Bibliographie der alchemistischen Literatur: Band 2 Die alchemistischen Druckwerke von 1691 bis 1783 9783110957440, 9783598116049

"Alle Sachkundigen werden gegenüber dem Vf. der vorliegenden Bibliographie tiefen Dank empfinden." Marco Frens

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German Pages 514 [516] Year 2005

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Table of contents :
Vorwort
Abkürzungen
Abbildungsverzeichnis Band II
Die alchemistischen Druckwerke von 1691 bis 1783
2671. um 1691 - 2943.1699
2944.1700 - 3205.1705
3206.1706 - 3495.1713
3496.1714 - 3743.1719
3744.1720 - 4092.1730
4093.1731 - 4353.1739
4354.1740 - 4689.1752
4690.1753 - 5023.1768
5024.1769 - 5325.1783
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Bibliographie der alchemistischen Literatur: Band 2 Die alchemistischen Druckwerke von 1691 bis 1783
 9783110957440, 9783598116049

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Bibliographie der alchemistischen Literatur

Volker Fritz Brüning

Bibliographie der alchemistischen Literatur

Band 2 Die alchemistischen Druckwerke von 1691 bis 1783

K G · Saur München 2006

Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

Θ Gedruckt auf säurefreiem Papier © 2006 by K. G. Saur Verlag GmbH, München Printed in Germany Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist in allen seinen Teilen urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung in und Verarbeitung durch elektronische Systeme. Druck/Bindung: Strauss GmbH, Mörlenbach ISBN-10: 3-598-11604-7 • ISBN-13: 978-3-598-11604-9 (Band 2) ISBN-10: 3-598-11483-4 · ISBN-13: 978-3-598-11483-0 (Set)

Vorwort Bie "Ratur gibt nicht© an den Tag, Oas auff »ein staöt vollendet sev, sondern Oer JffJenscb mufi e s vollenden: diese "Vollendung beiftt ?llcbvmia. ©ann ein ?Ucbemist i s t Oer JPeck s o er t T o ö t backt, i>er Kcbmann in öcm, s o er Wein maebt, i>cr Weber in Ocm, s o er Tueb maebt. W a s maebt die IPyrnen zeitig, w a s bringt die Trauben? "ßiebts als die natürliche ftlchimcy. ?llso lebrne, w a s 3llcb\?mia sey, ^u erkennen, Oaft sie allein das ist, Oas i>a bereit Ourcb Oas jfewer das Oas unrein uni> ^um reinen maebt. "Riebt als die sagen, 3llchymia macbe ©olö unö Silber. Il?ic i s t Oa fürnemmen, macb 3lrcana uni» riebt dieselben gegen We iSrancbbeiten. PARACELSUS, PARAGRANUM, TRACTATUS III.

Hiermit liegt der Band II der „Bibliographia Alchemica" vor, die nunmehr (ohne a-/b-/cNummern und die Nachträge gerechnet) 5325 Titel umfaßt und mit diesem Band bis zum Jahre 1783 einschließlich fortgesetzt ist. Die bisher entstandenen (Druck-, Sinn- und) Satzfehler werden im folgenden und letzten Band III berichtigt und Vermißtes sowie Zusätzliches in den Nachträgen aufgelistet. Mit * gekennzeichnete Titel sind autoptisch behandelt. Die Abkürzungen aus Band I sind mit den in Band II neu verwendeten zusammengeführt, um unnötiges Blättern zu vermeiden. Die Zahl der Abbildungen beträgt in diesem Band 37, das ist mehr als dreimal soviel wie in Band I und damit dürfte das dort gegebene Versprechen als eingelöst betrachtet werden. Einige Exemplare sind hier als einzige Exemplare aufgeführt, so der „Dreyfache Caballistische Zeitvertreib" von 1775 und die zweite Ausgabe von Moscheroschs „Ermahnungen" von 1765. Erfreulicherweise konnten beide Titel abgebildet werden. Der abschließende Band III wird die „Corrigenda & Addenda", fünf Register (Autoren-, Personen-, Sachregister, anonyme Titel und Widmungsträger) und ein Literaturverzeichnis enthalten und die Titel bis 2004 fortsetzen. Selbstverständlich ist damit keine „Vollständigkeit" erreicht, dazu würde ein Menschenleben nicht ausreichen, aber eine brauchbare Arbeitsgrundlage ist erstellt worden, die es (bis auf ganz wenige Ausnahmen) dem Interessierten nunmehr ermöglicht, jedes Buch via Kopie in die Hand nehmen zu können. Ebenso selbstverständlich wird, je nach Fach-, Interessengebiet und/oder Gusto, der eine oder andere dies vermissen und jenes als zuviel und nicht hierhin gehörig betrachten, was nicht verwundert, wenn man wie diese Arbeit versucht, „Alchemie" nicht nur in die berühmten vier Kästchen zu packen (Alchemia technica, -transmutatoria metallorum, -medica und -mystica). Wie breit gestreut das ist, was allgemein unter „Alchemie", oder besser ihrer DenkArt, verstanden werden sollte, zeigt auch ein kurzer Blick auf die Signaturkürzel der Bibliotheken, die ja gezwungen sind, jedes einzelne Werk in einen übergeordneten Bereich einzureihen: sie reichen von „Theol." (Theologie), „Kirch.Gesch." (Kirchengeschichte), „Med." (Medizin), „Chem." (Chemie), „Pharm." (Pharmazie), „Mag." (Magie), „Biol." (Biologie), „Bot." (Botanik) über „Theos." (Theosophie), „Roskr." (Rosenkreuzer), „Secr.soc." (Geheime Gesellschaften), „Ökon." (Ökonomie), „Geol." (Geologie), „Philos." (Philosophie), „Cameral." (Kameralwissenschaften), bis zu „Baln." (Balneologie), „Kochb." (Kochbuch), „Lith." (Litheologie), „Metall." (Metallurgie), „Miner." (Mineralogie), „Mat.Med." (Mathematik/Medizin), „Math." (Mathematik), „Phys."(Physik), „Liter." (Literatur) und „Astron." (Astronomie); auch „Moral." (Moralogie) und „Pol." (Politologie) sind vertreten. Wenn der Raum es zuläßt, wird in Band III eine weitergehende Betrachtung aufgenommen und auf bisherige Kritiken eingegangen werden. Marburg, am 24. September 2005

V

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B D B Roma

Ackermann

VI

B D Kopenhagen BdÄV Hambürg B D F Bologna BdLKT Kassel BDP Goch B D S Bremerhaven BdSR Bieleiefeld B E Modena Benzing Benzing, Cammerlander Benzing, HaBenzing, Ryff Benzing, Straßburg B E P Toulouse B F G Mailand B F L F Turin B F M Poitiers BHL Kassel BHSG Konstanz BHSGA Steinfürt Bibl.Osl.

Bibl.Pal.

Biedermann Billings

B I Montpellier BIS Paris

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MHA Düssel- Universitäts- und Landesbibliothek dorf Düsseldorf/Medizinhistorischer Handapparat im Institut für Geschichte der Medizin MHIM Zürich Medizinhistorisches Institut und Museum Zürich ΜΗΝ Paris Musee d'Histoire-Naturelle Paris MIGM Düssel- Medizinischer Handapparat im InstiDorf tut für Geschichte der Medizin Düsseldorf M J J Nevers Mediatheque Jean Jaures Nevers M J J R Cham- Mediatheque Jean-Jacques Rousseau Bery Chambery MLM Library of Medicine Manchester MMC La Ro- Mediatheque Michel Crepeau La Rochelle chelle M M Lille Mediatheque Municipal Jean Levy Lille Moran Β. T. Moran, The alchemical world of the german Court. Occult philosophy and chemical Medicine in the Circle of Moritz of Hessen (15721632). Stuttgart, 1991 in: Sudhoffs Archiv, Beihefte, Heft 29 R. Mortimer, French XVI. century Mortimer books. [2 Bde.] Cambridge, 1964 Mediatheque d Γ agglomeration troMt Troyes yenne Troyes Müller Kaffee W. Müller, Bibliographie des Kaffee, des Kakao, der Schokolade, des Tee und deren Surrogate bis zum Jahre 1900. Bad Bocklet [...], Walter Krieg, 1960. In: „Bibliotheca bibliographica Bd. 20" Murray W. H. Davies, Catalogue of Early German Books in the Library of C. Fairfax Murray. London, 1910 MZB Magde- Medizinische Zentralbibliothek der Universität Magdeburg burg University of New Brunswick, NBFU Harriet Irving Library, Frederictown J. Neu, Chemical, Medical and PharNeu maceutical Books Pronted before 1800. In the Collections of the University of Wisconsin Libraries. Madison and Milwaukee, 1965. Memorial University of NewfoundNFSM St. land, Queen Elizabeth II Library St. John's John's Nissen CI. Nissen, Die botanische Buchillustration [mit einem Suppl.] Stuttgart, 1966 NHSM Nederlandsch Historisch Scheepvaart Museum. Catalogus der Bibliothek. |2 Bde.] Amsterdam, 1960 NLA Canberra National Library of Australia, Canberra NLC Ottawa National Library of Canada, Ottawa NLM Bethesda National Library of Medecal Bethesda/Maryland NLS EdinburghNational Library of Scotland Edinburgh NoF Norrkö- Norrköpings stadsbibliotek Finsping pongssamlingen Noggler, Goe- J. Noggler, Goethe und die Alchemie the und die Vortrag, gehalten in der OesterreiAlchemie chischen Pharmazeutischen Gesellschaft am 22. März 1932, dem 100. Todestage Goethes. Wien, Verlag der Pharmazeutischen Post. 1932. In:

NSHD Halifax Ν SUB Göttingen NY AML OHM Ohly-Sack OKB Kevealer OLU OPBF Paris Osler OTU O T Y Toronto OWTU Palau Paludan

Panzer Partington Patterson, AoS PB Bielefeld PBA Galleries PB Walburga PBSW Peddie Pellechet

Peuckert Peuckert, Pan-

„Pharmazeutische Monatshefte" 1932. Hier zitiert nach dem Abdruck in: „Das Antiquariat" V. Jg. (1949) No. 7/8, 112,4-115,7, nach dem auch zitiert wurde NSHD Dalhousie University, Killam Memorial Library, Halifax Niedersächsische Landes- und Universitätsbibliothek Göttingen The New York Academy of Medicin Library McMaster University, Mills memorial Library Hamilton/Ontario Κ. Ohly/V. Sack, Inkunabelkatalog der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main. 1967 Oratorium Kevelaer Bibliothek Kevelaer University of Western Ontario, D.B. Weldon Library Observatoire de Paris. Bibliotheque France Sir W. Osler, Incunabula medica. A Study of the Earliest Printed Medical Books 1467-1480. Oxford, 1923 University of Toronto, John P. Robarts Research Library (Humanities and Social Sciences) York University, Resource Sharing Department, Scott Library, Toronto University of Waterloo, Library, Waterloo/Ontario A. Palau y Dulcet, Manual del Librero hispano-americano. [7 Bde.]. Barcelona, 1923-1927 J. Paludan, Om Holbergs Niels Klim, med saerligt Hensyn til tidligere Satirir i Fonn af opdigtede og vidunderlige Reiser. Et Bidrag til Kundskab om fremmed Indvirkning paa det attende Aarhun-dredes danske Literatur, Kobenhavn, 1878 G. W. Panzer, Annales Typographici. [11 Bde.] Nürnberg, 1793-1803 J. R. Partington, A History of Chemistry. [4 Bde.] London, 1951 2 1964 T. S. Patterson, Jean Beguin and his Tyrocinum chymicum, in: Annals of Science II (1937), 243-489 Pfarr Bibliothek Hagen-Hohenlimburg in der Bibliothek des Landeskirchenamtes, Bielefeld PBA Galleries San Francisco Pfarr Bibliothek Probstei St. Walburga Heesen Pfarr-Bibliothek der Propstei St. Walburga und Sammlung Heese, Werl-Werdinghausen R. A. Peddie, Subject Index of Books London, 1962 M. Pellechet/M.-L. Polain, Catalogue general des Incunables des bibliotheques publique de France. [Bde. 1-26] Paris, 1897-1909 (Nendeln, 1970) W.-E. Peuckert, Das Rosenkreutz. Berlin, 1973 2 W. E. Peuckert, Pansophie. Berlin,

XI

1956 2 W. E. Peuckert, Paracelsus. Stuttgart, 1941 Philosophische Fakultät an der Uni versität Göttingen PG Ellwangen Peutinger-Gymnasium Ellwangen PGLB Ellwan- Peutinger Gymnasium Lehrer Bibliothek Ellwangen gen Pharmazie-Historisches Museum der PHM Basel Universität Basel PLB Speyer Pfälzische Landesbibliothek Speyer PML Pierpont Morgan Library New York Polain M-L. Polain, Catalogues des livres imprimes au quinzieme siecle des bibliotheques de Belgique. [Teile IIV + Suppl.]. Bruxelles, 1932-1978 J. v. Praet, Catalogue de livres impriPraet mes sur velin. [4 Bde.] Paris, 18241828 Prinzler, Hor- H. Prinzler, Hortulus Alchimiae. Leipzig (1979) tulus A. Pritchard, Alchemy. A bibliograPritchard phy of English-Language writings. London, Boston and Henley, 1980 G. A. Pritzel, Thesaurus literaturae Pritzel botanicae. Berlin, 1871 R. Proctor, An Index to the Early Proctor Printed Books in the British Museum. London, 1903 PTH Hennef Philosophische Theologische Hochschule Hennef-Geistingen J. Μ. Querard, La France litteraire ou Querard Dictionnaire Bibliographique, Paris, Didot Freres, 1833 McGill University Osler Library, QMMO Montreal sophie Peuckert, Paracelsus PF Göttingen

QMU

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Ritter

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TIB Hannover Technische Informations Bibliothek Hannover UB Aix Universitätsbibliothek Aix Bibliotheque de l'universite de Provence Aix-Marseille 1. Section Lettres Aix, Aix-en-Provence UB Aix-Mar- Universite de la Mediterranee seille (Marseille. Section Medecine-Odontologie) UB Amster- Bibliotheek van de Universiteit van dam Amsterdam UB Bergen Universitetsbiblioteket i Bergen UB Eichstätt Universitätsbibliothek Zentral-und Teilbibliothek in Eichstättbibliothek UB Groningen Bibliotheek van de Rijksiuniversiteit Groningen UBIfV Frei- Institut für Volkskunde an der Uniburg versität Freiburg UB Leeds RCL Ripon Cathedral Library in der UB Leeds UB Montpel- Bibliotheque Universitaire Medecine lier de Montpellier UB Oslo Bibliotek for medisin og helsefag Oslo UB Poitiers Universite de Poitiers. Section DroitLettres. UB Rennes Universite Rennes 2 - Haute Bretagne UB Rouen Universite de Rouen. UFR des lettres et sciences humaines UB Toulouse Bibliotheque universitaire de sante. Bibliotheque des Allees J. Guesde Toulouse. UB Tours Universite Francois Rabelais Tours UB Utrecht Bibliotheek van de Rijksuniversiteit Utrecht UB Trondheim Universtitetsbiblioteket i Trondheim UBS Paris Bibliotheque interuniversitaire de la Sorbonne (Paris), Bibliotheque Victor Cousin ÜBT Kampen Bibliotheek van de Theologische Universiteit Kampen UCB Villein·- Universite Claude Bernard. Service banne commun de la documentation. Section Sciences Villeurbanne/Rhöne UchR Genf Universitaire Centre histoire de la Reformation Genf UCL University College London UDL University of Durham Library ULL University of London Library ULP Section Sciences et technique ä la Universite Louis Pasteur, Straßburg Ulrich H. Ulrich, Review of Kippenberg, Robinson in Deutschland, in: „Zeitschrift für vergleichende Literaturgeschichte" N.F. VI (1893). UPS Toulouse Universite Paul Sabatier Toulouse USFT SaarUniversität des Saarlandes FachrichBrücken tung evangelische Theologie Saarbrücken VD16 Verzeichnis der im deutschen Sprachbereich erschienenen Drucke des XVI. Jahrhunderts. [25 Bde.] Stuttgart, 1983-2000 VD 17 A Work in progress VDG Düssel- Verein Deutscher Gießereifachleute dorf Düsseldorf Verginelli V. Verginelli, Bibliotheca Hermetica. Firenze, 1986

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Voullieme, Berlin

Ε. Voullieme, Die Inkunabeln der Preussischen Staatsbibliothek Leipzig, 1922 Voullieme, E. Voullieme, Die Inkunabeln der öfTrier fentlichen Bibliotheken und der kleineren Büchersammlungen der Stadt Trier. Leipzig, 1910 Waite, Aich. A.E. Waite, The Secret Tradition in Alchemy. London, 1926 Waite, Lives A.E. Waite, Lives of Alchemistical Philosophers. London, 1888 Waller H. Sallander, Bibliotheca Walleriana. [2 Teile.] Stockholm, 1955 Walters A Catalogue of the Books in the Library of Henry Walters, Baltimore. Weiler Ε. Weller, Die falschen und fingierten Druckorte. [3 Bde.] Leipzig, 1864-1867 2 Weller, Pseud 2 E. Weller, Lexicon Pseudonymorum. Regensburg, 1866 2 Wellcome A Catalogue of printed Books in the Wellcome Hictorical Medical Library. [4 Bde] New York, 1996/ London, 1976-1995 Weyer J. Weyer, Graf Wolfgang II. von Hohenlohe und die Alchemie. Sigmaringen, 1992 (Bibliotheksverzeichnis)

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Abbildungsverzeichnis Band II Nr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37

XIV

Autor Helmont Anonymus Morley Vaughan Böhme Urbiger Cajetano Anonymus Bentz Zimara Anonymus Schwaertzer Starkey Sincerus/Boeldicke Zacaire Woyt Sabor Pyrophilus/Klefeker Hortulanus Siebmacher Becher Anonymus Hermogenes Sincerus Renatus Anonymus Anonymus Sendivogius Böhme Moscherosch Moscherosch Retzel Anonymus Moscherosch Anonymus Bacon Fludd Schleiß v.Löwenthal

Titel „Paradoxal Discourse", 1691 „Gloria Mundi", 1692 „Collectanea Chymica Leydensia", 1693 „Lumen de Lumine", 1693 „Metallurgia", 1695 „Schrifften" 1705 Flugblatt, 1709 „Der Hermetische Philosophus", 1709 „Neu-vermehrt- und verbesserte Schau-Bühne", 1710 „Magische Artzney-Kunst", gestochener Titel, 1716 „Eröffnung der Thüre des Königlichen Pallasts", 1718 „Manusceripta", 1718 „Chymie", Frontispiz, 1722 „Gründliche Anleitung zur Hermetischen Wissenschaft", 1723 „Die natürliche Philosophia", Frontispiz, 1724 „Gazophylacium", Frontispiz, 1729 „Practica Naturae", 1735 „Das Fundament der Lehre vom Stein der Weisen", 1736 „Fata Chymica", Frontispiz, 1737 „Das Güldne Vließ", Frontispiz, 1737 „Physica Subterranea", Frontispiz, 1738 „Coelum Philosophorum", 1739 „Tabula Aurea", Falttafel, 1739 „Philosophisch- und Chymische Schrifften", 1741 „Medicinal-Ordnung", Holzschnitt, 1749 „Musaeum Hermeticum Reformatum", gestochener Titel, 1749 „Chymische Schrifften", Frontispiz, 1750 „The works", Tafel 3, 1764 „Ermahnungen", 1764 „Ermahnungen", 1765 „Miscellanea Chymiae", 1766 „Das Geheimniß der Hermetischen Philosophie", 1770 „Nützlicher Unterricht in der hermetisch-phil. Wissenschaft", 1771 „Dreyfacher Caballistischer Zeitvertreib", 1775 „Von den Geheimen Wirkungen der Kunst und Natur" „Schutzschrift für die Aechtheit der Rosenkreutzergesellschaft", 1782 „Der Compaß der Weisen", 1782

Seite 2 6 13 15 22 107 130 131 139 186 198 203 227 236 242 271 303 309 314 316 318 326 327 338 369 371 378 429 432 436 439 449 456 472 475 493 494

Bibliographia Alchemica

2671-2676 2671. Albertus Parvus (Albert le Petit): Le solide tresor des merveilleux secrets de la magie naturelle & cabalistique du petit Albert: traduit exactement sur 1'original Latin [...] ; enrichi de plusieurs figures mysterieuses pour former des talismans, avec la maniere de les faire. Bellegrade (um 1691). 216 S.,

gram. || [Zierstücklinie.] || Braunschweig/1| Verlegts Caspar Grubers/1691. || (37), [1] Bll., 8vo. U B L e e d s E a r l y S c i e n c e 2 1 6 9 6 W O Y mit ( 7 0 ) S. — U B Bristol

12°.

Erlangen/Nürnberg H 6 1 / T R E W . Q x l 9 1 wie L U B Halle. — B S B

N U C hat 1706. — W L B Stuttgart H B 2 2 6 5 .

u n t e r K e l l n e r . — F e r g u s o n II, 2 0 : „ A s h o r t s y s t e m o f a s s a y i n g

R e s t r i c t e d Q D 2 7 L E I . — W o l f e n b ü t t e l X b 5 7 4 5 m i t 3 5 Bll. — F S Halle 71E18[2], —

L U B H a l l e A B 1 5 3 3 9 2 ( 3 ) m i t 3 5 Bll.



T U L B Jena 8Alch.58(l). — SLUB Dresden Chem.1082. — U B M ü n c h e n Chem.201h. — V D 1 7 3:602181U. — Catal.Libr.

180

D i e dritte A u s g a b e , z u e r s t 1 6 5 8 , siehe N a c h t r a g ( 1 9 3 1 a ) . D i e A l -

and t e s t i n g o f o r e s a n d s u c h like b o d i e s a n d g i v e s a n a c c o u n t o f

b e r t u s M a g n u s n u r u n t e r s c h o b e n e S c h r i f t lautet: „ D e m i r a b i l i b u s

t h e p r o c e s s e s a n d s u b s t a n c e s . T h e r e is n o m y s t e r y in t h i s t r a c t . "

n a t u r a e A r c a n i s " ( n i c h t n a c h w e i s b a r ) u n d stützt s i c h a u f d e s s e n

— R o s e n t h a l 5 1 5 m i t 3 6 Bll. — F e r c h l , 3 0 6 . — N i c h t b e i D u v e e n

„Liber aggregationibus" von 1474-1479, siehe N a c h t r a g (0006a).

u n d N e u . — Z & K 32/ΙΙ, 6 4 0 9 w i e L U B Halle. — R e i s s 11, 1308. O h n e P a g i n i e r u n g . S i g n a t u r : A i - D g E1-E3 ( = 7 0 S.). E n t h ä l t a u -

2672. Aletophilus. Janus Modestinus: UnvorgreifEliches Bedencken über D. Conrad Horlachers Tractat, Die höchstschädliche Würckung deß Aderlassens und Purgierens genannt, in welchem der in bemeltem Tractat angeführte Beweißgründe umbständlich überlegt und gründlich widerlegt [...]. Aus Liebe zur Wahrheit auffgesetzet von Jano Modestino Aletophilo. Franckfurt, Johann Görlin, 1691. 44 S., 8vo. Ö N B 6 9 . X . 2 5 . ( 3 . ) . — U B Kiel 2 a n K d 2 0 7 6 . — U B R o s t o c k M e -

ß e r d e m : „PRINCIPIUM , ET || FUNDAMENTUM: || D a ß ist : || W i e m a n in a l l e r h a n d v o r f a l - | | l e n d e n B e g e b e n h e i t e n : d i s t i l l i e r e n / d i g e ||rieren/ c e m e n t i e r e n / s c h m e l t z e n / a b t r e i b e n || u n d

dergleichen/

w e l c h e in d e r C h e m i a sehr n u t z b a h r / || u n d h o c h v o n n ö t h e n z u w i s s e n seind/ m i t s o n d e r b a h = | | r e n N u t z / u n d allen e r f o r d e r n d e n H a n d g r i f = | | f e n / p r a c t i c i e r e n solle. || U n d z w a r e r s t l i c h e n v o n d e n A b t r e i b e n : || u n d d e s s e n M a n i p u l a t i o n e n . W a s d a r b e y z u o b s e r vieren : damit m a n recht u m g e h e / nichts verlieh=||re/ und das Feuer n i c h t z u starck/ n o c h zu w e n i g / || w i s s e z u r e g i e r e n . " ( F o l i o A v )·

8Med.XIX,56(3). — S L U B Dresden Path.gen.949. — U B Erlan-

2675. Der || Neu=vermehrt=und vollkommene || Land=undLeib=Medicus || Armer Leute/ || Darinnen zu befinden || Viel sonderbare Experimenta und Artzeneyen/ die Kranckheiten || Menschlichen Leibes/

gen/Nürnberg H61/TREW.Dx829.

mit geringen Kosten und schlechten Hauß=Mitteln/ || zu

D i e erste A u s g a b e v o n A l e t o p h i l u s ' A n t w o r t a u f H o r l a c h e r s T r a k -

curiren. || Aus || Eines alten wohl=erfahrnen Fürstli-

tat a u s d e m g l e i c h e n Jahr, s i e h e ( 2 6 8 0 ) .

chen Leib=Medici, || bey 52. Jähriger Praxi zusammen getragenene Manu-scriptis, und anderer || vornehmer Medicorum SchrifTten colligiret. || D a v o n die m e i s t e n n o c h

3134.9. — N S U B Göttingen hat zwei Exemplare: 8 M E D P R A C T 2 0 0 / 1 9 ( 2 ) u n d 8 M E D P R A C T 1 9 0 / 1 1 mit H o r l a c h e r :

„Theatrum

a r c a n o r u m divinas sapientias [. . . ] " in e i n e m B a n d . — T U L B J e n a

2673. Bruno, Jacob Pancratius: Dissertatio De Mysterio Vel Arcano Medico Vero Et Catholico/ quam [...] Prasidis, [...] Dn. Jacobi Pancratij Brvnonis, [...] Publica; Philiatorum Ventilationi subjicit Ernestvs Christianvs Brücknervs, Vratisl. Siles. D. S. Septembr. Anno JEr. Ch. MDCXCI. Altdorffl, Literis Henrici Meyeri, Vniversit. Typographi. 24 S., 4to. B L 7 3 0 6 . h . 4 . ( 3 . ) . — W o l f e n b ü t t e l X b 4 6 0 6 hat 4° — L U B Halle A6606(16). — U B T ü b i n g e n J a l 2 8 9 - 1 . — W L B Stuttgart hat zwei Exemplare: Med.Diss.1093 und Med.Diss.l-l[2Ex.] — S U B Augsburg DissMed539. — Rosenthal 3165.

n i e m a h l s in D r u c k a u s g a n g e n / n a c h s e i n e m seel. T o d e a b e r / a u f f An=||halten guter Freunde/ d e m Land= und z u m b e s t e n / || A u s

Gemeinem=Mann

II Christlicher Liebe II E r ö f f n e t

/

und

ans T a g e = L i c h t g e l e g t . || Mit C h u r = F ü r s t l . S ä c h s . F r e y h e i t / || [Linie.] || Merseburgk / Verlegts Christian Forberger/ Buch=Händler daselbst/ || D r u c k t s

nicht nachzudrucken.

C h r i s t i a n G o t t s c h i c k / F . S. H o f = B u c h d r u c k e r . 1 6 9 1 . || [ M i t e i -

nem doppelblattgroßen Frontispiz und einem doppelblattgroßen Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Frontispiz] (2) [doppelblattgroßer Titel], (4) Bll., 1616 S„ (20) Bll., 4°.

D i s s e r t a t i o n v o n Ernst C h r i s t i a n B r u c k n e r s an d e r U n i v e r s i t ä t

Wolfenbüttel Xb5993. — 8 M E D P R A C T 2 0 0 / 1 7 . — L U B Düssel-

Wartislawa unter Vorsitz von Jacob Pancratius Bruno

d o r f M < 1 > 6 4 8 hat die dritte A u f l a g e , 1691. — L U B H a l l e A B

(1629-

1709).

3321/k,17. — T U L B Jena MedI651. — U B Erlangen/Nürnberg H 6 1 / T R E W . S x l 9 5 mit ( 8 ) Bll., 1 6 1 6 S „ ( 2 0 ) Bll. — U B Eichstätt

2674. Der || Leitungs=Faden || Zu || Dem Chymischen und || Alchymischen Labyrinth,um sicher darin=||nen zugehen / durch das Licht der Erfahrung / II alle Hand=Arbeiten und Griffe die in dieser Kunst II erfordert werden/ mit schönen neuen Erfindungen/ II und einigen sehr nützlichen Geheimnüssen II versehen/ auch alle definitiones || begreiffende. II Allen hohen Potentaten/ gros=||sen Herren, Rittern und Edlen / Hochge=||lehrten Doctoren , wie auch andern würdigen || Liebhabern der Hermetischen Kunst/ zu sonder=||bahrem Nutzen/ und um die Verschwendung der Zeit/ || und vieler Tausenden in Sudlereyen zuver=||hüten zur Neuen Jahres=Gabe || Dem öffentlichen Druck übergeben/ || Durch || Den aller hier beschriebenen Arbeiten /1| durch zwantzig Jährige Erfahrung practicirten || und gereiseten Pil-

0 4 1 / 1 A Ö 9 9 9 . — U B M ü n c h e n ?. — V D 1 7 3 : 3 0 1 9 8 0 U . — K e t t e rer 2 3 1 , 2 5 0 m i t ( 6 ) Bll., 1 6 1 6 S„ ( 1 9 ) Bll. m i t A b b i l d u n g des Titels. D i e erste A u s g a b e . In d e r A r t d e r A r z t - u n d H a u s b ü c h e r , die Tit e l f o r m u l i e r u n g e n k l i n g e n d o c h sehr a n die d e r W e r k e B e y n o n s d. J. an. Mit u m f a n g r e i c h e n R e z e p t u r e n z u r H e r s t e l l u n g v e r s c h i e d e n s t e r S a l b e n , Pillen, P u l v e r , S ä f t e n , Ö l e n , T i n k t u r e n u n d a n d e rer H e i l m i t t e l , z u r H e i l u n g u n d a u c h z u r V o r b e u g u n g .

2676. Ein Kurtzer Außzug Außerlesener, wohlversuchter, leichter und bewährter Hauß- und Artzney-Mittel für Allerhand innerliche und äusserliche, alte, eingewurzelte Kranckheiten und Gebrechen, so über zu curiren und zu vertreiben sind [...]. In zwey Theilen. Franckfint am Mayn, Philipp Fievet, 1691. 244 S„ (8) Bll.

1

Bibliographia Alchemica BLB Karlsruhe 87B76417. — Bernus, Bibliothek, 87B76417 mit „Approbirte Land- und Feld-Apothecken", siehe (2697), in einem Band. — Telle 24 und 291 wie Bernus.

2677. Happel, Eberhard Werner: Ε. G. Happelii Grösste Denkwürdigkeiten der Welt oder so genannte Relationes Curiosae worinnen dargestellet und nach dem Probier-Stein der Vernunft examinieret werden die vornehmsten physicalische, mathematische, historische und andere merckwürdige Seltzahmkeiten [...]. Zum andern mahl auffgeleget. [Fünf Bände.] Hamburg, Th. Von Wiering, 1683, 1685, 1687, 1689, 1691. [Mit insgesamt 204 gestochenen Kupfer- und Holzschnittafeln, davon 88 doppelblattgroßen, sechs mehrfach gefalteten und zwölf gefalteten, sowie zahlreichen Textholzschnitten.] 736; 774; 800; 800; 800 S„ 4°. JantzCollection 1286. — W L 27594/Bvol.l-5. — U B Kiel Film 827-25l-253Microfilm. — SUB Bremen ja4113-25l-253Microfilm. — U B Osnabrück 980-6925:251-253Microfilm. — Wolfenbüttel X f i l m l :25 l-252Microfiolm. — N S U B Göttingen MA95111:251 und MA95-11 l:252Microfilm. — U B Bochum ER2541 (Teile I-V). — SB Bamberg 22/Op-misc.q.l-t(l bis - t ( 5 . — Graesse III, 208. — FdF 859. — Kistner-Seebaß, 399. — HaynG. III, 79. — Sabin 30.277 hat acht Bände. — Tenner 132, 277. Der Inhalt ist weitgehend den Naturwissenschaften gewidmet, aber auch historischen Zeitereignissen und Wundern. Neben viel Kuriosem, Abergläubischem und Monströsem werden z.B. auch der Salzhandel, Weine, Zuckergewinn, Schiffahrt, Badewesen, die Alchemie, exotische Sitten und Strafen, die Tierwelt [...] usf. behandelt. Die einzelnen Bände (nach Kistner-Seebaß): Teil I: Hamburg, 1683, 736 S.; Teil II: Hamburg, Wiering 1685, 774 S„ Teil III: Hamburg, 1687, 800 S., Teil IV: Hamburg 1689, 800 S„ Teil V: Hamburg 1691, 800 S. Teil II-IV auch mit Druckvermerk: „Franckfurt & Leipzig, bey Zacharias Herteln zu finden".

2678. Helmont, Franciscus Mercurius Freiherr von: FRANCISCI MERCURII || Freyherrn von Helmont || Paradoxal Discourse , || Oder: || Ungemeine || Meynungen || Von dem || Macrocosmo und Microcosmo , II Das ist : Von der || Grossen und kleinern Welt und II derselben Vereinigung mit einander/ || Worinnen II Von der Sonnen / Mond und Sternen/ und || ihrer Würckung und Einfluß / || Wie auch insonderheit || Von dem Menschen Thieren/ Erdgewäch=|| sen nachdencklich gehandelt wird. || Auß der Englischen in die Hochteutsche || Sprache übersetzet. || [Linie.] || HAMBURG/ || Verlegts Gottfried Liebernikkei. 1 6 9 1. II [Mit zwei ganzseitigen Textholzschnitten.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (3) Bll., 369 S., Kl.-8vo. BCUD 1011403. — SUB Hamburg A1951/4383. — UB Kiel ohne Signatur. — Wolfenbüttel Xb5655 inkomplett (Titel mit Textverlust am unteren Rand). — N S U B Göttingen 8PHYSI,4520. — SB Berlin Lf22. — L U B Münster r+12346+m. — T U L B Jena hat zwei Exemplare: 8Alch.59 und 8Phys.II, 45(2). — UB Erlangen/Nürnberg H 6 1 / T R E W . E x l 0 0 2 . — SUB Augsburg Nat2168. — UB Augsburg 02/VIII. 1.8.115. — Ferguson I, 379 mit Ausriß auf dem Titelblatt. — Jouin/Descreux 851. — Ferchl, 224. — Noggler, Goethe und die Alchemie, Anmerkung 6. — Tenner 122, 355d. — Kiefer 13, 327 mit Abbildung des Titels. Die erste deutsche (insgesamt zweite) Ausgabe, zuerst in Englisch 1685 als „Paradoxial Discourse", siehe (2581), erschienen, die wiederum eine Übersetzung aus dem Holländischen ist (die holländische Ausgabe war nicht nachweisbar).

2

2676-2681

FRANCISCI MERCURII ron^elmon» Paradoxal

D i f c o u r f e ,

Äpmlitp twii

^ [ a c r o c o f m o

u i t ö M i e r o c o f m o ,

iBei 18 : S i n t a

profan unt> flrtnern ®clf unt> betfel&en SSeretntpng mftefoanb«/ BS Ottos*» S o n bet S o n n e n / 35lonb u n b © f e r n e n / u n b f^cer SBJtcfune unl) © n f f a f / KBb «χφ Infontatfrtt S o n b e m S5lenfc6en/S6tcren/ feöge»^-f$n/ g e t a n e n unt> Mineralien, ® t d n » n urfc β«Ι|(η fompt «nbftn cur.Sfoi Dingen auf Mt «Erfeft» tunj παφ6οιreutfd}e θ ρ Μ φ ί fcberlttjtt. SSitlegtS ®e«fn«ö Cisbecnicfft,

ι δ y 1-

2679. Hoffstadt, Johann Dieterich: De theriaci ccelesti. [Präs.:] Georg Francus, [Resp.:] Johann D. Hofstadt. Wittebergae, 1691. U B Leipzig Mat.med. 1056/2. — W L B Stuttgart Med.Diss.2106. — UB Tübingen JiI125.4. Dissertation Hoffstadts an der Universität Wittenberg unter Vorsitz von Georg Franck von Franckenau über seine „Panacea coelestis", über die er 1693 eine weit vermehrte Abhandlung/Anpreisungsschrift verfaßte, siehe dort.

2680. Horlacher, Konrad: Die höchstschädliche Würckung deß Aderlassens und Purgirens / Kürzlich bewiesen und vorgestellet durch Conrad Horlachern. Franckiurt und Leipzig, Kühn, 1691. 32 S., 8vo. U B Rostock Md-3984. — N S U B Göttingen 8MEDTHER76/55. — T U L B Jena 8Med.XIX,56(2). — SLUB Dresden Path.gen. 948. Die erste Ausgabe des Traktats, der von Aletophilus noch im gleichen Jahr angegriffen wurde, siehe (2671).

2681. Horlacher, Konrad: Conrad Horlachers [...] vestgegründeter Beweiß, daß die eingeführten Meinungen von denen Catarrhis oder sogenannten Haupt- und Steckflüssen &c. nicht besser Grund als alte Weiber-Mährlein haben. Samt angefügter Erläuterung, wofür sie eigentlich zu halten, und wie sie zu curiren seyn. Jn Verlegung des Autoris. Zu finden bey Wolffgang Moritz Endter, Buchhändlern in Nürnberg, 1691. (4) Bll., 110 S., 8vo. U B Rostock hat zwei Exemplare: Me-3134.8 und Me-3901. — N S U B Göttingen 8MEDPRACT726/12(3). — SLUB Dresden Path.spec.1363. Die erste Ausgabe.

Bibliographia Alchemica

2682-2687 2682. Horlacher, Konrad: Methodus urinoscopiae perfacilis ac perspicua, singularibus theorematibus inclusa, et semi-centuriä circiter observationum propria confirmata, additis quoque aliorum experimentis. Ulmae, Kühn, 1691. 60 S., 8vo. Wolfenbüttel QuN984.3(2). — TULB Jena 12Med.XVIII,8. Die erste Ausgabe von Horlachers Schrift über die Diagnose durch Urinbeschau mit vielen angefügten eigenen Beobachtungen und Experimenten.

2683. Kunstmann, Theodor: Der berühmte || Und II Approbirte || Künstler /1| Welcher || Drey=Hundert II Allerhand/ so wohl lustige, lieb=||liche/ und annehmliche/ als auch || sehr nützliche || Kunst=Stücklein II eröffnet/ || Vorgestellet/ || Von || Theodora Kunstmannen /1| Artium Cultore. || [Linie.] || Jn Verlegung/ II Johann Christoph Weidners/1| Buchh. An. 1691. II (Leipzig?) 166 S., (12), [1] Bl., 12°. Nicht im STC. — Wolfenbüttel hat zwei Exemplare: QuN1024(3) und Xb7190(4). — VD17 23:620879K. — Nicht bei Eymer. — JGH 22, 1477(2) in einem Sammelband. Signatur: A1-G12 Hi-Hn. Über Theodor Kunstmann, Pseudonym „Artium Cultore" war nichts in Erfahrung zu bringen. Enthält Rezepte für farbige Tinten und Schönheitsmittel, Hausmittel gegen Läuse, Hühneraugen etc.

2684. [Lemery, Nicolas:] Het philosoophze [sie] laboratorium, oft' der chymisten stook-huis. Leerende alle gebruikelyke medicamenten kort en ligt op de chymische wyse bereiden ; met naukeurige aarmerkingen [sic] over yder preparatie [...] Vertaalt na het laatste France exemplaar, en met noodige aanteikeningen verrijkt. t'Amsterdam, J. ten Hoorn, 1691. [Mit einem gestochenen Frontispiz, einem Titelholzschnitt und gestochenen Kupfertafeln.] (4) Bll., 536 S., (4) Bll., 8vo. W L 32989/A. — L U B Düsseldorf D v l 4 5 . Die zweite holländische Ausgabe, zuerst 1683, siehe Nachtrag (2546a).

2685.

Richter, Christian Friedrich:

CUNDET!

II A N A T O M I A M

OVOD DEUS SE-

|| M E T A L L O R U M

|| SUB-

TERRANEAM, || AMPLISSMM· FACULTATIS MEDICE || INDULTU || IN ILLUSTRI ACADEMIA ELECTORIALI ERFURTINA, || DISSERTATIONE INAUGUR ALI || MEDICA, | | P R O

LICENTIA||

SUMMOS IN ARTE MEDICA HON ORES & PRIVILEGIA || Doctoralia rite capessendi , || P R Ä S E S || JOHANNES ANDREAS || F i -

scher /

II

Erffurtö - Thuringus, || RESPONDENTE || || Richter / Cicensi-Misn: ||

STI A N O FRIDERICO Eruditorum

ventilationi

submittet

CHRISoienni

|| d.4. Aprilis Anni M. DC.

LXXXXI. II In AUDITORIO majori Collegij Majoris, || Horis con-

[Zierstücklinie.] || F.RFORDLF. , Typis G R O [Mit sehr schönen Kopfstücken und Initialen in Holzschnitt.] (28) Bll., 4°. svetis. II

SCHIANIS, II

Ö N B 138522-B.AltMag. — Wolfenbüttel Xb7048. — N S U B Göttingen 8MINI,1504:Angeb.8. — H A A W Weimar hat zwei Exemplare: 35,3:95 und 15,4:84. — FLB Gotha Diss.med.8° 104(16). — LUB Düsseldorf 7inNat.W.384. — VD17 547:6288 47K. Signatur: A1-G4 (ohne Ai). Dissertation von Christian Friedrich Richter an der Universität Erfurt unter Vorsitz von Johann Andreas Fischer. Zu seinen Werken und seiner Person siehe Anmerkung zu seiner „Ausführung über die essentia dulei" 1708, siehe (3113).

2686. Sendivogius, Michael: Les ceuvres du cosmopolite : dans lesquels sont clairement expliquez les trois prineipes chymiques, sei, soüfre & mercure; Divisez en trois traitez/ Cosmopolite, ou, Nouvelle lumiere chymique pour servir d'eclaircissement auy trois prineipes de la nature exaetement decrits dans les trois traites siuvans. I. traite du mercure. II. du soüfre. III. du vray sei des philosophes. (Traduit de Michel Sendivogius, par Jean Beguin). Derniere edition: revue & augmentee des lettres philosophiques (de M. Sendivogius). Paris, d'Houry, 1691. (7) Bll., 333 S., 12°. BL 1034.C.13 (Teile I-V). — N S U B Göttingen 8CHEMI,835 und Microfiche. — UB Mannheim Schl06/275-l/2. — Barbier I, 780. — Dorbon-A. 4552 mit Ders.: „Traitez du Cosmopolite", siehe (2687), in einem Band. — Harrison, Newton [H445], — Z&K 32/ II, 6601 wie Dorbon-A. Das „Novum lumen chemicum" erschien zuerst lateinisch 1604, siehe (0837), die erste französische Übersetzung 1609, siehe (0959), die zweite 1618, siehe (1267), der „Traite de Soulphre" im gleichen Jahr, siehe (1267a). Enthält insgesamt fünf Traktate, Teil IV und V mit separaten Titeln: 1) Traite du Mercure, 2) Du Soüfre, 3) Du vray Sei des Philosophes, 4) Traitez du Cosmopolite nouvellement descouverts, 5) „Lettres philosophiques". 1976 erschien ein Nachdruck.

2687. Sendivogius, Michael (hier: Michael Sedziwöj): Traitez Du Cosmopolite : Nouvellement decouverts. Oü apres avoir donne une idee d'une Societe de Philosophes, on explique dans plusieurs Lettres de cet Autheur la Theorie & la Pratique des Veritez Hermetiques. Derniere Edition, Revue & augmentee. Des Lettres Philosophiq ; Α Paris, Chez Laurent d'Houry, rue Saint Jacques [...] 1691. [Mit einem Textholzschnitt.] 238 S., 12°. LoC QD24:S47 abgekürzter Titel mit Ders.: „Cosmopolite Ou Nouvelle Lumiere Chymique", siehe (2680) in einem Band mit (7) Bll., 333, 238 S. — N S U B Göttingen 8CHEMI,835 und MC8CHEMI,835Microfiche. — UB Mannheim Schl04/333-2. — UBIfV Freiburg Frei30d:P/85/24. — Barbier I, 780. — Rosenthal 784 mit 238 S„ [1] Bl. — Caillet 10.131. — Dorbon-A, 4552 wie LoC. — Duveen, 545. — Z&K 32/11, 6601 wie LoC. Enthält: 1) Cosmopolite: ou nouvelles lumiere chymique, 2) „Lett res philosophiques De Michel Sendivogius, ou de J. J. D. I. C'estä-dire, Jean Joachim Destinguel d'Ingrofont Communement appelle Cosmopolite, Sur la Theorie & la Pratique de la Pierre Philosophale" (S. 41). Die „Lettres" enthalten die Statuten der „Novo Cabalae Philosophorum Incognuorum dignissimo Sodali", die zuerst 1616 von Sendivogius niedergeschrieben und dann von ihm an einen Freund nach Frankreich verschickt worden sind. Es gibt gedruckte Fassungen in Französisch, Deutsch und in Lateinisch und zahlreiche Manuskripte von englischen Übersetzungen, von denen eines titelt: „Letters of Michael Sendivogius to the Rosey Crucian Society" (Hogart, 297), die allgemein als echte und nicht fiktive Briefe verstanden werden. Die von Sendivogius geschriebenen Statuten waren ursprünglich lateinisch verfaßt und sind hier in Französisch gedruckt, aber nach Robert Amadou existieren zwei lateinische Handschriften des Druckes, von denen eine tatsächlich die „Statuta philosophorum incognitorum" enthalten (Bibliotheque de Carpentras, Mss.280). Das Symbol der unbekannten Philosophen existiert in zwei Fassungen, wovon die erste im vorliegenden Werk (ein stilisiertes „Phi") und die zweite in Michael Maiers: „Themis Aurea" abgebildet ist (dreizeilig aus den Buchstaben A, E, R, || M, C, || S, Ο gebildet, wobei „ M " und „S" in der Mitte vermutlich für Michael Sendivogius stehen, siehe Abbildungen in Nachtrag(2687).

3

Bibliographia Alchemica 2688. Tetzen, Johannis von: Johannis Ticinensis , || eines Böhmischen Priesters / || Anthonii de Abbatia, || eines in der Kunst erfahrnen Mönchs / || und || Edoardi Kellaei || eines Weltberühmten Engländers II vortreffliche und außführliche || Chymische Bücher /1| Allen der Geheimen und Fro=||hen Kunst = Liebhabern zu Nutz und || merckiichem Unterricht in Teutscher || Sprach übergesetzet / || und herauß gegeben || durch Einen/der niemahls gnug geprie=|| senen Wissenschafft / sonderbahren || Befoderer || Mit einer Warnungs = Vorrede wider || die Sophisten und Betrieger. || [Setzzeichen.] || HAMBURG / || Jn Verlegung Gottfried Liebezeits / 1 6 9 1 . || 1 6 0 S., Kl.8vo. FSL 540.1J597. — BL 1034.f.25.(2.) unter „Drcy vortreffliche [...]", 1691. — W L hat zwei Exemplare: 40586/A und 30944/ Ac.2. — UB Greifswald 520/Sh33. — UB Rostock Pd-3028. — SUB Hamburg ScrinA/1806. — FLB Gotha Math8°904/4. — SLUB Dresden Hist.nat.A.953.m,misc.4. — UB Tübingen B187AFMicrofilm. — VD17 39:116213D. — Kopp II, 336. — Ferguson I, 437. — Reiss 14, 3884. Die zweite Ausgabe, sie ist ein identischer Nachdruck der ersten, die 1670 unter dem Titel: „Drey vortreffliche und noch nie im Druck gewesene chymische Bücher" erschienen ist, siehe (2212). Im Vorwort berichtet der Herausgeber über Ticinensis (Tetzen, auch Taschen oder Teschen genannt), daß er als Priester im Königreich Böhmen um das Jahr 1370 herum gelebt habe, sehr gelehrt und erfahren war; das Manuskript sei 1412 illegal in einem Kloster kopiert worden, das der Herausgeber nun in deutschen Reimen aus dem Lateinischen übersetzt habe. Nach Schmieder ist Tetzen ein Nachfolger des Basilius Valentinus und ein böhmischer Mönch. Enthält: 1) Vorrede (S. 3-40), 2) Johannis de Tetzen: „Preocessus de Lapide Philosophorum" (in 141 lateinischen Stanzen) (S. 42-69), 2) Johannes von Taschen: „Aenigmata" (14. Jahrhundert) (in Prosa und zum Teil in deutschen Versen) (S. 7084), 3) „Ein || Send=brieff / || Antonii de Abbatia || Des Priesters/ von Verwandelung || der Metallen." (S. 85-112)., 4) „Ein schöner Tractat || Edovardi Kellasi || An den Rom: Käyser || RUDOLPHUM, II Jm Jahr Christi 1596. || [Linie.] || Dem Großmächtigen unüberwindlichen Rö=||mischen Käyser || RUDOLPHO II. || zu Ungarn und Böhmen&c Könige/ || seinem gnädigsten Herrn / &c. || Hat Edovardus Kellaeus dieses Buch zuge=||schrieben/ Jm Jahr nach der Gebührt || Christi 1596. den 14. Cotob." (S. 113-160).

Urbigerus, Baron: APHORISMI URBIGERANI, II Oder || Gewisse Reguln /1| Welche klärlich anweisen die 3. unfehlbah=||ren Wege umb das || Grosse Elixier / || Oder || CIRCULATUM MAJUS || der Philosophen || Zubreiten / wodurch entdecket || werden so wohl die grösten Geheimnisse/ || als Jrrthümer der gemeinen Chymisten in ihren Ar=||beiten/ verfasset in lOO.und ein Aphorismus worbey || auch angefüget worden die 3. Wege zur Erlangung || des vegetabilischen Elixirs/ oder Circulati minoris, || alles aus eigener Erfahrung auffgesetzet/ || mitgetheilet || Von || BARONE URBIGERO , GOttes || getreuen Priester im Tem=||pel der Natur. || Erst gedruckt zu Londen bey HENRII FAI=||THORN 1 6 9 0 . || Nunmehro aber verteutschet/ und publicirt || zu Erffurdt/ II Von selbigen AUTHORE. || [Linie.] || Verlegts / Johann Caspar Birckner. 1691. || [Mit einem gestochenen Frontispiz, das die drei Wege allegorisch anzeigt (ein Baum trägt das Gesamtmotto „Virtus unita fortior", links davon oben eine Schlange mit einem Halbmond auf dem Kopf und dem Motto: „Nil sine 2689.

4

2688-2690 vobis", was soviel heißt wie, daß sie alleine nichts ausrichten kann, rechts oben der grüne Drache, der die Prima Materia darstellt, mit einem Halbmond auf dem Kopf, einer Sonne im Bauch und einem Kreuz am Ende mit dem Motto: „Per nos omnia", was zeigt, daß er (der Drache) das ganze Werk alleine ausführen kann): der erste Weg. Wenn der Drache sich nun mit der Schlange vereinigt und sich dadurch quasi degradiert, ist der zweite Weg angezeigt. Der dritte Weg wird (darunter links vom Baum) durch Apoll mit einer Sonne auf dem Kopf und einer Leier in der Hand und Diana mit dem Halbmond auf dem Kopf und einem Bogen in der Hand, die sich umarmen, angezeigt. Der Fluß, in den sie hinabsteigen, zeigt den Grad an, bis zu dem sie reduziert werden müssen, um wieder neu geboren zu werden, (rechts vom Baum) steigen Apoll und Diana in einem wundervollen Körper mit zwei Köpfen, mit einer Sonne in der linken und dem Bogen in der rechten Hand wieder aus dem Fluß heraus).] (40) Bll., Kl.-8vo. LUB Halle AB155210(6) mit 41 Bll. 540.1J597. — VD17 3:60 2406W. — Ferguson II, 487. — Caillet 10.943. — Tenner 49, 182 mit (39) Bll. — Bernus, Bibliothek, 87B76437 mit 40 Bll. — Teile 538 wie Bernus. — Hogart 160 Anmerkung. Die zweite deutsche Ausgabe, zuerst 1690, siehe (2669). Hier versichert ,Urbigero', daß er sein Wissen vom Großen Werk allein Gott verdanke; somit ist eher zu vermuten, daß es sich bei ihm nicht um einen Schüler von Eirenaeus Philalethes handelt, wie Benedikt Nikolaus Petraeus noch in seiner „Critique über die Alchemistischen Schrifften" als sicher angenommen hat, abgedruckt in: Roth-Scholtz: „Deutsches Theatrum Chemicum", 1730,11, 1.

Valentini,

2690.

Michael Bernhard: MICHAELIS D. Medici, Profess. P. Gisse-

BERNHARDI VALENTINI, II

ni, Academice

Cce-\\scereo-Leopoldina N. C. Adj. & Recuper,

|| INSTRUCTIONES || P H Y S I C H || Moderno Seculo Accomodata. || Quibus || είς έν τίm II Italia Collegce πω

II

SELECTORIA

PIA,JUXTA VERULAMI,

PHILOSOPHISE

NA-||TUR.

G A S - | | S E N D I , BOYLEI,

PRINCI-

WILLISII,

LE

ciliorumque Recentiorum mentem , claris & di-||stinctis Aphorismis includun-

G R A N D , ROHAULT , || HAMELII

tur,

II Pro

Vsu

|| DISPUTATORIO &

EXPLICATORIO

||

in

Collegiis Privato-Publicis. || [Zierstück (Blätter).] || GISSJE HASSORVM, II Typis & Impensis HENNINGI M ü L LERI II A n n o 1691. || (7) Bll., 66 S„ 4 ° BL 536.f.9.(16.). — H A A W Weimar 03:90(3). — UB Erlangen/ Nürnberg H61/4TREW.S669. — BSB München hat zwei Exemplare: 4Diss.697#Beibd. 1 inkomplett (ohne Vortitel) und 4Phys.g. 172d mit abweichender Bindung. — VD17 12:156475G. — Nicht bei Ferguson et al. Die erste Ausgabe der Sammlung von Dissertationen zum Thema der folgenden Autoren: Johann Wilhelm Scheffer, Prof. Francus, Wittenberg, Philipp Georg Wichtius, Andreas Walther, Georg Christian Bürcklin, Johann Nikolaus Clodius, Georg Ludwig Schleiermacher, Christoph Geibel, Johann Jacob Langiahrius, Rudolph Emst Müller, Gerhard Joh. Voss und Valentini selbst. Gewidmet dem Hessischen Landgrafen Ernst Ludwig. Nebentitel: „Physica Gissena". Enthält: Vortitel, Titel, Widmungsblatt (Epistola Gratulatoria Per-Illustris Dn. D. Franci [...]), Praefatio, Text (Bogen A!-H 4 ,1,-I 2 ).

Arislaus: The Dialogue of Arislaus, a very ancient Philosopher, siehe unter Penot, Β. G.

Bibliographia Alchemica

2691-2697 2691. Bapst, Michael von Rochlitz: Ander Theil der Destillier-Kunst, darinnen Michael Bapst's Wacholder-Garten zu befinden [...]/ nach des Autoris [...] Todt übersehen und in Druck verfertiget durch Joachimum Tanckium. Franckfurt am Main, 1692. T U L B Jena 4Med.XXII,47(3). — Haller, Bibl.pract. II, 292: „Jn der nebenher betriebenen Arzneikunst folgte er Paracelsischen Grundsätzen; einer jener Schwärmer, die ohne alle positivere Kenntniß von tiefer Mystik befangen, mehr zu den Betrogenen als Betrügern gezählt werden müssen". — A D B II, 44 (über Bapst). Die zweite Ausgabe des Wacholdergartens, zuerst in: „Junipetram", Leipzig, 1605, siehe (0848). Michael Bapst (1540-1603) aus Rochlitz war ab 1571 lutherischer Pastor in Mohorn bei Freiberg. Zu seiner Zeit war er ein populärer Schriftsteller, übersetzte die „Iphigenia in Aulis" des Euripides (1584) und brachte sie zur Aufführung, daneben machte er Inhaltsangaben und Narrenpossen um Schulauffuhrungen des Terenz (mit „Der Bauern Fastnacht" 1590). Außerdem verfaßte er ein „Calendarium" (1587), „Unterricht von dem wunderbaren Gänse- und Entenkriege bei Witisch auf der croatischen Grenze" (1588), „Arzneikunst- und Wunderb u c h " [1590, siehe (0612)] mit der Fortsetzung: „Giftjagendes Kunst= und W u n d e r b u c h " (1591), siehe Nachtrag(0632a) sowie des „Türkischen Reichs Ursprung und Untergang" (1595).

2692. Boyle, Robert: Medicinal Experiments; or, a Collection of choice remedies, for the most part simple, and easily prepared. (A Catalogue of the philosophical Books and Tracts, written by the Honourable Robert Boyle, Esq; [...] To which is added, a Catalogue of the Theological Books, written by the same author). Three volumes. London, Printed for Sam. Smith, 1692-1694. 12°. B L hat drei Exemplare: 547.C.12-14., 1651/1097. und 780.a. 20.(3.) — S L U B Dresden Pharm.gem.507. Enthält in Teil I eine Liste der „Philosophical works and tracts", die gesamt erst 1725 erschienen. Teil I hat zwei Abteilungen, die erste ist eine neue Ausgabe von „Some receipts of medicines". Der „Catalogue" ist a m Ende von Teil I angehängt. Teil II mit dem Druckvermerk „For S. Smith, and B. Walford", Teil III mit dem Druckvermerk: „For J. Taylor", das von einem „J.W." ediert ist, ist vermutlich unterschoben.

2693. Bulstrode, Whitelocke: An Essay of Transmigration, in Defence of Pythagoras : or, A Discourfe [sic] of Natural Phylosophy. London, Printed by Ε. H. for Tho. Basset, at the George in Fleet. Street. 1692. [Mit einem gestochenen Porträt.] (28) BU., 192 S„ 8vo. LoC BD426.B8. — N L A Sydney mfm7916notereelno.&Wingno. Microfilm. — D u v e e n , 108. Teil II befaßt sich mit der Chymie.

2694. Conway, Lady Anne: The principles of the most ancient and modern philosophy, concerning God, Christ, and the creatures, viz. of the spirit and matter in general; whereby may be resolved all those problems or difficulties, which neither by the school nor common modern philosophy, nor by Cartesian, Hobbesian, or Spinosian, could be discussed. Being a little treatise published since the author's death, translated out of the English into Latin, with annotations taken from the ancient phylosophy of the Hebrews; and now again made English. By J. C. [...]. Printed in Latin at Amsterdam, by M. Brown, 1690, And reprinted at London, 1692. (M. Brown?) (8), 168 S. 8vo.

B L 702.c.15. — U B Oxford hat zwei Exemplare: d.8.32 (Principiae philosophiae, De revolutione animarum et humanarum) und Hyp.Ν.41 (Philosophia vulgaris refutata). — U B Birmingham SelbourneCollB1201.C5. — B S B München FilmR361-60. — Pritchard 121. Die zweite Ausgabe, zuerst 1690 in Amsterdam anonym erschienen als „Opuscula philosophica : quibus continentur Principia philosophiae antiquissimae & recentissimae. Ac Philosophia vulgaris refutata. Quibus subjuncta sunt CC. Problemata de revolutione animarum humanarum". Prostant Amstelodami, o.Dr., 1690 in drei Teilen, siehe Nachtrag(2655a). Barbier schrieb das Werk Franciscus Mercurius van Helmont zu, aber tatsächlich handelt es sich u m eine Sammlung verschiedener Werke verschiedener Autoren: 1) „Principia philosophiae" [ist eine Übersetzung (von H. More oder van Helmont) von A n n e Conways „Principles of the most ancient [...]"], 2) J. Gironnet: „Philosophia vulgaris refutata", 3) „De revolutione animarum h u m a n a r u m " [eine Übersetzung von van Helmont(?) von seinen „ T w o hundred queries moderately propounded concerning the doctrine of the revolution of humane souls"], jeder Teil mit separatem Titel. 1821 erschien ein Nachdruck bei Nijhoff, Den Haag mit 252 S. in englisch-lateinischem Paralleltext.

2695. Crasselame Chines (d.i. Frater Marco Antonio): La Lumiere sortant par soi-meme des Tenebres. Ou veritable theorie de la Pierre des Philosophes, ecrite en vers Italiens (par Fra Marc' Antonio Crasselame Chinois) avec un commentaire; le tout traduit en Frangois par Β. D. L. Seconde edition, revue & augmentee de CLLL. Aphorismes chymiques. Α Paris, chez Laurent d'Houry, 1692. 336 S., 12°. B L 8907.a.6.(l.) inkomplett (ohne die „Aphorismes chymiques"). — Tollius, Sapientia insaniens oder tolle Weißheit, 1753, 72 lobt den Übersetzer. — Ferguson 1 , 1 8 1 Anmerkung: „I have not seen it", s i e h a u c h I , 379 [!]. Die erste Ausgabe in dieser Form (die zweite insgesamt), zuerst 1687, siehe (2609), 1693 erschien eine weitere, siehe (2720).

2696. Ettner von Eiteritz, Johann Christoph von: MANES P O - | | T E R I A N / E , || i.e. || PetriPoterii Andegaven-||sis Consil Ac. Medici Reg. || Christianissimi, || INVENT A CHYMICA II anxie hactenus desiderata, || Secundum mentem Autoris ela-||boranda, ex Autoris Excellentissi-||mi textu combi-||nata, || exhibente editione Francofurtensi || WILHELMI RICHARDI STOCKII, || sub Anno Μ DC LXVI. || adjunctis enchirisibus accu-\\ratissimis. || [Zierstück.] II Francofurti & Lipsiae, || Apud MICHAELUM ROLACHIUM, || Anno 1 6 9 2. || [Mit einem gestochenen Frontispiz und einer gestochenen Kupfertafel (Retorten), einigen Kopfstücken und Initialen in Holzschnitt.] 56 S„ 8vo. FLB

Gotha

Math8°1271/4(2).

cSUB

Augsburg

Med5412#

(Beibd.3. — B S B München Chem.249m. — V D 1 7 39:117825U. — Ferguson I, 252. Signatur: Ai-B s C1-C4. Die erste datierte Ausgabe, eine undatierte erschien im gleichen Jahr, siehe (2697). Gewidmet Godofr. Thilesium, Phil. &. Med. Protophysicum Wratislav. Enthält außerdem: ,Jipistola II D. J O A N N I S CHRISTO-||PHORI ETNERI , || S.Reg. Mtis Polon. Consil. & || Archiatri , || De | ESSENTIA SALIS ARMOR-||NIACI MARTIALIS," (Folio d d / ) . A m Ende datiert: „Posnias, d. 12. Nov. Anno 1689. Joann Chr. Etner, D. C. & M. R."

2697. Ettner von Eiteritz, Johann Christoph: MANES P O - | | T E R I A N I O , || i.e. || PETRI POTERII A N D E IIGAVENSIS Consil. ac Med. Reg. II Christianissimi II I Ν V Ε Ν Τ A II C H Y M I C A , II anxie hactenus desiderata, || S e -

5

Bibliographia Alchemica

2697-2700

GLORIA Mundi, || Sonsten || Pradieß= Wis|| ertensi || VVILH. lernet/Noä/Abraham/und Salomon/als eine || der || adjunctis enchirisibus accuratissimis, || producti || a || höchsten Gaben GOttes gebraucht/ alle Weisen zu || JOANNE CHRITOPH.ETNER. || P h i l . & M e d . D . S a c . C i s s . jederzeit vor den Schatz der gantzen Welt gehal=|| Regisque Pol.Mris || Mtis Cosil. & Archiatro. || [Linie.] || ten/ ROLAund den Gottesfurchtigen allein || nachgelassen Francofurti & Lipsiae, || Apud HaeredeS MICHAEL haben/ || Nemlichen || De Lapide Philosophico : || CHII. II (um 1692). 20 Bll., 4°. Authore || ANONYMO. || Aber Muthwillens wollen UB Glasgow hat drei Exemplare: FergusonAo-c.72, Ar-a.45 und sie nicht wissen/daß der Him=||mel Vorzeiten auch Ar-b.8 und datiert o.J. — Edinburgh P.889/15 datiert 1689, was war / darzu die Erde auß Wasser/ und || im Wasser Wunder nimmt, da die Ausgabe von 1692 noch bei Rolach erbestanden durch GOttes Wort / 2. Petr. 3.5. || [Holzschien. — W L 21910/B hat (169?). — UCL wie Edinburgh schnittzierstücke.] II [Linie.] || Η Α Μ Β U R G/ || STRONGROOM950S16.1/2. — UB Leeds EarlyScience31698 Verlegts Gottfried Liebernickel. 1692. || [Titel in BAR hat 1690. — SB Berlin J a l 5 und i n : 8 " J m l 9 8 0 [Epistolae], — FLB Gotha Diss.med.8°00125(38) in einem Sammelband. — Rot- und Schwarzdruck.] (10) Bll., 216 S., Kl.-8vo. cundum mentem Autoris elaboran-||da ex Autoris Ex-

2698.

Taffei, II Das ist/ || Beschreibung der Uhralten exhibente editione Francofur sen=||schaiFt RICHARDI STOCKII || ANNO. M. DC. LXV7. / welche Adam von GOTT selbst

cellentissimi textu || combinata,

|

SLUB Dresden Chem.400,22. — UB Leipzig Mat.med.1556 hat 1692. — BSB München 4Diss.l328. — VD17 1:061011V hat „ca. 1692". — Ferguson I, 253. — Ferchl, 146. — Duveen, 197198: "This work treats of the chemical writings of Pierre de la Poterie or la Potier. At the end is an "Epistola de Essentia Salis Armoniaci Martialis" by Ettner, dated Posnania d. 12. Nov. 1689. This edition is not dated 1692." — Tenner 104, 304. — Eymer, 83a. Am Ende datiert wie (2696) ansonsten undatiert, aber vermutlich ebenfalls 1692 erschienen. 1700 als „Arcana Petri Poterii", in Lemerys „Corso di Chimica", siehe (2977), erschienen. Enthält außerdem: Ettner: „Epistola de essentia salis armoniaci martialis", datiert: „Posnania; d. 12. Nov. A. 1689" (S. 36-40). Ettner (16501724) stammte aus Glogau/Schlesien und schrieb auch unter dem Pseudonym Evander.

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RHB Stockholm 142Canm:8:0. — BL 1033.e.58. — STC German, G738. — SUB Hamburg ScrinA/1822. — NLB Hannover N-A319:6. — Wolfenbüttel Xb6662 hat von alter Hand: „Der Author zu diesem trefflichen Werck, ist Johan von Sternberg, ein Doctor aus Böhmen" auf der Buchdeckelrückseite. — LUB Münster ohne Signatur. — LUB Halle AB 154238(1). — FLB Gotha Math8!934/l(l). — SUB Augsburg Phys367#(Beibd. — LS Β Überlingen Mc80. — VD17 39:117524P. — Ferguson I, 331 Anmerkung. — Caillet 4599 hat eine Tafel. — Rosenthal 637. — Z&K 32/11, 6305 und 37, 430a mit handschriftlicher Zuschreibung an Johann von Sternberg auf dem Titel. — Kistemann 6, 54(3) mit „Nodus Sophicus Enodatus", 1692 in einem Band. Die dritte Ausgabe, zuerst 1620, siehe (1329) und 1648, siehe (1740) erschienen, dort (1648) irrig als erste Ausgabe bezeichnet. Als Verfasser geben ältere Autoren Robertus Vallensius, Barcius oder Johann von Sternberg an, wobei letzterer der wahrscheinlichere Verfasser ist, nicht nur durch die beiden bekannten Exemplare mit der Zuweisung von alter Hand an ihn. Der Editor unterzeichnete seine Vorrede mit „M. Β. I. C. F.", was manche mit „M. Barcius" gleichsetzen. Das Werk ist Walrad und Christian von Waldeck gewidmet.

2699. Helmont, Franciscus Maercurius van: C. LIII. Aphorismes chymiques auxquels on peut facilement rapporter tout ce qui regarde la chimie, mis en ordre par les soins & le travail de l'Hermite du Faubourg. Nouvellement traduit du latin en frangais. par Μ. S. D. R. Α Paris. Chez Lament d'Houry, rue Saint Jacques, devant la Fontaine S. Severin, au Saint Esprit. M.DC.XCII. Avec Privilege du Roy. 32, [1] S„ 12°. UB Glasgow FergusonAk-d.50 und Ar-c.65 hat eine Ausgabe 1693. — BNF hat drei Exemplare: P88/683 unter Helmont, R26751 unter P.-M. de Respour und RESP-R-288(1) unter Nicolaus Niger Hapelius. — ΜΗΝ Paris FHNV. — Barbier III, 621b hat die zweite Ausgabe. — Ferguson I, 379 in Crasselame, siehe (2695), nennt eine Ausgabe 1693. Die dritte, erste französische Ausgabe von Helmonts 153 Aphorismen, zuerst 1688, siehe (2623) und (2624), bisweilen auch Limojon de Saint Didier (der Übersetzer), Respour oder Hapelius zugeschrieben. 1702 nachgedruckt in Kellner: „Wohlangerichtees Aerarium Chymicum", siehe (3056).

2700. Helmont, Franciscus Maercurius van: Francisci Mercuri Ab Helmont Observationes Circa Hominem Eiusque Morbos : Certissimi sanae rationibus & experientiae superstruetae. Per Paulum Buchium Et e Belgico in Latinum sermonem translate per Johan. Conrad Amman Med. Doct. Amstelaedami, Apud Johannem Wolters, 1692. (11) Bll., 146 S., (10) Bll., 12°

2700-2704 UB Kiel anKd2238. — TULB Jena 12Med.XV,8. — FLB Gotha N8°5100. — UB Erlangen/Nürnberg hat zwei Exemplare: H00/ KR1695#2 und H61/TREW.Yx94. — SUB Augsburg Med3872# (Beibd.

2701. Kinder = Bett || Des || Steins der Weisen/ || Durch einen unbekandten Che-||valier in Frantzösischer Sprache || beschrieben / || Und nun aus dem Frantzösischen ins || Teutsche übersetzet/ || Durch || J[ohann]. L[ange]. M[edicinae] C[andidatus]. || *»* || Hermes und Geber. || Wer diese Kunst einmahl zu Ende bringet / || wenn er auch gleich Tausendmahltau=||send Jahre lebete / und alle Tage vier Tausend Menschen zu ernehren hette /1| würde er doch übrig genug haben. || [Zierstück.] || [Linie.] || Η Α Μ Β U R G / II Verlegts Gottfried Liebernickel. 1 6 9 2. || [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] 45 S„ [1] Bl„ Kl.8vo. RHB Stockholm 142C mit „Nodus sophicus enodatus" in einem Band. — BL hat zwei Exemplare: 1033.g. 17.(3.) und 1033. g. 17.(4.). — SUB Hamburg ScrinA/1824. — NLB Hannover NA319:6 wie Stockholm. — N S U B Göttingen 8CHEMI,1540 wie Stockholm. — SB Berlin 5in:Mu4631. — HAAW Weimar P6: 31 [b]. — FLB Gotha Math8°934/1(2). — LUB Halle AB1542 38(3). — LMB Kassel 34GQ4584. — SLUB Dresden Chem. 402,8. — LSB Überlingen Mc80. — SUB Augsburg Phys.367# (Beibd. wie Stockholm. — BSB München Alch.l96m#Beibd.l. — VD17 39:117532E. — Kopp II, 383. — Ferguson I, 466 (separat) und II, 139 wie Stockholm und mit „Paradeiß=TafTel" in einem Band. — Caillet 8032 hat irrig 1662 (Druckfehler?). — Holzmann-Bohatta III, 6962. — Ferchl, 272. — Duveen, 321. — Neu 2152. — Bernus, Bibliothek, 87B76031. — Teile 277. — Reiss 33, 410, 37, 2424 und 91/11, 946 bezeichnet es als „zweiter Teil der Sammlung ,Nodus Sophiae Enodatus'". — Kistemann 6, 36 und 16, 46. Die erste deutsche Einzelausgabe, die im selben Jahr erschien wie die Sammelausgabe: „Nodus Sophicus Enodatus" siehe (2703-4), und die meist mit ihr zusammengebunden ausgegeben wurde. „[...] und vermischet sich mit den Kräfften du Eigenschafften der Gestirne / und formieret aus diesr Zusammen-Vermischung eine dritte irdische Hole" (S. 13).

2702. Müller, Balthasar: Nützliche und bewährte Destillier-Kunst, darinnen gehandelt wird, vom rechten Gebrauch, Natur, Krafft und Vermögen so wohl rarer als auch gemeiner und gebräuchlichen Wassers, wie dieselbe von den Edelsten und furtrefflichsten Kräutern, von ileissigen Haußhaltern, nicht alleine bereitet und ausgebrennet, sondern auch von männiglichen vor allerhand innerliche und äusserliche Leibes-Gebrechen gleich eine Hauß-Apothecken können genützet und gebrauchet werden, alles aus langwieriger Erfahrung, auch von den berühmtesten und besten Medicis approbiret und bewehrt befunden, in unterschiedlichen Tractaten zum Druck befördert von Balthasar Müllern. Franckfurt am Mayn, in Henning Grossens Buchhandlung, Im Jahr Christi 1692. [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] 44, 76, (12) S., 4°. TULB Jena 4Med.XXII,47(l). — UB Erlangen/Nürnberg H61/ 4TREW.T851. — Ferguson II, 115. — Brandes 107, 1032. Die zweite Ausgabe, zuerst 1607, siehe Nachtrag(0895a).

2703. Nodus Sophicus Enodatus. Das ist, Erläuterung etlicher Vornehmen Philosophischen Schriff-

Bibliographia Alchemica ten und Tractaten vom Stein der Weisen, nach dem Lauff der Natur zusammen gewunden und verknüpfet, nunmehr aber in diesen letzten Zeiten, nach erschienener Morgenröthe der Weißheit und eingetretenen Seculo Elise Artistas den filiis Doctrins Hermeticas zum besten auffgelöset und erkläret: Durch einen treuen Teutschen Philosophorum und Liebhabern der Natur gemäsen Chymischen Kunst und verborgenen Weißheit Gottes. [II.] Kinder-Bett, Des Steins der Weisen Durch einen unbekandten Chevalier in Frantzösischer Sprache beschrieben, Und nun aus dem Frantzösischen ins Teutsche übersetzet Durch J. L. M. C. Rythmus Sophicus. Von der Materia Lapidis Physici, in Lateinischer Sprach beschrieben, einem guten Freund schriftlich communiciret und [...] mitgetheilet im Jahr 1639. Anietzo aber in [...] Teutsche Rythmos [...] versetzet, [..]. [Zwei Teile in einem Band.] Hamburg, Verlegts Gottfried Liebernickel 1692. [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Hauptütel] Bl„ 96, 45 S., [1] Bl„ Kl.-8vo. RHB Stockholm 142C mit „Kinder-Bett Des Steins der Weisen", siehe (2701), in einem Band. — BL 1033.e.57. wie Stockholm. — UB Manchester PartingtonColl./570.(2). — STC German, N327. — SUB Hamburg ScrinA/1824. — NLB Hannover N-A319:6 wie Stockholm. — N S U B Göttingen 8CHEMI.1540 wie Stockholm. — FLB Gotha Math8°934/1(2). — LSB Überlingen Mc80. — SUB Augsburg Phys.367# (Beibd. wie Stockholm. — BSB München Aich. 196m#Beibd. 1. — VD17 39:117529B. — Kopp II, 352 und 383 hat die Titel separat. — Ferguson II, 139 und I, 466 nimmt eine Zusammengehörigkeit mit „Gloria Mundi", siehe (2698), an. — Holzmann-Bohatta III, 6962. — Rosenthal hat zwei Exemplare: 636 (Teil I-III wie vorliegend) und 637 (Teil II). — Caillet hat „Nodus Sophicus Enodatus" irrig 1662 (Druckfehler?) mit abweichender Kollation. — Ackermann IV, 139. — Ferchl, 383. — Duveen, 432-433 Anmerkung mit (2700) in einem Band. — Neu 2152. — Z&K 32/11, 6305 mit „Gloria Mundi" in einem Band. — Kistemann 6, 54 wie Z&K. — Reiss 61, 442 in umgekehrter Reiehnfolge genunden mit 45 S., [1] Bl„ 96 S. Zu II): die erste Ausgabe, zu I): die zweite Ausgabe, zuerst 1639, siehe (1642). Beide Werk erschienen sowohl zusammen, separat und mit der „Gloria Mundi" zusammen (hier mit einem Titel in Rot- und Schwarzdruck, siehe Ferguson und Duveen). Enthält: 1) Nodus Sophicus Enodatus [(15) S„ S. 16-96)], darin: la) „Rhytmus Sophicus. Von der Materia Lapidis Physici, In Lateinischer Sprach beschrieben, künstlich und gründlich verfasset, einem guten Freund schriftlich communiciret und vertraulich mitgetheilet, Im Jahr 1639. Anjetzo aber in gewöhnliche Teutsche Rhytmos, so gut es die Version leiden wollen, versetzet, und den Filiis Doctrinae zum Lieb am Tag gegebn" (S. 49-66), 3) Kinderbett-Bett Des Steins der Weisen (45 S.). Nach einem Exemplar der HaroldJantz-Collection (Mikrofilm no.1567, reel 315) existieren der „Nodus sophicus" und das „Kinder-Bett des Steins der Weisen" mit der „Gloria mundi sonsten Paradieß-Taffel" in einen Band zusammen mit der Kollation: (18), 216; 96; 45, [1] S.

2704. Nodus Sophicus Enodatus. Das ist, Erläuterung etlicher Vornehmen Philosophischen Schrifften und Tractaten vom Stein der Weisen, nach dem Lauff der Natur zusammen gewunden und verknüpfet, nunmehr aber in diesen letzten Zeiten, nach erschienener Morgenröthe der Weißheit und eingetretenen Seculo Elise Artistas den filiis Doctrinae Hermeticae zum besten auffgelöset und erkläret: Durch einen treuen Teutschen Philosophorum und Liebha

7

Bibliographia Alchemica

2704-2707

bern der Natur gemäsen Chymischen Kunst und verborgenen Weißheit Gottes. Hamburg, Verlegts Gottfried Liebernickel 1692. [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] 96 S., Kl.-8vo.

zwei Exemplare: 3 2 2 3 und k.A5/26. — U B Kiel ohne Signatur.

L U B Halle A B 1 5 4 2 3 8 ( 2 ) . — S L U B Dresden C h e m . 1 1 1 9 .

Exemplare: 8 M E R C 7 5 / 3 9 , 8 N U M 2 1 5 : 1 , 4 , N U M 2 1 5 : 8 , 1 4 (Sepa-



141, (3) S. — U B O x f o r d ohne Signatur. — U B Liverpool S P E C C B 7 5 . — B N F R - 8 4 1 8 mit VI, 144 S., 4to. — Ε Τ Η Zürich hat — U B Rostock N s m - 1 3 8 8 . 7 . — U B Greifswald 5 2 0 / L a 5 1 6 ( a ) a d n l . — W o l f e n b ü t t e l Fg239. — N S U B G ö t t i n g e n hat in einem

vier

VD17 3:312786M.

ratausgabe) u n d 8 S V A A , 2 9 9 0

Anderer Druck als (2703), da u.a. das enthaltene W e r k nicht auf

band. — H A A W W e i m a r N u m 2 7 9 . — B N Senden D h 0 7 8 5 , l l

Dissertationssammel-

d e m Titel genannt ist.

mit (5) Bll., 140 S., (2) Bll., in 4 ° — L U B Halle an U N g I I 2 8 8 . — S U B A u g s b u r g hat zwei Exemplare: 4 N u m 2 0 7 und 4 N u m 2 0 7 a .

2705 Pcnot, Bernard Georges: Penotus Παλμιβιος : or the alchymists enchiridon. In two parts. The first, containing excellent experienced chymical receipts and balsoms for healing and curing most diseases incident to the body of man, &c. The second part, containing the Practica Mirabilis for the accomplishing and obtaining [from the beginning to the end] the white and red elixir which whosoever understands, need not read any other book. As also several chymical axioms. Together with a small treatise by way of dialogue, written by that very ancient philosopher Arislaus, concerning the Philosophers Stone. To which second part is prefix'd an apologetick introduction, written in answer to a scurrilous libel, the possibility of making an elixir for transmutation of lead, and all other imperfect mettals into pure gold and silver. The whole written in Latin long since by that famous Helvetian Bernardus Penotus a Portu Mariae Aquitani, and now faithfully Englished and claused by B. P. Philalethes. London, printed for John Wyatt at the Rose in St. Paul's Church-yard, 1692. (4) Bll., 20 S., (1) Bl.; [2] Bll., 61 S., (5) Bll., Kl.-8vo. LoC Q D 2 5 . P 3 8 2 . — B L 1033.g.25.(l.) — W L 40349/A. — U B Leeds E a r l y S c i e n c e 2 1 6 9 2 P E N .



BSB

München

FilmR361-

1267. — Ferguson, J o A S II, part 6,13. — Duveen, 465 hat W y a t als Drucker. — Pritchard 460. Enthält: 1) Part I (S. 1-20), 2) Part II (S. 1-61), darin: „The Dialogue of Arislaus, a very ancient Philosopher, concerning the Philosophers Stone". Enthält a u ß e r d e m Philalethes Ü b e r s e t z u n g von Guiberts „Alchymiae ratione et experienta refutatase liber II" von 1603, siehe (0768). Penot starb 1620 in Y v e r d u n in größter A r m u t u m d gab den abschließenden Rat, w e n n m a n einen T o d f e i n d habe, den m a n nicht handgreiflich zu G r u n d e richten könne, m ö g e m a n ihn dazu überreden, A l c h e m i c zu treiben. Penot w a r ein Schüler von Paracelsus; er opferte sein gesamtes V e r m ö g e n iur seine alchemistischen Forschungen.

2706. Reyher, Samuel: Samuelis Reyheri, JC. Antecessor & Mathematum Professoris in Academia Christian-Albertina Juridicio-Philosophica Dissertatio de Nummis quibusdam ex Chymico Metallo factis. Kiliae Holsatorum, 1692. Typis Joachimi Reumanni, Acad. Typogr. [Mit zwei gestochenen Vignetten, einer doppelblattgroßen Stammtafel (Stammbaum von Frederick von Schleswig-Holstein * 1671, S. 9), Kopf- und Schlußstücken und Initialen in Holzschnitt und 13 Textholzschnitten.] (4) [Einleitung], (1) [Stammtafel] Bll., 141 S., (2) Bll., 4to. LoC Q D 2 5 . R 4 . — R H B S t o c k h o l m 149Aa. — Ν LS E d i n b u r g h

— K o p p I, 93. — Bolton I, 1301. — Ferguson II, 261. — Rosenthal 725. — Ferchl, 442: „[...] ein B u c h über M ü n z e n a u s alchem i s t i s c h e m Gold u n d Silber [...] mit Abbildungen, b e s o n d e r s der von H e r z o g Franz II. von S a c h s e n - L a u e n b u r g geprägten".



Duveen, 505. — N e u 3488. — Lipsius/Leitzmann 3 4 4 mit a n d e ren V o r n a m e n . — Z & K 10/1, 286 u n d 32/11, 6568. Die erste Ausgabe. Signatur: )(r)(4 A1-S4. D a s W e r k beschreibt das Herstellen v o n M ü n z e n aus c h e m i s c h e m Gold u n d Silber, weiter handelt es v o m G o l d m a c h e n bei den Ägyptern, über den Mercurius, über die Vorzüglichkeit des c h e m i s c h e n Goldes, über das Gesetz zur Verbietung des G o l d m a c h e n s mit einigen Meinungen von Juristen z u m T h e m a u n d über das künstliche Gold. A m Ende finden sich a u c h einige Kapitel über den E i n f l u ß von der V e r b i n d u n g zwischen den Sternen auf die Alchemie: „De c h y m i a per astrologiam a d u m b r a t a " , „ D e Trithemii opinione", „ D e Tychonis a s t r o n o m i a terrestri" u.a.

2707. Salmon, William: Medicina Practica : or, Practical Physick. Shewing the Method of Curing the most Usual Diseases happening to Humane Bodies. As all Sorts of Aches and Pains, Apoplexies, Agues, Bleeding, Fluxes, Gripings, Wind, Shortness of Breath, Diseases of the Breast and the Lungs, Abortion, Want of Appetite, Loss of the use of Limbs, Cholick, or Elly-ach, Apostems, Trushes, Quinsies, Deafness, Bubo's, Cachexia, Stone in the Reins, and Stone in the Bladder : with the Preparation of the Praecipiolum, or Universal medicine of Paracelsus. To which is Added, The Philsophick Worcks of Hermes Trismegistus, Nicholas Flammel, Kalid Persicus, Roger Bacon, Geber Arabs, And Artefius Longaevus, George Ripley. All, Translated out of the best Latin Editions, into English ; and Carefully Claused, or divided into Chapters, and Sections, for the most Pleasant Reading, and Easier Understanding of those Authors. Together with a singular Comment upon the First Book of Hermes, the most Ancient of Philosophers. The whole Completed in Three Books. By William Salmon, Professor of Physick. Living at the Blue-Ball by the Dutchside, near Holborn-Bridge London : printed by W. Bonny, for Tho. Howkins in George-Yard in Lombardstreet, and John Harris at the Harrow in the Poultrey, 1692. [Mit insgesamt neun gestochenen Kupfertafeln.] (14) Bll., 696 (recte 763, S. 213, 313-314 ausgelassen, 433-472 doppelt gezählt) S„ (1) [Errata] Bl., 8vo. N L C Ottawa CL0037000010UMIMicrofilm. — U B

Cleveland

C L 0 0 3 7 0 0 0 0 1 0 U M I . — U B Edinburgh G*..32.14. — B L hat zwei Exemplare: 541.c.34.(1.) u n d 1651/1652 inkomplett (ohne Titel Band I, das Erratablatt und zwei der T a f e l n mit Flameis Hie-

hat zwei Exemplare: H.18.a.4 u n d D.C.1.42(14). — U B Edin-

roglyphen). — U C L S T R O N D R O O M E 9 5 O S 1 2 . — U B Sheffield

burgh P.996/1. — B L hat zwei Exemplare: 6 0 2 . c . 2 4 . ( l . ) und

Q616.02(S). — U B Manchester D e a n s g a t e / R 2 1 4 6 4 . — U B Ox-

278.h. 16. — W L 43768/B. — U L L G L K r e s s M i c r o f i l m mit (10),

ford CR.N.34. — U B Liverpool S P E C C B 6 9 . — W i n g S434. —

8

Bibliographia Alchemica

2707-2711 UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Qx212 hat teilweise doppelte Seitenzählung, Book II endet mit 472, Book III beginnt mit S. 434. — Ferguson II, 318 inkomplett. — Duveen, 527. — Hogart 142 mit Abbildung einer Kupfertafel mit 13 Bll., 472, 264 S. Signatur: Ai-Ag (ohne A 2 -A 7 ), B r B 1 2 (ohne B „ ) , BB,-BB 8 , C r EEs, FF!*-GG* 8 , ΗΗ*!-ΗΗ*8, Ffi-Xxs, Yyi-Yy 4 ; A i : Titel, As: Preface, BÖ: Inhalt, Biov: Anzeigen, Bi?: Errata, BBi: Text, Nj: Titel: "Clavis Alchymiae: Or, Hermes Trismegistus, Kalid Persicus, and Geber Arabs: All Translated out of the Best Latin Editions into English and Claused, for the sakes of Lovers of Learning. To Which is Added, A Singular Comment upon the First Book of Hermes, the most Ancient of Philosophers. By William Salmon, Professor of Physick. The Second Book. London, Printed for J. Harris, and T. Howkins, 1692", N 2 : Text, F f ^ Text: „Liber Secretus. Artephius Translated out of the Latin-Copy, (Printed Anno 1659) into Inglish by William Salmon, Professor of Physick. Book III." Buch I und II mit separaten Titeln. Enthält: 1) Vorwort mit kurzen Bemerkungen über die alchemistischen Autoren, eine kurze Liste der weiteren Werke Salmons, veröffentlicht und nicht publiziert, 2) Practical Physick (S. 176), Teil II mit separatem Titel, datiert „1691" und einem zweiten datiert „1692" (S. 177) enthält: 1) Hermes Trismegistus: „The Golden W o r k " (S. 179-283), darin die Tabula Smaragdina (S. 258), 2) Kalid: „Secreta Alchymiae" (S. 284-334), 3) Geber: „The Sum" (S. 335-472 mit vier Tafeln chemischer Apparaturen). Teil II mit separatem Titel datiert „1692" (S. 4723) enthält: 1) Artefius Longaevus: „Liber Secretus" (S. 433-520, recte 472-520) in Lateinisch und Englisch, 2) Nicolaus Flamel: „The Hieroglyphicks" (S. 521-584) mit vier Tafeln der Hieroglyphen), 3) Roger Bacon: „Radix Mundi" (S. 585-620), 4) Ders.: „Speculum Alchymiae" (S.621-642), 5) George Ripley: „The Marrow of Alchymie" (S. 643-696). William Salmon (1644-1713) praktizierte als Arzt außerhalb der Tore des St. Bartholomew Hospitals in London. Er interessierte sich fiir religiöse Streitgespräche und fiir baptistische Sekten. Neben vielen medizinischen und Erste-Hilfe-Büchern publizierte er auch einen prophetischen Almanach und eine Zeichenanleitung, in der der Art und Weise der Darstellung von verschiedenen Emotionen im Porträt breiten Raum gegeben wird. In seinem Vorwort zum vorliegenden Werk spricht er davon, daß er die Transmutation der Metalle mit eigenen Augen gesehen habe.

Die zweite Ausgabe, zuerst 1677, siehe Nachtrag(2373a): GEORGII WOLFFGANGI || WEDELII, D. || PROFESSORIS PUBLICI, & MEDICI II DUCALIS SAXONICI, || THEOREMA-||TA MEDICA, || SEU || INTRODUCTIO \ \ AD \ MEDICNAM, || Certis Theoremati-||bus, juxta ductum Institutio-| |num Medicarum , absoluta , ad | legendum & disputandum || proposita. || [Linie.] || J ε Ν JE, || Sumptibus JOHANNIS BIELCKII, || Typis SAMUELIS KREBSII. || Μ DC LXXVII. [ΜΗΝ Paris FHNV. — UB Greifswald 520Vbl2112°. — Wolfenbüttel Ma529. — NSUB Göttingen 8MEDINST32/25. — FLB Gotha Med8°31/13(l). — M B Halle Kem3625(l). — LUB Halle U a l 6 3 8 . — TULB Jena hat zwei Exemplare: 12Med.XIII, 8(1) und 12Med.XIII,8/1(1). — SBSV Xanten 5288. — SLUB Dresden 40.8.6554,angeb.3. — BSB München Med.g.507#Beibd.l. — UB München 8Med.l006#SB. — VD17 12:164035D] Dissertation Wedels (1645-1721), meist in Sammelbänden mit anderen Dissertationen gebunden. Wedel schrieb auch unter dem Pseudonym „Utis Udenius".

2709. GANGI

W e d e l , G e o r g W o l f g a n g : GEORGE WOLFF-

Wedel, Georg Wolffgang: GEORGII WOLFFII T A B U L A C H I M I G E || XV. || IN SY-

WEDELII

NOPSI UNIVERSAM CHIMIAM || EXHIBENTES. || Μ DC XCII. ||

[Linie.] || J Ε Ν Μ || S u m p t i b u s JOHANNIS BIELKII,

Bibliopol. || Literis KREBSIANIS. || [Mit einigen Kopfstücken, Initialen und einer Tafel („Index Tabularum") in Holzschnitt.] (18) Bll., 40 S., Quer-4°. UB Edinburgh E.B..5419Wed. — UB Glasgow FergusonAn-c.50 hat „Typis Viduas Samuelis Krebsii" mit 39 S. und 4to. — BUC Madrid MEDFoll.210. — UB Greifswald 520/Sh41adnl. — SB Berlin Ja9Angebunden(38) inkomplett (ohne „Index Tabularum = 1 Bl.). — N S U B Göttingen 8MATMED38/80(3). — LUB Halle anUd2134(5). — TULB Jena 4Med.XXII,17(4). — U B Marburg XC866e. — SLUB Dresden Chem.149 inkomplett wie Berlin. — BSB München 4Path.407c#Beibd.l. — UB München 0001/4 Med.553#SB. — VD17 12:186845U. Die erste Ausgabe, gedruckt bei Samuel Krebs' Witwe und Erben. Enthält außerdem: „Syllabus Materia: Medicas Selections".

2710. GANGI

2708.

II

II

Wedel, Georg Wolffgang: GEORGII WOLFFII T A B U L A C H I M I C ^ || XV. || IN SY-

WEDELII

NOPSI UNIVERSAM CHIMIAM || EXHIBENTES. || Μ DC XCII. ||

GANGI II WEDELII, D. || Professoris Publici, & Medici

[Linie.] \\jen/e\\

II D u c a l i s Saxonici, || T H E O R E M A - | | T A MEDICA, ||

bliopol. II Literis KREBSIANIS. || [Mit einigen Kopfstücken und Initialen in Holzschnitt.] (4), XV, [1] Bll., Quer-4°.

SEU

II

INTRODUCTIO

|| AD

II MEDICINAM,

|| Certis

T h e o r e m a t i - | | b u s , j u x t a d u c t u m Institutio-||num Medicarum , absoluta, ad || legendum & disputandum || proposita. || Editio Secunda , auctior & correction || [ L i n i e . ] || J Ε Ν AL, ||

Sumptibus

JOHANNIS BIELCKII, || Typis Vidua; SAMUELIS

|| [Mit einem zusätzlichen gestochenen Titel, einem gestochenen Frontispiz (Allegorie auf die Medizin/Chemie, Motto: „COMPLECTOR PLVRIMA PAVCJS"), vier gefalteten Blättern (Falttabellen) sowie einigen Kopfstücken und Initialen in Holzschnitt.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Frontispiz], (11) Bll., 240 S., 12°. KREBSII, II Μ D C X C I I .

RHB Stockholm 146A. — UB Manchester ParkinsonColl./2570. — W L ohne Signatur. — U B Greifswald 520/Vbl2112° — SB Berlin 50MA4791 inkomplett (ohne Tabelle zu S. 21). — Wolfenbüttel Ma530(l). — NSUB Göttingen 8MEDINST32/27. — LUB Halle U a l 6 3 8 a . — TULB Jena 12 Med.XIII,9(l). — SLUB Dresden hat zwei Exemplare: Diaet.327 und Encycl.med.327. — UB Tübingen Jdl42a. — U B Erlangen/Nürnberg H61/TREW. Xx76. — UB München 8Med.l006#SB in einem Sammelband. — BS Β München Med.g.507b. — VD17 1:084461U (früher 1:000144M). — Krivatsy 12.673. — Ζ&Κ 32/11, 6692(2).

S u m p t i b u s JOHANNIS BIELKII, B i -

SUB Hamburg A/47125 mit (5) Bll., 15 Tafeln. — TULB Jena 4Diss.med.25(l). — UB Erlangen/Nürnberg H61/4TREW.X832 mit (8) S„ (16) Bll. — BSB München 4Path.407c#Beibd.l. — UB München 0001/4Med.691#SB wie Erlangen. — VD17 1:061 757E. Die zweite Ausgabe im Jahr der ersten, siehe (2709), mit identischem Titel, aber anderer Kollation und von Johann Jakob Krebs gedruckt Enthält außerdem: „Amplissimi alchimias addictorum ordini" (S. 3-8).

2711. Y-Worth, William: Introitus Apertus ad Artem Distillationis ; Or The Whole Art Of Distillation Practically Stated, and adorned with all the new Modes of Working now in Use. In which is Contained, The Way of making Spirits, Aquavitae, Artificial Brandy, and their Application to Simple and Compound Waters ind the exact Pondus of the Greater and Lesser Composition ; as also many Curious and Profitable Truths for the exalting of Liquors, being the Epitomy and Marrow of the whole A r t ; sup-

9

Bibliographia Alchemica plying all that is omitted in the London Distiller, French and Baker &c. Experience being the true Polisher hereof. To which is Added, The True and Genuin Way of preparing Powers by three noble Menstruums, sc. A Purified Sal Aimnoniack, the Volatile Salt of Tartar, and Sal Panaristos, through which they are exalted to an higher degree of perfection than any hitherto Extant, together with their Virtues and Dose. Illustrated with Copper Sculptures. By YWorth, Medicinae Professor in Doctrinis Spagyiricis & per Ignem Philosophus. London, Printed for Joh. Taylor and S, Holford at the Ship in St. Paul's Church-yard. 1692. [Mit fünf gestochenen Kupfertafeln.] (8) BU., 189, (3) S. [Anzeigen], 8vo. LoC TP589.Y9. — N L A Canberra mfm791¬crcclno.&Wingno Microfilm. — UB Glasgow FergusonAk-e.56. — BL hat zwei Exemplare: 1035.e.4. und 1651/1538. — WL /YWO. — BSB München FilmR361-952 mit 217 S. — Ferguson II, 558 Anmerkung. — Duveen, 629. — Harrison, Newtons Library, [ H l 7 60], Die erste Ausgabe. Das Werk beinhaltet Abschnitte über das Brauen, die Schnapszubereitung, handelt weiter von besonderen Weinbränden, über Weine etc. Isaac Newton besaß ein Exemplar dieser ersten Ausgabe, überreicht vom Verfasser selbst, als dessen Patron er später fungierte.

2712. Y-Worth, William: Chymicus rationalis: or, the fundamental grounds of the chymical art rationally stated and demonstrated, by various examples in distillation, rectification, and exaltation of vinor spirits, tinctures, oyls, salts, powers, and oleosums; in such a method as to retain the specifick virtue of concrets in the greatest power and force. In all which the chymical doctrines are illustrated upon a new hypothesis or spagirick course, composed agreeable to practical philosophy, and the best authority of Art, for mysteries treated of by Cartes, Starkey, Glauber, Helmont, Paracelsus, and others, are explicated and exemplarified, after a more particular and exact manner than heretofore, and so fitted in order for the publick service. In which is contained, a philosophical description of the Astrum Lunare Microcosmicum, or Phospheros. Recommended to all that desire to improve and advance profitable truths, such as real and not hystorical. By W. Y-worth, spagirick physician in both medicines, and Philosopher by Fire. London: printed for Thomas Salisbury, at the sign of the Temple near Temple-Bar in Fleet-street. 1692. [Mit einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel.] (1), (7) BU., 154 S., (3) Bll., 8vo. UB Aberdeen SB5402Ywo. — UB Glasgow hat zwei Exemplare: Ferguson An-c.60 und - 6 1 . — BL 1034.d.l7. hat „Phopherus [sie]" im Titel. — UB Manchester ParkinsonColl./2638. — SUB Hamburg A/47124. — SB Berlin 50MA24856. — BSB München FilmR361-1321 mit 176 S. — Ferguson II, 559 Anmerkung. — Duveen, 629-630. — Fulton, Addenda to Robert Boyle Bibl, 360361. — Pritchard 286. — Figala/Petzold, 181-182. Figala/Petzold vermuten zu Recht, daß der Name eine anglisierte Form eines ursprünglich holländischen Namens wie z.B. „Ijvaert" sei (er hat von sich selbst berichtet, holländischer Geburt gewesen zu sein, so in seinem „A New Treatise of Artificial Wines [...]" von 1690, erneut 1694, in dem er mit „Wiliam Y.worth, Geboortigh tot Shipham" zeichnet, später bezeichnete er sich als aus Rotterdam stammend). In Manuskripten [Mellon Ms. 80-SL 117: „Processus Mysterii Magni Philosophicus", 91 S., das mit

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2711-2714 „1702" (Folio 6') datiert] wird er mit „Wiliam Yarworth V.D." (Folio 7' und 9V) angegeben.

2713. Α., J. D. Thom.: Collectanea chimica curiosa, quae veram continent rerum naturalium anatomiam sive analisin e triplici regno tarn vegetabili animali quam & minerali unde generosa hactenus ä Neoterico hinc inde tradita resultant & traduntur Medicamina, adversus omnes corporis morbos [...]. Opera & studio J. D. Thom. A. Francofurti, Apud viduam Hermanni ä Sande, MDCXCIII. [Mit neun Textholzschnitten.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (4) Bll., 927 S., (12) Bll., 4°. LoC ohne Signatur. — UB Edinburgh I*..2066. — U B Glasgow Fergusonadd. 194. — BL 1033.k. 18.(1.) mit 937 S. — ÖNB *69. E. 109. — Wolfenbüttel Xb3750. — TULB Jena hat zwei Exemplare: 4Chem.IV.6 und 4Chem.IV.6/l(l). — U B Magdeburg 19 9 7 a l 6 0 6 : l mit Rolfinck: „Chymia in artis formam", 1686, in einem Band. — U B Marburg XC770. — UB Erlangen/Nürnberg H61/4TREW.X456. — BSB München 4Chem.9b. — UB München 4Med.l93#2. — Bolton I, 796. — Partington II, 276. — Wellcome I, 1. — Neu 1. — Gilhofer 133, 1. — Krivatsy 11.800. — Gruber 55, 257 wie Magdeburg. — Kiefer 29, 409. Die erste Ausgabe dieser Sammlung mit 19 Abhandlungen, hauptsächlich zur Arzneimittellehre. Der nicht ermittelbare Editor (Wellcome hält J. Schröder für möglich) stellt hier ein Handbuch für Ärzte, Chemiker und Apotheker zusammen, mit Rezepturen, Indikationen und den Charakteristiken verschiedener Arzneien gegen Krankheiten wie Fieber, Geschlechtskrankheiten, Pest etc. Unter den Autoren finden sich der arabische Alchemist Geber: „Processus de auro potabili", Andreas Tentzel: „Exegesis chymiatrica" und Angelo Sala: „De erroribus pseudochymicorum" und „Compositio et formula Antidoti Pretiosi". Sala (1576-1637) war ein Anhänger des Paracelsus und definierte die spagyrische Kunst als den Teil der Chemie, der sich mit den Heilmitteln befaßt. Die Holzschnitte zeigen Destillieröfen, Apparaturen und ein „Englisch Kredell, Laconium pro Gallico Morbo infectus" des Arztes J. Genan aus Paris: ein beheiztes Bett zur Heilung der Lues.

2713a. Batailher, Jean: La Grande et admirable preparation de Γ Or et de Γ argent potable des medecins hermetiques, ses vertus et ses proprietez, et la methode pour en user [...]. Second edition. A Toulouse, chezD. Desclassan, 1693. 23 S., 12°. NUC. — BL 1033.d. 17.(4.) — Peddie, 3rd., 22b. Die zweite Ausgabe, wann die erste publiziert wurde, ist nicht nachweisbar, ebenso ist kein anderes Werk von Batailher bekannt.

2714. Blankaert, Steven: Theatrum chemicum, ofte geopende deure der chymische verborgentheden : onsloten van de vermaarste autheuren, die in de chymische Stoffe gelaboreet en geschreven hebben. Met en vervolg door den Ridder K. Digby. [Zwei Teile in einem Band.] Amsterdam, J. ten Hoorn, 1693. (7) Bll., 490 (recte 488) S., (11) BU., 170 S., (3) BU., 4to. UB Erlangen/Nürnberg hat zwei Exemplare: H00/ALTD-I308 und H61/TREW.Fxl07 mit 480, 1703 S. — Ferguson I, 110 datiert die erste Ausgabe mit 1680. — Wellcome II, 177. — Krivatsy 1327 inkomplett. — Eales, 675: „He was a prolific writer and was the first to edit and publish a medical journal in Holland. Blankaart is also known for his use of the injection technique to study the details of blood vessel distribution". — Z&K 32 II, 6928. Die erste holländische Ausgabe. Enthält außerdem: Kenelm Digby: „Vervoolg van het theatrum chymicum".

2715-2721 2715. Boe, Frans de: Neues Liecht || vor die || Apothecker /1| wie selbige || nach den Grund= regeln II der heutigen || DESTILLIR - Kunst/ || ihre Artzneyen zubereiten sollen. || Mit einigen Anmerkkungen vermehret und || verbessert || durch die Hochgelahrten Herren || SYLVIUS, WILLIS, B L A N CKART, II und andere. || Nebenst einem Anhange || von denen Jrrthümern/ so bey Berei=||tung der Medicamenten vorzugehen || pflegen/ || des Herrn A N T O N D E HEIDENS, || Med. Doctoris. j j Aus dem Niederländischen ins Hochteutsche || übergesetzet von || D. J. S. II Die Zweyte Auflage. || [Linie.] || Leipzig/ || Verlegts Joh. Friedrich Gleditsch, 1693. || [Mit einem gestochenen Frontispiz („Das Neue Licht || der II Apotheker": Apotheker mit Kunden in seiner Apotheke, darunter zwei kleine gestochene Vignetten: Komet bei Nacht und Komet bei Tag).] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (6) Bll., 780 S„ (16) Bll., 8vo. UB Heidelberg Blal,l unter Schreyer, Johann. — BSB München M.med.565f. — VD17 12:189236A. — Das Frontispiz nicht bei Brüning. Die zweite deutsche Ausgabe, von Johann Schreyer übersetzt, zuerst 1682 als „Nieuw ligt des apothekers" von Anton Heide ediert, Neuauflage der ersten deutsche Ausgabe 1690, siehe Nachtrag(26 54a). Die Kometen auf dem Frontispiz stellen das „Neue Licht" dar (das bei Nacht und am Tag leuchtet), sie sind hier also sehr positiv besetzt! Heinrich Lincken, Handelsmann, Apotheker und Chymico in Leipzig gewidmet.

2716. Boyle, Robert: Noctilvca Aeria: Sive Nova Qvaedam Phaenomena in Substantiae Facticitae sive Artificiales, Sponte Lucidae, productione observata. Amico cuidam rure agenti Epistolice communicata. Vna adnectuntur Ejusdem Substantiae Processus. Atque Experimenta Nova & Observata facta in Glacialem Noctilucam. Quibus adjicitur Paradoxon Chymicum. Authore Roberto Boyle, Nobili Anglo [...] Genevae, apud Samuelem De Tournes, 1693. 108 S„ 4to. LoC QD181.P1B643. — NSUB Göttingen 8PHYSI, 2730:3(11). — SB Berlin in :4°Mv2914-vol.2 — FLB Gotha Phil4°ll/4b(12). — LUB Halle Ufl819. — TULB Jena hat vier Exemplare: 4Phys.II,35(6), 4Phys.II,36(l 1), 4Theol.XXXI,27(2) und 4Theol. XXXI,27/1(3). — LBA Dessau ALW*HB34253 hat 1692. — LUB Münster N+2317. — SUB Köln Nl/72-2. — UB Freiburg T244,m. — Fulton 142. — Bernus, Bibliothek, 87B76560. — Teile 67. Die zweite Ausgabe, zuerst 1682, siehe (2506). Enthält außerdem 1) Experimenta Nova et Observata facta in Glacialem Noctilucam, 2) Paradoxon Chymicum. Die erste deutsche Ausgabe erschien im gleichen Jahr wie die Erstausgabe, siehe (2507).

2717. Boyle, Robert: Experimenta Et Notae Circa Prodvcibilitatem Chymicorum Principorvm : Quae sunt totidem Partes Appendicis Ad Scepticvm : Chymicvm. Authore Roberto Boyle, Nobili Anglo, Societatis Regiae Socio. Genevae, Apud Samvelem De Tournes, 1693. (6) Bll., 92 S., 4to. Nicht bei Duveen. — Bernus, Bibliothek, 87B76561. — Teile 66. Das Werk ist ein Auszug aus dem Appendix zu „The Sceptical Chymist".

2718. Coenders van Heipen, Barent: Thresor de la Philosophie des Anciens oü Γ on conduit le Lec-

Bibliographia Alchemica teur par degrez ä la connoissance de tous les Metaux & Mineraux, et de la maniere de les travailler & de s'en servir, pour arriver en fin ä la perfection du Grand (Euvre. En forme de Dialogues et enrichis de tres belles tallies douces. Mis en lumiere par Barent Coenders van Heipen Gentil-Homme. A Cologne. Chez Claude le Jeune. 1693. [Mit einem gestochenen Frontispiz und 17 großen gestochenen Kupfertafeln.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (3) Bll., 240 S., Folio. BL 717.1.5. hat (Groningen). — BNF hat zwei Exemplare: R90 602 und R-1282. — Biblioteca communale Ciassense Ravenna RA0036 hat einen Nachdruck o.O., o.Dr., 18??. — BSB München 2Alch.3b. — Dufrcsnoy III, 157 hat die 1689er Ausgabe. — Brunet II, 1052. — Waite, Lives, 285 wie Dufresnoy. — Caillet 2419.— Duveen, 287. Die dritte Ausgabe. Die erste erschien 1686 anonym in Groningen, siehe (2596a), die zweite 1689, siehe (2638). Diese Ausgabe ist die erste mit Namensnennung van Heipens, sie enthält den gleichen Inhalt wie die erste, mit Ausnahme der drei Errataseiten und dem unterschiedlichen Titel. Die Tafeln mit bemerkenswerten alchemistischen Allegorien.

2719. [Crasselame, Marc-Antonio:] La Lumiere sortant par soi-meme des Tenebres, ou veritable Theorie de la Pierre des Philosophes, ecrite en Vers Italien, avec un Commentaire, le tout traduit en Frangois par B.D.L. Seconde edition, revee & augmentee de CLIII. Aphorismes Chymiques. Α Paris, chez Laurent d'Houry. 1693. [Mit einem kleinen Holzschnitt (S. 334).] (11) Bll., 336, 33 S., 12°. WL 19088/A/l, 19088/A/2c.2, 19088/A/lc.3 und 19089/A/2c.4. — ΜΗΝ Paris FHNV. — Caillet 6872-6873. — Ferguson I, 181 Anmerkung datiert 1692, aber nur der Appendix ist 1692 datiert und I, 379 unter Helmont. — Rosenthal 239. — Dorbon-A. 2798. — Duveen, 147-148 unter Crasselame und 373 anonym und 336 ein Exemplar mit Titel und 31 S. Die zweite Ausgabe mit den Aphorismen, zuerst 1687 unter „La lumiere sortant par soy meme des tenebres [...]" 1687, in Französisch und Italienisch, siehe (2609), dann 1692, siehe (2695). An der Stelle, an der sich die Aphorismen befinden sollten (laut Titel), findet sich in diesem Exemplar am Ende: „Le Chemin du Ciel Chymique par Jacques Toi, nouvellement traduit en Franc i s " , was ein Teil der ,Lettre d'un Philosophe, sur le Secret du Grand Oeuvre' von Limojon de Saint Didier darstellt, das von d'Houry 1688 gedruckt worden war (Ferguson). Der Verfasser ist vielleicht tatsächlich Franciscus Mercurius van Helmont, obwohl auch die Zuschreibung an den Übersetzer Alexandre Toussaint de Limojon de Saint Didier vertreten wird und Tollius dankt ihm, dem gescheiten Übersetzer, und nennt den Verfasser „Frater Antonius Crasselamius", was Keller, der deutsche Übersetzer, 1772 in „Marcus Antoninus Crastalamius" verwandelt. In der französischen Erstübersetzung von 1687 fehlen allerdings die 153 Aphorismen. In der vorliegenden dritten Ausgabe sind die Aphorismen mit separatem Titel und „1692" datiert eingefugt.

2720. Digby, Sir Kenelm: De Voornaamste chymicale verborgentheden, ontrent de verandering en verbetering der metalen, en gesteenten. 1693. 170 S. BL 8908.a.10. Sonst nicht nachweisbare Schrift.

2721. Η., Ε. I.: Der entlarvete Jacob Böhm, Oder Gründliche Anzeigung, wie dessen so genannte Theosophische Schrifften anzusehen, und woher ihm solche Wissenschafften erwachsen sind : Nebst an-

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Bibliographia Alchemica

2721-2727

gehengeter Dissertation, De Adeptis / durch Ε. I. Η. Μ. D. o.O., (Mühlheim?), o.Dr., 1693. 51 S., 4°. SB Berlin 2 i n : C s l l 6 5 1 . — SLUB Dresden 3.A. 10235,angeb.6. — W L B Stuttgart Theol.qt.915. — UB Tübingen Aa90.4. Die erste Ausgabe der anonymen Schrift gegen Jacob Böhme mit einer „Entlarvung der Adepten".

2722. Hoffstadt, Johann Dieterich: Panacea coelestis Hoffstadiana : Oder Kurtze Beschreibung des Himmlischen Theriacks, welcher nunmehro zum andern Mahl, und zwar weit größerer Quantität und Qualität als zuvoren, ist dispensiret worden. Mit seinen kostbahren Ingredientien, deren Gewicht, Namen, herrlichen Kräfften, und nutzbarem Gebrauch von Joh. Dieterico Hoffstadt. Hanau, Gedruckt mit Joh. Adolph Aubrys Schrifften, 1693. 168 S., (4) Bll., 8vo. W L 29147/A. — SLUB Dresden Pharm.spec.533. — UB Erlangen/Nürnberg H00/ALTD-I861 in einem Sammelband. — Hirsch-H. III, 270-271. — Ferchl, 244. — Wellcome III, 288. — Krivatsy 5900. — Schelenz 522. — Bassenge 60, 2795(111) hat „Anacea coelestis". — Reiss 49, 2172 wie Bassenge. Die erste Ausgabe. Hoffstadt war Apotheker der „Schwanen-Apotheke" in Hanau, promovierte 1691 in Wittenberg über den himmlischen Theriack zum Dr. med. unter Georg Franck von Frankenau, praktizierte dann als Arzt in Wittenberg, wo er ab 1699 auch die „Hof-Apothek" betrieb. Sein geheimes Universalheilmittel, „Panacea coelestis", bestand aus 184 verschiedenen Substanzen, die er hier beschreibt — „darunter natürlich auch Camphora [...] von dessen Wirksamkeit als Antaphrodisiacum er eine drollige Geschichte zu erzählen weiß" (Schelenz) — und in ihren einzelnen Wirkungen offenlegt.

2723.

Jüngken, Johann Hellfrich:

JOHANNIS HEL-

FRICI II JUNGKEN,M.L. || F U N D A M E N T A || MEDICINE MO-

II ECLECTICA, II Ubi II physices compendio || praemisso,ad Cartesii potissimum || mentem conscripto , II EXCELEBERRIMISNEO\TSRICISSCRIPTORIBUS | MEDICIS II Talis || PER O M N E S M E D I C I N E || Partes traditur selectus ; || Cui | Α R S Μ Ε D I C Α || Per varia opinionum & Sentenlia-\\rum discrimina hactenus volutata , \ \ formius nunc innitiur. || [Setzzeichen.] || FRANCOFURTI, II Impensis JOHANNIS ZIEGERI || Typis JOH. PHILIPPI ANDRE/E. || [Linie.] || Μ DC xcm. || [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (8) Bll., 864 S„ (25) Bll., 8vo. DERNDE

SB Berlin Jd5915. — BSB München Med.g.260. — VD17 1:006805Q. Die erste Ausgabe. Ludwig Christian, Graf von Stolberg, Johann Erasmus Seiffart von Klettenberg, Johann Jacob Müller, Jacob Bender, Johann Hector von Holtzhausen, Hieronymus Adolf Stephan von Cronstetten und Adolph Stephan von Cronstetten gewidmet.

2724. Kellner, David: Ars separatoria curiosa et perutilis : oder sehr nütz- und erbauliche Scheide=Kunst : enthaltend die rechte Arth und Weise, wie man die vermischte Metalla sonderlich Gold und Silber künstlich von einander scheiden und bringenn soll/ daß iedes absonderlich pur und rein/ erhalten und recht genutzet werden könne : der heutigen curiosen Welt, sonderlich aber, den chymischen Laboranten, Müntz-Bediensteten und Goldschmieden, zu dienstl. Nachricht, mit sonderbahrem Fleiß, theils aus eigener Praxi, theils aus raren Manuscriptis / auf

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ersuchen, also verfasset und zum Druck befördert durch D. David Kellner. Leipzig, bey Joh. Friedr. Gleditschen, 1693. S. (l)-8, 112 S., 12°. Q M U Microfiche. — UB Leeds EarlySciencel 1693KEL. — Manchester Deansgate/SC13188A. — Nicht bei Ferguson, veen, etc. Die erste Ausgabe. Über David Kellner aus Gotha ist nicht bekannt: er studierte Medizin in Helmstädt [1670 Promotion, he Nachtrag(2215a)], dann wurde er Stadtarzt in Nordhausen.

UB Duviel sie-

2725 Kirchmayer, Georg Caspar: Metallo-Metamorphosis, principiis ac Experimentis curiosis metallurgicis asserta / sub praesidio Georgius Casparus Kirchmajeri [...] publicabitur as di. [...] Decembr. A. MDCXCIII. Ä Respondente, Ludovico Caspare Mayero, Neukirchensi-Franco. Wittenbergae, C. Schrödteri, (1693). (1) Bl., 22 S., 4°. LoC QD25.K54(Rarebk.coll.) — N S U B Göttingen 8MINI,1506: 1,18 in einem Sammelband: „Dissertationes mineralogicae Vol. 1". — UB Bonn U42/4053. — FLB Gotha hat zwei Exemplare: Diss.theol.8°94(39) und Diss.med.8°123(49). — SLUB Dresden Chem.302,40. — VD17 39:165907C. Dissertation von Luwig Caspar Mayer vom Dezember 1692 an der Universität Wittenberg unter Vorsitz von Kirchmayer (16351700).

2726. König, Emanuel: Κέρας Αμαλθειας Seu Thesaurus Remediorum e Triplici Regno : Vegetabili, Anmimali, Minerali : sistens I. Jo. Jac. Waldschmied Descriptionem Virium Medicamentorum [...] II. Successum Processum Chymicorum Jo. Franc. Vigani in Medulla Chemiae. III. Remedia Anglica selectissima Galenica & Chymica, ut & Monspeliensia aliaque Miscellanea. IV. Generalia Operationum Pharmaceutico-Chymicae. V. Joelis Langelotti & Emanuel König Chymiam Physicam circa Corporum naturalem & artificialem statum [...]. Edente & Curante Emanuele König, Phil. & med. Basil. Societ Leopold. Imperial. Natur. Curios. Avicenna. Basileae, Typis Emanuelis & Joh. Georgi König, Anno M.DC.XCCIII. (2) Bll., 280 S., (6) Bll., 4° UB Glasgow FergusonAdd. 194. — W L 31460/B. — UB Kiel Kd8466. — UB Greifswald 520/Tb82. — WolfenbüUel Xb31 39(1). — N S U B Göttingen 8MATMED42/19. — TULB Jena 4Min.II(Min.Ges.), 141(3). — UB Mainz WPharmak301693. — UB Erlangen/Nürnberg hat vier Exemplare: HOO/MED-III217# (angeb.5.), H00/MED-III622#(angeb.3.), H00/RAB221 und H61/ 4TREW.X986. — BSB München hat drei Exemplare: 4H.nat.71l/2#Beibd.3, 4M.med.125 und 4H.72a#Beibd.3. — UB München 4 M e d . l 9 3 # l . — Nicht bei Ferguson. — Ferchl, 279. — Wellcome III, 408. — Schelenz, 498: „Emanuel König [...] ein Anhänger der chemistrischen Anschauungen, Professor in Basel, sammelte in seinem Keras Amalteias (das Horn der Ziege Amaltheia, die Zeus nährte [...]) noch andere einschlägige [Werke]". — HirschH. III, 574. — Tenner 130, 1072. — Brandes 100, 676(2) mit Ders.: „Regnum vegetabile minerale [...]", ebd., 1687 und [...]", ebd., 1688 in einem Band. — Z&K 32/11, 7454 in einem Sammelband königscher Schriften. Die erste Ausgabe, enthält fünf Werke. König (1658-1731) war u.a. Professor fur Physik, Medizin und Iatrochemie in Basel. Die vorliegende Schrift vereinigt als eine Art Sammelwerk Arbeiten von Bate, Waldschmidt, Barbeyra und anderen. Besonderes Interesse verdient der von König und Lengelotti verfaßte Teil V: „Chymia Physica". Der Gesamttitel spielt auf die berühmte Ziege Amalthea an, die Zeus ernährte.

2728-2733 2728. La batiment des receptes ou les vertus et proprietes de plusieurs beaux secrets, utiles tant pour la beaute que pour la sante du corps. A Lyon, chez J. Lions, 1693. 130 S., 8vo. BCUD R003044630. — Ferguson, BoS, 3rd Suppl. Die erste französische Ausgabe erschien 1546, siehe Nachtrag (0239a), dort auch die Publikationsgeschichte.

2729. L[e Brun]., P[ierre Pretre de l'Oratoire].: Lettres qui decouvrent Γ illusion des Philosophes sur la Baguette, et qui detruisent leurs systemes [...]. A Paris, chez JeanBoudot, 1693. 309 S., 12°. BL 1509/3263. — Caillet 6223. — Rosenthal 1820. Die erste anonym erschiene Ausgabe, die zweite erschien 1696 in: Vallemont, Le Lorrain de: „La Physique occulte" 1696, II, siehe (2814). Enthält: „Sur la decouverte des voleurs et de vols", „Decouverte des eaux et des metaux", „Anges et demons", „Divination par des baguettes qui se remuaient sans qu'on y touchat".

2730. Lemery, Nicolas: Cours de chymie : contenant la inaniere de faire les operations qui sont en usage dans la medecine, par une methode facile [...]. Huitieme edition, revue, corrigee & augmentee par l'auteur. A Paris, chez Estienne Michallet [...], 1693. (16), 768 S„ 8vo. BUC Madrid DER10699. Die achte französische Ausgabe.

Bibliographia Alchemica verbis dictarunt. Ante hac collecta, digesta, edita, ä Christophoro Love Morley, M.D. Anglo. Nunc autem Plurimis novis elegantioribus & accuratioribus experimentis instructa & aucta, meliorem in ordinem redacta, ubivis correcta, a superfluis Processibus mundata per Theodorum Muykens, Med. Doct. Amstelod. Opus nulli non Physico-medico, Chymico, & Pharmacopaeo necessarium & perutile. Lugduni Batavorum, Sumptib. Cornelli Boutesteyn & Frederici Haaring. 1693. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Legende: ,,De cavernis metallorum occultus est , qui Lapis est venerabilis. HERMES" von T. Mulder).] (1) [Titel], (23) Bll, 587 S., (18) Bll., 8vo. UB Trondheim GOHB8Mor. — BL 1034.d.l8. — UB Manchester PartingtonColl./770. — BNF R-3200 unter Carolus Ludovicus Maets. — ULP Straßburg ohne Signatur. — SUB Hamburg A/4796. — LUB Halle Ral08a. — NSUB Göttingen 8CHEMI, 1459. — SUB Augsburg Natl007#(Beibd. — BSB München Chem.235. — UB München 8Chem.40. — Ferguson II, 110. — Duveen, 414-415. Die zweite Ausgabe (zugleich die erste von Theodor Muykens edierte), zuerst 1684, siehe Nachtrag(2567a), eine dritte erschien 1696, eine vierte 1702 in Antwerpen.

Philalethes, Eugenius (d.i. Vaughan, Thomas), siehe unter Vaughan. 2732. Salmon, William: Seplasium. The Compleat English Physician : or, the Druggist's Shop Opened. Explicating all the Particulars of which Medicines at this day are composed and made. Shewing their various Names and Natures, their several Preparations, Virtues, Uses, and Doses, as they are applicable to the whole Art of Physick, and containing above 600 Chymical processes. A work of exceeding use to all sorts of Men, of what Quality or profession soever. The like not hithero extant. In X. Books. By William Salmon, Professor of Physick, near Holbourne Bridge, London. Multa multumque. London, Printed for Mathew Gilliflower, at the Black spread Eagle in Westminster-Hall, and George Sawbridge, at the Three Flower-de-luces in LittleBritain. 1693. [Titel von doppelter Linie umgeben.] (1), 68, 1207, [1] S., 8vo. LoC RS79.S2 mit 35 Bll., 1207 S. — NLA Canberra mfm791& notereelno.&Wingno.Microfilm. — UB Aberdeen Phillips 6151 Sal. — UB Edinburgh G*..23.79. — UB Glasgow HunterianAdd. 222. — BL 774.f.7. — WL 45817/B. — Imp.Coll.O.B.SAL Salmon. — UCL STRONGROOME965S1.2. — UB Manchester ParkinsonColl./2164. — UB Liverpool SPECP.2.30 inkomplett (Book I-VI). — NSUB Göttingen 8MATMED42/21. — Nicht bei Ferguson, Osler, etc. — Duveen, 528. Enthält außerdem: Errata (S. 21), ein Blatt mit Korrekturen für die Tafel auf S. 304 (S. 22). In zehn Büchern. Das Buch I. handelt "Of Metalls and Minerals".

2731. Morley, Christopher Love: Collectanea Chymica Leydensia, Maetsiana, Margraviana, Le Mortiana. Olim trium in Academia Lugduno-Batavä Facultatis Chymicae, qua publice, qua privatim, Professorum, viventium, atque docentiuin, qui isthaec discipulis suis, ex omni Europa illo confluentibus, illis annis, non solum ostenderunt, verum etiam suis

2733. Schröder, Johann: Vollständige und Nutzreiche II APOTHEKE. || Das ist : || D. JOHANNIS SCHRCEDERI II trefflich=versehener Medicin-Chymischer höchst=||kostbahrer || Artzney= Schatz || Nebst II D. FRIEDERICI HOFFMANNI || darüber verfaßten herrlichen || Anmerckungen || als eine Grund=Feste beybehalten : || So nun aber || Wider alle den Menschlichen Leib anfeindende Kranckheiten || aus

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Bibliographia Alchemica denen itziger Zeit || Fürtrefflichen und Berühmtesten Medicorum und anderer Gelahrtesten || Männer/ als Baconis, Boneri, Boylen, Cartesii, Carras, Crollii, Dygbl, Ettmülleri, || Hartmannl, Helmontii, Junckii, Michaelis Rolfinckii, Sylvii, Willisii, Wedeiii, || und anderer in den Vernunfft=Gründen befestigten und Welt-Kündigen | | S c h r i f f t e n / | | Wie auch aus denen vornehmsten Pharamcopoeis, so irgend ihren Ruhm haben/ || genauestes zusammen getragen und vermehret worden. || Darinnen sowohl die Einfachen Stücke der Metallen und Mineralien || sampt ihren Curieusen Bereitungen / nützlichen Gebräuchen und Anwendung/ wie auch || Pflantzen und Kräuter mit ihren Abbildungen/ in 4.gr. Tabellen bestehen gleichfalls die Thiere / || und dero Theile/ nebst derselben Tugenden/ Nutzen und Gebrauch/ über dieses auch andere aus vielen || Stücken bestehende und durch Erfahrung bewehrteste Hülffs=Mittel / so wohl nach der || Galenischen als Chymischen Art bereitet / II Dadurch der Einfältige Mann im Nothfall sich selbsten rathen kann /1| überflüssig zu finden: || Wobey den Anfängern der Edlen Artzney=Kunst ein Project von allerhand dienlichen || Oefen/und sonst zur Chymie nöthigen Instrumenten in Kupffern bey= II gefuget. II Und endlich das gantze Werck mit einem dreyfachen hierzu dienlichen Register || (1.) der darinnen vorfallenden Lateinischen Wörter, (2.) vornehmsten Sachen/ und (3.) || Kranckheiten versehen worden. || Auf vieles und unabläßiges Verlangen teutscher Nation zu sonderem Nutzen || eröffnet von II George Daniel Koschwitz M. D. S. P. || [Linie.] || N Ü R N B E R G /II Jn Verlegung Johann Hoffmanns / Buch- und Kunsthändlers. || Gedruckt bey Andreas Knortzen seel. Wittib. An. 1693. || [Mit zwei Initialen („A" und „S") auf dem Titel, einem gestochenen Frontispiz, einem zusätzlichen gestochenen Titel, einem gestochenen Porträt, einem gestochenen Blatt (Erklärungen) und 48 Textkupfern.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (13), 1340, 120, (52) [Index] S., Folio. RHB Stockholm 146HFol. — W L 47301/D. — Wolfenbüttel Xb 4°176. — N S U B Göttingen 8PHARM78/3. — LUB Halle AB99 027. — UB Erlangen/Nürbnberg hat zwei Exemplare: H00/MEDIII69 und H00/MED-I123. UB München 2Med.328. VD17 3:603549E. — Ferchl, 487. — Schelcnz, 495-496. — K&F 89, 370. Die erste Ausgabe des vielfach aufgelegten Werkes. Vermutlich eines der besten Apotheckerhilfsbücher des 17. Jahrhunderts (Schelenz). Die Kupfer zeigen vorwiegend Pflanzendarstellungen, eines auch Apotheckergerätschaften.

2734. Starkey, Georges: G. Starkey's Chymie, of uytlegging der nature en Helmont verdedigd ; synde een körte en sekere weg tot een lang en gesond leven ; Nevens de bereydinge der ware medicynen, en des selfs gebruyk. Met de Beschryving der Liquor alchahest, tydig voor alle die haer gesondheid beminnen. Uyt het engelsch vertaald door J. vande Velde. Amsterdam, Jacob vande Velde 1693. 378 S., 19 Bll., 12°. UB Glasgow FergusonAh-f.8. — N S U B Göttingen 8MEDINST 62/83. — HLHB Darmstadt 33/3967. — UB Erlangen/Nürnberg H612/TREW.Xx 101.

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2733-2737 Die erste holländische Ausgabe in der Übersetzung von Jacob vande Velde, 1707 erschien eine deutsche Übersetzung. Enthält außerdem mit separatem Titel: „Liquor Alcahest".

2735. Vallemont, Pierre Le Lorrain, Abbe de: La Physique [sic] occulte, ou Traite de la baguette divinatoire, et de son utilite pour la decouverte des sources d'eau, des minieres, des tresor cachez, des voleurs & des meurtriers fugitifs. Avec des Principes qui expliquent les phenomenes les plus obscurs de la nature [...] Par Μ. L.L. de Vallemont. Suivant la copie de Paris Ä Paris, Chez Jean Anisson, 1693. [Mit einem gestochenen Frontispiz, einem zusätzlichen gestochenen Titel („LA PHISIQUE OCCULTE [ . . . [ " ) , einer gestochenen Vignette (Druckermarke) und 23 gestochenen Kupfertafeln.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (39), 609, (1) S., 8vo. BL 8632.b.3. — UB Cambridge SPR.Z1693.6. — BNF hat zwei Exemplare: V-21961 und RES-V-2261. — ΜΗΝ Paris FHNV mit (15) Bll., 609, [1] S. — B C U D 0468656. — ÖNB BE.2.X.57. — N S U B Göttingen 8HLBIIII, 1907(2). — Graesse BMP 38. — Caillet 10.985. — Duveen, 595 mit Le Brun: „Lettres", ebd., in einem Band. — Sotheby, Witchcraft & the Occult, 191. Die erste Ausgabe des Werkes über die Wünschelrute, die hier ohne okkulte Begleitpraktiken beschrieben wird, mit Erwähnung der Korpuskulartheorie und der Tiefenbestimmung, des weiteren über die Laterna magica, die Camera obscura, einige magnetische Experimente und viele Experimente mit der Wünschelrute. Vallemont (1649-1721) war Theologe (Abbe) in Rouen und schrieb über wissenschaftliche, mystische und musikalische Themen.

2736. Vallemont, Pierre Le Lorrain, Abbe de: La Physique [sic] occulte, ou Traite de la baguette divinatoire, et de son utilite pour la decouverte des sources d'eau, des minieres, des tresor cachez, des voleurs & des meurtriers fugitifs. Avec des Principes qui expliquent les phenomenes les plus obscurs de la nature [...] Par Μ. L.L. de Vallemont. Suivant la copie de Paris Ä Amsterdam, Chez Adrian Braakman [...], 1693. [Mit einem gestochenen Frontispiz, einem zusätzlichen gestochenen Titel („LA PHISIQUE OCCULTE [...]"), einer Druckermarke und 23 gestochenen Kupfertafeln.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Frontispiz], (11) Bll., 464, (9), (7) [Anzeigen] S., 12°. RHB Stockholm 142Λ. UB Helsinki HU-20523. BL1135. a.23. — Imp.Coll. O.B.VALLEMONT. — ULL II P L.(LcLoraindeVallemontJRareBooksCase. — BNF hat zwei Exemplare: V-21961 und RES-V-2261. — Wolfenbüttel Hr421. — NSUB Göttingen 8HLBIIII,1907(2). — HAAW Weimar hat zwei Exemplare: Cc6:14[e] und B2370. — LUB Halle Hb5410. — SUB Münster r+22427+y. — UB Leipzig VIII5318-a. — SLUB Dresden 38.8.6689. — Graesse BMP, 38. — Caillet 10. 985. Die zweite Ausgabe im Jahr der Erstausgabe des Werkes über die Wünschelrute, zuerst Paris, J. Anisson, siehe (2735). Mit der Angabe „Suivant la copie de Paris" am Ende. Die Angaben über die Anzahl der Kupfertafeln schwanken zwischen 21 und 23.

2737. Vaughan, Thomas: LUMEN DE || LUMINE || Oder II Ein neues || Magisches Liecht/ || geoffenbahret und der Welt || mitgetheilet || Durch Eugenium Philalethen. || Gen. 1 , 3 . || Und Gott sprach/ es sey Liecht. II Joh. 1, 5. || Und das Liecht scheinet in der Finsternis. || Pythag : || Ne loqvaris Deo absq;

Bibliographia Alchemica

2737-2738 Lumine. || Anietzo aus dem Englischen ins || Teutsche übersetzet / || Von || J. R. S. M. C. || [Linie.] || Hamburg /1| Bey Gottfried Liebezeit/ Buchhändlern. II Anno 1693. || [Mit einem gestochenen Frontispiz Y C T T O T Ä;.

M A G I C S

(ay), 2) Mich däucht /es werde verständlicher/ [...] (Ai), 3) in deutscher und lateinischer Sprache: „Ein Brieff von den Brüdern des Rosen-Creutzes, betreffend den unsichtbahren Magischen Berg und den darinnen verwahrten Schatz" (S. 30).

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(Trap sculpsit): SCHOL/E MAGICS TYP VS. mit dem

mons magorum invisibilis in der ,regio phantastica', in der Mitte links ein Engel, rechts einer mit verbundenen Augen neben dem Lumen Naturae, darunter umschlingt der Thesaurus Incantatus einen auf einem Schatz Sitzenden mit dem Motto: „Non nisi Parvulis"]. (1), (6) Bll., 122 S„ (2), [1] Bll., 8vo. NLA Canberra mfm905 Microfilm. — UB Glasgow FergusonAlf.41. — UB Leeds EarlySciencell683VOI in einem Sammelband. — UB Liverpool SPECCB87. — SUB Hamburg ScrinA/ 1786. — HAAW Weimar 8°XL:81. — LUB Halle AB154238(4). — FLB Gotha Math8°923/4(4). — TULB Jena 8Alch.57(l). — SLUB Dresden Chem.1245. — LSB Überlingen M c l 5 2 Microfilm. — SB Regensburg Philos.l682/1683#1683. — VD17 39:11 6647A. — Ferguson II, 196. — Rosenthal 877. — FdF 152. — Bernus, Bibliothek, 87B76124 mit Cock, „Meteorologia", Hamburg 1691 in einem Band. — Teile wie Bernus. — Hogart 132 mit Abbildung des Titels. — Z&K 32/11, 6678 inkomplett (beschädigtes Frontispiz). — Reiss 61, 442(3) Beilage inkomplett mit (7) Bll., 118 S. (ohne S. 87-91) Signatur: ai-a 6 Ai-Gs Hi-Hö; ai: Titel, a 2 : An den Leser, Ai: Text, H 2v : Aphorismi Magici Eugeniani, H 6v : Verse. Die erste Ausgabe, in Deutsch und Lateinisch. Enthält außerdem 1) An den Leser

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2738. Vigani, Johann Franciscus: Medulla chymiae, Authore Johanne Francisco Vigani. Notis experientiä nixis illustrata et observationibusque practicis aueta ä Davide Stam. Lugdunum Batavorum, Apud Felicem Lopez, Bibliopolam, & Collegii Gallo-Belgici Typographum, MDCXCIII. [Mit einer gestochenen Vignette (Titel) und drei gestochenen und gefalteten Kupfertafeln (Apparaturen).] (12) Bll., 96 S„ (6), [1] Bll., 4to. UB Oxford NN.g.3(l). — ÖNB 70.Aa.98. — SUB Hamburg AJ 47120. — Wolfenbüttel Nd397. — NSUB Göttingen 8CHEMI, 1470. — UB Marburg XC862b inkomplett (defekter Beginn). — SLUB Dresden Chem. 794. — Hoefer II, 235-236. — Rosenthal 881. — Ferguson II, 510 Anmerkung. — Duveen, 603. Die dritte Ausgabe, zuerst 1682 bei Waesberg, siehe (2528), dann Hunter in London 1683, siehe Nachtrag(2553a), dann 1685 ebd., Faithorne siehe (2591). Signatur: *I-*8 **,-** 4 A r F 8 GI-G 4 . Mit den Anmerkungen des holländischen Arztes David Stam. Neben anderem entwickelte Vigani eine Methode, Eisensulphat aus dem Kupfer darzustellen zur Herstellung von Ammoniumsulphat, und um zu beweisen, daß „a form a given salt a metallic base takes always the same amount of acid" (DNB).

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Bibliographia Alchemica 2739. Waitz, Jacob: Ejusdem de Urim & Thumim. [Gotha, 1693.] 23 S. FS Halle 168M27[4]. Sonst nicht nachweisbare Kleinschrift des Arztes und Bürgermeister Waitz (1641-1716).

2740.

Zweifer, Johann: PHARMACO||POEIA REGIA , II SEU I I DISPENSATO-||RIUM NOVUM LO-||CUPLETATUM ET I I ABSOLUTUM , || ctnnexä etiam || M A N T I S S A SPAGYRICA: || in quibus || VERA ET ACCURATA METHODO SELE-||CTISSIM0RUM MEDICAMENTORUM COMPOSITIO-||NES ET

2739-2743 UB Helsinki HU-20410(1. hat o.O., 1693. — UB Oxford Om.3. 22(1). — NSUB Göttingen 8PHARM118/95 mit Ders.: „Pharmacopoeia Regia" in einem Band. — LUB Halle AB155532(1). — TULB Jena 4Med.XXII,26. — UB Mannheim Schl07/251. — UB Erlangen/Nürnberg H61/4TREW.P417. — BSB München 4M.med.288m. Die neunte Ausgabe, zuerst 1652, siehe Nachtrag( 1829b), von Zweifers (1618-1668) Kritik an der „Pharmacopoeia Augustana" von 1652, siehe Nachtrag( 1829a). Meist mit der „Pharmacopoeia Regia", siehe (2740), in einem Band. Andere Ausgaben: 1652, 1657 (Appendix ad Animadversiones), 1658, 1661, 1667-1668, 1670, 1672 (Appendix), 1675 und 1698.

PR/EPARATIONES TRADUNTUR, QU,® CUM || SERVATIS SUORUM INGREDIENTIUM VIRTUTIBUS , || TUM IISDEM EXALTATIS, MEDICO, IN PROFLIGANDIS || HUMANI CORPORIS AEGRITUDINIBUS, AD ||

VOTA SERVITURA SUNT. || AUTHORE

|| J O A N N E Z W E L F E R ,

II PALATINO, M.D. || Cum Privilegio Sacras Caesareas Majestatis. jj [Linie.]

||

:|| Typls & Sumptibus BALTM. DC. XCIII. II [Mit drei gestochenen Textkupfern.] [Titel in Rotund Schwarzdruck.] (16) Bll., 582 S., (17) [Index] NORIBERG/E

H A S A R E JOACHIMI ENDTERI. || ANNO

Bll., 4to. OTZU jah. — UB Helsinki HU-20410(2. — UB Oxford Om.3. 22(2). — UB Bristol Strong Room// mit Ders.: „Animadversiones in Pharmacopoeiam Augustanam". — BNF 4-TE146-96(A). — ΜΗΝ Paris FHNV. — N S U B Göttingen PHARM 118/95 mit Ders.: „Animadversiones [...]", in einem Band. — SASB Soest IVK.5.16. — DZBfM Köln WE195. — LUB Halle ABl55532(2). — TULB Jena 4M ed. XXII, 26. — U B Erlangen/Nürnberg H61/ 4TREW.P418. — BSB München 4M.med.288n# Beibd.l. — UB München 4Med.552. — VD17 3:000226B. — Ferguson II, 572. — Duveen, 634. Zweispaltiger Druck. Die zwölfte Ausgabe, zuerst 1652 (Wien), auf Kosten des Autors, siehe Nachtrag( 1829a.), 1653 Gouda [BL 777.b.2.(1.) — UB Basel LoVII25], 1653 Rotterdam [LUB Düsseldorf DV A 1311. — LUB Halle Un2543(2). — VD17 3:000 996L], 1657 Nürnberg [SB Trier D15294'. — BSB München 2M. med. 113. — VD17 12:193366C], 1658 Gouda [SB Berlin 8 " Jn 4162], Nürnberg 1668 [RHB Stockholm 146HFol. mit Ders.: „Animadversiones" 1667 in einem Band. — SB Berlin Jn4165 :2°Angebunden(2). — Wolfenbüttel Mf4°46(2). — VD17 1:0 62857Q], 1672 Dordrecht [BL 547.Ϊ.13.], 1673 Augsburg [BL 777.c.l7.(l.)], 1675 Augsburg [BL 777.C. 17.(2.)], 1675 Nürnberg [OTUjahf. — W L B Stuttgart Med.fol.406. — UB Tübingen Jill 5.2] und 1692 Nürnberg [LUB Düsseldorf DV115. — Wolfenbüttel Yv9.4°Helmst.(2). — FLB Gotha Med2°90/3(2). — LUB Halle AB66448(2). — BSB München 2M.med.114. — VD17 3:0 02073K.]. Meist mit den „Animadversiones [...]", zusammen.

2741. Zweifer, Johann: Animadversiones in Pharmacopoeiam Augustanam et annexam ejus mantissam, sive Pharmacopoeia Augustana reformata : in qua vera et accuratissima methodo medicamentorum simplicium & compositorum praparationes täm dextre traduntur, ac insuper antiquorum errores deteguntur, ut inde servatis & exaltatis simplicium medicaminum facultatibus, instrumenta multö aptiora medico evadant, quibus cito, tutö & jucunde affectus humanum corpus infestantes propulsari queant / Nunc quartä vice revisa, plurimis locis adaucta, & emendata, inq; lusem edita, cum annexa appendice ; opera & studio Joannis Zwelferi. Noribergae, sumptibus Balthasaris Joachimi Endteri, Anno M.DC.XCIII. [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (24), 640, (34); 112, (4) S., 4°.

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2742. Agrippa: The vanity of arts and science. By Henry Cornelius Agrippa [...]. London: Printed by R. Everingham for R. Bentley at the Post-House in Covent-Garden, and Dan Brown at the Bible without Temple-Bar, 1694. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Porträt Agrippas).] (9) Bll., 368 S., K l 8vo. LoC B781.A331531694. — Smith 540.1Ag84.E1694. — BL 62. a.23. — BSB München FilmR361-805 mit 388 S. — Pritchard 290. Das Kapitel X C lautet: „Of alchemy, or chemistry" (S. 312-316). Frühere englische Ausgaben: 1569, 1575, 1676 und 1684.

2743. Blankaart, Stephen: D. Stephan Blancards II THEATRUM CHIMICUM || Oder || Eröffneter Schau=Platz und THür || zu den Heimligkeiten || Jn der II Scheide=Kunst/ || Von || Denen berühmtesten Mänern/ || die jemals in der Scheide=Kunst sich selbst II bemühet und davon geschrieben / als Schröder , An-||gelus Sala , Rolfinck . Le Febure, Crollius, Charras, || Beguin und andern itzo noch lebenden auffgethan / || nun aber von einem Liebhaber der Kunst also || ins Gesichte gestellet /1| Nebenst einer Vermehrung wie die || geringen Metallen und gemeinen Stei=||ne zu verbessern sind/1| Durch || KENELMUS DIGBY Rittern. || Mit unterschiedenen Kupffern versehen und || aus dem Niederländischen ins Hochteut=||sche übersetzet. || [Linie.] || LEIPZIG, || Verlegts Johann Friedrich Gleditsch || Anno 1 6 9 4. II [Zwei Teile in einem Band.] [Mit zwölf gestochenen, davon zwei gefalteten, Kupfertafeln.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Titel], (2) Bll., 658 (recte 656) S„ (9), (2) [gefaltete] Bll., 183 (recte 184) S„ Kl.-8vo. Ö N B *69.L. 103. — SUB Hamburg A/47151. — Wolfenbüttel Xb 4679(2) inkomplett (die zwei gefalteten Blätter fehlen). — SB Berlin 7L1571. — SLUB Dresden Chem.581. — UB Marburg XC761. — LUB Halle Ra62. — UB Erlangen/Nürnberg H61/ TREW.Nx256. — SUB Augsburg Physl31. — UB München hat zwei Exemplare: 0001/8Chem.l08 und 0001/8Cheml08a. — VD 17 23:277914A. — Kopp II, 341. — Ferguson I, 109. — Ferchl, 50. — Duveen, 82 hat die Ausgabe von 1700. — Neu, 490. — Interlibrum 305, 21. — Reiss 36, 725 (ohne das im Titel genannte Werk von Digby). — Bücherkabinett 69, 287. Die erste vollständige deutsche Ausgabe des bekanntesten Werks von Blankaart oder Blancard (1650-1702) aus Middelburg, der als Arzt in Amsterdam praktizierte und eine Reihe von pharmazeutischen und medizinischen Schriften verfaßte, darunter sein berühmtes „Lexicon medicum". Die Tafeln zeigen verschiedene chemische Geräte und Apparaturen sowie Destillieröfen.

2744-2747 2744. Comiers, Claude: Des || vortrefflichen || und hochberühmten Frantzosen || Ms1. Comiers || Neuerfundene Kunst || lang zu Leben / || Bestehend in sehr vernünfftigen und ergötz=||lichen Discursen über viel beygebrachte rareExem=||pel solcherley leute/welche in vorigen un neulichenZeiten || ein hohes Alter/erreicht haben/&c. wodurch sie selbiges mö=||gen ferner in allerley angeführten Mitteln un Ursachen ei=||nes langen Lebens/und dann einer getreulich eröffne=||ten Universal-Medicin zu langer Lebens=||Fristung höchst dienlich / || Auß dem Frantzösischen in das Hochdeutsche || übersetzet / || Deren auch zu grösserer Vergnügung der || Lesern beygefüget || Des Hocherfahrnen und sehr be=|| rühmten || Dr. Christoph Schorers/ || Sämtliche/ zu Erhaltung langwieriger Gesundheit || sehr dienliche/ Schrifften. || Mit Churfürstl.Durchl. zu Sachsen allergnädigstem || Privilegio. || [Linie.] || Leipzig und Augspurg/ II Bey Kronigern und Göbels Erben || zu finden. || [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (6) Bll., 46, 545 S„ (4) Bll., 8vo. SB Berlin Bibl.Diez8°7467 (verbunden) — Wolfenbüttel X b l 9 16(1). — FLB Gotha Med8°70d/3(1) inkomplett mit (4) Bll., 545 S„ (4) Bll. — LUB Halle AB4410/I,11(1) (ohne) und AB446/i,l (ohne). — SLUB Dresden Diaet.232. — BSB München Path. 1540e verbunden (ohne) und Path.257a (mit). — VD17 3:3136 65Q ohne Bogensignatur und Kustode auf Bogen S5 und 3:310 191P mit Bogensignatur und Kustode auf Bogen S5. — Dünnhaupt V, 3804,28. Es gibt zwei Varianten: die 1) mit Bogensignatur und Kustode auf Bogen Ss und 2) ohne Bogensignatur und Kustode auf Bogen S5. Enthält außerdem: 1) „D. Christoph Schorers/ || Fürstlich = geweßten Würtemberg=||Mümpelgardeischen Raths / und weitbe=| rühmten Physici der H. Reichs=Statt Mem=||mingen. || Regien der Gesund=||heit/ ||Hohen und Niedern / Gelehr=||ten und Ungelehrten zu Erhaltung be=||ständiger Gesundheit wolmeinend || vorgeschrieben.", 2) „Christoph Schorers/Phil.&Med.D. || Fürstl. Würt. Mümpelgardeisch. Raths/ ||und Physici Oridnarij deß H. Reichs= Stadt II Memmingen. || Bedencken / wie || man sich / nächst Göttlicher II Hülff/ vor dem Schlag/ oder Gewalt ||GOttes / versehen und bewahren || solle. || Samt einem kurtzen Bericht/ || was im Nothfall/ und in Abwesen=||heit eines Medici,bey einer vom Schlag II getroffenen Person/zu thun || seye.", 3) Wolgemeintes / doch unvor=||greiffliches || Bedencken/ || Von || Aufnehmung || der Artzney in Teusch=||land/ aufgesetzt und vor=||gestellet/ || Durch II Christoph Schorern/ Philosoph, SC ||Med, Doct. Hoch= Fürstl.Würtembergisch=||Mümpelgardischen Rath/ und deß H. Reichs=||Sadt Memmingen bestelltem || Physicum.", 4) „D. Christoph Schorers/ || Bericht || Vom Nutzen und Gebrauch || Der || Fontanellen/1| Und || Wie man allerley Zufäll darbey /1| theils verhüten/ theils begeg=||nen solle/1| Zu lieb denjenigen geschrieben/ welche Fon=||tanellen haben / und auch denen/ welche || sie bedürffen", 5) MEDICINA PERE-11GRINATIUM. || Oder II Artzney der || Räisenden / worinnen begrif=||fen / wie sich die Räisende in Essen und II Trincken / &c. verhalten / und zugleich || allerley Kranckheiten bege=||nen sollen. || Zwar nicht nur den Räisenden al=||lein / sondern auch allen Liebhabern || der Natur und Gesundheit nutz=||lich zu lesen. || Beschrieben von || Christoph Schorern/ Philosoph. & ||Med, Doct.Hoch=Fürstl. Würrtembergisch=||Mümpelgartischem Rath/ und deß H. Reichs=| Stadt Memmingen bestelltem || Physico."

2745. Daelmans, Aegidus: Die neu abgefaßte Heyl-Kunst auff den Grund Alcali und Acidi erbauet. In welcher nach den Gründen der heutigen neuen Practica alle Kranckheiten ohne grosse Weitläuf-

Bibliographia Alchemica figkeit gantz wohl geheilet werden/ durch Aegidium Daelmannen/ Med. Doct. [...] in Antwerpen, Anitzo in unsere Hochteutsche Sprache übersetzet durch J. Β. M. & P. D. und Practic. in Berlin. Frankfurt an der Oder, J. Völcker, 1694. (14) Bll., 196 S., Kl.8vo. UB Kiel Kd3108. — Wolfenbüttel Xb6620(2). — NSUB Göttingen hat zwei Exemplare: 8MEDTHER18/81(1), 8MEDCHIRIII, 148(3) und 8CHEMI,1461(3). — Nicht bei Ferguson, Duveen etc. — Dorotheum 76, 367 hat 1694. Die erste deutsche Ausgabe nach der holländischen Erstausgabe: „De nieuw hervormde Geneeskonst gebouwt op de gronden van het alcali en acidum".

2746. Ettner von Eiteritz, Johann Christoph: Des getreuen Eckharts || Medicinischen Maul-Affens || Erster Theil, || Oder || Der Entlarvte || MarcktSchreyer || In welchen vornehmlich der Marcktschreyer und || Qvacksalber=Boßheit und Betrügereyen/ wie dieselben zu erkennen und zu meiden ; || Hernach bewehrtheste || Artzney=Mittel in allerhand Kranckheiten und Zufällen || Menschlichen Leibes zu gebrauchen . || Dann sonderliche philosophische/ politische/1| Chymi\schd am meisten aber Medicinische II Observationes und Anmerckungen ; || Wie auch eine gründliche Erörterung vieler zweifelhaffter Vortrage ; || Endlich/ welcher Gestalt man sich auff Reisen/ und so wohl in frembden als einheimischen Zusammenkünfften || verhalten soll. || Mit Beyfügung Sinn- und Lehr=reicher/ erschröcklicher und lustiger || Begebenheiten || Vorgestellet worden. II [Linie.] || Franckfurth und Leipzig/1| Bey Michael Rohrlachs sei. Erben. 1694. || [Mit einem gestochenen Frontispiz („Erklärung des Kupffer-Blats").] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Frontispiz], (14), 540 S., (2) Bll., 8vo. FLB Gotha Med8°206/3 inkomplett. — LUB Halle AB723(1614) (1). — UB Leipzig VIII3603. — UB Erlangen/Nürnberg H61/T REW.Ex 802. — SB Regensburg 999/Med.799. — VD17 3:0079 96R. — Weber/Mithal (1983), 204. — Dünnhaupt 4130-31, 6.1-3. Die erste Ausgabe, nur Teil I erschienen. 1975 nachgedruckt.

2747. Hannemann, Johann Ludwig: Albertina Professoris Publici & ordinarii : || Leopoldinae Societates College || Nestoris II. || OVUM || HERMETICOPARA-||CELSIO-TREISME-||GISTUM. II i. e. || COMMENTARIUS-PHILO-||SOPHICO-CHEMICO II MEDICUS, II In quandam Epistolam || MEZ AH AB DICTAM DE AURO. ||

Et Historia Philosophico-Chemico-Medica de eo-|| dem metallo nativo & artificiali. || In quo || ET 108. QU/ESTIONE c HEMIC/F. || ab Excellentis. D. D. M O R HOFIO II propositae ab Autore solvuntur. || Omnia , juxta adeptee Paracelsicce || & Eclecticce Philosophice prineipia. || Una cum Fasciculo Epistolarum ad quosdam || nostri Seculi || Medicos Celeberrimos , || & Appendice Apologetico. || [Linie.] || FRANCOFVRTI , II Impensis FRIDERICI KNOCHII, || ANNO M. DC. XCIV. II 34 Bll., 440, 28 S., (7) [Index], [1] Bll., 8vo. RHB Stockholm 142C. — UB Glasgow hat drei Exemplare: FergusonAm-f.41, Ap-y.86 und Ao-f-19. — WL 27578/A. — BNF R-38169. — ÖNB »69.M.26. — SB Berlin Mu4641. — SASB

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Bibliographia Alchemica Soest VH.12.21. — FLB Gotha Math8°934/2(1) inkomplett (ohne die Indexblätter). — BSB München hat zwei Exemplare: Aich. 121 und M.med.511 #Beibd. 1. — VD17 39:117209X. — Schmieder, 455. — Kopp II, 366. — Poggendorff I, 1012. — Ferguson I, 363. — Bischoff, 153b. — Peddie, N e w Series, 14b. — Ferchl, 213. — Nicht bei Duveeen. — Neu, 842. — Wellcome II, 310. — Gilhofer 133, 712 mit Cassius, siehe Nachtrag(2577a), in einem Band. — Reiss 36, 589. Die erste Ausgabe. Gründlicher Abriß über die Probleme der Alchemie, Metallurgie, des Bergbaues und über die Grundfragen der Hermetiker mit den Ansichten berühmter Alchemisten wie Paracelsus, Arnoldus de Villanova, Jakob Böhme, Pierre Jean Fabre, H. von Posen, Athanasius Kircher, Libavius, Mezahab und Hermes Trismegistos und vieler anderer. Im lateinischen Text teilweise deutsche Abschnitte mit Berichten über seltsame Begebenheiten bei der Herstellung künstlichen Goldes. Das Werk ist Christian Albert, Hasres Norvagias gewidmet. Enthält außerdem: 1) MEZAHAB EPISTOLA || DE || AURO POTABILI ex Sacrarum Lite-||rarum & Rabbinorum dogmatum prom-||ptuatio extracta ad Doctissimum suum || a m i c u m , j a m per tolam Europam notis-||simum , ab Erudito quodam , qui hacte-||nus ignorari optat , provide || scripta, A. (Folio AO, 2) PPENDIX APOLOGETICA || pro Lapide philosophico" (S. 1).

2748. Hannemann, Johann Ludwig: Sciagraphia, thaumatographiae curiosae microcosmi physico-medico-theologico-historicae, id est commentarius admiranda & anomalias humani corporis earundemque causas & aetiologias commemorans [...]. [Kiel], 1694. 14 Bll, 4° SB Berlin 4 " J a 3 6 7 - n o . l 3 inkomplett. V o m Sohn Peter Johann Christian Friedrich Richard Hannemann ediert.

2749. Helmont, Friedrich Mercurius van: Seder olam: or, the order of ages. Wherein the doctrin is historically handled. Translated out of Latin, by J. Clark [...]. (A few questions by way of exposition, Revelations of St. John) London: printed for T. Howkins, in George-yard, Lumbard-street, 1694. [Mit einer gefalteten Tafel.] 236 S. BL 3185.aa.14. — U B Manchester Deansgate/R21437. — B S B München FilmR361-187. — Pritchard 492.

2747-2754 sten, merckwürdigsten und besten Artzneyen deß vornehmen Prof. Med. Herrn Johann Michaelis Seel. : Die in seinen jüngsten heraus gegebenen so genandten Operibus Medico-Chirurgicis, iurnemlich aber seiner Praxi Clinica Generali [...] enthalten [...]. Verfertiget Durch Conrad Horlacher/ beyder Rechten/ und der Artzney Doctorem, auch Cand. Der Heil. Schrifft. Ulm, Jn Verlag Georg Wilhelm Kühnen/ Buchhändlers/ 1694. (1) [gefaltetes], (6) Bll., 208 S., 8vo. LB Oldenburg NWI10166:4. — Wolfenbüttel Xb6834. — U B Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Gx557.558. — SUB Augsburg Med 5502. — U B München 8Med.797#SB mit Ders.: „Christ-mitleidige, höchst-nöthige und höchst-ersprießliche Entdeck-Beschreibund Eröffnung der bißhero den mehrern Theil verborgnen, ohnschmertzlichen und wahren Stein-Cur", 1695, in einem Band. — VD171:068859F. — Krivatsy 5973. — Bassenge 59, 1660. Enthält außerdem: Ders.: „Christ-mitleidige, höchst-nöthige und höchst-ersprießliche Entdeck-Beschreib- und Eröffnung der bißhero den mehrern Theil verborgnen, ohnschmertzlichen und wahren Stein-Cur".

2752.

[Jüngken, Johann Helfrich:] LEXICON ||

PHARMACEUTI-||CUM II Pro

II MAJORI COMMODITATE II IN

DUAS PARTES DIVISUM || U b i || PRIOR

Η AI C \\ ΜΑ-

|| Notissimorum Pharmacopceorum, ut- |potc Λ uguslance Renovates , Norimbergensis 11 Schröderi, Mynsichti, &c. || Ut & || Alia hinc inde multum celebrata Celeberrimorum || Authorum , Sylvii , Michaelis , Timei , Wedeiii || aliorumque composita ; || / M 7? S ALTERA, || SIMILIA GENEROSIORA JUXTA || Zwelfferi, Hoffmanni , &c. animadversiones aut censuras || adornata tradit composita , iis priori in parte positis, pro || majori dilucidatione brevissimis surrogata || studio. || J[ohann], H[elfrich], J[üngken], || [Setzzeichen.] || FRANCOFURTI , || Impensis JOHANNIS ZIEGERI, || Typis JOH. PHILIPPI ANDREM. II [Linie.] || Μ DC XCIV. || (5) Bll., 328, 76 S, 8vo. GIS UBIQUE

USUALIA

U B Cambridge L.6.30. — B N F 8-TE146-110. — L U B Halle hat zwei Exemplare: AB7220/i,9[2](l) und anR70. — BSB München M.med.511. — V D 1 7 3:005991U. Die erste Ausgabe in zwei Teilen. Weitere Ausgaben: 1698, 1699, 1709, 1716, 1729 und 1785.

2750. Helmont, Friedrich Mercurius van: The spirit of diseases; or, diseases from the spirit: laid open in some observations concerning man, and his diseases. Wherein is shewed how much the mind influenceth the body in causing and curing of diseases. The whole deduced from certain and infallible principles of natural reason and experience by Franciscus Mercurius Baron of Helmont. The first part. London, printed for Sarah Howkins in George-Yard, in Lombardstreet, 1694. (14), 215 S., 8vo.

2753. Jüngken, Johann Helfrich: Manuale praxeos medicae Vade mecum/ pro memoria sublevanda conscriptum ä Johanne Helfrico Jungken. Norimberga:, Sumptibus Johannis Ziegeri, [...], MDCXCIV. 464 S„ 8vo.

LoC R128.7.H47. — N L A Canberra mfm791¬ereelno.& Wingno. Microfilm. — U B Edinburgh G.23.93. — U B Glasgow FergusonAk-d. 17. — BL 775.e. 15. — U B Manchester Parkinson CoU./1172. — N S U B Göttingen 8 M E D P R A C T 3 1 0 / 5 3 . — BSB München FilmR361-147. — Pritchard 493. Die zweite Ausgabe, zuerst 1618.

Signatur: Ai-Ff 8 . Die erste Ausgabe, eine zweite erfolgte unter leicht abweichendem Titel 1707, eine dritte 1740. Enthält außerdem: „Brevis T. Sydenhammi morbos curandi methodus ex ejus operibus excerpta" u.a.

2751 Horlacher, Conrad: Conrad Horlachers Allgemeine Schatz-Kammer Neu- und offt bewehrter höchstnützlicher Artzneyen. Oder Gründliche Erklärung und unvorgreiffliche Prüfung der vornehm-

18

BL 545.d. 19. — U B Oxford NN.s.3741. — L U B Münster ohne Signatur. — L U B Düsseldorf M < 1 > 5 8 0 (an Med.1.580). — U B Erlangen/Nürnberg hat zwei Exemplare: H00/MED-II319 und H61 /TREW. Kx517.

2754. Kunckel von Löwenstern, Johann: Philosophia Chemica Experimentis Confmnata In qua agitur De Principiis Chymicis, Salibus acidi & alcalibus, fixis & volatilibus, in tribus illis Regnis, Mineral!, Vegetabili, & Animali, itemque de odore

Bibliographia Alchemica

2754-2759 & colore &c. Accedit Perspicilium Chymicum contra Nonentia Chymica. Amstelaedami, Apud Joannem Wolters, 1694. [Mit einem zusätzlich gestochenen Titel und einem gestochenen Frontispiz (Das Innere eines chemischen Laboratoriums).] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (8), (11), 333, [1] S., 12°. U B E d i n b u r g h E.B..54Kun. — U B Aberdeen S B 5 4 0 1 K u n .



U B Glasgow FergusonAo-d.64. — U B O x f o r d NN.g.360. — U B

m a n a , c o m e si legge in detta operetta. N o n si deve perö neanche togliere la gloria di essa al Signor Marchese, Ii di cui sonetti ammirabili in questo proposito d a n n o splendore alle stampe, e fanno ben supporre che anche l i ' A n d r o g e n e s possa essere il s u o " („Critica della morte") u n d der zweite enthält Rezepte, die h e l f e n sollen, das L e b e n zu verlängern. Zu Gualdus, siehe a u c h die erste deutsche Ausgabe von 1700, siehe (2812), „Der entlarvte Guald u s " v o n 1701, siehe ( 2 8 4 8 ) u n d die dritte italienische Ausgabe der „Critica dell m o r t e " v o n 1697 und die vierte v o n 1704.

B i r m i n g h a m r Q D 2 5 . — Ö N B »69.M.80. — N S U B Göttingen 8 C H E M I , 1 5 5 2 . — L U B Münster ohne Signatur. — S B Berlin Mu 4175. — L U B Halle AB4025/i,17. — T U L B Jena 12Chem. 11,10. — U B Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Xx396. — S U B Augsburg Phys702. — B S B M ü n c h e n C h e m . l 7 9 a . — U B M ü n c h e n 8 C h e m . 4 7 3 . — Schmieder, 451,2. — Ferguson I, 484. — Duveen, 329. — N e u 2188. — D ü n n h a u p t 3.II.2. — Z & K 32/11, 7 0 4 4 mit (7) Bll., 3 3 3 S. — Reiss 63, 309. Signatur: Α ι - Α 8 AA1-O12 (Ο12 vacat). Die zweite lateinische Ausgabe seiner „ C h y m i s c h e n A n m e r k u n g e n " , übersetzt von Charles Aloysius Ramsay(?). D i e deutschen Ü b e r s e t z u n g e n

erschienen

1677 und 1676 unter d e m Titel „ C h y m i s c h e A n m e r c k u n g e n " , siehe (2361), und „Nuetzliche Observationes", siehe (2391). Enthält: 1) „Philosophia c h e m i c a " (Übersetzung der „ C h y m i s c h e A n m e r k k u n g e n " , 1676), 2) „Perspicilium c h y m i c u m " (Übersetzung der „Nützliche observationes oder A n m e r c k u n g e n , v o n den fixen und flüchtigen

Saltzen", 1677).

2755. La critica della morte ; overo, L'apologia della vita e le ricette deü'arte, ch'accrescono i languori della natura/ Tradotta dell'inglese. Colonia (i.e. Cologna Veneta?), o.Dr., 1694. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Porträt).] (8), 290 S., Kl.-8vo.

2757. M[üller]., J[ohann], U[llrich].: Neu = eröffnete II Schatz=Kam[m]er/ || verschiedener || Natur = und Kunst=||Wunder / || Worinnen || Alles / was in dieser Welt || wunderbares ersonnen || worden / || Neben denen vornehmsten || Natur=und Artzney= Seh=Hör=|| Feur = Bergwerck = Stein = Wasser= || und Mathematischen Künsten || enthalten seynd. || Dem geneigten Leser / anjetzo zum andernmal/1| zu belibiger Zeit = Verkürtzung / an Tag gegeben / || und mit einem neuen Anhange / um ein ziemliches || vermehret / wie auch vollständigen || Register versehen. II von II J. U. Μ. II [Zierstücklinie.] || Nürnberg / II Zufinden bey Joh. Hoffmann/ Buch= und Kunst=|| Händlern / Μ DC XCIV. || [Mit einem gestochenen Frontispiz] (6) Bll., 1016 S„ (22) Bll., 4°. RHB

Stockholm

113ASchatzkammer.



Glasgow

hat

zwei

Exemplare: FergusonAl-e.76 u n d Al-e.77. — B L 1035.a.38. — W L 41127/A. — W i n g S 5 2 8 2 unter George Starkey. — W o l f e n büttel X b 6 1 7 1 . — S L U B Dresden hat zwei Exemplare: Hist.nat. A. 1242. u n d 0 2 5 2 0 2 4 3 0 0 0 1 . — W L B Stuttgart H B F 1 1 3 6 . — U B T ü b i n g e n B a 2 2 7 . — V D 1 7 14:637436X. — Ferguson II, 198 hat

LoC

R128.7.C82(RareBkColl).



WL

25900/A.



UB

Manchester D e a n s g a t e / R 2 1 4 3 7 . — U B Basel LdXII5. — B S B M ü n c h e n F i l m R 3 6 1 - 1 8 7 . — F e r g u s o n I, 351 A n m e r k u n g . Die erste italienische (insgesamt zweite?, w e n n eine englische

die deutsche Übersetzung. Die zweite Ausgabe, zuerst 1689 erschienen in N[..]stadt a n der A y s c h bei Drechsler, siehe N a c h t r a g ( 2 6 4 5 a ) .

U r f a s s u n g tatsächlich z u g r u n d e lag) Ausgabe, sicherlich in Vene-

Text 1687 genannt (S. 16). Z w i s c h e n 1694 und 1699 erschienen

2758. Nouveau Recueil des plus beaux secrets de Medecine, pour la guerison de toutes les maladies, blessures, et autres accidens qui surviennent au Corps humain; Et la maniere de preparer facilement dans les Families les remedes et medicamens qui y sont necessaires. Comme aussi plusieurs Secrets curieux sur d'admirables effets de la Nature et de l'Art, Avec un Traite des plus excellens Preservatifs contre la Peste, Fievres pestilentielles. Pourpre, petite Veröle, et toutes sortes de maladies contagieuses. Le tout experimente, recueilli, et donne au Public par une Personne tres-habile et charitable. Divise en deux parties. Α Paris, Chez Thomas Guillain, ä la descente du Pont-neuf, pres les Augustins ä l'Image St. Louis, 1694. [Zwei Teile in einem Band.] (4) Bll., 372 S„ (10) Bll., [1] Bl. [Titel], 212 S., (5) Bll.,

n o c h A u s g a b e n in C o l o g n a Veneta, siehe (2755), u n d in Venedig.

12°.

dig gedruckt. Sie gibt den Text ü b e r Fr. G u a l d u s wieder, siehe auch (2756). Ein Bericht ü b e r G u a l d u s (bekannte Daten z w i s c h e n 1678-1724) erschien a u c h in „Les M e m o i r e s Historiques" p o u r A n e e 1687, Tom. I., 365.

2756. La critica della morte ; overo, L'apologia della vita e le ricette dell'arte, ch'accrescono i languori della natura/ Tradotta dell'inglese. In Nap., Per Vernucci, e Layni [... ] A spese di Francesco Antonio Perazzo (1694-1699?). (8), 232 S„ Kl.-8vo. U B O x f o r d hat zwei Exemplare: kk.16.11. u n d Vet.F3f.99. Signatur: ai-a4 A1-I12 Ki-K 8 . Die zweite italienische A u s g a b e der a n o n y m v e r f a ß t e n Operettte, n a c h einer englischen Ausgabe. Die Datierung stützt sich auf den Zeitraum, in d e m D r u c k e r ( 1 6 9 4 ) u n d Verleger ( 1 6 9 9 ) tätig waren, als spätestes D a t u m wird im

Der W i d m u n g s b r i e f ist mit „Francesco A n t o n i o P e r a z z o " unterzeichnet. Enthält: 1) „ L a critica della m o r t e " (S. 1-102), 2) „Le Ricette dell'arte, c h ' a c c r e s c o n o i languori della n a t u r a " (S. 104232). Der erste Teil enthält verschiedene A n m e r k u n g e n z u m Leben des Fridericus Gualdus, der über 4 0 0 Jahre gelebt haben soll („Questa f a m a d u n q u e f u quella, che sopra ogni altra cosa fece concepire una f e r m a opinion, che il Signor Gualdi avesse il secreto d e ' secreti, e fu allora, che piu di prima il Signor Marchese

U B G l a s g o w hat zwei Exemplare: F e r g u s o n A o - d . 2 5 u n d An-d.58. — B N F hat drei E x e m p l a r e : 8 - T E 1 7 - 8 4 , P 9 6 / 2 3 5 und Z - 5 3 3 8 6 unter Lemery. — N i c h t bei Barbier, Ferguson u n d BoS. — Duveen, 436-437. Die zweite Ausgabe, zuerst 1685. Weitere Ausgaben: 1695, 1713, 1737 und 1740.

Santinelli s'invoglio della di lui confidenza, e la p r o c u r a per ogni mezzo, [...] onde uscito alia luce p o c o t e m p o dopo un picciolo libro intitolato Androgenes

Hermeticus,

che fu stampato a spese di

esso Marchese, si disse che fosse dottrina del Gualdi, m e n t r e in effetto pochi a n n o seritto cosi bene di codesta Scienza sovrau-

2759. Philalethes, Eirenaeus: Three Tracts Of the Great Medicine of Philosophers for Humane and Metalline bodies. I. Intituled, Ars Metallorum Metamorphoseos. II. Brevis Manuductio ad Rubinum.

19

Bibliographia Alchemica Coelestem. III. Fons Chymicae Philosophic. All written in Latine By Eirenaeus Philalethes Cosmopolite. Translated into English for the Benefit of the Studious by a Lover of Art and Them. London: Printed and sold by T. Sowie, at the Crooked-Billet in Holy-Well-Lane Shoreditch, Anno 1694. (14) B1L, 186 [recte 172, S. 149-150 als 151-150 paginiert und der Titel für das „Manuductio" (S. 53) ist nicht paginiert] S., (1) Bl. [Zwischentitel nach S. 91], Kl.-8vo. N L A Canberra mfm791¬ereelno.&Wing.no. — UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAl-e.68 und Al-f.42. — BL 1033. g. 19. — UB Oxford Arch.Sup.C.4.2. — BSB München Film36177. — Nicht bei Ferguson. — Duveen, 471 mit 13 Bll. und Zwischentitel vor S. 53. — Pritchard 212.1 hat I. (S. 1-91), II. mit separatem Titel (S. 93-146) und III mit separatem Titel (S. 151-186) und 212.2. einen Nachdruck in „The Hermetic Museum", 1893, II, 225-269. — Reiss 33, 429. Die erste englische Ausgabe, zuerst 1668 in Latein in Birrius: „Tres tractatus de metallorum transmutatione", siehe (2164). Die Introduction ist unterzeichnet „Philataeros", das Preface mit „Philomathes" „A short mauuduction [sic] to the celestial ruby" und „The fountain of chymical philosophy" mit separaten Titeln, die „Manuductio" mit eigener Paginierung. Ferguson vermerkt das Werk nicht in seiner Bibliotheca, aber er besaß persönlich ein Exemplar (heute in UB Glasgow), in das er auf den fliegenden Vorsatz schrieb: „This is one of the rarest books on Alchemy in English. I have met with only one other copy and it is imperfect". Zumeist wird das Werk George Starkey zugeschrieben, Näheres ausfuhrlich dazu bei Waite, Lives.

2760. Philoctetes, Eyreneus: Philadelphia, or Brotherly love to the studious in the Hermetic Art. Wherein is discovered the principles of Hermetic Philosophy, with much candor and plainness. Written by Eyreneus [sic] Philoctetes. London: Printed and sold by T. Sowie at the Crooked Billet in Holywell-lane in Shoreditch. 1694 (1), (8) Bll., 7 Bll., (1) [Titel], (1) S. [Titel mit Druckvermerk], 70 S., K l 12°. UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAl-e.76 und Al-e.77. — BL 1035.a.38. — W L 41127/A. — Wing S5282 unter George Starkey. — Waite, Lives. — Ferguson II, 198 hat die deutsche Übersetzung, die im „Hermetisches Museum", 1785, III, 37 nachgedruckt wurde. — Duveen, 471. — Wilkinson in: Ambix XII, 1 (1964), 33 zeigt die Verwechslung der Pseudonyme auf. — Pritchard 214. — Nicht bei Newman. — Harrison, Newton, [H1296], Vermutlich ist das Werk nicht von George Starkey (nicht bei Newmans Bibliographie der anonymen Titel Starkeys „The Gehennical Fire", 262-270), nach Duveen aber ist es in Philalethas „Three Tracts" aus dem gleichen Jahr, siehe (2759) auf der zweiten Seite des Vorworts verzeichnet. Enthält: 1) „To the Studious Reader" (unterzeichnet: „Philomathes", S. 18), 2) „To his Respected and Worthy Friend" (signiert „Philetaeros", S. 32). Der wiederholte Titel mit dem Druckvermerk: „Sold by Randel Taylor near Stationers Hall", am Ende datiert: „written in the year 1691" (S. 70).

Rhumelius, Johann Pharamund: MEDICINA II Oder : || spagyrische Artzney=Kunst. || Jn welcher || I. Compendium Hermeticum,darinnen die Kranckheiten ingemein in ihrem Ursprung || zu erkennen/und wie sie zu curiren. || II. Antidotarium Chymicum ; darinnen allerhand Chymische Medicamenta. || III. Jatrium Chymicum , darinnen unterschiedliche Kranckheiten auff Spagyrische Weiß zu

2759-2762 curiren gelehrt wird. || Erstlich von Joh. P H A R A M U N DO R H U M E L I O , Stückweiß an Tag geben / jetzo aber mit II Hinzuthuung Pharmacopoeae Chymicae und Herbarii Hermetici zusam[m]en gelesen/ und in gewissen Ord=||nung gebracht/ nebenst einer Beschreibung unterschiedlicher warmer Bäder und || Sauerbrunnen. II [Druckermarke (Pelikan futtert seine Jungen mit dem Motto: „NOSCE TE IPSUM") von (1)„,AN-

NO Μ.DC" und (r) ,x.m:\7i"' umschrieben.] || Franckfurt/Jn Verlegung Martin Hermsdorffs. || (1) [Titel] [gefaltetes], (28) Bll., 169 (recte 769) S., (11) Bll., 12°. FLB Gotha Med8°78/2. — LS Β Überlingen 0 2 8 2 . — VD17 39: 141171L. — Dufresnoy III, 261 unter Pharamund. — Jöcher III, Sp. 2057. — Fictuld, Probier-Stein I, 138. — Gmelin I, 572-573. — Ladrague 1613. — Ferguson Ii, 267-268. — Chorinski I, 1125. — Kistemann 6, 63. — Reiss 49, 2254. Die dritte Ausgabe, zuerst 1648 und 1662 ebd. Enthält: 1) „Compendium Hermeticum" (S. 1), 2) „Compendium Hermeticum (S. 1), 2) Compendium Hermeticum aliud (S. 79), 3) Antidotarium Chymicum (S. 101) enthält: 3a) Pharmacopaea Chymica (S. 103), 3b) Basilica Chymica (S. 157), 3c) Arcula Medico-Pharmaceutica (S. 195), 3d) Phalaia Tripartita (S. 219), 3e) Appendix de auro potabili triplici (S. 227), 3f) Panacea Aurea (S. 231), 3g) Avicula Hermetis catholica. De mercurio, sulphure, et sale philosophorum in uno subjecto (S. 271), 3h) Canticum Canticorum (S. 300), 3i) Thermarum & acidularum descriptio (S. 305), 3j) Herbarium Hermeticum (S. 337), 4) Iatrium Chymicum (S. 357) enthält: 4a) Medicina militaris (S. 359), 4b) Medicina mulierum (S. 451), 4c) Obstetrix (S. 485), 4d) Puerpera (S. 551), 4d) Lues Epidemia (S. 571), 4e) Elixir vitae (S. 656), 4f) Herniarum cura magnetica (S. 673), 4g) Cura podagra magica (S. 708), 4h) Leo rubeus antipodagricus fixis (S. 726), 4i) Vade mecum catholicum (S. 738), 4j) Viaticum Chymicum (S. 762) (= alle 23 Abhandlungen des Rhumelius, darunter auch zehn bzw. zwölf Traktate aus seiner „Opuscula Chymico-Magico-Medicina" von 1635, siehe (1606), sowie alle bei Ferchl aufgeführten Schriften mit teils abweichenden Titeln. Johann Pharamund Rhumelius oder Rummel (1597-1661), schrieb auch unter dem Pseudonym „Salomon Raphael", war der älteste Sohn des Johann Konrad Rhumelius und Arzt, Mathematiker, Chemiker und Paracelsist, er nannte sich „Mathematicus et chymiater Neagorensis". Er lebte zwischen 1574 und 1630 in Neumark/Oberpfalz, von w o er sich aufgrund seines katholischen Glaubens nach Nürnberg zurückziehen mußte, wo er schließlich starb. Das Werk ist Joh. Heinrich Sparr, Nicolaus Saltzwedeln und Joh. Wilhelm Müller gewidmet und ist sein Hauptwerk, das alchemistisch-symbolische Ideen mit praktischer Medizin verbindet. Teil I behandelt die Erkenntnis, den Usprung und die Heilung („causa et cura") der Kranklheiten, die Universalmedizin, die zusammengesetzten Arzneien (Composita), das „aurum philosophicum" etc., Teil II beschreibt die „Medicina Phalaia", das „aurum potabile", Quecksilber, Schwefel, Salz; die Wirkung von Sauerbrunnen und Bädern, die Diäten, Kräuter und Wurzeln etc.; Teil III behandelt u.a. die „Cura Hermetica seu Paracelsica", die Militärmedizin, Heilmittel gegen die Pest, Bräune, Scharbock (Skorbut), Geschwülste, Wassersucht, Ruhr, „Lues Gallica", Brand, Geschwüre und daneben eine „Medicina Mulierum" (Frauenkrankheiten und ein Hebammenbüchlein in Dialogform).

2761.

SPAGYRICA,

20

Staricius, Joahnn: Neu-vermehrter HeldenSchatz, Das ist, Naturkundliches, über und bey Vulcanischer, auch Natürlich magischer Fabrecation und Zubereitung der Waffen des Helden Aschillis in Griechenland, Daraus neben vielen Secretis zu vernehmen, was zu Martialischer Ausrüstung eines Kriegs-Helden vornehmlich gehörig. Erstlich in vier 2762.

2762-2766 Theil abgetheilet, von Johanne Staricio, Poet Coron. & Notar. Publ. Nunmehro aber nicht allein in solchen vier Theilen mercklichen gebessert, sondern auch mit dem fünfften und sechsten Theile, worinnen über 300 schöne zur Gesundheit, Wollust, Schimpff und Ernst dienende Kunststücke vermehret, und von neuem in Druck befördert worden. Gedruckt im Jahr 1694. o.O., o.Dr. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (12) Bll., 533 S., (20) [Index] Bll., 12°. SB Passau S/Sfd.20. — Jöcher IV, 785. — Nicht bei Ferguson und (noch nicht?) im VD17. — Duveen, 562-563. Ein kurioses Buch der Geheimnisse, zuerst 1615, siehe Nacht r a g t 120a.). Nach Jöchcr war Stariz Chemiker in Nürnberg, wo er um das Jahr 1641 herum gelebt haben soll. Weitere Ausgaben: 1670, 1676, 1682, 1690, 1698, 1702, 1720, 1734 und 1750.

2763. [Vallemont, Pierre Le Lorraine de:] Der || Heimliche und unerforschliche || Natur=Kündiger/ || Oder : || Accurate Beschreibung || Von der || W ü n schel=Ruthe / || Darinnen enthalten || Der besondere Nutz bey Entdeckung || der Wasser=Quellen / Metallen / vergra=||benen Schätze / flüchtiger Diebe II und Mörder. || Dabey || Solche Lehr=Sätze mit eingebracht/welche II die allerdunckelsten Phenomena der Natur erklären/ || und die abgehandelte Materi mit unhinter=||treiblichen Beweiß=Grün=||den bewähren. II Aus dem Frantzösischen in das Hoch= Teutsche || übersetzet / in gewisse Capitel eingetheilet / und || mit vielen hierzu dienlichen Kupffer=Figu=||ren erläutert. || Auch mit einem absonderlichen cu=||rieusen Tractat || Matthiä Willen/ || Von der Wünschel=Ruthen vermehret. || Mit Churfürstlicher Sächsischer Freyheit/ || [Linie.] || Nürnberg/ || Jn Verlegung Andreas Otto, 1694. || [Mit einem gestochenen Frontispiz, 23 gestochenen Kupfertafeln und einigen Kopfstücken und Initialen in Holzschnitt.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (8) Bll., 530 S., (23) Bll., 8vo. SUB Hamburg ScrinA/1728. — UB Greifswald 523/Hel75. — NSUB Göttingen 8PHYSI.1135(1). — HAAW Weimar Cc6: 14[a], — SB Berlin hat zwei Exemplare: 50MA24665 und N27 18. — LUB Halle Hb5410a. — TULB Jena 8MS9775. — SLUB Dresden 38.8.6405. — UB Leipzig Ökon.1990. — UB Mannheim Freil22-S28. — U B Freiburg Freil22-S2B. — BSB München hat zwei Exemplare: ResPhys.m.280 und ResPhys.m.280a. — VD17 1:057955Y. — Graesse BMP, 37. — Holzmann-Bohatta III, 204. — H&K 27, 1560. — Brandes 108, 1108. Die erste deutsche Ausgabe, von M. Wille übersetzt, in zwei Varianten erschienen, siehe (2764). Zuerst 1693. Enthält außerdem: „Matthias Willen || Warhafftiger und gründlicher || Bericht || Von der II Wünschel=Ruthen/ || Wie solche || Vor einigen Jahren zu Sulza II an der Jlmen/ bey Ausgebung eines || Saltz=Quells / ohne alle Superstition || abgebrochen und öffters gebraucht || worden. || [Linie.] || Nürnberg/ || Verlegts Andreas Otto." „Obgleich schon 200. Jahr/daß die Bergverständigen der Häsel=ruthen / die Gold= und Silber=Bergwercke zu entdecken/ sich bedienet/ und auch schon vor hundert Jahren die Brunen=Gräber solche/zu Erfindung der Wasser=Quellen / gebrauchet / hat man doch nicht wahrgenommen/ daß sie zu andern Dingen angewendet worden wären ; Nichts desto weniger/ hat man doch erfahren/ daß ein Bauer aus dem Delphinat solche zur Hand nimmt/ damit denen Flüchtigen und Mördern auf der Spuhr nachzufolgen/ ich muß bekennen/ daß bey dieser Sache etwas sonderbahres / dahinter recht zu kommen/ man nicht Fleiß und Mühe gnug anwenden kann [...]" [„Das Erste

Bibliographia Alchemica Capitel, || Daß Wünschelruthen seyn/was sie seyn/ || und wie sie gebrauchet werden" (Folio A r )].

2764. [Vallemont, Pierre Le Lorraine de:] Der || Heimliche und unerforschliche || Natur=Kündiger/ || Oder : || Accurate Beschreibung || Von der || W ü n schel=Ruthe / || Darinnen enthalten || Der besondere Nutz bey Ent=||deckung der Wasser=Quellen / Me=|| tallen / vergrabenen Schätze / flüchtiger || Diebe und Mörder. || Dabey || Solche Lehrsätze mit eingebracht / II welche die allerdunckelsten Phenomena der || Natur erklären / und die abgehandelte Ma=||teri mit unhinter|treiblichen Beweiß=||Gründen bewähren. || Aus II Dem Frantzösischen in das Hochteutsche über= II setzet/ in gewisse Capitel eingetheilet / und || mit vielen hierzu dienlichen Kupffer=Figu=||ren erläutert. II Auch mit einem absonderlichen Cu=||rieusen Tractat II Matthiä Willen/ || Von der Wünschelruthen vermehret. II Mit Churfürstlicher Sächsischer Freyheit/1| [Linie.] || Nürnberg/ || Jn Verlegung Andreas Otto, 1694. II [Mit einem gestochenen Frontispiz, 23 gestochenen Kupfertafeln und einigen Kopfstücken und Initialen in Holzschnitt.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Frontispiz], (7) Bll., 530 S., (23) Bll., 8vo. Wolfenbüttel Hr424 inkomplett (ohne 1 Bl.). — FLB Gotha Math 8°818b/l(l). — VD17 39:115678Y. Variante zu (2763), mit abweichendem Zeilenfall. Das Frontispiz mit Text: „Der heimliche Naturkündiger || oder || Accurate Beschreibung von II der Wünschel-Rute." Auch der Anhang mit anderem Zeilenfall: Enthält außerdem: „Matthias Willen || Warhafftiger und gründli=||cher Bericht || Von der || Wünschel=Ruten || Wie solche || Vor einigen Jahren zu Sulza || an der Jlmen / bey Ausgehung ei=||nes Saltz = Quells / ohne alle Super=||stition || abgebrochen und öffters || gebraucht worden. || [Linie.] || Nürnberg/ II Verlegts Andreas Otto."

2765. Valentinus, Basilius: Fratris Basilii Valentini Benedicter Ordens Chymische Schrifften alle, so viel derer vorhanden. Anitzo Zum Andern mahl zusammen gedruckt auß vielen so wol geschriebenen als gedruckten Exemplaren vermehret und verbessert und in Zwey Theil verfasset. [Zwei Teile in einem Band.] Hamburg, Gottfried Liebezeit, 1694. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Porträt von Melchior Haffner, gestochen von Matth. Scheits) und 17 Holzschnitten im Text.] (1) [Frontispiz], (22) Bll., 456 S., (12) Bll.; 400 S., Kl.-8vo. ÖNB *69.L.150. — BSB München Alch.297-1 mit (23) Bll., 456 S„ (10) Bll. — Caillet I, 79. — Ferchl, 26. — Noggler, Goethe und die Alchemie, Anmerkung 3. — DSB XIII, 560. — Tenner 66, 366 inkomplett (ohne Frontispiz). — Ketterer 287, 441. Die zweite Ausgabe der „Sämmtlichen Schriften", zuerst 1677, siehe (2372). Teil II mit separatem Titel: „Fr. Basilii Valentini, Benedicter Ordens Chymische Schrifften [...] Ander Theil [...]" (Ferguson I, 77 hat diese Ausgabe nicht vermerkt, aber dafür einen zweiten Teil: „Chymischer Schrifften Anderer Theil. Oder Die fünff letzten Bücher Basilii, [...]" o.O., o.Dr., o.J., S. 465-778, ohne die letzten beiden Teile des „Testaments").

2766. Beynon, Elias: Owiezo pryczniony milosiemy Samarytan. Warszaw, 1695. SLUB Dresden Diaet. 131. Die erste polnische Ausgabe des „Barmherziger zuerst 1664.

Samariter",

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Bibliographia Alchemica 2767. Blankaart, Steven: Steph. Blancardi Höchstnützliches und zu einem langenwierigen Leben anleitendes Speise- und Tisch-Büchlein, wie man ohne Kranckheit leben könne, darinnen von jeder Speise und Tranck [...] gehandelt wird [...] und aus der niederländischen in die hochteutsche Sprache übersetzet von Georg von Keyl gen. Cunaeus, deme noch beygefüget Der allzeitfertige Koch und perfecte Speisemeister [...] Franckfurth und Leipzig, Freytag, 1695. 8vo. FS Halle 180120. Signatur: a2-lc. Die zweite deutsche Ausgabe, zuerst 1689, siehe Nachtrag(2634a). Erschien zuerst in Niederländisch 1683, siehe Nachtrag(2536b).

2768.

Böhme, Jacob: METALLURGIA || BÖHMI-

ANA, II Das ist: || Eine Beschreibung der || Metallen/ nach ihrem Ursprung || und Wesen /und wie sie auß dem II Mercurio, Sale und Sulphure || gebohren werden. II Nach deß ||JACOBI B Ö H M I I | | Philosophi Teutonici || principiis. || Jn dreyen Theilen abgefasset. II [Zwei Blätter.] || 21 ®t Ζ * @ 91 ® » 3K (d.i. Büdingen, Regelin) || Μ DC xcv. || [Mit einigen Kopf- und Schlußstücken und Initialen in Holzschnitt.] (4) Bll., 352 S„ 12°.

METALLURGIA böhmiana,

2767-2771 79G. — Weller I, 45. — Caillet 1309 hat 1665 (Druckfehler?). — Buddecke, Böhme, 43. — Gilhofer 133, 53. Das sehr seltene Werk besteht aus Böhmeaussprüchen, denen jeweils die Angabe der Fundstelle vorangeht. Zwischen den einzelnen Zitaten, besonders am Ende eines Kapitels, finden sich häufig Überleitungen, Erläuterungen oder selbständige Ausführungen des Editors „Es ist sehr wahrscheinlich, daß der Herausgeber mit der Idea Chemiae identisch ist [...]" (Buddecke). Seinem Gehalt nach ist das Werk eine Beschreibung der Metallgewinnung, wobei alchemistisches Gedankegut in reale Vorstellungen übertragen wird, aus Lebensphilosophie, Vergleiche der chemischen Prozesse mit denen der menschlichen Seele, etc. „Geehrter Leser anjetzo theilen wir dir mit Metallurgiam Boehmianam, das ist eine Beschreibung der Metallen/ noch die Principia deß Hermetis Trismegisti Teutonici Redivivi ( also den theuren Man zu nennen haben wir wichtige Ursachen / welche anderswo sollen angefiihret werden) beschrieben / worinnen abgehandelt wird der echte Ursprung der Metallen. Es hat mit denen Metallen gar eine andere Beschaffenheit als die schul=Philosophi in cathedris davon reden. Es werden selbige von den meisten/ welches doch fälschlich ist/ furtodte Cörper gehalten/ da doch die Metallen ein Leben und vegetabilische Seel/ und einen Saamen in sich haben/ wie wir solches anders wo wollen erweisen. Diß einige nur zu gedencken / daß die Metallen eine vegetabilische Seel haben/ erhellet daher/ weil sie in der Erden als Bäume wachsen/ und solche metallene Bäume werden offt/in den Historien gedacht." (Vorrede, Folio X21).

2769. Borrichius, Olaus (d.i. Borch, Ole): Olai Borchii Dissertationem academicarum Tomi secundus. [Zwei Bände in einem Band.] Kopenhagen, J. Martini für H. Pauli (1690-1695). (40) Bll., 527, 524 S„ 4to. Bruun IV, 151 hat ein Porträt. — Z&K 32/11, 6092. Die erste Ausgabe, 1714 erneut aufgelegte Sammlung von chemisch-medizinisch-alchemischen Abhandlungen des jütländischen Alchemisten. Borch war der Leiter des Laboratoriums des Herzogs Friedrich von Gottorp.

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BL 1032.a.6. — UB Greifswald 529&Sh3412° — UB Leipzig Phys. 1728-pa. — LUB Halle AB154295(2). — VD17 3:6018

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2770. [Clave(u)s, Gaston Le Doux:] Tratte philosophique de la Triple Preparation de 1'Or et de 1'Argent, par Gaston Le Doux, dit de Claves, Amateur des Verites Hermetiques ; De la droite et vraie maniere de produire la pierre philosophique. A Paris, Chez Laurent d'Houry, rue Saint Jacques devant la fonaine Saint Severin, au Saint Esprit. M. D.XCV (d.i. 1695). Avec Privilege du Roy. 119, [1] S„ 8vo. BL hat zwei Exemplare: 1033 g. 16.( 1.) und 1033.g.26.(2.). — UB Manchester PartingtonColl./310. — BNF hat zwei Exemplare: R33711 und R-33712. — LUB Münster 0+1105. — Schmieder, 297. — Nicht bei Kopp. — Ferguson I, 210-211 unter „Dictionnaire" und I, 227 Anmerkung. — Rosenthal 765 wie Ferguson. — Duveen, 182-183 hat zwei Exemplare: eines separat und eins wie Ferguson. Die Schrift erschien zuerst 1592 in Nevers, siehe (0633), und bildet hier den Teil I in Salmons: „Dictionnaire Hermetique", siehe (2785), aus dem gleichen Jahr. Weitere Ausgaben: Ursel 1601, Frankfurt 1602, Cöln 1612, Halle 1617 (die erste deutsche Ausgabe) und nachgedruckt in „Theatrum Chemicum", 1659, IV, 371.

2771. [Clave(u)s, Gaston Le Doux:] Le filet d? Ariadne Pour Entrer Avec seuerete dans le Labirinthe de la Philosophie Hermetique. Α Paris, Chez Laurent d'Houry, rue S. Jacques, devant la Fontaine Saint Severin, au Saint Esprit. 1695. Avec Privilege du Roy. [Mit einigen Holzschnittabbildungen im Text (chemische Apparaturen).] (4) Bll., 176 S., (7),

Bibliographia Alchemica

2771-2776 (1) [Liste chemischer Bücher] Bll., 12°. LoC QD25.C63. — BNF R-36030. — UB Mannheim SchlOÖ/ 276. — Hoefer II, 118. — Brunet II, 1256. — Kopp II, 369. — Ferguson I, 276. — Duveen, 182 (unter Le Doux) und 217 unter Filet. Das Werk hat nichts mit Reibehands „Filium Ariadne" zu tun und wird ihm immer noch von einigen zugeschrieben. Das vorliegende Werk ist in der Art eines Laboratoriumhandbuches verfaßt.

2772. Cortes, Geronimo: Fisionomia y varios secretos de natvraleza : contiene cinco tratados de materias diferentes, todos revisados y mejorados en esta vltima impresion/ compvesto por Geronimo Cortes [...]. En Valencia: por Vicente Cabrera [...], 1695. 238, (2) S., 12°. UB Barcelona 0700XVII-3568 mit beschädigtem Exemplar. Signatur: Ai-A 8 Mi-P 8 (P8V vacat). Die 19te(?) Ausgabe, zuerst 1597, siehe Nchtrag(0691a). Geronimo Cortes ( f l 6 1 5 ) aus Valencia und war Mathematiker. Er verfaßte 1613 einen immerwährenden Mondkalender und 1604 eine „Arithmetica", seine „Fisonomia" erlebte zahlreiche Auflagen bis ins 20. Jahrhundert hinein. Weitere Ausgaben (nicht vollständig): 1565, 1584, 1598, 1599, 1603 „Libro de phisionomia natural : y varios secretos de naturaleza, el qual contiene cinco tratados de materias diferentes, no menos curiosas que prouechosas/ compuesto por Geronymo Cortes [...] dirigido al maestro Christoval Colonn visitador general en el arcobispado de Valencia. Impresso con licencia en Aleada de Henares, en casa de Iuan Gracian. o.O., o.Dr., mit 120, [1] S., 12°. [ΜΗΝ Paris FHNV mit beschädigtem Titel], 1609 [BL 7383X8], 1610 [UB Basel K o X I I l l : 2 ] , 1612 [BL 533.a.l3.(2.)], 1614 {UB Rostock GVI-3043], 1625 [EDDB Köln Phil.373], 1642, 1644 [BL 1141.b.23.], 1652, 1662 [UB Barcelona 0703XVII-2323], 1675 [BL D-7956. a.10.], 1769, siehe (5027). Näheres siehe Anmerkung zu Nachtrag(0708a).

2773. Eleonora Maria Rosalia, Herzogin zu Troppau und Jägerndorf: Freywillig=auffgesprungener || Granat=Apffel || Deß || Christlichen Samaritans. II Oder : || Auß Christlichr Lieb des Nächsten || eröffnete || Gehaimbnus || Viler vortrefflichen || sonders bewährten Mitteln || und Wunder=haylsamen Arztzeneyen || wider unterschidliche || Zuständ und Übel deß Menschlichen Leibs || und || Lebens ; || welche mit sonderbahrem Fleiß, und auff das Hayl deß Nächsten allzeit nachdencklicher Sorg, auß viler Artzney Erfahrner und berühmter Leib-Artzten oder Medicin-Doctorn lang gepflogener Erfahrenheit / von der Durchlauchtigen Hertzogin [...] Eleonora Maria Rosalia, [...] Hertzogin zu Troppau und Jägerndorff [...] zusammen getragen [...] Wien, Leopold Voigt, 1695. (2) Bll., 516 S„ (6) [Register] Bll., 2°. UB Basel Schw. Institut für Volkskunde VOLE3417. — Ferguson I, 236 kennt nur die Ausgabe von 1697. — Bohatta, Fürstin Eleonore von Liechtenstein und ihr Granatapfel 1. — Ferchl, 140 und Schelenz, 515-516 haben beide irrig 1600. — Durstmüller, Druck in Österreich, 111 nennt irrig 1699. — Mayer, Wiens Buchdruck I, 292. — K&F 126, 33a und 128, 319. — Interlibrum 305, 105 unter Liechtenstein und 291 Liechtenstein hat ein Manuskript von Catharina von Volkersdorf, geb. Prinzessin von Liechtenstein aus dem Jahr 1600-1610, das sie für einen Vorläufer des „Granatapfells" halten („Geistliche Cur. In allen Kranckheiten zu gebrauchen [...] durch mich Catharina Frau von Volkersdorf', (3), 186, 2 Bll.) — Falk&Falk (Zürich] 1653A*.

Die erste Ausgabe des volkstümlichen Arznei- und Kochbuches. Als H. Bohatta 1930 das Inventar des Fürstlich Liechtensteinischen Bibliothek erstellte, fand sich kein Exemplar der ersten Ausgabe dort. Die Liechtensteinische Landesbibliothek erwarb erst 1985 ein Exemplar der Erstausgabe.

2774. Fuente Pierola, Jerönimo de la: Tyrocinio pharmacopeo, methodo medico y chimico en el cual se contienen los canones de Joannes Medue Damasceno [... ] En Zaragoza: por los Herederos de Diego Dormer, 1695. Folio. BUC Madrid FOA12838. Die dritte (?) Ausgabe, zuerst 1673: Alcala, F. Garcia Fernandez por M. del Ribero mit (6) Bll., 236 S., (5) Bll., Folio [WL 23686/C], dann 1683: Madrid, A. de Zafra mit (6) Bll., 236 S., (5) Bll. [Titel in Rot- und Schwarzdruck], Folio [WL 23687/C inkomplett (Titel und ab S. 233 defekt).

2775.

*Frisch, Gebhard: ΑΝΑΤΟΜΙΑ — || AL-

CHYML891. — FS Halle S/THOL:XV B323a[l] und 44115. — LUB Halle hat zwei Exemplare: A B 3 8 1 4 / k , l l ( 2 ) und AB4417/I,8(2). — SLUB Dresden 5A.4819. — UB Tübingen A c l 7 8 . — BSB München Asc.3870#Beibd.l. — VD17 12:1049 81L. — Ferguson II, 215. — Reiss 49, 2350. — Z&K 32/11, 6547 mit Ders.: „Theologia mystica", 1698 mit 16, 352 S., 1 Bl., 6 S., 230 S., 29 Bll. Die erste deutsche Ausgabe, die englische Originalausgabe erschien 1683, siehe (2549). Über Pordage siehe auch Anmerkung zu seiner Ausgabe von 1715, siehe (3575).

2936.

Riedlin, Veit: D.

VITI RIEDLINI, || U l m e n s i s , ||

Physici Augiistani , & || Academici Curiosi, II LINEiE II MEDICE, II Singulos per menses quotidie || ductce, || Contin e n t s II Observationes, Historias, || Experimenta , Caut e l a s , R e g u l a s , II Monita, idque genus alia in Medicina || apprime utilia ex ipsa Praxi || deducta. || ANNI Μ IDCC. || M e n -

sis Januarius. || Cum S. Caes. Maj. Privil. || [Linie.] || AUGUSTΑΕ VLNDELICORUM, || Impensis LAURENTII KRONIGERI, II & Hasredum THEOPHILIGÖBELII, || Typis Joannii

Christophori

|| [Mit einem gestochenen Frontispiz, einigen Kopfstücken und Initialen.] (4) Bll., 100 S., (1) Bl., S. 107-652 (recte 653), (2) Bll., S. 657-780, (2) Bll., S. 781-1021, (2) Bll., S. 1033-1153, (2) Bll., S. 1161-1398, (12) Bll., 8vo. Wagneri.

UB Rostock Ma-3603(3). — UB Greifswald 520/VD9. — N S U B Göttingen 8MEDEPH97:5. — MB Halle Kem2162. — BSB München Path.l050m. — VD17 12:181646U. Die dritte Ausgabe, zuerst 1695, dann 1697, siehe Nachträge.

2937. [Saint-Didier, Alexandre Toussant de Limojon, Sieur de:] LE || TRIOMPHE || HERMETIQUE, || Ο Υ II La PierrePhilosophale || VICTORIEUSE. || T R A I T T Ε II Plus complet & plus intelligible, qu'il y en ait || eü jusques ici || LE MAGISTERRE HERMETIQUE. || [Vignette (Astrolabium). || A AMSTERDAM, || Chez HENRI WETSTEIN, 1699. II [Mit einer Titelholzschnittvignette und einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1), (6) Bll., 153 S„ (1) [gefaltetes] Bl., 12°. , touchant

LoC QD25.T75. — U B Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAn-f.60 und An-f.28. — BL 719.b.62. — W L 52016/A. — SAS FGH495. — UB Manchester G14745. — BPH Amsterdam ohne Signatur. — ΜΗΝ Paris FHNV. — WLB Stuttgart 43/ 50065. — Barbier IV, Sp.838. — Brunet V, 37. — Graesse VI, 221. — Ferguson II, 40 Anmerkung unter Limojon: „This little work of 153 pages, curious and much esteemed at a time when chemistry was in its infancy, has become rare" und II, 468 unter „Triomphe". — Rosenthal 531. — Caillet 6696 hält Saint-Didier lediglich für den Editor. — Dorbon-A. 2707. — Read, Prelude, 211 mit eienr Beschreibung der Kupfertafel. — Ferchl, 542. — Cioranescu II, 43.464. — Duveen, 361. — Tenner 104, 310. Die dritte französische Ausgabe, zuerst 1689, siehe (2648). Enthält: 1) „L'ancien guerre des chevaliers, ou Entretien de la pierre des philosophes avec l'or et le mercure" (in der zweiten französischen Übersetzung, zuerst von Fabri de Montpellier ins Lateinische übersetzt, die die Grundlage der ersten französischen Übersetzung stellte, die laut Vortwort fehlerhaft sei und deshalb hier eine neue angefertigt wurde), 2) Entretien d'Eudoxe et de Pyrophile sur l'ancienne guerre des chevaliers", 3) „Lettres aux vrais

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disciples d'hermes, contenant six principales clefs de la philosophie secrete". Der „uralte Ritterkrieg" ist zuerst 1604 mit Valentinus' „Triumphwagen", siehe (0844) (ab S. 442) durch Thölde veröffentlicht worden. Erneut ebd. 1611, siehe (1017). Das Datum steht auch im Untertitel der deutschen Ausgabe von 1707. 1614 erschien es leicht abgewandelt im Rahmen von Dariots „Die gulden Arch" als „Ein Streit und Gespräch des Goldes und Mercurij wider den Stein der Weisen", siehe (1081) (S. 217) und 1708 in den „Eröffnete Geheimnisse" (S. 765). Weitere Ausgaben durch Thölde: 1624, siehe (1421) (S. 441) und dessen Nachdruck Nürnberg 1676 (S. 344-361), siehe (2346). In Latein als „Antiquissimum Equitum Bellum" nahm es Thölde in seine Fabreausgabe von 1646 auf, siehe (1705). Von dieser lateinischen Übersetzung wurde es als „Tres-ancien duel des Chevaliers" zum erstenmal ins Französische übersetzt und 1672 veröffentlicht in „Divers Traitez de la Philosophie Naturelle", siehe (2240) (S. 275). 1680 erschien eine weitere deutsche Ausgabe in Hamburg als „Uhr-alter Ritter-Krieg", siehe (2464), der 1689 die französische zweite Ausgabe in Amsterdam folgte, siehe (2648). SaintDidier (1620/307-1689), französischer Diplomat und Alchemist, war vermutlich nur der Herausgeber und Teilübersetzer, nicht aber der Autor des Werkes, der Autor wird am Ende (S. 153) in einem Anagramm genannt: „Le nom de l'autheur est en Latin dans cette anagramme: Dives sicut Ardens S***" (d.i. Sanctus Desiderius, was Ferguson mit Saint Didier gleichsetzte). „This alchemical work was one of the more popular texts in the late 17th and 18th centuries, going through many editions in French, English and German. It was included in some important compilations of alchemical works, and the survival of many copies in manuscript proves its continuing popularity. It consists of a pair of dialogues. The first, between Gold and the Philosophers, is called the 'Ancient War of the Knights', and in this both sides try to score points against each other as to which is the more perfect. The second dialogue or discourse is between two archetypal figures, named Eudoxus and Pyrophilus. In this discourse Pyrophilus takes the part of a sincere though rather argumentative enquirer, and Eudoxus takes the role of a patient though at times rather patronising teacher of the art of alchemy. Both of these dialogues, filled with allegory and hermetic philosophy, are saved from being tediously didactic by their humorous comments. The 'Hermetic Triumph' is usually printed with a frontispiece illustration which reflects in symbolic form the philosophical points raised in the dialogues. The present illustration shows two rivers flowing from mountains on the right and left. These meet and give birth to the mysterious triangular stone or salt, appearing as a three-dimensional tetrahedron, which on being heated by the secret fire, sublimes and sends its vapours high into the flask. These vapours receive the essences of the Sun and Moon raying down upon them and thus the first stage is completed by the first crown being placed on the flask. In the next stage this is converted into the philosophical mercury, shown as the caduceus, which receives the second crown. The final spiritualisation of substance is achieved through the formation of the philosophic sulphur, here symbolised by the phoenix arising from the flaming ashes, and above we see the triple crown." (BPH Amsterdam).

2938. Schockwitz, Johann: Dissertatio Inauguralis Chymico-Medica De Mirabili Sulphuris Antimoniati fixati efficacia in medicina/ Quam [...]. Preside Friderico Hoffmano [d. J.], Medic. Ac Philos. Natur. P.P. Medico Electorali Aulico, Facultatis Med. H.t. Decano [...] Publico Eruditorium examini submittit Johannes Schockwitz, Lips. Misn. [...] Halae, Typis Christoph. Andreae Zeitleri, Acad. Typogr 1699. 23 S., 4to. BL 7306.1.11.(5.). — W L hat zwei Exemplare: Τ. 10 und Τ. 10.25. — Wolfenbüttel X b l 5 5 0 . — MB Halle Hof207(28)Q. — LUB Halle anUal659(2). — TULB Jena 4Diss.med.69(51). — UB

2938-2945 Leipzig Mat.med.417/2. — UB Tübingen hat zwei Exemplare: Ka 1600-2033 und Jill26.4. — WLB Stuttgart hat zwei Exemplare: Med.Diss.1813 und Med.Diss.25-27[2.Ex.] — HBSR Rastatt Ν 122-R. — SUB Augsburg hat zwei Exemplare: Diss.Medl755 und DiddMedl871 mit (24) S. — II&II 99, 527(16) in einem Dissertationssammelband. Dissertation von Johann Schockwitz unter Vorsitz Friedrich Hoffmanns an der Universität Halle.

2939. S t u r m , Leonhard Christoph: Leonhard Christoph Sturms || Math. Prof. PI. || Antwort /1| Auf die II Verthädigung || der || A S T R O L O G I , || Welche II Hr. D. Joh. Ludewig Hannemann/ || Auf der berühmtenAlbertinischen Universität || wohlverdienter Prof.Ordin.Philos.Natur. und der hoch=||ansehligenn Leopoldinischen Societät mitglied/ || genant Nestor II. II Wider seine || Abfertigung BILEAMS , || Oder || Die daselbst angeführte Auslegung || verschiedener Oerter H. Schlifft || herausgegeben. || [Linie.] || Braunschweig/1| Jn Verlegung Caspar Grubers sehl. Nachgel. Wittwe, 1699. || (4) Bll., 24 S„ [1] Bl„ 4°.

Bibliographia Alchemica SR59A. — SB Berlin wie Manchester. — UB Greifswald 520/ Ve 356adnl. — Wolfenbüttel Me341. — NSUB Göttingen 8BALII, 46. — LUB Halle Ue941i. — TULB Jena hat zwei Exemplare: 8Med.XIX, 148(2) und 8Med.XXIV,19. — ÖB Aachen Aq 3625 (Stahlsehr.) — UB Leipzig Baln.912. — SLUB Dresden Ilist.urb. Germ. 1221. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW. Tx314. — UB München 0001/8Med.4037. Ferguson II; 498. Wolfenbüttel, medizinische Drucke IV, 1710. Die erste Ausgabe, eine zweite erschien 1718. Signatur: *j-*8 A r T 8 . Enthält: 1) Valerius: „Tentamina", (S. 1), 2) R[obert], B[oyle].: „Specimina quaedam Ilistoriae Naturalis et Experimentalis Aqvarum Mineralium" (, zuerst 1667, S. 58). Sir John Floyer lebte von 1649-1734, sein Tractat ist die lateinische Übersetzung seines „Enquiry into the right use and abuses of the hot, cold and temperate baths in England".

2942. Wilson, George: A Compleat Course of Chemistry. Containing near Three Hundred Operations ; Several of which have not been Publish'd before. Also, The Structure of several Furnaces, with near Three Hundred Characters, which are dispers'd in Chymical Authors ; And such Instruments and Vessels as are necessary in a Compleat Elaboratory. Wolfenbüttel Nx21(3). — HAAW Weimar 4°XVI:77. — SLUB All cut in Copper. London : Printed, and Sold at the Dresden Astron.586,34. — BSB München 4Phys.m.86. — VD17 14:073026B. Author's House, in Well-Yard, near St. BatholoSturms Antwort auf Hannemannns Schrift, siehe (2920). mew's Hospital; And by Walter Kettilby, at the Bishop's Head in St. Paul's Church Yard. 1699. [Mit 2940. T r i n u m Chymicum || ober || Qret> Cljpmistlje acht gestochenen Kupfertafeln.] (8) Bll., 358 S„ [1], I I t K r a c t a c t l c i n / I I I. I I Fr. Vincentii Koffsky , Phi(4) Bll. [Erklärung der Tafeln], 8vo. los. II & Monach. Dantiscani, Scljöttcr imö || nuöfü(|rlicl)cr 23ericljt/ toott bcc cr=||ötcn Sinctut· = NLA Canberra mfm791 ¬ereelno&Wingno Microfilm. — DuSBurtjet Öcö || 3 t c m ö Öcr äöctöcn. || II. || ®eS alveen, 622. Die erste Ausgabe, 1746 erschien ein erweiterte zweite. Enthält ten Philosophi Alphidii || liurt^er 'öericijt uttb SßaRezepzte für Starkeys und Matthews Pillen und Beschreibungen rntiolidcl) S r a c t ö t l c h t . || III. || Clavis Raymundii alchemistischer Operationen. L u l l i i , II o()ne toelcijett alle Seine anbere || 23itcljetr nit 5utierötcl)cn öctjn || S e i t e n Filiis Hermetic® 2943. [Younge, James:] Sidrophel Vapulans : Or, Doc-||trinae j u SWutft an S a g gegeben. || [Linie.] || The Quack-Astrologer Toss'd in a Blanket, By the « t r n f t b u r f l . || «et) > i ) a t m iHbred) t SoIIjotff. 1699. jj Author of Medicaster Medicatus. In an Epistle to [1] Bl., 45 S. (S. 18 als 16 paginiert), 8vo. W(*****)m s(******)n. With a Postscript ReflecBL 1033 c. 18.(1.) inkomplett (ohne Lullius' „Clavis"). — UB Leeds EarlySCience21699TRI. — BNF 8-S-12664. — FLB Gotha Math8°904/l(l,l). — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW. Nx202. — SUB Augsburg Physl279. — VD17 39:116285Q. — Kopp I, 339. — Nicht bei Ferguson, Duveen, etc. — K&F 124, 524. Die erste Ausgabe von Teil I, Teil II erschien 1700. Koffskys Tractat in zweiter Ausgabe, zuerst 1681, siehe (2481), auch in Figulus' „Thesaurinella" von 1682, 52, das zuerst 1608 ebd. auf lateinisch erschien. Teil III (Lullius) mit separatem Titel.

2941.

V a l l e r i u s , Nicolaus: NICOLAI VALLERII ||

Ostrogothia-Sveci || TENTAMINA || PHYSICO-CHYMICA II CIRCA II Aqvas Thermales Aqvisgranenses || Qvibus adjecta ex Anglico ab eo versa || R[obert]. B[oyle], Specimina Historie natu-||ralis & experimentalis a-||qvarum mineralium. | | A T Q V E | | J O H . F L O Y E R I | | Inqvisitio in usum & abusum cali-||dorum , frigidorum & tempe-||ratorum balneorum. || [Zierstück (Blumenvase).] || LUGDUNI BATAVORUM , || [Linie.] II A p u d CORNELIUM

ting briefly on his late Scurrilous Libel against the Royal College of Physicians, Entituled, A Rebuke to the Authors of a Blue Book. By the same Hand [...] London: Printed and Sold by John Nutt, near Stationers-Hall. 1699. (7), (1) [Errata] Bll., 59 S„ 4to. UB Glasgow FergusonAg-f.4. — BL 551.a.51. — WL ohne Signatur. — UB Cambridge B125:2.9Reell538:25. — Ferguson II, 320. — Duveen, 629. Sehr amüsanter Traktat gegen William Salmon, der „Quacksalber" genannt wird. Younges Name erscheint am Ende der "Epistle Dedicatory".

