Invernizzi 1994, 355.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

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wurde. Zudem vermutet A. Invernizzi, dass es sich bei dem Siegelinstrument um ein Rollsiegel gehandelt haben könnte.612 Nachzuweisen ist dies anhand der beiden Abdrücke nicht.613 In jedem Falle handelt es sich eindeutig um ein Siegel mit einem babylonischen Motiv. Die Phrase „im Besitz von“ deutet an, dass es sich eher um ein ‚Individualsiegel‘ als um ein offizielles Siegel handelt. Dass dieses aus dem statistisch erfassten Material nach der vorgenommenen Sortierung dennoch hervorstach, liegt darin begründet, dass es nicht dem durchschnittlichen ‚Individualsiegel‘ entspricht. Die hierfür ermitteln Werte gehen auf die überwiegend griechisch geprägten Siegel zurück, die den weitaus größten Teil des Archivinventars in Seleukeia ausmachen.614 Sollte es sich allerdings tatsächlich um den Abdruck eines Rollsiegels handeln, sind die Angaben zur Größe der Siegelfläche ohnehin ohne Aussage. Das Siegel Se 390 ist in drei Abdrücken überliefert und zeigt einen nach links stehenden Greif. Das Stück ist rund 14 × 19 mm groß. Der Greif ist für die Polis Abdera auf einem Siegelabdruck überliefert (Ab 1), zudem wurde er von Teos und Assos als Parasemon auf offiziellen Zeugnissen der Stadt verwendet.615 Somit ist der Greif ein Symbol, welches in offiziellem Kontext Verwendung findet. Dieses Siegelbild sticht ebenfalls qualitativ hervor. Auch wenn dies hypothetisch bleibt, könnte aufgrund der aufgezeigten Charakteristika (groß, flach) und dem hier dargestellten Motiv von einer verlorenen Inschrift ausgegangen werden, zumindest aber zeigt dieses Siegel einen besonders starken ‚offiziellen Charakter‘. Das Siegel Se 515 ist in einem 15 × 17 mm großen Abdruck überliefert und zeigt eine Sphinx nach rechts. Wie die meisten Siegel dieser Gruppe, ist das Stück in nur einem Abdruck überliefert. Die Darstellung ist wenig signifikant. 5.3.2.6. Weibliche Porträts 34 der 265 Siegelbilder weiblicher Porträts aus Seleukeia sind aufgrund der äußeren Merkmale potenziell offiziell. Damit liegt der Anteil bei 12,8%. Keines der nachfolgend beispielhaft aus der Gruppe herausgegriffenen Bildnisse ist in mehr als einem Abdruck überliefert. Se 386 ist 21 × 19 mm groß und zeigt das Bildnis einer Frau mit kaum noch erkennbaren Gesichtszüge, da das Bildfeld 612 Invernizzi 1994, 358. 613 Es kann allerdings auch nicht ausgeschlossen werden. Auch in Artaxata fand sich auf einigen Urkundenverschlüssen Abdrücke eines Rollsiegels, vgl. Khachatrian – Neverov 2008, 138 Nr. 92. 614 Invernizzi 1994, 353–364 zu Abdrücken von Siegeln aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris, die eine babylonische oder achämenidische Tradition erkennen lassen. 615 Killen 2017, 90 (Tab. 9). 191 f. 218. 249 Kat.-Nr. Ab I a.d.1–13. e1–4. II a.d.1–8. e 1 f. Teos a.k1. Ass a.b1.

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Kapitel 5

stark verwaschen ist und die glatte Tonoberfläche kaum Details erkennen lässt. Zudem ist die Darstellung rechts unten durch einen weiteren Siegelabdruck gestört und der Urkundenverschluss ist links diagonal über der Halspartie der Dargestellten weggebrochen. Se 387 ist ebenfalls stark beschädigt. Von dem 19 × 20 mm großen Siegelabdruck ist das obere Viertel verloren. Es lassen sich keine Einzelheiten mehr erkennen, die in irgendeiner Form eine Zuordnung des Bildes erlauben würden. Wie auch die zuvor genannten Stücke zeichnet sich Se 388 ebenfalls durch die Größe aus. Es misst 21 × 15 mm. Die Größe, die Qualität der Ausführung sowie die flache Siegelfläche sprechen dafür, in diesem Stück ein offizielles Siegel zu sehen. Aufgrund fehlender Vergleiche kann aber auch hier nur spekuliert werden. Für die beiden zuvor besprochenen Siegel muss dasselbe gelten. 5.3.2.7. Mythos Auch unter den Siegeln, welche mythische Themen zeigen, ist der Anteil der Stücke, die aufgrund der genannten Merkmale offiziell sein könnten, relativ gering. Nur  30 von 350 Siegeln weisen die betreffenden Merkmale auf, was einem Anteil von 8,6% entspricht. Beispielhaft werden auch hier zwei Siegel herausgegriffen. Die Siegel Se 384 und Se 385 sind in je einem Abdruck überliefert und zeigen außergewöhnliche Darstellungen. Se 384 ist mit 20 × 18 mm unvollständig auf den Urkundenverschluss aufgebracht. Dieser ist zudem an der Unterseite ausgebrochen und das Bildfeld ist teilweise beschädigt. Die Darstellung lässt sich dennoch gut erkennen und eindeutig als eine Wiedergabe des Satyrn Marsyas benennen. Dieser ist auf insgesamt fünf Siegelbildern aus Seleukeia überliefert.616 Im Unterschied zu den übrigen Darstellungen ist hier aber die Szene seiner Bestrafung zu sehen: Marsyas hängt am Baum im Profil nach rechts. Außer der Größe und der flachen Ausprägung dieses Abdrucks lassen sich keine weiteren Merkmale dafür erkennen, dass es sich um ein offizielles Siegel handelt.617 Die Darstellung auf dem Siegel Se 385 wurde als Wiedergabe des Peirithoos gedeutet.618 Das 18 × 18 mm große Siegel ist ebenfalls in nur einem Abdruck überliefert. Dargestellt ist ein nackter Mann in Dreiviertelansicht nach rechts. Körper und Kopf sind gebeugt. Da das Siegelbild unvollständig auf den 616 Invernizzi u. a. 2004 III, 19 Kat.-Nr. Mr 1–5. 617 Vergleichbar sind zwei geschnittene Steine des 1. Jhs. v. Chr.: Zwierlein-Diehl 1986, 170 Nr. 399 mit Taf. 72; Maaskant-Kleibrink 1978, 137 f. Nr. 205 mit Taf. 43. 618 Invernizzi u. a. 2004 III, 17 Kat.-Nr. Pe 1. Ein weiteres Siegel soll ebenfalls Peirithoos zeigen, ist aber noch schlechter erhalten: Invernizzi u. a. 2004 III, 17 Kat.-Nr. Pe 2.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

381

Urkundenverschluss aufgebracht wurde und dieser unten ausgebrochen ist, fehlen Teile des Kopfes und die Unterschenkel des Dargestellten. Die Deutung des Dargestellten als Peirithoos erfolgte anhand eines Vasenbildes und mag zutreffend sein.619 Der Abdruck sticht durch eine besondere Relieftiefe hervor. Wenn auch die Abdruckform, die Größe und möglicherweise auch die Qualität der Ausführung für ein offiziell verwendetes Siegel sprechen, so bleibt dies vor dem Hintergrund fehlender Vergleiche spekulativ. 5.3.2.8. Männliche Figuren 21 von 149 Siegeln mit Darstellungen männlicher Figuren entsprechen den zuvor festgelegten Merkmalen offizieller Siegel. Von Se 503 sind insgesamt 41 Abdrücke überliefert.620 Mit einer überlieferten Größe von 20 × 18 mm ist das Siegel auffallend groß. Es zeigt eine männliche Figur in Dreiviertelansicht nach rechts. Das linke Bein ist gebeugt und der linke Arm vor die Brust gelegt. Trotz der Vielzahl von Abdrücken bleibt die Darstellung und somit auch ihre Deutung unklar. Der offizielle Charakter des Siegels ist hinreichend belegt, die Darstellung liefert jedoch kein weiteres Indiz, dass es sich tatsächlich um ein offizielles Siegel gehandelt hat. Se 504 ist mit 17 × 15 mm ebenfalls auffallend groß und in fünf Abdrücken überliefert. Dargestellt ist eine stehende männliche Figur im Mantel in Dreiviertelansicht nach rechts.621 Auch diese Darstellung ist zu unspezifisch als dass sie den offiziellen Charakter des Stückes stärken könnte. Das Siegel Se 514 ist in nur einem 17 × 15 mm großen Abdruck überliefert.622 Das Siegelbild zeigt eine männliche Figur mit vor die Brust gelegtem linken Arm in Dreiviertelansicht nach rechts. Über die Kombination mit einem Steuersiegel auf demselben Urkundenverschluss ist das Stück fest in das Jahr 237/236 v. Chr. datiert. Die Kombination mit dem Abdruck eines Steuersiegels könnte den offiziellen Charakter unterstreichen, allerdings ist dies auch ein Indiz, dass es sich um ein ‚Leihsiegel‘ handeln könnte.623 5.3.2.9. Symbole und Objekte 14 Siegel mit Symbolen bzw. Objekten entsprechen den formalen Kriterien offizieller Siegel. Dies entspricht bei einer Gesamtanzahl von 351 einem Anteil von gerade einmal 4%, was gut mit der Beobachtung einhergeht, dass die 619 620 621 622 623

LIMC VII (1994) 239 Nr. 88 Taf. 177 s. v. Peirithoos (E. Manakidou). Invernizzi u. a. 2004 III, 115 f. Kat.-Nr. Im 11. Invernizzi u. a. 2004 III, 90 Kat.-Nr. Am 3. Invernizzi u. a. 2004 III, 116 Kat.-Nr. Im 12. s. Kapitel 5.3.3.2. Erklärungsversuche für die häufige Verwendung einiger Siegel.

382

Kapitel 5

Stücke dieser Gruppe größtenteils konkav und klein sind und daher vermutlich größtenteils auf in Stein geschnittene Siegelinstrumente zurückgehen.624 Das mit 20 × 20 mm nahezu vollständig erhaltenen Siegel Se 381 zeigt einen Rundschild, der sich plastisch besonders stark hervorhebt. Dass der einzige überlieferte Abdruck von einem qualitativ herausragenden Siegel stammt, zeigt die Ausarbeitung des laufenden Hundes, der den Schildrand ziert. Makedonische Schilde sind als Parasemon des makedonischen Koinon bekannt.625 In dieser Funktion tritt der Schild auf Münzen auf, wobei hier auf dem Schild selbst das Ethnikon genannt ist.626 Auf Dekreten aus Gonnos tritt der Schild mit abgesetztem Rand auf.627 Aus dem Archiv von Kallipolis sind ebenfalls solche Rundschilde mit abgesetztem Rand von Siegeln bekannt, diese tragen jedoch wie auf Ka 12 und Ka 5 entweder eine Inschrift oder sind figürlich verziert.628 Da auf dem vorliegenden Siegel kein Ethnikon und auch keine figürliche Verzierung des Schildes zu finden ist, kann nicht mit Sicherheit davon ausgegangen werden, dass es sich um ein offizielles Siegel handelt. Seine Größe, die flache Siegelfläche und das verwendete Motiv verleihen dem Stück jedoch einen starken ‚offiziellen Charakter‘, der auch durch das Stück aus Orchoi (Or 43), welches mit dem seleukidischen Anker auf dem Rundschild versehen ist, unterstrichen wird. Diese spezifische Form des Schildes scheint mithin auf eine offizielle Funktion des Siegels hinzudeuten. Ebenfalls einen sehr starken ‚offiziellen Charakter‘ zeigen aufgrund des verwendeten Motivs die Siegel Se 382 und Se 383. Beide sind mit einem geflügelten Blitzbündel verziert. Se 382 ist in drei Abdrücken überliefert und mit 18 × 22 mm deutlich überdurchschnittlich groß. Se 383 ist mit 16 × 22 mm überlieferter Größe etwas kleiner und in zwei Abdrücken erhalten. Das Blitzbündel ist durch die bereits besprochenen Siegel Gi 11, Gi 12 und Ka 29 als Parasemon der Epiroten sowie durch Gi 2 und Gi 3 als Siegelmotiv von Antigoneia überliefert.629 Diesem Motiv, welches klar in Bezug zu Zeus steht, ist somit ein ‚offizieller Charakter‘ eigen, welcher sich ebenfalls in der Nutzung des Motivs als Reversbild auf seleukidischen Münzen widerspiegelt.630 624 s. Kapitel 6. Zur Frage des Materials: Stein oder Metall? 625 Zum historischen Hintergund und zur Symbolik des makedonischen Schildes: Liampi 1998b, 13–26. 43–47 mit Taf. 25–28. 626 Killen 2017, 188 Kat.-Nr. Mak a mit Taf. 13, 2; Price 1991, 396A–420; Gaebler 1906, 26–30 Nr. 1–21; 37 Nr. 64–69; 38 Nr. 72; 45–48 Nr. 111–130; 51 f. Nr. 149–152; 53–59 Nr. 156–180; 60 Nr. 185. 186; 63 f. Nr. 195–196a. 627 Killen 2017, 188 Kat.-Nr. Mak k1–6 Taf. 13, 3. 628 Pantos 1985, 128–137 Kat.-Nr. 103–110. 629 s. dazu oben Kapitel 4.3. Weitere offizielle Siegel hellenistischer Zeit. 630 Münzen des Seleukos  I., des Antiochos  I., des Antiochos II. und des Antiochos III. Houghton – Lorber 2002, Nr. 32–33. 343–344. 355 f. 600. 625 f. 638; Auch auf den Münzen

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

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Auch bei den beiden hier gezeigten Siegeln könnte angenommen werden, dass mögliche Inschriften verloren sind, da die Oberfläche der Urkundenverschlüsse stark verrieben ist. Es muss aber auch darauf hingewiesen werden, dass das Blitzbündel in Seleukeia ein recht beliebtes Siegelmotiv ist: 20 Siegel (5,7%) aus der Gruppe mit Symbolen und Objekten sind mit einem Blitzbündel verziert. In Kallipolis ist diese Zahl deutlich geringer, hier zeigt lediglich das offizielle Siegel Ka 29 das Blitzbündel.631 Aus Orchoi ist kein einziges Siegel mit Blitzbündel bekannt. Im Archäologischen Museum der Universität Münster befindet sich ein silberner Ring in dessen Ringplatte ein geflügeltes Blitzbündel eingraviert ist.632 Dieses vollständig erhaltene Stück misst 27 × 23 mm, die Herkunft ist allerdings unbekannt. Zwar sind die stilistischen Unterschiede sehr deutlich, aber es bleibt festzuhalten, dass dieses Motiv hier in einen Edelmetallring mit beachtlicher Größe eingraviert wurde, was den ‚offiziellen Charakter‘ dieses Motivs unterstreicht. 5.3.2.10. Vegetabiles Bei 12,4% liegt der Anteil der Siegel mit der Darstellung von vegetabilen Elementen, die möglicherweise offiziell sind. Von diesen 13 Siegeln, werden Se 391 und Se 513 exemplarisch vorgestellt. Das 16 × 11 mm große Siegel Se 391 ist in fünf Abdrücken überliefert. Dargestellt ist eine Dattelpalme. Von zwei nahezu vertikal aufstrebenden Blättern fächern sich fünf weitere zu jeder Seite auf. Links und rechts des Stammes ist je eine herabhängende Frucht zu erkennen. Mit dem Siegel von Kydissos (Ky 3) ist bereits ein offizielles Siegel vorgestellt worden, welches eine Pflanze bzw. die Kombination aus zwei Pflanzen zeigt. Daher ist auch in der Gruppe der vegetabilen Elemente mit potenziell offiziellen Siegeln zu rechnen. Dass diese Vermutung in besonderem Maße für das hier vorgestellte Siegel naheliegt, belegen Münzen, die unter Antiochos  IV. geprägt wurden.633 Somit kann für das Siegel Se 391 konstatiert werden, dass der Ptolemäer ist das geflügelte Blitzbündel zu finden: Lorber 2018, B346, B347; Svoronos 1904, Taf. 3, 26–28. Das Blitzbündel in Kombination mit dem stehenden Adler wurde zum wichtigsten Reversbild der ptolemäischen Münzen, dazu: Lorber 2018, 25. Nr.  128–256. 276–382 (Ptolemaios I.); Lorber – van Oppen de Ruiter 2017b, 371; Schreiber 2014/2015, 254 f.; Willers 2007, 81; Thomas 2002, 88–97: Tabelle mit den Attributen hellenistischer Herrscher auf Münzen; s. Salzmann 1980, 36 f.; vgl. bspw. Svoronos 1904, Taf. 3, 6–12. 15–25. 29–32; 7; 8; 9. 631 Pantos 1985, 136 Kat.-Nr. 109 zeigt es als Schildzeichen und Pantos 1985, 76–79 Kat.-Nr. 51. 53 geben es in Kombination mit einem Adler an. 632 Archäologisches Museum der Universität Münster, Inv. L 430. Schreiber 2014/2015, 268 f. 273 Kat.-Nr. 8 mit Taf. 31, 2. 633 Houghton – Lorber 2002, Nr. 1462. 1470.

384

Kapitel 5

es – abgesehen von der Inschrift – alle Merkmale eines offiziellen Siegels erfüllt und somit einen besonders starken ‚offiziellen Charakter‘ aufweist. Se 513 ist mit einem lanzettförmigen Blatt verziert und liegt in fünf Abdrückem mit einer maximalen Größe von 15 × 12 mm vor. Blätter sind für zwei Städte als Perasema überliefert. Sowohl in Selinus (Sellerieblatt)634 als auch in Kyrene (Silphionblatt)635 haben die Parasema ihren Ursprung in berühmten Weihgeschenken.636 Dies belegt zumindest, dass solchen Darstellungen, die zunächst wenig signifikant wirken, offiziellen Charakter haben können. Auch Se 513 erfüllt somit nahezu alle Merkmale offizieller Siegel. 5.3.2.11. Zusammenfassende Betrachtung Durch die Anwendung der hier vorgestellten quantitativen Methode zeigt sich, dass es möglich ist, eine große Zahl an Siegelabdrücken anhand quantifizierbarer und qualitativer Merkmale zu filtern und somit hinsichtlich der für die eindeutig offiziellen Siegel festgestellten Merkmalsausprägungen zu gruppieren und zu analysieren. Es hat sich im Zuge der hier beispielhaft aufgeführten Stücke ‚offiziellen Charakters‘ aber auch sehr deutlich gezeigt, dass die ikonographische Analyse unumgänglich ist, denn diese ist schlussendlich ausschlaggebend, um das Niveau des ‚offiziellen Charakters‘ anhand von ikonographischen Vergleichen bestimmen zu können. Der ‚offizielle Charakter‘ eines Siegelbildes kann nur dann in hinreichendem Maße wahrscheinlich gemacht werden, wenn ikonographische Vergleiche aus anderen Gattungen verfügbar sind – vor allem sind hier die Münzen oder aber anderen eindeutig offizielle Siegel zu nennen.637 Sollten keine Vergleichsmöglichkeiten bestehen, kann die Anzahl der Abdrücke die Annahme des ‚offiziellen Charakters‘ eines Siegels bestärken, denn die Anzahl der nachgewiesenen Abdrücke unterstreicht die Bedeutung eines einzelnen Siegels, während die Verteilung der Themen lediglich zeigt, welche Motive besonders bevorzugt auf Siegeln dargestellt wurden. Vor diesem Hintergrund ist es verwunderlich, dass in der Forschung noch immer Siegelabdruckinventare publiziert werden, die auf die Nennung der Anzahl der einzelnen Abdrücke verzichten.638

634 635 636 637

Killen 2017, 64. 265. Killen 2017, 64. 264. Killen 2017, 63–65. Diese Problematik zeigt sich auch in den Appendices bei Killen 2017, 268–293. Appendix I listet hier „Fehlende Zuweisungen“ und Appendix II „Incerta“ auf. 638 Als Beispiel ist hier Berges 2010, 38–43 zu nennen.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

385

Die hier vorgestellte Methodik stößt aber ganz eindeutig dort an ihre Grenzen, wo keine ikonographischen Vergleiche ausfindig zu machen sind. In diesen Fällen lässt sich nur konstatieren, dass die herausgefilterten Siegel aus der Gesamtmasse aufgrund auffälliger Eigenschaften, die denen der eindeutig offiziellen Siegel entsprechen, herausragen. Die Gründe dafür sind aber nicht unbedingt auf Anhieb zu erkennen. Die Feststellung derartiger Merkmale bedeuten jedenfalls nicht, dass ein so herausgefiltertes Siegel offiziell genutzt worden sein muss. So ist bspw. auch denkbar, dass ein solches Stück aus einem fremden Kulturinventar stammt – wie dies für Se 372 postuliert wurde und für Se 389 gesichert ist – oder andere, nicht auf Anhieb nachvollziehbare Gründe für die Diskrepanz zu den statistisch für das Gesamtinventar rekonstruierten ‚Konventionen‘ verantwortlich sind. Schlussendlich basiert die Methode auf einer Hypothese, die sich zwar auf eine breite Materialbasis stützt, die aber letzendlich eine Hypothese bleibt. Die Methode dient dazu, einen großen Bestand von Bildträgern – im hier vorliegenden Falle über 6000 Siegel aus Seleukeia – handhabbar zu machen. Einzelne Gruppen von Motiven, wie bspw. die Theatermasken, lassen weitere Fragen offen, da diesen in der Gattung der Siegel offensichtlich eine besondere Bedeutung zukommt und sich hierin wahrscheinlich eine Art ‚Modeerscheinung‘ fassen lässt. Es hat sich zudem gezeigt, dass einige Siegel durch eine hohe Anzahl von überlieferten Abdrücken auffallen. Nun wäre es eigentlich naheliegend, davon auszugehen, dass es sich hierbei um Siegel handelt, die von einer Person oder Personengruppe, einem Amtsinhaber oder einer Behörde, genutzt wurden, um Dokumente offiziellen oder zumindest gewerblichen Inhalts zu besiegeln.639 Allerdings wird diese Deutung durch ein Faktum stark eingeschränkt: So ist die quantitative Diskrepanz zwischen diesen Siegeln – die offenkundig kein weiteres Charakteristikum der eindeutig offiziellen Siegel erfüllen, außer, dass sie mehrfach verwendet wurden – und eindeutig offizieller Siegel in Bezug auf die Anzahl der Abdrücke, eklatant. Hierfür muss es eine Erklärung geben. Im nachfolgenden Abschnitt werden drei mögliche Lösungsansätze vorgestellt. 5.3.3. Häufig auftretende Individualsiegel 5.3.3.1. Besonders häufig verwendete ‚Individualsiegel‘ Zunächst ist anzumerken, dass sich durch die vorhergehenden Überlegungen bezüglich der Siegel ‚offiziellen Charakters‘ die Materialbasis nicht erneut 639 So wurde bspw. das Siegel Se 392 mit der Theatermaske zuletzt von Marest 2021, 176 als offizielles Siegel angesprochen.

386

Kapitel 5

geändert hat, denn die oben beschriebenen Siegel können nicht mit Sicherheit als offiziell identifiziert und so auch nicht dem Gesamtbestand als geschlossene Gruppe entnommen werden, womit die quantitative Grundlage für die nachfolgenden Ausführungen weiterhin bei 6092 Siegeln aus dem Archiv von Seleukeia am Tigris liegt. Nachfolgende Tabelle zeigt die am häufigsten verwendeten Siegel: Tabelle 21

Die am häufigsten verwendeten Siegel (Seleukeia am Tigris, Archivgebäude).

Kat.-Nr.

Anzahl Abdrücke

Anteil am Gesamtbestand (n=30791)

Anteil am Gesamtbestand ohne eindeutig offizielle Siegel (n=16430)

Se 392 Se 393 Se 319 Se 394 Se 395 Se 396 Se 397 Se 398 Se 373 Se 399 Se 400 Se 401 Se 402 Se 403 Se 404 Se 405 Se 406 Se 407 Se 408 Se 409 Se 410 Se 380 Se 411 Se 412 Se 413

1422 931 875 800 743 443 329 203 196 196 175 173 164 150 140 129 117 103 101 79 64 63 61 60 51 7768

4,6% 3,0% 2,8% 2,6% 2,4% 1,4% 1,1% 0,7% 0,6% 0,6% 0,6% 0,6% 0,5% 0,5% 0,5% 0,4% 0,4% 0,3% 0,3% 0,3% 0,2% 0,2% 0,2% 0,2% 0,2% 25,2%

8,7% 5,7% 5,3% 4,9% 4,5% 2,7% 2,0% 1,2% 1,2% 1,2% 1,1% 1,1% 1,0% 0,9% 0,9% 0,8% 0,7% 0,6% 0,6% 0,5% 0,4% 0,4% 0,4% 0,4% 0,3% 47,3%

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

Abb. 103

387

Anzahl der Abdrücke ohne Steuersiegel aus Seleukeia am Tigirs, großes Archivgebäude.

Hervorgehoben sind diejenigen Siegel, die zur Gruppe der Stücke mit ‚offiziellem Charakter‘ gehören (Se 319, Se 373, Se 380 und Se 412). Dementsprechend wird auf diese Stücke hier nicht erneut eingegangen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die nachfolgenden Überlegungen nicht auch für diese Siegel zutreffen könnten, so man denn deren Deutung als offiziell ablehnt. Die hier aufgelisteten Siegel stellen über 25% aller Siegelabdrücke aus Seleukeia am Tigris dar. Zieht man die dominanten eindeutig offiziellen Siegel ab, so wird ersichtlich, dass diese Siegel sogar über 47% aller sonstigen Abdrücke figürlich verzierter Siegel ausmachen. Dies bedeutet, dass nahezu die Hälfte aller Abdrücke von 0,4% aller Siegel stammt. Allein Se 392 macht 8,7% des Siegelabdruckinventars unter den sog. Individualsiegeln aus. Es ist in nahezu doppelt so vielen Abdrücken wie das am häufigsten verwendete Steuersiegel Se 74 und in mehr als 12-mal so vielen Abdrücken wie das am häufigsten verwendete figürlich verzierte eindeutig offizielle Siegel Se 175 überliefert. Das Siegel Se 392 wurde zudem 4-mal häufiger verwendet als alle figürlich verzierten eindeutig offiziellen Siegel (Se 162–188) zusammen. Ein derartiges ‚Phänomen‘ ist weder in Orchoi noch in Kallipolis fassbar.640 Das Diagramm führt vor Augen, dass sich zwischen Se 392 und Se 393 sowie 640 In Orchoi liegen die eindeutig offiziellen Siegel Or 32 und Or 40 mit je 23 Abdrücken gleichauf. Die Abdrücke dieser Stücke machen je rund 2% des gesamten Abdruckinventars aus. In Kallipolis führt das Stück Pantos 1985, Kat.-Nr.  1 die Statistik mit 16

388

Kapitel 5

zwischen Se 395 und Se 396 jeweils ein deutliches nicht-lineares Gefälle ergibt. Ein linearer Verlauf stellt sich erst ab dem Siegel Se 398 ein. Diese quantitativen Diskrepanzen bedürfen einer Erklärung und wurden bisher in der Forschung nicht in ausreichendem Maße zu begründen versucht.641 5.3.3.2. Erklärungsversuche für die häufige Verwendung einiger Siegel Es sind drei Lösungsmöglichkeiten, die sich anbieten und die hier in aller Kürze vorgestellt werden sollen, um transparent zu machen, weshalb sich die o. g. Siegel nicht ohne Weiteres den offiziellen Stücken zuordnen lassen. Zunächst gilt für diese Siegel, dass sie – mit Ausnahme der Stücke Se 319, Se 373, Se 380 und Se 412 – die Merkmale der eindeutig offiziellen Siegel nicht erfüllen: Tabelle 22

Merkmale der besonders häufig verwendeten Siegel im Vergleich mit den anderen Merkmalen offizieller Siegel.

konkav und zu klein

konkav

zu klein

Se 392 Se 394 Se 395 Se 397 Se 398 Se 399 Se 402 Se 406 Se 407 Se 408 Se 409 Se 410 Se 411

Se 396 Se 400 Se 401 Se 404 -

Se 319 Se 403 Se 405 -

Abdrücken (3%) vor dem eindeutig offiziellen Siegel Ka 28 mit 13 Abdrücken (2%) an. Zudem ist in diesen beiden Archiven das Gefälle in der Abdruckanzahl linear. 641 Lediglich Invernizzi u. a. 2004 III, 50 sind in Bezug auf das Siegel Se 392 kurz auf dieses Phänomen eingegangen. Des Weiteren wurde im Zusammenhang mit dem ChreophylaxSiegel Se 181 die Frage nach mehreren gleichartigen Siegeln aufgeworfen, von denen die 49 Abdrücke stammen sollen, s. hierzu Kapitel 4.2.3.1.1. Chreophylax-Siegel mit Herrscherporträt.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

389

In Bezug auf die Merkmale wurde festgehalten, dass jenes der Mehrfachverwendung hierarchisch an unterster Stelle steht, da zahlreiche offizielle Siegel nur in einem Abdruck überliefert sind. 5.3.3.2.1. Nicht erkannte offizielle Siegel Es bestünde die Möglichkeit, dass es sich doch um offizielle Siegel handelt, diese aber den auf Grundlage der Statistik zusammengestellten Charakteristika der eindeutig offiziellen Siegel nicht entsprechen. Hier schließt sich aber ganz unweigerlich die Frage an, welche Institution oder Person so viel mehr Dokumente besiegeln musste als die Chreophylakes, die königliche Kanzlei – sofern man der Deutung der Ankersiegel zustimmt – und die Steuerbehörden? Eventuell ließe sich argumentieren, dass Archivbeamte mit den sehr häufig vorkommenden Siegeln (Se 392–397) den Eingang bestimmter Dokumente durch Gegensiegelung des Urkundenverschlusses oder anderer Dokumente bestätigen mussten.642 Ein ähnlicher Fall wird für das Archiv von Pella angenommen, wo eine Gemme mit der Darstellung eines Satyrs (Pl 7) laut Aussage des Ausgräbers auf „zahlreichen“ Urkundenverschlüssen zu finden sein soll.643 Dem widerspricht aber eine Beobachtung, die bei der weiteren Auswertung des Archivbestandes von Seleukeia unbedingt berücksichtigt werden sollte: der Kopf des Apollon Se 394 findet sich auf mindestens einem Urkundenverschluss mit dem Bild der Tyche des Siegels Se 397 und – wenn nicht sogar auf demselben – auf mindestens einem weiteren Verschluss mit der Theatermaske Se 392 kombiniert.644 Dies widerspricht der These, dass ein Beamter in oben beschriebener Funktion solche Dokumente gegensiegelte, es sei den man möchte annehmen, dass mehrere Beamte den Eingang solcher Dokumente beurkundeten. Andernfalls müsste man drei ranghohe Beamte oder einflussreiche Kaufleute annehmen, die dieselben Dokumentverschlüsse besiegeln mussten. Dass zumindest die Kombination der Siegel Se 392 und Se 394 häufiger auftritt, verrät die angegebene Datierung der Stücke, die sich aus der Kombination mit denselben Steuersiegeln ergibt: beide Siegel wurden 642 Für Se 392 hat zuletzt Marest 2021, 176 eine offizielle Funktion angenommen. Zwar ist grundsätzlich zu erwarten, dass der von ihr verfolgte Ansatz, mittels der Netzwerkanalyse die wiederkehrenden Kombinationen von Siegeln auf unterschiedlichen Urkundenverschlüssen zu visualisieren und so einen Funktionskontext der Siegel rekonstruieren zu können lohnenswert ist, m. E. geht aber die Einschätzung, dass Se 392 ein offizielles Siegel sei, fehl. 643 Lilibaki-Akamati 2011, 70. Fälschlich als Porträt eines jungen Mannes interpretiert. Morgan 2009, 58 sieht in der Darstellung ebenfalls einen Satyr. 644 Die Angaben Invernizzi u. a. 2004 II, 129 Kat.-Nr. Tk  36 (=Se 397) sind unpräzise. Die Katalogeinträge zu Se 394 (Invernizzi u. a. 2004 II, 50 f. Kat.-Nr. ApT 10) und zu Se 392 (Invernizzi u. a. 2004 III, 53 f. Kat.-Nr. M 59) erwähnen die Kombination nicht.

390

Abb. 104

Kapitel 5

Se 394, Se 397, Se 392 und deren Kombination auf Urkundenverschlüssen.

nachweislich zwischen 199/198 und 180/179 v. Chr. verwendet.645 Die Kombination aus Se 392 + Se 394 + ein Steuersiegel ist damit wohl häufiger nachgewiesen. Das Tychesiegel Se 397 wurde laut Katalogeintrag ebenfalls im Jahr 180/179 v. Chr. verwendet.646 Se 399 ist mit Se 392 ebenso auf mindestens einem Urkundenverschluss vergesellschaftet (Abb.  104 unten rechts). Dies zeigt, wie wichtig es wäre in den Publikationen die Kombinationen der unterschiedlichen Siegel auf Urkundenverschlüssen transparent darzulegen. Diese Beobachtung lässt es m. E. sehr unwahrscheinlich erscheinen, dass es sich bei den Theatermasken Se 392, Se 393 und Se 395, dem Apollonsiegel Se 394, dem Tychesiegel Se 397 und dem vollkommen ohne individuelle Gesichtszüge erscheinenden Porträt auf Se 396, welches deutlich abgenutzt zu sein scheint, um offizielle Siegel handelt. 645 Invernizzi u. a. 2004 II, 50 f. Kat.-Nr. ApT 10; Invernizzi u. a. 2004 III, 53 f. Kat.-Nr. M 59. 646 Invernizzi u. a. 2004 II, 129 Kat.-Nr. Tk 36.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

391

5.3.3.2.2. Das Siegel als ‚Massenprodukt‘ Eine weitere Möglichkeit der Interpretation wäre nun, zu vermuten, dass die Abdrücke nicht auf jeweils ein Siegel, sondern auf eine Vielzahl nahezu identischer, wenn nicht sogar seriell produzierter Siegelinstrumente, zurückgehen. In eine ähnliche Richtung gehen auch die Überlegungen der Bearbeiter des Archivinventars. Zu zwei Siegeln, die häufiger in Abdrücken auftreten, wurden diesbezüglich knappe Überlegungen angestellt. So wurde für das ChreophylaxSiegel Se 181 und das Siegel mit der Theatermaske Se 392 in Erwägung gezogen, dass die Abdrücke auf vier bzw. drei unterschiedliche Siegel zurückgehen könnten, die dann wohl – zumindest in Bezug auf Se 392 – als in Serie produziert zu verstehen wären.647 Dies würde demnach aber bedeuten, dass man davon ausgehen müsste, dass diese Siegel aus Metall gefertigt waren, denn solch präzise Kopien sind wohl in Stein kaum auszuführen. Es bleibt vor diesem Hintergrund fraglich, was die Bearbeiter meinen, wenn sie für das Siegel Se 392 drei Siegel vermuten, die „von geschickten Händen“ angefertigt wurden.648 Sollte es tatsächlich so sein, dass drei Reihen von Abdrücken unterschieden werden können, so ist m. E. nur an eine serielle Produktion in Metall und in Form eines Gussverfahrens zu denken, wie D.  Willers dies versucht hat, für die ‚Ptolemäerringe‘ nachzuweisen.649 Die Vorstellung, man könne drei Siegelringe in Stein schneiden, die sich in den Abdrücken nur minimal unterscheiden, erscheint kaum nachvollziehbar. In Bezug auf das ChreophylaxSiegel Se 181 wurde geäußert, dass nur minimale Unterschiede unter dem Mikroskop zu beobachten gewesen wären und die ‚Kopien‘ nahezu ‚perfekt‘ erschienen.650 Diese minimalen Unterschiede können nicht ‚geschickten Händen‘ zugeschrieben werden, sondern deuten – wenn überhaupt – auf eine Produktion der Siegel in einer Gussform, die dann minimal nachbearbeitet wurden.651 Allerdings sei hier nochmals darauf hingewiesen, dass es sich bei jedem Abdruck um eine Kopie in Ton handelt, dessen Oberfläche je nach Zusammensetzung und vor allem nachdem diese dem Brand ausgesetzt war, vollkommen anders beschaffen ist, als die gleichmäßige in Stein oder Metall gefertigte Siegelfläche. Kleinteilige Beobachtungen an diesen ‚Kopien in Ton‘, 647 Invernizzi u. a. 2004 III, 50 vermuten zu Se 392 (=M 59), dass die Abdrücke auf drei ‚UrSiegel‘ zurückzuführen sind, die je in Serie gegossen wurden. Gleiches äußerten Invernizzi u. a. 2004 I, 35 f. in Bezug auf Se 181 (=Se 1) welches auf vier Siegel zurückzuführen sein könnte. Die Ausführungen hierzu sind knapp und bleiben sehr vage. 648 Invernizzi u. a. 2004 III, 50: „replicati da mani abilissime ed uguali“. 649 Willers 2007, 89. Zur seriellen Produktion ebenfalls: Kyrieleis 2015, 19. 650 Invernizzi u. a. 2004 I, 34 f. 651 Vgl. Willers 2007, 89.

392

Kapitel 5

die unter dem Mikroskop zu erkennen sind, sollten nicht überinterpretiert werden.652 Die Theorie, dass mehrere Siegel genutzt wurden, kann das Problem der Häufigkeit der Verwendung nicht lösen, da für die dem Siegel Se 392 zugeordneten Abdrücke vermutet wurde, dass zwei Abdrücke einem ersten, ein weiterer einem zweiten und alle anderen einem dritten Siegel zuzuordnen wären.653 Somit müsste immer noch geklärt werden, welche Person oder Institution anstatt 1422-mal 1419-mal mit ein und demselben Siegel gesiegelt hat. Davon ausgehend, dass die Abdrücke auf mehrere Siegel zurückgehen, müsste man m. E. annehmen, dass hunderte, seriell produzierte und dadurch im Abdruck nicht zu unterscheidende Siegel in Benutzung waren. Man müsste sogar davon ausgehen, dass annähernd so viele Siegel wie vorhandene Abdrücke verwendet wurden, da – abzüglich der hier als seriell produziert angenommenen Siegel Se  392–397 – jedes ‚Individualsiegel‘ in Seleukeia durchschnittlich nur 1,4-mal verwendet wurde. Das würde implizieren, dass die bisher Se 392 zugeordneten Abdrücke auf ca. 1000 Siegel zurückzuführen wären. Dies würde also bedeuten, dass es sich bei Se 392 um eine Art ‚Siegel von der Stange‘ handelt, welches ein Handwerker vor Ort auf Vorrat fertigte und verkaufte. Eins solche Annahme würde in gewisser Weise den Begriff des ‚Individualsiegels‘ ad absurdum führen. Hier wäre dann allerdings zu überlegen, warum dieses Phänomen nicht in anderen Archiven greifbar ist und ob nicht auch in Seleukeia eine größere Anzahl solch seriell gefertigter Siegel anderer Motivgruppen nachweisbar sein müsste. Sonst würde dies wohl bedeuten, dass die Theatermaske Se 392 und eventuell die Siegel Se 393–397 eine Art ‚Modeerscheinung‘ darstellten. Für das Chreophylax-Siegel Se 181 muss sicherlich gelten, dass es durchaus vorstellbar ist, dass ein Amtssiegel bei längerer Nutzungsdauer ersetzt wurde. Zumal es sicherlich nicht nur als Siegelinstrument, sondern auch als Amtsinsignie und folglich als Statussymbol gedient hat.654 Hier ergeben die Beobachtungen, dass dieses Siegel

652 Vgl. zur Beschaffenheit der Tonoberfläche Kapitel 6. Zur Frage des Materials: Stein oder Metall? 653 Invernizzi u. a. 2004 III, 50. 654 Hinsichtlich der Deutung eines Amtssiegels als Prestigeobjekt bzw. als Amtsinsignie kann hier nur die besondere Größe der Stücke angeführt werden. Zu den Schriftquellen, die bspw. von der Übergabe von Siegelringen an Nachfolger berichten, s. Plantzos 1999, 9–11. Darstellungen von Siegelringen in der hellenistischen Kunst fanden bisher keine ausdrückliche Erwähnung, vermutlich, weil diese Form der Darstellung unbekannt ist. Es wäre für die Beantwortung der Frage nach dem Prestigegehalt solcher Ringe von Bedeutung, wie diese bspw. an Statuen o. ä. dargestellt wurden.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

393

möglicherweise über den Nutzungszeitraum von fast 30 Jahren viermal ersetzt wurde, durchaus Sinn.655 5.3.3.2.3. Das ‚Leihsiegel‘ Eine denkbare Alternative zu den beiden zuvor genannten Lösungsvorschlägen wäre es, die sehr häufig auftretenden Siegel, die sich nicht in Einklang mit den übrigen Merkmalen eindeutig offizieller Siegel bringen lassen, als ‚Leihsiegel‘ zu begreifen. Diese Deutung ist mit der Vorstellung verbunden, dass nicht jede Person, die an einem Akt der Versiegelung teilnahm – da sie entweder als Vertragspartnerin oder als Zeugin dazu verpflichtet war – ein persönliches Siegel besaß. So wäre es denkbar, dass für diese Fälle im Archiv ‚Leihsiegel‘ verfügbar waren. In Anbetracht der Tatsache, dass Kaufverträge von bis zu 40 Personen besiegelt wurden,656 mag es auch nicht verwundern, dass mehrerer solcher Siegel im Archiv vorhanden gewesen sind. Dies würde auch erklären, warum die häufig auftretenden Siegel auf mehreren Urkundenverschlüssen miteinander kombiniert sind (Se 392 + Se 394 + Se 397). Hier waren demnach mehrere Vertragsparteien bzw. Zeugen zugegen, die kein persönliches Siegel besaßen und daher die im Archiv deponierten Siegelinstrumente verwendeten. Dies könnte auch für den Befund von Pella gelten, wo das Siegel Pl 7, welches einen Satyr zeigt, auf unterschiedlichen Urkundenverschlüssen Verwendung fand. Es muss sich demnach nicht um ein offizielles Siegel gehandelt haben, zumal mit den Stücken Pl  1–6 einige eindeutig offizielle Siegel mit Amtsinschrift aus demselben Befundkomplex vorliegen. In eine ähnliche Richtung weisen einige Urkundenverschlüsse aus Orchoi, die mehrere Abdrücke desselben Siegels auf einer einzigen Manschettenversiegelung zeigen, teilweise sogar auf beiden Seiten der Trennlinie, welche die Vertragsparteien und deren Zeugen voneinander scheidet (Abb. 105).657 Hier ließe sich eventuell vermuten, dass sich die Zeugen untereinander ein Siegel für den Siegelvorgang geliehen haben oder dieselben Stücke verwendeten, die im Archiv als ‚Leihsiegel‘ deponiert waren.658 655 Invernizzi u. a. 2004 I, 35 f. 656 Vgl. Lindström 2003, 9 mit Anm. 33. 657 Hier sind nur die Beispiele genannt, die drei Abdrücke desselben Siegels auf einem Urkundenverschluss zeigen. ‚Doppelsiegelungen‘ kommen wesentlich häufiger vor: Lindström 2003, 102 Kat.-Nr.  199-3=199-4=199-7; 110 Kat.-Nr.  231-5=231-6=231-7; 122 Kat.-Nr. 291-3=291-5=291-6. 658 Lindström 2003, 9 liefert für das Vorkommen der doppelten Abdrücke keine schlüssige Erklärung. Auf das dreimalige Auftreten derselben Siegel geht sie nicht ein. Auch Wallenfels 2000, 337–339 mit Anm. 104. 106 weist auf Urkundenverschlüsse aus Seleukeia am Tigris hin, die bis zu drei Abdrücke desselben Siegels aufweisen.

394

Kapitel 5

Abb. 105 Abdrücke identischer Siegel auf einer Tonmanschettenversiegelung aus Orchoi.

In Elephantine wurde ein einziges Siegel von drei Personen verwendet. Hierbei wurde sogar auf einem einzigen Verschluss das identische Siegel zweimal von unterschiedlichen Personen, in diesem Falle Brüdern, aufgebracht. Ein weiterer Abdruck desselben Siegels findet sich auf einer anderen Urkunde aus demselben Jahr und wurde von einer dritten, nicht verwandten Person eingedrückt. Hier könnte im ersten Fall angenommen werden, dass ein Siegel aus Familienbesitz verwendet wurde, welches sich die Brüder ‚teilten‘. Dass aber eine dritte, nicht verwandte Person, das Siegel benutzte, kann nur bedeuten, dass sich die Personen das Siegel untereinander geliehen haben oder aber – und dies erscheint wahrscheinlicher – keine der Personen ein persönliches Siegel besessen hat und alle drei ein ihnen zur Verfügung gestelltes Leihsiegel verwendeten.659 Nachweislich haben demnach in mehreren Fällen und an unterschiedlichen Orten mehrere Individuen mit einem ‚Individualsiegel‘ gesiegelt.660

659 Plantzos 1999, 26 f. 660 Messina 2009, 180 mit Anm. 30 argumentiert, dass die Verwendung eines Siegels durch mehrere Individuen die Ausnahme sei. Als Begründung führt er die Beobachtung von Wallenfels 1994, 144 an, dass nur 0,5% aller Siegel auf den Tontafeln der Yale Babylonian Collection von mehreren Individuen verwendet worden sind. Überträgt man dieses Verhältnis allerdings auf das große Archiv von Seleukeia am Tigris, so müsste man von über 30 Siegeln ausgehen, die durch mehrere Personen verwendet wurden. Abb. 103 (s. o.) verdeutlicht, dass diese Größenordnung ungefähr derjenigen der Leihsiegel entsprechen könnte.

Individualsiegel und Siegel offiziellen Charakters

395

Zu der Möglichkeit, dass es ‚Leihsiegel‘ gegeben haben könnte, äußerte sich auch D. Plantzos: „Identification must have been a bureaucratic nightmare in the days before photography. Although seals were meant to be personal, not every man or woman were expected to possess one, therefore syggraphophylakes and other types of public notaries were known to keep a stock of random specimens available for their clients to borrow in order to sign or witness contracts and similar transactions“.661 Dieser Vorgang steht auch in keiner Weise im Konflikt mit der Identifizierung der/des Siegelnden, denn diese erfolgte über die Namensbeischrift im Urkundentext, wie dies von erhaltenen Verträgen bekannt ist.662 Auch diese Theorie würde den Begriff des ‚Individualsiegels‘ zumindest zu Teilen ad absurdum führen, aber es ist wohl D. Plantzos zuzustimmen, wenn er konstatiert „the act of sealing was more important than the seal itself“.663 Im Kontext des Vertragsabschlusses und der damit einhergehenden Besiegelung als Zeuge oder Vertragspartei war die Teilnahme an diesem Akt wichtiger als die Verwendung eines persönlichen, individuellen Siegels. Dies führt unweigerlich dazu, dass sich die Forschung von der Vorstellung lösen muss, dass zwischen dem verwendeten Siegelbild und der siegelnden Person eine persönliche Verbindung bestehen muss.664 Diese wird es zuweilen sicherlich gegeben haben, wenn eine Person ein persönliches Siegel anfertigen ließ, jedoch ist nicht zwangsläufig davon auszugehen, dass jedes Individuum, das womöglich nur ein einziges Mal in seinem Leben an einem Beurkundungsakt teilnehmen musste, ein eigenes Siegel besaß. Somit ist der Begriff des ‚Individualsiegels‘ irreführend, denn er ruft die Assoziation hervor, dass das verwendete Siegel individuelle Vorlieben ausdrückt und dies scheint nach den hier geschilderten Beispielen oftmals nicht der Fall zu sein und wird der Arbitrarität mancher Siegelbilder nicht gerecht. Hieran schließt sich auch die Beobachtung von R. Wallenfels an, dass die Personen in Orchoi, die über einen längeren Zeitraum Keilschrifturkunden besiegelt haben, im Durchschnitt alle acht Jahre ihr Siegel ersetzten und dann zumeist ein gänzlich anderes Siegelmotiv wählten.665 Somit bleibt auch festzuhalten, dass die Untersuchung der Themenverteilung innerhalb der Archive lediglich die Vorlieben eines Kollektivs – in den meisten Fällen einer Polis-Gemeinschaft – widerspiegelt und nicht die postulierten 661 Plantzos 2018, 482. 662 Vgl. für die ägyptischen Papyri: Vandorpe 1996, 231–243; Rubensohn 1907, 6–9. Zu den Verträgen in Keilschrift: Lindström 2003, 22 f. 663 Plantzos 1999, 22. 664 So geht Berges 1997, 55 in seinen Einschätzungen zur Motivwahl m. E. völlig fehl. 665 Wallenfels 1994, 143.

396

Kapitel 5

individuellen Vorlieben von Einzelpersonen. Gleiches würde auch dann gelten, wenn man die große Anzahl einiger Siegelabdrücke als Indizien für eine serielle Produktion bestimmter Siegeltypen sehen möchte. In dieses Bild fügt sich, dass gerade die sehr häufig verwendeten ‚Individualsiegel‘ Motive zeigen, die im gesamten Archivinventar sehr häufig sind und somit offenkundig den Vorlieben enstprachen. Die Leihsiegel zeigten demnach populäre Motive. Es handelt sich m. E. bei den hier beispielhaft vorgestellten Siegeln Se 392–397 um ‚Leihsiegel‘, die Personen ohne persönliches Siegel zu Verfügung gestellt wurden. Wo allerdings die Grenze zwischen diesen Leihsiegeln und häufig verwendeten ‚Individualsiegeln‘ bzw. nicht auf Anhieb erkennbaren offiziellen Siegeln hinsichtlich der Anzahl von Abdrücken verläuft, muss offenbleiben. So könnte auch das Siegel Se 319 mit der Darstellung des Apollon/ Nabu ebenso ein Leihsiegel gewesen sein. Vielleicht müsste man unter diesen Umständen auch in Frage stellen, ob die Namenskartusche des Thutmosis, die von D.  Berges der Tempeladministration in Karthago zugeschrieben wurde, nicht ebenfalls ein Leihsiegel gewesen sein könnte.666 An dieser Stelle soll lediglich in Betracht gezogen werden, dass es Indizien dafür gibt, welche die Hypothese eines ‚Leihsiegels‘ zulässig erscheinen lassen. Gleiches könnte für den Befund von Pella vermutet werden, allerdings ist weder die Gesamtzahl von Abdrücken des Siegels Pl 7 noch der Gesamtbefund ausreichend publiziert, sodass dies vorerst spekulativ bleibt. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang aber sicherlich, dass es sich bei Pl  7 um eine Gemme handelt, die konkave Abdrücke hinterließ und dies auch für die meisten hier vorgestellten potenziellen ‚Leihsiegel‘ gilt. Vielleicht wurden diese also bevorzugt in Stein geschnitten und nicht aus Metall gefertigt. Die besonders häufige Verwendung dieser Stücke und die damit einhergehende Abnutzung würde die Wahl des belastbareren Materials erklären.667

666 Berges 1997, 17–20; Berges 1996, 343 f. 667 Eine weitere Theorie, die bzgl. der häufig auftretenden Siegel ohne ‚offiziellen Charakter‘ diskutiert wurde, ist die der ,professional witnesses‘. Die Idee, dass die häufig auftretenden Siegel von Berufszeugen stammen, wurde immer wieder in Ansätzen kolportiert, aber nie wirklich ausformuliert. Hicks 2016, 51–57 hat diesen Ansatz ausführlicher besprochen. Auch hier bliebe die Frage, warum die Siegel professioneller Zeugen in der Anzahl der überlieferten Abdrücke so stark schwanken. Dieser Umstand könnte nur mit einer Hierarchie erklärt werden, sodass der Zeuge mit dem Siegel Se 392 der ‚erste Zeuge‘ gewesen sein müsste. Es ist wahrscheinlicher, dass Se 392 das erste Leihsiegel war, welches zur Verfügung gestellt wurde, oder das am häufigsten ‚gewählt‘ worden ist.

Kapitel 6

Zur Frage des Materials: Stein oder Metall? 6.1.

Bisherige Überlegungen in der Forschung

In der bisherigen Forschung wurde zwar die Frage nach dem Material der Siegelinstrumente des Öfteren aufgeworfen, sie wurde aber nie ausführlich diskutiert. Es erweist sich als äußerst schwierig, eine Antwort darauf zu finden, ob die überlieferten Abdrücke von Gemmen oder Vollmetallringen stammen, dennoch haben die Bearbeiter*innen der Siegelkomplexe hierzu Einschätzungen abgegeben, die oftmals einer meist subjektiven Wahrnehmung zu folgen scheinen. Nachfolgend werden die unterschiedlichen Ansätze dargelegt, um daran anschließend die getätigten Äußerungen mit Hilfe der Statistik zu objektivieren. Mittels der quantitativen Methode ist es möglich, die unterschiedlichen Merkmale, die Rückschlüsse auf die Beschaffenheit der Siegelinstrumente geben, zu kombinieren und so auf einer breiten Materialbasis der Beantwortung der Frage, in welchem Umfang Gemmen und/oder Metallringe Verwendung fanden, näher zu kommen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass hierbei lediglich mit Wahrscheinlichkeiten operiert werden kann und – wie sich zeigen wird – absolute Aussagen kaum möglich sind. Dies belegt aber auch, dass die bisherigen Äußerungen bezüglich der Materialfrage einer Überprüfung aus unterschiedlichen Gründen kaum standhalten können. Die Beantwortung der Materialfrage erweist sich als schwierig, da in Form der Abdrücke lediglich Kopien der Siegelinstrumente erhalten sind. Es ist bisher nur ein einziger Abdruck bekannt, der sich einem überlieferten Siegelinstrument zuordnen lässt (Pl 7). Somit gilt es, alle erdenklichen Informationen bezüglich der verlorenen Originale anhand der Abdrücke zu gewinnen. Es sind hauptsächlich zwei Merkmale, die in der bisherigen Forschung angeführt wurden: 1. Die Abdruckform. Hierbei ist die ‚innere‘ Form gemeint. Entweder wölbt sich der Abdruck in den Ton hinein – was auf eine konvexe Siegelfläche schließen lässt – oder der Abdruck ist – ebenso wie dann die originale Siegelfläche – flach ausgeprägt. 2. Die Ringsteineinfassung. Einige der Abdrücke lassen eine Umrandung des Bildes erkennen, die auf die Gemmeneinfassung zurückzuführen ist. H.  Kyrieleis hat sich zuletzt zur Frage des Materials geäußert. Er vermutet, dass die Mehrzahl, der von ihm untersuchten paphischen Siegelabdrücke von metallenen Ringen stammt, auch wenn dies aus den Abdrücken nur selten

© Brill Schöningh, 2023 | doi:10.30965/9783657790890_007

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Kapitel 6

hervorgeht. Lediglich für die Abdrücke mit sichtbarer Ringsteineinfassung hält er fest, dass sie wahrscheinlich von geschnittenen Steinen stammen.1 In einem Fall, kann sogar verfolgt werden, dass ein Ringstein (Pa 370) in zwei Teile zersprungen, aber weiterhin verwendet worden ist.2 Die Vermutung, dass es sich bei der Mehrzahl um Abdrücke metallener Siegelringe handelt, begründet er mit dem von D. Willers dargelegten Beleg für serielle Güsse von Bronzeringen,3 die auch – durch die spätere Nachbearbeitung – die teils geringen individuellen Unterschiede unter den Siegelbildern erklären könnte.4 Zur Abdruckform selbst äußert sich H. Kyrieleis nicht. G. Lindström vermutet, dass die planen Siegelabdrücke, die keine Spuren der Ringsteineinfassung erkennen lassen, von Vollmetallringen stammen.5 Auch wenn sich die Metallart anhand des Abdrucks nicht ablesen lässt, nimmt sie an, dass die Ringe zumeist aus Bronze gefertigt waren.6 Insgesamt zeigen nur 18 Abdrücke in Orchoi eine Umrandung, die als Einfassung für einen Ringstein zu interpretieren ist.7 Laut G. Lindström hätten die meisten dieser Siegelabdrücke „jedoch äußerst schwache Konturen, was sich eher mit der Verwendung von weicheren Siegelmaterialien erklären“ ließe.8 In Orchoi finden sich jedoch auch Abdrücke konvexer Siegel.9 Entsprechende Abdrücke wurden bereits zuvor von R. Wallenfels im Zuge seiner Untersuchung zu den gesiegelten Keilschrifttafeln als Abdrücke von Gemmen interpretiert,10 während G. Lindström auch hier metallische Ringe vermutet und dies mit der fehlenden Umrandung begründet, die als Einfassung für Steine zu interpretieren wäre.11 Sie vermutet demnach, dass die meisten konkaven Abdrücke in Orchoi von metallischen Siegeln stammen. Darüber hinaus verweist sie auf 34 Abdrücke, die auf Ringe zurückzuführen sind, deren Ringband selbst graviert war, die also keine Ringplatte aufwiesen.12 Insgesamt kommt G.  Lindström 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Kyrieleis 2015, 19. Kyrieleis 2015, 19. 95 Kat.-Nr. L 88–91 Taf. 41. Willers 2007, 76 f. Kyrieleis 2015, 19. Zu diesen geringen Unterschieden, vgl. Kapitel 5.3.3.2.2. Das Siegel als ‚Massenprodukt‘. Lindström 2003, 16. Lindström 2003, 16: „nicht zuletzt, weil in Uruk einige Ringe aus diesem Material in seleukidischen und parthischen Fundzusammenhängen gefunden wurden“. Lindström 2003, Kat.-Nr. 48-1. 52-5. 281-1. 149-1. 194-1. 200-7. 201-2. 209-1. 215-1. 215-2. 222-4. 226-10. 231-8. 231-10. 251-3. 277-1. 343-3. 390-1. 483-3. 483-6; vgl. Lindström 2003, 16 Anm. 79. Lindström 2003, 16. Insgesamt handelt es sich um 182 Siegel, die konkave Abdrücke hinterlassen haben. Wallenfels 1994, 144 f. Lindström 2003, 16. Lindström 2003, 16 f. mit Anm. 88.

Zur Frage des Materials: Stein oder Metall?

399

sogar zu dem Ergebnis, dass im hellenistischen Uruk nahezu ausschließlich metallene Ringe verwendet wurden und sich hier „ein Trend fort[setzt], der sich bereits im 5. Jh. v. Chr. in Babylonien angekündigt hat“.13 G.  Lindström gibt zudem den wichtigen Hinweis, dass es bis zum Jahre  295 v. Chr. üblich war, das Material der zum Siegeln von Tontafelverträgen verwendeten Ringe in den Urkunden selbst anzugeben.14 Laut R. Wallenfels sind die Angaben in hellenistischer Zeit zwar nicht mehr zuverlässig, dennoch ergibt sich, dass die Mehrzahl der verwendeten Siegelinstrumente metallisch war.15 Allerdings ist nach Durchsicht des Katalogs zu den Siegelabdrücken auf den Tontafeln in nur 77 Fällen eine Materialangabe zu finden.16 D.  Plantzos äußert ebenfalls, dass die meisten Siegelabdrücke von vollmetallischen Ringen stammen, da nur wenige Abdrücke eine Umrandung des Bildes zeigen, welche für gewöhnlich auf die Gemmeneinfassung zurückzuführen ist.17 Zu konkaven oder flachen Abdruckformen äußert er sich hingegen nicht.18 D. Berges geht davon aus, dass in klassischer und hellenistischer Zeit – und somit auch für die Versiegelung der karthagischen Urkundenverschlüsse – mehrheitlich metallene Siegelringe verwendet wurden.19 Er äußert jedoch ebenso, dass „sich der Abdruck eines goldenen oder silbernen Ringes in keiner Weise von dem eines bronzenen oder eisernen Petschafts oder eines solcherart gefaßten Steines“ unterscheide.20 Auch er führt als Kennzeichen für Abdrücke von Gemmen die Fassung an.21 So zeichnet sich bspw. ein breiter, konvexer Rand dann ab, wenn der Stein in einer älteren punischen Fassung saß. Diese Steine – fast ausschließlich als Skarabäen gearbeitet – konnten, wie durch 13 14 15 16 17 18

19

20 21

Lindström 2003, 17 mit Anm. 90. Unterschieden wird zwischen ‚Steinsiegeln‘ und ‚Siegelringen‘: vgl. Lindström 2003, 15. Wallenfels 1994, 3 gibt sogar an, dass sich die Angabe ‚Steinsiegel‘ häufig als falsch herausstellt und die Abdrücke von Metallsiegeln stammen. Demnach ist die Zahl der metallenen Siegelringe noch höher gewesen, als in den Urkundentexten abzulesen. 20 Siegel werden mit „Stein“ und 57 mit „Metall“ gekennzeichnet: Wallenfels 1994, passim. Plantzos 1999, 22 f. schlussfolgert hieraus sogar, dass Gemmen größtenteils als Schmuckstücke und Amulette und nicht als Siegelinstrumente dienten. Die Aussage „allmetal rings make a completely flat impression, which sometimes also preserves traces of the hoop of the ring“ (Plantzos 1999, 23) scheint sich auf den Gegensatz zur sonst sichtbaren Ringeinfassung und nicht auf die eigentliche Abdruckform zu beziehen. Berges 1997, 42. 44 mit Verweis auf Furtwängler 1900, 130 f., der ebenfalls davon ausgeht, dass Metall das bevorzugte Material – zumindest im 5. und 4. Jh. v. Chr. – war. Für die besiegelten Urkundenverschlüsse aus Selinus nimmt er an, dass diese größtenteils von Metallringen stammen. Die Äußerungen zur Metallart bleiben selbstredend spekulativ. Berges 1997, 42. Berges 1997, 42 f.

400

Kapitel 6

karthagische Grabfunde belegt, als Ketten oder mittels einer drehbaren Achse am Finger getragen werden.22 Im Abdruck lässt sich dies allerdings nicht unterscheiden. Die Skarabäen lassen sich durch einen Strich- oder Flechtbandrand als solche auch im Abdruck erkennen. D.  Berges widerspricht sich, wenn er diesen Strichrand zwar „neben dem Abdruck der Fassung als bestes äußeres Kennzeichen“ zur Unterscheidung eines Steins von einem Metallring anführt, aber dann Beispiele von metallenen Imitationen nennt, die sich „nicht ohne Weiteres als Abdrücke von Metallringen“ erkennen lassen.23 Dies lässt auch die weiteren Ausführungen zu angeblichen Kriterien, welche die Unterscheidung von Arbeiten im Metall und dem Steinschnitt am Abdruck erkennen lassen sollen, fragwürdig erscheinen.24 Neben planen Ringsteinen nennt er auch konvexe Stücke, die konkave Abdrücke erzeugen.25 Die Gruppe der metallenen Siegelringe zeichnen sich durch eine plane oder leicht gewölbte Oberfläche aus. Grundsätzlich lassen diese Ringe im Abdruck keine Fassung erkennen. Als signifikante Merkmale nennt D.  Berges die Form des Bildfeldes, den Ansatz des Ringes, der unmittelbar an das Bildfeld anschließt26 und die „charakteristische Führung des Schnittes“.27 Eine solche Einschätzung ist vor dem Hintergrund, dass die Siegel in Form von Abdrücken und in ursprünglich weichem und feuchtem Material überliefert sind, in ihrer Aussage begrenzt. Die tönerne Oberfläche der Abdrücke kann bisweilen zu Einbußen von Details führen, wie sich noch zeigen wird. Wenn auch der Ton sehr fein geschlämmt war, so ist die Qualität der Oberfläche doch eine völlig andere als die des Originalsiegels.28 Zudem ist der Erhaltungszustand der einzelnen Abdrücke bisweilen sehr heterogen und Aussagen über die Qualität der Darstellung auf dem Siegelinstrument, sind auch dadurch stark relativiert, dass die Urkundenverschlüsse sämtlich aus Zerstörungshorizonten stammen und zufällig durch Feuer haltbar gemacht wurden. Dabei waren die Abdrücke unterschiedlich lang und intensiv dem Feuer ausgesetzt. Dies alles hat Auswirkungen auf die Beschaffenheit der Oberfläche und ist in vielen Fällen nicht mit dem Stein- oder Metallschnitt des eigentlichen Siegels in Verbindung zu bringen. Als Formen führt D.  Berges vornehmlich längs- und spitzovale sowie große, runde und rundovale Ringplatten an, relativiert diese Aussage jedoch 22 23 24 25 26 27 28

Berges 1997, 43 mit Anm. 196 f.; Kat.-Nr. 33. 199. 262. 770. Berges 1997, 43 mit Anm. 205. Berges 1997, 44. Berges 1997, 44 Kat.-Nr. 1. 52. 63. 283. 495. 630. 631. Berges 1997, 44 Kat.-Nr. 67. 296. 363. Berges 1997, 44. Auf diese wichtige Beobachtung hat auch schon Pantos 1996, 185 f. hingewiesen.

401

Zur Frage des Materials: Stein oder Metall? Tabelle 23

Merkmale, Merkmalsausprägungen und deren Interpretation.

Merkmal

Ausprägung

Kyrieleis

Lindström Plantzos

Berges

Wallenfels

Abdruckform

Flach

-

Metall

-

Metall

Konkav

-

Metall

-

Ja Nein Weichere Konturen Härtere Konturen

Gemme -

Gemme Metall Metall

Gemme Metall -

Gemme/ Metall Gemme/ Metall Gemme Metall

Gemme -

-

Gemme

-

Gemme

-

Einfassung Schnitt

Gemme

da einige der Formen auch bei geschnittenen Steinen zu beobachten sind.29 Schlussendlich sind für ihn „das äußere Erscheinungsbild“ und die somit durch den Metallschnitt technisch bedingte – angeblich flüssigere, aber im Detail unpräzisere – Ausführung, ausschlaggebend, um metallene von steinernen Siegelinstrumenten zu scheiden.30 Somit zeigt sich, dass im Grunde nur in Bezug auf die Interpretation der im Abdruck sichtbaren Fassung Einigkeit herrscht (s. Tabelle 23): Dieses Charakteristikum wurde in der Forschung eindeutig und zu Recht als Hinweis auf einen in einer Fassung sitzenden Ringstein und somit als Beleg für eine Gemme als Siegelinstrument interpretiert. Zumeist aufgrund der sehr geringen Anzahl von Abdrücken, die eine solche Einfassung erkennen lassen, gehen die Bearbeiter*innen der großen Archive davon aus, dass die Mehrzahl der Siegelungen von Metallringen stammt.31 Ergänzt wird dies zum einen um technische Beobachtungen an überlieferten Metallringen (Kyrieleis) sowie unpräzisere oder schwächere Konturen, die im Bereich der Metallverarbeitung eher zu vermuten sind, als auf dem Gebiet der Steinschneidekunst (Lindström, Berges). 29 30 31

Berges 1997, 44. Berges 1997, 44. Hier zeigt sich die teils sehr subjektive Einschätzung im Umgang mit dem Material. So auch die Einschätzung V. Messinas bzgl. des Archivs von Seleukeia am Tigris, wie er mir freundlicherweise mitteilte.

