Die Schlacht bei Bergen am 13. April 1759. Auf Grund des bisher noch nicht veröffentlichten Tagebuchs des ... Generallieutenants von Wutginau, sowie anderer Quellen ... dargestellt und kritisch besprochen, etc

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Die

Schlacht bei Bergen am 13 . April 1750 .

Auf Grund des bisher noch nicht veröffentlichten

Tagebuchs des

Landgräflich Hessischen Generallieutenants von Wutginan , sowie

anderer Quellen und genauer Kenntniss des Terrains dargestelltundkritis von

Arthur von Sodenstern , Hauptmann im Kurfürstlich Hessischen Generalstabe .

Mit einem Plane und vier Anlagen .

Kassel .

Verlag von August Freyschmidt . 1864 .

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fcc

553-1

*

Dem

Andenken der alliirten Armee gewidmet,

deren Hingebung , Ausdauer und Tapferkeit redlichdazubeige den für Preussen so yortheilhaften

Huberts & iGaFger I? x* i @ dl e a. zu

ermöglichen .

I n h a 11 . Seite .

Vorwort .

Verzcichnias der benutzten und verglichenen Werke etc .

vii

. xm

Einleitung.

A ) Kurze TJebersicht der Stellungen der beiderseitigen Armeen während des Winters 1758/59

.

1

B ) Gegenseitige Unternehmungen bis zur Mitte März hin

4

Erster Abschnitt.

Beginn der Operationen des Herzogs Ferdinand gegen diefranzösischeM

A) Operationsplan . B ) Vormarsch der alliirten Armee gegen Franken und den Main , vom 21 . März bis 12 . April .

C ) Maassnahmen der Franzosen

7 18

.

27

.

30

Zweiter Abschnitt .

Die Schlacht bei Bergen .

A ) Das Schlachtfeld

B ) Erste Stellung der Franzosen

.

.'

.

35

C ) Angriff der alliirten Armee und Verlauf der Schlacht

40

Dritter Abschnitt .

Kückmarsch der alliirten Armee .

.

53

Betrachtungen . Anlagen und Plan .

57

Vierter Abschnitt .

«

Vorwor t .

Weshalb nach der hundertjährigen Feier desburgerFriedensdi

Bei dem „in Erinnerung Rufen“ derrigenVergangenheit

yrn

Ganzen genommen aber den Verpflichtungen derDankba

Dieses — nahezu gänzliche —lassenderLeistungenopferfr

Wir sind wahrlich weit davon entfernt, mit demVorstehen

IX

den , und einem entsprechenden Maasse hierinzelndenSelb

So steht denn auch , ungeachtet all’ solchengenswieRedens

„ Dass der Herzog Ferdinand , der allverehrteFühre

X

erkämpfen und damit Preussenindie ReihederG

Mit Vorstehendem glauben wir die volletigungdesgege

Dieselbe gehört weder zu den Siegestagen jener,nochw

Ganz insbesondere wurden wir zu der getroffenenWahlje

XI

Es ist dies namentlich auch mit bei den besten und amweites

Als Resultat ergab sich , dass die irrigen Angabeneinzel

* ) «Die Feldzüge derPreussen wider die Sachsen und Oesterreicheretc.“sow

XII

Endlich bleibt einer unparteiischen Kritik aberauchn

Der Verfasser .

Verzeichnis der benutzten und verglichenen

Werke etc.

1 ) Tagebuch cles Landgräflich Hessischen GenerallieutenantsvonW

2 ) Plan der Schlacht bei Bergen , ohne Jahreszahl deröffentlichun

XIV

gen der Schlacht benutzt worden und demgemäss einederwich 3)

Beyträge zur

neueren Staats -

und Krieges - Geschichte .66.,68.u

4)

Kurz gefasste Geschichte aller Chur - Braunschwcig - Lüne -burgisc 1760 .

5)

J. F. S .

( Seiffarth )

„ Geschichte

des

seit

1756

inDeutsc

6)

Die Feldzüge der Preussen wider die Sachsen undsterreichere

7) Théâtre de la guerre présente en Allemagne . — Paris 1761 .

8 ) Rizzi- Zannoni „ Atlas géographique et militaire ou théâtredelague

9) Accurate Vorstellung der sämmtlichen ChurfürstlichnoverischenA 10 ) Entwurf einer

Geschichte

des

gegenwärtigen Krieges .3.Theil.

11 ) Hofmanns „ Abhandlung von dem vormaligen undtigenKriegss 12 ) Militärische

Monatsschrift .

1 . und 2 . Band . —

Berlin

1785 .

13 )

G.

v . Wissel

„ Geschichte der Errichtung sämmtlicherChur-B

1786 .

14 ) L . Therbu „ Les plans de la guerre de sept ans . “

15 ) Rösch „ Plans von 42 Hauptschlachten , Treffen undlagerungen

16 ) v . Wurmb

„ Gegenwärtiger Be - und Zustand der Chur -hannüv

17 ) Bourcet „ Mémoires historiques sur la guerre que les

XV

François ont soutenue en Allemagne depuis 1757 jusqu’en1762.“T

18 ) Mauvillon „ Geschichte Ferdinands , Herzogs von Braun -scliweig

19 )

v . Tempelhof „ Geschichte des siebenjährigen KriegesinDeuts

20 )

Grundlage zur Militär - Geschichte des LandgräflichsischenCorps

21 )

v . R e t z o \v

„ Charakteristik der

wichtigsten Ereignissedessieb

22 ) Backenberg „ Geschichte der Feldzüge derschenundpreussisch

23)

v . Reden „ Feldzüge der alliirten Armee in den Jahren1757—

24 ) Jomini „ Abhandlung

über grosse

militärischetionen.“3.Theil.—

25 ) Geschichte des siebenjährigen Krieges .

Bearbeitet

vondenOffi

26 )

Zeitschrift für Kunst , Wissenschaft und Geschichte desKrieges

27 )

Einige Betreifnisse und Erlebungen Martin Ernsts vonSchlie

28 ) Kausler „ Atlas der merkwürdigsten Schlachten , TreibenundBela

29 )

v.

Decker

„ Die

Schlachten und Hauptgefechte

30 )

Militär- Wochenblatt . — Berlin 1838 .

dessiebenj

31 ) Stuhr „ Forschungen und Erläuterungen überpunktederGesch 32 )

Oeuvres de Frédéric le Grand .

