Die wirtschaftliche Entwicklung der Bundesländer in den siebziger und achtziger Jahren -: eine vergleichende Analyse [1 ed.] 9783428462100, 9783428062102


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Die wirtschaftliche Entwicklung der Bundesländer in den siebziger und achtziger Jahren -: eine vergleichende Analyse [1 ed.]
 9783428462100, 9783428062102

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DEUTSCHES INSTITUT FÜR WIRTSCHAFTSFORSCHUNG

BEITRÄGE ZUR STRUKTURFORSCHUNG HEFT 94 · 1987

Kurt Geppert, Bernd Görzig, Wolfgang Kirner Erika Schulz, Dieter Vesper unter Mitarbeit von Johannes Bröcker

Die wirtschaftliche Entwicklung der Bundesländer in den siebziger und achtziger Jahren – eine vergleichende Analyse –

DUNCKER & HUMBLOT · BERLIN

D E U T S C H E S I N S T I T U T FÜR

WIRTSCHAFTSFORSCHUNG

gegründet 1925 als INSTITUT FÜR KONJUNKTURFORSCHUNG von Prof. Dr. Ernst Wagemann 1000 Berlin 33 (-Dahlem), Königin-Luise-Straße 5

VORSTAND Präsident Prof. Dr. Hans-Jürgen Krupp (Vorsitzender) Dr. h. c. Peter Lorenz • Dr. Siegfried Mann · Alois Pfeiffer Elmar Pieroth (stellvertr. Vorsitzender) · Dr. Otto Schlecht Kollegium der Abteilungsleiter* Dr. Oskar de la Chevallerie · Dr. Doris Cornelsen · Dr. Fritz Franzmeyer Prof. Dr. Wolfgang Kirner · Dr. Frieder Meyer-Krahmer · Dr. Reinhard Pohl · Dr. Peter Ring Prof. Dr. Werner Rothengatter · Dr. Horst Seidler · Dr. Hans-Joachim Ziesing KURATORIUM Vorsitzender: Dr. Dieter Hiss Stellvertretender Vorsitzender: Dr. Günter Braun Mitglieder Der Bundespräsident Bundesrepublik Deutschland Bundesministerium der Finanzen Bundesministerium für Wirtschaft Bundesministerium für Verkehr Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit Bundesministerium für Forschung und Technologie Land Berlin Senator für Wissenschaft und Forschung Senator für Wirtschaft und Arbeit Senator für Verkehr und Betriebe Senator für Justiz und Bundesangelegenheiten Freistaat Bayern, vertreten durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Verkehr Freie und Hansestadt Hamburg, vertreten durch die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Landwirtschaft Land Niedersachsen, vertreten durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft und Verkehr Land Nordrhein-Westfalen, vertreten durch das Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Technologie Land Baden-Württemberg, vertreten durch das Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Technologie Deutsche Bundesbank Deutsche Bundesbahn Bundesanstalt für Arbeit Wirtschaftsvereinigung Bergbau Christlich-Demokratische Union Deutschlands Sozialdemokratische Partei Deutschlands Freie Demokratische Partei Deutscher Gewerkschaftsbund, Düsseldorf Industriegewerkschaft Metall, Frankfurt a.M. Berliner Bank Aktiengesellschaft Berliner Pfandbrief-Bank Industriekreditbank Aktiengesellschaft — Deutsche Industriebank Berliner Industriebank Aktiengesellschaft Berliner Kraft- und Licht (Bewag)-Aktiengesellschaft Elektrowerke Aktiengesellschaft Vereinigung der Freunde des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung Persönliche Mitglieder Dr. Karl-Heinz Narjes Werner Alfred Zehden * Präsident und Abteilungsleiter sind gemeinsam für die wissenschaftliche Leitung verantwortlich.

DEUTSCHES INSTITUT

FÜR

WIRTSCHAFTSFORSCHUNG

BEITRÄGE ZUR STRUKTURFORSCHUNG

HEFT 94 · 1987

Kurt Geppert, Bernd Görzig, Wolfgang Kirner, Erika Schulz, Dieter Vesper unter Mitarbeit von Johannes Brücker

Die wirtschaftliche Entwicklung der Bundesländer in den siebziger und achtziger Jahren — eine veigleichende Analyse —

if!

DUNCKER & HUMBLOT · BERLIN

Verzeichnis der Mitarbeiter Bearbeiter: Johannes Bröcker Kurt Geppert Bernd Görzig Wolfgang Kirner Erika Schulz Dieter Vesper

EDV/Statistik: Rosemarie Mehl Gerda Noack Jörg Pfeiffer Reza Rassouli Susanne Reising Joachim Schintke Manfred Schmidt Edwin Wohlgemuth Textverarbeitung: Sylvia Brauner Ingrid Moewius Eva-Maria Reske Roswitha Richter

Herausgeber: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Königin-Luise-Str. 5, D-1000 Berlin 33 Telefon (0 30) 82 99 10 — Telefax (0 30) 82 99 12 00 BTX-Systemnummer * 2 99 11 # Schriftleitung: Dr. Peter Ring Verlag Duncker & Humblot GmbH, Dietrich-Schäfer-Weg 9, D-1000 Berlin 41. Alle Rechte vorbehalten. Druck: 1987 bei ZIPPEL-Druck, Oranienburger Str. 170, D-1000 Berlin 26. Printed in Germany. ISBN 3-428-06210-8

Inhalt Seite

1

Vorbemerkungen

19

1.1

Räumliches Bezugssystem

20

1.2

Statistische Informationen

26

1.3

Aufbau der Untersuchung

29

2

Einkommen und Nachfrage

37

2.1

Vorbemerkungen

37

2.2

Entwicklung der Einkommen in den Ländern und Regionen

2.3

Einkommen und Verbrauch der privaten Haushalte in den Bundesländern

2.4

39

50

Anlageinvestitionen der Unternehmen in den Bundesländern

63

2.5

Externe und interne Impulse in den Regionen

71

2.6

Entwicklung der Warenexporte in den Bundesländern

79

2.6.1

Datenbasis

79

2.6.2

Exportsituation in den Bundesländern

82

2.6.3

Güterstruktur der Exporte

84

2.6.4

Exportguoten der warenexportierenden Branchen

96

2.6.5

Beschäftigungseffekte der Ausfuhr

103

2.7

Zusammenfassung für Bundesländer

108

3

Regionale Wirkungen öffentlicher Haushalte

123

3.1

Vorbemerkung

123

3.2

Staatliche Nachfrage und regionale Entwicklung

126

3.2.1

Zur Messung des Staatseinf lusses auf das W i r t scha ftsgeschehen

3.2.2

126

Staatliches Verhalten und gesamtwirtschaftliche Entwicklung

127

3

3.2.3

Staatliche Nachfrage in den Regionen

130

3.2.3.1

Zeitliche Entwicklung der Nachfrage

130

3.2.3.2

Beteiligung der Ebenen an der Nachfrage

141

3.3

Entwicklung und Struktur der Länderhaushalte

146

3.3.1

Einnahmen der Länder

147

3.3.2

Der Länderfinanzausqleich

149

3.3.3

Ausqaben der Länder

160

3.3.4

Verschuldung der Länder

163

3.3.5

Fazit

165

3.4

Entwicklung und Struktur der Kommunalfinanzen nach Bundesländern

179

3.4.1

Entwicklung der Einnahmen

179

3.4.2

Entwicklung der Ausgaben

183

3.4.3

Entwicklung der kommunalen Verschuldung

187

3.4.4

Fazit

189

3.5

Entwicklung und Struktur der regionalen Haushalte insgesamt

200

3.6

Zusammenfassung der Ergebnisse

212

4

Regionales Wachstum und Strukturwandel

223

4.1

Zum EinfluG der Strukturkomponente auf das regionale Wachstum

227

4.2

Wachstumsbranchen und regionales Wachstum

231

4.3

Tempo des Strukturwandels und regionales Wachstum

234

5

Produktion und Einsatz von Produktionsfaktoren

238

5.1

Entwicklung der Produktion

241

5.2

Entwicklung der Beschäftigung

247

5.3

Entwicklung der A r b e i t s p r o d u k t i v i t ä t

259

5.4

P r o d u k t i v i t ä t und Löhne

271

5.5

P r o d u k t i v i t ä t und Kapitaleinsatz im verarbeitenden Gewerbe

4

284

5.5.1

Bruttoanlagevermögen

288

5.5.2

Kapitalintensität

291

5.5.3

Zum Verhältnis von Kapitalintensivierung und Wachstum

295

5.5.4

Modernisierung und Innovationen

305

5.6

P r o d u k t i v i t ä t und Qualität des Arbeitseinsatzes

310

5.7

P r o d u k t i v i t ä t und Wettbewerb

319

5.7.1

Preise und Erlöse

319

5.7.2

Lohnstückkosten

327

5.8

Zusammenfassung für Bundesländer

336

6

Bevölkerung, Erwerbsbeteiligung und regionale Arbeitsmärkte

349

6.1

Natürliche Bevölkerungsentwicklung und Wanderungen

349

6.2

Ausländische Wohnbevölkerung

357

6.3

Erwerbspotential in den Regionen

360

6.4

Zur Entwicklung der Arbeitslosigkeit in den Regionen

367

6.5

Zusammenfassung der Ergebnisse: Zur Entwicklung der regionalen Arbeitsmarktbilanzen

373

7

Technische Infrastruktur und regionale Entwicklung

388

7.1

Vorbemerkungen

388

7.2

Abgrenzung der untersuchten Infrastrukturbereiche

392

7.3

Messung von Infrastrukturleistungen

394

7.4

Indikatoren der w i r t s c h a f t l i c h e n Entwicklung

395

7.5

Statistische Tests

397

7.6

Verkehrsinfrastruktur

398

7.7

Energie und Wasser

410

7.8

Ausbildung, Wissenschaft und Forschung

415

7.9

Telekommunikationsinfrastruktur

421

7.10

Zusammenfassung der Ergebnisse

427

5

θ

Zusammenfassung der Ergebnisse

8.1

Ausgangsbedingungen für die wirtschaftliche

432

Entwicklung von Regionen

434

8.2

Einkommen und Nachfrage

439

8.3

Regionale Wirkungen öffentlicher Haushalte

460

8.4

Regionales Wachstum und Strukturwandel

470

8.5

Produktion und Beschäftigung

473

8.6

Angebot und Nachfrage auf den regionalen Arbeitsmärkten

506

Anhang A Informationssystem für die Produktion und den Arbeitseinsatz in Raumordnungsregionen

522

1

Statistische Basis

522

2

Gebietsstandsprobleme

523

2.1

Gliederung nach Wirtschaftszweigen

524

2.2

E r m i t t l u n g der Ländervorgaben

526

2.3

Informationen in tiefer regionaler Gliederung

530

Anhang Β Bevölkerungs- und Erwerbstätigenzahlen nach dem Inlandskonzept und dem Inländerkonzept

6

538

Verzeichnis der Tabellen Seite 1.1

Zuordnung der Raumordnungsregionen zu den siedlungsstrukturellen Grundtypen in den Bundesländern

24

2.2.1

Bruttosozialprodukt zu jeweiliqen Preisen

41

2.2.2

Bruttosozialprodukt je Einwohner

42

2.2.3

Pro-Kopf-Einkommen

47/8

2.3.1

Volkseinkommen in vH des Bruttosozialprodukts Bruttoerwerbs- und -Vermögenseinkommen der privaten Haushalte in vH des Volkseinkommens

52

2.3.2

Bruttoerwerbs- und -Vermögenseinkommen je Einwohner

53

2.3.3

Direkte Steuern und Sozialbeiträge in vH des Bruttoerwerbs- und -Vermögenseinkommens Verfügbares Einkommen in vH des Nettoerwerbsund -Vermögenseinkommens

55

2.3.4

Verfügbares Einkommen der privaten Haushalte je Einwohner

59

2.3.5

Privater Verbrauch je Einwohner

61

2.3.6

Privater Verbrauch in vH des verfügbaren Einkommens

62

2.3.7

Privater Verbrauch in vH des Bruttosozialprodukts

64

2.4.1

Bruttoanlageinvestitionen der Unternehmen

66

2.4.2

Ausrüstungsinvestitionen der Unternehmen

67

2.4.3

Bau Investitionen der Unternehmen

68

2.4.4

A n t e i l der Bruttoanlageinvestitionen der U n t e r nehmen am Bruttosozialprodukt in vH

69

Kennziffern der außenwirtschaftlichen Verflechtung 1982

73

2.5.1

2.6.1

Ausfuhr 1983 nach verschiedenen Meßkonzepten in Mrd. DM

80

2.6.2

Ausfuhr nach Warengruppen 1970, 1978, 1984 und 1985

83

2.6.3

Warenausfuhr je Erwerbstätigen (Inlandskonzept)

87 7

2.6.4

Ausfuhr 1984

89

2.6.5

Ausfuhrentwicklung 1970 - 1978 (1970 = 100)

90

2.5.6

Ausfuhrentwicklung 1978 - 1984 (1978 = 100)

91

2.6.7

Ausfuhrentwicklung 1970 - 1984 (1970 = 100)

92

2.6.8

Ausfuhrentwicklung 1970 - 1984 (Veränderungen in M i l l . DM)

94

2.6.9

Ausfuhrquoten 1978

98

2.6.10

Ausfuhrquoten 1983

99

2.6.11

Entwicklung der Ausfuhrquoten 1978 - 1983 (1978 = 100)

100

2.6.12

Ausfuhrquoten 1970, 1978 und 1984

104

2.6.13

Beschäftiqunqswirkungen der Exporte 1980

106

3.2.2.1

Nachfrageimpulse der Gebietskörperschaften

129

3.2.3.1

Bruttowertschöpfung des Staates

132

3.2.3.2

Erwerbstätige im Staatssektor

133

3.2.3.3

Staatliche Käufe

135

3.2.3.4

A n t e i l der Staatskäufe am Bruttosozialprodukt

137

3.2.3.5

Investitionen des Staates je Einwohner

139

3.2.3.6

Öffentlicher Verbrauch je Einwohner

140

3.2.3.2.1

Regionale Aufteilung der staatlichen Käufe nach Haushaltsebenen

142

Regionale Aufteilung des Staatsverbrauchs nach Haushaltsebenen

143

Regionale Aufteilung der Anlageinvestitionen des Staates nach Haushaltsebenen

144

Länder- und Gemeindeanteile an der Lohn- und Körperschaftsteuerzerlegung (Saldo)

151

Örtliches Umsatzsteueraufkommen und Umsatzsteuer nach der Einwohnerzahl

153

Berechnung des Umsatzsteuerausgleichs für 1984

154

3.2.3.2.2 3.2.3.2.3 3.3.2.1

3.3.2.2

3.3.2.3 8

3.3.2.4 3.3.2.5

3.3.1

3.3.2

3.3.3

3.3.4

3.3.5

3.3.6

3.3.7

3.3.8

3.3.9

3.3.10

3.3.11

3.4.1

Ausgleichsbetrage (-) und Zuweisungen (+) im Länderfinanzausgleich

157

Ergänzungszuweisungen des Bundes an ausgleichsberechtigte Länder

159

Einnahmen bzw. Ausgaben der Länder pro Kopf der Bevölkerung Insgesamt

168

Einnahmen bzw. Ausgaben der Länder pro Kopf der Bevölkerung Schleswig-Holstein

169

Einnahmen bzw. Ausgaben der Länder pro Kopf der Bevölkerung Niedersachsen

170

Einnahmen bzw. Ausgaben der Länder pro K o p f der Bevölkerung Nordrhein-Westfalen

171

Einnahmen bzw. Ausqaben der Länder pro Kopf der Bevölkerung Hessen

172

Einnahmen bzw. Ausgaben der Länder pro Kopf der Bevölkerung Rheinland-Pfalz

173

Einnahmen bzw. Ausqaben der Länder pro Kopf der Bevölkerung Baden-Württemberg

174

Einnahmen bzw. Ausgaben der Länder pro K o p f der Bevölkerung Bayern

175

Einnahmen bzw. Ausgaben der Länder pro Kopf der Bevölkerunq Saarland

176

Einnahmen bzw. Ausqaben der Länder pro K o p f der Bevölkerunq Hamburq

177

Einnahmen bzw. Ausqaben der Länder pro Kopf der Bevölkerunq Bremen

178

Einnahmen bzw. Ausqaben der Gemeinden pro Kopf der Bevölkerung Insgesamt

191 9

3.4.2

Einnahmen bzw. Ausgaben der Gemeinden pro Kopf der Bevölkerung Schleswig-Holstein

192

Einnahmen bzw. Ausqaben der Gemeinden pro Kopf der Bevölkerunq Niedersachsen

193

Einnahmen bzw. Ausqaben der Gemeinden pro Kopf der Bevölkerunq Nordrhein-Westfalen

