Ein Verzeichnis Muhammedanischer Dynastien: Einzelausgabe [Reprint 2021 ed.] 9783112505427, 9783112505410


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Ein Verzeichnis Muhammedanischer Dynastien: Einzelausgabe [Reprint 2021 ed.]
 9783112505427, 9783112505410

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EINZELAUSGABE

EIN VERZEICHNIS MUHAMMEDANISCHER DYNASTIEN VON

EDUARD SACHAU

AUS DEN ABHANDLUNGEN DER PREUSSISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN JAHRGANG 1923. PHIL.-HIST. KLASSE. NR. 1

BERLIN

1923

VERLAG DER AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN IN KOMMISSION BEI WALTER I)E GRUYTER U. CO.

Vorgelegt von Hrn.

SACHAU

in der Gesamtsitzung am

22.

März

1923.

Zum Druck genehmigt am gleichen Tage, ausgegeben am 3. Mai 1923.

Vorwort. E s ist das W e r k eines ausgezeichneten türkischen Gelehrten, dem ich die erste Anregung und das Material zu dieser meiner Studie verdanke, das W e r k des Ahmed Ibn Lutf-Allah Alseläniki, bekannt unter seiner Berufsbezeichnung als Muneggim Baschy, d.i. Der Oberastronom. Als ich'das W e r k im Sommer des Jahres 1873 in Stambul, wo mich Beruni-Arbeiten beschäftigten, zuerst kennen lernte, gewann ich sofort den E i n d r u c k , daß es hervorragend nützlich sei, daß es gleich wie eine bändereiche Spezialbibliothek in gedrängter Fassung einen Überblick über die gesamte Entwicklung der muhammedanischen W e l t bis zu seiner Zeit gewähre, und daß es besonders für eine zusammenfassende Abhandlung über die verschiedenen Dynastien, welche das Gerippe der einheimischen Geschichtsdarstellung bilden, ein vortrefflich geeignetes Material in reichster Auswahl biete. Indessen durch anderweitige Pflichten verhindert, dieser Erwägung eine praktische Folge zu geben, habe ich zwar Ahmeds W e r k niemals aus den Augen verloren, jedoch erst in den jüngsten Jahren die nötige Muße gewonnen, mich darin zu vertiefen. Zunächst ein W o r t über unseren Oberastronomen. Er ist zu Selanik (Saloniki) im Jahre 1040/1630 geboren, hat in Stambul studiert und ist frühzeitig dem Mewlewi-Orden beigetreten. Er beschäftigte sich eingehend mit Astronomie und Astrologie und diente als Hofastrontan unter Sultan Muhammed IV. (1667—1675). Als dessen Nachfolger Sulaiman III. den Thron bestieg, mußte Ahmed aus seinem Amte weichen, ging zunächst nach Ägypten und lebte später abwechselnd in Mekka und Medina. Er .ist 1113/1702 in Mekka als Abt des Mewlewi-Ordens gestorben. Von seinem arbeitsreichen Leben zeugt eine ganze Reihe von W e r k e n verschiedenen Inhalts, darunter auch eine Gedichtsammlung. Dasjenige aber, was seine Stellung in der Literatur begründet hat, ist seine Universalgeschichte des Islams von den ersten Anfängen bis zu seiner Zeit, das ist bis zum Jahre 1083/1672. Er bezeichnet sie als j L i V l d.i. Historische Blätter. Ohne Zweifel haben ihm die reichsten Literaturschätze in arabischer, persischer und türkischer Sprache zur Verfügung gestanden. Das Verzeichnis der Quellen, die er in seiner Einleitung I 6,7 aufzählt, ist so reich, wie es ein anderer Forscher schwerlich jemals gehabt hat, noch haben wird. Er hat seine Geschichte in arabischer Sprache abgefaßt, sie ist dann innerhalb der Jahre 1 1 3 2 / 1 7 1 9 — 1 1 4 2 / 1 7 2 9 von dem bekannten Dichter Nedim in das Türkische übertragen worden. Diese türkische Ausgabe liegt mir vor in dem dreibändigen Druck Stambul 1285/1868 '. Der W e r t seiner Nachrichten ist der W e r t seiner Quellen. W o diese reichlich fließen, schildert er in großer Ausführlichkeit die Geschichte eines Landes, seine geographischen Verhältnisse, den Zusammenhang und die Entwicklung seiner Geschichte in einfacher, klarer Sprache, wobei er einen weiten Blick über den ganzen Islam und über alle Vorgänge seiner Zeit, wie z. B., um nur eines zu nennen, über die Fortschritte der Portugiesen im Indischen Ozean, bekundet. Daß er gern die chronologischen Verhältnisse mit einer Art Geflissentlichkeit und Ausführlichkeit vorträgt, dürfte ihm als Astronomen nahegelegen haben. W o seine Quellen versagen, bemerkt er ausdrücklich, daß sie entweder nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt reichen, oder daß sie überhaupt gänzlich fehlen, und dann begnügt er sich eventuell mit einer kurzen Namenliste oder mit dem Geständnis seiner Unwissenheit. Sehr geeignet wäre das W e r k , um daraus das chronologische und genealogische Gerippe der Islamgeschichte zu entnehmen, aber dieser Sache bedarf es in der großen Hauptsache nicht mehr, denn im Jahr 1894 hat der englische Numismatiker S T A N L E Y L A N E P O O L E in seinem Buche T h e Mohammadan dynnsties, chronologieal and genealogical tables with historical introduetions die hauptsächlichsten großen Dynastien wie Omajjaden, Abbasiden, Sanianiden, Baberiden und andere in übersichtlicher Darstellung behandelt. Es bleibt daher jetzt nur übrig, die kleineren, zum Teil kurzlebigen Dynastien aus den verschiedenen Winkeln der Islamischen W e l t und ihrer Geschichte zusammenzusuchen und sie nach Zeit und Lokal und eventuellen Zusammenhängen zur Darstellung zu bringen. Hierfür hat mir Muneggim Baschy das nötige Material geliefert. Den von L A N E P O O L E aufgezählten 118 Dynastien sind hier noch 88 weitere hinzugefügt. Ein Teil derselben hatte das Miinzpiägungsrecht und das Anrecht auf die freitägliche Erwähnung

1

Ueiches

V g l . J , v. HAMMEH-PUKOSTAI.I., G e s c h i c h t e 7. 5 4 5 — 5 5 0 , i s t d a s Q u e l l e n - V e r z e i c h n i s

d e r O s m a n i s c h e n D i c h t k u n s t 4. 2 1 . Muneggim

liasehys abgedruckt.

In s e i n e r G e s c h i c h t e d e s O s m a n i s c h e n

E i n e Handschrift der türkischen A u s g a b e

b e s i t z t d i e W i e n e r H o t ' b i b l i o t h e b , s FI.ÜGKL, D i e A r a b i s c h e » , P e r s i s c h e n u n d T ü i k i s c h e n H a n d s c h r i f t e n d e r H o f b i b l i o t h e k I I , 106.

1*

i m K a n z e l g e b e t , v o n a n d e r e n isf e s n i c h t b e k a n n t . eine

Sammelnotiz

Osmanen-Zeit, Oman und auftraten,

zu

N r . 71

den

Nachträgliches

die N u m m e r n nicht

aber

zu den Atabegs,

vom Ende

selbständige und

Fürsten

Fatimidischen

der Seldschuken- und

N r . 54 einen H i n w e i s

30, 6 3 , 6 4 V e r z e i c h n i s s e v o n M ä n n e r n ,

als

s o w i e die Aghlabidischen

V o n d e n 94 A b s c h n i t t e n d i e s e r S c h r i f t g i b t d i e N u m m e r 30

kleinasiatischen Teilherrschern

angesehen

auf

die. i n i h r e n K r e i s e n

wurden,

die Tahiridischen

Statthalter von Sizilien.

Ich

habe

dem Anfang

hier

mit

fürstlicher

Statthalter von und

da

den

L P

=

ST. L A N E POOLE,

T h e Mohammadan

Bagdad bieten

Muneggim

Dynasties.

I c h kann diese Z e i l e n nicht schließen, ohne dem B i b l i o t h e k a r an d e r Staatsbibliothek, H r n . D r . GOTTSCHALK

in

Macht

Dynastien

k u r z e Notizen beigefügt,, w e l c h e d e m L e s e r einige F i n g e r z e i g e f ü r eine weitere V e r f o l g u n g d e r Materie mögen, ohne aber hierin Vollständiges anzustreben. V o n A b k ü r z u n g e n sind nur zwei gebraucht, M B = Baschy und

der

die Imame der TbAditen

f ü r seine u n e r m ü d l i c h e n F r e u n d e s d i e n s t e in B i b l i o t h e k s a n g e l e g e n h e i t e n

herzlichst zu

Berlin, den 14. M ä r z 1923.

EDUARD

WALTHEB

danken. SACHAU.

Inhalts verzeichn i s. Seite

Seite

Vorwort Verzeichnis der Dynastien

1

I. Im Osten des Kalifats

3—4 4

5—12

Banu Fregün Nr. 1 Särs von Ghai'sistan 2 Haus Bäwand. Erste Sippe 3 Z w e i t e Sippe 4 Dritte Sippe 5 Geschlecht ö a l ä w i 6 Haus Gäobära. Erste Sippe 7 Z w e i t e Sippe 8 Banu K ä ü s 9 Bann Iskender 10 Aliden. Erste Gruppe 11 Z w e i t e Gruppe 12 Dritte Gruppe 13 Banu l l j ä s 14 Geschlecht Simgür 15 D i e jüngeren Saffariden 16 Ma'müms 17

II. Im Norden Sirwansälis Nr. 18 Khäqfmis. Erste Gruppe 19 Z w e i t e Gruppe 20 Banu Häsim 21 Bann Saddäd 22 Banu Musäfir 23 Saliqijje 24 Banu M a n g i u a k 25 Bätiniden 26 Dänismend 27 Dhii-Alqadrijje 28 Banu Ramadäu 29 Kleinasiatische Teilfürsten 30 III. Iii d e r M i t t e . . . . . . Barid!s_ Nr. 31 Banu Sähin 32 Banu Muzaffar 33

1

VI. Zeit der Seldschuken, Atabegs

Banu Annaz 34 Lulu 35 Banu Ajjitb 36 Ajjübiden 37 Ajjübiden 38 Tähiriden in Bagdad 39

IV. Im Süden

20-

Bauu Uhaidir Nr. 40 Banu Müsä 41 Banu Falita 42 Banu Qatäda 43 Banu Miihanna' 44 Banu Tabät.abä 45 Ilnsaini Sei'ifen. Erste

12—16

V

VII. Zeit der Cingiziden, Ilchane

V. Im W e s t e n .

D i e Ziffern neben den Dynastien bezeichnen die Abschnitte.

28—29

Das Geschlecht Ingü N r . 73 Das Geschlecht Ct'ipän 74 Das Geschlecht Tughätimur 75 Banu Tiiluk 76

Gruppe 46 Z w e i t e Gruppe 47 Tscherkessen 48 liunilii Lewend 49 Zaiditisclie Imame 50 Türkische Statthalter von Jemen 51 Beherrscher der Insel L ä r 52 Beherrscher der Insel Hurmuz 53 Oman 54

Banu Rustam Nr. 55 j Banu Midiär 56 j Zijämden 57 • 1 Banu Zakarijjä 58 1 Banu Qädi 59 j Banu 'Ammal' 60 j Banu Muzani 61 | Banu W a t t ä s 62 1 7 — 2 0 Kelbitische Statthalter von Sizilien 63 Aghlabidische Statthalter von Sizilien 64

-24

26—28

SuwAnkära Ivurden Nr. 65 Nachkommen des Säin b. Wardan 66 Atabegs 67 Atabegs 68 Freigelassene S a n g a i s 69 Knechte Sangars 70 Zu einigen Dynastien 71 Banu Khursid 72

VIII. Zeit der Timuriden Und Indien ' S° — 34

24-

Khans in Transoxanien Nr. 77 Nachkommen-des Gehangir 78 Nachkonunen des Omar Schaidt 79 Nachkommen von Sährukh 80 Nachkommen des A b u Sa id 81. 82, 83 Arglmnis in Sind 84 Tarkhunis in T a t a 85 Giinültäsis in Lahri 86 Khalgis in Indien 87 Freigelassene der Ghoriden 88 Z w e i Dynastien in Iiasmir 89, 90Nachkommen B a b e r s 91 Naukhänijje 92

Si'K'ijje 93

I Ghakkar 94 I | Indices

34—39

i m K a n z e l g e b e t , v o n a n d e r e n isf e s n i c h t b e k a n n t . eine

Sammelnotiz

Osmanen-Zeit, Oman und auftraten,

zu

N r . 71

den

Nachträgliches

die N u m m e r n nicht

aber

zu den Atabegs,

vom Ende

selbständige und

Fürsten

Fatimidischen

der Seldschuken- und

N r . 54 einen H i n w e i s

30, 6 3 , 6 4 V e r z e i c h n i s s e v o n M ä n n e r n ,

als

s o w i e die Aghlabidischen

V o n d e n 94 A b s c h n i t t e n d i e s e r S c h r i f t g i b t d i e N u m m e r 30

kleinasiatischen Teilherrschern

angesehen

auf

die. i n i h r e n K r e i s e n

wurden,

die Tahiridischen

Statthalter von Sizilien.

Ich

habe

dem Anfang

hier

mit

fürstlicher

Statthalter von und

da

den

L P

=

ST. L A N E POOLE,

T h e Mohammadan

Bagdad bieten

Muneggim

Dynasties.

I c h kann diese Z e i l e n nicht schließen, ohne dem B i b l i o t h e k a r an d e r Staatsbibliothek, H r n . D r . GOTTSCHALK

in

Macht

Dynastien

k u r z e Notizen beigefügt,, w e l c h e d e m L e s e r einige F i n g e r z e i g e f ü r eine weitere V e r f o l g u n g d e r Materie mögen, ohne aber hierin Vollständiges anzustreben. V o n A b k ü r z u n g e n sind nur zwei gebraucht, M B = Baschy und

der

die Imame der TbAditen

f ü r seine u n e r m ü d l i c h e n F r e u n d e s d i e n s t e in B i b l i o t h e k s a n g e l e g e n h e i t e n

herzlichst zu

Berlin, den 14. M ä r z 1923.

EDUARD

WALTHEB

danken. SACHAU.

Inhalts verzeichn i s. Seite

Seite

Vorwort Verzeichnis der Dynastien

1

I. Im Osten des Kalifats

3—4 4

5—12

Banu Fregün Nr. 1 Särs von Ghai'sistan 2 Haus Bäwand. Erste Sippe 3 Z w e i t e Sippe 4 Dritte Sippe 5 Geschlecht ö a l ä w i 6 Haus Gäobära. Erste Sippe 7 Z w e i t e Sippe 8 Banu K ä ü s 9 Bann Iskender 10 Aliden. Erste Gruppe 11 Z w e i t e Gruppe 12 Dritte Gruppe 13 Banu l l j ä s 14 Geschlecht Simgür 15 D i e jüngeren Saffariden 16 Ma'müms 17

II. Im Norden Sirwansälis Nr. 18 Khäqfmis. Erste Gruppe 19 Z w e i t e Gruppe 20 Banu Häsim 21 Bann Saddäd 22 Banu Musäfir 23 Saliqijje 24 Banu M a n g i u a k 25 Bätiniden 26 Dänismend 27 Dhii-Alqadrijje 28 Banu Ramadäu 29 Kleinasiatische Teilfürsten 30 III. Iii d e r M i t t e . . . . . . Barid!s_ Nr. 31 Banu Sähin 32 Banu Muzaffar 33

1

VI. Zeit der Seldschuken, Atabegs

Banu Annaz 34 Lulu 35 Banu Ajjitb 36 Ajjübiden 37 Ajjübiden 38 Tähiriden in Bagdad 39

IV. Im Süden

20-

Bauu Uhaidir Nr. 40 Banu Müsä 41 Banu Falita 42 Banu Qatäda 43 Banu Miihanna' 44 Banu Tabät.abä 45 Ilnsaini Sei'ifen. Erste

12—16

V

VII. Zeit der Cingiziden, Ilchane

V. Im W e s t e n .

D i e Ziffern neben den Dynastien bezeichnen die Abschnitte.

28—29

Das Geschlecht Ingü N r . 73 Das Geschlecht Ct'ipän 74 Das Geschlecht Tughätimur 75 Banu Tiiluk 76

Gruppe 46 Z w e i t e Gruppe 47 Tscherkessen 48 liunilii Lewend 49 Zaiditisclie Imame 50 Türkische Statthalter von Jemen 51 Beherrscher der Insel L ä r 52 Beherrscher der Insel Hurmuz 53 Oman 54

Banu Rustam Nr. 55 j Banu Midiär 56 j Zijämden 57 • 1 Banu Zakarijjä 58 1 Banu Qädi 59 j Banu 'Ammal' 60 j Banu Muzani 61 | Banu W a t t ä s 62 1 7 — 2 0 Kelbitische Statthalter von Sizilien 63 Aghlabidische Statthalter von Sizilien 64

-24

26—28

SuwAnkära Ivurden Nr. 65 Nachkommen des Säin b. Wardan 66 Atabegs 67 Atabegs 68 Freigelassene S a n g a i s 69 Knechte Sangars 70 Zu einigen Dynastien 71 Banu Khursid 72

VIII. Zeit der Timuriden Und Indien ' S° — 34

24-

Khans in Transoxanien Nr. 77 Nachkommen-des Gehangir 78 Nachkonunen des Omar Schaidt 79 Nachkommen von Sährukh 80 Nachkommen des A b u Sa id 81. 82, 83 Arglmnis in Sind 84 Tarkhunis in T a t a 85 Giinültäsis in Lahri 86 Khalgis in Indien 87 Freigelassene der Ghoriden 88 Z w e i Dynastien in Iiasmir 89, 90Nachkommen B a b e r s 91 Naukhänijje 92

Si'K'ijje 93

I Ghakkar 94 I | Indices

34—39

I. Im Osten des Kalifats. (Nr. 1—17.) 1. Banfi Feregflifm (Ferig-liuii) in Guzng-än.

A. H. c. 370—401.

Die Fürsten dieses Namens waren ein in diesem Lande einheimisches Erbfürstengeschlecht, das sich großen Ansehens, vermutlich alten Adels erfreut haben muß, denn der Emporkömmling auf dem Throne von Ghasna. Sebuktegin, hatte, es für angemessen erachtet, sich mit dem seinerzeitigen Vertreter desselben zu verschwägern. Die Grenzen des Landes Guzagän werden von Jäqüt in folgender Weise beschrieben: Eine Provinz von Baktrien, gelegen zwischen Merwalrüd und Balkh. Die Hauptstadt war Jahudijje. Als Mäzene der Literatur hatten diese Fürsten Beziehungen zu dem Maqamen-Dichter Badf-alzamän Hamadäni, Abu Bukr Alkliwärizmi, dem Verfasser der und dem Dichter Abulfath Albusti. 1. Abulhärith Muhammed b. Ferighün war verschwägert mit Sebuktegin (366—387). Er ist gestorben in der ersten Zeit, nachdem dessen Sohn, def große Jamin-aldaula Mahmud (388—421) sich Chorasans bemächtigt hatte. 2. Abu Nasr Ahmad b. Abulhärith wurde bis an seinen Tod 401 von Mahmud in der Stellung seines Vaters belassen. Dann wurde das Land von Mahmvid annektiert. Uber die 0 J l , Abulhärith vgl. Ihn Alathir IX 69. 103; über Abu Nasr das. IX 159; und Al-Utbr, Kitäb-i-Yamini translated by REYNOLDS S. 343ff.; ferner J . MARQUART, Eransahr S. 80. MB II 270. 2. Die Sfir von Gharsistän.

A. H.

406.

Das Land Gliaräistän, eine Provinz Chorasans, grenzte im Westen an Herat, im Norden an Merwalrüd, im Süden an Ghazna, im Osten an das Gebirgsland Ghor. Die beiden Städte des Landes waren Sfirmin und AbSin (Basin). Die einheimischen Fürsten führten den Titel Sär. Asad und sein Sohn Sär Abu Nasr Muhammed waren im Dienste des samanidischen Großkönigs, und der Sohn wurde von ihm zum Statthalter von Gharilstän ernannt. 1. Sär Abu Nasr Muhammed machte bei wachsender Schwäche des Samaniden-Reiches sich unabhängig, zog s'ch gegen Ende seines Lebens von der Regierung zurück und überließ die Regierung seinem Sohne. 2. Sär Sah b. Muhammed. Als der Statthalter von Chorasan, Abu Ali Simgür sich gegen Nah (366—387) empörte, schickte er ein Heer nach Gharsistän, wodurch Sär Sah und sein Vater genötigt wurden, sich'in eine feste Burg zurückzuziehen. Nachdem dann durch das Eingreifen Sebuktegins der Aufstand des Simgür erledigt war, kehrten Vater und Sohn in ihre heimatlichen Stellen zurück. Zuerst gutes Einvernehmen mit Mahmud in Ghazna. Dann verlangt dieser, daß sie mit nach Indien ziehen solleil. .Säh weigert sich trotz des Zuredens seines Vaters. Mahmud schickt seinen Serasker Arslan Gädhib ins Land. Der Vater Muhammed ergibt sich und wird in Herat interniert, wo er 406 starb. Der Sohn Säh verharrte im Widerstände. Er wird in seiner Festung von Arslan belagert, bezwungen und in die Gefangenschaft abgeführt, wo er noch vor seinem Vater gestorben ist. Vgl. Kitäb-i-Yamini S. 377ff. und Ibn Alathir IX 104. Uber Absin, Basin vgl. J . MARQUART, E r a n s a h r S. 79.

M B II 2 6 7 — 2 6 9 .

D i e k a s p i s c h e n Fürstentümer. Das Haus Bäwand. Sein Ursprung wird zunickgeführt auf einen Bruder des großen Sasaniden Aiiiisirvvän, namens Kajus b. Kaiqubäd, der mit Mazenderan belehnt war. Ein Sohn des letzteren, Säpur b. Kajus wird bei Anusirwän erzogen. Dessen Sohn, Bäwand b. Säpür, soll der Stammvater der Fürstengeschlechter dieses Namens sein. Er diente unter Anusirwäns Sohn und Nachfolger, Hurmuz, im Krieg gegen Bahram f'übin. Als Ädharmidukht zur Regierung kam, zog Bäwand sich nach Tabaristan zurück, lebte in frommer Zurückgezogenheit bei einem Feuertempel bis A. H. 45 und wurde dann vom Volke zum Herrscher gewählt. Das Haus Bäwand besteht aus drei Sippen und einer Abzweigung von der jüngsten Sippe.

ß

S A C H A U :

3. E r s t e Sippe.

H e r r s c h e r v o n Tabarist&n ( p e r s i s c h Mfizenderän).