402

Kapitel 6

Letztgenannte Merkmale sind wenig aussagekräftig und bedürfen einer ausführlichen Stilanalyse und vor allem des Vergleichs zwischen sicher zuzuordnenden Abdrücken. Zudem muss bezüglich der Sichtbarkeit der Einfassung m. E. eine, dieses signifikante Merkmal stark einschränkende, Feststellung gemacht werden: damit die Einfassung des Ringsteins überhaupt im Abdruck sichtbar wurde, musste der Ring bis zur Fassung in den Ton gedrückt werden. Gerade die von G. Lindström und R. Wallenfels angeführte Ringform zeichnet sich dadurch aus, dass der Stein deutlich über die Fassung hinausragt.32 Wurde das Siegel also nicht ‚weit genug‘ in den Ton hineingedrückt, blieb die Einfassung für den Ringstein im Abdruck unsichtbar. Gleiches gilt, wenn die Siegelfläche nicht vollständig, bis zum Rand auf dem Urkundenverschluss platziert wurde.33 Somit muss für dieses Merkmal festgehalten werden: ist die Einfassung im Ton enthalten, handelte es sich bei dem Siegelinstrument mit Sicherheit um eine Gemme, ist keine Einfassung sichtbar, muss es sich aber nicht zwangsläufig um einen Metallring gehandelt haben (Abb. 106). Während  G.  Lindström und R.  Wallenfels davon ausgehen, dass plane Abdrücke von metallenen Ringen stammen, herrscht bezüglich der konkaven Abdruckform Uneinigkeit. G. Lindström begründet ihre Vermutung, dass diese von metallenen Ringen stammen, damit, dass die für einen Ringstein zu erwartende Fassung im Abdruck fehlt. Stimmt man jedoch der Überlegung zu, dass die Fassung nicht zwangsläufig im Ton sichtbar sein muss, kommt man zu dem Schluss, dass eher R. Wallenfels zuzustimmen ist, wenn er hier Gemmen als Siegelinstrumente vermutet. Zudem gibt G. Lindström selbst zu bedenken, dass nur wenige originale Ringe der von ihr postulierten Form überliefert sind.34 Laut  D.  Berges können sowohl flache als auch konkave Abdrücke von Gemmen und von Metallringen stammen. Einzig die Ansätze des Ringbügels gäben Gewissheit, dass es sich beim Original um einen Metallring gehandelt habe. Festzuhalten bleibt zunächst, dass es – wie im Original erhaltene Ringe 32 33

34

Lindström 2003, 16 Abb. 3d. Es kommt häufig vor, dass die Siegelfläche die Fläche des Urkundenverschlusses überschreitet und somit die Siegel nicht in der gesamten Größe auf dem Verschluss abgedrückt werden konnten. Besonders auffällig ist dies bei den Siegeln mit Herrscherporträts aus Nea Paphos, vgl. Kyrieleis 2014, 17. Hier sind nur 26 der 637 in Abdrücken überlieferten Siegel mit Herrscherporträts vollständig. Dies entspricht gerade einmal einem Anteil von 4,1%. Auch in Kydissos konnte dieser Umstand beobachtet werden. Hier zeigen nur 126 der Siegelabdrücke die vollständige Siegelfläche (persönliche Mitteilung S. Herbert). Lindström 2003, 16 mit Anm. 86. Von den 230 bei Gerring 2000 aufgeführten Vollmetallringen, sind nur ca. 19% konvex. Dies legt den Verdacht nahe, dass die meisten gewölbten Abdrücke von Gemmen stammen.

Zur Frage des Materials: Stein oder Metall?

Abb. 106

403

Siegelung mit nicht sichtbarer Ringsteineinfassung (links) und mit sichtbarer Ringsteineinfassung (rechts) im Abdruck.

belegen – konvexe Metallsiegel gegeben hat. Ebenso können die besonders hochwertig gearbeiteten Gemmen flach geschliffen gewesen sein.35 Dennoch herrscht unter den Bearbeiter*innen der Archive Einigkeit darüber, dass die Mehrzahl der Abdrücke von Metallringen stammt. Im klaren Kontrast dazu steht bspw. die Auffassung von E. Zwierlein-Diehl, die in den ‚Tonabdrücken‘ Zeugnisse des Gebrauchs von Gemmen als Siegel sieht.36 Es hat den Anschein, dass das Material der verwendeten Siegelringe anhand der Abdrücke nicht zweifelsfrei festgestellt werden kann. Jedoch liefert die quantitative Untersuchung die Möglichkeit, gewisse Wahrscheinlichkeiten aufzuzeigen, daher werden nun die beiden Merkmale, Abdruckform und Einfassung, auf ihre Signifikanz hin überprüft. 6.2.

Quantitative Untersuchung zur Materialfrage

Folgende Archive können hinsichtlich der Materialfrage in die Betrachtung miteinbezogen werden: Seleukeia am Tigris (Se), Orchoi (Or), Kydissos (Ky), Delos (De), Kallipolis (Ka), Nea Paphos (Pa), und Kyrene (Kr).37 Auch wenn die Archive von Delos und Nea Paphos noch nicht vollständig publiziert wurden und somit weite Teile des Materials unzugänglich sind, so liegen aus Nea Paphos bereits 860 und aus Delos 2497 Siegel vor. Ebenso werden die aus 35 36 37

Vgl. z. B. Vollenweider 1974, Taf. 46, 1. 2; Taf. 50, 1. 4; Taf. 51, 1. 3. Zwierlein-Diehl 2007, 6–9; Zwierlein-Diehl 2002, 55–59. Zu den einzelnen Archivinventaren und den Kontexten, s. Kapitel 3. Archive und Siegelabdruckinventare hellenistischer Zeit.

404

Kapitel 6

Kyrene publizierten Stücke berücksichtigt. Hier hat Maddolni 1122 Siegel vorgelegt.38 Hinzu kommen die Siegel auf den von R. Wallenfels publizierten Keilschrifttafeln aus Orchoi (OrT).39 Ob sich diachron Unterschiede zeigen, also ob zu bestimmten Zeiten eher Gemmen oder Metallringe den Vorzug erhielten, soll im Anschluss untersucht werden. Ebenso schließt sich die Frage an, ob bestimmte Darstellungen an ein bestimmtes Material gebunden waren. Unter Vorbehalt können hier auch die unvollständig vorgelegten Archive Berücksichtigung finden, da hier lediglich von den erhaltenen Abdrücken und den aus ihnen abzuleitenden Rückschlüssen auf das für die Siegelinstrumente verwendete Material ausgegangen wird und eine Vollständigkeit des Siegelabdruckinventars lediglich für ikonographische Fragestellungen und hinsichtlich der Charakterisierung des Gesamtkomplexes ausschlaggebend ist. Zunächst wird nun jedes Archivinventar hinsichtlich des zuverlässigsten Merkmals für die Bestimmung des Materials des verwendeten Siegels – der Sichtbarkeit einer Ringsteineinfassung – untersucht. Anschließend werden die Anteile der konkaven und der flachen Abdrücke betrachtet, um diese dann in Relation zu den Ringsteineinfassungen zu bringen. Weiterhin wird die Größe der mit Ringsteineinfassungen überlieferten Siegel betrachtet und diese mit den Größen der übrigen Abdrücke bzw. Siegelinstrumente und deren Abdruckform in Beziehung gesetzt. Abschließend wird zur Materialfrage der Bestand an erhaltenen Gemmen und Metallringen hellenistischer Zeit mit dem hier vorgestellten Befund verglichen, um dann zu einer Einschätzung zu gelangen, wie groß der Anteil von Gemmen- bzw. Metallringabdrücken gewesen sein könnte. Auf diesen Ergebnissen aufbauend wird dann betrachtet, ob es bestimmte Themen gab, die bevorzugt in Stein oder Metall umgesetzt wurden. Die folgenden Ausführungen dienen dazu, eine Herangehensweise an die Abdrücke zu finden, die von der breiten Materialbasis ausgeht. Es braucht nicht betont zu werden, dass hier der Versuch unternommen wird, die Beschaffenheit von verlorenen Siegelringen anhand der Kopien zu erschließen und dies somit hypothetisch bleiben muss. 6.2.1. Ringsteineinfassung Die Archivinventare von Seleukeia am Tigris, Orchoi, Kydissos, Kallipolis und Nea Paphos zeigen ein sehr einheitliches Bild bezüglich der in den Abdrücken überlieferten Ringsteineinfassungen. Der Anteil von Siegeln, der dieses

38 39

Maddoli 1965, 39–145. Wallenfels 1994.

Zur Frage des Materials: Stein oder Metall?

Abb. 107

405

Anteile von Siegeln mit im Abdruck erkennbarer Ringsteineinfassung.

Merkmal erkennen lässt, liegt hier bei nur 2 bis 3% (Abb. 107).40 Im klaren Gegensatz dazu steht der Befund von Delos mit einem Anteil von 20% und – in noch stärkerem Maße – der von Kyrene mit sogar 45%. Davon ausgehend, dass die Einfassung einen eindeutigen Hinweis auf die Verwendung einer in einen Ring eingefassten Gemme als Siegelinstrument darstellt, würde dies zunächst bedeuten, dass in Seleukeia, Orchoi, Kydissos, Kallipolis und Paphos der Mindestanteil von Abdrücken, die von geschnittenen Steinen stammen, bei 2 bis 3% liegt. G. Lindström und D. Plantzos folgend wäre dies sogar ein Maximalanteil, wenn man das Fehlen einer Ringsteineinfassung als Ausschlusskriterium für die Verwendung einer Gemme betrachtet. Die starken Abweichungen in Kyrene und Delos lassen sich möglicherweise dadurch erklären, dass hier die Stücke nur in Auswahl publiziert wurden. Zudem ist darauf hinzuweisen, dass sich das Archiv von Kyrene in die Zeit vom 1. Jh. v. Chr. bis ins 1. Jh. n. Chr. datieren lässt und es sich somit um ein späteres Archiv handelt. Der Anteil der vielen Siegel mit Ringsteineinfassung könnte also darin begründet liegen, dass in dieser Zeit vermehrt Gemmen zum Einsatz kamen. Das Merkmal der Ringsteineinfassung ist m. E. durch zwei entscheidende Faktoren in seiner Aussagekraft stark zu relativieren:

40

Die von R. Wallenfels untersuchten Abdrücke auf den Tontafeln zeigen nur in 1% der Fälle eine solche Ringsteineinfassung im Abdruck.

406

Kapitel 6

1.

Die Ringsteineinfassung kann nur dann erkannt werden, wenn der Abdruck zumindest teilweise bis zum Rand erhalten ist. 2. Die Ringsteineinfassung kann nur dann im Abdruck sichtbar sein, wenn das Siegel bis zur Ringsteineinfassung in den Ton gedrückt wurde. Auf diese, das Bild des anzunehmenden verwendeten Materials potenziell deutlich verzerrende Einschränkungen, wurde in der bisherigen Forschung nicht hingewiesen. Dies bedeutet: ist der Abdruck zu stark fragmentiert oder wurde das Siegel nicht bis ‚zum Anschlag‘ in den Ton gedrückt, so kann anhand des Abdrucks nicht mehr nachgewiesen werden, ob es sich um eine Gemme oder einen Metallring handelte (s. Abb. 106). Das Kriterium der Ringsteineinfassung verliert somit also deutlich an Gewicht. Nun wird das zweite in der Forschung als signifikant genannte Merkmal untersucht: die Abdruckform. Sollte die These, dass konkave Abdrücke von Gemmen stammen zutreffend sein, so müssten unter den Siegeln mit Ringsteineinfassung der Anteil solcher, die einen konkaven Abdruck hinterlassen, besonders hoch sein. 6.2.2. Anteile konkaver und flacher Abdrücke Vergleicht man die Anteile konkaver und flacher Siegelabdrücke, so ergibt sich auf den ersten Blick ein sehr heterogenes Bild. Während sich die Befunde von Seleukeia,41 Kydissos und Delos mit einem Anteil von je 46 bis 57% konkaver Abdrücke gut vergleichen lassen, so unterscheiden sich die Inventare von Orchoi und Kallipolis mit nur 18 bzw. 16% konkaver Abdrücke deutlich (Abb. 108). Das Archiv von Kyrene rangiert mit einem Anteil konkaver Abdrücke von 26% zwischen den übrigen Archiven. Diese großen Unterschiede sind auf mehrere Faktoren zurückzuführen: So ist im Fall von Kyrene erneut auf die Zeitstellung und die unvollständige Aufarbeitung hinzuweisen und im Falle von Nea Paphos zeigt sich im Vergleich mit den übrigen Archiven, dass die Siegel mit Porträts offenbar sehr häufig einen flachen Abdruck hinterließen und bisher nur diese aus dem paphischen Kontext zugänglich sind.42 Die Abdrücke aus Orchoi, die einen recht geringen Anteil von konkaven Abdrücken erkennen lassen, zeichnen sich dadurch aus, dass der Anteil ‚orientalischer‘ Bildthemen besonders hoch ist. Möglicherweise ist der Unterschied hier also kulturell bedingt, da ‚orientalische‘ Themen auf flachen und nicht auf konkaven Siegeln abgebildet wurden. Dieser Frage müsste im Detail nachgegangen werden. Hier soll zunächst die Verteilung der Abdruckformen 41 42

Aufgrund der geringen Anzahl von Abdrücken werden die ‚Privatarchive‘ hier nicht berücksichtigt. Zu den Herrscherporträts ausführlich: Kapitel 5.3.1. Herrscherporträts.

Zur Frage des Materials: Stein oder Metall?

Abb. 108

407

Anteile flacher und konkaver Abdrücke.

zum Vergleich mit den Abdruckformen solcher Siegel herangezogen werden, die eine Ringsteineinfassung erkennen lassen. 6.2.3. Relation Ringsteineinfassung und Abdruckform Bei der Betrachtung derjenigen Abdrücke, die von Siegeln mit gefassten Steinen stammen, fällt auf, dass der Anteil der konkaven Abdrücke gering ist (Abb. 109). Die Befunde von Seleukeia, Kydissos, Paphos und Kyrene weisen lediglich einen Anteil von bis zu 20% auf. In Orchoi liegt der Anteil bei 28%, wobei hier allerdings darauf hinzuweisen ist, dass mit gerade einmal 18 Siegeln mit Ringsteineinfassung der Aussagewert überschaubar ist. Die nur sechs Exemplare aus Kallipolis können ebenso wenig statistisch berücksichtigt werden. Auffällig ist zudem der hohe Anteil von konkaven Abdrücken mit erkennbarer Ringsteineinfassung in Delos. Mit 66% überwiegen diese Abdrücke deutlich. R.  Wallenfels folgend stammen die konkaven Abdrücke von Gemmen. Auch  D.  Berges zieht dies in Betracht. Hier ergibt sich bei der statistischen Betrachtung allerdings eine nicht zu übersehende Diskrepanz, da dieser Hypothese folgend eigentlich unter den Abdrücken mit erkennbarer Ringsteineinfassung die konkaven Abdrücke überwiegen müssten. Dies ist allerdings nur in Delos der Fall. Hier schlägt sich vermutlich das bereits erwähnte Problem hinsichtlich der Sichtbarkeit der Ringsteineinfassung im Abdruck nieder. Es steht zu vermuten, dass die Ringsteineinfassung nur dann im Abdruck sichtbar ist, wenn die Gemme bis zur Ringeinfassung in den Ton gedrückt wurde. Je flacher der

408

Kapitel 6

Abb. 109

Siegel mit Ringsteineinfassung und deren Abdruckform.

eingefasste Stein dabei geschliffen war, desto größer auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Einfassung überhaupt sichtbar wurde. 6.2.4. Relation der Ringsteineinfassung zur Größe der Siegelfläche Die Durchschnittsgröße der Abdrücke mit erkennbarer Ringsteineinfassung liegt in Seleukeia am Tigris bei 13 × 11 mm. Dies gilt für die 45 Stücke, deren Größe vollständig anhand der Abdrücke erschlossen werden kann. Die Maximalwerte liegen bei 19 mm in der Höhe und 18 mm in der Breite. Die Minimalwerte bei 9 und 7 mm. Unter den Siegeln mit Ringsteineinfassung aus Delos können 184 als vollständig erhalten angesehen werden. Sie weisen im Schnitt eine Höhe von 11 und eine Breite von 8 mm auf. Die maximale Höhe beträgt 20 mm und die größte Breite 13 mm. Die Minimalwerte liegen bei 6 mm in der Höhe und 5 mm in der Breite. Die übrigen Befunde ließen aufgrund des Erhaltungszustandes der Abdrücke keine Rückschlüsse auf die Relation zwischen der Größe und der Ringsteineinfassung zu.43 6.2.5. Relation Größe und Abdruckform Um ermitteln zu können, ob es einen Zusammenhang zwischen der Größe der Siegel und der Abdruckform gibt, wurden die unterschiedlichen 43

Lässt man den Erhaltungszustand außer Acht, so ergibt sich allerdings ein recht ähnliches Bild: Orchoi: 13 × 13 mm; Kydissos: 12 × 8 mm; Kallipolis: 13 × 11 mm; Nea Paphos: 13 × 10 mm; Kyrene: 9 × 9 mm. Der Gesamtdurchschnitt liegt somit bei 12 × 10 mm.

Zur Frage des Materials: Stein oder Metall?

Abb. 110

409

Nach Größe sortiert – Anteil konkaver und flacher Abdrücke im großen Archiv von Seleukeia am Tigris.

Siegelabdruckinventare nach der Größe sortiert, in Gruppen unterteilt und dann der Anteil der konkaven Abdrücke in den unterschiedlichen ‚geclusterten‘ Gruppen festgestellt. In den Diagrammen nimmt die Größe von links nach rechts ab. Das Archiv von Seleukeia am Tigris zeigt am deutlichsten, dass der Anteil der konkaven Abdrücke steigt, je kleiner die Abdrücke sind (Abb. 110). Auf die Siegelinstrumente übertragen heißt dies: kleinere Siegelinstrumente hatten eher eine konvexe Siegelfläche. Der Anteil der konkaven Abdrücke steigt von gerade einmal 9% in der ersten auf bis zu über 70% in den unteren Gruppen. Anders gesagt: große Siegel sind mehrheitlich flach, kleine Siegel mehrheitlich konvex. Die Archive von Kydissos (13% bis fast 60%, Abb. 111) und Delos (14% bis 60–70%, Abb. 112) zeigen ein sehr ähnliches Bild. Auch die aus dem Nomophylakeion von Kyrene publizierten Abdrücke von Siegeln belegen diese Tendenz, auch wenn die Anteile hier deutlich geringer ausfallen (von 8% bei den großen Siegeln bis zu 30–40% bei den kleinen Siegeln, Abb. 113). Auch in Kallipolis steigt der Anteil der konvexen Siegel von 3% auf bis zu 30%, fällt aber somit deutlich geringer aus als dies in Seleukeia der Fall ist (Abb. 114). In Orchoi ist diese Tendenz ähnlich ausgeprägt (Abb. 115). Dass die aus Nea Paphos publizierten Abdrücke hier kaum eine Veränderung der Anteile erkennen lassen, könnte darin begründet liegen, dass bisher lediglich die Herrscherporträts publiziert und erfasst sind (Abb. 116). Unter diesen ist der Anteil von konkaven Abdrücken generell auffällig gering. In Orchoi und Seleukeia stammen 72% der Abdrücke mit Herrscherporträts von flachen

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Kapitel 6

Abb. 111

Nach Größe sortiert – Anteil konkaver und flacher Abdrücke im Archiv von Kydissos.

Abb. 112

Nach Größe sortiert – Anteil konkaver und flacher Abdrücke im Archiv von Delos.

und 8% von konkaven Siegeln.44 Womöglich lässt sich hier also – sollten die hier betrachteten Merkmalsausprägungen tatsächlich Rückschlüsse auf das verwendete Material zulassen – fassen, dass bestimmte Themen bevorzugt 44

Für 20% konnte anhand des Erhaltungszustandes keine Angabe gemacht werden.

Zur Frage des Materials: Stein oder Metall?

411

in Gemmen oder Metall graviert wurden. Auf diese Frage wird weiter unten eingegangen. Die Durchschnittsgröße der vollständig rekonstruierbaren Siegel (Abb. 117), die einen flachen Abdruck hinterließen, liegt in Seleukeia bei 14 × 14 mm (n=434). Die Größe der Abdrücke der konvexen Siegel liegt hingegen bei 12 × 10 mm (n=491). Die Fläche der flachen Siegel ist somit 1,6-fach so groß wie die der konvexen.45 Insgesamt lässt sich also feststellen, dass die flach ausgeprägten Siegelinstrumente eine wesentlich größere Siegelfläche aufwiesen. Zudem liegt die Durchschnittsgröße der Siegelabdrücke mit erkennbarer Ringsteineinfassung nur minimal über derjenigen der konvexen Abdrücke. Dies könnte eventuell darin begründet liegen, dass die Bearbeiter*innen den Rand der Einfassung mit zur Siegelfläche gerechnet haben und die Größenangaben hier dementsprechend ungenau sein könnten. Die Größe der Siegelfläche ist dann von besonderer Wichtigkeit, wenn man sie in Relation zu den Flächengrößen der erhaltenen Gemmen bzw. den Metallringen hellenistischer Zeit setzt. 6.2.6. Zum Vergleich mit den erhaltenen Ringen hellenistischer Zeit Die hellenistischen Gemmen der Sammlung München (n=271) sind im Durchschnitt 16 × 12 mm groß. Dies entspricht zwar nahezu der Durchschnittsgröße der flachen Abdrücke aus Seleukeia am Tigris, aber gerade der Vergleich mit den von S. Gerring gesammelten ‚Sphragides‘46 (n=100) zeigt, dass Gemmen im Schnitt deutlich kleiner sind, als die Metallringe, die rund 21 × 18 mm in der Siegelfläche messen (Abb. 118). Bezieht man hier die Gruppe der sog. Ptolemäerringe in die Betrachtung mit ein, so zeigt sich, dass diese im Durchschnitt 26 × 21 mm messen.47 Die Tatsache, dass Gemmen kleiner sind als Vollmetallringe kann die Vermutung stützen, dass die konkaven Abdrücke von Gemmen stammen, auch wenn G. Lindström dies angezweifelt hat.48 Die Beobachtung, dass eben die konkaven Abdrücke kleiner sind, korrespondiert mit dieser These. Somit wäre hier eher R. Wallenfels zuzustimmen, auch wenn sich kein eindeutiger Beweis hierfür erbringen lässt.

45 46 47 48

Berechnet man die Fläche, so wird der Unterschied noch deutlicher: die konkaven Siegel hinterließen Abdrücke mit eine Fläche von 97 mm² und die flachen Siegel Abdrücke mit einer Größe von 160 mm². Gerring 2000, passim. s. hierzu Schreiber 2014/2015, 273 f. Lindström 2003, 16 f.

412

Kapitel 6

Abb. 113

Nach Größe sortiert – Anteil konkaver und flacher Abdrücke im Archiv von Kyrene.

Abb. 114

Nach Größe sortiert – Anteil konkaver und flacher Abdrücke im Archiv von Kallipolis.

Zur Frage des Materials: Stein oder Metall?

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Abb. 115

Nach Größe sortiert – Anteil konkaver und flacher Abdrücke im Archiv von Orchoi.

Abb. 116

Nach Größe sortiert – Anteil konkaver und flacher Abdrücke im Archiv von Nea Paphos.

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Kapitel 6 Abb. 117 Durchschnittsgrößen der vollständig rekonstruierbaren Siegel, die einen flachen Abdruck (schwarz) und die einen konvexen Abdruck (grau) hinterließen.

Abb. 118 Größenvergleich zwischen ‚Ptolemäerringen‘ (schwarz), weiteren Vollmetallringen (grau) und den Gemmen der Sammlung München (hellgrau).

6.2.7. Mögliche Relation zwischen Themen und Material Werden die Siegelabdrücke nach Themen gegliedert und anschließend hinsichtlich der Abdruckform unterschieden, zeigen sich gewisse Auffälligkeiten:49 Die mit Sicherheit als offiziell anzusprechenden Siegel aus Seleukeia und Orchoi zeigen alle einen flachen Abdruck.50 Unter den Herrscherbildnissen liegt der Anteil der flachen Abdrücke bei immerhin noch 72%. Die Porträtsiegel aus Seleukeia hinterlassen mit 37% (männlich) und 41% (weiblich) sehr viel häufiger einen flachen Abdruck als die Siegel mit Theatermasken mit ca. 10%. Betrachtet man hingegen die Gruppe der Tiere und der Mischwesen, so liegen die Anteile flacher Abdrücke hier mit 55% bzw. 85% deutlich höher. Dies hängt wohl damit zusammen, dass sich hier auch ‚orientalische‘ Bildthemen fassen lassen. Denn bezieht man die Abdrücke auf den Tontafeln aus Uruk mit ein, so zeigt sich, dass hier insgesamt nur 5% der 1100 Siegel einen konkaven Abdruck hinterließen. Gerade diese 5% (n=58) stammen aber zu 76% von solchen Siegeln, die griechisch-hellenistische Themen aufweisen.51 Ein Vergleich mit den Urkundenverschlüssen aus Orchoi zeigt, dass hier von den 183 konkaven Abdrücken (n=183) 66% ebenfalls griechische Themen zeigen, wohingegen sich nur 11% mit einiger Sicherheit der indigenen Bilderwelt zuordnen

49 50 51

Zu den auf Siegeln dargestellten Themen und der statistischen Untersuchung der Verteilung, s. das Kapitel 5.2.1. Themenverteilung und quantitative Untersuchung der Motive. Zur Bestimmung der offiziellen Siegel, s. Kapitel 4.1. Definition. Hier sind v. a. Porträts vorherrschend. Daneben treten männliche und weibliche Figuren auf, aber auch vereinzelt Gottheiten wie Tyche, Eros und Athena. Unter den ‚orientalischen‘ Darstellungen finden sich bspw. ein Ziegenfisch oder auch ein Kultsymbol.

Zur Frage des Materials: Stein oder Metall?

Abb. 119

415

Themenverteilung und Anteil flacher und konkaver Abdrücke im großen Archiv von Seleukeia am Tigris.

lassen.52 Dies erklärt auch, warum in Seleukeia der Anteil der konkaven Abdrücke im Vergleich zu den übrigen Archiven wesentlich höher ist, denn hier sind griechische Bildthemen eindeutig dominant. Dementsprechend könnte die Beobachtung R. Wallenfels, dass die meist kleinen und konkaven Abdrücke von Gemmen stammen, die er als „specifically Hellenistic creation“ bezeichnet, an Gewicht gewinnen.53 6.2.8. Zusammenfassende Betrachtung zur Materialfrage Während die Ringsteineinfassung eindeutig auf eine Gemme als Siegelinstrument hinweist, zeigt sich, dass der Umkehrschluss nicht ohne weiteres gelten kann: zeigt der Abdruck keine solche Einfassung, heißt dies nicht, dass dieser nicht von einem geschnittenen Stein stammen könnte. Auch die Aussage der Abdruckform für sich genommen ist begrenzt, da sich gezeigt hat, dass gerade die Abdrücke mit einer Einfassung für den Stein flach sind und nicht, wie dies eventuell zu erwarten gewesen wäre, konkav. Hier lassen sich offensichtlich die besonders flach geschliffenen Steine fassen, deren Oberfläche nahezu bündig mit der Einfassung abschließt und die ohne die Einfassung 52 53

Mit ‚indigen‘ sind auch hier v. a. Mischwesen gemeint. Unter den eindeutig griechischhellenistischen Bildthemen findet sich das gesamte Spektrum von männlichen und weiblichen Porträts über Götterdarstellungen bis hin zu Heroenbildern. Wallenfels 1994, 3.

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Kapitel 6

wohl nicht als von Gemmen stammend erkannt worden wären. Anders verhält es sich wohl mit den Gemmen, die eine konvexe Oberfläche aufweisen. Als weiteres Indiz muss hier die Größe der Siegelfläche Berücksichtigung finden, denn über die Kombination der Größe und der Abdruckform kann mit einiger Wahrscheinlichkeit auf die Beschaffenheit des jeweiligen Siegelinstrumentes geschlossen werden. Nach den bisherigen Beobachtungen kann postuliert werden, dass die kleinen konkaven Abdrücke wohl von kleinen konvexen Gemmen stammen, während die flachen Abdrücke sowohl von Steinen als auch von Vollmetallringen herrühren können. Hier gilt: Je größer die Siegelfläche, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Siegel ursprünglich aus Metall gefertigt war. Hinzu kommt, dass bei besonders flach geschliffenen Steinen, die ringsteineinfassung sichtbar sein müsste. Ist der Abdruck demnach vollständig, flach und zeigt keine solche Einfassung, dann ist mit großer Wahrscheinlichkeit von einem Vollmetallring als Siegelinstrument auszugehen. Dies äußert sich wohl auch darin, dass die Darstellungen auf den großen und flachen Siegeln häufiger enge Parallelen mit der Münzikonographie erkennen lassen und hier Siegel- und Münzstempelschneider identisch waren, die zudem in dem ihnen vertratuten Material, Metall, arbeiteten.54

54

Vgl. Kapitel 4.6. Zum Verhältnis zwischen Siegel- und Münzbild. Überlegungen anhand der offiziellen Siegel hellenistischer Zeit.

Kapitel 7

Ergebnis und Ausblick Für die hier durchgeführte Analyse wurde ein statistischer Zugriff gewählt, der in Zukunft zu einer objektiveren Einteilung der behandelten Fundgattung in offizielle Siegel, Siegel ‚offiziellen Charakters‘ und ‚Individualsiegel‘ beitragen kann. Auch wenn insbesondere im Hinblick auf die zuletzt betrachtete große Gruppe der ‚Individualsiegel‘ v. a. aufgrund des unzureichenden Publikationsstandes noch zahlreiche Fragen offenbleiben müssen, so war es anhand der vorliegenden Analyse des archäologischen Quellenmaterials möglich, neue diesbezügliche Erkenntnisse zu gewinnen. Zunächst konnte durch die Untersuchung der technischen Aspekte von Siegelabdrücken eine differenziertere Klassifizierung der überlieferten Funde erarbeitet werden. Ausgehend von den Merkmalen der fest definierbaren Gruppe der offiziellen Siegel ermöglicht die statistische Auswertung des hier erstmals – soweit in Anbetracht der Publikationslage möglich – nahezu vollständig erfassten Materials die Abgrenzung der Gruppe von Siegeln ‚offiziellen Charakters‘, die quantitativ und qualitativ zwischen den eindeutigen ‚offiziellen‘ Siegeln und den ‚Individualsiegeln‘ einzuordnen sind. In Seleukeia am Tigris liegen die Anteile bei ca. 3% (eindeutig offiziell; 188 von 6280), ca. 13% (‚offizieller Charakter‘; 802 von 62801) und ca. 84% (‚individual‘), wobei der Übergang zwischen den beiden letztgenannten Gruppen als fließend zu gelten hat, wohingegen sich die erste Gruppe klar über die erhaltenen Inschriften abgrenzen lässt. Zudem haben sich die offiziellen Siegel im Zuge der statistischen Untersuchung auch fundplatzübergreifend hinsichtlich ihrer Merkmale (groß, flach, offizielles Bildrepertoire, mehrfach verwendet) als sehr homogen erwiesen. Hierüber konnten hypothetische Rückschlüsse auf das Material der Originalsiegel gezogen werden, sodass anzunehmen ist, dass die offiziellen Siegel aus Metall gefertigt waren und ihre Herstellung vermutlich Münzstempelschneidern oblag. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass manche Siegellegenden offensichtlich auch nachträglich bearbeitet wurden, wie dies das Siegel der Kilbianoi (Ki 1) zeigt und das sidonische Siegel aus Kydissos

1 Diese Zahl beinhaltet neben den 749 ‚herausgefilterten‘ Siegeln (vgl. Kapitel 5.3.2.) auch die 53 Herrscherporträts (vgl. Kapitel 5.3.1.) aus dem großen Archiv von Seleukeia am Tigris.

© Brill Schöningh, 2023 | doi:10.30965/9783657790890_008

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Abb. 120

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Anteile eindeutig offizieller Siegel, Siegel offiziellen Charakters und Individualsiegel aus Seleukeia am Tigris.

(Ky 4) vermuten lässt. Dies spricht dafür, dass die Siegelinstrumente von hohem ideelem und materiellem Wert waren. Weiterführend konnte bei der Betrachtung der unterschiedlichen Themengruppen die These formuliert werden, dass bestimmte Sujets bevorzugt in Stein oder Metall umgesetzt wurden. Im Hinblick auf die Frage nach dem Material der Originalsiegel hat sich gezeigt, dass anhand der Merkmalskombination der Größe und der Abdruckform statistisch die Vermutung gestützt werden kann, dass die kleinen konkaven Abdrücke von Steinen und die großen flachen Abdrücke von Vollmetallringen stammen. Das Merkmal der im Abdruck sichtbaren Ringsteineinfassung erwies sich hierbei als deutlich weniger signifikant als gemeinhin in der Forschung angenommen. Somit ist durch die Anwendung der statistischen Methode, nicht nur hinsichtlich der Materialfrage, sondern auch bezüglich der Klassifizierung der überlieferten Funde als offiziell bzw. ‚individual‘ ein objektiver Ansatz gewonnen. Auch wenn die ikonographische Analyse nicht das vorrangige Ziel dieser Arbeit war, so konnten diesbezüglich wichtige Ergebnisse erzielt werden, da die hier erstmals vergleichend nebeneinander gestellten, auf Urkundenverschlüssen überlieferten Abdrücke hellenistischer Siegel motivisch oftmals den Münzen gleichrangig sind. Das Merkmal ‚offizielles Bild‘ offenbarte sich hierbei als besonders maßgeblich für die Bestimmung des ‚offiziellen Charakters‘ der Siegel. Motivisch wurden für die unterschiedlichen Amts- und Polissiegel zumeist die Parasema der Stadt oder des Koinon verwendet. Für die

Ergebnis und Ausblick

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Chreophylax-Siegel gilt, dass das Herrscherporträt verwendet oder auf andere offizielle Motive, wie sie vorrangig von Münzbildern überliefert sind, zurückgegriffen wurde. Eine Sonderrolle nimmt sicherlich der seleukidische Anker ein, da dieser das einzige bisher sicher identifzierte ‚Wappen‘ einer hellenistischen Herrscherdynastie ist. Dieses Hoheitszeichen war offenbar hinlänglich bekannt, sodass das Siegel keiner Beischrift bedurfte. Bemerkenswert ist, dass der seleukidische Anker auch außerhalb des zentralen Herrschaftsbereichs der Seleukiden in Erscheinung tritt, womit diesen Siegeln offenbar ‚überregionale‘ Bedeutung zukommt. Für andere Siegel konnte eine solche Beobachtung bisher nicht gemacht werden. Um diese Frage für weitere Siegelbilder zu klären, wäre zunächst zu untersuchen, welche Polis-, Koinon- oder Amtssiegel in welchen Archivkontexten auftauchen. Bisher scheinen die Funde aus Nea Paphos, Kallipolis und Gitana nahezulegen, dass der ‚Einzugsbereich‘ der Archive eher regional statt großräumig ausfällt. Die auf den Siegeln inschriftlich genannten Behörden und Beamten (Chreophylakes, Bybliophylakes, Epimeletai, Koinodikion, Koinodemion, Agoranomoi, Bundesversammlung, Grammateus, Epamphoras Dikan, Hipparch, Strategen, Klerotes, Emporion, Politarch, Katagraphion) sind in vielen Fällen bislang nur unzureichend charakterisierbar. Ferner bestätigte die Analyse der Siegel die bereits auf Grundlage archäologischer, epigraphischer und historischer Zeugnisse gewonnene Beobachtung, dass der Beurkundungsprozess sehr heterogen war. Vor Ort prägten offensichtlich zunächst ältere, lokale Traditionen die Archivierungsprozesse, wie sich dies bspw. an den manschettenförmigen Urkundenverschlüssen für den mesopotamischen Raum und an den Doppelurkunden in Ägypten ablesen lässt. Erst im Hellenismus entwickelten sich offenbar stärkere bürokratische Strukturen, mit unterschiedlicher lokaler Ausprägung. Hier könnte eine dezidierte althistorische Studie weiterführende Ergebnisse liefern. In der vorliegenden Arbeit hat sich gezeigt, dass offensichtlich größere Unterschiede zwischen der seleukidischen und der ptolemäischen Verwaltung zu ewarten sind, wobei auch hier die Vergleichbarkeit durch die Chronologie eingeschränkt ist. Festzuhalten bleibt, dass Siegel mit Amtsbezeichnungen für das ptolemäische Ägypten bisher nicht belegt sind. Die Chreophylax- und Bybliophylax-Siegel lassen für die seleukidische Administration mehrere Verwaltungsebenen vermuten. So war dem Befund nach zu urteilen ein ‚Chreophylax des Königs‘ anderen, lokalen Chreophylakes übergeordnet bzw. mit anderen Verwaltungsaufgaben betraut. Mit archäologischen Methoden ließ sich feststellen, dass die Motivwahl der offiziellen Siegel einer gewissen Beschränkung unterlag, da hier Motive des offiziellen Bildrepertoirs verwendet wurden und somit ein Spektrum abgedeckt

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wurde, welches auch von Münzbildern bekannt ist. Anders stellt sich dies in Bezug auf die ‚Individualsiegel‘ dar, denn hier ist das Themenspektrum deutlich breiter gefächert. Die Motivwahl ist hier aus heutiger Sicht aufgrund der fehlenden Dokumente nicht mehr nachvollziehbar. Selbst in den wenigen Fällen, in denen sich anhand der erhaltenen Urkundentexte siegelnde Individuen über mehrere Jahre verfolgen lassen, ist feststellbar, dass nach durchschnittlich acht Jahren das Siegelbild gewechselt und dann inhaltlich zuweilen gänzlich andere Motive gewählt wurden. Dies bedeutet, dass für weit über 80% des hier behandeleten Fundmaterials über die siegelnden Individuen und die Gründe ihrer Motivwahl kaum weiterführende Informationen ermittelbar sind. Innerhalb der einzelnen Motivgruppen lassen sich allerdings deutliche Unterschiede in der Größe, der Abdruckform und somit vermutlich auch des für die Originalsiegel zu rekonstruierenden Materials erkennen. Hinsichtlich der verwendeten Motive nehmen die Siegel ‚offiziellen Charakters‘ hier eine Mittelstellung zwischen der großen Masse der ‚Individualsiegel‘ und der eindeutig offiziellen Siegel ein. Das Themenspektrum scheint in dieser Gruppe deutlich weiter gefasst zu sein als bei den offiziellen Stücken, reicht aber nicht an die Bandbreite der auf den ‚Individualsiegeln‘ dargestellten Themen heran. Wie stark der ‚offizielle Charakter‘ bestimmter Siegel ausgeprägt ist, lässt sich schlussendlich nur auf Grundlage der ikonographischen Analyse bestimmen, wenngleich durch die quantitative Methode das Fundmaterial zumindest im Hinblick auf die infrage kommenden Siegel stark eingegrenzt werden kann. Dass hierbei etwaige Stücke ‚verloren‘ gehen, sei als methodische Grenze klar formuliert. Die Siegelbilder mit Herrscherporträts aus Seleukeia am Tigris und Orchoi ließen bezüglich der statistisch erfassten Merkmale deutliche Übereinstimmungen mit den offiziellen Siegeln erkennen. Hier kann vermutet werden, dass es sich tatsächlich um offizielle Siegel handelte und dass die Inschriften entweder verloren gingen oder es Behörden bzw. Beamte gab, die über die Inschrift die Amtsbezeichnung nicht kenntlich machten. Die Identität der Siegelnden und ihre Funktion mögen sich dann über den Dokumentinhalt erschlossen haben, wie dies anhand der Keilschrifttafeln aus Orchoi belegbar ist. Allerdings gilt es in diesem Zusammenhang zu beachten, dass das Amt auch in Monogrammform (XP) bezeichnet werden konnte. Dass diese kleinformatigen Kürzel verwaschen oder weggebrochen sind bzw. gar nicht erst auf den Urkundenverschluss gelangten, gilt es hierbei zu bedenken. Hinsichtlich der ptolemäischen Siegel bleiben zahlreiche Fragen offen. Dies liegt zum einen darin begründet, dass v. a. bezüglich der Individualsiegel aus diesem Bereich der Forschungsstand denkbar schlecht ist (Nea Paphos,

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Edfu). Somit kann für das Archiv von Nea Paphos kein offizielles Siegel definiert und mit den dortigen Individualsiegeln verglichen werden. Zum anderen ist die Vergleichbarkeit mit den größtenteils chronologisch früheren, gut aufgearbeiteten Archiven des seleukidischen Herrschaftsgebietes begrenzt. Hinzu kommt, dass aus den ptolemäischen Archiven bisher keine eindeutig offiziellen Siegel in Abbildung vorgelegt wurden. Daher bleibt hier auch offen, wer mit der Vielzahl von in Abdrücken überlieferten Siegeln mit Herrscherporträts siegelte. Alle weiterführenden diesbezüglichen Thesen bleiben aufgrund der wenigen literarischen Quellen und der objektimmanenten Unsicherheiten zwangsläufig spekulativ. Ob mit diesen Siegeln also ‚Privatpersonen‘, Philoi und/oder Beamte siegelten, bleibt somit eine ‚Glaubensfrage‘. Dass die späten Ptolemäer mit ihren eigenen Bildnissen siegelten, ist wohl auszuschließen, wie der Leidener Papyrus und das auf dem Urkundenverschluss applizierte Adler-Siegel des Ptolemaios X. sowie die schwerlich sämtlich mit königlichen Verwaltungsakten zu verbindende immense Menge der Siegel mit Herrscherbildnissen nahelegen. So sind allein für Ptolemaios XV. über 200 unterschiedliche Siegel überliefert und es ist nur schwer vorstellbar, dass der Herrscher oder dessen Kanzlei mit allen diesen verschiedenartigen Bildern siegelten. Wie es sich hingegen mit den frühen Ptolemäern verhält, muss offenbleiben, da zum einen entsprechende Belege fehlen und zum anderen Siegel mit den Bildnissen des Ptolemaios II. und des Ptolemaios III. zumindest für Kallipolis belegen, dass vereinzelt Schriftstücke, welche mit Porträtsiegeln dieser Herrscher versiegelt wurden, auch außerhalb ihres Herrschaftsbereichs auftreten. Es ist davon auszugehen, dass es sich um Briefe handelt, die aus Ägypten in das Archiv von Kallipolis versandt wurden. Dies wäre mit der oben beschriebenen Verbreitung der Ankersiegel unter den Seleukiden vergleichbar. Ikonographisch auffällig ist die Attributhäufung auf den Siegelbildern, die gerade im 1. Jh. v. Chr. und mit dem Niedergang der Ptolemäerdynastie einen Höhepunkt zu finden scheint, der in einer deutlichen Diskrepanz zur verschwindend geringen realpolitischen Bedeutung der dargestellten Herrscher steht. Für die seleukidischen Siegel ist mit dem von R.  Wallenfels in die Diskussion eingebrachten Siegel des Diophantos auf einer Keilschrifttafel ein Siegelabdruck mit Herrscherbildnis außerhalb des offiziellen Kontextes und im privatrechtlichen Bereich eingebracht worden.2 Es kann hier nicht mit absoluter Sicherheit gesagt werden, ob jener Diophantos tatsächlich kein Amt innehatte, oder er seinen Siegelring nach dem Ende seiner, für einen früheren Zeitraum inschriftlich gesicherten, Amtszeit behielt. Für die weitere Forschung 2 Wallenfels 2015, 55–89. Vgl. Schreiber 2020, 83–121.

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ist von Bedeutung, dass diese Möglichkeiten bei der Beurteilung sämtlicher Siegel mit Herrscherbildnissen in Erwägung gezogen werden müssen und es denkbar erscheint, dass Amtssiegel in ‚privatem‘ Kontext verwendet wurden, da die Unterscheidung zwischen Amtsträger und ‚Privatperson‘ modernen Ursprungs ist und nicht die antike Realität abbildet. Für die weiteren Siegel ‚offiziellen Charakters‘ konnten im Rahmen der Arbeit nur einzelne Stücke und nicht sämtliche durch die Statistik herausgefilterten Siegel betrachtet werden. Durch eine ausführlichere ikonographische Betrachtung unter Einbeziehung anderer Bildträger könnte hier sicherlich in einigen Fällen der ‚offizielle Charakter‘ noch bestärkt werden. Die ikonographische Analyse bleibt schlussendlich ausschlaggebend für die Klassifizierung des Materials und sollte daher Gegenstand von Einzelstudien sein, um die verschiedenen Deutungsebenen der Bilder und der Bildträger sowie deren Nutzungskontext in angemessener Tiefe zu analysieren. Durch die chronologisch fixierten Siegelbilder (und diese liegen aufgrund der Kombination mit den Steuersiegeln in Seleukeia schätzungsweise bei 15–20%) ist eine chronologisch dichte Reihe von Einzeldarstellungen gegeben. Ikonographische Einzelstudien sind dann anzuschließen, wenn das Material adäquat erfasst und zugänglich gemacht wurde. Die Überlegungen zum Siegel als ‚Massenprodukt‘ und dem ‚Leihsiegel‘ lassen den Terminus ‚Individualsiegel‘ hinsichtlich der implizierten, auf subjektiven Vorlieben des Individuums basierenden Auswahl eines Siegelbildes unangebracht erscheinen. Es steht zu hoffen, dass zukünftig interdisziplinäre Ansätze zu einer umfangreichen datenbankgestützten Erfassung des Materials führen und somit neue Analysetools – wie bspw. die automatisierte Bilderkennung – die Bearbeitung der Siegelabdrücke erleichtern. Somit würden langwierige mikroskopische Untersuchungen einzelner Siegelabdrücke durch den softwarebasierten Abgleich, welcher automatisiert Vergleichsstücke liefern würde, ersetzt. Durch eine 3D-basierte Erfassung von Abdrücken und Siegelinstrumenten wäre es sogar möglich, festzustellen, ob sich zwischen diesen Gruppen Entsprechungen finden lassen. Abgesehen von diesen technischen Aspekten und den damit verbundenen Problemen hat die Analyse mit dem bereits publizierten Material zumindest das Potenzial aufzeigen können, welche diese Fundgattung birgt. Eine umfassende Bereitstellung der Siegelabdrücke könnte in Zukunft die Anwendung von Kommunikationsmodellen und –theorien für die hier besprochene Fundgattung anwendbar machen. Von anfänglichen Überlegungen, einen kom­ munikationstheoretischen Ansatz zu wählen, wurde Abstand genommen, da die Materialbasis bislang nicht adäquat erarbeitet wurde.

Ergebnis und Ausblick

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Es muss wohl gelten, dass ein Siegel in erster Linie ein für den Beurkun­ dungsakt gedachtes Instrument und viel weniger Ausdruck der individuellen Vorlieben seines Trägers war, als man zunächst aufgrund der Vielzahl von überlieferten Themen annehmen würde. Konventionen, die für die Münzprägung erschlossen werden können und die bspw. in der Untersuchung nominalspezifischer Kommunikationsstrategien münden, sind bezüglich der Siegel bis auf Weiteres nicht denkbar. Dies hängt auch damit zusammen, dass aufgrund des ausbaufähigen Publikationsstandes, Untersuchungen hinsichtlich des Wirkradius bestimmter Siegel bisher nicht einmal im Ansatz durchführbar wären, weil der Großteil des Materials bisher für weite Teile der Forschung nicht zugänglich ist. Problematisch bliebe allerdings darüber hinaus die lückenhafte Überlieferung der Urkundenverschlüsse, die in den überwiegenden Fällen nur dann erhalten geblieben sind, wenn das zugehörige Archiv abgebrannt ist. Derartige Überlegungen wären nicht nur hinsichtlich der offiziellen Siegel, sondern vor allem auch in Bezug auf die häufig auftretenden ‚Individualsiegel‘ von Bedeutung. Hier wäre bspw. zu prüfen, ob das Siegel Se  392 mit der Theatermaske lokal auf Seleukeia am Tigris begrenzt blieb oder überregional in Erscheinung trat. Dies wäre für die Deutung und die stärkere Abgrenzung einzelner Motivgruppen und die Beurteilung ihres ‚offiziellen Charakters‘ bedeutsam. Ikonographische Einzelstudien, die aufgrund der zeitlichen Fixierung der Siegelabdruckinventare sicherlich einen deutlichen Erkenntnisgewinn für die hellenistische Kunst erwarten lassen, ergeben jedoch erst in dem Moment Sinn, sobald das bereits ergrabene Material hinreichend aufgearbeitet wurde und in seiner Gesamtheit betrachtet werden kann. Die Tatsache, dass bisher nur auf ca. 25% der schon teilweise seit über 100 Jahren bekannten Siegelabdrücke – und dann nur selten mit allen für die adäquate Bearbeitung des Materials notwendigen Informationen – zugegriffen werden kann, wird dem in der vorliegenden Analyse aufgezeigten Potenzial dieser Fundgattung nicht gerecht. Die Bereitstellung des Materials unter Berücksichtigung der quantifizierbaren Merkmale, die transparente Darstellung der Vergesellschaftung unterschiedlicher Siegelabdrücke auf Urkundenverschlüssen, die innere Ordnung der Archive und deren Einbettung in den Gesamtkontext, müssen im Sinne der wissenschaftlichen Qualitätskriterien vor der isolierten Betrachtung einzelner Stücke stehen. Hierdurch ergäbe sich schließlich die Möglichkeit, die hier gewonnen Erkenntnisse auf eine chronologisch und geographisch weiter gefasste Basis zu stellen und die aufgezeigten Wahrscheinlichkeiten zu evaluieren.

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Indizes Geographie Abdera 183. 188. 206. 379 Abukir 331 Ägypten 2 mit Anm. 2 und 4; 4. 19 mit Anm. 23; 20 mit Anm. 27; 24 Anm. 25; 27. 35. 65. 77 mit Anm. 259; 78–80. 89. 98. 101 f. 123 mit Anm. 28; 128 mit Anm. 50; 129 Anm. 57; 131. 158 Anm. 238; 159. 164. 172. 292. 310. 314. 316. 319. 325. 328. 333 f. 339. 341–343. 346. 349–352. 355. 395 Anm. 662; 419. 421 Aitolisches Koinon 93 f. 108. 111. 183. 187. 189. 194 f. 206–208. 211. 247 Anm. 6 Aizanoi 81–85. 102 f. mit Anm. 452; 105. 113–115 Akarnanisches Koinon 196. 208 Alexandria bei Issos 5. 10. 76. 105 Alexandria in Ägypten 313. 315 Alexandria Troas 377 Amantia 188. 189. 197. 206. 211 Ambrakia 184 Anm. 398; 204 Amorgos 147 Anm. 156 Amphaxitis 203 Antiocheia am Orontes 63. 150. 153 Anm. 208; 155 f. Artaxata 7. 63–66. 102. 104. 106 mit Anm. 454; 110 f. 113. 115. 178 f. 285 Anm. 165; 379 Anm. 613 Assos 379 Athen 20. 59. 186 Anm. 407; 198 f. 204. 206. 211. 284 f. Babylonien 125 Anm. 38; 146. 222 Anm. 547; 379 mit Anm. 614; 399 Boiai 204. 208 Boione 204. 208 Boiotisches Koinon 204. 208 Bosporanisches Reich 64 f. Byzantion 377 Caesarea (Kappadokien) 71 Carrhae 148 Anm. 169 Chaleion 186. 207 Chaonisches Koinon 196 f. 206 f. 211

Dedoplis Gora 66 f. 104. 106. 109. 111 Delos 6. 9. 11 Anm. 60; 12. 30. 33. 65 f. Anm. 179; 85–88. 102 f. 105 f. 108. 110–112. 116. 143–146. 168 Anm. 290; 173. 177. 179 f. 198 f. 206. 213. 233–236. 353 f. 357. 403. 405–410 Demetrias 170 Anm. 302; 184. 206 Didyma 163 f. Doliche 2 Anm. 5; 5. 8. 30. 32. 34. 70 Anm. 208; 72–76. 78 Anm. 265; 92. 104–107. 110 f. 188 mit Anm. 420; 372 Anm. 590 Drymos 205 Anm. 528; 208 Dülük Baba Tepesi 75 f. Dura Europos 5. 20. 37. 51–55. 62. 68. 102. 104–109. 111. 113. 146 f. 151 Echinos 184. 207 Edfu 4. 8. 9 Anm. 58; 77–80. 102 f. 105. 113 Anm. 469; 287 f. 292 f. 308. 310–335. 337. 343–354. 420 f. Ekbatana 285 Anm. 169 Elaia (Äolien) 85. 109. 180 f. 209 Elea 187 f. 197. 201. 206 f. 211 Elephantine 4. 21. 30. 32. 35. 77. 102. 105. 108 Anm. 461 und 462; 113–115. 247. 249. 288 Anm. 184; 355. 349 Ephesos 107. 177–179. 206. 211 Epiroten s. Epirotisches Koinon Epirotisches Koinon 95. 188. 196–198. 202 f. 206–208. 211. 382 Erythrai 183. 207 Gitana 6. 9. 94–96. 102 f. 105 f. 108. 111 f. mit Anm. 466; 122. 168 Anm. 290; 188 f. 194. 196–198 mit Anm. 472; 201 f. 206. 213. 244. 419 Gonnos 382 Granikos 331 Homolion 185 Iberien (Kaukasien) 66 Itanos 181. 207 Kalliapos 187. 207 Kalliope 187. 207

452 Kalliopos 187. 207 Kallipolis 6 f. 9. 11 f. mit Anm. 60; 92–94. 102 f. 105–108. 110 f. 116. 121 f. 143. 166. 168 Anm. 290; 174. 186. 188. 194 f. 207. 213. 230–233. 236. 266. 276–279. 292 Anm. 208; 305–310. 332. 346. 348 f. 352–360. 382 f. 387. 403–416. 419. 421 Kalydon 187. 194. 207 Kappadokien 71. 293. 300 Karthago 7. 101 f. 105. 112. 171. 174. 372 Anm. 590; 396 Kaystros 191 Keber Tepe 72 Kierion 186 Anm. 406 Kilbianoi 190–193. 208. 417 Kilbos 191 Kition 170 Anm. 302; 175 f. 209 Knidos 170 Anm. 302 Knossos 181 f. 207 Koilesyrien 56 Koinon 12. 121 f. 168 mit Anm 289; 183. 185 f. mit Anm. 406; 188 f. 190–198. s. auch unter den jeweiligen Eigennamen Koloe 191 Anm. 442 Kolophon 107. 180. 206 Kos 147 Anm. 156 Kydissos 7. 11 f. mit Anm. 60; 20 Anm. 29; 24 Anm. 53; 37. 56–58. 102–106. 108. 111 f. mit Anm. 466; 122. 143. 168 f. 171 f. 174. 188. 208. 213. 226–228. 236. 244. 250. 265 f.; 269 Anm. 114; 277; 363; 367; 383; 402–417 Kyrene 5. 10 f. mit Anm. 60; 20. 96–99. 102 f. 105–112. 122. 171 mit Anm. 306; 384. 403–416 Larisa 186 Anm. 406 Larsa 30 Levante 8. 72 Lilaia 185. 207 Makedonien 93. 173. 200–203. 207. 292. 298. 349. 351 f. 382 mit Anm. 625 Melitaia 185 f. 207. 377 Mesopotamien 8. 30. 51. 72. 222 Anm. 547; 419 Molosser 197 f. 207. 211

Indizes Mykonos 107. 182 f. 206 Myndos 190 Mysomakedones 191 mit Anm. 442 Naxos 107. 182. 206 Nea Paphos 6. 11 Anm. 60; 17 Anm. 16; 65 f. Anm. 179; 79–81. 102 f. 105 f. 108. 110 f. 122. 152. 168 Anm. 289; 175 f. 201 f. 287 f. 292 f. mit Anm. 208 und 209; 298. 311 f. 315 Anm. 320; 319 Anm. 343; 323 f. mit Anm. 371; 332–360. 397 f. 402–416. 419–421 Neapolis (Thrakien) 147 Anm. 156 Nikaia 191 Anm. 442 Nikopolis (Kilikien) 78 Anm. 265 Nippur 30 Nisa 142 Nisibis 142 Nysa-Skythopolis 8. 11 f. mit Anm. 60; 37 59–61. 102–104. 106. 110 f. 174. 213. 228 f. Olbia 377 Onopernoi 197 Orchoi 4. 7. 11 f. mit Anm. 60; 20. 25. 30. 37. 45–51. 99 Anm. 421; 102–104. 112 f. 116. 120 mit Anm. 13; 122–125. 127–132. 134 f. Anm. 91; 138. 140–142. 146 f. 149 f. 154. 161–164. 167. 169. 174. 191 f. 213 f. 220–227. 232. 235 f. 239. 245. 248. 250. 266. 273. 276–283. 295 f. 301–305. 308 f. 332. 353. 369. 382 f. 387 f. mit Anm; 640. 393–395. 398 f. mit Anm. 6; 403–416. 420 Palaiopolis 191 Anm. 442 Pale 188 f. 207 Palmyra 174 Paphos s. Nea Paphos Paros 20. 112 Anm. 467; 113 Parther 41. 48. 65 Parthini 188. 197. 211 Pella 7. 9. 18. 30. 32. 89–92. 102. 105–108. 111. 199 f. 209. 212. 389. 393. 396 Pergamon 4. 85. 105. 108 f. 111. 114. 143 Anm. 145 Phokaia 241. 286 Anm. 174 Phokisches Koinon 185

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Indizes Phönizien 56. 58. 100 Anm. 436; 169–173. 175. 190 Anm. 430; 227 Pistiros 8. 88 f. 105. 113. 115 f. Pleuron 205. 208 Priene 211 Ptolemais (Akkon) 289 Anm. 192; 314 Salamis (Zypern) 175. 209. 326 Samos 170 Anm. 302 Sardes 148. 282 Anm. 149; 286 Anm. 172 Sassaniden 52. 63 Anm 163; 68 Anm. 195; 70 Seleukeia am Tigris 5. 11 f. mit Anm. 60; 20. 30. 32. 37. 38–45. 55. 62. 88. 102–111. 113. 115. 120 Anm. 12; 122–125. 127–135. 138. 140–142. 144. 146. 148–151. 156. 158 f. 161–167. 171. 174. 193 Anm. 454; 209. 213–223. 225–227. 236. 245. 247. 249–305. 308 f. 332. 351. 353. 356 f. 360–416. 417 f. 420. 422 f. Selinus 3. 9. 30. 32. 99–101. 105 f. 108–111. 113. 171. 174. 177. 189 f. 384. 399 Side 241 Sidon 169 f. 208. 307. 417 f. Skythopolis s. Nysa-Skythopolis Soloi (Kilikien) 290 Anm. 197 Susa 146 f. 156. 158 f. 289. 297 Tarsos 290 Anm. 197 Tel Kedesh s. Kydissos Teos 379 mit Anm. 615 Tetrapolis (Syrien) 198 Anm. 482 Theben 29 Thesprotisches Koinon 187. 197. 201–203. 207 Thessalisches Koinon 186. 189. 196 Anm. 467; 377 Tralleis 107. 176 f. 206 Tyros 167. 170–172. 307 Uruk s. Orchoi Wadi Daliyhe 35 f. Zeugma 2 Anm. 5; 8. 23 Anm. 47; 30. 32. 65 f. Anm. 179; 68–72. 104. 106 f. 111. 174 Zypern 176. 311. 320 f. 326

Ämter und Personen Agetas, Stratege 93 Agogeus (von Elea) 201. 207 Agoranomos 29. 128. 201. 207. 419 Alexander Balas 142. 155 f. 299 Anm. 241; 363 Alexander III. (Makedone, der große) 56. 63 Anm. 163; 139. 143. 148. 160. 203. 281. 298. 321 Anm. 358; 331. 349–351 Ammonios, Siegelnder 1 mit Anm. 1 Ammonios, Sohn des Apion 1 Amphikles, Amtsträger 358 Ankläger 201 Anu-uballit Kephalon 47 Antiochos Hierax 192 Anm. 450; 285 f. 295. 308 Anm. 279; 286 Antiochos I. 120 Anm. 13; 138. 148 f. 161. 242. 281. 283. 295 f. 304 Antiochos II. 127. 155–157 Antiochos III. 48. 125. 127 Anm. 46; 134–136. 142 f. Anm. 140; 148. 152–154. 156. 158–161. 163. 242. 281. 284–288. 295. 297. 342 Antiochos IV. 150 f. 158. 281. 289 f. 295. 297 f. 383 Antiochos VII. 142. 146 Antiochos VIII. 68 Anm. 192; 146 Antiochos IX. 146 Antiochos X. 146 Antiochos XI. 146 Antiochos XII. 146 Apollodoros, Steuerpächter 131 Apollonides, Künstler(?) 284 Anm. 158 Apollonios, Agoranomos 29 Apollonios, Künstler(?) 284 f. Apollophanes, Künstler(?) 284 Anm. 158 Archont 20 f. Ariarathes IV. 293. 295. 300 Aristophylos, Stratege 195 Arsinoe II. 306 Athenaios 358 Athenion 358 Augustus 63. 99 Anm. 416; 192 Basilikas graphas 164 Bundesversammlung 194. 206 f. 419 Bybliophylax 114. 163–167. 209 f. 419

454 Caesar 80 Caracalla 68 Charixenos, Stratege 195 Chreophylax 5. 20. 42. 51–55. 61 f. 109. 114. 120 Anm. 13; 127–129. 131 f. 139–141. 145–148. 151–155. 157. 159–164. 193. 208–210. 215. 225. 239. 245 Anm. 611; 281 f. 296. 303 f. 342 Anm. 482; 356 Anm. 544; 370. 388 f. mit Anm. 641; 391 f. 419 Cornelius Gallus 80 Damophylos, Stratege 195 Demetrios I. (Seleukide) 41. 43. 125. 151. 161. 281. 290. 294 f. 366 Demetrios II. (Seleukide) 56. 142. 281. 289 Anm. 191; 291 f. 295. 299. 303. 351 Demetrios Poliorketes 148 Anm. 170 Didas, Sohn des Ptolemaios 1 Dikastes(?) 201 f. Diogenes, Steuerpächter 131 Diophanes, Künstler(?) 285 Anm. 165 Diophantos, Siegelnder 305. 421 Domitian 98 Dumqui-Anu 50 Eparch 56 Epimachos alias Getas, Sohn des Demetrios 1 Epimelet 87. 107. 198 f. 206. 209. 419 Eumenes II. 173 Eunikos, Stratege 195 Gramnmateus (von Elea) 201. 209. 419 Herakleides, Steuerpächter 131 Herakleitos, Syggraphophylax 355 Hermias 1 Heron, Sohn des Harpokration 1 Hipparch 194. 207. 419 Johannes Hyrkanos I. 59 f. Jonathan (Hasmonäer) 56 Katagraphion 40–42; 128–132. 141. 147. 150 Anm. 179; 210. 419 Kleopatra I. 328. 333 Kleopatra II. 313 f. 320 Anm. 351; 328

Indizes Kleopatra III. 313 Anm. 307; Kleopatra V. 317. 320. 327 Anm. 395; 329 Kleopatra VI. 327. 329 Kleopatra VII. 65 Anm. 172; 81. 312. 318 Anm. 338; 329 f. 333. 339 Anm. 468; 341. 343 f. 346. 350 f. Klerotes 198. 419 Koinodemion 170–173. 208. 419 Koinodikion 172 f. 206. 419 Laodike (Ehefrau des Antiochos II.) 164 Laodike (Schwester und Ehefrau des Demetrios I.) 151. 294 f. Lepidus 65 Anm. 172 Lochagos, Stratege 93. 195 Lucullus 358 Lysonos, Stratege 195 Marc Anton 65 Anm. 172; 343. 351 Mithradates I. (Parthien) 41 Anm. 17; 291 f. Mithradates II. (Parthien) 48 Mithradates VI. 358 Mnemones 20 f. Mystharion, Sohn des Zoilos 1 Nikiades, Stratege 195 Nomophylax 5. 20. 80. 96–99. 105. 109 f. 409 Oktavian 65 Anm. 172 Perseus (Makedonien) 203 Pharnakes I. 293. 295 Philipp II. (Makedonien) 203 Philipp V. (Makedonien) 203. 308 Anm. 279 Plinius d. Ältere 192 Anm. 449 Politarch 200. 209. 212. 419 private agents 5. 355 Ptolemaios Eupator 330 Ptolemaios I. 99. Anm. 416; 121 Anm. 15; 158 Anm. 237; 288 Anm. 183; 306. 312 f. 321 Anm. 354; 333. 382 f. Anm. 630 Ptolemaios II. 306 f. 313 Anm. 300; 321 Anm. 355; 330 Anm. 415; 421 Ptolemaios III. 153 Anm. 207; 306 f. 348 f. 421 Ptolemaios IV. 158. 306 f. 348 Ptolemaios V. 288 Anm. 184; 307 f. 313 Anm. 305; 328. 334. 346. 348

455

Indizes Ptolemaios VI. 308. 312. 313–315. 328. 333–335. 346. 359 Ptolemaios VIII. 81. 292 Anm. 208; 310. 312. 315–318. 320–324. 326. 328. 332–337. 343–346. 348 Ptolemaios IX. 79. 311 f. 315–324. 327 Anm. 394; 329–331. 333. 337. 344. 358 Ptolemaios X. 121. 158 Abnm 237; 261. 288 Anm. 182; 311–313. 315–318. 321–327. 331–333. 335. 344. 357. 421 Ptolemaios XII. 310–312. 318. 324–327. 329. 332 f. 337–339. 346. 348. 359 Anm. 557 Ptolemaios XIII. 310 f. Anm. 287; 324 Anm. 381; 327 Anm. 394; 338 f. 346. 359 Ptolemaios XIV. 338 f. 346. 359 Ptolemaios XV. 310 f. Anm. 287; 327 Anm. 394; 340 f. 344. 346. 348–350. 357–360. 421 Ptolemaios, Sohn des Apollonios 1 Šapur I. 68. 74 Seleukos I. 134. 138–140. 142. 148 f. 152. 154. 161. 164. 242. 281–284. 295 f. 303. 363 Seleukos II. 125 f. 139. 142. 148. 150. 152–154. 158–161. 190. 192. 242. 281. 284–286. 295 f. 299 Anm. 242; 308 Anm. 279 Seleukos III. 148. 152 f. 294 Seleukos IV. 154. 157. 281. 295 Seleukos, Stratege 195 Skopas, Stratege 135 Strabon 192 Anm. 449 Stratege 56. 93 f. 108. 121. 135. 194 f. 200. 208 f. 247 Anm. 6; 419 Syggraphophylax 29. 247. 249. 355. 395 Telephos, Stratege 195 Theon, Sohn des Petermuthion 1 Thutmosis III. 101. 371 f. 396 Tiberius 99 Tigranes II. 63 Timarchos 299 Anm. 241 Traian 98 Vespasian 99 Xenodikion 173 Xenophon, Stratege 195

Stichworte Ablagesystem 108 Absender 35. 84. 142. 168. 170 f. 191. 358 Adler 59. 120 f. 158 f. 197. 211. 261. 288. 357. 421 Adlerexuvie 287 f. 297. 314 f. 320 f. 327 Administration 7. 19 f. 56 f. 59. 100. 108–110. 112 f. 120 f. 124 Anm. 32; 127 f. 137. 142. 147 Anm 160; 213. 300. 353. 371. 396. 419 Agathe Tyche 174 Agathos Daimon 1. 368 Anm. 578 Ägis 313. 315. 319. 330 f. 340. 349 f. 352 Agora 7. 38. 52. 68. 70. 72. 74 Anm. 233; 89. 96. 104 f. 107 Ägyptenfeldzug 158 Anm. 238 ‚Ägyptisierend' 101 f. Aitolos 189 Akronym 62. 189. 284. 304 Akte 19 Alexandersittich 143 Anm. 145 Altar 263. 366 Ameise 261 Ammon 1 mit Anm. 1; 350 Ammonshorn 313. 319. 339. 350. 352 Amphorenstempel 183 Amtsinsignie 392 mit Anm. 654 Amtssiegel 12. 22. 71 Anm. 219; 108 Anm. 461; 119. 129. 155. 167. 200 f. 225. 239 f. 281 f. Anm. 145; 296. 298. 305. 392. 419. 422 Amtssitz 20. 56. 87. 107 Amulett 15. 17. 399 Anm. 17 Amun-Re 350 Andromeda 266 Anm. 110 Anordnung 162. 172. 247 Anu-Antum-Tempel 49 Anwalt 59. 87. 106 Aphrodite 65 Anm. 172; 350. 362 Apollon 21. 87. 148. 152–155. 162. 164. 165 f. 180. 186. 190–192. 203 f. 228. 230. 240. 244 f. Anm. 608; 254–256. 258. 275. 342 Anm. 482; 361 f. 369–372. 374. 389 f. 369 Apollon Agyieus 204 Apollon Lykeios 369 Apollon-Nabu 371 f. 396 Apotheose 350

456 apotropäisch 91 Anm. 359 aramäisch 58 Archeion 20 Archeloos 196 Archivbau 5. 19. 44. 106 f. 111. 124 Archivgebäude 4 f. 20. 38–40. 74 mit Anm. 236; 104. 106 f. 110 f. 128 f. 220. 275. 361. 386 f. Archivierungspraxis 108 Ares 362 Aristonikos-Aufstand 84 Arsakiden 48 Artemis 21. 87. 178 f. 187. 362. 367 Astarte 169 f. mit Anm. 298 Atef-Krone 339. 351 f. Athena 85. 138 Anm. 111; 148. 154–157. 159. 162. 180 f. 186. 201. 204 f. 212. 229. 254 f. 257 f. 275. 299. 361–366. 368. 374. 414 Athena Alkis 363. 365 Athena Nikephoros 155. 157. 159 Anm. 243; 362 f. Athena Promachos 154 Anm. 221; 205. 363. 365 Athleten 251 Attributhäufung 349. 357. 421 Autorisierung 23. 300. 357. 359 Bankier 87. 106 Bart 29. 164. 198. 201. 291. 293. 299 f. 314–316. 320. 323. 325–327. 336. 341 Basilikas graphas 164 Baubefunde 6. 37 f. 49. 67. 84. 106. 110. 113 Bautypologie 37. 105. 107. 109 Beere 273 Anm. 127 Beglaubigung 23. 244 Beizeichen 120. 142. 242 f. 292 Anm. 209; 351 Bekanntmachung 162. 171. 179 Berufszeugen 396 Anm. 667 Bes 102 Bibliothek 7. 19 f. 49. 104 Biene 177–179 Bildrepertoire 64. 119. 163. 191. 211. 237. 244. 249 f. 279. 280. 302. 360. 364. 368. 417 Bilingue 169–173. 198. 227 Binde 182. 198. 205. 307. 351 Bit Reš 45 f. 48 f. 104. 112 Blatt 189. 273 Anm. 127; 383 f.