194

Einnahmen bzw. Ausqaben der Gemeinden pro Kopf der Bevölkerung Hessen

195

Einnahmen bzw. Ausgaben der Gemeinden pro Kopf der Bevölkerung Rheinland-Pfalz

196

Einnahmen bzw. Ausgaben der Gemeinden pro Kopf der Bevölkerung Baden-Württemberg

197

Einnahmen bzw. Ausgaben der Gemeinden pro Kopf der Bevölkerung Bayern

198

Einnahmen bzw. Ausgaben der Gemeinden pro Kopf der Bevölkerung Saarland

199

Einnahmen, Ausqaben und Finanzierungssaldo der Länder und Gemeinden je Einwohner - in DM

201

Einnahmen, Ausgaben und Finanzierungssaldo der Länder und Gemeinden je Einwohner - Bundesdurchschnitt = 100

202

3.5.3

Sachinvestitionen pro Kopf der Länder und Gemeinden

207

3.5.4

Personal- und Sachaufwand pro Kopf der Länder und Gemeinden

209

3.5.5

Transfers pro Kopf der Länder und Gemeinden

211

4.1

Branchenstruktur der Produktion 1982

224/5

5.1

Bruttowertschöpfung zu Preisen von 1976

245/6

3.4.3

3.4.4

3.4.5

3.4.6

3.4.7

3.4.8

3.4.9

3.5.1

3.5.2

10

5.2

Erwerbstätige

251/2

5.3

Arbeitnehmer

254/5

5.4

Ergebnisse von Reqressionsschätzungen des Zusammenhangs zwischen Produktionswachstum und Beschäftigtenanstieg

257

5.5

Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen

262/3

5.6

Ergebnisse von Regressionsschätzungen des Zusammenhangs zwischen Beschäftigtenanstieg und Produktivitätsanstieg

267

Ergebnisse von Einfachregressionen über den Zusammenhang zwischen Produktivitätsanstieg und den Komponenten des Produktivitätsanstiegs

270

Ergebnisse von Regressionsschätzungen des Zusammenhangs zwischen Produktionswachstum und Produktivitätsanstieg

272

5.9

Bruttolohn- und -gehaltsumme je Arbeitnehmer

276/7

5.10

Ergebnisse von Einfachregressionen über den Zusammmenhang zwischen Lohnsatzanstieg und den Komponenten des Lohnsatzanstiegs

281

Ergebnisse von Regressionsschätzungen des Zusammenhangs zwischen Produktivitätsanstieg und Lohnsatzanstieg

283

Bruttoanlaqevermögen zu Preisen von 1976 im Bergbau und verarbeitenden Gewerbe

289/90

Bruttoanlagevermögen je Erwerbstätigen im Bergbau und verarbeitenden Gewerbe

293/4

Ergebnisse von Regressionsschätzungen des Zusammenhangs zwischen Kennziffern für die Kapitalausstattung und dem Produktionswachtum

304

5.15

Modernisierungs-

306

5.16

Tätigkeitsstruktur der sozialversicherungsp f l i c h t i g Beschäftigten

312/3

Ergebnisse von Einfachregressionen über den Zusammenhang zwischen dem Anstieq der Beschäft i g t e n in den höherwertiqen produktionsorient i e r t e n Diensten und der Entwicklunq von Beschäftigung, P r o d u k t i v i t ä t , Produktion und Lohnsätzen

318

Preisindex (1976 = 100)

320/1

5.7

5.8

5.11

5.12

5.13 5.14

5.17

5.18

und Innovationsgrad

11

5.19

Ergebnisse von Regressionsschätzungen des Zusammenhangs zwischen Lohnguotenanstieg und den Komponenten des Lohnquotenanstiegs

326

5.20

Lohnstückkosten

330/1

5.21

Ergebnisse von Reqressionsschätzungen des Zusammenhangs zwischen Produktionswachstum und Lohnstückkostenanstieg

335

6.1

Einwohner

350

6.2

Natürliche Bevölkerungsentwicklung und Wanderungen 1979- 1984

352/3

6.3

Ausländische Wohnbevölkerung

358/9

6.4

A l t e r s - und geschlechtsspezifische Erwerbsbeteiligung insgesamt Männer Frauen

362 363 364

Arbeitslose / Beschäftigte Arbeitnehmer / Arbeitslosenquote

368/9

Bschäftiqte Arbeitnehmer und Arbeitslose - Inländerkonzept

371/3

Komponenten der Veränderung der A r b e i t s m a r k t bilanz 1970-1982

375

6.8

Veränderung der Arbeitsmarktbilanz 1970-1982

378/9

6.9

Veränderung der Arbeitsmarktbilanz in den Bundesländern 1970-1982

381/2

Zusammengefaßte Ergebnisse zur Entwicklung der Arbeitmarktbilanz

385

Korrelation zwischen BIP pro Kopf 1982 sowie Wachstumsrate des BIP (=W-BIP) 1978-1982 und Indikatoren der Verkehrsinfrastruktur

406

Korrelation zwischen dem Standortfaktor und Indikatoren für die Verkehrsinfrastruktur

408

Korrelation zwischen BIP pro Kopf 1982 sowie Wachstumsrate des BIP (=W-BIP) 1978-1982 und Strompreis sowie Wasserqualität

413

6.5

6.6

6.7

6.10

7.1

7.2

7.3

12

Korrelation zwischen dem Standortfaktor in der Industrie und Strompreis sowie Wasserqualität

413

Korrelation zwischen BIP pro Kopf 1982 sowie Wachstumsrate des BIP (=W-BIP) 1978-1982 und Indikatoren der Bildungs- und Wissenschaftsinfrastruktur

419

Korrelation zwischen Standortfaktoren und Indikatoren der Bildunqs- und Wissenschaftsinfrastruktur

419

8.2.1

Beschäftiqunqswirkungen der Exporte 1980

446

8.3.1

Einnahmen, Ausqaben und Finanzierungssaldo der Länder und Gemeinden je Einwohner - Bundesdurchschnitt = 100

464

8.4.1

Branchenstruktur der Produktion 1982

471

8.6.1

Natürliche Bevölkerungsentwicklung und Wanderungen 1977-1984

507

8.6.2

Zunahme der Erwerbspersonen 1970 bis 1982

510

8.6.3

Komponenten der Veränderung der A r b e i t s m a r k t bilanz 1970-1982

513

Veränderung der Arbeitsmarktbilanz in den Bundesländern 1970-1982

516/7

Zusammengefaßte Ergebnisse zur Entwicklung der Arbeitsmarktbilanz

521

ΙΑ 7.5

7.6

8.6.4

8.6.5

Anhang A 1

Systematik der Wirtschaftszweige

525

A 2

E r m i t t l u n g der Wertschöpfung der übrigen Dienstleistungen mit Hilfe der Umsatzsteuerstatistik

528

E r m i t t l u n g des Einkommenszuschlags für die Beschäftigten, deren Einkommen über der Bemessungsgrundlage in der Sozialversicherung liegt

534

Β 1

Wohnbevölkerung und Wirtschaftsbevölkerung

542/3

Β 2

Erwerbstätige und Pendlersalden

544/5

A 3

13

Verzeichnis der Abbildungen Seite 1.1

Raumordnunqsregionen 1981

21

1.2

Siedlunqsstrukturelle Reqionstypen

25

2.2.1

Bruttosozialprodukt je Einwohner

44/5

2.3.1

Verfüqbares Einkommen je Einwohner

57/8

2.5.1

Reqionale Inlands- und Auslandsausfuhrquoten 1982

75

2.5.2

Ausfuhr- und Einfuhrquoten im Außenhandel zwischen den Raumordnungsregionen 1982

76

Ausfuhrquoten im verarbeitenden Gewerbe 1980 bzw. 1982

78

Warenausfuhr je Erwerbstätiqen

85/6

2.5.3 2.6.1

Indikatoren der Nachfraqe: 2.7.1

Nord-Regionen

109

2.7.2

Nordrhein-Westfalen

112

2.7.3

Hessen

113

2.7.4

Rheinland-Pfalz

115

2.7.5

Baden-Württemberg

118

2.7.6

Bayern

119

4.1

Wachstum und Struktureinfluß 1970 bis 1982

229

4.2

Wachstum und Standorteinfluß 1970 bis 1982

230

4.3

Wachstum und A n t e i l von Wachstumsbranchen

233

4.4

Tempo des Strukturwandels und Produktionswachstum

236

14

5.1

Entwicklung der Produktion

242/3

5.2

Entwicklung der Erwerbstätigkeit

248/9

5.3

Produktionswachstum und Beschäftigtenanstieg

256

5.4

Entwicklung der A r b e i t s p r o d u k t i v i t ä t

260/1

5.5

Beschäftiqtenanstieg und Produktivitätsanstieg

265

5.6

Produktionswachstum und Produktivitätsanstieg

268

5.7

Entwicklung der Lohnsätze

274/5

5.8

Lohnniveau und Lohnsatzanstieg

279

5.9

Anlageinvestitionen je Erwerbstätigen im Unternehmensbereich

285/6

Anstieg von K a p i t a l i n t e n s i t ä t und Kapitalstock im verarbeitenden Gewerbe

292

Anstieg und Niveau der K a p i t a l i n t e n s i t ä t im verarbeitenden Gewerbe

296

Zunahme des Kapitalstocks und Produktionswachstum im verarbeitenden Gewerbe

297

Anstieg des K a p i t a l k o e f f i z i e n t e n und Produktionswachstum im verarbeitenden Gewerbe

298

Zunahme der K a p i t a l i n t e n s i t ä t und Produktionswachstum im verarbeitenden Gewerbe

300

Niveau von K a p i t a l i n t e n s i t ä t und P r o d u k t i v i t ä t im verarbeitenden Gewerbe

301

Zunahme der K a p i t a l i n t e n s i t ä t und P r o d u k t i v i t ä t s anstieg im verarbeitenden Gewerbe

302

Produktivitätsanstieg und Produktionswachstum im verarbeitenden Gewerbe

303

5.18

A r b e i t s p r o d u k t i v i t ä t und Modernisierung

307

5.19

Innovationsgrad und Modernisierungsgrad - A r b e i t s p r o d u k t i v i t ä t und Innovationsqrad

309

Höherwertige unternehmensbezogene Dienste (HuD) und Beschäftigtenanstieg

315

Entwicklung höherwertiger unternehmensbezogener Dienste (HuD) und Produktionswachstum, Produkt i v i t ä t s a n s t i e g und Lohnsatzanstieg

317

5.10

5.11 5.12

5.13

5.14

5.15

5.16

5.17

5.20

5.21

15

5.22

Produktionswachstum und Preise

323

5.23

Produktionswachstum und Lohnquotenanstieq

325

5.24

Entwicklung der Lohnstückkosten

328/9

5.25

Lohnstückkostenanstieg und Produktionswachstum

333

Produktion und Beschäftigung - Angebotsfaktoren: 5.26

Nord-Regionen

338

5.27

Nordrhein-Westfalen

340

5.28

Hessen

341

5.29

Rheinland-Pfalz

343

5.30

Baden-Württemberg

344

5.31

Bayern

346

7.1

Q u a l i t ä t der Verkehrsinfrastruktur DB-Netzanschluß

399

Q u a l i t ä t der Verkehrsinfrastruktur Flugha fenanschluß

400

Q u a l i t ä t der Verkehrsinfrastruktur Verbindungsgualität zwischen den regionalen Mittelzentren

402

Q u a l i t ä t der Verkehrsinfrastruktur großräumige Lagegunst

403

Q u a l i t ä t der Verkehrsinfrastruktur kleinräumiqe Lagegunst

405

Energie- und Wasserversorgung Strompreis für die Industrie

411

Energie- und Wasserversorgung Trinkwasserqualität

412

Ausbildung, Wissenschaft und Forschung Technikstudenten

417

Ausbildung, Wissenschaft und Forschung Beschäftigte in Wissenschaft und Forschunq

418

7.2

7.3

7.4

7.5

7.6 7.7

7.8

7.9

16

8.2.1

Bruttosozialprodukt je Einwohner

440/1

8.2.2

Verfügbares Einkommen je Einwohner

443/4

8.2.3

Indikatoren der Nachfrage Nord-Regionen

448

Indikatoren der Nachfrage Nordrhein-Westfalen

450

Indikatoren der Nachfrage Hessen

452

Indikatoren der Nachfrage Rheinland-Pfalz

454

Indikatoren der Nachfrage Baden-Württemberg

456

8.2.4

8.2.5

8.2.6 8.2.7

8.2.8

Indikatoren der Nachfrage Bayern

458

Wachstum und Struktureinfluß 1970 bis 1982

472

8.5.1

Entwicklung der Produktion

474/5

8.5.2

Entwicklung der Erwerbstätigkeit (1970 = 100)

477/8

8.5.3

Produktionswachstum und Produktivitätsanstieg

8.4.1

1970 bis 1976

479

8.5.4

Entwicklung der A r b e i t s p r o d u k t i v i t ä t

481/2

8.5.5

Entwicklung der Lohnsätze

484/5

8.5.6

Zunahme der K a p i t a l i n t e n s i t ä t und Produktionswachstum im verarbeitenden Gewerbe

488

8.5.7

Lohnstückkostenanstieg und Produktionswachstum

492

8.5.8

Nord-Regionen Produktion und Beschäftigung - Angebotsfaktoren

495

Nordrhein-Westfalen Produktion und Beschäftigung - Angebotsfaktoren

497

Hessen Produktion und Beschäftigung - Angebotsfaktoren

498

Rheinland-Pfalz Produktion und Beschäftigung - Angebotsfaktoren

500

8.5.9

8.5.10

8.5.11

17

8.5.12 8.5.13

Baden-Württemberq Produktion und Beschäftiqunq - Anqebotsfaktoren

502

Bayern Produktion und Beschäftiqunq - Anqebotsfaktoren

503

Anhanq B: Bevölkerunqs- und Erwerbstätiqenzahlen nach dem Inlandskonzept und dem Inländerkonzept Β 1

Information für Bundesländer

539

Β 2

Information für Regionen

541

18

1.

Vorbemerkungen

Im Dezember 1984 hat der Bundesminister für Wirtschaft das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung beauftragt, eine vergleichende Analyse der wirtschaftlichen Entwicklung der Bundesländer in den siebziger und achtziger Jahren durchzuführen. An sich besteht kein Mangel an U n t e r suchungen über die w i r t s c h a f t l i c h e

und demographische Entwicklung in

den Bundesländern. Die meisten beschäftigen sich jedoch jeweils nur m i t einem Bundesland. Vergleiche beschränken sich in der Regel auf einzelne Indikatoren, ohne daß bestehende Zusammenhänge zwischen den Indikatoren hinreichend berücksichtigt werden. M i t diesem Forschungsvorhaben w i r d der Versuch unternommen, beide Aspekte etwas stärker zu verzahnen.

Untersuchungskonzepte, die in die gleiche Richtung gehen, hat es auch früher schon qegeben. Erinnert sei in diesem Zusammenhang nur an die Diskussion über Möglichkeiten und Grenzen einer Regionalisierunq der sektoralen Strukturberichterstattung. Vergegenwärtigt man sich die mögliche Aufgabenstellung

einer regionalisierten

Strukturberichterstattung,

wie sie vom DIW folgendermaßen umschrieben wurde:

"die Ursachen des regionalen Strukturwandels zu e r m i t t e l n . Wechselwirkungen zwischen Veränderungen der Regionalstruktur und der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung aufzudecken, interregionale Zusammenhänge zwischen Expansions- und Schrumpfungsvorgängen aufzuzeigen, regionalstrukturelle Entwicklungslinien herauszuarbeiten und die Auswirkungen des regionalen Strukturwandels auf den A r b e i t s markt sichtbar zu m a c h e n , 1 1 ^ so werden die Parallelen zu der für diese Untersuchung

formulierten

Fragestellung deutlich.

Gleichzeitig läßt die Detaillierung der Fragestellung aber auch erkennen, daß nicht das ganze Spektrum reqionalisierter

Strukturberichterstattung

gefragt ist, sondern nur ein Ausschnitt, bei dem es im wesentlichen um die 19

Determinanten regionaler Arbeitsmärkte geht. A u f diesen Arbeitsmärkten w i r d die Nachfraqe nach Arbeitskräften von den Auswirkunqen gesamtwirtschaftlicher

und reqionsinterner Impulse auf die Produktion und den

Einsatz von Produktionsfaktoren b e s t i m m t , das Anqebot an Arbeitskräften von der Entwicklunq der Bevölkerunq und der Erwerbsbeteiliqunq.

1.1

Räumliches Bezugssystem

In der Aufgabenbeschreibung

ist als räumliches Bezugssystem nur die

Länderebene angesprochen. Die von dieser Untersuchung erwarteten Ergebnisse

machen es jedoch

unerläßlich,

bei der Analyse so w e i t

möglich von kleineren regionalen Einheiten auszuqehen, da die

als

Unter-

schiede in den regionalen Aktivitätsniveaus innerhalb der Flächenländer so groß sind, daß eine Nivellierung der Aussagen auf Länderebene problematisch erscheint.

Hinzu k o m m t , daß die Stadtstaaten als eigenständige

Bundesländer in großräumiger Betrachtung nur zusammen m i t ihrem in den Flächenstaaten gelegenen Umland betrachtet werden können, es sei denn, man bezieht die Kern-Umland-Problematik in die Betrachtung ein und betrachtet auch in den Flächenstaaten die großen Städte getrennt von ihrem Umland.

