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German Pages 435 [436] Year 1996
Die Militär- und Sicherheitspolitik in der SBZ/DDR
Militärgeschichte seit 1945 Herausgegeben vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt Band 10
Harald Boldt Verlag im R. Oldenbourg Verlag München 1996
Die Militär- und Sicherheitspolitik in der SBZ/DDR Eine Bibliographie (1945-1995)
Im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes herausgegeben von Hans Ehlert bearbeitet von Hans-Joachim Beth
Harald Boldt Verlag im R. Oldenbourg Verlag München 1996
Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Beth, Hans-Joachim: Die Militär- und Sicherheitspolitik in der SBZ, DDR.: Eine Bibliographie (1945-1995 / Bearb. von Hans-Joachim Beth. Im Auftr. des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes hrsg. von Hans Ehlert. - München : Boldt, 1996 (Militärgeschichte seit 1945 ; 10) ISBN 3-486-56200-2 NE: HST; GT
© 1996 Harald Boldt Verlag in der R. Oldenbourg Verlags GmbH, München Das Werk einschließlich aller Abbildungen ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. Satz: Militärgeschichtliches Forschungsamt, Potsdam Druck und Bindung: R. Oldenbourg Graphische Betriebe GmbH, München ISBN 3-486-56200-2
Inhalt
VORWORT
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VORBEMERKUNGEN DES HERAUSGEBERS
13
EINFÜHRUNG DES BEARBEITERS
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ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
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A . ALLGEMEINER TEIL
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I.
Bibliographien
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II. III. IV.
Handbücher Zeitschriften und Zeitungen Dokumentenpublikationen 1. Dokumentensammlungen 2. Sammlungen von Reden und Schriften
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B . D E R I N T E R N A T I O N A L E UND N A T I O N A L E H I N T E R G R U N D FÜR DIE ENTWICKLUNG
DER
SICHERHEITS-
UND
MILITÄRFOLITIK
DER
SBZ/DDR
I.
Die Entwicklung der internationalen Lage und der internationalen Beziehungen nach dem Zweiten Weltkrieg 1. Bedingungsfaktoren und Tendenzen der internationalen Beziehungen 1945-1989 2. Die Vereinten Nationen im Ringen um Frieden und Abrüstung 3. Die Gestaltung der europäischen Nachkriegsordnung 4. Grundprobleme der militärpolitischen und militärischen Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg 5. Friedensverantwortung, Friedens-und Konfliktforschung.... 6. Kalter Krieg und Blockkonfrontation 7. friedliche Koexistenz< und internationale Beziehungen 8. Bedrohungsperzeptionen und Vertrauensbildung 9. Wettrüsten und militärisches Gleichgewicht 10. Entspannung und Sicherheit in Europa 11. Rüstungskontrolle und Abrüstung a. Allgemeines b. Nichtverbreitung von Kernwaffen und ABC-waffenfreie Zonen c. Einzelne Verhandlungen und MBFR-Gespräche
53
53 53 54 55 57 59 61 64 66 68 70 73 73 76 77
6
Inhalt
II.
III.
IV.
Die UdSSR als Besatzungsmacht in Deutschland und als Führungsmacht des Warschauer Paktes 1. Die Außenpolitik der Sowjetunion als Weltmacht 2. Militär- und Sicherheitspolitik der Sowjetunion 3. Sowjetische Deutschland- und Besatzungspolitik 4. Das Wirken der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) 5. Die Gruppe der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (GSSD).. Die Organisation des Warschauer Vertrages (WVO) 1. Die Entwicklung des östlichen Staatenbündnisses 2. Die Dominanz der Sowjetunion 3. Charakter, Funktion und Geschichte des Warschauer Vertrages 4. Die Militärorganisation. Fragen der Strategie, der Führung und der Streitkräftestruktur 5. WVO — NATO im Vergleich 6. Sicherheitspolitische Aktivitäten des Warschauer Paktes 7. Der 13. August 1961 8. Der Einmarsch in die CSSR im August 1968 Die deutsche Frage 1. Darstellungen zur deutschen Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg 2. Das Problem des Friedensvertrages mit Deutschland. Die Rechte der vier Mächte 3. Die Beziehungen der DDR zur Bundesrepublik Deutschland a. Gesamtproblematik b. Streit um den Fortbestand der deutschen Nation. Das Problem der Anerkennung der DDR c. Die Frage der deutschen Teilung bzw. der Wiedervereinigung 4. Die Berlin-Frage
C . GESELLSCHAFT UND WEHRFRAGE IN DER S B Z / D D R
I.
II. III. IV.
Geschichte und Politik der DDR, der SED, der Blockparteien und der Massenorganisationen 1. Geschichte und politisches System der DDR 2. Der 17. Juni 1953 3. Geschichte und Programm der SED 4. Geschichte der Blockparteien und Massenorganisationen Darstellungen zur Außenpolitik der DDR Zeitlich übergreifende Darstellungen zur Militärgeschichte der SBZ/DDR Sicherheits-und Militärpolitik der SBZ/DDR 1. Theoretische Auffassungen zur Rolle der militärischen Gewalt...
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145 145 151 155 157 159 162 165 165
Inhalt
2. Militärdoktrin 3. Ubergreifende Darstellungen zur Sicherheits- und Militärpolitik 4. Sicherheits- und Militärpolitik 1945-1955 5. Sicherheits-und Militärpolitik 1955-1961 6. Sicherheits- und Militärpolitik 1961-1975 7. Sicherheits- und Militärpolitik 1975-1989/90 V. Die Haltung der Blockparteien zu sicherheits- und militärpolitischen Fragen VI. Die Wehrgesetzgebung VII. Rüstungsfinanzierung und Rüstungswirtschaft VIII. Die DDR im Bündnis 1. Die Rolle der DDR im Warschauer Vertrag 2. Bilaterale Beziehungen DDR — UdSSR 3. Bilaterale Beziehungen der DDR zu den anderen Staaten des Warschauer Vertrages IX. Militärisches Engagement der DDR in der Dritten Welt X. Streitkräfte und Gesellschaft 1. Das Verhältnis von Volk und Armee 2. Wehrmotivation der Bevölkerung 3. Wehrerziehung und vormilitärische Ausbildung a. Allgemeines •. b. Wehrerziehung an Schulen und Hochschulen c. Die Rolle der Freien Deutschen Jugend (FDJ) d. Gesellschaft für Sport und Technik (GST) 4. Freier Deutscher Gewerkschaftsbund (FDGB) und Militär.... 5. Offizielle Friedensbewegung 6. Die Rolle der Kirchen und Friedensaktivitäten oppositioneller Gruppen 7. Das Feindbildproblem 8. Die Darstellung der NVA und anderer bewaffneter Kräfte in der Belletristik D . D I E ENTWICKLUNG DER BEWAFFNETEN KRÄFTE IN DER S B Z / D D R
I.
Bewaffnete Kräfte in der SBZ/DDR — Übergreifende Darstellungen II. Personelle Auffüllung/Reservistenarbeit III. Wehrdienstverweigerung/Wehrersatzdienst (Baueinheiten) IV. Volkspolizei V. Hauptverwaltung für Ausbildung (HVA) VI. Kasernierte Volkspolizei (KVP) VII. Nationale Volksarmee (NVA) 1. Gesamtdarstellungen und Jahrestagsbeiträge 2. Charakter und Auftrag
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251 253 257 258 261 262 265 265 270
8
Inhalt
3. 4. 5.
6.
7.
8. 9. 10.
11.
12.