33 ) E . v . d . Knesebeck

Tome V . — Berlin 1847 .

„ Ferdinand ,

Herzog

zuschweigundLüne

XVI

34)

v . Archenholtz

„ Geschichte des siebenjährigenges.“1.Theil.—

35 ) Stamm - und Rangliste des Kurhessischen Armee - Corps . _ Kassel 1860 .

36 ) Das im Erscheinen begriffene treffliche Werk von Re -nouar

2 . Bandes, in welchem die Schlacht von Bergen ,dingsohneBen

Die Schlacht hei Bergen den 13 . April 1759 ,

nebst einer Darstellung der unmittelbar vorausgehenden 0 p e ? a t i 0 a e a.

Einleitung .

- t ) Kurze Vebersicht tier Stellungen der beiderseitigen, Armeenwähren

1 ) Marschall Contades hatte sich mit derschenHauptarmeeg

Herzog Ferdinand von Braunsch weig wäre dagegengenöth

Nach diesem Abmarsche der Hauptarmee hielt sich auchPrinzS l

3 dem Hauptquartier :

d ) Das

Corps

„ Paderborn . “ —

a . b . und c .zusamm

des Prinzen von Isenburg ,

8000Mann,

Die Stellung des letzteren war , weil am weitestengeschoben,a

) Gegenseitige Unternehmungen bis

Mitte März hin .

Die Wiedereroberung Hessens durch die FranzosenunterB

Die Veranlassung hierzu gab die 400 Pferde starke Streif-parthe

Anfang Februar drang alsdann General Arberg , inmeinschaftm

5

nen , während Broglio zugleich einige Bewegungen gegenFulda

Hierauf hin crthcilte der Herzog von BraunschweigdemE

Zu gleicher Zeit detaschirte Prinz Heinrich von Preus -sen*)d

* ) Prinz Heinrich hatte mit dem Herzog Ferdinand einUe -bereink

6

nach Sachsen zurückgegangen , als General Arb erg ( MitteMärz)

* ) Während die Generale von Urff und von

Knobloch dasHessis

Es findet sich dieser Tliatsache nur im „ Seifl'arth“ gedacht , und stehtdieselbe

Erster

Abschnitt,

Beginn der Operationen des Herzogs Ferdinandgegendie

A) Operationsplan .

Die Stellungen der beiden französischen ArmeenterContad

Ein Angriff auf die Haupt - Armee bot aus verschiedenenGründe

8

folg ,

wenn es möglich , sie vor ihrer völligen Vereinigunganzuf

Von diesem Gesichtspunkte ausgehend , schrieb derzogbereitsu

„ Der Feind scheint jetzt auf Beziehung dertierebedachtzusein;d

Die Antwort des Königs hierauf ( unter dem 21 .ber)lautete:

„ Sie können in der That nichts Besseres tliun , als denPlan,d

Den 7 . Decembcr liess Herzog Ferdinand dann dasfolgend

„ Der Prinz von Soubise hat Hessen geräumt, das Landjedoch

9

er dasselbe durch seine Requisitionen so ausgesogen hat , dassesunmö

„ Der Marschall von Contades ist sehr wachsam .

DieVorke

Abermals billigte der König diesen ihm mitgetheiltenPlan,u „ Die Expedition ,

die Sie beabsichtigen , ist bewun -derns

10

Beifall zu erkennen geben ; gelingt Ihnen dieselbe * sodenSiemeh

Unter dem 24 . December stellte er sogar ( imspruchmitallen

„ Im Falle die Verstärkung , welche

Eure MajestätmirinA

„ Ich hoffe , dass mich meine Kundschafternachrichtenvielleic

* ) Der preussisclie

Generalstab führt in seinem Werke überdensiebe

11

darin zugleich , dass man in Wesel eine ungeheuere MengeLebens

„ Vielleicht wäre es nicht ohne Vortheil , dasjenigelichauszufüh

12

„ Die Armee des Prinzen von Soubise bat eine Stärkevon70

13

stelle ich dies Alles der höheren Einsicht Eurer Majestät ,derichm

Die Hoffnungen des Herzogs auf Unterstützung durchpreus

So war die günstigste Zeit zum Handeln bereitsnütztverstrich

Herzog Ferdinand schrieb in diesem Sinne unterm28.Jan

„ In Betreff der gegen die Armee von Soubise zuternehmen

14

furt bemächtigt , und seine Quartiere so eingerichtet, dassichmiru

„ Doch begreife ich nur zu gut , dass nichts vonseremVorthei

*) Durch aufgefangeno ect . Briefe hatte der Herzog in Erfahrunggebracht,

15

In dieser Ungewissheit : „ Was zunächst thun“ war MitteMärzhe

Das

Mitte

März

erfolgende

dritte

Eindringen

derOeste

an den Main zu verlegen , um von hier aus zu versuchen , durchsenindiebraun

16

mehreren Infanterie - und Cavalerie -Regimentern bestehendeAbthe

„ Ich werde morgen nach Kassel abgehen , und gedenkedaselb

„ Meine Avantgarde wird sich am 29 . von Fulda gegenFranke

17

Falle ich von Fulda über Büdingen gerade auf Frankfurtlosgehen

„ Ich hoffe , dass diese Expedition , wenn anders derHimme

Der

König

billigte

das

beabsichtigte Unternehmendurchau

„ Das Schreiben , welches Euer Durchlaucht mir unterm21.d.M.z

B)

Vormarsch der alliirten Armee gegen Franken mul denMain,

Der in dem Schreiben des Herzogs Ferdinand vom21.Mä

An letzterem Tage langte auch Herzog Ferdinandmitsei

Die zur Vollführung derselben bestimmte Armee bestandinsges

19

a ) Avantgarde .

11 Bataillone und 16 Schwadronen , nehmlich :

5 hannoversche Bataillone : Post , Linstow , Fersen ,Marsc

6 hannoversche Schwadronen : 4 von Dachenhau -sen-Dr

1 . Hus . - Regt) , 2 Prüschenk ( jetzt 1 . IIus . - Regt) , 2regimentund

Ausserdem

noch :

2

Schwadronen

R u s c h - Husaren(Preuss

* ) In dem Re den sehen Tagebuche sind die hannoverschen Jäger ,derenCo

* * ) Die

oben erwähnte Vereinigung

sämmtlicher Grenadiere

der25Batai

Hinsichtlich der Formation der hessischen Infanterie während 2*

20

b ) Rechte Flügel-Division ( Prinz von Holstein).