Indizes Bleigewicht 134. 143 Blitzbündel 121 Anm. 15; 158 Anm. 237; 188 f. 196. 198. 202. 211. 263. 265 f. 288 Anm. 183; 322. 382 f. Bogen 190. 340 Bohrung 186 Boule 202 f. 207 Brandschicht 41. 43. 83. 91 f. Brief 83. 142. 158 Anm. 237; 162. 171. 173. 179. 191. 199. 247. 282. 288 Anm. 182; 358. 375. 421 Briefarchiv 83 Brustpanzer 326. 330. 337. 340 Buch 19 Buckelrind 176 f. Bukephalos 139 Bukranion 175 f. 266 Chreophylakeion 5. 51–55. 109. 146 f. Chronologischer Kernbereich 102. 237. 354 Dattelpalme 383 Dekret 20. 35 Anm. 86; 48 f. 112 f. 139. 142. 162. 199. 247. 382 Delphin 100. 109. 261. 373. 377 Demos 198 mit Anm. 479 Demosion 20 f. Depesche 139 Depot 48 f. 70. 104. 112. 116 Dexiois 72. 75 Anm. 246; 368 Anm. 578 Dichter  71 Diomedes 266 f. mit Anm. 110 Dionysos 65 Anm. 172; 70. 80. 89. 98. 139 Anm. 115; 229. 255. 267. 338. 361 Dioskuren 362 Dokumentinhalt 29. 35 f. 91 Anm. 359; 171. 420 Doppelbüste 151. 294. 313 Anm. 307; 314. 320. 327. 329. 341. 344 Doppelfüllhorn 263 Doppelkrone 292. 314. 316. 318 f. 325. 339. 351 Doppellöwenkopf-Szepter 264 mit Anm. 89 Doppelporträt s. Doppelbüste Doppelurkunde 27–29. 52. 419 Dreifuß 42. 85. 153. 164–166. 193. 249. 263. 369

Indizes Eber 194. 211 Edelmetallring 193. 383 Efeukranz 288. 338 Eichenkranz 188 f. 196 Eichenlaub s. Eichenkranz Eid 29 Eigenarchiv 22. 84. 107. 111. 113 f. Einfassung 145. 168. 179. 193. 397–416. 418 Elefant 138 Elefantenexuvie 289 f. 297 f. 317 f. 320. 340. 350 Elefantenquadriga 138 Anm. 111 Emporion 199 f. 209. 419 Epamphoros Dika 202. 207 Eros 88 f. 190. 193. 243 f. Anm. 608; 253–255. 257 f. 267. 275 f. 278. 350. 361. 372 f. 414 Anm. 51; 419 Ethnikon 113. 175. 177–183. 185. 189. 196 f. 203–205. 326 Anm. 391; 382 Eule 85. 180 f. Euphratsteuer 131 Exuvie s. Adlerexuvie, Elephantenexuvie, Greifenexuvie, Löwenexuvie Fackel 187. 365. 367 Fälschung 20. 23 Familienarchiv 49 Fauna 241 Feder 317. 328. 339 Federhelm 331 f. Federkrone 319. 321. 343. 350 Figur, männlich 100. 251. 253. 271 f. 275. 355. 361. 381 Figur, weiblich 100. 251. 253. 259. 275. 277. 279. 361. 377 f. 414 Anm. 51 Fingerabdruck 30. 70. 74. 92. 287 Anm. 178; 297 Fiskalsystem 132–134 Floral 64 Flussgott 196 Friede von Apameia 136 Früchte 274 Anm. 128; 383 Füllhorn 61. 141. 143. 174. 176. 179. 212. 263. 265 f. 365 f. Ganymed 266 f. Gefäß 1. 4 Anm. 15; 21. 58. 61. 66 f. 77 f. 81 Anm. 296; 83. 92. 105. 108. 115. 179. 182. 242. 259. 263. 265

457 Gegenstempel 143. 177 Gehörntes Pferd 41. 134 Anm. 88; 138–140. 142 Gemme 6. 10. 16. 91. 153 Anm. 207; 193. 243 Anm. 608; 245 Anm. 610; 276. 281. 284 f. 389. 396–416 Gemmeneinfassung s. Einfassung Gerichtssiegel 170–173. 202 Geschäftsmann 59. 87. 374 Anm. 599 Getreide 182. 244. 273 Anm. 127; 299 Anm. 242; 320. 324. 328 f. Getreideähre s. Getreide Getreidekorn s. Getreide Getreidesteuer 41. 130 Gewerbliches Archiv 87. 106. 114. 116 Globus 32 Anm. 81 Glyptik 10. 239. 375 Anm. 601 Gold 177. 331. 358 f. 399 Gorgoneion 102. 266 Götterangleichung 152 f. 355 f. ‚Graeko-ägyptisch‘ 77. 79. 310 Granatapfel 241 Great House 5. 42–45. 111. 113–115 Greif 183. 204. 272. 379 Greifenexuvie 287 Anm. 179 Griffel 32–34. 74 Groteske 251 Grylloi 89. 100. 252 Guss 391. 398 Halskragen 316. 318 f. 325 Harpokrates 1 Hathorkrone 343 Haus der Siegel 186 Haus des Dionysos (Nea Paphos)  80 Haus des Dionysos (Zeugma) 70 Haus des Poseidon (Zeugma) 70 Haus IV (Kallipolis) 92 f. Heiligtum 48. 50. 75 f. 105. 113. 116. 211 Hekate 87. 362 Helios 87. 350 Helm 263. 331 Herakles 100. 109. 164–166. 189 f. 266 f. 351. 373 Herakles Farnese 373 Herme 171 Anm. 306; 369. 377 Hermes 1. 153 Anm. 207; 171. 199. 350. 362. 366. 373

458 Heros 51. 61. 77. 85. 102. 139. 148. 159 f. 162. 190. 249. 251. 267 f. 278. 361. 415 Anm. 53 Heros mit Hörnerhelm 139 Hieroglyphen 79 Hirsch 66 Hirschkuh 179 Anm. 367 Hm-hm-Krone 315. 339. 351 f. Hoheitssymbol 127. 130 Anm. 61; 133 f. 137. 144 Anm. 147; 167. 374. 419 Hoheitszeichen s. Hoheitssymbol Hörnerhelm 139. 160 Hörnerpferd s. Gehörntes Pferd Horsufalke 343 Horus 102. 319 Anm. 348; 340. 343. 349. 350 Hund 187. 261 Imitatio Alexandri 331. 351 f. Individualarchiv 13. 21 f. 38. 59–61. 65. 77. 94. 104–106. 112–116 Irigal 45–49. 104 Isis 1. 102. 342. 350. 362. 366 Isiskrone 314. 328 Isislocke 343 Iuppiter Dolichenus 72. 75 f. 113 Kantharos 182 Kanzlei 65. 114. 121. 138 f. 144. 206–211. 357. 389. 421 Katagraphion 41 f. 128–132. 141. 147. 210. 419 Kaufsteuer 127–129. 131 f. 162 Kaufvertrag 35. 48. 116. 120. 129. 140. 142. 304. 393 Kausia 41 Anm. 17; 197. 291 f. 298 f. 307. 313. 321. 325. 330. 336. 339. 341. 350 f. Kausia diadematophoros 291. 307. 313. 325. 330. 336. 341. 350 f. Keilschrifttafel 24 Anm. 52; 46. 48–50. 127 Anm. 46; 141. 145. 378. 395. 398. 404. 420 f. Kerykeion 170 f. 199. 318–320. 325. 330 f. 339. 341. 350 Keule 100. 109. 167. 190. 200. 212. 263. 267 Kiste 66. 94 Kithara 180. 369 Knospe 273 f. Köcher 340. 369

Indizes Kommunikationsmodell, -strategie, -theorie  243. 298 Anm. 238; 422 f. Kompositum 265 Kompositsymbol 317. 320. 328 f. 351 Kornähre 168. 172. 289. 299 Korrespondenzen 23 f. 49. 94. 107–109 Kranz 126. 134. 137. 144–146. 156. 158–160. 186. 188 f. 196. 288. 315. 317. 319. 321. 330. 328. 374 Krater 182 Krieger  100. 170. 184. 251 Kuh 199 f. Kuhhörner 317. 328. 334. 351 Kultbild 126. 204 Kyrbasia 293 Labyrinth 181 f. Lagynos 264 Lanzenspitze 181. 183. 194 f. 211 Leihsiegel 372. 381. 393–396. 422 Leto 21 Ligatur 55. 61 f. 151. 265 Lorbeerkranz 146. 186. 316. (s. auch Kranz) Lotusblüte 286. 320. 330 f. Löwe 120. 138. 140–143. 201. 212. 261 Löwenexuvie 320 Anm. 352; 341. 344 Löwenfell 267. 287 Anm. 181; 315 Anm. 316; 321 Anm. 358; 327 Anm. 394; 351 Lyra 369 Maat 350 Mänade 102. 267 Markt 91. 200 f. Marktgewicht 177. 180. 204. 241. 377 Marsyas 266 Anm. 110; 380 Maske s. Theatermaske Massenmedium 243. 298 Anm. 238 Massenprodukt 285 Anm. 165; 391. 422 Maßgefäß 179 Mauerkrone 173 f. 212. 228. 230 Melonenfrisur 329 Mestasythmis 1 Metroon 20 Minotauros 181 f. Mischwesen 64. 67. 85. 89. 96. 102. 252 f. 272–277. 279. 361. 378. 414 f. Mitra 263 Mondsichel 343

Indizes Monogramm 53. 55. 64. 121. 126. 134–136. 149 Anm. 176; 151. 161 f. 167. 183. 202. 209. 213. 219 f. 224 f. 252. 296. 420 Münze als Siegel 240 mit Anm. 75 Münzstempel als Siegel 71 Anm. 214; 145. 169. 177. 179. 187. 293 Münzstempelschneider 240. 244 f. 296. 416. 417 Muse 266 Anm. 110 Mušḫuššu 378 Musikinstrument 180 Mythos 253. 266 f. 275. 361. 380 f. Namenskartusche 79. 101. 371. 396 Nanaia-Artemis 362 Nike 50 f. mit Anm. 82; 125 f. 131 f. 134–137. 144. 146. 148. 156–162. 190. 193. 362 f. 373 f. 378 Nikephoros 155. 157 Nomophylakeion 5. 80. 96–99. 105. 109 f. 409 Notar 23. 29. 89. 395 Nymphe 266 Anm. 110; 267 Nysa (Amme des Dionysos) 229 f. Ohr 263. 265 Omphale 266 Anm. 110; 344. 351 Opfernde 251. 271 Palast 66 f. 85. 104 f. 109. 180 Palme 264. 273 f. 383 Palmenzweig 377 Panzer 326. 330. 337. 340 Papagei 141. 143 Perithoos 266 f. Perseus 266 Anm. 110; 267 Petition 29 Petschaft 15 f. 399 Pfau 373 Pfeilköcher s. Köcher Pferd 41. 59. 134. 137–143. 161. 185 f. 196. 230. 244. 261. 376 f. Pflanzen 274 Anm. 128; 383 Phaidra 80 Phiale 366–369 Philoi 358 f. 421 Philosoph 71. 81. 248 Anm. 9 Pilos 125. 263. 265 f.

459 Pithos 94 Polos 263. 366 Poros-Medaillon 331 Prägestempel s. Münzstempel als Siegel Priester 49. 76. 104. 113. 251. 371 Prokopfsteuer 123 Propaganda 351. 359 Prora 170. 175 f. 184 Prytaneion 95. 105. 108 Psyche 362 Pteryges 316. 318. 320. 326. 337 Ptolemäerring 305 f. 334 Anm. 434; 348. 355 f. 391. 411. 414 Raubkatze 41. 140 Rechtsurkunden 48 f. 164 Redende Zeichen 184. 241. 250 Regal 41. 49. 70. 86. 94. 96. 107 Registratur 129 Reiter 196. 251 Ringplatte 383. 398. 400 Ringstein 16 f. 248 Anm. 9; 398. 400–402 Ringsteineinfassung s. Einfassung Robbe 241 Rollsiegel 16 Anm. 9; 379 Rosette 200. 273 Anm. 127; 339 Ruder 176 Saiteninstrument 265. 369 Samen 273 Anm. 127 Satyr 91 Anm. 359; 102. 267. 269. 338. 380. 389. 393 Säule 265 Schauspieler 251 Schiff 169 f. 184 Schild 32 Anm. 81; 134 Anm. 88; 140 Anm. 123; 148. 156–163. 184. 186. 204. 263. 265. 331. 382 Schildzeichen 242. 383 Anm. 631 Schlange 170. 184 f. 308. 326 Schmuckstück 16 f. Anm. 13; 399 Anm. 17 Schrank 43. 86 Schreibgriffel s. Griffel Schreibstube 49. 54. 104 Schwurgottheit 202 Sechs-Zeugen-Vertrag 27. 29 Anm. 63 Sellerieblatt 189. 384 Serapis 1. 362

460 Serielle Produktion 178. 244. 391. 396. 398 Siegelerde 24 Siegelschneider 154 f. 240. 243 Anm. 607; 245. 296 f. 300. 364 Siegelverfahren 24. 27 Siegelvorgang 22–35. 393 Silen 102 Silphionblatt 384 Skarabäoid 16 f. 77. 399 f. Sklavenkaufsteuer 48. 125–129. 131 f. 135 f. 140. 147. 162 Sonnenscheibe 317. 320. 328 f. 334 f. 351 Sphinx 272 f. 379 Statue 126. 128. 131 f. 134 f. 160 Statussymbol 392 Steinschneidekunst 10. 401 Stepháne 327. 329. 343 Stern 187. 265. 336. 338 f. 341. 343. 350 Stier 75. 100. 109. 138. 189 f. 202. 211. 261 Stierhorn 139 Anm. 115; 148. 283. 285. 303 Stierkopf 185. 266 Strahlenkranz 315. 317. 319. 321. 330 Strahlenkrone 150. 314. 336 f. 339–341. 343. 349 f. 352 Tanit 171 f. 227 Tempeladministration 100. 112 f. 371 f. 396 Tempelarchiv 75 f. 79. 100 f. 104 f. 112 f. 116. 371 Testament 1. 89. 116 Theatermaske 64. 77. 81. 102. 251. 253. 265. 269 f. 275 f. 338. 361. 371 Anm. 588; 385. 389–392. 414. 423 Theseus 198 Thoth 77 Thyrsos 182 Tiara 340 Tierangleichung 139 Anm. 116 Tintenfäßchen 91 Tropaion 134. 160. 373 Truhe 19 Anm. 23; 43. 86 Tryphe 317. 334 Tyche 72 Anm. 225; 74. 159. 165 f. 173 f. 176. 188 Anm. 420; 200. 212. 228. 230. 254. 256. 258. 275. 361 f. 365–368. 389 f. 414 Anm. 51 Tyche-Athena 366. 368 Tyche-Isis 366

Indizes Unbesiegelt 30. 32. 34. 70. 74 Untersiegelung 24 Anm. 55; 35 Anm. 85; 71 Uräus-Schlange 308. 326 Urkunde 27. 29. 48. 147 Anm. 162 und 164; 394 Urkundendeponierung s. Depot Vegetabiles 42. 252 f. 259. 265. 273–275. 361. 363. 365. 383 Vergöttlichung 148. 342 Verismus 374 f. Vertragspartei 2. 29. 35. 108 f. 393. 395 Vertragspartner 84. 113. 248. 393 Verwaltung 4. 11. 49. 96. 106. 113. 128. 138. 170. 172. 203. 354. 372 Anm. 590; 374. 419. 421 Vierbeiner 120. 137 f. 140. 261. 276 Vogel 81. 159. 172. 261 Vollmetallring 17. 196. 276. 397 f. 402 Anm. 34; 411. 414. 416. 418 Waffen 96 Wappen 133. 158. 177. 194. 211. 241. 288. 419 Webgewicht 177. 180. 204. 241 Weihgeschenk 189 f. 384 Wein 168. 182. 244. 288. 338 Werkstatt 156. 245. 300 Wirkradius 298. 351. 359. 423 XP 53. 55. 304. 420 Zebu s. Buckelrind Zeitgesicht 342 Anm. 482 Zeitstil 152 f. 328. 342. 356 Zeuge 1. 27. 29. 35. 65. 108. 247. 393. 395 f. Zeus 1 Anm. 1; 96. 158 f. 175. 187–189. 197 f. 200–202. 211. 299. 350. 362. 382 Zeus Aigiochos 96 Zeus Ammon 350 Zeus Salaminios 175 Ziegelstempel 177. 183. 204. 241 f. Ziegenfisch 414 Anm. 51 Zoll 41. 128. 130 f. 135. 147 Zweig 273 Anm. 127; 377 Zweikampf 373

Form und Funktion hellenistischer Siegel

Mittelmeerstudien Herausgegeben von Martin Baumeister, Mihran Dabag, Nikolas Jaspert und Achim Lichtenberger Advisory Board Peregrine Horden, Markus Koller, Irad Malkin, Silvia Marzagalli, Rolf Petri, Gisela Welz, Avinoam Shalem

BAND 24

Torben Schreiber

Form und Funktion hellenistischer Siegel Untersuchung auf Grundlage quantitativer und qualitativer Merkmale von Siegelabdrücken aus Archivkontexten Katalog

Der Autor: Torben Schreiber studierte Klassische Archäologie, Alte Geschichte und Ur- und Frühgeschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der Università degli studi di Suor Orsola Benincasa, Neapel. Er wurde an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster promoviert und ist dort als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Klassische Archäologie und Christliche Archäologie tätig. Aktuell forscht er in Artaxata (Armenien) und Doliche (Türkei). Umschlagabbildung: Urkundenverschlüsse aus dem Archiv von Doliche. Mit freundlicher Genehmigung der Forschungsstelle Asia Minor, Universität Münster.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk sowie einzelne Teile desselben sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verlags nicht zulässig. Zugl. Dissertation (2017) an der Philosophischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster © 2023 Brill Schöningh, Wollmarktstraße 115, D-33098 Paderborn, ein Imprint der Brill-Gruppe (Koninklijke Brill NV, Leiden, Niederlande; Brill USA Inc., Boston MA, USA; Brill Asia Pte Ltd, Singapore; Brill Deutschland GmbH, Paderborn, Deutschland; Brill Österreich GmbH, Wien, Österreich) Koninklijke Brill NV umfasst die Imprints Brill, Brill Nijhoff, Brill Hotei, Brill Schöningh, Brill Fink, Brill mentis, Vandenhoeck & Ruprecht, Böhlau, V&R unipress und Wageningen Academic. www.schoeningh.de Einbandgestaltung: Evelyn Ziegler, München Herstellung: Brill Deutschland GmbH, Paderborn ISSN 2509-5048 ISBN 978-3-506-79089-7 (hardback) ISBN 978-3-657-79089-0 (e-book)

Katalog Der Katalog ist alphabetisch nach den jeweiligen Archivkontexten geordnet. Sofern ein solcher Kontext nicht gegeben ist, werden die Stücke mit dem Kürzel des inschriftlich darauf angegebenen Ethnikons bezeichnet. Die im Katalogteil angegebenen Kurzzitate lassen sich über das Literaturverzeichnis in Band 1 auflösen. Neben der Katalognummer sind zu jedem Stück folgende Daten aufgeführt: Art: beschreibt die mögliche Funktion des Siegels. Höhe und Breite sind in mm angegeben. Anzahl: beschreibt die Anzahl der überlieferten Abdrücke des zugehörigen Siegels. Abdruckform: beschreibt, ob der Abdruck flach ist oder dieser sich in den Ton wölbt (konkav). Amt / Polis / Koinon: hier ist aufgeführt, ob sich das Siegel einer Institution zuordnen lässt. Darstellung: Kurzbeschreibung des Motivs. Inschrift: sollte eine Inschrift auf dem Siegel enthalten sein, ist diese hier angegeben. Datierung: nennt entweder die Datierung des Kontextes oder einen chronologischen Fixpunkt, der entweder über die Siegellegende oder anhand der Vergesellschaftung mit anderen Siegelabdrücken auf einem Urkundenverschluss erschlossen werden kann. Literatur: nennt die einschlägige Literatur zu dem jeweiligen Stück. Hierbei wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Weitere Literaturhinweise finden sich in den ansprechenden Abschnitten in Band 1. Bildnachweis: Angabe der Bildquelle. n. i. = nicht identifizierbar.

© Brill Schöningh, 2023 | doi:10.30965/9783657790890_009

1 Ab 1 Art: Polissiegel Höhe: 30 Breite: 38 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Abdera Darstellung: Greif nach links liegend Inschrift: AB Datierung: 3./2. Jh. v. Chr. Literatur: Peristeri-Otatzi 1986, 494 mit Abb.; Killen 2017, Kat.-Nr. Ab Ih1 mit Taf. 14 Bildnachweis: The copyrights of the images of the monument belong to the Greek Ministry of Culture and Sports. The monument is under the authority of the Greek Ministry of Culture and Sports/Ephorate of Antiquities of Xanthi (MA 5950). Die Urheberrechte des Bildes des Artefakts liegen beim griechischen Ministerium für Kultur und Sport. Das Artefakt steht unter der Aufsicht des griechischen Ministeriums für Kultur und Sport/Ephorat für Altertümer von Xanthi (MA 5950). De 1 Art: Königssiegel Höhe: 23 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Königliche Kanzlei Darstellung: Stehender Anker mit Pferdeprotome Inschrift: Datierung: 128/127–69 v. Chr. Literatur: Boussac 1992, 15 Kat.-Nr. SP8 mit Taf. 2 Bildnachweis: nach Boussac 1992, Taf. 2 Nr. SP8

© Brill Schöningh, 2023 | doi:10.30965/9783657790890_010

2 De 2 Art: Königssiegel? Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 17 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Königliche Kanzlei? Darstellung: Nike nach links mit Kranz Inschrift: ΒΑΣΙΛΕΩΣ | ANTIOXOY Datierung: 128/127–69 v. Chr. Literatur: Boussac 1992, 16 Kat.-Nr. SP9 mit Taf. 2 Bildnachweis: nach Boussac 1992, Taf. 2 Nr. SP9 De 3 Art: Gerichtssiegel Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Koinodikion Darstellung: Inschrift Inschrift: xx | xBx | st 100 (+) 20 (+) 20 (+) 20 (+) 20 (+) 1 (+) 1 (+) 1 [+ 1 + 1] | KOINOΔIK[IOY] | LEΠP Datierung: 128/127 v. Chr. Literatur: Boussac 1992, 16 f. Kat.-Nr. SP10 mit Taf. 2 Bildnachweis: nach Boussac 1992, Taf. 2 Nr. SP10 De 4 Art: Polissiegel Höhe: 21 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: flach

3 Amt / Polis / Koinon: Tralleis Darstellung: Buckelrind nach rechts Inschrift: ΤΡΑΛΛΙΑΝΩΝ Datierung: 128/127–69 v. Chr. Literatur: Boussac 1992, 15 Kat.-Nr. SP7 mit Taf. 2; Killen 2017, 256 Kat.-Nr. Tra h1 mit Taf. 32, 11 Bildnachweis: nach Boussac 1992, Taf. 2 Nr. SP7 De 5 Art: Polissiegel Höhe: 20 Breite: 14 Anzahl: 5 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Ephesos Darstellung: Artemis Ephesia Inschrift: Ε Φ Datierung: 128/127–69 v. Chr. Literatur: Boussac 1992, 14 Kat.-Nr. SP5 mit Taf. 2; Killen 2017, 237 Kat.-Nr. Eph IIIh1 mit Taf. 26, 11 Bildnachweis: nach Boussac 1992, Taf. 2 Nr. SP5 De 6 Art: Polissiegel Höhe: 20 Breite: 18 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Kolophon Darstellung: Kithara Inschrift: ΚΟΛΟΦ Ω ΝΙΩΝ Datierung: 128/127–69 v. Chr. Literatur: Boussac 1992, 14 f. Kat.-Nr. SP6 mit Taf. 2; Killen 2017, 238 Kat.-Nr. Kol h2 mit Taf. 27, 8 Bildnachweis: nach Boussac 1992, Taf. 2 Nr. SP6

4 De 7 Art: Polissiegel Höhe: 22 Breite: 22 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Naxos Darstellung: Krater von zwei Thyrsosstäben gerahmt, oberhalb Weintraube Inschrift: Ν Α Ξ Ι Datierung: 128/127–69 v. Chr. Literatur: Boussac 1992, 13 Kat.-Nr. SP4 mit Taf. 2; Killen 2017, 184 Kat.-Nr. Nax h1 mit Taf. 11, 4 Bildnachweis: nach Boussac 1992, Taf. 2 Nr. SP4 De 8 Art: Polissiegel Höhe: 22 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Mykonos Darstellung: Weintraube, rechts Getreidekorn und links Stern Inschrift: M Y K O Datierung: 128/127–69 v. Chr. Literatur: Boussac 1992, 13 Kat.-Nr. SP3 mit Taf. 2; Killen 2017, 184 Kat.-Nr. Myk h1 mit Taf. 11, 2 Bildnachweis: nach Boussac 1992, Taf. 2 Nr. SP3 De 9 Art: Amtssiegel Höhe: 28 Breite: 26 Anzahl: 8

5 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Epimelet von Delos Darstellung: Zeus mit Binde im Haar im Profil nach rechts Inschrift: EΠIMEΛHTΟΥ | ΕΝ ΔΗΛΩΙ Datierung: 128/127–69 v. Chr. Literatur: Boussac 1992, 11 Kat.-Nr. SP1 mit Taf. 1; Killen 2017, 182 Kat.-Nr. Athe Xh1-8 mit Taf. 9, 11 Bildnachweis: nach Boussac 1992, Taf. 1 Nr. SP1 De 10 Art: Amtssiegel Höhe: 25 Breite: 21 Anzahl: 9 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Epimelet von Delos Darstellung: Zeus mit Binde im Haar im Profil nach rechts Inschrift: EΠIMEΛH | TΟΥ ΕΝ ΔΗΛΩΙ Datierung: 128/127–69 v. Chr. Literatur: Boussac 1992, 1 Kat.-Nr. SP2 mit Taf. 1; Killen 2017, 182 Kat.-Nr. Athe Xh9-17 Bildnachweis: nach Boussac 1992, Taf. 1 Nr. SP2 Dm 1 Art: Polissiegel Höhe: 23 Breite: 17 Anzahl: 18 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Demetrias Darstellung: Krieger auf Schiffsbug Inschrift: ΔΗΜΗΤΡΙΕΩΝ Datierung: hellenistisch

6 Literatur: Furtwängler – Kron 1978, 133–160 mit Abb.; Killen 2017, 186 Kat.-Nr. Dem h1-18 mit Taf. 12, 3 Bildnachweis: A. Furtwängler Ed 1 Art: Herrscher Höhe: 17 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios I. mit Ammonshorn und Chlamys(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur:  Milne 1916, Taf.  4 Nr.  61; Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 82 Abb. 14 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.64 Ed 2 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: -  Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios I. mit Kausia diadematophoros und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur:  Plantzos 1996, Taf.  48, 1; Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 82 Abb. 15 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-230]

7 Ed 3 Art: Herrscher Höhe: 19 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VI. mit Diadem, Miniatur-Doppelkrone und Adlerexuvie im Profil nach rechts, dahinter Kleopatra II. mit Isis-Krone im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 180–145 v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 5 Nr. 216; Plantzos 1996, Taf. 52 Nr. 21; Lorber – van Oppen de Ruiter 2017b, 393 Abb. 54; Lorber 2021, 24 Abb. 3.40 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.195 Ed 4 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VI. mit ägyptischer Doppelkrone im Profil nach rechts, dahinter Kleopatra II. mit Isis-Krone im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 180–145 v. Chr. Literatur: Plantzos 1996, Taf. 49, 8; Lorber 2021, 24 Abb. 3.41 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-274]

8 Ed 5 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 6 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VI. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 180–145 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 25 Abb. 3.42 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.147 Ed 6 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VI. mit Diadem, Strahlenkranz und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 180–145 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 25 Abb. 3.43 und 3.44 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-124] Ed 7 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1

9 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VI. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts, dahinter Kleopatra II. im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 180–145 v. Chr. Literatur:  Plantzos 1996, Taf.  48, 6; Plantzos 2011, 411 Abb.  8; Lorber 2021, 25 Abb. 3.45 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-267] Ed 8 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VI. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 180–145 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 26 Abb. 3.46 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.151 Ed 9 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VI. mit Diadem, Chlamys und leichtem Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: -

10 Datierung: 180–145 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 26 Abb. 3.47 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-210] Ed 10 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VI. mit Diadem und leichtem Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 180–145 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 26 Abb. 3.48 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.224 Ed 11 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VI. mit Diadem, Chlamys und leichtem Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 180–145 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 26 Abb. 3.49 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.226

11 Ed 12 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VI. mit Diadem, Chlamys und leichtem Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 180–145 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 26 Abb. 3.51 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.210 Ed 13 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VI. mit Diadem, Chlamys und leichtem Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 180–145 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 27 Abb. 3.52 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.129

12 Ed 14 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VI. mit Diadem und leichtem Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 180–145 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 27 Abb. 3.53 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.130 Ed 15 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VI. mit Diadem, Chlamys und leichtem Wangenbart sowie Oberlippenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 180–145 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 27 Abb. 3.54 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-054]

13 Ed 16 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VI. mit Diadem, Chlamys und leichtem Wangenbart sowie Oberlippenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 180–145 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 27 Abb. 3.55 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-245] Ed 17 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VI. mit Diadem, Chlamys und leichtem Wangenbart sowie Oberlippenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 180–145 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 27 Abb. 3.56 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-276]

14 Ed 18 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VI. mit Diadem, Chlamys und leichtem Wangenbart sowie Oberlippenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 180–145 v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 5 Nr. 142; Lorber 2021, 27 Abb. 3.57 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.133 Ed 19 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VI. mit Diadem, Chlamys und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 180–145 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 27 Abb. 3.58 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-195]

15 Ed 20 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VI. mit Diadem, Chlamys und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 180–145 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 27 Abb. 3.59 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-238] Ed 21 Art: Herrscher Höhe: 20 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VI. mit Adlerexuvie und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 180–145 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 33 Abb. 3.84; Milne 1916, Taf. 5 Nr. 135 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.140

16 Ed 22 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Kinderporträt des Ptolemaios VI. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 180–145 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 44 Abb. 3.139 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-125] Ed 23 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. mit Diadem, hm-hmKrone und Strahlenkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 19 Abb. 3.8 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-112] Ed 24 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: -

17 Darstellung:  Ptolemaios VIII. mit ägyptischer Doppelkrone, Halskragen und geschultertem Speer im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Plantzos 1996, Taf. 50, 13; Lorber 2021, 19 Abb. 3.9 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-071] Ed 25 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 20 Abb. 3.10 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.89 Ed 26 Art: Herrscher Höhe: 17 Breite: 14 Anzahl: 4 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 5 Nr. 164; Kyrieleis 1975, Taf. 54, 16; Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 87 Abb. 23; Lorber 2021, 20 Abb. 3.11 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.144

18 Ed 27 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. mit Lorbeerdiadem, Wangen- und Oberlippenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Milne 1916, 93. 99 Nr. 148 (ohne Abb.); Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 87 Abb. 24 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.132 Ed 28 Art: Herrscher Höhe: 20 Breite: 17 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. IV. Nr. 79; Parlasca 1967, 184 Abb. 12; Kyrieleis 1975, Taf. 54, 15; Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 88 Abb. 25; Lorber 2021, 20 f. Abb. 3.14 und 3.15 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.80

19 Ed 29 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur:  Milne 1916, Taf.  4 Nr.  76; Kyrieleis 1975, Taf.  54, 12; Lorber 2021, 21 Abb. 3.16 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.76 Ed 30 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem, Chlamys und Panzer im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 21 Abb. 3.17 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.87

20 Ed 31 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Strahlenkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 21 Abb. 3.18 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.218 Ed 32 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 21 Abb. 3.19, 3.20 und 3.21 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-131]

21 Ed 33 Art: Herrscher Höhe: 20 Breite: 16 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Elefantenexuvie und Chlamys(?) im Profil nach rechts, dahinter Kleopatra III. mit Isiskrone und Federn Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur:  Milne 1916, Taf.  5 Nr.  214; Kyrieleis 1975, Taf.  100, 5; Plantzos 1996, Taf. 52, 21. 22; Plantzos 2011, 409 Abb. 2e; Lorber – van Oppen de Ruiter 2017b, 393 Abb. 63. 64; Lorber 2021, 22 Abb. 3.22 und 3.23 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.192 Ed 34 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 22 Abb. 3.24 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.216

22 Ed 35 Art: Herrscher Höhe: 17 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. mit Diadem, Strahlenkranz und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur:  Milne 1916, Taf.  5 Nr.  161; Parlasca 1967, 175 Abb.  4; Kyrieleis 1975, Taf. 54, 9; Lorber 2021, 22 Abb. 3.25 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.141 Ed 36 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 22 Abb. 3.26 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.88

23 Ed 37 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 4 Nr. 92; Lorber 2021, 22 Abb. 3.27 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.93 Ed 38 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 4 Nr. 96; Kyrieleis 1975, Taf. 54, 1; Lorber 2021, 22 Abb. 3.28 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.100 Ed 39 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1

24 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem, Chlamys und Panzer im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur:  Milne 1916, Taf.  4 Nr.  97; Kyrieleis 1975, Taf.  54, 2; Lorber 2021, 23 Abb. 3.29 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.101 Ed 40 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 23 Abb. 3.30 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.108 Ed 41 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: -

25 Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 23 Abb. 3.31 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.138 Ed 42 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem, Chlamys und leichtem Bart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 23 Abb. 3.32 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.84 Ed 43 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 1975, Taf. 55, 4; Lorber 2021, 23 Abb. 3.33 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.91

26 Ed 44 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem, Chlamys und leichtem Bart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 4 Nr. 93; Lorber 2021, 23 Abb. 3.34 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.94 Ed 45 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 23 Abb. 3.35 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.243

27 Ed 46 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem, Chlamys und leichtem Bart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 24 Abb. 3.36 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-025] Ed 47 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. mit Diadem, Chlamys, Panzer und leichtem Bart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 24 Abb. 3.37 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-035] Ed 48 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach

28 Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem, Chlamys, leichtem Bart und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 4 Nr. 99; Kyrieleis 1975, Taf. 54, 6; Lorber 2021, 24 Abb. 3.38 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.105 Ed 49 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. mit ägyptischer Doppelkrone und Halskragen im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 4 Nr. 94; Krug 1978, Abb. 16; Lorber 2021, 24 Abb. 3.39 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.95 Ed 50 Art: Herrscher Höhe: 20 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Elefantenexuvie, Chlamys und Kerykeion im Profil nach rechts

29 Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 5 Nr. 191; Lorber 2021, 42 Abb. 3.137 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.166 Ed 51 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 44 Abb. 3.141 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-236] Ed 52 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 44 Abb. 3.140 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-259]

30 Ed 53 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Jugendporträt des Ptolemaios IX. mit Diadem und Miniatur-Doppelkrone im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 116–80 v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. Nr. 59; Lorber 2021, 29 Abb. 3.66 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.166 Ed 54 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Kinderporträt des Ptolemaios IX. mit Federkrone und ägyptischem Halskragen im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 116–80 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 29 Abb. 3.67 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-211] Ed 55 Art: Herrscher Höhe: Breite: -

31 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Kinderporträt des Ptolemaios IX. mit Diadem, Strahlenkranz, Ammonshorn(?) und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 116–80 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 29 Abb. 3.68 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-031] Ed 56 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Kinderpoträt des Ptolemaios IX. mit Diadem, Lotusblüte und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 116–80 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 29 Abb. 3.69 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-137] Ed 57 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios IX. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: -

32 Datierung: 116–80 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 30 Abb. 3.70 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-149] Ed 58 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios IX. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 116–80 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 30 Abb. 3.71 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.258 Ed 59 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios IX. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 116–80 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 30 Abb. 3.72 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.340

33 Ed 60 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios IX. mit Diadem, Panzer und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 116–80 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 30 Abb. 3.73 und 3.74 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.128 Ed 61 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios IX. mit Diadem und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 116–80 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 30 Abb. 3.75 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.209 Ed 62 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1

34 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios IX. mit Diadem und Adlerexuvie im Profil nach rechts, dahinter Kleopatra V., mit Kompositsymbol aus gehörnter Sonnenscheibe mit zwei flankierenden Getreideähren Inschrift: Datierung: 116–80 v. Chr. Literatur: Plantzos 1996, Taf. 49, 10; Lorber 2016, 92 Abb. 23; Lorber – van Oppen de Ruiter 2017b, 393 Abb. 62; Lorber 2021, 31 Abb. 3.76 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-083] Ed 63 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios IX. mit Diadem und Adlerexuvie im Profil nach rechts, dahinter Kleopatra V., mit Kompositsymbol aus gehörnter Sonnenscheibe mit zwei flankierenden Getreideähren Inschrift: Datierung: 116–80 v. Chr. Literatur: Plantzos 1996, Taf. 49, 11; Lorber 2016, 92 Abb. 24; Lorber – van Oppen de Ruiter 2017b, 393 Abb. 61; Lorber 2021, 31 Abb. 3.77 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-095] Ed 64 Art: Herrscher Höhe: 20 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: -

35 Darstellung: Ptolemaios IX. mit Diadem und Adlerexuvie im Profil nach rechts, dahinter Kleopatra V., mit Kompositsymbol aus gehörnter Sonnenscheibe mit zwei flankierenden Getreideähren Inschrift: Datierung: 116–80 v. Chr. Literatur:  Milne 1916, Taf.  5 Nr.  215; Plantos 2011, 409 Abb. 2d; Lorber – van Oppen de Ruiter 2017b, 393 Abb. 58; Lorber 2021, 31 Abb. 3.78 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.194 Ed 65 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios IX.(?) mit Elefantenexuvie im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 32 Abb. 3.79 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-184] Ed 66 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios IX.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: -

36 Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 32 Abb. 3.80 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-188] Ed 67 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios IX. mit Kausia und Strahlenkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 4 Nr. 64; Lorber 2021, 32 Abb. 3.81 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.67 Ed 68 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios IX.(?) mit Kausia diadematophoros Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 4 Nr. 65; Lorber 2021, 32 Abb. 3.82 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.68

37 Ed 69 Art: Herrscher Höhe: 20 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios X. mit Diadem und Adlerexuvie im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 107–88 v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 5 Nr. 160; Parlasca 1967, 184 Abb. 13; Kyrieleis 1975, Taf. 55, 10; Lorber 2021, 33 Abb. 3.84 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.140 Ed 70 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios  X.  mit  Diadem, Federkrone, Strahlenkranz und Himation(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 107–88 v. Chr. Literatur: Lorber 2016, 88 Abb. 14; Lorber 2021, 33 Abb. 3.85 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-067]

38 Ed 71 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. oder Ptolemaios  X.  mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 33 Abb. 3.86 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.212 Ed 72 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios X. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 107–88 v. Chr. Literatur: Lorber 2016, 88 Abb. 13; Lorber 2021, 33 Abb. 3.87 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-118] Ed 73 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 11

39 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. oder Ptolemaios X. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur:  Milne 1916, Taf.  4 Nr.  88; Parlasca 1967, 175 Abb.  5; Kyrieleis 1975, Taf. 55, 1; Lorber 2021, 34 Abb. 3.88 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.143 Ed 74 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. oder Ptolemaios X. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 34 Abb. 3.89 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.259 Ed 75 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: -

40 Darstellung: Ptolemaios VIII. oder Ptolemaios X. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 34 Abb. 3.90 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-196] Ed 76 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. oder Ptolemaios  X. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts, links neben dem König ist das obere Ende eines Blitzbündels zu sehen. Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 4 Nr. 91; Lorber 2021, 34 Abb. 3.91 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.92 Ed 77 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. oder Ptolemaios  X. mit Diadem, Chlamys und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr.

41 Literatur:  Milne 1916, Taf.  4 Nr.  98; Kyrieleis 1975, Taf.  54, 3; Lorber 2021, 34 Abb. 3.92 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.102 Ed 78 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. oder Ptolemaios  X.  mit  Diadem, Chlamys und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Kyrieleis 1975, Taf. 54, 3; Krug 1978, Abb. 15; Lorber 2021, 34 Abb. 3.93 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.104 Ed 79 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. oder Ptolemaios  X.  mit  Diadem, Chlamys und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 35 Abb. 3.94 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-081]

42 Ed 80 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. oder Ptolemaios  X.  mit  Diadem, Chlamys und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 35 Abb. 3.95 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-178] Ed 81 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. oder Ptolemaios  X.  mit  Diadem, Chlamys und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 35 Abb. 3.96 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-189] Ed 82 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1

43 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. oder Ptolemaios  X.  mit  Diadem, Chlamys und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 35 Abb. 3.97 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.108 Ed 83 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. oder Ptolemaios  X. mit Diadem, Chlamys und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 36 Abb. 3.98 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.112 Ed 84 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. oder Ptolemaios  X. mit Diadem, Chlamys und Bartfräse im Profil nach rechts

44 Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 4 Nr. 83; Kyrieleis 1975, Taf. 55, 5; Krug 1978, Abb. 9; Lorber 2021, 36 Abb. 3.99 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.86 Ed 85 Art: Herrscher Höhe: 18 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. oder Ptolemaios  X.  mit Diadem, Chlamys und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 5 Nr. 106; Lorber 2021, 36 Abb. 3.100 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.111 Ed 86 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. oder Ptolemaios  X.  mit Diadem, Chlamys und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr.

45 Literatur: Milne 1916, 98 Nr. 90 (ohne Abb.); Kyrieleis 1975, Taf. 54, 10; Lorber 2021, 36 Abb. 3.101 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.229 Ed 87 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. oder Ptolemaios X. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 36 Abb. 3.102 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-248] Ed 88 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. oder Ptolemaios  X.  mit Diadem, Chlamys und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur:  Milne 1916, Taf.  4 Nr.  82; Parlasca 1967, 184 Abb.  13; Kyrieleis 1975, Taf. 54, 8; Krug 1978, Abb. 14; Lorber 2021, 36 Abb. 3.103 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.85

46 Ed 89 Art: Herrscher Höhe: 17 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, zwei Getreideähren und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur:  Milne 1916, Taf.  5 Nr.  162; Kyrieleis 1975, Taf.  68, 3; Parlasca 1978, Abb. 47; Lorber 2021, 37 Abb. 3.105 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.142 Ed 90 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, zwei Getreideähren und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 37 Abb. 3.106 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-012]

47 Ed 91 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, zwei Getreideähren und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 37 Abb. 3.107 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-030] Ed 92 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, zwei Getreideähren und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 37 Abb. 3.108 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-091]

48 Ed 93 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, zwei Getreideähren und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 37 Abb. 3.109 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-257] Ed 94 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XII. mit Diadem und zwei Getreideähren im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 37 Abb. 3.110 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-272]

49 Ed 95 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, zwei Getreideähren und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 38 Abb. 3.111 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-282] Ed 96 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 38 Abb. 3.112 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-303]

50 Ed 97 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Kausia diadematophoros und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: unleserlich Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 38 Abb. 3.113 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-086] Ed 98 Art: Herrscher Höhe: 18 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XII. mit ägyptischer Doppelkrone und Halskragen im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 5 Nr. 162; Kyrieleis 1975, Taf. 68, 5; Walker – Higgs 2001, Kat.-Nr. 156; Lorber 2021, 38 Abb. 3.114 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.122

51 Ed 99 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 38 Abb. 3.115 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.83 Ed 100 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 38 Abb. 3.116 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.160

52 Ed 101 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 39 Abb. 3.117 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.116 Ed 102 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 39 Abb. 3.118 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.120

53 Ed 103 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 13 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII.(?) mit Diadem, Chlamys und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 1. Jh. v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 5, 121; Lorber 2021, 39 Abb. 3.119 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.118 Ed 104 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 39 Abb. 3.120 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-099]

54 Ed 105 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys. Brustpanzer und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 39 Abb. 3.121 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-032] Ed 106 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys. Brustpanzer und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 39 Abb. 3.122 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-072] Ed 107 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 2 Abdruckform: flach

55 Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys, Brustpanzer und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 39 Abb. 3.123 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.222 Ed 108 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys, Brustpanzer und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 5, Nr. 118; Lorber 2021, 40 Abb. 3.124 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.115 Ed 109 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr.

56 Literatur: Milne 1916, Taf. 5 Nr. 122; Lorber 2021, 40 Abb. 3.125 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.119 Ed 110 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 40 Abb. 3.126 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.237 Ed 111 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 40 Abb. 3.127 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.221

57 Ed 112 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys, Brustpanzer und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Σ Α Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 5, Nr. 113; Lorber 2021, 40 Abb. 3.128 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.113 Ed 113 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 40 Abb. 3.129 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.139

58 Ed 114 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 41 Abb. 3.130 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.256 Ed 115 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 41 Abb. 3.131 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.251

59 Ed 116 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 41 Abb. 3.132 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.114 Ed 117 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 41 Abb. 3.133 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.117

60 Ed 118 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII.(?) mit Diadem, Chlamys und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 41 Abb. 3.134 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.24 Ed 119 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 42 Abb. 3.135 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.121

61 Ed 120 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 41 Abb. 3.136 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-194] Ed 121 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Adlerexuvie und Bartfräse im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 5 Nr. 134; Parlasca 1967, 184 Abb. 9; Krug 1978, Abb. 21; Kyrieleis 1975, Taf. 55, 11; Maehler 1983, Taf. 2c; Plantzos 1996, Taf. 50, 15; Lorber 2021, 41 Abb. 3.138 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.125

62 Ed 122 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XII. mit Diadem im Profil nach rechts, dahinter Kleopatra VI. mit Diadem(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 5 Nr. 221; Kyrieleis 1975, Taf. 68, 4; Walter – Higgs 2001, Kat.-Nr. 157 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.202 Ed 123 Art: Herrscherin Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Kleopatra  I.  mit  Diadem und KompositSymbol aus Sonnenscheibe, Kuhhörnern und Getreideähren im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 1. Viertel 2. Jh. v. Chr. Literatur:  Plantzos 1996, Taf.  51, 17; Plantzos 2011, 408 Abb. 1a; Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 83 Abb. 16; Lorber – van Oppen de Ruiter 2017b, 391 Abb. 29 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-017]

63 Ed 124 Art: Herscherin Höhe: 15 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kleopatra I. mit Schleier und Diadem im Profil nach rechts Inschrift: LK ΔΙΟΦΑΝ Datierung: 1. Viertel 2. Jh. v. Chr. Literatur:  Milne 1916, Taf.  5 Nr.  211; Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 85 Abb. 18; Lorber – van Oppen de Ruiter 2017b, 392 Abb. 47 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.189 Ed 125 Art: Herrscherin Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kleopatra VII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 51–30 v. Chr. Literatur:  Milne 1916, Taf.  5 Nr.  192; Kyrieleis 1975, Taf.  107, 6; Plantzos 1996, Taf. 53, 28 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.167

64 Ed 126 Art: Herrscherin Höhe: 12 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kleopatra VII. mit Diadem und Chlamys(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 51–30 v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 5 Nr. 193 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.168 Ed 127 Art: Herrscherin Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kleopatra VII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 51–30 v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 5 Nr. 194; Kyrieleis 1975, Taf. 107, 5 Bildnachweis: nach Kyrieleis 1975, Taf. 107, 5 Ed 128 Art: Herrscherin Höhe: 9 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: -

65 Darstellung: Kleopatra VII. mit Diadem und Chlamys(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 51–30 v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 5 Nr. 196 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.171 Ed 129 Art: Herrscherin Höhe: 9 Breite: 7 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kleopatra VII. mit Diadem oder der Stepháne und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 51–30 v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 5 Nr. 197; Kyrieleis 1975, Taf. 107, 7 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.172 Ed 130 Art: Herrscherin Höhe: 8 Breite: 6 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kleopatra VII. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 51–30 v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 5 Nr. 198 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.173

66 Ed 131 Art: Herrscherin Höhe: 9 Breite: 7 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kleopatra VII. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 51–30 v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 5 Nr. 199 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.174 Ed 132 Art: Herrscherin Höhe: Breite: Anzahl: Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kleopatra VII. mit Diadem und Himation(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 51–30 v. Chr. Literatur: Plantzos 1996, Taf. 53, 29 Ed 133 Art: Herrscherin Höhe: Breite: Anzahl: Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kleopatra VII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts

67 Inschrift: Datierung: 51–30 v. Chr. Literatur: Lorber – van Oppen de Ruiter 2017a, 81 Abb. 13; Lorber – van Oppen de Ruiter 2017b, 388 Abb. 3 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-056] Ed 134 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kinderporträt eines ptolemäischen Königs mit Diadem, Strahlenkranz, Lotusblüte und Ägis im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 5 Nr. 67; Lorber 2021, 45 Abb. 3.142 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.70 Ed 135 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kinderporträt eines ptolemäischen Königs mit Diadem, Strahlenkranz, Lotusblüte und Ägis im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 45 Abb. 3.143 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.69

68 Ed 136 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kinderporträt eines ptolemäischen Königs mit Diadem, Lotusblüte, Chlamys und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 46 Abb. 3.144 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.71 Ed 137 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Kinderporträt eines ptolemäischen Königs mit Diadem, Lotusblüte, Chlamys und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 5 Nr. 166; Lorber 2021, 46 Abb. 3.145 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.146

69 Ed 138 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kinderporträt eines ptolemäischen Königs mit Diadem, Lotusblüte, Chlamys und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 46 Abb. 3.146 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.239 Ed 139 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kinderporträt eines ptolemäischen Königs mit Kausia diadematophoros, Panzer und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 47 Abb. 3.147 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.132

70 Ed 140 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Kinderporträt eines ptolemäischen Herrschers mit dünnem Haarband, Lotusblüte, Chlamys und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 47 Abb. 3.148 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.250 Ed 141 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kinderporträt eines ptolemäischen Herrschers mit dünnem Haarband, Lotusblüte, Chlamys und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 47 Abb. 3.149 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-206]

71 Ed 142 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kinderporträt eines ptolemäischen Herrschers mit dünnem Haarband, Lotusblüte, Chlamys und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 47 Abb. 3.150 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-034] Ed 143 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Kinderporträt eines ptolemäischen Herrschers mit dünnem Haarband, Lotusblüte, Chlamys und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 5 Nr. 70; Lorber 2021, 48 Abb. 3.151 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.72

72 Ed 144 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Kinderporträt eines ptolemäischen Herrschers mit dünnem Haarband, Lotusblüte, Chlamys und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Milne 1916, Taf. 5 Nr. 69; Lorber 2021, 48 Abb. 3.152 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.73 Ed 145 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Kinderporträt eines ptolemäischen Herrschers mit dünnem Haarband, Lotusblüte, Chlamys und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 48 Abb. 3.153 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.238

73 Ed 146 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Kinderporträt eines ptolemäischen Herrschers mit dünnem Haarband, Lotusblüte, Chlamys und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 48 Abb. 3.154 Bildnachweis: Allard Pierson, University of Amsterdam, [Inv. APM 8177-171] Ed 147 Art: Herrscher Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kinderporträt eines ptolemäischen Herrschers mit dünnem Haarband, Lotusblüte, Chlamys und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Lorber 2021, 48 Abb. 3.155 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.227

74 Ed 148 Art: Herrscher(?) Höhe: 20 Breite: 20 Anzahl: 4 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliches Bildnis mit phrygischem Helm, Diadem(?) und Speer in Fronatlansicht Inschrift: Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Mine 1916, 4 Nr. 95; Lorber 2021, 50 Abb. 3.156 Bildnachweis: Courtesy of ROM (Royal Ontario Museum), Toronto, Canada. ©ROM, Inv. 906.12.99 Ep 1 Art: Polissiegel Höhe: 16 Breite: 18 Anzahl: Abdruckform: Amt / Polis / Koinon: Ephesos Darstellung: Biene in Draufsicht Inschrift: Ε Φ Datierung: spätklassisch – hellenistisch Literatur: Spier 1992, 38 Kat.-Nr. 63; Wiegandt 2009, 119 Kat.-Nr. Epb 3 Killen 2017, 235 Kat.-Nr. Eph Ih2 mit Taf. 26, 4 Bildnachweis: Digital image courtesy of Getty’s Open Content Program. J. Paul Getty Museum, Inv. 85.AM.278

75 Ep 2 Art: Polissiegel Höhe: Breite: Anzahl: Abdruckform: Amt / Polis / Koinon: Ephesos Darstellung: Biene in Draufsicht Inschrift: Ε Φ Datierung: spätklassisch – hellenistisch Literatur: Schefold 1960, 318 f. Kat.-Nr. 308 Bildnachweis: nach Schefold 1960, 318 f. Kat.-Nr. 308 Gi 1 Art: Polissiegel Höhe: Breite: Anzahl: Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Elea Darstellung: Zeuskopf mit Binde im Profil nach rechts Inschrift: ΕΛΕΑΙΩ[Ν] Datierung: ca. 300–168 v. Chr. Literatur: Kanta-Kitsou 2008, 58; Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 680 mit Abb. 33 Bildnachweis: nach Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 683 Abb. 33 Gi 2 Art: Polissiegel Höhe: Breite: Anzahl: Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Antigoneia

76 Darstellung: Blätterkranz mit Blitzbündel Inschrift: ANTIΓONEΩN Datierung: ca. 300–168 v. Chr. Literatur: Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 680 mit Abb. 34b Bildnachweis: nach Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 683 Abb. 34b Gi 3 Art: Polissiegel Höhe: Breite: Anzahl: Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Antigoneia Darstellung: Blätterkranz mit Blitzbündel Inschrift: ANTIΓONEΩN Datierung: ca. 300–168 v. Chr. Literatur: Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 680 mit Abb. 34a Bildnachweis: nach Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 683 Abb. 34a Gi 4 Art: Poilssiegel Höhe: Breite: Anzahl: Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Gitana Darstellung: Männliches Bildnis mit Kopfbedeckung nach rechts Inschrift: ΓΙΤ[ΑΝΑ] Datierung: ca. 300–168 v. Chr. Literatur: Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 677 mit Abb. 19b Bildnachweis: nach Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 677 Abb. 19b

77 Gi 5 Art: Polissiegel Höhe: Breite: Anzahl: Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Gitana Darstellung: Männliches Bildnis nach rechts Inschrift: ΓΙΤΑΝΑ Datierung: ca. 300–168 v. Chr. Literatur: Preka-Alexandris 1996, 197 f. mit Taf. 40,3; Kontorini 1999, 280 Abb. 4; Kanta-Kitsou 2008, 16. 57 f. mit Abb.; Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 677 mit Abb. 19a; Killen 2017, 158 Kat.-Nr. Git h2 mit Taf. 1, 10 Gi 6 Art: Polissiegel Höhe: Breite: Anzahl: Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Gitana Darstellung:  Männliches Bildnis mit Kopfbedeckung nach rechts Inschrift: ΓΙΤΑΝΑ Datierung: ca. 300–168 v. Chr. Literatur: Preka-Alexandris 1996, 197 f. mit Taf. 40, 2; Kontorini 1999, 280 Abb. 5; Kanta-Kitsou 2008, 16. 57 f. mit Abb.; Killen 2017, 158 Kat.-Nr. Git h1 Bildnachweis: nach Preka-Alexandris 1996, Taf. 40, 2 Gi 7 Art: Polissiegel Höhe: Breite: Anzahl: -

78 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Amantia Darstellung: Zeuskopf im Profil nach rechts Inschrift: ΑΜΑΝΤΩΝ Datierung: ca. 300–168 v. Chr. Literatur: Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 680 mit Abb. 35 Bildnachweis: nach Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 683 Abb. 35 Gi 8 Art: Koinonsiegel Höhe: Breite: Anzahl: Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Koinonsiegel des aitolischen Bundes Darstellung: Lanzenspitze Inschrift: ΑΙΤΩ|ΛΩΝ Datierung: ca. 300–168 v. Chr. Literatur: Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 680 mit Abb. 36a Bildnachweis: nach Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 683 Abb. 36a Gi 9 Art: Koinonsiegel Höhe: Breite: Anzahl: Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Koinonsiegel des aitolischen Bundes Darstellung: Lanzenspitze Inschrift: ΑΙΤ[Ω]|ΛΩΝ Datierung: ca. 300–168 v. Chr. Literatur: Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 680 mit Abb. 36b Bildnachweis: nach Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 683 Abb. 36b

79 Gi 10 Art: Bundesversammlungssiegel Höhe: Breite: Anzahl: Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon:  Siegel der Bundesversammlung der Aitolier Darstellung: Lanzenspitze Inschrift: [Σ]ΥΝΕΔP[ΩΝ] | ΑΙΤΩ|ΛΩΝ Datierung: ca. 300–168 v. Chr. Literatur:  Preka-Alexandris 1989, 170 Abb.  11; Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 680 mit Abb. 37; Killen 2017, 160 Kat.-Nr. Ait IIh1 Bildnachweis: nach Preka-Alexandris 1989, 170 Abb. 11 Gi 11 Art: Koinonsiegel Höhe: Breite: Anzahl: Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Koinonsiegel der Epiroten Darstellung: Blätterkranz mit Blitzbündel Inschrift: ΑΠΕΙΡΩ|[TAN] Datierung: ca. 300–168 v. Chr. Literatur:  Kanta-Kitsou 2008, 58; Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 679 mit Abb. 26 Bildnachweis: nach Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 683 Abb. 26

80 Gi 12 Art: Koinonsiegel Höhe: Breite: Anzahl: Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Koinonsiegel der Epiroten Darstellung: Blätterkranz mit Blitzbündel Inschrift: ΑΠΕΙΡΩ|TA[N] Datierung: ca. 300–168 v. Chr. Literatur: Preka-Alexandris 1989, 171 Abb. 12; Killen 2017, 156 Kat.-Nr. Ep h14 Bildnachweis: nach Preka-Alexandris 1989, 171 Abb. 12 Gi 13 Art: Koinonsiegel Höhe: Breite: Anzahl: Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Koinonsiegel der Chaonier Darstellung: Reiter nach rechts Inschrift: [ΧΑ]ΟΝΩΝ Datierung: ca. 300–168 v. Chr. Literatur: Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 679 mit Abb. 30 Bildnachweis: nach Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 683 Abb. 30

81 Gi 14 Art: Koinonsiegel Höhe: Breite: Anzahl: Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Koinonsiegel der Oinopernoi Darstellung: Darstellung nicht identifizierbar Inschrift: ONOΠEPNΩΝ Datierung: ca. 300–168 v. Chr. Literatur: Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 679 mit Abb. 31 Bildnachweis: nach Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 683 Abb. 31 Gi 15 Art: Koinonsiegel Höhe: Breite: Anzahl: Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Koinonsiegel der Parthinoi Darstellung: Zeuskopf mit Kranz im Profil nach rechts Inschrift: ΠΑΡΘΙΝΩΝ Datierung: ca. 300–168 v. Chr. Literatur: Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 679 f. mit Abb. 32 Bildnachweis: nach Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 683 Abb. 32 Gi 16 Art: Koinonsiegel Höhe: Breite: Anzahl: Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Koinonsiegel der Thesprotier Darstellung: Weibliches Bildnis im Profil nach rechts

82 Inschrift: ΘΕΣΠΡΩΤΩΝ Datierung: ca. 300–168 v. Chr. Literatur: Preka-Alexandris 1989, 171 mit Abb. 14; Kanta-Kitsou 2008, 58; PrekaAlexandris – Stoyas 2011, 679 mit Abb. 28; Killen 2017, 156 Kat.-Nr. Thesp h1 mit Taf. 1, 5 Bildnachweis: nach Kanta-Kitsou 2008, 58 mit Abb. Gi 17 Art: Koinonsiegel Höhe: 23 Breite: 17 Anzahl: Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Koinonsiegel der Thesprotier Darstellung: Weibliches Bildnis im Profil nach rechts Inschrift: ΘΕΣΠΡΩΤΩΝ Datierung: ca. 300–168 v. Chr. Literatur: Preka-Alexandris 1989, 171 Abb. 14; Kontorini 1999, 278 Abb. 1. 2; Killen 2017, 157 Kat.-Nr. Thesp h2 Bildnachweis: nach Preka-Alexandris 1989, 171 Abb. 14 Gi 18 Art: Koinonsiegel Höhe: Breite: Anzahl: Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Koinonsiegel der Molosser Darstellung: Adler nach rechts stehend Inschrift: ΜΟΛΟΣΣΩΙ Datierung: ca. 300–168 v. Chr. Literatur: Preka-Alexandris 1989, 179 mit Abb. 9; Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 679 mit Abb. 29; Killen 2017, 156 Kat.- Nr. Mo h1 mit Taf. 1, 4 Bildnachweis: nach Preka-Alexandris 1989, 179 Abb. 9

83 Gi 19 Art: Amtssiegel Höhe: Breite: Anzahl: Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Agoranomeus Darstellung: Männliches Bildnis im Profil nach rechts Inschrift: AΓOPANO[MΩN] Datierung: ca. 300–168 v. Chr. Literatur:  Preka-Alexandris 1989, 171 Abb.  13; Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 678 mit Abb. 20a Bildnachweis: nach Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 678 Abb. 20a Gi 20 Art: Amtssiegel Höhe: Breite: Anzahl: Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Agoranomeus Darstellung: Männliches(?) Bildnis im Profil nach rechts Inschrift: [AΓO]PANOMΩ[N] Datierung: ca. 300–168 v. Chr. Literatur: Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 678 mit Abb. 20b Bildnachweis: nach Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 678 Abb. 20b Gi 21 Art: Amtssiegel Höhe: Breite: Anzahl: Abdruckform: flach

84 Amt / Polis / Koinon: Agoranomeus Darstellung: Männliches Bildnis im Profil nach rechts Inschrift: AΓOPAN[OMΩN] Datierung: ca. 300–168 v. Chr. Literatur: Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 678 mit Abb. 20c Bildnachweis: nach Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 678 Abb. 20c Gi 22 Art: Amtssiegel Höhe: Breite: Anzahl: Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Agogeus von Elea Darstellung: Nach rechts liegender Löwe, Kopf in Frontalansicht Inschrift: AΓΩΓEOΣ EΛE Datierung: ca. 300–168 v. Chr. Literatur: Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 678 mit Abb. 21 Bildnachweis: nach Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 678 Abb. 21 Gi 23 Art: Amtssiegel Höhe: Breite: Anzahl: Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Grammateus von Elea Darstellung: Athenakopf mit korinthischem Helm im Profil nach rechts Inschrift: [ΓPAMMAT]EOΣ EΛE Datierung: ca. 300–168 v. Chr. Literatur: Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 678 mit Abb. 22 Bildnachweis: nach Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 678 Abb. 22