2944. A l b e r t u s Parvus (Albert le Petit): Le solide tresor des merveilleux secrets de la magie naturelle & cabalistique du petit Albert: traduit exaetement sur 1'original Latin [...] ; enrichi de plusieurs figures mysterieuses pour former des talismans, avec la maniere de les faire. 1700. 216 S., 12°. BL 1040.a.25.(l). Die dritte Ausgabe, zuerst 1668, siehe Nachtrag(2162a.), dann 1691.

|| [Mit einigen Kopf- und Schlußstücken und Initialen in Holzschnitt.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (7) S., (2) Bll., 282, (22) S., 8vo.

2945. Amaritudinis Poculum. Räthsel-Flugblatt. o.O., o.Dr., um 1700. Flugblatt, Folio.

UB Edinburgh I*..23.54. — BL 1171.C.15. — UCL STRONG ROOME950V1. — UB Manchester Deansgate ohne Signatur. — UB Oxford ohne Signatur. — ΜΗΝ Paris FHNV. — CESR Tours

Rosenthal 34. Rätsclflugblatt, dessen Lösung chcmisch oder alchcmisch ist, mit lateinischen und deutschen Versen in Kupferstich.

BOUTESTEYN, || cio io c xcix.

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Bibliographia Alchemica 2946. Annus sophiae jubilaeus. The sophick constitution : or, The evil customs of the world reform'd. A dialogue between a philadept and a citizen concerning the possibility of the sophick transmutation ; the probability that there are adepts in the world ; and, in that case, the duties of adepts and other men to each other, and the advantages that would accrue from the observation of those duties. To which is added, a summary of some conferences with an artist etc. London : Printed for A. Baldwin in Warwick lane, 1700. (4), 72, (4), 8 S., 8vo. NLC Ottawa ocml3049626MicrofiIm. — UB Glasgow FergusonAr-d.37. — UB Cambridge Bb.* 12.2(F) und B125:2.9.Reel 406:12. — BSB München FilmR361-406. — Wing A3248. — Nicht bei Ferguson und Duveen. — Pritchard 75. Die erste Ausgabe in Dialogform der Abhandlung über die Frage, ob es Adepten gibt, und wenn ja, was sie und auch die Gemeinschaft selbst zu leisten haben, siehe auch (2893).

2947. Arnold, Gottfried: Gottfrid Arnolds unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie : vom Anfang des Neuen Testaments biß auf das Jahr Christi 1688. Fortsetzung und Erläuterungen hiezu oder III. und IV. Theil der Unpartheyischen Kirchen- [...] Historie, bestehend in Beschreibung der noch übrigen Streitigkeiten im XVII. Jahrhundert. [Zwei Bände in einem Band.] Franckfurt am Mayn, Fritsch, 1700. (4) Bll., 284 S.; 848, 24 S., (10) Bll., Folio. UB Helsinki H715.1.2. — BOL Aurich F44(3) bis -(4). — UB Rostock Ff-52(2) (Teil III-IV). — UB Greifswald 521/F15 07(3) 2° — Wolfenbüttel hat zwei Exemplare: S88.2°Helmst. und Nm 3682°. — IIAAW Weimar hat drei Exemplare: 19B29(3) bis -(4), 4,2:16 bis 4,4:17 und B2060[b] (Teile III-IV). — SB Berlin hat drei Exemplare: 2"Cb2016-3/4, 2"Bibl.Diez211-3/4 und 2 " C b 2016-3/4. — FS Halle 101A14. — MB Halle Hof58 (3)Fol bis -(4)Fol. — LUB Halle hat zwei Exemplare: BenedBBB108109,2°(3) bis -(4) und ABBB279(3/4). — Kloss 2420. — Rosenthal 49. Die erste Ausgabe. Enthält: „Dritter und vierdter Theil", die Teile I und II waren schon 1699 crschicncn, siehe (2907).

2948 Arnold, Gottfried: Gottfrid Arnolds unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie : vom Anfang des Neuen Testaments biß auf das Jahr Christi 1688 [Theil I], Von 1500-1688 [Theil II], Fortsetzung und Erläuterungen hiezu oder III. und IV. Theil der Unpartheyischen Kirchen- [...] Historie, bestehend in Beschreibung der noch übrigen Streitigkeiten im XVII. Jahrhundert. [Vier Teile in zwei Bänden.] Franckfurt am Mayn, Fritsch, 1700. (9) Bll., 411 S.; 695 S., (18) Bll.; (3) Bll., 284 S.; 848, 26 S., Folio. UB Helsinki H715.1.2. — UB Greifswald 521/F1507(l/2)2° bis (3)2° — Wolfenbüttel T m 2 ° l l . — NSUB Göttingen 4HEUN 310/13:1.2. (Teile I-IV 1700) — PF Göttingen JV5030(l/2) und (3/4) (Teile I-IV). — SB Berlin hat drei Exemplare: 2"Cb20163/4, 2"Bibl.Diez211-3/4 und 2 " C b 2016-3/4. — FS Halle 10 1C1.2 (Teile I-IV), 119B12, 101 A l 4. — Kloss 2420. — Rosenthal 49. Die vierbändige Ausgabe aus dem Jahr 1700. Enthält: Teil I: Vom Anfang des Neuen Testaments biß auff das Jahr Christi 1688, Teil II: Von 1500-1800, Teil III-IV: Fortsetzung und Erläuterungen hiezu oder Dritter und vierdter Theil der Unpartheyischen Kir-

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2946-2951 chen- [...] Historie, bestehend in Beschreibung der noch übrigen Streitigkeiten im XVII. Jahrhundert.

2949. Becher, Johann Joachim (?): Des Hoch-berühmten II Β Ε C Η Ε R I II Medicinische || SchatzKam[m]er/ || Darinnen zu finden/ || Wie man die Kinder=Kranck=||heiten/ mancherley Alters/ glück= ||lich und geschwind curiren || kan. || Aus dessen hinterlassenen raren || Manuscriptis. || Mit Fleiß zusammen getragen/ || von || Η. I. I. || [Linie.] || Leipzig/ || Jn Verlegung Christoff Hülsens/ || ANNO 1700. || [Mit einem gestochenen Frontispiz.] [Titel in Rotund Schwarzdruck.] (3), (1) |Frontispiz| Bll., 464 S„ (4) Bll., S. 3-128, 8vo. WL 12832/B. — BCUD 0200569. — Wolfenbüttel Xb2446. — NSUB Göttingen 8MEDPRACT3298/45 hat „Christoph Hülfens" mit Mon(d)schein: „Wassersucht" 1712 in einem Band. — VD17 23:240218C hat Christoph Hülse. — Wellcome II, 119. — Krivatsy 984. — Dünnhaupt F32. — Edberg-K. 85 zweifelt Bechers Autorschaft an. — Reiss 46, 576 und 577. Signatur: )(i-)(4 Ai-Z s Aai-Ff 8 Ggi-Gg, ai-a s (ohne ai) bi-h s . Die erste Ausgabe der Abhandlung über Kinderkranckheiten. Mit dem Anhang „Ein köstlich Kinder-Pulver".

2950. Beynon, Elias: EUJE β_ευνον deß Jüngern / II V. D. Μ. II Barmhertziger || Samariter/1| Oder : || Freund=Brüderlicher Raht/1| allerhand Kranckheiten und Ge=||brechen deß menschlichen Leibs, inner=|| lieh & eusserlich zu heilen / mit geringen und || verachteten Mitteln und Artzneyen / die eine || lange Zeit daher bewährt erfunden worden/und || nunmehr aus schuldiger Christlicher Lieb / auf=||richtig dem gemeinen Mann an das Tages=||Licht gebracht worden. II Auch einen sehr nutzlichen || Unterricht vor die Hebammen / || in allen zustossenden Fällen/ || Nebst einem || Neuen Anhang von der Pest / || wie man sich in solcher Zeit verhalten soll. || Jedermänniglich zu sonderbarem || Nutzen mitgetheilet. || [Linie.] II Nürnberg /1| Verlegts Johann Hoffmans seel. II Wittib / und Engelbert Streck/1| 1 7 0 0. || [Mit einem gestochenen Frontispiz {wie in der Ausgabe Leipzig, Gollner, 1684, siehe Nachtrag(2553a)}, einigen Kopfstücken und Initalen in Holzschnitt.] (1) Bl., 346, 49 S., (5), (299 Bll., 12°. SPS Salzburg SPS-11464 o.O., o.Dr., um 1700, mit 217 S. hat „zum neuntenmahl gedruckt". — SB Berlin 8"Jd5605 wie Salzburg hat „zum zehentenmahl gedruckt". — Wolfenbüttel Xb3628. — NSUB Göttingen 8MEDPRACT32/25. — UB Freiburg T36 93. — VD17 23:243547U ohne Angabe. „Etlich II Nützliche Regeln || von || Erhaltung guter Ge=||sundheit. II I. II Von dem Lufft. || DJeweilen der Lufft / wel=||cher sowol durch den Athem / || als durch Bewegniß der Puls=||Ader geschöpffet wird / den vornehmsten || Theil des Leibs/ nemlich die lebhaffte || und natürliche Geister erhält/ welche ei=||ner lufftigen und feurigen Substantz || sind / also soll hiervon der vornehmste || Bericht gegeben werden." (Folio A41). Der Hebammenunterricht mit separatem Titel: „Kurtzer || und Nützlicher Unterricht || für die II Hebammen/1| Wie sie sich || gegen || Schwangere/ Kreisten=||de und Wöchnerin || vor / || in und nach der geburt || verhalten sollen ; II Solches aus treuhertzigem Ge=||müth dem armen Landmanne || mitgetheilet. || [Zierstücklinie.] || Gedruckt || Jm JAHR Christi / 1700."

2951. Böhme, Jacob: Der für die Einfältigen epitomirte, nicht tunckel, sondern klar und deutlich

2951-2956 redende hocherleuchtete Jacob Böhme : Oder Seraphinisch Blumen-Gärtlein : Worinnen für hungrige Seelen oder ernstliche Sucher und Erforscher der gebotte und Liebe Gottes auserlesene himmlische Pilantzen und Paradiesische Heylkräffte zu finden sind [...]: deine noch angehängt ein ziemliches Register solcher in Jac. Böhmen [...] Theils auch andrer im Druck noch nie gezeigter Schrifft-Oerter [...]. Gedruckt und ans Liecht gegeben durch eine über den Verlust Josephs mit-bekümmerte Seele. Amsterdam im Jubel-Jahre Christi 1700. [Mit einem gestochenen Frontispiz und einem gestochenen Titel.] (5) Bll., 334 S., 8vo. SB Berlin C s l l 8 4 5 . Die erste Ausgabe, öfter nachgedruckt.

2952. Blankaart, (Blancard), Stephan: D. Stephan Blancards Theatrum Chymicum, oder Eröffneter Schau=Platz und Thür zu den Heimligkeiten In der Scheide=Kunst, nebenst einer Vermehrung, wie die geringenn Metallen und gemeinen Steine zu verbessern sind, durch Kenelm Digby. [Zwei Teile in einem Band.] Leipzig, bey Thomas Fritsch, 1700. [Mit einem gestochenen Frontispiz, elf gestochenen, davon zwei gefalteten, Kupfertafeln.] (1) [Frontispiz], (3) Bll., 472 S., (24) Bll.; 155, (5) S., 8vo. LoC QD27.B644xl 700. — BL 1651/1911. — W L 13999/A. — U B Graz 1503592. — S U B Hamburg A/47127. — B Ä V Hamburg E8/1574. — Ν SUB Göttingen 8CHEMI, 1534(1). — U B Leipzig Phys. 1724-gb. — U B Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Gx420. — LSB Überlingen Mc20. — SUB Augsburg Phys 132. — U B München M a a s s e n l 8 6 3 # l . — Schmieder, 462. — Vgl. Bolton, 316ff. — Kopp II, 341. — Ferguson I, 110 hat ein gestochenes Frontispiz und neun gestochene Kupfertafeln. — Ferchl, 50. — Duveen, 82 inkomplett (ohne Frontispiz) hat zu Beginn Tafeln IIX, Tafel IX in zwei jeweils gefalteten Kupfertafeln (No.l und 2) und eine weitere Tafel auf S. 454 mit 6 Bll., 472 S., 47 Bll.; 155 S., 5 Bll. — Neu, 490 inkomplett (ohne alle Kupfer). — Wellcome II, 177. — Gilhofer 133, 51 mit 151 statt 155 S. (Teil II) und die Tafeln wie Duveen. — Hoover, 136. — Reiss 33, 388. Signatur: )(i-)(4 (ohne )( 4 ) Ai-Ii 8 K1-K4 ai-k 8 . Die zweite Ausgabe, zuerst 1694 ebd. Blankaart (1650-1702) arbeitete vier Jahre in einer Apotheke, besuchte anschließend die Universität und ließ sich nach dem Studium als praktischer Arzt in Amsterdam nieder. Digbys Traktat mit Zwischentitel, separater Signatur und Paginierung: „Vermehrung des Theatri-Chimici, oder der eröffneten Thür zum Heimligkeiten der Scheide-Kunst. Sonderlich wie die geringen Metallen und Steine in bessere Materien zu verwandeln sind. Durch Kcnclmus Digby, Rittern." 155, (5) S. Mit einem Anhang mit separatem Titel: „Anhang, in sich haltend einen wunderwürdigen chimischen und hermetischen wahrsagenden Dreyfiiss des Joh. Joachim Becher, Med. D. zu Speyer".

2953. Blankaart, Steven: Neuscheinende Praxis der Medicinae, worinn angewiesen wird, daß alle Krankheiten eine Verdickung des Bluts und der Säffte sind, und bloß von sauer und Schleim entstehen : Ein Werk von großer Curiosität und Nutzbarkeit, dergleichen niemahlen, so lange die Welt gestanden, an das Tage-Licht gekommen ist; Anitzo aber wegen grossen Abgang der exemplarien, wieder auffs neu gedruckt und abgetheilet in Drey Theile, herausgegeben durch Steph. Blankard, Med. Doct und Pract. In Amsterdam. Aus der holländ. in unsere

Bibliographia Alchemica Mutter-Sprache übersetzet von G. H. W. Med. Doct. Hannover und Wolffenbüttel, Verlegts Gottfried Frey tag, Buchhändler. 1700. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) Bl., 766 S., 8vo. U B Manchester ParkinsonColl./300. — U B Rostock Md-4012.1 hat „neue Auflage". — Wolfenbüttel Ma260. — L U B Halle AB 49576. — T U L B Jena 8Med.XX,32(l) wie Rostock. — SB Regensburg Med.301. — Ferguson I, 109. Das Werk handelt von praktischer Medizin

2954. Brändlin, A. Maria: Beschreibung etlicher Spagierischer Arzneien als Panaceen, nämlich der Gold und dergleichen Potabilien, als Perlen und Corallen-Essenzen auch einer Universal-Purgier. o.O., o.Dr., 1700. Rosenthal 180. Sonst nicht nachweisbare Ausgabe. Brändlin ist vermutlich der N a m e eines Schweizer Arztes.

2955. Digby, Kenelm: Eröffnung unterschiedlicher II Heimlichkeiten || der Natur / || Dorbey viel scharpffsinnige/klu=||ge/ wolerwogene Reden von nützlichen Din=||gen jederman dienlich/ die gleiche Artung der Na=||tur entdeckende / klar und außführlich beygefiiget/ || und vornemlich von einem wunderbaren geheim=||nüß in Heylungen der Wunden / ohne Be=||rührung/ vermöge deß Vitrioli, || Durch die II SYMPATHIAM, || Discurßweise gehalten in einer || ansehnlichen Versammlung in || Montpelier in Franckreich/ || Durch den || Hoch=Wolgebornen Herrn Grafen/ || Hn. KENELM DYGBY, || Rittern / und der Königin in Groß=||Britanien Cantzleri / &c. II Übersetzt von || Μ. H. Hupka. || [Zierstücke.] || [Linie.] II Zum Fünfften mal || zu Franckfurt verlegt von II Friderich Knochen / 1700. || [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (2) Bll., 179 (recte 177) S., (4) Bll., 8vo. U B Glasgow FergusonAf-g.42. — U B Oxford Vet.D3f.145. — Wolfenbüttel Xb3122(2). — L U B Düsseldorf Dv2612+1681/1.2. — L U B Halle Na8:5583.[l], — FLB Gotha N8°5547. — SB Regensburg Philos.2545. — U B München Med.1499. — V D 1 7 23: 243077M. — Graesse 115. — Rosenthal 3177. — Wachholtz 7, 512. Die sechste deustche Ausgabe. Enthält außerdem: P. Servius von Spolleto: „Außfiihrliches Bedencken von der insgemein so genannten Wafen-Salben : Oder, von den Wunder-Wercken der Natur und Kunst".

2956. Digby, Kenelm: Nouveaux secrets experimentez, pour conserver la beaute des dames, et pour guerir plusieurs sortes des maladies. Tirez des memories de M. le Chevalier Digby, chanceliier de la reine d'Angleterre. Avec son Discours touchant la guerison des playes, par la poudre de Sympathie. Sixieme edition, revue, corrigee et augmentee d'un volume. [Zwei Teile in einem Band.] Α La Haye, Chez Etienne Foulque, 1700. 8vo. U B Glasgow FergusonAg-c-69. — BL 1034.g.22. — W L 20513/ Avoll und 20513/Avol.2. — U B Leeds Anglo-French31700DIG. — U B Cambridge 7300.d.325. — KB Amsterdam 1508oab. — BNF hat zwei E x e m p l a r e : 8-TE18-91 und 8-S-11182. — U B Tours SRTL. — Wolfenbüttel M e s l 2 0 . — SB Berlin in :Jk34802. — SLUB Dresden Diaet.473-1 und - 2 . — B S B München M. med.239q. — U B München 8Med.230 6(1.2.

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Bibliographia Alchemica Die sechste Ausgabe dieser Kompilation von Auszügen und Teilen aus „A choice collection" und „Choice and experimented receipts" 1668 von Digby, 1715 erschien eine weitere Ausgabe.

2957. Dickinson, Edmund: De chryosopoeia sive de Quintessentia Philosophorum. Juxta exmplar Osnoiense editio hoc exemplari longe castior. Accessit de Medicamentis Universalibus Dissertatio. [Zwei Teile in einem Band.] o.O., o.Dr., 1700. (2) Bll., 183 S., (1) [Zwischentitel], S., S. 1-56, 8vo. UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAq-d.58 und Aq-f.61. — ÖNB 75.H.62. — UB Erlangen/Nürnberg hat drei Exemplare: H00/MED-IIII260#(angeb.), H61/TREW.Dxl02=Unvollst. und H61/TREW.Ex842=Unvollst hat (ca. 1697). — SUB Augsburg Phys233 wie Erlangen. — BSB München hat zwei Exemplare: Alch.65 und Res/Alch.74. — Ferguson I, 210 mit (4) Bll., 183 S., [1] Bl. — Rosenthal 260 inkomplett hat Dichinson. — Ferchl, 123. — Reiss 21, 113 und 22, 189 mit Struve: „Paradoxum", Jena, 1715 in einem Band. Die dritte Ausgabe, zuerst 1686, siehe (2598), dann 1687, siehe (2610). Dickinson (1624-1707) war Leibarzt von Charles II. und James II., und behauptete von sich, das Geheimnis der Transmutation zu besitzen, das er von einem französischen Alchemisten geerbt habe.

2958. Dube, Paul: Le medecin des pauvres, qui enseigne le moyen de guerir par des remedes faciles [...] Derniere edition. Α Lyon, chez Jean Veyron, 1700. (24) Bll., 422 S., 12° . OOU R128.6.D831700 mit 422, 98 S. — H&H 63, 3223. Die zehnte Ausgabe, zuerst 1669, siehe Nachtrag(2191a).

2959. [Ettner von Eiteritz, Johann Christoph:] Des getreuen Eckarths Ungewissenhaffter Apotekker, In welchen wie ein rechtschaffener Apotecker beschaffen seyn, was er vor Tugenden an sich nehmen, und welcherley Laster er fliehen soll, Hernach bewehrteste Artzeney-Mittel in allerhand Kranckheiten und Zufällen menschlichen Leibes zu gebrauchen. Augspurg und Leipzig, L. Kroniger und G. Göbels Erben, 1700. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (1) [Frontispiz], (6), [1] Bll., 1288 S., Kl.-8vo. UB Leipzig VII7807. — SLUB Dresden Pharm.gen.717. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Dx465. — SUB Augsburg hat zwei Exemplare: Medl 116 und Medl 116a. — BSB München M. med.48h. — UB München 8Med.95. — Holzmann-Bohatta, Pseud.Lex., 70. — Hirsch.-H. II, 311. — Nicht bei Waller und Wellcome. — Tenner 132, 413. Die erste Ausgabe.

2960. Ettner von Eiteritz, Johann Christoph: Aggiontovi nel fine il Segreti reconditi ό vero manipolazioni ό siano chimiche invenzioni di Pietro Poterio. Bologna, G. Borzaghi, 1700. [Mit einigen Textholzschnitten.] 8vo. WL 32994/A/l (Teil I) und 32994/A/2c.2 (Teil II). Die erste italienische Ausgabe von Teil I, eine zweite erschien ebd. 1732. Teil II mit sepratem Titel: „Arcana P. Poteriii [...] inventa chymica", siehe (2961).

2961. Ettner von Eiteritz, Johann Christoph: Arcana Petri Poterii, i.e. Petri Poterii Andegavensis [...] Inventa chymica, anxie hactenus desiderata, Secundum mentem Autoris elaboranda, ex Autoris Excel-

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2956-2964 lentissimi textu combinata, exhibente editione Francofurtensi Wilh. Richardi Stockii, sub anno. M.DC. LXVI. Adjunctis enchirisibus accuratissimis producti ä Joanne Christoph. Etner. Bononis: typis Julii Bourzagii 1700. 400 S., Kl.-4to. NUC. — UB Glasgow hat drei Exemplare: FergusonAo-c.72, Ara.45 und Ar-b.8 hat Frankfurt o.J. — Ferguson II, 219. — Duveen, 198: „Little is known about Ettner. Jöcher describes him as a practitioner at Augsburg who was doctor of philosophy and medecine, councillar and chief physician of the King of Poland at Posen, and was a knight and councillor of the Emperor. Judging by his books he seems to have been in active conflict with all the medical, pharmaceutical and chemical quackery of his time, and on that account his writings are of some value". Teil II von ,,Aggiontovi [...]", siehe (2960). Am Ende befindet sich eine „Epistola de Essentia Salis Armoniaci Martialis" von Ettner, datiert: „Posnania d. 12. Nove. Anni 1689".

2962. Frick, Johann: Gründliche Untersuchung Jacob Böhmens vornehmster Jrrthümer samt einer Vorrede des Eliae Keiels. Ulm, Wohler, 1700. SB Berlin 8"Csl2020. — LB Anhalt . Die zweite Ausgabe, zuerst 1697.

2963. Glauber, Johann Rudolph: FURNI NOVI || PHILOSOPHICI || Oder || Beschreibung einer neuerfundenen II Destillir = Kunst/ || Auch was für Spiritus, 0-||lea , Flores , und andere derglei-||chen Vegetabilische/Animalische/und Mi=||neralische Medicamenten / damit auff eine || sonderbare Weise gantz leichtlich/ mit || grossen Nutzen können zugericht || und bereitet werden. || Auch wozu solche dienen / und in || Medicina, Alchimia , und anderen || Künsten können gebraucht || werden. || Allen Liebhabern der Warheit / und || Spagyrischen Kunst zu gefallen II an Tag gegeben. || Durch || JOANNEM RUDOLPHUM jj GLAUBERUM. || [Linie.] || Prag / bey Caspar Wussin / 1700. II (J. G. Hofäcker für Caspar Wussin) [Fünf Teile.] [Mit einem gestochenen Frontispiz und neun gestochenen, davon sechs gefalteten, Kupfertafeln.] (1) Bl., 101, 216, 76, 124, 56 S., Kl.-8vo. UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAn-e.29 und An-e. 11. — WL 24763/A. — UB Leipzig hat zwei Exemplare: Phys.1436p und 111861. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW. 1x221. — Ferguson I, 324 Anmerkung. — Caillet 4574. — Roller-G. I, 465. — Olschki, Bibliotheca Magica dalle opere a stampa della Bibliotheca Casanatense di Roma secc. XV-XVIII, Firenze, 1985, No. 547 Anmerkung hat acht Tafeln in 8°. — Ferchl, 187. — Gilhofer 133, 142 mit Abbildung des Titels. — Dünnhaupt 7.1.6. — Z&K 32/11; 6287 hat fünf Teile und Annotationes, ein gestochenes Frontispiz und acht, davon zwei gefaltete, Tafeln. — Interlibrum 305, 62 mit Abbildung zweier Seiten. Es erschien 1702 noch ein Supplement zu Teil V.

2964. Glorez, Andreas: Des mährischen Albertus Magnus, Andreas Glorez, Kloster-Geistlicher und Naturkundiger, Eröffnetes Wunderbuch von Waffensalben, s.g. zauberischen Kranckheiten, Wunderkuren, wie sie die heil. Schrift lehrt und mit gar gering geachteten Sachen, magischer Kraft und Signatur der Erdgewächse und Kräuter, Egyptischen Geheimnissen, Verpflanzung der Krankheiten in Thiere und Bäume, Glücksruthen auf die in der Erde verborgenen Metalle, sympathetischen Pulvern, Erforschung der Krankheiten durch den Urin, und andern merk-

2964-2967 würdigen Geheimnissen aus handschriftlichen Klosterschätzen. ; mit Valentin Weigels : Das Himmlische Manna, Azoth et Ignis, das ist: güldenes Kleinod, handelnd von dem köstlichen Eckstein der Natur und desselben wunderbaren unaussprechlichen Kräften und Tugenden, welche niemals vor diesem auf dergleichen klare und deutliche Weise beschrieben und an's Licht gekommen : Nebst einem Anhang noch mehr anderer vortrefflichen, fast unglaublichen raren Krankheiten [..] von einem Anonymo. [Nebentitel: Das Himmlische Manna, oder die unaussprechlichen Kräfte des köstlichen Wundersteins der Natur], Regensburg und Stadtamhof (zu Statt am Hof), 1700. 608 S., 12°. UB Bergen UBBHFXXV mit 608 S. — UB Glasgow Ferguson Aq-b.38 hat den Nachdruck [ca. 1828], — The Libtrary of Medical History Leiden MB-51. — H U B Berlin ZBEuropäischeEthnologie AdWGI459. — Wolfenbüttel Microfiche296. — Bibliothek der Medizinischen Hochschule Hannover ohne Signatur. — PF Göttingen C5Glo. — LUB Halle S TschD0958. — UB Leipzig 66-8-5090 mit 594 S. — Ackermann IV, 767. — Siegle 42, 160. Die erste Ausgabe, 1970 erschien ein Nachdruck beim AurumVerlag in Freiburg. Der mährische Albertus Magnus Andreas Glorez schrieb eines der ersten Hausväterbücher (1701), in dem er u.a. das erste Rezept flir „Poding" (d.i. Pudding) mitteilt. Sein „Wunderbuch" enthält sehr viele „Kräutergeheimnisse", so über die ,Veronica officinalis' (d.i. Ehrenpreis, auch Männertreu genannt), die ihren Namen von ihrem Aussehen hat, da sie „einem strahlenden Angesicht gleichen — dem wahrhaft Abbild vom Antlitz unseres Ilerm" (daher auch das „Schweißtuch der Veronica") und die durch „Harn, Stuhlgang und Schweiß" wirkt, dabei „schärft sie das Gedächtnis" und ihr Tee soll den Cholesterinspiegel senken, zu Veronicatee siehe auch Nachtrag(2746a), (2806) und (2916). Dazu kommen überlieferte Aberglauben: „Der Todesschweiß hat eine wunderbare Kraft, die Feigwarzen und andere Gewächse als Warzen und dergleichen zu vertreiben", und weiter enthält das bis heute ,aktuell' gebliebene „Wunderbuch" Zauberund alchemistische Rezepturen, darunter die für ein „Arcanum Maximum", d.i. der Saft des Walnußbaumes, der aus seinen Wurzeln gewonnen wird, er soll ein Universalheilmittel sein gegen Schlaganfall, Lähmung, Zahnweh, Arthritis, Ohrensausen, Gicht, Wassersucht, Kopfweh, Geschlechtskrankheiten und gegen die Bräune (so nannte man früher die Diptherie), siehe auch unter SWR.de Kräuterfrau Rosemarie Bog, Kapitel „Die Walnuss").

2965. Gualdus, Friederich. Communication einer vortrefflichen Chymischen Medicin, Krafft welcher Nechst Gott und guter Diäten der berühmte Venetianische Edelmann Fridericus Gualdus sein Leben auff 400. Jahr zu diesen unsern Zeiten conservirt und kürtzlich noch Anno 1688. zu Venedig zu sehen gewesen. Aus sehr kostbaren Englisch- und Italiänischen Manuscriptis allen Curiösen fernerer Untersuchung in die deutsche Sprache übersetzet. Augsburg, In die Leipziger Jubilate-Meß an Lorentz Kroninger und Göbels-Erben, 1700. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Porträt Guladus')·] (1) [Frontispiz], (29) Bll., 297 S., Kl.-8vo. NUC. — RHB Stockholm 146F hat 12°. — UB Glasgow FergusonAn-e.32. — W L 25901/A. — U B Leeds EarlySciencel 1700 GUA inkomplett (ohne S. 95-96). — SLUB Dresden Diaet.240, misc.l. — Wellcome III, 173. — Frick, Die Erleuchteten, 245 und 275f. — Ferguson I, 351 mit abweichen-der Kollation hat den Beiband ebenfalls. — Ferchl, 203. — Bircher B16820-22. — Reiss 46, 776 mit „Der entlarvte Gualdus" 1701 in einem Band.

Bibliographia Alchemica Die erste deutsche Ausgabe. Das Werk ist bis S. 94 die deutsche Übersetzung der 1694 erschienen Schrift: „La Critica della morte", siehe (2755). Enthält: 1) „Beantwortung eines Anonymi Anmerckungen und Zweiffel-Einwürffen über das Alter des vierhundert-jährigen Friderici Gualdi" von einem „practirten Engelländer" (S. [l]-94), 2) mit separatem Titel: „Die durch Artzneyen vermehrte Schwachheiten der Natur, Von einem berühmten Engelländer entdecket, Welcher auch dafür hält, Daß nicht so viele Leute stürben, wenn man weniger Artzneyen gebrauchte" (S[97J-297). Gualdus, Gualdo, auch Gualdum, mit Vornamen mal Fridericus, mal Ludovicus, wird von manchen als ein Deutscher mit Namen ,Walter' (167-1724) angesehen. Er lebte (nach der hier erzählten Version) um 1680 in Venedig oder dort in der Nähe und verhalf einer wohlhabenden Familie, eine ihrer Minen zu einem profitablen Betrieb auszubauen; bei dieser Arbeit verliebten sich er und die Tochter des Hauses, aber einer Heirat stand der Standesunterschied im Wege. Dies Hindernis wurde von ihm durch eine große (nach anderen Quellen: gewaltige) Summe Geldes, die er der Republik Venedig zur Schenkung machte, aber aufgehoben. Weitere Nachrichten, über die Heirat (ob sie stattfand oder nicht) oder über die Herkunft und den Verbleib der Geldsumme sind aber nicht überliefert. Es ist überliefert, daß er eine kleine, aber sehr wertvolle Gemäldesammlung besessen habe, so soll ein Edelmann unzweifelhaft ein dem Gualdus gewidmetes Porträt von Tizian (f 1576) in ihr identifiziert haben, was Gualdus auch nicht bestritt, weitere Kommentare dazu aber verweigerte, um am nächsten Morgen Venedig zu verlassen, so daß das Geheimnis ungelöst blieb. Von da ab verliert sich jede Spur von ihm, er wird allerdings 1782 im „Compaß der Weisen" als nahezu 600 Jahre alt und noch am Leben beschrieben. Die Geschichte wird mit einigen Varianten kolportiert. Von Friderico Gualdo stammt die rosenkreuzerische Lehrschrift „Philosophia Her-metica overo Vera, reale, e Sincera Descrizzione della pierra filosofica [...]" (siehe Frick, 275) Andere Versionen seiner Geschichte, siehe bei Jennings, Die Rosenkreuzer, I, 30-33. Das vorliegende Werk enthält auch die Entgegnung von 1701 „Der entlarvte Gualdus" sowie in Teil II die Briefe von und an Gualdus: „Schreiben des Gualdi an D.C. von R. und an Herrn N.N.", ein Nachdruck erschien in J. J. Chymiphilus: „Der wahren chymischen Weisheit Offenbahrung", 1720, 104-142, siehe (3747).

2966. Hellwig, Johann Otto lib. bar. De,: Joh. Ottonis Lib. Baron De Hellwig Magn Britann. Eqvit. &c. Curiosa Physica oder Lehre von unterschiedlicher Natur-Geheimnissen, welche unter etliche Capitel gesetzet, und auf der andern Seite, befindlich sind, in etwas vermehret und ausgefertiget von L. Christoph von Helwig. Sondershausen, Kayser, 1700. (6) Bll., 105 S., 12°. BL 8907.a.20. — NSUB Göttingen 8CHEMI.1596. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Zx515. — Gmelin, 322 hat eine Ausgabe Frankfürt und Leipzig 1701. — Rosenthal 437. Die erste Ausgabe, weitere erschienen 1701 und 1714. Capitel I.: „Von den Metallen Tinctur", Capitel XIII.: „Vom Golde".

2967. Hellwig, Christoph von: Curiöser || Malender/ II Welcher || Uf das 1700de Seculum, || nach Christi Geburt/biß 1800, || gestellet || so wohl nach dem alten als neuem || Stylo, || Wie ein ieder Haußvater/hohes und || niedrigesStandes/sein Haußwesen/ II künfftig mit Nutzen einrichten/ || Und von Fruchtund Unfruchtbarkeit/ie=||des Jahr/ Monat/ und Tag/ solche gantze || Zeit über/nach iedes Planeten Würckung II judiciren möge /1| Nebst einer kurtzen Vorrede/ II Christoph Hellwig/Cölledä Thür. || P.L.C. Stadt=Phys. Zu Tannstädt. || [Linie.] || Ε R F F U R

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Bibliographia Alchemica D Τ/ || Zufinden bey JohannGeorgStarcken/ || Jm Jahr Christi 1700. || [Mit einigen Kopfstücken und Initialen in Holzschnitt.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (7) Β11., 676 S., (14) [Register] Bll., 8vo. LUB Halle AB155472(1). — VD17 3:305514Z. Die erste Ausgabe des 100jährigen Kalenders mit dem Druckvermerk am Ende des Registers „Jena/gedruckt bey Paul Ehrichen." Aus der Vorrede an den Leser: „IUer überreiche ich einen Calendarium Perpetuum, oder immerwährenden Calender/welcher / nunmehro fast vor 100. Jahren/gestellet worden/solchen habe/ als ein altes Manuscript, vor etlichen Jahren erlanget/und biß daher/ da ich ihn nebst andern Freunden/ denen ichs communiciret/ gebrauchet/ sehr=nützlich befunden/ indem/welches die Wahrheit/er überaus=genau zugetroffen/daher man sein Wesen sehr=wohl darnach einrichten könen Wie ich dann nun von unterschiedlichen crsuchct worden/dies Wcrck drucken zu lassen/ [...]"

2968. Hellwig, Christoph von: Curiöser || B a l e n der/ Κ Welcher || Uf das 1700de Seculum, ||nach Christi Geburt/biß 1800, || gestellet || so wohl nach dem alten als neuem || Stylo, || Wie ein ieder Haußvater/hohes und || niedrigesStandes/sein Haußwesen/ II künfftig mit Nutzen einrichten/ || Und von Fruchtund Unfruchtbarkeit/ie=||des Jahr/ Monat/ und Tag/ solche gantze || Zeit über/nach iedes Planeten Würkkung II judiciren möge /1| Nebst einer kurtzen Vorrede/ II Christoph Hellwig/Cölledä Thür. || P.L.C. Stadt=Phys. Zu Tannstädt. || [Linie.] || Ε R F F U R D Τ/ II Zufinden bey JohannGeorgStarcken/ || Jm Jahr Christi 1700. || [Mit einigen Kopfstücken und Initialen in Holzschnitt.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (2) Bll., 76 S., (14) [Register] Bll., 8vo. Wolfenbüttel Ne206. — LUB Halle AB701 l/i,6(l). — VD17 3: 300498E. Wie (2967) aber mit anderer Kollation.

2969. Horlacher, Conrad: Gloriosa ac Nova Lux in Tenebris, oder Neu-aufgehendes Liecht der Göttlichen Gnaden-Krafft in Uns verfinsterten Menschen, zur Verbesserung der jetzo üblichen Diaetoder Speiß- und Tranck-Ordnung. Ulm, Kühnen, 1700. 57 S„ 8vo. ZBfM Wien WB-593. — Wolfcnbüttcl QuN548(l). — TULB Jena 8Med.X,26(2). Die erste Ausgabe von Horlachers Ideen zu einer richtigen Ernährung, durchaus im alchemistisch-magischen Sinn.

2970. Jüngken, Johann Helfrich: Kräfften, Würckung und Gebrauch, Einiger von D. Jüngken, Phys. In Franckfurt, eigenhändig elaborirten, und bey hohen und niedrigen Standes Personen, bewährt gefundenen Artzneyen : bestehend in sieben Stücken [...]. o.O., o.Dr., o.J. (um 1700). (4) Bll., 4°. SUB/SeB Frankfort FfmW723. Anzeige seiner selbstverfertigten Arzneien, um die ein Streit mit den Apothekern in Frankfurt ausbrach.

2971. Jüngken, Johann Helfrich: Davidis de Spina [...] Manuale sive lexicon pharmaceutic chymicum, instar compendii medicis practicis & pharmacopoeis maxime commodum, continens medicamenta composita polychresta tum usualia tum minus usualia, ex notissimis pharamcopoeis & celeberrimis

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2967-2974 authoribus practicis desumpta, & pratim ex corpore pharameeut. Domini physici Jüngken hue translata. Editio completa, cum indice locupletissimo. Francofurti ad Mcenum, Sumptibus Friderici Knochii, 1700. [Mit einem gestochenen Frontispiz und einem zusätzlichen gestochenen Titel.] (1) [Frontispiz], (11), 1054, (50) [Index] S., 8vo. OTU jah. NoF Norrköping 18774. ΜΗΝ Paris FHNV hat Kl.-8vo.—ÖNB *69.M. 105. Die erste Ausgabe von Jüngkens Lexicon, in der lateinischen Übersetzung von David de Spina (1662-1710)

2972. Kellner, David: Die durch seltsame Einbildung und Betriegerey Schaden bringende Alchymisten-Gesellschaft. Nebst Ausführung einiger Discurse, was von der Alchymie zu halten, wie auch Erzehlung etlicher untüchtigen Processe. Worbey auch viele in Conversation gebräuchliche höfliche Reden, und unterschiedliche Ergötzlichkeiten zu befinden, in einem nützlichen Lustspiele vorgestellet von J. D. K. Osterode, Franckfurth und Leipzig/ verlegts G[eorg], Heirnich Zickler 1700. [Mit einigen Textillustrationen.] (6) Bll., 227 (recte 225, S. 9 auf S. 13 gedruckt), (1)B1„ 12°. ÖNB 22789-A.AltMag. — Wolfenbüttel P328.12°Helmst. — SLUB Dresden Chem.907. — UB Erlangen/Nürnberg H61/ TREW.Yx477. — WLB Stuttgart D.D.oct.6392. — SUB Augsburg 02/ III.8.817. — VD17 23:294645E. — Dünnhaupt, 3317, F4. — Ferguson II, 448. Die erste Ausgabe. Signatur: )(i Aai+(FS)(=)(i2), Bi - Ki 2 .

2973. Khunrath, Heinrich: Trinum Chymicum secundum || Oder || Drey andere Chymische || Τ r a c t ä 11 e i η / II I. II Heinrici Khunrath Lipsens. || Med. Doct. de Igne Mag. Philoso-||phorumque secreto externo & visibili: das || ist / Philosophische Erklärung / von / II und über den geheimen / äusserlichen / sicht=| |baren Gludt und Flammen=Feur / der || uhralten Magorum oder Weysen / und || anderer wahrern Philosophen. || II. || Ein furtreffliches Judicium || und Bericht eines erfahrnen Caba=||listen / über die vier Figuren deß || grossen Amphitheatri D. Henrici || Khunrathi. || III. || Von der Tinctur Antimonii und || von Theophrasto Paracelso. || Auch einem Anhang zu der Materi dienlichen Sachen || Von Basilio Valentino beschrieben. || [Linie mit Setzzeichen an beiden Enden.] || S Τ R A S Β U R G /1| Bey Johann Albrecht Dolhopff / im Jahr 1 7 0 0. II (4) Bll., 174 (recte 184, S. 184 als 174 paginiert) S„ 8vo. UB Glasgow FergusonAp-y.94. — UB Leeds EarlyScience 116 99TRI. — FLB Gotha Math8°904/1(2). — LUB Halle hat zwei Exemplare: anRal08b(l) und -(6). — UB Erlangen hat zwei Exemplare: H00/MED-II560 und H61/TREW.Nx203. — VD17 39:116287E. — Kopp I, 339. — K&F 124, 524 mit Teil I in einem Band. Die erste Ausgabe von Teil II, Teil I erschien bereits ebd. 1699, siehe (2940).

2974. L****. Herr, der Artzney Doctor: Ein Send-Schreiben an Herrn B***, worin mit unumstößlichen Beweiß-Grunden dargethan wird, das die Sympathetische Würckungen nichtig [...] seyen. Ab-

Bibliographia Alchemica

2974-2981 gefaßet von Herrn L**** der Artzney Doctore, und auß dem Französischen [...] gebracht. Franckfiirt am Mayn, 1700. BL 7481.b.35.(2.).

2975. LeBrun, Pierre: Brieffe || Oder || Send= Schreiben / Vornehmer und || Gelehrter || Leute / || Welche || Die Verspottung || Der || Wünschel=Ruthe II Vorstellen / || Und deren | | S Y S T E M A T A | | Oder II Grund = Sätze || Uber den Hauffen werffen. || Populus Meus in ligno suo interrogavit || & baculus ejus annuntavit ei[...]. || Hos. iv. v.12. || Auß dem Frantzösischen ins Hochteutsche gerbacht / || Von || Johann Leonhard Martini , der Artzney || Doctore und Practico zu Hanau. || [Zierstücklinie.] || Franckfurt am Mäyn / || Jn Verlegung Georg Heinrich Oehrlings. II [Linie.] II Druckts Peter Begereiß / 1700. || [Mit einem gestochenen Frontispiz, einigen Kopfund Schlußstücken sowie einigen Initialen in Holzschnitt.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (16) Bll., 248 S., 8vo. SB Berlin 50MA13480. — Wolfenbüttel Nx47(4). — FLB Gotha Math8°818b/1(2). — LUB Halle AB49931. — BSB München Phys.m.27 inkomplett (zu Beginn nur 15 S. mit Vermerk: „Aus Feuer und Wasser gerettet beim grossen Brande der Bayerischen Staatsbibliothek im März des Kriegsjahres 1943". — VD17 39:11 5681B. Die erste deutsche (insgesamt dritte) Ausgabe, zuerst 1693, siehe (2729), dann 1696, siehe (2814). Das Frontispiz ist geteilt: oben zeigt es Rutengänger, unten die Handhaltungen der Rute, in späteren Auflagen wurden daraus zwei Kupfertafeln gemacht. Die Briefe beginnen mit der Datierung: „Grenobel, den 8. Junii 1689" (S. 1).

2976. Lemery, Nicolas: Nuovo operazioni chimiche aggionte intrinsecamente dal signor Nicolo Lemery al suo Corso di chimica, e disposte in questa, ä cui si da il titolo di Seconda parte, conforme la pagina seguente mostra ; arricchita d'VIII, figure in rame. In Venetia, Apresso Gabriele Hertz, 1700. NLC Ottawa QD27.L4161695 mit Ders.: Dass., 1695 in einem Band. — LoC QD27.L4161695 wie Ottawa. Die zweite Ausgabe, zuerst 1695.

2977. Lemery, Nicolas: Corso di chimica. Traditore dal Francesca da Nath. Lacy di Londra. Bologna, o.Dr., 1700. Rosenthal 516. Die dritte Ausgabe im Jahr der zweiten. Enthält außerdem: „Arcana Petri Poterii", siehe auch (2697).

2978. Lienbeck, Henning, Zehnder in Leutenberg: Communication des sympathetischen Steins, ohne Einnehmimg die Kranckheiten des Menschen durch Application dessen in den Urin zu curiren. Saalfeld, 1700. 7 S., 4°. Rosenthal 8710. Lienbeck aus Clausthal/Harz war Zehnder der Schwartzburgischen Bergwerke in Leutenberg, er scheint Jurist, dazu ein Bergrechtssachverständiger gewesen zu sein, er verfaßte und verlegte 1692: „De || ARESTO, || Oder Kummer auff Ertze / || Von welchen / II Zu Beförderung Recht und Gerechtigkeit/ || und zu Verhütung vergeblichen/ unnöthigen || und unordentlichen || PROCESSUS , II Aus dem || Berg= Rcchts=Spiegel/ Berg=Ordnung || und

Civil-Proceß || Zusammen getragen und in Druck gegeben/ || Henning Lienbeck / Clausthalensis , || Dero Zeit Zehnder/ der Hoch= Gräfl. Schwartzburg. || Berg = Wercke. || [Druckermarke.] || [Linie.] || Saalfeldt/ gedruckt von Johann Rittern/ F. S. Hof= Buchdruckern/ || Und verlegt vom Authore selbst in Leutenberg/ 1693." 56 S„ 4° [Wolfenbüttel Od 242. — LUB Halle AB155 036(3). TULB Jena JUR:D:V1: 12::1693. UB Leipzig Dt. Priv.R.327/3 hat 1692. — VD17 3:30 3098W. — Bircher B151 32], Nur ein zweites Werk (ebenfalls mehr juritischen Inhalts) von ihm ist nachweisbar, siehe (3014). Umso erstaunlicher ist die vorliegende Schrift, die nur bei Rosenthal verzeichnet ist, und die sich mit der Sympathietheorie der Wundheilung, die auf Digby zurückgeht, vermutlich satirisch auseinandersetzet, wie der Titel vermuten läßt, denn wie sollte ein Mittel wirken, das dem Patienten in seinen Urin gegeben wird?

2979.

Martius, Johann Nikolaus: Q. D. τ. ο. Μ. Β.

V. Κ DISSERTATIO INAUGURALIS PHYSICO-MEDICA,

MAGIA NATURALI

Κ DE ||

|| EJUSQUE USU MEDICO AD ||

MAGICE ET MAGIC A || C U R A N D U M , ||

Qvam

|| INDULTU

ILLUSTRIS AC GRATIOSYE || FACULTATIS M E D I C ^ | | IN ALMA ET PERANTIQVA ELECTORIALI HERANA || PRO || L I C E N T I A | |

Summus in Arte Medica HONORES & PRI-\\VILEGIA rite II impetrandi , II Publico Eruditorium Examini exponit || JOHANNES NICOLAUS || MARTIUS , Erffurtensis, II Die xi. Map , Anno M.DCC. II In Aud i t o r i o M a j o r e C o l l e g i j M a j o r i s , || Horis consvetis. || [Zierstücklinie.] || Ε R F Ο R D Ι JE, || Excudebat JOH. HENR. (DroMj/ Acad. Typogr. || [Mit einigen Kopf-, Schlußstücken und einigen Schmuckinitialen.] 44 S., 4°.

DOCTORALIA

BL hat zwei Exemplare: 1179.g.l9.(15.) und 1185.c.l7.(7.) — LB Oldenburg NWIII10B83,1. — FLB Gotha hat zwei Exemplare: Diss.med.8°17(45) und Diss.med8°lb(17). — SLUB Dresden Coll.diss.A.198,21. — BSB München hat zwei Exemplare: 4Diss. 1551 #Beibd. 12 und 4Diss.l069#Beibd.21. — VD17 14:06 3258U. Die erste Ausgabe von Martius' „Natürliche Magie" als lateinische Dissertation an der Universität Erfurt.

2980. Mendlein, Johann: Kurze Unterrichtung / mit mancherley Kreutern / Wein vnd Bier zu machen / durch welche der Mensch in langwiriger Gesundheit erhalten / vnd vor vielen Kranckheiten behuetet werden mag. Erlanget von weitberhuemten / wolerfarnen grossen Herren Keinem [d.i. David Kellner], Itzunder in diese Ordnung also verfasset vnd zusamen gebracht / Durch Johannem Mendlein. o.O., o.Dr., [um 1700], (12) Bll., 12°. UB Leipzig Hyg.1055. — Renate Schöne, Bibliographie zur Geschichtc und Kultur des Weines, Münchcn, Saur, 1988 2 , 21641. Von Mendlein bearbeitete Fassung des Kellnerschen Werkes.

2981. Monte-Snyder, Johannes de: Metamorphoses Planetarum. Das ist: Eine wunderbarliche Veränderung der Planeten und Metallischen Gestalten in ihr erstes Wesen, mit beygefiigtem Proceß und Entdeckung der dreyen Schlüssel, so zu Erlangung der drey Principia gehörig, und wie das Universale Generalissimum zu erlangen, in vielen Oertern dieses Büchleins beschrieben. Anjetzo wiederumb zum Druck befördert durch A[dam], Gottlob B[erlich], Franckfiirt am Mäyn, verlegts Georg Heinrich Oehrling, Buchhändler Wetzflar [sie] druckts Georg Ernst Winckler, 1700. [Mit einem gestochenen symbolischen Frontispiz.] (1) [Frontispiz] Bl., 142 S., 4to.

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Bibliographia Alchemica UB Trondheim GUNNERUSGOHc8Sny. — Ν LS Edinburgh DC. m.2(19). — UB Glasgow FergusonAg-f.59 hat (1700?). — BNF S-20548. — ULP Straßburg Hhll. — ÖNB *69.M.27.(3). — UB Rostock Pd-3025.1 — Wolfenbüttel Nx47(l). — HAAW Weimar 97881-A. — LUB Halle anRa59(5). — TULB Jena 8 Alch.60(l). — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Ix512. — BSB München Aich. 182f. VD17 23:644439L. Caillet 7690. Ferguson II, 104. — Duveen, Addenda, 651. — Reiss 3, 1737 hat irrig „Erste Ausgabe". Die dritte Ausgabe, zuerst 1663, siehe (2095), dann 1684, siehe (2567), die SB Berlin 4in:Mu650 hat eine Ausgabe (um 1670). Monte-Snyder (Mondschneider nach Schmieder) will von seinem Großvater Lemnius eine Tinktur geerbt haben, mit der er aus Blei und Kupfer Gold von erstaunlicher Qualität gemacht haben soll. Nach Betty Dobbs, The Foundations of Newton's alchemy, 1975 hat sich Isaac Newton mit Monte-Snyders vorliegendem Werk sehr intensiv beschäftigt.

2982. Morley, Christopher Love: COLLECTANEA CHYMICA II LEYDENSIA, oder || auserlesene mehr als 700 II Chymische Processe || Welche von || Herrn Maethio, Margravio und le Mortio, || ehedessen dreyen berühmten Professoribus der Chymie zu || Leyden / denen damahls aus allen Theilen Europas gegen=||wärtigen Autoribus so wohl publice , als privatim nicht nur gewiessen / sondern auch mündlich dictirt II worden/ || vor diesem von || Herrn Christoph Ludwig Morley /1| Med. Doct. aus Engeland/ || in Ordnung zusammen getragen/und || ans Licht gebracht/ II nachmahls durch || Herrn Theodorum Muykens Med Doct. || zu Amsterdam/ || Mit vielen neuen / schönen / und accuraten Ex-||perimenten vermehrt/ η richtigere Ordnung gestellet/allent=||halben veresert/ und von überflüssigen Processen || gesäubert/1| Nun aber auf Ersuchen guter Freunde ins || Teutsche übersetzt/ und mit doppelten Registern || versehen. || Ein Werck/ so allen Medicis, Chymicis,Phy=||siis, Apotheckern/und ieden seine Gesundheit/ || liebenden II höchst nöthig und nützlich. || Editio Secunda. || [Linie.] || J Ε Ν AJ || Verlegts Christoph Heinrich Cröker / Buch=|| handler/ Anno 1700. || [Mit einem gestochenen Frontispiz (Allegorie).] [Titel in Rotund Schwarzdruck.] (1) [Frontispiz], (3) Bll., 785 (recte 781) S., (22) [Register] Bll., 8vo. LUB Halle Ral08B. — SLUB Dresden Chem.732. — UB BSB München Chem.236d. — Freiburg T329,ba. — VD17 3:622778E. — Bolton, 373. — Ferguson II, 111 Anmerkung. — Ferchl, 369. — Hauenstein 36-37, 37. — Gilhofer 133, 306. — Reiss 59, 1128. Die zweite deutsche Ausgabe der umfangreichen Zusammenstellung chemischer Prozesse zur Herstellung von Arzneimitteln, zuerst 1696. Die lateinische Originalausgabe erschien 1684, siehe Nachtrag(2567a), Maets' Werke erschienen zuerst 1697. Das Register ist zweigeteilt, einmal über „Capitel und Processe", zum andern über „Kranckheiten und Mittel gegen dieselben".

2983. Parnassus Chymicus Natura et Arte illustratus, Oder der Durch Natur und Kunst erheiterte und erläuterte chymische Parnass, in einer mit vielen Cörperlichen [...] Figuren und Hieroglyphen gezierten [...] Machinen dergestalt vorgestellet, daß, wie nachgesetzte Beschreibung ausweiset [...] der kürtzeste und sicherste Weg gezeiget wird, wie sie zu der höchsten philosophischen Glückseligkeit in Eregung des von vielen vergeblich gesuchten Steins der

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2981-2987 Weisen fuglich gelangen [...] mögen. o.O., o.Dr., (um 1700). [Mit einer gestochenen Kupfertafel.] 14 S„ 4to. WL hat zwei Exemplare: T.724 und T.724.3. — UB Rostock Pd1006. — SB Berlin Mu4676. — Wolfenbüttel Nd781. — LLB Detmold XXIV.792 hat „erläuterte chymische Prozeß" statt „[...] Parnass" mit 15 S. — TULB Jena 4Alch.7. — UB Marburg XC 822 (47. Teil in XiaB108J, Bd. 38). — VD17 23:64171 IQ. — Nicht bei Ferguson und Duveen. Bircher B14437. Die erste und vermutlich einzige Ausgabe.

2984. Riedlin, Veit: Viti Riedlini, Lines Medics : Singulos per menses quotidie ducts, Continentis Observationes, Historias, Experimenta, Cautelas, Regulas, Monita, idque genus alia in Medicina apprime utilia ex ipsa Praxi dedueta. Auguste Vindelicorum, Impensis Laurentii Kronigeri, & Hasred. Theophili Göbelii, Anni MDCC. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (4) Bll., 1479, [1] S„ (9) Bll., 8vo. UB Rostock Ma-3603(4). — UB Greifswald 520/Vf39. — NSUB Göttingen 8MEDEPH97:6. — MB Halle Kem2163. Die erste Ausgabe von Teil VI von Riedlins (1656-1724) Sammlung.

2985. Rivinus, August Quirin: D. A. Q. R. || MANUDUCTIO II ad || CHEMIAM || Pharmacevticam. || [Linie], || LIPSUE, || TYPIS GGEZIANIS. || [Mit einigen

Kopfstücken und Initialen in Holzschnitt.] (1700). 120 S., 12° UB Greifswald 520/Uc76adn212° hat (18. Jahrh.). — LUB Halle anUc541(2). — UB Erlangen/Nürnberg hat eine Ausgabe „ca. 1651" (was unmöglich ist, da Rivinus 1652 geboren wurde) mit 120 S. — BSB München Chem.257m. — VD17 3:623847N. Die erste Ausgabe, das Jahr ist geschätzt anhand der Tätigkeit des Druckers Christian Götze (1682-1708). Eine zweite erschien 1718, eine dritte 1790.

2986. [Schmuck, Martin:] Secretorum Naturalium, chymicorum, & medicorum, thesauriolus, Oder Schatzkästlein, darinnen zwanzig natürliche, zwanzig chymische und zwanzig medicinische Secreta, und Kunst-Stücklein zu befinden / durch vielfältige Reisen, Mühe und Gefahr colligiret und an Tag gegeben von M[artin], S[chmuck], Gedruckt in Franckfurth und Leipzig, (um 1700). 80 S., 8vo. SUB Hamburg A/74885 hat (1700). — UB Greifswald 520/Sh 37 adnl wie Hamburg. — NSUB Göttingen 8CHEMI,203(4) wie Hamburg. — SLUB Dresden Chem. 1247,2 hat [circa 1660] mit 79 s. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Kxl 11. — Nicht bei Holzmann-Bohatta und anderen Bibliographien. — Reiss 34, 449. Die vierte Ausgabe, zuerst 1637, siehe (1622), dann 1649, siehe (1757) die dritte erschien 1652, siehe (1820). Das Werk enthält kuriose Rezepte und Kunststücke aller Art, darunter ein längeres deutsches Gedicht „Alte teutsche Reimen eines unbekannten aber in Chymia sehr erfahrnen Philosophi, von der Weisen Materia [...]" ( S. 38-44)

Spina, David de, siehe unter Jüngken. 2987.

Rößler, Balthasar: SPECULUM || METAL-

LURGLEJI POLITISSIMUM. II Oder : || Hell=polierter ||

Berg=Bau=Spiegel/1| Darinnen zu befinden: || Wie man Bergwerck suchen, ausschürffen, mit Nutzen

Bibliographia Alchemica

2987-2991 bauen, allent=||halben wohl anstellen/ befördern/ dabey alles Gestein und Ertze gewinnen/ för=||dern / rösten / schmeltzen und zu gut machen / dann auch was darbey zu thun oder zu lassen/ || hierüber ein iedweder / so dem Bergwerck zugethan ist/ wissen || und verstehen soll. || Allen Berg-Bauliebenden, sie kommen in- oder nicht in die Grube, || item, Grund= Herren / Gewercken/Berg=Amtleuten / Berg=und Hütten=Vor= IIstehern/Dienern und Arbeitern zu Nutz und Unterricht / und dem Edlen Bergwerck zum II besten/mit allen dessen Begebenheiten und Brauchbarkeiten/ aus eigner Erfah=||rung/ als einer darzu gebohrnen Berg=Wurtzel/ || beschrieben/ || von II Balthasar Rösslern; Churfurst. Sächsisch. Gewe=||senen Berg=Meistern/ Stolln= Factorn und || Marckscheidern || in Druck gegeben/und mit Kupffern gezieret/durch dessen Enckel || Johann Christoph Goldbergern [...] || und Churfl. Sächs. Berg= Meistern/Marktscheidern und Stolln=Factorn, || auch der Probier = und Feld = Meß = Kunst Ergebenen/1| zum Altenberge. || Mit Königl. Sächs. [...] || PRIVILEGIO. II [Linie.] || DRESDEN ||| Bey Johann Jacob Wincklern/ || Anno 1700. || [Mit 25 gestochenen Kupfertafeln.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Vortitel], (1) [Titel], (5) Bll., 168 S„ (28) Bll., Folio. LoC TN144.R641700. — BL 443.h.l0. — Imp.Coll. hat zwei Exemplare: A N N A N C O L L E C T I O N und FO.B.ROEROESSLER. — ΕΤΗ Zürich RAR1166RARara. — Ö N B »44.C.38. — UB Leoben MUL438. — Wolfenbüttel Od4°51. — N L B Hannover N-A7083. — N S U B Göttingen 4MET1319. — H A A W Weiimar hat zwei Exemplare: MBE1:35 und 3662-A. — LUB Halle hat zwei Exemplare: Tb789,4° und ABl80078(3). — TULB Jena 2 Min.II(Min.Ges.),5(3). — RWTH Aachen E277. — LUB Düsseldorf DR52(4). — SLUB Dresden Hist.Sax.M.15. — UB Bayreuth 20/Techn.588. — BSB München 2Metall.25. — Libri rari, 237. — U B München 0014/W2Miner.20. — VD17 14:015 758W. — Nicht bei Ferguson. — Ferchl, 450. — HoneymanColl. 2673: „A rare work on mining and metallurgy in Saxony at the end of the seventeenth century".— Koch 168 (1963, 403: „bereits um 1655 niedergeschrieben". — Ketterer 257, 472. Signatur: [a]i-c 2 AI-Z 2 Aai-Zz 2 aaai Aaai-Iii 2 . Die erste und einzig e ^ ) Ausgabe. Mit einem Vortitel: „SPECULUM || METALLURGIE II POLITISSIMUM." Von Johann Christoph Goldberg, dem Enkel Rößlcrs, ediert. Wolff Dictrich von Rcuchlingcn, Herr der Standesherrschafl Hoyerswaerda, und Abraham von Schönberg, Erbherr von Porthen, gewidmet. 1978 erschien ein Nachdruck, bei Th. Schäfer in Hannover mit 168, (56) S und 27 S. [Tafelteil], 1980 erschien Faksimiledruck bei Verlag Glückauf, Essen und einer in Leipzig in zwei Bänden (mit einem Kommentarband).

2988. Stahl, Georg Ernst: O. J. H. D. Ε. P. E. || METALLURGIE || PYROTECHNICS, ET || DOCIMASLE ME-||TALLICS II F U N D A M E N T A , || DEO BENEDICENTE, || RECTORE MAGNIFICENTISSIMO, || SEREN1SSIMO PRINCIPE AC

burgicuS. || Ad d. Mart. MDCC. || In Auditorio maiori, horis ante & pomerid. || [Linie.] || HALJE MAGDEBURG. Typis Joh. Jac. Krebsii, Acad. Typogr. || [Mit einigen gestochenen Kopfstücken und gestochenen feinen Initialen.] (1) Bl., 86 S.,4°. SB Berlin Jal2Angebunden(22). FLB Gotha Diss.med.8°l 10 (14). — VD17 1:062043K. Dissertation von Johann Christian Fritsch an der Universität Halle unter Vorsitz von Stahl. Enthält außerdem: „GEORGII ERNESTI STAHL, | M. D. & PROF. PVBL. ORDIN. ||H. T. FACVLT. DECANI | PROPEMPTICON || INAUGURALE || DE || O R T U V E N A R U M || METALLIFERARUM."

2989.

Stisser, Johann Andreas: D. Ο. Μ. I. || JOH. || ChemiEe & Botanices in Acad. Julia II Professoris Ordin. || DE || V A R U S E R - | | R O R I B U S ,

A N D R E S STISSERI

CHE-||MLE IGNORANTIBIA II IN MEDICINA II COMMISSIS || DIS-

|| Ad II Illustrem atq; Excellentissimum Virum || DOMINVM || GODEFR. G V I L I E L MVM II LEBNITIVM. || [Linie.] || HELMESTADII, || Typis GEORG-WOLFGANGI HAMMII, Acad. Typogr. || ANNOMDCC. II . 32 S„ 4°. SERT ATIO EPISTOLARIS

SB Berlin hat vier Exemplare: Jal4Angebunden(342), JalöAngebunden(24), Ja351 Angebunden(4) und Ja353. — Wolfenbüttel Mx88(2). — SLUB Dresden Chem.221. — VD17 1:060922D. Die erste Ausgabe des offenen Briefs Stissers an Leibnitz über die Fehler in der Medizin, die durch chemisches Nichtwissen entstehen.

Stoll, Johann Adolph, siehe unter Wedel, Georg Wolfgang. 2990. Sturm, Leonhard Christoph: Die || Letzte und völlige || Abfertigung Bileams/ || Oder || nochmahliger || Sonnen=klarer Beweiß/ || Daß || Die heilige Schrifft nicht vor / sondern wider || die Wahrsager=Kunst spreche. || Jn einer Replica || Auf die I. Continuation der Verteidigung || Des || Hoch=Edlen / Hochgelahrten und Hocherfahrnen || Hn. Johann Ludewig Hannemanns / D.M. || & Philosophiae Naturalis II in II Christian-Albertina || Hochverdienten und weitberühmten Professoris Ordinarii || Leopoldinae Societatis Nestoris II. || außgeführet von || Leonhard Christoph Sturm/ Math. Prof.P. || auf der Hoch=Fürstl. Academie zu Wolffenbüttel. || [Linie.] II Braunschweig/ || Jn Verlegung Caspar Grubers seel. Wittwe und Erben. || Anno 1700. || [Mit einem gestochenen Frontispiz.] 110 S., 4°. Wolfenbüttel Nx21(5). — SLUB Dresden Astron.586,38. — BSB München 4Phys.m.86. Sturm (1669-1719) war Professor an der Fürstlichen Academie zu Wolfenbüttel. Hannemann antwortet hierauf mit seiner „Continuatio [...]"; zum Streit siehe auch Hannemanns Entgegnung (2920) und Sturms erste Schrift (2939).

DOMINO, II D N . , F R I D E R I C O W I L H E L M O , || ELECTORAT. BRANDENB. HEREDE E.R. ||

In Illustri Fridericiana

SENSU GRATIOSSO FACULTATIS MEDICJE, || PRESIDE EXCELENTISSIMO ΑΤΟ VE EXPERJENTISSIMO || DN.

|| CON|| VIRO

GEORGIO

E R N E S T O STAHL, || MED. DOCT. ET PROF. PUBL. h . t . DECANO, II PATRONO, PRJECEPTORE AC PROMOTORE SUO, || PRO LICENTIA 11 SUMMOS IN MEDICINA HONORES ET PRI- \ \ VILEGI RITE CONSEOVENDI,

exhibet ||

|| Eruditis placide disquirenda || Schvartz-

JOH. CHRISTIANUS FRITSCHIUS,

2991. Tollius, Jacob: Jacobi Tollii Epistolae Itinerariae : ex Auctoris Schedis Postumis recensitae, supplcta;, digests ; Annotationibus, Observationibus & Figuris adornatae, cura & studio, Henrici Christiani Henninii. Amstelasdami typis Francisci Halmae [...] veneunt in officina Joannis ab Oosterwijk [...], M. D. CC. [Mit einem zusätzlichen gestochenen Titel (der Oosterwijjk nicht nennt), einer gestochenen Vignet-

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Bibliographia Alchemica

2991-2995

te (Titel), zwei gestochenen Kopfstücken (von I. Gerec), einem gestochenen Initial, 16, davon vier gefalteten, gestochenen Kupfertafeln und einem Kupferstich (S. 130).] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (8) Bll., 260, (11) [Index], (1) [Errata] S., [1] Bl„ 4to. LoC DD17.T651700. — N L S Edinburgh Milc.1.11. — U B Aberdeen M N . 17.8. — BL hat zwei Exemplare: 982.g.l9. und 88.k.l3. — W L 51683/B. — U B Manchester Deansgate/2281. — U B Oxford hat vier Exemplare: Wq.4.9., KVA85, Y.b.24 und 0665e04. — U B Durham Routh55.B.20. — Ö N B BE.8.M.41. — U B Kiel ohne Signatur. — U B Greifswald 520/Pa367. — Wolfenbüttel Li 9171. — N S U B Göttingen 8HLUI.3790. — H A A W Weimar 16, 4:pr. — L U B Halle 0 b l 2 1 0 . — T U L B Jena hat zwei Exemplare: 4Bud.Turc.41(l) und 4Itin.VIII,2. — FLB Gotha Geogr.8°01365. — U B Bielefeld C Q 4 6 0 + T 0 6 5 1 T 6 5 1 . — U B Mannheim Sch072 /424. — W L B Stuttgart hat zwei Exemplare: Geogr.qt. 1081 und Theol.qt.7078[2.Ex.]Epistolae itinerariae. — U B Augsburg 02/ IV.4.4.61. — U B Eichstätt 14/NN5110T651. — B S B München 41t.sing.275. — Brunet V, 30.090. — Graesse VII, 169. — Ferguson II, 459. — Duveen, 583. — Kiefer 34, 124. — Granier 38, 435. — Dorotheum 54, 454. — H & H 68, 786. — Venator&Hanstein 62, 262 und 64, 292. — Reiss 54, 2 8 9 9 und 56, 2 8 4 3 hat 4°. Die erste Ausgabe, von Heinrich Christian de Hennin posthum ediert. Der Text ist in Latein mit kleineren Abschnitten auf Griechisch und Deutsch. Der holländische Alchemist, Philologe und Arzt Tollius unternahm seine Reise nach Deutschland, Österreich und Ungarn im Jahre 1687 auf Geheiß des Kurfürsten Friedrich Willhelm von Brandenburg. Enthält sechs Reisebriefe: 1) Iter Berolinense, 2) Commoratio Berolinensis, 3) Iter Viennense, 4) Commoratio Viennensis, 5) Iter Hungaricum (S. 140-236 mit Anmerkungen), 6) Iter Graeziense & Hospitum Serinum (von 1600). Die Kupfer zeigen Altertümer, Inschriften (dabei zwei türkische), chirurgische Instrumente (doppelblattgroß) und gestochene Ansichten von Gran, Raab und J. van Vianen. „In this work he gives an account of his visits to mines, notes on minerals and mineral waters, on chemical gold and medals therefrom, and he refers to various chemists, including Kunckel, w h o m he visited in Berlin and of w h o m he expresses the highest opinion" (Ferguson).

Hamburg ScrinA/1826. — Wolfenbüttel Xb5657. — N S U B Göttingen 8 C H E M I , 2 8 3 < 3 > . — H A A W W e i m a r 8°XV:112[b], — L U B Münster ohne Signatur. — S A S B Soest V.U. 10.2. — L U B Halle AB4417/k,4. — SUB/SeB Frankfurt GI639. — BSB München hat zwei Exemplare: Alch.298-1 und Alch.298-2 (Ander Theil). — Schmieder, 204. — Bolton, 1063. — Kopp II, 335. — Ferguson II, 8. — Caillet 799. — Ackermann IV, 10. — Sudhoff, Basilius, 169. — Noggler, Goethe und die Alchemie, Anmerkung 3. — N e u 268. — Roller-G. I, 85. — Wellcome II, 111. — Hant 228, 72 und 236, 80. — Z&K 32/11, 6037. — Reiss 33, 385 hat 17 Holzschnitte und 61, 427 hat 18. Die dritte Gesamtausgabe, von Johann Lange ediert, ein vermehrter Nachdruck der zweiten von 1694, zuerst 1677, siehe (2372). Laut Caillet ist Valentinus als einer der ersten Chemiker aufzufassen, der als erster u.a die Wirkungen des Antimon untersuchte. Seine Lebenszeit wird teilweise ins 15. Jahrhundert gelegt. „Wether Basilius Valentinus was a real person or not, wether he florished in 1413 or 1493, or in both, nor neither [...] wether his works were by him or by his editor Thölde or wether Paracelsus copied him or he Paracelsus ets. are questions which are still open to discussion, if only fresh data will come to light" (Ferguson).

2994.

U R I Ο || DULCI, ||

CHYMIQUE.

Tollius, Jacobus: II

Par

JACQUES TOL,

LE ||

CHEMIN

|| PR ALS1DΕ

nonvellement

DU

CIEL

traduit

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C

IN

©CLJTTMTTJL»/

COMITE

PALATINO

C^ESAREO,

||

DVCALI

SAXONICO,

|| T H E O R E T I C E S

||

MEDICINE

CONSILIARIO

F A C V L T A T I S MEDIC/E h. t. D E C A N O ,

ET

PROFESSORE | | PATRONO,

DOCTORE, ARCHIATRO

ORDINARIO,

||

PRYECEPTORE

AC PROMOTORE SVO | | OMNI Ρ IE Τ ATE ET VENERA ΤΙ ONE PROSEQVENDO, II P R O L I C E N T I A || Summos in Arte Medica Honores, Insignia & privilegia || CAPESSENDI,

||

DOCTORALIA,

PVBLIC/E

A D O L P H O S T O L L I O , ||

MORE MAIORUM,

DISQVISITIONI

EXPOSITA

||

RITE IOH.

Z I T T A V I A L V S A T O , || I N A C R O A T E R I O

|| Horis ante-& pomeridianis. || A . D . F E B R . A N N O cc. || [Zierstücklinie.] || IENJE, || Literis C H R I S T O -

MAIORI, D

S.,

4°.

||

|| en

Frartfois. || o.O., o.Dr., ο J . (urn 1700 ?). (1), S.3-31 S. BL 8907.a.6.(2.) hat (1690?). — B N F R-26752. — Μ Η Ν Paris F H N V hat 1688. Teilausbindung aus der entweder 1671 von Jean d ' H o u r y oder den 1668 bzw. 1690 von Laurent d ' H o u r y verlegten französischen Ausgaben, datiert: „ A Amsterdam [...] 1688." (S. 31).

Trinum Chymicum secundum, siehe unter Khunrath, Heinrich. Valentinus, Basilius: Fratris Basilii Valentini Bendicter Ordens Chymische Schrifften, alle, so viel derer vorhanden, Anitzo zum dritten Mahl zusammen gedruckt, aus vielen so wol geschriebenen als gedruckten Exemplaren vermehret und verbessert und in Zwey Theile verfasset. [Zwei Teile in einem Band.] Hamburg, In Verlegung Georg Liebezeits, 1700. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Melchior Haffner, sc. Matthias Scheits, datiert 1677) und 18 Textholzschnitten.] (1) [Frontispiz], (23), (1) Bll., 400 S., (14) Bll., 8vo. 2993.

N L C Ottawa Q111.H3QD25. — N L A Canberra mp2032Library holdsonlySeriesI.A-ZMierofilm. — R H B Stockholm 142C. — U B Liverpool SPECCB34. — U B Rostock Pd-3005. — SUB

66

|| Μ

|| G E O R G I O W O L F F G A N G O || V V E D E L I O , ||

HAEREDITARIO

P H O R I K R E B S I I . || 3 8 ||

|| DE

C O N S E N S V E T A V T O R I T A T E || I L L V S T R I S

A D G R A T I O S I S S I M A E F A C V L T A T I S M E D I C A E || I N A L M A S A L A N A ,

Μ 2992.

Wedel, Georg Wolfgang: Q. D. Β. V. || Dis-

SERTATIO INAVGVRALIS C H I M I C O - M E D I C A

SB Berlin Jal6Angebunden(5). — FLB Gotha Diss.med.8° 110(3). — LUB Halle 01A6512(28). — U B Leipzig Mat.med. 752/3. — SLUB Dresden Coll.diss.B.54,misc.23. — U B Tübingen hat zwei Exemplare: Jil 121.4 und KaI600-2561. — U B Freiburg P 0 8 9 / 5 . — VD17 L 0 6 1 0 2 9 N . Dissertation von Johann Adolph Stolle unter Vorsitz von Wedel.

2995. Aldrovandi, Ulisse: Synopsis musaei metallici, viri incomparabilis, Ulyssis Aldrovandi : omnium metallorum materiam, proprietates, differentias, generandi & praeparandi rationem & usum succincte tradens, innexis variis curiositatibus, scitu lectaque dignis. In Gratiam Tyronum edita ä Davide Kellnero. Lipsiae, Apud Johan Herebrod Klosium, 1701. [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] [Mit einigen Kopfstücken und Initialen in Holzschnitt.] (2) Bll., 258 S. (Falsche Paginierung: 206, 230 und 236 als 105, 213 und 136), [1] Bl., 12°. Q M M O T N 6 9 0 A 3 6 5 s l 7 0 1 . — B L hat zwei Exemplare: 977.a. 25. und 233.a.53. — W L 10576/A. — B N F S-20275. — ULP Straßburg HmlVc. — Wolfenbüttel Q u N 8 1 1 ( l ) . — N S U B Göttingen 8MINI,20 67(1). — T U L B Jena 12Min.II(Min.Ges.),10. — L U B Halle AB5120/h,22. — H U B Berlin ZBAgrarwissenschaftenRaraIIIEa51. — S L U B Dresden Geolog.1225. — U B Leipzig Geol.1009. — U B Bamberg 22/Bip.Min.d.5. — U B Erlangen/

2995-3000 Nürnberg H61/TREW. Zx522. — BSB München L i t h . l l . — UB München hat zwei Exemplare: 0001/8Miner.l66 und 0001/8W A 2191. — Catal.Libr. 9. — Ferguson I, 457 Anmerkung (unter Kellner, David). — Ferchl, 269 wie Ferguson und 6 unter Aldrovandi. — Reiss52, 1560(3) in einem Sammelband glauberischer Schriften. Aldrovandi (1522-1605) war fur seine naturwissenschaftlichen Sammlungen berühmt, hier von dem Arzt und Alchemisten David Kellner ediert.

2996. Arnold, Gottfried: Endliche Vorstellung seiner Lehre und Bekäntniß auff Hrn. D. Veiels, seines Censoris und M. Corvini Anklagen Mit dem Entschluß/ niemanden mehr zu antworten/ und die Kirchen-Historie selbst zu emendiren. Franckfurt, Fritsch, 1701. (2) Bll., 52 S., 4°. SB Wuppertal ohne Signatur. — GK 7.1612. — Bircher B2158. Arnolds Verteidigung gegen die Angriffe auf seine „Kirchen- und Ketzer-Historie", die vor allem von Johann Friedrich Corvinus, siehe zu ihm auch (3000), und Elias Veiel, siehe zu ihm auch (2917), vorgebracht worden waren.

2997. Clinge, Franz: Ein Richtiger Wegweiser zu der Einigen Warheit in Erforschung der verborgenen Heimligkeiten der Natur. Dargestellet von Francisco Clingio, J. U. D. und Hoch-Fürstl. Mecklenburg. Residenten in Berlin. Zu finden in Berlin, bey Johann Michael Rüdiger. Anno 1701. [Mit einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel (von H. J. Otte).] (4) Bll., 154 S., (1) Bl., 8vo. UB Glasgow FergusonAp-d.52. — SB Berlin lin:Mu4779. — LUB Halle AB6712/f,l(2). — FS Halle hat zwei Exemplare: 72G 12[5] und 15F5[4], — MB Halle Hofl62(3)Okt. — SLUB Dresden hat zwei Exemplare: Chem.l220.o,angeb.5 und 38.8.2948. — UB Erlangen/Nürnberg H00/MISC54b#(angeb.) — SUB Augsburg Med5733 mit acht Beibde. — U B Freiburg F974. — RothScholtz, 1727, 43. — Die Edelgeborne Jungfer Alchymia, 1730, 310. — Kopp II, 384. — Ferguson I, 164 Anmerkung. — Duveen, 139 mit 5 Bll., 154 S. mit Ders.: „Antwort", siehe (2998), in einem Band. — Neu 934 inkomplett. — Bernus, Bibliothek, 87B 76416. — Teile 92. — Reiss 35, 2005. Der Verfasser der „Jungfer Alchymia" von 1730 spricht mit Hochachtung von Clinge, nennt ihn „excellent" und meint weiter, daß niemand sonst eine solch tiefe Einsicht in die wirkliche Bildung der Metalle habe, und um die Kritik an ihm verstummen zu lassen, zitiert er eine längere Passage aus Clinges „Antwort", siehe (2998). Franz Clinge war ein preussischer Privatrat, mehr scheint von ihm nicht bekannt zu sein.

2998. Clinge, Franz: Francisci Clingii J.U.D., &c. Antwort an Theodorum Candidus, wegen des Cluvers fameuse Charteqve, Wider den Wegweiser zur einigen Wahrheit, in Erforschung der verborgenen Heimlichkeiten der Natur. Datiert Berlin [Rüdiger] 28. Julij 1701. 40 Bll, 8vo. Wolfenbüttel Na33. — LUB Halle ABl54252(7). — SLUB Dresden hat zwei Exemplare: Chem.951 und Chem. 1220o,angeb.4. — UB Freiburg F974. — Kopp II, 384. — Ferguson I, 164 Anmerkung und I, 457 Anmerkung. — Duveen, 139 mit Ders.: „Ein Richtiger Wegweiser", siehe (2997), in einem Band, mit 40 S. Clinges Antwort auf eine negative Rezension von (2997); diese Rezension eines Clüver ist nicht zweifelsfrei nachzuweisen, Ferguson (nach Kopp) nimmt einen Detlef Clüver aus Schleswig an, da dieser in der vorliegenden Antwort namentlich genannt wird, vielleicht handelt es sich auch um das folgende Werk, siehe

Bibliographia Alchemica (2999), in dem einige neu erschienene Bücher zum Thema vorgestellt und zum Teil auch besprochen wurden.

2999. [Clüver, Detlev Berthold:] Nova crisis temporum, oder curiöser philosophischer Welt-Mercurius, so die merckwürdigste und schwereste Sachen der Welt-Weißheit auf eine leichte und verständliche Art zu erkennen gibt. Insonderheit was die grösten Geheimnisse der Mathematischen und Natürlichen Wissenschafften betrifft [...] [Zwei Teile in einem Band.] Hamburg, Greilinger, 1701(-1702). [Mit einigen gestochenen Textkupfern (geometrische Figuren).] (4) Bll., 208 S., (12) Bll.; (4) Bll., 212 S., (12) Bll., 4°. UB Helsinki H158.IV.4. — BL 538.d.l0. — ÖNB 69.V.11. hat Georg Liebernickel als Drucker für den Jg. 1700-1701. — SB Berlin Ag7450 (Theil 1: 1700 mit Titel „Wöchentlicher Curiöser Zeit-Vertreiber" bis Theil 2: 1701 mit Titel: „Curiöser Welt-Mercurius", Erscheinen danach eingestellt. — H U B Berlin ZB Wissenschaftsgeschichte Fd6053 hat Liebernickel, 1708 mit 448, 212 S. — N S U B Göttingen 8HNATI,2215 (1700-1703) und 4BIBL UFF366 (1701-1702). — TULB Jena hat zwei Exemplare 4Bud. Var.394(2) und 4Ph.XI,16(2). — SLUB Dresden Phil.A.154. — UB Erlangen/Nürnberg H61/4TREW.0168.169 (Band 1), H61/4 TREW.0168.169 (Band 2, Jan.-Juni und Jul.-Dec 1702). — Libri. rari. 1997A333 (1701, 1-2). — Poggendorff I, 457. — ADB IV, 352. — Biographisches Lexikon für Schleswig und Lübeck V, 67. — Rosenthal 2897 hat drei Teile und 1703. — Diesch 479. — Granier 36, 573 und 42, 738. Die erste Ausgabe dieser in Form einer Zeitung gedruckten Arbeit des Philosophen und Mathematikers Clüver (1645-1708). Der Neffe von Philipp Clüver studierte in Jena und Kiel, reiste nach Frankreich und Italien und lebte eine Zeit lang in London, wo er durch seine Kentnisse Aufsehen erregte und Heimatrecht erwarb. Er bestritt seinen Lebensunterhalt durch die Mathematik, d.h. durch den Unterricht von ihr. Ab 1698 nahm er seine Wohnung in Hamburg.und war ab 1678 Mitglied der Royal Society. Da die Titel erst später nachgeliefert wurden, variiert ihr Text, auch was Datum (bis 1703) und Druckerangabe (G. Liebernickel) angeht bei den nachweisbaren Exemplaren. Der Titel variiert von 1700 als „Wöchentlicher Curiöser Zeit-Vertreiber", ab 1701 als „Nova Crisi Tempis ; Oder Curiöser Zeit-Vertreiber". Die meisten Ausgaben sind Nachdrucke aus dem Jahre 1703. Das Werk enthält auch vieles über Magie und Alchemie und verzeichnet zu diesen Themen neu erschienene Werke, da einige Exemplare schon mit 1700 datieren, findet sich vielleicht hier auch die Rezension von Clinges Werk, siehe (2997).

3000. Corvinus, Johann Friedrich: Johann Friderici Corvini Gründliche Untersuchung, Der so genannten, Unpartheyischen Kirchen- und Ketzer-Historie, und einiger anderer Schrifften Gottfried Arnolds &c. verfasset und vor Augen gestellet von M. Johanne Friderico Corvino. Franckfurt am Mayn, Hermsdorff, 1701. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (8) Bll., 14 S., (8) Bll., 471 S., (1) Bl., 344 S., (4) Bl., 474 S., 4°. RHB Stockholm 173GFol. — SB Berlin 4 " E b d l 3 0 - 5 B . — Wolfenbüttel Te4°30. — HAAW Weimar 4,2:18. — LUB Halle hat sechs Exemplare: Ig6044,4°, BenedBBB47,2°, AB63519, AB67 887, AB89588 und AB1027331. In: Ders.: „Corpus Doctrinae Oder Fürbildung der Lehre von der falschen Pietaet [...] Derne beygefuget ist, Eine Gründliche Untersuchung ...]". Corvinus' Kritik an Gottfried Arnolds „Ketzer- und Kirchen-Historie" wurde von diesem postwendend beantwortet, siehe (2996).

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Bibliographia Alchemica 3001. Der entlarvte Gualdus, Sive Fridericus Gualdus, ex se ipso Mendacii & Imposture Convictus, Das ist : Ausführlicher Beweiß, daß das jenige, was von einem 400 Jährigen Venetianischen Edelmann und seiner vortrefflichen Universal-Medicin vorgegeben wird, mehr für eine Fabel und Mährlein, als wahrhafte Geschichte zu halten. Samt Widerlegung des Anhangs wider die Medicin und Medicos. Ulm, Mathasi Wagners Witwe, 1701. (1) Bl., 94 S., Kl.8vo. ÖNB »69.M.232*. — SB Berlin an:8"A5243 hat ,,200.jährigen". — NSUB Göttingen 8MEDDIAET72/81 wie Berlin. — SLUB Dresden Diaet.240,misc.2. — UB Erlangen/Nürnberg hat zwei Exemplare: H60/TREW.Xx592 und H61/TREW.Xx592. WLB Stuttgart HBF982. — SUB Augsburg Med813#(Beibd. — BSB München Path.l547m#Beibd.l. — Ferguson I, 351 Anmerkung hat ebenfalls den Anhang. — Reiss 46, 778(2) mit Gualdus: „Communication", 1700, siehe (2965), in einem Band. Das „Keren Happuch" diskutiert den möglichen Wahrheitsgehalt der Geschichte des Gualdus, Fictuld (Probier-Stein I, 86) nennt zwei Autoren gleichen Namens und Cohausens „Hermippus Redivivus" in der englischen Übersetzung von Dr. John Campbell, London, 1748, 84 erwähnt Gualdus und seine Geschichte, die Jennings, Die Rosenkreuzer, 1870, 23 aus der zweiten Ausgabe 1749 wiederholt (in der deutschen Ausgabe, Berlin, 1912, I, 25-27 und 30-33 ausführlich).

3002. Elconora Maria Rosalia, Fürstin von Lichtenstein: Freywillig-Auffgesprungener Granat-Apffel deß Christlichen Samaritans. Oder : Auß Christlicher Lieb des Nächsten eröffnete Gehaimbnuß Viler vortrefflichen sonders bewährten Mitteln und Wunder-heylsamen Artzneyen [...] Von Eleonora, Maria Rosalia [...] gebohrnen Fürstin von Liechtenstein [...] Zusammen getragen. Auffs neue vermehrt (sambt einer kleinen Diaeta wie sich bey jeder Kranckheit in Essen und Trincken zu verhalten/ wie auch beygefügten neuen Koch Buch [...] nun zum vierdtenmahl in öffentlichen Druck verfertiget [...] Wienn in Oesterreich, Voigt, 1701. [Zwei Teile in einem Band.] (1) Bl., 499 S.; (1) Bl., 120 S., (5) Bll., 4°. BL 7945.f.30. — ÖNB 771477-B.AltMag. — Josephinische Bibliothek Wien, 186. — SLUB Dresden Diaet. 144,1. — H&K 27, 476. Die fünfte Ausgabe, so zuerst 1694., zuerst 1660 als „Sechs Bücher auserlesener Artzneyen", ab 1695 unter dem Titel „Granatapffel", das Kochbuch mit über 500 Rezepten zuerst 1697.

3003. Erlösung der Philosophen aus dem Fegfeur der Chymisten. Das ist : Rechtmäßige Retorsion, im Nahmen der Philosophen denen ohnlängst ausgeflogenen drey Läster-Bogen entgegen gesetzt durch Ihrer Herrligkeiten Fiscal. Das Jahr zuvor, ehe das Fegfeur angeschüret ward, 1701. o.O., o.Dr., 54 S., 8vo. FLB Gotha N8°05038. — TULB Jena 8Alch. 136(5). — MB Halle Hofl62(2)Okt — SLUB Dresden Chem.404,4. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Ex733. — BLB Karlsruhe 87B 76297. — SUB Augsburg Phys292. — UB Tübingen BU30. — BSB München Alch.91. — Roth-Scholtz, 1727, 63. — Catal.Libr. 78 und 202. — Ferguson I, 246. Amüsantes Werk, vermutlich vom Verfasser des „Feg-Feur", Söldner, selbst verfaßt. Er geht hier Paragraph fur Paragraph des „Fegfeur"s durch und kritisiert die Beurteilungen, die den einzel-

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3001-3008 nen Autoren „angetan" wurden. Zu Beginn versichert er, daß das „Feg-Feur" in Amsterdam gedruckt, „vielleicht im Voigtlande", 1702, zu Frankfurt verkauft wurde im Sommer 1701 und im September des gleichen Jahres „verlegt worden ist", was sich auf seine verspätete Erscheinung (erst im Jahr 1702) bezieht.

Η., M. D. L. I. Μ. P. H.: Tractatus von Erkantnus der magnetischen Ursachen, [...] siehe unter Tractatus [...] 3004. Ettner von Eiteritz, Johann Christoph von: Bezoardicum universale oder allgemeines Betzoarund Hertz-Pulver : mit beygefügtem gründlichem Unterricht welcher Gestalt es in allerley Kranckheiten zu-gebrauchen. o.O. 1701. (8) Bll., 8vo. SLUB Dresden Pharm.spec.630. — UB Erlangen/Nürnberg H61/ TREW.Gx58 Die erste Ausgabe, der „Stein Bezoar" spielte eine größere Rolle in der alchemistischen Medizin, siehe dazu auch Jüngken 1697, siehe (2857), Carls Abhandlung von 1713 und Retzels von 1720.

3005. Hannemann, Johann Ludwig: Andere Continuation oder Fortsetzung der Verthädigung der Astrologie [...] gegen [...] die letzte und völlige Abfertigung Bileams. Hamburg, Liebezeit, 1701. 160 S„ 4to. UB Erlangen/Nürnberg H61/4TREW.T283. — BSB München 4Phys.m.86#Beibd.5 hat Leipzig u.a. Die zweite Fortsetzung von Hannemanns „Verthädigung" von 1699, siehe (2920), und der „Continuation", siehe (2921).

3006. Hellwig, Christoph von: Joh. Ott. Lib. Bar. de Helwig, Magn. Britann. Eqvite. &c. Curiosa Physica, oder Lehre von unterschiedlichen Natur-Geheimnissen, welche unter etliche Capitel gesetzet, und auf der ander Seite, befindlich sind, In etwas vermehret; und ausgefertiget von L. Christoph Helwig, Cölledä-Thur. P. L. Caes. Phys. in Tänstädt. In Verlegung Michael Käysers. Sondershausen, Druckts Ludwig Heinrich Schönermarck, Fürstl. Schwartzb. Hof-Buchdr. Im Jahr 1701. (6) Bll., 104, [1] S., 12°. Wolfenbüttel Nc272 hat 105 S. — TULB Jena 12Phys.III,8 wie Wolfenbüttel. — UB Erlangen/Nürnberg hat zwei Exemplare: H00/KR569#2 und H61/TREW.Xx593. — BSB München Aich. 122m und FicheAlch.l22m. — Ferguson f, 377. Die erste Ausgabe.

3007. Hellwig, Christoph von: Send-Schreiben vom Lapide Philosophorum, bey gegebener Gelegenheit des durch die Goth- und Jenischen Zeitungen bekandt gemachten Exempels eines ApotheckerGesellen : welcher zu Berlin etliche Zwey-Groschen-Stücke vor wenigen Wochen in Beyseyn etlicher gräflichen Personen in gut Gold verwandelt. o.O. (Mühlhausen), M. Käyser, 1701. 15 S., 8vo. WL 28242/A. — SB Berlin Mu4771. — UB Erlangen/Nürnberg H61 /TREW.Hx517. — SUB Augsburg Phys513. — Rosenthal 428. Die erste Ausgabe, datiert „Tannstädt".

3008. Hellwig, Christoph von: Vermehrt- und nach dem vom hohen Evangel. Reichs-Collegio zu Regenspurg veränder- und verbessertem Calender eingerichteter Curiöser Calender, Welcher auf das jetzige Seculum, nach Christi Geburt, nemlich von

3008-3015 1701. bis 1801. gestellet [...] Ausgestellt von L. Christoph Hellwig, Cölledä-Thur., P.L. Caes., Physico zu Taenstsedt. Erffurt, Starck, 1701. Wolfenbüttel Ge911(9). — L U B Halle AB701 l/i,6(3). Die zweite Ausgabe.

3009. [Hclmont, Franciscus Mercurius van:] Das Geheimnüß Der Schöpffung, Nach ihren sichtbaren und unsichtbaren Wundern, Aus dem Göttl-Magischen Centrai-Licht. Den Kindern der Weißheit gezeiget Von Etlichen erleuchten Magis, Jetzo Zur Vemehr Der Erkäntnüß Aus uhralten Manuscriptis Zum erstenmahl ans Licht gestellet. Amsterdam bey Heinrich Betkio zu finden. Im Jahr 1701. [Mit zwei gestochenen und mehrfach gefalteten Kupfertafeln und zehn, davon fünf halbseitigen, Textholzschnitten und einer emblematischen gestochenen Kupfertafel (Motto: „Dieß Gebew zeiget freij daß Gott seij", S. 405v).] (2) Bl., 405 S., 8vo. NoF Norrköping 18802. — SUB Hamburg C e c l l 2 (Deutschee Bibel-Archiv). — SB Berlin 203118. — LUB Halle hat zwei Exemplare: I d l 5 7 4 und AB154207(1). — FS Halle 27F15. — U B Erlangen/Nürnberg hat zwei Exemplare: H00/KR928#1 und H61/ TREW.Ox287. — U B Augsburg 02/V.2.8.522. — SB Passau Snv/Hat(b)31. — Roth-Scholtz, 1727, 87 hat den Titel anonym. — Weller, Druckorte I, 51. — Holzmann-Bohatta, II, 5601. — Ferchl, 176 anonym. — Reiss 33, 407 hat Amsterdam. — Kistemann 6, 22(1) in einem Sammelband hat „Amsterdam, Betkio (d.i. Hamburg, Gottfried Liebezeit)". Die erste deutsche (insgesamt zweite, zeitgleich mit der ersten englischen Ausgabe), zuerst 1697 in Amsterdam. Franciscus Mercurius von Helmont (1618-1699) war der Sohn von Johann Baptist von Helmont. Das Werk ist eine theosophische Betrachtung über die ersten Kapitel der Genesis. Die f ü n f halbseitigen Holzschnitte zeigen Diagramme zum 2. bis zum 6. Schöpfungstag, die fünf kleineren Textholzschnitte zeigen vier Pentgramme und ein Hexagramm mit hebräischen Buchstaben.

3010. [Helmont, Franciscus Mercurius van:] Some premediate and considerate thoughts upon the first book of Moses called Genesis. Translated from the Latin copy, printed at Anmsterdam, 1697. London, 1701. U B Newcastle Hev222.11HEL. — Wolfenbüttel Na33. — L U B Halle A B l 5 4 2 5 2 ( 7 ) . — Kopp II, 384. — Ferguson I, 457 Anmerkung. Die erste englische (insgesamt die dritte) Ausgabe, zuerst Amsterdam 1697, siehe (2855).

3011. Jüngken, Johann Helfrich: Joh. Helfrici Jungken, M.D., Physici Francofurtensis Chymia Experimentalis. Sive, Naturalis Philosophia Mechanica : ubi Prior Pars Generosiorum Remediorum fabricam ex Triplici Regno cum omnibus manipulationibus, fideliter exhibet. Pars Altera eädem Medicamenta, inter alis, ad quoscunque morbos generaliter adaptare docet. Adjectis Monitis Medica Affectus Puerorum concernentibus. Nec non Experimentis Rerum Naturalium Principia, Commentarii loco, illustrantibus. Editio Prioribus longe auctior. Francofurti ad Moenum, Apud Johannem Maximillianum ä Sande, Anno Μ D CCI. [Mit einem gestochenen Frontispiz (J. Stridbeck).] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (8), 830, (8) [Index], (2) S., 4to.

Bibliographia Alchemica OUT sci01377(ThomasFisherRareBookLibrary). — W L hat zwei Exemplare: 30717/B und 916bc.2. — SLUB Dresden Pharm.gen. 115 mit (3) Bll., 830 S., (5) Bll. — SB Bamberg 22/Ch.q.4-a. — BSB München 4M.med.121. — Ferguson I, 444 inkomplett (ohne S. 283-286). — Rosenthal 8696. Die vierte Ausgabe, zuerst 1681 als „Chymia Experimentalis Curiosa", siehe (2481), 1683, siehe (2545) und 1684, siehe Nachtrag(2562b). Weitere Ausgaben: 1702, siehe (3054).

Kellner, David: Synopsis Musaei Metallica Ulyssis Aldrovandi, omnium metallorum materiam, [...] unter Aldrovandi, siehe (2995). 3012. Kellner, David: Praxis METALLICA CURIOSA : oder curieus-angestellt und experimentirte Schmeltz-Proben : So bißher als große arcana, von den Besitzern des Manuscripti sehr secretiret und geheim gehalten worden, worinnen gezeiget wird, wie die rohe [...] Eitze maturiret, die darin enthaltene Metalla [...] angereichert oder vermehret [...] werden sollen, etc. item 86 sehr nütz- und erbauliche kurtze Lehr-Sätze [...] nebst einem Appendice von allerhand vermischt und zu wissen sehr nützlichen Bergwercks-Sachen [...] zum Druck beschickt durch D. David Kellnern, Fürstl. Sächs. Und Gräfl. Stolberg. Leib-Medic. Nordhausen, Verlegts Carl Christian Neuenhahn, Buchhändler, 1701. (3) Bll., 355 S„ (10) Bll., 8vo. BL 1507/1558. — LUB Halle AB147382. — FS Halle S/KEF: ΙΙΙ96 hat (um 1699). — SLUB Dresden Chem.1058. — BLB Karlsruhe 59A1705 Teil III an Ders.: „Kurtz abgefastes [•·•]", 1702. — U B Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Ex993. — Bolton, 572. — DSB VII, 284. — Ferchl, 269 hält diese irrig für die erste Ausgabe. — Ketterer 273, 46 wie Ferchl. Die zweite Ausgabe, zuerst 1693 (1699), siehe (2927).

3013. LeClerc, Charles Gabriel: La Chirurgie complete, par demandes & par reponses : qui contient des principes, l'osteologie, la myologie, les tumeurs, lers ulceres, les playes simples & composees [... ] avec une pharmacie qui apprend la maniere de composer les remedes les plus utiles de la Chirurgie, & la panacee mercurialle. Paris, Chez Estienne Michelet, 1701. (14), 438 S. U B Oslo UMHGSHmag315G68:131. Die dritte französische Ausgabe, zuerst 1696, erneut 1724 Bruxelles und 1739 Paris erschienen. Deutsche Ausgaben erschienen zuerst 1696, dann 1699 und 1701.

3014. Lienbeck, Henning: Henningii Lienbecks Commentatio methodica ad tit. Pandect. De diversis regulis juris antiqui, in usum Cupidae LL. juventutis Composita, cum praefationc D. Andreas Mylii, PP. Lipsiic. sumptibus Gleditsch senioris, Anno 1701. VIII, 308 S., 8vo. BNF F-24816. — SB Bamberg 22/Coll.leg.d.l6. — U B Heidelberg 11179DRES. Die erste Ausgabe von Lienbecks Abhandlung wohl mehr juristischen Kommentars mit dem Vorwort von Andreas Mylius.

3015. Meuder, Ernst Peter: Dissertatio Medica Inauguralis De Febribus Bilisosi / Quam in Alma Regia Et Electorali Fridericiana [...] Ex Decreto Gratios® Facultatis Medicas, Sub Praesidio ProRectoris Magnifici Dn. Georgi Ernesti Stahl [...] Pro

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Bibliographia Alchemica Licentia Summos in Arte Medica honores & priuilegia Doctoralia adipiscenci, Ad d. [...] Iun. Anno MDCCI. [...] Publics Eruditorum disquisitioni submittet Ernestus Petrus Meuderus, Magd. Hal® Magdeburgicae, Literis Chr. Henckelii, Acad. Typ., 1701. 31 S.,4°. NSUB Götlingen hat sieben Exemplare: DISSMEDCOLLMAX 51,34, -211,7, -215,9, -268,29, -395,17, -479,15 und 4MED PRACT186,11. — LUB Halle hat zwei Exemplare: anUa5316(8) und Halles.Diss., 1701S-T1. — U B Leipzig Spez.Path.1972/5. — SLUB Dresden Path.spee.289,8. — HSBR Rastatt N520-R. — WLB Stuttgart Med.Diss.5734. Die Dissertation Meuders an der Universität Halle unter Vorsitz Stahls, teilweise in Griechisch. Sie erlebte Neuauflagen: 1707 ebd. Zeitler mit 31 S., (2) Bll. [BL 179.e.8. — WL hat zwei Exemplare: T.17 und T.17.11. — HAAW Weimar 35,3:117. — BSB München 4Diss.208#Beibd.9], erneut 1726 ebd. [MB Halle Keml91. — SUB Augsburg DissMed3945. — BSB München 4 Diss.l250#Beibd.9] und 1758 Lausanne, Bousquet [BSB München 4Diss.4980-5],

3016. Musitanus, Carolus: Ad Had. A Mynsicht Medici germanici Praestantissimi Thesaurum et Armamentarum Medico-Chymicum Mantissa, Qua; locupletiori Penu non adhuc cognita, vulgataque Medicamenta congerit, sive conquista, sive propria industria excogitata, et experientia probata, eorumdem usu, atque operandi rationabili energia. Cui accessit Andreae Battimelli Auctuarium, et Hieronymi Piperi Corollarium. Genevae, sumptibus Societatis, 1701. 67 S., (3) Bll., S. 5-37, (3) Bll., S. 4-76, (1), [1] Bll., 8vo. BL 1034.f.31.(l.) — BUC Madrid hat drei Exemplare: FOA 46 18, FOA4620 und FOA4638. — Joecher III, 777-778. — Ferguson II, 122 unter Mynsicht. — Duveen, 419. Nach Jöcher war Carolus Musitanus (1635-1714) ein neapolitanischer Priester, der auch noch einige medizinische Werke verfaßte. Heute weiß man, daß er ein sehr begabter Mediziner war, der die ,alte' und die ,neue' Medizin zusammenfügte, vor allem seine Ausführungen über die geistigen und psychologischen Störungen/Erkrankungen sind auch heute noch interessant. In: Mynsicht: „Thesaurum et Armamentarum", siehe (3018, andere Ausgabe), die beiden im Titel erwähnten „Battimelli" und „Piper" sind nicht näher bekannt.

3017. Musitanus, Carolus: R.D. Caroli Musitani [...] Opera medica chymico-practica, seu trutina medico-chymica. Cum indicibus capitum, rerum & materiarum locupletissimis. Omnia juxta recentiorum philosophorum principia, & medicorum experimenta, excogitata, & adornata. [Drei Teile in einem Band.] Colonise Allobrogum (Genf), Sumptibus Chouet, G. de Tournes, Cramer, Perachon, Ritter & S. de Tournes, M. DCCI. 759 S., 4°. UB Aberdeen Ρ ί ζ 3 . 1 — BL 542.e.7. Die erste Ausgabe der chemisch-medizinischen Werke.

3018. Mynsicht, Hadrian de: Thesaurus et armamentarium medico-chymicum. In quo selectissimorum contra quosvis morbos pharmacorum consiciendorum secretissima ratio aperitur, unä cum eorundem virtute, usu et dosi. Cui in fine adjunctum est Testamentum Hadrianeum de aureo philosophorum lapide. Accessit etiam D. Caroli Musitani

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3015-3019 Mantissa atque Andreae Battinelli auctuarium denique Hieronymi Piperi corollarium. Napli, ex officina Michaelis Aloysii Mutio, 1701. (22), 412, (54) S.; (4), 47, (2) S.; 29, (1) S.; (6), 61, (3) S„ 12°. Blake, 318. — Thorndike VIII, 84. — Ferguson II, 122. Die fünfte italienische Ausgabe. Enthält vier Teile in einem Band, darunter auch Musitanus Abhandlung, siehe auch (3016).

3019. Neuss, Heinrich Georg: Probatio Spiritus Et Doctrinae Democriti : Das ist : Prüfung Des Geistes und der Lehre Christiani democriti, sonst Dippel genandt : auff Verlangen Christlicher Freunde über dessen summarisches und auffrichtiges GlaubensBekäntniß, welches nebst dessen Lebens-Lauff : nützliche Zugabe enthaltend die Personalia, Oder Den kurtz-gefuhrten Lebens-Lauff Deß gestorbenen und doch lebenden Christiani Democriti beygefüiget worden. In der Furcht des Herrn angestellet Durch Heinrich Georg Neuss. Franckfurt am Mayn und Leipzig, zu finden in Henning Großens Buchhandlung. Halberstadt, Gedruckt bey Johann David Bergmann, 1701 (4), 126 S„ Folio. SRU PT1126Y32No. 1432Reel455Microfilm hat Franckfurt am Mayn, bey Johann David Bergmann. — N L A mfm905Microfilm. — UB Cambrige Microfilm.Ser.l.Reel. 55. — UB Kiel 13anQh 682. — UB Rostock Ff-72.14. — SB Berlin in:2"Cv260. — Wolfenbüttel Tq4°69(4) (126 S.) und Tq873 (480 S.) — HAAW Weimar 6,l:14[a], — FS Halle hat vier Exemplare: anBenedBBB 110,2°(15), AB177689(9), AB175749 (15), AB102541(14) mit 126 S. und 160L24 mit 480 S. — UB Leipzig Kirchg.315/14. — SLUB Dresden 3.A.10120,misc.3. — SASB Soest VHh.4.8. (480 S.) — UB Tübingen Gf341.2. — ADB XXIII, 556 (Neuss) und V, 249-251 (Dippel). — FdF 1432. — BBK VI, Sp.655 (Neuss). Die erste Ausgabe der frühen von Neuss gegen Dippel gerichteten Schrift, die auch Christian Democrit als das Pseudonym von Johann Conrad Dippel ausweist. Neuss (1654-1716) aus Elbingerode promovierte 1696 in Erfürt zum Doktor der Theologie und ist vor allem als geistlicher Liederdichter bekannt; das Werk enthält außerdem seinen „Lebens-Lauff und existiert auch mit anderen Werken zusammen mit 480 S. Dippel (1672 Frankenstein/Darmstadt-1734 Schloß Wittgenstein/Berleburg) bildete auch die Vorlage für Mary W. Shelleys Romanfigur Frankenstein. Dippels Geburtsort diente seinem Vater Johan Philipp, einem Prediger zu Nieder-Ranstadt oder Ramstadt, als Zufluchtsort gegen Verfolgungen. Es war die Zeit unduldsamer Kämpfe zwischen orthodoxen Lutheranern und Pietisten, in die er schon als Kind durch Unterricht rein theologischer Färbung hineingezogen wurde. Zweifel an verschiedenen Fragestücken des Katechismus äußerte er bereits mit neun Jahren und durch seinen Eifer und Verstand vermuteten die Lehrer einen Genius in ihm, den sie mit den als höchsten Wissenschaften damals bezeichneten Anschauungen zu speisen unternahmen. Er bezog mit einem wohlgenährten Selbstbewußtsein und voll theologischer und mystischer Lehren mit 18 Jahren die Universität Gießen, wo er als feuriger Disputant die Partei der damals herrschenden Orthodoxen ergriff. Er freute sich, wie er sagte, daß der Adel gleich einem an allen Orten baufälligen Turm gleiche, die Gottesfürchtigen dagegen ihre Größe aber immer mehr vergrößerten. Ihm schwebte vor, ein geistlicher General zu werden, beklagte, daß es in seiner Vaterstadt keine Gelegenheit gebe, sich so hoch empor zu schwingen und beschloß früh, auszuwandern und einen Ort zu suchen, wo er zu solchen Würden gelangen könne. Mittlerweile hatten die Pietisten immer mehr an Einfluß gewonnen und suchten ihn durch Versprechungen und Lob zu sich hinüberzuziehen und nur die Furcht, sich durch einen Übertritt als „Verräter" lächerlich zu machen, hielt ihn davon ab, zu ihnen zu wechseln. Stattdessen hielt er sich durch Degenfech-

3019-3020 ten und gezielt .lockere Gesellschaft' als „rechtschaffener Lutherischer" zu profilieren, der nicht durch ein eingezogenes Leben sich dem Verdacht der Ketzerei aussetzte. Durch tiefes (und selbstverständlich heimlich-nächtliches) Gebet versuchte er allerdings, die täglichen „Sünden" nachts abzubüssen. 1693 disputierte er pro gradu magistri über eine gedruckte Dissertation mit dem Titel „De nihilo", einem inhaltlosen Gegenstande, den er aus Paradoxie gewählt und nach drei Jahren, in denen er als Hauslehrer eines Beamten im Odenwald gelebt, weiter ausführte, um durch eine erneuerte Disputation eine Professur in Gießen zu erwerben. So versuchte er vor dem damals vor der Pest nach Gießen geflohenen Hof und Gelehrten aus Wetzlar und Marburg, nachzuweisen, daß unser Verstand allein nicht ausreiche, irgend etwas wirklich zu erkennen. Die Universität verbot darauf den Druck der Schrift und versperrte ihm damit alle Aussicht auf eine Karriere. Nach dem Besuch bei Dr. Hannecker, einem Wittenberger Theologen, dem er empfohlen wurde, und der ihn dort mit Unwillen empfangen (und mit dem er später in einen öffentlichen Streit geriet), ,floh' er nach Straßburg, wo er die Orthodoxen für die herrschende Partei hielt. Doch auch hier hatte schon Speners Einfluß die theologichen Verhältnisse umgestaltet und so fand er auch dort Widersacher. So studierte er die Medizin (Arzneykunde) und hielt Vorträge über Astrologie und Zauberei (Chiromantie). Daneben hielt er Vorlesungen über die Kirchenväter, und seine Begriffe über die Orthodoxie gerieten mehr und mehr ins Wanken. Ein verschwenderisches Leben brachte ihm Schulden und Duelle. Einer seiner Freunde wurde in einem solchen getötet und er floh, um der Verhaftung zu entgehen erst nach Landau, dann nach Neustadt, schließlich nach Worms. Der französische Krieg vergrößerte noch seine Gefahren für Leib und Leben, und weil er ohne Geld geflohen war, ließ er z.B. einem Schankwirt in Worms ein gegen die Pietisten gerichtetes Manuskript zur Begleichung der Rechnung, einem in Oppenheim seine Magisterurkunde als Pfand, schließlich wurde er als Spion verhaftet und nur mit Mühe konnte seine Familie ihn wieder befreien und er in die Heimat zurückkehren. Wo er durch Predigten und Pietismus die Gnade des Hofes gewann: „in der Haut ein Schalck, der vornehmlich nur den Nutzen dieses Lebens suchte, eine fette Stelle und eine nicht geringere Heirath". Er schickte eine Schrift gegen Hannecker nach Gießen als Zeichen seiner Umkehr, aber das mißlang. Gottfried Arnold gewann ihn völlig für den Pietismus und half ihm zu einem Durchbruch und einer neuen Geburt. Unter dem Namen Christianus Democritus, weil Democrit sich die Augen ausgestochen hatte, um die Wahrheit erkennen zu können, schrieb er zur Verteidigung des Pietismus die wichtigsten seiner zahlreichen theologischen Schriften, vor allem sein „Papismus protestantium vapulans" 1698, die bald verboten wurde: in ihr stritt er die göttliche Eingebung der Bibel ab, was ihn in einen schier endlosen Streit verwickelte, so daß er sich der Theologie ab- und der Alchemie und der Arzneikunst zuwandte. Doch was die letztere ihm zuführte, verschlang die erstere, dazu kam seine ungebrochene Freizügigkeit in Gelddingen und so floh er wieder vor den Gläubigern 1704 nach Berlin, wo er einen Palast mietete und mit J.G. Rosenbach sich der „Goldmacherei" widmete. Bei diesen Experimenten stieß er auf die Resulate bzw. Funde, die seinen Nachruhm begründen halfen. Auf seine Streitschrift wider Mayer, den Superintendenten von Pommern, wurde er auf Befehl Karls XII. von Schweden eingesperrt; aber nach acht Tagen entlassen, er floh in schwedischer Uniform 1707 aus Berlin nach Holland, wo er bei Maarsen am Kanal zwischen Amsterdam und Utrecht ein Haus und das Bürgerrecht erwarb und medizinisch-alchemistisch weiterforschte. 1711 promovierte er in Leiden mit der Dissertation: „De vitae animalis morbo et medicina", in der er das durch Destillation gewonnene Dippel-Öl gegen Wechselfieber empfahl, und das später zum Ausgangspunkt vielerlei chemischer Weiterforschungen wurde. Durch Schulden und/oder die Streitschrift: „Alea belli muselmannici" wiederum vertrieben, ging er 1714 nach Altona, wo er zum Königlichen Dänischen Kammerherrn ernannt wurde. Durch Angriffe auf die Stadtverwaltung

Bibliographia Alchemica genötigt, mußter er bald danach in Hamburg leben. Von dort wurde er an Dänemark ausgeliefert und in Ketten nach Kopenhagen gebracht, wo er 1719 erst zum Tode, dann zur Verbannung nach Schloß Hammerhuus auf der Insel Bornholm verurteilt wurde. Dort lebte er, als Arzt geachtet und begehrt in .leichtem Gewahrsam', schrieb seine Schrift über die Goldfunde auf Boraholm, denen er ägyptischen Ursprung zuschrieb. Bis ihn ohne sein Zutun die Königin von Dänemark 1726 durch ihre Fürbitte befreite. Auf seiner Rückreise über Schweden wurde er dort auf Wunsch des Königs und der Ritterschaft als Arzt festgehalten, wohingegen die schwedische Geistlichkeit ihn als Pietisten verfolgte und Ende des Jahres 1727 seine Ausweisung durchsetzte. Fortan lebte er nur noch als Alchemist in Lauenburg, Lüneburg, Celle und Liebenburg bei Goslar, bis der Superintendent Mayenberg in Clausthal seine Ausweisung aus Hannover durchsetzte. In Berleburg und Wittgenstein verlebte er die letzten Jahre seines Lebens (1729-1734). Am 25. April 1734 wurde er als Gast des Grafen Wittgenstein im Bett tot aufgefunden. Das „Berliner Blau", das später zu den Entdeckungen des Blutlaugensalzes und der Blausäure führte, wurde durch Dippels Kali, über das er sein Dippels-Öl destilliert hatte, und das nun auf Eisenvitriol einwirkte, zuerst von einem gewissen Diesbach gefunden, den Stahl in seinen „Observationibus Animadversionibus" von 1731 mit dem gesamten Prozeß als „Farbenkünstler" beschreibt, von dem aber bis heute nichts in Erfahrung gebracht werden konnte. („Ein Berliner Farbenkünstler Diesbach wollte Florentinerlack bereiten durch Niederschlag eines Absuds von Cochenille mit Alaun und etwas Eisenvitriol durch fixes Alkali und bat D[ippel]., ihm zu diesem Zwecke etwas von dem Kali zu überlassen, über welches D. das nach ihm benannte thierische Oel destillirt hatte. Bei Anwendung dieses Alkalis erhielt Diesbach statt des erwarteten rothen Pigmentes ein blaues. Er theilte diese Beobachtung D. mit, welcher einsah, die Bildung der blauen Farbe müsse auf der Einwirkung des gebrauchten Alkalis auf dem Eisenvitriol beruhen.") 1781 bereits erschien eine Lebensbeschreibung von J. C. G. Ackermann: „Das Leben J. C. Dippels", Leipzig, und 1818 nahm Mary Wollstonecraft Shelley Dippel als Vorbild für ihre Romanfigur Frankenstein. Die Brüder Grimm hatten sich auch in NiederBeerbach (wo die Abergläubischen Dippels Geist angeblich heute noch auf dem Friedhof umgehen sehen) für ihre Märchensammlung umgehört und vom dortigen Pfarrer diese Geschichte vernommen: „der Leichenräuber und Grabschänder Dippel", der als Alchemist fur die hessischen Landgrafen Gold herstellen mußte, hatte in seinem Labor aus Leichenteilen, dem Blut von Jungfrauen und besonderer ,geheimen Künste' einen „neuen Mernschen" erschaffen wollen, dieser Unhold öffnete an einem trüben nebeligen Novembernachmittag seine gelben Augen, schlug seinen .Schöpfer' nieder und entfloh in die Wälder (so hat Mary Shelley auch ihren Romananfang gestaltet), wo er immer noch sitzen soll, auf der Jagd nach Junfgrauen und Kindern." Die Grimms teilten brieflich diese „Geschichte" der Stiefmutter von Mary W. Shelley, Mary Jane Clairmont mit, die die Übersetzerin ihrer Märchen ins Englische war und 1814 hat Mary Shelley dann den Ort „Frankenstein" persönlich besucht. Als zweiter ,Leihvater' der Frankensteinfigur dürfte der Großvater von Charles Darwin, Erasmus Darwin, der damals in Ingolstadt Anatomie lehrte, Pate gestanden haben, der mit Leichen und ihren Teilen und Elektrizität, also galvanischen Versuchen, experimentierte. Nach anderen soll George Ludwig Rousseau (1724-1794), der in Ingolstadt eine eigenes Laborgebäude errichtet bekommen hatte, die Vorlagefigur für Viktor sein, siehe dazu (5267).

3020. O'Kelly, Guilielmus de Aghrim: Philosophia Aulica, juxta veterum ac recentiorum philosophorum Placita : Compendiose, ac methodo parisiensi pertractata, et illustrioribus superioris aevi inventis, et experimentis illustrata, et quatuor in partes, amputata prolixitate, divisa in gratiam studiosae no-

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Bibliographia Alchemica bilitatis, aut vulgarem philosophiam fastidientis, aut scholarum taedium non ferentis, aut denique rerum curiosarum avidae. Studio, Et Labore [...] Guilielmi ö Kelly Hiberni, Ex Familia ö Kelliorum AbAghrim Neo-Pragae, Typis Hampelianis, Impressit J.G. Hofaeker, 1701. [Mit einem gestochenen Frontispiz und einem zusätzlichen gestochenen Titel.] (1) [Frontispiz], (15) Bll., 120, 80, 232, 60 S., (6) Bll., 4to. BL 1484.dd.4. — UB Cambridge Hib.7.701.3; — UB Greifswald 520/Hc2734° — HBSR Rastatt J496-R. — Nicht bei Brnnet, Caillet, Lowndes, Ferguson, Duveen und Rosenthal. — L'Art XV, 1307. Das Werk ist in vier Teile unterteilt: Logica, Ethica, Physica und Metaphysica. Es enthält viele Bemerkungen über okkulte Philosophie, Astrologie, Alchemie und Medizin. O'Kelly war mit den fuhrenden Wissenschaftlern seiner Zeit bekannt; so zitiert er Harvey, Boyle, Pecquet, Steno, Gassendi und auch Descartes. Einige Kapitel lauten: „De chymicorum principiis", „De elementorum mixtione", „De mercurio seu spiritus", „De qualitatibus occultis", „De angelis", „De metallis", „De vi magnetica", „De plantarum viribus et interitu (Guajacum, Aloe, Opium, Tabacum)", „De sanguinis circulatione", „De respiratione" etc

3020. Salmon, William: Polygraphice : or the art of drawing, engraving, etching, limning, painting, vernishing, Japaning, gilding, dying, &c. In two volumns [sic]. The eigth edition. Enlarged with [...] additions: adorned with sculptures. By William Salmon, M. D. [Zwei Teile in einem Band.] London: Printed for A. & J. Churchill, & for J. Nicholson, 1701. [Mit einem zusätzlichen gestochenen Titel und 23 gestochenen Kupfertafeln (darunter ein Porträt).] 36, 224 S., S. 301-939 S., (1) [Errata] Bl., 8vo. LoC N7420.S21701 (RosemwaldColl.). — UB Glasgow Ferguson Ah-b.2. — BL hat vier Exemplare: 1044.g.l„ 1044.g.2., 1651/ 141. inkomplett (ohne Tafel XX) und 57.d.23. inkomplett (ohne Tafel IX und den Titel von Teil II). — UB Manchester Partington Coll./312,(2). — UB Cambridge 7400.d.2. — UB Liverpool SPECCB66a,66b. — Pritchard 242. Die achte Ausgabe, zuerst 1672, dann 1673, 1675, 1681 und 1685. Enthält in Teil II: Book VII. „Of alchymic: wherein is treated of the true Philosophers Tincture and process of the same" (S. 477-548), Book VIII: „Faber's arcanums. Containing the 112 chymical arcana of Peter John Faber [...]" (S. 557-655).

3021. [Saunders, Richard: | Ανγγελογραφια, sive Πνεύματα λειτυργκα [sic]. Πνευματολογικα: or, A discourse of Angels : their nature and office, or ministry. Wherein is shewed what excellent creatures they are, and that they are the prime instruments of God's providence, and are imploy'd about kingdoms and churches, and single persons and that under Jesus Christ, who is a head of angels as well as men, and by whole procurement angels are minstring spirits for sinful men. Also something touching devils and apparitions, and impulses. With a practical improvement of the particulars handled, and of the whole doctrine of angels, especially for the promoting of an angelical life. Here such speculations as some would seem wise in, above what is written are declined : And such things are only handled as the Holy Scriptures give us light in, and have been taught by souber divines. London: printed for Thomas Parkhurst, at the Bible and Three Crowns in

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3020-3024 Cheapside, nearMerces Chappel, 1701. (7), (1) [Errata], 314 S., (1) [Anzeigen] Bl., 4to. LoC BT965.S25. — Trinity College Dublin OLSL-8-133. — UB Edinburgh X.21.72. — UB Glasgow . — SpCollRB3625. — BL 719.h.22.(l.) — WL 27508/B. — SAS London FBC15. — Methodist Archives and Research Centre at the John Rylands University Library of Manchester Library Charles Wesley Family Book Collection 307. — UB Cambridge 8.36.77. — Ilalkett & Laing I, 49 und II, 73. Das Vorwort ist mit „Geo. Hammond" unterzeichnet. Richard Saunders (ΊΊ692) war ein Prediger, sein Werk wurde von George Hammond "Μ.Α., Minister of the Armourers-Hall, ColemanStreet" ediert. Saunders schrieb auch: "A View of the Soul, in several tracts. The first, being a discourse of the nature [... ] of the soul of man. The second, a cordial against sorrow. [. . .] The third consists of several epistles to [...] J. Tillotson. [Archbishop of Canterbury] [...] by a person of quality. [Two parts.] London, 1682 [BL hat zwei Exemplare: 529.m.5. und RB.23.C. 123.] Signatur: A1-RR4 SSi-SS2. Richard Saunders, der Prediger, ist nicht identisch mit dem Richard Saunders, (1613-?), der den Traktat über das Lesen aus den Muttermalen verfaßte: „Saunders Physiognomie, and chiromancie, meteoscopie, the symmetrical proportions and signal moles of the body, fully and accurately explained ; with their natural-predictive significations both to men and women [...] with the subject of dreams made plain : whereunto is added the art of memory." London, Printed by H. Brugis, forN. Brook, 1670-1671. [LoC BF911.S2. — Seligman, Supernaturalism and Religion 356, 358-359 mit Abbildungen. — H&H 87, 1385.].

3022. [Söldner, J.Α.:] Fegfeuer der Chymisten, worinnen für Augen gestellt die wahren Besitzer der Kunst ; wie auch die Ketzer, Betrieger, Sophisten und Herren gern-Grosse. Eröffnet von einem Freunde des Vitzliputzli, der Ehrlicher Leute Ehre und der Auffgeblasenen Schande entdecken will. Amsterdam (Hamburg?), 1701. 24 Bll., 8vo. UB Erlangen/Nürnberg hat zwei Exemplare: H00/MED-II314# (angeb.5.) und H61/TREW.Ex732 hat 1702 mit 24 Bll. bei gleicher Notation. — SUB Augsburg Physll95 wie Erlangen. — Z&K 32/11, 6611. Die erste Ausgabe dieser scharfen Kritik an den Alchemisten, im darauffolgenden Jahr in drei verschiedenen Ausgaben wieder aufgelegt und danach unter dem Titel „Keren Happuch" aufs neue ediert. Söldners Verfasserschaft ist nach wie vor umstritten.

3023. Tractatus von Erkantnus der magnetischen Ursachen, sympathetischen Curen, Verpflantzungen der Kranckheiten und Würckungen der Liebs-Tränkken ; nebst verschiedenen Experimenten und Proben, welche bewähren, was man hierin setzet. Beschrieben durch einen Naturae Curiosum und aus dem Französischen ins Teutsche gebracht von M. D. L. I. Μ. P. H. Franckfurt am Mayn, G. H. Oehrling, 1701. 40 S., 8vo. BL 1141.a.31. — ÖNB 40907-AAltMag. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Hx496. — SUB Augsburg Bio635#(Beibd.2. — Nicht bei Ferguson, Duveen, Rosenthal etc. Die erste Ausgabe.

3024. Venette, Nicolas: Traite des pierres qui s'engendrent dans les terres & dans les animaux ; oü Γ on parle exaetement des causes qui les forment dans les hommes : la methode de les prevenir & les abus s'en garantir & pour les chasser meme hors du corps par Nicolas Venette [... ] ; enrichie des figures.

3024-3029

Bibliographia Alchemica

(A Amsterdam, Chez Jean & Gilles Janssons a Waesberge), Se vend ä Paris, Chez J. B. Cosson & Pierre de Witte, M.D.C.C.I. [Mit einer Vignette (Titel), einem gestochenen Frontispiz (Porträt) und sieben gestochenen, davon einer gefalteten, Kupfertafeln.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (4), 326, (4) S.,12°.

für seine sonderbare Freund geschrieben. Aus dem Frantzösischen übersetzet durch einen Liebhaber der Weißheit. || Hie liber est parvus, sed maxima continet in se, || Qui capiet, Crceso ditior esse potest. || Cum privilegio Sac. Caes. Majestatis. Franckfurt am Mayn, Jn Verlegung Joh. Melchior Bencard. Jm Jahr 1702. (10), S. 1-96, 12°.

UB Edinburgh *L.31.73 (Amsterdam und Paris). — UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAf-e.34 und HunterianAb.8.7. — BL hat zwei Exemplare: 987.a.l7. und 236.h.37 (Amsterdam). — W L ohne Signatur (X128955) wie Edinburgh. — UB Oxford NN. s.3180. — BNF hat drei Exemplare: 8-TD119-17, 8-5-10494 und 8-S-10495 (Paris). — ΜΗΝ Paris FHNV. — AM Paris D2064. — ÖNB »69.J.226. — Wolfenbüttel M d l 3 3 a (Amsterdam) und M d l 3 3 b (Paris). — N S U B Göttingen 8MAT MED 324/83 (Amstelodami). — LUB Halle Sa4274. — TULB Jena 12 Min.II(Min.Ges.),20. — U B Leipzig VII12691 wie Edinburgh. — SLUB Dresden Geolog.1412 wie Edinburgh. — SUB Köln N l / 83. — U B Mannheim Schl07/161 wie Edinburgh. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Ix556. — BSB München Res/ Lith.407. — Harrison, Newtons Library, {H1675[Tr/ NQ. 8.58. — Ketterer 224, 184 (Amsterdam).

ÜB Basel J r X l : l . ÖNB *69.M.78.(2). anonym. SUB Hamburg A/30388. — Dufresnoy III, 311 und 312. — Gmelin II, 6 . — Schmieder, 432. — Kopp II, 360. — Ferguson I, 53 inkomplett (nur bis S. 94) hat auch eine Ausgabe Lyon 1684. Die zweite deutsche Ausgabe, zuerst in Französisch: Paris 1672, siehe (2236), 1673, siehe (2252) und 1681, siehe (2466), auf Deutsch: 1672, siehe (2237), 1702 (die vorliegende) und 1706. 1979 erschien ein Nachdruck im Rahmen der Gutenberg Reprints. Die Vorrede ist mit „La Rhosch" unterzeichnet.

Signatur: *,-*2 Α,-Ν,, 0 r 0 8 (O s vacat). Venette (1633-1698) war Doktor und Professor der Medizin und Dekan der Medizinischen Fakultät in La Rochelle. Der Zusatz „A Amsterdam [...]" auf dem Titel ist bei manchen Exemplaren von Hand eingefügt (zwischen Vignette und Druckvermerk). Die erste Ausgabe, 1763 erschien eine deutsche Übersetzung, siehe (4930).

3025. Wecker, Johann Jacob: De secretis, libri septemdecim. Ex variis auctoribus collecti, methodice digesti; Atque tertia hac editione non solum ab innumeris mendis, obscuritateq; purgati, sed & Theodori Zvingeri Philos. & medic, Basiiiens additionibus e pharmacia & chymia utilissimis aucti. Accessit Index locupletissimus. Basileae, Impensis Johann. Ludovici König, Typis Joh. Conradi ä Mechel. Ann. 1701. [Mit 60, davon einem ganzseitigen, Textholzschnitten (Diagramme)] (3) Bll., 764 S., (9), [1] Bll., Kl.-8vo. UB Oslo UMNN:189 mit (6) Bll., 764 S., (14) Bll. — TUB Braunschweig 1002-1781. — N S U B Göttingen 8MEDPRACT26/43. — LUB Münster r+12346+v. — TULB Jena 8MS7641. — SUB Köln Nl/24+3. — UB Erlangen/Nürnberg hat zwei Exemplare: H00/MED-II295 und H61/TREW.Sx337 mit (6) Bll., 764 S„ (16) Bll. — UB Mannheim Schl08/013. — WLB Stuttgart Misc.oct.2983. — LBS Überlingen 0 3 7 8 . — SUB Augsburg hat zwei Exemplare: Med4777 und Med4777a wie Erlangen. — SB Regensburg hat zwei Exemplare: 999/Philos.4005 und 999/Med. 629 wie Erlangen. — BSB München Phys.g.515. — UB München 8Philos.l 114. — Ferguson II, 534 Anmerkung und BoS I, 13. — Rosenthal 891. — Maggs 520, 610. — Ferchl, 569. — Duveen, 613. — Neu 4294. — Hirsch-H. V, 873. — Kistemann 16, 124 mit 6 Bll., 764 S., 16, [3] Bll. — Reiss 59, 959 mit 6 Bll., 764 S., 16, [3] Bll., ca. 75 Textholzschnitten und 83, 2184. Die dritte Ausgabe. Johannes Wecker (1528-1586) aus Basel studierte ab 1544 in seiner Heimatstadt Medizin, promovierte und wurde ein bekannter Arzt. 1557 wurde er Professor der Logik und erhielt 1560 dortselbst die Professur für Latein. 1566 ging er nach Colmar als Stadtarzt, wo er bis zu seinem Tode blieb. Er verfaßte zahlreiche medizinisch-pharmazeutisch-alchemistische Werke.

3026. A(u)tremont, H. d': Eröffnetes Grab der Annuth, darinnen klärlich von der Veränderung der Metallen, und dem Wege darzu zu gelangen, gehandelt wird. Durch einen unbekannten Philosophum,

3027. Becher, Johann Joachim: Institutiones chimicas prodroma; id est Joannis Joachimi Becheri [...] Oedipus chimicus obscuriorum terminorum & prineipiorum chimicorum mysteria aperiens & resolvens. 1702. BL 44.i.l 1. unter Becher und Rosenstengel. In: Manget, 1702, I, 306, zuerst 1664, siehe (2100).

3028. Bernard, Christoph: Interpres phraseologize metallurgies, oder Erklärung der fürnehmsten Terminorum und Rede-Arten, welche bey den Bergleuten, Puchern, Schmeltzern, Probirern und Müntzmeistern, in Benennung ihrer Profession-Sachen, Gezeugs, Gebäude, Werckschaft und Instrumenten gebräuchlich sind [...] Nebenst angehängter kurtzen Deduction des löblichen Berg-Rechts [...]. Franckfurt am Mayn, Johann David Zunner, 1702. 39 S., Folio. UB Helsinki H123.1.30(2. mit „Curiöse Gedancken von der Alchymia", siehe (3038), in einem Band. — UB Miskolc 19/V.30 09 mit Ercker: „Aula subterranea", ebd., 1703 in einem Band. — Rosenthal 273b wie Miskolc. — Brandes 110, 649 mit Löhneyss: „Gründlicher und außführtlicher Bericht von Bergwercken", 1690, siehe (2663) in einem Band. Zu Brandes: Berwards Wörter-Buch ist sonst nur bekannt als Beiband zu Lazarus Erckcrs „Aula subterranea" wie auch auf dem Titel erwähnt.

3029. Beynon, Elias: Eliae Beynon deß Jüngern, V. D. M. Barmhertziger Samariter : oder, Freundbrüderlicher Rath, allerhand Kranckheiten und Gebrechen des menschlichen Leibs innerlich und eußerlich zu heilen, mit geringen und verachteten Mitteln und Artzneyen, die eine lange Zeit daher bewährt erfunden worden, und nunmehr aus [...] christlicher Liebe [...] dem gemeinen Mann an das Tages Licht gebracht worden. Auch einen sehr nutzlichen Unterricht vor die Hebammen [...] nebst einem neuern Anhang von der Pest [...] Jedermänniglich zu sonderbahrem Nutzen mitgetheilet. Sulzbach/ druckts/ Abraham Lichtenthaler/ 1702. [Mit einer gestochenen Kupfertafel.] 346, (60), (58) S., 12°. BL RB.23.a.7792. Die zweite Ausgabe bei Lichtenthaler, zuerst 1685, siehe Nachtrag(2576a.). Enthält die Teile I und II, sowie als Appendix: Paul Felgenhauer: „Anthora",Teil I-III.

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3030-3036

Bibliographia Alchemica 3030. Buddeus, Johann Franz: Quaestionem Politicam an Alchemists sint in Republica tolerandi ? Rectore Magnificentissimo, Serenissimo Principe ac Domino, Dn. Friderico Interpres Wilhelmo Regni Borussici, Electoratusque Brandenburgici Herede, et Reliqua. Praeside Io. Francisco Buddeo, P.P.h.t. Academiae Pro-Rectore Ad Diem Iunii A. M.DCC.II. Pro Svmmis in Philosophie Honoribvs rite obtinendis edisseret Carolvs Theophilvs Schlitte, Halberstadiensis. Halae Magdeburgicae, Literis Christiani Henckellii, Acd. Typ. [Mit einem Kupferstich.] 86 S., (1), [1] Bl., 4°

Bl.; 32 S.,Kl.-8vo.

N L B H a n n o v e r B u 5 4 8 7 . — L U B B o n n Ka427/4. — U B Leipzig

273). Es gibt ein H a n d e x e m p l a r N e w t o n s mit seinen B e m e r k u n -

Geol.310/26. — S L U B Dresden C h e m . 3 2 7 . — B S B M ü n c h e n hat

gen a u f d e m fliegenden Vorsatz: „Willis his search of causes, p.3,

drei E x e m p l a r e : 4Diss.3684,32, 4Diss.2074#Beibd.25 u n d 4Diss.

21. Sanguis naturae p. 10 & Epistle p. 27 Philadelphia p.13", die

N L C Ottawa M i c r o f i l m n a c h d e m Exemplar des Trinity College C a m b r i d g e hat Teil II, [ca. 1690, siehe auch Nachträge. — N L A Canberra m f m 7 9 1 M i c r o f i l m hat Teil II w i e Ottawa. —

Fergu-

son, S o m e English Alchemical B o o k s in: J o A S , (1913), II, (6), 13. — Duveen, 138. — Harrison H 1 1 3 8 [Tr/NQ.16.131(1) (Merc u r y ' s ) u n d - ( 2 ) ( A Epistle)]. — N i c h t bei Ferguson, Caillet u n d in den einschlägigen Bibliographien. Die erste A u s g a b e dieses seltenen W e r k s über theosophische Alchemie, eine zweite erschien ebd. 1704 (siehe z u m Verfasser auch: Figala u n d Petzold, A l c h e m y in the N e w t o n i a n Circle und Figala, Z w e i L o n d o n e r Alchemisten u m 1700: Sir Isaac N e w t o n u n d Cleidophorus Mystagogus, in: Physis XVIII (1976), 245-

53#Beibd.38. — Ferguson I, 130.

sich a u f Werke, die im Text des vorliegenden Buches erwähnt

Signatur A1-L4. Mit einer W i d m u n g an Carolus Hildebrand de

werden, beziehen. Das W e r k gliedert sich in zwei Teile, w o v o n

Canstein. Dissertation von Karl Theophil Schlitte unter Vorsitz

der erste endet mit: „ T h e copy of an oath, f o u n d a m o n g the papers

von B u d d e u s an der Universität Halle. B u d d e u s ( 1 6 6 7 - 1 7 2 9 ) aus

of a k n o w n adept, after his death, w h i c h is administered u p o n the

A n k l a m / P o m m e r n hatte sich früh e n o r m e s W i s s e n erworben, so

adopting of a brother into the cabalistical society" u n d einigen

hatte er schon Hebräisch, Chaldäisch u n d Syrisch gelernt, als er

M u t m a s s u n g e n v o n Cleidophorus, des a n o n y m e n Autors, über

1685 in Wittenberg das Studium a u f n a h m . 1687 erlangte er den

diese Papiere. Teil I enthält neun Kapitel: 1) handelt v o m philo-

Magister Artium, w u r d e 1689 der Philosophischen Fakultät ange-

sophischen Chaos, das den M e r k u r gebiert, u n d das 9) ist eine

schlossen, k u r z d a n a c h ging er nach Jena. 1692 erhielt er die Pro-

Diskussion über diejenigen Autoren, die sich bisher über die Ein-

fessur f ü r Griechisch u n d Latein in Coburg, 1693 die der Ethik

zigartigkeit der A l c h e m i e geäußert haben. Teil II ist separat pagi-

und Politik an der neugegründeten Universität v o n Halle. 1705

niert u n d lautet: " A philosophical Epistle, discovering the unre-

kehrte er n a c h Jena zurück, w o er die theologische Professur er-

vealed mystery o f the three fires of the S o p h i " u n d ist a m E n d e

hielt u n d die ersten V o r l e s u n g e n in deutscher Sprache hielt. Er

mit „ C l o i d o p h o r u s [sic] M y s t a g o g u s " unterzeichnet, w a s biswei-

starb an einer Lungenentzündung. Ein deutsche Ü b e r s e t z u n g er-

len als ein P s e u d o n y m von W i l l i a m Y w o r t h (andere Schreibweise

schien, datiert 1727, in Roth-Scholtz: „ D e u t s c h e s T h e a t r u m Che-

Yarworth) a n g e n o m m e n wird, der in einem Brief an N e w t o n die-

m i c u m " , 1728,1, 1-56, und, daraus nachgedruckt, 1733.

s e m u.a. über seine , E n t d e c k u n g ' u n d Experimente mit d e m wei-

3031. Ciauder, Gabriel: Gabrielis Clauderi Dissertatio de Tinctura Universali, vulgo lapis philosophorum dictä, [...] Tractatus de tinctura universali, ubi in Specie contra R. P. Athanasium Kircherum pro existentiä Lapis Philosophici disputatur. 1702.

d e m Jahr 1720 existiert noch eine Schrift ü b e r den Brief des Pon-

ßen Phosphor „Astrium Lunare M i c r o c o s m i c u m " berichtete. Aus

In: Manget, 1702,1, 119, zuerst 1678, siehe (2378).

3032. Chiarelli, Benedetto Padre SJ.: Chimica filosofica overo problemi naturali sciolti in uso morale. Messina, Vincenzo d'Amico, 1696-1702.

tius Pilatus an Tiberius w e g e n der „Sache Jesus", siehe (3748).

3035. Clericatus, Johannes Chiericato, Giovanni M.): Erotemata ecclesiastica quibus ipse utebatur pro examinandis confessariis, ac cleiricis. Editio II. Venetia, Poleti, 1702. (8) Bll., 454 S., 4to. SB Berlin F p l 0 1 8 hat die sechste A u s g a b e 1725. — S U B Köln G B I V 2 9 3 3 hat die vierte A u s g a b e Venetiis, Poleti, 1710. — U B Eichstätt 0 4 / 1 A Ö 1 5 5 5 hat die f ü n f t e Ausgabe, ebd., 1718. — Abtei Ottobeuren 9 9 9 / W - 8 . 2 9 6 a n g e b . 1 wie Eichstätt. — U B Regens-

Ö N B 71.T.36.

burg 2 1 / B 1 0 1 6 0 w i e Eichstätt. — B S B M ü n c h e n 4 M o r . l 0 4 f hat

Chiarelli lebte von 1658 bis 1727 und stammte aus Messina. Das

die dritte Ausgabe, 1706. — Rosenthal 225 unter Clericatus.

W e r k u m f a ß t die Teile I-III.

Chiericato ( 1 6 3 3 - 1 7 1 7 ) aus Padua w a r Jurist u n d profilierte sich

3033. Christian, Wolfgang (Helv.-Ber.): Dissertatio medica inauguralis De Principio vitali, Ejusq; cura in declinate Senectute, Quam [...] in Rauracorum Universitate [...] submittit. Wolfgang. Christianus [...] 1702 [...]. Basileae, Typis Jacobi Bertschii, (1702). B N F hat zwei Exemplare: T H V A R - 1 0 3 ( 2 8 ) u n d T H V A R - 3 3 9 . Dissertation von W o l f g a n g Christian aus Bern über das Lebensprinzip.

3034 Cleidophorus Mystagogus: Mercury's Caducean Rod: Or, The Great and Wonderful Office of the Universal Mercury, or God's Viceregent, Displayed. Wherein is Shewn His Nativity, Life, Death, Renovation and Exaltation to an Immutable State; Being a true Description of the Mysterious Medicine of the Ancient Philosophers. London: Printed by William Pearson, and Sold by T. Northcott, in George-Ally in Lombard-street, 1702. (5) Bll., 76 S., (1)

74

vor allem als Kirchenrechtler u n d Moraltheologe. Die zweite Ausgabe. Enthalt: 1) De peccatis, 2) D e conscientia, 3), D e fide, 4), De haeresi, 5) De libris prohibere, 6) De infidelibus, 7) D e apostasia et schismate, 8) De judaeis, 10) De magia, 11) De alchimia, 12) De maleficio, 13) De sacrilegio in genere, 14) De adjurat. daemonum, 14) De cambiis, 15) De eucharistia, 16) De sacrificio missae, 17) De e x c o m m u n i c a t i o n e ob duellem etc.

3036. Cnöffel, Andreas d. J.: Responsum ad Positiones de Spiritu Mundi quod in se continet Reserationem Tumbae Semiramidis. Trames facilis et planus ad curream hermetis arcem recte perducens. B L 44.i. 12 hat [a tract on alchemy] hinter „ m u n d i " u n d o.O„ o. Dr., o.J. — G m e l i n II, 27, 2 1 7 und 269. — K o p p II, 3 6 0 C n ö f f e l d.J. — Ferguson I, 165. Die zweite A u s g a b e in: Manget, 1702, 880, zuerst in: „Miscellan e a " {Academia Naturae C u r i o s o r u m A n n a l e s 4+5), Lipsiae, 1676, Appendix, 265-380. C n ö f f e l (Knoephel/Cneuffel), sind zwei Personen, beide s t a m m e n aus Budissin (Bautzen) u n d lebten im 17. Jahrhundert, der eine in der ersten,der andere in der zweiten Hälfte. Andreas, d.Ä. ( 1 6 0 1 - 1 6 5 8 ) w a r Arzt bei W l a d i s l a w IV. und

3036-3038 von John Casimir, König von Polen, er schrieb ein oder zwei medizinische Werke über Geschmack 1634 und über Fieber 1655: „Andreae Cnöfelii methodus medendi febres epidemicas et pestilentiales", Argentorati [UB Basel LhXI9], er starb 1658 bei Thom. Andreas d.J. (von Jöcher der Sohn, bei Kestner, glaubwürdiger, der Bruder des erstgenannten genannt) war Arzt beim Bischof von Ermland, dann der polnischen Könige Michael und Johann III. Er starb 1699 in Marienburg, wo er zuletzt Bürgermeister war. Er schrieb das vorliegende Werk und war an der Edition der Schröder-Hoffmannischen „Pharmacopoea" von 1687 beteiligt, siehe Nachtrag (2628a), ansonsten scheint er nur Dissertationen (fur die ,Academia Naturae Curiosorum') verfaßt zu haben, aber keine weiteren selbständigen Einzelwerke.

3037.

[Corvinus, Johann Friedrich:] ANAPABTISTI|| PANTHEON II Und || Geistliches II Rüst=Hauß || Wider die || Hilten Äuacker / II Und II Heuen Brey=Seister /1| Welche die Kirche Gottes zeithero verunruhiget/und bestürmet/ || auch treue Lehrer und Prediger Göttlichen Worts / verachtet/verleumbdet/1| gelästert und verfolget haben/ um vielen zur Sache dienlichen und nützli=||chen Kupffern/ bloß zu Gottes Ehre und Erhaltung || seiner Christlichen Kirchen / || Auch || Den Geistlichen/ Weltlichen und Hausstande zur Nachricht/ Nutz || und besten zusammen getragen und ausgerichtet. || [Holzschnittvignette (Putten halten ein Medaillon mit einer Kirche/Kapelle auf einem hohen Berg, darum die Legende: „GOTT ist bey ihr drinnen/ darum wird sie wol bleiben. Psal.46.")] || [Linie.] || Jm Jahr Christi / 1702. || (Kothen, W. A. Meyer). [15 Teile in einem Band.] [Mit einem gestochenen Frontispiz, einem zusätzlichen gestochenen Titel und 44 blattgroßen gestochenen Kupfertafeln.] 18 S.; (6) Bll., 186 S.; (7) Bll.; 82 S.; 84 S.; (3) Bll., 44 S.; (8) Bll., 367, [1] S.; 44 S.; 16 S.; (1) Bl., 18 S.; 38 S.; 48 S.; 24 S.; (4) Bll., 28 S.; (2) Bll., 126 S., Folio. CUMET ENTHUSIASTICUM

Jantz Collection 146. — U B Glasgow SpCollT.C.L.f455. — BL 1229.h.4. — U B Oxford Regent'sParkREGAngus9.a.l. — U B Cambridge S100.a.70.1. — U B Kiel 4anQh682. — U B Rostock Ff-72.5. — SB Berlin hat zwei Exemplare: 2 " C o 2 6 0 und Co260 inkomplett. — Wolfenbüttel hat zwei Exemplare: T q 4 ° 6 9 ( l ) und S401.2°Helmst.(l). — H A A W Weimar hat zwei Exemplare: 6,l:14[a] und 6,1:14. — L U B Halle hat sieben Exemplare: Bened B B B 110,2°, AB679/a,l(5), AB82164(14), AB175643(4), AB175 395(1), AB175749(1) und AB102541(1). — T U L B Jena hat zwei Exemplare: 2003B625:1/4(1) und 2THEOL.XLVII,2. — U B Leipzig Kirchg.315 hat die Titelgeschichte (Teil II) mit 186 S. — SLUB Dresden 1.B.8353 wie Leipzig. — SASB Soest IIA.6.7 mit 367 S. — U B Mainz MF-Schrank3/Jantz,Rollel46Microfilm. — W L B Stuttgart Kirch.G.fol.548 wie Leipzig. — U B Tübingen Gh 271.2.wie Leipzig — Wolf, 792. — Hillerbrand 2469. — Hull, Rise of Quakerism in Amsterdam 1655-1665, 1938. — Interlibrum 305, 35 mit Abbildung des Titels nennt irrig „Amaranthes" als Corvinus' Pseudonym, das wurde von Gottlieb Siegmund Corvinus (1677-1746) benutzt, der auch der Verfasser des „Frauenzimmer-Lexicon" von 1715 ist, siehe Eymer, 57a. Der gestochene Titel lautet: „Historia von denen Wider Tauffern". Enthält (alle Teile mit separaten Titeln und eigener Paginierung, Teile l)-5) datieren 1701): 1) Anapabtisticum et enthusiasticum Pantheon, 2) Der alten und neuen Schwärmer, widertäufferischer Geist, 3) Historia fanaticorum / Richard Blome, 4) Des quedlinburgisch Ertz-Schwermers und Quaker-Propheten / Heinrich Kratzenstein Geschichte, 5) Königliche, chur- und fürstliche Edicta, 6) Alte und neue Schwarm-Geister-Bruth, 7) Der verschmitzte Welt Mann [...] Oliver Cromwel, 8) Fürstellung vier

Bibliographia Alchemica neuer Welt-Weisen (Descartes, Hobbes, Spinoza und Balthasar Bekker), 9) Die Geschichte von dem großen Betrieger [...] / Sabatai-Sevi (d.i. Shabbethai Tzevi (1626-1676), 10) Novus in Belgio Judeeorum rex Öliger Paulli, 11) Greuel der falschen Messien, [...] / J. C. Müller, 12) Erschröckliche B r ü d e r s c h a f t , 13) Die Herrlichkeit Jesu Christi des wahren Messiae / F. Ragstadt von Weille, 14) Probatio spiritus et doctrinae Democriti (d.i. Johann Christian Dippel) / H. G. Neuss. Komplett außerordentlich seltenes Werk, ediert von Johann Friedrich Corvinus ( | 1 7 2 4 ) . Er war lutherischer Prediger und ungefähr v o m Jahre 1680 an Prediger in Hornburg. 1674 bekam er an der Universität Königsberg den Magister verliehen (Johann Roeling: „Wolgemeinter Zuruff [...] (Glückwunschgedicht anläßlich der Verleihung der Magisterwürde an Arnold Brüning, Joachim Columbus, Johann-Hinrich Starcken, Michael Thimen, Johann Fridrich Corvinus, Martin Jeßken und Johann Bessern am 29. März 1674)", Königsberg. Reusner, 1674 [SB Berlin 3in:4"Yi7100], Eine posthume Dissertation: „Dissertatio inauguralis medica de potestae diaboli in corpus humanum [...]. Praes. Michaele Alberti [...] Resp. J. Fride. Corvinus. Halas M a g d e b u r g ^ , 1725. 52 S [SLUB Dresden Psych.20,4], Er verfaßte das „Corpus doctrinae, oder Fürbildung der Lehre von der wahren und falschen Pietät [...] : Denen beygefüget ist eine [...] Untersuchung Gottfried Arnolds Kirchen-und Ketzer-Historie [...], Franckfurt am Mayn, 1701, siehe (3000). Die vorliegende Sammlung läßt einen äußerst aggressiven Stil erkennen, wenn auch nicht alle Pamphlete von Corvinus selbst verfaßt wurden. Sie alle haben den leidenschaftlichen Haß auf die Quäker gemein, den sie unisono als den ärgsten Feind des Christen ansehen und die für alles Unglück in der Welt verantwortlich sind; so nimmt es nicht wunder, daß ausnahmslos alle Teile verboten wurden und somit zumeist der Vernichtung entweder durch die Zensur oder aber der Angegriffenen selbst zum Opfer fielen, was die Seltenheit eines kompletten Satzes aller 15 Teile betont. Vor allem hier interessant ist das Werk wegen der Abhandlung über Johann Christian Dippel, der mit seinem Pseudonym als ,Democrit' benannt wird.

3038. Curiösc Gedancken von der wahren Alchymia, insonderheit dessen Prima Materia, nebst völliger Anweisung zu Prasparirung des Lapidis Philosophorum und Universal-Medicin, mit allen darzu nöthigen Handgriffen und Observationibus treuhertzig entdecket, von einem Liebhaber der curieusen Wissenschaften und Membro des Collegii Curiosorum in Teutschland. Gedruckt im Jahr 1702. o.O. (Jena?), o.Dr. [Mit einem gestochenen und gefalteten Frontispiz (Porträts von Basilius Valentinus und Paracelsus).] 60 S., 8vo. U B Helsinki H123.1.30(2. mit Berward: „Interpres Phraseologias Metallurgical" in einem Band. — B L 8632.aaa.2. — SB Berlin Mu4794 mit 40 Bll. — H A A B Weimar 97881-A (1. Teil in einem Sammelband) mit 28 Bll. — T U L B Jena 8Alch. 136(6). — LUB Halle AB154252(3). — Catal.Libr. 199 hat Jena. — Ferguson I, 193. — Reiss 17, 176. Enthält drei Kapitel: 1) Einige kurze Nachrichten von authentischen Transmutationen, 2) Vom wahren Alchemisten, 3) Von der Ersten Materie und wie sie zu praeparieren ist und wie eine Projection zu machen sey. Das erste Kapitel enthält kurze Berichte von überlieferten geglückten Transmutationen, das zweite handelt vom Charakter des wahren Alchemisten und das dritte von der „Prima Materia", wie sie zu präparieren sei und wie die „Projektion" zu machen. Die historischen Anmerkungen sind interessant (Ferguson). Der anonyme Verfasser ist Gervasius, dem Editor der Werke des Abraham Eleazar, nicht bekannt gewesen. 1703 unter anderm Titel vermutlich neu aufgelegt, siehe (3086).

75

3039-3044

Bibliographia Alchemica 3039. Dickinson, Edmund: Physica Vetus & Vera Sive Tractatus De Naturali veritate hexaemeri Mosaici. Per quem probatur in historia Creationis, tum Generationis universae methodum atque modum, turn verae Philosophize principia, strictim atque breviter ä Mose tradi. Londini : Typis Flivianis, Vasnales prostant apud Henricum Ribotteau Bibliopolam in vico dicto The Strand, e regione aefium Bedforianarum. 1702. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Μ. V. Guchi), einem zusätzlichen gestochenen Titel, zwei blattgroßen Kupfertafeln von E. Culpeper und einem gestochenen und wiederholten Kopfstück.] (1), [Frontispiz], (7) BU., 340 S., (2) [Index] Bll., 4to. UB Helsinki H82.1.9. — UB Edinburgh O* .21.23. — UB Glasgow SpCollBi4-e. 14. — BL hat zwei Exemplare: 537.k.5 und 700.k.3. — WL 20404/C. — UB Cambridge M. 15.23. — UB Manchester PartingtonColl./DICKQ. — UB Durham BamburghC. 5.20. — BNF R-4794. — ΜΗΝ Paris FHNV. — UB Basel hdlll. — ÖNB 71.W.22. — BOL Aurich Q47. — UB Greifswald 520/Fb380. — Wolfenbüttel Na306. — SB Berlin 4 " B m 2 3 7 0 . — NSUB Göttingen 8THTHI,24/27. — SUB Köln Nl/84. — TULB Jena hat drei Exemplare: 4Chron.l9(2), 4Phys.II,56(l) und Theol. XXIX,25. — SLUB Dresden hat zwei Exemplare: App.bibl.447 und Hist.nat.A.308. — BSB München 4Phys.g.34. — Duveen, 171. —Blake, 119. Die erste Ausgabe. "In this labourious work, on which years had been spent, and part of which he had to write twice in consequence of an accident by fire to the MS, the author pretends to establish a philosophy founded on principles collected out of the Pentateuch. In a very confused manner he mixes up his notions on the atomic theory with passages from Greek and Latin writers as well as from the Bible. The book, however, attracted attention" (DNB). Das erste Indexblatt verso ist mit „334" paginiert.

3040. Drebbel, Cornells Jacobszoon: Cornelii Drebbelii Belgae Tractatus duo Prior, De natura elementorum, quomodo venti, pluviae, fulgura, tonitura, es iis producantur, & quibus serviant usibus. Posterior, De quinta essentia, eius viribus, usu, & quomodo ea ex mineralibus, metallis, vegetabilibus & animalibus extrahenda. Ed. Accessit his de mobilis perpetui inventione epistola [...] Ε Belgico idiomate in Latinum vertit Andr[eas] Luppius [...] item D. Henr. Churadi [sie] Urim & Thurim [...]. Amstelodami, 1702. NSUB Göttingen 8CHEMI,766. Zuerst Hamburg, 1621, siehe (1351). Khunraths Tractat, mit separatem Titel, datiert 1702.

3041. Drebbel, Cornelius: Kort Begrip der Hoofdstoffelyke Natuurkunde, of Inleiding tot de Kennis der Eigenschappen van de vier Elementen, als : De Aarde, de Lugt, 't Water en Vuur ; Vervattende Den oorsprong van Donder, Blixem, Hitte, Koude, Wind, Regen, Sneeuw, etc. hunne uitwerkingen en nuttigheden. Door Cornells Drebbel. In zyn leven A.L.M. Philos. Math, et Phys. Doct. te Alkmaar, en Uitvinder der Zamengestelde Microscoopen. Vermeerderd met des Auteurs leven en een opheldernde Kunstplaat. Te Amsterdam, by P. G. Geysbeek, en L. Groenewoud, o.J. (1702?). [Mit einem gestochenen Frontispiz.] 24 S., 108 S., 12°.

76

Ferguson I, 223 Anmerkung hat Rotterdam 1702. — Duveen, 180. Die Biographie des Autors befindet sich auf den ersten acht Seiten. Das Werk ist undatiert (Duveen), aber vermutlich dasselbe, das Ferguson mit der Jahreszahl 1702 aufführt. Für sein Gesamtlebenswerk wurde nach Drebbel auch ein Mondkrater von ca. 30 km Durchmesser benannt (40.9S, 49.0W).

3042. Drechßler, Johann Gabriel: M. Gabriel Drechßlers Curieuser Tractat vom Goldmachen, aus dem Lateinischen ins Deutsche übersetzet von M.M. Dreßden und Leipzig, Bey Johann Christoph Miethen, 1702. 44 S., 12°. ÖNB 1559-A.AltMag. — HAAW Weimar T7:31[a], — SLUB Dresden Miscell.505-1. — SB Regensburg G e r m . l 0 4 ( l . — Catal. Libr. 72 hat Dreßden und Leipzig in 8° 1720 (Druckfehler?). — Schmieder, 419. — Kopp II, 344. — Bolton, 975. — Ferguson I, 224. — Wellcome II, 486. — Gilhofer 133, 91. In: „Deliciarum Manipulus das ist annehmliche und rare Discurse", Theil I, 1703. Das Werk stellt die deutsche Übersetzung der „Disputatio I & II: De Metallorum Transmutatione" dar, die 1673 in Leipzig erschienen sind, siehe (2261). Drechßlers Werk ist eine kritisch-theologische Stellungnahme zu den Grundgedanken der künstlichen Goldherstellung, die er mit Anführung vieler Textstellen älterer Alchemisten zu untermauern sucht.

3043. Eines nach dem Reich Gottes trachtenden, und der allgemeinen Christi. Religion zugethanen Medici Offenhertzige Bekäntnüß, von der Prüfung und Erkennung seiner selbst, vom Unterscheid dreyer Principiorum und vierer Complexionen, daraus der Mensch bestehet, vom Fall, Verlust, und Wieder-Erneuerung des Göttl. Bildes im Menschen, von der Liebe, u.d.g. Mit einigen theosophisch-, chymisch- und medicinischen Anmerckungen einiger Anleitung zur Besserung und Lebens-Regeln, aus Erfahrung [...] ans Licht gegeben. o.O. (Frankfurt), o.Dr., 1702. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (2), 177, (1) S , 8vo. NoF Norrköping 2140. — RHB Stockholm 116ABekenntniss. — BL 1032.a.29. — UB Basel AnnQ5. — SB Essen Ygl2/1937503. — FS Halle 78F8[5], — SLUB Dresden Phil.B.850. — UB Erlangen/Nürnberg H612/TREW.Tx555. — WLB Stuttgart Theol.oct. 10452. — UB Augsburg 02/V.2.8.522angeb mit F.M. Helmont: „Das Geheimniß der Schöpfung" in eienm Band. — Catal. Libr. 151. Die erste (und einzige?) Ausgabe.

3044. Frick, Johann: Johannis Frickii [...] Diatribe medico-spagirica de auro potabili sophorum, et putabili sophistarum ; [...] candide peroponens spagiricae subjectum genuinum, modum operandi legitimum, et medicamentorum revera Polychrestorum prasparationem secretissimam. Accesserunt corollaria tri propemtica, processus artis aenigmatice descriptus, rami aurei apud Virgilium Spagirica evolutio, spicilegia aliquot cum syllabo meditationum et MStorum, numero LVIII. et formula aquae antipodagricae Rulandi. Hamburgi, sumptibus auctoris, Anno SpaglrICae proMoConDo (=1702). (4) Bll., 75 S., 4°. NLS Edinburgh DC.1.146(3) hat 1701. — UB Glasgow Ferguson Ag-e.19. — BL 1033.1.30 nennt Frick Arzt in Kiel, dieser Frick

3044-3051 hieß aber Johann Heinrich Frick und war Professor der Rechte in Kiel. — WL hat zwei Exemplare: T.10 und T.10.19. — BNF 4TE131-143 mit 76 S. — Bibliotheca Lavoisieriana ohne Signatur. — SUB Hamburg A/47669. — UB Rostock . Pd-1012. — SB Berlin 4 " M u 4 7 8 6 und Jal7-no.7. — UB Leipzig Mat.med. 450(K) hat „Diatribe [...] [Präs.:] Ulrich Waldschmidt, [Resp.:] Johann Frick". SLUB Dresden Chem.333 wie Leipzig. Nicht bei Ferguson, Rosenthal, Caillet und Duveen. — Peddie, 3rd, 22b. Johann Frick (1634-1689) war Arzt in Hamburg. Enthält außerdem: „Corollaria tria propemptica".

3045. Geheime Unterredungen zwischen zweyen vertrauten Freunden, einem Theologo philosophizante und Philosopho theologizante, von Magiae Naturalis, Ihrem Ursprung und Principiis wo bewiesen wird, daß dieselbe eine natürliche, nützliche und zuläßliche Wissenschafft sey. Nebst einer Widerlegung aller Objectionum und Anführung vieler raren und natürlichen Experimenten, Zum Druck gegeben von dem Collegio Curiosorum in Deutschland. Cosmopoli (d.i. Nürnberg, Monath), Im Januario 1702. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Der Baum, der gute und böse Früchte trägt, die von ihren personifizierten Vertreterinnen, links von der „Negligentia" und rechts von der „Prudentia", geerntet werden) und einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel und sechs kleinen Textholzschnitten.] (1) [Frontispiz], (1) [Titel], (5) Bll., 144 S., (1) Bl., 8vo. UB Trondheim GODd8Geh. — UB Glasgow FergusonAf-g.42. — BL hat zwei Exemplare: 1033.c.l8.(2.) und 719.c.3.(2.). — WL hat drei Exemplare: T.725, T.725.1 und 24451/A. — SUB Hamburg A/46355. — HAAW Weimar 34,4:19. — NSUB Göttingen 8PHYSI,378(1). — LUB Halle AB139065. — BSB München Phys.m.437w. — Catal.Libr. 362. — Weller, Druckorte I, 53. — Ackermann I, 784. — K&F 116, 1281. — V&H 76, 1192. — Reiss61,437. Die erste Ausgabe der Schrift, die versucht, mit Beweisen zu zeigen, daß die Magia naturalis „eine natürtliche, nützliche und zuläßliche Wissenschaft sey". Das Werk handelt von Hexen, der Magie der Alten, von Sympathie und Antipathie, magnetischen Kuren, von Amuletten und der Wünschelrute (S. 134ff, nicht bei Kleinkowström).

3046. Glauber, Johann Rudolph: Annotationes über den Appendicem welcher zu Ende des Fünfften Theils, Philosophischer Oefen gesetzet, und von unterschiedlichen guten Secreten tractiret. Durch Joh. Rud. Glauberum. Gedruckt im Jahr 1702 (Prag, C. Wussin) 111 S., Kl.-8vo. WL 24763/A. — Ferguson I, 324 Anmerkung. — Reiss 33, 405 (1) in einem Sammelband mit glauberischen Schriften. Appendix zu Teil V der Ausgabe von 1700.

Η., E., Jungfer, siehe unter Helvetius, Johann Friedrich. 3047. Hannemann, Johann Ludwig: Exercitatio physica Fridericiana secunda de fluido, quam sub praesidio Joh. Ludov. Hannemanni [...] publice defendet Adolphus Wilhelmus von Buren, [...] d. 15 novembris 1702. Kilonii, literis Bartholdi Reutheri, [1702], 26 S., 4°. BNF RP-12482 Dissertation (15. November 1702) des Adolf Wilhelm von Buren

Bibliographia Alchemica an der Universität Kiel unter Vorsitz Hannemanns.

3048. Hellwig, Christoph von: Anmuthige BergHistorien, worinnen die Eigenschafften und Nutz der Metallen, Mineralien, Erden, Edel- und andern Steinen beschrieben, nebst Curiösen Relationen, was vor denckwürdige Sachen an unterschiedenen Orten, über und unter der Erden, vornehmlich in der Baumanns-Höhle und Brockels-Berge zu sehen, ans Licht gegeben von L[icentiat]. Christoph Hellwig. Leipzig, Verlegts Friedrich Grosschuff, 1702. (12), 136 S.,Kl.-8vo. QMMO QE25H477al702. — BL 977.a.27. — Imp.Coll. ANNANCOLLECTION mit (16), 136 S. — UB Basel HqII12:2. — SB Berlin Mq504. — HAAW Weimar Cc6:11. — UB Leipzig hat zwei Exemplare: Geol.1007 und Ökon. 1957-0. — WLB Stuttgart Gew.oct.2453. — Ferguson I, 376 Anmerkung. Die erste Ausgabe der von Hellwig zusammengetragenen Sammlung.

3049.

Hellwig, Christoph von: CHRISTOPH HELL-

WIG. II Cölledä-Thur. P. L. Caes. u j . z. Stadt=||Physic. Zu Tännstadt in Thüringen. \\ De || VERA SOLUTIONE II AURI , II Oder : || B e r i c h t || Von der wahren

Solu-||tione Auri , || Daß solche/mit kleiner Mühe /und II Kosten/ in kurtzer Zeit/ gantz ohne Feur/1| allenthalben/zu Wasser und Lande/Win=||ters/und Sommers / zu machen/ || und / daß man || Animam Auri extrahiren/ || und ein so genandtes || Aurum potabile, || leichtlich/ zu einer hohen Medicin,haben könne ; || aus der Erfahrung beschrieben. || Nebst einem Sendschreiben/ || Vom Lapid. Philosophorum. II [Linie.] || J Ε Ν A / || Verlegts Joh. Bielcke/ Buchhändl. 1 7 0 2. || S. [l]-[9], 10-47, [1] Bl., 12°. UB Glasgow FergusonAo-e.65. WL 28243/A. — BNF hat zwei Exemplare: P94/2187 und R-38331(BIS) mit 32 S. „et tableau". — ÖNB *69.L. 139.(4.). — SB Berlin Mu4773. — MB Halle Hof 162(5)Okt. — Catal.Libr. 200. — Ferguson I, 376. — Rosenthal 427. — Peddie, New Series, 14b. Die erste Ausgabe.

3050. Hellwig, Christoph von: Auf || Hundert Jahr gestellter || Curiöser || Calender /1| Nemlichen || Von 1701. biß 1801. || Darinnen zufinden || Wie ein jeder Hauß = Vatter / || hohes und niedriges Standes / solche gantze Zeit || über nach der sieben Planeten Influentz judiciren/ || und sein Haußwesen mit Nutzen einrichten || möge ; auch mit Kupfferstichen ver=||mehret / || Von || I. Christoph. Hellwigen / || Colleda , Thür. p. t. Cass. zz. Stadt=Physic. zu || Tänstädt. II [Holzschnittvignette.] || [Linie.] || ERFURT || Bey Johann Georg Starcken/ 1702. 88 S., 8vo. BL 8630.aa.45.(l.). — TULB Jena 8Med.XXIII,24(7). — LUB Halle ABl53505(3). — Biedermann, 227 mit Abbildung des Titels. Die dritte Ausgabe des öfter aufgelegten Kalenders.

3051. [Helvetius, Johann Friedrich:] Ein ausführlicher Tractat vom philosophischen Werck des Steins der Weisen durch eine Jungfer Ε. H. genannt anno 1574 geschrieben. Samt einer gründlichen Untersuchung und Entdeckung der Art und Eigenschafft des Goldes : Worinnen nicht allein die wahre

77

Bibliographia Alchemica

3051-3056

Materie desselben wohl vernehmlich entdecket, sondern auch die Handlung seiner Bearbeitung treulich angewiesen wird, ingleichen die Tabula Smaragdina Hermetis in vielen, auch sonst noch einige tunckle Sprüche der Philosophen, sonderbahr gedeutet und erklähret werden. Dabey angefüget : Ein Catalogue Librorum Kabalisticorum. Hamburg, Zufinden bey Gottfried Liebezeit, 1702. (1) [Titel, Titelverso: „Amaritudinis Poculum"], (6) [Vorwort] S., S. 3-44 [Traktat 1]; S. 45-98 [Traktat 2]; S. 99-102 [Catalogue], 8vo. W L 2 7 0 8 2 / A mit (4) BU., S. 3 - 1 0 2 , [1] Bl. — Ö N B * 6 9 . M . 2 9 ( 2 ) . — U B R o s t o c k P d - 3 0 1 4 . 5 . — FS Halle 7 1 E 1 8 [ 3 ] , — L B H a l l e Fa 8:781Verlust.

S A S B Soest 5 a n : V H . 1 2 . 1 3 .

Catal.Libr. 148.

— Semler, U n p a r t h e i i s c h e S a m l u n g e n z u r Historie der R o s e n -

3054. Jüngken, Johann Helfrich: Chymia experimentalis. Sive, Naturalis philosophia mechanica : ubi prior pars generosiorum remediorum fabricam ex triplici regno cum omnibus manipulationibus fideliter exhibit, pars altera eädem medicamenta, inter alia, ad quoscunque morbos affectibus puerorum concernentibus nec non ecperimentis rerum naturalium principia commentarii, loco illustrantibus. Editio prioribus longe auctior. Francofurti ad Moenum, Apud Johannem Maximillianum ä Sande, anno Μ DCCII. [Mit einem zusätzlichen gestochenen Titel, einer gestochenen Vignette (Titel) und einigen Kopfstücken und Initalen in Holzschnitt.] (1), (7), 830, (8) [Index], (1) [Errata] S., 4°. U B O x f o r d N N . g . 4 3 0 . — M I I N Paris F I I N V . — E T I I Z ü r i c h

kreuzer, 1786 I, 118 u n d 1 7 8 7 II, 55. — L a d r a g u e 1432. — Fer-

RAR2166RaRara. — U B Leipzig Phys.l351-b. — L U B Halle

g u s o n I, 3 5 7 u n t e r Η., E. schreibt das W e r k in der A n m e r k u n g

A B 4 0 2 3 / k , 5 . — S L U B D r e s d e n P h a r m . g e n . l 15.b. — U B Erlan-

aber S e m l e r zu. — Caillet 557. — D u v e e n , 2 7 7 mit „ Q u a d r a t u m

gen/Nürnberg H61/4TREW.X985.

A l c h y m i s t i c u m " , 1705 in e i n e m B a n d . — N e u 1744. — Z & K 32/

E x e m p l a r e : 4 C h e m . 171 u n d 4 C h e r m . 17m.

II, 6 0 2 8 .

— B S B M ü n c h e n hat z w e i

Signatur: X1-X4 A1-Z4 A a i - Z z 4 Aaaai-Zzz4 Aaaai-Zzzz4 A a a a a i -

Die S c h r i f t der „ J u n g f e r E . H . " , soll 1574 v e r f a ß t w o r d e n sein, sie

NnnniLt. D i e ftinfte A u s g a b e , die z w e i t e u n t e r d i e s e m Titel, zuerst

datiert w i e a u c h das V o r w o r t : „ T h e r p o n e in W e s t f r i e d l a n d , 20.

1681, siehe ( 2 4 8 1 ) , bzw. 1701, siehe ( 3 0 1 1 ) . Enthält a u ß e r d e m :

Sept. 1 5 7 4 " . Enthält: 1) „ T r a c t a t v o n p h i l o s o p h i s c h e n W e r k des

„ M o n i t a M e d i c a Tarn E d u c a t i o n e m sive r e g i m e n , q u a m Sc m o r -

Steins der W e i s e n " (S. 3 - 4 4 ) , 2) mit s e p a r a t e m Titel: „ F o l g e t eine

bos Recens N a t o r u m Concernentia"

n a c h d e n c k l i c h e u n d t i e f s i n n i g e U n t e r s u c h u n g der Art u n d E i g e n s c h a f f t des G o l d e s ; w o r i n n e die T a b u l a S m a r a g d i n a H e r m e t i s " , H a m b u r g , 1702 (S. 4 5 - 9 8 ) , 3) C a t a l o g v o n cabalistischen u n d m a g i s c h e n B ü c h e r n mit 6 9 H a n d s c h r i f t e n t i t e l n , die 1614 in Leipzig f ü r 16.000 Imperiais v e r k a u f t w o r d e n sind (S. 9 9 - 1 0 2 ) . D i e s e r K a t a l o g w u r d e v o n S e m l e r n a c h g e d r u c k t u n d F e r g u s o n will i h m d a h e r a u c h das v o r l i e g e n d e W e r k i n s g e s a m t z u s c h r e i b e n , S e m l e r schreibt ü b e r die i h m u n b e k a n n t g e b l i e b e n e J u n g f e r , d a ß er glaube, daß ihr T e x t aus e i n e m f r a n z ö s i s c h e n O r i g i n a l h e r s t a m m e u n d d a ß der z w e i t e T r a k t a t u r s p r ü n g l i c h a u f L a t e i n v e r f a ß t w o r d e n sein soll u n d so auch ins „ T h e a t r u m C h e m i c u m " a u f g e n o m m e n w o r d e n sei. B e i d e V e r s i o n e n w e i c h e n aber, so F e r g u s o n , deutlich v o n e i n a n d e r ab.

3052. Helvetius, Johann Friedrich: Johannis Friderici Helvetii Vitulus aureus, quem mundus adorat et orat, in quo tractatur de rarissimo naturae miraculo transmutandi metalla, nempe quomodo tota plumbi substantia vel intra momentum ex quavis minima lapidis veri philosophici particula in aurum obryzum commutata fuerit. Editio nova auctior & emendatur. Hagas-Comitis, Kittus, 1702. 72 S„ 4to. B L hat z w e i E x e m p l a r e : 4 4 . i . l l „ 1749.

Ö N B 75.H.53.

1033.e.32. u n d 1032.C.6. hat

Wolfenbüttel Nd287.

U B Erlan-

g e n / N ü r n b e r g I I 0 0 / A L T D - I 5 8 0 # ( a n g e b . 5) Die z w e i t e lateinische A u s g a b e . N a c h ihr w u r d e die d e u t s c h e A u s g a b e v o n 1705 angefertigt.

3053. Hülffe wider die Armuth auß den geheimen Schatz-Kasten der überreichen alleredelsten Chimie und Alchimie. Allen Mittel- und Hülff-bedürfftigen, die durch Kunst, der Natur wollen Handbieten, und sich vor Arbeit nicht wollen eckein lassen. Zu einträglichen Nutzen wolmeinend mitgetheilet von Experto Ruperto. Jm Jahr 1702. [Mit einer gestochenen Tafel mit chemischen Symbolen am Ende.] 128 S., (5) BU., 12°. F e r g u s o n I, 4 2 3 . Sonst nicht n a c h w e i s b a r . E i n e S a m m l u n g v o n R e z e p t e n f ü r E x p e r i m e n t e m i t Metallen, sie zu testen u n d zu trennen. D i e T a f e l a m E n d e zeigt c h e m i s c h e S y m b o l e .

78

3055. Jüngken, Johann Helfrich: Der nach den heutigen vernunfftmäßigen aus der Anatomie und Chymie hergeführten Grundreguln unterrichtete, sichere und sorgfältige Medicus oder Leib-Artzt, welcher lehret, wie ein Mensch, ob er schon von der Medicin keine Profession macht, dennoch so wohl seine eigene Constitution leicht erkennen als in anfallenden Kranckheiten sich finden und mitrathen kan. Die 3. Aufflage. Franckfurt und Leipzig, Bey Thomas Fritschen, 1702. [Mit zwölf gestochenen Kupfertafeln.] (16), 854, (26) S., 8vo. W L 30720/A. Die dritte A u s g a b e , z u e r s t 1 6 9 9 als „ V e r n ü n f t i g e r u n d erfarner Leibarzt". Hier z u m e r s t e n m a l mit d e m Teil IV: „ W o h l u n t e r r i c h t e n d e r s o r g f ä l t i g e r M e d i c u s , w e l c h c r n a c h d e n G r u n d - R e g u l n [...] alle i n n e r e n T h e i l e d e s m e n s c h l i c h e n L e i b e s beschreibet, u n d dessen z u f ä l l i g e K r a n c k h e i t e n getreulich a b h a n d e l t " .

3056. Kellner, David: Wohlangerichtetes iErarium Chymicum Antiquo-Novum, oder Alt- erneuert und reichlichst vermehrte Chymische Schatzkammer, in welcher nicht allein L. Martini Schmuckens, sondern auch vieler andern vornehmen Chymicorum, bey 200. herrliche, sehr curieuse Secreta Chymica, meinst auff Verbesserung derer Metallen, theils aber zugleich auch auff gute Medicinen, gerichtet und mit schönen Notis & Observationibus, ex praxi collectis, illustriret, enthalten. Aus vielen Manuscriptis mit sonderbahrem Fleiß zusammen getragen und der heutigen Curieusen Welt zu Lieb und Dienst, auf Ersuchen, also beschickt, und mit angelangter Vorstellung der zur Edlen Chymie gehörigen und in 153. Aphorismis bestehenden Wissenschaft des jüngern Hn. Von Helmont, sub Eremitae nomine sich darstellende, zum öffentlichen Druck gefördert durch D. DAVID Kellnern Königl. Preus. Und Fürstl. Sachs. Land Medicum. Leipzig, Verlegts Joh. Herbord Kloß, Buchhändl. 1702. Delitsch,

3056-3062 druckts Christian Koberstein. [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (11) Bll., 386 (recte 389) S., 8vo NUC. — H L H B Darmstadt 33/5715. — U B Erlangen/Nürnberg H 6 1 / T R E W . H x l 7 5 . — SUB Augsburg Phys.633. — B S B München hat zwei Exemplare: Alch.140 und Alch.141. — Catal.Libr. 178. — Ferguson I, 456. — Rosenthal 473 hat 15 Bll., 386 S und 22 Bll.: „kurtze Vorstellung". — Bernus, Bibliothek, 87B76010 hat den Titel anonym. — Telle 578 wie Bernus. Die Schmucksche Sammlung erschien erstmals 1637, dann 1649 und 1652-1653. Die 153 Aphorismen haben einen separaten Titel: „Kurtze Vorstellung der zur edlen Chymie gehörigen Wissenschafft, bestehend in CLIII. Aphorismis oder Sätzen, dahin alles, was zur Alchymie gehöret, gar füglich gezogen werden kann. Vormahls in lateinischer Sprache zu Amsterdam, durch den j u n gem Herrn van Helmont sich Eremitam Suburbanum nennend, heraus gegeben, ietzo aber der curieusen teutschen Welt zu Dienste in dero Mutter-Sprache übersetzt, und also zum drittmahligen Druck befördert von D. David Kellnern" und umfaßt 15 Bll. Der , jüngere Herr Helmont" ist Franciscus Mercurius van Helmont.

3057. Kellner, David [Übersetzer]: Kurtze Vorstellung der zur edlen Chymie gehörigen Wissenschafft/ [...] in lateinischer Sprache [...] durch den jüngern Herrn van Helmont herausgegeben jetzo aber der curieusen teutschen Welt zu Dienste in dero Mutter= Sprache übersetzt/und also zum drittmahligem Druck befördert von D. David Kellnern. o.O. (1702). 15 Bll., 8vo. NUC. — H L H B Darmstadt 33/5715 an (3056) angebunden. — U B Erlangen/Nürnberg H 6 1 / T R E W . H x l 7 5 . — B L B Karlsruhe 59 A l 705 unter Helmont an (3056) angebunden. — SUB Augsburg Phys.633. — Catal.Libr. 178. — Ferguson I, 456. — Rosenthal 473 mit 22 wie Darmstadt. — Bernus, Bibliothek, 87B76010 hat den Titel anonym. — Teile 578 wie Bernus. In: (3056), die dritte Ausgabe, siehe auch Anmerkung zu (2926).

3058. Kellner, David: Kurtz abgefastes sehr nützund erbauliches Berg- und Saltzwercks-Buch, in welchem alles was in Herrn Mathesii, Eichholtzens und Suchlandes weitläufftigen Berg-Predigten und Schafften von Berg-und Saltzwercken, Mineralien, Ertzen enthalten, kürtzlich begriffen und beschrieben ist. Item einer neuen Invention aus Koch-Saltz Salpeter zu machen. Wie auch einem Bergmännischen Wegweiser zu verborgenen Ertz-Gängen und einigen alten Uhrkunden von vielen Oertern, da gute Gold- und Silber-Ertze stehen sollen. [...] zusammen getragen und auf Ersuchen zum Druck befördert durch David Kellnern. Franckfurt und Leipzig, Carl Christian Neuenhahn Buchhändl. in Nordhausen, 1702. [Mit einem gestochenen Titel und einem gedruckten doppelblattgroßen Titel und vier Textholzschnitten.] [Titel in Rot-und Schwarzdruck.] (1) [Titel], (1) [Titel], (4) Bll., 562 (recte 560) S., 11, [1] Bll., 12°. NLC Ottawa ohne Signatur. — OTU sei mit (10), 562 (recte 560), (21) S. — U B Trondheim TEKSpessaml622K28k. — BL hat zwei Exemplare: 972.d.6. und 972.g.5 in 8°. — B S B München Metall.67. — Jöcher II, Sp. 2060. — Catal.Libr. 179. — Poggendorff II, Sp. 1240. — Ferguson I, 457 Anmerkung hat eine Ausgabe Leipzig, 1701. — Rosenthal 924. — Ferchl, 269. — Koch 245 und 78. — Tenner 132, 95. — Reiss 33, 454 hat 4 Bll., 562 (recte 560) S., 11, [1] Bll. — Ketterer 273, 46 mit Ders.: „Praxis Metallica Curiosa", 1701 in einem Band.

Bibliographia Alchemica Die erste Ausgabe. Kellner baut hier auf älteren Autoren wie J. Matthesius, Wilhelm von Schröder, M. P. Eichholtz, G. E. Löhneyss, A. Schäfer, C, Müller und J. F. Suchland auf. Er behandelt auch die Glas- und Salpeterherstellung. „Kellners interest in scientific writing manifested itself mainly in the field of metallurgical chemistry. He wished above all to free this literature, and indeed all scientific publication, fram the fantasies of alchemists [...]" (DSB VII, 284).

3059. LeBrun, Pierre: Histoire critique des pratiques superstitieuses, qui ont seduit les peuples & embrarasse les Sgavans : avec la methode et les principes pour discerner les effets naturels d'avec ceux qui ne le sont pas / par et pretre de l'oratoire. A Paris, Chez Jean de Nully, M. DCCII. [Mit einem gestochenen Frontispiz und einem Blatt mit gestochenen Kupfern.] (20) Bll., 637 S., (20) Bll., 12°. BL 719.e.21. — W L 32603/A. — UB Cambridge SPR.Z1732.1 hat „Paris, chez la veuve Delaulne, 1732". — IfVK Basel VOLE 4673. — Caillet 6332. — Sotheby, Witchcraft & the Occult, 190. Signatur : *i-*i2 ai-ai 2 ei-e4 Ai-Eei 2 **]-**,. Die erste Ausgabe. „Acheve d'imprimer pour la preimiere fois le 31. d'aoust 1701". In der „Judgement de l'Academie royale des sciences" , 671 wird „Le R.P. Lebrun" als Autor genannt.

3060. LeBrun, Pierre: Histoire critique des pratiques superstitieuses, qui ont seduit les peuples & embrarasse les Sgavans : avec la methode et les prineipes pour discerner les effets naturels d'avec ceux qui ne le sont pas / par et pretre de l'oratoire. A Rouen, Chez Guillaume Behourt, rue S. Lo, ä la Ville de Venise, DCCII. [Mit einem gestochenen Frontispiz und einem Blatt mit gestochenen Kupfern.] (22) Bll., 637 S., 12°. BL 719.e.21 nennt auch Rouen im Druckvermerk. — W L 32603/ Α wie BL — U B Oxford OE.6.17,t.l und -t.2. Die zweite Ausgabe im Jahr der ersten, mit zwei verschiedenen Vorworten bekannt: 1) „Le Journal des S?avans du 24. mai [...]", 2) „On commence cette Histoire Critique [...]".

3061. LeBrun, Pierre: Histoire critique des pratiques superstitieuses, qui ont seduit les peuples & embrarasse les Sgavans : avec la methode et les prineipes pour discerner les effets naturels d'avec ceux qui ne le sont pas / par et pretre de l'oratoire. Α Paris, et se vend a Amsterdam, Chez Henry Schelte, DCCII. (64), 637, (29) S„ 12°. Ν LS Edinburgh N h a . 0 1 9 8 . — U B Birmingham rBL490 hat „Paris, chez Robert Schelte". Die dritte Ausgabe im Jahr der ersten.

3062. Manget, Jean Jacques: JO. JACOBI || MANGETI, II MEDICINE DOCTORIS, || EtSereniss. ac Potentiss. Regis Prussias Archiatri, || BIBLIOTHECA || CHEMICA CURIOSA, Κ SEU II Rerum ad ALCHEMIAM pertinentium || THESAURUS II INSTRUCTISSIMUS : Κ Quo non tantüm || A R TIS AURIFERiii, II A c SCRIPTORUM in ea Nobiliorum Historia traditur , LAPIDIS Veritas Argumentis & Experimentis || innumeris , immö & JurisConsultorum Judiciis evincitur ; Termini obscuriores explicantur, Cautio-||nes contra Impostores , & Difficultates in TLNCTURA UNIVERSALI conficienda occurrentes , de-||clarantur : || Verum etiam || TRACTATUS OMNES VIRORUM || Celebriorum qui in Magno sudarunt Elixyre , quique ab ipso Hermete, ut dicitur, Trismegisto, ad nostra usque || Tempora de Chrysopoea scripserunt, cum preeeipuis suis Commentariis, concinno Ordine

79

Bibliographia Alchemica dispositi exhibentur ; || Ad quorum sunt

quamplunma

additce

291), 14) Ders.: „Epistolae aliquot" (S. 304), 15) Joannes Joachim

|| TOMUS PRIMUS. || || GENEVA, || Sumpt.

piorum Chymicorum Mysteria aperiens et resolvens" (S. 306), 16)

omnium

Figur a cenece.

[Holzschnittdruckermarke.] CHOUET, G . D E TOURNES,

3062-3062 Illustrationem

CRAMER, PERACHON,

||

RITTER, & S. DE TOURNES. || [Linie.] ||| M . D C C . II.

|| [Zwei Teile in einem Band.] [Mit einer blattgroßen gestochenen Kupfertafel, zwei kleineren und zwei großen Holzschnitten sowie zahlreichen kleinen Holzschnittfiguren im Text (Band I); und 14 blattgroßen gestochenen Kupfertafeln, drei großen Holzschnitten und zahlreichen kleinen Holzschnittfiguren im Text (Band II.)] [Titel in Rot- und Schwarzdruck (Teil I).] (1) [Porträt], (9) Bll., 936 S., Folio.

Becher: „Oedipus chymicus, obscuriorum Terminorum Sc PrinciTheobaldus de Hoghelande: „De Alchimiae Difficultatibus Liber, in quo docetur, quid scire, quidque vitare debeat verae Chemiae studiosus ad perfectionem aspirans" (S. 336), 17) Cato Chemicus: „Tractatus quo verae ac genuinae Philosophiae Hermeticae & iucatae ac sophisticae

Pseudo-Chemiae,

& utriusque

Magistro-

rum Characterismi accurate delineantur" (S. 368), 18) Hermes Trismegistus: „Tabula Smaragdina. Cui titulus Verba Secretorum Hermetis Trismegisti W. Chr. Kriegsmanni & Gerardi Dornei Commentariis illustrata" (S. 380), 19) Arnoldus de Villa Nova: „Testamentum" (S. 389), 20) Hermes Trismegistus: „Expositiones Dornei" (S. 389), 21) Ders.: „Tractatus Aureus de Lapidis Physici Secretö, in Septem Capitula divisus, cum Scholiis Anonymi" (S.

LoC Q D 2 5 . M 2 7 . — U B Edinburgh JY317-318. — U B Glasgow

400), 22) Turba Philosophorum ex antiquö Manuscriptö Codice

hat drei Exemplare: SpCollDK. 1.7-8, FergusonAo-x.3 (Teil I)

excerpta, qualis nulla hactenus visa fuerat editio (S. 445), 23) In

und FergusonAo-x. 11. — BL hat drei Exemplare: 44.1.11., 44.i. 12

Turbam Philosophorum Sermo unus Anonymi (S. 465), 24) Alle-

und 1575/525 mit „Coloniae Allobrogum". — W L hat zwei

goriae Sapientum supra Librum Turbae Philosophorum X X I X Di-

Exemplare: ohne Signatur, 3 5 2 0 9 / D v o l . l und 35209/Dvol.2. —

stinctiones (S. 467), 25) Turba Philosophorum aliud exemplar (S.

U B Manchester PartingtonColl./F51-52. — U B Oxford hat zwei

480), 26) Allegoriae super librum Turbae (S. 494), 27) Aenygma

komplette Exemplare: A1.14Med.,v.l und A l . 15Med,v.2, V e t . D 4

ex visione Arislei Philosophi & Allegoriis Sapientum (S. 495),

c.90,v. 1 und Vet.D4c.90,v.2. — U B Bristol GarnerRoomCMAN

28) Exercitationes in turbam Philosophorum (S. 497), 29) Arte-

(Teile I+II) hat Variante „Coloniae Allobrogum". — U B Leeds

phius: „Liber qui Clavis majoris Sapientiae dicitur" (S. 503), 30)

EarlyScience 5 1 7 0 2 M A N v . l und - v . 2 . mit (18), 938; (4), 9 0 4 S.,

Calid: „Liber de Compositione Alchemiae quem edidit Morienus

(30) Bll. — U B Liverpool SPECCB186a-b. — B U C Madrid hat

Romanus, Calid Regi Aegyptiorum; quem Robertus Castrensis de

vier

Arabicö in Latinum transtulit" (S. 509), 31) Geber: „Summa Per-

Exemplare:

FOA5153-54,

FOA4541-42,

FA133:54M23j

(Teile I+II) und DER17732. — Wolfenbüttel N d 2 ° l . — H A A W

fectionis Magisterii in suä natura" (S. 519), 3 2 ) Ders.: „Liber In-

Weimar

vestigationis Magisterii" (S. 558), 33) Ders.: „Testamentum" (S.

M2:9(a).



NSUB

Göttingen 2CHEMI,1611:1.



T U L B Jena hat zwei Exemplare: 2Chem.II,la:l und 2Chem.II,2.

562), 34) Joannes Braceschus: „De Alchemia Dialogus veram et

— FS Halle S/KEF:III125. — U B Marburg X C 8 0 7 . —

genuinam librorum Gebri sententiam explicans" (S. 565), 35) Jo-

BSB —

annes Gerhardus: „Exercitationes perbreves in Gebri Arabis sum-

Rosenthal 585 hat 5 8 4 eine Ausgabe 1703. — Peddie, 14a. —

mi Philosophi libros duos Summae perfectionis" (S. 598), 36) Ro-

München 2Alch.lO.



Ferguson

II, 68-70

wie

Bristol.

Duveen, 3 8 7 hat 9 3 8 S. (Teil I). — Mellon 47. — Hogart 112 mit

gerius Baco: „ D e Alchymia Libellus cui titulus Speculum Alche-

Abbildung des Titels. — Sotheby, Witchcraft & the Occult, 215.

miae" (S. 613), 37) Ders.: „De Secretis operibus Artis & Naturae

Signatur: t i - t i (ohne t i ) , t t i - t t c , Ai-IIii 6; (π)ι-(π) 2 , Ai-EEee 6 .

et de Nullitate Magiae Epistola" (ad Guilielmum Parisiensem

Band I: ΊΥ Titel, Ί^: Praefatio ad Lectorem, tt2 V : Index (=Inhalt),

conscripta) (S. 616), 38) Avicenna: „Tractatulus de Alchemia" (S.

Ai: Text; Band II: (ji)i: Titel, (111)2: Catalogue Librorum, Aj: Text.

626), 39) Ders.: „ D e Congelatione et Conglutinatione lapidum"

Zweispaltiger Druck. Die erste und einzige Ausgabe dieser wich-

(S. 636), 4 0 ) Aristoteles: „De perfecto Magisterio Tractatus" (S.

tigen Sammlung von alchemistischen Schriften und Traktaten

638), 41) Ders.: „Tractatulus de practica lapidis philosophici" (S.

(insgesamt 140), von denen viele nicht im „Theatrum Chemicum"

659), 42) Arnaldus de Villanova: „Thesaurus Thesaurorum & Ro-

gedruckt sind. Im gleichen Jahr erschien eine Variante mit dem

sarium Philosophorum, omnium Secretorum maximum secretum,

Druckvermerk für Teil I: „Coloniae Allobrogum, sumpt. Chouet,

de verissima compositione Naturalis Philosophiae qua omne di-

G. De Tournes, Cramer, Perachon, Ritter, & S. De Tournes." Ent-

minutum reducitur ad solificum & lunificum" (S. 662), 43) Ders.:

hält: Teil I: 1) Olaus Borrichius: „De Ortu et Progressu hemiae

„Novum Lumen" (S. 676), 44) Ders.: „Perfectum Magisterium &

Dissertatio" (S. 1 mit „Elias Lelia Crispis", S. 26), 2) Ders.:

Gausium transmissum ad inclytum

„Conspectus Scriptorum Chemicorum Celebrio" (S. 38), 3) Atha-

Regem Aragonum,

quod

quidem est Flos Florum, Thesaurus omnium incomparabilis Sc

nasius Kircher: „De Lapide Philosophorum Dissertatio" (S. 54),

Margarita" (S. 679), 45) Ders.: „Epistola super Alchemia ad Re-

4) Ders.: „De Alchymia Sophistica" (S. 82), 5) Salomon de Blav-

gem Neapolitanum" (S. 683), 46) Ders.: „Speculum Alchemiae"

enstein: „Interpellatio brevis ad Philosophos pro Lapide Philoso-

(S. 687), 47) Ders.: „Carmen (S. 698), 48) Ders.: „Quaestiones

phorum contra Antichimisticum Mundum Subterraneum Athana-

tarn Essentiales quam accidentales ad Bonifacium Octavium cum

sii Kircheri Jesuitae" (S. 113), 6) Gabriel Ciauder: „Tractatus de

suis Responsionibus" (S. 698), 49) Ders.: „Semita semitae" (S.

Tinctura Vniversali, ubi in specie contra R. P. Athanasium Kir-

702), 50) Ders.: „Testamentum" (S. 704), 51) Raymundus Lul-

cherum pro existentiä Lapidis Philosophici disputatur" (S. 119),

lius: „Testamentum, & primum de Theorica" (S. 707), 52) Ders.:

7) Daniel Georg Morhof: „De Metallorum Transmutatione ad

„Testamentum.

[...] Joelem Langelottum Epistola" (S. 168), 8) Philippus Jacobus

763), 53) Joannes Gerhardus: „Analysis Partis Practicae Raymun-

Pars Practica super Philosophico Lapide" (S.

Sachs a Levvenheimb: „Aurum Chymicus" (S. 192), 9) Joh. Fri-

di Lullii in Testamentö" (S. 778), 54) Raymundus

dericus Helvetius: „Vitulus aureus quem mundus adornat et orat,

„Compendium Animae Transmutationis Artis Metallorum, Ruper-

Lullius:

in quo tractatur de rarissimö Naturae Miraculö Transmutandi Me-

te Anglorum Regi transmissum" (S. 780), 55) Ders.: „Testamen-

talla, nempe quomodo tota Plumbi Substantia, vel intra momen-

tum novissimum, Caroli Regi dicatum" (S. 790), 56) Ders.: „Te-

tum, ex quavis minima Lapidis veri Philosopici particulä in Au-

stamentum novissimum pars altera" (S. 806), 57) Ders.: „Eluci-

rum obryzum commutata fuerit Hagae Comitis" (S. 196), 10) Jo-

datio Testamenti" (S. 823), 58) Ders.: „Liber dictus Lux Mercu-

hannes Chrysippus Fanianus: „De Iure Artis Alchemiae, hoc est

riorum in quo explicatur quod in aliis Libris occultatum est" (S.

variorum Aurorum & praesertim Jurisconsultorum Judicia & res-

824), 59) Ders.: „Experimenta in quibus verae Philosophiae Che-

ponsa ad Quaestionem, An Alchemia sit Ars Legitima" (S. 210),

micae Operationes clarissime traduntur" (S. 826), 60) Ders.: „Li-

11) Gulielmus Johnsonus: „Lexicon Chymicum" (S. 217), 12)

ber Artis Compendiosae quem Vedemecum nuncupavit" (S. 849),

Gulielmus Johnsonus: „Lexicon Chymicum Liber Secundus" (S.

61) Ders.: „Compendii Animae Transmutationis Artis Metallorum

275), 13) Petrus Joannes Faber: „Manuscriptum [...] Res Alchy-

aliud exemplar" (S. 853), 62) Ders.: „Epistola de Accurtatione

micorum obscuras extraordinariä perspicuitate explanans" (S.

Lapidis Benedict! missa Anno 1412. Roberto Anglorum regi" (S.

80

Bibliographia Alchemica

3062-3063 863), 63) Ders.: „Liber Potestas Divitiarum dictus, in quo oprima expositio Testamenti Hermetis continetur" (S. 866), 64) Ders.: „Clavieula quae & Apertorium dicitur, in qua omnia quae in opere Alchemiae requiruntur, aperte declarantur" (S. 872), 65) Ders.: „ C o m p e n d i u m Artis Alchemiae et Naturalis Philosophiae" (S. 875), 66) Ders.: „Tractatus de Lapide et Oleo P h i l o s o p h o r u m " (S. 878), 67) Ders.: „Codicillus, seu V a d e m e c u m & Cantilena in quo fontes Alchemicae Artis, ac Philosophiae reconditions uberrime traduntur" (S. 880), 68) Joannes Braceschus: „ L i g n u m Vitae, seu Dialogus ex Italicö in Latinum versus ä G. Gratarolo Physicö, quo Raymundi Lulli Scripta explicantur" (S. 911), 69) Liber M u n d u s Alchemiae Mysteria filiis Artis nudis figuris, evidentissime aperiens (mit 15 gestochenen Kupfertafeln) (S. 938).

Manget, Jean Jacques:

3063.

JO. JACOBI || M A N -

G E T I , II MEDICINE DOCTORIS, || Et Sereniss. ac Potentiss. Regis Prussia; Archiatri, ||

BIBLIOTHECA ||

CHEMICA CU-

RIOS A, || SEU || R e r u m a d ALCHEMIAM p e r t i n e n t i u m || Τ

Η

Ε S A U R U S II INSTRUCTISSIMUS : || Quo non tantiim || A R T I S

A U R I F E R I E ,

| | A C SCRIPTORUM in ea Nobi-

liorum Historia traditur , LAPIDIS Veritas Argumentis & Experimentis || innumeris , i m m o & JurisConsultorum Judiciis evincit u r ; Termini obscuriores explicantur , Cautio-||nes contra Impostores , & Difficultates in TLNCTURA UNIVERSAL! conficienda occurrentes , de-||clarantur : || Veriim etiam

|| TRACTATUS OMNES

VIRORUM || Celebriorum qui in M a g n o sudarunt Elixyre , quique ab ipso Hermete, ut dicitur, Trismegisto, ad nostra usque | T e m p o r a de Chrysopoea scripserunt, cum praecipuis suis C o m mentariis, concinno Ordine dispositi e x h i b e n t u r ; || Ad omnium

Illuslrationem

additce sunt quamplurima

Figura

quorum cenece. ||

TOMUS SECUNDUS. || [Holzschnittdruckeraiarke.] || GENEVA, || Sumpt. CHOUET, G . D E TOURNES, C R A M E R , P E R A C H O N , II R I T T E R , & s . D E T O U R N E S || [ L i -

nie.] || Μ DCC. II. || [Zwei Teile in einem Band.] Mit einer blattgroßen gestochenen Kupfertafel, zwei kleineren und zwei großen Holzschnitten sowie zahlreichen kleinen Holzschnittfiguren im Text (Band I); und 14 blattgroßen gestochenen Kupfertafeln, drei großen Holzschnitten und zahlreichen kleinen Holzschnittfiguren im Text (Band II.)] [Titel in Rot- und Schwarzdruck (Teil I).] (1) [Titel], (1) Bl. [Catalogus librorum], 904 S., Folio. LoC Q D 2 5 . M 2 7 . — U B Edinburgh JY317-318. — U B G l a s g o w hat drei Exemplare: SpCollDK. 1.7-8, Ferguson Ao-x.3 (Teil I) und FergusonAo-x. 11. — B L hat drei Exemplare: 44.i. 11., 44.112 und 1575/525 mit „Coloniae Allobrogum". — W L hat zwei Exemplare: ohne Signatur, 3 5 2 0 9 / D v o l . l u n d 35209/Dvol.2. — U B Manchester PartingtonColl./F51-52. — U B O x f o r d hat zwei komplette Exemplare: A 1 . 1 4 M e d . , v . l und A1.15Med,v.2, Vet.D4 c.90,v.l und Vet.D4c.90,v.2. — U B Bristol G a m e r R o o m C M A N (Teile I+II) hat Variante „Coloniae Allobrogum". — U B Leeds EarlySCience 5 1 7 0 2 M A N v . l und - v . 2 . mit (18), 938; (4), 9 0 4 S., (30) Bll. — U B Liverpool S P E C C B 1 8 6 a - b . — B U C Madrid hat vier Exemplare: F O A 5 1 5 3 - 5 4 , F O A 4 5 4 1 - 4 2 , F A 1 3 3 : 5 4 M 2 3 j (Teile I+II) und D E R 1 7 7 3 2 . — Wolfenbüttel N d 2 ° l . — H A A W W e i m a r M2:9(a). — N S U B Göttingen 2 C H E M I , 1 6 1 1 : 1 . — T U L B Jena hat zwei Exemplare: 2 C h e m . I I , l a : l und 2Chem.II,2. — FS Halle S/KEF:III125. — U B M a r b u r g X C 8 0 7 . — B S B M ü n c h e n 2Alch.lO. — Ferguson II, 68-70 wie Bristol. — Rosenthal 585 hat 584 eine A u s g a b e 1703. — Duveen, 3 8 7 hat 938 S. im Ersten Teil. — Mellon 47. — Hogart 112 mit Abbildung des Titels. — Sotheby, Witchcraft & the Occult, 215. Signatur: (π)ι: Titel, (πί) 2 : Catalogus Librorum, Αι: Text. Zweispaltiger Druck. Teil II der ersten und einzigen Ausgabe dieser Sammlung. Enthält Teil II: 70) Petrus Bonus: „Margarita pretiosa novella" (S. 1), 71) Joannes de Rupescissä: „Liber Magisterii de

confectione veri Lapidis Philosophorum" (S. 80), 72) Ders.: „Liber Lucis (S. 84), 73) Rosarium Philosophorum (S. 87), 74) Rosarii Philosophorum aliud exemplar [...] per Toletanum Philosop h u m m a x i m u m (S. 119), 75) R o s a r i u m Abbreviatum Ignoti (S. 133), 76) Guido de Montanor: „Scala Philosophorum" (S. 134), 77) Clangor Buccinae (S. 147), 78) Correctio Fatuorum (S. 165), 79) Marsilius Ficinus: „Liber de Arte C h e m i c ä (S. 172), 80) Calid Filius Jaici: „Liber Secretorum Artis" (S. 183), 81) Kalid Rex: „Liber Trium V e r b o r u m " (S. 189), 82) Merlinus: „Allegoria" (S. 191), 83) Thesaurus Philosophiae (S. 191), 84) Aurelia Occulta cum Semoris Zadith Tractatulö de C h e m i ä (S. 192), 85) Consiliu m Conjugii, seu de Massa Solis & Lunae Libri III (S. 235), 86) Richardus Anglicus: „Libellus utilissimus περί Χημείας, cui titulum fecit Correctorium" (S. 266), 87) Georgius Ripleus: „Liber D u o d e c i m Portarum" (S. 275), 88) T h o m a s Norton: „Tractatus Crede Mihi, seu Ordinale dictus (S. 285), 89) Joannes Dausten: „Rosarium a r c a n u m Philosophorum Secretissimum (S. 309), 90) Dialogus inter N a t u r a m & filium Philosophiae" (S. 326), 91) Dionysius Zacharias: „ O p u s c u l u m C h e m i c u m " (S. 336), 92) Nicolaus Flamellus: „Commentarius in Dionysii Zacharii O p s u c u l u m Chem i c u m " (S. 350), 93) Collectaneae ex Democrito (S. 361), 94) Nicolaus Flamellus: „Tractatus brevis, seu S u m m a r i u m Philosophic u m " (S. 368), 95) Joannes Aurelius Augurellus: „Chrysopoeia, Sc Vellus Aureum, seu Chrysopoeia m a j o r Sc m i n o r " (S. 371), 96) N a t h a n Albineus: „ C a r m e n A u r e u m " (S. 387), 97) Ders.: „Aenigm a " (S. 388), 98) Bernardus Trevisanus: „Liber de Secretissimo Philosophorum opere C h e m i c o " (S. 388), 99) Hermes: „Tabula Smaragdina" (S. 389), 100) Bernardus Trevisanus: „Responsio ad T h o m a m de Bononiä, [...] super eödem O p e r e " (S. 399), 101) Basilius Valentinus: „Liber de m a g n o Lapide Antiquorum Sapie n t u m " (S. 409), 102) Ders.: „Liber duodecim Lapidis Philosophie!" (S. 413), 103) Ders.: „ D e p r i m ä Materiä Lapidis Philosophici" (S. 421), 104) Ders.: „Brevis Appendix & perspicua repetitio aut iteratio in librum suum de M a g n o lapide Antiquissim o r u m " (S. 422), 104) Gerardus Dorn: „Congeries Paracelsiscae Chemiae de Transmutationibus M e t a l l o r u m " (S. 423), 105) Michael Sendivogius: „ N o v u m L u m e n C h e m i c u m " (S. 463), 106) Ders.: „Parabola, seu Aenigma Philosophicum" (S. 474), 107) Ders.: „Dialogus Mercurii, Alchemistae et N a t u r a e " (S. 475), 108) Ders.: „Tractatus de Sulphure" (S. 479), 109) Ders.: „Apographus Epistolarum hactenusineditarum super C h e m i ä " (S. 493), 110) Orthelius: „Commentarius in N o v u m L u m e n C h e m i c u m Michaelis Sendivogii XII. Figuris in G e r m a n i ä repertis illustratum" (S. 516), 111) Guilielmus Trognianus: „ D e lapide" (S. 530). 112) Hydrolithus Sophicus, seü A q u a r i u m Sapientum (S. 537), 113) Joannes Franciscus Picus Mirandulae Dom.: „Opus A u r e u m de Auro t u m aestimando, t u m conficiendo, t u m u t e n d o " (S. 558), 114) Joannes Grasseus, alis Cortalasseus: „Area Arcani artificiosissimi de S u m m i s Naturae Mysteriis, constructa ex Rusticö ejus m a j o r e & minore & Physicä naturali rotunda, per visionem Cabalisticum descriptä" (S. 585), 115) A n o n y m u s Discipulus Joannis Grassei: „ M y s t e r i u m Occultae N a t u r a e ; D e duobus Floribus Astralibus Agricolae minoris in ejus Arcä Arcani Artificiosissimi contentis" (S. 619), 116) d'Espagnet: „Enchiridon Physicae restitutae" (S. 626), 117) Ders.: „ A r c a n u m Hermeticae Philosophiae Opus in quo occulta Naturae & Artis circa Lapidis Philosophorum materiam & operandi m o d u m , canonice & ordinate fiunt manifesta" (S. 649), 118) Philaletha: „Tractatus de Metallorum Metam o r p h o s i " (S. 676), 119) Ders.: „Brevis Manuductio ad R u b i n u m Caelestem" (S. 686), 120) Ders.: „Fons Chemicae Philosophiae" (S. 693), 121) Joannes Ferdinandus Hertodt ä Todtenfeld: „Epistola Contra Philaletham" (S. 697), 122) Anonymi ad praecedatem Epistolam responsio (S. 699), 123) Liber Praxeos Alchemicae cum Additionibus Libavii (S. 700), 124) Nicolaus Bernaudus ä Crista Arnaudi Delphinas: „In A e n y g m a t i c u m q u o d d a m Epitaphium Bononiae ante multa saecula m a r m o r e o Lapidi insculptum, Commentariolus" (Aelia Laelia Crispis) (S. 713), 125) Carolus Caesar Malvasius: „Extractum e Tractatu super eödem Epitaphio conscripto" (S. 717), 126) Pantaleon: „Bifolium Metallicum, seu

81

Bibliographia Alchemica Medicina duplex pro Metallis et Hominibus infirmis [...] inventa" [...] (S. 718), 127) Ders.: „Tumulus Hermetis apertus" (S. 728), 128) Ders.: „Examen Alchemisticum" (S. 736), 129) Ders.: „Disceptatio de Lapide Physico, in qua Tumbam Semiramidis ab Anonymö Phantastice non Ilermetice sigillatam ; j a m verö reclusam, si sapiens inspexerit ipsam, promissis Regum Thesauris vacuam inveniet " (S. 744), 130) Tumba Semiramidis Hermetice sigillata quam si sapiens aperuerit, non Cyrus ambitiosus, avarus, regum ille thesauros divitiarum inexhaustos, quod sufficiat inveniat (S. 759), 131) Ludovicus de Comitibus: „Tractatus de Liquore Alchaest, & Lapide Philosophorum, [...] item de Sale volatili tartari &c". (S. 764)), 132) Ders.: „Metallorum ac Metallicorum naturae operum ex Orthophysicis fundamentis recens Elucidatio" (S. 781), 133) Ders.: „Appendix Symbolae Crucis aliqualem explicationem exhibens" (S. 840), 134) Claudius Germain: „Icon Philosophiae occultae" (S. 845), 135) Christianus Adolphus Balduinus: „Aurum superius & inferius Aurae Superioris & Inferioris Hermeticum" (S. 856), 136) Melchior Friben: „Brevis enumertaio hactenus ä se in Chemiä actorum" (S. 875), 137) D. I. B.: „De Spiritu Mundi Positiones aliquot" (S. 876), 138) Andreas Cnöffelius: „Responsum ad Positiones de Spiritu Mundi, quod in se continet Reserationem Tumbae Semiramidis" (S. 880), 139) Trames facilis & planus ad Auream Hermetis Arcem rectä perducens (S. 887), 140) Daniel Stolcius de Stolcenberg: „Hortulus Hermeticus e Flosculis Philosophorum cuprö incisis conformatus, & brevissimis versiculis explicatus ; quo Chemize studiosi pro Philothecä uti, fessique Laboratorium ministri, recreari possint" (S. 895).

3064. Morley, Christopher (alias Carolus Love): Collectanea chymica Leydensia, qua nuper Carolus Maetsius, Christianus Marcgravius et Jacobus Le Mortius in Academiae Lugduno-Batava Facultatis Chymicae [...] professorum, [...] qui isthaec discipulis suis [...] non solum ostenderunt, verum etiam dictarunt. Opus quingentis et amplius processibus adomatum [...] collegit, digessit, edidit, ä C[hristophoro], L[ove] M[orley]. Nunc autem plurimis novis [...] experimentis instructa & aucta, meliorem in ordinem redacta, ubivis correcta [...] mundata per Theodorum Muykens. Antverpiae, Apud Henricum & Cornelium Verdussen, 1702. [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (16), 544, (32) S., 8vo. BL 1034.a. 14. Duveen, 555. — W L ohne Signatur. Duveen, 555. — ÖNB *69.L.105. — U B Erlangen/Nürnberg H61/TREW. Px 258. — Ferguson I, 111 Anmerkung. — Duveen, 555. Die vierte lateinische Ausgabe.

3065. Müller, Johann Elias: Dissertatio exhibens casum monstrosi affectus verminosi. Erfordiae. Grosch, 1702. LUB Düsseldorf M324:42. — UB Leipzig Spez.Path. 1121(K). — SLUB Dresden Path.spec.462,62. Die Dissertation von Johann Elias Müller an der Universität von Erfurt.

3066. Mutus Liber (Livre Muet). In quo tarnen tota philosophia hermetica, figuris hieroglyphicis depingitur Ter optimo maximo deo misericord! consecretatis, solisque filies artis dedicatus authore Cujus Nomen est Altus. [Mit 15 blattgroßen feinen gestochenen Kupfertafeln über das alchemistische Werk.] (Geneva; ?, Chouet et al., 1702?). (15) Bll., Folio. LoC QD25.A41702: "With preface and privilege in French, to Ja-

82

3063-3069 cob Saulat, Sieur des Marez". — Barbier, Dictionnaire des Anonymes 1824, III 20997 erwähnt Jacob Saulat, hält aber Dr. Tolle, Doktor der Medizin aus la Rochelle fur den Autor. Eine Meinung die Gewicht erhält, da ,Altus' sehr wohl ein Annagramm für ,Saulat' sein kann und feststeht, daß der Autor, der die Druckerlaubnis (Privilege) für das Manuskript erhielt, den Namen Sauralt trug. Brunet I, 203 unter Altus, hält aber Tolle, Dr. der Medizin aus La Rochelle, für den Autor. — Dufresnoy III, 68, 91 und 242. — Ferguson I, 28 unter Altus. — Maggs 520, 529. — Wellcome II, 37 und IV, 42. — Duveen, 387 unter Manget. Die Ausgabe (Nachdruck) stammt aus Mangets Ausgabe von 1702. Die erste Ausgabe des berühmten 'stummen Buches', das 15 Folioseiten mit fem ausgeführten geheimnisvollen Kupferstichen enthält, die das gesamte Magnum Opus der Achemie allegorisch beschreiben, erschien bereits 1677, siehe (2367), und BL nennt eine zweite (sonst nicht nachweisbare) von [1680?] (BL 1812.b.25. und Microfilm PB.Mic.7152 unter Altus o.J.) Zur Bilderwelt de „Mutus Liber", siehe auch Anmerkung zu (6307).