A. Ii. 45—419.

1. Bäwand b. Säpür. Wird getötet von einem Sein unmündiger Sohn wird im Verborgenen bei Bauersleuten erzogen. Nach acht Jahren tritt er hervor, tötet den Mörder seines Vaters und gewinnt die Herrschaft im Lande. A. H. 4 5 — 6 0 . Nebenregierung des IJ-J)¡ von 6 0 — 6 8 . 2. Surkhäb b. Bäwand von 6 8 — 9 8 . Zu seiner Zeit erobert Jezid b. Almuhallab (98) die ebenen Teile des Landes, während von da an die Bawandis sich in den Bergen behaupteten. 3. Mihrmerdän b. Surkhäb von 9 8 - — 1 3 8 . 4. Surkhäb, Sohn von 3, von 138—158. 5. Ispahbad Karwin, Sohn von 4, von 1 5 8 — 1 7 8 . Empört sich gegen den Islam. 6 . Rustam, Sohn von 5, von 1 7 8 — 2 0 3 . Dieser soll zuerst den Titel J L i l tili« »König der Berge« geführt haben. 7. Ga'far, Sohn von 6. Zu seiner Zeit trat der große alidische Agitator • ^ c b Hasan in Tabaristan auf und gewann Anhang. 8. Qärin, Bruder von 7. Nahm zuerst von dieser Dynastie den Islam an. 273. 9. Rustam, Enkel des vorigen. Wird von Rebellen gefangengesetzt (302). Sein Sohn Sarvvin flieht zum Samanidischen Großkönig, kehrt mit dessen Hilfe zurück und befreit das Reich von den Rebellen. 10. Sarwin, Sohn von 9, von 3 0 2 — 3 3 7 . Gegen Ende seiner Regierung von einem Samaniden angegriffen, schloß er ihn in einem Engpaß ein und ließ ihn nicht abziehen, da' er ein Lösegeld von 3 0 0 0 0 Goldstücken nicht bezahlte. 11. Ispahbad Sahrjär, Sohn von 1 0 , von 3 3 7 — 3 7 3 . Der Bujide Fakhr-aldaula, Sohn des Rukn-aldaula, heiratete die Tochter des Marzubän Sarwin. 12. Ispahbad Därä, Bruderssohn von 11, von 3 7 3 - — 3 8 0 . 13. Ispahbad Sahrjär, Sohn von 12, von 380—415. Leistete Hilfe dem Qäbiis b. Wasmgir, dem Fürsten von Gurgän ( 3 6 6 — 3 7 1 und 3 8 9 — 4 0 3 ) . Dann aber wurden sie verfeindet miteinander, Qäbfis besiegte und tötete ihn. 14. Ispahbad Rustam, Sohn von 1 3 , von 4 1 6 — 4 1 9 . Führte Krieg mit Alä'-aldaula b. KAküja (Käkwaihi), dem Herrscher von Ispahan von einer Seitenlinie der Bujiden ( 3 9 8 — 4 3 3 ) , wurde von ihm gefangen genommen, aber wieder freigelassen, und regierte sein Land bis an sein Ende. Mit ihm ist diese Linie der Bäwand erloschen. Uber einiges die Dynastenreihe lö—14 betreffende s. P. CASANOVA, Les Ispehbeds de Firim in der Jubiläumsschrift für E. G . B R O W N E , Cambridge 1 9 2 2 . S . 1 1 7 — 1 2 6 . Uber den Ursprung des Namens Bäwand s. J. MARQÜART, Eranäsahr S. 128.

M B II 402. 403. 4.

Z w e i t e Sippe.

In Tabaristan.

A. H . 466—606.

MB gibt über die Verhältnisse im Lande zwischen dem Ende der Herrschaft der ersten Gruppe und dem Beginn der Herrschaft der zweiten Gruppe keine Auskunft. 1. Ispahbad Husäm-aldaula Sahrjär. Lebte im Verborgenen, wartend auf eine Gelegenheit, die Herrschaft seiner Vorfahren wiederzugewinnen. Dies gelang ihm, als die Bujiden-Macht zerfiel (um 447). Der große Seldschuke Muhammed b. Maliksäh (498—511) griff ihn an, wurde aber zurückgeschlagen. Nach Friedensschluß heiratet ein Sohn des Ispahbad, Negm-aldaula (s. Nr. 2) eine Tochter Muhammeds. Regierte von 4 6 6 — 5 0 3 . 2. Negm-aldaula Qärin, Sohn von 1, 503—511. 3. Rustam, Sohn von 2. Nach einem Jahr stürzte ihn sein Oheim Alä'-aldaula mit Hilfe des Seldschuken Muhammed b. Maliksäh und sperrte ihn in eine Burg ein. wo er vergiftet wurde. Regierte hur e i n Jahr. 4. Alä'-aldaula Ali, Vatersbrud^r von 3. Heiratete die Witwe seines Bruders Negm-aldaula, die seldschukische Prinzessin. Tritt nach 21 jähriger Regierung sie an seinen Sohn ab. Regierte 5 1 2 — 5 3 3 . 5. Rustam Säh-Ghäzi, Sohn von 4. Unternahm.552 einen Feldzug gegen die Ismaelier in Alamüt. Ein längerer Krieg im Bunde mit Inaq, dem Statthalter von Gurgän, der sich gegeb seinen Herrn Sultan Sangar (5rr — 552) erhoben hatte, gegen die Ghuzz, der verlustreich endet 558. Ferner Krieg mit Mu'ajjad, Serasker des Sultans Arslan ( 5 5 6 — 5 7 3 ) um die Landschaft Qümis. -¡- 5 5 8 (560). 6. 'Alä'-aldaula Hasan, Sohn von 5. Behauptet sich gegen Inaq von Gurgän und gegen Mu'ajjad. Von seinen Leuten ermordet. Von 5 5 8 — 5 6 7 . 7. Ardasir,-Sohn von 6. Bestrafte die Mörder seines Vaters. Regierte 3 4 Jahre, von 5 6 7 — 6 0 1 . 8 . Sams-almuliik Rustam, Sohn von 7. Regierte 4 Jahre 6 0 1 — 6 0 5 . Wurde dann 607 auf Befehl des Aliden, Sajjid Aburrida getötet. Hinterließ keine Nachkommen. MB II 404. 405.

Ein Verzeichnis muhammedanischer Dynastien. — 1. Im Osten des Kalifats. 5. Dritte Sippe.

In Tabaristan (Amol).

7

A. H. 635—750.

In der Zeit von 606—635 hielten sich die BAwandiden, die im Stammbaum des Bäwand-Hauses bei MB II 403 aufgezählt werden, im Verborgenen, bis 1. Husäm-aldaula Ardasir b. Kandakhwar auftrat, dessen Mutter eine Schwester des letzten Fürsten zweiter Sippe, des Sams-almulük Rustam war, Mannschaft um sich sammelte, sich in Amol niederließ und die Herrschaft seiner Vorfahren zurückgewann. Zu seiner Zeit wurde das Land von Mongolenscharen unter den ersten Nachfolgern Cingizkhäns überrannt. Regierte von 635—647. E r führte den Beinamen Abulmuliik. 2. Sams-almulük Muhammed,> Sohn t o n 1, abhängig von Hulagii (654—663) und Abaqft, (663—680). Hulägü befiehlt ihm, zusammen mit dem Fürsten von Rustamdär die Festung Girdküh zu erobern; da ihm das nicht gelingt und er ohne Erlaubnis seines Auftraggebers abzieht, läßt' ihn Abaqä töten 665. Regierte von 647 — 665. Mit Erlaubnis Abaqäs folgt ihm sein Bruder 3. 'Alä'-aldaula Ali von 665—675. 4. Täg-aldaula Jazdagird, Bruderssohn von 3. Unter ihm blühte das Land, Amol soll 7oMedresen gehabt haben. Von 675—698. 5k Nasir-aldaula SahrjAr, Sohn von 4, von 698—714. 6. Rukn-aldaula Kaikhusrau, Bruder von 5, von 714—728. 7. Fakhr-aldaula Hasan, Bruder von 6. Zu s e i n e r z e i t große Pest im Lande. Er war verheiratet mit der Schwester des' AfrAsiäb Galäwi. Dieser und seine Schwester verschworen sich gegen ihren Gemahl Hasan und ließen ihn durch zwei Söhne AfrAsiäbs im Bade ermorden. So war das Ende des Hauses Bäwand, nachdem es 705 Jahre überstanden hatte. Regierte 728—750. MB II 405—407. 6. Das Geschlecht Gal&wi, Herrscher in einem Teil von Mfizender&n»

A. H. 750—909.

1. AfräsiAb, der Mörder des letzten Bäwandiden der dritten Sippe. Verkehrte viel mit einem berühmten Heiligen, Sajjid QiwAm-aldin Mar'asi und heuchelte Frömmigkeit und Buße. Als er dann den wachsenden Einfluß des Heiligen fürchtete, wollte er ihn vernichten, begab sich zu ihm in sein Kloster, fand' ihn aber von seinen Anhängern umgeben und wurde getötet durch einen Pfeilschuß. Regierte 750—760. 2. Kaja Fakhr-aldin Galäwi. Er tötete den Scheich Abdallah, den Sohn des Sajjid Qiwäm-aldin, und zur Rache dafür ermordet das Volk ihn samt vier Söhnen. 3. Kaja GustAsp. W a r verheiratet mit einer Schwester des letzten BAwandiden der dritten Sippe, Hasan. W u r d e mitsamt sieben Kindern ermordet. 4. Iskender AlSaikhi b. AfrAsiäb. Nach dem Tode seines Vaters (unter 1) floh er nach Herat und wendete sich an Timur (771—807). Mit dessen Hilfe kehrte er zurück und herrschte wieder im Lande. Als er sich aber dann gegen Timur empörte, schickte dieser ein Heer gegen ihn, das ihn gefangennahm und tötete. Die nächsten Schicksale dieses Hauses unbekannt. Dann trat 5. Emir Hasan Kaja auf, der Nachkomme eines Luhräsp b. Afräsiäb Algaläwi. Nachdem er eine Zeitlang geherrscht, bereitete der große Sefide, Sah Ismä'il (907—930) im Jahre 909 seiner Herrschaft und ihm ein Ende. MB II 407.

Das Haus Gäobära, Herrscher v o n Gilan und Riijän. Diese beiden Landschaften sind die westliche Erstreckung des Kaspischen Gebirges. Riijän (auch Rustamdär und Rustamäbäd genannt) grenzt im Osten an Mazenderan und w M auch zu Mazenderan gerechnet. Gilän fällt vom Gebii'gskamm zum Meer hinab, seine Hauptstadt ist Filmen (SSW von Rescht). Die südliche Abdachung ist Dailem mit dem Vorort Rüdbär. Der Ursprung des einheimischen Fürstengeschlechts wird zurückgeführt auf den sasanidischen Prinzen öämasp b. F6röz, den Onkel des großen Anuäirwän b. QobAd b. Feröz, der mit Armenien und Sirwan belehnt war. Von seinem Sohn Surkhab stammen die Sirwänsahs ab. Die Reihe der Nachkommen des ö ä m a s p ist folgende: Gämasp, Narsi, Feröz, GilAnSAh, öil. Letzterer ist Herr von Tabaristan und Riijän, regiert von A. H. 25—40 und wird der Stammvater zweier Fürstenhäuser durch seine beiden Söhne Däbiije und Bädüspän. 7. Erste Sippe. DÄbüje1, Fürsten von Gil&n. Residenz Fumen. A. H. 40—141. 1. Däbi'ije von 40—56. 2. Farkhän Kebir, Sohn von 1. Führte zuerst den Titel Ispahbad. Zu seiner Zeit eroberten die Muslims Teile von Tabaristan. Von 56—73. 3. Därmihr, Sohn von 2. Starb nach wenigen Monaten. 1

Uber den Ursprung des Namens Däbuje s.

MARQUART,

EranSahr S. 132.

Sachau:

8

4. Särüje, Brüden von 3. Von 73—93. Trat die Herrschaft ab an seinen Bruderssohn. 5. Ispahbad Khursid. Zu seiner Zeit eroberte Jezid b. Muhallab Tabaristan und Gurgän, und erbaute die- Häuptstadt von Gurgan. Im Jahre 137 erhob sich ein Zoroastrier namens Sanbäd. Fliehend vor den Truppen des Kalifen Mansür (136—158), nahm er seine Zuflucht zu Khursid. Dieser schickt ihm Truppen unter einem Manne namens Tüs entgegen, der den Sanbäd tötet und sein Haupt an Mansür schickt. Die von Sanbäd hinterlassenen Schätze nahm Khursid an sich, und weigerte sich sie dem Kalifen auszuliefern. Darauf schickte Mansür den Atnr b. Al'ala' gegen ihn, dieser verwüstete das Land, eroberte die Schätze und nahm die Familie KhurSids gefangen. KhurSid selbst floh nach Dailem und ist dort 141 gestorben. Von 93—141. MB II 393. 394. 8. Zweite Sippe.

B&duspän, F ü r s t e n von R ü j ä n .

Residenz Rustamd&r.

A. H. 40—857.

I. Bädüspän. Vor ihm hatte ein Bruder von ihm regiert. Darauf ging Bädüspän nach Rüjän und ließ sich dort nieder. Das Volk erwählte ihn zum Landesfürsten. Regierte von 40—75. 2. Khürzäd, Sohn von 1. 75—105. 3. Bädüspän, Sohn von 2. Vertrieb die Muslims aus seinem Lande. Nachdem das Geschlecht seiner Vettern Däbfije erloschen war, nahm er deren Land Gilän in Besitz. 105—145. 4. Sahrjär, Sohn von 3. 145—175. 5. Dindär Ummid, Sohn von 4. 175—207. 6. Abdallah, Sohn von 5. Zu seiner Zejt wurde der Alide Hasan b. Zaid Herrscher von Tabaristan. 207—241. 7. Fredün b. Qärin, ein Vetter von 6. 8. Bädüspän, Sohn von 7. Nr. 7 und 8 regierten zusammen 18 Jahre, von 241—259. Beide huldigen dem Aliden Hasan b. Zaid. 9. Sahrjär, Sohn von 8. 259-—274. 10. Hezärsendän b. Bundär b. Sirzäd b. Bädüspän (Nr. 8). Von 274—286. Zu seiner Zeit war der Dailemite Asfär Herrscher in Tabaristan und Gurgän, und sein Heerführer war Mardäwig, der Sohn einer Schwester dieses Hezärsendän. Krieg zwischen Asfär und dem Aliden Hasan Qäsim (j>.¿*> » H e z ä r s e n d ä n wird von Hasan überlistet uiid getötet. Dafür greift Mardäwig den Hasan an und tötet ihn. Dies soll 316 geschehen sein. I I . Sahrjär b. Samsid b. Hezärsendän. Von 286—298. 12. Abulfadl Muhammed, Sohn von 11. Von 298—312. Schwierigkeiten mit dem Aliden Sajjid Ua'fnr. 13. Ispahbad Husäm-aldaula Zerrinkemer, Neffe von 12. Von 312—347. 14. Saif-aldaula, Enkel von 13. Von 347—374. 15. llusäm-aldaula Ardasir, Sohn von 14. Von 374—409. 16. Fakhr-aldaula Nämwer, Neffe von 15. Von 409—441. 17. 'Izz-aldnula Hezärasp, Sohn von 16. Von 441—481. 18. SahrnüS, Sohn von 17. Verheiratet mit einer Tochter des Fürsten von Tabaristan, Sah Ghäzi. Von 481—523. 19. Isfandijär Kaikäiis, Bruder (Sohni1) von 18. Streit mit Säh Ghäzi. Von 523—560. 20. Zerrinkemer Hezärasp, Neffe von 19. Streit mit ArdaSir Säh von Tabaristan um 552. Von 560 bis 586. Ermordet von einem Vetter. 21. Zerrinkemer b. Khastän Sohn von 19. Er besteigt den Thron (in Rüjän) mit Hilfe des Fürsten von Tabaristan, Ardasir Säh (s. Nr. 7, Das Ilaus Bäwand, zweite Sippe), und dieser ernennt einen Pascha Ali zum Statthalter des Landes (während Minderjährigkeit des Zerrinkemer i'). Nachdem er dann erfahren, daß Zerrinkemer mündig geworden, wollte er ihm die Herrschaft des Landes übergeben und ihn mit seiner Tochter verheiraten. Opposition im Lande. Man tütet den Ali und setzt Bisutfin auf den Thron. Dann kommt Ardasir mit Heeresmacht, tötet die Mörder des Ali, und Bisutün flieht nach Itüdbär. Ardasir zieht sich nach Tabaristan zurück, und Zerrinkemer regiert im Lande. Von 586—610. 22. Bisutün, Sohn des Zerrinkemer. Von 610—620. 23. Fakhr-aldaula Nämwer, Sohn von 22. Von 620—640. 24. Husäm-aldaula Ardasir, Bruder von 23. Iskender, Bruder von 24. Herrschte in dem Gau Nätil (zwischen Amol und Salus). Seine Mutter war mit dem Khwärizm-Säh (Galäl-aldin Mangbarti 617 — 628?) verwandt. 25. Isfandijär Sahräkam, Bruder von 24. Im 11. Jahre seiner Regierung bestieg der Qään Mangu den Thron d. i. 646. Regierte von 635—671. 26. Isfandijär Fakhr-aldaula, Sohn von 25, von 671 — 701. 27. Malik Ivai Khusrau, Bruder von 26, von 701—712, 28. Malik Muhammed Sahrjär, Sohn von 27, von 712—717. 29. Nasir-aldaula Sahrjär, Bruder von 28, von 717—725. 30. Täg-aldaula Zijäd, Bruder von 29, von 725—734. 31, Galäl-aldaula Iskender, Sohn von 30, von 734—761. Erbaute die Burg Kuciüd 746 (:'). 32. Säh Ghäzi Fakhr-aldaula, Bruder von 31, von 761—781. 33. Adud-aldaula Qubäd, Sohn von 32, 780 - 8 0 1 . Fiel im Kriege von Lankür durch die Hand des Aliden Fakhr-aldin. 34. Sa'd-aldaula Tüs, Oheim von 33. Zu seinerzeit, zog Timur nach Mazenderan; Tüs unterwarf sich ihm und wurde in seiner Herrschaft belassen.

— I. Im Osten des

Ein Verzeichnis muhammedanischer Dynastien.

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Kalifats.

35. Malik Kajomarth b. Bîsutûn b. Gustahm b. Zijäd (Nr. 30). Sein Vater war 787 in Tâleqân von den Ismaeliern ermordet. Bevor Malik Kajomarth zur Regierung kam, war er für Timur (771—807) Burgvogt von Nur. Verstrickt in Beziehungen zu den Enkeln Timurs, den Söhnen des Omar Saikh, war er eine Zeitlang in Schiraz gefangen. Dann kehrte er zu seiner Herrschaft über Rustamdâr zurück, eroberte auch Nur und wurde Herr von ganz Rùjân. Er führte die Lehre der Râfiditen (Schî'a), die er in Sîràz kennengelernt hatte, in seinem Lande ein, die Lehre, die später von dem Gründer der Sefiden-Dynastie, Ismâ'îl aus Ardabîl (907 bis 930) zur Reichsreligion Persiens erhoben wurde. Malik Kajomarth starb 857. Von seinen Söhnen ist Kàùs der Stammvater der Fürsten von Nur, Iskender der Stammvater der Fürsten von Kui-iùd (Kucfu). MB II 394—398Fortsetzung' des Geschlechts Bâdûspân. Erstes Geschlecht. 9. Die Banu Kâûs, Fürsten von Nûr.

Residenz die Burg Nûr.

A. H. 875—956.

Niir ist eine Landschaft am Gestade des Kaspischen Meeres, NW von Amol. ( M E I . G U N O F , Das südliche Ufer des Kaspischen Meeres S. 210). 1. Malik Kàùs b. Gajomarth war in Nur der Nachfolger seines Vaters. Verfeindet mit seinen Brüdern, die sich an einen von ihnen, Iskender (s. unten Nr. 1) anschlössen. Regierte 875—881 (?), 2. Gehângîr, Sohn von 1. Regierte 33 Jahre. 3. Gajomarth, Sohn von 2. Sein Bruder Bahman empört sich gegen ihn und tötet ihn. 4. Bahman, Bruder von 3. Sein Binder Bîsutûn erhebt sich gegen ihn und tötet ihn. 5. Bîsutûn, Bruder von 4. Tötet seine Onkel und Brüder. Bricht in das Reich ¿yS" &\n und erobert es bis auf die Burg, in der der Landesherr sich hält. Zieht in sein Reich zurück, wird von einem Weibe ermordet 913. 6. Bahman, Sohn von 5. Heiratete die Schwester des Fürsten von Gîlân, Ahmed Khän und die Schwester des Emir Abdalkerîm, des Fürsten von Mäzenderan. Regierte 916-—956. 7. Gajomarth, Sohn von 6. War dem großen Sefîden Sàh Tahmâsp (930—984) Untertan. 8. Uwais. Nicht mehr selbständiger Fürst. Bekam von Sâh Tahmâsp einige Lehen. MB II 398. Zweites Geschlecht. 10. Die Banu Iskender, Fürsten von j^iiT Residenz die Burg ¿y^-

A. IL 875(?)—984 (?)

Die Aussprache des Landesnamens ist ungewiß. MB II 399 schreibt j j ä ^ u n d sagt, die bessere Aussprache sei ohne Dal. Eine westlich an Nûr (s. Nr. 9) angrenzende Landschaft am Kaspischen Meer heißt Kudschur. Ob sich dieser Name vielleicht in dem und jäS'bei MB verbirgt? So schon B. D O R N , Mémoires de l'académie impériale de St. Pétersbourg tome XX1I1 (1877), S. 103. 1. Iskender b. Gajomarth. War eine Zeitlang in Gefangenschaft seines Bruders Kâûs von Nur. 2. Malik TAg-aldaula, Sohn von 1. 3. Malik Airaf, Sohn von 2. Bîsutûn von Nûr will sein Land gewinnen, schließt Asraf in eine Burg ein, setzt seinen (Asrafs) Sohn Kâûs an dessen Stelle und zieht gegen Gilân. Bîsutûn zieht wieder ab, und Asraf wird wieder frei, indessen sein Sohn Kâûs macht ihm mit Erfolg die Regierung des Landes streitig. ASraf zieht sich in das Privatleben zurück und stirbt 921. (S. die Fürsten von Nûr Nr. 5, S. 9.) 4. Malik Ksiiis. Heiratete die Tochter des Fürsten Ahmed von Gîlân. Verfeindet mit seinen beiden Söhnen Gajomarth und Gehângîr. Im Jahre 950 vergiftet von seinem Sohn Gehângîr. 5. Malik v Gajômaith, Sohn von 4. Gestorben 963. 6. Malik Gehângîr. Heiratete die Schwester des Fürsten Ahmed Sultan von Gîlân, und empörte sich gegen den Sefîden Sâh 'J'ahmâsp (930—984), wurde von ihm besiegt und in Alamut gefangengehalten, wo er starb. 7. Malik Muhammed, Sohn von 6 War dem Sâh Tahmâsp tributpflichtig. Im Jahre 956 war der Fürst Ahmed Sultan von Gîlân aus seinem Lande vertrieben, und sefidisthe Statthalter regierten das Land. Nun wollte, Malik Muhammed Gilân für sich gewinnen, empörte sich gegen Tahmasp und rüstete zum Kriege. Tahmâsp schickte ein Heer unter Imam Qftli gegen ihn, und dieser belagert den Muhammed in der Burg Imam Quli wird duich List gelötet, seine Armee löst sich auf, die Perser fliehen nach Qazvvîn. Tahmasp schickt eine neue Armee unter einem Murad im Jahre 983, der den Malik Muhammed in der Feste belagert. Mittlerweile stirbt Tahmâsp (984). Unruhen in Persien. Hier bricht MB ab. MB II 399.

Phil.-hist. Abk. lfm.

i\V. 1.

2

10

S A C H A U :

Aliden in den kaspischen Ländern.

Drei Gruppen.

Im J a h r e 250 brach in Kufa ein von Jalijä b. Omar geleiteter Aliden-Aufstand unter dem Kalifat von Musta'in aus. Nach Unterdrückung desselben zerstreuten sich die Aliden in viele Länder, und gelangte ein Hasan b. Zaid nach TabaristaD. Dies Land w u r d e als Tähiridisclies Lehn für den Lehnsherrn Muhatnmed b. Abdallah b. ' l ä h i r durch einen christlichen Beamten verwaltet. Unter diesen Umständen gelang es den Aliden, Einfluß im Lande zu gewinnen und einem der Ihrigen die Huldigung zu verschaffen. Vgl. L P 127. E r s t e Gruppe. 11. Die von Hasan abstammenden Aliden, Fürsten von Tabarist&n.