Gliederung und Führung Tradition und Traditionspflege Politische Führung und Erziehung a. Übergreifende Darstellungen b. Die Parteiorganisationen der SED in der NVA c. Die FDJ-Organisation in der NVA Das innere Gefüge der NVA a. Allgemeines b. Stellung und Aufgaben der Offiziere, Fähnriche und Unteroffiziere c. Verhältnis Vorgesetzter — Untergebener, Kameradschaftsbeziehungen d. Disziplin und Ordnung e. Militärjustiz f. Brauchtum und Zeremoniell, Uniformierung g. Alltag der Truppe (Dienst- und Lebensbedingungen, Kultur, Sport und Freizeit, Garnisongeschichten) Ausbildung a. Militärische und gesellschaftswissenschaftliche Ausund Weiterbildung b. Wettbewerb Bewaffnung Entwicklungsetappen der NVA a. Die Etappen 1956-1961,1961-1970,1970-1980,1980-1989 b. 1989/1990 Teilstreitkräfte, Waffengattungen und Dienste a. Ubergreifende Darstellungen b. Landstreitkräfte c. Luftstreitkräfte/Luftverteidigung d. Seestreitkräfte (Volksmarine) e. Chemischer Dienst f. Rückwärtige Dienste g. Militärmedizinischer Dienst Die NVA im Bündnis a. Koalitionsarmee im Warschauer Vertrag b. >Waffenbrüderschaft< im Warschauer Vertrag c. Beziehungen NVA — Sowjetarmee/GSSD d. Beziehungen NVA — Polnische Armee und Tschechoslowakische Volksarmee e. Aktivitäten, Manöver und Übungen der Truppen des Warschauer Vertrages mit NVA-Beteiligung Wissenschaftliche Arbeit a. Wissenschafts- und Hochschulpolitik der Armeeführung b. Militärwissenschaft und militärtheoretisches Denken
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Inhalt c. Militärgeschichtswissenschaft d. Wissenschaftliche Einrichtungen Militärakademie >Friedrich EngelsAnfängen einer verdeckten Aufrüstung< in der SBZ/DDR 1947-1952« vorgelegt. Zur Zeit wird die Phase der Kasernierten Volkspolizei (1952 bis 1955/56) untersucht. Angesichts der Tatsache, daß die DDR ein anderes Wissenschaftsverständnis pflegte und gerade der Geschichtswissenschaft spezifische Aufgaben zuordnete, bestehen insbesondere auf dem sensiblen Feld der Militär- und Sicherheitspolitik immer noch viele unerforschte Bereiche. Deshalb erschien es hilfreich, den Einstieg und die Orientierung in diese Problematik zunächst bibliographisch zu erleichtern. Die vorliegende Bibliographie wendet sich in erster Linie an Wissenschaftler, soll aber auch dem historisch Interessierten einen schnellen Zugriff auf das weitgefächerte Thema ermöglichen. Schließlich ist beabsichtigt, mit diesem Literaturverzeichnis auch der Lehre eine Arbeitshilfe zu geben. Die Bibliographie »Die Militär- und Sicherheitspolitik in der SBZ/DDR« deckt den Erfassungszeitraum von 1945 bis 1995 ab. Das Militärgeschichtliche Forschungsamt setzt damit seine bewährte Reihe »Militärgeschichte seit 1945« fort. Ich danke dem Herausgeber, Herrn Oberstleutnant Dr. Hans Ehlert, und insbesondere dem Bearbeiter, Herrn Dr. Hans-Joachim Beth, für die mühevolle Arbeit, die gerade die bibliographische Tätigkeit einem Wissenschaftler abfordert. Als Angehörige des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes und des ehemaligen Militärgeschichtlichen Instituts der DDR kommen sie aus unterschiedlichen Wissenschaftstraditionen. Ihr gemeinsames Verdienst besteht darin, ihre Sachkenntnis in diesem Projekt zu einer produktiven Symbiose vereinigt und damit ein Beispiel für zukünftige Zusammenarbeit gegeben zu haben. Mein Dank gilt
12
Vorwort
auch der Schriftleitung, insbesondere Herrn Dr. Arnim Lang, der bei der Vorbereitung und Herstellung dieser Bibliographie neues, oft schwieriges Terrain zu erschließen hatte. Dr. Werner Rahn Kapitän zur See und Amtschef des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes
Potsdam, im Februar 1996
Vorbemerkungen des Herausgebers
Mit dem Ende der DDR bietet sich für den Historiker die seltene Gelegenheit, eine in sich abgeschlossene Epoche »mit anderen Augen« zu betrachten und neue Fragen aufzuwerfen; eine Fülle neuer Quellen, auf die es wegen der restriktiven Informations- und Archivzugangspraxis in der SBZ/DDR bisher keinen Zugriff gab, liegt offen. Vor diesem Hintergrund vermag es kaum zu erstaunen, daß es seit 1990 zu einer Hausse in der DDR-Forschung kam, die bis dahin als Domäne einiger weniger Spezialisten an vereinzelten Universitäts- und staatlichen Instituten galt. Neben der grundsätzlichen Problematik einer Bewertung des »Systems DDR« — sei es etwa als »Fußnote der Geschichte«, als deutsche »Kopie« des stalinistischen Systems der Sowjetunion oder als Versuch eines originären sozialistischen Modells auf deutschem Boden1 — werden auf nahezu allen Gebieten des politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Lebens neue Fragen aufgeworfen und dabei zahlreiche nicht oder nur unzureichend erforschte Untersuchungsgegenstände in den Blick genommen. Zu den Themenfeldern der DDR-Geschichte, die noch eine Fülle von weißen Flecken aufweisen, gehört in besonderer Weise der umfangreiche Bereich der Militär- und Sicherheitspolitik. In der DDR und den anderen sozialistischen Staaten öffentlich nicht diskutiert oder gar zur Disposition gestellt sowie besonders strikten Geheimhaltungsvorschriften unterworfen, was die wissenschaftliche Beschäftigung stark behinderte, wenn nicht unmöglich machte, fristete diese Thematik in der Forschung aller westlichen Staaten ein Schattendasein. In der Bundesrepublik waren es vor allem Alexander Fischer und Gerhard Wettig, die in zahlreichen Arbeiten Teilaspekte des Gegenstandes aufgriffen. Bezeichnend ist allerdings, daß die in mehreren Auflagen in der Bundesrepublik erschienene, einschlägige und bis heute in fast allen Arbeiten zum Thema benutzte Studie über die Nationale Volksarmee2 kaum wissenschaftlichen Charakter trägt und nach unbestätigten, aber auch nicht dementierten Informationen von einer den Nachrichtendiensten nahestehenden sachkundigen Autorengruppe verfaßt worden ist. Angesichts dieses Befundes lag es nicht zuletzt mit Blick auf das Hineinwachsen von ehemaligen Angehörigen der NVA in die Bundeswehr nahe, daß sich das seit den siebziger Jahren in einem wissenschaftlichen Großprojekt mit den »Anfängen westdeutscher Sicherheitspolitik« befaßte Militärgeschichtliche Forschungsamt nach der Wiedervereinigung auch den bisher wissenschaftlich 1
2
Siehe dazu als »Versuch einer vorläufigen Bilanz«: Hermann Weber, Die Geschichte der DDR, in: ZfG 41 (1993), S. 195-203, hier insbesondere S. 195. Thomas M. Forster, Die NVA. Kernstück der Landesverteidigung der DDR, Köln 6 1983.
14
Vorbemerkungen
nicht aufgearbeiteten Teil der deutschen Militärgeschichte nach 1945 in seine Forschungsthemen aufnahm. In verschiedenen Projekten begann sich das MGFA ab 1991 intensiv mit der Militär- und Sicherheitspolitik der DDR auseinanderzusetzen. Im Kontext dieser Arbeiten ist auch die vorliegende Bibliographie zu sehen. Deren Ziel ist es, die Literatur zur Militär- und Sicherheitspolitik der SBZ/DDR zusammenzutragen, der Wissenschaft, aber auch dem interessierten Laien in einer — allerdings recht umfänglichen — Auswahl zur Verfügung zu stellen und damit als Wegweiser durch das in West und Ost erschienene Schrifttum zu dienen. Ein gewisses Problem ergab sich bei der Definition des Themas der Bibliographie. Das Begriffspaar Militär- und Sicherheitspolitik ist im westdeutschen Sprachgebrauch unüblich bzw. die Begriffe sind anders besetzt, als es in der DDR der Fall war. Der Begriff »Militärpolitik« etwa findet kaum Verwendung. Bei konkreten politischen Entscheidungen, die das militärische Instrument betreffen, benutzt man im offiziellen Sprachgebrauch — offenbar mit Blick auf den bis 1990 eindeutigen, weil im Grundgesetz niedergelegten Auftrag — den Begriff »Verteidigungspolitik«. »Sicherheitspolitik« erfaßt und umschreibt dagegen nach einer beinahe klassischen offiziellen — inzwischen freilich durch die jüngsten weltpolitischen Ereignisse in Teilen überholten — Interpretation ein wesentlich breiteres staatliches Aufgabenspektrum: »Die Sicherheitspolitik der Bundesregierung muß Gewähr leisten für das Uberleben der Bundesrepublik und ihrer Bürger. Überleben ist dabei im weitesten Sinne aufzufassen — physisch, politisch, sozial und moralisch. Auf die Erhaltung des Friedens, unserer freien Lebensform und unseres Wohlstandes kommt es ebenso an wie auf die Bewahrung des ungebrochenen Willens zu friedfertiger Selbstverwirklichung.(...) Dabei bedeutet Sicherheitspolitik ein Dreifaches: erstens das Mitwirken an der Aufrechterhaltung eines stabilen militärischen Gleichgewichts; zweitens, auf dessen Grundlage, die Festigung des Friedens in Europa durch Uberwindung des Ost-West-Gegeneinanders; drittens eine ständige Bemühung um die Begrenzung und Kontrolle der Rüstungen aller Staaten.«3 In der DDR wurde der Begriff »Sicherheitspolitik« nicht analog als umfassende Beschreibung der politischen Aktivitäten zur Sicherung der staatlichen Existenz nach außen verwendet. Das offiziöse »Militärlexikon« hat in seiner zuletzt erschienenen Auflage von 1973 das Stichwort überhaupt nicht erfaßt.4 Das vergleichbare Aufgabengebiet wurde hier — freilich mit ideologisch fundierter anderer Schwerpunktsetzung — definitorisch unter dem Begriff »Militärpolitik« zusammengefaßt. Diese wird umschrieben als »organischer und der Gesamtpolitik einer Klasse, einer Partei oder eines Staates untergeordneter Bestandteil, der die Sicherung bzw. Verwirklichung der Interessen dieser Klasse, 3
4
Weißbuch 1970. Zur Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland und zur Lage der Bundeswehr. Im Auftrage der Bundesregierung herausgegeben vom Bundesminister der Verteidigung o.O. (Bonn) o.J. (1970), S. 3. Militärlexikon, Berlin 2 1973.