3067. Mynsicht. Hadrian: Medicinisch-Chymische Schatz- und Rüst-Kammer, das ist: wie man die außerlesenste und geheimste Artzney-Mittel wider allerley Kranckheiten und Zustände, deß Menschlichen Leibs [...] verfertigen soll. Tübingen, G. Kerner für Metzler in Stuttgart, 1702. (8) Bll., 663 S„ (42) Bll. ÖNB 69.Z.25. — TUB Braunschweig 1002-1668. — TULB Jena 8Med.XXII,18/1. — LUB Halle Uf566d. — U B Erlangen/Nürnberg H6 l/TREW.Ox261. — Hirsch-H. IV, 314. — Schelenz, 482. — Nicht bei Wellcome, Ferguson und Duveen. — Reiss 80, 910. Die dritte deutsche Ausgabe.

3068. [Müller, Johann Ulrich:] Neu-Eröffnete Kunst- und Schatz-Kammer rarer und neuer Curiositäten Von den Aller-Wunderbarsten Würckungen der Natur und Kunst/ mit allerhand seltzamen und ungemeinen Geheimnüssen/ Chymischen Experimenten, bewehrten Artzeneyen angefüllet. Zu jedermanns Nutz bei dieser Fünfften Ausfertigung umb ein grosses [...] vermehret [...] Hamburg, Bey Benjamin Schillern im Dohm, 1702. [Mit einem gestochenen Frontispiz (großes Labor und die Allegorien auf Weisheit und Wissenschaft).] (7) Bll., 950, 32 S„ 4°. Smith 540.1N393. — BL 1651/38. — SB Berlin 8 " O s l l l 8 5 . — UB Tübingen E1377. — Kistner 122, 163. Die fünfte Ausgabe, zuerst 1689, siehe Nachtrag(2645a), dann 1694, siehe (2757). Umfassende Sammlung mit 3.500 Rezepten nach Lemery (1645-1715), „dem vorzüglichsten Reformator der pharmaceutischen Chemie in Franckreich" (Hirsch-H. III, 735). Enthält Rezepte fur Pflaster, Salben, Schmerzmittel, Rezepturen zur Konservierung von Lebensmitteln, fur Konfitüren und Würste, Hinweise zu Obstbau, Aufzucht von Haustieren, die Herstellung von Fleckwasser, Anti-Mottenmitteln, Mittel zur Säuberung von Schildpatt und Elfenbein, die Zusammensetzung von haltbaren Malfarben und gutem Leim sowie Rezepturen fur die Bereitung von Gips fur Skulpturen und Legierungen zum Bleigießen. Weitere Ausgaben: 1707 ebd. mit 950, 32 S. [SB Berlin 8 " O s l l l 8 6 . — W L B Stuttgart HB5972],

3069. Neuss, Heinrich Georg: Probatio Spiritus Et Doctrinae Democriti : das ist : Prüfung Des Geistes und der Lehre Christiani Democriti, sonst Dippel genannt. Angestellet durch Heinrich Georg Neuss. Über dessen Summarisches und aufrichtiges Glaubens-Bekäntniß, Welches nebst dessen LebensLauff, Um mehrer Erläuterung willen, diesem Trac-

3069-3075 tat beygefüget worden. o.O., o.Dr., 1702. (2) BU., X, 126 S., Folio. BL 1229.h.4. — BNF H-1879(15). — SLUB Dresden 1.B.8353, angeb,12. Die zweite Ausgabe, zuerst 1701, der frühen gegen Dippel gerichteten Schrift.

3070. Riedlin, Veit: D. Viti Riedlinii [...] Iter medicum, sanitatis recuperandae causa non solum institutum, sed & feliciter Die gratiä finitum, cujus occasione tum morbus auctoris & quae circa eundem contigerunt, tum plura alia curiosa & utilia communicantur. Cui annectuntur Georgii Riedlini, quem auctor Avum habuit, Observationes chirurgicae rariores. Augusts Vindelicorum, Apud Laurentium Kronigerum, & Hasredes Theophili Goebelii, Typis Abrahami Guggeri, 1702. [Mit einem gestochenen Fronispiz (Porträt).] 22, (2), (2), S., S. 7-80, (6) S., 8vo. UB Oslo UMHGSHmag315G39:48. — UB Glasgow Ferguson Ar-e.44. — BNF hat zwei Exemplare: 8-TD5-57 und 8-S-917 9(2). — U B Basel LhVIII17:l. — UB Rostock Ma-3616. — Wolenbüttel Ma72a. — N S U B Göttingen 8MEDPRACT3856/ 15. — LUB Halle anUh3270. — UB Leipzig Vit.563. — SLUB Dresden Path.gen.1303. — U B Mannheim Schl08/055anl. Die erste Ausgabe von Veit Riedlin, dem Sohn (1656-1724), ediert. Der Vater (1628-1668), der ebenfalls Veit hieß, edierte von 1695 bis 1700 die „Lineae medicae", siehe (2784) und Nachträge.

3071. Ricdlin, Veit: Anweisung Kranckheiten zu cvrieren von Jatrophili Sincerus. Franckfurt und Leipzig, 1702. SLUB Dresden Path. gen. 1124. Die erste Ausgabe von Veit Riedlin, dem Sohn, ediert, 1705 erschien eine lateinische Ausgabe.

3072. Schatz=Kasten Vor die Chimisten Und Gold=Arbeiter : Worinnen enthalten vil Chimische, und Alchimistische Arcana, wie auch viel Experimenta vor die Golt- und Silber-Arbeiter, nebst einem Anhang die Chymische Kunst-Wörter zuverstehen, mit beygefügten Register/ Von Einem diser Kunst Begierigen andern zu Nutz herauß gegeben. Gedruckt zu Innspruck, 1702. 128 S., (5) Bll., 12°. ÖNB ZALTMAG304098-A: „Bibliographisch nicht nachgewiesen, Verfasser nicht ermittelt". — Nicht bei Ferguson, Rosenthal, Duveen und den anderen B i b l i o g r a p h i e n . — Z&K 29/1, 1228 mit abweichendem und verkürztem Titel. Die erste Ausgabe. Über das Scheiden und Gewinnen von Gold und Silber. Enthält auch einen Schlüssel der alchemistischen Symbole.

3073. [Söldner, Johann Anton:] Fegfeuer Der Chymisten, worin für Augen gestellet, die wahren Besitzer der Kunst; wie auch die Ketzer, Betrieger, Sophisten und Herren Gern-Grosse. Eröffnet von Einem Feinde des Vitzliputzli, der ehrlicher Leute Ehre, und der Auffgeblasenen Schande entdecken will. Amsterdam (= Hamburg, Gottfried Libernickel?), 1702. 46 S., Kl.-8vo. NUC. — JCL 540.1F13 mit 47 S. und abweichenden Titel. — UB Glasgow FergusonAr-e.44. — BL 1033.e.l9. — W L hat zwei Exemplare: 48912/A und TRAc.2 mit 46 S„ (1) Bl. — UB Rostock Pd-3014.3 mit 47 S. — Wolfenbüttel QuN571(7). —

Bibliographia Alchemica SLUB Dresden Chem.l062,misc.2. — BLB Karlsruhe 87B76013 mit Johannes de Monte Hermetis: „Explicatio centri in trigono centri per sommnium", Ulm, 1680, siehe (2453) in einem Band. — Catal.Libr. 85 und 201. — Ferguson II, 386. — Holzmann/Bohatta II, 3057 hat 1701. — Ferchl, 508. — Duveen, 555-556. — Neu 3862. — Weller I, 51 wie Holzmann-Bohatta. — Bernus, Bibliothek 87B76013. — 87B76013. — Teile 145. K&F 116, 543(2) mit 24B11. — Reiss 49, 2358. — Koch 307, 115. Signatur: Aj-C s . Am Ende der Vorrede heißt es: „Arnheim 1701". Eine der ersten deutschen Ausgaben des vielaufgelegten Werkes. Im Jahre 1702 erschienen drei unterschiedliche Ausgaben, siehe auch (3074) und (3075).

3074. [Söldner, Johann Anton:] Fegfeuer Der Chymisten : Worin für Augen gestellet Die wahren Besitzer der Kunst, Wie auch Die Ketzer, Betrieger, Sophisten und Herren Gern-Grosse / eröffnet Von Einem Feinde des Vitzliputzli, der ehrlicher Leute Ehre und der Aufgeblasenen Schande entdecken will. Amsterdam (= Hamburg, Gottfried Libernikkei?), 1702. 16 S„ (15), [1] Bll., 8vo. UB Glasgow FergusonAm-g.39. — Wolfenbüttel hat zwei Exemplare: Nx47(5) und (Nd308) mit Richter: „Die wahrhaffte und vollkommene Bereitung des philosophischen Steins", Breßlau, 1714 in einem Band. — MB Halle Hofl62(4)Okt. — FLB Gotha N8°5038(3). — BLB Karlsruhe 87B76029. — BSB München hat zwei Exemplare: Alch.2062#Beibd.l und Alch.91#Beibd.l. — UB München Maassen524290. — GV CXXXVI, 55. — Ferguson II, 386 mit 46, [2] S. — Ferchl, 508. — Duveen, 555. — Neu 38 62. — Bernus, Bibliothek 87B76029. — Teile 146. — Koch 319, 118 hat 46 S. Am Ende der Vorrede heißt es: „Arnheim 1700". Im Jahre 1702 erschienen drei unterschiedliche Ausgaben, die dritte unter dem Titel: „Karen Happuch" und „fand viel Beifall, aber auch bittere Tadler" (Schmieder, 513).

Sincerus, Jatrophilus, siehe unter Riedlin, Veit. 3075. [Söldner, Johann Anton:] Keren Happuch, II POSAUNEN ELLE || des Künstlers/1| oder || Teutsches Fegfeuer || der || Scheide =Kunst /1| Worinnen II Nebst den Neu=gierigsten und grossesten Ge=|| heimnussen für Augen gestellet || Die wahren Besitzer der Kunst; || Wie auch || Die Ketzer / Betrieger/ Pfüscher/1| Stümper / Bönhasen und Herren || Gern = Grosse. || Mit gar vielen Oertern aus der Schrifft || und andern Urkunden || eröffnet || von || Einem Feinde des Vitzliputzli, der ehrli=||cher Leute Ehre und der aufgeblasenen || Schande entdecken will. || [Linie] II HAMBURG / bey Gottfried Libernickel/1| im Dohm / 1702. || [Mit einem gestochenen Frontispiz (von Mentzel) und zwei Textholzschnitten.] (7) Bll., 128 S., 8vo. RHB Stockholm 142C. — UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAk-e.18 und Ao-d.57. — W L 48913/A. — UB Rostock Pd3014.8. — UB Greifswald 520/Sh49adnl. — HAAW Weimar P4: 43. — NSUB Göttingen DD92A33971. — LUB Halle hat zwei Exemplare: AB154252(2) und AB441 l/h,4(3). — FS Halle hat zwei Exemplare: 71E18 und 135F4[1], — TULB Jena 8Alch. 58(3). — UB Leipzig Poet.lat.rec.210-t. — SLUB Dresden hat zwei Exemplare: Chem.1062,1 und Chem.913,2. — U B Erlangen/ Nürnberg hat zwei Exemplare: H60/TREW.Fx696 und H61/ TREW.Fx696. — SB Regensburg Philos.1429. — BSB München Aich.143. — Gmelin II, 304. — Catal.Libr. 134. — Schmieder, 513. — Kopp II, 395. — Ferguson II, 387. — Rosenthal 797. — Holzmann/Bohatta II, 11.819. — Maack, Salz, 41. — Ferchl, 508.

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Bibliographia Alchemica — Duveen, 556. — Neu 3863. — Gilhofer 133, 401 mit Abbildung des Titels. — K&F 116, 543(1). — Z&K 32/11, 6612. Die zweite, erweiterte Ausgabe des im selben Jahr zuerst erschienenen „Fegfeuer der Chymisten", siehe (3073). Das Buch enthält scharfe Angriffe auf die Alchemisten, womit es zahlreiche Entgegnungen hervorrief. Söldner war Arzt in Hamburg. Seine Autorschaft ist umstritten. Die Urteile über einige Alchemisten sind zum Teil niederschmetternd; so schreibt der Autor über Johann Pontanus „Unnützer Schwätzer", über Alexander von Suchten heißt es: „Gut gemeint, halb erreicht", Ε. A. Reger ist ein „ErtzHeuchler", Kunckel sollte „Vom metallischen Arbeiten [...] wohl die Feder lassen". Das Buch hat seinen besonderen Wert in der Darstellung der berühmten Alchemisten in poetischer Überhöhung eines Zeitgenossen. Am Ende der Vorrede steht der Vermerk: „Begonnen am 6. Juli 1701 in Amsterdam und beendet am 7. September 1701 in Berlin". „Keren Happuch" war die jüngste Tochter Hiobs und heißt wörtlich übersetzt „Schminckbüchschen".

3076. Valentini, Michael Bernhard: Resp. Johann Georg Freudenberg : Dissertatio physico-medica de filtro lapide. Praes. Μ. B. Valentino. Giessae Hassorurn, 1702. 4to. BL Microfilm lreel(199fr). — Nicht bei Ferguson. — Rosenthal 871. Dissertation von Johann Georg Freudenberg unter Vorsitz Valentinis. Valentini (1669-1729) aus Gießen studierte an seiner Heimatuniversität ab 1675 unter Strauß, Tacke und Heiland. Er widmete sich vor allem der Medizin, studierte aber auch die anderen freien Künste. 1680 erwarb er seine Approbation und ließ sich als Arzt in Lainingen-Hardenburg nieder. Ein Jahr später wurde er von Maximilian von Stahremberg, Feldmarschall und Gouverneur zu Philippsburg, als zweiter Arzt in die dortige Garnison geholt. Nach Intervention seiner Eltern kehrte er nach Gießen zurück. Ab 1682 gab er private Kurse über die Naturwunder, 1683 wurde er unter dem Namen Thassalus I. Mitglied der Academia Naturae Curiososum; 1685 besuchte er Heidelberg und Frankfurt, wo er für ein Jahr blieb, um die Werke von Michael Ettmüller und Johann Michaelis herauszugeben. Am 4. 3. 1686 begann er eine Reise, die ihn nach Mainz, Koblenz, Amheim, Utrecht und schließlich Leyden brachte. Dort hörte er Vorlesungen von Maets und Marggraf, Muschenbrok und anderer und besuchte das dortige Hospital. Er verbrachte einige Zeit in Amsterdam, kehrte nach Leyden zurück und begab sich nach London, wo er von Boyle und Sydenham empfangen wurde. Im Juli 1686 zog er weiter nach Paris, wo er du Hamel, du Verney und Tournefort traf. Nach einem kurzen Aufenthalt in Straßburg kehrte er nach Gießen zurück, wo er die Professur für Physik 1687 annahm, durch seine labile Gesundheit bedingt ,in absentia'. 1697 wurde er schließlich auch ordentlicher Professor der Chemie zu Gießen, neben vielen anderen Auszeichnungen wurde er zum Ehrenmitglied mancher Akademien gewählt, 1706 zum Leibarzt der Landgräfin Elisabeth Dorothea zu Butzbach ernannt, 1728 Kaiserlicher Leibmedicus, Graf des Heiligen Römischen Reiches, Hofpaladin und Direktor der Ephemerides der Academia Naturae Curiosorum, für die er zahlreiche Werke verfaßte. Er edierte auch die Werke Van Helmonts.

3077. Woyt, Johann Jacob: Deutsches vollständig-medicinisches Lexicon : in welchem alle anatomische, chirurgische, chmische [sie], pharmaceutische Kunst=Wörter ; item der Thiere, Mineralien, Metallen, Pflantzen, Säffte, Hartz, welche zur Artzney=Kunst gebrauchet werden, Wachsthum, Herkommen, Eigenschafft und Güte deutlich erkläret werden [...]. Denen Apotheckern, Wund-Aertzen, Laboranten, Materialisten, Wasser-Brennern und an-

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3075-3080 dern Liebhabern dieser Kunst zu sonderlichen Nutzen zu sammen getragen von Johann Jacob Woyten. Leipzig und Dantzig, Fischer, 1702. (4) Bll., 560 S., 8vo. SB Berlin 50MA4664. — BSB München Med.g.524h hat 1701. Die erste Ausgabe des Wörterbuches von Woyt, sein Vorläufer fur das großartige „Gazophylacium", das 1709 zum ersten Mal erschien.

3078. Albertus Magnus: Les admirables secrets d'Albert le Grand : contenant plusieurs traittez sur la conception des femmes, & les vertus des herbes, des pierres precieuses, & animaux; augmentes d'un abrege curieux de phisiognomie, & d'un preservatif contre la peste, les fievres malignes, les poisons & l'infection de l'air [...]. Cologne, Chez la Dispensateur des Secrets, 1703. [Mit einem gestochenen Frontispiz, einem gestochenen Titelkupfer und drei Kupferstichen.] (1), (1) Bll., (18),. 302, (10) S., 12°. BNF 8-R-7303. — BU Tours SRTL nennt Albert von Sachsen (1316-1390) als möglichen Verfasser. — SUB Augsburg 02/X.2. 8.29. — BSB München Res./Anat.25m mit (12) Bll., 302 S„ (5) Bll. — DG 2, 9829. — Weller, Fingierte II, 68. — K&F 89, 151 mit (10) Bll., 302 S., (5) Bll. Die zweite Ausgabe, zuerst 1697.

3079. Atremont, Henri d': Le Tombeau de la Pauvrete. SUB Augsburg Physl778. — Ferguson I, 54. In: Theophilus: „Mineralogia", siehe (3116). Atremont war ein französischer Adliger, der nach ausgedehnten Reisen durch den Osten, einige Tage bei Olaus Borrichius in Kopenhagen verbrachte, wobei er diesem seine Prozesse mitteilte, die sich alle damit befassen, aus dem Gold durch wiederholte Amalgamierung und durch Herausziehen des Quecksilbers durch Hitze, ein leichteres Gold zu erlangen, das mit „acetum stilatitium" kohobiert wird, bis es „fusible, penetrating, and tinging" wird. Nach Ferguson hat Borrichius diesen Prozeß allerdings so arbeitsreich, kompliziert und aufwendig beschrieben, dazu völlig abweichend von den älteren Autoren, daß er bereitwillig ihn an einen anderen abgab, der diese Arbeit auf sich zu nehmen bereit war.

3080. Barchuscn, Johann Conrad: Joannis Conradi Barchusen Acroamata, in quibus complura ad Iatro-Chemiam atque Physicam spectantia, iocunda rerum varietate, explicantur. Traiecti Batavorum, Impensis Joannis Vischii. 1703. [Mit einer gestochenen Titelvignette, einigen Kopfstücken und Initialen in Holzschnitt.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (12) Bll., 376 S., (21) [Index], (1) [Errata] S., [1] Bl., 8vo. UB Helsinki H59.V.4. — UB Oxford NN.b.520. — ULP Straßburg ohne Signatur. — SUB Hamburg A/5130. — UB Greifswald 520/Va5adnl. — N S U B Göttingen 8CHEMI,1617. — BL Halle Fa8:52Verlust. — LUB Halle Ra27n. — TULB Jena 8Chem.V, 50(1). — UB Leipzig 53-8-4062/1. — SLUB Dresden Chem. 554. — SUB Augsburg Med.255. — BSB München hat zwei Exemplare: Med.g.23#Beibd.l und Bibl.Sud.811. — UB München 8Chem.60. — Bolton I, 281. — Poggendorff I, 100. — Ferguson I, 71 hat ein Porträt Titelverso. — Ferchl, 22. — Duveen, 43. — Brandes 81, 586 mit einem Werk von Rohault in einem Band. Signatur: * r * s * V * * 4 A r B b 8 . Barchusen (1666-1723) lehrte Chemie und Medizin in Utrecht. Das vorliegende Werk enthält

3080-3084 die öffentlichen V o r l e s u n g e n B a r c h u s e n über Chemie, sie enthalten einiges über das Alter u n d die f r ü h e r e C h e m i e , eine Verteidig u n g der C h e m i e gegen die M a t h e m a t i k e r u n d Peripatetiker, Ausf u h r u n g e n über sogenannte chemische Fabeln u n d über Säuren, Fermentation, Feuer, W a s s e r etc. a m E n d e b e f i n d e n sich bibliographische Referenzen.

3081. Bechcr, Johann Joachim: Joh. Joachimi Bechen, D. Spirensis Germani Sacr. Majest. Consil. & Med. Elect. Bav. Physica subterranea profundam subterraneorum genesin, e principiis hucusque ignotis ostendens. Opus sine pari, Primum hactenus & Princeps, Editio Novissima. Praefatione utili praemissä, Indice locuplentissimo adornato, sensuumque & rerum distinctionibus, Libro tertius & curatius edendo operam navavit & Specimen Beccherianum, Fundamentorum, Documentorum, Experimentorum subjunxit Georg. Ernestus Stahl, D. Prof. Publ. Ordin. Hall. Editio novissima. Lipsias, Apud Johann Ludovig. Gleditschium. Anno M.DCC.III. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Frontispiz], (1) [Titel], (14) Bll. [Einführung, Vorwort, Inhalt], S. 1-560 [Text]; (1) [Titel des ersten Supplementes] Bl., S. 561-688 (S. 655656 und 823-832 in der Paginierung ausgelassen) [Text: erstes Supplement]; S, 689-690 [Titel des zweiten Supplementes], S. 691-822 [Text des zweiten Supplementes]; S. 833-834 [Titel zum dritten Supplement], S. 835-1008 [Text des dritten Supplementes], (18) Bll. [Index]; [Anhang:] (4) Bll., 304 S., (8) [Index] Bll., 8vo. LoC Q D 2 7 . B 4 3 . — R H B S t o c k h o l m 148D. — U B Helsinki H. 124.VIII.30.(2. „ S p e c i m e n sistens f u n d a m e n t a , documenta, experimenta, quibus principia mixtonis subterraneae et instrumenta naturalia demonstrantur. Joh. Joach. Becher exh. G. E. Stahl". — U B E d i n b u r g h E.B.5401Bec. — U B Aberdeen hat zwei E x e m p l a re: S B 5 5 1 I B e c l und K C x 5 5 1 1 B e c . — U B G l a s g o w F e r g u s o n A n -

Bibliographia Alchemica 3082. Becher, Johann Joachim: Joh. Joachimi Becheri [...] Physica Subterranea profundam subterraneorum genesin [...] ostendens [...]. Editio Novissima, prasfatione utili praemissa, indice locupletissimo adornato [...] & Specimen Becherianum [... ] subjunxit Georg(ius) Ernestus Stahl. [Zwei Teile in einem Band.] Lipsias, apud J. L. Gleditschium, 1703. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (15 Bll., 1008 (recte 998, S. 823-832 übersprungen) S)., (18), (4) Bll., 304 S., (8) Bll., Kl.-8vo. U B Helsinki H 1 2 4 . V I I I . 3 0 ( 1 hat „ E x p e r i m e n t u m n o v u m ac curios u m de Minera anenaria perpetua Joh. Joach. B e c h e r " — B N F hat drei Exemplare: R - 2 7 9 8 7 - 8 9 , R - 2 7 9 8 5 und R-27986. — W o l f e n büttel N d 2 3 mit Becher: „ S p e c i m e n Becherianum. E x autoris scriptis [...] exhibet G e o r g Stahl", in e i n e m Band. — S U B / S e B Frankfurt GI637. — BS Β M ü n c h e n Alch.32. — F e r g u s o n I, 88. — D ü n n h a u p t I, 439, 16.1.4. — D S B I, 550. — Reiss 8, 2675, 9, 2 2 8 7 und 17, 171. — H & K 22, 234. — Z & K 32/11, 6054. — H o gart 3 7 hat eine A u s g a b e ohne Titel mit 6 Bll., 5 9 4 S., 11 Bll., 161 S., 5 Bll. in 4to mit gleichem Inhalt. — K o c h 319, 9. Die erste v o n G e o r g Stahl besorgte A u s g a b e (gänzlich u m g e a r beitet),

er schrieb auch n o c h einen

Kommentar

dazu,

siehe

(3115). Enthält die drei Supplemente, 1) E x p e r i m e n t u m chymic u m n o v u m , 2) Demonstratio philosophica u n d 3) E x p e r i m e n t u m n o v u m ac curiosum de M i n e r a arenaria p e r p e t u m (zuerst London, 1680).

3083. [Bode, Heinrich von:] Das Gold des publiquen Credits : welches der vornehme Autor der Fürstl. Macht-Kunst und unerschöpfflichen GoldGrube durch Tot. Tit. Hrn Heinrich Bodens, [...] Gültigkeit und Vermittelung publice beschauen lassen wird auf dem Probier-Stein der gesunden Vernunfft zum Commercio untauglich befunden. Von einem Lübeckischen Kauffmann. o.O., o.Dr., 1703. (2), 6 S., 4°.

d. 16. — B L hat vier Exemplare: 9 5 7 . b . l 0 , 1651/1922 inkomplett

N L A Canberra m f m l 3 1 4 Microfilm. — N U C . — U L L G L C a r d

(ohne S. 226-227, 230-231, 234-235, 238-239: handschriftlich er-

Catalogue. — G o l d s m i t h ' s - K r e s s , Library of economic literature,

gänzt), 1 0 3 4 . a . l 5 (Teil I) u n d 46.m.21 (Teil II). — B N F R - 2 7 9 8 7 -

4018.3. — Ö N B ohne Signatur. — U B Rostock JIc-3270.2 — U B

9. — B S G Paris 8 - R - 1 2 3 1 - 1 2 3 2 i n v . 4 2 4 5 - 4 2 4 6 F A . — U B Basel

Greifswald 523/II67adn4. — W o l f e n b ü t t e l Ob396(2). — Kress

hat zwei Exemplare: H o X l u n d H o X 2 . — W o l f e n b ü t t e l N d 2 3 :

Libr. 2388.

Suppl.3 hat das Supplement 3 (= S. 836-1008). — B N Senden C f 1009 (alles). — S B A n s b a c h X V f 5 0 # l n X V f 5 1 ( S p c c i m c n Bcccherianum). — U B M ü n c h e n 8Chem. 149 wie Ansbach. — Ferguson I, 88-89. — Ferchl, 30. — A D B II, 20 I f f mit einem Passus über die Phlogistontheorie, die „Becher in der Geschichte der

Die erste A u s g a b e der Satire, die sich ganz i m „ G o l d m a c h e r i s c h e n " G e w a n d a u f Klencks: „Fürstliche M a c h t - K u n s t " aus d e m glcichcn Jahr bezieht, siehe (3102), die ebenfalls a u f Betreiben Bodes publiziert wurde. Heinrich v o n B o d e ( 1 6 5 2 - 1 7 2 0 ) w a r Jurist, Professor in Rinteln, dann in Halle, dazu Konsistorialrat.

W i s s e n s c h a f t weiterleben läßt". — F e r g u s o n I, 88. — D a r m s t a e d ter 1669. — Nicht bei Duveen. — Waller 10.734 und 11.012. — Schmieder, 417. — Ferchl, 30 (unter Becher) u n d 513 (unter Stahl). — E r d b e r g 78. — T h o r n d i k e VII, 582: „The f u t u r e influence of Β . ' s Subterranean Physics is attested b y further editions of it at Leipzig in 1703 and 1738. „In both cases an addition b y G. E. Stahl speaks of B e c h e r ' s book as ' a w o r k without a n e q u a l ' " . — Reiss 6, 2 2 8 7 u n d 14, 3876. — Tenner 106, 363. Die erste A u s g a b e erschien in Frankfurt 1669, siehe (2185). Die erste v o n Stahl besorgte A u s g a b e mit d e m Specimen. Enthält: 1) E x p e r i m e n t u m c h y m i c u m n o v u m , quo artificialis, Sc instantanea m e t a l l o r u m generatio & transmutatio ad o c u l u m demonstratur. Loco supplementi [...] et responsi ad D. Rolfincii schedas de n o n entitate mercurii c o r p o r u m (S.823-1008). 2) S u p p l e m e n t u m sec u n d u m [...] Demonstratio philosophica, seu theses chymiae, veritatem et possibilitatem transmutationis m e t a l l o r u m in a u r u m evincentes, 4) E x p e r i m e n t u m n o v u m ac curiosum. D e Minera aerenaria perpetua [...] loco supplementi tertii.

3084. Boyle, Robert: Medicinal experiments, or, a collection of choice and safe remedies, For the most part simple and easily prepared by the Honourable R. Boyle : very useful in families, and fitted for the service of country people ; in three parts containing above 500 choice receipts. The fourth edition, enlarged with a supplement. London, Printed for Sam. Smith [...], and Jo. Taylor, 1703. [Mit Textholzschnitten.] (12) Bll., 168 S., (12) Bll., 60 S., (6) Bll., 8vo. U B Basel L o V I 3 9 : l bis -:3. — T U L B Jena 8Med.XII,63. — U B E r l a n g e n / N ü r n b e r g H 6 1 / T R E W . G x 7 0 4 . — L ' A r t XIII, 257. Die vierte Ausgabe, zuerst

1692 erschienen,

1718 und

1731

erneut aufgelegt. D a s W e r k gliedert sich in drei Teile.

85

Bibliographia Alchemica

3085-3090

3085. Carl, Johann Samuel: Lapis Lydius philosophico-pyrotechnicus ad ossium fossilium docimasiam analytice demonstrandam adhibitus et per multa experimenta chymico-physica in lucem publicam missus ab Joanne Samuele Carl, [...]. Francofurti ad Moenum, Apud Joh. Maximillian ä Sande, 1703. (32), 168 S., Kl.-8vo.

thodum atque modum, tum verae philosophiae principia, strictim atque breviter a Mose tradi. Roterodami: apud Bernardum Bos 1703. [Mit einem gestochenen Titel, einem gestochenen Frontispiz.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (14), 333, (4) S„ 4°.

R H B Stockholm 148D. — B N F R-30618. — U B Basel HrVI7. —

— S U B Köln Ν 1 / 8 4 + 2 . — Marburger Kant-Archiv

N S U B Göttingen 8 M I N I , 7 5 5 3 . — U B E r l a n g e n / N ü r n b e r g H61/

3 4 / 6 7 3 und Microfilm. — S L U B Dresden Hist.nat.A.309. — U B

N o F N o r r k ö p i n g 17682.

U B Rostock 8 6 Λ 2 9 9 8 .

SB Berlin

4 " B m 2 3 7 1 . — Wolfenbüttel N c 5 0 2 . — T U L B Jena 4Phys.II,57. Marburg

TREW.Dx808. — U B Augsburg 02/VIII.2.8.613angeb.l. — UB

Erlangen/Nürnberg I I 0 0 / 4 T I I L - X 2 3 . — S U B A u g s b u r g 4 P h i l l 0 1

T ü b i n g e n Bk235. — Ferguson I, 145 A n m e r k u n g .

mit (4) Bll., 3 3 3 S. — B S B M ü n c h e n 4Phys.g.35. — Gensichen

Die erste Ausgabe. Carl ( 1 6 7 6 - 1 7 5 7 ) promovierte 1698 in Halle,

1808:6073.

siehe (2911-2912).

Die zweite Ausgabe, zuerst 1702, siehe (3039). Dickinson (1624-

W a r d a 19222 3009.

3086. Curieuse Untersuchung etlicher Mineralien, Thiere und Kräuter, insonderheit derer sich die Sophisten in Praeparirung des Lapidis bedienen. Nebst Entdeckung der meisten hierbey vorfallenden Sophistereyen und falschen Processen, wie auch völliger Anweisung zu der wahren Materie, und rechten Bereytung des Philosophischen Steins, mit allen darzu nöthigen Handgriffen und Observationibus treuhertzig mitgetheilet, von einem Liebhaber der curieusen Wissenschafften und Membro des Collegii Curiosorum in Teutschland. Gedruckt im Jahr 1703. [Mit einem gestochenen doppelblattgroßen Frontispiz (Basilius Valentinus und Paracelsus in ganzer Figur, dazwischen ein großes alchemistisches Symbol, unter diesem ein Laboratorium, wie in „Curieuse Gedancken von der wahren Alchymia", 1702).] o.O., o.Dr., 1703. (36) Bll., 4to.

gende W e r k w u r d e a u c h von I m m a n u e l Kant eingehend studiert.

1707) w a r Leibarzt des englischen Königs Charles II. Das vorlie-

U B G l a s g o w hat drei Exemplare: Al-e.26, A f - g . 4 2 und Aq-a.36. — S U B H a m b u r g A/47834. — S L U B Dresden 3.A.9406,angeb.7. —

UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Hx577. —

Catal.Libr.

363. — Ladrague 1242. — Ferguson I, 193. — Ferchl, 111. — Reiss 36, 572.

3089. Ercker, Lazarus: Aula subterranea domina dominantum subdita subditorum., das ist : untererdische Hoffhaltung, ohne welche weder die Herren regieren, noch die Unterthanen gehorchen können. Oder Beschreibung derjenigen Sachen, so in der Tieffe der Erde wachsen, als aller Eitzen der Königlichen und gemeinen Metallen, auch fürnehmster Mineralien. Anjetzo aber auffs neue mit vielen nützlichen und notwendigen Stücken und Secreten, so entweder Herr Ercker übergangen, oder nach der Zeit inventirt worden, und andern Notis über sie : Erckers Text mercklich vermehret, zu samt angehängter Außlegung der Terminorum und Red-Arten der Bergleute, Probirer, Wardeinen und Müntzmeister deren sie sich, was ihre Profeßion belangt, zu bedienen pflegen. Zum viertenmahl gedruckt. Franckfurt am Mayn, Jn Verlegung Johann David Zunner, Anno 1703. [Mit einem zusätzlichen gestochenen Titel, 41 Holzschnitten im Text, einigen Kopfstücken und Initialen in Holzschnitt.] (12), 916 (recte 196, S. 196 als 916), (4) S., Folio.

Signatur A1-E4. Die erste Ausgabe unter d i e s e m Titel. Laut Ferguson erweiterte Fassung v o n „Curieuse G e d a n c k e n , von der wah-

LoC T N 6 6 4 . E 7 1 7 0 3 . — Norsk F o l k e m u s e u m Oslo q 6 8 0 - H ä n d -

ren Alchymia", 1702, siehe (3038), mit d e m gleichen Frontispiz

vcrkshistoric-Bcrgvcrk. — U B Helsinki H . R . 1 2 3 . i . 3 0 ( l . — Ε Τ Η

und vermutlich v o m gleichen a n o n y m e n Verfasser.

Zürich 5 1 2 9 R A R a r a . — U B Miskolc 19/V.3009. — Ferguson I, 245 Anmerkung. — Rosenthal 273 mit Berward: „Interpres Phra-

Das Gold des publiquen Credits, siehe unter Bode, Heinrich von.

seologies M e t a l l u r g i e s " , ebd., 1702 in einem Band. — Brandes 96, 546. — J&R III, 781. — Z & K 24, 929 und 32/11, 7761. — H & H 79, 467.

3087. Deliciarum Manipulus, Das ist, Annehmliche und rare Discurse von mancherley nützlichen und Curiosen Dingen. Dreßden und Leipzig, Bey Johann Christoph Miethen, 1703-1704. 628 (recte 644) S., 8vo.

Die vierte A u s g a b e (die dritte bei Z u n n e r ) von Erckers als „Aula subterranea" erweitertem Werk. Die (2te) Vorrede ist mit „Johannes Hiskias Cardilucius" unterzeichnet. Der gestochene Titel lautet: „Aula subterranea alias Probier B u c h Herrn Lazari Erckers", siehe N a c h t r a g ( Z u 3 0 8 9 ) . Enthält a u ß e r d e m : „Interpres phraseologiae metallurgicas" v o n 1702 mit 39, (1) S „ siehe (3028).

H A A W W e i m a r T7:31[a] (Teil I-II). — S L U B Dresden Miscell. 505-1 u n d - 2 (Teil I-II). — W L B Stuttgart H B 6 1 4 7 - 2 (Teil II). — SB R e g e n s b u r g Germ. 104(1 und - 1 0 4 ( 2 (Teile I-II). Enthält im Teil I (datiert: 1702) von Gabriel Drechßler: „Curieuser Tractat V o n G o l d m a c h e n " , siehe (3042). Teil II, 1704,

mit

6 2 8 (recte 6 4 4 ) S.

Der zu vielen Wissenschafften dienlich-anweisende Curiöse Künstler [...] siehe unter Kirsch, Adam Friedrich. 3088. Dickinson, Edmund: D. Emd: Dickinsoni M.D. Physica Vetus Et Vera : sive Tractatus de naturali veritate hexaemeri Mosaici. Per quem probatur in historia creationis, tum generationis universae me-

86

3090. Freind, John: Emmenologia : in qua fluxus mulieribus menstrui phaenomena, periodi, vita cum medendi methodo, ad rationes mechanicas exiguntur. Authore Joh. Freind. M.B. Aed Christi Alumn. Oxoniae, Ε theatro Sheldoniano, impensis Thomae Bennet ad insigne Lunae Falcatae in Ccemeterio S. Pauli ; Londini, A.D. 1703. [Mit einer gestochenen Vignette (Sheldonian Theatre in Oxford) auf dem Titel.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck] (1) [Titel], (10), 194, (12) S., 8vo. U B O s l o U M H G S H m a g 3 1 5 G 3 7 : 9 9 . — U B G l a s g o w Hunterian Cg.2.6. — B L hat zwei Exemplare: 1176.h.l u n d 9 5 . b . l . ( 2 . ) . — W L 23504/B. —

U B O x f o r d hat vier Exemplare:

0825e08,

3090-3094 ListerA12, Y1703/4, HS.b.403(2) und FilmESTC(18thC.;reel20 23.no. 11 )Microfilm. — UB Cambridge K.10.21. — ÖNB *89.K. 209. — UB Kiel Kd5435. — SB Berlin 8"L4950. — SB Bamberg 22/51F2. — UB Erlangen/Nürnberg H00/STZG233. — SUB Ausgburg Medl319. — UB München 0001/8DÖ11.3102. — Hirsch-H. II, 609: „Diese Schrift ist ganz im Geiste der Iatromechanik geschrieben und eine scharfe Verurtheilung der Chemiatrie. Freind hält die Structur und Zahl der Blutgefässe, die nach ihm bei Frauen größere Weite der Bauchaorta fiir die Ursache der periodischen Blutung". Signatur: ai-a 2 (a 2 als c) bi-bi A1-CC4 (CC4 vacat). Das Impressum auf Titelverso. Die erste Ausgabe mit bibliographischen Anmerkungen und einem Index. Freind (1675-1728) aus Croughton oder Croton/Northamptonshire wurde in Westminster school, ab 1691 in der Christ Church in Oxford erzogen, wo er unter Aldrich sein Studium begann. Zu Anfang studierte er die klassischen Sprachen, er beschäftigte sich mit Aaeschylos, Ovid und Demosthenes. Aber er entschied sich dann doch fiir die Medizin und verfaßte einige Papiere, die er der Royal Society sandte. 1703 erwarb er den B.A. in Medizin und veröffentlichte seine „Emmenologia", die eine sehr beachtliche Darstellung aus der iatromathematischen oder mechanischen Sichtweise liefert. Er erlangte durch diese Abhandlung Ansehen und erhielt einen Ruf nach Oxford, wo man ihm den Chair of Chemistry anbot, er hielt Vorlesungen im Ashmoleian Museum. 1705-1707 nahm er als Armeearzt unter dem Kommando des Earl of Peterborough am spanischen Feldzug teil, über den er mit großem Erfolg berichtete. Nach dem Feldzug reiste er nach Rom, wo er Baglivi traf, den Begründer der auch von ihm vertretenen medizinischen Theorie. Von 1706 bis 1709 erschienen seine „Lectures on Chemistry", die schlecht von einigen Leipziger Organen rezensiert wurden, denen er daraufhin antwortete. 1721 praktizierte er in London und wurde Leibarzt von George I., 1712 erwähltes Mitglied der Royal Society, 1716 das des Royal College of Medecine. 1722 wurde er vor das Parlament gerufen, wo er seine Sache mit solcher Entschiedenheit vertrat, daß er am 15. März 1723 in den Tower verbannt wurde, aus dem er aber im November wieder freikam durch die Intervention von Dr. Mead, obwohl sie beide kaum freundschaftlich verkehrten. Während der Haft schrieb er eine Abhandlung über die Pocken, die er Mead widmete und dem er darin von seinem Plan, eine Geschichte der Medizin schreiben zu wollen, berichtete. Durch seine „History of Medecin" von 1727 wurde sein Ruf vollständig wiederhergestellt und George II., als er König geworden war, bestellte ihn zum Leibarzt der Königin Caroline, was er auch bis zu seinem Tod blieb.

Fürstliche Macht-Kunst, siehe unter von Klenck. 3091. Glauber, Johann Rudolph: Tractatus de Signatura Salium, Metallorum et Plantarum. Oder: Gründlicher Unterricht, wie, oder auff was Weise man gar leichtlich, nicht allein der Salien, Metallen, und Planeten, sondern auch der Wörter, und Nahmen, ihre verborgenen Kräfften, Bedeütung, Natur und Eigenschafften, nicht auß Büchern, oder Schrifften, sondern bloß und allein auß deren Signatur durch einen Circulum, und Quadranten, erlernen, und außrechnen kann. Der Wunderwercken Gottes, Liebhabern zu gefallen, beschrieben, und an Tag geben, Durch Joannem Rudolphum Glauberum. Gedruckt im Jahr Christi 1703. (Prag) 43 S., [1] Bl., Kl.-8vo. UB Glasgow FergusonAn-e.l 1. — WL 24811/A wie Ferguson. — SUB Hamburg A/47790. — NSUBGöttingen 8CHEMI,119 3(3). — SB Berlin 6in:Mu681-2,2. — UB Leipzig Leipzig hat zwei Exemplare: Phys.l436-p/3 und 111861/3. — UB Erlangen/ Nürnberg H61/TREW.Ix264.265. — LSB Überlingen Mc76 mit

Bibliographia Alchemica 130 S. — BS Β München Xhem.443o#Beibd.l — Ferguson I, 327-328 mit Ders.: „Libellus Dialogorum", in einem Band. — Gilhofer 133, 147(1) wie Ferguson in einem Sammelband. — Interlibrum 305, 62 in einem Sammelband. Meist mit mehreren Werken Glaubers in Sammelbänden.

3092. Glauber, Johann Rudolph: Libellus Ignium: oder Feuer-Büchlein, darinnen von unterschiedlichen fremdben und biß Dato noch gantz unbekandten Feuern gehandelt: Wozu sie dienen, und was für unglaubliche Dinge und unaussprechlicher Nutzen, dem menschlichen Geschlecht dadurch kommen und zu wegen gebracht werden könne. Zu Gottes Ehre und Dienst deß Nechsten wolmeinend beschrieben und an Tag gegeben, Durch Joh. Rudolph. Glauberum. Im Jahr Christi 1703. (Prag, Wussin) 64 S., Kl.-8vo. UB Glasgow FergusonAn-e.l 1. — WL 24811/A mit Ders.: „Tractatus de signatura salium" in einem Band. — SUB Hamburg A/47790 4tes in einem Sammelband. — Ν SUB Göttingen 8CHEMI, 1193(1). — LUB Düsseldorf DV 107. — UB Leipzig hat zwei Exemplare: Phys.l436-p/3 und 111861/3. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.1x260. — BSB München Chem.433o# Beibd.3. — Ferguson I, 324. — Gilhofer 133, 147(2) in einem Sammelband. — Reiss 33, 405(3) in einem Sammelband glauberischer Schriften. — Interlibrum 305, 62 in einem Sammelband. „Hier gibt Glauber die Bereitung der ,geheimen Feuer' bekannt. Er versteht darunter die nassen Verfahren zur Metallscheidung" (Gugel).

3093. Glauber, Johann Rudolph: Libellus Dialogorum, oder: Gesprächs-Büchlein, zwischen einigen Liebhabern der Hermetischen Medicin, Tincturam Universalem betreffend. Allen wahren Liebhabern der guten Medicin zugefallen beschrieben, und an den Tag kommen lassen. Durch Joannem Rudolphum Glauberum. Gedruckt im Jahr 1703. (Prag, Wussin) S. 45-130, Kl.-8vo. W L 24811/A mit Ders.: „Tractatus de signatura salium" in einem Band, das „Gesprächsbüchlein" beginnt ab S. 45. — Ferguson I, 328 in „Tractatus de Signatura", ebd., siehe (3091), 45-130. — Rosenthal 375 inkomplett (ohne S. 1-48). — Wellcome III, 125. — Reiss 33, 405(3). — Interlibrum 305, 62 (Sammelband). In: Ders.: „Tractatus de signatura salium", 49-130, siehe (3091).

3094. Glauber, Johann Rudolph: De tribus lapidibus ignium secretorum. Oder von den drey Alleredelsten Gesteinen, so durch drey Secrete Feuer gebohren werden: Vnd Erstlich von dem Lapide Philosophorum, welcher durch das secrete Feuer der Weisen, ins gemein Ignis Artephij genandt, bereitet wird. Zum Andern, von dem obern und untern Donnerstein, wie dieselbige von dem Meteorischen und untern künstlichen secreten Feuer generiret werden. Zum Dritten, wie deß Basilij Stein Ignis auß dem Antimonio durch Kunst zu bereiten sey. Auch wie solche drey aller-edelste Steine der Welt, in Media n a und auch Alchemia zu gebrauchen. Allen Liebhabern der Göttlichen und natürlichen Wunderwercken zu gefallen gründlich beschrieben und an Tag gegeben Durch Joh. Rudolph. Glauberum. Im Jahr Christi 1703. (Prag, Wussin) 96 S., Kl.-8vo. RHB Stockholm 142C mit Ders.: „Miraculum nundi", 1704, in einem Band. — U B Glasgow FergsuonAn-e. 11. — WL 24810/A

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Bibliographia Alchemica hat (Prague), C. Wussin, 1703. — NSUB Göttingen 8CHEMI1 193. — Ferguson I, 328. — Rosenthal 371. — Gugel, 22. — Gilhofer 133, 147(3) in einem Sammelband hat (Prag? Wussin?). — Gruber 55, 115. — Reiss 33, 405(5) in einem Sammelband glauberischer Schriften. — Interlibrum 305, 62 in einem Sammelband. Spätere Ausgabe, zuerst 1667 in Amsterdam erschienen, siehe (2152). „Der Inhalt ist wunderlich, durch und durch von den Geheimnissen der alten Philosophen umwittert. Glauber teilt darin die Alchimie in zwei Teile, die bäuerliche', die sich der bekannten Methoden, wie Kochen, Glühen, Destillieren etc. bediene, und die ,königliche', die nur mit den ,secreten Feuern' der alten Philosophen arbeite [...]. Bemerkenswert ist diese Schrift, weil Glauber in ihr sein Haus und sein Laboratorium in Amsterdam beschreibt und den Prozeß, der ihn nach Beendigung des 30jährigen Krieges aus Holland vertrieb" (Gugel). Enthält außerdem: „Colloquium Nuncupatorium, interloquutores Bonus & Lacinius" (S. 80-96).

3095. Hannemann, Johann Ludwig: De contextu corporum naturalium. Praes. Johann Ludwig Hannemann, Respondente Adolphus Augustus Heick. Kiloni, Reuther, 1703. 82 (recte 28) S., 4°. SB Berlin hat zwei Exemplare: 4"Ld4190-No.3 und 3in:Li7523. Dissertation von Adolph August Heick an der Universität Kiel unter Vorsitz von Hannemann.

3096. Hertzberger, Constans Alitophilus (d.i. Hell wig, Christoph von): Siegende Wetter-Lehre. Wider die seltzamen Grillen und Wespen Herrn Profesor Poszners, zu Jena, Und des vermummten Victoris Nemesii, Durch Constantem Alitophilum Hertzbergern, Med. Candidat. Coelln, bey Peter Marteau, Cum Privilegio nachzudrucken, 1703. (10) Bll., 4° SB Berlin Myl7190. — NSUB Göttingen DD2003A96. — ΓΙΑ AW Weimar 40,3:49(n4) in einem Sammelband und Microfiche Ma2490. — LUB Halle AB153910(5). — Reiss 16, 255. In Fraktur, teils Lateinisch/teils Deutsch verfaßte selbstverlegte satirische Schrift Hellwigs unter Pseudonym gegen den Professor der Physik in Jena Johann Caspar Posner (1673-1718) [und Nemesius, siehe (3111+3112)] und dessen Wetterlehre, die dieser in seinem „De fulmine Camburgensi" von 1701 niedergelegt hatte, siehe auch Nemesius (3111) und (3112).

3097. Hellwig, Christoph von: Behauptete Wetter-Lehre des Curiösen Calenders, wieder die Wetter-Gespräche Herrn Jani Cassii Posnerii. Von L. Christoph Hellwig, i.z. Stadt-Phys. Zu Tennstadt in Thüringen. (Tennstädt in Thüringen), Beym Authori zu finden, 1703. [Mit zwei Holzschnittvignetten.] 32 S„ 4to. SB Berlin Myl7189. — HAAW Weimar 40,3:49(n2) in einem Sammelband und Microfiche M2492. — LUB Halle AB1539 10(4). — Reiss 16, 255. — Dörling 103, 286. In Fraktur, teilweise in Lateinisch, teilweise in Deutsch verfaßte zweite Auflage der selbstverlegten Schrift Hellwigs, die sich mit dem „Wetter-Streit" befaßt, der sich vor allem u m die Entstehung von Blitz und Donner drehte, siehe auch (3096).

3098. Hellwig, Christoph von: Curiöse Beschreibung unterschiedlicher rarer und schöner Physischer, Medicinischer, Chymischer und oeconomischer Dinge [...]. Frankfurt und Leipzig, Ehrt, 1703. (9) Bll., 119 S., 12°.

88

3094-3101 Ferchl, 223. — Gilhofer 133, 164. — Brandes 98, 3037 mit Waitz: „Bedencken über die wahre Alchymia", 1696, siehe (2830) in einem Band. Sehr seltene Abhandlung des Thüringer Arztes, der auch unter dem Pseudonym „Valentin Kräutermann" veröffentlichte. Er benutzte aber auch den Namen „Gaspar Schroeder" und andere.

3099. Kellner, David: Dr. David Kellners abgenöthigtes iedoch bescheidenes Send=Schreiben An den ungenannten und unbekandten Autorem Des Teutschen Fege-Feures der Scheide=Kunst : Worinnen demselben deutlich vor Augen gestellet wird, daß er in gemeldten Tractat unter andern den Verfertiger dieses Schreibens gantz unbillig zu calumniren gesucht, auch, daß er keines Weges durch solcher Schmähungs-voile Schrifft sich als einen wahren Philosophum adeptum legitimiret [...] 1703. o.O., o.Dr., (8) Bll. SB Berlin Mu4789/16. — LUB Halle hat zwei Exemplare: anPon IItl90(5) und AB154028(15). — SLUB Dresden Chem.402,6. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW1696. Kellners Antwort auf Söldners „Fege-Feur", siehe (3073).

3100. Khunrath, Conrad: Medullae dcslillatoria; & medics. Das ist: Der aus den Geheimnissen der Natur hervorgesuchten, unschätzbaren Destillir- und Artzney-Kunst [...] von dem hochberühmten Conrado Khunrath. Erster Theil [und anderer Theil]. Nebst einem Anhang von [...] nutzbahren phys. chymic. und oeconomicis [...]. Auffs neue [...] durchgesehen und in vielen Stücken vollkommen vermehret von L[icentiat], C[hristoph], H[ellwig], P[hysicus]. T[ennstaedt]. [Zwei Teile in einem Band.] Franckfurt und Leipzig, Jn Verlegung Joh. Herbord Klossens, Buchhändlers, 1703. [Mit einem gestochenen Frontispiz und einem zusätzlichen gstochenen Titel (Teil II), einigen Kopfstücken und Initialen in Holzschnitt.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (7) Bll., 608 S., (28) [Index] Bll.; (4) Bll., 552 S., (26) [Index], [1] Bll., 4to. UB Leeds EarlyScience31703KHU. — WolfenbüUel M x l 3 4 ( l 2). — LUB Halle Uf256a. — Ferguson I, 46If. — DSB VII, 354. — Nicht bei Krivatsy und Wellcome. — H&K 22, 352 mit 7 Bll., 608 S„ 28 Bll.; 4 Bll., 552 S., 26 Bll. (16. w.). — K&F 128, 401 wie H&K. — Reiss 4, 1719 inkomplett (S. 3-560, 27 Bll.; 4 Bll., 552 S„ 16 Bll.) und 91/11, 945. — Dörling 161, 861 mit 8 Bll., 608 S, 28 Bll.; 4 Bll., 456 S. in 4to ohne den letzten Teil des II. Teils und ohne das Register. Ediert von Christoph von Hellwig, ist dies die letzte und umfangreichste Ausgabe des seit 1594 immer wieder aufgelegten und erweiterten Werks mit Kapiteln über Wein, Branntwein, Gummi, Edelsteine u.a. Teil I: „Erster Theil. Darinnen vorgestellet wie der Spiritus Vini durch Mittel seines hinter ihm verlassenen Saltzes [...]", Teil II mit separatem Titel: „Ander Theil. Allwo nebst vorhergehenden nützliche Unterricht von der Destillir- und ArztneyKunst : viele andere auserlesene und bewährte köstliche Sachen [...]".

3101. [Kirsch, Adam Friedrich:] Der zu vielen Wissenschafften dienstlich-anweisende Curiöse Künstler vorgestellt in einem neu verfertigten und in Zwey Theile eingerichteten Cunst=, Haus=und Wunder=Buch ; [...] zusammen getragen und mit hierzu dienlichen Kupfern versehen, ans Licht gege-

3101-3106 ben. Von einem sonderbahren Liebhaber natürlicher Künste und Wissenschafften. [Zwei Teile in einem Band.] Nürnberg, Verlegts Johann Leonhard Buggel, [...] Druckts Johann Ernst Adelbulner, 1703. [Mit einem gestochenen Frontispiz, einem gestochenen Titel und 14 Kupfertafeln. (1) [Frontispiz], (2) Bll., 772 S., (26) [Register] Bll., 8vo. RHB Stockholm 172AKünstler. — BL 7953.cc.32. — UB Kiel Ke4722-1. — SB Berlin 0 o l 3 3 1 0 - l < b > . — NSUB Göttingen 8 TECHNI,4344:Hauptbd. — LUB Halle Ad53d(l). Die erste Ausgabe des barocken Haus- und Wunderbuchs in zwei Teilen. Der gestochene Titel lautet: „Der || Curiöse || Künstler" und bildet auf zehn Medaillons alle im Text behandelten Künste und Wissenschaften ab. Teil I behandelt Edelsteine, Mineralien, Metalle, Münzen, Salpeter-Sieden, Pulver machen, Kupfer stechen, die Schreibkunst u.a., Teil II enthält Abhandlungen über die Destillier-Kunst, Medikamentenzubereitung, Wein- und EssigKünste, Tierarzneien, Jagd, Leder-Arbeiten, Färben, die Kürschnerei u.a. 1705 erschien eine Fortsetzung, siehe (3184). Weitere Ausgaben: 1710, siehe (3391), 1716, siehe (3599), 1720, siehe (3759) und 1728, siehe (4008).

3102. [Klenck, ? von:] Fürstliche Macht-Kunst, oder, Unerschöpffliche Gold-Grube: wodurch ein Fürst sich kann mächtig und seine Unterthanen reich machen durch einen in vielen Wissenschafften erfahrnen Vornehmen Cavalier entworffen und mit dessen Gutfinden heraus gegeben von Heinrich Boden. Wienn, Verlegts J. B. Schonwetter, (1703). 280 S . , K1.-8VO. Ν LA Canberra mfml314Microfilm. — UB Helsinki H821.VIII.9. hat Halle. — WLB Stuttgart Polit. Hat 1702 unter Mahrenholz. — Jöcher IV (1813), Sp. 691 nennt Baron Asianus von Mahrenholtz (t um 1719) als Verfasser. — Goldsmith's-Kress 3956.1-2suppl. Die erste Ausgabe. Nach einer Ausgabe 1740 „Von Manufacturen und Commerden" 880 (Commerz-Bibliothek Hamburg), in der der Editor behauptet, das Originalmanuskript von von Klenck zu besitzen, wieder nachgedruckt in „Leipziger Sammlungen" I, 1744, 879-889, ist von Klenck der Autor der anonym verfaßten und auf Betreiben Heinrich von Bodes (1652-1720) edierten Schrift, siehe auch (3083). Die Widmung datiert „Wien den 15. October 1703".

3103. [Klenck, ? von:] Fürstliche Macht-Kunst oder Unerschöpffliche Gold-Grube, wodurch ein Fürst sich kann mächtig und seine Unterthanen reich machen. Durch einen in vielen Wis [sen] schafften erfahrnen Vornehmen Cavallier entworffen und mit dessen Gutfinden heraus gegeben von Heinrich Boden. Weißnfels, Verlegts H. G. Musselius, 1703. 260 S., 12°. NLA Canberra mfml314Microfilm. — ULL GLKressMicrofilm. — UB Rostock JIc-3270.1. — HAAW Weimar 12°XXV:48 hat Asanius von Mahrenholtz als Verfasser. — NSUB Göttingen 8POLIII,443 wie Weimar. — FS Halle 63H8. — Goldsmith'sKress 3956.1-lsuppl. Die zweite Ausgabe, 1710 erschien eine dritte [UB Freiburg 8EP301 laa],

3104. König, Emanuel: Regnum minerale, generale et speciale, Quorum illud Naturalem Et Artificialem Mineralium productionem cum Parallelismo Alchymico productionem Philosophorum, Tractatibus hucusque ineditis, Commentario super Jntroitum Philalethae, & candide sistit, Olim sub Nomine Reg-

Bibliographia Alchemica ni Quarti Sulphurum Fixorum Metallicorum promissum. Hoc vero Metalla, Lapides, Salia, Sulphura, Terras, quin & Acidulas, Thermas, Physice, Chymice, Practice recludit. [Erster Theil] Basileae, Sumptibus & Typis Emanuelis König, Senioris, Anno 1703. [Mit einem gestochenen Porträt des Autors (P. Wetstein).] []Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (11) Bll., 181 S., (l)Bl.,4to. QMMO QE;361.5;K 822e;1703oslrrobe. — UB Glasgow SpColl Bn8-i.l3. — WL 314 63/B. — Imp.Coll. O.B.KONKONIG. — ASSL Bristol QE362,Kon (Teil I). — UB Basel Falk341. — UB Greifswald 520/Tb82. — Wolfenbüttel Nx20(2). — SB Berlin 4in:Lk3793. — NSUB Göttingen 8MINI,2069. — LUB Düsseldorf N A T W O 1 8 0 . — TULB Jena hat drei Exemplare: 4Hist.Nat. X,61(l), 4Min.II(Min.Ges.),141(1) und 4Min.II(Min.Ges.),142. — SLUB Dresden Geolog.477. — SB Bamberg hat zwei Exemplare: 22/Min.q.3#l und 22/Bip.Min.q.ll. — UB Erlangen/Nürnberg hat zwei Exemplare: 03GM/Geogr.229.1703König und H61/ 4TREW.P355. — SB Regensburg Philos.3977. — BSB München 4Lith.90. — UB München 4H.nat.34#SB. — Dufresnoy III, 196. — Pott, Dissertations chymiques IV, 465. — Ferchl, 279. — Duveen, 326. — Neu 2172. — Wellcome III, 408. — Reiss 42, 749. Die vierte (und letzte?) Ausgabe von Teil I, zuerst ebd. 1686, siehe Nachtrag(2600a), ebensol687, siehe Nachtrag(261 la.) und 1698. Enthält zwei Teile, wovon der Appendix zu Teil I (S. 39181) besonders für die Aichemiegeschichte interessant ist, da in ihm über die Schriften von Arnoldus de Villanova, Seton, Morienus, Bernhard von Trevisanus, Basilius Valentinus, Geber, Ripley, Lambspring, Lullius, Paracelsus, Philalethus und vieler anderer alchemistischer Autoren gehandelt wird. König war Doktor der Philosophie und Medizin und Professor an der baseler Universität. Teil II erschien im gleichen Jahr als „Regnum animale", siehe (3105).

3105. König, Emanuel: Regnum animale. Editio secunda. Basileae, Sumptibus & Typis Emanuelis König, Senioris, Anno 1703. [Mit einem gestochenen Porträt des Autors (Thurneysser Vater & Sohn).] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] 428 S., (2) Bll., 4to. QMMO QE;361.5;K822e;1703oslrrobe. — UB Glasgow SpColl Bn8-i.l3. — WL 31463/B. — Imp.Coll. O.B.KONKONIG. — BUC Madrid FOA4 146 hat 8vo. — UB Basel Falk341. — UB Greifswald 520/Tb82. — Wolfenbüttel Nx20(2). — SB Berlin 4in:Lk3793. — NSUB Göttingen 8MATMED40/60 und MC8 MATMED40/60 Microfiche. — LUB Düsseldorf NATW180. — TULB Jena hat drei Exemplare: 4Hist.Nat.X,61(l), 4Min.II (Min.Ges.),141(1) und 4Min.II(Min.Ges.),142. — SLUB Dresden Geolog.477. — SB Bamberg hat zwei Exemplare: 22/Min.q.3#l und 22/Bip.Min.q.ll. — UB Erlangen/Nürnberg hat zwei Exemplare: 03GM/Geogr.229.1703König und H61/4TREW.P355. — SB Regensburg Philos.3977. — BSB München 4Lith.90. — UB München 4H,nat.34#SB. — Dufresnpoy III, 196. — Pott, Dissertations chymiques IV, 465. — Ferchl, 279. — Duveen, 326. — Neu 2172. — Wellcome III, 408. — Reiss 42, 749. Die dritte Ausgabe des „Regnum animale" [Tel II zum „Regnum minerale", siehe (3104)], zuerst 1682, siehe Nachtrag(2520a), dann 1698.

3106. Lemery, Nicolas: Curso Chymico del Doctor Nicolas Lemery, B-.M.D.R.C. en el qual se ensena el modo de hazer las Operaciones mas usuales en la Medicina, con un Methodo facil, y con Reflexiones sobre cada Operation, para la instruction de los que se quieren aplicar a esta Ciencia. Traduccio del Idioma Frances en el Castellano, y anadido por Don Felix Palacios, Socio de la Regia Sociedad Medico-

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Bibliographia Alchemica Chymica de Sevilla, y Boticario en esta Corte [...]. En Madrid, Por Juan Garcia Infangon, Impressor de la Santa Cruzada Acosta de Florian Anison [...] Vendese en la Calle de las Carretas, frente la Estafeta de Toledo, 1703. [Mit einer gestochenen Kupfertafel (chemische Symbole) und sieben gestochenen Kupfertafeln (Apparaturen).] (22) Bll., 492 S„ (18) Bll., 4to. WL 32997/B. — BS Β München 4Chem.l9. — Nicht bei Palau. — Duveen, 348. Die erste spanische Ausgabe in der Übersetzung von Felix Palacios. Die „Aprobaciön" datiert „20 de enero de 1703".

3107. Lullius, Raimundus: Lullius redivivus denudatus. Oder neu- belebter und gründlich-erklärter Lullius. Durch seine Vier und dreyssig Weltbekannte Kunst=Proben, Oder Experimenten. Nunmehr aus dem Lateinischen in unsere Teutsche Mutter= Sprach übersetzet, mit Erklärung des Duncklen erörtert. Durch nöthige Anmerckungen erläutert durch öftersbewehrte Kunst=Griffe deutlich aufgelößt und allen der wahren Waißheit nachforschenden ans helle Tags-Liecht gelegt. Nürnberg, In Verlegung Johann Ziegers, Gedruckt im Jahr Christi 1703. [Mit vier Textholzschnitten.] (4) Bll., 334 S., (4) Bll., Kl.-8vo. UB Glasgow FergusonAi-e.42. — WL 30944/A. — ULP Straßburg ohne Signatur. — ÖNB 69.X.133. — UB Rostock Pd-30 14.1. — SB Berlin MU1286. — TULB Jena 8Chem.II, 1/3(2). — SASB Soest 2an:VJ. 14.4. — UB Erlangen/Nürnberg H61 / TREW.Ex730. — SUB Augsburg Physl778#(Beibd.l. — Dufresnoy III, 225. — Fictuld, Probier-Stein, 1753, II, 91: „Erzsophistische Lügen", zum Segen der Nachwelt solle man es verbrennen. — Beytrag 1785, 646. — Ladrague 1493. — Ferguson II, 57. — Caillet 6869. — Ferchl, 327. Die erste deutsche Ausgabe der „Ars Lulliana". Die dem mittelalterlichen Philosophen zugeschriebenen alchemistischen Texte stammen wohl nicht von ihm und sind unterschoben.

3108. Marche, Caspar: Dissertatio Ad disputationem De Auro medico [...] C. Hellwigii [...] invitat C. March. Gryphiswaldiae, Typis Danielis Benjaminis Starckens, 1703. 26 Bll., 4°. BL hat zwei Exemplare: 1185.b.9.(17.) und 1185.b.9.(18.). — UB Greifswald hat zwei Exemplare: 536/Disp.phil.48,3 und 536/Disp. med.50,25. — NSUB Göttingen 8MARMED336/21. — TULB Jena 4Diss.med.4(55).

3106-3113 scriptoribus practicis excerptae. Tomus Primus (-Secundus) [Zwei Teile in einem Band.] Colonic Allobrogum (d.i. Genf), sumptibus Jean Antoine Chouet & Gabriel de Tournes & Jean Antoine Cramer & Philibert Perachon & David Ritter & S. De Tournes, M. DCC.III. [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] [Mit einer gestochenen Vignette (Titel), Holzschnittvignette (Titel), einem gestochenen Porträt und 34 gestochenen Kupfertafeln.] (2) Bll., 1019 S.; (2) Bll., 1056, S. 1053-188, S. 1093-1146, 31 Bll., Folio. UB Edinburgh JY319-320. — BL 126.1.10. — WL hat zwei Exemplare: 35212/D und 35211/D (Teile I+II). — BUC Madrid FOA4543-4544. — BNC Florenz ohne Signatur. — BN Β Mai land ohne Signatur. — BPM Padua ohne Signatur. — BDB Rom ohne Signatur. — Fergsuon II, 71 Anmerkung. — Hirsch-H. IV, 56. — Waller 6214. — Schelenz 565. — Wellcome IV, 43. — Z&K 30, 931 hat ein Exemplar aus der Bibliothek Friedrichs I. von Preußen. — Sotheby, Witchcraft & the Occult, 216. Die erste Ausgabe und das seltenere ,collossale Sammelwerk' Mangets (1652-1742), der seit 1699 Leibarzt Friedrichs I. von Preußen war, dem er es auch widmete.

3110. Monte Raphaim, Johann de: Johann de Monte Raphaim Vorbothe der am philosophischen Himmel hervorbrechenden Morgen-Röthe. Amsterdam, Gedruckt im Jahr 1703. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] 46 S., 8vo. UB Leeds EarlyScience21703MON. — SB Berlin 2an:Mu4841. — LUB Münster 1E4422. — LUB Halle AB154252(4). — SLUB Dresden Chem.ll42.f.,misc. 2. — Fictuld, Probier-Stein II, 98 sagt nicht über Monte-Raphaim. — Beytrag, 657 wie Fictuld lobt den Verleger für seine chemischen Bücher. — Gmelin II, 315. — Ladrague 1341. — Ferguson II, 103 Anmerkung. Die erste Ausgabe, eine zweite erschien 1716, siehe (2697), nachgedruckt in „Deutsches Theatrum Chemicum" 1728,1, 597 und in „Hermetisches Museum", 1782, 65. Ebenso als 3. Traktat in: „Fünff curieuse [...] Tractätlein", 1757, siehe (4809), erneut 1767 2 , 3-40, siehe (5284).

3111. Nemesius, Victor: Victoris Nemesii Abgenoethigte Schutz-Schrifft wider die Nichts weniger als Siegende Hellwigische Wetter-Lehre Samt nochmahliger Abweisung Des Hellwigischen LaesterGeists Unter der Verlarvten Person Constantis Alitophili Hertzbergers. Gedruckt zu Warenburg, 1703. (20) Bll., 4°.

Dissertation an der Universität Greifswald unter Vorsitz von Christoph von Hellwig. Enthält die drei Dissertationen: 1) ,,Εκλογαι Φύσιχιατρικαι : De Auro ejusquc in medicina viribus [...] sub praesidio [...] Casparis Marchii, [...] publico eruditorum examini expositae ä Christophoro Hellwigii, fil. [...].", 2) Ad disputationem inauguralem physico-medicam, de auro [...] Dn. Christophoro Helwigii [...] programmate hoc publico submisse [et] permamenter invitat Caspar March, [...] disput. Hujus Praeses" (11 S.), 3) „Dissertationem solennem de auro potabili, praesidio D. Io. Gottofredi Bergeri [... ] pro licentia impetrandi summos in arte salutari honores [...] Frider. Wilh. Schneiderus." (48 S., 1705).

SB Berlin Myl7191. — HAAW Weimar 40,3:49(n5) in einem Sammelband und Microfiche Ma2493. — LUB Halle A B l 5 3 9 10(6) mit (16) Bll. Die erste Ausgabe. In Fraktur. Bezieht sich auf den Wetter-Streit und Hellwigs „Curiösen Calender", siehe (3096).

3109. Manget, Jean Jacques: Jo. Jac. Mangeti [...] Bibliotheca pharmaceutico-medica, seu rerum ad pharmaciam Galenico-chymicam spectantium thesaurus refertissimus. In quo, ordine alphabetico non omnis tantum materia medica historice, physice, chymice ac anatomice explicata; sed & celebriores quaesque compositiones, tum ex omnibus dispensatoribus pharmaceuticis [...] tum e melioris notae

SB Berlin M y l 7 1 8 8 hat 1702. — HAAW Weimar 40,3:49(n3) in einem Sammelband und Microfiche M2491. — SLUB Dresden Hist. Sax.H. 160, misc.5. Die erste Ausgabe. In Fraktur. Zweiter Druck im Wetter-Streit gegen Hellwigs „Curiösen Calender", siehe auch (3096)+(3097).

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3112. Nemesius, Victor: Victoris Nemesii eilfertige Zerstörung Des wider Janum Cassium Posnerium Und Deßen Wetter-Gespräche erhobenen Schwarmes und der mit angehengten Hellwigischen WetterLehre. Gedruckt zu Warenburg Anno 1703. 48 S., 4°

3113. Richter, Christian Friedrich; Richter, Christian Sigismund: Fernerer Bericht von der gesegneten Würckung der Essentia Dulcis, in welchem

3113-3119 Zugleich von einigen andern Medicamenten Erwehnung geschiehet. Auffgesetzet von Christian Siegemund Richter und Christian Friederich Richter. Beyderseits Medicinae practicis bey dem Wäysen-Hause zu Glaucha an Halle. Halle in Verlegung des Wäysen-Hauses [...] im September, 1703. 11 S., 8vo. FS Halle hat drei Exemplare: S/FS.4:010[2], 72E14[5] und 72C 10[6], Die erste Ausgabe über u.a. die „Essentia dulcis", hier noch von beiden Brüdern Richter gemeinsam veranstaltet, die sich im Titel als praktizierende Ärzte ausgeben, was ohne Promotion sicher kaum vorstellbar wäre ... und die bei Christian Friedrich 1691 erfolgte, siehe (2685), und nicht wie bisher angegeben erst 1706).

3114. [Siebmacher, Johann Ambrosius:] Wasserstein der Weysen, das ist, ein Chymisch Tractätlein, darin der weg gezeiget, die Materia genennet, vnd der Proceß beschrieben wird, zu dem hohen geheymnuß der Vniuersal Tinctur zukommen, vor diesem niemalen gesehen. Darbey auch zwey sehr nutzliche andere Büchlein der Gleichförmigkeit vnd Concordantz wegen angehenckt, || Nemlich, || I. Iohan von Mesung. || II. Via veritatis der einigen warheit. II Vormalen durch Lucas Jennis aussgegeben. Nunmehro aber wiederumb Neu auffgelegt, und noch dabey gefuget zwey Respons: von dem F. R. C. So an etlichen Ihro Zugethanen abgefertiget. Franckfurt am Mäyn, Verlegts Johann Maximilian von Sand, Anno 1703. [Mit einem gestochenen Frontispiz und einer Vignette.] (1) Bl., 206 S., 8vo. UB Glasgow FergusonAm-d.45. — SB Berlin Mu3993 und an:Ct 4447 hat ebd, 1704. — LUB Münster O + l l l O + b . — LUB Halle AB441 l/h,4(l) hat 1704. — SUB Augsburg Physl778#(Beibd.2. — BSB München Alch.134 hat ebd. 1704. — Ferguson II, 384 hat 1704. — Z&K 32/11, 6608. Die vierte (dritte Separat-) Ausgabe nach 1619, siehe (1313), englisch 1659 in: „Paracelsus his aurora", siehe (1994) und 1661, siehe (2055), nachgedruckt in: „Hermetisches A.B.C.", 1778, 156. und in Agricola: „Magazin für die höhere Naturwissenschaft und Chemie", 1787, II, 365.

3115. Stahl, Georg Ernst [Ed.:] Specimen Beccherianum, sistens Fundamente, Documenta, Experimente, quibus Principia Mixtionis Subterraneae, & Instrumenta Naturalia atque Artificialia demonstrantur. Ex Autoris Scriptis, colligendo, corrigendo, connectendo, supplendo, concinnatum, exhibet Georg. Ernestus Stahl, D. Prof. Publ. Hall. & Acad. Nat. Cur. Colleg. Lipsias, Apud Joh. Ludov. Gleditschum, 1703. (VI) Bll., 304 S., (8) Bll. [Index], 8vo. BL 957.b.10. — U B Basel H o X l und -X2. — ΕΤΗ Zürich RAR 1906RARara. — SB Berlin an:Mu3868. — UB Leipzig 2In: Geol.547-p. — Ferguson I, 89. — Ferchl, 30. — Reiss 6, 2287 und 14, 3876. — Tenner 106, 363. Das von Stahl besorgte „Specimen" ist Bechers „Physica Subterranea" zumeist eingebunden, siehe (3082).

3116. [Hertel, Jacob:] Theophilus MINERALOGIA, II Oder || Der Philosophen || deutliche || Erklärung/1| Und II Wohl = gegründetes || U R Τ Η Ε I L/1| über das || Eröffnete Grab || Der || Armuth. || [Linie.] || Auch wird ein naher Weg zu || dem Universal zu gelangen gewiesen || und dargethan ; || Vorgestellet von II THEOPHILO. || [Zierstücklinie.] || Franckfurt

Bibliographia Alchemica II (Johannes Köllner) Anno 1703. || (24) Bll., 466 S., 8vo. UB Basel JrX39 unter Hertel hat 1702. — LUB Düsseldorf NAT W436 hat nicht vor 1703. — SUB Köln N7/10. — SUB Augsburg Physl778 hat 1706 Franckfurt am Mayn, Köllner, 1706 mit 23 Bll., 466 S. aber nicht den Titeltext der Ausgabe 1706. — Ferguson I, 54 unter Atremont und II, 442. Die erste Ausgabe, mit abgewandeltem Titel 1706 erneut erschienen. Von Jacob Hertel ist nur ein anderes Werk bekannt: „Sonnen-klarer beweiß, Daß die Lehre Von der Wiederbringung der Verdammten und Teufel, In der Heil. Schrifft nicht gegründet sey [...]" Hamburg, Anno 1726 [SUB Hamburg a/333087], „Theophilus" ist auch der Mitgliedsname von Johann Faust (16631707), mit dem dieser am 13.8.1692 in die Leopoldinisch-Karolinische Akademie aufgenommen worden war; daher einige den vorliegenden .Theophilus' mit Faust identifizieren wollen. Enthält außerdem mit separatem Titel: „Sambt einem außführlichen Bericht, von der Transmutation oder Verwandelung der Metallen, in Lateinisch-Teutsch- und Frantzösischer Sprach. Und dem grossen Werck der Philosophen. Zuletzt wird das vor einigen Jahren spargirte Rätzel: Ich bin weder Geschöpff noch ein Schöpffer, und niemahls unter den Lebendigen gesehen worden, &c., &c. More Philosophicorum Sufiicienter Expliciret. Franckfurt am Mayn, Gedruckt vnd zu finden bey Johannes Köllner, 1703." Enthält: 1) Adresse an den Leser von Theophilus, 2) Der französische Text und die deutsche Übersetzung in Spalten von „Le Tombeau de la Pauvrete" (S. 1), 3) Aenigma, in welchem der Proceß angedeutet wird, (S. 457), 4) Rätzel (S. 458).

3117. Albertus Parvus (Albert le Petit): Le solide tresor des merveilleux secrets de la magie naturelle & cabalistique du petit Albert: traduit exaetement sur 1'original latin, qui a pris pour titre Alberti Parvi Lucii libellus de mirabilibus naturae arcanis ; enrichi de plusieurs figures mysterieuses pour former des talismans, avec la maniere de les faire. Geneve, 1704. 175 S., 12°. BL 1040.b.36. Die vierte Ausgabe, zuerst 1666, siehe Nachtrag(2162a), dann 1691 und 1700.

3118. Böhme, Jacob: Welkruinde krans van lelyen en rosen, vergadert uit de werken van Jacob Boheem, med een inleiding & nareden betr. Sijn persoon en Schriften. Utrecht, G. Muntendam, 1704. 4to. Nicht bei Caillet. — VanStockum 16.Junil999, 1757. Vermutlich die erste niederländische Ausgabe des „Seraphinisch Blumen-Gärtlein oder geistliche Extracten" der Ausgabe Amsterdam, 1700.

3119. Cabala, Spiegel der Kunst und Natur in Alchymia : was der Weisen uralte Stein doch für ein Ding sey, da der dreyfach und nur ein Stein ist ; Welches allen mühseligen Liebhabern der Kunst zu Ehren so klar als ein Spiegel fürgestellt, Davon vil bißhero geschriben, aber wenigen bekandt. [...] Gantz offenbahr [...] durch [...] Figuren erklärt, und an Tag gegeben. Durch einen unbekandten, doch genannten, wie ihm das Signet in der ersten Figur Zeugnus gibt. Leipzig, bey Kroniger und Göbels Erben, 1704. (15) S., (4) [gefaltete] Bll., 4to. UB Oslo Fakultetsbilioteket UMN/KJEMFc-saml.Fc585 mit 6 Bll., 4 Tafeln. — W L hat zwei Exemplare: T.724 und T.724.1 mit (6) Bll. gefaltete Tafeln. — KB Amsterdam 0050d(KB) mit (6)

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Bibliographia Alchemica BU. — UB Leipzig Phys.659-e. — SeB Frankfurt 25559. — LSB Überlingen Mcl31. — Hogart 15 Anmerkung. Erneuter Abdruck, zuerst 1615, siehe (1098) erschienen.

3120. Carl, Johann Samuel: Lapis Lydius philosophico-pyrotechnicus ad ossium fossilium docimasiam analytice demonstrandam adhibitus et per multa experimenta chymico-physica in lucem publicam missus ab Joanne Samuele Carl, [...]. Francofurti ad Moenum, Apud Joh. Maximillian ä Sande, 1704. (32), 168 S., Kl.-8vo. BL hat zwei Exemplare : 953.a.l. und 233.b.36. — ULP Straßburg HmVIId. — UB Basel JrIV4.2. — UB Rostock Ne-4591.2. N S U B Göttingen 8GEOGRPHYS293(2). MB Halle Kern 2677. — LUB Halle Ra92. — TULB Jena hat zwei Exemplare : 8 Hist.Nat.X,63(6) und 8 Med.XXI,189/(4(3). — UB Erlangen/ Nürnberg H61/TREW.Px92. — SUB Augsburg P h y s l l 4 8 hat o.J. — BSB München Chem.56=Verlust. — U B München 0001/8 Chem. 155. Die zweite Ausgabe, zuerst 1703, siehe (3085).

3121 Cleidophorus Mystagogus: Mercury's Caducean Rod; or, The Great and Wonderful Office of the Universal Mercury, or God's Viceregent, Displayed. Wherein is Shewn His Nativity, Life, Death, Renovation and Exaltation to an Immutable State; To which is added A General Epistle, discovering the Mysterious Fire of Pontanus. By Cleidophorus Mystagogus. The second edition. London : printed by William Pearson, fur Thomas Ballard, 1704. (19), 76 S., (1) [Advertisements, showing the plan of the author], (1) [Booksellers'Advertisements] Bll.; 32 S.,12°. FSL Bd.w.QD26.3T7Cage. — UB Glasgow FergusonAo-e.10. — BL hat zwei Exemplare: 1152.a.l0. und 1033.d. 19.(4.) inkomplett (ohne Titel). — STC 105.863. — Wing P2131A. — N S U B Göttingen MA83-57:2528,no.3 Microfilm. — Waite, Lives, 293 hat eine Ausgabe, die die einzige dieses Werkes im BM sei (siehe dazu BL!). — Duveen, 138 Anmerkung. — Maggs 520, 618. Die zweite Ausgabe, sehr selten wie alle Werke dieses anonymen Autors. Teil II mit separatem Titel: " A philosophical epistle, discovering the unrevealed mystery of the three fires of the Sophi".

3122. Collecti Processus de lapide philosophorum praeparando, aliisque secretis non vulgaribus. Oder von der Zubereitung des Steins der Weisen und anderen raren Künststücken und Geheimnißen. Nebst einem Curiösen Wein-Büchlein. [Mit drei Textholzschnitten (Apparaturen).] Jenae, apud Joh. Bielekkium, Bibliop. Litteris Krebsianis. MDCCIV. 274, (13), [1] S., 8vo. NUC. — RHB Stockholm 142Processus. — U B Glasgow FergusonAh-e.59. — W L 18350/A hat „Stein der Weissen". — ULP Straßburg ohne Signatur. — N S U B Göttingen 8CHEMI.1624. — LUB Halle hat zwei Exemplare: anTb787 und AB441 l/h,4(4). — SLUB Dresden Chem. 1188.bh,misc.3 mit 274 S., (7) Bll. wie WL. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Ex984. — BSB München Aich.223 wie Dresden. — Ferguson I, 170 kennt nur den Titel. — Ferchl, 101 wie Ferguson. — Z&K 32/11, 6144 wie Dresden. Signatur: Ai-Sg. Sammlung alchemistischer Rezepte mit einigen Formeln des Paracelsus. Enthält außerdem: „Curiöses WeinBüchlein, oder, Beschreibung einer beständigen Melioration geringer Land-Weine in ausländische bessere Sorten, zu allen Zeiten

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3119-3125 des Jahres" (S. 260-274), das bei Sudhoff fehlt, obwohl es mit einem Text von Paracelsus beginnt.

3123. Constantia, Leona (d.i. Leade, Jane): Sönenblume Der Weisen, das ist Eine helle und klare Vorstellung der Praeparation deß Philosophischen Steins, neben Bestraffung derjenigen welche sich ohne Grund hierinnen bemühen : Wie auch ein Wohlmeinende Warnung in was vor Materien man sich hierinnen zu hüten, indem die Autorin ihre selbst-eigene Thorheiten, so sie in ungegründeten Arbeiten begangen, aller Welt vor Augen stellet. Zum öffentlichen Druck verfertiget und an das Tagesliecht gebracht Von Leona Constantia in Affectionibus triumphante. o.O., o.Dr., 1704. [Mit einigen Kopfstücken und Initialen in Holzschnitt.] 120 S., 12°. WL 325317A. — UB Basel ChrAr250 hat 8°. — Weller, Pseud, 124. — Kopp II, 378. — Ferguson II, 13. — Rosenthal 237. — Bernus, Bibliothek, 87B76084. — Teile 294. Leona Constantia ist das Pseudonym von Jane Leade. Der Tractat wurde auch als Auszug in: „Hermetisches A.B.C.", 1778, 172176 nachgedruckt.

3124. Dickinson, Edmund: D. Edm: Dickinsoni [...] Physica vetus et sacra : sive Tractatus de naturali veritate hexsemeri mosaici [...] Roterodami, Bernardus Bos, 1704. [Mit einem gestochenen Titel.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (14), 333, (4) S.,4° NoF Norrköping 17682. — ÖNB 71.T.35. Die dritte Ausgabe, zuerst London, 1702, siehe (3039), dann 1703, siehe (3088).

3125. [Dippel, Johann Conrad:] Weg-Weiser Zum verlohnten Liecht und Recht. Oder Entdecktes Geheimnüß, Beydes der Gottseligkeit, und der Boßheit. In einer Schrifft-mässigen Abbildung Der Gemeine des neuen Bundes, Nach ihrer Innern und äussern Beschaffenheit, und des ihr entgegen gesetzten Abfalls in dem Reich des Anti-Christens. Samt einer Vor-Rede, Worinnen Herrn Johannes Merckers, Lutherisch-Evangelischen Predigers zu Essen, dem Autori überschickte zwey Tractätlein : 1. Christliche Unterweisung von der Freyheit zu lehren, und von dem Schrifftmässigen Verstand des Bind und LöseSchlüssels, 2. Christliche Unterweisung von der Gemeinschaft der Heiligen, &c. Summarisch repetiret, und deren unpartheyische Wahrheits-Gründe dem bescheidenen Leser bestens recommendiret werden. In ungefärbter Liebe, zur freyen Evangelischen Warheit, unter dem Segen Gottes außgefertigt Durch Christianum Democritum. Gedruckt im Jahr Christi 1704. [Mit einem gestochenen Frontispiz und zwei Blättern gestochener Erklärungen in Versen.] (Hamburg, Liebezeit) (1) [Frontispiz], (3) Bll., 236 (recte 234) S.; 198 S„ (1) Bll., 4to. NUC. — U B Cambridge MicrofilmSer.lO.Reell54. — U B Basel Hisl21:l und -121:2. — LB Oldenburg THEOLIVK4E157,3. — UB Rostock Fg-3212 hat o.O. — Wolfenbüttel Te858. — NLB Hannover T-A1655 hat 1705. — SB Berlin an:8"Yk2531 wie Rostock. — SASB Soest 2anVHh.4.8. — MB Halle Hof70(l)0kt. Hat 1705. — LUB Halle AB153940(1) und zwei Exemplare: UngIC295(l/2) und A B l 19856(1/2) wie Hannover. — TULB Je-

3125-3128 na 8Theol.XLIII,35(l) wie Rostock. — UB Leipzig Syst.Theol. 1480:1 mit (3) Bll., 236 S. und Syst.Theol.1480:2 mit 198 S., (1) Bl. — SLUB Dresden 3.A.10198 mit (3) Bll., 236 S. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Hx314 (Teil I+II) mit 232 S. hat 1705. — WLB Stuttgart Theol.oct.3851-1 bis -2. — BSB München Asc. 1432h mit 232, 198 S. — UB München hat zwei Exemplare: 0001/8Theol.4183#l und 0001/8Theol.4183a. — Harold Jantz Collection 824. — Schmieder, 512. — Nicht bei Ferguson. — Caillet 3141: „Mystico-alchimique". — Duveen, 174 hat [1] Bl., [Frontispiz], (7) Bll., 232 S.; 198 S. in 8vo. — Bircher Β 3011. — R e i s s 8, 2676. Die erste Ausgabe von Teil I (1704) und II (1705) der myslischalchemistischen Schrift Dippels. Teil I befaßt sich größtenteils mit religiösen Fragestellungen. Teil II mit separatem Titel: „WegWeiser Zum verlohrnen Liecht und Recht In Der äussern Natur. Oder Entdecktes Geheimnüß des Segens, und des Fluchs in denen Natürlichen Cörpern ; Zum warhaffien Grund der Artzeney Kunst in Liebe mitgetheilet ; Samt einer Vorrede, Worinnen des Christiani Democriti Fata Chimica, Zur nöthigen Nachricht offenhertzig communiciret werden", (Hamburg,. Liebezeit), 1705. 198 S., (1) Bl., 8vo, siehe (3126); er enthält auch Dippels autobiographische Notizen über seine alchemistischen Forschungen und deren Erfolge. 1708 erschien eine boshafte Antwort von Johann Sens a u s ) : „Stokk.Blinder Weg-Weyser [...]", siehe (3313).

3126. [Dippel, Johan Conrad:] Weg-Weiser zum Liecht und Recht der äussern Natur. Oder Entdecktes Geheimnüß, des Segens, und des Fluchs in denen Natürlichen Cörpern, zum warhaffien Grund der Artzeney Kunst in Liebe mitgetheilet ; Samt einer Vorrede, worinnen des Christiani Democriti Fata Chymica, zur nöthigen Nachricht offenhertzig communiciret werden. (Berlin), o.Dr., 1704. 198 S., (1) Bl., 4to. SLUB Dresden 3.A.10198-2 mit 198 S., (1) Bl. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Hx314 (Teil I+II) hat 1705. — BSB München Asc. 1432h mit 232, 198 S. — UB München hat zwei Exemplare: 0001/8Theol.4183#l und 0001/8Theol.4183a. — Nicht bei Ferguson. — Caillet 3141: „Mystico-alchimique". — Schmieder, 512. — Duveen, 174 hat [1] Bl., [Frontispiz], 7 Bll., 232 S.; 198 S. in 8vo. — Bircher B3012. — Reiss 8, 2676. Die erste Ausgabe von Teil II, der ausschlielßich alchemistischen Inhalts ist.

3127. Drey Curieuse Chymische || Tractätlein/ || betittelt: || AMBROSII Müllers/ || Paradeis=Spiegel/ || Darin zu besehen die höchste Medicin / Gold || und Menschen damit zu curiren. || Der Teutschen || Schützen = Hoff/ || So der allererste Philosophus Adam / unser al=||ler Vater ausschreiben und ausruffen lassen / an alle || Schütze so Lust nach der Scheibe zu schiessen haben. || Beschreibung des grossen Geheimnisses || des || Steins der Weisen /1| Als der von Gott erbethenen und erhaltenen || Weißheit des Königs Salomonis. || Von einen [sic] || Q. J. R. V. M. D. II Franckfurt und Leipzig/ || Jn Verlegung / Christian Liebezeits. || ]Linie.] | | L A U E N B U R G / II Gedruckt / bey Christian Albrecht Pfeiffer. 1704. II [Mit fünf gestochenen, davon einer gefalteten, Kupfertafeln und Falttabellen.] 128 S., (2) [Doppelblätter], 60 S., (1) [Faltblatt (Text)], (1) [Faltblatt (Kupfer)], 16 S., (4) Bll., 8vo. RHB Stockholm 142C. — UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAq-d.60 und Aq-e.63. — BL 1034.d.20. — WL 20913/A. — BPH Amsterdam ohne Signatur. — Wolfenbüttel Nd285 unter

Bibliographia Alchemica Ambrosius Müller. — FS Halle 71E18[6-8], — UB Leipzig Phys. 1744-m. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Ex983. — LKZB Stuttgart Stgl 174496. — BSB München Aich. 187. — Ferguson I, 225-226, II, 115, 433 und 493. — Caillet 7851. — Ackermann IV, 1367. — Duveen, 180-181. — Gilhofer 133, 433. — Bernus, Bibliothek 87B76219 mit 128, 16 S„ [1] Bl., 60 S. — Teile 121. wie Bernus. — H&K 6, 770(2) in einem Sammelband unter Müller, nennt diesen „einen Schüler Böhmes". — Kistemann 6, 17 mit Abbildung der Kupfertafeln. — Z&K 32/11, 6190 hat irrig Lauenburg als Ort und Pfeiffer als Drucker mit 128, 60, 18 S. Die erste Ausgabe der seltenen Sammlung. Müllers „ParadeisSpiegel" enthält vier kuriose Kupfertafeln (die Duveen fehlen) mit 28 Figuren. Müller soll ein aus Böhmen geflohener Protestant gewesen sein, der bei König Gustav Adolf Zuflucht suchte und bei ihm eine Stelle als Kammerdiener fand. Er soll den Schweden „viel Gold gemacht haben" und nach Gustav Adolfs Tod sich nach Hamburg zurückgezogen haben, um dort die Armen mit seinem selbstgemachten Gold zu unterstützen. Der zweite Tractat mit separatem Titel: „Das Andere Curieuse Chymische Tractätlein, genandt : Der Teutschen Schützen-Hoff, so der allererste Philosophus Adam, unser aller Väter ausschreiben und ausruffen lassen, an alle Schützen, so Lust nach der Scheibe zu schiessen haben." Franckfurt und Leipzig, In Verlegung, Christian Liebezeits. Lauenburg, Gedruckt bey Christian Albrecht Pfeiffer. Im Jahr 1704." und wird ebenfalls Müller zugeschrieben. Darin die gefaltete Kupfertafel, die darstellt: „wie der Ofen, das Glas, unser Feuer und das gemeine Feuer zu halten" sei. Der dritte Tractat ebenfalls mit separatem Titel: „Das Dritte Curieuse Chymische Tractätlein, genannt : Beschreibung des grossen Geheimnüsses des Steins der Weisen, als der von Gott erbethenen und erhaltenen Weißheit des Königs Salomonis, von einem Q. J. R. V. M. D. Franckfurt und Leipzig, In Verlegung Christian Liebezeits. Im Jahr 1704.", enthält: 1) Jesus! (S. 3-11), 2) Eine Sophistische Aria von der Weisen Stein (S. 12-15), 3) Rätzel (S. 16), diese sind 1706 in der „Güldenen Rose" abgedruckt worden. „The text comments upon a series of 28 figures. In this group we see first the artificial light of mercury reflecting the light of God or Jehovah in the heavens. The stone is threefold, having aspects in the three worlds, the Spiritual world of divine things, the outer material world, and the world of the soul. The material domain is reflected in the government of the outer world, whereas the inner world is nourished by the temple where one eats the Philosophers' Stone, and attains wisdom of divine things. Next the lion and cockerel are shown, both symbolising processes in the transformation. Then we see how the hermetic plant inwardly nourishes the growth of outer nature. Our attention is drawn to the threefold structure of the world, in the highest spiritual world this is exemplified in the Trinity, which is in turn reflected in the three worlds and the triple stone. The closing images show that this triplicity is in the one, and the unity is again threefold - a common hermetic formula, although it is here extended through the diagram of the manifestation of the point through the three, the triangle, through the one, the circle, into the fourfold square. This image is used often in hermetic works, see for example, Maier's Atalanta fugiens, or Mylius' Philosophia reformata. The series of images ends with the formation of the Jasper Stone, borne in the belly of the wind, pictured in the form of a snake. This book is one among many which try to integrate the hermetic philosophy into a Christian context." (BPH Amsterdam)

3128. Feustking, Johann Heinrich: Ιο. Henr. Feustkingii, Der Heil. Schrifft Doctoris, Probstens und Superintendentens in Kemberg, Gynasceum haeretico-fanaticum, oder Historie und Beschreibung der falschen Prophetinnen, Qväckerinnen, Schwärmerinnen und anderen sectirischen und begeisterten Weibes-Personen, durch welche die Kirche Gottes verunreiniget worden ; sambt Vorbericht und An-

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Bibliographia Alchemica hang, entgegen gesetzet denen Adeptis Godofredi Arnoldi. Franckfurt & Leipzig, (Bey Christiano Gerdesio), in Gottfried Zimmermanns Buchladen, Anno 1704. [Mit einem gestochenen Frontispiz und einem gestochenen Titel mit gestochenener Vignette.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (10) Bll., 672 (recte 670) S., (14) Bll., 8vo. NLA Canberra mfm905Microfilm. — RHB Stockholm 136La. — UB Glasgow FergusonAh-a.70 hat Zimmermann und SpCollT. C.L.878 hat bey Christiano Gerdesio mit 20) Bll., 672 S., (14) Bll. — BL 3908.b.36.(2.) — ULL H.P.L.[Feustking]RareBooksCase hat Zimmermann. — UehR Genf brp363. — SB Berlin hat zwei Exemplare: C s l 6 1 0 und an:Ck350. — FLB Gotha Th8°295. — MB Halle Kem2985. — LBFG Herford Jid5/1-16. — SLUB Dresden hat zwei Exemplare: 3.A.8.8948 und 3.A. 10065. — WLB Stuttgart Theol.oct.5179. — U B Freiburg M4015,m. — Rosenthal 6286 hat G. Zimmermann als Drucker. — Ackermann V, 561. — FdF 1497. — Hayn-G. II, 254: „Enthält auch Scandalosa". — ADB VI, 755. — Jeversches Wochenblatt, 03.10.2001: „Ein Nachschlagewerk in Sachen Vorverurteilung und ein Armutszeugnis für die Intelektuellen an der Schwelle der Aufklärung, fur den Leser des 18. Jahrhunderts aber fraglos eine Lektüre für wohlige Schauer". Die erste Ausgabe des gegen Arnolds „Ketzerhistorie" gerichteten Werks, das generell Frauen in der Kirche ablehnt und die, die dennoch sich beteiligten, als zumindest „Schwärmer" und „falsche Propheten" in die Nähe der Hexen rückt. Wenn auch die Grundaussage nicht zusagt, ist es heute noch eine Fundgrube für quellengeschichtlich Interessierte. Feustking (1672-1713) aus Stellau in der Grafschaft Rantzau in Holstein hielt seine erste Predigt mit neun Jahren, als sein Vater, der Pfarrer war, erkrankt war. 1689 ging er nach Hamburg, 1690 nach Wittenberg, um Theologie zu studieren, wurde 1692 Magister der Philosophie, 1694 Adjunctus der Philosophischen Fakultät, 1698 promovierte er. 1702 wurde er Probst und Superintendent zu Remberg, 1706 wurde er Consitorialrat, Hofprediger und Superintendent zu Zerbst, 1709 Professor der Theologie und Schloßprediger in Wittenberg, schließlich wurde er 1711 als Oberhofprediger, Oberconsistorialsrat und Kirchenrat nach Gotha berufen. Er wendet sich hier als erklärter Gegner des Pietismus' erbittert gegen Arnolds (16661714) Thesen, der zu dieser Zeit mit Männern wie Dippel und Gichtel befreundet war und dadurch, Feustkings Meinung nach: „sein schon nicht gesunder Pietismus wurde im Verkehr mit solchen Schwärmern zum völlig kraftlosen Mysticismus". Sein Nachlaß (4 Bde. Chart.B275-278) befindet sich in der FLB Gotha. 1998 erschien ein Nachdruck bei Iudicium in München.

3129. Feustking, Johann Heinrich: D. Io. Henrici Feustkingii, Arnoldus Ελεγχομενος, Oder Kurtze doch gründliche Widerlegung, Der vornehmsten Einwürffe, Worinnen Gottfried Arnold, Fürstl. Sachs. Hof-Prediger zu Alstät, Seinen Adeptis, Und begeisterten Weibes-Personen, Das Wort hat reden wollen. o.O., o.Dr., 1704. S. [l]-86, [1] BL, 8vo. SRU PT1126Y32No. 1498Reel483. — N L A Canberra mfm905 Microfilm. — RHB Stockholm 136La. — BL 3908.b.36.(2.) — ULL H. P L. [Feustking] RareBooksCase. — UB Cambridge Microfilm.Ser. 11.Reel483. — UchR Genf brp454.E. — Wolfenbüttel Microfiche. — FLB Gotha Th8°295. — MB Halle Kem2985. — UB Leipzig Kirchg.2422. — SLUB Dresden 3.A.8.8948. — BPS Trier EC3919 und inFi99Microfiche. — Rosenthal 6286 hat G. Zimmermann als Drucker. — Ackermann V, 561. — FdF 14 98. — Hayn-G. II, 254: „Enthält auch Scandalosa". Der Anhang zu Feustkings „Gynaeceum", siehe (3128). 1721 folgte noch eine Schrift zum Thema.

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3128-3132 3130. Fischer, Levin: I.N.R.I. Beati Dn. Laevini Fischeri M.D. De Aurea Auri Tinctura sive Veri auri Potabilis Medicina Commentarius ; qvö & genuina ejusdem praeparatio ac usus spectabilis intimatur. Brunopoli, Literis Henrici Kesleri, A.C. M.DCC.IV. (3) Bll., 18 S., 4°. NUC. — UB Rostock Mg-1021. — UB Greifswald 520/ Sh37. — Wolfenbüttel Mxl34(3). — SB Berlin hat zwei Exemplare: 2in:Jal5 und Jq2018. — SLUB Dresden Pharm.spec.54. — UB Erlangen/Nürnberg hat zwei Exemplare: H00/4MED-I425b# (angeb.9.) und H61/TREW117. — Mercklin, Lindenius renovatus, 1686, 729 schreibt ihm noch drei andere Werke zu. — Manget, Bibliotheca Scriptorum Medicorum II, 288. — Ferguson I, 279. — Bernus, Bibliothek, 87B76250 mit Johann Berger: „De Auro Potabili", Wittenberg 1705 in einem Band. — Teile 155 wie Bernus. Die dritte Ausgabe, nach Ferguson zuerst 1630, siehe Nachtrag (1517a), dann 1643 in 12° o.O., o.Dr. (nicht nachweisbar).

3131. Freind, John: Praelectiones chymicae, in quibus omnes fere operationes chymicae ad vera principia & ipsius naturae leges rediguntur, ann. 1704 Oxonii, in Museo Ashmoleano habits;. Londoni, impensis J. Bowery, 1704. (20), 96 S., 8vo. NLS Edinburgh M.30.e.[a][3 hat (1709?). — BL hat zwei Exemplare 1651/1441. und B. 119.(1.). — UB Leeds EarlySCience 21709FRE hat [1709], — UB Basel JpXII6. — N S U B Göttingen 8CHEMI,1622. Die erste Ausgabe von Freinds an der Universität von Oxford gehaltenen Lektionen, Isaac Newton gewidmet. Freind (1675-1728) bemüht sich hier, alle chemischen Operationen auf mechanischem und physikalischem Wege zu erklären; bekannt wurde er durch seine „Historia medicinae" (zuerst 1725, dann 1726, 1728 auf französisch). Freind gehört neben John Keill (1671-1721) zu den Chemikern, die sich zuerst an Newtons Vorgaben (die dieser in seinen „Opticks", Query 31 in der lateinischen Ausgabe von 1717, gemacht hatte) zu halten suchten. Newton hatte sich bei vielen chemischen Prozessen und Phänomenen auf mikroskopische Kräfte berufen, die sich analog der gravitativen verhalten sollten, wenn auch in einem wesentlich kleineren Ausmaß (Newton erwähnt vor allem die Reaktion, wenn Kupfer in eine saure Silbersalzlösung gegeben wird und dabei sich nur das Silber niederschlägt. Er erklärt dies damit, daß die spezifische Anziehungskraft zwischen dem Kupfer und der Säure stärker sei als die zwischen dem Silber und der Säure, so daß das Silber aus der Verbindung herausfällt.) Dieses Phänomen war zwar in der Chemie nicht unbekannt, aber Newtons Erwähnung und Diskussion darüber machten klar, daß es durchaus mit den Termini einer mikroskopischen Analogie der Gravitationskräfte erklärt werden konnte.

3132. Glauber, Johann Rudolph: Deß Teutschlants Wolfahrt / Gott und den lieben Vatterlandt zu Ehren, und allen frommen und getreuen Haußhaltern zu guter Lehr und Erinnerung, wolmeinend beschrieben und an Tag gegeben Durch Joh. Rudolph Glauberum Erster Theil: darinnen von deß Weins, Korns und Holtzes Concentrirung (sambt deroselben nutzbarlichem (als bißhero geschehen) Gebrauch gehandelt wird. Prag, zu finden bey Caspar Wussin, 1704. 124 S., 8vo. UB Glasgow FergusonAn-d.7. — N S U B Göttingen DD92 A33 629. — LUB Münster ohne Signatur. — BSB München Chem. 1 lc. — UB München 8Chem.99. — Ferguson I, 327. Teil I der Prager Neuausgabe.

3133-3139 3133. Glauber, Johann Rudolph: Deß Teutschlants Wolfahrt / Gott und den lieben Vatterlandt zu Ehren, und allen frommen und getreuen Haußhaltern zu guter Lehr und Erinnerung, wolmeinend beschrieben und an Tag gegeben Durch Joh. Rudolph Glauberum Ander Theil: Darinnen begriffen wie die Mineralien durch das Nitrum zu concentriren und in Metallische und bessere Cörper zu verwandeln. Prag, zu finden bey Caspar Wussin, 1704. S. 125228, 8vo. UB Glasgow FergusonAn-d.7. — N S U B Göttingen DD92A33 629. — LUB Münster ohne Signatur. — BSB München Chem. 11c. U B Münchcn 8Chcm.99. Ferguson I, 327. Teil II in der Prager Neuausgabe.

3134. Glauber, Johann Rudolph: Deß Teutschlants Wolfahrt / Gott und den lieben Vatterlandt zu Ehren, und allen frommen und getreuen Haußhaltern zu guter Lehr und Erinnerung, wolmeinend beschrieben und an Tag gegeben Durch Joh. Rudolph Glauberum Dritter Theil: Darinnen gelehret wird, wie und auff was weise [...] Salpeter zu bereiten. Ingleichen wie der Salpeter allen Menschen nützlich ist [...] Neben kurtze Erklärung oder Außlegung der Prophezeiung Paracelsi [...]. Prag, zu finden bey Caspar Wussin, 1704. [Mit drei gestochenen Kupfertafeln.] S. [229]-486, 8vo. UB Glasgow FergusonAn-d.7. — N S U B Göttingen DD92A33 629. — LUB Münster ohne Signatur. — BSB München Chem. 1 lc. — U B München 8Chem.99. — Ferguson I, 327. Teil III der Prager Neuausgabe.

3135. Glauber, Johann Rudolph: Deß Teutschlants Wolfahrt / Gott und den lieben Vatterlandt zu Ehren, und allen frommen und getreuen Haußhaltern zu guter Lehr und Erinnerung, wolmeinend beschrieben und an Tag gegeben Durch Joh. Rudolph Glauberum Vierter Theil: Darinnen viel herrliche und nutzliche Dinge dem Vatterland zum besten bekannt gemacht werden, und neben Bereitung guter kräfftigen Metallischen und Medicinalischen Confecturen, auch güldische Getränke zubereiten gelehret wird. Prag, zu finden bey Caspar Wussin, 1704. [Mit einer gestochenen Kupfertafel.] S. [487]-632, 8vo. UB Glasgow FergusonAn-d.7. — N S U B Göttingen DD92 A33 629. LUB Münster ohne Signatur. BSB München Chem. 1 lc. — U B Münchcn 8Chcm.99. — Ferguson I, 327. Teil IV der Prager Neuausgabe.

3136. Glauber, Johann Rudolph: Deß Teutschlants Wolfahrt / Gott und den lieben Vatterlandt zu Ehren, und allen frommen und getreuen Haußhaltern zu guter Lehr und Erinnerung, wolmeinend beschrieben und an Tag gegeben Durch Joh. Rudolph Glauberum Fünffter Theil: Darinnen gründlich und außfuhrlich tractiret, was Alchymia sey, und wie durch dieselbe an allen orten Teutschlandes grosser Nutzen geschafft werden könte. Prag, zu finden bey Caspar Wussin, 1704. [Mit einer gestochenen Kupfertafel.] S. [633J-666, 8vo. UB Glasgow FergusonAn-d.7. — UB Rostock Pc-3031(2).l. — SUB Hamburg A/4710:5/6/App. — N S U B Göttingen DD92A33 629. — LUB Münster ohne Signatur. — TULB Jena 8Cam.II,

Bibliographia Alchemica 5(1). — UB München 8Chem.99. — BSB München Chem. 11c. — Ferguson I, 327. Teil V der Prager Neuausgabe.

3137. Glauber, Johann Rudolph: Deß Teutschlants Wolfahrt / Gott und den lieben Vatterlandt zu Ehren, und allen frommen und getreuen Haußhaltern zu guter Lehr und Erinnerung, wolmeinend beschrieben und an Tag gegeben Durch Joh. Rudolph Glauberum Appendix über deß Teutschlands- Wohlfarth Fünfften Theil: Darinnen die in dem selben fünfften Theil drey Promittirte Real Stücke dem gantzen Vatterland zum besten gründlich und außführlich beschrieben, und mit gutem Nutzen werkstellig zu machen gelehrt wird [...]. Prag, zu finden bey Caspar Wussin, 1704. [Mit einer gestochenen Kupfertafel.] S. 729-794, 8vo. UB Glasgow FergusonAn-d.7. — N S U B Göttingen DD92 A33629. — LUB Münster ohne Signatur. — BSB München Chem.l lc. — U B München 8Chem.99. — Ferguson I, 327. Appendix zu Teil V der Prager Neuausgabe.

3138. Glauber, Johann Rudolph: Deß Teutschlants Wolfahrt / Gott und den lieben Vatterlandt zu Ehren, und allen frommen und getreuen Haußhaltern zu guter Lehr und Erinnerung, wolmeinend beschrieben und an Tag gegeben Durch Joh. Rudolph Glauberum Sechster und letzter Theil: Darinnen nicht allein die jenigen Stücke so in dem Fünfften Theil allbereit bekandt gemacht, noch mehrers erläutert, sondern auch, was noch weiters zur Defension deß Vatterlands gegen dem Türcken das allernöthigste zu wissen offenbahret wird. Prag, zu finden bey Caspar Wussin, 1704. [Mit einer gestochenen Kupfertafel.] S. [667]-728, 8vo. UB Glasgow FergusonAn-d.7. — N S U B Göttingen DD92 A33629. — LUB Münster ohne Signatur (Teil I-VI). — Ferguson I, 327. Teil VI in der Präger Ncuausgabc.

3139. Glauber, Johann Rudolph: Miraculum Mundi, oder Außfiihrliche Beschreibung der wunderbaren Natur, Art und Eigenschafft deß Größmächtigen Subjecti, Von dem Alten Menstruum Universale Oder Mercurius Philosophorum genandt; Dadurch die Vegetabilien, Animalien und Mineralien gar leichtlich in die allerheilsambste Medicamenten [...] können verwandelt werden. Beschrieben und am Tag gegeben Durch Johann Rudolph. Glauberum. Prag, bey Caspar Wussin, 1704. [Mit vier doppelblattgroßen Kupfertafeln.] 366 S., Kl.-8vo. RHB Stockholm 142A. — LUB Münster ohne Signatur. — UB Leipzig Phys.1264/2. — SLUB Dresden Chem.1004. — LSB Überlingen Mc77. — BSB München Alch.ll2d. — Ferchl, 187. — Duveen, 252. — Gugel, 56. — Tenner 104, 305 mit Abbildung einer Kupfertafel auf Tafel XI. — Z&K 32/11; 6291. Die erste deutsche Ausgabe. Enthält: 1) Von grosser Tugend und Kraffi, auch wunderbahrlichen Art und Eigenschafft dieses menstrui Universalis, 2) Explicatio Oder Außführliche Erklärung über vorhergehendes intitulirtes Tractätlein Miraculi Mundi, 3) Continuatio Miraculi Mundi. Das Weltwunder, dem dieses Buch gewidmet ist, ist ein Alkahest, eine Substanz, der Glauber in langen Beschreibungen eine ganze Reihe von Heilerfolgen und chemischen Wundertaten zuschreibt. „Bei diesem Alkahest handelt es

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Bibliographia Alchemica sich um Pottaschelösung, die er sowohl durch Auslaugen der Holzasche, als auch durch Aufstreuen von Salpeter auf glühende Holzkohle und nachheriges Auslaugen gewinnt. Besonders sein auf die letzte Weise bereitetes Produkt hielt er für ein großes Geheimnis und verwandte es zu verschiedenen Zwecken" (Gugel). Die Kupfertafeln zeigen verschiedene Brennöfen.

3140. Gualdus, Fr.: La critica della morte, overo l'apologia della vita, e le ricette dell'Arte ch'acrecono la languori della natura. Tradotta dall'Inglese. Parma, 1704. [Mit einem gestochenen Porträt.] 290 S., Kl.-8vo. Reiss 15,223. Die dritte italienische Ausgabe, zuerst 1694. Gualdus oder Gualdi, (nach anderen ein Deutscher mit Namen Friedrich Walter), soll es gelungen sein, ein Mittel zur Verlängerung des Lebens zu finden, mit dessen Hilfe er über 400 Jahre alt werden konnte, siehe auch (2755+2756), (2965) und (3001).

3141. Hannemann, Johann Ludwig: Exercitatio physica Fridericiana omnium creaturarum naturalium fluidissimam sistens substantiam, i.e. lucem, quam sub preasidio Johan. Ludov. Hannemann, [...] defendet Christopherus Pylius, die 24 Mai 1704 [...]. Kilonii, Uteris B. Reuthen, 1704(?). 18 S., 4°. BNF RP-12510. Dissertation von Christoph Pylius unter Vorsitz von Hannemann.

3142. Hellwig, Christoph von: Send-Schreiben vom Auro Mercuriali, oder Mercurial-Golde, und dessen Wirckungen. Nebst Etlichen merckwürdigen Curen, welche, auf den Gebrauch der verae solutionis Auri, glücklich erfolget. An einen guten Freund übermachet. Jena, In Verlegung Johann Bielcken. Anno 1704. 16, [1] Bll., 8vo. NUC. — N S U B Göttingen 8PHYSI,378(10) mit 28 S. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Ex729#(angeb.) mit 15 Bll. — BSB München Alch.91#Beibd.5. — Duveen, 283-284. Die erste Ausgabe.

3143. Hellwig, Christoph von: Zwey Sendschreiben, das erste, von den jetzigen stark-grassirenden so genannten Kalten Fiebern (Febb. Intermitt.) auch deren Curen, das andere, von Auro mercuriali, Mercurio coagulato oder Mecurial-Golde, und dessen Würckungen ; Nebst etlichen merckwürdigen Curen, welche auf dem [sie] Gebrauch seiner v e r s solutionis Auri glücklich erfolget; an einen wehrten Freund übersendet. Mühlhausen, zufinden bey Michael Kaysern, (1704). 38 S„ 12° NUC. — W L 28244/A. — UB Rostock Pd-3020.7 mit 18 Bll. — NSUB Göttingen DD92A33971 mit 19 Bll. — MB Halle Kem 1641(11) wie Göttingen. Die zweite Ausgabe vom „Auro Mercuriali", siehe (3142).

3144. Hellwig, Christoph von: Kurtze Beschreibung, Lob, Nutz und Gebrauch, des Theriacs, und Mithridats : Nebst einem Anhange, von der Mediana Universali, und woher solche zu kriegen, &c. aufgesetzet von L. Christoph. Helvvig, Cölledä-Thur. P. L. Cass. ietziger Zeit, Stadt-Physico zu Tännstädt in Thüringen. Mühlhausen, zufinden bey Michael Käyser, Buchhändler, im Jahr 1704. 54 S., [1] Bl., 8vo.

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3139-3147 SUB Bern Medizin Historisches Institut WZ260H477T ohne Einband und Schmutztitel. — UB Rostock Pd-3020.6. — N S U B Göttingen DD92A33971. — LUB Halle AB154617(4). — Ferguson I, 376. Die erste Ausgabe.

3145. Hellwig, Christoph von: Curiöse Beschreibung Unterschiedlicher rarer und schöner Physic. Me-dicinischer, Chymischer und Oeconomischer Dinge: wovon auf folgenden Blat zu sehen, sehr annehmlich und nützlich zu lesen, aufgesetzet von L. Christoph Hellwig Colledä-Thur. P.L. Caes. Physic, in Tännstedt. Franckfurth und Leipzig, verlegts Johann Gabriel Ehrt [Jena], 1704. [Mit einigen Kopfstücken und Initialen in Holzschnitt.] (9) Bll., 119 S., 12°. WL EPBSuppl.A/HEL mit (24), 119, [1] S. — UB Rostock Mg3247. — Wolfenbüttel Xb2629(l). — SB Berlin 8 " O s l l 2 2 4 . — NSUB Göttingen 8PHYSI,2360(3). — TULB Jena 12Phys.III,6. — Bernus, Bibliothek, 87B76140 3. Teil an: „Mercurii Zweyfacher Schlangen-Stab", Ulm, 1684, siehe (2566). — Teile 217. Die zweite Ausgabe. Beinhaltet drei weiße Blätter (a ä , b 7 -b s ).

3146. Hildebrand, Wolffgang: Wolffgangi Hildebrands neu-vermehrt, vortrefflich, außerlesen curieuses Kunst- und Wunderbuch darinnen bergiffen wunderbahre Geheimnüsse und Kunststücke. Mit angehängter Beschreibung des Paradieses Lust-Garten und Planetenbuch [...] dabei eine [..] Beschreibung der Physiognomiae, Chiromantiae und DestillirKunst. Neu-vermehrte Auflage. Franckfurth am Mayn, H. Grosse, 1704. [Mit einem gestochenen Frontispiz, Kupfertafeln, davon einigen gefalteten.] (13) Bll., S. 5-960 (recte 956), (24) Bll., 4°. LoC BF1602.H51704HoudiniColl. — SB Berlin 4 " O s l l l 5 2 . — NSUB Göttingen 80ECI,199. — LUB Münster r+12371. — LUB Halle Hb5015d. — UB Leipzig V8123. Enthält Theil 1, Theil 2: „Darinn der Paradis Lustgarten", Theil 3: „Darinnen ein vortrefflich neu Außerlesen Planeten-Buch", Theil 4: „Chiromantia", Theil 5: „Bestehend in einem HaußhaltungsBuche".

3147. K(önig)., Emmanuel: Thesaurus novus experientiae medicae aureus: oder guldener ArtzneySchatz neuer niemals entdeckter Medicamenten, wider allerhand Leibs-Kranckheiten : in sich haltend nachfolgende herrliche medicinische Tractaten, so zuvor niemahl in Druck kommen : I. Medicina Experimentalis Helmontiana [...] II. Des fürtrefflichen Erforschers natürlichen Dingen Don Silvio Boccone [...] italiänische best-erfahrene Artzney-Mittel, auß dessen italienischem Buch, Museo di fisica e dei experienze, zu Venedig An. 1697 gedruckt [...] und in das Teutsche übersetzet. III. Herrn Georgii Hieronymi Welschii [...] allerhand bewährte Artzney-Mittel, auß seinen Mictomimematibus [...] verteutschet. IV. Experta Basiliensia, das ist, glücklich außgeschlagene baßlerische Artzney-Mittel [...] V. Euporista Helvetica, das ist, allerhand leichte, sicherer und geschwind-helffende schweitzerische Artzney- und Hauß-Mittel. VI. Euporista Clauderiana et Ludoviciana, das ist, leichte jedoch kräfftige und wohl-approbirte Artzney-Mittel Hr. Dr. G. Ciauders [...] und Her. D. D. Ludwigs. Basel, Emanuel König d.Ä.,

3147-3153 1704. [Mit einem zusätzlichen Titel in Holzschnitt.] (1) [Titel], (3) Bll., 558 S., (13) Bll., 8vo. W L 31466/A. — SPS Salzburg SPS-11490. — K & F 128, 505 . Die erste Ausgabe, eine zweite erschien 1723. Enthält außerdem: „VII. Remedia Anglica, oder allerhand englische Artzney-Mittel, sonderbar Hr. R. Boyle [Durch Ε. K., M.D.]"

3148. Kellner, David: Via Regia Natura simplicissimae simplicissima ducens per simplicissimum laborem ad utilissimam metallorum meliorationem, quam, qui ambulabit, in simplicitate inveniet Modum ac Motum simplicissimum ad simplicissimam veritatem utilissimas metallorum meliorationis. Das ist: der einfältige, doch Königliche Weg der einfältigen Natur, Welcher durch einfältige Arbeit zu der nützlichsten Verbesserung der Metalle führet; Wer diesen Weg in höchster Einfalt wandelt, der wird in die einfältigste Arth und Weise, wie auch die einfältigste Wahrheit, Metallen mit Nutz zu verbessern, gezeiget durch einen der Hermetischen Philosophie Ergebenen, dessen Tauff- und Geschlechts-Nahmen die ersten Buchstaben seines Symboli anzeigen Jesvs est Redemptor, Aus dessen hinterlassenen Schriiften hervor gesucht, und auf Ersuchen curieuser Leute zum Druck befördert, von Dr. David Kellnern. Nordhausen, Verlegts Carl Christian Neuenhahn, Buchh. 1704. [Mit sechs kleinen Textholzschnitten.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] 109 S., [1] Bl., 8vo. N L S Edinburgh D C . m . 6 0 ( l 1). — B L 1034.C.36. — W L 30944/A und X I 3 4 4 5 6 mit Wengler: „Der klein- und grosse Berg- und hüttenmännische [...]", 1704 in einem Band. — L U B Halle AB15 4252(6). — S L U B Dresden Chem.1059. — U B Erlangen/Nürnberg hat zwei Exemplare: H 6 1 / T R E W . E x x 7 5 9 und H00/MISC 54b. — SUB Augsburg Physl778#(Beibd.3. — B S B München hat zwei Exemplare: A l c h . l 4 1 d und Alch.23#Beibd.7. — Schmieder, 513 (das einzige Werk Kellners, das Schmieder bespricht)). — Kopp II, 384. — Ferguson I, 456. — Ferchl, 269. — Duveen, 316. — Neu 2124. — Kistemann 6, 35. — K & F 96, 13 92(3) in einem Sammelband. — Interlibrum 305, 85. — Z & K 32/ II, 6362. Die erste deutsche Ausgabe.

Leade, Jane: Sönenblume Der Weisen, [...] , siehe unter Constantia, Leona. 3149. Le Pelletier, Jean: L'Alkaest ou le Dissolvant Universel de Van-Helmont, Revele dans plusieurs Traitez qui en decouvrent le Secret. A Rouen, Chez Guillaume Behourt, vis-ä-vis la Fontaine de S. Lo, ä la Ville de Venise. 1704. Avec Approbation & Permission. (2) Bll., 256, (1), (1) [Errata] S., 12°. U B Glasgow FergusonAf-g.35. — B L 1035.b.l5. — W L 3312 8/A. — U B Leeds EarlySCience21704LEP. — U B Cambridge 7000.e.125. — Μ Η Ν Paris F H N V mit Ders.: „ L ' A r t ou la Maniere De Volatiliser Les Alcalis", ebd., 1706 in einem Band. — Caillet 6550. — Peddie, 14a. — Nourry (1927) 262. — Duveen, 353 wie Μ Η Ν Paris. Die erste Ausgabe der Übersetzungen Pelletiers (1633-1711). Enthält französische Übersetzungen von Werken Philalethas und Starkeys: 1) Preface par Le Pelletier (S. 1-106), 2) Pluisieurs Passages tirez des Ouvrages Anglois de Philalethe oü il parle de l'Alkaest, & mis en F r a n c i s (S. 107-124), 3) Le Secret de la Liqueur Immortelle ou de l'Alkaest. Escrit en Latin & en Anglois. Par Eirenaeus Philaletha, & traduit en F r a n c i s (S. 125-137), 4)

Bibliographia Alchemica Les 9. 10. 11. 12. & 13. Chapitres de la Seconde Partie de la Pyrotechnie prouvee, de Georges Starkey, Traduits d'Anglois en Fran£ : l'Auteur traite de l'usage & de la decouverte du Secret de la Li-queur immortelle de Van-Helmont (S. 138-187), 5) Liquor Alkaest ou Discours touchant le dissolvant immortel de Paracelse et de Van-Helmont. Ecrit en Anglois par George Starkey, publie par J. Astel ä Londres en 1675, apres la mort de Starkey, & Traduit en F r a n c i s (S. 189-231), 6) Reflexions sur la maniere de faire l'Alkaest, que Starkey decrit dans les Traitez precedens (par Le Pelletier) (S. 232-256).

3150. Mead, Richard: De imperio solis ac lunae in corpora humana, et morbis inde oriundis. Londini, Impensis Raphaelis Smith, 1704. XXX, 96 S., 4to. B L 1608/581. — N S U B Göttingen 8 M E D D I A E T 1 8 2 / 6 5 mit Barchusen: „Historia medicae", 1710 in einem Band. Die erste Ausgabe, eine zweite erschien 1746, siehe Nachtrag (4505a). Mead lebte von 1673 bis 1754.

3151. Philaletha, Eugenius (d.i. Vaughan, Thomas): Anima magica abscondita; oder eine Rede von dem allgemeinen Geiste der Natur, sampt dessen tielf-verborgenen wunderbahren und merckwürdigen Auff- und Niedersteigen. Aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt. (Amsterdam, Adam?), 1704. 83, [1] S., 8vo. U B Greifswald 523/Hk95adnla. — N S U B Göttingen 8PHYSI, 378(4). — SB Berlin 203118. — SLUB Dresden 3.A.9744, angeb.3. — SUB Augsburg hat drei Exemplare: Phil.3969# (Beibd.l, Bio635#(Beibd.5 und Kult2399#(Beibd.2. — Caillet 11 052. — Ferguson II, 195. — Gardner I, 668. — Ferchl, 409. — Duveen, 598 mit Ders.: „Anthrosophia" und „Magica Adamica", in einem Band. — N e u 4186. — Pritchard 274,1. — Gilhofer 133, 443 mit Ders.: „Antrosophia theo-magica" in einem Band. Die erste deutsche Ausgabe, zuerst 1650, siehe (1775).

3152. Philaletha, Eugenius (d.i. Vaughan, Thomas): Antroposophia theomagica, Das ist: eine Rede von der Natur des Menschen und seinem Zustande nach dem Tode, an seines Schöpfers erste Chymie gegründet. [...]. Aus dem Englischen ins Teutsche übersetzt. (Amsterdam, Adam?), 1704. 75 S„ 8vo. U B Greifswald 523/Hk95adnla. — N S U B Göttingen 8PHYSI, 378(4). — SB Berlin 203118. — SLUB Dresden 3.A.9744, angeb.3. — SUB Augsburg hat drei Exemplare: Phil.3969# (Beib d . l , Bio635tf(Bcibd.5 und Kult2399#(Bcibd.2. — Ferguson II, 195. — Gardner I, 667. — Ferchl, 409. — Duveen, 599 — Neu 4186/84. — Pritchard 268. — Gilhofer 133, 443 mit Ders.: „Anim a magica abscondita", 1704 in einem Band. Die englische Originalausgabe erschien 1650, siehe (1776). Der in seinem Vaterland berühmte englische Alchemist und Rosenkreuzer war der Zwillingsbrudcr des Dichters Henry Vaughan. Vaughan (1621-1665) war Lehrer von George Starkey, der seine Schriften unter dem Pseudonym „Eirenaeus Philaletha" veröffentlichte. Kopp sieht in Eirenaeus (nicht in Eugenius) Philaletha Thomas Vaughan.

3153. Philaletha, Eugenius (d.i. Vaughan, Thomas): Magia Adamica oder das Alterthum der Magie als derselben von Adam an herabwärts geleitete Erweisung, welcher eine gantz vollkommene Entdekkung des wahren Himmels, der Erden, oder derer Magorum himmlischen Chaos und erste materia aller Dinge zugefüget durch Eugenius Philaletha. Εγω δε τί βούλομαι ; Καταμαθείν τάν φύσιν, || και τάντη επεσθαι. Anitzo aus dem Englischen ins Teutsche

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Bibliographia Alchemica übersetzt. Amsterdam, (Adam?) Gedruckt im Jahr Christi, 1704. 160 S., 8vo. UB Greifswald 523/Hk95adnla. — NSUB Göttingen 8PHYSI, 378(4). — SB Berlin 203118. — SLUB Dresden 3.A.9744,angeb.3. — SUB Augsburg hat drei Exemplare: Phil.3969//(Beibd.l, Bio635#(Beibd.5 und Kult2399#(Beibd.2. — Ferguson II, 196. — Caillet 11.060. — Ackermann V, 1382. — Gardner I, 666. —Jouin/Descreux 921. — Ferchl, 409. — Duveen, 599. — Neu 4191. Pritchard 267. Du Prel 541. Gilhofer 133, 445. Kiefer 5 1 , 6 7 7 und 52, 712. Die erste deutsche Ausgabe, die englische erste Ausgabe erschien 1650, siehe (1777).

3154. Pordage, John: Vier Tractätlein des seeligen Johannes Pordädschens, M D., in Manuschriptis [sie] hinterlassen : und nun [...] übersetzt [...] I. Das erste Tractätlein Von der Aeussern Gebührt und Fleischwerdung Jesu Christi [...] II. Das andere Tractätlein Von der Mystischen und innern Geburt; Fleischwerdung Jesu Christi, oder Seiner Gebührt in uns, und unser Gebührt in Ihme [...] III. Das dritte Tractätlein: Der Geist des Glaubens: Von denen Graden und Arthen des Glaubens. IV. Das vierdte Tractätlein: Experimentale Entdeckungen Von Vereinigung der Naturen, Essenzen, Tincturen, Leiber [...] und Geister &c.: Derne vorgefiigt einige Propositiones oder gewisse vorgestellte Lehrsätze vom äussern und innern Menschen [...], Amsterdam, R. & G. Wetstein, 1704. (2) Bll., 284 S., 8vo. RHB Stockholm 173a (Tractat 2). — BL 4377.aaa.l. — WL 418 39/A. — SUB Hamburg /VI 52190. — SB Berlin hat zwei Exemplare: 2an:(Pordage) „Theologia mystica" und 2in:Csl6217. — Wolfenbüttel QuN520h(2). — LUB Düsseldorf G891. — FS Halle 44I15[2], — LUB Halle hat zwei Exemplare: AB38 14/k, 11(3) und AB4417/I,8(3). — BSB München Asc.3870#Beibd.l. — Nicht bei Ferguson. John Pordage (1607-1681) war englischer Astrologe und ein begeisterter Anhänger Böhmes.

3155. Schröder, Wilhelm Freiherr von: Wilhelm Freyherrn von Schrödern Fürstliche Schatz- und Rent-Kammer nebst seinem Nothwendigen Unterricht vom Goldmachen. Leipzig, Zu finden bey Thomas Fritschen, 1704. [Mit einer gefalteten Tabelle.] (14) Bll., 474 S.; 30 [Index], [1], [2] Bll., 70 S„ 8vo. LoC QD25.S4. — UB Glasgow FergusonAr-c.44. — ULL [G.L] 1704 mit (28), 474, (66), 70 S. — ÖNB 75.F.99. — BOL Aurich 0 3 0 8 7 . — UB Rostock JId-3191. — UB Greifswald 523/Kd39. — Wolfenbüttel Sdl 17. — N S U B Göllingen 8PHYSI,1145(2). — FS Halle 135F4. — U B Leipzig 62-8-5872 hat 1705. — SLUB Dresden wie Leipzig. — RB Hof 999/8Cam.50[/l-/2] mit (14) Bll., 474 S., (27) Bll. — WLB Stuttgart Pol.oct.4787 wie Leipzig. Die zweite Ausgabe, zuerst 1686, siehe Nachtrag(2607a). Der „Nothwendige Unterricht [...]" datiert mit 1705 auf dem Titel, daher wird das Gesamte von manchen unter „1705" eingeordnet, zuerst 1684, siehe (2572).

3156. Schwartzfuß, Anonymus von: Lehr-Sätze eines Unvergleichlichen Philosophi von der Weisheit und Chymie / Denen Geheimnüß-Begierigen zu betrachten ans Licht gebracht durch Anonymum von Schwartzfuß. Anno 1704. 56 S., 8vo. SUB Hamburg A/47885.

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3153-3158 Die erste Ausgabe, eine zweite erschien 1706, eine dritte 1707.

3157. Valentini, Michael Bernhard: Museum Museorum oder Vollständige Schau-Bühne aller Materialien und Specereyen : Nebst deren Natürlichen Beschreibung, Election, Nutzen und Gebrauch, Aus anderm Material- Kunst- und Naturalien-Kammern, Oost- und West-Indischen Reiß-Beschreibungen, Curiosen Zeit- und Tag-Registern, Natur- und Artzney-Kündigern, wie auch selbst-eigenen Erfahrung / Zum Vorschub Der Studirenden Jugend, Materialisten, Apothecker und deren Visitatoren, Wie auch anderer Künstler, als Jubelirer, Mahler, Färber, u.s.w. also verfasset, und Mit etlich hundert sauberen Kupfferstücken Unter Augen geleget, von D. Michael Bernhard Valentini, Ihro Hoch-Fürstl. Durchl. Der verwittibten Frau Landgräffin zu Hessen-Darmstadt, Leib- und Hof-Medico, der Artzney und Natürl. Wissenschafften Prof. Ord. Zu Glessen, auch verschiedener Curiosen Academien in Teutschland und Italien Collegä. Franckfurt am Mäyn, In Verlegung Johann David Zunners. Im Jahr 1704. [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (14) Bll., 520 S.; (2) Bll., 76 S. [Unvorgreiffliches Bedencken]; (1) [gestochener Titel], (1) [Titel] Bll, 119 S. [Oost-Indianische Send-Schreiben], (6) [Register] Bll., Folio. LoC QH41.V144. — UB Trondheim GOGa2Val. — RHB Stockholm RAR:148Afol. [Teile I-III], — BL hat zwei Exemplare: 460.e. 1,2. und 39.g.3. (Teile I-III, 1704-1714). — ΜΗΝ Paris ohne Signatur. — UB Basel PHMEcl33. — KHM Wien 82.533. — Wolfenbüttel Na2°4. — UB Leipzig Allg.N.W.46. — UB Erlangen/Nürnberg H61/2TREW.C90. — SB Regensburg 2Philos. 3027(1. — SUB Augsburg 2 N a t l 3 6 (Teile I+II). — BSB München 2M.med. 11 le-1. — U B München 2H.nat.21. — Nissen 20 35. — Ferguson II, 493-494. — Müller, Kaffee, 210. — Reiss 93, 1504. Die erste Ausgabe in drei Teilen. Enthält in Teil I u.a.: „Extract auß Herrn D. Engelberti Kempferi Gradual Disputation von dem Dsjerang oder Drachenblut [...]" (S. 99)-100), „Beschreibung der von Natur wachsenden Mumien in Persien [...] Auß D. Engelberti Kempferi Observat. Exoticis gezogen, und aus dem Lateinischen in das Teutsche übersetzt" (S. 100-102), „Das XI. Capitul || Von dem Indianischen Schlangcnsteine || Oder || PIEDRA DELLA COBRA" (S. 507-508), Teil I mit Zwischentitel: „VALENTINI || NATUR =|| und II MATERIALEN || Kammer. || Auch || Ost-Jndianische II Send= Schreiben || und || RAPPORTEN" (gestochen von Johann Daniel de Montalegre) und: „Unvorgreiffliches Bedencken von Kunst- und Naturalien-Kammern insgemein (4), 76 S., Teil II: „Musei Museorum, oder der vollständigen Schau=Bühne frembder Naturalien Zweyter Theil", Teil III: „Neu auffgerichtetes Rüst- und Zeughauß der Natur" erschien erst 1714, siehe dort.

3158. Valentini, Michael Bernhard: Oost-Indianische Send-Schreiben, Von Allerhand raren Gewächsen, Bäumen, Jubelen, Auch anderm Zu der NaturKündigung und Artzney-Kunst gehörigen Raritäten. Durch Die Gelehrteste und Berühmteste Europäer, So vormahlen in Oost-Indien gestanden, Als D. Cleyern, Rumphen, Herbert de Jager, ten Rhyne, &c. Aida gewechselt, Und aus Deroselben in Holländischer Sprach geschriebenen Originalien in die Teutsche Mutter-Sprache übersetzet Von D. Michel Bernhard Valentini. Hoch-Fürstl. Hessen-Darmstättischen Archiatro, Prof. Ord. Zu Glessen und Academico Curioso. Franckfurt am Mayn, Verlegts Johann

3158-3163 David Zunner, 1704. [Mit einem zusätzlichen gestochenen Titel (Johann Daniel de Montalgre).] (2) Bll., 119, [1], (12) S.,4°. LoC QH41.V144. — BSB München 2 M - m e d . l l l e - l . — UB München 2H.nat.21. Die erste Ausgabe, enthalten in Teil I, siehe (3157).

3159. Wedel, Georg Wolfgang: Georgii Wolffgangi Wedeiii, Hsreditarii In Schwartza, Medicinae Doctoris, Comitis Palatini [...] Propempticon Inaugurale De Tabvla Hermetis Smaragdina I (- III). [Drei Teile in einem Band.] Ienae, Litteris Krebsianis, 1704. 12, 8, 12 S., (4) Bll., 4to. UB Edinburgh P.889/16 (Teil III mit 12 S. mit der Vita von Georg Schüncmann). — U B Glasgow FcrgusonAm-b.ll. — BL hat zwei Exemplare: 7306.1.14.(30.) und 1185.e. 11.(14.) (Traktat I). — W L hat zwei Exemplare: T.19. und T.19.54 (I mit 12 S. mit der Vita von P. G. Rosa), T.19 und T.19.55. (II mit 8 S. mit der Vita von W. C. Zapf) und T.19 und T.19.56 (III mit 12 S.). — BNUS Straßburg Y/C. 122.731. — Wolfenbüttel ohne Signatur mit zwei Einladungsschriften zu zwei Promotionen zum Dr. med. (Januar 1704: Philipp Georg Rosa, März 1704: Wilhelm Christian Zapf) in einem Band, enthält außerdem: „Epistola Gratulatoria Viro Guilielmo Christiano Zapfio ä Georgio Wolffgango Wedelio". — HAAW Weimar Ee5:10. — TULB Jena hat zwei Exemplare: 4Diss.med.23 und 4Diss.med.24. — BLB Karlsruhe 87B76 482 mit „Epistola Gratulatoria Viro Guilielmo Christiano Zapfio ä Georgio Wolffgango Wedelio", (Teil II mit 8, 8 S.) — LSB Überlingen DissM13 (Teil II mit 12 S.) — BSB München 4Diss. 614#Beibd.33 (Teil III) und 4Diss.l779#Beibd.l2 fur das Gesamtwerk. — Bernus, Bibliothek, 87B76482. — Teile 564. Es erschienen insgesamt drei Teile. Teil II enthält außderm: „Epistola Graturalatoria Viro Guilielmo Zapfio ä Georgio Wolffgango Wedelio". Zusammen sind sie, wie auch die folgende, in einem Sammelband gefaßt: „Georgii Wolffgangi Wedeiii [...] Exercitationum Medico-Philologicarum Sacrarum Et Profanum" Centuria Secunda, Decas I, Ienae, Krebsius, 1704, und Centuriae II, ebd., 1705-1720. Das Gesamtwerk (Sammlung von Dissertationen und/ oder Einladungen zu Dissertationen) enthält: 1) De Censu Augusti (S. 1-11), 2) De Morbo Phoeniceo Hippocratis (S. 11-19), 3) De Herculae Medico (S. 19-25), 4) De Ecstasi putata Christi (S. 2531), 5) D e Α γ ο ν ί α Christi (S. 31-39), 6) De Tabula Hermetis Smaragdina (S. 39-61), 7) De Nummis noui Testamenti (S. 6278), 8) De Claudis Noui Testamenti (S. 78-87), 8) De Basilio Valentino (S. 87-95), 9) De Paroemia, Jouem Lapidem iurare (S. 95107). Wedel verfaßte nahezu über alle medizinische Thematiken Abhandlungen oder ließ Dissertationen darüber anfertigen. Er übte in Jena auf den damals dort studierenden jungen Georg Ernst Stahl einen großen Einfluß aus.

3160. Wedel, Georg Wolfgang: Georgii Wolffgangi Wedeiii [...] Propempticon Inaugurate De Bailio Valentino. lens, Litteris Krebsianis, [1704], 12 S.,4°. HAAW Weimar Ee5:10. — TULB Jena hat zwei Exemplare: 4 Diss.med.23 und 4Diss-med.24. — BSB München hat zwei Exemplare: Bibl.Sud.846 und 4Diss.423#Beibd.34 und 4Diss.l7 79#Beibd. 12 für das Gesamtwerk. In: „Georgii Wolffgangi Wedeiii [...] Exercitationum MedicoPhilologicarum Sacrarum Et Profanum" Centuria Secunda, Decas I, 87-95. Προπεμπτικον (Propemptikon) wurde in der Antike ein Geleitgedicht für einen Abreisenden genannt, hier steht es für „vorausschicken".

3161. Wengler, W. M. P.: Der Klein und grosseBerg= und Hüttenmännische Weg=Weiser, Oder :

Bibliographia Alchemica Neue Probier=Kunst : Worinnen Die Wahre Anatomia aller flüchtigen und zahmen Mineralien, in Klein und Grossen gantz eigentlich gewiesen, Dabey Handgreifliche Anleitung gegeben wird, wie zahme und wilde Ertze mit Nutzen zuschmeltzen. Auch wie die Schmeltz- und Falmmier-Oefen, zum profitablesten dazu verfertiget werden können. Von W. M. P., sonst Wengler genant. Hamburg, bey Benjamin Schillern, 1704. (1) Bl., 139 S., (5) Bll., 4to. BL 1651/1847. — W L ohne Signatur (X134456) mit Kellner: „Via regia", 1704 in einem Band. — SB Berlin 50 MA 22896. — LUB Halle AB154252(5) mit (1) Bl., 139 S. — TULB Jena 8Min. II(Min.Ges.),554 wie Halle. — UB Leipzig Ökon. 2075. — SLUB Dresden Metall.298. — U B Erlangen/Nürnberg H61/ TREW.Hx529. — Catal.Libr. 372. — Nicht bei Kopp, Partington, Ferguson, Rosenthal, Duveen und Hoover. — Interlibrum 305, 88 kann kein Exemplar nachweisen. Die erste Ausgabe des metallurgisch-alchemistischen Traktats, dessen Autor sich als „W. M. P., sonst Wengler genant" ausgibt.

3162. Aletophilus (d.i. Sattler, Christian Friedrich, Schmieder, Siegmund oder Benicke, Johan Albert Benicke?): Glückliche Erober- und Demolirung des durch den Schall einer thönernen Elias-Posaune auf Befehl eines Chymischen Pabsts angekündigten Fegefeuers der Scheide=Kunst, sampt den übrigen auf der Jnsul Schmäheland aufgerichteten Schantzen. Oder Kurtze Widerlegung des von einem Anonymo ohne sattsamen Grund und Raison herausgegebenen schmäh-süchtigen Teutschen Fegefeuers der Scheide=Kunst, aufgesetzet durch Aletophilum. Leipzig, Bey Carl Christian Neuenhahn, Buclih. in Nordhausen. 1705. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Ansicht der Insel Salander, mit der darauf befindlichen chemischen Fegefeueranstalt dort).] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) Bl., 142 S., 8vo. UB Glasgow FergusonAr-d.19. — BL 8906.de.23. — WL 1058 9/A. — N S U B Göttingen DD92A33971. — MB Halle H o f l 6 2 ( l ) Okt nennt Johan Albert Benicke als Verfasser. — TULB Jena 8 Aich. 136. — SLUB Dresden Chem.1062,3. — Fictuld, Probierstein II, 28-29. — Catal.Libr. 10. — Ferguson I, 23 und I, 266. — Rosenthal 30. — Holzmann-Bohatta, Pseudonym., 8 und 261 löst nach Christian Friedrich Sattler oder Siegmund Schmieder auf. — Duveen, 401 löst nach Wolf von Metternich auf, der ein österreichischer Alchemist und Thcosoph gewesen sein soll und hat drei Exemplare, zwei davon in Sammelbänden. — Weller, Lex. Pseud., 17 löst das Pseudonym nicht auf. — Tenner 132, 143(2) mit Abbildung des Frontispiz. — Bernus, Bibliothek, 87B76022. — Teile 10. — Eymer, 406b (Aletophilus), 301b löst nach Sattler und 626b nach Schmieder auf. Unter dem Pseudonym verbirgt sich vermutlich Christian Friedrich Sattler oder Siegmund Schmieder (nach Holzmann-Bohatta, Pseudonymen-Lexikon, 8 und 261)

3163. Becher, Johann Joachim: Intsitutiones [sie] Chimicx: Prodroms, i. E. Joannis Joachimi Becheri Spirensis Mathematicas Et Medicinae Doctoris. Oedipus Chimicus : Obscuriorum Terminorum & Prineiporum [sie] Chimicorum, Mysteria aperiens & resolvens ; Opusculum, omnibus Medicinae & Chimicae Studiosis, lectu perquäm utile & necessarium. Francofurti ad Moenum, Apud Joh. Maximillian. ä Sande. M.DCC.V. [Mit einem zusätzlichen gestochenen Titel [mit gestochener Vignette („Oedipus und die Sphinx") und einer gestochenen Kupfertafel

99

Bibliographia Alchemica (die Prager Medaille, Folio ):(7V).] (8) Bll., 192 S., (3) Bll, [1] S., Kl.-8vo. Smith 540.1.C768. — UB Glasgow FergusonAr-d.68 hat 12°. — U B Manchester PartingtonColl./61. — BNF R-27993 hat 12° — ULP Straßburg ohne Signatur. — FS Halle 55I19[2], — PLB Speyer 2.5923Rara. — SLUB Dresden Chem.566. — U B Erlangen/Nürnberg hat fünf Exemplare: H00/MED-II732, H00/MEDII1236, HOO/MED-II 1336b, H00/KR708 und H61/TREW.Yx497. — BSB München hat drei Exemplare: Chem.16, C h e m l ö d und Bibl.Sud.813.+ — UB München hat zwei Exemplare: 0001/8 Chem.227 und 0001/Reising.al870. — Ferguson I, 87. — Ferchl, 31b. — Reiss42, 733. Die dritte Ausgabe, Der gestochene Titel lautet: „OEDIPOS || CHIMICUS. II [Kupferstich (Ödipus vor der Sphinx).] || FRANCOFVRTI, II 1705.", die gestochene Kupfertafel zeigt eine alchemistische Allegorie auf die Prager Transmutation von 1648 vor Ferdinand III.: „[Linie.] || Nummi craffities || [Linie.] || [Kupferstich (Die Medaille: Männliche Figur mit Sonnenkopf, rechts Leier, links Caduceus haltend, mit der Beschriftung oben:) DIVINA METAMORPHOSIS. ( d a r u n t e r links:) EXHIBITA (r) P R A G ^ || XV lAN : A°. (r) M D C X L V I I I II IN PR^E (r) SENTIA || SAC : (r) C«S.MA||IEST : FERDI-

NANDI II TERTII . || Jn altera nummi facie , se =||quentia, eo quo posita sunt || ovdine , legebantur . || RAR.IS || H^CUT HOMINIBUS || EST ARS : ITA RARO IN LU=||CEM PRODIT:LAUDETUR DEUS || IN STERNUM QUI PARTEM || SUiE INFINITE POTENTINE || NOBIS SUIS ABIECTIS =||SIMIS CREATURIS || COMMUNICAT."

3164. Becher, Johann Joachim: Natur-Kündigung der Metallen. Mit vielen curiösen Beweißthümen, natürlichen Gründen, Gleichnissen, Erfahrenheiten, und bißhero ungemeinen Auffmerckungen vor Augen gestellet. Zu Erhaltung der Wahrheit, Erläuterung der Spagirischen Philosophi, und Gefallen der Liebhabern. Verfertiget durch Johannem Joachimum Bechern, von Speyer, Mathematicum, Medicum. || Lege totum & Relege. | Esdrae IV. c. 8. v. 2. || Edisseram autem tibi similitudinem Esdra. Enimvero, sicut sciscitanti Terra dicat tibi, se gignere perquäm copiosam quidem humum fingendis fictilibus ; Parvum autem Pulverem unde Aurum Fit, ita se habet praesentis aevi Negotium [Ausschnitt.] Franckfurt am Mayn, In Verlegung Martin Hermsdorffs, 1705. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (1) [Frontispiz], (14) Bll., 347 S., (37) Bll. [Register]., 8vo. NUC. — UB Glasgow FergusonAi-d.44. — W L 12833/A mit „Kurtzer Anhang zu vorigem Probier-Büchlein". — U B Basel Hn VIII4. — LUB Halle Ra44. — T U L B Jena 8Alch.45. — SLUB Dresden Geolog. 1232. — UB Tübingen Bk861. — U B Erlangen/ Nürnberg H00/ALTD-I158. — PLB Speyer 29.1485Rara. — UB Freiburg T2283,af. — Ferguson I, 86. — Wellcome II, 125. — Waller 11062. — Ferchl 31. — Dünnhaupt 7.3 — Reiss 2, 184 mit 7 Bll., 3447 S., 18 Bll. und 46, 864. — Granier 35, 748. — Z & K 32/11, 6052 mit 6 Bll., 347 S., 18 Bll — Bemus, Bibliothek, 87B76044 mit 15 Bll., 347 S., 35 Bll. und ein Kupfer — Teile 44 wie Bernus. Die ditte (und letzte) Ausgabe des Frühwerkes des bekannten Alchemisten, Arztes und Kameralisten, vermutlich seine erste größere Arbeit. Becher war 1661 Leibarzt in Mainz „hier entwickelte er seit 1660 [...] die Grundlagen fur seine Naturlehre, seine technischen, philologischen und pädagogischen Projekte" ( N D B I, 690).

3165. Becher, Johann Joachim: Psychosophia, oder Seelen-Weißheit. Wie nemlich ein jeder Mensch aus Betrachtung seiner Seelen selbst allein alle Wissenschafft und Weißheit gründlich und be-

100

3163-3168 ständig erlangen könne. Zweyte Edition. Von dem Autore selbsten uebersehen corrigirtet und in vielem verbessert, anitzo aber wegen vielfältiger Nachfrage wieder aufgeleget. [Zwei Teile in einem Band.] Hamburg/ Verlegts Christian Liebezeit/ Lauenburg / druckts Christ. Albr. Pfeiffer, 1705. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (24) Bll., 350 S., (17) Bll., 12°. W L 12834/A. — Wolfenbüttel Vc6. — N S U B Göttingen 8PHIL VI,4184. — H A A W Weimar 19A4765. — FS Halle 55119. — MB Halle Kem3620(l). — SLUB Dresden Phil.B.967. — UB Tübingen Aa899. — U B Augsburg 02/V.2.8.46. — BSB München hat zwei Exemplare: Ph.sp.64 und FilmPh.sp.64 mit (23) Bll., 350 S., (17) Bll. Die zweite Ausgabe, zuerst 1683, siehe (2534).

3166. Becher, Johann Joachim: Beschreibungen von zweyerley Oefen/ samt deren Gestalten im Kupfferstich/ und zwar Erstlich Herrn D. Joh. Joachim Bechers seel. In seinem Tripode Hermetico p. m. 26 denen Figuren nach beschriebener Ofen [...] : Zum andern: Die Beschreibung [...] Herrn Obristen von Schellenberg Vniversal-Ofens. SUB Hamburg A/47659. — FS Halle 71D14. — LUB Halle Ra 155. In: „Die hell-scheinende Sonne [...]", 296-304, siehe (3178).

3167. Berger, Johann Gottfried von: Q. Β. V. Rectore [...] Dn. Friderico Avgvsto [...] Dissertationem Solennem De Avro Potabili, Praesidio D. Io. Gothofredo Bergeri [...] p(ublice). p(osuit). Frider. W i l h e . Schneidervs Halberst. Saxo, Medic. Pract. [...] in auditorio maiori [...] consuetis. Vittembergae, Christian Gerdesius (1705). 48 S., 4°. N U C — BL hat zwei Exemplare: 7306.k.l.(4.) und 1179.C.15. (3.). — U B Greifswald hat zwei Exemplare: 536/Disp.med.24 1,11 und 536/Disp.phil.333,33. — SB Berlin hat zwei Exemplare: 4in:Ja20 und Jq2020. — N S U B Göttingen 8 M A T M E D 3 3 6 / 21. — H A A W Weimar 35,3:54. — L U B Halle 1A6512(17). — T U L B Jena 4Diss.med.58(23). — U B Augsburg DissMed377. — BSB MünchenBibl.Sud.1567. — Benzing, Drucke. — Bernus, Bibliothek, 87B76250 mit Fischer: „De Aurea Auri Tinctura", 1704 in einem Band. — Teile 51 wie Bernus. Die medizinische Dissertation von Friedrich Wilhelm Schneider unter Vorsitz Johann Gottfried Bergers an der Universität Wittenberg vom 30. Juli 1705.

3168. Blankaart, Steven: Steph. Blancardi, Med. Doct. Höchst-nützliches und zu einem langwierigen Leben anleitendes Speise- und Tisch-Büchlein, Wie man ohne Kranckheit leben könne, darinnen von jeder Speise und Tranck [...] gehandelt wird [...] und aus der niederländischen in die hochteutsche Sprache übersetzet von Georg von Keyl, genandt Cunaeus, Med. Doct, deme noch beygefüget Der allzeitfertige Koch, und perfecte Speisemeister. Franckfurth und Leipzig, Freytag, 1705. 159 S., 8vo. U B Kiel Kd2505. — LB Oldenburg RetroLBO. — Wolfenbüttel MedKapsell(9). — SB Berlin lan:Jp2038. — SB Regensburg Philos. 1457. Die dritte deutsche Ausgabe, zuerst 1689, siehe Nachtrag(2634a), dann 1695, siehe (2767), zuerst in Holländisch erschienen, siehe Nachtrag (2536b).

3169-3173 3169. Blankaart, Steven: Neue und besondere Manier alle verstorbene Cörper, mit wenig Unkosten, dergestalt zu balsamiren, daß solche in etlichen hundert Jahren nicht verwesen, noch Farbe und Gestalt verlieren können. Wie denn auch dabey unterschiedliche Recepten, köstliche wohlriechende Poma Ambra; (etc) zu machen. Aus Holländischem übersetzt von G. Α. M. Hannover und Wolfenbüttel, Freytag, 1705. 96 S., 8vo. UB Erlangen/Nürnberg H 6 1 / T R E W . M x l l 4 . — Blake 50. — Waller 1117. — Reiss 46,581. Die dritte deutsche Ausgabe, zuerst 1690, dann 1697, siehe (2840)+Anmerkung dort. Enthält auch Rezepturen zur Herstellung von Räucherkerzen, Ölen, Weingeist, Dünger, Tinte, Seifen, und über die Haltbarmachung von Obst.

3170. Carl, Johann Samuel: Lapis Lydius philosophico-pyrotechnicus ad ossium fossilium docimasiam analitice demonstrandam adhibitus [...] Francofurti ad Moenum, apud Maximillianum ä Sande, 1705. 168 S„ 8vo. NLS Edinburgh DC.Um.l90(l). — UB Basel hat zwei Exemplare: huVII3.2 und KiB345. — UB Leipzig Org.Chem.1994-1. — SLUB Dresden Geolog.1016. — UB Tübingen Bk235a. Die dritte Ausgabe, zuerst 1703, dann 1704 ebd.

3171. Cheyne, George: Philosophical principles of natural religion : Containing the elements of natural philosophy, and the proofs for natural religion, arising from them. By George Cheyne, M. D. F.R.S. London: printed for George Strahan at the Golden Ball in Cornhill over against the Royal Exchange, 1705. [Mit einigen Diagrammen.] (34), 118 S.; 282 S.; 68 S., (1) [Errata], (1) [Anzeigen] Bll, 8vo. NLA Canberra mfml651andnotereel.noMIcrofilm. — UB Aberdeen SB21Che. — NLS Edinburgh BLC.A1366. — UB Edinburgh *D.22.77. — UB Glasgow SpCollBm3-g.l5. — BL 222. b.3. — W L 17622/B. — UB Manchester Deansgate 35210. — UB Sheffield RBR210(C). — UB Cambridge hat zwei Exemplare: Μ.15.54 und Huntingdon.53.10. — UB Durham Bamburgh M. 6.9 inkomplett (ohne das letzte Blatt mit Anzeigen). — UB Bristol RestrictedHPf. — SB Berlin 8"De360. — N S U B Göttingen 8PHILV,284. — TULB Jena 8Ph.VI,10. Die erste Ausgabe in drei Teilen, gewidmet dem Earl of Roxburgh, auf dessen Geheiß und zu dessen Belehrung es geschrieben wurde. 2004 erschien ein Nachdruck. Cheyne (1671) stammte aus einer „guten schottischen Familie", dennoch ist weder der Name seines Vaters oder sein Geburtsort überliefert. [Nach Bob Fyvie, akreditierter Genealogist, soll er in Achencreive, Methlick in Aberdeenshire geboren sein, sein Vater hieß James Cheyne und war einer der Kommissionäre für die „ΡοΙΓ'-Steuer des Jahres 1696, sein Sohn George ist laut Kirchenbucheintrag getauft am 24.02.1673], Seine Familie hatte ihn früh zum Kirchenmann bestimmt, doch da sein Verstand mehr ins Praktische und in die Naturbeobachtung zielte, wechselte er schnell zur Medizin. Er studierte in Edinburgh unter Dr. Pitcairne, den er „his great master and generous friend" nennt (im Vorwort seines „Essay on Health and Long Life"). In seinem dreißigsten Lebensjahr finden wir ihn als praktizierenden Arzt in London, zu dieser Zeit führte er ein äußerst ausschweifendes Leben, das aber bald seine Kräfte erschöpfte. Zurück blieb ein lebenslanges nervöses Krankheitsbild und eine sehr geschwächte Physis. So versuchte er durch eine Diät (möglichst nur geringe, fleischarme und gewürzlose körperliche Nahrung und dazu geeignete geistige (=christliche) Ernährung), seine Kälte wiederherzustellen. So kam er auch auf Isaac

Bibliographia Alchemica Newtons philosophische Werke. Im Vorliegenden verarbeitete Cheyne die Prinzipien der iatrochemischen Schule mit der Theologie, dazu fügt er Diskussionen über Astronomie, Physik und andere Naturgesetze. Er erklärt, wie die beobachteten Erscheinungen die Anziehung der Planeten genauso bedingen wie die Kohäsion irdischer Körper, und daß sie alle zusammen die Existenz eines Höchsten Wesens beweisen. Newtons „Optics", die ein Jahr später erscheinen (1706), nehmen einiges von Cheynes Gedanken und sogar einige seiner Formulierungen auf. Wie weit Newton von ihm und diesem Werk beeinflußt wurde, ist noch nicht geklärt, aber sowohl das vorliegende wie auch andere Werke Cheynes fanden sich in Newtons Handbibliothek.

3172. Cleidophorus Mystagogus: Trifertes Sagani, Or Immortal Dissolvent. Being Α Brief but Candid Discourse of the Matter and Manner of preparing the Liquor Alkahest of Helmont, the great Hilech of Paracelsus, the Sal Circulatum Minus of Ludvicus de Comit : or our Fiery Spirit of the Four Elements. Together With its Use in Preparing Magisteries, Arcana's Quintessences, and other secret Medicines of the Adepts from the Animal, Vegitable or Mineral Kingdom. By Cleidophorus Mystagogus. 2. Maccab. ch.l.v.19 to the 23. The fire of the Altar turned into thick Water. 2. Esdr : ch. 14. v.39. And behold he reached me a full Cupp,which was full as it were with Water,but the Colour was like Fire. London : Printed by William Pearson, for Tho. Ballard at the Rising-Sun in Little Britain. 1705. (14) Bll., 53 S., (1) [Verlagsanzeigen] Bl., 32 S., 76 S., Kl.-8vo. FSL QD26.3T7Cage unter Trifertes Sagani. — BL 1033.d.l9.(2.). — W L ohne Signatur (copy 1X131076) unter Y-Worth. — Sudhoff, 635-636. — Duveen, 138-139. — Pritchard 111 mit den beiden angehängten Werken. Rares Werk über Alchemie. Über die vermutliche Identität von Cleidophorus Mystagogus, siehe (3034) und Figala, 1977. Enthält: 1) Concerning the Mistake o f t h o s e who have sought this Liquor in wrong Subjects and by wrong ways, 2) Of the true Subject matter of this Dissolvent, 3) The true way and manner of preparing the Liquor Alkahest, 4) The Difference between this Liquor and the Mercury of the Philosophers, 5) The Use of the Liquor Alkahest Circulatum Minus or Great Hilech of Helmont and Paracelsus. Die beiden angehängten Titel lauten: 1) A philosophical epistle, 2) Mercury's caducean rod.

3173. D., J. R. V. M.: Güldene Rose das ist Einfältige Beschreibung des Allergrößesten von dem Allmächtigsten Schöpfer Himmels und der Erden Jehovah, in die Natur gelegten, und dessen Freunden und Außerwehlten zugetheilten Geheimnüsses, als Spiegels der Göttlichen und natürlichen Weißheit. Ans Licht gebracht durch J. R. V. M. D. Hamburg, gedruckt bey Georg König. 1705. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] 56 S., 4to. SUB Hamburg A/29522 mit (29) Bll., 4° — SLUB Dresden Chem.370. — Nicht bei Ferguson. — Duveen, 266-267 mit Grasshof: „Dyas Chymica [...]" und 595 unter V„ J. R. Die seltene erste separate Ausgabe, später in „Drey Curieuse Chymische Tractätlein", Frankfurt & Leipzig, 1706 und „Fünf [...]", ebd., 1767. Es gab auch eine Grube „Güldene Rose" in SuhlGoldlauter/Thüringen, die u.a. Goethe 1780 anläßlich ihrer Wiedereröffnung besucht hat.

3174. d'Emery, Antoine: Nouveau Recueil de Secrets et Curiositez, Les plus Rares & Admirables de tous les Effects, que Γ Art & la Nature sont ca-

101

Bibliographia Alchemica

3174-3178

pables de Produire. Tres-utiles & necessiares ä tous ceux, qui sont curtieux de conserver leur sante. Edition Τ Augmente de plus de la moite de merveilleux & beaux secrets Gallants & autres, Experimentez & approuvez par Gens de Qualite, & composez par le S1 D'Emery. [Zwei Teile.] A Amsterdam, Chez Pierre Mortier, Libraire sur le Vygendam, (1705 ?). [Mit einem gestochenen Frontispiz.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (4) Bll., 424 S., (14) Bll.; (1) [Frontispiz], (1) Bl. [gedruckter Titel], 460 S., (12) Bll., 12°.

tradi. || [Kalligraphisches Element in Holzschnitt.] || HAMBURGI, || Impensis CHRISTIAN. LIEBEZEIT . II [Linie] || LEOBURGI, || Excudebat Christian Albrecht Pfeiffer. || Anno Μ DCCV. || [Mit einem gestochenen Frontispiz (Moses zeigt auf einem von Engeln entrolltem Tuch mit den sechs Schöpfungstagen auf die Entstehung der Menschen im Paradies, (r) eine weibliche Person mit einem Strahlenkranz, Zirkel und Rechentafel (= die Wissenschaft?) und vier gefalteten Kupfertafeln.] (1) [Frontispiz], (5) Bll., 508 S., (4) Bll., Kl.-8vo.

U B Edinburgh G * . 3 2 . 9 6 ( l - 2 ) unter N i c o l a s Lemery. — W L 216

N U C . — R H B S t o c k h o l m 173Bj. — U B Helsinki H754.VIII3. —

7 9 / A hat (ca. 1700) w i e Edinburgh. — U B Barcelona 0 2 0 3 F /

B N F R-16143. — U B Basel FreyJVI14. — Ö N B 71.W.91. —

IIII/14(V. 1) u n d - ( V . 2 ) . — Ö N B *69,N.79. — B O L Aurich 0 3 2

U B Kiel C a 3 0 0 0 . — U B G r e i f s w a l d 520/Fb380(vermißt).

14(1) und - ( 2 ) . — SB Berlin L f l 5 9 0 4 - 1 < 7 > (Teil I) unter L e m e r y

N S U B Göttingen 8MINIII,328. — H A A W W e i m a r 8°XV51. —



hat (vor 1709). — S L U B Dresden Hits. nat. A. 889-1 u n d - 8 8 9 - 2

B d S R Bielefeld ohne Signatur mit (6) Bll., 508 S., (4) Bll. mit

hat (circa 1700).

zwei Tafeln. — T U L B Jena 8Phys.V,13. — D A d N Halle C a 8 :

Signatur: []i-[k A1-V12 X1-X2 (Xi v vacat). Teil I der siebten Ausgabe, zuerst 1676, siehe N a c h t r a g ( 2 3 3 1 a ) , weitere

405. — S L U B Dresden hat zwei Exemplare: 3 . A . 9 3 1 9 und Exeg.

Ausgaben:

B. 1075. — U B M a n n h e i m Sc086/126. — U B Erlangen/Nürnberg

1680, siehe N a c h t r a g ( 2 4 4 1 a ) , 1684, 1686, 1688, siehe N a c h t r a g

hat zwei Exemplare: H 6 1 / T R E W . M x l 8 6 u n d H 0 0 / T H L - X 1 2 7 . —

(2621a), 1709, 1710, 1713, 1724, 1732, 1735 und 1737.

W L B Stuttgart Theol.oct.3922. — S U B A u g s b u r g T h E x 2 2 4 . — U B A u g s b u r g 02/XIII.4.8.256. — U B T ü b i n g e n Aa820. — B S B

3175. Delle, Martinus de: Discursus de Universali. Hamburg, Christian Liebezeit, 1705.

M ü n c h e n hat zwei Exemplare: Phys.sp.176 u n d Exeg. 251. — U B M ü n c h e n 8Phys.566. — Duveen, 171. — W e l l c o m e II, 464. — Partington II, 327. — Hirsch-H„ 259. — Jennings I, 37. — Z & K

Keren H a p p u c h , 1702, 73, 105 und 107. — Edelgeborne J u n g f e r

37, 425.

A l c h y m i a , 1730, 67, 79 und 201. — Fictuld, Probier-Stein I, 65. — Beytrag, 269, 4 8 9 u n d 494. — Schmieder, 2 7 4 , 301, 3 0 7 und 332. — Ferguson I, 204. In: „ Q u a d r a t u m A l c h y m i s t i c u m " , 1705, 39-48, zuerst in Ali Puli: „ C e n t r u m Naturae C o n c e n t r a t u m " , 1682, 39, siehe ( 2 4 9 9 + 2 5 0 0 ) . Hier wird der Autor als „Martinus de Delle ex oppido Vitri in Ducatu M e d i o l a n e n s i " beschrieben. Delle beschreibt einen Besucher aus Görlitz, der ihn fragte, ob er denn in den alchymistischen Büchern a u c h verstünde, w a s er lese, u n d der ihn d a r a u f h i n mitn a h m , u n d ihm unter a n d e r e m a u c h den „Spiritus M u n d i " u n d die „Materia universalis" zeigte. In der „ E d e l g e b o r n e J u n g f e r " teilt

Die insgesamt vierte Ausgabe, zuerst L o n d o n 1702, siehe (3039), dann Rotterdam 1703, siehe (3088), und 1704, siehe (3124). „Chief w o r k of the author. He pretends to establish a philosophy f o u n d e d on principles collected out of the Pentateuch. In a very c o n f u s e d m a n n e r he m i x e s up his motion on the a t o m i c theory with passages f r o m G r e e k and Latin writers as well as f r o m the Bible. The Book, however, attracted attention." (Duveen). "Dikkinson claimed to have learned the secret of the p h i l o s o p h e r ' s stone f r o m Mundanus, a French alchemist, w h o m he got to k n o w about 1 6 5 6 " (Partington).

der a n o n y m e Author mit, daß er in einigen Manuskripten sehr eigenwillige Prozesse gesehen habe, die dort Delle zugeschrieben wurden, doch daß er auch bisweilen als M a r d o c h a e u s statt Martinus auftauche. Er wird dort auch ein „ K a m m e r d i e n e r " Rudolphs

3177. Dickinson, Edmund: De chrysopoeia sive de quintessentia philosophorum. Oxoniae, e theatro Scheldoniano, impensis Ant. Peisley, 1705. 8vo.

II. genannt, der ihm vielleicht a u c h bei dessen alchemistischen Arbeiten zur H a n d g e g a n g e n sei. A u ß e r d e m scheint er der Delle

U L P Straßburg ohne Signatur. — T U L B Jena 8Alch.63.

zu sein, der eine Verschronik über die Abenteuer verschiedener

Die vierte Ausgabe, zuerst 1686, siehe (2598),

Alchemisten geschrieben hat, die er entweder selber a m H o f e Ru-

1687, siehe (2610), dann 1700, siehe (2975).

nachgedruckt

dolfs II. gesehen oder aber von denen er dort gehört habe. Deshalb nennt ihn S c h m i e d e r a u c h einen „ H o f - P o e t e n " . Auszüge dieses Tractats w u r d e n zuerst im „Fegfeuer der S c h e i d e - K u n s t " veröffentlicht, die sich a u f Gassenhauer, Ripley u n d Zacaire beziehen, sie sind so wunderlich u n d dramatisch, daß es zu bedauern ist, daß er nicht in ganzer Länge abgedruckt w o r d e n ist, w e n n der Rest in der Qualiät dem dort Veröffentlichten nicht nachgestanden hat. In „Die Edelgeborne Jungfrau", im „ B e y t r a g " u n d auch bei Schmieder ist einiges daraus wieder n a c h g e d r u c k t worden.

Der Zu vielen nützlichen Wissenschafften dienstlich anweisende, und, auf vieler Verlangen und Begehren, Fortgesetzte Curiöse Künstler [...], siehe unter Kirsch, Adam Friedrich. 3176. Dickinson, Edmund: D. EDM. DICKINSONI II Medicine Doctoris || PHYSICA || VETUS ET VERA. II SIVE || TRACTATUS || DE || Naturali Veritate Hexasmeri || MOSAICI. || Per quem probatur in historia Creationis, || tum Generationis universae methodum atqve || Modum , tum verae Philosophias principia , || strictim atqve breviter ä Mose ||

102

2Ü78. Fabre, Jean Pierre: Die || hell - scheinende || S o n n e || Am Alchymistischen Firmament des || Hochteutschen Horizonts. || Das ist : || D. PETRI JOH. FABRI, II Ehmaligen Königl. Französischen || hochberühmten Leib-Medici || MANUSCRIPTUM , II Oder || Sonderbares noch niemahlen || Teutsch heraus=gegebenes || Buch/ || Welches er ehedessen an den Durch= II leuchtigsten Fürsten und Herrn / Herrn Frie=||derich/Herzog in Holstein/gesendet/ und darinnen II die dunckelste und schwehrste Sachen der Goldmache= ||nden Kunst/mit einer ungemeinen Deutlichkeit || erkläret hat || Durch || Conrad Horlachern / J. U. ac Med. Doct. || &Cand. SS. Theol. &c. II Mit sehr nutzlich- und offt-bewährten Anmerkkun= ||gen/ auch andern dergleichen raren Schrifften ver= ||mehret/ und zum Druck befördert. || [Linie.] || Zu finden bey Wolffgang Moritz Endter/ Buch=||händlern in Nürn-

berg. 1705. II [Mit einem gestochenen Frontispiz (Montalegre) und fünf, davon einer gefalteten, ge-

3178-3182 stochenen Kupfertafel.] (1) [Frontispiz], (32) Bll., 304 S., (16), (1) [Erklärung des Kupffer-Tituls"] Bll., 8vo. NUC. — RHB Stockholm 142C. — UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAq-f.23 und Aq-f.25. — BL 8905.a.34. — WL 22070/B. — Ö N B »69.L.149. — SUB Hamburg A/47659. — LUB Münster O + l l l l + n . — FS Halle 71D14. — LUB Halle Ra 155. — UB Marburg XC780c. — SLUB Dresden 23.8.5421 — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Sx408. — SUB Augsburg Physl778#(Beibd.4. — UB Augsburg 02/VIII.2.8.55. — BSB München hat zwei Exemplare: Alch.351 und Res/Alch.215ffBeibd. 1. — Gmelin I, 509. — Kopp II, 394. — Ferguson I, 260 Anmerkung und I, 416 unter Horlacher. — Caillet 3761 hat Wolfgang Moritz als Drucker. — Ackermann IV, 55. — Jouin/Descreux wie Caillet. — Wellcome III, 2. — Bernus, Bibliothek 87B 76132. — Teile 139. — Reiss 36, 574. — Z&K 32/11, 6220. — Ketterer 260, 953 mit 32 Bll., 184 S. (?), 17 Bll. gibt aber ,über 300 S.' an. Die erste deutsche Ausgabe, zuerst 1690 in Nürnberg in Latein, siehe (2656). Es enthält elf insgesamt Werke: 1) Die hell-scheinende Sonne (S. 1-184), 2) Epistola Monitoria, Das ist/ Erwekkende Stimme Aus dem Schlaff der Furcht und Kleinmüthigkeit an die jenige/ die von dem Geheimnüß der Natur wissen/ und so schläfferig damit umgehen/ daß sie ermuntert werden/ GOTT die Ehre mit der Liebe zu geben/ und wohl wahrnehmen mögen aus den Zeichen dieser Zeiten/ was bevorstehe/ damit sie ihres Pfandes wegen gute Rechenschafft geben mögen (S. 185-202), 3) Epistola Responsoria ad Monitoriam, Worinnen Autoris Erweckender Stimme aus der Furcht und Kleinmüthigkeit [et]c. geantwortet wird (S. 203-212), 4) [Ernestus Reger:] „Nosce Te Ipsum Physico-Medicum" (S. 213-240), 5) mit separatem Titel: „Centrum Naturae Concentratum Oder Ein Tractat von dem Wiedergebohrnen Saltz der Natur/ : Insgemein/ uneigentlich genannt Der Stein der Weisen/ ; Jn Arabisch beschrieben durch Ali Puli Einen Aisatischen Mohren : Und u m seiner Fürtrefflichkeit willen/ auch ins Nieder-Teutsch gebracht/ durch einen Liebhaber der Natur-Kündigung/ und auf eigenen Kosten herausgegeben von N. F. G. B. ; Jetzo aber auch in Hochteutsch übersetzet und zum Druck befördert. Anno 1705" (S.- 241-276), 6) Ein hohes und gerechtes Werck/ und lieget verborgen allen gottlosen Menschen/ wie man die gute goldische Lasur, und Goldkiß/ auch andere gute Ertz einsetzen/ und den edlen Sulphur ausziehen und zu einer Tinctur praepariren soll (S. 277-278), 7) Secretum Secretorum Chymicum : Philipp Jacob Gustenhöfers Tinctura universalis (S. 279-283), 8) D. Erasmi Schildkrots von Königsberg gebürtig/ Und Caspar Landauers/ Beckschlagers/ Verblümter Chymischer Process, Wie er allhier in Nürnberg von ihnen solle laborirt/ und von 651. [Pfand] Goldes/ so sie dadurch erlanget/ das Zwölff-Brüder-Hauß bey Allerheiligen gestiffiet worden seyn (S. 284-288), 9) Vollständiger Extract Von dem Philosophischen Mercurio/ aus D. Fr. Hoffmanni Prof. zu Hall in Sachsen/ An. 1700. gehaltenen inaugural-Disputation de mercurio, aus der 21sten Thesi (S. 289-295), 10) Beschreibungen von zweyerley Oefen/ samt deren Gestalten in Kupferstich/ und zwar Erstlich Herrn D. Joh. Joachim Bechers seel. In seinem Tripode Hermetico p. m. 26 denen Figuren nach beschriebener Ofen [...] [Zum andern [...] die Beschreibung [...] Herrn Obristen von Schellenberg Vniversal-Ofens] (S. 296-304 mit Kupferstichen), 11) Bericht von Tiegeln [wie sie zur Projection der Tinctur, auch sonsten zu langen Schmeltzen zuzurichten Seyen] (S. 304).

3179. Glauber, Johann Rudolph: Miraculum mundi, oder vieler Künstlichen und nützlichen Metallischen Arbeiten Beschreibung [...]. [Drei Teile in einem Band.] Prag, Caspar Wussin, 1705. 324 (recte 320) S. (Paginierung springt von 111 auf 116), [1] Bl„ Kl.-8vo.

Bibliographia Alchemica ÖNB 593974-A.Adl.AltMag. — Poggendorff I, 910. — Ferguson I, 326 Anmerkung. — Ferchl, 187. — Neu 1681. — Dünnhaupt 8.1.5. — Tenner 53, 196. — Z&K 32/11, 6294. — Interlibrum 305, 62 in einem Sammelband hat „Operis mineralis, [...]". Nachdruck nach der Ausgabe Hanau, Aubry/Frankfart, Götz, 1653, siehe (1836).

3180. [Grasshoff, Johann:] Aperta area arcani artificiosissimi. Oder: Des Grossen und Kleinen Bauers Eröffneter und offenstehender Kasten. Der allergrössesten und künstlichsten Geheimnissen der Natur, Beneben der rechten und wahrhafftigen Physica Naturali Rotunda, durch eine Visionem Chymicam Cabalisticam gantz verständlich beschrieben, Und einer Warnungs-Instruction und Beweiß gegen alle die, so das Aurum potabili außerhalb der Tinctur des universal Lapidis Philosophici per se in weniger Zeit zu verfertigen, andere fälschlich persuadiren. Zum andernmahl aufgelegt. Hamburg, In Verlegung Gottfried Liebezeits Erben Buchh. Gedruckt Friedrich Conrad Greilinger, 1705. [Mit einem blattgroßen Holzschnitt (Figura cabalistica).] (6) Bll., 257 (recte 237, Paginierung springt von S. 209 auf 230) S., Kl.8vo. BL 1651/1894. — SUB Hamburg A/47827. — UB Rostock Pd3048.b. — SB Berlin Mu3023. — MB Halle Kem2708(2). — FS Halle 71H3[3], — SLUB Dresden Chem.898. — U B Erlangen/ Nürnberg H61/TREW.Ox256. — BSB München Alch.12. — UB München 8Phys.430. — Ferguson 340 Anmerkung. — Wolfstieg 42160. — Reiss 14, 3880. — Z&K 32/11, 6311. Insgesamt die achte Ausgabe des sogenannten „Kleinen Bauers", dem Hauptwerk Grasshoffs aus Riga, der später Syndikus in Stralsund war, zuerst 1617, siehe (1194), dann 1618, siehe (1244), 1619, siehe (1294), 1623, siehe (1387), 1643, siehe (1674), 1658, siehe (1955)-(1957) und 1687, siehe Nachtrag(2610a). 1731, 1744 und 1753 erschienen weitere Ausglaben.

3181. Hannemann, Johann Ludwig: Furtum Promethei i.e. Fluidissima naturae Substantia Ignis, Nexum corporum Naturalium solvens et combinans. Respondente: Christoph Wasmundt. Kiloni, 1705. 4°. SB Berlin 8in:Mxl5162. Dissertation von Christoph Wasmundt unter Vorsitz von Hannemann.

3182. Helvetius, Johann Friedrich: Johannes Friederici Helvetii Vitulus aureus quem mundus adorat et orat : Oder ein sehr curieuses Tractätlein, in welchem das rare und wundersame Werck der Natur in Verwandelung derer Metallen Historice ausgeführet wird. Wie nemlich das gantze Wesen des Bleyes [...] durch Hülffe eines sehr kleinen Stückleins des Steins der Weisen zu dem allerbesten Gold [...] gemacht und verwandelt worden. Aus dem Lateinischen ins Hochteutsche übersetzet [...]. o.O. (Frankfurt?), o.Dr., 1705. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (3) Bll., 68 S., 8vo. NoF Norrköping 17930 mit (8) Bll., 68 S. — W L ohne Signatur mit (4) Bll., 68 S. — U B Leeds EarlyScience21705HEL wie Norrköping. — UB Basel ChrAr294:5. — SB Berlin l a n ' M u 4841. — FS Halle 71E18[1], — SLUB Dresden 3.A.9406. — Catal. Libr. 147. — Ferguson I, 384 Anmerkung. — Z&K 32/11, 6328.

103

Bibliographia Alchemica

3182-3186

Erschien zuerst 1667, siehe (2155) (Pritchard 500.4, Nachdruck der 1667er Ausgabe, siehe Waite, 307-314). Schweitzer ( t 1709) war tatsächlich ein Vorfahre von Albert Schweitzer.

3183. Hermes In Nuce, Das ist: Das Concentrirte Geheimnüs der Natur, Worinnen Sonnen-klar und deutlich aller Dinge Wachsthum, Verbesserung und Vermehrung an den Tag gelegt wird, Indem solches alles die Natur durch einen fleißigen Artisten an die Hand giebet und anweiset, Wie der so hochgeliebte und kostbahreste Stein der Weisen zu zurichten sey, Durch Einen Liebhaber Der Chymischen Wahrheit. Hamburg/ gedruckt und zu finden bey Georg König/ 1705. 46 S., 8vo. SUB Hamburg A/47885. — UB Rostock Pd-3050.2. — N S U B Göttingen 8PHYSI,1056(3). — SASB Soest lan:VJ.14.10. — Kistemann 6, 28. Die erste (und einzige?) Ausgabe, nicht in den einschlägigen Bibliographien.

3184. [Kirsch, Adam-Friedrich:] Der Zu vielen nützlichen Wissenschafften dienstlich anweisende, und, auf vieler Verlangen und Begehren, Fortgesetzte Curiöse Künstler : aufgeführet in einem neu-verfertigten und, nach folgenden Sätzen, eingerichteten Haus= Arzney=und Kunst=Buch ; [...] Auf Antrieb und Verlangen vieler Liebhaber verfasset, mit vielen darzu gehörigen Kupffern versehen, und an Tag gegeben. Durch einen Liebhaber der freyen Künste und Wissenschafften. Nürnberg, Verlegts Johann Leonhard Buggel, [...] Druckts Melchior Gottfried Hein, 1705. [Mit einem gestochenen Frontispiz und elf gestochenen Kupfertafeln.] (1) [Frontispiz], (2) Bll., 954 S., (22) [Register] Bll., 8vo. UB Kiel Ke-4722-2. — SB Berlin hat drei Exemplare: 0 o l 3 3 1 0 2, 4 " 0 o l 3 3 1 0 und 0 o l 3 3 1 0 < a > . — N S U B Göttingen 8 TECHNI,4344:FS. — LUB Halle Ad53d(2). Die Fortsetzung des barocken Haus- und Kunstbuches, zuerst 1703, siehe (3101), noch als Haus- und Wunderbuch erschienen und meist mit diesem zusammengebunden.

3185.

K(önig)., E.:

THESAURUS NOVUS || EXPERIEN-

: || Oder || Guldener || Artzney=Schatz || Neuer niemals entdeckter Medicamenten/ II wider allerhand Leibs=Kranckheiten : || Jn sich haltend || Nachfolgende herrliche Medicinische Tractaten/ || so zuvor niemahl in Druck kommen : || TIAE MEDICAE || AUREUS

I.

MEDICINA

EXPERIMENTALIS

HELMONTIANA,

das

ist/ II des vortrefflichen und höchst=erleuchteten Hr. Hr. Francisci Mercurii van || HELMONT / neuentdeckte und bewährteste Artzney= Mittel. || II. Des furtrefflichen Erforschers natürlicher Dinge DON SIL||VIO BOCCONE, Cistertzienser= Conventualen in dem Königreich Si=||cilien/ Jtaliänische best =erfahrene Artzney=Mittel / auß dessen Jtaliä=||nischem Buch/ Museo di Fisicae di Experienze, zu Venedig An. 1697. II gedruckt/ außgezogen/ und in das Teutsche übersetzet. || III. Herrn GEORGI HIERONYMI WELSCHII , des Hochge=||lehrten und Fürtrefflichen Doctors in der Artzney zu Ausgpurg/ aller=||hand bewährte Artzney=Mittel / auß seinen Mistomimematibus oder II Miscellaneis Medicinalibus , in Miscell. Curios. Acad. Nat. Cur. Dec. I. || Ann. IV & V. Latein

104

herauß gegeben/ anjetzo aber verteutschet. || IV. EXPERTA BASILIENSIA, das ist/ Glücklich abgeschlagene II Baßlerische Artzney=Mittel ; auß Erfahrung berühmter DOCTORUM || Medicinae zusammen gelesen. II V. EUPORISTA HELVETICA, das ist/ Allerhand leichte/sichere || und geschwind=helffende Schweizerische Artzney= und Hauß=Mittel. || VI. EUPORISTA CLAUDERIANA

&

LUDOVICIANA,

das

|

ist/

leichte jedoch kräfftige und wohl=approbirte Artzney=Mittel Hr. Dr. || Gabriel CLAUDERS/ trefflichen Medici zu Sachsen/Gotha. || VII. REMEDIA ANGLICA, oder Allerhand Englische Artzney=|| Mittel/ sonderbar Hr. Robert BOYLE/ Ritters und vornemsten || Mitgliedes der Königl. Engl. Societät. II BASEL/ II [Doppellinie.] || Jn Verlag Emanuel König/ des Eltern/ || Jm Jahr Christi/ 1 7 0 4. || [Mit einem zusätzlichen Titel in Holzschnitt und einem Textholzschnitt.] (1) [zusätzlicher Holzschnittitel], (3) Bll., 558 S., (13) Bll., 8vo. NUC. — W L 31466/A. — UB Basel hat zwei Exemplare: Ann V l : l und P H M C a l 8 1 . — SLB Bern A19588Res. — N S U B Göttingen DD2003A199. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW. Nx349. — UB München 000l/8Med. 1294. — Ferchl, 279. — Blake 246. — Wellcome III, 408. — K&F 128, 505. — Reiss 18, 332. Die erste Ausgabe dieser Kompilation Königs aus den sieben im Titel genannten Werken.

3186. K(unkel von Löwenstern), Johann: Wieder Neu aufgerichtete und vergrößerte, in zwey Theilen angewiesene curieuse Kunst- und Werck-Schul, Deren Erster Theil meistens allerley Erdenckliche, nutzlich- und bewehrte Feuer-Künste vorstellet: Als I. die wahre Erkäntnus der Ertzen und Metallen [...] II. Die schöne Form-Kunst, Bereitung guter Feuerbeständiger Haffner-Geschirr als Oefen, Tiegel, [...] III. Allerhand schöne Glas-Künste [...] IV. von denen natürlichen Edelgesteinen [...] V. Allerley [...] Chymische Sekreta und Medicinalia [...] an Tag gegeben durch I. K. Mitgetheilt und am Tage gegeben durch J. K. [Zwei Teile in zwei Bänden.] Nürnberg, J. Zieger, 1705. [Mit einem gestochenen Frontispiz (von I.C. Marchand) und über 250 (157 im Teil I), davon einem ganzseitigen, Textholzschnitten.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck. | (1) |Frontispiz|, (3) Bll., 1357 S„ (28) [Register] Bll.; (6) Bll., 1463, (55), [1] S„ 4° NUC. — UB Helsinki H833.V.8. hat 1707 für Teil II. — UB Greifswald 525/Bug. 1076. — Wolfenbüttel Oc77:l. — TULB Jena 4Aich. 19. — LUB Halle ABG400(1). — N S U B Göttingen 8TECHNI,4335:1 und - 4 3 3 5 : 2 und 4BIBLUFF392 (Teil II). — BdLKT Kassel 361794 [Teil I], — UB Kassel ohne Signatur. — UB Leipzig 53-8-4772:1. — SLUB Dresden Technol.A. 135-1. — UB Mannheim Sch038/295-l. — UB Erlangen/Nürnberg H61/4 TREW.R149. — LS Β Überlingen Nb89. — Nicht bei Ferguson, Duveen, Holzmann-Bohatta, Blake etc. — Ferchl, 289 (Teil I) datiert Teil II irrig auf „1782". — Darmstaedter, Probirbüchlein, 103. — Dünnhaupt 2476,9.2. — Tenner 132, 197. — Bircher B15 120-15121. — Kiefer 44, 730 (Teil I). — Reiss 93, 1733. Die zweite Ausgabe, zuerst 1696. Ausfuhrliches Kompendium der Technologie und des Kunsthandwerks mit Kapiteln über die „Bereitung des Phosphori", „Allerhand schöne Glas-Künste, Rubin und allerhand Farbe tingirtes Glasmachen", „Gold- und Sil-

Bibliographia Alchemica

3186-3192 berarbeiter-Künsten, das M e s s i n g m a c h e n , Stahl bereiten, Stuckgießen u n d allerley metallische W i s s e n s c h a f t e n " , „Allerley schöne u n g e m e i n e C h y m i s c h e Secreta u n d Medicinalie", „Balsamir u n g u n d Conversation der Todten C ö r p e r " u.a. Die Z u s c h r e i b u n g ist nicht gesichert, scheint aber in O r d n u n g zu sein.

3187. Lemery, Nicolas: Cours de Chymie, Oder : Der vollkommene Chymist, Welcher Die in der Medicin gebräuchlichen Chymischen Processe auff die leichteste und heilsamste Art machen lernt/ und mit den scharffsinnigen Anmerckungen und Urtheilen über jeden Process die Liebhaber dieser Wissenschafft weiter anführet : Wie er von Herrn Niclas Lemery [...] herausgegeben/ und aus der neuesten Französischen Edition ins Teutsche übersetztet/ und bey ietziger andern Aufflage auffs neue und correcteste revidiret. Dresden, bey Johann Jacob Wincklern, 1705. [Mit sieben gestochenen Kupfertafeln und einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel („Erklärung der gemeinsten Chymischen Zeichen").] (12) [Vorreden], (22) [Anhang] Bll., 652; 386, (42) S., 8vo. Ε Τ Η Zürich R A R 1 9 1 I R A R a r a . — L B M V Schwerin H S t X I I 4 8 9 :a2. — L B M V Schwerin H S t X I I 4 8 9 : a 2 . — N S U B

Göttingen

8 C H E M I , 1 5 7 4 . — L U B Halle R a 2 8 3 . — FS Halle 7 2 M 3 . — U B

3190. Pfaffreuther, Georg Ludwig: Alchymia Crucis Paradoxa, Die wunderbahre Creutz-Veränderung [...] Bey sehr volckreicher und höchsttrauriger Leichenbegängnüß der [...] Frauen Isabellas Catharine, Deß [...] Johann Georg Gölgels [...] Ehe-Frauen [...], welche den 10. Decembris 1705 [...] entschlaffen [...]. Regenspurg, Hofmann, 1705. H B Leipzig F a m . l 0 2 9 - d f / 1 3 . Leichenrede mit B e z ü g e n zur alchemistischen Symbolik.

3191. *[Philaletha, Eirenaeus:] ABYSSUS || ALCHYMIAE II EXPLORATUS || Oder || Die langgesuchte II Und II Nunmehro [sie] glücklich gefundene II Verwandlung || der Metallen/ || Vermöge || Des Steins der Weisen/ || Als || Grossesten Geheimnüßes/ II Und II Wunderwercks || der natürlichen Kunst und künstlichen || Natur/ || umständlicher und gründlicher, als sonsten je=||mahls von einem einigen Lapidisten geschehen ist/ || Von || thoma de vag an, || Einem Englischen Adepto || zum Nutzen der Philosophorum, zu Erweiterung || der Metallurgie und zum Trost derer, die da Knechte || dieses Erbes seyn sollte/ II gezeiget und geschrieben. || Hamburg, verlegts Christian Liebezeit 1705. || (4) Bll., 112, (5) S„ 8vo.

M a r b u r g X C 8 0 2 c [vermißt], — FS Halle 7 2 M 3 . — L U B Halle R a 283. — U B T ü b i n g e n Β Ω 0 5 . — B L B Karlsruhe 8 7 B 7 6 4 0 9 . —

N U C . — L U B M ü n s t e r O + l 111. — S U B Köln N 6 / 6 3 . — S L U B

B S B M ü n c h e n C h e m 2 0 5 . — U B M ü n c h e n 8 C h e m . l 7 4 mit 12, 22

Dresden hat zwei Exemplare: 3.A.9406,angeb.4 u n d Chem. 1246.

Bll., 6 5 2 S., 2 Bll., 3 8 6 S., 21 Bll. — Ferchl, 307. — Schelenz,

— H L H B Darmstadt 3 3 / 5 8 9 1 unter Starkey. — Ferguson II, 2 3 1

488. — Nicht bei Duveen. — K & F 124, 4 5 4 inkomplett (fehlen

unter „ Q u a d r a t u m a l c h y m i s t i c u m " und II, 190-191 unter Philale-

die restlichen v o r g e b u n d e n e n Anhangsseiten).

tha. — Rosenthal 874. — B e m u s , Bibliothek, 8 7 B 7 6 0 1 1 mit 4

Die zweite deutsche Ausgabe, zuerst 1698, siehe (2889), in der

Bll., 112, 5 S. — Teile 392.

Ü b e r s e t z u n g v o n A d a m Zahn. Die Kupfertafeln z e i g e n Schmelz-

Mit d e m Gedicht „Stimulus A l c h y m i s t i c u s " (S. 107-113). Das

öfen u n d Zubehör.

Werk, Teil III in „ Q u a d r a t u m A l c h y m i s t i c u m " , siehe (3193), ist die deutsche Ü b e r s e t z u n g des „Introitus apertus ad o c c l u s u m Re-

3188. Martius, Johann Nicolaus: Joh. Nicol Martii Dissertatio de magia naturali eiusque usu medico ad magice & magica curandum : Olim Consensu in perantique electorali Hierna loco speciminis in auguralis proposita. Nunc verö, ut desideriis philiatorum fierit stais, rev. & variis notis illustrior iterum editione. Erffurti. Ehrt, 1705. 78 S„ 4°. Wolfenbüttel Q u N 2 7 2 ( 2 ) . — H A A W W e i m a r F320. — T U L B Jena 4Alch.l6. — U B Erlangen/Nürnberg H61/4TREW.X394. — U B Tübingen KaI600-2673. Die zweite Ausgabe, zuerst 1700, siehe (2979).

3189. Maurer, Felix: Des Hohen Wunderwercks Christi, Unsers Herrn, bey dem Heyl. Matthseo, Cap. 14 ν. 15., und, Cap. 15 v. 32. Da, von einmahl 7., wiederum einmahl, 5. Brodten, die auf 4.5.000. Mann, verspeiset worden, das einemahl 7. das andermahl, 12. Körbe voll, überblieben, ec. Chymische Erklärung, Worinne, der Verlauff der Sach, oder; Das Un-Ermeßne Wunder, Diese Historie belangend, nach der Wahren Chymie Gründ und Reguln, angesehen und verhandelt wird. Abgefast, Von Felix Maurer, D. Physico zu Η 1705. (4) Bll., 4°. K i s t e m a n n 6, 4 4 mit Ders.: „Johanne, Cap. 2. ν. 1" u n d Ders.: „Matthteo, Cap. 14 ν. 15", in e i n e m Band. Sonst nicht n a c h w e i s b a r e A b h a n d l u n g e n v o n Felix Maurer, „Philosoph u n d Med.Doct.".

gis P a l a t i u m " v o n Eiraeneus Philaletha (hier mit f a l s c h e m , da nicht verstandenen, N a m e n u n d daher auch nicht erwähnt in Antony & W o o d : „Die W e r k e des E u g e n i u s Philalethe oder T h o m a s Vaughan").

3192. Pyrotcchnical Discourses. Being I. An Experimental Confirmation of Chymical Philosophy, treating of the several Principles in the Animal, vegetable, and Mineral Kingdoms. With a Perspective against Chymical Non-entities. Written by John Kunkel, Chymist to the Elector of Saxony. II. A short Discourse on the Original of Metallick Veins ; by George Ernst Stahl, M.D. which may serve as an Answer to Dr. Woodward's Theory of the Earth, and was a Forerunner to. III. The Grounds of Pyrotechnical Metallurgy, and Metallick Essaying ; by John Christian Fritscherius of Schwartzburg. All faithfully Translated from the Latin, and useful for all such as are any ways concern'd in medecine or Metals. London: Printed and sold by B[enjamin], Bragg in Avemary-Lane, 1705. χ, (1) S., S. 184, 181-188 [Stahls Discourse], 185-268 (recte 267) S., 8vo. B V A U Q D 2 7 . P 9 8 1 7 0 5 B B S - 1 1 0 3 . — O T U sei. — L o C Q D 2 7 . P98. — U B G l a s g o w FergusonAk-e.12. — B L hat z w e i E x e m plare : 1035.i.3. u n d 1651/1288. — W L 42451/B. — Imp.Coll. O . B . D I S D I S C O U R S E S . — U B Leeds E a r l y S C i e n c e 2 1 7 0 5 P R Y . — U B M a n c h e s t e r D e a n s g a t e / R 1 7 0 3 5 3 . — A S S L Bristol

QD27,

PYR. — U B C a m b r i d g e C C C . 2 8 . 1 2 0 . — Bolton I, 1028. — Nicht bei Ferguson. — D u v e e n , 490.

105

Bibliographia Alchemica

3192-3197

Die erste Ausgabe, 1730 erschien eine zweite. Das Vorwort des

1682. (1) Bl., 80 S., darin drei verschiedene Anhänge mit einer

Übersetzers datiert „Feb. 12, 1704". Mit jeweils separatem Titel

gestochenen Kupfertafel: 2a) „Discursus de universali Martini de

die Beiträge von Johann Kunckel, Baron von Löwenstern, und Jo-

Delle ex oppido Vitri in Ducatu Mediolanensi" [S. 39-48. vgl.

hann Christian Fritsch; Stahls ,Discourse' (mit dem Titel: „Of the

Ferguson I, 104], 3) „Abyssus alchymiae exploratus : oder die

original o f metallick veins") ist ein eingeschobener Bogen (N4)

langgesuchte/ Und Nunmehro glücklich gefundene Verwandlung

mit der Paginierung 181-188. Das Werk enthält die einzigen eng-

der Metallen Vermöge des Steins der Weisen als des grossesten

lischen Übersetzungen der im Titel erwähnten Werke.

Geheimnüßes und Wunderwercks der natürlichen Kunst und künstlichen Natur / [...] von Thoma de Vagan, einem Englischen

3193. Quadratum Alchymisticum: Das ist: Vier auserlesene rare Tractätgen vom Stein der Weisen, Speculum Sapientiae, in welchem so wol die Sonnenklahrheit von Jesu Christo, als auch : die wahre Tinctur der Weisen gelehret wird: Centrum Naturae Concentratum, welches von dem Wiedergebohrnen Saltze der Philosophorum handelt: Discursus de Universali, worin viel Geheimnissvolle Excerpta von der Universal-Tinctur, und Medicin gesammlet worden. Abyssus Alchymiae Explorata in welchem die Verwandelung der Metallen handgreiflich, und leichte von Thoma de Vagan, abgehandelt wird, zum Dienst der Kunst- und Weißheit-liebenden Practicorum. Itzo herausgegeben, von Einem Liebhaber verborgener Künste. Hamburg, Verlegts Christian Liebezeit, Druckts Philipp Ludwig Stromer, 1705. [Mit einem Kupferstich und einer gestochenen Abbildung im Text.] (1) [Titel] Bl„ S. 3-54; (1) [Kupfertafel (Bild eines Athanor)], [1], (1) [Kupfertafel (okkulter Kreis)], (1) Bll., 80 S.; (4) Bll., 113 S., (2) Bll., 8vo.

Adepto zum Nutzen der Philosophorum [...] gezeiget und beschrieben" (d.i. Thomas Vaughan alias Erinaeus Philaletha) [(4) Bll., 113 S., darin:] 4) „Stimulus Alchymisticus" (Gedicht, S. 107-113). Zu 2): Hierin auch ein stenogrammartiger Bericht über den Alchemisten Sebastian Siebenfreund, der in Hamburg mittels des Steins der Weisen eine Wunderheilung und Metalltransmutation hervorbrachte, später aber in Wittenberg von neidischen Konkurrenten, unter denen auch Thurneisser genannt wird, ermordet wurde (dazu Ferguson II, 382-383.)

3194. Riedlin, Veit: Methodus curandi febres genuina et hodierna [...] Ulmae, impensis C, W. Kühnii, 1705. 100 S., 8vo. BNF 8-TE46-44. Die erste lateinische Ausgabe, zuerst 1702 in Deutsch erschienen.

3195. D. Rasmi Schildkrots von Königsberg gebürtig Und Caspar Landauers Beckschlagers Verblümter Chymischer Process, Wie er allhier in Nürnberg von ihnen solle laborirt und von 651. [Pfund] Goldes so sie dadurch erlanget das Zwölff-BrüderHauß bey Allerheiligen gestifftet worden seyn. In: „Die hell-scheinende Sonne", siehe (3178), 284-288.

LoC QD25.Q35. — RH Β Stockholm 142C. — U B Glasgow FergusonAh-e.53. — W L hat zwei Exemplare: 4 2 5 0 6 / A / l (in zwei Bänden gebunden) und 42506/A/2c.2. — ZB Zürich SCHR613.1 und SCHR700,2Schlag. — S U B Hamburg hat drei Exemplare: A/47592

inkomplett

(ohne

2

Bll.

des

Registers),

A/

1951

verbunden („Abyssus" am Anfang statt am Ende) und Scrin A/1619

inkomplett („Abyssus").



U B Rostock

Pd-3020.12

(Quadratum mit 54 S.). — SB Berlin 3in:Mu4779. — S U B Köln N6/63. — S L U B Dresden hat zwei Exemplare: 3.A.9406,angeb.5 und Chem. 1144. — B S B München Alch.224. — Catal.Libr. 287. — Kopp II, 3 3 9 hat irrig 1707. — Bolton, 1027. — Ferguson II, 231 (ausführlichst). — Rosenthal 706. — Ackermann IV, 150. — Dorbon-A. 3823: „Precieuse collection alchimique". — Ferchl, 428. — Duveen, 491 zusammen mit H. [...] E.: „Ein ausführlicher

3196. Schindler, Christian Carl: Der geheimbde Müntz-Guardein und Berg-Probierer : Welcher zeiget und an Tag giebet alle geheime Hand-Griffe. So bißhero sind verschwiegen und zurück gehalten worden ; Welchem wohl corrigiret beygefuget ist, die vormahls herausgegebene Metallische Probier-Kunst / Alles aus selbst eigener Erfahrung wohlmeinend an Tag gegeben von Christian Carl Schindlern. Franckfurth, J. J. Winckler, 1705. [Mit einem gestochenen Frontispiz, einer gestochenen Kupfertafel und einigen Holzschnitten im Text.] (1) [Frontispiz], (3) Bll., 262 S„ (8) Bll., 8vo.

Tractat", 1702. — Neu, 3391. — Hant 228, 700 mit (1) Bl„ 5 4 S„ (1) Bl„ 80 S„ (4) Bll., 113 S„ (2) Bll. — Tenner 132, 352 mit

BL 446.a.35. — L U B Halle A B 6 8 4 1 7 . — SB Neuburg 8Techn.

„Lullius redivivus denudatus", Nürnberg, Zieger, 1703, in einem

138. — U B Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Kx465. — Libri rari,

Band. — Gilhofer 133, 341 (Teile I+II). — Kistemann 6, 61 hat

247. — Ferchl, 478. — Nicht bei Hoover und Koch. — Reiss 46,

ein Exemplar in zwei Bänden in der Kollation w i e Hant. — Ber-

921 (inkomplett mit 2 5 8 S.)

nus, Bibliothek, 8 7 B 7 6 0 3 5 inkomplett (ohne die letzten 113 S.) — Teile 4 2 2 wie Bernus. — Reiss 62, 315 mit (1) Bl. [Gesamttitel], 54 S„ (1) Bl. [Kupfertafel (Athanor)]; (1) Bl., 80 S„ (1) Bl. [Kupfertafel (okkulter Kreis)]; (4) Bll., 113 S., (2) Bll. [Gesamtregister]. Die erste Ausgabe der drei Teile unter diesem Titel. Jedes Teilwerk mit separatem Titel. Enthält: 1) „Speculum sapientiae, Das ist: Ein Buch des Geheimnisses v o m Anfang der Welt, genannt: Der Himmlischen Sonnen-Klarheit und Geheimniß V o n unserm Herrn und Heiland Jesu Christo ; Mit dem Anhang Der Goldenen Practica De Tinctura Lapidis Physicorum, Welches beschrieben Im Jahr 1672, den 27. Martij" (54 S. mit einer Kupfertafel), siehe (3197), 2) Centrum Naturae Concentratum, Oder : Ein Tractat Von dem wiedergebohrnen Saltz ; Insgemein und eigendlich genandt: Der Weisen Stein / In Arabischen geschrieben von Ali Puli, Einem Asiatischen Mohren, Darnach in portugiesische Sprache

Die erste Ausgabe des Zusammendrucks von „Müntz-Guardein" (S. 1-46) und die zweite der „Metallische Probier-Kunst" (S. 47262), zuerst 1697, siehe Nachtrag(2871a.), und 1759 erschien eine französische Übersetzung des von Schindler, von dem Werke aus den Jahren 1697-1705 bekannt sind, edierten Sammelwerks. 1680 war von Ole Borch (Borrichius): „Olai Borrichii metallische Probier-Kunst" erschienen, siehe Nachtrag (2436a).

3197. Speculum Sapientiae: Das ist Ein Buch des Geheimnisses vom Anfang der Welt, Genannt: Der Himmlischen Sonne-Klarheit und Geheimniß Von unserm Herrn und Heiland Jesu Christo ; Mit dem Anhang Der Goldenen Practica, De Tinctura Lapidis Physicorum, Welches beschrieben im Jahr 1672, den 27. Martii. Hamburg, Liebezeit, 1705. [Mit einer gestochenen Kupfertafel.] 54 S., 8vo.

Durch H. L. V. Α. H. Und ins Hochteutsche versetzet und heraus gegeben von Johann Otto Heibig, Rittern [...] Gedruckt im Jahr

LoC QD25.Q35. — N o F 18822. — BL 1033.d.46. — Z B Zürich SCHR613,1 und - 7 0 0 , 2 . — S U B Hamburg A/47838. — S B Ber-

106

Bibliographia Alchemica

3198-3202 lin lin :3in :Mu4779. — BSB München Alch.229#Beibd.l. — Bernus, Bibliothek, 87B76050. — Telle 490. Als Teil I in: „Quadratum Alchymisticum", siehe (3193).

3198. Urbigerus, Baron [Pseudonym]: Besondere || Chymische || ä c h r i f f t e n / || Wie nemlich || I. Die Medicina Universalis || zu praspariren damit alle Metalle II und Kranckheiten können cu-||rirt werden / II. Viele Manieren wie ein jedwedes || Metall vor und an sich selbst Via Parti-||culari zu verbessern sey/ || III. Die Tugenden und Eigenschaften || des Antimonij und eine sichere Methode das Aurum || potabile so wol in forma Sicca als humida || zu machen/ || IV. Allerhand rare Secreta fur Medicos und || Chirurgos , II V. 101. Gewisse Regeln oder kurtze Apho||rismi durch 3. Wege das grosse Elixier der Philosojjphorum zu bereiten / &c. || Mit säubern Kupffern heraus gegeben von \\BARO Ν URBIGERO, II GOttes getreuen Priestern im Tempel der Natur. || [doppelte Linie.] || HAMBURG , Bey BENJAMIN SCHILLERN, Buch=||händlern im Thurm / ANNO 1 7 0 5. ||

[Mit zwei gestochenen Frontispiz und sieben gestochenen Kupfertafeln.] (1) [Frontispiz], (2), [1] Bll., 109 S., (55) Bll., 8vo.

hat zwei Exemplare: 87B76414 inkomplett (ohne zwei Tafeln und die letzten 111 S. = Teil 5: „101 Gewisse Regeln oder kurtze Aphorismi") und 87B76431. — Teile 539 wie Bernus. Z&K 32/ II, 6670 mit 3 Bll., 109 (recte 111) S., 18, 8, 28 Bll. — Ketterer 248, 1172 mit Abbildung des Titels hat acht Tafeln. Die erste Ausgabe. Das erste Frontipiz.zeigt: Sol (1) und Luna (r) über einem Weg mit einem Tor am Ende, umstanden von vier Bäumen (mit drei Menschen, die von ihnen Blätter sammeln) mit dem Motto: „QVEM FATA VOCANT"), siehe Abbildung. Enthält fünf Teile: 1) Die Medicina Universalis zu praepariren, damit alle Metalle und Kranckheiten können curirt werden (S. 1), 2) Viele Manieren, wie ein jedwedes Metall [...] zu verbessern sey (S. 23), 3) Die Tugenden und Eigenschafften deß Antimonii und eine sichere Methode das Aurum potabile [...] zu machen (S. 58), 4) Allerhand rare Secreta fur Medicos und Chirurgos (S. 82), 5) 101 Gewisse Regeln oder kurtze Aphorismi, durch 3 Wege das grosse Elixir der Philosophorum zu bereiten mit drei separaten Titeln: 1) Aphorismi Urbgeriani [sie], 2) Circulatum Minus Urbigeranum, 3) Noch 138 Regeln [...], siehe (3199-3201); davon erschienen die .Aphorismi' mit dem ,Circulatum' 1690 zuerst in London, siehe (2669). Das Pseudonym ist bis jetzt noch nicht aufgelöst, Ferguson vermutet ein Mitglied der Familie Borghese oder aber einen gewissen C. de Siebenburg dahinter.

3199. Urbigerus, Baron: Aphorismi Urbigeriani, II Oder 101. || Gewisse Reguln / || Durch 3. unfehlbare Wege II Das || Grosse || Ε L I X I R || Der Philosophorum II zu bereiten / || Wobey || Die grösten Geheimnisse ent=||deckt / auch die Jrrthümer der gemei=||nen Chymisten in ihren Arbei=||ten gezeiget / II Zugleich || Noch 3. Andere Wege zu Pra2pari-||rung des Vegetabilischen Elixirs aus || eigener Erfahrung gewiesen werden. || Von || Baron Urbigero, || GOttes getreuen Priestern im Tem=||pel der Natur || [Linie.] II Hamburg || Bey Benjamini Schillern 1705. || [Linie.] II [Mit einem gestochenen allegorischen Frontispiz.] II (55) Bll., Kl.-8vo. JCL 540.1F12 mit (38) Bll. und Ders.: „Circulatum" und „Noch 138 Regeln", in einem Band. — WL ohne Signatur. — BSB München Alch.316#Beibd.l. — Ferguson II, 488 erwähnt einen Reihentitel, demzufolge dieses Werk Band V der „Besondere(n) Chymische(n) Schrifften'" sein muß. — Ferchl, 548 bezeichnet den Verfassernamen als Pseudonym, ohne dieses jedoch aufzulösen. — Vgl. Duveen, 593. — Tenner 66, 391. — Reiss 19, 237. Die zweite deutsche Ausgabe, zugleich Teil V in: „Besondere chymische Schrifften", siehe (3198); enthält außerdem: Teil II: „Circulatum minus Urbigeranum, oder das philosophische Elixier, aus dem Vegetabilischen Reiche" und Teil III: „Noch 138 Regeln [...]" mit separatem Titel.

3200.

Urbigerus, Baron: CIRCULATUM MINUS ||

URBIGERANUM, || Oder II Das Philosophische || E L I Χ I R, II Aus II Dem Vegetabilischen Reiche. || Von Anfang biß zum Ende in 31. || Aphorismis auff drey unterschiedlichen || Wegen völlig und klar || angewiesen II Durch II BARONEM URBIGERUM, || GOttes getreuen Priester || im Tempel der Natur. || (Hamburg, Benjamin Schiller, 1705). 16 S., Kl.-8vo. JCL 540.1F12 mit zwei weiteren Werken des Pseudonymen Autors in einem Band. Teil V.2 aus Teil V der „Besondere Chymische Schrifften". LUB Düsseldorf che/bl549. — UB Leipzig 112825. — SLUB Dresden Chem.1240. — UB München hat zwei Exemplare: 0001/ 8Chem. 148 und 0001/8Krall4139. — Catal.Libr. 364. — Ferguson II, 487. — Ackermann IV, 190. — Ferchl, 548. — Duveen, 593. — Neu 4150. — Tenner 114, 324a. — Bernus, Bibliothek,

3201. Urbigerus, Baron [Pseudonym]: Noch 138. II Κ e g e 1 η / II Durch welche || Das Geheimnüß der Her-||metischen Philosophie/ nach ihrer || Verborgenheit/ Natur und Kunst || deutlich beschrieben.

107

Bibliographia Alchemica || Auch II Deren Materie und Weise zu würcken/ || auffrichtig entdecket werden. || [Linie.] || Hamburg / bey Benjamin Schillern, 1705. || [Mit einer Illustration.] 56 S., Kl.-8vo. JCL 540.1F12 mit zwei weiteren Werken des Pseudonymen Autors in einem Band. Teil V.3. aus Teil V der „Besondere Chymische Schrifften".

Va(u)g(h)an, Thomas de (d.i. Vaughan, Thomas): Abyssus Alchemiae Exploratus, siehe unter „Quadratum Alchemisticum". 3202. W(alch^j I(uliana).: Das || Mineralische || Β · Η Β Β Η / | | Doppelter Bchlangen=Btab/ || Mercurius Philosophorum, || Langer und kurtzer Weg || Zur || Universal-Tinctur. || Deutlich und klärlich entdecket und || angewiesen || Durch || D . I. W. II von II Weimar aus Thüringen. || [Linie.] || LEIPZIG/ II Jn Verlegung Joh. Heinichens Wittwe/ || 1 7 0 5. II [Mit einem gefalteten Holzschnittdiagramm.] 118 S„ 8vo. UB Glasgow FergusonAm-d.10. — BL 1033.d.20.(l.). — WL ohne Signatur. — UB Rostock Pd-3020.5. — FS Halle 71E18[5], — LUB Halle AB6712/f,l(3). — TULB Jena 8Chem.V,240(5). — SLUB Dresden Chem.1253. — UB Erlangen/Nürnberg H61/ TREW.Pxl42. — SUB Augsburg Physl334. — BSB München Aich. 114. — Zedier III, Sp. 1107 hat nur dieses Werk und nennt sie weiblich und in der Chemie wohlerfahren. — Fictuld, Probier-Stein II, 145: „ertz-sophistisch" und „arg chimistisch", meint, daß sie brennen solle, und warnt die Menschen vor ihr, er nennt sie „Walchin". — Petraeus in: „Valentini [...] Chymische Schrifften", 1769, Vorrede (Folio f [ v ) nennt sie „Dorotheus Julius Wallichin"[sic], — Beytrag, 649 und 660 nennt den Autor wie Petraeus. — Gmelin II, 320 nennt sie „Wallichin" und hält den Autor für männlich, da in den „Pleiades Philosophicae Rosianae", 1738, siehe (4320), von „seinem Mineralischen Gluten" geschrieben ist. — Schmieder, 513 nennt sie „Wallich". — Kopp II, 364 und 379 (von ihm stammt die Vermutung, Dorothea sei die Tochter eines Adepten gewesen). — Ferguson II, 525. — Caillet 11. 340. — Peddie, 3 rd , 22b. — Neu 4264 unter Wallich. — Blake 479. — Granier 41, 209(2) mit Dies.: „Schlüssel", 1706. — Interlibrum 305, 171(1) in einem Sammelband ihrer Schriften mit Abbildung des Titels. — Reiss 49, 2367 und 61, 468. — Härtung 75, 306(2) wie Granier. Die erste Ausgabe, 1722 erschien eine zweite. Angeblich von Jacob Waitz, wahrscheinlicher aber von Dorothea Juliane Wallich oder Wallichin verfaßt. Ferguson erwähnt ein auch ihm nicht zu Gesicht gekommenes Werk „Mercurius Metallicus Coronatus", nach Petraeus, der angibt, dort würde Frau Wallichin genannt (nicht nachweisbar), ein anonymes „Metallicus Mercurius Coronatus" erschien 1707, siehe (3270).