A. H. 250—300. Residenz Amol.

1. Hasan b. Zaid, genannt j S ^ b »der große Missionar«, behauptet sich in wiederholten Kriegen gegen die Tahiriden. W e n n er geschlagen wird, flieht er nach Dailem, kehrt aber allemal in sein Land zurück. Sucht auch Gurgän u n d Rai zu gewinnen. Regierte von 2 5 — 2 7 0 . 2. Qä'im-bill.iaqq Muhammed b. Zaid, Bruder von 1. Herrschte in Tabaristan und Gurgän. F ü h r t e Kriege mit Räfi' b. Haithama. Verlor Land und Leben im Kampfe mit dem Samaniden Ismail (279—295). Regierte von 270-^287. 3. Mahdi Hasan b. Zaid, Enkel von 2. Verschwindet nach 290 im Privatleben. Tabaristän in der H a n d samanidischer Statthalter (bis 301). Zweite Gruppe. 12. D i e von Husain abstammenden Aliden, Fürsten von Tabaristan.

A. H. 301—318. Residenz Särija und Amol.

1. Hasan b. Ali Utn'is von der Linie Husain hatte mit Muhammed b. Zaid (s. erste Gruppe) an der Schlacht teilgenommen, die Muhammeds Ende bedeutete, und hatte in ihr eine K o p f w u n d e erhalten, in deren Folge er schwerhörig wurde. Dalier Hasan der Schwerhörige (utrüs). Nach j e n e r Schlacht floh er nach Dailem, blieb dort J a h r e , bekehrte viele Menschen zu seinem Bekenntnis (der Zaiditischen Schia) und w u r d e mächtig. Führte K ä m p f e mit den Samanidischen Statthaltern Muhammed b. Häriin und Ibn Sülük und gewann die Herrschaft über Tabaristan. Er islamisierte das ganze Gebiet vom Spidnid bis Amol, y 304. 2. Ahmed und Ga'far, Söhne von 1. Kriege mit den Samaniden, f ü r welche Simgür Aldawäti Gurgän besetzt. Ahmed und Ga'far fliehen nach Astrabad, dann nach Särija. Dann setzen sie den Mäkän b. Käli Dailami als Statthalter in Astrabad ein. Die beiden Fürsten Ahmed und Ga'far starben, j e n e r 312, dieser 313. 3. Abu Ali Muhammed, Sohn des Ahmed Abulhusain. W i r d von Mäkän b. Käli besiegt und gefangengesetzt, gewinnt aber die Freiheit und sein Reich Tabaristan zurück. -{• 315 an einein Sturz vom Pferde beim Polo-Spiel. 4- Abu Ga'far Hasan, Bruder von 3. Getötet 317. 5. Isniä'il, Sohn einer Tochter des Mäkän b. Käli, die piit Ga'far, einem Sohne des Ilasan IJtnis verheiratet war (s. unter Nr. 2). Starb vergiftet nach kurzer Zeit (318). Dritte Gruppe. 13. A n h a n g zu den Ifusaini-Aliden von Tabaristan.

A. H. 304—356.

1. Lailä b. Nu'män war Serasker von Utn'is und Stalthalter von Gurgän. Er schlägt den Samanidischen H e e r f ü h r e r Karategin. Fiel im J a h r e 309 im Kampf mit I.lamiije, dem Samanidischen Statthalter von Ti'is. 2. Sarhän Bihsüdän Dailami. Einer von den Heerführern des Urrüs. 3. Mäkän b. Käli. W u r d e um 310 mächtig in Astrabad. Kämpfe mit den Samaniden, mit AsfTir, einem f r ü h e r e n Anhänger Mäkäns und mit Mardäwig Dailami, dem Stammvater der Zijäriden-Dynastie (s. L P 136). Von 310—329. 4. Hasan, Bruderssohn von 3, in Särija. Heiratete die Tochter des Bujiden Rukn-aldaulä (320—366). Von 329—356. Die Herrschaft geht über an die Bujiden und die Zijäriden. Uber viele der hier aufgezählten Fürsten iu kaspischen Ländern finden sich mancherlei Nachrichten bei E . B R O W N E , An abridged translation of the history of Tabaristan etc. by Muhammad b. AI-Hasan b. Isfandiyar, London 1905. MB II 410—418. 14. D i e Banu Iljäs in Kermän.

A. H. 317—357.

1. Der Gründer der Familie war Abu Ali Muhammed b. Iljäs b. Elisa', ursprünglich ein Dienstmann des samanidischen Großkönigs Nasr b. Ahmed (301—331). In dem Streit des Großkönigs mit seinein Bruder Abu Zakarijjä Jal.ijä gelangt Muhammed b. Iljäs nach Kermän und bemächtigt sich der Herrschaft im J a h r e 3 1 7 . Er hat mit verschiedenen Feinden zu kämpfen; wenn sie das Land besetzen, flieht er nach Segestan, lind wenn sie abziehen, kommt er zurück. Sein größter Feind war Mu'izz-aldaula (320 — 356), der eine der drei

Ein Verzeichnis muhammedaniscJier Dynastien. — I. Im Osten des Kalifats.

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großen Bujidischen B r ü d e r , d e r zu Zeiten K e r m ä n beherrscht. Mit solchen U n t e r b r e c h u n g e n hat M u h a m m e d b. l l j ä s das L a n d v o n 3 1 7 — 3 5 5 regiert. E r hatte d r e i S ö h n e Elisa', Iljäs u n d Sulaimän. Nach Streitigkeiten u n t e r u n d mit seinen S ö h n e n trat er 355 die R e g i e r u n g an seinen Sohn Elisa' ab u n d zog sich nach Buchara zurück, w o e r 356 starb. 2. Elisa' b. M u h a m m e d , Nachfolger seines Vaters, f ü h r t e K r i e g mit dem g r o ß e n Bujiden 'Adud-aldaula (338—372) und m u ß t e es erleben, d a ß die meisten seiner A n h ä n g e r zu dem Bujiden überliefen. Letzterer g e w a n n die H e r r s c h a f t des L a n d e s u n d alle Schätze d e r Banü l l j ä s ; er bestellte seinen Sohn Saraf-aldaula Abulfawäris zu seinem V e r t r e t e r . Elisa' m u ß t e das L a n d räumen, floh nach Buchara, 357, w u r d e zunächst von dem S a m a n i d e n M a n s ü r b. N ü h (350-—366) gut a u f g e n o m m e n , dann nach K h w ä r i z m verbannt, w u r d e augenk r a n k , blendete sich selbst und starb 358. 3. Sulaimän b. J l u h a t n m e d zieht mit einem H e e r , das ihm d e r Samanide gegeben hatte, nach K e r m ä n , um die von seinem V a t e r u n d B r u d e r innegehabte H e r r s c h a f t wiederzugewinnen. I m K a m p f mit d e m b u j i d i s c h e n Kegenten des L a n d e s w i r d Sulaimän geschlagen u n d samt V e r w a n d t e n getötet, 359. F ü n f J a h r e später, 364, versuchte ein Vetter Sulaimans, Husain b. Ali, die v e r l o r e n e Provinz dem Bujiden w i e d e r zu entreißen, aber vergebens. Ü b e r die Geschichte des Abu Ali M u h a m m e d u n d seines Sohnes Elisa' vgl. Ibn Alathir VIII 2 4 1 — 2 4 4 ; 432—434. M B II 263—267.

Im Samaniden-Reiche. 15. D a s Geschlecht S i m g ' ü r in Chorasan.

A. H. c. 330—387.

Dies Geschlecht J l hat es z w a r nicht zu einer a n e r k a n n t selbständigen F ü r s t e n s t e l l u n g gebracht, aber es hat zu Zeiten Teile von Chorasan, zu Zeiten ganz Chorasan mit fürstlicher Machtvollkommenheit beherrscht. 1. Simgür, d e r S t a m m v a t e r des Geschlechts, w a r Sklave des Samaniden Ismä'il b. Ahmed (279—295), w u r d e im V e r w a l t u n g s d i e n s t v e r w e n d e t u n d hieß daher J I j j d e r T i n t e n f a ß - S i m g ü r . E r b e k a m von seinem königlichen H e r r n mit d e r Freiheit den N a m e n Abu ' I m r ä n u n d w u r d e zum G o u v e r n e u r des L a n d e s Segestan e r n a n n t . In dieser Stellung ist er gegen E n d e d e r R e g i e r u n g des S a m a n i d e n N a s r b. Ahmed ( 3 0 1 — 3 3 1 ) gestorben. 2. Ibrähim b. S i m g ü r folgte seinem Vater, w u r d e aber 333 S e r a s k e r u n d Statthalter von ganz Chorasan. N a c h d e m e r diese seine Stellung verloren hatte, lebte e r bis an seinen T o d in d e m L a n d e Kuhistän (vermutlich ist das Gebirgsland im Südosten P e r s i e n s gemeint), das ihm als persönliches L e h n verliehen w a r . 3. Abulhasan M u h a m m e d b. Ibrähim folgte seinem Vater im J a h r e 355, Statthalter von C h o r a s a n im Dienste des S a m a n i d e n M a n s ü r b. Niil.i (350—366). Gefeiert als Mäzen d e r Literaten. Gestorben 377. 4. Abu Ali M u h a m m e d "Imäd-aldaula, Sohn des vorigen, folgte seinem Vater, e m p ö r t e sich aber nach einiger Zeit gegen seinen samänidischen H e r r n N ü h b. M a n s ü r (366—387), geriet nach kriegerischem Unglück in die Gefangenschaft seines H e r r n , von d o r t in die Gefangenschaft des Näsir-aldin Sebuktegin von Ghazna u n d ist dort 387 gestorben. Ein B r u d e r des letzteren, Abulqäsim, versuchte in verschiedenen G e g e n d e n das Glück seiner Familie wiederherzustellen aber ohne Erfolg. Simgür j- c. 330 Ibrähim b. S i m g ü r c. 3 3 0 — 3 5 5 Abulhasan 355—377 Abu Ali 377—387 Über die Schicksale der letzten drei Simgüriden s. Ulutbi, Kitab-i-Yamini S. 109f., 189t'. MB 11 273. 16.

D i e j ü n g e r e n Saffiäriden in S e g e s t a n , H a u p t s t a d t Z e r e n g .

A. H . 310—

Die V e r w a n d t s c h a f t dieses Geschlechts mit Saff'är, dem G r ü n d e r des Hauses, ist folgende vom Vater zum S o h n : Laith A l s a f f ' ä r — T ä h i r — K h a l a f — M u h a m m e d — Ahmed. Dieser 1. Ahmed w u r d e 3 1 0 von dem samanidischen G r o ß k ö n i g N a s r b. A h m e d ( 3 0 1 — 3 3 1 ) zum Statthalter von Segestan e r n a n n t , da das Land in U n o r d n u n g w a r u n d es schien, daß das Volk am ehesten einem Saffariden gehorchen w e r d e . 2. Khalaf b. Ahmed, P r o t e k t o r d e r Literaten Abulfath Busti, Abii Bekr Khwärizmi, Badi'-alzamän H a m a d ä n i . N a c h verschiedenen K r i e g e n , auch mit dem eigenen S o h n T ä h i r , fällt sein H e e r a b zu M a h m u d von Ghazna. Khalaf starb 399, sein Land w u r d e von M a h m u d annektiert. 3. T ä h i r , ein Enkel von Khalaf, w e n d e t sicli an die Seldschuken Afp Arslau (455—465) und seinen Sohn Maliksäh (465—485) u n d g e w i n n t mit deren Hilfe die väterliche P r o v i n z zurück. Gestorben 479.

12

S A C H A U :

4. Tag aldin Abulfadl Nasr, Sohn des vorigen. In den Kriegen des seldschukisehen Fürsten Sangar (j- 512) kämpfte er auf dessen Seite. Soll 80 Jahre regiert haben, -f- 559. 5. Sams-aldin Abulfath Ahmed, Sohn des vorigen. Ermordet seine Brüder, wird von seinen Uutertanen getötet. 562 (?). 6. Täg-aldin, Sohn eines Bruders des vorigen. Täg-aldin war von dem vorigen (Nr. 5) geblendet. Von einem Khwärizm-Säh gegen Ende seiner Regierung aus einem Teil seines Landes verdrängt. Soll 50 Jahre regiert haben; also da er 612 gestorben ist, von 562 — 612. 7. Jamin-aldaula Sahränsäh, ein Enkel des vorigen. Wurde von einem Fidäwi der Bätiniden erstochen. 8. Niisir'-aldin Bahrämsah, Sahn des vorigen. Er wie sein Bruder Rukn-aldin Mahmud Sahransäh fielen im Kampf gegen Cingizkhän ( 6 0 3 — 6 2 4 ) . Uber Kbalaf b. Ahmed und seine Beziehungen zu Samaniden und Ghaznawiden s. Alutbi, Kitab-t-Yamini S. 5 1 ff. und 2 7 1 ff. MB II 4 2 3 — 4 2 8 . Sauvaire, Numismatic chronicle 1 8 8 1 , 1 3 7 f r . 17. Die Ma'infmis in Khwärizm.

A. II. 385—407 (?)

1. Khwärizm war eine Provinz des Samaniden-Reiches, welches dort vertreten war durch den Statthalter Ma'mün b-Muhammed. Wie andere Statthalter suchten auch dieser und sein Geschlecht bei dem Rückgang der Samanidenniacht sich unabhängig zu machen. Er residierte in dem von Jezid b. Muhallab gegründeten Gurgänijje, während gleichzeitig ein letzter Sproß des alten einheimischen Geschlechts der Khwärizm-.Sähs, namens Abdallah, in der Stadt Käth residierte. In den kriegerischen Wirren, welche die Rebellion des Statthalters von Chorasan, Abu Ali Simgür, verursacht hatte, wurde Abdallah von Ma mün getötet, 385, der nun seinerseits den alten einheimischen Titel Khwärizm-Säh annahm (s. DEFREMERY, Histoire des Samanides par Mirkhond S. 1 8 4 f r . ) . Mamün 3 8 5 — 3 8 7 . 2. Ihm folgte Abulhasan Ali b. Ma'mün, dessen Schwester mit dem großen Mahmud von Ghazna verheiratet war. 3. Ihm folgte Abul'abbäs Mamün, Bruder des vorigen. Auch dieser war mit Mahmud verschwägert. Im Jahre 407 verlangte Mahmud, daß in Khwärizm das Kanzelgebet in seinem Namen gesprochen werde. Abul'abbäs willigte ein, aber die Emire seines Landes empörten sich dagegen, töteten ihn und setzten einen Bruderssohn von ihm, 4. Abulhärith Muhammed b. Ali, auf den Thron. Nun zieht Mahmud mit Heeresmacht heran, um seinen Schwager zu rächen. Er bestraft die Rebellen, gefangene Khwärizmier fuhrt er fort und postiert sie an den Grenzen Indiens. Seinen Kämmerling Altuntas macht er zum Statthalter des Landes ( 4 0 8 ) . Über das Ende der Ma'müni-Dynastie vgl. meine Schrift, Zur Geschichte und Chronologie von Khwärizin in den Sitzungsberichten der Wiener Akademie 1873, Juni, Heft 74, S. 14fr. MB II 271. 272.

II. Im Norden. ( N r . 18—30.) 18. Die Sirwansähe, Fürsten von SirwÄn. (Vgl. über den Ursprung dieser Dynastie oben S. 7.)

A. H.

183—440,

Jezid b. Mazjad Alsaibäni, Bruderssohn des Ma'n b. Zä'ida, eines Zeitgenossen des Kalifen Omar, war Haruns Statthalter in Armenien. Er erwarb sich d;is Verdienst um seinen Herrn, daß er im Jahre 178 den Aufstand des Ibn Tarif Saibäni in Mesopotamien niederschlug, und wurde zum Lohn dafür 183 zum Statthalter von Adherbaigän, Sirwän und Bäb-alabwäb ernannt. 1. Jezid b. Mazjad Aläaibäni von 1 8 3 — 1 8 5 . 2. Khälid b. Jezid, Sohn von 1, wird 205 von Ma'mün ernannt. Der Kalif Mu tasim setzt ihn 220 ab und setzt Afsin an seine Stelle. In jener Zeit trat Bäbek in Adherbaigän auf. Der Kalif Wäthiq setzt den Khälid 227 wieder ein und entsendet ihn, die Revolution des Statthalters Isl.iäq b. Ismä'il von Tiflis zu unterdrücken. 3. Muhammed b. Khälid, Sohn von 2. Mit der Provinz Bäb-alabwäb vereinigt er Adherbaigän, Armenien und Arrän in 242. Gründet die Stadt Khaira 4. Haitham b. Khälid, Bruder von 3. Mit dem Tode von Mutawakkil gerät das Kalifat in Verfall 247 Der Statthalter nimmt den Titel Sirwänsäh an. 5. Muhammed b- Haitham, Sohn von 4. ß. Haitham b. Muhammed, Sohn von 5.

12

S A C H A U :

4. Tag aldin Abulfadl Nasr, Sohn des vorigen. In den Kriegen des seldschukisehen Fürsten Sangar (j- 512) kämpfte er auf dessen Seite. Soll 80 Jahre regiert haben, -f- 559. 5. Sams-aldin Abulfath Ahmed, Sohn des vorigen. Ermordet seine Brüder, wird von seinen Uutertanen getötet. 562 (?). 6. Täg-aldin, Sohn eines Bruders des vorigen. Täg-aldin war von dem vorigen (Nr. 5) geblendet. Von einem Khwärizm-Säh gegen Ende seiner Regierung aus einem Teil seines Landes verdrängt. Soll 50 Jahre regiert haben; also da er 612 gestorben ist, von 562 — 612. 7. Jamin-aldaula Sahränsäh, ein Enkel des vorigen. Wurde von einem Fidäwi der Bätiniden erstochen. 8. Niisir'-aldin Bahrämsah, Sahn des vorigen. Er wie sein Bruder Rukn-aldin Mahmud Sahransäh fielen im Kampf gegen Cingizkhän ( 6 0 3 — 6 2 4 ) . Uber Kbalaf b. Ahmed und seine Beziehungen zu Samaniden und Ghaznawiden s. Alutbi, Kitab-t-Yamini S. 5 1 ff. und 2 7 1 ff. MB II 4 2 3 — 4 2 8 . Sauvaire, Numismatic chronicle 1 8 8 1 , 1 3 7 f r . 17. Die Ma'infmis in Khwärizm.

A. II. 385—407 (?)

1. Khwärizm war eine Provinz des Samaniden-Reiches, welches dort vertreten war durch den Statthalter Ma'mün b-Muhammed. Wie andere Statthalter suchten auch dieser und sein Geschlecht bei dem Rückgang der Samanidenniacht sich unabhängig zu machen. Er residierte in dem von Jezid b. Muhallab gegründeten Gurgänijje, während gleichzeitig ein letzter Sproß des alten einheimischen Geschlechts der Khwärizm-.Sähs, namens Abdallah, in der Stadt Käth residierte. In den kriegerischen Wirren, welche die Rebellion des Statthalters von Chorasan, Abu Ali Simgür, verursacht hatte, wurde Abdallah von Ma mün getötet, 385, der nun seinerseits den alten einheimischen Titel Khwärizm-Säh annahm (s. DEFREMERY, Histoire des Samanides par Mirkhond S. 1 8 4 f r . ) . Mamün 3 8 5 — 3 8 7 . 2. Ihm folgte Abulhasan Ali b. Ma'mün, dessen Schwester mit dem großen Mahmud von Ghazna verheiratet war. 3. Ihm folgte Abul'abbäs Mamün, Bruder des vorigen. Auch dieser war mit Mahmud verschwägert. Im Jahre 407 verlangte Mahmud, daß in Khwärizm das Kanzelgebet in seinem Namen gesprochen werde. Abul'abbäs willigte ein, aber die Emire seines Landes empörten sich dagegen, töteten ihn und setzten einen Bruderssohn von ihm, 4. Abulhärith Muhammed b. Ali, auf den Thron. Nun zieht Mahmud mit Heeresmacht heran, um seinen Schwager zu rächen. Er bestraft die Rebellen, gefangene Khwärizmier fuhrt er fort und postiert sie an den Grenzen Indiens. Seinen Kämmerling Altuntas macht er zum Statthalter des Landes ( 4 0 8 ) . Über das Ende der Ma'müni-Dynastie vgl. meine Schrift, Zur Geschichte und Chronologie von Khwärizin in den Sitzungsberichten der Wiener Akademie 1873, Juni, Heft 74, S. 14fr. MB II 271. 272.

II. Im Norden. ( N r . 18—30.) 18. Die Sirwansähe, Fürsten von SirwÄn. (Vgl. über den Ursprung dieser Dynastie oben S. 7.)

A. H.

183—440,

Jezid b. Mazjad Alsaibäni, Bruderssohn des Ma'n b. Zä'ida, eines Zeitgenossen des Kalifen Omar, war Haruns Statthalter in Armenien. Er erwarb sich d;is Verdienst um seinen Herrn, daß er im Jahre 178 den Aufstand des Ibn Tarif Saibäni in Mesopotamien niederschlug, und wurde zum Lohn dafür 183 zum Statthalter von Adherbaigän, Sirwän und Bäb-alabwäb ernannt. 1. Jezid b. Mazjad Aläaibäni von 1 8 3 — 1 8 5 . 2. Khälid b. Jezid, Sohn von 1, wird 205 von Ma'mün ernannt. Der Kalif Mu tasim setzt ihn 220 ab und setzt Afsin an seine Stelle. In jener Zeit trat Bäbek in Adherbaigän auf. Der Kalif Wäthiq setzt den Khälid 227 wieder ein und entsendet ihn, die Revolution des Statthalters Isl.iäq b. Ismä'il von Tiflis zu unterdrücken. 3. Muhammed b. Khälid, Sohn von 2. Mit der Provinz Bäb-alabwäb vereinigt er Adherbaigän, Armenien und Arrän in 242. Gründet die Stadt Khaira 4. Haitham b. Khälid, Bruder von 3. Mit dem Tode von Mutawakkil gerät das Kalifat in Verfall 247 Der Statthalter nimmt den Titel Sirwänsäh an. 5. Muhammed b- Haitham, Sohn von 4. ß. Haitham b. Muhammed, Sohn von 5.

Ein Verzeichnis muhammedanischer Dynastien.

— II. Im Norden.

13

7. Ali b. Haitham, Sohn von 6. E r und d e r H e r r s c h e r von Bâb-alabwâb w e r d e n 300 von d e n B a r b a r e n , den Sarir, S h a n d â n u n d K h a z a r e n geschlagen. Beide H e r r s c h e r w e r d e n gefangen. Ali w i r d w i e d e r f r e i u n d k e h r t 305 in sein Reich zurück. 8. Abu T â h i r Jezid, Vetter von 7, v o n 305—337. 9 . M u h a m m e d , S o h n von 8, von 3 3 7 — 3 4 5 . 1 0 . Ahmed, Sohn von 9, von 345—370. 11. M u h a m m e d , Sohn von 10, v o n 3 7 0 — 3 8 1 . 12. Jezid, B r u d e r von 11, von 3 8 1 — 4 1 8 . 13. Minûùehr, Sohn v o n 12. K ä m p f e mit d e n S a r i r u n d d e n Lftn (Alanen) in 423. E r m o r d e t 425 im Streit mit seinem B r u d e r Ali. 14. Abu Mansfir Ali, B r u d e r von 13, von 425—435. 15. K u b â d , B r u d e r von 14, von 4 3 5 — 4 4 1 . 16. Bukhtanassar Ali, N e f f e von 15. Abgesetzt 440. 17. Sâlâr b. Jezid, O n k e l von 16. Regierte 15 J a h r e . 18. F e r i b u r z , S o h n von 17. 19. F e r i d ù n , Sohn von 18. U b e r die Geschichte S c h i r w a n s vgl. B. DORN, M é m o i r e s de l'académie impériale d e St. P é t e r b o u r g 1840, Beiträge z u r Geschichte d e r kaukasischen L ä n d e r u n d Völker. I. V e r s u c h einer Geschichte d e r Schirwanschahe. MB III 1 7 2 — 1 7 5 . 19. D i e Khäq&ni-Herrscher v o n S i r w â n . Erste Gruppe.