Dieser Weg ist hier nicht beschritten worden. Vielmehr wurde ein für großräumige Betrachtungen auch unterhalb der Länderebene geeignetes Gebietsraster

gewählt,

bei

dem

die

Stadtstaaten

nicht

nur

isoliert,

sondern auch einqebettet in das sie umgebende Umland betrachtet worden sind.

Als ein solches Regionsraster unterhalb der Länderebene haben sich die Raumordnungsregionen, wie sie von der Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung definiert worden sind, bewährt, so daß für Zwecke dieser Untersuchung so weit als möglich diese regionale Gliederung verwendet wird (vgl. Abbildung 1.1). In vielen Analysebereichen ist es allerdings kaum möglich, die Länderebene zu unterschreiten.

20

A b b i l d u n g

1 . 1

Raumordnungsregionen 1981 auf der Grundlag· von Planungaregionen der Lander bzw. Oberoereichen in Nieder· aachsen und Nordrhein-Westfalen, angeglichen an Kreiagrenzen 1.1.1961

*

y

7 Grenzen und Nummern «• — d e r Reumordnungaregionen

/» / 4 C' ,

Mittelholstein

5 3 • « »«

_ ^^^^Jfc^Osyrolstein Othmarschen

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^

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,

^ .»'Hamburg

Landeagrenze im Bereich der grenz* überschreitenden Planunga· bzw. Raumordnungaregion Oonau-lller

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75

15

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Münster · . , J ··. Μ. Ζ .

6

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Ι

Entwurf: BMBeu/RS III — BILR/F β Dezember 1981, Kartographie: BILR/J S

t..

1

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Grenzen und Nummern der Teilriume von Raumordnungtregionen

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26

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36

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Untermain

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42

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67

68

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66

4 9

51 \ 71

Bodensee··^' ^V ^ Oberschwaben

Bodensee^

56

70

Oonau-Wadl

V

München f„ : X i f_

73

^

7 4

Sudostoberbayern *

*

Oberland

21

Die Raumordnunqsreqionen entsprechen im wesentlichen demjeniqen Regionsraster, das seinerzeit vom DIW für eine reqionalisierte Strukturbe-

2) richterstattunq

vorgeschlaqen

worden

ist

, damals auch im

darauf, anstelle der für das Bundesraumordnungsprogramm

Hinblick

verwendeten

Gebietseinheiten auf solche Raumordnungsregionen überzugehen, die für die großräumige Betrachtung des Bundesgebietes besser qeeiqnet sind· K l e i n t e i l i q e r als seinerzeit vorqeschlaqen sind die Raumordnunqsreqionen lediglich in Nordrhein-Westfalen (einschließlich der Teilregionen 20 s t a t t 12). Dabei darf nicht übersehen werden, daß insbesondere m i t der stärkeren Zerlegung des Ruhrgebiets das angestrebte großräumiqe

Glie-

derunqsprinzip nicht immer durchqehalten werden konnte. Die für diese Reqionsabqrenzunq damals anqeführten Arqumente qelten auch heute: Kleinster Baustein sind Kreise bzw. kreisfreie Städte als

admini-

s t r a t i v e Raumeinheiten, für die sehr viel mehr statistische Informa tionen zur Verfügung stehen als für Gemeinden. Die Regionen sind so geschnitten, daß die für großräumige Betrachtungen notwendige Zusammenfassung von Zentren m i t ihrem Umland weitqehend qewährleistet ist. Bedeutsam ist dies insbesondere für die Stadtstaaten Hamburq und Bremen, die m i t ihrem in SchleswigHolstein bzw. Niedersachsen gelegenen Umland zu Regionen zusammengefaßt

werden

können, die

sich

mit

anderen

Verdichtungs-

regionen in den Flächenländern vergleichen lassen. Gleichzeitig sind diese Regionen klein genug, um Disparitäten deutlich werden zu lassen, die auf der Länderebene verwischt werden. Durch den Ausweis von Teilregionen wird darüber hinaus sicherges t e l l t , daß sich die Erqebnisse für Länder zusammenfassen lassen.

Die

Raumordnunqsreqionen

definierten

lassen sich auch nach den von der

siedlunqsstrukturellen

Grundtypen

zusammenfassen.

BfLR Grund-

sätzlich wurde daher die jeweiliqe Länderentwicklunq zuqleich nach den drei siedlunqsstrukturellen Grundtypen

22

Regionen m i t Verdichtungsräumen (im folgenden verkürzt auch als hochverdichtet bezeichnet) Regionen m i t Verdichtungsansätzen Ländlich qeprägte Regionen

dargestellt.

Darüber

hinaus wurden

von den Verdichtungsregionen

in

Nordrhein-Westfalen diejenigen Regionen besonders ausgewiesen, die sich in etwa zum Ruhrqebiet zusammenfassen lassen^. In Baden-Württemberg und Bayern

wurde

Regionen gesondert

das Alpenvorland

als Teil der

ländlich

geprägten

ausgewiesen. Über die länderweise Zuordnung der

Raumordnungsregionen zu diesen Siedlungstypen gibt die Tabelle 1.1 Auskunft. Aus Abbildung 1.2 wird die regionale Verteilung dieser Siedlungstypen deutlich. Bei der Abgrenzung der Regionstypen wurde bewußt auf die Einbeziehung ökonomischer Faktoren wie beispielsweise der Leistungskraft einer Region verzichtet,

da die Verwendung ökonomischer

Ergebnisse

vorwegnehmen

würde

Indikatoren l e t z t l i c h die

und insbesondere

die

längerfristigen

Veränderungen in der wirtschaftlichen Entwicklung nicht deutlich werden würden.

U m auch die Entwicklung in Ländergruppen diskutieren zu können, wurden die beiden Stadtstaaten Hamburg und Bremen zusammen m i t SchleswigHolstein

und

Niedersachsen

Hessen, Rheinland-Pfalz

zu

einer

Nord-Region

zusammengefaßt.

und das Saarland bilden zusammen die M i t t e -

Region, Baden-Württemberg und Bayern die Süd-Region. Nordrhein-West falen wurde keiner dieser Ländergruppen zugerechnet; dies ist angesichts der

Größe

und des ökonomischen

Gewichts

dieses Landes

sicherlich

g e r e c h t f e r t i g t . Auch Berlin wurde in diese Ländergruppen nicht einbezogen.

In den Abbildungen m i t Ergebnissen für Raumordnungsregionen sind die neun größten Regionen m i t Verdichtungsräumen - Hamburg (5). Hannover (14), Essen (22), Düsseldorf (27), Köln (31), Untermain (36), Neckar (49), München (70) und Berlin (75) - besonders

Mittlerer

gekennzeichnet

worden. 23

Tabelle

1.1

Zuordnung der Raumordnunqsreqionen zu den siedlunqsstrukturellen Grundtypen in den Bundesländern

24

Land Siedlungsstrukturelle Grundtypen

Raum ordnungsregion Nr.

Schleswig-Holstein Region mit Verdichtungsräumen Region mit Verdichtungsansätzen Ländlich geprägte Region

5a 2,4 1,3

Hamburg = Region mit Verdichtungsraum

5b

Niedersachsen Region mit Verdichtungsräumen Region mit Verdichtungsansätzen Ländlich geprägte Region

5c, 13a, 14b 7a, 8, 10, 12, 14c, 15, 16 6, 9, 11, 14a

Bremen Region mit Verdichtungsräumen Region mit Verdichtungsansätzen

13b 7b

Nordrhein- Westfalen Region mit Verdichtungsräumen Ruhrgebiet Übrige Region mit Verdichtungsansätzen Ländlich geprägte Region

18, 20b, 21-29, 31, 32 20b, 21-23 18, 24-29, 31, 32 17, 19, 30 20a

Hessen Region mit Verdichtungsräumen Region mit Verdichtungsansätzen Ländlich geprägte Region

36, 37, 38b 33, 34, 38a 35

Rheinland-Pfalz Region mit Verdichtungsräumen Region mit Verdichtungsansätzen Ländlich geprägte Region

42b 39, 41, 42a, 43 40

Baden-Württemberg Region mit Verdichtungsräumen Region mit Verdichtungsansätzen Ländlich geprägte Region Alpenvorland übrige

45, 46, 50, 53, 50

Bayern Region mit Verdichtungsräumen Region mit Verdichtungsansätzen Ländlich geprägte Region Alpenvorland Übrige

63, 70 57, 58, 65, 67, 71 59-62, 64, 66, 68, 69, 72-74 72-74 59-62, 64, 66, 68, 69

Saarland = Region mit Verdichtungsraum

44

Berlin (West) = Region mit Verdichtungsraum

75

47, 49 48, 51, 52, 54, 55 53, 56 56

A b b i l d u n g 1.2

SIEDLUNGSSTRUKTURELLE REGIONSTYPEN Raumordnungsregionen 1981 •ut der Grundtêge von Planung·* egionen der Lender biw Oberbere«cften in NiederMensen und Nordrhein-Wetiieten «ngegiicnen en Kretagremen 1 l I M i Qrenten und Nummern der Aaumordnunguegionen £ I e e ·

Orenien und Nummern der Teilrftume «on Reumordnungsregionen Landeegrente im Bereicft der grent· überacnreitenden Planung·-biw Raumordnungsragion Oonau-Wer

Entwurf BMBeu/RS IH — WlR/F I Oeiember 1M1. Kanograpme BUR/J S

Regionen mit Verdichtungsräumen Ruhrgebiet Regionen mit Verdichtungsansätzen j

j Ländlich geprägte Regionen Alpenvorland

25

1.2

Statistische Informationen

Als zentrale Informationsquelle für die wirtschaftliche Entwicklung in den Bundesländern stehen die volkswirtschaftlichen Gesamtrechnunqen (VGR) der Länder zur V e r f ü g u n g ^ . Sie haben inzwischen einen Stand erreicht, der es ermöglicht, eine Fülle von Analysen durchzuführen - vor auch,

was die

zeitliche

Entwicklung

der

Wirtschaftstätigkeit

allem in den

Ländern anbelangt. Das schließt freilich nicht aus, daß es auch für dieses Rechenwerk noch Verbesserungsmöglicheiten g i b t ^ \

Da es in der Untersuchung im Schwerpunkt um Determinanten regionaler Arbeitsmärkte qeht, mußte darüber hinaus eine Fülle von Daten aus dem demographischen Bereich und der Geschäftsstatistik der Bundesanstalt für Arbeit verarbeitet werden. Dieses M a t e r i a l wird im Rahmen der VGR der Länder nur in rudimentärer Form bereitgestellt, da es in diesem Rechenwerk nur zur Berechnung von Bezugszahlen verwendet wird. Hier hat uns vor allem die Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung (BfLR) geholfen und aus ihren Datenbeständen für Raumordnungsreqionen eine Vielzahl von Informationen bereitgestellt. Einzelheiten der Berechnung, der für diese Untersuchung besonders wichtigen Bevölkerungs- und Erwerbsfähigenzahlen sowohl nach dem Inlandskonzept, als auch nach dem Inländerkonzept, finden sich im Anhang B.

Während für den ökonomischen Bereich auf der Ebene von Bundesländern in Form

der

VGR

der

Länder

ein einheitliches

und

vergleichsweise

umfassendes Informationssystem vorliegt, dessen Teilaggregate konsistent aufeinander abgestimmt sind, ist die Datenlage für Raumordnunqsregionen erheblich k o m p l i z i e r t e r .

Zwar gibt es eine Vielzahl von

statistischen

Informationen, doch handelt es sich hierbei in der Regel um statistische Aufbereitungen für Teilbereiche. So sind beispielsweise bei der Bundesanstalt für Arbeit lediglich die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten erfaßt. Informationen über die Beamten bei Bahn, Post und den Gebietskörperschaften gibt es nur aus der Personalstandsstatistik; die Zahl der in der Landwirtschaft Beschäftigten wiederum erhält man aus den L a n d w i r t schaftszählungen. Es liegt auf der Hand, daß jede Analyse der regionalen

26

Entwicklung, die sich lediglich auf Teilstatistiken s t ü t z t , Gefahr l ä u f t , zu fehlerhaften Aussagen zu gelangen. Um dies zu vermeiden, wurde versucht, auch auf der Basis von Raumordnunqsreqionen ein Informationssystem

aufzubauen, das eine konsistente

Analyse dieser Zusammenhänge ermöglicht. A m ehesten ist dies noch möglich für den Bereich der Entstehungsrechnung, wo es um die Produktion und den Einsatz von Produktionsfaktoren geht. Im Kern besteht dieses Informationssystem aus folgenden Größen:

Erwerbstätige Beschäftigte Arbeitnehmer B r u t t o l o h n - und -gehaltsumme Bruttowertschöpfung zu jeweiligen Preisen Bruttowertschöpfung zu Preisen von 1976. Sie sind für

insgesamt 52 Wirtschaftszweige

in den 88 Raumordnungs-

regionen m i t Teilregionen berechnet worden (Einzelheiten der Berechnung sind im Anhang A zusammengestellt worden).

Es versteht

sich

von

selbst,

daß ein solches

Rechenwerk

nicht

für

sämtliche Jahre von 1970 an aufgebaut werden kann. Eine Beschränkung auf einzelne Stichjahre ist unerläßlich. Diese sollten eigentlich in eine etwa gleiche Konjunkturlaqe junkturelle

Verzerrungen

fallen,

damit

bei einem

Vergleich

vermieden werden. Aus Materialgründen

konwar

dies jedoch leider nicht möqlich; die notwendigen Basisstatistiken standen nur für die Jahre 1970, 1976 und 1982 zur Verfügung. Die Verzerrungen, die dadurch bedinqt sind, daß zwar 1970 und 1982 in Perioden konjunktureller Abschwächung fallen, 1976'daqegen ein Jahr des Aufschwungs ist, w i r d jedoch in gewisser Weise dadurch r e l a t i v i e r t , daß die konjunkturellen Bewegungen sich in den Reqionen unterschiedlich ausprägen. Berücksicht i g t werden muß auch, daß es time-laqs qibt, m i t denen die jeweiliqen Indikatoren der konjunkturellen Entwicklung folgen. Die Zahl der Beschäft i g t e n zum Beispiel ist ein Indikator, der auf konjunkturelle Schwankungen der Produktion verzögert reagiert. Insofern ist eine präzise Zurechnung zu

27

bestimmten Phasen der konjunkturellen Entwicklung immer finit Schwierigkeiten verbunden.

Die

Schwierigkeiten

bei der Aufbereitung

des statistischen

Materials

unterhalb der Länderebene resultieren auch daraus, daß es bis in die zweite H ä l f t e der siebziger Jahre hinein durch die Gebietsreform erhebliche Änderungen im Zuschnitt der administrativen Raumeinheiten, für die überhaupt Statistiken aufbereitet

werden, gegeben hat. Dies geht t e i l -

weise so w e i t , daß selbst auf Gemeindeebene eine präzise Zuordnung kaum möglich ist. Diesen Prozeß nachzuvollziehen, dürfte auch der amtlichen Statistik heute schon kaum mehr möglich sein.

Es bestand daher nur die Möglichkeit, die Zuordnung grundsätzlich nach dem von der BfLR

p r a k t i z i e r t e n Rechtsnachfolgeprinzip

vorzunehmen.

Von diesem Prinzip konnte nur dort abgewichen werden, wo entsprechende Sonderaufbereitunqungen zur Verfügung standen.

28

1.3

Aufbau der Untersuchung

Einleitend ist darauf hingewiesen worden, daß die Untersuchung

ihren

Schwerpunkt in der Analyse der Determinanten regionaler Arbeitsmärkte hat. D a m i t

ist nicht gemeint, daß wirtschaftliche

und demographische

Bestimmungsfaktoren der Entwicklung auf den Arbeitsmärkten i m Rahmen dieser Untersuchung den gleichen Stellenwert haben. Das Schwergew i c h t liegt eindeutig auf Analysen der w i r t s c h a f t l i c h e n Entwicklung, von der l e t z t l i c h das Angebot an Arbeitsplätzen in den Regionen abhängt.

Dies w i r d auch aus dem Aufbau der Untersuchung deutlich,

in deren

M i t t e l p u n k t Analysen der regionalen Verteilungsmuster von Nachfrage und Produktion stehen. Dabei geht es i m Grunde um die Frage, wie zum einen von

außen auf

die

Regionen

einwirkende

Impulse

und zum

anderen

reqionsinterne Impulse von den Regionen aufgenommen und verarbeitet worden sind.

Bei solchen Untersuchungen muß schon auf Bundesebene berücksichtigt werden, daß es eine Reihe von Ausgangsbedingungen qibt, die als w e i t gehend unbeeinflußbar auf diesen Prozeß einwirken. Die Entwicklung des Welthandels ist eine solche Determinante, aber auch die Bevölkerungsentwicklung, die auf Bundesebene als eine weitqehend unbeeinflußbare Ausgangsbedingung für den wirtschaftlichen Strukturwandel anzusehen ist.

Für Regionen erhöht sich das Gewicht dieser Ausgangsbedingungen beträchtlich.