3203. W(allich). D(orothea). I(uliana).: Der Philosophische Perl-Baum, Das Gewächse der drey Principien, zu Deutlicher Erklärung des Steins der Weisen, wie er mit seinen Wurtzeln in der äussernund finstern Welt, mit seiner Blüthe aber in der Paradisischen- und Licht-Welt, und mit seiner reißen Frucht in der Englischen und Himmlischen Welt stehet und wächset. Leipzig, Verlegts Johann Heinichs Wittib, 1705. 189, [1] S., [1] BL, 8vo. BL 1033.d.20.(2.) mit 144 S. — WL ohne Signatur. — NSUB Göttingen DD90A33026 mit 189, [1] S„ [1] Bl. — LMB Kassel 34GQ4584 wie BL. — LUB Halle AB4315/k,9(2) wie BL. — SLUB Dresden hat zwei Exemplare: Chem.1252 und 3.A.9406, angeb.2. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Pxl43. — BSB

108

3201-3205 München Aich. 114#Beibd. 1. — Fictuld, Probier-Stein: „ertz-sophistisch" und „arg-chimistisch", sollte verbrannt werden. — Schmieder, 514. — Kopp II, 364 und 379. — Ferguson II, 525526. — Caillet 11.341. — Holzmann-Bohatta III, 8567. — Peddie, 3 rd , 22b hat 1706. — Ferchl, 566. — Schelenz, 258. — Tenner 116/11, 947. — Interlibrum 305, 171(2). Signatur: Ai-Mg (M7V und Mgl+V fallen vacat). Die erste Ausgabe. Es scheint, als habe die Autorin ein kobalthaltiges Mineral verbrannt, das eine rote Lösung lieferte, die fälschlich fur die „prima materia" angesehen wurde (Ferguson).

3204. Wedel, Georg Wolfgang: Georgii W o l f f gangi Wedeiii Introductio In Alchimiam. Sumptibus Iohannis Bielkii, Bibliop. Ienae, Litteris Christophori Krebsii, Anno 1705. [Mit einer gestochenen Titelvignette.] (2) Β IL, 60 S., 4°. UB Edinburgh R.M.S.Coll.19 hat o.Dr. — UB Glasgow Ferguson An-y.81. — ÖNB *69.C. 13.(2). — UB Greifswald 520/Skl94 adn3 hat 8vo. — HAAW Weimar 4°XV:44. — TULB Jena 4 Med.XXVII,8(2). — SLUB Dresden Chem. 150,2. — UB Erlangen/Nürnberg H61 /TREW.Px 144. — BSB München Bibl.Sud. 786. — Peddie, 3,d, 22b. — Kistemann 6, 87 mit 2 Bll., 60 S., 4° Die erste Ausgabe, die bisherigen Bibliographien verzeichnen nur die zweite von 1706. Wedel (1645-1721) war Gelehrter, Humanist und überzeugter Alchemist. Er war der Schüler von G. Rolfinck in Jena und ein strenger Vertreter der iatrochemischen Grundsätze des Franciscus de la Boe Sylvius. Enthält außerdem: einen Abdruck der „Tabula Smaragdina. Hermes Trismegisti ex volumine de Alchimia, Norimbergas apud loh. Petreium MDXLI, excuso, longe rarissimo, eiusque p.363". (S. 59-60) Wedel glaubte, das mystische Metall als Ka-si-te-ros entdeckt zu haben (Kopp II, 293).

3205. Y-Worth, William: The Compleat Distiller : Or The Whole Art Of Distillation Practically Stated, And Adorned with all the New Modes of Working now in Use. In which is Contained, The Way of making Spirits, Aquavitae, Artificial Brandy, and their Application to Simple and Compound Waters in the Greater and Lesser Composition ; as also many Curious and Profitable Truths for the exalting of Liquors, being the Epitomy and Marrow of the whole Art ; supplying all that is omitted in the London Distiller, French Baker, etc. Experience being the true Polisher hereof. To which is Added, Pharmacopoeia Spagyrica nova : Or an Helmontian Course ; being a Description of the Philosophical Sal-Armoniack, Volatile Salt of Tartar, and Circulatum Minus, &c. Together with their Use and Office in Preparing Powers, Arcanums, Magisteries, and Quintessences, the Dose and Vertues being Annexed. The Second Edition, with Alterations and Additions. Illustrated with Copper Sculptures. By Y-Worth, Medicinal Professor in Doctrinis Spagyricis & per Ignem Philosophus. London, Printed for J. Taylor, at the Ship in St. Paul's Church-Yard. 1705. [Mit einem gestochenen Frontispiz und vier gestochenen Kupfertafeln.] (10) Bll., (2) S. [Anzeigen], 276 (S. 95-96 doppelt paginiert), (2) S. [Anzeigen], 8vo. UB Aberdeen SB5424Ywo2. — UB Glasgow FergusonAi-a.63. — BL 1651/746. — WL ohne Signatur (X132398) hat sechs Tafeln. — ULL GLKressMicrofilm hat 4 Tafeln. — UB Leeds hat zwei Exemplare: CookeryAYWO mit j e fünf Tafeln. — UB Manchester Deansgate/Med/Y-WOR. — NSUB Göttingen MA8357:2646,no. lOMicrofilm. — Ferguson II, 558. — Duveen, 630.

3205-3212 — Pritchard 285 inkomplett. Die zweite Ausgabe, zuerst 1692, siehe (2711). Der Teil II mit separatem Titel, das Register allerdings durchpaginiert. Die Kupfer sind mit den vier der ersten Ausgabe identisch, neu hinzu gekommen ist die „Pharmacopoeia Spagyrica".

3206. Acxtelmeier, Stanislaus Reinhard: Ideas Harmonicae Correspondentiae Superiorum Cum Inferioribus. Das ist : Fürbild der gleichförmigen Übereinstimmung der obern Kräfften mit denen unten, deß firmamentischen Himmels mit der Ein= und Ausstrahlung der Gewächsen, Thieren und Mineralien : Wie das obere Gestirn deß Macrocosmi, das ist, der grossen Welt sich verstehet mit der Irradiation deß Gestirns in der kleinen Welt, deß Menschen, &c. Durch die Menge der Exemplen, und derer in der Vernunfft gegründeten Ursachen entworffen. Von Stanislaus Reinhard Acxtelmeier. Augspurg, druckts Abraham Gugger, Zu bekommen, bey Daniel Walder, Buchhändlern, 1706. (8), 224 S„ (16) [Register] Bll., 4to. Jantz Collection 346. — UB Edinburgh E.B..1335Acx. — BL 10 32.a. 11. — UB Kiel Film827-63. — SUB Hamburg A/47609. — SUB Bremen ja4113-63Microfilm. — UB Osnabrück 9890-6925: 63. — Wolfenbüttel XFilml:63. — SB Berlin 8"Ok3764. — DadN Halle Db8:3675. — Catal.Libr.l. — Fictuld: Probier-Stein, II, 26 hält seine Werke für „Kritzeleien [...], die er besser gelassen hätte". — Ferguson I, 4. Das Werk befaßt sich mit Sympathie und Antipathie, der Art des Microcosmos' und des Macrocosmos' sowie deren Wechselwirkungen. Es enthält außerdem eine Widmung an Eirenaeus Philalethes (S. 113-122).

3207. Acxtelmeier, Stanislaus Reinhard: Des Natur-Lichts weit eröffneter Pallast || worinnen vielfältige Natur- und Kunst-Wercke || seltsame Wunder und Geschichte || vom Berg-Wesen || Schatz-Graben II Schlangen-Bannen, Wirckungen des Gestirns, verschiedene schöne Experimenten in Medicina, Chymia, Oeconomia, Astrologia, Magia, und dem Müntz-Wesen [...]. Von abergläubischen Sachen und Zaubereyen. Nebst Anhang einer herrlichen Keller-Ordnimg. Schwobach, gedruckt bey Moritz Hagen und in Augsburg zu finden, Bey Daniel Walder, Buchhändlern, 1706. [Mit einem gestochenen Frontispiz und fünf gestochenen Kupfertafeln.] (1) [Frontispiz], (3) Bll., 270 S., (1) Bl„ Kl.-4°. UB Glasgow FcrgusonAr-c.8. — BL 718.C.32. — Wolfenbüttel Hr6. — NSUB Göttingen 8PHYSI,374:1-2. — DadN Halle Ga8: 725(1/2). — LUB Halle AB135620. — TULB Jena 4Phys.III 16:1.2. — Kopp II, 362. — Ferguson I, 4. — Rosenthal 4 nennt ihn Aextelmeier. — Duveen 3. — Tenner 66, 363 ohne die Kupfertafeln hat zwei Teile in einem Band. — Bernus, Bibliothek, hat zwei Exemplare: B8776425 und - 2 8 6 . —Teile 577 wie Bernus. — Nicht bei FdF. — Brandes 66, 529. Teile I und II der von der Ausgabe 1699-1702, siehe (2906), unabhängigen Neuausgabe. Enthält: 1) Worinnen Erstlich der Spirituum natürliche Constitution, Leben, Gesundheit [...] und andere verborgene und wunderbare Dinge mehr zu finden, 2) Arcanum Liquoris Immortailis Ab Anonymo Philaletha (d.i. Eirenaeus Philaletha), 3) Herrliche Keller-Ordnung (über Weinherstellung, Aufbewahrung etc.)

3208. Albertus Magnus: Les admirables secrets d'Albert le Grand, Contenant Plusieurs Traittez sur

Bibliographia Alchemica la Conception des Femmes, & les vertus des Herbes, des Pierres precieuses, & des Animaux. Augmentez d'un Abrege curieux de Phisionomie, & d'un Preservatif contre la Peste, les Fievres malignes, les Poissons, & 1'infection de l'Air. Tirez et traduits. Sur des anciens Manuscrits de l'auteur [...] Divisez en quatre livres. Cologne, Le Dispensateur des Secrets, 1706. (12) Bll., 292 S., (4) Bll., 8vo. Wolfenbüttel Li51. — LUB Halle AB151435(1). Die dritte Ausgabe, zuerst 1697, siehe (2835), dann 1703, siehe (3078).

3209. Albertus Parvus (le Petit): Secrets merveilleux de la magie naturelle et cabalistique du Petit Albert. Traduit exactement sur l'original latin, intitule Alberti Parvis Lucii Libellus de mirabilibus naturae arcanis. Nouvelle edition augmentee. A Lion, chez Beringos fratres, 1706. 252 S., 8vo. Wolfenbüttel N a l 4 7 . Die zweite Ausgabe, zuerst 1691, siehe (2671). Enthält: 1) De virtutibus herbarum, lapidum et animalium quorundam, 2) De mirabilibus mundi.

3210. Andreae, Johannes Valentin: Civis christianus sive peregrini quondam errantis restitutiones. (De Christiani cosmoxeni genitura judicium) Lipsis, apud Theophilum Georgi, MDCCVI. (2) Bll., 188 S., 12°. RHB Stockholm 173Iandreae,J.V.1706. — UB Glasgow FergusonAl-f.70. — BL 441 l.aa.47.(2.). — LB Oldenburg THEOLIII EC97,2. — FLB Gotha Opp8°159a/4(3). — PB Bielefeld ohne Signatur. — LUB Halle hat zwei Exemplare: UngIC87 und AB 154655(2). — U B Leipzig Prakt.Theol.580. — U B Tübingen Gf 1813. — ES Tübingen hat zwei Exemplare: lan82700 und 2an 8216. — WLB Stuttgart hat zwei Exemplare: Theol.oct.392 und Theol.oct.412{2.Ex.]. — LKZB Stuttgart 908. — Rosenthal 36. — Wolfstieg 42.370. — Gardner, 42. — Dünnhaupt I, 268, 243. Die erste Ausgabe erschien 1619, siehe (1287) als „positives Gegenstück zum zuvor [1618] anonym erschienenen „Peregrini in patria errores" [siehe (1220)] (Dünnhaupt). Das Werk stellt die Idealfigur eines Christenmenschen dar, die, wie auch die rosenkreuzerischen Ideen Andreaes, großen Einfluß auf z.B. Comenius ausübten, der die Grundkonzeption seines „Das Labyrinth der Welt und das Paradies des Herzen", von 1623 zweifellos vom vorliegenden Werk entlehnte.

3211. Andreae, Johann Valentin: Johan. Valent. Andres S. S. Th. D. Theophilus, sive consilium de Christiana religione sanctius colenda, vita temperantius instituenda et literatura rationabilibus docenda cum parasnesi ad Ecclesiae ministros, cum planctu Jeremias renovato, cum viro bono ad Lydium lapidem examinato, & medio christiani. Lipsiae, apud Theophilum Georgi, MDCCVI. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Porträt).] (12) Bll., 216 S., 12°. RHB Stockholm 1731. — UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAk-d.35 und Ak-f.70. — BL 441 l.aa.47.(1.). — BNF D23379. — UB Basel AnnC4:l. — UB Greifswald 520/Fv68. — LB Oldenburg THEOLIIIEC97,l. — SB Berlin hat drei Exemplare: Cs 13139, - und -. — N S U B Göttingen 8THMOR230/55. — PB Bielefeld ohne Signatur. — FLB Gotha Opp8°159a/4(2). — PB Bielefeld ohne Signatur. — LUB Halle hat zwei Exemplare: UngIC87,12° und AB154655(1). — UB Leipzig Prakt. Theol.580. — UB Tübingen G f l 8 1 3 . — ES Tübingen 82700. —

109

Bibliographia Alchemica WLB Stuttgart Theol.oct.412. — LKZB Stuttgart 908. — Rosenthal 41. — Wolfstieg 42.370. — Gardner 44. — Dünnhaupt 98.2. Die zweite Ausgabe, zuerst 1649 (geschrieben 1622), siehe Nachtragt 1747a).

3212 Atremont, H. de: Das Eröffnete Grab der Armuth = Le Tombeau De La Pauvrete. 1706. SUB Hamburg A/47885. — Wolfenbüttel Nx48(2). — LBS Dessau . Zweispaltig in deutsch und französisch, abwechselnd in den Hauptlext von Hertels „Mineralogia", siehe (3243), eingefügt.

3213. Becher, Johann Joachim: Doctor Joh. Joachim Bechers [...] Närrische Weißheit und Weise Narrheit. Oder : Ein Hundert so Politische als Physicalische, Mechanische und Mercantilische Concepten und Propositionen : deren ertliche gut gethan, etliche zu nichts worden. Von neuem herausgegeben mit einem Vorbericht an den Leser/ darinn erstlich von des Hn. D. Bechers Person nach ihren Tugenden und Lastern und dem daraus entstandenen Glück von seinen Schrifften so wohl insgemein als auch hernach von gegenwärtigem Tractat insonderheit gehandelt wird, von J[acob], F[riedrich], R[eimmann], P. P. & S. J. A. P. P. H. o.O. (Francofurt), o.Dr., 1706. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Frontispiz], (39) Bll., 208 S., 12°. BL 722.a.49.(1.) hat (Leipcig?). — ULL G.L:]CardCatalogue. — UB Rostock Ad-3019. — Wolfenbüttel Odl5. — N S U B Göttingen 8SVAVIII,310 hat (Francofurt) 1707 (i.e. 1706) mit 40 Bll., 208 S. — SB Berlin 46MA2655. — MB Halle Kem3620(2). — FS Halle 55I19[1], — LUB Halle Af3253b hat Hamburg, 1706 Bogen A-D=208 S. — TULB Jena 12Alch.20(3). — SLUB Dresden Chem. 1197.bd,misc.3. — SPLB Speyer B1698aRara. — WLB Stuttgart Mise.oct. 160. — Ferguson I, 90 Anmerkung erwähnt Reimmans „Vorbericht zur Närrischen Weißheit" von 1707. — Rosenthal 5182. — Erdberg, Becher, 81 No. XX. — Reiss 36, 571a: „sonst nicht in den naturwiss. Und nationalökonon. Bibliographien. — H&H 82, 402. — Bassenge 59, 1734. Die erste Ausgabe in der Bearbeitung Reimmanns, die auch Biographisches und eine Werkliste Bechers enthält, insgesamt die vierte Ausgabe, zuerst 1682, siehe (2503). Das Werk ist eine Sammlung chemischer Rezepturen, technischer Beschreibungen und eigener Erfindungen Bechers; es enthält auch einiges über geographische Entdeckungen und Ökonomisches und einen: „Anhang von Wasserwercken und Wasser-Künsten" (S. 183).

3214. Becher, Johann Joachim: Domini Doctoris Becheri Pantaleon delarvatus. BL 8907.a.5. In: Faust: „Philalethes illustratus", siehe (3224).

3215. [Bentz, Adolph Christoph:] Philosophische Schau-Bühne || bestehend aus mehrenteils lauter eigenen und wahrhafften Experimentis, sowohln auf vielerley Processus, welche unter denen Secretis behalten werden, || als auch über die effectus corporum, so in der Vermischung zu entstehen pflegen. Nebst einem Anhang der chymischen Charactern || und einem vollständigen Register || der heutigen Kunst-begierigen Welt vorgestellet von einem A1chymiae cultore sub spe Benedictionis divinae vivente. || Nürnberg || In Verlegung Wolffgang Mi-

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3211-3217 chaelles II und Johann Adolph. An. 1706. || [Mit einem gestochenen Titel und einem gestochenen Frontispiz (Reiff: Alchemist schreibend in seinem Laboratorium).] (1) [Frontispiz], (1) [Titel], (13), 134 S, (5) [Index] Bll., Kl.-8vo. OTU jah. — Smith 540.1.B488 mit 5 Bll. Index und den beigebundenen Werken: „Alchymistisch Sieben-Gestirn", 1697 und Lancilotti, „Der brennende Salamander", 1697 in einem Band. UB Glasgow FergusonAo-f.3. — BL hat zwei Exemplare: 1034. f.38. und 1651/1893 inkomplett (beschädigter Titel, ohne das letzte Blatt). — W L 31466/A. — UB Cambridge 6000.d.l7. — ÖNB *69.M.18+. — SB Berlin Mu4866. — SLUB Dresden hat zwei Exemplare: 3.A. 9406,angeb.3 und Chem.1172 hat ein doppelseitiges Kupfer. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW. Ex377. — U B München 0014/W8Chem.273#l. — Dufresnoy III, 119 — Gmelin II, 29. — Kopp II, 341, 357. — Ferguson I, 96 mit 5 Bll. Index. — Duveen, 65-66 mit 6 Bll., 134 S„ 4 Bll. Index. — Neu 402. — Bernus, Bibliothek, 87B76037 mit 8 Bll., 134 S„ 5 Bll. — Teile 50 wie Bernus. — Interlibrum 305, 16 mit Abbildung des Frontispiz glaubt auch an die Ausgabe 1690. — Z&K 18, 506. Die erste Ausgabe. Nach Gmelin soll das Werk schon 1690 in Hamburg erschienen sein, im Jahr 1690 findet sich aber von Bentz nur seine Dissertation an der Universität Altdorf/Nürnberg: „Disputatio medica inauguralis de pituita vitrea insipida: dissertationis Adolphus Christopherus Bentzius", Altdorfii, Meyerus, 1690. Enthält außerdem: „Opusculum Philosophicum". Das Anagramm „von einem Alchymiae Cultore sub spe Bendictinis Divinae vivente" enthält die Initialen A(dolph). C(hristoph). B(entz).

3216. [C. D. M. St.:] Erwärmende Und Erquickende wohlgegründete Medicinische UniversalSonne das ist: Ein Tractätlein, welches in sich hält, den gründlichen Beweiß, daß eine Universal-Medicin sey, und wie die krafftigste Operation, im Menschlichen Leibe, in Curation der schwersten Kranckheiten, leichtlich darvon geschehen könne [...]. Ist auch [...] der Ort benennet, wo solcher köstliche Lebens-Balsam zu bekommen [...]. Herausgegeben von einem Liebhaber der Wahrheit. (Hamburg, Christian Liebezeit), 1706. 32 S„ Kl.-8vo. NUC. — WL 52018/A. — UB Leipzig 112827/4. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Hx576. — Catal.Libr. 322. — Wellcome II, 529. — Gilhofer 133, 440. — Kiefer 51, 625. Die erste Ausgabe. Das Werk eines anonymen Autors (C. D. M. St.?) beschreibt in 43 Paragraphen die Eigenschaften der Universalmedizin: „Weil nun der menschliche Cörper von Gott aus einer der vortrefflichsten und beständigsten Materie, nemlich aus dem das herrlich Universal-Wesen oder die vornehmsten drey principia in sich habenden Erdeklotz erschaffen worden, [. ..] so wird j a wol Kraffl in unserm aus den 4. Elementen zusammengesetzten Globo noch viel vorhanden seyn müsse, dadurch [...] alle hervorsteigende Geschöpffe ihre LebensErhaltung und völlige Krafft empfahen müssen" und nennt zum Schluß den Ort, wo „dieses wunderbahre Medicament" zu bekommen sei: „in Altona [...] nahe bey Hamburg [...] auf der Freyheits Ecken, beym Holländischen Becker ohnweit der Reformirten Kirchen".

3217. Chiericato, Giovanni M.: Erotemata ecclesiastica quibus ipse utebatur pro examinandis confessariis, ac cleiricis. Editio II. Venetia, 1706. BSB München 4Mor.l04f. Die dritte Ausgabe, zuerst 1702, siehe (3035). Weitere Ausgaben: 1710, 1718, 1725, 1730 und 1757.

Bibliographia Alchemica

3218-3222 3218.

Chrysander, Alitophilus: AUREUM SECU: || Oder/ || Die Eröffnete || Güldene Zeit, / II Darinnen || Das von allen Chymicis und II wahren Philosophie || Längst = gewünschte || LUM || PATEFACTUM

M E N S T R U U M

II UNIVERSALE, II seu || MATERIA

II sonnenklar entdecket. || Gott zu Ehren/ und denen/die || ihn lieben/ zum erfreulichen Ver=|| gnügen ausgefertiget || von || Alitophilo Chrysandro. II [Linie.] || Nürnberg / || Jn Verlegung Johann Ziegers. || 1706. || 207, [1] S., 8vo. CHAOTICA

RHB Stockholm 142C. — UB Glasgow FergusonAq-a.34. — BL 1034X39. — W L ohne Signatur (X135449) mit Knör: „Basilius Valentinus Redivivus", 1716 in einem Band. — Ö N B *69.M. 27.(2). — SB Berlin Mu4860. — LUB Münster l a n : l E 4 4 2 2 . — N S U B Göttingen 8PHYSI,10 56(6). — FS Halle 71D14[4], — UB Erlangen/Nürnberg H00/MED-IIIal66. — BSB München Alch.66. — UB München 0001/8Chem.262a. — Fictuld, Probierstein II, 34. — Catal.Libr. 291. — Gmelin II, 314. — Ladrague 1328. — Kopp II, 360. — Ferguson I, 155 hat zwei Exemplare. — Rosenthal 217. — Caillet, 2359. — Nicht bei Holzmann-Bohatta und Weller. — Maggs 520, 643 wie W L (dasselbe Exemplar?). — Ferchl, 96. — Gilhofer 133, 73. — Bernus, Bibliothek, 87B76536. — Teile 87. — Eymer verzeichnet zehn Aletophilus', aber nicht Chrysander. Der unbekannte Autor schreibt über die Herstellung der sogenannten „grossen Tinktur", unter Beratung und teilweiser Zitierung älterer Autoren wie Basilius Valentinus, Philaletha etc. In Teil II gibt er seine Erfahrungen zur „wahren Philosophie" in einzelnen Kapiteln bekannt: „Von der Lufft", „Vom Element", „Vom Magnete", „Vom Golde", „Von den Farben". Chrysander verfaßte auch die Allhänge in den Teilen V-X in „Deliciae Medica;", siehe (3220).

3219. Curioses Laboratorium, bestehend in unterschiedenen Medicamenten, so wohl Simplicibus als Compositis nemlich : Saltzen, Oehlen, Spiritibus [...] Wie solche und zu was Kranckheiten des Leibes [...] nicht allein zu gebrauchen, sondern auch in kurtzen Processen, wie sie zu laboriren beschrieben, also, das ein jeder so de laborirens ein wenig erfahren, solche selbst prsepariren kann. Alles nach denen sogenandten dreyen Regnis, Vegetabili, Minerali, und Animali geordnet. Und samt einem vollkommenen Register verfertiget und zum Druck befodert durch Α. B. C. D.; Dreßden & Leipzig, Mieth, 1706. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] 185, (7) S., 8vo. NoF [18244], — BL1034.g.23.(l.). — LUB Düsseldorf D v l 6 4 0 . — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Nx488-489. — BSB München M.med.537 als „Curisoses Laboratorium medico-chymicum". — U B Freiburg T4015. — H&H83,614. — Dörling 134, 273. Mit Samuel Müller: „Curioser Botanicus oder sonderbares Kräuter-Buch". Die erste Ausgabe, eine zweite erschien 1719, dann 1730 und 1745. Zumeist mit „Der curiose Medicus, oder Sonderbahre curiose Anleitung zur Medicin, &c." (202 S.), „Der curiose Chirurgus, oder Curioser Begriff der Wundt-Artzney, nebst einer vortrefllichen Frantzosen-Cur" (122 S.), „Bericht vom Aderlassen, Schröpffen, &c. mit Beyfügung eines curiosen Urin-Büchleins, &c." (31 S.) in einem Band.

3220. Deliciarum Medicarum (Volumen primum), Chirurgicarum et Chymicarum, oder : curieuse Anmerckungen, darinnen sich diejenigen, welche Medicinam und Chymiam lieben, nützlich ergötzen

können, so bißanhero in zehen Praesenten herausgegeben, nunmehro aber mit einem völligen Register versehen. Leipzig, Verlegts Christoph Hülße, (1703) -1706. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (8), (3) Bll., S. 1-89, [1], (4) Bll., S. 91-830; (29), [1] S., 8vo. UB Glasgow FergusonAq-e.58. — UB Rostock Ma-3170 hat 1703-1705. — N S U B Göttingen 8MEDMISC 246/37. — SB Berlin 50PA207:R wie Rostock. — Ferguson I, 203-204 und Ferguson Manuskripte (UB Glasgow) MS227: „Aureum Seculum Patefactum ou La Revelation du Siecle d'or dans laquelle le menstrum universale seu material chaotica [...] par Aristophilum [sie] Chyrsandrum. Jay fait la traduction de cet ou-vrage allemand pour Mr. Falconnet [...]". Das Werk ist in zehn Teile gegliedert, alle mit separatem Titel, und bis auf Teil II durchgängig paginiert. Das Vorwort ist mit „Moneton" unterzeichnet. Titel von Teil I datiert „1703", die von Teil II-V mit „1705", Teil VI „1704", Teil VII-X „1705". Den Teilen V-X ist ein Anhang des Alitophilus Chrysander beigegeben, in den Teilen V-VII mit separatem Titel, bei den Teilen VIIIX ohne. Der Titel von Teil V lautet: „Anhang Chymischer Ergötzlichkeiten, darinnen vieler bißhero in grosser Herrn Cabinetten und Laboratoriis, wie auch Schrifften der Artisten geheim-gehalten, j a sehr hoch verkauffie Secreta und Real-Processe von Goldmachen enthalten, allen Liebhabern der edlen Alchymie zur höchsten Ergötzung entdecket von Alitophilo Chrysandro, Anno 1704.", siehe Nachtrag(3120a). Die Zeitschrift erschien von Nr. 1 1703 bis Nr. 10 1705, danach wurde das Erscheinen eingestellt. Bis Nr. 2 1703 unter dem Titel: „Deliciae medicae et chirurgicae, oder curiose Anmerckungen, darinnen sich diejenigen, welche Medicin und Chirurgie lieben, nützlich ergötzen können".

3221. Die Mit dem Marte genau vereinigte Venus : Oder Tractatus Physico-Chymicus ; In sich habend Verschiedener Autorum Meynungen, Ob und wie aus Eisen Kupffer gemacht werden könne ? Aus verschiedenen Büchern und Manuscriptis Zusammen getragen. Rostock, In Verlegung, Johann Heinrich Rußworms. Im Jahr Christi 1706. 46 S., [1] BL, 8vo. RHB Stockholm 142C1706Venus mit „Drey Curieuse chymische Tractätlein", siehe (3222), in einem Sammelband. — UB Rostock Pd-3020.4. — TULB Jena 8Num.24(3). — U B Marburg XC861. — U B Leipzig Phys.1730/2. — UB Erlangen/Nürnberg H61/ TREW.Ex605. — SUB Augsburg Med706#(Beibd.2. — Ferguson I, 211 und II, 463 unter „Tractatus Physico-Chymicus". — Bernus, Bibliothek, 87B76373 mit Horlacher: „Bibliotheca Chemico-Curiosa", Frankfurt, 1707, in einem Band. — Teile 341 wie Bernus. Die erste Ausgabe, nachgedruckt in Jacob Leupolds „Prodomus Bibliothecae Metallicae", 1732, 98.

3222. Drey Curieuse Chymische Tractätlein, Das Erste, betitult : Güldene Rose, das ist einfältige Beschreibung des allergrössesten, von dem Allmächtigen Schöpffer Himels und der Erden Jehovah in die Natur gelegten, und dessen Freunden und Auserwehlten zugetheilten Geheimnisses, als Spiegels der Göttlichen und Natürlichen Weißheit. Das Ander Brun der Weißheit und Erkäntnis der Natur, von einem unvergleichlichen Philosopho gegraben. Das Dritte Blut der Natur, oder : Entdeckung des allergeheimsten Schatzes derer Weisen, seyende nichts anders, als der rothe Lebens-Safft davon alle Geschöpffe nach dem Willen des Allmächtigen hersta-

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Bibliographia Alchemica men, erhalten und fortgepflantzet werden. Frankfurt und Leipzig, 1706. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Eule mit Text) und einem Textholzschnitt.] [(Gemeinsamer)Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Frontispiz] Bl„ 70 S.; (1) Bl„ 45 S.; 77 S„ [1] Bl., 8vo. RHB Stockholm 142CTractätlein. — BL 1033.c.20. — SUB Hamburg A/4788S. — SLUB Dresden Chem.1223. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Ex886. — Kopp I, 337. — Ferguson I, 226 inkomplett (Fragment). — Rosenthal 778 und 838 mit 192 S. — Caillet 3252. — Gardner, 333. — Ferchl, 540. — Duveen, 181. — Z&K 32/11, 6191. — Interlibrum 305, 152 hat Grummet und hält diese irrig fur eine separate Paralellausgabe zur Hamburger, siehe unter Schwartzfuß. — Herman Η. J. Lynge & Sen A/S (ILAB-LILA=Silkegade 11, Postbox 2041, Kobenhavn) 14719* hat o.O., o.J. mit 205 S., paginiert: (8), S. 185-382 als Teil eines größeren Werkes. Die erste Ausgabe unter diesem Titel [1704 erschienen schon „Drey curieuse Chymische Tractätlein", siehe (3127), mit anderem Inhalt], erneut 1774. „Die güldene Rose" in zweiter Ausgabe, zuerst 1705, siehe (3173). Der Titelholzschnitt mit der Eule und den darunter stehenden Versen ist nahezu identisch mit der Khunrathischen Ausgabe „Vom hylealischen Chaos", 1708 (siehe dazu „The owl of Heinrich Khunrath", in: Chymia 3/1950, 243ff.) Die drei Traktate mit separaten Titeln und separater Paginierung sind: 1) „Güldene Rose, d.i. Einfältige Beschreibung des Allergrössesten von dem Allmächtigen Schöpffer Himmels und der Erden Jehovah, in die Natur gelegten, und dessen Freunden und Auserwählten zugetheilten Geheimnisses, als Spiegels der göttlichen und natürlichen Weisheit, ans Liecht gebracht durch J. R. V. M. D." (in Versen, erneut 1767 in: „Fünf Curieuse Chymische Tractätlein" und 1779 als Auszug nachgedruckt in „Hermetisches A.B.C.", III, 207). Enthält: 1) I. Ansprache an die wahren Weisheits-Kinder, II. Jesus, III. Gespräch zwischen dem Saturnus der Weisen und einem Chymisten, von der wahren Materia des Philosophischen Steins und seiner Vorarbeit, IV. Vom Stein der Weisen, und zwar von Jamsthalers ersten Tinctur, V. Von Jamsthalers zweyten Tinctur, VI. Fr. Basilius von der Wurtzel des Steins der Weisen, VII. F. R. C., VIII. Lehr-Sätze von der Praeparation des Steins der Weisen, IX. Sophische Arie von der Weisen Stein, X. Rätzel, XI. Nachklang, 2) Brunnen der Weißheit [...] durch Anonymum von Schwartzfuß und 3) Das Blut der Natur [...] von Anonymus von Schwartzfuß.

3223. Elsholtz, Johann Sigismund: De Phosphoris Quatuor, Observatio. 1706. Editio Secunda. Jena;, prostat apud Henricum Christoph. Croekerum, Bibliopol. [Mit einer gestochenen Kupfertafel.] (8) S., 8vo. Ferguson I, 238 nennt diese die zweite Ausgabe. Die vierte, zweite posthume, Ausgabe, zuerst Berlin 1676, siehe (2333) und Nachtrag(Zu2333), dann als „De phosphoro liquido", ebd., 1677, siehe Nachtrag(2352a), die dritte dann 1681, siehe (2477). Die vorliegende Ausgabe wird außer bei Ferguson nirgends erwähnt und ist sonst nicht aufzufinden. Elsholtz (16231688) schuf das früheste Gerät zur Körpermessung, von dem eine Abbildung besteht, im Jahr 1654, (in seiner „Anthropo-metria", Frankfurt, 1663), berichtete als erster (in der Nachfolge von Harveys bahnbrechender Arbeit über den Blutkreislauf) über eine intravenöse Injektion an einem Menschen unter Verwendung einer umgebauten Klistierspritze, um so eine Anaesthesie zu bewerkstelligen (in seinem „Clysmatica nova" von 1667). Bekannt wurden vor allem sein „Diaeteticon" von 1682, als Tisch- und Diätbuch und seine „Destillatoria Curiosa" von 1674, siehe (22 86). Er befaßte sich auch mit Erfolg als Gartenbauer in der Mark Brandenburg (so wurde der Lustgarten, der nördliche zum Berliner Stadtschloß gehörende Teil der Spreeinsel zwischen Museum

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3222-3224 und Schloß, vom Hofgärtner Michael Hanff gemeinsam mit Elsholtz ab 1647 im Auftrag des Großen Kurfürsten zu einem Küchen· und Lustgarten umgestaltet, der unter Friedrich I. öffentlich zugänglicher Treffpunkt war, unter Friedrich Wilhelm I. aber zum Exerzier- und Paradeplatz verkam, um im 20. Jahrhundert wiederum Ort vieler politischer Großkundgebungen und Aufmärsche zu werden. An ihn erinnert immer noch der westlich des Berliner Doms verlaufende Weg „Am Lustgarten", dessen Name aus den Karten ab 1952 verschwindet, 1995 wieder so neu benannt). Boyles Beobachtungen über Phosphor sind erst 1682 publiziert. Nach Elsholtz „entzündet sich der Phosphor nicht nur selbst, so wie es die Glühwürmchen zeigen, die durch die Luft der Sommer Nächte fliegen, sondern zum Erstaunen des Anschauers transferiert er diesen gleichen weißlichen Schimmer auch auf den Finger, mit dem man ihn gerieben hat" (Phosphor ist extrem giftig). Die Kupfertafel zeigt die vier verschiedenen Phosphore: 1) Phosphorus bononiensis, 2) Phosphorus Balduini, 3) Phosphorus smaragdinus, 4) Phosphorus fulgurans (dieser wurde von Krafft „entdeckt").

3224. Faust(ius): Johann Michael: Joh. Michaeli Faustii, Med. Doct. Physici Francfort . Ordinarii, Academ. Leopoldino Imperialis Theophili, Compendium Alchemisticum Novum, Sive Pandora Explicate & Figuris Jllustrata. Das ist, die Edelst Gabe Gottes oder ein Güldener Schatz mit welchem die alten und neuen Philosophi die unvollkommene Metall, durch Gewalt des Feuers verbessert, und allerhand schädliche und unheylsame Kranckheiten innerlich und äusserlich, durch deren Würckung, vertrieben haben. Dieser Edition annoch, nebst vielen Kupffern, und über 800. Philosophischen Anmerckungen, ein vollkommenes Lexicon Alchymisticum Novum, und ein vollständiges Register Rerum & Verborum, beygefiiget. Franckfurt & Leipzig, Verlegts Johann Zieger, 1706. [Mi einem doppelblattgroßen kolorierten gestochenen Titel (I. C. Marchand), 19 kolorierten gestochenen Kupertafeln, zehn kolorierten grösseren und zehn kleineren kolorierten Holzschnitten.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (2) [Typographischer Doppeltitel], (12) Bll., 1007 (recte 1070 S., S. 1055 übersprungen), 97 [Register] Bll.; 104 S. [Lexicon]; 236 S. [Summarische Begriffe], 8vo. UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAm-e.20 und Am-f. 19-20. — WL 22299/B mit (32), 1071, (194) S. — UB Oxford 114.A.27(FICH). — ÖNB *69.L. 130. — LBMV Schwerin Sa625. — HAAW Weimar F168. — SB Berlin Mu3409. — LUB Münster ohne Signatur mit 1071, 104, 236 S. — BSB München Aich. 97. — Gmelin II, 321. — Kopp II, 368. — Sudhoff 636. — Bolton, 982. — Ferguson I, 265 hat zwei Exemplare: eines ohne die Anhänge. — Caillet, 3836. — Ferchl, 151. — Gilhofer 133, 118 mit den 1727 gedruckten Anhängen. — Wellcome III, 13. — Nicht bei Ackermann, Chorinsky, Dorbon-A„ Duveen, Graesse, Hirsch, C. G. Jung, Mellon, Rosenthal und Schmieder. — Hogart 61 mit Abbildung einer Tafel mit 14 Bll., 68 S„ 11 Bll., 18 S„ 6 Bll., 48 S„ 96 Bll., 96 S. in 8vo mit zehn kolorierten gestochenen Kupfertafeln, zehn großen kolorierten und zehn kleineren kolorierten Holzschnitten. — Granier 44, 134 mit Abbildung der doppelblattgroßen Tafel mit 14 Bll., 1071 (recte 1070) S„ 96 Bll. [Register], S. 1-222 (von 236). — Kistemann 6, 20. — Z&K 32/ II, 6228 hat den Titel anonym. — Reiss 45, 1031. — H&H 85, 443 mit 12 Bll., 1070 S., 97 Bll., 104 S. (ohne die Anhänge). Signatur: )( 1 -)( 6 )()(i-)()( 8 A-KKkkg (A)!-(F) 8 . )(!-)(,_: Titel, )(3: Einleitung von Edward Vogelius, )(3v: Auszüge aus „Basilius in Curru Triumphante Anonymii", )(4: Vorrede Joh. Michael Fausten, )()( 3 : Vorrede Hieronymi Reusneri, Ai: Text, YYi: Index Rerum & Verborum, (A)i: Text: „Lexicon Alchymiae Joh. Mi-

3224-3228 chaelis Faustii. Johann Michael Fausts Bearbeitung von Reusners „Pandora" von 1582, siehe (0543). Faust (1663-1707) war Arzt in Frankfurt am Main. Er wurde als „Theophilus" 1692 (13.8.) in die Leopoldinisch-Karolinische Akademie aufgenommen. 1688 promovierte er in Straßburg mit ,,Περι πταρμού sive de sternutatione" [UB Tübingen Jil 184.4], Er verfaßte auch einen Kommentar zu den Werken George Starkeys „Philaletha Illustratus, Sive Introitus Apertus ad Occlusum Regis Palatium, novis [...]", siehe (3225). Das vorliegende Werk enthält außerdem: „Summarischer Begriff" (236 S.). Die Anhänge „Lexicon" und „Summarischer Begriff' erschienen 1717 in Hamburg bei Meißner erneut.

3225. Faust, Johann Michael: Philaletha Illustratus, sive Introitus Apertus ad Occlusum regis Palatium, novis quibusdam Animadversionibus explanatus. Cum nova Prasfatione qua Vita pariter ac Scripta, tum edita tum inedita, ^renaei Philaletha; breviter exponuntur. Accessit his Narratio de Vita et Scriptis Starckii, Nec non Dn. Doct. Becheri Pantaleon delarvatus, opera Joh. Michaelis Faustii. In Collegio Curiosorum dicti Theophili. Francofurti ad Moenum, Sumpt. Joh. Philipp. Andreas. Anno 1706. [Mit einem gestochenen symbolischen Frontispiz.] (63), 122 S., (3) Β11., 4to. RHB Stockholm 142C. — WL hat zwei Exemplare: ohne Signatur mit Vigani: „Medulla chymiae", 1685, siehe (2591), und 11 308/Ac.2 mit Villanova: „Chymische Schriddten", 1683, siehe (2531), in einem Band. — U B Cambridge 6000.d.l7. — ULP Straßburg ohne Signatur. — UB Rostock Pd-3093.1. — FS Halle 71E18[9], — TULB Jena 8Alch.64. — SLUB Dresden Chem. 978. — HLHB Darmstadt 33/5696. — UB Erlangen/Nürnberg HO 0/ALTD-I580. — SUB Augsburg Physl551. — U B Augsburg 02/ VIII.2.8.52. — LSB Überlingen Mcl52. — BSB München hat zwei Exemplare: Alch.98 und Alch.99. — UB München 8Med. 5110#f. — Ferguson I, 265-266. — Duveen, 209. Nachdruck des Hauptwerkes von Philaletha. In seinem Vorwort gibt Faust einige neue Informationen über das Leben George Starkeys und listet seine gedruckten Bücher sowie seine Manuskripte auf. Am Ende des Werkes (S. 106-122) findet sich die Erstausgabe von Bechers „Pantaleon delarvatus", das gegen Franz Gassmann (= Pantaleon) gerichtet ist. Enthält: 1) Fausts Einleitung über das Leben und die Werke George Starkeys, 2) eine Einleitung von Wedel über die Alchemie und Eirenaeus Philaletha, 3) eine Einleitung Johann Langes über den philosophischen Stein, 4) Starkeys „Introitus Apertus" mit Langes Kommentar und 5) Johann Joachim Bechers „Pantaleon delarvatus" (eine Kritik an Franz Gassmann, Pseudonym „Pantaleone").

3226. Gercken, Johann: Disputatio posterior De Judajorum & Muhammedanorum Chibbut Hakkebher id est percussione sepulchrali, vulgo: Von denen Schlägen im Grabe/ habita an. MDCXIX [...] respondens Joanne Gerckenio. Rostochii & Lipsiae, Roswormius, [1706], S. 50-64, 4°. UB Kiel Ca3186. — UB Rostock Cie-881.2. — UB Greifswald 520/Ga502. — LB Oldenburg THEOLVI75,13. — Wolfenbüttel Te5. — BSB München hat zwei Exemplare: 4Diss.3227.1 und 4 Diss.393# Beid.29. Die zweite Auflage von Gerckens Dissertation, zuerst 1699, siehe (2918), hier in: ,,Epist[ola] theologica de libero arbitrio ad Dn. De Aguila scripta. [...]" von Zacharias Grapius ediert.

3227. Grosschedel von Aicha, Johann Baptist: Proteus Mercurialis Geminus, exhibens Naturam Metallorum sive Operis Philosophici Theoriam & ejüsdem praxin, sive Compositionem Lapidis secreti per Philosophorum sententias & authoritates elucidatus per Johannem Baptistam Groschedelium ab Ai-

Bibliographia Alchemica cha. Hamburgi, Typis Matthias Grociani 1706. (8) Bll., 192 S., 8vo. Smith 540.1M293,3. — UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAm-g.6 und An-d.64. BL 1033.f.50. W L 25840/A. ULP Straßburg ohne Signatur. — SB Berlin Mu3247. — NSUB Göttingen 8CHEMI,1644. — SASB Soest an:VH.13.24. — TULB Jena 8Alch.65. — UB Marburg XC788. — BSB München Alch.75#Beibd.2. — UB München hat zwei Exemplare: 001/8 Phys.347#b und 0001/8Med.5110#k. — Ferguson I, 348 Anmerkung. — Rosenthal 407. — Ferchl, 202. — Duveen, 271. — Neu 1769. — Kistemann 6, 25 und Liste, 10. — Reiss 59, 938 hat eine Ausgabe von 1706 mit 8 Bll., 191 S. Die zweite Ausgabe, u m den Beitrag „De Vita Longa sie Theophrastus" (nach dem Vorwort) vermehrt, zuerst Frankfürt 1629, siehe (1503). Enthält: 1) De natura metallorum, 2) Mineralis seu physici metallorum lapidis dcscriptio. Grosscchcdcl stammte aus Aicha/Böhmen. Er edierte das „Trifolium Hermeticum", siehe (1504), sowie das „Calendarium naturae magicum perpetuum", das von Matthäus Merian gestochen wurde und das Ferguson (I, 348 Anmerkung) wie auch Rosenthal (405) nur als Handschrift mit feinsten Miniaturzeichnungen bekannt ist; da das Rosenthalsche Exemplar aber Bemerkungen enthält wie „Io. Theodore de Bruy exeudeb." scheint es als Druckvorlage gedient zu haben. Der Druck erschien ca. 1620 als Einblattdruck, siehe Nachtrag (1328a) und siehe die dortige Anmerkung auch zur Publikationsgeschichte.

3228. Hermes Trismegistus: HERMETIS TRIS-|| MEGISTI II Erkäntnüß || Der || Natur || Und || Des darin sich offenbahrenden || Grossen Gottes / || Begriffen in 17. unterschiedlichen || Büchern/ nach Grichischen [sie] und La=||teinischenExemplare in die Hochteutsche || Sprache übersetzet/1| Nebenst vorgesetzter sattsahmer Nach=||richt und Beweiß von der Person und Genea-||logie Hermetis, dessen Medicin, Chemie , Natur || und Gottes=Gründe/mitunterlauffenden vielen der || Egyptier Weißheit/ und mit unterschiedlichen anderen || Curiosa berührende Passagen. II Verfertiget || Von || ALETOPHILO. || [Linie.] II HAMBURG / || Jn Verlegung Samuel Heyls und Gottfried Liebezeits/1| Buchhändlern in St. Johannis Kirchen. 1706. || [Mit einem gestochenen Frontispiz (Aus dem Tetragrammaton emaniert die geistige Welt in Form von Lichtstrahlen, vermittelt durch die sieben Erzengel, die sie durch die Planeten- und Tierkreiszeicheneinflüsse auf die Erde bringen).] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Frontispiz], 35 Bll., 142 S., 8vo. BL 8905.a.l. — W L hat zwei Exemplare: 28504/B und 11308/ Ac.2. — BMP Amsterdam ohne Signatur. — U B Rostock hat zwei Exemplare: Pd-3020.1 und Pd-3013.3. — SUB Hamburg PJ 47885. — Wolfenbüttel QuN539(7). — SB Berlin 8"Vw9750. — FS Halle 71F9. — LUB Halle hat zwei Exemplare: AB23256 und AB 144021. — UB Leipzig Phys.1728. — SLUB Dresden Lit. Graec.B.4029. — UB Erlangen/Nürnberg H00/MED-IIIal66. — UB Augsburg 02/V.2.8.549. — BSB München hat zwei Exemplare: Alch.237#Beibd.3 und Bibl.Sud.1040. — Catal.Libr. 159. — Schmieder, 28. — Kopp II, 366. — Ferguson I, 389. — Caillet 5098. — Wellcome III, 253. — Ferchl, 231. — Gilhofer 133, 174 mit Abbildung des Titels. — Z&K 32/11, 6332. — Eymer, 228b. Die erste Ausgabe, 1786 erschien eine zweite, die 1855 bei Scheible nachgedruckt wurde. Schmieder weist die Schrift Elias von Asissi zu, nach Holzmann-Bohatta soll sich Wolf Freiherr von Metternich (f 1731) aus Rudolstadt hinter Aletophilo verbergen, Eymer nennt auch ,Hilarius Theomilus' als weiteres Pseudonym Metternichs.

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Bibliographia Alchemica Die erste deutsche Übersetzung des „Corpus Hermeticum" Enthält: 1) Pömander, 2) Das Gemüth an Hermes, 3) Die Sermon oder Rede, 4) Die geheiligte Rede Hermetis Trismegisti, 5) Von der Gottseligkeit und Liebe zu der Weisheit, 6) Eine allgemeine Rede des Hermes an Asclepius, 7) Des Hermes Rede, der Becher oder die Einheit genannt, an seinen Sohn Tatius, 8) Hermes an Tatius, daß der unoffenbarte Gott am offenbarsten sei, 9) Hermetis Rede, daß von den wesentlichen Dingen nichts vergeht, 10) Hermetis Rede, daß das Gute allein Gott sei, 11) Hermetis Rede an Asclepium von der Besinnung und dem Verstände, 12) Der Schlüssel an Tatium, 13) Hermes an Tatius von dem gemeinen Gemüthe, 14) Hermes an Tatius. Die verborgene Rede auf dem Berge von der Wiedergeburt und Überwegung des Stillschweigens, 15) An Asclepius, recht weise zu sein, 16) Hermes an Ammon von der Seele, 17) Hermes an Tatius von der Wahrheit. Das Frontispiz bezieht sich auf die „Tabula Smaragdina" und ihr „Wie oben so unten", was auch im Vorwort anläßlich der altägyptischen Ursprünge von Hermes diskutiert wird; es zeichnet die Kette des Lebens, sowohl beim Absteigen vom Geistigen zum Körperlichen, als auch beim Wiederaufsteigen des Körperlichen zum Geistigen nach. Der tiefste Punkt des Diagramms, „die kleine Welt" zentriert sich in Adam, der höchste ist im Tetragrammaton. Adam ist von den Fischen im Meer, den Vögeln in der Luft und den Tieren auf der Erde umgeben (als der animalischen Welt). Direkt unter der Welt des Geistes ist die Doppelschlange der Dualität, Salz, Merkur und Schwefel als die drei Prinzipien in einem Triangel und die vier Elemente als ein Quadrat abgebildet. Zwei Visionen bilden die „Verknüpfung" zwischen Oberer und Unterer Welt: rechts die planetarischen Metalle in der Erde und ein Ouroborus, der die verborgenen Energien in der äußeren Substantilität zeigen soll (als die mineralische Welt), und rechts das Ideal des Menschen als Wächter und Pfleger der Erde/Natur (als die vegetabilische Welt).

Hertel, Jacob, siehe unter Theophilus. 3229. Le Pelletier, Jean: L'Alkaest, ou, Le dissolvant universel de Van-Helmont revele dans plusieurs traitez qui en decouvrent le secret, par le sienr [sie] Jean Le Pelletier. L'Art ou la maniere De Volatiliser Les Alcalis, & d'en preparer des Reme-des Succedanees ou aprochans de ceux que l'on peut preparer par l'Alkaest, tirez des Ouvrages de Starkey. A Rouen, Chez Guillaume Behourt, vis-ä-vis la Fontaine Saint Lo, ä la Ville de Venise. 1706. Avec Approbation & permission. (1) Bl., 200 S., [1] Bl„ 12°. UB Glasgow FergusonAn-a.54 unter Starkey. — UB Cambridge 7000.e. 125. — ΜΗΝ Paris FHNV mit Ders.: „L'Alakest ou le dissolvant universel", 1704 in einem Band. — Ferguson II, 402. — Caillet 6550. — Duveen, 353. Die erste Ausgabe von Teil II, der Fortsetzung von Teil I, 1704, (3149). Enthält: 1) Preface par Le Pelletier (enthält eine Biographie Starkeys, S. 1-52), 2) Extraits du Traite „Explication de la Nature, & Defense de Van-Helmont, ecrit en Anglois par George Starkey, & Traduit en Fran5ois" (S. 53-79), 3) „Traduction Fran9oise des II. III. & IV. Chapitres, & de l'extract de la Conclusion de la Troisieme Partie de la Pyrotechnie prouvee & eclaricie de Georges Starkey" (S. 80-176), 4) Rezepte von Starkey, Daniel Coxe, und von van Helmont dem Jüngeren (S. 177-200). Le Pelletier (1633-1711) schrieb auch noch ein großangelegtes Werk über die Arche Noah: „Dissertations sur l'Arche de Noe er sur l'Hermine et la Livre de St. Benoist.[...]", Rouen, Besogne, 1700, (7) Bll., 614 S., (2) Bll.

3230. Medices, Christian de: Concursus Philosophorum, das ist gründlich- und wahrhafftig- und einfältige Beschreibung und Philosophische Zusammenstimmung, welcher gestalt die lieben Alten das

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3228-3232 große Geheimnuß vom Stein der Weisen zu Wercke gerichtet und hinterlassen, auch wie noch heutiges Tages, auch andächtiges Beten, fleißiges Lesen, und wohlgefaßten Grund, solch hohes Mysterium zu erlangen und zu bekommen seye. Aus treuhertzigem Wohlmeynen den Meinigen, und allen Gottliebenden Nachforschern, zu einer unfehlbaren Richtschnur und Unterricht auffgesetzet durch den Wohlgebohrnen Herrn, Hn. Christian de Medices, Freyherrn von Scharfenstein, Herrn zum Rosenthal und Silbersdorff &c. Und zum öffentlichen Druck befördert durch Lt. Johanne Friederico Brebiss, der Zeit Hoch-Fürstl. Brandenburg, Culmbach. Physicato Adjuncto der Stadt und sechs Aemter Wohnsiedel. Jena, in Verlegung Johann Bielckens, 1706. [Mit einem gestochenen Frontispiz ] [Titel in Rot- und Schwarzdruck] (1) [Frontispiz], (8) Bll., 768 S„ 4to. RHB Stockholm 142C. — BL 1033.a.25. — UB Basel JrXI32. — SB Berlin Mu4867. — LUB Halle AB6712/f,l(l). — BSB München Aich. 178. — Dufresnoy III, 232. — Ladrague 1332. — Ferguson II, 84. — Duveen, 398 mit einem 50seitigen Manuskript im Anhang. — Bernus, Bibliothek, 87B76423. — Teile 332. Die erste Ausgabe. Das Werk versammelt Passagen und Auszüge aus Texten unterschiedlicher Autoren, um so Licht in die Fragen über die Transmutation der Metalle zu bringen.

3231. Mondschein, Johann Wolfgang: Probier= Stein der wahren und falschen Ärzte mit ihrer UniversalMedicin. Berlin, 1706. 8vo. Catal.Libr. 245. — N i c h t bei Ferguson, Duveen etc. Die erste Ausgabe, sonst nicht nachweisbar. Johann Wolfgang Mon(d)schein (um 1670-1713) aus Fürth, promovierte 1700 in Frankfiirt an der Oder mit „De epilepsia", Frankfurt/Oder, Zeitler, 31 S„ 4° unter Vorsitz von Conrad Johren [SB Berlin 43in:Ja973. — SLUB Dresden Path.spec.431,43. — VD17 1:061842R] und praktizierte danach als Arzt in Hamburg. Er schrieb 1712 ein Werk über die Wassersucht. Desweiteren gibt es einen Johann Wolfgang Monschein, der Augustiner und Profeß in Dimstein/ Niederösterreich war und eine toskanische Sprachlehre verfaßte: „Vien Meco, Das ist : Gründliche Lehre, Die Jtaliänisch-Toscanische Sprach zulesen, zu schreiben und zu reden : auf kürzeste verfasset, und mit einer zierlichen Wörter-Menge, Phrasiologi, Sprichwörter und Discursen, wie auch Titulen an Geist- und weltliche Stands-Persohnen, sammt unterschiedlichen Send-Schreiben bereichert. Allen Liebhabern derselben fiir ein Sak- oder Taschenbüchlein gantz neu heraußgegeben, Von Joanne Wolffgango Monschein, Ord. S. Augustni Cand.Rcg. Priester und Profcssen zu Dirnstein in Neder-Oesterreich [...]", Regensburg, Selbstverlag, 1695, (4) Bll., 314 S„ (1) Bl. [UB Heidelberg $bE1692$o RES. — UB München 8Philol.937] und ADB XXII, 178 verzeichnet einen Joseph Monschein, Jesuit ( t nach 1763). Wirkliche Probiersteine wurden meist aus Lydit, einem schwarzen, besonders feinkörnigen, Stein gefertigt, auf dem das zu prüfende Metall (meist Legierungen) als Strich gezogen wurde, und somit dem Erfahrenen seinen Goldgehalt anzeigte (siehe u.a. Jürg Tauber, Ein Prüfstein von Altenburg, in: Tatort Vergangenheit, Ergebnisse aus der Archäologie heute, Basel 1998, 122-123).

3232. Neueröffneter curioser Schatz-Kasten, welcher mit allerhand furtrefflich- und bewährten, der Natur und Kunst, auch medicinisch- und chirurgischen Secreten, benebst sehr vielen andern ungemeinen, so wohl mechanischen als oeconomischen raren Kunst-Stücken reichlich angefüllet und hervor gethan, in einem gantz neu herausgegebenen Artzney-, Kunst-, Haus- und Wunderbuch Herausgege-

Bibliographia Alchemica

3232-3238 ben und mitgetheilet von einem christlich-gesinnten aufrichtigen Freund und der Kunst Liebhabern : Mit nützlichen und darzu nöthigen Registern versehen. Nürnberg, Lehmann, 1706. (4) Bll., 816 S., 40 Bll., 8vo

guas y modernas, usuales tanto en Madrid, como en toda Europa. Madrid, Juan Garcia Infangon. [...], 1706. Folio.

LUB Düsseldorf DV260. UB Leipzig Ökon.1707. UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Tx254. — BSB München M. med,1236e. — U B München 8Med.l429a. — H&H 101, 1317. Die erste Ausgabe dieses Kunst- und Hausbuches [oder Neuauflage des 1702 erscheinenen, siehe (3053)?]. Es enthält in zehn Abhandlungen hunderte von Rezepturen zu Heilmitteln, Wundsalben (auch die berühmte Waffensalbe), Pulvern und Pudern, dazu Kosmetika und Seifen; chemische und alchemistische Rezepte; „Unterricht von allerhand Geträncken, Bier- Meth- und EssigKünsten"; Leder- und Kürschner-Künste; „schöne Zucker-Arbeiten und ungemeine Koch-Künste", Gartenbau, Fischerei und Jagd, u.a.

3236. Papi, Petro Angelo: Sacra authorum recentiorum critica in Philosophia, Chimia, et Medicina, in qua 60 et ultra errores deteguntur. Anatomes, medicina extolluntur: novum sistema de secretione urinae, de generatione plantarum etc. de generatione humana. Romae, typis Herculis, 1706. XVI, 307 S., Kl.-8vo.

3233. Naxagoras, Ehrhard von (d.i. Neidhold, Johann Ehrhard): Chymischer oder Alchymistischer Particular-Zeiger; Das ist, Treuer Unterricht vom Gold- und Silbermachen, vermittelst welchem einer, der sonst sein Brodt erwerben muß, bloß durch die eine zeither nach einander, von einen und anderen Authore in öffentlichen Druck beförderte dem Ansehen nach geringe Zinnober experimental zu einen [sie] höchst nutzbahren und bewehrten Stücke gelangen, und sein nicht nur nothdürftiges ehrliches Auskommen, sondern auch reichliches Interesse in kleinem Verlag mit gutem Gewissen und ungekräncket seinem nechsten im Jahr heraus finden oder verdienen könne. Allen Ignoranten, so die Transmutation oder Maturation der Metallen aus blossen Eigentünckel verkleinern und daranselbst zu zweifeln anfangen wollen zum höchsten Trutz, denen jenigen aber, so bereits in Chymia oder Alchymia stecken [...] zum höchsten Nutz aus hertzlicher wolmeynenden Intention an Tag gegeben von I. Ν. V. E. J. Ε. A. S. P. C. Rostock, zufinden bey Johann Heinrich Russworm, 1706. (8) Bll., 75 S„ [2] Bll., Kl.-8vo. UB Glasgow FergusonAr-e.27. — UB Kiel 3anKel060. — UB Rostock hat zwei Exemplare: Pd-3014.6 und Pd-3020.10. — SLUB Dresden 3.A.9406,angeb.6. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Hx364. — Kopp II, 211. — Ferguson II, 130 Anmerkung. — Fcrchl, 379. — Duvccn, 424. — Neu 2915. — Kistemann 6, 52. — Bernus, Bibliotehk, 87B76005. — Teile 357. — Reiss 29, 1553. — Bassenge 61, 888. — Z&K 28, 719. Die erste Ausgabe. Das Werk erfreute sich großer Beliebtheit und wurde bis 1726 mehrfach aufgelegt. Naxagoras ist Johann Erhard Neithold.

3234. Opera nuova intitolata Dificio di ricette : nella quale si contengono tre utilissimi ricettari ; nel primo si tratta di molte & diverse virtu. Nel secondo se insegna a comporre varie sorti di soavi & utili odori. Nel terzo & ultimo si tratta di alcuni rimedi secretis medicinali [..]. 1706. BL 7953.f.32 hat die Ausgabe Venetia, Göttingen 8TECHNII,4870-b. Zuerst 1526, siehe Nachtrag{0132a).

1529.



NSUB

3235. Palacio, Felix: Palestra pharmaceutica [...] chymico [...] galenica, en la qui se trata de la election de los simples, sus preparaciones chymicas y galenicas y de las mas selectas composiciones anti-

BUC Madrid BHFOA4561. Die erste Ausgabe. Zweispaltig gedruckt.

BNF R-45665. — BSB München Var.89=Verlust. — Nicht bei Kopp. Rosenthal 8866. Enthält: „De medicina", „De magnete", „De fermentatione ex Al Kali", „De confutatione salis universalis" etc.

3237. Poli, Martino: II trionfo degli acidi vendicati dalle calunnie di molti Moderni; Opera filosofica, e medica fondata sopra de' prineipii chimici, & adornata di varii esperimenti ; Contro il Sistema, e prattica delli Moderni Democritici, & Epicurei Riformati, divisa in quattro libri; di Martino Poli Spagirico in Roma, aggregato alla Reale Academia delle Scienze in Parigi ; Dedicata alla Sacra reale Maestä di Lodovico XIV, II Grande Re Christianissimo.In Roma, 1706. Nella Stamperia di Giorgio Placho Intagliatore, e gettatore di Caratteri alla Piazza della Chiesa di S. Marco. Con Licenza de' Superiori. [Mit einem gestochenen Porträt (Ludwig XIV. von Hubert Vincent).] (12) Bll., 463, [1] S., 4°. UB Edinburgh G*.21.38. — BL 717.i.l2. — WL 41720/B. — BNF 4-TE7-143. — BM Paris 4°A11842. — BSB München 4M. med. 178. — Histoire de L'Academie Royale des sciences, Annee 1714, 129-134. — Poggendorff II, 494. — Ferguson II, 211 inkomplett (ohne das Porträt). — L'Art XV, 1427. — Duveen, 479. Die erste Ausgabe. Poli (1662-1714) stammte aus Lucca; ihm gelang es 1691 ein eigenes Laboratorium in Rom als Chemiker aufzubauen, für das er 1700 vom Pontifikat Lizenzen bekam, die ihn als Apotheker auswiesen. Poli war ein Gegner von Descartes und hing der Iatrochemie an.

3238. Rousseau, Henri de Montbazon, capucin, puis abbe (dite : Capucin du Louvre): Preservatifs & remedes universels tirez des animaux, des vegeteaux, & des mineraux. Ouvrage posthume de defunt l'abbe Rousseau, medecin du roy et eydevant connu sous le nom de capucin du Louvre. Α Paris, chez Claude Allier, 1706. xii, 176 S„ 12°. W L ohne Signatur (X123125) hat Paris, A. Cellier mit χ, (1) Bl., 176 S., (2) Bll. — BNF hat zwei Exemplare: 8-TE18-507 und 8TE18-507(A) hat Paris, C. Allier. — ΜΗΝ Paris FHNV unter Henri de Montbazon Rousseau (ca.1643-1694). — BM Lyon 44 6624,CGA. — BM Jean-Levy Lille 85707. — BM Chalons-enChampagne 14791. — MM Roanne/Loire R2A373,AN. Die zweite Ausgabe, zuerst 1697, der posthum veröffentlichten (Geheim-)Rezepturen des „Capucin du Louvre" mit der Vorrede des Bruders „Rousseau de La Grange Rouge, avocat au Parlement". Enthält außerdem: 1) „Entr'autres le mercure diaphoretique de Paracelse", 2) „La pierre de Butler de Van Helmont", 3) „La pierre de feu de Basile Valentin et le mercure des philosophes". Rousseau (um 1630-1696) war unter dem Namen „Capucin du Louvre" bekannt, im Louvre besaß er sein eigenes Labor.

115

Bibliographia Alchemica 3239. [Schmidt, Johann Georg:] Der von Mose und denen Propheten übel urtheilende Alchymist, wird fürgestellet in einer Schrifft-gemässen Erweisung, Daß Moses und einige Propheten, wie auch David, Salomon, Hiob, Esra und dergleichen keine Adepti Lapidis Philosophorum gewesen sind ; Ingleichen Daß die Lehre und alchymistisch vorgegeben, von Verwandlung der geringen Metalle in Gold, eine lautere Phantasie und schädliche Einbildung sey. Von einem Liebhaber der Wahrheit, der sich tröstet, daß der Allmächtige sein Gold sey [...] und nichts Jm Golde Sucht. Chemnitz, bey Conrad Stösseln, 1706. [Mit einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel.] (8) Bll., 144 S., [1] Bl., Kl.-8vo. LoC QD25.S33. — NUC. — Jantz Collection 2240. — BL hat drei Exemplare: 1034.C.37., 1033.c.20.(4.) und 8907.a.4. inkomplett. — ÖNB 74.J.71. — UB Kiel Film827-463Microfilm. — UB Rostock Pd-3014.9. — UB Greifswald 520/Ve50adnl. — SUB Bremen ja4113-463 wie Kiel. — UB Osnabrück 9890-6925: 463 wie Kiel. — Wolfenbüttel Xfilml:463 wie Kiel. — NSUB Göttingen MA95-111:463 wie Kiel. — HAAW Weimar 15,5:18 mit 7 Bll., 144 S. — SLUB Dresden Chem. 1104,misc.2. — Catal. Libr. 8. — Ferguson II, 336. — Bernus, Bibliothek, 87B76023. — Teile 464. Die erste Ausgabe der satirischen Schrift, zum Teil in Fraktur. Das am Ende des Titels gebrauchte „Jm Golde Sucht" hat die Initialen von Johann Georg Schmidt (1660-1722), von im stammt die berühmte „Gestriegelte Rocken-Philosophie" von 1705. 1708 erschien eine anonyme Entgegnung aus alchemistischer Sicht, siehe (3293).

3240. Schwartzfuss, Anonymus von: Das || Blut II Der II Ν Α Τ U R, || Oder || Entdeckung || Des || Allergeheimesten Schatzes || derer Weisen / || Seyende nichts anders/1| Als || Der rothe Lebens = Saft/ II Davon alle Geschöpfe nach dem Wil=||len des Allmächtigen herstammen/ er=||halten/ und fortgepflantzet werden. || Denen Kindern der Weißheit zum || Besten hervorgegeben || von || ANONYMUS von SCHWARTZFUS. || [Linie.] || Hamburg / gedruckt bey Georg König/ 1706. || 99 (recte 79), 11] S„ 8vo. SUB Hamburg A/47774. — UB Rostock Pd-3020.9. — TULB Jena 8Mcd.XXIIII,24(10). — Ferguson II, 352. Die erste separate Ausgabe.

Schwartzfuß, Anonymus von: Das Blut der Natur, [...] siehe auch in „Drey Curiose Tractätlein [...]", siehe (3222) 3241. Schwartzfuß, Anonymus von: Lehr = Sätze II Eines unvergleichlichen || PHILOSOPHI || von der II Weisheit || und || Chymie, || Denen || Geheimnüß=Begierigen || zu betrachten || Zum andernmahl || Auf vieler Liebhaber Anhalten || vermehret und ans Licht gebracht || Durch || Anonymum von Schwartzfuß. II [Linie.] || Hamburg / gedruckt bey Georg König/ an der alten || St. Michaelis Kirche / im Jahr 1706. II 64 S., 8vo. SB Berlin 5in:mu655. — SASB Soest 2an:VJ. 14.10. — BLB Karlsruhe 87B76006. — Ferguson II, 352. — Ferchl, 493. — Bernus, Bibliothek, 87B76006. — Teile 473. Die zweite Ausgabe, zuerst 1704, siehe (3156). „Nothing seems to be known of this author, whose name is probably fictious" (Ferguson).

116

3239-3244 3242. Schwartzfuß, Anonymus von: Brunnen der Weißheit und Erkäntnüs der Natur, aus welchem Die, nach denen Geheimnüssen der Natur, dürstenden Liebhaber das wahre Wasser der Weisen Nach Vergnügen schöpffen können. Von einem unvergleichlichen Philosophus gegraben, und geöffnet Durch Anonymum Von Schwartzfuß. Hamburg, zu bekom[m]en bey Georg König. 1706. [Mit dem Eulenholzschnitt.] 46 S., 8vo. UB Glasgow FergusonAq-e.63. — UB Rostock Pd-3020.8. — TULB Jena 8Num.24(5). — Nicht bei Ferguson. — Duveen, 539. Vermutlich die erste Ausgabe. Das Werk wurde auch im Rahmen der „Drey Curieuse Chymische Tractätlein", siehe (3222), veröffentlicht.

Starkey, George, siehe unter Le Pelletier und unter Philalethes, Eiraenus. 3243. [Hertel, Jacob:] Theophilus: MINERALOGIA, II Oder || Chymischer Schlüssel/ || Das ist : || Kurtzer Bericht / wie man aller || Metallen und Mineralien Natur und || Eigenschafft auff das leichteste erkundigen || und erforschen solle ; || Auch wird ein naher Weg zu || dem Universal zu gelangen gewiesen II und dargethan ; || Zuletzt || Wird das spagirte Rätzel : || Jch bin weder Geschöpff noch ein Schöpffer &c. II Auff Philosophische Art deutlich erkläret/1| Vorgestellet von || Τ Η Ε Ο Ρ Η I L Ο. || [Zierstücklinie.] II Franckfurt/ || Jn Verlegung Joh. Ziegers / || Buchhändlers in Nürnberg. || [Linie.] || 1706. || (24) Bll., 466 S., 4to. BL 1036.b.4. — UB Manchester Deansgate/SC1288-6A. — SAS WarburgInstituteFGH500. — UB Basel JrX38 unter Hertel. — ÖNB *69.K.110 hat Jacob Sieger. — SUB Hamburg A/47885. — Wolfenbüttel Nx48(2) unter Faust. — LBA Dessau ohne Signatur. — SASB Soest VJ.14.8. mit 464 S. — SUB Augsburg Phys 1778. — BSB München hat zwei Exemplare: Aich.281 und Aich. 140#Bei bd.l. — Ferguson II, 443. — Eymer, 640a hat „Theophilus in Hamburg" = Härtel, Jacob (*1725). Neuausgabe (nicht die zweite Ausgabe, ohne den ersten Bogen )( der Ausgabe 1703, der hier durch einen neuen ersetzt wurde mit unterschiedlichem Titel, der Rest ist textidentisch) der 1703 erschienenen ersten Ausgabe, siehe (3116). Mit einem Brief von G. W. Wedelin und Atremonts „Das Eröffnete Grab der Armuth = Le Tombeau De La Pauvrete", das zweisprachig (deutsch und französisch) und zweispaltig in den Haupttext eingefügt ist, der ebenfalls zweisprachig ist (deutsch und lateinisch).

3244. W(alchin)., D(orothea). I(uliana).: Schlüssel zu dem Cabinet der geheimen Schatz-Kammer der Natur, zu Such- und Findung des Steins der Weisen, durch Fragen und Antwort gestellet, verfertiget und der Welt gezeiget durch D. I. W. von Weimar aus Thüringen. Leipzig, Verlegts Johann Heinichs Witwe, 1706. 288 S., 8vo. RHB Stockholm 142C. — UB Glasgow FergusonAm-d. 10. — BL 1033.d.20.(3 ). — WL hat zwei Exemplare ohne Signatur (XI 25544 und X125445 mit Dies.: „Das mineralische Gluten" in einem Band). — SLUB Dresden Chem. 1255. — UB Erlangen/ Nürnberg H61/TREW.Pxl44. — SUB Augsburg Physl334#( Beibd. — BSB München Alch.l 14#Beibd.2. — Schmieder, 513514. — Kopp II, 379. — Ferguson II, 525-526. — Bischoff, 155b

Bibliographia Alchemica

3244-3250 hat „Dreyfacher Schlüssel zu dem geheimen Cabinet und der verborgenen Schatzkammer der Natur, zur Such- und Findung des Weisensteins". — Peddie, 3 rd , 22b. — Gilhofer 133, 451. — Gramer 41, 209(1) mit Dies.: „Das mineralische Gluten", 1705 in einem Band. — Reiss 49, 2367. — Härtung 75, 306(1) wie Granier. — Interlibrum 305, 171(3). Die erste Ausgabe, 1722 erschien eine zweite. 3245.

Wedel, Georg Wolffgang:

GANGI II VVEDELII || INTRODVCTIO

GEORGII VVOLFF

|| IN || ALCHIMIAM.

II [Druckermarke (Pelikan). || Sumptibus || IOHANNIS BIEL-KII, Bibliop. || [Linie.] jj I Ε Ν Μ, || Litteris CHRISTOPHORI KREBsii, || ANNO Μ D c c ν I. || [Mit einer Druckermar-ke und Initialen in Holzschnitt.] (2) Bll., 60 S., 4to. LoC QD25.W431706. — BUC Madrid MEDFoll.1047. — UB Marburg hat zwei Exemplare: XC866eZ als 10.in:XIaB1084,27 und XC862 als 5.anXIeB1891. — SLUB Dresden Chem.404,20. — UB Erlangen/Nürnberg hat zwei Exemplare: H00/4MED-I 425 b#(angeb. 1.) und H61/4TREW.X831. — UB Tübingen Kai 6002673. — UB Augsburg 02/X.5.4.53angeb.3. — BSB München 4 Diss.532#Beibd.47. — Schmieder, 453. — Ferguson II, 535. — L'Art XVI, 1919 in einem Sammelband wedelscher Schriften. — Duveen, 614. — Neu 4299 . Die zweite Ausgabe, zuerst 1705, 1724 erneut aufgelegt. Wedel (1645-1721) war Gelehrter, Humanist und überzeugter Alchemist. Er war der Schüler von G. Rolfinck in Jena und ein strenger Vertreter der iatrochemischen Grundsätze des Franciscus de la Boe Sylvius. Enthält auf S. 59-60 einen Abdruck der „Tabula Smaragdina. Hermes Trismegisti( ex volumine de Alchimia, Norimbergze apud loh. Petreium MDXLI, excuso, longe rarissimo, eiusque p.363". Wedel glaubte, das mystische Metall als Ka-si-te-ros entdeckt zu haben (Kopp II, 293).

3246. Wirdig, Sebastian: Sebastiani Wirdig, M. D. & P.P. Nova Medicina Spirituum : Curiosa Scientia & Doctrina. Worinnen Erstlich der Spirituum natürliche Constitution, Leben, Gesundheit [...] und andere verborgene und wunderbare Dinge mehr zufinden. Verteutscht von L. Christoph Helvvig. Frankfurt und Leipzig, Verlegts Michael Keyser, Buchhändler in Mühlhausen, 1706. (6) Bll., 222 S., (4)

3247. Wirdig, Sebastian: Sebastiani Wirdig, M. D. & P.P. Nova Medicina Spirituum : Curiosa Scientia & Doctrina. Ander Buch. Worinnen deutlich und vernünftig der Spirituum natürliche kränckliche und widernatürliche [...] Disposition und Ursachen [...] gewiesen und erkläret. Verteutscht von L. Christoph Helvvig. Frankfurt und Leipzig, Verlegts Michael Keyser, Buchhändler in Mühlhausen, 1706. [Mit einer doppelseitigen gestochenen Kupfertafel.] (2) Bll., 255 S., (4) Bll., 4to. N S U B Göttingen 8MEDINST66/33:2. — SLUB Dresden hat zwei Exemplare: 39.8.10658-2 und Path.spec. 1944-2. — UB Mannheim Schl07/310-1. — Bernus, Bibliothek, hat zwei Exemplare: 87B76425 und 87B76286. — Teile 577 wie Bernus. Die erste deutsche Ausgabe (insgesamt dritte) von Teil II.

3248. Acxtelmeier, Stanislaus Reinhard: Des weit eröffneten Pallastes Des Natur-Lichts Letzter Theil: Worinnen enthalten allerhand Natur-Lehren, Experimenten, schöne Künste und Wissenschafften [...] und Weißheits-Lehren zum wohl leben und seelig zu sterben durch Stanislaum Reinhard Acxtelmeier. [Mit einem gestochenen Frontispiz und vier gestochenen Kupfertafel.] Schwobach, gedruckt bey Moritz Hagen, und in Augsburg zu finden bey Daniel Walder, 1707. [Mit sieben gestochenen Kupfertafeln.] (4) Bll., 374 (recte 370) S., Kl.-4°. Wolfenbüttel Hr6. — N S U B Göttingen 8PHYSI,374:3. — TULB Jena 4PHYS.IIII,16:3. — LSB Überlingen P4. — BSB München 4Var.97. — Kopp II, 362. — Ferguson I, 4. — Caillet 49 „un desordre dans lequel il n'est pas facile de se retrouver". — Rosenthal 4 hat Aextelmeier. — Bernus, Bibliothek, hat zwei Exemplare: 87B76425 und - 2 8 6 . — Teile 577 wie Bernus. — Nicht bei FdF. — Tenner 66, 363 inkomplett (ohne die Kupfertafeln) hat Teile I+II in einem Band. — Dörling 103, 2735 mit (2) Bll., 374 S. hat ein gestochenes Frontispiz und drei gestochene Kupfertafeln. — Brandes 69, 570. Teil III der unabhängigen Neuausgabe, die Teile I+II erschienen bereits 1706. Caillet: „Eine Art Enzyklopädie der Kuriositäten in Medizin, Naturwissenschaft, Chemie, Magie und in der Politik".

Bll. N S U B Göttingen 8MEDINST66/33:1 (Teil I+II in einem Band). — SLUB Dresden hat zwei Exemplare: 39.8.1065-1 und Path, spec.1944-1. — UB Mannheim Schl07/310-1. — UB Augsburg 02/X. 2.8.47angeb.3. — Nicht bei Ferguson. — Hirsch-H. V, 967. — Blake 492. — Waller 10.360. — Bernus, Bibliothek, hat zwei Exemplare: 87B76425 und 87B76286. — Teile 577 wie Bernus. — Brandes 99, 823. — Rciss 56, 1669 (Teil I). Die erste deutsche, insgesamt dritte, Ausgabe, zuerst 1673, siehe (2275), dann 1688, siehe (2632). Der erste Band. Enthält: 1) Worinnen Erstlich der Spirituum natürliche Constitution, Leben, Gesundheit [...] und andere verborgene und wunderbare Dinge mehr zufinden, 2) Arcanum Liquoris Immortalis Ab Anonymo Philaletha (d.i. Eirenaeus Philaletha). Der Rostocker Arzt Wirdig versuchte, Krankheiten auf seelisch-geistige Ursachen zurückzuführen und zwar glaubte er, daß die Geister des menschlichen Körpers mit denen der umgebenden Luft, als Wärme und Kälte, sich verbänden und so die Krankheiten hervorriefen. Diese V e r b i n dung wurde seiner Meinung nach durch den Magnetismus her-gestellt, der alle lebendigen Körper, bis zum Menschen selbst, bände und am Leben erhielte. Diese Idee wurde später von Mesmer, der Wirdigs Abhandlungen studiert hatte, aufgregriffen und ausgehend von den Versuchen Maximilian Hehls in Wien mit Magnetplatten an Patientinnen schließlich zum „Mesmerismus" ausgebaut.

3249. Acxtelmeier, Stanislaus Reinhard: Calendarium perpetuum universale : Das ist immerwährender allgemeiner Calender der Natur und Zucht, Kunst und Wissenschafft, Tugend und Gesundheit, Vernunfft und Weisheit, Wirtschafft und Vergnüglichkeit, Erbauung der Gemüths-Ruhe und Pflanzung der Seeligkeit [...] auch mit unterschiedlichen [...] Figuren gezieret. Nürnberg, Franckfurt & Leipzig, Schwobach, Moritz Hagen für J. L. Buggel, 1707. [Mit einem gestochenen Frontispiz und zehn Textholzschnitten.] (10) Bll., 488 S„ Kl.-4to. BL 1145.h.42. hat Nürnberg. — Wolfenbüttel Od3. — SB Berlin Ag7477 hat Nürnberg, Franckfurt Sc Leipzig. — SUB Köln A2/ 14. — SB Trier ohne Signatur inkomplett (Titel beschädigt). — Caillet 47. — Reiss 36, 797. — Brandes 78, 561 inkomplett (ohne S. 163-168) hat Schwobach, M. Hagen für J. L. Buggel. Vermutlich die einzige Ausgabe der kuriosen Sammlung von Beiträgen über Edelsteine, Schießpulver, Färben, Alchemie, Bergbau, Metalle, Erze, Erziehung etc.

3250. Albertus Magnus: Les admirables secrets d'Albert le Grand, contenant plusieurs traitez sur la conception des femmes [...]. Cologne, 1707.

117

Bibliographia Alchemica

3250-3255

BSB München Res/Anat.26 Die vierte A u s g a b e , zuerst 1697.

3251. Artephius: Artephii Liber Secretus; Artephius translated out of the Latin-copy (printed anno 1659) into English by William Salmon. London, Edmund Curil, 1707. S m i t h 540. l S a 3 4 . — B L 7 7 4 . f . 9 . — F e r g u s o n II, 3 1 8 A n m e r kung. — Pritchard 527.1. In: S a l m o n : „ M e d i c i n a p r a c t i c a " , siehe ( 3 2 7 9 ) , 4 7 3 - 5 2 0 .

3252. Bechcr, Johann Joachim: D. Joh. Joachim Bechers [...] Närrische Weißheit und weise Narrheit : oder, Ein hundert, so politische als physicalische, mechanische und mercantilische Concepten und Propositionen, deren etliche gut gethan, etliche zu nichts worden/ Anietzo von neuem herausgegeben, mit einem Vorbericht an den Leser, darinn erstlich von des Hn. D. Bechers Person nach ihren Tugenden und Lastern [...] hernach von seinen Schrifften so wohl insgemein als auch von gegenwärtigem Tractat insonderheit gehandelt wird, von J[acob]. F[riedrich], R[eimmann], o.O. (Franckfurt), 1707. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (78), 208 S., 8vo. U B E d i n b u r g h E . B . 6 0 8 B e c hat (Leipzig?). — U B G l a s g o w Fer-

Oder : Historische Anmerckungen Über die nützlichsten Sachen der Welt, Welche in der Theologie, Physic, Medicin, Chimie, Moral-Philosophie, Mathematic und anderen Wissenschafften furkommen, um viele Irrthümer zu vermeiden, gebührend untersuchet worden. Vom MD CCVI. Jahr. Wobey auch der Inhalt verschiedener neuer Bücher und Schrifften, nebst dem Register über diese Anmerckungen hinbeygefüget sind. Hamburg, im Reumannischen Verlag, Μ DCC VII. [Mit 52 gestochenen Abbildungen (90x120 mm, auf den Titeln).] (2), 416,(17), [1] S., 4to. B L 725.f.4.(2.) hat „ A n d e r Theil, H a m b u r g , J o h a n n v o n W i e r i n g , 1701. — U B R o s t o c k A s - 1 0 1 0 . 1 w i e Berlin. — S B Berlin hat z w e i E x e m p l a r e : 4 " B i b l . D i e z < l > u n d 4 " A g 7 4 5 1 hat H a m b u r g , Wiering (Neumann), 1706-1711. — N S U B Göttingen Angebund e n a n : 8 H U N I , l 149 w i e Berlin. — U B H e i d e l b e r g B 9 0 B R E S i n H a p p e l , E b e r h a r d W e r n * h a t H a m b u r g , R e u m a n n , 1 7 0 7 m i t (1) Bl., 4 1 6 S„ (9) BU. — U B E r l a n g e n / N ü r n b e r g

H61/4TREW.S210

( 1 : 1 7 0 6 bis 1 - 5 2 : 1 7 0 7 ) u n d - 2 1 1 (1-20.: 1711). — B S B M ü n c h e n hat z w e i E x e m p l a r e : P e r . 7 g u n d Per.7g-2 w i e Berlin. —

ZDB

5 7 4 7 9 0 - 9 w i e Berlin. — J ö c h e r I, Sp. 1 9 7 3 - 1 9 7 4 . — Georgi I, 3 0 2 . — P o g g e n d o r f f I, Sp. 4 5 7 . — D i e s c h 23.

— N i c h t bei R o -

senthal, Caillet, D o r b o n - A . , H a y n - G o t e n d o r f u n d B r ü n i n g .



Z & K 2 8 , 2 0 5 3 hat 1 7 0 6 - 1 7 0 7 . — R.F. M e y e r , Berlin 3 4 5 5 * . Der k o m p l e t t e J a h r g a n g ( 5 2 N u m m e r n ) . 1711 nach C l ü v e r s T o d e r s c h i e n n o c h ein „ A n d e r e r T h e i l " m i t 2 0 N u m m e r n f ü r die J a h r e

g u s o n A r - d . 7 0 . — U B Basel J r X I I 6 9 . — L B M V S c h w e r i n G e l

1 7 0 7 u n d 1708. Die e i n z e l n e n H e f t e sind j e e i n e m T h e m a g e w i d -

2175. — U B Greifswald 520/Ab857. — Wolfenbüttel O d l 6 . —

met, d a r u n t e r A s t r o l o g i e ( 4 N u m m e r n ) , A l c h e m i e (2 mit z w e i ge-

S B Berlin 8 " O o l 3 2 4 4 . — FS Halle 7118. — U B E r l a n g e n / N ü r n -

s t o c h e n e n K u p f e r t a f e l n : a l c h e m i s t i s c h e Allegorien), K a b b a l a (4),

b e r g H 6 1 / T R E W . W x 2 7 4 m i t (76), 2 0 8 S. — S U B A u g s b u r g Enc.

K o m e t e n , M a g i e (2), etc. mit einer W e l t k a r t e (S. 385).

971. — U B Augsburg 02/V.2.8.46a. — U B M ü n c h e n 8Misc.687. — B a s s e n g e 59, 1734 hat 1706 in 12° — H & H 82, 4 0 2 Signatur: A1-M12. Die i n s g e s a m t dritte, die z w e i t e v o n R e i m m a n n edierte A u s g a b e , zuerst 1682, siehe ( 2 5 0 3 ) , d a n n 1683, siehe ( 2 5 3 5 ) . Diese A u s g a b e ist identisch m i t der v o n 1706, siehe ( 3 2 1 3 ) , das u r s p r ü n g l i c h e E r s c h e i n u n g s j a h r „ 1 7 0 6 " ist d u r c h eine H a n d p r e s s e in „ 1 7 0 7 " u m g e ä n d e r t w o r d e n .

3255. Der || Hermetische Triumph || Oder der || Siegende Philosophische || Stein / || Ein Tractat || Völliger und verständlicher eingerich=||tet / als einer iemals bißher g e = | | w e s e n / || Handelnde || v o n d e r || Hermetischen Meisterschafft/1| H i e r b e v o r || Jn Französischer Sprache gedruckt/ II Nunmehro gegenwärtig ins Teut-

3253. Bechcr, Johann Joachim: Johann Joachim Bechers [...] Psychosophia : oder Seelen-Weißheit, wie nemlich ein jeder Mensch aus Betrachtimg seiner Seelen selbst allein alle Wissenschafft und Weisheit gründlich und beständig erlangen könne. Dritte Edition, von dem Autor selbsten übersehen, corrigiret und in vielem verbessert, anitzo wegen vielfältiger Nachfrage wieder aufgeleget. Hamburg, Verlegts Christian Liebezeit, druckts Christian Albrecht Pfeiffer in Lauenburg, 1707. [Mit einem gestochenen Frontispiz und einem zusätzlichen gestochenen Titel.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (46), 350, (33) S., 12°.

Andere Auflage. || [Linie.] || Leipzig und Görlitz/ II Bey Johann Gottlob Laurentio / || 1707. || [Mit einem gestochenen Frontispiz.] [Titel in Rotund Schwarzdruck.] (1) Bl., 224 (recte 222, S. 23 irrig als S. 16, Paginierung springt von S. 13 (=Folio a7r) nach vier ungezählten S. auf 20) S., Kl.-8vo. sche versetzt. ||

R H B S t o c k h o l m R A R : 1 4 2 C . — B L 1034.C.34. — W L 5 2 0 1 8 / A . — Ö N B 7 5 . J . 6 7 . — S U B H a m b u r g A / 2 0 4 4 4 . — S B Berlin hat z w e i E x e m p l a r e : 2 0 3 1 1 8 u n d M u 2 5 5 7 . — FS Halle hat z w e i Exemplare: 71G11[2] und 71H3. —

L U B H a l l e A B l 15735. —

T U L B J e n a 8 A l c h . 8 0 ( 3 ) . — S A S B Soest V J . 1 3 . 1 2 . —

SLUB

D r e s d e n hat drei E x e m p l a r e : 3 . A . 9 7 4 4 , a n g e b . 4 , C h e m . 1229.hd u n d C h e m . 1087. — U B H e i d e l b e r g 0 6 2 9 6 - 1 R E S . — S B R e g e n s b u r g P h i l o s . 5 0 5 / 5 0 7 # 5 0 5 . — LS Β Ü b e r l i n g e n M c l 9 7 . —

BSB

B L 522.b.34. — W L 1 2 8 3 5 / A . — U B L e e d s E a r l y S c e i n c e l 1 7 0 7

M ü n c h e n A l c h . 2 9 0 . — Catal.Libr. 155. — N i c h t bei S c h m i e d e r ,

BEC. — T U L B Jena 12Ph.VII,ll. —

R o s e n t h a l u n d D u v e e n . — F e r g u s o n I, 3 9 6 u n d II, 4 8 6 . — Caillet

H61/TREW.Nxl3.



BSB

München

UB

Erlangen/Nürnberg

Ph.sp.64a=Verlust.



V & H 71, 9 3 3 mit Ders.: „ N ä r r i s c h e W e i s h e i t " , 1725 in e i n e m

10.909. — Bernus, Bibliothek, 8 7 B 7 6 1 6 8 . — Teile 2 3 1 . — Reiss 6 5 , 4 6 5 . — Z & K 2 9 / 1 , 1 2 1 9 . — Ketterer 2 6 6 , 873.

Band.

Die z w e i t e d e u t s c h e A u s g a b e , i m J a h r der d e u t s c h e n E r s t a u s g a b e ,

Die dritte A u s g a b e , zuerst 1678, siehe ( 2 3 7 4 ) , d a n n 1683, siehe

z u e r s t 1604 [zur P u b l i k a t i o n s g e s c h i c h t e A n m e r k u n g zu 1699, sie-

(2534).

he ( 2 9 3 7 ) ] , 1765 e r s c h i e n die letzte A u s g a b e . Der T e x t ist z u m

Clodius, Sigismund, siehe unter Wedel, Georg Wolfgang.

hält: 1) Ein Uralter Ritterkrieg, D a s ist Ein A l c h y m i s t i s c h kürtzli-

Teil f r a n z ö s i s c h u n d d e u t s c h a u f g e g e n ü b e r l i e g e n d e n Seiten. Entches G e s p r ä c h u n s e r e s Steins des G o l d e s u n d M e r c u r i i , v o n der w a h r e n M a t e r i e d a r a u s der Stein der W e i s e n v o n d e n N a t u r k ü n d i -

3254. Clüver, Detlev [Ed.]: Dethlevi Cluveri, Ε Societ. Reg. Anglic. Disquisitiones philosophicae.

118

ger d u r c h g e w i s s e H a n d g r i f f e mit H ü l f f e des L u n i s c h e n V u l c a n i bereitet wird, v o n e i n e m W o h l e r f a h r e n e n P h i l o s o p h o b e s c h r i e b e n

3255-3262 (S. 14, Paralleltext dt.-frz.), 2) Gespräche || Des || EUDOXI || Und | PYROPHILI II Uber den || Uralten || Ritter = Krieg (S. 57), 3) N o t wendige Erinnerung des Verdeutschters dieses Hermetischen Triumphs an den Leser (S. 159), 4) Sendschreiben An die Wahren Schüler Ilermetis, In sich haltende Die vornehmsten Sechs Schlüssel Der geheimen Philosophiae (Der Name dieses Authoris „Dives Sicut Ardens" S. Dydacus Senertus) (S. 195).

3256. Duncan(us), Daniel: Chymiae naturalis specimen, quo plane patet nullum in chymicis officins processum fieri, cui similis aut analogus in animalis corpore non fiat. Hags, apud authorem, 1707. (1) [Titel], [1], (4) [Dedication], (2) [Table of contents: „Argumentorum tabula, vel index"] S., 366 S., (1) Bl., 8vo. Smith 612.015D913. — NLS Edinburgh RB.s.1974. — BL 1034. c.28. — SB Berlin Jm2335. — TULB Jena 8Chem.II,8. — LUB Halle Ral38. — UB Mannheim Schl06/022. — SLUB Dresden Chem.627. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Dx642. — SUB Augsburg Med2620#(Beibd. — BSB München Anat.l49d. — UB München 8Chem.211. — Catal.Libr. 56. Duncans (1649-1735) lateinische Obersetzung des französischen „La chymie naturelle", er gehörte der Medizinischen Fakultät der Universität von Montpellier an.

3257. Halmale, Johan Frederik van: Merkurius Verheerlykt ; Zynde een naukeurige verhandelinge van 't Begintzel, Aerd, Eigenschap en Uitwerkzelen van de Kwikzilver. Deszelfs kwaedaerdigheid, waer in die bestaet, aengewezen, en hoe die weg genomen en verbetert kann werden. Zynde alsdan een Middel waer door vele sware en ongenezeligke Ziektens (door bygebragte Experimenten bevestigd) gered zyn : Benevens dien ook aengetoond dat de Mercurius het ware onderwerp der Philosophen is. Door Johan Frederik van Halmale, Med Doct. tot Middelburg in Zeland. In Amsterdam, By Jan ten Hoorn, Boekverkoper over 't Oude Heeren. Logement. 1707. [Mit einer gestochenen Titelvignette (Motto: „Myn Glas Loopt Ras.").] 7, [1] Bll., 246 S„ [1] Bl. [Index], 8vo. UB Amsterdam UBM647G36. — Catal.Libr. 132. — Gmelin II, 249. — Ferguson II, 361-362. Das Werk beginnt mit einem Lob der Chemie, darauf folgt ihre Gcschichtc mit Anmerkungen zu Geber, Lullius, Arnoldus, Basilius Valentinus, Paracelsus, Bernhard von der Marek, Sendivogius, von Suchten, von Helmont Vater und Sohn, Philaletha, de Comitibus und Pantaleon (Gassman). Danach wird das Quecksilber (Mercurius), seine Verbindungen, ihre Wirkungen, Zusammensetzungen und medizinischen Anwendungen in aller Ausführlichkeit diskutiert.

3258. Hannemann, Johann Ludwig: Dissertatio physica Fridericiana, sistens Hermetem Trismegistum intra sindonem cognoscendum & per tabulam smaragdinam natura; et artis pandoram mundo porrigentem [...] sub prasidio Joh. Ludov. Hannemann [...] defendet Henr. Adolph de Wettering die 3. septembr. An. 1707. Kilonii, 1707. (8), 66 S., 4°. NoF Norrköping 17924. — UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAo-c.68 und Aq-d.17. — BL ,536.e.23.(4.) Dissertation des Adolph Johann von Wettering an der Universität Kiel.

Bibliographia Alchemica 3259. Hannemann, Johann Ludwig: Thubal Cain ad formacem et inducem stans, id est metallorum naturam et differentias explicans dissertatio physica Fridericiana quam sub prassidio Joh. Ludov. Hannemann [...] defendet Anton Lütgens [...] KilonI, 1707. 44 S., 4°. UB Glasgow FergusonAm-c.18. — BL hat zwei Exemplare: 536.e.23.(5.) und B.398.(l.). — BSB München 4Diss.3250,10. Die erste(?) Dissertation des Anton Lütgens an der Universität Kiel unter Vorsitz Hannemanns, siehe auch unter Lütgens/Hannemann 1709.

3260. Hellwig, Christoph von: Regulas de Formalis Medicamentorum conscribendis, das ist: Vom Re cept-Schreiben, In lucem editae a L. Christophoro Hellwigo, Thuringo, P. L. Caes. Phys. Tenstadiens. Francofurti & Lipsias, Apud Johannem Christophorum Stösselium, Bibliopolam Erffurtensem, Μ DCC VII. 76 S„ [2] Bll., 8vo. BL 780.a.27.(5.). — W L ohne Signatur (X7231). — SUB Hamburg A8/0199. — UB Rostock Mg-4051.2. — Wolfenbüttel Xb73 32(2). — Ν SUB Göttingen 8MEDPRACT8/47. — TULB Jena 8 Med.XIII,59/1. — Ferguson I, 376. — Hirsch.-H. III, 149 Signatur: Ai-E s [E 7 + 8 fallen vacat]. Die erste Ausgabe, 1712 erschien eine zweite. Nach Motschmann, Erfordia Literata, 1729 I, 135-161 soll dies der einzige Traktat sein, den Hellwig auf Lateinisch verfaßt hat.

3261. Hellwig, Christoph von: Vermehrter Auff Hundert Jahr gestellter Curiöser Calender, nemlichen von 1701 biß 1801 [...] In Druck gegeben von [L.] Christoph von Hellwig. Franckfurt und Leipzig, Stössel in Erffurth, 1707. 202 S., 8vo. SB Berlin Oz3218. — NSUB Göttingen 8HSUBS7915. — HA AW Weimar P6:43[a],

3262. Helmont, Jan Baptista van: Joannis Baptistae van Helmont, Toparchae in Merode, Royenburg &c. Opera omnia, novissima hac editione ab innumeris mendis repurgata, et indice rerum ac verborum locupletiori instrueta una cum introduetione atque clavi Michaelis Bernhardi Valentini, &c. (Francofurti) Ex bibliopolio Hafniensi Hieronymi Christiani Paulli, 1707. [Mit einer gestochenen Titelvignette, einem zusätzlichen gestochenen Titel, einigen Kopfstücken und Initialen in Holzschnitt.] (2) Bll., (52), 765, (73) S.; (16), 275, (43) [Index] S„ 4to. NLA Canberra mp2032 hat [Francofurti]. — UB Aberdeen KCx6 1081 Hei. — BL 542.d.l2. — WL hat zwei Exemplare: 28272/B/l und 28272/B/2c.2. — U B Manchester PartingtonColl./495,(l) mit (Iii), 765, (lxxiii) S. — UB Oxford III.108(MR3). — ΜΗΝ Paris FHNV. — UB Rostock Ma-1187 mit XLIV, 765, LXXXIX S. — UB Greifswald 520/Va370. — TUB Braunschweig 2001-8645. — Wolfenbüttel M a l 19. — SB Berlin 4"Jd5238. — MB Halle K e m l 3 6 ( l ) . — LUB Halle Ua4591. — TULB Jena 4Med. XI, 35/1. — BSB München 4Med.g.216. — U B München 4Med. 153. — Wellcome III, 241. — Van Stockum 2, 1625. Doppelspaltiger Druck. Von Michael Bernhard Valentini (16571729) edierte Gesamtausgabe Helmontscher Werke mit einem zusätzlichen Titel: „Opuscula medica inaudita. I. De lithiasi. II. De febribus. IUI. De humoribus Galeni. IV. De peste. Editio omnium accuratissima. Francofurti, Sumptibus H. C. Paulli, 1707.", auf dem zusätzlichen gestochenen Titel mit dem Druckvermerk: „Francofurti Apud Hicr:Chist:Paulli 1707."

119

Bibliographia Alchemica 3263.

Horlacher, Conrad: BIBLIOTHECA || CHE|| D MANGETI || enucleata ac illustrata, || Das ist: || Kern und Stern/ || Der vornehmsten Chymisch= Iphilosophischen SchrifFten/ || Die in || D. Mangeti Bibliotheca \ \ Chemico - Curiosa || befindlich seynd. || Welche mit sonderbaren Anmerkun=||gen allerseits erläutert / daraus auch die vor=|| nehmste Chymische Denck = Sprüche und bewähr=|| teste Experimenta excerpiret oder kürtzlich / jedoch II aber mit sonderbarem nutzbringenden Fleiss zusam=||men=getragen / auch also in drey Classes abge=||theilet und heraus gegeben || Durch || Conrad. Hornlachern/ J. U. ac || Med. D. & Cand. SS. Theol. II [Linie.] || Franckfurt/ || Zufinden bey Wolffgang Michahelles und Johann || Adolph. 1 7 0 7. || (18) Bll., 422 S., (12) Bll. [Index], 8vo. MICO-CURIOSA

LoC QD25.M26(Rarebk.coll.). — WL 35210/B. — U B Cambridge 6000.d. 17. — UB Leeds EarlyScieneel 1707MAN. — SUB Genf brp322.B. — UB Greifswald 520/Sh38. — NSUB Göttingen 8CHEMI,1612. — LUB Halle hat zwei Exemplare: Ra308 und anRal55. — LUB Düsseldorf MUA 170. — SLUB Dresden Chem. 1095. — SUB/SeB Frankfurt GI650. — UB Tübingen Bf228. — SB Regensburg Philos.1220. — BSB München Aich. 133. — Nicht bei Kopp. — Ferguson I, 415. — Caillet 5254. — Rosenthal 586 mit 15 Bll., 422 S„ 12, [1] Bll. — Ackermann IV, 125. — Ferchl, 249 hat eine Ausgabe 1702, doch in diesem Jahr ist das Original erst erschienen. — Nicht bei Duveen. — Neu 1995. — Brandes 71, 340. — Bernus, Bibliothek, 87B76373 mit „Die mit dem Marte genau vereinigte Venus", Rostock, 1706 in einem Band. — Teile 248. — Reiss 37, 2421 und 59, 940 hat 1707 mit 18 Bll., 422 S„ 12 Bll. Die erste Ausgabe dieses deutschsprachigen Extrakts aus Mangets 1702 erschienener „Bibliotheca", siehe (3062-3063). Horlacher war Arzt und Chemiker in Ulm gegen Ende des 17. Jahrhunderts. 1975 erschien ein Nachdruck in Graz.

3264. Jüngken, Johann Helfricus: Manuale, sive Vade mecum praxeos medicae modernae : pro Memoria sublevanda conscriptum [...] Editio Secunda, Priori superstrueta, atque Altera & Tertia parte auctior reddita. [Drei Teile in einem Band.] Francofurti, Impensis Joannis Ziegen, 1707. 4 Bll., 344 S.; 428 S., 2 Bll., 8vo. UB Edinburgh »G.31.10. — BL 545.C.12. — W L 30722/A. — SB Berlin 8"Jd5934. — LUB Düsseldorf MED578. — SASB Soest ohne Signatur. — SLUB Dresden Path.gen.1095. — UB Mannheim Sch038/037. — BSB München Path.660. — L'Art XIV, 905. Die zweite Ausgabe, zuerst 1694, siehe (2753), eine dritte erschien 1740. Enthält: 1) Utriusque sexus corporis humani morbos internos in genere, 2) Gravidarum sive praegnantium, nec non puerperarum atque infantum morbos in specie petractat, 3) Morbos chirurgicae medicinae parti, partim relictos tradit, ut priores in compendio.

3265. K[unkel von Löwenstern]., J[ohann].: Der Neu aufgerichteten und Vergrößerten In Zwey Theilen verfassten curieusen Kunst- und Werck-Schul, [...] Anderer Theil, Darinnen zu erlernen allerhand schöne bewährte Lac-, Spick-, Terpentin- und OelFürnisse [...] von vielen Jahren her [...] zusammengetragen [...]. Nürnberg, J. Zieger, 1707. [Mit 100 Textholzschnitten.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (6) Bll., 1463, (55), [1] S., 4°.

120

3263-3268 NUC. — UB Helsinki H833.V.8. — Wolfenbüttel Oc77:2. — TULB Jena 4Cam.VII,5. — LUB Halle ABG400(2). — NSUB Göttingen 8TECHNI,4335:2 und 4BIBLUFF392. — UB Kassel ohne Signatur. — UB Leipzig 53-8-4772:2. — SLUB Dresden Technol.A135-2. — UB Mannheim hat zwei Exemplare: Wk 11 10-2 und Sch038/295-2. — LSB Überlingen Nb89. — Nicht bei Ferguson, Duveen, Holzmann-Bohatta, Blake etc. Darmstaedter, Probirbüchlein, 103. — Tenner 132, 197. — Bircher B1512015121. Die zweite Ausgabe von Teil II, Teil I erschien 1705, siehe (31 86), zuerst beide zusammen 1696, siehe (2880+2881). Ausführliches Kompendium der Technologie und des Kunsthandwerks mit Kapiteln über die „Bereitung des Phosphori", „Allerhand schöne Glas-Künste, Rubin und allerhand Farbe tingirtes Glasmachen", „Gold- und Silberarbeiter-Künsten, das Messingmachen, Stahl bereiten, Stuckgießen und allerley metallische Wissenschaften", „Allerley schöne ungemeine Chymische Secreta und Medicinalie", „Balsamirung und Conversation der Todten Cörper" u.a. Die Zuschreibung an Kunckel ist nicht gesichert, scheint aber in Ordnung zu sein.

3266. Kalidis Persici Secreta Alchymias. Written originally in Hebrew, and translated thence into Arabick, and out of Arabick into Latin: now faithfully rendred into English, by William Salmon. London: Edmund Curll, 1707. Pritchard 534.2. In: Salmon: „Medicina practica", siehe (3279), 284-334.

3267. LcClcrc, Charles Gabriel: Die Von Monsr. Clerc, Kön. Frantz. Consil. Med. Ord. Gefertigte vollkommene Chirvrgie : Oder Wund-ArtzneyKunst, Nach Inhalt ihrer Principiorum Der Osteologie [...] Nebenst einer Phannacie und Methode, die Mercurialische Panacee zu bereiten, In das Teutsche übersetzet und zum dritten mahle gedruckt. [Mit einem gestochenen Titel.] Dresden, Winckler, 1707. (5) Bll., 430 S., (9) Bll. NUC. — RHB Stockholm 146E. — LBMV Schwerin HStVII13 an: Weißbach: „Warhaffte [...] Cur aller [....] Kranckheiten", Straßburg, Dulßecker, 1751. — N S U B Güttingen 8MEDCHIRI, 13360. — BLB Karlsruhe 87B76405. — Bernus, Bibliothek, 87B 76405. — Teile 296. — Brandes 101. Die dritte deutsche Ausgabe der „La Chirurgie complete", zuerst 1696, dann 1699.

3268. Lemery, Nicolas: T R A I T E || D E || L'ANTIMOINE, II CONTENANT || L'Analyse Chymique de ce Mineral, & || un recueil d'un grand nombre d'ope-|| rations raportees ä l'Academie Roya-||le des sciences , avec les raisonnemens || qu'on a crus necessaires. || Ouvrage utile aux Physiciens & a tous ceux qui \ practiquent la Midecine. || Par Μ. N I C O L A S L E M E R Y , de la meme || Academie , &c. Docteur en Medecine. II (Vignette (16strahlige Sonne).] || Α Ρ A R I S, II Chez J E A N B O U D O T , Imprimeur ordi-||naire du Roy , & de l'Academie Royale des || Sciences , rue S. Jaques au Soleil d'Or. || [Linie.] || M. DCCVII. || AVEC PRIVILEGE

DU ROY.

|| ( 1 ) , ( 1 3 ) B l l . , 6 2 0 S., ( 1 2 ) B l l . ,

Kl.-8vo. LoC QD181.S3L4(Rarebk.coli.) — UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAn-a. 14 und An-a.31. — W L hat drei Exemplare: 33025/A/l, 33025/A/2c.2 und 33025/A/3c.3. — UB Manchester PartingtonColl./675. — ΜΗΝ Paris FHNV. — BUC Madrid FOA 3916 hat 12° — ΕΤΗ Zürich MIKRS713 Microfiches. — TIB

3268-3273 Hannover Mu205. — MB Halle Keml421. — LUB Halle Ra284. — TULB Jena 12Min.II(Min.Ges.),12. — SUB/SeB Frankfurt GI 1614. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Oxl3. — BSB München M.med.552. — Welcome III, 488. — Partington III, 2842. — DSB VIII, 72ff. — Nicht bei Ferguson, Duveen, Neu. — Ferchl, 307. — Harrison, Newton, [H939]Tr/NQ.16.128. — Interlibrum 305, 97 mit Abbildung des Titels. Z&K 32/11, 7069. Die erste französische Ausgabe, 1709 erneut, dieser Sammlung von Experimenten, die noch stark von Basilius „Triumph des Antimon" beeinflußt sind. Die Einnahme von Antimonpräparaten, die noch Paracelsus empfahl, waren im 16. und 17. Jahrhundert stark umstritten und in Frankreich im 17. Jahrhundert sogar offiziell verboten. Der Streit darum wurde vor allem zwischen Iatrochemikern und Galenisten geführt. Antimon galt in der Alchemie deshalb als so wertvoll, weil es in der Lage war, mit Gold Legierungen einzugehen, diese „gold-reinigende" Wirkung gab ihm seine hohe Stellung als Heilmittel, bei manchen sogar als Universalmedizin (weiterhin war seine Eigenschaft, bei der Reduzierung mit Eisen den sogenannten „Signatstern" hervorzubringen, der auf eine Verbidnung zu den astralen Kräften hinzudeuten schien). Auch in kleinen Dosen wirkt Antimon, das äußerst giftig ist, stark abführend, von Brechreiz und Schweißausbrüchen begleitet. In der Antike und vor Paracelsus wurden Antimonpräparate nur äußerlich, so als Augensalben oder auch als Augenschminke angewandt. Der Name „Antimon" soll sich über arabische Vermittlungen vom griechischen Wort „oxibbi" (stibbi= ) ableiten, in der Natur kommt es als „Stibnit" (Grauspießglanz) vor. Zuerst erwähnt wird es im 11. Jahrhundert bei Constantinus Africanus, der aber wohl nur ein schon bekanntes Wort aufgriff. Paracelsus gibt auch andere Antimonrezepte, so z.B. „Gleiche Teile Schwefelantimon und Quecksilbersublimat ergeben, wiederholt destiliert, ein rotes Oel, das Silber in Gold verwandelt" (siehe Manget II, 423ff).

3269. Lemery, Nicolas: Curso chymico del Doctor Lemery en el qual se ensena el modo de hazer las operaciones mas usuales en la medicina [...] Y nuevamente ilustrado con un Florilegio theorico-practico secundo Curso chimico por Don Joseph Assin y Palacios de Ongoz. Saragossa, D. de Larumbe (für) J. De Mendoza, 1707. [Mit einigen Tafeln in Holzschnitt.] 22, (23) Bll., 632 (recte 640) S., 19., (20) Bll., 4to. W L 32998/B. Die zweite spanische Ausgabe, zuerst 1703, siehe (3106).

3270. Metallicus Mercurius coronatus rediviviscens, welcher Purum ab Impuro von allen unvollkommenen Mineralien und Metallen absondert und ein neugebohren Göldisch Silber zu tage bringt. Köln, o.Dr., 1707. 31 S„ 12°. Reiss 52, 1563(3) in einem alchemistischen Sammelband. Bibliographisch nicht nachweisbare Werbeschrift eines anonymen Autors für sein angeblich neu gefundenes Verfahren, verbunden mit einer Warnung vor „falschen Particularisten [...] weil sie die Metallen mehr verderben, als eine Goldscheidung zu Wege bringen". Am Ende sucht der Autor 3.000 Taler Kapital, aus denen er pro Jahr 12.000 zu machen verspricht, und bittet Interessenten, ihn über den „Crämer Chr. Hug in Annaberg" zu benachrichtigen. [Handelt es sich hierbei um das von Petraeus/Ferguson erwähnte Werk, siehe (3202) Anmerkung?]

3271. Müller, Johann Elias: TO Joh. El. Mullers D. Saxo-Goth. Christlicher und vernunfftmäßiger Begriff, vom wahren Uhrsprung der Goldhervorbringenden Wunder-Materie, oder des sogenannten Steins der Weisen bestehende in einer Meynung,

Bibliographia Alchemica welche nicht allein der Ehre des Allerhöchsten am beförderlichsten, und der Wahrheit am nächsten ist, sondern auch zumahl zu ietzigen Zeiten (1.) Einer Lands-Obrigkeit, (2.) Eines Landes sämtlichen Einwohnern, (3.) Den Besitzern des grossen Philosophischen Schatzes selbsten fast unschätzbare Vortheile und eine rechte güldene Zeit ohne die geringsten Unkosten, Hazard, Mühe &c. verursachen kan. Franckfürt am Mayn, In Joh. Ludwig Gleditschens Buchladen daselbst zu finden, Ao. 1707. [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (8) Bll., 112 S., Kl.-8vo. JCL 540.1.F4. — UB Glasgow FergusonAo-c.104. — U B Basel ChrAr294:6. — UB Rostock hat drei Exemplare: Pd-3008.1, Pd3062.4 und Pd-3014.10. — SB Berlin Mu4868. — Wolfenbüttel QN483(4). TULB Jena 8Alch.66. Dufrcsnoy III, 242. Gmelin II, 325. — Schmieder II, 514. — Ladrague 1339. — Ferguson II, 104 und 117. — Caillet 7860. — Duveen, 417. — Reiss 3, 1736 (3). Die erste und einzige Ausgabe. Müller aus Gotha/Thüringen promovierte 1702 in Erfurt in Medizin, siehe (3065), praktizierte danach in Hamburg. Nach Müllers Auffassung kann der Stein der Weisen nicht durch chemische Prozesse allein gefunden werden, er: „gehört allein Gott, und ist damit der Tugend und der Moral unterstellt und wird von Ihm den Sterblichen als eine Wahl in der Lebensführung dargereicht". 1732 erschien noch seine „Hyle and Coahyl".

3272. Mynsicht, Hadrian ä: Thesaurus et armamentarium medico-chymicum. In quo selectissimorum contra quovis morbos pharmacorum conficiendorum secretissima ratio aperitur, una cum eorundem virtute, usu, et dosi. Cui [...] adjunetum est testamentum Hadrianeum de aureo philosophorum lapide. Accessit etiam D. Caroli Musita[ni] [...] Mantissa, atque Andreae Battimelli Auctarium, denique Hieronymi Piperi [...] Corollarium. Opus hac in novissima impressione variis erroribus expurgatam. Venetiis, J. G. Hertz, 1707. [Mit einem gestochenen Frontispiz und einem zusätzlichen gestochenen Titel.] (4) Bll., 446 S„ (22) Bll., 162 S., Kl.-8vo. UB Helsinki H59.VI.44. — W L 38200/A. — Nicht bei Rosenthal. — Müller & Gräff 296, 1754. Zuerst Hamburg 1631, siehe (1553), siehe Anmerkung zu (2821) zur Publikationsgeschichte.

3273. Naxagoras, Ehrhard von: Chymischer oder Alchymistischer Particular-Zeiger; Das ist, Treuer Unterricht vom Gold- und Silbennachen, vermittelst welchem einer, der sonst sein Brodt erwerben muß, bloß durch die eine zeither nach einander, von einen und anderen Authore in öffentlichen Druck beförderte dem Ansehen nach geringe Zinnober experimental zu einen [sie] Höchst nutzbahren und bewehrten Stücke gelangen, und sein nicht nur n o t dürftiges ehrliches Auskommen, sondern auch reichliches Interesse in kleinem Verlag mit gutem Gewissen und ungekräncket seinem nechsten im Jahr heraus finden oder verdienen könne. Allen Ignoranten, so die Transmutation oder Maturation der Metallen aus blossen Eigentünckel verkleinern und daranselbst zu zweifeln anfangen wollen zum höchsten Nutz aus hertzlicher wolmeynenden Intention an Tag gegeben von I. Ν. V. E. J. E. A. S. P. C. Rostock, zufinden bey Johann Heinrich Russworm,

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Bibliographia Alchemica 1707. (13) Bll., 75 S. (S. 58,67 und 69 als 52, 76 und 64 paginiert), Kl.-8vo. Smith 540.1N2391707. — ÖNB 75.J.70. — UB Greifswald 520/ Ve50adn2. — Wolfenbüttel Hr276(2). — SB Berlin Mu4869. — NSUB Göttingen 8CHE MI,203(3). — UB Erlangen/Nürnberg hat zwei Exemplare: H61/ TREW.Hx224 und H61/TREW. Ex606a. — BSB München Aich. 37#Beibd.3. — Kopp II, 211. — Ferguson II, 130 Anmerkung. — Rosenthal 678 hat den Titel anonym. Z & K 2 7 , 675.

3273-3280 3277. Ripley, George: Medulla Alchymiae. The marrow of alchymie, written in Latin be George Ripley, Cannon of Bridlington, which he sent out of Italy, Anno 1476. To the Arch-Bishop of York: translated into English, and now revised, and caused, by William Salmon [...] London, E. Curll, 1707. Pritchard 230.1, In: Salmon: „Medicina practica", siehe (3279), 643-696.

Die zweite Ausglabe, zuerst 1706, siehe (3233). Fictuld ereiferte sich über diesen anonymen Autor und hielt sich auch mit Schmähungen nicht zurück.

3278. Rothe, Gottfried: De frictione. (Pries.) Christian Michael Adolphi, (Resp.) Gottfried Rothe. Lipsiae, Literis Titii, 1707. 32 S., 4°.

3274. Neumann, Caspar: Bigam Difficultatum physico-sacrarum de Gemmis Urim & Tummim dictis Exod. XXVIII 30 & de cibo Samaria obsessae 2 Reg. VI,25. una cum responsione ad quaestionem amici, num potus, Casse dicta aliqua in Sacris dentur vestigia? [...] pro novo specimine hypotheseos de Significatione Literarum Hebraicarum Hieroglyophica [...] scripsit C. Neumanni. Wralislavia;. Baumann, 1707. (5) Bll., 28 S., 4°.

UB Greifswald 536/Disp.med.l64,l. — TULB Jena 4Diss.med. 186(7). Medizinische Dissertation Rothes an der Universität Leipzig unter Vorsitz von Christian Michael Adolphi.

BL 3155.f.31. — SB Berlin hat zwei Exemplare: 4 " B f l 3 - n . 4 2 und an:Bil200. — TULB Jena 4Bud. Var.637(l). Die erste Ausgabe, eine zweite erschien 1709.

3275. Neu-Eröffnete Kunst- und Schatz-Kammer rarer und neuer Curiositäten von den aller-wunderbahresten Würckungen der Natur und Kunst/ mit allerhand seltzamen und ungemeinen Geheimnissen, chymischen Experimenten, bewehrten Artzeneyen [...] Inventis [...] Wissenschafften und Kunst-Stükken angefullet. Zu jedermanns Nutz Bey dieser 6. Ausfertigung um ein grosses vermehret, in accurathe Abtheilungen gesetzt und mit dazu bequemen Registern versehen. Hamburg, Bey Benjamin Schillern im Dohm, 1707. [Mit einem gestochenen Frontispiz (großes Labor und die Allegorien auf Weisheit und Wissenschaft).] (7) Bll., 950, 32 S., 8vo. SB Berlin 8 " a n O s l l l 8 6 . — UB Erlangen/Nürnberg H00/ALTS11318. — WLB Stuttgart HB5972. Die sechste Ausgabe, zuerst 1702, siehe (3068).

3276. Philaleta, Eirenaeus Philoponus (d.i. Starkey, George): Verborgenheit deß unsterblichen Liquoris Alcahest oder Ignis Aquae : seinen guten Freunden und Liebhabern der philosophischen Kunst mitgetheilet und in verschiedenen Fragen und Antworten vorgestellet. Vormahls durch J. van de Velden auß dem Englischen ins Holländische, Nun aber auß dem Holländischen ins Hoch-Teutsche durch einen Sohn der Philosophischen Kunst entdecket. Franckfurt am Mayn, Georg Heinrich Oehrling, 1707. 16 S., 8vo. SUB Hamburg hat zwei Exemplare: A/20331 und A/47741. — LUB Düsseldorf N A T W 0 4 5 4 . — UB Erlangen/Nürnberg H61/ TREW.Kxl80. — BSB München M.med.223#beibd.l mit 28 S. — LS Β Überlingen Mcl52. — Catal.Libr. 273. — Nicht bei Ferguson, Rosenthal und Duveen. — Gilhofer 133, 415 hält diese irrig fur die erste Ausgabe. Die zweite deutsche Ausgabe, zuerst 1686, siehe (2608). Die holländische Ausgabe von Starkeys Werk erschien 1688 in: „Eenige philosophische en medicinale Trtactaatj es", siehe (2622), separat zuerst 1695, siehe (2786), und die englische Originalausgabe erschien 1675 posthum, siehe (2324).

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3279. Salmon, William: Medicina practica : or, the Practical Physician : Shewing the True Method of Curing the most Usual Diseases Incident to Humane Bodies, viz. : All Sorts of Achesa and Pains, gout, agues, apoplexies, feavers, cholick, scurvey, fluxes, shortness of breath, apostems, trushes, quinceys, deafness, dropsie, stone in the reins or bladder: women's dostempers, &c. with the preparation of the praecipiolum or universal medicine of Paracelsus. To which is added the Chymical Works of Hermes Trismegistus, Kalid King of Persia, Geber King of Arabia, Artefius Longaevus the Jew, Roger Bacon, Nicholas Flammel's Hieroglyphicks. George Ripley's Marrow of Alchymie And an Account of their Lives. Collected from the works of the most eminent authors, both ancient and modern, and faithfully translated from their respective originals, By William Salmon, M. P. [sic] Adorned with variety of curious sculptures. London: Printed and sold by Edmund Curll at the Peacok without Temple-Bar, 1707. Price 5s. (28) S., S. 1-472, (S. [433]-696, 8vo. NLA Canberra m f m l 6 5 landnotereelnoMiocrofilm. — UB Aberdeen SB615Sal. — U B Glasgow Ferguson Am-e.8. — BL 774. f.9. unter Artephius. — N S U B Göttingen MA83-57:1309,no.01 Microfilm. — Ferguson II, 318 Anmerkung. — Pritchard 241. Die zweite Ausgabe, zuerst 1692, siehe (2707) In dieser Ausgabe sind die Teile II und III ohne separate Titel. Enthält neben den medizinischen Werken: 1) Prascipiolum (S. 163-175), 2) The key of Helmont and Lilly (S. 175-176), 3) The opening of Sol and Luna (S. 176), 4) Kallidis Persici Secreta Alchymiae. Written originally in Hebrew, and translated thcncc into Arabick, and out of Arabick into Latin: now faithfully rendred into English, by William Salmon (S. 284-334), 5) Artephii Liber Secretus, translated out of the Latin-copy (printed anno 1659) into English (S. 473520), 6) George Ripley: „Medulla Alchymiae. The marrow of alchymie, written in Latin be George Ripley, Cannon of Bridlington, which he sent out of Italy, Anno 1476. To the Arch-Bishop of York: translated into English, and now revised, and caused, by William Salmon." (S. 643-696).

3280. Salmon, William: Praxis Medica : the practice of physick, or Dr. Sydenham's Processus integri, translated out of Latin into English, with large annotations, animadversions and practical observations of the same : containing the names, places, signs, causes, prognosticks, and cures, of all the most usual and popular diseases afflicting the bodies of human kind, according to the most approved mo-

3280-3287 des of practice : among which you have the pathology, and various methods of curing a clap, or virulent running of the reins, and the French pox, with all their attendent symptoms [...]. The second edition enlarged throughout, with some thousands of additions not in the former impression. By William Salmon. London, Printed by J.B. for Sam. Smith and Benj. Walford [...] and James Knapton [...], 1707. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Porträt) und einem gestochenen Titel.] (1) [Frontispiz], (1) [Titel], (12) Bll., 739, (5) [Index] S., 8vo. LoC R128.7.S9313xl707. — BL hat drei Exemplare: 1487.eee.l., RB.23.a.9693 inkomplett (ohne Frontispiz und gestochenen Titel) und 774.f.9. — W L hat zwei Exemplare: 50496/B/l und 50496/ B/2c.2. UB Cambridge K.16.107. Die zweite Ausgabe, die dritte erschien 1716, weitere Ausgaben erschienen auch unter dem Titel: „Compleat method of curing almost all diseaeses". Mit einer vollständigen Übersetzung der zweiten (der besten) Ausgabe von Sydenhams (1624-1689) „Integri processus in morbis fere omnibus curandis" in neun Kapiteln und vielen Anmerkungen Salmons, das fur nahezu ein Jahrzehnt das Handbuch der englischen Ärzte blieb. Jüngken hatte Sydenhams Abhandlung schon 1694 im Auszug veröffentlicht, siehe (2753). Weitere Ausgaben: Nürnberg 1692 in: „Miscellanea curiosa", dann Amsterdam 1694, London 1694, Genf 1696, Edinburgh 1750, englisch 1707 und 1724, holländisch Haarlem, 1714, 1727 Amsterdam, 1736, 1741 und 1746,

3281. Schwartzfuß, Anonymus von: Lehr-Sätze Eines unvergleichlichen Philosophi von der Weisheit und Chymie, Denen Geheimnüß-Begierigen zu betrachten Zum andernmahl Auf vieler Liebhaber Anhalten vennehret und ans Licht gebracht Durch Anonymum von Schwartzfuß. Hamburg, Georg König, an der alten St.Michaelis Kirche 1707. 64 S. Kistemann 6, 72. Die dritte Ausgabe, zuerst 1704, siehe (3156), dann 1706, siehe (3241). Sonst nicht nachweisbar.

Starkey, George, siehe unter Philaletha 3282. [B„ D. L. :] Traite de la Poudre de Projection, divise en deux lettres. Analyse tiree de l'Ecriture Sainte. Moiens pour parvenir ä la Poudre de Projection Par rhumide substantiel premier principe. A Bruxelles. 1707. [Mit einer gestochenen Vignette (Titel: Salamander).] 68 S„ 4to. BL 1142.1.17. — WL 11775/B. — Wolfenbüttel Schulenb.T122. — NSUB Göttingen hat zwei Exemplare: 8CHEMI.1653 und 4BI BLUFF130. — SASB Soest IVAa.5.12. — SLUB Dresden Chem. 380. — BSB München 4Alch.93. — Duveen, 586. Die Briefe sind mit „D. L. B." unterschrieben. Der anonyme Autor scheint den einschlägigen anderen Bibliographen entgangen zu sein.

3283. Valentini, Bernhard Michael: Miscellanea curiosa, de novellarum publicarum usu et abusu in rebus physico-medicis, quae [...] preside Dn. Michaele Bernhardo Valentini [...] publics ventilabit Eberhardus Tackius. Gissae, Müller, 1707. 14 (=24) S.,4°. ΜΗΝ Paris FHNV inkomplett (nur bis S. 24). — SB Worms Mag-W:Diss4. — UB Erlangen/Nürnberg H61/4TREW. P170# (angeb.D). — SUB Augsburg DissMed4245. Dissertation von Eberhard Tacke unter Vorsitz Valentinis.

Bibliographia Alchemica 3284. Valentini, Michael Bernhard: Michaelis Bernhardi Valentini Relatio de magnesia alba, novo, genuino, polychresto et innoxio pharmaco purgante : Roma nuper advecto. Gissse-Hassorum, 1707. 15 S., 4°. BL B.394.(11.) UB Erlangen/Nürnberg H61/4TREW.P170« (angeb.B). — SUB Augsburg DissMed4244. Über das weiße Magnesium: erschienen 1707, siehe (3358), und 1732, siehe (4149) Abhandlungen über das gleiche Thema.

3285. Wedel, Georg Wolfgang: Dissertatio inauguralias De Spiritu Vini. Prasside Georgio Woffgango Wedelio [...] exposita ä Sigismundo Clodio. Jenas, 1707. 32 S., 4°. SUB Dresden Diaet. 160,62. — UB Tübingen KaI600-2563 hat irrig Klosio, der mit dem gleichem Thema schon 1697 promoviert hatte, siehe (2859). Dissertation von Sigismund Clodius an der Universität Jena unter Vorsitz von Georg Wolfgang Wedel.

3286. Wirdig, Sebastian: Nova Medicina spirituum, curiosa scientia & doctrina, unanimiter hucusque neglecta et a nemine merito exculta, medicis tarnen et physicis utilissima : worinnen erstlich deutlich und vernünfftig der Spirituum natürliche Constitution, Leben, Gesundheit, Temperamente, Ingenia, calidum innatum, die Kräffte der Phantasie, Ideae, der Gestirne Einflüsse [...] und andere verborgene [...] Dinge zufinden , Verteutscht von L. Christoph Helwig. Franckfurt und Leipzig, M. Keyser, 1707. [Mit zwei doppelblattgroßen gestochenen Kupfertafeln.] (2) [doppelblattgroßer Titel], (5) Bll., 222 S., (4) Bll., Kl.-8vo. The Bakken ohne Signatur. — RHB Stockholm 116Anm:8:0 (Teile I+II). — BL 784.d.31. — W L ohne Signatur (X130729) wie Stockholm. — BNF 8-T30-80. — UB Greifswald hat zwei Exemplare: 520/Va463 und 520/Vdl8. — TULB Jena 8Med.XIX, 77. — BSB München Alch.l78#Beibd.l. — Hirsch-II. V, 967. — Caillet 11.450. — Waller 10.360. — Reiss 17, 194 und 31, 250 (Teile I+II). Teil I. Die zweite deutsche (insgesamt vierte) Ausgabe, die erste deutsche erschien 1706, siehe (3246), von Wirdigs (1613-1687) Werk. „A very curieus work, attributing the causes of many deseases to .spirits' and basing their cure on this theory" (Duveen). Auf S. 215-222 befindet sich ein Trakatüber den „Alkahest".

3287. Wirdig, Sebastian: Ander Buch. Worinnen deutlich und vernünftig der Spirituum kränckliche und widernatürliche (pra;naturalis) Disposition und Ursachen, nicht weniger auch die Curen, durch die oder von der Natur selbst, durch gute Diät, durch sonderbare Geheimnisse, per Palingenesiam Magnetismum, seu Sympatheismum, Transplantationes, Amuleta [...] gewiesen und erkläret. Verteutscht von L. Christoph Helwig. Franckfurt und Leipzig, Keyser, 1707. [Mit einer doppelseitigen Kupfertafel.] (1) Bll., 255 S., 4 Bll., Kl.-8vo. RHB Stockholm 116Anm:8:0 (Teile I+II). — NLS Edinburgh prot.52 hat 12°. — WL ohne Signatur wie RHB. — UB Greifswald hat zwei Exemplare: 520/Vdl8adnl und 520/Va463adnl. — UB Erlangen/Nürnberg H612/TREW.Hx569. — SB Regensburg Med.804. — BSB München M.med.1100. — Bemus, Bibliothek, 87B76425. — Teile 577. — Reiss 17, 194, 31, 250 (Teile I+II)

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Bibliographia Alchemica und 56, 1669 (Teil II). Der Teil II in zweiter deutscher, insgesamt vierter, Ausgabe.

3288. Blankaart, Stephan: Die neue Heutigen Tages gebräuchliche Scheide-Kunst oder Chimia : nach den Gründen des furtrefflichen Cartesii und des Alcali und Acidi eingerichtet. Hannover, bey Ludolph Heinrich Hauenstein, 1708. 179 S., (6) Bll. [Register], 8vo. NoF Norrköping [17904], — SUB Hamburg A/27148. — Wolfenbüttel QuN509(3). SB Berlin Mrl918. NSUB Göttingen hat zwei Exemplare: 8CHEMI,203(5) und 8CHEMI,1534(2). — TULB Jena 8ChemII,78. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW. Fx902. — K&F 89, 181(5) in einem Sammelband. Die zweite deutsche (insgesamt dritte) Ausgabe.

3289. Blankaart, Stephen: The physical dictionary. Wherein the terms of anatomy, the names and causes of diseases chyrurgical instruments, and their use, are accurately describ'd. Also the names and vertues of medicinal plants, minerals, stones, gums, salts, earths &c. and the method of chusing the best druggs: The terms of chemistry, and of the apothecary's art : the various forms of medecines, and the ways of compounding them, by Stephen Blancard. 5th ed.: with the addition of many terms of art, also a catalogue of characters used in physick, both in Latin and English, engraved. London, printed for Sam. Crouch; and John Sprint, 1708. (2) Bll., 318 S. (S. 78 falsch als S. 80 paginiert), (1) [Anzeigen] Bl., 8vo. WL 14016/B. — UB Oxford CR P. 129. — U B Cambridge K. 10.25. — U B Erlangen/Nürnberg H61/ TREW.Sx55. — NSUB Göttingen MA83-57:2681.no.4Microfilm. Die fünfte Ausgabe, zuerst 1684 als „Lexicon Graeco-Latinum", dann 1693, 1697 und 1702 erschienen.

3290. Bocrhaave, Hermann: Institutiones medicae, in usus annuae exercitationis domesticos, digestae ab Hermanno Boerhaave. Lugduni Batavorum, apud Johannem van der Linden, 1708. (2) Bll., 250 S., (1) Bl., 12°. UB Glasgow HunterianCk.4.15. — BL 545.C. 13.(1.) — W L hat drei Exemplare: 14249/A, MST. 125 und MST. 125.1. — UB Basel LiIV13:1. Die erste Ausgabe.

3291. Der künstliche Gold- und Silber-Arbeiter, welcher gründlich anzeiget, was nicht allein in Goldund Silber, sondern in allerley Metallen, als KupfferMessing-Zinn-Stahl und Eisen-Arbeitern zu wissen vonnöthen seyn mag. Ein Werck so vilen Professoren nutzlich. Nürnberg, Lochner, 1708. [Mit einem doppelblattgroßen Titel, in Rot- und Schwarzdruck.] (2) [Titel] Bll., 318 (recte 316) S., [1], (8) Bll., 8vo. BL 1043.c.4. — W L 31656/A. — UB Miscolc 110/V.3193Köt. kol. — NSUB Göttingen hat zwei Exemplare: 8BIBLUFF432:2 und 8TECHNII, 1192. — SLUB Dresden Technol.B.581. — UB Tübingen E176. — BSB München Techn.87. — Nicht bei Holzmann-Bohatta. — Reiss 19, 261(1) mit Bentz: „Das in der tieffesten Klufft", 1714 in einem Band. Die erste Ausgabe.

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3287-3294 3292. Der wohlerfahrne Scheid-Künstler: Der ohn Falsch und Hinterhalt anzeiget und lehret I. Allerley Ertze zu schmelzen, in ihren Halt zu erforschen [...]. II. Die Metallen in ihrer Wesenheit recht zu erkennen [...] III. Gold und Silber [...] voneinander zu scheiden [...]; Nebst noch vielen andern sehr schönen [...] und nützlichen Wissenschafften mehr. Derne ferner noch beygefüget ist ein Schlüssel oder völlige Auflösung der meisten üblichen Chymischen Zeichen und Charakteren. Ein Werck [...] mit großem Fleiß zusammen getragen [...] mit einem ordentlichen Register und gehörigen Figuren [...] versehen mitgetheilet Durch einen, der Berg-Wercke und der edlen Scheide-Kunst Ergebenen. Nürnberg, In Verlegung Wolffgang Michahelles, 1708. [Mit einem doppelblattgroßen Titel und einigen Textholzschnitten.] (12), 490 (recte 408, S. 454/455 übersprungen) S.; 79 S., 8vo. SB Berlin 50MA23158 mit (8) Bll., 490 S., (40) Bll. — UB Leipzig Ökon.2025-p. — SLUB Dresden Metall.327. — UB Erlangen/ Nürnberg H61/TREW.Kxl 10. — LS Β Überlingen Mcl72b. — UB Augsburg 02/IX.3.8.42. — BSB München Chem.271. — Nicht bei Ferguson, Rosenthal, Caillet, Duveen, etc. — Z&K 32/11, 7922 mit 6 Bl., 490 (recte 488) S., 400 Bl. Die erste Ausgabe, 1755 erschien eine zweite. Das Werk enthält im Kapitel 1 eine Aufzählung deutscher und schweizerischer Bergwerke, in weiteren werden verschiedene Förderungs- und Verhüttungsmethoden der Zeit diskutiert und das letzte (Kapitel 8) bringt eine Anweisung zum Salpetersieden. Der Anhang (die letzten 39 S.) mit dem Titel: „Schlüssel oder Auslegung aller Chymischen Zeichen und Charakteren, der Metallen, Mineralien, Gewichten, Planeten und aller Chymischen Dinge".

3293. Die murrende aussätzige Mirjam wider Mosen, den theuren Propheten Gottes, und wahren Adeptum, Lapidis Benedicti. Zur Vertheidigung des mit Mose und denen Propheten zeugenden Alchymisten. Dargeleget von einem der Sein Gold in GOtt sucht. Francklurt & Leipzig, o.Dr., 1708. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] 39 (recte 37) S., 8vo. WL 38117/Α inkomplett (ohne das Frontispiz). — U B Rostock Fc-4187. — SLUB Dresden hat zwei Exemplare: Chem. 1062,4 und Chem. 1104,misc. 1. — BSB München Aich. 179. — Nicht bei Ferguson und Duveen. — Rosenthal 598 wie WL. Die erste Ausgabe. Antwort auf Schmidts Satire „Der von Mose und denen Propheten Übel urtheilende Alchymist [...] von einem [...] der nichts Jm Gold Sucht" von 1706, siehe (3239). „Sein Gold in Gott" ist vermutlich das Namensanagramm des unbekannten Autors/Autorin. Die „aussätzige Mirjam" beruft sich auf den Bericht in 4. Mose 12, 1-15, in dem geschildert wird, daß Mirjam, die die Schwester Moses und eine große Prophetin war, die höchste Frau des „Gottesvolkes", sich mit ihrem anderen Bruder Aaron gegen Moses Alleinvollmacht aufgelehnt habe. Anlaß war die zweite Frau Mose, die eine Farbige gewesen sein soll [„Redet der Herr allein durch Mose? Redet er nicht auch durch uns?" (Vers 2)], und daß sie als Alleinaufrührerin mit Aussatz bestraft wurde, von dem aber Mose sie wieder heilte (Vers 11), da er der „bescheidenste Mensch" war.

3294 Eleonora Maria Rosalia, Hertzogin zu Troppau und Jägerndorfif-auffgesprungener GranatApffel des Christlichen Samaritans, oder Aus Christlicher Lieb deß Nächsten eröffnete Gehaimbnuß viler Artzneyen : aufs neue vermehrt von Eleonora Maria Rosalia [...]. Wien, 1708.

3294-3300 UB Tübingen Jk2.4.

3295. Ettmüller, Michael: Michaelis Ettmülleri, Philos. & Medic. D. hujusque in Alma Lipsiensi Prof. Publ. & Practici olim per omnem Europam celeberrimi. Opera Medica Theoretico-Practicae, Mich. Ernestus Ettmullerus, Filious, Philosophise & Medicinae Doctor, Anatomic & Chirurgiae in eadem Academia Lipsiensi Professor Publicus Extraordinarius, & Illustris Academiae Leopoldinae Naturae Curiosoruin Collega, innumeras, quibus hactenus scatuerunt, mendas sustulit, Hiulca supplevit, Luxata restitutit, Superflua delevit, Novosque ex Mansucriptis Paternis Tractatus addidit. Cum Privilegio Cassareo, Regis Polon. & Electoris Saxonici. [Drei Teile in einem Band.] Francofurti ad Moenum. Ex Officina Zunneriana. Anno Christi Μ. D CCVIII. [Mit einer (wiederholten) gestochenen Titelvignette und einer gestochenen ganzseitigen Kupfertafel (S. 543).] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Titel], (16) Bll., 1020 S.; (1) Bl„ 1108 S.; (1) Bl„ 848, 100 [Index] S„ Folio. LoC R114.E71708(TonerColl). — WL EarlyPrintedBooks/Supp Vol.l bis -Vol.3. — UB Kiel MV1412-1 bis MV1412-3. — BÄV Hamburg Folio0217. — UB Greifswald 521/Va378(l)2°. — SB Berlin 2"Jc4636. — MB Halle Kem22. — LUB Halle Ua44 10,2° — UB Mainz FB4-40Med-hist.Inst. — BSB München 2Med.g.42-l, 2Med.g.42-2,1 und 2Med.g.42-2,2. — UB München 2Med.314(1, 2Med.314(2 und 2Med.314(3. — Jöcher II, Sp. 417. — Gmelin II, 139, 233, 256 und 435. — Ferguson I, 251. — Hirsch II, 310. — Ferchl, 146. — ADB VI, 400. — Nicht bei Waller. Enthält: Teil I, Teil II/l „Collegium practicum doctrinale" und II/2 „Collegium medico-chirurgicum" (in drei Bänden). Vom Sohn, Michael Ernst Ettmüller (1673-1732) ediert. 1685 war eine englische Ausgabe erschienen, siehe (2580). Ettmüller (16441683) war ein Vertreter der von Sylvius de la Boe begründeten Chemiatrie und er ist vor allem mit seinen Versuchen, Medikamente intravenös zu verabreichen, die er an Tieren vornahm, bekannt geworden.

3296. Gründliche und bescheidene Ablehnung, Der Ungütigen Nachrede, Womit Herr Johann Helfrich Jungken, Med. Ord. Moeno-Francof. Die Sämbtliche Apothecker hieselbst belegen wollen : Zu Rettung ihrer Unschuld, und Beybehaltung eines guten Leumuths. Franckfurt am Mayn, 1708. (8) Bll. SUB/SeB Frankfurt hat zwei Exemplare: FfmW779 und 17/4969 inkomplett (ohne Bi). Antwort der Apotheker Frankilirts im Streit mit Jüngken, siehe dazu auch (2970) und (3299).

3297. Hannemann, Johann Ludwig: Dissertatio physica Fridericiana systematis cceli & terrae Atlantem sistens. Pries. J. L. Hannemann, Resp. Conrad Gisbert Stohlmann. Kilonii, 1708. 4°. BL 536.e.23.(6.) Dissertation von Conrad Gisbert Stohlmann unter Vorsitz von Hannemann.

3298. Hoffmann, Friedrich: Kurtze doch gründliche Beschreibung Des Saltz-Wercks in Halle, Dabey viele physicalische curieuse quasstiones von dem Saltze, Ursprung der Saltz-Quellen, Unterscheid und Nutzen auch preparation des Saltzes erleutert wer-

Bibliographia Alchemica den. Zum gemeinen Besten entworffen. Halle, Waysen-Haus, 1708. (4) Bll., 60 S., (2) Bll., 4°. RHB Stockholm 148B mit Wurffbain, J.P.: „Salamandrologia", 1683, siehe Nachtrag (2553a), in einem Band. — UB Helsinki Η 124.VII.39. — UB Rostock Ne-1006. — LB Oldenburg RetroLB. — Wolfenbüttel 0 d l 6 0 . — TUB Braunschweig 2000-1720. — SB Berlin hat drei Exemplare: 12in:Jal4, an:4"Ju3230 und Ot22 106. — NSUB Göttingen hat zwei Exemplare: 8HSAXPR 2571:3 und 8ME6591. — LUB Münster 1E3659. — FS Halle hat zwei Exemplare. S/VERL:875 und 72B12. — MB Halle Hof206 (6)Q. — LUB Halle hat sieben Exemplare: Ng3038, anNg3818 (2)(2), anLb683(l 1), anUa6063(3), PonYb2943, anPonIItl90(3) und AB 674/g,2(2). — TULB Jena hat zwei Exemplare: 4Chem.IV,21(4) und 4Diss.med.46(5). — UB Erlangen/Nürnberg H61/4TREW. 0288. — BSB München 4Techn. 41m. — UB München 4Miner. 172#7 hat irrig „Seiter-Wercks".— Ferchl, 240. — Tenner, 132, 78 mit Happe: „Der Verständige, kluge und ehrliche, Auch der Unverständige, dumme und betrügerische Saltz- und Berg-Geist", o.O., 1717, in einem Band, kann kein Exemplar nachweisen. — Brandes 110, 766. Die einzige deutsche Ausgabe, später noch einmal in Latein im Rahmen einer Werksammlung erschienen. Hoffmann (16601742) war Mediziner in Halle. Er gilt als Erfinder der ,Hoffmannstropfen', er wirkte auch mit an Schröders „Pharmacopoeia" und verfaßte zahlreiche, vorwiegend medizinische, Werke.

3299. Jüngken, Johann Helfrich: Höchstgemüsigt- und abgenöthigte Defension- und Remonstrations-Schrifft. Mein Johann Helfrich Jungken, MD. Physici allhier : Contra Der hiesigen Apothecker unbesonnenes und absurdes Petitum, Mir meiner sonderbahren selbst erfundenen Medicamenten, eigenhändige elaboration, zu verbiethen, &c. ut intus. Franckfurt am Mayn, 1708. (8) Bll., 4to. SUB/SeB Frankfurt FfmW780. Jüngkens Verteidigungsschrift gegen (3296).

3300. *Khunrath, Heinrich: Vom || HYLEALISCHEN, II Das ist / II Pri=materialischen || Catholischen || Oder || Allgemeinen Natürlichen || CHAOS, II Der Naturgemässen ALCHYMIAE || Und ALCHYMISTEN, II Wiederholete / verneuerte und wol=||vermehrete Naturgemäß-ALCHYiMiscH- || und Rechtlehrende Philosophische | | C O N F E S S I O | | Oder || Bekandtniß II HENRICI KHUNRATH LIPS. || Göttlicher Weißheit Liebhabers / und beyder || Artzney Doctoris. || ο HHOCHMAH-EL ! II Derne beygefügt ist eine Treuhertzige II Warhrnungs = Vermahnung || An alle wahre ALCHYMISTEN, II sich vor den betrügerischen Arg-Chymi-||sten zu hüten. || [Zierstücklinie] || Franckfurt / || Verlegts Georg Heinrich Oehrling. || An. M. DCC. VIII. II (15) Bll., 286 S., Kl.-8vo. WL 31098/A mit (16) Bll., 286 S., 8vo. — ΕΤΗ Zürich MR1027 94RARara. — ÖNB 75.J.34. — UB Rostock Pd-3083.1. — LUB Münster O+l 18. — FS Halle 75G3[3], — SUB/SeB Frankfurt hat zwei Exemplare: Occ.l 172Nr3. und Occ.l 132Nr.2 in einem Sammelband. — SLUB Dresden Chem.1067. — BLB Karlsruhe 87B 76115. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Pxl64. — SB Regensburg Philos.870. — BSB München hat zwei Exemplare: Aich. 147 und Alch.l53#Beibd.l. 87B76425. — Teile 577. — Reiss 17, 194, 31, 250. — Nicht bei Ferguson und Duveen. — Rosenthal 484 mit 286 S. — Tenner 66, 380. — Bernus, Bibliothek, 87B76115. — Teile 275 mit Richter: „Die Wahrhaffte und vollkommene Bereitung des Philosophischen Steins", Breslau, 1710 in einem Band.

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3300-3306

Bibliographia Alchemica Nachdruck (fünfte Ausgabe) der äußerst seltenen Erstausgabe von 1597, siehe (0694), des berühmten alchemistischen Schriftstellers. Wurde auch 1990, um ein Vorwort von Elmar R. Gruber von XIX Seiten vermehrt, bei der Akademie-Verlagsanstalt in Graz nachgedruckt.

3301. Leursen, Johann Gerhard: Johann Gerhard Leursens Chymischen Schau=Platzes Vortrab, Das ist : Gründliche Anleitung zu der wahren Chymie, worinnen begriffen der Animalien, Vegetabilien, Mineralien und Metallen Ursprung und Kräffte, Wachsthum und Verwandelung. Aus selbst eigner Erfahrung mit unumstößlichen Gründen bewiesen und erkläret. Franckfurt am Mayn, 1708. (5) Bll., 54 S., 8vo. RHB Stockholml42CBr. — BL 1033.d.55. — N S U B Göttingen DD95A55. — HAAW Weimar 97881-A. — LUB Halle AB4315/ k,9(l). — LUB Düsseldorf N6/61 hat o.O., ca. 1700. — SASB Soest an:VJ. 14.2. — U B Leipzig 112827/3. — UB Erlangen/ Nürnberg H61/TREW.Fx826. — BSB München Alch.262#Beibd.5. — Catal.Libr. 206. — Ferguson II, 29 Anmerkung. — Rosenthal 520. — Ferchl, 311. — Neu 2359. — Reiss 32, 380 und 46, 970 nennt diese irrig die zweite Ausgabe. — Z&K 32/11, 6417. Die dritte Ausgabe, zuerst 1681, siehe (2492), dann 1700, siehe Nachtrag(2977a). 3302. Maier, Michael: M I C H A E L I S M A J E R I , || Imperial. Consistor. Comit. Med. D. Eq. Ex. &c. || Chymisches Cabinet/1| Derer grossen Geheimnussen der II Ν a t u r / II Durch wohl ersonnene sinnreiche Kupfferstiche || Und || Ε Μ Β L Ε Μ Α Τ A , || Auch II Zu mehrerer Erleuchtung und Verstand derselben / mit II angehefften sehr dienlich = und geschickten Sententien und Poeti-||schen Uberschrifften/ dargestellet und ausgezieret. || Welches / || Nachdeme es wegen vieler darinn entdeckten raren Geheim=||nussen und Erläuterung der Philosophischen Subtilitäten/von verschiedentlichen || hocherleuchtenden und zu grossen Künsten sich applicirenden Liebhabern zum öffteren || begehret und verlanget worden ; || Der II Chymischen REPUBLIC || Und || Dero Liebhabern / II Zur Speculation, Betracht = und Untersuchung aus wohlmeinender || Veneration und Liebe zum zweyten mahl in der Lateinischen Sprach aus=|| gefertiget/ vor jetzo aber zum ersten mahl in das Hochteutsche übersetzet ist ; || Von || G. Α. K. Der Philosophischen Künsten Liebhabern. || Derne beygefüget ist / eine Application des Hohen Lied Salomonis / auff die || Universal - Tinctur der Philosophorum. || Franckfurt/ || [Linie.] || Verlegts Georg Heinrich Oehrling/ Anno 1708. || [Mit 50 emblematischen Kupferstichen.] (2) Bll., 153 S., [1] Bl., 4to.

NLA Canberra mfm905Microfilm. — UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAo-b.26 und SpCollS.M.729. — ULL [D.L.L.]CP{ 192}[Maier], — UB Cambridge Microfilm.Ser.il.Reel 165. — UB Leeds EarlySCience31798MAI. — ÖNB 2575 82B.Fid. mit 150 S. — Wolfenbüttel Nd773. — LUB Münster 0 + 146. — NSUB Göttingen 8CHEMI,1663. — HAAW Weimar D5:16[a], — LUB Halle GXGb4,b. — UB Leipzig Phys.664-w. — SLUB Dresden Chem.357. — UB Erlangen/Nürnberg H61/4 TREW.S187. — LS Β Überlingen Mcl25. — WLB Stuttgart Allg. G.qt.538. — BSB München 4Alch.57. — Waite, 160. — Ferguson II, 63 mit 2 Bll., 153 S„ [1] Bl. — Caillet 6991. — Thorndike VII, 173: „Maier was a Rosicrucian and gained Robert Fludd for

126

that fraternity". — Craven, 86. — Gardner, 430. — L'Art XV, 1082. — Duveen, 384-385. — Neu 2610. — Praz 401. — Wüthrich II 69 (beschreibt die Tafeln.) — DSB IX, 23: "Helped to organize the publication of the works of Fludd in Frankfurt [. . .] probably had a hand in the publication of the 'Fama fraternitatis' (1616)". — Bachmann/Hofmeier, 49 mit Abbildung des Titels. — Sotheby, Witchcraft and the occult, 2003, 213. Reiss 93, 1520. Die erste und einzige deutsche Übersetzung der „Atalanta fugiens". Die Tafeln werden Johann Theodor de Bry zugeschrieben. 3303. Mars: Philosophisches Bedencken Von dem Kalten Feuer, Oder Wunderbahrlichen Alkahest. Sive Menstruo Philosophorum atque universali Azoth. Welches ist das so tieff verborgen gehaltene Wasser oder Schlüssel der Weisen, damit die fest geschlossene Bande der vegtabilischen, Animalischen und Mineralischen Naturen eröffnet werden, auff daß der sterbliche Mensch auß ihren unvergleichlichen und unaußsprechlichen Schätzen überschwengliche Herrlichkeiten der Gesundheit und deß Reichthums universaliter & particulariter, zu Erhöhung der Ehre Gottes, und Beliebung seines Nächsten zu nehmen habe, allen Liebhabern der Hermetischen Kunst zu weiterm Nachsinnen. Franckfurt am Mayn, zu finden bey Georg Heinrich Oehrling, 1708. 28 S., [2] Bll., 8vo.

BL 1033.c.21. — W L hat zwei Exemplare: 35524/Aund TRAc.2. — UB Erlangen/Nürnberg hat zwei Exemplare: H61/TREW.Hx 159 und H61/TREW.Kxl81. — BL Halle Fa8:536Verlust. — Duveen, 392 (Mars) und 405-406 (mit acht anderen Traktaten in „Miscellanea chemica", siehe (4391) 1741, konstatiert, daß über den Autor nichts bekannt sei. — K&F 128, 1976(2) mit Naxagoras: „Aureum Vellus", 1731 in einem Band. — Interlibrum 305, 115. Die zweite Ausgabe, des vermutlich von Glauber verfaßten Traktats, zuerst 1656, siehe (1905). 3304. M[eerheim]., J[ohann], G[ottfried]: Discurs curiöser Sachen, insonderheit Hermetischer, Philosophischer, Physicalischer, Medicinischer, und anderer Wissenschafften, im Monath Januario 1708. Heraußgegeben von Johann Gottfried Meerheim, Eq. Are. Cr. Leipzig, Verlegts Johann Heinichens Wittwe. 79, (1) S„ 8vo.

ÜB Rostock Ma-3627. — N S U B Göttingen 8CHEMI,1664. — Dufresnoy III, 233. — Gmelin II, 325. — Ferguson II, 85. — Ferchl, 349. Die erste Ausgabe des alchemistischen Almanachs, der von Januar bis April 1708 erschien. Er zählt neben „Monatliche Erzehlungen allerhand künstlicher und natürlicher Curiositäten" (Leipzig) vom Jahre 1689 zu den Fachzeitschriften, die naturforschende Gesellschaften edierten und die mitprägend auf die Ausbildung einer deutschen Fachsprache wirkten. 3305. M[eerheim]., J[ohann], G[ottfried]: Discurs curiöser Sachen, insonderheit Hermetischer, Philosophischer, Physicalischer, Medicinischer, und anderer Wissenschafften, 1708 im Monath Februario. Herausgegeben von J. G. Μ. E. A. C. Leipzig, Verlegts Johann Heinichens Wittwe. 27 (recte 72) S., 8vo.

Ferguson II, 85. — Ferchl, 349. — Reiss 35, 2024. Die erste Ausgabe der Februarausgabe.

M[eerheim]., J[ohann], G[ottfried]: Theosophischer Discurs von denen tribus Partibus Essen3306.

3306-3311 tialibus zu Ergäntzung des Discurses Im Monath Februario 1708. Versprochener massen herausgegeben von J. G. Μ. E. A. C. Leipzig, verlegts Johann Heinichens Wittwe. 47, [1] S., 8vo Ferguson II, 85. — Ferchl, 349. — Reiss 32, 382. Die erste Ausgabe des Anhangs für den Monat Februar 1708.

3307. M[eerheim]., J[ohann], G[ottfried]: Discurs curiöser Sachen, insonderheit Hermetischer, Philosophischer , Physicalischer, medicinischer und anderer Wissenschafften, im Monath Martio. Herausgegeben von J. G. Μ. E. A. C. Leipzig, verlegts Johann Heinichens Wittwe. 94 S., [1] Bl., 8vo. Ferguson II, 85 Anmerkung. — Ferchl, 349. — Reiss 33, 422. Die erste Ausgabe der Märzausgabe.

3308. Naxagoras, Ehrd von: Alchymia denudata oder das durch die Experientz aus allen Zweiffei gesetzte Wunder der Natur, vorstellend welchergestalt aus unterschiedenen [...] Materien [...] eine Universal-Medicin auf Menschlichen Leib und zur Verbesserung der Metallen zu bereiten. [...] an Tag gegeben von J. Ν. v. E. J. Breßlau, bey Joh. G. Stecks sei Wittw. u. Erben 1708. (8) Bll., 128 S., 8vo. BL 1148.b.l. — SUB Hamburg A/20331. — UB Rostock Pd3083.2. — UB Greifswald 520/ Sh48adnl. — SB Berlin Mu4870. — FS Halle 71D8[4], — SLUB Dresden Chem.894. — U B Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Ex904. — Ferguson II, 127 Anmerkung. — Holzmann-Bohatta VI, 505 hat J. H. v. Klettenberg und J. Neithold. — Rosenthal 625. — Z&K 32/11, 6490. Die erste Ausgabe, weitere Ausgaben: 1716, 1723, 1728 und 1769.

3309. Richter, Christian Friedrich: Ausführlicher Bericht von der Essentia Dulci, Darinnen Von ihrer Zubereitung und Unterscheid von andern gemeinen Gold-Tincturen gehandelt, und gezeiget wird, Worinnen ihre Virtutes specificae, oder eigentliche und gewisse Würckungen bestehen : Wobey auch zugleich Gewisse Gründe und Reguln angewiesen werden, nach welchen sich selbiger sowohl Medici, als auch Ungelehrte, bey allerhand schweren Kranckheiten, als Contractur, Epilepsie, Gicht, Podagra, Stein-Schmertzen, schwere Geburten, Blutstürzungen, &c. Nicht weniger auch bey allerhand anderen, und in diesem Bericht nicht benenneten vorfallenden Kranckheiten, Mit Nutzen und methodice gebrauchen können, ausgefertiget von D. Christian Friedrich Richtern, Med. Pract. Halle, In Verlegung des Wäisen-Hauses. Druckts Johann Montag. 1708. 79 S., 8vo. W L hat zwei Exemplare: 43958/B und 43958/Pc.2 mit 80 S. — UB Leipzig Mat.med.2061-s. — Ferguson II, 273. — Duveen, 509. Richter (1676-1711) aus Sorau/Niederlausitz war Sohn eines gräflichen Rates und wurde Theologe, Arzt und Dichter (Liederdichter des halleschschen Pietismus). Er studierte zunächst Theologie und Medizin in Halle (dort durch Α. H. Francke bekehrt) und war nach Haller ein Schüler Stahls („Resp. Exercitatio academica de sensu natura: circa curationes incongruas et de noxa exinde proveniente, [...] dirigente G. E. Stahl, [...] in forma dissertationis inauguralis habita ä C. F. Richter ä Sorau." Halas, 1706 — das BBK gibt seine Promotion mit Halle 1706 an, es ist ihnen wohl die Pro-

Bibliographia Alchemica motion von 1691, siehe (2685), entgangen). Nach der Promotion, seine Dissertation erschien 1691, arbeitete er als niedergelassener Arzt; nebenbei erarbeitete er mit seinem Bruder Christian Sigismund, ebenfalls Arzt zu Halle, viele chemische Experimente und Studien. Über seine Ergebnisse, die „Arcana", machte er, wie auch über seine „Essentia dulcis", ein großes, wenn auch lautes, Geheimnis. Francke holte ihn 1697 ins Hallesche Waisenhaus als Arzt, 1698 machte er ihn zum Inspektor des Halleschen Pädagogiums und 1699 zum Anstaltsarzt für die gesamten halleschen Anstalten. Das vorliegende Werk ist die zweite von insgesamt drei Traktaten über seine Rezeptur, die aus „solarer Kraft" komponiert wurde, und die viele chronische Krankheiten geheilt haben soll. 1703 erschien schon eine „Propaganda"-Schrift über die .Essentia dulci', die von beiden Brüdern verfaßt ist, siehe (3113), zur dritten, siehe (3310).

3310. Richter, Christian Friedrich: Merckwürdige Exempel sonderbahrer durch die Essentiam dulcem von Anno 1701 bis 1708 geschehener Curen, nebst einer Vorrede in welcher auf die in den so genannten Unschuldigen Nachrichten unbillig gefällete Censur über Herrn Profess. Franckens gedruckte Nachrichten vom Wäysen-Hause, und sonderlich über die darinnen erzehlete merckwürdige durch die Essentiam dulcem geschehene Curen geantwortet wird von D. Christian Friedrich Richtern, Med. Pract. Halle, im Wäysen-Hause, 1708. 176 S., 8vo. BL 1172.d.8.(3.). — W L 43958/B mit Ders.: „Ausführlicher Bericht", siehe (3309), in einem Band. — U B Leipzig hat zwei Exemplare: VII6130 und Mat.med.2061-s/2. — Ferguson II, 273. — Ferchl, 349. — Reiss 35, 2024. Die erste Ausgabe der dritten Schrift über seine aus Sonnenkraft gewonnene „Essentia dulcis". Eine vierte erschien 1718 als „Nachricht von einem pulvere solis". Der im Titel erwähnte Francke ist August Hermann Francke, Pastor an St. Ulrich in Halle, der Begründer des Halleschen Waisenhause und der Frankeschen Stiftung.

Rothe, Gottfried, siehe unter Stahl, Georg Ernst. 3311. Rousseau, L'Abbe (Capucin du Louvre): Secrets et remedes eprouvez. Dont les Preparations ont ete faites au Louvre, de l'ordre du Roy. Seconde edition corrigee & augmentee des Preservatifs & remedes universels; tirez des animaux, des vegeteaux, & des mineraux. Ouvrage posthume du meme auteur, avec un remede specifique pour la guerison de toutes sortes de maladies veneriennes. [Zwei Teile in einem Band.] Α Paris, chez Claude Jombert [...], M.DCCVII. (30) Bll., 240 S., 12, 139, 5 [Anzeigen] S., 12°. W L 44751/A. — U B Oxford 0k.6.20. — BNF 8-TE18-506. — ΜΗΝ Paris FHNV. — Mediatheque de la communaute d'agglomeration Niort 7441. — UB Mannheim Schl07/403. — Caillet III, 9643. — Interlibrum 305, 149. Die dritte (bei Jombert die zweite) Ausgabe, zuerst 1697, siehe (2870), dann 1706, siehe (3238), die einzelnen ,Sectiones' mit separaten Titeln. Ebenfalls vom Bruder Jean Rousseau de La Grange-Rouge ediert. Rousseau (um 1630-1696) war unter dem Namen „Capucin du Louvre" bekannt, im Louvre besaß er sein eigenes Laboratorium. Weitere Ausgaben: 1717 ebd., 1718 Derniere edition Paris, Cl. Jombert mit 220, 123 S. [WL 44752/A. — BM Besan9on 261777] und 1747 Derniere edition Paris, Cavelier, Snr. mit 220 ; 123 S. [WL 44735/A.]

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Bibliographia Alchemica 3312. [Saint-Didier, Alexandre Toussant de Limojon, Sieur de:] Le Triomphe Hermetique, Ou La Pierre Philosophale Victorieuse. Traite Plus complet & plus intelligible, qu'il y en ait eu jusques ici, touchant Le Magistere Hermetique. Traduit de l'allemand par Limojon de St. Didier. Seconde Edition, revue, corrigee & augmentee. A Amsterdam, Chez Desbordes, 1708. [Mit einer gestochenen Titelvignette und zwei gefalteten Blättern.] (8) [Einleitung] Bll., 153 S., 8vo. SUB Hamburg A/47837. — SLUB Dresden Chem.1086 Die dritte Ausgabe, zuerst 1689, siehe (2648). 1971 erschien bei Arche in Milano mit xv, 153, viii S., 8vo, ein Nachdruck in der „Bibliotheca hermetica 9. Corpus gallicum".

3313. Senst(ius), Johann: Stokk-Blinder WegWeyser, An Christiani Democriti (also benahmtem) Weg-Weyser zum verlohrnen Licht, und Recht ; oder dessen Anführungen ; Zur Verwarnung gezeiget. Samt einer Summarischen Vorrede [...] gestellet, und publiciret durch Johannem Senstium. Hamburg, Heyl & Liebezeit, 1708. (1) Bl„ 76, 580 S„ 8vo. Wolfenbüttel T e l 2 2 3 . — N S U B Göttingen 8THTHI,830/39. — LS Β Überlingen Bc462. — SLUB Dresden 3A.10198,angeb. Eine harsche Antwort auf Dippels: „Weg-Weiser" von 17041705, siehe (3125).

3314. Seyffart, Achatius: Περι Της Ποδυπραγμοσυνης Dissertatio / Quam [...] Superiorum Concensu Praeside Io. Gerardo Iochio [...] Publico Examini Submittit Responsurus Auetor Achativs Seyfart Rothenbvrgensis. Ad Diem XV Septembris MDCC IIX. IENJE TYPIS WERTHERIANIS, 1708. 44 (recte 54) S , (1) Bl., 4°. SLUB Dresden Phil.C.211,10. — UB Mannheim Sch098/119 an33. — Jöcher II, 1897. Dissertation von Achatz Seyffart an der Philosophischen Fakultät der Universität Jena unter Vorsitz von Johann Georg Joch, den der aus Rothenburg stammende Seyffart in seiner Schrift verteidigte: „Rechtmässige Ansprach der Liebe an A. Veitgen und F. Vögten über die Fehltritte und Abweichungen vom rechten und guten Weg in ihren Schrifften gegen D. Joch", 1713 mit 39 S. [SASB Soest 8in:Nnl0.2.]

3315 Stahl, Georg Ernst: Dissertatio MedicoChymica Inauguralis de Salibus Metallicis, quem Pavente De Opprimo Maximo, Rectore Magnificentissimo, Serenissimo Principe ac Domino, Dn. Philippo Wilhelmo, Principe Borussia;, Marchione Brandenburgico, Cetera, Gratiosissimae Facultatis Medicae Consensu, in Academia Fridericiana sub praesidio Dn. Georgii Ernesti Stahl, Med. D. et Profess. Publ. Ordinär, h.t. Facult. Decani, Dn. Patroni ac Praeceptoris sui omni observantiae cultu prosequendi, pro Licentia summos in Arte Medica Honores, Jura & Privilegia Doctoralia rite ac legitime capessendi, d. Jun. A. MD CC VIII. Horis ante & pomeridianis in Auditorio Majori Publico ac Placido Eruditorum Examini sistet Godofredus Rothius, Görlic. Lusat. Halae Magdeburgica, Literis Chr. Henckelii, Acad. Typ. 28 S., 4°.

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3312-3317 W L hat sechs Exemplare: T.26, T.26.73, MST.215a, MST.215a. 3c.2, MST.261 und MST.261.10c.3. — ΜΗΝ Paris FHNV. — Ö N B 134555-B.AltMag. — SB Berlin hat vier Exemplare: 23in: 4"Ja7705, Jc5050,T.3Nol4, Jc5051I,40 und 9 i n : 4 " J a l 4 . — IIAAW Weimar 35,3:34. — N S U B Göttingen 8MINI,1506:5,15. — SASB Soest 2an:IVK.l 1.22(2.Ex). — LUB Halle hat zwei Exemplare: Halle,Diss.l708 und A6419(9). TULB Jena 4Diss. med.46(6). — UB Leipzig hat drei Exemplare: Mat.Med.258/3, Ökon.628/8 und Phys.521(K). — SLUB Dresden Chem.306,30. — UB Erlangen/Nürnberg H00/MED-I425b#(angeb.4.) — WLB Stuttgart Med.Diss.5790. — SUB Augsburg DissmEd4019. — UB Tübingen JiI151.4. — BSB München 4Diss.l648#Beibd.22 und 4Diss. 1648#Beibd. 11 in 4Dissl648. — UB München 4Med. 2367#12. — Ferguson II, 296 unter Rothe und 398 unter Stahl. Dissertation von Gottfried Rothe (1679-1710) an der Universität Halle über die metallischen Salze unter Vorsitz Stahls.

3316. Stahl, Georg Ernst: GEORGII ERNESTI STAHL. || THEORIA II MEDICA VERA. || PHYSIOLOGIAM II & II PATHOLOGIAM ; || TANQVAM || DOCTRINAE MEDICAE PARTES II VERE CONTEMPLATIVAS , ARTIS

II VERIS FVNDAMENTIS

|| Ε NATVRAE

&

, || Intaminata ratione , & sistens. || [Kaligraphisches

inconcussa Ex-||perientia Element.] || [Linie.] || HALAE, UTERIS ORPHANOTROPHEI MDCC VIII. II [Mit einem gestochenen Frontispiz (Porträt).] (1) [Frontispiz], (4) Bll., 1432 (recte 1442) S., (20), [1] Bll., 4°. UB Aberdeen Ρίζ3.9-10. — BL 544.g.l2. — W L ohne Signatur (X149575). — UB Rostock Ma-1017a. — Wolfenbüttel M a l 9 2 . — T U B Braunschweig 2001-1341. — NSUB Göttingen 8ZOOL XIII,3976. — HAAW Weimar 4°XV:38[b], — FLB Gotha N8° 2771. — SB Berlin 4 " J d 6 0 8 1 . — MB Halle Kem387. — FS Halle hat zwei Exemplare: 72E6 und 73M2. — LUB Halle Ud224,l. 2.Ex. und -2.Ex. — TULB Jena hat zwei Exemplare: 4Med.XIX, 31 und 4Med.XIX,32(1). — SB Ansbach XVIa44. — UB Erlangen/Nürnberg H00/MED-I292. — SUB Augsburg 4 M e d l l 7 0 hat Band I, 1707 und II 1708, Halle, Waisenhaus. — BSB München 4 Med.g. 196. — UB München 4Med.l7. — Garrison/Morton 582. — Siegle 1, 277 mit Abbildung des Titels. — Hauswedell 323, 270. — Reiss 44, 680 und 54, 1528. — H&H 64, 393. Enthält zwei Teile. Mit dem Nebentitel: „Medicinae dogmaticosystematicae partis theoreticae Sectio 1 (Physiologia), 2. (Pathologia) [...]". Nach Stahl bildet die „Anima" das oberste Lebensprinzip, sie teilt der toten Materie das Leben mit, sie hält im gesunden Körper alle Funktionen im Gleichgewicht und wirkt dem Zerfall entgegen. Dieser, und damit der Tod, kann daher nur dadurch eintreten, daß die „Anima" den Körper verläßt. Stahls „Anima" ist also der hippokratischen „Physis" oder dem paracelsischen „Archeus" angenähert.

3317. Trismosin(us), Salomon: Aureum vellus, oder güldne Schatz und Kunst=Kammer, Darinnen aller fürnemisten, fürtrefflichsten, auserlesensten, herrligsten und bewehrtesten Auctorum Schrifften und Bücher auß dem gar alten Schatz der überbliebnen, verborgnen, hinderhaltenen Reliquien und Monumenten der Aegyptieriorum, Arabum, Chalcaeorum & Assyriorum Königen und Weysen. Von Dem Edlen, Hocherleuchten, Fürtrefflichten, bewehrten Philosopho, Salomone Trißmosino ( so des großen Philosophi und Medici Theophrasti Paracelsi Praeceptor gewesen) in sonderbare unterschiedliche Tractätlein disponiert, und in das Teutsch gebracht. Sampt anderen Philosophischen alter und newer Scribenten sonderbaren Tractätlein alles zuvor nie-

3317-3321 malen weder erhört noch gesehen, wie der Catalogus gleich nach der Vorrede zuverstehen gibt. Durch einen der Kunst Liebhabern mit grossen Kosten, Mühe, Arbeyt und Gefahr, die Originalia und Handschrifften zusammen gebracht, und auffs trewlichst und fleißigst an Tag geben. Vormahls gedruckt zu Rorschach am Bodensee, Anno M. D. XCVIII. und zu Basel 1604. in funff verschiedenen Tractaten; itzo auffs neue auffgelegt und in ein Volumen gebracht. Hamburg, bey Christian Liebezeit, in der St. Joh. Kirch, 1708. [Mit 22 gestochenen Kupfertafeln (Splendor solis), zwölf (in einer anderen Serie), einem gestochenen Porträt (Paracelsus) sowie vier großen und zwölf kleineren Hozschnitten im Text.] (8) Bll., 816 S., 4°. LoC QD25.A2T71708. — R H B Stockholm 142C. — U B Glasgow FergusonAm-y. 16. — B L 1032.C.13. — W L 52023/B. — ULP Straßburg ohne Signatur. — Ö N B *69.C.15. — U B Kiel Film827-50Microfilm. — SUB Hamburg A/29810. — SUB Bremen ja41 13-50Microfilm. — U B Osnabrück 9890-6925:50Microfilm. — Wolfenbüttel N d 242. — N S U B Göttingen 8CHEMI, 1582(2). — SB Berlin M u l 6 4 1 hat „Bartholomei Konrdorffers Schrifften" (Teil 2.2). — SLUB Dresden Chem.383. — SASB Soest IVJ.13.11. — U B Erlangen/Nürnberg hat zwei Exemplare: H00/4MED-I425b und H61/4TREW.R39. — B S B München 4Aich.95. — Catal.Libr. 19 unter Paracelsus. — Schmieder, 254. — Sudhoff 432. — Kopp I, 98: Trismosin „soll ein aus Deutschland gebürtiger fahrender Alchemist gewsen sein [...], dessen Unterricht in Constantinopel Paracelsus genossen habe". — Ferguson II, 469 und I, 246 datiert 1708-1718 mit abweichendem Titel. — Ferchl, 542. — Mellon 53 Anmerkung. — Reiss 4, 1733 und 35, 2031 mit Abbildung des Porträts. — Hogart 157 unter Trismosin. — Z & K 28, 724, 32/11, 6664 hat 36 teils blattgroße Textkupfer und 43, 449 inkomplett (814 S.) — H & H 89, 279 inkomplett (ohne S. 169/170). — JGH 25, 2725. Signatur: ai-b 4 , Ai-KKKkLi; ai: Titel, a 2 : Vorrede, b 3 : Inhalt, Ai: Text, Mi: Titel: Tractat II, Mj v : Porträt von Paracelsus, M 2 : Text, Xi: Titel: Traktat III, X 2 : Zwischentitel, X2V: Vorrede, X4: Text: Splendor Solis, DD 3 V : Text: Spiegel der Alchymey, FF 3 : Text: Clavis der Chymischen Handgriff [...], A A A / : Text: Liber Secretorum Ioannis de Padua [...], GGGgg 2 : Text: Spiegel der Philosophey. Die erste Ausgabe der so in fünf Teilen zusammengestellten Sammlung, die 1718 unter dem Titel „Eröffnete Geheimnisse des Steins der Weisen" mit gleicher Kollation erschien und meist erst so den einschlägigen Bibliographen beklannt ist. Die Teile I-III erschienen zuerst 1598 in Rohrschach am Bodensee, siehe (0721), und werden dem Paracelsus zugeschrieben. „Der erste Teil dieser berühmten alchemistischen Sammlung enthält die Werke des angeblichen Lehrers des Paracelsus Salomon Trismosinus, der aber ebensowenig wie der legendäre Basilius Valentinus je wirklich existiert hat. Die Erfindung dieser beiden N a m e n [...] entsprach vielmehr der H o f f n u n g einiger unbedachter Paracelsisten, durch das Vorzeigen von älteren Autoritäten der neuen Lehre des Paracelsus den Anschein eines hohen und ehrwürigen Alters zu verleihen" (Gilly, Paracelsus, 58). Der Titel der Sammlung geht auf die Annahme zurück, daß auf dem Goldenen Vlies (einem Schaffell) eine Anweisung zur Herstellung von Gold zu finden sei. Enthält: 1) wie Titel, 2) Avrei velleris [...] Tractatvs II, Darin erstlich [...] Philippi Theophrasti Bombasti von Hohenheim, Paracelsi genannt, Fürnembste chymische Schrifften, Tincturen und Process, so bißhero in keinem Truck noch nie gesehen : dann zum andern deß Bartholomei Korndorffers Schrifften, so vil deren an jetzo beyhanden gewesen, [...] angs. Der Originalien in ein Volumen gebracht, 3) Tractatvs III. Uberiger philosophischer Schrifften und Bücher, alter unnd newer, so etwas Fürnembs sindt, und von etlichen hoch gehalten werden, zu disem ersten Tom o gericht, 4) Tractatvs qvartus. Philosophischer und spagyri-

Bibliographia Alchemica scher Geschrifften, alter und newer Philosophorum, Medicorum und Spagyricorum, 5) Tractatvs qvintus et vltimvs. N o c h mehr uberiger der aller furnehmbsten [...] Authoren Schrifften und Bücher, deren bißher in unser geliebten teutschen Spraach keine gesehen noch an tag kommen sind.

3318. Unvorgreiffliche Gedancken von Alchymischen Schrifften. || Prov. XXIX. II. Ein Narr schüttet seinen Geist gar aus, aber ein || Weiser hält an sich. || Jm Jahr 1708. 32 S„ 8vo. R H B Stockholm 142CBr.Gedanken. — W L ohne Signatur (X126 551). — SB Berlin Mu4439. — H A A W 97881-A. — H B Leipzig Phys.1728/10. — U B Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Sx340. — K & F 96, 1392(2) in einem Sammelband. — Petraeus, Valentini Chymische Schrifften, Neue Vorrede (Folio fj v ) kennt den N a m e n nicht. — Ferguson II, 484. Die erste Ausgabe. Der anonyme Autor beklagt sich über das bewußte „Verdunkeln" der alchemistischen Schriftsteller, durch lehren allegorisierenden und überladenen Stil. Er fragt sich, was all die Bücher nützen, wenn kein normaler Mensch sie verstehen kann, sondern nur die, die sie geschrieben haben?

3319. Waitz, Jacob: Analogica Veritatis cum progressu ad Philalethas & aliorum Adeptorum intimiorem Philosophiam. Oder Warheit und Grund der besonderen und geheimen Philalethanischen Philosophiae, und hierbey zu Universalien und Particularien mit einlauffenden mehren Wegen/ [...] ausgefertiget von Jacob Waitzen. [Gotha, 1708], 39 S. FS Halle 168M27[5], Die zweite Ausgabe, zuerst 1696 mit abweichendem Titel, siehe (2830).

3320. Bentz, Adolph Christoph: Fernerer Anhang [oder auch: Curioses und nutzliches Tractätlein] von dem in der gantzen Welt hochgepriesenen Menstruo universali so wohin was dessen Ursprung, Natur und Eigenschafft, als auch die Kräfften und Tugenden anbetrifft, in Praparirung der aller-kostbarsten und heilsamsten Medicamenten / Abhandlend von dem Autor Adolpho Christophoro Benzio, philosophise et inedicime Licentiatio, dermahligem Stadt- und Landphysico in Uffenheim in Franconia. Nürnberg, J. Adolph, 1709. [Mit einer Holzschnittvignette.] (5) Bll., 19 S„ 8vo. SB Berlin Mu4875. — HAAW Weimar 97881-A. — N S U B Göttingen 8CHEMI,1671 mit Bentz: „Philosophische Schau-Bühne", Nürnberg, 1710 in einem Band. — LSB Überlingen 0 4 7 . — BSB München hat vier Exemplare: M.med.97, Res/Alch.36#Beibd.l, Res/Alch.35#Beibd. 1 und Res/Alch.36#Beibd.3. — Rosenthal, 145 Anhang. — Caillet, 964 hat den in Klammern zitierten Beginn des Titels. — Peddie, 3rd, 22b. — Blake, 41. — Ferchl, 35 wie Caillet. — Neu, 401. — Wellcome II, 144. — Gilhofer 133, 34. — Koch 307, 69 wie Göttingen. — Vgl. Ferguson I, 97 Anmerkung. — Tenner 46, 165(2). Die erste Ausgabe des „Fernerer Anhang" zur „Schau-Bühne" von 1706, siehe (3215), meist mit der „Neu-vermehrte SchauBühne" von 1710, zusammen. Der Titel wurde bald nach dem Erstdruck ersetzt durch „Curiöses und nützliches Tractätlein".

3321. Beynon, Elias der Jüngere: Den barmhertige samariten det är Wälmeent rädh och underrättelse, huruledes man allahanda menniskians in- och utwärtes siukdommar och bräcköighet medh ringa, oanseenlige, doch godfundne läkedommar hielpaskall, den fattigom och särdeles : pä landet boendom

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Bibliographia Alchemica

3321-3325

3325. [Cajetano] Der nach Urtheil und Recht gestraffle Goldmacher || CAJETANI , || Wie solcher den 23. Augusti 1709. Vormittags zwischen 11. und 12 Uhr in Cüstrin/ an einen mit gul=||denen Lahn beschlagenen Balcken/ des ordinairen Diebes=Galgen / und in einen von dergleichen Stoff gemachten || Romanischen Habit/ allen betrügerischen Goldmachern RHB StockholmSB 17:840302a44. — BL 1039.b.23. mit 256 S. zum Abscheu und Exempel || auffgehangen worden. Die zweite schwedische Ausgabe in der Übersetzung von Lars II [Kupferstich: Cajetano am dreibeinigen Galgen geRodberg, zuerst 1702. henkt.] II [37 Zeilen Text, beginnend mit:] „Nach dem der sogenannte Graff Cajetani (welcher sich 3322. Beynon, Elias d.J.: Der Bearmhertzige || S a nicht gescheut [...]" (Am Ende ein Zweizeiler:) „Arm a r i t e r / II Oder || Freund=Brüderlicher Rath/ || beit/Armuth und Gestanck/ Rauch und Kälte zuletzt Allerhand || Kranckheiten und Gebrechen || des den Strick/ || Zahlet in der Alchimie der Betrüger Menschen Leibes innerlich und äusserlich zu heylen/ List und Tück." || [Linie ] || Leipzig/ zu finden im 11 Mit geringen und verachteten || Mitteln und Art- schwartzen Bär/ bey Christoph Friedrich Rumpffen. zeneyen/ || Die eine lange Zeit daher bewährt erfunII (um 1709). Einblattdruck, Folio. den worden/ || Und nunmehr || Auß schuldiger Christlicher Liebe / auffrichtig dem gemeinen Mann an das Tage=||Liecht gegeben worden/ || Durch || ELI AM BEYNON , den Jüngern /1| Nun zum zwölfftenCAJETANI, mahl gedruckt/ und mit einem Anhang vermehret für .



N S U B Göttingen hat zwei Exemplare: 4 B I B L U F F 6 1 2 und 8 CHEMI,862. — L U B Halle S/THOL:VIA013. — T U L B Jena hat drei Exemplare: 4Bud.Dipl.12, 4Chem.V,7 und 4Hist.lit.IX,2. —

S A S B Soest IV.G.7.11. — Ferguson I, 140 Anmerkung. — Ferchl, 83. — Duveen, 155. — Reiss 6, 2288. — Wellcome II, 295. — Gilhofer 133, 68. — Bolton, 351. — Neu, 807. — RollerG.I, 201. Die dritte Ausgabe, zuerst 1619, siehe Nachtrag( 1288a), dann 1660, siehe (2005) und Nachtrag(Zu2005). „Rudolff says the first edition was published at Venice and afterwards at London in 1618. I have not seen these editions. It was reprinted at Venice in 1629" (Ferguson). Caneparius stammte aus Crema und war Professor der Medizin in Venedig. Das Werk enthält auch Kapitel über den Stein der Weisen, über Antimon und über die Transmutation der Metalle. Nachgedruckt u.a. bei Borel, Manget und Fabricius.

3677a. Chiericato, Giovanni M.: Erotemata ecclesiastica Joannis Clericati, praepositi Patavini, quibus ipse utebatur pro examinandis confessariis ac clericis dum auditoris et confessarii generalis fungeretur officio [...]. Editio Quinta. Venetiis, apud A. Poleti, 1718. (8) Bll., 454 S, 4to. S U B Augsburg 999/W-8.296angeb.l. — Abtei Ottobeuren 999/W -8.296angeb. 1. — SB Regensburg 21/B10160. Die fünfte Ausgabe, zuerst 1702 unter Johannes Clericatus, siehe (3035), dann 1706, siehe (3217) und 1710, siehe (3373). 1725 und 1730 erschienen weitere Ausgaben [WLB Stuttgart Kirch.R.fol. 87-2],

3678. Digby, Kenelm: Eröffnung || unterschiedlicher II Heimlichkeiten || der Natur /1| Worbey viel scharffsinnige,kluge,wohl=||erwogene Reden von nützlichen Dingen, ieder=||man dienlich, die gleiche Artung der Natur entdecken=||de klar und ausführlich bey gefügt, und vornehmlich || von einem wunderbaren Geheimniß in Heilungen der || Wunden, ohne Berührung, vermöge des || Vitrioli, durch die || S Y M P A T H I A M , II Dißkurs=weise gehalten. || Jn einer Hochansehnl. Versammlung || zu Montpellier in Franckreich, || Durch den || Hoch = Wohlgebohrnen || Herrn Grafen, || Herrn Kenelm Dygbi, || Rittern , und der Königin in Groß=||Britannien Cantzler , &. || Übersetzt von || Μ. H. Hupka. || [Linie.] II Zum siebendenmahl gedruckt , || Ratzeburg 1718. II [Mit einem gestochenen emblematischen Frontispiz („Sympathia" mit acht Beispielabbildungen).] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (2) Bll., 179 (recte 177, S. 145-146 in der Paginierung übersprungen), [1] S., (4) Bll. B L 8632.bb.4. — L B M V Schwerin HStXII78. — SB Berlin hat zwei Exemplare: L f l 5 8 5 1 und Bibl-Diezoct.7291. — N S U B Göttingen DD92A33581. — U B Leipzig VIII5697. — U B Erlangen/ Nürnberg H 6 1 / T R E W . M x l 9 2 . — Graesse, 115. — Nicht bei Ferguson und Duveen. — Ferchl, 125. — Wellcome II, 468. — Tenner 53, 195. — Brandes 78, 911 mit (2) Bll., 179 S., (5) Bll. — Siegle 1, 67. — Reiss 46, 770. — Kiefer 52, 663. Signatur: []i-[]2 Ai-L 8 M1-M4 N l . Die deutsche Übersetzung stammt von Μ. H. Hupka. Die neunte Auflage des Werks des von manchen als Scharlatan verschrieenen englischen Kanzlers, zuerst unter dem Titel: „Discours fait en une celebre assemblee [...]", 1658, siehe Nachtrag(1942a.). Digbys (1603-1665) Rede über den „Pulvis sympatheticus", vor der Universität Montpellier gehalten, war 1658 französisch erstmals erschienen und wurde alsbald in mehrere Sprachen übersetzt. Das Frontispiz zeigt acht kleine, u m die Sonne der „Sympathia" angeordnete, Szenen. Enthält außerdem: „Petri Servii von Spoletto Ausfuhrliche Bedencken von der insgemein so genannten Waffen-Salbe, Oder Von den WunderWercken der Natur und Kunst" (S. 107-179).

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Bibliographia Alchemica 3679. *Eröffnete Geheimnisse || Des || Steins der Weisen || Oder || Schatz = Kammer || Der || Alchymie / || Darinnen die vortrefflichsten Schrifften || derer berühmtesten alten und neuern Scribenten || denen Liebhabern der Kunst dargestellet || werden. || Nebst vielen Kupfferstichen und andern dazu dienlichen || Figuren. || [Linie.] || Η Α Μ Β U R G / || Bey Christian Liebezeit und Theodor Christoff Felginer / 1 7 1 8. || [Mit einem gestochenen Porträt, 36 zumeist blattgroßen gestochenen Kupfertafeln und einigen Holzschnitten im Text.] (8) BU., 816 S., 4°. UB Glasgow FergusonAm-y.16 hat 1708-1718. — SLUB Dresden Chem.374. — SB Regensburg 999/Philos.2020. — BSB München Res/Alch.30. — Ferguson I, 246. — Ferchl, 145. — H&H 91, 245. Die zweite Ausgabe der unter dem Namen Trismosin 1708 zuvor erschienenen Sammlung mit gleicher Kollation, 1976 seitengleich nachgedruckt bei Akademische Verlags Anstalt Graz. Enthält: I. Trißmosinische Schrifften (S. 1), II. Paracelsische Schrifften (S. 91), Korndorfferische Schrifften (S. 129), III. 1) Splendor Solis mit schönen Figuren (S. 163), 2) Spiegel der Alchymey Ulrici Poyselii (S. 214), 3) Clauis sampt seiner Declaration der Chymischen Handgriffen (S. 229), 4) Allerley Particularia die Handtgriff zuerlehrnen (S. 237), 5) Ein Tinctur oder Elixier eines unbekandten philosophi (S. 250), 6) Processus pro Tinctura auff den Mercurium Solis und Lunae (S. 256), 7) Modus procedendi in praeparatione lapidis philosophici (S. 258), 8) Dialogus philosophiae (S. 272), 9) Exemplum artis Philosophiae. Ein Exemplum der philosophischen Kunst (S. 278), 10) De lapide Philosophorum 12 capita incerti authoris (S. 281), 11) Vom Stein der Weisen ein schöner Process Episcopi Melchioris Brixiensis Card. Romae, etc., und ein Philosophisches Werck und Gespräch von dem Gelben unnd Rotten Man (S. 296), 12) Von dem Rebis einem Stein (S. 305), 13) Varia Philosophica (S. 307), 13a) Capitulum, darinnen das gantze Werck kürtzlich begriffen (S. 307), 13b) Ein schönes Gedicht (S.310), 13c) Ein Gespräch (S. 312), 13d) Ein Gedicht (S. 314), 13e) De Oleo Philosophorum (S.314), 13f) Vera praeparatio Mercurij (S. 315), 14) Tractatus vom Saltz der weisen (S. 315), 15) Nouum Testamentum (S. 318), 16) Von dem Philosophischen Bley (S. 319), 17) Avicenna Septem regulae ex quibus componitur lapis Philosophorum (S. 320), 18) Tabula Scientiae maioris (S. 321), 19) De quinta essentia vini pulcherrimus tractatus (S. 342), 20) Tabula Schmaragdina Hermetis Trismegitu patris Philosophorum (S. 335), 21) Außlegung unnd erklärung des Gemelds oder Figur (in Versen) (S. 337), IV. 1) Von der Bereitung des gebenedeyten Philosophischen Steins sampt dessen Subj ecto, seiner Natur und Wesen mit Heiliger Schrifft bewert. Caspar Härtung von Hoff (S. 349), 2) De Prima Materia Lapidis Philosophorum (in Versen) (S. 360), 3) Vollkommener Bericht und Handgriff in Zubereitung des Lapidis Philosophorum und Tincturae Physicae (S. 370), 4) Liber Secretorum Ioannis de Padua de Lapide Philosophorum. Liber Primus (S. 376), 5) Liber secundus (S. 393), 6) Liber tertius (S. 399), 7) Clauis Philosophiae Chemicae (S. 447), 8) Gründtlicher Bericht was die warhafftige Kunst Alchemia innhalte und vermag in Via Universali & Particulari, auß allenn Philosophie zusammen gezogen (S. 479), 9) Hortus Diuitiarum. Der Garten der Reichthumbs aller Weißheit Gottes (S. 500), 10) Ein Werck der Alchimey (S. 519), 11) Zwo Tincturen auff Weiß und Roth (S. 533), 12) De Lapide in Aqua Mercuriali (S. 540), 13) Ein Mercurij Arbeit und Augment mit dem Mercurio Lunae (S. 545), 14) Ein schönes Tractätlein in welchem etliche schöne und lustige Particular Stücklein begriffen sind (S. 554), 15) Ein schön Stück von Doctor Schencken (S. 563), 16) Von dem Antimonio Philosophorum, non Vulgi (S. 570), 17) Oleum Antimonii: Die Fixatio, sein Quinta Essen. Von Caspar Eberlein (S. 579), V. 1) Von Offenbahrung der Philosophischen Materien und Dingen, auß welchen vollbracht wirdt die Meisterschafft, in wirckung deß Edlen

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3679-3680 und gebenedeiten Steins der Philosophen (S. 593), 2) Thesaurus Philosophiae Euferarij (S. 606), 3) Tractatus darinn das gantze Secret der Alchimey vom Stein der Weisen begriffen ist (S. 623), 4) Lux lucens in Tenebris (S. 636), 5) Tractatus de Vitriolo Philosophorum (S. 642), 6) [Roger Bacon:] Oleum Vitrioli (S. 651), 7) Experimenta das ist gewisser warhafftiger Grund und die Edle heimliche Kunst des schmeltzens unnd die Göttliche Gaabe der w a h r h a f t e n Medicin oder Artzney die vor zwey hundert unnd etlich Jahren durch den wol erfahrnen und hochverstendigen Philosophum und Alchimisten auch Medicum, Raimundum Lilium und seiner Mitgenossen arbeit/ unnd von Raimundo in Latein beschrieben. Jetz aber durch Herrn Georgium Sanderreuter von Wasserburg verteutscht worden (S. 664), 8) Das Büchlein von der natürlichen Philosophey der Metallen des Edlen und Hochgelehrten Herren Dionisij Zacharij Galli (S. 727), 9) Ein streit und Gespräch des Goldes und Mercurij wider den Stein der Weisen (S. 765), 10) Etliche Korndorfferische Particularia (S. 773), 11) Spiegel der Philosophey (S. 787).

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©rctj&cn unD £e·p$iq, i u (tnfcen i m ; © e t t f e i e f c 2 c | % n , 1 7 1 8 .

3680. Eröffnung || der Thüre des Königlichen Pallasts /1| daß sie sey das rohe || ANTIMONIUM || und II Materia Secunda : Lapidis || Philosophorum, || Welche || Vor denen mit Blindheit geschlage=||nen verdecket, und von denen Weisen unter || doppelsinnigen Reden denen Unwürdigen ver=||borgen gehalten worden, || Anjetzo aber || Auffs klärste durch gründliche Erwei=||sung aller Welt wieder dargestellet II wird II durch einen Untersucher || dieses || vortrefflichen Geheimnißes/1| der den Nahmen führet || des II Vorläuffers. || [Linie] || Dreßden und Leipzig,

3680-3685 II zu finden bey Gottfried Leschen, 1718. || (8) Bll., 160 S., 8vo. RHB Stockholm 142C. — U B Glasgow FergusonAq-d.46. — W L hat zwei Exemplare: T.726 und T.726.4. löst das Anagramm nach „Spizelius" auf SB Berlin 50MA20499. U B Erlangen/ Nürnberg H61/TREW.Pxl48. — SB Regensburg 999/Med.659 angeb.l. — SUB Augsburg Physl273-2#(Beibd.l. — RothScholtz, 64. — Fictuld, Probier-Stein II, 140-141. — Beytrag, 659. — Ladrague 1438. — Ferguson I, 247. — Caillet II, 3654. — H&H 77, 479. — Koch 307, 78 mit Abbildung des Titels. — Reiss 52, 1553 und 60, 755 mit Friedrich und Arnold in einem Band. Die einzige Ausgabe der anonymen Schrift „Von der Wahrheit der Kunst und ob iemahls der Lapis in der Welt gewesen, Von der Spuhr zu dem Chymischen Schloß und dessen Thür, dadurch man eingehen muß. Vom Vitriol des Basilii". Der Verfasser nennt sich am Schluß der Vorrede mit einem Anagramm „Zelus ipsi", das bis heute nicht aufgelöst werden konnte.

Frankenberg, Abraham von, siehe unter Friedlieb, Amadeus (Pseudonym). 3681. Freind, John (Pseudonym J. Byfielde oder Byfield): Prelectiones chymicae in quibus omnes fere operationes chymicae; ad vera principia, & ipsius natura; leges rediguntur. Ann. 1704. Oxonii, in Museo Ashmoleano habits. Amstelodami, Apud Janssonio-Waesbergios, 1718. [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (16), 93, (3) [Anzeigen] S., 12°. NLC Ottawa OTUjah. — U B Helsinki H36.VII.20(2. — UB Glasgow NK.9.7. — BNF R-36520. — UB Basel JiVII16:l. — SB Berlin 8 " L 4 9 5 3 hat (9) Bll., 93 S., (1) Bl. — MB Halle Kem 1522(6) wie Berlin. — SUB Köln N6/65. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Fx530. — UB Ausgburg 02/X.5.8.413angeb.5. — BS Β München Chem.102. Die fünfte lateinische Ausgabe, zuerst 1704, dann 1709, 1710 und 1712, auf Englisch erschienen die „Lectiones" zuerst 1712, 1729, schließlich 1737. Weitere Ausgaben der lateinischen Ausgabe: 1726, 1733, 1734, 1750 und 1758.

3682 Friedlieb, Amadeus; Rebentrost, David; Keiling, Georg: Trium virorum chymicorum, nemlich Amadei Friedlibii, Davidis Rebentrosts und Doctor George Keilings Collectanea curiosa de Bismutho, Das ist etliche rare, biß anhero noch nie bekannt, sondern sehr geheim gehalten gewesene chymische Processe, wovon auch bey denen Authoribus Chymicis nicht die Allergeringste Meldung zu finden, Welche vonietzo Allen Liebhabern der edlen Chymie als besondere Arcana und in der Praxis niemahls fallibel befundene Processe, durch den Druck communiciret worden. Dreßden und Leipzig, Johann Gottfried Lesch, 1718. [Mit einem Holzschnitt.] 78 S., 8vo. UB Trondheim GOHb8Fri. — U B Glasgow FergusonAq-f.35. — BL hat zwei Exemplare: 1035.d.2. und 1400.b.56. — BNF hat drei Exemplare: R-38759, R-52856 und 8-TE151-195. — SUB Hamburg A/47550. — SB Berlin Jq2420. — NSUB Göttingen 8 CHEMI,61(2). — U B Kassel 34GQ4543. — FLB Gotha hat zwei Exemplare: Biogr.8°1000/2 und N8°5038. — SLUB Dresden hat zwei Exemplare: Chem.953 und Chem. 1244.sh,misc.4. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Qxl72. — Catal.Libr. 95. — Ferguson I, 290 Anmerkung unter Abraham von Franckenberg — Ferchl, 165 und 435 unter Rebentrost. — Gilhofer 133, 125. — Reiss 60, 755 mit „Eröffnung [...]", 1718 und Arnold: „Kurtzer

Bibliographia Alchemica Bericht [...]", 1719, in einem Band. Die erste und einzige Ausgabe der Sammlung zahlreicher chemischer Prozeße (Herstellung von Tinkturen, Pulvern, etc.) Amadeus Friedlieb ist das Pseudonym von Abraham von Frankenberg (1593-1652), David Rebentrost starb 1704 und von Georg Keiling ist nichts bekannt.

3683. Hannemann, Johann Ludwig: Disputatio physica Fridericiana, qua Somnium Arcadis de amico cauponis megarici insidiis interfecto [...] preside viro experientissimo amplissimo quae Ιο. Ludovico Hannemanno, [...] publicae submittit auetor Georgius Gottlob Richterus [...] Kiloni, 1718. 31, (09) S , 4°. NoF Norrköping [17924], — BL 525.d.20.(2.). Dissertation Georg Gottlob Richters unter Vorsitz von Hannemann.

3684. Hannemann, Johann Ludwig: Jo. Lud. Hannemanni, [...] Synopsis Philosophic; naturalis sanctions illustrata, id est, Commenatrius in physicae restitutae enchiridon, olim ä viro illustti [d.i. Jean d'Espagnet] editum [...] cum prefatione Joannis Conradi Creilingii [... ] nunc primum in lucem prodiens. Tubinga;, apud G. Cottam, 1718. (14), 204 S„ 4°. NoF Norrköping [17928], — BNF hat zwei Exemplare: R-2409 und R50146 und MicrofilmM-3208. Mit dem Vorwort von Johann Conrad Creiling.

3685. Helcher, Hanß Heinrich: Aurum Potabile, Oder Gold-Tinctur, Dessen Preparation, Daß sie sicher Samt des Goldes Vortrefflichkeit und Analogie mit unserm Cörper, Würckung und Gebrauch curative so wohl als preservative Nebst andern Medicamenten vor allerley Kranckheiten deutlich beschrieben, und Auff viele Einwürffe ausführlich geantwortet wird von Hanß Heinrich Helcher, Phil. & Med. Doct der Käyserl. Leopoldinischen Societät Naturae Curiosorum Mit-Gliede, und Practico in Breßlau. Zum andern mahl vermehrter auffgelegt. Breßlau und Leipzig, Bey Joh. Herbord Klößen, Buchhändl., 1718. (16) Bll., 309 S., (4), (1) [Errata] Bll., Kl.-8vo. UB Glasgow FergusonAn-c.27. — BL hat zwei Exemplare: 1035.d.2. und 1400.b.56. — BNF 8-TE131-147. — SB Berlin hat zwei Exemplare: 8"J12030 und 50MA24371. — N S U B Göttingen 8MATMED336/57. — LUB Münster 0+1119. — SLUB Dresden Pharm.spec.338. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW. Nx323. — SB Regensburg Med.641. — BSB München A.gr.b. 442. — Jöcher II, 1460. — Ferguson I, 373. — Rosenthal 425 hat Johannes Heinrich. — Peddie, N e w Series, 14b. — Ferchl, 222. — Duveen, 283. — Neu 1878. — Tenner 66, 377. — Bernus, Bibliothek, hat zwei Exemplare: 87B76274: „Gelesen. Gibt das Rezept nicht preis" und 87B76369. — Teile 216. — Z&K 32/11, 5324 mit 15 Bll., 309 S„ 5 Bll. mit zwei anderen Werken Helchers in einem Band. — Reiss 61, 439 hat ein Exemplar aus der Bibliothek Roth-Scholtz. Die zweite Ausgabe, zuerst 1712 in Schweidnitz und Leipzig, siehe (3434), ebenfalls bei Kloß. Helcher (1672-1729) promovierte in Leipzig zum Doktor der Medizin, praktizierte zu Oels und Schweidnitz und ließ sich nach der Abfassung der vorliegenden Schrift in Breslau nieder, von wo aus er verschiedene Reisen nach Böhmen und Polen unternahm und mit seiner Goldtinktur besondere Kuren verrichtete. Er war auch Mitglied der ,Academia Naturae Curiosorum' unter dem Namen „Hierotheus".

199

Bibliographia Alchemica 3686. Hellwig, Chr. von: Geheimer Medicus, welcher denen Patienten so wohl Manns- als WeibsPersonen, verheyrathten und unverheyratheten [...] in allen Maladien und Kranckheiten mit allerhand [...] Teutsch und Lateinischen Recepten an die Hand gehet. Anjetzo mit Fleiß revidiret und zum andern mahl gedruckt. Frankfurt und Leipzig, Stößels Erben, 1718. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (7) Bll., 336 S., (8) Bll, 8vo. UB Basel Mie451. — SB Berlin hat zwei Exemplare: 13877 und lan:Jd6283. — N S U B Göttingen 8MEDPRACT200/63. — UB Leipzig Mat.med.2821-v/l. SLUB Dresden 5.8.2981. UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Lx352. — UB München 0001/8 Med.5228. — H&K 22, 323. Die zweite Ausgabe, zuerst 1715.

3687. Hellwig, Christoph von: Chirurgia in Nuce, oder : Kurtze Anweisung, wie ein Chirurgus, oder Wund-Artzt, nechst Göttlicher Hülffe, allerhand Schäden, als Wunden, Geschwüre, Brüche, &c. mit wenigen, doch guten, Medicamenten in kurtzer Zeit heilen, und so wohl den Patienten als sich selbst glücklich machen könne ; Jetzo vermehret, und von vorigen Druckfehlern gesäubert. Ans Licht gegeben von L. Christoph Helwig, jetzo Med. Privil. in Erfftirdt. Mühlhausen, Verlegts Michael Keyser, BuchHändler. 1718. (4) Bll., 50, [1] S., (1) Bl., 8vo. TULB Jena hat zwei Exemplare: 8Med.XV,13(2) und 8Med. XX V,216. — UB Leipzig Chir.3080. — UB Erlangen/Nürnberg 1161/ TREW.Hx515. — Ferguson I, 374. Die zweite Ausgabe, zuerst 1709.

3688. Hellwig, Christoph von: Vermehrt und verbessertes neu eingerichtetes Lexicon Medico Chymicum, oder Chymisches Lexicon, worinnen nicht alleine die Nahmen der nöthigsten Laborum Chymicorum, sondern auch die gebräuchlichsten Vasa, Oefen, Instrumenta, &c. benennet ; nebst andern nützlichen Dingen. Worbey auch unterschiedliche Stücke, was vor Composita daraus praepariret und laboriret werden, und von deren Tugenden, Kräfften, Dosibus, &c. zu finden. Lateinisch und Teutsch, nach dem Alphabeth eingerichtet. Nebst einen Anhang etlicher Apothecker-Taxe, als einer Zugabe in Druck gegeben durch L[icentiat]. Christoph von Hellwig, Jtzo Med. Pract. In Erffurt. Franckfurth und Leipzig, Jn Verlegung Johann Christoph Stößels seel. Erben in Erffurth, 1718. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Frontispiz], (2) Bll., 488 S., 8vo. BL 1034.b.20. — LBMV Schwerin HStXII433. — NSUB Göttingen 8MATMED20/11 und Microfiche. — LUB Düsseldorf G< >256. — Ferguson I, 375. — Ferchl, 223. — Hirsch-H. III, 149150. — Reiss 35, 2012 und 56, 1688. Die zweite Ausgabe, zuerst 1711.

3689. Hensing, Johann Thomas: Dissertatio chemica, de germinatione metallica artificiali, ejusdemque novo invento, [...] Prass. J. T. Hensing. [...] respondens Joh. Georgio Beck, Wisbadense [...] examini svbjiciet. Giessae-Hassorum, Typis Vidua? loh. Reinh. Vulpii, Acad. Typ., 1718. 36 S., 4°. BL 1185.b.20.(13.). — SUB Hamburg 2001U5313 (2. — WLB Stuttgart Med.Diss.7-1. — Ferguson I, 387 Anmerkung.

200

3686-3693 Dissertation von Johann Georg Beck unter Vorsitz von Hensing.

3690. Kurtze und deutliche Vorstellung || Der Edlen || Probier=Kunst || Was || Eigentlich dieselbe sey,worinnen || sie bestehe , was vor Jnstrumen=|| ten darzu erfordert werden/ wie man || zu der rechten Erkäntnuß aller || Mineralien und Metallischen || Ertzen zu gelangen/ || Und || Welcher Gestalt endlich die Er=||kannten recht zu probieren/ und in || der Probierung zu tractiren || seyen. || Nebst einem ausführlichen Bericht / || von Salpeter sieden/ und Erklärung aller || Chymischen Wörter und Zeichen. || Von II Einem dieser edlen Kunst Preiß=||würdigst Ergebenen. || [Linie.] || Nürnberg / || Bey Johann Friedrich Rüdiger, A. 1718. || [Mit einem gestochenen Frontispiz (Laboratorium).] [Titel in Rot- und Schwarzdruck. | (1) |Frontispiz|, (11) Bll., 523 S„ Kl.-8vo. BL 16512/1865. — WL 31691/A. — Ferguson I, 487 hat nur diese Ausgabe. — Wellcome III, 420. — Reiss 46, 903 mit Abbildung des Titels. Die zweite Ausgabe, zuerst 1695, eine dritte erschien 1766. Das Werk handelt von den Reagenzien, Apparaturen, Gefäßen und den Vorsichts- bzw. Sicherheitsmaßnahmen, die erforderlich sind, weiter bringt es auch eine Liste der ,terminici technici' und Methoden zur Analyse auf dem trockenen Weg.

3691. Le Crom, Alexandre: Plusieurs experiences utiles et curieuses. Concernant la medecine. La metallique, l'oeconomique et autres curiosites. Avec un traite du sei des philosophes en forme de dialogue [...] Un vade mecum philosophique en faveur des enfans de la science hermetique. Dissertation philosophique sur le sei arabe et la poudre solaire. Α Paris, Chez D. Jollet, 1718. (16) Bll., 199 S.; (4) Bll., 107 S., (14) Bll., 12°. UB Glasgow FergusonAo-e.40. — WL hat zwei Exemplare: 326 78/A/l und 32678/A/2c.2. — ΜΗΝ Paris FHNV. — MM Lille 85 795 hat o.O ? — Ferguson II, 15-16 nimmt Le Crom zu Recht als Pseudonym für Francesco Maria Pompeo Collona (1646-1726) an. Die erste Ausgabe, eine zweite erschien 1719, eine dritte 1725. Über Le Crom/Colonna siehe Anmerkung zu (3543). Enthält u.a.: 1) „Dissertation philosophique sur le sei Arabe et la poudre solaire" (S. 109-132).

3692. Loeches, Juan de: Tyrocinium Pharmaceuticum, theorico-practicum galeno-chymicum : auctum, correctum, et reformatum. Catholicas Majestatis Archiatro Illustrissimo nuncupatum. Ioanne de Loeches in Curia Matritensi Pharmacopeo Authore. Matriti, Apud Franciscum Martinez Abad, 1719. 603 s., 4°. 4to. University of California Pharmacy/Earlyworkstol800 ohne Signatur. Die erste Ausgabe. Weitere Ausgaben: 1728, 1751 und 1755.

Manget, Johann Jacob: Epistolae LV. quae ä Joh. Jac. Mangeto in Bibliotheca curiosa Chymiae amatoribus primo do η ata? cura Fr. Roth-Scholtzii. Norinbergae, 1718, siehe unter Sendivogius, Michael. 3693. Mynsicht, Adrian von: Hadriani ä Mynsicht Thesaurus et armamentarium medico-Chymicum,in quo selectissimorum contra quosvis morbos pharmacorum conficiendorum secretissima ratio ape

3693-3698 ritur [...]. Cui in fine adjunctum est Testamentum Hadrianeum de auro philosophorum lapide. Accessit etiam D. Caroli Musitani Mantissa, atque Andreae Battimelli Auctarium, denique Hieronymi Piperi Corollarium. Venetiis, J. G. Hertz, 1718. [Mit einem gestochenen Titel.] (3) Bll., 452 S., (26) Bll., 166 S„ (1) Bl., 36 S., Kl.-8vo. LUB Düsseldorf D V 0 1 4 1 . — Ferguson II, 121. — Duveen, 421. — Tenner 69, 377. Zuerst 1631, siehe (1554), dann 1638, siehe (1634). Eine um mehrere Kommentare erweiterte Auflage des berühmten, in Teil I hauptsächlich pharmazeutischen und in Teil II vorwiegend alchemistischen Werkes von Adrian von Mynsicht, der in Deutschland die Bereitung chemischer, paracelsischer Arzneimittel lehrte, die teilweise noch heute verwendet werden. Bekannt wurde er durch seine Entdeckung des Brechweinsteins.

3694. Nadasti, Teodoro: Trattati Teorici-Pratici, ne' quali con tutta la distintione, e chiarezza possibile si favella del Secreto, ο sia Medicina universale de' Metalli imperfetti, che tanto hanno occultato gl' altri Filosofi. Opera di Teodoro Nadasti, data in luce per beneficio comune di tutti gli Ainatori della Veritä, al luine della quale potranno awedersi de' loro errori, e non piü caminare nelle tenebre dell' ignoranza, e sfuggire 1'imposture, ed inganniu de' falsi Ermetici. In Cosmopoli, 1718. Per gli Heredi di Francesco Bonaventura. (4) Bll., 191, [1] S., 8vo. Zedier, 1740 XXIII, Sp.320. — Ferguson II, 125. Ferguson hält Nadasti, obwohl er in Italienisch schreibt, für einen Ungarn mit dem Familiennamen Nadasdi (am 30. April 1671 wurde ein Graf Fr. Nadassdi mit den Grafen Zrin und Frangipani wegen Rebellion hingerichtet) oder Nadasti und bringt einiges über andere Familienmitglieder, aber nichts über Teodoro. „Dicono per anche intercedere nel nostro Magistero morte, e resurrezione. Per la qual fräse vogliono significare lo stato dell'Oro, ο Argento, il quale quando e internato per minima nel Mercurio, e non si vede piu, apparisce non solo come morto, ma come sepolto ancora".

3695. Neu-Eröffnete güldene Kunst-Pforte zu allerhand raren Curiositäten, Kunst- und Wissenschafften, dem Frauen-Zimmer, vielen Künstlern und Handwerckern, auch sonsten fast jederman, was Standes er seye, nützlich und ersprießlich, wie aus dem Inhalt aller Materien nach der Vorrede zu ersehen, meistens aus selbsteigener Erfahrung mit großer Mühe und Fleiss aufgerichtet, J. K. Franckfurl und Leipzig, Bey Joh. Adolphs seel. Wittib in Nürnberg (von alter Hand ergänzt: 1718). [Mit einem gestochenen Frontispiz (Kunst-Pforte).] (1) [Frontispiz], (9) Bll., 832, (63) [Register] S„ Kl.-8vo. Smith 600N393 inkomplett. — B L 1607/3770 mit 841 S. — Nicht bei Ferguson und Duveen. Die erste Ausgabe („J. K." steht für Johann Kunckel?) eine zweite erschien in zwei Teilen 1761, 841 S. und 1755 mit 712 S. bei Weber in Nürnberg [WLB Stuttgart Gew.oct.3382] enthält u.a. Kapitel über „Von köstlichen Zucker-Werck" (S. 566-570), „Von allerhand schönen Weinkünsten" etc.

3696. [Reibehand, Christoph (d.i. Batsdorff, Heinrich von):] FILUM ARIADNES || Das ist : || Neuer || Chymischer || DISCURS || Von den grausamen verführerischen II Irrwegen, der Alchymisten, dardurch sie selbst II und viel Leute neben ihnen verleitet wer-

Bibliographia Alchemica den, II Und dann, was doch endlich der rechte uhralte II einige Weg zu dem allerhöchsten Secreto sey, wie II darinnen zu procediren / und welcher gestalt || auch particularia zur Hand gebracht || werden können. || Alles durch selbst=eigene Experientz erkläret || und an Tag gegeben || Durch || Heinrich von Batsdorff/ Hermundurum. || Denen sind noch beygefüget || LXXIX. grosse und sonderbahre || Wunder/1| So bey einem Special angegebenen Subjecto theils von der || Natur/ theils aber in der geführten Arbeit sich || befunden haben. || [Linie.] || Gotha/ || Verlegts JACOB MEVIUS, 1718. II (8) Bll., 136 S., Kl.-8vo. NUC. — Ö N B 75.F.78. hat Leipzig als Druckort. — N S U B Göttingen hat zwei Exemplare: 8CHEMI,1738 und 8CHEMI,1680 (2). Catal.Libr. 23. Schmicdcr, 377. Kopp II, 369. Ferguson II, 249 Anmerkung. — Rosenthal 711. — Jouin/Descreux 600 Anmerkung. — Ferchl, 26 und 436. — Dorbon-A. 40 15. — Wellcome IV, 496 (Teil I). — Schelenz, 250. — Neu 3461 wie Wellcome. — Harrassowitz 461(1937), 1979. — Gilhofer 133, 344 und 413 mit Starkey: „Pyrotechnie", 1711 in einem Band. — Reiss 31, 241(1) wie Gilhofer. — Brandes 79, 601. — Kistemann 6, 7 und Liste, 4. — Bernus, Bibliothek, 87B76177. — Teile 427. — Z & K 35, 888 hat zwei Teile in einem Band, 1718/ 1725. — K i e f e r 50, 546. Die vierte und letzte Ausgabe des erstmals 1636, siehe (1611), erschienenen Leitfadens. Ab 1690, siehe (2665), erscheint auch eine Beigabe eines anderen Verfassers im Titel „nebst LXXIX große und sonderbahre Wunder", die zumeist aber selbständig herausgegeben wurden und somit nicht immer, trotz ihrer Erwähnung im Titel, beigegeben waren. Batsdorff war Apotheker in Gera. Sein Werk ist ein Pamphlet gegen die alten TransmutationsProzeduren der älteren Alchemisten und zugleich ein Plädoyer für seine eigene (Umwandlungs)Methode.