85 Gi 24 Art: Amtssiegel Höhe: Breite: Anzahl: Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Epamphoros dika Darstellung: Zeus mit Blitzbündel in Dreiviertelansicht nach rechts Inschrift: ΕΠΑΜΦΟΡΟΔΙΚΑΝ Datierung: ca. 300–168 v. Chr. Literatur: Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 678 f. mit Abb. 23 Bildnachweis: nach Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 679 Abb. 23 Gi 25 Art: Boulesiegel Höhe: Breite: Anzahl: Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Siegel der Boule der Chaonier Darstellung: Stier in Angriffshaltung nach rechts Inschrift: ΒΟΥΛΑΣ ΧΑ Datierung: ca. 300–168 v. Chr. Literatur: Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 679 mit Abb. 25 Bildnachweis: nach Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 679 Abb. 25 Gi 26 Art: Boulesiegel Höhe: 17 Breite: 14 Anzahl: Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Siegel der Boule der Epiroten? Darstellung: Weibliches Bildnis im Profil nach rechts

86 Inschrift: ΒΟΥΛΑΣ Datierung: ca. 300–168 v. Chr. Literatur: Kanta-Kitsou 2008, 58; Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 679 mit Abb. 24 Bildnachweis: nach Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 679 Abb. 24 Gi 27 Art: Boulesiegel Höhe: Breite: Anzahl: ? Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Boulesiegel des 4. Makedonischen Distrikts Darstellung: Apollo mit Lorbeerkranz im Profil nach rechts Inschrift: ΜΕΡΙΔΟΣ ΤΕΤ Datierung: ca. 300–168 v. Chr. Literatur: Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 680 mit Abb. 38 Bildnachweis: nach Preka-Alexandris – Stoyas 2011, 680 Abb. 38 Ka 1 Art: Königssiegel Höhe: 23 Breite: 16 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Königliche Kanzlei Darstellung: Anker mit Pferdeprotome und Papagei auf einer der Flunken Inschrift: Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 116-119 Kat.-Nr. 94 mit Taf. 17 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development”

87 Ka 2 Art: Polissiegel Höhe: 13 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Itanos? Darstellung: Nackter Heros mit Speer nach rechts, Labyrinth Inschrift: [ΙΤ]ΑΝΙΩΝ Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 144 Kat.-Nr. 144 mit Taf. 23; Killen 2017, 185 Kat.-Nr. Ita h1 mit Taf. 11, 6 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development” Ka 3 Art: Polissiegel Höhe: 15 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Knossos Darstellung: Labyrith Inschrift: ΚΝΩΣΙΩΝ Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur:  Themelis 1979, 263 mit Abb.  23; Pantos 1985, 112 f. Kat.-Nr.  88 mit Taf. 16; Killen 2017, Kat.-Nr. Kno h1 mit Taf. 11, 8 Bildnachweis: nach Killen 2017, Taf.  11, 8. “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development”

88 Ka 4 Art: Polissiegel Höhe: 14 Breite: 13 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Erythrai Darstellung: Lanzenspitze Inschrift: ΕΡΥ[ΘΡ]|ΑΙΩ[Ν] Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 159 f. Kat.-Nr. 132 mit Taf. 21; Killen 2017, 162 Kat.-Nr. Ery h1 mit Taf. 3, 1 (weiterer Abdruck) Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development” Ka 5 Art: Polissiegel Höhe: 15 Breite: 13 Anzahl: 5 Abdruckform: konvex Amt / Polis / Koinon: Echinos Darstellung: Schild mit sich windender Schlange Inschrift: [Ε]ΧΙΝΑΙΩ[Ν] Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 137-139 Kat.-Nr. 111 mit Taf. 19; Killen 2017, 285 (Appendix 2: Incerta) Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development”

89 Ka 6 Art: Polissiegel Höhe: 13 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Omolion Darstellung: Schlange, sich windend Inschrift: ΟΜΟΛΙΕΩΝ Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 86 f. Kat.-Nr. 64 mit Taf. 13; Killen 2017, 186 Kat.-Nr. Hom h1 mit Taf. 12, 6 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development” Ka 7 Art: Polissiegel Höhe: 17 Breite: 17 Anzahl: 5 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Lilaia Darstellung: Bukephalion Inschrift: ΛΙΛΑΙΕΩΝ Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 28-30 Kat.-Nr. 6 mit Taf. 6; Killen 2017, 171 Kat.-Nr. Lil h 1-5 mit Taf. 5, 9 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development”

90 Ka 8 Art: Polissiegel Höhe: 15 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Melitaia Darstellung: Pferd nach rechts Inschrift: ΜΕΛΙΤΑΕ[ΩΝ] Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 57 f. Kat.-Nr. 33 mit Taf. 9; Killen 2017, 187 Kat.-Nr. Meli h1 mit Taf. 13, 1 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development” Ka 9 Art: Polissiegel Höhe: 14 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Chaleion Darstellung: Kopf des Apollon mit Lorbeerkranz im Profil nach rechts Inschrift: [Χ]ΑΛΕΙΕΩΝ Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 196 f. Kat.-Nr. 166 mit Taf. 25; Killen 2017, 170 Kat.-Nr. Cha h1 mit Taf. 5, 5 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development”

91 Ka 10 Art: Polissiegel Höhe: 30 Breite: 25 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Kallipolis Darstellung:  Athena mit Lanze, Schild und korinthischem Helm in Dreiviertelansicht nach rechts Inschrift: ΚΑΛΛΙΠΟΛΙΤΩΝ Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 545 f. mit Taf. 49; Killen 2017, 162 Kat.-Nr. Kalli h1 mit Taf. 3, 3 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development” Ka 11 Art: Polissiegel Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Kalydon Darstellung: Artemis nach rechts eilend Inschrift: ΚΑΛΥΔΩ[ΝΙΩΝ] Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 286 f. Kat.-Nr. 238. 288-298 mit Taf. 32; Killen 2017, 163 Kat.-Nr. Kaly h1 mit Taf. 3, 4 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development”

92 Ka 12 Art: Polissiegel Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: konvex Amt / Polis / Koinon: Kalliope/Kalliopos/Kalliapos Darstellung: Schild mit Stern Inschrift: ΚΑΛΛΙΑΠΑΝ Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 142 f. Kat.-Nr. 113 mit Taf. 19; Killen 2017, 162 Kat.-Nr. Kal h1 mit Taf. 3, 2 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development” Ka 13 Art: Polissiegel Höhe: 15 Breite: 15 Anzahl: 6 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Pale Darstellung:  Nackter Heros auf Stein aufgestützt mit Speer nach rechts Inschrift: ΠΑΛΕΩΝ Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Themelis 1979, 266 mit Abb. 27; Touchais 1979, 574 mit Abb. 113; Pantos 1985, 193-196 Kat.-Nr. 165 mit Taf. 25; Killen 2017, 167 Kat.-Nr. Pale h1-6 mit Taf. 4, 2 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development”

93 Ka 14 Art: Koinonsiegel Höhe: 14 Breite: 16 Anzahl: 12 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Aitolischer Bund Darstellung: Lanzenspitze Inschrift: ΑΙΤΟ|ΛΩΝ Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 158 f. Kat.-Nr. 131 mit Taf. 21; Killen 2017, 160 Kat.-Nr. Ait IIh5-16 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development” Ka 15 Art: Bundesversammlungssiegel Höhe: 17 Breite: 16 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Bundesversammlung des aitolischen Bundes Darstellung: Lanzenspitze Inschrift: [ΣΥ]ΝΕΔΠΩΝ | ΑΙΤΩ|ΛΩΝ Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur:  Touchais 1979, 574 mit Abb.  112; Pantos 1985, 157 Kat.-Nr.  129 mit Taf. 21; Killen 2017, 160 Kat.-Nr. Ait IIh2-3 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development”

94 Ka 16 Art: Amtssiegel Höhe: 11 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Hipparch des aitolischen Bundes Darstellung: Lanzenspitze Inschrift: [Ι]ΠΠΑΡΧ[ΟΥ] | ΑΙΤΟ|ΛΩΝ Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 157 f. Kat.-Nr. 130 mit Taf. 21; Killen 2017, 160 Kat.-Nr. Ait IIh4 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development” Ka 17 Art: Amtssiegel Höhe: 15 Breite: 14 Anzahl: 2 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Stratege des aitolischen Bundes Darstellung: Lanzenspitze Inschrift: ΑΡΙΣΤΟ|ΦΥΛΟΥ Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 151 Kat.-Nr. 121 mit Taf. 20; Killen 2017, 160 Kat.-Nr. Ait IIh19-20 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development”

95 Ka 18 Art: Amtssiegel Höhe: 16 Breite: 16 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Stratege des aitolischen Bundes Darstellung: Lanzenspitze Inschrift: ΧΑΡΙ|ΞΕΝΟΥ Datierung: Mitte 3. Jh. v. Chr. Literatur: Themelis 1979, 266 mit Abb. 25; Pantos 1985, 146-148 Kat.-Nr. 117 mit Taf. 20; Killen 2017, 160 Kat.-Nr. Ait IIh17-18 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development” Ka 19 Art: Amtssiegel Höhe: 10 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Stratege des aitolischen Bundes Darstellung: Lanzenspitze Inschrift: ΔΑΜΟ|ΦΙΛΟΥ Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 150 Kat.-Nr. 120 mit Taf. 20; Killen 2017, 160 Kat.-Nr. Ait IIh21 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development”

96 Ka 20 Art: Amtssiegel Höhe: 14 Breite: 14 Anzahl: 3 Abdruckform: konkav? Amt / Polis / Koinon: Stratege des aitolischen Bundes Darstellung: Lanzenspitze Inschrift: ΕΥΝΙ|ΚΟΥ Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 149 f. Kat.-Nr. 119 mit Taf. 20; Killen 2017, 161 Kat.-Nr. Ait IIh37-39 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development” Ka 21 Art: Amtssiegel Höhe: 12 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Stratege des aitolischen Bundes Darstellung: Lanzenspitze Inschrift: ΛΟΧΑ|ΓΟΥ Datierung: um 180 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 148 f. Kat.-Nr. 118 mit Taf. 20; Killen 2017, 161 Kat.-Nr. Ait IIh36 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development”

97 Ka 22 Art: Amtssiegel Höhe: 13 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Stratege des aitolischen Bundes Darstellung: Lanzenspitze Inschrift: ΛΥCΩ|ΝΟC Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 155 f. Kat.-Nr. 127 mit Taf. 21; Killen 2017, 160 f. Kat.-Nr. Ait IIh22 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development” Ka 23 Art: Amtssiegel Höhe: 14 Breite: 16 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Stratege des aitolischen Bundes Darstellung: Lanzenspitze Inschrift: ΝΙΚΙ|ΑΔΑ Datierung: 3. Viertel 3. Jh. v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 151 f. Kat.-Nr. 122 mit Taf. 20; Killen 2017, 161 Kat.-Nr. Ait IIh23-24 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development”

98 Ka 24 Art: Amtssiegel Höhe: 13 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Stratege des aitolischen Bundes Darstellung: Lanzenspitze Inschrift: ΣΕΛΥ|ΚΧΟΥ Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 155 Kat.-Nr. 126 mit Taf. 21; Killen 2017, 161 Kat.-Nr. Ait II26 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development” Ka 25 Art: Amtssiegel Höhe: 17 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Stratege des aitolischen Bundes Darstellung: Lanzenspitze Inschrift: ΤΗΛΕΦΟΥ Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 154 Kat.-Nr. 125 mit Taf. 21; Killen 2017, 161 Kat.-Nr. Ait IIh27 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development”

99 Ka 26 Art: Amtssiegel Höhe: 11 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Stratege des aitolischen Bundes Darstellung: Lanzenspitze Inschrift: ΞΕΝΟ|ΦΩΝ Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 153 Kat.-Nr. 123 mit Taf. 21; Killen 2017, 161 Kat.-Nr. Ait IIh25 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development” Ka 27 Art: Amtssiegel Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Stratege des aitolischen Bundes Darstellung: Lanzenspitze Inschrift: I .. | NI … Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur:  Pantos 1985, 153 f. Kat.-Nr.  124 Taf.  21; Killen 2017, 161 Kat.-Nr. Ait IIh28-29 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development”

100 Ka 28 Art: Amtssiegel Höhe: 11 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Stratege des aitolischen Bundes Darstellung: Lanzenspitze Inschrift: ΠΟΛ … Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 160 f. Kat.-Nr. 133 mit Taf. 21; Killen 2017, 270 (Appendix 1: Fehlende Zuweisungen) Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development” Ka 29 Art: Koinonsiegel Höhe: 17 Breite: 14 Anzahl: 13 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Koinonsiegel der Epiroten Darstellung: Blätterkranz mit Blitzbündel Inschrift: ΑΠΕΙΡΩΤΑΝ Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur:  Themelis 1979, 263 mit Abb.  22; Pantos 1985, 120 f. Kat.-Nr.  97 mit Taf. 17; Killen 2017, 156 Kat.-Nr. Eph1-13 mit Taf. 1, 2 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development”

101 Ka 30 Art: Koinonsiegel Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Koinonsiegel der Akarnier Darstellung: Achelooskopf(?) in Frontalansicht Inschrift: [ΑΚΑ]ΡΝΑΝ[ΩΝ] Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur:  Pantos 1985, 191 f. Kat.-Nr.  163 mit Taf.  24; Killen 2017, 159 Kat.-Nr. Ak h1 mit Taf. 2, 2 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development” Ka 31 Art: Koinonsiegel oder Polissiegel? Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Boiai / Boione / Boiotien Darstellung: Nackter Heros Inschrift: ΒΟΙ[…] Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 179 Kat.-Nr. 150 mit Taf. 23; Killen 2017, 275 (Appendix 1: Fehlende Zuweisung) Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development”

102 Ka 32 Art: Koinonsiegel oder Polissiegel Höhe: 14 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: ? Darstellung: Greif nach rechts Inschrift: […]ΩΤΑΝ Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 89 f. Kat.-Nr. 68 mit Taf. 14; Killen 2017, 275 f. (Appendix 1: Fehlende Zuweisungen) Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development” Ka 33 Art: Koinonsiegel oder Polissiegel Höhe: 12 Breite: 6 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: ? Darstellung: Athena Promachos nach rechts Inschrift: […]ΝΑΙΩΝ Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 269 f. Kat.-Nr. 222 mit Taf. 30; Killen 2017, 274 (Appendix 1: Fehlende Zuweisungen) Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development”

103 Ka 34 Art: Polissiegel? Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Pleuron? Darstellung: Athenakopf mit korinthischem Helm im Profil nach rechts Inschrift: [ΠΛΕΥΡ]ΩΝΙΩ[Ν] Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 277 f. Kat.-Nr. 230 mit Taf. 31; Killen 2017, 274 (Appendix 1: Fehlende Zuweisungen) Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development” Ka 35 Art: Polissiegel? Höhe: 11 Breite: 7 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Drymos? Darstellung: Männlicher Kopf mit Diadem(?) nach rechts Inschrift: [ΔΡΥ]ΜΙΩΝ? Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 184 f. Kat.-Nr. 157 mit Taf. 24; Killen 2017, 275 (Appendix 1: Fehlende Zuweisungen) Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development”

104 Ka 36 Art: Herrscher Höhe: 17 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Porträt des Ptolemaios II.(?) mit Lorbeerkranz und Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 313-316 Kat.-Nr. 251 mit Taf. 33 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development” Ka 37 Art: Herrscher Höhe: 18 Breite: 18 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Porträt des Ptolemaios III. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 246–222 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 318-320 Kat.-Nr. 253 mit Taf. 34 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development”

105 Ka 38 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Porträt des Ptolemaios III. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 246–222 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 320 f. Kat.-Nr. 254 mit Taf. 34 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development” Ka 39 Art: Herrscher Höhe: 18 Breite: 16 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Porträt des Ptolemaios III. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 246–222 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 323 f. Kat.-Nr. 256 mit Taf. 34 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development”

106 Ka 40 Art: Herrscher Höhe: 20 Breite: 19 Anzahl: 6 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Porträt des Ptolemaios III. mit Kausia diadematophoros im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 246–222 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 326-328 Kat.-Nr. 258 mit Taf. 35 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development” Ka 41 Art: Herrscher Höhe: 18 Breite: 17 Anzahl: 4 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Porträt des Ptolemaios III. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 246–222 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 328-330 Kat.-Nr. 259 mit Taf. 36 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development”

107 Ka 42 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios II. oder Ptolemaios III. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 344 f. Kat.-Nr. 269 mit Taf. 38 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development” Ka 43 Art: Herrscher Höhe: 18 Breite: 16 Anzahl: 9 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Porträt des Ptolemaios IV. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 221–204 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 337-339 Kat.-Nr. 264 mit Taf. 37 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development”

108 Ka 44 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 14 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Porträt des Ptolemaios IV. Inschrift: Datierung: 221–204 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 334-337 Kat.-Nr. 263 mit Taf.37 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development” Ka 45 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 16 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Porträt des Ptolemaios V. Inschrift: Datierung: 205–180 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 345-347 Kat.-Nr. 270 mit Taf. 38 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development”

109 Ka 46 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher Inschrift: Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 350 f. Kat.-Nr. 273 mit Taf. 40 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development” Ka 47 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliches Bildnis mit Diadem im Profil nach rechts. Inschrift: Datierung: 279–168 v. Chr. Literatur: Pantos 1985, 389-391 Kat.-Nr. 297 mit Taf. 44 Bildnachweis: “The rights to the depicted monument, which is under the jurisdiction of the Phocis Antiquities Ephorate, belong to the Ministry of Culture and Sports (Law 3028/2002)”, “© Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultureal Resources Development”

110 Ki 1 Art: Koinonsiegel Höhe: Breite: Anzahl: ? Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Ano Kilbianoi Darstellung:  Apollon mit Bogen in Dreiviertalansicht nach links. An Säule angelehnt Inschrift: ΑΝΩ | ΚΙΛΒΙΑΝΩΝ Datierung: 2. Jh. v. Chr.(?) Literatur: Walters 1903, 445 Kat.-Nr. E 114; Rostovtzeff 1932, 61 f. mit Taf. 7, 5; Killen 2017, 255 f. Kat.-Nr. Kilb h1 mit Taf. 32, 9 Ky 1 Art: Königssiegel Höhe: 20 Breite: 11 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Königliche Kanzlei Darstellung: Anker mit Pferdeprotome Inschrift: Datierung: ca. 300 bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Berlin – Herbert 2003, 53 Abb. 28; Berlin- Herbert 2005, 41 mit Abb.; Lesperance 2010, 76.85 Kat,-Nr. ANC 3; Herbert 2021, 133 Abb. 8.2.c.d. (weitere Abdrücke) Bildnachweis: Kedesh Inv. K99 0123 Ky 2 Art: Königssiegel Höhe: 16 Breite: 12 Anzahl: 3 Abdruckform: flach

111 Amt / Polis / Koinon: Königliche Kanzlei Darstellung: Anker Inschrift: Datierung: ca. 300 bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Lesperance 2010, 76.84 Kat.-Nr. ANC1 Bildnachweis: Kedesh Inv. K99 0002 Ky 3 Art: Polissiegel Höhe: 14 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Kydissos Darstellung: Kornähre und Weintraube Inschrift: [Κ]ΥΔΙΣΣ[ΟΥ] Datierung: ca. 300 bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Ariel – Naveh 2003, 72-74 Kat.-Nr. 5; Berlin- Herbert 2005, 41 mit Abb.; Berlin – Herbert 2012, 27 mit Abb.; Herbert 2021, 133 Abb. 8.2.b Bildnachweis: Kedesh Inv. K00 0463 Ky 4 Art: Polissiegel? Höhe: 15 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Sidon Darstellung: Schiffsbug mit Frau, Inschrift und Jahreszählung (156 v. Chr.) Inschrift: [Ε]Ν Λ[Ι]ΜΕΝΙ ΣΙΔΩΝΙΩΝ LΡΥΣ Datierung: 156 v. Chr. Literatur: Ariel – Naveh 2003, 75-77 Kat. Nr. 7 Bildnachweis: Kedesh Inv. K00 0086

112 Ky 5 Art: Gerichtssiegel? Höhe: 16 Breite: 12 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Koinodemion Darstellung: Kerykeion und biliguale Inschrift Inschrift: zur Inschrift: Ariel – Nevah 2003, 64-70 Datierung: ca. 300 bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Ariel – Naveh 2003, 64-70 Kat.-Nr. 2; Berlin – Herbert 2012, 27 mit Abb. Bildnachweis: Kedesh Inv. K00 0316 Ky 6 Art: Amtssiegel Höhe: 15 Breite: 10 Anzahl: 9 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Verwalter Darstellung: Tanit und Inschrift Inschrift: „Der über das Land wacht“ Datierung: ca. 300 bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Berlin – Herbert 2000, 123 Abb. 3.d; Ariel – Naveh 2003, 62-64 Kat.Nr. 1; Berlin – Herbert 2005, 40 mit Abb.; Berlin – Herbert 2012, 27 mit Abb.; Herbert 2021, 133 Abb. 8.2.a Bildnachweis: Kedesh Inv. K99 0102 Ky 7 Art: ? Höhe: 12 Breite: 9 Anzahl: 1

113 Abdruckform: Flach Amt / Polis / Koinon: ? Darstellung: Tyche und Jahreszähnlung (167 v. Chr.) Inschrift: E M P Datierung: 167 v. Chr. Literatur: Ariel – Naveh 2003. 74 f. Kat.-Nr. 6 Bildnachweis: Kedesh Inv. K99 0045 Ky 8 Art: ? Höhe: 8 Breite: 8 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: ? Darstellung: Inschrift Inschrift: Phönizische Inschrift Datierung: ca. 300 bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Ariel – Naveh 2003, 70 f. Kat.-Nr. 3 Bildnachweis: Kedesh Inv. K00 0465 Or 1 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Orchoi Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛΙΚΗΣ | .Ϙ (Anker) | ΟΡΧΩΝ Datierung: 222–213 v. Chr. Literatur: Lindström 2003, 53. 84 Kat.-Nr. 29-1 mit Taf. 7; Rostovtzeff 1932, 42 Nr. 62 mit Taf. 11, 2 Bildnachweis: nach Lindström 2003, Taf. 7 Nr. 29-1

114 Or 2 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 19 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Orchoi  Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛΙΚΗΣ | ΟΡΧΩΝ | Ρ (Anker) Datierung: 213/212 v. Chr. Literatur: Lindström 2003, 53. 100 Kat.-Nr. 195-1 mit Taf. 19 Bildnachweis: nach Lindström 2003, Taf. 19 Nr. 195-1 Or 3 Art: Steuersiegel Höhe: 19 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Orchoi Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛΙΚΗΣ | .Ϙ (Anker) | ΟΡΧΩΝ Datierung: 222–213 v. Chr. Literatur: Rostovtzeff 1932, 42 Nr. 63 mit Taf. 11, 3; Lindström 2003, 53 Tab. 2 Bildnachweis: nach Rostovtzeff 1932, Taf. 11, 3 Or 4 Art: Steuersiegel Höhe: 23 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach 

115 Amt / Polis / Koinon: Orchoi Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛΙΚΗΣ | PϚ (Anker) | ΟΡΧΩΝ Datierung: 207/206 v. Chr. Literatur: Rostovtzeff 1932, 43 Nr. 64 mit Taf. 11, 1 (mitte); Lindström 2003, 53 Tab. 2 Bildnachweis: nach Rostovtzeff 1932, Taf. 11, 1 Or 5 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Orchoi Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΝΔΡAΠΟΔΙΚ.. | B(?)Ϙ (Anker) | ΟΡΧΗΝΟΥ Datierung: 221/220 v. Chr.? Literatur: Rostovtzeff 1932, 30 Nr. 16 mit Taf. 9, 4; Lindström 2003, 56 Tab. 5 Bildnachweis: nach Rostovtzeff 1932, Taf. 9, 4 Or 6 Art: Steuersiegel Höhe: 8 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Orchoi  Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΝΔ…….. | AP | ΟΡΧΩΝ Datierung: 212/211 v. Chr. Literatur: nach Rostovtzeff 1932, 32 Nr. 21: Lindström 2003, 56 Tab. 5

116 Or 7 Art: Steuersiegel Höhe: 10 Breite: 19 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Orchoi? Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΝΔΡ.Π……. | AϘ (Anker?) | …ΩΝ Datierung: 222/221 v. Chr. Literatur: Rostovtzeff 1932, 31 Nr. 19 mit Taf. 9, 7; Lindström 2003, 56 Tab. 5 Bildnachweis: nach Rostovtzeff 1932, Taf. 9, 7 Or 8 Art: Steuersiegel Höhe: 11 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Orchoi?  Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΝ.ΡAΠΟ…… | A (Anker) IP | ΟΡ… Datierung: 202/201 v. Chr. Literatur: Rostovtzeff 1932, 31 f. Nr. 20 mit Taf. 9, 8; Lindström 2003, 56 Tab. 5 Bildnachweis: nach Rostovtzeff 1932, Taf. 9, 8 Or 9 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach 

117 Amt / Polis / Koinon: Orchoi  Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΝΔΡAΠΟΔ….. | A (Anker) IP | ΟΡΧΩΝ Datierung: 202/201 v. Chr. Literatur: Rostovtzeff 1932, 32 Nr. 22 mit Taf. 9, 9; Lindström 2003, 56 Tab. 5 Bildnachweis: nach Rostovtzeff 1932, Taf. 9, 9 Or 10 Art: Steuersiegel Höhe: 11 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Orchoi  Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΝΔΡAΠΟ….. | ΔIP (Anker) | ΟΡΧΩΝ Datierung: 199/198 v. Chr. Literatur: Rostovtzeff 1932, 32 Nr. 23 mit Taf. 9, 10; Lindström 2003, 56 Tab. 5 Bildnachweis: nach Rostovtzeff 1932, Taf. 9, 10 Or 11 Art: Steuersiegel Höhe: 10 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Orchoi?  Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΝΔΡ…….. | ΔIP (Anker) | ..ΧΩ. Datierung: 199/198 v. Chr. Literatur: Rostovtzeff 1932, 33 Nr. 24 mit Taf. 10, 1c; Lindström 2003, 56 Tab. 5 Bildnachweis: nach Rostovtzeff 1932, Taf. 10, 1c

118 Or 12 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Orchoi  Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΝΔΡ…….. | BΛP (Anker) | ΟΡΧΩΝ Datierung: 181/180 v. Chr. Literatur: Rostovtzeff 1932, 37 Nr. 42 mit Taf. 10, 4; Lindström 2003, 56 Tab. 5 Bildnachweis: nach Rostovtzeff 1932, Taf. 10, 4 Or 13 Art: Steuersiegel Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: Α……….. | AMP | ….. Datierung: 172/171 v. Chr. Literatur: Rostovtzeff 1932, 38 Nr. 48; Lindström 2003, 56 Tab. 5 Or 14 Art: Steuersiegel Höhe: 9 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift

119 Inschrift: […] | ΤΡΙΑΚΟΣΤ[…] Datierung: 162/161 v. Chr. Literatur: Lindström 2003, 55. 94 Kat.-Nr. 100-1 mit Taf. 13 Bildnachweis: nach Lindström 2003, Taf. 13 Nr. 100-1 Or 15 Art: Steuersiegel Höhe: 9 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΠΛΟΙ[Ω]Ν ΔΙΟΓΕΝΟ[Υ] [.]ΜΡ (Anker) Datierung: 172–163 v. Chr. Literatur: Lindström 2003, 54. 116 Kat.-Nr. 267-1 mit Taf. 33 Bildnachweis: nach Lindström 2003, Taf. 33 Nr. 267-1 Or 16 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΠΛΟΙΩ[Ν] | ΕΥΦΡΑ[ΤΟΥ] | .N. (Anker) | ΗΡΑΚ[ΛΕΙ]|ΔΟ[Υ] Datierung: 244–162 v. Chr. Literatur: Rostovtzeff 1932, 43 f. Nr. 66 mit Taf. 10, 9; Lindström 2003, 54. 116 Kat.-Nr. 269-1 Bildnachweis: nach Rostovtzeff 1932, Taf. 10, 9

120 Or 17 Art: Steuersiegel Höhe: 11 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΠΛΟΙΩΝ | ΕΥΦΡΑΤΟΥ | ΔΜΡ (Anker?) | ΑΠΟΛΛΟΔ[ΟΡΟΥ] Datierung: 169/168 v. Chr. Literatur:  Rostovtzeff 1932, 43 Nr.  65 Taf.  10, 8; Lindström 2003, 54. 120 Kat.Nr. 280-1 mit Taf. 34 Bildnachweis: nach Lindström 2003, Taf. 34 Nr. 280-1 Or 18 Art: Steuersiegel Höhe: 23 Breite: 14 Anzahl: 2 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Orchoi  Darstellung: Inschrift Inschrift: ΕΠΩΝΙΟΥ | ΒϘ (Anker) | ΟΡΧΗΝΟΥ Datierung: 221/220 v. Chr. Literatur: Rostovtzeff 1932, 30 Nr. 17 Taf. 9, 6; Lindström 2003, 56 Tab. 4 Bildnachweis: nach Rostovtzeff 1932, Taf. 9, 6 Or 19 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 12 Anzahl: 3

121 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Orchoi  Darstellung: Inschrift Inschrift: ΕΠΩΝ… | A (Anker?) IP | ΟΡΧ… Datierung: 202/201 v. Chr. Literatur: Rostovtzeff 1932, 42 Nr. 60; Lindström 2003, 56 Tab. 4 Or 20 Art: Steuersiegel Höhe: 18 Breite: 12 Anzahl: 2 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Orchoi  Darstellung: Inschrift Inschrift: Ε…ΙΟΥ | ΒΛΡ (Anker?) | ΟΡΧΩΝ Datierung: 181/180 v. Chr. Literatur: Rostovtzeff 1932, 36 f. Nr. 42 Taf. 10, 4; Lindström 2003, 56 Tab. 5 Bildnachweis: nach Rostovtzeff 1932, Taf. 10, 4 Or 21 Art: Steuersiegel Höhe: 16 Breite: 11 Anzahl: 2 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Orchoi  Darstellung: Inschrift Inschrift: ΕΠΩΝΙΟ. | ΔΙΡ (Anker) | ΟΡΧΩ. Datierung: 199/198 v. Chr. Literatur: Rostovtzeff 1932, 32 f. Nr. 23 Taf. 9, 10; Lindström 2003, 56 Tab. 5 Bildnachweis: nach Rostovtzeff 1932, Taf. 9, 10

122 Or 22 Art: Steuersiegel Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Orchoi  Darstellung: Inschrift Inschrift: ΕΠΩΝΙΟ | ΘΙΡ (Anker) | ΟΡΧΩΝ Datierung: 194/193 v. Chr. Literatur: Rostovtzeff 1932, 33 Nr. 25 Taf. 10, 2; Lindström 2003, 56 Tab. 4 Bildnachweis: nach Rostovtzeff 1932, Taf. 10, 2 Or 23 Art: Steuersiegel Höhe: 16 Breite: 22 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Orchoi  Darstellung: Inschrift Inschrift: ΕΠΩΝΙΟΥ | ϚΞP (Anker) | ΟΡΧΗΝΟΥ | ΛΙΜΕΝΟΣ Datierung: 147/146 v. Chr. Literatur: Rostovtzeff 1932, 39 Nr. 51; Lindström 2003, 54 f. 110 Kat.-Nr. 234-5 mit Taf. 28 Bildnachweis: nach Lindström 2003, Taf. 28 Nr. 234-5 Or 24 Art: Steuersiegel Höhe: 10 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach? 

123 Amt / Polis / Koinon: Orchoi?  Darstellung: Inschrift Inschrift: ΕΠΩ | (Zählzeichen, unleserlich; Anker) | …ΩΝ Datierung: 222–208 v. Chr. Literatur: Rostovtzeff 1932, 31 Nr. 19 mit Taf. 9, 7; Lindström 2003, 56 Tab. 5 Bildnachweis: nach Rostovtzeff 1932, Taf. 9, 7 Or 25 Art: Steuersiegel Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: Amt / Polis / Koinon: Orchoi Darstellung: Inschrift Inschrift: ΕΠΩΝΙ.. | AMP (Anker?) | ΟΡΧΩΝ Datierung: 172/171 v. Chr. Literatur: Rostovtzeff 1932, 38 Nr. 48; Lindström 2003, 56 Tab. 5 Or 26 Art: Steuersiegel Höhe: 9 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: … | AN . | ΕΠΩΝΙΟΥ Datierung: 162/161 v. Chr. Literatur: Lindström 2003, 54 f. 57. 94 Kat.-Nr. 100-1 mit Taf. 13 Bildnachweis: nach Lindström 2003, Taf. 13 Nr.100-1

124 Or 27 Art: Steuersiegel Höhe: 11 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ..ΩΝΙΟΥ | ϚO | …..N Datierung: 237/236 v. Chr. Literatur: Rostovtzeff 1932, 42 Nr. 59; Lindström 2003, 54 f. 57. 92 Kat.-Nr. 77-2 mit Taf. 11 Bildnachweis: nach Lindström 2003, Taf. 11 Nr. 77-2 Or 28/Se 162 Art: Königssiegel Höhe: 19 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Königliche Kanzlei Darstellung: Pferdeprotome mit Hörnern und erhobenen Vorderläufern nach rechts. Links über dem Rücken des Pferdes stehender Anker. Inschrift: Datierung: 244–141 v. Chr. Literatur: Rostovtzeff 1932, 48 Nr. 81 mit Taf. 9, 3; Lindström 2003, 38 f. 96. Kat.Nr. 118-1. 120-1. 121-1 mit Abb. 36 und Taf. 15; Invernizzi u. a. 2004 I, 30 Kat.-Nr. SU 1 mit Taf. 13; Messina 2005, 125-128 mit Abb. 1 Bildnachweis: nach Lindström 2003, Taf. 14 Nr. 121-1

125 Or 29/Se 163 Art: Königssiegel Höhe: 13 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Königliche Kanzlei Darstellung: Anker und Raubkatze(?) nach rechts Inschrift: Datierung: 275 v. Chr. Literatur: Doty 1977, 325 f. mit Abb. 16; Doty 1979, 195 f. mit Abb. 1; Wallenfels 1994, 9 Kat.-Nr. 1 mit Taf. 1; Wallenfels 1996, 115 f. mit Taf. 27, 3 Invernizzi u. a. 2004 I, 30 Kat.-Nr. SU 2 mit Taf. 13; Messina 2005, 128-130 mit Abb. 2 Bildnachweis: Yale Babylonian Collection, Inv. BRM  2 no. 10, photo by R. Wallenfels Or 30 Art: Königssiegel Höhe: 22 Breite: 16 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Königliche Kanzlei Darstellung: Anker mit Pferdeprotome Inschrift: Datierung: 244–141 v. Chr. Literatur: Lindström 2003, 36-38. 115 f. Kat.-Nr. 258-1. 268-1 mit Taf. 32. 33; Jordan 1928, 65 Kat.-Nr. 27 Taf. 88h Bildnachweis: nach Lindström 2003, Taf. 32 Nr. 258-1

© Brill Schöningh, 2023 | doi:10.30965/9783657790890_011

126 Or 31 Art: Amtssiegel Höhe: 25 Breite: 21 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Chreophylax Darstellung: Seleukos I. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: [ΧΡ]ΕΟΦΥ[ΛΑΚ]ΩΝ Datierung: 244–141 v. Chr. Literatur: Lindström 2003, 27. 93 Kat.-Nr. 89-2 mit Taf. 12 Bildnachweis: nach Lindström 2003, Taf. 12 Nr. 89-2 Or 32 Art: Amtssiegel Höhe: 31 Breite: 24 Anzahl: 23 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Chreophylax Darstellung: Antiochos IV. mit Strahlenkrone und Diadem im Profil nach rechts Inschrift: ΧΡΕΟΦΥΛΑΚΙΚΟΣ ΟΡΧΩΝ Datierung: 175–164 v. Chr. Literatur: Rostovtzeff 1932, 28 Nr. 8 mit Taf. 5, 1; Fleischer 1991, 54 mit Taf. 28b; Fleischer 1996, 322 mit Taf. 63, 4 Lindström 2003, 33 f. 82. 90. 93-96. 112. 114 Kat.Nr. 3-1; 76-1; 78-1; 90-1; 101-1; 102-1; 104-1; 106-1; 107-1; 242-1; 243-1; 249-1; 250-1; 2591; 285-1; 287-1; 288-1; 293-1; 296-1; 301-1; 308-1; 309-1 mit Taf. 6. 10-12. 30-32. 34-37. Weitere Literatur bei Lindström 2003, 33. 94. Bildnachweis: nach Lindström 2003, Taf. 11 Nr. 78-1

127 Or 33 Art: Amtssiegel Höhe: 23 Breite: 21 Anzahl: 5 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Chreophylax Darstellung:  Apollonkopf mit Lorbeerkranz im Profil nach rechts Inschrift: ΧΡΕΟΦΥΛΑΚΙΚΩΝ EN OPXOIΣ Datierung: 244–141 v. Chr. Literatur: Rostovtzeff 1932, 26 Nr. 1-5 mit Taf. 4, 1-2; Lindström 2003, 30 f. mit Abb. 13; Wallenfels 2016, 50. 55. 59 Kat.- Nr. 6-1. 7-1. 8-1 mit Abb. und weiterer Literatur. Bildnachweis: Oxford, Ashmolean Museum, Inv. 1923.370, nach LIMC II,1 (1984) Taf. 222 (W. Lambrinudakis) Or 34 Art: Amtssiegel Höhe: 27 Breite: 20 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Chreophylax Darstellung:  Apollon mit Pfeil und Bogen in Dreiviertelansicht nach links. An Dreifuß angelehnt, rechts Omphalos(?). Inschrift: ΧΡΕΟΦΥΛΑΚ[IKOΣ] ΟΡΧΩΝ Datierung: 244–141 v. Chr. Literatur: Rostovtzeff 1932, 37 Nr. 44; Wallenfels 1996, 115 f. mit Taf. 27, 1; Lind­ ström 2003, 40 f. mit Abb. 44; Wallenfels 2016, 45 Kat.-Nr. 5-1 mit Abb. und weiterer Literatur. Bildnachweis: YALE, MLC 2634 nach Wallenfels 2016, 45 Nr. 5-1

128 Or 35 Art: Amtssiegel Höhe: 31 Breite: 21 Anzahl: 7 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Chreophylax Darstellung:  Apollon mit Pfeil in Dreiviertelansicht nach links. An Dreifuß angelehnt. Inschrift: ΧΡΕΟΦΥΛΑΚΙΚΟΣ ΟΡΧΩΝ Datierung: 180 v. Chr. verwendet Literatur:  Rostovtzeff 1932, 36-38. 45 f. Nr.  42-47. 73 mit Taf.  7, 4; Lindström 2003,42. 82. 88. 94. 112 Kat.-Nr. 2-1; 56-1; 105-1; 237-1 mit Taf. 6. 9. 14. 29. Weitere Literatur: Lindström 2003, 42 Anm. 270 Bildnachweis: nach Lindström 2003, Taf. 6 Nr. 2-1 Or 36 Art: Amtssiegel Höhe: 23 Breite: 19 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Chreophylax Darstellung: Athena mit geschultertem Speer und Schild in Frontalansicht Inschrift: ΧΡΕΟΦΥ[ΛΑΚΙΚΟΣ] ΟΡΧΩΝ Datierung: 236 v. Chr. verwendet Literatur: Rostovtzeff 1932, 47 Nr. 78 mit Taf. 8, 7; Lindström 2003, 46. 92 f. Kat.Nr. 77-1; 92-1 mit Taf. 11. 13 Bildnachweis: nach Lindström 2003, Taf. 11 Nr. 77-1

129 Or 37 Art: Amtssiegel Höhe: 26 Breite: 18 Anzahl: 8 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Chreophylax Darstellung: Athena Nikephoros im Profil nach rechts. Inschrift: ΧΡΕΟΦΥΛΑΚΙΚΟΣ ΟΡΧΩΝ Datierung: 146 v. Chr. verwendet Literatur: Rostovtzeff 1932, 40 Nr. 52-55 mit Taf. 8, 1-2; Lindström 2003, 45. 92. 110. 145 Kat.-Nr. 79-1; 234-1; 511-1; 512-1; 513-1 mit Taf. 11. 28. 44. Weitere Literatur: Lindström 2003, 45 Anm. 289 Bildnachweis: nach Lindström 2003, Taf. 44 Nr. 511-1 Or 38 Art: Amtssiegel Höhe: 24 Breite: 14 Anzahl: 4 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Chreophylax Darstellung:  Athena auf Speer gestützt in Dreiviertelansicht nach links. Inschrift: ΧΡΕ[Ο]ΦΥΛΑΚΙΚΟΣ ΟΡΧΩΝ Datierung: 244–141 v. Chr. Literatur: Rostovtzeff 1932, 46 Nr. 77; Lindström 2003, 43 f. 96. 104. 106. 152 Kat.Nr. 111-1; 204-1; 217-1; 634-1 mit Taf. 15. 20. 22. 45 Bildnachweis: nach Lindström 2003, Taf. 15 Nr. 111-1

130 Or 39 Art: Amtssiegel Höhe: 29 Breite: 21 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Chreophylax Darstellung:  Athena auf Speer gestützt in Dreiviertelansicht nach links. Jahreszählung (166 v. Chr.) Inschrift: ΧΡΕΟΦΥΛΑΚΙΚ[ΟΣ] ΟΡΧΩΝ Datierung: 166 v. Chr. Literatur: Rostovtzeff 1932, 46 f. Nr. 75. 76 mit Taf. 8, 5-6; Lindström 2003, 43 f. 96 Kat.-Nr. 113-1; 114-1 mit Taf. 15 Bildnachweis: nach Lindström 2003, Taf. 15 Nr. 114-1 Or 40 Art: Amtssiegel Höhe: 25 Breite: 19 Anzahl: 23 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Chreophylax Darstellung:  Nike in Dreiviertelansicht nach links mit Kranz in der erhobenen Rechten. Unterhalb nach links stehender Adler. Inschrift: ΧΡΕΟΦΥΛΑΚΙΚΟΣ ΟΡΧΩΝ Datierung: zwischen 211 und 193 v. Chr. verwendet Literatur: Rostovtzeff 1932, 31-36 Nr. 19-41 mit Taf. 7, 3; Lindström 2003, 42 f. 86. 88. 96. 106. 120 Kat.-Nr. 50-1; 54-1; 119-1; 218-1; 284-1 mit Taf. 8. 9. 15. 22. 34; Wallenfels 2016, 61. 67 Kat.-Nr. 9-1. 10-1 mit Abb. und weiterer Literatur. Bildnachweis: nach Lindström 2003, Taf. 34 Nr. 284-1

131 Or 41 Art: Amtssiegel Höhe: 28 Breite: 23 Anzahl: 5 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Chreophylax Darstellung:  Thronende Göttin nach links mit kranzhaltender Nike auf vorgestreckter Rechten. Inschrift: ΧΡΕΟΦΥΛΑΚΙΚΟΣ ΟΡΧΩΝ Datierung: 171 v. Chr. verwendet Literatur: Rostovtzeff 1932, 38 f. Nr. 48-50 mit Taf. 7, 8; Lindström 2003, 46 f. mit Abb. 60. Weitere Literatur: Lindström 2003, 46 Anm. 294 Bildnachweis: nach Rostovtzeff 1932, Taf. 7, 8 Or 42 Art: Amtssiegel Höhe: 22 Breite: 17 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Chreophylax Darstellung:  Heros auf Speer aufgestützt in Frontalansicht. Bis auf Kopfbedeckung nackt. Inschrift: ΧΡΕΟΦΥΛΑΚΙ[ΚΟΣ] ΟΡΧΩΝ Datierung: 244–141 v. Chr. Literatur: Rostovtzeff 1932, 30 f. Nr. 17-18 mit Taf. 7, 2; Wallenfels 1996, 115 f. mit Taf. 27, 2; Lindström 2003, 48. 88. 100. 139 Kat.-Nr. 53-1; 197-1; 433-1 mit Taf. 9. 19. 42; Wallenfels 2016, 41 Kat.-Nr. 4 mit Abb. und weiterer Literatur. Bildnachweis: nach Lindström 2003, Taf. 19 Nr. 197-1

132 Or 43 Art: Amtssiegel Höhe: 25 Breite: 22 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Chreophylax Darstellung: Rundschild mit Anker Inschrift: ΧΡΕΟΦΥΛΑΚΙΚΟΣ ΟΡΧΩΝ Datierung: 244–141 v. Chr. Literatur:  Rostovtzeff 1932, 41 f. Nr.  58 mit Taf.  8, 9 (unten links); Lindström 2003, 40 mit Abb. 42 Bildnachweis: nach Rostovtzeff 1932 Taf. 8, 9 Or 44/Se 184 Art: Amtssiegel Höhe: 22 Breite: 14 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Bybliophylax Darstellung: Dreifuß Inschrift: ΒΥΒΛΙΟΦΥΛΑ[ΚΙΚΟΣ] Datierung: 244–141 v. Chr. Literatur: Jordan 1928, 64 Kat.-Nr. 2 mit Taf. 86h; Rostovtzeff 1932, 47 Nr. 79 mit Taf. 9, 1; Lindström 2003, 39. 83. 92 Kat.-Nr. 22-1; 80-1; 81-1 mit Taf. 7. 11; Invernizzi u. a. 2004 I, 31 f. mit Taf. 14. I; Messina 2005, 132-135 mit Abb. 3 Bildnachweis: nach Lindström 2003, Taf. 11 Nr. 81-1

133 Or 45 Art: Amtssiegel Höhe: 15 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia? Darstellung:  Monogramm. Möglicherweise zu “ΣΕ”+ Anker aufzulösen Inschrift: Monogramm Datierung: 244–141 v. Chr. Literatur: Lindström 2003, 93 Kat.-Nr. 89-1 mit Taf. 12; Messina 2005, 139 mit Abb. 7 Bildnachweis: nach Lindström 2003, Taf. 12 Nr. 89-1 Or 46 Art: Herrscher Höhe: 24 Breite: 19 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Seleukos  I.  mit  Stierhorn und Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 244–141 v. Chr. Literatur: Lindström 2003, 27-29. 122. 124 Kat.-Nr. 292-1; 313-1 mit Taf. 35. 38 Bildnachweis: nach Lindström 2003, Taf. 35 Nr. 292-1

134 Or 47 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 19 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Seleukos I. mit Sierhorn(?) und Diadem im Profil nach rechts. Inschrift: Datierung: 244–141 v. Chr. Literatur: Lindström 2003, 27-29. 92 Kat.-Nr. 83-1 mit Taf. 11 Bildnachweis: nach Lindström 2003, Taf. 11 Nr. 83-1 Or 48 Art: Herrscher Höhe: 27 Breite: 21 Anzahl: 7 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Antiochos I. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts. Inschrift: Datierung: 244–141 v. Chr. Literatur: Rostovtzeff 1932, 44 f. Nr. 69 mit Taf. 5, 6; Lindström 2003, 29. 92. 94. 96. 126 Kat.-Nr. 84-1; 103-1; 108-1; 109-1; 110-1; 115-1; 328-1 mit Taf. 12. 14. 15. 39 Bildnachweis: nach Lindström 2003, Taf. 15 Nr. 110-1

135 Or 49 Art: Herrscher Höhe: 22 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Antiochos IV Inschrift: Datierung: 175–164 v. Chr. Literatur: Rostovtzeff 1932, 45 Nr. 72 mit Taf. 6, 11; Lindström 2003, 33. 116 Kat.Nr. 263-1 mit Taf. 32 Bildnachweis: nach Lindström 2003, Taf. 32 Nr. 263-1 Or 50 Art: Herrscher Höhe: 21 Breite: 18 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Antiochos IV. mit Elefantenexuvie und Chlamys im Profl nach rechts Inschrift: Datierung: 175–164 v. Chr. Literatur: Jordan 1928, 65 Nr. 17 mit Taf. 87c; Rostovtzeff 1932, 45 Nr. 70 mit Taf. 6, 1-2; Fleischer 1991, 53 f. mit Taf. 28a; Fleischer 1996, 322 mit Taf. 63, 3; Lindström 2003, 34 f. 93. 96 Kat.-Nr. 94-1; 112-1 mit Taf. 13. 15. Weitere Literatur: Lindström 2003, 34. 93 mit Anm. 215 Bildnachweis: nach Lindström 2003, Taf. 13 Nr. 94-1

136 Or 51 Art: Herrscher Höhe: 20 Breite: 15 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Demetrios  I.  mit  Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 162–150 v. Chr. Literatur:  Jordan 1928, 65 Nr.  15 mit Taf. 87a; Rostovtzeff 1932, 44 Nr.  68 mit Taf. 5, 4; Fleischer 1991, 57 mit Taf. 30b; Fleischer 1996, 323 mit Taf. 63, 5; Lind­ ström 2003, 36. 100. Kat.-Nr. 191-1; 192-1 mit Taf. 18 Bildnachweis: nach Lindström 2003, Taf. 18 Pa 1 Art: Polissiegel Höhe: Breite: Anzahl: ? Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Kition Darstellung: Prora Inschrift: ΚΙΤΙΟΥ Datierung: ca. 150 bis 15 v. Chr. Literatur: Nicolaou 1979, 414 f.; Killen 2017, 263 Kat.-Nr. Kit h1 Pa 2 Art: Polissiegel Höhe: Breite: Anzahl: ? Abdruckform: ?

137 Amt / Polis / Koinon: Kourion Darstellung: Bukranion Inschrift: ΚΟΥΡΙΟΥ ΙΗ Datierung: ca. 150 bis 15 v. Chr. Literatur: Nicolaou 1979, 414; Killen 2017, 263 Kat.-Nr. Kur h1-2 Pa 3 Art: Gerichtssiegel Höhe: Breite: Anzahl: ? Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Juristische Behörde Darstellung: Zeus Inschrift: ΔΙΚΑΣΤΩΝ Datierung: ca. 150 bis 15 v. Chr. Literatur: Nicolaou 1979, 414 Pa 4 Art: Amtssiegel Höhe: Breite: Anzahl: ? Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: κληρωτἠς oder κληρωτὀς Darstellung: Inschrift Inschrift: ΚΛΗΡΩΤΟΥ Datierung: ca. 150 bis 15 v. Chr. Literatur: Nicolaou 1979, 414 Pa 5 Art: Polissiegel Höhe: Breite: -

138 Anzahl: 2? Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Ledroi Darstellung: Tyche mit Füllhorn Inschrift: [Λ]ΕΔΡΩΝ ΙΓ Datierung: ca. 150 bis 15 v. Chr. Literatur: Nicolaou 1979, 415; Killen 2017, 290 (Appendix 2: Incerta) Pa 6 Art: Polissiegel Höhe: Breite: Anzahl: ? Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Ledroi Darstellung: Bukranion Inschrift: ΛΕΔΡ[Ω]Ν KH Datierung: ca. 150 bis 15 v. Chr. Literatur: Nicolaou 1979, 415; Killen 2017, 277 (Appendix 2: Incerta) Pa 7 Art: Polissiegel Höhe: Breite: Anzahl: ? Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Salamis Darstellung: Zeus Salaminios Inschrift: ΣΑ Datierung: ca. 150 bis 15 v. Chr. Literatur: Nicolaou 1979, 415; Killen 2017, 290 f. (Appendix 2: Incerta)

139 Pa 8 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios  V.  oder  Ptolemaios VI. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150 bis 15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 56 Kat.-Nr. A1 mit Taf. 1 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  1 Nr. A1, Inv. 2727, D-DAI-ATH-78834_19 (G. Hellner) Pa 9 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios  V.  oder  Ptolemaios VI. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150 bis 15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 56 Kat.-Nr. A3 mit Taf. 1 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  1, Nr. A3, Inv. 1748, D-DAI-ATH-78770_22 (G. Hellner)

140 Pa 10 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios  V.  oder  Ptolemaios VI. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150 bis 15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 56 Kat.-Nr. A4 mit Taf. 1 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 1, Nr. A4, Inv. 2917, D-DAI-ATH-78-837_6 (G. Hellner) Pa 11 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VI.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150 bis 15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 57 Kat.-Nr. B1 mit Taf. 1 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 1 Nr. B1, Inv. 1861, D-DAI-ATH-78-772_11 (G. Hellner)

141 Pa 12 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VI.(?) mit der Krone für Unterägypten und der Sonnenscheibe zwischen Kuhhörnern im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150 bis 15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 57 Kat.-Nr. B2–B3 mit Taf. 1 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  1 Nr. B2, Inv. 3989, D-DAI-ATH-78842_20 (G. Hellner) Pa 13 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 13 Anzahl: 3 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Kausia diadematophoros und Chlamys im Profil nach links Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 59 Kat.-Nr. C26-C28 mit Taf. 3. 4 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  3 Nr. C26, Inv. 2168, D-DAI-ATH-78776_27 (G. Hellner)

142 Pa 14 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem, Chlamys und Panzer im Profi nach rechts. Oberhalb des Kopfes ist ein Stern angegeben Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 60 f. Kat.-Nr. C43-C45 mit Taf. 5 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  5 Nr. C43, Inv.  147, D-DAI-ATH-77919_30 (G. Hellner) Pa 15 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 57 Kat.-Nr. C1 mit Taf. 1 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 1 Nr. C1, Inv. 1644, D-DAI-ATH-78-769_12

143 Pa 16 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Strahlenkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 57 Kat.-Nr. C2 mit Taf. 1 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 1 Nr. C2, Inv. 1195, D-DAI-ATH-77-932_3 (G. Hellner) Pa 17 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Strahlenkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 57 Kat.-Nr. C3 mit Taf. 1 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 1 Nr. C3, Inv. 411, D-ATH-ATH-77-922_8

144 Pa 18 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 57 Kat.-Nr. C5 mit Taf. 2 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 2 Nr. C5, Inv. 127, D-DAI-ATH-77-919_21 (G. Hellner) Pa 19 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 57 Kat.-Nr. C6 mit Taf. 2 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 2 Nr. C6, Inv. 696, D-DAI-ATH-77-926_1 (G. Hellner)

145 Pa 20 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 58 Kat.-Nr. C7 mit Taf. 2 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 2 Nr. C7, Inv. 3044, D-DAI-ATH-78-838_11 (G. Hellner) Pa 21 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 58 Kat.-Nr. C8 mit Taf. 2 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  2 Nr. C8, Inv. 3094, D-DAI-ATH-78838_26 (G. Hellner)

146 Pa 22 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 58 Kat.-Nr. C9 mit Taf. 2 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  2 Nr. C9, Inv. 3727, D-DAI-ATH-78841_19 (G. Hellner) Pa 23 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 58 Kat.-Nr. C11 mit Taf. 2 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  2 Nr. C11, Inv. 3006, D-DAI-ATH-78838_2 (G. Hellner) Pa 24 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach

147 Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 58 Kat.-Nr. C12 mit Taf. 2 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 2 Nr. C12, Inv. 946, D-DAI-ATH-77-928_27 (G. Hellner) Pa 25 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem, Chlamys und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 58 Kat.-Nr. C13 mit Taf. 2 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 2 Nr. C13, Inv. 105, D-DAI-ATH-77-919_11 (G. Hellner) Pa 26 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem, Chlamys und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr.

148 Literatur: Kyrieleis 2015, 58 Kat.-Nr. C14 mit Taf. 2 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 2 Nr. C14, Inv. 2457, D-DAI-ATH-78-831_2 (G. Hellner) Pa 27 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 58 Kat.-Nr. C15 mit Taf. 3 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  2 Nr. C15, Inv. 1505, D-DAI-ATH-78767_26 (G. Hellner) Pa 28 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 58 Kat.-Nr. C18 mit Taf. 3 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  3 Nr. C18, Inv. 1322, D-DAI-ATH-77933_15 (G. Hellner)

149 Pa 29 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 59 Kat.-Nr. C19 mit Taf. 3 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  3 Nr. C19, Inv. 1148, D-DAI-ATH-77931_9 (G. Hellner) Pa 30 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 7 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 59 Kat.-Nr. C20 mit Taf. 3 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  3 Nr. C20, Inv. 3471, D-DAI-ATH-78840_29 (G. Hellner)

150 Pa 31 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 59 Kat.-Nr. C21 mit Taf. 3 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  3 Nr. C21, Inv. 2496, D-DAI-ATH-78831_13 (G. Hellner) Pa 32 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 59 Kat.-Nr. C22 mit Taf. 3 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  3 Nr. C22, Inv. 2929, D-DAI-ATH-78837_14 (G. Hellner)

151 Pa 33 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. mit Lorbeerdiadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 59 Kat.-Nr. C24 mit Taf. 3 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  3 Nr. C24, Inv. 2488, D-DAI-ATH-78831_11 (G. Hellner) Pa 34 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 9 Anzahl: 4 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Lorbeerdiadem, Strahlenkranz und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 59 Kat.-Nr. C25 mit Taf. 3 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  3 Nr. C25, Inv. 2932, D-DAI-ATH-78837_16 (G. Hellner)

152 Pa 35 Art: Herrscher Höhe: 18 Breite: 16 Anzahl: 14 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. mit Diadem, Strahlenkranz und Chlamys im Profi nach rechts. Oberhalb des Kopfes ist ein Stern angegeben Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 59 f. Kat.-Nr. C29-C31 mit Taf. 4 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 4 Nr. C29, Inv. 2272, D-DAI-ATH-78-778_4 (G. Hellner) Pa 36 Art: Herrscher Höhe: 17 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem Chlamys im Profi nach rechts. Oberhalb des Kopfes ist ein Stern angegeben Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 60 Kat.-Nr. C32 mit Taf. 4 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 4 Nr. C32, Inv. 2003, D-DAI-ATH-78-774_5 (G. Hellner)

153 Pa 37 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 60 Kat.-Nr. C33 mit Taf. 4 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  4 Nr. C33, Inv. 2009, D-DAI-ATH-78774_12 (G. Hellner) Pa 38 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 60 Kat.-Nr. C34 mit Taf. 4 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  4 Nr. C34, Inv. 1257, D-DAI-ATH-77932_27 (G. Hellner)

154 Pa 39 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 60 Kat.-Nr. C35 mit Taf. 4 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 4 Nr. C35, Inv. 490, D-DAI-ATH-77-923_6 (G. Hellner) Pa 40 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 60 Kat.-Nr. C36 mit Taf. 4 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 4 Nr. C36, Inv. 553, D-DAI-ATH-77-924_7 (G. Hellner)

155 Pa 41 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 60 Kat.-Nr. C37 mit Taf. 4 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  4 Nr. C37, Inv. 1959, D-DAI-ATH-78773_16 (G. Hellner) Pa 42 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 60 Kat.-Nr. C38 mit Taf. 4 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  4 Nr. C38, Inv.676, D-DAI-ATH-77925_21 (G. Hellner)

156 Pa 43 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 60 Kat.-Nr. C39 mit Taf. 4 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  4 Nr. C39, Inv. 2028, D-DAI-ATH-78774_16 (G. Hellner) Pa 44 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 60 Kat.-Nr. C40 mit Taf. 5 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  5 Nr. C40, Inv. 2042, D-DAI-ATH-78774_21 (G. Hellner)

157 Pa 45 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015,60 Kat.-Nr. C41 mit Taf. 5 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  5 Nr. C41, Inv. 3791, D-DAI-ATH-78841_27 (G. Hellner) Pa 46 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 61 Kat.-Nr. C45 mit Taf. 5 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 5 Nr. C45, Inv. 2319, D-DAI-ATH-78-779_8 (G. Hellner)

158 Pa 47 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 61 Kat.-Nr. C46 mit Taf. 5 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  5 Nr. C46, Inv. 1971, D-DAI-ATH-78773_23 (G. Hellner) Pa 48 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 61 Kat.-Nr. C47 mit Taf. 5 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  5 Nr. C47, Inv. 2455, D-DAI-ATH-78780_33 (G. Hellner)

159 Pa 49 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 61 Kat.-Nr. C48 mit Taf. 5 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  5 Nr. C48, Inv. 1544, D-DAI-ATH-78768_17 (G. Hellner) Pa 50 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 61 Kat.-Nr. C49 mit Taf. 5 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  5 Nr. C49, Inv. 2440, D-DAI-ATH-78780_26 (G. Hellner)

160 Pa 51 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. mit Diadem, Wangenbart, Chlamys und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 61 Kat.-Nr. C51 mit Taf. 6 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 6 Nr. C51, Inv. 12, D-DAI-ATH-77-918_6 (G. Hellner) Pa 52 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 61 Kat.-Nr. C52 mit Taf. 6 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  6 Nr. C52, Inv.  367, D-DAI-ATH-77921_26 (G. Hellner)

161 Pa 53 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 61 Kat.-Nr. C53 mit Taf. 6 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 6 Nr. C53, Inv. 92, D-DAI-ATH-77-919_6 (G. Hellner) Pa 54 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 61 Kat.-Nr. C54 mit Taf. 6 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 6 Nr. C54, Inv. 1781, D-DAI-ATH-78-771_4 (G. Hellner)

162 Pa 55 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 61 Kat.-Nr. C55 mit Taf. 6 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  6 Nr. C55, Inv.  804, D-DAI-ATH-77927_12 (G. Hellner) Pa 56 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 61 Kat.-Nr. C56 mit Taf. 6 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  6 Nr. C56, Inv. 3359, D-DAI-ATH-78840_5 (G. Hellner) Pa 57 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 1

163 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. mit Diadem, Vollbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 62 Kat.-Nr. C58 mit Taf. 6 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  6 Nr. C58, Inv. 2953, D-DAI-ATH-78837_22 (G. Hellner) Pa 58 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Vollbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 62 Kat.-Nr. C59 mit Taf. 6 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  6 Nr. C59, Inv.  824, D-DAI-ATH-77927_20 (G. Hellner) Pa 59 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: -

164 Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 62 Kat.-Nr. C60 mit Taf. 6 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  6 Nr. C60, Inv.  824, D-DAI-ATH-77927_20 (G. Hellner) Pa 60 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 62 Kat.-Nr. C61 mit Taf. 6 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  6 Nr. C61, Inv. 3055, D-DAI-ATH-78838_16 (G. Hellner) Pa 61 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts. Stern. Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 62 Kat.-Nr. C62 mit Taf. 6 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  6 Nr. C62, Inv. 2068, D-DAI-ATH-78775_12 (G. Hellner)

165 Pa 62 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 61 Kat.-Nr. C63 mit Taf. 7 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 7 Nr. C63, Inv. 404, D-DAI-ATH-77-922_6 (G. Hellner) Pa 63 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 13 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 62 Kat.-Nr. C64-C65 mit Taf. 7 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 7 Nr. C65, Inv. 13, D-DAI-ATH-77-918_7 (G. Hellner)

166 Pa 64 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 2 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 62 Kat.-Nr. C66-C67 mit Taf. 7 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  7 Nr. C67, Inv. 2261, D-DAI-ATH-78778_2 (G. Hellner) Pa 65 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 62 Kat.-Nr. C68 mit Taf. 7 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 7 Nr. C68, Inv. 399, D-DAI-ATH-77-922_4 (G. Hellner)

167 Pa 66 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015 62, Kat.-Nr. C69 mit Taf. 7 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 7 Nr. C69, Inv. 77, D-DAI-ATH-77-919_3 (G. Hellner) Pa 67 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Kausia diadematophoros und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 62 Kat.-Nr. C70 mit Taf. 7 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  7 Nr. C70, Inv. 1234, D-DAI-ATH-77 -932_19 (G. Hellner)

168 Pa 68 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. mit Diadem, Vollbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 63 Kat.-Nr. C71 mit Taf. 7 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  7 Nr. C71, Inv. 3052, D-DAI-ATH-78838_15 (G. Hellner) Pa 69 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 14 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. mit Diadem, Vollbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 63 Kat.-Nr. C72 mit Taf. 7 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  7 Nr. C72, Inv. 1815, D-DAI-ATH-78771_22 (G. Hellner)

169 Pa 70 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. mit Diadem, Vollbart(?) und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 63 Kat.-Nr. C75 mit Taf. 8 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  8 Nr. C75, Inv. 2063, D-DAI-ATH-78775_8 (G. Hellner) Pa 71 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem, Vollbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 63 Kat.-Nr. C76 mit Taf. 8 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 8 Nr. C76, Inv. 159, D-DAI-ATH-77-920_1 (G. Hellner)

170 Pa 72 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem, Vollbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 63 Kat.-Nr. C77 mit Taf. 8 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  8 Nr. C77, Inv.  861, D-DAI-ATH-77927_29 (G. Hellner) Pa 73 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 63 Kat.-Nr. C78 mit Taf. 8 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  8 Nr. C78, Inv.  225, D-DAI-ATH-77920_14 (G. Hellner)

171 Pa 74 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem, Vollbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 63 Kat.-Nr. C79 mit Taf. 8 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  8 Nr. C79, Inv. 1157, D-DAI-ATH-77931_13 (G. Hellner) Pa 75 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem, Vollbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 63 Kat.-Nr. C80 mit Taf. 8 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  8 Nr. C80, Inv. 2065, D-DAI-ATH-78775_10 (G. Hellner)

172 Pa 76 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. mit Diadem, Vollbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 63 Kat.-Nr. C81 mit Taf. 8 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  8 Nr. C81, Inv. 2278, D-DAI-ATH-78778_6 (G. Hellner) Pa 77 Art: Herrscher Höhe: 18 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII. mit Diadem, Vollbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 63 Kat.-Nr. C82 mit Taf. 8 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  8 Nr. C82, Inv. 1506, D-DAI-ATH-78767_27 (G. Hellner)

173 Pa 78 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII. mit Diadem, Vollbart(?) und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 63 Kat.-Nr. C83 mit Taf. 8 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  8 Nr. C83, Inv.  903, D-DAI-ATH-77928_14 (G. Hellner) Pa 79 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Kausia diadematophoros und Chlamys im Profil nach rechts. Auf der Kausia ist ein Stern angegeben Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr.ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 67 Kat.-Nr. E1 mit Taf. 12 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  12 Nr. E1, Inv.  358, D-DAI-ATH-77921_24 (G. Hellner)

174 Pa 80 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 169–116 v. Chr.ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 67 Kat.-Nr. E2 mit Taf. 13 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  13 Nr. E2, Inv. 2125, D-DAI-ATH-78776_17 (G. Hellner) Pa 81 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 67 Kat.-Nr. E3 mit Taf. 13 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  13 Nr. E3, Inv. 3383, D-DAI-ATH-78840_13 (G. Hellner)

175 Pa 82 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 67 Kat.-Nr. E4 mit Taf. 13 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  13 Nr. E4, Inv. 2668, D-DAI-ATH-78833_20 (G. Hellner) Pa 83 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 68 Kat.-Nr. E5 mit Taf. 13 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 13 Nr. E5, Inv. 876, D-DAI-ATH-77-928_2 (G. Hellner)