Vorbemerkungen
15
dieser Partei oder dieses Staates mit militärischen Mitteln umfaßt. Die Militärpolitik trägt Klassencharakter und ist stets ein Mittel des Klassenkampfes.(...) Die Militärpolitik der SED und der Regierung der DDR dient der auf Frieden und europäische Sicherheit gerichteten Politik des sozialistischen deutschen Staates. Sie bestimmt die Aufgaben, den Aufbau und den Einsatz aller bewaffneten Organe der DDR, die Maßnahmen für den Aufbau einer dem neuesten Stand der Wissenschaft und Technik entsprechenden und mit den fortgeschrittensten Methoden geleiteten sozialistischen Landesverteidigung sowie das Zusammenwirken der bewaffneten Kräfte der DDR mit den Armeen der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrags.«5 Der erst in den achtziger Jahren unter dem SED-Regime vermehrt offiziell und in der Literatur verwendete Begriff »Sicherheitspolitik« besaß in der DDR offenbar einen begrenzten Inhalt. Er bezog sich lediglich auf die Beteiligung an multilateralen Abkommen, Konferenzen und sonstigen Maßnahmen zur Schaffung eines Systems kollektiver Sicherheit in Europa, etwa im Rahmen des KSZE und MBER-Prozesses.6 Eine vereinfachte Definition gab der damalige Generalsekretär der SED Erich Honecker, als er vor dem X.Parteitag »den obersten Grundsatz unserer sozialistischen Militär- und Sicherheitspolitik« mit den Worten umschrieb, »alles zu tun, um Sozialismus und Frieden zuverlässig zu sichern«.7 Die DDR, insbesondere ihre politische und militärische Führung, hatte spezifische Sicherheitsinteressen. Dies gilt unbeschadet der Tatsache, daß man die für den Fall einer militärischen Auseinandersetzung mit dem Westen eindeutig offensiv ausgerichtete Militärstrategie des Warschauer Paktes aktiv unterstützte und an ihrer Weiterentwicklung beteiligt war.8 Die Sicherheitsinteressen lassen sich unter Bezugnahme auf die Artikel 6 und 7 der Verfassung der DDR von 1974 u.a. in folgende Grundsätze, die sich aus der ideologischen Einbindung, der geographischen Lage und der Teilung Deutschlands ergeben, folgendermaßen zusammenfassen:9 - die unwiderrufliche Verbundenheit der DDR mit der UdSSR; - die Zuordnung der DDR als untrennbarer Bestandteil der sozialischen Staatengemeinschaft; - das Streben nach der Durchsetzung der Prinzipien der friedlichen Koexistenz und 5 6
7 8
9
Ebd., S. 247f. Siehe dazu das Stichwort »Sicherheitspolitik« in: DDR-Handbuch, hrsg.vom Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen, wiss.Leitung Harmut Zimmermann, Köln 3 1985 Bd 2, S. 1149. Protokoll der Verhandlungen des X.Parteitages der SED, Bd 1, Berlin 1981, S. 128. Vgl. zur Militärstrategie des Warschauer Paktes den knappen Uberblick in: Buchbender, Bühl, Quaden, Sicherheit und Frieden. Handbuch der weltweiten sicherheitspolitischen Verflechtungen: Militärbündnisse, Rüstungen, Strategien. Analysen zu den globalen und regionalen Bedingungen unserer Sicherheit, Herford 3 1987, S. 123-128. Siehe dazu ausführlicher Wilhelm Bruns, Die Außenpolitik der DDR, Berlin 1985 ^Beiträge zur Zeitgeschichte, hrsg. von Peter Haungs und Eckhard Jesse, Bd 16), S. 62-66.
16
Vorbemerkungen
-
das Eintreten für eine stabile Weltfriedensordnung sowie die allgemeine Abrüstung. Neben der engen Fixierung der DDR auf die Sowjetunion, ihrer festen Integration in die sozialistische Staatengemeinschaft — die militärisch durch die Zugehörigkeit zur Warschauer Vertragsorganisation erfolgte — gehörten zweifellos auch die deutsch-deutschen Beziehungen zur »Sicherheitspolitik« im engeren Sinne. Bearbeiter und Herausgeber haben sich darum bemüht, sowohl die in der DDR zum Thema erschienene Literatur als auch die wichtigsten Beiträge von Beobachtern außerhalb der DDR, die sich mit der Militär-und Sicherheitspolitik dieses Staates befassen, in einer breiteren Auswahl zu präsentieren. Unter Militär- und Sicherheitspolitik wird vor dem eben erläuterten Hintergrund die auf die äußere Sicherheit der DDR gerichtete Politik verstanden. Dazu gehören neben den außenpolitischen Beziehungen zur östlichen Führungsmacht, den militärischen Bündnisbeziehungen, dem deutsch-deutschen Verhältnis sowie der Beteiligung an Schritten zur Entspannung in den internationalen Beziehungen, zur Erreichung von Sicherheitsgarantien und zur Abrüstung natürlich auch alle Maßnahmen zur Schaffung und Unterhaltung der Streitkräfte. Veröffentlichungen zur inneren Sicherheit der DDR wurden nur aufgenommen, wenn der Zusammenhang zur äußeren Sicherheit gegeben ist. Das betrifft insbesondere die Darstellungen über die Polizei, die »Kampfgruppen der Arbeiterklasse« und den Stasi-Komplex. Dabei konnten auf bestimmten Teilgebieten, etwa bei den Beziehungen der DDR zur Sowjetunion, bei Aufgaben und Entwicklung des Warschauer Paktes und des deutsch-deutschen Verhältnisses jeweils nur relativ wenige Publikationen erfaßt werden; eine weitergehende Aufnahme hätte den Rahmen dieses Projektes gesprengt. Der Arbeit an der Bibliographie kam wie bei verschiedenen anderen Projekten des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes Pilotfunktion zu, wurde sie doch gemeinsam von Wissenschaftlern, die in den unterschiedlichen Wissenschaftstraditionen beider Teile Deutschlands ausgebildet und »aufgewachsen« sind, angegangen und bewältigt. Dem Bearbeiter, Herrn Dr. Hans-Joachim Beth, der sich auch nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Berufsleben — wegen der Auflösung des Militärgeschichtlichen Instituts in Potsdam — unermüdlich um die zeitgerechte Fertigstellung der Bibliographie bemüht hat, gebührt besonderer Dank. Dank schulden Herausgeber und Bearbeiter Herrn Heinz Gerold und Frau Marishanett Müller sowie Herrn Siegfried Eckert, die wichtige Beiträge für diese Arbeit geleistet haben, indem sie an der Auswertung der Zeitschriftenliteratur mitwirkten bzw. die mühevolle Aufgabe der Texterfassung wahrnahmen. Hans Ehlert
Einführung des Bearbeiters
In der vorliegenden Bibliographie werden die wichtigsten Veröffentlichungen zur Militär-und Sicherheitspolitik der SBZ/DDR für den Zeitraum 1945 bis 1989/90 erfaßt und thematisch geordnet. Bislang existierte keine gedruckte Bibliographie, die dieses wichtige Thema in seiner Gesamtheit erfaßt hätte. Es sind freilich in West und Ost Teilbereiche bibliographisch aufgearbeitet worden.10 In der DDR hat vor allem die Militärbibliothek Dresden durch periodisch erscheinende Literaturzusammenstellungen und durch Sonderbibliographien Material erschlossen. Der Nachteil dieser Bibliographien besteht darin, daß sie nur Publikationen der DDR sowie anderer sozialistischer Staaten nachweisen und darüber hinaus zeitlich wie thematisch begrenzt sind. In der Bundesrepublik Deutschland und anderen westlichen Ländern sind z.T. recht umfassende Bibliographien zur Entwicklung der DDR erschienen, jedoch bieten die darin enthaltenen Abschnitte zur Militär- und Sicherheitspolitik — bedingt durch andere Schwerpunktsetzungen — nur eine gedrängte Auswahl. Lediglich zwei Wissenschaftler, nämlich P. Klein und K.D. Schlechte, haben sich bibliographisch speziell der »Militärpolitik« und der Nationalen Volksarmee zugewandt und dazu entsprechende Titel gesammelt und publiziert.11 Allerdings bieten auch sie nur einen sehr begrenzten Uberblick. In mühevoller Kleinarbeit hat Schlechte darüber hinaus eine bislang nicht veröffentlichte Bibliographie zusammengetragen, die dem Bearbeiter erst in der Schlußphase der eigenen Arbeit bekannt wurde. 12 Im großen Umfang dieser Bibliographie (mehr als 15 000 Einträge) liegt freilich gleichzeitig ein gewisser Nachteil: Die Literaturzusammenstellung ist teilweise mit zu vielen, für die Forschung unwesentlichen Einträgen belastet und zudem bibliographisch nicht immer weitgehend genug aufbereitet. Trotz dieser Einschränkungen und gewisser Einwände gegen die Gliederung des Materials stellt sie in Teilen ein wichtiges Hilfsmittel dar. 10 11
12
Siehe dazu den Abschnitt 1.1. dieser Bibliographie. Paul Klein, Die Darstellung der Bundeswehr in der DDR und die der Nationalen Volksarmee in der Bundesrepublik Deutschland. Literaturbericht und Auswahlbibliographie. In: Jahresbibliographie für Zeitgeschichte, Weltkriegsbücherei Stuttgart. Jg. 48 (1976), München 1977, S. 471-536; Klaus-Dieter Schlechte, Bewaffnete Organe in der Deutschen Demokratischen Republik. Eine Auswahlbibliographie. In: Deutschland-Archiv, Jg. 14 (1981), S. 867-879. Klaus-Dieter Schlechte, »Bewaffnete Organe« und »sozialistische Wehrerziehung« in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands und in der Deutschen Demokratischen Republik. Eine Bibliographie. Bonn: Seminar für osteuropäische Geschichte der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität o.J. (1987). Den Hinweis auf diese Bibliographie verdanken wir Prof. Dr. Alexander Fischer, Bonn, dem Direktor des Seminars.