3697. Retzel, Georg Friedrich: Der geheimen Natur eröffnete Pforten und deroselben würckende Eigenschafften in Gut und Böse. Woher erkant werden mag woraus Gesundheit, und Kranckheit ingleichen Medicin, und Gifft produciret werde? So auch was die Essentia Rerum, und die von allen Chymicis längst zu wissen gewünschte erste Materie der Philosophischen Universal Medicin sey? [...] Durch D. Georg Friedrich Retzeln [...]. In Verlegung des Autoris. Blanckenburg. Durch H. C. Struven, Hochfürstl. Privilegirt. Cantzl. Buchdrucker. 1718. (12) Bll., 120, [S. 112-120 nicht paginiert] S„ (4) Bll., 8vo. NoF Norrköping 18812. — W L 43726/A. — Wolfenbüttel Nd 307. — SB Berlin lin:Mu4954. — NSUB Göttingen DD94A160. — M B Halle Kem2707(4). — LUB Halle hat zwei Exemplare: AB154994(2) und AB154255(6). — TULB Jena hat zwei Exemplare: 8Alch. 103(2) und 8Med.XIX,79. — UB Leipzig Syst.m Theol. 1480/3 an Dippel: „Wegweiser zum verlohrnen Licht", 1704. — SLUB Dresden hat zwei Exemplare: Hist.nat.A.837.2 und Pharm.spec.276. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Nx 199. — LSB Überlingen Md31. — WLB Stuttgart A30C/352. — Kopp II, 363. — Ferguson II, 257 Anmerkung. — Ferchl, 440. — Gilhofer 133, 345 mit einer Schrift desselben Autors über die rothe Ruhr in einem Band. — Reiss 43, 802. Retzel (auch Rätzel) war braunschweigisch-lüneburgischer Bergrat und Mitglied der Königlich Preussischen Gesellschaft der Wissenschaften, sein Traktat fand eine negative Rezension, worauf Retzel 1719 antworte, siehe (3736).

3698. Richter, Christian Friedrich [Christian Sigismund Richter]: Nachricht von einem pulvere so-

201

Bibliographia Alchemica

3698-3700

lis. Königsberg (d.i. Halle, Zeitler?), 1718. 8vo. A D B XXVIII, 452-453 über Richter. — Ferguson II, 273 Anmerkung. Die erste Ausgabe über das „Sonnenpulver", das ursprünglich die „Essentia dulcis" seines Bruders Christian Friedrich Richter war, die sonst nicht nachweisbar ist. Christian Sigismund Richter war der jüngere Bruder von Christian Friedrich, der v o n einem durchreisenden Theologen D. Johann Fischer und einem Patienten Namens Burgstaller im Frankeschen Waisenhause einige Rezepturen erhalten hatte, aus denen er nach langwierigen und kostenintensiven Arbeiten in eigens dafür angelegten Laboratorien auf dem Waisenhausgelände seine, lange Zeit berühmten u n d nachweislich wirksamen, Gold-Pulver, die sog. „essentia dulcis", z u s a m m e n stellte. Die Leitung der Laboratorien ü b e r n a h m n a c h seinem Tod Christian Sigismund, der das vorliegende Werk auch edierte.

3699. Rivinus, August Quirinus: D. Aug. Quirini Rivini, P.P. in Academia Lipsiensi, Manuductio ad Chemiam Pharmacevticam. Et Joha. Francisci Vigani, Medulla chymiae variis experimentis aucta multisque figuris illustrata. Cum indice rerum & verborum locupletissimo. Accedit Chymia curiosa variis, non solum ex regno vegetabili sed etiam ex minerali et animali, experimentis adornata. Cura Friderici Roth-Scholtzii. [Zwei Teile in einem Band.] Norimbergae, apud haeredes Jo. Dan. Tauberi, 1718. [Mit sechs gestochenen Kupfertafeln.] S. [4]-74, (12), 134 S., 8vo. U B Oslo U M H G S H m a g 3 1 5 G 3 2 : 2 6 0 . — BL 1034.f. 15.(1.) mit stark verkürztem Titel. — U B Leeds EarlySCience21718RIV. — B N F 8-TE147-51. — L U B Düsseldorf D V < > 2 6 4 . — M B Halle Kem2128(5). — T U L B Jena 8Chem.II,l 1(1). — U B Marburg X C 834. — Poggendorff II, Sp. 660. — Billings XII, 245. — Ferguson II, 280 hat nur die zweite Ausgabe und II, 510 unter Vigani. Die erste Ausgabe, 1720 erschien eine zweite. Enthält außerdem: Johann Franciscus Vigani: „Medulla C h y m i a e " (mit separatem Titel datiert 1718), 2) „Appendix processuum c h y m i c o r u m in Jo. Franc. Vigani Medullam chemiae. In collegio chymico [...] Joh. Bohnii, [...] elaboratum" (S. 110-134). Rivinus (1652-1723) aus Leipzig erwarb seinen Magister 1676 in Helmstedt. Haller nannte ihn „Paulum paradoxus, non quidem incisor". 1727 erschien in Leipzig der Katalog seiner Bibliothek (mit seinem Porträt): „Bibliotheca Riviniania", Lipsiae, 1727, die 7.968 Titel enthält

3700. N S

Rosenstengel, Johann Jacob:

CHYMICO

II PHARMACEUTICAE,

INSTITUTIO-

|| D a s

ist

: II

Gründliche und deutliche Anweisung zur || Apothekker=Kunst ; || Darinnen nebst einem || Historischen Vor = Bericht / von der Apothecker Anfang /1| Fortgang/ und heutigem Zustand ; || Die Natur und Eigenschafft dieser Kunst/ || ihre Anfänge, Werckzeuge und Arbeit, nebst der Artzneyen || äusserlichen Kennzeichen, Zubereitung/Zusammensetzung/ und || der zusammen gesetzten Beschreibungen : || An statt der kostbahren Museorum , Kräuter=Bücher || Dispensatorium , Materialisten und Apothecker Lexicorum , II Pharmacopcearum , Armamentatiorum und dergleichen Bücher/von denen/ || so diese Kunst lernen/ und geben daraus examiniren sollen / nützlich || zu gebrauchen. || Aus den berühmtesten Physicis, Metallurgia, Anatomicis, Bota-||nicis, Chymicis und Medicis zusammen getragen / und in Teutscher || Sprache beschrieben werden || Von || Johann Jacob Rosenstengel/ Med.D. und Stadt=||Physico in Duder-

202

statt. II [Linie.] || Franckfurt am Mayn/ || Bey Friedrich Wilhelm Förster. Μ DCC XVIII. || [Mit einem gestochenen Frontispiz {Die Wissenschaft (Sophia) sitzt vor einer blühenden Natur, darunter:} „Gottes Allmacht findet sich über und in der Erden/ || Darinn soll des Höchsten Kunst all weg gepriesen werden. || Schauet nur wohin ihr wollt, so ists Gottes Wunder thun/ II Gott daß Höchst- und wahrer Gut, würcket immer sonder Ruhe".] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (12) Bll., 1267 (ohne S. 393-394), (41) Bll., 4to. N S U B Göttingen 8 P H A R M 7 8 / 5 9 mit der Dissertation von Christoph Heintze unter Vorsitz von Georg Detharding: „ D e differentia ingenii et judicii in medico clinicio". — L B Halle N d 8 : 4 0 4 Verlust. — S L U B Dresden Pharm.gen.255. — U B Erlangen/ Nürnberg H 6 1 / 4 T R E W . Q 4 0 9 . — U B München 0 0 0 1 / 4 M e d . l 7 4 . — Gmelin II, 384, III, 952. — Ferguson II, 2 9 4 Anmerkung. — Ferchl, 455. — Nicht bei Duveen, Blake, N e u , Waller, Schelenz. — Wachholtz 11, 136 mit Abbildung des Titels. Die erste u n d vermutlich auch einzige Ausgabe. Von Rosenstengel ist nur bekannt, daß er Arzt in Duderstadt war und daß seine mathematische Methode, die chemische Lehre darzustellen, sich durchaus mit der Barchusens vergleichen lassen kann. Er promovierte 1711 an der Universität Erfurt mit seiner Dissertation: „ D e secretione animali", siehe (3421), schrieb das „Myrothecium Privatum p a r v u m & compendiosum seu Methodus Medendi Generalis Remedia Domestica Euporista Sc Polychresta Sistens Ad O m n e s Corporis Humani [...] opera & studio loh. Iac. Rosenstengelii [...]", Francofurti ad M o e n u m , Sumptibus Andreas Friedrich Boetticheri, A n n o Μ D CCXVII. (3) Bll., 88 S. [ T U L B Jena 4Med.XX,24(2).], den „Medicvs Practicvs Clinico-Forensis Seu Brevis Introductio Ad Praxin Clinicam Et Forenseum. Opusculum [...] conscriptum ä Johanne Jacobo Rosenstengelio [...]", Francofurti ad Moenum, Boetticher, 1717 [UB Greifswald 520/ V b l 9 . — T U L B Jena 4 M e d . X X , 2 4 ( l ) . — S L U B Dresden Path, gen.427. — U B Tübingen J l l a . 4 . weist es als Dissertation aus], den er 1718 erweiterte zum „Hodegus Medicus practicus clinicoforensis seu praxis medica moderno seculo applicanda, m o d u m sistens aegros visendi, de illorum morbis c u m aliis consultandi et in foro deponendo, remedia insuper domestica, euporista et polychresta ad ductum Ludovici selecta, nee non m o d u m et rationem illa praescribendi, et ad lectum legitime applicandi tabulis comprehensum in lucem publicam missa opera et studio Joh. Jac. Rosenstengelii", Francofurti ad Moenum, Boetticher, 1718. 28, 88, 60 S„ 8vo. [ H A A W W e i m a r D4:33.], sowie 1774 sein „Vermehrter Eßig-Krug. Oder, die Kunst auf vorteilhafteste Art Eßig zu brauen u n d aufzusetzen : Nebst freyen Auszügen aus den neuesten ökonomischen Schriften, worinnen von dieser Wissenschaft gehandelt wird", Sorau, bey Gottlieb Heboid, 1774. (1) Bl„ 9 4 S„ 8vo [ N S U B Göttingen DD2002A103(2)]. Daneben edierte er die „Institutiones chymicae/Oedipus c h y m i c u s " von 1716, siehe (35 88), zuerst 1664, siehe (2100 und 2101), und die „Supplementa Beccheriana" ebenfalls 1716, siehe (3622), des weiteren die „Opera medica tripartita" des Georg Theodor Barthold, ebd., 1717. Er soll nach (wohl irrigen) Angaben der BL schon die frühen Becherausgaben von 1664 ediert u n d an Teil II des mehrbändigen W e r k s von Reinerus u n d Edo N e u h a u s : „Theatrum Ingenii Humani", mit dem Titel: „Sive de cognoscenda h o m i n u m indole et secretis animi Libri II", der 1633 und 1648 erschien, mitgewirkt haben [was zu seiner Dissertation „De secreti animali" passen, allerdings seine Lebensdaten weit ins 17. Jahrhundert zurücklegen würde, womit er dann seine Dissertation erst mit weit über 70 Jahren geschrieben haben würde (?)]. Das vorliegende W e r k enthält neben der Einleitung sechs Teile: 1) Von d e m Grund und A n f ä n g e n der C h y m i e und Apothecker-Kunst, 2) Von den Apothecker-Werckzeugen, 3) V o n den Apothecker-Arbeiten, 4) Von den äusserlichen Kennzeichen der Artzneyen, 5) Von der Zube-

Bibliographia Alchemica

3700-3704 reitung der Artzneyen, 6) Von der Zusammensetzung der Artzneyen. In diesen Teilen finden sich einzelne Absätze über Metalle, Tiere, Pflanzen, Kräutersammlungen, die Scheide-Kunst, Wörter und Redensarten der Bergleute, Bierbrauerei sowie umfangreiche Rezepturen. Das Werk ist den Frankfurter Apothekern N. Saltzwedel, J. W. Müller, J. M. Dauden, J. Ph. Sparren und Ph. R. Henrici gewidmet.

3701. Schröder, Johann Christian: D. Johann Schröders || Vollständige und nutzreiche Apotheke : Oder: Trefflich-versehener Medicin-Chymischer höchst-kostbarer Artzney-Schatz. Nebst D. Friedrich Hoffmanns darüber verfasseten herrlichen Anmerkkungen in fünf Bücher eingetheilet [...]. Vormahls [...] eröffnet von Georg Daniel Coschwitz [...]. Bey dieser dritten Edition um ein merckliches vermehret, verbessert und von denen in vorigen Editionen eingeschlichenen Fehlern gesäubert. Franckfurt und Leipzig, Bey Johann Hoffmanns seel. Erben, 1718. [Mit einem gestochenen Titel, einem gestochenen Porträt (Koschwitz), einer gestochenen Kopfvignette, einem gestochenen Blatt mit Zeichenerklärungen und 48 gestochenen Kupfertafeln mit über 400 Figuren.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Frontispiz], (4), (1) [Erklärung der Zeichen] Bll., 1324, 120 S„ (30) [Register] Bll., Folio. SUB Basel Raraltfol21. — TUB Braunschweig hat zwei Exemplare: 3000-3323. — Wolfenbüttel N a l 6 2 ° inkomplett (mit Kopieersatz). — UB Erlangen/Nürnberg H00/2MED-I122. — UB München 2Med.229. — Rosenthal 775 hat 45 Kupfertafeln. — Nissen 1809. — Bircher D858-859. Die dritte deutsche Ausgabe des Schröderschen (1600-1664) Werkes, zuerst 1693, dann 1709.

3702. Schwaertzer, Sebald: Chrysopoeia Schwaertzeriana. || Das ist : || SEBALDI SCHWAERTZERS, II ehemaligen berühmten Churfürstl. || Sächsischen Artisten und würck=||lichen Adepti, || Manuscripta , || Von der || Wahrhaften Bereitung || des || Philosophischen Steins/1| Wie selbige von seiner eigenen Hand || entworffen / und bey dem Chur.= Fürstl. Sächsischen || Hause in Originali verwahrlich aufbehalten || worden/ || Nebst dem rechten II zu solchen Manuscriptis gehörigen || Schlüssel ; || Auch unterschiedlichen Abrissen der darzu || dienlichen Ofen/ || Aus einer unverfälschten durch viele Mühe und j| Unkosten erlangten Copia nunmehro jederman vor || Augen geleget/ und mit einigen nützlichen Anhängen || von ver-

|| [Linie.] || , II Bey Samuel Heil/in S. Johannis Kirche, 1718. II [Mit sechs gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Frontispiz], (7) Bll., 186 S., (3) Bll., Kl.-8vo. schiedenen curieusen Processen || vermehret. HAMBURG

NUC. — UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAr-c.47 und Ar-c.33. — SUB Hamburg A/47773 mit (8) Bll., 184 S„ (4), (2 gefaltete] Bll. — SB Berlin Mu2456 wie Hamburg. — LUB Düsseldorf ΝATW443 hat 4 Tafeln. — NSUB Göttingen 8CHEM 1,1749 und Microfiche wie Hamburg. — LUB Halle hat zwei Exemplare: P o n l l r l l l und AB50302(2). — SASB Soest ohne Signatur. — SLUB Dresden Chem,1178. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Kx241. — BSB München Alch.253. — Catal. Libr. 312. — Kopp II, 344. — Ferguson I, 349. — Caillet III, 10. 049. — Ferchl, 494. — Neu, 447. — Tenner 130, 1088(3) in einem Sammelband mit (8) Bll., 184 S. — Bernus, Bibliothek, 87B 76194 mit 7 Bll., 186 S. — Teile 472. — Koch 307, 113mitBeu

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mt^&Mim Zbrtfcn ^ « π £ wtUWühi US SM . — Reiss 65, 286], 1754 die dritte Ausgabe, siehe dort. Burghart (1705-1776) aus Reichenbach lernte früh bei einem Apotheker in Friedland, studierte Medizin, promovierte 1730 in Frankfurt an der Oder und reiste viel. Er praktizierte in Breslau, 1743 war er Lehrer fur Mathematik und Physik am Königlichen Kolleg in Brieg, er schrieb ein Werk über die Stammfolge der ungarischen Könige nach deren Abbildungen auf Goldmünzen, verfaßte eine Biographie des römischen Feldherrn Julius Agricola, schrieb über seine Reisen, den Aderlaß bei Pockenbefall, über Sauerbrunnen und Warme Bäder und schließlich über einen Hermaphroditen, siehe auch die Anmerkung zur vierten Ausgabe von 1781.

4248. Ciauder, Gabriel Friedrich: D. Gabrielis Clauderi Archiatra; Quondam Electorialis Et Ducalis Saxonici,Nec Non Academiae Nat. Curiosorum Caesarea; Adjuncti Celeberrimi Schediasma de Tinctura Universali, vulgo Lapis Philosophorum dicta cum Petri Johannis Fabri [...] Manuscripto Res Alchymicorum Obscuras extraordinaria perspieuitate explanante, nec non D. Adami Gottlob Berlichii Dissertatione de Medicina universali, quin & Eman. Königii Epistola de Elexirio sophorum, Ejusque Observationibus de Modo Exaltationis & vitrificatione Metallorum. Revisum et hinc inde auetum, prasmisso simul beati Clauderi vita; curriculo sistit D. Gabriel Frid. Clauderus Nepos, Physicus Gunzenhusensis. Norimbergae, Apud Wolffg. Maur. Endteri filiam Mayrin, ejusque filium, 1736. (7) Bll., 304 S., (14), (13) [gefaltete Blätter: „Tabulae metallurgico-docimasticae"] Bll., 4°. U B Glasgow FergusonAm-y.345. — BL 1032.C.14. — W L 180 20/B. — UB Leeds EarlySCience31736CLA. — Ö N B *69.D.65. — SLUB Dresden Chem.329. — SB Bamberg 22/Bip.Ch.q.21. — U B Erlangen/Nürnberg hat zwei Exemplare: H00/4MED-I440 und H61/4TREW.R364. — SB Regensburg Med.261. — LS Β Überlingen Mc41. — BSB München 4Alch.l3. — Catal.Libr. 58. — Ferguson I, 161 Anmerkung. Die vierte Ausgabe ediert vom Sohn Gabriel Friedrich, zuerst Altenburg, 1678, siehe (2378), dann Nürnberg, 1682, siehe (2509). Ein Auszug wurde 1702 nachgedruckt in Mangel, I, 119 und 1773 in Schröders „Neue Bibliothek", II, 1. Stück, 1. Gabriel Ciauder (1633-1691) war Leibarzt des Herzogs von Sachsen und Mitglied der „Academia Naturae Curiosorum". Neben alchemistischen und chemischen Themen schrieb er auch über die Behandlung von Schußwunden, über Spiegel und naturhistorische Themen. Enthält außerdem: 1) Adami Gottlob Berlichii Dissertatio Inauguralis De Medicina Universali, 2) Emanuelis Koenigii [...] Epistola De Elixir[io] Sophorum, 3) Emanuelis Koenigii [...] De Modo Exaltationis Metallorum Observatio, 4) Emanuelis Koenigii Observatio De Vitrificatione Metallorum, 5) Tabulae Metallurgico-Docimasticas, 6) Capitum Sextum Dissertationis Adami Gottlob. Berlichii [...] illustrantes. Königs Traktat vom Elixir und Berlichs Dissertation über die Universalmedizin wurden erneut 1742 unter dem Namen Aletophilus Sincerus (d.i. Sigismund Schmieder) in einer Sammlung themenähnlicher Dissertationen/Traktate abgedruckt, siehe (4403).

4249. Democritus, Christianus (d.i. Dippel, Johann Conrad): Christiani Democritii Kranckheit und Artzney des Animalischen Lebens, wie beyde in einer Physisch-Medicinischen Untersuchimg ihrem wahrem Ursprünge wieder zugeeignet, zugleich aber die Thorheiten des mechanismi und Spinosismi aus dem Grunde entdeckt, mit augenscheinlichen Beweiß-Gründen aus dem Bezirck der gesunden Ver-

4249-4251 nunfft Verstössen, und ein völliges Systema aller Bewegung in einem kurtzen Zusammenhange darges t e l l t worden. Aus dem Lateinischen von neuen übersetzt, mit umständlicher Beschreibung aller Chymischen und Medicinischen Experimenten des Autoris, die vorhin in diesem Tractat nur mit wenig Worten bemerckt gewesen, wie auch mit einem angehängten curiosen, und nach dem Becherischen und Stahlischen Grundsätzen ausgeführten Bedencken von dem einfaltigen und wahren Grunde der Zerlegung, Zusammensetzung, Verbesserung und Veränderung der Metallen : nebst dem dazu gehörigen Experimental-Beweise, wie ein ehrlicher Mann, ohne Dienst und Amt seinen Unterhalt vor sich selbst jederzeit erwerben könne : vennehret, und mit einem zureichlichen Register versehen. Von einem unpartheyischen Liebhaber der Wahrheit. Franckfurth und Leipzig, Verlegts Johann Leopold Montag, Buchhändler in Regenspurg 1736. [Mit einem doppelblattgroßen Titel.] (16) Bll., 412 S„ (38) [Register] Bll., 8vo. ÖNB 69.Z.14. — SUB Hamburg C8/1182. — LB Oldenburg NW 111890,2. — LUB Düsseldorf G153. — N S U B Göttingen 8 MEDPRACT116/75. — TH Hannover Mon2591. — LUB Halle hat zwei Exemplare: U d l 3 i und Udl3ia,Sammelbd. — SLUB Dresden Physiol.604. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Gx 201. — BSB München Ph.sp.210. — Ferguson I, 214-215. Die dritte deutsche Ausgabe, zuerst 1713, dann 1727. Die erste lateinische Ausgabe erschien 1711.

4250. Ercker, Lazarus: Aula Subterranea Domina Dominatum Subdita Subditorum. Das ist: Untererdische Hofhaltung ohne welche weder die Herren regieren, noch die Unterthanen gehorchen können. Oder gründliche Beschreibung dererjenigen Sachen, so in der Tieffe der Erden wachsen, als aller Ertzen der Königlichen und gemeinen Metallen, auch fürnehmster Mineralien, durch welche, nechst Gott, alle Künste, Übungen und Stände der Welt gehandhabet und erhalten werden, da dann fürnehmlich hierin gelehret wird, wie sothanige Ertz- und BergwercksArten, jede insonderheit ihrer Natur und Eigenschafft gemäß, auf alle Metalle probirt, und im kleinen Feuer versucht werden, nebst Erklärung einiger fürnehmer nützlichen Schmeltzwercke im grossen Feuer, Item, Ertz scheiden, puchen, waschen und rösten, auch Scheidung Goldes, Silbers, und anderer Metallen, ingleichem Kupffer saigern, Meßing brennen Distillation der Scheidwasser und ihrem Brauch, auch zu Nutzmachung anderer mineralischen Bergund Saltz-Arten. Vormahls durch den Weltberühmten und gantz Teutschland zierenden Herrn Lazarum Ercker, weiland der Römisch- Kayserl. Majestet obersten Bergmeister aufs treulichste beschrieben. Anjetzo aber bey dieser neuesten Auflage nicht nur mit vielen notwendigen Erläuterungen und Geheimnüssen, so entweder Herr Ercker übergangen, und nach der Zeit erfunden worden, nebst andern Anmerckungen über seel. Erckers Text um vieles vermehret, sondern auch von allen Fehlern aufs sorgfältigste gereiniget. Zusamt einem neuen angehengten gründlichen Unterricht von dem Salpeter pflantzen, dessen Außied-Präparirung und Ge-

Bibliographia Alchemica brauch, benebst einer zulänglichen Nachricht von der Pulver-Manufactur, dasselbige mit denen dazu gehörigen Materialien zuzubereiten, wie auch Auslegung derer Kunst-Wörter, welche sich die Bergleute, Probierer, Wardeinen und Müntzmeister zu bedienen pflegen. Ein sehr vollständig und nützlich Werck für Berg- und Hütten-Bediente, und alle die mit Metallen und Mineralien umzugehen willens oder verbunden sind. Mit vielen nothwendigen und zu mehrerer Erklärung dienenden 42 Figuren gezieret. Nach möglichstem Fleiß und Sorgfalt vennehrt und verbessert durch J. E. C. Einem des Berg- und HüttenWercks nebst dem Müntzwesen und der Metallurgie erfahrnen Liebhaber. Fünffte Auflage. [Zwei Teile in einem Band.] Franckfurt am Mayn, Verlegt von Johann David Jung, 1736. [Mit einem gestochenen Frontispiz (von Badollet), einer gestochenen Wappenvignette und 44 großen Textholzschnitten.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Titel], (5) Bll., 208 S., (2) Bll., 36 S., Folio. BVAU AW 1.R-5346N7350.1AZW-0565Microfilm. — UB Glasgow FergusonAi-x.7. — W L 21771/D. — ULL G.L:Card Catalogue. — Imp. Coll. FO,B,ERCERCKER. — UB Birmingham TN 550. — BNF S-1310. — Wolfenbüttel Od4°24. — LUB Düsseldorf Nat. W.86(2°). — RUB Bochum YYD2031. — LUB Halle Tbl032b,4°. — SLUB Dresden 31.4.680. — U B Heidelberg 01995FOLIORES. — UB Erlangen/Nürnberg H61/2TREW. D.507. — U B Hohenheiml/4201. — WLB Stuttgart Gew.fol.93. — UB München 0001/2Chem.4. — Ferguson I, 244-245. — Duveen, 195. — Darmstaedter, Probier, 92. — ADB VI, 215. — Wellcome II, 527. — N D B IV, 567-568. — DB VI, 215. — Beierlein, 86. — Lipperheide 1990. — Koch 130. — Ferchl, 143144. — Tenner 132, 52. — Reiss 21, 135, 32, 408, 34, 494, 59, 1031 und 74, 2045 hat .vorletzte Ausgabe und nimmt für „J. E. C." J. E. Claus an, da seine „Kurzgefaßte Anleitung zum Probieren und Müntzen" „eine gewisse Ähnlichkeit mit Erckerschen Werken aufweist." (nicht nachweisbar). — Brandes 74, 580. Die fünfte und letzte Ausgabe, die vierte von Cardilucius ediert (nach Beierlein, Ferguson kennt nur vier). Ercker war Generalinspektor der Minen Ungarns, Transylvaniens und Tirols unter drei Kaisern; das Werk war sehr teuer, da es nur tatsächlich praktische und nachvollziehbare Erfahrungen enthält und ohne Spekulationen auskommt. Der Anhang mit separatem Titel enthält: Christian Berward: „Interpres phraseologiae metallurgicae [...]" mit 36 S., siehe (4246). Ausgaben: zuerst Prag 1574, siehe (0465), Frankfurt 1580, 1598, siehe (0709), 1629, siehe (1497). Als „Aula subterranea" vermehrt: zuerst 1672, siehe (2241), 1684, siehe Nachtrag (2558a.), 1703, siehe (2906) und die vorliegende. Eine englische Übersetzung von Sir John Pettus erschien 1683 als „Fleta Minor", siehe Nachtrag (2604a.), als Anspielung auf seine Inhaftierung im Fleet (Preface datiert „26. Feb.83") und erneut 1686 (= 1682).

4251. Gichtel, Georg: Eine kurtze Eröffnung und Anweisung der dreyen Principien und Welten im Menschen : In unterschiedlichen Figuren vorgestellet : wie und wo eigentlich ihre Centra im innern Menschen stehen : gleich sie der Autor selbst im göttlichen Schauen in sich gefunden, und gegenwärtig in sich empfindet, schmecket und fühlet : samt einer Beschreibung der dreyerley Menschen, nach Art des in ihme herrschenden Principii oder Geistes [...] nebst einer Anweisung, was der Streit Michaels und des Drachens, auch was das wahre Bäten im Geist und Warheit sey/ abgemahlet und vorgestellet durch Johan George Grabern von Ringehausen & Johan Georg Gichtein von Regensburg im Jahr Christi

307

Bibliographia Alchemica 1696. Auf vieler Verlangen aufs neue dem Druck übergeben im Jahr 1736. [Leiden?] [Titel in Rotund Schwarzdruck.] 175 S., (4) Bll. mit Tafeln, 8vo. Jantz Collection 240. — BL C.57.53. — UB Cambridge Microfilm.Ser. lO.Reel 240. UB Basel ChrAr281. UB Rostock Fm-3235. — LBMV Schwerin Ci225:2. — SB Berlin 8 " C t l 6 3 3 . — HAAW Weimar 1,7:15. — NSUB Göttingen DD91A33820 RARA. — TULB Jena 8G.B.4191. — UB Leipzig Philos.901. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Cx7. — USFT Saarbrücken 291/349p. — UB Augsburg 221/LC30000G728. — BSB München Rar. 1968. Signatur: A!-L8. Die zweite Ausgabe, zuerst 1723, eine dritte erschien 1779. Mit dem Anhang „Kurtze und einfältige Betrachtung des Ehe-Standes".

4252. Hoffmann, Friedrich: Observationum Physico-Chemicarum selectiorum. Libri III in quibus multa curiosa experimenta et lectissims virtutis Medicamenta exhibentur. Halse, Prostat in Officina libraria Rengeriana, 1736. [Mit einer gestochenen Vignette (Titel).] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (14), 342, (11) S.,Kl.-4to. UB Glasgow SpCOUBnl-i.8. — WL 29091/B. — UB Newcastle Med.Coll.615.1HOF. — UB Liverpool SPECCB160 mit Stahl: „Fundamenta chymiae", 1732 in einem Band. — Ferguson I, 409 hat die Ausgabe von 1740. — Duveen, 298 hat die Ausgabe 1722. — Wellcome III, 284. — L'Art XIV, 843(4) in einem Sammelband medizinischer Dissertationen. — DSB VI, 458-460: „H. was a leading medical systematist of the first half of the eightteenth century in his work on therapeutic applications of chemical substances. H. mixed one part ether (acidum vitrioli vinosum) with three parts alcohol to create 'liquor anodymus minerali Hoffmanni' or 'Hoffmann's drops' which became a popular medical panacea". — Studio Bardi 4, 78. — Ketterer 224, 95 mit 14 Bl., 342 S., 1 Bl. Die zweite Ausgabe, zuerst 1722, siehe (3816), 1740 erschien noch eine dritte Ausgabe.

4253. Hydrophilus, Sincerus: Der Chymischen und heutigen Welt, nutzbahre Schatz-Cammer, nebst einer dabey befindlichen Land- und Hauß-Apotheca, Zu Jedermans sichern Gebrauch. Ausgestellt von Sincere Hydrophilo. 1736. Franckfurt am Mayn, Bey Wilhelm Daniel Fischer. [Mit einem gestochenen Frontispiz und einer Kupfertafel.] (1) [Frontispiz], (13) Bll., 416 S„ [1] Bl., 4°. TULB Jena 4Alch.23. — SB Bamberg 22/Bip.Ch.q.9. — BSB München 4Alch.78k und Microfiche. — Catal.Libr. 175. — Kopp II, 368. — Ferguson I, 425 ohne das Frontispiz. — Ferchl, 253. — Duveen, 206 Anmerkung. — Wellcome III, 324 ohne das Frontispiz. — Gilhofer 133, 190. — Interlibrum 305, 49 Anmerkung mit Abbildung des Frontispiz' auf vorderem Umschlag. — Nicht bei Eymer. Die erste Ausgabe, 1752 erneut als „Falscher und wahrer Lapis Philosophorum" erschienen. Das Werk ist in der Art eines Abenteuerromans geschrieben, „a sort of chemical romance" (Ferguson). Es enthält Nachdrucke zweier Gedichte: 1) „Ein Ding find man, in dieser Welt" (S. 269), 2) „Eine treue Lehr will ich dir geben" (S. 313), dazu kommt ein Anhang: „Anhang der Land- und Hauß-Apotheca, Wie sowohl alle äusserliche, als innerliche Glieder und Kranckheiten zu curiren. Wobey sonderlich zusammen gesammelte Artzney, womit sich die Armen selbst, und das, fast ohne Kosten zu curiren, auch ihre Medicin selber verfertigen können" (S. 323). Das Frontispiz zeigt ein Laboratorium und die Legende: „EN! ERRANTES" oben und 'EUNT,QUAITUR, NON QUAEUNDUMEST VIA" darunter. Die Kupfertafel zeigt ein Horoskop.

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4251-4256 4254. Juncker, Johannes: Conspectus Therapiae Generalis cum notis in Materiam Medicam Tabulis XX Methodo Stahliana Conscriptus. Editio secunda correctior. Halae Magdeburgic®, Impensis Orphanotrophei, 1736. [Mit einer gestochenen Titelvignette.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (4) Bll., 520, (24) [Register] S„ (1) [Tafeln, darunter ein Porträt] Bll., 4to. QMMO J95cl736. — WL 30754/B. — ΜΗΝ Paris FHNV. — UB Kiel Kd3118. — SB Bamberg 22/M.q.l8. — UB Erlangen/ Nürnberg H00/MED-III328. — UB München 0001/Reising.a 1986. — Reiss 56, 1613. Signatur: ai-a4 Ai-Yyy4. Die zweite Ausgabe von Teil II, zuerst 1725, siehe (3913).

4255. Keil, Christoph Heinrich: Compendiöses doch vollkommenes Philosophisches Hand-Büchlein, das ist : Philosophische Grund-Sätze zur Universal-Tinctur auf Menschen und Metallen, womit alle wahre Philosophi so von der Welt bis hieher gewesen sind, übereinstimmen, Als welches der wahre Grund alle Philosophische Bücher gründlich zu verstehen, und die höchste Medicin zu machen. Mit grossen Fleiß zusammen getragen, von Christophoro Heinrico Keil, Phil. & Med. Doct. wie auch Phys. Ordinario der Stadt und sechs Aemter Wunsiedel. Leipzig und Hof, Verlegts Johann Gottlieb Vierling. Anno 1736. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] 176 S., 8vo. JCL 610.2F17 mit Artephius: „Clavis sapientiae", ebd., 1736 in einem Band. — RHB Stockholm 142C. — RWTH Aachen R154 mit Paul Felgenhauer: „Sphaera Sapientiae in Ostio aperto" 1754 mit 151 S. — HAAW Weimar P4:42. — NSUB Göttingen 8 CHEMI,1781(2). — UB Leipzig VII7565/1. — SLUB Dresden Chem. 1056. — LSB Überlingen MclOl. — Catal.Libr. 176 hat eine Ausgabe 1742 in 8vo, Leipzig. — Gmelin II, 323. — Schmieder, 544. — Ferguson I, 452. — Caillet 5724. — Ferchl, 268. — Duveen, 316. — Neu 2117. — Bernus, Bibliothek, 87B 76435. — Teile 266. — Koch 307, 87 und 319, 13 wie JCL. Die erste Ausgabe. Keil war Stadtarzt in Wunsiedel/Oberpfalz. In diesem Werk stellt er 348 Philosophische Axiome der Alchemie auf (S. 9-64), darunter eine Auslegung der „Tabula Smaragdina" mit anschließenden Auszügen, Kommentaren und Erklärungen verschiedener anderer alchemistischer Schriften, die zum Teil in Versen abgefaßt sind und erklärt alte alchemistische Symbole und Begriffe. Enthält außerdem: „Sphära sapientiae in ostio aperto: Die Sphär oder Circkel der Weisheit in einer offenen Thür".

4256. [Klefeker, Detlef, Pseudonym Pyrophilus:] Das Fundament || der Lehre || vom || Stein der Weisen, II Oder des || Urältesten Philosophi || IIERMETIS TRISMEGISTI || TABULA SMARAGDINA. || Welche Tafel II bisher von den meisten für ein unauf=||löslich Ratzel gehalten worden : || Dieselbe hat nunmehro in Teutscher Sprache mit experi=||mentirter Warheit deutlich erkläret,und darum sich genennet, || PYROPHILUS. II [Linie.] || Vorerinnerung ! || Alle gerechten Exemplarien von dieser Schlifft hat der Auetor II eigenhändig unterschrieben und besiegelt. || [Linie.] || Gedruckt und verlegt durch Conrad König, E. Hoch=Edl. || Hochw. Raths Buchdrucker, in Hamburg. 1736. || [Mit Signatur „Pyrophilus" und einem kleinen papiergedeckten Siegel auf dem Titel.] 132 S., 4°.

4256-4261

Bibliographia Alchemica

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HE&METIS TRISMEGiSTI TABULA

SMARAGDINA

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M O : 539.b.30. u n d 774.b.2. — W L hat drei E x e m p l a r e : 3 0 8 0 1 / A

8 " V 8 8 4 0 und 8 " B i b l . D i e z 9 1 3 4 . — H A A W W e i m a r

/ l , 30801/A/2e.2 u n d 3 0 8 0 2 / B wie Q M M O . — U C L L o n d o n M.

Vermutlich Verlust duch Bibliotheksbrand 2004. — Wolfenbüttel

15,2:2[b]

H . 3 c l 2 wie Q M M O . — U B O x f o r d N N . s . 5 1 7 0 w i e Q M M O . —

F b l 8 8 und Microfilm. — N S U B Göttingen 8 A R T I L L 2 0 3 7 . —

U B Leeds HealthSciencesHistoricalColleetionSC.l wie Q M M O .

F L B G o t h a B u c h 8 ° 0 0 1 5 6 / 0 3 . — L U B Halle Ba913. — T U L B Je-

— Μ Η Ν Paris F H N V wie Q M M O . — B C U D 0 3 9 4 3 2 8 wie Q M

n a hat zwei Exemplare: 8G.B.25 u n d 8G1.I,25. — U B Leipzig 8-

M O . — Ö N B 79.F.146. — U B Kiel K d l 9 4 7 wie Q M M O . —

B.S.T.120. — SB Trier N 1 7 / 3 4 8 . — H B S R Rastatt B42-R. —

L U B D ü s s e l d o r f M < 1 > 5 8 5 wie Q M M O . — N S U B Göttingen 8

W L B Stuttgart Phil.oct.3258. — U B Freiburg hat z w e i E x e m p l a -

Z O O L I V . 2 6 9 4 wie Q M M O . — L U B Halle U c l 0 8 9 wie Q M M O .

re: T M 7 7 / 1 7 6 2 u n d C 1 4 2 1 . — S U B A u g s b u r g P a l l 2 A . — U B

— D Z B f M Köln W E 6 1 wie Q M M O . — S L U B D r e s d e n Chem.

A u g s b u r g 02/1.1.8.448. — U B Eichstätt 0 4 / 1 B O E 1 7 1 9 . — B S B

402,2. — W L B Stuttgart Med.Diss.3481. — U B M ü n c h e n 0 0 0 1 / 8

M ü n c h e n hat zwei Exemplare: Graph. 10g u n d Res/Graph. 16#

Med.5918 wie Q M M O .

Beibd.l — U B München 0014/W8Philol.l231+2. — Ackermann

Die erste Ausgabe. A b r a h a m Kaau B o e r h a a v e ( 1 7 1 5 - 1 7 5 8 ) ver-

I, 37. — Rosenthal 6031. — Kiefer 6, 149.

faßte auch „Perspiratio dicta Hippocrati per U n i v e r s u m Corpus

Christian Breithaupt ( 1 6 8 9 - 1 7 4 9 ) w a r Professor in Helmstädt.

A n a t o m i c e Illustrata auctore A b r a h a m o Kaau", ebd., 1738, in

Sein W e r k handelt v o n G e h e i m s c h r i f t e n u n d ihrer E n t z i f f e r u n g

d e m meist die vorliegende Schrift mit separatem Titel und der

und basiert auf seiner „Disquisitio historica, critica, curiosa de va-

Datierung „ 1 7 3 7 " beigebunden war.

riis m o d i s occulte scribendi t a m a p u d veteres q u a m recentior usitatis", das 1727 erschien. Es ist in Latein verfaßt, mit Ein-spreng-

4267. Boerhaave, Hermann: Elementa Chemise, qua; anniversario labore docuit, in publicis, privatisque scholis [...] [Zwei Teile.] Venetiis, Apud Sebastianum Coleti, 1737. [Mit einer gestochenen Vignette (Titel) und 17 gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] (4) Bll., 499 S.; (4) Bll., 331 S., 4to.

seln in Hebräisch, Griechisch, Englisch u n d Deutsch. Enthält auß e r d e m mit Zwischentiteln: 1) „Disquisitio historica, critica, curiosa de variis m o d i s occulte scribendi t a m apud veteres q u a m recentior usitatis", 2) „ C o m m e n t a t i o historica, critica, curiosa de arte decifratoria sive scientia occultas scipturas solvendi et legende." Eine verkürzte F a s s u n g erschien 1739, v o n D a v i d Arnold Conradi ediert.

N F S M St. J o h n ' s Q D 2 7 B 6 4 . — L i n d e b o o m 458. — Partington II, 740-759. — Interlibrum 305, 25: „Alle A u s g a b e n vor 1740 sind rar und sehr gesucht". Die erste autorisierte italienische Ausgabe, 1749 erschien eine zweite [ Q M M O v . 1 - 2 B 6 7 2 1 7 4 9 ] , 1777 eine dritte [ O T U AR],

4268. Boerhaave, Hermann: Dr. Boerhaave's elements of chymistry : faithfully abridg'd, from the late genuine edition, publish'd and sign'd by himself at Leyden. With all the cuts and explanations, contain'd in the original. To which are added, curious and useful notes. Rectifying several opinions, &c. of the learned author. By Edward Strother, M.D. The second edition. [Zwei Teile.] London: printed for C. Rivington, 1737. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Porträt) und 17 gestochenen Kupfertafeln.] 8vo.

4270. Creiling, Johann Conrad: Dissertatio Academica de Aureo Vellere aut Possibilitate Transmutationis Metallorum hanc Prasside Johanne Conrado Creilingio, Physicae Experiment. Et Mathemat. Professore Ordinario, Senatus Universitatis Seniore, Contub. Academici Rectore, Et Facultatis Philosophies, h. t. Decano. Defendent publice Magisterii Philosophico Candidati, Johannes Jacobus Erbe, Tubigensis. Johannes Fridericus Reinmann Tubigensis. Christianus Theophilus Gmelin, Tubigensis. Illustris Seminaris Ducalis Alumni. Ad D. H. L. C. Anno Μ DCCXXXVII. Tubinga;, Litteris Roebelianis. 88 S„ 4°. Q M M O W Z 2 6 0 C 9 1 4 2 d l 737. — N U C . — U B G l a s g o w Ferguson Ar-b.10 hat (1710?). —

W L 21766/P. — B N F R Z - 1 3 1 o.J. —

B L 1490.m.97 inkomplett (ohne das Portrat). — U B Liverpool

S U B H a m b u r g 2 0 0 1 U 3 1 4 3 . — SB Berlin

S P E C S P E N C E 2 4 wie BL. — N S U B Göttingen M A 8 3 - 5 7 : 2 6 4 2 ,

4 " M u 5 2 0 6 und 24in:Ja22. — U B Leipzig Phys.660. — S L U B

no.04Microfilm.

Dresden C h e m . 4 0 0 , 1 6 . — H L H B Darmstadt hat zwei Exemplare:

Die zweite englische Ausgabe, zuerst 1732.

47/8955 u n d 47/8955a. — SeB Frankfurt S D 6 5 / 5 3 9 hat 1737-17

4269. Breithaupt, Christian: Christiani Breithavpti, Prof. Log. Et Metaph. Publ. Ordinarii Ars decifratoria sive Scientia occultas scripturas solvendi et legendi. Praemissa est Disquisitio historica de variis modis occulte scribendi tarn apud veteres quam recentiores vsitatis. [...]. Helmstadii, apud Christ. Fried. Weygand, Μ DCCXXXVII. [Mit einer gestochenen Vignette (Titel), zahlreichen Textholzschnitten und einer gefalteten Tafel zwischen S. 74-75 („Abacus numeralis" von A. Kircher).] 32, 160 S., (6) [Index] Bll., 8vo.

hat zwei Exemplare:

39 in vier Sectiones. — U B M a n n h e i m S c h l 0 6 / 2 3 0 a n 2 - l / 2 . — U B E r l a n g e n / N ü r n b e r g H 6 1 / 4 T R E W . X 1 0 9 3 . — W L B Stuttgart Med.Diss.21-5 u n d Med.Diss.25-38 hat Sectio I-III in einem Exemplar, a u f dessen Titel nur ein Candidat, nämlich

„Christia-

nus Theophilus G m e l i n " genannt wird. — SB R e g e n s b u r g 999/ A.Diss.2137. — U B T ü b i n g e n hat vier Exemplare: Bl.47,4, Kai 600-46, K a I 6 0 0 - 1 9 6 6 u n d KaI600-2673. — Ferguson I, 183 hat Sectio I-II und Sectio IV. — Bernus, Bibliothek, 8 7 B 7 6 3 0 5 . — Teile 101. Dissertation an der Universität Tübingen 1737 in drei Teilen: Sectio I. D e Historia Aurei Velleris, et de Principiis metallorum, See., Sectio II. De salibus metallicis [ . . . ] &c., Sectio III. D e Productione artificiali Ferri & Sulphuris, de Vegetatione metallorum,

U B T r o n d h e i m G U N N E R U S G O K a 8 B r e . — R H B S t o c k h o l m 15

&c. 1739 erschien noch eine Sectio IV. „Tubingae, Litteris Roe-

311

Bibliographia Alchemica belianus" (Kolophon). Die Kandidaten sind: Johann Jacob Erbe, Johann Friedrich Reinmann und Christian Theophilus Gmelin. 1787 erschien Creilings Werk separat.

4271. D'Argens, Jean Baptist Marquis de Boyer: Lettres cabalistiques, Ou Correspondence Philosophique, Historique et Critique, Entre deux Cabalistes, divers Esprits elementaires, & le Seigneur Astaroth. [Vier Teile] Α La Haye, chez Pierre Paupie, 1737 (-1738). (1) [Frontispiz], (7) Bll., 240 S.; (8) Bll., 240 S.; (4) Bll., 240 S.; (8) Bll., 232 S., 12° UB Rostock Ac-3313(1). — SB Berlin hat zwei Exemplare: 8 " N h l 0 4 3 4 und Nhl0434. Wolfenbüttel Lml26. N S U B Göttingen 8SVAVII,4025:1. — LUB Halle hat zwei Exemplare AB 111505(1/2) und AB106618. — TULB Jena 8MS23504:1. — SB Ansbach SB110/Vkl55-l/2. — UB Heidelberg M719-2:l bis 2:4. — SB Regensburg 70/CF1300L651. Die erste Ausgabe. Enthält: 1) Depuis la I. jusqu'ä XXX, 2) Depuis la XXX. Jusqu'ä LX, 3) Depuis la LXI. Jusqu'ä la XC, 4) Depuis XCI. Jusqu'ä la CXX.

4272. d'Emery, Antoine: Nouveau recueil des plus beaux secrets de medecine : pour la guerison de toutes sortes de maladies. Augmente d'un nouveau recueil de recettes & d'experiences, oü l'on voit ce que Γ art, la nature, la physique & la medecine renferment de plus curieux [... ] nouvelle edition, revue, corrigee & augmentee de plusieurs remedes [...]. [Vier Teile.] A Paris, Chez Charles Ribou, 1737. (2) Bll., 399 S., (16) Bll.; (2) Bll., 428 S., (19) Bll.; (1) Bl., 458 S., (17) Bll.; (1) Bl., 396 S., 12°. WL 3303 l/Avol.2 und -Vol.3 (ohne Teile I und IV). — ΜΗΝ Paris FHNV. — BCUD 0469833. — HBSR Rastatt N300.1-R bis 4-R. — BSB München M-med.551-1 bis -551-4. Zum Teil auch Nicolas Lemery (LoC) zugeschrieben.

4273. Die bekannten || Hundert acht und dreyßig || neu = entdeckten und vollkommen bewährten, || Anjetzo aber || auf zwey hundert vermehrte || Geheimnüsse, II oder || Allerhand Magische, Spagy-|Irische, Sympathetische, Antipathetische || und Oeconomische II Kunst = Stücke/ || Deren vielmals eines alleine jj Dem Besitzer viel geld gekostet hat. || Wobey annoch als || Ein Anhang funffzig Kunst= Stücke || vor Wein = Schencken || angefuget sind/ || Nicht alleine allen Hauß=Wirthen und vor=||sichtigen Leuten , zum besondern Nutzen, sondern || auch denen Curiosis zu mehrern Nachdencken || viel vollkommener ans Licht || gegeben. || [Linie.] || Leipzig und Rudolstadt, oder wo mans || nöthig hat 1737. || (4) Bll., 180 S., (2) Bll., 8vo. LBMV Schwerin UgXV5:2. — NSUB Göttingen DD2003A275. — Ackermann 806. Nach 1717, 1722, 1725, 1729 und 1732, die sechste Ausgabe.

4274. Düttel, Philipp Jacob: D. Philippi Jac. Düttelii, Reipublicae Mem[m]ingensis, Physici Senioris, Demonstratio Sincera, de Alchimistarum Vanitate, oder Aufrichtiger Beweiß der Eitelkeit der Goldmacher, da selbige ohne Grund vorgeben, mit dem Stein der Weisen nicht nur Gold zu machen, sondern auch mit dem Menstruo Universali das Gold radicaliter zu solviren, und mit denen Gold Tincturen,

312

4270-4275 theils fast alle, ja sonsten incurable Zustände zu curieren, theils den Menschen vor Kranckheiten zu prasserviren und zu einem hohen Alter zubringen. Welchem beygefüget ist, eine Anweisung und Information, wie ein Mensch, durch observirung einer guten Diaet, und Gebrauch einiger gar wenigen außerlesenenen Medicamenten, ohne die Gold-Tincturen, sich gesund conserviren, zu einem hohen Alter gelangen, und vor allerhand Arthen Kranckheiten, auf das möglichste praeserviren, und sein eigner Medicus sein könne. Augspurg, Zufinden im Mertz und Mayrischen Buch-Laden. MDCCXXXVII. (6) Bll., 98 S., (3) Bll., 4° UB Greifswald 523/Sa537adn2. — UB Würzburg 52/Rp.26,1017. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Kx316 mit dem „Compendium". — U B Tübingen B1122. — BSB München hat zwei Exemplare: Alch.86 und Path.l248f#Beibd.l. — UB München 0001/8Chem.213. — Ferguson I, 229 konnte über den Autor nichts ermitteln. — Rosenthal 267. — Ferchl, 133. — H&H 82, 358. Düttel (Wirkungszeit: 1702-1737) aus Nördlingen, später Stadtarzt von Memmingen, promovierte 1702 unter Friedrich Hoffmann in Halle: „Dissertatio inauguralis medico-practica de morbis foetuum in utero materno [...] prass. Friederico Hoffmanno [...] defendet [...] Philippus Jacobus Düttel." Halse Magdeburgicae, 1702. 32 S„ 4° [UB Leipzig Spez.Path.590. — SLUB Dresden Ob stetr.69,8. — WLB Stuttgart hat zwei Exemplare: Med.Diss.l 1-2 [2Ex.] und Med.Diss.2912. — UB Tübingen KaI600-2033.], verfaßte 1722 einen Tractat: „Philippi Jacobi Düttelii [...] Tractato medico-practica, de virulenta purgantium indole : qua cutissimus eorum usus & perversus abusus, selectis observationibus & solidis ratiociniis, methodo [...] Friderici Hoffmann ; demonstratur, laxantium vero prudens administratio, in omni morborum genere egregrie commendatur. Augustae Vindelicorum, apud David Raymund Mertz, & Jo. Jacob Mayer, 1722. 186 S. [UB Leipzig Allg. Path.4304. — SLUB Dresden ohne Signatur. — UB Mannheim Schl07/191. — UB Tübingen JiI390.] Die erste Ausgabe. Düttels Angriff richtet sich neben den reinen Alchemisten bzw. „Goldmachern" gegen jene Apotheker, die vorgeben, mit teuren goldhaltigen Tinkturen jede Krankheit heilen und das menschliche Leben verlängern zu können. Der Verfasser selbst empfiehlt dagegen einfachere Mittel, die gegen verschiedene Krankheiten helfen sollen, z.B. eine ausgewählte Diät oder als Herzstärkung, Wein in geringen Dosen genossen etc. Die UB Erlangen/Nürnberg hat ein Exemplar mit beigefügtem Sondertitel auf dem „Andere und viel vermehrte Aufflage" steht und das das „Compendium diaeteticum" enthält, das 1736 ebd. mit 36 S. zuerst erschien [UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Hx638. — SUB Augsburg Med996],

4275. Eleonora Maria Rosalia, Hertzogin zu Troppau und Jägerndorf: Frey willig-Auffgesprungener Granat-Apffel Deß Christlichen Samaritans Oder : Auß Christi. Lieb deß Nächsten eröffnete Geheimniß Vieler vortrefflichen, sonders-bewährten Mitteln und Wunderheylsamen Artzneyen, wider unterschiedliche Zuständ und Übel deß Menschlichen Leibs und Lebens. Aufifs neue vermehrt. Sambt einer kleinen Diaeta, [...] wie auch beygefügten neuen Koch-Buch. Von einer Hoch-Adelichen Person. Wienn in Oesterreich, Voigt, 1737 (1738). 499 S., 124 S., 4° bzw. Kl.-4°. UB Freiburg T4223,b mit 497; 120 S. — Scientia Aalen 28, 767 hat Teil I 1737 und Teil II 1738. Zuerst 1696.

4276-4281 4276. Freind, John: Chymical lectures : in which almost all the operations of chymistry are reduced to their true principles, and the laws of nature. By John Friend, [... ] To which is added, An appendix, containing the account given of this book in the Lipsick acts ; together with the author's remarks thereon. The second edition. London : Printed for Aaron Ward, and Thomas Longman, 1737. [Mit einigen Schmuckkopf-, -schlußstücken und -initialen.] (16), 200 (1) [Verlagsanzeigen] S., 8vo. UB Aberdeen KCx5404Fre. — UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAm-a.38 hat 1729 und SpCollBm5-i.l6. — WL hat zwei Exemplare: T.643 und T.643.2 mit (9) Bll., 200 S. King's College QD27F88. — UB Leeds EarlyScience21729FRE hat 1729. — UB Manchester Deansgate ohne Signatur. Die zweite englische Ausgabe, zuerst 1712. Der „Appendix" mit separatem Titel, bei durchgehender Paginierung, mit Druckvermerk: „London: Printed for Christian Bowyer [...], 1729." Auf der S. 200verso befinden sich Verlagsanzeigen.

4277. Godfrey, Boyle: Miscellanea vere utilia or miscellaneous experiments and observations on various subjects In three parts. The Second edition with additions. By Boyle Godfrey, Chymist, M.D. London: printed for J. Robinson [...]; and to be had at the Dispensary, near the same place, 1737. (10), 152 S„ 8vo. UB Aberdeen hat drei Exemplare: 615089Var6, ZT101884und FL υ7.49. — UB Glasgow SpCollBG57-g.ll. — BL 717.g.21.(l.) — Imp.Coll.O.B.GODGODFREY — WL hat drei Exemplare: 24896 /B/1 und -B/2c.2, T.315 und T.315.1 und T.635 und T.635.2. — ULL BromheadLibraryB.L.]6thiteminvol. — UB Cambridge 730 0.d.4: „The ornaments are those used by Henry Woodfall". — UB Oxford NN.s.4770. — UB Leipzig Allg.med.Lit.l 111-m. Signatur: A1-A4 ai-a 2 (a 2 vacat) B1-U4. Die zweite Ausgabe, zuerst 1735, siehe (4219).

4278. Hellwig, Chr. von: Vermehrter, auf hundert Jahr gestellter Curiöser Haus-Calender, nemlichen Von 1701 bis 1801. Darinnne zu finden : Wie ein jeder Haus-Vater nach der siben Planeten Influenz, judiciren, und sein Haus-Wesen nützlich einrichten könne; nebst Beschreibung derer Metallen und Mineralien, wie solche unter die Planeten gehören; auch der Kräuter, was vor welche in jedem Monat vorkommen und blühen. [11. Edition.] Bern, o.Dr., 1737. 168 S. Rciss 27, 160: „Die erste Hälfte ist astrologischer Natur, die zweite nimmt ein Kräuterverzeichnis ein, innerhalb der einzelnen Monate alphabetisch angeordnet." Sonst nicht nachweisbar.

4279. [Hellwig, Christoph von:] Der curieuse und vernünfftige Zauber-Artzt welcher lehret und zeiget, wie man nicht alleine ex triplici regno curieuse Artzeneyen verfertigen, sondern auch per sympathiam et antipathiam transplantationem, amuleta et magiam naturalem oder vermeynte Hexerey, die vornehmsten Kranckheiten des menschlichen Leibes glücklich curiren könne. Mit artigen Recepten und Historien, nebst nöthigen Registern zum viertenmahl ans Licht gestellet von Valentino Kräutermann. Arnstadt und Leipzig, Johann Jacob Beumelburg, 1737. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (7) Bll., 320 S., (8) Bll., 8vo.

Bibliographia Alchemica BL 1143.b.33. — ÖNB *69.K.234 unter Stichwort „Kurpfuscherei". — BSB München M.med.529b. — Holzmann-Bohatta, Pseud., 152. — Waller 4278. — Antiquariat AixLibris Aachen 30048*. Die vierte Ausgabe unter Valentin Kräutermann, zuerst 1725.

4280. Hiebner von Schneeberg, Israel: Mysterivm II SIGILLORVM, HERBARVM & LAPIDVM || Oder: II Vollkommenes || Geheimniß derer Sigillen, || Kräuter und Steine || Jn der || Cur und Heilung aller Kranckheiten, Schäden, || Leibes= und Gemüths= Beschwerungen || durch unterschiedliche Mittel ohne Einnehmung der Artzney || Jn 4. Classen ordentlich abgetheilet, || Als: || I. Erste Cur und Heilung durch die himmlische Influenz || mit Hülffe derer Kräuter und Wurtzeln. || II. Zweyte Cur und Heilung durch die himmlische Influenz || aus denen Metallen und Steinen mit Hülffe derer 7. Sigillen. || III. Dritte und zwar Summarische völlige Cur und Heilung || durch die Zusammensetzung derer 7. Metallen und Sigillen. II IV. Vierte Cur und Heilung aller menschlichen Schwach=||heiten und Gebrechen. || Mit beygefügten Figuren und auch gantzem Grund dieses || Astronomisch = und himmlischen processus, || Durch || Israel Hiebnern von Schneebergk, || Berühmt gewesenen Mathematicum bey der uhralten Universität || zu Erffurt, II Anjetzo aber mit verschiedenenen neuen curiosen Anmerckungen || vermehret. || [Linie] || Franckfurt und Leipzig, bey Christian Weinmann, Buch. Zu Erffurt 1737. || [Mit einem gestochenen Frontispiz (Merkur mit Äskulapstab und Schlüssel), Titel von Holzschnittbordüre umgeben, 35 Textholzschnitten und einem großen Holzschnitt.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (3) Bll., 178 S., (15) [Register] Bll., 4to. LUB Düsseldorf DV3311. — LUB Münster ohne Signatur mit 138 S. — Catal.Libr. 164. — Graesse, Bibl.mag., 138. — Caillet 5135. — L'Art/Schumann 27 (1956), 481 hat 4°. — H&K 22, 330. — Reiss 14, 3882 und 31, 218. — Kistenmann 3, 34 mit Abbildung des Titels und 6, 31 hat 4° — Z&K 30, 538. — Kistner 34352*. Neuausgabe des Werkes von 1651, siehe (1797). Praktisches (Zauber-)Lehrbuch über die Heilung durch Kräuter, Wurzeln, Edelsteine und Metalle mit Hilfe von Planctcnsigillcn, auf astrologischer Grundlage. Die Textholzschnitte zeigen Planetenallegorien, die als heilkräftig bekannten Siegelbilder und magische Zahlenquadrate.

4281. Hortulanus, Fontanus: Fata Chymica, In Beschreibung Der Wahren und falschen Chymie, Mit Beygefügten acht raren Tractastgen und zum Theil alten kostbahren Manuscriptis, Bestehend: 1. In Ubereinstimmung der groß- und kleinen Welt. 2. In Anzeigung: Woher die Menschen ihre Signaturen genommen, und wodurch viele Künste und Wissenschaften erfunden worden. 3. Stellet Magische Sigill- und Bildungen für, nach den Biblischen Namen und Gegeneinanderhaltung des Gestirns, mit der Signatur der Planeten, und den Beweiß, woher die Magische Bildnüß, so grosse Kraft und Würckung haben. 4. Erkläret die Chymische Wörter, so bey dem Laboriren und und [sie] Bereitung der Chymischen und andern Artzneyen vorkommen. 5. Lehret einige außerlesene Artzneyen verfertigen, deren sich die

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Bibliographia Alchemica hocherfahrnen Natur-Kündiger voriger Zeiten bedienet. 6. Ist ein Tractat vom Alter, wie man sich nemlich solches ertraglich machen kann &c. 7. Archiv der Dames oder Geheimnüsse, die zu menschlicher Zierde und Schönheit gehören. 8. Eine Anweisung zu einer kleine Hauß-Färberey. Frankfurt, Gedruckt bey David Jacob Cronau, Anno 1737. {Mit einem gestochenen Frontispiz [allegorische Darstellung der sieben Metalle, umgeben von einer höfischen Gesellschaft (Peter Fehr)].} (1) [Frontispiz], (7) Bll., 464 S., 4° WL 29557/B. — ÖNB 75.B.42. — SB Berlin 4' - Mu5191. — SLUB Dresden Chem. 128. — SB Bamberg 22/Bip.Ch.q.8. — UB Erlangen/Nürnberg H61/4TREW.0727. — HB SR Rastatt N251R. — Beytrag, 1785, 666. — Ferguson I, 422 Anmerkung. — Caillet 5265. — Ferchl, 250. — Wellcome III, 303. — Kistemann 6, 33 mit Abbildung des Frontispiz. — Siegle 41, 138 wie Kiste-

4281-4285 hören, 8) Eine Anweisung zu einer kleinen Hauß-Färberey.

4282. [Job, Johann Georg:] Anleitung zu den curiösen Wissenschaffien. Nehmlich der Physiognomia, Chiromantia, Astrologia, etc. Worinnen [...] gezeiget wird, wie man aus des Menschen Gesichte, Händen und Geburths-Stunden, nach der SonnenMond- und Sternen-Lauff, item Punctiren, Träumen, Nahmen und erscheinenden Wunder-Zeichen ein Prognosticon und Nativität von seinem bevorstehenden Glück und Unglück stellen könne. Franckfurt & Leipzig, Chr. G. Nicolai, 1737. [Mit einem gestochenen Frontispiz und 31 gestochenen Kupfertafeln (mit überwiegend chiromantischen Abbildungen).] (9) Bll., 488 S„ (5) Bll., 8vo. UB Helsinki HU-19844. — WL 30452/A. — SB Berlin 8 " N a 3 6 91. — WLB Stuttgart HBF1631. — Holzmann-Bohatta, VI, 874. — Sabbattini 555. — K&F 116, 1276 bei gleicher Kollation hat ca. 1720. — Bassenge 60, 2596. — Dörling 146, 998. — Ketterer 175, 992 mit 7 Bll., 488 S., 7 Bll. Die zweite Ausgabe, zuerst 1717.

4283. Keil, Christoph Heinrich: Compendiöses doch vollkommenes medicinisch-chymisches Handbüchlein [...] worinnen die gantze materia medica mit enthalten. Leipzig, J. C. Martini, 1737. (7) Bll., 283 S., (10) Bll., 8vo. WL 3 0887/A. Die zweite Ausgabe, zuerst 1734, siehe (4195).

4284. Lemery, Nicolas: Nouveau recueil des plus beaux secrets de medecine. [...] Nouvelle edition, revue, corrigee & augmentee de plusieurs remedes, qui n'etoient point dans les editions precedentes. [Vier Teile.] Α Paris, chez Pierre Ribou, 1737. (2) Bll., 399 S., (16) Bll.; 428 S., (19) Bll.; 458 S„ (16) Bll.; 396 S., Kl.-8vo. WL ohne Signatur (XI199), 33031/Avol.2 und 33031/Avol.3 inkomplett (ohne Teile I+IV). — ΜΗΝ Paris FHNV. — BSB München M-med.551-1 bis -551-4. Die zweite vierbändige Ausgabe bei Ribou, zuerst 1713, zum Teil [Katalog Britisches Museum] Antoine d'Emery zugeschrieben.

Die erste Ausgabe, 1740 erschien eine zweite. „Aus diesem lernest du [...] das betrügliche Laboriren vermeiden, und durch Vorstellung der Götter Pallas, Minerva, Ceres, Apollo und der sieben Metalle übergebe ich dir gleichsam einen Chymischen Spiegel, in welchem du die versprochene Beschreibung der falsch- und wahren Chymie, beschauen, und antreffen kannst" (Vorrede S. 5). Enthält bei eigener Überschrift, aber ohne separate Titel: 1) In Übereinstimmung der groß- und kleinen Welt: „Erster Tractat, Arnoldi de Villa Nova Beschreibung der Zusammen- oder Übereinstimmung der grossen und kleinen Welt, wie sich nehmlich der Leib des Menschen regiere, und ein Nachfolger sey, der grossen Welt, und daß in der kleinen Welt als dem Menschen, eben dass zu finden, was die grosse Welt in sich hält, 2) In Anzeigung: Woher die Menschen ihre Signaturen genommen, und wodurch viele Künste und Wissenschaften erfunden worden, 3) Stellet Magische Sigill- und Bildungen für [...], 4) Erkläret die Chymischen Wörter, so bey dem Laboriren und Bereitung der Chymischen und andern Artzneyen vorkommen, 5) Lehret einige außerlesene Artzneyen verfertigen, 6) Ist ein Tractat vom Alter, wie man sich nemlich solches ertraglich machen kann, 7) Archiv der Damen oder Geheimnüsse, die zu menschlicher Zierde und Schönheit ge-

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4285. Le Brun, Pierre: Histoire critique des practiques superstitieuses, Qui ont seduit les peuples et embarasse les sgavans. Avec la methode et les principes pour discerner les effets naturels d'avec ceux qui ne le sont pas. Seconde edition augmentee. Par Pierre Le Brun, un pretre de l'Oratoire. [Vier Teile in einem Band.] Α Paris, chez la veuve de Delaulne, (1732-)1737. 553; 590; 516; 576 S„ 8vo. WL 32604/Avol.l bis -/Vol.4. — ULL H.P.L.[LeBrun]RareBook CaseVol. 1 bis -Vol.4. — UB Cambridge SPR.Z1732.1 (Teile II I I : 1732). — Caillet 6322. — L'Art XIV, 979. Die zweite Ausgabe, zuerst 1702, ediert von J. Bellon de SaintQuentin. Teil IV: „Recueil de pieces pour swervir de supplement", wurde 1737 von Abbe Granet ediert. Eine andere mit „Seconde edition" benannte, erschien von 1733(-1736) in zwei Bänden in Amsterdam bei J. F. Bernard [BL 1364.h.l. — WL 32607 /D vol.l und -Vol.2], Das Werk ist eine Art Nachschlagebuch der gesamten okkulten Wissenschaften. Einige Kapitel lauten: „La transplantation des maladies", „Les Juifs guerisseurs au moyen d'un anneau", „Usage de l'Aiman pour se parier de loin", „Les freres de la Rose-Croix", „Femme qui accouche de plusieurs lapins en Angleterre".

4286-4290 4286. [Mensenriet, Doktor:] Urim & Thumim Moysis Welches Aaron im Amts-Schildlein getragen. Feuer-bleibendes Wasser der Maccabaeorum aus dem allgewaltigen großen Buch der Natur hervor gebracht, und Sonnen-klar an das Tage-Liecht gegeben, durch die ohnbekandten Ritter der streitbahren Insul Colchon. Philosophisches Hermetisches Kleinod, d.i. Ein hellbrennendes Feuer und Mercurialisches Licht der Weisen, das in der Finstere leuchtet, die rechte Anima der Metallen, das Principium novum. Die rechte Form der Metallen, der rechte Sulphur &c. wordurch alles gezeiget wird. Virtutes Alchimiae Artificialis, d.i. Anima Animae maximae, vel Forma Metallorum & Mineralium & essentialis ignis generativis, ein Füncklein Dei, Salomon nennet es, eine Flamme des Herrn, so nimmer verlöschet. Nürnberg, bey Joh. Friedrich Rüdiger, 1737. 96 S., 8vo. BNF R-54420 und MFILMR-54420. — SLUB Dresden Chem.l 1 00. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Nx365. — BSB München hat zwei Exemplare: Aich.330,7 und Alch.285#Beibd.5. — Fictuld, Probier-Stein II, 94 nennt ihn „Doctor Mensenriet", verdammt die Schrift, weiß aber nichts über Mensenriet. — Beytrag, 665 ohne irgendeine Information über Mensenriet. — Ladrague 1371. — Ferguson II, 88. — Caillet 7384. — Duveen, 399-400 in „Miscellanea Chemica", 1741, siehe (4391). Die erste Ausgabe. Über Mensenriet scheint nichts bekannt zu sein.

4287. Neumann, Caspar: Lectiones Publicae Von Vier Subjectis Phannaceutico-Chemicis, Nehmlich vom Gemeinem Saltze, Weinstein, Salmiac Und Der Ameise, Wie solche bey dem in Berlin gestiffteten Königl. Collegio Medico-Chirurgico abgehandelt worden. Leipzig, bey Gottlob Benjamin Frommann, Buchhändler des Waysenhauses in Züllichow, 1737. (4) Bll., 379 S., (19) Bll., 4to. UB Basel JrIX14. — UB Rostock Mg-1016.2. — SB Berlin 3an: Mt 777. — TUB Braunschwcig 2001-7785. — NSUB Göttingen 8MATMED196/19. — TULB Jena 4Med.XVI,17(2). — SLUB Dresden Chem.269d. — BSB München hat zwei Exemplare: 4Lith. 12lmtfBeibd. 1 und 4Chem.26#Beibd.4. — Kopp I, 203. — Duveen, 429. Die erste Ausgabe dieser „Lectiones", zu Neumann siehe Anmerkung zur ersten Ausgabe von 1727.

4288. [Orschall, Johann Christian:] WunderDrey, das ist: Beschreibung dreyer dem Ansehen nach unannehmlicher der Practic nach aber wohl practicabler Particularien, aus eigener Experientz von einem Liebhaber der Chymie. Cassel, bey J. B. Cramer, 1737. (4) Bll., 84 S., 12°. NSUB Göttingen 8MET4135. — UB Marburg XC820. — UB Erlangen/Nürnberg H00/MED-II890. — Schmieder, 454. — Kopp II, 338. — Ferguson II, 156 Anmerkung. — Ferchl, 389. — Gilhofer 133, 320. — Reiss 7, 773 mit „Wunder-Dreyes Continuatio" in einem Band und 33, 425. — Granier 44, 518 wie Reiss. — Z&K 32/11, 6510 wie Reiss. — Lange&Springer Nat 495*. Die dritte Ausgabe, zuerst 1684, siehe Nachtrag(2567a.), dann 1685, siehe (2585). Das Werk handelt von der Herstellung und Verwertung von Gold und Silber.

4289. Orschall, Johann Christian: Wunder-Dreyes Continuatio, welches sind fernere Experimenta,

Bibliographia Alchemica so in Elaboratione dieser drey Processen observirt, in Anno 1684. herausgegebenen Wunder-Drey, herausgegeben von eben selbigem Authore. Cassel, bey J. B. Cramer, 1737. (11) Bll., 131 S., 12°. UB Marburg XC820a hat 8vo. — UB Erlangen/Nürnberg H00/ MED-II890. — Ferguson II, 158. — Ferchl, 389. — Granier 44, 518 mit Ders.: „Wunder-Drey", ebd., in einem Band. — Reiss 7, 773 wie Granier. — Z&K 32/ II, 6510 wie Granier. Die zweite Ausgabe, zuerst 1686, siehe (2603). Die Experimente der „Continuatio" befassen sich mit anderen Metallen als in den „Wunder-Drey", die sich vor allem mit Silber und Gold befaßten. Orschall war Assisstent bei Johann Heinrich Rudolff in Dresden.

4290. Orvius, Ludwig Conrad: Ludovici Conradi Orvii Occvlta Philosophia : oder Coelvm Sapientvm et Vexatio Stvltorvm. Darinnen Ordentlich, deutlich, und gründlich, als noch von keinem geschehen, gezeiget wird, wie man zu dem acidösischen solventen und wahren hermetischen Wissenschaft gelangen soll ; Wobey Zugleich eine sehr curiöse Nachricht von dem Leben des Auctoris und einer Bande Adeptorum befindlich ist. Jetzo zum erstenmahl aus einem sehr alten und raren Manuscript den Liebhabern der edlen Chimie, und nicht den einfältigen Spöttern, zu Nutz heraus gegeben. Von L. H. J. V. H. J. D. Gedruckt, in der Insul der Zufriedenheit. (= Erfurt, Augustinus Crusius) 1737. [Mit drei handkolorierten Zeichnungen.] 80 S., 8vo. W L 39292/A hat ein Exemplar mit nachgebundenen handschriftlichen Anmerkungen. — HAAW Weimar P4:40. — TULB Jena 8 Aich. 136(2). — SLUB Dresden Chem.ll20.m. — LSB Überlingen Mcl41. — Morhof, Polyhistor, 1732 I, 130-135. — Bergman, Dissertatio [...] Chemiae Progressus a medio Saec. VII, Uppsala 1782, 7-8. — Dufresnoy III, 240 bezieht es auf die Rosenkreuzer. — Missiv 1783, 102. — Beytrag 1785, 322. — Semler, Unpart e i i s c h e Samlungen zur Historie der Rosenkreuzer, 1786, I, 114, 122 und 1787, II, 177. — Wiegleb, (Übersetzung von Bergman) Geschichte des Wachsthums und der Erfindungen in der Chemie [...], 1792, 143-147 berichtigt Bergman. — Gmelin, 1797 I, 566, 1798 II, 331. — Murr, Über den wahren Ursprung der Rosenkreuzer [...]", 1803, 11 und 58. — Buhle, Ueber den Ursprung [...] der Orden der Rosenkreuzer, 1804, 230. — Kloss, 194 No. 2619 und 196 No. 2638. — Findel, Geschichte der Freimaurerei, 1866 2 , 128. — Kopp II, 204, 316, 344 und 361. — Ferguson II, 158. — Wolfstieg 42.486: „Überaus selten. Berichtet in der Vorrede über eine 1622 in Haag existierende Gesellschaft von Alchemisten, die sich Rosenkreuzer nannten". — Duveen, 410 Anmerkung unter Montanus. — H&K 8, 229(3) in einem Sammelband hat zwei Tafeln in Holzschnitt. Die erste Ausgabe. Der Autor ist nicht völlig identifiziert, Semler nennt nachdrücklich Orvius, nach Indagine [in seiner 1751 unter Montanus edierten zweiten Ausgabe] hieß er Ludwig Conrad von Bergen, oder latinisiert Ludwig Conrad Montanus. Nach einer Liste Crusius' [in Abraham Eleazars „Uraltes Chymisches Werk" 1735] von elf Manuskripten, die noch zu drucken seien, steht als Nr. 6: „L. C. O. Occulta Philosophia, Coelum Sapientum et Vexatio Stultorum", wonach er sicher als Drucker dieses Werkes anzusehen ist. Die Nachricht über die im Palais von Den Haag lebenden Rosenkreuzer bezieht sich vermutlich auf die am Hofe Elisabeths, der Gattin Friedrichs von der Pfalz, des „Winterkönigs", lebenden Alchemisten und Freunde der Rosenkreuzerbewegung, die u.a. auch aus Böhmen fliehen mußten. Orvius schreibt auch von „Rosenkreuzern", die an den Höfen von Amsterdam, Danzig, Hamburg und Nürnberg leben und wirken sollen; er nennt sie „Rosen-Brüder", deren Gründer ein „Christian Rose" gewesen sein soll, berichtet von ihren Statuten, Ritualen und ihren drei

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4290-4294

Bibliographia Alchemica wichtigsten Zielen. Des weiteren erzählt er von seiner Verfolgung und der Folterung seiner Person durch sie, die ihn mit einer Mordandrohung zum Schweigen bringen wollten und der schließlichen Entlassung aus ihrer Gefangenschaft. Er berichtet von ihren Häusern, in denen sie zusammenkommen, ihren Grußformeln, Symbolen und Zeugnissen. Der Wahrheitsgehalt ist zu Recht schon vor Ferguson angezweifelt worden, vermutlich will er allegorisch aufgefaßt sein. Allerdings ist in Indagines zweiter Ausgabe von 1751 der gesamte, die Rosenkreuzer/Rosen-Brüder betreffende Teil des Berichtes, entfernt worden.

4291. Palacio, Felix: Palestra pharmaceutica, chymico-galenica, en la qual se trata de la eleccion de los simples, sus preparaciones chymicas, y galenicas, y de las mas selectas composiciones antiguas, y modernas. Madrid, hereditario de J. Garcia Infanςοη, 1737. 5, (6) Bll., 708 S„ (14) BU., Folio. WL 39520/C. — LUB Halle Uf266,4°. Die dritte Ausgabe, zuerst 1706.

paration und überaus reiche Frucht des Philosophischen Steins augenscheinlich gezeiget und klärlich dargethan. Philosophischer und Theologischer Weise beschrieben, und zusammen verfasset durch einen ungenannten, doch wohlbekannten &c. Ich Sags Nicht. Sir. XXXIII. 17. 18. || Ich bin der Letzte auferwacht, wie einer, der im Herbste nachlieset; || und Gott hat mir den Segen dazu gegeben, dass ich meine II Kelter auch voll gemacht habe, wie im vollen Herbst. Schauet, wie ich nicht für mich gearbeitet habe, sondern für alle, die da gerne lernen wollen. Nürnberg, Bey Johann Adam Schmidt, 1737. [Mit einem gestochenen und gefalteten Titel, einem gestochenen Frontispiz, zwei gestochenen Kupfertafeln und einer gefalteten typographischen Tafel.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [gefalteter Haupttitel: „Speculum Philosophicum"], (1) [Frontispiz) Bll., (12) S„ S. 1-196, (1) [Titel], (1) Bll.; S. [197]-208, (1) [gestochene Kupfertafel] S„ (2) Bl„ 8vo.

4292. Rogiss, Carl Gottlieb: D. Carl. Gottl. Rogiss, [... ] Specimen de Aquae salutari in forum medicum influxu et fere optimo universos morbos presidio, festinante calamo exaratum et in lucem ed. Wratislaviae (Breslau), apud M. Hubertum, 1737. (8) Bll., 68 S., (2) Bll., [1] S., 8vo. BL 1171.e.16.(8.) hat Wratislaviae, 1737. — WL 44434/A hat Breslau, H. Hubert, 1737. — BNF 8-TE158-4 mit (8) Bll., 71 S. — UB Kiel Kd8745. — N S U B Göttingen 8THER2725. — UB Leipzig Mat.med. 1771. — SLUB Dresden Hydriat.54. — BMC XXI, 928. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Hxl43. — BSB München M.med.905. — U B München 0001/8Med.3706. — Nicht bei Ferguson, Hirsch-H. und Ferchl. — Reiss 11, 1338. — Lange&Springer A.Med.2639*.

A i c h i m i s E M O M I V M V e r a £'ttWtUi 1t r H S\i»nA*SHiilren grefien 9iu$en abweeffenbe ParticulairTSeSurin, αιιφ befenbete rare, jur Reilaurirung bet menfcfjllcfjtn (Stfunbljelt, unb aBegnelimung »leite fenjt gcfäbcliifiin, Ία faft für incurabel gcljaftcnftt $ramff)eitfl1 biCIietlbe M e d i c a m e n t a |u erlangen; 2tu0 befönberer Hiebe öee i7e(b|len an bell Sag gegeben Bon einem Iid)tr Spagirifefeet aBiffenfctaffitcn Cultore. ~1'Kßben unb Siipjig, in bet $ftbmrifdpn SJuajbanbHmj. 1759.

COELUM PHILOSOPHORUM. || Die auf alle Liebhaber || der wahren Hermetischen Weißheit || ihre Influenzen herabflößende, || Und || das Firmament des Philosophischen Himmels || Bestrahlende Planeten, II Oder : || Eine auf wahre Praxin gegründete, und durch die Experienz || bestättigte, auch mit allen Handgriffen, und vielen der Zeit verborgen || gehaltenen Geheimnüßen begabte Anleitung : Wie nicht allein in der so genannten || Via Corporum , sowohl im nassen als truckenen Wege, das Hermetische Kleinod, || sondern auch aus allen sieben Metallen, und verschiedenen Mineralien, tingirende || Elexiria, oder so genannte, ihren großen Nutzen abwerffende Particulair-||Tincturen, auch besondere rare, zur Restaurirung der menschlichen || Gesundheit, und Wegnehmung vieler sonst gefährlichen, || ja fast für II incurabel gehaltenen Kranckheiten dienende Medicamenta II zu erlangen ; || Aus besonderer Liebe des Nechsten an dem Tag gegeben || von einem || Gründlicher Spagirischer Wissenschaften Cultore. jj [Linie.] || Dreßden und Leipzig, in der Hübnerischen Buchhandlung. 1 7 3 9. || [Mit einem doppelblattgroßen gefalteten Titel und fünf einfachen Textholzschnitten.] (2) [Titel], (6) Bll., 142, [1] S„ 8vo. 4335.

Jantz Collection 3009. — UB Glasgow FergusonAr-f.40. — UB Leeds EarlySCience21739CHY. — UB Cambridge Microfilm. Ser. 10.Reel575. — UB Mainz MF-Schrank3/Jantz,Rolle575 Microfilm. — Catal.Libr. 59. — Schmieder, 254 irrig unter Ulstad. — Ladrague 1459. — Kopp II, 361 bezieht sich auf das Chaos am Himmel. — Ferguson I, 167-168. — Rosenthal 228. — Caillet 10 916 wie Schmieder. — Ferchl, 100. — Nicht bei Duveen. — Neu 948. — Bemus, Bibliothek, 87B76551 hat 8 Bll., 143 S. — Teile 95 wie Bernus. — H&K 8, 229(4) in einem Sammelband. — Reiss 30, 1430 und 54, 1569. — Kistemann 6, 13 mit 6 Bll., 143 S. und Liste, 6. — Bassenge 58, 1166. — Interlibrum 305, 33 mit Abbildung des Titels. — Z&K 32/11, 6143.

4335-4340 Die erste Ausgabe des anonymen astrologisch-alchemistischen Traktats, der inhaltlich nichts mit dem Ulstadts gemein hat: „Though the titles are analogous, there is nothing in this book in common with that of Ulstad" (Ferguson). Die Holzschnitte zeigen Laboratoriumsgeräte. Eventuell käme als Verfasser Jugel (17071786) in Frage, der sich u.a. auch als „Philosophiae Cultor" oder als „der geheimen Naturwissenschaft Cultor" bezeichnete.

4336. Conradi, David Arnold: Davidis Arnoldi Conradi Cryptographia denudata sive Ars deeifrandi quae occulte scripta sunt in quocunque linguarum genere, praeeipue in Germanica, Batava, Latina, Anglica, Gallica, Italica, Graeca. Lugduni Batavoruin, apud Phillippum Bonk, 1739. 73, (6) [Anzeigen], (1) [Kolophon in Grün- und Rotdruck.] S., 8vo.

Bibliographia Alchemica innerlichen Kranckheiten des menschlichen Leibes : durch welche einer jeden Kranckheit eigentliche Beschaffenheit erweget, in allen Stücken genau untersuchet, und die Cur, nach denen neuesten und gründlichsten Principiis, besonders aber des Welt-berühmten Mannes Herrn Doctor Stahls [...] gantz aufrichtig und begreifflich, so wohl theoretice als pratice dargestellt und ans Licht gegeben Durch Den bekannten Autorem des Medicinischen und Chirurgischen Schlüssels. Anietzo aber bey dieser andern Auflage von einem erfahrnen Medico von Druckfehlern gesäubert und mit vielen probaten Recepten und Hülffs-Mitteln vermehret worden. Leipzig, verlegts Wolffgang Deer, 1739. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Allegorie).] (6) Bll., 722 S., (8) BU., 4°.

UB Durham ElliottII.23. — UB Rostock Tb-3034. — UB Greifswald 523/La368. — HAAW Weimar 15,5:2[a], — N S U B Göttingen 8ARTILL2040. — TULB Jena 8G1.I.26. „Typis Isaäci vander Mijn" (Kolophon). Die gekürzte Fassung von Breithaupts „Ars deeifratoria" von 1737. Conradi gab 1740 Boerhaaves „Introductio in praxin clinicam" heraus.

NUC. — BNF 4-S-1999 unter Stahl. — ÖNB 68.S.15. — LBMV Schwerin HStV103:2. — PB Walburga Heesel28Wrll(Heese). — UB Leipzig V8225. — UB Erlangen/Nürnberg H61/4TREW.L 422. — Holzmann-Bohatta, II, 8893 und VII, 5060. — Blake, 298. — Nicht bei Wellcome, Hirsch-H. und Waller. — K&F 89, 382 hat 5 Bll., 782 S., 12 Bll. in 4°. — Bernus, Bibliothek, 87B 76325. — T e i l e 333.

4337. Cramer, Johann Andreas: Joann. Andr. Crameri Elementa artis docimasticae : duobus tomis comprehensa, quorum prior theoriam, posterior praxin, ex vera fossilium indole deduetas, atque indubitata experimentorum, summa cum accuratione institutorum, fide firmatas, ordine naturali & doctrina apertissima exhibet. Lugduni Batavorum, Apud Conradum Wishoff & Georg. Jac. Wishoff, 1739. (10), 311, 15 S.; (12), 345, (11) S„ Kl.-8vo.

Die zweite Ausgabe, zuerst 1729, siehe (4037). Eine dritte erschien 1759 [WL 49540/B. — UB Leipzig V8225-a],

QQMUC Quebec 1190.6.17. — BL 972.d.9. — W L 19066/A vol.l und -Vol.2. — Imp.Coll.ANNANCOLLECTION. — UB Birmingham rTN550. — BNF R-32682 und - 3 , R-32684+-5 hat eine Ausgabe o.O., o.Dr., o.J. — ΜΗΝ Paris FHNV. — SB Berlin 8 " 0 t l 0 8 6 0 . — IIAAW Weimar Bb7:138. — TULB Jena hat zwei Exemplare: 8Chem.II,20:l und 8Min.I,25. — Ferguson I, 180 Anmerkung. Die erste Ausgabe. Ferguson erwähnt eine erste Ausgabe unter dem Titel „Docimasia", Leiden 1736, die nicht nachweisbar ist.

4338. Creiling, Johann C.: Dissertatio Academica de Aureo Vellere Aut Possibilitate Transmutationis Metallorum, Sectio IV. De Cautelis Quibusdam in Aurificio, Maxime Particulari, Utilibus. Hanc Preside Johanne Conrado Creilingio, Physicae Experimentalis et Mathemat. Professore ordinario, Senatus Universitatis, nec non Facultatis Philosophiae Seniore, et Contub. Academ. Rectore. Defendent Publice Magisterii Philosophici Candidati Albertus Christoph. Baumann, Keramio-Neohusan. Johannes Conradus Haas. Arneohusanus. Illustris Seminarii Ducalis Alumni. Ad D. H. L. C. Anno MDCCXXXIX. Tubingce, Litteris Rcebelianis. 42, (2) S., 4°. NUC. — HLHB Darmstadt 33/5915. — SeB Frankfurt SD65/539 hat 1737-1739 in vier Sectiones. — Ferguson I, 183 hat Sectio III und Sectio IV. — Bernus, Bibliothek, 87B76305. — Teile 101. Dissertation von Albert Christoph Baumann an der Universität Tübingen unter Vorsitz Creilings 1739 = Sectio IV, der zuvor 1737 erschienen Dissertationen zum Thema unter Creilings Vorsitz.

4339. [Dietrich (Dietericus), Johann Christian Dr. med.:] Der Medicinische Haupt-Schlüssel: Oder Gründliche Einleitung Zur vernünfftigen Cur aller

4340. Hermogenes: Des aufrichtigen Hermogenis Apocalypsis Spagyrica et Philosophica oder Wahrhafter und untrüglicher Weg zu der höchsten Medizin, sowol auf menschliche als metallische Cörper zu gelangen; Wobey die gantze Operation in der Tabula Hermetis et Salomonis entworffen, wie auch die vielen schädlichen Irr- und Abwege der Sophisten, ungeschickter Laboranten und Gold-Kocher sattsam gezeiget und entdecket werden. Leipzig, In Johann Samuel Heinsii Buchladen, 1739. [Mit einer gestochenen und mehrfach gefalteten Kupfertafel („Tabula Aurea Salomonis & Hermetis").] 224 S., 8vo. UB Glasgow FergusonAo-f.3. — W L 28509/A. — BPH Amsterdam ohne Signatur. — SUB Hamburg A/47697. — UB Grcifs-

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Bibliographia Alchemica wald hat zwei Exemplare: 520/Sh48 und 520/Sh44adnl. — SB Berlin Mu5210 inkomplett (ohne das Faltblatt). — SASB Soest VJ. 13.17. — SLUB Dresden Chem.1041. — SB Bamberg 22/.49 G28. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Exl 135. — LSB Überlingen Mc5. — BSB München Res/Aich. 126. — Kopp II, 352, 391 und 386. — Ferguson I, 399 Anmerkung. — Caillet II, 5111 Anmerkung hat die Tafel. Duveen, 292 ohne die Tafel. — Neu, 1927. — Wellcome III, 254. — Gilhofer 133, 175a hat die komplette Tafel. — Reiss 11, 1285 mit der Kupfertafel. — Kistemann 6, 30 und 16, 40 mit fragmentarischer Kupfertafel. — Granier 38, 151 mit Abbildung der Tafel. — Kuyper 29, 2112. — Van Gent 304, 966. — Nicht bei Eymer. Die erste Ausgabe. Der antike Hermogenes Tarscnsis lebte von 160-225 v.u.Z. und verfaßte „De statibus". Hier ist sein Name aber sicher als Pseudonym benutzt und der gleiche anonyme Autor verfaßte auch die Werke „Philosophischer und Magischer Feuer-Stab" und „Spagyrisches und philosophisches Brünnlein", beide 1741, siehe dort. Die „Goldene Tafel" „soll von philosophischem Golde gegossen, und alle Wahrheiten und Operationen der natürlichen Philosophie und Kunst des Flüsses in sich enthalten, zu Ispahan [...] in der inneren Schatz-Kammer gesehen worden seyn" (Erklärung zur Tafel).

4341. Hummel, Johann Christian: Topiarii Hermetico-Chemici Partem Alteram Praestat Olympus Astralis, ex quo ceu quarto chemicorum regno elementi primi excipiendi vires modus atque dexteritas solis, quibvs prospera de sophorum enucleando diademate ridet fortuna, chemicis, duobus maxime et curiosis gratis rursum exhibetur laboribus ä Joh. Hummelio [...]. Francofurti ad Moenum, Svmptibus Io. Frid. Fleischer, 1739. [Nebst:] Topiarii Hermetico-Chemici Partem Tertiam exhibet Παν τον ov 'υποτιθεμενον hoc est: mirabile a Deo creatore sapientissimuo substitutum per cuncta Cominum [...] quodque [...] offert Joh. Hummel. 38; 112 S., 8vo. BNF R-38892 und -93. — N S U B Göttingen 8CHEMI,1924:2 und -:3. — LUB Halle anUe220c(5) (Teile II+III). — SLUB Dresden Chem. 1049-1 und -1049-2. — SB Regensburg 999/Med.291 (Teil II+III). — U B Ausgburg 02/VIII.2.8.85 (Teil II). — BSB München Aich. 133m (Teil II) und Alch.330,5 (Teil III). — Nicht bei Ferguson. — Kopp II, 375 hat eine Ausgabe Erfurt, 1738. — Duveen, 303. Die zweite Ausgabe von Teil II und III eines eher theosophischen Werks. Johann Christian Hummel war „Theologus, Medicus und Chemico-Physicus" in Heidelberg.

4342. Mysterium Magnum, Oder: Der durch die Gnade Gottes gefundene sicherste und unbetrüglichste Weeg Den Lapidem Philosophorum Oder so genannten Stein der Weisen zu bereiten. Aus besonderer Freundschaft von einem wahren Adepto communiciret. Ohne dessen Wissen und Willen aber aus besonderen Ursachen zum Dienst unwissender und ungeschickter Laboranten zum Druck befördert Von einem In Allen Stucken Wahrhaften Francken. Anno M.DCC.XXXIX. o.O., o.Dr. 28 S., [2] Bll., Kl.8vo. Catal.Libr. 253 hat 1740. — Beytrag, 666: „ein klein unbedeutender Aufsatz". — Fictuld, Probier-Stein I, 106. — Schmieder, 544. — Ladrague 1364 hat eine Ausgabe 1740. — Kopp I, 351. — Ferguson I, 55-56 und II, 123-124. — Caillet 6276 wie Ladrague. — Ferchl, 376. — Kistemann 6, 22(3) in einem Sammelband und 16, 100(3) in einem Sammelband. Die Schrift wird der englischen Mystikerin und Anhängerin Jakob Böhmes Jane Leade (1623-1704) zugeschrieben. Der „Wahre

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4340-4346 Adepto" soll John Pordage (1608-1685) sein. „This is a large title for a very small tract, upon which a former owner has written „ist sehr unwahrhaft" (Ferguson). Der Titel ist von Jacob Böhmes „Mysterium Magnum" enbtlehnt, die Schrift war in keiner Bibliothek nachzuweisen.

4343. Orschall, Johann C.: Sol Sine Veste : Oder Dreyßig Experimenta, Dem Golde seinen Purpur auszuziehen, welches Theils Die Destructionem auri vorstellet, mit angehängtem Unterricht, den schon längst verlangten Rubin-Fluß oder Rothe Glaß in höchster Perfection zu bereiten, ans Licht gegeben aus eigener Erfahrung Von J. C. O. Anno 1739 Hof, Johann Georg Püttner, 1739. (2) Bll., 24 S., (2) Bll., 312 S., (3) [Index], (1) [Errata] Bll., 4°. ÖNB *69.C.16 hat o.O., o.Dr. — Kopp II, 372. — Ferguson II, 156 (Orschall) und II, 499-500. — Rosenthal 647 hat o.O., 24 S. in 4° — Bernus, Bibliothek, 87B76212 mit Ludolf: „Die in der Medicin siegende Chymie", Eriurt, 1746 in einem Band. — Teile 375. In: I. C. van Vanderbeeg: „Eines in der wahren Chymie hocherfahrnen und berühmten Adepti, Manuductio Hermetico-Philosophica", 1739, 1-24, siehe (4350).

4344. Richter, Christian Sigismund: Kurtze Nachricht von einem Pulvere solari : wie es zur Reinigung des Geblüts, und der Lymphae, bey affectibus veneris, schwartzen Gelb-Sucht, Gicht, Aussenden Schäden und anderen Ausschlag an der Haut bißhero von Christian Siegismund Richtern gebraucht worde. Die dritte Edition. Halle, 1739. UB Tübingen Ji87. Die dritte Ausgabe, zuerst 1718, siehe (3698), dann 1720, siehe (3767). Das „Pulvere solari" ist sicher mit der Erfindung Christian Friedrich Richters (älterer Bruder), seiner „Essentia dulcis" aus Sonnenkraft, stark verwandt, siehe (3113) und (3309).

4345. Rothe, Gottfried: Gottfried Rothens [...] Gründliche Anleitung zur Chymie, darinnen nicht nur die [...] Operationes, und die aus denen Operationibus entstehende Producta, sondern auch die Prsparationes derer besten chymischen Medicamenten aus der berühmtesten Medicorum [...] Schriften [...] aufrichtig gewiesen wird. Dritte und vermehrte Auflage. [Nebst:] Anhang zu seiner Chymie, handlend von denen metallischen Saltzen und dem schmertzstillenden Schwefel des Vitriols. [Zwei Teile in einem Band.] Franckfurth & Leipzig, 1739. (5) Bll., 240; 108 S„ 8vo.8vo. BL 1651/1904. — WL 44685/B. — LUB Düsseldorf DV262. — TULB Jena 8MS9848(1) und 8MS9848(2) (Anhang). — UB Leipzig Phys. 1363-pb. — SB Trier ohne Signatur. — Ferguson II, 296 Anmerkung. — Reiss 49, 2497 mit Anhang. Die dritte Ausgabe des Anhangs, zuerst 1723 und die vierte der „Anleitung", zuerst 1717.

4346. Schmid, Rudolf Johann Friedrich: Enchiridion Alchymico-physicum sive Disquisitio de menstruis universalibus vel liquoribus alchahestinis philosophorum illorum aeque ac tineturas et lapidis philosophorum nec non viarum ad Tincturam Metallorum ducentium distinetam cognitionem generatim suppeditans, et hoc modo totius Philosophise Pyrotechnics Fundamenta Philosophorum Auctoritate, Experientia, pariter et firmissimis Rationibus fulta

4346-4350 ante Oculos ponens in Philochimicorum Gratiam non minus ac Pyrosophias Secretioris Incrementum adornatum atque editum a Rud. Jo. Frid. Schmidio Mcdicina; Doctore & Practico. Ienas Ex officina Buchiana. 1739. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Frontispiz], (8) Bll., 155 S., (3) Bll., 8vo. LUB Münster O + l 129. — HAAW Weimar 05:242 hat 155 S. Ferguson II, 337. — Ferchl, 480 wie Duveen. — Duveen, 535 inkomplett (ohne das Frontispiz). — Gilhofer 133, 377 wie Duveen. Die erste Ausgabe. Schmid stammte aus Celle, wurde Leibarzt des Landgrafen von Hessen-Darmstadt und praktizierte gegen 1755 in Hamburg als freier Arzt. Enthält am Ende: „Appendix seu Epistola Joh. Trithemii Abbatis ad Germanum de Ganay data" (S. 150-155).

4347. Stahl, Georg Ernst: Herrn Georg Ernst Stahls Gründliche Abhandlung von Abschaffung des Mißbrauchs, so mit Besehung des Urins, und mit der Wahrsagung aus denselben im Schwange gehet : Ihrer Gründlichkeit und großen Nutzens wegen zum nöthigen Unterricht und treuhertziger künfftigen Warnimg denen Unerfahrnen und allzu Leichtgläubigen zum Dienst. Aus dem Lateinischen ins Teutsche übersetzt. Coburg, Bey Johann Georg Steinmarck, 1739. (15) Bll., 38 S., 8vo. RHB Stockholm 146D. — BL 07306.df.4.(2.) — U B Greifswald 523/Vr98adn5. — TULB Jena 8Med.XVIII,12/2. — UB Leipzig V8217. — SLUB Dresden Path.gen.748. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Exl061. — SUB Augsburg LD5316. Die erste deutsche Ausgabe, das Vorwort des Übersetzers ist mit „A. N. C. L. C. Panthemus, P.P.P." unterzeichnet. 1711 promovierte der mutmaßliche Übersetzer Bernhard Rappard unter Vorsitz Stahls an der Universität Halle mit „Disputatio inauguralis medica de uromantiae et uroscopiae abusu tollendo quam [...] prasside Dn. Georgio Ernesto Stahl [...] publicae eruditorium disquisitioni submittet Bernhardus Rappard", Halas, Typis Chr. Henckelii, 1711. 24 S., (4) Bll., 4°. [UB Edinburgh P.830/26 mit 24 S. — SB Berlin hat vier Exemplare: 15in:Ja7708, 29in:Jc5050-4, 16 in:Jc5051-l und 15in:4"Ja 7708. — LUB Halle Halle,Diss.,1711 LII-Z(13). — SASB Soest 19in:Nn7.8 mit 39 S. — SUB Augsburg DissMed4040 mit 24 S. — BSB München 4Diss.l678#Beibd.3a und 4Diss.l255#Beibd.29 unter Stahl],

4348. [Steinbergen, Christian Friedrich von?:] Chymischer || Monden= Schein, || Worinnen || nicht allein angezeiget wird, || Das wahre || SUBJECTUM II PHILOSOPHIE, || Sondern auch wo solches zu suchen sey, || Und dann || Wie solchespraspariret werden || soll ; || Auf ansuchen und bitten eines || sonderbaren guten Freundes treulich || aufgezeichnet ; der erbaren Welt bekandt || zu machen und drucken zu lassen erlaubet, || von einem || Der die Wahrheit nicht läugnet, ver=||bergen will, noch kann. || [Zierstücklinie.] II Franckfurt und Leipzig , || Bey Johann Friedrich Fleischer, 1739. || [Mit einem doppelblattgroßen gestochenen Frontispiz.] 55, (1) [Errata] S., Kl.-8vo. NUC. — UB Leeds EarlyScience21739CHY. — SB Berlin 46 MA2552. — SLUB Dresden Chem.1106. — U B Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Pxl46. — Catal.Libr. 244. — Ferguson II, 406 und I, 158 inkomplett (ohne das Frontispiz). — Caillet 10366 hat die zweite Ausgabe von 1760. — Ackermann IV, 131. — Ferchl, 364 und 516. — Neu 3835 hat C. F. Sendimir von Siebenstern als

Bibliographia Alchemica Verfasser. — Tenner 132, 367(2) in einem Sammelband steinbergischer Schriften. — H&K 8, 229(2) in einem Sammelband. — Gilhofer 133, 416 ohne das Frontispiz. — Bernus, Bibliothek, 87 B76041 mit „Deutsches Theatrum Chemicum", III, 1732, in einem Band mit 55 S. — Teile 89 wie Bernus. — Koch 307, 118 wie Ferguson. — Reiss 31, 209 hat das Werk anonym und 33, 435 unter Steinbergen. Z&K 37, 441 mit Abbildung der Kupfertafel (Tafel 28). Die erste Ausgabe, eine zweite erschien 1744, 1760 die dritte. Der Verfasser ist vermutlich Steinbergen.

4349. Teichmeyer, Hermann Friedrich: Elementa anthropologics, sive theoria corporis humani in qua omnium partium actiones ex recentissimis inventis anatomicis et rationibus tum physicis, tum chymicis tum denique mechanicis, [...] Editio altera. Ienae, Typis Bielckii, 1739. [Mit einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel.] (8) Bll., 286 S., (12) Bll., (4) Bll., 256 S., (12) Bll., 4to. W L 50852/B. — Ferguson II, 430-431. — L'Art XVI, 1776. Die vierte Ausgabe, zuerst 1712, siehe (3664), dann 1724, siehe (3889) und 1733, siehe (4179). „Editio altera" bezieht sich auf die zweite in Jena gedruckte Ausgabe. Enthält Kapitel über u.a. Blutzirkulation, Ernährung der Sinnesorgane.

4350. Vanderbeeg, J. C. von: I. C. von Vanderbeeg, Eines in der wahren Chymie hocherfahrnen und berühmten Adepti, Manvdvctio Hermedico-Philosophica, oder Richtige Handleitung zu der Wahren philosophischen Medicin, Wodurch des Theophrasti Paracelsi hieroglyphische und oenigmatische oder verborgene Redens-Arten, in seinen durch den Druck publicirten Schrifften, nicht allein gründlich eröffnet, Sondern auch Das wahre Subiectum hermetico-philosophicum angezeiget, Wie nicht weniger Den Mercurium vulgi in primum suum esse, als ein Crystallen-klares Wasser (ohne welches in der hermetischen Scientz nichts auszurichten ist,) zu liefern. Nebst einem Anhange : Die flecketen Diamanten rein, und aus kleinen größere Jubelen und Perlen zu machen, wie auch die reellesten Medicinen zu bereiten ; geoffenbaret werden. Hof, Gedruckt und verlegt von Johann Ernst Schultzen, Hoch-Fürstlich. Brandenb. Bayreuth. Culmbach. Priuilegirtem Buchdrucker. 1739. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Merkur in den Wolken schwebend ist durch einen Strick am linken Fusse mit Saturn verbunden, der am Fusse eines Apfelbaums im Vordergund sitzt; links Sol allein, über dessen Haupt Mercurius seinen Schlangenstab hält; rechts die Gestalten der Luna, des Mars, des Jupiters und der Venus).] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Frontispiz], (3) Bll., 312 S„ (3) [Index], (1) [Errata] Bll., 4°. SB Berlin 50MA42211. — LSB Überlingen Mc201 datiert (1740): „Nach der Ausg. 1739 und vor der Ausg. 1784 erschienen", hat „Hermedico" mit (6), 312, (5) S. — UB Augsburg 02/ VIII.2.4.12. — BSB München hat zwei Exemplare: 4Alch.l02# Beibd. 1, Bibl.Sud.1404 und Fiche4Alch.l02,Beibd.l. — Catal. Libr. 355. — Sudhoff 444. — Reiss 14, 3890 und 60, 776. — Kistemann 6, 82 mit Abbildung des Frontispiz hat 4° mit einer deutschen Handschrift eines Wilhelm Conrad aus Ilmenau in Sachsen, 1811, in einem Band. — Bassenge 57, 1362. — Reiss 14, 3890. — Roob, 204 mit Abbildung des Frontispiz. Die erste Ausgabe des seltenen Werks. Über Vanderbeeg oder auch Van der Beeg ist anscheinend nichts bekannt. Enthält eine

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Bibliographia Alchemica umschreibende Wiedergabe des zehnten Buches der Archidoxen von Paracelsus und dessen „Epitaphium" in deutsch und lateinisch sowie einiges über die Herstellung des Spiritus Vini, mit Erklärungen alchemistischer Maßnahmen und eine „Liste von in der Alchimie gebräuchlichlichen Begriffen" (S. 222-223).

4351. Vanderbeeg, J. C. von: I. C. von Vanderbeeg, Eines in der wahren Chymie hocherfahrnen und berühmten Adepti, Manuductio Hermetico-Philosophica, oder Richtige Handleitung zu der wahren philosophischen Medicin, wodurch des Theophrasti Paracelsi hieroglyphische und oenigmatische oder verborgene Redens-Arten, in seinen durch den Druck publicirten Schrifften, nicht allein gründlich eröffnet, sondern auch das wahre Subiectum hermetico-philosophicum angezeiget, wie nicht weniger den Mercurium vulgi in primum suum esse, als ein Crystallen-klares Wasser (ohne welches in der hermetischen Scientz nichts auszurichten ist,) zu liefern. Nebst einem Anhange : Die flecketen Diamanten rein, und aus kleinen grössere Jubelen und Perlen zu machen, wie auch die reellesten Medicinen zu bereiten ; geoffenbaret werden. Andere Auflage. Vermehrt mit dem Tractätlein: Sol sine veste. Hof, verlegt von Gotthard Johann Püttner. (1739) [Mit einem gestochenen Frontispiz.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (2), 24 S. [Orschall]; (1) [Frontispiz], (3) BU., 312, (5) S., 4°. BBML Washington BACS#696562. — SB Berlin 4"Mu5251. — Nicht bei Caillet. Fictuld, Probicr-Stein, 1753, II, 40 hat J. C. van der Beeg. — Sudhoff 445. — Sudhoff, Paracelsus, 1894, 649. — Ferguson II, 499-500: „Interesting from the curious descriptions it gives of operations for the use for pharmacy and chemistry". — Duveen, 596. — Neu 4180. — Reiss 19, 239, 31, 247 und 34, 452 mit einem medizinischen Werk von G. Clacius in einem Band mit Abbildung des Frontispiz'. Gilhofer 133 hat zwei Exemplare: 442 und 442a hat (1739?). — Bernus, Bibliothek, 87 B76159 mit [1] Bl., 24 S., [2] BU., 312 S. — Teile 540 wie Bernus. — JMH 8, 2528. — Schramm 32, 429. — Bassenge 68, 741. Die zweite (Titelauflage der) Ausgabe von 1739. Um den Traktat vermehrt: „Sol sine veste, oder 30 Experimenta dem Golde seinen Purpur auszuziehen [...] oder rothe Glas [...] zu bereiten" von „J.C.O." mit seperatem Titel und datiert 1739, das Hauptwerk ist ohne Datierung.

4352. W., G.: Geheimes und Verborgenes Chymisches Laboratorium, in welchem Anleitung gegeben wird, wie man durch gantz besondere, der Welt imbekannte und verborgene Arbeiten zu der höchsten Glückseligkeit gelangen könne, ein wahrer Philosophus und Adeptus zu werden, der als ein König und Priester in denen lieblichen Wohnungen Gottes Das Urim und Thummim, oder verlohrne Licht und Recht wieder finden, folglich den, in seinem Lichte verborgenen, wahren, lebendigen und Majestätischen Gott recht erkennen, und in einen vertraulichen Umgang mit demselben gerathen könne. Dem heiligen und verborgenen Gott zu Ehren, denen Stillen im Lande aber zu einer Aufmunterung entdecket durch G. W. M. D. Anno Μ DCC XXXIX. (8) Bll., 76 S., 8vo. UB Kiel J5044 mit 78 S. — Catal.Libr. 195. — Ferguson II, 523: "mystical or religious alchemy". — Gilhofer 133, 243.

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4350-4354 Die erste (und einzige?) Ausgabe. Über den Verfasser ist nichts bekannt.

4353. Weißbach, Christian: Warhaffte und gründliche Cur aller dem menschlichen Leibe zustossenden Kranckheiten nach der vernünfftigen und unverrückten Methode der Natur, samt einem physico-morilaschen [sie] Vorbericht von dem menschlichen Leibe, und der darinn würckenden Seele, entworffen und mit vielen Medicamentis specificis versehen von Christian Weißbach. Die Achte Aufflag. Straßburg, Johann Reinhold Dulßecker, 1739. [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] 82, 596 S., (16) BU., 8vo. BNF 8-TE17-93 mit 82, 569 S. — BM Selestat J13. — Ö N B 69. L.11. — UB Kiel Kd3318 hat 1735. — SLUB Dresden Path.gen. 1169. — SB Regensburg 999/Med.370 mit 569 S., (16) Bll. — UB München 0001/8Med.31. — Kiefer 31, 3412. — Brandes 77, 635. — H&H 83, 730. — Wenner 22, 986. — Bassenge 58, 1335. Die achte Ausgabe des populärmedizinischen Handbuchs, das über Tabak, „Liebes-Grillen", Skorbut und vom „Liebes-Tranck" handelt. Zuerst 1712 erschienen.

4354. [Barba, Alvaro Alonso:] A Collection of Scarce and Valuable Treatises upon Metals, Mines, and Minerals. Containing, || [zweispaltig, linke Spalte:) I. Curious Observations on Mines and the several Minerals produced ; with plain Directions and Rules for finding them in all Countries. | II. The Art of Melting, Refining and Assaying all Sorts of Metals, whereby any Person at a small Charge may try the Value of such Oars as shall be found, either by Rule or Ancient. With Instructions for Sorting of Oar. I III. Real Experiments, to try whether any Price offer'd for Gold be true or counterfeit, what Colour any Beriy, Leaf, Flower, Stalk, Root Fruit, Seed, Bark or Wood will give. With an infallible Mtehod of preparing Colours, which shall neither stain or fade like Ordinary Colours. || [rechte Spalte:] IV. The Common Way of Refining Silver by Quicksilver. With some new Rules added for the better Performance. I V. An Invaluable Discovery of all Sorts of Mines from Gold to Coal. Also, The Compleat Miner, with the Liberties, Laws and Customs of the Lead Mines within the Wapentake of Wirksworth in Derbyshire, in Fifty Nine Articles, being all that were ever made. | VI. The Art of Dyalling, or Levelling Grooves, greatly desired by all Miners : Being a Subject never wrote on before, with an Explanation of the Miners terms of Art, and several other curious Particulars. || Being, A Translation from the Learned Albaro Alonso Braba, Director of The Mines at Potosi, in the Spanish West Indies, and the Observations of several Ingeneous Persons of our own Country, founded on many Years Experience. The Second Edition. London : Printed for J. Hodges, at the Looking-Glass on London-Bridge. 1740. Price bd. 3s. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Apparatur zur Destillation des Quecksilbers.] (8) Bll., 319, (1) S. [Anzeigen], 12°. LoC TN144.C61740. — BL hat zwei Exemplare: 1651/940 und 957.e.43. — W L 18357/B. — N S U B Güttingen MA8924:4856,

4354-4361 no.06Microfilm. — Ferguson I, 170. — Ed Rogers, Poncha Springs, California USA, Catalogue October 12 (2004), 50 gibt die erste englische Ausgabe irrig mit 1739 an. Die zweite (insgesamt dritte) Ausgabe, zuerst bei Oliver Payne, London, 1738 als „A Discovery of Subterranean Treasure; vis. Of all Manner of Mines and Minerals, from the Gold to the Coal [...] the whole founded on the Experience of Mr. Gabriel Plattes", erneut 1739 ebd. Enthält: 1) Barba: "Art of Metals" Book I (S. 1122), Book II (S. 123-194), 2) Gabriel Plattes: "Discovery of all sorts of Mines" (S. 194-241), 3) mit separatem Titel Thomas Houghton: "Rara Avis in terris : Or the Compleat Miner" (S. 243319). Die früheren Ausgaben: Barbas: „Art of Metals" 1670, 1674, Platts „Discovery" erschien zuerst 1639 und 1679 und Houghtons „Compleat Miner" in London, 1681. Die Stadt Potosi/ Peru, in der die Minen, die Barba hier beschreibt, sich befanden, war durch den Reichtum der von den Gold- und Silberfunden zur Jahrhundertwende 1600 auf eine Bevölkerung von 120.000 Einwohnern angewachsen.

4355. Beltrano, Ottavio: Almanaco perpetuo di Rutilio Benincasa Cosentino. Illustrato, e diviso in cinque parti, da Ottavio Beltrano. Opera molto necessario, e dilettevole, come anco di gran giovamento, & utile ä ciascheduno, e particolarmente ad astrologi, fisonomici, medici, [...] e qualunque altra persona curiosa S'e aggiunta in quest'ultima editione una nova ordinatione del far della lune, e suoi aspetti, del calendario, e de moti celesti ad'uso degl'anni correnti, e narratione delle historie, e curiosite del mondo. Con due copiosissime tavole di tutto quello, che si contiene nel presente almanaco. Bassano, G. A. Remondini, 1740. [Mit zahlreichen Holzschnittfiguren.] (12) Bll., 696 (recte 692) S., 4to. OTU B-l 14401 hat die Ausgabe 1720. — Tenner 43, 172. Zuerst 1647 in Venedig erschienen [ÖNB 72.V.68 hat Ancona, 1653. — BSB München Eph.astr.3 hat 1697], Mit Abhandlungen über Astrologie, Medizin, Physik, Chirrugie, Alchemie, Agrikultur, Kalender, Jahreszeiten, Astronomie, Seefahrt, Mathematik, Geometrie etc. Ottavio Beltrano verfaßte eine Geschichte des Königreichs Neapel, die zuerst 1640 erschien. Rutilio Benincasa (1550-1625) wird für das Pseudonym von Sebastiano Ansaldi gehalten H&H 84,3 hat eine Manuskript (18. Jahrhundert) von/nach Bcnincasa: „Kabala Salominca [...]".

4356. Boerhaave, Herman: Institutiones medics in usus annus exercitationis domesticos digests. Exemplar eetypon, ad editionem Leydensem quintam curatis revisum et correctum. Norimbergs, Impensis Lochneri & Mayeri, 1740. [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (8) Bll., 548 S„ (18) Bll., 8vo. UB Bergen UBBHFVII. — WL 14256/A. — Lindeboom 54. — Hertzberger 130. — Hirsch-H. I, 598. — Wellcome II, 188. — Lange&Springer #Amed368*. Signatur: Ai-Nn s Ooi-Oo 4 . Die erste Nürnberger Ausgabe.

4357. Boerhaave, Herman: Institutions de medecine de Mr. Herman Boerhaave. Traduites du Latin en frangois, par Μ. de la Mettrie. [Zwei Bände.] A Paris, chez Huart & Briasson, 1740. [Mit zwei Blättern mit gestochenen Kupern.] (23), (1) [Errata], 47, (4); (4), 238, (66), 114 [Vie de M. Herman Boerhaave], (4) S., Kl.-8vo. UB Bergen UBBHFVII. — W L Suppl.A/BOEVol.l und -/BOE Vol.2. — ΜΗΝ Paris FHNV. — UB Rennes 42989. — Linde-

Bibliographia Alchemica boom 54. — Hertzberger 130. — Hirsch-H. I, 598. — Wellcome II, 188. — Lange&Springer #Amed368*. Die zweite französische Ausgabe in zwei Bänden, zuerst 1735, die Übersetzung stammt von Julien Offray de La Mettrie (17091751). Titelverso zu Teil II: „On trouve ä la fin du second volume, la vie de Μ. Boerhaave".

4358. Boerhaave, Hermann: Boerhaavii institutiones medicae et prslectiones Academics cum notis Alberti Halleri. Gottings, apud Abraham Vandenhoeck, Μ DCCLX(-M DCCLXIV). [Mit sieben gestochenen Titeln mit sieben verschiedenen Vignetten in Rot- und Schwarzdruck.] 8vo. UB Oxford 49.A.21,v.l bis -27,v.6 und CR.N.28(6 v. in 7) hat Teil I: 1744, Teil II+III: 1745, Teil IV: 1743 und Teile V+VI: 1744. — UB Rennes 42993 hat Teil I mit (18), 472, (48) S. — SLB Bern Lnat 132/1 bis -Nat 132/6. — UB Basel (LiVIO +-11: „Editia gottingensis altera emendata"), LiIV19 (Editio secunda) und LIV3a (Vorwort datiert 1744) sowie eine gesamte Ausgabe: 9 MHWZ260B672PH(2): 1 bis -(2):6 hat 1740-1744. Druckvermerk nur auf dem Titel von Teil I. Die zweite Ausgabe der von Haller edierten und mit Anmerkungen versehenen Ausgabe der Vorlesungen und der „Institutiones" Boerhaaves, die erste, die inhaltlich und in der typographischen Gestaltung mehrfach von dieser zweiten abweicht, erschien bereits 1739-1744. Da ab Teil II die Bände in zwei Auflagen, aber im gleichen Jahr erschienen, ist einige Konfusion entstanden. Eine dritte Ausgabe erschien 1742 in Taurini. Die einzelnen Bände enthalten: 1) Chylificatio, 2) Arteria, cor, pulmo, sanguis, glandula, cerebrum, 3) Lien, hepar, renes, musculi, cutis, nutritio, 4) Sensus externi, interni, somnus, 5a) Respiratio, loquela, semen masculinum, 5b) Menstra, conceptus, 6) Pathologia, semeiotice, hygiene, therapeutice, accedit index totius operis.

4359. D'Argens, Jean Baptiste de Boyer: Lettre de auteur des Lettres Juives et des Lettres Cabalistiques ä Mr. Eberhard Weisman, professeur en theologique dans l'universite de Tubinge. Α La Haye, Chez Pierre Paupie, 1740. 40 S., 8vo. SLUB Dresden Epist.l 110. — ES Tübingen 8°2173. Die erste Ausgabe des Briefes von D'Argens an Professor Weisman über seine satirischen Briefe, denen er später noch die „Lettres chinoises" hinzufugte und die alle vom Eifer gegen die Kirche und die Jesuiten gepägt sind.

4360. d'Emery, Nicolas: Nouveau recueil des plus beaux secrets de medecine, pour la guerison de toutes sortes de maladies : augmentee d'un nouveau recueil de recettes & d'experiences, oü l'on voit ceque Γ art, la nature, la physique & la medecine renferment de plus curieux par L'Emery. Nouvelle edition, revue, corrigee & augmentee de plusieurs remedes [...]. [Vier Teile] A Paris, chez Lambert & Durand, 1740. 399 ; 428 ; 258 ; 396 S., 8vo. W L 33032/AVol.l bis -/AVol.3 (ohne Teil IV) unter Louis Lemery (?). — ÖNB *70.H.29. — UB Mannheim Schl08/256-l bis /256-4.

4361. Fictuld, Hermann (d.i. Mummenthaler von Langenthal): Der || längstgewünschte und versprochene II Chymisch=Philosophische || Probier =Stein/ II Auf II welchem so wohl die Schrifften || der wahren II Adeptorum || als auch der betrügerischen || Sophisten II seyn probirt worden. || Wodurch einem ieden Sucher der Weisheit || der rechte Weg gezeiget, und hingegen alle / || Irrwege entdecket werden, so daß

331

Bibliographia Alchemica

4361-4369

er nun=||mehro gar nicht fehlen kan. || [Linie.] || Jn zwey Classen verfasset || von || Hermann Fictuld. || [Doppelte Linie.] || Franckfurt und Leipzig, || Bey Michael Blochberger. || 1740. || [Mit einem gestochenen Frontispiz.] 112 S., 8vo.

4366. Hoffmann, Friedrich: Observationum Physico-Chemicarum Selectiorum Libri III. In quibus multa curiosa Experimenta et lectissimae Virtutis Medicamenta Exhibentur ad Soliam et Rationalem Chymiam Stabiliendam Prasmissi. Venetia, 1740.

UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAm-g.5 und An-f.29. — BL 8632.b. 1.(1.) — ÖNB *69.M.29.(3). — SUB Hamburg Al 47665. — UB Greifswald 520/Sh49. — SB Berlin50MA24362. — NSUB Göttingen 8CHEMI,1931(1). — TULB Jena 8Alch. 136(7). — SASB Soest an:VJ.14.B. — SUB Frankfurt N.Libr.Ff. 11746. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Kx227Microfiche. — BSB München Alch.244#Beibd.3. — Catal.Libr. 86. — Schmieder, 544. — Kopp II, 373. — vgl. Ferguson I, 271: "Contains only the first class. I have not seen the second part with this date". — Caillet 3909. — Ferchl, 154. — Kosch, IV, 1006. — Lennhof/Posner, Sp. 475. — Duveen, 216. — Neu 1419. — Wellcome III, 23. — Reiss 5, 1903 mit Seyffart: „Klare und deutliche Erörterung", Leipzig, 1733 in einem Band, 32, 362 und 49, 2325 mit Ders.: „Chymische Schriffien", 1734, in einem Band. — Gilhofer 133, 120 mit Abbildung des Titels. — Eymer, 315b löst nach Johann Heinrich Schmidt (um 1700-1777) aus Schweinfurt auf (nach Kosch).

UB München 0001/4Med.21. — Ferguson I, 409. Die dritte Ausgabe, zuerst 1722, siehe (3816), dann 1736, siehe (4252).

Signatur: Ai-G s H1-H4. Die erste Ausgabe umfaßt neben einer ausführlichen Vorrede die sogenannte „Erste Classe" allein; beide Classen zusammen erschienen erstmals 1753 (siehe Caillet 3910). Eines der wichtigen älteren Quellenwerke zur Geschichte der Alchemie mit Angabe vieler größerer und kleinerer Schriften. Nach Kosch ist Johann Friedrich Schmidt aus Schweinfiirt der Verfasser, der „einige Jahre als Rosen-Kreuzer in Erlangen lebte".

4362 Gerike, Petrus: Petri Gerike Fundamenta chymiae rationalis. Berolini et Lipsiae, Rüdiger, 1740. 392 S., 8vo. UB Greifswald 520/Sh64. — Wolfenbüttel Nd344. — LUB Halle Ral89. — UB Marburg XC785m. Gerike lebte von 1693 bis 1750.

4363. Gerike, Petrus: Petri Gerike Fundamenta chymiae rationalis. Lipsiae et Guelpherbyti (d.i. Wolfenbüttel), Meisner, 1740. 392 S., 8vo. UB Marburg XC785n. — SLUB Dresden Chem.643. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Hx297. — BSB München Chem. 107m=Verlust hat „Lipsiae u.a." Die gleiche Ausgabe wie (4362), mit anderem Druckvermerk und Titelblatt.

Haller, Albert, siehe unter Boerhaave, Hermann. 4364. Haupt, Friedrich Gottlieb: Specimen Chymicum Experimentale exhibens sal Seignette alias polychrestum Rubellense vocitatum. Regiomonti (Königsberg), Reusner, 1740. (3) Bll., 18 S., 4°. SB Berlin 16in:Ja21. — UB Leipzig Org.Chem.837. — UB Tübingen JiI155.4. — Catal.Libr. 145. — Poggendorff I, Sp. 1304. — Blake 200. — Ferchl, 217. — Reiss 46, 964(1). Die erste Ausgabe über das von Pierre Seignette erfundene Polychrestsalz, auch Seignettesalz genannt.

4365. Haupt, Friedrich Gottlieb: Diatriba Chymica de sale Urinae perlato mirabili. Regiomonti (Königsberg), Reusner, 1740. 38 S., 4to. SB Berlin 15in:Ja21. — UB Leipzig Org.Chem.297-g. — Catal. Libr. 146. — Reiss 46, 964(1). Die erste Ausgabe. Haupt war Hofapotheker und Professor der Chemie an der Universität Königsberg. Hier beschreibt er die Gewinnung von phosphorsaurem Natrium aus Urin.

332

4367. Hortulanus, Fontanus: Fontani Hortulani Fata Chymica, In Beschreibung Der Wahren und falschen Chymie, Mit Beygefügten acht raren Tractaetgen und zum Theil alten kostbahren Manuscriptis, Bestehend: 1. In Ubereinstimmung der groß- und kleinen Welt. 2. In Anzeigung: Woher die Menschen ihre Signaturen genommen, und wodurch viele Künste und Wissenschaften erfunden worden. 3. Stellet Magische Sigill- und Bildungen für, nach den Biblischen Namen und und Gegeneinanderhaltung des Gestirns, mit der Signatur der Planeten, und den Beweiß, woher die Magische Bildnüß, so grosse Kraft und Würckung haben. 4. Erkläret die Chymische Wörter, so bey dem Laboriren und Bereitung der Chymischen und andern Artzneyen vorkommen. 5. Lehret einige auserlesene Artzneyen verfertigen, deren sich die hocherfahrnen Natur-Kündiger voriger Zeiten bedienet. 6. Ist ein Tractat vom Alter, wie man sich nemlich solches erträglich machen kan &c. 7. Archiv der Dames oder Geheimnüsse, die zu menschlicher Zierde und Schönheit gehören. 8. Eine Anweisung zu einer kleine Hauß-Färberey. Cassel, Bey Johann Bertram Cramer, 1740. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Peter Fehr).] (1) [Frontispiz], (7) Bll., 464 S., Kl.-4to. UB Cambridge Microfilm.Ser. 10.Reel568. — BNF R-7667. — UB Kiel Film827-568Microfilm. — SUB Bremen Microfilm j41 13-568. — UB Osnabrück 9890-6925:568. — Wolfenbüttel X Filml:568Microfilm. — NSUB Göttingen MA95-lll:568Microfilm. — UB Leipzig Phys.l728-g. — LUB Halle AB152516. — UB Mainz MF-Schrank3/Jantz,Rolle568. — LS Β Überlingen Mc 93. — Catal.Libr. 174 hat Frankfurt. — Ferguson I, 22. — Rosenthal 317 mit 8 Bll., 464 S — Caillet 5265. — Kiefer 9, 351. — Bernus, Bibliothek, 87B76319. — Teile 249. Die zweite Ausgabe, Nachdruck der Ausgabe Frankfurt 1737. Enthält: 1) Arnold de Villa Nova: „Beschreibung der Zusammenoder Übereinstimmung der großen und kleinen Welt", 2) Woher die Menschen ihre Signaturen genommen, 3) Magische Sigillund Bildungen, nach den Biblischen Nahmen, und des Gestirns Gegenineinanderhaltungen, mit der Sigilla der Planeten, 4) Beschreibung einer auserlesenen Artzneyen, deren sich die hocherfahrnen Naturkündiger voriger Zeit bedienet, 5) Aurum potabile Oder Trinck-Gold, 6) Vom Alter, 7) Archive derer Dames Wie auch Beschreibung des Oki Taki oder Takh-Oehls. Aus einem alten Manuscript, 8) Wie man allerhand Farben machen soll.

4368. Jüngken, Johann Hellfrich: Manuale, sive Vademecum praxeos medicae modernae : pro Memoria sublevanda conscriptum [...] Editio Tertia, Norimbergae, (Zieger?), 1740. NSUB Göttingen 8MEDPRACT114/57. — SB Bamberg 22/m.o. 339 Die dritte Ausgabe, zuerst 1694, siehe (2753), dann 1704.

4369. Martius, Johann Nikolaus: Jo. Nicol. Martii Unterricht von der Magia Naturali und derselben

4369-4372 medicinischen Gebrauch auf magische Weise, wie auch bezauberte Dinge zu curiren. Bcygcfügct Neueröffnetes Kunst-Cabinett, welches mit schönen, curieusen, nützlichen und angenehmen, wie auch zur Gesundheit dienenden natürlichen Geheimnissen angefüllet. Sowie Hundert nützliche, curieuse und angenehme Kunst-Stücke. [Drei Teile in einem Band.] Franckfurth & Leipzig (d.i. Berlin), Nicolai, 1740. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] 296 S., 8vo. UB Helsinki HU-19971. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW. Dx940. — BSB München Phys.m.l66d. Die fünfte deutsche Ausgabe.

4370. Neumann, Caspar: Herrn D. Caspar Neumanns Gewesens Königlichen Preußl. Hoff-Raths und Professoris publici Chemiie practica; Praelectiones chemicEe seu chemia medico-pharmaceutica experimentalis & rationalis, Oder Gründlicher Unterricht der Chemie, worinnen nicht nur eine gründliche Anleitung zur Chemie, sondern auch die aus allen dreyen Natur-Reichen vorkommende Praeparationes & Producta Chemica Medico-Pharmaceutica und nützliche auch verwerffliche Medicamenta, mit lauter Experimentis und vernünfftigen Demonstrationibus gewiesen und erläutert, deßgleichen einige ad Fontem diEeteticum gehörige Esculena und Potulenta abgehandelt seyn, nebst beygefiigten Annotationibus und dem Uso Medico-Chirurgico. Denen Medicis und Apotheckern, theils auch denen Chirurgis zum höchstnützlichen Gebrauch herausgegeben von D. Johann Christian Zimmermann, Medicine Practico in Schneeberg. Berlin verlegts Johann Andreas Rüdiger. 1740. [Mit einem gestochenen Porträt.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Frontispiz], (14) Bll., 530 S.; S. 531-1358; S. 1359-1872, (32) Bll., Gr.-4to. UB Manchester G14050. — ΕΤΗ Zürich R a r l l 2 9 . — LUB Düsseldorf hat zwei Exemplare: MED392 und G786(4). — SLUB Dresden Chem.218. — U B Marburg XC816. — SUB/SeB Frankfurt GI1732. — UB Erlangen/Nürnberg H00/MISC36. — WLB Stuttgart HBF482. — Ferguson II, 136 hat nicht diese Ausgabe. — Duveen, 429. — Ferchl, 381. — K&F 114, 320. — Z&K 32/11, 7500. Enthält fünf Teile in drei Bänden: Teile I-II: Band I (mit einer gestochenen Kupfertafel (Porträt), Teile III-IV: Band II und Teil V: Band III.

4371. [Richebourg, Jean Maugin de:] Bibliotheque des Philosophes chimiques. Nouvelle edition, Revüe, corrigee & augmentee de plusieurs Philosophes, avec Figures & des Notes pour faciliter Γ intelligence de leur Doctrine. Par Monsieur J. M. D. R. Tome I. [-IV] Α Paris. Chez Andre Cailleau, Place de Sorbonne, au coin de la rue des Macons, ä S. Andre. M.D.CC.XL. Avec Approbation & Privilege du Roi. [Mit 28 gestochenen, davon zwei gefalteten, Kupfertafeln.] (9) Bll., exliv, 384 S., (20) Bll.; (2) Bll., 564 S. [mit einer gestochenen Kupfertafel], (2) Bll.; 522 S., (2) Bll.; viii, 590 S., (1) Bl., Kl.-8vo. UB Glasgow FergusonAn-f.9-12 (Teile I-IV) hat 1740-1754 und FergusonAn-e.8-10Vol.l bis -Vol.3 hat 1740. — BM Nantes 20 491 (Teile I-III). — BM Rennes 72963 (Teile I-III). — BM Avignon 8°3469 (Teile I-III) und 8°47351 (Teile I-IV). — BM Angers

Bibliographia Alchemica 1588,SCIENCESETARTS. — BM Besan?on 231643 bis - 4 6 (Teile I-IV). — BM Amiens LESC2356A,Lescalopier (Teile IIV). — BM Grenoble F.5524,CGA. — BCUD 0740206 (Teile IIV). — SB Berlin Mu471-l/3 (Teile I-III). — NSUB Göttingen 8 CIIEMI, 1296:1 bis -:3. — FS Halle S/KEF:III090. — LUB Halle A B l 12644. — TULB Jena 8Chem.II,4a. — BSB München Res/ Alch.50 (Teil I-III). Dufresnoy III, 45. Gmelin II, 300. Schmieder, 545. — Ladrague 630 und 631. — Kopp II, 340 unter Maguin. — Ferguson II, 272 (Teile I-IV). — Caillet 9854 (Teil IIII). — Reiss 59, 950 (Teil III). Unter diesem Titel war das Werk zuvor 1672/1678 in zwei Bänden erschienen, ediert von „le Sieur S. Docteur en medecin", d.i. W. Salmon, siehe (2247) und (2391). Das Werk ist eine Sammlung von alchemistischen Schriften. Teile I-III erschienen 1740, Teil IV folgte 1754. Enthält: Teil I: a) Advertisement, b) Preface mit einer Abhandlung über die Wahrheit der Wissenschaft und einer über die Obskurität der Philosphen, 1) Hermes: „La Table d'emeraude, avec le Commentaire de l'Hortulain" (S. 1), 2) Hermes: „Les sept Chapitres" (S. 16), 3) Le Dialogue de Marie & d'Aros, sur le Magistere d'Hermes (S. 77), 4) Geber: „La Somme de la Perfection" (S. 85). Teil II: 1) La Tourbe des Philosophes (S. 1), 2) Entretien du Roi Calid et du Philosophe Morien, sur le Magistere de Hermes (S. 77), 3) Artephius: „Le Livre" (S. 112), 4) Synesius: „Le Livre" (S. 175), 5) Flamel: „L'explication des Figures Hyeroglyphique" (S. 295), 6) Ders.: „Le Sommaire philosophique" (S. 263), 7) Ders. „Le Desir desire" (S. 285), 8) Trevisan: „Le Livre de la Philosophie Naturelle des Metaux" (S. 325), 9) Ders.: „La parole delaissee" (S. 400), 10) Le Songe Verde (S. 437), 11) Denis Zacaire: „Opuscule de la Philosophie Naturelle des metaux" (S. 447). Teil III : 1) Basilius Valentinus: „Les douze clefs de philosophie" (S. 1), 2) Ders.: „L'Azoth, ou le Moyen de faire l'or cache des Philosophes" (S. 84), 3) Limojon de Saint Didier: „L'ancienne guerre des Chevaliers, ou le Triomphe hermetique" (S. 181), 4) La Lumiere sortant par soi-meme des Tenebres, poeme sur la composition de Pierre des Philosophes, traduit de l'Italien, avec un Commentaire (S. 322). Teil IV. 1. Abteilung: 1) Philalethe: „Traite de l'Entree Ouverte du palais ferme du roi" (S. 1), 2) Ders.: „Explication de ce Traite" (S. 121), 3) Irenee Philalethe: „Experiences sur l'Operation du Mercure philosophique" (S. 138), 4) Explication de la lettre de Georges Ripley, ä Edouard IV. (S. 148), 5) Philalethe: „Principes, pour la Conduite de l'CEuvre hermetique" (S. 174), 6) L'Arche ouverte, ou la Cassette du petit Paysan (S. 186), 7) Philippe Rouillac: „Abrege du grand ceuvre des Philosophes" (S. 234). Teil IV, 2. Abteilung : 8) Raymond Lull: „L'Elucidation ou l'Eclaircissement du Testament" (S. 297), 9) Esprit Gobineau de Montluissant: „Explication des Enigmes et Figures hierogliphiques, qui sont au grand Portail de l'Eglise [...] de Notre Dame de Paris" (S. 307), 10) Le Pseautier d'hermophile, envoye ä Philalethe (S. 394), 11) Traite d'un Philosophe inconnu, sur l'ceuvre Hermetique, revü & elucide par le Disciple Sophisee (S. 461), 12) Lettre Philosophique de Philovite ä Heliodore (S. 511), 13) Preceptes et instructions du Pere Abraham ä son fils contenant la vraie Sagesse hermetique traduits de l'Arabe (S. 552), 14) Wenceslaus Lavinius: „Traite du Ciel terrestre" (S. 566), 15) Dictionnaire Abrege des Termes de l'Art & des anciens Mots (S. 570). Die Kupfertafeln stellen alchemistisch-okkulte Allegorien dar. 2003 erschien ein Nachdruck.

4372. [Steinbergen, Christian Friedrich von:] Die Neu-auffgehende Chymische Sonne, samt ihrem Glantz und Schein, Weiset alle Gott - ergebene Sucher, auff den rechten Pfad, subjectum ac primam materiam Lapidis Philosophorum & omnium rerum zu suchen, zu finden, und zu elaborien ; wie dann das nöthigste aus wahrer Philosophorum Schrifften extrahirt beygefüget zu finden. Von einem Treumeinenden Freunde zusammen getragen, und allen Bekümmerten zum Trost heraus gegeben. Franckfurt 333

Bibliographia Alchemica und Leipzig, bey Johann Friedrich Fleischer. 1740. [Mit einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel.] S. [1-8], 9-118, (1) [Errata], [1] Bll., S. 119-133 [Supplementum], Kl.-8vo. BL 8610.aa.49. — UB Leeds EarlySCience21739CHY. — ÖNB 75.H.42. — HAAW Weimar 19A5046. — SASB Soest lan:VJ. 14.16. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Pxl45. — LSB Überlingen Mcl81. — Catal.Libr. 323. — Kopp II, 390. — Ferguson II, 135-136 hat den Titel anonym, verweist aber in der Anmerkung auf Steinbergen. — Caillet 10.368. — Diese Ausgabe nicht bei Gmelin, Schmieder, Rosenthal, Ferchl, Duveen und Mellon. — Tenner 130, 1040(3) in einem Sammelband und 132, 367(1) in einem Sammelband steinbergischer Schriften hat beide anonym. — H&K 8, 229(1) anonym in einem Sammelband. — Kistemann 6, 76. — Reiss 20, 863. — Interlibrum 305, 127 hat den Titel anonym mit 133, [1] S. Die erste Ausgabe. Die Vorrede ist datiert: „den 16. Oct. 1739" (S. 8). Enthält außerdem: „Anhang. Theophrastus de Reductione metallorum in primam materiam, Extrahirt" (S. 87), „Supplementum" (S. 119). Die Autorschaft ist nicht einheitlich geklärt, als mögliche Verfasser kommen auch Christian Friedrich von Sternenberg, Christian Friedrich Sendimir von Siebenstern oder Chrysostomus Ferdinand von Sabor in Frage (siehe Ferguson II, 406ff ausfuhrlich). 2001 erschien ein Nachdruck.

4373. [Saint-Didier, Limojon, Sieur de Alexandre-Toussant de:] The Hermetical triumph: or, the victoriuos Philosophical Stone. A treatise more compleat and more intelligible than any yet extant, concerning the Hermetical Magistery. Translated from the French. To which is added, the ancient war of the knights; being an alchymistical dialogue betwixt our Stone, Gold and Merucry; of the true matter, of which those who have traced Nature, do prepare the Philosopher's Stone. Translated from the German. London: printed by F. Noble, at Otway's-head, in St. Martin's-Court, near Leicester-Fields. 1740. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (2), v-xxvi, (2), 147, (1); 39, [1] S., 8vo. UB Edinburgh Ym.7.58. — U B Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAh-f.34 hat 1740 und FergusonAh-e.48 hat "no date". — BL 8632.aaa.32. hat "Printed by Ed. Noble". — W L 52020/A hat "Printed for Thomas Harris [174?]". — Imp.Coll. O.B.HER HERMETICAL. — UB Leeds EarlyScience21740HER. — NS UB Göttingen MA89-24749,no.03Microfilm. — Pritchard 451.2. Neuausgabe, textidentisch mit der von 1723, nur mit einem neuen Titel des Druckers Thomas Harris, der von 1741-1745 tätig war. Das Anagramm findet sich auch hier: „Dives sicut ardens S***." (d.i. Sanctus Desiderius) (S. 147).

4374. Valentinus, Basilius: Fr. Basilii Valentini, Ordin. Benedict. Chymische Schrifften : Aus einigen Alten Msten aufß fleißigste verbessert, mit vielen Tractaten, auch etlichen Figuren vennehret und nebst Einem vollständigen Register in Drey Theile verfasset. Samt einer neuen Vorrede von Beurtheilung der Alchymistischen Schrifften und dem Leben des Basilii begleitet von Bened. Nie. Petreio. Fünfte Edition. Hamburg, Gottfried Richter, 1740. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Porträt), einem Textholzschnitt und 20 gestochenen Kupfertafeln.] 79 Bll., 1133 S., 77 Bll., Kl.-8vo. UB Bergen UBBHFVIVal. — ÖNB 234463-A.AltMag hat 76 Bll., 1133 S„ 75 Bll. und die fünfte Ausgabe. — SUB Hamburg hat zwei Exemplare: A/47608:l und A/47608:2/3. — UB Greifs-

334

4372-4378 wald 520/Sh48. — N S U B Göttingen 8CHEMI,287. — BLB Karlsruhe 87B76231. — Catal.Libr. 354. — Kopp I, 29ff. — Nicht bei Graesse. — Ferguson I, 77-78. — Rosenthal 117 hat 79 Bll., 1134 S.+Register. — Caillet 799 inkomplett. — Noggler, Goethe und die Alchemie, Anmerkung 3. — Duveen, 50: „This version (by Petraeus) was first published in 1717, this is the second edition", Neu 268. Reiss 10, 842 und 14, 3873 mit 79 Bll., 1129 S., 77 Bll. — Tenner 130, 1050. — Bernus, Bibliothek 87B76231. — Telle 36. — Z&K 35, 859 und 40/1, 359. Die zweite (insgesamt fünfte) Gesamtausgabe, die auf Langes Ausgabe von 1677 basiert und im dritten Teil [zuerst 1717] neues Material ediert. Teil III enthält: 1) H. Eschenreuters Fünff kleine Tractätlein (S. 995), 2) Clavis oder Schlüssel Der in vorhergehenden funff Tractätlein enthaltenen Characteren (S. 1049), 3) HandGriffe Fr. Basilii Valentini (S. 1057), 4) Des Basilii Valentini Schrifften (S. 1097), 5) Jodocci von Rehe Particular- und Universal-Process (S. 1116). Enthält außerdem: die neue Vorrede, die Vorrede und Widmung der ersten Ausgabe und von Georg Wolfgang Wedel: „Nachricht und Recommendation" sowie „Programma Wedeiii".

4375. Woyt, Johann Jacob: Gazophylacium medico-physicum, Oder Schatz=Kammer Medicinisch= und Natürlicher Dinge, [...]. Die zehende Auflage. Leipzig, Lanckisch, 1740. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] 1035 S., 4to. UB Glasgow FergusonAn-b. 11. — HAAW Weimar 34,2:23. — UB Mainz FB4-40Med.-histor.Inst. — LSB Überlingen 0 3 8 6 [Präsenzbestand]. Die zehnte Ausgabe.

4376. Zweyhundert und vier und zwantzig mehrentheils wunderseltzame und wahrhaffige, auch besonders nutzbare Geheimniße oder Kunst-Stücke, probater Experimente natürlicher Versuche, gesammelt und entworfen von einem sonderbaren Liebhaber. Franckfurt und Leipzig, (Gsellius), (1740?). [Mit einem gestochenen Titel, einem gestochenen Frontispiz („Meister der Kunst" in seinem Experimentierzimmer), einer gefalteten Tabelle („Erklärung chymischer Zeichen" von J. G. Krügner jun.).] (1) [Frontispiz], (1) Bl„ 276 S„ (10) Bll., Kl.-8vo. LoC R128.7.S6851820z hat Franckfiirth 1737 (i.e. 183?) mit 272 S. — NLC Ottawa ohne Signatur wie LoC. — UB Trondheim GUNNERUSKLEISTF37 hat (1760?). — BL 1400.b.24.(2.) hat zwei Teile (1762-1763), Teil II: „Fortgesetzte Geheimnisse [...]".— BSB München Phys.m.400w. wie LoC. — Thieme-Bekker XXII,1 (J.G. Krügner jun.). — Brandes 69, 575. Sammlung von physikalischen Experimenten, Zaubereien sowie alchemistischen und hausmedizinischen Rezepturen, auch praktischen Haus- und landwirtschaftlichen Ratschlägen, magischen Künsten fremder Völker, etc. Das Werk ist sicher mehrfach aufgelegt worden.

4377. Beynon, Elias: Barmhertziger Samariter. Nürnberg, 1741. BSB München M.med.l20d-1 bis -d-3.

4378. Boerhaave, Hermann: A New Method of Chemistry ; including the History, Theory, and Practice of the Art : Translated from the Original Latin of Dr. Boerhaave's Elementa Chemiae, as published by himself. To which are added, Notes ; and an Appendix, shewing the Necessity and Utility of enlarging the Bounds of Chemistry. With Sculptures. By Peter Shaw,M.D. The Second Edition. London: Prin-

4378-4382 ted for T. Longman, at the Ship in Paternoster-Row. M.DCC.XLI. [Mit 17 gestochenen Kupfertafeln (J. Mynde, Teil I) und acht gestochenen und gefalteten Kupfertafeln (J. Van der Gucht, Teil II), einigen Schmuckkopf- und schlußstücken.] xxx, 593 S., (1) [Anzeigen] Bl.; [1] Bl., 410, 36 [Index], (1) [Corrigenda], [1] S., 4to. U B Aberdeen SB5402Boe2. — U B Edinburgh E.B..54Boe. — BL 1601/463. — W L hat zwei Exemplare: ohne Signatur (X163 96 und X16397) und 14314/Cvol.l und -Vol.2. — King's College London BQD27B63. — Imp.Coll. S T M A R Y S H I S T O R I C A L BOOKS. — U B Newcastle Med.Coll.540.1BOEv.l und -v.2. — U B Leeds hat zwei Exemplare: EarlyScience41741BOEv.l, -v.2 und EarlyScience51741 BOEv. 1 und -v.2. — U B Oxford ohne Signatur. — U B Cambridge CCB.46.13 inkomplett (nur Teil I bis S.3). — U B Manchester hat zwei Exemplare: SC13483Baccessionno. :759 und R176923 inkomplett (ohne Teil II). — U B Liverpool SPECCB!47av. 1 und -147b.v.2. — BNF R-7032 und R-70 33. — Ν SUB Göttingen 4CHEMI, 1879:1 und -:2. — Bolton I, 321-322. — Ferguson I, 112 Anmerkung. — Duveen, 84. Die zweite englische Übersetzung eines Werks von Boerhaave, hier die erste seiner „Elementa Chemiae" 1732 von Peter Shaw (1694-1763), die im Gegensatz zur ersten von 1727 den gesamten Text bietet.

4379. Boyle, Robert: Proposals for publishing by subscription a complete collection of the works of the Honourable Robert Boyle, [...]. (London), 1741. 6 S., 2°. BL C.l 16.i.4.(103.) und 11621 .i. 1 .(32b.) Einladung zur Subskription der zweiten englischen Gesamtausgabe der Werke Robert Boyles, die in fünf Bänden 1744 erschien und zu Beginn eine Liste enthält, auf der die Subskribenten aufgeführt sind, eine erste Werkausgabe Boyles erschien 1697.

4380. Cramer, Johann Andreas: Elements of the Art of Assaying Metals : in two parts. The first containing the theory, the second the practice of the said art By John Andrew Cramer, M. D. Translated from the Latin. Illustrated with copper plates. To which are added, several notes and observations [...] With an appendix, [...]. London : Printed for Tho. Woodward, and C. Davis, 1741. [Mit sechs gestochenen Kupfertafeln.] (12), 208 S, S. 201-470, (8) S„ 8vo. U B Kiel Ke4800. — Wolfenbüttel Od72. — N S U B Göttingen 8 MET3640. Die erste englische Ausgabe, der Appendix sowie die Anmerkungen und „observations" stammen von Cromwell Mortimer.

4381. [D'Argens, Jean Baptist Marquis de Boyer:] Lettres cabalistiques ou correspondance philosophique, historique et critique entre deux cabalistes, divers esprits elementaires & le seigneur Astaroth. Nouvelle edition, augmentee de LXXX. Nouvelles lettres, de Quantite de Remarques & de plusieurs Figures. [Sechs Teile in drei Bänden.] Α La Haye, Chez Pierre Paupie, M. DCC. LXI. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Porträt, Teil I), sechs gestochenen Vignetten (Titel) und zwei gestochenen Kupfertafeln.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (38), 374 S.; (1) [Frontispiz], (7) Bll., 392 S.; (4) Bll., 394 S.; (9) Bll., 344 S.; (2) Bll., 350 S.; 244 S., (45) Bll., 12°. LoC AC23.A651741. — R H B Stockholm 137Fa. — Skoklostcrs

Bibliographia Alchemica slott (Carl Gustaf Bielkes bibliotek Utlänas ej). — KB Kopenhagen Th.645848°. — U B Edinburgh V*.33.19-24. — U B Glasgow SpColl2066 (Teile I-VI). — BL 246.q.l2-17. — WL 14969/A Vol.l bis -Vol.6. — U C L 150GB149ARG. — U B Leeds OccultismBOYv. 1 bis -v.6. — U B Oxford U.N.S.105.E.10-16 (Teile IVII). — U B Manchester hat zwei Exemplare: DeansgateSC772 2Λ und 510332. BNF 3.1091. SUB Hamburg A/359313. SB Berlin 8 " N h l 0 4 3 5 (Teile I-III, V+VI, ohne IV). — Wolfenbüttel L m l 2 7 . — FB Corvey 767 32-10. — LUB Halle AB108 2269(1/2), -(3/4) und -(5/6). — U B Mannheim MffS41-2. — U B Bayreuth 20/Philos.l07. — U B Augsburg 02/III.11.8. 1292-1 bis -6. — U B München 0001/8Philos.l942(l-(6. — Querard I, 85. — Dörling 155, 702. — Reiss 47, 893 mit gestochenem Porträt und Frontispiz. Die zweite Ausgabe, zuerst 1737. Enthält: 2) Depuis la XXI. Jusqu'ä LXV, 3) Depuis la XVI. Jusqu'ä la CV, 4), 5) Depuis La CXXXIX. Jusqu'ä la CLXIV, 6) Les XV. Dernieres, & la table des matieres. Der N a m e des Autors befindet sich unter dem Porträt. D'Argens (1704-1771) attackiert die Religionen, vor allem die Jesuiten und bringt viel Material über die Templer, die Freimaurerei und die Alchemisten, die Kabbala etc. Weitere Ausgaben: 1737 [Warwick B1939.A63.], 1754 [NLS Edinburgh Au.9.17], 1757, 1766-1767 in sieben Bänden [BL 8632.aa.20.] und 1769.

4382. F(ictuld)., H(ermann). (d.i. Mummenthaler von Langenthal): 0ermeti3cljer || £ ϊ ύ η ΐ ψ Ι ) = S 3 e g e i l , II auf II zweyen Wunder=Säulen || der grossen und kleinen Welt || bevestiget ; || Das ist : || Zwey Tractätlein || von der || wahren/ ewigen und einigen Weisheit || zu des Menschen zeitlichem und ewigem Wohlseyn. || Das erste, || genannt || CABBALA MYSTICA NATURAE, || handelnd v o n dem || Feu-

rigen Liebes=Saltze der göttlichen Barmhertzigkeit, II sonst genannt || LAPIS PHILOSOPHORUM: || Und das zweyte, || OCCULTA OCCULTISSIME, || handelnd von der Κ ersten MATERIA LAPIDIS PHILOSOPHORUM, || und von dem Menschen, sonderlich aber von ihrer Reini=|| gung, um sie zu dem Endzweck der Weisheit zu j| befördern. || Das erstemal zum Druck herausgegeben von II H. F. II [Linie.] || Petersburg, Copenhagen und Leipzig, || bey Veraci Orientali Wahrheit und Ernst Lügenfeind. 1741. || [Mit einem gestochenen Frontispiz.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] 36 Bll., 112 S.; 103 S., [1] Bl., 8vo. U B Glasgow FergusonAn-f.15. — SUB Hamburg Α/361305. — U B Rostock Pd-3004. — LB Oldenburg retroLBO. — SB Berlin Mu5286 mit (8) Bll., 96 S. — Wolfenbüttel Nd277 mit Ders.: „Cabala mystica naturae", ebd., 1741 in einem Band. — N S U B Göttingen 8CHEMI,1943. — H L H B Darmstadt 33/5830. — SUB/SeB Frankfurt 0 c c . l 0 4 9 . — Catal.Libr. 160. — Ferguson I, 272 Anmerkung. — Caillet 3907. — Duveen, 215. — Neu 1418. — Hogart 63 mit (4157a) und (4157b) in einem Band mit 72, 112, 103 S. Abbildung des Titels. — Reiss 59, 933.

Signatur: )(,-)(8 )()(,-)()(8 )()()(.-)()()(8 X X X X r X X X X * A,-G8; ΑΑ,-FFs GG,-GG 4 ; )(I: Titel, )( 2 : Vorrede, )()(,: Prolog, „Der Allergrössesten, Allervollkommensten, Allerherrlichsten, Anbetungswürdigsten und Allerheiligsten Göttlichen Weisheit [...]", )()(7 4··

142Cz

(Teile I-III). — B L hat zwei Exemplare: 4 6 . k . l - 4 und 1035.b.l. — W L hat zwei komplette Exemplare (Teile I-IV): ohne Signatur und 45827/A/1 Vol. 1 -/A/l.Vol.4, und zwei Exemplare mit drei Teilen: 45827/A/2Vol.l.c.2 - Vol.3c.2 und ohne Signatur (ohne Teil IV). — U B Oxford X X I . C d l - C d . 3 hat 1741-1744 (Teile IIII). — U B Manchester PartingtonColl./none. — Μ Η Ν Paris FH N V unter Dufresnoy. — M B Avignon 8°3469 (Teile I-III) und 8°47351 (Teile I-IV). — B M Angers 1588.SCIENCESETARTS. — BM M e s a n f o n 231643 bis - 4 6 (Teile I-IV). — U L P Straßburg Hhll. — B M Amiens L E S C 2 3 5 6 A L e s c a l o p i e r (Teile I-IV). — BM Grenoble F.5524,CGA. — B C U D 0740206 (Teile I-IV). — U B Leipzig Phys. 1721-m (Teil II-III). — SLUB Dresden Chem. 0933 (Teile I-III). — U B Mannheim Schl07/011. — W L B Stuttgart Z50216. — U B Tübingen B U 0 0 . — B S B München Res/ Alch.50 (Teil I-III). — Z D B 307456-0. — Dufresnoy III, 45. — Gmelin II, 300. — Schmieder, 545. — Ladrague 630 und 631. — Kopp II, 340 unter Maguin. — Ferguson II, 272 (Teile I-IV). — Caillet 9854 (Teil I-III). — Reiss 59, 950 (Teil III). Nachdruck der Ausgabe 1740-1744/1754 mit anderem Titel, bei gleichem Inhalt. Teil I enthält die Bücher I-III, Teil II mit den Büchern IV-VII erschien 1754.

338

unö

4398. Sincerus, Renatus (d.i. Richter, Samuel): SINCERI RENATI || sämtliche || Philosophisch= || und II Chymische Schrifften, || als : || I. Die wahrhaffte und vollkommene Bereitung des Philoso=|| phischen Steins &c. || II. Theo-Philosophia Theoretico-Practica, oder der || wahre Grund Göttlicher und Natürlicher Erkänntniß &c. || III. Goldene Qvelle Der Natur und Kunst, bestehend in lau=||ter Experimentis und Chymischen Handgriffen &c. || [Linie.] || Leipzig und Breßlau || Verlegts Michael Hubert. || 1 7 4 1. II [Mit einem doppelblattgroßen gefalteten Titel in Rot- und Schwarzdruck und neun, davon einem ganzseitigen, Textholzschnitten.] (1) [Titel], (7) B l l . , 7 5 2 S . , K1.-8VO. LoC QD25.R56(Rarebk.coli.) mit 9 Bll., S. 3-752. — U L L [D.LL.]N{ 192}[Renatus]. — U B Leeds EarlyScience21741RIC.



E D D B Köln ohne Signatur. — S L U B Dresden Chem. 1149. —

4398-4406 U B Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Hx296. — Catal.Libr. 289. — Jöcher III, 2088 nennt ihn: „einen Fanaticus [...] [der] sich durch die verkehreten Meinungen Jacob Böhmens und Paracelsi, gantz [hat] einnehmen lassen [...] (und) unter dem Deckmantel der sog. Alchymie der Manichäer Gotteslästerungen Verbreitung schenckte [...]". — Kopp II, 336. — Ferguson II, 274 hat 8° (über Teil III): „The book consists of a collection of chemical experiments with an account of the preparation of materials and the products and with a treatise on assaying. The apparatus are described and drawings are given of the muffles, cupels, furnace etc.". — Rosenthal 732. — Caillet III, 9427. — vgl. Wolfstieg II, 42481 Anmerkung. — Jouin/Descreux 949. — Ferchl, 444. — Nicht bei Duveen. — Miers, 376. — H & H 84, 428. — Kistemann 6, 110 mit 8 Bll., 752 S. und neun, davon ein ganzseitiger, Textholzschnitten. — Bernus, Bibliothek, 87B76077 mit 7 Bll., 752 S. — Teile 436 wie Bernus. — Koch 307, 109. — Z & K 32/11, 6571. Die erste Gesamtausgabe der alchemistischen Schriften Samuel Richters, die zuerst in Einzelausgaben von 1710 bis 1711 erschienen waren. Enthält: 1) Die wahrhaffte und vollkommene Bereitung des philosophischen Steins, 2) Theo-Philosophia theoreticopractica, oder der wahre Grund göttlicher und natürlicher Erkänntnis, 3) Goldene Quelle der Natur und Kunst. Die erste der hier vereinigten Schriften ist zugleich das Gründungsdokument der Bruderschaft der Gold- und Rosenkreuzer (Miers, 170), deren Name hier erstmals in einem gedruckten Buchtitel erschien. Der dritte Teil handelt über die chemische Laborpraxis: „Handgriffe, welche den Anfängern in der Chymie zu wissen nöthig sind"; vorwiegend handelt es sich u m Verfahren zur Metallprobierkunst, dazu auch die Abbildungen von chemischen Apparaten. Enthält: „Das II Versprochene || PARTICULAR, || Wie man || Eine gewisse EXALTATIONEM II Solis treffen/ || Und hernach || Ein solch exaltirtes Θ zu einer greinig=||ten und dazu poros gemachten || J n a bringen soll, || Welches exaltirte Θ die bereitete h mit || zu vollständigen in alle Proben beste=||henden Θ zu sich n i m m e t ; || Aus eigener Hand=Arbeit ohne Hin=||terhalt einiger Handgriffe denen II Armen geschenckt || von || S. R. ||".

4399. Stahl, Georg Ernst: D, Georg. Ern. Stahlii [...] Fundamenta chymico-pharmaceutica generalia : accessit Manuductio ad enchirises artis pharmaceuticae specialis cura Beniamin Roth-Scholtzii [...]. Venetiis, apud Jo. Gabrielem Hertz, 1741. 48 S., 8vo. W L 12518/B. — B U C Madrid hat zwei Exemplare: FOA4348 und FOA4351. Die vierte Ausgabe von Friedrich Roth-Scholtz (1687-1736) unter dem Namen seines Bruder ediert, zuerst 1721.

4400. Teichmeyer, Hermann Friedrich: Medicae Facultatis Decani Η. F. Teichineyeri [...] Programma invitatorium de rhythmis Basilii Valentini decimum octavum, dissertationi inaugurali [Τ. H. Geussenhainer], de Abortu [...] praanissum. Ienas, 1741. 8 S., 4°. BL hat zwei Exemplare: T.507.(32.) unter Basilius Valentinus und T.536.(7*.) Einladung zur öffentlichen Dissertation von Τ. H. Geussenhainer über die 18. Strophe des Valentinischen Gedichts.

4401. Teichmeyer, Hermann Friedrich: Medicae Facultatis Decani Η. F. Teichmeyeri, [...] Programme invitatorium de rhythmis Basilii Valentini decimum septimum dissertationi inaugurali [J. J. Müllems], de melancholia attonita raro litteratorum affectu [...] praemissum. Ienae, Litteris Ritterianis, [1741], 8 S.,4°.

Bibliographia Alchemica BL T.507.(31.) unter Basilius Valentinus. — W L hat drei Exemplare: 50865/B, T.55 und T.55.16. Einladungsprogramm zur öffentlichen Dissertation von J. J. Müller über die 17. Strophe des Valentinischen Gedichts mit der Biografie Müllers.

4402. Woyt, Johann Jacob: Gazophylacium medico-physicum, of schatz-kamer der genees- en natuurkundige zaaken. Nu na den tienden druk vertaalt, vermeerdert en met aanmerkingen verrykt door Schmellentin. Amsterdam, J. van Waesberge [...], 1741. (14) Bll., 590 S., (18) Bll., 4to. W L ohne Signatur (XI30669). Die erste niederländische Ausgabe.

4403. Aletophilus, Sincerus (d.i. Schmieder, Sigismund): Aletophilii Sinceri Via ad Transmutationen! Metallorum Fideliter Aperta. Norimbergae, In Officina Cremeriana. CI3 OCCXXXXII. (27) Bll., 304 S., 4to. LoC QD25.S6(Office) hat o.O., 1742. — U B Glasgow Ferguson Am-x.20 löst Aletophilus nach Sigismund Schmieder auf. — BL 1032.C.9. — U B Greifswald 520/Sh494°. — U B Erlangen/Nürnberg H61/4TREW.R310 nennt ebenfalls Schmieder. — Ferguson II, 386. — Caillet 168. — Duveen, 530. — Eymer, 406b (Aletophilus) und 301b (Sattler). Z u m Pseudonym und seinen Trägern Schmieder oder Sattler und der Entscheidung fur Schmieder, siehe Anmerkung zu (4248), 1738. Enthält außerdem 1) Johannis Fabri Tractatus de lapide philosophorum, und die Dissertationen 2) D. Adami Gottlob. Berlichii Dissertatio inauguralis de medicina universali, zuvor schon 1738, siehe (4248), 3) D. Emanuelis Koenigii [...] Epistola de elixir sophorum, zuvor schon 1738, siehe (4248) 4) D. Emanuelis Koenigii [...] De modo exaltationis metallorum observatio, 5) D. Emanuelis Koenigii Observatio de vitrificatione metallorum.

4404. Berlich, Adam Gottlob: Dissertatio inauguralis de medicina universali [....] Praes. R. W. Krauss. Jens, Literis Nisianis, [1679], 48 S., 4°. BL 1032.C.9. In: Aletophilus: „Via ad transmutationem metallorum [...]", siehe (4403).

4405. Beynon, Elias: Barmherziger Samariter [...] oder freundbrüderlicher Rath, allerhand Kranckheiten und Gebrechen [...] zu heilen. Nebst einem neuen Anhang von der Pest. Nürnberg, Buggel & Seitz, 1742. 303 S„ 12°. W L 13628/A. — U B Freiburg T3693,c-l/3. Drei Teile in einem Band: 1) Beynon: „Samariter", 2) Andreas Lochmann: „[...] in einem approbirten Haus-Arzt, oder compendiösen Haus-Apothecken [...] (275 S.), 3) Adam Friedrich Kirsch: „[...] darinnen drey besondere Abtheilungen [...]" (315 S.) Der Pesttrakat von P. Felgenhauer (Wirkungszeit: 1619-1659) mit Beiträgen und Kommentaren von A.F. Kirsch und A. Lochmann.

4406. Boerhaave, Hermann: Praslectiones academics in proprias institutiones rei medicae. Edidit et notas addidit Albertus Haller. In Hac editione adjectus est integer Institutionum medicarum cl. Boerhaave textus. [Fünf Bände.] Taurini, Ex Typographia Regia, 1742-1745. 4°. U B Oxford WB9/Boer,v. 1 und -v.3. — U B Basel L h I I I l l - L h III 15. — B D F U Bologna BOIT\ICCU\UBO\l 118267 Microfiches hat 1739-1742.

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Bibliographia Alchemica Die dritte Ausgabe, der von Haller edierten „Praslectiones Academicse" und der „Institutiones medicas" Boerhaaves, zuerst 17391744, dann 1740-1744 in jeweils sieben Bänden.

4407. Chymische Neuigkeiten: Von einer feinen Particular-Medicin: Fortgesetzet mit einer höchstdeutlichen Beschreibung der Materie des Steins der Weisen, und dessen wahren Grunde, auch fernerer Handleitung von einem Philosophen aus der alten Welt. Anno 1742. o.O., o.Dr. (7), [1], 52 (recte 72) S., 8vo. NUC. — WL 17822/B. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW. Hx631. — LS Β Überlingen Mcl40. — UB Freiburg TM92/2519. — Fictuld, Probier-Stein, kennt den Autor nicht. — Ladrague 1641. — Ferguson I, 158. — Bernus, Bibliothek, 87B76008. — Teile 88. Das Vorwort ist mit „T.G.X." unterzeichnet.

4408. Cohausen, Johann Heinrich: Hermippus Redivivus, sive Exercitio physico-medica curiosa de Methodo rara ad CXV. Annos prorogandae Senectutis per Anhelitum Puellarum, in veteri Monumento Romano deprompta, nunc Artis medicae Fundamentis stabilita, et rationibus atque Exemplis, nec non singulari Chymiae Philosophies Paradoxo illustrata et confirmata Autore Jo. Henr. Cohausen, M.D. || Senectutis Marcor dissolvi profecto non potest, succurri tarnen, ut quamplurimum producatur. Galen l.d. Marc. C. 5. || Francofurti ad Mcenum, Apud Joh. Benj. Andres & Henr. Hort. Anno 1742. (20), 90 S., 8vo. QMMO Ottawa C678hl742. — BNF 8-TC31-10 mit XVIII-90 S. — BM Aix-en-Provence G. 1443. — UB Greifswald 520/Vr99. — SB Berlin 8"Ku8670. — NSUB Göttingen 8MEDDIAET40/59. — BN Senden Va0250. — LUB Halle Ue2468. — TULB Jena 8Med.XVI, 134. — LUB Düsseldorf Med.1.200 inkomplett (ohne Titel und S. I-XVIII). — SB Trier ohne Signatur. — SLUB Dresden Diaet.227. — UB Heidelberg Kbl4. — UB Mannheim Sch 108/010 mit (1) [Titel] Bl., (18), 90 S. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Hx752. — UB Augsburg 02/X.3.8.71. — BSB München Path.25 lb. — UB München 8Med.5110. — Ferguson I, 168. — Caillet 168 nennt es „une sortc de vampirismc elegant". — Duveen, 530. Die erste Ausgabe des erfolgreichsten Werks Cohausens, 1753 ins Deutsche übersetzt. Ausführlich dazu die Anmerkung zur englischen Ausgabe von 1744, siehe (4439). John Campell schuf eine englische Ausgabe, London, 1744 und erneut 1749, 1789 erschien eine französische Übersetzung in zwei Bänden. Nachdrucke erschienen 1975 und 1983 in Leipzig.

4409. Eröffnetes Philosophisches Vatter-Hertz, So Bey heutiger Ausbreitung (nach Theophrastischer Aussag) des Sternflüchtigen Blumengeruchs der hohen Göttl. Gnaden-Gab der Universal-Medicin nicht länger hat können verschlossen bleiben. Zu Göttlicher Werck-Wahrheit Beförderung: der Unwahrheit Beschämung: und der natürlichen Geheimnüssen Liebhabern nützlichen Nachricht, aus fremder Sprach übersetzet und ans Licht gebracht Durch Einen Liebhaber der Wahrheit. Psal. 65. GOttes Brünnlein hat Wassers die Fülle. Frankfurt am Mayn, 1742. 80 S., Kl.-8vo. UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Ox260. — UB München 8 Philos.2238. — Catal.Libr. 356. — Kopp II, 395. — Ferguson II,

340

4406-4413 503 Anmerkung. — Caillet, 3653. — Jouin/Descreux, 684. — Hogart 18. — Kistemann 16, 22. Signatur: AI-E 8 ; Ai: Titel, A 2 : Ad Lectorem, signiert „I. I. Η. M. D.", A2V: Inhalt, A3: Vorred, A5: Text. Fictuld, der vorliegende Schrift sehr lobt (Probier-Stein, I, 159), vermutet als Verfasser denselben, der die Schrift „Uralter Ritter-Krieg" verfaßte, ohne jedoch dessen Namen zu kennen. Die mit „I.I.H.MD" unterzeichnete Vorrede behauptet, die Schrift sei „von einem Vornehmen Frantzösischen Philosopho und Medico vor vielen Jahren geschrieben". Auf Hogarts Exemplar ist ein Vermerk auf dem Titel von alter Hand: „de Arbore Solari in Theatrum Chemicum VI, 163-195" (d.i.: „Christopherus Parisiensi: Elucidarius seu Artis transmutatoriae summa major cum appendice") was nahezulegen scheint, daß Christopherus Parisiensis der Verfasser der vorliegenden Schrift sei. Die erste Ausgabe erschien 1659 in Straßburg bei Eberhard Zetzner, siehe (1974)

4410. Fabre, Jean Pierre: „A dissertation on the Philosopher's stone". (1742). BL 1032.C.9 In: Aletophilus, siehe (4403), im Original in Lateinisch!

4411. Haupt, Iustus Fridericus: Dissertatio inauguralis medica de Lapide philosophorum ceu medicina universali vera an falsa quam, [...] Prass. Petro Gerike, [...] publice defendet Iustus Fridericus Haupt. Helmstadii, Typis Pauli Dieterici Schnorrii, 1742. (2) Bll., 46 S., (4) Bll., 4°. UB Glasgow FergusonAo-c.64. — WL 27906/B. — BNF THV AR-87(4). — SB Berlin 28in:Ja4. — Wolfenbüttel Mx94(16). — LUB Halle 00A6332(44). — SLUB Dresden Chem.400,28 mit (2) Bll., 32 S. — WLB Stuttgart hat zwei Exemplare: Med.Diss. 16-2[2.Ex] und Med.Diss.2254. — BSB München 4Diss.595# Beibd.28 mit 36 S., (4) Bll. — Antikvariat Claes Olofsson 111 819*. Dissertation von Justus Friedrich Haupt am 5. April 1742 unter Vorsitz von Petrus Gerike an der Medizinischen Fakultät der Universität Helmstedt über den Stein der Weisen und die Panacee.

4412. [C., J. C. E.:] Unvorgreiffliches Gutachten von der Möglichkeit einer zu bereitenden UniversalMedizin : Wodurch alle Kranckheiten mögen curiret werden ; an einen guten Freund gestellet von einem Jn Chymicis Experimentis Cooperante. Regensburg, gedruckt und zu finden bey Heinrich Gottfried Zunkel, 1742. 48 S„ 8vo. NLS Edinburgh DC.m.65(9). — WL ohne Signatur (X128941). — SLUB Dresden hat zwei Exemplare: Pharm.spec.699 und 6.A. 2219,angeb.2. — UB Erlangen/Nürnberg JH61/TREW.Nx83. — SB Regensburg A.Diss.2820. — BLB Karlsruhe 87B76276. — Ferguson II, 484. — Bernus, Bibliothek, 87B76276. — Teile 536. Die Anfangsbuchstaben des anonymen Verfassers sind vermutlich in „Jn Chymicis Experimentis Cooperante" zu finden. Die erste Ausgabe, später veröffentlicht als Teil I von „Pharus Chymiae", 1752, siehe (4676).

4413. Keil, Christoph Heinrich: Compendiöses doch vollkommenes Medicinisch-Chymisches HandBüchlein, nach der Ordnung des Alphabeths verfasset, worinnen alle drey Reiche Vegetabile, Minerale & Animale und folglich die gantze Materia Medica mit enthalten, nebst denen daraus verfertigten üblichsten und nöthigsten Productis samt deren Nutzen und Gebrauch allen Anfängern der Medicin zum besten entworffen von Christophero Heinrico Keil,

4413-4416

Bibliographia Alchemica

Phil. & Med. Doct. wie auch Phys. Ordin. der Stadt und Sechs Aemter Wunsiedel. Die vierte und verbesserte Auflage. Leipzig, 1742. Verlegts Johann Christian Martini, Buchhändler in der Grimmischen Strasse. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Titel], (7) Bll., 283, (21) [Indices] S., Kl.-8vo.

zitiert u.a. aus: „Hermetisches Sendschreiben von C o m i t e Fran-

Catal.Libr. 176. — Ferguson I, 452. — B r a n d e s 71, 346.

f e datieren: 1739, 1740 und 1741. Ferguson hat ein E x e m p l a r mit

Die vierte Ausgabe. Keil w a r Stadtarzt in W u n s i e d e l in der Ober-

einer handschriftlichen N o t i z von alter H a n d a u f v o r d e r e m

pfalz.

genden Vorsatz, dessen Verfasser sich nicht mit N a m e n nennt:

d e m Druck v o n 1742. — Jöcher, R o t e r m u n d s Forts. 1813, III, Sp. 788-789. — Ladrague 1389. — Ferguson II, 79. — Ferchl, 342. — D u v e e n , 392. — M e l l o n IV M S 1 3 4 Bacstrom, 1796, Folio 40 v cisco U n u p h r i o de Marsciano, C o l o g n e 1744, as printed by Kraus at Vienna, 1752". — Reiss 6, 2 2 9 2 (2) mit Ders.: „ L u x hermetica", 1742 in e i n e m Band.

H & H 74, 275.

Die erste Ausgabe, siehe a u c h N a c h t r a g Zu((4415). Die drei Brieflie-

„Der V. hat dieses W e r k 1764, in Wien d e m berüchtigten H e r m a n

4414. [Loen, Johann Michael von:] Das Geheimnuß der Verwesung und Verbrennung Aller Dinge, nach seinen Wundern im Reich der Natur und Gnade, macro et microcosmice, als die Schlüssel: Dadurch der Weeg zur Verbesserung eröffnet, das Verborgene der Creaturen entdecket, und die Verklärung des sterblichen Leibes gründlich erkandt wird. Zweyte und mit vielen curiösen Observationibus vermehrte Auflage. Frankfurt am Main, Bey Johann Friedrich Fleischer, 1742. 109 S., [1] Bl., Kl.-8vo. S B Berlin a n : M u 5 1 1 2 < a 2 > (d.i. Schütz:) „ M i c r o c o s m i s c h e Vorspiele", 1744. — Ν S U B Göttingen 8 C H E M I . 1 8 4 3 . — Catal.Libr. 104. — Diese A u s g a b e nicht bei Ferguson. — N i c h t bei Holzmann-Bohatta. — Rosenthal 347. — Gilhofer 133, 130. Die dritte A u s g a b e ( N e u d r u c k der zweiten A u s g a b e v o n 1733) der eigenartigen alchemistischen Bibelauslegung, zuerst

1729,

siehe (4049), dann 1733, aber a u c h dort schon mit d e m V e r m e r k „zweyte A u f l a g e " ; es f o l g t e n weitere A u s g a b e n in den Jahren 1759 und 1771. „According to Fictuld (Probier-Stein) a person of the n a m e of C r o n claimed to be the Author, but did not k n o w really anything about it. It w a s m o r e p r o b a b l e that the tract was written b y (Johann Michael) v o n Loen, w h o w a s ' H i s Excellency the R e s i d e n t ' of the K i n g of Prussia in Frankfurt. In any case the author was a person of great w i s d o m , and Fictuld r e c o m m e n d s it in the highest d e g r e e " (Ferguson).

4415. Marsciano, Francesco Onufrio di: Clavis Arcis Hermetis Epistolae Tres Responsoriae Comitis Francisci Onuphrii de Marsciano Authoris Ad Comitem Ca;sarem de Kulminski a praedicto conscript»;, quas Responsorias Epistolas idem Comes de Kulmiski pro hujus Sacra Hermeticae Scientiae Inquisitorum eruditione propriis sumptibus typis edi curavit, Anno Salutis 1743, in gratiam Filiorum Artis. Ac sub Auspiciis Illustrissimi Domini, Domini Baronis Caroli Matthsi De Rechpach, Domini in Mederndorf, Neuhauß, & Dressing, & cast. Sacra; Majaestatis Reginae Ungariae, Bohemiae, & caet. Consiliarij Provincialis, nec non Inclytse Provinciae Carinthisec Deputati Actualis, exhibitas, dicavit. || Isai. Cap. 45 vers. 3. Et dabo tibi thesauros absconditos, & arcana secretorum : Etenim Eccl. Cap. 20. 32. Sapientia abscondita, & thesaurus invisus, quae utilitas in utrisque? Unde Job. Cap. 28. Et non dabitur aururn obrizum pro ea, nec adaequabitur ei aurum neque conferetur India; Tincturis. Eccl. Cap. 1. & Prov. Cap. 4. Viam ergo Sapientia; monstrabo tibi, & ducam te per semitas rectas. || Cum permissu Superiorum. Colonia;. (1742). [Mit einigen kleineren Textholzschnitten.] 134 S„ (1) [Errata] Bl., 4°.

Fictuld eigenhändig ü b e r g e b e n ist auch bald darauf gestorben. Jm M a i m o n a t 1773 h a b e es v o m Fictuld (dessen eigentlicher N a m e n M u [ m ] e n t h a l e r w a r e ) zu Langenthal als s e i n e m Geburths Ort erhandelt. II N.B. — Fictuld hat mir ein ehrlicher M a n geschienen, dazumahl 7 4 Jahre alt, er hat viel gereiset u n d viel erfahrn aber er w a r gewiß kein Adeptus. Er hat zuerst in [...] seit 20 Jahren aber im •

gearbeitet weichern er f ü r die w a h r e Materia hielt. Er wollte

mit 10 Louis dor abentlehnen [?] nachher ano 1775 habe vernom e n daß er mit selbst gemachter [

] handle, u n d sich mit [

]

durchbrachte. A n o 1777 im 78 j ä h r sein alters starb er, [ ]".

4416. Marsciano, Francesco Onufrio di: Lux Hermetica Clarificata, seu Circulus Quadratus sapientium, Opus Hermeticum de Vero, ac Probato Lapide Philosophico. Comite Francisco Onuphrio de Marsciano Authore. Sub Glorisosis Auspiciis Illustrissimi, ac Excellentissimi Domini, Domini Joannis Antonii Crotta, Patritii Veneti Meritissimi exhibitum. II Paul. I. ad Cor. Oculus non vidit, nec auris audivit similia. Apocalyps. Cap. 10. 9. Accipe ergo, & comede hunc librum, & erit in ore tuo tanquäm mel dulce: scilicet lege, & pasce te hac dulcissima Doctrinä Ezech. Cap. 3. Et felicissimus eris in orbe, si vero Eccl. Documenta cap. 21. observaveris vers. 2. ubi dicit: Quasi ä facie colubri fuge peccatum, & caet. Quapropter inde quid erit? 1. Reg. Cap. 14. vera. 13. Gustans gustavi paululum mellis : &c. ecce morior. Unde fac, üt Prov. 3. vers. 17. &c. si felix esse cupia. || [Ausgeschnitten] Typis Joan. Frid. Kleinmayr, In [Ausgeschnitten] (Klagenfurt) Typ. 1742. [Mit einer gestochenen Abbildung („Sal centrale metallorum", S. 8), zwei Holzschnitten (ein Drache, S. 7 und alchemistische Gefäße, S. 171) und einigen kleineren Textholzschnitten (meist geometrische Figuren, ein Alembik, ein Mörser und ein Behälter).] 284 S., (2) Bll. [Errata], 4°. U B G l a s g o w FergusonAl-a.26. — B P H A m s t e r d a m ohne Signatur. — Ladrague 1390. — Kopp II, 233. — Ferguson II, 79-80: N a m e u n d Ort des Verlegers sind aus d e m Titel ausgeschnitten. — D o r b o n - A . hat eine Manuskriptabschrift mit Klagenfurt als Ortsbezeichnung (in K l a g e n f u r t w u r d e schon 1695 mit d e m Drucken b e g o n n e n u n d nicht erst 1777 wie behauptet). — Ferchl, 342. — Duveen, 3 9 2 wie Ferguson. — Reiss 6, 2 2 9 2 (1) mit Ders.: „Clavis arcis hermetis", siehe (4415), in e i n e m Band. — N a c h Paisey, B u c h d r u c k e r 1701-1750, druckte Kleinmayer nur in Klagenfurt. Die erste Ausgabe. D e r Autor ist unbekannt, k e i n e der älteren B i b l i o g r a p h i e n kennt seinen wirklichen N a m e n , sich selbst bezeichnet er in einem Manuskript als „Franciscus C o m e s de M n o Sc Mte Jove", R o t e r m u n d (in Jöchers Fortsetzung) nennt ihn „Franz O n o f r i u s M a r s e j a n o " , einen italienischen G r a f e n , Patrizier aus Orvieto u n d Fuligno, der als Poet verehrt w u r d e u n d als Al-

U B G l a s g o w FergusonAl-a.26. — B N F N U M M - 6 6 0 0 9 und 8-

chemist. Er gibt kein alchemistisches W e r k an, nennt aber ein Ge-

M . 3 0 0 8 M i c r o f i c h e . — B U G e n u a 20 hat ein Manuskript n a c h

dicht: „ L ' E b r o

dissingannato,

Poeme

sacro", Venezia,

1743.

341

Bibliographia Alchemica Madrid hat eine Dissertation eines Francesco de Honuphriis: „Abortus bicorporeus monoceps Romae anno MDCXCI editus, in Academia physico-mathematica examinatus a Francisco de Honuphriis [...]", Romae, typis Reu. Camerae Apostolicae, 1691 mit 15, (1) S„ (2) Bl. [BUC Madrid BHMEDFoll.795], Sein „Lux Hermetica clarificata" enthält 18 Kapitel, deren Überschriften/Inhalt wie folgt lauten: 1) De universali natura ä Deo creata (S. 24), 2) De primo philosophorum remoto subjecto &c ac de modo vero praxi ipsum tractandi, seu divideni necessitate [...] S. 31), 3) Quöd lux hermetica, sive quinta essentia universalis habeat (S. 39), 4) Quöd ignis habitaculum sit sola pinguedo, & qualis (S. 49), 5) In qua substantia inquirenda sit haec sulphurea terra virginea [...] (S. 54), 6) Quis sit haec tarn occulta materia, sive remotum subjectum sapientum [...] (S. 62), 7) Quod unica tantüm detur in orbe materia ad lapidem philosophicum [...] (S. 70), 8) Item de unitate materiae contra pseudo-chymistarum opinionem [...] (S. 85), 9) Quomodo sapientum aenigmata, sint explicata, ac intelligenda (S. 96), 10) De erroribus sophistarum, & particularistarum (S. 105), 11) Quis sit verum lapidis philosophici fermentum, ubi omnes pseudo-chymici decipiuntur [...] (S. 115), 12) Quomodo vinum album & rubrum philosophorum conficiatur [...] (S. 134), 13) De igne occultissimo philosophorum triplici (...) (S. 149), 14) De igne contra naturam, ac de igne composito sophorum, de fiirno philosophico [...] (S. 163), 15) Quod unum sit vas, unicus ignis semper aequalis [...] (S. 175), 16) Quod non dentur illo modo particularia realia [...] (S. 191), 17) Quod unicum tantüm sit opus philosophicum (...) (S. 205), 18) Quare materia philosophica viridis dicatur [...] (S. 215). Enthält außerdem: 19) Recapitulatio, seu conclusio totius operis integra ex Opere Minerali Magistri Isaaci Hollandi (S. 230) und 20) Adhuc in Xenium subjungam (S. 271). Das „Hermetisches A.B.C.", 1779, IV, 202 enthält einen „Auszug aus des Grafen Francisci Onuphrii de Marsciano Schafften".

4416-4421 Die erste deutsche Ausgabe, sonst nirgends verzeichnet, zuerst französisch 1668, siehe (2179). Henckel bemerkt in seinem Vorwort, daß Respour aus Flandern stamme und daß er sicher sei, er sei ein Soldat gewesen wegen seines Sprachgebrauchs. Weiter erzählt er, Respour habe das Buch mit 24 Jahren geschrieben. Henckel irrt allerdings, wenn er das „D.***" im Titel der ersten Ausgabe einem unbekannten Editor zuschreibt, es steht fur „De" Respour (Ferguson). Das dritte Buch hält Henckel, wegen des anders gearteten Stils für als nicht von Respour stammend, wahrscheinlich lautet der Gesamttitel deshalb auch nur auf „Tome Premier".

Sincerus, Aletophilus siehe unter: Aletophilus. Unvorgreiffliches Gutachten von der Möglichkeit einer zu bereitenden Universal-Medicin [...] siehe unter [C., J. C. E.] 4420. Albertus Magnus: Les admirables secrets d'Albert le Grand : contenant plusieurs traitez sur la conception des femmes, des vertus des herbes, des pierres precieuses & des animaux. Augmente d'un abrege curieux de la phisionomie, & d'un preservatif contre la peste, les fievres malignes, les poisons, & l'instruction de l'air; tirez et traduits sur d'anciens manuscrits de l'auteur qui n'avaient pas encore paru [...] ; divisez en quatre livres. A Lion, Beringos, 1743. (20), 306, (6) S., 8vo. BHSG Konstanz Da6. Die siebte Ausgabe, zuerst Köln 1697.

4417. Orschall, Johann C.: Sol Sine Veste : Oder : Dreyßig Experimente, Dem Gold seinen Purpur auszuziehen, Welches theils Die Destructionen Auri vorstellet ; Mit angehängtem Unterricht, den schon längst verlangten Rubin-Fluß Oder Rothe Glaß In höchster Perfection zubereiten. Ans Licht gegeben aus eigener Erfahrung von J. C. O. Hochfürstl. Heßischen Berg-Inspector. Cassel, Bey Johann Bertram Cramer, 1742. S. [1-17], 18-84 S., 12°.

4421. Geoffrey, Etienne Francois: Traite de la matiere medicale ou de l'histoire, des vertus, du choix et de l'usage des remedes simples. Traduit en Frangois par Μ.*** Docteur en Medecine. Tome IVII: Traite des Vegetaux, Section I & II (des medicamens exotiques & des plantes de notre pays.) [Sechs Teile.] Α Paris, chez Jean De Saint & Charles Saillant [...], 1743. 12°.

UB Marburg XC820b. — Catal.Libr. 320. — Schmieder hat eine Ausgabe Augsburg 1739. — Ferguson II, 156. — Bernus, Bibliothek, 87B76086. — Teile 376. Neuauflage, zuerst 1684, siehe (2568).

BM Versailles F.A.in-12A491-493h.ancien. — UB Reims FA56. — BM Chalons-en-Champagne LB5129-5131 (Teile I-IV) und LB5126-5128 (Teile V-VII). — UB Toulouse ResMedXVIIA 124193. — Partington III, 49-57. — DSB V, 352. — Interlibrum 305, 58.

4418. Philaletha, Eirenaeus: Introitus Aperta Ad occlusum Regis Palatium, auetore anonymo Philaletha Philosopho. In gratiam Artis Chemien Filiorum nunc primum publicatus, curante J. Langio. 1742. BL 274 a. 10 löst nach Wedelius, Georgius Wolfgangius auf und 1032.c.6. hat eine Ausgabe 1749. Sonst nicht nachweisbar.

4419. Respour, P. M. de: Besondere Versuche vom Mineral-Geist zur Auflösung und Verwandlung derer Metallen, auch von der Bewegung der Welt und ihrer Teile. Aus dem Frantzösischen mit Anmerckungen herausgegeben von Johann Friedrich Henckel. Dreßden und Leipzig, bey Friedrich Hekel, 1742. XXIII, 450 S., (8) [Register] Bll., 8vo. BNF S-20870 hat 1743. — BSB München Alch.248. — Ferguson II, 256 Anmerkung wie BNF.

342

Die erste französische Ausgabe, die erste lateinische erschien 1741 in drei Bänden. Enthält: Teil I: La minerologie (Precede d'un eloge de M. Geoffrey par Μ. de Fontenelle) (S. 9-17), Teil II-IV: Traite des vegetaux, section I. Des medicamnes exotiques, Teil V: Traite des vegetaux, section II. Des plantes de notre pays. Die Teile Vi+VII erschienen 1757. Die Übersetzung stammt von A. Bergier-Etienne. Geoffrey (1672-1731) war der Sohn eines Pharmazeuten (der insgesamt vierte in einer Dynastie von Pharmazeuten und Apothekern), er wurde Mitglied der Royal Society, medizinischer Berater des Grafen von Talland, dem französischen außerordentlichen Botschafter in England, wo er die Freundschaft von Sir Hans Sloane aus London erwarb. 1709 folgte er Tournefort als Professor für Medizin am College Royal nach und zwar bis zu seinem Tode. Die neue Pariser „Pharmacopoeia", die die medizinische Fakultät 1732 veröffentlichte, ist zum größten Teil ein Werk Geoffreys (Vor allem der vorab lateinisch publizierte Teil I: Medikamente aus dem mineralogischen und vegetabilischen Reich). Geoffrey war der erste, der Affinitätstabellen benutzte, siehe auch Geliert 1750, siehe (4606), dazu, der diese kritisierte und modifizierte.

4422-4425 4422. Hellwig, L[icentiat]. Christoph von: L. Christoph Hellwigs Neu vermehrter, auf hundert Jahr gestellter curiöser Hauß-Calender, nehmlich von 1701 biß 1801 [...], darinnen zu finden [...]. Bey dieser Siebenden Edition aufs neue durchgesehen und an vielen Orten verbessert. Chemnitz, Stössel, 1743. [Mit einem gestochenen Frontispiz und sieben kleinen Textholzschnitten (Planeten).] 376 S., KX8vo. BLB Karlsruhe 43A5430. — U B Leipzig Ökon.l692-d.

Henckel, Johann Friedrich, siehe unter Respour. 4423. Jugel, Johann Gottfried: Philosophische Unterredung || Zwischen dem || Fliegenden Mercurium II und einem gemeinen || Schmeltzer, || Worinnen gantz vollkommen und gründlich gezeiget und || gewiesen wird, das sonst noch nie entdeckte und zu der grossen || Welt-Oeconomie höchst benöthigte wahre und || natürliche geheime || Röst= und Schmeltz=Wesen, || Alle flüchtige und subtil=Metallhaltige Ertz= und Berg=Arten, || den erforderten Umständen nach, mit ihren dazu gehörigen || Beschickungen zu zeigen und zu figiren; || Nebst einem vollkommenen und gründlichen Bericht || Der Natur und Creatur, || Wie solche nach dem irrdischen Verlauff aller Zeiten durch den || Geist ihrer Geburth wieder aufgelöset und in ihr erstes || Wesen gelangen mögen, || Zu einem augenscheinlichen Beweiß in Regnum Minerale || ausgeführet, welche geheime Wahrheiten durch dem Grund || der Natur noch niehmals so deutlich sind erfunden, || und an das Licht gestellet worden. || Wobey auch ferner mit angeführet wird , wie die itzigen Röst= und || Schmeltz= Arbeiten auf denen meisten || Haupt=Gebürgen Teutsch =||landes eingerichtet und getrieben werden. || Zur gründlichen Erkäntniß der wahren Nato, zu Erforschung II ihrer Heimlichkeiten , und Erhebung des edlen Bergbaues in allen Landen, || durch eigene Experimente entdecket || von || Johann Gottfried Jugel. II [Dicke Linie.] || BERLIN, || Zu finden bey Johann Andreas Rüdigern/ privil. Buch-händl. 1743. || [Mit einem gestochenen Frontispiz, einigen Kopf- und Schlußstücken sowie einigen Initialen.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] S, (1-9), 10-254, [1] Bl., 8vo. AEU Edmonton Q111L257. — RIIB Stockholm 172Ga. — BL 725.b.23. — W L 30727/A. — SB Berlin 8Q1577 mit Respour: „Besondere Versuche vom Mineral-Geist zur Auflösung und Verwandlung derer Metallen [...]", 1743. — TULB Jena 8Chem. V,84(l). — UB Leipzig Ökon.2020/2. — SLUB Dresden Metall. 315. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Mx371. — BSB München Metall.64. — Fictuld, Probier-Stein II, 80. — Gmelin II, 234 und III, 56, 67 und 964. — Schmieder, 319-322. — Poggendorff I, Sp. 1208. — Kopp II, 253-257 hält alle seine Schriften für eine Zusammenhäufung von Unsinn. — Ferguson I, 442. — Caillet 5677. — Ferchl, 262. — Duveen, 312 mit (1-9), S. 10-25. — Neu 2096. — Reiss 20, 860, 31, 220 und 46, 896 mit Abbildung des Titels. Die erste Ausgabe. Jugel (1707-1786) wurde, obwohl kein Preuße, 1742 vom preußischen König zum „Bergdirector" ernannt. Nach 12771 lebte er in Berlin, wo er Mitglied der Rosenkreuzergesellschaft wurde.

Bibliographia Alchemica 4424. Jugel, Johann Gottfried: Johann Gottfried Jugels höchstnützliches Berg- und Schmeltz-Buch, in Zwey Theile getheilet. In dem ersten Theil wird gehandelt von der wahren natürlichen Erzeugung derer Mineralien und Metallen in denen Adern der Erden, samt ihren besondern Eigenschaften, auch wie dieselben zu erfinden seyn. In dem andern Theil wird gehandelt von dem schlechten Zustande des ietzigen Berg-Wesens, ferner von der wahren natürlichen und noch nie entdeckten Röstung, Beschikkung und Schmeltzung derer Ertze, auch von der Stein- und Kupfer-Seigerung. Nebst einem Anhange, daraus zu sehen, die Fürtrefflichkeit derer in Schlesien befindlichen edlen und sehr reichen Goldund Silber-haltigen Ertz-Gebürgen, wie nemlich dieselben zu Hohen Landes-Herrschaftl. Interessen und des gantzen Landes Besten könten genutzet werden. Allen Liebhabern der Metallurgie zu grossem Nutzen, und dem edlen Bergbau zur Aufnahm und Erhebung, aus dem Lichte der Natur, durch eigene Praxin entdecket. Berlin, zu finden bey Johann Andreas Rüdiger. 1743. [Mit fünf, davon drei gefalteten, gestochenen Kupfertafeln.] S. (1-11), 12-189, [1] Bl., 8vo. AEU Edmonton Q111L257. — BL 1651/1901. — UB Basel hvIV 68. — UB Loeben MUL995 hat Teil (1743 mit (5) Bll., 189 S. und 3 gef. Bll.) und Teil II (1753/1754 mit (7) Bll., 222 S.) — SB Berlin 8 " O t l 5 9 . — N S U B Göttingen 8MET 1353. — FS Halle S/ KEF:Vd009. — LUB Halle Tb795. — TULB Jena 8Min.I,27/5. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Ox302. — SUB Augsburg H l 162. — BSB München Res/Metall.61. — Poggendorff I, Sp. 1208. — Ferguson I, 440. — Ferchl, 262. — Hoover, 460. — Reiss 46, 895. Die erste Ausgabe. Der Anhang mit separatem Titel. Die Kupfertafeln zeigen Schmelzöfen und -hütten, die gefaltete Tafel eine Ansicht des „großen Flötzwercks zum Fünff-Königs-Kertzen, im Vogtlande, 1 Meile von Plauen".

4425. Kunckel von Löwenstern, Johann: Ars vitraria experimentalis. Oder vollkommene Glasmacher-Kunst, Lehrende in einem Commentario aus untrüglicher Erfahrung, herfliessendem Commentario, über in einem Commentario über die [...] sieben Bücher P. Anthonii Neri, von Florenz, und [...] Anmerckungen Christophori Meretti [...] Die Allerkurtz-bündigsten Manieren, der reinesten ChrystallGläser, alle gefärbten oder tingirten Gläser, künstliche Edelsteine oder Flüsse zu machen. Samt einem II. Haupt-Theil, so in [...] Mehr als 200 Experimenten bestehet, darinnen vom Glasmahlen, vergulden und Brennen, vom Holländischen Kunst- und Borcellan-Töpfferwerck [...] In dieser dritten Edition um ein merckliches vermehret. Nürnberg, Riegel, 1743. [Mit einem gestochenen Frontispiz, einem gestochenen Porträt und 20 gestochenen, teils gefalteten, Kupfertafeln.] (16), 472 S., (30) Bll., 4°. Imp.Coll. O.B.KUNKUNCKEL hat o.Dr. — ΕΤΗ Zürich 5238 ARARara mit (5) Bll., 472 S. — TIB Hannover Haupt600. — SB Braunschweig 15-517. — Wolfenbüttel Od217:l und -:2. — LB Detmold TB2715 hat 1744. — SLUB Dresden Technol.B.156s. — BLB Karlsruhe 100B76504. — UB Saarbrücken HV1957. — WLB Stuttgart Gew.qt.710. — LS Β Überlingen Nb84. — U B Tübingen E160.4. — Graesse IV, 52. — Kopp I, 58 ausführlichst über Kun(c)kcl. Bolton, 594. Fcrchl, 288. Duvccn, 328.

343

Bibliographia Alchemica — Duncan 7454. — Roller-G.II, 230 unter Neri. — Reiss 11, 1177. — Gilhofer 133, 237. — Kratz, 202 mit Abbildung des gestochenen Titels. Die dritte Ausgabe, zuerst 1679, siehe (2415) und (2416), dann 1689, siehe Nachtrag(2645a.), des besten Buches des 17. Jahrhunderts über Glasherstellung und alle damit verbundenen Techniken. Trotz des Druckvermerk ist das Buch erst 1744 erschienen. Mit Kunckels N a m e n ist das Rubinglas und der Glasblasetisch verbunden. Die Kupfer illustrieren den gesamten Vorgang der Glasherstellung. Die dritte Ausgabe ist die umfangreichste und handelt v o m Glasblasen vor der Lampe, Glasformen, von künstlichen und natürlichen Edelsteinen etc. Weitere Ausgaben: 1752 in Französisch und 1756.

4426. Marsciano. Francesco Onofrio di: Statera chymicae veritatis unico al mondo vero, e reale processo hermetico de lapide philosophico de materia, et praxi. Cracoviae, 1743. 8vo. U B Glasgow Ferguson Ao-a.54. — Nicht bei Ferguson. Die in Krakau gedruckte lateinische Version des Drucks von 1742, siehe (4415).

4427. Marsciano, Francesco Onofrio di: Scrutinum hermeticum. In laudem illustrissimi D. Francisci Onuphrii Comitis de Marsciano authoris sincerissimi occultae hennelica; scientia; expositoris, ac in arte magistri. o.O. (Köln?), o.Dr., o.J. (1744?). 160 S„ 8vo. U B Glasgow Ferguson Aq-b.35. — Leeds EarlyScience21744M AR hat (1744?). — Nicht bei Ferguson. Die erste Ausgabe, eine zweite erschien 1757, siehe (4817).

4428. Respour, P. M. de: Β. M. von Respur [sie] Besondere Versuche vom Mineral-Geist zur Auflösung und Verwandlung derer Metallen : Auch von der Bewegung der Welt und ihrer Teile. Aus dem Frantzösischen, Mit Anmerckungen herausgegeben von Johann Friedrich Henckel, Königl. Pohln. Und Churfl. Sächs. Berg-Rath. Dreßden und Leipzig, bey Friedrich Hekel, 1743. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (1) [Frontispiz], (11) Bll., XXIII, (1) S., S. 3-450 (recte 449) S„ (8) [Register] Bll., 8vo. W L 43703/B. — B N F S-20870. — Ö N B 75.H.2. — H A A W Weimar 34,3:14. — N S U B Göttingen DD2002A259. — L B A Dessau ALW*9661. — LB Halle Fa8:643Verlust. — M B Halle Kem 2656. — LUB Halle Ra406. — T U L B Jena hat zwei Exemplare: 8Aich.86 und 8Chem.V,117. — U B Leipzig Phys.1740. — SLUB Dresden Chem.1152. — U B Marburg XC833. — SB Passau SB BP/07AGH1. — BS Β München Metall.105s und Alch.248. — U B München 0001/8Chem.226. — Ferguson II, 256 Anmerkung. — Caillet III, 385. — Thorndike VIII, 362. — Ferchl, 440. — Reiss 16, 355 und 18, 200 hat Respour als Autor und 19, 232. — H & K 2 7 , 633. Die zweite deutsche Ausgabe von Respours Werk, zuerst 1742, in der Übersetzung von Johann Friedrich Henckel. Enthält drei Bücher: 1) Von der Natur insgemein, 2) Von Metallischen Auflösungs-Mitteln, 3) Der wieder lebende Hermes, 4) Anhang: Von einigen Zinck-Experimenten. Die Paginierung mit arabischen Zahlen beginnt auf Folio B 5 ' mit S. 3.

4429. Rothe, Gottfried: Α Synopsis, or, Short Analytical View of Chemistry. Translated from the High-Dutch of Dr. Godfrey Rothen. By Alexander Macbean, A. M. London : Printed for T. Longman, at the Ship in Pater-noster Row. Μ DCC XLIII. (8), 131, [1], xii S„ 8vo.

344

4425-4431 BL 1034.k.5. — W L hat vier Exemplare: Τ.466, Τ.466.3, MST. 314, MST.314.4c 2 alle ohne den Anhang. — Imp. Coll. O.B. R O T R O T H E N . — Ferguson II, 296 Anmerkung zitiert eine interessante Passage aus dem Vorwort des Übersetzers über die enormen Steigerungsmöglichkeiten der Industrie und des Handels durch den Aufschwung der Chemie. Signatur: [A]-[A]4 Bi-Kg. Die erste englische Übersetzung von Rothes (1679-1710) „Anleitung zur Chymie", zuerst 1717. Die Übersetzung stammt von Alexander McBean ( t l 7 8 4 ) .

4430. Schröder, Wilhelm Freiherr von: Fürstliche Schatz- und Rent-Kammer, Nebst einem Tractat vom Goldmachen, Wie auch vom Ministrissimo oder Ober-Staats-Bedienten. Leipzig, Thomas Fritsch, 1743. [Mit einer Falttabelle.] (16) Bll., 484 S., (6) Bll., [Falttabelle], 8vo. Sonst nicht nachweisbar. — Hant 228, 811. Z u m Traktat vom Goldmachen: Ferguson II, 345. — Kopp I, 216. — A D B 32, 532: „In dieser Abhandlung bekämpft er zwar den Stein der Weisen, ist aber ,was die Wahrheit und Realität des Goldmachens durch Kunst betrifft, deren ganz versichert' und erklärt sich bereit, das Goldmachen experimentell zu erweisen, während diese Sache bisher ,geheim hermetisch philosophisch' behandelt wurde." Der „Traktat vom Goldmachen" erschien zuerst 1684, siehe (2572), die „Fürstliche Schatz- und Rent-Kamm e r " zuerst 1686 [RHB Stockholm 154Ab], weitere Ausgaben: 1704 (1705), 1713(-1718), 1721, 1737, 1743, 1744 und 1752, Nachdruck: 1978, Topos-Verlag, Vaduz/Liechtenstein.

4431. [Siebmacher, Johann Ambrosius]: Wasserstein II der Weisen, || oder || Chymisch Tractätlein, || Darinn || der Weg gezeiget, die Materia genen=||net, und der Proceß beschrieben wird , zu || dem hohen Geheimniß der Universal-Tinctur || zu kommen ; || Dabey auch zwey sehr nützliche andere Büch=||lein der Gleichförmigkeit und Concordantz || wegen angehängt: II I. Johann von Mesung. || II. Via veritatis, der einigen Warheit. || Vormahlen durch || LUCAS JENNIS II ausgegeben ; || Nunmehro aber wiederum neu aufgelegt, || und noch dabey gefüget zwey Response II von dem || Ffratert]. R[osae], C[rucis]. || So an etlichen ihro Zugethanen abgefertiget. || [Linie.] || Franckfurt und Leipzig, || auf Kosten guter Freunde. Μ DCC XLIII. [Mit einem gestochenen (bisweilen kolorierten) Frontispiz und einem kleinen Textholzschnitt.] (1) [Frontispiz] Bl„ 197 S., 8vo. U B Glasgow FergusonAn-d.63. — SB Berlin 50MA24139. — U B Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Ox259. — BS Β München Alch.244. — Schmieder, 352. — Kopp II, 393. — Ferguson II, 384. — Caillet III, 10185 Anmerkung. — Gardner I, 700. — Wolfstieg II, 42159: „selten". — Ferchl, 502. — Ackermann, IV, 174. — Neu, 3831. — Hant 228, 830. — Z & K 32/11, 6609 und 40/1, 403 und 404. — Kistemann 16, 108 mit „Das Philosophische Auge in der Chymie", 1751 und Grasshoff: „Philosophia Salomonis", Augsburg, 1753 in einem Band. — Reiss 61, 464, 63, 431 und 101, 2695-2696. — Scheppler&Müller 7479* Die sechste und vorletzte Ausgabe, zuerst 1619, siehe (1313), 1659 englisch, siehe (1659), 1661 erneut, siehe (2055), 1703, 1709 und 1760 zum letzten Mal. Enthält hier zuerst als Anhang (S. 118) verschiedene Beigaben, darunter zwei mittelalterliche alchemistische Traktate von dem im Titel genannten Johann de Mesung (d.i. Jean de Mehun): 1) „Beweiß der Natur" (S. 118-138), 2) Ders.: „Gegenantwort des Alchymisten" (S. 138-154), 3) Nicolaus Flamel: „Ein kurtzer Tractat, genannt Summarium philosophicum" (S. 154-165), 4) Via veritatis (S. 165-190), 5) „Prima Responsio. Des F.R.C. an etliche ihnen zugethanen abgelassen"

Bibliographia Alchemica

4 4 3 1 - 4 4 3 7 (S. 190-196), 6) „ S e c u n d a R e s p o n s i o des F. R . C . " (S. 196-197).

Die f r a n z ö s i s c h e Ü b e r s e t z u n g von „ D e re m e t a l l i c a " n a c h der spanischen Originalausgabe v o n 1569, siehe (0403), 1751 er-

4432. Swift, Jonathan: L'art de mediter sur la chaise percee/ par l'auteur de Gulliver l'aine. Avec un projet pour bätir & entretenir des latrines publiques dans la ville & fauxbourgs de Paris. A Dublin : De l'imprimerie du docteur Swift, 1743. (2), 54 S., 12°. U B C a m b r i d g e 7000.d.460. Die zweite f r a n z ö s i s c h e Ausgabe, in der Ü b e r s e t z u n g v o n Pierre-

schienen Auszüge, siehe Nachtrag(4657a). Falsche Paginierung: Teil I: S. 2 7 9 als 297, Teil II: S. 82 und 2 4 2 als 02 u n d G 4 2 , 2172 1 8 übersprungen, 3 4 7 - 3 4 8 doppelt gezählt.

4435. Woyt, Johann Jacob: Gazophylacium medico-physicum, Oder Schatz=Kammer Medicinisch= und Natürlicher Dinge, [...] worden. Die eilffte Auflage. Leipzig, Lanckisch, 1743. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] 1035 S., 4to.

Franijois Gyot, M. l ' a b b e D e s f o n t a i n e s (1685-1745), die zuerst unter d e m Titel: „Le grand mistere, ou, L ' a r t de mediter sur la

U B G l a s g o w FergusonAn-b.7. — U B E r l a n g e n / N ü r n b e r g H 6 1 /

g a r d e r o b e " erschien. Zuerst englisch 1726. Der D r u c k v e r m e r k ist

TREW.Qx496. —

fingiert, die Schrift ist vermutlich in Frankreich gedruckt. Die

Libri rari 1927A671. — B S B M ü n c h e n 4Med.g.231. — U B M ü n -

f r a n z ö s i s c h e A u s g a b e ist eine Ü b e r s e t z u n g v o n „The grand m y -

chen 4 M e d . 6 3 5 .

stery, or, Art o f m e d i t a t i n g over an house of office [...]", der An-

Die elfte Ausgabe.

h a n g „projet p o u r bätir [...]" basiert auf d e m letzten Abschnitt v o n

LS Β Überlingen 0 3 8 6 [Präsenzbestand].



4433. Teichmeyer, Hermann Friedrich: Hermanni Frid. Teichmeyer [...] Programmata invitatorium de Rhythmis Basilii Valentini vigesimum primum dissertationi inaugurali De sterilitate mulierum [...] Iense, Hornianis, 1743. (8) S„ 4°.

4436. Albertus Parvus (le Petit): Secrets merveilleux de la magie Naturelle et cabalistique du Petit Albert. Traduit Exact, sul l'original latin, intitule Alberti Parvi libellus de mirabilibus naturae arcanis. Nouvelle edition corrigee & augmentee. Lyon, Heritiers de Beringos fratres, 1744. [Mit zehn (vier gefalteten) Kupfertafeln, vier Textholzschnitten und mehreren Textabbildungen.] (6) Bll., 252 S., 12°.

Jantz-Collection 2475. — H A A W W e i m a r hat zwei Exemplare:

U B E r l a n g e n / N ü r n b e r g H 6 1 / T R E W . W x 3 9 8 . — F e r g u s o n I, 17

35,3:2 und 35,3:66. — T U L B Jena 4 D i s s . m e d . l 3 4 ( 3 a ) . — B S B

und B o S IV, 35-36. — Caillet 138ff. — D o r b o n - A . 48-49. —

„The grand m y s t e r y [...]". 1729 erschien eine dritte „ A L a H a y e : Chez Jean van D ü r e n " mit 2 1 8 S. [UB C a m b r i d g e Williams.370],

M ü n c h e n 4Diss.3798,20. — Rosenthal 129 hat 1741 in 4to.

Ferchl, 6. — D u v e e n , 9 hat eine Ausgabe 1745 mit n e u n Tafeln.

Einladungschrift zur P r o m o t i o n f ü r Johann Carl K h o d e v e s d y (Kö-

— Roller-G. I, 23. — W e l l c o m e II, 25. — Gilhofer 133, 5. —

vesdy) mit seinem C u r r i c u l u m vitae. In d e m k u r z e n alchemisti-

Reiss 33, 380. — Kiefer 50, 4 6 0 mit (11) Bll., 3 0 6 S., (3) Bll.; (6)

schen Essay w e r d e n Verse des Basilius erklärt u n d gedeutet, mit

Bll., 2 5 2 S. mit einem gestochenen Titel u n d vier gestochenen

H i n w e i s e n auf Sendivogius u n d Philalethes. Es erschienen v o n

K u p f e r t a f e l n mit z e h n teilweise gefalteten Tafeln (Teil II: „Alber-

1733-1743 insgesamt 22 „ P r o g r a m m a " - D i s s e r t a t i o n e n unter Vor-

tus parvus. Secrets merveilleux della m a g i e naturelle et cabalisti-

sitz Teichmeyers, im selben Jahr die „ D e rhythmis Basilii Va-

que".

lentini v i g e s i m u m s e c u n d u m " ebd., Marggraf, 8 S., zur P r o m o t i o n

"These are n u m e r o u s reprints of this w e l l k n o w n collection of ma-

v o n Christian Heinrich Zeideler (August 1743) [LUB D ü s s e l d o r f

gical absurdities and impossibilities. O n e of the best things it con-

G753],

tains is the recipt to m a k e the 'hand of glory', with an drawing of the h a n d holding the necromantic c a n d l e " (Ferguson). Weiter

4434. Vargas, Bernardo Perez de: Traite Singulier De Metallique, Contenant Divers Secrets Touchant la connoissance de toutes sortes de Metaux & Mineraux, la maniere de les tirer des Mines, de les essay er & de les purifier. Avec D'Autres Secrets Et Tours de mains rares, tant pour les Orfevres, Jouailliers, Affmeurs, Fondeurs, Chaudronniers, Potiers d'Estaing, Coüteliers, Plombiers, Forgerons, Serruriers, que pour tous ceaux qui travaillent sur les Metaux, & principalement pour ceux qui ont des Mines ä cultiver & faire valoir, leur enseignant la maniere de les mettre ä profit,& d'en abreger le travail & les depenses ; Et Plusieurs Autres Secrets concernant les Metaux, comme les departir etant meles tous ensemble, sans Eau de depart, &c. Traduit de l'Original Espagnol de Perez de Vargas, imprime ä Madrid en 1568. in 12. Par G[aspard], G[autier], [Zwei Teile.] Α Paris, Chez Prault pere [...]. 1743. [Mit einer gestochenen Kupfertafel (Teil II).] xxvi, 380 S., (2) Bll.; xii, 371 S., (1) [gefaltetes] Bl., 12°. A E U Q 1 1 1 L 2 5 7 . — Ν LS E d i n b u r g h M.37.e. — B L hat zwei Exemplare: 9 7 2 . d . l 0 . u n d 990.b.4. (Teil I) + 990.b.5. (Teil II) — W L 4 0 4 2 0 / A V o l . l (Teil I). — Imp.Coll. O.B. V A R V A R G AS. — Μ Η Ν Paris F H N V . — N S U B Göttingen 8 M E T 4 9 1 1 : 1 u n d -:2. —

berichtet F e r g u s o n (in BoS) von einer unglaublichen Geschichte im Z u s a m m e n h a n g mit d i e s e m Buch, die sich E n d e des 19. Jahrhunderts auf der Insel Mauritius abgespielt haben soll u n d v o n der sogar in der „ T i m e s " berichtet w u r d e . N e b e n der „glorreichen H a n d " zeigen die K u p f e r hauptsächlich magisch-alchemistische Figuren u n d Zeichen. D e r als das lateinisches Original ausgegebene „Libellus de mirabilibus naturae arcanis" ist fiktiv u n d stammt nicht v o n Albertus Magnus.

4437. Boyle, Robert: The works of the honourable Robert Boyle : in five volumes. To which is prefixed The life of the author. London: printed for A. Millar, opposite Catharine-Street, in the Strand, MDCCX LIV. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Porträt, I. Kesseboom sc., Baron fc.), einer gestochenen Vignette (Titel) in Teil I, fünf gestochenen und gefalteten Kupfertafeln (Teil II), fünf gestochenen und gefalteten Kupfertafeln (Teil III), drei gestochenen und gefalteten Kupfertafeln (Teil IV) und einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel (Teil V).] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (2), viii [Liste der Subskribenden], S. 1-139 [The life of the author], S. 145152 [Inhalt der fünf Bände], 583, (1) S., (zwei, davon eine gefaltete, Kupfertafeln); (iv), 565 S.; (iv), 652 S.; (iv), 556 S.; (iv), 736, (86) S., 2°.