5 Bataillone und 12 Schwadronen , nehmlich :

Die hessischen Bataillone : Garde ( jetzt 1 . B . d . Leib -garde-

10 preussiscbe

Schwadronen :

5

Holstein -

An leichten Truppen ausserdem noch :

und 5Finke

1 SchwadronRusch

c) Linke Flügel-Division ( Prinz von Isenburg ) .

1) Bataillone und 11 Schwadronen , nehmlich : 6 Bataillone Braunschweiger : 2 Leibregiment ,

2 Imhof und 2 Behr , — 1 Bataillon Bückeburg und 2hessis

des Feldzuges von 1759 sei hier zugleich noch erwähnt , dass die beiderjetzig

21

7 englische Schwadronen : 2 Scotchgrays , 3 BlueGuard

Hierzu noch an leichten Truppen : 1 SchwadronscherHusaren,

Die Avantgarde rückte noch am 24 . März bissungenvor,de

Die Hauptarmee brach den 25 . von Kassel auf.

DielinkeF

In dem , vier Stunden weiter südlich gelegenen DorfeFreie

* ) In dem Werke des preussischen Generalstabes findet sichsagt,dassde

22

und 2 Officieren nebst 61 Mann an Gefangenen zumzügenachBir

Den 7 . April liess Prinz Holstein , auf Befehl desHerz

Während diese kleinen Erfolge auf dem rechten Flügelgewon

* ) Die Expedition des Erbprinzen um so erfolgreicher zu machen ,hatteH

23

nach Gersfeld und Bischofsheim vorgegangen , theilteerseineT

Die zweite Kolonne , unter dem hessischenmajorvonUrff,

derselben durch ein ähnliches Unternehmen gebeten .

Hierzu wurdendieGen

24

Seitemletaschement ,

aus

hessischen Husaren undnoverschenJ

Den 2 . April folgte der Erbprinz dem General Arberg ,vermo

Während der lOtägigen Dauer dieses Siegeszuges hatten

* ) Die hessischen Husaren , sowie die Schützen des Major vonStock

* * ) Auf dem Rückzuge der beiden österreichischen RegimentergegenW

25

die Truppen gegen 30 Meilen , zum Theil sehr beschwerlicherMärsch

Den 10 . April brach die gesammte Armee in 3 KolonnengegenF

Die Truppen waren bis zum 17 . mit Brod (für 3 Tagetrugje

Am 10 . kam das Hauptquartier nach Freiensteinau ,den11

Die bis zum 10 . noch in Birstein gestandenesischeAbtheilu

* ) Es findet sich über die Zusammensetzung dieses kleinen Corpsnirgend

26

kam , welcher zu deren Delogiren bestimmt war , und überWäch

Zugleich mit dem Vormarsch der Armee gegenfurtsolltesichau

C ) Maassnahmen der Franzosen .

Wie bereits aus der mitgetheilten Correspondenz desHerzo

1 ) zwischen Lahn und Wetter : Stellung bei Nauheimhinter

2 ) zwischen Wetter und Nidda : Stellung ebenwohlhinter

3 ) zwischen Nidda und Nidder : Stellung am rechtenNidd

4 ) zwischen Nidder und Kinzig endlich : Stellung beiBerg

Sollte indessen zugleich mit der alliirten Armee einpreu

28

Angesichts solcher Ueberlegenheit , auch Bedacht auf denRück

Die in diesen verschiedenen Richtungen auf 9 bis 12lenEntfern

Den 11 . April Abends war der Herzog von Broglioständigübe

Zur Deckung des Magazins in Friedberg wurde dasFisch

* ) Das Corps von St . Germain

gehörte zur französischenHaupta

29

gangen , um nach dem Abmarsch des Herzogs Ferdinandindas,v

General Blaisel brandschatzte Anfangs April zunächstinFran

Zweiter Abschnitt .

Die Schlacht bei Bergen , am 13 . April 1759 . A) Da» Schlachtfeld.

Der in südwestlicher Richtung zwischen der Kinzigundde

Meist längs des abwechselnd schärferen und dann wiederbreite

Nördlich derselben , theils unmittelbar angelegen , theilseinige

31

freies Ackerfeld mit festem Boden von sandigerheit,mehrfachvonkle

Dies Alles zusammengenommen ermöglicht indessen denVortru

Bereits in der Höhe der Bissei verliert das Terrainnenbisherig

Das bezeichnete Hochfeld , in Gestalt eines Trapezoides ,368Fus

32

3000 Schritt von einander entfernt, während die Breite einebedeu

Quer über das Plateau ( in südnördlicher Richtung )renvonBer

Am Südrande des Schlachtfeldes und zugleich hart am

*) Ursprünglich war dieser Weg ein tief eingeschnittener Graben ,welche

33

steilen Siiclabfall des Plateaus liegt der Flecken Bergen ,voneine

Südlich der Burg und unmittelbar westlich des Thoresfürden

Innerhalb des Ortes sind speciell noch das in derstrassebefindlic

Rings um den Ort, und vorzugsweise in östlichertungdehnens

Fast gleichmässig gut zur Vertheidigung gegen einenAngri

3

34

Am Schwierigsten würde der Ort von Süden herzu nehmensein.D

Unmittelbar an seinem Fusse zieht sich eine morastigeNiede

Endlich würde für den Fall eines Angriffes auf Bergenausdie

Der Nord -Abfall des Plateaus , östlich der FrankfurterStrass

R) Erste Stellung der Franzosen .

Der französische Generalstab hatte die Vortheile dervorsteh

Ausser der sonstigen Einrichtung des Ortes zu möglichsthartnä

Die französische Armee war 49 Bataillone (ä 600 Mann ) ,44Schw

1 ) Rechter Flügel.

23 Bataillone unter dem Befehl des Prinzen CamillevonLo 3*

36

Deux - Ponts , Waldner und Planta ( 8 Bataillone ) hielten ,nebst1

2 ) Centrum .