A. H . u m 550—781(1')

D e r erste Fürst dieses Geschlechts, das sich vom Sasaniden A n u r é i r w â n ableitete, f ü h r t e d e n Titel K h â q â n . Sie sind g e g e n ü b e r den Sirwânsâhs (s. S. 21) eine j ü n g e r e Serie von L a n d e s f ü r s t e n . M B III 177 w e i ß von ihnen nicht m e h r zu berichten als folgende N a m e n r e i h e : 1. Minûèihr. Regierte u m 550. 2. F e r r u k h z â d . 3. Gustâsp. 4. Ferâmurz. 5. Ferrukhzâd. 6. Kaiqobâd. 7. Kâùs. 8 . Hoäang. Succession stets von V a t e r auf S o h n . 20.

Zweite Gruppe.

A. H . 7 8 1 — 9 5 3 .

1. S c h a i k h Ibrahim, Vetter von Hoäang, dem letzten F ü r s t e n d e r ersten G r u p p e . E r u n t e r w a r f sich T i m u r (771—807). I m K r i e g mit dem F ü r s t e n von Adherbaigân, Q a r a J ù s u f von den Qara Q o j u n l û (790—823) w u r d e er gefangen. Von 7 8 1 — 8 2 1 . 2. Sultan Khalil, Sohn von 1, von 821—868. 3. F e r r u k h j a s â r , S o h n von 2. Mit Hilfe von einem S o h n des Uzun H a s a n von d e n Aq Qojunlü (871—883) besiegt er den Sefiden Schaich H a i d a r u n d tötet ihn. Z u r R a c h e d a f ü r wird er 906 von dem Sefiden Sâh Ismâ'îl (907—930) geschlagen u n d getötet. V o n 868—906. 4 . Behrftm Beg, S o h n von 3. Regierte 1 J a h r . 5 . Ghäzi Beg, B r u d e r von 4. 6 M o n a t e . 6. M a h m u d , Sohn von 5. Abgesetzt vom Volk. 7. Schaich Ibrâhim, Onkel von 6. Sein V o r g ä n g e r von einem Sklaven e r m o r d e t . E r v e r j a g t die Perser. Von 908—930. 8. Sultan Khalii, Sohn von 7. S c h w egersobn des Sefiden ê â h Ismâ'îl (907—930). Von 930—942. 9 . S â h r u k h , Bruderssohn von 8. Im J a h r e 945 e r o b e r t Sah T a h m ä s p S i r w â n , tötet d e n S â h r u k h und gibt das L a n d als Lehn seinem eigenen B r u d e r . 1 0 . B u r h ä n Ali, S o h n von 8, tritt auf im J a h r e 9 5 1 . K ä m p f t ohne Erfolg mit d e m sefidischen Statthalter Alqâss Mirza u n d regiert 2 J a h r e mit Hilfe des t ü r k i s c h e n Sultans Sulaiman (926—974). D a n n gew i n n e n die P e r s e r w i e d e r die O b e r h a n d . 11. Mirza Abu Bekr, m i n d e r j ä h r i g e r S o h n von 10. W i r d nach Dagestan gebracht, k o m m t im Alter von 20 J a h r e n zu den Tscherkessen, d a n n nach d e r K r i m , w o d e r T a t a r e n - K h a n Daulat Giräi (958—985) ihn f r e u n d l i c h a u f n i m m t (im J a h r e 978). Die T ü r k e n u n t e r Lala Mustafa Pascha e r o b e r n Sirwân 987 u n d versehen den Mirza Abu B e k r mit dem nötigen E i n k o m m e n . M B III 1 7 7 — 1 7 8 . 21. D i e B a n u Hâsim, H e r r s c h e r v o n B â b - a l ' a b w â b .

A. H . 255—457.

1. Hâsim b . Suräqa, Statthalter in Bâb-alabwâb im J a h r e 255. machte sich unabhängig, als mit d e m T o d e des M u t a w a k k i l die Kalifen-Macht zerfiel. V o n 2 5 5 — 2 7 1 . 2. Amr, Sohn von 1, regierte 1 J a h r . 3. M u h a m m e d , B r u d e r von 2. K r i e g mit den K h a z a r e n 288. In 292 nimmt d e r F ü r s t d e r S a r i r den M u h a m m e d gefangen, läßt ihn aber w i e d e r frei. Von 2 7 2 — 3 0 3 . 4 . Abdalmalik, B r u d e r von 3, von 303—327. 5. Ahmed, Sohn von 4. W i e d e r h o l t abgesetzt u n d wieder eingesetzt. Von 327—366. 6 . Maimun, S o h n von 5. E i n e Zeitlang v e r d r ä n g t d u r c h einen fanatischen P r e d i g e r Musa aus Gilân, d e r die j u n g e n , bei Maimun befindlichen Russen mit Gewalt b e k e h r e n wollte. In 385 bekeh' t er die in seinem Machtbereich befindlichen Georgier zum Islam. Von 366—387. 7. M u h a m m e d , B r u d e r von 6. N a c h 10 Monaten getötet.

•14

S A C H A U :

8. Laäkari, Sohn von 6 , von 3 8 7 ( 3 8 8 : ' ) — 3 9 1 (:'392). 9. Mansür, Bruder von 8. Einfall der Russen, die aber auf dem Rückzüge von Mansiir geschlagen und ihrer Beute beraubt werden, im Jahre 423. Zweiter Einfall der Russen und Alanen, sie werden aber zurückgeschlagen. Von 391 (?392)—425. W a r verheiratet mit der Tochter des Fürsten der Sarir, Bukhtisii'. 10. Abdalmalik, Sohn von 9 . Unruhige Regierung von 9 Jahren. Von 4 2 5 — 4 3 4 . 11. Mansiir, Sohn von 1 0 . Unruhige Regierung. Ermordet. Von 4 3 4 — 4 5 7 . 12. Abdalmalik b. Laäkari, mit Hilfe des Sirwánsáh auf den Thron gekommen, abgesetzt. 13. Maimiin b. Mansür. Ende der Dynastie. MB III 1 7 5 — 1 7 7 .

22. Die Banu Saddftd, Herrscher von Arr&n.

A. H.

340—468.

Arräns Hauptorte Nakhtewán, Demirqapu, Genge, Tiflis und andere. Die Bewohner werden j£5 L e s g i e r genannt. Als im Jahre 337 der Fürst von Adherbaigän, Sallar Muhatnmed in Gefangenschaft geraten war, zerstreuten sich seine Leute und ein jeder suchte sich in irgendeinem Lande unabhängig zu machen. Dazu gehörte auch 1. Muhammed b. Saddad. Regierte als unabhängiger Fürst bis gegen 344. Gegen Ende seines Lebens verlor er sein Reich. 2. Abulliasan Laskari, Sohn von 1. Trat im Jahre 360 auf und wußte das ganze Reich wieder in seiner Hand zu vereinigen. Von 3 6 0 — 3 6 8 . 3. Marzubän, Bruder von 2. Erschlagen von seinem Bruder Fadl 375. 4. Fadl, Bruder von 3 . Baute eine große Brücke über den Araxes. Von 3 7 5 — 4 2 2 . 5 . Abulfath MI'LSÄ, Sohn von 4 . Von 4 2 2 — 4 2 5 . 6 . Laskari Ali b. Musa, Sohn von 5 . Von 4 2 5 — 4 4 0 . 7. NfiSirwán, Sohn von 6. 8 . Abul'uswär Sädir b. Fadl. Als der Seldschuken-Sultan Alp Arslan ( 4 5 5 — 4 6 5 ) im Jalire 4 5 7 Armenien und Teile von Kleinasien erobert hatte, machte er den AbuFuswär zu ihrem Verwalter daselbst. Starb 459. 9. Fadl b. Säwir. Wird belassen von Alp Arslan. -J- 466. 10. Fadlün, Sohn von 9. Empört sich gegen seinen Vater. Kann sich nicht länger als 2 Jahre halten (466—468). Alp Arslan annektiert das Land. Der hier unter Nr. 8 genannte Abul'uswiir dürfte gemeint sein in der Seldschuken-Chronik von Bondäri ed.

HOUTSMA,

S. 31

A n m . f.

M B II

506—508.

23. Banu Mus&flr oder Banu Sall&r in Tann und Adherbaig-án.

A. IL

330—420.

'Farm (Tiiram) ist ein an Dailein grenzendes Gebirgsland nördlich von Qazwin, dessen Landesherren den Titel Sallar führten, und von denen einige die Stellung unabhängiger Fürsten einnahmen. 1. Sallar Muhammed b. Musäfir Aldailemi, ursprünglich ein Serasker des Dailemiten Mäkän b. Kali und dessen Statthalter in 'Farm. Wurde selbständig durch den Verfall der Macht Mäkans. 2. Sallar Marzubän, Sohn von 1. Gestorben 346. 3. Sallar Gustan, Sohn von 2. 4. Sallar Wehsíidán, Sohn von 1. 5. Ism;V'iI, Sohn von 4. 6. Ibrahim, Sohn von 2. 7. Marzubftn, Sohn von 5. Vgl. die Geschichte dieser Dynastie von C L . I Í U A R T , Les Mósaíirides de l'Adherbaidjän in dem Jubiläumsband E. G. B R O W N E , Cambridge 1 9 2 2 , S. 2 2 8 — 2 5 6 und MB II 5 0 5 . 5 0 6 . 24. Die Saliqijje, Herrscher von Erzeruin. 1. Emir ijaliq.

Anfang seiner Herrschaft unbekannt.

Herrscher in Iirzeium.

A. H.

—598.

Führte Kriege mit den

christlichen Georgiern 2. Malik Muhammed, Sohn von 1. 3. Malik Alä'-aldin, Sohn von 2. Ende dieser Familie 598. Der hier genannte ¡ j ^ dürfte identisch sein mit f j J I ö j j \ ^»-U» |*-»l!)l ujl ¿j ^Js- a. ¿Uli, der von Ibn Alathir IX, 126. 185. 209 in den Jahren 548, 556 und 560 erwähnt wird. 25. Die Banu Mangficak, Herrscher in Erzing-An und Kaui&kh.

A. H. P — 4 6 1 - .

1. Emir Mangüt'ak. Wurde 4 6 4 von dem Seldschuken Alp Arslan ( 4 5 5 — 4 6 5 ) zum Statthalter diesa. 14. Serif 'Utaifa. 15. Serif 'Aglän in 746. 16. Sind in 760. 17. 'Aglä.n zum zweitenmal. 18. Sihàb-aldin, Sohn vön 17. bis 788. 19. Sein Sohn Muhammed. 20. Serif 'ìnàn. 21. Serif 'Ah*. 22. Serif Bedr-aldin bis 829. 23. Sein Sohn Serif Zain-aldin, zahlt Tribut an Ägypten und überläßt Ägypten den Zòll, der von den aus Indien kommenden Schiifen erhoben wurde. 24. Serif Ali. 25. S. Abulqäsim. 26. S. Berekàt. 27. Sein Sohn Muhammed. 28. S. Berekàt. 29. S. Hazzä'. 30. S. Ilàzàn. 31. S. Khamisa. 32. S. Qaitbai. 33. S. Abu Numajj Muhammed. Zu seiner Zeit erobert Sultan Selim Ägypten, 922 (A.D. 1517). 34. S. Abulhasan, angestellt von Sultan Selim. 35. S. AbuTälib. 36. Sein Bruder S. Idris. 37. In 1034 sein Neffe S. Muhsin. 38. S.Ahmed. 41. Sein Sohn Muhammed. 42. S. Nämi. 43. S. Zaid. 44. S. Sa d. 39. S. Mas'ud. 40. é. Abdallah. 45. S. Berekàt.. 46. S. Sa'id. 47. S. Ahmed, regierte noch im Jahre 1099. Uber diese Dynastie s. SNOUCK H Ü R G R O N . I E , Mekka S. 73fr., in der Jubiliiumsschrii't für E. G. B R O W N E . Cambridge 1922, S.439—444 und W Ü S T E N F E I . D . Chroniken dcrStadtMekka II (1859) S.214—232. MB 11 662 — 665. 44. Die Banu-MuhannaY Herrscher in Medina.

C. 583 — c. 1113.

1. Abu Falita, Alide vom Geschlecht Husains. Kämpfte auf der Seite von Saladin bei der Eroberung von Jerusalem 583 und in anderen Kriegen. Vorgeschichte der Familie unbekannt. 2. Sein Sohn Sàlim. Der Fürst Qatäda von Mekka zieht 601 gegen Medina und belagert es. Es gelingt dem Sàlim, ihn zurückzuschlagen, und der belagert nun seinerseits den Qatàda in Mekka. Es gelingt Qatäda, die Truppen Sàlims zu sich herüberzuziehen, infolgedessen muß Sàlim abziehen. Im Jahre 612 zieht Qatàda

22

S a c h a u :

wieder gegen Medina, zerstört ihre Dattelpflanzungen, während Sälim in Syrien bei dem Ajjubiden Malik 'Ädil Abu Bekr (635—637) war. Letzterer stellt ihm ein Heer zur Verfügung, er zieht damit heimwärts, stirbt aber unterwegs. 3. Sein Neffe Gammäz. -f- 704. 4 . Sein Sohn Mansür. 5 . Sein Sohn 'Atijja, regierte 57 J a h r e . 6. Nughair, Bruder von 5. 7. HibatAlläh. 8. Muhammed. -¡- 788. 9. Gamal aldin. 1 0 . Sein Neffe Thäbit. 11. Sein Bruder 'Aglän. 12. 'Uzair. 13. 'Aglän. 14. Hasan. 15. 'Aglän. 16. OL.I 17. Mäni\ 18. Wathabän. 19. Sulaiman. 2 0 . Sein Bruder OL.1. 21. Sein Sohn Zuhair. 22. Daigham A. H. 874. 2 3 . Qusaitil b. Znhair. 2 4 . Zuhri. 2 5 . Sein Sohn Hasan. Regierte zur Zeit von Muneggim Bsschy (y 1 1 1 3 = 1702). Der Gründer dieser Dynastie heißt mit vollem Namen 'Izz-aldin Abu-Alfalita Q ä s i m b. Almuhanna' Al'alawi Allmsaini, s. Tbn Alathir X l l 12. M B I I 665. 45.

D i e B a n u - T a b ä t a b ä , Alidische H e r r s c h e r 111 J e m e n zu S a n ' a und S a ' d a .

Von der Darstellung bei L P 102 gibt MB folgende, stark abweichende F o r m . 1. Jahja Alhädi. Nimmt Münzrecht und Kanzelgebet in Anspruch. V- iin Jahr 928. 16. Muhammed Näh. 17. .Ferrukh Sah im Jahr 972. Weitere Schicksale der Dynastie bei MB nicht angegeben. MB III 22. 23.

Tiber die Insel

(Garaun) vgl. lbn Batüta II 230. 54. Oman.

Die Reihe der Ibiulitischen Landesfiirsten von Oman für die Zelt von 7 5 1 bis 1868 Ist verzeichnet bei BADGER, History of the Imams and Sejjids of Oman etc. Translated by G. P. BADOF.R. London 1 8 7 1 . Introduetion and analysis S. C X X V . O X X V I .

V. Im Westen. (Nr. 55 — 64.) 55. ßanu Rustain 111 Tähart (Algier).

A. H. 1 3 8 — 2 9 7 .

Von diesen Khärigiten weiß MB II 408 nur zu berichten, daß dieDynastie 11 Personen zählte und daß sie von 1 3 8 — 2 9 7 (so zu lesen) regierten. Ibn Alathir 8, 38 gibt dieselbe Regierungsdauer an, während sie nach Jäqtit I 8 1 5 . 8 1 6 nur 1 3 0 Jahre, also von 1 3 8 — 2 6 8 regiert hätten. Im übrigen vgl. E. MASQUERAY. Clironique d'Abou Zakaria. Alger 1 8 7 9 , und meine Schrift »Uber eine Arabische Chronique von Zanzibar«,

24

S A C H A U :

52. Beherrscher der Insel L&r.

A. H 594.—973.

Lär im Persischen Meer zwischen der Stadt Siräf und der Insel Qais. Ein Teil der Bewohner soll sich ableiten von einem Perser Namens ü f X , und aus seinem Geschlecht soll ein Galäl-aldin Irag um 1 0 0 d. Fl. zuerst den Islam angenommen haben. 1. Qutb-aldin-Mu'ajjad, genannt • Regierte 45 Jahre. Von 5 9 4 — 6 3 8 (?.). 2. Kälingar, 32 Jahre. Tr;it die Herrschaft ab an seinen Sohn. Von 6 3 8 — 6 7 0 (?). 3. Qutb-aldin, 1 9 Jahre (670—689!'). 4. Alä'-almulk von 6 8 9 — 7 2 1 . 5. Kälinder II., 7 2 1 — 7 3 3 . 6. Saif-aklin, 7 3 3 — 775. 7. 'Ala'almulk K-arkin, Sah genannt, trat 789 die Herrschaft an seinen Sohn ab. Von 7 7 5 — 7 8 9 . 8. Mubäriz-aldin Muhammed von 789—840. 9. Qutb-aldin, 8 4 0 — 8 6 1 . 10. GahiinSäh, 8 6 1 — 8 8 3 . H . Älä'-nlmulk. 12. HÄriin. 13. Muhammed Beg, 937—940. 14. Nusirwiin, 940—948. Getötet von einem Fidä'i. 15. Ibialiim Khan von 9 4 8 — 9 7 3 . Den Sefidenkönigen Pirsiens Untertan. Uber das Ende dieser Dynastie ist-Muneggim Baschy nicht unterrichtet. MB II 666. 667. 53. Herrseher der Insel Hurmuz.

A. H. 6 7 1 — 972.

Ursprünglich lag die Ortschaft auf der Kiiste. Als sie aber dann in den Tataren-Stürmen verwüstet war, siedelte die Bevölkerung über nach der Insel. Die Herrschaft beginnt 6 7 1 , ihr Ende unbekannt. 1. Mahmud Qalhäti. Ursprünglich Statthalter im Dienste des Salghaiiden Atabegs der Persis (LP 173), machte er sich bei dem Verfall dieses Fürstengeschleehts unabhängig im Jahre 6 7 1 . 2. Emir Nusrat. 3. Rukn-aldin. 4. Sihäb-aldin j l l . Ursprünglich ein Sklave von Emir Nusrat, empörte er sich und tötete den Iiukn-aldin und setzte sich an seine Stelle. -J- 7 1 6 . 5. Kurdänsäh. Kämpfte mit den Herrschern der Insel Qais. Die Herrschaft über Hurmuz verblieb in seiner Nachkommenschaft, 6. Qutb-aldin Tehemten, •[- 758. Das Geschlecht der Herrscher von Qais stirbt aus in seine)' Zeit, er bekommt viele ihrer Besitzungen. 7.

Türiinsäh, von

758—788.

8. Muhammed Sah. Untertänig gegenüber einem Timur'iden Muhammed Sultan. 9. Fnirüzsah, -f- 839. 10. Saif-aldln. Von einem Bruder verdrängt, flieht er zu Sährukh (807—850). 11. Sein Bruder Turansah, von 840 an. 12. Sihäb-aldin. 13. Salghar Sah. 14. Türiin Sah. Die Portugiesen besetzen die meisten Häfen von Hurmuz. 15. Slhäb-aldin. Die Portugiesen besetzen die Insel 0}j>- iin Jahr 928. 16. Muhammed Näh. 17. .Ferrukh Sah im Jahr 972. Weitere Schicksale der Dynastie bei MB nicht angegeben. MB III 22. 23.

Tiber die Insel

(Garaun) vgl. lbn Batüta II 230. 54. Oman.

Die Reihe der Ibiulitischen Landesfiirsten von Oman für die Zelt von 7 5 1 bis 1868 Ist verzeichnet bei BADGER, History of the Imams and Sejjids of Oman etc. Translated by G. P. BADOF.R. London 1 8 7 1 . Introduetion and analysis S. C X X V . O X X V I .

V. Im Westen. (Nr. 55 — 64.) 55. ßanu Rustain 111 Tähart (Algier).

A. H. 1 3 8 — 2 9 7 .

Von diesen Khärigiten weiß MB II 408 nur zu berichten, daß dieDynastie 11 Personen zählte und daß sie von 1 3 8 — 2 9 7 (so zu lesen) regierten. Ibn Alathir 8, 38 gibt dieselbe Regierungsdauer an, während sie nach Jäqtit I 8 1 5 . 8 1 6 nur 1 3 0 Jahre, also von 1 3 8 — 2 6 8 regiert hätten. Im übrigen vgl. E. MASQUERAY. Clironique d'Abou Zakaria. Alger 1 8 7 9 , und meine Schrift »Uber eine Arabische Chronique von Zanzibar«,

Ein Verzeichnis multammedaniscfier Dynastien.

— V. Im

25

Westen.

Mitteilungen des Seminars f ü r Orientalische Sprachen I (1898), Westasiatische Studien S. 12 ff. Nachrichten über Tähart auch bei Al-Jaqùbî ed. D E G O E . I E 3 4 6 . 3 5 3 . 3 5 5 . 3 5 8 . Vgl. ferner Bulletin de correspondance Africaine 1885 p. 30. 36. 38 ff. 56, Banu Midrâr in Sigilmâsa in Marokko südlich vom Atlas.

A. H. 155—297.

Die Dynastie zählte Î4 Mann, die von 1 5 5 — 2 9 7 herrschten. Nach Ibn Alathir 8 , 3 8 herrschten sie nur 130 Jahre, also von 155—285, während er i h r Ende unter den Ereignissen des Jahres 297 belichtet. Beiden Dynastien, sowohl den Banu Rustam wie den Banu Midrâr, wurde ein Ende bereitet durch den Gründer der Fatimiden-Dynastie Almahdi Abu Muhammed Ubaidallali. Vgl. über Midrâr und sein Geschlecht Ibn Khaldün, Histoire des Berbères, trad. D E S L A N E I 2 6 2 ff. MB II 4 0 8 . 57. Die Zij&niden oder B a n u Abd-Alwädd, Herrseher in Tlemsen.

A. II. 621—901 (?).

Mit der Darstellung von MB III 19 ist diejenige bei L P 51 zu vergleichen. 1. Jagmorasan b. Abd-Alwàdd Alzamitî Alberben*. Bei zunehmender Schwäche der Almohaden-Hei rachaft bemächtige er sich Hemsens und machte sich djirch einige erfolgreiche Kriege unabhängig. Herrschte 60 Jahre, von 6 2 1 — 6 8 1 . 2. Sein Sohn Othman. 3. Alm Hammii Musa. 4. Abderrahman 7 1 6 . Tötete seinen Vater (Nr. 3) und regierte mehr als 20 Jahre. 5. Jüsuf, Vetter von 4, Y 760. 6. Abu Marnimi Musa. 7. Abu Zijân Muhammed. 8. Abd-AIwâhid. 9. Emir Muhammed. 10. Abd-Alv. ;ihid. 11. Emir Muliainmed, zum zweiten Male. 12. Ahmed. 13. Muhammed. 14. Wàthiqbillâh. 15. jjiüH _yl. Ende der Dynastie. Ihnen folgten die Meiiniden. Das Wort verzeichnet ein Wort ^Jxi — jeune mölet. Vgl. Ibn Khaldùn trad. D E S Ï A N E I 3 3 2 f f . MB UI [ 9 .

ist mir unbekannt.