176 Pa 84 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 68 Kat.-Nr. E6 mit Taf. 13 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  13 Nr. E6, Inv. 2718, D-DAI-ATH-78834_14 (G. Hellner) Pa 85 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 68 Kat.-Nr. E7 mit Taf. 13 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  13 Nr. E7, Inv. 2216, D-DAI-ATH-78777_13 (G. Hellner)

177 Pa 86 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Elefantenexuvie im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 63 Kat.-Nr. E9 mit Taf. 13 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  13 Nr. E9, Inv. 1726, D-DAI-ATH-78770_13 (G. Hellner) Pa 87 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 68 Kat.-Nr. E10 mit Taf. 13 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  13 Nr. E10, Inv. 2729, D-DAI-ATH-78834_20 (G. Hellner)

178 Pa 88 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 5 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 68 Kat.-Nr. E11-E15 mit Taf. 13. 14 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  13 Nr. E11, Inv. 1686, D-DAI-ATH-78769_30 (G. Hellner) Pa 89 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 68 Kat.-Nr. E17 mit Taf. 14 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  14 Nr. E17, Inv.  524, D-DAI-ATH-77923_18 (G. Hellner) Pa 90 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: flach

179 Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 68 Kat.-Nr. E18 mit Taf. 14 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  14 Nr. E18, Inv.  865, D-DAI-ATH-77927_30 (G. Hellner) Pa 91 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 69 Kat.-Nr. E19 mit Taf. 14 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  14 Nr. E19, Inv. 2937, D-DAI-ATH-78837_18 (G. Hellner) Pa 92 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem, Chlamys und Szepter im Profil nach rechts Inschrift: -

180 Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 69 Kat.-Nr. E20 mit Taf. 14 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  14 Nr. E20, Inv. 1937, D-DAI-ATH-78773_3 (G. Hellner) Pa 93 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 69 Kat.-Nr. E21 mit Taf. 14 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  14 Nr. E21, Inv. 2948, D-DAI-ATH-78837_20 (G. Hellner) Pa 94 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 69 Kat.-Nr. E22 mit Taf. 14 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  14 Nr. E22, Inv.  373, D-DAI-ATH-77921_28 (G. Hellner)

181 Pa 95 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 69 Kat.-Nr. E23 mit Taf. 14 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  14 Nr. E23, Inv.  944, D-DAI-ATH-77928_26 (G. Hellner) Pa 96 Art: Herrscher Höhe: 18 Breite: 14 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Kausia diadematophoros und Chlamys im Profil nach rechts. Über der Stirn und der Kausia sind Sterne angegeben Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 69 Kat.-Nr. E24-E25 mit Taf. 14 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  14 Nr. E24, Inv. 2743, D-DAI-ATH-78834_27 (G. Hellner)

182 Pa 97 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Kausia diadematophoros und Chlamys im Profil nach rechts. Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 69 Kat.-Nr. E26 mit Taf. 15 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 15 Nr. E26, Inv. 5, D-DAI-ATH-77-918_2 (G. Hellner) Pa 98 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 6 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 69 Kat.-Nr. E27 mit Taf. 15 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  15 Nr. E27, Inv. 3428, D-DAI-ATH-78840_18 (G. Hellner)

183 Pa 99 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 69 Kat.-Nr. E28 mit Taf. 15 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  15 Nr. E28, Inv.  912, D-DAI-ATH-77928_18 (G. Hellner) Pa 100 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 69 f. Kat.-Nr. E31 mit Taf. 15 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  15 Nr. E31, Inv. 2051, D-DAI-ATH-78775_1 (G. Hellner)

184 Pa 101 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 70 Kat.-Nr. E32 mit Taf. 15 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  15 Nr. E32, Inv. 3249, D-DAI-ATH-78839_8 (G. Hellner) Pa 102 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 70 Kat.-Nr. E33 mit Taf. 15 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  15 Nr. E33, Inv. 3022, D-DAI-ATH-78838_7 (G. Hellner)

185 Pa 103 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit ägyptischer Doppelkrone und Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 70 Kat.-Nr. E34 mit Taf. 15 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  15 Nr. E34, Inv. 3337, D-DAI-ATH-78839_36 (G. Hellner) Pa 104 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 70 Kat.-Nr. E35 mit Taf. 15 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  15 Nr. E35, Inv. 2379, D-DAI-ATH-78779_31 (G. Hellner)

186 Pa 105 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 70 Kat.-Nr. E36 mit Taf. 15 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  15 Nr. E36, Inv. 1529, D-DAI-ATH-78768_7 (G. Hellner) Pa 106 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 70 Kat.-Nr. E37 mit Taf. 15 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  15 Nr. E37, Inv. 1092, D-DAI-ATH-77930_15 (G. Hellner)

187 Pa 107 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 70 Kat.-Nr. E38 mit Taf. 16 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  16 Nr. E38, Inv. 2023, D-DAI-ATH-78774_15 (G. Hellner) Pa 108 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 70 Kat.-Nr. E39 mit Taf. 16 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 16 Nr. E39, Inv. 794, D-DAI-ATH-77-927_5 (G. Hellner)

188 Pa 109 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 70 Kat.-Nr. E40 mit Taf. 16 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  16 Nr. E40, Inv.  535, D-DAI-ATH-77923_22 (G. Hellner) Pa 110 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 70 Kat.-Nr. E41 mit Taf. 16 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  16 Nr. E41, Inv. 1135, D-DAI-ATH-77931_2 (G. Hellner)

189 Pa 111 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 71 Kat.-Nr. E46 mit Taf. 16 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  16 Nr. E46, Inv. 2172, D-DAI-ATH-78776_30 (G. Hellner) Pa 112 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 71 Kat.-Nr. E47 mit Taf. 16 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  16 Nr. E47, Inv.  909, D-DAI-ATH-77928_17 (G. Hellner)

190 Pa 113 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 71 Kat.-Nr. E48 mit Taf. 16 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  16 Nr. E48, Inv. 1501, D-DAI-ATH-78767_23 (G. Hellner) Pa 114 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 71 Kat.-Nr. E49 mit Taf. 16 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  16 Nr. E49, Inv. 1257, D-DAI-ATH-77932_27 (G. Hellner)

191 Pa 115 Art: Herrscher Höhe: 17 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 71 Kat.-Nr. E50 mit Taf. 17 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  17 Nr. E50, Inv. 2735, D-DAI-ATH-78834_25 (G. Hellner) Pa 116 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 71 Kat.-Nr. E51 mit Taf. 17 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  17 Nr. E51, Inv. 2088, D-DAI-ATH-78775_4 (G. Hellner)

192 Pa 117 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 71 Kat.-Nr. E52 mit Taf. 17 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  17 Nr. E52, Inv. 2448, D-DAI-ATH-78780_30 (G. Hellner) Pa 118 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 71 Kat.-Nr. E53 mit Taf. 17 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  17 Nr. E53, Inv.  576, D-DAI-ATH-77924_12 (G. Hellner)

193 Pa 119 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 71 Kat.-Nr. E54 mit Taf. 17 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  17 Nr. E54, Inv. 2359, D-DAI-ATH-78779_19 (G. Hellner) Pa 120 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015,71 Kat.-Nr. E55 mit Taf. 17 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  17 Nr. E55, Inv. 1717, D-DAI-ATH-78770_11 (G. Hellner)

194 Pa 121 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 71 Kat.-Nr. E56 mit Taf. 17 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  17 Nr. E56, Inv. 2919, D-DAI-ATH-78837_7 (G. Hellner) Pa 122 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 71 f. Kat.-Nr. E57 mit Taf. 17 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  17 Nr. E57, Inv.  872, D-DAI-ATH-77927_33 (G. Hellner)

195 Pa 123 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 72 Kat.-Nr. E58 mit Taf. 17 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  17 Nr. E58, Inv. 1432, D-DAI-ATH-78767_9 (G. Hellner) Pa 124 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 72 Kat.-Nr. E59 mit Taf. 17 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  17 Nr. E59, Inv. 2013, D-DAI-ATH-78774_13 (G. Hellner)

196 Pa 125 Art: Herrscher Höhe: 21 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 72 Kat.-Nr. E60 mit Taf. 17 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  17 Nr. E60, Inv.  753, D-DAI-ATH-77926_18 (G. Hellner) Pa 126 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 72 Kat.-Nr. E61 mit Taf. 17 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  17 Nr. E61, Inv.  106, D-DAI-ATH-77919_12 (G. Hellner)

197 Pa 127 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 72 Kat.-Nr. E62 mit Taf. 18 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  18 Nr. E62, Inv.  530, D-DAI-ATH-77923_19 (G. Hellner) Pa 128 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem, Chlamys und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 72 Kat.-Nr. E65-E67 mit Taf. 18 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  18 Nr. E66, Inv. 1291, D-DAI-ATH-77933_9 (G. Hellner)

198 Pa 129 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 13 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 72 Kat.-Nr. E68-E69 mit Taf. 18 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  18 Nr. E68, Inv. 1004, D-DAI-ATH-77929_16 (G. Hellner) Pa 130 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 10 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 73 Kat.-Nr. E72-E73 mit Taf. 18 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  18 Nr. E72, Inv. 2700, D-DAI-ATH-78834_7 (G. Hellner)

199 Pa 131 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 73 Kat.-Nr. E74 mit Taf. 19 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  19 Nr. E74, Inv. 4173, D-DAI-ATH-78842_31 (G. Hellner) Pa 132 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 73 Kat.-Nr. E75 mit Taf. 19 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  19 Nr. E75, Inv.  308, D-DAI-ATH-77921_13 (G. Hellner)

200 Pa 133 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 73 Kat.-Nr. E76 mit Taf. 19 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 19 Nr. E76, Inv. 2008, D-DAI-ATH-78774_11 (G. Hellner) Pa 134 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 73 Kat.-Nr. E77 mit Taf. 19 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 19 Nr. E77, Inv. 560, D-DAI-ATH-77-924_9 (G. Hellner)

201 Pa 135 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 73 Kat.-Nr. E78 mit Taf. 19 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  19 Nr. E78, Inv. 1790, D-DAI-ATH-78771_9 (G. Hellner) Pa 136 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 73 Kat.-Nr. E79 mit Taf. 19 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  19 Nr. E79, Inv.  731, D-DAI-ATH-77926_15 (G. Hellner)

202 Pa 137 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 80 Kat.-Nr. E80 mit Taf. 19 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 19 Nr. E80, Inv. 2694, D-DAI-ATH-78834_3 (G. Hellner) Pa 138 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 73 Kat.-Nr. E81 mit Taf. 19 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  19 Nr. E81, Inv. 2033, D-DAI-ATH-78774_18 (G. Hellner)

203 Pa 139 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 73 Kat.-Nr. E82 mit Taf. 19 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  19 Nr. E82, Inv.  566, D-DAI-ATH-77924_10 (G. Hellner) Pa 140 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 73 Kat.-Nr. E83 mit Taf. 19 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  19 Nr. E83, Inv. 1814, D-DAI-ATH-78771_21 (G. Hellner)

204 Pa 141 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 73 Kat.-Nr. E84 mit Taf. 19 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 19 Nr. E84, Inv. 2590, D-DAI-ATH-78832_25 (G. Hellner) Pa 142 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 73 Kat.-Nr. E85 mit Taf. 19 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  19 Nr. E85, Inv. 3051, D-DAI-ATH-78838_14 (G. Hellner)

205 Pa 143 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 74 Kat.-Nr. E86 mit Taf. 20 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 20 Nr. E86, Inv. 2109, D-DAI-ATH-78776_3 (G. Hellner) Pa 144 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 74 Kat.-Nr. E87 mit Taf. 20 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 20 Nr. E87, Inv. 2308, D-DAI-ATH-78778_22 (G. Hellner)

206 Pa 145 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 74 Kat.-Nr. E88 mit Taf. 20 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 20 Nr. E88, Inv. 161, D-DAI-ATH-77-920_2 (G. Hellner) Pa 146 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 74 Kat.-Nr. E89 mit Taf. 20 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 20 Nr. E89, Inv. 2229, D-DAI-ATH-78777_18 (G. Hellner)

207 Pa 147 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 74 Kat.-Nr. E90 mit Taf. 20 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 20 Nr. E90, Inv. 2029, D-DAI-ATH-78774_17 (G. Hellner) Pa 148 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 74 Kat.-Nr. E91 mit Taf. 20 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  20 Nr. E91, Inv.  437, D-DAI-ATH-77922_19 (G. Hellner)

208 Pa 149 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 74 Kat.-Nr. E92 mit Taf. 20 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  20 Nr. E92, Inv.  457, D-DAI-ATH-77922_22 (G. Hellner) Pa 150 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 74 Kat.-Nr. E93 mit Taf. 20 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  20 Nr. E93, Inv.  796, D-DAI-ATH-77927_7 (G. Hellner) Pa 151 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 13 Anzahl: 1

209 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 74 Kat.-Nr. E94 mit Taf. 20 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  20 Nr. E94, Inv.  635, D-DAI-ATH-77925_6 (G. Hellner) Pa 152 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem, Chlamys und Panzer im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 74 Kat.-Nr. E95 mit Taf. 20 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 20 Nr. E95, Inv. 2094, D-DAI-ATH-78775_20 (G. Hellner) Pa 153 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts

210 Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 74 Kat.-Nr. E96 mit Taf. 20 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 20 Nr. E96, Inv. 3453, D-DAI-ATH-78840_25 (G. Hellner) Pa 154 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 74 Kat.-Nr. E97 mit Taf. 20 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 20 Nr. E97, Inv. 2519 A, D-DAI-ATH-78831_22 (G. Hellner) Pa 155 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 74 Kat.-Nr. E98 mit Taf. 21 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  21 Nr. E98, Inv. 1660, D-DAI-ATH-78769_22 (G. Hellner)

211 Pa 156 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 5 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 74 Kat.-Nr. E99 mit Taf. 21 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  21 Nr. E99, Inv. 4037, D-DAI-ATH-78842_24 (G. Hellner) Pa 157 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 74 f. Kat.-Nr. E100 mit Taf. 21 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 21 Nr. E100, Inv. 2768, D-DAI-ATH-78835_6 (G. Hellner)

212 Pa 158 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 75 Kat.-Nr. E101 mit Taf. 21 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  21 Nr. E101, Inv. 3319, D-DAI-ATH-78839_27 (G. Hellner) Pa 159 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 75 Kat.-Nr. E102 mit Taf. 21 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 21 Nr. E102, Inv. 2236, D-DAI-ATH-78777_23 (G. Hellner)

213 Pa 160 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Kausia diadematophoros im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 75 Kat.-Nr. E103 mit Taf. 21 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 21 Nr. E103, Inv. 3395, D-DAI-ATH-78840_14 (G. Hellner) Pa 161 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 75 Kat.-Nr. E105 mit Taf. 21 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 21 Nr. E105, Inv. 1899, D-DAI-ATH-78772_24 (G. Hellner)

214 Pa 162 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 75 Kat.-Nr. E108 mit Taf. 21 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  21 Nr. E108, Inv.  902, D-DAI-ATH-77928_13 (G. Hellner) Pa 163 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 75 Kat.-Nr. F1 mit Taf. 22 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  22 Nr. F1, Inv. 2853, D-DAI-ATH-78836_8 (G. Hellner)

215 Pa 164 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und ­Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015,75 Kat.-Nr. F2 mit Taf. 22 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 22 Nr. F2, Inv. 957, D-DAI-ATH-77-929_2 (G. Hellner) Pa 165 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und ­Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 75 Kat.-Nr. F3 mit Taf. 22 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 22 Nr. F3, Inv. 1393 A, D-DAI-ATH-78767_1 (G. Hellner)

216 Pa 166 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und ­Chlamys im Profil nach links Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 76 Kat.-Nr. F4 mit Taf. 22 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 22 Nr. F4, Inv. 3880, D-ATH-78-842_9 Pa 167 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und ­Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 76 Kat.-Nr. F6 mit Taf. 22 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 22 Nr. F6, Inv. 3332 A, D-DAI-ATH-78839_32 (G. Hellner)

217 Pa 168 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem, Strahlenkranz und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 76 Kat.-Nr. F7 mit Taf. 22 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 22 Nr. F7, Inv. 1544 A, D-DAI-ATH-78768_16 (G. Hellner) Pa 169 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und ­Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 76 Kat.-Nr. F8 mit Taf. 22 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  22 Nr. F8, Inv. 3268, D-DAI-ATH-78839_14 (G. Hellner)

218 Pa 170 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 76 Kat.-Nr. F9 mit Taf. 22 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  22 Nr. F9, Inv. 4566, D-DAI-ATH-78843_4 (G. Hellner) Pa 171 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Kausia diadematophoros im Profil nach links. Auf der Kausia ist Stern angegeben Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 76 Kat.-Nr. F11 mit Taf. 22 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  22 Nr. F11, Inv. 3707, D-DAI-ATH-78841_18 (G. Hellner)

219 Pa 172 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 76 Kat.-Nr. F12 mit Taf. 22 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  22 Nr. F12, Inv. 2539, D-DAI-ATH-78832_2 (G. Hellner) Pa 173 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und ­Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 76 Kat.-Nr. F13 mit Taf. 23 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  23 Nr. F13, Inv. 2599, D-DAI-ATH-78832_29 (G. Hellner)

220 Pa 174 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 76 Kat.-Nr. F14 mit Taf. 23 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  23 Nr. F14, Inv. 3361, D-DAI-ATH-78840_7 (G. Hellner) Pa 175 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 76 Kat.-Nr. F15 mit Taf. 23 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  23 Nr. F15, Inv. 1735, D-DAI-ATH-78770_16 (G. Hellner)

221 Pa 176 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 76 f. Kat.-Nr. F18 mit Taf. 23 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  23 Nr. F18, Inv. 2814, D-DAI-ATH-78835_21 (G. Hellner) Pa 177 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 77 Kat.-Nr. F23 mit Taf. 23 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  23 Nr. F23, Inv. 2751, D-DAI-ATH-78834_30 (G. Hellner)

222 Pa 178 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 77 Kat.-Nr. F24 mit Taf. 23 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  23 Nr. F24, Inv. 1362, D-DAI-ATH-77933_24 (G. Hellner) Pa 179 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem und ­Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 77 Kat.-Nr. F30 mit Taf. 24 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 24 Nr. F30, Inv. 2829, D-DAI-ATH-78835_31 (G. Hellner)

223 Pa 180 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 77 Kat.-Nr. F31 mit Taf. 24 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 24 Nr. F31, Inv. 479, D-DAI-ATH-77-923_2 (G. Hellner) Pa 181 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 77 Kat.-Nr. F32 mit Taf. 24 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  24 Nr. F32, Inv. 2157, D-DAI-ATH-78776_24 (G. Hellner) Pa 182 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 10 Anzahl: 1

224 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios VIII.(?) mit Kausia diadematophoros im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 78 Kat.-Nr. F40 mit Taf. 25 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 25 Nr. F40, Inv. 3336, D-DAI-ATH-78839_34 (G. Hellner) Pa 183 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XII. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 78 Kat.-Nr. 64 D1 mit Taf. 8 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 8 Nr. D1, Inv. 37, D-DAI-ATH-77-918_22 (G. Hellner) Pa 184 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys(?) und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: -

225 Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 64 Kat.-Nr. D2-D3 mit Taf. 8 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  8 Nr. D2, Inv. 2064, D-DAI-ATH-78775_9 (G. Hellner) Pa 185 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XII. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 64 Kat.-Nr. D4 mit Taf. 9 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  9 Nr. D4, Inv. 2959, D-DAI-ATH-78837_25 (G. Hellner) Pa 186 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys, Panzer und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, Kat.-Nr. 64 D5 mit Taf. 9 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  9 Nr. D5, Inv. 1734, D-DAI-ATH-78770_15 (G. Hellner)

226 Pa 187 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 64 Kat.-Nr. D6 mit Taf. 9 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 9 Nr. D6, Inv. 545, D-DAI-ATH-77-924_3 (G. Hellner) Pa 188 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 64 Kat.-Nr. D7 mit Taf. 9 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  9 Nr. D7, Inv. 2492, D-DAI-ATH-78831_12 (G. Hellner)

227 Pa 189 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys, Panzer und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 64 Kat.-Nr. D8 mit Taf. 9 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 9 Nr. D8, Inv. 380, D-DAI-ATH-77-922_2 (G. Hellner) Pa 190 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 64 Kat.-Nr. D9 mit Taf. 9 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  9 Nr. D9, Inv. 1253, D-DAI-ATH-77932_26 (G. Hellner)

228 Pa 191 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII.(?) mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 64 Kat.-Nr. D10 mit Taf. 9 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  9 Nr. D10, Inv. 2923, D-DAI-ATH-78837_10 (G. Hellner) Pa 192 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys, Panzer und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 64 Kat.-Nr. D12 mit Taf. 9 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  9 Nr. D12, Inv. 2180, D-DAI-ATH-78776_33 (G. Hellner)

229 Pa 193 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XII. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 64 f. Kat.-Nr. D13 mit Taf. 9 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  9 Nr. D13, Inv. 3060, D-DAI-ATH-78838_17 (G. Hellner) Pa 194 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 65 Kat.-Nr. D15 mit Taf. 9 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  9 Nr. D15, Inv. 3031, D-DAI-ATH-78838_8 (G. Hellner)

230 Pa 195 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 65 Kat.-Nr. D16 mit Taf. 10 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  10 Nr. D16, Inv. 2785, D-DAI-ATH-78835_11 (G. Hellner) Pa 196 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 65 Kat.-Nr. D17 mit Taf. 10 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  10 Nr. D17, Inv. 1123, D-DAI-ATH-77930_27 (G. Hellner)

231 Pa 197 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XII. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 65 Kat.-Nr. D18 mit Taf. 10 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  10 Nr. D18, Inv. 3935, D-DAI-ATH-78842_14 (G. Hellner) Pa 198 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 65 Kat.-Nr. D19 mit Taf. 10 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  10 Nr. D19, Inv. 2638, D-DAI-ATH-78833_11 (G. Hellner)

232 Pa 199 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 65 Kat.-Nr. D20 mit Taf. 10 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 10 Nr. D20, Inv. 2000, D-DAI-ATH-78774_3 (G. Hellner) Pa 200 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 65 Kat.-Nr. D21 mit Taf. 10 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 10 Nr. D21, Inv. 2937 A, D-DAI-ATH-78837_19 (G. Hellner)

233 Pa 201 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 65 Kat.-Nr. D22 mit Taf. 10 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 10 Nr. D22, Inv. 2856, D-DAI-ATH-78836_10 (G. Hellner) Pa 202 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 4 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 65 Kat.-Nr. D23-D26 mit Taf. 10 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  10 Nr. D25, Inv.  286, D-DAI-ATH-77921_5 (G. Hellner)

234 Pa 203 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 65 Kat.-Nr. D27 mit Taf. 10 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  10 Nr. D27, Inv.  342, D-DAI-ATH-77921_23 (G. Hellner) Pa 204 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 66 Kat.-Nr. D28 mit Taf. 11 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  11 Nr. D28, Inv. 3296, D-DAI-ATH-78839_19 (G. Hellner)

235 Pa 205 Art: Herrscher Höhe: 8 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys, Panzer(?) und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 66 Kat.-Nr. D29 mit Taf. 11 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  11 Nr. D29, Inv. 2876, D-DAI-ATH-78836_22 (G. Hellner) Pa 206 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015 66, Kat.-Nr. D32 mit Taf. 11 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  11 Nr. D32, Inv. 2595, D-DAI-ATH-78832_27 (G. Hellner)

236 Pa 207 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 66 Kat.-Nr. D33-D34 mit Taf. 11 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  11 Nr. D33, Inv. 1536, D-DAI-ATH-78768_10 (G. Hellner) Pa 208 Art: Herrscher Höhe: 7 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XII. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 66 Kat.-Nr. D35 mit Taf. 11 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  11 Nr. D35, Inv. 1491, D-DAI-ATH-78767_19 (G. Hellner)

237 Pa 209 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 66 Kat.-Nr. D36 mit Taf. 11 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  11 Nr. D36, Inv. 3485, D-DAI-ATH-78840_33 (G. Hellner) Pa 210 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys, Panzer(?) und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Δ Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 66 Kat.-Nr. D38-D40 mit Taf. 11. 12 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  11 Nr. D38, Inv. 1605, D-DAI-ATH-78768_31 (G. Hellner)

238 Pa 211 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XII.(?) mit Diadem, Chlamys und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 66 Kat.-Nr. D42 mit Taf. 12 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 12 Nr. D42, Inv. 71, D-DAI-ATH-77-919_2 (G. Hellner) Pa 212 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys, Panzer und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 67 Kat.-Nr. D43 mit Taf. 12 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  12 Nr. D43, Inv. 1864, D-DAI-ATH-78772_12 (G. Hellner)

239 Pa 213 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 67 Kat.-Nr. D44 mit Taf. 12 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 12 Nr. D44, Inv. 3066, D-DAI-ATH-78838_20 (G. Hellner) Pa 214 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XII. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 67 Kat.-Nr. D45 mit Taf. 12 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  12 Nr. D45, Inv. 3841, D-DAI-ATH-78842_3 (G. Hellner)

240 Pa 215 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 67 Kat.-Nr. D46 mit Taf. 12 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  12 Nr. D46, Inv.  801, D-DAI-ATH-77927_10 (G. Hellner) Pa 216 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem, Chlamys und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 67 Kat.-Nr. D47 mit Taf. 12 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  12 Nr. D47, Inv.  220, D-DAI-ATH-77920_13 (G. Hellner)

241 Pa 217 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 78 f. Kat.-Nr. G1-G3 mit Taf. 25 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 25 Nr. G1, Inv. 110, D-DAI-ATH-77-919_13 (G. Hellner) Pa 218 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XII. mit Satyrmaske als Kopfbedeckung im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 79 Kat.-Nr. G4 mit Taf. 25 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  25 Nr. G4, Inv. 2360, D-DAI-ATH-78779_20 (G. Hellner)

© Brill Schöningh, 2023 | doi:10.30965/9783657790890_012

242 Pa 219 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XII. mit Diadem, Efeublättern und Weintraube im Haar. Inschrift: Datierung: 80–51 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015,79 Kat.-Nr. G5 mit Taf. 25 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  25 Nr. G5, Inv. 2041, D-DAI-ATH-78774_20 (G. Hellner) Pa 220 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 14 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kinderporträt des Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, Chlamys und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 79 Kat.-Nr. H1-3 mit Taf. 26 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  26 Nr. H1, Inv.  763, D-DAI-ATH-77926_23 (G. Hellner)

243 Pa 221 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Kinderporträt des Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 79 Kat.-Nr. H4 mit Taf. 26 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  26 Nr. H4, Inv. 3409, D-DAI-ATH-78840_16 (G. Hellner) Pa 222 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Kinderporträt des Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, Chlamys und Kerykeion(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 80 Kat.-Nr. H5 mit Taf. 26 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  26 Nr. H5, Inv. 3082, D-DAI-ATH-78838_23 (G. Hellner)

244 Pa 223 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Kinderporträt des Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, Strahlenkranz und Horuslocke(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 80 Kat.-Nr. H6 mit Taf. 26 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  26 Nr. H6, Inv. 1802, D-DAI-ATH-78771_16 (G. Hellner) Pa 224 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Kinderporträt des Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem und Zopf im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 80 Kat.-Nr. H7 mit Taf. 26 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  26 Nr. H7, Inv. 2311, D-DAI-ATH-78778_23 (G. Hellner)

245 Pa 225 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Kinderporträt des Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 80 Kat.-Nr. H8 mit Taf. 26 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  26 Nr. H8, Inv. 1540, D-DAI-ATH-78768_14 (G. Hellner) Pa 226 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Kinderporträt des Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 80 Kat.-Nr. H9 mit Taf. 26 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  26 Nr. H9, Inv. 1810, D-DAI-ATH-78771_20 (G. Hellner)

246 Pa 227 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kinderporträt des Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 80 Kat.-Nr. H10 mit Taf. 26 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  26 Nr. H10, Inv. 1878, D-DAI-ATH-78772_19 (G. Hellner) Pa 228 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kinderporträt des Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, Chlamys und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 80 Kat.-Nr. H11 mit Taf. 26 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  26 Nr. H11, Inv. 1287, D-DAI-ATH-77933_7 (G. Hellner)

247 Pa 229 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Kinderporträt des Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Strahlenkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 80 Kat.-Nr. H12 mit Taf. 26 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  26 Nr. H12, Inv. 1709, D-DAI-ATH-78770_8 (G. Hellner) Pa 230 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 4 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 80 Kat.-Nr. H13-H14 mit Taf. 27 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  27 Nr. H13, Inv. 1164, D-DAI-ATH-77931_16 (G. Hellner)

248 Pa 231 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 80 f. Kat.-Nr. H15 mit Taf. 27 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  27 Nr. H15, Inv. 1047, D-DAI-ATH-77929_32 (G. Hellner) Pa 232 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 81 Kat.-Nr. H16 mit Taf. 27 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  27 Nr. H16, Inv. 2375, D-DAI-ATH-78779_30 (G. Hellner)

249 Pa 233 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem und Strahlenkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 81 Kat.-Nr. H17 mit Taf. 27 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  27 Nr. H17, Inv. 2534, D-DAI-ATH-78832_26 (G. Hellner) Pa 234 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem und Chlamys(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 81 Kat.-Nr. H20 mit Taf. 27 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  27 Nr. H20, Inv.  812, D-DAI-ATH-77927_17 (G. Hellner)

250 Pa 235 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 81 Kat.-Nr. H21 mit Taf. 27 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  27 Nr. H21, Inv. 1513, D-DAI-ATH-78768_2 (G. Hellner) Pa 236 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 81 Kat.-Nr. H22 mit Taf. 27 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  27 Nr. H22, Inv. 1581, D-DAI-ATH-78768_24 (G. Hellner)

251 Pa 237 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 81 Kat.-Nr. H23 mit Taf. 27 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  27 Nr. H23, Inv. 1625, D-DAI-ATH-78769_7 (G. Hellner) Pa 238 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem und Chlamys(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 81 Kat.-Nr. I1 mit Taf. 28 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  28 Nr. I1, Inv. 1733, D-DAI-ATH-78770_14 (G. Hellner)

252 Pa 239 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, Strahlenkranz, Atef-Krone und Chlamys(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 81 Kat.-Nr. I2 mit Taf. 28 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  28 Nr. I2, Inv. 2901, D-DAI-ATH-78836_31 (G. Hellner) Pa 240 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, ­Chlamys und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 82 Kat.-Nr. I3 mit Taf. 28 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 28 Nr. I3, Inv. 101, D-DAI-ATH-77-919_9 (G. Hellner)

253 Pa 241 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 82 Kat.-Nr. I4 mit Taf. 28 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  28 Nr. I4, Inv. 1893, D-DAI-ATH-78772_21 (G. Hellner) Pa 242 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, Strahlenkranz und Atef-Krone im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 82 Kat.-Nr. I5 mit Taf. 28 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  28 Nr. I5, Inv. 2171, D-DAI-ATH-78776_29 (G. Hellner)

254 Pa 243 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 82 Kat.-Nr. I6 mit Taf. 28 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  28 Nr. I6, Inv.  233, D-DAI-ATH-77920_20 (G. Hellner) Pa 244 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 7 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Kausia diadematophoros im Profil nach links Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 82 Kat.-Nr. I7-I10 mit Taf. 28 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  28 Nr. I7, Inv. 1537, D-DAI-ATH-78768_11 (G. Hellner)

255 Pa 245 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Kausia diadematophoros im Profil nach links Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 82 Kat.-Nr. I11-I12 mit Taf. 28 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  28 Nr. I11, Inv.  952, D-DAI-ATH-77928_29 (G. Hellner) Pa 246 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 82 Kat.-Nr. I13 mit Taf. 29 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  29 Nr. I13, Inv.  430, D-DAI-ATH-77922_13 (G. Hellner)

256 Pa 247 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Elefantenexuvie im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 82 f. Kat.-Nr. I14 mit Taf. 29 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  29 Nr. I14, Inv. 1895, D-DAI-ATH-78772_22 (G. Hellner) Pa 248 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 83 Kat.-Nr. I15 mit Taf. 29 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  29 Nr. I15, Inv. 2726, D-DAI-ATH-78834_18 (G. Hellner)

257 Pa 249 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, Chlamys und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 83 Kat.-Nr. I16 mit Taf. 29 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  29 Nr. I16, Inv. 1472, D-DAI-ATH-78767_14 (G. Hellner) Pa 250 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 83 Kat.-Nr. I17 mit Taf. 29 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  29 Nr. I17, Inv. 1062, D-DAI-ATH-77930_4 (G. Hellner)

258 Pa 251 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, Strahlenkranz, Atef-Krone und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 83 Kat.-Nr. I19 mit Taf. 29 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  29 Nr. I19, Inv. 2054, D-DAI-ATH-78775_5 (G. Hellner) Pa 252 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem und Sonnenscheibe(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 83 Kat.-Nr. I20 mit Taf. 29 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  29 Nr. I20, Inv. 2796, D-DAI-ATH-78835_18 (G. Hellner)

259 Pa 253 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, Strahlenkranz, Atef-Krone und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 83 Kat.-Nr. I21 mit Taf. 29 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  29 Nr. I21, Inv.  500, D-DAI-ATH-77923_10 (G. Hellner) Pa 254 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem und Strahlenkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 83 Kat.-Nr. I22 mit Taf. 29 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  29 Nr. I22, Inv. 1181, D-DAI-ATH-77931_24 (G. Hellner)

260 Pa 255 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, Strahlenkranz und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 83 Kat.-Nr. I23 mit Taf. 29 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  29 Nr. I23, Inv. 1528, D-DAI-ATH-78768_6 (G. Hellner) Pa 256 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 83 f. Kat.-Nr. I24 mit Taf. 29 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  29 Nr. I24, Inv.  265, D-DAI-ATH-77920_28 (G. Hellner)

261 Pa 257 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, Strahlenkranz, Atef-Krone und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 84 Kat.-Nr. I25-I26 mit Taf. 30 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  30 Nr. I25, Inv.  686, D-DAI-ATH-77925_26 (G. Hellner) Pa 258 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, Strahlenkranz, Atef-Krone und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 84 Kat.-Nr. I27 mit Taf. 30 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  30 Nr. I27, Inv.  509, D-DAI-ATH-77923_13 (G. Hellner)

262 Pa 259 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem und Strahlenkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 84 mit Taf. 30 Kat.-Nr. I28 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  30 Nr. I28, Inv. 3091, D-DAI-ATH-78838_29 (G. Hellner) Pa 260 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, Strahlenkranz und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 84 Kat.-Nr. I29 mit Taf. 30 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  30 Nr. I29, Inv. 2928, D-DAI-ATH-78837_13 (G. Hellner)

263 Pa 261 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 12 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem und Strahlenkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015,84 Kat.-Nr. I30-I31 mit Taf. 30 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  30 Nr. I30, Inv. 1722, D-DAI-ATH-78770_12 (G. Hellner) Pa 262 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem und Strahlenkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 84 Kat.-Nr. I32 mit Taf. 30 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  30 Nr. I32, Inv.  806, D-DAI-ATH-77927_13 (G. Hellner)

264 Pa 263 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem und Strahlenkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 84 Kat.-Nr. I33 mit Taf. 30 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  30 Nr. I33, Inv. 1481, D-DAI-ATH-78767_16 (G. Hellner) Pa 264 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kinderporträt des Ptolemaios XIII.(?) oder des Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem und Tiara(?) im Profil nach links Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 85 Kat.-Nr. J1 mit Taf. 30 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  30 Nr. J1, Inv. 1367, D-DAI-ATH-77933_26 (G. Hellner)

265 Pa 265 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kinderporträt des Ptolemaios XIII.(?) oder des Ptolemaios XIV.(?) im Harpokrateshabitus mit kleiner ägyptischer Doppelkrone im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 85 Kat.-Nr. J2 mit Taf. 30 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  30 Nr. J2, Inv. 2184, D-DAI-ATH-78776_35 (G. Hellner) Pa 266 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 6 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kinderporträt des Ptolemaios XIII.(?) oder des Ptolemaios XIV.(?) im Harpokrateshabitus mit kleiner ägyptischer Doppelkrone im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 85 Kat.-Nr. J3 mit Taf. 30 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  30 Nr. J3, Inv. 2385, D-DAI-ATH-78780_1 (G. Hellner)

266 Pa 267 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kinderporträt des Ptolemaios XIII.(?) oder des Ptolemaios XIV.(?) im Harpokrateshabitus mit kleiner ägyptischer Doppelkrone im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 85 Kat.-Nr. J4 mit Taf. 31 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  31 Nr. J4, Inv.  623, D-DAI-ATH-77924_30 (G. Hellner) Pa 268 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 5 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kinderporträt des Ptolemaios XIII.(?) oder des Ptolemaios XIV.(?) im Harpokrateshabitus mit kleiner ägyptischer Doppelkrone im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 85 Kat.-Nr. J5 mit Taf. 31 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  31 Nr. J5, Inv. 2868, D-DAI-ATH-78836_17 (G. Hellner)

267 Pa 269 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem und Strahlenkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015,85 Kat.-Nr. J8 mit Taf. 31 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 31 Nr. J8, Inv. 1137, D-DAI-ATH-77-931_3 (G. Hellner) Pa 270 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem und Strahlenkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 85 Kat.-Nr. J9 mit Taf. 31 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  31 Nr. J9, Inv. 3475, D-DAI-ATH-78840_31 (G. Hellner)

268 Pa 271 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 12 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Kausia diadematophoros im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 85 Kat.-Nr. J10-J11 mit Taf. 31 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  31 Nr. J10, Inv. 2476, D-DAI-ATH-78831_9 (G. Hellner) Pa 272 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, Strahlenkranz, Panzer und Ägis im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 86 Kat.-Nr. J12 mit Taf. 31 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  31 Nr. J12, Inv. 1098, D-DAI-ATH-77930_18 (G. Hellner)

269 Pa 273 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, Strahlenkranz, Panzer und Ägis im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 86 Kat.-Nr. J13 mit Taf. 31 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  31 Nr. J13, Inv. 2384, D-DAI-ATH-78779_33 (G. Hellner) Pa 274 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, Strahlenkranz, Panzer und Ägis im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 86 Kat.-Nr. J14 mit Taf. 31 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  31 Nr. J14, Inv. 2439, D-DAI-ATH-78780_25 (G. Hellner)

270 Pa 275 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, Strahlenkranz, Panzer und Ägis im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 86 Kat.-Nr. J15 mit Taf. 31 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  31 Nr. J15, Inv. 2681, D-DAI-ATH-78833_27 (G. Hellner) Pa 276 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, Strahlenkranz, Panzer und Ägis im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 86 Kat.-Nr. J16 mit Taf. 32 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  32 Nr. J16, Inv. 3105, D-DAI-ATH-78838_30 (G. Hellner)

271 Pa 277 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, Strahlenkranz, Panzer und Ägis(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 86 Kat.-Nr. J17 mit Taf. 32 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  32 Nr. J17, Inv. 2486, D-DAI-ATH-78831_10 (G. Hellner) Pa 278 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, Strahlenkranz, Ammonshorn und hm-hm-Krone im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 86 Kat.-Nr. J18 mit Taf. 32 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  32 Nr. J18, Inv. 2512, D-DAI-ATH-78831_16 (G. Hellner)

272 Pa 279 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem und Strahlenkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 86 Kat.-Nr. J19 mit Taf. 32 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  32 Nr. J19, Inv. 2329, D-DAI-ATH-78779_6 (G. Hellner) Pa 280 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem und Strahlenkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 86 Kat.-Nr. J20 mit Taf. 32 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  32 Nr. J20, Inv. 3349, D-DAI-ATH-78840_1 (G. Hellner)

273 Pa 281 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem und Strahlenkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 86 Kat.-Nr. J21 mit Taf. 32 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  32 Nr. J21, Inv. 2705, D-DAI-ATH-78834_9 (G. Hellner) Pa 282 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kinderporträt des Ptolemaios XIII.(?) oder des Ptolemaios XIV.(?) im Harpokrateshabitus mit kleiner ägyptischer Doppelkrone im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 86 Kat.-Nr. J22 mit Taf. 32 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  32 Nr. J22, Inv. 2836, D-DAI-ATH-78836_3 (G. Hellner)

274 Pa 283 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kinderporträt des Ptolemaios XIII.(?) oder des Ptolemaios XIV.(?) im Harpokrateshabitus mit kleiner ägyptischer Doppelkrone im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 87 Kat.-Nr. J23 mit Taf. 32 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  32 Nr. J23, Inv. 1260, D-DAI-ATH-77932_28 (G. Hellner) Pa 284 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, Strahlenkranz und Ägis(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 87 Kat.-Nr. J24 mit Taf. 32 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  32 Nr. J24, Inv.  132, D-DAI-ATH-77919_24 (G. Hellner)

275 Pa 285 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 13 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, Strahlenkranz und Ägis im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 87 Kat.-Nr. J25-J26 mit Taf. 32 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  32 Nr. J26, Inv. 1964, D-DAI-ATH-78773_19 (G. Hellner) Pa 286 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, Strahlenkranz und Ägis im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 87 Kat.-Nr. J27 mit Taf. 32 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 32 Nr. J27, Inv. 35, D-DAI-ATH-77-918_21 (G. Hellner)

276 Pa 287 Art: Herrscher Höhe: 8 Breite: 11 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, Strahlenkranz und Ägis im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 87 Kat.-Nr. J28-J29 mit Taf. 33 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  33 Nr. J28, Inv. 2538, D-DAI-ATH-78832_2 (G. Hellner) Pa 288 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, Strahlenkranz und Ägis im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 87 Kat.-Nr. J30 mit Taf. 33 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  33 Nr. J30, Inv. 2974, D-DAI-ATH-78837_30 (G. Hellner)

277 Pa 289 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, Strahlenkranz und Ägis im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 87 Kat.-Nr. J31 mit Taf. 33 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  33 Nr. J31, Inv.  583, D-DAI-ATH-77924_16 (G. Hellner) Pa 290 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 5 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, Strahlenkranz und Ägis im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 87 f. Kat.-Nr. J32-J33 mit Taf. 33 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  33 Nr. J32, Inv. 2222, D-DAI-ATH-78777_17 (G. Hellner)

278 Pa 291 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 15 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XIII.(?) oder Ptolemaios XIV.(?) mit Diadem, Strahlenkranz und Ägis(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 88 Kat.-Nr. J34-J35 mit Taf. 33 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  33 Nr. J34, Inv.  643, D-DAI-ATH-77925_11 (G. Hellner) Pa 292 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 14 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäischer Herrscher mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 88 Kat.-Nr. K1-K2 mit Taf. 33 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  33 Nr. K2, Inv. 2428, D-DAI-ATH-78780_19 (G. Hellner)

279 Pa 293 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 88 Kat.-Nr. K3 mit Taf. 33 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  33 Nr. K3, Inv.  586, D-DAI-ATH-77924_17 (G. Hellner) Pa 294 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäischer Herrscher mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 88 Kat.-Nr. K4 mit Taf. 33 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  33 Nr. K4, Inv.  734, D-DAI-ATH-77926_16 (G. Hellner)

280 Pa 295 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem und Strahlenkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 88 Kat.-Nr. K5 mit Taf. 34 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  34 Nr. K5, Inv. 2201, D-DAI-ATH-78777_5 (G. Hellner) Pa 296 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäischer Herrscher mit Diadem, Strahlenkranz und Ägis im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 88 Kat.-Nr. K6 mit Taf. 34 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  34 Nr. K6, Inv.  142, D-DAI-ATH-77919_28 (G. Hellner)

281 Pa 297 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem, Strahlenkranz und Ägis im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 88 Kat.-Nr. K7 mit Taf. 34 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  34 Nr. K7, Inv. 2112, D-DAI-ATH-78776_4 (G. Hellner) Pa 298 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem im Profil nach rechts. Stern über dem Kopf Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 89 Kat.-Nr. L1 mit Taf. 34 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  34 Nr. L1, Inv. 2108, D-DAI-ATH-78776_2 (G. Hellner)

282 Pa 299 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 89 Kat.-Nr. L2 mit Taf. 34 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  34 Nr. L2, Inv. 2522, D-DAI-ATH-78831_21 (G. Hellner) Pa 300 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 89 Kat.-Nr. L3 mit Taf. 34 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  34 Nr. L3, Inv. 1357, D-DAI-ATH-77933_23 (G. Hellner) Pa 301 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 12 Anzahl: 1

283 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 89 Kat.-Nr. L4 mit Taf. 34 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  34 Nr. L4, Inv.  834, D-DAI-ATH-77927_24 (G. Hellner) Pa 302 Art: Herrscher Höhe: 8 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 89 Kat.-Nr. L5 mit Taf. 34 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  34 Nr. L5, Inv. 1251, D-DAI-ATH-77932_25 (G. Hellner) Pa 303 Art: Herrscher Höhe: 18 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: -

284 Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 89 Kat.-Nr. L6 mit Taf. 34 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  34 Nr. L6, Inv. 1652, D-DAI-ATH-78769_17 (G. Hellner) Pa 304 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 89 Kat.-Nr. L7 mit Taf. 34 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  34 Nr. L7, Inv.  803, D-DAI-ATH-77927_11 (G. Hellner) Pa 305 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015 89, Kat.-Nr. L8 mit Taf. 34 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  34 Nr. L8, Inv. 2833, D-DAI-ATH-78836_1 (G. Hellner)

285 Pa 306 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 89 Kat.-Nr. L9 mit Taf. 34 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  34 Nr. L9, Inv.  629, D-DAI-ATH-77925_3 (G. Hellner) Pa 307 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 89 Kat.-Nr. L10 mit Taf. 35 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  35 Nr. L10, Inv. 1818, D-DAI-ATH-78771_28 (G. Hellner)

286 Pa 308 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 89 Kat.-Nr. L11 mit Taf. 35 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  35 Nr. L11, Inv.  654, D-DAI-ATH-77925_15 (G. Hellner) Pa 309 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 90 Kat.-Nr. L12 mit Taf. 35 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  35 Nr. L12, Inv. 2745, D-DAI-ATH-78834_28 (G. Hellner)

287 Pa 310 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 90 Kat.-Nr. L13 mit Taf. 35 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  35 Nr. L13, Inv. 2427, D-DAI-ATH-78780_18 (G. Hellner) Pa 311 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 90 Kat.-Nr. L14 mit Taf. 35 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  35 Nr. L14, Inv. 2605, D-DAI-ATH-78832_32 (G. Hellner)

288 Pa 312 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Kausia diadematophoros im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 90 Kat.-Nr. L15 mit Taf. 35 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  35 Nr. L15, Inv. 3081, D-DAI-ATH-78838_22 (G. Hellner) Pa 313 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 9 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Kausia diadematophoros und Chlamys im Profil nach links Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 90 Kat.-Nr. L16-L17 mit Taf. 35 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  35 Nr. L17, Inv. 2515, D-DAI-ATH-78831_18 (G. Hellner)

289 Pa 314 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Ägis(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 90 Kat.-Nr. L18 mit Taf. 35 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  35 Nr. L18, Inv. 2719, D-DAI-ATH-78834_15 (G. Hellner) Pa 315 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Ägis(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 90 Kat.-Nr. L19 mit Taf. 35 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  35 Nr. L19, Inv. 2576, D-DAI-ATH-78832_18 (G. Hellner)

290 Pa 316 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 90 Kat.-Nr. L20 mit Taf. 35 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  35 Nr. L20, Inv.  230, D-DAI-ATH-77920_17 (G. Hellner) Pa 317 Art: Herrscher Höhe: 8 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 90 Kat.-Nr. L21 mit Taf. 35 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  35 Nr. L21, Inv. 3009, D-DAI-ATH-78838_4 (G. Hellner)

291 Pa 318 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 90 Kat.-Nr. L22 mit Taf. 36 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  36 Nr. L22, Inv. 2254, D-DAI-ATH-78777_30 (G. Hellner) Pa 319 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 7 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 90 Kat.-Nr. L23 mit Taf. 36 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  36 Nr. L23, Inv.  874, D-DAI-ATH-77928_2 (G. Hellner)

292 Pa 320 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 90 Kat.-Nr. L24 mit Taf. 36 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  36 Nr. L24, Inv.  810, D-DAI-ATH-77927_18 (G. Hellner) Pa 321 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 90 Kat.-Nr. L25 mit Taf. 36 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  36 Nr. L25, Inv.  775, D-DAI-ATH-77926_27 (G. Hellner)

293 Pa 322 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 4 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 90 Kat.-Nr. L26 mit Taf. 36 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 36 Nr. L26, Inv. 2908, D-DAI-ATH-78837_1 (G. Hellner) Pa 323 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 91 Kat.-Nr. L27 mit Taf. 36 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  36 Nr. L27, Inv. 1944, D-DAI-ATH-78773_7 (G. Hellner)

294 Pa 324 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 91 Kat.-Nr. L28 mit Taf. 36 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 36 Nr. L28, Inv. 2004, D-DAI-ATH-78774_6 (G. Hellner) Pa 325 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 91 Kat.-Nr. L29 mit Taf. 36 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  36 Nr. L29, Inv. 2733, D-DAI-ATH-78834_23 (G. Hellner)

295 Pa 326 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 91 Kat.-Nr. L30 mit Taf. 36 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 36 Nr. L30, Inv. 3300, D-DAI-ATH-78839_22 (G. Hellner) Pa 327 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 91 Kat.-Nr. L31 mit Taf. 36 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  36 Nr. L31, Inv.  57, D-DAI-ATH-77918_31 (G. Hellner)

296 Pa 328 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 91 Kat.-Nr. L32 mit Taf. 36 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  36 Nr. L32, Inv. 1112, D-DAI-ATH-77930_24 (G. Hellner) Pa 329 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 13 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 91 Kat.-Nr. L33 mit Taf. 36 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 36 Nr. L33, Inv. 2066, D-DAI-ATH-78775_11 (G. Hellner) Pa 330 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 12 Anzahl: 3 Abdruckform: flach

297 Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 91 Kat.-Nr. L34-L36 mit Taf. 37 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  37 Nr. L34, Inv.  577, D-DAI-ATH-77924_13 (G. Hellner) Pa 331 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 92 Kat.-Nr. L40 mit Taf. 37 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 37 Nr. L40, Inv. 2536, D-DAI-ATH-78831_28 (G. Hellner) Pa 332 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: -

298 Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 92 Kat.-Nr. L41 mit Taf. 37 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  37 Nr. L41, Inv. 4727, D-DAI-ATH-78843_15 (G. Hellner) Pa 333 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 92 Kat.-Nr. L43 mit Taf. 37 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  37 Nr. L43, Inv. 2982, D-DAI-ATH-78837_33 (G. Hellner) Pa 334 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 92 Kat.-Nr. L44 mit Taf. 37 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 37 Nr. L44, Inv. 2906, D-DAI-ATH-78836_33 (G. Hellner)

299 Pa 335 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Chlamys und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 92 Kat.-Nr. L45 mit Taf. 37 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  37 Nr. L45, Inv. 1230, D-DAI-ATH-77932_16 (G. Hellner) Pa 336 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 92 Kat.-Nr. L46-L47 mit Taf. 38 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 38 Nr. L47, Inv. 2540, D-DAI-ATH-78832_3 (G. Hellner)

300 Pa 337 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 92 Kat.-Nr. L48 mit Taf. 38 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  38 Nr. L48, Inv.  659, D-DAI-ATH-77925_17 (G. Hellner) Pa 338 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 92 Kat.-Nr. L49-L50 mit Taf. 38 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  38 Nr. L49, Inv.  614, D-DAI-ATH-77924_25 (G. Hellner)

301 Pa 339 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 92 Kat.-Nr. L51 mit Taf. 38 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  38 Nr. L51, Inv. 1427, D-DAI-ATH-78767_6 (G. Hellner) Pa 340 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 92 Kat.-Nr. L52 mit Taf. 38 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  38 Nr. L52, Inv. 1745, D-DAI-ATH-78770_29 (G. Hellner)

302 Pa 341 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 92 Kat.-Nr. L53 mit Taf. 38 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  38 Nr. L53, Inv. 1038, D-DAI-ATH-77929_28 (G. Hellner) Pa 342 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 93 Kat.-Nr. L54 mit Taf. 38 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  38 Nr. L54, Inv. 1760, D-DAI-ATH-78770_23 (G. Hellner)

303 Pa 343 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 93 Kat.-Nr. L55 mit Taf. 38 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  38 Nr. L55, Inv.  536, D-DAI-ATH-77923_23 (G. Hellner) Pa 344 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 93 Kat.-Nr. L56 mit Taf. 38 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  38 Nr. L56, Inv. 1119, D-DAI-ATH-77930_25 (G. Hellner)

304 Pa 345 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 93 Kat.-Nr. L58 mit Taf. 39 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  39 Nr. L58, Inv.  154, D-DAI-ATH-77919_31 (G. Hellner) Pa 346 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 93 Kat.-Nr. L59 mit Taf. 39 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  39 Nr. L59, Inv.  63, D-DAI-ATH-77918_34 (G. Hellner)

305 Pa 347 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 93 Kat.-Nr. L61 mit Taf. 39 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  39 Nr. L61, Inv. 3042, D-DAI-ATH-78838_9 (G. Hellner) Pa 348 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 93 Kat.-Nr. L62 mit Taf. 39 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  39 Nr. L62, Inv.  984, D-DAI-ATH-77929_10 (G. Hellner)

306 Pa 349 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 93 Kat.-Nr. L63 mit Taf. 39 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  39 Nr. L63, Inv. 1553, D-DAI-ATH-78768_19 (G. Hellner) Pa 350 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 93 Kat.-Nr. L64 mit Taf. 39 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  39 Nr. L64, Inv.  648, D-DAI-ATH-77925_13 (G. Hellner)

307 Pa 351 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 93 Kat.-Nr. L65 mit Taf. 39 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  39 Nr. L65, Inv. 2192, D-DAI-ATH-78777_2 (G. Hellner) Pa 352 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 93 Kat.-Nr. L66-L67 mit Taf. 39 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  39 Nr. L67, Inv. 1165, D-DAI-ATH-77931_17 (G. Hellner)

308 Pa 353 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 93 Kat.-Nr. L68 mit Taf. 39 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  39 Nr. L68, Inv. 1832, D-DAI-ATH-78771_31 (G. Hellner) Pa 354 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 94 Kat.-Nr. L69 mit Taf. 39 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  39 Nr. L69, Inv.  759, D-DAI-ATH-77926_20 (G. Hellner)

309 Pa 355 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 94 Kat.-Nr. L70 mit Taf. 40 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  40 Nr. L70, Inv.  558, D-DAI-ATH-77924_8 (G. Hellner) Pa 356 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 94 Kat.-Nr. L71 mit Taf. 40 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  40 Nr. L71, Inv. 1777, D-DAI-ATH-78771_1 (G. Hellner)

310 Pa 357 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Ägis(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 94 Kat.-Nr. L72 mit Taf. 40 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 40 Nr. L72, Inv. 2690, D-DAI-ATH-78834_1 (G. Hellner) Pa 358 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 13 Anzahl: 2 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Ägis(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 94 Kat.-Nr. L73 mit Taf. 40 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 40 Nr. L73, Inv. 2838, D-DAI-ATH-78836_4 (G. Hellner)

311 Pa 359 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 94 Kat.-Nr. L74 mit Taf. 40 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  40 Nr. L74, Inv.  279, D-DAI-ATH-77921_1 (G. Hellner) Pa 360 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 94 Kat.-Nr. L75 mit Taf. 40 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 40 Nr. L75, Inv. 2085, D-DAI-ATH-78775_17 (G. Hellner)

312 Pa 361 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 9 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 94 Kat.-Nr. L76 mit Taf. 40 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 40 Nr. L76, Inv. 2936, D-DAI-ATH-78837_17 (G. Hellner) Pa 362 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 94 Kat.-Nr. L77 mit Taf. 40 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  40 Nr. L77, Inv. 1962, D-DAI-ATH-78773_18 (G. Hellner)

313 Pa 363 Art: Herrscher Höhe: 17 Breite: 14 Anzahl: 19 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 94 Kat.-Nr. L78-L79 mit Taf. 40 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  40 Nr. L78, Inv.  616, D-DAI-ATH-77924_27 (G. Hellner) Pa 364 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 8 Anzahl: 2 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 94 Kat.-Nr. L80-L81 mit Taf. 40 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 40 Nr. L80, Inv. 2393, D-DAI-ATH-78780_7 (G. Hellner)

314 Pa 365 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 7 Anzahl: 3 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 94 Kat.-Nr. L82 mit Taf. 41 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  41 Nr. L82, Inv. 2912, D-DAI-ATH-78837_3 (G. Hellner) Pa 366 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 7 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 95 Kat.-Nr. L83 mit Taf. 41 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  41 Nr. L83, Inv.  632, D-DAI-ATH-77925_5 (G. Hellner)

315 Pa 367 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 7 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 95 Kat.-Nr. L84 mit Taf. 41 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  41 Nr. L84, Inv. 3047, D-DAI-ATH-78838_12 (G. Hellner) Pa 368 Art: Herrscher Höhe: 8 Breite: 6 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 95 Kat.-Nr. L85-L86 mit Taf. 41 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  41 Nr. L85, Inv. 1503, D-DAI-ATH-78767_25 (G. Hellner)

316 Pa 369 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 95 Kat.-Nr. L87 mit Taf. 41 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  41 Nr. L87, Inv.  135, D-DAI-ATH-77919_25 (G. Hellner) Pa 370 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 20 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Panzer und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 95 Kat.-Nr. L88-L91 mit Taf. 41 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  41 Nr. L88, Inv. 2016, D-DAI-ATH-78774_7 (G. Hellner)

317 Pa 371 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Panzer und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 95 Kat.-Nr. L92 mit Taf. 41 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  41 Nr. L92, Inv.  157, D-DAI-ATH-77919_33 (G. Hellner) Pa 372 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 8 Anzahl: 7 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Panzer und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 95 Kat.-Nr. L93-L95 mit Taf. 41. 42 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  41 Nr. L93, Inv.  510, D-DAI-ATH-77923_14 (G. Hellner)

318 Pa 373 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Panzer und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 95 f. Kat.-Nr. L96 mit Taf. 42 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  42 Nr. L96, Inv.  139, D-DAI-ATH-77919_27 (G. Hellner) Pa 374 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 96 Kat.-Nr. L97 mit Taf. 42 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  42 Nr. L97, Inv.  772, D-DAI-ATH-77926_25 (G. Hellner) Pa 375 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1

319 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 96 Kat.-Nr. L98 mit Taf. 42 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 42 Nr. L98, Inv. 2474, D-DAI-ATH-78831_7 (G. Hellner) Pa 376 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 6 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 96 Kat.-Nr. L99 mit Taf. 42 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 42 Nr. L99, Inv. 3779, D-DAI-ATH-78841_24 (G. Hellner) Pa 377 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: -

320 Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 96 Kat.-Nr. L100 mit Taf. 42 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 42 Nr. L100, Inv. 296, D-DAI-ATH-77921_3 (G. Hellner) Pa 378 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 96 Kat.-Nr. L101 mit Taf. 42 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  42 Nr. L101, Inv.  378, D-DAI-ATH-77922_1 (G. Hellner) Pa 379 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 96 Kat.-Nr. L102 mit Taf. 42 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 42 Nr. L102, Inv. 2313, D-DAI-ATH-78778_26 (G. Hellner)

321 Pa 380 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 96 Kat.-Nr. L103 mit Taf. 42 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 42 Nr. L103, Inv. 3509, D-DAI-ATH-78841_3 (G. Hellner) Pa 381 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 96 Kat.-Nr. L104 mit Taf. 42 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 42 Nr. L104, Inv. 2374, D-DAI-ATH-78779_29 (G. Hellner)

322 Pa 382 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 96 Kat.-Nr. L105 mit Taf. 42 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 42 Nr. L105, Inv. 1598, D-DAI-ATH-78768_26 (G. Hellner) Pa 383 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 96 Kat.-Nr. L106 mit Taf. 43 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 43 Nr. L106, Inv. 2416, D-DAI-ATH-78780_13 (G. Hellner)

323 Pa 384 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 96 Kat.-Nr. L107 mit Taf. 43 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 43 Nr. L107, Inv. 1976, D-DAI-ATH-78773_25 (G. Hellner) Pa 385 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 96 Kat.-Nr. L108 mit Taf. 43 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  43 Nr. L108, Inv.  420, D-DAI-ATH-77922_9 (G. Hellner)

324 Pa 386 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 96 Kat.-Nr. L109 mit Taf. 43 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 43 Nr. L109, Inv. 2255, D-DAI-ATH-78777_31 (G. Hellner) Pa 387 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 97 Kat.-Nr. L111 mit Taf. 43 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 43 Nr. L111, Inv. 2888, D-DAI-ATH-78836_26 (G. Hellner)

325 Pa 388 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Kausia diadematophoros, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 97 Kat.-Nr. L112 mit Taf. 43 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  43 Nr. L112, Inv.  408, D-DAI-ATH-77922_7 (G. Hellner) Pa 389 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 9 Anzahl: 3 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Ägis(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 97 Kat.-Nr. L113 mit Taf. 43 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  43 Nr. L113, Inv.  710, D-DAI-ATH-77926_7 (G. Hellner)

326 Pa 390 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart, Chlamys und Kerykeion(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 97 Kat.-Nr. L116 mit Taf. 43 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  43 Nr. L116, Inv.  798, D-DAI-ATH-77927_8 (G. Hellner) Pa 391 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 97 Kat.-Nr. L117 mit Taf. 43 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  43 Nr. L117, Inv.  638, D-DAI-ATH-77925_7 (G. Hellner)

327 Pa 392 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 97 Kat.-Nr. L118 mit Taf. 44 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  44 Nr. L118, Inv. 1981, D-DAI-ATH-78773_27 (G. Hellner) Pa 393 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart, Chlamys und Kerykeion(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 97 Kat.-Nr. L119 mit Taf. 44 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  44 Nr. L119, Inv.  320, D-DAI-ATH-77921_14 (G. Hellner)

328 Pa 394 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 97 Kat.-Nr. L120 mit Taf. 44 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 44 Nr. L120, Inv. 2816, D-DAI-ATH-78835_22 (G. Hellner) Pa 395 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 97 Kat.-Nr. L121 mit Taf. 44 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 44 Nr. L121, Inv. 3374, D-DAI-ATH-78840_11 (G. Hellner)

329 Pa 396 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 97 Kat.-Nr. L122 mit Taf. 44 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  44 Nr. L122, Inv.  790, D-DAI-ATH-77927_3 (G. Hellner) Pa 397 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 97 Kat.-Nr. L123 mit Taf. 44 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  44 Nr. L123, Inv.  543, D-DAI-ATH-77924_1 (G. Hellner)

330 Pa 398 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 97 Kat.-Nr. L124 mit Taf. 44 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 44 Nr. L124, Inv. 1998, D-DAI-ATH-78774_1 (G. Hellner) Pa 399 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 98 Kat.-Nr. L125 mit Taf. 44 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  44 Nr. L125, Inv.  26, D-DAI-ATH-77918_16 (G. Hellner)

331 Pa 400 Art: Herrscher Höhe: 17 Breite: 11 Anzahl: 6 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 98 Kat.-Nr. L126-128 mit Taf. 44 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  44 Nr. L126, Inv.  11, D-DAI-ATH-77918_5 (G. Hellner) Pa 401 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 98 Kat.-Nr. L129 mit Taf. 44 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 44 Nr. L129, Inv. 2331, D-DAI-ATH-78779_7 (G. Hellner)

332 Pa 402 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 98 Kat.-Nr. L130 mit Taf. 45 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 45 Nr. L130, Inv. 1684, D-DAI-ATH-78769_28 (G. Hellner) Pa 403 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 6 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 98 Kat.-Nr. L131-L133 mit Taf. 45 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  45 Nr. L132, Inv.  582, D-DAI-ATH-77924_15 (G. Hellner)

333 Pa 404 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 98 Kat.-Nr. L134 mit Taf. 45 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 45 Nr. L134, Inv. 2327, D-DAI-ATH-78779_5 (G. Hellner) Pa 405 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 98 Kat.-Nr. L135 mit Taf. 45 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 45 Nr. L135, Inv. 2279, D-DAI-ATH-78778_7 (G. Hellner)

334 Pa 406 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 98 Kat.-Nr. L137 mit Taf. 45 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  45 Nr. L137, Inv. 1163, D-DAI-ATH-77931_15 (G. Hellner) Pa 407 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 98 f Kat.-Nr. L138 mit Taf. 45 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 45 Nr. L138, Inv. 2061, D-DAI-ATH-78775_7 (G. Hellner)

335 Pa 408 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 99 Kat.-Nr. L139 mit Taf. 45 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  45 Nr. L139, Inv.  723, D-DAI-ATH-77926_12 (G. Hellner) Pa 409 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 99 Kat.-Nr. L140 mit Taf. 45 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  45 Nr. L140, Inv.  231, D-DAI-ATH-77920_18 (G. Hellner)

336 Pa 410 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 99 Kat.-Nr. L141 mit Taf. 45 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  45 Nr. L141, Inv.  854, D-DAI-ATH-77927_28 (G. Hellner) Pa 411 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 99 Kat.-Nr. L142 mit Taf. 46 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 46 Nr. L142, Inv. 1078, D-DAI-ATH-77930_10 (G. Hellner)

337 Pa 412 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 99 Kat.-Nr. L143 mit Taf. 46 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 46 Nr. L143, Inv. 2617, D-DAI-ATH-78833_5 (G. Hellner) Pa 413 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 99 Kat.-Nr. L144 mit Taf. 46 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 46 Nr. L144, Inv. 2400, D-DAI-ATH-78780_9 (G. Hellner)

338 Pa 414 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 99 Kat.-Nr. L145 mit Taf. 46 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  46 Nr. L145, Inv.  487, D-DAI-ATH-77923_5 (G. Hellner) Pa 415 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 99 Kat.-Nr. L146 mit Taf. 46 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  46 Nr. L146, Inv.  821, D-DAI-ATH-77927_19 (G. Hellner)

339 Pa 416 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 99 Kat.-Nr. L147 mit Taf. 46 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 46 Nr. L147, Inv. 4097, D-DAI-ATH-78842_27 (G. Hellner) Pa 417 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 99 Kat.-Nr. L148 mit Taf. 46 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 46 Nr. L148, Inv. 1989, D-DAI-ATH-78773_28 (G. Hellner)

340 Pa 418 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 99 Kat.-Nr. L149 mit Taf. 46 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 46 Nr. L149, Inv. 1765, D-DAI-ATH-78770_26 (G. Hellner) Pa 419 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 99 Kat.-Nr. L150 mit Taf. 46 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 46 Nr. L150, Inv. 1336, D-DAI-ATH-77933_19 (G. Hellner)

