Der Torsionsindikator: Teil 3 [Reprint 2021 ed.] 9783112608166, 9783112608159


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German Pages 72 [149] Year 1924

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Der Torsionsindikator: Teil 3 [Reprint 2021 ed.]
 9783112608166, 9783112608159

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Der Torsionsindibafor m. Pie physikalische Materialänderung als Mittel zur Verdrehungsmessung. Die mechanischen Leistungszähler. Die Verdrehungsschwingungen der Wellen. Die Eichung der Wellen. Untersuchung über den Einfluß einer Axialbelastung auf den Gleitmodul bei Drehung.

Von

Dr.-Ing. Paul Nettmann Mit 6 5

Abbildungen

BERLIN V E R L A G

VON 1923

W. M.

KRAVN

Copyright 1923 by M. Krayn, Berlin W. 10.

Alle Rechte, namentlich das der Übersetzung, vorbehalten.

Rosenthal & Co., Berlin N W . 21

Inhaltsübersicht, Seite

Die

vorübergehenden

drehungsanzeige

physikalischen .

.

Matenalartderungen

.

.

ab

Ver-

.

.

Transformator-Methode

.

Differenzmethode

.

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Der Magnetisierungsapparat von Siemens & Halske Eichung der Wellen

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.

.

5

14

.

16

Die Messung des Schrau'benschubes bei Schraoibenfahrzeugen

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Die Verdrehungsschwingungen bei Schiffswellen

.

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71

Versuchsanordnungen

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.

.

.

Untersuchung über den Emflufs einer Axialbelastumg auf den Gleitmodul bei Drehung

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Zusammenfassung

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Die vorübergehenden physikalischen Materialänderungen als Verdrehungsanzeige. Es sei vorweggenommen, daß im Folgenden nicht die Ergebnisse direkter Versuche, die Verdrehung aus den vorangegangenen Materialänderungen zu bestimmen, gegeben werden, sondern daß es sich um die Anbahnung eines Weges zu diesem Ziele handelt, gestützt auf die Erfahrungen, die Beobachter auf verwandten Gebieten gemacht haben. Ein sehr interessanter Versuch von Brown l ), der seinem Wesen nach unter dieses Kapitel fällt, sei hier zuerst eingeschaltet, um zu zeigen, daß es bei magnetischen Körpern Vorgänge gibt, die einen Rückschluß auf,den Spannungszustand der erwähnten Körper zulassen. Es handelt sich um den folgenden Versuch: Ein Eisendraht BC, wie in Fig. 1 gezeigt, wird vertikal aufgehängt. Derselbe ist in B gegen seine Aufhängung isoliert, und so befestigt, daß er eine Verdrehung erleiden kann, ohne sich in seiner Fassung zu drehen. Der Draht B C selbst ist an seinem unteren Ende mit einem runden Gewicht V belastet, während das Ende C in ein Gefäß mit Quecksilber taucht. Das obere Ende B des Drahtes ist mit einem Ballistischen Galvanometer B. G. leitend verbunden. Von letzterem geht eine Leitung über einen Taster zu dem Quecksilbergefäß bei C. E ist ein Erdinduktor, der dazu dientv die Anzeigen des Ballistischen Galvanometers B. G. zu prüfen. Um seitliche Pendelungen des Gewichtes V zu vermeiden, erhält dasselbe durch den hölzernen Umbau F eine Führung. F trägt an seiner oberen Fläche eine in Grad eingeteilte Skala. Das Gewicht V ist mit einem Doppelzeiger P versehen, der mit Hilfe der Skala gestattet, die Drehbewegungen des Gewichtes V bezw. die entsprechende Verdrehung des Drahtes C B festzustellen, und zur l ) Brown, Mechanical Stress and Magnetisation of Iron. Sc. Proc. Roy. Oub. Soc. 1909. Pt. I Feb. 23. P. 101, Pt. It "April 20. P. 175. Prof. Brown (Royal College of Science, Dublin) dehnt, privaten Mittel hingen gemäß, seine Untersuchungen auf die Metalle Nickel' und1 Kobalt aus.



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gleichen Zeit als Handhabe bei der Einstellung einer' gewissen Verdrehung diente. Da der Draht B C lotrecht aufgehängt ist, befindet er sich in der vertikalen Komponente des erdmagnetischen Feldes. Wird dem Gewicht V eine Drehung erteilt, so wird in dem Draht B C ein Strom 2 ) erzeugt, der vom Ballistischen Galvanometer zur Anzeige gelangt. Läßt man das Gewicht V ausschwingen, d. h. führt das System

eine Torsionsschwingung aus, so nimmt für jeden Ausschlag von V das Galvanometer ß . G. eine entsprechende Stellung ein. Wird im besonderen die Verdrehungslänge des Drahtes B C und das Gewicht von V so gewählt, daß die Eigenschwingungszeit von dem Drahtsystem mit der des beweglichen Teiles des Galvanometers B. G. übereinstimmt 3 ), so tritt Resonanz ein, d. h. die in B C 2 ) Der Strom watr, wenn das. Gewicht in Bezug auf einen vor dem Apparat stehenden Beobachter von ilinks nach nechts gedreht wurde, nach unten gerichtet 3 ) Dieses ist ein Fall, in dem die Darlegungen der Fußnote 10, S. 8 Bd. II ganz •besonders zutreffet», da die Trägiheit der Drahtmassen fast gegen die des Gewichtes verschwindet. Bezeichnet T die S c h w i m g u n g s c k u e r der Qalvanometerspule, lr das



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erzeugten Ströme treten im Takt mit den Galvanometerschwingungen auf. Während der Torsionsschwingungen wurde deren Größe und der Ausschlag des Galvanometers B. G. festgestellt. Brown erhielt bei einem solchen Versuch die in Fig. 2 dargestellten Ergebnisse. Aus Fig. 2 ersieht man, daß für einen Ausschlag des Gewichtes

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