Brunet V, 1089. — Partington, II, 65-66. — D u v e e n 597. — D S B

U B E d i n b u r g h *V.15.26-30. — U B G l a s g o w

X, 515 über Vargas.

v o l . l bis - v o l . 5 . — B L hat z w e i Exemplare: 535.k. 15-19. u n d 96.

SpCollBkl-c.1-5

345

Bibliographia Alchemica

4437-4439

1.1-5. — I m p . C o l l . A N N A N C O L L E C T I O N ( T e i l e II-V). — U B

human mind"

L e e d s B r o t h e r t o n C o l l e c t i o n S c q B O Y v . 1 bis v.5. — U B O x f o r d

Campell (1708-1775) verfaßte einige W e r k e mit geographischen

und

dabei

irrig C a m p e l l

für den Autor

hielt.

h a t e i n e k o m p l e t t e u n d v i e r ( i n ? ) k o m p l e t t e A u s g a b e n : 0 4 7 0 e l bis

u n d h i s t o r i s c h e n T h e m e n ; n a c h d e m er n i c h t m e h r als Jurist tätig

- e 5 ( T e i l e I - V ) , 2 : S R . 5 9 . d . 8 / l , v . l , - / 3 , v . 3 u n d - / 4 , v . 4 ( T e i l e I, III

w a r , s c h r i e b er s e i n e b e r ü h m t e s t e s W e r k „ T h e L i v e s o f t h e A d -

+ IV), D . 2 . 4 ( 8 ) A r t . , v . ? ? , E . l . 1 . 1 . [ u n v e r i f i e d ] , q , 1 6 . 9 , v . ? ? u n d M i -

m i r a l s a n d o t h e r E m i n e n t B r i t i s h S e a m e n [...]", d a z u v e r f a ß t e er

crofilm. — U B B i r m i n g h a m SelbourneCollfQ155. — B N F R-443

politische Essays, fiktive Reiseerzählungen, historische Abhand-

bis -47. — E P F - B C L a u s a n n e A X C 2 4 | l - 5 . — S U B H a m b u r g C /

lungen mit europäischen u n d amerkanischen Thematiken, dane-

16 80:1 bis -:5. — S B B e r l i n 2 " M v 2 9 6 9 . — N S U B G ö t t i n g e n 2

b e n a r b e i t e t e er als Ü b e r s e t z e r , s c h r i e b e i n i g e b i o g r a p h i s c h e Arti-

P H Y S I , 2 7 5 0 : 1 bis -:5. — U B T ü b i n g e n K f V I 3 . 4 .

k e l u n d v e r f a ß t e ein s e l t s a m e s W e r k ü b e r e i n e n S c h a f h i r t a u s

Die erste G e s a m t a u s g a b e der W e r k e R o b e r t B o y l e s , in D o p p e l -

Banbury,

s p a l t e n g e d r u c k t u n d e d i e r t v o n A n d r e w Miliar, d i e erst in der

R o y a l A g e n t f u r die K o l o n i e G e o r g i a , w a s er bis zu s e i n e m T o d e

z w e i t e n A u s g a b e v o n 1 7 7 2 die h e u t e n o c h a l s S t a n d a r d g e b r a u c h -

blieb. S e i n Stil w u r d e v o n W a l p o l e g e p r i e s e n , er w a r ein a n g e s e -

te T e x t g e s t a l t u n g e r f u h r e n . „ T h e life o f t h e a u t h o r " ( 8 6 S.) v e r f a ß -

h e n e r u n d a u c h viel g e l e s e n e r A u t o r , a u c h w e n n er, w i e er B o s -

te T h o m a s B i r c h ( 1 7 0 5 - 1 7 6 6 ) . D e r W e r k s a u s g a b e g i n g e i n e S u b -

w e l l mitteilte, a n e i n e m A b e n d a u c h m a l 13 F l a s c h e n R o t w e i n

der d a s W e t t e r v o r h e r s a g e n k o n n t e .

1765 wurde

er

g e t r u n k e n hatte. U n d Dr. J o h n s o n s a g t e v o n i h m : „I a m a f r a i d h e

s k r i p t i o n v o r a u s , die 1 7 4 1 b e g a n n , s i e h e ( 4 3 7 9 ) .

h a s n o t b e e n in t h e i n s i d e o f a c h u r c h f o r m a n y y e a r s ; b u t h e

4438. Cheney, George: D. Georgi Cheynäii, des berühmten Engelländischen Medici, Hygiene, das ist : Gründlicher Unterricht zur Gesundheit und zu einem Langen Leben : wie beydes durch gute Diast und mäßiges verhalten zu geniesen und zuerreichen seye ; Welchem in einem kurzen Begriff die Panacea, oder ein Entwurff allgemeiner Mittel der ganzen heilenden Artzney-Kunst beygefuget worden. Seiner Vortrefflichkeit halben zum gemeinen Nutzen aus dem Englischen übersetzet, von D. S. E. S. Franckfurth am Mayn, bey Stocks sei. Erben und Schilling, 1744. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Porträt).] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) Bl., 351 S., (16) Bll., S. 3-128, 8vo.

n e v e r p a s s e s c h u r c h w i t h o u t p u l l i n g o f f his hat. T h i s s h o w s that h e h a s g o o d p r i n c i p l e s " ( B o s w e l l , Life, I, 4 8 3 - 4 8 4 ) .

Cohausen

( 1 6 6 5 - 1 7 5 0 ) a u s H i l d e s h e i m p r o m o v i e r t e 1 6 5 9 z u m D o k t o r der M e d i z i n , w u r d e 1 7 1 7 Leibarzt des B i s c h o f s v o n M ü n s t e r u n d starb m i t 85 J a h r e n . S e i n e T h e s e ist, d a ß s i c h das L e b e n eines j e d e n M e n s c h e n v e r l ä n g e r n läßt, w e n n m a n bei j u n g e n F r a u e n , a m b e s t e n J u n g f r a u e n , liegt u n d d e r e n A t e m inhaliert. D i e s w i r d seit D a v i d s Z e i t e n a l s S u n a m i t i s m u s b e z e i c h n e t ( B u c h d e r K ö n i g e I, 1.-4.: „ A l s a b e r d e r K ö n i g D a v i d alt w a r u n d h o c h b e t a g t , k o n n te er nicht w a r m w e r d e n , w e n n m a n ihn a u c h m i t K l e i d e r n bedeckte. D a s p r a c h e n s e i n e G r o ß e n z u i h m : M a n s u c h e u n s e r e m H e r r n , d e m K ö n i g , eine J u n g f r a u , d i e v o r d e m K ö n i g s t e h e u n d i h n u m s o r g e u n d in s e i n e n A r m e n s c h l a f e u n d u n s e r e n H e r r n , d e n K ö n i g w ä r m e . U n d sie s u c h t e n ein s c h ö n e s M ä d c h e n i m g a n z e n G e b i e t I s r a e l s u n d f a n d e n A b i s a g v o n S u n e m u n d b r a c h t e n sie z u m K ö n i g . U n d sie w a r ein s e h r s c h ö n e s M ä d c h e n u n d u m s o r g t e

SB Berlin Bibl.Diez7493. — U B Erlangen/Nürnberg H 6 0 / T R E W .

d e n K ö n i g , u n d d i e n t e i h m . A b e r d e r K ö n i g e r k a n n t e sie n i c h t ",

O x 2 2 5 m i t ( 1 ) Bl., 3 4 S., ( 1 5 ) Bll., 128 S., (8) Bll., 3 5 1 S.

w o r a u s erhellt, d a ß n u r die A u s d ü n s t u n g e n d e r J u n g f r a u e n ge-

Die d e u t s c h e A u s g a b e v o n „ A n e s s a y o f h e a l t h a n d l o n g life".

m e i n t w a r e n , a b e r ein B e i s c h l a f m i t i h n e n a u s g e s c h l o s s e n w u r d e ) , C o h a u s e n s i m Titel e r w ä h n t e r H e r m i p p u s ist d u r c h ein r ö m i s c h e s

4439. Cohausen, Johann Friedrich: Hermippus Redivivus : || or, the || SAGE's TRIUMPH || OVER || Old Age and the Grave. || WHEREIN, A || Μ Ε Τ Η Ο D II is, II Laid down for PROLONGING || TUE Life and Vigour of Μ A Ν || INCLUDING, || A Commentary upon an Antient INSCRIPTION, 11 In w h i c h t h e great SECRBIIS r e v e a -

D e n k m a l ü b e r l i e f e r t : ,,/ESCULAPIO · ET · SANITATI || L · CLODIUS • HERMIPPUS II QUI · V K I T · ANNOS • CXV • DIES • V || PUELLARUM · ANHELITU II QUOD · ETIAM • POST • MORTEM || EIUS || NON · PARUM • MIRANTUR · PHYSICI || IAM • POSTERI • SIC · VITAM • DUCITE" ( „ D e m Ä s k u l a p u n d d e r S a n i t a s setzt dies L. C l o d i u s H e r m i p p u s , welcher

115 J a h r e u n d 5 T a g e d u r c h die A u s d ü n s t u n g j u n g e r

M ä d c h e n lebte, w o r ü b e r s i c h n a c h s e i n e m T o d die Ä r z t e nicht

led ; || S u p p o r t e d b y n u m e r o u s A u t h o r i t i e s . || T h e W h o l e Inter-

w e n i g w u n d e r n . Ihr N a c h k o m m e n f u h r t euer L e b e n a u f d i e s e l b e

s p e r s e d || W i t h a great V a r i e t y o f r e m a r k a b l e , a n d w e l l a t t e s t e d ||

Art". — der lateinische Text nach einem Brief Mörikes, 1860 an

RELATIONS.

|| [Doppelte Linie.] || LONDON, ||

J. NOURSE, at t h e Lamb,

without

|| Temple

Bar.

Printed for

M . D C C . X L I V . ||

C a r l W o l f f , R e k t o r des K a t h a r i n e n s t i f t s . — Z u m T h e m a S u n a mitismus, siehe auch Emil Laurent: „Okkultismus u n d

Liebe",

] || [Mit einigen Kopf- und Schlußstücken in Holzschnitt.] (7), 168 S., 8vo.

B e r l i n 1903). A l s B e w e i s e zitiert C o h a u s e n h u n d e r t e v o n B e i s p i e -

A C U RA775.C6671744. — O H M Hamilton, Ontario ohne Signa-

w a s C o n s u l f o r t h e state of V e n i c e , in t h e island o f Scio, w h e r e he

[Pnce

Two

SHILLINGS

len s e h r alter M e n s c h e n , die i m K r e i s e s e h r j u n g e r l e b e n : „ F r a n c i s Scardi H o n g o , u s u a l l y d i s t i n g u i s h e d b y t h e n a m e o f H a p p a z o l i ,

tur. — N L S E d i n b u r g h C . F r a s . 5 1 4 . — B L 1 4 8 4 . a a a . 5 . mit iii, 1 2 4

died, in t h e b e g i n n i n g o f 1 7 0 2 , w h e n h e w a s v e r y n e a r 115 [. . .]

S. — U B M a n c h e s t e r D e a n s g a t e / R 6 6 9 5 2 . — N S U B G ö t t i n g e n 8

b e i n g m u c h a d d i c t e d t o t h e F a i r - S e x , h e h a d in all f i v e W i v e s , and

M E D I A E T 4 0 / 6 7 . — D u v e e n , 140. — P r i t c h a r d 3 4 0 A n m e r k u n g .

f i f t e e n o r t w e n t y C o n c u b i n e s , all o f t h e m y o u n g , b e a u t i f u l w o -

— H o g a r t 52.

m e n , b y w h o m h e h a d f o r t y nine S o n s a n d d a u g h t e r s [. . .] H e w a s

Signatur: ai-a4 A1-X4; ai: Titel, a 2 : P r e f a c e , Α ι : Text. D i e erste

n e v e r sick, his Sight, h e a r i n g , M e m o r y , a n d A c t v i t y , w e r e a m a -

e n g l i s c h e A u s g a b e . Eine s o g e n a n n t e K o n k u r r e n z a u s g a b e e r s c h i e n

z i n g , h e w a l k e d e v e r y D a y a b o u t eight M i l e s , [ . . . ] At 110, h e lost

im g l e i c h e n J a h r in D u b l i n bei J. R h a m e s . A n d e r e A u s g a b e n bei

all h i s T e e t h , b u t t h e Y e a r b e f o r e h e d i e d , h e cut t w o large o n e s

N o u r s e sind die v o n 1 7 4 7 , 1 7 4 8 , 1 7 4 9 u n d 1771. 1760 e r s c h i e n

w i t h great P a i n [ . . . ] T h e R e a d e r will e a r l y d i s c e r n , t h a t t h e P o i n t

ein D r u c k b e i R. H a l l in D u b l i n u n d 1 8 8 5 ein p r i v a t e r N a c h d r u c k

u p o n w h i c h I c h i e f l y insist, is in h a v i n g c o n t i n u a l l y y o u n g C o m -

b e i E d m u n d G o l d s m i d in L o n d o n . D i e erste A u s g a b e w a r in L a -

p a n y a b o u t h i m , e s p e c i a l l y y o u n g W o m e n [ . . . ] " (S. 3 7 - 3 8 ) . D e r

tein:

A t e m , g l a u b t e C o h a u s e n , sei ein f l ü c h t i g e r G e i s t d e s B l u t e s , der

„Hermippus

redivivus,

sive

Exercitatio

physico-medica

curiosa de M o e t h o d o rara ad C X V annos prorogandae Secutis per

d e r G r u n d f ü r d a s L e b e n ist. E r w ä h n t e , d a ß w i r a l l e i m h o h e n A l -

A n h e l i u m P u e l l a r u m [...], F r a n k f u r t , J. B. A n d r e a e u n d H. Hort,

ter eine Art U n t e r s t ü t z u n g v o n G e i s t e r n v o n L e b e w e s e n h ä t t e n ,

1 7 4 2 , siehe ( 4 4 0 8 ) . D i e d e u t s c h e Ü b e r s e t z u n g w u r d e n a c h der

w e n n w i r n u r K o n t a k t zu j u n g e n M e n s c h e n halten. I m w e i t e r e n

englischen angefertigt, aber lange vor der französischen (Paris &

e r z ä h l t C o h a u s e n v o n v i e l e n g r o ß e n M e i s t e r n , die ein u n w a h r -

Brüssel,

s c h e i n l i c h h o h e s A l t e r e r r e i c h t h ä t t e n , so A r t e p h i u s , d e r

Maradan,

1789).

Der

englische

Übersetzer,

John

1025

C a m p e l l , w a r ein F r e u n d Dr. J o h n s o n s , d e r d i e s e s B u c h b e s c h r i e b

J a h r e g e l e b t h a b e n soll. S o "Signor G u a l d i ' a u s V e n e d i g ,

als: „ v e r y e n t e r t a i n i n g a s a n a c c o u n t o f t h e h e r m e t i c p h i l o s o p h y

s e i n e m v o n T i z i a n a n g e f e r t i g t e n Porträt als j u n g e r M a n n , g e n a u -

and as furnishing a curious history of the extravagances of the

346

der

4439-4445 so noch fünf Jahrzehnten danach glich, so Eirenäus Philalethes (den er mit Eugenius Philalethes verwechselt und den er „Präsident der Illuminaten von Europa" nennt), so Flamel und so fort. Sunamitismus war im 17. und 18. Jahrhundert ein wirklich großes Thema, schon Boerhaave hatte berichtet, er habe einen deutschen Prinzen gesehen, der durch diese Therapie gerettet worden sei und in Paris gab es ein entsprechendes (sehr einträgliches) Gewerbe mit klarem Regularium (welche Diät das Mädchen zu halten habe, wie oft sie arbeiten dürfe etc.), wonach der alte Mann eine hohe Summe Geldes zu hinterlegen hatte, die verfiel, wenn das Mädchen seine Unschuld verlor. Zu seiner Zeit ein außerordentlich beliebtes und populäres Buch, siehe die ausfuhrliche Besprechung in Baring-Gould: „Curiosities of Olden Times".

4440. Cohausen, Johann Heinrich: Hermippus Redivivus : or, the sage's triumph over Old Age and the Grave, wherein, a Method is, Laid down for Prolonging the Life and Vigour of Man. Dublin, printed by Marg[are]t. Rhames for Joseph Rhames, bookseller, [...], 1744. (8), 131, (1) S„ 12°. NLS Edinburgh CrawfordE.T. 1744. — Trinity College Dublin FF.n.l7.no.2 hat 8vo. — BL 1568/5922. — Hogart 52 Anmerkung. Die erste irische (zweite englische) und sogenannte Konkurrenzausgabe zu (4439).

4441. Cramer, Johann Andreas: Joann. Andr. Crameri Elementa Artis Docimasticae, duobus tomis comprehensa, quorum prior Theoriam, posterior Praxin, ex vera Fossilium indole deductas, atque indubitata Experimentorum, summa cum acuratione institutorum, fide firmatas, ordine naturali & doctrina apertissima exhibet. Editio altera, emendatior, ac tum in Theoria, tum in Praxi, ab Auetore ipso multis modis aueta & locupleta. Pars Prima Theoretica. [Zwei Teile in einem Band.] Lugduni Batavorum, Apud Conradum Wishoff, et Georg. Jac. Wishoff, Fil. Conr. 1744. Cum Privilegio. [Mit elf gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] (7) BU, 366, (28) S.; (9) BU., 380 S., (5) BU. [Index], 8vo. BNF S-20585. — ΜΗΝ Paris FHNV. — BM Versailles F.A.in-8 A124F,VE2. — ULP Straßburg Hhll. — UB Basel hvV36 (Teil I) und hvV37 (Teil II). — UB Grcifswald 520/Sh65(l) und -(2). — Wolfenbüttel Od69:l und -:2. — LUB Halle Tbl040. — TULB Jena 8Chem.V,150. — BSB München Res/metall.23. — Gmelin III, 56. — Kopp II, 44 und IV, 157. — ADB 549-550 hält ihn für den besten Schreiber über dieses Thema. — Ferguson I, 180. Die zweite Ausgabe, zuerst Leyden 1739 ebd., 1741 erschien eine cnglischc Ausgabe, erneut 1764. Eine dcutschc Übersetzung von C. E. Geliert erschien 1746 in Stockholm, erneut in Leipzig, 1766, später 1774 und 1794. Zwei Teile, Teil I: Theoretica, Teil II: Practica. Cramer (1710-1777) aus Quedlinburg war einige Jahre Münzwardein in Leyden, dann in London und von 1743 bis 1773 Kanzler der Minen und Metallurgie in Blankenburg.

4442. Cramer, Johann Andreas; Mylius, Christlob [Ed.]: Philosophische Untersuchungen und Nachrichten von einigen Liebhabern der Weisheit. Leipzig, Clanner, 1. 17474(-6. 1746). SUB Hamburg A/80649 (Teil I-VI). — TULB Jena 8MS26278 wie Hamburg. — UB Erlangen/Nürnberg H00/H00/PHS-X8 wie Hamburg. — SUB Augsbuirg Phil3952 wie Hamburg. — UB Freiburg B122 wie Hamburg. — U B Tübingen BalOO (Teil VI 1746). Die Zeitung erschien in sechs Nummern von 1744 bis 1746.

Bibliographia Alchemica 4443. Democritus, Christianus (d.i. Schütz, Christoph): Microcosmische Vorspiele des neuen : Himmels und der Neuen Erde ; wie dem Menschen als dem Bilde Gottes von Gott zu gelassen, aus der alten verfluchten Erde eine neue vom Him[m]el gesegnete Erde microcosmisch und quintessentialisch heraus zu bringen ingleichen Was es mit dem Paradieß und dem Fall Adams vor eine Bewandtniß habe, und wie Jesus die gantze unter dem Fluch liegende Schöpffung wieder zu rechte bringen und Paradiesisch machen könne und wolle [...] ; Nach denen in der äussern sichtbaren Natur würckenden zwey ewigen unsichtbaren Principiis [...] der Welt vor Augen geleget von Einem Liebhaber göttlicher und natürlicher Geheimnüsse. Andere von dem Autore selbst verbesserte Edition. Amsterdam (= Berlin, Rüdiger), 1744. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (1) [Frontispiz], (6) BU., 128 S„ 8vo. UB Leeds EarlyScience21739CHY. — SUB Hamburg A/47856. — U B Greifswald 520/Fj922adn4. — SB Berlin Mu5112. — TULB Jena 8Alch.87. — HAAW Weimar 23,7:46[1], — BSB München Alch.l88#beibd.2. — Catal.Libr. 240. — Weller, Druckorte I, 78. — Ferguson II, 95-96 hält diese irrig für die erste Ausgabe. — Holzmann-Bohatta IV, 1172 unter Dippel. — N D B III, 738. — ADB V, 2 4 9 f f ü b e r Dippel. — Caillet 7552 wie Ferguson. — Ackermann I, 64 hat die dritte Ausgabe 1784. — Duveen, 402-403 hält diese für die zweite Ausgabe aufgrund der Datierung des Titels im Gegensatz zur Vorwortdatierung „10. November 1732". — Neu 2764. — JMH 8, 2527. — Reiss 43, 782 und 46, 771 und 63,400. Die zweite Ausgabe, zuerst 1733. „Durch seinen entschlossenen Angriff auf alle Denkrichtungen, die die Willensfreiheit leugneten oder einschränkten, sprengte er die pietistische Enge [...] seine Schriften lassen die Beobachtungs- und Kombinationsgabe des Naturforschers erkennen, der spätere Entdeckungen vorausahnt" (NDB über Dippel). „Democritus Christianus" ist das Pseudonym von Johann Dippel, über die Zuweisung an Christoph Schütz, siehe Anmerkung zu (4177).

4444. Der Curiöse Chymicus, oder curioses Laboratorium medico-chymicum., &c. Dreßden & Leipzig, Hilscher, 1744. 8vo. FLB Gotha Math8°01120/02)02). — LUB Halle AB34B15/ h,17(2). — TULB Jena 8Bot.II,50(2). Enthält außerdem (datiert 1743): 2) „Curios Urin- und Hauß-Artzney-Büchlein, das ist [...]", 3) Curioser Chirurgus oder Sonderb a r e r Begriff der Wund-Artzney [...]", 3) Curioser Medicus & Chirurgus, oder sonderbare curiose Anleitung zur Medicin [...]". Die fünfte Ausgabe des „Curioses Laboratorium", zuerst 1706, siehe (3219), 1719, 1726 und 1730.

4445. Digby, Kenelm: Eröffnung unterschiedlicher Heimlichkeiten der Natur : worbey viel scharffsinnige, kluge, wohlerwogene Reden von nützlichen und Jederman dienlichen Dingen, welche die gleiche Art der Natur entdecken, klar und ausführlich beygefüget, und vornehmlich von einem wunderbaren Geheimnüß, die Heilungen der Wunden, ohne Berührung, vermöge des Vitrioli, durch die Sympathie betreffend / in einer Hochansehnlichen Versammlung zu Montpellier in Franckreich Discursweise gehalten durch den Grafen Kenelm Dygbi. Franckfurt, Stock, 1744. (2) BU., 179 S., (4) BU., 8vo. ZBM Wien IGMWB. Die insgesamt dreizehnte deutsche Ausgabe, zuerst 1660.

347

Bibliographia Alchemica 4446. Eleonora Maria Rosalia, Hertzogin zu Troppau und Jägerndorf: Freywillig aufgesprungener Granat-Apffel des Christlichen Samariters Anderer Theil Oder [...] Geheimnüsse vieler vortrefflicher bewährter Artzneyen, gründlich und deutlich beschrieben von Georg Adam Seelig Die dritte Auflag. Nürnberg, Schmidt, 1744. (6) BU., 563 S„ (2) Bll., 4° UB Leipzig VII7825:2. — Wellcome II, 518. — H&H 89, 340. Die dritte Auflage der von Georg Adam Seelig edierten Fassung

4447. Godfrey, Boyle: Miscellanea vere utilia : or miscellaneous experiments and observations on various subjects. The third edition with additions. London : for J. Roberts, and others, 1744. (4) Bll., 152 S„ 4to. WL ohne Signatur (XI15266) Die dritte Ausglabe, zuerst 1735, siehe (4219), dann 1737, siehe (4277).

4448. [Grasshof, Johann.] Aperta area arcani artificiosissimi. Der große und kleine Bauer : Zwey philosophische und chymische Tractate Von neuem ans Licht gestellet. Leipzig, 1744. 112 S., 8vo. Wolfenbüttel Xb7474(l). — LUB Düsseldorf MED38. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Lx285. — SB Regensburg 999/ Philos.3818. — Ferguson I, 339. — Nicht bei Holzmann-Bohatta. — Inlibris 409* nennt diese irrig die dritte Sammelausgabe. Die insgesamt zwölfte Ausgabe unter diesem Titel. Der Text ist hier ohne den Kommentar von Walch wiedergegeben. Grasshoff (1560-1618/1623) aus Riga war pommerscher Jurist, später Ratsmitglied des Kölner Kurfürsten und Erzbischofs Emst von Bayern.

4449. Hellwig, Christoph von: Fasciculus unterschiedlicher alter raren und wahren Philosophischen Schrifften vom Stein der Weisen. Leipzig und Bremen, 1744. Catal.Libr. 153. — Diese Ausgabe nicht bei Ferguson. Die zweite Ausgabe, zuerst 1719, sonst nicht nachweisbar.

4450. Henckel, Johann Friedrich: D. Johann Friedrich Henkels, Kön. Pohl, und Churfl. Sächs. BergRaths Kleine mineralogische [sie] und Chymische Schrifften, auf Gutbefinden des Herrn Autoris, nebst einer Vorrede von den Bergwercks-Wissenschafften zur Vermehrung der Cameral-Nutzungen, und mit Anmerckungen herausgegeben von Carl Friedrich Zimmermann. Dreßden und Leipzig, bey Friedrich Hekel, 1744. [Mit einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel.] (24) Bll., 619 S., (21), [1] Bll., Kl.8vo. JCL 540.04RB622.02.F1. — WL 28371/A. — Imp.Coli.ANNAN COLLECTION mit 46, 619, 45 S. — BNF R-16138. — ΜΗΝ Paris FHNV. — UB Rostock Pb-3026. — LBMV Schwerin TbVlO. — NSUB Göttingen 8MinI,760. — FLB Gotha Math8°01256/04. — MB Halle Kem2681. — LUB Halle AB404/h,4. — TULB Jena hat zwei Exemplare: 8Chem.V,182 und 8Min.II(Min.Ges.),302 (2). — SLUB Dresden Geolog. 1294. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Lx57. — SB Regensburg 999/Philos. 1065. — BSB München Lith.221. — UB München 0001/8Chem.67. — Ferguson I, 386. — Gilhofer 133, 169 hat eine Ausgabe gleicher Kollation ebd., 1756. Die erste Ausgabe, ediert von Carl Friedrich Zimmermann. Wietere Ausgaben: Wien 1747 und 1769.

348

4446-4453 4451. Hirt, Der: Ein Philosophisches Wercklein Von einem Eifferigen Liebhaber der Hermetischen Kunst verfertiget, Authoris Anagramma mutata tantum littera r. in s. Aer Cibus, & una Basis. Basel, zu finden bey Ernst Krammer, 1744. [Mit zwei Holzschnittvignetten.] 23 S., 8vo. ZB Zürich SCHR763 mit handschriftlichen Notizen von Jonas Praus von Falkenfels. — Catal.Libr. 165. — Kopp II, 320. — Heck Wien [1922], 181: „Sehr selten". — Ferchl, 236. — Kistemann 16, 99(4) mit Artephius: „Clavis", 1748, Sonnenfels: „Splendor Lucis", 1747 und Keil: „Compendiöses [...]", 1748 in einem Band. Wohl die einzige Ausgabe des nicht häufigen Werkleins, das in Dialogform enthält: „Unverhoffte Zusammenkunfft und Vertrauliches Gespräch zwischen Theobald einem Apothecker, und Phileno einem Hirten" (S. 5-23). Das Anagramm wurde bisher nicht aufgelöst.

4452. J[ugel]., J[ohann], Gottfried],: Von der Scheidung der Vier Elementen aus dem Ersten Chaos, und wie nach deren eingepflanzten Liebe eines in dem anderen unaufhörlich seine Würkung verrichtet, aus deren Qualitäten so vielerley Ausgeburten in allen dreyen Reichen zu Tage gebracht werden, zusamt, wie die Quinta Essentia solcher Würkung der Mercurius Vniversalis, als die Prima Materia aller geschaffener Dinge, sowol in truckner als liquider Gestalt ganz rein, lauter und unverfälscht daraus zu erlangen sey. Allen Liebhabern natürlicher Geheimnisse zu einem Grund ihrer Erkenntniß geleget von I. G. I. Einem emsigen Erforscher derselbigen. Berlin, Bey Johann Andreas Rüdiger. 1744. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Frontispiz], (7) Bll., 348 S., [2] Bll., 8vo. NUC. — RHB Stockholm 142A. — BL unter I.I.G. — W L 307 28/A. — UB Liverpool SPECCB103. — SB Berlin 8"Bibl.Diez 7185. — LUB Münster lE4536Rara/haxth. — SUB Köln N l / 113. — LS Β Überlingen Mc95. — Beytrag, 1785, 667 und 673: „Für Theosophen lehrreich". — Schmieder, 546. — Ferguson I, 442-443 mit 8 Bll (incl. Frontispiz), 348 S., [2] Bll. — Caillet 56 81. — Ferchl, 262. — Duveen, 312. — Neu 2097. — Wellcome III, 371. Bernus, Bibliothek, 87B76264. — Teile 260. — Z&K 40/1, 386. Jugel (1707-1786) wurde 1742 zum Bergdirektor ernannt. 1771 ging er nach Berlin, wo er sich selbst als „Philosophiae cultor" oder als „der geheimen Naturwissenschaft Cultor" bezeichnete und auf Grund seiner alchemistischen Kenntnisse Mitglied der Rosenkreuzer wurde. Kopp hält Jugels Werke für ein „Coagulum von Unsinn", wohingegen Ferguson über ihn sagt: „All his life had been devoted to the investigation of nature". Jugel schrieb auch im gleichen Jahr seine „Gründliche Anleitung zu der vollkomenen Bau-Kunst, [...]", Berlin, Rüdiger, 1744. (14), 651 S„ 8vo [UB Trondheim UBITGUNNERUSHAOct422. — BL D-78 20.bb.13. — SUB Köln K13/54. — SLUB Dresden Archit.989. — SB Bamberg 22/Archit.o.l4-a. — W L B Stuttgart Gew.oct.29 29. — SB Neuburg 01/8Art.l9 ], die 1969 in Göppingen bei Pfau nachgedruckt wurde.

4453. Jugel, Johann Gottfried: Gründlicher und deutlicher Begriff von dem gantzen Berg-BauSchmeltz-Wesen und Marckscheiden : in drey Haupt-Theile eingetheilet, der erste Theil von den gantzen Berg-Bau, und dessen nöthigen fremden Terminis [...] von Johann Gottfried Jugel. Berlin, bey Johann Andreas Rüdiger, 1744. 284 S., 4to.

4453-4460 UB Bergen UBBHFBros229. — BL 726.e.5. — BNF S-5135. — UB Basel hvIV69. — ΕΤΗ Zürich RAR281 RARara. — FLB Gotha Geogr8°02394(01). — LUB Halle hat zwei Exemplare: Tb796 und 4Chem.IV,24. — TULB Jena 8Math.V,7. — SLUB Dresden Metall. 115. — UB/TU Freiberg II4088. — SB Bamberg ohne Signatur. — WLB Stuttgart Gew.qt.668. — SUB Augsburg 4 Technl69. — BSB München Res/Metall.31. Die zweite Ausgabe, zuerst 1743, siehe (4424).

4454. Juncker, Johannes: Conspectus Chemiae Theoretico-Practicie Tomus Alter. In Forma Tabularum Reprasentatus, in quibus Physica, Praesertim Subterranea Et Corporum Naturalium Principia, Habitus Inter Se, Proprietates, Vires Et Usus Itemque Praecipua Che m i s Pharmaceuticae Et Mechanicae Fundamenta Ε Dogmatibus Becheri et Stahl» Potissimum Explicantur, Eorundemque Et Aliorum Celebrium Chemicorum Experimentis Stabiliuntur. Avctore D. Ioanne Ivnckero, Prof. Pvblic. Ordinär. Editio Secunda Auctior Et Emendatior. Halae Magdeburgensis. Impensis Orphanotrophei, 1744. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Porträt).] (1) [Frontispiz], (7) Bll., 1086 S., (21) Bll.; (6) BU., 598 S., (17) [Index] Bll., 4to. BL 8905.cc.21. — BNF R-7734. — BM Lyon A492631,CGA. — ULP Straßburg Hhll. — LUB Halle hat zwei Exemplare: ABW 216(1) und AB3911/1,5(1). — Kopp III, 114. — Ferguson I, 444 Anmerkung. — Duveen, 313. Die zweite Ausgabe von Teil I und II, zuerst 1730-1738 ebd.

4455. Keil, Christoph Heinrich: Kompendiöses doch vollkommenes medicinisch-chymisches Handbüchlein, nach der Ordnung des Alphabets verfasset, worinnen alle drey Reiche: Vegetabile, Minerale & Animale und folglich die ganze materia medica mit enthalten, nebst den daraus verfertigten üblichsten und nöthigsten Productis, samt deren Nutzen und Gebrauch; allen Anfängern der Medicin zum besten entworffen von Christophero Heinrico Keil. Die fünffte verbesserte Auflage. Lepzig, J. C. Martini, 1744. (7) Bll., 283 S., (10) Bll., 8vo. W L 30888/A. — UB Kiel Kd8417. — LBLD Detmold M187. Die fiinfte Leipziger Ausgabe.

4456. Lovett, Richard, Lay Clerk of Worcester Cathedral: The Electrical Philosopher. Containing a new system of Physics founded upon the principle of an universal Plenum of elementary Fire, wherein the nature of elementary fire is explain'd, its office pointed out, its extensive influence and utility in explaining many of the most abstruse phenomena of nature shewn, and the grand desidertaum in particular which has been hitherto either entirely given up as inexplicable, or else sought after in vain by the most able naturalists, is a length happily obtain'd, viz. the cause of gravity, the cause of cohesion, &c, &c. Offer'd to the public by way of supplement to the Philosophical Essays lately published by the same author. To which is subjoin'd a Postcript containing structures upon the incandid animadversions of the monthly reviewers on those essays. Worcester: Printed for, and sold by the author, and by R. Lewis. Sold also by Mr. Bew, London; and by Mr. Fletcher, Oxford, 1744. (8), xvi, (3) S., S. 6-290, (20) S., 8vo. QMU Q/157/L68/1766I Ual s/Livre/rare. — Bergen UBBHFXX VLov. — BL 8757.f. 18. — N S U B Göttingen MA83-57:379,no.8.

Bibliographia Alchemica Zu Lovett (1692-1780), siehe auch Nachtrag (4794a)+(5192a).

4457. Marsciano, Franciscus Onophrius de: Tyro-chymicus instructus epistola hermetica ex comite Francisco Onuphrio de Marsciano authore ad suum praelectum in arte discipulum transmissa [...] Coloniae, 1744. 70 S., 8vo. Leeds EarlyScience21744MAR. — Nicht bei Ferguson. Die erste Ausgabe.

4458. [Müller, Samuel:] Curioser Botanicus oder Sonderbahres Kräuter-Buch : Darinnen der vornehmsten und in der Artzney-Kunst gebräuchlichsten Kräuter und Gewächse, Abbildung und Beschreibung, nach ihrem Geschlecht, Nahmen, Gestalt, Ort, Zeit, Vermehrung, Wartung, Theile, Natur, Zubereitung und Nutz, Kürtzlich vorgestellet werden ; Samt einen dreyfachen Register, Und angehängten besondern Tabell, die Zeit der Blüth, Fruchtbringung und Einsammlung der Kräuter, Monatlich anzeigende. Dreßden und Leipzig, bey Gottlob Christian Hilschern, priv. Hof-Buchführer, 1744. [Mit einem gestochenen und gefalteten Frontispiz und über 500 Holzschnitten im Text.] 896 S„ (60) Bll., 8vo. W L 37951/A hat 1745. — UB Leipzig VII7831 wie WL. — FLB Gotha Math8°01120/02(01. — LUB Halle AB34B15/h,17(l). — TULB Jena hat zwei Exemplare: 8Bot.II,50(l) und 8Hist.Nat.X, 336. — Nissen, Supplement 2222n. — Dörling 148, 191. Die vierte Ausgabe, zuerst 1706, dann 1716 und 1730. BSB München M.med.l48m. — VD17 12:187332S haben eine Ausgabe o.O., o.Dr., [Titel in Rot- und Schwarzdruck] (ca. 1700) mit (6) Bll., 896 S., (60) Bll. in 8vo],

4459. [Lactantius, Lucius Caecilius Firmianus:] Phoenix Atropicus De Morte Redux. Der Wiederum frisch belebte gebenedeyte Philosophische Adrop, Aus Dem Grab der Vergessenheit hervorgesucht, seinem Wesen, Eigenschafften und eigentlicher Zubereitung nach mit lebhafften Farben abgebildet, Und allen hiernach verlangenden curiösen Gemüthern, Nebst noch einem Tractätlein von Johanne Isaco [Hollando] De Urina, wie man durch ihren Spiritum alle Tincturen extrahiren soll. Aus Arabisch-Chaldäisch-, Frantzösisch- und Lateinischer in Hoch-Teutsche Zungen beseelet vorgestellet. Frankfurt und Leipzig, Fleischer, 1744. 63, [1] S., 8vo. NUC. — UB Leeds EarlyScience217200RS. — UB Greifswald 520/Sh50. NSUB Göttingen DD90A33135. UB Heidelberg 0 6 4 1 5 . — BSB München Alch.330,14. — Catal.Libr. 280. — Kopp II, 382. — Nicht bei Ferguson, Rosenthal und Duveen. — Caillet 8635 hat ein Exemplar o.J. — Gilhofer 133, 332. — Bernus, Bibliothek, 87B76027. — Teile 401. Signatur: AI-D 8 . Die zweite Ausgabe, zuerst 1681, siehe (2486). Nach Caillet handelt es sich um eine Übersetzung einer Abhandlung von Guido de Mon(d)tanor (auch Magnus de Monte genannt), „ein bei den Alchemisten hochgeachteter Schriftsteller" (Schmieder, 155) des Mittelalters, nach VD17 u.a. ist der antike Schriftsteller Lactantius, „der christliche Cicero", der Erschaffer des Phoenix Atropicus. „Adrop bedeutet da eine zur Darstellung des Steins der Weisen in Anwendung kommende Substanz, nach [...] des Juden Rabbi [...] Thau oder auch rothes Bley, aus welchem der Mercurius hervor gezogen wird, andre nennen es Minium, Mennige, Bergzinnober" (Kopp). Enthält außerdem: Isaac Hollandus: „Tractatus de urina" (S. 58-63).

4460. Philander, Joakim: The golden Calf, the idol of Worship : Being An Enquiry Physico-Criti-

349

4460-4467

Bibliographia Alchemica co-Patheologico-Moral into the Nature and Effiacacy of Gold : Shewing The wonderful Power it has over, and the prodigious Changes it causes in the Minds of Men : With an Account of the Wonders of The Psychoptic Looking-Glass, Lately Invented by the Author. London: printed for M. Cooper, 1744. vii, 243 S., 8vo.

4464. Stahl, Georg Ernst: Herrn George Ernst Stahls [...] Einleitung Zur Grund-Mixtion Derer Unterirrdischen mineralischen und metallischen Cörper. Alles mit gründlichen Rationibus, Demonstrationibus und Experimentis nach denen Becherischen Principiis ausgeführet. Leipzig, H. W. Schönermarck, 1744. 407 S, (8) Bll., 8vo.

BL hat zwei Exemplare: 1 4 8 5 . U 4 . und 1487.fff.8. — U B Bir-

BL 1507/1560. — SB Berlin a n 0 t 8 5 6 0 . — L U B Halle anTb976 (1). — U B Leipzig Ökon.2025/2. — S L U B Dresden Chem.777.

mingham LtMalvemCtCollBJ1535.A8. — U B Basel FreyJIII31:2. — N S U B Göttingen MA96-340:8589,no.06. Die erste Ausgabe, erneut 1749, siehe (4589). Auf Deutsch zuerst 1745 (Friedrich Schönau), siehe (4484), Duveen S c h l o ß aus ihr irrig auf ein deutsche Original. „Joachim Philander" ist das Pseudon y m von Johann Christian Schönau, siehe dort, und „Joakim Philander" ist ein anonymer englischer Autor.

4461. Schröder, Wilhelm Freiherr von: Schatz und Rentkainmer, nebst seinem Tractat vom Goldmachen, wie auch vom Ministrissimo oder OberStaats-Bedienten. Leipzig und Königsberg, C. G. Eckart, 1744. (32), 484 S., (6), (1) [gefaltetes] Bll., 8vo. BL hat zwei Exemplare: 1147.C.9 und 1147.e.9. — W L 47307/B. — ÖNB17225-A. AltMag. — SB Berlin Ff216. — SB N e u b u r g 8 jus.698. Die insgesamt achte Ausgabe: 1684, 1704, 1713, 1721, 1727 (in: „Deutsches Theatrum Chemicum", 1728,1, 219), 1737 und 1743.

4462. Sendivogii Magnes et Chalybs Universales; Das ist: Eine kurze, aufrichtige und Naturgemäße, auch darbey sehr wohl gegründete Erläuterung Des Bißanhero so sehr beruffenen, und von der gantzen Chymischen Republic so eyfrig gesuchten, von denen allerwenigsten aber recht verstandenen Sendivogianischen Universal-Magnetens und seines Chalybs, als dem gantzen Grund der Hermetischen Weißheit; Worinnen dessen Natur und Kunst-gemäße Bereitung, Tugend und Krafft, allen wahren Liebhabern der Kunst zu ihrem Plaisir und Nutzen, denen mißgönstigen und neidischen Arcanisten aber zum Verdruß und Chagrin, aus dem Sendivogio selbsten und dem rechten Zusammenhang dessen Schrifften, deutlich vor die Augen geleget, und durch die Zeugnisse anderer ebenfalls authentischer und approbirten Philosophen, confirmiret und bestättiget wird Durch einen DisCipuluM Artis fiDelem Et CordiAlem. Frankfurt und Leipzig, Bey Wolffgang Christoph Multzen, 1744. 38 S„ [1] Bl., Kl.-8vo. U B Greifswald 520/Sh48adn2. — H A A W W e i m a r 8°XV:379. — U B Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Hx606. — Nicht bei Ferguson und Duveen. Tenner 66, 390 mit Sendivogius: „Naturlehre" in einem Band. Kistemann 6, 10(3) in einem Sammelband. Die einzige Ausgabe. Der anonyme Verfasser versteckt sich hinter den hervorgehobenen Buchstaben des Annagramms: „ D C M A D E C A " und handelt hier über Sendivogius, dessen Geheimnisse er enträtselt haben will.

4463. Stahl, Georg Ernst: Hn. George Ernst Stahls [...] Anweisung zur Metallurgie oder der metallischen Schmeltz- und Probier-Kunst. Leipzig, bey H. W. Schönermarck, 1744. 144 S., 8vo. W L 49522/B. — B U C D 08752827. — U B Greifswald 520/Sh66. — SB Berlin 0 t 8 5 6 0 . — L U B Halle Tb976. — U B Leipzig Ökon.2025. — SUB/SeB Frankfurt GI903. — W L B Stuttgart Gew.oct.5833. — BS Β München Metall. 114c. — Z & K 31, 1377. Die zweite Ausgabe, zuerst 1720, mit (4464) in einem Band.

350

— W L B Stuttgart Gew.oct.5833. — BS Β München Metall.114 c#Beibd.l. Ferchl, 513. K o c h 3 1 9 , 14. Die zweite Ausgabe, zuerst 1720, mit (4463) in einem Band.

4465. Stahl, Georg Ernst: Materia medica. Das ist: Zubereitung, Krafft und Würckung derer sonderlich durch chymische Kunst erfundenen Artzneyen, darinnen sowohl die furnehmsten Gold- SilberStahl- Kupffer- Bley- Zin- Mercurial-Artzneyen angefuhret [...] werden. [...] Aus dem Lateinischen ins Teutsche übersetzt, und zum dritten mahle aufgelegt Nebst einem Anhange von denen Specificis. Dreßden, J. N. Gerlach, 1744. (2) Bll., 340 S„ (5) Bll., 8vo. W L ohne Signatur (X122690) mit Teil II, 1731. — B N F 8-TE 138-121. — Ö N B 68.Y.3. wie WL. — B Ä V Hamburg B8/0021 wie WL. — L U B Düsseldorf DV258. — U B Erlangen/Nürnberg H 0 0 / S T Z G 1 3 7 [ l / 2 . — Nicht bei Ferguson, Duveen, Schelenz, Ferchl, N e u und Waller. — R e i s s 11, 1354. Die dritte Ausgabe von Teil I, zuerst 1728, dann 1731.

4466. Stahl, Georg Ernst: Materia medica. Das ist: Zubereitung, Krafft und Würckung derer durch Chymische Kunst erfundenen Artzneyen, [...] und zum dritten mahle aufgelegt. Darinnen sonderlich die Simplicia, Wie auch Was etwan in dem ersten Theil übergangen, oder sonsten noch Gutes gefunden worden, Aus seinen Schrifften mit Fleiß zusammen gesucht, Und in unserer Teutschen Sprache entdecket wird. Dreßden, J. N. Gerlach, 1744. (12) Bll., 173 S., (4) Bll., 8vo. W L ohne Signatur (X122690) mit Teil II, 1731 in einem Band. — L U B Düsseldorf DV258. — U B Erlangen/Nürnberg H00/ST Z G 1 3 7 [ l / 2 . — Nicht bei Ferguson, Duveen, Schelenz Ferchl, N e u und Waller. — Reiss 11, 1354. Die dritte Ausgabe von Teil II, zuerst 1728, dann 1731.

4467. [Steinbergen, Christian Friedrich Sendimir von:] Chymischer Monden-Schein, worinnen nicht allein angezeiget wird, das wahre Subjectum Philosophise, sondern auch wo solches zu suchen sey, und dann wie solches prsepariret werden soll ; Auf ansuchen und bitten eines sonderbaren guten Freundes treulich aufgezeichnet, der erbaren Welt bekannt zu machen und drucken zu lassen erlaubet, von einem Der die Wahrheit nicht läugnet verbergen will, noch kan. Frankfurt und Leipzig/ Bey Johann Friedrich Fleischer, 1744. [Mit einem doppelblattgroßen gestochenen Frontispiz.] 55 S., (2) [Verlagsanzeigen], 8vo. N L S Edinburgh DC.m.62(9). — U B Glasgow FergusonAl-c.36. — U B Greifswald 520/Sh49. — U B Erlangen/Nürnberg H61/ TREW.Hx304Microfiche. — Kopp II, 390. — Ferguson I, 158. — Gilhofcr 133, 417. Die zweite Ausgabe, zuerst 1739, siehe (4348).

4468-4474 4468. Tharsander (d.i. Wegner, Georg Wilhelm): Adeptus Ineptus, || Oder || Ε η t d e ck u η g || der || falsch berühmten Kunst || ALCHIMIE || genannt: || Darin || die Nichtigkeit solcher Kunst || klärlich erwiesen , II der Alchimisten Principia un=||tersucht und widerlegt, ihre Betrü=||gereyen eröffnet, und die Unmöglich=||keit der Metallen=Verwandlung we=|| nigstens auf das wahrscheinlichste || dargethan , || Wie auch || von der Universal-Medicin || und anderen vorgegebenen Alchimi=||stischen Kunst = Stücken || gehandelt wird. || Von || THARSANDERN. || [Linie.] || Berlin bey AMBROSIUS HAUDE. 1744. || (8) Bll., 495

S., (8) Bll. [Index], 8vo. BL 8906.dc.19. — UB Rostock Pd-3090. — NSUB Göttingen DD2003A414. — HAAW Weimar 8°XV:189. — SLUB Dresden Chem. 1260. — LUB Halle AB3321/i,17 — UB Würzburg 52/Rp 26,1018. — SB Bamberg 22/49G12. — UB Erlangen/Nürnberg Η 61/TREW.Tx 148. — SB Regensburg 999/Philos.362. — UB Augsburg 02/ VIII.2.8.68. — BSB München Alch.279. — Schmieder: „Der Verfasser ist ein entschiedener Leugner, und erzählt viele Adeptengeschichten, um ihre Unwahrheit darzuthun." — Holzmann-Bohatta, Pseud., 278. — H&H 82, 371 (ersteigert von UB Würzburg). — Peddie, New Series, 14b. — Arco&Flotow 6, 302. — Nicht bei Eymer. Die erste Ausgabe. Das Vorwort ist mit ,,G[eorg], W[ilhelm], W[egner]." unterzeichnet. Tharsander/Wegner (1692-1765) war Pfarrer in Germendorf und Nassenheide, siehe auch (4239).

4469. Albertus Magnus: Les admirables secrets d'Albert le Grand. Contenant plusieurs traites sur la conception des femmes, des vertus des herbes, des pierre precieuses & des animaux. Augmentee, d'un abrege curieux de la phisionomie, & d'un preservatif contre la peste. Tires et traduits sur d'anciens manuscrits de l'auteur [...] divises en quatre livres. Derniere edition. A Lion, chez Hereitiers de Berengos freres, 1745. [Mit vier gestochenen Kupfertafeln.] (8) Bll., 312 S., (4) Bll., 4to. RHB Stockholm 146A. — UB Mannheim Mff029 mit (7), 312, (4) S. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Wx397. — UB Freiburg F953,d mit 252 S. — Ferguson I, 13ff und BoS III, 29. — Reiss 19, 213. — Interlibrum 305, 2. Die sechste Ausgabe, zuerst 1697. „Le Petit Albert" ist der Name eines französischen Alchemisten aus dem 18. Jahrhundert (Lexikon des MA), die französische Ausgabe ist das Original, das nur eine dem Albertus Magnus unterschobene Schrift imitiert.

4470. Anmuthiger Kern Eines auserlesenen Vorraths curieuser und nützlich-gesammleter Wissenschaften und derer brauchbaresten Kunst-Stücke, welche aus Mathemat., Med., Chym., Mechan., Histor., Oeconom. [...] Materien [...] hergeleitet werden [...] Erste (-Achtzehnte) Sammlung in einem Band. Erfurt, Verlegt von Johann Michael Funcken, 1745. [Mit einer Tafel in Holzschnitt (nach S. 104) und 47 teils blattgroßen Textholzschnitten.] (1) [Titel], (2) [Vorrede] Bll., 836 S, (12) [Register] Bll., 8vo. BL 1578/1719. hat Sammlung 4, 1744. — K&F 126, 376. Die erste Ausgabe, enthält 120 Rezepturen und die Bereiche: Optik, Glasschleifen, Kometen, Garten- und Küchengewächse, Camera obscura, Spiegel- und Brennglasherstellung, Papierverwendung, Estriche, Öfen, Heilpflastern, Bier, Lampen u.a.

4471. Boerhaavc, Hermann: Elementa Chemias, quae anniversario labore doeuit in publicis, priva-

Bibliographia Alchemica tisque, scholis : cum tabulis aeneis. Basileae, ImHoff, 1745. [Mit 17 gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] (7) Bll., 896 S., 26 Bll.; (1) Bl., 538 S., 23 Bll., 4to. MB Avignon 8°7166,Cat.anonymesl950 hat o.O.?, o.Dr.? SUB/SeB Frankfurt GI397,Bd.l und -Bd.2. — SUB Augsburg 4 Physl6-1 und - 2 mit (5) Bll., 874 S., XVII Faltblätter (26) Bll. — BSB München 4Chem.6-l und -.6-2. — UB München l/4Chem. 13(1.2. — SB Neuburg 01/4II.nat.6-l. Die zweite Imhoffausgabe, zuerst 1732.

4472. [Vazquez Tablada, Gaspar Jose:] Chrysopoeia being a dissertation on the Hermetical science. Wherein is proved by undeniable arguments, the possibility of making gold by Art, in favour of the alchymists. The probability of it, learnedly discussed and refuted : and such cautions given to those who are inclined to this study, as will, if diligently attended to, prevent their falling into fatal errors. Dedicated to the venerable brethren of the laudable Order of R. C. London, printed for J. Roberts in WarwickLane. 1745. (6) Bll., 43, (4) S„ 8vo. NLA Canberra 3192739. — UB Glasgow FergusonAi-b.30. — BL 8905.aaa.23: „Translated from the Spanish". — WL hat zwei Exemplare: 177 94/P und 17794/Bc.2. — UB Leeds EarlyScience 31745PHI. — NSUB Göttingen MA83-57:453,no.8Microfilm. — Nicht bei Ferguson, Duveen und Eymer. — Pritchard 55. Die erste Ausgabe, unterzeichnet mit „Philo Philalethes", d.i. Gaspar Väzquez Tablada (1688-1745), Bischof von Orviedo.

4473. Cvrioses Laboratorivm Medico-Chymicvm : Bestehend in unterschiedenen Medicamenten, Sowohl Simplicibvs als Compositis, Nehmlich : Saltzen, Oehlen, Spiritibus, Extracten, Tincturen &c. ; Wie solche [...] nicht allein zu gebrauchen, sondern auch in kurtzen Processen, wie sie zu laboriren, beschrieben, also, daß ein jeder, so des laborirens ein wenig erfahren, solche selbst präpariren kann ; Alles nach denen so genannten dreyen Regnis [...] geordnet, Und samt einem vollkommenen Register verfertiget und zum Druck befördert / durch Α. B. C. D. &c. Dreßden und Leipzig, Bey Gottlob Christian Hilschern, privil. Hof-Buchführer, 1745. [Mit einem gestochenen Frontispiz und zahlreichen Holzschnitten im Text.] 185, (1) S., (3) Bll., 8vo. NSUB Göttingen DD94A603(1). — SB Bamberg 22/meat.med.m 0.43 als „Curioscs Laboratorium". — UB Münchcn 0001/8Mcd. 321. — Ferguson I, 194. — Karel Kfenek, Prag 02848*. Die sechste (Nachdruck der zweiten) Ausgabe, zuerst 1706, siehe (3219), dann 1719, 1726, 1730 und 1743, siehe (4444).

Curioser Botanicus siehe unter Müller, Samuel. 4474. Degner, Johann Hartmann: Acidulae Ubbergenses : of kort verhaal van een mineraale gezond-bron in de graafschap en heerlykheyd Ubbergen. Ontdekt en voorgesteld door Johan Hartman Degner. Nymegen, Heymans, 1745. (14) Bll., 112 S., 8vo. SB Berlin 8 " J s l 4 9 2 5 . — DaDN Halle Nc8:1368. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Cxl71. Die holländische erste Ausgabe seiner Abhandlung über den von ihm entdeckten Sauerbrunnen. Degner (1687-1756) war Arzt, Stadtphysikus, Senator und Bürgermeister in Nimwegen.

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Bibliographia Alchemica 4475. Ercker, Lazarus: Uytvoeriger Openinge der onderaardsche wereld, waarin allerley ertzen of mynstoffen werden verhandelt. Uyt het hoogduyts vertaalt, naar den vyfde druk. [Zwei Teile in einem Band.] Den Haag, 1745. [Mit einem gestochenen Frontispiz und 42 gestochenen Kupferstichen auf 32 Tafeln.] (2) Bll., 389 S., (3) BU.; 51 S., 4to. Nicht in KB s'Gravenhage. — N D B IV, 567-568. — Ferguson I, 244. — Darmstaedter, Probir-büchlein, 92. — Reiss 33, 449. Holländische Ausgabe der „Aula subterranea", nach dem fünften Druck. Die Kupfer sind nach den Holzschnitten der Erstausgabe neu gestochen und die Kostüme der Dargestellten der neuen Zeit angepaßt. Teil II mit separatem Titel enthält Christoph Berwards „Interpres phraseologiae metallurgicae"

4476. [Amator viae regiae:] Erörterung Dreyer Chymischen Fragen: Von denen Principiis Chymicis, Sale, Sulphure & Mercurio ; Darinnen Allen Liebhabern der Chymie durch ein hiebey befindliches, und untrügliches Experiment deutlich gezeiget wird, daß solche in der Natur nicht fundirt, Sondern daß die Artisten pur durch das Tractament und Zusatz in der Zerlegung verleitet, diese zu statuiren bewogen worden. Nebst einem Anhang. EntworfFen Von einem der sich nennt Amator viae Regiae. Heilbronn, aufif Unkosten des Auctoris und in dem Buchladen daselbst bey Paul Strauben in Commission zu haben, 1745. 22 S., [1] Bl., 8vo. W L 21794/A. — BSB München hat zwei Exemplare: Alch.204 #Beibd.2 und Alch.247#Beibd.3. — Catal.Libr. 79. — Ferguson I, 248. — Bernus, Bibliothek, 87B76442. — Teile 136. — Nicht bei Eymer. Die vermutliche erste und einzige Ausgabe. Das Pseudonym „Amator viae Regiae" war nicht aufzulösen.

4477. Grimaldy, de Copponay, Denis de: (Euvres Posthumes de M. de Grimaldy, Premier Medecin du Roi de Sardaigne & chef de 1'Universite de Medecine de Chambery. Oü sont contenus ses meilleurs Remedes. Avec une Dissertation Physique sur les sujets qui entrent dans la composition de ces Remedes. Par Μ. ***. editeurs de ces oeuvres posthumes. Paris, Chez Durand, 1745. (1) Bl., xiv, 224 S„ 12°. Q M U 615/C785o/Livre/rare. — W L ohne Signatur (X136280). — BNF hat drei Exemplare: 24476, 8-TE2-16 und N U M M - 6 3 0 0 und Microfiche. — BM Rennes 84004. — BM B e s a n ^ n 262477. — BM Avignon 8°39949. — M A N i o r t 8082. — BM Aix G.132, Impr. 1500-1900. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Ix577. Caillet 4779. Duveen, 270. Der Autor heißt mit vollem Namen: Denis de Copponay de Grimaldy (16237-1717), er war Leibarzt des Königs von Sardinien. Der Editor Pellerin zeichnet mit „E. J. P." und ein Brief endet mit „E.J[ourdan].D[e].P[ellerin]." Das Werk enthält auch eine Section: „Discours Hermetique sur la Matiere et sur le Dissolvant" (S. 153-197).

4478. [Hellwig, Christoph von] Valentin Kräutermann: Die bestürmte und entsetzte Residentz der Vernunfft oder von dem Gedächtniß, wie dasselbe bis ins hohe Alter gut zu erhalten, das geschwächte zu stärcken und das verlohrne wieder zu bringen sey. Nebst etlichen insonderheit zwey hintangefugten Universal-Artzneyen, sich bis in ein sehr hohes Alter gesund und bey jugendlichen Kräfften zu erhalten

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4475-4481 und die Metallen zu erhöhen. Ingleichen aus den Edelgesteinen, Metallen und dergleichen Quint-Essenzen kräfftige Artzeneyen zu machen. Herausgegeben von Valentin Kräutermann. Arnstadt und Leipzig, Beumelburg, 1745. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Pflanzen und Kräuter).] (8) Bll., 152 (recte 142, Paginierung springt von S. 46 auf 57) S., 8vo. UB Kiel hat zwei Exemplare: anKd4003 und Kd2404. — SB Berlin 8 " K k 4 5 2 0 . — LUB Düsseldorf DV2270. — Nicht bei Ferguson, Hirsch-H., Ferchl, Neu und Young, Bibliography of Memory. — Blake 2 0 4 . — Reiss 11, 1306 und 46, 642. Die erste und einzige Ausgabe von Hellwigs posthum veröffentlichter Abhandlung zur Geriatrie (Stärkung des Gedächtnisses, Vorbeugung gegen Gehirnschlag, Erhaltung jugendlicher Kräfte und ebensolchen Aussehens). Hellwig beschreibt hier schon die Gehirnsubstanz als „schwammig und trocken" (S. 28), gegen die altersbedingten Abnutzungserscheinungen empfielt er salzarme Kost sowie Gedächtnisübungen.

4479. Henckel, Johann Friedrich: Medicinischer Aufstand und Schmelz=Bogen von der Bergsucht und HüttenKatze, auch einigen andern, denen Bergleuten und Hütten-Arbeitern zustossenden Kranckheiten, Vor dieselben und diejenigen, so in Stein, Erz, Metall und Feuer arbeiten, ausgestellt. Dreßden und Leipzig, bey Friedrich Hekel, 1745. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (1) [Frontispiz], (5) Bll., 208 S., (1) Bl., 8vo. UB Bergen UBBHFVIIHen. — UB Kiel 2anKd4067. — BÄV Hamburg D8/0911. — UB Greifswald 520/Vm753. — Wolfenbüttel Mi469a. — N S U B Göttingen 8MEDPRACT3668/81. — MB Halle K e m l 9 2 2 ( l ) . — TULB Jena hat drei Exemplare: 8 Med.XXI,43, 8Med.XXI,602 und 8MinII(Min.Ges.),302(3). — UB Leipzig Allg.Path.3165. — SB Bamberg 22/M.0.1132. — UB Tübingen JflX226. — UB Augsburg 02/IV.10.8.44angeb. — BSB München hat zwei Exemplare: Path. 1287#Beibd.2 und Path.577. — UB München 0001/8Med.5927. — Lange&Springer Amed 13 00*.

Die zweite Ausgabe, zuerst 1728, siehe (4004).

4480. Hoffmann, Friedrich: Friedrich Hoffmanns [...] Gründlicher Unterricht, wie ein Mensch nach denen Gesundheits-Regeln der Heil. Schlifft und durch vorsichtigen Gebrauch weniger außerlesener Artzneyen, [.. .] sein Leben und Gesundheit lang conserviren könne : Derne noch beygefüget ein außfuhrlicher Bericht von der Natur, Eigenschafft und herrlichen Krafft deß Ungarischen Weins, Und von dem unvergleichlichen Nutzen der Wasser-Bäder in innerlichen Kranckheiten, Wie auch Von dem Gebrauch und Mißbrauch deß Schnupff-Tobacks und anderer Nieß-Pulver. Verfertiget und herauß gegeben von Georg Friedrich Reimmann. [...]. Ulm, Bartholomäi, 1745. (11) Bll., 400 S., (19) Bll., 8vo. LUB Halle AB64336. — TULB Jena 8MS8119. — Blake 217. — Arents, Tobacco 526. Die dritte Ausgabe von Georg Friedrich Reimmann ediert, zuerst 1722, dann 1735. Enthält die gleichen Anhänge wie die beiden vorherigen Ausgaben.

4481. La Garaye, Claude-Toussant Marot, Comte de: Chymia hydraulica pour Extraire les Sels essentiels des Vegetaux, Animaux & Mineraux, avec

4481-4486 l'eau pure. Par M.L.C.D.L.G. A Paris, Chez JeanBaptiste Coignard, 1745. [Mit zwei gestochenen und gefalteten Kupfertafeln im Text.] xi, (5), 390 S. (S. 149 als S. 14 paginiert), 12°. BNF R-40353. BM Rennes 84095,Fondsancien mit xi, (15), 390 S. — ΜΗΝ Paris FHNV. — MM Lille 88955,Fondsancien avantl952. — BM B e s a n ^ n 231603,BMd'etude. — BFM Poitiers D6594,Fandsancien. — BM Nancy 274002,c. — MC Montpellier 77625,FondsVallat. — Fergsuon II, 78 Anmerkung. — Caillet II, 5975. — Duveen, 391. Die erste Ausgabe der Abhandlung über die Gewinnung essentieller Salze des Chemikers, Philanthropen und Mediziners La Garaye (1675-1755), weitere Ausgaben: 1746, 1775, deutsche Ausgaben: 1749 und 1755. „Claude-Toussaint De la Garaye, Tun des plus ardens bienfaiturs de l'humanite, etudia la medecine et chimie dans le desir cet par le seul motif d'etre utile ä ses semblades. Cet homme de bien naquit ä Rennes le 27 octobre 1675, et mourut dans son chateau de la Garaye, pres de Dinan, le 2 juillet 1755, äge de 80 ans, pleure de tous ceux qui avaient eu le bonheur de la connaitre, esturtout des pauvres".

4482. H., L. v.: Magia Divina : Oder Gründ- und deutlicher Unterricht, Von denen fürnehmsten Caballistischen Kunst= Stücken Derer Alten Jsraeliten, Welt=Weisen und Ersten, Auch noch einigen heutigen Wahren Christen ; Vorstellende, Wie selbe von Jenen zubereitet und gebraucht werden und anjetzo noch von einigen, allein sehr wenigen Menschen in der Stille und Furcht des Herrn verfertiget und gebrauchet werden. Von L. v. H. Der geheimen Göttlichen Weißheit Liebhabern. Frankfurt und Leipzig, 1745. 79 S., 8vo. W L 27089/B hat Francfort,Leipzig. — UB Kiel K2930. — UB Rostock GIV-3055. — LSB Überlingen M d l 8 hat o.O. (Frankfurt?). — Catal.Libr. 214 hat Frankfurt und Leipzig. — Nicht bei Ferguson, Rosenthal, Duveen etc. — Z&K 18, 2763. — Brandes 96, 1067. Die erste (und einzige?) Ausgabe, mit „L.v.H." unterzeichnet. Ein H.v.L. (d.i. Johann Heinrich Faber) verfaßte 1788 „Der ächte Illuminat, oder die wahren unverbesserten Rituale der Illuminaten", ein H., L.v. war Dokto. der Philosophie und Medizin in Montpellier und schrieb 1677: „De Herniis dissertatio academica" Danzig, beide sind aber wohl nicht mit dem vorliegenden identisch. 1913 sind Auszüge nachgedruckt in: Ichak, F., Das perpetuum Mobile, 1913, 47-49, siehe dort ausfuhrlicher.

4483. [Müller, Samuel:] Curioser Botanicus oder sonderbares Kräuter-Buch : Darinnen der vornehmsten und in der Artzney-Kunst gebräuchlichsten Kräuter und Gewächse, Abbildung und Beschreibung Nach ihrem Geschlecht, Nahmen, Gestalt, Ort, Zeit, Vermehrung, Wartung, Theile, Natur, Zubereitung und Nutz kürtzlich vorgestellet werden ; Samt einen dreyfachen Register, Und angehängter besondern Tabell, die Zeit der Blüth, Fruchtbringung und Einsammlung der Kräuter, Monatlich anzeigende. Dreßden und Leipzig, Gottlieb Christian Hilscher, 1745. [Mit zahlreichen Textholzschnitten.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (5) Bll., 896 S., (60) Bll., 8vo. W L 37951/A. — TUB Braunschweig hat zwei Exemplare: 10017627 und 1000-3288. — HAAW Weimar 139113-A. — NSUB Göttingen DD94A90. — FLB Gotha Math8°01120/01 hat o.J., bei Hilscher (dessen Abbildungen) aber abweichend zu Ausgabe 1744. — UB Leipzig VII7831. — Pritzel 7298 unter Samuel Mül-

Bibliographia Alchemica ler. — Nissen, Supplement 2222n. — Ferguson I, 194 mit (92), 638 S. — Dörling 148, 191. Die fünfte Ausgabe, zuerst 1706, dann 1716, 1730 und 1744. Mit einem deutschen und einem lateinischen Register. Enthält im Anhang: 1) „Der curiose Chymicus", 2) „Der Curiose Medicus, oder sonderbahre curiose Anleitung zur Medicin, &c.", 3) „Der Curiose Chirurgus, oder curioser Begriff der Wund-Artzney, nebst einer vortrefflichen Frantzosen-Cur", 4) „Bericht von Aderlassen, Schröpffen, &c. Mit Beyfügung eines curiosen Urin-Büchleins, wie die Wasser derer Krancken zu besehen".

4484. Philander, Joakim: Das Goldene Kalb, Ein Götzenbild der Anbetung. Oder Physico-CriticoPatheologico-Moralische Untersuchung der Natur und Wirkung des Goldes, welche die wunderbare Kraft, die es über die Gemüther der Menschen hat, und die erstaunenswürdigen Veränderungen, so es darinn verursachet, anzeiget. Nebst einer Nachricht von den Wundern des Psychoptischen Spiegels, der neulich erfunden ist. Aus dem Englischen übersetzet. Hamburg, in der Hertelschen Handlung, im Dom. 1745. [Mit einer gestochenen Vignette (Titel, J. Haas: Ein Kalb auf einer Säule von Menschen verschiedenster Stände angebet).] (1) Bl., 318 S., [2] Bll., 8vo. NUC hält die Zuschreibung an Friedrich Christian Schönau für irrig. — Jantz Collection 2920 wie NUC. — WL 41051/A unter Philander. — UB Kiel Film827-569.Microfilm. — SUB Hamburg A/241626. — SUB Bremen ja4113-569Microfilm. — UB Rostock Ad-3057.1 — U B Osnabrück 9890-6925:569. — Wolfenbüttel Xfilml :569Microfilm. — NSUB Göttingen MA95-111:569 Microfilm. — SLUB Dresden Chem.1132 unter Schönau. — UB Mainz Mf-Schrank3/Jantz,Rolle569 hält das Werk für eine Übersetzung und die Zuschreibung an Schönau für irrig. — SB Bamberg 22/Bip.L.angl.o.l9. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW. Hx536. — WLB Stuttgart Theol.oct. 13857 wie Dresden. — Beytrag, 669. — Schmieder, 546. — Kopp II, 380. — Ferguson II, 197-198 ohne Kommentar: „A satirical work". — Duveen, 536537 unter Schönau: „This is a satirical work in Swift's manner. In spite of his title it has not been translated from the English but was originally written in German". — Nicht bei Eymer. Eine englische Ausgabe erschien bereits 1744, siehe (4460), die Duveen entgangen ist. Demnach ist Friedrich Christian Schönau (1728-1772), der das Pseudonym „Joachim Philander" annahm, nur der Übersetzer und hinter ,Joakim Philander' verbirgt sich ein unbekannter englischer Autor.

4485. Rothe, Gottfried: Gründliche Anleitung zur Chymie : darinnen die [...] operationes, producta und praeparationes derer Medicamenten [...]. Von neuem durchgesehen von Sam. Th. Quelmaltz. Die sechste Auflage. Leipzig, Schönermark, 1745. (7) Bll., 254 S„ (8) Bll., 8vo. SB Berlin Mr2022. — LUB Halle Ra416c. — TULB Jena 8Chem.II,23. — SB Worms -Mag-XN327. — Ferguson II, 296 Anmerkung hat Leipzig, 1750 ,by Quelmaltz'. Die sechste Ausgabe, ediert von Quelmaltz (1696-1758).

4486. Schulze, Johann Heinrich: D. Joh. Heinr. Schulzens, weiland der Artzney-Kunst, wie auch der Beredsamkeit, Alterthümer und Welt-Weisheit Professoris auf der Königl. Preussischen UniversitätHalle, Mitglieds der Kayserlichen-Carolinischen, Russischen, und Königl. Preussischen Societäten der Wissenschaften Chemische Versuche nach dem eigenhändigen Manuscript des Herrn Verfassers zum

353

Bibliographia Alchemica Druck befördert durch D. Christoph Carl Strumpff. Halle, Verlegung des Waysenhauses, 1745. [Mit einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel.] (4) Bll., 156 S., (6) Bll., 8vo. NUC. UB Glasgow FergusonAr-e. 5. LUB Düsseldorf hat zwei Exemplare: DV624 und G790. — UB Leipzig Phys. 1299 hat 1743. — SLUB Dresden Chem.768.m wie Düsseldorf. — Hirsch-H. V, 308. — Ferguson II, 348. — Bernus, Bibliothek, 87B76370 wie Dresden. — Teile 471. Die erste Ausgabe (UB Leipzig und BLB Karlsruhe haben 1743), erneut 1757. Schul(t)ze (1687-1744) aus Colbitz/bei Magdeburg war einer der letzten Universalgelehrten seiner Zeit. Er studierte Chemie, Medizin, Philosophie und Theologie in Halle, wo er 1717 promovierte mit einer Dissertation über die Ernährung der Athleten in der Antike. Er hielt 1719 seine ersten Vorlesungen in Halle, wechselte 1720 nach Altdorf war dort ordentlicher Professor für Anatomie und Chirurgie, für Medizin und 1729 für Arabisch und Griechisch. 1732 kehrte er nach Halle zurück, um die Professur für Arzneigelehrtheit, Beredsamkeit und Altertümer anzutreten. 1721 wurde er als ,Alcmaeon' in die Academia Naturae Curiosorum aufgenommen, später wurde er Mitglied der Akademien von Berlin und St. Petersburg. Die von ihm angelegte Münzsammlung übereignete er später der Universität (1752 von Michael Gottlieb Agnethler beschrieben). Er verfaßte eine der ersten deutschen Medizingeschichten (1728, erneut 1742) und war einer der Pioniere auf dem Gebiet der photographischen Abbildung (siehe Eber, Literaturverzeichnis): es war zu seiner Zeit bereits bekannt, daß einige Chemikalien, der Sonne ausgesetzt, dunkelten, es war aber nicht erwiesen, ob dies durch die Wärme oder durch das Licht geschah. Schulze erwärmte 1727 einige Silbernitratplatten in einem Ofen und stellte fest, daß diese nicht dunkelten, so war es möglich, die Hitze als „Dunkelmacher" zu eliminieren und so er entdeckte die Lichtempfindlichkeit der Silbersalze. Er füllte Flaschen mit einem Brei aus Kreide und gelöstem Silbernitrat und bemerkte, daß die dem Licht abgewandte Seite weiß blieb. Er stellte noch mehrere Versuche in dieser Richtung an, die aber zu seinen Lebzeiten nicht bekannt wurden. Er beschrieb einen seiner Versuche so: „Ich deckte das Glas mit schwarzem Material ab, nur ein kleines Fleckchen ließ ich frei, wo das Licht auftreffen konnte. Dann schrieb ich einige Namen und ganze Sätze auf Papier, wonach ich sorgfältig die mit Tinte behafteten Teile des Papiers mit einem scharfen Messer ausschnitt. Nun befestigte ich diese so präpierten Papiere auf dem Glas mit Wachs. Und nicht lange nachdem die Sonnenstrahlen das Glas durch die ausgeschnittenen Formen des Papiers erreichten, schrieben sie jedes Wort oder Satz auf der präparierten Seite so exakt und unverwechselbar, daß viele, die das Experiment nur kurios fanden, aber seiner Natur gegenüber unwissend waren, sich bemüßigt fühlten, an einen Zaubertrick zu glauben." (Abhandlung über das Experiment mit Silbernitrat). Er schrieb auch eine Abhandlung über „tödliche Dämpffe der Holtz-Kohlen", Halle, 1716 mit 56 S. [GK 4.6539. — SASB Soest hat zwei Exemplare: 3an: VG.6.17 und 3inNnl,21],

4487. Stahl, Georg Ernst: Praxis Stahliana. Das ist Collegium practicum, theils von ihm in die Feder dictiert, teils von seinen Auditoribus nachgeschrieben. Die dritte Auflage, Ins Deutsche übersetzet und mit Anmerkungen von Johann Storchen, alias Hulderico Pelargo. Leipzig, Wolffgang Heinrich Schönermarck, 1745. (6) Bll., 1440 S., (21) Bll., 4to. QMMO S781pl745. — Hirsch-H. V, 444 über Storch. — Blake, 430. — K&F 128, 495. — Reiss 11, 1355 und 956, 625. — Eymer, 586a (Pelargus) und 350a (Storch). Die dritte Ausgabe, ediert von Johann Storch (1681-1751).

4488. Wienner, Alois: rm TN ( O r Nagah) Splendor lucis, oder Glantz des Lichts, enthaltend eine

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4486-4491 kurtze physico-cabalistische Auslegung des grösten Natur-Geheimnuß ; Insgemein Lapis philosophorum genannt. Aus dem hebräischen Grund-Text der Heil. Schrift gezogen in hebräische und Teutscher Sprach gleichlautend. Wienn, gedruckt bey Leopold Johann Kaliwoda, auf dem Dominicaner-Platz, 1745. [Mit einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel.] (4), 219 S.,(l) [Errata] BL, 4°. KDNB Kopenhagen ju-2153. — LB Wien A138492. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Hx779. — Ferguson II, 549 Anmerkung. — Rosenthal 3073. Die erste Ausgabe, 1747 unter neuem Titel und 1785 erneut erschienen. Autor ist der an der Universität Wien lehrende jüdische Gelehrte und Orientalist Lippmann Perlin (|1768), der für die Regierung hebräische Dokumente übersetzte. Um 1740 trat er mit seinen Söhnen zum Christentum über, 1746 wurde er als ,Edler von Sonnenfels' erblich geadelt. Berühmt wurde sein Sohn Joseph, der als Staatswissenschaftler für die Aufklärung eintrat.

4489. Amor Proximi, geflossen aus dem OEhl der Göttlichen Barmhertzigkeit, geschärffet mit dem Wein der Weißheit, bekräftiget mit dem Saltz der Göttlich- und Natürlichen Wahrheit : dem armen zwischen Hyericho und Hierusalem verwundeten unter die Mörder gefallenen nechsten, welchen die priesterlichen pseudo-Theologi [...] und die Levitischen Medici [...] ungeholffen [...] liegen lassen, zum besten. Ans Tag-Licht gegeben per Anonymum. Franckfurt & Leipzig, 1746. 159 S., 8vo. RHB Stockholm 142AaAmorproximi. — BL 8630.bbb.10. — WL hat zwei Exemplare: T.723 und T.723.2. — BUCD 1978123. — UB Basel hat drei Exemplare: JrX13:l, Z i m m l 2 0 und His 171:2 unter Norrelius, Anders. — SB Berlin an:8"Dc3000. — LUB Düsseldorf H E T J 0 7 . — HAAW Weimar B2183. — TULB Jena 8Alch.96(2). — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Kx51. — Catal.Libr. 14. — Weller, Druckorte I, 39. — Kopp I I , 394 vermutet eine erste Ausgabe Hague 1678, die nicht nachweisbar ist. — Maggs 520, 729 mit „Metallischer Baumgarten" und „Das phi-losophische Auge", in einem Band. — Ferguson I, 32 Anmerkung. — Ferchl, 8.— Z&K 32/11, 6108. Die zweite Ausgabe, zuerst 1686, siehe (2597), in Auszügen 1705 in Ali Puli, siehe [3178(5)], 1779 in: „Hermetisches A.B.C.", II, 72-105, siehe [5225(4)] und erneut 1782, siehe (5275), dort auch über die Verfasserfrage ausführlich.

4490. Becher, Johann Joachim: Magnalia Naturae: or, the Philosophers-stone lately expos'd to public sight and sale. Being a true and exact account of the manner how Wenceslaus Seilerus [... ] came by and made away with a very great quantity of powder of projection [...] selling it for some years past. London, 1746. 4to UB Glasgow FergusonAg-c. 14 hat o.J. — BL 185.a l l . auch unter Seller. Die zweite Ausgabe, zuerst 1680, siehe (2436).

4491. Bergmann, Christian Paul: Christian Paul Bergmanns Gründliche und Ausführliche Nachricht von Ausarbeitung des Steins der Weisen, darinnen die materia solvenda, das medium solvendens, und modus solvendi, in einer natürlichen Ordnung vorgetragen wird. Nebst einem juristischen Informatio cum rationibus dubitandi & decidendi von der Kunst Gold und Silber zu machen. Caslau, Schreiber, 1746. 63 S., 8vo.

4491-4499 U B Glasgow FergusonAm-f.32 hat Cahla. — BL 8632.bb.22 wie Glasgow. — H A A W Weimar 15,3:77 hat Caslau. — L U B Halle AB5126/i,30 wie Weimar. — U B Erlangen/Nürnberg H 6 1 / T R E W . L x l 6 6 wie Glasgow. — B S B München Aich. 38 wie Glasgow.

Bibliographia Alchemica

— Catal.Libr. 37. — Nicht bei Ferguson, Duveen und Rosenthal. Die vermutlich einzige Ausgabe. Über Christian Paul Bergmann konnte leider nichts in Erfahrung gebracht werden.

giums übernahm, die er aber wegen „der Unordnung", die er dort anrichtete, wieder verlassen mußte und sich sogar außer Landes begab. Die erste deutsche (die insgesamt fünfte) Ausgabe, sie erschien 1744-1777 verbessert in drei Teilen, von Cramers Klassischem „Elementa artis docimasticae" von 1739, „das Werk der Erzuntersuchung" (Ferchl), erneut 1744, 1741 in einer englischen und 1758 in einer französischen Ausgabe.

4492. Boerhaave, Hermann: Institutiones medicae in usus annuae exercitationis domesticos digestae ab Hermanno Boerhaave. Editio Leydensis sexta prioribus longe auctior. Lugduni Batavorum, Apud Joh. & Herrn. Verbeek, Cornelium Haak; Rotterodami, Apud Joan. Dan. Beman, 1746. (14), 548, (36) S., 8vo.

4495. Creiling, Johann Conrad: Philosophisches Testament. Darinnen allen Liebhabern der Weisheit der wahre Grund derselben in Untersuchung der Natur aller Sachen, und besonders derselben vernünfftigen Applicirung in der so genannten Alchymia durch verschiedene Anleitungen eröffnet. Tübingen, (1746). 8vo.

U B Oslo U M H G S H m a g 3 1 5 G 1 5 : 3 6 . — U B Basel LiV17. — U B

R H B Stockholm 142CBr. Die vermutlich einzige Ausgabe, sonst nicht nachweisbar.

Oxford CR.N.23. Die insgesamt siebte (zweite Leiden-/Rotterdamer-) Ausgabe, zuerst 1734, siehe (4181).

4493. Clavicula Hermetic« Scientias Ab Hyperboreo Quodam Horis Subsecivis Calamo Consignata. Anno clo Iocc xxxii. Marburgi Sumptibus Phil. Casimiri Mulleri, Μ DCC XL VI. 20 S„ 4°. Nach R H B Stockholm ist diese Ausgabe übersetztng von M. Bernard und ediert von Johann Arckenholtz. — U B Marburg X C 769m. — Ladrague 1475. — Catal.Libr. 57. — Ferguson I, 163. Die anonyme erste Ausgabe in Lateinisch, 1751 erschien eine zweite mit lateinisch-französischem Paralletext, 1786 eine dritte, die beide von Gustaf Bonde (1682-1764) ediert wurden. Das Vorwort ist mit „Ego, H." unterzeichnet. Das Werk enthält Betrachtungen über die antiken Naturwissenschaften, über Mathematik, Philosophie, Alchemie u.a. 1985 erschien ein Nachdruck.

4494. Cramer, Johann Andreas: Anfangsgründe der Probierkunst: in zweyen Theilen abgefasset, von welchen der erste die Theorie, der andere die Ausübung, in der natürlichen Ordnung und einer sehr verständlichen Lehrart darstellet, so wie sie aus der wahren natürlichen Beschaffenheit der Fossilien hergeleitet und durch die glaubwürdigsten mit der größten Sorgfalt angestellten Versuche bekräftigt worden sind. Nach der andern verbesserten Ausgabe, die sowohl in der Theorie, als in der Ausübung, vom Autore selbst sehr vermehret und bereichert worden, dem Bergwesen zum Besten aus dem Lateinischen ins Deutsche übersetzet von C[hristlieb]. E[hregott]. Geliert. [Zwei Teile in einem Band.] Stockholm, Gottfried Kiesewetter, 1746. [Mit sechs gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] 32, 320 S.; (9) B1L, S. [323]-682, (ll)Bll., 8vo. L M Västmanlands Pmag. — B N F S-20586. — B C U D 0267284. — Ö N B *44.Mm.98. — U B Rostock Pc-3036. — SB Berlin 14A 3763. — U B Bochum W K A 9 0 . — L U B Halle T b l 0 4 1 . — U B Bayreuth 20/C889-1. — B S B München M-etall.21. — U B München 0001/8Miner.237. — Poggendorff I, Sp. 494. — Ferguson I, 180. — Darmstaedter, Probierbüchlein, 202. — Ferchl, 107 und 178. — Hoover, 238. — Reiss 59, 1024. Die zweite deutsche Ausgabe, zuerst 1744. Cramer aus Quedlinburg war „ein sehr kenntnißreicher Scheidekünstler und Hüttenmann, aber auch ein großer Sonderling, dessen sehr bewegte und wechselnde Schicksale hauptsächlich durch sein von allen Regeln und Gebräuchen des gewöhnlichen Lebens abweichendes Verhalten veranlaßt waren." 1743 wurde er braunschweigischer Kammerrath in Blankenburg, w o er auch die Direktion des Münzkolle-

4496. Eine Kurtze Handleitung zum Himmlischen Rubin vom Philosophischen Stein und seiner Heimlichkeit. Berlin, 1746. 56 S„ 8vo. N U C . — SB Berlin Mu5349. — U B Leipzig Kultg.368-d. — B S B München A l c h . l 2 0 m . — Catal.Libr. 133. — Duveen, 279: "I cannot find this anonymous tract in any of the usual bibliographies". — Bernus, Bibliothek, 87B76009. — Telle 290. — Kistemann 16, 98(2) in einem Sammelband. Die erste (und einzige?) Ausgabe in dieser Form. Vermutlich die deutsche Übersetzung von George Starkeys „Brevis Manuductio ad Rubinam coelestum", zuerst in Latein 1668 in Birrius: „Tres tractatus de metallorum transmutatione", siehe (2164). Siehe auch Jane Leade, die es in ihrer „Sonnenblume der Weisen" Philaletha zuschreibt: „Vor der Solution und Sublimation geht unsere Kalzination vorher ; alles dies geschieht nicht in geringer Zeit. Philaletha redt in der Handleitung zum himmlischen Rubin darvon ausführlich. Es ist Herkulesarbeit; [...]".

4497. F[abre]., J]ean], P[ierre].: P. J. F. manuscriptum ad sereniss. Holsaticas Ducem olim transmissum, res Alchymicarum obscuras [...] explanans e Museo G. Clauderi. 1746. B L 1032.C.14. und 44.1.11. hat auch Ausgaben 1690 und 1702. Siehe dazu auch Joly, B., La rationalite de l'alchemie, 1992.

4498. Godfrey, Boyle: A Treasure of Useful Discoveries. In Two parts. I. Remarks on divers aliments or eatables [... ] II. A number of valuable discoveries of universal benefit to the publick. Dedicated to the Dublin-Society. Dublin: printed for The author, 1746. (5) Bll., 314 S„ (1) Bl„ 8vo. B L 16512/45. — W L 24897/B. Die insgesamt dritte (erste irische) Ausgabe, zuerst 1735, dann 1737.

4499. [Hellwig, Christoph von:] Das ächzende Hüfft-, Rück- und Lenden-Wehe, wie solches gewiss, sicher und bald durch Particular und universal Artzneyen zu curiren. Nebst beygefügter Praeparation des Auri potabilis oder Trinck-Goldes und wahrhafften Tincturae Solis oder rechten und aufrichtigen Gold-Tinctur etc., mit Fleiß zusammengetragen von Valentino Kräutermann. Arnstadt, J. J. Beümelburg, 1746. [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] 158 S., (1), [1] Bl., K1.-8VO. W L 28254/B. — H B Oxford ohne Signatur. — Ö N B *69.K.230+. — L B M V Schwerin HstIX412. — L U B Düsseldorf an:DV2474.

355

Bibliographia Alchemica — TULB Jena 8Med.XXI,663. — UB Erlangen/Nürnberg H61/ TREW.Gx388. — SB Regensburg 999/Philos.2778. — vgl. Ferguson I, 374ff und 480f. — Hirsch-H. Ill, 139-140. — Tenner 56, 222. — Scientia Aalen 28, 433. Mit zahlreichen Beschreibungen chemischer Art, darunter die Herstellung des „Auro potabilis oder Trinck-Goldes", der „Tinctura Solis" und des „Spiritus Tartari" etc.

4500. Henckel, Johann Friedrich: D. Johann Friedrich Henckels, Weil. Poln. Und Churfürstl. Sächsischen Berg-Rath, [...] Bethesda portuosa, Das hülffreiche Wasser zum langen Leben, insonderheit in dem Lauchstädter Brunnen bey Merseburg und in dem Schlacken-Bade zu Freyberg : Mit neuen Entdeckungen nach der Historie, Chymie und Medicin angewiesen. Die andere Auflage/ Mit einer Verbesserung, Zusatz vieler sonderbarer Curen und angehängter dienlichen Nachricht für Bade-Gäste, nebst einer Charte vom Stift Merseburg vermehret von S. B. W. M. C. Leipzig und Halle, in der Waltherischen Buchhandlung, 1746. (1) Bll., VIII, 147, (1) S„ (1) Bl„ 8vo. BNF S-20871. — Bibliothek Portheim A93856. — U B Kiel an Kd9008. — NSUB Göttingen DD98A513. — MB Halle Kem32 93(2). — LUB Halle PonYc3785a. — TULB Jena 8Med.XXIV, 53. — UB Leipzig Baln.l621-b. — SLUB Dresden Hist.Sax.H. 1245. — BSB München M.med.448. — JMH 17, 1625. Die zweite Ausgabe, zuerst 1726, siehe (3941).

4501. Henckel, Johann Christoph: Dissertatio inauguralis medico-chemica de dulcificatione acidorum. [...] praeside Andrea Elia Büchnero [...] respondente Iohanne Christophoro Henckel. Halae Magdeburgicae, 1746. 29 S., (1) Bl., 4°. UB Leipzig Phys.516. — WLB Stuttgart Med.Diss. 10-1. — UB Tübingen JiI134.4. Dissertation von Johann Christoph Henckel, dem Sohn von Johann Friedrich Henckel, an der Universität Magdeburg unter Vorsitz Andreas Elias Büchners.

4502. Hollandus, Johannes Isaac: Sammlung unterschiedlicher bewährter Chymischer Schriften, namentlich : Joh. Isaaci Hollandi Hand der Philosophen, Opus Saturni, Opera Vegetabilia, Opus Minerale, Cabala, de Lapide Philosophico, Nebst einem Tractat von den Irrgängen derer Alchymisten, Auctoris incerti, neue und verbesserte Auflage, mit gehörigem Fleise übersehen, und mit einem Verzeichnüs derer in jeglichem Tractat befindlichen wichtigsten Materien vermehret, wie auch mit nöthigen Kupffern gezieret. Wien In Verlag bey Joh. Paul Krauß, Buchhändler, 1746. [Mit 16 gestochenen Kupfertafeln und einigen kleineren Textholzschnitten.] (8) Bll., 762 S. (recte 754, S. 129-138 übersprungen und 224-225 doppelt gezählt), 8vo. NUC. — WL 30014/A. — UB Manchester PartingtonColl./572. — UB Greifswald 529/Sh50. — NSUB Göttingen 8CHEMI,1669 und MC8CHEMI, 1969(Microfiche). — LMB Kassel 34GQ 4022. — SUB/SeB Frankfurt GI2193. — LUB Halle AB3521/h,5. — Catal.Libr. 168. — Ferguson I, 413-414. — Partington II, 203208. — Stillman, 368-371. — Ferchl, 379. — Bernus, Bibliothek, 87B76054. — Teile 246. — Reiss 19, 224 und 33, 408. — Z&K 32/11, 6347. Ferguson hält die vorliegende Ausgabe für einen Nachdruck der Ausgabe von 1667, siehe (2156), was jedoch skeptisch stimmt, da

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4499-4505 diese nur über den halben Umfang der vorliegenden verfugt. Es liegen hier Übersetzungen aus niederdeutschen Manuskripten ins Hochdeutsche vor. 1773 erschien eine weitere Ausgabe ebd. Enthält: 1) Die Hand des Philosophen (S. 11-94 mit den Kupfertafeln), 2) Ein Elixir zu machen von Urin (S. 95-112), 3) Die andere Art der Alchymie, oder das grosse Elixir (S. 112-119), 4) Die dritte Art der Alchymie, Ixir genannt (S. 119-120), 5) Opus Satumi (S. 121-172), 6) Opera Vegetabilia (S. 173-333), 7) Ein vortrefflicher philosophischer Tractat von den Irrgängen derer Alchymisten nach einem von des berühmten Michael Sendivogii Diener herkommenden und ohne Zweifel von Sendivogio selbst verfasseten Manuscripto publiciret [S. 335-400, siehe (4509)], 8) Opus Minerale (S. 401-562), 9) Anhang eines Fragmenti von der Cabala (S. 563-580), 10) Tractatus de Lapide Philosophico, oder vom Stein der Weisen (S. 581-762).

4503. La Garaye, Claude-Toussant Marot, Comte de: Chymia hydraulica pour Extraire les Sels essentiels des Vegetaux, Animaux & Mineraux, avec l'eau pure. Par M.L[e].C[omte].D[e].L[a].G[araye]. Α Paris, Chez Jean-Thomas Herissant, 1746. [Mit zwei gestochenen Kupfertafeln im Text.] xi, (5), 390 S.(S. 149 als 14 paginiert), 12°. BM Rennes 32500l,Fondsancien mit xi, (5), 390 S. — ΜΗΝ Paris FHNV. — College de France XV8°146. — BM Versailles hat zwei Exemplare: F.A.in-12A39Ibis,Fondsancienl und -,Fondsancien. — BM Dijon 2441,CGA. — MLJ Nevers EV2831, — BM Eveche hat o.Dr. — BM Niort 2963,Fondsancien. — BM Angers 1641, SCIENCES ET ARTS. — BM Narbonne DM1226. — BM Marseille 10081 l,ancien. Die zweite Ausgabe, zuerst 1745, siehe (4481).

4504. Lewis, William: A course of practical chemistry: in which are contained all the operations described in Wilson's Complete course of chemistry : with many new, and several uncommon processes : to each article is given, the chemical history, and to most, an account of the quantities of oils, salts, spirits, yielded in distillation, &c. : from Lemery, Hoffman, the French Memoirs, Philosophical transactions, &c. and from the author's own experience : with copper plates. By William Lewis [...]. London, Printed for J. Nourse [...], 1746. [Mit neun gestochenen Kupfertafeln.] (28), 432 (recte 422, S. 369378 übersprungen), (32) [Biographical references and index] S., S. 33-34 [Advertisements], 8vo. LoC RS79.L49xl746. — UB Edinburgh 1* 21.58. — UB Aberdeen KCx542Lew. — BL hat drei Exemplare: 1651/712., 1035. k.9 inkomplett (ohne Bogen Aai-Aa4 vom Inhaltsverzeichnis) und 45.d. 12. — Imp.Coll. O.B.LEWLEWIS. — UB Leeds Early Science31746LEW. — Ferguson II, 30.Anmerkung. — Z&K 26, 687. Neuauflage von Wilsons „Complete course of chemistry" von 1699, siehe (2942). Lewis (1714-1781) aus London, studierte in Christ Church Oxford, wo er 1737 den Magister erwarb und 1745 promovierte. Er praktizierte zuerst in London, wandte sich dann aber nach Kingston-on-Thames, 1745 wurde er gewähltes Mitglied der Royal Society. Lewis übersetzte 1759 Caspar Neumanns chemische Werke ins Englische, veröffentlichte 1754 und 1757 zwei Abhandlungen über Platin in den „Transactions". Er gehört zu den Gründern der „Society for the Improvement of Arts, Manufactures, and Commerce". Nach Ferguson ist die vorliegende seine erste Veröffentlichung.

4505. Linden, Dietrich Wessel: Gründliche chemische Anmerckungen über Herrn D. Schüttens Physicalische Nachricht vom Ursprünge der minerali

4505-4510 sehen Wasser und den Bestand-Theilen in dem Clevischen Sauer-Brunnen-Wasser : wie auch über des Herrn von Welling Opvs Mago-Cabbalisticvm, und was von dessen Verbesserung der Metalle zu halten sey; Diesen sind beygefügt nützliche medicinische Nachrichten von der Kraft der Mistel gegen die Epilepsie, und einer neuen Art den tollen Hunds=Biß zu heilen. Verfasset, aus dem Englischen übersetzt und erleutert von Diederich Wessel Linden. Amsterdam und Leipzig, In Verlegung Peter Mortier, 1746. [Mit einer gestochenen Kupfertafel.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (14), 260, (12) [Index] S., 4°. SB Berlin8"Js3740 mit (9) Bll., 260 S., (6) Bll. — SUB Köln IN 597 hat 8vo. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Gx390. — LSB Überlingen Mc218. — BSB München M.med.576s. — UB München 0001/8Chem.453. — Catal.Libr. 209. — Ferguson II, 40. Die erste Ausgabe, eine zweite erschien 1771 unter dem Titel: „Vier Abhandlungen" (diese nicht bei Ferguson), siehe (5074). Linden widmete sich ein Leben lang der Erforschung von Mineralwässern. 4506. Paracelsus, Philipp Theophrast Bombast von Hohenheim: Philippi Theophrasti Bombasti von Hohenheim Paracelsi genannt, Geheimnüß, aller seiner Geheimnüsse Welches noch niemahls wegen seiner unvergleichlichen Fürtrefflichkeit ist gemein gemacht, sondern allezeit in geheim gehalten worden. Nach seiner eignen Handschrifft von einem unbekannten Philosopho treulichst mitgetheilet. Nebst einem Anhang noch mehr anderer fast unglaublich raren Curiositäten, Welche noch niehmals offenbahr worden. Franckfurt und Leipzig, 1746. [Mit einem Holzschnittfrontispiz („Arcanum Arcanorum seu Magisterium Philosophorum" und „der Henkelthaler") und zwei Textholzschnitten.] (1) Bl., 92 (recte 90 S., S. 15/16 ausgelassen), 8vo. UB Glasgow FergusonAp-b.32. — UB Basel JrXII6. — ÖNB 307 112-B.AltMag. — UB Rostock Pd-3076. — UB Leipzig Philos. 900-d/2. — UB Kassel 25GerCB0001,F.9221Microfiche. — SLUB Dresden Chem.ll22.n. — UB Marburg LSAllg7545Microfiche. — UB Gießen R09.042.F.9221 Microfiche. — UB Fulda MP2002/3(F.9221)Microfiche. — LUB Darmstadt Ma478,F. 9221 Microfiche. — SUB Frankfurt MPQ110.F.9221 Microfiche. — HLB Wiesbaden MIP28(F.9221)Microfiche. — UB Mainz GE RMC101 ,F.9221 Microfiche. — SB Mainz MF16,F.9221Microfiche. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Rx68. — LSB Überlingen Mcl44. — UB München 0001/8Phys.906. — Catal. Libr. 340. — Graesse, 49. — Sudhoff 451 unter der Rubrik „Neudrukke ohne Wert". — Ferchl, 245. — Kistemann 16, 98(3) in einem Sammelband. — Reiss 46, 782. Die dritte Ausgabe, zuerst 1570, siehe (0421), dann 1686, siehe Nachtrag(2604a), 1750 und 1770 erschienen weitere und 1976 ein Nachdruck. Enthält: 1) Etliche fürnehme und nützliche KunstStücke, den Stein der Weisen betreffend, welche aus des Herrn Theophrasti Paracelsi von Hohenheim seelig, eigenen hinterlassenen Handschriften herkommen, und darvon abgeschrieben worden seyn (S.5), 2) mit separatem Titel: „Entdeckung und Beschreibung eines recht- und über Königlichen Instruments, Eines Wunder-Stabs, und recht güldenen Rohres oder Meßstabes, so gewiß und wahrhafftig ist Instrumentum Instrumentorum plusquam Regium, dergleichen zuvor nie gesehen noch gehöret, vor welchem mit Schaden bestehen alle Instrumenta Ptolomäi, des grossen Astronomi, so wol des Tychonis neu-erfundene Organa und mirabilis structurac, Was durch solchcs unser güldenes und mehr dann Königliches Instrument, Maaß, abgemessen, und sonst ver-

Bibliographia Alchemica richtet, und vor Wunder dadurch praestiret werden" (S. 19), 3) Miscellanea Curiosa (S. 40), darunter „unter Wasser zu schiffen", „leuchtendes Wasser zu machen", „schöne große Perlen zu machen", 4) mit separatem Titel: „Arcanum Arcanorum seu Magisterium Philosophorum" (S. 63, Inhalt: Sudhoff 419). Die vorliegende Ausgabe ist inzwischen auch als Microfiche ISBN 3-59852139-1 erhältlich.

4507. Pordage, John: Wahre und wunderbare Oeffnung der unsichtbaren Welten. [...] Jn England mehr denn 20 Personen, [...] Leipzig, 1746. Bey Samuel Benjamin Walther. 36 S., 12°. UB Rostock Fm-4206. 3 . — WLB Stuttgart Theol.oct. 14063. Neuauflage der Ausgabe 1715, siehe (3575), siehe auch Nachtrag Zu(4507).

Pott, Johann Heinrich: D. JOHANNIS IIENRIII Prof. Chym. und Mitglied der Königl. Academie der Wissenschaften. || Chymische || Untersuchungen II Welche ftirnehmlich || von der || LITHOGEOGNOSIA || oder II Erkänntnißund Bearbeitung der gemeinen ein=||facheren Steine und Erden || Jngleichen || Von Feuer und Licht || handeln. || [gestochene Vignette (Leier, Pfeil, Feder). || Potsdamm, || Bey Christian Friedrich Voß. || 1 7 4 6. || (4) Bll., 88 S„ 4to. 4508.

CI POTT

UB Trondheim hat zwei Exemplare: GUNNERUSGOHb8Pot und HAQv.148. — UB Glasgow FergusonAo-b.25. — BL hat zwei Exemplare: 717.g.23. und 1651/1916.(1.) — UB Sheffield RBR 553.6(P). — UB Rostock Ne-3593. — SUB Bremen XI.l.b.581. SB Berlin an:4"Mt777, 44MA11125 (1751) und 8"Ot31152 (1754). — Wolfenbüttel Nf317. — LUB Münster 0 + 1 1 3 3 und 0+1130+h (Fortsetzung). — NSUB Göttingen 8CHEMI,1963:1. — MB Halle Kem446(10). — FS Halle 149M11. — LUB Halle Ra383. — TULB Jena 4Chem.IV,10(l). — SLUB Dresden Chem.137. — UB Marburg XC826m (Fortsetzung 1 +2). — UB Heidelberg ohne Signatur. UB Tübingen hat zwei Exemplare: Bf60.4 und KaI600-2678. — Catal.Libr. 284. — Ferguson II, 221. — Reiss 15, 617 hat „vornehmlich" in Zeile 5 mit Ders.: „Fortsetzung derer chymischen Untersuchungen" in einem Band. Pott (1692-1777) aus Halberstadt studierte ab 1709 an der Universität von Halle zuerst Theologie, wechselte aber bald zur Medizin, worin er 1716 auch dort promovierte. Nach kurzem Aufenthalt in seiner Heimatstadt, wechselte er 1719 nach Berlin. Er wurde Mitglied des Collegium Medico-Chirurgium und galt als ein vortrefflicher Chemiker. Sein Hauptforschungsgebiet waren bald Untersuchungen über die Wirkungen, die hohe Temperaturen auf mineralische Substanzen ausüben können. Es erschienen noch zwei Fortsetzungen zum Werk: 1751 (Erste Fortsetzung, Berlin und Potsdam) [SLUB Dresden l.A.634-1. — UB Tübingen Bf60.4] und 1754 (Zweite Fortsetzung, Berlin) [UB Tübingen Bf60.4] und 1757 erschienen alle drei Teile zusammen.

4509. Sendivogius, Diener des (d.i. Hartprecht, Johann): Ein vortrefflicher philosophischer Tractat von den Irrgängen der Alchymisten. Aus dem Lateinischen. Wien, J. P. Krauß, 1746. Kl.-8vo. NUC. — Ferguson I, 413-414. — Rosenthal 785. — Bernus, Bibliothek, 87B76054. — Teile 246. In: Hollandus: „Sammlung [...] Chymischer Schriften", 335-400, siehe (4502). Die Schrift ist von ,Sendivogius Diener', das ist Johann Hartprecht, der auch „Josaphat Friedrich Hautnorthon Suecus" als Pseudonym benutzte.

4510. Stahl, Georg Ernst: Georg Ernst Stahls, Königl. Preußl. Hof-Raths und Leib-Medici Chymia rationalis et experimentalis; Oder : Gründliche, der

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Bibliographia Alchemica Natur und Vernunfft gemäße und mit Experimenten erwiesene Einleitung zur Chymie : Darinnen hauptsächlich Die Mixtion derer Sublunarischer Cörper, nebst deren Zerlegung und Relation gegen einander untersuchet, und mit vielen Experimenten gezeiget wird ; Nebst einer Zugabe Von denen Mercuriis Metallorum, Mercurio aimato, und Lapide Philosophorum. Die dritte Auflage Welche von vorigen DruckFehlern gereiniget, und mit Isaac Hollands Tractat Von den Saltzen und Oehlen der Metallen vermehret worden. Leipzig, Bey Wolffgang Heinrich Schönermarck, 1746. (8) Bll., 560 S., (16) Bll., Kl.-8vo. UB Helsinki H.94.VIII.27(1. — UB Leeds EarlyScience21746 STA. — UB Manchester DeansgateSC12962A. — SB Berlin hat zwei Exemplare: 50MA24218 und Mu5206ff. — N S U B Göttingen 8CHEMI,1765. — LUB Halle Ra470b. — SUB/SeB Frankfurt GI904. — vgl. Ferguson II, 397 und Duveen, 560. — Tenner 1340, 1089. Die dritte deutsche Ausgabe, zuerst 1720, siehe (3771), dann 1729, siehe (4056). Zum zweitenmal mit Hollandus' Traktat von den „Saltzen und Oehlen der Metallen".

4511. Stahl, George Ernst: D. D. Georgii Ernesti Stahlii [...] Fundamenta chymiae dogmaticas et experimentalis, et quidem tum communioris physicae, mechanics, pharmaceutical ac medicas tum sublimioris sie dictae hermeticae atque alchymica;. Olim in privatos auditorium usus posita, jam vero indultu autoris publice luci exposita. Annexus est ad coronidis confirmationem tractatus Isaaci Hollandi de salibus et oleis metallorum. Editio secunda, emendatior et auetor. Pars I-II. Norimbergae, Impensis B. G(uilielmi). M(oritzii). Endteri, consortii et Viduae B. I(ulii). A(rnoldi). Engelbrechti, 1746. [Zwei Teile in einem Band.] (4) Bll., 255 S., (12) Bll.; (5) Bll., 76 S., 199 S., [1], (1)6, [1] Bll., Gr.-8vo. JCL 540.2F13. — SB Berlin in:4"Mr2040 (Hollands Traktat). — Wolfenbüttel Nd786 hat 1746-1747, 4° und einen Teil III, ebd., 1747 mit 4 Bll., 508 S., 9 Bll. — UB Erlangen/Nürnberg H61/4 TREW.R79-80 (Teile I+II). — SB Bamberg 22/Bip.Ch.q.l6(l (Teil I) und 22/Bip.Ch.q. 16(2 (Teil II)]. — UB München hat drei Exemplare von Teil I: 0001/4Chem.9(l/2, 0001/Reising.a2385 (1/3 und 0001/4WA1047(1 und zwei Exemplare von Teil II: 1/4 Chem.9(l/2 und 0001/Reising.a.2385(l/3. — Ferguson II, 398 wie Wolfenbüttel. — Roller-G.II, 457. — Gilhofer 133, 409 hat 1746-1747 mit 4 Bll., 255 S„ 11 Bll.; 5 Bll., 76, 199 S„ 16 Bll.; 4 Bll., 508 (recte 498) S„ 9 Bll. — Bernus, Bibliothek, 87B76222 (Teil II) mit 76, 199 S„ 16 Bll. — Teile 495. Die zweite lateinische Ausgabe in drei Bänden, von denen der dritte 1747 erschienen ist. Mit dem „Tractatus Isaaci Hollandi de salibus et oleis metallorum".

4512 Trevisanus, Bernhard: Des || Hn. BERNHARDT II Grafen von der Marek || und Tervis || Chymische || Schrifften/ || von dem gebenedeyten || Stein der Weisen. || [Linie.] || Aus dem Lateinischen ins Teutsche übersetzet, || ingleichen mit des || Herrn D. Joachimis Tanckens || und anderer Gelehrten || Anmerckungen || ans Liecht gestellet durch || Caspar Horn / Phil. & Med. || Doctor. || [Linie.] || Nürnberg, II Verlegts, Johann Paul Krauß , Buchhänd=||ler in Wienn nächst der Kayserl. Burg. || 1746. || [Mit einem gestochenen Frontispiz.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Frontispiz], (1) [Titel], 49 Bll., 390 S., (2) Bll., 8vo.

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4 5 1 0 - 4 5 1 4 NoF Norrköping 17894. — UB Glasgow FergusonAn-d.24. — WL 13444/A. — SB Berlin 970235. — TULB Jena 8Alch.88. — SUB/SeB Frankfurt GI157. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TRE W.Gx656. — BSB München hat zwei Exemplare: Aich.46 und Alch.46a. — Catal.Libr. 39. — Ferguson I, 101 und I, 250 unter Etschenreuther. Signatur der 49 Bll.: Ai-Gi. Die zweite Ausgabe, zuerst Nürnberg 1717. Das Werk ist eine Übersetzung der „Opuscula Chemica" von 1605, siehe (0871). Enthält nach Horns Einführung und den Werken Bernhards: 1) Tabula Smaragdina (S. 6), 2) Ein Dialogus vom Stein der Weisen Praeceptoris Georgii und Alberti Discipuli, darinnen der vierdte Theil des Grafen Bernhardi [...] ausgelegt und erkläret wird (S. 212), 3) Kurtze Auslegung des Fontinleins oder vierdten Theils Bernhardi von Alberto Beyer (S. 273), 4) Von den zweyen Blümlein daraus der Stein der Weisen wächset (S. 286), 5) Gallus Etschenreuther: „Send-Brief an Wilhelm Gratarolum" [S. 298, zuerst in Ripley: „Opuscula Chemica", Frankfurt, 1614, siehe (1090)], 6) Dicta Alani (S. 307), 7) Metallurgia, das ist : von der Generation und Geburt der Metallen [...] publiciret durch Joachim Tanckium (S. 325).

4513. Woyt, Johann Jacob: Gazophylacium medico-physicum, Oder Schatz=Kammer Medicinisch= und Natürlicher Dinge, in welcher alle Medicinische Kunst-Wörter, inn- und äusserliche Kranckheiten, nebst dererselben Genes-Mitteln, alle Mineralien, Metalle, Eitze, Erden, zur Medicin gehörige Thiere, Kräuter, Blumen, Saamen, Säfte [...] erkläret und vorgestellet. Die 12. Auflage [...], aufs neue [...] verbessert und vermehrt. Leipzig, bey Friedrich Lankkischs Erben, 1746. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (1) [Frontispiz], (3) Bll., 1035 S, 34 Bll. [Register], 4°. UB Oslo UOD3Woy. — WL ohne Signatur (X130994). — BOL Aurich Q835. — LUB Düsseldorf MED1199. — UB München 4Med.846. — Hirsch-H. V, 999. — Siegle 1, 326. — Brandes 77, 643. — Ketterer 257, 591. Die zwölfte vermehrte und verbesserte Auflage, das Werk erlebte bis 1761 fünfzehn Auflagen.

4514. [Altenburg, G. F. Leonhard von:] DELARVATIO II TINCTURE PHILOSOPHORVM, || Das ist : II Kurtze und einfältige Erklährung || des || LAPIDIS Κ BENEDICTI, || Worinnen die Hieroglyphica Nomina Phi-||Losophorum obscura, welche die II Philosophi astigmatisch beschrieben, || klar und deutlich gemachet, || durch einen, || der wahren Philosophie Liebhabern || entdecket und erkläret, || Der in der Wahrheit || Genuine Feuer=Arbeit Liebe || und da es wohl heißen mag, || Aut hic, aut nusquam. || [Linie.] || Ober= und Nieder=Wasserberg, || gedruckt durch Mercurium Schweffelmann (d.i. Sommer in Leipzig). || 1747. || [Mit einem gestochenen allegorischen Frontispiz.] (1) [Frontispiz], (7) Bll., 94 S„ (5) [Index] Bll., Kl.-8vo. ULL H.P.L.[DelarvatioJRareBooksCase. — U B Erlangen/Nürnberg H61 /TREW.Rx67. — BSB München Alch.l29#Beibd.l. — Catal.Libr. 65. — Weller I, 85 ohne Auflösung. — Ladrague 14 63. — Kopp II, 352: „Vermummt und unkenntlich gemacht wurde der Stein der Weisen Denen, welche seine nähere Bekanntschaft zu machen wünschten, in den absichtlich undeutlichen Anweisungen, wie man ihm näher treten und ihn sein eigen nennen könne [...]; es galt, den Gegenstand der Begierde aus der Vermummung herauszubekommen, aber es ist zweifelhaft, ob Einem dazu verholfen hat die ,Delarvatio' [...]. — Ferguson II, 27 Anmerkung unter Leonhard von Altenburg. — Caillet 2905. —

4 5 1 4 - 4 5 2 1 Maggs 520, 717 mit Wienner: „Splendor Lucis", 1747 in einem Band. — Duveen, 352. — Neu 2339. — Weller I, 85. — Koch 307, 92 und 319, 15. — Z&K 37, 435a. — Hant L01-03450*. Die erste Ausgabe der anonym veröffentlichten Schrift über die Findung des Steins der Weisen, 1769 erschien eine zweite, siehe (5025). Nachgedruckt in „Hermetisches A.B.C.", IV, 1779, 122, dort wird der anonym verfaßte Traktat Leonhard von Altenburg zugewiesen.

4515. Arndt, Johann: Judicium Philosophi anonymii, über die vier Figuren des großen Amphitheatri Henrici Khunraths. Ludwigsburg, Christian Heinrich Pfotenhauer, 1747. Smith 540.1G6151731. — Ferguson I, 48. In: „Chymisches Lust-gärtlein", Nürnberg, 1747, 87-96, siehe (4520).

4516. [Bilderbeck, Christoph Lorenz:] Entdeckte Gruffi natürlicher Geheimnüsse : das ist : gewisse und richtige, nicht in blosser Speculation bestehende, sondern durch viele und oftmahlige Experimenta bewährte Künste, die Land-Güter mercklich zu verbessern, den Ackermann reich zu machen, und zu allem Überfluß zu verhelffen/ [...] Anietzo fast um die Helffte vermehrt herausgegeben von einem Liebhaber guter Künste. Leipzig, Martini, 1747. [Mit einem gestochenen Frontispiz und drei Holzschnitten im Text (Pflug, Urinverdampfungsgerät.] (1) [Frontispiz], (III), 274 S., (3) Bll., 4°. BVAU AWl.R-5346N.877.2AZV-4098Microfilm. — NLA Canberra m f m l 3 1 4 . — SB Berlin 4 " 0 u 2 8 0 1 0 . — LUB Münster IE 4893. — HB Aschaffenburg 4900/F398. — LUB Halle hat zwei Exemplare: Lb683b und He352. — SB Bamberg 22/Oec.o.93-h. — WLB Stuttgart Gew.oct.2073. — SB Regensburg 999/Philos. 2398. — UB Tübingen Eg28.4. — BSB München 40econ.l63c. — Granier31, 833. Die sechste Ausgabe, zuerst 1710, siehe (3370).

4517. Boerhaave, Herman: Institutiones medicae in usus annuae exercitationis domesticos digestae. Norimbergae, Apud Adami Ionath. Felseckeri Haered., 1747. (14), 548, (36) S„ 8vo. UB Oslo UMHGSHmag315G15:36a. — U B Umeä 19678. Die zweite Nürnberger Ausgabe, zuerst 1740, siehe (4356).

4518. Boerhaave, Herman: Institutiones medicae in usus annuae exercitationis domesticos digestae. Ultima editio prioribus longe auctior et accuratior. Parisiis, Apud Guillelmum Cavelier, patrem, 1747. (4), (2) [Index auctorum], (2) Bll., 584 S., 12°. UB Glasgow FergusonAn-f.52. — BNF R-128.7 und B67-1747. — U B Montpellier NV033.br. — UB Marseille FUMA. — UB Narbonne DM1633.18. Die dritte Pariser Ausgabe, zuerst 1722, siehe (3805).

4519. Böhme, Jacob: Jacob Böhms kurtze und deutliche Beschreibung des Steins der Weisen, nach seiner Materia, aus welcher er gemachet, nach seinen Zeichen und Farbe, welche im Werck erscheinen, nach seiner Kraft und Würckung, und wie lange Zeit darzu erfordert wird, und was insgemein bey dem Werck in acht zu nehmen, deine noch beygefüiget eine Schutz-Schrift seiner Schriften. Amster-

Bibliographia Alchemica dam (d.i. Frankfurt am Main, Fleischer), 1747. 91, (5) [Liste chemischer Werke] S., 8vo. BL 765.bb.25. — SUB Hamburg A/47716. — SB Berlin 970235. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Kx7. — SB Regensburg 999/Philos. 1493. LSB Überlingen Mc21a. Catal.Libr. 44. — Schmieder, 546. — Weller I, 85. — Kopp I, 212. — Ferguson I, 111. — Caillet, 1229. — Ferchl, 53. — Duveen, 83. — Buddecke, Böhme, 42. — Gilhofer 133, 52. Nachdruck der Amsterdamer Ausgabe der „Idea Chemiae" von 1690, siehe Nachtrag(2632a). Die dem ersten deutschschreibenden Philosophen und Pantheisten Jakob Böhme (1575-1624), dem „Philosophus Teutonicus", vermutlich unterschobene Schrift. Sie handelt davon, „daß Böhme zwar den Stein der Weisen gelehrt, das Werk aber nicht praktisch durchgeführt, sondern nur als Mysterium dargestellt habe. Die angefügte Schutzschrift (S. 5 Iff.) besteht aus Böhmeworten, die mit Reflexionen des Herausgebers verbunden sind." (Buddecke), und die nicht von Böhme stammt. Auf den letzten fünf Seiten ein Verzeichnis der bei Fleischer erschienenen „chymischen Schrifften" aus dem 17. und 18. Jahrhundert.

4520. Chymisches Lust-Gältlein, In welchem die Verborgenheit der Natur und Kunst gepflanzet, Daneben die Materie und Weise zum Lapide Philosophico zu würcken, Entdecket zu befinden. Von Einem Liebhaber der Weisheit, Die im Verborgenen liget. Ludwigsburg, Bey Christian Heinrich Pfotenhauer. A. 1747. [Mit einigen astrologischen Holzschnittfiguren im Text.] 106 S. (recte 104, S. 64-65 in der Paginierung übersprungen), Kl.-8vo. W L 17825/A. — UB Kassel 34GQ4527 mit 106 S. — SLUB Dresden Chem.1091 unter Paracelsus. — UB Heidelberg 0 6 4 1 6 . — WLB Stuttgart HBF8221. — LSB Überlingen M c l l 9 . — Kopp II, 375. — Ferguson I, 134 unter C., J. Chymierastes und 159 und Chymisches Lustgärtlein. — Rosenthal 400 hat eine Ausgabe von 1625. — Ferchl, 96. — Nicht bei Duveen und Neu. — Wellcome II, 348. — Reiss 49, 2323 mit 104 (falsch 106) S. — Z&K 34/1, 566 mit 106 (recte 102) S. — H&H 77, 478 inkomplett mit 106 (recte 104) S. Die erste Ausgabe der Sammlung. Enthält: 1) Theophrastus Paracelsus, Apocalypsis Hermetis, von der Offenbahrung des verborgenen Geistes der Natur (S. 4, pseudoparacelsisch, nicht bei Sudhoff), 2) Hermeticae Philosophiae Studiosis (Epistola) (S. 17), 3) Philosophisches Ratzel in Teutsche Reimen gebracht durch Filip Zcscn von Fürstenau (S. 20), 4) Das Gchcimnüß vom Steine der Weisen oder das Geheimniß der hermetischen Philosophie (S. 22), siehe (5040), 5) J. C. Chymierastes [Sendbrief an] den Liebhabern der hermetischen Philosophie Heyl, etc. (S. 80), 6) Johann Arndt, Judicium über die Vier Figuren des grossen Amphitheatri Henrici Khunraths (S. 87), siehe (4515), 7) Otto Hellwig, Sendschreiben an P. Alexium Augustiner Ordens in Wien (S. 97), 8) Wahrhaffter und gerechter Process vom Liquore Alcahest und der Tinctur (S. 101), 9) Die Zubereitung des Liquoris (S. 103), 10) Tugenden dieses Liquoris Alcahest (S. 105).

4521. Dippel, Johann Conrad: Eröffneter Weg zum Frieden mit Gott und allen Creaturen durch die Publication der sämmtlichen Schrifften Christiani Democriti in Drey Bänden, welche er selbst nach und nach bis an seinen Tod dem Druck hat überlassen ; nebst einem summarischen Auszug der Theologischen Schrifften, wozu noch kommt ein Anhang einiger noch nie gedrukter Stücken, so von ihm herkommen, wie auch dessen Personalia ; mit einer kurtzen allgemeinen Vorrede des Auctoris und einer

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Bibliographia Alchemica andern von dem Herausgeber, wie auch ein Register. Berleburg, Hang, 1747. [Mit einem gestochenen Porträt (Teil I).] (LXXII), 1.266 S.; 1.100 S.; 768 S., 4°. UB Basel FiIIl-3. UB Kiel C b l 163-1 bis -3. U B Rostock Fg-1316(2). — SB Berlin Ct4584-1 bis -3. — N S U B Göttingen 8 THTHI,830/7:1 bis -:3. — LUB Halle If56(l) bis -(3). — UB München hat zwei Exemplare 0001/4Theol.5003(1 bis - ( 3 und 0001/8Döll.2073(l bis -(3. — Biedermann, 137. Die zweite Ausgabe seiner gesammelten Werke, zuerst Amsterdam, 1709. Dippel berichtet hier auch von einer Transmutation (nach Bischoff: des sagenhaften Laskaris), der er in Amsterdam 1707 beigewohnt habe, und zwar einer, die Kupfer erst zu Silber, dann zu Gold verwandelte und deren Ergebnis ein Stäbchen war, das ausschließlich aus diesen drei Metallen bestanden habe.

4522. Garlandius, Johannes (d.i. Hortulanus): Johannes Garlandii Angli, Philosophi Doctissimi, Compendium Alchimiae : oder Erklärung der Smaragdinischen Tafel Hermetis Trismegisti von der Chimia. (Franckfurt, 1747). 8vo. UB Glasgow FergusonAr-b.51 inkomplett (ohne Titel). — Ferguson I, 397 und 419. — Bernus, Bibliothek, 87B76384 mit „Gespräch des Geistes Mercurius mit Bruder Alberto Bayrs", um 1750, Pontanus: „Ein Sendbrief', 1756 und Daustenius: „Rosarium", 1756 in einem Band. — Teile 166 wie Bernus. Der sechste Ausgabe, in: „Hermetischer Rosenkrantz", 1747, 5180, siehe (4524). Zuerst 1560, siehe (0326), nachgedruckt in „Hermetischer Rosenkrantz", 1659, 51-80, siehe (1990), 1682, siehe (2520), „Hermetischer Philosophus", 1709, 167, siehe (33 30), in: „Deutsches Theatrum Chemicum", II, 1730 (datiert 1729), 499-530, siehe (4040). Enthält die „Tabula Smaragdina" (S. 79).

Grasso, Petrus Christianus aus Erfurt, siehe unter Ludolf, Hieronymus d.J. 4523. Henckel, Johann Friedrich: Henckelius in mineralogia rediuiuus, das ist : hencklischer auffrichtig und gründlicher Unterricht von der Mineralogie oder Wissenschafft von Wassern, Erdsäfften, Saltzen, Erden, Steinen und Ertzten, nebst angefügten Unterricht von der Chymia Metallurgica, wie selbigen [...] Joh. Friedrich Henckel, sowohl seinen in der Mineralogie und Chymie gehabten Scholaren discursive ertheilet, als auch der Nachwelt zum Dienst in manuscripto hinterlassen. Zum unsterblichen Andencken ediret von einem dem Henckelischen Hause treu verbundensten In Erübrigten Stunden (d.i. J. E. Stephani). Dreßden, bey Joh. Nicol. Gerlachen, 1747. 16, 327 S. (S. 257-272 verbunden zwischen S. 288 und 289)., Kl.-8vo. NUC. — Imp.Coll. ANN ANCO LLECTION. — UB Rostock Ne3622. — LBMV Schwerin TbV15. — N S U B Göttingen 8MinI, 2095. — UB Leipzig Geol.971. — TULB Jena 8Min.II(Min. Ges.),302(1). — LUB Halle hat zwei Exemplare: anPonIIs59(2) und AB125382. — SLUB Dresden Geolog. 1295.d. — BSB München Res/Lith.219. — Ferguson II, 407-408 Anmerkung unter Stephani. Die erste posthume Ausgabe der hinterlassenen Schriften Henkkels, erneut 1759 erschienen, siehe (4835). Beide Ausgaben wurden von Johann Emanuel Stephani ediert, zu Stephani siehe Nachtrag (4090b). Datiert: „Freyberg, 30. Juni 1746" (Widmung).

4524. Hermetischer || Rosenkrantz , || das ist: || vier schöne , auserlesene || Chymische Tractätlein ; || Allen Liebhabern || dieser edlen Kunst || zum besten

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4521-4526 II aus dem Lateinischen ins Teutsche übersetzt, || und nun II zum zweytenmal in Druck || gegeben. || [Holzschnittvignette.] II [Linie.] || Franckfurt am Mayn, || Bey Johann Friedrich Fleischer , | | 1 7 4 7 . | | 1 1 2 S . , Kl.-8vo. LoC QD25.A2H4. — WL ohne Signatur mit Sonnenfels: „Splendor lucis" in einem Band. — BNF R-38466. — ÖNB 260624-A. Fid. — UB Greifswald 520/Sh51. — SB Trier D2988'. — BSB München hat zwei Exemplare: Alch.283#Beibd.l und Alch.38# Beibd. 1. — Catal.Libr. 161. — Kopp II, 342. — Bolton I, 991. — Ferguson I, 397 Anmerkung und 398. — Caillet 5106. — Ferchl, 228. — Duveen, 296 bezeichnet diese irrig als zweite Ausgabe. — Neu 1926. — Reiss 32, 374. — Z&K 41/11, 3337. Die dritte deutsche Ausgabe, zuerst 1659 von Herlicius ediert, siehe (1990), dann 1682, siehe (2520), 1992 nachgedruckt. Enthält: 1) Artephil, Von der geheimen Kunst und Stein der Weisen, geheimes Buch (S. 7-50), 2) Joh. Garlandii, Compendium Alchimiae, oder Erklärung der Smaragdinischen Tafel Hermetis Trismegisti von der Chimia (S. 51-80), siehe (4522), 3) Arnoldi de Villa Nova, Erklärung über den Commentarium Hortulani (S. 8198), 4) Bernhardus Trevirensis, Ein schöner absonderlicher Tractat vom Stein der Weisen. Aus dem Latein ins Teutsche übersetzet. (S. 99-112).

Horn, Caspar, siehe unter Trevisanus, Bernhard von. 4525. [Job, Johann Georg:] Anleitung zu denen Curiösen Wissenschafften Nehmlich der Physiognomia, Chiromantia, Astrologia, Geomantia, Oniromantia, Onomantia, Teratoscopia, Sympathia und Antipathia : Worinnen denen Curiösen Gemüthern aufs deut-und gründlichste gezeiget wird, wie man aus des Menschen Gesichte, Händen und GeburthsStunden, nach der Sonnen- Mond- und SternenLauf, durch Punctiren, Träume, Nahmen und erscheinende Wunder-Zeichen Ein Prognosticon und Nativität Von seinem bevorstehenden Glück und Unglück stellen könne. Aufs neue übersehen und mit einem Anhang vermehret von einem Liebhaber dieser Wissenschaft. Mit accuraten Kupffern und vollständigem Register. Franckfurt und Leipzig (d.i. Berlin), bey Christoph Gottlieb Nicolai, 1747. [Mit einem gestochenen Frontispiz und 32 gestochenen Kupfertafeln.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (9) Bll., 480 S., (5) Β11., 8vo. BMV Schwerin GaIF5. — SB Berlin Na3692. — NSUB Göttingen DD92A33719. — UB Erlangen/Nürnberg H00/PHS-V114a. — Houzeau-L. 5441. — Graesse Bibl.mag. 107. — HolzmannBohatta VI, 874 hat die Ausgabe 1837. — Reiss 89, 1800. — Hant L07-02451*. Die dritte Ausgabe, zuerst 1717, siehe (3649), dann 1737, siehe (4282). Hier sind „sehr nützliche Tabellen hinzugekommen, welche die Ausübung der Sterndeutungs-Kunst viel leichter machen, insbesondere ist das 8te Capitel, wie man eine Nativität stellen solle, nunmehro gründlich ausgeführt. In dem Anhang, den man hierzu beygefuget, sind die Günde der Astrologie erklärt, und ihre Wahrheit aus dem allgemeinen Zusammenhang, den die erschaffenen Dinge unter sich haben, gezeiget worden" (Vorrede). Handelt vor allem von der Astrologie (S. 129-382).

4526. [Job, Johann Georg:] Anhang zu Johann Gorg Jobs curiösen Wissenschafften, welcher die Gründe, darauf die Sterndeutungs-Kunst beruhet, in sich enthält. Aus des Autoris hinterlassenen Papieren gesammlet, aufs neue übersehen und herausgegeben

4526-4533 von einem Liebhaber dieser Wissenschafften. Franckfurt und Leipzig (d.i. Berlin), Verlegts Christoph Gottlieb Nicolai, 1747. [Mit zwei gestochenen Frontispiz' und 32, davon einer wiederholten, gestochenen Kupfertafeln.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Frontispiz], 30 S. (S. 21-28 gefaltet), 49 [„Tafel der geraden Ascensionen der Ecliptick"], (1) [Frontispiz] Bll., 8vo. KB Kopenhagen Filos.,2167. — BL 8633.aa.5. — SifV Basel VO LEK412:2. — BMV Schwerin GaIF5. — SB Berlin Na3692. — NSUB Göttingen DD92A33719. — TULB Jena 8Alch.l37/5. — UB Erlangen/Nürnberg H00/PHS-V114a. — Houzeau-L. 5441. Graesse 107 hat den Titel anonym. Reiss 89, 1799. Brandes 97, 1399. Die erste Ausgabe des Anhangs, der dritten Ausgabe der „Anleitung [...]", siehe (4525), beigegeben.

4527. Keil, Christoph Heinrich: Compendiöses Doch vollkommenes Medicinisch-Chymisches Hand büchlein : nach der Ordnung des Alphabets verfasset, worinnen [...] die gantze Materia Medica [...] enthalten. Augsburg, Lotters Erben, 1747. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (7) Bll., 283 S., (10) Bll., 4°. SUB Augsburg Med5679. — Z&K 30, 901. Die fünfte Ausgabe, mit den beiden anderen „Compendiösen [...] Handbüchlein" zusammengebunden.

4528. Kräutermann, Valentin (d.i. Hellwig, Christoph): Historisch-medicinisches Regnvm Minerale, Oder Metallen-und Mineralien-Reich. Und zwar in II. Haupt-Theilen, Da in dem ersten enthalten Eine accurate Beschreibung Aller Ertze, Mineralien, Metallen und Edelgesteine, wie sie wachsen und gefunden werden [...] Jm Andern aber die Vollkommene Scheide-und Probier-Kunst [...] nebst nöthigen Register. Arnstadt, Verlegts Johann Jacob Beumelburg, 1747. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Frontispiz], (7) Bll., 472 S„ (4) Bll., 8vo. BL hat drei Exemplare: 954.a.22„ 754.a.22. und 972.e.7. — SB Berlin 9L1026. — SB Bamberg 22/Bip.Min.o.26. — UB Eichstätt 04/1SJII1094. — U B Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Rx66. — SB Rcgensburg 999/Philos.2760/2761. — Ferchl, 284. Die dritte Ausgabe, zuerst 1717, dann 1726.

4529. Lis, Wouter Van: Pharmacopoea, GalenoChemico-Medica : Probatissimis Auetoribus, ratione & experimentici fundata ; Of meng., scheien geneeskonstige artseneywinkel, Op de beste Schryvers, de reden en de ondervinding gebout ; [...] Tot elgemeener nut in't Latyn en Duitsch te door Wouter van Lis, Med. Dr. Rotterdam, Ph. & Jakobus Lösel, 1747. [Mit einem gestochenen Frontispiz (A. Hordijk) und einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel (chemische Zeichen).] 341, (34) [Index] S., 4to. LoC T27. J3E361976,vol.26 hat den japanischen Nachdruck 1980. — SB Berlin J14053. — Quist Rotterdam 1270*. Die erste Ausgabe. Wouter van Lis (1709-1784), Landarzt und Apotheker aus Bergen op zoom verfaßte verschiedene Werke zur Gesundheit, siehe auch Nachtrag(4922a).

4530. Loeber, Gotthold Ernestus: Resp. Dissertatio [... ] de praparatione olei animalis Christiani Democriti ejusque usu febribus intermittentibus meden-

Bibliographia Alchemica ti, Qvam [...] praeside [...] Alberto Haller [...] defendet Gotthold Ernestvs Loeber [...]. Gottings, Johann Friedrich Hager, 1747. (1) Bl., 23 S., 4°. BL T.52.(14.) UB Greifswald 536/Disp.med.39,21. SB Berlin hat drei Exemplare: 30in:Jal0, 4"J11 812-no.46 und J11804Nr.22. — N S U B Göttingen 4HLPIV,26/5:1747(20). — LUB Halle 00A6332(22). Löbers Dissertation unter Vorsitz Albrecht von Ilallers über das Dippel-Öl, seine Anwendung und fiebersenkende Wirkung.

4531. Ludolf, Hieronymus: Dissertatio inavgvralis medica De merevrio per alcali solvto tvtissimo specifico antivenereo, [...] svb Praes. [...] Lvdolfi, [...] Erfordise, Heringius, 1747. 23 S„ (3) Bll., 4°. BL T.613.(30.). — UB Leipzig Spez.Path.l044-m/2. — WLB Stuttgart Med.Diss. 3902. — SUB Augsburg DissMed2492. — UB München 0001/4Med.2093. Dissertation von Petrus Christianus Grasso unter Vorsitz Ludolfs.

4532. Polemann, Joachim: Novum Lumen medicum, in welchem des hochbegabten Philosophi (Joh. Baptist) Helmontii vortreflich- und höchstnöthige Lehre von dem hohen Geheimnis des Sulphuris Philosophorum, aus getreuem wolmeynendem Gemüthe gegen die Unwissenden und Irrenden, wie auch aus mitleidendem Hertzen gegen die Krancken gründlich erkläret wird. Psal. XXXVI. In deinem Licht sehen wir das Licht. Franckfurt und Leipzig, Bey Johann Friedrich Fleischer, 1747. 166 S., (1) [Verlagsanzeigen] Bl., Kl.-8vo. UB Glasgow FergusonAo-f.38. — WL 41715/A. — BNF 8-TE 131-116(A) mit 168 S. — LUB Düsseldorf DV2278. — SLUB Dresden Chem.1139. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Kx6 — LS Β Überlingen 0 8 3 [angebunden]. — BSB München Alch.21 9m. — Ferguson II, 210 Anmerkung. — Rosenthal 694. — Caillet 8804 Anmerkung. — Thorndike VII, 231, VIII, 158 und 389390. — Ferchl, 418. — Peuckert, Rosenkreutz, 195-196 (Briefe Polemann-Hartlieb), 304-305 (Briefe Poleman-A.v.Franckenberg) und 381 unter Poleman. — Kistemann 16, 88. Die vierte deutsche (insgesamt sechste) Ausgabe, nach 1659, 1660 und 1669; Lateinisch 1661 (Theatrum Chemicum, VI, 600675), 1662 Englisch und 1721 Französisch. Die Ausgabe von 1647 existiert nicht. Polemann gründete 1660 die geheime Gesellschaft „Antilia rediviva" und war ein gefragter Fachmann, auch Henry Oldenburg, Sekretär der Royal Society, und Robert Boyle kannten ihn. Boyle erhielt von ihm Rezpturen, die er schon erprobt hatte oder die Boyle weiter erprobte, siehe z.B. B[oyles]P[aper] XXVI, fol. l v : „A Philosophicall Diary begun Sept. the 20th.", Eintrag 7 (zwischen 29.9.1650 und 15.10.1650): „Take of our Sp. Of verdigrease & give to a child of a yeare old about 3 drops of it. To one of 3 or 4 yeare old 10 or 12 drops in any convenient Liquor. When & as often as necessity shall require. Given me by Mr. Polemann as a certaine Cure (prob, by him) Epileps".

4533. Risugdasbius, Samuel: Samuelis Risugdasbius M. D., Gespräch vom Stein der Weisen : nebst der rechten Materia, daraus der Lapis Philosophorum gemacht wird. Derne noch beygefügt Achatii Myconii U. D. J. Kurtzer Bericht vom Stein der Gesundheit und des Reichthums. Frankfurt und Leipzig, bey Johann Friedrich Fleischer, 1747. 32 S., 8vo. BL 8610.aa.47. — WL 44107/B. — UB Basel hat zwei Exemplare: His209 und JrX13:3. — ÖNB »69.L.117.(3). — UB Greifswald hat zwei Exemplare: 520/Sh51 und 520/Sh53adn2. —

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4533-4540

Bibliographia Alchemica SLUB Dresden Chem.1159. — LSB Überlingen M c l 2 6 . — BSB München Alch.330,13. — Catal.Libr. 299. — Beytrag 1785, 591. — Ferguson II, 120 unter Myconius und 279 unter Risugdasbius. — Bernus, Bibliothek, 87B76398 und 87B76007. — Telle 438. Die zweite Ausgabe, zuerst 1608, siehe (0936). Die Initialen „U. D J." bedeuten nach Ferguson: „Unionimortanus D. Jatrochymicus".

4534. Stahl, Georg Ernst: G. E. Stahls zufällige Gedancken und nützliche Bedencken über den Streit Von dem so genannten Svlphvre : und zwar sowol dem gemeinen verbrennlichen oder flüchtigen als unverbrennlichen, oder fixen. Halle, In Verlegung des Wäysenhauses, 1747. [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (4) Bll., 373 S., 8vo. U B Helsinki H.94.VIII.56. — FS Halle hat zwei Exemplare: S/V ERL:1919 und 71L20. — L U B Halle Ra473. — U B Erlangen/ Nürnberg H00/MED-IIII283. Die zweite Ausgabe, Neuauflage von 1718, siehe (3705).

4535. Trevisanus, Bernhard: Opuscula Chemica, das ist, Von dem gebenedeiten Stein der Weisen, deß hocherfahrnen [...] Philosophen Herrn Bernhardi Graffen von der Marek vnnd Teruis chemische Schrifften, neben etlicher vortrefflicher Philosophen Erklärung [...] in öffentlichen Druck gegeben durch Ioachimum Tanckium. Nürnberg, Krauß, 1747. [Mit einem gestochenen Frontispitz (vier alchemistischsymbolische Abbildungen).] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Frontispiz], (1) [Titel], 49 Bll., 390 S., (2) Bll., 8vo. N L C Ottawa Q11 l.H35Qd25. — LoC QD25.B43(Office). — U B Glasgow FergusonAo-f.25. — BL 8632.bb.20. — U B Basel JrX 134. — Wolfenbüttel Nd270 mit „Fünff curieuse chymische Tractätlein" und „Blut der Natur" in einem Band. — N S U B Göttingen 8CHEMI,1975. — S L U B Dresden Chem.930. — SB Regensburg Philos.1438 mit (50) Bll., 390 S. — B S B München Aich.47. — Schmieder, 235. — Bolton 1060. — Ferguson I, 101. — vgl. Caillet I, 1035. — Ferchl, 38. — Neu, 427. — Wellcome II, 152. — Gilhofer 133, 37 mit Abbildung der vier allegorischen Darstellungen des Frontispiz'. — Hogart 39 mit Abbildung des Titels mit 51 Bll., 390 S„ 2 Bll. — Bernus, Bibliothek, 87B76082 wie Hogart. — Teile 52 wie Bernus. — Reiss 9, 2876 mit „Versuche, diejenigen, welche den Stein der Weisen zu erfinden trachten [...]", 1759 in einem Band. Die deutsche Übersetzung der „Opuscula chemica" von 1605, siehe (0871). Signatur der 49 Bll.: Ai-G„. Enthält: 1) Caspar Horn: „Einleitung", 2) zwei Vorreden des Bernardus, 3) Bernard: „Chymische Schrifften" mit 3a) „Ausführliches Sendschreiben vom Stein der Weisen an T h o m a m von Bononia", 3b) „Tabula Smaragdina". Enthält außerdem: 4) [Tancke] Tanckius, Joachim: „Anhang etlicher nützlicher chymischer Tractätlein, so zu deutlicher Erklärung und besserm Verstand des Grafen Bernhardi Schrifften dienen:" Das sind 4a) Ein Dialogus vom Stein der Weisen (S. 212), 4b) Beyer, Albert: „Kurtze Auslegung des Fontinleins oder vierdten Theils Bernhardi, N e b e n einem kleinen Tractätlein von den zweyen B l u m e n " (S. 273), 4c) Send-Brief Galli Etschenreuters [...] an Wilhelm Gratarolum (S. 298), 4d) Alanus de Insulis: „Dicta Alani, das ist: kurtze Lehr- und Unterricht-Sprüche von der Bereitung des grossen Steins der Weisen" (S. 307), 4e) Tancke: „Metallurgia. Das ist: Von der Generation und Geburt der Metallen und daß aus ihnen allein der grosse Stein der Weisen könne gemacht werden" (S. 325). Graf Bernhard von Treviso oder auch Graf von der Marek und Tervis (1406-1490) war einer der bekanntesten Alchemisten des Mittelalters. Er opferte Grafschaft und Vermögen für seine Experimente, bereiste ganz Euro-

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pa und behauptete, kurz vor seinem Tode auf der Insel Rhodos den Stein der Weisen zubereitet zu haben. Zu Trevisanus siehe auch Carl Hermann Gravel: „Fontina Bernhardi revelata", Erlangen, 1754, siehe (4608).

4536. Vallemont, Pierre LeLorrain de: La physique occulte, ou traite de la baguette divinatoire. [...] Augmente [...] d'un Traite de la connaissance des causes magnetiques [... ] par un curieux de la nature. Α La Haye, chez Adrien Moetjens, 1747. 275 S. ; 246 S. KB Kopenhagen Filos.,309B. — W L B Stuttgart HBF1301-1 und - 0 1 - 2 . — U B Konstanz R89/67-1 und /67-2. Die vierte, insgesamt fünfte, Ausgabe und die zweite in zwei Bänden. Der Druckort ist s'-Gravenhagcn.

4537. Wallerius, Johann Gottschalk: Elementa philosophiae Metallurgicae, eller kort Anleding tili Metalurgien. [Zwei Teile.] o.O., o.Dr., o.J. T U L B Jena 4Min.II(Min.Ges.),209. Ohne Ort, Datum oder Verleger/Druckerangabe als Manuskript gedruckt.

4538. Wallerius, Johann Gottschalk: Mineralogia, eller mineralriket ; Met Kopparstychen/ indelt. Och beskrifVit af Johan Gotschalk Wallerius. Stockholm, Salvius, 1747. [Mit einer gestochenen Kupfertafel.] XXXVIII, 479 S., 8vo. Wolfenbüttel N f 2 0 5 . — L U B Halle Sa2958. Die erste schwedische Ausgabe von Wallerius' „Mineralogie".

4539. Wienner, Aloysio: ΓίΠ "VK Splendor Lucis, oder Glantz des Lichts, enthaltend eine kurtze Physico-Cabalistische Auslegung des grösten Natur-Geheimnusz ; Insgemein Lapis Philosophorum genannt. Aus dem Hebraeischen Grund-Text der Heil. Schrift gezogen in Hebraeisch und Teutscher Sprach gleichlautend heraus gegeben ab Aloysio Wienner, Nobile ä Sonnenfels. Variarum Linguarum Orientalium Magistro Antiquissimae & Celeberrimae Universitatis Viennensis, & Professore Privato. non tin 1 Ώ ποππ ΠΝ2 hid? ΊΐΝ γ ργρ || iw"? (iiVyttO •Tinpti' nvr 1 II Minn μη n70 || Wienn, Verlegts Johann Joseph Pentz, Buchhändlern, 1747. [Mit einer gefalteten Kupfertafel (symbolische Figuren) und einigen Vignetten in Holzschnitt.] (4), 218, (1) S„ 8vo. Jantz Collection 3481. — BL 4034.C.30. — W L (X 132232). — U L L H. P.l. [WiennerJRareBooksCase. — U B Cambridge Microfilm.Ser. 10.Reel610. — U B Zürich S C H R 6 8 4 Schlag. — Ö N B »69.M.1. — LB Wien A l 8462. — SB Berlin M u 5 3 56. — SLUB Dresden 23.8.5248. — U B Mainz MF-Schrank3/JantzRolle,610 Microfilm. — U B Tübingen B U 5 2 . — B S B München Alch.319 mit zwei Beibanden. — U B München 0001/8 Philos.418. — Beytrag, 670: „Die Hand vor das Gesicht, und kaum kann ich sehen." — Schmieder, 546. — Kopp II, 388. — Ferguson II, 549. — Caillet 10.323. — Maggs 520, 717. — Ferchl, 580. — Neu 4359. — Duveen, 621. — Scheppler & Müller 7451*. Neuauflage der 1745er Ausgabe, siehe (4488), mit neuem Titel, ohne das Erratablatt, die erste unter diesem Titel (insgesamt zweite Ausgabe) von den meisten irrig als die erste angesehen, 1785 auch von Birkholz (schlecht) ediert, siehe (5378).

4540. Arnaldus de Villanova: Des weltberühmten und hocherfahrnen Philosophi und Medici Arnaldi de Villa Nova Chymische Schrifften, darinnen begriffen I. Rosarius philosophorum. II. Novum lu-

Bibliographia Alchemica

4540-4545 men. III. Flos florum. IV. Spiegel der Alchimie. V. Eine Epistel an den Neapolitanischen König. || Worbey zugleich mit angefügtet. || VI. Der Prophetin Marien, Moysis Schwester Practica. VII. Ein Buch von der Alchimie Geheimnissen, durch Calid den Sohn Jazichii zusammen getragen. VIII. Ein Buch des Philosophi Kailid Rachaidibi, von den dreyen Worten. IX. Ein Tractätlein Aristotelis von der Practica des Philosophischen Steins. X. Der Tractat, so der Weiber-Arbeit und der Kinder Spiel genennet wird. Allen Liebhabern der wahren Alchimie zu Gefallen aus dem Latein mit höchstem Fleiß in Teutscher Sprache übersetzet, Durch Johannem Hoppodamum (d.i. Johann Lange). Verlegts, Johann Paul Krauß, Kayser- und Königl. Privilegirter NiederlagsVerwandter, Buchhändler in Wienn. 1748. [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (8) Bll., 411 S., (2) Bll. fVerlagsanzeigen], Kl.-8vo. LoC Q D 2 5 . A 7 hat 11 Bll., S.7-411. — Smith 5 4 0 . 1 A r 6 2 . G L . — S U B / S e B F r a n k f u r t GI255. — Catl.Libr. 358. — Schmieder, 150. — K o p p II, 335. — Bolton, 949f. — Ferguson I, 43 mit 8 Bll., 411 S„ 3 Bll. — Rosenthal 882. — Ferchl, 13. — Nicht bei Duv e e n und Mellon. — W e l l c o m e II, 59. — Hirsch-H. I, 203. — Gilhofer 133, 1 l a . — Reiss 34, 4 2 4 mit 7 Bll., 4 1 1 S. Die dritte S a m m e l a u s g a b e v o n z e h n W e r k e n Villanovas, in der Ü b e r s e t z u n g des H o p p o d a m i (laut S c h m i e d e r verbirgt sich hinter diesem N a m e n Johann Lange, der seperate Titel v o m „Spiegel der A l c h i m i e " zeigt die Initialen „ J . L . M . C . " f u r Lange), zuerst 1604, siehe (0823), dann 1683, siehe (2531), 1749 erschien eine N e u auflage. Jeder Traktat mit separatem Titel, die D r u c k e r a n g a b e erscheint aber nur auf d e m Haupttitel. Arnaldus, auch B a c h u o n e genannt, ( 1 2 3 5 / 1 2 4 8 - 1 3 1 3 ) entweder in Katalonien oder in Südf r a n k r e i c h geboren, gilt als der bedeutendste Alchemist seiner Zeit u n d als Lehrer des R a i m u n d u s Lullius (Legende). Er reiste viel u n d studierte dabei Alchemie, Medizin, Physik u n d arabische Philosophie. Er w a r a n verschiedenen H ö f e n als Arzt tätig, lehrte einige Zeit in Paris, w o er sich den Unwillen v o n Kirche u n d Universität zuzog, w o r a u f er n a c h Sizilien zu Kaiser Friedrich II. floh. Er starb auf einer Reise n a c h Avignon, w o h i n ihn der erkrankte Papst C l e m e n s V. b e f o h l e n hatte.

antiqui Ritus Dißertationibus, Iconibusque illustrantur. Accedit Additamentum de Rom. Pontifex baculo pastor., de lino incombustibili, de lapide Amianto etc. In tres tomos distributa. Editio novissima caeteris correctior & auctior. [Zwei Teile und Anhang in einem Band.] Roms, Giannini, 1747(-1748). [Mit 134 gestochenen Kupfertafeln.] 2°. S B Berlin 2 " N w 4 4 2 7 . — N S U B Göttingen 2 A R C H I I I , 7 3 9 7 . — U B Leipzig Ä s t h . C . 3 3 0 : l hat die Ausgabe: „ R o m a e , Ex T y p o g r a phia Joannis Jacobi K o m a r e k Bohemi, apud S. A n g e l u m Custod e m 1690/1699". — S L U B D r e s d e n Ant.Christ.41 wie Leipzig. — U B Heidelberg $ b C 6 0 0 1 0 F O L § o R E S § c l $ v l 5 . 1 0 . 2 0 0 2 Leipzig.

U B Freiburg F5025-1 u n d

2 wie Leipzig.

wie WLB

Stuttgart Sch.K.fol.372-1 u n d -2 wie Leipzig. — U B T ü b i n g e n Dc7.2-1 u n d - 2 wie Leipzig. — Rosenthal 219. Die zweite Ausgabe v o n Ciampinis ( 1 6 3 3 - 1 6 9 8 ) Werk, zuerst 1690-1699. Teil I: „ A I m o Christi saeculo ad Vtum. Praecedit vita auctoris", Teil II: „ A Vito Christi saeculo ad X i m u m . Accesserunt notae, in quibus nonnulla post auctoris o b i t u m i m m u t a t a indicantur", Teil III (Anhang): „ D e sacris aedificiis a Constantino M a g no constructis synopsis historica". Ciampini w a r A r c h ä o l o g e u n d S a m m l e r v o n Büchern, Medaillen, M ü n z e n etc. 1679 gründete er unter d e m Protektorat der Königin Christine v o n S c h w e d e n die römische A k a d e m i e der Wissenschaften. Sein W e r k faßt sein großes W i s s e n z u s a m m e n , über die M o s a i k e u n d christlichen Kirchenbauten ab Konstantin d e m G r o ß e n u n d bietet die gesamte frühchristliche Kunst u n d die Vorstellungswelt der christlichen Antike.

4543. Cohausen, Johann Heinrich: Hermippus Redivivus : Or, the sage's Triumph over old age and the grave. Wherein a method is laid down for prolonging the life and vigour of Man. Including a Commentary upon an Antient inscription, in which this great Secret is revealed ; supported by numerous Authorities. The whole interspersed with a great Variety of remarkable and well attested Relations. London : Printed for J. Nourse, at the Lamb, without Temple-Bar. 1748. (1) Bl., iii, 124 S., Kl.-4to. L o C R A 7 7 5 . C 6 6 7 . — U B O x f o r d C R . N . 1 2 2 . — Ferguson I, 168 A n m e r k u n g mit (6), 14 S., 8vo hält diese irrig f u r die erste A u s g a -

4541. Artephius: Clavis Sapientiae. Das ist: Ein edles und köstliches Büchlein vom Stein der Weisen, Welcher genannt wird: Der Schlüssel der Grössern Weisheit. Vor Etlichen hundert Jahren in lateinischer Sprache von dem uralten Mago und Philosopho Artephio beschrieben, Jetzt ins Teutsche versetzt. Leipzig & Hof, Verlegts Johann Gottlieb Vierling, 1748. [Mit zwei Holzschnittvignetten.] 44 S., [2] Bll., 8vo. U B Leeds E a r l y S C i e n c e 2 1 7 7 4 M O N . — Ferguson I, 50. — Caillet 475. — Ferchl, 14. — Reiss 11, 1227. — K i s t e m a n n 16, 99(2) mit Keil: „ C o m p e n d i ö s e s [...]", 1748, Sonnenfels: „Splendor Lu-

be. — Duveen, Addenda, 643. — D N B III, 826. — Bibl.Osl. 23 38. — Hirsch II, 64. — Blake, 92. Cohausens N a m e erscheint im „Preface". Die zweite englische A u s g a b e v o m schottischen Historiker J o h n Campbell ( 1 7 0 8 - 1 7 7 5 ) ediert u n d übersetzt v o n „P., F.", zuerst 1744, siehe (4439), 1749 erneut aufgelegt.

4544. Colonna, Francesco Maria Pompeo: Natuurlyke historie van het heelal. [Vier Teile.] Amsterdam, de compagnie, 1748. [Mit einer gestochenen Vignette (Titel), einem zusätzlichen gestochenen Titel und einigen Textabbildungen.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] 8vo.

cis", 1747, u n d „ D e r Hirt", 1744, in einem Band. — Bernus, Bibliothek, 8 7 B 7 6 4 3 3 mit Fictuld: „ T u r b a P h i l o s o p h o r u m " , 1763, in

KB s'Gravenhage 3005G1-4.

einem Band. — Teile 28 wie Bernus.

Die erste holländische A u s g a b e der „Histoire naturelle de l'uni-

N a c h d r u c k der A u s g a b e v o n 1736. „Artephius has b e e n always

vers", zuerst

regarded by the alchemists as one of the m a s t e r s " (Ferguson).

stammt v o n P. Le Clerq.

Ü b e r den arabischen Alchemisten Artephius ("f 1128), der w a h r scheinlich identisch ist mit d e m Dichter Al-Toghrai oder A l - T u g hra'i, siehe L i p p m a n n : „Entstehung", 4 0 8 u n d T h o r n d i k e II, 354.

4542. Ciampini, Giovanni Giustino: Vetera monimenta : In quibus praecipue Musiva Opera, Sacrarum, Profanarumque /Edium Structura, Ac nonulli

1734. Die Ü b e r s e t z u n g aus d e m

Französischen

4545. Der Gantze Kern der Al-Chymie, das ist : Eine Erleuchtung der schwartzen Finsternis dem Mercurio philosophorum der alten Weisen, den rechten Glantz zu geben. Nach einem alten Exemplar so im Jahr 1580. in Straßburg von Johann Faust gedruckt, nun aber den Liebhabern der edlen Chymie

363

Bibliographia Alchemica zum Besten, ohne Versetzung eines eintzigen Buchstabens, aufs neue wieder aufgelegt. Hamburg, 1748. [Mit einer gestochenen Titelvignette „Adler" (von Feller in Jena).] 16., (2), [1] S, 8vo. SUB Hamburg A/47858. — SLUB Dresden Chem.906. — Ferguson I, 299. — Ferchl, 270-271. — Nicht bei Duveen und Neu. — Reiss 3 1 , 2 1 6 . — Z&K 32/11, 6262. Abgewandelter Neudruck der „Alte deutsche Reimen de prima Materia des Steins der Weisen" und wie diese vollständig in deutschen Versen abgefaßt, beginnend mit „Eine treue Lehr will ich dir geben". Die Druckangabe auf dem Titel ist vermutlich fiktiv, zuerst erschienen sie in Kiesers „Cabala Chymica", 1606, 192, siehe (0880), 1680 dann in Suchtens „Concordantia Chymica", 95, siehe (2461). 1752 erneut in Sincerus Hydrophilus:„Falscher und wahrer Lapis Philosophorum [...]", 313, siehe (4675).

4546. Der Chymische Warsager, oder eine in zwanzig Wochen-Blättern herausgegebene UnterWeisung, worin, der grade Weg zum Brunnen des Lebens in der Natur, und zu desselben concentriten Kraft-Wesen, insgemein Lapis Philosophorum genannt, aufrichtig angewiesen, und denen so die Warheit lieb haben, deutlich entdecket wird. Nebst einer kurz abgefassten gründlichen Vorrede, von A.D. CCC. S.F. EEE.P.H.JJJ. N.K. RRR. L.A. Hamburg, Gedruckt mit Benens Schriften, im güldenen ABC. 1748. 50, [2] Bll., 4to. WL 17823/B. — SLUB Dresden Chem.386. — Nicht bei Ferguson. — G. Heym, in: Ambix I, 197-199. — Duveeen, 136. Außerordentlich seltenes alchemistisches Journal, das aus 20 Nummern besteht, die wöchentlich vom 11.11.1747 bis zum 23. 3.1748 erschienen. Hier mit einem Vorwort des Herausgebers, der auch den gesamten Text schrieb, und einem Beitrag eines Lesers, P. Schmiedeknecht, der einen philosophischen Traum' enthält. Am Ende sind zwei Blätter eingebunden mit dem Titel: „Erst- und letztes Wochen-Blatt" mit dem Datum 1754, die eine Vorschau auf ein noch zu erscheinendes Journal enthalten. G. Heym hat über dieses Journal (außer den zwei bei Duveen angefügten Seiten) einen ausfuhrlichen Artikel in Ambix, I, 197-199 verfaßt, dem auch das Faksimile einer Seite beigefugt ist.

4547. Geheimniß von dem Leben und Vermehrung aller Dinge, oder : Reine Wahrheit der Hermetischen Philosophie, nebst dem darzu gehörigen Hermetischen Schlüssel, entworfen von einem Liebhaber der Chymie. Dreßden und Leipzig, 1748. 70, [1] S., 8vo. UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Kx285. — Catal.Libr. 105 ohne Jahr. — Fictuld, Probier-Stein, II, 67, — Ladrague 1466. — Ferguson I, 305. — Nicht bei Rosenthal, Duveen. Die erste (und einzige?) Ausgabe. Nach Fictuld ist das Werk sophistisch, da der Autor die Texte der hermetischen Philosophen nur dem Buchstaben nach verstanden und wiedergegeben habe.

4548 Hellwig, Christoph von: Valentini Kräutermanns Curieuser und vernünfftiger Urin-Arzt : welcher eines Theils lehret und zeiget, wie man aus dem Urin [...] die [...] Kranckheiten [...] nach gewissen Kunst-Regeln der Medicin [...] erkennen [...] andern Theils : wie man auch aus dem Puls den Zustand des Geblütes, die Stärcke und Schwäche der Lebens-Geister, Ab- und Zunahme der Kranckheit ersehen, und das Aderlassen nach denen Complexionen der Menschen, Lauff des Mondes, derer Plane-

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4545-4550 ten und Aspecten, mit Nutzen anstellen solle. Derne noch beygefiiget eine [...] Aderlaß-Tafel. Die vierdte Auflage. Arnstadt, J. J. Beümelburg, 1748. [Mit einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel.] (3) Bll., 196 S., (6) Bll., 8vo. WL 28255/B. SB Bamberg 22/M.o.l27-b. Wellcome III, 240. Die vierte (insgesamt siebte) Ausgabe, zuerst 1724.

4549. Hellwig, Christoph von: Der curieuse und vernünfftige Zauber-Artzt welcher lehret und zeiget, wie man nicht alleine ex triplici regno curieuse Artzeneyen verfertigen sondern auch durch vermeynte Hexerey, die vornehmsten Krankheiten des menschlichen Leibes glücklich curiren könne, aus berühmter Medicorum und Physicorum Schrifften zusammen getragen [...] von Valentino Kräutermann. Arnstadt, Beumelburg, 1748. (7) Bll., 307 S., (6) Bll., Kl.-8vo. LUB Düsseldorf Dv2280+5 mit 320 S. — SUB Augsburg Med 24 19 hat eine Ausgabe ebd., o.J. mit 320 S. — Ferguson I, 374 und 479. — Ferchl, 223 und 284. — Hirsch-H., III, 149. — Reiss 18, 311. Die fünfte Ausgabe (nach 1725, 1726, 1730 und 1737) der medizinisch-alchemistischen Schrift des Thüringer Arztes.

4550. Justi, Johann Heinrich Gottlob von: Untersuchung der Lehre von den Monaden und einfachen Dingen, worinnen der Ungrund derselben gezeiget wird : als die Ausarbeitung der Aufgabe, so die Königl. Preußische Hochpreißliche Academie der Wissenschaften zu Berlin, dessen auswärtigen Gelehrten auf das Jahr 1747 vorgeschrieben hat. (Dissertation qui a remporte le prix propose par 1'academie royale des sciences et belies lettres sur Le systeme des monades avec les pieces qui ont concouru.) Berlin, Ambrosius Haude und J. C. Spener, 1748. LH S.; S. LVI-CX, 4°. UB Oslo UHSMag313C970. — UB Glasgow BC33-e.l9. — BL T.C. 12.a.21 mit stark verkürztem Titel. — BNF R-5454. — UB Greifswald 520/Ha6274° — SB Berlin in:4°Ab42. — Wolfenbüttel Li4880 in einem Sammelband. — N S U B Göttingen KÜSS NERBIBL49. — HAAW Weimar M4:33 in einem Samemlband. — SLUB Dresden Physica.262.m,uw.l. — U B Erlangen/Nürnberg H00/P.G.A68|3. — U B Tübingen Kc4a.4-2/3.1747/48. — ADB XIV, 747-753. — N D B III, 586, X, 707-709, XX, 321. Die erste Ausgabe der Preisschrift Justis fur den Preis der Preußischen Akademie über die Monadenlehre, die über Piatos Ideenlehre und John Dees Monade in Leibnitz seine überzeugendste Ausformung erhielt, aber von Justi abgelehnt wird. Johann Heinrich Gottlieb Justi (1720-1771) aus Sangershausen/Thüringen führte ein unstetes Leben, das in von Wien nach Berlin brachte. Er war einer der ersten Kameralisten von hohem Rang und zählt zu den ersten Systematikern des Staats- und Polizeiwesens. Enthält in deutsch-französischem Paralleltext: 1) Dissertation qui a remporte le prix propose par l'academie royale des sciences et belles lettres sur Le systeme des monades avec les pieces qui ont concouru, (mit dem Nebentitel:) Abhandlung über das Lehr-Gebäude von den Monaden, Abhandlung welche von der Königlichen Preußischen Academie der Wissenschaften auf das Lehr-Gebäude von den Monaden gesetzten Preiß erhalten hat, 2) Georg Willhelm Wegner: Wiederlegung der Leibnitzschen Monadologie und der Einfachen Dinge, 3) De elementis sive corporum principiis comentatio, in qua praecipuae philosophorum de elementis et monadibus dissensiones examinantur, veraeque de iis doctrine uti-

4550-4556 litates aliquot speciminibus docetur [...], 4) Justi: Dissertation sur les Monades (S. LVI-XC, 5) Justi: Untersuchung der Lehre von den Monaden und einfachen Dingen, worinnen der Ungrund derselben gezeiget wird ( LH S.)

4551. Justi, Johann Heinrich Gottlob von: Johann Heinrich Gottlob Justi [...] zeiget in dieser Schrift die Nichtigkeit aller Einwürfe und unhöflichen Anfälle, welche wider seine Untersuchung der Lehre von den Monaden und einfachen Dingen, zum Vorschein gekommen sind : und leget ihnen Unpartheyischen den Ungrund der Monaden und einfachen Dinge fernerweit klar vor Augen. Frankfurt und Leipzig, 1748. (5) Bll., 206 S„ 8°. LBMV Schwerin Chl85. — HAAW Weimar 19A3778. — NSUB Göttingen 8PHILIII,2877. — SB Bamberg 22/Ph.o.625. — UB Juristische Seminarbibliothek Saarbrücken XD583-4. — U B Tübingen Kc4a.4-2/3.1747/48. — BSB München Ph.sp.414g. — UB München 0001/8Philos.870. Die erste Ausgabe von Justis Erwiderung/Verteidigung auf die gesammelten Vorwürfe gegen seine Monadenschrift.

4552. Keil, Christoph Heinrich: Compendiöses doch vollkommenes Medicinisch-Chymisches HandBüchlein, nach der Ordnung des Alphabeths verfasset, worinnen alle drey Reiche Vegetabile, Minerale & Animale und folglich die gantze Materia Medica mit enthalten, nebst denen daraus verfertigten üblichsten und nöthigsten Productis samt deren Nutzen und Gebrauch. Allen Anfangern der Medicin zum besten entworffen von Christophero Heinrico Keil, Phil. & Med. Doct. wie auch Phys. Ordin. der Stadt und Sechs Aemter Wunsiedel. Die Sechste und verbesserte Auflage. Mit Königl. Pohln. und Churfürstl. Sachs, allergn. Privilegio. Leipzig, 1748. Verlegts Johann Christian Martini, Buchhändler in der Grimmischen Strasse. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Titel], (7) Bll., 283, (21) [Indices] S., Kl.-8vo. BNF 8-TE16-25. — Wolfenbüttel Mx323(3). — NSUB Göttingen hat zwei Exemplare: 8ZOOLXI,5646(3) und 8ZOOLXI, 5645 (3). — Ferguson I, 452. — Ferchl, 268. — Ketterer279, 128. Die sechste Ausgabe.

4553. Keil, Christoph Heinrich: Compendiöses Doch vollkommenes Medicinisch-Chymisches Haus büchlein [...] Worinnen Alle drey Reiche Vegetabile, Minerale & Animale [...] enthalten. Augsburg, Lotters Erben, 1748. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (1) [Frontispiz], (7) Bll., 283 S., (10) Bll., 8vo. UB München 0001/8Med.350. — Nicht bei Ferguson. — K&F 128, 396. — Z & K 3 0 , 902. Zuerst 1747 bei Lotters Erben in Augsburg, demnach ist diese die zweite in Augsburg erschienene Ausgabe des Werkes, das als ein Lexikon chemische und medizinische Begriffe nach dem Alphabet anordnet.

4554. Keil, Christoph Heinrich: Compendiöses doch vollkommenes Philosophisches Hand-Büchlein, Das ist: Philosophische Grund-Sätze zur Universal-Tinctur Auf Menschen und Metallen, womit alle wahre Philosophi so von der Welt bis hieher gewesen sind, übereinstimmen, Als welches der wahre Grund alle Philosophische Bücher gründlich zu ver-

Bibliographia Alchemica stehen, und die höchste Medicin zu machen. Mit grossen Fleiß zusammen getragen, von Christoph Heinrich Keil, Phil. & Med. Doct. wie auch Phys. Ordinario der Stadt und sechs Aemter Wunsiedel. Zweyte Auflage. Bayreuth & Hof, verlegts Johann Gottlieb Vierling, privilegirter Buchhändler, 1748. [Mit einem gestochenen Frontispiz und zwei Holzschnittvignetten.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] 176 S., 8vo. W L 30893/A mit 175 S. — SB Berlin Mu5358. — LUB Düsseldorf NATW431 wie WL. — TULB Jena 8Alch.90. — Catal.Libr. 177. — Ferguson I, 451-452 hat diese Ausgabe nicht. — Rosenthal 240 mit „Das aus der Finsterniß von sich selbst hervorbrechende Licht", Langensalza 1772 und Avicenna: „Tractat von der Compclation und Conglutination der Steine", o.O., o.J., in einem Band. — Neu, 2118. — Reiss 11, 1303. — Kislemann 16, 99 (1) in einem Sammelband hat 175 S. Die zweite, seltenere, Auflage, zuerst 1736, eine dritte erschien 1768. Das Werk enthält 348 Philosophische Grund-Sätze oder Axiomata (S. 9-64), darunter eine Auslegung der „Tabula Smaragdina" mit anschließenden Auszügen und Erklärungen verschiedener anderer alchemistischer Schriften, die zum Teil in Versen abgefaßt sind. Keil war Stadtarzt in Wunsiedel in der Oberpfalz.

Kräutermann, Valentin, siehe unter Hellwig, Christoph von. 4555. Lemery, Nicolas: Pharmacopee Universelle : Contenant Toutes Les Compositions De Pharmacie qui sont en usage dans la Medecine [...] ; Avec Un Lexicon Pharmaceutique, Plusiers Remarques Nouvelles [... ] Par Nicolas Lemery. Quatrieme edition, revüe, corrigee & augmentee. A Amsterdam, aux depens de la Compagnie, Μ DCCXCVIII. (8) Bll., 758 S., (12), (2) Bll., 4°. NUC. — W L 33005/C. — U B Lyon FLBA. — U B Medecine Montpellier NUQ32.br. — UB Pharmacie Montpellier FR20013. er. — BCUD SMB191. — Bernus, Bibliothek, 87B76337. — Teile 301. Die vierte französische Ausgabe.

4556. Mangold, Christoph Andreas: Chymische Erfahrungen und Vortheile in Bereitung einiger sehr bewährten Artzeney=Mittel nebst verschiedenen physicalischen Anmerkungen über dieselben. Erfurth, J. H. Nonne, 1748. (3) Bll., 34 S., 4°. W L hat zwei Exemplare: T.35 und T.35.22. — LUB Düsseldorf DV272 mit 116 S. (Fortsetzung?) N S U B Göttingen 8ΡΗΛ RM112/55. — LUB Halle hat zwei Exemplare: Uf450 und anRa 310. — TULB Jena 4Chem.IV,13(l). — U B Marburg XC80 7h. — U B Erlangen/Nürnberg H61/4TREW.Q355. — SB Passau Snv /Sk(b)108-l/8. — Catal.Libr. 235. — Ferguson II, 72 Anmerkung. Die erste Ausgabe, eine Fortsetzung des vorliegenden Werks erschien 1749 in Arnstadt in 4°, in der er eine Würdigung von Ludolphs „Die in der Medizin siegende Chymie" von 1743-1750, siehe (4613), abdrucken ließ. Mangold (1719-1767) aus Erfurt, studierte zuerst in seiner Heimatstadt, wo er zum Doktor der Medizin promovierte; dann wurde er Assessor der medizinischen und philosophischen Fakultäten, erhielt als ordentlicher Professor die Professuren für Anatomie, Chemie und Philosophie an der Akademie der Wissenschaften zu Erfurt, schließlich wurde er Mitglied der berühmten Akademie zu Montpellier. Er ging nach Jena und wenig später begleitete er den Grafen Gottler auf dessen Reisen durch Frankreich. 1751 wurde er Professor zu Frankfurt a.M.,

365

Bibliographia Alchemica wo er als Autor und Lehrer sehr geschätzt wurde, aber seine Pläne zum Ausbau und Weiterbau der chemischen Wissenschaft kamen nie über Anfänge hinaus, was durch seine lädierte Gesundheit zu einem Teil verursacht wurde. Es heißt, er habe sich regelrecht „zu Tode studiert". Am 29.6.1767 begann er abends eine Dissertation zu schreiben, die er bis zum nächsten Morgen u m zehn Uhr beendete. Man fand ihn danach ohne Bewußtsein, das er bis zu seinem Tode nicht wieder fand. Mangold übersetzte Wallerius' „Physikalische Chemie" aus dem Lateinischen ins Deutsche 1761, Teil II wurde 1776 von Chr. Ehr. Weigel übersetzt.

4557. Philalctes, Eirenaeus (d.i. Vaughan, Thomas): Des Hochgelehrten || PHILALETHAE || und anderer auserlesene || Chymische || Tractätlein || genannt II 1.) Eröfneter Eingang zu des Königs verschlossenen II Pallast. || 2.) Von dem Stein der Weisen, und wie man den recht || bereiten solle Fratris Ferrari Monachi, geschrieben || an Jhro Päbstliche Heiligkeit. || 3.) Von Verwandlung der Metallen. || 4.) Von dem Stein der Weisen und seinen Geheimnüssen. II 5.) Brunnen der Chymischen Wissenschafften. II 6.) Wygands vom rothen Schild, Tractat die Herrlichkeit || der Welt. || Denen Liebhabern der wahren || Hermetischen Weisheit || zu sonderbahren Gefallen ins Teutsche übersetzet || von || Johann Langen. || Nun auf oftmahliges Verlangen zum Druck befördert. || [Linie.] || Verlegts, Joh. Paul Krauß,Kayser=und Königl. || privilegirter Niederlags-Verwandter Buchhändler || in Wienn. 1748. || [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] 358 S., (1) Bl. [Verlagsanzeigen], 8vo. NUC. — UB Manchester PartingtonGC9550. — UB Cambridge Microfilm. Ser, 10.Reel314. — UB Kiel Film827-314Microfilm. — SUB Bremen ja4113-314Microfilm. — U B Osnabrück 98906925:314Microfilm. — Wolfenbüttel N x 4 5 ( l ) und Xfilml:314. — N S U B Göttingen M A 9 5 - l l l : 3 1 4 M i c r o f i l m . — UB Mainz MF-Schrank3/Jantz,Rolle314Microfilm. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Fx416. — BS Β München Alch.214 hat „Drey schöne und auserlesene Tractätlein". — Catal.Libr. 275. — Kopp II, 336. — Ferguson II, 7 unter Lange und II, 191. — Caillet 110 53 unter Vaughan. — Ferchl, 294-295 wie Ferguson. — Bernus, Bibliothek, 87B76122 inkomplett (ohne S. 107-253). — Teile 239. — Kistemann 6, 59. — Rciss 31, 230 hat den zweiten Druck von 1749 mit 358 S., 1 Bl. [Verlagsanzeigen]. — Koch 307, 126. — Z & K 3 9 , 433. Die erste Ausgabe des Sammelbands mit alchemistischen Schriften des englischen Rosenkreuzers Vaughan (1621-1665), der ein Bewunderer des Cornelius Agrippa und Lehrer von George Starkey war, sowie anderer Autoren, ediert und übersetzt von Johann Lange. 1749 erneut (seitengleiche Neuauflage). Enthält: 1) Philaletha: „Eröffneter Eingang zu des Königs verschlossenen Pallast" (S. 9), 2) Frater Ferrarius, Von dem Stein der Weisen, und wie man den recht bereiten solle Fratris Ferrarii Monachi, geschrieben an Ihro Päbstliche Heiligkeit [...] aufs neue ins Teutsche übersetzet von Johann Langen, (S. 107), 3) Philaletha, Tractätlein von V e r w a n d l u n g der Metallen. Der andere Tractat, Eine kurtze Anleitung zu dem himmlischen Rubin. Von dem Stein der Weisen und seinem Geheimnüß. Der dritte Tractat, Der Brunnen der chymischen Wissenschafft. Übersetzt von Johann Langen, (S. 189), 4) Ders.: „Von dem Stein der Weisen und seinen Geheimnüssen" (S. 254), 5) Ders.: „Brunnen der chymischen Wissenschaften" (S. 301), 6) Wigands von dem Rothen Schilde, Ein schön Tractätlein genannt die Herrlichkeit der Welt. Aus dem Lateinischen [...] übersetzet von Johann Langen. (S. 331). Vereint die beiden zuvor schon von Lange edierten Ausgaben: „Zwey chymische Tractätlein" (auch: „Chymisches Zwey-Blat") 1674, siehe (2284) und „Drey schöne und auserlesene Tractätlein", 1673, siehe (2318).

366

4556-4560 4558. Sachse, Johann Georg: De auro potabili genuino, seu tinetura solis, secundum secretiorem Paracelsi mentem praeparata, remedio contra multos contumaces morbos probato : Ad virum Nobilissimum, Experientissimum atque Pnelectissimum. Dominum Gottfried Polycarp Kunadium, Philosophise & Medicinae Doctorem [...] : Von der ächten GoldTinctur und deren Zubereitung / ad [...] Gottfried. Polyc. Kunadum [...] dissertatiuneula epistolica Iohannis Georgii Sachsens. Ienae, Literis Helleri, 1748. XVI S., 4to. NLS Edinburgh DC.I.196(5). — SB Berlin 4in:Ja3. — U B Erlangen/Nürnberg H61/TREW.1742. — WLB Stuttgart Med.Diss.176. — BSB München 4Diss.709#Beibd.7. — Nicht bei Ferguson. Dissertation von Johann Georg Sachse unter Vorsitz Gottfried Polycarp Kunads.

4559. Saunier, Abbe, de Beaumont: Lettres philosophiques, serieuses, critique et amüsantes : traitant de la pierre philosophale, de l'incertitude de la medecine, de la felicite temporelle de l'homme. de la nature de l'ame, des pretendus esprits forts qui revoquent en doute l'immortalite de l'ame ; si le espritts reviennent; des genies, de la magie, du celibat, du mariage, de la comparison des deux sexes, des ris, des pleurs, de la mort, des richesses, des plaisirs du monde, de la veritable noblesse, de l'erreur des sens, de Γ excellence de la raison, des paniers des femmes ; rondeaux, cantate, & autres sujets interessans. [Zwei Teile in einem Band.] A Paris, Chez Charles Robustel [....], 1748. xii, 240; S. 242472, 8vo. BNF Z-15289. — BM Paris 8°65380-l und - 2 . — ΜΗΝ Paris FH N V hat A La Haye, 1748. — BM Caen A24852/l,Fondsancien. — BM Clermont-Ferrand 53038 wie ΜΗΝ. — BM Aix D.8468, Impr.1500-1900 wie ΜΗΝ. — UB Leipzig V9500:l und -:2. — SLUB Dresden 38.8.5908-1 (Teil I). — UB Augsburg 02/111.11. 8.1284-1 u n d - 1 2 8 4 - 2 . Die zweite Ausgabe, zuerst 1733 [BL 12085.g.13. — Caillet 99 22], Der Widmungsbrief ist unterzeichnet „L.C.D.T." d.i. Le Comte Du Tonneau bzw. Saunier de Beaumont.

4560. Schröder, Johann: Pharmacopoeia universalis, das ist Allgemeiner Medicinisch-Chymischer Artzney-Schatz nebst Friedr. Hoffmanns darüber verfassten herrlichen Anmerckungen. Dritter Theil, worinnen die Kräuter und Gewächs- nebst der ThierLehre, durch Bereitung und Gebrauch der auf dem RegnoVegetabili & animali herkommenden Stücke, nach der Meynung und Anweisung der neuesten und besten Autorum sowohl nach der Galenischen als Chimischen Art beschrieben. In auserlesenster Wahl und Ordnung gefunden werden. Vierdte Auflage gegen die vorhergehenden Editionen um ein großes vermehret, und von vielen Fehlern gesäubert. [...] Nebst einem allgemeinen Apothecker-Tax, mit vielen Kupffern erläutert und einem dreyfachen Register versehen. Nürnberg, bey Johann Adam Stein & Gabriel Nicolaus Raspe, 1748. [Mit 45 gestochenen Kupfertafeln (mit je neun Pflanzenabbildungen) und drei gestochenen Kupfertafeln (Tierabbildungen, darunter ein Rhinozeros).] (2) Bll., S. 1079-1826 (recte 1766), (38) [Register], (58) Bll. [ApotheckerTax], Folio.

4560-4567

Bibliographia Alchemica

W L 47303/Dvol.2. — ÖNB 68.C.3. (Teile I-III). — N S U B Göttingen 4PHARM78/7 (Teile I-IV, 1746-1748). — TULB Jena 2 Med.XXIII,14. — UB Leipzig Mat.med.97:3. — SB Bamberg 22/ Mat.med.f2-e(2. — UB Erlangen/Nürnberg H61/2TREW.D357. — SB Regensburg 999/4Med.20(3. — Ferchl, 487. — Ilirsch-II. V, 140.— Brandes 79, 632.

2385(1/3. — Ferguson II, 398 wie Wolfenbüttel. — Roller-G.II, 457. — Gilhofer 133, 409 hat 1746-1747 und 4 Bll., 255 S., 11 Bll.; 5 Bll., 76, 199 S., 16 Bll.; 4 Bll., 508 (recte 498) S., 9 Bll. — Bernus, Bibliothek, 87B76222 hat den zweiten Teil mit 76, 199 S„ 16 Bll. — Teile 495. — Dorotheum 46, 684 hat '2.A. Nürnberg 1746'.

Der in sich abgeschlossene Teil III des Gesamtwerkes, der ein Kräuterbuch enthält und die Pflanzen und Tiere mit ihrer Verwendbarkeit in der Heilkunst zeigt. Teile I+II von 1746 handeln von der Medizin. Der Titel der Taxa lautet: „Taxa Pharmaceutica Universalis oder allgemeine Apotheker Taxe, bestehend in der Augspurger- Brandenburger- Braunschweiger- FrankfurtherLeipziger- Nürnberger- Prager- Ulmer- Wiener- Würtemberger. Zu bequemen Gebrauch sämtlich neben einander in Tabellen gesetzt." Nürnberg, Johann Adam Stein & Gabriel Nicolaus Raspe, 1747.

Der Teil III der zweiten Ausgabe in drei Bänden, Teile I und II erschienen schon 1732, siehe (4147). Enthält außerdem: „Tractatus Isaaci Hollandi de salibus et oleis metallorum".

4561. Speculum Sapientiae, das ist : Spiegel der Weißheit, oder curieuse chymische Geheimnisse vom Antimonio. Aus einem 150jährigen Manuscript des beruehmten Leonhard Bernhardts von Lindenfels und zum Druck befördert durch S. W. v. G. Nebst einem Anhange von der Art, Unterschied und Beschaffenheit derer Antimonialischen Tincturen. Frankfurt und Leipzig, J. Ch. Tzschiedrich in Wittenberg, 1748. [Mit einem doppelblattgroßen Titel.] (2) Bll. [Titel], S. 4-239 (recte 235), 8vo. W L 33671/A. — HAAW 15,3:77, 4tes Stück in einem Sammelband. — SB Bamberg 22/Ch.o.37 unter Lindenfels, Leonhardt Bernhardt von. — Catal.Libr. 324. — Wellcome III, 521. — Nicht bei Ferguson, Rosenthal, Duveen etc. — Z&K 32/11, 6425 wie Bamberg. „Wittenberg, druckts J. Ch. Tzschiedrich" (Kolophon am Ende). Sonst in keiner der einschlägigen Bibliographien. Seltene Schrift über Antimonpräparate.

4562. Spielmann, Jacob Reinbold: Dissertationem inauguralem de principio salino. [...] Solenni Eruditorum Examini Subjiicit [...] Jacobus Reinboldus Spielmann, Argentinensis. Argentorati, Literis Heitzius, 1748. 52 S„ (1) Bll., 4°. SLUB Dresden Chem.306,27. — WLB Stuttgart hat zwei Exemplare: Med.Diss.25-30[2Ex.] und Med.Diss.5659. — SUB Augsburg DissMed3867 — BSB München 4Diss.l857#Beibd.22. — UB München 0001/4Mcd.2544. Dissertation Spielmanns an der Universität Straßburg.

4563. Stahl, George Ernst: D. D. Georgii Ernesti Stahlii [...] Fundamenta chymis dogmatics et experimentalis, et quidem tum communioris physics, mechanics, pharmaceutics ac medics tum sublimioris sic diets hermetics atque alchymics. Olim in privatos auditorium usus posita, jam vero indultu autoris publice luci exposita. Annexus est ad coronidis confirmationem tractatus Isaaci Hollandi de salibus et oleis metallorum. Editio secunda, emendatior et auetior. Pars III. Norimbergas, Impensis B. G(uilielmi). M(oritzii). Endteri, consortii et Vidus B. I(ulii). A(rnoldi). Engelbrechti, 1747. [Zwei Teile in einem Band.] (4) Bll., 508 S., (9) Bll., Gr.-8vo. JCL 540.2F13. — SB Berlin in:4"Mr2040 (Hollands Traktat). — Wolfenbüttel Nd786 hat 1746-1747, 4° und einen dritten Teil, ebd., 1747 mit 4 Bll., 508 S., 9 Bll. — U B Erlangen/Nürnberg Η 61/4TREW.R81. — SB Bamberg 22/Bip.Ch.q.l6(3. — UB München hat zwei Exemplare: 0001/4Chem.9(3 und 0001/Reising.a.

4564. Stahl, Georg Ernst: Herrn Georg Ernst Stahls [...] Zymotechnia fundamentalis : oder allgemeine Grund-Erkänntniß der Gährungs-Kunst [...]. Aus dem Lateinischen ins Teutsche übersetzet. Stettin und Leipzig, Verlegts die Kunckelsche Handlung, 1748. [Mit einem doppelblattgroßen gefalteten Titel.] (2) [Titel], (10) Bll., 304 S., 8vo. OTU AR. — UB Oslo UMN/KJEMFc-saml.Fc3732a. — UB Helsinki H.94. VIII.27(2. — Partington II, 659. — Poggendorff II, 980 hat die lateinische erste Ausgabe von 1697. — Bolton 847 hat eine Ausgabe 1734. — Ferguson II, 399 Anmerkung wie Poggendorff. — Hirsch-H. V, 385 wie Poggendorff. — Ferchl, 513. — Waller 11. 244. — Brandes 100, 30ß9. — Z&K 32/11, 7178. Die zweite deutsche Ausgabe, zuerst 1734.

4565. Stahl, Georg Ernst: Herrn Georg Ernst Stahls, Weyland Königl. Preußischen Hof-Raths und vornehmsten Leib-Medici &c. &c. Gründliche nützliche Schrifften, von der Natur, Erzeugung, Bereitung und Nutzbarkeit des Salpeters, mit denen hier gehörigen Kupffern, und vielen diensamen Anmerckungen vermehret, und wegen ihres unbeschreiblichen Nutzens aus dem Lateinischen ins Teutsche übersetzet. Stettin und Leipzig, Verlegts die Kunkkelsche Handlung, 1748. [Mit einem gestochenen Frontispiz und vier gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] (7) Bll., 206 S., (4) Bll., 8vo. UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAk-x.44 und Ar-d.33. — ΕΤΗ Zürich RAR2445RARara. — SB Berlin 50MA7986. — WLB Stuttgart Gew.oct.5835. — U B Tübingen E129. — Bassenge 61, 1250 und 65, 864. Die zweite Ausgabe, zuerst 1734.

4566. Swift, Jonathan: Des Herrn Swifft [sie] Grand Mistere [sie] oder das grosse Geheimniß und die Kunst-Betrachtungen über dem [sie] Abtritt anzustellen. (Altona?) Anno 1748. (4) Bll., 150 S., 8vo. NUC hält die Schrift für untcrschobcn. — SB Berlin Zc6060. — SB Bamberg 22/Bip.L.g.o.l28-a. — LB Coburg CasA4931. — UB München 0001/Maassen4396. — Hayn-G. VII, 496-497. — Graeber 1988, 62. — Rosenthal 5805 (Swifft). — H&H 67, 1889. Die zweite deutsche Ausgabe, zuerst 1731. Mit einem Vortitel: „Erhabene Erlaubte und vernunfftige Mittel, wie Halb-gelehrte Leuthe in der Welt, Ehre, Reichthum, gute Tage, und Dienste erlangen können. Denen Schmachtenden zum Hertz-Erquickenden Trost erläutert von Hermelini". Zuerst englisch als „The grand mystery, or art of meditating over an house of office, restor' d and unveil'd; after the manner of the ingenious Dr. S-ft. [...]." London: printed for A. More. And sold by the booksellers of London and Westminster, 1726, siehe (3952).

4567. Arnaldus de Villa Nova: Des weltberühmten mid hocherfahrnen Philosophi und Medici Arnaldi De Villa Nova Chymische Schrifften : Darinnen

367

Bibliographia Alchemica begriffen I. Rosarius Philosophorum. II. Novum Lumen. III. Flos Florum [...] aus dem Latein [...] in Teutscher Sprache übersetzet Durch Johannem Hippodamum. Wien, Krauß, 1749. (8) BIL, 411 S., (3) Bll., 8vo. NUC. ÖNB 233052-AAltMag hat 412 AS. NSUB Göttingen 8CHEMI,71. — BSB München Aich. 16c. — Bernus, Bibliothek, 87B76195. — Teile 27. — Kiefer 27, 366. Nach 1683 und 1748 die dritte deutsche Sammelausgabe. Enthält: 1) Rosarius Philosophorum, 2) Novum Lumen, 3) Flos Florum, 4) Spiegel der Alchimie, 5) Eine Epistel an den Neapolitanischen König. Enthält außerdem: 6) Der Prophetin Marien, Moysis Schwester Practica in der Kunst der Alchimie, 7) Ein Buch von der Alchimie Geheimnüssen durch Calid den Sohn Jazichii (d.i.: Uber secretorum alchemiae), 8) Ein Buch des Philosophi Kailid Rachaidibi von den dreyen Worten (d.i. Liber trium verborum), 9) Ein Tractätlein Aristotelis von der Practica des Philosophischen Steins (d.i. Tractatulus de practica lapidis philosophici), 10) Der Tractat, so der Weiber-Arbeit und der Kinder Spiel genennet wird (d.i. Ludus puerorum).

4568. Barba, Alavaro Alonso: Albaro Barba, Eines Spanischen Priesters und Hocherfahrnen NaturKündigers Docimasie Oder Probir- und SchmeltzKunst: darinnen besonders Von der Röst- Schmeltzund Scheide-Kunst, wie auch denen hierzu erforderten Oefen gehandelt wird. Aus dem Frantzösischen in das Teutsche übersetzt Und mit einem Anhang [...] vermehrt und mit Kupfern versehen herausgegeben Von Matthias Godar. Wien, bey Peter Conrad Monath, 1749. [Mit acht gestochenen und gefalteten Kupfertafeln im Anhang.] (8) Bll., 155 S., (2), (7), [acht gefaltete] Bll., 4to. NUC. — RHB Stockholm 172Gb. — BL 990.b.6. — UB Manchester Deansgate23350. — NSUB Göttingen 8MET1250mit 200 S. — TULB Jena hat zwei Exemplare: GEO:1749:lR und 8Min. 1,27. — PB Speyer 5.2479. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TRE W.Kx445. — SB Neuburg 01/8Techn.47. — BSB München Res/ Metall.7. — Bernus, Bibliothek, 87B76287. — Teile 34. Die vierte deutsche Ausgabe, zuerst 1676, siehe (2330). Nach der Vorrede handelt es sich um „eine Continuation zu dem BergBüchlein" (S. 14), erneut 1767, siehe (4987).

4569. Boerhaave, Hermann: Elementa Chemiae, quae anniversario labore docuit, in publicis, privatisque, scholis [...]. [Zwei Teile.] Venetiis, Apud Sebastianum Coleti, 1749. [Mit einer gestochenen und wiederholten Titelvignette und 17 gestochenen Kupfertafeln.] (1) [Frontispiz], (3) Bll., 499 S„ (1), (3) Bll., 331 S.,4to. BEP Toulouse FaC2936(l-2). — BUC Madrid BFOA4111T.1 und -T.2. — UB Freiburg Τ 21 l,bi-l und ,bi-2. — IfGM Freiburg Frei38 :Gcl-2. — BSB München 4Chem.7 (Teile I+II). — L'Art XIII, 220. — Ferchl, 53. — H&K 4, 1528. Zuerst 1732 in sieben Ausgaben erschienen.

4570. Cohausen, Johann Heinrich: Hermippus Redivivus : || OR, THE || SAGE's TRIUMPH || OVER || O L D A G E a n d t h e GRAVE. || WHEREIN, A || Μ Ε Τ Η Ο

D II is II Laid down for PROLONGING || THE || Life and Vigour of Μ A N. || INCLUDING, || A Commentary upon an Ancient INSCRIPTION, || in which this great S Ε C R Ε Τ is revealed ; || supported by numerous authorities. || The whole interspersed || With a great Variety of remarkable, and well attested || RELATIONS.

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4567-4572 || [Linie.] II The second edition carefully corrected and much enlarged. || [Linie.] \^LONDON, || Printed for

J. NOURSE, at the Lamb, against Cathe-\\rine-Street in the Strand. M.DCC.XLIX. || (4) Bll., 248 S., K l 8vo. QMMO Ottawa C678hl749 mit 4, 248 S. — OTU MhyC. — BV AU ohne Signatur. — OHM wie Β VAU. — LoC RA775.C668. NLS Edinburgh ABS.2.79.78. Trinity College Dublin 159. e.110 hat II, und H s ohne Signatur als S.125-128 eingefugt. — BL 7407.aa.10. — Ferguson I, 168 Anmerkung. — Jennings, Die Rosenkreuzer I, 34. — Pritchard 340. Die dritte Ausgabe, die zweite in der Übersetzung von Dr. John Campell, zuerst 1744, siehe (4439), und 1748, siehe (4543). 1885 erschien eine Ausgabe in drei Bänden ediert von E. Goldsmid.

4571. Der Teutsche Spectateur, oder der Widerspruch, bestehend in einer Unterrredung zweyer Personen, erstlich von der Wahrheit oder Unwahrheit der Alchymie, hernach von allerhand vorfallenden gelehrten, auch anderen [...] Sachen [...] von einem Anonymo. Wien, Ghelen, 1749. 26 Bll., 4°. ÖNB 296730-B.AltRara. — Gilhofer 133, 404. Ein Streitgespräch zweier Personen (Titus und Sempronius) für und gegen die Alehemie; erschien in dreizehn „Stuken" vom 8. März bis zum 19. April 1749 zweimal wöchentlich. Der „Spectateur" ist die erste österreichische Zeitschrift. Mehr ist nicht erschienen.

4572. Fictuld, Hermann (d.i. Mummenthaler von Langenthal): AZOTH ET IGNIS, || Das ist, || das wahre Elementarische || Wasser und Feuer || Oder || Mercurius Philosophorum, || Als das einige nothwendige der Fun-||damental-Uranfänge und Principio-||rum des Steins der Weisen. || [doppelte Linie.] || AVREVM VELLVS II Oder || Goldenes Vließ || Was dasselbe sey, II Sowohl in seinem Ursprünge, || a 1 s e r h a b e n e n Z u s t a n d e . || Denen Filiis Artis und Liebhabern der Her-|| metischen Philosophie dargelegt, || auch/ deß darunter || die Prima Materia Lapidis Philosophorum, II samt dessen Praxi verborgen, eröffnet II Von II HERMANN FICTVLD. || [Linie.] || L Ε Ι Ρ Ζ Ι G,|| bey Michael Blochberger, 1749. || [Mit einem gestochenen Frontispiz (Krügner jun.).] (Georg Friedrich Schreiber in Cahla für Michael Blochberger) (1) [Frontispiz], (1) [Titel] Bll., 379 S„ (1), [acht kryptographische Zeilen und Kolophon] Bl., 8vo. LoC QD25.F48. — BL 8632.b.l.(3.) — SAS London FGH535. — UB Greifswald 520/Sh52. — UB Rostock Pd-3086. — SLUB Dresden Chem.982. — SUB Frankfurt 0 c c . l 0 4 8 . — HLHB Darmstadt 33/5732. — SB Bamberg 22/49G13. — WLB Stuttgart HB5660. — SB Regensburg 999/Philos. 1687/1688. — BSB München Alch.247#Beibd. 1 — Catal.Libr. 88. — Ladrague 1375. — Schmieder, 544. — Kopp I, 244 und II, 367. — Bolton, 983 hat "and plates". — Ferguson I, 270. — Caillet 3904. — Wolfstieg 42.490. — Ferchl, 154. — Duveen, 215. — Neu 1415. — Biedermann, 165. — Hogart 62 mit Abbildung des Titels. — Bernus, Bibliothek, 87B76121 mit 379 S. — Teile 148 wie Bernus. — Tenner 62, 291 mit (1) Bl„ 379 S. und auf dem letzten Blatt ein Kryptogramm aus acht Zeilen, aus dem hervorgehen soll, daß Johann Ferdinand von Meinstorff der Verfasser „Fictuld" sei. — Gilhofer 133, 119 mit (1) Bl., 379 S. — K&F 114, 920. — Z&K 32/11, 6240. — Kistemann 16, 24. — Haus der Bücher #1305*.

4572-4578 — Siehe auch Antoine Faivre, The Golden Fleece and Alchemy (Literaturverzeichnis). Signatur: (π)ι Ai-Z 8 Aai-Aa 6 ; (π)ι: Titel, Αι: Zwischentitel, A]V: Vorrede, Ci: Inhalt, C 3 : Text: „Von dem Element Wasser", H 5 : Vorrede, K7: Text, A a / : Kolophon: „Cahla, gedruckt bey George Friedrich Schreibern11. Die erste Ausgabe. Fictuld beschreibt hier die dem Herzog von Burgund zugeschriebene Gründung des Ordens vom Goldenen Vlies, der auch den Stein der Weisen besessen haben soll, und gibt (ebenfalls in Kapitel 2) eine Liste mit Autoren, die bisher über das Goldene Vlies geschrieben haben. Er behauptet, daß die „Societät der goldenen Rosen-Creutzer" von den „Rittern zum goldenen Vlies11 gegründet worden sei. Auf dem letzten Blatt sind acht Zeilen in Kryptographie gedruckt, aus denen (nach Duveen) hervorgeht, daß Fictulds wahrer Name Johann Ferdinand von Meinstorff sei. Nach anderen Mutmassungen soll er Johann Heinrich Schmidt von Sonnenberg geheißen haben. Nach der Notiz in Fergusons Marsciano-Exemplar, siehe (4415), ist Fictulds wahrer Name Mum[m]enthaler von Langenthal.

4573. Fictuld, Hermann (d.i. Mummenthaler von Langenthal): Aureum Vellus oder goldenes Vliess. Leipzig, Michael Blochberger, 1749. S. [121]-379., 8vo. 8632.b. 1.(3.) — SUB Frankfurt 0 c c . l 0 4 8 . — HLHB Darmstadt in:33/5732. — Ferguson I, 270. — Kiefer, 24,301. In: „Azoth et Ignis", [121]-379, siehe (4572).

4574. Hellwig, Johann Otto: Gründlliche Antwort auf folgende drey Fragen: 1. Was eigentlich der Lapis Philosophorum sey? 2. Worinnen seine Materie bestehe [...]? 3. Was man von denen Laboranten und Goldsuchern [...] halten solle? o.O., o.Dr., 1749. BL 8909.1.21. — HLHB Darmstadt 2 in: 33/5836. In: Leade: „Tractätlein, zwey rare chymische", siehe (4580).

4575. Hochfürstliche Münsterische MedicinalOrdnung : Deren in hiesigen Hochstifft privigelirten Medicorum, Apothecariorum, Chirurgorum, Materialisten, Hebammen u. Amt und respective Gebührnüssen enthaltend ; Nebst beygefugten Dispensatorio mit verschiedenen nützlichen Anmerckungen, so wohl quo ad labores Chymico-Pharamaceuticos generales, als processus & Composita particularia zu verfertigen, versehenen, anzeichnend ; nebst beygedruckten Abriß eines Cyhmischen Ofenss [...] und Taxe deren Artzeneyen. [Drei Teile in einem Band.] Münster, [J. N.] Nagels Witwe, 1749. [Mit einem Holzschnitt im Text (chemischer Ofen) in Teil II.] (3) Bll., 32; 85, (1); 38 S., (6) [Register] Bll., 4to.

Bibliographia Alchemica LUB Münster hat zwei Exemplare: 4"Vo8206 und 4'Vo8206+ aRara/Fürstenb. — N S U B Göttingen 4MEDFOR36/31. — EDDB Köln 1X94. — DBA 1420, 312: Raßmann, Münsterl. Schriftsteller, über zur Mühlen. — Wachholtz VI, 201 mit Abbildung des Textholzschnitts. Die erste Ausgabe der von Clemens August, Kurfürst von Köln und Bischof von Münster neu verfaßten Medicinal-Ordnung, hier wegen der Ofenabbildung und als „pars pro toto" aufgenommen. Enthält: Teil I: die eigentliche Verordnung, Teil II: Hermann Paul Ignatz zur Mühlen, Leibarzt von Clemens August: „Nucleus Chymico-Pharmaceuticus Praeter Augustanam Dispensatorio Monasteriensi : inserviens In duas Partes divisus, Cujus prior üt generalis [...] Altera üt specialis [...] / confecit Hermannus Paulus Ingnatius Zurmühlen [...]" Monasterii Westphaliae, Nagel, 1749. Mit einem deutschen Wörterbuch der pharmazeutischen Begriffe, einer lateinischen Auflistung von pharamzeutischen Prozessen und Mixturen und der Abbildung eines chemischen Ofens, s.o., Teil III: „Hochfürstl. Münsterische Tax-Ordnung, Wornach Die im hiesigen Hoch-Stifft gnädigst priveligierte Apothecarii Die Medicamenta tam simplicia quam composita aut Chimica hinfuhro verk a u f e n sollen", Münster in Westphalen, Nagel, 1739. 1983 erschien in Münster ein Faksimilenachdruck (400 Exemplare) mit 85, 18, 6 S. und eine Einfuhrung von Α. H. Murken in die Münsterische Medizinal- und Taxordnung.

4576. Hoghelande, Theobaldus van: Theobald van Hoghelande aus Mittelburg Abhandlung von denen Hindernissen bey der Alchymie : Darin gezeiget wird, was ein Liebhaber dieser Kunst zu wissen und zu meiden hat, wenn er zur Vollkommenheit gelangen will. Aus dem Lateinischen in das Deutsche übersetzet. Gotha, Christian Mevius, 1749. [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] 15 Bll., 176 S., Kl.-8vo. LoC QD25.H7(Rarebk.coll.). — UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAm-f.38 und - 4 2 . — Catal.Libr. 166. — Ferguson I, 411. — Bernus, Bibliothek, 87B76371 mit (4599). — Teile 243. Die fünfe deutsche (insgesamt zehnte) Ausgabe, zuerst 1572 anonym in Ventura: „De Ratione conficiendi", I, 1-200, siehe [(0437 (1.1)], 1594, siehe (0654), Auszug 1595 [0676(2)], 1600 Deutsch, siehe (0741), 1602 in [0778(8)], 1604 Deutsch, siehe (0829), 1613 in [1070(7)], 1659 in [1999(7)] und 1702 in [3062(16)]. Zur gesamten Publikatiosnfolge und Ficinos vermeintlicher Verfasserschaft siehe Anmerkung zu Nachtrag(0039).

4577. Jaussin, Louis-Armand: Ouvrage historique et chymique, ou l'on examine s'il est certain que Cleopatre ait dissout [sic] sur le champ la Perle qu'on dit qu'elle avalla dans un festin, & s'il est vrai que cette operation ait ete faite en un instant, suivant les principes, les regies & les loix de la chymie [...] Α Paris, chez Moreau pere, 1749. xii, 108 S., 8vo. BNF8-03A-168. — BM Aix-en-Provence 8°4484,Impr. 1500-19 87. — BM Avignon 8°45344,Cat.anonymesl950. — Nicht bei Ferguson, Rosenthal, Duveen etc. — Dorbon-A. 1921: „Veritable texte alchimique, sublime et eleve, qui apprend ä transmuter les metaux [...]". Jaussin war ,Meister der Apotheke' in Paris, ging 1738-1741 als „Apothicaire-major de Tarmee franfaise" nach Korsika, um diese von den Genuesen zu entsetzen und berichtete darüber 1758.

4578. Juncker, Johann: Conspectus Chemiae Theoretico-Practicas: Vollständige Abhandlung der Chemie Nach ihrem Lehr-Begriff und der Ausübung, dar in Die Naturlehre, besonders von den Mineralien, der natürlichen Cörper ersten Bestandttheile, Verhalten gegen einander, Eigenschaften, Kräfte und Gebrauch. Zur wohlgegeründeten und nützlichen

369

Bibliographia Alchemica Anwendung in der Apotheckerkunst, andern Künsten und Handwercken, der Hauswirthschaft und gemeinem Leben, Vornehmlich nach Bechers und Stahls Grundlehren ausgeführt und mit eben dieser, wie auch anderer berühmten Chemicorum Erfahrungen bestätigt werden, von D. Johann Juncker, der Medicin öffentlichen Lehrer auf der Friedrichs-Universität. Aus dem Lateinischen ins Teutsche übersetzt. [Drei Teile.] Halle, In Verlegung des Waysenhauses, 1749 (1750, 1753). [Mit einem gestochenen Porträt.] (9) BU., 724 S., (25) Bll.; (4) Bll., 568 S., (22) BU.; (10) Bll., 489 S., (25) Bll., 8vo. UB Helsinki H95.II.2. — BL 8906.aaa.l. — UB Liverpool SPEC CB162. — ÖNB 68.V.10. (Teile I-III) — SUB Bremen XI. 1. b.539 (Teile I-III). — SB Berlin 4 " M r 2 0 6 3 - l bis -2063-3. — TIB Hannover b 8 2 1 8 / l ( l ) bis -/1(3). — HAAW Weimar 19A186 (1) bis -(3). — NSUB Göttingen 8CHEMI, 1853:1 bis -:3. — FS Halle S/VERL:933:1 bis -:3. — LUB Halle Ra250(2). — UB Leipzig Chem.l28.p. — SLUB Dresden Phys.l350-g. — UB Erlangen/Nürnberg H61/4TREW. P90. — BSB München 4Chem. 1 -1 bis -17-3. — Dorotheum 47, 619. Die erste deutsche (insgesamt vierte) Ausgabe in drei Theilen, zuerst lateinisch 1730, dann 1738 und 1744. Teil I: 1749, Teil II: 1750, Teil III: 1753. Die Übersetzung stammt von Johann Lange.

4579. La Garaye, Claude-Toussant Marot, Comte de: Chymia hydraulica oder Neu-entdeckte Handgriffe, vermittelst welcher man das wesentliche Saltz aus Vegetabilien, Animalien und Mineralien mit schlechtem Wasser ausziehen kan. Erfunden und anfänglich in Frantzösischer Sprache bekannt gemacht von dem H. Grafen von Garaye ; nunmehr aber wegen seiner Vortrefflichkeit der Sache ins Teutsche übersetzt von einem Liebhaber der Naturlehre. Frankfurt und Leipzig, bey Johann Friedrich Fleischer, 1749. [Mit zwei gestochenen und gefalteten Kupfertafeln, einigen Kopf- und Schlußstücken und Initialen.] (17) Bll., 364 S., (3) Bll., 8vo. WL 31922/A. — UB Basel JsXI7. — ÖNB *69.L.119. — SUB Hamburg A/4864. — SB Berlin Mt850. — N S U B Göttingen DD 95A257. — MB Halle Kem2653. — FS Halle 175K11[1], — TULB Jena 8Chem.IV,88. — SLUB Dresden Chem.697b. — SB Bamberg 22/Ch.o.204. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW. Rxl 17. — BSB München Alch.248#Beibd.l. — UB München 0001/8Chem.85. — Ferguson II, 78. — Ferchl, 171. — Nicht bei Duveen. — Schelenz 566. — L'Art/Schumann 27 (1956), 531. — Z&K 32/11, 6990. Die erste deutsche (insgesamt zweite) Ausgabe, zuerst 1745 in Französisch, siehe (4481), erneut 1755 in Deutsch.

Lange, Johann, siehe unter Philalethes. 4580. [Leade, Jane:] Zwey rare Chymische Tractätlein. Das Erste: Sonnen-Blume Der Weisen, Das ist : Eine helle und klare Vorstellung Der Praeparirung Des Philosophischen Steins [...]. Das Zweyte : D. Joh. Ottonis Helbigii [...] Gründliche Antwort auf folgende Drey Fragen : 1. Was eigentlich der Lapis Philosophorum sey? Worinnen seine Materie bestehe, und wie sie müsse bereitet werden? Und endlich 3. Was man von denen Laboranten und Goldsuchern, insgemein Alchemisten, halten solle [...]. o.O., o.Dr., 1749. 94 S., [1] Bl., 8vo.

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4578-4583 BL 8909.1.21. mit 94 S. — HLHB Darmstadt 2in:33/5836 (Hellwig). — Kopp II, 378. — Ferguson I, 13-14. — Ferchl, 302. — H&H 77, 487 unter Leade, Jane. — Reiss 49, 2337: „So in keiner bekannten Bibliographie". Seltener und wohl einziger Zusammendruck zweier Schriften der englischen Mystikerin und Aichemistin Jane Leade, der Stifterin der „Philadelphischen Gesellschaft" (siehe Wetzer/W. VII, 1578) und des deutschen Arztes und Alchemisten Johann Otto von Heibig. Zu I.: Nachdruck der Ausgabe 1704. II.: Nachdruck der Ausgabe 1710.

4581. Lehmann, Johann Gottlieb: Abhandlung vom Phosphoris, deren verschiedener Bereitung, Nutzen und andere dabey vorkommende Anmerkungen [...]. Dreßden & Leipzig, Hekel, 1749. 36 S., 4°. NLS Edinburgh DC.m. 105(7). — BL 726.e.6.(3.). — Imp.Coll O. B.SCHSCHULTZE. — UB Leeds EarlyScience31750LEH. — UB Kassel 27IB14012. — Ferguson II, 19 Anmerkung hat 1749. — Rosenthal 513. Außer Ferguson haben alle 1750, sollte kein Irrtum vorliegen, erschien die erste Ausgabe 1749 (ist aber außer bei Ferguson nicht nachzuweisen. Lehmann (1719-1767) war bis 1761 Bergrat in Berlin und hielt dort auch Vorlesungen. Er entdeckte die Gesetze, die die Formierung der Gebirge bestimmen und war der erste, der exakte Zeichnungen von Bergformationen anfertigte (DSB).

4582. Mangold, Christoph Andreas: Christoph Andreas Mangolds, || der Arzeneygelahrtheit Dd. Und der Weltweisheit Prof. zu Erfurt || fortgesetzte || Chymische Erfahrungen || und Vortheile, || bestehend vornehmlich || in einer gründlichen und abgenöthigten || Widerlegung || der bisher siegenden, || nunmehr aber || in letzten Zügen liegenden Chymie || des Herrn Prof. Ludolffs, || und in einigen || in der Arzeneykunst nützlichen Versuchen || nebst einem Auszug aus verschiedenen Abhandlungen || der Französischen Academie || so hieher einschlagen. || [Zierstücklinie.] || Frankfurt und Leipzig, || in Commission zu haben || bey Johann Jacob Beumelburg in Arnstadt, 1749. || (2) Bll., 116 S., 4°. NSUB Göttingen DD2003A49. — LUB Halle Ra310. — TULB Jena 4Chcm.IV,13(2). — UB Marburg XC807i. — SB Bamberg 22/Bip.Ch.q. 11. — UB Erlangen/Nürnberg H61/4TREW.Q356. — SB Passau Snv/Sk(b)108-l/8. — Ferguson II, 72 Anmerkung. — Ferchl, 336. — Blake 285. — Neu 2640. — Siegle 41,211. Die zweite Ausgabe, zuerst 1748. Diese Fortsetzung enthält auch einen Abdruck von Hieronymus Ludolfs „Die in der Medicin siegende Chymie", von 1746-1750, siehe (4613), gegen den sie gerichtet ist. „Mangold was born at Erftirth in 1719, where he began his studies. He became doctor of medecine, assessor of the medical and philosophical faculties and of the Academy of Sciences at Erfurt, ordinary professor of anatomy, chemistry and philosophy there, and a member of the Academy at Montpellier. From Erfurt he went to Jena, and afterwards accompanied Count Gotter in his travels in France. In 1751 he was professor at Frankfurt, where he was distinguished as a teacher and author, but his plans for the improvement of chemistry and medecine were never carried out owing to his feeble health, and Rothermund adds that it can be said of him that he studied himnself to death" (Ferguson).

4583. Musaeum Hermeticum Reformatum Musaeum Hermeticum Reformatum Et Amplificatum: Omnes Sopho-Spagyricae Artis Discipulos Fidelissime Erudiens, Quo Pacto Summa Ilia Veraque Lapidis Philosophic! Medicina, Qua Res Omnes Qua-

4583-4585 lemcunque Defectum Patientes, Instaurantur, Inveniri Et Haberi Queat; Continens Tractatus Chimicos XXI. Praestantissimos, quorum nomina et seriem versa pagella indicabit. In gratiam filiorum doctrinae, quibus Germanicum idioma ignotum est, Latina lingua ornatum. Francofurti et Lipsiae, Μ DCC XL IX. [Mit einem gestochenen Frontispiz, einer gestochenen Titelbordüre (M. Merian), vier gestochenen und gefalteten Kupfertafeln sowie 41 Textkupfern.] (6) Bll., 862 S., (1), [1] Bl., [iv Doppelseiten.], Kl.4to. LoC QD25.M751749(Rarebk.coll.) — U B Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAl-x.24 und An-y.73. — B L hat zwei Exemplare: 1032.C.6. und 1035.k.31. — W L hat zwei Exemplare: 3812 6/B/l und 38126/B/2c.2. mit einigen altkolorierten Abbildungen.

Bibliographia Alchemica (S. 337), 11) Michael Maier: „Tripus Aureus, hoc est tres Tractatus Chimici Selectissimi (S. 373): nempe: I I a ) Basiliii Valentini [...] Practica una cum XII. Clavibus et Appendice (S. 377), 1 l b ) Thomae Nortoni Crede mihi seu Ordinale (S. 433), 11c) Cremeri Testamentum [...] figuris cupro affabre incisis ornati (S. 533), 12) Michael Sendivogius: „ N o v u m Lumen C h e m i c u m e Naturae Fonte & manuali Experinetia depromptum" (S. 545), 13) Ders.: „Aenigma Philosophicum" (S. 585), 14) Ders.: „Dialogus Mercurii, Alchymistae et Naturae" (S. 590), 15) Ders.: „Novi Luminis Tractatus alter de Sulphure" (S. 601), 16) Philaletha: „Introitus Apertus ad occlusum Regis Palatium" (S. 647), 17) Michael Maier: „Subtilis Allegoria super Secreta Chymiae'· (S. 701), 18) Philaletha: „Metallorum Metamorphosis" (S. 741), 19) Ders.: „Brevis Manuductio ad Rubinam Coelestem" (S. 775), 20) Ders.: „Fons Chymicae Veritatis" (S. 799), 21) Johannes Fridericus Helvetius: „Vitulus Aureus quem Mundus adorat et orat" (S. 815), 22) Janitor Pansophus, seu Figura Aena quadripartita cunctis Museum hoc introeuntibus, superiorum ac inferiorum scientiam Mosaico-Hermeticam, analytice exhibens (S. 863). Von Matthias Merian sind 17 Kupfer (und einige Textkupfer), herausragend sind die 15 Kupfer zu Maiers „Tripus aureus" (S. [373]-544). Der gestochene Titel lautet: MUSAEUM || H E R M E T I C U M || REFORMATUM II ET II AMPLIFICATUM. || [Setzzeichen in Dreiecksform.] || FRANCOFURTI ET LIPSIAE, || Μ DCC XLIX." mit einer großen gestochenen Titelbordüre von Matthias Merian, siehe die Abbildung. 1970 erschien ein Nachdruck bei Akademische VerlagsAnstalt Graz.

4584. Neumann, Caspar: Chymiae medicae dogmatico-experimentalis : Tomus I(-IV) : das ist der gründlichen und mit Experimenten erwiesenen Medicinischen oder Pharmazeutischen Chymie. [Zehn Teile in vier Bänden.] Züllichau, In Verlegung des Waisenhauses, bey Johann Jacob Dendeler, 1749(1755). 4°.