Ob berberisch;'

BEAUSSIER

Nordafrikanische Teilfiirsten aus der Zeit der Hai'siden (625—941). I. 58. Die Banu Zakarijjâ auf der Insel Garba. Fünf Personen, Statthalter im Dienst der Hafsiden, die gegen Ende der Herrschaft derselben unabhängig wurden. Sie regierten 37 Jahre. Anfang und Ende ihrer Herrschaft unbekannt. 1. Abu Jahjà Zakarijjâ. Verschaffte sich Frieden durch Verhandlungen mit den Christen und erwies sich gehorsam gegen den Sultan der Türkei. 2. Sein Sohn Jahjà. Bemühte 'sich, die Insel Garba zu behaupten. 3. Seine drei Söhne Sa'îd, Ahmed und Salili regierten gemeinsam. Die Franken eroberten ihre Insel, die ihnen aber von dem türkischen Kapudanpascha Pijàla wieder abgenommen wurde. Uber letzteren (auch Piale geschrieben) vgl. ZINKEISEN, Geschichte des Osmanischen Reiches, 3. Teil, S. 387, zu den Jahren 1555. 1556; HAMMER-PITRÌÌSTALL, Geschichte des Osmanischen Reiches III 406. MB II 594. II. 59. Die Bann Qâdi in Zawada und Kaukau (Koko). Fünf Personen, deren Aufkommen und Ende unbekannt ist. 1. Ahnied Qâdi Oghlu. Hegierte drei Jahre. 2. Sein Bruder Muhammed. 3. "Musa. Regierte nur in Kaukau. 4. Ahmed. 5. Sein Sohn Muhammed. Eine Ortschaft Zawada j ist mir unbekannt. Das W o r t Kaukau ß ' ^ als Name eines Ortes im Nigergebiet wild zuweilen erwähnt, so z. B. bei Ibn Batuta IV 435; Ibn Khaldün, Histoire des Berbères III 2 0 1 ; Ibn Hauqal S. 66; E. FAGNAN, L'Afrique septentrionale au XII e siècle, Constantine 1900, S. 5. 2 1 0 und sonst.. MB II 595. Uber î j l j j s. Altigànî in Journal Asiaiic 1851 S. 121. 122.

III. 60. Die Banu 'AmmÂr in Tripolis (Afrika).

A. H.

724—803.

1. Emir Thâbit b Ammâr. Selbständig geworden durch clic Schwäche der Ilafsiden, 2. Muhammed. 3. Thâbit. 4. Abu Bekr. 5. Sein Neffe Emir Ali. 6. 7. J a h j à und Abd-Alwähi,d genieinsam. Vgl. Ibn Khaldùn, Histoire des Berbères, trad. DE SI.ANF. I 169ff. MB II 595. Phil.-hist. Abh. 102.1. Nr. 1.

4

26

S A C H A Ü :

IV. 61. D i e B a n u Muzanf, H e r r s c h e r v o n Biskra, dem Hauptort d e s L a n d e s Zäb. 1. E m i r Ali b. Muzani. Vgl. Ibn Khaldiin I 124«'.

2. Hasan. MB II 595.

3. Ahmed.

4. Ali.

5.

A. H. 740 — 804.

Abulabbiis.

62. B a n u W a t t ä s , H e r r s c h e r in M a r o k k o .

A. II. 876—956.

1. Abu Zakarijjä Jal.ijä. 2. Schaich Zakarijjä. 3. Muhammed. 4. Abu Hasaniin. 5 . Ahmed. 6. M u h a m m e d . 7. Abu Hasaniin. Diese H e r r s c h e r stehen in der Mitte zwischen den Meriniden (Ende um 875) und den Serifen (Anfang 951), vgl. LI' 57, 58 und 6 t . MB III 20. 63.

Statthalter v o n Sizilien u n t e r den A g h l a b i d e n (Tunis) 1 8 4 — 2 9 6 .

1. Asad b. F u n i t , der Qäili von Qairawän, von 212—213. Große Pest unter den Muslims. 2. M u h a m m e d b. Abi-Alhuwwärä. 3. Zuliair b. Aun, abgesetzt 217. 4 . M u h a m m e d b. Abdallah 217-—236. 5. 'Abbns b. Alfadl 236—247. ¿5. Sein Sohn Abdallah, 5 Monate. 7. K h a f ä g a 247—255. 8. Sein Sohn M u h a m m e d 255—257. 9. Ahmed b. Ja'qiib 257—258. 10. Ga'far b. M u h a m m e d b. K h a f ä g a 2 5 8 — 1 1 . Hasan b. Al'abbäs. Abgesetzt von Ibrahim (261 — 289). 12. Muhainmed b. Alfadli. 13. Husain b. Ahmed -¡- 271. 14. S a w ä d a b. Muhammed b. K h a f ä g a -¡- nach 272. 15. Ahmed b. O m a r b. Abdallah. 16. Sein Sohn Abulabbiis Abdallah. K a m 287 nach Sizilien. 17. Abu Mansur Zijädat-Allah. 18. Muhammed Alsaraqüsi. D a n n folgen die Statthalter d e r Fätimiden (von 297 an). MB II 216 — 222. 6 4 . . D i e K e l b i t i s e h e n Statthalter v o n Sizilien unter den Fätimiden ( 2 9 7 — 5 6 7 ) . R e s i d e n z Mazara.

A. H. 336—444.

1. Hasan b. Zaid b. Kelb, ernannt vom Kalifen Mansur (334—341). Regierte 336—354. 2. Emir Ahmed, Sohn von 1, 354—359. 3. Emir Abulqäsim Ali, Sohn von 1. Regierte 12 J a h r e . 4. Sein Sohn Emir Gäbir. Abgesetzt 373. 5. Emir Ga'far, Neffe von 4, Von 373—375. 6. Sein B r u d e r Emir Abdallah. 375—379. 7. Sein Sohn Abulf'ath Jüsuf. 379—388. 8 . Sein Sohn Ga'far. Abgesetzt. 9. Sein B r u d e r Ahmed Akhal. Regierte 17 Jahre. Abgesetzt von Mu'izz (dem Zaiiiden von Tunis 406—453). 10. Sein B r u d e r Hasan. E n d e dieser Statthaiterreihe 428. Folgen einige Teil-Statthalter. V o r dem Erscheinen der kelbitisehen Statthalter hatten die Aliden (d. i. der G r ü n d e r d e r FatiinidenDynastie, Uhaidallah 297—322) im J a h r e 297 einen Hasan b. Ahmed (näheres über ihn nicht angegeben) zum Statthalter von Sizilien ernannt, und nach ihm seien drei weitere Statthalter gekommen. So MB II 454, 7. 6. v. u. Tiber Hasan b. Ahmed vgl. Amari, Storia dei Musulmani di Sicilia II S. 142 IV. MB 11 454—457.

VI. Zeit der Seldschuken. (Nr. 65—72.) Atabeg-s d e r Seldschuken-Zeit. I. 65.

S u w ä n k ä r a - K u r d c n , Herrscher in der P e r s i s .

A. II. 448—678.

K u r d e n , die in den Bergen der Persis siedelten, kamen gegen E n d e der Bujidenherrschaft (gegen 448) in die Höhe, eroberten u n t e r Fadliije Schiraz u n d Umgegend und verdrängten Ibn Mansiir Fuläd (440—448, s. L P 141). Sie w u r d e n von dem Seldschuken Alp Arslan in ihrer Herrschaft, gegen jährliche Zahlungen belassen. Als sie aber diese Zahlungen verweigerten (im J a h r e 464), schickte Alp Arslan den Nizäm-almulk mit Heeresmacht gegen sie. Sie w u r d e n besiegt. I . F a d l ü j e b. Hasanüje, G r ü n d e r der Herrschaft. 2. Nizäm-aldin Mahmud, sein Nelle. 3. Sein 5. Sein Sohn Mu/.affar-aldin. Sohn Hezärasp. 4 . Sein Sohn Hasanüje. Kämpfe mit den Seldschuken. 6. Sein Sohn Qutb-aldin. 7. Sein Neffe Niziim-aldin. 8. Sein B r u d e r Nusrat-aldin. 9. Sein Neffe Galid-aldin. 10. Sein Bruder Bahä'-aldin im J a h r e 681. I I . Seine Söhne Gijäth-aldin u n d Niz.äm-aldin. Deren Macht w a r n u r nocli nominell.

26

S A C H A Ü :

IV. 61. D i e B a n u Muzanf, H e r r s c h e r v o n Biskra, dem Hauptort d e s L a n d e s Zäb. 1. E m i r Ali b. Muzani. Vgl. Ibn Khaldiin I 124«'.

2. Hasan. MB II 595.

3. Ahmed.

4. Ali.

5.

A. H. 740 — 804.

Abulabbiis.

62. B a n u W a t t ä s , H e r r s c h e r in M a r o k k o .

A. II. 876—956.

1. Abu Zakarijjä Jal.ijä. 2. Schaich Zakarijjä. 3. Muhammed. 4. Abu Hasaniin. 5 . Ahmed. 6. M u h a m m e d . 7. Abu Hasaniin. Diese H e r r s c h e r stehen in der Mitte zwischen den Meriniden (Ende um 875) und den Serifen (Anfang 951), vgl. LI' 57, 58 und 6 t . MB III 20. 63.

Statthalter v o n Sizilien u n t e r den A g h l a b i d e n (Tunis) 1 8 4 — 2 9 6 .

1. Asad b. F u n i t , der Qäili von Qairawän, von 212—213. Große Pest unter den Muslims. 2. M u h a m m e d b. Abi-Alhuwwärä. 3. Zuliair b. Aun, abgesetzt 217. 4 . M u h a m m e d b. Abdallah 217-—236. 5. 'Abbns b. Alfadl 236—247. ¿5. Sein Sohn Abdallah, 5 Monate. 7. K h a f ä g a 247—255. 8. Sein Sohn M u h a m m e d 255—257. 9. Ahmed b. Ja'qiib 257—258. 10. Ga'far b. M u h a m m e d b. K h a f ä g a 2 5 8 — 1 1 . Hasan b. Al'abbäs. Abgesetzt von Ibrahim (261 — 289). 12. Muhainmed b. Alfadli. 13. Husain b. Ahmed -¡- 271. 14. S a w ä d a b. Muhammed b. K h a f ä g a -¡- nach 272. 15. Ahmed b. O m a r b. Abdallah. 16. Sein Sohn Abulabbiis Abdallah. K a m 287 nach Sizilien. 17. Abu Mansur Zijädat-Allah. 18. Muhammed Alsaraqüsi. D a n n folgen die Statthalter d e r Fätimiden (von 297 an). MB II 216 — 222. 6 4 . . D i e K e l b i t i s e h e n Statthalter v o n Sizilien unter den Fätimiden ( 2 9 7 — 5 6 7 ) . R e s i d e n z Mazara.

A. H. 336—444.

1. Hasan b. Zaid b. Kelb, ernannt vom Kalifen Mansur (334—341). Regierte 336—354. 2. Emir Ahmed, Sohn von 1, 354—359. 3. Emir Abulqäsim Ali, Sohn von 1. Regierte 12 J a h r e . 4. Sein Sohn Emir Gäbir. Abgesetzt 373. 5. Emir Ga'far, Neffe von 4, Von 373—375. 6. Sein B r u d e r Emir Abdallah. 375—379. 7. Sein Sohn Abulf'ath Jüsuf. 379—388. 8 . Sein Sohn Ga'far. Abgesetzt. 9. Sein B r u d e r Ahmed Akhal. Regierte 17 Jahre. Abgesetzt von Mu'izz (dem Zaiiiden von Tunis 406—453). 10. Sein B r u d e r Hasan. E n d e dieser Statthaiterreihe 428. Folgen einige Teil-Statthalter. V o r dem Erscheinen der kelbitisehen Statthalter hatten die Aliden (d. i. der G r ü n d e r d e r FatiinidenDynastie, Uhaidallah 297—322) im J a h r e 297 einen Hasan b. Ahmed (näheres über ihn nicht angegeben) zum Statthalter von Sizilien ernannt, und nach ihm seien drei weitere Statthalter gekommen. So MB II 454, 7. 6. v. u. Tiber Hasan b. Ahmed vgl. Amari, Storia dei Musulmani di Sicilia II S. 142 IV. MB 11 454—457.

VI. Zeit der Seldschuken. (Nr. 65—72.) Atabeg-s d e r Seldschuken-Zeit. I. 65.

S u w ä n k ä r a - K u r d c n , Herrscher in der P e r s i s .

A. II. 448—678.

K u r d e n , die in den Bergen der Persis siedelten, kamen gegen E n d e der Bujidenherrschaft (gegen 448) in die Höhe, eroberten u n t e r Fadliije Schiraz u n d Umgegend und verdrängten Ibn Mansiir Fuläd (440—448, s. L P 141). Sie w u r d e n von dem Seldschuken Alp Arslan in ihrer Herrschaft, gegen jährliche Zahlungen belassen. Als sie aber diese Zahlungen verweigerten (im J a h r e 464), schickte Alp Arslan den Nizäm-almulk mit Heeresmacht gegen sie. Sie w u r d e n besiegt. I . F a d l ü j e b. Hasanüje, G r ü n d e r der Herrschaft. 2. Nizäm-aldin Mahmud, sein Nelle. 3. Sein 5. Sein Sohn Mu/.affar-aldin. Sohn Hezärasp. 4 . Sein Sohn Hasanüje. Kämpfe mit den Seldschuken. 6. Sein Sohn Qutb-aldin. 7. Sein Neffe Niziim-aldin. 8. Sein B r u d e r Nusrat-aldin. 9. Sein Neffe Galid-aldin. 10. Sein Bruder Bahä'-aldin im J a h r e 681. I I . Seine Söhne Gijäth-aldin u n d Niz.äm-aldin. Deren Macht w a r n u r nocli nominell.

Ein Verzeichnis muhammt',dänischer Dynastien.

— VI. Zeit der Seldschuken.

27

12. Einer ihrer Verwandten, Malik Ardasir, regierte einige Monate. Der Muzaffaride Mubäriz-aldin (713—759, L P 249) bereitete ihrer Herrschaft ein Ende. Zur Geschichte der Suwänkära-Kuiden s. Ibn Alathir 10, 192. 362. 364 und 11, 229. MB II 587. 588.

II. 66. Die Nachkommen des SÄm b. Wardän ¡11 Schiraz und Ispahän.

A. H. 536—695.

1. Säm, -J- 59O. Trat die Herrschaft ab an 2. seinen Bruder 'Izz-aldin. Von den Seldschuken mit Schiraz und Ispahan belehnt, -j- 604. 3. Sein Sohn Muhi-aldin, von 604—616. 4. Sein Bruder Qutbaldin, von 616—626. 5. Sein Sohn Mahmud Sah, 626—640. 6. Sein Sohn Salghar, 640—662. Gehorsam gegen die Cingiziden. 7. Sein Solin Doghftn Sali, 662—670. 8. Ala-aldaula. Im Jahre 673 wurde die Stadt Jezd durch eine Flut zerstört. 9. Sein Bruder Jüsuf Sah. Ende der Dynastie.

III. A. H. 547—59 r.

67. Atabegs in Khüzistan. 1. Emir Giintugdu ü f 2. Si-in Sohn Susan o L » y .

.

3. Emir Samla «Li j.»I. Samla, genannt Äidughdu, der Turkman, ist 570 gestorben. Er hatte mehr als 20 Jahre regiert. MB II 582.

Vgl. Ibn Alathir XI 280 und sonst (Index).

IV. 68. Atabegs in Üebel, Hamadaii und Ispahan. 1. Emir Gögoe 2. Emir

A. H. 59 c—614.

** 1. (Aitughmus).

3. Emir Mangali 4. Emir Aghlamys ^ i j c l . Uber die Geschichte dieser vier Dynasten vgl. Ibn Alathir X I I 76. 128. 200.

MB II 581.

Teilfürsten in der Zeit des S.eldschuken Sultan Sangar (511—552). I. 69. Freigelassene des Sultan Sangar, die in Chorasan 5 4 8 — 5 9 5 herrschten. 1. 4.1 Almu ajjad (Ibn Alathir \ , herrschte um die Zeit von Sangars Gefangenschaft (548 — 551) und B ü s a n g . Gestorben 559. 3. Emir Saläh-aldin, Bin, Emir ¿ b l und Emir Bughrätegin haben zu derselben Zeit Chorasans geherrscht. Uber den Tod von Inäneg s. Ibn Alathir X I 229: über Äitegin das. X I 193. 206; über (Aithäq) und Bughrategin s. Ibn Alathir XI 173. MB II 582.

548—564.

Von

11 Jahre in H e r a t an den Grenzen die Emire Aitnq

71. Bemerkungen zu einigen Dynastien. 1. Im Verzeichnis der Atabegs von Mosul bei LP 163 fügt MB II 580 nach Isma'il b. Lulu noch folgende zwei Namen hinzu: Malik Mugähid Ishäq, Bruder des Isma'il, und Malik Muzaffar Ali, Bruder des Mugähid, und gibt an, daß diese vier von 630—660 regiert hätten. 4*

28

S a c h a u :

2. Das Verzeichnis d e r Salghariden der Persis ( L P 173) ist bei MB II 581 in folgender W e i s e überl i e f e r t : S u n q u r , Takla, Zangi, T a k l a , T o g h r u l , Sa'id b. Zangi, dem Sa'di seinen Gulistau g e w i d m e t ; Abu Bekr, Sa'id, M u h a m m e d , M u h a m m e d , Selcüqsäh, ^ I, S c h w e s t e r d e r M u t t e r des V o r g ä n g e r s . 3. Die Qufliigli K h a n s von K e r m a n (bei L P 179) w e r d e n von M B I I 587 in folgender Reihe verzeichnet: Buräq J l k i , Qutb-aldin M u h a m m e d , Rukn-aldin Mubarak K h w a g a . Qutb-aldin AbulfaJb M u h a m m e d , Sultan Haggäg, Qutiugh T a r k ä n , Sultan Galäl-aldin, PädiJAh K h ä t ü n , Muzaffir-aldin, Qutb-aldin. Als ihre Regierungszeit w i i d 620—705 angegeben. 72. D i e B a n u Khursehid, F ü r s t e n v o n Klein Lur.

Von 570—?

D e m Verzeichnis d e r Hazäraspiden, d e r Atabegs von G r o ß Liir bei L P 174, m a g hier ein Verzeichnis d e r F ü i s t e n von Klein L ü r hinzugefügt w e r d e n . Sie residierten in K h u r r a m ä b i i d und kamen auf gegen 570. 1. Sugä'-aldin K h u r s i d . U r s p r ü n g l i c h im Dienst des seldschukischen Statthalters von Khüzistän, w i r d e r von diesem nach Klein Lüristän geschickt u n d ihm die V e r w a l t u n g des Landes übertragen (547). N a c h dem T o d e des ersteren, 570, h e n s c h t KhurSid u n a b h ä n g i g in Klein Lüristän u n d erobert einige Teile von Khüzistän dazu. D e r Kalif läßt ihn u n d seinen B r u d e r Nür-aldin nach Bagdad k o m m e n . Beide w e r d e n eing e k e r k e r t . Nür-aldin stirbt im K e r k e r , KhurSid w i r d w i e d e r frei, k e h r t 590 in sein Land zurück u n d stirbt 621. 2. Sein B r u d e r s s o h n Rustam. 3. Sein B r u d e r Saraf-aldin Abu-Bekr. 4 . Sein B r u d e r Gersäsp. 5. Husäm-aldin Khalil. Fällt im Kriege. Mit Hilfe des Cingiziden M a n g u Qaän folgt 6. Sein B r u d e r Mas'üd und r e g i e r t 18 J a h r e , von 639—657. 7. Sein V e t t e r Täg-aldin Sah von 657—674. "Wird getötet auf Befehl von Abaqa K h a n . Auf Befehl des letzteren folgen 8. Seine Vettern Hasan und Husain gemeinschaftlich von 6 7 4 — 6 8 9 . Auf Befehl von K a i k h ä t ü K h a n wird aus derselben Familie e r n a n n t 9. öamäl-aldin Iladra. 10. Husäm-aldin O m a r von 693 ab. 11. Samsäm-aldin M a h m u d . 12. "Izzaldin M u h a m m e d , gestorben 716. 13. Seine W i t w e Daulat Khäti'in. Sie tritt die R e g i e r u n g an ihren B r u d e r 14. 'Izz-aldin ab. Dieser regiert 14 J a h r e . 15. Sugä'-aldin Mahmud, Sohn von 14. (15) Sein S o h n ' I z z aldin Husain. Zu seiner Zeit erschien T i m o r . E r w i r d von T i m u r bekriegt, gerät in dessen Gefangenschaft, w i r d aber w i e d e r freigelassen u n d in sein F ü r s t e n t u m entlassen. W e g e n Differenzen mit den von T i m u r eingesetzten Beamten läßt ihn dieser töten. 16. Sajjidi Ahmed, S o h n von 15. Hielt sich eine Zeitlang im L a n d e v e r b o r g e n , trat aber nach T i m u r s T o d e öffentlich h e r v o r u n d f ü h r t e wieder die Regierung. Gestorben 810. 17. Ein E n k e l von 'Izz-aldin Husain namens Sah Husain. 18. Sein S o h n Sah Rustarn. Huldigte dem G r ü n d e r d e r Sefiden-Dynastie, Sah Ismä'il. 19. Sein Sohn Oghuz K h a n . 2 0 . Sein B r u d e r Gehängir. 21. Sein Sohn S a h Rustam. 22. Sein B r u d e r M u h a m m a d i Beg. 23. Sein Sohn Sah W c r d i . Nach einiger Zeit w i r d das L a n d von den persischen Sefiden annektiert u n d von ihren Statthaltern regiert. Vgl. H o w o r t h , History of the Mongols III 140. 406. 754. M B II 598—600. Die geographische S c h e i d u n g zwischen G r o ß Lur und Klein L u r s. bei Lk S t r a n g e , T h e lands of the Eastern Chalifate p. 200.

V

VII. Zeit der Cingiziden. (Nr. 73—76.)

73. D a s Geschlecht Ing-ü in S c h i r a z .

A. H. 716—758.

D e r S t a m m v a t e r I n g ü w a r im Dienste d e r Hulaguiden H ü t e r des kaiserlichen Privatschatzes in Schiraz. 1. Saraf-aldin Sali M a h m u d gelangte als H ü t e r des kaiserlichen Schatzes in Schiraz zu Macht und Ansehen. W u r d e 736 auf Befehl des Arpä K h a n , eines d e r letzten H u l a g u i d e n , getötet. 2. Sein S o h n E m i r Mas'üd floh nach T e b r i z zu dem Öalä'iri Hasan B u z u r g (736—757); dieser schickte ihn mit Basti b. Cüpän nach Schiraz z u r ü c k , u n d dort w i r d Mas'üd 743 ermordet. 3. Emir Schaikh Abu Isl.iäq. V o n HAfiz besungen. MB III r z . 13. 74. D a s Geschlecht Cüpän in K l e i n a s i e n u n d Adherbaigftn.

A. H . 718—758.

Die Cüpäns waren sehr angesehen bei den Mongolen, weil ihr V o r f a h r S a r g h ä n einmal dem Cingizkhän, als e r noch P r i n z w a r , das Leben gerettet hatte, Drei N a c h k o m m e n von ihm herrschten in Kleinasien u n d A d h e r b a j g ä n 40 J a h r e lang.

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S a c h a u :

2. Das Verzeichnis d e r Salghariden der Persis ( L P 173) ist bei MB II 581 in folgender W e i s e überl i e f e r t : S u n q u r , Takla, Zangi, T a k l a , T o g h r u l , Sa'id b. Zangi, dem Sa'di seinen Gulistau g e w i d m e t ; Abu Bekr, Sa'id, M u h a m m e d , M u h a m m e d , Selcüqsäh, ^ I, S c h w e s t e r d e r M u t t e r des V o r g ä n g e r s . 3. Die Qufliigli K h a n s von K e r m a n (bei L P 179) w e r d e n von M B I I 587 in folgender Reihe verzeichnet: Buräq J l k i , Qutb-aldin M u h a m m e d , Rukn-aldin Mubarak K h w a g a . Qutb-aldin AbulfaJb M u h a m m e d , Sultan Haggäg, Qutiugh T a r k ä n , Sultan Galäl-aldin, PädiJAh K h ä t ü n , Muzaffir-aldin, Qutb-aldin. Als ihre Regierungszeit w i i d 620—705 angegeben. 72. D i e B a n u Khursehid, F ü r s t e n v o n Klein Lur.