18
Einführung
Die Vielschichtigkeit des umfassenden Themas machte die Bearbeitung zu einer komplizierten Aufgabe. Neben der in der DDR und der Bundesrepublik erschienenen Literatur waren auch Arbeiten aus zahlreichen anderen Ländern aufzunehmen. Schwierigkeiten bereitete ebenfalls die Erfassung der vielen, außerhalb des Buchhandels, z.B. im Verantwortungsbereich von NVA und Bundeswehr, erschienenen Veröffentlichungen, ist diese Literatur doch oft nur in wenigen Spezialbibliotheken präsent. In die Bibliographie aufgenommen wurden: - Monographien und Sammelwerke; - Beiträge aus Zeitschriften und Sammelbänden; - Dissertationen (einschließlich solcher, die in der NVA als Verschlußsachen eingestuft waren); - selbständige Schriften außerhalb des Buchhandels; - Veröffentlichungen mit dokumentarischem Charakter in Zeitungen; - Diplomarbeiten, Studien, unveröffentlichte Erinnerungen. Angesichts der Fülle des ermittelten Materials ist bewußt auf eine Bewertung der Publikationen verzichtet worden, sieht man einmal davon ab, daß schon mit der Auswahl ein Wertmaßstab angelegt wurde. Dennoch sollen einige pauschale Anmerkungen versucht werden. Für die in der DDR und den anderen sozialistischen Staaten erschienene Literatur — einschließlich der Forschungsarbeiten — gilt weitgehend, daß sie lediglich ein eingeschränktes, idealisierendes, Widersprüche und Probleme nahezu ausklammerndes Bild zeichnete, das — nach dem SED-Selbstverständnis von Parteilichkeit — letztlich vor allem der Legitimierung der Politik der herrschenden Partei diente. Historische Studien, die ohnehin nur partiell auf Quellen fußten, waren in ihrer Aussagekraft überdies begrenzt durch Selbstzensur und Zensur. Ferner fielen die Aussparung von Tabubereichen — etwa Detailstudien über die Hauptverwaltung Ausbildung und die Kasernierte Volkspolizei, Struktur- und Führungsprobleme, militärstrategische Planungen — und propagandistische Erfordernisse negativ ins Gewicht.13 Die in der Bundesrepublik und anderen westlichen Ländern zum Thema veröffentlichten Schriften sind ebenfalls nicht selten von der politischen Konfrontation zwischen Ost und West geprägt. Die in den fünfziger und frühen
13
Zur kritischen Bewertung der von der DDR-Militärgeschichtswissenschaft vorgelegten Ergebnisse siehe u.a. Paul Heider, Neue Anforderungen an die Militärgeschichtsschreibung, in: Militärgeschichte, Jg. 29 (1990), S. 3 - 7 ; Nachdenken über Militärgeschichte. Für ein realistisches Bild unserer militärgeschichtlichen Entwicklung, in: Militärwesen, Jg. 34 (1990), Nr. 4, S. 4-15; Wilfried Hanisch, Zur Aufarbeitung der Geschichte der Militärpolitik der DDR, in: Militärgeschichte, Jg. 29 (1990), S. 229-234; Uwe Löbel, Welche Erneuerung tut not? Gedanken zu einem Beitrag von Paul Heider, in: ebd., S. 298-301; Klaus-Peter Meißner, Mehr Fragen als Antworten,. Nachdenken über die Militärgeschichte der DDR, in: ebd., S. 3 2 3 - 3 2 8 ; Reinhard Brühl, Klio und die Nationale Volksarmee, in: Manfred Backerra, NVA. Ein Rückblick auf die Zukunft., Köln 1992, S. 246-251.
Einführung
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sechziger Jahren oft noch deutlich vom Kalten Krieg bestimmte Tonart machte allerdings zunehmend einer Versachlichung Platz.14 Da für diese Arbeiten aber Archivalien weder aus der DDR noch aus der UdSSR zur Verfügung standen, mußte auch ihre Aussagekraft, je nach Thema, begrenzt bleiben. Zur Erfassung des umfangreichen Literaturbestandes wurden unterschiedliche Wege beschritten. Eine wesentliche Grundlage der bibliographischen Arbeit war die systematische Auswertung verschiedener einschlägiger politischer, militärischer und historischer Zeitschriften (vgl. dazu im Teil A den Abschnitt: Zeitschriften und Zeitungen) der DDR, anderer Staaten des Warschauer Vertrages, der Bundesrepublik Deutschland sowie weiterer westlicher Länder. Von den ausgewerteten DDR-Zeitschriften haben die meisten ihr Erscheinen im Verlauf des Jahres 1990 eingestellt. Zeitungen wurden mit Ausnahme einzelner dokumentarischer Beiträge nur titelmäßig erfaßt. Besondere Bedeutung kommt naturgemäß den Zeitschriften der Nationalen Volksarmee zu. Um den Umfang der Bibliographie nicht zu sprengen und das Material noch überschaubar anbieten zu können, mußte bei Aufsätzen aus diesen Zeitschriften allerdings eine Auswahl vorgenommen werden: Beiträge zu militärischen Detailfragen und solche rein propagandistischen Inhalts wurden nicht berücksichtigt. Um den Aussagewert einer Publikation einzuschätzen, sollte der Nutzer beachten, welche Funktion der Verfasser des betreffenden Beitrages zum Zeitpunkt des Erscheinens hatte. Sehr häufig haben der Leiter der Sicherheitsabteilung des Zentralkomitees der SED, der Minister für Nationale Verteidigung und seine Stellvertreter, darunter die Chefs der Teilstreitkräfte, und andere Spitzenmilitärs publiziert. Für die Erschließung der reichhaltigen Buchliteratur sowie weiteren Zeitschriftenmaterials konnten verschiedene allgemeine und Fachbibliographien herangezogen werden. Hilfreich erwies sich die Nutzung der Bestände mehrerer Bibliotheken, so insbesondere der Militärbibliothek Dresden, der Bibliotheken des ehemaligen Militärhistorischen Instituts der DDR, Potsdam, und des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes in Freiburg i.Br. sowie mehrerer wissenschaftlicher Bibliotheken im Ost- und Westteil von Berlin (u.a. Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz, Staatsbibliothek Unter den Linden, Universitätsbibliothek Dahlem). EDV-gestützte Recherchen stellten freundlicherweise die Militärbibliothek Dresden, das Fachinformationszentrum der Bundeswehr in Bonn sowie die Stiftung Wissenschaft und Politik in Ebenhausen zur Verfügung. Die Verzeichnung des bibliographischen Materials erfolgte nach folgendem Schema: 1. Selbständige Publikationen a. Autor, Titel und Untertitel, evtl. Herausgeber bzw. herausgebende Institution, Erscheinungsort und -jähr, Seitenumfang und Reihentitel. Analog wurde bei der Verzeichnung von Dissertationen und Diplomarbeiten verfahren. Ergänzend wurde hier die Art der Arbeit ausgewiesen und anstellt
Klein, Die Darstellung (wie Anm. 11), S. 471-473.
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le des Erscheinungs- der Universitäts- bzw. Hochschulort genannt. Leider war es nicht in jedem Einzelfall möglich, exakt den Umfang zu ermitteln, b. Sachtitel, Unterstitel, evtl. Herausgeber bzw. herausgebende Institution, Erscheinungsort und -jähr, Seitenumfang, Reihentitel. 2. Unselbständige Publikationen a. Zeitschriftenaufsätze: Autor, Titel und Untertitel, Zeitschriftentitel, Jahrgang, Heftnummer, Seitenumfang. b. Beiträge in Sammelwerken: Autor, Titel und Untertitel, Titel des Sammelbandes, Herausgeber bzw. herausgebende Institution, Erscheinungsort und -jähr, Seitenumfang und Reihentitel. Namen und Titel in kyrillischer Schrift wurden nach der in wissenschaftlichen Biblitheken üblichen Umschrift transkribiert. Titel in slawischen Sprachen sowie Ungarisch und Rumänisch sind außerdem übersetzt. Zahlenangaben erfolgen grundsätzlich in arabischen Ziffern. Nur mit Initialen gezeichnete Beiträge wurden wie Sachtitel behandelt. Hat ein Werk mehrere Autoren bzw. Herausgeber, so ist zur Raumersparnis häufig nur der erste Verfasser bzw.Herausgaber mit dem Zusatz u.a. genannt. Innerhalb der einzelnen Gliederungspunkte wurde streng nach dem Alphabet geordnet, wobei die Umlaute ä, ö, ü wie ae, oe,und ue behandelt wurden. Adelsprädikate blieben bei der alphabetischen Ordnung unberücksichtigt. Namen mit dem Bestandteil Mc und Mac werden in der Schreibweise wiedergegben, wie sie ermittelt wurden, aber in der Reihung einheitlich wie Mac behandelt. Für die Erfassung mehrerer Arbeiten eines Autors waren die Titel der betreffenden Publikationen maßgeblich. Der Umfang der erfaßten Literatur und der Anspruch, den ein Benutzer zu Recht an eine Bibliographie stellen darf, zwang zu einer detaillierten Gliederung, die, ausgehend vom konkreten Material, in mehreren Arbeitsschritten entwickelt wurde. In ihrer jetzigen Form umfaßt die Bibliographie rund 120 selbständige, überschaubare Abschnitte mit jeweils 30 bis 150 Nachweisen. Jeder Nachweis wurde nur einmal aufgenommen, dies galt auch dann, wenn eine Zuordnung zu anderen Abschnitten ebenso möglich gewesen wäre. Für die Entscheidung des Bearbeiters war jeweils die inhaltliche Schwerpunktsetzung ausschlaggebend. Nicht in jedem Falle war eine objektiv eindeutige Zuordnung möglich. Beim Abstecken des inhaltlichen Rahmens der Bibliographie sahen sich Herausgeber und Bearbeiter vor verschiedene Probleme gestellt. Das Thema ist mit der politischen Gesamtentwicklung Europas ebenso eng verwoben wie mit der Entstehung und dem Verlauf des Kalten Krieges sowie dem schließlich einsetzenden Entspannungsprozeß; von der »deutschen Frage« und dem Berlin-Komplex mit ihren zahlreichen sicherheitspolitischen Implikationen ganz zu schweigen. Herausgeber und Bearbeiter entschieden sich deshalb dafür, das Thema weit zu fassen, um das genannte Beziehunsgeflecht auch für den Benutzer deutlich werden zu lassen. Dies erforderte allerdings angesichts der Fülle der zu berücksichtigenden Literatur eine strenge Auswahl und nicht selten — etwa bei den Komplexen Warschauer Pakt oder KSZE-Prozeß — die Beschränkung auf