Es ist nicht

nur

der

Welthandel,

von dem

das

Volumen

derAußenbeziehungen einer Region abhängt. Auch die inländischen G ü t e r ströme, sofern sie die Regionsgrenzen überschreiten,

gehören für

die

Regionen zum Außenhandel. Die außenwirtschaftlichen Beziehungen einer Region sind d a m i t wesentlich größer als die des Gesamtraums. Dies g i l t sowohl für die Ausfuhr als auch für die Einfuhr.

Vergegenwärtigt man sich das Spektrum der vorhandenen Informationen für Bundesländer und Reqionen, so wird deutlich, daß sich der Einfluß außenwirtschaftlicher

Beziehungen auf die w i r t s c h a f t l i c h e

Entwicklung

wenn überhaupt, nur sehr unvollkommen messen läßt. Dies liegt daran, daß 29

es fast keine Informationen über die grenzüberschreitenden

Nachfrage-

und Produktionsströme für Regionen der Bundesrepublik gibt. Was für das Bundesgebiet möglich ist, nämlich die Auslandsnachfrage zu erfassen und gleichzeitig den Beitrag zu bestimmen, den Importe zur Befriedigung der Gesamtnachfrage beitragen, läöt sich für Regionen nicht e r m i t t e l n .

Insofern

ist

die

Entwicklung

der

Nachfrage,

die von den

ansässigen

Wirtschaftssubjekten in den Regionen e n t f a l t e t wird, nur ein sehr unvollkommener

Indikator

für

die

Impulse, die auf

die

Produktion

in den

Regionen ausgehen. In Abschnitt 2 dieser Untersuchung ist daher - über die Analyse der Einkommen sowie der Komponenten der Endnachfrage auf Länderbasis hinaus - versucht worden, aus der Produktionsstruktur

der

Regionen - modellmäßig - Rückschlüsse auf das Verhältnis von internen zu externen Impulsen zu ziehen. Für Regionen, deren Produktionsstruktur erheblich von der im Durchschnitt zu erwartenden

Verwendungsstruktur

abweicht, ergibt eine solche Rechnung, daß sie in stärkerem Maße von externen

Impulsen abhängen als solche

Regionen, deren

Produktions-

s t r u k t u r näher am Durchschnitt liegt. Auswirkungen haben externe Impulse in einer solchen Modellrechnung aber nicht nur auf der Exportseite, sondern auch auf der Importseite. Reicht das Produktionspotential der unterdurchschnittlich vertretenen Branchen nicht aus, um die i m Durchschnitt zu erwartende Nachfrage nach diesen Gütern zu befriedigen, so muß diese Lücke durch Importe aus anderen Regionen geschlossen werden.

D e t a i l l i e r t e r untersucht werden konnten in diesem Zusammenhang ledigl i c h die Warenexporte der Bundesländer in das Ausland. Während

ein

positiver Saldo externer Impulse - als Resultat der oben erwähnten Modellrechnung - ein Indikator für den Grad der Orientierung an der

Ent-

wicklung der Nachfrage auch außerhalb der Region ist, weisen Exporterfolge i m Ausland auf die Stärke der internationalen Wettbewerbsfähigkeit hin.

Der Einfluß von Rahmenbedingungen auf die w i r t s c h a f t l i c h e Entwicklung in den Regionen beschränkt sich nicht nur auf den Bereich der außenwirtschaftlichen

30

Beziehungen. Grundlegend anders s t e l l t sich die Situation

auch im Bereich der staatlichen A k t i v i t ä t e n dar. Wie im schaftsbereich

ist

die

Region

hier

im

wesentlichen

Auûenwirt-

Betroffener

der

Entwicklung und nicht A k t e u r m i t entsprechenden Handlungsspielräumen. Dies g i l t für Bundesländer sicherlich weniger als für Raumordnungsregionen unterhalb der Landesebene. Dennoch liegt die Kompetenz für den weitaus gewichtigeren T e i l der wirtschaftspolitischen A k t i v i t ä t e n auf der Bundesebene. U n m i t t e l b a r einsichtig ist dies für die Geldpolitik und die Haushalte des Bundes und der Sozialversicherungen. Da die Gesetzgebungskompetenz jedoch in allen wesentlichen Bereichen der Wirtschaftsund Finanzpolitik ebenfalls beim Bund l i e g t , g i l t dies auch hier.

Wenn in Abschnitt 3 die regionalen Wirkungen öffentlicher untersucht

werden, geht

es also weniger

um die Frage

Haushalte

der

aktiven

Gestaltung der regionalen Entwicklung als vielmehr um die Wirkungen, die sich für die Regionen aus der gesamtstaatlichen Entwicklung und ihrer regionalen Ausprägungen ergeben haben.

Um die staatliche Einflußnahme auf die regionale Entwicklung beurteilen zu können, reicht es nicht aus, die in den Ländern wirksame Nachfrage des Staates in Form des öffentlichen Verbrauchs und der staatlichen Investitionen

zu analysieren.

Vielmehr

muß die Gesamtheit

der

staatlichen

Einnahmen- und Ausgabenströme in die Betrachtung einbezogen werden. Immerhin beanspruchen die öffentlichen Haushalte inzwischen fast

ein

Viertel

der

der gesamtwirtschaftlichen

Ressourcen,

und der

Umfang

Transferzahlungen an Unternehmen, private Haushalte und das Ausland, m i t denen der Staat eine Umverteilung der Primäreinkommen b e w i r k t , ist soqar noch etwas qrößer.

Die Analyse der Haushaltsgebarung sämtlicher staatlicher Ebenen ist auch deshalb erforderlich, w e i l l e t z t l i c h alle A k t i v i t ä t e n des Staates räumliche Wirkungen haben. Dies g i l t für rentenpolitische Maßnahmen, deren räumliche Verteilungswirkungen davon abhängen, wo die betreffenden Rentner wohnen, ebenso wie für Investitionsprogramme, deren konkrete Ausgestaltung zu Bauvorhaben in bestimmten Gemeinden f ü h r t . Auch die Subventionspolitik hat ausgeprägte regionale Wirkungen. Hier konzentriert sich das Augenmerk häufig auf diejenigen Maßnahmen, die ausdrücklich zum 31

Z i e l haben, die reqionale Entwicklung zu beeinflussen, wie zum Beispiel die Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstrukt u r " , das ERP-Regionalprogramm oder die verschiedenen, von den Ländern in eigener Regie durchgeführten Wirtschaftsförderungsprogramme.

Dabei

w i r d jedoch leicht übersehen, daß andare, in ihrer M i t t e l a u s s t a t t u n g w e i t umfangreichere

Subventionsproqramme

nicht

minder

gezielt

regionale

Wirkungen entfalten. Erinnert sei in diesem Zusammenhang nur an den gesamten Komplex der A g r a r p o l i t i k , die in ihrer Bedeutung als Regionalpolitik

für

ländliche Regionen alle industriepolitischen

Aktivitäten

in

diesem Feld w e i t in den Schatten s t e l l t .

Der Abschnitt 4 - regionales Wachstum und Strukturwandel - l e i t e t bereits über zu den Analysen, die sich m i t dem Angebotspotential der Reqionen befassen. Sie sind deshalb in einem besonderen Abschnitt zusammengefaßt worden,

weil

es hier

nicht

um Einflußfaktoren

geht,

von denen die

Entwicklung des Angebotspotentials abhängt, sondern um Auspräqunqen des Strukturwandels, von dem vermutet wird, daß sie etwas zu tun haben m i t den Wachstumschancen der Regionen.

Während es in den ersten Abschnitten der Untersuchung um den Einfluß der Nachfrage auf die regionale Entwicklung geht, folqen in Abschnitt 5 Untersuchunqen über die Zusammenhänge zwischen der Produktion und dem Einsatz von Produktionsfaktoren in den Regionen. In diesen Wandlungen der Produktionsprozesse kommen die Reaktionen zum Ausdruck, die die Regionen in die Lage versetzt haben, mehr oder weniger erfolgreich an der wirtschaftlichen Entwicklung zu partizipieren. Einen Schwerpunkt in diesem Zusammenhang bildet die

Analyse von Struktur und E n t w i c k -

lung des Arbeitseinsatzes und der A r b e i t s p r o d u k t i v i t ä t .

In den Untersuchungen über die Bestimmungsgrößen der

Arbeitsproduk-

t i v i t ä t spielt der Kapitaleinsatz und seine Ausweitung durch Investitionen eine wesentliche Rolle. A u f gesamträumlicher Ebene steht hier ein breit gefächertes Informationssystem zur Verfügung, das ins Einzelne gehende Aussagen über den Einfluß erlaubt, den der Investitionsprozeß Branchen

auf

die Entwicklung

der

Arbeitsproduktivität

in den

hat. Für

die

Regionen scheitern vergleichbare Analysen an Informationsschranken, die 32

aus Datenschutzgründen nicht überschritten werden konnten. Es bestand daher nur die Möglichkeit, als Indikator für den Einsatz von Kapitalgütern in den Regionen das Investitionsniveau und den Kapitalbestand des verarbeitenden Gewerbes in den Raumordnungsregionen heranzuziehen. Soweit dies

möglich

war,

sind

diese

Untersuchungen

ergänzt

worden

durch

Analysen, in denen versucht wurde, den Einfluß des in den Regionen vorhandenen Innovationspotentials und der Innovationsaufwendungen auf den Prozeß der w i r t s c h a f t l i c h e n Entwicklung in den Regionen zu bestimmen.

Von Einfluß

auf die A r b e i t s p r o d u k t i v i t ä t

ist nicht nur der Prozeß der

Sachkapitalbildung. Der Unternehmer kann auch versuchen, den Produktionsprozeß so umzugestalten (oder von vornherein so zu produzieren), daß die Effizienzvorsprünge

eines leistungsfähigeren

Arbeitseinsatzes

zum

Tragen kommen. Wenn es ihm gelingt, hochbezahlte Arbeitskräfte

zu

gewinnen, die intelligentere und wettbewerbsfähigere Produkte herstellen ist es durchaus möglich, daß sich t r o t z höherer Löhne die spezifischen Lohnkosten in Grenzen halten.

Eine wichtige Rolle in diesem Zusammenhang spielen Unterschiede in der Tätigkeitsstruktur der Beschäftigten. Eine Reihe von Analysen hat gezeigt, daß die Entwicklung der Beschäftigung in den Regionen weniger von den Produktionsstrukturen abhängig ist, sondern in stärkerem Maße von dem Gewicht höher gualifizierter A r b e i t s k r ä f t e . Dieser Sachverhalt, der vom

DIW

bereits

in

anderem

Zusammenhang

unter

kleinräumigeren

Aspekten untersucht worden ist, w i r k t sich auch auf die großräumigen Entwicklungstrends aus.

Die gewinnschmälernde Wirkung steigender Lohnkosten über die M o b i l i sierung von A r b e i t s p r o d u k t i v i t ä t s f o r t s c h r i t t e n

hinaus kann auch durch

überdurchschnittliche Preissteigerungen gemildert werden. Um zu einem U r t e i l darüber zu kommen, welche Bedeutung dieser Sachverhalt

unter

regionalem Aspekt hat, ist unter den Restriktionen, die hier aus s t a t i stischen Gründen besonders groß sind, im Rahmen des Möglichen auch die Entwicklung von Preisen und Erlösen in den Regionen untersucht worden.

33

In Abschnitt 6 ist versucht worden, die Resultate wirtschaftlicher A k t i v i täten, die ihren Niederschlaq in der Entwicklung der Zahl der Erwerbstätigen in den Regionen finden, zu konfrontieren m i t der Entwicklung der Bevölkerung

und des Potentials

an Personen, die

einen

Arbeitsplatz

suchen. Um die Bestimmungsgründe für die Entwicklung der Bevölkerung in den Regionen besser analysieren zu können, ist unterschieden worden zwischen demographischen Einflußfaktoren

und solchen, die durch Wan-

derungsbewegungen ausgelöst werden. Diese Untersuchungen sind soweit als möglich getrennt für die deutsche und die ausländische Wohnbevölkerung durchgeführt worden.

Für den Arbeitsmarkt von besonderem Interesse ist die Bevölkerunq im erwerbsfähigen A l t e r . Hier war es möglich, nicht nur die aus Veränderungen im Altersaufbau resultierenden Einflüsse auf das Erwerbspotential zu isolieren. Q u a n t i f i z i e r t wurden auch die Änderungen im Erwerbsverhalten, die

bei

Männern

zu einer

insgesamt

rückläufigen

Erwerbsbeteiligung

geführt haben, während die Verhaltensänderungen bei Frauen eine insgesamt zunehmende Erwerbsbeteiligung zur Folge hatten. Auf diese Weise war es möqlich, differenzierte Aussaqen auch über die anqebotsbedinqten Bestimmungsfaktoren der regionalen Arbeitsmarktbilanzen zu treffen.

In der Zusammenfassung dieses Abschnitts sind die Einflüsse

bilanziert

worden, die zum einen von der Arbeitsnachfrage und zum anderen vom Angebot von Arbeitskräften in den Regionen auf die regionalen Arbeitsmärkte ausgehen.

An vielen Stellen dieser Untersuchung wird deutlich, daß über den im Rahmen dieser

Untersuchung

analysierten

harten

Kern

ökonomischer

Bestimmungsgrößen hinaus, eine Fülle weiterer Einflußfaktoren die w i r t schaftliche Entwicklung in den Reqionen m i t b e s t i m m t . Dies g i l t für die Ausstattung m i t Infrastruktureinrichtungen

ebenso, wie für die Qualität

der Wohnungsversorgung und das Wohnumfeld. Das Spektrum reicht hier von der Verkehrsinfrastruktur bis hin zum Angebot an kulturellen Einrichtungen, von der Qualität der Wohnungsversorqung bis hin zum landschaftsgebundenen F r e i z e i t p o t e n t i a l . Es versteht sich von selbst, daß auf diese Fragen 34

- schon im Hinblick auf die vielfältigen

Forschungsaktivitäten

anderswo - in dieser Untersuchung im einzelnen nicht eingegangen werden konnte. In dem Abschnitt 7 ist daher nur ein Komplex aus diesem Bereich herausgegriffen und untersucht worden« welche Beziehungen zwischen der Ausstattung m i t technischer Infrastruktur und der regionalen Entwicklung bestehen.

35

Anmerkun gen zu Abschnitt 1 1)

Möglichkeiten und Grenzen der Regionalisierunq der sektoralen Strukturberichterstattung, DIW-Beiträge zur Strukturforschung, H e f t 64, Berlin 1981, S. 7.

2)

Ebenda, S. 21 f f .

3)

Es handelt sich um die sechs Teilregionen Dortmund (20 B), Bochum (21), Nördliches Ruhrgebiet (22 A), Mühlheim-Oberhausen (22 B), Essen (22 C), Duisburg (23). Diese Regionen sind auch für die Bundesraumordnungsprognose zum Ruhrgebiet zusammengefaßt worden.

4)

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder, Gemeinschaftsveröffentlichung der Statistischen Landesämter, H e f t 13, S t u t t g a r t 1984.

5)

Vgl. K . Geppert u. B. Görzig, Möglichkeiten und Grenzen der Reqionalisierung der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung in der Bundesrepublik Deutschland. Untersuchung des DIW im Auftrage des Bundesministers für Wirtschaft, unveröffentlichtes Manuskript, Berlin 1985.

36

2

Einkommen und Nachfrage

2.1

Vorbemerkungen

In diesem Teil der Untersuchung geht es um die Frage, welchen EinfluG die Entwicklung der Nachfrage auf die Produktion in den Regionen und den regionalen Strukturwandel gehabt hat. Bei solchen Untersuchungen muG schon auf Bundesebene berücksichtigt werden, daG es eine Reihe von Ausgangsbedingungen gibt, die als weitgehend unbeeinfluGbar auf diesen ProzeG e i n w i r k e n ^ .

Die Entwicklung des Welthandels ist eine

solche

Determinante, aber auch die Bevölkerungsentwicklung, die auf Bundesebene als eine weitgehend unbeeinfluGbare

Ausgangsbedingung für

den

w i r t s c h a f t l i c h e n Strukturwandel anzusehen ist.

Für die Regionen erhöht sich das Gewicht dieser

Ausgangsbedingungen

b e t r ä c h t l i c h . Es ist nicht nur der Welthandel, von dem das Volumen der AuGenbeziehungen einer Region abhängt. Auch die inländischen

Güter-

ströme, sofern sie die Regionsgrenzen überschreiten, gehören für

die

Regionen zum AuGenhandel. Die auGenwirtschaftlichen Beziehungen einer Region sind damit wesentlich gröGer als die des Gesamtraums. Dies g i l t sowohl für die Ausfuhr als auch für die Einfuhr.

Das Gewicht der Rahmenbedingungen vergröGert sich aber nicht nur im Bereich der auGenwirtschaftlichen Beziehungen. Grundlegend anders s t e l l t sich die Situation einer Region auch im Bereich der staatlichen A k t i v i täten dar. Wie i m AuGenwirtschaftsbereich ist die Region hier i m wesentlichen Betroffener der Entwicklung und nicht A k t e u r m i t entsprechenden Handlungsspielräumen. Dies g i l t für Bundesländer sicherlich weniger als für Raumordnungsregionen unterhalb der Landesebene. Dennoch liegt die Kompetenz für den weitaus gewichtigeren Teil der wirtschaftspolitischen A k t i v i t ä t e n auf der Bundesebene. U n m i t t e l b a r einsichtig ist dies für die Geldpolitik und die Haushalte des Bundes und der

Sozialversicherungen.