2 Bataillone , 32 Schwadronen und die gesammtelerie(16-Pfün

Die 45 schweren Geschütze , unter dem Maréchal de CampCheva

37

3 ) Linker Flügel.

12 Bataillone Sachsen nebst 16 Geschützen , unter demGener

8 Bataillone

standen

rechts ,

eines

links derfurterStrassein

Den Wald von Vilbel , sowie diesen Ort selbst , hieltendieVo

* ) Die Besetzung der beiden Dorfeiden und des Iv ilianstiidterWaldes

38 4 ) Die Reserve

bildeten 12 Bataillone * von denen 11 in Kolonne links nebenderCa

Bis gegen 8 Uhr Morgens am 13 . waren die Truppen indervor

Der Disposition des Herzogs von Broglio zu Folgesollten

* ) In dem französischen Gefechtsbericht ( Beiträge zur neuerenStaats-

Herr Chevalier Pelletier liess die Artillerie auf die vortlieilhaftestenPlätzeg

39

Landwehr auf den zu diesem Ende angelegten Communika-tionen

C) Angriff der alliirten Armee -und Verlauf der Schlacht .

In Windecken eingetroffen , wurde dem Herzog vonBraun

Dem entsprechend erhielten die , von demgenendreitägigensehr

* ) „ Es schien mir von gleicher Wichtigkeit , mich sowohl desfesBergenals

41

Die Armee zählte insgesammt in 23 Bataillonen *) ( ¡1 800Mann)u

Eingetheilt blieb jene wie bisher in drei DivisionenterdemPrin

* ) Der preussische Generalstab führt 27

Bataillone ( ä 800Mann)u

* * ) Jedes Bataillon führte 2 leichte Geschütze , die 23 Bataillonederalli

42

Division übernommen , die seinige dagegen an diesentretenhatte,s

Die rechte Flügel - Division , unter dem Prinzen vonHols

Den 13 . ( Charfreitag) in der Frühe fielen die erstenSchüs

* ) Die rechte und linke Flügel - Division hatten aus denschenBataillo

* * ) In vielen Schriften wird irrthümlicherweise der Erbprinz , alsüberB

43

Hauptstellung .

Sie waren viel schneller vorgegangen , als dieArmee

Zunächst langte jetzt der Erbprinz mit der Spitze derAvantg

Der Herzog von Braunschweig hatte mittlerweiledieSte

Jene war inzwischen

„ mehr

durch

Laufen

alsMars

* ) Mehrfach wird die Division des Prinzen von Isenburg alsdiejenig

44

Die Grenadiere nahmen im ersten Anlauf denverhauvorderO

Waren in diesem Momente genügende Kräfte zurführungdess

In diesem Augenblicke (gegen zehn Uhr) erschien dieDivisi

45

Flügel . — Die Division des Prinzen von Holstein , derenQuartie

Während

letztere

ein hinhaltendes Feuergefecht

imVilbe

Trotz all dieser für die eigene Armee so günstigen Um -stände,

Die bereits in Bergen eingedrungenen hessischenundbra

46

Unterstützung , werden jetzt von dem übermächtigen Gegnerwiede

* ) Ob ausser den beiden Bataillonen Marschalck und Wredennoche

der Avantgarde , welche Bergen mit der grössten Tapferkeit , aberetwasz

47

Inzwischen war auch der Erbprinz mit seinersion,inVerbin

Der Herzog von Broglio schickte jetzt die vierten,anderWe

dem Platze , und sämmtliche Bataillone kamen in einer solchennungzurück,dass

In sehr vielen und zwar gerade den am meisten bekannten Schriftenwirdder

48

Vorgehen in der Richtung auf die Nord- Ost- Ecke von Bergen ,demE

Nach einem längeren , heftigen Feuergefecht sah

derErbp

Glücklicherweise traf jetzt endlich die Kolonne deszenvonHolst

Obzwar der Herzog von Broglio ausdrücklichbotenhatte,s

49

einzelne Bataillone von der Hitze des Gefechtes und demsüssenW

Das Gefecht schien jetzt beendet ;

dernerschwiegwährendlän

* ) In den verschiedenen Gefechtsplänen , insbesondere auch in demvompre

4

50

abgesendet , die Maassnahmen der Allijirten doch wenigstenszubeo

Diese Ruhe benutzte

Herzog

Ferdinand ,

die inFolge

mussten hierbei die Division des Erbprinzen verstärken .

Nachdem diese neue Formation ungestört durchgeführtworde

Diese Bewegungen wurden übrigens ohne besonderenfolgausge

Der Herzog von Broglio zog hierauf hin die nochvorha

51

aber unbeweglich . — . General von Dyherrn wurde hierbeitödlich

Herzog Ferdinand gab jetzt einen jeden weiterensuch,denFei

Nach Beerdigung der Todten und FortschafFung derVerwu

Die Alliirten hatten bedeutende Verluste zu beklagen ;415To

Die Franzosen gestanden 500 Todte und 1300wundetezu,u

* ) In dem

bereits erwähnten Briefe des

Herzogs vom 23 . Aprilsagtder

4 *

52

nur das Bataillon Kurprinz - Füsiliere ein wenig , diegendagegenN

Der abgeschlagene Angriff auf Bergen wurde übrigensalsgros

Dritter Abschnitt .

Rückmarsch der alliirten Armee .

Der Herzog von Br o gl io verblieb auch an dengendenTage

Den 14 . hielten diese im Lager bei Windecken

54

tag . Den 15 . wurde bis Marienborn ( die Arrieregarde bisMark

Während desselben machte die Division des PrinzenvonHo

Dem bereits früher (pag . 26 ) mitgetheilten Befehle zuFolge,

55

Uebergabe aufgefordert , um sich näher an das Gros der al o

O

liirten Armee zu ziehen .