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Standardwerke bzw. auf die zu den thematischen Schwerpunkten in der DDR erschienene Literatur. Ausgehend von dem so gesteckten thematischen Rahmen ergab sich — sieht man von dem allgemeinen ersten Teil und dem Anhang ab, eine prinzipielle Dreiteilung der Gliederung: internationale und gesamtdeutsche Ebene (Teil B); militär- und sicherheitspolitische Entscheidungsebene der DDR (Teil C); Umsetzung der militärpolitischen Linie in den Streitkräften dieses Staates (Teil D). Der allgemeine Teil A verzeichnet Bibliographien, Handbücher, Zeitschriften und Zeitungen sowie übergreifende Dokumentenpublikationen einschließlich der gesammelten Reden und Schriften von Politikern und Militärs. Aus Raumgründen wurde darauf verzichtet, die in diesen Sammelausgaben abgedruckten Reden und Aufsätze nochmals als Einzelnachweise aufzuführen. Lediglich die bibliographischen Daten der in diesen Werken nicht abgedruckten Einzelveröffentlichungen finden sich in den jeweiligen Sachabschnitt eingeordnet. Bei Handbüchern wurden auch die allgemeinen Militärlexika der UdSSR und der DDR sowie russisch-deutsche Militärwörterbücher erfaßt, um dem Nutzer die notwendigen Hilfsmittel zur Erschließung der in der DDR üblichen militärischen Terminologie an die Hand zu geben. Das »Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik« taucht nur einmal als Gesamttitel auf. Die in ihm abgedruckten Gesetze, Anordnungen usw. sind zu einem Teil bereits in zusammenfassende Dokumentenveröffentlichungen eingegangen (siehe Teil A). Ihre Fundstellen im Gesetzblatt sind auf jeden Fall über die ebenfalls im Teil A verzeichneten Gesetzesregister zu erschließen. Eine Ergänzung zum Gesetzblatt stellt das »Anordnungs- und Mitteilungsblatt des Ministeriums für Nationale Verteidigung« dar, das als Loseblattsammlung erschien und in den Dienststellen der NVA ständig zu aktualisieren war. In ihm wurden kurzlebige Informationen für die Truppe, aber auch viele langfristig geltende Befehle, Direktiven und Ordnungen, wie die Wehrdienstordnung in ihrer jeweils geltenden Fassung, veröffentlicht. Da inhaltlich überholte Ausgaben jeweils vernichtet werden mußten, ist die Einsicht in eine vollständige Fassung nur im Bundesarchiv/ Abt. Militärachiv, das das Militärachiv der DDR übernommen hat, möglich. Auf die Verzeichnung von Vorschriften konnte aus mehreren Gründen verzichtet werden. Sie tragen NVA-internen Charakter und sind in allgemeinen Bibliotheken nicht greifbar. Da es sich um eine ausgesprochen fachspezifische Spezialgruppe des gedruckten Materials handelt, hätte ihre Aufnahme den Rahmen und den Umfang dieser Bibliographie gesprengt, zumal das Vorschriftenwerk wiederholt verändert wurde. 15 Sowohl die verschiedenen Numerierungssysteme als auch die Vorschriften selbst können heute in der Militärbiblio15
Eine Übersicht über die 1989 und 1990 gültigen Vorschriften vermitteln: K 058/3/001. Dokumente des Vorschriftenwesens des MfNV und des Kommandos der Grenztruppen der DDR. Ausgabejahr 1989 sowie Dokumente des Vorschriftenwesens des Ministeriums für Abrüstung und Verteidigung o.0.1990.
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thek Dresden (mittelfristig ist die Verlegung des Bestandes nach Strausberg vorgesehen) eingesehen werden. Mehrere Dokumentensammlungen tragen Seriencharakter, so z.B. die »Dokumente zur Außenpolitik der Deutschen Demokratischen Republik«, »Die Organisation des Warschauer Vertrages. Dokumente und Materialien...« oder auch die »Reden und Schriften« Erich Honeckers. Mit dem Ende der DDR fanden diese Reihen ihr Ende, ohne daß die letzten Jahrgänge aufgearbeitet worden wären. Mit der deutschen Einigung stellten auch verschiedene Institutionen in den alten Bundesländern, wie z.B. das Ministerium für innerdeutsche Beziehungen, die bis dahin als Geldgeber für Forschungsvorhaben und Publikationen zur Entwicklung der DDR gewirkt hatten, ihre Tätigkeit bzw. ihre Unterstützung ein. Die Militär- und Sicherheitspolitik der SBZ/DDR ist — wie bereits erläutert — nicht ohne die Entwicklung der internationalen Beziehungen nach 1945, der deutschen Frage und des Berlinproblems, nicht ohne die Rolle der Sowjetunion als Besatzungsmacht in Deutschland und als Führungsmacht des Warschauer Paktes sowie die Geschichte dieses Bündnisses selbst zu verstehen. Diesem Sachverhalt trägt Teil B der Bibliographie »Der internationale und nationale Hintergrund für die Entwicklung der Militär-und Sicherheitspolitik der SBZ/DDR« Rechnung. Die Entwicklung auf deutschem Boden — und damit die jeweilige Ausgangslage für das sicherheitspolitische Szenario der DDR — war entscheidend geprägt von der Gestaltung der europäischen Nachkriegsordnung, von der Entfaltung des Kalten Krieges, von der Teilung Deutschlands, der Herausbildung zweier deutscher Staaten sowie deren Einbeziehung in zwei antagonistische Bündnisse und damit in den Prozess des Wettrüstens ebenso wie in das Ringen um Entspannung und Abrüstung. Dieser Hintergrund machte es erforderlich, auch eine Auswahl der Literatur dieses Themenspektrums aufzunehmen. Ahnliche Beweggründe gab es hinsichtlich der Berücksichtigung der Bindungen der SBZ/DDR an die Sowjetunion. An die zunächst bestehende enge Kontrolle durch die Besatzungsmacht trat nach der 1955 staatsrechtlich fixierten Souveränität die Bindung an die UdSSR durch die Bündnisbeziehungen im Warschauer Vertrag. Die zweifelsohne fortbestehenden Abhängigkeitsverhältnisse wirkten sich — mit gewissen Variationen — nachhaltig auf dem Sektor der Militär- und Sicherheitspolitik, insbesondere etwa bei der Organisation, Struktur und Bewaffnung der Streitkräfte, aus. Die Ereignisse um den 13. August 1961 und der Einmarsch in die CSSR im August 1968 gehören in den inhaltlichen Rahmen des Warschauer Vertrages. Beide Maßnahmen waren vom gesamten Pakt getragen, auch beim 13. August 1961 — der Verschärfung des Grenzregimes durch Bau der Berliner Mauer und völligen Abschottung der DDR nach Westen — handelte es sich bekanntlich keineswegs um eine isolierte Entscheidung der DDR. Angesichts der kaum überschaubaren Fülle der dem Abschnitt 2 zuzuordnenden Literatur konnte es der Bearbeiter nur als seine Aufgabe ansehen, eine
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grobe, keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebende Auswahl zu treffen, um den Nutzer auf wichtige weiterführende Literatur aufmerksam zu machen. Dabei wurden vor allem Publikationen von Autoren aus der DDR berücksichtigt. Aufgrund der dort herrschenden Veröffentlichungspraxis stellen die in den Verlagen und Zeitschriften der DDR publizierten Materialien zumeist eine offiziöse Meinung dar. Ausnahmen hiervon waren selten, etwa bei plötzlichen taktischen Wendungen der Politik oder in Detailfragen. Die Teile C und D bilden den eigentlichen Kern der vorliegenden Bibliographie, denn sie verzeichnen die unmittelbar die Sowjetische Besatzungszone Deutschlands und die Deutsche Demokratische Republik betreffende Literatur zum Thema. Teil C (»Gesellschaft und Wehrfrage in der SBZ/DDR«) hat die politische Perspektive des Gesamtthemas zum Inhalt. Militär- und Sicherheitspolitik spielten in der DDR durchgängig eine zentrale Rolle. Spätestens auf der 2. Parteikonferenz hat die SED im Jahre 1952 dies offiziell und in aller Öffentlichkeit bekundet. Festgeschrieben wurde die Aufstellung eigener Streitkräfte mit der Teilnahme an der Gründung des Warschauer Vertrages im Mai 1955, der Anfang 1956 der Startschuß zum Aufbau der Nationalen Volksarmee folgte, wobei man sich freilich auf die zu diesem Zeitpunkt längst installierte Kasernierte Volkspolizei als Kadertruppe stützen konnte. Eine Betrachtung der Militär- und Sicherheitspolitik der SBZ/DDR erfordert — zumindest in einer Auswahl — die Einbeziehung der allgemeinen Darstellungen zur Geschichte der DDR, der Parteien und mehrerer mitgliederstarker gesellschaftlicher Organisationen. Dort wurde die sicherheitspolitische Dimension in der Regel mitbehandelt, nicht selten haben auch Militärhistoriker an solchen Publikationen mitgewirkt. Staat und SED stellten in der DDR zwar keine institutionelle Einheit dar, aber alle wesentlichen staatlichen Entscheidungen basierten auf der Politik und unmittelbaren Einflußnahme der SED. Die SED verstand sich als die führende Kraft im Staate und hat diesen Anspruch auch konsequent durchgesetzt. Blockparteien und Massenorganisationen wirkten arbeitsteilig mit, hatten aber im Grundsatz keine andere Aufgabe, als die Entscheidungen der SED nachzuvollziehen bzw. mit umzusetzen. Die Kongruenz von Staat und führender Partei veranlaßte den Bearbeiter, die Literatur zur Militär- und Sicherheitspolitik der DDR bzw. der SED in der Gliederung zusammenzufassen. Von den zahlreichen Publikationen über die Militär- und Sicherheitspolitik sind zunächst diejenigen zu Fragen der Militärtheorie von Bedeutung. Die theoretischen Positionen zur Rolle der militärischen Gewalt wurden in der DDR aus der Theorie des Marxismus-Leninismus abgeleitet; insbesondere die Auffassungen von Friedrich Engels und W.I. Lenin wurden zur Begründung der aktuellen Militärpolitik herangezogen. Von einer Militärdoktrin der DDR kann in diesem Kontext nicht durchgängig gesprochen werden. Durch die Abhängigkeit von der Sowjetunion und die Einbindung in den Warschauer Vertrag stimmte die Militärdoktrin mit der des Paktes überein, bzw. der DDR waren in diesem Rahmen entsprechende Aufgaben übertragen.
