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German Pages 143 [152] Year 1890
Die
g r i e c h i s c h e n Vasen mit
Lieblingsnamen.
Eine archäologische
Studie
von
Konrad Wernicke.
Berlin. Druck und Verlag von G e o r g
1890.
Reimer.
Dem Andenken
m e i n e s
t e u r e n
B r u d e r s
Fritz gewidmet.
|i.vî]u.' èaopûjM o f x t i p ' , (î)ç xaXôc û)V iôaVE. CIA. IV 1, 477 ? auf die D a r s t e l l u n g
bezüglich.
Wenn man so das ganze Material überschaut, so sieht man bald ein, dass die Sache nicht so einfach ist, wie sie aussieht, und wie sie den Früheren erschienen ist. Zunächst sondert sich von den übrigen eine Klasse von Inschriften ab, die sich zweifellos auf die dargestellten Figuren beziehen 1 ). Dies ist besonders deutlich, wenn das Wort xaXös mit dem 'Namen eines Gottes oder einer Göttin verbunden ist. Wenn Atheua dargestellt wird, wie sie den würfelnden Achäerhelden zuschaut, und dabei steht die Inschrift 'A&rjvaia xaX-q, oder wenn der Vasenmaler neben die Figur des fliehenden Perseus schreibt IlepaTj? xaXos, so kann über den Sinn Ich lasse im F o l g e n d e n die f r a g m e n t i r t e n Namen fort, wie z . B . . . . o « (Durisschale Klein n. 14), ....veno? (Chachrylionschale Klein n. 9), ...TEUC (München 603), E M Gaz. arch. 1888 p. 281 not. 1; ferner die zweifelhaften n u r auf Conjecturen des CIG. b e r u h e n d e n wie Ni*oy(Jpa{ IV 7594. 7594b, KXeivia« 7604 b, A ^ w i 7620, u n d ähnliches wie "hitayot P a n o f k a , Eigenn. S. 3 2 , «AAS K H A E A A X O i Dubois-Maisonneuve Introd. pl. 72, MEA^ES KAVOS Berl. Mus. A p p a r a t Mappe X I 50, HETUAON München 615; NrjXan P a n o f k a , Eigenn. S. 21 Tf. III 9 ist n u r He itai? v.a),i; auch NtxdXao? München 334 u n d ÄdavdBoTOS P a n o f k a , Eigenn. S. 20 gehören nicht hierher. Zu danken habe ich an dieser Stelle vor allem Mr. Cecil Smith vom British M u s e u m , der mir aus seinem demnächst erscheinenden Vasenkatalog in liebenswürdigster W e i s e ein Verzeichnis aller im British Museum befindlichen xaXos-Vasen zur V e r f ü g u n g stellte, und meine vielfachen A n f r a g e n mit u n e r m ü d l i c h e r Geduld beantwortete. F ü r einzelne Notizen bin ich den Herren Geheimrat von B r u n n , Professor Heinrich H e y d e m a n n , Dr. Maximilian Mayer, Dr. Erich Pernice, Professor E u g e n P e t e r s e n , Dr. A u g u s t W i n k l e r unjl einem u n g e n a n n t e n F r e u n d e dankbar.
Erstes Kapitel.
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dieser Inschriften füglich kein Zweifel bestehen. Folgende Beispiele dieser A r t sind mir bekannt 1 ). 'A&rjvafa. Amphora in P a l e r m o . Vgl. CIG. IV 7657. A. Brettspiel des Ata[v]xo? und des 'Aj(tXe[a>]s. Zwischen beiden xaXrj 'A&rjvaia. B. Herakles' Kampf mit dem Eber. Aiveac. rf. Schale im L o u v r e , ehemals Sammlung Campana IV 607. Abg. Mon. d. Ist. X 22. S. auch unter M s p w v 18). 'Av8po(j.a)(7). 1) rf. Schale des Museo Nazionale zu N e a p e l n. 2613. Abg. Mus. Borb. X 63. Vgl. CIG. IV 7753. A B J . Amazonen mit beigeschriebenen N a m e n , darunter auf A : ANAPOMct+E KAAE, auf B : KAAE IPPOAVTE KAAE. 2) rf. Hydria, einst im Besitz des Fürsten von Canino. Vgl. de W i t t e Cat. etr. 145. Kampf zwischen Griechen und Amazonen. KAUE AAPOMAXE (sie). Aiovooo?. 1) rf. Krater der Münchener Vasensammlung n. 7 8 0 , aus Girgenti. Abg. R. Politi, Quattro vasi fittili {Palermo 1829). Elite ceramogr. I 4 6 a . P a n o f k a Eigenn. Tf. I I I 3. A. Zurückführung des Hephaistos. AlONVao? KAXoc. B. Drei Mantelfrauen. 2) rf. Pelike, einst in Millingen's Besitz. Abg. Millingen, Anc. unedited Mon. II 25. H i r t , Bilderbuch S. 8 3 Fig. 24. Miliin. Gal. m y t h . I 88. Vgl. CIG. IV 7442. A. Dionysos einen Giganten bekämpfend. Die Inschrift nach der Abbildung und nach Millingen's Versicherung unleserlich, nach CIG. Aiojvuao? x]aX6;. B. Manteljüngling. 3) rf. Schale, Ort der A u f b e w a h r u n g u n b e k a n n t . Vgl. Bull, des antiquaires de France 1865 p. 36 (Longperier). Arch. Ztg. 1866 S. 184* (Gerhard). ') Ich bin überzeugt, dass diese Liste manche Lücken aufweist; relative Vollständigkeit wäre hier nur durch ausgedehnteste Bereisung von öffentlichen und Privatsammlungen zu erreichen, ist aber für die hier behandelte Frage gar nicht notwendig.
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Das xaXoc auf die Darstellung bezüglich.
Im Thiasos Atoviao? (sie) xodos und 'Apicqvs (sie). "ExTs. rf. Krater im Museum zu P a l e r m o . Abg. Gerhard Ant. Bildw. 59. Müller-Wieseler DaK. I I 425. Vgl. Arch. Ztg. 1863 S. 46 ff. (Klügmann). CIG. IV 8376')• Hochzeitsfeier des Dionysos.
Dabei anwesend
s. auch
unten bei iXop.rj)a]. 'HpaxX^s. rf. Amphora der Münchener Vasensammlung n. 251. Abg. Ann. d. Ist. 1839 tav. d'agg. Q S. 267 ff. (Urlichs). Guigniaut, Rel. de l'ant. 190 b i s , 681". — ') Die unerklärten Buchstaben bei dem Munde des Pan ditoaxonevtov O A H £ KAAOS — möchte ich als Ausruf desselben fassen. Was in Wahrheit dasteht, kann nur eine Untersuchung der Vase selbst ergeben. Demgemäfs verzichte ich auf ein Urteil, da ich die Vase nicht gesehen habe; ähnlich äufsert sich auch Comparettl Mus. ital. II 1 p. 78 not. 2. Die Inschrift auf einer Pariser Vase bei Millingen, Anc. Uned. Mon. I pl. 6 (Grivaud, Ree. des mon. ant. de l'anc. Gaule 38, 3. 4. Gerhard, Ak. Abh. Tf. VIII 9. Elite ceramogr. II 108A. Panofka, Griechinnen Tafel no. 1. Vgl. Heydemann, Pariser Antiken S. 40) A u S K A U E ist wol nur der Rest von He7iv n. 16). J . Nackter Jiingling eine Hydria tragend. xAUE EVT 2 ). U p « ?