341 Pa 420 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts. Stern oberhalb des Kopfes Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 99 Kat.-Nr. L151-L152 mit Taf. 46 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  46 Nr. L151, Inv.  243, D-DAI-ATH-77920_23 (G. Hellner) Pa 421 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts. Stern oberhalb des Kopfes Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 100 Kat.-Nr. L153 mit Taf. 46 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 46 Nr. L153, Inv. 2732, D-DAI-ATH-78834_22 (G. Hellner)

342 Pa 422 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 100 Kat.-Nr. L154 mit Taf. 47 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 47 Nr. L154, Inv. 2884, D-DAI-ATH-78836_24 (G. Hellner) Pa 423 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 100 Kat.-Nr. L155 mit Taf. 47 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 47 Nr. L155, Inv. 2383, D-DAI-ATH-78779_32 (G. Hellner)

343 Pa 424 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart, Panzer und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 100 Kat.-Nr. L156 mit Taf. 47 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 47 Nr. L156, Inv. 2922, D-DAI-ATH-78837_9 (G. Hellner) Pa 425 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 100 Kat.-Nr. L157 mit Taf. 47 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 47 Nr. L157, Inv. 2827, D-DAI-ATH-78835_28 (G. Hellner)

344 Pa 426 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 100 Kat.-Nr. L158 mit Taf. 47 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 47 Nr. L158, Inv. 2104, D-DAI-ATH-78775_25 (G. Hellner) Pa 427 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 100 Kat.-Nr. L159 mit Taf. 47 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 47 Nr. L159, Inv. 1743, D-DAI-ATH-78770_18 (G. Hellner)

345 Pa 428 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 100 Kat.-Nr. L160 mit Taf. 47 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  47 Nr. L160, Inv. 1748 A, D-DAI-ATH78-770_21 (G. Hellner) Pa 429 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 100 Kat.-Nr. L161 mit Taf. 47 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 47 Nr. L161, Inv. 2215, D-DAI-ATH-78777_12 (G. Hellner)

346 Pa 430 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 100 Kat.-Nr. L162 mit Taf. 47 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 47 Nr. L162, Inv. 2318, D-DAI-ATH-78779_14 (G. Hellner) Pa 431 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 100 Kat.-Nr. L163 mit Taf. 47 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 47 Nr. L163, Inv. 2885, D-DAI-ATH-78836_25 (G. Hellner)

347 Pa 432 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 12 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 100 Kat.-Nr. L164-L165 mit Taf. 47 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  47 Nr. L165, Inv.  43, D-DAI-ATH-77918_24 (G. Hellner) Pa 433 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 100 Kat.-Nr. L166 mit Taf. 48 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 48 Nr. L166, Inv. 2344, D-DAI-ATH-78779_10 (G. Hellner)

348 Pa 434 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 100 f. Kat.-Nr. L167-L168 mit Taf. 48 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 48 Nr. L168, Inv. 1678, D-DAI-ATH-78769_27 (G. Hellner) Pa 435 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 101 Kat.-Nr. L169 mit Taf. 48 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  48 Nr. L169, Inv.  191, D-DAI-ATH-77920_9 (G. Hellner)

349 Pa 436 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 101 Kat.-Nr. L170 mit Taf. 48 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 48 Nr. L170, Inv. 1687, D-DAI-ATH-78769_31 (G. Hellner) Pa 437 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 101 Kat.-Nr. L172 mit Taf. 48 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 48 Nr. L172, Inv. 2206, D-DAI-ATH-78777_8 (G. Hellner)

350 Pa 438 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 101 Kat.-Nr. L173 mit Taf. 48 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  48 Nr. L173, Inv.  383, D-DAI-ATH-77922_3 (G. Hellner) Pa 439 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 101 Kat.-Nr. L174 mit Taf. 48 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 48 Nr. L174, Inv. 3866, D-DAI-ATH-78842_7 (G. Hellner)

351 Pa 440 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts. Links Stern angegeben Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 101 Kat.-Nr. L175 mit Taf. 48 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 48 Nr. L175, Inv. 2142, D-DAI-ATH-78776_20 (G. Hellner) Pa 441 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 101 Kat.-Nr. L176 mit Taf. 48 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 48 Nr. L176, Inv. 3285, D-DAI-ATH-78839_16 (G. Hellner)

352 Pa 442 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 101 Kat.-Nr. L177 mit Taf. 48 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  48 Nr. L177, Inv.  21, D-DAI-ATH-77918_13 (G. Hellner) Pa 443 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 101 Kat.-Nr. L178 mit Taf. 49 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 49 Nr. L178, Inv. 1783, D-DAI-ATH-78771_5 (G. Hellner)

353 Pa 444 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 101 Kat.-Nr. L179 mit Taf. 49 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 49 Nr. L179, Inv. 3048, D-DAI-ATH-78838_13 (G. Hellner) Pa 445 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 101 Kat.-Nr. L180 mit Taf. 49 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 49 Nr. L180, Inv. 1543, D-DAI-ATH-78768_15 (G. Hellner)

354 Pa 446 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 102 Kat.-Nr. L181 mit Taf. 49 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  49 Nr. L181, Inv.  882, D-DAI-ATH-77928_6 (G. Hellner) Pa 447 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 102 Kat.-Nr. L182 mit Taf. 49 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 49 Nr. L182, Inv. 1178, D-DAI-ATH-77931_22 (G. Hellner) Pa 448 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 14 Anzahl: 1

355 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 105 Kat.-Nr. L183 mit Taf. 49 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 49 Nr. L183, Inv. 1370, D-DAI-ATH-77933_18 (G. Hellner) Pa 449 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 102 Kat.-Nr. L184 mit Taf. 49 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 49 Nr. L184, Inv. 2583, D-DAI-ATH-78832_22 (G. Hellner) Pa 450 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: -

356 Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 102 Kat.-Nr. L186 mit Taf. 49 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 49 Nr. L186, Inv. 1712, D-DAI-ATH-78770_9 (G. Hellner) Pa 451 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart, Panzer und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 102 Kat.-Nr. L187 mit Taf. 49 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  49 Nr. L187, Inv.  96, D-DAI-ATH-77919_7 (G. Hellner) Pa 452 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart, Panzer und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: -

357 Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 102 Kat.-Nr. L188 mit Taf. 49 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 49 Nr. L188, Inv. 2597, D-DAI-ATH-78832_28 (G. Hellner) Pa 453 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 102 Kat.-Nr. L189 mit Taf. 49 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 49 Nr. L189, Inv. 2154, D-DAI-ATH-78776_13 (G. Hellner) Pa 454 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart, Chlamys und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 102 Kat.-Nr. L190 mit Taf. 50 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  50 Nr. L190, Inv.  682, D-DAI-ATH-77925_24 (G. Hellner)

358 Pa 455 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 102 Kat.-Nr. L191 mit Taf. 50 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  50 Nr. L191, Inv. 1921, D-DAI-ATH-78773_2 (G. Hellner) Pa 456 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 7 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 102 Kat.-Nr. L192 mit Taf. 50 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  50 Nr. L192, Inv.  831, D-DAI-ATH-77927_21 (G. Hellner)

359 Pa 457 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 102 Kat.-Nr. L193 mit Taf. 50 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  50 Nr. L193, Inv.  702, D-DAI-ATH-77926_4 (G. Hellner) Pa 458 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 102 Kat.-Nr. L194 mit Taf. 50 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 50 Nr. L194, Inv. 1368, D-DAI-ATH-77933_27 (G. Hellner)

360 Pa 459 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 102 f. Kat.-Nr. L195 mit Taf. 50 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 50 Nr. L195, Inv. 1786, D-DAI-ATH-78771_7 (G. Hellner) Pa 460 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 103 Kat.-Nr. L196 mit Taf. 50 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  50 Nr. L196, Inv.  431, D-DAI-ATH-77922_14 (G. Hellner)

361 Pa 461 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 103 Kat.-Nr. L197 mit Taf. 50 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  50 Nr. L197, Inv.  916, D-DAI-ATH-77928_20 (G. Hellner) Pa 462 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 103 Kat.-Nr. L198 mit Taf. 50 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  50 Nr. L198, Inv.  665, D-DAI-ATH-77925_19 (G. Hellner)

© Brill Schöningh, 2023 | doi:10.30965/9783657790890_013

362 Pa 463 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 103 Kat.-Nr. L199 mit Taf. 50 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 50 Nr. L199, Inv. 1966, D-DAI-ATH-78773_29 (G. Hellner) Pa 464 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 103 Kat.-Nr. L200 mit Taf. 50 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  50 Nr. L200, Inv.  31, D-DAI-ATH-77918_20 (G. Hellner) Pa 465 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 11 Anzahl: 1

363 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 103 Kat.-Nr. L201 mit Taf. 50 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 50 Nr. L201, Inv. 2859, D-DAI-ATH-78836_12 (G. Hellner) Pa 466 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 103 Kat.-Nr. L202 mit Taf. 51 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 51 Nr. L202, Inv. 2456, D-DAI-ATH-78780_34 (G. Hellner) Pa 467 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: -

364 Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 103 Kat.-Nr. L203 mit Taf. 51 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 51 Nr. L203, Inv. 1694, D-DAI-ATH-78769_33 (G. Hellner) Pa 468 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 103 Kat.-Nr. L204 mit Taf. 51 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  51 Nr. L204, Inv.  470, D-DAI-ATH-77922_26 (G. Hellner) Pa 469 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 103 Kat.-Nr. L205 mit Taf. 51 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 51 Nr. L205, Inv. 1958, D-DAI-ATH-78773_15 (G. Hellner)

365 Pa 470 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 103 Kat.-Nr. L206-L207 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 51 Nr. L206, Inv. 2080, D-DAI-ATH-78775_14 (G. Hellner) Pa 471 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart, Chlamys und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 103 Kat.-Nr. L209 mit Taf. 51 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  51 Nr. L209, Inv.  868, D-DAI-ATH-77927_32 (G. Hellner)

366 Pa 472 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart, Panzer(?) und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 104 Kat.-Nr. L210 mit Taf. 51 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 51 Nr. L210, Inv. 2625, D-DAI-ATH-78833_7 (G. Hellner) Pa 473 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Strahlenkranz, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 104 Kat.-Nr. L211 mit Taf. 51 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  51 Nr. L211, Inv. 1275, D-DAI-ATH-77933_2 (G. Hellner)

367 Pa 474 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 104 Kat.-Nr. L212 mit Taf. 51 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 51 Nr. L212, Inv. 1662, D-DAI-ATH-78769_23 (G. Hellner) Pa 475 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 104 Kat.-Nr. L213 mit Taf. 51 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 51 Nr. L213, Inv. 2679, D-DAI-ATH-78833_25 (G. Hellner)

368 Pa 476 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach links Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 104 Kat.-Nr. L214 mit Taf. 52 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  52 Nr. L214, Inv.  124, D-DAI-ATH-77919_19 (G. Hellner) Pa 477 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 104 Kat.-Nr. L215 mit Taf. 52 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  52 Nr. L215, Inv.  459, D-DAI-ATH-77922_24 (G. Hellner)

369 Pa 478 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 104 Kat.-Nr. L216 mit Taf. 52 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 52 Nr. L216, Inv. 1235, D-DAI-ATH-77932_20 (G. Hellner) Pa 479 Art: Herrscher Höhe: 18 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 104 Kat.-Nr. L217 mit Taf. 52 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 52 Nr. L217, Inv. 1003, D-DAI-ATH-77929_15 (G. Hellner)

370 Pa 480 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach links Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 104 Kat.-Nr. L218 mit Taf. 52 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 52 Nr. L218, Inv. 3485 A, D-DAI-ATH-78840_32 (G. Hellner) Pa 481 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach links Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 104 Kat.-Nr. L219 mit Taf. 52 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 52 Nr. L219, Inv. 1974, D-DAI-ATH-78773_24 (G. Hellner)

371 Pa 482 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, hm-hmKrone(?), Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 104 Kat.-Nr. L220 mit Taf. 52 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 52 Nr. L220, Inv. 2287, D-DAI-ATH-78778_12 (G. Hellner) Pa 483 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 104 Kat.-Nr. L221 mit Taf. 52 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  52 Nr. L221, Inv.  480, D-DAI-ATH-77923_3 (G. Hellner)

372 Pa 484 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 104 Kat.-Nr. L222 mit Taf. 52 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 52 Nr. L222, Inv. 1090, D-DAI-ATH-77930_14 (G. Hellner) Pa 485 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 105 Kat.-Nr. L223 mit Taf. 52 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  52 Nr. L223, Inv.  60, D-DAI-ATH-77918_32 (G. Hellner)

373 Pa 486 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 10 Anzahl: 2 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Kausia diadematophoros und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 105 Kat.-Nr. L224 mit Taf. 52 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 52 Nr. L224, Inv. 1266, D-DAI-ATH-77933_1 (G. Hellner) Pa 487 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 105 Kat.-Nr. L225 mit Taf. 52 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  52 Nr. L225, Inv.  615, D-DAI-ATH-77924_26 (G. Hellner)

374 Pa 488 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 105 Kat.-Nr. L227 mit Taf. 53 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 53 Nr. L227, Inv. 2697, D-DAI-ATH-78834_4 (G. Hellner) Pa 489 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 105 Kat.-Nr. L228 mit Taf. 53 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 53 Nr. L228, Inv. 1001, D-DAI-ATH-77929_14 (G. Hellner)

375 Pa 490 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 105 Kat.-Nr. L229 mit Taf. 53 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 53 Nr. L229, Inv. 2188, D-DAI-ATH-78776_37 (G. Hellner) Pa 491 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 105 Kat.-Nr. L230 mit Taf. 53 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 53 Nr. L230, Inv. 2461, D-DAI-ATH-78831_3 (G. Hellner)

376 Pa 492 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 105 Kat.-Nr. L231 mit Taf. 53 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 53 Nr. L231, Inv. 2765, D-DAI-ATH-78835_5 (G. Hellner) Pa 493 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 105 Kat.-Nr. L232 mit Taf. 53 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 53 Nr. L232, Inv. 1538, D-DAI-ATH-78768_12 (G. Hellner)

377 Pa 494 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 105 Kat.-Nr. L233 mit Taf. 53 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 53 Nr. L233, Inv. 2087, D-DAI-ATH-78775_18 (G. Hellner) Pa 495 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 105 Kat.-Nr. L234 mit Taf. 53 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 53 Nr. L234, Inv.  626, D-DAI-ATH-77925_1 (G. Hellner)

378 Pa 496 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts. Links ist Stern angegeben Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 105 Kat.-Nr. L235 mit Taf. 53 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 53 Nr. L235, Inv. 2367, D-DAI-ATH-78779_24 (G. Hellner) Pa 497 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 105 Kat.-Nr. L237 mit Taf. 53 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  53 Nr. L237, Inv.  523, D-DAI-ATH-77923_17 (G. Hellner)

379 Pa 498 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 106 Kat.-Nr. L238 mit Taf. 54 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 54 Nr. L238, Inv. 2820, D-DAI-ATH-78835_25 (G. Hellner) Pa 499 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 2 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 106 Kat.-Nr. L239 mit Taf. 54 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  54 Nr. L239, Inv.  130, D-DAI-ATH-77919_23 (G. Hellner)

380 Pa 500 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 106 Kat.-Nr. L240 mit Taf. 54 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 54 Nr. L240, Inv. 1819, D-DAI-ATH-78771_26 (G. Hellner) Pa 501 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 106 Kat.-Nr. L241 mit Taf. 54 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 54 Nr. L241, Inv. 91, D-DAI-ATH-77-919_5 (G. Hellner)

381 Pa 502 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 106 Kat.-Nr. L242-L243 mit Taf. 54 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 54 Nr. L242, Inv. 2445, D-DAI-ATH-78780_29 (G. Hellner) Pa 503 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 13 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 106 Kat.-Nr. L244-245 mit Taf. 54 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 54 Nr. L244, Inv. 600, D-DAI-ATH-77924_21 (G. Hellner)

382 Pa 504 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys(?) im Profil nach links Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 106 Kat.-Nr. L246 mit Taf. 54 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  54 Nr. L246, Inv.  617, D-DAI-ATH-77924_28 (G. Hellner) Pa 505 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Chlamys und Kerykeion im Profil nach links Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 106 Kat.-Nr. L247 mit Taf. 54 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 54 Nr. L247, Inv. 624, D-DAI-ATH-77924_31 (G. Hellner) Pa 506 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 13 Anzahl: 1

383 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Strahlenkranz und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 106 Kat.-Nr. L248 mit Taf. 54 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 54 Nr. L248, Inv. 2967, D-DAI-ATH-78837_29 (G. Hellner) Pa 507 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Strahlenkranz und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 106 Kat.-Nr. L249 mit Taf. 54 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 54 Nr. L249, Inv. 878, D-DAI-ATH-77928_3 (G. Hellner) Pa 508 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: -

384 Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 106 Kat.-Nr. L250 mit Taf. 55 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 55 Nr. L250, Inv. 549, D-DAI-ATH-77924_6 (G. Hellner) Pa 509 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 107 Kat.-Nr. L251 mit Taf. 55 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  55 Nr. L251, Inv.  497, D-DAI-ATH-77923_8 (G. Hellner) Pa 510 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 107 Kat.-Nr. L252 mit Taf. 55 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 55 Nr. L252, Inv. 2122, D-DAI-ATH-78776_16 (G. Hellner)

385 Pa 511 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 107 Kat.-Nr. L253 mit Taf. 55 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 55 Nr. L253, Inv. 3070, D-DAI-ATH-78838_21 (G. Hellner) Pa 512 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 4 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 107 Kat.-Nr. L254 mit Taf. 55 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 55 Nr. L254, Inv. 1954, D-DAI-ATH-78773_13 (G. Hellner)

386 Pa 513 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 107 Kat.-Nr. L255 mit Taf. 55 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 55 Nr. L255, Inv. 2683, D-DAI-ATH-78833_29 (G. Hellner) Pa 514 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 107 Kat.-Nr. L256 mit Taf. 55 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 55 Nr. L256, Inv. 908, D-DAI-ATH-77928_16 (G. Hellner)

387 Pa 515 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 107 Kat.-Nr. L257 mit Taf. 55 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  55 Nr. L257, Inv.  401, D-DAI-ATH-77922_5 (G. Hellner) Pa 516 Art: Herrscher Höhe: 7 Breite: 7 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 107 Kat.-Nr. L258 mit Taf. 55 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 55 Nr. L258, Inv. 896, D-DAI-ATH-77928_11 (G. Hellner)

388 Pa 517 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 14 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 107 Kat.-Nr. L259-L260 mit Taf. 55 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  55 Nr. L259, Inv.  45, D-DAI-ATH-77918_26 (G. Hellner) Pa 518 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 14 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 107 Kat.-Nr. L261 mit Taf. 55 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 55 Nr. L261, Inv. 2731, D-DAI-ATH-78834_21 (G. Hellner) Pa 519 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach

389 Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Strahlenkranz und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 107 Kat.-Nr. L262 mit Taf. 56 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 56 Nr. L262, Inv. 1033, D-DAI-ATH-77929_27 (G. Hellner) Pa 520 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 107 Kat.-Nr. L263 mit Taf. 56 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 56 Nr. L263, Inv. 2771, D-DAI-ATH-78835_7 (G. Hellner) Pa 521 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr.

390 Literatur: Kyrieleis 2015, 107 Kat.-Nr. L264 mit Taf. 56 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  56 Nr. L264, Inv.  55, D-DAI-ATH-77918_29 (G. Hellner) Pa 522 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 108 Kat.-Nr. L265 mit Taf. 56 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  56 Nr. L265, Inv.  16, D-DAI-ATH-77918_9 (G. Hellner) Pa 523 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 2 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Adler- oder Löwenexuvie und Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 108 Kat.-Nr. L266-L267 mit Taf. 56 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 56 Nr. L266, Inv. 433, D-DAI-ATH-77922_15 (G. Hellner)

391 Pa 524 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 14 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 108 Kat.-Nr. L268 mit Taf. 56 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 56 Nr. L268, Inv. 2687, D-DAI-ATH-78833_31 (G. Hellner) Pa 525 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Wangenbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 108 Kat.-Nr. L269 mit Taf. 56 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 56 Nr. L269, Inv. 2656, D-DAI-ATH-78833_17 (G. Hellner)

392 Pa 526 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 108 Kat.-Nr. L270 mit Taf. 56 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  56 Nr. L270, Inv.  538, D-DAI-ATH-77923_25 (G. Hellner) Pa 527 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 5 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 108 Kat.-Nr. L271-L272 mit Taf. 56 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 56 Nr. L272, Inv. 2750, D-DAI-ATH-78834_29 (G. Hellner)

393 Pa 528 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 108 Kat.-Nr. L273 mit Taf. 56 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 56 Nr. L273, Inv. 1055, D-DAI-ATH-77930_3 (G. Hellner) Pa 529 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 108 Kat.-Nr. L274 mit Taf. 57 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 57 Nr. L274, Inv. 2332, D-DAI-ATH-78779_9 (G. Hellner)

394 Pa 530 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 108 Kat.-Nr. L275 mit Taf. 57 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  57 Nr. L275, Inv.  884, D-DAI-ATH-77928_8 (G. Hellner) Pa 531 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 108 Kat.-Nr. L276 mit Taf. 57 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 57 Nr. L276, Inv. 2464, D-DAI-ATH-78831_4 (G. Hellner)

395 Pa 532 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Wangenbart, Chlamys und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 109 Kat.-Nr. L277 mit Taf. 57 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 57 Nr. L277, Inv. 1708, D-DAI-ATH-78770_7 (G. Hellner) Pa 533 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Strahlenkranz, Wangenbart und Ägis(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 109 Kat.-Nr. L278 mit Taf. 57 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 57 Nr. L278, Inv. 1500, D-DAI-ATH-78767_22 (G. Hellner)

396 Pa 534 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Strahlenkranz, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 109 Kat.-Nr. L279 mit Taf. 57 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  57 Nr. L279, Inv.  492, D-DAI-ATH-77923_7 (G. Hellner) Pa 535 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Kausia diadematophoros und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 109 Kat.-Nr. M1-M2 mit Taf. 57 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  57 Nr. M1, Inv. 1201, D-DAI-ATH-77932_6 (G. Hellner)

397 Pa 536 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Strahlenkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 109 Kat.-Nr. M3 mit Taf. 57 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  57 Nr. M3, Inv. 2257, D-DAI-ATH-78777_32 (G. Hellner) Pa 537 Art: Herrscher Höhe: 7 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 109 Kat.-Nr. M5 mit Taf. 57 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  57 Nr. M5, Inv. 3845, D-DAI-ATH-78842_4 (G. Hellner)

398 Pa 538 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Strahlenkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 109 Kat.-Nr. M6 mit Taf. 57 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  57 Nr. M6, Inv. 2702, D-DAI-ATH-78834_8 (G. Hellner) Pa 539 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem, Strahlenkranz und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 110 Kat.-Nr. M8 mit Taf. 58 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  58 Nr. M8, Inv. 2688, D-DAI-ATH-78833_32 (G. Hellner)

399 Pa 540 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 110 Kat.-Nr. M9 mit Taf. 58 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 58 Nr. M9, Inv. 3005, D-DAI-ATH-78838_1 (G. Hellner) Pa 541 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 110 Kat.-Nr. M10 mit Taf. 58 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  58 Nr. M10, Inv.  593, D-DAI-ATH-77924_19 (G. Hellner)

400 Pa 542 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Kausia diadematophoros und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 110 Kat.-Nr. M11 mit Taf. 58 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 58 Nr. M11, Inv. 2299, D-DAI-ATH-78778_16 (G. Hellner) Pa 543 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Kausia diadematophoros im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 110 Kat.-Nr. M12 mit Taf. 58 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  58 Nr. M12, Inv.  985, D-DAI-ATH-77929_11 (G. Hellner) Pa 544 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1

401 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 110 Kat.-Nr. M14 mit Taf. 58 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 58 Nr. M14, Inv. 2920, D-DAI-ATH-78837_8 (G. Hellner) Pa 545 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 110 Kat.-Nr. M15 mit Taf. 58 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  58 Nr. M15, Inv. 2212, D-DAI-ATH-78777_11 (G. Hellner) Pa 546 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: -

402 Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 110 Kat.-Nr. M16 mit Taf. 58 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  58 Nr. M16, Inv.  28, D-DAI-ATH-77918_18 (G. Hellner) Pa 547 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 5 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 110 Kat.-Nr. M17 mit Taf. 58 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 58 Nr. M17, Inv. 4796, D-DAI-ATH-78843_24 (G. Hellner) Pa 548 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 110 Kat.-Nr. M18 mit Taf. 58 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 58 Nr. M18, Inv. 2757, D-DAI-ATH-78835_3 (G. Hellner)

403 Pa 549 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem und Strahlenkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 110 Kat.-Nr. M19 mit Taf. 59 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  59 Nr. M19, Inv. 1431, D-DAI-ATH-78767_7 (G. Hellner) Pa 550 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 110 Kat.-Nr. M20 mit Taf. 59 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 59 Nr. M20, Inv. 2212 A, D-DAI-ATH-78777_10 (G. Hellner)

404 Pa 551 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 110 Kat.-Nr. M21 mit Taf. 59 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  59 Nr. M21, Inv. 1179, D-DAI-ATH-77931_22 (G. Hellner) Pa 552 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem, Chlamys und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 110 f. Kat.-Nr. M22 mit Taf. 59 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 59 Nr. M22, Inv. 1170, D-DAI-ATH-77931_20 (G. Hellner)

405 Pa 553 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem und Strahlenkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 111 Kat.-Nr. M23 mit Taf. 59 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 59 Nr. M23, Inv. 1041, D-DAI-ATH-77929_30 (G. Hellner) Pa 554 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemaios XV. mit Diadem und Strahlenkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 111 Kat.-Nr. M24 mit Taf. 59 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 59 Nr. M24, Inv. 2096, D-DAI-ATH-78775_21 (G. Hellner)

406 Pa 555 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 26 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 111 Kat.-Nr. M25 mit Taf. 59 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 59 Nr. M25, Inv. 1643, D-DAI-ATH-78769_11 (G. Hellner) Pa 556 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäischer Herrscher mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 111 Kat.-Nr. N1 mit Taf. 59 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  59 Nr. N1, Inv. 3445, D-DAI-ATH-78840_22 (G. Hellner) Pa 557 Art: Herrscher Höhe: 8 Breite: 10 Anzahl: 1

407 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem und Flügel an der Schläfe im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 111 Kat.-Nr. N2 mit Taf. 59 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  59 Nr. N2, Inv. 3813, D-DAI-ATH-78841_29 (G. Hellner) Pa 558 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 12 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 111 Kat.-Nr. N3 mit Taf. 59 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  59 Nr. N3, Inv. 2363, D-DAI-ATH-78779_21 (G. Hellner) Pa 559 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: -

408 Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 111 Kat.-Nr. N4 mit Taf. 59 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  59 Nr. N4, Inv. 2137, D-DAI-ATH-78776_10 (G. Hellner) Pa 560 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 111 f. Kat.-Nr. N5 mit Taf. 59 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  59 Nr. N5, Inv. 2352, D-DAI-ATH-78779_15 (G. Hellner) Pa 561 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 112 Kat.-Nr. N6 mit Taf. 60 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  60 Nr. N6, Inv. 2207, D-DAI-ATH-78777_9 (G. Hellner)

409 Pa 562 Art: Herrscher Höhe: 7 Breite: 7 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 112 Kat.-Nr. N7 mit Taf. 60 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  60 Nr. N7, Inv. 4922, D-DAI-ATH-78843_32 (G. Hellner) Pa 563 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Kausia diadematophoros im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 112 Kat.-Nr. N8 mit Taf. 60 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  60 Nr. N8, Inv. 1324, D-DAI-ATH-77933_16 (G. Hellner)

410 Pa 564 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 7 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäischer Herrscher mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 112 Kat.-Nr. N9 mit Taf. 60 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  60 Nr. N9, Inv. 1866, D-DAI-ATH-78772_13 (G. Hellner) Pa 565 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem, Panzer und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 112 Kat.-Nr. N10 mit Taf. 60 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 60 Nr. N10, Inv. 2789, D-DAI-ATH-78835_14 (G. Hellner)

411 Pa 566 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 112 Kat.-Nr. N11 mit Taf. 60 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  60 Nr. N11, Inv. 2145, D-DAI-ATH-78776_21 (G. Hellner) Pa 567 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem und Strahlenkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 112 Kat.-Nr. N12 mit Taf. 60 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  60 Nr. N12, Inv.  783, D-DAI-ATH-77926_29 (G. Hellner)

412 Pa 568 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 112 Kat.-Nr. N13 mit Taf. 60 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  60 Nr. N13, Inv.  970, D-DAI-ATH-77929_6 (G. Hellner) Pa 569 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem und Chlamys(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 112 Kat.-Nr. N14 mit Taf. 60 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 60 Nr. N14, Inv. 2387, D-DAI-ATH-78780_3 (G. Hellner)

413 Pa 570 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäischer Herrscher mit Diadem und Atef-Krone im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 112 Kat.-Nr. N15 mit Taf. 60 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  60 Nr. N15, Inv. 3371, D-DAI-ATH-78840_9 (G. Hellner) Pa 571 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 112 Kat.-Nr. N16 mit Taf. 60 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 60 Nr. N16, Inv. 3357, D-DAI-ATH-78840_4 (G. Hellner)

414 Pa 572 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäischer Herrscher mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 112 Kat.-Nr. N17 mit Taf. 60 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  60 Nr. N17, Inv. 1648, D-DAI-ATH-78769_15 (G. Hellner) Pa 573 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 113 Kat.-Nr. N18 mit Taf. 61 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  61 Nr. N18, Inv.  471, D-DAI-ATH-77922_27 (G. Hellner)

415 Pa 574 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäischer Herrscher mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 113 Kat.-Nr. N19 mit Taf. 61 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  61 Nr. N19, Inv.  684, D-DAI-ATH-77925_25 (G. Hellner) Pa 575 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäischer Herrscher mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 113 Kat.-Nr. N20 mit Taf. 61 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  61 Nr. N20, Inv.  104, D-DAI-ATH-77919_10 (G. Hellner)

416 Pa 576 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 113 Kat.-Nr. N21 mit Taf. 61 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  61 Nr. N21, Inv. 3149, D-DAI-ATH-78839_3 (G. Hellner) Pa 577 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 9 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 113 Kat.-Nr. N22 mit Taf. 61 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 61 Nr. N22, Inv. 4043, D-DAI-ATH-78842_25 (G. Hellner)

417 Pa 578 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 113 Kat.-Nr. N23 mit Taf. 61 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 61 Nr. N23, Inv. 4804, D-DAI-ATH-78843_25 (G. Hellner) Pa 579 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 113 Kat.-Nr. N24 mit Taf. 61 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  61 Nr. N24, Inv. 1437, D-DAI-ATH-78767_10 (G. Hellner)

418 Pa 580 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem, Chlamys und Kerykeion im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 113 Kat.-Nr. N25 mit Taf. 61 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 61 Nr. N25, Inv. 2862, D-DAI-ATH-78836_14 (G. Hellner) Pa 581 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem und Chlamys im Profil nach links Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 113 Kat.-Nr. N26 mit Taf. 61 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  61 Nr. N26, Inv.  458, D-DAI-ATH-77922_23 (G. Hellner)

419 Pa 582 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 113 Kat.-Nr. N27 mit Taf. 61 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  61 Nr. N27, Inv. 2721, D-DAI-ATH-78834_16 (G. Hellner) Pa 583 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 7 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 113 Kat.-Nr. N28 mit Taf. 61 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  61 Nr. N28, Inv. 1746, D-DAI-ATH-78770_20 (G. Hellner)

420 Pa 584 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit ägyptischer Doppelkrone und Halskragen im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 113 Kat.-Nr. N29 mit Taf. 61 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 61 Nr. N29, Inv. 2829 A, D-DAI-ATH-78835_30 (G. Hellner) Pa 585 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kinderporträt eines ptolemäischen Herrschers mit Diadem und im Harpokrateshabitus im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 114 Kat.-Nr. N31 mit Taf. 62 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  62 Nr. N31, Inv. 2554, D-DAI-ATH-78832_7 (G. Hellner)

421 Pa 586 Art: Herrscher Höhe: 7 Breite: 5 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäischer Herrscher mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 114 Kat.-Nr. N32 mit Taf. 62 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 62 Nr. N32, Inv. 3784, D-DAI-ATH-78841_25 (G. Hellner) Pa 587 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäischer Herrscher mit Diadem und Schitelzopf im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 114 Kat.-Nr. N33 mit Taf. 62 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 62 Nr. N33, Inv. 3440, D-DAI-ATH-78840_21 (G. Hellner)

422 Pa 588 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäischer Herrscher mit Diadem, Strahlenkranz, hm-hm-Krone und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 114 Kat.-Nr. N34 mit Taf. 62 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  62 Nr. N34, Inv. 2371, D-DAI-ATH-78779_26 (G. Hellner) Pa 589 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäischer Herrscher mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 114 Kat.-Nr. N36 mit Taf. 62 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 62 Nr. N36, Inv. 3062, D-DAI-ATH-78838_19 (G. Hellner)

423 Pa 590 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 114 Kat.-Nr. N38 mit Taf. 62 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 62 Nr. N38, Inv. 2654, D-DAI-ATH-78833_16 (G. Hellner) Pa 591 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 115 Kat.-Nr. N44 mit Taf. 63 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 63 Nr. N44, Inv. 1909, D-DAI-ATH-78772_27 (G. Hellner)

424 Pa 592 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem und Strahlenkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 115 Kat.-Nr. N46 mit Taf. 63 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 63 Nr. N46, Inv. 2124, D-DAI-ATH-78776_6 (G. Hellner) Pa 593 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem und Strahlenkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 115 Kat.-Nr. N47 mit Taf. 63 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 63 Nr. N47, Inv. 3043, D-DAI-ATH-78838_10 (G. Hellner)

425 Pa 594 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäischer Herrscher mit Diadem, Strahlenkranz und Chlamys(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 115 Kat.-Nr. N48-N49 mit Taf. 63 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 63 Nr. N48, Inv. 2610, D-DAI-ATH-78833_2 (G. Hellner) Pa 595 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäischer Herrscher mit Diadem, Strahlenkranz und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 115 Kat.-Nr. N50 mit Taf. 63 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 63 Nr. N50, Inv. 2049, D-DAI-ATH-78774_24 (G. Hellner)

426 Pa 596 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäischer Herrscher mit Diadem, Strahlenkranz und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 115 Kat.-Nr. N51 mit Taf. 63 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  63 Nr. N51, Inv. 1126, D-DAI-ATH-77930_28 (G. Hellner) Pa 597 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem und Miniatur-Doppelkrone(?) Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 115 f. Kat.-Nr. N52-N54 mit Taf. 63. 64 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 64 Nr. N54, Inv. 4029, D-DAI-ATH-78842_23 (G. Hellner)

427 Pa 598 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem und Kerykeion(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 116 Kat.-Nr. N55 mit Taf. 64 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  64 Nr. N55, Inv. 1283, D-DAI-ATH-77933_6 (G. Hellner) Pa 599 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäischer Herrscher mit Diadem, Strahlenkranz und Atefkrone im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 116 Kat.-Nr. N56 mit Taf. 64 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  64 Nr. N56, Inv. 1187, D-DAI-ATH-77931_27 (G. Hellner)

428 Pa 600 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 7 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem und Strahlenkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 116 Kat.-Nr. N57 mit Taf. 64 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 64 Nr. N57, Inv. 3505, D-DAI-ATH-78841_1 (G. Hellner) Pa 601 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem und Strahlenkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 116 Kat.-Nr. N58 mit Taf. 64 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 64 Nr. N58, Inv. 4768, D-DAI-ATH-78843_21 (G. Hellner)

429 Pa 602 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 116 Kat.-Nr. O1-O3 mit Taf. 64 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 64 Nr. O3, Inv. 795, D-DAI-ATH-77-927_6 (G. Hellner) Pa 603 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäischer Herrscher mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 116 Kat.-Nr. O4 mit Taf. 64 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  64 Nr. O4, Inv. 2848, D-DAI-ATH-78836_7 (G. Hellner)

430 Pa 604 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 117 Kat.-Nr. O5 mit Taf. 64 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 64 Nr. O5, Inv. 731 A, D-DAI-ATH-77926_14 (G. Hellner) Pa 605 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäischer Herrscher mit Diadem, Wangenbart und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 117 Kat.-Nr. O6-O7 mit Taf. 64 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  64 Nr. O6, Inv. 1915, D-DAI-ATH-78772_29 (G. Hellner)

431 Pa 606 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäische Königin mit Diadem, IsisLocken und Hathor-Krone(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 126 Kat.-Nr. Q1 mit Taf. 72 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 72 Nr. Q1, Inv. 19, D-DAI-ATH-77-918_11 (G. Hellner) Pa 607 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäische Königin mit Diadem, IsisLocken und Hathor-Krone(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 126 Kat.-Nr. Q2 mit Taf. 72 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  72 Nr. Q2, Inv. 1154, D-DAI-ATH-77931_11 (G. Hellner)

432 Pa 608 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäische Königin mit Diadem, Isis-Locken und Hathor-Krone im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 126 Kat.-Nr. Q3 mit Taf. 72 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  72 Nr. Q3, Inv. 2684, D-DAI-ATH-78833_30 (G. Hellner) Pa 609 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäische Königin mit Diadem, Isis-Locken und Hathor-Krone im Profil nach rechts. Inschrift: unleserliche Schriftzeichen Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 127 Kat.-Nr. Q6 mit Taf. 72 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  72 Nr. Q6, Inv. 2100, D-DAI-ATH-78775_22 (G. Hellner)

433 Pa 610 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäische Königin mit Diadem, IsisLocken und Hathor-Krone im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 127 Kat.-Nr. Q7 mit Taf. 73 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  73 Nr. Q7, Inv. 3316, D-DAI-ATH-78839_25 (G. Hellner) Pa 611 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäische Königin mit Diadem, Isis-Locken, Hathor-Krone und Strahlenkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 127 Kat.-Nr. Q8 mit Taf. 73 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  73 Nr. Q8, Inv. 2289, D-DAI-ATH-78778_25 (G. Hellner)

434 Pa 612 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäische Königin mit Diadem, Isis-Locken und Hathor-Krone im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, K127 at.-Nr. Q9 mit Taf. 73 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  73 Nr. Q9, Inv. 2252, D-DAI-ATH-78777_29 (G. Hellner) Pa 613 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäische Königin mit Diadem, Isis-Locken, Hathor-Krone und Ähre im Profil nach rechts. Unterhalb Mondsichel, rechts und links Falken mit Federkronen. Über dem rechten Falken ist ein Stern angegeben Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 127 Kat.-Nr. Q14 mit Taf. 73 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 73 Nr. Q14, Inv. 2526, D-DAI-ATH-78831_24 (G. Hellner)

435 Pa 614 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäische Königin mit Diadem, Isislocken und Harthorkrone im Profil nach rechts. Umgeben von Sternen Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 127 f. Kat.-Nr. Q15 mit Taf. 73 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  73 Nr. Q15, Inv. 2611, D-DAI-ATH-78833_3 (G. Hellner) Pa 615 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäische Königin Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 128 Kat.-Nr. Q17 mit Taf. 73 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  73 Nr. Q17, Inv. 3299, D-DAI-ATH-78839_21 (G. Hellner)

436 Pa 616 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäische Königin mit Diadem, Chlamys und Chiton im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 128 Kat.-Nr. Q20 mit Taf. 74 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 74 Nr. Q20, Inv. 2803, D-DAI-ATH-78835_19 (G. Hellner) Pa 617 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäische Königin mit Diadem, Chlamys und Chiton im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 128 Kat.-Nr. Q21 mit Taf. 74 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  74 Nr. Q21, Inv. 2288, D-DAI-ATH-78778_14 (G. Hellner)

437 Pa 618 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäische Königin mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 128 Kat.-Nr. Q24 mit Taf. 74 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 74 Nr. Q24, Inv. 3667, D-DAI-ATH-78841_15 (G. Hellner) Pa 619 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäische Königin mit Stepháne im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 129 Kat.-Nr. Q27 mit Taf. 74 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  74 Nr. Q27, Inv. 1473, D-DAI-ATH-78767_15 (G. Hellner)

438 Pa 620 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 12 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäische Königin mit Diadem, Chlamys, Chiton und Szepter im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 129 Kat.-Nr. Q28-Q29 mit Taf. 74. 75 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  74 Nr. Q28, Inv.  915, D-DAI-ATH-77928_19 (G. Hellner) Pa 621 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 2 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäische Königin mit Stepháne, Chlamys und Szepter(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 129 Kat.-Nr. Q30 mit Taf. 75 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 75 Nr. Q30, Inv. 2525, D-DAI-ATH-78831_23 (G. Hellner)

439 Pa 622 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäische Königin mit Stepháne im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 129 Kat.-Nr. Q31 mit Taf. 75 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  75 Nr. Q31, Inv. 1769, D-DAI-ATH-78770_27 (G. Hellner) Pa 623 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäische Königin mit Stepháne und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 129 Kat.-Nr. Q32 mit Taf. 75 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  75 Nr. Q32, Inv.  533, D-DAI-ATH-77923_21 (G. Hellner)

440 Pa 624 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäische Königin mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 129 Kat.-Nr. Q34 mit Taf. 75 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  75 Nr. Q34, Inv.  927, D-DAI-ATH-77928_23 (G. Hellner) Pa 625 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kleopatra VII. mit Diadem, Chlamys und Chiton im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 51–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 129 Kat.-Nr. Q35 mit Taf. 75 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  75 Nr. Q35, Inv. 1563, D-DAI-ATH-78768_22 (G. Hellner)

441 Pa 626 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 4 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Kleopatra VII.(?) mit Diadem, Chlamys und Chiton im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 129 f. Kat.-Nr. Q36-Q37 mit Taf. 75 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 75 Nr. Q36, Inv. 2230, D-DAI-ATH-78777_19 (G. Hellner) Pa 627 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 6 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts. Dahinter Kleopatra VII. im Profil nach rechts. Über den Köpfen sind Sterne angegeben Inschrift: Datierung: 44–30 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 130 Kat.-Nr. R1 mit Taf. 76 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 76 Nr. R1, Inv. 883, D-DAI-ATH-77-928_7 (G. Hellner)

442 Pa 628 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemaios XV.(?) mit Diadem(?), Chlamys und Panzer im Profil nach rechts. Dahinter Kleopatra VII.(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 130 Kat.-Nr. R2 mit Taf. 76 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  76 Nr. R2, Inv. 3434, D-DAI-ATH-78840_19 (G. Hellner) Pa 629 Art: Herrscher Höhe: 9 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäischer Herrscher mit Diadem im Profil nach rechts. Dahinter ptolemäische Herrscherin mit Stepháne im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 130 Kat.-Nr. R3 mit Taf. 76 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  76 Nr. R3, Inv. 2674, D-DAI-ATH-78833_23 (G. Hellner)

443 Pa 630 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäischer Herrscher mit Diadem(?) im profil nach rechts. Dahinter ptolemäische Herrscherin im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 130 Kat.-Nr. R4 mit Taf. 76 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  76 Nr. R4, Inv.  278, D-DAI-ATH-77920_32 (G. Hellner) Pa 631 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäischer Herrscher mit Diadem, Chlamys und Flügeln an den Schläfen frontal Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 71 Kat.-Nr. E45 mit Taf. 16 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  16 Nr. E45, Inv. 2018, D-DAI-ATH-78774_4 (G. Hellner)

444 Pa 632 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolämischer Herrscher mit Kausia diadematophoros im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 72 Kat.-Nr. E63 mit Taf. 18 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  18 Nr. E63, Inv.  537, D-DAI-ATH-77923_24 (G. Hellner) Pa 633 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolämischer Herrscher mit Kausia ­diadematophoros im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 72 Kat.-Nr. E64 mit Taf. 18 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 18 Nr. E64, Inv. 293, D-DAI-ATH-77-921_7 (G. Hellner)

445 Pa 634 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 75 Kat.-Nr. E106 mit Taf. 21 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  21 Nr. E106, Inv.  613, D-DAI-ATH-77924_24 (G. Hellner) Pa 635 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 6 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäischer Herrscher mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 76 Kat.-Nr. F5 mit Taf. 22 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  22 Nr. F5, Inv. 4116, D-DAI-ATH-78842_28 (G. Hellner)

446 Pa 636 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 77 Kat.-Nr. F22 mit Taf. 23 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf. 23 Nr. F22, Inv. 2860, D-DAI-ATH-78836_13 (G. Hellner) Pa 637 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem und Panzer im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 77 Kat.-Nr. F29 mit Taf. 24 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  24 Nr. F29, Inv. 2181, D-DAI-ATH-78776_34 (G. Hellner)

447 Pa 638 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 77 Kat.-Nr. F33 mit Taf. 24 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  24 Nr. F33, Inv.  524, D-DAI-ATH-77923_18 (G. Hellner) Pa 639 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem und Ägis im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 78 Kat.-Nr. F34 mit Taf. 24 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  24 Nr. F34, Inv. 3381, D-DAI-ATH-78840_12 (G. Hellner)

448 Pa 640 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 78 Kat.-Nr. F35 mit Taf. 24 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  24 Nr. F35, Inv. 1655, D-DAI-ATH-78769_19 (G. Hellner) Pa 641 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 8 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem und Ägis im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 78 Kat.-Nr. F36 mit Taf. 24 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  24 Nr. F36, Inv. 1910, D-DAI-ATH-78772_28 (G. Hellner) Pa 642 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 12

449 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 78 Kat.-Nr. F38 mit Taf. 25 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  25 Nr. F38, Inv.  845, D-DAI-ATH-77927_26 (G. Hellner) Pa 643 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 78 Kat.-Nr. F39 mit Taf. 25 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  25 Nr. F39, Inv.  782, D-DAI-ATH-77926_28 (G. Hellner) Pa 644 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ptolemäischer Herrscher mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: -

450 Datierung: ca. 150–15 v. Chr. Literatur: Kyrieleis 2015, 78 Kat.-Nr. F43 mit Taf. 25 Bildnachweis: nach Kyrieleis 2015, Taf.  25 Nr. F43, Inv.  715, D-DAI-ATH-77926_9 (G. Hellner) Pe 1 Art: Polissiegel Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Elaia Darstellung: Athena mit Eule im Profil nach rechts. Inschrift: ΕΛΑΙΤΩ[Ν] Datierung: 2. Jh. v. Chr. Literatur: Conze 1913, 253 f. mit Abb. Nr. 8; Killen 2017, 221 Kat.-Nr. El h1 Bildnachweis: nach Conze 1913, 254 Abb. Nr. 8 Pl 1 Art: Amtssiegel Höhe: Breite: Anzahl: ? Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Epimelet von Edessa Darstellung: Kerykeion Inschrift: ΕΔΕΣΣΗΣ ΕΠΙΜΕΛΗΤ[ΩΝ] Datierung: 2. Jh. v. Chr.(?) Literatur: Lilibaki-Akamati 2011, 103 Abb. mitte rechts Bildnachweis: nach Lilibaki-Akamati 2011, 103 Abb. mitte rechts; “The credits on the depicted monument belong to the Ministry of Culture and Sports” “The monument belongs to the Ephorate of Antiquities of Pella” “Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultural Resources Development”.

451 Pl 2 Art: Emporionsiegel Höhe: Breite: Anzahl: ? Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Emporion von Pella Darstellung: Grasende Kuh nach rechts. Inschrift: ΠΕΛΛΗΣ ΕΜΠΟΡΙΟΥ Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Akamatis 1988, 89 mit Abb. 12; Lilibaki-Akamati 2011, 104 Abb. mitte links; Killen 2017, 190 Kat.-Nr. Pella h1 mit Taf. 13, 11 Bildnachweis: Lilibaki-Akamati 2011, 104 Abb. mitte links; “The credits on the depicted monument belong to the Ministry of Culture and Sports” “The monument belongs to the Ephorate of Antiquities of Pella” “Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultural Resources Development”. Pl 3 Art: Emporionsiegel Höhe: Breite: Anzahl: ? Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Emporion von Pella Darstellung: Grasende Kuh nach rechts. Inschrift: ΠΕΛΛΗΣ ΕΜΠΟΡΙΟΥ Datierung: 2./1. Jh. v. Chr. Literatur: Lilibaki-Akamati 2011, 104 Abb. mitte rechts Bildnachweis: Lilibaki-Akamati 2011, 104 Abb. mitte rechts; “The credits on the depicted monument belong to the Ministry of Culture and Sports” “The monument belongs to the Ephorate of Antiquities of Pella” “Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultural Resources Development”.

452 Pl 4 Art: Amtssiegel Höhe: Breite: Anzahl: 2? Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Politarch von Pella Darstellung: Tychenkopf mit Mauerkrone in Frontalansicht. Inschrift: ΠΕΛΛΗΣ ΠΟΛΙΤΑΡΧΩΝ Datierung: nach 168 v. Chr. Literatur:  Lilibaki-Akamati 2011, 105 Abb. mitte links; Akamatis 2012, 56 mit Abb. 10; Killen 2017, 290 (Appendix 2: Incerta) Bildnachweis: Lilibaki-Akamati 2011, 105 Abb. mitte links; “The credits on the depicted monument belong to the Ministry of Culture and Sports” “The monument belongs to the Ephorate of Antiquities of Pella” “Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultural Resources Development”. Pl 5 Art: Amtssiegel Höhe: Breite: Anzahl: ? Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Politarch von Pella Darstellung: Keule und Rosette Inschrift: ΠΕΛΛ[ΗΣ] ΠΟΛΙΤΑΡ[ΧΩΝ] Datierung: nach 168 v. Chr. Literatur: Akamatis 1988, 88 mit Abb. 9; Akamatis 2012, 57 mit Abb. 11; Killen 2017, 179 (Appendix 2: Incerta) Bildnachweis: Akamatis 2012, 57 Abb. 11; “The credits on the depicted monument belong to the Ministry of Culture and Sports” “The monument belongs to the Ephorate of Antiquities of Pella” “Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultural Resources Development”.

453 Pl 6 Art: Amtssiegel Höhe: Breite: Anzahl: ? Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Stratege der Makedonen Darstellung: Zeuskopf im Profil nach rechts. Inschrift: ΣΤΡΑΤΗΓ[ΩΝ] ΜΑΚΕΔΟΝΩΝ Datierung: 2. Jh. v. Chr. Literatur: Lilibaki-Akamati 2011, 103 Abb. oben links; Killen 2017, 275 (Appendix 1: Fehlende Zuweisungen) Bildnachweis: Lilibaki-Akamati 2011, 103 Abb. oben links; “The credits on the depicted monument belong to the Ministry of Culture and Sports” “The monument belongs to the Ephorate of Antiquities of Pella” “Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultural Resources Development”. Pl 7 Art: ? Höhe: Breite: Anzahl: ?  Abdruckform: konkav  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf eines Satyrn im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 2. Jh. v. Chr. Literatur: Lilibaki-Akamati 2011, 104 oben rechts; Akamatis 2012, 56 mit Abb. 9; Killen 2017, 290 (Appendix 1: Incerta) Bildnachweis: Lilibaki-Akamati 2011, 104 Abb. oben rechts; “The credits on the depicted monument belong to the Ministry of Culture and Sports” “The monument belongs to the Ephorate of Antiquities of Pella” “Hellenic Ministry of Culture and Sports / Hellenic Organization of Cultural Resources Development”.

454 Se 1 Art: Steuersiegel Höhe: 11 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift. Neben den Zählzeichen ein Monogramm Inschrift: ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΑΛIKHΣ | ΓΞ (Monogramm, Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 250/249 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 3 Kat.-Nr. alk 1 mit Taf. 1 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  1 Nr. alk 1 (S9-500). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 2 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift. Neben dem Anker ein Monogramm(?) Inschrift: … | ZΞ (Anker, Monogramm?) | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ Datierung: 246/245 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 3 Kat.-Nr. alk 2 mit Taf. 1 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  1 Nr. alk 2 (S-6573). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 3 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 20 Anzahl: 1

455 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift. Neben dem Anker eine Statue und ein nicht zu identifizierendes Symbol Inschrift: ΑΛIKHΣ | HΞ (Anker, Statue, Symbol?) | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ Datierung: 254/244 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 4 Kat.-Nr. alk 3 mit Taf. 1 (erwähnen die Statuette und das Symbol nicht) Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  1 Nr. alk 3 (S9-602). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 4 Art: Steuersiegel Höhe: 10 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift. Vor dem Zählzeichen Statue. Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙ[ΑΣ] | (Nike?, Anker) ZΞ? | … Datierung: 236/235 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 4 Kat.-Nr. alk 4 mit Taf. 1 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  1 Nr. alk 4 (S9-519). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 5 Art: Steuersiegel Höhe: 7 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: … | EΠIT[EΛΩΝ]

456 Datierung: 233/232 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 4 Kat.-Nr. alk 5 mit Taf. 1 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  1 Nr. alk 5 (S-8350). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 6 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 17 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | (Anker) AΠ | ATEΛΩΝ Datierung: 232/231 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 4 Kat.-Nr. alk 6 mit Taf. 1 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 1 Nr. alk 6(A) (S7-6226). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 7 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 20 Anzahl: 271 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | BΠ (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 231/230 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 4 Kat.-Nr. alk 7 mit Taf. 1 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 1 Nr. alk 7(A) (S6-10861). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

457 Se 8 Art: Steuersiegel Höhe: 15 Breite: 16 Anzahl: 7 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΓΠ (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 230/229 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 4 Kat.-Nr. alk 8 mit Taf. 1 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 1 Nr. alk 8(A) (S6-4752). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 9 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 17 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΓΠ | EΠITEΛΩΝ Datierung: 230/229 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 4 Kat.-Nr. alk 9 mit Taf. 1 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  1 Nr. alk 9 (S-5989). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 10 Art: Steuersiegel Höhe: 15 Breite: 20 Anzahl: 10

458 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΔΠ (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 229/228 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 4 Kat.-Nr. alk 10 mit Taf. 1 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  1 Nr. alk 10 (S7-5142). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 11 Art: Steuersiegel Höhe: 15 Breite: 20 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΔΠ (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 229/228 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 4 Kat.-Nr. alk 11 mit Taf. 1 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  1 Nr. alk 11 (S7-4678). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 12 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 20 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift. Figur? Inschrift: ΑΛIKHΣ | EΠ (Anker, Figur?) | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ |EΠITEΛΩΝ

459 Datierung: 228/227 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 4 Kat.-Nr. alk 12 mit Taf. 1 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  1 Nr. alk 12 (S7-5588). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 13 Art: Steuersiegel Höhe: 15 Breite: 15 Anzahl: 87 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | Z Ϙ | ATEΛΩΝ Datierung: 216/215 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 4 Kat.-Nr. alk 13 mit Taf. 1. 2 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 1 Nr. alk 13(A) (S6-10309). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 14 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 15 Anzahl: 142 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ZϘ | EΠITEΛΩΝ Datierung: 216/215 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 4 f. Kat.-Nr. alk 14 mit Taf. 2 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 2 Nr. alk 14(A) (S-4840). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

460 Se 15 Art: Steuersiegel Höhe: 16 Breite: 18 Anzahl: 117 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | HϘ (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 215/214 v. Chr Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 5 Kat.-Nr. alk 15 mit Taf. 2 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 2 Nr. alk 15(A) (S-5200). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 16 Art: Steuersiegel Höhe: 16 Breite: 20 Anzahl: 146 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | HϘ (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 215/214 v. Chr Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 5 Kat.-Nr. alk 16 mit Taf. 2 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 2 Nr. alk 16(A) (S8-8206). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 17 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 20 Anzahl: 316

461 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΘϘ (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 214/213 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 5 Kat.-Nr. alk 17 mit Taf. 2 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  2 Nr. alk 17(A) (S7-6). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 18 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 18 Anzahl: 407 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΘϘ (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 214/213 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 5 f. Kat.-Nr. alk 18 mit Taf. 2 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 2 Nr. alk 18(A) (S6-9215). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 19 Art: Steuersiegel Höhe: 17 Breite: 20 Anzahl: 309 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | P (Anker) | ATEΛΩΝ

462 Datierung: 213/212 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 6 Kat.-Nr. alk 19 mit Taf. 2 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 2 Nr. alk 19(A) (S-4910). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 20 Art: Steuersiegel Höhe: 15 Breite: 20 Anzahl: 590 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | P (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 213/212 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 6 Kat.-Nr. alk 20 mit Taf. 2 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 2 Nr. alk 20(A) (S-3570). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 21 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 20 Anzahl: 228 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | AP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 212/211 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 6 f. Kat.-Nr. alk 21 mit Taf. 2. 3 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 2 Nr. alk 21(A) (S8-8313). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

463 Se 22 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 20 Anzahl: 198 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | AP (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 212/211 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 7 Kat.-Nr. alk 22 mit Taf. 3 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 3 Nr. alk 22(A) (S-3591). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 23 Art: Steuersiegel Höhe: 16 Breite: 23 Anzahl: 214 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | BP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 211/210 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 7 Kat.-Nr. alk 23 mit Taf. 3 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 3 Nr. alk 23(A) (S-7806). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 24 Art: Steuersiegel Höhe: 15 Breite: 20 Anzahl: 137

464 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | BP (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 211/210 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 7 Kat.-Nr. alk 24 mit Taf. 3 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 3 Nr. alk 24(A) (S-4331). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 25 Art: Steuersiegel Höhe: 3 Breite: 19 Anzahl: 6 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift:  ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | BP (Anker) | BAΣΙΛΙΣΗΣ ΟΙΚΟΥ | EΠITEΛΩΝ Datierung: 211/210 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 7 Kat.-Nr. alk 25 mit Taf. 3 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 3 Nr. alk 25(A) (S-3531). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 26 Art: Steuersiegel Höhe: 16 Breite: 25 Anzahl: 139 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΓP (Anker) | ATEΛΩΝ

465 Datierung: 210/209 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 7 Kat.-Nr. alk 26 mit Taf. 3 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  3 Nr. alk 26 (S6-9117). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 27 Art: Steuersiegel Höhe: 16 Breite: 21 Anzahl: 37 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΓP (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 210/209 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 7 f. Kat.-Nr. alk 27 mit Taf. 3 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  3 Nr. alk 27 (S6-1704). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 28 Art: Steuersiegel Höhe: 16 Breite: 24 Anzahl: 461 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΔP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 209/208 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 8 Kat.-Nr. alk 28 mit Taf. 3 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  3 Nr. alk 28 (S7-4397). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

466 Se 29 Art: Steuersiegel Höhe: 15 Breite: 22 Anzahl: 312 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΔP (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 209/208 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 8 Kat.-Nr. alk 29 mit Taf. 3 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  3 Nr. alk 29 (S7-2411). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 30 Art: Steuersiegel Höhe: 15 Breite: 22 Anzahl: 415 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | EP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 208/207 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 8 f. Kat.-Nr. alk 30 mit Taf. 3 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  3 Nr. alk 30 (S7-1308). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 31 Art: Steuersiegel Höhe: 15 Breite: 23 Anzahl: 114

467 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | EP (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 208/207 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 9 Kat.-Nr. alk 31 mit Taf. 3 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  3 Nr. alk 31 (S-5288). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 32 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 20 Anzahl: 9 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ϝP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 207/206 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 9 Kat.-Nr. alk 32 mit Taf. 3 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  3 Nr. alk 32 (S-5843). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 33 Art: Steuersiegel Höhe: 16 Breite: 20 Anzahl: 176 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift. Neben dem Zählzeichen Piloi. Inschrift: ΑΛIKHΣ | ϝP (Anker, Piloi) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 207/206 v. Chr.