Von 570—?

D e m Verzeichnis d e r Hazäraspiden, d e r Atabegs von G r o ß Liir bei L P 174, m a g hier ein Verzeichnis d e r F ü i s t e n von Klein L ü r hinzugefügt w e r d e n . Sie residierten in K h u r r a m ä b i i d und kamen auf gegen 570. 1. Sugä'-aldin K h u r s i d . U r s p r ü n g l i c h im Dienst des seldschukischen Statthalters von Khüzistän, w i r d e r von diesem nach Klein Lüristän geschickt u n d ihm die V e r w a l t u n g des Landes übertragen (547). N a c h dem T o d e des ersteren, 570, h e n s c h t KhurSid u n a b h ä n g i g in Klein Lüristän u n d erobert einige Teile von Khüzistän dazu. D e r Kalif läßt ihn u n d seinen B r u d e r Nür-aldin nach Bagdad k o m m e n . Beide w e r d e n eing e k e r k e r t . Nür-aldin stirbt im K e r k e r , KhurSid w i r d w i e d e r frei, k e h r t 590 in sein Land zurück u n d stirbt 621. 2. Sein B r u d e r s s o h n Rustam. 3. Sein B r u d e r Saraf-aldin Abu-Bekr. 4 . Sein B r u d e r Gersäsp. 5. Husäm-aldin Khalil. Fällt im Kriege. Mit Hilfe des Cingiziden M a n g u Qaän folgt 6. Sein B r u d e r Mas'üd und r e g i e r t 18 J a h r e , von 639—657. 7. Sein V e t t e r Täg-aldin Sah von 657—674. "Wird getötet auf Befehl von Abaqa K h a n . Auf Befehl des letzteren folgen 8. Seine Vettern Hasan und Husain gemeinschaftlich von 6 7 4 — 6 8 9 . Auf Befehl von K a i k h ä t ü K h a n wird aus derselben Familie e r n a n n t 9. öamäl-aldin Iladra. 10. Husäm-aldin O m a r von 693 ab. 11. Samsäm-aldin M a h m u d . 12. "Izzaldin M u h a m m e d , gestorben 716. 13. Seine W i t w e Daulat Khäti'in. Sie tritt die R e g i e r u n g an ihren B r u d e r 14. 'Izz-aldin ab. Dieser regiert 14 J a h r e . 15. Sugä'-aldin Mahmud, Sohn von 14. (15) Sein S o h n ' I z z aldin Husain. Zu seiner Zeit erschien T i m o r . E r w i r d von T i m u r bekriegt, gerät in dessen Gefangenschaft, w i r d aber w i e d e r freigelassen u n d in sein F ü r s t e n t u m entlassen. W e g e n Differenzen mit den von T i m u r eingesetzten Beamten läßt ihn dieser töten. 16. Sajjidi Ahmed, S o h n von 15. Hielt sich eine Zeitlang im L a n d e v e r b o r g e n , trat aber nach T i m u r s T o d e öffentlich h e r v o r u n d f ü h r t e wieder die Regierung. Gestorben 810. 17. Ein E n k e l von 'Izz-aldin Husain namens Sah Husain. 18. Sein S o h n Sah Rustarn. Huldigte dem G r ü n d e r d e r Sefiden-Dynastie, Sah Ismä'il. 19. Sein Sohn Oghuz K h a n . 2 0 . Sein B r u d e r Gehängir. 21. Sein Sohn S a h Rustam. 22. Sein B r u d e r M u h a m m a d i Beg. 23. Sein Sohn Sah W c r d i . Nach einiger Zeit w i r d das L a n d von den persischen Sefiden annektiert u n d von ihren Statthaltern regiert. Vgl. H o w o r t h , History of the Mongols III 140. 406. 754. M B II 598—600. Die geographische S c h e i d u n g zwischen G r o ß Lur und Klein L u r s. bei Lk S t r a n g e , T h e lands of the Eastern Chalifate p. 200.

V

VII. Zeit der Cingiziden. (Nr. 73—76.)

73. D a s Geschlecht Ing-ü in S c h i r a z .

A. H. 716—758.

D e r S t a m m v a t e r I n g ü w a r im Dienste d e r Hulaguiden H ü t e r des kaiserlichen Privatschatzes in Schiraz. 1. Saraf-aldin Sali M a h m u d gelangte als H ü t e r des kaiserlichen Schatzes in Schiraz zu Macht und Ansehen. W u r d e 736 auf Befehl des Arpä K h a n , eines d e r letzten H u l a g u i d e n , getötet. 2. Sein S o h n E m i r Mas'üd floh nach T e b r i z zu dem Öalä'iri Hasan B u z u r g (736—757); dieser schickte ihn mit Basti b. Cüpän nach Schiraz z u r ü c k , u n d dort w i r d Mas'üd 743 ermordet. 3. Emir Schaikh Abu Isl.iäq. V o n HAfiz besungen. MB III r z . 13. 74. D a s Geschlecht Cüpän in K l e i n a s i e n u n d Adherbaigftn.

A. H . 718—758.

Die Cüpäns waren sehr angesehen bei den Mongolen, weil ihr V o r f a h r S a r g h ä n einmal dem Cingizkhän, als e r noch P r i n z w a r , das Leben gerettet hatte, Drei N a c h k o m m e n von ihm herrschten in Kleinasien u n d A d h e r b a j g ä n 40 J a h r e lang.

Ein Verzeichnis muhammedanischer Dynastien.

— Zeit der Cingiziden.

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1. E m i r TimurtäS, S o h n des Cüpän, vom H u l a g u i d e n A b u Sa'id (716—736) zum Statthalter von Kleinasien e r n a n n t (718). Ließ sich mit d e m M a m l u k e n Sultan Melik N ä s i r (709—741) ein u n d w u r d e v o n ihm ermordet. 2. Sein Sohn Scliaich Hasan Saghir. E r m o r d e t 741 von seiner F r a u . 3. Malik Asraf, B r u d e r von 2, ein Bösewicht. Die U n t e r t a n e n bitten den K h a n d e r Goldenen Horde, ö ä n i Beg (741—758), um Hille. Dieser zieht gegen ihn mit Heeresmacht, nimmt ihn gefangen u n d läßt ihn in T e b r i z enthaupten. M B III 6 — 7 . 75.

D a s Geschlecht Tug-hätimur in M a z e n d e r a n und Astrabad.

A. H. 737—812.

1. T u g h ä t i m u r , ein N a c h k o m m e von Cüci, dem ältesten S o h n e Cinghizkhans, h e r r s c h t e in Mazenderan u n d Astrabad u n d fiel 754 in d e r Nähe von Astrabad im K a m p f e mit den S a r b a d ä r i d e n (s. L P 251). 2. Sein Sohn L u q m ä n (754—790). 3. Sein S o h n P i r e k PadiSäh, e r n a n n t von T i m u r (771—807). 4 . Sein Sohn Sultan Ali. E n d e des Geschlechts. MB III 12. 76. D i e B a n u Ttiluk, F ü r s t e n v o n K a s c h g a r .

A. H. 760—893.

H a u p t o r t d e r G e g e n d ist J a r k a n d , das ganz verfallen u n d verödet war, dann aber von Mirzä Abu B e k r (s. unten N r . 8) a u f g e b a u t u n d zur Residenz gemacht w u r d e . Dieser regierte nach den Qara Khitä-Fürsten, u n d ihm w u r d e die H e r r s c h a f t entrissen von Kusluk K h a n ¿)U- t i l l i ^ ' (¿)U- jlzlT Ibn Athir 12, 237). Dann t r a t Cingiz K h a n auf, Heß Kaschgar erobern und v e r k ü n d e t e allgemeine Religionsfreiheit. Seitdem haben die Emire d e r Cingiziden das L a n d regiert. 1. Emir T ü l u k (Aussprache ungewiß). Im J a h r 760 von Seiten d e r Cingiziden zum Stalthalter von K a s c h g a r bestellt. Bestand viele K ä m p f e mit T i m u r ( 7 7 1 — 807). 2. E m i r Biilägi B r u d e r von 1. 3. KhudädiVd, Sohn von 2. W i r d verdrängt von seinem Onkel Qaniar-aldin, Sohn von 1. d e r nach dein T o d e des L a n d e s f ü r s t e n , des letzten T u g h l a q t i m u r , die ganze Mongolei erobert und dessen Familie vernichtet h a t t e ; n u r ein K i n d davon, g e n a n n t Hidr K h w ä g a w a r e n t r o n n e n . K h u d ä d ä d flieht mit diesem K i n d e nach Badakhsän, kehrt a b e r mit ihm nach dem T o d e von Qamar-aldin nach d e r Mongolei zurück. H i d r K h w ä g a besteigt den T h r o n seines Vaters u n d ist d a n k b a r gegen K h u d a d ä d . Dieser regiert als selbständiger Fürst u n d g e w i n n t noch zu den alten Besitzungen K h o t e n , Aqsu, die Gebiete von ^ U unif ¡j-ß'. Nach dem T o d e von H i d r K h w ä g a diente er noch zwei weiteren K h a n s d e r Mongolei. S t a r b auf dein Hagg in Medina nach 4 0 j ä h r i g e r Regierung. 4 . M u h a m m e d Sah, Sohn von 3. Die T i m u r i d e n entreißen ihm K a s c h g a r u n d Khoten. 5.

Emir Sajjid Ali, Sohn von 4.

E r g e w a n n K a s c h g a r zurück, nachdem es von dem T i m u r i d e n Ulugh

Beg (850—853) besetzt w o r d e n war. E r k ä m p f t e im Dienste des Uwais Khan mit den Qalmnq ¿ U » . 6. Sänsiz Mirza, Sohn von 5. Er belehnt seinen B r u d e r Haidar .mit Kaschgar. W e g e n irgendeines Verdachtes flieht Haidar zu dem Gemahl seiner Schwester, Dost Muhanimed K h a n . N a c h 7jähriger Regierung stirbt Sansiz. Dost M u h a m m e d kommt aus d e r Mongolei, heiratet die W i t w e des Sänsiz und nimmt seine K i n d e r an sich. 7. M u h a m m e d H a i d a r Mirza, Sohn von 5. N a c h d e m Dost M u h a m m e d gestorben, heiratet H a i d a r die W^ittwe seines B r u d e r s Sänsiz und nimmt dessen Sohn Abu B e k r an Sohnes statt an. Nachdem Abu B e k r h e r a n g e w a c h s e n , sammelt er T r u p p e n u n d erobert J a r k a n d . Entschuldigt sich d a f ü r bei seinem Oheim H a i d a r . Dann erobert er K h o t e n . Es kommt zum K a m p f zwischen Onkel u n d Neffe, H a i d a r u n d Abu Bekr. D e r erstere w i r d geschlagen, geht nach K a s c h g a r u n d bittet einen Onkel Jitnus K h a n um Hilfe. Abu B e k r schlägt H a i d a r u n d J ü n u s in die Flucht. Diese beiden sammeln neue T r u p p e n u n d belagern den Abu Bekr in J a r k a n d . Abu B e k r macht einen Ausfall u n d besiegt seine Gegner von neuem. Die Mongolen laufen davon, u n d auch H a i d a r u n d J ü n u s fliehen nach d e r Mongolei. H a i d a r regierte 27 J a h r e , von 866—893. 8. Abu B e k r Mirzä, Sohn von 6. Residierte in Kaschgar. Dehnte seine H e r r s c h a f t aus bis Tibet K a s c h m i r und ^ i C l j l j^i. (das Kristall-Land). Siedelte Mongolen in seinem L a n d e an. E r w u r d e dann zuletzt depossediert von d e m Scliaibariideu Abu Sa'id K h ä n (937—940), iloh in die Gebirge Tibets und ist. dort verschwunden. Z u KuSluk K h ä n vgl. Gusluk K h ä n bei H O W O R T H , History of the Mongols 1 72. 73. MB III 143—147. Dieselbe Dynasten-Reihe s. bei Oliver, J o u r n a l of the Royal Asiatic Society, n e w serie.s vol. X X p. 72 T h e Chaghatai Moguls. J u w a i n i , T a ' r i k h i - J a h ä n g u s h a , Gibb Memorial 16, 4 6 — 5 2 .

30

S a c h a u :

VIII. Zeit der Timuriden und Indien. (Nr. 7 7 — 9 4 . ) A. H. 745—770.

77. D r e i K h a n s in T r a n s o x a n i e n v o r Timur.

1. E m i r Q a r g h a n tfj-, einer der E m i r e d e r Dynastie des Caghatai, des zweiten Sohnes von Cingizkhan. D e r damalige F ü r s t von T r a n s o x a n i e n , Gäzän, ein Caghataide, machte sich so verhaßt, d a ß das Volk d e n Emir Q a r g h a n zum L a n d e s h e r r n wählte. In den K ä m p f e n zwischen Ghäzän u n d Qarghan fiel ersterer, u n d letzterer stellte den Danismandca, einen N a c h k o m m e n von Ogotai, dem driticn S o h n e Cingizkhans, als Landcsfürstön auf". Q a r g h a n w u r d e 759 von seinen Leuten getötet. Vgl. L P 242 unten. 2. Sein Sohn E m i r Abdallah. N a c h k u r z e r Zeit tötete ihn das H e e r u n d stellte an seiner Stelle seinen Sohn T i m u r ä a h i zum H e r r s c h e r a u f ; aber auch dieser w u r d e vom H e e r 760 getötet. 3. Sein Neffe E m i r Husain, 760. Verheiratet mit einer Schwester von T i m u r . Zuerst gutes E i n v e r n e h m e n zwischen Husain u n d T i m u r , d a n n K r i e g . Die meisten E m i r e Husains gehen über zii T i m u r , u n d 7 7 1 stirbt die F r a u Husains, w o d u r c h das letzte B a n d , das ihn mit T i m u r verband, zerrissen war. T i m u r vernichtet den H u s a i n u n d sein ganzes Geschlecht. M B III 37. Timuriden. 78.

A. H. v o r 776 — nach 850.

N a c h k o m m e n d e s Gehängir, d e s ä l t e s t e n S o h n e s Timurs.

Vgl. den S t a m m b a u m bei L P 268. 1. Mirza Gehängir. Gestorben in S a m a r k a n d 776. 2. Sein Sohn Mirza M u h a m m e d Sultan. Seine Mutter w a r eine T o c h t e r des Padischah von K h w ä r i z m , Aq Sufi. Gestorben in S i w r i Hisär in Kleinasien. Sein B r u d e r Mirza P i r M u h a m m e d . Als T i m u r starb, w a r dieser sein Sohn Statthalter in Indien. Sein V e t t e r Mirza Khalil besetzte S a m a r k a n d , P i r M u h a m m e d z u r ü c k k e h r e n d besetzte Balkh. K r i e g zwischen den beiden V e r w a n d t e n . P i r Muh. überläßt alle Geschäfte seinem Vezier Ali Täz, dieser e m p ö r t sich 809 u n d tötet seinen H e r r n mit allen Seinigen, a u s g e n o m m e n die S ö h n e Qaidu u n d S a n g a r . 4 . Mirza M u h a m m e d Gehängir b. M u h a m m e d Sultan. E r s t 9 J a h r e alt, von Khalil Mirza auf d e n T h r o n gesetzt. I m J a h r e 8 1 2 e r o b e r t sein G r o ß o n k e l S ä h r u k h T r a n s o x a n i e n . Gestorben 826. 5 . Mirza S a ' d W a q q ä s . Bei T i m u r s T o d e 6 J a h r e alt. S ä h r u k belehnt ihn 8 1 7 mit Qumm. E r e m p ö r t sich gegen S ä h r u k h , flieht nach A d h e r b a i g ä n zu Q a r a J u s u f ( L P 253) und stirbt dort 8 2 1 . 6. Mirza J a h j ä , B r u d e r von 5. S ä h r u k h belehnte ihn mit einer P r o v i n z und gab ihm einen Atabeg. 7. Mirza Qaidu. S ä h r u k h belehnte ihn mit Balkh. E r tötete den Ali Täz, d e n M ö r d e r seines Vaters (s. 3). W u r d e b e l e h n t mit K a n d a h a r , Ghazna u n d Kabul, w o e r gegen S ä h r u k h r e b liierte. V o n letzterem besiegt und gefangen, starb e r in d e r Gefangenschaft. 8. Mirza Sangar. S ä h r u k h setzte ihn 820 an die Stelle von Qaidu u n d gab ihm einen Atabeg bei. N a c h einem a n d e r e n L a n d e versetzt, starb e r 820. 9. Mirza M u h a m m e d Sultan b. Gehängir, d e r Sohn einer T o c h t e r des S ä h r u k h . Von letzterem mit einer P r o v i n z belehnt, starb e r 842. 10. Mirza Khalil Sultan, B r u d e r von 9, ebenfalls d e r S o h n einer T o c h t e r von .Sährukh. Nach d e m T o d e des letzteren (850) schloß e r sich dem in Chorasan h e r r s c h e n d e n Bäbar Mirza b. B a i s u n q u r b. S ä h r u k h an, e m p ö r t e sich d a n n gegen i h n und k a m dabei um. MB III 54. 55. 79.

N a c h k o m m e n d e s Omar Schaidt, d e s z w e i t e n S o h n e s Timurs.

A. H. 755—930(?)

1. Mirza O m a r Schaich. V e r w a l t e t e zuerst Andigän u n d T u r k e s t a n , 755 mit d e r Persis belehnt, gefallen bei d e r E r s t ü r m u n g einer B u r g 796. Vgl. L P 268 die Stammtafel. 2. Mirza P i r M u h a m m e d , belehnt mit d e r Persis bis 8 1 2 (einige J a h r e ausgenommen). E r m o r d e t von Emir Husain. 3. Mirza Rustam, von T i m u r mit Ispahan belehnt. Streit mit seinem B r u d e r P i r M u h a m m e d . Bestrafte den M ö r d e r des letzteren. 4. Mirza I s k e n d e r . Flüchtet nach Schiraz. W i r d d o r t auf den T h r o n erhoben. Streit mit S ä h r u k h , d e r ihn in Schiraz belagert, g e f a n g e n n i m m t u n d ihn in das Gefängnis sperrt* w o er geblendet w i r d . 5. M i r z a A h m e d Mirek, Statthalter im Dienst des- S ä h r u k h . Streit mit U l u g Beg, d e m ältesten S o h n von S ä h r u k h , der ihm seine Statthalterschaft n a h m . Mirza "flieht nach d e r Mongolei. D a n n V e r s ö h n u n g mit S ä h r u k h .

Ein Verzeichnis muhammedanischer Dynastien. — VIII. Zeit der Timur'uien und Indien.

31

6. Mirza Bäiqara. Sährukh belehnt ihn 817 mit Hainadan, Nihäwand und Luristan. Er empört sich gegen Sährukh, wird besiegt und nach Kandahar zu Qaidu geschickt. Er bleibt aber auch dort nicht ruhig, wird nach Indien verbannt. Kommt 826 nnch Chorasan zurück, wird getötet. 7. Mirza Omar Schaich, Sohn des Pir Muhammed. Von seinem Vater zum Statthalter von Ispahiin ernannt. 8. Mirza Sangar. Von Bäbar (b. Baisunqur?) zum Stat halter der Persis ernannt. Von Sultan Abu Sa'id getötet im Jahre 863 (¡'). 9. Mirza Muzaff'ar b. Bäiqara. Im Dienste von Sährukh. 10. Mirza Mansür b. Bäiqara. Im Dienste von Ulughbeg. 11. Mirza Sultan Husain b. Mansur. Kämpfe mit Sultan Abu Sa'id (855—872). Begierte in Mazenderän, Astrabad, Gurgän und Chorasan. Gestorben 906. Regierte 868—906. Sein Großvezier war Ali Sir Nawäi. 12. Sein Sohn Badi'-alzamän. Empörte sich gegen seinen Vater. Verlrieben von dem Khan der Uzbeg, Saibek, floh er zu dem Sefiden Säh Ismä'il (907—930), wohnte in Tebriz. Nahm dann seine Zuflucht zu Sultan Selim (918—926), zog mit ihm nach Stambul und starb dort an der Pest. 13. Muhammed Zamän, Enkel von 12. W a r bei Sah Ismä'il, floh nach der Schlacht bei ('aldirän {1479), war eine kurze Zeit Herrscher von Balkb. Dann getötet. MB III 70—74. 80. Nachkommen von Sährukh, dem vierten Sohne Timurs.

A. H. 830 (?) — ?

1. Qutb-aldin Mirza Muhammed Güki ^y*., fünfter Sohn des Sährukh, wurde von seinem Vater mit Germsir und Khuttalän (einer vom oberen Oxus durchströmten Landschaft mit der Hauptstadt Hulbuk) belehnt. Gestorben 848. 2. Mirza Abu Bekr und 3. Mirza Qäsim, beide Söhne von 1, verwalteten gemeinsam das Lehn ihres Vaters. Nach dem Tode von Sährukh brachen Stürme aus, in denen sie zugrunde gingen. MB III 69. 81. Nachkommen von Abu Sa id (¿55—872), einem Urenkel Timurs. I. In Ghazna, Kabul und dem übrigen Afghanistan.

A. H. ? — ?

1. Mirza Ulugh Beg, Sohn des Abu Sa'id. Bei dem Tode von Sährukh war ein Emir Bäbä Statthalter dieser Länder. Nachdem Abu Sa'id zur Herrschaft gekommen, machte er Ulugh Beg zum Statthalter und Emir Baba zu seinem Atabeg. Letzterer rebelliert, nimmt den Ulugh gefangen. Baba wird von zwei Brüdern ermordet, die sich der Herrschaft bemächtigen. Darauf schickte Abu Sa'id ein Heer, um seinen Sohn zu befreien, worauf die beiden mit dem Prinzen fliehen. Es gelingt einer Schar Afghanen, den Prinzen zu stehlen. Sie bringen ihn nnch Kabul und übergeben ihn den Emiren des Vaters. Ulugh regierte 34 Jahre. 2. Mirza Abd-Alrnzzäq, minderjährig. Verschwand in den folgenden Unruhen. Folgen die Arghuni. '82. II. In Germsir und Kandahar. 1. "Mirza Mtiräd, Sohn des Abu Sa'id. Von seinem Vater mit den Ländern belehnt, wurde pr von den Emiren seiner Herrschaft beraubt, mußte fliehen und vei schwand. 2. Mirza Klialil und Mirza YValad, Söhne von Abu Sa'id, haben in einigen Gegenden geherrscht. 83. III. In Bndaklisan. 1. Mirza Abu Bekr, Sohn von Abu Sa'id. Mit diesem Lande vom Vater belehnt, machte er sich nach dessen Tode unabhängig. Fiel im Kampf mit Bäiqara. 2. Khan Mirza, Enkel von Abu Said. 3. Mirza Muhammed Humäjiin. 4. Mirza Sulaimän. 5. Mirza Sährukh. Ihnen folgen die Uzbeg. MB III 77. 78.

Dienstleute von Timuriden. 84. Die Arghuni, Herrscher in Sind.

A. H. 873—962.

1. Emir Dhft-alnün b. Hasan. Sein Vater und Großvater vom Stamme Arghiin waren Dienstleute Timurs gewesen, er selbst im Dienste des Abu Sa'id (855—872), und dann von Sultan Husain in Herat (-f- 912) mit Kabul und Kandahar belehnt. Machte sich unabhängig unter Husain. Gestorben 905. 2. Sein Sohn Sah Sugä\ In 913 nimmt ihm Babar seine Herrrschaft. Sugä. wendet sich nach Sind und herrscht dort 9 Jahre. 3. Sein Sohn -Sah Hasan Beg. W a r unabhängig in seiner Herrschaft und fügte ihr noch Multan hinzu. Regierte 40 Jahre. Gestorben 962. MB III 120.

32

SACHAU:

N a c h f o l g e r d e r Arg-liiiiii. 85. A. Die Tarkh&ni, Herrscher in Tata unfern der Mündung1 des Indus.