Da die Gesetzgebungskompetenz jedoch in allen wesentlichen Bereichen der Wirtschafts- und Finanzpolitik ebenfalls beim Bund l i e g t , gilt dies auch hier.

37

Diese

Abhängigkeit

der

Region

von

den auf

Bundesebene

gesetzten

Rahmenbedingungen engt den Spielraum für eine Abkoppelung von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung erheblich ein. Dies gilt insbesondere für

die Gestaltungsspielräume

auf der Nachfrageseite.

Zumindest

auf

d i r e k t e m Weg haben die Regionen kaum Einfluß auf die Nachfrage nach Erzeugnissen der regionalen Wirtschaft.

Größer ist ihr Einfluß auf die Nachfrage dagegen auf indirektem Weg, d.h. v e r m i t t e l t über die Angebotsseite des Wirtschaftsprozesses. Im Grunde sind es nicht Regionen, sondern Unternehmen bzw. staatliche I n s t i t u t i o nen, die Nachfrage auf sich ziehen. Die Regionen versuchen, möglichst prosperierende

Unternehmen an sich zu binden. Dabei unterliegen

sie

bestimmten, kurzfristig nicht veränderbaren Ausgangsbedingungen - hergebrachte

Wirtschaftsstruktur,

Standortgunst

bzw.

dieses Rahmens haben sie aber Möglichkeiten, auf

-ungunst.

Innerhalb

Investitionsentschei-

dungen Einfluß zu nehmen, z.B. durch Wirtschaftsförderung,

Entwicklung

der Infrastruktur und Qualifizierung der Arbeitskräfte. Längerfristig können auch die Standortbedingungen verändert werden.

Auch wenn ein Großteil der Nachfrage in den Regionen also durch das Angebot d e t e r m i n i e r t wird, ist es sinnvoll, die Nachfrageseite gesondert zu analysieren. Zum einen gibt es in gewissem Umfang autonome Bestimmungsfaktoren der Nachfrage; so ist die natürliche Bevölkerungsentwicklung und ein Teil der Wanderungen weitgehend unabhängig vom Angebot. Dasselbe g i l t für b e s t i m m t e Einkommensströme. Zum anderen kann die Untersuchung der einzelnen Komponenten der Nachfrage dazu beitragen, die bei der Analyse der Angebotsseite festgestellten regionalen E n t w i c k lungsunterschiede zu erklären.

Für eine umfassende, regional und sektoral disaggregierte Analyse der Absatzstrukturen der Regionen reichen die statistischen Angaben nicht aus. Im Rahmen dieser Untersuchung werden - auf der Ebene der Bundesländer - die Entwicklung des privaten Verbrauchs, der Anlageinvestitionen der Unternehmen und der Warenlieferungen ins Ausland näher b e t r a c h t e t . Die vom öffentlichen Sektor ausgehenden Nachfrageimpulse werden i m

38

Rahmen des gesonderten

Abschnitts

über

die

öffentlichen

Haushalte

behandelt·

Da bestimmte Teile der Gesamtnachfrage in engem Zusammenhang m i t der regionalen Einkommensentwicklung stehen - das gilt in besonderem Maße

für

den privaten

Verbrauch

und den Wohnungsbau - wird

hier

zunächst untersucht, wie sich die Einkommen in den Regionen im Z e i t raum 1970 bis 1982 e n t w i c k e l t haben. Dabei geht es vor allem um die Einkommen der privaten Haushalte

2.2

2)

.

Entwicklung der Einkommen in den Ländern und Regionen

Die Analyse regionaler

Einkommensunterschiede

kann einmal ausgehen

von dem in den Regionen entstandenen Einkommen. Statistische Indikatoren

dafür

sind das regionale

Bruttoinlandsprodukt

oder

die

Wert-

schöpfung. Sie kennzeichnen die regionale Wirtschaftskraft. Zum anderen können die Einkommensverhältnisse der in den Regionen ansässigen W i r t schaftseinheiten untersucht werden, unabhängig davon, wo die Einkommen erzielt wurden. Für diesen Zweck sind das regionale Bruttosozialprodukt oder das Volkseinkommen geeignete Maßstäbe. Dabei stehen Wohlstandsoder Kaufkraftgesichtspunkte im Vordergrund.

Der Unterschied zwischen Inlands- und Sozialprodukt besteht in dem Saldo der über die Regionsgrenzen fließenden Einkommensströme. Dabei handelt es sich vor allem um Einkommen aus unselbständiger Arbeit von A r b e i t nehmern, deren Wohn- und Arbeitsorte in verschiedenen Regionen liegen, um Gewinne von multiregionalen Unternehmen, die - gedanklich - von den einzelnen Betriebsstätten zum Unternehmenssitz transferiert werden und um Einkommen aus Vermögensanlagen. Vergleichsweise unbedeutend sind die Einkommensströme von selbständigen Berufspendlern.

Bei großen Regionen f ä l l t

dieser Einkommenssaldo

im Verhältnis

zum

Gesamteinkommen nicht sehr stark ins Gewicht; das Bruttoinlandprodukt Nordrhein-Westfalens war 1982 nur um rund 2 v H größer als das B r u t t o 39

Sozialprodukt dieses Landes. Wesentlich stärker ausgeprägt ist die Diffe renz bei kleinen Regionen, insbesondere dann, wenn sehr

verschieden-

artige Regionstypen aneinander grenzen, wie dies bei Städten und ihrem Umland der Fall ist.

Da

die

statistischen

mensströme derzeit

Informationen

über

die

interregionalen

Einkom-

sehr unvollständig und zudem nicht aktuell

müssen die auf das Inländerkonzept

sind,

umgerechneten Größen der regio-

nalisierten volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen als ungenauer angesehen werden, als die Aggregate der Entstehungsrechnung.

Der Gesamtbetrag der den Bewohnern und Wirtschaftseinheiten

einer

Region zugeflossenen Primäreinkommen wird durch das Bruttosozialprodukt

ausgedrückt.

Es umfaßt

neben dem

Faktoreinkommen

auch

die

indirekten Steuern (abzüglich der Subventionen) und die Abschreibungen. Wegen der

erwähnten

statistischen

Probleme

bei der

Erfassung

der

grenzüberschreitenden Einkommensströme wird es nur bis zur Ebene der Bundesländer regionalisiert. Auch auf dieser Ebene sind die Ergebnisse für Stadtstaaten m i t erheblichen Unsicherheiten behaftet, da die Einkommensströme, die über Regionsgrenzen hinweg fließen, hier ein großes Gewicht haben. Im norddeutschen Raum sind daher nur die zusammengefaßten Werte für alle vier norddeutschen Bundesländer sinnvoll zu interpretieren.

Bei der Entwicklung des Bruttosozialprodukts von 1970 bis 1982 zeigen sich ganz beträchtliche Unterschiede zwischen den Bundesländern (vgl. Tabelle

2.2.1); das Sozialprodukt

Bayerns

ist

um rund

25 vH-Punkte

stärker gestiegen als dasjenige Nordrhein-Westfalens. Insgesamt war das Wachstumstempo im Süden deutlich höher als in den anderen Regionen.

Ein etwas anderes Bild ergibt sich, wenn man die Bevölkerungsentwickung in die Betrachtung einbezieht. Zwar hat auch das Bruttosozialprodukt je Einwohner im Süden schneller zugenommen als in den anderen Landesteilen. Die Entwicklungsdifferenz ist aber relativ gering (vgl. Tabelle 2.2.2). Betrachtet man die einzelnen Bundesländer, so kann von einem durchgängigen Nord-Süd-Gefälle nicht die Rede sein. Das Bruttosozialprodukt pro 40

Tabelle 2.2.1 Bruttosozialprodukt zu jeweiligen Preisen IM H I L L . OK 1970

1973

1974

1975

1974

1977

I960

1981

24491 1029» 48417

37531 42522 103132 14589 275701 91417 53435 155453 140512 14791 35840

40003 43744 108211 15142 284478 95434 55144 141972 149775 15471 37587

43245 44542 119487 14311 311107 105119« 40142 178270 185942 14908 39707

44319 49189 124378 17321 329444 111404 44407 191744 199841 17433 42194

49104 52472 134143 18U08 355158 121188 49130 207184 217/97 18974 44417

52352 54914 144475 18812 384882 131044 75751 274901 235741 21045 47562

54304 59951 154694 19545 411134 118612 a u } 16 24UU02 251027 22199 51491

58120 42/35 141509 20110 4248/4 141774 81421 2511114 243151 23314 53714

40144 45228 147044 20445 417721 149512 84V10 258094 2/3/28 24232 54001

1979

197·

1

1

1982

SCHLESWIG-HOLSTEIN HAMOURG NIIOIRSACHSCN BREMEN MORORHEtM-UESTFALEH HESSEN RHllNLANO-PFALZ OAOEfl-wUERTTCNUERG HÄVERN SAARLAU» BERLIN

1908°2 44459 34445 107441 10«048 9K09 2545«

14129 40594 95471 U9J5 2M417 86904 49544 148II0.1 149A11 liAia 33392

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207140 28*478 16*449 331247 37587

225405 311107 182 349 344232 19707

239207 329464 19J|»44 391587 42194

255949 355158 2U9*94 4249*1 44417

272771 386882 22/SòO 440/24 47562

290/18 411134 241127 4V1U29 51491

1 0 2 4 74 424874 250711 511285 53734

312901 437/21 240654 511422 56001

INSGESAMT

NORfRtGlOtlEN NOROMHElN-uESTFALEft KITTC-RrOlUMEN SOEO-REGIOOEN OERLIN

1970 tCHLESuIG-HOLSTCIN HAMbURG NIEOIRSACHSEN BREMEN llORftKHCIU-UESTrALCM HESSEN 8NEIIU AOD-PFALX BAOni-UUlRTTHUEHt fcAVENN SAARLAII» OfRLIN BUH8ESGE0IIT

IUIGEJAMT

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1

1973

1



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1

1978

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1979

I

1980

3.4 4.5 10.2 1.4 28.3 9.5 5.4 15.9 14.0 1.» 3.8

1.7 4.4 10.4 1.5 27.4 9.5 5.4 14.1 14.1 1.9 3.4

1.« 4.3 10.$ 1.5 28.0 9.3 5.4 15.8 14.4 1.5 3.4

3.9 4.3 10.5 1.5 27.8 9.3 5.4 15.7 14.5 1.5 3.7

3,9 4.1 10.4 1.5 27./ 9.4 5.4 15.9 14.4 1.5 3.5

1.9 4.1 10.4 1.4 27.5 9.3 5.4 14.0 14.7 1.5 3.5

3.8 4.1 10.4 1.4 27.5 9.4 5.4 14.1 14.9 1.3 3.S

1.8 4.1 10.4 1.1 27.7 9.4 5.4 14.1 14.9 1.5 1.4

3.8 4.0 1U.4

100.0

100.0

100.0

100.0

100.0

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100.0

19,7 28.3 14.4 31.9 3.8

20.1 27.4 14.3 12.4 1.4

20.1 28.0 14.2 32.1 3.4

20.1 27.8 14,2 32.2 3.7

20.1 77.7 14.2 32.4 3.S

20.0 27.5 14.2 32.7 3.5

19.8 27.5 14.2 32.9 3.5

1970 · 1970

1

1973

1

1

1

1975

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100.0 100.0 100.0 Iflll.o 100.0 100.0 mo.o 100.0 1O0.0 100.0 100.0

140.4 134.0 139.1 142.8 132.* 134.8 139.9 137.8 13«.4 13«.* 131.2

H3.5 140.4 150.4 149.4 144.5 142.1 147.1 144.9 148.5 150.a 140.8

143.4 144.5 157.7 155.4 150.1 148.4 151.2 150.8 154.4 159.8 147.7

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155.4 150.1 150.1 153.7 147.7

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1982

I/.7 9.3 5.4 14.2 14.9 1.5 1.5

4 1 .. 1· 10.5 1.1 27.5 9.3 5.4 14.2 17.0 1.5 3.5

1.8 4.1 10.4 1.3 27.4 9.3 5.4 14.1 17.1 1.5 4.5

100.0

100.0

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19.5 27.7 14.1 33.0 3.4

IV.4

19.4 27.5 14.2 33.2 3.5

19.4 27.4 14.4 14.4 3.5

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1978

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190.9

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220.7

244.7

192.4 184.1 189.0 197.2 175.4

204.9 202.7 705.3 211.8 184.9

218.4 215.4 217.9 227.8 202.4

227.2 222.4 224.4 230.1 211.1

235.1 229.4 215.4 244.8 '20.0

200.8 173.2 198.7 184.4 184.1 188.0 189.4 192.8 201.5 193.5 175.4

144.2

177.0

149.5 143.0 144.7 149.0 154.0

179.7 172.4 175.1 181.7 145.8

217.7 207.1 245.4 704.2 222.4 221.0 229.4 237.8 243.5 237.9 211.1

1

1982

' » " 1 214.1 187.9 210.8 191.0 202.7 701.4 204.4 209.4 218.1 214.8 184.9

189.4 142.4 184.2 177.4 172.4 179.1 177.2 17«.5 184.9 179.8 145.8

174.9 153.7 174.1 147.2 143.0 143.0 145.5 145.9 172.1 172.4 154.0

244.1 215.4 243.4 209.8 229.4 231.9 238.4 '40.2 253.4 247.0

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9.7

11.0

11.7 3.2 10.1 9.2 13.2

11.1 9.5 11.6 10.3 16.1

11.· 14.1 10.1 12.1 11.2 17.1

Quelle: Eigene Berechnungen aufgrund ältlicher Statistiken.

132

197·

1979

1980

19·1

1»·2

17.0 9.7 16.· 11.7 10.7 10.· 12.9 10.* 11.» 11.0 12.9

17.1 1U.0 15.0 11.9 11.1 10.9 14.1 1U.7 11.7 14,2 17.9

11.9

16.· 9.9 16.· 11.6 10.7 11.0 13.2 10,5 11.7 13.7 17.· 11.9

11.·

12.1

17.* 10.1 15.3 12.1 11.4 11.1 13.3 1U.9 11.· 12.9 1·.2 12.3

17.5 9.9 15.2 11 . 9 11.3 1(1.» 11.U 10.? 11.» 12.6 17.· 12.1

13.9 10.5 12.0 11.3 17.7

13.· 10.7 11.9 11.2 17.·

13.· 10.7 11.7 11.1 17.9

η.η 11.1 11.* 11.2 17.V

14.3 11.4 11.9 11.4 1·.2

14.1 11.3 11.7 11.2 17.·

Tabelle 3.2.3.2 Erwerbstätige im Staatssektor

tClllftWlt-IKIltif IM NAMftUlt (iAlift) MICOCMACNSCtl Ii·(MtΝ inno) IlOMARHtlO-Uf IVf Alili IKS WH MllllNLANl»«l*Vâli HAD! IJ'UOl« 111*111 ·· UAVI NN S AAMt-ANt lilNIIN BUIi»ll6iUUf INSGCSAllI Μ0«»-«16|0Ν(Ν NOW A II Mt Ill'UfSVfAlfM HlIlt-erCIONlM |ΙΙΙ·-»(6|·(Ι(Ν ||£«1|Ν

19711 1«/ 111 411 45 25* 1«>5 192 $111 51 15? 2979 754 662 5112 «η; 1W

1971 201 124 4 SU 4? 7£5 791 21N 455 «60 56 171 1167 «29

tù\ 5o» |«H WS

1974 20« 110 44· 54 «11 104 225 474 579 5« 179 1492 •60 • 11 5*7 1051 179

197» 212 129 4 ml 55 • 11 114 229 4bA 592 60 1U5 157» • 76 All 601 IflilO 111»

IN 1000 1976 212 129 4*2 56 «3.90

1.58 1.04 0.57 0.48

73.83 78.37 83.71 M . 74

•4.04 -11.32 •11.48 •10.44

ANHCRKUN6I ·» AUSNCIS NICHT SINNVOLL. WELLE« EISE NC 8ERECHNUN6EN AUffiftURO AMTLICHER STATISTIKEN.

173

Tabelle 3.3. EINNAMCN DEB LAENOER PRO KOPF OER KVOELKERUNS IN OR BADEN-NUERTTERKRS

EINNAHNEN INSSESANT 1178 1338 1383 1743 1132 1141 2207 2442 2422 2843 211· 3034 3227 3313

STEUERN U.AE.