In gleicher Weise trat auch das in Fulda zurückgelas -seneCo

Sobald die alliirte Armee in der Umgegend der obengenann

* ) Das zu dem Corps gehörige Bataillon Toll ( siehe pag . 25 ) warbereitsa

* * ) Unterm 23 . April schrieb der Herzog an den KöniglichseinesRückzug

56

solche bei Frankfurt , Hanau , Friedberg etc . und längsderLa

Folge dessen entschliessen zu müssen , die Armee wieder nach Hessenzurück

Speciell mit Bezug auf die vorstehend erwähnten Nachrichten ausMüns

geheime Mittheilungen , welche mir aus guter Quelle zugekommen , habeicherfa

„ Ich habe mich entschlossen , nach Münster zurückzukehren , weilesmirv

„ Würde Prinz Heinrich nach Hessen marschiren , so wäre ichallerdin

Vierter Abschnitt,

Betrachtungen .

Der Zug des Herzogs Ferdinand gegen diezösischeMa

Unzweifelhaft verdient der erste Entschluss deszogsdasihmg

Ein solcher Streich , gegen die französische Main -Arme

58

Erfolg , wahrend ein Angriff auf die Hauptarmee , ausschiedenen

Zu den Hauptbedingungen für das Gelingen jenes gehörteoffenb

Einer solchen unmittelbaren Ausführung desnehmensstellt

Das Resultat all’ der verschiedenen Reflexionen etc . war :„Einst

59

Herzog wünschte , dieselben möchten am oberen Main agiren ,währen

Die Besitzergreifung von Frankfurt durch denzenvonSoubis

Betrachten wir nunmehr zunächst die Lage der DingezuEnd

60

sterschen zur Abwehr eines Angriffes des Marschalls Con -tades

Die inzwischen erfolgte Besetzung Frankfurts warfreilic

Weiter kommt hier noch in Betracht ,

dass auf dieOeste

Die Witterungsverhältnisse und in Folge deren die Pas -sirbar

W as nun endlich noch den Gesammtzustand dertenArmeezuEn

01

zu wünschen ,

dass ihr einige Monate der Ruhe vergönntblieben

Statt einer schnellen , kräftigen Ausbeutung all’ dieserVorthe

62

Dem Gegner verblieb in Folge dessen Zeit und MüssezurGe

Das Schreiben des Herzogs Ferdinand vom 21 . März(siehep

G3

Im Hinblick auf die Art und Weise der Ausführungdernun

unumgänglich nothwendig ,

die Reiclisarmee

aus

demFulda

Vortheile in dem Maasse auszubeuten gesucht werden , wiediesesd

Mit Rücksicht auf die obwaltenden Verhältnisseglaube

Schnelligkeit und Ueberraschung

nicht allein vonbedeu

Es ist allerdings nicht zu läugnen , der Zug über Fuldaentspr

versuchte Schlag gegen die Mainarmee , “ bei weitem mehrdenCh

Vorstehende Ansicht würde die Anmarschlinien der

64

alliirten Armee gegen Frankfurt zunächst auf zweischränkth

Die Verpflegung der Armee bot hier nicht die geringsteSchw

Völlig überrascht würden die Franzosen durch einenderarti

65

die Vortheile ,

wie die bei Bergen , offenbar die weitausstärkst

Den Herzog von Broglio übrigens möglichst langeimUng

Hiermit würde denn zunächst eine theilweise Ueberra-schun

5

66

ganzenj Unternehmens erreicht ,

und

dergestalt derWegz

Im Hinblick auf die vorstehend aufgestellten Combina -tionen

Was nunmehr die Begründung des ,

als Beantwortungderob

67

zu brauchen . Das daselbst zurückgelassene Corps würdeligzudesse

Der einzige , unter den obwaltendensenwirklichstichhaltig

3 . April ) dürfte das in kürzerer Zeit noch nicht möglichweseneZus

Nichts desto weniger schmeichelte sich der Herzog biszumle

Die von ihm geführte Correspondenz zeigt wiederholt ,dasser

5*

68

weniger , als ausserdem schon zu begreifen , wie er in seinerVerbl

Solche und ähnliche Fragen tauchen bei ruhigertrachtung

Beherrscht von derartigem Irrglauben , verstattet HerzogFerd

_ kaum haben sich die Divisionen des Erbprinzen und

des Prinzen von Isenburg gesammelt , so setzen sich beideauchs

* ) Dass ihm der Herzog von Broglio die Verfolgung eineschenPlanesi

69

nicht vorhanden . — Inzwischen stehen die längstgenenleichtenTrup

War es denn nun einmal die Absicht jenes , unter jederBeding

*) In seinen Berichten vom

14 . und 23 . April schreibt derzog:„DieGrena

70

Die Erfolge , welche die tapferen Grenadiere für sich alleinerrang

Doch nicht genug damit , die erwähnten beidenlonenutzlosau

Wahrhaft bewundernswerth ist der Muth ,

mit welchemdiegen

71

säumte Herzog Ferdinand aber auch diesen günstigenMome

Wollte man nun selbst diese ersten Angriffe Bergenswenige

Von

weiteren Versuchen

zur Wegnahme

des Ortes ,ohneM

* ) Mit welcher Zähigkeit die alliirten Bataillone im heftigstenGeschü

72

Mit dem Rückzug hinter den hohen Stein endete derersteA

Was würde wohl die Folge gewesen sein , wenn die bisdahini

Die neue Formation vermochte indessen ungestörtdigtzuwerden

73

zunehmen . Das gänzlich thatenlose Verhalten dieses bot zurErweck

Dies Alles war jedoch zu erreichen ,

ohne dabei dieDeckun

In seinem Bericht vom 23 . April spricht sich derzoghierüberfo

* ) General von Wutginau sagt mit Bezug auf die , dentagundAbenda

uns aber hiermit Nichts schuldig , sondern seine Kanonade war vielstärker,s

74

ohne mir jedoch die geringste Wahrscheinlichkeit zuschaffen,da

Es scheint uns , dass gerade der letzt vorstehende Satzeinee

Sämmtliche alliirte Truppentheile haben sich beigenmitAus

Was nunmehr schliesslich noch die Anordnungen desHerz

75

(len

speciellcn

Absichten

jenes ,

Aus diesem Grunde haben denn

nichtfertigtsein.

die französischenMaassn

Bei derartig verschiedenen Ansichten findet man häufig, dassdaswirk

76

damaligenVerhältnisse und deren hierdurch am ehestenermö

Gelegentlich der eingehenden Beurtheilung dertenMaassnahm

1 ) In dem für das Jahr 1759 Seitens der FranzosenimFe

Es waren zu dem Ende sehr umfassende Vorbereitungengetrof

* ) Bei der späteren Eröffnung des eigentlichen Feldzuges wurdeallerdi

77

lediglich abwehrcnd verhalten, und

vor der Hand

keinenweitere

Erwägt man dann ferner noch , in wie hohem MaasseHerzo

Seine erste Aufstellung war lediglich daslicheErgebni

2 ) den Eigenthümlichkeiten des Terrains unddensic

Es möchten wohl nicht viele Stellungen zu finden sein ,die—A

*) Jeglichem Missverstehen möglichst vorzubeugen , sei hiermalsausgesproc

78

bergen .