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Für die zeitliche Untergliederung der Publikationen zur Militär- und Sicherheitspolitik boten sich folgende Zäsuren an: 1955 (Beitritt der DDR zum Warschauer Vertrag), 1961 (Bau der Mauer), 1975 (Konferenz von Helsinki über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, KSZE) sowie 1989 (politische Wende in der DDR). Die Literaturdecke zur Haltung der Blockparteien zu militär- und sicherheitspolitischen Fragen ist recht dünn. Mehr oder weniger wirkten diese Parteien an der Wehrgesetzgebung und Wehrerziehung mit. Auch zu Problemen der Rüstungsfinanzierung und Rüstungswirtschaft liegen nur wenige und kaum aussagekräftige Veröffentlichungen vor. Recht umfangreich ist dagegen die Literatur zu den Bündnisbeziehungen der DDR. Ihre Untergliederung und Einordnung erwies sich als schwieriges Unterfangen, weil sie weder der Regierungs- noch der Streitkräfteebene allein zuzuordnen war. So bot sich die Lösung an, die Publikationen zu den staats- und wirtschaftspolitischen Beziehungen der DDR zur UdSSR und den anderen Ländern des Warschauer Vertrages in den Teil C, diejenigen zur Zusammenarbeit der Streitkräfte, insbesondere zum Thema »Waffenbrüderschaft«, in den Teil D einzufügen. Das Engagement der DDR in der Dritten Welt hatte neben der ideologischen Zielsetzung und der politischen Solidarität zweifellos auch militärpolitische Aspekte: Kontakte auf der Führungsebene, Ausbildungs- und Beratertätigkeit sowie begrenzte Rüstungslieferungen. Darüber liegen freilich aus der DDR kaum schriftliche Äußerungen vor. Im Westen wurden diese Kontakte meist in der Gesamtschau des militärischen Engagements von UdSSR und Warschauer Pakt betrachtet. Zahlreiche Publikationen in Ost und West haben — unter verschiedenen Gesichtspunkten — das Verhältnis von Bevölkerung und Streitkräften der DDR zum Gegenstand. Rund 30 Geburtsjahrgänge leisteten nach der 1962 erfolgten Einführung der Wehrpflicht ihren Dienst in der NVA. Direkt oder indirekt war jeder Bürger mit der Frage nach seiner Stellung zu den Streitkräften konfrontiert. Besonders umfangreich ist die Literatur zur Wehrerziehung. Für die Führung der NVA ging es darum, über die Akzeptanz der Streitkräfte in der Bevölkerung hinaus militärischen Nachwuchs zu gewinnen, um den Bedarf an Zeit- und Berufssoldaten zu sichern. Die Freie Deutsche Jugend (FDJ) als Jugendorganisation, die 1952 gegründete Gesellschaft für Sport und Technik (GST) als Wehrsportorganisation sowie die Schulen und Hochschulen hatten in dieser Hinsicht entsprechende Verpflichtungen zu übernehmen. Im Verlauf des gesamteuropäischen Entspannungsprozesses verstärkten sich vor allem in der Jugend die Diskussionen über den Sinn des Militärdienstes. Man empfand einen Widerspruch zwischen dem allgemein bekundeten Willen zum Frieden und der Bejahung unverminderter militärischer Anstrengungen. Die Antwort der politischen Führung auf diese Problematik kam am ehesten in dem Schlagwort zum Ausdruck: »Je stärker der Sozialismus, um so sicherer der Frieden«. Auf dieser Basis agierte auch die offiziell so bezeichnete Friedensbewegung der DDR. Diese von der Staatsführung geförderte Bewe-
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gung reichte von den Aktivitäten des Friedensrates der DDR über warnende Rufe von Wissenschaftlern und Ärzten bis zu allgemeinen Friedensaktionen der Kirchen. Daneben gab es — meist ebenfalls auf dem Boden der Kirchen — einzelne Aktivitäten oppositioneller, pazifistisch orientierter Gruppierungen. Deren Wirken bedeutete für die DDR-Führung ein unkalkulierbares politisch-gesellschaftliches Gefährdungspotential und war geeignet, die offiziellen Bemühungen zur militärischen Nachwuchsgewinnung zu unterlaufen. Deshalb wurden entsprechende oppositionelle Aktivitäten auch argwöhnisch beobachtet, mit Mitteln der Repression unterbunden und in den staatlich kontrollierten Medien totgeschwiegen. Literatur zu diesem Problemkreis sowie zu dem damit verbundenen Thema der Wehrdienstverweigerung (vgl. dazu den speziellen Abschnitt im Teil D) erschien vorwiegend in der Bundesrepublik. Wehrmotivation stellt immer auch die Frage nach dem potentiellen Gegner. Für die DDR und ihre Streitkräfte wurde dieser in der NATO und insbesondere der Bundeswehr gesehen, wobei das Feindbild mehrfachen Wandlungen unterlag. Die Untersuchungen über den Zusammenhang von Feindbild und Bedrohungsperzeption stehen allerdings international noch in den Anfängen. Der offiziell, in der Ausbildung und von den Medien bekräftigten, permanenten Konfrontation zur NATO entsprechend, wurde in der DDR überaus rege über das westliche Bündnis sowie insbesondere über die Sicherheitspolitik der Bundesrepublik und die Entwicklung der Bundeswehr publiziert. Die Erfassung dieser Literatur hätte allein schon eine selbständige Bibliographie gerechtfertigt; der Bearbeiter mußte sich deshalb darauf beschränken, spezielle Schriften über Herausbildung, Inhalt und Verbreitung des Feindbildes aufzunehmen, und zwar sowohl über das Bild von NATO und Bundeswehr in der DDR als auch in Gegenüberstellung dazu über das Bild der bewaffneten Kräfte der DDR in der Bundesrepublik Deutschland. Nicht ausgeklammert werden sollte trotz des Zwangs zur Beschränkung die Darstellung der NVA in der schöngeistigen Literatur der DDR, die im übrigen recht umfangreich ist. Die Lektüre dieser Arbeiten vermittelt Eindrücke vom militärischen Alltag und spiegelt das von der Führung gewollte Verständnis über Wesen und Auftrag der Streitkräfte, aber auch Haltung und Funktion von Schriftstellern wider. Der Teil D (»Die Entwicklung der bewaffneten Kräfte in der SBZ/DDR«) wird durch einen Abschnitt, der die thematisch übergreifenden Veröffentlichungen verzeichnet, eingeleitet. Ihm folgen die eine eher schmale Literaturbasis erfassenden Gliederungspunkte zur Rekrutierung und personellen Auffüllung sowie zur Wehrdienstverweigerung und zum Wehrersatzdienst. Für die Sicherheit nach außen und innen wurde in der DDR ein gewaltiger Apparat unterhalten. Zu den »bewaffneten Kräften« gehörten zeitweilig oder durchgehend: Volkspolizei, Hauptverwaltung für Ausbildung, Kasernierte Volkspolizei, Nationale Volksarmee, Grenztruppen, die »Kampfgruppen der Arbeiterklasse«, Formationen der Zivilverteidigung und Organe des Ministeriums für Staatssicherheit.