NlRTSCH. TAETI6IEIT

KBUEHREN

LF8.2USCHUESSE SONSTISE LFD.RECHNUNG INVESTITI0NS7USCHUESSE V.6ENEINKN V.DRITTEN VON BUN· V.KNE INDEN LF0.E1NNAMEN INSSESANT V.IUNO 47 44 41 77 12 104

MI 157 1174 1313 1420 1414 1589 1834 1137 2110 2243 2248 2343 2433

44 43 43 44 33 32 42

13.13 17.74 11.84 8.14 -0.21 12.24 13.40 4.71 7.82 4.31 1.04 4.14 3.12

3.74

14.24 -1.37 11.32 •.14 4.74 7.34 1.13 0.94 -3.11 -I.JO

10.1· 17.14 13.11 13.02 3.73 7.43 -12.21 4.42 -31.13 3.43 12.43

•31.12 4.3· 11.23 3.17 12.00 -2.02 17.24 4.17 1.12 -3.14 -2.17

34.27 -4.41 23.41 11.30 14.44 21.40 •3.84 1.81 13.32 2.73 11.22 14.31 -0.27

74.81 72.02 73.22 72.37

:.72 2.13 2.47 2.33

4.77 3.34 2.47 2.43

3.82 4.41 4.14 3.84

4.01 3.80 4.31 4.00

471· 74 •3 84 10 71

34 43 72 •0 14 107 123 127 137 120 124 73 M to

43 42 43 42 •1 17 102 114 112 131 134 131 134 131

12.30 14.34

-4.23 33.31

21 22 22 227· 21 32 37 41 47

12· 121 133 133 137 173 204 203

47 4· 33 34

1013 1233 1440 1407 1748 1807 2034 2301 2430 2438 2713 2781 2112 3014

48

I I 1 0 3 2 2 2 2 2 2 2 3 3

104 4· 121 124 122 117 101 124 m 111 112 IO· η

SONSTISE KAPITALRECHN. INSSESANT

0 0 1 2 1 I 1 1 1 1 3 2 4 «

34 34

•3 I03 143 131 143 142 172 140 172 173 170 147 m 241

14 3· 34 37 37 34 43 443· 31 72 134

VEIAEN0EAUN6EN 6E6ENUEKR VORJAHR IN VN 197|

im im 1174 1975 1974

im 1171 1171 1180 IUI

1982

1183

13.34 18.43 11.31 1.47 1.E1 12.10 ! ·7.31 .44 8.42 3.44 1.81 3.43 4.83

- 11.31 .0·

. • •

.



• • • • •

12.74 14.41 11.38 10.03 2.20 12.70 13.02 4.47 7.43 3.18 -0.22 4.42 3.41

39.99 34.04 13.43 3.24 -2.14 •3.83 -13.81 22.71 -0.33 -3.42 •3.81 -3.11 -7.74

12.14 12.24 10.23 81.08

4.10 3.31 3.34 2.14



·

••





·

••



• •

· ·

• •

· ·

24.02 40.41 1.41 3.73 -1.50 4.03 •ia.:s 22.54 1.51 -2.45 -1.72 13.47 27.03

ANTEILE IN MI 1170 1174 1182 1183

100.00 100.00

100.00 100.00

1.81 1.44 1.44 1.44

0.10 0.10 0.10 0.10

0.00 0.03 0.20 0.13

2.14 1.41 2.24 3.14

7.04 7.71 3.81 7.12

AUSSAKN 1ER LAENKR PRO (OPF DER KVOELKERUNS IN M MKN-auERTTENKRS

AUSSAKN INSKSANT 1170 1171 1172 1173 1174

1173 1174 1177 1178

1171

1180

Itoi 1182 1183

1222 1410 1380 1711 2037 2214 2388 2383

2811

3014

333· 3341 3447 3373

PERSONALAUSSAKN 401 3EI 437 7! 8 874

1éO

SCNSTITF LFB.RECHNUNS STFHOAVONI INVESTI ΤLONSZUSCNUESSE ZINS· LFB. ZUKISUNSEN LFD. SACKAUF NANB AUSSAKN AN SEKINKN AN DRITTE LF0.AUS5ABEN INSKSANT INVESTIT IONEN BAUT. AN KNEINDEN AN DRITTE 104 114 121 121 131 151 174

1021 IUI 1181 1271 1373 1433 1412 1540

201 213 224 241 242 277

20.23 II.M 13.34

10.23 10.23 •4.10

13.50 1.47

14.41

IM

27 31 33 37 41

32 70 83 11 114

17· 200 233 247 21· 300

44 34 83 104 137 113 204

ao

187 217

33· 317 423 474 4«7 4H 504 341

13.13 13.04 3.17

12.42 14.51 14.83

-18.05

123

133

244 244 217

214 273 273

44 71 83 103 100 100 112 133 13· 177

114 170 221

183

130 104· 1220 1313 1310 1744 1131 2133 2311 2325 2704 2110 2131 3031

123 141 113 HO 134 137 123 125 131 135

181

147 143 1*0

13 I01 81 73

13 14 84

84

87 103

124 14 17

43 84 114 137 144 144 140 147 177 205 220 III

110

SONSTISE KAPITALRECHN. FINANZ1ERUNSSINSKSANT SALBO 24 23 24 23

•1 13 108 130 127 121 123

37 3· 31 30 37 74

III

134 133 144

•9 •4

127

70

124

112

132

132

14.31 -23.30 -7.71

33.12

13.13 13.41 21.20

72

212 342 341 400 447 44· 441 433 411 370 434 351 321 337

-43 -72 3 -24 -103 -244 •181 -144 •248 •215 -340 -314 -237 -110

VERACNKRUNKN KSENUIKR VOIMAHN IN VN 1171

1172 1173 1174

1173

1174 1177

1178 1171 1180

1181

1182 1183

13.3· 12.0· 13.34 13.73 •.70 7.·1 1.28

1.03 1.74 7.81

0.14

7.14 7.13 7.10 7.57 7.34

2.11 3.01

5.·3 2.41 3.23

100.00 100.00 100.00 100.00

40.02 (3.10 43.04 43.01

14.12

1.41 8.34

10.14

1.74 4.33 10.03 5.13

5.42

11.3·

24.12

34.11 18.13

1.10 27.21

11.40

0.84 14.41 13.30 7.0· 12.00

7.43

2.31

22.44

1.74 1.47 •.41

22.12

13.82

53.43 25.03 31.83 41.42 4.38 8.23 11.83 7.20 12.33 -O.OL -8.04 0.24

• • • •

14.11 14.23 14.11 14.11 11.0· 1.74 11.07 7.41

8.10

7.1· 4.21 •

4.21 3.33

14.1·

-11.77 -2.14 24.32 0.41

-0.14 0.15 3.14 17.13 14.48

-18.13 -2.27 11.57

27.01 -1.81 -7.33 -I.II

1.18

33.37 11.12 4.77 -0.27

1.44 •0.0· 20.7· 13.47 7.12 -13.20 •0.43

18.40 22.43 •23.42 1.04 13.84

•11.4·

7.44 3.42

3.13 4.41

•2.84

1.34 -2.77 -11.27 20.47 -0.33 8.13 •11.4· -0.11 20.83

• • * • •

. • • •

14.10 3.47 10.71 11.84 0.24 0.14

-3.31 13.33

14.10 11.11 -13.03 -3.1· 1.4«

ANTEILE IN VN 1170

1174

IH2 1183

8.43

7.21 7.55 7.74

2.21 2.13 5.41 4.07

14.34 14.47 14.34 13.32

ANNE«IKUNGI · ·

32 ο*

@ 5 4

23

υ

4

ΐ«

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-0.5

-

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66

® T 562 ^

25 ο £

- 1

4) OD

-1.5

60

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7 1

68

69

38

9*

1 2

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43

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-

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51 Ov

' ©

64

M

n

73 3

61 1 - 2

28 -2.5

1

1

3

- 1

Produktionswachstum in vH 1976 bis 1982

ΨΛ

1 0.9

X>

0.8

-

0.7

-

0.6

-

0.5

-

0.4

-

0.3

-



0.2

-

η c 0 c

0.1

-

V

ο £

u M I)

m

42

47 26

7 2

3

1 6

40

51

19

^

il

**

3

6

1012

37

2]

*>"βΤ

65

41

-

-0.3

-

-0.4

-

-0.5

-

-0.6

-

-0.7

-

-0.8 -0.9

2 5

-

-1

3* 64 4

15

6

59 28

61 21

-1 Produktionswachstum in vH

256

32

®

67 58

©

*

-0.1 -

69

74

66

A5

0

-0.2

^

57 38

73

Tabelle 5. Ergebnisse von Reqressionsschätzunqen des Zusammenhangs zwischen Produktionswachstum und Beschäftiqtenanstieq bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5 vH signifikante positive Korrelationskoeffizienten in vH A l l e Wirtschaftszweige

1970-1976 1976-1982. 26,7

Unternehmen Land-u.Forstwirtschaft Bergbau u . E n e r g i e w i r t s c h a f t Energiewirtschaft Kohlenbergbau Übriger Bergbau Verarbeitendes Gewerbe Vorleistungsgüterproduzenten Chem.Industrie Mineralölverarbeitung Kunstoffwaren Gummiwaren Steine,Erden Feinkeramik Glasgewerbe Eisenschaffende I n d u s t r i e NE-Metallerz.u.-bearbeit. Gießereien Zieherelen u. Kaltwalzwerk Investitionsgüterproduzenten. Stahl-u.Leichtmetallbau Maschinenbau Büromaschinen,ADV Straßenfahrzeugbau Schiffbau Luft-u.Raumfahrzeugbau Elektrotechnik Feinmechanik,Optik EBM-Waren Musikinstr..Spielwaren Verbrauchsgüterproduzenten Holzbearbeitung Holzverarbeitung Zellstoff-u.Papiererzeug. Papier-u.Pappeverarbeitung Druckerei Lederbe-und-verarbeitung Textilgewerbe Bekleidungsgewerbe Ernährungsgewerbe Tabakverarbeitung Baugewerbe Bauhauptgewerbe Ausbaugewerbe Handel Großhandel,Handelsverm. Einzelhandel Verkehr und Machrichten Eisenbahnen Übriger Verkehr Bundespost Kreditinstitute,Versicherungen Kreditinstitute Vers icherungsunternehmen Sonstige D i e n s t l e i s t u n g e n Gastgewerbe,Heime Bild.,Wlss..Kunst.Unterh. Gesundheits-u.Veterinärwesen Reinigung,Körperpflege Rechts-u.Wirtschaftsberatung s übrige Dienstleistungen 1

22.7

-

-

70,5 65.3 90,7 62,0 36,2 68,1 85,6 90,2 73,3 91,0 69,7 91,2 91,4 90,0 90,7 93,2 85,2 49,1 78,2 73.1 94,3 74,9 62,3 80,0 65,7 88,0 85,6 53,2 41,0 52,7 78,2 94,5 86,3 84,2 88,6 82.1 82,7 39,7 79,2 24,5 52,4 32,9 37,1 43,2 56,7 28,2 -

45,1 -

41,0 37,9 56,5 -

29,0 60.8 29,3 -

26,0

53,6 51,5 90,2 68,3 47,8 66,3 86,3 85.9 79,9 87,7 61,3 89,1 88,7 96.5 67,0 87,1 76,5 39,3 72,5 60,1 85.3 45,5 -

30,6 42,4 85,2 67.2 40,5 37.3 70.2 81,9 79.8 76,9 74,5 86.2 73,7 54,9 74,6 35,8 37,4 47,7 25,8 38,1 -

40,1 53,3 53,3 37,7 -

39,4 -

30.4 52,1 -

29,9 -

Quelle: Eigene Berechnungen.

257

festzustellen wäre, da in der Querschnittsregression

die Regionen alle

gleichgewichtet werden. In Tabelle 5A sind die Korrelationskoeffizienten für die Unternehmensbereiche zusammengestellt, in denen bei einer von 5 vH ein signifikanter

Irrtumswahrscheinlichkeit

Zusammenhang zwischen dem Produktions-

wachstum und der Zunahme der Beschäftigung festgestellt wurde.

Zur besseren

Verdeutlichung

Korrelationskoeffizienten

des Zusammenhangs sind nur

aufgeführt,

die bei einer

diejenigen

Irrtumswahrschein-

l i c h k e i t von 5 vH signifikant positiv sind. Eine Herabsetzunng der Irrtumswahrscheinlichkeit auf 1 v H würde auch an der generellen Aussage nichts ändern. Im Zeitraum 1976 bis 1982 würde sich die Zahl der Fälle in denen die These eines signifikanten Zusammenhangs abgelehnt w i r d , von bisher 5 auf 8 erhöhen. Für die verbleibenden Fälle würde dabei die Wahrscheinl i c h k e i t , daß ein signifikanter

Zusammenhang e r m i t t e l t

würde,

obwohl

dieser nicht besteht, von 5 vH auf 1 v H sinken.

A u f einen gesonderte Ausweis der übrigen statistischen Testgrößen ist verzichtet

worden,

da

es hier

lediglich

darum

ging, den

generellen

Zusammenhang q u a n t i t a t i v darzustellen. Für den exakten Nachweis einer Kausalität dürfte die gegenwärtige Informationsbasis ohnehin nicht ausreichen.

258

Entwicklung der A r b e i t s p r o d u k t i v i t ä t

5.3

Die A r b e i t s p r o d u k t i v i t ä t , gemessen als Bruttowertschöpfung

zu Preisen

von 1976 je Erwerbstätigen, ist einer der wichtigsten Indikatoren für die Entwicklung der Produktionsprozesse. Einen Überblick über die E n t w i c k lung der

Arbeitsproduktivität

in den Bundesländern im Vergleich

zum

Bundesdurchschnitt gibt die nachfolgende Abbildunq 5.4. Wie nicht anders zu erwarten, zeigt die Entwicklung im ganzen Bundesgebiet eine sehr gute Übereinstimmung der Verlaufsmuster (vgl.

Abb.

5.26).

Ins

Auge

fällt

von P r o d u k t i v i t ä t die

Tendenz

Produktivitätsniveaus an den Bundesdurchschnitt. Länder

mit

überdurchschnittlichem

weise Nordrhein-Westfalen

und Produktion

zur

Annäherung

des

Dies g i l t sowohl

Produktivitätsniveau

als auch für Bayern, dessen

wie

für

beispiels-

Produktivitäts-

niveau zwar immer noch erheblich unter dem Bundesdurchschnitt

liegt,

dessen überdurchschnittliche Produktivitätssteigerungen jedoch dazu

ge-

führt haben, daß sich der Abstand im Vergleich zu 1970 etwa halbiert hat. Baden-Württemberg und die Nord-Regionen haben ihren Abstand Bundesdurchschnitt

weitgehend

gehalten. Die M i t t e - R e g i o n e n ,

zum

die bis

1975 unter dem Bundesdurchschnitt lagen, haben ihre Position verbessert und liegen j e t z t oberhalb des Bundesdurchschnitts etwa gleichauf m i t den Nord-Regionen.

Betrachtet man die Entwicklung in den Raumordnungsregionen, so zeigt sich, daß in der Periode 1970-76 von den großen Ballungsregionen die Regionen Düsseldorf und Untermain ihre P r o d u k t i v i t ä t mit 4,6 vH bzw. 4,2 v H jahresdurchschnittlichen

Wachstums

erheblich

stärker

steigern

konnten als im Bundesgebiet insgesamt (3,4 vH) (vgl. Tabelle 5.5). Dagegen lag der Anstieg der Arbeitsproduktivität in der Region Köln m i t 2,2 vH im Jahresdurchschnitt weit darunter. Unter dem Durchschnitt lag auch die Entwicklung der Arbeitsproduktivität

in der Region München

(2,6 vH). Dagegen nahm die Arbeitsproduktivität ländlicher Regionen in denjenigen Bundesländern, in denen diese Reqionen ein großes Gewicht haben

- Schleswig-Holstein,

Niedersachsen,

Baden-Württemberg

und

Bayern - schneller zu als in den hochverdichteten Regionen. In Bayern lag der

Anstieg

der

5,0 v H erheblich

Arbeitsproduktivität über dem

vor allem im Alpenvorland

Bundesdurchschnitt.

Diese

Länder

mit

hatten 259

Abbildung 5.4 Entwicklung der Arbeitsproduktivität Bundesgebiet

BuodctdurcbtchnlU ·

Jthr

100

Entwicklung der Arbeitsproduktivität BuDdMdurcbschnltt -

140

100



130

120

HA

-

110

100

90

1

1

1

1

1

Γ

1870 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 I960 19Θ1 1992 1983 1964 1969

Jihr

Bunde«durch*chnltt -

140

130

100

-

120

110

100

90

80

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

r

1970 1971 1972 1973 1974 1979 1976 1977 1978 1979 I960 1981 1982 1983 1964 1989 Jahr

261

Tabelle

5.