Die

Von welcher Seite aus der Feind zum AngriffauchV

schwächsten

Fronten

derselben

sind

die

gegenWeste

Ein weiterer Vortheil der Bergener Position ist derennachal

Vorstehendem entsprechend verblieb dem Herzog vonBrog

79

über gemachten Vorwürfe etc . in sich , und kann namentlichvoneine

Dass der Herzog von Broglio dies Alles aber richtigerkann

Bevor wir jedoch in dieser Richtung näher eingehen ,seihiern

* ) Der einzige Vorwurf , den man

dem

Herzog Ferdinand indieserRi

**) Im grellsten Widerspruch mit obiger Ansicht lautet folgendetrachtungvo

80

gedacht .

Derselbe trennte die östliche Hälfte vollständigvonde

In mehreren älteren Schriften wird , wie schon weiterobene

Von derartigen Fesseln im Augenblicke der Gefahr undderV

81

Zeilen Männer gehört , welche über der gewöhnlichenheitundMittel

Die heutigen Anforderungen der Taktik dentungenüberEreig

* ) Vilbel selbst mit in die Vertheidigung zu ziehen ,

erscheint —undzwa

6

82

zum Rückzuge in die Hauptposition an der Berger Wartegezwu

An der französischen Aufstellung dürfte , — aussereinige

Die Bestimmung von

insgesammt 23 Bataillonen zurVerth

83

Vordringen von Infanterie , ohne entsprechendetungdurchArtiller

Da mit Rücksicht auf die unter 1 . ) entwickeltentungenaufdieWi

Die Vertheilung der Artillerie in 8 Batterieen vor derFront

*) In den meisten Schriften wird ganz ausdrücklich obiger Vorwurfgegend 6*

84

hätten . — Die Aufstellung der 8 Batterieen auf dem freienBaum

Weshalb die elf sächsischen Bataillone am linken FlügelinLin

Die elf Reserve - Bataillone waren , völlig gedeckt undgegen

* ) Decker bezeichnet die Placirung der sächsischen Geschützeals„Par

Anlage I ,

I. SCHLACÏÏT- OKDOTNG DER

ALLIIRTEN ARMEE BEI BERGEN , AM 13 . APRIL 1759 . * )

Herzog —

Regimenter .

Major .

Braunschweig .

Esk .

!

General -

General -.Lieutenant.

Bat .

Regimenter .

Major .

General -

General -

Lieutenant .

Major.

Gramby. V.

Herzog

Holstein .

3

Moystin .

Blue Guards ( Engl . ) .

.

.

.

.

.

.

.

•

Belir . 2 .Scotcligrays(Engl.)....Holstein-Dragoner(Preuss.).Leib-Dragoner(Hess.)...

5 4

Zastrow ( Brschwg . )

Erbprinz v . Gilsa .

von

.

Mansbach ( Hess . ) .

Zweites Treffen . V . Wut-ginau.

Graf

Finkenstein .

Jeniskilling ( Enel . )

.

.

.

Garde ( Hess . )

2

.

.FinkensteinDragoner(Preuss.) Grenadier - Bat . Faust ( Hess . ) Prinz vonAnhalt.Post. 5 schweig .

2

2

Prinz Wilhelm ( Hess . )

v . TJrff .

Hammerstein ( Hannov . )

1 1 1 1

V.

Wut -ginau.

Bose .

•Leib-Cavalerie(Hess.)..• 2

.

Grenadier - B . Mirbach (Hess . )Marsclialck(Hannov.).•• .Dachenliausen(Hannov.).. 1 4

1

burg .

1

2 Prüsclienk ( Hess . ) .

2 1

1 1 1 1 Ganitz ( Hess . ) . 1 Grenadier - Regt . (Hess . ) . . •Linstow(Hannoy.). 1

21

* ) Die Anmerkungen und Erläuterungen zu vorstehender Sclilacht - Ordnung siehe umstehend .

•

.

.

.

.

1 2

Zweites Treffen .

von Wut -ginau.

1

Wreden (Hannov . ) •

Zweites Treffen .

v.

.

2

1

1

Imhof (Brschw . ) . Anhalt ( Hess . ) . Erbprinz ( Hess . ) . Gilsa ( Hess . ) . Hanau ( Hess . ) .

.

2

.

21

V . Meyer.

Bat .

Regimenter .

Erstes Treffen .

Erstes Treffen . Leib - Infanterie ( Brschwg . )

Esk .

Regimenter .

i Erstes Treffen .

Reserve .

Linker Flügel .

Centrum ,

General -

Lieutenant .

von

—

Rechter Flügel . General -

Ferdinand

•

•

•PrinzFriedrichDrag.(Hess.) 4

16

Bemerkungen . i) .

..

d ; e ailiirte Armee nach dem Eintreffen der Kolonne des HerzogsUmstehendmitgetheilteSch

erwähnten Plane abgedruckt findet , wurde derselben Wutgin au sehen Aufzeichnungen erlieisc

en‘ .

,

Generalstabe unter Beilage VI . enthaltene Schlachtordnung

Die im 3 . Bande des Werkes vom p réussis scheint lediglich nach jener aufgestellt worden zu sem , und gegebene .

2)

.

.

.

.

.. .

.

des

daher auch einige Verschiedenheiten gegen die hier

von Holstein

bereits aus dem Gefechte gezogenen fünf

Unter „ Reserve“ haben wir die beiB^ 'um d ; ese Zeit würde übrigens kaum noch irgend eine aktive Verwendung gestat -Batailloneaufgeführt.Deren tet haben ( siehe pag . 46 ) .