A. H. — ?

1. Emir Isa Tarkhan. Offizier im Dienste von Sliäh Hasan Beg Arghüni, machte sich in Tata unabhängig gegen dessen Ende. Er war unteriänig gegen Humiijiin und ließ dessen Namen im Kanzelgebet nennen. Regierte 12 Jahre, 962—974. 2. Sein Sohn Muhammed BAti. Regierte 30 Jahre. 3. Sein Sohn Muhammed Päjende. 4. Sein Sohn Mirza Gäni. Geehrt bei Kaiser Akhar. Ende unbekannt. Uber die Geschichte der Arghüni- und Tarkhäni-Dynastien s. History of Sind by Mahomed Masoom, translated by G. G. MALET, Bombay 1855 S. 59ff., 132 ff. Erhebliche Differenzen zwischen dieser Quelle und MB. 86. B. Die i ^ b l S ^ G ü n ü l t ä s i ? ) . Sultan Mahmud b. Giinültas (d. i. Steinherz). Sein Vater war Milchbruder des Arghuni Sah Hasan Beg. Herrschte nach dem Tode des letzteren eine Zeitlang in der Sladt Lahri unfern der Mündung des Indus, nicht weit von Tata. Vgl. Ibn Batuta III 1 1 2 . Der Name ¿ • U f f wird auch ¿ \ j S f f geschrieben, s. Babar N a m a e d . A . BEVERIDCE, BL. 2 3 7 » - 1 2 ; 2 3 8 ^ 3 . 4 .

M B III 1 2 1 .

87. Die Dynastie Khalgi in Indien.

A. H. 602—801.

Anstatt Khalgi ist nach MB II 605 Khulugi (Ji-) zu sprechen. Ursprünglich ein Volk arabischen Ursprungs, dann aber mit Tataren vermischt, siedelten sie als Hirten zwischen Sind und Hind. Einige von ihnen waren im Dienst des Ghoridcn Siluib-aldin Mahmud Muhammed, y 602, s. LP 294). Mit dem Verfall der Macht der Ghoriden wuchs die Macht dieser Khalgis zur Unabhängigkeit heran. Ihre Residenz war Lnkhnawti in Bengalen. 1. Emir Muhammed ben Bakhtijar. Nach dem Tode von Sihäb-aldin eroberte er Oudli. Statthalter von Bengalen. 2. Mühainmed b. Siran. Ein Tyrann. Von Aufständischen ermordet. 3. Husäm-aldin 'Iwad. Fiel 624 im Kampf mit Näsir-aldin Qaräga, dem Herrscher von Multan. 4. Galäl-aldin Fainiz. Regierte 7 Jahi e. Eroberte Delhi. 5. Sein Neffe 'Alä'-aldin Muhammed. Regierte 20 Jahre. 6. Sihäb-aldiu Mahmud, •¡-717. 7. Sein Bruder Qulb aldin Mubarak Sah. Für die Fürsten 1—3 vgl. LI' 306, 1. 2 . 4 . von den Statthaltern von Bengalen: für die Fürsten 4—7 vgl. EP 299 die Reihe der Khalgis. MB II 605; 88. Freigelassene der Ghoriden in Afghanistan und Indien.

A. II. 602—624.

1. Täg-aldin Jyldyz, ursprünglich Knecht von Sihäb-aldin Mahmud (! -¡-602). Herrscher in KermAn und Ghazna, nach 612 auch in Multan. Geriet in Krieg mit dem Sultan von Delhi (Sams-aldin Altamis 607—633), wurde gefangen und getötet. 2. Saif-aldin jTju | (Aidefiiz = Mondsee.'). Herrschte in Kabul. Im Jahr 612 nimmt der Khwarizm-SAh Ghazna und Kabul. Saif-aldin verschwindet. 3. Näsir-aldin j ((Jubiu'ai1 s. LP 294) herrschte in Labore, Multan, auch in einigen Teilen von Sind. Der Herrscher von Delhi, Sams-aldin (Altamis) macht 624 der Herrschaft des Näsir-aldin ein Ende. MB 11 603. Vgl. Coins of the Muhnmmadan States of India in the British Museum, by S. LANE-POOI.E 1885 S. 63. 89. Zwei Dynastien von Kasmir. Erste

A. H. 654—814.

Dynastie.

1. Sams-aldin. Nach dem Ta rikhi Rasidi von Mirza Haidan kam ein wandernder Faqir nach Kasmir, heiratete eine dort herrschende Frau und bemächtigte sich des Landes. 2. Sein Sohn 'AhV-aldin. 3. Sein Sohn Qutb-aldin. 4. Sein Sohn Iskender. Tat viel für die Ausbreitung des Islams. 5. Zain-al'äbidm. Regierte 52 Jahre. Die Dynastie erlischt. 90. Z w e i t e D y n a s t i e .

Die Kasmir-Snhs.

Bis A. H. 993.

1. Muhammed Sah. Zu seiner Zeit 939 kam von Seiten des Sultans Abu Sa'id der Verfasser der Chronik, Mirza Haidar mit Heeiesmacht nach Kasmir, führte Krieg mit ihm, schloß dann Frieden und heiratete seine Schwester. Der liier genannte Abu Sa'id ist der driite Schaibanide 937—940 (s. LP 271). 2. Sein Sohn Ismä'il Sah. Seine Schwester war mit dem Afghanen Sirkhän verheiratet.

Ein Verzeichnis muhammedanischer Dynastien. — VIII. Zeit der Timuriden und Indien.

33

3. Tärak Salt. Streit unter den Emiren des Landes zur Zeit von Sirkhan (946—952) und Hümäjim (zwischen 937 und 963). 4. Mirza Haidar. War ursprünglich im Dienst von Kämrän, dem Sohne Babars, in Lahore. Regierte 10 Jahre. Ermordet von Rebellen. 5. Jusufcek Khan. Das Land wird 993 von Kaiser Akbar annektiert. Vgl. Newall, Sketch of the Mahomedan History of Cashmere, in Journal of the Asiatic Society oi Bengal 1854, Nr. V S. 409—460; Catalogue of the .Coins in the Indian Museum Calcutta vol. II, Oxford 1907 S. 187 fr.; Coins of the Muhammedan States of India in the British Museum by S t . Lane-Pooi.e, 1885 S. 69—85. MB III 1 4 3 ; L P 304. 91. Nachkommen Babars in Ghazna, K&bul und Kandahar.

A. H. ?—1'

1. Mirza Kämrän b. Babar. War von seinem Vater mit Kabul belehnt, besaß Kandahar und besetzte Labore und den Pancäb nach dem Tode seines Vaters. Kriege mit den QizilbaS, den Sefiden-Herrschern von Persien. Erst friedliche, dann feindliche Beziehungen zu seinem Bruder Humäjun. In letzteren geht er zugrunde, wird geblendet und stirbt in Mekka 964. 2. Askari Mirza b. Babar. War im Dienste Humäjüns, dann bei seinem Bruder Kämrän, für den er Kabul und Kandahar verwaltete, schließlich im Streit mit Humäjim. Starb ebenfalls in Mekka. 3. Hindäl Mirza b. Babar. Fiel im Krieg gegen Humajun 958. 4- Mirza Muhammed Hakim b. Humajun. Wurde von Akbar mit Kabul, Ghazna und Sind belehnt. Sein Atabeg war zuerst Mun'im Khän, dann dessen Sohn Ghani Khan. Eine- Zeitlang regierte seine Mutter ^ dlat». oU (Mähi-cucuk Begum). Ihre Kämpfe gegen rebellische Atabegs. Ein gewisser Sah Abulma'äli, einst Freund von Humäjun, wird von Akbar verbannt, flieht 971 nach Kabul und wird dort freundlich aufgenommen. Er plant, dort die Herrschaft an sich zu reißen und die Fürstin zu töten, wird aber überwunden und am Tor von Kabul gekreuzigt. Weiteres ist nicht bekannt. MB III 117—120.

Afghanen-Dynastien in Indien. I. 92. Die Naukhänijje.

A. H. 925 — 946.

1. Darjä Khän Naukhäni, ursprünglich im Dienst von Iskender Lodi, machte er sich unabhängig in Bihär. f 930. 2. Sein Sohn Behädur Khän. Zu seiner Zeit erscheint Babar in Indien, konnte aber diesen Behädur Khan nicht besiegen. Er pflegte ein gutes Einvernehmen mit Humäjun. -f- 945. 3. Sein .Sohn Galäl-Khän. Sein Atabeg war Sirkhän Ferid, auf den die Macht des Naukliäni-Hauses überging. MB III 131.

II. 93. Die Surijje.

A. H. 947—977.

1. Sirkhän Ferid b. Hasan b. Ibrahim Alafghäni Alsüri. Er erbt viel Geld von seinem Vater, sammelt damit Mannschaft, wird Räuber und setzt sich fest in Bengalen. Kämpfe mit Humäjun. 5 Jahre lang, 947 bis 952, Herrscher Indiens vojn Sind bis Bengalen. 2. Sein Sohn Selim Khän. Verlegte seine Residenz von Agra nach Gwalior. Regierte von 952—960. 3. Sein Sohn Fairüz Khän, ein Kind. Verdrängt und getötet von 4. Mubäriz Khän, einem Vetter. Fiel 963 im Kampf mit Hidr Khan, dem Padisäli von Bengalen. Von 960—963.

5. Sein Sohn Sirkhän. Herrschte in einigen Gegenden. 6. Sultan Iskender, Vetter von 5. Zuerst Statthalter von Panüab, machte er sich unabhängig und schlug den in Delhi regierenden Ibrahim Khän. Von Humäjiin wurde ihm seine ganze Herrschaft abgenommen. 7. Ibrähim Khän, ein Vetter von Sirkhän und Schwager von Mubäriz Khän. Getötet 975 von Sulaimän Khän Karräni. 8. Pir Muhammed Khan, Vetter von Sirkhän. War von letzterem zum Statthalter von Bengalen bestellt, wo er sich unabhängig macht. Krieg mit Mubäriz Khan, in dem er fiel. 9. Hi. Muh. 34, 1 » Musa 22, 5 Abulfutuh Husain 41, 10 Abulghaith (Mekka) 43, 11. 12 Abulharith Muh. b. Ali 17, 4 » Muh. b. Fereghun 1, 1 Abulhasan Ali 31, 2 Ali b. Ma mun 17, 2 » Husain b. 'Imran 32, 2 " Laskari 22, 2 Abulma^id Muhalhil 34, 2 Muh. b. Ibrahim 1 5 , 3 Abulqasim Abdallah 3 1 , 3 » Ali (Sicilien) 64, 3 Abul'uswar Sadir 22,8 Abu Muh. Abdallah (Albata'ih) 33, 3 Ga'far (Mekka) 4 1 , 8 » Hasan 4 7 , 3 Mansür Ali 18, 14 b. Surkhäb 34, 8 Zijailat-Allah (Sicilien) 63. 17 •• N'asr Ahmad b. Abulharith 1, 2 •• b. Lulu 35, 2 Abunnegm Bedr (Dinavvar) 34, 2 AbuSsauk Faris 34, 3 Abu Tahir Jezid 18, 8 Zakarijja Jahja 62, 1 » Zijan Muh. 57, 7 'Adud-aid. Qubad 8 , 3 3 Afi'asiab Galawi 6, 1 Aghlamgs (Gebel) 68, 4 'Agían (Medina) 44, 11 (Medina) 44, 13. 15 Ahmed b. Abdalmalik 2 1 , 5 Akhal (Sicilien) 64, 9

Abkürzungen:

Muh. =

5*

Muhammed,

Ein Verzeichnis muhammedanischer Dynastien. — Verzeichnis geographischer Namen. Qairawân 63 Qais 52. S3 Qarmisin 34 Qazwin 26 Qûhistân 15 Qûmis 4 Qumm 78 Rai 11. 70 Rawalpindi 94 Rûdbâr 6. 8 Rûjân 6. 8 Rustamâbâd 6 Rustamdàr 5. 6

Sa da 45 Salus 8 Samsûn 30 S a n à 45. 47. 48 Sâpûr 34 Sâ'rija 12 Schiraz 65. 66. 73. 79 Segestân 14. 15. 16 Sicilien 63. 64 Sigilmàsa 56 Sind 84. 88. 94 Sinope 30 Sîrâf 52

35

Sirwàn 6. 18. 19. 20 T i f l î s 18 Siwas 27. 30 Tlemsen 57 Siwri Hisar -78 T o k a t 27 Spîdrûd 12 Transoxanien 77. 78 Tabaristân 3. 5. 6. 7. 8. Tripolis in Afrika 60 11. 12 Tripolis in Syrien 28 Tàhart 55 Turkestan 79 Ta'izz 48 s ' l u s 13 Tâleqân 8 Wâsit 31 'Farm 23 Zawàda 59 Tata 85 Zebid 48. 49 Í Y b r i z 73. 74. 79 Tibet 76

Verzeichnis der Dynasten 1 . 'Abbas b. Alfadl (Sicilien) 63, 5 Abdallah b. Abbas (Sicilien) 63, 6 b. Dindnr 8, 6 b. Qarghan 77, 2 » (Sicilien) 64, 6 Abdalmalik (Bab-alabwab) 2 1 , 4 • b. Laskari 2 1 , 1 2 b. Mansur 21, 10 Abd-Alwahid 60, 6. 7 (Tlemsen) 57, 8. 10 Abderrahman b. Mutalihar 50, 3 (Tlemsen) 57. 4 Abis (I'ei sis) 71, 2 Abu Abdallah Alhusam 31, 1 Muli. (Mekka) 40, 2 Muh. (Mekka) 40, 6 Ahmed Ubaidallah, Tahiridc 39' 5- 5- 5 » Ali Muh. b. Ahmed 12, 3 » b. lljas 14, 1 'lmad-ald. 1 5 , 4 » Aziz • Bekr Mirza (Kasghar) 76. 8 » (Persis) 7 1 , 2 (Tripolis) 60, 4 Falita 44, 1 » Alfanas (Tlemsen) 57, 15 » Oa'far Ahmed 40, 5 Hasan 12, 4 Muh. (Mekka) 41, 7 » Hanimu Musa 57, 3. 6 » Hasanun (Marokko) 6 2 , 4 . 7 » Hasim Muh. 42, i » Muh. (Mekka) 4 1 , 6 Jahja Zakarijja 58, 1 Abulabbas Abdallah (Sicilien) 63, 16 » (Biskra) 61, 5 Mamim 17,3 Abulfadl Muh. b. Sahrjar 8, 12

Ahmed Beg Nakhuda 49, 9 Beg b. Ramadan 29, 1 (Biskra) 6 1 , 3 » b. Hasan (Sicilien) 64. 2 b. Jahja (Garba) 58, 3 b. Ja qub (Sicilien) 63, 9 » (Jemen) 47, 2 (Marokko) 62, 5 » b. Muh (in Sirwan) 18. 10 Alnasir 45, 3 b. Omar (Sicilien) 64, 15 Qadi Oghlu 59, 1 (in Segestan) 16, 1 (Tlemsen) 5 7 , 1 2 b. TJtruS 1 2 , 2 (Zawada) 59, 4 Aitaq (Chorasan) 70, 3 Aitegin (Herat) 70, 2 Aitughmus (Gebel) 68, 2 Ala'-ald. (Albistan) 28, 9 Ali 4 , 4 Ali 5 , 3 » 'Hasan 4, 6 » (Schiraz) 66, 8 'Ala'-aldin (Erzingan) 25, 2. 4 (KaSmir) 89, 2 Muh. 8 7 , 5 A l a - a l m u l k Karkin 5 2 , 7 (Lar) 52, 4. 11 Ali Beg (Albistan) 28, 10 •> (Biskra) 6 1 , 4 » b. Haitham 18, 7 » b. Muzani (Biskra) 61, i » (Tripolis) 60, 5 Almu'ajjad (Chorasan) 69, 1 Amjan (¡') 44, 16. 20 Amr b. Hasim 21, 2 Ardasir b. Ala'-ald. 4, 7 Arslan Beg b. Salaiman 28, 6

D i e erste Ziffer bezeichnet den Abschnitt, die zweite den Unterabschnitt. — aldaula, b. = Sohn.

1

ald. =

Abulfarag b. 'Imran 32, 3 Muh. (Albafa'ih) 32, 4. Abulfath Jusuf (Sicilien) 64, 7 1>. Muh. 34, 1 » Musa 22, 5 Abulfutuh Husain 41, 10 Abulghaith (Mekka) 43, 11. 12 Abulharith Muh. b. Ali 17, 4 » Muh. b. Fereghun 1, 1 Abulhasan Ali 31, 2 Ali b. Ma mun 17, 2 » Husain b. 'Imran 32, 2 " Laskari 22, 2 Abulma^id Muhalhil 34, 2 Muh. b. Ibrahim 1 5 , 3 Abulqasim Abdallah 3 1 , 3 » Ali (Sicilien) 64, 3 Abul'uswar Sadir 22,8 Abu Muh. Abdallah (Albata'ih) 33, 3 Ga'far (Mekka) 4 1 , 8 » Hasan 4 7 , 3 Mansür Ali 18, 14 b. Surkhäb 34, 8 Zijailat-Allah (Sicilien) 63. 17 •• N'asr Ahmad b. Abulharith 1, 2 •• b. Lulu 35, 2 Abunnegm Bedr (Dinavvar) 34, 2 AbuSsauk Faris 34, 3 Abu Tahir Jezid 18, 8 Zakarijja Jahja 62, 1 » Zijan Muh. 57, 7 'Adud-aid. Qubad 8 , 3 3 Afi'asiab Galawi 6, 1 Aghlamgs (Gebel) 68, 4 'Agían (Medina) 44, 11 (Medina) 44, 13. 15 Ahmed b. Abdalmalik 2 1 , 5 Akhal (Sicilien) 64, 9

Abkürzungen:

Muh. =

5*

Muhammed,

36 Asad b. F u r a t (Sicilien) 6 3 , i Äskari Mirza 91. 2 Atijja b. M a n s u r 4 4 , 5 Badi'-alzaman 7 9 , 12 Baduspan 8, r b. F r e d u n 8, 8 b. K h u r z a d 8 , 3 Baha'-aldin (Persis) 6 5 , 1 0 Bahman b. Bisutun 9.. 6 » b. G e h a n g i r 9 , 4 Bawand. b. S a p u r 3 , T B e d r b. T a h i r (Dinawai 1 ) 3 4 , 5 B e h a d u r Khan. 9 2 , 2 Behram Beg (Sirwan) 2 0 , 4 » (Jemen) 51, 1 » Pascha 51, 1 4 B i n (Choraban) 7 0 , 3 Bisutun b. G e h a n g e r 9 , 5 » b. Z e r r i n k e m e r 8 , 2 2 Bughrategin (Chorasan) 7 0 , 3 B u k h t a n a s s a r Ali 18, 16 Bulagi (Kasghar) 7 6 , 2 B u r a q (Kerman) 7 1 , 3 Burhan-aldin Qadi (Siwas) 3 0 , IV Burhan Ali (Sirwan) 2 0 , 10 Dabuje 7 , 1 Daigham (Medina) 4 4 , 21 Danismend 2 7 , 1 D a r j a K h a n N a u k h a n i 92, 1 Darmihr 7 , 3 D a u d Beg b. Ramadan 2 9 , 4 » b. 'Isa b. Falita 4 2 , 7 • b. M u s a (Mekka) 4 1 , 1 Daulat K h a t u n (Klein Lur) 7 2 , 1 3 D e r w l s Beg b. P i r i 2 9 , 8 Dhu-alnun b. Hasan 8 4 , 1 (Siwas) 27, 7 Dindar Ummid 8 , 5 Doghan Sah (Schiraz) 6 6 , 7 Elisa* b. Muh. 1 4 , 2 Fadl (Arran) 2 2 , 4 » b. Sawir 2 2 , 9 F a d l u j e b. H a s a n u j e 6 5 , 1 Fadlftn b. Fadl 22, 1 0 Fairuz Khan 9 3 , 3 Fairuzsah (Hurmuz) 5 3 , 9 Fakhi'-ald. H a s a n 5 , 7 » N a m wer 8 , 1 6 Namwer 8 , 2 3 Fakhr-aldin (Krangan) 2 5 , 3 Falila b. Muh. 4 2 , 2 F a r h a d Pascha 5 1 , 4 Farkhan Kobir 7 , 2 Feramurz 1 9 , 4 F e r i b u r z b. Salar 18, 18 F e r i d u n b. F e r i b u r z 18, 1 9 Ferrukhjnsar 2 0 , 3 F e r r u k h Sah (Hurmuz) 5 3 , 1 7 Ferrukhzad 1 9 , 2 . 5 F r e d u n b. Qarin 8 , 7 Gâbir (Sicilien) 6 4 , 4 tía'far b. Abulfath (Sicilien) 6 4 , 8 b. Muh. (Sicilien) 6 3 , 1 0 Alrasid 45, 7

SACHAU:

Ga'far b. Rustam 3 , 7 (Sicilien) 6 4 , 5 » b.'Utrus 1 2 , 2 G a j o m a r t h b. Bahman 9 , 7 » b. Gehangir 9 , 3 Galal-ald. I s k e n d e r 8 , 3 1 Galal-aldin F a i r u z 8 7 , 4 . Khan 9 3 , . 1 0 (Persis) 6 5 , 9 Galal-Khan 9 2 , 3 Gainal-aldin Hadra. (Klein Lur) 72, 9 » (Medina) 4 4 , 9 Gammaz (Medina) 4 4 , 3 Gehangir (Klein Lur) 7 2 , 2 1 » b. Malik K a u s 9 , 2 Gehansah (Lar) 5 2 , 1 0 G e r s a s p (Klein Lur) 7 2 , 4 Ghazi Beg (Sirwan) 2 0 , 5 Gijath-aldin (Persis) 6 5 , 11 Gögce (Gebel) 68, 1 Gümiistegin 2 7 , 2 Gunaid Beg (Ganik) 3 0 , II 3 G ü n t u g d u (Khuzistan) 6 7 , i GuStasp 1 9 , 3 Haitham b. Khalid 1 8 , 4 b. Muh. 1 8 , 6 Beg (Adana) 2 9 , 3 (Lar) 5 2 , 12 b. Alabbas (Sicilien) 6 3 , 11 b. Ali Utrus 12, 1 (Biskra) 6 r , 2 K a j a 6, 5 (Klein Lur) 7 2 , 8 (Medina) 4 4 , 1 4 (Mekka) 4 0 , 4 » Pascha 51, 11 » P a s c h a 51, 1 3 » b. Qatarla 4 3 , 2 •1 Sabbah 2 6 , 1 (Sicilien) 6 4 , 1 0 » (in Tabaristan) 1 3 , 4 H a s a n u j e (Dinawar) 3 4 , 1 b. Hezarasp 6 5 , 4 Hasan b. Zaid 11, 1 b. Zaid (Sicilien) 6 4 , 1 •> b. Z u h r i (Medina) 4 4 , 2 5 Hasim b. Falita 4 2 , 3 » b. S u r a q a 2 1 , 1 H e z a r a s p (Persis) 6 5 , 3 Hezarsendan b. B u o d a r 8 , 1 0 Hibat-Allah (Medina) 4 4 , 7 Hidr K h a n 9 3 , 9 Hilal b. Abunnegm (Dinawar) 3 4 , 3 Hindal Mirza 9 1 , 3 H o ä a n g (Sirwan) 1 9 , 8 Husain b. Ahmed (Sicilien) 6 3 , 1 3 Almuntakhab 4 5 , 4 . Beg 4?, 3 Beg (Ganik) 3 0 , II 4 » b. B e k r Aläarabi 3 3 , 4 (Jemen) 4 7 , 5 (Klein Lur) 7 2 , 8 Kurdi 4 8 , 1 Ilamza Harun Hasan »