468 Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 9 Kat.-Nr. alk 33 mit Taf. 4 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  4 Nr. alk 33 (S6-10425). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 34 Art: Steuersiegel Höhe: Breite: Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift. Neben den Zählzeichen Piloi. Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ZP (Piloi, Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 206/205 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 9 Kat.-Nr. alk 34 mit Taf. 4 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  4 Nr. alk 34 (S-5846). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 35 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 18 Anzahl: 7 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | HP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 205/204 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 9 Kat.-Nr. alk 35 mit Taf. 4 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 4 Nr. alk 35(A) (S7-4676). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

469 Se 36 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 17 Anzahl: 369 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | HP (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 205/204 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 9 Kat.-Nr. alk 36 mit Taf. 4 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 4 Nr. alk 36(A) (S7-228). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 37 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 14 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΘP (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 204/203 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 9 f. Kat.-Nr. alk 37 mit Taf. 4 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 4 Nr. alk 37(A) (S7-5197). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 38 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 17 Anzahl: 11

470 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΘP (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 204/203 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 10 Kat.-Nr. alk 38 mit Taf. 4 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 4 Nr. alk 38(A) (S-4694). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 39 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 17 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | IP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 203/202 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 10 Kat.-Nr. alk 39 mit Taf. 4 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  4 Nr. alk 39 (S7-6211). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 40 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 19 Anzahl: 12 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | IP (Anker) | EΠITEΛΩΝ

471 Datierung: 203/202 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 10 Kat.-Nr. alk 40 mit Taf. 4 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 4 Nr. alk 40(A) (S7-4311). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 41 Art: Steuersiegel Höhe: 19 Breite: 22 Anzahl: 40 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | AIP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 202/201 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 10 Kat.-Nr. alk 41 mit Taf. 4 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 4 Nr. alk 41(A) (S-4841). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 42 Art: Steuersiegel Höhe: 19 Breite: 24 Anzahl: 186 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift. Neben dem Zählzeichen Piloi. Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | AIP (Anker, Piloi) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 202/201 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 10 Kat.-Nr. alk 42 mit Taf. 5 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  5 Nr. alk 42 (S7-5422). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

472 Se 43 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 18 Anzahl: 98 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | BIP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 201/200 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 10 Kat.-Nr. alk 43 mit Taf. 5 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 5 Nr. alk 43(A) (S7-5731). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 44 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 20 Anzahl: 317 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | BIP (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 201/200 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 10 Kat.-Nr. alk 44 mit Taf. 5 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 5 Nr. alk 44(A) (S7-5467). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 45 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 20 Anzahl: 39

473 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΓIP (Anker) | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ATEΛΩΝ Datierung: 200/199 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 10 Kat.-Nr. alk 45 mit Taf. 5 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 5 Nr. alk 45(A) (S-7877). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 46 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 20 Anzahl: 143 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΓIP (Anker) | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | EΠITEΛΩΝ Datierung: 200/199 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 10 f. Kat.-Nr. alk 46 mit Taf. 5 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  5 Nr. alk 46 (S7-295). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 47 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 20 Anzahl: 131 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift. Neben den Zählzeichen Figur? Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΔIP (Figur?, Anker) | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ATEΛΩΝ

474 Datierung: 199/198 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 11 Kat.-Nr. alk 47 mit Taf. 5 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 5 Nr. alk 47(A) (S-8983). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 48 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 17 Anzahl: 5 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΔIP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 199/198 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 11 Kat.-Nr. alk 48 mit Taf. 5 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  5 Nr. alk 48 (S7-323). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 49 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 18 Anzahl: 595 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift. Neben den Zählzeichen Figur. Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΔIP (Figur, Anker) | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | EΠITEΛΩΝ Datierung: 199/198 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 11 Kat.-Nr. alk 49 mit Taf. 5 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 5 Nr. alk 49(A) (S6-4044). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

475 Se 50 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 17 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΔIP (Ankersymbol) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 199/198 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 11 Kat.-Nr. alk 50 mit Taf. 5 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  5 Nr. alk 50 (S6-3714). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 51 Art: Steuersiegel Höhe: Breite: Anzahl: 58 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | EIP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 198/197 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 11 Kat.-Nr. alk 51 mit Taf. 6 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 6 Nr. alk 51(A) (S7-1905). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 52 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 18 Anzahl: 194

476 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | EIP (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 198/197 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 11 f. Kat.-Nr. alk 52 mit Taf. 6 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  6 Nr. alk 52 (S7-5438). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 53 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 17 Anzahl: 106 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ϝIP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 197/196 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 12 Kat.-Nr. alk 53 mit Taf. 6 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 6 Nr. alk 53(A) (S6-8153). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 54 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 18 Anzahl: 174 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ϝIP (Anker) | EΠITEΛΩΝ

477 Datierung: 197/196 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 12 Kat.-Nr. alk 54 mit Taf. 6 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  6 Nr. alk 54 (S7-1375). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 55 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 21 Anzahl: 53 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ZIP (Anker) | ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ| ATEΛΩΝ Datierung: 196/195 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 12 Kat.-Nr. alk 55 mit Taf. 6 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 6 Nr. alk 55(A) (S6-10031). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 56 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 17 Anzahl: 53 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ZIP (Anker) | ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | EΠITEΛΩΝ Datierung: 196/195 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 12 Kat.-Nr. alk 56 mit Taf. 6 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  6 Nr. alk 56 (S6-10168). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

478 Se 57 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 20 Anzahl: 52 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | HIP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 195/194 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 12 Kat.-Nr. alk 57 mit Taf. 6 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 6 Nr. alk 57(A) (S-8312). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 58 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 19 Anzahl: 9 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | HIP (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 195/194 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 12 Kat.-Nr. alk 58 mit Taf. 6 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  6 Nr. alk 58 (S7-168). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 59 Art: Steuersiegel Höhe: 11 Breite: 18 Anzahl: 111

479 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΘIP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 193/192 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 12 Kat.-Nr. alk 59 mit Taf. 6 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 6 Nr. alk 59(A) (S7-105). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 60 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 19 Anzahl: 200 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΘIP (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 193/192 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 12 f. Kat.-Nr. alk 60 mit Taf. 6 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  6 Nr. alk 60 (S7-474). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 61 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 20 Anzahl: 418 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | KP (Anker) | ATEΛΩΝ

480 Datierung: 192/191 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 13 Kat.-Nr. alk 61 mit Taf. 6. 7 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 6 Nr. alk 61(A) (S7-365). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 62 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 18 Anzahl: 151 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | KP (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 192/191 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 13 Kat.-Nr. alk 62 mit Taf. 7 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  7 Nr. alk 62 (S6-10499). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 63 Art: Steuersiegel Höhe: 11 Breite: 18 Anzahl: 104 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | AKP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 191/190 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 13 Kat.-Nr. alk 63 mit Taf. 7 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  7 Nr. alk 63 (S6-8194). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

481 Se 64 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 19 Anzahl: 134 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | AKP (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 191/190 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 13 Kat.-Nr. alk 64 mit Taf. 7 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 7 Nr. alk 64(A) (S6-966). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 65 Art: Steuersiegel Höhe: 15 Breite: 21 Anzahl: 174 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | BKP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 190/189 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 13 f. Kat.-Nr. alk 65 mit Taf. 7 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 7 Nr. alk 65(A) (S6-8061). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 66 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 20 Anzahl: 97

© Brill Schöningh, 2023 | doi:10.30965/9783657790890_014

482 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | BKP (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 190/189 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 14 Kat.-Nr. alk 66 mit Taf. 7 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  7 Nr. alk 66 (S7-1209). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 67 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 18 Anzahl: 103 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΓKP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 189/188 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 14 Kat.-Nr. alk 67 mit Taf. 7 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  7 Nr. alk 67 (S6-12390). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 68 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 19 Anzahl: 448 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΓKP (Anker) | EΠITEΛΩΝ

483 Datierung: 189/188 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 14 Kat.-Nr. alk 68 mit Taf. 7 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  7 Nr. alk 68 (S7-624). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 69 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 20 Anzahl: 70 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΔKP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 188/187 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 14 Kat.-Nr. alk 69 mit Taf. 7 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  7 Nr. alk 69 (S7-5882). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 70 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 20 Anzahl: 39 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΔKP (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 188/187 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 14 Kat.-Nr. alk 70 mit Taf. 7 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 7 Nr. alk 70(A) (S7-5349). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

484 Se 71 Art: Steuersiegel Höhe: 15 Breite: 20 Anzahl: 5 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | EKP | ATEΛΩΝ Datierung: 187/186 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 14 Kat.-Nr. alk 71 mit Taf. 7 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  7 Nr. alk 71 (S7-5035). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 72 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 17 Anzahl: 4 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | EKP (Anker) | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | EΠITEΛΩΝ Datierung: 187/186 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 15 Kat.-Nr. alk 72 mit Taf. 7 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  7 Nr. alk 72 (S7-436). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 73 Art: Steuersiegel Höhe: 11 Breite: 19 Anzahl: 221

485 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ϝKP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 186/185 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 15 Kat.-Nr. alk 73 mit Taf. 7 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  7 Nr. alk 73 (S6-7456). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 74 Art: Steuersiegel Höhe: Breite: Anzahl: 783 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ϝKP (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 186/185 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 15 Kat.-Nr. alk 74 mit Taf. 8 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  8 Nr. alk 74 (S6-5924). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 75 Art: Steuersiegel Höhe: Breite: Anzahl: 418 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ZKP (Anker) | ATEΛΩΝ

486 Datierung: 185/184 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 15 f. Kat.-Nr. alk 75 mit Taf. 8 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 8 Nr. alk 75(A) (S6-5173). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 76 Art: Steuersiegel Höhe: 15 Breite: 20 Anzahl: 449 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ZKP (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 185/184 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 16 Kat.-Nr. alk 76 mit Taf. 8 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 8 Nr. alk 76(A) (S-7807). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 77 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 20 Anzahl: 167 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | HKP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 184/183 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 16 Kat.-Nr. alk 77 mit Taf. 8 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 8 Nr. alk 77(A) (S6-5233). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

487 Se 78 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 20 Anzahl: 37 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | HKP (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 184/183 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 16 Kat.-Nr. alk 78 mit Taf. 8 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 8 Nr. alk 78(A) (S-7824). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 79 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 18 Anzahl: 309 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΘKP (Anker) | ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ| ATEΛΩΝ Datierung: 183/182 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 16 f. Kat.-Nr. alk 79 mit Taf. 8 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 8 Nr. alk 79(A) (S6-5146). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 80 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 17 Anzahl: 65

488 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΘKP (Anker) | ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | EΠITEΛΩΝ Datierung: 183/182 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 17 Kat.-Nr. alk 80 mit Taf. 8 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 8 Nr. alk 80(A) (S6-6602). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 81 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 20 Anzahl: 120 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris kDarstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΛP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 182/181 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 17 Kat.-Nr. alk 81 mit Taf. 8 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  8 Nr. alk 81 (S7-6258). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 82 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 20 Anzahl: 102 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΛP (Anker) | EΠITEΛΩΝ

489 Datierung: 182/181 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 17 Kat.-Nr. alk 82 mit Taf. 8 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 8 Nr. alk 82(A) (S6-5695). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 83 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 20 Anzahl: 324 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | AΛP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 180/179 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 17 Kat.-Nr. alk 83 mit Taf. 9 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  9 Nr. alk 83 (S6-1605). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 84 Art: Steuersiegel Höhe: 11 Breite: 18 Anzahl: 16 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | AΛP (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 180/179 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 17 Kat.-Nr. alk 84 mit Taf. 9 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  9 Nr. alk 84 (S6-1590). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

490 Se 85 Art: Steuersiegel Höhe: 11 Breite: 18 Anzahl: 378 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΓΛP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 158/157 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 18 Kat.-Nr. alk 85 mit Taf. 9 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  9 Nr. alk 85 (S7-3907). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 86 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 19 Anzahl: 368 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΓΛP (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 158/157 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 18 Kat.-Nr. alk 86 mit Taf. 9 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 9 Nr. alk 86(A) (S-8555). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 87 Art: Steuersiegel Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1

491 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris? Darstellung: Inschrift Inschrift: … | ENP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 155/154 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 18 Kat.-Nr. alk 87 mit Taf. 9 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  9 Nr. alk 87 (S7-5128). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 88 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: [ΑΛI]KH[Σ] | [ΣΕΛ]ΕΥΚ[ΕΙΑΣ] | ENP (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 155/154 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 18 Kat.-Nr. alk 88 mit Taf. 9 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  9 Nr. alk 88 (S7-5131). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 89 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 22 Anzahl: 393 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | HNP (Anker) | ATEΛΩΝ

492 Datierung: 155/154 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 18 f. Kat.-Nr. alk 89 mit Taf. 9 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  9 Nr. alk 89 (S6-4025). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 90 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 22 Anzahl: 216 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | HNP (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 155/154 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 19 Kat.-Nr. alk 90 mit Taf. 9 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  9 Nr. alk 90 (S6-4035). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 91 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris? Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | … Datierung: 162/161 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 19 Kat.-Nr. alk 91 mit Taf. 9 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  9 Nr. alk 91 (S9-461). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

493 Se 92 Art: Steuersiegel Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKH[Σ] | [ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ] | ?? (Anker?) | […]ΛΩ[Ν] Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 19 Kat.-Nr. alk 92 mit Taf. 9 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  9 Nr. alk 92 (S6-4720). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 93 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift. Neben den Zählzeichen Statue, die von Nike bekränzt wird. Inschrift: ΑΝΔΡΑΠΟΔΙΚΗΣ | ΘΝ (Statue, Nike, Anker) | [Σ]ΕΛΕ[ΥΚΕΙΑΣ] Datierung: 254/253 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 20 Kat.-Nr. adk 1 mit Taf. 9 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  9 Nr. alk 1 (S9-334). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 94 Art: Steuersiegel Höhe: 6 Breite: 13

494 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris? Darstellung: Inschrift. Neben dem Anker eine Statue und eine weitere Figur (Nike?) Inschrift: ΑΝΔΡΑΠΟΔΙΚΗΣ | Ξ (Anker, Statue, Nike?) | … Datierung: 253/252 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 20 Kat.-Nr. adk 2 mit Taf. 9 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  9 Nr. adk 2 (S9-472). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 95 Art: Steuersiegel Höhe: 8 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift:  ΑΝΔΡΑΠΟΔΙΚΗΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΑΤΕΛΩΝ ? | ΑΓΟΡΑΣ | ΔΞ (auf publizierter Abbildung nahezu unleserlich) Datierung: 249/248 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 20 Kat.-Nr. adk 3 mit Taf. 9 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  9 Nr. adk 3 (S9-335). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 96 Art: Steuersiegel Höhe: 11 Breite: 7 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris? Darstellung: Inschrift

495 Inschrift: …| ΑΟ | ΑΓΟΡΑΣ | …(Auf publizierter Abbildung unleserlich) Datierung: 242/241 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 20 Kat.-Nr. adk 4 mit Taf. 9 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  9 Nr. adk 4 (S9-550). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 97 Art: Steuersiegel Höhe: 11 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung:  Inschrift. Neben dem Anker Monogramm, welches von Nike bekränzt wird, daneben Herrscherporträt(?) im Profil nach links Inschrift: ΑΝΔΡΑΠΟΔΙΚΗΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΔΟ (Anker, Monogramm, Nike, Herrscherporträt?) | ΑΓΟΡΑΣ | ΑΤΕΛΩΝ Datierung: 239/238 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 20 Kat.-Nr. adk 5 mit Taf. 9 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  9 Nr. adk 5 (S9-393). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 98 Art: Steuersiegel Höhe: 11 Breite: 19 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung:  Inschrift. Neben dem Anker Monogramm, welches von Nike bekränzt wird, daneben Herrscherporträt(?) im Profil nach links Inschrift: ΑΝΔΡΑΠΟΔΙΚΗΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΔΟ (Anker, Μonogramm, Nike, Herrscherportät?) | ΑΓΟΡΑΣ | ΕΠΙΤΕΛΩ [Ν] Datierung: 239/238 v. Chr.

496 Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 20 Kat.-Nr. adk 6 mit Taf. 9 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  9 Nr. adk 6 (S9-476). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 99 Art: Steuersiegel Höhe: 11 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift. Neben Anker Monogramm und Herrscherporträt(?) im Profil nach links Inschrift:  ΑΝΔΡΑΠΟΔΙ[ΚΗΣ] | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑ[Σ] | ΕΟ (Anker, Μonogramm, Herrscherporträt?) | ΑΓΟΡΑΣ ΕΠΙ[ΤΕΛΩΝ] Datierung: 238/237 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 20 Kat.-Nr. adk 7 mit Taf. 9 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  9 Nr. adk 7 (S9-382). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 100 Art: Steuersiegel Höhe: 10 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift. Neben Anker Porträt(?) nach rechts? Inschrift:  ΑΝΔΡΑΠΟΔΙΚΗΣ | [Σ]ΕΛΕΥΚΕΙΑΣ |  ϝO (Anker, Porträt nach rechts?) | [ΑΓΟΡΑ]Σ | ΕΠΙΤΕΛΩ[Ν] Datierung: 237/236 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 20 Kat.-Nr. adk 8 mit Taf. 10 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  10 Nr. adk 8 (S9-355). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

497 Se 101 Art: Steuersiegel Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift:  ΑΝΔΡΑΠΟ[ΔΙΚΗΣ] | ΣΕΛΕΥΚΕΙ[ΑΣ] | ΒΠ (Anker?) […] | ΑΓΟΡ[ΑΣ] | ΕΠΙ[ΤΕΛΩΝ] Datierung: 231/230 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 20 Kat.-Nr. adk 9 mit Taf. 10 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  10 Nr. adk 9 (S9-333). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 102 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 19 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΝΔ[ΡΑΠΟΔΙΚΗΣ] | ΣΕΛΕ[ΥΚ]ΕΙ[ΑΣ] | ? ΔΠ (Anker?) | ΑΓΟΡΑΣ | [Α?]Τ[ΕΛΩΝ?] Datierung: 229/228 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 20 Kat.-Nr. adk 10 mit Taf. 10 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  10 Nr. adk 10 (S9-541). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

498 Se 103 Art: Steuersiegel Höhe: 15 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift. Neben den Zählzeichen Statue. Inschrift:  ΑΝΔΡΑ[ΠΟΔΙΚΗΣ] | ΣΕΛΕΥΚΕ[ΙΑΣ] | ΕΠ (Statue, Anker) | ΑΓΟΡΑΣ | ΕΠΙΤΕΛΩΝ Datierung: 228/227 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 20 Kat.-Nr. adk 11 mit Taf. 10 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  10 Nr. adk 11 (S9-552). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 104 Art: Steuersiegel Höhe: 8 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ? | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | Ζ(?)Π | ΑΓΟΡΑΣ ΕΠΙ[ΤΕΛΩΝ] Datierung: 226/225 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 20 Kat.-Nr. adk 12 mit Taf. 10 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  10 Nr. adk 12 (S9-477). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

499 Se 105 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΓΟΡΑ[Σ] | ΑΝΔΡΑΠΟΔΙ[ΚΗΣ] | ΘΠ (Anker) | [ΣΕ]ΛΕΥΚ[ΕΙΑΣ] |… Datierung: 224/223 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 21 Kat.-Nr. adk 13 mit Taf. 10 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  10 Nr. adk 13 (S9-553). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 106 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 14 Anzahl: 2 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift:  ΑΓΟΡΑΣ | ΑΝΔΡΑΠΟΔΙΚΗΣ | ΘΠ (Anker) | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΕΠΙΤΕΛΩΝ Datierung: 224/223 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 21 Kat.-Nr. adk 14 mit Taf. 10 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 10 Nr. adk 14(A) (S9-446). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

500 Se 107 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 19 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift. Neben dem Anker Piloi Inschrift:  ΑΝΔΡΑΠΟΔ[ΙΚΗΣ] | ΣΕΛΕΥΚΕΙ[ΑΣ] | ΔϘ? (Anker, Piloi) | [ΑΓΟΡΑΣ] ΕΠΙ[ΤΕΛΩΝ] Datierung: 219/218 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 21 Kat.-Nr. adk 15 mit Taf. 10 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  10 Nr. adk 15 (S9-528). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 108 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift, unleserlich. Inschrift: … Datierung: 218/217 v. Chr.(?) Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 21 Kat.-Nr. adk 16 mit Taf. 10 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  10 Nr. adk 16 (S9-556). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 109 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 15

501 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift, unleserlich Inschrift: … Datierung: 233–223 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 21 Kat.-Nr. adk 17 mit Taf. 10 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  10 Nr. adk 17 (S9-539). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 110 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: [ΚΑΤΑΓΡΑΦΙΟΥ?] | (Anker) ϝN (Statue) | ΣΕΛΕΥΚ[ΕΙΑΣ] Datierung: 257/256 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 21 Kat.-Nr. kat 1 mit Taf. 10 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  10 Nr. Kat  1 (S9-342). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 111 Art: Steuersiegel Höhe: 11 Breite: 16 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift. Neben dem Anker Monogramm und Statue Inschrift: ΚΑΤΑΓΡΑΦΙΟΥ | Ξ (Anker, Monogramm, Statue) | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ

502 Datierung: 253/252 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 21 Kat.-Nr. kat 2 mit Taf. 10 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 10 Nr. Kat 2(A) (S9-342). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 112 Art: Steuersiegel Höhe: 10 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift:  [ΚΑΤΑΓΡΑΦΙΟΥ] | [ΔΞ] | [ΣΕΛ]ΕΥ[ΚΕΙΑΣ] (Inschrift in der Abbildung nahezu unleserlich) Datierung: 249/248 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 21 Kat.-Nr. Kat 3 mit Taf. 10 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  10 Nr. Kat  3 (S9-335). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 113 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift. Neben dem Zählzeichen Statue Inschrift: ΚΑΤΑ[ΓΡΑΦΙΟΥ] |O (Statue) | ΣΕΛΕΥΚ[ΕΙΑΣ] Datierung: 243/242 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 21 Kat.-Nr. Kat 4 mit Taf. 10 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  10 Nr. Kat  4 (S9-346). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

503 Se 114 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift. Neben dem Anker Statue(?) Inschrift: [Κ]ΑΤΑΓΡΑ[ΦΙΟΥ] | AO (Anker, Statue?) | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ Datierung: 242/241 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 21 Kat.-Nr. Kat 5 mit Taf. 10 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  10 Nr. Kat  5 (S9-550). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 115 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: [Κ]ΑΤ[ΑΓΡΑ]ΦΙΟΥ | ΓΟ (Anker) | [ΣΕ]ΛΕΥΚΕΙΑΣ Datierung: 240/239 v. Chr. Literatur:  Invernizzi u. a. 2004 I, 21 Kat.-Nr. Kat  6 mit Taf.  10 (auf den Kopf gestellt) Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  10 Nr. Kat  6 (S9-348). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 116 Art: Steuersiegel Höhe: 10 Breite: 17 Anzahl: 3

504 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΚΑΤΑΓΡΑΦΙΟΥ | ΔΟ (Anker, Statue) | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ Datierung: 239/238 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 21 Kat.-Nr. Kat 7 mit Taf. 10. 11 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  10 Nr. Kat  7 (S9-393). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 117 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift. Neben dem Zählzeichen Statue und nicht identifizierbares Symbol Inschrift: ΚΑΤΑΓΡΑΦΙΟ[Υ] | E (Anker, Statue, Symbol?) O | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ Datierung: 238/237 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 21 Kat.-Nr. Kat 8 mit Taf. 11 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  11 Nr. Kat  8 (S9-548). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 118 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 20 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift. Neben dem Anker X Inschrift: ΚΑΤΑΓΡΑΦΙΟΥ | ϝO (Anker) X | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ

505 Datierung: 237/236 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 21 Kat.-Nr. Kat 9 mit Taf. 11 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 11 Nr. Kat 9(A) (S9-355). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 119 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΚΑΤΑΓΡΑ[ΦΙΟΥ] | ZO (Anker) | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑ[Σ] Datierung: 236/235 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 21 Kat.-Nr. Kat 10 mit Taf. 11 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  11 Nr. Kat  10 (S9-351). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 120 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift. Neben dem Anker eine Statue(?) Inschrift: ΚΑΤΑΓΡΑΦΙΟ[Υ] | HO (Anker, Statue?) | ΣΕΛΕΥΚΕΙ[ΑΣ] Datierung: 235/234 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 21 f. Kat.-Nr. Kat 11 mit Taf. 11 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  11 Nr. Kat  11 (S9-343). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

506 Se 121 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift. Neben den Zählzeichen ein Mogoramm(?), neben dem Anker Statue Inschrift:  ΚΑΤΑΓΡΑΦ[ΙΟΥ] | BΠ (Monogramm?, Anker, Statue) | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ Datierung: 231/230 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 22 Kat.-Nr. Kat 12 mit Taf. 11 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  11 Nr. Kat  12 (S9-333). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 122 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: [ΚΑΤΑΓΡΑΦΙΟΥ?] | ΔΠ (Anker) | ΣΕΛΕΥ[ΚΕΙΑΣ] Datierung: 229/228 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 22 Kat.-Nr. Kat 13 mit Taf. 11 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  11 Nr. Kat  13 (S9-541). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

507 Se 123 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 19 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΚΑΤΑΓΡΑΦΙΟΥ | EΠ (Anker?) | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ Datierung: 228/227 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 22 Kat.-Nr. Kat 14 mit Taf. 11 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  11 Nr. Kat  14 (S9-552). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 124 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΚΑΤΑΓΡ[ΑΦΙΟΥ] | ZΠ (Anker) | Σ[Ε]ΛΕΥΚ[ΕΙΑΣ] Datierung: 226/225 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 22 Kat.-Nr. Kat 15 mit Taf. 11 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  11 Nr. Kat  15 (S9-477). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

508 Se 125 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 15 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΚΑΤΑΓΡΑΦΙΟΥ | ΘΠ (Anker) | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ Datierung: 224/223 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 22 Kat.-Nr. kat 16 mit Taf. 11 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  11 Nr. Kat  16 (S9-593). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 126 Art: Steuersiegel Höhe: 10 Breite: 11 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΚΑΤΑΓΡΑΦΙΟΥ | Ϙ (Anker) | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ Datierung: 223/222 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 22 Kat.-Nr. Kat 17 mit Taf. 11 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  11 Nr. Kat  17 (S9-348). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 127 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 15 Anzahl: 2

509 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΚΑΤΑΓΡΑΦΙΟΥ | AϘ (Anker) | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ Datierung: 222/221 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 22 Kat.-Nr. Kat 18 mit Taf. 11 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  11 Nr. Kat  18 (S9-353). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 128 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: [Κ]ΑΤΑ[ΓΡΑΦΙΟΥ] | BϘ | ΣΕΛΕΥ[ΚΕΙΑΣ] Datierung: 221/220 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 22 Kat.-Nr. Kat 19 mit Taf. 11 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  11 Nr. Kat  19 (S9-471). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 129 Art: Steuersiegel Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: [ΚΑ]ΤΑΓ[ΡΑΦΙΟΥ] | ΔϘ (Anker) | [Σ]ΕΛΕΥΚ[ΕΙΑΣ]

510 Datierung: 219/218 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 22 Kat.-Nr. Kat 20 mit Taf. 11 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  11 Nr. Kat  20 (S9-528). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 130 Art: Steuersiegel Höhe: 10 Breite: 20 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΚΑΤ[ΑΓΡΑΦΙΟΥ] | EϘ (Anker) | [Σ]ΕΛΕΥΚ[ΕΙΑΣ] Datierung: 218/217 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 22 Kat.-Nr. Kat 21 mit Taf. 11 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  11 Nr. Kat  21 (S9-556). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 131 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΚΑΤΑΓΡΑ[ΦΙΟΥ] | ΘϘ | ΣΕΛΕ[Υ]Κ[ΕΙΑΣ] Datierung: 214/213 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 22 Kat.-Nr. Kat 22 mit Taf. 11 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  11 Nr. Kat  22 (S9-359). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

511 Se 132 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 18 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΚΑΤΑΓ[ΡΑΦΙΟΥ] | P (Anker) | ΣΕΛΕΥ[ΚΕΙΑΣ] Datierung: 213/212 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 22 Kat.-Nr. Kat 23 mit Taf. 11 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 11 Nr. Kat 23(A) (S9-360). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 133 Art: Steuersiegel Höhe: 10 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: [Κ]ΑΤΑΓΡΑΦΙ[ΟΥ] | Ξ? (Anker) | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ Datierung: 253–246 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 22 Kat.-Nr. Kat 24 mit Taf. 12 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  12 Nr. Kat  24 (S9-521). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 134 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 16 Anzahl: 1

512 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: [ΚΑ]ΤΑΓΡ[ΑΦΙΟΥ] | Π? | […] Datierung: 233–223 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 22 Kat.-Nr. Kat 25 mit Taf. 12 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  12 Nr. Kat  25 (S9-539). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 135 Art: Steuersiegel Höhe: 10 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: [Κ]ΑΤΑΓ[ΡΑ]Φ[ΙΟΥ] | (?) Ϙ (Anker) | [ΣΕΛ]ΕΥΚΕΙΑ[Σ] Datierung: 223–213 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 22 Kat.-Nr. Kat 26 mit Taf. 12 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  12 Nr. Kat  26 (S9-523). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 136 Art: Steuersiegel Höhe: 9 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ? Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 22 Kat.-Nr. Kat 27

513 Se 137 Art: Steuersiegel Höhe: 10 Breite: 5 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ? Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 22 Kat.-Nr. Kat 28 Se 138 Art: Steuersiegel Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Inschrift- Neben dem Zählzeichen nicht identifizierbares Symbol(?) Inschrift: ΣITIKHΣ | ? Ϙ (Symbol?) | … Datierung: 223–213 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 22 Kat.-Nr. Sik 1 mit Taf. 12 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  12 Nr. Sik  1 (S9-523). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 139 Art: Steuersiegel Höhe: 11 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift

514 Inschrift: AKOΣ | Ξ | Datierung: 253/252 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 23 Kat.-Nr. tri 1 mit Taf. 12 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  12 Nr. tri 1 (S9-472). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 140 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: TPIAKOΣ | ΓΟ (Anker) | .ΕΛΕ…… Datierung: 240/239 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 23 Kat.-Nr. tri 2 mit Taf. 12 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  12 Nr. tri 2 (S9-538). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 141 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift. Neben Anker Statue und Nike Inschrift: …ΑΚΟΣΤΗΣ | EO (Anker, Statue, Nike) | …ΕΥΚΕΙΑΣ Datierung: 238/237 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 23 Kat.-Nr. tri 3 mit Taf. 12 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  12 Nr. tri 3 (S9-548). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

515 Se 142 Art: Steuersiegel Höhe: 10 Breite: 16 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΤΡΙΑΚΟΣ[ΤΗΣ] | ϚΞ ? | ΣΕΛΕΥΚΕ… Datierung: 237/236 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 23 Kat.-Nr. tri 4 mit Taf. 12 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  12 Nr. tri 4(A) (S9-355). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 143 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: …ΑΚΟΣ.. | ? | ..ΛΕΥ.…. Datierung: 236/235 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 23 Kat.-Nr. tri 5 mit Taf. 12 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  12 Nr. tri 5 (S9-351). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 144 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 20 Anzahl: 1

516 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΤΡΙΑ[ΚΟΣ]ΤΗΣ | EΠ (Anker) | ΣΕΛΕΥΚ…. Datierung: 228/227 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 23 Kat.-Nr. tri 6 mit Taf. 12 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  12 Nr. tri 6 (S9-552). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 145 Art: Steuersiegel Höhe: 11 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift. Neben dem Anker eine Nike(?) Inschrift: ΤΡΙΑΚ[ΟΣΤΗΣ] | ΘΗ (Anker, Nike?) | ΣΕΛΕΥΚE … Datierung: 224/223 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 23 Kat.-Nr. tri 7 mit Taf. 12 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  12 Nr. tri 7 (S9-553). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 146 Art: Steuersiegel Höhe: 15 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: …Α.Ο… | ? | ΣΕΛ…….

517 Datierung: 218/217 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 23 Kat.-Nr. tri 8 mit Taf. 12 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  12 Nr. tri 8 (S9-556). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 147 Art: Steuersiegel Höhe: 9 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift Inschrift: ΤΡΙΑΚΟ… | P? | ΣΕΛΕΥΚ…. Datierung: 213/212 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 23 Kat.-Nr. tri 9 mit Taf. 12 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  12 Nr. tri 9 (S9-360). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 148 Art: Steuersiegel Höhe: 11 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift. Neben dem Anker ein Monogramm Inschrift: ΣΕ…ΚΕΙΑΣ | ? (Anker, Monogramm) | …Α…ΤΗΣ Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 23 Kat.-Nr. tri 10 mit Taf. 12 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  12 Nr. tri 10 (S9-349). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

518 Se 149 Art: Steuersiegel Höhe: 4 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΚΟΣ | … Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 23 Kat.-Nr. tri 11 mit Taf. 12 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  12 Nr. tri 11 (S9-520). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 150 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift, unleserlich. Neben dem Anker Statue Inschrift: … | (Anker, Statue) Datierung: 256/257 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 23 Kat.-Nr. Inc 1 mit Taf. 12 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  12 Nr. Inc  1 (S9-342). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 151 Art: Steuersiegel Höhe: 15 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris

519 Darstellung: Inschrift, stark fragmentiert Inschrift: [ΣΕΛ]ΕΥΚΕΙ[ΑΣ] | … Datierung: 236/235 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 23 Kat.-Nr. Inc 2 mit Taf. 12 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  12 Nr. Inc  2 (S9-351). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 152 Art: Steuersiegel? Höhe: 9 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: NEΛI | AO[?] Datierung: 242/241 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 23 Kat.-Nr. Inc 3 mit Taf. 13 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  13 Nr. Inc  3 (S9-624). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 153 Art: Steuersiegel Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung:  Inschrift, fragmentiert. Links und rechts des Zählzeichens und des Ankers je ein Pilos Inschrift: (Pilos) Γ (Anker) ? (Pilos) | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑ[Σ] Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 23 Kat.-Nr. Inc 4 mit Taf. 13 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  13 Nr. Inc  4 (S9-863). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

520 Se 154 Art: Steuersiegel? Höhe: 11 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift, fragmentiert Inschrift: … | ΣΕΛΕΥΚΕΙΩΝ Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 23 Kat.-Nr. Inc 5 mit Taf. 13 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  13 Nr. Inc  5 (S9-349). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 155 Art: Steuersiegel Höhe: 8 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia am Tigris Darstellung: Inschrift, fragmentiert Inschrift: … | [ΣΕΛΕΥΚ]ΕΙAΣ Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 23 Kat.-Nr. Inc 6 mit Taf. 13 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  13 Nr. Inc  6 (S9-520). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 156 Art: Steuersiegel? Höhe: 10 Breite: 15 Anzahl: 1

521 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift, fragmentiert Inschrift: unleserlich Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 23 f. Kat.-Nr. Inc 7 mit Taf. 13 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  13 Nr. Inc  7 (S9-524). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 157 Art: Steuersiegel? Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift, fragmentiert Inschrift: unleserlich Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 24 Kat.-Nr. Inc 8 mit Taf. 13 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  13 Nr. Inc  8 (S9-529). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 158 Art: Steuersiegel? Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift, fragmentiert Inschrift: unleserlich

522 Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 24 Kat.-Nr. Inc 9 mit Taf. 13 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  13 Nr. Inc  9 (S9-535). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 159 Art: Steuersiegel Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift, fragmentiert Inschrift: ΣΕΛΕΥΚ[ΕΙAΣ] Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 24 Kat.-Nr. Inc 10 mit Taf. 13 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  13 Nr. Inc  10 (S9-545). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 160 Art: Steuersiegel Höhe: 11 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift, fragmentiert Inschrift: unleserlich Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 24 Kat.-Nr. Inc 11 mit Taf. 13 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  13 Nr. Inc  11 (S9-598). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

523 Se 161 Art: Steuersiegel Höhe: 15 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift, fragmentiert Inschrift: unleserlich Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 24 Kat.-Nr. Inc 12 mit Taf. 13 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  13 Nr. Inc  12 (S9-598). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 162/Or 28 Art: Königssiegel? Höhe: 22 Breite: 19 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Königliche Kanzlei? Darstellung: Anker und Pferdeprotome nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Rostovtzeff 1932, 48 Nr. 81 mit Taf. 9, 3; Lindström 2003, 38 f. 96. Kat.Nr. 118-1. 120-1. 121-1 mit Abb. 36 und Taf. 15; Invernizzi u. a. 2004 I, 30 Kat.-Nr. SU 1 mit Taf. 13; Messina 2005, 125-128 mit Abb. 1 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  13 Nr. SU  1 (S-3977). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

524 Se 163/Or 29 Art: Amtssiegel? Höhe: 15 Breite: 20 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Chreophylax? Darstellung: Anker und Raubtier(?) nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Doty 1977, 325 f. mit Abb. 16; Doty 1979, 195 f. mit Abb. 1; Wallenfels 1994, 9 Kat.-Nr. 1 mit Taf. 1; Wallenfels 1996, 115 f. mit Taf. 27, 3 Invernizzi u. a. 2004 I, 30 Kat.-Nr. SU 2 mit Taf. 13; Messina 2005, 128-130 mit Abb. 2 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  13 Nr. SU  2 (S-3718). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 164 Art: Königssiegel Höhe: 27 Breite: 20 Anzahl: 8 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Königliche Kanzlei Darstellung: Anker und Pferdeprotome Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 30 Kat.-Nr. SU 3 mit Taf. 13 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  13 Nr. SU  3 (S7-3341). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

525 Se 165 Art: Königssiegel Höhe: 17 Breite: 13 Anzahl: 5 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Königliche Kanzlei Darstellung: Anker und Pferdeprotome Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 30 f. Kat.-Nr. SU 4 mit Taf. 13 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  13 Nr. SU  4 (S6-10569). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 166 Art: Königssiegel Höhe: 23 Breite: 18 Anzahl: 5 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Königliche Kanzlei Darstellung: Anker und Pferdeprotome Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 31 Kat.-Nr. SU 5 mit Taf. 13 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  13 Nr. SU  5 (S-6703). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

526 Se 167 Art: Königssiegel Höhe: 20 Breite: 14 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Königliche Kanzlei Darstellung: Anker und Pferdeprotome Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 31 Kat.-Nr. SU 6 mit Taf. 13 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  13 Nr. SU  6 (S7-4682). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 168 Art: Königssiegel Höhe: 16 Breite: 11 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Königliche Kanzlei Darstellung: Anker und Pferdeprotome Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 31 Kat.-Nr. SU 7 mit Taf. 13 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  13 Nr. SU  7 (S7-4594). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

527 Se 169 Art: Königssiegel Höhe: 24 Breite: 15 Anzahl: 4 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Königliche Kanzlei Darstellung: Anker und Pferdeprotome Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 31 Kat.-Nr. SU 8 mit Taf. 14 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  14 Nr. SU  8 (S7-4595). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 170 Art: Königssiegel Höhe: 18 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Königliche Kanzlei Darstellung: Anker und Pferdeprotome Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 31 Kat.-Nr. SU 9 mit Taf. 14 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  14 Nr. SU  9 (S7-1890). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

528 Se 171 Art: Königssiegel Höhe: 19 Breite: 17 Anzahl: 9 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Königliche Kanzlei Darstellung: Anker und Pferdeprotome Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 31 Kat.-Nr. SU 10 mit Taf. 14 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  14 Nr. SU  10 (S7-4593). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 172 Art: Königssiegel Höhe: 18 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Königliche Kanzlei Darstellung: Anker und Pferdeprotome Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 31 Kat.-Nr. SU 11 mit Taf. 14 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  14 Nr. SU  11 (S7-5228). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

529 Se 173 Art: Königssiegel Höhe: 17 Breite: 17 Anzahl: 4 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Königliche Kanzlei Darstellung: Anker und Pferdeprotome Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 31 Kat.-Nr. SU 12 mit Taf. 14 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  14 Nr. SU  12 (S-6629). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 174 Art: Königssiegel Höhe: 18 Breite: 14 Anzahl: 21 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Königliche Kanzlei Darstellung: Anker und Pferdeprotome Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 31 Kat.-Nr. SU 13 mit Taf. 14 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  14 Nr. SU  13 (S7-6753). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

530 Se 175 Art: Königssiegel Höhe: 19 Breite: 14 Anzahl: 110 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Königliche Kanzlei Darstellung: Anker und Pferdeprotome Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 31 Kat.-Nr. SU 14 mit Taf. 14 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  14 Nr. SU  14 (S7-6789). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 176 Art: Königssiegel Höhe: 19 Breite: 13 Anzahl: 51 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Königliche Kanzlei Darstellung: Anker und Pferdeprotome Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 31 Kat.-Nr. SU 15 mit Taf. 14 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  14 Nr. SU  15 (S7-6696). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

531 Se 177 Art: Königssiegel Höhe: 15 Breite: 9 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Königliche Kanzlei Darstellung: Anker und Pferdeprotome Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 31 Kat.-Nr. SU 16 mit Taf. 14 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  14 Nr. SU  16 (S7-6911). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 178 Art: Königssiegel Höhe: 19 Breite: 14 Anzahl: 4 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Königliche Kanzlei Darstellung: Anker und Füllhorn Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 31 Kat.-Nr. SU 17 mit Taf. 14 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  14 Nr. SU  17 (S7-6774). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

532 Se 179 Art: Behördensiegel Höhe: 9 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Katagraphion Darstellung: Anker Inschrift: ΚΑΤΑΓ[ΡΑΦΙΟΥ(?)] Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 31 Kat.-Nr. SU 18 mit Taf. 14 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  14 Nr. SU  18 (S-3718). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 180 Art: Königssiegel Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Königliche Kanzlei Darstellung: Anker Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 31 Kat.-Nr. SU 19 mit Taf. 14 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  14 Nr. SU  19 (S7-6762). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 181 Art: Amtssiegel Höhe: 22 Breite: 22 Anzahl: 49

533 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Chreophylax Darstellung: Seleukos I. mit Diadem im Profil nach rechts. Inschrift: [XP]ΕΟΦΥΛΑΚΩΝ Datierung: zwischen 240 und 212 v. Chr. verwendet Literatur: Lindström 2003, 27 f. mit Abb. 7; Invernizzi u. a. 2004, 39 Kat.-Nr. Se 1 mit Taf. 15 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  15 Nr. Se  1(A) (S9-347). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 182 Art: Amtssiegel Höhe: 18 Breite: 20 Anzahl: 4 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Chreophylax Darstellung: Selukos I. oder Antiochos I. mit Diadem im Profil nach rechts. Inschrift: [XΡΕΟ]Φ[Υ]ΛΑΚΩ[Ν] Datierung: 242 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 31 Kat.-Nr. Se 3 mit Taf. 15 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  15 Nr. Se  3 (S9-364). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 183 Art: Amtssiegel Höhe: 18 Breite: 14 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Chreophylax Darstellung: Seleukos II. mit Diadem im Profil nach rechts. Inschrift: XΡ[ΕΟ]ΦΥΛΑΚ[OΣ(?)]

534 Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 40 Kat.-Nr. Se 7 mit Taf. 15 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 15 Nr. Se 7(B) (S7-4661). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 184/Or 44 Art: Amtssiegel Höhe: 26 Breite: 18 Anzahl: 35 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Bybliophylax Darstellung: Dreifuß Inschrift: ΒΥΒΛΙΟΦΥΛΑΚΙΚΟΣ Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Jordan 1928, 64 Kat.-Nr. 2 mit Taf. 86h; Rostovtzeff 1932, 47 Nr. 79 mit Taf. 9, 1; Lindström 2003, 39. 83. 92 Kat.-Nr. 22-1; 80-1; 81-1 mit Taf. 7. 77; Invernizzi u. a. 2004 I, 31 f. Kat.-Nr. Su 20 mit Taf. 14; Messina 2005, 132-135 mit Abb. 3 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  14 Nr. SU  20 (S7-4053). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 185 Art: Amtssiegel? Höhe: 21 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Bybliophylax? Darstellung: Dreifuß Inschrift: [ΒΥΒ]Λ[ΙΟ]Φ[ΥΛΑΚΙΚΟΣ]? Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 32 Kat.-Nr. Su 21 mit Taf. 14 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  14 Nr. SU  21 (S6-6568). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

535 Se 186 Art: Amtssiegel Höhe: 22 Breite: 18 Anzahl: 5 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Bybliophylax Darstellung: Dreifuß Inschrift: links: ΒΥΒΛΙΟΦΥΛΑΚΙΚ[ΟΣ](?), rechts: [ΣΕ]ΛΕΥΚΕAΙΣ Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 32 Kat.-Nr. Su 22 mit Taf. 14 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 14 Nr. SU 22(A) (S7-2855). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 187 Art: Amtssiegel? Höhe: 25 Breite: 18 Anzahl: 15 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Bybliophylax? Darstellung: Dreifuß Inschrift: Inschrift unleserlich Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 32 Kat.-Nr. Su 23 mit Taf. 14 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  14 Nr. SU  23 (S7-4827). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 188 Art: Amtssiegel? Höhe: 14 Breite: 13 Anzahl: 1

536 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Seleukeia? Darstellung: Monogramm. Möglicherweise zu “ΣΕ”+ Anker aufzulösen Inschrift: Monogramm Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 204 Kat.-Nr. MO 3 mit Taf. 119 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 119 Nr. MO 3 (S9-529). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 189 Art: Herrscher Höhe: 28 Breite: 20 Anzahl: 36 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Seleukos I. mit Diadem und Stierhorn im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 39 Kat.-Nr. Se 2 mit Taf. 15 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 15 Nr. Se 2(A) (S7-2255). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 190 Art: Herrscher Höhe: 20 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Antiochos  I.  mit  Diadem im Profil nach rechts Inschrift: -

537 Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 39 Kat.-Nr. Se 4 mit Taf. 15 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  15 Nr. Se  4 (S9-319). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 191 Art: Herrscher Höhe: 20 Breite: 22 Anzahl: 7 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Antiochos I. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 40 Kat.-Nr. Se 5 mit Taf. 15 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  15 Nr. Se  5 (S7-4669). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 192 Art: Herrscher Höhe: 20 Breite: 19 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Seleukos II. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 246–226 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 40 Kat.-Nr. Se 8 mit Taf. 16 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  16 Nr. Se  8 (S7-4680). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

538 Se 193 Art: Herrscher Höhe: 22 Breite: 22 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Seleukos II. oder Antiochos III. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: ΑΠΟΛΛ[Ο/Ω][…]? Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 40 Kat.-Nr. Se 9 mit Taf. 16 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  16 Nr. Se  9 (S7-6931). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 194 Art: Herrscher Höhe: 20 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Antiochos Hierax(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 241–226 v. Chr.(?) Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 40 f. Kat.-Nr. Se 11 mit Taf. 16 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  16 Nr. Se  11 (S6-3903). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 195 Art: Herrscher Höhe: 24 Breite: 22 Anzahl: 1

539 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Antiochos Hierax(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 241–226 v. Chr.(?) Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 41 Kat.-Nr. Se 12 mit Taf. 16 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  16 Nr. Se  12 (S7-6932). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 196 Art: Herrscher Höhe: 19 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Antiochos III. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 223–187 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 41 Kat.-Nr. Se 13 mit Taf. 16 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  16 Nr. Se  13 (S7-3339). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 197 Art: Herrscher Höhe: 18 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Antiochos III. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: -

540 Datierung: 223–187 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 41 Kat.-Nr. Se 14 mit Taf. 16 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  16 Nr. Se  14 (S-9744). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 198 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Antiochos III. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 223–187 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 41 Kat.-Nr. Se 15 mit Taf. 16 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  16 Nr. Se  15 (S6-1398). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 199 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Antiochos III. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 223–187 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 41 Kat.-Nr. Se 16 mit Taf. 16 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  16 Nr. Se  16 (S7-4049). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

541 Se 200 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Antiochos III. mit Adlerexuvie und Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 223–187 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 41 Kat.-Nr. Se 17 mit Taf. 16 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  16 Nr. Se  17 (S6-4712). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 201 Art: Herrscher Höhe: 21 Breite: 15 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Antiochos III. mit Efeukranz(?) und Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 223–187 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 41, Kat.-Nr. Se 18 mit Taf. 16 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 16 Nr. Se 18(A) (S6-1465). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

542 Se 202 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 12 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Antiochos III. mit Efeukranz(?) und Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 223–187 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 41 Kat.-Nr. Se 19 mit Taf. 16 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  16 Nr. Se  19 (S6-1063). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 203 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Antiochos III.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 223–187 v. Chr.(?) Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 42 Kat.-Nr. Se 21 mit Taf. 16 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  16 Nr. Se  21 (S6-5429). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

543 Se 204 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Antiochos III.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 223–187 v. Chr.(?) Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 42 Kat.-Nr. Se 22 mit Taf. 16 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  16 Nr. Se  22 (S6-9919). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 205 Art: Herrscher Höhe: 19 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Antiochos III.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 223–187 v. Chr.(?) Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 42 Kat.-Nr. Se 23 mit Taf. 16 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  16 Nr. Se  23 (S-3265). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

544 Se 206 Art: Herrscher Höhe: 18 Breite: 15 Anzahl: 31 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Seleukos IV.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 187–175 v. Chr.(?) Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 43 Kat.-Nr. Se 32 mit Taf. 17 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  17 Nr. Se  32 (S6-782). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 207 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Seleukos IV.(?) mit Diadem und Chlamys(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 187–175 v. Chr.(?) Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 43 Kat.-Nr. Se 33 mit Taf. 17 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  17 Nr. Se  33 (S7-2860). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

545 Se 208 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 15 Anzahl: 6 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Seleukos IV.(?) mit Chlamys und Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 187–175 v. Chr.(?) Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 43 Kat.-Nr. Se 34 mit Taf. 17 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 17 Nr. Se 34(A) (S7-4039). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 209 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Seleukos IV.(?) mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 187–175 v. Chr.(?) Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 43 Kat.-Nr. Se 35 mit Taf. 17 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  17 Nr. Se  35 (S7-4045). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

546 Se 210 Art: Herrscher Höhe: 17 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Seleukos IV.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 187–175 v. Chr.(?) Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 43 Kat.-Nr. Se 36 mit Taf. 17 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  17 Nr. Se  36 (S7-4873). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 211 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Seleukidischer Herrscher mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 43 Kat.-Nr. Se 38 mit Taf. 17 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  17 Nr. Se  38 (S7-4067). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

547 Se 212 Art: Herrscher Höhe: 10 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Seleukidischer Herrscher mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 43 Kat.-Nr. Se 39 mit Taf. 17 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  17 Nr. Se  39 (S7-6435). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 213 Art: Herrscher Höhe: 21 Breite: 19 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Antiochos IV. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts, Kornähre links Inschrift: Datierung: 175–164 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 44 Kat.-Nr. Se 40 mit Taf. 17. 18 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 18 Nr. Se 40(B) (S6-1184). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

548 Se 214 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Antiochos IV. mit Diadem(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 175–164 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 44 Kat.-Nr. Se 41 mit Taf. 18 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  18 Nr. Se  41 (S6-9894). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 215 Art: Herrscher Höhe: 19 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Demetrios I. mit Diadem und Chlamys im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 162–150 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 44 Kat.-Nr. Se 42 mit Taf. 18 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  18 Nr. Se  42 (S7-3633). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

549 Se 216 Art: Herrscher Höhe: 19 Breite: 21 Anzahl: 14 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Demetrios II. mit Diadem und Vollbart im Profil nach links Inschrift: Datierung: 129–125 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 45 Kat.-Nr. Se 47 mit Taf. 18 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 18 Nr. Se 47(A) (S6-1674). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 217 Art: Herrscher Höhe: 26 Breite: 20 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Demetrios II. mit Kausia diadematophoros, Chlamys und Vollbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 129–125 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 1985, 176 Abb. 104; Invernizzi u. a. 2004 I, 45 Kat.-Nr. Se 48 mit Taf. 18 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 18 Nr. Se 48(A) (S7-4058). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

550 Se 218 Art: Herrscher Höhe: 20 Breite: 29 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Demetrios II.(?) mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 129–125 v. Chr.(?) Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 45 Kat.-Nr. Se 49 mit Taf. 18 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  18 Nr. Se  49 (S6-12766). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 219 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 13 Anzahl: 2 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Ptolemäischer Herrscher mit ägyptischer Doppelkrone im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 47 Kat.-Nr. La 3 mit Taf. 19 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 19 Nr. La 3(A) (S6-1432). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

551 Se 220 Art: Herrscher Höhe: 17 Breite: 16 Anzahl: 4 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Ariarathes IV.(?) Inschrift: Datierung: 220–163 v. Chr.(?) Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 49 Kat.-Nr. Ca 1 mit Taf. 19 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 19 Nr. Ca 1(A) (S7-4834). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 221 Art: Herrscher Höhe: 22 Breite: 21 Anzahl: 1 Abdruckform: flach? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Pharnakes I. Inschrift: Datierung: 185–160 v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 51 Kat.-Nr. Pn 1 mit Taf. 19 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  19 Nr. Pn  1 (S9-527). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

552 Se 222 Art: Herrscher Höhe: 21 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliches Bildnis mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 57 Kat.-Nr. Re 1 mit Taf. 19 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  19 Nr. Re  1 (S7-3741). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 223 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Männliches Bildnis mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 57 Kat.-Nr. Re 2 mit Taf. 19 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  19 Nr. Re  2 (S7-2047). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

553 Se 224 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Männliches Bildnis mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 57 Kat.-Nr. Re 3 mit Taf. 19 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  19 Nr. Re  3(A) (S-7209). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 225 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Männliches Bildnis mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 57 Kat.-Nr. Re 4 mit Taf. 19 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  19 Nr. Re  4 (S7-6396). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

554 Se 226 Art: Herrscher Höhe: 14 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav? Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Männliches Bildnis mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 57 Kat.-Nr. Re 6 mit Taf. 19 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  19 Nr. Re  6 (S9-370). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 227 Art: Herrscher Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliches Bildnis mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 58 Kat.-Nr. Re 7 mit Taf. 19 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  19 Nr. Re  7 (S9-540). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

555 Se 228 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Männliches Bildnis mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 58 Kat.-Nr. Re 8 mit Taf. 19 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  19 Nr. Re  8 (S7-3787). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 229 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Männliches Bildnis mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 58 Kat.-Nr. Re 9 mit Taf. 19 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  19 Nr. Re  9 (S6-3632). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

556 Se 230 Art: Herrscher Höhe: 11 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Männliches Bildnis mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 58 Kat.-Nr. Re 10 mit Taf. 19 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  19 Nr. Re  10 (S7-6848). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 231 Art: Herrscher Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliches Bildnis mit Diadem im Profil nach rechts. Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 58 Kat.-Nr. Re 11 mit Taf. 20 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  20 Nr. Re  11 (S9-617). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

557 Se 232 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliches Bildnis mit Diadem im Profil nach rechts. Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 58 Kat.-Nr. Re 12 mit Taf. 20 Kat.-Nr.: Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  20 Nr. Re  12 (S9-581). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 233 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliches Bildnis mit Diadem im Profil nach rechts. Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 58 Kat.-Nr. Re 14 mit Taf. 20 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  20 Nr. Re  14 (S6-951). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

558 Se 234 Art: Herrscher Höhe: 16 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliches Bildnis mit Diadem im Profil nach rechts. Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 58 Kat.-Nr. Re 15 mit Taf. 20 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  20 Nr. Re  15 (S-3981). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 235 Art: Herrscher Höhe: 5 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliches Bildnis mit Diadem im Profil nach rechts. Inschrift: Datierung: 180/179 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 58 Kat.-Nr. Re 16 mit Taf. 20 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  20 Nr. Re  16 (S6-6366). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 236 Art: Herrscher Höhe: 5 Breite: 7 Anzahl: 1

559 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliches Bildnis mit Diadem im Profil nach rechts. Inschrift: Datierung: 180/179 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 58 Kat.-Nr. Re 17 mit Taf. 20 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  20 Nr. Re  17 (S6-6504). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 237 Art: Herrscher Höhe: 21 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliches Bildnis mit Diadem und Horn (?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 58 Kat.-Nr. Re 20 mit Taf. 20 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  20 Nr. Re  20 (S7-5690). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 238 Art: Herrscher Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliches Bildnis mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr.

560 Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 58 Kat.-Nr. Re 21 mit Taf. 20 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  20 Nr. Re  21 (S6-3156). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 239 Art: Herrscher Höhe: 26 Breite: 25 Anzahl: 1 Abdruckform: Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliches Bildnis mit Diadem (?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 58 Kat.-Nr. Re 23 mit Taf. 20 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  20 Nr. Re  23 (S6-3169). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 240 Art: Herrscher Höhe: 19 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Männliches Bildnis mit Diadem im Profil nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 58 Kat.-Nr. Re 24 mit Taf. 20 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  20 Nr. Re  24 (S7-5690). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

561 Se 241 Art: Herrscher Höhe: 17 Breite: 13 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Doppelbüste des Demetrios I. und der Laodike II. im Profil nach rechts. Demetrios I. mit Diadem und Chlamys, Laodike II. mit Stepháne Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 44 Kat.-Nr. Se 43 mit Taf. 18 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  20 Nr. Se  43 (S7-6815). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 242 Art: Höhe: 13 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Athena in Dreiviertelansicht nach links sitzend, mit der Linken auf Schild und mit der Rechten auf Lanze aufgestützt Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 14 Kat.-Nr. At 1 mit Taf. 2 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  2 Nr. At  1 (S9-422). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

562 Se 243 Art: Höhe: 18 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Athena in Dreiviertelansicht nach links sitzend, Nike auf der vorgestreckten Rechten Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 14 Kat.-Nr. At 3 mit Taf. 2 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  2 Nr. At  3 (S-6689). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 244 Art: Höhe: 15 Breite: 15 Anzahl: 4 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Athena mit Schild und Lanze nach links stehend Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 15 Kat.-Nr. At 6 mit Taf. 2 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  2 Nr. At  6 (S7-4795). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

563 Se 245 Art: Höhe: 17 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Athena mit Schild und Lanze nach links stehend Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 15 Kat.-Nr. At 8 mit Taf. 2 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  2 Nr. At  8 (S-9957). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 246 Art: Höhe: 17 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Athena mit Schild und Lanze nach links stehend Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 15 Kat.-Nr. At 18 mit Taf. 3 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  3 Nr. At  18 (S9-286). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

564 Se 247 Art: Höhe: 13 Breite: 14 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Athena in Dreiviertelansich nach rechts mit Schild und Lanze Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 15 Kat.-Nr. At 23 mit Taf. 3 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  3 Nr. At  23 (S6-2050). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 248 Art: Höhe: 18 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Athena in Dreiviertelansicht nach links stehend mit Nike auf vorgestreckter Rechten Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 16 Kat.-Nr. At 36 mit Taf. 3 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  3 Nr. At  36 (S-5297). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

565 Se 249 Art: Höhe: 13 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Athena in Dreiviertelansicht nach rechts stehend mit Nike auf der vorgestreckten Linken Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 17 Kat.-Nr. At 42 mit Taf. 4 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  4 Nr. At  42 (S-3999). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 250 Art: Höhe: 17 Breite: 13 Anzahl: 5 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Athena in Dreiviertelansicht nach rechts stehend mit Nike auf der vorgestreckten Linken Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 17 Kat.-Nr. At 43 mit Taf. 4 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  4 Nr. At  43 (S9-275). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

566 Se 251 Art: Höhe: 23 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Athena im Profil nach rechts mit rechter Hand auf vor sich abgestellten Schild gestützt, in der Linken Nike Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 17 Kat.-Nr. At 48 mit Taf. 4 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  4 Nr. At  48 (S7-6951). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 252 Art: Höhe: 18 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Athena mit vegetabilem Attribut in Dreiviertelansicht nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 18 Kat.-Nr. At 57 mit Taf. 5 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  5 Nr. At  57 (S7-7253). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

567 Se 253 Art: Höhe: 16 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Athena in Dreiviertelansicht nach links stehend Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 18 Kat.-Nr. At 58 mit Taf. 5 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  5 Nr. At  58 (S6-1467). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 254 Art: Höhe: 12 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Athena nach links, stark fragmentiert Inschrift: Datierung: 213/212 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 18 Kat.-Nr. At 65 mit Taf. 5 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  5 Nr. At  65 (S-6124). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

568 Se 255 Art: Höhe: 16 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Athena Promachos nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 21 Kat.-Nr. At 125 mit Taf. 8 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  8 Nr. At  125 (S6-4747). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 256 Art: Höhe: 16 Breite: 12 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Athena Promachos in Dreiviertelansicht nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 22 Kat.-Nr. At 150 mit Taf. 9 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  9 Nr. At  150 (S8-280). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

569 Se 257 Art: Höhe: 15 Breite: 20 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Athena Promachos in Dreiviertelansicht nach rechts Inschrift: Datierung: 239/238 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 23 Kat.-Nr. At 158 mit Taf. 9 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  9 Nr. At  158 (S9-468). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 258 Art: Höhe: 14 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Athena Promachos in Dreiviertelansicht nach rechts Inschrift: Datierung: 216/215 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 23 Kat.-Nr. At 165 mit Taf. 9 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  9 Nr. At  165 (S6-11122). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

570 Se 259 Art: Höhe: 13 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Athena Promachos in Dreiviertelansicht nach rechts? Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 23 Kat.-Nr. At 163 mit Taf. 9 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  9 Nr. At  163 (S8-668). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 260 Art: Höhe: 16 Breite: 12 Anzahl: 9 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Athena Promachos in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 23 f. Kat.-Nr. At 180 mit Taf. 10 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  10 Nr. At  180 (S9-338). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

571 Se 261 Art: Höhe: 19 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Athena Promachos in Dreiviertelansicht nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 24 Kat.-Nr. At 187 mit Taf. 10 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  10 Nr. At  187 (S9-315). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 262 Art: Höhe: 16 Breite: 17 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Athena Alkis in Dreiviertelansicht nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 24 Kat.-Nr. At 188 mit Taf. 10 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 10 Nr. At 188 (S6-10819). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

572 Se 263 Art: Höhe: 17 Breite: 11 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Athena Alkis in Dreiviertelansicht nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 24 Kat.-Nr. At 189 mit Taf. 10 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  10 Nr. At  189 (S9-615). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 264 Art: Höhe: 16 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Athena Alkis in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 25 Kat.-Nr. At 203 mit Taf. 11 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 11 Nr. At 203 (S7-3810). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

573 Se 265 Art: Höhe: 16 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Athena Alkis in Dreiviertelansicht nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 25 Kat.-Nr. At 208 mit Taf. 11 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  11 Nr. At  208 (S-4037). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 266 Art: Höhe: 21 Breite: 19 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf der Athena mit attischem Helm mit drei Helmbüschen in Frontalansicht Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 25 Kat.-Nr. AtT 1 mit Taf. 11 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 11 Nr. AtT 1 (S-3717(a)). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

574 Se 267 Art: Höhe: 21 Breite: 19 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Kopf der Athena mit attischem Helm im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 235/234 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 26 Kat.-Nr. AtT 5 mit Taf. 12 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  12 Nr. AtT  5 (S9-343). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 268 Art: Höhe: 20 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Kopf der Athena mit attischem Helm im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 26 Kat.-Nr. AtT 6 mit Taf. 12 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  12 Nr. AtT  6 (S-7105). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

575 Se 269 Art: Höhe: 14 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf der Athena mit korinthischem Helm im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 26 Kat.-Nr. AtT 11 mit Taf. 12 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 12 Nr. AtT 11 (S10-10625). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 270 Art: Höhe: 18 Breite: 18 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf der Athena mit korinthischem Helm im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 26 Kat.-Nr. AtT 14 mit Taf. 12 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 12 Nr. AtT 14 (S9-279(a)). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

576 Se 271 Art: Höhe: 18 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf der Athena mit korinthischem Helm im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 26 Kat.-Nr. AtT 15 mit Taf. 12 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  12 Nr. AtT  15 (S9-478). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 272 Art: Höhe: 19 Breite: 12 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf der Athena mit korinthischem Helm im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 26 Kat.-Nr. AtT 16 mit Taf. 12 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 12 Nr. AtT 16 (S7-4499). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

577 Se 273 Art: Höhe: 14 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf der Athena mit korinthischem Helm im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 26 Kat.-Nr. AtT 18 mit Taf. 12 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  12 Nr. AtT  18 (S6-858). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 274 Art: Höhe: 17 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf der Athena mit korinthischem Helm im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 26 Kat.-Nr. AtT 21 mit Taf. 12 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 12 Nr. AtT 21 (S6-11245). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

578 Se 275 Art: Höhe: 15 Breite: 17 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf der Athena mit korinthischem Helm im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 28 Kat.-Nr. AtT 48 mit Taf. 13 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  13 Nr. AtT  48 (S9-487). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 276 Art: Höhe: 16 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf der Athena mit korinthischem Helm im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 28 Kat.-Nr. AtT 55 mit Taf. 13 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  13 Nr. AtT  55 (S9-511). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

579 Se 277 Art: Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf der Athena mit korinthischem Helm im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 28 Kat.-Nr. AtT 58 mit Taf. 13 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  13 Nr. AtT  58 (S-8592). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 278 Art: Höhe: 16 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf der Athena mit korinthischem Helm mit großem Helmbusch im Profil nach links Inschrift: Datierung: 231/230 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 29 Kat.-Nr. AtT 69 mit Taf. 14 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  14 Nr. AtT  69 (S9-333). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

580 Se 279 Art: Höhe: 15 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf der Athena mit korinthischem Helm im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 29 Kat.-Nr. AtT 77 mit Taf. 14 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 14 Nr. AtT 77 (S9-490). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 280 Art: Höhe: 15 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf der Athena mit korinthischem Helm im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 31 Kat.-Nr. AtT 110 mit Taf. 15 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 14 Nr. AtT 110 (S6-2678). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

581 Se 281 Art: Höhe: 18 Breite: 14 Anzahl: 17 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Stehende Tyche mit langem Szepter und Füllhorn in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Bollati 2003, 85 Abb. 27; Invernizzi u. a. 2004 II, 124 Kat.-Nr. Tk 1 mit Taf. 53 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  53 Nr. Tk  1 (S9-260). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 282 Art: Höhe: 16 Breite: 11 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Stehende Tyche mit langem Szepter und Füllhorn in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 124 Kat.-Nr. Tk 5 mit Taf. 54 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  53 Nr. Tk  5 (S9-260). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

582 Se 283 Art: Höhe: 15 Breite: 11 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehende Tyche mit langem Szepter und Füllhorn in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 124 Kat.-Nr. Tk 8 mit Taf. 54 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  54 Nr. Tk  8 (S-9755). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 284 Art: Höhe: 22 Breite: 19 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehende Tyche mit langem Szepter und Füllhorn in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 125 Kat.-Nr. Tk 9 mit Taf. 54 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  54 Nr. Tk  9 (S8-669). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

583 Se 285 Art: Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehende Tyche mit langem Szepter und Füllhorn in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 125 Kat.-Nr. Tk 12 mit Taf. 54 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  54 Nr. Tk  12 (S6-1131). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 286 Art: Höhe: 16 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehende Tyche mit langem Szepter und Füllhorn in Dreiviertelansicht nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 125 Kat.-Nr. Tk 14 mit Taf. 54 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  54 Nr. Tk  14 (S9-260). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

584 Se 287 Art: Höhe: 16 Breite: 12 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehende Tyche mit langem Szepter und Füllhorn in Dreiviertelansicht nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 125 Kat.-Nr. Tk 15 mit Taf. 54 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  54 Nr. Tk  15 (S-3969). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 288 Art: Höhe: 17 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehende Tyche mit langem Szepter und Füllhorn in Dreiviertelansicht nach rechts Inschrift: Datierung: 216/215 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 125 Kat.-Nr. Tk 16 mit Taf. 54 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  54 Nr. Tk  16 (S-6138). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

585 Se 289 Art: Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehende Tyche mit langem Szepter und Füllhorn in Dreiviertelansicht nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 125 Kat.-Nr. Tk 18 mit Taf. 54 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  54 Nr. Tk  18 (S9-431). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 290 Art: Höhe: 15 Breite: 14 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehende Tyche mit langem Szepter und Füllhorn in Dreiviertelansicht nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Bollati 2003, 82 Abb. 7; Invernizzi u. a. 2004 II, 125 Kat.-Nr. Tk 19 mit Taf. 54 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  54 Nr. Tk  19 (S-7135). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

586 Se 291 Art: Höhe: 14 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehende Tyche mit langem Szepter und Füllhorn im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 126 Kat.-Nr. Tk 29 mit Taf. 55 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  55 Nr. Tk  29 (S-7511). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 292 Art: Höhe: 15 Breite: 15 Anzahl: 4 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Stehende Tyche mit Szepter und Füllhorn in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 127 Kat.-Nr. Tk 55 mit Taf. 56 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  56 Nr. Tk  55 (S-7153). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

587 Se 293 Art: Höhe: 12 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehende Tyche mit Szepter und Füllhorn im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 128 Kat.-Nr. Tk 83 mit Taf. 57 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  57 Nr. Tk  83 (S6-851). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 294 Art: Höhe: 15 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehende Tyche mit Fackel und Füllhorn im Profil nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Bollati 2003, 82 Abb. 11; Invernizzi u. a. 2004 II, 129 Kat.-Nr. Tk 88 mit Taf. 58 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  58 Nr. Tk  88 (S-3272). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

588 Se 295 Art: Höhe: 14 Breite: 17 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehende Tyche mit Fackel und Füllhorn im Profil nach links Inschrift: Datierung: 222/221 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 129 Kat.-Nr. Tk 96 mit Taf. 58 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  58 Nr. Tk  96 (S9-356). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 296 Art: Höhe: 12 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehende Tyche mit Fackel und Füllhorn im Profil nach links Inschrift: Datierung: 222/221 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 129 Kat.-Nr. Tk 97 mit Taf. 58 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  58 Nr. Tk  97 (S9-353). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

589 Se 297 Art: Höhe: 17 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Stehende Tyche mit Fackel und Füllhorn im Profil nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 130 Kat.-Nr. Tk 121 mit Taf. 59 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  59 Nr. Tk  121 (S9-334). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 298 Art: Höhe: 16 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehende Tyche mit Fackel und Füllhorn im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Bollati 2003, 82 Abb. 10; Invernizzi u. a. 2004 II, 131 Kat.-Nr. Tk 134 mit Taf. 60 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  60 Nr. Tk  134 (S9-322). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

590 Se 299 Art: Höhe: 16 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehende Tyche nach links(?) mit vegetabilem Attribut Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Bollati 2003, 82 Abb. 16; Invernizzi u. a. 2004 II, 132 Kat.-Nr. Tk 144 mit Taf. 60 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 60 Nr. Tk 144 (S9-300). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 300 Art: Höhe: 16 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Stehende Tyche mit Füllhorn und Phiale im Profil nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Bollati 2003, 82 Abb. 19; Invernizzi u. a. 2004 II, 132 Kat.-Nr. Tk 150 mit Taf. 61 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  61 Nr. Tk  150 (S-3266). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

591 Se 301 Art: Höhe: 16 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehende Tyche mit Füllhorn und Phiale im Profil nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 133 Kat.-Nr. Tk 151 mit Taf. 61 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  61 Nr. Tk  151 (S6-935). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 302 Art: Höhe: 18 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Frontal stehende Tyche mit n. i. Attribut Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 133 Kat.-Nr. Tk 165 mit Taf. 61 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  61 Nr. Tk  165 (S-4307). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 303 Art: Höhe: 14 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach

592 Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Frontal stehende Tyche mit n. i. Attribut Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 133 f. Kat.-Nr. Tk 166 mit Taf. 61 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  61 Nr. Tk  166 (S-5215). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 304 Art: Höhe: 15 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Stehende Tyche mit Füllhorn und n.  i. Attribut in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 134 Kat.-Nr. Tk 169 mit Taf. 62 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 62 Nr. Tk 169 (S7-3811). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 305 Art: Höhe: 17 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Stehende Tyche mit Füllhorn und n.  i. Attribut in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr.