,

Der preussische Generalsta

, di

aus den übrigen Bataillonen gezogenen vier Grenadier - Bataillone , so -

ezu

Kecht dies geschehen , muss dahin gestellt bleiben .

wio die leichten Truppen als Keserv0 . mochten ausserdem nirgends eine bes i

—

Wir ver -

in dieser Richtung aufzufinden , scheint es vielmehr , als ob Herzog habe . Das Grenadierbataillon Faust stand jedenfalls im 1 . Treffen ,

Ferdinand keine eigentliche Rejmrve^g

unterhielt big spat in die Nacht hinein das Gefecht vor dem rechten Flü -unddergrössereTheilderleic

gel im Vilbeler Walde .

3)

pr ; nzen

g

.

,

demselben Grunde , wie pag . 41 bereits angegeben ,

auch um -

Die so eben erwähnten vier Grenad . erbataillonestehendnichtmitberechnetworden.

II .

Zusammenstellung und Stärke - Berec inung . Bat .

Rechter FlügelCentrum••

Linker FlügelReserve••

.

21

21 Eskad .

„

—

.

n

16

.

2_w 2S Bat .

800 23 Bataill . zu37„« 150

»

„

18 , 400 Mann . =

5 , 550

„

23 , 950 Mann ,

»

ohne die leichten Truppen .

w_ 37 Eskad .

III .

Mann

Verlust .

415 Todte , 1770 Verwundete und 188 Vermisste .

Anlage II .

I. SCHLACHT-ORDNUNG DER

FRANZÖSISCHEN ARMEE BEI BERGEN , *)

Erstes und drittes Treffen . **)

AM 13 . APRIL 1759 .

Herzog

General Lieutenant .

Brigadier .

I

Deutsche .

9

ü

General de

b ) Zur Unterstützung hinterBergen. Piémont

.

.

.

.

..

.

.

.

MaréchauxdeCampGrafd’Orlickund Royal Roussillon . Elsass

.

âSïï? ] schweizer ; ; ; Beauvoisis

.

Salles

.

.

.

.

.

.

und General -

Bat .

Garde . Kurprinz Füsilier .

.CommissaireGeneral

.

Prinz Friedrich August

.

.

.

Prinz Karl Maximilian

.

.

.

Prinz Xaver . Prinz Clemens .

Moutier . Erici . Toly .

Prinz Joseph . Brühl

Castries

.

.

Lubomirsky

Zweites Treffen .

.

.

.

Rochow . Minkwitz . ,

penthievre!Toussaint.

Sachsen - Gotha .

.

.

.

.

.

1 1 1

1

1 1 1 1 1

1 1 1 _

Lieutenant

MarquisdeSt.mans.

Rohan .

Regimenter .

Lieutenant .

Vienne . • des

Schweizer )Waldner)

Planta

Reserve .

Linker Flügel .

Esk .

de

Regimenter .

Esk .

Erstes Treffen . St . Gennain

Royal Suédois

Royal Deux - Ponts ) de Clauzer .deDeux-Ponts.deParavicini,deWaldner.

I

Broglio .

Genoral Bat.

Regimenter.

Regimenter .

a ) Zu unmittelbarer Verthei -digungBorgens.

0

von

Centrum .

Rechter Flügel .

;

;

—

—

i

j

Anbau .

;

;

Royal Ba - ( Royal Bavièrevière.(Nassau-Usingen

—

—

—

—

—

—

4

Apclion Dragoner ( Zweit . Treffen)RoyalAllemand‘ 2 _

GrammontIVogué.. 1 Montcalm .Archiac.

Deutsche Cavalerie .

Beaupreau .

Dauphin . ,

32 Eskad .

. 12

„

!2

44 Eskad .

M

. 12 »_— » 49 Bataillone 44 Eskad .

III .

Verlust .

500 Todte und 1300 Verwundete .

k 120

„

=

5 , 280

,,

34 , 680 Mann ,

ohne die leichten Truppen .

Anlage III .

Verzeichntes

des Verlustes , welchen die alliirte Armee in derSchlac

I ) Gesammt - Verlust .

ö

O

§ s

136

51

150 113 4

24 28

875 445 334

eS

Braunschwe igerPreussen...

6 3 3 —

12

403

!

—

103

13

1667

o

ö

ja_

O

3

s

i

90

58

1101

2

12 83

29

607

31

530

—

—

—

3

185

118

—

2255

* ) Der hessische Verlust ist nach der officiellen Verlustliste ,mitwelch

2

II ) Details des hessischen Verlustes . Mannschaft .

Pferde .

ver

ver -

wundet .

wundet .

Tod .

^er

,

S

misst

02 ® 1

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73

«O ! ^ 3

T 2

3 4

Garde

1

.

Grenadier

.

Leib - Infanterie

.

.

.

.

D

Erbprinz . Prinz Carl .

(!

von

Mansbach

.

£

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»

9 -

4

Prinz Anhalt .

.

1

1

Leib - Dragoner ( 4 Schwa dronen ) .

—

3

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7

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9

12 : 1— — -

—

2

2 [ j—

9

9

7

8- —

Isenburg

von Gilsa

.

.

.

.

.

von Canitz .

Hanau

2

Prinz Friedrich - Dragoner

3

Leib - Cavalerie

( 4 Schwadronen )

.

.

—

38

36 3

1

11

12 ; l

- ,

3

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4

3 -

27 ,

1

25

26, 1— 19 , 19

84

ldi 2

10

12 ! —

28

4 8 81 ! - 1 20 20 9 10 1 54 55 ; 1 2 36 38

3.

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37 ; 41 ! _ ; 4

à

5

Namen der Regimenter etc .

Prinz Wilhelm ( 2 Schwa dronen ) .

-

4

5 j Prüschenk 2 Schwadr . ) . j Artillerie .

1

5

6

1

- II 1

7

8

1

14

14

1

4

; f> ! l3öj 142 ; 29 ; 475

Summa

6 7

70 23 42 14 7 86

6

7 , —i 3 3

6

7 ! — — —!

29 2G 7 8 4 45 15 2 10 6 3 27

1 22 23 ! 1

14 , 15' — ; 1

504, 22 400 422

T 1

1

I 90

¡1 i

1

33 12 12

— ! 24

22 252 91 1159 , 94 8947i;ji!1

III ) Namentliche Liste der

todten , verwundeten und vermissten hessischen Officiere . 1.