Husain b. Muh. (Mekka) 4 1 , 3 b. Muh. (Mekka) 4 1 , 5 » (Transoxanien) 7 7 , 3 Ilusam-ald. Ardasir 5, 1 Ardaäir 8, 15 » Ardasir 8 , 2 4 Husam-aldin 'Iwad 8 7 , 3 Khalil (Klein Lur) 7 2 , 5 • O m a r (Klein Lur) 7 2 , 1 0 J a g h y Arslan 2 7 , 4 J a g m o r a s a n b. Abd-Alwadd 5 7 , 1 J a h j a Alhadi (San'a) 4 5 , 1 (Jemen) 5 0 , 4 b. Muh. 4 7 , 4 (Tripolis) 6 0 , 6 . 7 » b. Zakarijja 5 8 , 2 Jamin-ald. S a h i a n s a h 1 6 , 7 Jezid b. Mazjad 18, 1 (in Sirwan) 1 8 , 1 2 J u s u t e e k K h a n (Kasmir) 9 0 , 5 .lusuf .Sah (Schiraz) 6 6 , 9 . ('Hemsen) 5 7 , 5 Ibrahim b. Ahmed 4 7 , 6 " Beg b. Ahmed 2 9 , 2 Beg b. P i l i 2 9 , 9 Khan 9 3 , 7 K h a n (Lar) 52, 1 5 .. b. M a r z u b a n 23, 6 » b. Simgur 1 5 , 2 (Siwas) 2 7 , 5 ' I m r a n b. Sahin 3 2 , 1 I n a n e g v (Rai) 7 0 , 1 'Isa b. Ga'fav 4 1 , 9 . T a r k h a n (Tata) 8 5 , 1 Isfandijar Fakbr-ald. 8 , 2 6 » Kaikaus 8 , 1 9 Sahrakam 8 , 2 5 Ishaq b. Ibrahim, T a h i r i d e 3 9 , 1 Iskender Alsaikhi 6 , 4 Beg 4 9 , 2 Beg 4 9 , 8 b. G a j o m a r t h 1 0 , 1 (Kasmir) 8 9 , 4 (Zeb d) 4 8 , 3 Isma'il b. Ibrahim 2 7 , 6 Saffak Aluhaidir 4 0 , 1 Sah (Kasmir) 9 0 , 2 » (in Tabaristan) 12, 5 b. W e h s u d a n 2 3 , 5 Ispahbad Därä, 3 , 12 Ilusam-ald. 4 , 1 » Zerrinkemer 8, 13 Khurs'd 7 , 5 Rustam 3 , 1 4 S a h r j a r 3 , 11 Sahrjar 3 , 1 3 Sarwin 3 , 5 Tzz.-ald. Hezarasp 8, 17 'Izz-aldin Husain (Klein Lur) 7 2 , 1 6 (Klein Lur) 7 2 , 1 4 Muh. 4 6 , 2 Muh. (Klein Lur) 7 2 , 1 2 (Schiraz) 6 6 , 2

Verzeichnis muhammedanischer Dynastien. — Verzeichnis der Dynasten. K a j a Buzurg Ummid 26, 2 » Fakhr-aldin Galawi 6, 2 » Gustasp 6, 3 "Muh. 26, 3 Kaiqobad (Sirwan) 19, 6 Kalingar (Lar) 52, 2. 5 Kaus (Sirwan) 19, 7 Kemal Beg (Jemen) 49, 1 Kemalkhan b. Tatar (Ghakkar) 94, 6 Khafaga (Sicilien) 63, 7 Khair-aldin Beg 49, 5 Khalaf b. Ahmed 16, 2 Khalid b. Jezid 18, 2 Khalil Beg b. Daud 29. 5 » Beg b. Zain-aldin 28, 2 K h a n Mirza 83, 2 Khüdadad (KaSghar) 76, 3 Khurzad 8, 2 K h w a n d 'Ala'-aldin 26, 7 » Galal-aldin 26, 6 Hasan 26, 4 Muh. 26, 5 » Rukn-ald. 26, 8 Kubad (in Sirwan) 18, 15 Kurdansah (Hurmuz) 53, 5 Laila b. N u man 13, 1 Laskari 21, 8 » Ali b. Musa 22,6 Latif Beg ('Ala'ijje) 30, I V Lulu 35, 1 Mahdi Hasan b. Zaid 11, 3 Mahmud Beg b. Daud 29,6 » b. Ghazi Beg 20, 6 » b. Güniiltas (Lahri) 86, 1 Pascha 51, 8 Sah (Schiraz) 66, 5 Maimun b. Ahmed 2 1 , 6 » b. Mansur 21, 13 Makan b. K a l i 13, 3 Malik 'Ä'dil 37 >• » Fakhr-aldin 38, 5 • Khalaf 38, 9 » •> Mugir-aldin 38, 2 » Sihab-aldin 38/3 Ala'-aldin 24, 3 » Amgad 36,.4 » Ardasir (Persis) 65, 12 Asraf 10, 3 Asraf 74, 3 Asraf Ahmed 38, 6 Gajomarth 10, 5 Geliangir 10, 6 > K a d (Ghakkar) 94, 1 Kajomarth 8, 35 Kai Khusrau 8, 27 Kalan (Ghakkar) 94, 2 Kamil Abu Bkr 38, 1 Ahmed 38, 8 Kbalil 38, 7 Kaus TO, 4 Kaus b. Gajomarth 9, 1 Mansur 'Izz-aldin 36, 3 Mu'azzam Isa 37 >• Mu'azzam Turansah 36, 2

Malik Mugahid Ishaq 71, 1 » Mughith Fath-aldin 37 » b. Muhalhil 34, 5 Muh. b. Gehangir 10, 7 Muh. Sahrjar 8, 28 Muh. b. Saliq 24, 2 Muzaffar Ali 71, 1 » Nasir Daud 37 • Salih Abu Bekl- 38, 4 Salilj (Baalbek) 36, 5 Tag-aid. 10, 2 Tatar (Ghakkar) 94, 3 Ma'mun b. Muh. 17, 1 Mangali (Gebel) 68, 3 Manguiak 25, 1 Mani' 44, 17 Mansur Abdallah 46, 1 Abdallah 47, 1 Abdalmalik 2 1 , 1 1 (Bab-arabwab) 2 1 , 9 • (Medina) 44, 4 Marzuban (Arran) 22, 3 b. Isma'il 23. 7 Mas'ud (Klein Lur) 72, 6 (Schiraz) 73, 2 Mihrmerdan b. Surkhab 3, 3 Minucehr b. Jezid 18, 13 » (Sirwan) 19, t Mirza Abd-Alrazzak 81, 2 Abu Bekr 80, 2 Abu B e k r 83, 1 Abu B e k r 20, 11 Ahmed Mirek 79, 5 Baiqara 79, 6 Gani (Tata) 8 5 , 4 » Gehangir 78. 1 Haidar (KaSmir) 90, 4 Jahja 78, 6 Iskender 79, 4 Kamran 91, i Khalil 82, 2 Khalil Sultan 78, 10 Man^nr 79, TO Muh. Geliangir 78, 4 Muh. Hakim 9 1 , 4 Muh.-Humajun 83,3 Muh. Sultan 78, 2 Muh. Sultan 78, 9 Murad 82, r Muzaffar 79, 9 Omar Schaich 79, i Omar Schaich 79, 7 Pir Muh. 78, 3 Pir Muh. 79, 2 Qaidu 78, 7 Qasim 80, 3 Rustam 79, 3 Sa'd Waqqns 78. 5 Sangar 78, 8 Sangar 79, 8 Sultan Husain 79, 11 IJlugh Beg 81, 1 Walad 82, 2 Mubariz-aldin Muh. 52, 8

37

Mubariz Khan 93, 4 Muhaddib-ald. Abulhasan Ali 33,2 Muhaddib-aldin MaÄ'ud 3 0 , 1 3 Muh. b. Abdallah (Sicilien) 63, 4 b. Abdallah b, Tahir 39, 3 b. Abi-Alhuwwara (Sicilien) 63,2 b. A b u Tahir 18, 9 b. Ahmed (Bab-alabwäb) 2 1 , 7 b. Ahmed (iQ Sirwan) 18, 11 b. Ahmed (Zawada) 59, 5 b. Amr (Bab-alabwäb) 21, 3 b. Bakhtijar 87, 1 Bati (Tata) 85, 2 Beg b. Ibrahim 29, 10 Beg (Lar) 52, 13 b. Berekat 43, 27 b. AI fad Ii (Sicilien) 63, 12 b. Gumustegin 27, 3 Alhadi 45, 6 Haidar (Kaäghar) 76, 7 b. Haitham 18, 5 b. Ishaq, Tahiride 39, 2 b. Khafaga (Sicilien) 63, 8 b. Khalid 18, 3 (Marokko) 62, 3, 6 (Medina) 44, 8 (Mekka) 40, 3 (Mekka) 40, 7 (Mekka) 43, 11 b. Musa (Mekka.) 4 1 , 2 b. Mutahhar 47, 8 Pajende (Tata) 85. 3 (Persis), bis. 71, 2 Qalhati (Hurmuz) 53, 1 b. Saddad 22, 1 Sah (Hurmuz) 53. 8 Sah (Hurmuz) 53, 16 Sah (Kasghar) 76, 4 Sah (KaSmir) 90, 1 Alsaraqusi (Sicilien) 63, 18 b. Sihab-aldin 43, 19 b. Siran 87, 2 b. Tahir 39, 4 b. Tahir, Tahiride 39, 7 Tha'ir (Mekka) 4 1 , 4 (Tlemsen) ^57, 9. 11 (Tlemsen) 57, 13 (Tripolis) 60, 2 Zaman 79, 13 » (Zawada) 59,2 Muhatnmadi Beg (Klein Lur) 72, 23 Mul.ii-aldin (Schiraz) 66, 3 b. Mu'in-aldin 30. I. 2 Mu'in-aldin Parwane 30,1. ( Mukthir (Mekka) 4 2 , 5 b. Mukthir (Mekka) 42. 6 Murad Pascha 51, 10 Murtada Muh. 45, 2 Musa (Kaukau) 59, 3 Mustafa Beg 59, 2 » Pascha 5 r, 6 Mutahhar b. Jahja 47, 3 (Jemen) 50. 2

38 Mutawakkil-alallah 50, 1 Mu/.affar b. Ali 33, 1 Muzaffar-aldin 25, 5 » (Kerman) 7 1 , 3 •• _ (Persis) 65, 5 Nasir-ald. Sahrjar 5, 5 » Sahrjar 8, 29 Nasir-aldin Bahramsah 16, 8 Muh B e g 2 8 , 4 » Qaraca 88, 3 Negm-ald. Qarin 4, 2 Negm-aldin A j j u b b. Had i 36, t » (Jemen) 46, 4. 6 Nizam-aldin Mahmud 65, 2 (Persis) 65, 7. 1 1 Nughair (Medina) 44, 6 Nusirwan (Lar) 52, 1 4 » b. LaSkari 22. 7 Nusrat (Hurnvuz) 53, 2 Nusrat-aldin (Persia) 65, 8 Oghuz Khan (Klein Lur) 72, 20 Uthman b. Jagmorasan 57, 2 » Pascha 5 1 , 1 2 Padisah Khatun (Kerman) 7 1 , 3 Pili B e g (Adana) 29, 7 Pir Muh. K h a n 9 3 , 8 Purspai (Jemen) 48, 2 Qaim-bilhaqq Muh. 1 1 , 2 Qara Mustafa Pascha 5 1 , 7 Qarghan, Emir 77, 1 Qarin b. Rustam 3, 8 Qasim b. Ha&im 42, 4 Mukhtnr 45, 5 Qobad Oghlu (Ganik) 30, H. 1 Qumajjisa 43, 1 0 Qusaitil (Medina) 44, 22 Qutb-aldin Abulfath (Kerman) 7 1 . 3 • b. Kalingar 52, 3 (KaSmir) 89, 3 (Kerman) 7 1 , 3 Mirza Muh. Gidti 80, 1 Mu'ajjad 52, 1 . 9 Mubarak 87, 7 Muh. (Kerman) 7 1 , 3 (Persis) 65, 6 (Schiraz) 66, 4 Tehemten (Hurmuz) 5 3 , 6 Qutlugh Tarkän (Kerman) 7 1 , 3 Ragih b. Hasan 43, 3. 6 Ridwan Pascha 5 1 , 9 Rukn-ald. Kaikhusrau 5, 6 Rukn-aldin (Hnrmuz) 5 3 , 3 » Mubarak (Kerman) 7 1 , 3 Rumaitha 43, 10 Rumlu Mustafa Heg 49, 4. 6 Rustam (Klein Lur) 72, 2 b. Negm-ald. 4, 3 b. b. Qarin 3, 9 Sah Ghazi 4, 5 b. Sarwin 3, 6 Sa'd-aid. Tüs 8, 34 Sa'di b. Muhalhil 34, 6 Sah Baddaq 28, 8 » Ghazi F a k h r aid. 8, 32

Sachau: Sah Hasan B e g (Sind) 84, 3 » Husain (Klein Lur) 72, 18 » Rustam (Klein Lur) 72, 19 » Rustam (Klein Lur) 72, 22 Sah Suga' (Sind) 84, 2 Sahrjar b. Baduspan 8, 4 » b. Baduspan 8, 9 b. SamSid 8, 1 1 Sahrnu§ b. 'Izz-ald. 8, 18 Sahrukh (Sirwan) 20, 9 Sahsuwar B e g 28, 7 Sah Werdi (Klein Lur) 72, 24 Sajjid Ali Beg 49, 7 Ali (KaSghar) 7 5 , 5 Sa jjidi Ahmed (Klein Lur) 7 2 , 1 7 Sa'id b. J a h j a (Garba) 58, 3 (Persis) 7 1 , 2 b. Zengi (Persis) 7 1 , 2 Saif-ald. b. b. Husam-ald. 8, 14 Saif-aldin Aideniz 88, 2 (Hurmuz) 53, 1 0 (Lar) 52, 6 Salah-aklin (Chorasan) 70, 3 Salar b. Jezid 18, 17 Salghar Sah (Hurmuz) 53, 1 3 (Schiraz) 66, 6 Salih b. J a h j a (Garba) 58, 3 Salim b. Abu Falita 44, 2 Saliq (Erzerum) 24, 1 Sallar Gustan 23, 3 Marzuban 23, 2 Muh. b. Musafir 23, 1 Wehsudan 23, 4 Samla (Khuzistan) 67. 3 Sams-aldin Abulfatl.i Ahmed 1 6 , 5 (Jemen) 46, 3 » (Kasmir) 89, 1 Sams-almuluk Muh. 5, 2 » Rustam 4, 8 Samsam Mahmud (Klein Lur) 72, 1 1 Sam b. Wardan 66, 1 Sangarsah (Chorasan) 69, 3 Sansiz Mirza (KaSghar) 76, 6 S a r Abu Nasr Muh. 2, 1 Saraf-aldin Abu-Bekr. (Klein Lur) Sah Mahmud 73, 1 Sarhan Bihsudan 1 3 , 2 Sarim-aklin (Jemen) 46. 5 S a r Sah Muh. 2, 2 Saruje 7, 4 Sarwin b. Rustam 3 , 1 0 S a w a d a b. Muh. (Sicilien) 63, 1 4 Saz Beg (Ghakkar 94, 4 Schaikh Abu Ishaq (Schiraz) 73, 3 Hasan Sagbir 74, 2 » Ibrahim (Sirwan) 20, 1 . 7 SeldeukSah (Persis) 7 1 , 2 Serif Abdallah 43, 40 Ahulhasan 43. 34 Abulqasim 43, 25 Abu Numajj 43, 9 Abu Numai Muh. 43, 33

Serif . • -

Abu Sa'id 43, 4 Abu Talib 4 3 , 3 5 'Aglan 43, 1 5 . 17 Ahmed 43, 38 Ahmed 43, 47 Ali 43, 2 1 - Ali 43, 24 » Bedr-aldin 43, 22 • Berekat 43, 26. 28 » Berekat 4 3 , 4 5 Gammaz 43, 5 Ghanim 43, 7 Hazan 43, 30 Hazza' 43, 29 Idris 43, 8 Idris 43, 36 'Inan 43, 20 Khamisa 43, 1 3 Khamisa 43, 3 1 Mas'ud 43, 39 Muh. b. Abdallah 4 3 , 4 1 Muhsin 43, 37 Nami 43, 42 Qaitbai 43, 32 Sa'd 43, 44 Sa'id 43, 46 'Utaila 43, 12. 1 4 Selim K h a n (Indien) 93, 2 Sihab-aldin (Hurmuz) 53, 12. (Hurmuz) 53, 1 5 Ijaz (Hurmuz) 53, 4 Mahmud 87, 6 (Mekka) 43, 18 Simgiir 1 5 , 1 Sind (Mekka) 43, 16 Sirkhan Ferid 93, 1 b. Mubariz 93, 5 Süga'-aldin KhurSid 72, 1 Mahmud (Klein Lur) 72, i 5 Sulaiinan b. Abdallah, Tahiride 39 Beg (Albistan) 28, 5 (Medina) 44, 19 b. Muh. 1 4 , 3 Suli Beg b. Zain-aldirt 28, 3 Sultan Adam, G h a k k a r 94, 5 öalal-aldin (Kerman) 7 1 , Hag^ag (Kerman) 7 1 , 3 Iskender 93, 6 Khalil 20, 2. 8 S u n q u r (Persis) 7 1 , 2 Surkhab b. Abulfath 34, 4 b. Bavvand 3, 2 b. B e d r 34, 7 b. Mihrmerdan 3, 4 (Khuzistan) 67, 2 Tag-ald. Jazdagird 5, 4 Zijad 8, 30 Tag-aldin Äbulfadl Nasr 1 6 , 4 J y l d y z 88, 1 Sah (Klein Lur) 72, 7 (in Segestan) 1 6 , 6 Tag-almä'ali Sulcr 4 1 , 1 1 'l'ahir b. Hilal (Dinavar) 34, 4

Verzeichnis muhammedanischer Dynastien. — Verzeichnis der Dynasten. T a h i r (Segestan) 16, 3 T a k l a (Persisf 7 1 , 2 T a r a k S a h (Kasmir) 90, 3 T a s i n O g h l u 30, II, 2 T h a b i t b. 'Aramar 60, 1 » (Medina) 44, 10 (Tripolis) 60, 3 T i m u r t a s b. C u p a n 74, 1 T o g h a n ä a h (Ohorasan) 69, 2 T o g h r u l (Persis) 7 1 , 2 T u l u k (KaSghar) 76, 1

Nachschrift.

T u r a n Sah 53, 14 T u r a n s a h ( H u n n u z ) 53, 7 (Hurmuz) 53, 11 U w a i s (in N u r ) 9, 8 Uwais Pascha 51, 3 ' U z a i r (Medina) 44, 12 Uzdemir Pascha 5 1 , 5 W a t h a b a n (Medina) 44, 18 W a t h i q b i l l a h ( H e m s e n ) 57, 14 Zaid 43,43 Zain-al'abidin (Kasmir) 89, 5

39

Zain-aldin 43, 23 » Qaraca 28, 1 Z a k a r i j j a ( M a r o k k o ) 62, 2 Z a n g i (Persis) 7 r , 2 Z e r r i n k e m e r I l e z a r a s p 8, 20 b. K h a s t a u 8, 21 Z u h a i r b. 'Aun (Sicilien) 63, 3 Z u h a i r (Medina) 44, 20 Z u b r i (Medina) 44, 24

D e n hier a u f g e f ü h r t e n D y n a s t i e n können noch die S â g i d e n angereiht w e r d e n , s. DEFRKMERY,

M o m o i r g sur la famille des S a d j i d e s im J o u r n a l Asiatique, sér. 4, 9, 4090*. 10, 396ÎT. 1847.

Berlin, gedruckt in der Reichsdriickcrei.

Sonderabdrucke aus den Abhandlungen der Akademie von den Jahren 1918—1922. Philosophisch-historische

Klasse.

Die sogenannten Trajanswälle in der Dobrudscha. 1918 . . J t 4.— Arabische und europäische Poesie, im Mittelalter. 1918 1.50 C H R . J E N S E N : Neoptolemos und Horaz. 1 9 1 8 2.50 E R M A N : Reden, Rufe und Lieder auf Gräberbildern des alten Reiches. 1 9 1 8 • 3.50 D I K L S und E . S C H R A M M : Philons Belopoiika (Viertes Buch der Mechanik). 1 9 1 8 » 5.— G . P L A U M A N N : Der Idioslogos, Untersuchung zur Finanzverwaltung Ägyptens in hellenistischer und römischer Zeit. 1918 • 4.— R. P E M S S I E R : Mischär-Tatarische Sprachproben gesammelt im Nordosten des Bezirks Tjemnikov des Gouvernements Tambov im Herbst 1912. 1918 » 3.25 S A C H A U : Zur Ausbreitung des Christentums in Asien. 1919 » 4.25 T A N G L : Bonifatiusfragen. 1919 » 2.— A. V O N L E C O Q : Türkische Manichaica aus Chotsclio. II. 1919 . . . . • 3.— S T U M P F : Spinozastudien. 1919 2.50 B A N G : Vom Köktürkischen zum Osmanischen. 2. und 3. Mitteilung. 1919 » 4.25 B R E S S L A U : Aus der ersten Zeit des großen abendländischen Schismas. 1919 » 2.50 K. M E Y E R : Bruchstücke der älteren Lyrik Irlands. Erster Teil. 1919 . . . » 3.75 ERDMANN: Berkeleys Philosophie im Lichte seines wissenschaftlichen Tagebuchs. 1919 6.25 E. M E T E R : Die Gemeinde des neuen Bundes im Lande Damaskus. Eine jüdische Schrift aus der Seleukidenzeit. 3.50 S A C H A U : Vom Klosterbuch des Öabusti. 1919 » 2.50 D E G R O O T : Der Thüpa, das heiligste Heiligtum des Buddhismus in China. Ein Beitrag zur Kenntnis der esoterischen Lehre des Mahäyäna. 1919 , . » 11.— D I E L S und E. S C H R A M M : Exzerpte aus Philons Mechanik B. V I I und V I I I (vulgo Fünftes Buch). 1919 ! » 4.50 K E H R : Das Erzbistum Magdeburg und die erste Organisation der christlichen Kirche in Polen. 1920 2.75 F . W . K . M Ü L L E R : U i g u r i c a I I I . Uigurische Avadäna-Bruchstücke ( I — V I I I ) . 1 9 2 0 » 5.— ERDMANN-{-: Die philosophischen Grundlagen von Helmholtz' Wahrnehmungstheorie. 1921 2.25 B A N G : Vom Köktürkischen zum Osmanischen. 4. Mitteilung. 1921. . . . » 1.50 S E U T F E R T : Prolegomena zu einer Wieland-Ausgabe. VII. Nachträge und Untersuchungen. 1921 » 3.— M . W E L L M A N N : Die Georgika des Demokritos. 1 9 2 1 » 2 . 5 0 S C H U C H A R D T : Zur Kenntnis des Baskischen von Sara (Labourd). 1922. . . » 2.50 A. VON LE COQ: Türkische Manichaica aus Chotscho. III. Nebst einem christlichen Bruchstück aus Bulayiq. 19J2 » 7.— K. M Ü L L E R : Beiträge zur Geschichte der Verfassung der alten Kirche. 1 9 2 2 • 1.50 H O L L : Augustins innere Entwicklung. 1922 » 2.— M . HILZHEIMEB: Die Tierknochen aus den Gruben des Lossower Ringwalls bei Frankfurt a. O. 1922 » 4.00 SCHUCHHARDT: S . SINGER:

Auf alle Preise wird ein Teuerungszuschlag nach der jeweiligen Schlüsselzahl erhoben. Auf die Grundpreise der A b h a n d l u n g e n bis einschließlich Jahrgang 1922 wird für das I n l a n d ein Preisnachlaß von 20 Prozent gewährt. Berlin, gedruckt in der Reichsdruckerei.