— U B Manchester PartingtonColl./1452. — U B Liverpool SPEC CB145 inkomplett (nur bis S. 433). — U L P Straßburg ohne Signatur. — LS Β Überlingen M c l 3 6 mit (8) Bll., 862 S. und vier Faltblättern. — B S B München hat zwei Exemplare: Bibl.Sud.753 und Res/Alch.61. — Ferguson II, 119. — Caillet III, 7891. — Duveen, 419. — Ferchl, 375. — Kopp II, 341. — Wüthrich II, 95c. — Ackermann IV, 133. — Reiss 4, 1727 hat einen Teilband mit 25 Traktaten und 89, 1802 mit 21 Traktaten. — Gilhofer 133, 308a. — Koch 307, 99 mit 4 Bll., 862 S., 1 Bl. und 21 Traktate. Die dritte (das ist die zweite vollständige und zugleich die letzte) Ausgabe des zuerst 1625 mit nur zehn Traktaten erschienenen Sammelwerkes, das als die Summe barocker Alchemie gilt, 1677/ 1678 erschien die zweite Ausgabe, von der die vorliegende einen Abdruck darstellt. Enthält 25 alchemistische Tractate, außer Traktat 5 haben alle separate Titel. Enthält: 1) Tractatus Aureus de Lapide Philosophico (S. 1), 2) Henricus Madathanus: „Aureum Seculum Redivivum" (S. 53), 3) Hydrolithus Sophicus, seu Aquarium sapientium (S.- 73), 4) Johannes de Mehung: „Demonstratio Naturae (S. 145), 5) Nicolas Flamel: „ S u m m a r i u m Philosophicum" (S, 172), 6) Via Veritatis Unicae (S, 181), 7) Gloria Mundi, seu Tabula Paradisi (S. 203), 8) Tractatus de Generatione Metallorum (S. 305), 9) Liber, cujus n o m e n Alze (S. 323), 10) Lambspring: „De lapide Philosophorum Figurae et E m b l e m a t a "

U B Oslo SundO:869 hat Band 1.3 (1750), Band II, 1.2. (1751) und II.3.4. (1752) und Band IV.2. (1755). — W L hat zwei Exemplare: ohne Signatur (komplett) und sechs Teile: 38509/Cvol.l bis -/Cvol.6. — U B Liverpool SPECCB149 hat 4 Bände in 10. — U B Basel J p I I 6 - l l . — U B Kiel Kd9517-1,2-10. — U B Rostock Mg1208(1). — SB Berlin M r l 8 6 8 hat Bände I-III. — L U B Düsseldorf M E D < 3 > 3 9 1 hat Band 1.1-3. — N S U B Göttingen 8CHEMI, 1934:1,2-10. — T U L B Jena 4Chem.II,15 hat Band 1.1.-3. 1749. — U B Leipzig Chem.219 und VII7575 und - 7 5 - a hat die zweite Ausgabe von 1755 und 1756. — U B Marburg XC816c hat Band I, 1.2.3, Band II, 1.2.3.4 und Band III. — S U B Augsburg 4Med 874-1 bis -10. — U B Tübingen Bf4.4. — B S B München 4Chem. 27 hat 7 Vol. — U B München 0001/4 Chem.5a(l bis -(3 hat Bände I-III. — Ferguson II, 137 Anmerkung hat 4 vols. — Bassenge 70, 792 hat 4 Teile in sechs Bänden. — Z & K 25, 1021 hat 7 Bde. Die erste posthume Ausgabe der gesammelten „Chymiae medicae" Neumanns, ediert von Christoph Heinrich Kessel, der 1737 auch einen N a c h r u f auf N e u m a n n verfaßt hatte: „Bey dem nach des Allweisesten Rathschluß den 20sten Octobr. 1737 erfolgten Wohlseeligen Absterben des Hochedelgebohrnen, Hocherfahrnen und Hochgelahrten Herrn, Herrn Caspar Neumanns, Seiner Königl. Majest. In Preussen Hof-Raths [...] wolte sein deshalb empfindliches Leiden wehmütig bezeugen [...] Christoph Heinrich Kessel." Berlin, Rüdiger, 1737 (2) Bll. [UB Erlangen/Nürnberg H 6 1 / 2 T R E W . S 2 7 8 in einem Sammelband mit Leichenpredigten zum Tode Neumanns]. Es erschienen v o m Gesamtwerk: Band 1.12: 1749, Band I. 3.: 1750, Band II.1.-2.: 1751, Band II. 3.-4.: 1752, Band III: 1753, Band IV. 1: 1754 und Band IV.2.: 1755.

4585. Neumann, Caspar: Chymia medica dogmatico-experimentalis: Das ist mit Experimenten erwiesene medicinische Chymie. Des Ersten Bandes Er-

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Bibliographia Alchemica ster Theil, Was die Chymie überhaupt angeht [...]. Herausgegeben von Christoph Heinrich Kessel. Züllichau, in Verlegung des Waysenhauses, bei Johann Jacob Dendeler, 1749. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Porträt).] 450 S„ 4°. UB Kiel Kd9517-1,2. UB Rostock Mg-1208(l). SB Berlin Mrl868. — LUB Düsseldorf MED391 hat Band 1.1-3. — NSUB Göttingen 8CHEMI, 1934:1,2. — SUB Augsburg 4Med 874-1. — UB München 1/4 Chem.5a(l. Die erste Ausgabe von Band 1.1.

4586. Neumann, Caspar: Chymia medica dogmatico-experimentalis: Das ist mit Experimenten erwiesene medicinische Chymie. Des Ersten Bandes Zweyter Theil, darinnen die Lehre von den nassen chemischen Arzneyen [...]. Züllichau, in Verlegung des Waysenhauses, bei Johann Jacob Dendeler, 1749. 440 S„ 4°. UB Kiel Kd9517-1,2. — U B Rostock Mg-1208(2). — SB Berlin Mrl868. — LUB Düsseldorf MED391 hat Band 1.1-3. — NSUB Göttingen 8CHEMI, 1934:1,2. — SUB Augsburg 4Med 874-2. — UB München 0001/4Chem.5a(l. Die erste Ausgabe von Band 1.2.

4587. Philaletha, Eugenius (d.i. Vaughan, Thomas): Magia adamica : Oder Das Alterthum Der Magie, Als Derselben von Adam an herabwärts geleitete Erweisung, Welcher Eine ganz vollkommene Entdeckung des wahren Himmels, der Erden, oder derer Magorum, himmelischen Chaos und erste Materia aller Dinge zugefüget durch Eugenius Philaletha [...]. [Drei Teile in einem Band.] Aus dem Englischen übersetzt. Leipzig und Hof, Verlegts Johann Gottlieb Vierling, privilegirter Buchhändler 1749. [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (8) Bll, 322 S., (7) [Register] Bll., Kl.-8vo. JCL 133Ra. — BL 8630.bbb.8. — Wolfenbüttel Nd304 mit Ders.: „Erklärung der hermetischen poetischen Werke Georgii Riplaei", Hamburg, 1741 in einem Band. — LUB Halle AB 143434. — BLB Karlsruhe 87B76061. — Caillet 11060. — Bernus, Bibliothek, 87B76061 mit Vaughan: „Lumen de Lumine", Hof, 1750 in einem Band. — Teile 545 wie Bernus. — Kistemann 6, 60 und Liste, 24. — Kiefer 50, 572. — Reiss 36, 594 und 91/11, 973. — Gruber 106*. Die zweite Gesamtausgabe (insgesamt die drille deutsche), zuerst 1650 in London, siehe (1775), die erste deutsche Ausgabe erschien 1704 in Amsterdam, siehe (3153). Thomas Vaughan (1621-1665) war ein berühmter englischer Alchemist und Rosenkreuzer, man sagt, der Lehrer des Eirenaeus Philaletha (George Starkey). Enthält außerdem mit separaten Titeln bei durchgehender Paginierung: 2) „Antroposophia Theomagica, Das ist, Eine Rede von der Natur des Menschen, und seinem Zustande nach dem Tode, an Seines Schöpfers erste Chymie gegründet, und durch eine mit der Hand verrichtete Untersuchung derer Anfänger der grossen Welt bekräftiget von Eugenius Philaletha." Ebd., 1749 (S. 157-236) und 3) „Anima Magica Abscondita, Oder Eine Rede von dem allgemeinen Geiste der Natur, Samt dessen tiefverborgenen, wun-derbaren und merkwürdigen Auf- und Niedersteigen. Durch Eu-genius Philalethes", ebd. 1749 (S. 237322).

4588. Philalethes, Eirenaeus: Des Hochgelehrten Philaletae und anderer auserlesene chymische Tractätlein, Denen Liebhabern der wahren Hermetischen Weisheit ins Teutsche übersetzet. Wien, J. P. Krauß, 1749. 358 S , (1) [Verlagsanzeigen] Bl., 8vo.

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4585-4592 NSUB Göttingen 8CHEMI, 1994(1). — BSB München Aich. 214d. — Ferguson II, 7. — Ferchl, 294-295. — Reiss 17, 186. Neuauflage der 1748 erschienenen Sammlung mit sechs alchemistischen Schriften, ediert von Johann Lange. Enthält: 1) Philaletha: „Eröffneter Eingang zu des Königs verschlossenen Pallast" (S. 9), 2) Frater Ferrarius, Von dem Stein der Weisen, und wie man den recht bereiten solle Fratris Ferrarii Monachi, geschrieben an Ihro Päbstliche Heiligkeit [...] aufs neue ins Teutsche übersetzet von Johann Langen, (S. 107), 3) Philaletha, Tractätlein von V e r w a n d l u n g der Metallen. Der andere Tractat, Eine kurtze Anleitung zu dem himmlischen Rubin. Von dem Stein der Weisen und seinem Geheimnüß. Der dritte Tractat, Der Brunnen der chymischen Wissenschafft. Übersetzt von Johann Langen, (S. 189), 4) Ders.: „Von dem Stein der Weisen und seinen Geheimnüssen" (S. 254), 5) Ders.: „Brunnen der chymischen Wissenschaften" (S. 301), 6) Wigands von dem Rothen Schilde, Ein schön Tractätlein genannt die Herrlichkeit der Welt. Aus dem Lateinischen in Teutsch übersetzet von Johann Langen. (S. 331).

4589. [Philander, Joakim:] Vitulus aureus : The golden calf. Or, a supplement to Apuleius' Golden ass. An enquiry into the nature and efficacy of gold: the prodigious changes it causes in the minds of men &c. With the wonders of the psychoptic lookingglass, latety intented by the author Joakim Philander, M.A. London: printed for T. Cooper, at the Globe in Pater-Noster-Row. MDCCXXXXIX. (4), vii S. (v als vii paginiert), (1), 243, [1] S., 8vo. UB Aberdeen MacBeanip. — BL 12352.ee. 17. — W L Suppl.B/ PHI. — UB Leeds BrothertonCollectionLtPHI. — UB Cambridge CCD.4.85. — N S U B Göttingen 8PHILVI,4221 und MA83-57: 909,no. lOMicrofilm. Die zweite englische Ausgabe, zuerst 1744, siehe (4460).

4590. Sendivogius, Michael: Michaelis Sendivogii Chymische Schriffien : darinnen gar deutlich von dem Ursprung, Bereitung und Vollendung des gebenedeyten Steins der Weisen gehandelt wird. Nebst einem kurtzen Vorbericht ans Liecht gestellet durch F. Roth-Scholtzen. Wienn, J. P. Krauß, 1749. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (1) [Frontispiz] Bl., 404 S., 8vo. ÖNB 75.J.72. — SUB Hamburg A/47605. — UB Erlangen/ Nürnberg H61/TREW.Kx380. — SB Regensburg 999/Philos.l2 18. — Libri rari, 256. — Reiss 49, 2354. Die zweite Ausgabe der von Roth-Scholtz edierten Sammlung, zuerst 1718. Enthält: 1) Sendivogius: „Chymische Schrifften", 2) „Fr. Basiii Valentini [...] Via veritatis, oder der einige Weg zur Wahrheit [...]", 3) „Des vortrefflichen Abts Synesii aus Griechenland Chymische Schrifften, Von dem gebenedeyten Stein der Wiesen [...]".

4591. Valentinus, Basilius: Fr. Basilii Valentini [...] Via veritatis, oder der einige Weg zur Wahrheit [...] den Sendivogischen Schrifften mit beygefüget durch Friederich Roth-Scholtzen, Siles. SUB Hamburg A/47605. In: „Sendivogii chymische Schrifften", siehe (4590).

4592. Wagentruz, Johann Georg: Lumen Artis Prudentiae Intelligentiae Sapientiae Das ist: Wahre, klare und aus dem rechten Philosophischen Grund iiiessende Unterweisung, Wie und auf was Weis, daß bißhero so verborgene Geheimnüß zu der Uni-

Bibliographia Alchemica

4592-4598 versal-Tinctur Deren Alten auf Menschliche und Metallische Leiber zu gelangen : Darinnen solch menstruum seu solvens universale Philsophicum begriffen, daß das Gold sine strepitu, wie Eys in warmen Wasser zerschmilzt sambt den gantzen Philosophischen Process, und wie dessen 3. Principia zu extrahiren, mit seinen Mare Hermetice zu componiren, zu fermentiren und zu augmentiren ; welches noch von keinem Philosopho biß dieser Stund so klar und deutlich mit allen Hand-Griffen erkläret und entdecket worden. Dann Theophrasti Paracelsi Kurtzer Weeg den lapidem philosophorum zu bereiten, womit ein Nagel ohne Feuer zu beständigem Gold kann tingiret und vermehret werden. Nebst einem gantzen Chymischen Corpore Uber 100. schönen, künstlichen Medicamenten [...] Von Joanne Georgio Wagentruz. Franckfurt und Leipzig, 1749. [Mit einem doppelblattgroßen Titel.] (1) [Titel] Bl., S. (3)-156 S., [1] Bl., 8vo. UB Glasgow FergusonAo-f. 13. — UB Erlangen/Nürnberg H61/ TREW.Kx547. — BSB München Bibl.Susd.1405. — Gmelin II, 324. — Sudhoff 453 und 655. — Caillet 11.325 hat irrig 1740. — Ferchl, 563. — Nicht bei Schmieder, Kopp, Graesse, Ferguson, Rosenthal, Hirsch-H., Ackermann, Dorbon-A., Duveen, Chorinski und Mellon. — Bernus, Bibliothek, 87B76133: „Theophrasti Kurtzer Weeg ist ein Kommentar zu Paracelsus". — Telle 558. — Z&K 34/1, 595. — H&H 77, 494. Der Verfasser dieses seltenen Kompendiums nennt sich „FrancoBambergiensi Philosoph. Pharmaceuticae & Medic. Doctore p.T. Physico Ordinario & jurato Franciae Orientalis Ducis Civitatis Iphoviensis". Enthält auch den Pseudoparacelsus „Kurzer Weg den lapidem Philosophorum zu bereiten".

4593. Wallerius, Johann Gottschalk: V. || Chymische Versuche, || süßes || Goldsalz und künstlichen Salpeter || betreffend, || von || Johann Gottschalk Wallerius || angestellt. 1749. In: „Abhandlungen der Königl. Schwedischen Akademie" XI (1749), 279. Gottschalk beschrieb 1748 als erster den Borax, den er nach dem Arabischen Buraq = weiß benannte. Der Titel lautet vollständig: „Der II Königl. Schwedischen Akademie || der Wissenschaften | Abhandlungen,II aus der Naturlehre, || Haushaltunsgkunst und Mcchanik, || auf das Jahr 1749. || Aus dem Schwcdischcn übersetzt, II von II Abraham Gotthelf Kästner, || Math. P.P.E. der Königl. Schwedischen und Preußis. Akadem. || der Wissenschaften, der Königl. Göttingischen Gesellschaft der Wissen=||schaften, des Bononiensischen Jnstituts, der Jenaischen lateinischen || und deutschen, und der Leipziger deutschen Gesell=||schaflen Mitgliede. || [Zierstück (Schmetterling und Blüten).] || Eilfter Band. || [Linie.] | Mit Kön. Pohln. und Churf. Sächs. Allergnädigsten Freyheit. | [Linie.] || Hamburg und Leipzig, || bey Georg Christian Grund, und Adam Heinrich Holle , || 1 7 5 4. "

Zwey rare Chymische Tractätlein, siehe unter [Leade, Jane]. 4594. Albertus Parvus (le Petit): Secrets merveilleux de la magie Naturelle et cabalistique du Petit Albert, trad. Exactement sur Γ original latin. Nouvelle edition corr. & augmentee. [Mit einem gestochenen Frontispiz, sieben, davon vier gefalteten, kolorierten Kupfertafeln und etlichen Textholz-schnitten.] Lyon, Heritiers de Beringos Fratres, 6516 (= 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts). 216 S., Kl.-8vo.

Caillet 142: „Cet ouvrage dont le contenu est ä peu pres le meme que celui des Admirables secrets du grand Albert, est cense tire des ecrits d'Albert de Bollstadt". — Nicht bei Dorbon-A. — Reiss 30, 1424.

4595. Bacon, Roger: Fratris Rogeri Bacon Anglus, ordinis minorum Opus maius ad dementem IV, pontificem Romanum. Primum a Samuele Jebb, M. D. Londini editum MDCCXXXIII. Nunc vero diligenter recusum. Accedit Prologus Galeatus in reliqua opera ejusdem autoris. Venetiis, Apud Franciscum Pitteri, MDCCL. [Mit drei gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] XL, 367 (S. 220 als 120 paginiert), (1) S., 4to. KB Kopenhagen Filos.,558. — UB Oxford V.56(FOLIO((M3). — ΜΗΝ Paris FHNV. — SB Berlin Bibl.Diezfol.736. — Kopp I, 23, 101. — Lowndes I, 98. — Rosenthal 113. Die zweite (erste italienische) Ausgabe, zuerst London, 1733: „Ex ms. Codice Dubliensi, cum aliis quibusdam collato, nunc primum ed. S[amuel], Jebb (16947-1772)" mit 477 S. [OTU Philos.B129p. — RHB Stockholm II6AF0I.] Die vorliegende Ausgabe ist von „Giovanni degli Agostini" (1701-1755) ediert, von Johannes Illuminatus (Blütezeit 1750) verlegt und „Ricardo Mead, archiatro regio", gewidmet.

4596. Becher, Johann Joachim: Warhaffte Becherische Polychrest-Pilluln = Pillulae Becherianae Veritabili. / [...] Extracts-weise des Authoris eigene Worte diesem Berichte zugefuget [...]. o.O., o.Dr., (um 1750). (1) Bl. [Flugblatt], Folio. SUB/SeB Frankfurt FfmWf50Nr.33 in einem Sammelband von 33 Werbeflugblättern. Zeitgeschichtlich interessantes Flugblatt, das zeigt, daß der Name Becher auch 1750 noch „zugkräftig" genug war, u m Werbung für heilkundliche Artikel mit ihm zu machen.

4597. Chambon, Joseph: Traite des metaux et des mineraux, et des Remedes, qu'on en peut tirer. Α Paris, chez Charles-Antoine Jombert [...], 1750. [Mit einer gestochenen Vignette (Titel), einigen Kopfund Schlußstücken und Initialen.] (20), 554, (5) S„ 12°. BNF 8-TE18-154 mit xvi, 554 S. — ΜΗΝ Paris FHNV. — SB Berlin 8"J13843. — SLUB Dresden Path.gen.1041. Jambons (1647-1733) „Traite des metaux [...]" in zweiter Ausgabe, zuerst 1714, siehe (3502). Der Vortitel lautet: „Suite des prineipes de physique, Rapportes ä la Mcdecinc pratique", der durchgängige Titel: „Traite des mines".

4598. Cohausen, Johann Heinrich: Jo. Heinr. Cohausens Neu-angerichtete Thee-Tafel : auf welcher fürtrefflich, so einfältig- als künstlerisch zusammen gesetzte, theils aus einheimischen, theils ausländischen Kräutern und Gewächsen bestehende KräuterThee denen Liebhabern der Gesundheit und langen Lebens aufgetragen und präsentiret werden. Dritte, um die Helfte vermehrete und mit einer besonderen Vorrede versehene Auflage von Valentino Kräutermann (d.i. Christoph Hellwig). Lemgo, Meyer, 1750. 599 S., 8vo. BL 1037.b.36. — SB Berlin 8 " J p l 0 9 8 2 . — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Rxl59. — UB Tübingen JiI300. Die dritte (die zweite von Hellwig edierte) Ausgabe, zuerst 1716, dann 1728.

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Bibliographia Alchemica 4599. Die denen wahren Weisen nur allein abgelegte Rechenschaft von einem, welcher nichts sehnlicher wünschet als ihrer auf Erden Höchstschätzbahren Vertraulichkeit gewürdiget zu werden. Nürnberg, Mit Fleischmännischen Schriften, 1750. 20 S., Kl.-8vo. BLB Karlsruhe 87B76371. — Nicht bei Bolton, Ferguson, Caillet, Rosenthal, Duveen etc. — Bernus, Bibliothek 87B76371. — Teile 115 wie Bernus. — Z&K 32/11, 6180. Die erste (und einzige?) Ausgabe eines späten Beispiels fur die zahlreichen anonymen öffentlichen Kontaktversuche mit Geheimen Gesellschaften wie z.B. den Rosenkreuzern, vor allem in den ersten Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts.

4600. Dippel, Christian: Vegetabilische WunderEssenz. o.O. (Altona?), „Friedrich Wilhelm Dierck & Compl: in der großen Schiniedestraße das zweyte Haus von der Ecke der Schornsteinfegerstraße" (letztes Blatt), (zwischen 1750-1800). [Mit „chym. Signo" in rotem Stempelaufdruck.] (2) Bll., 4°. Z&K 30, 816. Flugschrift über die Dippelsche Wunder-Essenz „Welche in den aller meisten menschlichen Kranckheiten unter Gottes Segen die schleunigste Hülffe und Besserung verschafft, wie der Gebrauch, ein jeden davon überzeugen wird". Diese Wunder-Essenz wird sicher nicht sein „Oleum animale Dipelli" sein, da diese aus Tieröl, die vorliegende angepriesene Wunder-Essenz aber aus „den besten Sachen aus dem Gewächsreiche" bestehen soll.

4601. Eberhard, Johann Peter: Johann Peter Eberhards Gedanken von der Würkung der Arzneimittel im menschlichen Leibe überhaupt. Halle im Magdeburgischen, zu finden in der Rengerischen Buchhandlung, 1750. (4) Bll., 212 S., Kl.-8vo. UB Kiel Kd8464. — SB Berlin 8"J19360. — Wolfenbüttel Mf37. — MB Halle K e m l 3 6 3 ( l ) . — TULB Jena 8Med.XIX,49. — SLUB Dresden Pharm.gen.469. — UB Erlangen/Nürnberg H61/ TREW.Mx276. — UB Freiburg T442. — Poggendorff I, Sp. 640. — Büchner, Academiae [...] Naturae Curiosorum Historia, 1755, 515 No. 580. — Ferguson II, 212 Anmerkung. — Kraus 3, 133(1) in einem Sammelband eberhardischer Schriften. Eberhard (1723-1779) war der Sohn von Christopher Eberhard, der in russischem Dienst stand. Johann Peter wurde in Altona geboren, promovierte, lehrte ab 1749 als Dozent, ab 1756 als Professor der Medizin, 1766 auch als Professor für Mathematik und 1796 übernahm er die Professur lur Physik in Halle. 1753 wurde er zum Mitglied der Academia Naturae Curiosorum gewählt. Eberhard schrieb mehrere Werke und Abhandlungen über Licht, Farbe, Wärme, mathematische Grundlagen für den Bau von Maschinen, über physikalische Problematiken etc, aber auch über medizinisch-chemisch-alchemistische Fragen, die in Halle bei Renger oder zumeist in den Acta der Academia Naturae Curiosorum veröffentlicht wurden.

4602. Eberhard, Johann Peter: Johann Peter Eberhards [...] Gedanken vom Feuer und denen damit verwandten Körpern dem Licht und der elektrischen Materie, nebst einem Anhang vom Alchimistischen Feuer worin ein rares Sendschreiben des Pontanus mitgetheilt und erklärt wird. Halle, In der Rengerischen Buchhandlung, 1750. [Mit einem gestochenen Frontispiz und einem Diagramm.] (7) Bll., 208 S., Kl.-8vo. JCL 536F7. — NUC. — ÖNB 72.N.138 auch unter Pontanus. — Wolfenbüttel Nc403. — Duveen, 189 mit Ders.: „Abhandlung von dem Ursprung der Perle", in einem Band. — Kraus 3, 133(2).

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4599-4605 — Z&K 32/11, 6202. Die erste Ausgabe. Mit einem Appendix über das alchemistische Feuer: Johannes Pontanus: „Sendschreiben vom alchimistischen Feuer" (S. 185-208), zuerst in „Artis Aurifera, quam Chemiam vocat", 1593, I, 575-631, siehe [0598(24)]. Zu Pontanus und seiner Publikationsgeschichte siehe auch Anmerkung zu Pontanus: „Lettera di Giovanni Pontano sul Fuoco filosofico", Roma 1956.

4603. Eröfnetes Philosophisches Vater-Herz, So Bey heutiger Ausbreitung (nach Theophrastischer Aussag) des Sternflüchtigen Blumengeruchs der hohen Göttl. Gnaden-Gab der Universal-Medicin nicht länger hat können verschlossen bleiben. Zu Göttlicher Wer[c]k-Wahrheit Beförderung(,): der Unwahrheit BeschämungQ: und der natürlichen Geheimnüssen Liebhabern nützlichen Nachricht, aus Fremder Sprach übersetzt und ans Licht gebracht Durch einen Liebhaber der Wahrheit. Psal. 65. Gottes Brünnlein hat Wassers die Fülle. Franckfurt am Mayn, bey Johann Friedrich Fleischer, 1750. 80 S., Kl.-8vo. NUC. — UB Glasgow FergusonAq-e.52. — Ladrague 1264-1265 und 1472. — Kopp II, 395. — Ferguson II, 502. — Hogart 18 Anmerkung. — Bernus, Bibliothek 87B76190. — Teile 135. Die sechste Ausgabe, zuerst 1659, siehe (1974), dann 1676, siehe (2334), 1682, siehe (2512), 1717 und 1742. Das Vorwort schließt auch hier mit den Initialen „I. I. Η. M. D."

4604. Fictuld, Hermann (d.i. Mummenthaler von Langenthal): Hermetica Victoria, das ist: vollkommen erfochtener Sieg und Triumph, des Welt-beruffenen und gleichwohl verachteten Herma-Phroditi, über die gantze Schaar der Götter und Patronen des Metallischen und Mineralischen Reichs; daß er, und nicht dieselben, die prima Materia Lapidis Philosophorum sey. Unter einem im Traum gesehenen Reichs-Tage und daselbst gehörten Gespräche vorgetragen, und zum Drucke befördert durch Hermann Fictuld. Leipzig, Bey Michael Blochbergen, 1750. 224 S., 8vo. WL 22530/B. — SLUB Dresden Chem.983. — HLHB Darmstadt 33/5733. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Mx311. — BSB München Alch.l02e. — LSB Überlingen Mc63. — Schmieder, 544. — Ferguson I, 271. — Caillet 3906. — Ferchl, 154 hat eine Ausgabe Frankfurt 1740(7). — Duveen, 215. — Z&K 32/11, 6242. Die erste Ausgabe.

4605. Freind, John: Prselectiones Chymicas, In quibus omnes fere Operationes Chymics Ad Vera Principia et ipsius Natura; Leges rediguntur. Oxonii Habitae / Editio Tertia. Accedit appendix, in qua continentur: I. Lectionum Chymicarum, qu£e ab Editoribus Lipsiensibus exhibetur, Recensio. II. Lectionum Chymicarum, contra Lipsiensium Editorium calumnias, Vindiciae. III. Oraüo Anniversaria ex Harvasi instituto. IV. Vita Gabrielis ex Arabico Latine reddita. Α Johannes Friend, M.D. JEd. Christ Alumn. Lugdunum Batavorum, Apud Philippum Bonk & Cornelium de Pecker, 1750. (7) Bll., 163 S., (8) Bll., 247 S„ (8) Bll., 12° WL ohne Signatur (X137243) (nur Teil III). — SB Berlin 8 " J c 5184. — NSUB Göttingen 8MEDMISC196/35:3. — UB Erlangen/Nürnberg H00/STZG278 [2/3. In: Freind: „Opera omnia. Tomus III. Continet Praslcctiones chymicas. Quibus ace. Alia quaedam opuscula, &c. Emmenologiam

4605-4610 in qua fluxus muliebris menstrui phaenomena [...] exiguntur.", Teil III. mit separatem Titel und der Bezeichnung „Editio Nova".

4606. Geliert, Christlieb Ehregott: Anfangsgründe zur Metallurgischen Chemie : In einem theoretischen und practischen Theile nach einer in der Natur gegründeten Ordnung abgefasset von C. E. Geliert [Zwei Teile in einem Band.] Leipzig, J. Wendler, 1750. [Mit einem gestochenen Frontispiz (J. C. G. Fritzsch), einer gestochenen und gefalteten Tabelle und vier gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] (7) Bll., 339 S., (10) Bll., 8vo. NUC. LBMV Schwerin UgVIlO. SB Berlin 8"Ot8585. NSUB Göttingen 8MET3657. — HAAB Weimar Cc6:13. — UB Magdeburg 1995a590:l. — LUB Halle Tbl043. — SLUB Dresden hat zwei Exemplare: Metall.242.m und I.A.706. — Libri rari, 115. — Pogendorff, I, Sp. 870. — Bolton, 473 hat die zweite Ausgabe von 1751. — Ferchl, 177. — Wellcome, III, 101. — Hoover, 341 Anmerkung. — Brandes 67, 239 mit (7) Bll., 338 S., (11) Bll. und 103, 557 — Reiss 34, 498 und 46, 882. — Dörling 98, 192. — Z&K 32/11, 7769. Die erste Ausgabe, eine zweite erschien 1776. Geliert (17131795) ist der Bruder des berühmten Literaten, er studierte in Meißen und Leipzig, wurde später Professor in St. Petersburg und Mitglied der dortigen Akademie, wo er auch Euler begegnete. 1747 kehrte er nach Deutschland zurück und ließ sich in Freiberg nieder, wo er Bergbau und Metallurgie studierte, schließlich wurde er dort Inspector der sächsischen Minen und Hütten, später sogar Chefinspector und Professor der metallurgischen Chemie an der Freiberger Bergakademie. Hier beschreibt er u.a. die kalte Scheidung verschiedener Metalle durch Quecksilber und revidierte Geoffreys Werk, siehe (4473), an einigen Stellen Er galt „als einer der besten Metallurgen, und sein Ruf zog viele, selbst ausgesuchte Fachleute, nach Freiberg" (ADB VIII, 548). Das Werk wurde auch ins Englische und Französische übersetzt.

4607. Gespräch Des Geistes Mercurius mit Bruder Bayrs. Wien, Krauß, 1750. (1) Bl., 404 S., 8vo. Caillet 10.137. — Ferguson I, 369. — Gilhofer 133, 393. — Bernus, Bibliothek, 87B76384. — Teile 187 wie Bernus. In Sendivogius: „Chymische Schrifften", 221-236, siehe (4622). Ncbcntitcl: „Anhang eines Gleichförmigen Gesprächs des Geistes Mercurii mit einem Closter-Philosopho [...]".

4608. Gravel, Carl Herrmann: Fontina Bernhardi Revelata. Oder : Das, den Filiis Artis und dem Publico zum besten getreulich eröffnete königliche Wunder-Baad des Grafens Bernhardi von der Marek und Tervis ; worinnen die hellglänzende Sonne ihren Purpur nicht nur ableget, sondern sich auch, nach völliger Absterbung, in einem unsterblichen Phoenix und unzerstöhrlichen Salamander wiederum revivisciret und von neuem belebet. In ganz reelen- [sie] und zuverläsigen Gedancken über die Bereitung des Steins der Weisen veroffenbaret und der kunstbegierigen Welt, ohne alle hieroglyphische- und oenigmatische- oder dunkle- und verborgene Redens-Arten, vor Augen geleget ; da dann derselben zugleich gründlich und deutlich gezeiget wird : 1) Was die philosophische Materie eigentlich sey, 2) wie solche zu erlangen, 3) worinnen der Philosophen ihr Magnet, oder anziehendes Mittel- und sogenanntes unterdeterminirtes Universal-Subjectum, 4) ihr Regulus hermaphroditicus, 5) ihre Vermählung Saturni, Martis et Veneris, 6) ihr grüner Low, 7) ihre Saphirische Blume- 8) ihre Columbae Dianae, 9) ihr Aquila und

Bibliographia Alchemica Mercurius duplicatus eigentlich bestehe ; Auch 10) wie die radicalis Solutio Solis et Lunae geschehen, 11) die philosophische Materie in das Ovum physicum eingesetzet, 12) die Tinctura universalis ad corpora humana sowohl, als ad metalla, elaboriret, 13) die Projection damit verrichtet, und endlich 14) in infinitum multipliciret werden soll. Nebst einem Anhang verschiedener philosophisch- und cabballistischer Briefe. Allen Suchenden zum Trost, und denen Freu[n]den der Alchymie zum guten, herausgegeben von Carl Herrmann Gravel, Η. F. Η. Β. L. R. einem eifrichen Verehrer der wahren Hermetisch-philosophischen Scienz. Erlang, druckts und verlegts Johann Carl Tetzschner, bey der Universität Buchdrukker, 1750. [Mit einem gestochenen Frontispiz, einem Holzschnitt (S. 107) und einigen kleineren im Text.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck über drei Seiten.] S. [1-23], 136 S„ (8) [Register] Bll., 8vo. UB Edinburgh JA3465. — BL 8907.a.46.(1.) hat 1749. — SUB Hamburg A/47859. — SB Berlin 40MA12095. — TIB Hannover a8357. — NSUB Göttingen 8 CHEMI.643. — SLUB Dresden Chem.929.gb. — SUB Köln IN 597 mit 88 S. — UB Erlangen/ Nürnberg H61/TREW.Mx292Microfiche. — SUB Augsburg Phys434. — BSB München Res/ Alch.350z. — UB München 0001/8Med.359 wie BL. — Libri rari 3000/1936A169. — Ferguson I, 343. — Rosenthal 852. — Ferchl, 198. — Neu 1749. — Reiss 33, 406. Die erste Ausgabe (BL + U B München haben 1749) der Fontinabearbeitung Bernhards in der Edierung von Carl Hermann Gravel, mit dessen Anhang, siehe auch Nachtrag Zu(4608).

4609. Hellot, [J.]: L'art de la teinture des laines et des etoffes de laine en grand et petit teint. Α Paris, Chez La Veuve Pissot, libraire, quai de Conty, a la croix d'or; [chez] Jean-Thomas Herissant, rue S. Jacques, a S. Paul & a S. Hilaire : [chez] Pissot fils. M. DCC.L. quay de Augustins, a la sagesse, xix, (5), 631 (recte 611), (2) S., 12°. UB California ohne Signatur. — RHB Stockholm 1238939708. — NLS Edinburgh Bh.7.12. — UB Glasgow SpCollB18-k.l4. — W L 28238/A — Imp.Coll.O.B. HELHELLOT. — UB Manchester Deansgate ohne Signatur. — ΜΗΝ Paris FHNV. — BNB Mailand MID185. — Poggendorff I, 1057. — DSB VI, 236. — Bolton 521. — Ferchl, 223. — Brandes 65, 241. Signatur: a a r 4 Ai-Bbö aai-aa4 Cci-Cc^. Die erste Ausgabe der ersten grundlegenden Theorie des Färbeprozesses von Hellot (16851766), emeut 1772, dann 1786 ebd., Didot fils mit 371, [1] S. [UB Lyon FKBD], 1789 in Englisch „The art of dying wool, silk and cotton". London : printed for R. Baldwin, 1789. ix, (7), 206, S. 209-508, (4) S. [NLS Edinburgh Hall.l95.g. — UB Edinburgh *E E..3.16. — Imp.Coll. 081 HELHELLOT], die 1901 in London bei Scott & Greenwood nachgedruckt wurde.

4610. Helvetius, Johann Friedrich: Gulden kalf, van de gantsche waerelt aangebeeden, en vereert, in het welke gehandelt worden, van het zelzaamste wonder der natuur in het veranderen der metaalen. Amsterdam, Kornelis de Wit, 1750. [Mit einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel.] 46, [2] S., 8vo. KB Amsterdam 3181G7. Signatur: Aj-Eg F r F 4 (F 4 vacat). Die holländische Übersetzung von Johann Theodor Alberti nach der zweiten lateinischen Ausgabe von 1702, siehe (3052).

375

Bibliographia Alchemica 4611. Justi, Johann Heinrich Gottlob von: Das entdeckte Geheimniß der neuen Sächsischen Farben benebst einigen Betrachtungen von dem Vorzuge und der Theorie dieser neuen Färbekunst von J. H. G. Justi. Wienn, zu finden im krausischen Buchladen nechst der kaiserl. Burg, 1750. 30 S., 8vo. UB Loeben Rara299. — BNF S-11154. — FLB Gotha Math8° 1212/3(2). — TULB Jena 8Cam.VIII, 16Justi. — Reinert/Reinert 11. Die erste Ausgabe.

4612. Leonardus, Camillus: The Mirror of Stones : in which the Nature, Generation, Properties, Virtues and various Species of more than 200 different Jewels, precious and rare Stones, are distinctly described. Also certain and infallible rules to know the good from the bad, how to prove their genuineness and to distinguish the real from the counterfeits. Extracted from the works of Aristotle, Pliny, Isidorus, Dionysius Alexandrinus, Albertus Magnus, by Camillus Leonardus, M.D. A Treatise of infinite use not only to Jewellers, Lapidaries and Merchants who trade in them but to the Nobility and Gentry who purchase them either for Curiosity, Use or Ornament. Dedicated by the author to Caesar Borgia. Now first translated into English. London: Printed for J. Freeman in Fleetstreet, 1750. 240 S„ 8vo. BL hat drei Exemplare: 1651/1352, 953.a. 10 und 2 3 3 . b . l l . — Ferguson II, 27 Anmerkung. — Duveen, 352. Die erste englische Ausgabe des „Speculum Lapidum" ohne das Buch III über die gravierten Steine.

4613. Ludolf, Hieronymus: Die in der Medicin siegende Chymie, bestehend in aufrichtiger Mittheilung derer in Bereitung der wichtigsten Medicamentorum mit Nutzen gebrauchter chymischen Handgriffen. [Sieben Teile und Zugabe in einem Band.] [Mit zwei gestochenen Frontispiz' und fünf gestochenen Kupfertafeln.] Erfurt, verlegts Johann Heinrich Nonne, (1746-)1750. 38 S.; (4) Bll, 32 S.; (4) BU., 32 S.,(4) Bll., 32 S.; (1), 39 S., (2) Bll., 36 S.; (2) BU., 36 S.; (2) Bll., 92 S„ (4) [Inhalt] BU., 4°. WL 34291/B. — BNF 4-TE147-59. — UB Basel JrIX18:l bis -:7 (1746-1749). — ÖNB 75.C.14. (I-VIII). — SB Berlin 12(und 13) an:Mt77 (VII+VIII). — NS UB Göttingen 8MEDCHEM126/69:1 bis -:8. — MB Halle Kem4 46(1) bis -(8). — LUB Halle anU1272 (VII). — TULB Jena 4Chem.IV.26(2) (II). — U B Erlangen/ Nürnberg H61/4TREW.Q411 (Teile I-VIII). — LSB Überlingen 0 2 0 4 . — SB Regensburg 999/Med.29(l/3. (Teile I-VII) — Catal. Libr. 210 (I-VI) 1746-1748. — Ferguson II, 45-46 (I-VIII) 17431750. — Ferchl, 324. — Duveen, 235. — Blake, 279. — HirschH. III, 858. — Wellcome III, 556. — Bernus, Bibliothek, 87B76 212 (I-VII): „Wiederholt darin gelesen seit 1915-1924, Durchgearbeitet 1925 AvB". — Teile 312. — Reiss 16, 310 (Teile I-VII) 1746-1749. — Koch 319, 150 mit 340 S. — Z&K 28, 717 und 32/11, 70 89 (Teile I-VII), 1746-1749 mit sieben Tafeln. — Van Gent 304, 991 (Teile I-VII), 1743-1749. Die ersten Ausgaben der Teile II-VIII, der Teil I erschien bereits 1743, siehe Nachtrag(4425a). Enthält: 2) Darinnen gezeiget wird Die N o t w e n d i g k e i t , Nutzen und Verfestigung des Spiritus Mercurialis [...], 1746, 3 Bll., 32 S., Frontispiz, 3) Darinnen gezeiget wird, Eine Tincturam Antimonii durch den destillirten Wein-Eßig zu bereiten [...], 1746, 3 Bll., 32 S., 1 Tafel, 4) Darinnen gezeiget wird, Auf welche Art man am mehresten von der Naphtha Chymica Oder Oleo vitrioli dulci bekommen könne [...], 1747, 3 Bll.,

376

4 6 1 1 - 4 6 1 5 32 S„ 1 Tafel, 5) Darinnen gezeiget wird, I. Wie man dem Salpeter seine Rothe oder Quintam Essentiam ausziehen [...] könne, 1747, 40 S„ 1 Tafel, 6) Darinnen gezeiget werden Die fernere Versuche von der Naphtha Vitrioli und Naphtha Nitrii [...], 1748, [1] Bl., 36 S., 1 Tafel, 7) Darinnen gezeiget wird, Wie die Weine überhaupt verbessert [...], 1749, [1] Bl., 36 S„ 1 Tafel, 8) Zugabe zu der in der Medicin noch immer und immer siegenden Chymie, Worin gezeiget wird, Wie eine Tinctura Antimonii in Pulver zu verwandeln; wie die allerbeste erdhafte Mittel zu bereiten; wie die Naphtha aus dem Küchensalze zu verfertigen [...] Alles aus physicalischen und chymischen Gründen und Erfahrungen bewiesen von D. Hieronymus Ludolff, Öffentlichen Lehrer der Chymie und Mathematic, der philosophis. und medicinis. Facultät ordentlichen Beysitzerund Stadphysicus in Erfurt, 1750, (1) BU., 92 S„ (4) Bll. Die Kupfer zeigen Destillieranlagen, chemische Apparaturen und Schmelzöfen. Ludolf wurde von Christoph Andreas Mangold stark angegriffen, siehe (4582). Zum Inhalt der einzelnen Teile ausführlicher siehe Nachtrag Zu(4615).

4614. Ludolf, Hieronymus: De sale ammoniacali e spiritu vini parato eiusque praestantis sub prassidio Hieronymi Ludolf [...] submittit Joh. Godofr. Henricus Grabe. Erfordia;, 1750. 24 S„ 4°! UB Leipzig Mat.med.978/4. — WLB Stuttgart Med.Diss.4-1. — UB Tübingen hat zwei Exemplare: Ji 150.4 und Kal600-1564. — UB München 0001/4Med.2093. Dissertation von Johann Gottfried Grabe unter Vorsitz von Hieronymus Ludolf an der Universität Erfurt.

4615. Morgenstern, Philipp: TVRBA || PHILOSOPHORVM, II Das ist, || Das Buch von der güldenen Kunst, II neben andern Auetoribus, || welche mit einander 36. Bücher ausmachen, || Darinnen || der besten urältesten Philosophorum Schriften || zusammen getragen, || welche alle einhellig von der Universal-Medicin handien, || in zwey Theile abgefasset, II und mit schönen Figuren gezieret. || Zu Nutz und Dienst aller Kunst= und Naturliebenden mit be=|| sonderem Fleiß, Mühe und Arbeit in die deutsche Sprache übersetzt || und heraus gegeben durch || Philippum Morgenstern, Islebiensem. || Erster Theil. || [Holzschnitt (Löwe verschlingt die Sonne), am Rande links: „Jch bin der wahre grün und güldisch Low ohn Sorgen", rechts: „Jn mir steckt alle Heimlichkeit der Philosophen verborgen.".] || Verlegts Johann Paul Krauß, Buchhändler in Wienn, 1750. || [Titel in Rot- und Schwarzdruck mit der gleichen (in Teil II wiederholten) Titelvignette wie in (1063), elf Holzschnitten im Text und acht zusätzlichen Kupferstichen (Teil II).] (6) BU., 680; 551 S„ (1) Bl. [Verlagsanzeigen], 8vo. BL 1142.a.31. hat 1752 unter Arislaus: „Turba philosophorum, das ist, das Buch von der güldenen Kunst, [...]". — WL 37818/B unter Gratorolus. — UB Manchester PartingtonG50602/3. — UB Liverpool SPECCB30,31. — ÖNB 231248-A.AltMag. — Wolfenbüttel Nd323 (Teile I+II). — SLUB Dresden Chem.1237-1. — Kopp II, 324 kennt weder die Ausgabe 1613 noch die vorliegende und hat die Verknüpfung mit der „Ars Aurifera" nicht bemerkt. — Ferguson II, 107. — Nicht bei Schmieder, Graesse, Rosenthal, Caillet, Duveen. — Ferchl, 368. — Gilhofer 133, 304. — Kistemann 16, 72. — Brandes 110, 740. Die „Artis auriferae" in zweiter deutscher Ausgabe, in der Übersetzung von Morgenstern, zuerst 1613, siehe (1962). Enthält: Teil I.: Propositiones Maximae, seu Satzungen der Goldkunst, oder Chemiae artis, 1) Turba Philosophorum (S. 1), 2) Das andere Exemplar der Turbae (S. 76), 3) Etliche Allegoriae in die Turbam

4615-4619 (S. 125), 4) Etliche Ratzel aus dem Traum oder Gesicht Arislei (S. 133), 5) Übung in die Turbam (S. 142), 6) Aufsteigung der Morgenröthe (S. 173), 7) Das erste Buch Rosini ad Eutichiam (S. 244), 8) Das andere Buch Rosini ad Eutichiam (S. 255), 9) Das erste Buch Rosini an den Bischoff Saratantam (S. 279), 10) Das andere Buch an den Bischoff Saratantam (S. 289), 11) Der dritte Theil Rosini von der Beschreibung von den Göttlichen Auslegungen (S. 295), 12) Die Practica Mariae Prophetissae (S. 329), 13) Das Buch der Geheimnuß Cailidis, Iazichi Sohn (S. 335), 14) Das Buch derer drey Wörter (S. 367), 15) Das Buch Aristotelis von dem Philosophischen Stein (S. 377), 16) Avicenna von der Zusammenleimung des Steins (S. 391), 17) Epistola Alexandri Macedoniae (S. 402), 18) Ein unbekannter Autor von den Geheimnussen des Steins (S. 409), 19) Die Allegoria Merlini vom Geheimnuß des Steins (S. 413), 20) Rachaidibi, Veradiani, Rodiani und Kalidis, Schreiben von der Materia Lapidis (S. 418), 21) Avicenna von der Alchymia (S. 426), 22) Semita Semitae oder Fuß-steig des Fußsteigs (S. 460), 23) Der Thon der Schalmeyen [Clangor Buccinae] (S. 473), 24) Die reformirte Alchymie oder Bestrafung der falschen Alchimisten [Correctio fatuorum] (S. 578), 25) Ein ungewisser Author von der Kunst Chimia (S. 612).

4616. Morgenstern, Philipp: TVRBAE || PHILOSOPHORVM, j| Oder der || Güldenen Kunst, || die sie sonst Chymia nennen, verschie=||dene Schriften : als da sind || MORIENI ROMANI , || Von den Metallischen Dingen, und von || der verborgenen und höchsten Arzney der alten || Philosophoruin, nebst andern Auetoribus, || Philippum Morgenstern, Islebiensem. II Zweyter Theil. || [Holzschnitt (die alten weisen Meister, wie in der Ersten Ausgabe, siehe (1063).] || Verlegts Johann Paul Krauß, Buchhändler in Wienn, 1750. II [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] [Mit elf Holzschnitten im Text und acht zusätzlichen Kupferstichen.] 551 S., (1)B1. [Verlagsanzeigen], 8vo. BL 1142.a.31. hat 1752 unter Arislaus: „Turba philosophorum, das ist, das Buch von der güldenen Kunst, neben andern Auctoribus [...] darinnen der besten urältesten Philosophorum Schrifften zusammen getragen, welche alle [...] von der Universal-Medicin handien [...]". — W L 37818/B unter Gratorolus. — Ö N B 231248A.AltMag. — Wolfenbüttel Nd323 hat beide Teile. — SLUB Dresden hat zwei Exemplare: 39.8.5743-2 und Chem. 1237-2. — Kopp II, 324 kennt weder die Ausgabe von 1613 noch die vorliegende und hat die Verknüpfung mit der 'Ars Aurifera' nicht bemerkt. — Ferguson II, 107. — Nicht bei Caillet, Duveen, Graesse, Rosenthal, Schmieder. — Ferchl, 368. — Gilhofer 133, 304. — Kistemann 16, 72. — Brandes 110, 740. Teil II in zweiter deutscher Ausgabe, zuerst 1613, siehe (1063). Enthält: Teil II. Das Buch von der Zurichtung der güldenen Kunst, welches Morienus Romanus hat lassen ausgehen an den Calid, der Aegypter König, welches Robertos Castrensis aus dem Arabischen ins Latein gebracht hat, (Folio A 5 ' und S. 15), 1) Eine Antwort Bernhardi Treuisani an Thomam de Bononia von den Mineralien, und Zusammensetzung oder Zurichtung des Elixirs, erkläret und ausgelegt mit den Tafeln Roberti Vallensis (S. 68), 2) Ein Buch von der güldenen Kunst, dessen Auetor unbekannt und welches zuvor noch nie ausgangen (der Tractat befindet sich nicht im zweiten Teil), 3) Die Leiter der Philosophorum (S. 127), 4) Das Kinderspiel [das Weiberwerck] (S. 198), 5) Rosarium Philosophorum mit den Figuren (S. 235), 6) Arnoldus, Schatz aller Schätze und das Rosarium der Philosophorum (S. 447), 7) Ders., Neues Licht [Novum Lumen] (S. 476), 8) Ders., Blume aller Blumen an den König von Arragonia geschrieben [Flos florum] (S. 493), 9) Ders., Epistel über die Alchymia an den König von Neapolis oder zur Neustadt (S. 511), 10) Rogerius Baco, Anglus, von der wunderbarlichen Gewalt der Kunst und Natur &c. (S. 517).

Bibliographia Alchemica 4367. Malouin, Paul Jacques: Chimie medicinale, contenant la maniere de preparer les remedes les plus usites, et la methode de les employer pour des maladies. [Zwei Teile.] Α Paris, Chez d'Houry, Snr., 1750. (2) Bl„ xvi, 550 S„ (1) Bl.; (1) Bl., ix, 546 S„ (3) Bll., 12°. UB Oslo UMHGSHmag315G32:205. — U B Edinburgh 1* 23.2829. — BL 1035.f.27,28. — W L ohne Signatur (XI19373) und (X 119374) (Teile I+II). — ΜΗΝ Paris FHNV. — BM Rouen 126 78,FondsCas. — M M C La Rochelle hat zwei Exemplare: 14068 C,Fondsancien und 21192C,Fondsancien. — BEP Toulouse FaD 1966,Fondsancien2. — BM Aix C.8849,Impr.l500-1900. — Ö N B 70.M.7. (Teil II). — T U B Braunschweig 1002-1202 und 1002-1215. — Ν SUB Göttingen 8MEDCHEM44/85. — SLUB Dresden Pharm.gen.393.z-1 und -z.2. — BSB München Chem. 223. Die erste Ausgabe unter diesem Titel (zweite insgesamt), eine zweite erschien 1755, 1763-1764 erschien eine deutsche Ausgabe, ediert von Georg Ludwig Königsdörfer. Malouin (1701-1778) erklärt chemische Grundbegriffe, behandelt die Heilpflanzen, Pflanzenextrakte, Öle und ihre Anwendungsmöglichkeiten. Zuerst als „Traite de chimie," 1734, siehe (4197) und NachtragZu(4197).

4617. Neumann, Caspar: Chymia medica dogmatico-experimentalis: Das ist mit Experimenten erwiesene medicinische Chymie. Des Ersten Bandes Dritter Theil, darinnen die Lehre von der Zubereitung der trockenen chymischen Artzeneyen [...] Herausgegeben von Christoph Heinrich Kessel. Züllichau, in Verlegung des Waysenhauses, bei Johann Jacob Dendeler, 1750. 505 S., 4°. UB Oslo UMNSundO:869. — U B Kiel Kd9517-1,3. — UB Rostock Mg-1208(3). — SB Berlin M r l 8 6 8 . — LUB Düsseldorf MED391 hat Band 1.1-3. — N S U B Göttingen 8CHEMI,19 34:3. — UB Marburg XC816c hat Band I, 1.2.3, Band II, 1.2.3. 4 und Band III. — SUB Augsburg 4Med874-3. — UB München l/4Chem.5a(2. — Ferguson II, 137 Anmerkung hat 4 Teile. Die erste Ausgabe von Band 1.3.

4618. Paracelsus, Theophrast Bombast von Hohenheim: Philippi Theophrasti Bombast von Hohenheim, Paracelsi genannt, Geheimnüß aller seiner Geheimnüsse : Welches noch niemahls wegen seiner unvergleichlichen Fürtrefflichkeit ist gemein gemacht, sondern allezeit in geheim gehalten worden ; Nach seiner eigenen Handschrifft von einem unbekannten Philosopho treulichst mitgetheilet ; Nebst einem Anhang noch mehr anderer fast unglaublich raren Curiositäten, Welche noch niemals offenbar worden. Franckfurt und Leipzig, 1750. (1) Bl., 80 S„ 8vo. SLUB Dresden Chem.l 122.nd. — BSB München Bibl.Sud.1408 inkomplett (ohne Vortitel). — UB München 0001/Maassen3167. Die insgesamt vierte (Nachdruck der 1746er) Ausgabe, siehe (45 06), zuerst 1570, siehe (0421), dann 1686, siehe Nachtrag(2604a).

4619. Philalethas, Eugenius: Lumen De Lumine Oder Ein neues Magisches Licht, geoffenbahret und der Welt mitgetheilet Durch Eugenium Philalethen. Anjetzo aus dem Englischen ins Teutsche übersetzet Von I. R. S. M. C. Hof, Vierling, 1750. (1) Bl., S. 1110, 8vo. NUC. — B L 8630.bbb.7 mit Ders.: „Kern der Alchymie". — N S U B Göttingen 8CHEMI,1994(2) wie NoF. — SLUB Dresden

377

Bibliographia Alchemica

4619-4623

hat zwei Exemplare: Chem. 1245.b,misc. 1 und - m i s c . 2 . — U B

— Ferguson II, 364. — Caillet 10.137. — Ferchl, 4 9 8 Anmer-

Heidelberg 0 6 4 1 7 . — Ladrague 1718. — Ferguson II, 196 An-

kung. — Gilhofer 133, 393. — Hogart 147 mit A b b i l d u n g des Ti-

m e r k u n g . — Caillet 11058. — Gilhofer 133, 444. — Bernus, Bib-

tels mit (1) Bl., 2 3 6 S.

liothek, 8 7 B 7 6 0 6 1 . — Telle 544.

Signatur: A1-A7 B i - P s ; Ai: Titel, A 2 : Vorbericht A n den Kunst-be-

Die englische Originalausgabe erschien 1651, siehe (1808). Die

gierigen Leser, B3V: Vorrede an den Leser, B7: Text. Die Titelauf-

erste deutsche Ü b e r s e t z u n g stammt aus d e m Jahr 1693, siehe

lage der zweiten Ausgabe von 1749, siehe (4590). Mit biographi-

(2737). Enthält a u ß e r d e m im Anhang: „ K e m der A l c h y m i e das ist

schen A n m e r k u n g e n von Roth-Scholz zu Beginn sowie der Bio-

ein durch E r f a h r u n g bewährter Tractat, welcher eröffnet, das ge-

graphie des Sendivogius'. D i e vorliegenden Schriften e n t s t a m m e n

h e i m e u n d h o c h v e r b o r g e n e G e h e i m n i ß des Elixirs der Weisen,

möglicherweise den Mansukripten Setons, es sind A b h a n d l u n g e n

abgetheilet in z w e y Theile, geschrieben durch I r e n a e u m Philopo-

über den Stein der Weisen, den Schwefel, den Mercurius, die Ele-

n u m P h i l a l e t h a m " (S. 120-288), seines Schülers G e o r g e Starkey.

mente etc. dazu k o m m e n 56 Briefe an den G e n f e r Arzt J. J. Man-

4620. Philalcthcs, Eugenius: Kern der Alchymie, Das ist Ein durch Erfahrung bewährter Tractat, welcher eröffnet das geheime und hochverborgene Geheimniß des Elixirs der Weisen, Abgetheilet in zwey Theile, wovon der erste furnemlich die Theoriam der andere aber die Practicam der Kunst erkläret, geschrieben durch Irenaeum Philoponum Philaletham. Aus dem Englischen übersetzt. (Hof, Vierling, 1750). (1), S. 120-288, Kl.-8vo.

und

get. Roth-Scholtz hat neben einigen interessanten biographischen bibliographischen

Anmerkungen

noch

die

„Chymischen

S c h r i f f t e n " des griechischen A l c h e m i s t e n Synesius u n d die „Via Veritatis" von Basilius Valentinus hinzugefugt. Das allegorischalchemistische Frontispiz „ T r i p u s C h i m i c u s Sendivogianus", siehe die Abbildung; die vierseitige doppelblattgroße Tafel „Speculum P h i l o s o p h i c u m " enthält Verse u n d alchemistische Zeichen.

N o F N o r r k ö p i n g [18830] z u s a m m e n mit Ders.: „ L u m e n de lumin e " hat (Hof), 1750, S. 117-288. — B L 8630.bbb.7 w i e N o F . N S U B Göttingen 8 C H E M I , 1 9 9 4 ( 2 ) u n d M i c r o f i c h e wie N o F . — L U B Düsseldorf D V < > 8 1 hat „Kern der Alchymie". — Nicht bei Ferguson. — Reiss 76, 2 0 0 9 hat o.O., o.Dr., ( u m 1700) mit (1) Bl., S. 111-208, S. 209-288. — Lynge & Son ( K o p e n h a g e n ) , LY N13176*. Mit Ders.: „ L u m e n de lumine", siehe (4619), in einem Band.

4621. Rothe, Gottfried: Gottfried Rothens Gründliche Anleitung zur Chymie, darinnen nicht nur die in derselben vorkommende Operationes entstehende Producta, sondern auch die Praeparationes derer besten chymischen Medicamenten aufrichtig beschrieben sind. Von neuem durchgesehen [...] gesäubert, und mit nöthigen Anmerkungen vermehret von Samuel Theodor Quelmaltz. Siebende, verbesserte Auflage. Nebst Anhang. Leipzig, bey Wolffgang Heinrich Schönermarck, 1750. 254; 86 S.8vo. Wolfenbüttel N d 3 8 3 ( l ) u n d N d 3 8 3 ( 3 ) (Anhang). — M B Halle K e m 2 6 5 1 ( l ) und K e m 2 0 5 7 ( 2 ) . — L U B Halle Ra416d. — T U L B Jena 8 C h e m . 11,24(1) und 8Chem. 11,24(2). — U B Erlangen/Nürnberg H 6 1 / T R E W . V x 4 2 2 . 4 2 3 . — U B T ü b i n g e n B f l 0 4 . — B S B M ü n c h e n C h e m . 2 5 8 d (Anhang). — Ferguson II, 2 9 6 A n m e r k u n g . Die siebte Ausgabe, zuerst 1717, siehe (3662). Der A n h a n g mit separatem Titel: „ A n h a n g zu seiner Chymie, handelnd v o n denen metallischen Saltzen u n d d e m schmertz-stillenden Schwefel des Vitriols. 1750".

Sendivogius, Michael: M I C H A E L I S S E N D I II Chymische || Schrifften / || Darinnen gar deutlich || von dem || Ursprung , Bereitung und Vollendung II des gebenedeyten || Steins der Weisen || gehandelt wird. || [Linie.] || Nebst || einem kurtzen Vorbericht || ans Liecht gestellet || durch || Friedrich Roth-Scholtzen || Siles. || [Linie.] || Verlegts Joh. Paul Krauß, Kayser || und Königl. Privilegirter Niederlags=Verwandter, Buchhändler in Wienn. || 1750. II [Mit einem gestochenen Frontispiz und einer mitpaginierten doppelblattgroßen Tafel.] (1) Bl., 4 0 4 S„ 8vo. 4622.

VOGII

U B Helsinki H.95.IV.29. — Catal.Libr. 3 4 4 mit Titel: „Tripus C h y m i c u s Sendivogianus d r e y f a c h C h y m i s c h e Kleinod, das ist z w ö l f Tractätlein v o m philosophischen Stein der alten W e i s e n . "

378

4623. Staricius, Johann: Johannis Staricii Neuvermehrter HeldenSchatz, Das ist: Natur-kündliches Bedencken über und bey Vulcanischer, auch natürlich-magischer Fabrefaction, du Zubereitung der Waffen des berühmten Helden Achillis in Griechenland : daraus neben vielen Seculis zu vernehmen was zu martialischer Ausrüstung eines KriegsHelden vornehmlich gehörig. Erstlich in vier Theile abgetheilet, Nunmehro aber nicht allein in solchen

4623-4631 vier Theilen mercklich gebessert, Sondern auch mit dem Fünften, Sechsten und Siebenden Theile Bey dieser achten Auflage vermehret, In Druck befördert. Franckfurt und Leipzig, o.Dr., 1750. (4) Bll., 392 S„ (16) Bll, 8vo. NSUB Göttingen DD97A21. Rosenthal 808. V&H 67, 1765 Die um einen siebten Teil vermehrte achte Ausgabe.

4624. Staricius, Johann: Geheimnisvoller Helden Schatz, oder, Der vollständige egyptische magische Schild voll wunderwürdiger Verborgenheiten und reicher Schätze. Genau aus der Pergamenthandschrift einer alten Klosterbibliothek. Sehr vermehrt und allen sieben Theile in einem Band. Mit zwei Anhängen : 1. das Romanusbüchlein, 2. Der Große Grimoir des Pabstes Honorius. Köln und Weimar, 1750. 544 S., Kl.-8vo UB Bergen UBBHFXXVSta. — N S U B Göttingen PF hat zwei Exemplare: C5Mar mit Martius: „Unterricht von der wunderbaren Magie [...]", Franckfiirth, Nicolai, 1719 und C5Sta. — U B München Maassen3640. Die erste Ausgabe dieser Zusammenstellung, um 1855 nachgedruckt bei Scheible und 1978 im Aurum-Verlag Freiburg.

4625. [Steinbergen, Christian Friedrich von:] Die Neu-auffgehende Chymische Sonne, samt ihrem Glantz und Schein : weiset alle Gott - ergebene Sucher auf den rechten Pfad, subjectum ac primam materiam Lapidis Philosophorum & omnium rerum zu suchen, zu finden, und zu elaborien; wie dann das nöthigste aus wahrer Philosophorum Schrifften extrahirt beygefüget zu finden. Von einem Treumeinenden Freunde zusammen getragen, und allen Bekümmerten zum Trost heraus gegeben. Franckfurt und Leipzig, bey Johann Friedrich Fleischer. 1750. 127 S., 8vo. SB Berlin Mu5220. — NSUB Göttingen 8CHEMI,2015(2). — SLUB Dresden Chem.1192. — BSB München Alch.265. — UB München 0001/Maassen3621. — Kopp II, 390. — Ferguson II, 136 und 406. — Caillet 10.368. — Ferchl, 380. — Duveen, 428 hat den Titel anonym. — Kistemann 6, 76. — Bernus, Bibliothek, 87B76277. — Teile 362. Die zweite Ausgabe, zuerst 1740, siehe (4372).

Trevisanus, Bernhardus Graf von, siehe unter Gravel, Carl Herrmann. 4626. Virrey y Mange, Pacual Francisco: Tyrocino practico, medico-chymico-galenico : breve methodo de curar los enfermos por racionales indicadiones : tomo primero de las obras que escrivio el Doctor D. Pascual Francisco Virrey y Mange, Doctor Medico Valenciano [...] Segunda edicion. En Madrid, en la Oficina de Antonio Sanz, Impresor del Rey [...] 1750. [Mit einer Druckermarke.] (16), 336 S., 8vo. BUC Madrid FOA5004. Die zweite Ausgabe, zuerst 1737. Virrey ( f l 7 4 6 ) stammte aus Aragon, 1763 erschien ebd. eine dritte Ausgabe.

4627. Wallerius, Johann Gottschalk: Joh. Gottschalk Wallerius' Mineralogie. Oder Mineralreich; von ihm eingetheilt und beschrieben. Ins Deutsche übersetzt von Johann Daniel Denso. Berlin, Verlegts Christoph Gottlieb Nicolai, 1750. [Mit einer gesto-

Bibliographia Alchemica chenen und gefalteten Kupfertafel.] (46), 600, (30) [Index], (2) [Errata] S., 8vo. ΜΗΝ Paris FHNV. — ΕΤΗ Zürich RAR2363:1 und -:2 mit Ders.: „Hydrologie oder Wasserreich und Wohlgemeynte Gedanken über den Dannemarks-Gesundbrunnen". — U B Rostock NVI V . - l . l . — U B Greifswald 520/Tb84. — LBMV Schwerin TbII15. — TUB Braunschweig 1000-3136. — NSUB Göttingen 8MinI, 2100. — FS Halle 181D12. — LUB Halle Sa2959. — TULB Jena hat zwei Exemplare: 8Hits.Nat.X,367 und 8Min.II(Min.Ges.),727. — UB Leipzig 67-8-5262/1. — SLUB Dresden Geolog.1419. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Mx264. — SB Regensburg 999/Philos.l389. — UB Tübingen Bk86. — LSB Überlingen Ma 204. — BSB München Lith.439. — UB München 0001/8 Miner. 121. — Poggendorff II, Sp.1252. — Granier 45, 803. — H&H 85, 622. — Kiefer 26, 3026. — Z&K 32/11, 7913 hat ebd. 1751. Signatur: a r a 8 (a] vacat) b r c 8 A r Q q s R^-Rr^ Die erste deutsche Ausgabe, eine zweite erschien 1763, von Wallerius' (1709-1785): „Mineralogia eller Mineralriket" von 1747.

4628. Wecker, Johann Jacob: De secretis libri XVII. Ex variis auctoribus collecti, methodiceque digesti, et Mizaldi, Alex. Pedemontani atque Porta; secretis imprimis locupletati [...] accessit index locupletissimus. Novissima hac editione non solum ab innumeris medis obscuritateque purgati / sed & Theod. Zuingeri [...] additionibus e pharmacia et chymia utilissimis aducti. [Mit zahlreichen Textholzschnitten.] BasileEe, apud J. R. Thurneisen, 1750. (8) Bll., 764 S., (17) Bll., 4°. BL RB.23.a.5128. und D-7953.bb.22. — W L ohne Signatur. — UB Manchester DeansgateG 14773. — UB München 0001/Reising.al025. — Ferguson II, 534 Anmerkung. — Caillet III, 113 69. — Hirsch-H. V, 873. — Diese Ausgabe nicht bei Duveen. — Tenner 6 9 , 3 8 1 . — Z&K 10/1, 291. Die letzte Baseler Ausgabe der Weckerschen Sammlung okkultistischer Rezepte und Geheimnisse, die Wecker den Werken der bedeutendsten Geheimwissenschaftlern des Mittelalters entnahm (Ferguson BoS, Supplement III, 34), die meist angegebene Ausgabe von 1582 ist nicht die erste, es erschien zuvor schon 1559 bei Perna in Basel in sechs Büchern mit (8) Bll., 279, (22) S., siehe (0550) Anmerkung.. Ediert von Theodor Zwinger.

4629. [Wintzer, Johann Gottfried:] Joco-Seria. Abgenöthigte Adresse an Herrn D. J. Ch. Voigt wegen seines, aus bewiesener Ignoranz unverschämten, einem Medico unanständigen, ungegründeten, und lügenhaften Raisonements, über das vor seinen Augen verborgene Wintzerische Philosophische Trinck -Gold, in dem 47ten und 48ten Stück der Erlangischen Gelehrten Anmerckungen vorigen Jahres. 1750. 14 S., 4°. Bibliographisch bisher nicht erfaßt. — Siegle 41, 337. Verteidigungsschrift Wintzers mit zahlreichen Hinweisen auf Paracelsus, Fludd, Boyle und Glauber. Wintzer „Der Philosophischen Jenaischen Facultät Adjunct. & Med.Pract." promovierte 1740 „Specimen observationum historico-literarium de orationibus Grzecae & Latinas [...]" [UB Leipzig Histl.lit.class.23(K)].

4630. Albertus Parvus (le Petit): Secrets merveilleux de la magie naturelle et cabalistique du petit Albert, traduits exectement sur l'original latin [...] A Lyon, chez les heritiers de Beringos Fratres, 1751. BUGenua3.KK.II.39.

4631. Alchymistischer Gold=Topff, Welcher bereits zweyhundert Jahre vergraben gelegen, nunmeh-

379

Bibliographia Alchemica

4631-4639

ro aber von einem wohlmeinenden Freund hervorgezogen, und an das Licht gestellet wird [...] worinn gezeiget, wie die wahre tingirende Trinctur zu verfertigen, nebst vielen anderen kostbahren chymischen und medizinischen Arcanis. Basel, bey Joh. Rudolff im Hof (Imhof), 1751. 56 S., Kl.-8vo. ZB Zürich SCHR740Schlag. — NSUB Göttingen 8CHEMI,2009. — Caillet 162. — Nicht bei Ferguson etc. — Reiss 31, 224(2) und 66, 4441 mit Becker: „Der alchymistische Wahrsager". Die erste und einzige Ausgabe der anonym verfaßten Schrift.

4632. Boerhaave, Hermann: Praelectiones mics in proprias Institutiones rei medics. Gottingas bis, notisque illustravit Albertus Editio altera Veneta caeteris auctior. [Zwei Venetiis, 1751. 4to.

acadeEdidit Haller. Teile.]

UB Glasgow SpCollBC5-a.l7Vol.l u n d - V o l . 2 . Italienische Ausgabe nach der zweiten von (1739)1740-1744.

4633. Brotoffer, Ratichs (d.i. Rotbart, Christoffer): Aut hic, aut nusquam, Elvcidarivs Major : Oder Erleuchtung über die Reformation der ganzen weiten Welt, F. C. R. aus ihrer Chymischen Hochzeit und sonst mit viel anders testimoniis philosophorum sonderlich in appendice, dermaßen verbessert, daß beydes materia & praparatio lapidis aurei, deutl. genug angezeiget werden durch Ratichs Brotoffer, Lvxemb. Wienn, bey Joh. Paul Krauß [...], 1751. 240 S., 8vo. Jantz Collection 2150. — ULL [D.L.-L.]I13.5[Rosicrucians-Brotoffer], — UB Cambridge Microfilm.Ser.10.Reel.445. — UB Kiel Film827-445. — SUB Bremen ja4113-445. — UB Osnabrück 98 90-6925:445. — Wolfenbüttel Xfilml:445. — UB Mainz MFSchrank3/Jantz,Rolle445. — LHBH Darmstadt 33/5991. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Nxl94. — BSB München Aich. 55. — Kloss 2487-24 88. — Ferguson I, 127 Anmerkung. — Rosenthal 749 unter Rotbart. — Wolfstieg 42.311. — Jouin/Descreux 366 Anmerkung und 644 mit 188 S. — Freudenberg, Geschichte der Rosenkreuzer, 26: „En 1752, reimpression de l'Elucidarius". — Bernus, Bibliothek, 87B 7676389. — Teile 73. Die dritte Ausgabe, zuerst 1616, siehe (1131), dann 1617, siehe (1180), 1752 erschien eine dritte, siehe Nachtrag(4669a). Brotoffer ist das Pseudonym Christoffer Rotbarts, der hier Andreäs „Chymische Hochzeit" als alchemistische Parabel deutet. Nachgedruckt in „Hermetisches A.B.C.", 1778, I, 176, siehe (5209), ein „Appendix" dazu erschien in: Becher: „Chymischer GlücksHafen", 1726, 175, siehe (3926). Das alchcmistischc Gedieht „Will du durch Gottes Gand allein" (S. 125-130), zuerst in Figulus „Pandora", 1608, 263-268. siehe (0911).

4634. Brotoffer, Ratichs (d.i. Rotbart, Christoffer): Theophrastus non Theophrastum, oder deutliche Entdeckung, was vom Theophrasto Paracelso zu halten sey, ob er seine hohe Weisheit von Gott oder dem Teufel gehabt, durch den Autorem Elucidarii. Wien, J. P. Krauß, 1751. 8vo. Wolfstieg 42.312. — Jouin/Descreux 645. — Duveen, 101 Anmerkung. In (4633). Die zweite Ausgabe, zuerst 1617, siehe (1181).

4635. [Bonde, Gustaf:] Clavicula Hermeticae Scientias ab Hyperboreo : quodam horis subseeivis calamo consignata anno MDCCXXXII. La Clavicule de la Science Hermetique ecrite par un habitant du nord, dans ses heures de loisir l'an MDCCXXXII. Texte latin et traduction frangaise en regard. A Am-

380

sterdam, chez Pierre Mortier, MDCCLI. [Mit zwei Titeln in Rot- und Schwarzdruck und einigen Holzschnittvignetten.] (1) Bl. [Titel], 73 S., (2) [Verlagsanzeigen] Bll., 8vo. RHB Stockholm 12237705908 unter Gustaf Bonde. UB Glasgow FergusonAi-c.17. — BL 1147.b.l6. — WL 18074/A. — ULL H. P. L. [Homo] RareBooksCase. — SAS Reprint. — ΕΤΗ Zürich9807RARara. — N S U B Göttingen 8CHEMI,1873. — UB Erlangen/Nürnberg 1161/ TREW.Nx421. — Ladrague 1476. — Ferguson I, 163 Anmerkung. — Rosenthal 224. — Caillet I, 23 92. Dorbon-A., 766: „Transcription d'une bonne ecriture moderne de cet ouvrage tres rare". — Duveen, 138. — Koch 307, 72. Die zweite Ausgabe, zuerst 1746, siehe (4493), erneut 1786. Das Vorwort ist mit „Ego, H." unterzeichnet, Bonde (1682-1764) promovierte 1703 unter Creiling, er schrieb auch unter dem Pseudonym „Gunnar Blä" und verfaßte 1745 eine „Kärt undersökning om wattnets natur och egenskaper, med hwad mera som der utaf slutas kann".

4636. Drebbel, Cornells: Grondige oplossinge van de natuur en eygenschappen der elementen. Amsteldam, S. Lamsveld, 1732. [Mit einer gestochenen Kupfertafel.} (2) Bll., S. 3-24, 3-108, Kl.-8vo. LoC Q15 5. D72Pre-1801 Coli.

4637. Eberhard, Johann Peter: J. P. E. Abhandlung von dem Ursprung der Perle, worin deren Zeugung, Wachsthum und Beschaffenheit erklärt, und eine Nachricht von verschiedenen Perlenfischereien gegeben wird. Halle, Zu finden in der Rengerischen Buchhandlung. 1751. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (1) [Frontispiz], (7) Bll., 172 S., [2] Bll., 8vo. University of Calfornia ohne Signatur. — BL 954.b.40. — Nicht bei Ferguson. — Duveen, 189 mit Ders.: „Gedanken vom Feuer", ebd., 1750 in einem Band.

4638. Einsporn, Gottfried: D. Gottfried Einsporns Medici Vratislauensis Beschreibung einiger sonderbahren chimischen Versuche nebst einer Antwort auf die Frage : Zweyspornische Widerlegung seiner Prüfung der Lehre C. G. Kratzensteins von Dünsten und Dämpfen. Erlangen 1751. Zu finden, bey Gotthard Poetach, Univ. Buchhändl. S. (1-9), 10-77, (1), [2] S„ 8vo. BL 1136.c.17.(2.) — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Mx236. — Ferguson I, 235. — vgl. Brüning 1685 (Kratzenstein). Die erste Ausgabe, Einsporns Widerlegung von Kratzensteins Traktat von 1744 in zweiter Ausgabe, zuerst 1745: „Gottfried Einspoms Untersuchung, wie weit durch Wasserwägen der Metallen Reinigkeil und Vermischung könne bestimmt werden. Nebst einer Prüfung der Lehre Christian Gottlieb Cratzensteins von Dünsten und Dämpfen". Erlang und Leipzig, Becker (1745). (8) Bll., 136 S. mit Illustrationen [UB Braunschweig 1000-2043. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TRE W.Qxl36] Er bezieht sich hier auf Kratzensteins Anschauungen, siehe dazu auch „Theorie de l'elevation des vapeurs et des exhalaisons, demonstree mathematiquement", Bordeaux, 1743 (in Latein und Französisch). Einsporn war Respondent in Erfurt.

4639. Flamel, Nicolaus: Des berühmten Philosophi Nicolai Flamelli Chymische Werke, als 1. Das güldene Kleinod der Hieroglyphischen Figuren, 2. Das Kleinod der Philosophiae. 3. Summarium Philosophicum. 4. Die grosse Erklärung des Steins der Weisen zur Verwandelung aller Metallen. 5. Schatz der Philosophiae. Den Liebhabern der Kunst aus

4639-4643 dem Französischen in das Teutsche übersetzt von J. L. Μ. C. Zu finden bey Johann Paul Kraus, Buchhändler in Wienn. 1751. [Mit einem gestochenen Frontispiz und vier, davon einer gefalteten, Tafeln.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (2) Bll., S.3.112, (1) Bl., S. 113-290 (recte 292), (1) Bl., Kl.-8vo. LoC QD25.F62. — LUB Düsseldorf DV79. — LUB Halle Ra 162. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Nx279. — LSB Überlingen Mc67. — BS Β München Res/Aich. 106. — Nicht bei Gmelin, Roth-Scholtz, Schmieder, Rosenthal, Duveen und Mellon. — Kopp II, 358. — Ferguson I, 279 mit 3 Bll., S.3-290, [1] Bl. — Caillet 3974. — Ferchl, 157. — Neu 1441. — Schelenz, 231-233. — K&F 126, 1126. — Granier 30, 754. — Reiss 17, 177 und 32, 363. — Z&K 32/11, 6246. — Interlibrum 305, 53. Die zweite Ausgabe, zuerst 1681, siehe (2478). Mit einem zweiten Titel, der zwei Teile enthält: 1. Das Buch der Hieroglyphischen Figuren, Nicolai Flamelli und 2. Das wahrhafte Buch des gelahrten Griechischen Abts Synesii, Vom Stein der Weisen. Zwischen S.112-113 ein weiterer Titel: „Das Kleinod der Philosophiae oder das Original der Begierde Nicolai Flamelli, ein vortrefflich Werck, in welchem verfasset ist, die Ordnung und Manier, welche der vorgenannte Flamell in der Composition des Wercks der Natur gehalten hat, welche unter seinen Hieroglyphischen Figuren sind verstecket. Aus einem alten MS. An. 1751.", datiert 1752. Die S 109-112 enthalten eine Liste alchemistischer Bücher. Enthält: 1) Das güldene Kleinod der Hieroglyphischen Figuren, 2) Das Kleinod der Philosophiae, 3) Summarium Philosophicum, 4) Die große Erklärung des Steins der Weisen, 5) Schatz der Philosphie. Nach der Legende ist Flamel der einzige Alchemist, der zu einem großen Vermögen kam, das er zum Bau und der Restaurierung von Kirchen und Spitälern verwandte. Er starb vermutlich 1418. Den Weg zur Bereitung des Steins der Weisen soll ihm eine geheime Schrift auf einer Baumrinde gewiesen haben.

4640. G., F. Α.: Das Philosophische Auge in der Chymie, den so lange von den allermeisten in Blindheit des Verstandes vergeblich gesuchten Lapidem Philosophorum oder Stein der Weisen zu sehen, und so viel leichter zu finden, der Richtschnur der Vernunft gemäß, mit Zuratheziehung und Gegeneinanderhaltung der bewährtesten, von dieser Sache in Druck ausgegangenen Philosophischen Schriften, zur vernünftigen Prüfung und treuhertzigen Warnung, bey müßigen Stunden geschärffet von F. A. G. Jena, zu finden bey Theodor Wilh. Ernst Güth. 1751. (12) Bll., 72 S„ 8vo. UB Glasgow FergusonAq-e.60. — W L hat drei Exemplare: 2378 1/B, T.723 und T.723.3. — UB Greifswald 520/Sh49adn2. — HAAW Weimar 15,3:77. — TULB Jena 8Alch.77(3). — SLUB Dresden Chem.912. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Mx 294. — BSB München Aich. 237d#Beibd.l. — Ladrague 1468. — Kopp II, 385. — Ferguson I, 55 unter Auge und 297 unter G., F. A. hat drei Exemplare: „The name of the author of this tract is not mentioned. The most important chapter is that in which the author gives a classification of the cheats and impostors who claim to posses or to be able to make the philosopher's stone". — Caillet 8615. — Maggs 520, 729 mit „Metallischer Baumgarten" und „Amor Proximi" in einem Band. — Bernus, Bibliothek 87B 76117. — Teile 397. — Kistemann 16, 108(2). Der Autor G., F. A. ist bis heute unbekannt geblieben.

4641. Geber: Jabir ibn Haiyan, al-Tarasusi. Gebri des Königes der Araber, scharffsinnigen Philosophi und wahren Adepti Curieuse vollständige Chymische Schrifften, worinnen in den vier Büchern das Quecksilber, Schwefel, Arsenicum, Gold, Silber,

Bibliographia Alchemica Bley, Zinn, Kupfer, Eisen, &c. Oefen, Instrument, Sublimationen, Decension, Destillationen, Calcination, Solution, Coagulation, Fixation, Ceration, Test, Cement, Feurung, Schmeltzung, &c. ferner deren Anfänge, Präparationen, Essenzen, Salze, Alaune, Atramente, Salpeter, Salarmoniac, Vitriol Antimonium, Bolus, Cinnober, Glaß, Boras, Essig, &c. abgehandelt werden ; wie auch das Testament, Güldene Buch der dreyen Wörter Kailid Rachaidibi, und andere Chymische Tractätgen, Summa, die gantze Kunst die unvollkommenen Metalle, als Kupfer, Zinn, Bley, Eisen, &c. in Vollkommene, als Silber und Gold zu verwandeln ; das ist : wie man Silber und Gold machen soll; enthalten, Alles aus einem uhralten MScpt. genommen, nach dem vorhandenen Exemplar in der Vaticanischen Bibliothec eingerichtet, mit gehörigen Figuren und Registern versehen, und an Tag gegeben von Philaletha. Wienn, verlegts Joh. Paul Krauß, 1751. [Mit einem gestochenen Frontispiz und 15 Holzschnitten im Text.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (11) Bll., 332 S„ (2) Bll. [Verlagsanzeigen], 8vo. LoC QD25.J6S71751. — ÖNB *69.L.4. — SLUB Dresden Chem 992. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Nxl95. — Schmieder, 92. — Kopp II, 335 : „Zweite deutsche Ausgabe". — Ferguson I, 300. — Caillet 4422 mit XXII, 336 S., 8° — Darmstaedter, Geber, 13. — L'Art XIV, 688. — Wellcome III, 99. — Gilhofer 133, 127. — Brandes 96, 1055. — Z&K 32/11, 6267. Die zweite deutsche Gesamtausgabe, zuerst 1710 bei Ritschel in Frankfurt. Enthält: 1) Gebers Summas in vier Büchern (S. 1), 2) Das Buch der Dreyen Wörter Kalid Rachaidibdi (S. 236), 3) Rachaidibdi, Veradini, Rhodiani und Kanidis der vortrefflichsten Weltweißen des Königes in Persien, Stücke von der Materie des Steins der Weisen (S. 248), 4) Sendschreiben Alexandri des Königes der Macedonier. Von der geheimen Composition des Steines der Weisen (S. 237), 5) Eines unbekannten Autoris Geheimniß vom Stein der Weisen (S. 266), 6) Merlini Allegorie vom Stein der Weißen (S. 271), 7) Geber: Das Buch der Untersuchung (S. 277), 8) Ders.: Testament oder letzter Wille (S. 303), 9) Avicenna: Tractat von der Congelation und Conglutination der Steine (S. 319), 10) Faustus Sabaeus an den Leser (S. 330). Die Sammlung wurde von Philaletha ediert.

4642. Geliert, Christlieb Ehrengott: Anfangsgründe zur Metallurgischen Chimie: In einem theoretischen und practischen Theile nach einer in der Natur gegründeten Ordnung abgefasset von C. E. Geliert. Leipzig, J. Wendler, 1751. [Mit einem gestochenen Frontispiz, fünf gestochenen und gefalteten Kupfertafeln (Werkzeuge und Apparaturen).] (8) Bll., 339, (22) S., [fünf gefaltete] Bll., Kl.-8vo. NUC. — Imp.Coll ANNANCOLLECTION. — UB Leipzig Ökon 2019-s. — UB Tübingen B f l 0 8 . — Ferchl, 177. — Duveen, 242. — Tenner 127, 1415, 132, 66 hat eine Mischauflage: Teil I von 1772 und Teil II von 1751 mit (7) Bll., 339 S., 11; (8) Bll., 168 S., (4) Bll. und 150, 453. — Bernus, Bibliothek, 87B76 383. — Teile 181. Die erste Ausgabe von Teil II, Teil I erschien 1750, siehe (4606).

Indagine, Johann Ludolph ab (d.i. Jäger, Johann Ludolph), siehe unter Montanus (d.i. Bergen, Ludwig Konrad von). 4643. Justi, Johann Heinrich Gottlob: Das entdeckte Geheimniß der neuen sächsischen Farben, benebst einigen Betrachtungen von dem Vorzug und

381

Bibliographia Alchemica der Theorie dieser neuen Färbekunst. Wienn, zu finden im krausischen Buchladen nechst der kaiserl. Burg, 1751. 30 S., 8vo. SLUB Dresden Teehnol.B.632. — WLB Stuttgart hat zwei Exemplare: MCGew.oct.2951 und Gew.oet.2951 [2.Ex.], — Reinert/ Reinert 11. Die zweite Ausgabe, zuerst 1750.

La Clavicule De la Science Hermetique: Ecrite par un habitant du Nord, dans ses Heures de loisir l'an MDCCXXXII., siehe unter Claviculac [...]. 4644. Keil, Christoph Heinrich: Compendiöses doch vollkommenes medicinisch-chymisches Handbüchlein, nach der Ordnung des Alphabets [... ] worinnen alle drey Reiche vegetabile, minerale & animale und folglich die ganze Materia medica mit enthalten [...] Augsburg, Lotter, 1751. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] 283 S., 8vo. LUB Münster Vb8021+b. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW. Pxl63. — WLB Stuttgart HBF1537. Die insgesamt achte Ausgabe, die dritte bei Lotter, zuerst 1737, siehe (4195)

4645. Keil, Christoph Heinrich: Compendiöses doch vollkommenes medicinisch-chymisches Handbüchlein, nach der Ordnung des Alphabets [...] worinnen alle drey Reiche vegetabile, minerale & animale und folglich die ganze Materia medica mit enthalten [...] Die Siebende verbesserte Auflage. Königsberg und Leipzig, bey Johann Heinrich Härtung. 1751. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (8) Bll., 283 S., (10) Bll., 8vo. LUB Düsseldorf Dv624. — WLB Stuttgart HBF 1537. Die insgesamt neunte Ausgabe und die erste bei Härtung.

4646. Le Fevre, Nicolas: Cours de Chymie [...]. 5. edition, revüe, corrigee [...] par Μ. Du Monstier. [Fünf Bände.] Α Paris, chez Jean-Noel Leloup, 1751. [Mit insgesamt elf gestochenen und mehrfach gefalteten Kupfertafeln.] 12°. UB Edinburgh 1* 23.15-19. — UB Glasgow FergusonAn-a.9-13. — WL hat zwei Exemplare: 32853/A/l Vol. 1 bis - V o l 5 und -Vol. Ic2 bis -Vol.5c.2. — BNF hat drei Exemplare: R-41326 bis - 30, P88/1331 bis -36 und NUMM-62417 bis - 2 1 . — ΜΗΝ Paris FH NV. — MM Lille 88962,Fondsancien. — Μ Nevers AS 1396,General. — ULP Straßburg Hhle. — Poggendorff I, Sp.1404. — Partington III, 19. — Ferchl, 304. — Tenner 127, 14 17a.

4643-4650 4648. Loeches, Juan de: Tyrocinium Pharmaceuticum, theorico-practicum galeno-chymicum : auctum, correctum, et reformatum. Catholicae Majestatis Archiatro Illustrissimo nuncupatum. Juan de Loeches in Curia Matritensi Pharmacopeo Authore. Barcinone (Barcelona): ex typographia Joannis Jolis fill [...], 1751. 412 S., 4to. UB Barcelona 0700XVIII-2105. — UB Erlangen/Nürnberg H61/ 4TREW.R619 hat Barcinone, Avino. Die dritte Ausgabe. Das Vorwort in Spanisch, der Text in Latein.

4649. *Marsciano, Franciscus Onuphrius de: Der II unterwiesene Anfänger in der Chymie. || Hermetisches II Sendschreiben || von || Comite Francisco Onuphrio || de Marsciano || an seinen auserwehlten Schüler in der Kunst || überschicket. || Anno 1744. zu Cöln auf Kosten dieses || seines Schülers gedrucket II zum Nutzen derer || Liebhaber der Chymie. II Die Geheimnusse der Kunst || und || von niemand bißhero erklärte || wunderwürdige Dinge. || Darum Job cap. 28. ν. 17. || Es wird ihm das Gold nicht gleich geachtet || werden, und goldene Geschirr werden da=||für nicht vertauschet werden. || [Zierstücklinie.] II Wienn, bey Joh. Paul Krauß, nächst der Kaiserl. II Königl. Burg, 1751. || [Mit neun, teilweise wiederholten, kleinen Textholzschnitten.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (56) [Vorrede] Bll., 176 S„ S. 177-182 [Anzeigen „Chymischer Bücher"], [1] Bll., 8vo. BL 8907.a.46.(2.) — ÖNB 69.K.185 und MF2589Microfilm. — UB Basel His236. — Wolfenbüttel Nd283(2). — LB Halle Fa8:5 36Verlust. — UB Marburg XC808m. — Ferguson II, 80 hat zwei Exemplare. — Caillet 7171. — Ferchl, 342. — Nicht bei Duveen und Neu. — Reiss 31, 224(1) in einem Sammelband und 33, 421. — Kistemann 9, 73 mit 56 Bll., 182 S., [1] Bl. Die erste deutsche Ausgabe, zuerst 1744, siehe (4457) in Latein. 1752 erschien eine zweite (Titelauflage, textidentisch nur mit anderem Datum). Zu Marsciano siehe auch (4415), (4416), (4426), und (4427). Enthält: 1) Der unterwiesene Anfänger [...]" [datiert: „Cassovia 12. Febr. 1744" (Folio 56 v )]. 2) Hermetische Untersuchung: Wer mich suchet wird reich werden: Die mich aber nicht suchen wollen, sind unvollständig. Zum Lob des Hochgebohrnen Herrn Francisci Onuphrii Grafens von Marasciano, Verfassers dieser Schrift, Aufrichtigen Auslegers der verborgenen Hermetischen Wissenschaft, und Meisters der Kunst [S. 1-176, die zweite Ausgabe, zuerst 1743, siehe (4426)]. Seiten 177-183 mit Verlagsanzeigen. Zu den Holzschnitten siehe auch Biedermann, Materia Prima, 187.

Die fünfte französische Ausgabe „publie par Lenglet-Dufresnoy".

4647. Lehmann, Johann Georg: Kurtze Einleitung in einige Theile der Bergwercks-Wissenschafft [...] allen Anfängern zum Besten abgefasset. Berlin, Bey Christoph Gottlieb Nicolai, 1751. [Mit zwei gestochenen, davon einer gefalteten, Kupfertafel.] (5) Bll., 192 S., (3) Bll., 8vo. NLA Canberra ohne Signatur. — LBMV Schwerin UdV5. — SB Berlin 50MA20911. — Wolfenbüttel Od229. — N S U B Göttingen 8MET1373. — SB Dortmund T56/61. — MB Halle Kem2548(2). — FS Halle 172C15. — LUB Halle anSa2969a(2). — TULB Jena 8Min.II(Min.Ges.),440(1). — U B Leipzig Ökon.1960. — UB Tübingen Ei65. — Poggendorff I, 1409. — Ferchl, 305. — Reichardt I, 81. — Reiss 33, 461(1) und 36, 672(1) mit Ders.: „Abhandlung von den Metall-Müttern", 1753 in einem Band. — Dorotheum 73, 434. — H&H 85, 662a. — Z&K 32/11, 7814a. Die erste Ausgabe.

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4650. Martius, J. N.: Untericht von der Magia naturali und derselben medicinischen Gebrauch auf magische Weise, wie auch bezauberte Dinge zu curiren, welchem beygefuget ein Neueröffnetes KunstCabinet [Germanus Philotechnus] und Antonii Mizaldi Hundert Curieuse Kunst-Stücke. [Drei Teile in einem Band.] Frankfurt und Leipzig (d.i. Berlin), Verlegts Christoph Gottlieb Nicolai, 1751. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (1) [Frontispiz], (7) Bll., 296 S., (11) [Register], [1] Bll., 8vo. UB Trondheim HAOct.470. — WL 35724/A. — UB Erlangen/ Nürnberg H61/TREW.Lxl45. — Ferguson II, 547 Anmerkung hält diese Ausgabe irrig für die erste deutsche. — Nicht bei Caillet, Hirsch-H. u.a. — Reiss 11, 1314. — Kiefer 50, 532. Signatur: Ai-Us [Us vacat]. Die sechste deutsche Ausgabe. Zuerst 1717, siehe (3654), dann 1719, 1724, 1731, 1740. In Vorstufen

4650-4655 als Dissertation zuvor 1700, siehe (2891), und 1705, siehe (3188), erschienen. Enthält u.a. medizinisch-technische Rezepturen. „A last word in the seventeenth century on magic was said by Johann Ν. Martius in a Dissertation concerning natural magic and its use in medecine in curing magic and magically. He divided magic into three kinds: natural, artificial or mathematical, and diabolic. He accepted various legendary instances of artificial or mathematical magic [...] On the other hand, he despaired of the aeronautical art's ever succeeding. He approved of the cabbala, but regarded geomancy as without any natural foundation [...] Martius felt that it was necessary to build up a new astrology based on experience" (Thorndike). Enthält: 1) Martius: „Unterricht" mit Kapiteln wie „Der Ursprung der Magia", „Kurtze Meldung von der Cabala, Geomantia, Necromantia und Theurgia", „Aus der natürlichen Zusammenstimmung der Geister ist die Ursache des Magnetismus zu nehmen", „Der Worte Krafft", „Wie die Characteres operiren", „Sechs Arten der Transplantation", „Die magische Cur der Kranckheiten soll selten und vorsichtig gebrauchet werden", „Das Subjectum oder Grund-Lage der magischen Kranckheiten und Verzauberungen", „Die Cur derer Dinge, so einem in den Leib gezaubert werden", 2) Germanus Philotechnus: „Neu eröffnetes Kunst-Kabinet, welches mit schönen, curieusen, nützlichen und angenehmen, wie auch zur Gesundheit dienenden natürlichen Geheimnissen angefüllet" mit 178 Rezepturen bzw. Anweisungen, wie z.B. „Chymisches Bier zu bereiten", „Ein gut Gedächtniß zu machen", „Für ein blödes Gesicht", „Wider den Schnuppen", „Gute Blut-Reinigung", „Die Wantzen zu tödten", „Flecken aus den Kleidern zu bringen" und „Perlen zu machen", 3) Mizaldus: „Hundert nützliche curieuse und angenehme Kunst-Stücke". Das Buch war schnell vergriffen und so gesucht, daß Wiegleb 1782, eine Umarbeitung edierte, die bis 1803 16 Teile umfaßte, die mehrfach aufgelegt wurden. Germanus Philotechnus ist ein bisher nicht aufgelöstes Pseudonym [nicht bei Eymer, steht vielleicht fur Martius selbst?], von einigen irrig als Pseudonym des Juristen Christoph Heinrich Schweser angesehen, der aber schrieb als „Germanus Philoparchus".

4651. Montanus, Ludwig Conrad (d.i. Bergen, Ludwig Conrad von): Lud. Conr. Montani [...] Anwiesung Zu der wahren Hermetischen Wissenschaft, und zu dem Geheimniß der Alten des Steins der Weisen zu gelangen. Aus einem sehr alten raren Bambergischen Manuscript ans Licht gestellet von Joh. Ludolph ab Indagine. Franckfurth und Leipzig, 1751. (32) [Vorrede], 94, (2) S., 8vo. UB Leeds EarlySCiencc217200RS schreibt das Werk Johann Lud o l f j ä g e r zu. — TIB Hannover c771 mit Vorrede + 94 S. — NS UB Göttingen 8CHEMI,2013. — BSB München Alch.l81s. — Ferguson II, 101 unter Montanus und 159 unter Orvius. — Duveen, 410 unter Montanus. — Neu 3022. — Eymer, 124a und 523b löst (nach Rassmann) „ab Indagine" mit Christian Thedel Heinrich von Hagen (1714-1776) aus Hildesheim auf. — Z&K 32/11, 6467. Die zweite Ausgabe, zuerst 1737 unter Pseudonym „L. C. Orvius", siehe (4290). Nach dem Missiv, 103, wurde „dem Verleger die ganze Auflage auf einmal abgekauft, und alle Exemplare supprimieret, vermuthlich deswegen, weil der Verfasser eine abscheuliche Abschilderung von den Rosenkreuzern gemacht". Die von Jäger veranstaltete Neuausgabe stützt sich angeblich auf ein anderes Manuskript „allein darinnen fehlt ein großes Stück von der Rosenkreutzerischen Schilderung, so genau auch der Text selber mit jenem übereinstimmt" (Z&K).

4652. Neumann, Caspar: Chymia medica dogmatico-experimentalis: Das ist mit Experimenten erwiesene medicinische Chymie. Des Zweyten Bandes Erster Theil, darinnen die chymische Untersuchung der meisten zum Pflantzen-Reiche gehörigen Materien

Bibliographia Alchemica [...] Herausgegeben von Christoph Heinrich Kessel. Züllichau, in Verlegung des Waysenhauses, bei Johann Jacob Dendeler, 1751. LXVI, 542 S., 4°. UB Oslo UMNSundO:869. — U B Kiel Kd9517-2,1. — UB Rostock Mg-1208(4). — SB Berlin Mrl868. — N S U B Göttingen 8 CHEMI, 1934:2,1. — TULB Jena 4Chem.II,15. — UB Marburg XC816c hat Band I, 1.2.3, Band II, 1.2.3.4 und Band III. — SUB Augsburg 4Med874-4. — Ferguson II, 137 Anmerkung (4 Teile). Die erste Ausgabe von Band II. 1

4653. Neumann, Caspar: Chymia medica dogmatico-experimentalis: Das ist mit Experimenten erwiesene medicinische Chymie. Des Zweyten Bandes Zweyter Theil, Darinnen die chymische Untersuchung der meisten zum Pflantzen-Reiche gehörigen Materien [...] Herausgegeben von Christoph Heinrich Kessel. Züllichau, in Verlegung des Waysenhauses, bei Johann Jacob Dendeler, 1751. XVIII, 462 S„ 4°. UB Oslo UMNSundO:869. — U B Kiel Kd9517-2,2. — UB Rostock Mg-1208(5). — SB Berlin Mrl868. — N S U B Göttingen 8 CHEMI,1934:2,2. — TULB Jena 4Chem.II,15. — UB Marburg XC816c hat Band I, 1.2.3, Band II, 1.2.3.4 und Band III. — SUB Augsburg 4Med874-5.— Ferguson II, 137 Anmerkung hat 4 vols. Die erste Ausgabe von Band II.2.

Orvius, Ludwig Conrad, siehe unter Montanus, Ludwig Conrad. 4654. Potier, Petrus: Opera omnia practica et chymica, cum annotationibus & additamentis utilissimis pariter ac curiosa Friderici Hoffmanni. Accessit nova doctrina de febribus, ex prineipiis mechanicis solide dedueta. Venetiis, apud Sebastianum Coleti (Baileoniana), 1751 (d.i. 1741?!). 620 S., 4to. W L 41935/B hat 1741. — UB Aberdeen KCx61081Pot3. wie WL. — UB Marseille FUMa wie WL. — UB Genf WPOT und HIMA7160 hat Venetiis, apud Sebastianum Coleti, 1741. — UB Kiel Kd379 wie WL. — SB Berlin 4 " J c 4 1 1 4 wie WL. — SB Regensburg 999/Med.243 wie WL. — UB München 0001/4Med.21° wie WL. — Hirsch-H. IV, 664. — Ferchl, 421 hat 1751. — Neu 3342 wie Ferchl. — Schelenz, 495 wie Ferchl. Die vierte (insgesamt fünfte) Ausgabe, zuerst 1645, siehe (1700), dann Frankfurt 1666, siehe Nachtrag (2173a), 1698 (erste von Hoffmann edierte), siehe (2895), 1749 Auszüge (313 S. in Hoffmann „Operum Supplementum"), siehe Nachtrag (4576a), die vorliegende und 1754 in Genf, siehe Nachtrag(4737a). Enthält außerdem: „Petri Guissonii Epistola dissertatio de anonyme libello" (S. 571-580). Die von Ferchl etc. mit 1751 datierte Ausgabe scheint nicht zu existieren, es ist nur die von 1741 nachweisbar (Schreibfehler?). Die latinisierte Fassung seines Namens lautet ,Poterius', die französische Schreibweise schwankt zwischen ,Potier' und ,de La Poterie'.

4655. Pott, Johann Heinrich: D. Johannis Henrici Pott Fortsetzung derer Chymischen Untersuchungen, welche von der Lithogeognosie oder Erkäntniß und Bearbeitung derer Steine und Erden specieller handeln. Berlin und Potsdam, bey Christian Friedrich Voß, 1751. (4) Bll., 120 S., 4to. UB Sheffield RBR553.6.(P). — U B Leeds EarlyScience31757 POT (hat drei Werke Potts: Chymische Untersuchungen 1757, Erste Fortsetzung 1751 und Zweyte Fortsetzung 1754). — UB Sheffield RBR553.6.(P). — UB Leeds EarlyScience31757 POT (hat drei Werke Potts: Chymische Untersuchungen 1757, Erste Fortsetzung 1751 und Zweyte Fortsetzung 1754). — UB Rostock

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Bibliographia Alchemica Ne-3593. — SB Berlin 44MA11125. — Wolfenbüttel N O 17. — NSUB Göttingen 8CHEMNI,1963:2. — MB Halle Kem 666(2). — FS Halle S/KEF:III078. — LUB Halle Ra384. — TULB Jena 4Chem,IV,l 1/6. — UB Marburg XC826m mit Ders.: „Chemische Untersuchungen", 1746 und Zweyte Fortsetzung, Berlin, 1754 in einem Band. — Ferguson II, 221. — vgl. Duveen, 483. — Reiss 15, 617(2) wie Marburg. Zuerst als „Chymische Untersuchungen" 1746, siehe (4508). Pott war Mitglied der preußischen Akademie. Das Werk behandelt in Teil I tonige und alkalische Erden, Feuer und Licht und in Teil II vor allem Gesteine.

4656.

entfällt.

4657. Seton, Alexander: Alex. Setonii aus Schottland eines wahren Besitzers der Kunst Zwölf Bücher von dem rechten wahren Philosophischen Steine. Aus einer sehr alten Handschrift. Als des großen und kleinen Bauers Chymischer Bücher Zweyter Theil. Franckfurt und Leipzig, 1751. (6) Bll., 76 S., 8vo. UB Glasgow FergusonAh-b.60. — N S U B Göttingen 8CHEMI, 2015(1). — Ferguson II, 374. Textidentisch mit Sendivogius: „Novum Lumen Chymicum". Enthält außerdem: 1) Philosophisches Ratzel, an die Kinder der Warheit (S. 63), 2) Ein philosophisch Gleichniß oder Ratzel als eine Gabe hinzugesetzt (S. 67 beide zuerst in Tancke: „Promptuarium Alchymiae. Ander Buch" 1614, 350 u. 356), siehe (1093), später in Birkholz: „Die gantze höhere Chymie" 1787, 338, siehe (5415).

4658. Wallerius, Johann Gottschalk: Dissertatio chemico medica, De salibus alcalinis, eorumque usu medico, quam [...] praes. Wallerio [...] examini Jacob Hildeen [...]. Upasaliae, 1751.16 S., 4°. BL hat zwei Exemplare: B.239.(15.) und RB.23.a. 13942. — SB Berlin 4in:Mt25. — U B Leipzig Mat.med.969(K). Dissertation Jacob Hildeens unter Vorsitz von Wallerius.

4659. Wassermann, Carl Paul: Philosophisch güldene Quelle der Natur und Kunst, das ist ein wahrer und kutzer Unterricht, wie der Lapis Philosophorum beschaffen, woraus und wie er praepariret werden könne, herausgegeben von Carl Paul Wassermann. Med. & Chymiae Cultor. Erlangen, bey Johann Caspar Müller, 1751. [Mit einer gestochenen Vignette (Titel).] 12 Bll., 42 S., 8vo. NSUB Göttingen DD92A33808 mit (11) Bll., 42 S. — SLUB Dresden Chem.1256 mit (21), 42 S. — SUB Frankfurt Oec. 11 30,8 mit 41 S. — HLHB Darmstadt 33/5759. — LSB Überlingen Mc212. — Ferguson II, 530 mit 11 Bll., 42 S. und 8° — Ferchl, 567. — Nicht bei Duveen, Neu etc. — Reiss 662, 326. Wassermann verteidigt die in der Gunst sinkende Alchemie.

4660. Weißbach, Christian: Warhaffte und gründliche Cur aller dem menschlichen Leibe zustossenden Kranckheiten nach der vernünfftigen und unverrückten Methode der Natur samt einem physico-moralischen Vorbericht von dem Menschlichen Leibe und der darin würckenden Seele entworffen und mit vielen medicamentis specificis versehen. Die Neundte Aufflag. Straßburg, Johann Reinhold Dulßecker und Pohle, 1751. [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] 82 (recte 80) [Vorbericht], 596 S., (16) [Register] Bll., 8vo. ÖNB *69.K.63. hat Dulstecker. — N S U B Göttingen 8MEDPR A CT118/75. — SUB Augsburg Med4799 hat Dulßecker und Pohle mit VI, 602 S. — U B Augsburg wie Augsburg mit (3) Bll.,

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4655-4665 569 S., (16) Bll. — Dorotheum 25, 662. — Brandes 110, 897. — Kiefer 28, 3025. Die neunte Ausgabe, zuerst 1712, siehe (3455).

4661. Woyt, Johann Jacob: Johann Jacob Woyts Gazophylacium Medico-Physicum, oder SchatzKammer medicinisch- und Natürlicher Dinge [...] auf das deutlichste erkläret, vorgestellet, und mit einem nöthigen Register versehen sind [...]; nebst D. Johann Ernst Hebenstreits Versuche eines Griechisch Lateinisch-Teutschen medicinischen WörterBuchs. Die Dreyzehende Auflage, Aufs neue mit Fleiß übersehen, verbessert und vermehret. Leipzig, Bey Friedrich Lankischens Erben, 1751. (XIV) S., 2380 Sp., (58), (VIII) S., 538 Sp., (17) S., 4°. UB Oslo UMHGSHmag315G6:12. — UB Helsinki H51.II.7. — SAS A605.02WoyPC. — Wolfenbüttel Ma95. — NSUB Göttingen 8MEDPRACT40/65. — LUB Düsseldorf DV626. — UB Erlangen/Nürnberg H61/4TREW.L147. — UB Bayreuth 20/Med. 201. — UB München 4Med.3647. Die 13. Ausgabe, mit Hebenstreits Erweiterung.

4662. Albertus Magnus: Les admirables Secrets d'Albert le Grand [...] Augmente d'un abrege curieux de la phisonomie [...]. Lyon, Chez les Heritiers de Beringos fratres, 1752. 245 S., (6) Bll., 12°. UB Glasgow FergusonAdd. 17. — SB Berlin 8 " O s l l 3 4 7 / 8 . — Graesse I, 56. — Brunet I, 139. Zuerst 1697, siehe (2835).

4663. Amy, Joseph: Reflexions sur les vaisseaux de cuivre, de plomb et d'etain, et division de l'extrait du livre intitule, Nouvelles fontaines domestiques, avec une dissertation sur la veritable cause des obstructions dans la reins & dans tous les visceres. A Paris, chez J. B. Coignard & A. Boudet, 1752. (1) Bl.,ivS., (2) Bll., 113 S., 12°. WL 10907/A. — ÖNB »70.F.55. — BS Β München M.med.38. Joseph Amy (1697-1760) schrieb einige Werke fur die ,Academie Royale' über Brunnen und Quellen, über die Verbesserung ihrer Qualität und nötige Filtermaßnahmen.

4664. Beynon, Elias: Eliä Beynons, des Jüngern, Barmherziger Samariter, oder Freund-brüderlicher Rath, allerhand Kranckheiten und Gebrechen des menschlichen Leibes innerlich und äußerlich zuheilen, mit geringen und verachteten aber bewährt-erfundenen Mitteln und Arzneyen [...] Nebst einem neuen Anhang von der Pest. In zwey Theilen. Nürnberg, J. A. Stein & G. N. Raspe, 1752. 254; 334 S., (6) Bll., 8vo. RHB Stockholm 146D hat Nürnberg, 1750. — WL 13629/B mit 334 S., (6) Bll. — UB Kiel Kd2368. — SLUB Dresden Diaet. 636-1 und-636-2. Zuerst 1664. Enthält Teil I (254 S.), Teil II: 1) Felgenhauer: „Anthora, das ist : Gift-Heil, oder : Beschreibung des Gifts der Pestilenz auch vieler andern giftigen und gefährlichen Krankheiten aus schuldiger Liebe zum Nächsten geschrieben durch P. E. Felgenhauer" (S- 1-222), 2) „In vier besonderen Abtheilungen vorgestellet von Christian Weißbach" (S. [223]-334).

4665. [Bilderbeck, Christoph Lorenz:] Natürlicher Geheimnisse entdeckte Grufft oder gewisse, auch durch viele und oftmalige Versuche bewährte Künste die Landgüter mercklich zu verbeßern, den Ackersmann reich zu machen, und zu allem Über-

4665-4674 fluß zu verhelffen : mit Anmerckungen und Erläuterungen / ehedem herausgegeben von D. C[hristoph], P[achelbel]. V[on], G[ehag]. Siebende, mit neuen Zu Sätzen vermehrte Auflage. Leipzig, Groß, 1752. 428 S„ 8vo. LBMV Schwerin UbXXII5:7. N S U B Göttingen 80ECI,1071. — TULB Jena 8Cam.IV,27. — SLUB Dresden 39.8.10391. — WLB Stuttgart Gew.oct.2074. — LSB Überlingen Na66. — Holzmann-Bohatta II, 8040. — JMH 12, 1243. Die siebte Ausgabe, zuerst 1710.

4666. Boerhaave, Hermann: Elemens de Chymie par Hermann Boerhaave traduits du Latin par J. N. S. Allemand, Membre de la Societe Roy ale de Londres. [Zwei Teile in zwei Bänden.] Α Leide, Chez Corneille Haak. 1752. [Mit 17 gestochenen und gefalteten Kupfertafeln (I-VIII: Teil I und IX-XVII: Teil II), zwei gestochenen Vignetten (Titel), einigen Kopf- und Schlußstücken und Initialen.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (10) Bll., 560 S.; (1) [Titel] Bl„ S. 562-914, (10) [Index] Bll., 8vo. ULP Straßburg Hhll. — SLUB Dresden Chem.584-1 und -2. — Libri rari 1940A864(1 und - ( 2 . 2 — Duveen, 84-85. Die zweite französische Ausgabe, die Übersetzung stammt von Jean Nicolas Sebastien Allemand (1713-1787).

4667. Boerhaave, Hermann: Elemens de chymie. Traduits du latin par J.N.S Allemand [...] Α Amsterdam et ä Leipzig, Arkstee & Merkus, 1752. 8vo. BUC Mardrid BHFOA4651T.1 und - T . 2 Die dritte französische Ausgabe, Nach(Raub?-)druck der ersten französischen Ausgabe.

4668. Boerhaave, Hermann: Institutiones medicae : in usus annuas exercitationis domesticos [...] Editio prioribus longe emendatior. Edinburgi : Apud T. & W. Ruddimannos : venales prostant apud A. Kincaid & A. Donaldson socios, G. Sands, G. Gordon, & J. Brown, 1752. (16), 456, (28) S., 12°. NLS Edinburgh NG.562.d.l2. — U B Edinburgh E.B..61BOE. — UB Glasgow SpCollNF.8.12. — BL Mic.F.694Microfilm. — W L 14257/A mit (8) Bll., 456, (26) S. — U B Manchester Deansgate ohne Signatur. Zuerst 1708. Signatur: p,-p 4 b p r b p 4 A r O O o 4 P P p r P P p 2 .

4669. Brodin de La Jutais, Pierre: L'Abondance, ou Veritable Pierre Philosophale. Qui consiste seulement ä la multiplication des toutes de grains, de fruits, de fleurs, & generalement de tous les vegetatifs. Par le Sieur Pierre Brodin de la Jutais, Medecin Privilege du Roi, par Brevet exclusif, pour la composition, vente, & distribution de la Poudre febrifuge, dans toute l'etendue du Royume. A Paris, Chez Delaguette Imprimeur du College & de l'Academie Royale de Chirurgie, rue S. Jacques, ä Γ Olivier. 1752. 67 S., (1), [1] Bll., Kl.-12°. BNF S-23923. — ΜΗΝ Paris FHNV. — BM Chalons-en-Champagne Gtl 1371-1. — BM Macon 90085,General ancien. — LUB Halle PonIIt37. — BSB München Oecon.333h. — Duveen, 101. Die erste Ausgabe, dann 1805, siehe (5613) und 1806 in Paris, siehe (5621). Entgegen seinem Titel ist das Werk nicht alchemistisch, sondern Brodin sieht den ,wahren' Stein der Philosophen in Verbesserung der Samen iur z.B. Getreide und Früchte. Sein Werk ist also kameralistischer Natur und im weitesten Sinne ein Vorläufer von Liebigs, knapp ein Jahrhundert später erzielten,

Bibliographia Alchemica Ergebnissen zur Verbesserung der Ernten. Außerdem will Brodin mit diesem Werk erreichen, daß man die zur Verbesserung der Samen nötigen Salze bei ihm erwirbt. 1737 verfaßte Brodin eine Abhandlung über sein eigenes fiebersenkendes Pulver, das er dem König widmete und der er 1748 ein Supplement folgen ließ [BNF 8-TE46-53]; dazu noch die Abhandlung „Vertus de l'arcane celeste, ou beaume aromatique pour l'interieur du corps humain, compose par le sieur de La Jutais", o.O., o.Dr., o.J., 12 S., 12° [BNF 8-TE151-121],

4670. Digby, Kenelm: Eröffnung unterschiedlicher Heimlichkeiten der Natur : worbey viel scharffsinnige, kluge, wohlerwogene Reden von nützlichen und Jederman dienlichen Dingen, welche die gleiche Art der Natur entdecken, klar und ausführlich beygefüget, und vornehmlich von einem wunderbaren Geheimnüß in Heilungen der Wunden, ohne Berührung, vermöge deß Vitrioli, durch die Sympathiam, discurs-weise gehalten in einer hochansehnlichen Versammlung zu Montpellier in Franckreich durch den Grafen Hn. Kenelm Dygbi, [...]. Übersetzt von Μ. H. Hupka, zum fünfftenmal gedruckt. [Nebst:] Petri Servii, [...] Ausführliches Bedencken von der insgemein so genannten Waffen-Salben, oder von den Wunderwercken der Natur und Kunst. Franckfurt und Leipzig, bey Stocks Erben und J. G. Schilling, 1752. (2) Bll., 179 S„ (4) Bll., 8vo. BNF 8-TE151-1122(A) mit 188 S. — SB Bamberg 22/50G8. Die vierzehnte deutsche Ausgabe.

4671. Eleonora, Maria Rosalia, Herzogin zu Troppau: Freywillig-auffgesprungener Granat-Apffel des christlichen Samaritans, oder aus christlicher Lieb des Nächsten eröffnete Geheimnuß vieler vortrefflichen, sonders-bewährten Mitteln [...]. Sambt einer kleinen Diaeta. Wienn in Oesterreich, Zu finden bey Peter Conrad Monath, 1752. (4), 588, (10) S. UB Oslo UMHGSHmag315G64:6. — SB Berlin 8"(4")J18283. — SLUB Dresden Diaet.146-2 hat Teil II zu Teil I von 1735.

4672. Freind, John: Emmenologia, written in Latin, by the late and learned Dr. John Freind; translated into English by Thomas Dale. London : Printed for T. Cox, 1752. (7) Bll., 216, (6) S„ 8vo. UB Newcastle Med.Coll.618.17FRE gibt die erste Ausgabe irrig mit 1702 an. Die dritte englische Ausgabe, zuerst 1717.

4673. Grummet, Christoph: Sol sine veste ou l'invisibilite de l'or demontree contre tous ceux qui ont pretendu posseder le moyen de le vitrifier & de s'en servir pour contre-faire les rubis, en tirer la couleur pourpre, &c. Ouvrage oü l'on prouve par des experiences certaines & fondees sur la verite, que cette couleur n'est produite que per la seule magnesie developpee par le moyen du nitre. Par Christoph Grummet. Paris, 1752. Smith 666.lN358.Fh. In: Neri: „Art de la verrerie", 1752, 543-556, siehe (4682).

4674 Hermaphroditisches || Sonn=und Monds =|| Kind , II Das ist: || Des Sohns deren Philosophen na=||türlich = übernatürliche Gebährung, || Zerstöhrung und Regenerirung || oder || Vorgestellte Theorie

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Bibliographia Alchemica und Practic den || Stein der Weißen zu suchen und zu machen. || Durch einen unbekanten Philosophum || und Adeptuin in 12. emblematischen Figuren || und so vielen Paragraphis. || Mit Applicir = und Beyfügung so vieler Cano-||nischen Versen des berühmten Schwedischen || Adepti Northons (d.i. J. F. Hautnorthon) : aus einem alten ma-||nuscript gezognener [sie] prassentiret. || Nun aber nach dem mystischen Verstand und || innerem Wesen expliciret, nebst denen II Caballistischen Zeichen Salomonis || durch || Einen Lehr=Jünger der Natur. || L. C. S. || [starke Linie.] II Mayntz, bey Joh. Friederich Krebs Buchhändler II [Linie.] || Gedruckt in der Churf. Hof=und Univers. Buchdruckerey bey || denen Häffn. Erben/ durch Elias Pe-

ter Bayer 1752. || [Mit einem gestochenen Frontispiz und 13 Kupfertafeln (davon 12 mit emblematischen Figuren und eine mit kabalistischen Zeichen).] 70 S., 8vo. BPH Amsterdam ohne Signatur. — B N F R-38452 (beschädigter Titel). — U B Sorbonne RRA6=1302.zd. — Z B Zürich SCHR726 Schlag (Kopie). — SLUB Dresden Chem.1194. — SB Regensburg 999/Philos. 1455. — Ferguson I, 388-389. — Ferchl, 509. — Nicht bei Duveen, Neu. — Gilhofer 133, 403. — Bernus, Bibliothek, 87B76291 wie BNF. — Teile 222. — Reiss 31, 224(3) in einem Sammelband. — Bassenge 62, 720. Seltener Tractat, untermalt mit kanonischen Versen des böhmischen Alchemisten J. F. Hautnorthon (d. i. Johannes Hartprecht oder auch „Sohn des Sendivogius"). Die Tafeln von F[riedrich], A[nton]. K[rebs] zeigen emblematische Figuren, die letzte kabbalistische Zeichen: „Cabalistica Salomonis Sigilla". Teile nimmt als Verfasser J. A. Brunnhofer an. Das Werk enthält zwölf Sectiones, jedes von einem Gedicht, das mit einer emblematischen Figur verknüpft ist, eingeleitet und mit einem Kommentar/Erklärung seines Symbolgehaltes. Es zeigt, wie das hermaphroditische Kind der Sonne und des Mondes (der philosophische A d a m oder die erste Materie der Philosophen) sich einer Transformation unterzieht, die verschiedene Phasen durchschreitet, was zumeist mit Vogel- oder Tiersymbolen begleitet und ausgedrückt wird. Die Tafeln zeigen dabei einen hohen Grad von Perfektion und erstaunliche Meisterschaft, die Gesamtkonzeption erinnert an Maiers „Atalanta fugiens", auch dort sind Gedicht und emblematische Figur mit anschliessender Erklärung mit einander verknüpft. Nachgedruckt in „Hermetisches A.B.C.", II, 1759, 301-348, 1985 erschien ein französischer Nachdruck und 1998 ein englischer.

4675. [Hydrophilus, Sincerus:] Falscher und wahrer Lapis Philosophorum, oder : eines vornehmen und Christlichen Philosophi unschätzbarer Unterricht von allem demjenigen, was ihm bey kostbarster Suchung des Steins der Weisen, begegnet ist, worinnen derselbe alle diejenigen Streiche, welche denen betrügerischen Laboranten nur immer möglich sind, auszuüben, aus eigener, mit vielen 1000. Ducaten Unkosten verknüpft gewesener vieljähriger Erfahrung, Historisch entdecket, sodann die untrüglichen Mittel, diese Betrügereyen bey Zeiten zu entdecken und selbigen zu begegnen, aufrichtig zeiget; hierauf aber die Würcklichkeit des Steins der Weisen und durch was vor Mittel, unter göttlichem Beystand sowohl hierzu, als zu Verfertigung der herrlichsten Artzeneyen zu gelangen, klar lehret, dabey auch in einem ausführlichen Anhang zeiget, wie sowohl alle äusserliche als innerliche Glieder und andere Kranckheiten mit wenigen Kosten zu heilen sind. II Symbolum : || Wem es Gott gönnt, dem giebt

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4674-4676 er es im Schlaf. || Franckfurt und Leipzig, in Commission zu haben bey Daniel Christian Hechtel. MDCCLII. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Alchemistenküche, Legende: (oben) „EN ! ERRANTES", (unten) ..EUNT, QUAITUR, NON QUAE UNDUM EST VIA"), einer gestochenen Kupfertafel (Horoskop, S. 89) und einigen Kopfstücken und Initialen in Holzschnitt.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Frontispiz], (12) Bll., 416 S., (1) [Errata] Bl., 4°. NUC. — W L 29856/B. — B N F R-7450. — N S U B Göttingen D D91A33650 und Microfiche. — SLUB Dresden 23.8.5143. — SB Bamberg 22/Bip.Ch.q.23. — Fictuld, Probier-Stein II, 62. — Beytrag, 671. — Ladrague 1471. — Ferguson I, 263. — Caillet 3807. — Duveen, 206 inkomplett (ohne das Frontispiz). — N e u 1390. — Bernus, Bibliothek, 87B76230. — Teile 251. — Reiss 4, 1713. — K & F 124, 453 mit Abbildung des Frontispiz hat den Titel anonym. — Z & K 18, 535 und 32/11, 6225 hat ebd., 1751 mit gleicher Kollation. — Interlibrum 305, 49 mit Abbildung des Frontispiz auf dem Umschlag. Signatur: V * 4 * V * * 4 * * * V * * * * 4 A r E e e 4 F f f t - F f f , (Fffj+O. Neuausgabe von „Sincerus Hydrophilus. Der Chymischen und Heutigen Welt, Nutzbahre Schatz=Kammer. 1736", siehe (4674), eine Art alchemistischen Romans. Im A n h a n g eine 'Haus-Apotheke' mit separatem Titel: „ A n h a n g Der Land- und Hauß-Apotheca, Wie Sowohl alle äusserliche, als innerliche Glieder und Kranckheiten zu curiren. W o b e y sonderlich z u s a m m e n gesammelte Artzney, womit sich die Armen selbst, und das, fast ohne Kosten zu curiren, auch ihre Medicin selber verfertigen k ö n n e n " (S. 323-416) und zwei lange alchemistische Gedichte: „Ein Ding find man in dieser W e l t " (S. 269) und „Eine treue Lehr will ich dir geben" (S. 313), die beide von C(aspar?). Härtung (von Hoff?) stammen sollen (laut handschriftlichem Vermerk auf dem Innendeckel des Reiss'schen Exemplars), siehe auch (4545). Fictuld verurteilte das Werk in seinem ,Probier-Stein', wohingegen im „Beytrag", 671 es empfohlen wird „allen denen, die die Hermetische Wissenschaften ehren".

4676. [J. C. E. C.:] Pharus Chymiae, Oder hellleuchtender Wegweiser zur chymischen Wissenschafft, welcher in dem ersten Theile von der Möglichkeit einer zu bereitenden Universal-Medicin handelt: Und in dem zweyten Theile die dunckeln, fabulosen und allegorischen Redens-Arten der Philosophen nebst der Zubereitung solcher Medicin selbst klar und deutlich anzeiget. Auf vieler Kunst-liebenden Verlangen zum Druck gegeben von einem Jn Chymicis Experimentis Cooperante. [Zwei Teile in einem Band.] Regensburg, Gedruckt und zu finden bey Emanuel Adam Weiß. 1752. [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (3) Bll., 120 S„ 8vo. N L S Edinburgh DC.m.83(7). — U B Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAo-b.38 und Ao-b.42. — U B Greifswald 520/Sh53. — N S U B Göttingen DD92A33970. — Ö B Aachen Fey452. — T U L B Jena 8Alch.96(l). — U B Leipzig VII7390. — U B Erlangen/Nürnberg H61/ TREW.Ox93. — LS Β Überlingen M c l 5 1 . — BSB München Bibl.Sud.1604. — Ladrague 1469 und 1470. — Ferguson II, 190. — Caillet 8598. — Ferchl, 409. — Duveen, 469. — Neu 3255. — Gilhofer 133, 331. — Bernus, Bibliothek, 87B76228. — Teile 391. — Reiss 20, 864 Die erste Ausgabe. Vom anonymen Autor mit den Initialen „J. C. E. C.", stammt auch: „Unvorgreiffliches Gutachten von einer Universal-Medicin" 1742, siehe (4412), welches den Teil I der vorliegenden Schrift darstellt. Handelt „in dem ersten Theile von den Möglichkeiten einer zu bereitenden Universal-Medicin und in dem zweyten die dunckeln, fabulosen und allegorischen RedensArthen der Philosophen nebst der Zubereitung solcher Medicin".

4677-4682 4677. Justi, Johann Heinrich Gottlieb von: Le Secret Des Nouvelles Teintures De Saxe, Avec Quelques Reflexions sur la Theorie, & sur les Avantages de ces nouvelles teintures de Saxe [... ] par J. H. G. Justi. Traduit de l'Allemand sur Γ original imprime ä Vienne 1751. Paris, Chez Durand [...] et Pissot [...] 1752. 54 S„ [1] Bl., 8vo. BNF V-29197. — Kopp IV, 43 und 111 über den Autor, nicht das Werk. — Hoefer II, 365 wie Kopp. — Duveen, 314. — Reinert/ Reinert 11. Die französische erste Ausgabe der Schrift über das „SächsischBlau", zuerst 1750. Justi schrieb öfter direkt gegen Johann Heinrich Pott, einen anderen großen Mineralogen seiner Zeit.

4678. * Kießling, Johann Gottfried: Johann Gottfried Kießlings, Jur. Pract. & dictae artis Cult. Relatio practica de Arte Probatoria Mineralium & Metallorum. Das ist: Gründliche Erzehlung, wie alle und jede Mineralia auf gewisse Metalle, diese hinwiederum in sich selbst, ingleichen Müntzen, im Feuer, durchs Aqua forte, Aqua Regis, und Cementiren, probieret und geschieden werden, Benebst der Nachricht, was allenthalben darzu nöthig, und ein Probierer oder Guardain, so wohl hiervon, als denen zum Müntz- und Saiger-Hütten-Wesen, samt deren Verrichtungen wissen soll. Worbey noch einiger anderer zu dieser Kirnst dienlichen Anweisungen gedacht wird. Andere Auflage. Leipzig, verlegts Michael Blochberger. 1752. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (1) [Frontispiz], (3) Bll., 304 S., 8vo. UB Glasgow FergusonAo-c. 108. — BL 972.e.9. — W L 31122/A. — TIB Hannover cl 103,2. — NSUB Göttingen 8MET3661. — UB Heidelberg Be59. — UB München 0001/8Chem.l46 (Gründliche Erzählung) und 0001/8Miner.208 (Relatio). — Ferguson I, 466. Die zweite Ausgabe, zuerst 1741. Der besondere Unterschied zur ersten Ausgabe liegt im Frontispiz: während in der ersten Ausgabe die Frauengestalt als durch ein Fenster sehend dargestellt wird, hält sie in hier eine Art Seil oder Kette, die in den Raum hinein hängt und an der die Planetensymbole aufgereiht sind.

4679. Linden, Dieterich Wessel: Lettres sur la Mineralogie et la Metallurgie Pratiques. Traduit de l'Anglois. Α Paris, Chez Durand, rue S. Jacques, au Griffon et Tissot, Quai des Augustins, au coin de la rue Gist-le-Cceur, 1752. (1) Bll., 201 S„ 8vo. RHB Stockholm 1239870221. — WL 33656/A. — SB Rennes 84 289. — BEP Toulouse LaD52. — N S U B Göttingen 8MET4246. SLUB Dresden Geolog. 1427. UB Erlangen/Nürrnberg H61/ TREW.Fx935 nennt ihn Dicderick Wessel-Linden. — BSB München Lith.131. — Duveen, 362. Die erste französische Ausgabe, die englische Ausgabe erschien 1750, siehe Nachtrag(4612a).

4680. Ludolf, Hieronymus von: D. Hieron. Ludolfs, II öffentlichen Lehrers der Chymie und Mathematik , der philos. || und medicinis. Facultät Decanus und ordentl. Beysitzers, || wie auch Stadtphysikus , || vollständige und gründliche || Einleitung || in die || Chymie, || darin nicht allein || alle Chymische Arbeiten deutlich gezeiget || und gründlich erkläret, || sondern auch II zu derselben Erläuterung || die wichtigsten Versuche aus der Phar=||macie, Metallurgie und Alchymie || nebst allen Vortheilen trewlich ausge-

Bibliographia Alchemica führet worden. || Mit nöthigen Kupfern versehen. || [Linie.] || Mit Kön. Poln. Und Churf. Sächs. Allergnädigster Freyheit. || [Zierstücklinie.] || Erfurt 1752, II im Verlage Joh. Heinr. Nonnens. || [Mit einem gestochenen Frontispiz (der Autor in Ganzkörperporträt in seinem Labor) und 20 (gezählt I-XV und XVXX) gestochenen und gefalteten Kupfertafeln (chemische Apparaturen und Formeln).] (1) [Frontispiz], (9) Bll., 1104 S., (6) [Index] Bll., Gr.-8vo. NoF Norrköping 17946 hat Ronnens. — BL 1509/1866. — WL 34293/ B. — Imp. Coli. O.B.LUD LUDOLF. — LBMV Schwerin Sal 150. — SB Berlin hat zwei Exemplare: Mr2151 und Mr51(a). — TIB Hannover b3695. — NSUB Göttingen 8CHEMI,2022. — TULB Jena 8Chem.II,79. UB Marburg XC805. SUB/SeB Frankfurt GI1554. — U B Augsburg 00/VB2927V923. — Libri rari 3000/1984A833. — Poggendorff I, 1511. — Ferguson II, 47 inkomplett. — Caillet 6838. — Nicht bei Schelenz, Duveen und Neu. — Ferchl, 325. — Hirsch-H. III, 859. — Wellcome III, 557. — Gilhofer 133 hat zwei Exemplare: 270 und 271. — Cole 851 mit den Merkmalen der einzelnen Ausgaben. — Interlibrum 305, 108 mit Abbildung des Frontispiz. — Kiefer 46, 1002 mit Abbildung des Titels. — Ketterer 257, 460 mit (11) Bll., 1104 S„ (6), [12] [Einträge alter Hand] Bll. Der erste Druck der ersten Ausgabe, siehe Cole 851. Einzige Ausgabe des chemischen Hauptwerks des Erfurter Stadtphysikus und Chemieprofessors (1708-1764), der zuerst eine Professur für Philosophie innehatte, bis er sich ganz der Medizin und Chemie zuwandte. Von 1750 bis zu seinem Tode war er Leibarzt von Johann Friedrich Karl, Kurfürst zu Mainz. „Ludolf kannte das auf nassem Wege gebildete schwarze Schwefelquecksilber (aus Quecksilber/Quecksilberkalk mit Kalkschwefelleber) und gab verschiedene Methoden zur Darstellung der therapeutisch wichtigen Antimonpräparate an" (ADB). Die Kupfer zeigen chemische Instrumente und Versuchsanordnungen sowie Symbole und deren Erklärung, das Frontispiz den Verfasser in seinem Labor.

4681. Macquer, Pierre Joseph: Des Herrn Macquer, Vorsitzenden Doctors von der medicinischen Facultät zu Paris [...] Anfangsgründe der Theoretischen Chymie. Erster Theil. Aus dem Französischen ins Deutsche übersetzt. Leipzig, bei Lankisch. 1752. (9), [drei gefaltete] Bll., 352 S„ (4) Bll., 4to. Libri rari 3000/1984A914(l. Die erste deutsche Ausgabe von Teil I, Teil II erschien 1753.

4682. Marsciano, Franciscus Onuphrius (Comte) de: Der unterwiesene Anfanger in der Chemie. Hermetisches Sendschreiben an seinen auserwehlten Schüler in der Kunst überschicket. Anno 1744. zu Cöln auf Kosten dieses seines Schülers gedrucket zum Nutzen derer Liebhaber der Chymie. Die Geheimnusse der Kunst und von niemand bißhero erklärte wunderwürdige Dinge. Darum Job cap. 28. ν. 17. Es wird ihm das Gold nicht gleich geachtet werden, und goldene Geschirr werden dafür nicht vertauschet werden. Wien, bey Joh. Paul Krauß, nächst der Kaiserl. Königl. Burg, 1752. [Mit neun teilweise wiederholten kleinen Textholzschnitten.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (56) [Vorrede] Bll., 176 S., S. 177-182 [Anzeigen „Chymischer Bücher"], [1] Bl., 8vo. SB Berlin 50MA10601. — Wolfenbüttel Nd283 mit Grasshoff: „Philosophia Salomonis", Augsburg, 1753 in einem Band. — LSB Überlingen hat zwei Exemplare: M c l 2 6 und Mcl26a. — BSB München Aich. 177m. — Ferguson II, 80. — Waltharius,

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Bibliographia Alchemica Das große Magisterium, 56 mit Abbildung des Titels. — Ferchl, 342. — Reiss 22, 204. — Kistemann 6, 43. — Kiefer 26, 2985. Die zweite deutsche (Titelauflage der ersten) Ausgabe, zuerst 1751. Enthält: 1) Der unterwiesene Anfänger in der Chymie (datiert: „Cassovia 12 Febr. 1744" und unterzeichnet mit „F. O. D. M."), 2) Hermetische Untersuchung. Wer mich suchet wird reich werden: Die mich aber nicht suchen wollen, sind unverständig. Zum Lob des Hochgebohmen Herrn Francisci Onuphrii Grafens von Marsciano, Verfassers dieser Schrifft, Aufrichtigsten Auslegers der verborgenen Hermetischen Wissenschaft, und Meisters der Kunst (S. 1-176), Verlagsanzeigen (S. 177-182). Die Holzschnitte zeigen alchemistische Gerätschaften.

4683. Neri, Antonio: Art de la Verrerie, de Neri, Merret, et Kunckel, aucquel on a ajoute Le Sol Sine Veste d'Orschall; L'Helioscopium vodendi sine veste solem Chymicum; Le Sol Non Sine Veste ; le Chapitre XI du Flora Saturnizans de Henckel, Sur la Vitrification des Vegetaux ; Un Memoire sur la maniere de faire le Saffre ; Le Secret des vraies Porcelaines de la Chine & de Saxe. Ouvrages oü Γ on trouve la maniere de faire le Verre et le Crystal, d'y porter des Coleurs, de'imiter les Pierres Pretieuses, de preparer et colorer les Emaux, de faire la Potasse, de Peindre sur le Verre, de preparer des Vernis, de composer des Couvertes pour les Fayances & Poteries, d'extraire la Couleur Pourpre de l'Or, de contrefaire les Rubis, de faire le Saffre, de faire et peindre les Porcelaines etc. Traduits de l'Allemand, par M.D. *** Α Paris, Chez Durand & Chez Pissot, M.DCC.LII. [Mit einem gestochenen Frontispiz und fünfzehn gestochenen Kupfertafeln.] (2) Bll., lv, 629 S., (1) [Errata] Bl., 4to. N L A Canberra ohne Signatur. — RHB Stockholm 172G. — N L S Edinburgh Cy.3 inkomplett (Titel und Vorwort nur in handschriftlicher Kopie). — UB Aberdeen SB748Ner. — U B Edinburgh O* 20.86. — U B Glasgow FergusonAk-y.24. — BL hat zwei Exemplare: 1572/378 und 62.C.20. — W L hat zwei Exemplare: 38435/ C / l und -/2c.2. — Imp.Coll. QO.B.NERNERI. — U L L G.L.Card Catalogue. — UB Sheffield 1-/2003-). — U B Manchester G147 34. — UB Cambridge L.53.12. — UB Sorbonne R8=1023. — ΜΗΝ Paris FHNV. — ULP Straßburg HgVI. — BM Lunel cl8e. — BUCD 0550731. — Ö N B *44.P.49. unter Grummet: „Sol sine veste ou Γinvincibilite de l'or". — SB Berlin 4 " O t 2 9 1 4 5 . — TIB Hannover bl053/2. — N S U B Göttingen 4TECHNII,6309. — SLUB Dresden Technol.B. 160. — U B Bayreuth ohne Signatur. — UB Mannheim Schl06/303. — UB Freiburg MK97/4005-1729 Microfiche. — Libri rari 1000/1900B64. — Barbier I, 291 unter Holbach. — Duncan 6194 wie Barbier: „ A valuable collection of early works on glasmaking". — Nicht bei Ferguson. — Partington II, 364: „The work on Zaffre is by Zimmermann, that on Chinese and Saxon porcelain is translated from an anonymous German work". — Duveen, 427 unter Neri. — J. Vercruysse, Bibliographie descriptive des ecrits du baron d'Holbach, 1971, 1752D1. Signatur: []i-[]2 ai-g4 A1-Z4 Aai-Zz 4 Aaai-Zzz4 Aaaai-Kkkki. Das Privileg datiert „17.04.1752, accorde pour 9 ans i Laurent Durand". Die einzige französische Ausgabe von Paul Dietrich, Baron von Holbach übersetzt. Enthält: 1) Flora saturnisans: Extraits, 2) Sol sine veste, 3) Sol non sine veste, 4) Memoire sur la maniere dont le saffre ou la couleur bleue tiree du cobalt se fait en Saxe, 5) Helioscopium videndi sine veste solem chymicum, 6) Secret des vriaes porcelaines de la Chine et de Saxe. Das Werk beinhaltet Antonio Neris Arbeiten, zuerst 1612 als „L'Arte Vetraria", das die Basis aller folgenden Glasmacherwerke darstellt. Dazu kommen die Anmerkungen und Kommentare von Christopher Merret, der Neri 1662 ins Englische übersetzte, und mit Kunckels Arbei-

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4682-4686 ten, dessen eigene Neriausgabe 1679 als „Ars Vitraria Experimentalis" erschien. Dazu kommen in dieser französischen Ausgabe noch kleinere Traktate und Abhandlungen, die z.B. in Orschalls „Sol Sine Veste" erschienen waren: eine Methode, das Gold zu zersetzen und eine, künstliche Rubine herzustellen; ebenso Christopher Grummets Erwiderung an Orschall, Johann Friedrich Henckels Traktat über den Gebrauch von Pflanzen und -teilen in der Glasherstellung und Carl Friedrich Zimmermanns Anmerkungen über die Herstellung des Kobaltblau: „Memoire sur la maniere de faire le saffre". Am Ende noch ein anonymer deutscher Traktat über das Porzellan. Teil I behandelt die Herstellung von reinstem Kristallglas, farbigen Gläsern, künstlichen Edelsteinen, Emaillen, Spiegeln, Tropfglas, Ultramarinlack und anderen Malerfarben sowie das Hartglas. Teil II enthält Experimente mit Beschreibung der Glasflüsse, Vergolden und Einbrennen des Glases, holländische Töpferei, Formglasbläserei, Silberguß, Lacke, Türkisch-Papier, Blattgold, künstliche Perlen und dergleichen. Die Kupfertafeln zeigen Mühlen, Öfen und Werkstattdarstellungen.

4684. Neumann, Caspar: Chymia medica dogmatico-experimentalis: Das ist mit Experimenten erwiesene medicinische Chymie. Des Zweyten Bandes Dritter Theil, Darinnen die chymische Untersuchung der meisten zum Pflantzen-Reiche gehörigen Materien [...] Herausgegeben von Christoph Heinrich Kessel. Züllichau, in Verlegung des Waysenhauses, bei Johann Jacob Dendeler, 1752. XXIV, 512 S., 4°. U B Oslo UMNSundO:869. — U B Kiel Kd9517-2,3. — U B Rostock Mg-1208(6). — SB Berlin M r l 8 6 8 . — N S U B Göttingen 8CHEMI,1934:2,3. — T U L B Jena 4Chem.II,15. — U B Marburg XC816c hat Band I, 1.2.3, Band II, 1.2.3.4 und Band III. — SUB Augsburg 4Med874-6.— Ferguson II, 137 Anmerkung hat 4 vols. — Z & K 25, 1021 (Teile I-VII, 1749-1755). — Bassenge 70, 792 wie Z&K. Die erste Ausgabe von Band II.3.

4685. Neumann, Caspar: Chymia medica dogmatico-experimentalis: Das ist mit Experimenten erwiesene medicinische Chymie. Des Zweyten Bandes Vierter Theil, Darinnen die chymische Untersuchung der meisten zum Pflantzen-Reiche gehörigen Materien [...] Herausgegeben von Christoph Heinrich Kessel. Züllichau, in Verlegung des Waysenhauses, bei Johann Jacob Dendeler, 1752. XXIV, 660 S., 4°. U B Oslo UMNSundO:869. — U B Kiel Kd9517-2,4. — U B Rostock Mg-1208(7). — SB Berlin M r l 8 6 8 . — N S U B Göttingen 8 CHEMI, 1934:2,4. — T U L B Jena 4Chem.II,15. — U B Marburg XC816c hat Band I, 1.2.3, Band II, 1.2.3.4 und Band III. — SUB Augsburg 4Med874-7. — Ferguson II, 137 Anmerkung hat 4 vols. — Z & K 25, 1021 (Teile I-VII, 1749-1755). — Bassenge 70, 792 wie Z&K. Die erste Ausgabe von Band II.4.

4686. Schröder, Wilhelm Freiherr von: Wilhelm Freyh. Von Schrödern Fürstliche Schatz- und RentKammer nebst seinem Tractat vom Goldmachen wie auch vom Ministrissimo oder Ober-Staats-Bedienten. Dieser Edition sind beygefiiget Politische Gedanken über die Generalzehenden mit politischen Reflexionen und historischen Exempeln von Carl Ferdinand Pescherino. Königsberg und Leipzig, verlegts Joahnn Heinrich Härtung, 1752. [Mit einem ge-

Bibliographia Alchemica

4686-4692 stochenen Frontispiz und einer Tabelle.] (1) [Frontispiz] S., (15) Bll., 622 S., (9) Bl., 8vo. UB Rostock JId-3131. — L B M V Schwerin FaVI65:B. — Wolfenbüttel Sdl 19. — N S U B Göttingen DD94A452. — LUB Halle Ld324. — LLB Detmold ohne Signatur. — L U B Münster 1E51 26. — U B Würzburg 54/A101.1410. — HB Aschaffenburg Β 571. — Schmieder, 438. — Kopp I, 216. — Bolton, 1044. — Diese Ausgabe nicht bei Ferguson II, 345. — Ferchl, 487. — Gilhofer 133,390. Die letzte Ausgabe von Schröders Hauptwerk, enthält neben allgemeinen Verwaltungsvorschriften bzw. Vorschlägen zur Verbesserung der Landeseinkünfte den für die Alchemie wichtigen Artikel über das Goldmachen (S. 399-483): „Nothwendiger Unterricht vom Goldmachen, denen Buccinatoribus oder [...] Foederatis hermeticis [...] zur freundlichen Nachricht", zuerst 1684. „In dieser Abhandlung bekämpft er zwar den ,Stein der Weisen', ist aber ,was die Wahrheit und Realität des Goldmachens durch Kunst betrifft, dessen ganz versichert' und erklärt sich bereit, das Goldmachen experimentell zu erweisen, während diese Sache bisher .geheim hermetisch philosophisch' behandelt wurde" (ADB XXXII, 532).

4687. Teichmeyer, Hermann: Herrn. Frieder. Teichmeyeri, [...] Institutiones chemiae dogmatics et experimentalis, in quibus chemicorum principis, instrumenta, operationes et producta simulque analyses trium regnorum [...] traduntur [...] Editio secunda emendatior. Ienae, sumtibus H. Schulzii, 1752. 280 S., 8vo. BNF R-8621. — ΜΗΝ Paris FHNV. — Wolfenbüttel Nd788. Die zweite Ausgabe, zuerst 1728.

4688. Tollius, Jacobus: Manuductio Ad Coelum Chemicum. Das ist: Handleitung zu dem Chemischen Himmel. Mit einer Deutschen Übersetzung und einigen Anmerckungen. Nebst einer Vorrede, in welcher Das Leben Jacobi Tolii beschrieben wird. Jena, bey Johann Christoph Crökern, 1752. (8) Bll., 62 S., 8vo. UB Leeds EarlyScience21658HAR hat „bey Johann Christoph Crotzen". — N S U B Göttingen 8CHEMI,2024. — UB Erlangen/ Nürnberg H61/TREW.Px431. — UB Augsburg 02/III.9.8.402-1 angeb.2. — BSB München Alch.330,2. — Schmieder, 461. — Kopp II, 346. — Ferguson II, 458 hat ein Fragment von 20 S. ohne Datierung. — Caillet 10745. — Ferchl, 538. — Duveen, 583584. — Dörling 152, 704(2) mit Digby: „Eröffnung [...]", 1754 in einem Band. Die erste lateinisch-deutsche (insgesamt dritte) Ausgabe, zuerst 1688, siehe (2631), dann 1715. Enthält eine Biographie Tollius' mit bibliographischen Anmerkungen, das lateinische Original und eine deutsche Übersetzung. Der holländische Alchemist Toll machte im Auftrag des Kurfürsten von Brandenburg ausgedehnte Informationsreisen zu den bekanntesten europäischen Alchemisten. „Er geriet auf die fixe Idee, daß das Geheimnis der Alchemie unter den Personen der Mythologie hieroglyphisch verborgen sey" (Schmieder).

4689.

y Cianstro de la Universidad de Salamanca, y sa | Candibeatico de Mathematicas, &cc. || [Linie.] || CON LAS LICENCIAS NECESSARIAS. || En Salamanca : Por Pedro Ortiz Gomez , ano de 1752. || [Mit fünf Holzschnitten zur Astrologie im Text (S. 264, 264 (falsch für 265), 278, 310 und 313).] (8), 347 S., 4°. BUC Madrid DER12957Tomo6. „Is. A Pena sculp[to]r Reg[i]s pro mos. Del. Et sculp[si]t M[atri]ti", im Tomo I wird der Stecher mit: „Ant. Gonzalez Pt., Ihs. Prieto G. M. R. C. deli. Sculp. 1751" angegeben. Die Widmung datiert mit „Decembre 18. de 1733." Die einzelnen Teile lauten: 1) Tomo I: Anathomia de todo lo visible, einvisible : compendio Universal de ambos mundos, 3) Tomo III : Suenos morales, 4) Tomo IV: Tratados physicos medicos y morales, vida natural y catholica, medicina segura para mantener menos enferma la organizacion del cuerpo [...], 5) Tomo V: Tratados physicos y medicos de los temblores y otros movimientos de la tierra, llamados vulgarmente terremotos, 7) Tomo VI: siehe Titel oben, 7) Tomo VII: Juguetes de Thalia, entretenimientos en el numen : varias poesias, 8) Tomo VIII: Juguetes de Thalia, entrenimientos en el numen : varias peosias, lyricas y comicas, 9) Tomo IX: Extracto de los pronosticos de el gran Piscator de Salamanca, desde el ano de 1725 hasta el de 1753, 10) Tomo X: Libro segundo en que se continuan las ideas extracta das de los Pronosticos con sus prologos y dedicatorias, que empiezan desde el ano de 1745 hasta el de 1753 y al fin otros papeles sobre los mismos assumptos, 13) Tomo XIII: Vida exemplar y virtudes heroicas de el venerable padre don Gernoymo Abarrategui y Figueroa [...].

4690. Albertus Magnus: Les admirables secrets d'Albert le grand : contenant plusieurs traites sur la conception des femmes, des vertus des herbes, des pierres precieuses [...] Divisez en quatre livres. Lyon, chez les heretiers de Beringos Fratres, 1753. [Mit einer gestochenen Kupfertafel (die Dominanz der Sterne und der Planeten).] ix, (1) Bll., 288 S., (3) [Tafeln] Bll., 12°. UB Bergen U B B H F X I X mit 312 S. — SB Berlin Le634. Enthält 13 Kapitel „Secrets" und 800 „Secrets faciles a eprouver".

4691. Boerhaave, Hermann: A new method of chemistry ; including the history, theory and practice of the art: translated from the original Latin of Dr. Boerhaave's Elementa Chemiae, as published by himself. To which are added, notes; and an appendix, shewing the necessity and utility of enlarging the bounds of chemistry [...] By Peter Shaw M.D., F.R.S. The third edition corrected. London, Τ. & T. Longman, 1753. 4°. LoC QD27.B671753. — UB Edinburgh I*.19.10-11 hat o.Dr. — UB Glasgow FergusonAr-a.5-6. — BL 1651/1413. — Imp.Coll. QO.B.BOEBOERHAAVE. — UB Manchester ohne Signatur. — Bolton I, 321-322. Die dritte Ausgabe, die zweite mit dieser kompletteren Übersetzung.

Torres Villarroel, Diego de: ffl || ΤΟΜΟ

V I . II EL H E R M I T A N O , Y TORRES, || AVENTURA CURIOSA EN QUE SE TRATA || DE LA PIEDRA PHILOSOPHAL. || Y LAS TRES CARTILLAS || RUSTICA, MEDICA Y ECCLESIASTICA || DEDICA-

|| D. GABRIEL DE LA OLMEDA, II MARQUES DE LOS LLANOS , CABALLERO DEL ORDEN II de Santiago , de el Consejo de la Magestad en la Real || Camera de Castida, &cc. || POR || EL

DO II AL ILLUSTRISSIMO SENOR

DOCTOR DON DIEGO DE TORRES VILLARROEL, DEEL |

Grem'lO,

4692. Boerhaave, Herman: Herrn Hermann Boerhaavs, Hoch-berühmt gewesenen Profess. Medicinae zu Leyden, Elementa Chemiae : Oder AnfangsGründe Der Chymie, Worinnen der Herr Auetor durch 227 Processe gründliche Anweisung gegeben, auf was Art die natürlichen Cörper können kunstmäßig analysirt oder chymisch aufgeschlossen und daraus heilsame Artzeneyen bereitet werden ; aus dem

389

Bibliographia Alchemica Lateinischen ins Teutsche übersetzet, und itzo [...] um sehr vieles verbessert, auch mit einem nöthigen Register versehen, ingleichen dasjenige hinzu gefügt worden, was von chymischen Geräthschafften [...] bey Bearbeitung chymischer Processe zu gedencken nöthig gewesen, Mit Kupfern. Aus dem Lateinischen ins Teutsche übersetzt durch F. G. H. Leipzig, Michael Blochberger, 1753. [Mit einem gestochenen Frontispiz, fünf gestochenen und gefalteten Kupfertafeln und einigen Kopf- und Schlußstücken und Initialen.] (1) [Frontispiz], (13) Bll., 1032 S., 25 [Register], [fünf gefaltete Blätter (= Kupfertafeln)] Bll., 4to. NUC. — W L 14317/B. — U B Rostock 86A2478. — SB Berlin 50MA25133. — NSUB GöUingen 8CHEMI,1867. — LUB Halle Ra68. — UB Leipzig V8005. — SLUB Dresden Chem.585. — UB Marburg XC762d. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW. Ox78. — Ferguson I, 112. — Bernus, Bibliothek, 87B76071. — Teile 63. — Noggler, Goethe und die Alchemie, Anmerkung 7. Enthält: Theil I-III und eine „Abhandlung von der Chymischen Geräthschaft und Gefässen". Neben der zweiten Ausgabe von 1732 benutzte Goethe bei seinen Studien auch diese deutsche Übersetzung.

4693. Boerhaave, Hermann: Herrn. Boerhaave Elementa Chemiae, Quae anniversario labore docuit in publicis, privatisque, scholis [...]. Editio altera, Leydensi multo correctior et accuratior. Cui etiam accessere ejusdem auctoris opuscula omnia quae hactenus in lucem prodierunt [...]. [Zwei Teile in einem Band ] Parisiis, apud Viduam & filium Guilelmum Cavelier, ex typographiä viduae Quilleau, 1753. (12), 476, (62) S., 4°. WL 14313/C (Teil I-II). — College de France XV4°58. — BM Versailles hat zwei Exemplare: F.A.in-4Al(2)i,ancien und F.A. in-4Ali,VE2 und F.A.in-4A2i,VE2. — BM Döle TH1738,Pallu (theologie). — UPS Toulouse ResSc 102467. — UB Lyon KF BD. — BUC Madrid hat zwei Exemplare: BHDER13223 und BH DER mit (8), 346, (48) S. ; (6), 231, (3) S. Die zweite französische Ausgabe, zuerst 1733.

4694. Cohausen, Johann Heinrich: Der wieder lebende Hermippus : oder curiöse physicalisch-medicinische Abhandlung von der seltenen Art sein Leben durch das Anhauchen junger Mädchen bis auf 115. Jahr zu verlängern ; aus einem römischen Denckmahl genommen, nun aber mit medicinischen Gründen befestiget. Und durch Beweise und Exempel [...] erläutert und bestätiget von Joh. Heinrich Cohausen, M.D., ietzo aus dem Lateinischen übersetzet. Leipzig (= Sorau), Gedruckt in der alten Knaben Buchdruckerey (= Heboid), 1753. [Mit einem gestochenen Frontispiz ] (1) [Frontispiz] Bl., 230 S., 8vo. RHB Stockholm 146F. — BL 1167.a.60. — ÖNB 46.V.39. — UB Rostock Mc-3077. — Wolfenbüttel Mel07. — SB Berlin 8 " Mu8674. — MIGM Düsseldorf ad/6364. — LUB Düseidorf hat zwei Exemplare: G128A und G128B. — MB Halle K e m l 9 22(3). — LUB Halle AB50B2/a,19. — TULB Jena 8Med.XVI, 113. — SLUB Dresden hat zwei Exemplare: Lit.Germ.rec.D.21 3,2-2 und Diaet.228. — DZBfM Köln WE225/e. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Rx219 hat Leipzig. — SB Regensburg Philos.1004. — UB Augsburg 02/VIII.3.8.101angeb.2. — UB Tübingen Jc23. — BSB München hat drei Exemplare: Path.251c, M. med.829# Beibd.5 und Rem.IV2217. — N i c h t bei Ferguson, Ro-

390

4692-4697 senthal, Duveen, etc. Die erste deutsche (insgesamt zweite) Ausgabe, zuerst 1742.

4695. D. D. Κ. II Destillir=Kunst, || worinnen || die raresten bereitesten künstlichen || Stücke , || nebst einem Anhang || einiger chymischen approbirten || Kunst = Stücke, || welche bisher sehr geheim gehalten worden, || wie auch || etlicher bewährten und curieusen || Experimenten. || [Zierstück.] || [Linie.] || Leipzig, || Verlegts Adam Wilhelm Kießling, || 1 7 5 3. II [Mit einem Textholzschnitt.] 120 S., [15] Bll., 8°. BL 972.f2.(2.) — WL 20296/B. — LUB Düsseldorf Dv252. — LUB Halle PonIlu659. — SLUB Dresden Chem.619. — UB Leipzig 64-8-6978. — UB Augsburg 02/VIII.2.8.294. — BSB München Chem.83. — TUB München 0026/Ko.l20. — Ferguson I, 201. — Nicht bei Duveen. — Wellcome II, 458. — Gilhofer 133, 86. — Interlibrum 305, 43 mit Abbildung des Titels. Beide Teile enthalten eine Vielzahl von Methoden, Gold, Antimon, Kupfer, Quecksilber etc. herzustellen, teils für medizinische, teils für technische Bedürfnisse und teilweise auch zum Zwecke der Transmutation.

4696. [B., F.:] Eröffnetes Geheimniß der ProbierKunst, des Münz-Wesens und Guardeins-Verrichtung beym Aufwiegen auf Saygerhütten/ aus langer und fleißiger Erfahrung zusammen getragen und in eine kurze doch richtige Ordnung gebracht von F.B. Leipzig, Müller in Kommission, 1753. 110 S., 8vo. LUB Düsseldorf T W O 3 0 8 4 . Die zweite Ausgabe, zuerst 1720, siehe (3751), 1756 erneut.

4697. Fictuld, Hermann (d.i. Mummenthaler von Langenthal): Der längstgewünschte und versprochene Chymisch-philosophische Probier-Stein, auf welchem sowohl der warhafften Hermetischen Adeptorum als der betriegerischen Sophisten Schrifften sind probirt und nach deren Werth dargestellt worden, beschrieben in Zweyn Classen, darvon die Erste bereits herausgegangen, gegenwärtig aber von dem Authore von neuem übersehen, corrigirt und von seithero zu Händen gebrachten Authoren vermehret. Die zweyte Claß aber hinzu gefügt worden ist. Durch Hermann Fictuld. Frankfort und Leipzig, Bey Veraci Orientali Wahrheit und Ernst Lugenfeind, 1753. [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Titel], (10), 170 S.; S. [1-22], S. 23-171 S., [1] Bl., 8vo. NUC. — UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAm-e.14. und An-e.6. — BCUD 0316174. — UB Rostock Pd-3095. — HAAW Weimar 8°XV14[a], LUB Halle AB148373(l/2). HLHB Darmstadt 33/5730. — BSB München Bibl.Sud.759-1/2 mit (6) Bll., 170 S.; 171 S. — Nicht bei Weller. — Ferguson I, 271. — Caillet 3910. — Ferchl, 154. — Duveen, 216. — Neu 1419. — Wellcome III, 23. — Kosch IV, 1006. — Lennhoff/ Posner, Sp.476. — Bernus, Bibliothek, 87B76119. — Teile 149. — Z&K 32/11, 6241. Die zweite Ausgabe von Teil I, zuerst 1740, mit separatem Titel: „Der längst gewünschten und versprochenen Chymisch-Philosophischen Probir-Steins Erste Claß, in welcher der wahren und ächten Adeptorum und anderer würdig erfundenen Schrifften nach ihrem innerlichen Halt und Werth vorgestellet und entdecket werden. Zweyte und vermehrte Auflage [...] Franckfort [...] 1753." Teil II: „Des Längst gewünschten und versprochenen Chymisch-Philosophischen Probier-Steins Zweyte Claß: In welcher sich befinden die Sophisten und Alle derselbigen Zugethane, nebst anderen, so von der Alchimie und dem Stein der Weisen ge-

4697-4701 schrieben, und aber, nicht Adeptus und wahre Kunstverständige gewesen sind [...] als denen Alchimistischen Weißheits-Liebhabern zur Nachricht hinterlassen [...]. Franckfort [...] 1753." Die zweite Auflage der Bio-Bibliographie, hier zum ersten Mal mit dem zweiten Teil. Wer sich hinter dem Namen Fictuld verbirgt, ist umstritten, während Lennhoff/Posner und nach ihnen Duveen nach Johann Ferdinand von Meinstorff auflösen, glauben Kopp und Kosch an Johann Heinrich Schmidt von Sonnenburg, Ferguson hält allerdings Mummenthaler von Langenthal mit größerer Berechtigung für den wirklichen Autor. 1784 erschien eine dritte Ausgabe.

4698. Geber, (Jabir ibn Haiyan): GEBERI || Des Königes der Araber , scharfsinnigen Philosophi || und wahren Adepti || Curieuse vollständige || Chymische Schrifften, || Worinnen || Jn den vier Büchern das Quecksilber , || Schwefel, Arsenicum, Gold, Silber, Bley, Zinn, Kupfer, Eisen, &c. Oefen, Instrument, Subli=||mationen; Descensionen, Destillationen, Calcinatione, Solu=||tion, Coagulation, Fixation, Ceration, Test, Cement, Feu=||rung, Schmelzung, &c. ferner deren Anfänge, Präparationen, Essenzen, II Salze, Alaune, Atramente, Salpeter, Salarmoniac, Vitriol, || Essig, &c. abgehandelt werden ; || Wie auch || das Testament, Güldene Buch der Dreyen Wörter || KALLID RACHAIDIBI, || und andere || Chymische Tractätgen/ || Summa, die ganze Kunst die unvollkomme=||nen Metalle , als Kupfer, Zinn, Bley, Eisen, &c || in Vollkommene, als Silber und Gold zu II verwandeln ; || das ist: || Wie man Silber und Gold machen soll , || enthalten / || Alles aus einem uhralten MScpt. genommen, nach dem || vorhandenen Exemplar in der vaticanischen Bibliothec II eingerichtet , mit gehörigen Figuren und Register verse=||hen, und an Tag gegeben von || PHILALETHA. II [Linie.] || Wienn, verlegts Joh. Paul Krauß. 1753. II [Mit einem gestochenen Frontispiz und 15 Holzschnitten im Text.] 11 Bll., 332 S., [2] Bll., 8vo. LoC QD25.J51753. — Bolton, 985-986 mit 10 Bll, 332 S., [2] Bll. — Ferguson I, 300 hat eine andere Ausgabe. — Caillet 4422. — Nicht bei Darmstaedter, Geber. — DSB VII, 39ff. — Gilhofer 133, 128 mit dem Frontispiz in Faksimile in einem inkompletten Exemplar. — Kistemann 16, 31. — Reiss 33, 401 und 74, 2006. Die zweite (insgesamt sechste deutsche) Ausgabe bei Krauß, Titelauflage von 1751; die deutschen Ausgaben: 1515, siehe (0096), 1530, siehe (0152), 1625, siehe (1434), 1710, siehe (3378) und 1751, siehe (4641). Enthält: Vorstücke, Titel, Vorrede (datiert: „Erfurth am Tage Michaelis, d. 29. Sept. 1709") (5 Bll.), 2) „Kurze Erklärung des Ofens auf dem Titel-Blatt" (= Frontispiz), verso mit Vers (1 Bl.), 3) Register (= Inhaltsverzeichnis) (4 Bll.), Hauptteil: 1) Gebers Summa in vier Büchern (S. 1- 236), 2) Das Buch der Dreyen Wörter Kailid Rachaidibi" (S. 236-247), 3) Rachaidibi, Veradiani, Rhodiani und Kanidis der vortrefflichsten Weltweißen des Königs in Persien, Stücke von der Materie des Steins der Weisen (S. 248-257), 4) Sendschreiben Alexandri des Königs der Macedonier. Von der geheimen Composition des Steines der Weisen (S. 257-266), 5) Eines unbekannten Autoris Geheimniß vom Stein der Weisen (S. 266-271), 6) Merlini Allegorie, Vom Stein der Weißen (S. 271-276), 7) Das Buch der Untersuchung Geberi (S. 277-302), 8) Geberi [...] Testament oder letzter Wille (S. 303-319), 9) Avicennae, Tractat Von der Congelation und Conglutination der Steine (S. 319-330), 10) Faustus Sabaeus An den Leser (S. 330-332).

4699. Geron, T. F.: Clavicule de la Philosophie Hermetique, ou les Misteres les plus Caches Des

Bibliographia Alchemica Anciens & Modernes sont Misse au jour en faveurs des Enfans de L'Art, & ä la Gloire de Dieu par Τ. F. Geron, Docteur en Medicien. 1753. o.O., o.Dr., 124 S„ 4to. BSB München 4Alch.31. — Duveen, 234. Das Druckbild scheint nicht französisch, sondern eher belgisch zu sein (Duveen). Die Widmung an einen belgischen Adligen legt diese Vermutung näher. Das Werk schildert viele Operationen und Prozesse zur Erreichung des Großen Werkes. 1986 erschien ein Nachdruck in der Reihe „Gutenberg Reprints".

4700. [Grasshoff, Johann]: Philosophia Salomonis Oder : Geheimes Cabinet Der Natur und Kunst Des Weisen König Salomons, eröffnet durch den sogenannten Grossen und Kleinen Bauer, Wahren Besitzer des königlichen Steins. Augsburg 1753 bey Johann Jacob Lotters sei Erben. [Mit sieben, davon einem ganzseitigen, Textholzschnitten.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (8) Bll., 207, [1] S., 8vo. Wolfenbüttel Nd283. — NSUB Göttingen 8CHEMI.2029. — TULB Jena 8Alch.61(l). — UB Erlangen/Nürnberg H61/ TREW. Vx405. — LSB Überlingen Mcl53. — Kopp II, 231. — Ferguson I, 340. — Gardner I, 273. — Nicht bei Rosenthal und Duveen. — Biedermann, 191. — Neu 1742. — Bernus, Bibliothek, hat zwei Exemplare: 87B76413 und 87B76190. — Teile 196. — Kistemann 16, 108(3) in einem Sammelband. — Kiefer 50, 502. Nachdruck der ersten Ausgabe von 1687 (Hamburg und Stockholm bei Gottfried Liebzeit) unter dem Titel „Aperta Area Arcani", siehe Nachtrag(2610a.), erschienenen Werks von Johann Grasshoff (oder Hermannus Condesyanus, Crasseus, Grasseus, Grosseus und Chortalassus). Die insgesamt dreizehnte Ausgabe des sogenannten „Kleinen Bauers". Enthält: 1) Eröffneter Kasten der allergrösten Geheimnuß der Natur. Erstlich der grosse Bauer (S. 1-58), 2) Lilivm Inter Spinas, der Kleine Bauer (S. 59-101), 3) Physica Naturalis Rotunda Visionis Chymicae Cabalisticae (S. 102-176), 4) Warnung, Instruction und Beweiß, gegen alle die, so das Aurum potabile ausserhalb des Proceß, und Praeparation Tinctur des Univcrsals-Lapidis Philosophici, in wenig Zeit per sc zu verfertigen, und zu bereiten sich selbsten und andere fälschlich & sinistre persuadiren und furnehmen. Durch einen Sophiae Laboris Studiosum, den wahren Filiis Doctrinae zu gutem, breviter describirt und an Tag geben (S. 177-199), 5) Folgen 2. Respons von den F R C zu etlichen ihren Clienten abgeben (S. 200-207). Die sechs kleinen Holzschnitte zeigen alchemistische Zeichen, die ganzseitige Abbildung eine „Figvra Cabalistica" (S. 101).

4701. Hierne, Urban (d.i. Hjaerne, Urban): Urbani Hierne Actorum chemicorum Holmensium. Hoc est, Parasceve sive praeparatio ad tentamina, in Reg. Laboratorio Holmiensi Peracta, ut et Compendiosa Manuductio ad Elementa et Principia Chemica rite investigang a [sic], cum Annotationibus Joh(an). Gottschalk Wallerii, Med. Doct. Acad. Stockholm. Pars duo: Hierne, Urban: Tantaminum chemicorum. Nunc primum in lucem edita cum annotationibus Joh(an). Gotschalk Wallerii. [Zwei Teile in einem Band.] Stockholmias, typis et impensis Laur. Salvii, 1753. [Mit einem gestochenem Frontispiz und zwei gesto-chenen Kupfertafeln.] XVIII S., (1) Bl., 283 S., (4) Bll.; XI, 194 S., (5) Bll., 8vo. SB Berlin 8"Mr898. — Wolfenbüttel Nd354. — N S U B Göttingen 8CHEMI,1690:2. — LUB Halle Ea211a(2). — TULB Jena hat zwei Exemplare: 8Chem.IV,13 und 8Chem.V,100. — SLUB Dresden Chem.679 (verschimmeltes Exemplar). — UB Erlangen/ Nürnberg H61/TREW.Bxl60.161. — Bolton I, 533-534 mit ab-

391

Bibliographia Alchemica weichender Kollation. — Ferguson I, 407. — Rosenthal 452. — Meyer, 153. — Duveen, 296. Die zweite Ausgabe, ediert von Johann Gottschalk Waller(ius), zuerst 1712. Enthält die Beschreibung der Experimente und Untersuchungen, die Ilierne in dem Stockholmer Laboratorium ausführte, das 1679 von Karl XI. eingerichtet worden war. Teil I mit dem Titel: „Hoc est, parasceve sive praeparatio ad tentamina in reg. Laboratorio Holmiensi peracta", Teil II: „Tentamini chemici".

4702. Jugel, Johann Gottfried: Johann Gottfried Jugels Mineralischer Hauptschlüssel. Das ist : Sonderbare Entdeckung aller seiner geheimen Röst- und Schmeltz-Arbeiten nebst Anzeigung, wie die Ertze in kleinem Feuer zu probiern seyn, ingleichen wie Gold und Silber von allen Metallen zu scheiden ; mit Kupfern. Zittau und Leipzig, verlegts Johann Jacob Schöps, 1753(-1754). [Mit einem gestochenen Frontispiz und drei Kupfertafeln.] (1) [Frontispiz], (7) Bll., 176 S.; 222 S„ 8vo. UB Manchester Accn.no(s):23350. — ΕΤΗ Zürich rar3005RA Rara. — LBMV Schwerin hat zwei Exemplare: UdVI7 und Cc5: 403. — Ε AB Paderborn SalVII20 (Teil II). — LUB Düsseldorf T W O 3 0 8 4 und -3084:2. — UB Leipzig Ökon.2021. — SLUB Dresden Metall.316. — U B Erlangen/Nürnberg H612/TREW.Kx 603. — WLB Stuttgart Gew.oct.2930. — UB Augsburg 01/UB52 20J93. — BSB München Metall.63. — UB München 001/8Chem. 78. — Reichardt I, 67. — Nicht bei Ferguson, Ferchl, Duveen, etc. — Reiss 33, 453. Die erste Ausgabe. Enthält in Teil I: „Veritable Probir-Kunst, [in der beschrieben wird] wie die Erze im kleinen Feuer zu probieren seyn, ingleichen wie Gold und Silber von allen Metallen zu scheiden" (S. 87). Teil II datiert 1754 mit dem Titel: „Johann Gottfried Jugels Höchstnützlicher und gründlicher Unterricht des annoch geheimen Röst-, Schmeltz- und Probir-Wesens dem edlen Bergbau zu Liebe aufgesetzet, und um besserer Deutlichkeit willen in Frag und Antwort verfasset", ebd. 1754. 222 S„ 8vo.

4703. [Jugel, Johann Gottfried:] Sehr geheim gehaltene und nunmehro || frey entdeckte || experimentirte II Kunst = Stücke , || Die || schönsten und raresten Farben || zu verfertigen : || ingleichen || Gummi = Copal, Glantz = Lacke , Holtz=||und Stein=Kütten , alle Sorten von feinen sowohl || als auch gemeinen Sieglack, kalte Vergüldung und Versil=||berung, wie auch im Feuer, auf Metall, Glaß und Porcelain, || den feinsten gelben und weissen Tombac, rare Composition II der Edelsteine, Glassuren, Holtz= und Stein=|| Vergüldungen zu machen, || nebst vielen noch unbekannten II Chymischen Experimenten || und Handgriffen, &c. II denen Chymicis, Mahlern,Goldschmieden, Lackirern; || Gürtlern , Schwerdfegern , Schlossern , Steinmetzen , || Tischlern, Nadlern, Maurern, Töpffern,und andern || Liebhabern , || Zum Nutzen und Vergnügen herausgegeben. || [Setzzeichen — Doppelte Linie — Setzzeichen.] || 1 7 5 3. || (Zittau, Schöps) (6) Bll., 148 S., 8vo. SB Berlin 50MA13551 hat Zittau, Schöps, 1753. — LUB Halle hat zwei Exemplare: AB50B14/k,21 und 8Cam.VIII,18(2). — TULB Jena 8Cam.VIII,21(2). — SASB Soest VU.8.12. — Metropolitan Kapitel Bamberg 0122/Art.49. — SB Bamberg 22/Oec. O.305 mit 380 S. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Kx543. — WLB Stuttgart Gew.oct.3384. — UB Tübingen EU00. — LS Β ÜberlingenNal67[angebunden], — Libri rari 1900A698. — Bibl. Tinctoria 586. — Wellcome VII, 371 (Ausgabe 1754). — ADB XIV, 658-659. — Kiefer 52, 681 mit Abbildung des Titels.

392

4701-4705 Die erste Ausgabe, eine zweite erschien 1754, eine dritte 1755, alle erschienen anonym. Ab 1756/1758 in zwei Teilen erschienen.

4703. Keil, Christoph Heinrich: Compendiöses Doch vollkommenes Medicinisch-Chymisches Hand büchlein : nach der Ordnung des Alphabets verfasset, worinnen alle drey Reiche, vegetabile, minerale et animale, und folglich die gantze materia medica mit enthalten: Nebst denen daraus verfertigten üblichsten und nöthigsten productis. Samt deren Nutzen und Gebrauch. Allen Anfängern der Medicin zum besten entworfen von Christoph Heinrich Keil, Phil. & Med. Doct. Der Stadt und Sechs Aemter Wunsiedel. Die Siebende verbesserte Auflage. Königsberg und Leipzig, J. H. Härtung, 1753. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (7) Bll., 283, (21) S., 8vo. UB Oslo UMHG8308 mit Ders.: „Anatomisches Handbüchlein" in einem Band. — W L 30886/A. — LUB Düsseldorf DV624. — PBSW Werl Heese046,l. — SLUB Dresden Pharm.gen.381. — PBSW Heese046,lWrl(Heese). — UB Erlangen/Nürnberg H00/MED-IIIal06. Die insgesamt zehnte Ausgabe, zuerst 1734.

4704. Knör, Ludwig Wilhelm von: Die über den schädlichen Mercurium und Salivation triumphirende Venus Das ist : Naturmäßige und in der Erfahrung gegründete Anweisung, wie die Venus-Seuche, samt allen ihren Zufällen, ohne den Mercurio und Salvation zu curiren, daß man auch währender Cur allen seinen Verrichtungen obliegen könne. Samt dem Faulartigen Scharbock [...] ; nebst einem ausführlichen Unterricht [...]. Leipzig, Zu finden bey Christian Friedrich Geßner, 1753. (8) Bll., 244 S., (2) Bll., 8vo. UB Innsbruck 182.449. — U B Kiel Kd6232. — UB Rostock Md3261.2. — TULB Jena 8Med.XXI,50(2). — UB Leipzig 98-85053. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Kx470. — LS Β Überlingen 0 1 7 5 . Knörs zweite Schrift über die „Lustseuche", seine „Venus ä la mode" erschien bereits 1717. Enthält außerdem: „Über den faulartigen Scharbock" (d.i. Skorbut).

4705. Lehmann, Johann Gottlieb: Abhandlung von den Metall-Müttern und der Erzeugung der Metalle aus der Naturlehre und Bergwerckswissenschafft hergeleitet und mit chymischen Versuchen erwiesen. Berlin, verlegts Christoph Gottlieb Nicolai, 1753. [Mit einer gestochenen Vignette (Titel) und zwei gefalteten Blätter mit gestochenen Kupfern.] (8) Bll., 268 S„ (4) [Register], (2) [gefaltete] Bll., 8vo. QMMO QD133L52342al753. — NUC. — Imp.Coll.ANNANCOLLECTION. — BNF hat drei Exemplare: S-20311, S-20317 und S-20873. — UB Loeben/Österreich 7248. — UB Kiel Ke37 78. — UB Rostock Ne-3381. — LBMVSchwerin UdV5. — SB Berlin Mo2822. — HAAW Weimar Cc6:12. — MB Halle Kem25 48(3). — FS Halle 172C15. — LUB Halle anSa2969a(l). — TULB Jena 8Min.II(Min.Ges.),441. — LUB Münster 1E14751. — SLUB Dresden Geolog. 1586. — SB Bamberg 22/Min.o.72. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Nx412. — UB Augsburg 02/ VIII.2.8.676. — SB Regensburg 999/Philos.l434/1435. — UB Tübingen Ei65. — BSB München Lith.264. — UB München 000 l/8Miner. 16. — Poggendorff, I, Sp. 1409. — Reichardt I, 81. — DSB VIII, 146-147. — Ferguson II, 19. — Ferchl, 305. — Reiss 33, 461(2) und 36, 672(2) mit Ders.: „Kurtze Einleitung in einige

Bibliographia Alchemica

4705-4712 Theile der Bergwerckswissenschafft", ebd., 1751. — Dörling 119, 640 mit Ders.: „Versuch einer Geschichte von Flötz-Gebirgen", 1756, in einem Band. — Z & K 32/11, 7769a. — JMH 15, 8. Die erste Ausgabe.

4706.

Macqucr, Pierre Jospeh: ELEMENS || DE ||

CHYMIE-THEORETIQUE.

|| Par

Μ.

MACQUER

,

de

l 'Academie Royale des \ \ Sciences, Conseur Royal, Docteur-Regent de la || FacuM de Μέάέάηβ en l'Universite de Paris , || & ancien Professeur de Pharmacie. || NOUVELLE EDITION. || [gestochene Vignette (Putten im Labor enträtseln eine Tabelle mit chemischen Symbolen).] || A PARIS , || Chez JEAN-THOMAS HERISSANT , || rue S. Jacques , Ä S. Paul & a S. Hilaire. || [doppelte Linie.] || M. DCC. LIII. || Avec Approbation & Privitege du Roi. || xii, (2), 355S., (13) Bll., 8vo. UB Glasgow FergusonAo-b.29 und Ao-d.46. — B L 1568/6191. — W L 34786/A/l und -IAI2. — N S U B Göttingen 8CHEMI,19 92. — TULB Jena 8Chem.II,27a. — Ferguson II, 60. — Nicht bei Neu. — Interlibrum 305, 114 mit Abbildung des Titels. Die zweite Ausgabe der Theorie, zuerst 1749, die Praxis erschien 1754.

4707. Macquer, Pierre Joseph: Des Herrn Macquer, Vorsitzenden Doctors der medicinischen Facultät zu Paris [...] Anfangsgründe der Practischen Chymie : als der Zweyte Theil zu dessen theoretischen Anfangsgründen. Aus dem Französischen ins Deutsche übersetzt. Leipzig, Lankisch, 1753. (16) Bll., 930 S., (5) Bll., 4to.

II, 6457. Die zweite Ausgabe, zuerst 1741, siehe (4390).

4710. Nedagander: Kurze jedoch gründliche und einfältige Anleitung zu dem grossen Naturgeheimniß des Lapis philosophici in einem Briefe an die wahren Besitzer neben einem Probierstein der Materia entworfen von Nedagandro. Hamburg, gedruckt mit Trausoldischen Schriften. 1753. 32 S., 8vo. SifV Basel VOLE5772(l). — Ferguson I, 487 (anonym) und II, 133 unter Nedagander hat zwei Exemplare. — Ferchl, 379. — Duveen, 426. — Neu 2922. — Nicht bei Eymer. — Gilhofer 133, 314 mit dem Antwortschreiben „Gedancken vom rechten Gebrauch der Naturweisheit", siehe (4725) in einem Band. Das Pseudonym konnte bisher nicht aufgelöst werden.

4711. Neumann, Caspar: Chymia medica dogmatico-experimentalis: Das ist mit Experimenten erwiesene medicinische Chymie. Der Dritte Band, Darinnen die gebräuchlichste zum Thier-Reiche gehörigen Materien [...] Herausgegeben von Christoph Heinrich Kessel. Züllichau, in Verlegung des Waysenhauses, bei Johann Jacob Dendeler, 1753. LXXII, 768 S., 4°. UB Oslo UMNSundO:869. — UB Kiel Kd9517-3. — UB Rostock Mg-1208(8). — N S U B Göttingen 8CHEMI,1934:3. — LUB Halle Uf275(3). — TULB Jena 4Chem.II,15. — U B Marburg XC816c hat Band I, 1.2.3, Band II, 1.2.3.4 und Band III. — SUB Augsburg 4Med874-8. — Ferguson II, 137 Anmerkung hat 4 vols. Die erste Ausgabe von Band III.

Libri rari 3000/1984A914(2. Die erste deutsche Ausgabe von Teil II zur „Theoretischen Chymie", Teil I erschien 1752, siehe (4681).

4708. Meerheim, Paul Wilhelm von: Paul Willhelm von Meerheim eines Obersächsischen Chymici glücklich vollführte Reise-Beschreibung nach denen unbekannten Ost- und Südwerts gelegenen Indianischen Insuln, von wannen derselbe nebst seinen Cameraden glücklich und zur grösten Freude seiner Freunde retourniret ist, vielen zum Vergnügen begannt gemachet. Erlangen und Leipzig, 1753. Zu finden in dem Müllerichen Buchladen. 56 S., 8vo. RHB Stockholm 157Cf mit M. Lister: „Reise nach Paris" in einem Band. — H A A W Weimar 8,6:69. — N S U B Göttingen 8FAB VI,1981. — LUB Halle PonZc5851. — TULB Jena 8Itin.XX,35 (2). — SLUB Dresden Gcogr.C.1763. — UB Tübingen DkXIl 694. — LSB Überlingen Mc212. — Ferguson II, 85. Die erste Ausgabe. Die Reise ist hier als eine Allegorie auf die Suche nach dem Elixier aufzufassen.

4709. [Steinbergen, Christian Friedrich:] Metallischer Baumgarten, in welchem das einzige wahre Subjectum Philosophiae oder Primum Ens Metallorum [...] vor Augen gelegt, und beschrieben worden ist; Von einem Freunde, deme die Wahrheit bewust ist [...]. Frankfort und Leipzig, bey Johann Friedrich Fleischer, 1753. 87 S., 8vo. BL 1035.c.5.(2.) — W L 36579/A. — Z B Zürich SCHR647 mit 96 S. unter Steinbergen, Christian Friedrich. — UB Heidelberg 0 6 3 2 1 mit 87 S. — LSB Überlingen Mc8. — BSB München Alch.30c. — Ladrague 1382. — Ferguson II, 91 Anmerkung. — Nicht bei Holzmann-Bohatta, Duveen. — Ferchl, 516 unter Sternberg. — Neu 38 unter Siebenstern. — Reiss 5, 1896. — Z&K 32/

4712. Pott, Johann Heinrich: Lithogeognosie, ou examen chymique des pierres et des terres en general, et du Tale, de la Topaze & de la Steatite en particulier, avec une dissertation sur le Feu & sur la Lumiere : Ouvrages traduits de l'Allemand. [Zwei Teile.] Paris, chez Jean-Thomas Herissant, 1753. (1) [Titel], S. [iii]-viii, 431 S., ciii S.; (1) [Titel], S. 3267, (2) Bll. [Approbation und Errata], 12°. BL hat zwei Exemplare: 972.e.l 1. und 1568/4621. — ΜΗΝ Paris FHNV. — ULP Straßburg Hhll. — St Etienne F.H.VITRINEN04 8HAUT. — UB Basel HnV3 und - V 4 . — SLUB Dresden Geolog.1375. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Px47. — BSB München Chem. 251. — Poggendorff II, 509-510. — Bolton, 749-750. — Ferguson II, 222 Anmerkung. — Cole 1054-1055. — Duveen, 483. — DSB XI, 109. Die erste französische Ausgabe, enthält außerdem: „Continuation de la lithogeognosie pyrotcchnique, ou Ton traite plus particulierement de la connoissance des terres & des pierres, & de la maniere d'en faire l'examen (Table des effets des melanges differents des terres de la Lithogeognosie de M. Pott)". Pott (1692-1777), Schüler von Stahl, war von Friedrich II. von Preußen beauftragt worden, das Geheimnis der sächsischen Porzellanherstellung zu lüften. Dazu stellte er über 30.000 Experimente an, in denen er alle möglichen Kombinationen und Einzelelemente erhitzte, seine Ergebnisse veröffentlichte er 1746 in seiner „Lithogeognosia". Seine Experimente und Forschungen sind schöne Beispiele für die chemische Untersuchungsmethode des „trockenen Weges". Pott entdeckte 1740 das Mangan (Mn) und stellte 1746 Alumium aus Alaun her, Sir Humphry Davy änderte später den Namen in Aluminium und er leistete die entscheidende Vorarbeit zur Darstellung des Bismuths (Bi), das Libavius noch mit Antimon verwechselte und Lemery mit Zinn und das Tobern O. Bergman in seinen „Opuscula" als erster exakt beschreiben konnte, dazu siehe Potts „Exercitationes chemicae de Wismutho" von 1769.

393

Bibliographia Alchemica

4713-4717

4713. *Tentzel, Andreas: ANDREAE TENTZELII , || Philosophi und weyland Schwarzburgischen Leib=|| Medici, || Medicinisch=Philosophisch= und Sympathetische II Schrifften, || So da bestehen in desselben || MEDICINA DIASTATICA, II Oder || in die Ferne würkenden || Arzney = Kunst, || Dann in || besonderen Geheimnissen magnetisch = und || sympathetischer Curen vieler Krankheiten. || Wie auch darbey seine || SCRIPTA GEMINA || de Amore et Odio. || Nebst noch einem kurzen Unterricht, auf was Art || die Thiere , Pflanzen und Erze zur natürlichen || Magie zu brauchen und anzuwenden. || Zusammen herausgegeben von II P[olycarp], C[hrysostomus Pachelbel], II [Doppel-Linie.] || Leipzig und Hof, || verlegts Johann Gottlieb Vierling, 1753. || Zusammen heraus gegeben von P. C. || [Mit einem Holzschnitt auf S. 217.] (8) Bll., 276 S„ (2) Bll., 12°.

4715. Tollius, Jacob: Jacobi Tollii Medicinae Doctoris, und ehemaligen Professoris eloquentiae auf der Universität Duisburg Sapientia Insaniens oder Tolle Weissheit, Das ist die Erfüllung seines in der Handleitung zum chemischen Himmel gethanen Versprechens, worinnen dasjenige, was er in gedachten Tractat gleichsam nur obenhin berühret, nunmehro völliger, und mit allem Fleiß erkläret wird. An die Herren Bürgermeister der Stadt Amsterdam vormahls in lateinischer Sprache geschrieben ; Nunmehro aber ins Deutsche übersetzet, und mit einigen Anmerckungen erläutert, wie auch mit einem vollständigen Register versehen von J. C. L. Ph. & M.D. Jena, verlegts Christian Friedrich Gollner. 1753. [Mit einer gefalteten Tafel („Die sechs Schlüssel des Basilius Valentinus").] 138 S., (11) Bll., 8vo.

NUC. — RHB Stockholm 142A. — SB Berlin Jx4392. — UB Er-

SB Berlin MU4519. — N S U B Göttingen 8CHEMI.1513. — HAAW Weimar 8°XXXVII:263[b]. — TULB Jena 8Alch.77(2). — LS Β Überlingen M c l 9 2 . — Schmieder, 461 glaubt am Titel erkennen zu können, daß Tollius verrückt geworden sei: „Der Titel zeigt an, daß damals der unglückliche Toll weise geworden sey".— Kopp II, 346. — Ferguson II, 459. — Ferchl, 538-539. — Duveen, 584.

langen/Nürnberg H00/MED-IIII287. — Nicht bei Ferguson und Duveen. — Bernus, Bibliothek, 87B76090. — Teile 516. — Granier 24, 262 mit 207 S. hat einen Nachdruck dieser Ausgabe „um 1900", vermutlich bei Scheible in Stuttgart. Die zweite Ausgabe, zuerst 1725, siehe (3922), mit abweichender Kollation, siehe (4714). Ein Nachdruck erschien 1860 bei Scheible in Stuttgart, der wiederum 1978 bei Aurum in Freiburg nachgedruckt wurde.

4714. *Tentzel, Andreas: Andreae Tentzelii, Philosophi und weyland Schwarzburgischen Leib-Medici Medicinisch- Philosophisch- und Sympathetische Schriften : so da bestehen in desselben Medicina Diastatica, oder in die Ferne würkenden Arzney-Kunst, dann in Geheimnissen magnetisch- und sympathetischer Curen vieler Krankheiten; wie auch darbey seine Secreta gemina de amore et odio ; Nebst noch einem kurtzen Unterricht, auf was Art die Thiere, Pflanzen und Erze zur natürlichen Magie zu brauchen und anzuwenden. Zusammen heraus gegeben von P[olycarp], C[hrysostomus Pachelbel]. Leipzig & Hof, Vierling, 1753. 336 S., 8vo. UB Bergen UBBHFXXVTen mit 336 S. — RHB Stockholm 142A. — SifV Basel VOLH1748. — SB Berlin 46MA1223. — N S U B Göttingen DD2003A396. — SLUB Dresden 23.8.5011 — BLB Karlsruhe 87B76090. — UB Erlangen/Nürnberg 03GM/Gcs med.12.1753. — WLB Stuttgart A9/142. — LS Β Überlingen Ο 346. — U B München 0001/8Krall2953. — Kiefer 16, 3472. Abweichende Ausgabe zu (4713). Enthält: 1) Medicina Diastatica, Erste Abhandlung (S. 15-166), 2) Medicina Diastatica. Die Andere Abhandlung (S. 167-219), 3) Experimenta Andreae Tenzelii, 1615. De occulta Magico-Magnetico Morborum quorundam Curatione. Das ist: besondre Geheimnisse unterschiedener magnetischer und sympathetischer Kuren vieler Krankheiten (Vierund siebenzig Geheimnisse magnetisch- und symopatethischer Curen vieler Krankheiten) (S. 220-273), 4) Gedicht: Ansprache an den Sohn der Kunst (S. 274-275), 5) Scripta Gemina Andreae Tenzelii de Amore et Odio 1616. (S. 277), 6) Ansprache Gedicht (S. 278-279), 7) Magia Amatoria Das ist oder heißet Natürliche und übernatürliche Geheimnisse und Experimente, die Liebe zu erwecken (S. 280-291), 8) Magia Odii, Das ist: Geheimnisse, unter zwey liebenden Personen Feindschaft zu erwecken, item verschiedene Secreta, daß einem die Feinde nicht schaden können, item Feinde, wie sie zu erkennen, und wie solche magnetischer Weise zu lädiren (S. 292-303), 9) Zugabe (S. 304-305), 10) Unterricht, Auf was Art die Thiere, Pflanzen und Erze zur natürlichen Magie zu gebrauchen und anzuwenden (S. 306-315).

394

Die erste deutsche Übersetzung der gründlichen Untersuchung dessen, was Tollius in seiner „Manuductio ad caelum chymicum" von 1689 angedeutet hatte. Tollius hatte vor, eine Sammlung griechischer Alchemisten herauszugeben, aber die Arbeiten dazu hat er zeitlebens nicht fertiggestellt. „Dieser Philolog geriet auf die fixe Idee, daß das Geheimnis der Alchemie unter den Personen der Mythologie hieroglyphisch verborgen sey. Er glaubte es auch enthüllt zu haben, verließ seine Lehrstelle, und ging auf Reisen um mit den Alchemisten in Deutschland und Italien sich darüber zu berathen. Es war ihm nicht beschieden die goldenen Äpfel der Hesperiden zu brechen [...]" (Schmieder). Die Idee, daß in den Mythologien, besonders der griechischen, die Symbole der alchemistischen Arbeit hieroglyphisch dargestellt sind, hat auch u.a. Michael Maier zeitlebens beschäftigt.

4716. Vallemont, (Pierre) L(e) L(orrain), Abbe de: Curiosites de la nature et de l'art, sur la vegetation, ou Γ agriculture et le jardinage dans leur perfection. Nouvelle edition, revue, corrigee & augmentee. [Zwei Teile.] Paris, Chez Nyon fils, 1753. [Mit einem gestochenen Frontispiz und zwölf gestochenen Kupfertafeln.] (22), 393, (6) S.; (2) 393, (7) S„ Kl.-8vo. UB Manchester Deansgate ohne Signatur. — LBMV Schwerin UbVI5:2. — SB Bottrop ohne Signatur hat Nyon als Verlag. — UB Bayreuth 20/Techn.450 hat Paris, chez Dessaint &/ Saillant. — Gruber 107 wie Bayreuth. Zuerst 1715-1723, die erste deutsche Ausgabe erschien 1724 und 1732 in Bautzen bei David Richter Neben vielem Gartenkundlichen und Botanischen beschreibt Vallemont (mit entsprechenden Kupfertafeln) auch magisch-alchemistische Beobachtungen über z.B. die Sympathie und Antipathie der Pflanzen, metallische und künstliche Vegetation, die „Erscheinung der Rose im Kolben des Alchemisten" u.s.f.

4717. Wallerius, Johann Gottschalk: Mineralogie ou description generale des substances du regne mineral. Par Jean Gostschalk Wallerius, ouvrage traduit de l'Allemand. [Zwei Teile.] Α Paris, Chez Durand, [...] Pissot [...], 1753. [Mit vier gestochenen Kupfern im Text.] xlvii, (1), 69, S. 80-145, 148-569

Bibliographia Alchemica

4717-4723 (recte 589, S. 589 als 569 paginiert), (2) [Errata] S.; (5), (1) [Errata], 284, 256 S., 8vo. AEU Q111L257. — RHB Stockholm T.l-2. — W L ohne Signatur (X126509 und X126510). — Imp.Coll. Ο.Β.WALWALLE RIUS. — SLUB Dresden Geolog. 1420-1 und -2. — UB Erlangen/ Nürnberg H61/TREW.Bxl75 und - 1 7 6 mit 268 S. — BSB München Lith.440. — Cole 1334. — DSB XIV, 144. — Venator& Hanstein 70, 543. — Latude, Paris, 4330. Die erste französische Ausgabe in der Übersetzung des Baron d'Holbach (1723-1789), der die deutsche Übersetzung von Johann Daniel Denso (Berlin, 1750) als Vorlage benutzte. Teil II enthält mit separatem Titel: „Hydrologie ou description du regne aquatique, divisee par classes, genres, especes et Varietes, avec la maniere de faire l'essai des aux". „The first rational classification of minerals, summarizing existing mineral knowledge using a system based on chemical composition as well as external characteristics" (Cole). Johann Gottschalck Wallerius (1709-1785), „his research led to .Mineralogia eller Mineralriket' (1747), his first great work, [...], became widely known in Europe through translations into German, French, Russian, and (later) Latin, and served as a model for later works" (DSB).

4718. Becher, Johann Joachim: Johann Joachim Bechers, || Med. Doct und Römisch. Kayserl. Majest. Cammer= und CommerzienRaths, || Chymischer Glücks = Hafen, || Oder: || Grosse Chymische || Concordantz || und || Collection, || Von funffzehn hundert Chymischen Processen., || Durch viele Mühe und Kosten aus den besten Manuscriptis und Laboratoriis || in diese Ordnung zusammen getragen. || [Linie.] || Nebst einerneuen Vorrede, || und || Bedencken v o n der Gold=Macherey. || Herrn Georg Ernst Stahls, ||

Königl. Preuß. Hof-Raths, und Ersten würcklichen Leib=Medici, wie auch Präsid. Des Ober=||CollegiiMedici. || [Linie.] || Neue und viel verbesserte Ausgabe. II [Linie.] II Mit Königl. Pohln. Und Churlürstl. Sachs. Allergnädigstem PRIVILEGIO. || [starke Linie.] II LEIPZIG, II Verlegts Johann Paul Kraus, Buchhändler in Wien, 1755. II [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (26), 876, (28), 8vo. Irrtümlich im Jahr 1754 aufgenommen, siehe (4745) Die fünfte Ausgabe, zuerst 1682, 1723, 1726, 1735.

4719. Boerhaave, Hermann: Herman Boerhaavs Physiologie, aus dem Lateinischen übersetzt und mit Zusätzen vermehrt von Johann Peter Eberhard. Halle im Magdeburgischen, Zu finden in der Rengerischen Buchhandlung, 1753. (8) Bll., 704 S„ (8) Bll., 8vo. ÜB Rostock Mb-3027. — UB Greifswald 520/Ucl24. — LB Oldenburg TetroLBO. — LBMV Schwerin hat zwei Exemplare: Η SIIII638 und HStIII297. — SB Berlin Ku958 — TH Hannover Monl808. — LUB Münster Va613+d. — NSUB Göttingen DD 96A261. — MB Halle Kem3227. — LUB Halle Ucl62. — TULB Jena 8Med.XV,14. — UB Leipzig VI7312. — UB Erlangen/Nürnberg H00/STZG430[1 und -[2. — LSB Überlingen 0 6 2 . — BSB München Anat.87. — UB München 001/Reising.a53. — Waller 1219. Die erste deutsche Übersetzung von Boerhaaves „Institutiones medicae", 1780 erschien eine Neuauflage.

Johann Jacob Korn, 1754. [Mit einem doppelblattgroßen Titel in Rot- und Schwarzdruck und sechs gestochenen und gefalteten Kupfertafeln (alchemistische Tabellen und chemische Apparaturen).] (2) [Titel], (5) Bll., 400 S., (16), 558, (56) S., 8vo. SB Berlin Jm4200. — UB Leipzig Mat.med.2613. — Ferguson I, 132 Anmerkung: „He seems to have had some belief in transmutation". — Ferchl, 78. — Nicht bei Hirsch-H. und Duveen. — Z&K 32/11 6946. — Interlibris (Gilhofer) BN#10.529*. Die dritte Ausgabe, zuerst 1736, siehe (4247), dann 1747, siehe (5256). Burghart (1705-1776), der schlesische Naturforscher und Mediziner war der Sohn des Mediziners und Lyrikers C. Gottehr Burghart; er war zunächst Apotheker, bevor er bei einem Dorfchirurgen erste Kenntnisse erwarb, schließlich studierte und 1730 zum Dr. med. promovierte. Friedrich II. von Preußen gab ihm eine Lehrstelle für Physik und Mathematik am Bricgcr Collegium, später ernannte er ihn zum Prüfer der Minen in Reichenstein und Silberberg. Er befaßte sich auch mit „paramedizinischen Themen" (DBE).

4721. D'Argens, Jean Baptiste Boy er, Marquis: Lettres cabbalistiques, ou correspondence philosophique, historique & critique, entre deux cabalistes, divers esprits elementaires, & le seigneur Astaroth. Nouvelle edition, augmentee de nouvelles lettres & de quantite de remarques. Tome premier(-septieme). Α La Haye, Chez Pierre Paupie, 1754. xxxvi, 283 S.; xii, 328 S. ; xii, 317 S.; xx, 319 S.; 336S.; 335 S., 12°. LoC AC23.A651754. — UB Sorbonne Paris R6= 1042-. — ΜΗΝ Paris FHNV. — LB Oldenburg SPRXV11. — SB Bamberg 22/Bip.L.fr.d.55(l bis -(7. — BSB München Epist.33d (Teile I-VII). — J. Sgard, Dictionnaire des journeaux 1600-1789, 798. Die dritte Ausgabe, zuerst 1737, dann 1741. Enthält: 1) Teil I: Preface generale, epitre „au silphe Oromasis", preface, lettres I ä 23 ; 2) Teil II: epitre „au seigneur Astaroth", preface, lettres 24 ä 48 ; Teil III: epitre „au gnome Salmankar", preface, lettres 49 ä 76 ; Teil IV: epitre „au l'ondin Kakuka", preface, lettres 77 ä 107, Teil V: lettres 108 ä 137 ; Teil VI: lettres 138 ä 162 ; Teil VII: lettres 163 ä 178, table des matieres.

4722. Digby, Kenelm: Eröffnung unterschiedlicher Heimlichkeiten der Natur : Worbey viel [...] Reden von nützlichen Dingen vornemlich von einem wunderbaren geheimnüß, die Heilung der Wunden, ohne Berührung, vermög deß Vitrioli durch die Sympathiam betreffend. In einer hochansehnlichen Versammlung zu Montpellier in Franckreich gehalten durch den Hoch-Wohlgebornen Herrn Grafen H. Kenelm Digby Rittern, und der Königin in GroßBritannien Canzlern. [Mit einer gestochenen Kupfertafel.] Frankfurt und Leipzig, Zu finden bey Stocks Erben und Johann Gottfried Schilling, 1754. (2) Bll., 179 S., (4) Bll. [Register], 8vo. UB Oxford Vet.D5f.205. — Hirsch-H. II, 271. — Ferchl, 124. — Dörling 152, 704 mit Toll: „Manuductio", Jena, 1752, in einem Band. Die iünfzehnte deutsche Ausgabe, zuerst 1660.

4723.

[Felgenhauer, Paulus:] SPHAERA SAPIENII in Ortio aperto. || Die || Sphär oder Zirkel || der Weißheit || in einer offenen Thür: || in welcher || Die bisher verborgenen Geheimnisse entdecket und offen II bahr werden, so wohl in der Heiligen Schrifft, als auch || in der Natur in der wahren Theologia und Philosophia || zum rechten und wahren ErTIAE

4720. Burghart, Gottfried Heinrich: Die zum allgemeinen Gebrauch wohleingerichtete DestillierKunst [...] Neue Auflage. Neue Zusätze zu der wohleingerichteten Destillier-Kunst. Neue und revidirte Auflage [Zwei Teile in einem Band.] Breslau, bey

395

Bibliographia Alchemica kantnüß der Obern || und Untern in rechter gründlicher gewiß II heit und Warheit. || Jn sieben underschiedenen Capitulen dargezeiget aufs || kürzeste durch des Geistes darreichung in welchem || eitel sonderbahre Dinge gehandelt werden || davon mansonst zuvor nichts Vei=||nohmen hat . || Zum Lobe Gottes . II Vom welchem alle Weißheit kommt und || zu Liebe den Jüngern der Weißheit || und Warheit und zur Freu=||de den Frommen . || [Linie.] || Franckfurt und Leipzig 1754. || (1) Bl., 125 S., 8vo. UB Basel Hisl711:3. — WTBH Aachen R154 mit Keil: „Compendiöses [...] philosophisches Handbüchlein" 1736 in einem Band. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Dxl01. — WLB Stuttgart Theol.oct.K.4978. — LSB Überlingen Mcl26. — BSB München Alch.l39#Beibd.2. — Caillet 10.302 hat 1753. — Kiefer 14, 88 hat eine Handschrift mit (1) Bl., 125 S. von 1754 mit zwei alchemistischen Werken von Julius Sperber in einem Band. Die vierte Ausgabe, zuerst 1629, siehe Nachtrag(1498a.), dann 1640, siehe Nachtrag(165 la.) und 1650, siehe Nachtrag( 1766a). Der anonyme Verfasser ist vermutlich Paul Felgenhauer.

4724. Fictuld, Hermann (d.i Mummenthaler von Langenthal): Hermann Fictulds || Abhandlung || von der II Alchymie , || und || derselben Gewißheit. || [Holzschnittvignette.] || [Zierstücklinie.] || ERLANGEN 1754. II [Zierstücklinie.] || verlegts Johann Carl Tetzschner. || (3) Bll., 226 S„ Kl.-8vo. LoC QD25.F47. — Wolfenbüttel Nd278 mit Chymiphilum, J.J.: „Der wahren chymischen Weisheit Offenbahrung", o.O., 1720 in einem Band. — SLUB Dresden Chem.896.md,misc.3. — HAAW Weimar F7611 mit 2 Bll., 226 S. — HLHB Darmstadt 33/5483. — Weller, Pseud 2 , 194. — Ferguson I, 270. — Caillet 3903. — Ferchl, 154. — Neu 1414. — Dörling 158, 913 mit Abbildung des Titels. — Z&K 32/11, 6239. Fictuld wählt hier die bewährte Dialogform: ein Jünger (er selbst) befragt die alchemistischen Gewährsleute von Hermes Trismegistus bis Hautnorthon. So kommt eine Art zitatengesättigtes Gespräch zusammen, in dessen Verlauf die Alchemie triumphiert. Fictuld verzeichnet es auch in seinem „Probier-Stein" von 1753, I, 75, zu der Zeit aber existierte es wohl nur als Manuskript (Ferguson).

4725. [M., C. G.:| Gedancken vom rechten Gebrauch der Naturweisheit, und der einigen wahren Universal-Materie, nebst dem daraus zu bereitenden Lapide Universali, ac Magno. In einer Antwort auf des Herrn Nedagandri Brief an die Besitzer des Lapidis &c. mitgetheilet von einem Liebhaber der Cabalistisch-Göttlichen Magie. Hamburg und Leipzig, 1754. 32 S., 8vo. WL 24239/A unter Mundi, Christum Gerendo. — BSB München Alch.30c#Beibd. 1. — Ferguson I, 304. — Ferchl, 175. — Wellcome III, 99. — Gilhofer 133, 314 mit Nedagander: „Kurtze jedoch gründliche [. . .] Anleitung", 1753 in einem Band. Antwort auf das Schreiben Nedaganders von 1753, siehe (4710), unterzeichnet mit „Christum Gerendo Mundi Opprimam Vitia. Dresden, den 25. Sept. 1753". Die Anfangsbuchstaben C. G. M. tauchen auch im Titel als „Liebhaber der Cabalistisch-Göttlichen Magie" auf.

4726. Henckel, Johann Friedrich: D. Joh. Friedrich Henkels Pyritologia, oder Kieß-Historie als der vornehmsten Minerals, nach dessen Namen, Arten, Lagerstätten, Ursprung, Eisen, Kupfer, unmetallischer Erde, Schwefel, Arsenic, Silber, Gold, einfachen Theilgen, Vitriol und Schmelznutzung ; aus

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4723-4729 Sammlung, Grubenerfahrung, Briefwechsel, und Chymischer Untersuchung. Mit physicalisch-chymischen Entdeckungen und Kupfern, auch einer Vorrede vom Nutzen des Bergwerks. Neue, verbesserte Ausgabe. Leipzig, In der Grossischen Handlung, 1754. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Vulkan im Hintergrund, Brühl sc.) und zwölf gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] 904 S., (8) [Register] Bll., Kl.-8vo. WL 28367/A. — ΜΗΝ Paris FHNV. — UB Loeben Aol/12. — UB Rostock Ne-3822. — UB Oldenburg RetroLBO. — SB Berlin Mo2754. — TIB Hannover a5415,2. — HAAW Weimar 8°XV: 217. — TULB Jena 8Min.I,88/l. — UB Leipzig Geol.1037. — SLUB Dresden Geolog.1582. — SB Bamberg 22/Min.o.51. — UB Tübingen Bkl41. — LSB Überlingen Ma63. — BSB München Res/Lith.218. — UB München 0001/8Miner.30. — UB Freiburg T2672,b. — Poggendorff I, Sp.1605. — Fegruson I, 386. — Nicht bei Duveen. — Hoover, 406. — Z&K 32/11, 7795. — Scheppler & Müller 64, 728. — Reiss 59, 1040. Die zweite Ausgabe, zuerst 1725, von Henckels Werk. Partington nennt ihn "the father of mineral chemistry".

4727. Hirsching, Wilhelm Simon Christian: Versuch physikalisch-chymischer Lehrbegriffe zu möglicher Prüfung des Wesens, des Beständnisses, und der Wirkungsart des so berüchtigten metallverwandelnden Meisterstückes und dessen vorgeblicher Nutzanwendung zu einem allgemeinen Geneßmittel in Absicht einiger Vergnügung einer Natur- und grundforschenden Wissbegierde entworfen von W. S. C. Hirsching [...]. Leipzig, verlegts Carl Ludwig Jacobi, 1754. (12) Bll., 488 S., (8) Bll., 4to. LoC QD25.H6(Rarebk.coli.). — WL hat zwei Exemplare: 28939/ B/1 und -/B/2c.2. — BNF R-38566. — LB Oldenburg RetroLBO. — MB Halle Kem2546(2). — LUB Halle Ra213. — TULB Jena 8Aich. 93. — SLUB Dresden Chem.1044. — SB Bamberg 22/ 49F41. Hirsching (1726-1770) promovierte 1747 in Jena unter Vorsitz von Georg Erhard Hamberger. Er schrieb auch über den Brunnen von Windsheim: „Kurtze Nachricht von einem ohnweit Windsheim auf dem Gipffei des so genannten Kehreberges hervorquellenden sehr nützlichen Gesund-Brunne", Rotenburg ob der Tauber, 1752. 30 S„ 4to. [NLS Ediburgh DC.l. 166(6]].

4728. Hoffmann, Friedrich: Observations physiques et chimiques, dans lesquelles on trouve beaucoup d'experiences curieuses et de remedes tres-efficaces, et qui servent ä etablir une chimie solide et raisonee, traduites du latin de M. Frederic Hoffmann, [...] [Zwei Teile in einem Band.] Α Paris, chez Briasson, 1754. 12°. BNF hat zwei Exemplare: R-38682 und -83 und 8-S-12502(l) und -(2). — BM Versailles F.A.in-12A5J,Fondsancienl. — SB Berlin Mt655 und Mt655-1. Die erste französische Ausgabe, die vierte insgesamt, zuerst 1722, siehe (3816), dann 1736, siehe (4252), und 1740, siehe (4366). Die Übersetzung stammt von Philippe-Florent de Puisieux.

4729. Hundertmark, Carl Friedrich: Caroli Friderici Hundertmark De Mercvrii Vivi Et Cvm Salibvs Varie Mixti Svmma In Corpvs Hvmanvm Vi : Atqve Efficacite Eivsqve Cvm Svlphvre Laxivs Vel Arctivs Conivncti Virtvte In Idem Nvlla; Liber Singvlairs In Qvo Simvl Varia Chemiae Capita Illvstrantvr. [Mit einer gestochenen Vignette (Titel).] Lipsiae, Gledistch, 1754. (1) Bl., 88 S„ 4°.

4729-4735 UB Kiel 15med.l8 und Qhl793. — UB Greifswald 520/Vel32. — SB Berlin 4"Uq5820. — TUB Braunschweig 2001-1163. — NSUB Göttingen 8MATMED366/83. — MB Halle Kem430(l). — LUB Halle Uf977. — U B Rostock Mg-1071. — UB Leipzig Anat.2503/5. — SLUB Dresden Pharm, spec.64. — SB Bamberg 22/Mat.med.q.20. — UB Erlangen/Nürnberg H61/4TREW.H112. Ferchl, 252. Z&K 32/11, 7443. Die erste Ausgabe.

4730. Jugel, Johann Gottfried: Johann Gottfried Jugels höchstnützlicher und gründlicher Unterricht des annoch geheimen Röst-Schmeltz- und ProbierWesens ; dem edlen Berg-Bau zu Liebe aufgesetzet [...] in Frag und Antwort verfasset, als zweiter Theil des Mineralischen Haupt-Schlüssels herausgegeben. Zittau & Leipzig, 1754. 22 S., 8vo. BL hat zwei Exemplare: 1509/2122 und 972.d. 14.(2.). — U B Liverpool SPECCB102. — UB Leipzig Ökon.2021/1. — TULB Jena hat zwei Exemplare: 8Chem.V,84(2) und UdVI8. — WLB Stuttgart Gew.oct.2930. — UB Tübingen Eil2. — UB München 0001/8Miner.40. Die erste Ausgabe von Teil II, Teil I erschien 1753.

4731. Jugel, Johann Gottfried: Gründliche Nachricht von dem wahren metallischen Saamen oder Prima Materia metallorvm, wie aus derselbe das gantze mineralische Reich seinen Ursprung hat. Nach eigener Erfahrung geprüfet, durch ordentliche Würkkungen der Natur bestätiget und auf eine vorher noch unbekannte Art der Welt mitgetheilet durch Johann Gottfried Jugel. Philos. Cult. Leipzig & Zittau, Verlegts Johann Jacob Schöps, Buchhändler. 1754. (4) Bll., 184 S., 8vo. BL 972.d.14.(1.). — BNF S-20246 hat J.J. Schön. — ΕΤΗ Zürich RAR2356RARara. — LBMV Schwerin UbXV33. — SB Berlin 50MA24401. — NSUB Göttingen hat drei Exemplare: 8CHEM 1,2032(1), 8Alch.l59 und Pc-3044.1. — Ε AB Paderborn SalVII 20. — UB Leipzig Phys.l273-d. — SLUB Dresden Geolog. 1302. — WLB Stuttgart Gew.oct.2930. — U B Augsburg 02/VIII.1.8. 95angeb. 1. — BSB München Lith.244. — Kopp II, 253-257. — Ferguson I, 441. — Caillet 5676. — Ackermann IV, 93. — Ferchl, 262. — Duveen, 312. — Neu 2095. — Bernus, Bibliothek, 87B76271. — Teile 258. — Reiss 46, 894. — H&H 84, 424. — Kistemann 16, 44. — Interlibrum 305, 82. Die erste Ausgabe, nach Kopp erneut 1766 (=1787). Von der Lehre „des astralischen Geistes als anfänglichstes Material aller Mineralien und Metalle", vom „männlichen (Samen) des Goldes und dem weiblichen des Silbers". „Leipzig. Gedruckt bey Gottfried August Stopffei. 1754" (Kolophon). Jugel (1707-1786) verfaßte zahlreiche Schriften zur Alchemie und Metallurgie. 1742 ernannte ihn der preußische König zum Bergdircktor, 1771 ist er in Berlin, wo er Mitglied eines Gold- und Rosenkreuzerzirkels wurde. 1781 edierte er mit Johann Christian von Wöllner im Auftrag des Rosenkreuzerbundes die Neufassung der „Aurea Cateni Homeri" als „Annulus Piatonis", siehe (5261). Der „Compaß der Weisen" 1782 zietiert ihn mehrfach. Hier Werk beschreibt Jugel als Prima Materia der Metalle ein öliges Salz: „Der astralische Geist erstellt durch magnetische Wirkung eine Matrix, die wiederum durch das Zusammenspiel von Quecksilber und Schwefel dieses ölige Salz erschafft, das die Prima Materia der Metalle" sein soll.