Todte .

1 . Generallieutenant Prinz zu Isenburg . — 2 . Major vonstein(Garde).—

2.

Sch wer - Verwundete .

1—3 . Capitaines von Wildungen und von Hanstein ; FähnrichvonKe

3

diere ) . — 5—10 . Capitaine von Stockhausen ; Lieutenants von KitzelundPorb

burg ) . —

16 — 23 . Oberstlieutenant von Buttlar ;

3.

Major von Bülow ;Capitain

Leicht - Verwundete .

1 . Generalmajor von Gilsa . —

2 — 5 . Lieutenants von Kerssen -bruckun

— 13 u . 14 . Capitaines von Westernhagen und von Gail ( Hanau )

— 15—17 . Major von Knoblauch ;

4.

Lieutenant

von Urff ;

FähnrichvonEsc

Vermisste .

Cornet von Stein ( Leib - Cavalerie ) fiel verwundet in feindlichefangenschaft

4

IV ) Details des hannoverschen undschenVerlustes.*) A ) Hannoveraner .

Der unter I . aufgeführte Gesammtverlust von 29 Officieren und 607Mannv

SchwerTod. Leichtwundet. vmisst wundet .

Gesammt -

Summe .

Waffengattung .

Oficer . Infanterie

.

Leichte Truppen ( Jäger ) .

3 —

—

Artillerie . Summa

—

--

3

iMann, jOfficiere. a jOf ic ere. :Mann. e3

s

Oficer .

Man . iOf icere. 12

22

-

«

—

i

—

—

29

5

27

2

49

—

1

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7

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5

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«

-

«

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27

113

-1

31 -

150

174 —

9 209

13 ¡157

15 , 236

2

!Mann.

JTlJ —

2

12

. 156 19

29 i 607

* ) Bei Angabe des Verlustes der Hannoveraner undschweigerstand

5

Namens - Aufführung

der 1.

getödteten ,

verwundetenundver

Todte .

Oberstlieutenant von Dinklage .

Die Fähnrichs Jürgens und Lindemann . 2.

Schwer - Verwundete .

Oberst von Linstow ; starb einige Tage nach der Schlacht .

)

Infan -DieLieute

Cornet Kirchhof und Fähnrich von Blüchert . 3.

) rie .

Leicht - Verwundete .

Generalmajor Graf Schulenburg .

Oberst von Marschalck u . Oberstlieutenant von Wrede .DieHauptleuteEnge

Die Lieutenants Hencke , Strube und König .

terie

Die Fähnrichs Dreyer , Gesitius , Heidenreich und vonIlow.

}

Cavalerie . Hauptmann von Stietencron .LieutenantKleemann.

4.

Vermisste .

Die Lieutenants Hinüber und Cramm fielen schwer verwundet infangenschaftu

6

B)

Braunschweiger.

Unter den insgesammt 28 verwundeten Officieren befanden sich nur4,vonde

Namentliches Verzeichnis der todten unddetenOfficiere. 1.

Oberst von May .

Todte .

Hauptmann Stanze . 2.

Lieutenant Bornemann .

Schwer - Verwundete .

Die Obersten von Kiihlwein und von Halm ( Kalm ? ) Die Majore Tincier und Wolf. Die Hauptleute von Kedecker ,

Möring , Büttner , Appelboom ,vonIm

Die Lieutenants von Torgelow ,

Stein , Pless , Meltzing , Alers ;Sande

Die Fähnrichs von Bülow , von Oldenburg , von Pless u . Lohse .

3.

Leicht - Verwundete .

Die Hauptleute Bornemann und Finctonour ( 1 inktonour ? ) . Die Lieutenants Mosel und Cleve .

Anlage IV .

Berichtigungen und Nachträge . Seite 20 .

Am Schlüsse der Anmerkung ist noch anzufügen : „ EinlichesVerhältn

Seite 21 .

Zeile 12 von unten

Seite 24 .

Am Schluss der ersten Anmerkung ist noch zu sagen : „ NachRenou

„

„

schalte

vor Lauterbach

ein :

„berg,Schwar

Zeile 10 von oben : „ Den 2 . April folgte der Erbprinz dem

General Arb erg , vermochte dessen Arrièregarde jedoch erstamfolgen

Seite 41 .

Zu dem Satz :

„ Erst Abends gegen sechs Uhr langten noch

elf schwere Geschütze auf der Wahlstatt an , “ ist zu bemerken ,dassRen

Seite 42 .

Am Schluss der ersten Anmerkung ist noch einzuschalten :„Renou

Seite 43 .

Als Anmerkung zu dem Satz : „ Ohne einen Moment der Ruhezugewäh

braunschweigische Bataillon Zastrow als bei dem ersten

2

Angriff auf Bergen betheiligt an . Dieses müsste demnach beidemSeite

Seite 49 .

Zu dem Satz : „ Die Geschütze fuhren , wie am Morgen 1 — 200Schrittv

Seite 51 .

Zu der Verlustangabe der Alliirten ist als Anmerkung nochanzufüh

Anlage I .

Schlacht - Ordnung der alliirten Armee bei Bergen .

Zu den„Bemerk

;ì

Hinter diesen fünf letzteren Bataillonen standen : Erbprinz unddasbrauns

Wir theilen vorstehende Schlachtordnung aus Rücksichtaufdievon

Die Formirung dieser Schlachtlinie durch die gesammtemeebereitsun

Wahrscheinlicherweise liegt hier eine Zeit - Verwechslung vor ,undmöge

«*

Druck von Oswald Kollmann in Leipzig.

Dortelweil

Plan der Umgegend von Bergen .

Schar M

"Wiij -barfcit und ÍAefumuruj den, non 175¡) en toprf eilend .

yYnJÏenhof

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Niederdi

Massenheim

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Vilb l

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YTot

tit ty/ h O h. di'Steins

ReeffenWarte

Pmméesheim

SeoWbacli Fricdhercjrr Warte.

Boridiemr

3t¿ + Schloss

Rumpenhei m

Fechenheim LitL .u.DiudiT. CArxr.ann4. Cp. in tassel .

Maasstab

l : 50 000 d . v' . Gr . Schritt - 1000 rhUUKn .

* prtuuischc Mede

*

kurkessische Reise stunde