Bruttowertschöpfung j e E r w e r b s t ä t i g e n Niveau i n 1000 DM 1970

1 1976

1 1982

JahresdurchAbweichung vom schnittliche Bundesdurchschnitt Veränderung i n vH i n νrH 1970 1 1976 1 1982 1970-76111976-82 98 löö 97 3,7 1,4 110 109 93 3.3 •0,6 93 93 3.3 94 2,2 98 105 105 4.8 2.1 130 132 133 3,6 2,1 90 92 94 3,8 2,3 98 98 94 3.8 1,2 88 89 95 3,8 3,0 85 89 91 4,2 2,3 114 113 109 3.3 1.3 114 115 119 1.4 4,2 83 111 79 -1,5 1.2 103 109 108 2.9 1.4 108 104 3.0 111 1,3 107 115 115 0,8 3.3 109 105 102 2.8 1,5 97 104 99 2,3 2.3 90 90 91 3.2 1.9 101 107 4,0 104 2,4 109 113 116 2.4 4.0 88 91 4.0 92 2,2 74 69 70 2.3 2,2 96 98 3,7 94 2,4 107 117 1.7 119 5.2 97 94 94 3,4 2,6 79 80 80 3.3 2.1 98 97 97 3,4 2.0 107 108 108 3.3 2.1 90 90 90 3,5 1.8 88 88 86 3.4 1.6 87 87 87 3.4 1,9 90 90 88 3.4 1,1 88 90 93 3,8 2,7 108 104 3.3 112 2.8 82 84 85 3.9 2.1 78 81 82 2.3 4.5 78 86 85 5,0 1.8 75 79 81 2.4 4.4 93 94 94 3.3 2,1 106 104 2.7 110 1.7

Schleswig-Holstein Hochverdichtet M i t Verdichtungsansätzen Ländlich Hamburg Niedersachsen Hochverdichtet M i t Verdichtungsansätzen Ländlich Bremen Hochverdichtet M i t Verdichtungsansätzen Nordrhein-Westfalen Hochverdichtet Ruhrgebiet R e s t i . Verdichtungsr. M i t Verdichtungsansätzen Ländlich Hessen Hochverdichtet M i t Verdichtungsansätzen Ländlich Rheinland-Pfalz Hochverdichtet M i t Verdichtungsanaätzen Ländlich Baden-Württemberg Hochverdichtet M i t Verdichtungsansätzen Landlich Alpenvorland Resti.ländl.Regionen Bayern Hochverdichtet M i t Verdichtungsansätzen Ländlich Alpenvorland Resti.ländl.Regionen Saarland Berlin

34,i

42.5

46,3 39.4 44.5 58,0 39.2 41,7 37,8 37,9 48.1 50,8 35.2 45.2 46.0 48.8 44.8 41,2 38,3 44,3 48.1 38,8 29.4 40,8 50.5 39,9 33.7 41.5 45,0 38.4 37,5 37,1 38,4 38,1 44.1 35,9 34,4 36,5 33,7 39,8 45.1

44.7 44.9 50,3 83,3 44,8 44,9 45.3 43,3 52.1 55,1 37,8 49,1 49.5 51.3 48.7 47,3 42.9 51,0 55,6 44,1 33,4 46,9 55.8 48,5 38.1 46,6 51.0 42.8 41,3 41,5 41.0 44,6 53.8 40,8 39,4 40,8 38.9 44,7 49,9

Bundesrepublik Hochverdichtet Ruhrgebiet R e s t i . Verdichtungsr. M i t Verdichtungsansätzen Ländlich Alpenvorland Resti.ländl.Regionen

34,8

42,5

47,8

100

38.1

40.2 37.8 31,5 28.2 28,5 28.1

48.1

48.8 45.7 38.5 36.0 36,8 35.7

51.3

51,3 51,3 44,3 40,8 41,0 40,7

ÌÓ0

Nordregion Nordrhein-Westfalen Mittelregion Südregion Berlin

35.0 38.1 34,1 32,1 38.4

43.4 45.2 42.8 39.6 45,1

48,8 49,1 49,0 45,5 49,9

262

38,2 32.5 33,5 45,2 31.4 33.4 30.8 29,5 39,5 39,7 38,5 38,1 38,8 40,2 37,8 38,0 31.8 35,1 38,0 30,5 25.7 32,8 37,1 32,7 27,8 33,9 37,0 31.3 30,8 30,3 31,3 30,5 37,5 28.5 26.4 27.2 28.1 32,8 38.4

48,3

115 109 91 81 82 81

100 108 115 108 91 85 86 84

100 107 107 107 93 85 88 85

3.4 3.2 3.3 3.2 3.4 4.2 4.3 4.1

1.8 0,8 1,9 2.3 2.1 1.8 2.2

101 109 98 92 110

102 106 100 93 106

102 103 102 95 104

3,7 2.9 3.8 3.8 2.7

2.0 1.4 2.3 2.3 1,7

3,9

ËruttQWâxiaçbôeiuDfi Niveau i n 1000 DM 1970 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 99

Schleswig Mittelholstein Dithmarschen Ostholstein Hamburg Lüneburg Bremerhaven Wilhelmshaven Ostf rieslarid Oldenburg Emsland Osnabrück Bremen Hannover Braunschweig Höttingen Münster Bielefeld Paderborn Dortmund-Sauer land Bochum Essen Duisburg Krefeld Mönchengladbach Aachen Düsseldorf Wuppertal Hagen Siefen Köln Bonn Nordhessen MitteLhessen Osthessen Untermain Starkenburg Rhein-Main-Taunus Mittelrhein-Westerwald Trier Rheinhessen-Nahe Rheinpfalz Westpfalz Saar U n t e r e r Neckar Franken M i t t l e r e r Oberrhein Nordschwarzwald M i t t l e r e r Neckar Ostwürttemberg Donau-Iller(Bad.-WUrt.) Neckar-Alb Scwarzwald-Baar-Heuberg Südlicher Oberrhein Hochrhein-Bodensee Bodensee-Oberschwaben Bayer. Untermain Würzburg Main-Rhön Oberfranken-West Oberfranken-Ost Oberpfalz-Nord Mittelfranken Westmittelfranken Augsburg Ingolstadt Regensburg Donau-Wald Landshut München Donau-Iller(Bay. ) Allgäu Oberland Südostoberbayern Berlin Bundesgebiet

1 1976

1 1982

Je

ExysrbâiMiigâD

A b w e i c h u n g vom Bundesdurchschnitt i n vH 1970 1 1976 1 1982

Jahresdurchschnitt1iche Verände runa i n vH Rangziffern 1 9 7 0 - 7 6 j 1 9 7 6 - 8 2 1970-- 7 6 |1976 - 8 2

33,0 32,4 34,4 32,6 42.9 27,8 32,7 26,7 27,5 27,9 30,4 31,1 34.7 34,0 34,0 28,2 35,3 34,2 35,4 35,6 35,6 39,9 47,0 30,8 32,7 33,4 42,0 34,2 36,4 38,6 43,5 37,0 29,3 31.9 25,7 40,2 32,3 35,4 32,7 27,8 34,9 37,9 26,6 32,6 36,3 29,2 39,2 31,6 36,6 31,3 31,1 30,7 30, 4 33,7 30,8 30,3 30,5 29,1 25,3 26,3 26, 8 25,2 32,3 21,4 29,7 40,9 26,2 22,4 23, 8 40,4 27,0 27,5 27,2 27,0 38,4

41,9 40,8 49,1 37,0 52,4 34,7 31,6 35,4 331 5 39,3 43,0 38,5 45,0 42,4 39,6 36,0 42,1 40,2 38,1 41,2 46,1 53,9 47,6 39,9 38,5 40,7 55,1 40,9 39,9 41,2 49,6 35,4 38,3 39,8 29.4 51,4 37,7 47,8 39,8 33,7 42,3 51,6 30,9 39,6 44,8 37,9 47,8 36,7 44,2 38,4 39,4 37,8 36,5 40,0 38,2 37,8 37,5 35,4 34,1 33,1 37,2 32,3 38,8 29,5 36,2 42,8 34, 4 29,5 33,2 47,1 36,8 37,1 37,7 35,5 45, 1

47 46 55 42 57 43 37 44 39 46 46 46 48 46 47 41 46 44 49 44 52 56 48 44 40 42 57 44 44 48 54 44 45 43 33 59 48 48 44 38 54 55 34 44 49 42 51 41 51 41 43 39 40 43 45 42 40 40 36 36 42 36 45 32 43 57 38 34 40 57 40 40 41 40 49

6 1 0 7 4 3 5 5 9 6 5 3 5 3 7 4 4 3 3 0 3 2 9 6 0 4 6 3 1 4 7 9 2 6 4 3 3 0 7 1 3 7 7 7 2 8 2 1 8 0 8 9 6 9 1 3 3 3 7 3 0 4 6 4 5 8 5 3 6 9 0 2 2 6 9

95 93 99 94 123 80 94 77 79 80 87 89 100 98 98 81 101 98 102 102 102 115 135 89 94 96 121 98 105 III 125 106 86 92 74 116 93 102 94 80 100 109 77 94 104 84 113 91 105 90 89 88 87 97 89 87 88 84 73 75 77 72 93 62 85 118 75 64 69 116 78 79 78 78 110

99 96 115 87 123 82 74 83 79 93 101 91 106 100 93 85 99 95 90 97 109 127 112 94 91 96 130 96 94 97 117 83 90 94 69 121 89 112 94 79 99 121 73 93 105 89 112 86 104 90 93 89 86 94 90 89 88 83 80 78 87 76 91 69 85 101 81 69 78 111 87 87 89 84 106

100 97 115 89 120 91 78 93 83 97 97 97 102 97 100 87 97 93 103 92 109 118 102 93 84 89 121 93 92 101 114 94 95 91 70 124 101 100 93 80 114 117 73 94 103 90 107 86 108 86 92 83 85 92 94 89 84 84 77 76 88 76 95 68 91 121 81 72 85 121 84 84 86 85 104

4,1 3.9 6.1 2.1 3,4 3.7 -0,6 4.8 3.3 5,9 6.0 3.6 4.5 3.7 2.6 4.2 3.0 2.7 1,2 2.5 4.4 5, 1 0.2 4.4 2,8 3.3 4.6 3,0 1,6 1, 1 2,2 -0,7 4.3 3,7 2,3 4,2 2,6 5, 1 3,3 3,3 3,2 5,3 2,5 3,3 3,6 4,5 3,4 2.5 3,2 3,4 4,0 3.5 3,1 2,9 3,7 3.8 3,5 3.3 5.1 3.9 5.6 4.2 3,1 5,5 3,3 0,8 4,7 4,7 5,7 2,6 5,3 5,1 5,6 4,7 2,7

2,1 2,1 1,9 2,4 1,5 3,8 2,9 3,9 3,0 2,8 1.3 3,1 1.3 1.5 3,2 2.3 1.6 1,6 4.4 1.1 2.1 0,7 0.5 1.9 0,6 0,7 0,7 1.4 1,7 2,7 1,6 4.0 2.8 1.5 2 2 2.'4 4.2 0.1 2,0 2,1 4.3 1.3 2,0 2, 1 1,6 2,1 1,1 1,9 2,7 1,1 1,8 0,9 1,8 1,6 2,8 1,9 1,2 2,2 1,2 1,6 2,0 2,0 2,7 1,5 3,1 5,1 1,9 2,5 3.4 3.5 1,4 1.4 1.5 2.3 1.7

34,8

42,5

47,8

100

100

100

3,4

2.0

27 30 1 68 41 33 74 14 45 3 2 36 20 32 62 26 55 58 70 65 21 10 73 22 57 46 18 54 69 71 67 75 23 34 66 25 60 12 44 49 50 8 64 48 37 19 42 63 51 40 28 38 53 56 35 31 39 47 11 29 5 24 52 7 43 72 17 15 4 61 9 13 6 16 59

28 31 38 23 55 7 14 6 13 15 61 11 63 57 10 24 49 48 2 63 29 72 74 42 73 71 70 59 46 19 47 5 17 54 27 22 4 75 37 30 3 62 36 33 50 32 66 39 20 67 44 69 43 52 16 40 65 26 64 51 34 35 18 53 12 1 41 21 9 8 58 60 56 25 45

Quille: Eigene Berechnungen aufgrund «etlicher Statistiken.

263

jedoch auch insqesamt einen Anstieg der A r b e i t s p r o d u k t i v i t ä t , der zumindest dem Bundesdurchschnitt entsprach. Weit

unterdurchschnittlich

nahm die A r b e i t s p r o d u k t i v i t ä t in Berlin und Nordrhein-Westfalen zu. In Nordrhein-Westfalen lag dies nicht am Ruhrgebiet, sondern vor allem an den anderen Verdichtungsräumen sowie an den Regionen m i t tungsansätzen,

in denen die

Arbeitsproduktivität

lediglich

Verdich-

um 2,3 v H

Jahresdurchschnitt lieh zunahm.

In den Jahren von 1976 bis 1982 hat sich im Bundesdurchschnitt Zuwachsrate der Arbeitsproduktivität Noch geringer

war m i t

etwa

erheblich auf 2 v H

die

verlangsamt.

1,5 vH der Produktivitätsanstieg

in den

nördlichen Ballungsregionen Hamburg, Hannover und Köln. Die Ballungsregionen Düsseldorf und das Ruhrgebiet steigerten ihre P r o d u k t i v i t ä t sogar nur noch um 0,7 v H bis 0,8 vH. Überdurchschnittlich gestiegen ist die P r o d u k t i v i t ä t in dieser Zeit dagegen in den südlichen Ballungsregionen. Spitzenreiter war München, wo die Produktivität m i t 3,5 v H jahresdurchs c h n i t t l i c h sogar stärker

zunahm als in den Jahren bis 1976. In den

Regionen Untermain und M i t t l e r e r Neckar lag der Produktivitätszuwachs bei etwa 2,5 vH.

Die Abschwächung des Produktivitätsanstieg war nicht nur in den Ballungsregionen, sondern ( m i t Ausnahme Hamburgs) in allen Verdichtungsräumen der norddeutschen Bundesländer stärker als im Durchschnitt. In den anderen Bundesländern lag der Anstieg der Arbeitsproduktivität in den Verdichtungsräumen lediglich in Hessen und in Bayern, hier jedoch m i t 3,3 vH, erheblich über dem Durchschnitt. In Bayern steigerten auch die ländlichen Regionen m i t 2,3 vH ihre Arbeitsproduktivität stärker als die ländlichen Regionen in den übrigen Bundesländern.

In

Unterschieden

des

Produktivitätsanstiegs

kommen daher

auch

die

Ursachen für die unterschiedlichen Auswirkungen des Produktionswachstums auf die Beschäftigung in den Regionen zum Ausdruck. Wie Abbildung 5.5 zeigt,

ist der

Zusammenhang

Beschäftigtenentwicklung

zwischen Produktivitätsanstieg

und

diffus und in der zweiten Periode nur wenig

ausgeprägt. In der ersten Teilperiode zeigen Korrelationsrechnungen zwar für 264

die

Wirtschaftszweige

insgesamt,

ansonsten aber nur für

wenige

Abbildung 5*5 Beschäftigtenanstieg und Produktivitätsansti eg 1970 bis 1976

6

ι>

5

-

11

10 61

73

69

64

7)

4

71

38

-

©

-

χ 3 Ό

68

S *

12 3 9&

28

£27

25

18

43

Ό«

48

2 0

Γ\ ©

35

4

29 30

19

66 23

32 - 1

-2.5

-1,5

-0.5

0,5

1.5

Zunahme der Erwerbstätigenzahl in vH 1976 bis 1982

5

66

-

X>

41

19

37

32

ο 4* >

s

69

15

3

Ό

65

0

0 Ό Ο Ο

12 10

GS)

2

Ι

1

35

61

16 6: h

4 4 * 0 5

28

6 4 —

23

'

&53

( £ § 6 0

13 ^ 20 52

59

5

11 50 25

72

26

58

3

47

74

67

1*4 57

42

73

71

ο c c

Anstieg der Arbeitsproduktivität in vH

309

5.6

P r o d u k t i v i t ä t und Qualität des Arbeitseinsatzes

Hier qeht es darum zu klären, welche Bedeutung der zweiten, auf die Mobilisierung von P r o d u k t i v i t ä t s f o r t s c h r i t t e n

gerichteten Strategie

zu-

k o m m t , nämlich hochqualifizierte Arbeitskräfte einzusetzen, um auf diese Weise Wettbewerbsvorsprünge zu erlangen und Wachstumsspielräume auszuschöpfen. Dabei k o m m t es vor allem darauf an, geeignete Indikatoren zur Beschreibung der Qualifikation der Arbeitskräfte zu finden.

Bereits an anderer Stelle wurde auf die Beziehungen zwischen Lohnniveau und Arbeitsproduktivität

in den Regionen hingewiesen. Es hat sich ge-

zeigt, daß es eine hohe Korrelation zwischen der Lohnsatzentwicklung und der Entwicklung der Arbeitsproduktivität gibt, ohne daß deutlich erkennbar wurde, in welchem Umfang die Sachkapitalbildung zu diesem Arbeitsproduktivitätsfortschritt

beigetragen

hat.

Möglicherweise

liefert

die

Akkumulation von Humankapital eine bessere Erklärung für diese Zusammenhänge. Für höher

qualifizierte

Arbeitskräfte

müssen auch höhere

Löhne qezahlt werden. Die Lohnsatzdifferenzen zu minderqualifizierten Arbeitskräften lassen sich unter diesem Aspekt als Verzinsunq des von den qualifizierten Arbeitskräften einqebrachten Humankapitals interpretieren.