593 Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 134 Kat.-Nr. Tk 170 mit Taf. 62 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  62 Nr. Tk  170 (S9-489). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 306 Art: Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Stehende Tyche mit Füllhorn und n.  i. Attribut in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 134 Kat.-Nr. Tk 171 mit Taf. 62 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  62 Nr. Tk  171 (S9-534). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 307 Art: Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Stehende Tyche mit Füllhorn und n.  i. Attribut in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 134 Kat.-Nr. Tk 172 mit Taf. 62 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 62 Nr. Tk 172 (S7-2043). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

594 Se 308 Art: Höhe: 15 Breite: 13 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Stehende Tyche mit Füllhorn und n.  i. Attribut in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 134 Kat.-Nr. Tk 173 mit Taf. 62 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  62 Nr. Tk  173 (S9-398). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 309 Art: Höhe: 18 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Stehende Tyche mit Füllhorn und n.  i. Attribut in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: 213/212 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 136 Kat.-Nr. Tk 232 mit Taf. 64 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 64 Nr. Tk 232 (S9-360). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

595 Se 310 Art: Höhe: 17 Breite: 11 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Stehende Tyche mit Füllhorn und n.  i. Attribut in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 137 Kat.-Nr. Tk 245 mit Taf. 65 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 65 Nr. Tk 245 (S9-307). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 311 Art: Höhe: 16 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehende Tyche mit n. i. Attribut in Dreiviertelansicht nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 137 Kat.-Nr. Tk 251 mit Taf. 65 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  65 Nr. Tk  251 (S9-303). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

596 Se 312 Art: Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehende Tyche mit Füllhorn und n. i. Attribut im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 137 Kat.-Nr. Tk 254 mit Taf. 66 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 66 Nr. Tk 254 (S9-489). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 313 Art: Höhe: 20 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Frontal stehende Tyche mit Füllhorn, Szepter und Polos Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 139 Kat.-Nr. Tk 300 mit Taf. 68 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 68 Nr. Tk 300 (S7-4073). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

597 Se 314 Art: Höhe: 17 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehende Tyche mit Füllhorn, Szepter und Polos(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 139 f. Kat.-Nr. Tk 306 mit Taf. 68 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 68 Nr. Tk 306 (S9-299). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 315 Art: Höhe: 15 Breite: 13 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Stehende Isis-Tyche mit Füllhorn in Dreiviertalansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Bollati 2003, 87 Abb. 31; Invernizzi u. a. 2004 II, 140 Kat.-Nr. Tk 308 mit Taf. 68 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 68 Nr. Tk 308 (S-6669). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

598 Se 316 Art: Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Frontal stehende Tyche-Athena mit Helm, Szepter und Füllhorn Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Bollati 2003, 84 Abb. 26; Invernizzi u. a. 2004 II, 140 Kat.-Nr. Tk 315 mit Taf. 68 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 68 Nr. Tk 315 (S9-580). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 317 Art: Höhe: 15 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Stehende Tyche-Athena mit Helm und Füllhorn im Profil nach links Inschrift: Datierung: 216/215 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 141 Kat.-Nr. Tk 318 mit Taf. 68 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 68 Nr. Tk 318 (S6-10869). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

599 Se 318 Art: Höhe: 20 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Tyche und Hermes(?) einander zugewandt an einem Altar Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 141 Kat.-Nr. Tk 321 mit Taf. 69 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  69 Nr. Tk  321 (S-2535). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 319 Art: Höhe: 16 Breite: 10 Anzahl: 875 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Apollon-Nabu mit Szepter oder Pfeil im Profil nach rechts, langer Mantel über Schulter Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 59 f. Kat.-Nr. Nb 1 mit Taf. 25 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  25 Nr. Nb  1 (S6-10887). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

600 Se 320 Art: Höhe: 20 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Apollon Lykeios Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 38 Kat.-Nr. Ap 8 mit Taf. 16 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  16 Nr. Ap  8 (S9-531). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 321 Art: Höhe: 14 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Apollon Lykeios Inschrift: Datierung: 212/211 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 38 Kat.-Nr. Ap 9 mit Taf. 16 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  16 Nr. Ap  9 (S-7626). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 322 Art: Höhe: 12 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach

601 Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Apollon in Dreiviertelansicht nach links mit Kithara Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 39 Kat.-Nr. Ap 17 mit Taf. 17 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  17 Nr. Ap  17 (S6-958). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 323 Art: Höhe: 14 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Apollon in Dreiviertelansicht nach links mit Lyra Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 39 Kat.-Nr. Ap 20 mit Taf. 17 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  17 Nr. Ap  20 (S6-850). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 324 Art: Höhe: 14 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Apollon in Dreiviertelansicht nach rechts mit Lyra Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 40 Kat.-Nr. Ap 29 mit Taf. 17 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  17 Nr. Ap  29 (S7-11). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

602 Se 325 Art: Höhe: 19 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Apollon in Dreiviertelansicht nach rechts mit Lyra Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 40 Kat.-Nr. Ap 30 mit Taf. 17 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  17 Nr. Ap  30 (S7-3815). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 326 Art: Höhe: 23 Breite: 10 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Apollon in Dreiviertelansicht nach rechts mit Lyra Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 41 Kat.-Nr. Ap 41 mit Taf. 18 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  18 Nr. Ap  41 (S7-2015). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

603 Se 327 Art: Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Apollon mit Saiteninstrument und Phiale(?) Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 42 Kat.-Nr. Ap 67 mit Taf. 19 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  19 Nr. Ap  67 (S9-352). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 328 Art: Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Apollon im Profil nach rechts mit Kithara(?) Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 42 Kat.-Nr. Ap 75 mit Taf. 19 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 19 Nr. Ap 75 (S7-4707). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

© Brill Schöningh, 2023 | doi:10.30965/9783657790890_015

604 Se 329 Art: Höhe: 19 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Apollon im Profil nach rechts mit Kithara(?) Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 42 f. Kat.-Nr. Ap 80 mit Taf. 20 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  20 Nr. Ap  80 (S9-505). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 330 Art: Höhe: 16 Breite: 12 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Apollon mit Kithara auf dem Omphalos in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 43 Kat.-Nr. Ap 91 mit Taf. 20 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  20 Nr. Ap  91 (S6-2214). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

605 Se 331 Art: Höhe: 14 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Apollon mit Kithara auf dem Omphalos in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 43 Kat.-Nr. Ap 96 mit Taf. 20 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  20 Nr. Ap  96 (S9-374). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 332 Art: Höhe: 14 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Herme(?) des Apollon mit Kithara im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 45 Kat.-Nr. Ap 119 mit Taf. 21 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  21 Nr. Ap  119 (S-6689). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

606 Se 333 Art: Höhe: 17 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Apollon in Frontalansicht, einen Pfeil aus dem Köcher ziehend Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 46 Kat.-Nr. Ap 133 mit Taf. 22 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 22 Nr. Ap 133 (S6-11877). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 334 Art: Höhe: 21 Breite: 14 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Apollon in Dreiviertelansicht nach links mit Bogen oder Pfeil in vorgestreckter Rechten Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 46 Kat.-Nr. Ap 140 mit Taf. 22 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 22 Nr. Ap 140 (S-4039). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

607 Se 335 Art: Höhe: 12 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Apollon in Dreiviertalansicht nach links an Stütze(?) angelehnt und einen Pfeil haltend Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 48 Kat.-Nr. Ap 169 mit Taf. 24 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 24 Nr. Ap 169 (S6-9499). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 336 Art: Höhe: 18 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Apollon in Dreiviertalansicht nach links an Stütze(?) angelehnt und einen Gegenstand haltend Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 49 Kat.-Nr. Ap 172 mit Taf. 24 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 24 Nr. Ap 172 (S-6679). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

608 Se 337 Art: Höhe: 15 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Apollon in Dreiviertelansicht nach links mit Pfeil und Köcher Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 47 Kat.-Nr. Ap 145 mit Taf. 22 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 22 Nr. Ap 145 (S9-320). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 338 Art: Höhe: 17 Breite: 13 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Apollon in Dreiviertalsnicht nach links, an Dreifuß angelehnt Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 48 Kat.-Nr. Ap 162 mit Taf. 23 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  23 Nr. Ap  162 (S9-372). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

609 Se 339 Art: Höhe: 17 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Apollon in Dreiviertalansicht nach links an Stütze(?) angelehnt Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 49 Kat.-Nr. Ap 173 mit Taf. 24 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 24 Nr. Ap 173 (S9-4928). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 340 Art: Höhe: 16 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Apollon in Dreiviertalansicht nach links an Stütze(?) angelehnt Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 49 Kat.-Nr. Ap 177 mit Taf. 24 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 24 Nr. Ap 177 (S9-358). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

610 Se 341 Art: Höhe: 16 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Apollon in Dreiviertalansicht nach links an Stütze(?) angelehnt Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 49 Kat.-Nr. Ap 178 mit Taf. 24 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 24 Nr. Ap 178 (S-4020). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 342 Art: Höhe: 17 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Apollon in Dreiviertelansicht nach links, musizierend und an Säule angelehnt Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 49 Kat.-Nr. Ap 184 mit Taf. 24 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  24 Nr. Ap  184 (S9-513). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

611 Se 343 Art: Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf des Apollon(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 54 Kat.-Nr. ApT 60 mit Taf. 27 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 27 Nr. ApT 60 (S8-115). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 344 Art: Höhe: 17 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Nackter Eros in Dreiviertelansicht nach links fliegend(?) Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 91 Kat.-Nr. Er 14 mit Taf. 36 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  36 Nr. Er  14 (S-3260). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

612 Se 345 Art: Höhe: 16 Breite: 11 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Sitzender nackter Eros in Dreiviertelansicht nach links. Flügel erhoben Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 92 Kat.-Nr. Er 35 mit Taf. 37 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 37 Nr. Er 35(B) (S6-1965(b)). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 346 Art: Höhe: 15 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Sitzender nackter Eros in Dreiviertelansicht nach links, an eine Säule gelehnt Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 92 Kat.-Nr. Er 49 mit Taf. 37 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  37 Nr. Er  49 (S6-1416). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

613 Se 347 Art: Höhe: 16 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Sitzender Eros mit Chlamys um den Hals im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 94 Kat.-Nr. Er 88 mit Taf. 39 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  39 Nr. Er  88 (S6-3147). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 348 Art: Höhe: 14 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Nackter Eros im Profil nach rechts laufend, einen Kranz in den vorgestreckten Armen haltend Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 95 Kat.-Nr. Er 102 mit Taf. 40 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 40 Nr. Er 102 (S6-2211). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

614 Se 349 Art: Höhe: 13 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Nackter Eros im Profil nach rechts aufgerichtet fliegend, in den gesenkten Armen einen Kranz haltend Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 95 Kat.-Nr. Er 123 mit Taf. 40 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 40 Nr. Er 123 (S6-4688). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 350 Art: Höhe: 15 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Nackter Eros auf einem Pfau nach rechts reitend Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 100 Kat.-Nr. Er 229 mit Taf. 44 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 44 Nr. Er 229 (S7-3810). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

615 Se 351 Art: Höhe: 13 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Nackter Eros auf einem Delphin nach rechts reitend, in der Linken eine Girlande haltend Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 100 Kat.-Nr. Er 237 mit Taf. 44 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 44 Nr. Er 237 (S6-1420). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 352 Art: Höhe: 11 Breite: 18 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Nackter Eros auf einem Delphin nach rechts reitend, in der Rechten eine Girlande haltend. Wellen angegeben Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 100 Kat.-Nr. Er 243 mit Taf. 44 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  44 Nr. Er  243 (S9-418). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

616 Se 353 Art: Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Nackter Eros auf einem Delphin nach rechts reitend, in der Rechten eine Girlande haltend. Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 101 Kat.-Nr. Er 244 mit Taf. 44 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  44 Nr. Er  244 (S9-516). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 354 Art: Höhe: 19 Breite: 19 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Zwei Eroten im Kampf (Eros vs. Anteros). Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 102 Kat.-Nr. Er 267 mit Taf. 45 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  45 Nr. Er  267 (S8-43). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

617 Se 355 Art: Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Nackter, die Lyra spielender Eros in Dreiviertelansicht nach rechts, den Kopf nach links. Inschrift: Datierung: 193/192 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 103 Kat.-Nr. Er 274 mit Taf. 45 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 45 Nr. Er 274 (S7-2292). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 356 Art: Höhe: 15 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Nackter Eros im Profil nach rechts. Tropaion geschultert Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 104 Kat.-Nr. Er 287 mit Taf. 46 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 46 Nr. Er 287 (S7-6638). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

618 Se 357 Art: Höhe: 14 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Nackter sitzender Eros mit gesenktem Kopf im Profil nach rechts. In der Rechten eine gesenkte Fackel haltend. Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 105 Kat.-Nr. Er 303 mit Taf. 46 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 46 Nr. Er 303 (S6-894). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 358 Art: Höhe: 18 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Stehender Eros. Handlung und Attribute nicht erkennbar Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 107 Kat.-Nr. Er 336 mit Taf. 47 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 47 Nr. Er 336 (S7-4891). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

619 Se 359 Art: Höhe: 13 Breite: 13 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf des Eros im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 108 Kat.-Nr. ErT 6 mit Taf. 48 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  48 Nr. ErT  6 (S6-1127). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 360 Art: Höhe: 16 Breite: 11 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf des Eros im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 108 Kat.-Nr. ErT 13 mit Taf. 48 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 48 Nr. ErT 13 (S6-5112). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

620 Se 361 Art: Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf des Eros im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 109 Kat.-Nr. ErT 25 mit Taf. 49 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 49 Nr. ErT 25 (S6-4644). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 362 Art: Höhe: 17 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf des Eros im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 110 Kat.-Nr. ErT 55 mit Taf. 50 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 50 Nr. ErT 55 (S-6700). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

621 Se 363 Art: Höhe: 17 Breite: 11 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf des Eros im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 110 f. Kat.-Nr. ErT 56 mit Taf. 50 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 50 Nr. ErT 56 (S6-4598). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 364 Art: Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 4 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf des Eros im Profil nach rechts. Pilos(?) Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 111 Kat.-Nr. ErT 62 mit Taf. 50 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 50 Nr. ErT 62 (S6-2256). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

622 Se 365 Art: Höhe: 18 Breite: 18 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Auf Felsen sitzender Eros oder Hermes, bindet sich die Schuhe. Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 105 Kat.-Nr. Er 297 mit Taf. 46 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 46 Nr. Er 297 (S-3975(a)). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 366: Nummer nicht vergeben Se 367 Art: Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Nike mit Kranz in vorgestreckter Rechten in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 115 Kat.-Nr. Nk 1 mit Taf. 52 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  52 Nr. Nk  1 (S9-342). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

623 Se 368 Art: Höhe: 13 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Nike mit Kranz in vorgestreckter Rechten in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 115 Kat.-Nr. Nk 3 mit Taf. 52 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  52 Nr. Nk  3 (S9-481). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 369 Art: Höhe: 15 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Nike mit Kranz in vorgestreckter Rechten in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 115 Kat.-Nr. Nk 6 mit Taf. 52 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  52 Nr. Nk  6 (S9-378). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

624 Se 370 Art: Höhe: 17 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Nike mit Kranz in vorgestreckter Linken in Dreiviertelansicht nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 116 Kat.-Nr. Nk 19 mit Taf. 52 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  52 Nr. Nk  19 (S9-265). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 371 Art: Höhe: 17 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Nike mit Kranz in vorgestreckter Linken in Dreiviertelansicht nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 117 Kat.-Nr. Nk 25 mit Taf. 53 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  53 Nr. Nk  25 (S9-346). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

625 Se 372 Art: Höhe: 30 Breite: 23 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliches Bildnis mit Stirnglatze im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 90 Kat.-Nr. TM 477 mit Taf. 42 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 42 Nr. TM 477 (S7-2069). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 373 Art: Höhe: 20 Breite: 20 Anzahl: 196 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Männliches Bildnis mit Kurzhaarfrisur und in Falten gelegter Stirn im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 65 Kat.-Nr. TM 58 mit Taf. 23 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 23 Nr. TM 58(A) (S-3682). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

626 Se 374 Art: Höhe: 20 Breite: 20 Anzahl: 38 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliches Bildnis mit Kurzhaarfrisur im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004, 65 Kat.-Nr. TM 53 mit Taf. 23 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  23 Nr. TM  53 (S7-2015). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 375 Art: Höhe: 16 Breite: 19 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Pferd im Galopp nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 135 Kat.-Nr. AR 89 mit Taf. 72 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 72 Nr. AR 89 (S6-899). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

627 Se 376 Art: Höhe: 15 Breite: 20 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Delphin im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 154 Kat.-Nr. AR 392 mit Taf. 84 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 84 Nr. AR 392 (S6-1980). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 377 Art: Höhe: 15 Breite: 20 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Delphin im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 155 Kat.-Nr. AR 416 mit Taf. 85 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 85 Nr. AR 416 (S6-1980). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 378 Art: Höhe: 18 Breite: 20 Anzahl: 1

628 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Opfernde in Dreiviertelansicht nach links, rechter Arm vorgestreckt Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 100 Kat.-Nr. SC 1 mit Taf. 44 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf.  44 Nr. SC  1 (S-7264). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 379 Art: Höhe: 18 Breite: 20 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Weibliche Figur im Mantel in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 89 Kat.-Nr. Am 1 mit Taf. mit Taf. 41 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf.  41 Nr. Am  1 (S9-472). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 380 Art: Höhe: 18 Breite: 13 Anzahl: 63 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Weibliche n. i. Figur Inschrift: -

629 Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 108 Kat.-Nr. If 101 mit Taf. 49 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf.  49 Nr. If  101 (S-7032). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 381 Art: Höhe: 20 Breite: 20 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Rundschild mit Wellenband als Verzierung Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 200 Kat.-Nr. Og 275 mit Taf. 115 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 115 Nr. Og 275 (S7-2015). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 382 Art: Höhe: 18 Breite: 22 Anzahl: 3 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Blitzbündel Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 189 Kat.-Nr. Og 32 mit Taf. 104 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 104 Nr. Og 32 (S8-274). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

630 Se 383 Art: Höhe: 16 Breite: 20 Anzahl: 2 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Blitzbündel Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 189 Kat.-Nr. Og 33 mit Taf. 104 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 104 Nr. Og 33 (S6-899). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 384 Art: Höhe: 20 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Marsyas am Baum hängend im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 19 Kat.-Nr. Mr 5 mit Taf. 8 (hier als Kat.-Nr. Mr 6 benannt) Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf.  8 Nr. Mr  5 (S7-1950). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

631 Se 385 Art: Höhe: 18 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Peirithoos(?) mit auf den Rücken gefesselten Händen in Dreiviertelansicht nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 17 Kat.-Nr. Pe 1 mit Taf. 8 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf.  8 Nr. Pe  1 (S-7196). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 386 Art: Höhe: 21 Breite: 19 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Weibliches Bildnis mit Haarkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 108 Kat.-Nr. TF 212 mit Taf. 53 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  53 Nr. TF  212 (S-3272). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

632 Se 387 Art: Höhe: 19 Breite: 20 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Weibliches Bildnis im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 108 Kat.-Nr. TF 213 mit Taf. 53 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 53 Nr. TF 213 (S7-5296). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 388 Art: Höhe: 21 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Weibliches Bildnis mit Zopf im Nacken in Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 102 Kat.-Nr. TF 124 mit Taf. 49 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  49 Nr. TF  124 (S8-261). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

633 Se 389 Art: Höhe: 19 Breite: 16 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Mušḫuššu auf Podest im Profil nach links Inschrift: Keilschrift (s. Invernizzi 1994, 355) Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Ivernizzi 1994, 357 Abb. 1; Invernizzi u. a. 2004 III, 171 Kat.-Nr. Af 80 mit Taf. 93 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 93 Nr. Af 80a (S7-4033). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 390 Art: Höhe: 14 Breite: 19 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: nach links stehender Greif Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 170 Kat.-Nr. Af 65 mit Taf. 92 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 92 Nr. Af 65 (S-4200). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

634 Se 391 Art: Höhe: 16 Breite: 11 Anzahl: 5 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Dattelpalme Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 181 Kat.-Nr. Vg 1 mit Taf. 98 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf.  98 Nr. Vg  1 (S9-503). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 392 Art: Höhe: 10 Breite: 7 Anzahl: 1422 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Komische Maske Inschrift: Datierung: zwischen 199 und 179 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 53 f. Kat.-Nr. M 59 mit Taf. 18 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 18 Nr. M 59(A) (S6-7408). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 393 Art: Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 931 Abdruckform: konkav

635 Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Komische Maske Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 54 f. Kat.-Nr. M 73 mit Taf. 18 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 18 Nr. M 73 (S6-8040). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 394 Art: Höhe: 13 Breite: 7 Anzahl: 800 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf des Apollon mit Haarkranz, Lorbeerkranz und Haarknoten im Nacken nach rechts Inschrift: Datierung: zwischen 199 und 179 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 50 f. Kat.-Nr. ApT 10 mit Taf. 25; Messina 2021, 156 Abb. 9.3 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 25 Nr. ApT 10(A) (S-8546). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 395 Art: Höhe: 12 Breite: 9 Anzahl: 743 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Komische Maske Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr.

636 Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 51 f. Kat.-Nr. M 17 mit Taf. 16 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf.  16 Nr. M 17 (S7-3248). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 396 Art: Höhe: 16 Breite: 12 Anzahl: 443 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Männliches Bildnis mit Gewandsaum im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: zwischen 184 und 179 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 75 Kat.-Nr. TM 220 mit Taf. 31 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 31 Nr. TM 220(A) (S6-1538). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 397 Art: Höhe: 11 Breite: 8 Anzahl: 329 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehende Tyche mit Füllhorn in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: 180/179 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 126 Kat.-Nr. Tk 36 mit Taf. 55; Messina 2021, 156 Abb. 9.3 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  55 Nr. TK  36 (S8-260). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

637 Se 398 Art: Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 203 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliches Bildnis mit Bart und Gewandsaum im Profil nach rechts. Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 88 Kat.-Nr. TM 447 mit Taf. 41 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 41 Nr. TM 447(A) (S-7047). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 399 Art: Höhe: 12 Breite: 12 Anzahl: 196 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliches Bildnis im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: zwischen 184 und 182 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 75 Kat.-Nr. TM 230 mit Taf. 31 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 31 Nr. TM 230(B) (S6-6019). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

638 Se 400 Art: Höhe: 17 Breite: 15 Anzahl: 175 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf des Dionysos(?) mit Lorbeer- oder Weinlaubkranz und Vollbart im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 148 Kat.-Nr. DsT 6 mit Taf. 70 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 70 Nr. DsT 6(A) (S-7508). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 401 Art: Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 173 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Erosbüste im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 109 Kat.-Nr. ErT 26 mit Taf. 49 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 49 Nr. ErT 26 (S7-4517). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

639 Se 402 Art: Höhe: 14 Breite: 8 Anzahl: 164 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehender Herakles mit Keule und Löwenfell in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 5 Kat.-Nr. Ek 1 mit Taf. 1 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 1 Nr. Ek 1(A) (S7-4727). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 403 Art: Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 150 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Herme des Hermes Inschrift: Datierung: 180/179 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 172 Kat.-Nr. Em 51 mit Taf. 80 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 80 Nr. Em 51 (S6-1581). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

640 Se 404 Art: Höhe: 15 Breite: 15 Anzahl: 140 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Athena Promachos in Dreiviertalnsicht nach rechts Inschrift: Datierung: 231/230 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 22 Kat.-Nr. At 151 mit Taf. 9 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  9 Nr. At  151 (S-7044). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 405 Art: Höhe: 10 Breite: 8 Anzahl: 129 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf des Apollon im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 52 Kat.-Nr. ApT 33 mit Taf. 26 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 26 Nr. ApT 33 (S7-406). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

641 Se 406 Art: Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 117 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Weibliche Figur mit vegetabilem Attribut in der Hand nach links Inschrift: Datierung: zwischen 186 und 183 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 66 f. Kat.-Nr. Of 41 mit Taf. 27 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf.  27 Nr. Of  41 (S6-7311). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 407 Art: Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 103 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Doppelbüste der Isis und des Serapis im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 180 Kat.-Nr. EgT 12 mit Taf. 83 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 83 Nr. EgT 12(A) (S6-9836). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

642 Se 408 Art: Höhe: 15 Breite: 10 Anzahl: 101 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Raub des Ganymed. Adler von links, Ganymed rechts. Oberhalb ist eine Biene(?) mit geöffneten Flügeln angegeben Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 7 Kat.-Nr. Gn 1 mit Taf. 1 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  1 Nr. Gn  1 (S7-1881). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 409 Art: Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 79 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Mänade mit Lyra und überkreuzten Beinen in DreiviertelRückansicht nach links Inschrift: Datierung: 180/179 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 151 Kat.-Nr. Mn 6 mit Taf. 70. 71 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  70 Nr. Mn  6 (S6-6313). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

643 Se 410 Art: Höhe: 11 Breite: 9 Anzahl: 64 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehende Tyche mit Füllhorn in Dreiviertelansicht nach rechts Inschrift: Datierung: 183/182 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 125 Kat.-Nr. Tk 25 mit Taf. 55 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 55 Nr. Tk 25 (S7-6236). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 411 Art: Höhe: 9 Breite: 11 Anzahl: 61 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Maske(?) mit Diadem(?) und Federkragen(?) Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 61 f. Kat.-Nr. M 230 mit Taf. 25 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 25 Nr. M 230 (S7-3644). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

644 Se 412 Art: Höhe: 20 Breite: 15 Anzahl: 60 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Herakles in Dreiviertelansicht nach rechts, auf Keule gestützt. Typus Farnese(?) Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 5 f. Kat.-Nr. Ek 8 mit Taf. 1 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf.  1 Nr. Ek  8 (S-7067). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 413 Art: Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 51 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf der Athena mit korinthischem Helm im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 194/193 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 27 Kat.-Nr. AtT 39 mit Taf. 13 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 13 Nr. AtT 39 (S7-1043). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

645 Se 414 Art: Höhe: 12 Breite: 9 Anzahl: 36 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Apoll nach rechts schreitend. Links Bogen und Köcher auf dem Boden stehend. Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 45 f. Kat.-Nr. Ap 132 mit Taf. 22 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 22 Nr. Ap 132 (S6-4311). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 415 Art: Höhe: 12 Breite: 8 Anzahl: 34 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Nackter Apollo mit Kithara in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: 180/179 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 39 Kat.-Nr. Ap 14 mit Taf. 17 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  17 Nr. Ap  14 (S6-6413). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

646 Se 416 Art: Höhe: 16 Breite: 12 Anzahl: 25 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Nackter Apoll in Dreiviertelansicht nach rechts mit Pfeil in der Linken und Mantel in der hinter den Rücken geführten Rechten Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 47 Kat.-Nr. Ap 146 mit Taf. 22 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 22 Nr. Ap 146 (S6-9912). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 417 Art: Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 14 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Nackter Apoll auf Dreifuß aufgestützt in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: 231/230 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 48 Kat.-Nr. Ap 163 mit Taf. 23 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 23 Nr. Ap 163 (S6-10322). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

647 Se 418 Art: Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 8 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf des Apollon im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 53 Kat.-Nr. ApT 50 mit Taf. 27 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 27 Nr. ApT 50 (S6-836). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 419 Art: Höhe: 14 Breite: 10 Anzahl: 6 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Nackter Apoll mit Pfeil und Köcher in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 46 Kat.-Nr. Ap 137 mit Taf. 22 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 22 Nr. Ap 137 (S6-1655). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

648 Se 420 Art: Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 5 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Nackter Apoll die Kithara spielend im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 41 Kat.-Nr. Ap 46 mit Taf. 18 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  18 Nr. Ap  46 (S9-269). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 421 Art: Höhe: 15 Breite: 10 Anzahl: 33 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Stehende Tyche mit Nike auf der vorgestreckten rechten Hand und Füllhorn in der linken Armbeuge in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Bollati 2003, 82 Abb. 20; Invernizzi u. a. 2004 II, 140 Kat.-Nr. Tk 314 mit Taf. 68 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 68 Nr. Tk 314 (S6-2405). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

649 Se 422 Art: Höhe: 12 Breite: 8 Anzahl: 25 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehende Tyche mit Füllhorn in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 130 Kat.-Nr. Tk 117 mit Taf. 59 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 59 Nr. Tk 117 (S6-2109). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 423 Art: Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 18 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehende Tyche mit Füllhorn im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Bollati 2003, 85 Abb. 30; Invernizzi u. a. 2004 II, 139 Kat.-Nr. Tk 296 mit Taf. 67 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 67 Nr. Tk 296 (S6-7603). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

650 Se 424 Art: Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 16 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehende Tyche mit Füllhorn im Profil nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Bollati 2003, 82 Abb. 8; Invernizzi u. a. 2004 II, 126 Kat.-Nr. Tk 31 mit Taf. 55 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  68 Nr. Tk  31(S6-2757). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 425 Art: Höhe: 8 Breite: 8 Anzahl: 5 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehende Tyche mit Füllhorn in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: 180/179 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 126 Kat.-Nr. Tk 35 mit Taf. 55 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  55 Nr. Tk  35 (S8-289). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

651 Se 426 Art: Höhe: 12 Breite: 11 Anzahl: 5 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Stehende Tyche mit Füllhorn und Szepter in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 129 Kat.-Nr. Tk 89 mit Taf. 58 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  58 Nr. Tk  89 (S9-474). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 427 Art: Höhe: 11 Breite: 8 Anzahl: 5 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehende Tyche mit Füllhorn und Szepter in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 130 Kat.-Nr. Tk 119 mit Taf. 59 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 59 Nr. Tk 119 (S6-3970). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

652 Se 428 Art: Höhe: 12 Breite: 8 Anzahl: 20 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Statue der Athena Promachos im Profil nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 21 Kat.-Nr. At 116 mit Taf. 7 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  7 Nr. At  116 (S6-7527). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 429 Art: Höhe: 13 Breite: 9 Anzahl: 20 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf der Athena mit korinthischem Helm im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 27 Kat.-Nr. AtT 35 mit Taf. 13 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 13 Nr. AtT 35(B) (S7-2900). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

653 Se 430 Art: Höhe: 13 Breite: 15 Anzahl: 14 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf der Athena mit korinthischem Helm im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 27 Kat.-Nr. AtT 44 mit Taf. 13 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  13 Nr. AtT  44 (S9-277). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 431 Art: Höhe: 12 Breite: 12 Anzahl: 13 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Athena Alkis im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 25 Kat.-Nr. At 209 mit Taf. 11 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  11 Nr. At  209 (S7-961). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 432 Art: Höhe: 11 Breite: 12 Anzahl: 6

654 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Athena stehend, im Chiton und mit korinthischem Helm in Dreiviertelansicht nach links. Auf ausgestreckter rechter Hand steht eine Nike. Inschrift: Datierung: 231/230 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 16 Kat.-Nr. At 38 mit Taf. 4 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  4 Nr. At  38 (S6-10057). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 433 Art: Höhe: 10 Breite: 8 Anzahl: 6 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Athena Promachos im Profil nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 19 Kat.-Nr. At 89 mit Taf. 6 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  6 Nr. At  89 (S7-2938). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 434 Art: Höhe: 17 Breite: 13 Anzahl: 5 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Athena stehend, im Chiton und mit korinthischem Helm(?) in Dreiviertelansicht nach rechts. Auf linker ausgestreckter Hand Nike Inschrift: -

655 Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 17 Kat.-Nr. At 43 mit Taf. 4 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  4 Nr. At  43 (S9-275). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 435 Art: Höhe: 15 Breite: 9 Anzahl: 41 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Nackter in Rückansicht auf Standlinie stehender Eros, der die Lyra spielt und über die Schulter den Betrachter ansieht. Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 103 Kat.-Nr. Er 275 mit Taf. 45 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 45 Nr. Er 275 (S6-4200). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 436 Art: Höhe: 14 Breite: 9 Anzahl: 31 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Büste des Eros mit Stirnzopf im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 110 Kat.-Nr. ErT 54 mit Taf. 50 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 50 Nr. ErT 54 (S7-2938). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

656 Se 437 Art: Höhe: 20 Breite: 19 Anzahl: 30 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Eros(?) mit Löwenfell im Typus Herakles Farnese Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 105 Kat.-Nr. Er 298 mit Taf. 46 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 46 Nr. Er 298 (S7-2015). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 438 Art: Höhe: 11 Breite: 13 Anzahl: 29 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Nackter Eros im Profil nach rechts fliegend, in den gesenkten Armen einen Kranz haltend Inschrift: Datierung: 231/230 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 97 Kat.-Nr. Er 152 mit Taf. 41 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 41 Nr. Er 152(A) (S6-10324). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

657 Se 439 Art: Höhe: 12 Breite: 14 Anzahl: 29 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Nackter Eros in Dreiviertelansicht nach rechts aus Schneckenhaus steigend, einen Kranz haltend Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 99 Kat.-Nr. Er 215 mit Taf. 43 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  43 Nr. Er  215 (S8-184). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 440 Art: Höhe: 13 Breite: 11 Anzahl: 27 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Nackter Eros im Profil nach rechts schreitend Inschrift: Datierung: 231/230 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 91 Kat.-Nr. Er 13 mit Taf. 36 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 36 Nr. Er 13 (S6-11076). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

658 Se 441 Art: Höhe: 14 Breite: 10 Anzahl: 23 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Nackter stehender Eros in Dreiviertelansicht nach rechts. In vorgestreckter Linken einen Helm haltend. Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 104 Kat.-Nr. Er 286 mit Taf. 46 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 46 Nr. Er 286 (S6-4592). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 442 Art: Höhe: 12 Breite: 12 Anzahl: 9 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Sitzender nackter Eros vor Säule in Dreiviertelansicht nach links. Rechts ein Gefäß zu erkennen Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 93 Kat.-Nr. Er 61 mit Taf. 38 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 38 Nr. Er 61(B) (S9-371). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

659 Se 443 Art: Höhe: 14 Breite: 9 Anzahl: 5 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehender nackter Eros im Profil nach rechts. Flügel erhoben Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 90 Kat.-Nr. Er 1 mit Taf. 36 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  36 Nr. Er  1 (S7-2015). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 444 Art: Höhe: 18 Breite: 22 Anzahl: 41 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliches Bildnis im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 78 Kat.-Nr. TM 270 mit Taf. 33 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 33 Nr. TM 270(A) (S6-4733). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

660 Se 445 Art: Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 28 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliches Bildnis mit Kausia und Chlamys im Profil nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 85 Kat.-Nr. TM 399 mit Taf. 39 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 39 Nr. TM 399(B) (S-7351). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 446 Art: Höhe: 16 Breite: 14 Anzahl: 18 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliches Bildnis mit Kurzhaarfrisur und Stirnglatze im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 68 Kat.-Nr. TM 98 mit Taf. 25 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 25 Nr. TM 98(A) (S8-235). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

661 Se 447 Art: Höhe: 16 Breite: 10 Anzahl: 8 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliches Bildnis mit Kausia im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 84 Kat.-Nr. TM 392 mit Taf. 38 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 38 Nr. TM 392 (S8-250). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 448 Art: Höhe: 20 Breite: 20 Anzahl: 7 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliches Bildnis mit Stirnglatze im Profil nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 89 Kat.-Nr. TM 463 mit Taf. 41 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 41 Nr. TM 463 (S9-388). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 449 Art: Höhe: 15 Breite: 14 Anzahl: 10

662 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: stehender Adler in Dreiviertelansicht nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 145 Kat.-Nr. AR 238 mit Taf. 77 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 77 Nr. AR 238 (S-6710). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 450 Art: Höhe: 13 Breite: 9 Anzahl: 32 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: n. i. Vierbeiner Inschrift: Datierung: 182/181 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 140 Kat.-Nr. AR 156 mit Taf. 74 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 74 Nr. AR 156 (S-8475). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 451 Art: Höhe: 12 Breite: 7 Anzahl: 9 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Weibliche Figur mit n. i. Objekt in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: -

663 Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 77 Kat.-Nr. Of 207 mit Taf. 34 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 34 Nr. Of 207 (S-8513). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 452 Art: Höhe: 12 Breite: 9 Anzahl: 8 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Weibliche Figur mit n. i. Attribut in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: 194/193 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 82 Kat.-Nr. Of 266 mit Taf. 37 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 37 Nr. Of 266 (S-3644). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 453 Art: Höhe: 11 Breite: 8 Anzahl: 8 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Weibliche an Säule angelehnte Figur Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 88 Kat.-Nr. FC 4 mit Taf. 40 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 40 Nr. FC 4 (S7-2936). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

664 Se 454 Art: Höhe: 17 Breite: 11 Anzahl: 6 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Weibliche Figur mit vegetabilem Attribut in der Hand in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 65 Kat.-Nr. Of 11 mit Taf. 26 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf.  26 Nr. Of  11 (S9-263). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 455 Art: Höhe: 12 Breite: 12 Anzahl: 6 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Weibliche Figur mit vegetabilem Attribut in der Hand in Dreiviertelansicht nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 70 Kat.-Nr. Of 122 mit Taf. 31 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 31 Nr. Of 122 (S9-300). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

665 Se 456 Art: Höhe: 14 Breite: 13 Anzahl: 5 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Weibliche Figur mit vegetabilem Attribut in der Hand in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 66 Kat.-Nr. Of 40 mit Taf. 27 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 27 Nr. Of 40 (S6-2264). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 457 Art: Höhe: 11 Breite: 8 Anzahl: 45 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Doppellöwenkopf-Szepter? Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 202 Kat.-Nr. Og 301 mit Taf. 117 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 117 Nr. Og 301 (S7-6083). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

666 Se 458 Art: Höhe: 8 Breite: 14 Anzahl: 36 Abdruckform: konkav  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Lagynos Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 190 Kat.-Nr. Og 52 mit Taf. 105 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 105 Nr. Og 52 (S6-9138). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 459 Art: Höhe: 12 Breite: 15 Anzahl: 13 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: geflügeltes Blitzbündel Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 190 Kat.-Nr. Og 44 mit Taf. 105 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 105 Nr. Og 44 (S6-4275). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 460 Art: Höhe: 12 Breite: 8 Anzahl: 12 Abdruckform: konkav 

667 Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kandelaber Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 200 Kat.-Nr. Og 269 mit Taf. 115 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 115 Nr. Og 269 (S-6603). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 461 Art: Höhe: 15 Breite: 10 Anzahl: 8 Abdruckform: konkav  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Säule Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 198 Kat.-Nr. Og 246 mit Taf. 114 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 114 Nr. Og 246 (S9-455). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 462 Art: Höhe: 9 Breite: 7 Anzahl: 6 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Helm im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 200 Kat.-Nr. Og 273 mit Taf. 115 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 115 Nr. Og 273 (S6-9927). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

668 Se 463 Art: Höhe: 8 Breite: 12 Anzahl: 5 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Geometrisches Objekt Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 203 Kat.-Nr. Og 321 mit Taf. 118 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 118 Nr. Og 321 (S9-329). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 464 Art: Höhe: 11 Breite: 7 Anzahl: 46 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Odysseus mit dem Dreifuß in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 30 Kat.-Nr. Od 15 mit Taf. 11 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 11 Nr. Od 15 (S6-9438). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 465 Art: Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 35

669 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf des bärtigen Odysseus mit Pilos im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 194/193 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 31 Kat.-Nr. OdT 1 mit Taf. 12 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 12 Nr. OdT 1 (S7-1045). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 466 Art: Höhe: 11 Breite: 6 Anzahl: 25 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: nackter Ganymed im Dreiviertelprofil nach rechts. Adler im Flug in Dreiviertelansicht nach rechts, Kopf im Profil nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 7 Kat.-Nr. Gn 3 mit Taf. 1 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  1 Nr. Gn  3 (S7-7174). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 467 Art: Höhe: 9 Breite: 10 Anzahl: 20 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf eines Satyrn im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr.

670 Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 153 Kat.-Nr. StT 1 mit Taf. 71 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 71 Nr. StT 1(A) (S6-4222). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 468 Art: Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 13 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf des bärtigen Herakles nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 10 Kat.-Nr. EkT 68 mit Taf. 5 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 5 Nr. EkT 68 (S-3740). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 469 Art: Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 28 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Webiliches Bildnis mit Haarkranzfrisur, Zopf im Nacken und doppeltem Haarband im Profil nach rechts. Ringsteineinfassung Inschrift: Datierung: 208/207 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 103 Kat.-Nr. TF 140 mit Taf. 49 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 49 Nr. TF 140 (S6-1040). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

671 Se 470 Art: Höhe: 14 Breite: 14 Anzahl: 13 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Weibliches Bildnis mit Haarkranzfrisur, Zopf im Nacken und Haarband im Profil nach rechts. Gewandsaum erkennbar Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 102 Kat.-Nr. TF 125 mit Taf. 49 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  49 Nr. TF  125 (S9-429). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 471 Art: Höhe: 18 Breite: 20 Anzahl: 9 Abdruckform: flach? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Weibliches Bildnis mit Haube und Lockensträhnen an der Seite im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 106 Kat.-Nr. TF 184 mit Taf. 51 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  51 Nr. TF  184 (S9-277). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

672 Se 472 Art: Höhe: 15 Breite: 11 Anzahl: 8 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Weibliches Bildnis mit Haarkranzfrisur, Haarband und in den Nacken fallenden Haaren im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 104 Kat.-Nr. TF 146 mit Taf. 50 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 50 Nr. TF 146(A) (S8-30). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 473 Art: Höhe: 15 Breite: 13 Anzahl: 6 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Weibliches Bildnis mit Zopf im Nacken im Profil nach rechts. Gewandsaum erkennbar Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 107 Kat.-Nr. TF 201 mit Taf. 52 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 52 Nr. TF 201 (S6-2019). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

673 Se 474 Art: Höhe: 13 Breite: 13 Anzahl: 5 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Weibliches Bildnis mit Melonenfrisur im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 97 Kat.-Nr. TF 21 mit Taf. 45 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf. 45 Nr. TF 21 (S6-824(a)). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 475 Art: Höhe: 15 Breite: 13 Anzahl: 5 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Weibliches Bildnis mit Haarkranzfrisur, Zopf im Nacken und Haarband im Profil nach rechts. Gewandsaum erkennbar Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 100 Kat.-Nr. TF 78 mit Taf. 47 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  47 Nr. TF  78 (S6-1958). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

674 Se 476 Art: Höhe: 11 Breite: 8 Anzahl: 4 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Weibliches Bildnis mit Haarkranzfrisur und Nackenzopf im Profil nach rechts. Gewandsaum erkennbar Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 98 Kat.-Nr. TF 40 mit Taf. 46 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  46 Nr. TF  40 (S9-577). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 477 Art: Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 4 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Weibliches Bildnis mit Haarkranzfrisur und Nackenzopf im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 104 Kat.-Nr. TF 156 mit Taf. 50 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  50 Nr. TF  156 (S9-262). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

675 Se 478 Art: Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 4 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Weibliches Bildnis mit Zopf im Nacken im Profil nach rechts. Gewandsaum erkennbar Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 105 Kat.-Nr. TF 171 mit Taf. 51 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  51 Nr. TF  171 (S7-2864). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 479 Art: Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 21 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Satyreske Maske im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 205/204 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 56 Kat.-Nr. M 101 mit Taf. 20 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 20 Nr. M 101 (S9-329). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

676 Se 480 Art: Höhe: 13 Breite: 12 Anzahl: 16 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Komische Maske in Dreiviertelansicht nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 55 Kat.-Nr. M 79 mit Taf. 19 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf.  19 Nr. M 79 (S6-4417). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 481 Art: Höhe: 12 Breite: 12 Anzahl: 15 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Komische Maske in Dreiviertelansicht nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 53 Kat.-Nr. M 51 mit Taf. 18 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf.  18 Nr. M 51 (S7-33). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

677 Se 482 Art: Höhe: 10 Breite: 9 Anzahl: 9 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Komische Maske im Profil nach rechts Inschrift: Buchstaben in Keilschrift? Datierung: 193/192 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 51 Kat.-Nr. M 21 mit Taf. 16 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 16 Nr. M 21(A) (S6-1164). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 483 Art: Höhe: 11 Breite: 6 Anzahl: 5 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Komische Maske im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 51 Kat.-Nr. M 20 mit Taf. 16 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 16 Nr. M 20 (S6-4715). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

678 Se 484 Art: Höhe: 15 Breite: 14 Anzahl: 5 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Satyreske Maske in Frontalansicht Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 58 Kat.-Nr. M 154 mit Taf. 22 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf.  22 Nr. M 154 (S9-313). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 485 Art: Höhe: 10 Breite: 6 Anzahl: 5 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Stehende Tyche mit Fackel und Füllhorn in Dreiviertelansicht nach links (im Bild der rechte, kleinere Abdruck) Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 135 Kat.-Nr. Tk 200 mit Taf. 63 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 63 Nr. Tk 200 (S7-2853). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

679 Se 486 Art: Höhe: 17 Breite: 7 Anzahl: 3 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Kopf des Herakles frontal (im Bild der rechte Abdruck) Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 7 Kat.-Nr. EkT 1 mit Taf. 2 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf.  2 Nr. EkT  1 (S6-7628). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 487 Art: Höhe: 22 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf des Herakles frontal Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Lindström 2003, 92 Kat.- Nr. 81-2 mit Taf. 11; Invernizzi u. a. 2004 III, 7 Kat.-Nr. EkT 2 mit Taf. 2; Messina 2005, 132-135 mit Abb. 4 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf.  2 Nr. EkT  2 (S7-4916). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

680 Se 488 Art: Höhe: 9 Breite: 6 Anzahl: 2 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kopf des Apollon(?) im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 231/230 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 54 Kat.-Nr. ApT 67 mit Taf. 27 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 27 Nr. ApT 67 (S7-4918). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 489 Art: Höhe: 9 Breite: 6 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehende Tyche mit Füllhorn und langem Szepter nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 126 f. Kat.-Nr. Tk 42 mit Taf. 55 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf.  55 Nr. Tk  42 (S7-4919). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 490 Art: Höhe: 8 Breite: 6 Anzahl: 4

681 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehende Tyche mit Füllhorn im Profil nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 II, 136 Kat.-Nr. Tk 238 mit Taf. 65 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 II, Taf. 65 Nr. Tk 238 (S7-3947). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 491 Art: Höhe: 8 Breite: 6 Anzahl: 8 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Weibliche Figur? Inschrift: Datierung: 209/208 v. Chr. verwendet Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 106 Kat.-Nr. If 63 mit Taf. 48 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf.  48 Nr. If  63 (S7-84). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 492 Art: Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 7 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Weibliche Figur mit unbekanntem Attribut im Profil nach rechts Inschrift: -

682 Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 109 Kat.-Nr. If 139 mit Taf. 51 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 51 Nr. If 139 (S6-4835). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 493 Art: Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 6 Abdruckform: oval Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Weibliche Figur in Dreiviertelansicht nach links vor einer Herme(?) Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 100 Kat.-Nr. SC 4 mit Taf. 44 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf.  44 Nr. SC  4 (S9-339). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 494 Art: Höhe: 13 Breite: 13 Anzahl: 15 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Vogel mit Zweig im Profil nach rechts? Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 148 Kat.-Nr. AR 291 mit Taf. 79 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 79 Nr. AR 291 (S9-329). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

683 Se 495 Art: Höhe: 16 Breite: 17 Anzahl: 14 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Kauernder Stier im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 129 Kat.-Nr. AR 2 mit Taf. 68 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 68 Nr. AR 2 (S6-3458). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 496 Art: Höhe: 10 Breite: 12 Anzahl: 12 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Delphin im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 155 Kat.-Nr. AR 405 mit Taf. 84 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 84 Nr. AR 405 (S8-309). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 497 Art: Höhe: 17 Breite: 10 Anzahl: 8

684 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Biene von oben Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 151 Kat.-Nr. AR 337 mit Taf. 81 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 81 Nr. AR 337 (S-3391). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 498 Art: Höhe: 14 Breite: 16 Anzahl: 7 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Gehörnter Vierbeiner im Profil nach rechts vor vegetabilem Element Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 139 f. Kat.-Nr. AR 148 mit Taf. 74 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 74 Nr. AR 148 (S9-266). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 499 Art: Höhe: 16 Breite: 10 Anzahl: 7 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Zwei einander zugewandte Vögel Inschrift: -

685 Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u .a. 2004 III, 150 Kat.-Nr. AR 330 mit Taf. 81 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 81 Nr. AR 330 (S7-2424a). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 500 Art: Höhe: 9 Breite: 14 Anzahl: 6 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Pferd im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 136 Kat.-Nr. AR 95 mit Taf. 72 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 72 Nr. AR 95 (S6-2480). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 501 Art: Höhe: 12 Breite: 16 Anzahl: 6 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stier in Angriffshaltung im Profil nach rechts. Über dem Rücken Stern angegeben Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 130 Kat.-Nr. AR 15 mit Taf. 68 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 68 Nr. AR 15 (S6-9533). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

686 Se 502 Art: Amtssiegel? Höhe: 15 Breite: 10 Anzahl: 3 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: ? Darstellung:  Im Zentrum sich leicht nach oben verjüngende Säule. Kapitell durch horizontale Linie unterteilt. Rechts und links der Säule Inschrift Inschrift: links: […] ΛΙ (?) […] rechts: unleserlich Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 I, 32 Kat.-Nr. SU 24 mit Taf. 14 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 I, Taf.  14 Nr. SU  24 (S6-1461). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 503 Art: Höhe: 20 Breite: 18 Anzahl: 41 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliche Figur in Dreiviertelansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 115 f. Kat.-Nr. Im 11 mit Taf. 57 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 57 Nr. Im 11 (S-7029a). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

687 Se 504 Art: Individual Höhe: 17 Breite: 15 Anzahl: 5 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliche Figur im Mantel in Dreiviertelansicht nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 90 Kat.-Nr. Am 13 mit Taf. 41 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf.  41 Nr. Am  13 (S-7711). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 505 Art: Höhe: 14 Breite: 9 Anzahl: 4 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliche Figur mit Zweig auf Standlinie im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 92 Kat.-Nr. Om 15 mit Taf. 42 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 42 Nr. Om 15 (S6-4645). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

688 Se 506 Art: Höhe: 7 Breite: 15 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliche Figur im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 118 Kat.-Nr. Im 65 mit Taf. 59 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 59 Nr. Im 65 (S9-357). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 507 Art: Höhe: 16 Breite: 17 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliche Figur im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004, 93 Kat.-Nr. Om 35 mit Taf. 43 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 43 Nr. Om 35 (S6-12610a). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 508 Art: Höhe: 14 Breite: 8 Anzahl: 2

689 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliche Figur in Dreiviertlansicht nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 93 Kat.-Nr. Om 36 mit Taf. 43 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 43 Nr. Om 36 (S6-11163a). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 509 Art: Höhe: 11 Breite: 11 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Männliche Figur mit Zweig in der linken Armbeuge und erhobener Rechten in Dreiviertelansicht nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 92 Kat.-Nr. Om 16 mit Taf. 42 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 42 Nr. Om 16 (S6-2372). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 510 Art: Höhe: 16 Breite: 10 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliche Figur mit Blatt in der erhobenen Rechten im Profil nach links Inschrift: -

690 Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 92 Kat.-Nr. Om 19 mit Taf. 42 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 42 Nr. Om 19 (S-2535a). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 511 Art: Höhe: 13 Breite: 10 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliche Figur mit vegetabilem Attribut im Profil nach links Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 93 Kat.-Nr. Om 20 mit Taf. 42 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 42 Nr. Om 20 (S-4037a). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 512 Art: Höhe: 12 Breite: 10 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliche Figur mit vegetabilem Attribut in vorgestreckter Linken im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 93 Kat.-Nr. Om 28 mit Taf. 43 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 43 Nr. Om 28 (S9-316a). ©Edizioni Dell’Orso Srl.

691 Se 513 Art: Individual Höhe: 15 Breite: 12 Anzahl: 5 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Lanzettförmiges Blatt Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 184 Kat.-Nr. Vg 56 mit Taf. 101 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf. 101 Nr. Vg 56 (S6-1317). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 514 Art: Individual Höhe: 19 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Opfernder(?) mit Gegenstand in der Hand im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 95 Kat.-Nr. Sa 1 mit Taf. 43 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf.  43 Nr. Sa  1 (S9-619). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 515 Art: Höhe: 15 Breite: 17 Anzahl: 1

692 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Sphinx im Flug nach rechts Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 167 Kat.-Nr. Af 35 mit Taf. 91 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf.  91 Nr. Af  35 (S6-1415). ©Edizioni Dell’Orso Srl. Se 516 Art: Höhe: 14 Breite: 8 Anzahl: 12 Abdruckform: konkav Amt / Polis / Koinon: Darstellung:  Muse in Dreiviertelansicht nach rechts, Säule Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Invernizzi u. a. 2004 III, 25 Kat.-Nr. Mu 1 mit Taf. 9 Bildnachweis: Invernizzi u. a. 2004 III, Taf.  9 Nr. Mu  1 (S6-4843). ©Edizioni Dell’Orso Srl. SeA 1 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: -

693 Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ϚK | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑ[Σ] Datierung: 286/285 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 50 f. Kat.-Nr. IC1a(1) mit Taf. 2, 17 Bildnachweis: nach McDowell 1935, Taf. 2, 17 SeA 2 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΓΠ (Anker) | EΠITE[ΛΩΝ] Datierung: 229/228 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 51 f. Kat.-Nr. IC1a(2) mit Taf. 2, 18 Bildnachweis: nach McDowell 1935, Taf. 2, 18 SeA 3 Art: Steuersiegel Höhe: 19 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑ[Σ] | HϘ (Anker) | [EΠI]TEΛΩΝ Datierung: 214/213 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 52 Kat.-Nr. IC1a(3)

694 SeA 4 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΔΡ (Anker) | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑ[Σ] | [EΠI]TEΛΩΝ Datierung: 208/207 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 52 Kat.-Nr. IC1a(4) mit Taf. 2, 19 Bildnachweis: nach McDowell 1935, Taf. 2, 19 SeA 5 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΘΡ (Anker?) | ΣΕΛΕΥΚ[ΕΙΑΣ] | EΠITE[ΛΩΝ] Datierung: 203/202 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 53 Kat.-Nr. IC1a(5) SeA 6 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: ? 

695 Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | EIP (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 197/196 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 53 Kat.-Nr. IC1a(6) SeA 7 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑ[Σ] | ϚIP (Anker) | EΠITEΛΩΝ Datierung: 196/195 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 53 Kat.-Nr. IC1a(7) SeA 8 Art: Steuersiegel Höhe: 11 Breite: 14 Anzahl: 2 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑ[Σ] | ΘIP | EΠITEΛΩ[Ν] Datierung: 193/192 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 53 f. Kat.-Nr. IC1a(8) und Kat.-Nr. IC1a(9)

696 SeA 9 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙ[Α] | Σ KP (Anker) | EΠITEΛΩ[Ν] Datierung: 192/191 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 54 Kat.-Nr. IC1a(10) SeA 10 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑ[Σ] | AKP (Anker) | EΠITEΛΩ[Ν] Datierung: 191/190 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 54 f. Kat.-Nr. IC1a(11) SeA 11 Art: Steuersiegel Höhe: 17 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: [ΑΛIK]HΣ | [ΣΕΛΕ]ΥΚΕΙΑ[Σ] | --- | [EΠITEΛ]ΩΝ Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 55 Kat.-Nr. IC1a(12)

697 SeA 12 Art: Steuersiegel Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | HϘ | ATEΛΩΝ Datierung: 214/213 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 55 Kat.-Nr. IC1b(1) SeA 13 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKH[Σ] | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΔKP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 188/187 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 55 f. Kat.-Nr. IC1b(2) SeA 14 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | EKP (Anker) | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑ[Σ] | ATEΛΩΝ Datierung: 187/186 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 56 Kat.-Nr. IC1b(3)

698 SeA 15 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚ[ΕΙΑΣ] | ZΚ[Ρ] | [ATEΛΩΝ] Datierung: 185/184 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 56 Kat.-Nr. IC1b(4) SeA 16 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 19 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑ[Σ] | HΚ[Ρ] | ATEΛΩΝ Datierung: 184/183 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 56 Kat.-Nr. IC1b(5) SeA 17 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΘΚP (Anker) | ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ATEΛΩΝ Datierung: 183/182 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 57 Kat.-Nr. IC1b(6)

699 SeA 18 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKH[Σ] | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑ[Σ] | ΛΡ | ATEΛΩΝ Datierung: 182/181 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 57 Kat.-Nr. IC1b(7) SeA 19 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑ[Σ] | AΛΡ (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 181/180 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 57 Kat.-Nr. IC1b(8) SeA 20 Art: Steuersiegel Höhe: 16 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | BΛΡ | ATEΛΩΝ Datierung: 180/179 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 57 Kat.-Nr. IC1b(9)

700 SeA 21 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΓΛΡ | ATEΛΩΝ Datierung: 179/178 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 57 f. Kat.-Nr. IC1b(10) SeA 22 Art: Steuersiegel Höhe: 10 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: [Α]ΛIKHΣ | [ΣΕ]ΛΕΥΚΕΙΑ[Σ] | ΔΛΡ (Anker) | [ATE]ΛΩΝ Datierung: 178/177 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 58 Kat.-Nr. IC1b(11) SeA 23 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑ[Σ] | EΛΡ (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 177/176 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 58 Kat.-Nr. IC1b(12)

701 SeA 24 Art: Steuersiegel Höhe: 11 Breite: 19 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ϚΛΡ (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 176/175 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 58 Kat.-Nr. IC1b(13) SeA 25 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ZΛΡ | ATEΛΩΝ Datierung: 175/174 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 58 f. Kat.-Nr. IC1b(14) SeA 26 Art: Steuersiegel Höhe: 15 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕ[ΙΑΣ] | HΛP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 174/173 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 59 Kat.-Nr. IC1b(15)

702 SeA 27 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIK[HΣ] | ΣΕΛΕΥΚΕ[ΙΑΣ] | ΘΔ[Ρ] (Anker) | ATEΛ[ΩΝ] Datierung: 173/172 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 59 Kat.-Nr. IC1b(16) SeA 28 Art: Steuersiegel Höhe: 11 Breite: 15 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕ[ΙΑΣ] | MP (Anker) | [ATEΛΩΝ] Datierung: 172/171 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 59 Kat.-Nr. IC1b(17) SeA 29 Art: Steuersiegel Höhe: 19 Breite: 13 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑ[Σ] | BMP (Anker) | [A]TEΛΩΝ Datierung: 170/169 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 59 f. Kat.-Nr. IC1b(18)

703 SeA 30 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 19 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΓMP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 169/168 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 60 Kat.-Nr. IC1b(19), Taf. 2, 20 Bildnachweis: nach McDowell 1935, Taf. 2, 20 SeA 31 Art: Steuersiegel Höhe: 15 Breite: 21 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: [Α]ΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΔMP (Anker, Stern) | ATEΛΩΝ Datierung: 168/167 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 60 Kat.-Nr. IC1b(20) SeA 32 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 20 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕ[ΙΑΣ] | EMP | ATEΛΩΝ

704 Datierung: 167/166 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 60 Kat.-Nr. IC1b(21) SeA 33 Art: Steuersiegel Höhe: 15 Breite: 19 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ϚMΡ | ATEΛΩ[Ν] Datierung: 166/165 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 60 Kat.-Nr. IC1b(22) SeA 34 Art: Steuersiegel Höhe: 16 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: [Α]ΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑ[Σ] | ZMΡ (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 165/164 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 61 Kat.-Nr. IC1b(23) SeA 35 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 19 Anzahl: 1

705 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕ[ΙΑΣ] | HMP | ATEΛΩΝ Datierung: 164/163 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 61 Kat.-Nr. IC1b(24) SeA 36 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 23 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑ[Σ] | ΘMP | ATEΛΩΝ Datierung: 163/162 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 61 Kat.-Nr. IC1b(25) SeA 37 Art: Steuersiegel Höhe: 15 Breite: 21 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑ[Σ] | N[Ρ] (Anker, Stern) | ATEΛΩΝ Datierung: 162/161 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 61 Kat.-Nr. IC1b(26)

706 SeA 38 Art: Steuersiegel Höhe: 13 Breite: 20 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑ[Σ] | ANΡ (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 161/160 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 61 f. Kat.-Nr. IC1b(27) SeA 39 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 20 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | BNΡ (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 160/159 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 62 Kat.-Nr. IC1b(28) SeA 40 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKH[Σ] | ΣΕΛΕΥΚΕ[ΙΑΣ] | ΓNΡ (Anker) | ATEΛΩ[Ν] Datierung: 159/158 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 62 Kat.-Nr. IC1b(29)

707 SeA 41 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 19 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIK[HΣ] | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ΔNΡ (Anker) | ATEΛΩ[Ν] Datierung: 158/157 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 62 f. Kat.-Nr. IC1b(30) SeA 42 Art: Steuersiegel Höhe: 15 Breite: 18 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: [ΑΛ]IKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ENΡ | [A]TEΛΩΝ Datierung: 157/156 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 63 Kat.-Nr. IC1b(31) SeA 43 Art: Steuersiegel Höhe: 12 Breite: 17 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑ[Σ] | ϚNP | ATEΛΩ[Ν] Datierung: 156/155 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 63 Kat.-Nr. IC1b(32)

708 SeA 44 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 19 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | ZNP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 155/154 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 63 Kat.-Nr. IC1b(33) SeA 45 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 19 Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙΑΣ | HNP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 154/153 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 63 Kat.-Nr. IC1b(34) SeA 46 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΑΛIKHΣ | ΣΕΛΕΥΚΕΙ[ΑΣ] | ΘNP (Anker) | ATEΛΩΝ Datierung: 153/152 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 64 Kat.-Nr. IC1b(35), Taf. 2, 21 Bildnachweis: nach McDowell 1935, Taf. 2, 21

709 SeA 47 Art: Steuersiegel Höhe: 14 Breite: 14 Anzahl: 1 Abdruckform: flach  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift:  ΑΝΔΡΑΠ[ΟΔΙΚΗΣ] | ΣΕΛΕΥΚΕ[ΙΑΣ] | ΒΚΡ (Anker) | ΕΙΣΑΓΩ[ΓΙΚΩΝ] Datierung: 190/189 v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 64 Kat.-Nr. IC1c(1), Taf. 2, 22 Bildnachweis: nach McDowell 1935, Taf. 2, 22 SeA 48 Art: Steuersiegel Höhe: 15 Breite: 19 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift. Neben dem Zählzeichen Statue? Inschrift: [ΑΝΔ]ΡΑΠΟΔΙΚΗΣ | […] (Statue(?), Anker) | […] Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 41 f. Kat.-Nr. IA1c(1), Taf. 1, 4 Bildnachweis: nach McDowell 1935, Taf. 1, 4 SeA 49 Art: Steuersiegel Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: ? 

710 Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: [ΑΝ]ΔΡΑΠΟΔΙΚ | ΗΣ(?) Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: nach McDowell 1935, 42 Kat.-Nr. IA1d(1) SeA 50 Art: Steuersiegel Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: ?  Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Inschrift Inschrift: ΚΑΤΑΓΡΑΦΗ[Σ] Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: nach McDowell 1935, 42 Kat.-Nr. IA1e(1) SeA 51 Art: Königssiegel Höhe: 16 Breite: 13 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Königliche Kanzlei Darstellung: Anker mit Pferdeprotome Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 43 f. Kat.-Nr. IA2a(1), Taf. 1, 5 und IA2a(2) Bildnachweis: nach McDowell 1935, Taf. 1, 5

711 SeA 52 Art: Königssiegel Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Königliche Kanzlei Darstellung: Anker mit Pferdeprotome Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: nach McDowell 1935, 44 Kat.-Nr. IA2a(3) SeA 53 Art: Königssiegel Höhe: Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Königliche Kanzlei Darstellung: Anker mit Pferdeprotome Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: nach McDowell 1935, 44 Kat.-Nr. IA2a(4) SeA 54 Art: Amtssiegel Höhe: 22 Breite: 25 Anzahl: 2 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Chreophylax Darstellung:  Seleukos  I.  mit  Diadem und Stierhorn(?) im Profil nach rechts Inschrift: -

712 Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 40 Kat.-Nr. IA1b(1) und IA1b(2), Taf. 1, 2 Bildnachweis: nach McDowell 1935, Taf. 1, 2 SeA 55 Art: Amtssiegel Höhe: 27 Breite: 26 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Chreophylax Darstellung: Demetrios II. mit Diadem im Profil nach rechts Inschrift: ☧ Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 49 Kat.-Nr. IB1a(1), Taf. 2, 15 Bildnachweis: nach McDowell 1935, Taf. 2, 15 SeA 56 Art: Amtssiegel Höhe: 25 Breite: 16 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Bybliophylax Darstellung: Dreifuß Inschrift: [Β]ΥΒΛΙΟΦΥΛΑΚΙΚΟΣ Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: nach McDowell 1935, 39 Kat.-Nr. IA1a(1), Taf. 1, 1 Bildnachweis: McDowell 1935, Taf. 1, 1

713 SeA 57 Art: Amtssiegel Höhe: 14 Breite: 12 Anzahl: 1 Abdruckform: ? Amt / Polis / Koinon: Bybliophylax Darstellung: Dreifuß Inschrift: ΒΥΒ[ΛΙΟΦΥΛΑΚΙΚΟΣ] Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: nach McDowell 1935, 39 f. Kat.-Nr. IA1a(2) SeA 58 Art: Herrscher Höhe: 18 Breite: 19 Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Männliches Bildnis mit Diadem im Profil nach rechts. Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: McDowell 1935, 45 Kat.-Nr. IA3f(1), Taf. 1, 8 Bildnachweis: nach McDowell 1935, Taf. 1, 8 Sk 1 Art: Königssiegel Höhe: 19 Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Königliche Kanzlei Darstellung: Anker und Pferdeprotome

714 Inschrift: Datierung: 128–107 v. Chr. Literatur: Mazor -Atrash 2018, 162 f. Kat.-Nr. 87 mit Abb. Bildnachweis: nach Mazor -Atrash 2018, 163 Abb. 87 Sk 2 Art: Höhe: 10 Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Stehender Adler nach rechts. Links hinter dem Kopf Stern. Inschrift: AΘE Datierung: 128–107 v. Chr. Literatur: Mazor – Atrash 2018, 159 Kat. 75 mit Abb. Bildnachweis: nach Mazor -Atrash 2018, 159 Abb. 75 Sk 3 Art: Höhe: 14 Breite: Anzahl: 1 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Büste der Tyche mit Mauerkrone im Profil nach links Inschrift: Datierung: 128–107 v. Chr. Literatur: Mazor – Atrash 2018, 143 f. Kat.-Nr. 31 mit Abb. Bildnachweis: nach Mazor -Atrash 2018, 144 Abb. 31

715 Sk 4 Art: Höhe: 14 Breite: Anzahl: 9 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Büste des Apollon(?) mit Lorbeerkranz im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 128–107 v. Chr. Literatur: Mazor – Atrash 2018, 152-155 Kat.-Nr. 53-61 mit Abb. Bildnachweis: nach Mazor -Atrash 2018, 154 Abb. 59 Sk 5 Art: Höhe: 10 Breite: Anzahl: 5 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Weibliche Figur (Nysa?) in Chiton und Peplos im Profil nach rechts mit Säugling (Dionysos?) in vorgestreckten Händen Inschrift: Datierung: 128–107 v. Chr. Literatur: Mazor – Atrash 2018, 139-141 Kat.-Nr. 21-25 mit Abb. Bildnachweis: nach Mazor -Atrash 2018, 140 Abb. 24 Sk 6 Art: Höhe: 13 Breite: Anzahl: 4 Abdruckform: flach

716 Amt / Polis / Koinon: Darstellung: Athena Nikephoros im Profil nach rechts Inschrift: Datierung: 128–107 v. Chr. Literatur: Mazor – Atrash 2018, 132 f. Kat.-Nr. 1-4 mit Abb. Bildnachweis: nach Mazor -Atrash 2018, 133 Abb. 3 Sl 1 Art: Amtssiegel? Höhe: Breite: Anzahl: 285 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Selinunt? Darstellung: Delphin über Keule Inschrift: Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Zoppi 1996, 327-340 mit Taf. 66, 2; De Simone 2010, 23-26 mit Abb.; Killen 2017, 282 (Appendix 2: Incerta); Ainsworth 2021, 86 Abb. 5.2 Bildnachweis: nach Zoppi 1996, Taf. 66, 2a Sl 2 Art: Amtssiegel? Höhe: 30 Breite: 35 Anzahl: 129 Abdruckform: flach Amt / Polis / Koinon: Selinunt? Darstellung: Herakles mit Stier Inschrift: Σ (spiegelverkehrt) Datierung: Mitte 3. bis Mitte 2. Jh. v. Chr. Literatur: Zoppi 1996, 327-340 mit Taf. 66, 1; De Simone 2010, 23-26 mit Abb.; Killen 2017, 289 f. (Appendix 2: Incerta); Ainsworth 2021, 86 Abb. 5.2 Bildnachweis: nach Zoppi 1996, Taf. 66, 1a