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Die NVA bildete den Kern des Sicherheitssystems der DDR nach außen. Die Literatur zu ihrer Geschichte ist überaus reichhaltig und geht noch über das Maß der in dieser Bibliographie erfaßten Nachweise hinaus. An anderer Stelle wurde bereits darauf hingewiesen, daß aus den Zeitschriften der NVA nur eine Auswahl von Beiträgen berücksichtigt werden konnte. Nicht ausgewertet wurden die Zeitschriften »Volksarmee«, »Trend« und »Militärreform in der DDR« sowie die WS-Ausgabe (Vertrauliche Verschlußsache) des »Militärwesens«. Die Gliederung der Literatur zur NVA geschah auf der Grundlage der in ihr üblichen Terminologie, weil westliche Termini auf Organisation und Entwicklung der NVA nur bedingt oder überhaupt nicht anwendbar sind. Im Gesetz zur Schaffung der NVA wurde ihr am 18.Januar 1956 von der Volkskammer der DDR der Auftrag zugewiesen, den »Schutz der Arbeiter-undBauern-Macht, der Errungenschaften der Werktätigen und die Sicherung ihrer friedlichen Arbeit« zu gewährleisten. 16 Dieser auch in der Verfassung vom 6. April 1968 (Art. 7, 8, 23) verankerte Auftrag wandelte sich in seinem Inhalt nicht bis zum Ende der NVA im Jahr 1990, obwohl an die Stelle des Verfassungs- der ab 1976 auf den Parteitagen der SED formulierte Klassenauftrag trat. Zwischen Charakter und Auftrag einer Armee und ihrem Traditionsbild besteht ein enger Zusammenhang. Dem gesetzlichen Schutzauftrag entsprach in der Traditionspflege der NVA eine strikte Abgrenzung von allen »Aggressionshandlungen« in der deutschen Militärgeschichte. Die NVA bekannte sich zum »revolutionären Aufbegehren unterdrückter Klassen« in der Vergangenheit; ihre Traditionslinie reichte vom Bauernkrieg über den nationalen Freiheitskampf 1813, die demokratische Bewegung von 1848, den antimilitaristischen Kampf der deutschen Arbeiterbewegung, die revolutionären Kämpfe nach dem Ersten Weltkrieg bis zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus. 1989 konnte die NVA auf eine mehr als dreißigjährige Geschichte zurückblicken. Bereits in den sechziger Jahren setzte — zunächst in übergreifenden Darstellungen — die Beschäftigung mit ihrer Geschichte ein. Noch in den siebziger Jahren entwickelte sich dann die Truppengeschichtsschreibung, d.h. die Darstellung der Geschichte von einzelnen Truppenteilen und Verbänden. Diese Schriften waren fast durchweg vertraulich, sind aber heute in der Militärbibliothek Dresden ohne Schwierigkeiten zu ermitteln und zugänglich. Auf ihre Einzelverzeichnung wurde in dieser Bibliographie verzichtet. Sehr umfangreich ist die Literatur zur politischen Führung und Erziehung in den Streitkräften der DDR. Träger dieser Aufgabe waren zum einen die Politorgane in der Armee, zum anderen die Organisationen von SED und FDJ in der Truppe. Nicht in jedem Fall ließ sich eine eindeutige gruppenspezifische Zuordnung jeden Nachweises vornehmen, weshalb auch hier ein Unterpunkt »Ubergreifende Darstellungen« aufgenommen werden mußte. Politische Führung und Erziehung stehen natürlich auch in engem Zusammenhang mit Traditions-
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Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik T.1,1956, Nr. 8, S. 81.
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pflege und Truppengeschichtsschreibung sowie mit dem Wettbewerb, der auf dem Gebiet der militärischen Ausbildung geführt wurde. Weniger dicht erweist sich die Literatur über Bewaffnung und Ausrüstung der NVA. Das hängt zum einen mit der übertriebenen Geheimhaltung, zum anderen damit zusammen, daß es sich bei den wichtigsten Waffensystemen um Importe aus der UdSSR und den anderen verbündeten Staaten (Lizenzproduktionen der UdSSR) handelte. Die zahlreichen Veröffentlichungen zur sowjetischen Militärtechnik mußten für diese Bibliographie unberücksichtigt bleiben. Verwiesen sei in diesem Zusammenhang auf die reichlich vorhandenen militärtechnischen Nachschlagewerke, insbesondere aus westlichen Ländern, in denen die sowjetischen Waffen teilweise detailliert behandelt werden. Die Entwicklung der NVA vollzog sich in mehreren Etappen. Die Literatur zu diesen Entwicklungsschritten ist vornehmlich in der DDR entstanden und wurde in einem Abschnitt zusammengefaßt. Ein eigener Abschnitt ist der Etappe der Militärreform und schließlich der Auflösung der NVA (1989/90) gewidmet. Man könnte darüber streiten, ob die Berücksichtigung der Literatur zur Übernahme des Erbes der NVA seitens der Bundeswehr sinnvoll ist; handelt es sich genaugenommen doch nicht mehr um die Geschichte der NVA. Dennoch läßt diese Entwicklungsphase, die die Übernahme von Liegenschaften, von Waffen und Ausrüstung, die Auflösung oder Weiterführung von Einrichtungen und Institutionen sowie die Eingliederung mehrerer Tausend Berufssoldaten in die Bundeswehr umfaßt, manche Schlüsse auf die NVA-Geschichte zu. Die Entwicklung der Teilstreitkräfte und Waffengattungen der NVA ist mit unterschiedlicher Intensität bearbeitet worden: relativ umfangreich bei den Landstreitkräften und der Marine. Die zahlreichen grundlegenden Handbücher für die einzelnen Waffengattungen wurden in die Bibliographie einbezogen, weil sie einen raschen Überblick über Struktur, Gerät und Ausbildungsinhalte ermöglichen. Die Entwicklung der NVA ist nicht zu verstehen, ohne ihre Rolle im Warschauer Pakt und ihre Beziehungen zu den anderen Armeen der Vertragsorganisation im Auge zu haben. In der entsprechenden Literaturgruppe finden sich zahlreiche Veröffentlichungen zur »Waffenbrüderschaft« sowie den gemeinsamen Manövern und Übungen. Einen besonderen Stellenwert besaß in diesem Zusammenhang die Zusammenarbeit mit den sowjetischen Streitkräften, vor allem der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (Beratung, Ausbildung von NVA-Offizieren in der UdSSR, gemeinsame Übungen). Die Bindung an die sowjetischen Streitkräfte spiegelte sich prägnant auf dem Gebiet des militärtheoretischen Denkens wider. Die weitgehende Orientierung an den sowjetischen Auffassungen und Vorgaben ließ der NVA-Führung nur einen geringen Spielraum zur Entwicklung eigenständiger Aktivitäten auf diesem Sektor. Ein wichtiges Forum für den militärtheoretischen Diskurs war die Zeitschrift »Militärwesen«. Dort wurden zumeist lediglich die im Bündnis abgestimmten Auffassungen zu strategischen oder taktischen Fragen sowie Einsatzgrundsätze für die einzelnen Waffengattungen behandelt. Die Darlegung
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von Diskussionen unter den NVA-Militärs war — soweit vorhanden — durch strenge Geheimhaltungsvorschriften erschwert. Bei einer Beschäftigung mit diesem Fragenkomplex erscheint ein Rückgriff auf die — hier nicht berücksichtigte — WS-Ausgabe des »Militärwesens » angeraten, die in Dresden (Militärbibliothek) oder Potsdam (Bibliothek MGFA) eingesehen werden kann. Heranzuziehen wären darüber hinaus die ebenfalls nicht aufgenommenen militärwissenschaftlichen Diplomarbeiten und Dissertationen, die an der Militärakademie der NVA »Friedrich Engels« in Dresden erarbeitet wurden und ebenfalls in der dortigen Militärbibliothek zur Verfügung stehen. »Kampfgruppen der Arbeiterklasse«, Zivilverteidigung und Staatssicherheit hatten sowohl eine Funktion nach innen als auch nach außen. Vor dem Hintergrund ihres Stellenswertes für die äußere Sicherheit wurden sie in die Bibliographie einbezogen. Dies bedeutete bei der Literatur zur Arbeit des MfS etwa die Berücksichtigung von Gesamtdarstellungen und von Publikationen zum Thema Spionage und Spionageabwehr. Das biographische Genre ist in der bisher erschienenen Literatur nur schwach ausgeprägt. Deshalb wurden auch eine Anzahl vor 1989 zu internen Forschungszwecken verfaßter, im MGI Potsdam gesammelter unveröffentlichter Erinnerungen von ehemaligen Militärs verzeichnet. Seit der politischen Wende in der DDR sind zahlreiche weitere Publikationen unterschiedlichen Charakters zum Themenkomplex der Militär- und Sicherheitspolitik der SBZ/DDR erschienen. Zu den jüngeren Veröffentlichungen zählen auch Berichte von Zeitzeugen, die ihre in verantwortlicher Position über mehrere Jahrzehnte gewonnenen Erfahrungen aus neuer historischer Perspektive kritisch hinterfragen. Darüber hinaus wird in einer Reihe von Publikationen die Endphase der NVA sowie der Ubergang zur Bundeswehr behandelt. Die Darstellungen und Berichte zum Zeitraum ab Herbst 1989 sind geeignet, wertvolle Einblicke und Erkenntnisse, insbesondere auch zur Befindlichkeit der Betroffenen zu vermitteln, ein Teil der Beiträge ist freilich tagespolitisch gefärbt. Aufgrund technischer und anderer Probleme traten Verzögerungen bei der Fertigstellung der Bibliographie ein. Dies führte zu der Entscheidung, den ursprünglich bis 1992 vorgesehenen Erfassungszeitraum durch einen Nachtrag, der auch die bis 1995 erschienene Literatur berücksichtigt, zu ergänzen. Ein Namenregister, das Autoren, Herausgeber und Bearbeiter der verzeichneten Titel erfaßt, soll die Nutzung der Bibliographie erleichtern. Einschränkend muß angemerkt werden, daß nicht durchgängig — insbesondere bei Zeitschriftenaufsätzen — die Vornamen der Verfasser ermittelt werden konnten. Probleme ergaben sich auch, wenn slawische Namen in unterschiedlicher Transkription aufgenommen werden mußten. Generell wurde bei der Titelaufnahme von Arbeiten in der Originalsprache die bibliothekarische Umschrift angewandt, Ubersetzungen wurden jeweils nach der Vorlage verzeichnet. In allen Fällen, in denen ein mehrfach erfaßter Autor oder Herausgeber in unterschiedlicher Umschrift in Erscheinung trat, wurden die Angaben im Register — unter Verweis bei der anderen Schreibweise — bei den bibliothekarisch transkribier-