Allerdinqs saqt die Lohnsatzdifferenz noch nichts darüber aus, worin sich zinstraqendes Humankapital manifestiert. Eine der Möqlichkeiten, dies zu messen, besteht darin, die Qualifikation von Arbeitskräften nach Tätigkeitsmerkmalen zu klassifizieren. Anlehnung

an die

von

Dies ist für

Bade gewählte

diese

Klassifikation

Untersuchung der

in

Tätigkeiten

geschehen. Aufbauend auf der nach Berufen gegliederten Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat Bade zunächst nach Fertigungsa k t i v i t ä t e n und Diensten unterschieden,

die sich

aufteilen

lassen

in

Produktionsdienste, Distributionsdienste und Personen- und Konsumdienste8).

Da zu vermuten ist, daß es innerhalb der Dienste solche gibt, die einen besonderen Einfluß auf die Entwicklung in den Reqionen haben, hat Bade innerhalb der Dienste eine Berufsqruppe besonders betrachtet, die T ä t i q keiten im Forschunqs- und Entwicklunqsbereich und in einiqen anderen 310

unternehmensbezoqenen Diensten wie Unternehmensberatunq,

Marketinq

und EDV ausübt. Bade konnte nachweisen, daß der A n t e i l dieser höherwertigen unternehmensbezoqenen Dienste hoch korreliert wicklunq der

Beschäftiqunq

in der

ist m i t der Ent-

Reqion insqesamt.

Diesen

Unter-

suchunqen lieqt allerdinqs ein Reqionsraster zugrunde, bei dem auch KernRand-Beziehungen in die Betrachtung einbezoqen sind.

In der nachfolgenden Tabelle 5.16 sind die Anteile der auf den Fertigungsbereich und die Dienste entfallenden Beschäftigten für die Raumordnunqsreqionen in den Jahren 1976 und 1982 zusammenqestellt worden. Erqebnisse

zeiqen, daß der

Anteil

der

im

Fertiqunqsbereich

Die

tätiqen

Personen m i t einer Ausnahme in allen Reqionen zurückqeqanqen ist. Im Bundesdurchschnitt

errechnet

sich ein

Anteilsrückqanq

von

5 vH,

im

Frankfurter Raum waren es soqar 10 vH. Dementsprechend hat der A n t e i l der Dienste zuqenommen, wenn auch prozentual nicht so stark, w e i l das Gewicht der in tertiären A k t i v i t ä t e n Beschäftiqten schon 1976 mit 60 vH sehr viel höher war als in den Fertiqunqsaktivitäten. Bis 1982 ist dieser A n t e i l auf 63 vH qestieqen. Anteile von über 70 vH erreichten unter den Ballunqsreqionen die Spitzenreiter Frankfurter

Hamburg und München (73 vH), der

Raum (72 vH), Berlin (71 vH) und Düsseldorf (70 vH). Hinzu

kommt die Verwaltungsregion Bonn (72 vH) und die Reqion Rhein-MainTaunus (70 vH).

Innerhalb der Dienste übt nur ein kleiner Teil der Beschäftiqten Tätiqkeiten aus, die den höherwertiqen unternehmensbezoqenen Diensten zuzurechnen sind. 1976 waren es im Bundesdurchschnitt nur 3 vH. Im Zeitablauf hat allerdinqs der A n t e i l dieser Beschäftiqten k r ä f t i q zuqenommen, im

Bundesdurchschnitt

um

18 vH.

Bei

den

Zuwächsen der

Zahl

der

Beschäftiqten in diesen Berufen läßt sich das Gefälle nicht so eindeutiq mit den zentralen Funktionen qroßer Ballunqsräume erklären. Zuwächse von über

20 v H erreichten

auch

Reqionen

mit

Verdichtunqsansätzen

- beispielsweise in Niedersachsen, im Bremer Umland und in Bayern. In diesem Reqionstyp hat Bayern Zuwächse erreicht wie sonst nur hochverdichtete

Reqionen, wenn man vom Bremer Umland einmal absieht. In

Bayern wurde im übriqen auch in den ländlichen Reqionen - das Alpenvor-

311

Tabelle

5.16

Tätigkeitsstruktur

der i3az

1978

Fertigung

Schleswig-Holstein Hochverdichtet Mit Verdichtungsansätzen Ländlich Hamburg Niedersachsen Hochverdichtet Mit Verdichtungsansätzen Ländlich Bremen Hochverdichtet Mit Verdichtungsanaätzen Mordrhein-Westfalen Hochverdichtet Ruhrgebiet Reati. Verdichtungsr. Mit Verdichtungsansätzen Ländlich Heaaen Hochverdichtet Mit Verdichtungaanaätzen Ländlich Rheinland-Pfalz Hochverdichtet Mit Verdichtungaanaätzen Ländlich Baden-Württemberg Hochverdichtet M i t Verdichtungaanaätzen Landlich Alpenvorland Reati.ländl.Regionen Bayern Hochverdichtet Mit Verdichtungaanaätzen Ländlich Alpenvorland Reati.ländl.Regionen Saarland Berlin

36 40 34 37 25 40 36 42 43 31 30 39 40 40 42 38 43 46 37 33 43 48 40 38 40 42 42 38 44 48 48 49 42 32 45 48 42 51 43 30

Bundearepublik —HWRW«76 = l o i 1Ö4 105 104 105 103 106 105 106 107 104 104 106 106 106 107 105 106 106 106 106 105 107 103 100 104 102 105 104 105 105 105 106 106 105 106 106 105 107 104 103

114 118 112 116 118 118 115 120 116 118 117 130 116 117 117 116 118 116 120 122 115 110 105 103 106 107 120 122 115 119 118 121 120 122 122 117 110 120 115 116

37

63

4

btt

9

56 64 56 53 54 52

3 4 3 4 2 2 2 2

34

42 35 43 47 45 47

40 33 40 44 43 45

60 67 59 55 57 55

4 5 3 2 3 2

95 94 94 94 95 95 96 95

105 105 107 104 105 106 105 106

118 119 117 119 116 118 114 117

36 40 38 42 30

63 59 60 57 69

3 3 3 3 4

34 38 36 40 26

66 62 63 60 71

4 4 4 4 5

94 95 95 95 94

104 106 105 105 103

117 116 118 120 116

60 BT

Fertigung

l 2 3 4 5 β 7 θ 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75

Schleswig Mittelholstein Dithmarschen Ostholstein Hamburg Lüneburg Bremerhaven Wilhelmshaven Ostfriesland Oldenburg Emsland Osnabrück Bremen Hannover Braunschweig Güttingen Münster Bielefeld Paderborn Dortmund-Sauerland Bochum Essen Duisburg Krefeld Mönchengladbach Aachen Düsseldorf Wuppertal Hagen Siegen Köln Bonn Nordhessen Mittelhessen Osthessen Untermain Starkenburg Rheln-Main-Taunus Mittelrhein-Westerwald Trier Rheinhesaen-Nahe Rhelnpfals Westpfalz Saar Unterer Neckar Franken M i t t l e r e r Oberrhein Nordschwarzwald M i t t l e r e r Neckar Ostwürttemberg Donau-» I I 1er (Bad. - W ü r t . ) Neckar-Alb Baar-Meuberg S ü d l i c h e r Oberrhein Hochrhein-Bodensee Bodensee-Oberschwaben Bayer. Untermain Würzburg Main-Rhön Oberfranken-West Oberfr$nken-Ost Oberpfalz-Nord Mittelfranken Westmittelfranken Augsburg Ingolstadt Regensburg Donau-Wald Landshut München Donau-II1er(Bay. ) Allgäu Oberland Südostoberbayera Berlin

99 Bundesgebiet

Ttttlakeltaatruktur der ilveraicherunqapf lichtig

.978

35 34 42 35 28 40 40 40 42 40 50 44 34 36 42 41 42 44 45 43 41 42 45 41 43 43 31 40 47 46 35 30 43 43 48 31 43 32 41 42 35 39 48 43 37 45 38 46 39 49 44

49 51 41 42 44

53 41 47 52 51 52 38 51 43 51 47 52 50 29 47 41 39 45 30 39

1982 Die n s t e FertiDienste FertiDienste hmiph. ΛΒΤΪίΓΤΓInsgegung Insgegung Insgehonerw. samt untern, samt unttrn. samt untern. bezooene A n t e i l e i n vt1 i j 7 8 s löl 64 2 32 67 2 94 105 112 4 65 3 33 67 95 104 112 57 2 40 60 2 96 104 125 65 3 32 68 3 91 108 112 71 4 27 73 5 95 103 116 59 2 37 63 2 94 106 107 59 2 37 63 2 91 107 130 59 3 36 63 3 92 108 121 57 2 40 60 94 116 2 108 59 39 61 96 3 3 104 115 49 2 47 53 2 93 109 117 55 2 42 58 2 95 105 111 65 3 32 68 4 94 104 116 63 3 34 66 4 94 117 105 56 3 41 59 96 106 4 123 58 3 38 62 3 93 107 126 57 2 40 60 3 94 106 120 55 2 42 58 3 95 105 111 54 2 42 58 3 94 107 128 56 3 40 59 3 95 106 113 55 3 38 62 4 92 113 134 4 57 39 60 4 95 106 114 54 3 41 59 93 108 118 58 3 39 61 3 95 104 106 56 2 39 61 3 91 108 119 55 3 41 59 4 95 107 127 67 5 30 70 5 97 103 115 59 3 38 62 3 95 104 111 53 2 45 55 95 105 120 53 2 45 55 3 98 104 106 84 5 33 87 94 119 104 69 4 28 72 5 95 104 108 56 40 60 2 95 108 113 56 2 41 59 95 105 118 3 51 1 45 95 107 HO 55 1 68 5 28 8 90 106 72 122 56 4 39 60 5 91 108 124 4 67 30 70 5 93 105 122 59 39 61 97 2 103 108 57 102 107 2 42 58 99 64 3 33 67 34 104 105 4 61 4 39 60 4 102 100 101 46 51 96 105 108 2 54 56 2 56 98 104 115 42 3 62 4 36 5 96 103 115 64 97 104 111 54 2 44 56 61 4 37 63 5 97 103 117 53 41 59 88 111 121 2 3 60 5 37 83 94 105 126 50 47 53 96 108 121 2 3 55 3 42 58 3 96 105 111 46 95 107 123 50 3 2 54 48 50 50 97 104 114 2 58 2 39 61 3 96 104 117 57 41 97 103 110 3 59 3 56 95 105 120 3 41 56 4 50 49 96 109 134 45 2 1 59 39 61 96 104 121 2 3 53 2 44 56 2 94 106 121 47 2 49 50 2 96 106 121 46 49 2 52 2 95 107 116 46 1 51 49 1 96 107 114 4 60 35 86 5 93 108 124 48 48 52 1 94 108 126 1 56 3 41 59 * 3 95 105 120 48 49 2 52 3 95 105 120 52 44 56 2 94 107 118 2 47 1 48 52 2 93 110 128 49 49 50 2 99 103 116 2 70 7 27 73 8 94 104 121 52 2 45 55 2 95 , 106 125 . 58 2 39 61 2 96 104 108 80 37 63 2 95 105 112 2 54 2 43 57 2 95 105 110 69 4 28 71 5 94 103 116 60

3

37

63

4

95

105

118

Quelle: Eigen· Berechnungen aufgrund «etlicher Statistiken.

313

land ausgeklammert - ein Zuwachs von 20 vH bei den Beschäftigten dieser Berufsgruppe erreicht. Betrachtet man die Ergebnisse für Bundesländer, so lag in Bayern, BadenWürttemberg und Hessen die Zunahme erheblich über dem Durchschnitt. M i t Ausnahme von Hamburg und Niedersachsen war die Zunahme in allen anderen Bundesländern geringer. Von den Flächenländern hatte NordrheinWestfalen hinter Schleswig-Holstein die geringste Zunahme des Anteils dieser Beschäftigtengruppe zu verzeichnen. Dies ist nicht nur auf die Entwicklung im Ruhrgebiet zurückzuführen. Auch in der Mehrzahl der übrigen Regionen dieses Bundeslandes ist eine eher unterdurchschnittliche Entwicklung festzustellen. Besonders stark war die Anteilszunahme der höherwertigen produktionsorientierten Dienste in den hochverdichteten Regionen Bayerns, BadenWürttembergs und Hessens. In Bayern und Baden-Württemberg e n t w i c k e l ten sich aber auch die anderen Siedlungstypen in der Regel günstiger als im Bundesdurchschnitt, so daß sich in der Differenzierung nach Ländergruppen nur für die Südregion ein überdurchschnittlicher

Anteilszuwachs

ergab. Diesem Nord-Süd-Gefälle entspricht die Entwicklung in den Ballungsregionen. A m stärksten war die Anteilszunahme höherwertiger Dienste in der Region M i t t l e r e r Neckar, wo das Niveau m i t 60 vH bereits 1976 weit über dem Durchschnitt lag. In München erreichten die höherwertigen

pro-

duktionsorientierten Dienste mit 8 vH einen A n t e i l an den Beschäftigten, der doppelt so hoch war wie im Bundesdurchschnitt.

In Abbildung 5.20 ist die Entwicklung der Beschäftigten in beiden Perioden dem A n t e i l der am Ende der Periode im Bereich höherwertige

unter-

nehmensbezogene Dienstleistungen Beschäftigten gegenübergestellt w o r den. Für die zweite Periode von 1976 bis 1982 wurden auch die Veränderungen

in dieser Berufsgruppe

m i t der Zunahme der insgesamt

Be-

schäftigten k o r r e l i e r t .

Bei der Höhe der Anteile zeigt sich ein deutlicher Zusammenhang mit der Beschäftigtenentwicklung 314

allerdings nur für die großen Ballungsräume,

Abbildung 5.20

und Beschäftigtenanstieg 1970 te· 1 9 7 6

-2.5

-1.5

-0.5

0.5

1.5

B«sch0fti9tcnonsti«g in vH

1976 * · 1962

®

© 63

©

©

Ii

32

a

24 20



4

65

34044 1

11 < 60 35 β: 1

£

51

1 1 1 1 1 1 1 1 -0.8 -0.6 -0.4 -0.2

66 1 * «

1 12

1 0

1 1 1 1 1 1 Γ— 0.2 0.4 0.6 0.8

B * K h e f t i 9 t « n o n a t i « g in vH

1976 bia 1982

5.

ê

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15 8

26

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0.2

BetchOHigtenontlwg in vH

0.4

0.6

0.8

nicht jedoch für die übriqen Raumordnunqsregionen, Die Zunahme der Zahl der Beschäftiqten in dieser Berufsgruppe ist daqeqen auch in den übriqen Raumordnunqsreqionen

mit

der Beschäftiqtenentwicklunq

hoch

korreliert.

Über die Beziehunqen zwischen den Anteilen und der Entwicklunq dieser Berufsqruppe und der Beschäftiqtenentwicklunq in den Reqionen hinaus ist auch qeprüft worden, welche Beziehunqen zwischen dieser Berufsqruppe und der Entwicklunq von Produktion, Produktivität und Lohnsätzen bestehen. Über die Zusammenhänqe informiert Abbildunq 5.21. Deutlich erkennbare Zusammenhänqe qibt es auch hier für die qroGen Ballunqsreqionen. Siqnifikante positive Korrelationskoeffizienten erqeben sich für die Wirtschaftszweige insgesamt dagegen nur für die Beziehung zwischen der Zahl der Beschäftigten in höherwertigen produktionsorientierten

Dienstleistunqen

und dem Produktionswachstum bzw. Lohnsatzanstieq, nicht jedoch für die Beziehunq zu der Entwicklunq von Beschäftiqunq und P r o d u k t i v i t ä t (vql. Tabelle 5.17). Beziehunqen zur Produktivität Ebene von Wirtschaftszweiqen

lassen sich auch auf der

kaum nachweisen. Daqeqen erhält

man

siqnifikante Zusammenhänge zu der Entwicklung der Erwerbstätigen

in

einer Reihe von Wirtschaftszweigen.

Anders

sieht

das Bild aus, wenn man sich lediglich

auf die großen

Ballungsreqionen konzentriert. Hier zeigt sich qanz deutlich, daß ein hoher A n t e i l dieser Berufsqruppen zusammenfällt m i t hohen Wachstumsraten für die Beschäftiqunq, die Produktion sowie die Produktivität und umqekehrt. Daß dies nur für die Ballunqsreqionen und nicht auch für die kleineren Reqionen g i l t , zeiqt, daß auch diese Klassifizierunq nach T ä t i g keitsmerkmalen

die Qualifikation

der

Beschäftiqten

nur

unzureichend

beschreibt. Offenbar ziehen die expandierenden Ballunqsreqionen auch bei diesen Berufsqruppen

vorwieqend höherqualifizierte

Beschäftiqte

durch

überdurchschnittliche Bezahlunq an. Zur Klärunq dieser Fraqe ist allerdinqs eine Auswertunq der regionalen Lohnsatzdifferenzen

nach Tätiq-

keitsmerkmalen unerläßlich, die i m Rahmen dieser Untersuchung nicht zu leisten war. 316

Abbildung 5.21 Entwicklung höherwertiger unternehmensbezogener Dienste (HuD) und Produktionswachstum t Produktivitätsanstieg und Lohnsatzanstieg 1976 bis 1982

2

U