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ten Namen zusammengefaßt. Deutsche Autoren, die in der damaligen Sowjetunion oder in Bulgarien publiziert haben, sind ebenfalls umschriftlich erfaßt, wobei die deutsche Namensform in Klammern hinzugefügt wurde. Gleichzeitig ist die Fundstelle sowohl bei der deutschen als auch der umschriftlichen Namenswiedergabe aufgeführt. Namen mit der Vorsilbe Mc bzw. Mac wurden nach der entsprechenden Titelvorlage erfaßt, aber im Register unter Mac zusammengefaßt. Es ist dem Bearbeiter ein Bedürfnis, den Instititutionen und Bibliotheken zu danken, die das Vorhaben mit Rat und Tat förderten. Unterstützung erfuhr er insbesondere durch die Mitarbeiter der Militärbibliothek Dresden, des ehemaligen Militärgeschichtlichen Instituts Potsdam, des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes Freiburg bzw. Potsdam sowie die Universitätsbibliothek in Berlin-Dahlem. Dank zu sagen ist darüber hinaus dem Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung/ Arbeitsbereich IV — DDR-Geschichte der Universität Mannheim, der Stiftung Wissenschaft und Politik in Ebenhausen, dem Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien, der Außenstelle Bonn des Bundesarchivs (ehem. Gesamtdeutsches Institut), dem Zentralinstitut für Sozialwissenschaftliche Forschung an der Freien Universität Berlin, dem Seminar für osteuropäische Geschichte der Universität Bonn, dem Streitkräfteamt Abt. III (Fachinformationszentrum der Bundeswehr) in Bonn und der Bibliothek des Forschungsschwerpunkts Zeithistorische Studien in Potsdam für helfende Hinweise und die Bereitstellung von Materialien. Hans-Joachim Beth
Abkürzungsverzeichnis
ABC-Waffen AfNS ASK ASV BMD BMP BRD BTR Bw CDU CPSU CSBM CSCE CSSR CSU DDR DGFK Diss. DTV DVP END EWG FDJ FRG GDR GKO GSSD GST GSTD GWW HJ Hrsg. HSFK HVA HVA HVDVP IFSH INF IPPNW
Atomare, Biologische und Chemische Waffen Amt für Nationale Sicherheit Armeesportklub Armeesportvereinigung Boevaja masina desanta (Luftlandeschützenpanzer) Boevaja masina Pechoty (Schützenpanzer) Bundesrepublik Deutschland Bronetransporter (Schützenpanzerwagen - SPW) Bundeswehr Christlich-Demokratische Union Communist Party of the Soviet Union Confidence- and Security-Building Measures Conference on Security and Co-operation in Europe Tschechoslowakische Sozialistische Republik Christlich-Soziale Union Deutsche Demokratische Republik Deutsche Gesellschaft für Friedens- und Konfliktforschung Dissertation Deutscher Taschenbuch-Verlag Deutsche Volkspolizei European Nuclear Disarmament Europäische Wirtschaftsgemeinschaft Freie Deutsche Jugend Federativnaja Republika Germanija (Bundesrepublik Deutschland) German Democratic Republic Gosudarstvennyj komitet oborony (Staatliches Verteidigungskomitee) Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland Gesellschaft für Sport und Technik Gruppe der Sowjetischen Truppen in Deutschland Gesellschaftswissenschaftliche Weiterbildung Hitlerjugend Herausgeber, Herausgegeben Hessische Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung Hauptverwaltung Aufklärung Hauptverwaltung für Ausbildung Hauptverwaltung der Deutschen Volkspolizei Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik Hamburg Intermediate-Range Nuclear Forces International Project to Prefer Nuclear War
Abkürzungsverzeichnis
IPW KPD KPdSU KPTsch KSE-Vertrag KSZE KVAE KVP LDPD LSK/ LV MBFR Mdl MfNV MfS MGI MOV Ms. MotSchtzRgt MSD MSR NATO NDPD NVA O.O. PHV PzGrenBtl RFE RGW RIAS RUSI SALT SAIS SAS SBZ SDI SED SIPRI SKDA SMA SMAD SPD SPW SRR
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Institut für Internationale Politik und Wirtschaft Kommunistische Partei Deutschlands Kommunistische Partei der Sowjetunion Kommunistische Partei der Tschechoslowakei Vertrag über konventionelle Streitkräfte in Europa Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa Konferenz über Vertrauensbildung und Abrüstung in Europa Kasernierte Volkspolizei Liberaldemokratische Partei Deutschlands Luftstreitkräfte / Luftverteidigung Mutual Balanced Force Reductions Ministerium des Innern Ministerium für Nationale Verteidigung Ministerium für Staatssicherheit Militärgeschichtliches Institut Marineoffiziersvereinigung Manuskript Mot.-Schützen-Regiment Mot.-Schützen-Division Mot.-Schützen-Regiment North Atlantic Treaty Organization Nationaldemokratische Partei Deutschlands Nationale Volksarmee Ohne Ort Politische Hauptverwaltung Panzergrenadierbataillon Radio Free Europe Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe Rundfunk im Amerikanischen Sektor Royal United Services Institute for Defence Studies Strategie Armaments Limitation Treaty School of Advanced International Studies Studiengruppe Alternative Sicherheitspolitik Sowjetische Besatzungszone Strategie Defense Initiative Sozialistische Einheitspartei Deutschlands Stockholm International Peace Research Institute Sportivnyj komitet druzestvennych armij (Sportkomitee der befreundeten Armeen) Sowjetische Militäradministration Sowjetische Militäradministration in Deutschland Sozialdemokratische Partei Deutschlands Schützenpanzerwagen Sozialistische Republik Rumänien
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START SV SV-VP TU UdSSR UNO US USA Viz VP VPS VR WS WAPA WGT WP WTO WVO ZK ZSfK ZV
Abkürzungsverzeichnis
Strategie Arms Reduction Talks Sportvereinigung Sportvereinigung der Volkspolizei Technische Universität Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken United Nations Organization United States United States of America Voenno-istoriceskij zurnal Volkspolizei Volkspolizeischule Volksrepublik Vertrauliche Verschlußsache Warschauer Pakt Westgruppe der Truppen Warschauer Pakt Warsaw Treaty Organization Warschauer Vertragsorganisation Zentralkomitee Zentralschule für Kampfgruppen Zivilverteidigung
A. Allgemeiner Teil
I. Bibliographien
1 After Hitler. G e r m a n y 1 9 4 5 - 1 9 6 3 . Zsgst. von Kehr, Helen. London 1963. X, 261 S. 2 Angermann, H.: Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa. Auswahlbibliographie. In: Wissenschaftliche Zeitschrift der Karl-Marx-Universität Leipzig. Gesellschafts- und Sprachwissenschaftliche Reihe. Leipzig. Jg. 25, 1976. Nr. 1. S. 73-77. 3 Armeegeneral Heinz Hoffmann. Für den bewaffneten Schutz der Arbeiterund-Bauern-Macht. Auswahlbibliographie seiner Reden und Schriften anläßlich seines 60. Geburtstages. Strausberg 1970. 31 S. 4 Atkins, Stephen E.: Arms Control and Disarmament, Defense and Military, International Security, and Peace. An Annotated Guide to Sources, 1980-1987. Santa Barbara/CA 1989. VII, 411 S. 5 Auswahlbibliographie: Walter Ulbricht zu Fragen der Militärpolitik der deutschen Arbeiterbewegung. In: Zeitschrift für Militärgeschichte. Berlin (Ost). Jg. 7,1968. Nr. 2. S. 258-260. 6 Auswahlbibliographie westlicher Literatur über die DDR (zum 25. Jahrestag der DDR). In: Deutschland-Archiv. Köln. Jg. 7,1974. Nr. 10. S. 1056-1061. 7 Becker, Jörg; Nicklas, Hans: Ausgewählte und kommentierte Literatur zum Thema >FeindbilderMilitärwesen< z u r Geschichte der NVA. In: Militärwesen. Berlin (Ost). Jg. 30,1986. Nr. 1/2. S. 179-182. Systematische Bibliographie von Zeitungen, Zeitschriften und Büchern zur politischen und gesellschaftlichen Entwicklung der SBZ/DDR seit 1945 auf der Grundlage der Bestände der Bibliothek des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin. Opladen 1986-1989. XVII, 983, XXX, 935, XXXI, 945 S. Theisen, Heinz: Bibliographie zu den Ereignissen des 17. Juni 1953. In: Aus Politik und Zeitgeschichte. Beilage zur W o c h e n z e i t u n g >Das P a r l a m e n t e Bonn. Jg. 28, 1978. Nr. 23. v. 10. Juni. S. 51-54. Ukiad Warszawski. 30 let na stra2y pokoju i socjalizmu (Materialy bibliograficzne). [Der Warschauer Vertrag. 30 Jahre auf Wacht für Frieden und Sozialismus (bibliographische Materialien).] Warschau 1985.124 S. Ullmann, Hans Peter: Bibliographie zur Geschichte der deutschen Parteien u n d Interessenverbände. Göttingen 1978. 263 S. USSR. Strategie Survey. A Bibliography. Washington D.C. 1969. IX, 237 S. Verteidigung in Deutschland. Bundesrepublik Deutschland — Deutsche Demokratische Republik, eine Gegenüberstellung. In: BwDok-Informationen. O.O. Sonderheft 108 (Januar 1981). 111 S. 40 Jahre DDR — 40 Jahre Militärpolitik für den Schutz des Sozialismus und die
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