4732. [Jugel, Johann Gottfried:] Sehr geheim gehaltene und nunmehro frey entdeckte experimentirte Kunst= Stücke, Die schönsten und raresten Farben zu verfertigen ; ingleichen Gummi-Copal, Glantz-Lakke, Holtz- und Stein-Kütten, alle Sorten von feinen sowohl als auch gemeinen Sigellack, kalte Vergül-

Bibliographia Alchemica dung und Versilberung, wie auch im Feuer, auf Metall, Glas und Porcelain, den feinsten gelben und wießen Tombac, rare Composition der Edelgesteine, Glassuren, Holtz- und Stein-Vergüldungen zu machen, nebst vielen noch unbekannten Chymischen Experimenten und Handgriffen, &c. denen Chymicis, Mahlern, Goldschmieden, Lackirern, Gürtlern, Schwerdtfegern, Schlossern, Steinmetzen, Tischlern, Nadlern, Maurern, Töpfern und andern Liebhabern, Zum Nutzen und Vergnügen heraus gegeben. Zweyte und vermehrte Auflage. Wasserdrüdingen, Fr. Osterchrist, 1754. (6) Bll., 116 S., 8vo. W L 30729/A hat „Wassertrüdingen, F. Osterschrift" — SB Berlin 50MA14782. — FH Hildesheim 667.6JUGK970846. — SB Bamberg 22/Techn.o.63-a. — Interlibrum 305, 83. Die zweite Ausgabe, zuerst 1753, siehe (4703). Weitere Ausgaben: 1755, 1756 (I)+1758(II), 1768 und 1789 (I+II).

4733. Lemery, Nicolas: Cursus chymicus, oder vollkommener Chymist [...]. Aus dem Französischen übersetzet und bey dieser fiiniften Auflage mit Zusätzen vermehret von D. J. Ch. Zimmermann. [Zwei Teile.] Dresden, im Verlag der Waltherischen Buchhandlung, 1754. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Porträt) und sieben gestochenen, gefalteten Kupfertafeln.] (1) [Frontispiz], (4) Bll., 978 S., (23) Bll., 46 S„ 8vo. W L 32992/B. — UB Manchester DeansgateG13878. — LUB Düsseldorf Dvl 84. — TULB Jena 8Chem.II,84. — SLUB Dresden Chem.714. — PLB Speyer 18.1842Rara. — U B Erlangen/ Nürnberg H61/TREW.Bxl86. — LSB Überlingen 0 1 8 8 . — UB München 0001/8Chem.31. — Bolton 615. — Wellcome III, 487. — Ferchl, 307. — Z&K 32/11, 7068. Die fünfte Ausgabe, übersetzt und ediert von Johann Christian Zimmermann.

4734. Macquer, Pierre Joseph: Elemens de chimie-pratique, contenant la description des operations fondamentales de la chymie, avec des explications & des remarques sur chaque operation. Seconde edition, revue & corrigee. Tome premier (-seconde). A Paris, chez Jean-Thomas Herissant, 1754-1756. [Mit zwei gestochenen Vignetten (Titel).] (1), (1) Bll., lxxii (recte lxxiv), 519, (1) S.; (11) Bll., 576 S„ 12°. ΜΗΝ Paris FH VN. — BCUD 0485005. — Ferguson II, 60. — Blake 282. — Duveen, 376ff. — Ferchl, 332. — DSB VIII, 619 ausführlichst: „The two works were contemplary and were reprinted together in 1756, with slight modifications". — Reiss 46, 973. Die dritte Ausgabe, zuerst 1749, dann 1751. „Privilege du 19 mars 1750 ; approbation de la Faculte de medecine de Paris du 22. dec. 1750" (Privileg).

4735. Neumann, Caspar: Chymia medica dogmatico-experimentalis: Das ist mit Experimenten erwiesene medicinische Chymie. Des Vierten Bandes, Erster Theil, Darinnen die chymische Untersuchung der gebräuchlichsten zum Mineral-Reich gehörigen Materien [...] Herausgegeben von Christoph Heinrich Kessel. Züllichau, in Verlegung des Waysenhauses, bei Johann Jacob Dendeler, 1754. XLVIII, 898 S., (1)B1.,4°. UB Oslo UMNSundO:869. — U B Kiel Kd9517-4,1. — UB Rostock Mg-1208(9). — NSUB Göttingen 8CHEMI,1934:4,1 und Microfiche. — LUB Halle Uf275(4,l). — TULB Jena 4Chem.

397

Bibliographia Alchemica

4735-4741

11,15. — SUB Augsburg 4Med874-9. — Ferguson II, 137 Anmerkung hat 4 vols. Die erste Ausgabe von Band IV. 1.

4736. Neuss, Heinrich Georg: Musica parabolica, oder Parabolische Music : das ist, Erörterung etlicher Gleichnisse und Figuren, die in der Music, absonderlich an der trommete befindlich, dadurch die allerwichtigsten Geheimnisse der heiligen Schrift, denen Music-Verständigen gar deutlich abgemahlet wird : dem Liebhaber natürlicher und göttlicher Geheimnissen zu weiteren Nachsinnen kürzlich entdecket. (Leipzig, bey J. S. Heinsius Erben,) 1754. 124 S., 8vo. UB Tondheim GUNNERUSGOF1I8. — ÖNB 396087-A. Mus. — RISMB VI, 614. Die erste Ausgabe der kuriosen Schrift. Neuss war auch einer der ersten, der gegen Dippel (Democritus redivivus) polemisierte, siehe (3019).

4737. Pörner, Carl Wilhelm: Experimente de albuminis ovorum et seri sanguinis, convenientia ad declarandam nutritionis rationem [...] proponit Carolus Guilielmus Pörner Lipsiensis. Lipsiae, Typis Langerheimii, 1754. (2) Bll., 43 S., 4°. SB Berlin hat zwei Exemplare: 4"Kt439.no.l8 und Kv902-no.ll. — HAAW Weimar hat zwei Exemplare: 35,3:4719. in einem Sammelband und 35,3:53 25. in einem Sammelband. — TULB Jena 4Diss.med.283(38). — UB Leipzig Anat.1333. — SLUB Dresden Physiol.206. — WLB Stuttgart Med.Diss. 18-4. — SUB Augsburg DissMed2925. — UB Tübingen Jcla.4. — LSB Überlingen DissMllO. Dissertation Pömers (1732-1796) an der Universität Leipzig.

4738. Pott, Johann Heinrich: D. loh. Henr. Pott Zweyte Fortsetzung derer Chymischen Untersuchungen welche von der Lithogeognosie, oder Erkäntniß und Bearbeitung derer Steine und Erden in Anwendung derselben zur Bereitung feuerfester Gefässe und Tiegel spezieller handeln. Berlin, bey Christian Friedrich Voss, 1754. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (1) [Frontispiz], (15), 148 S., (2) Bll., 4°. UB Leeds EarlyScience31757POT. — SB Berlin Ot31152-2 (Chymische Untersuchungen 1746), Ot31152-2 (1. Fortsetzung 1751) und 44MA111125 (die vorliegende 2. Fortsetzung). — UB Marburg XC826m mit Ders.: „Chymische Untersuchungen", 1746 und der ersten Fortsetzung, Berlin und Potsdam, 1751 in einem Band. — Reiss 15, 617(2) wie Marburg. Die erste Ausgabe der zweiten Fortsetzung, 1746, zuerst als „Chymische Untersuchungen" 1746, siehe (4508), die „1. Fortsetzung" erschien 1751, siehe (4655).

4739. [Richebourg, Jean Maugin de:] BIBLIOTHEQUE II DES PHILOSOPHES II ALCHIMIQUES, II O U H E R METIQUES.

II TOME

QUATRIEME.

|| SECONDE PARTIE.

gestochenen Kupferstichen im Text (Teil III).] VIII, 590 S., [1] Bl., 8vo. NLC Ottawa QD25.A2B5. — LoC QD25.A2B5. — WLB Stuttgart Z50216Microfiches. — UB Tübingen BllOOMicrofiches. — ZDB 1152418-2. — Caillet 9854. — Ferguson II, 272. — Duveen, 508. Die erste Ausgabe von Teil II, d.i. Band IV des zuvor 1740 in drei Bänden erschienenen Teils I. Enthält: Teil IV, 1. Abteilung: 1) Philalethe: Traite de l'Entree Ouverte du palais ferme du roi (S. 1), 2) Ders.: Explication de ce Traite (S. 121), 3) Irenee Philalethe: Experiences sur l'Operation du Mercure philosophique (S. 138), 4) Explication de la lettre de Georges Ripley, ä Edouard IV. (S. 148), 5) Philalethe: Principes, pour la Conduite de l'CEuevre hermetique (S. 174), 6) L'Arche ouverte, ou la Cassette du petit Paysan (S. 186), 7) Philippe Rouillac: Abrege du grand oeuvre des Philosophes (S. 234). Teil IV, 2. Abteilung: 8) Raymond Lull: L'Elucidation ou l'Eclaircissement du Testament (S. 297), 9) Esprit Gobineau de Montluissant: Explication des Enigmes et Figures hierogliphiques, qui sont au grand Portail de l'Eglise [...] de Notre Dame de Paris (S. 307), 10) Le Pseautier d'hermophile, envoye ä Philalethe (S. 394), 11) Traite d'un Philosophe inconnu, sur l'ceuvre Hermetique, revü & elucide par le Disciple Sophisee (S. 461), 12) Lettre Philosophique de Philovite ä Heliodore (S. 511), 13) Preceptes et instructions du Pere Abraham ä son fils contenant la vraie Sagesse hermetique traduits de l'Arabe (S. 552), 14) Wenceslaus Lavinius: Traite du Ciel terrestre (S. 566), 15) Dictionnaire Abrege des Termes de Γ Art & des anciens Mots (S. 570).

4740. Rüs(s)enstein, Alexius Freiherr von: Auserlesene chymische || Universal und Particular || Ρ r ο c e ss e , II welche || Herr Baron von Ruesenstein || auf seinen zweyen Reisen || mit sechs Adepten, || als: || Gualdo, Schulz, Fauermann, Kol=||ler, Fornegg und Monteschider, || erlernet, || auch viele selbst davon probirt und mit eige=||ner Hand im Jahr 1664. zusammen II getragen hat, || und wovon die Originalien in seinem || Schloß in einer Mauer gefunden worden II sind. II [Linie.] || Frankfurt und Leipzig, || zu finden bey Peter Conrad Monath , || 1 7 5 4. || (8) Bll., 284 S„ (2) [Index] Bll., Kl.-8vo. LoC QD25.R8. — NUC. — UB Glasgow FcrgusonAr-b.42. — BL 8905.aa.15. — WL 45084/A. — SUB Hamburg A/47763. — SB Berlin 45MA236. — NSUB Göttingen DD2003A232. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Px44. — BSB München Aich. 241m. — Bolton I, 1040. — Schmieder, 568. — Ladrague 1323. — Kopp Ii, 227. — Ferguson II, 301-302. — Duveen, 520. — Bernus, Bibliothek, 87B76192: „Sehr gutes Buch". — Teile, 446. — Reiss 33, 432 und 35, 2027. — Kiefer 50, 548. Die erste und einzige Ausgabe. Der Vorname „Alexis" steht auf den S. 1 und [7], der tatsächliche Verlagsort ist vermutlich Nürnberg. Sehr seltenes Werk über das Goldmachen. Ferguson erläutert ausführlich die Frage der Entstehung und tatsächlichen Autorschaft. „Monteschider" ist Monte-Snyder. SPHAERA S A P I E N T I A E

in Ortio aperto, siehe unter

Felgenhauer, Paul.

||

4741. [Swedenborg, Emanuel:] Prodromus prineipiorum rerum naturalium sive Novorum tentamivult & quando vult; spirat autrem omnes vere | ] quod est num chymiam & physicam experimentalem geometrice explicandi. Amstelodami, 1727. Prostrans apud bonum ; de sursum est , & ä lacre luminum. || [gestoloh. Godofredum Hanischium bibliopolam Hildchene Vignette (abwärts geneigter Vogel).] || A P A R I S burghusanum, Hilburghusae, 1754. (6) Bll., 199 S., , || Chez ANDRE-CHARLES CAILLEAU, Libraire, || Quay des 8vo. Augustins, ä l'Esperance & ä S. Andre. || M. D C C. L I V. || [Linie.] || Avec Approbation & Privilige du NSUB Göttingen 8PHYSI,4930. — SB Regensburg 999/Philos. Roy. || [Mit einer gefalteten Tabelle (Teil II) und 27 1187. Contenant des Ouvrages en ce genre , || tres-curieux & utiles , qui n'ont || point encore parius. || Spiral ubi

398

4741-4747 Die dritte Ausgabe, Nachdruck der zweiten von 1727.

4742. Valentini, Michael Bernhard: Musei Museorum oder der vollständigen Schau-Bühne fremder Naturalien Anderer Theil. Die rareste Natur — Schätze aus allen biß daher gedruckten Kunst-Kammern, Reiß-Beschreibungen und andern curiosen Büchern enthalten und benebenst einer neu ausgerichteten Zeug- und Rüst-Kammer der Natur, auch vielen curiosen Kupffer-Stücken vorgestellet sind. Franckfurt am Mayn, Zunner, 1754. 196, 116, 228 S., 4to. BHU Berlin TBIGWZicrpflanzen/BaumschulcAn5. Der zweite Druck von Teil II, zuerst 1704-1714.

4743. Zacaire, Denis: Die Natürliche Philosophia, von Verwandelung der Metallen in Gold und Silber : durch das allerhöchste Geheimniß und Künststück, welches genennet wird der Lapis Philosophorum [...] aus dem Frantzösischen ins Deutsche übersetzet. Dreßden und Leipzig, 1754. 8vo. BL 1034.c.1.(1.) Die sechste deutsche (insgesamt 14.) Ausgabe. Zur Publikationsfolge siehe Anmerkung zu (5135).

4744. Albertus Magnus: Les admirables secrets d'Albert le Grand : contenant plusieurs traites sur la conception des femmes, des vertus des herbes, des pierres precieuses & des animaux; augmente d'un abrege curieux de la physionomie & d'un preservatif contre la peste, les fievres malignes, les poisons & 1'infection de Γ air, divises en quatre livres. Derniere edition. A Lion, Beringos, 1755. 312 S., Kl.-8vo. UB Erlangen/Nürnberg H00/MED-II1419. — BSB München Res/ Anat.28 Zuerst in Köln 1697 erschienen.

4745. Becher, Johann Joachim: Johann Joachim Bechers, || Med. Doct. Und Römisch. Kayserl. Majest. Cammer / und Commercien=Raths, || Chymischer Glücks = Hafen, || Oder : || Grosse Chymische II Concordantz || und || Collection, || Von funffzehn hundert Chymischen Processen, || Durch viele Mühe und Kosten aus den besten Manuscriptis und Laboratoriis || in diese Ordnung zusammen getragen. || [Linie.] || Nebst einer neuen Vorrede, || und || Bedencken von der Gold=Macherey. || Herrn Georg Ernst Stahls, || Königl. Preuß. Hof=Raths, und Ersten würcklichen Leib=Medici, wie auch Präsid. Des Ober=||Collegii-Medici. || [Linie.] || Neue und viel verbesserte Ausgabe. || [Linie.] || Mit Königl. Pohln. Und Churfürstl. Sächs. Allergnädigsten PRIVILEGIO. II [Linie.] || Leipzig, || Verlegts Johann Paul Kraus, Buchhändler in Wien, 1 7 5 5. || [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] [Mit einem gestochenen Frontispiz (Porträt von Johann Gottfried Krügner).] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (13) Bll., 876 S., (14) Bll. [Index], 4°. Smith 540.1.B386.5 mit 3 Bll., 876 S., 14 Bll. — BL 1143.h.31. — Imp.Coli. QWattCollectionBECHER(LONGSML). — UB Manchester Partington/Coll./64. — BNF R-6943. — UB Basel Jr 1X11. — Wolfenbüttel Nd21 hat 8°. — LUB Halle Ra45. — UB Leipzig Phys.429-b. — SLUB Dresden Chem.102. — PB Speyer

Bibliographia Alchemica V27Rara. — LS Β Überlingen MclO. — UB Erlangen/Nürnberg H61/4TREW.R198. — UB Augsburg 02/VIII.2.4.31. — Libri rari 3000/1929A3086. — Schmieder, 417f. — Kopp I, 68 und II, 349. — Poggendorff I, 124. — Bolton, 289. — Vgl. Ferguson I, 86. — Ferchl, 31. — Duveen, 59. — Neu, 344. — Gilhofer 133, 26. — Roller-G.I, 92. — Wellcome II, 125. — Erdberg-K, Becher, 82 No. XXVII hat irrig 1735 für 1755. Reiss 33, 386. Das Vorwort unterscheidet sich von dem der 1726er Ausgabe. Die fünfte, letzte und beste Ausgabe der umfangreichen Rezeptsammlung, die erstmals 1682 erschienen war. Becher (1635-1682) aus Speyer lebte stets unstet mal in Deutschland, Österreich, Holland und England. Er war u.a. Professor der Medizin in Mainz, Kommerz- und Kammerrat in Wien und zuletzt für die metallurgische Industrie in England tätig. Er war „einer der tätigsten Alchemisten dieser Zeit [...] als Mechaniker, Chemiker und Technolog ungmein betriebsam und erfinderisch" (Schmieder). „Obwohl B. in vieler Hinsicht der Naturphilosophie der Rennaissance verbunden blieb, waren seine chemischen Ideen für seine Zeit bedeutende Neuerungen. Sie faßten zum erstenmal praktische alchemistische Erfahrungen zu einem wissenschaftlichen System zusammen" (Lexikon der Geschichte der Naturwissenschaften [Hollinek] I, 402f.). Interessant auch wegen der Vorrede Stahls (der Becher sehr schätzte) über die „Bedeutung der Gold-Macherey", die sich erstmals in der Ausgabe von 1726 findet und für die vorliegende Ausgabe wieder geändert worden war. Enthält: 1) Ein Tractat, ist gleichsam ein Commentarius über den Bernardum (S. 1), 2) Becher: „Philosophisches Gutachten über die philosophische Tinctur im truckenen Wege" (S. 27), 3) Ders.: „Commentarius über Monte Snyders Schrifften" (S. 115), 4) Spiess: „Concordantz über des Nuysements Sal coeleste" (S. 135), 5) Radrichs Brotoffer: „Elucidarii majoris" (S. 188), 6) Becher: „Chymischer Rosen-Garten" (S. 855), siehe auch (4718).

4746. Becker, Dietrich David: Der || Chymische || Wahrsager || oder || Beschreibung || eines Rubinrothen, fixen und durchdrin=||genden Oels, so ohne alles Feuer und Zu=||satz fremder Dinge aus dem Thau bereitet || und denen || Chymicis und Alchymicis || zur fernem Erforschung || aufrichtig mittheilet || D. D. Becker || der Medicin Doctor. || [Verlegersignet.] II [doppelte Linie.] || Langensalza, 1755. || bey Johann Christian Martini. || 78 S., Kl.-8vo. Smith 540.1.-B387 mit Ders.: „Des chymischen Wahrsagers Vert e i d i g u n g " in einem Band. — WL 12857/A. — SB Berlin lin: Mu5401. — NSUB Göttingen 8CHEMI.2037. — LUB Münster O+l 135. — TULB Jena 8Alch.l41. — LSB Überlingen Mcl 1. — Kopp II, 349. — Ferguson I, 90-91. — Rosenthal 138. — Caillet 899. — Ferchl, 2 hat irrig 1735. — Duveen, 60 erwähnt das Werk, hat aber kein Exemplar. — Neu 358. — Wellcome II, 126. — Interlibrum 305, 12 mit Abbildung des Titels. — Reiss 32, 357 und 66, 444b mit „Der alchymistische Gold =Topff', in einem Band. — Z&K 32/11, 6058 wie Smith. Die erste Ausgabe. Enthält außerdem einen Anhang: „Wie man die Tiegel bestreichen könne, daß sie das Bleyglaß 8 biß 12 Stunden im Flusse aushalten nebst den Verfahren zum Bleyglase". Da anscheinend Widerspruch sich regte, ließ Becker 1757 „Des Chymischen Wahrsagers Vertheidigung" folgen, siehe (4805).

4747. Bernhardt, Johann Christian: Chymische Versuche || und || Erfahrungen, || aus || Vitriole, Salpeter, Ofenruß, || Quecksilber, Arsenik, Galbano, Myrrhen, || der Peruvianer Fieberrinde und Flie=|| genschwämmen || Kräftige Arzneyen || zu machen. || Herausgegeben von || Johann Christian Bernhardt. || [gestochene Vignette.] || Mit Königl. Pohln. Und Churfl. Sächsischen Privilegio. || [Linie.] || Leipzig, 1755. II Verlegts Bernhard Christoph Breitkopf. ||

399

Bibliographia Alchemica

4747-4754

[Mit drei gestochenen, davon einer ganzseitigen und zwei doppelseitigen, gefalteten Kupfertafeln.] (15) Bll., 328, (7) [Index], (1) [Errata] S., Kl.-8vo.

Kupfertafeln (Teil II) und einer gestochenen Kupfertafel (Teil IV).] 53 S., (1) Bl., 432 S.; 8 S., 439 S.; 24 S., 454 S.; 12 S., 347 S., 12°.

NUC. — UB Oslo UMHGSHmag315G32:37. — UB Glasgow FergusonAr.d.24. WL 13448/A. UB Leeds EarlyScience21 755BER. — BNF 8-TE147-62 mit xxvi, 328 S et l'index, pl. — UB Kiel Kd9641. — Wolfenbüttel M f l 8 2 . — RB Berlin XIV,12. — HAAW Weimar M f l 8 2 . — MB Halle Kem2683. — TULB Jena hat vier Exemplare: 8Chem.IV,14, 8Chcm.IV.56, 8Chem.V, 183 und 8Med.XXII,24. — U B Leipzig Mat.med.1574. — DB Leipzig RBXIV,12. SLUB Dresden Pharm.spee.298. SB Bamberg 22/49G3. — UB Erlangen/Erlangen H61/TREW.Vx 410. — LS Β Überlingen 0 5 0 . — SUB Augsburg Med395. — BSB München M.med.l05m. — Libri rari 3000/1911a267. — Nicht bei Ferguson. — Duveen, 70 ohne die Tafeln. — Cole, 115.

BNF R-32687 bis -90. — ÖNB *44.Z.29 und MF1638Microfilm. — N S U B Göttingen 8MET3637. — Bolton I, 381 hat nur die lateinischen Ausgaben. — Duveen, 147. Die französische Ausgabe des Cramerschen Probierbuches, zuerst 1739 auf Latein erschienen. In zwei Teilen, mit jeweils zwei Abteilungen (= in vier Bänden). Der Übersetzer ist der Mediziner Jacques-Franfois Villiers.

— Neu 435. — Partington III, 290: „Bernhardt had obtained crystals, the properties of which he described, by distilling nitre and calcined green vitriol in a retort connected withh a receiver containing some water". — Bernus, Bibliothek, 87B76406 mit 14 Bll., 328 S„ 4 Bll. — Telle 53. — VonStockum 16.Junil999, 1735 kennt nur ein weiteres Exemplar. — Brandes 104, 862. — Koch 319, 151. — Hant Lol-03449*. Die erste Ausgabe der Experimente zur chemischen Pharmazeutik. „Die dunkle und räthselhafte Schreibart der Alchemysten hat nicht wenig Menschen in großen Schaden gesetzet; dennoch sind deren Schriften nicht zu verwerfen, weil die Bereitung der kräftigsten Arzneyen, aus dem Mineral-Reiche, daraus zu erlernen ist. Dieß beweisen gegenwärtige Versuche und Erfahrungen" (Vorrede). Die Kupfer zeigen chemische Apparaturen und Destillationen. Bernhardt berichtet erstmals über die Herstellung von Schwefelsäure aus Eisensulphyt sowie über Salpetersäure und Schwefeltrioxyd. Des weiteren bringt er die Erläuterung von Heilwirkungen und Behandlungsmethoden anhand zahlreicher Fallbeispiele.

4748. Beynon, Elias: Elia Beynons, des Jüngern, V. D. M. Barmherziger Samariter : welcher allerhand Kranckheiten und Gebrechen des menschlichen Leibes innerlich und äusserlich mit geringen aber bewährt-erfundenen Mitteln und Arzneyen curirt. Zwey Theile. Nürnberg, Stein, 1755. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] 334 S., (5) Bll., 8vo. UB München 0001/8Med.453. — H&H 63, 3215 mit 334 S„ (6) Bll. Enthält mit Zwischentitel: „Elia Beynons, des Jüngern, Barmhertziger Samariter Zweyter Theil/ [...] ans Licht gestellet von Christian Weißbach".

4749. Boerhaave, Hermann: Anfangs-Gründe der Chimie / nach Maßgebung des englischen Auszugs aus der lateinischen Urkunde treulich verkürzt und übersetzt von *** Einem Medic. Doctor. Mit Kupfern. Hannover, bey Johann Christoph Richter, 1755. [Mit einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel.] (3), 588 S., 4to. UB Marburg XC762e. — UB Tübingen B f l 0 9 . — LSB Überlingen Mc25. — Libri rari 1984A890. Die erste Ausgabe der deutschen Übersetzung der englischen verkürzten Ausgabe von 1732.

4750. Cramer, Johann Andreas: Elemens de Docimastique ou de l'art des essais divises en deux parties. La premiere theorique & la seconde pratique, traduit du Latin. [Vier Teile in einem Band.] Α Paris, Chez Briasson, Libraire, rue Saint Jacques ä la Science. 1755. [Mit fünf gestochenen und gefalteten

400

4751. Der wohlerfahrene Scheid-Künstler : der ohn Falsch und Hinterhalt anzeiget und lehret oder Praktische Anweisung, wie man alle Ertz und Metalle sonderlich Gold und Silber probiren und von einander scheiden könne ; deme ferner noch beygefüget ist ein Schlüssel oder völlige Auflösung der meisten üblichen Chymischen Zeichen und Charakteren; mitgetheilet [...] durch einen der Berg-Wercke und der edlen Scheid-Kunst Ergebenen. Frankfurt und Leipzg, 1755. (2) Bll., 152 S., (6) Bll. UB Greifswald 520/Sh54. — SB Berlin 8 " 0 t l 7 1 7 0 mit „Eröffnetes Geheimniß der Probier-Kunst". — LUB Düsseldorf TW 3084 hat 1753. — HAAW Weimar Bb7:119 vermutlich beim Bibliotheksbrand 20004 zerstört. — N S U B Göttingen DD96A 249. — SLUB Dresden Metall.328. — WLB Stuttgart Gew.oct. 5359. — Nicht bei Darmstaedter, Probirbüchlein. — Reiss 36, 715 „Nach dem Vorwort existierte mindestens noch eine frühere Ausgabe". — Wenner 23, 1050. Die zweite Ausgabe, zuerst 1708, siehe (3292).

4752. Die bekannten hundert acht und dreißig neu entdeckten und vollkommen bewährten, anietzo aber auf zwey hundert vier und siebenzig vermehrte Geheimnisse ; Oder, Allerhand magische, spagyrische, sympathetische, antipathetische und ökonomische Kunst-Stücke, deren vielmals eines alleine dem Besitzer viel Geld gekostet hat. Wobey annoch als ein Anhang fiinffzig Kunst-Stücke für Wein-Schencken angefüget sind. Leipzig & Rudolstadt, 1755. LoC P4 (Leipzig) und BF1410.B286(RareBkColl) (Leipzig & Rudolstadt). Die siebte Ausgabe, zuerst 1717, siehe (3648).

4753. Die Schlange Mosis, die alle andern verschlingt, oder nie entdeckte chymische Geheimnisse, welche die Verwandlung der alten verfluchten Erde darstellen. Dantzig, Johann Christian Schuster, 1755. (8) Bll., 128 S., Kl.-8vo. SLUB Dresden Chem.1173. — BSB München Alch.l81m# Bcibd.l. — UB München 0001/8Chem.l43. — Kopp II, 370. — Tenner 66, 389. Die insgesamt dritte Ausgabe (Nachdruck der zweiten von 1744) der „Microcosmische Vorspiele" von Schütz, siehe auch Anmerkung zur vierten Ausgabe von 1784, siehe (5342).

4754. Eberhard, Johann Peter: Sammlung derer ausgemachten Wahrheiten in der Naturlehre. Halle im Magdeburgischen, In der Rengerischen Buchhandl, 1755. [Mit zwei gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] (1) Bl., (14), 366 S., [zwei gefaltete] Bll., Kl.-8vo. UB Trondheim GUNNERUSKleistF12. — U B Bergen UBB HF Vb. — UB Oslo UMN/FYSMagFb409. — UB Rostock 0a-3067. — SB Berlin Mv9721. — LUB Düsseldorf NATW80. —

4754-4760 NSUB Göttingen 8PHYSI,5259. — MB Halle Kem2618. — LUB Halle Qa687. — TULB Jena 8Phys.II,93. — Kraus 3, 133 (3) in einem Sammelband eberhardischer Schriften. — H&H 66, 584. Die erste Ausgabe.

4755. Henckcl, Johann Friedrich: Flora Saturnizans, die Verwandtschafft des Pflanzen- mit dem Mineralreich nach der Naturalhistorie und der Chymie aus vielen Anmerckungen und Proben. Nebst einem Anhang vom Kali Gerniculato Germanorum oder gegliederten Salzkraut, insonderheit von einer hieraus neuerfundenen, dem allerschönsten Ultramarin gleichenden Blauen Farbe. Neue verbesserte Auflage. Leipzig, In der Grossischen Handlung, 1755. [Mit einem gestochenen Frontispiz und neun gestochenen, davon acht gefalteten, Kupfertafeln.] 608 S„ (8) Bll., 8vo. IdF Paris 8°DM651. — UB Greifswald 520/Td304. — LBMV Schwerin TfVI5:2. — SB Berlin Lel861. — FLB Gotha Math8°01198/02. — TULB Jena 8Min.(MinGes.),310. — UB Leipzig Allg.N.W.569-gd. — U B Erlangen/Nürnberg H61/ TREW.Cx382. — LSB Überlingen Ma64. — Poggendorff I, 10 65. — Pritzel 2 , 3955. — Nicht bei Ferguson, Duveen, Neu u.a. — Ferchl, 255 hat die erste Ausgabe. — Hoover, 399 wie Ferchl. — Ackermann V, 1352 wie Ferchl. — Reiss 17, 179. — Z&K 32/11, 7792. — Antiquariat Wolfgang Friebes, Graz BN#14550*. Die zweite Ausgabe, zuerst 1722. Das Werk behandelt die Verbindung von Pflanzen und Mineralien, den Alkaligehalt in den Pflanzen und die Gewinnung von Soda-Ultramarin aus Salzkraut, das Henckel fur das Berliner Blau hielt.

4756. Hummel, Johann Christian: Opuscula medico-chymica. In quibus continentur: I. Commentario de arthritide s. podagra. II. Topiarium hermetico chemicum reclusum. III. Topiarii partem II. Praestat olympus astralis. I. Topiarii p. III. exhibet παν των παν ύποτιρεμενον. [Drei Teile in einem Band.] Francofurti ad Moenum, sumptibus J. F. Fleischen. (1739-)1755. 158; 38; 112 S., 8vo. UB Glasgow FergusonAm-f.43. — BNF 8-TE107-29. — NSUB Göttingen 8MEDCHE M126/85. — LUB Halle Ua4650. — Blake 225. — Nicht bei Hirsch-H. und Ferchl. — Wellcome III, 315. — Z&K 31, 1547. Die erste Ausgabe von Teil I, Teile II+III in dritter Ausgabe, 1739, siehe (4341). Von Hümmels Lebensumständen ist nichts bekannt, nur daß er aus Bottnang stammte und im September 1688 an der medizinischen Fakultät der Universität Tübingen unter Vorsitz von Elias Rudolph Camerarius promovierte: „Dissertatio Medica Prior, De Coryza Sicca/ Quam [...] In illustri Academia Eberhardina [...] Praeside, Dn. Elia Rudolpho Camerario, Phil. Ac Med. Doct. [...] Ad diem Sept. An. 1688. submittet Johan. Christianus Hummel, Bottnang". Tubingas, Rommeius, 1688. (1) Bl., 16 S., 4° [FLB Gotha Diss.med.8°01207(01). — VD17 547:657146U], später lehrte er in Heidelberg.

4757. [Jugel, Johann Gottfried:] Sehr geheim gehaltene und nunmehro frey entdeckte experimentirte Kunst-Stücke die schönsten und raresten Farben zu verfertigen : ingleichen die Vergoldung und Versilberung, sowohl kalt, als im Feuer, auf Metall, Glas und Porcellain, den feinsten gelben und weißen Tombac, rare Compositionen der Edelgesteine, Glasuren, Holz- und Steinvergoldung zu machen incl. Gummi-Copal, Glantz-Lacke, Holz- und Stein-Kütten, kalte Vergoldung etc. zu machen, nebest unbekannten Chymischen Experimenten. Freystadt (Augs

Bibliographia Alchemica bürg, Bürgien), 1755. (6) Bll., 131 S., 8vo. FUB Berlin X-Cro-232c-355-Eara hat Franckfurt und Leipzig, Göbhard, 1755. mit (5) Bll., 148 S. — TULB Jena 8Chem.IV,16. — Nicht bei Ferguson, Duveen, Ferchl, etc. — Holzmann/Bohatta II, 12.709. — Reiss 16, 284(1) mit „Zwey vortreffliche und noch nie im Druck gewesene Chymische Bücher", 1759 in einem Band. — Wachholtz 17, 41. Die dritte Ausgabe, die anscheinend an zwei verschiedenen Orten mit leicht abweichendem Text gedruckt wurde. Zuerst 1753, dann 1754. Bis 1789 erschienen weitere Ausgaben. Jugel war Mitglied der Rosenkreuzergesellschaft.

4758. Knör, Ludwig Wilhelm von: Das mit Gewürtz, Früchten, Pflantzen, Kräutern, Blumen, Saamen und Obst-Bäumen angefüllete Magazin : worinnen nicht nur ihrer Eigenschaft, Nutz und Gebrauch, so wohl in der Medicin, als Oeconomie, sondern auch die beste und leichteste Methode, wie man eine iede Art von Saamen, so zu einem Küchen- und Blumen-Garten gehöret, säen, stecken, pflantzen, und verpflegen soll [...] Welchen annoch beygefüget worden : Der in der Chymie wohlerfahrne WasserBrenner : wie er durch seine Kunst aus Gewürz, Blumen, Kräutern, Saamen, Früchten, Schaalen und Wurzeln gebrannte Wasser, welche zu verschiedenem Gebrauch und Verfertigung der Tränckgen, Mixturen, und Kühl-Milche dienlich sind, den subtilesten und besten Theil von den allergröbsten Theilen derselben scheidet/ Allen Liebhabern der Gärtnerey und Arzney-Wissenschaft zum Besten ans Licht gestellet, von D. Ludov. Guil. De Knoer. Leipzig, zu finden bey Christian Friedrich Geßner, 1755. (4) Bll., 184 S., (4) Bll.; 48 S., 8vo. FU Berlin X-Cro-232c-355-rara hat Frankfurt u.a.: Göbhard, 1755 mit (5) Bll., 184 S. — NSUB Göttingen DD98A564 mit Ders.: „Wasserbrenner" in einem Band. — TULB Jena 8Med.XXI,50(34). — SB Bamberg 22/.41G14. — U B Erlangen/Nürnberg H61/ TREW.Lx26. — UB Tübingen EhlO. — BSB München M.med. 525. — Ferguson I, 476 Anmerkung. Die erste Ausgabe. Knör ( | 1 7 5 4 ) Der „Wasserbrenner" war im gleichen Jahr auch separat erschienen, siehe (4759).

4759. Knör, Ludwig Wilhelm von: Der in der Chymie wohlerfahrne Wasser-Brenner : wie er durch seine Kirnst aus Gewürz, Blumen, Kräutern, Saamen, Früchten, Schaalen und Wurzeln gebrannte Wasser, welche zu verschiedenem Gebrauch und Verfertigung der Tränckgen, Mixturen, und KühlMilche dienlich sind, den subtilesten und besten Theil von den allergröbsten Theilen derselben scheidet. An das Licht gestellet von D. Ludov. Guil. de Knoer. Leipzig, zu finden bey Christian Friedrich Geßner, 1755. 48 S„ 8vo. BÄV Hamburg C8/0269 an Ders,: „Pharmacopoeia compendiosa", 1765. — N S U B Göttingen DD98A564. — UB Tübingen El 144. Die erste separate Ausgabe.

4760. La Garaye, Claude-Toussant Marot, Comte de: Chymia hydraulica oder Neu-entdeckte Handgriffe, vermittelst welcher man das wesentliche Saltz aus Vegetabilien, Animalien und Mineralien mit schlechtem Wasser ausziehen kan. Erfunden und anfänglich in französischer Sprache bekannt gemacht von dem Herren Grafen von Garaye. Nunmehro aber

401

Bibliographia Alchemica wegen Vortrefflichkeit der Sache ins Teutsche übersetzt von einem Liebhaber der Naturlehre. Zweyte verbesserte Auflage. Franckfurt und Leipzig, Fleischer, 1755. [Mit zwei gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] (16) Bll., 364 S„ (2) Bll., 8vo. Wolfenbüttel Nd357. — LUB Düsseldorf DV251 nennt diese die vierte Ausgabe. — U B Marburg XC784. — LUB Bonn ohne Signatur. — Ferguson II, 78. — Ferchl, 171. — Reichardt I, 41. — Reiss 46, 975. — Z&K 32/11, 7100. Die zweite deutsche Ausgabe, zuerst 1749, zuerst in Französisch 1745. „Als ein Product seiner chemischen und pharmakologischen Studien sind zu nennen: die Darstellung eines zu seiner Zeil unter dem Namen Sal essentiale de la Garaye bekannten trockenen China-Extracts, [...] endlich die Darstellung eines Sal ammoniaco-mercuriale, welches bei den Zeitgenossen als Tinctura mercurialis sich eines grossen Rufes erfreute" (Hirsch-H. II, 681).

4761. Loeches, Juan de: Tyrocinium Pharmaceuticum, Theorico-Practicum Galeno Chymicum. Auctum, Correctum, et Reformatum. Catholicae Majestatis Archiatro Illustrissimo nuneupatum. Juan de Loeches in Curia Matritensi Pharmacopeo Authore. Gerundae (Gerona), ex Typ. Narcissi Oliva Typogr. Et Vici, Ex Typ. Petri Morera, Typogra. Vendense en dichas Imprentas y a sus costa ano 1755. (8) Bll., 59, 487 S., 4to. WL 33925/B. — BUC Madrid hat zwei Exemplare: FOA4624 Ej.l und -Ej.2. — Palau IV, 252. — Duveen, 365. Die vierte Ausgabe (= Nachdruck der zweiten von 1728), zuerst 1719, siehe (3692), dann 1728, siehe (4012), und 1751, siehe (4648). Das Vorwort ist in Spanisch, der Text in Latein.

4762. Maldiny, Johannes Jacob de: Mirabilia Mundi, sive de scientiarum artiumque omnium origine et progressu tractatus, in quo perutilia reserantur arcana mathematica, mechanica, physica, medica et chymica. Accesserunt insuper rara, certa, elaborataque Arnoldi de Villanova experimenta, usque ad nonum artis chymicae opus, authoris usu et annotationibus illustrata. Augusts vindelicorum, Sumptibus Joannis Jacobi Lotteri, Haeredum, 1754. [Mit zwei gestochenen Frontispiz' und zwei gestochenen Kupfertafeln (alchemistische Gerätschaften).] (12), 135 S., (2) Bll., 12°. WL 35057/A. — SUB Köln N l / 1 3 0 mit 133 S. — SB Trier D100 l a 8 ' wie Köln. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Sx393. — SB Regensburg 999/Philos. 1417. — SUB Augsburg Natl517. — UB Augsburg 02/VIII. 1.8.122. — BSB München Phys.m.l65n. Ferguson I, 67 und BoS IV, 31 hält irrig diese Ausgabe für die einzige. Die zweite Ausgabe, zuerst 1725, siehe (3915).

4763. Medicinisch-Chymisch- und Aichemistisches Oraculum, darinnen man nicht nur alle Zeichen und Abkürzungen, welche sowohl in den Recepten und Büchern der Aerzte und Apotheker, als auch in den Schriften der Chemisten und Alchemisten vorkommen, findet, sondern dem auch ein sehr rares Chymisches Manuscript eines gewissen Reichs *** beygefüget. Ulm und Memmingen, in der Gaumischen Handlung, 1755. [Mit zwei blattgroßen Holzschnitten (Athanor, Doppelvogel-/Schlangensymbol) und zahlreichen Textholzschnitten (Symbole).] (1) [Titel], (2) [Vorrede] Bll., S. 1-38, (1) [Titel], S. 39-71, (1) S , 8vo.

402

4760-4767 BNF TE131-153 hat o.O., o.J. — Z B Zürich SCHR 904Schlag hat den Anhang „Geheimnisse" mit (4), 38 S. — HLHB Darmstadt 33/5763. — Ferguson II, 84-85. — Duveen, 440. — Neu 27 33. — Ketterer 287, 461. Die erste Ausgabe des von Johann Ferdinand Gaurn edierten Verzeichnisses alchymistischer Symbole. Enthält außerdem mit separatem Titel: „Geheimnis aller Geheimnisse oder Clavis Sapientiae omnium Philosophorum et Adeptorum in einem güldenen Kleinod und Compendio Veritatis Philosophico aus einem uralten Manuscript von anno 1300 mitgetheilet und ans Licht gestellt, 1755" o.O., o.Dr., mit (4), 38 S. Weitere Ausgaben: 1772, siehe (5107), 1782, siehe (5294) und 1783, siehe (5320).

4764. Malouin, Paul Jacques: Chimie medicinale, contenant la maniere de preparer les remedes les plus usites, et la methode de les employer pour des maladies. Nouvelle edition. [Zwei Teile.] Α Paris, Chez d'Houry pere, imprimeur-libraire, 1755. (1) Bl., xvi, 630 S., (1) Bl.; viii, 590 S„ (3) Bll., 8vo. BL 1399.b.38. — W L ohne Signatur (X64213 bis X64224). — BNF 8-TE147-56 und -(A). — BM Rennes 83895,Fondsancien. — BM Versailles F.A.in-12A34J,Fondsancienl. — BM Nancy 26 6201(1-2),c. — BM Angers 1642,SCIENCESETARTS. — BC Nimes 6345,Theologie hat eine Ausgabe 1757. — BM Caen VX A370/2,Fondsancien4(XVIIeme siecle) (Teil II). — BCUD 0483 220. — UB Basel LoV39.40. — ÖNB *69.0.152. — BÄV Hamburg C8/0766. — SLUB Dresden Pharm.gen.393-1 und - 2 . — Ferchl, 355. — Duveen, 387. — H&K 27, 576. Die zweite Ausgabe der erweiterten Fassung, zuerst 1750, vorher unter anderem Titel 1734. Malouin erklärt chemische Grundbegriffe, behandelt die Heilpflanzen, Pflanzenextrakte, Öle und ihre Anwendungsmöglichkeiten.

4765. Neumann, Caspar: D. Caspar Neumanns [...] Chymia medica dogmatico-experimentalis: Das ist mit Experimenten erwiesene medicinische Chymie. Des Vierten Bandes, Zweyter Theil, Darinnen die chymische Untersuchung der gebräuchlichsten zum Mineral-Reich gehörigen Materien [...] Herausgegeben von Christoph Heinrich Kessel. Züllichau, in Verlegung des Waysenhauses, bei Johann Jacob Dendeler, 1755. (4) Bll., 1168 S., 4°. UB Oslo UMNSundO:869. — U B Kiel Kd9517-4,2. — UB Rostock Mg-1208(10). — NSUB Güttingen 8CHEMI, 1934:4,2 und Microfichc. — LUB Halle Uf275(4,2). — TULB Jena 4Chem. 11,15. — SUB Augsburg 4Med874-10.— Ferguson II, 137 Anmerkung hat 4 Teile. Die erste Ausgabe von Band IV.2.

4766. Neumann, Caspar: Chymia medica dogmatico-experimentalis, Das ist gründliche und mit Experimenten erwiesene medicinische Chymie. Band I. Züllichau, in Verlegung des Waisenhauses, 1755. (LIV), 1552 S., 8vo. BNF 4-TE146-124 hat 1755-1756. — UB Leipzig VII7575 und 75-a hat die zweite Ausgabe von 1755 und 1756. — LUB Halle Uf275a. Die zweite Ausgabe von Band I, zuerst 1749.

4767. [Poncelet, Polycarpe (Abbe oder Pere) de:] Chimie du gout et de Γ odorat, ou prineipes pour composer facilement, & ä peu de frais, les liqueurs ä boire, & les Faux de senteurs. Avec figures. Α Paris, De rimprimerie de P. G. le Mercier, 1755. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Destillerie von B. Audran nach einer Zeichnung des Autors), einem schö-

4767-4773 nen gestochenen Kopfstück (von Audran) und sechs ganzseitigen gestochenen Kupfertafeln, einem Holzschnitt mit muikalischen Notationen (jede Note stellt eine Essenz dar).] xxvi, S. 27-390, (1) [Privilege du roy] Bl., 8vo. LoC TP504.P6xl755. UB Edinburgh »I.31.56. UB Glasgow SpCOllNH.9.17. — W L hat drei Exemplare: 41781/B/l, 417 81/B/2c.2 und -3c.3. — UB Leeds CookerybPON. — ΜΗΝ Paris FHNV. — UB Basel JsXI8. — EPF Lausanne AXA105Rara. — NSUB Göttingen 8TECHNII,5409. — SLUB Dresden 29.8.5242. — SB Bamberg 22/.49F42 mit xxvi, 390 S„ (6) Bll. — Libri rari 1900A86. — TUB München 0021/C98. — Barbier I, 585. — Ferguson (1,154) und Caillet 8822 (1773) haben spätere Ausgaben. — Duveen, 480. — Vicaire, Bibliographie Gastronomique, Sp. 171. — Bitting, Gastronomie Bibliography, 376 hat die Ausgabe 1780 und die Ausgabe von Gauthier. — Interlibrum 305, 138 mit Abbildungen des Frontispiz' und zweier Kupfertafeln. Signatur: Αι-ΑΑ 8 BB1-BB4. Die erste Ausgabe, spätere Ausgaben: 1766 (Paris, Pissot), 1773, 1774 (Paris, Pissol in II Teilen) und 1800 (Paris, Delalein, Inr., An. Villi] als „Nouvelle chimie du gout et de l'odorat"; 1821 mit den Intialen M. G.[authier, Professor der Chemie) wesentlich vermehrt und dem neuen Zeitgeschmack angepaßt erschienen [LoC TP505.G21819], 1993 erschien ein Nachdruck. Poncelet (um 1720-ca. 1780), mal Abbe Poncelet, mal Pere Polycarpe genannt, stammte aus Verdun und gehörte dem Orden der Recollets an; er soll noch eine Vielzahl von Traktaten (so über den Donner, das Mehl und u.a.) verfaßt haben, sonst ist nichts über ihn bekannt. Sein vorliegendes Werk über die Anfertigung selbstgemachter preiswerter Liköre (u.a. auch Kölnisch Wasser) war sehr berühmt und gesucht zu seiner Zeit, es wurde 1792 ins Italienische übersetzt und bis ins Jahr 1819 aufgelegt. Es gliedert sich in vier Teile: Teil I zeigt die grundlegenden Prinzipien der Komposition, Teil II prüft die verschiedenen Qualitäten einzelner Bestandteile und gibt Rezepturen, so z.B. für Absinth oder Likör aus Orangenblüten, für Kaffe, Anis und Casis, Teil III behandelt Rezepturen mit Nüssen, Kirschen und Aprikosen, Teil IV diskutiert die Ölherstellungsarten, die Gerüche und zeigt Rezepte für u.a. Parfüms. Am Ende befindet sich ein Wörterbuch der termini technici.

4768. Ruebel, Johann Friedrich: D. Johann Friederich Rübeis [...] physicalisch- und medicinische Abhandlungen und Anmerckungen nebst einem Anhang von dem Auro potabili. Franckfurt, 1755. 8vo. NLS DC.m. 149(18). Die erste Ausgabe. Über Ruebel siehe Anmerkung zur Ausgabe 1762, siehe (4904) und Anmerkung zu (4948).

4769. Salchow, Ulrich Christoph: Ulrici Christophori Salchow, Casneviza Rugii, artis salutaris doctoris & tunc temporis medici practici adprobati regii Borussici Ascaniensis in prineipatu Halberstadiensi, nunc autem chemiae professoris in Scientiarum Academia Imperiali Petropolitana, Explicatio separationis auri ab argento per aquam fortem factae & modi vilioris haec duo metalla a se invicem segregandi, quippe quae ab Academia Scientiarum Imperiali in publico Academiae conventu die VI. Septembris MDCCLV. Praemium reportavit. Petropoli (St. Petersburg), Academia scientiae imperialis, 1755. 19 S.,4°. BL Ac.l 124/3.(4.) — ÖNB *44.V.47. — N S U B Göttingen hat zwei Exemplare: 8PHYSMATHV,3170 und 8SVAIII,2660:20(1). — TULB Jena 4Chem.V,3(l). Die erste Ausgabe in Latein. 1781 erschien eine deutsche Übersetzung in: Pfingsten, J. H.: „Bibliothek Ausländischer Chemi-

Bibliographia Alchemica sten, Mineralogen, [...]" IV. Salchow promovierte 1746 in Halle unter Vorsitz von Michael Alberti: „Dissertatio inauguralis philosophico-medica de litteratorum et honoratorum sanitate tuenda et restituenda" Halae Magdeburgicae, Hendel, 1746. 31 S., 4 [UB Leipzig IIyg.477(K). — W L B Stuttgart Med.Diss.9-4] und machte sich u m die Bekämpfung der Rindviehseuche verdient, er schrieb auch über Kindererziehung.

4770. [Sicbmacher, Johann:] Das Allerhöchste, Edelste, Kunstreichste Kleinod, und der urälteste verborgene Schatz der Weisen, In welchem da ist Die Allgemeine Materia Prima, derselben nothwendige Preparation und überaus reiche Frucht des Philosophischen Steins augenscheinlich gezeiget und klärlich dargethan wird. Franckfurt und Leipzig, 1755. [Mit gestochenen Kupfertafeln.] 209 S., 8vo. SB Berlin Mu5411. — LUB Münster 1E4420. Nach 1736 und 1737 die dritte Ausgabe.

4771. Sincerus, Alexander: Der wohlerfahrne Salpetersieder und Feuerwerker : beyde aufgefuhret in einem ganz neu heraus gegebenen Tractätchen ; darinnen zu finden, wie I. Der Salpeter auf das beste zu sieden, zu reinigen, zum Pulvermachen und Feuerwerk-Künsten auf unterschiedliche Arten zu läutern. II. Von allerley schönen und raren FeuerwerkKünsten. III. Von Bereitung des Schieß-Pulvers, desselbigen rechten Erkänntniß und Verbesserung ; Nebst andern ungemeinen martialischen Künsten mehr. Weiland von einem erfahrnen Feuerwerker zusammen getragen, und nach dessen Tod denen Liebhabern der Feuerwerk-Künste an Tag gegeben Durch Alex. Sincerum. Andere Auflage Frankfurt und Leipzig, Georg Christoph Weber, 1755. (8) Bll., 190 S., (1) Bl., Kl.-8vo. W L 48407/A. — LBMV Schwerin UgXII10:2. — N S U B Göttingen 8BIBLUFF760. — BSB München Techn.196. — Ferchl, 505. — Tenner 132, 284(2) in einem Sammelband. — Z&K 26, 14 92(5). Die zweite Ausgabe, zuerst 1710, siehe (3401).

4772. Waller(ius), Johann Gottschalk: Dissertatio historico-metallurgica De monte argenteo occidentali vulgo dicto Westra Silfberget. / quam [...] prasside [...] Joh. Gottsch. Wallerio [...] publice ventilandam modeste sistit [resp.:] Jacobus Reinh. Lundh. Holmi£e, Typographia Regia, 1755. 34 S., 4°. UB Bergen BoxIVd. — UB Oslo GOIb8Wal. — RHB Stockholm 1700-1829:22BeBr. — BL B.231.(5.) — U B Greifswald 536/ Disp.phil.253,1. — NSUB Göttingen 8Hnat 111,1300:2(4) in einem Sammelband: „Volumen dissertationum de rebus naturalibus Suecicae 2". — LUB Kassel 361860a. — SLUB Dresden Hist. Suec. 175,7.r. Dissertation von Jacob Reinhard Lundh an der Universität Stockholm, 1932 erneut. Waller(ius) gab während seiner Lehrtätigkeit in Uppsala/Stockholm einige Promotionsthemen seinen Doktoranden vor, so an Olavus Petrus Fornander [SLUB Dresden Meteor.330.21], „De pluvia ante diluvium probabiliter non existente" von 1763, an Fridericus Kruskopf „De aquis supra-coelestibus" aus dem gleichen Jahr [UB Leipzig Phys.521(K). — SLUB Dresden Meteor.330.40] oder „De spiritu mundi" an Eric Östling von 1764 [SLUB Dresden Hist.nat.A.330, 34.m],

4773. Woyt, Johann Jacob: Gazophylacium medicophysicum, oder Schatz-Kammer Medicinisch

403

4773-4780

Bibliographia Alchemica und natürlicher Dinge, in welcher Alle mechanischen Kunst-Wörter [...] erkläret [...] sind. Leipzig, Lanckisch Erben, 1755. [Mit einem gestochenen Frontispiz und einem gefalteten gestochenen Pflanzenkupfer.] (1) [Frontispiz], (7) Bll., 2380 Sp„ (33) Bll., 4°

denden armen Nächsten Dienst gesegnet anwenden möge? Allen Liebhabern der wahren Weisheit zu ihrer eigenen Erkänntniß und zu glücklicher Erlangung ihres zeitlichen und ewigen Wohlseyns mitgetheilet von J. C. S. v. Z. Gottes Leipzig und Hamburg, Spieringk, 1756. 46 S., 12°.

TUB Braunschweig 2001-8852. — TULB Jena hat zwei Exemplare: 4Med.XII,37 und 4Med.X,8. — UB Augsburg 02/X. 1.4.46. — Hirsch-H. V, 999. — Ferchl, 589. — Waller I, 10.401 hat die 15. Auflage von 1761. — K&F 89, 408. Die 14. Auflage, gegenüber den früheren Ausgaben erheblich erweitert. Woyt war Professor der Medizin in Königsberg.

SUB Hamburg A/47805 mit 48 S. hat 9vo. — UB Greifswald 520/Sh54 wie Hamburg. — SB Berlin an:Mu5431 wie Hamburg. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Ix653 wie Hamburg. — Kopp II, 355. — Rosenthal 56. — Kistemann 6, 3. Die erste (und einzige?) Ausgabe der anonym verfaßten Schrift. 1761 erschien noch eine „Auflösung drey Fragen [...]", die Initialen „J. C. S. v. Z." sind noch nicht entschlüsselt worden.

4774. Alchimistisch || Sieben = Gestirn , || Das ist: II Sieben schöne und auserlesene || Tractätlein , || vom || Stein der Weisen, || Darinn der richtige Weg zu S o l c h e m II allerhöchsten Geheimniß zu kommen hell und || klar gezeiget wird. Aus dem Latein || ins Deutsche übersetzt.

||

[Holzschnittvignette.] || [Zierstücklinie.] || Frankfurt am Mayn, || Bey Joh. Friedrich Fleischer, 1756. || (2), 225 S., 8vo. UB Glasgow Fergusonc.67. — W L 10556/B mit 224 S. — BCUD . — UB Greifswald 520/Sh55. — SB Berlin hat zwei Exemplare: Mu518 und Mu518. — LUB Münster 0+1136. — GoetheMuseum Düsseldorf GB3. — UB Leipzig B.F.B.440-i. — SLUB Dresden Chem.1187. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW. Px439. — Schmieder, 166 nennt eine Ausgabe 1679 (nicht nachweisbar). — Fe-guson I, 21 Anmerkung. — Thorndike VIII, 367. — Bernus, Bibliothek, 87B76039. — Teile 8. — Z&K 32/11, 60 09. Reiss 59, 923. Die dritte Ausgabe (zweiter Nachdruck der ersten), zuerst 1675, siehe (2301), 1697, siehe (2836) und 1772. Nachgedruckt 1991.

4775. Ali Puli: Centrum Naturae Concentratum. Oder : Ein Tractat, von dem Wiedergebohrnen Saltz. Insgemein und eigentlich genandt: Der Weisen Stein, in Arabisch geschrieben von Ali Puli, einem Asiatischen Mohren, darnach in Portugisische Sprache durch H. L. V. Α. H. Und ins Hochdeutsche übersetzt, und herausgegeben von Johann Otto Heibig Rittern, Churfurstl. Pfälzischen Rath, Leib-Medico, und bey der Heidelbergischen Universität Professore Publico. Franckfurt, bey Johann Friedrich Fleischer, 1756. 40 S., Kl.-8vo. ZB Zürich SCHR652,1 Schlag. — UB Greifswald 520/Sh52adnl. — Wolfenbüttel Nd263 mit „Cabalae verior descriptio", 1761 in einem Band. — HAAW Weimar 11147-A in einem Sammelband. — LUB Münster 0+1136. — UB München 0001/8 Med.231. — Poggendorff I, Sp. 1057-1058. — Ferguson I, 25. — Tenner 127, 1402.— Reiss 22, 183. Die zweite deutsche Einzelausgabe, zuerst 1682, siehe (24992500), die von manchen nur als Separatdruck aus „Quadratum Alchemisticum" gedeutet und damit erst mit 1705 datiert wird. Heibig, eigentlich Dr. med. Johann Otto, Ritter von Hellwig, durchreiste Holland, Portugal, Italien, England und Niederländisch Indien. Er war u.a. Professor und Leibarzt in Heidelberg.

4776. Auflösung Und Erläuterung zweyer Fragen: I. Warum die meisten Beflissene der Hermetischen Kunst, den Lapidem Philosophorum, oder den Stein der Weisen, vergeblich suchen, große Kosten, Mühe und Arbeit darauf wenden, und ihn doch ohnmöglich, auf die Weise wie sie arbeiten, finden können? II. Wie man denselben leichtlich und gewiß finden, ohne große Unkosten, Mühe und Arbeit ausmachen, und zu Gottes Ehren und seines nothlei-

404

4777. Beynon, Elias: Der barmherzige Samariter : oder Freund-Brüderlicher Rath, allerhand Kranckheiten und Gebrechen [...] zu heilen, mit geringen und verachteten Mitteln und Arzneyen [...] nunmehr zum ersten mahl wiederum aufs Neue gedruckt und mit einem Anhange vermehret: Für die Hebammen. Augspurg, Brinhaußer, 1756. 217 S., (3) Bll., 8vo. LS Β Überlingen 0 5 4 . Zuerst 1664, siehe Nachtrag(2101a).

4778. Boerhaave, Hermann: Institutiones medicae in usus annuae exercitationis domesticos digestae. Editio nova. Norimbergae, Adam Johann Felseckers Erben, 1756. [Mit einer gestochenen Vignette (Titel).] (8) Bll., 548 S., (18) Bll., Kl.-8vo. UB Bergen UBBHFVII. — BL 1507/1739. — BCUD 0222529. — UB Basel LiIV20. — Hirsch-H.I, 505: „Die Institutiones sind ein Grundriß der theoretischen Medicin und geben in sechs Capiteln einen kurzen Überblick der Geschichte und Eintheilung der Medicin, Physiologie, Pathologie, Aetiologie, Symptomatologie, Semiotik, Hygiene und Therapie." Zuerst 1708, siehe (3290).

4779. [Η., I.:] Chymische Versuche, welche gröstentheils aus alten Manuscripten hergenommen, und mit welchen theils Gold und Silber, theils Gesundheit und ein langes Leben, theils andere nöthige, nützliche und curiöse Dinge gesuchet, und öfters gefunden worden : mit Anmerkungen, welche auf die beste und nächste Wege nach Colchos führen, und die Ehre der Kunst befördern. Zum Nuzen, zur Belustigung und zu einer getreuen Warnung vor Schaden an das Licht gestellet von I. H. einem vernünftigen Zweifler. Frankfurt und Leipzig, 1756. (1) [Titel] Bl., (21), 260 S., (2) Bll., 8vo. BL Halle Fa8:805Verlust. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW Tx365. — LS Β Überlingen Mc206,l. — Rosenthal 879. — Duveen, 135. Die erste Ausgabe von Teil I. Er enthält 50 Experimente.

4780. [Α., Β.:] Chymische Versuche zweyte Sammlung, welche aus alten Manuscripten hergenommen, und mit welchen theils Gold und Silber, theils Gesundheit und ein langes Leben, theils andere nöthige, nüzliche und curiöse Dinge gesuchet, und öfters gefunden worden : mit nüzlichen Anmerkungen, und einer Vorrede von der Marktschreyerey. Zum Nuzen, zur Belustigung und zu einer getreuen Warnung vor Schaden an das Licht gestellet von B. A. einem vernünftigen Zweifler. Frankfurt und Leipzig. 1756. (1) [Titel], (21), 224 S„ (4) Bll., 8vo.

Bibliographia Alchemica

4780-4787 U B E r l a n g e n / N ü r n b e r g H 6 1 / T R E W . T x 3 6 6 . — L S B Überlingen

„Fortsetzung [...]", siehe (4801), a u f die Eller w i e d e r u m mit d e m

Mc206,2. — Rosenthal hat zwei Exemplare: 878 (Teil I+II). —

f o l g e n d e n Titel, siehe (4785), reagierte.

Duveen, 602 (Teil I - I I ) . Die erste A u s g a b e v o n Teil II mit 155 chemischen Experimenten.

4781. Cohausen, Johann Heinrich: ERMIPPO REDIVIVO ο sia IL METODO PER PROLUNGAR LA VITA Ε IL VIGORE. Traduzione dall'inglese. Livorno, per Anton Santini e Compagni, con licenza de' Superiori, 1756. Opera dedicata a Cammillo Capponi, Ciamberlano del Granduca di Toscana. [Mit einem kleinen gestochenen Frontispiz.] 12, 210 S., (l)Bl.,4to. NLC Ottawa RA775.C68. — LoC RA775.C68. — W L REQUE S T E P B S u p p l . B / C O H . — U B Kiel Kd2458. — N S U B Göttingen 8 M E D D I A E T 4 0 / 7 5 . — Graesse II, 210. — Brunet II, 124 hat die Originalausgabe. — Studio Bibliografico Pera s.n.c 38060,00*:

4785. Eller, Johann Theodor: Kurtze Untersuchung der wahren Ursachen, welche den Professor der Chymie bey dem Königl. Collegio Medico-Chirurgico zu Berlin, Herrn Joh. Heinrich Pott verleitet, seine so genannte Animadversiones wider die physicalischen und chymischen Erfahrungen, so in denen Gedenckschrifften der Königl. Preußl. Academie der Wissenschaften, von dem Director der physicalischen Classe besagter Academie, dem Königlichen Geheimen Rathe und ersten Leib-Medico Herrn Joh. Theodor Eller einverleibet worden, abzufassen, und durch den Druck bekannt zu machen : Nebst beygefügter Prüfung besagter Animadversionum. (Berlin), 1756. (11) Bll., 62 S., 4°.

„Si tratta della versione italiana del saggio ' H e r m i p p u s redivivus', publicato a Franckfurt nel 1742."

B L 1651/1857.(3.) — L U B Halle a n R a 3 8 5 ( l ) . — SB B a m b e r g

Die erste italienische Übersetzung der v o n John C a m p b e l l (1708-

22./Bip.Ch.q.l2.

1775) edierten englischen Fassung (die nach der Frankfurter Aus-

A n t w o r t Ellers auf Potts „Fortsetzung [. ..]", siehe ( 4 8 0 1 ) aus dem

gabe v o n 1742 angefertigt wurde) u n d die a u c h die Vorlage f ü r

gleichen Jahr.

die erste französische A u s g a b e w a r ( 1 7 8 9 v o n Laplace übersetzt). Die W i d m u n g ist mit „F. P." unterzeichnet. D e m G r o ß h e r z o g der Toskana, C a m m i l l o Capponi, gewidmet. C o h a u s e n veröffentlichte auch unter d e m P s e u d o n y m „ A n n a e o Rhisenno Vecchio".

4782. Daustenius, Johannes: Johannis Daustenii Angli Rosarivm: In welchem das allergeheimeste Geheimniß vom Stein der Weisen verschlossen; Aus dem Latein ins Deutsche gebracht [...]. Frankfurt, 1756. U B Leipzig B.F.B.440-i. — S L U B D r e s d e n C h e m . 1 1 8 7 . — Ferguson I, 199. — Bernus, Bibliothek, 8 7 B 7 6 3 8 4 . — Telle 111. In: „Alchemistisch-Sieben=Gestirn", 1756, 103-204. Zuerst 1647 in Latein, siehe (1718).

4783. Dygbi (d.i. Dygbi), Kenelm: Eröffnung unterschiedlicher Heimlichkeiten der Natur : worbey viel scharfsinnige, kluge, wolerwogene Reden von nützlichen und Jederman dienlichen Dingen, welche die gleiche Art der Natur entdecken, klar und ausführlich beygefüget, und vornehmlich von einem wunderbaren Geheimnuß, die Heilungen der Wunden, ohne Berührung, vermöge des Vitrioli, durch die Sympathie betreffend. In einer hochansehnlichen Versammlung zu Montpellier in Franckreich Discursweise gehalten durch [...] Kenelm Dygbi. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] Frankfurt und Leipzig, Stocks Erben und J. G. Schilling, 1756. (2) Bll., 179 (recte: 177) S., (4) Bll., Kl.-8vo. S B B a m b e r g 22/JJ.4736. — U B Freiburg T 3 9 9 . — Graesse, 115. — Ferguson I, 2 1 3 A n m e r k u n g . — Caillet I, 3125. — Hirsch-H. II, 271. — K o c h 307, 76. Zuerst 1658 in Französisch, siehe N a c h t r a g ( 1942a).

4784. Eller, Johann Theodor: Herrn Hof-Rath Ellers Gegen-Untersuchung der mir beygemessenen Physicalischen und Chymischen Gebrechen, so der Herr Professor Pott in meinen Memoirs vermeinet gefunden zu haben. Berlin, beim Autoris, 1756.

4786. [B., F.:] Eröffnetes Geheimniß der ProbierKunst, des Müntz-Wesens, und Guardeins-Verrichtung beym Aufwiegen auf Saygerhütten. Aus langer und fleißiger Erfahrung zusammen getragen und in eine kurze doch richtige Ordnung gebracht, von F. B. Leipzig, In Commißion bey Johann Gottfried Müller (Druck bey Johann Gottlieb Crull), 1756. (16), 110, S., [1] Bl., 8vo. L B M V Schwerin U b X X I I 1 5 . — S B Berlin a n : 8 ' O t l 7 1 7 0 angeb u n d e n an „ D e r w o h l e r f a h r e n e Scheide-Künstler", 1755. — Wolfenbüttel Q u N 3 3 5 ( 3 ) . — F L B G o t h a hat zwei Exemplare: M a t h 8 ° 1271/6 u n d N u m 8 ° 4 9 1 / 6 . — N i c h t bei Holzmann-Bohatta.



W e n n e r B20531*. Die dritte Ausgabe, zuerst 1720, siehe (3751), dann 1753, siehe (4696), v o m „Lehrbüchlein der Probierkunst für Münzmeister, Apothecker, Laboranten, Goldschmiede, etc." (Vorrede).

4787. Eyssvogel, Friedrich Gottlob: Neueröffnetes Magazin, bestehend in einer Versammlung allerhand raren Künsten und besonderen Wissenschaften. Durch welche sich alle Arten der Künstler sehr großen Nutzen schaffen können, aus denen biß anhero geheim-gehaltenen Manuscriptis mit besonderem fleiß zusammengetragen und in 2. Theil abgefasset von Friedrich Gottlob Eyssvogel, der naturlichen Künsten und Wissenschafften zugethaner Liebhaber. [Zwei Teile in einem Band.] Bamberg, verlegts Martin Göbhardt, Universitäts-Buchhändler. 1756. [Mit einem gestochenen Frontispiz (G. F. Nusbiegel) und einigen Textholzschnitten.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (6) Bll., 739 S., (28) Bll.; 657 S., (38) [Register] Bll., 8vo. Smith 6 6 0 E y 7 5 . — W L ohne Signatur hat Bamberg. — B N F V2 6 0 2 0 (Teil I) u n d - 2 1 (Teil II). — Ö N B 2 4 7 4 8 7 - A . A l t M a g (Teil II). — L B M V Schwerin U h I V b 5 (Teile I+II). — FH Hildesheim 6 6 7 . 2 E Y S K 9 8 0 4 9 6 (Teil II). — N S U B Göttingen 8 T E C H N I , 4 3 77:2 wie Hildesheim. — S L U B D r e s d e n Technol.A.318-1. — SB B a m b e r g 2 2 / R B . T e c h n . o . 2 - a (Teil II). — U B E r l a n g e n / N ü r n b e r g

H A A W W e i m a r 4°XVI45[b], — T U L B Jena 4Phys.III,35.

H 6 1 / T R E W . S x 3 8 0 u n d -381. — L S B Überlingen N b 4 2 . — U B

Die erste A n t w o r t Ellers auf Potts „ A n i m a d v e r s i o n e s " aus d e m

A u g s b u r g 02/IX.4.8.8-1 und - 4 . 8 . - 2 . — B S B M ü n c h e n Techn.65

glcichcn Jahr, siehe (4800). D a r a u f antwortete Pott mit seiner

hat die zweite A u s g a b e 1766. — Ferchl, 147. — Basscngc 58,

405

4787-4793

Bibliographia Alchemica 1584 (Teil I). — Kiefer 27, 2503. — Klittich/Pfannkuch 25, 157 wie BSB. Die erste Ausgabe, 1766 erschien eine zweite ebd. Teil I handelt vom Versilbern und Vergolden, von der Stahlbearbeitung, von Eisen, Blei und Zinn, von Perlen und Edelsteinen.

4788. Henkel, Johann Friedrich: D. Johann Friedrich Henkels, Kön. Pohl. Und Churfürstl. Sachs. Berg-Raths Kleine mineralogische und chymische , Schrifften/ Auf Gutbefinden des Herrn Autoris; nebst einer Vorrede von den Bergwercks-Wissenschafften zu Vermehrung der Cammeral-Nutzungen, und mit Anmerckungen herausgegeben von Carl Friedrich Zimmermann. Zweyte Auflage. Dreßden und Leipzig, bey Friedrich Hekel [...], 1756. [Mit einer Kupfertafel.] (24) Bll., 619 S., (20), [1] Bll., Kl.8vo. Wolfenbüttel N f l 8 7 . — NSUB Göttingen 8MINI,760. — FS Halle S/KEF:Iva056. — LUB Halle Sa605. — TULB Jena 8Min. II(Min.Ges.),311. — SB Bamberg 22/Bip.Min.o.21. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Ex906. — WLB Stuttgart 46/6194. — BSB München Res/4Lith.76-l. — Catal.Libr. 154. — Roller-G.I, 529. — Ferchl, 225. — Gilhofer 133, 169. — Z&K32/II, 7794. Die zweite Ausgabe. Henkel (1679-1744) war Arzt in Freiberg/ Thüringen, gab die Praxis aber bald auf, um sich ganz der Mineralogie, Metallurgie und Chemie zu widmen. Er erwarb sich einen großen Ruf, mit dem er zahlreiche Fachleute nach Freiberg ziehen konnte; König August II. von Polen ernannte ihn daraufhin zum kurfürstlich-sächsischen Bergrat. Das Werk erschien zuerst 1747 und wurde 1769 nochmals aufgelegt.

4789. Henckel, Johann Friedrich: Introduction ä la mineralogie, ou Connessaince des eaux, des sues terrestres, des sels, des terres, des pierres, des mineraux et des metaux, avec une description abregee des operations de metallurgie / ouvrage posthume de M. J. F. Henckel, publie sous le titre de Henckelius in mineralogiä redivivus & traduit de l'allemand. [Zwei Teile.] Α Paris, chez G. Cavelier, 1756. LXXII, 204 S. ; 371 S„ 12° WL hat zwei Exemplare: ohne Signatur (Teile I+II) und 28373/A/ Vol. 1 und -/AVol.2. — BNF S-19930 und - 3 1 . — BCUD 035 623. — SB Berlin 8"Mg5000. — LUB Halle Sa2964(l) und 64(2). — BSB München Lith.216. Die erste französische Ausgabe in der Übersetzung von Baron Holbach. Enthält eine Bibliographie (Teil I, xii-xiv).

4790. Huxham, John: Medical and Chemical Observations upon Antimony. London: Printed for John Hinton, at the King's arms in Newgate Street, 1756. [Mit einer Druckermarke (Titel), einigen Kopfstükken und Initialen.] (1) [Vortitel], (1) Bl. [Titel], S. 56 [Vortitel], 7-8 [Werbung fur das Buch], S. 9-78, (1) Bl. [Verlagsanzeigen], 8vo. NLA Canberra RBCLI5946. — UB Basel LnV67:2. — SB Berlin Jql 150. — NSUB Göttingen 8MATMED354/57. — LUB Düsseldorf Dv652. — Poggendorff I, Sp.1163. — Ferguson I, 425 Anmerkung. — Hirsch-H. III, 355-356. — Ferchl, 253. — Duveen, 304. — Ketterer 224, 171. Die zweite, erste separate, Ausgabe, zuerst ein Jahr zuvor in den „Philosophical Transactions" abgedruckt.

4791. Jugel, Johann Gottfried: Sehr geheim gehaltene, und nunmehro frey entdeckte eyperimentirte Kunst=Stücke (Theil I) Die schönsten und raresten

406

Farben zu verfertigen ; ingleichen die Vergüldung und Versilberung, sowohl kalt, als im Feuer, auf Metall, Glas und Porcelain, den feinsten gelben und wießen Tombac, rare Composition der Edelgesteine, Glassuren, Holtz- und Stein-Vergüldungen zu machen ; wie auch Anweisung, das metallische Wachsthum zu befördern, das Gold radicaliter aufzuschließen, unreife Edelsteine zur Reife zu bringen, flekkichte und gelbe Diamanten zu reinigen [...] nebst vielen andern unbekannten chymischen Experimenten [...] ; mit einem Anhange von der Japanischen Lackier-Kunst. Zweyte vielvermehrete Auflage. Zittau & Leipzig, 1756. (4) Bll., 380 S., (6) Bll., 8vo. BL 07807.e. 18. — SB Bamberg 22/.43B3. — Libri rari 1984A82 6(1.

Die zweite Ausgabe von Teil I, die zweite Ausgabe von Teil II erschien 1758, siehe (4813).

4792. Keil, Christoph Heinrich: Compendiöses Doch vollkommenes Medicinisch-Chymisches Handbüchlein, nach der Ordnung des Alphabets verfasset ; worinnen Alle drey Reiche Vegetabile, Minerale & Animale und folglich die ganze Materia Medica mit enthalten. Nebst denen daraus verfertigten üblichsten und nöthigsten Productis Samt deren Nutzen und Gebrauch; Allen Anfangern der Medicin zum besten entworffen von Christoph Heinrich Keil, Phys. Ord. der Stadt und Sechs Aemter Wunsiedel. II. Compendiöses Doch vollkommeses Chirurgisches Handbüchlein III. Compendiöses Doch vollkommenes Anatomisches Handbüchlein. Augspurg, Lotters Erben, 1756. (1) [Frontispiz], (6) Bll., 283 S., (10) Bll.; (1) [Frontispiz], (4) Bll., 356 S., (8) Bll.; (1) [Frontispiz], (2) Bll., 145 S., (7) Bll., 8vo. BL 1035.c.4. hat „Compendiöses doch vollkommenes philosophisches Hand-Büchlein, das ist : Philosophische Grundsätze zur Universal-Tinctur auf Menschen und Metallen" ebd. mit unvollständigem Titel. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Hx425. — SUB Augsburg Med5095. — BSB München M.med.519. — Z&K 32/11, 7447. Sammelausgabe (Raubdruck?) von drei Abhandlungen Keils.

4793. Kunckel von Löwenstern, Johann: Johann Kunckels [...] vollständige Glaßmacherkunst : worinnen sowol dessen Erläuterungen über Anton Neri sieben Bücher von dem Glaßmachen und Dr. Merrets hierüber gemachte Anmerckungen als auch eine große Anzahl nützlich und angenehmer Versuche nebst einem Anhang von den Perlen und Edelsteinen enthalten sind ; [...] mit Kupffern. Neu vermehrte und verbesserte Auflage. Nürnberg zu finden bei Christoph Rigels seel. Wittib, 1756. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Porträt) und 14 gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] (1) [Frontispiz], (9) Bll., 320 S., (14) [gefaltete] Bll.; (1) Bl., S. 321-472, (8), (3) [gefaltete] Bll., 4°. LBMV Schwerin UgVII5:2. — SB Berlin 4"Ot29117. — MB Halle Kem664(l) und -(2). — FS Halle S/KEF:III069. — Reiss 11, 1178 hat Monath. Die vierte Ausgabe. Enthält 1) Theil I, 2) Theil II, 3) Des zweyten Theils [...] Zweytes Buch: Worinnen Von der Holländischen weissen und bunten Töpfer-Glasur und Mahlerey [...] gehandelt wird, 4) Des zweyten Theils [...] Drittes Buch: Worinnen Fünfzig

Bibliographia Alchemica

4793-4800 durch eigene Erfahrung Bestättigte Versuche Nebst der Beschreibung Einer Bequemen Flaschenform [...], 5) Johann Kunckels Sonderbare Zugabe der Glaßkunst, 6) Anhang Der vollständigen Glaßmacherkunst, Oder: Sendschreiben An einen guten Freund ; Von der Art, Unterschied, Erkenntnis und Güte der vornehmsten Edelgesteine.

4794. Lemery, Nicolas: Cours de Chymie contenant La Maniere de faire les Operations qui sont en usage dans la Medecine, par uen Methode facile [...]. Nouvelle edition, corrigee et augmentee d'un grand nombre de Notes & de plusieurs preparations Chymiques qui sont aujourd'hui d'usage et dont il n'est fait aucune mention dans les editions de l'auteur, par Μ. [Η.] Baron. Α Paris, Chez Jean-Thomas Herissant, rue Saint Jacques ä Saint Paul & ä Saint Hilaire, 1756. [Mit einer gestochenen Vignette (Laborszene) am Anfang, sieben gestochenen und gefalteten Kupfertafeln (Brennöfen, Destillierapparaturen, chemisches Gerät) und zwei Tafeln (chemische Symbole).] (1) [Titel], (2) Bll., XXIII S., (1) Bl„ 945 S„ 4to. BUC Madrid FOA3738. — Ferguson II, 22 Anmerkung. — Duveen, 349. — Neu 2297. — Z&K 30, 923. Die letzte französische Ausgabe (Duveen), zuerst 1675.

Lupius, Jacob, siehe unter Wolf, Jacob. 4795. [Hanstein, Baron Philipp Heinrich von:] Mondenstein, F. C. P. H. von, genannt Schwefelbach: Wasser und Geist als die geoffenbahrte Natur-Grund-Axifänge der Geheimnisvollen Hermetischen Weisheit der Adepten, Bey Betrachtung des Solarisch- und Lunarischen Saamens in Bereitung des gebenedeyheten Steins unserer Meister, entworfen von F. C. P. H. von M., genannt Schwefelbach. Erlangen und Leipzig, verlegts Johann Caspar Müller 1756. 78, (1) S., 8vo. BL 8906.de.20. — SB Berlin Mu5441. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Lx281. — BSB München Alch.l81m. — Schmieder, 568. — Nicht bei Ferguson. — Caillet 7647. — Peddie, N e w Series, 14b. — Duvccn, 408 mit zwei Traktaten Frydaus in einem Band. — Nicht bei Eymer. Die erste Ausgabe. Hinter dem Pseudonym „F. C. P. H. von Mondenstein, genannt Schwefelbach" verbirgt sich Philipp Heinrich Baron von Hanstein.

Mondenstein, siehe unter Hanstein, Philipp H. 4796. Neu Eröffnete Vorraths-Kammer allerhand rarer und nützlicher auch lustiger Kunst-Stücke, Experimenten und schönen Wissenschaften, welche mathematische, mechanische, [...] Materien in sich begreifen und [...] aus den kostbarsten und raresten Werken grosser und berühmtester [...] Männer zusammen getragen [...]; Sechs Sammlungen mit den dazu gehörigen Kupfern und einem vollständigen Register versehen. [Mit sechs gestochenen Kupfertafeln.] Frankfurt und Leipzig, 1756(-1759). 556 S., 8vo. SLUB Dresden 31.8.4521 hat 1756-1760 als Datierung auf den Zwischentiteln. — LS Β Überlingen P21 hat die Teile 1.-6.: 17561759 mit 556 S. Die erste Ausgabe, die einzelnen Teile erschienen: 1. 1756, 2. 1756, 3. 1757, 4. 1757, 5. 1758, 6. 1759.

4797. Neumann, Caspar: D. Caspar Neumanns [...] Chymia medica : dogmatico-experimentalis tomi primo (et secundo), das ist der gründlichen und mit Experimenten versehenen medicinischen Chymia Ersten Bandes. Theil I, welcher die Lehre von nassen und trockenen Artzneyen, und die chymische Untersuchungen des Pflantzenreichs in sich fasset. [Nebst:] Zweyten Bandes Theil II, welcher die chymische Untersuchung des Thier- und Mineral-Reichs in sich fasset. Die zweyte Auflage herausgegeben von D. Christoph Heinrich Kessel [...]. [Zwei Teile.] Züllichau, In Verlegung des Waysenhauses, bey Johann Jacob Dendeler, 1756. [Mit einem gestochenen Porträt.] (56), 1302 S.; (40), 1258, (106) S., 4°. UB Trondheim UBITGUNNERUSHAQv.94. — BNF 4-TE146124 hat 1755-1756. — LBMV SchwerinSal310:2. — SB Berlin Mrl869. — TULB Jena 4Min.II(Min.Ges.),la:l und -,la:2. — UB Erlangen/Nürnberg H61/4TREW.L.74 hat Teil I mit 1302 S. — Granier 45, 867 hat Bde I+II. — Reiss 63, 344. Die zweite Ausgabe von Band I.+ II., zuerst 1747-1755.

4798. Plusius, Eduard: Der heutige Alchimist oder der beruffene Gold=Kocher : wie solche Wissenschaft beschaffen seyn müsse ; nebst wohlgegründeten Berichte, was davon zu halten und wie man sich dabey behutsam zu erzeigen habe. Budißin, bey David Richtern, 1756. 80. S., 8vo. ÖNB 227455-A.AltMag hat 1716. — SB Berlin Mu5431. — SUB/SeB Frankfurt 0cc.l083,3. — LSB Überlingen Mc2. — Ferguson II, 209. Die zweite deutsche Ausgabe, Neuausgabe der ersten von 1725, da noch unter dem Titel: „Spiegel der heutigen Alchimie", zuvor 1607 in lateinisch erschienen, siehe (0897).

4799. Pontanus, Johannes: Ein Sendbrief Johannis Pontani, Des furtrefflichen Philosophi, darinn vom Stein der Weisen gehandelt wird. Frankfurt, 1756. Kl.-8vo. Bernus, Bibliothek, chimiae", u m 1747, In: „Alchcmistisch siehe (4774), zuerst

87B76384 mit Garlandius: „Compendium Alin einem Band. — Teile 410 wie Bernus. Sicbcn-Gcstirn", Frankfurt, 1756, 215-224, 1675.

4800. Pott, Johann Heinrich: D. loh. Henr. Pott Animadversiones Physico Chymicae Varias Hypotheses et Experimenta D. Dr. et Consiliar. Elleri. Physicalisch chymische Anmerckungen über verschiedene Sätze und Erfahrungen des Herrn [...] D. Ellers. Berlini, apud Authorem, 1756. [Mit einigen Kopf- und Schlußstücken und Initialen.] 107, (1) S., 4°. BL 1651/1857.(1.) — ΜΗΝ Paris FHNV. — UB Greifswald 520/ Sh68. — HAAW Weimar 4°XVI45[b], — LUB Halle Ra385. — TULB Jena hat zwei Exemplare: 4Phys.III,35 und 4Chem.IV, 11/6. — UB Leipzig Phys.437. — SB Bamberg 22/Bip.Ch.q.l2. — U B Tübingen Bf60.4. — BSB München 4Chem.28. — Libri rari 3000/1911A1397. Die erste Ausgabe, der Text in Lateinisch/Deutsch. Potts Kritik an einigen Papieren Johann Theodor Ellers, die dieser in den „Memoirs" der Berliner Akademie der Wissenschaften in den Jahren 1746-1753 unter dem Titel „Herrn Hof-Rath Ellers Gegen-Untersuchung" publiziert hatte, siehe (4784) Auf die vorliegende Schrift antwortete Eller mit „Kurtze Untersuchung [...]", siehe

407

Bibliographia Alchemica

4800-4806

(4785), worauf Pott wiederum mit der nachfolgenden Schrift „Fortsetzung [...], siehe (4801), antwortete.

Quai des Augustins pres le Pont S. Michel, ä S. Andre. 1756. 68 S., 8vo.

4801. Pott, Johann Heinrich: Fortsetzung seiner physicalisch-chymischen Anmerckungen über des Hrrn. Geheimen Raht D. Ellers verschiedene Sätze und Erfahrungen darinn selbige weiter ausgeführet, gerettet, und nebst mehreren dahin einschlagenden Materien gründlicher erläutert und in mehreres Licht gesetzet werden. (Berlin?) Auf Kosten des Autoris, 1756. 64 S.,4°.

RHB Stockholm 142CBr. — ΜΗΝ Paris FHNV. — Barbier II, 1209. — Querard VIII, 386. — Duveen, 524. Nicht in den einschlägigen Bibliographien.

BL 1651/1857(2.) — ΜΗΝ Paris FHNV. — LUB Halle anRa-3 85(2). — SB Bamberg 22/Bip.Ch.q.l2. — UB Erlangen/Nürnberg H61/4TREW.0836. Fortsetzung von Potts „Animadversiones physico-chymicae circa varias hypotheses et experimenta D. Dr. et Consilar. Ellen" und eine Antwort auf dessen „Kurtze Untersuchung der wahren Ursachen [...]", siehe (4785).

4802. Ripley, George: GEORGII R I P M T , || Canonici in England zu || Bridlington , || Chymische || S ch r i f f t e η, II Darinnen von dem gebenedeyten || Stein der

Weisen || und desselben || Kunstreichen Preparation || gründlich gehandelt wird. || Nach der || Lateinisch=und Englischen Edition || Herrn William Salmon , || Profess. Phys. II ins Teutsche übersetzet || durch || Benjamin (d.i. Friedrich) Roth = Scholtzen || Phil. & Med. Doct. II [Zierstücklinie.] || Zu finden bey Johann Paul Krauß / II Buchhändler in Wienn. 1756. || [Mit einem gestochenen Frontispiz („DOMUS NATURA" betitelt.).] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) BU., 233, (3) [Verlagsanzeigen] S., 8vo. RHB Stockholm 142C. — Ö N B AltMag305695-A. — NSUB Göttingen DD2003A331. — UB Kassel 34GQ4535. — U B Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Px402. — Libri rari 3000/1911A1008. — Schmieder, 240ff. — Poggendorff II, 648 hat irrig 1766. — Kopp II, 335. — Ferguson II, 276. — Caillet 9446. — Peddie, New Series, 14b. — Ferchl, 447. — Duveen, 512. — Neu 3522. — Gilhofer 133, 351. — Reiss 37, 2426. — Kistemann 6, 64 mit Abbildung des Frontispiz. Erschien zuerst als „Opuscula quaedam chymica" 1624, siehe (1412), mit den Anhängen erstmals 1717. Der englische Mönch George Ripley (1415-1490) unterzog sich schon früh dem Studium der allen Alchemie und der Heilkunde. Dazu unternahm er größere Reisen nach Frankreich, Deutschland und Italien, wo er Kammerherr von Papst Innocenz VIII. wurde. Als seine Studien als schwarzmagisch eingestuft und verurteilt wurden, floh er nach Boston und tauchte bei den dortigen Karmelitern unter. Enthält außer Riplcyischcr Schriften noch zwei Anhängc: 1) „Artephii, des uhrallen Philosophi, Geheimer Haupt-Schlüssel zu dem verborgenen Stein der Weisen" (S. 105 mit separatem Titel), 2) „Das Eröffnete Philosophische Vatter-Hertz an seinen Sohn, Welches er, wegen hohen Alters, nicht länger wollte vor ihm verschlossen halten, sondern zeigete und erklärte demselben alle das, was zu der Völligen Composition und Bereitung des Steins der Weisen vonnöthen war" (S. 253) Das Frontispiz „Domus Naturae" zeigt zwölf Medaillons (aus den 160 chymischen Emblemata oder „spagyrischen Rosen" aus Teil III von Mylius' „Opus-MedicoChymicum" von 1618, siehe (1260).

4803. Sainte-Colombe, (d.i. Colombe, E. G.): Lettre sur La Pierre Philosophale, contre les precedes ruineaux des Souffleurs, ou Essai Philosophique, sur la Medecine universelle, & la transmutation des Metaux. Addressees ä un professeur de Leipsic. A Paris, & se vend a Paris, Chez Cailleau, Libraire,

408

4804. Wolf, Jacob (d.i. Lupius, Jacob): Schatzkammer der Natur: Gründliche Erklärung dreyer grossen Geheimnissen, zum ersten, die Extractio der spiritualischen mumiae des Menschen, und anderer Thiere [...] zum andern, von dem großen Mysterio magico, des Baums Erkenntniß Gutes und Böses [...] zum dritten, sonderbares jedoch natürliches Arcanum durch Träume etwas zu erfahren. Vom neuen ans Licht gebracht durch Jacobum Lupium F. D. Frankfurt am Mayn, Fleischer, 1756. [Mit einem Holzschnittfrontispiz (das Doppelkreuz „Arbor vitae" auf dem „Möns calvariae").] 63 (recte 61, S. 15/16 in der Paginierung übersprungen) S., 8vo. UB Glasgow FergusonAp-d.45. — BL 8630.bbb.14. — Jöcher II, Sp.2606. — Graesse, Bibl. Magica, 152 hat die erste Ausgabe 1615. — Kopp II, 358. — Caillet 6877 hat Ausgaben von 1681 bzw. 1756. — Gilhofer 133, 275. — Bernus, Bibliothek, 87B76 441. — Teile 320. — Kiefer 55, 531 gibt die erste Ausgabe mit 1644 an. Die vierte Ausgabe, zuerst 1645, siehe Nachtrag(1703a), dann 1651, siehe Nachtrag(181 l a ) und 1681, siehe Nachtrag (2492a), von Jacob Wolfs (1642-1694) Sammelausgabe. Nach Kopp soll das Werk mehr für die Heilkunst als die Alchemie wichtig sein. Das „Traumbuch" erschien separat 1763.

4805. Becker, Dietrich David: Des || Chymischen II Wahrsagers || Vertheidigung || wider die || partheyische Recension der Verfasser || der Erfurtischen gelehrten Nachrichten, || worinn nicht allein die Recension dieser Herren || Verfasser von Wort zu Wort durchgegangen und || gründlich widerlegt, sondern auch viele wich=||tige alchymische Sätze erkläret || worden. || von || D. D. Becker, || der Medicin Doctor. II [Verlagssignet.] || [doppelte Linie.] || Langensaltza 1757. II bey Johann Christian Martini. || 88 S„ (1) [Errata], [1] BU., Kl.-8vo. Smith 540.1.B387 mit Ders.: „Chymischer Wahrsager" in einem Band. — W L 12857/A. — LUB Münster 0 + 1 1 3 5 . — SLUB Dresden Technol.B.513,angeb.3. — UB Erlangen/Nürnberg H61/ TREW.Dx747. — LSB Überlingen M c l 2 . — Gmelin II, 328. — Kopp II, 349: „Aus einem derartigen Glückstopf konnte Einer nur eine Niete ziehen, was wie in allen ähnlichen Fällen das Gewöhnliche war". — Ferguson I, 91 Anmerkung. — Caillet 899 hat Daniel als Vornamen. — Duveen, 60. — Neu 359. — Interlibrum 305, 13 mit Abbildung des Titels. — Z&K 32/11, 6058 wie Smith. — Kiefer 20, 250. Die erste Ausgabe von Beckers Antwort an die Gegner seines zwei Jahre zuvor 1755 erschienen Traktates: „Der Chymische Wahrsager", siehe (4746).

4806. Caryophilus, Blasius (d.i. Garofalo, Biagio): De Antiquis Auri, Argenti, Stanni, ^ r i s , Fern Plumbique fodinis, Blasii Caryophili Opusculum. Viennae, Pragae et Tergesti, typis et sumptibus Ioannis Thomae Trattner. 1757. (10) BU., 152 S., (1) [Errata] Bl., 4°. IMP.Coll. ANNANCOLLECTION. — UB Basel hvll. — UB Greifswald 520/Khl4° — SB Berlin 4 " B i b l . D i e z l 2 1 5 . — Wolfenbüttel Ud4°6. — N S U B Göttingen 8ANTIII,1542. — TULB

Bibliographia Alchemica

4806-4811 Jena 4Min.II(Min.Ges,),69. — U B Leipzig Alterth.105 nennt Bia-

Die erste A u s g a b e dieser Z u s a m m e n s t e l l u n g , 1767 erschien eine

gio G a r o f a l o als Verfasser. — S B Trier A11062. — W L B Stutt-

zweite, siehe (4991). Zuerst unter d e m Titel „ D r e y curieuse chy-

gart Altert.qt.167. — U B A u g s b u r g 02/IX.3.4.10. — B S B Mün-

mische Tractätlein" 1706 mit den ersten drei Traktaten gedruckt

chen hat zwei Exemplare: 4 M e t a l l . l 7 m u n d 4H.ant. 17=Verlust.

in anderer Z u s a m m e n s t e l l u n g . Mit allen f ü n f A b h a n d l u n g e n er-

— U B M ü n c h e n 0001/4Miner.42. — D u v e e n , 119. — Eymer,

schien es in der vorliegenden A u s g a b e z u m ersten mal. Jeder

2 4 4 b (Negelein) und 4 3 8 a (Caryophill) n e n n t einen G u s t a v Phi-

Traktat mit separatem Titel, j e e i n e m Frontispiz bei eigener Pagi-

lipp N e g e l e i n aus d e m 17. Jahrhundert, der das P s e u d o n y m „Ca-

nierung. Enthält: 1) J. R. V., Güldene Rose, 2) Schwartzfuss,

ryophill" benutzt hat.

A n o n y m u s von, B r u n n e n der Weisheit u n d Erkänntniß der Natur,

Teil II lautet: „ D e M e t a l l o r u m Generatione atque de Arte ea Fo-

3) Schwartzfuss, A n o n y m u s von, D a s Blut der Natur, Oder Ent-

diendi, Elaborandi et Conflandi qua veteres u t e b a n t u r " (S. 121-

d e c k u n g des Allergeheimsten Schatzes [...], 4) M o n t e Raphaim,

152). Die Schrift behandelt vor allem die antike Metallurgie. Wei-

Johannis de, Vorbothe, der a m Philosophischen H i m m e l hervor

tere W e r k e von Blasius Caryophilus, d.i. Biagio G a r o f a l o (1677-

brechende M o r g e n - R ö t h e . S a m m t einem A n h a n g etlicher Lehr-

1762): „De antiquis m a r m o r i b u s o p u s c u l u m " 1738/1743 [UB Ba-

s ä t z e , vor die Schüler der Weißheit, von n e u e m ans Licht gestel-

sel B A I V 3 / H & H 8 5 , 1364], „De v e t e r u m clypeis" 1751 [UB Basel

let,

BAV10],

Schweizer), Vitulus A u r e u s Oder G ü l d e n e s Kalb, w e l c h e s die

5) Helvetius,

Johannis

Fridericus

(d.i. Johann

Friedrich

W e l t anbethet u n d verehret, ein sehr curieuse Tractätlein, in wel-

4807. Eines Scharfsinnigen Chymici hinterlassene Gedanken von Verbesserung der Metallen : oder Naturgegründete und experimentirte Metallurgie. Hermanstadt und Nürnberg, Georg Bauer, 1757. 32 S., 8vo.

c h e m das rare u n d w u n d e r s a m e W e r c k der N a t u r in V e r w a n d l u n g derer Metallen historice ausgefuhret wird. W i e nemlich das gantze W e s e n des Bleyes in einem Augenblick durch H ü l f e eines sehr kleinen Stücklein des Steins der W e i s e n zu d e m allerbesten Gold v o n obgenannten H e r r n Helvetio i m H a a g g e m a c h t u n d v e r w a n delt worden. Aus d e m Lateinischen ins Hochteutsche übersetzet,

N U C . — U B G l a s g o w FergusonAq-e.60. — B L hat zwei E x e m -

[zuerst 1667 auf Latein, siehe (2155), erschienen, w o r i n Helvetius

plare : 1035.c.5.(1.) u n d 1651/1910. — Bernus, Bibliothek, 8 7 B

die Transmutation v o n 1666 beschreibt, deren Z e u g e er g e w e s e n

76055. — Teile 458.

war]. Das Frontispiz zeigt die Prager Medaille, welche Ferdinand

Die erste A u s g a b e des a n o n y m v e r f a ß t e n Traktates.

III. 1648 „aus künstlich erzeugtem G o l d e " prägen ließ.

4808. Elixir magnum: The Philosophers Stone found out, being a certain method to extract silver and gold out of the earth on great plenty. By way of address to the legislative powers of all the British colonies in North America. Philadelphia (Pennsylvania): Printed and sold by James Chattin, at the newest-printing-office, the south-side of the Jersey Market, 1757. Price 6d. 29 (recte 28) S., 8vo.

4810. H., C. G. : Eines wahren Adepti besondere Geheimnisse von der Alchymie zum Gebrauch und Nutzen denen Liebhabern herausgegeben und mit Figuren erläutert von C. G. H. Dreßden, bey Johann Nicolaus Gerlach, 1757. [Mit einem gestochenen Frontispiz und 14 gestochenen Kupfertafeln (symbolische Darstellungen von chemischen Operationen).] (7) Bll., S. 3-276, 10 Bll., Kl.-8vo.

N B F U N B E l 5 1 ,E2no.7887Microfilm. — N S U B Göttingen M C 83-1021:4377Microfiche. — Pritchard *543a inkomplett. Sehr f r ü h e r nordamerikanischer Druck über ein V e r f a h r e n , Gold und Silber kostengünstiger zu gewinnen.

4809. Fünff Curieuse chymische Tractätlein, in welchen die allerdeutlichsten Ausdrücke derer, so jemals, als wahrhafftige Kunstbesitzer, von dem so sehr beruffenen Stein der Weisen geschrieben haben, anzutreffen sind : das Erste, betitult: [J. R. V.] Güldene Rose, das Andere [Anonymus von Schwartzfus] Brunn der Weisheit, das Dritte [Ders.:] Blut der Natur, das Vierte [J. de Monte Raphaim] Vorbothe der am philosophischen Himmel herborbrechenden Morgen-Röthe, das Fünffte [J. F. Helvetius] Vitulus Aureus, nebst einer Vorerinnerung von J. W. [Fünf Teile in einem Band.] Frankfurt und Leipzig Bey Stocks Erben Schilling und Weber, 1757. [Mit fünf gestochenen Frontispiz'.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Frontispiz], (14) Bll., 88 S.; (1) [Frontispiz], S. [3]-47, (1) [Frontispiz], S. [3]-79; (1) [Frontispiz] Bl., S. [3]-40; (1) [Frontispiz] Bl., S. [3]-70 S., (1) Bll., 8vo. U B G l a s g o w FergusonAn-f. 13. — U B L e e d s EarlyScience 2 1 7 5 7 F U N . — B N F R - 3 8 3 3 3 . — Ö N B 76.J.90. hat eine A u s g a b e Frank fürt 1921. — U B E r l a n g e n / N ü r n b e r g H 6 1 / T R E W . G x 2 6 4 . — L S B Überlingen M c l 9 5 . — K o p p II, 337. — Bolton, 9 7 6 (Traktate 13). — Rosenthal 838 wie Bolton. — Caillet 4 2 5 8 und 3 2 5 2 wie Bolton. — N e u 1225 wie Bolton. — Gilhofer 133, 434. — Kistem a n n 6, 22 und 16, 2 7 und 100(1) in e i n e m S a m m e l b a n d . — Kiefer 26, 483. — H & H 77, 481 inkomplett (nur drei Frontispiz').

LoC Q D 2 5 . E 5 . — U B Greifswald 520/Sh55. — SB Berlin 5 0 M A 2 3 6 0 9 mit (7) Bll., 2 7 6 S., (24) Bll. — Wolfenbüttel ( N d 2 7 4 ) mit A b r a h a m Eleazar: „Uraltes c h y m i s c h e s W e r k " , ebd., 1760 in ein e m Band. — N S U B Göttingen 8 C H E M I , 2 0 5 3 . — F L B G o t h a Ν 8°05031. — B S B M ü n c h e n 5 0 M A 2 3 6 0 9 mit 7 Bll., 2 7 6 S., 2 4 Bll. — L a d r a g u e 1474. — Ferguson 1,357. — J M H 16, 1169. — Brandes 104, 862 mit Bernhard: „ C h y m i s c h e V e r s u c h e " in einem Band. — H e r m e s VII, 23. Die erste Ausgabe, in zehn B ü c h e r unterteilt. Enthält: 1) Mercurius redivius (S. 1), 2) Catholicon P h y s i c o r u m (S. 25), 3) Venus Vitriolata [...] n c c non M a r s Victoriosus (S. 43), 4) Elixir scu Mcdicinae Vitae (S. 63), 5) Saturnus Saturatus (S. 85), 6) Metamorphosis L a p i d u m ignobilium, in G e m m a s q u a s d a m pretiosa (S. 117), 7) A l c h y m i a e C o m p l e m e n t u m et Perfectio (S. 135), 8) Auslegung der dunklen Wörter, &c. (S. 163), 9) Marsilius Ficinus: „ V o m Stein der W e i s e n " (S. 183), 10) N u y s e m e n t : „Tractat v o n d e m w a h r e n g e h e i m e n Salz der Philosophen, u n d allgemeinen W e l t g e i s t e " (S. 233). Bis a u f 9) u n d 10) handelt es sich hier u m eine Ü b e r s e t z u n g von Samuel Nortons acht Traktaten, die zuerst 1630 in Frankfurt, siehe (1524)-(1531), dann in M o n t e Cubiti: „ D r e y f a c h e s Hermetisches

Kleeblatt",

Nürnberg,

1667,

siehe

(2158), erschienen waren. Mit d e m Unterschied, daß der hier als letzter [=10)] abgedruckte Traktat v o n N u y s e m e n t dort an erster Stelle piaziert ist u n d statt wie vorliegend 14, es dort 16 Kupfertafeln sind.

4811. Hellwig, Christoph von: Christoph von Hellwig [...] vermehrter auf hundert Jahr gestellter curiöser Hauß-Calender nehmlich : von 1701 biß 1801 [...]. Zwölfte Auflage. Chemnitz [...] bey Johann Christoph und Johann David Stößel, 1757. 176 S„ 8vo.

409

Bibliographia Alchemica SB Berlin hat zwei Exemplare: Oz3229 und Oz3229. — HAAW Weimar P6:43. — LUB Halle AB22B20/i,12. Die zwölfte Ausgabe.

4812. Henckel, Johann Fridrich: Pyritologia : Or, A History of the Pyrites, The Principal Body in The Mineral Kingdom. In which are considered its Name, Species, Beds, and Origin, its Iron, Copper, unmetallic Earth, Sulphur, Arsenic, Silver, Gold, original Particles, Vitriol, and Use in smelting. The whole compiled from a Collection of Samples ; from visiting Mines ; from an intercourse and Correspondence with Naturalists and Miners ; but chiefly from a Course of Chymical Enquiries. With a Preface, containing an Account of the Advantages arising from Mine-works in general, and particular from those of Saxony. Translated from the German of J. F. Henckel, late chief Director of the Mines at Friberg in Saxony. London : Printed for A. Millar, in the Strand ; And A. Linde, in Catherine-Street, in the Strand. M.DCC.LVII. [Mit einem gestochenen Frontispiz, einigen Kopf- und Schlußstücken und Initialen in Holzschnitt ] S. (i-vii) viii-xv, (1) [Frontispiz], (1) [Titel], 376, (4) [Index], (1) [Inhalt], (1) [Errata] S„ 8vo. NLS Edinburgh ohne Signatur. — UB Glasgow hat drei Exemplare: HunterianL.6.18, -6.19. und FergusonAm-d. 18. — BL hat zwei Exemplare: 1509/819. und 1651/1418. — Imp.Coll. hat zwei Exemplare: O.B.HENHENCKEL und ANNANCOLLECTION. — UB Newcastle M549.3HEN. — U B Manchester Deansgate/ PartingtonColl. ohne Signatur. — U B Cambridge MF.20.5. — UB Oxford Vet.A5e.7007 und FilmsESTC(18thC.;reell797,no. 1) Microfilm. — Ferguson I, 385. — Duveen, 288. Signatur: Ai-Bb 8 . Die erste englische Übersetzung (mit einigen Anmerkungen und Kommentaren in Latein) der „Pyritologia" von 1725. Die Übersetzung wird William Hunter (1718-1783), von Ferguson allerdings A. Linde, zugeschrieben. Enthält auch einige bibliographische Anmerkungen.

4813. Jugel, Johann Gottfried: Sehr geheim gehaltene, und nunmehro frey entdeckte experimentirte Kunst= Stücke, Theil II. Darinnen die Kunst, Gold und Silber, nebst anderm Metalle, mit Nutzen und Überschuß zu zeitigen und wachsend zu machen, wie auch viele andere, bißhero noch unbekannte, chymische Experimente, aufrichtig entdeckt, und mit allen ihren Handgriffen deutlich beschrieben werden ; mit einem Anhange, worinnen von der wahren Erkenntniß und Erforschung der Natur und ihrer tief verborgenen Geheimnisse, wie auch von der großen Universal-Tinctur gehandelt wird. Zittau & Leipzig, 1758. (8) Bll., 250 S., (3) Bll., 8vo. BL 07807.e. 18. hat eine Mischauflage (Teil I in zweiter Ausgabe). — SB Bamberg 22/.43B3. — Libri rari 1984A826(1 und -(2. Die zweite Ausgabe von Teil II, Teil I dieser Ausgabe erschien 1756, siehe (4791).

4814. Juncker, Johann: Elemens de chymie, suivant les principes de Becker & Stahl, avec des notes par Μ. Demachy. [Sechs Bände.] Α Paris, Chez Simeon-Prosper Hardy, 1757. [Mit sechs gestochenen Vignetten (Titeln), zwei gestochenen und gefalteten Kupfertafeln, einigen Kopf- und Schlußstücken und einigen Initialen.] 12°.

410

4811-4818 Imp.Coll. O.B.JUNJUNCKER — BUC Madrid FOA3645-3650. Die erste französische Ausgabe, die Übersetzung stammt von Jacques-Fran5ois Demachy (1728-1803).

4815. [Kirchweger, Anton Joseph; Forchenbrunn, Herwerd von?:] Anton Joseph Kirchweger Doktor in Mährisch Kromau. Aurea cateni Homeri. Das ist eine Beschreibung von dem Ursprung der Natur und natürlichen Dinge wie und woraus sie gebohren und gezeuget, auch wie sie erhalten und wiederum in ihr uranfänglich Wesen zerstöret werden, auch was das Ding sey, welches alles gebäret und wieder zerstöret, [...]. Neue Auflage, welche nach einem accuraten und vollständigen Manuscript fast auf allen Blättern verbessert und an sehr vielen Orten um ein großes, auch nunmehro mit dem ächten Dritten Theil (darinnen vom Sale Philosophorum [...] gehandelt und [...] die Transmutatio metallorum gezeiget wird) vermehrt ist. [Drei Teile in einem Band.] Jena, bei Christian Cuno, 1757. [Mit einer gestochenen und zwei gestochenen und gefalteten Kupfertafeln (S. 225-226).] (8) Bll., 482 S. (S. 222 als 122 paginiert), (10) Bll., 8vo. UB Glasgow FergusonAo-e.24. — BL 11315.df.4. — W L 3122 7/A. — BCUD R003024223. — UB Basel JrXII65:l (Teil I), 65:2 (Teil II) und - 6 5 : 3 (Teil III). — SB Berlin 8"Bibl.Diez6701 (Teile I-III). — Goethe-Museum Düsseldorf GC3. — FLB Gotha Math8°968/1. — LUB Halle AB4121/h,28. — TULB Jena hat zwei Exemplare: 8Alch.77(l) (Teil I-III) und 8MS25066:1 bis -:3. — SLUB Dresden Chem.947.nd. — UB Freiburg F970. — Kopp II, 208 hat diese Ausgabe nicht. — Rosenthal 487. — Nicht bei Holzmann-Bohatta. — Tenner 43, 190. Die vierte Ausgabe, zuerst 1723, dann 1726 und 1728. Hier zum erstenmal mit dem „ächten Dritten Theil", der 1727 vermutlich von Paul Lauder verfaßt wurde, siehe (3978).

4816. Lemery, Nicolas: Cours de Chymie : contenant la maniere de faire les operations qui sont en usage dans la medecine par une methode facile [...] Nouvelle edition, revue, corrigee et augmentee d'un grand nombre de notes et de plusieurs preparations chimiques [. . .] par M. Baron. A Paris, Chez Laurent d'Houry [...], 1757. [Mit sieben gestochenen und gefalteten Kupfertafeln und zwei gestochenen Tabellen.] (3) Bll., XXV S„ 782 S„ 4°. BUC Madrid FOA3739. — Partington III, 30. — Wellcome III, 487. — Z&K 32/11, 7066. Die letzte französische Ausgabe mit dem Text der Ausgabe von 1756 mit kleinerer Type in Neusatz.

4817. Marsciano, Franciscus O. de: Scrutinum Hermeticum : De Lapidis Philosophorum Existentia, Clarissime Peractum. Authore Comite Franc. Onuphrio De Marsciano [...] Viennae, (Kraus?), 1757. 160 S., 8vo. NUC. — Ferguson II, 79. — Bernus, Bibliothek, 87B76452. — Teile 326. Die zweite Ausgabe, zuerst 1744, siehe (4427).

4818. Pott, Johann Heinrich: Chymische Untersuchungen welche furnehmlich von der Lithogeognosia oder Erkenntniß und Bearbeitung der gemeinen einfacheren Steine und Erden ingleichen von Feuer

Bibliographia Alchemica

4818-4823 und Licht handeln. Zweyte Auflage, so von dem Autore an einigen Orten verbessert und mit einem neuen Anhange vermehret, darin die bishero zum Vorschein gekommene Beurtheilungen untersuchet und verschiedene physicalisch-chymische Materien derer Gegner mit neuen Experimenten erläutert worden wie auch einem Register über alle drey Theile. [Nebst:] Neuer Anhang zur Lithogeognosie, in welchem die bisher zum Vorschein gekommene Einwürfe abgelehnet, auch verschiedene physicalischchymische Materien untersuchet und erläutert werden. [Nebst:] Fortsetzung derer chymischen Untersuchungen, welche von der Lithogeognosie, oder Erkäntniß und Bearbeitung derer Steine und Erden specieller handeln. [Nebst:] Zweyte Fortsetzung derer chymischen Untersuchungen welche von der Lithogeognosie oder Erkäntniß und Bearbeitung derer Steine und Erden in Anwendung derselben zur Bereitung Feuerfester Gefäße und Ziegel specieller handeln Mit Tabellen über alle drey Theile. Berlin, bey Christian Friedrich Voß, 1757. [Mit einer gestochenen Kupfertafel (Teil IV) und zahlreichen Tabellen.] (6), 88, 44, (12); (1) [Titel Fortsetzung], (7), 120; (1) [Titel Zweyte Fortsetzung], (13), 148 S„ 4to. UB Oslo UMN/GEOLFgsaml.Fg4202a (Teile I-III). — BL hat zwei Exemplare: 458.a.34. und 1651/1916.(2.) — W L 41941/B. — U B Manchester Deansgate G14728. — UB Leeds EarlyScience31757POT (Teil I+Anhang). — U B Basel HnV2:l bis -:3 (Teile I-III) in einer Mischauflage 1751-1757. SUB Bremen XI. 1. b.580. — SB Berlin 4"Ot31152. — Wolfenbüttel Nf318. — NSUB Göttingen 8CHEMI,1964. — MB Halle Kem666(l). — FS Halle S/KEF:III061. — LUB Halle Ra383a. — U B Erlangen/ Nürnberg H61/4TREW.R515. — LSB Überlingen Mcl55. — Ferguson II, 222 Anmerkung. Die zweite Gesamtausgabe (die dritte insgesamt). Die beiden ersten Abhandlungen erschienen zuerst 1746, 1754 erschien die erste Gesamtausgabe von Potts Werken zur Lithogeognosie. Druckvermerk der „Zweyten Fortsetzung": „Berlin & Potsdam", die anderen Bände tragen nur „Berlin".

4819. Schwartzfuß, Anonymus von: Brunnen || der II Weißheit || und || Erkänntniß || der || NATUR, || aus welchem || die , nach denen Geheimnissen der || NATUR dürstenden Liebhaber || das wahre || Wasser der Weisen || nach Vergnügen schöpffen können ; II Von || einem unvergleichlichen Philosophus || gegraben , und geöffnet || durch || Anonymum von Schwartzfuß. || [gedrehte Doppellinie.] || Franckfurt und Leipzig , || bey Stocks Erben Schilling und Weber, II 1 7 5 7. II [Mit einem gestochenen und mitpaginierten (allegorischen) Frontispiz.] 47 S., Kl.-8vo. Kopp II, 391. — Ferguson II, 352. — Rosenthal 778. — Caillet 1740. — Ackermann V, 1339. — Ferchl, 493. — Duveen, 539. — Neu 3739. — Gruber 55, 275. — Kistemann 16, 27(2) mit Abbildung des Titels. In: „Fünf curiose Tractätlein", siehe (4809) aus dem gleichen Jahr, zuerst Hamburg 1706. Der Traktat erschien in mehreren Sammelwerken, so in „Drey Curieuse Chymische Tractätlein" 1706, „Fünff [...] Tractätlein" 1757 und 1767 sowie in „Hermetisches A.B.C.",. Schwartzfuß ist sicherlich ein Pseudonym, das bis heute aber nicht aufgelöst werden konnte. 1783 erschien eine wietere Ausgabe.

4820. Schwartzfuss, Anonymus von: Das || Β 1 u t II der || NATUR , || Oder || Entdeckung || des || Allergeheimesten Schatzes || derer Weisen , || Seyende nichts anders || als || der rothe Lebens=Safft, || davon alle Geschöpffe nach dem Willen || des Allmächtigen herstammen , enthalten, || und fortgepflenzet werden. || Denen Kindern der Weißheit zum Besten || hervorgegeben || ν ο η || Anonymus von Schwartzfuß. || [gedrehte Doppellinie.] || Franckfurt und Leipzig, || bey Stocks Erben Schilling und Weber. II 1 7 5 7. II [Mit einem gestochenen allegorischen Frontispiz (Legende: „Jn seiner Hand ist die Seele alles dessen, was || da lebet. Hiob 12.29.").] 79 S., 8vo. Galerie Fischer Luzern 320, 5644. Kistemann 16, 27(3). Scheppler&Müller 6685 *. In: „Fünf Curieuse Chymische Tractätlein", siehe (4809), zuerst Hamburg, 1706, dann in „Drey [bzw. Fünff] Curieuse Chymische Tractätlein" 1757 und 1767, und in „Hermetisches A.B.C." nachgedruckt.

4821. Albertus Magnus: Secrets Merveilleux de la Magie Naturelle et Cabalistique du petit Albert, traduit exaetement sur l'original Latin, intitule Alberti Parvi Lucii, Libellus de mirabilibus Naturae Arcanis. Enrichi des Figures mysterieuses, & de la maniere de les faire. Nouvelle edition corrigee & augmentee. Lyon, Chez les Heretiers de Beringos Fratres, ä l'enseigne d'Agrippa. 1758. [Mit fünf gestochenen Kupfertafeln.] (1) [Vortitel], (1) [Titel], 307 S., (4) Bll., 12°. Caillet 138. Guaita 548. Duveen, 9. L'Intersignc Livres anciens 13407vl* mit (2) Bll., 307 S., (4) Bll. Eine der zahlreichen französischen Ausgaben.

4822. Albertus Magnus: Les Admirables Secrets d'Albert Le Grand contenant plusierurs traites sur la conception des femmes, des vertus des Herbes, des Pierres precieuses, et des animaux, augmentee d'un Abrgee curieux de la Phisionomie & d'un preservatif contre la Peste, les Fievres malignes, les Poisons, & l'interfection de Γ air, tires et traduits sur les anciens Manuscrits de l'Auteur qui n'avoient pas encore paru ; ce qu'on verra plus amplement dans la Table ; et de ce qui aura ete ajoute dans cette derniere edition. Divises en quatre Livres. Lyon, Chez les Heretiers de Beringos Fratres, ä l'enseigne d'Agrippa. 1758. [Mit vier gestochenen Kupfertafeln.] (1) [Vortitel], (1) [Titel], (6) Bll., 312 S., (5) Bll. [Index], 12°. Nicht bei Caillet (andere Ausgaben), Dorbon-A. und Guiata — Duveen, 9. — L'Intersigne Livres anciens 13407v2*. Eine der zahlreichen französischen Ausgaben.

4823. [Dossie, Robert:] The Elaboratory laid open, or the Secrets of Modern Chemistry and Pharmacy Revealed : Containing many Particulars extremely necessary to be known to all Practitioners in medicine. London: Printed for J. Nourse at the Lamb opposite Katherine-Street in the Strand. 1758. (1) Bl., xi S., (2) Bll., 375 S. (S. 95, 258 und 295 als 93, 278 und 265 paginiert), (5) [Index] Bll., 8vo.

411

Bibliographia Alchemica

4823-4827

L o C R S 7 8 . D 5 8 . — N L S E d i n b u r g h A.30.e. — U B E d i n b u r g h *I.

in s e i n e n f r ü h e r e n W e r k e n , der T h e o r i e v o n d e n vier E l e m e n t e n

2 3 . 3 9 . — U B A b e r d e e n Phillips 6 1 5 4 D o s . — U B G l a s g o w hat

an, vor a l l e m glaubte er, d a ß F e u e r ein E l e m e n t sei.

drei E x e m p l a r e : F e r g u s o n A g - c . 6 4 , H u n t e r i a n C l . 2 . 2 2 u n d Sp.Coll. B k l O - f . 12. — B L 1035.i.5. — W L 2 0 7 7 8 / B . — Imp.Coll. hat drei Exemplare:

O.B.ELAELABORATORY(LONGSML),

WattCol-

lectionDOSSIE(LONGSML) und O.B.ELAELABORATORY. — K i n g ' s C o l l e g e R S 7 8 D 7 . — U B C a m b r i d g e V. 13.52. — U B M a n chester 6 1 5 . 4 , D 2 6 . — B N F hat drei E x e m p l a r e : 8 - T E 1 4 7 - 6 3 , - 6 3 (Α) u n d - 6 3 ( B ) . — N S U B G ö t t i n g e n 8 C H E M I , 2 0 6 1 . — U B Erl a n g e n / N ü r n b e r g H 6 1 / T R E W . A x 4 5 . — K o p p II, 131 u n d III, 2 4 4 u n d 3 0 6 . — B o l t o n I, 405. — P o g g e n d o r f f I, S p . 5 9 7 . — F e r g u s o n I, 2 2 2 A n m e r k u n g . — D u v e e n , 179. — S w a n n 1159, 662. Signatur: Ai-Bbg. Die erste A u s g a b e , 1 7 5 9 u n d 1768 f o l g t e n w e i tere. Ü b e r D o s s i e (gest. 1 7 7 7 ) ist so gut w i e n i c h t s b e k a n n t , a u ß e r d a ß er A p o t h e k e r in L o n d o n w a r u n d mithalf, die „ S o c i e t y f o r the

4826. Maier, Michael: Michaelis Maieri Cantilenas intellectuales de Phcenice redivivo (hoc est, medicinarum omnium pretiosissima, quae mundi epitome et universi speculum est, profunda mente dictata, et pro clave ternorum irreserabilium in chymia arcanorum rationalibus ministrata). Ou Chansons intellectuelles sur la resurrection du Phenix ou La plus precieuse de toutes les medecines par Michel Maier. Traduites en Francois sur Γ original Latin par Μ. L['abbe], L[e]. M[ascrier[. Paris, Debure l'aine, 1758. (4) Bll., S. [5]-129 S., [1] Bl., 12°.

e n c o u r a r e g e m e n t o f arts, m a n u f a c t u r e s a n d c o m m e r c e " zu g r ü n den, die sich 1754 zu ihrer k o n s t i t u i e r e n d e n S i t z u n g traf. N a c h

L o C Q D 2 5 . M 2 C 2 1 7 5 8 hat 6 Bll., S . 5 - 1 2 9 u n d Kl.-8vo. —

K o p p soll er in d i e s e m W e r k als erster b e s c h r i e b e n h a b e n , w i e

3 4 9 6 4 / Α . — Μ Η Ν Paris F H N V . — Ö N B * 6 9 . N . 3 2 8 . — B r u n e t

WL

m a n k o m m e r z i e l l S c h w e f e l s ä u r e aus S c h w e f e l h e r s t e l l e n k a n n .

III Sp. 1313 u n d VI, Sp. 7 5 7 . — F e r g u s o n II, 6 6 A n m e r k u n g . —

Eine f r a n z ö s i s c h e Ü b e r s e t z u n g e r s c h i e n 1 7 5 9 in L a H a y e unter

R o s e n t h a l 567. — Caillet 6 9 9 0 . — C r a v e n , C o u n t M i c h a e l M a i e r ,

d e m Titel: „ L e s Secrets & F r a u d e s de la C h y m i e & de la P h a r m a -

146-155. — D o r b o n - A . 2 8 4 9 . — L ' A r t X V , 1085. — M a g g s 520,

cie m o d e r n e s d e v o i l e s " , in 8 v o mit 3 7 0 S. ( S p i e l m a n n , Instituts de

7 4 7 . — G a r d n e r , 4 6 6 gibt M. L. L e M a s c r i e r als Ü b e r s e t z e r an.

C h i m i e , II, 344), 1 7 6 0 u n d 1 7 8 3 e r s c h i e n e n d e u t s c h e A u s g a b e n .

— D u v e e n , 3 8 5 gibt f ü r die erste A u s g a b e R o m , 1622 a n u n d verm u t e t eine z w e i t e 1 6 2 3 in R o s t o c k ( b e i d e nicht n a c h z u w e i s e n ) . —

4824. Geliert, Christlieb Ehregott: Chimie Metallurgique, dans laquelle on trouvers la Theorie & la Pratique de cet Art. Avec des Experiences sur la Densite des Alliages des Metaux, & des demi-Metaux, & un Abrege de Docimastique. Avec Figures. Par M.C.E. Geliert, Conseiller des Mines de Saxe, & de l'Academie Imperiale de Petersbourg. Ouvrages traduits de l'Allemand. Tome Premier (-Tome Second). [Zwei Teile in zwei Bänden.] Α Paris, Chez Briasson, Libraire, rue Saint-Jacques, ä la Science, 1758. Avec Approbation et Privilege. [Mit vier gestochenen und gefalteten Kupfertafeln und zwei gefalteten Tabellen (Teil I), zwei gestochenen Vignetten (Titel), einigen Kopf- und Schlußstücken und Initialen.] (1), [1], xii, 296 S.; xvii, [1], 351, 1 S.,

Z & K 32/11, 6 4 4 2 . — H a n t # W R 0 6 - 1 7 5 * . — Reiss 101, 2 6 8 9 .

12°.

d o n e into E n g l i s h b y M i k e D i c k m a n " in d e r R e i h e " M a g n u m

Die erste d e u t s c h - f r a n z ö s i s c h e , i n s g e s a m t zweite, A u s g a b e , zuerst i m T o d e s j a h r M a i e r s 1622 in R o s t o c k , siehe N a c h t r a g ( 1 3 7 1 a ) , d a n a c h nicht m e h r erschienen. F r a n z ö s i s c h - l a t e i n i s c h e r Paralleltext, w o b e i das o r i g i n a l e a l c h e m i s t i s c h e G e d i c h t in V e r s e n a b g e f a ß t w a r (in n e u n T r i a d e n ) , die f r a n z ö s i s c h e

Prosaübersetzung

s t a m m t v o n J e a n Baptiste L e M a s c r i e r ( 1 6 9 7 - 1 7 6 0 ) . D a s W e r k ist dem sagenhaften Vogel Phönix gewidmet, der eine Allegorie für das G r o ß e W e r k darstellt. N a c h D u v e e n soll es zuerst 1622 in V e r s e n auf L a t e i n in R o m e r s c h i e n e n sein (? — R o m , der H a u p t sitz der k a t h o l i s c h e n Welt, k ä m e w o h l k a u m als D r u c k o r t in Frage f ü r die S c h r i f t eines M a n n e s , der i m V e r d a c h t stand, R o s e n kreuzer, gar A n f u h r e r d e r s e l b e n , u n d d a m i t G e g n e r der k a t h o l i s c h e n H a b s b u r g e r H e g e m o n i e b e s t r e b u n g e n zu sein), d a n a c h 1623 in P r o s a in R o s t o c k ( b e i d e so nicht n a c h z u w e i s e n ) . 1 9 9 7 erschien e i n e e n g l i s c h e Ü b e r s e t z u n g : „Intellectual cantilenae: In n i n e triads u p o n the r e s u r r e c t i o n o f t h e P h o e n i x b y M i c h a e l M a i e r a n d O p u s h e r m e t i c u m s o u r c e w o r k s 2 5 " bei A d a m M c L e a n in Glas-

U B E d i n b u r g h I*.23.20-21. — B L 1 5 6 8 / 2 7 3 2 u n d 8 9 0 6 . a . 4 . —

g o w mit (6), 7 7 S. in 8vo, 2 0 0 0 die Dissertation

W L hat z w e i E x e m p l a r e : 2 4 2 8 4 / A / l V o l . l u n d - V o l . 2 u n d 2 4 2 8 4 /

U n i v . ) u n d 2 0 0 2 in B u c h f o r m die w i s s e n s c h a f t l i c h e N e u e d i t i o n

A/2Vol.lc.2 und -Vol.2c.2 — Imp.Coll. O . B . G E L G E L L E R T . —

v o n E r i k L e i b e n g u t h : „ H e r m e t i s c h e P o e s i e des F r ü h b a r o c k : die

(Heidelberg,

Μ Η Ν Paris F H N V . — U B B o r d e a u x F R 3 5 0 1 5 . — U B M o u l h o u -

„ C a n t i l e n a e intellectuales' M i c h a e l M a i e r s ; E d i t i o n mit Ü b e r s e t -

se 5 1 2 / C H S I M . — B C U D 0 3 3 1 5 5 1 . — Ε Τ Η Z ü r i c h C 5 0 1 : 1 - 2 R A

zung, Kommentar und Bio-Bibliographie", Tübingen, Niemeyer

Rara. — Ö N B 7 0 . M . 1 1 . — S B Berlin 8 " O t 8 5 8 6 . — S L U B Dres-

mit VI, 6 0 4 S in G r . - 8 v o in der R e i h e „ F r ü h e N e u z e i t 6 6 " .

den Metall.311. — PB Speyer 3.5891/1 und - 1 / 2 . —

Duveen,

242. Signatur: a i - a i 2 A1-M12 N1-N4; ai-a 4 bi-b« A1-O12 Pi-Ps- Die erste A u s g a b e der f r a n z ö s i s c h e n Ü b e r s e t z u n g v o n Paul T h y r y , B a r o n v o n H o l b a c h . G e l i e r t hat als erster die M e t h o d e der E x t r a h i e r u n g der M e t a l l e d u r c h A m a l g a m i e r u n g mit Q u e c k s i l b e r b e s c h r i e b e n .

4825. Macquer, Pierre Joseph: Elements of the Theory and Practice of Chemistry, translated from the French of M. Macquer. [Zwei Bände.] London, A. Millar & J. Nourse, 1758. [Mit sechs gestochenen Kupfertafeln (Apparaturen und chemische Symbole).] 19, 419 S.; 8, 434 S., 8vo.

4827. Pernety, Antoine-Joseph: Dictionnaire Mytho-Hermetique, dans lequel on trouve Les allegories fabuleuses des poetes, Les metaphores, les enigmes et les termes barbares des philosophes hermetiques expliques. Par Dom Antoine-Joseph Pernety, Religieux Benedictin de la Congregation de Saint-Maur [...]. Α Paris, Quai des Augustins, Chez Bauche, Libraire, ä Sainte-Genevieve & ä S. Jean dan le Desert. Μ. DCC. LVIII. Avec Approbation et privilege du Roi. (2) Bll., 20, 546 S., (3) Bll., Gr. 12°. N o F N o r r k ö p i n g 5 0 4 mit (4), xx, 546, (6) S. — N L S E d i n b u r g h

O T Y 1 1 1 L 3 M 1 2 8 . — Bolton I, 6 4 6 . — F e r g u s o n II, 6 0 A n m e r -

Jac.II.4.1. — U B G l a s g o w hat z w e i E x e m p l a r e : F e r g u s o n A h - c . 2 4

kung. — Duveen, 377.

u n d Ar-a.53. — W L hat drei E x e m p l a r e : 4 0 4 4 4 / B / l , 4 0 4 4 4 / B / 2 c .

Die erste e n g l i s c h e A u s g a b e , ü b e r s e t z t v o n A n d r e w Reid, 1 7 7 7

2 u n d - c . 3 . — U C L 5 4 0 . 1 1 2 P 4 2 3 d . — U B R e n n e s 9 5 2 4 1 mit xx,

e r s c h i e n eine z w e i t e in E d i n b u r g h . M a c q u e r ( 1 7 1 8 - 1 7 8 4 ) w a r

5 5 2 S. — Μ Η Ν Paris F H N V mit [v]-xxix, 5 4 6 S. — B C U D 0 5 8

ü b e r z e u g t v o n der P h l o g i s t o n t h e o r i e u n d ä n d e r t e seine M e i n u n g

6 9 9 3 . — U B Basel K M U Q A 1 8 4 hat einen N a c h d r u c k M i l a n o ,

a u c h nicht n a c h L a v o i s i e r s B e w e i s e n . Z u d e m h i n g er, z u m i n d e s t

Arche,

412

1980.



ΕΤΗ

Zürich

MR101246RARara.



ÖNB

Bibliographia Alchemica

4827-4834 73.Κ.30. — SB Berlin hat zwei Exemplare: in:592972 und 8 " Q b 202 (Nachdrucke?). — NLB Hannover N-A1039. — Wolfenbüttel Wt278. — N S U B Göttingen 8CHEMI,2065. — HAAW Weimar 37,l:13[a]. — LUB Halle AB110544. — UB Mannheim Sehl04/392. — UB Augsburg 02/V.3.8.455. — BSB München II. g.hum,179m. — Ferguson II, 181-182. — Caillet 8525. — Dorbon-A. 3613. Duveen, 466. Hogart 124. Z&K 32/11, 6530 hat XX, 545 S., 3 Bll. Die erste Ausgabe in zweispaltigem Druck. Signatur: aj-a 8 bj-b4 Aai-Lls Mmi-Mmi (UCL hat a 8 b4 A-Z s A a - L l s Mmt); ai: Vortitel, n2: Titel, aj: Preface, Αι: Text, Mmj: Privilege du Roi, Mmj: Anzeigen. Ein Nachschlagewerk, daß nach Pernety (1716-1801) den Schülern das Studium vor allem der Schriften der älteren Alchemisten erleichtern sollte, aber das doch eine Kompilation von Synonymen darstellt, die sich alle gleichen und dadurch ,dunkel' bleiben (Duveen). Pernety war Benediktiner der Kongregation von St. Maur, später Abt in Burgel/Thüringen und Bibliothekar Friedrichs II. von Preußen.

4828. Pernety, Antoine-Joseph: Les fables egyptiennes et grecques devoilees & reduites au meme principe, avec une explication des hieroglyphes, et de la guerre de Troye, par Antoine-Joseph Pernety. [Zwei Teile.] Paris, Chez Bauche, 1758. 8vo. LoC BL305.P4Pre-l801 Coll. — KB Kopenhagen Magasin-NJ 112(1/0). — NLS Edinburgh E.152.d. — UB Manchester G143 89-90. — ΕΤΗ Zürich MR101247:l-2. — SUB Hamburg A/832 39:1 und -:2. — SB Berlin hat zwei Exemplare: Q b l 2 7 4 und 8 " Bibl.Diez3082. — N S U B Göttingen 8ANTII,330:1 und -:2. Die erste Ausgabe, eine zweite erschien 1786.

4829. [Fabre, Jean-Pierre:] Spagyrische Chirurgie, oder Wund-Artzeney : Worinn von allen Kranckheiten der Haut spagyrice und methodice tractiret, und mithin eine schleunige, sichere und angenehme Cur derselben angewiesen wird. Zweyte und verbesserte Auflage. Schneeberg, zu finden bey Carl Wilhelm Fulden, 1758. 219 S., (2) [Index] Bll., 8vo. BNF 8-TE113-3 unter Fabre, Jean-Pierre. — SB Berlin 50MA78 67. — LUB Münster ohne Signatur. — Brandes 100, 842. Zuerst 1732 erschienen. Populär-medizinische Wundarznei, die in ihren Rezepturen noch ganz im Geist der Alchcmie steht.

4830. Aufrichtig — Teutscher Wegweiser zum Licht der Natur, oder ad „Tincturam Physicam Paracelsi", und „Lapidem Philosophorum", authore Domino in Limo, non malo malo. Nürnberg, 1759. Jantz Collection 388. — BNF R-25999. — Ferguson I, 55. In: „Zwey vortreffliche [...]", 1759, 33-62, siehe (4843). Nachgedruckt (Auszug) in: „Hermetisches A.B.C.", 1778, I, 263-267. Das Vorwort ist mit „Wilhelm Gutende" unterzeichnet.

4831. Boerhaave, Hermann: Elementa Chemias, qua anniversario labore doeuit, in publicis, privatisque, scholis. [Zwei Teile.] Venetiis, Apud Coleti, 1759. [Mit einer gestochenen und wiederholten Titelvignette und 17 blattgroßen gestochenen Kupfertafeln.] (1) [Frontispiz], (3) Bll., 499 S., (1), (3) Bll., 331 S.,4to. UB Freiburg T21 l,d-l und ,d-2. Die zweite venezianische Ausgabe, die erste erschien 1749.

4832. Brachfeld, Joseph Mauritius von (Pseudonym): Curiöse und wundervolle Begebenheiten in den unbekandten Südländern; nemlich in der glück-

seligen Insul Jaketan und dem unweit davon entlegenen sehr großen Reiche Adama, auch andern geraumen Ländern : Wobey merkwürdig vorgestellet, auf was seltsame Art er dahin gekommen, und durch was für Gelegenheit und Mittel er die allerhöchste Gewalt über diese vortrefliche und sehr geraume Länder erhalten habe; Alles mit vielen moral- und politischen Regeln, insonderheit aber für die Liebhaber der geheimen Philosophie mit einer sehr deutlichen Beschreibung des großen Werks dargeboten, auch mit vielen Kupfern versehen von Jhm selbst. [Erster Theil und Anderer Theil.] Eisenach, Verlegts Michael Gottlieb Grießbach, Fürstl. Sächß. Privil. Hofbuchhändler, 1759. [Mit einem gestochenen Frontispiz und zwölf gestochenen Kupfertafeln.]. (7) Bll., 386.; S. [369]-682 (recte 676) S., 8vo. NUC NB0725886MHMiU (Harvard University, Cambridge, Mass., University of Michigan, Ann Arbor. Mich.). — Jantz Collection 2883 inkomplett (ohne S. 677-678) kennt nur zwei Exemplare: seins und das in Berlin. — SB Berlin 8"Yv5451 hat Frontispiz und 11 Tafeln. — Z&K 18, 1487a. — Hayn-G. (1912) I, 427. — GV XIX, 230b. — Paludan, 48 (kurze Erwähnung). — Kippenberg, XV kennt keine ältere Ausgabe. — Nicht bei HolzmannBohatta und den einschlägigen Pseudonymenlexika, nicht bei Goedecke, Dünnhaupt, ADB/NDB. — Gove, 301-302. Die zweite Ausgabe der imaginären unter Pseudonym verfaßten Inselreise, zuerst 1739, siehe (4334). „Eisenach, gedrukt in der F. S. privil. Rudorfischen Hofbuchdruckerey, bey Johann Balthasar Boetius." (Kolophon). Nach Mellon IV, MS.121 „Exerpta de Prasparatione || Lapidis philosophorum || doch nur die Nacharbeit betreffend II aus II Joseph Moritz von Brachfeld || Begebenheiten || Eisenach 1759 in 8vo. || - || Narratio ficta von dem sogenanten | Lebensbaum" sei ein solches Werk von Brachfeld nicht auffindbar. Die bei Mellon als Manuskript von 8 Bll. vorliegende Passage stammt aus dem o.a. Werk und befindet sich dort auf den S. 535-548. Über Brachfelds wirkliche Identität ist nichts bekannt.

4833. [Dossie, Robert:] Les secrets et les fraudes de la chymie et de la pharmacie modernes devoiles, par l'exposition de plusieurs pratiques nouvelles et importantes pour ceux qui ont interet de s'assurer de la bonte des remedes, et de pouvoir les fournir ä un prix raisonnable. Ouvrage traduit de anglos. A la Haye, Chez Pierre Gosse junior, 1759. (2), xii, (8), 370, (2) S„ 8vo. UB Leeds hat zwei Exemplare: CookeryBDOS und Anglo-French 41759DOS. — KB s'Gravenhagen 2205F18. — BNF 8-TE14764. — ΜΗΝ Paris FHNV. — BM Besan 9 on 262303. — BM Nancy 305335,c. — BM Narbonne DM582. — Nicht bei Ferguson. — Reiss 43, 885. Die erste französische Ausgabe, zuerst 1758. Neben Dossie schreiben einige es auch Peter Shaw (1694-1763) zu (?) Die Übersetzung stammt von Madame Marie Genevieve Charlotte Thiroux d'Arconville (1720-1805).

4834. Drey philosophische Tractätlein : I. Ausführlicher Unterricht de prima materia lapidis philosophorum [Philosophisches Licht und Schatten], II. Philosophisches Siebengestirn der Rosenkreutzer [Pleiades philosophicae Rosinanae] III. Philosophischer Hauptschlüssel über Fr. Valentini seine XII chymische Schlüssel, nebst Francisci Clingii Anweisung und Explication. Nordhausen, Johann Heinrich Gross, 1759. [Drei Teile.] 8vo. W L 20915/A.

413

4834-4841

Bibliographia Alchemica Nachdruck der Ausgabe von 1738, siehe (4319)-(4321). Die drei Traktate mit jeweils separaten Titeln (in eckigen Klammern: die Titel von 1738).

4835. Henckel, Johann Friedrich: Henckelivs In Mineralogia Redivivvs, Das ist : Hencklischer auffrichtig und gruendlicher Unterricht von der Mineralogie oder Wissenschafft von Wassern, Erdsäften, Salzen, Erden, Steinen und Erzen : Nebst angefügtem Unterricht von der Chymia Metallvrgica wie selbigen [...] Johann Friedrich Henckel [...] im Manuscripto hinterlassen/ Zum unsterblichen Andencken ediret von einem dem Henckelischen Hause treu verbundensten „In Erübrigten Stunden." [...] ediret, aufs neue übersehen [...] hin und wieder vermehret [...] Dreßden, bey Johann Nicolaus Gerlach, 1759. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (1) [Frontispiz], (6) Bll., 344 S„ 8vo. M B Halle K e m 2 5 4 6 ( l ) . — U B Magdeburg 1998a4815:l. — B S B München hat zwei Exemplare: Lith.220 und Alch.247#Beibd.4. — Ferguson II, 407 unter Stephani. — Ferchl, 226. — Brandes 105, 540. — Z & K 32/11, 7793 Die zweite Ausgabe, zuerst 1747, siehe (4523), und wie diese ediert von „In Erübrigten Stunden" = Johann Emanuel Stephani.

4836. Huxham, John: Medicinisch und Chymische Bemerkungen vom Spießglase durch Doctor Huxham. Aus dem Englischen übersetzt. Leipzig und Bayreuth, Im Verlag Johann Andreas Lübecks, privilegirten Buchhändlers, 1759. 72 S., 8vo. U B Kiel Kd9210. — T U L B Jena 8Med.XXIII, 174(2). — Ferguson I, 425. Die deutsche Übersetzung von „Observations on Antimony", das zuerst in den „Philosophical Transactions" 1755, einzeln 1756, erschien und für das Huxham die Copleymedaille erhielt. Huxham (1692/1694-1768) aus Haberton in Devonshire war der Sohn eines Fleischers. Ihn zeichnete gute Beobachtungsgabe, ein brilliantes Gedächtnis und fließende Schreibweise aus. Er studierte in Leyden bei Boerhaave, promovierte dann aber aus Kostengründen in Reims 1717. Er kehrte nach England zurück, ließ sich in der Nähe von Plymouth nieder, heiratete und da seine Praxis sich nicht so entwickelte wie er wollte, Schloß er sich einigen Expeditionen an, von denen er Berichte an die Royal Society schickte, die ihn auch schließlich a m 5. April 1739 zum Fellow ernannte, 1755 wurde er auch Fellow des College of Physicians of Edinburgh. Er schrieb mehrere Werke über medizinische und pathologische Fragen, worunter sein „Essays on fever" von 1739 wohl sein bedeutendstes darstellt. Von 1724 an bis 1752 machte er tägliche Aufzeichnungen über die Krankheiten, Gesundheiten und das Wetter in Plymouth, die unter dem Titel: „Observations de Aere et Morbis Epidemicis" 1739, 1752 und 1771 in London veröffentlicht wurden.

4837. Lemery, Nicolas: Dictionnaire universel des drogues simples [...] par Monsieur Lemery. Nouvelle edition avec figures. Α Paris, chez L.-Ch. d'Houry [...], 1759. [Mit einer gestochenen Titelvignette und 25 gestochenen Kupfertafeln („N. Pitau. Sculp.").] xxiv, 1015 S., (1), (25) [Tafelteil] Bll., Folio.

U B Glasgow FergusonAq-e.60. — SB Berlin 8 " C z 2 8 0 3 . — H A A W Weimar 8°XV:102[a], — SLUB Dresden 2.A.6934. — U B Tübingen B184-OR. — B S B München Alch.291#Beibd.l. Die vierte Ausgabe, zuerst 1729.

4839. Neumann, Caspar: The Chemical Works of Caspar Neumann, professor of chemistry at Berlin, F. R. S: &c. Abridged and methodized : With large additions, containing the later discoveries and improvements made in chemistry, and the arts depending thereon, by William Lewis, M.B., F[ellow of the] .Rfoyal] ,S[ociety]. London, Printed for W[illiam], Johnston in Ludge-street, G[eorge]. Keith in Grace-church-street, A[ndreas], Linde in Catherinestreet, P. Davey and B[edwell]. Law in Ave-marialane, T[homas], Field in Cheapside, T[homas]. Caslon near Stationers-Hall, and E[dwardj. Dilly in the Poultry, MDCCLIX. [Mit einigen Titelornamenten, Kopf- und Schlußstücken und einigen Initialen.] (15), (1) [am Ende der Seite: Errata], 586, (38) [Index] S„ 4to. N L S Edinburgh NG.788.h.20. — U B Aberdeen KCx54081Neui. — U B Edinburgh I*.191.19. — B L hat drei Exemplare: L.32/16, 45.h.l0. und 1142.g.l7. — W L hat drei Exemplare: 38510/C, T. 1007 und T. 1007,12. — Imp.Coll. Q O . B . N E U N E U M A N N . — U B Cambridge 7360.b.l. — U B Leeds EarlySCience41759NEU. — U B Newcastle Med.Coll.540.8NEU. — U B Oxford hat zwei Exemplare: q.7.9. und 1933d.71. — U B Manchester Deansgate PartingtonCool. ohne Signatur. — Ferguson II, 137 Anmerkung gibt London, 1760 an. — Duveen, 430. Signatur: A1-A4 ai-a4 Bi-KKklct. Die erste englische Ausgabe von N e u m a n n s Vorlesungen, übersetzt und ediert von William Lewis (1708-1781) mit bibliographischen Anmerkungen, 1773 erschien eine zweite Ausgabe.

4840. Schindler, Christian Carl: L'Art d'essayer les mines et les metaux. Publie en allemand par Μ. Schindler, & traduit en frangois par feu Μ. Geoffrey, le fils, de l'Academie Royale des Sciences. A Paris, Chez Jean-Thomas Herissant, 1759. [Mit einer gestochenen Vignette (Titel: Druckermarke?).] xxiv, 278 S„ (1) [Verlagsanzeigen] Bl., 12° BL 1568/4671. — Imp.Coll. O . B . S C G H S C H I N D L E R S . — B N F S-20332. — Μ Η Ν Paris FHNV. — B D F Bologna B 0 4 4 5 M i c r o fiches. — SB Berlin 8 " 0 t l 0 7 3 5 . — Nicht bei Ferguson. Signatur: ai-as bi-b4 Ai-Ys ZZzi-ZZZzg. Die erste französische (insgesamt dritte) Ausgabe, zuerst 1697, siehe Nachtrag(2871a), dann 1705, siehe (3196).

4841. Versuch Diejenigen welche den Stein der Weisheit zu erfinden trachten Durch Aussprüche Hermetischer Schriftsteller von Irrwegen abzuleiten. [Zwei Teile in einem Band: „Erstes Stück" und „Zweytes Stück".] Frankfurt und Leipzig, 1759. 136; 2 0 7 , ( 1 ) S . , K1.-8VO.

B U C Madrid FOA4950.

SB Berlin 50MA11705. — LUB Münster O + l 138-1 und -2. — Ferguson II, 507. — Duveen 601: „This is a refutation of the transmutation related by different authors." — Scheppler & Müller 64, 710. — H & H 77, 493.

4838. [Loen, Johann Michael von:] Das Geheimnuß der Verwesung und Verbrennung aller Dinge. Die dritte Auflage. Franckfurt am Mayn, Fleischer, 1759. 109 S., 8vo.

Die erste Ausgabe. Enthält unter der aufgeführten Literatur: 1) „Der Traktat des Coßmopolits, von der Natur", 2) „Der Traktat des Synesius, über das Werk derer Philosophen", 3) „Die S u m m a des Gebers", 4) „Kunckels Laboratorium Chimicum", 5) „Der Traktat des D. Zacharias über die natürliche Philosophie derer

414

4841-4844 Metalle", 6) „Bernhards Grafen von Trevisan Buch, von der Natürlichen Philosophie der Metalle".

4842. Wallerius, Johann Gottschalk: Chemia physica, första delen, föreställandess chemiens natur och beskaffenheit i gemen, dess historia, characterer, instrumenter, operationer och producter, med kopparstycken. Utgifven af Johan Gotschalk Wallerius [...] Med kongl. Maj:ts : allergnadigste privilegio. Stockholm, uplägd pä direct. Lars Salvii egen kostnad, 1759. [Mit vier gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] 328 S., 8vo. Kriegsarkivet, Biblioteket Uce(8)Wallerius(ex).(l). — RHB Stockholm D.l-2.;Afd.l-4. — N S U B Göttingen 8CHEMI,2074:1. — BS Β München Chem.312. Die erste schwedische Ausgabe von Teil I der „Physikalischen Chemie". Teil II. 1.2 erschien 1765 und Teil II.3.4. 1768.

4843. Zwey vortreffliche und noch nie im Druck gewesene Chymische Bücher, I. Des gelehrten und in der Kunst erfahrnen Münchs Antonii de Abbatia Bericht von Verwandlung der Metallen. II. Aufrichtig-teutscher Wegweiser zum Licht der Natur oder ad Tincturam Physicam Paracelsi, und Lapidem Philosophorum. Authore Domino in Limo, non malo malo. Allen der geheimen und hohen Kunst Liebhabern zu Nutz und mercklichem Unterricht in teutscher Sprach übergesetzet, herausgegeben durch einen der niemahls genug gepriesenen Wissenschaft sonderbahren Beförderer. 1759. o.O., o.Dr. 62 S., [1] Bl., 8vo. Jantz Collection 388. — UB Glasgow FergusonAp-y.104. — W L ohne Signatur (X134347). — UB Cambridge Microfilm.Ser.10. Reel71. — BNF R-25999. — UB Kiel Film827-71 Microfilm. — SUB Bremen ja4113-71Microfilm. — UB Osnabrück 9890-6925: 71 Microfilm. — Wolfenbüttel Xfilml :71Microfilm. — N S U B Göttingen 8CHEMI,2070 und MA95-111:71Microfilm. — UB Mainz MF-Schrank3/JantzRolle71. — BSB München hat drei Exemplare: Aich.55m (enthält nur den Tractat von Abbatia), Alch.244#Beibd. 1. und Bibl.Sud.1412 (verbundenes Exemplar: S. 1-16, [33]-50, 17-32, 51-62). — Ferguson II, 573-574. — Duveen, 655. — Reiss 16, 284 mit Jugel: „Sehr geheim gehaltenene [...]", 1755, in einem Band. Enthält: 1) Des Münchs Antonii de Abbatia Bericht von Verwandelung der Metallen [S. 1-32, zuerst in: „Drey vortreffliche [...]" 1670, 85, siehe (2212)], 2) mit separat gestochenen Titel: [Wilhelm Gutende:] „Aufrichtig-Teutscher Wegweiser zum Licht der Natur" (S. 33-62, der „Vorbericht" ist mit „Wilhelm Gutende" unterzeichnet), siehe (4830), darin 2a) zwei „Acnigmata"-Gedichte über den Stein der Weisen (S. 59-62). Abbatias Abhandlung wurde oft nachgedruckt, so z.B. in „Hermetisches A.B.C.", I, 1778, 16. Stück.

4844. Abraham Eleazar: R. ABRAHAMI E L E A Z A RIS II Uraltes Chymisches || W E R K , || Welches ehedessen von dem Autore || Theils in Lateinischer und Arabischer, theils auch in Chaldäischer || und Syrischer Sprache geschrieben, || Nachmahls von einem Anonymo || in unsere deutsche Muttersprache übersetzet, || Nun aber nebst zugehörigen || Kupfern, Figuren, Gefäßen, Oefen, || einer kurtzen Vorrede, nöthigen || Registern, || wie auch beygefügtem Schlüssel || derer in selbigem vorkommenden fremden Wörter, || ingleichen einigen philosophischen Regeln || von dem Steine der Weisen || zu Nutz und

Bibliographia Alchemica Gebrauch aller Liebhaber || der edlen || Hermetischen Philosophie, || in II. Theilen || Zum öffentlichen Druck befördert worden || durch || IVLIVM GERVA SIVM SCHWARTZBVRGICVM, || P. M. & I. P. E. || [Linie] II Zweyte Auflage. || [Linie.] | | L e i p z i g , | | i n Lankischens Buchhandlung, 1760. || [Mit einem gestochenen Frontispiz, 15 gestochenen Kupfertafeln (J. Boeck) und zahlreichen Textholzschnitten.] (14) Bll., 122 S., (7) Β11.; (7) Bll., 104 S., (6) Bll., 8vo. FSL 540.1Ab82.G1760. — Jantz Collection 1083 unter Gervasius. — UB Uppsala JacobDl. — W L 30732/B. — UB Cambridge Microfilm.Ser. 10.Reel214. — Wolfenbüttel N d 2 7 4 und Nd274 :2 mit H., C. G.: „Eines wahren Adepti besondere Geheimnisse von der Alchymie", Dresden, 1757 in einem Band. — UB Kassel ArolsenIII27b35. — UB Leipzig 65-8-5212. — SLUB Dresden Chem.968.bin,misc. 1. — UB Heidelberg 0 6 3 2 8 . — UB Tübingen B165. — Kopp 314-317 auslührlichst. — Ferguson I, 2: „The second edition, however, contains at the end of the second part (S. 87-104), a series of 156 philosophical rules or canons respecting the philosopher's stone. This series is not in the first edition [von 1735], In the preface Gervasius gives an account of the book which he says existed in manuscript only, eagerly sought after, but difficult to see and costly to copy, and he therefore had it printed. It was from the book af Abraham the Jew that Flamel gained his skill and the work was used also by Orvius, above mentioned, and by the author of the 'Curieuse Untersuchung etlicher Mineralien'. Of Abraham Eleazar, Samuel Baruch, and even Gervasius himself, nothing seems to be known. The main question is as to the authenticity of the book, and it has to be proved that it is identical with that described by Flamel, and not a later production written to suit Flamel's description. There is a certain similarity, especially in the symbolic pictures, which can be accounted for in either way, but when it is remerbered how much doubt hangs about the whole Flamel legend, the second explanation is the more probable". — Bolton, 980. — Caillet I, 31 Anmerkung. — Akkermann IV, 2. — Ferchl, 1. — Duveen, 1-2. — Neu, 4. — Fürst I, 231. — Wellcome II, 5. — Hant 236, 3. — Tenner 101, 321a. — Dörling 103, 2734. — Reiss 62, 296. — Wachholtz 20, 38. — Z&K 32/11, 6000. — Koch 319, 17. — Kistemann Liste, 1. — Reiss 95, 655. Die zweite Ausgabe, zuerst 1735. Teil II mit eigenem Titel: „DON U M II DEI II SAMUELIS BARUCH, || Des || Juden RABBI, || Astrologi und Philosophi, || gebohren aus dem Stamm Abra=|| hams, Jsaacs, Jacobs || und Judä, || Welcher || Erlernet das grosse Geheimniß || des grossen Meisters Tubalkains || aus dessen Tabell, geiunden || Von || ABRAHAMO ELIAZARE, || dem Juden. [Linie.] II I.N.U. CXI." Das Wörterbuch hat den Titel: „Kurtzer doch deutlicher Schlüssel, derjenigen fremden Wörter, welche in Abraham dem Juden enthalten sind, wodurch denen Liebhabern der edlen Hermetischen Wissenschaffl ein sonderbahres Licht gegeben wird." (14 S.) „This work is of great rarity" (Bolton), auch Kopp betont die überaus große Seltenheit dieser Schrift. Verfasser und Ikonographie sind gleichermassen rätselhaft, Ferguson hält Gervasius fur den Verfasser des Textes. Die Illustrationen, allegorische Darstellungen alchemistischer Prozesse, mit Text erläuterte Sinnbilder etc. sollen nach Caillet I, 31 mit den berühmten von Nicolaus Flamel 1357 in einer Rindenhandschrift gefundenen identisch sein [Näheres dazu u.a. bei C. G. Jung: „Psychologie und Alchemie" (mit Abbildungen von sieben Kupfern auf den Seiten 72, 127, 363 und 495), der sie z.T. sehr ausführlich kommentierte, und ihren Verfasser dem Paracelsusumfeld naherückte sowie Roob, 205, 399-403, 419 und 516 (Abbildungen)]. Neu in dieser zweiten Ausgabe ist die Erweiterung im Teil II, 87-104 „einige philosophische Regeln oder Canones von dem Stein der Weisen". Enthält Teil I: 1) Vorwort, 2) Brief, signiert mit L.N. Dobelius, 18. Januar 1735, 3) Gedichte, 4) Abrahams Adresse an die Juden, 5) Auszüge aus Esra, Lib. Lv (1-5 28), Text (122 S.),

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Bibliographia Alchemica Register (14 S.), Teil II: Titel, kurzes Vokabular chemischer Worte mit Titel und Vorwort (14 S.), Text (104 S.), Register (12 S.) mit acht Tafeln mit 15 symbolischen Entwürfen, Holzschnitten (chemische Apparate), als integrierter Teil des Hauptwerkes mitpaginiert.

4845. Albertus Magnus: Alberti Magni De secretis mulierum libellus, Scholiis auctus & ä mendis repurgatus, ejusdem De virtutibus Herbarum, Lapidum, & Animalium quorundam Libellus. Item de Mirabilibus Mundi, ac de quibusdam effectibus causatis ä quibusdam animalibus, &c. Adjectum est ob materiae similtudinem Michaelis Scoti, Philosophi, de Secretis Naturae Opusculum [i.e. Liber physionomia], Amstelodami, 1760. 316 S. (S. 189 als 981 pagi-niert), (3) BU, Kl.-8vo. Smith 610Al 131760. — U B Tübingen JbI458. — L'Art XIII, 21. Signatur: AI-HI 2 , 0 i - 0 6 (O e vacat). „De secretis mulierum" zuerst 1505, siehe (0068), die anderen Werke des Albertus zuerst 1478, siehe (0014). Enthält außerdem: Michael Scotus: „De secretis naturae opusculum".

4846. [Bauer, George:] Nützliche Versuche und Bemerkungen aus dem Reiche der Natur : allen Erzund Naturkündigern, Bergwerksverwandten, wie auch denen Liebhabern der Alchimie zum Gebrauch und Nuzen herausgegeben. Nürnberg, Verlegts Georg Bauer, (1760). [Mit einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel.] (8) Bll., 214, (2) S., 8vo. LoC QD25.B35(rarebk.coll.) — BL 725.a.l8. hat 1761. — W L hat zwei Exemplare: 12622/B und ohne Signatur. — ΜΗΝ Paris FHNV. — L B M V Schwerin UdIVlO. — H U B Berlin (Europäische Ethnologie) hat o.J. mit 44 S. — T U B Braunschweig 10014730. — Wolfenbüttel N a l 5 . — Stahlinstitut V D H h Düsseldorf ohne Signatur. — N S U B Göttingen ALT88A16118. — FLB Gotha M a t h 8 ° 1 2 0 2 / l ( l ) . — T U L B Jena 8Phys.III,46(l). — SB Bamberg 22/Bip.H.n.o.l7. — UB Augsburg 02/VIII. 1.8.95. — U B Tübingen Eil 1. — BSB München Lith.409. Die erste Ausgabe. Das Vorwort ist mit „George Bauer" unterzeichnet. Bauers Wirkungszeit wird mit 1721-1769 angesetzt.

4847. Cohausen, Johann Heinrich: Hermippus redivivus : or, The sage's triumph over old age and the grave. Dublin, Robert Bell, 1760. 131 S„ 8vo. BL 546.d.46. Die zweite irische Ausgabe, zuerst 1744, siehe (4440).

4848. [Dossie, Robert:] Das geöffnete Laboratorium oder die entdeckten Geheimnisse der heutigen Chymisten und Apotheker : welches viele besondere Dinge in sich enthält, die allen praktischen Aerzten zu wissen überaus nöthig sind. Aus dem Englischen übersetzt von D. George Königsdörffer. Altenburg, [...] Im Verlag der Richterischen Buchhandlung, 1760. (16) Bll., 324 S., (6) Bll., 8vo. SB Berlin 50MA13348. — LUB Düsseldorf f/0814Microfilm. — N S U B Göttingen DD92A34340. — Ferguson I, 222 Anmerkung. — Ferchl, 130. — Brandes 104, 1118. Signatur: ai-b 8 AI-X 8 [H 5 irrig als H 3 paginiert]. Die erste deutsche Ausgabe, zuerst in Englisch 1758, 1759 und 1768, übersetzt von Georg Heinrich Königsdörffer, 1783 erschien eine zweite deutsche und 1760 eine französische Ausgabe.

4849. Heibig, Johann Otto Baron von: Joannis Ottonis Helbigii, Thuringi Introitus in veram atque inauditam physicam [... ] Introduction ä la vraie phy-

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4844-4851 sique Inconnue jusqu'ä present. Traduit par Μ. de la Garde. [Α Paris] Imprimee dans Γ Isle des Sages, 1760. (1) [Titel], (2), (104) S., [1] Bl., 12° BNF hat drei Exemplare: R51464, R-51464 und R-37682. — ΜΗΝ Paris FHNV. — Interlibrum 305, 72 gibt die erste Ausgabe mit 1678 an. Die zweite französische (insgesamt vierte) Ausgabe, zuerst französisch 1682, siehe Nachtrag(2518a). Der Text in Latein und Französisch (Übersetzer: Massiet de La Garde), zuerst 1678 in Batavia, dann 1680 in Heidelberg, siehe (2445) und Hamburg, siehe (2444).

4850. Henckel, Johann Friedrich: (Ouvres) Pyritologie ou histoire naturelle de la pyrite : ouvrage dans lequel on examine l'origine, la nature, les proprietes & les usages de ce mineral important, & de la plüpart des autres substances du meme regne : On y a joint le flora saturnisans, ού l'auteur demontre l'alliance qui se trouve entre les vegetaux et les mineraux : et Les opuscules mineralogiques qui comprennent un Traite de Γ appropriation, im Traite de l'origine des pierres, plusieurs Memoires sur la chymie et Γ histoire naturelle, avec un Traite des maladies des mineurs & des fondeurs par Jean-Frederic Henckel [...] : ouvrage traduit de l'allemand. [Zwei Teile in einem Band.] Α Paris, chez Jean-Thomas Herissant, [...] 1760. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Pelletier), sechs, davon fünf gefalteten, Blättern mit gestochenen Kupfern (ebenfalls von Pelletier), einigen Kopf- und Schlußstücken sowie Initialen in Holzschnitt.] xviii, 403, (1), 523, (1) [Errata], (6) S., (6) [Tafeln] Bll., Folio. U B Glasgow hat drei Exemplare: FergusonAk-y.21, SpCollBm7e.9 und HunterianM.5.23. — W L hat drei Exemplare: 2 8 3 6 8 / C / l , -/2c.2 und -C/3c.3. — Imp.Coll. QO.B.HENHENCKEL. — U B Manchester Gi3956. — U B Oxford ld.51. — BNF S-5324. — ΜΗΝ Paris FHNV. — ULP Straßburg HmIVd. — U B Lyon 35 332. — UB Montpellier N210120. — BUC Madrid hat zwei Exemplare: F O A 3740 und F O A 3772. — B C U D R0031854786. — S B Berlin 4 " M o 2 7 5 8 . — N S U B Göttingen 4BOTII,102 hat „Flora saturnisans". — UB Augsburg 02/VIII.4.4.122. — BSB München Res/4Lith.76-l, -Lith76-2 und Microfiche unter „CEuvres". — Z & K 32/11, 7796. — Kuyper, Harlem 22, 2458. Die jeweils ersten französischen Ausgaben mit separaten Titeln, ediert von Augustin Roux, einem Arzt in Paris. Enthält: 1) Mention de privilege, 2) Texte revue et augmente par Μ. Roux d'apres la preface. Übersetzt von Adrienne-H. Charas („Flora saturnisans") und Paul Henri Dictrich Baron von Holbach (1723-1789) („Pyritologie"). Die Anmerkungen zu „Traite de ['appropriation", „Idee generale de l'origine des pierres" und die „Dissertations mineralogiques" stammen von C. F. Zimmermann (1728-1795).

4851. Justi, Johann Heinrich Gottlob von: Johann Heinrich Gottlobs von Justi || gesammlete || Chymische Schriften || worinnen || das Wesen der Metalle || und die wichtigsten chymischen Arbeiten || vor dem Nahrungsstand und das Bergwesen || ausführlich abgehandelt werden. || [Linie.] || Erster Band. || [Zierstückvignette.] II [doppelte Linie.] || Berlin und Leipzig, II Jn Verlag des Buchladens der Real=Schule. || 1 7 6 0. II [Mit einer Titelvignette und einigen Kopfstücken und Initialen.] (1) [Titel], (11) Bll., 518 S., 8vo. NUC. — BL 1034.a.l9. — W L 3 0 7 8 9 / A B d l . — B N F R-39806 und - 0 7 . — U B Basel JrIX19. — ΕΤΗ Zürich RAR666RARara.

4851-4858 — Wolfenbüttel Nd420. — SLUB Dresden Chem.694-1. — SUB /SeB Frankfurt GI1652,Bd.l. — Libri rari 1911A966 [Teil I+II], — Schmieder, 16, 510, 532. — Kopp IV, 43, 111. — Poggendorff I, 1215. — Nicht bei Ferguson. — Spielmann II, 378. — Ilofer II, 365. — Lippmann I, 511. — Ferchl, 264. — Duveen, 314. — Neu 2109. — Bernus, Bibliothek, 87B76318.1. — Teile 264. Tenner 139, 788 hat auch Teil II, 1761 mit (12) Bll., 455 S., in dem er zwei Methoden, Gold herzustellen beschreibt (S. 419-455) ist aber nach Meinung Tenners nicht unter die Alchemisten zu rechnen — Reinert/Reinert 36. — Z&K 17, 892 und 32/11, 7030 (Teile I-III) 1760-1761. Signatur: )(i-)(8 )()(i-)()(4 Ai-IIs KK1-KK3. Die erste Ausgabe, es erschienen insgesamt drei Teile: Teil I: 1760 (nachgedruckt 1773), Teil II: 1761 (nachgedruckt 1771-1774) und Teil III: 1771. Eine spätere Ausgabe brachte es auf acht Bände. Justi war Kurator der Universitäten und Privatkanzler(-berater) Friedrichs II. von Preußen. Justi kritisiert hier Pott, der darauf antwortete, siehe (4858).

4852. Künstel, Johann Wolffgang: D. Jo. Wolffg. Künstel, Dissertatio Medico-chymica de Salibus Metallorum prasertim Auri et Mercurii. Editio Tertia recusa. Lipsias Apud Jo. Fried. Gleditsch et Filium. Recusa Anno CID ID CCLX. 28 S., 4°. Wolfenbüttel Nx88(5). — N S U B Göttingen 8MINI, 1506:4,11. — TULB Jena hat zwei Exemplare: 4Min.II(Min.Ges.)133(2) und 4 Min.II(Min.Ges.), 139(4). — UB Leipzig hat zwei Exemplare: Mat.med.473/2 und Mat.med.984. — UB Tübingen hat zwei Exemplare: JiI150.4 und KaI600-2564. — WLB Stuttgart Med. Diss. 18-6. — Ferguson I, 482-483. Die dritte, zweite Leipziger, Ausgabe, zuerst 1710, dann 1711.

4853. [Kunckel von Löwenstern, Johann:] Kunstund Werck-Schule. [Zwei Theile.] Nürnberg. G. N. Raspe, 1760. S.; 560 S., (8) Bll., 8vo. Dünnhaupt 9.4. — Ketterer 257, 459 (Teil II). Die vierte Ausgabe, nicht weiter nachweisbar. Zuerst 1696, siehe (2800-2801), 1705 (I), siehe (3186) und 1707 (II), siehe (3265), und 1732, siehe (4135). 2001 erschien ein Seminararbeit: „Die Kunst- und Werck-Schule von 1732: anderer Theil; Kapitel IV bis VII und Kapitel X; eine Überführung ins zeitgenössische Deutsch", siehe dort.

4854. Lemery, Nicolas: Dictionnaire universel des drogues simples [...] par Monsieur Lemery. Nouvelle edition avec figures en taille douce. Α Paris, chez d'Houry [...], 1760. [Mit einer gestochenen Vignette, einem gestochenen Porträt und 25 gestochenen Kupfertafeln.] XXIV, 884 S., (25) [Tafelteil], Bll., 4°. BUC Madrid FOA4266Ej.2. Zuerst 1698, siehe (2888).

4855. Neu Eröffnete Vorraths-Kammer allerhand rarer und nützlicher auch lustiger Kunst-Stücke, Experimenten und schönen Wissenschaften, welche mathematische, mechanische, medicinische, chymische, öconomische, sympathetische, auch andere vermengte Materien in sich begreifen und mit großen Fleiß und Kosten aus den kostbarsten und raresten Werken grosser und berühmtester, erfahrenster und gelehrtester Männer zusammen getragen, so daß fast ein jeder Stand, er mag seyn wer er wolle, etwas nützliches und angenehmes für sich antreffen wird : Vornehmlich aber gereicht es denen Baumeistern,

Bibliographia Alchemica Mahlern, Kupferstechern, Gold- und Silber-Arbeitern, Stahl- und Eisenschneidern, Kunst-Färbern, Lackierern, Feuerwerkern, Wein-, Meth- und BierSchenken, Gärtnern, Hauß-Vättern und Haus-Müttern, und andern mehr [...] zu einem nicht geringen Nutzen ; Neun Sammlungen mit den dazu gehörigen Kupfern und einem vollständigen Register versehen. Frankfurt und Leipzig, 1760. [Mit zehn gestochenen Kupfertafeln.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] 96 S.; S. [97]-188; S. [189]-280; S. [281]-372; S. [373]464; S. [465]-556; S. [557]-646; S. [647]-738; S. [739]-781, (23) Bll., 8vo. NUC. — SUB Hamburg A1946/42986hat 1756-1760. — HAAW Weimar 19A4699 mit Ziwschentitel für Teil I-VII. — SB Regensburg 999/Philos. 1062(1/9. — WLB Stuttgart Gew,oct.6325. — Bernus, Bibliothek, 87B76403. — Teile 363. Die zweite Ausgabe nach der von 1756, siehe (4796). Die einzelnen Teile erschienen: 1.: 1760, 2.: 1760, 3.: 1761, 4.: 1767, 5:. 1768, 6.: 1768, 7.: 1774, 8. und 9.: 1760.

4856. Oetinger, Friedrich Christoph: Gespräch im Reiche der Todten zwischen dem gewesenen Urheber, Aeltesten und Bischof derer sogenannten mährischen Brüder, Nicolaus Ludwig, Grafen von Zinzendorf und Pottendorf, und dessen ehemaligen Freunde, dem berüchtigten Schwänner, Johann Konrad Dippel, sonst Democritus Ridiculus genannt [...]. Frankfurt. 1760. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] 73 S., 4°. UB Rostock Fg-1606. — SB Berlin 4 " C p l 4 9 2 5 . — FS Halle 149D15. — LUB Halle anPOnZf7388(2). Die erste Ausgabe. 1761 erfuhr sie eine erweiterte Antwort, in der Oetinger den Grafen widerrufen ließ, siehe (4878).

4857. Orschall, Johann Christian: (Euvres Metallurgiques de M. Jean-Christian Orschall, Inspecteur des Mines de S.A.S. le Land-Grave de Hesse-Cassel. Contenant I. L'Art de la Fonderie. II. Un Traite de la Liquation. III. Un Traite de la Maceration des Mines. IV. Le Traite des Trois Merveilles. Traduit de l'Allemand. Α Paris, Chez Hardy, 1760. [Mit einer gestochenen Kupfertafel.] 32, 394 S„ (1) Bl. [Errata], 12°. Imp.Coll. ANNANCOLLECTION. — BNF hat zwei Exemplare: S-19992 und 27772. — BM B e s a n ^ n 232254,BMd'etude. — BM Dijon 2786,CGA. — Ferguson II, 156 Anmerkung. — Duveen, 441-442 hält irrig Dcmachy für den Übersetzer. Die erste französische Übersetzung von Baron Paul Henri Tyry d'Holbach. Orschall wurde vor allem durch seine „Sol Sine Veste" bekannt, in der die Fabrikation des Rubinglases beschrieben wird. Daneben galt er als der Experte in Sachen Kupfer; Stahl und Henckel schätzten ihn sehr.

4858. Pott, Johann Heinrich: Send-Schreiben an den Herrn Berg-Rath von Justi darinn die Einwürfe, die er ihm in seinen wieder aufgelegten Chymischen Schriften von neuem gemacht hat, erörtert und abgelehnet, und darinn angefochtene Chymisch-Physicalische Materien weiter untersucht und ausgeführt werden. Berlin, Haude & Spener, 1760. 24 S., 8vo. UB Rostock Pb-1021.2. — SB Berlin 6in:Mtl5. — N S U B Göttingen 8CHEMI,2087. — TULB Jena 4Chem.IV,10(2). — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.2028m. Die erste Ausgabe von Potts öffentlichen Brief an Justi, der ihn in seinen „Chymischen Schriften" angegriffen hatte, siehe (4581)

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Bibliographia Alchemica

4859-4864

4859. R(ost)., Carl Wilhelm Felix: Confirmirter und concentrirter chymischer Zinnober-ParticularZeiger, das ist: Grund-Vortheile zu einer profitablen Kunst-Arbeit aus der höhern Gold- und Silber-Probier-, Schmelz- und Scheidekunst; mit und durch Zinnober. Entworfen von C. W. F. R. M. & C. A. Nürnberg, Christian Riegels Witwe, 1760. [Mit einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel als Frontispiz (Laboratorium mit Schmelzofen).] (1) Bl., 144 (recte 146) S., Kl.-8vo.

wie solches praepariret werden soll ; Auf Ansuchen und Bitten eines sonderbaren guten Freundes treulich aufgezeichnet, der erbaren Welt bekannt zu machen und drucken zu lassen erlaubet, von einem Der die Wahrheit nicht läugnet, verbergen will, noch kan. Frankfurt und Leipzig, in der Fleischerischen Buchhandlung, 1760. [Mit einem doppelblattgroßen gestochenen Frontispiz.] (1) Bl. [gefaltetes Blatt], 55 S., (2) Bll. [Verlagsanzeigen: „Liste von Chymischen Schrifften"], 8vo.

Wellcome II, 382 löst die Initialen nicht auf. — N S U B Göttingen 8CHEMI,2032(2). — BSB München hat zwei Exemplare: Var. 506#Beibd.3=Verlust und Res/Chem.433x. — UB München 0001 /Chem.449. — Holzmann-Bohatta IV, 13.489 nicht genau. — Nicht bei Ferguson, Ferchl, Duveen, Neu, Cole etc. — Reiss 31, 237(1) mit „Cabalas verio descriptio", Frankfurt, 1761 in einem Band. — Hant #L01-03451*.

UB Basel His82.3. — HAAW Weimar 19A5048. — EDDB Köln Phil. 1422. — LSB Überlingen Mcl32. — BSB München Aich. 181. — Beytrag, 672: „Im fahlen Mondlicht ist das Wandern unsicher. Ich gehe meinen Weg im Sonnenlicht und ich gehe sicher". Kopp II, 390. Ferguson I, 158 und II, 406 unter Steinbergen. — Gilhofer 133, 417. — Bernus, Bibliothek, 87B76 278. — Teile 90.

Die erste Ausgabe von Rosts metallurgischen Experimenten im Anschluß an Naxagoras' einflußreichen Tractat „Chymischer und alchymischer Particular-Zeiger", der von 1706 bis 1726 mehrmals aufgelegt wurde. Rosts eigenständige Schmelzkunst befaßt sich besonders mit dem Trennen der Edelmetalle wie Gold und Silber aus Legierungen mit Hilfe von Zinnober (Cinnabarit), um „alle Metalla und fast alle Mineralia so zu bearbeiten, daß sie hernachmals eine reiche Gold- oder Silber-Scheidung geben". Rost beruft sich auch auf Becher und Stahl, stellt seine Legierungen vor und diskutiert seine Resultate in Auseinandersetzung mit den Vorläufern.

Die dritte Ausgabe, zuerst 1739, siehe (4348), dann 1744, siehe (4467).

4860. * [Siebmacher, Johann Ambrosius]: Wasserstein der Weisen, oder Chymisches Tractätlein, Darinn der Weg gezeiget, die Materia genennet, und der Process beschrieben wird, zu dem hohen Geheimniß der Universal-Tinctur zu kommen ; dabey auch zwey sehr nützliche andere Büchlein der Gleichförmigkeit und Concordantz wegen angehängt: I. Johann von Mesung. II. Via veritatis, Weg der einigen Warheit. || Vormahlen durch Lucas Jennis ausgegeben , Nunmehro aber wiederum neu aufgelegt, und noch dabey gefüget zwey Responsa von dem F(rater). R(osae). C(rucis). so an etlichen ihro Zugethanen abgefertiget. Franckfurt und Leipzig, In der Fleischerischen Buchhandlung, 1760. [Mit einem gestochenen Frontispiz und einem Textholzschnitt.] 228 (recte 224, S. 113-116 übersprungen) S., 8vo°. LoC QD25.S561760. — BL 8906.a.5. — UB Basel His82:l. — LUB Halle AB133509. — BSB München Aich. 135m. — Schmieder, 352. — Kopp II, 393. — Ferguson II, 384 Anmerkung. — Rosenthal 461. — Peddie, New Series, 14b. — Wolfstieg 42.159. — Ackermann IV, 174. — Ferchl, 502. — C. G. Jung, 487. — Gilhofer 133, 399. — Kistemann 6, 74 mit Philalethes: „Lumen de Lumine" in einem Band. — Z&K 26, 698a. — Reiss 43, 807 wie Kistemann. Die siebte Ausgabe vom „Wasserstein". Enthält: 1) Wasserstein der Weisen (S. 1-134), 2) Johann von Mesung: „Beweis der Natur" (S. 135-158), 3) Ders.: „Gegen-Antwort des Alchymisten" (S. 158-176), 4) Nicolas Flamel: „Ein kurtzer Tractat, genannt Summarium philosophicum" (S. 177-188), 5) Via Veritatis (S. 189-219). 6) Prima Responsio des F. R. C. (S. 219-226), 7) Secunda Responsio des Br. des R. C. (S. 227-228).

4861. [Steinbergen, Christian Ferdinand von?]: Chymischer Monden-Schein, worinnen nicht allein angezeiget wird, das wahre Subjectum Philosophiae, sondern auch wo solches zu suchen sey, und dann

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4862. Störck, Anton Freiherr von: Antonii Störck, Medici Viennensis et in nosocomio civico pazmariano physici ordinarii, Libellus, quo demonstratur : cicutam non solum usu interno tutissime exhiberi : sed & esse simul remediuin valde utile in multis morbis, qui hucusque curatu impossibles dicebantur. (Teil I+II) Vindobonae, Typis Joannis Thomas Trettner, typogr. & bibliopolas, 1760. [Mit einer Tafel.] 348 S., 8vo. University of California ohne Signatur. — U B Edinburgh E.B ..61 04/28/3 mit 98 S. — UB Leuven 7A902. — IdF Paris 8°DM1443. — SLUB Dresden Pharm.spec.475 — WLB Stuttgart HBF3206. — UB München 0001/8Med.2461. Die erste Ausgabe in Latein erschienen.

4863. Störck, Anton Freiherr von: Anton Störcks berühmten Medici in Wien [...] Abhandlung von dem Schierling, oder Cicuta. Aus dem Lateinischen übersetzt von Georg Ludwig Rumpelt. Franckfurt und Leipzig, 1760. 86 S., 8vo. ΕΤΗ Zürich ALP196RARara. Die erste deutsche Ausgabe.

4864. Störck, Anton, Freiherr von: An essay on the medical nature of hemlock : in which its extraordinary virtue and effiacy, as well internally as externally used, in the cure of cancers, schirrous and oedemazous tumours, malignant and fistulous ulcers, and cataracts, are demonstrated, and explained : the whole being founded on observations made in a variety of the respective cases, where this remedy was administered by Dr. Storck, the Baron Van Swieten, Dr. Kollman, and others of the most eminent physicians and surgeons at Vienna/ translated from the Latin original, written by Dr. Storck. London: printed for J. Nourse [...], 1760. 100 S, (1) [Anzeigen] Bl., 8vo. QMMO Pamphlet. — NLS Edinburgh Nha.0186(3). — UB Edinburgh E.B..6104/33/10. — UB Aberdeen ImiGY61089d. — WL hat sieben Exemplare: 49897/B, T.117, T.117.7, T.174, T.174.1, MST.43 und MST.43.9. — UB Cambridge Syn.5.76.37(1). — UB Manchester DeansgateGo4994.3. — UB Oxford G.Pamph.124 7(1). Die erste englische Ausgabe im Jahr der ersten (in Latein), die erste deutsche ebenfalls 1760, siehe (4863), erneut 1761-1762.

4865-4871 4865. Störck, Anton Freiherr von: Dissertation sur 1'usage de la cigüe : dans laquelle on prouve qu'on peut non-seulement la prendre interieurement avec sucrete, mais encore qu'elle est un remede tresutile dans plusieurs maladies dont la guerison a paru jusqu'ä present impossible/ traduite du latin de Antoine Storck. Vienna; Paris, J. B. p. Valleyre, 1760. 16, 98 S., 12°. W L 49894/B. — ΜΗΝ Paris FHNV. Die erste französische Ausgabe.

4866. Störck, Anton Freiherr von: Antoni Störck Verhandelinge over de Cicuta. Rotterdam, 1760. UB München 0001/8Phytol.269. Die erste holländische Ausgabe.

4867. Wallerius, Johann Gottschalk: Chemiae physicae pars prima, de chemiae natura ac indole in genere ejusdemque historia, characteribus, instrumentis tarn passivis quam activis, operationibus denique & productis chemicis, systematica methodo, agens; ä svecana : in lingvam latinam translata & locupletata, ab auctore Joh. Gotschalk Wallerio [...]. Cum gratia & privil. S:ae r:ae maj:tis regni Svecicae. Stockholmiae, litteris & sumtibus direct. Laur. Salvii, 1760. [Mit vier gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] 456 S. (S. 449-456 nicht paginiert), 8vo. RHB Stockholm D.l-2.;Afd.l-4. — W L ohne Signatur (XI28 324) (Teil I). — TULB Jena 8Chem.II,31a. — UB Erlangen/ Nürnberg H61/TREW.Hx777. — BSB München Chem.313. Die erste lateinische Ausgabe von Teil I, zuerst schwedisch 1747.

4868. *Welling, Georg von: Herrn Georgii von Welling OPUS MAGO-CABBALISTICUM ET THEOSOPHICUM. Darinnen der Ursprung / Natur / Eigenschafften und Gebrauch/ || Des || Saltzes , Schwefels || Und || MERCURII, || Jn dreyen Theilen beschrieben /1| Und nebst sehr vielen sonderbahren Mathematischen / Theosophischen / || Magischen und Mystischen Materien, || Auch die || Erzeugung der Metallen und Mineralien/1| aus dem Grunde der Natur erwiesen wird ; || Samt dem Haupt = Schlüssel des gantzen Wercks / jj Und vielen curieusen MagoCabbalistischen Figuren. || Derne noch beygefüget: || Ein Tractätlein von der Göttlichen Weißheit; || Und ein besonderer Anhang/ || Etlicher sehr rar= und kostbahrer Chymischer Piecen. || Andere Auflage. (Frankfurt imd Leipzig, Fleischer, 1760). [Mit einem gestochenen Frontispiz und 15 gestochenenen, davon einer gefalteten, Kupfertafeln.] [Titel in Rotund Schwarzdruck.] (3) [Vorrede], (1) [Tafel] Bll., 582 S., 10 [Index], [1] Bll., 4to. BNF R-8766. — BM Dijon D14787,CGA. — BCUD 1129487. — ÖNB 68.W.3. — HAAW Weimar hat zwei Exemplare: 8°XV 114[b] und 13284. — SUB Köln N6/69+2. — SUB/SeB Frankfurt Gl 1136. — UB Heidelberg 0 6 3 3 0 . — SA Hof H f l . — LKZB Stuttgart 3679. — UB Augsburg 02/VIII.2.4.30. — Ladrague 1393. — Ferguson II, 543 Anmerkung. — Bernus, Bibliothek, 87 B76233. — Teile 571. — Hogart 141. — Z&K 32/11, 6698. — Kiefer 33, 562. Signatur: )(,-)(4 Α,-FFff, G G g g l - G G g g 2 [GGgg, vacat]; )(1: Titel, )(j: Vorrede des Editors, )(i: Vorrede des Autoris, Inhalt, Ai: Text, DDdd 4 : Indices. Die insgesamt dritte und die zweite mit

Bibliographia Alchemica Namensnennung Wellings (Nachdruck der ersten Ausgabe des Gesamtwerkes von 1735) mit gleicher Pagination und Tafelnummern, bis auf das Frontispiz des Landgrafenschlosses von Hessen-Homburg in der 1735er Ausgabe. Eine dritte erschien 1784. Enthält außerdem: „Ein besonderer Anhang etlicher sehr rar- und kostbarer Chymischer Piecen. I. Discurß von dem Stein der Weisen/ Thom. Hensing. II: Alchymische Fragen von dem Universali und den Particularibus. III: Auszug Aus dem Lateinischen Manuscript: Manna Coeleste, das himmlische Manna genannt. IV: Non plus ultra Veritatis/Von Francisco Sebastiano Fulvo Melvolodemet. V. Georg Riplaei Lied von dem neugebohrnen Chymischen König.

4869. Aufrichtige Beantwortung drey wichtiger Fragen von der Materie und Vorarbeit des eigentlichen Steins der Weisen. 1761. 16 S., 8vo. W L 11553/B hat einen Abdruck in „Aufrichtiges Echo" 1762. — UB Greifswald 520/Sh54adnl. — HAAW Weimar 111477-A mit „Aufrichtiges Echo" in einem Band. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Ix654. — Ferguson I, 55. In diesem Jahr 1761 wurden die Fragen nur gestellt, beantwortet wurden sie im nächsten Jahr von Johannes Chrysostomos in „Aufrichtiges Echo [...]", 1762, siehe (4888).

4870. Cabalae Verior Descriptio: Das ist Gründliche Beschreibung und Erweisung aller natürlichen und übernatürlichen Dingen, wie durch das Verbum Fiat alles erschaffen und darnach durch das Centrum Coeli Et Terrs, so ein überhimmlisch Licht und unbegreifflich Feuer ist, generirt, nutrirt, regiert und corrumpirt wird. Franckfurt, bey Johann Friedrich Fleischer, 1761. [Mit einem gestochenen Frontispiz („Figura Cabalae" mit einem rot kolorierten Herz).] [1], (1) [Frontispiz mit rückseitiger Erklärung] Bll., 96 (recte 94) S., [4] Bll., 8vo. UB Basel Meier234:2 mit Naxagoras: „Experientiae Naxagorae" 1723 in einem Band. — UB Greifswald hat zwei Exemplare: 520 /Sh27 und 520/Fj898badnl. — Wolfenbüttel (Nd263) mit Lullius: „Clavis, ohne welchen andere seine Bücher nicht zu verstehen, aus dem Lateinischen ins Deutsche versetzet von einem Liebhaber der Spagirischen Kunst" und Ali Puli: „Centrum Naturae", Frankfurt, 1756, in einem Band. — N S U B Göttingen 8CHEMI, 1411 und Microfiche. — TULB Jena 8Chem.V,25(3). — SLUB Dresden Chem.l60.9.fi. wie Wolfenbüttel. — SB Regensburg 999 /Philos. 1547/1549 wie Wolfcnbüttcl. — LSB Überlingen MdlO. — BSB München Res/Chem.433x#Beibd.l wie Wolfenbüttel. — Nicht bei Ferguson und Holzmann-Bohatta. — Ladrague 1477. — Caillet 1853. — Duveen, 111 Anmerkung. — Bibliothek Bernus, 87B76125 mit „Clavis Raymundi Lullii" und „Authoritates Philosophorum" in einem Band. — Teile 79 wie Bernus. — Reiss 31, 237(2) mit Rost: „Confirmirter und concentrirter chymischer Zinnober-Particular-Zeiger", Nürnberg, 1760 in einem Band. — Z&K 43, 429 mit rot koloriertem Herz Titel verso. — Scheppler& Müller 7724*. Die zweite Ausgabe, zuerst 1680, siehe (2439). Die Verfasserschaft ist ungeklärt.

4871. Cohausen, Johann Heinrich: Helmontius ecstaticus, sive Visa medicaminum potestas ab Helmontio somniante, revisa ä vigilante Johanne Henrico Cohausen. Id est tractatus theoretico-practicus [...] continens duas diatribas, quarum prima visionem ecstaticam Helmontii [...] ; altera in praecipuas ejus sensationes physico-chymicas sublimes, novasque refleciones [...] proponit, interspersis raris atque magnis remediis. Accedit pro supplemento Sensati-

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Bibliographia Alchemica onis ultimae helmontianae de hermetis aquina forma pontica quae elementa dissolvit, nec non Helmontii liquore igni-aqueo alcahestino solvente catholico, dissertatio pyrotechnica curiosa [...] Amstelodami, apud S. Schouten, 1761. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (28), 333, (15) S , 8vo. BNF8-TE131-149. Die zweite Ausgabe, zuerst 1731.

Gespräch im Reiche der Todten zwischen [...] Dippel und [... ] Zinzendorff, siehe unter Oetinger, Friedrich Christoph. 4872. Justi, Johann Heinrich Gottlob von: Johann Heinrich Gottlobs von Justi || gesammlete || Chymische Schriften || worinnen || das Wesen der Metalle || und die wichtigsten chmischen Arbeiten || vor dem Nahrungsstand und das Bergwesen || ausfuhrlich abgehandelt werden. || [Linie.] || Zweyter und letzter Band. || [Zierstückvignette.] || [doppelte Linie.] || Berlin und Leipzig, || Jn Verlag des Buchladens der Real=Schule. || 1 7 6 1. || (1) [Titel], (11) BU., 455 (recte 454). [2] S„ 8vo. NUC. — BL 1034.a.20. — W L ohne Signatur. — UB Bristol RestrictedQD75JUS. — U B Basel JrIX20. — ΕΤΗ Zürich RAR666 RARara (Teil+II in einem Band). — Wolfenbüttel Nd420. — SLUB Dresden Chem.694-2. — SUB/SeB Frankfurt GI1652, Bd.2. — Poggendorff I, Sp. 1215. — Nicht bei Ferguson. — Spielmann II, 378. — Hofer II, 365. — Schmieder, 16, 510, 532. — Kopp IV, 43, 111. — Lippmann I, 511. — Ferchl, 264. — Duveen, 314. — Neu 2109. — Bernus, Bibliothek hat zwei Exemplare: 87B76427 und 87B76318,2. — Teile 264. Signatur: )(!-)( 8 )()(i-)()(4 A r E E 8 FF1-FF3. Die fünfte und letzte Ausgabe von Teil II. Er enthält: 1) Untersuchung des Wesens und der Grundteile der Metalle und Halbmetalle, 2) Von metallischmechanischen Arbeiten, 3) Von der Natur der Salze, 4) Von metallischen und chemischen Farben, 5) Bearbeitung der Steine und Erden im Feuer, 6) Untersuchung der Mineralien und Fossilien, 7) Schmelz- und Probierkunst, 8) Abhandlungen zur curieusen Chemie, darin einige interessante Berichte über alchemistische Prozesse (S. 417-455).

4873. Justi, Johann Heinrich Gottlob: Das entdeckte Geheimniß der neuen sächsischen Farben, benebst einigen Betrachtungen von dem Vorzug und der Theorie dieser neuen Färbekunst. Wien, 1761. 8vo. BL T.501.(2.). — Reinert/Reinert 11. Die dritte Ausgabe, zuerst 1750.

4874. Keil, Christoph Heinrich: Compendiöses doch vollkommenes medicinisch-chymisches Handbüchlein, nach der Ordnung des Alphabets verfasset, worinnen alle drey Reiche Vegetabile, Minerale & Animale und folglich die ganze Materia medica mit enthalten [... ] Allen Anfängern der Medicin zum besten entworffen von Christophoro Heinrico Keil [...]. Augsburg, J. J. Lotters seel. Erben, 1761. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (7) BU., 283 S., (10) Bll., 8vo. W L 30889/A inkomplett mit (7) BU., 250 S. — U B Mainz Wanat 511761. — SUB Augsburg Med2223. — Ferchl, 268. — Wellcome III, 381. — Gilhofer 133, 207.

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4871-4876 Nach 1734, 1737, 1742, 1744, 1747, 1748, 1751, 1753 und 1756, die insgesamt zehnte Ausgabe des bis 1782 häufig aufgelegten Handbüchleins, das in alphabetischer Reihenfolge eine Zusammenstellung bewährter Heilmittel enthält, wobei allzu abenteuerliche Mittel wie Goldwasser, Totenkopfstaub und ähnliches bewußt ausgelassen wurden. Mit einer Indikationstabelle und Signaturenverzeichnis. Über Keil selbst, der auch Handbücher über die Universaltinktur, zur Anatomie und Chirurgie edierte, ist so gut wie nichts bekannt, außer daß er „Phys. Ordinario der Stadt Wunsiedel", wie im Titel vermeldet, war.

4875. Lehmann, Johann Gottlob: D. Johann Gottlob Lehmanns Königl. Preussl. Bergraths [...] Probier-Kunst. Berlin, bey Arnold Wever, privl. Buchhändler, 1761. [Mit fünf gestochenen und gefalteten Kupfertafeln und drei gefalteten Tabellen (auf einem Blatt).] LXXXVI S„ (2) Bll., 318 S„ (7) [Index] Bll., 8vo. BL 972.h.23.(2.). — W L 32892/A. — UB Leeds EarlyScience217 61LEH. — ΕΤΗ Zürich RAR2424RARara. — UB Kiel Ke4803. — U B Greifswald 520/Sh55. — UB Rostock hat zwei Exemplare: Pc-3035 und 86A2480. — SB Berlin hat zwei Exemplare: Ot 10961 und 0 t l 0 9 6 1 < a > . — Wolfenbüttel 0 d 2 3 0 . — N S U B Göttingen 8MET3685. — FLB Gotha Math8°1271/7. — L U B Münster 0 + 2 4 6 0 . — U B Dortmund P9511. — MB Halle Kem26 58(1). — T U L B Jena hat drei Exemplare: 8Chem.IV,52, 8Min.II (Min.Ges.),443(2) und 8Min.II(Min.Ges.),445. — SLUB Dresden Metall.291. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Lx233. — BSB München Chem.200. — UB München 0001/8Chem.36a(l. — Reichardt I, 81. — Poggendorff I, 1409. — Bolton 613. — Darmstaedter, Bergbüchlein, 203. — Ferchl, 305. — Roller-G.II, 92. — Wellcome III, 482. — Reiss 33, 462(1) mit Ders.: „Fortsetzung [...]", 1761 in einem Band. — H&H 66, 557 und 85, 477. — Kiefer 36, 4564. — Z & K 32/11, 7826. — Hauswedell 321, 174. — Sändig Wiesbaden #020347*. Die erste Ausgabe, 1775 erschien eine zweite. Johann Gottlob Lehmann (1719-1767) war preußischer Bergrath in Berlin und Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften, der Churmainzischen Akademie und der Royal Society und ab 1761 Professor der Chemie in St. Petersburg. Lehmann verfaßte auch im gleichen Jahr die „Cadmiologia, oder Geschichte des Farben-Kobolds : nach seinen Nahmen, Arten, Lagerstätten, darbey brechenden Metallen, Mineralien, Ertzen und Steinen, wie auch dessen Verhältniß nach der Probier-Kunst, dessen Gebrauch und andern dabey vorfallenden Umbständen : nebst Beschreibung derer darzu gehörigen Oefen, Maschinen und Arbeiten, theils aus andern Schrifften, größtentheils aber aus eigener Erfahrung und sorgfältig angestellten Versuchen und Wahrnehmungen zusammen getragen, und mit denen nöthigen Kupfern erläutert." Königsberg, verlegts [...] Gebh. Luwig Woltersdorfs Wittwe. [Teil II:] „Verlegte J H. Hartungs Erben und J. D. Zwiese 1761-1766".

4876. Lehmann, Johann Gottlob: D. Johann Gottlob Königl. Preussl. Bergraths [...] Physikalisch-chymische Schrifften : als eine Fortsetzung der ProbierKunst. Berlin, Bey Arnold Wever, privl. Buchhändler, 1761. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Porträt).] (1) [Frontispiz], (6) Bll., 412 S., (2) Bll., 8vo. W L 32892/A. — Imp.Coll. A N N A N C O L L E C T I O N . — UB Leeds EarlySCience21761LEH. — BCUD 0467104. — U B Rostock 86A2480. — SB Berlin a n : 8 " 0 t l 0 9 6 1 . — TIB Hannover c 646. — N S U B Göttingen 8MET3686. — FLB Gotha Math8° 1271/8. — MB Halle Kem2658(2). — FS Halle S/KEF:III097. — T U L B Jena hat zwei Exemplare: 8Chem.IV,51 und 8Min.II(Min. Ges.),444. — UB Leipzig Phys. 1275. — SLUB Dresden Metall. 260,misc.3. — SB Bamberg 22/Bip.Min.o.27-a. — UB Erlangen/ Nürnberg H61/TREW.Lx324. — U B München 0001/8Chem.36

4876-4884 a(2. — Darmstaedter, Bergbüchlein, 203. — Ferchl, 305. — Partington II, 712. — Reichardt I, 81. — Roller-G. II, 92. — Wellcome III, 482. — Poggendorff I, 1409. — DSB VIII, 613. — Reiss 33, 462(1) mit Ders.: „Fortsetzung [...]", 1761 in einem Band. — Z&K 32/11, 7825. Die erste Ausgabe von Teil II oder Fortsetzung seiner ProbierKunst. Enthält: 1) Historische chymische Untersuchung des Amianths von Bergreichenstein in Schlesien, 2) Gedanken über des künstlichen Amianth des Herrn Director Grignon, 3) Untersuchung des Copals, 4) Geschichte des Kosemitzer Chrysopraßes, 5) Untersuchung einer grünen fetten Erde, die sich bey dem Chrysopaß zu Kosemitz befindet, 6) Untersuchung einer Schwefel-Erde von Tamowitz in Schlesien, 7) Untersuchung eines Blätterwurzes von der Dorothea und Carolina zu Claußthal, 8) Von der Sandaracha derer Alten und der Entstehung chrystallinischer Ertze, 9) Von der Asteria vera Plinii, 10) Von Floribus asteris praecocis pyrenaici auf Schiefer, 11) Untersuchung des Wolframs von Zinnwalck, 12) Untersuchung einer besondern Erde aus der Baumanns Höhle und Untersuchung derer silberhaltigen Kornähren von Franckenberg.

4877. Marggraf, Andreas Sigmund: Andr. Siegm. Marggrafs [...] Chymischer Schrifften [...] Erster Theil. Berlin, Bey Arnold Wever, 1761. [Mit einem gestochenen Frontispiz und einer gestochenen Kupfertafel.] (12) Bll., 358 S., 8vo. RHB Stockholm 148E(1539439). — UB Greifswald 520/Sh69(l). — SB Berlin 8"Mt950. — Wolfenbüttel Nd371. — LUB Düsseldorf DV261:l/2. — Ν SUB Göttingen 8CHEMI,2094:1. — MB Halle Kem2682. — LUB Halle Ra312(1/2). — UB Marburg XC 808. — SB Bamberg 22/Ch.o.44. — BSB München Chem.225. — U B München 0001/8WA2008(1. — Ferguson II, 76 Anmerkung. Die erste Ausgabe von Teil I, Teil II erschien 1762 ebd, 17671768 eine zweite Auflage beider Teile. Ediert und mit einem Vorwort von Johann Gottlob Lehmann, der beim selben Verleger veröffentlichte.

4878. Oetinger, Friedrich Christoph: Gespräch || im Reiche der Todten || zwischen || Johann Conrad Dippel II sonst Democritus genannt || und || dem Grafen [Nikolaus Ludwig] von Zinzendorf || workmen || aus Anlaß des neulich zum Vorschein gekommenen falschen || Gesprächs zwischen Dippel und Zinzendorf, der Graf || seine irrige Lehren widerruffet, || nebst II M. Frid. Christ. Oetingers || Gespräch || über die Mährische Brüder || und einer kurzen Abhandlung II vom Gesez und Evangelio. || Zum Druck befördert II von II einem Freund des Verfassers der güldenen Zeit. II 1761. Κ (III), [1] S., 132 S., 4°. UB Rostock Fg-1606. — SB Berlin 4 " C p l 4 9 2 5 . — FS Halle 149 D l 5 . — LUB Halle anPonZf7388(3). — UB Tübingen Gf75-4° angeb.) — Breymayer/Häussermann, Antonia, II, 126 und 628a. Das zweite Gespräch, bezieht sich auf das 1760 veröffentlichte „Gespräch zwischen [...] Dippel und dem Grafen von Zinzendorf [...]", siehe (4856),. Enthält außerdem: „Gespräch eines Mystici, Philosophi und Gesez-Eiferers mit einem um die Wahrheit Bekümmerten über die Sache der Herrnhuter aus M.F.C. Oetingers Erklärung des Hiob" (S. 31-75) (=Auszug aus dem 1748 in Eßlingen zuvor erschienenen Werk).

4879. Orschall, Johann Christian: (Euvres Metallurgiques de M. Jean-Christian Orschall, Inspecteur des Mines de S.A.S. le Land-Grave de Hesse-Cassel. Contenant I. L'Art de la Fonderie. II. Un Traite de la Liquation. III. Un Traite de la Maceration des Mines. IV. Le Traite des Trois Merveilles. Traduit de

Bibliographia Alchemica 1'Allemand. Α Paris, Chez Jean-Thomas Herissant, 1761. [Mit einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel.] xxxii, 394 S., (1) Bl. [Errata], 12°. BM Grenoble F.5461,CGA. — ΕΤΗ Zürich RAR2360RARara. Die zweite französische Ausgabe, zuerst 1760, siehe (4857).

4880. Pott, Johann Heinrich: Physicalische chymische Abhandlung von dem sonderbahr feuerbeständigen und zartflüßigen Urin-Saltz und dessen weitläuftigen Anwendung und Nutzen : ingleichen eine Untersuchung der Verbindung eines Acidi Vitrioli mit dem sauren Weinstein. Zweyte mit einem neuen apologetischen Anhang vermehrte Auflage. Berlin, Haude und Spener, 1761. 11, 72 S., 8vo. UB Erlangen/Nürnberg H61/4TREW.0837. — U B Augsburg 02/ X.5.4.53angebd.6. — BSB München 4Chem.30. Die erste Ausgabe.

4881. [Siebmacher, Johann Ambrosius:] Wasserstein der Weisen. Oder Chymisches Tractätlein, darinn der Weg gezeiget, die Materia genennet, und der Proceß gezeiget wird zu dem hohen Geheimniß der Universal-Tinctur zu kommen [...] angehänget: I. Joha. v. Mesung, II. Via veritatis, der einigen Warheit [...]. Neue Auflage von F. R. C. Franckfurt am Mayn, Le Blon, 1761. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] 206 S., 8vo. BL 8906.a.5. — K&F 112, 1002, Die achte und letzte Ausgabe.

4882. Störck, Anton Freiherr von: Libellus, quo demonstrate, cicutam non solum usu interno tutissime exhiberi : sed et esse simul remedium valde utile in multis morbis, qui hucusque curatu impossibilles dicebantur. (Teil I+II) Vindobonae, typis Iohannis Thomas Trettner, typogr. Et bibliopolae, 1761. [Mit einer Tafel.] 118 S.,292 S. 8vo. UB Leipzig Mat.med.l981-i. und-i/2 — U B Mannheim Schl07/ 182-1/2. Die zweite lateinische Ausgabe, zuerst 1760.

4883. Störck, Anton Freiherr von: Libellus, quo demonstratur, cicutam non solum usu interno tutissime exhiberi : sed et esse simul remedium valde utile in multis morbis, qui hucusque curatu impossibilles dicebantur. (Teil I+II) Venetiis, typ. B. Milocco, 1761. [Mit einer Tafel.] 55 S.,12°. W L 49888/B hat eine Ausgabe Venice, B. Milocco, 1760, deren Teil II+Supplement ebd. 1762 erschien [49892/B], — BP Avellino AV. Die dritte lateinische und die erste in Italien gedruckte Ausgabe.

4884. Störck, Anton Freiherr von: A second essay ond the medical virtues of hemlock : in which its efficacy [...] is fully confirmed [...] (by) Anton Störck ; translated from the original Latin, by a physician. London: Printed for T. Becket, and P. A. De Hondt, 1761. viii, 159 S., 8vo. QMMO S871E1762. Die erste englische Augabe der zweiten Abhandlung über den Schierling, eine zweite Ausgabe von Teil I+II+Anhang erschien 1762.

421

Bibliographia Alchemica

4885-4892

4885. V***. Μ. L. (d.i. Villain, Abbe Etienne Frangois: Histoire critique de Nicolas Flamel et de Pernelle sa femme ; Recueillie d'Aczes anciens qui justifient l'origine & la mediocrite de leur fortune contre les imputations des Alchimistes. On y a joint le Testament de Pernelle & plusieurs autres Pieces interessantes. Par M. L. V***. A Paris, Chez G. Desprez, Imprimeur & Libraire ordinaire du Roi & du Clerge de France, rue St. Jacques, ä saint Prosper & aux trois Vertus. 1761. [Mit einem gestochenen Porträt als Frontispiz, einer gestochenen und mehrfach gefalteten Kupfertafel und einer gestochenen Vignette.] (1) [Frontispiz], xij, 403 S., (2) Bll., 8vo.

U B Bergen U B B U B B H F G 6 5 5 4 . — Ö N B 65.E.26. — U B Kiel K d l 7 9 . — S A H a m b u r g W 5 0 0 / 0 6 0 7 . — N S U B Göttingen D D 9 5 A13. — M B Halle K e m 7 2 3 ( l ) . — T U L B Jena 8 M 4 3 9 6 8 . — B D P G o c h 843. — B S B M ü n c h e n Med.g.619g. Die 15. Ausgabe.

4888. [Chrysostomos, Johannes:] Aufrichtiges Echo, oder eine verlangende Antwort auf den 1761 gedruckten und hier auch beygefügten Bogen ; Betitelt : Aufrichtige Beantwortung drey wichtiger Fragen von der Materie und Vorarbeit des eigentlichen Steins der Weisen. 1762. 64 S., 8vo. W L 11553/B. — U B Greifswald 520/Sh54adn2. — H A A W W e i m a r 1 1 1 4 7 7 - A Stück 2 in einem S a m m e l b a n d . — Ferguson I, 55.

University of California ohne Signatur. — U B G l a s g o w hat zwei

Enthält a u c h einen N a c h d r u c k der A u s g a b e von 1761, 55-64,

Exemplare: Ferguson Ah-e.8 u n d Ao-e.67. — W L ohne Signatur.

siehe (4869). A m E n d e der Vorrede wird „Johannes Chrysosto-

— U B Leeds Early S c i e n c e l 1 7 6 1 V I L inkomplett (ohne S. 35-38).

m o s " als Verfasser genannt, w a s sicher ein P s e u d o n y m ist, der

— U B Manchester Partington o h n e Signatur. — U B C a m b r i d g e

wirkliche w a r Erzbischof v o n Konstantinopel (ca.347-407v.u.Z.).

ohne Signatur inkomplett (ohne S. 17-45). — L U B Halle A B l 103 99. — B S B M ü n c h e n Biogr.410f — Bolton, 199. — Ferguson II, 491. — Caillet 11.176: „Ouvrage rare". — T h o r n d i k e VII, 166. — Dorbon-A. 5140. — Duveen, 604. — N e u 4233. — Kistemann 16, 26. — Hogart 64. — Z & K 32/11, 6 2 4 7 . — Sotheby, Witchcraft & the Occult, 104 hat 1741. Signatur: ai-ae A1-A12 B i - B u [ o h n e B7] C i - R u ; ai: Titel, a / : Epigraph u n d Liste der Illustrationen, a 2 : Avant-Propos", a / : Inhalt, Ai: Text: „Histoire Critique", Ni v : „Pieces tirees des Archives de Nicolas Flamel & de Pernelle", R6V: „Table de Matiers", Ri 0 v : Errata, R h : „Approbation & Privilege". Die einzige Ausgabe der Arbeit über den b e r ü h m t e n Alchemisten Flamel. Die gefaltete Kupfertafel zeigt den Grundriß u n d eine Ansicht von Flamels Haus in der R u e de M o n t m o r e n c y in Paris.

4886. Wallcrius, Johann Gottschalk: Der physischen Chemie Erster Theil, welcher von der Natur und Beschaffenheit der Chemie überhaupt von ihrer Geschichte, Zeichen, sowol leidenden als wirkenden Werkzeugen, und endlich von den chemischen Arbeiten und hervorgebrachten Cörpern, auf systematische Art handelt. Aus dem Schwedischen ins Lateinische übersetzt und vermehrt herausgegeben von Joh. Gottschalk Wallerius, der Chemie, Metallurgie und Apothekerkunst kgl. ordentl. Lehrer [...] und nunmehr ins Deutsche übersetzt und mit einigen nöthigen Anmerkungen versehen von Christian Andr. Mangold, der medicinischen Facultät, der Churf. Mainzis. Acad. der Wissenschaften und des Collegium medicum zu Erfurt ordentl. Assessor. Gotha, bey Christian Mevius, 1761. [Mit vier gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] (5), 470 S., 8vo.

4889 Boerhaave, Hermann. Hermann Boerhaavs, weiland berühmten Professors der Artzneygelahrtheit zu Leiden, Anfangsgründe der Chymie : oder gründliche Anweisung, auf was Art die natürlichen Cörper können chymisch aufgeschlossen und daraus heilsame Artzeneyen bereitet werden ; aus dem Lateinischen ins Deutsche übersetzt, Nebst einem nützlichen Anhange von chymischen Geräthschaften [...]; Mit nöthigen Kupfern und allergnädigster Freyheit. Berlin, Friedrich Nicolai, 1762. [Mit einem gestochenen Porträt und sieben gestochenen Kupfertafeln.] (4), 440, 272, (55) S., 4to. B L B Karlsruhe 8 7 B 7 6 0 7 2 . — P L B Speyer H V 3 2 4 5 . — LS Β Überlingen Mc26. — Bernus, 8 7 B 7 6 0 7 2 . — Teile 62. — Dorot h e u m 47, 589. — Brandes 103, 509. — Z & K 32/11, 6929. Die erste deutsche Ausgabe. Enthält: Theile I-III u n d eine „Abh a n d l u n g von der C h y m i s c h e n G e r ä t h s c h a f t u n d G e f ä s s e n " .

4890. Crosset de la Haumerie (d.i. Colonna, Francesco Maria Pompeo): Les Secrets les plus caches de la Philosophie des Anciens, decouverts et expliques. A la suite d'une Histoire des plus curieuses. Par Μ. Crosset de la Haumerie. A Paris, Chez la Veuve d'Houry, 1762. XVI, 333 S., 12°. R H B S t o c k h o l m 116B. — Μ Η Ν Paris F H N V . Die zweite Ausgabe, zuerst 1722.

4891. D., H. von: Alchymisten-Logic oder Vernunftlehre der Scheidekünstler um die unverständigen Alchymisten zu rechte zu weisen ; Durch H. v. D. Königsberg, S. L. Woltersdorf, 1762. 39 S„ 8vo.

B C U D 1067863. — U B G r e i f s w a l d 5 2 0 / S h 6 9 ( l ) . — N S U B Göt-

Ö N B 2 2 7 3 8 4 . A . A l t M a g . — U B G r e i f s w a l d 520/Sh54adn3. — S B

tingen

Berlinn 2 a n : 8 " L e 2 0 2 8 . — S L U B Dresden C h e m . 8 9 6 . m d , m i s c . 1-

8CHEMMI,2077:1.



TULB

Jena

8Chem.II,32a.



S L U B Dresden C h e m . 7 9 9 - 1 . — U B M ü n c h e n 0 0 0 1 / 8 C h e m . 6 4 ( l

1. — S U B / S e B Frankfurt Oec. 1130,1. — U B T ü b i n g e n B189-1.

mit (6) Bll., 4 7 0 S. — Libri rari 3 0 0 0 / 1 9 9 5 A 1 5 3 4 ( l . — Brandes

— B S B M ü n c h e n Feud. 87#Beibd.2.

104, 1068.

Die erste u n d einzige Ausgabe von „Theil 1". D e r a n o n y m e „H. v.

Die erste deutsche A u s g a b e von Teil I der „physischen C h e m i e " ,

D . " ist nicht ermittelbar. [1717, siehe (3636), zeichnete George

ediert von Christoph Andreas M a n g o l d (1719-1767), die Teile II.

Star-key als „ H . V . D . " eine A u s g a b e der „ T u m b a Semiramidis"].

1.2. u n d II.3.4. erschienen 1776 , zuerst 1747 in Schwedisch.

4887. Woyt, Johann Jacob: Gazophylacium medicum-physicum, oder Schatz-Kammer medicinischund natürlicher Dinge [...] Nebst Johann Ernst Hebenstreits Versuche [...] Mit Kupffern. Leipzig, in Lankischens Buchhandlung, 1761. (8) Bll., 2524 Sp., (40) Bll., 8vo.

422

4892. [Felgenhauer, Paul:] Der Weisheit Morgenröthe. Das ist : Von den dreyen Principiis, oder Ursprung und Anfang aller Dinge im Geheimniß der Weisheit, In welchem Der Grund und Schlüssel aller wahren Weisheit geoffenbaret wird : zum wahrhaftigen Erkänntniß Gottes und des Menschen, ja der ganzen Welt in einer neuen und wahrhaftigen drey-

4892-4898 einigen Weisheit geoffenbaret &c. Als Physisophia, Theologia und Theosophia genannt. Zur Ehre Gottes und Nutz den Nebenmenschen, ja zur Offenbarung der wahren Weisheit und zum Dienste des Sechsten Gemeine in Philadelphia [...]. Frankfurt und Leipzig, In Joh. Friedr. Fleischers Buchhandlung, 1762. 128 S., 8vo. UB Basel His90:l. — SB Berlin 50ΜΛ25602. U B München hat zwei Exemplare: 0001/8DÖÜ.556 und 0001/8Theol.3430a hat „Aurora sapientiae d.i. Morgenröthe der Weisheit von den dreien Principien und Anfang aller Dinge im Geheimnüß der Weisheit", 1629, o.O., siehe Nachtrag. — Caillet 11.391. — Duveen, 584 mit Tollius: „Sapientia Insaniens", 1753 und Ders.: „Manuductio", 1752 in einem Band. — Bruckner, 40 identifiziert den Verfasser mit Felgenhauer. Neuauflage der „Aurora Sapientiae", zuerst 1650, siehe Nachtrag (1766a), dann 1754 unter dem Titel: „Sphaera Sapientiae", siehe (4723). Unter Einbeziehung der Nachträge ist die Publikationsgeschichte so: 1629, o.O. (deutsch), siehe Nachtrag( 1498a), 1640, siehe Nachtrag(1651a), 1650, siehe Nachtrag( 1766a), 1754, siehe (4723), und die vorliegende; demnach wäre die vorliegende die fünfte Ausgabe. Felgenhauer (1619-1659) verfaßte 1622 auch einen „Apologeticus contra invectivas aeruginosas Rostij : [...]", der gegen Georg Rost gerichtet war, siehe Nachträge, und von ihm stammt auch der Pesttraktat: „Anthora, das ist : Gift-Heil, oder : Beschreibung des Gifts der Pestilenz auch vieler andern giftigen und gefährlichen Krancheiten aus schuldiger Liebe zum Nächsten geschrieben durch P. E. Felgenhauer", der zumeist Beynons „Samariter" angehängt wurde.

Forchenbrunn, Herwerd von, siehe unter [Kirchweger, Anton Joseph], 4893. [Frydau, Johann Ferdinand von:] Sendschreiben II an einen || Durchlauchtigsten Prinz || eines Hochfürstlichen Hauses || Des || Deutschen Reichs || in welchem || von dem großen hermetischen Geheimniß || dem Stein der Weisen || gehandelt wird. II Nach dem Original gleichlautend || zum Druck befördert. || [Holzschnittvignette.] || [Linie] || Quedlinburg und Leipzig, || in der Biesterfeldischen Buchhandlung, || 1762. || 64 S., Kl.-8vo. JCL 540.1F11. — UB Glasgow FcrgusonAh-c.56. — WL 23671/ B. — UB Leeds EarlyScience21762FRY. — ΕΤΗ Zürich Rar670 RARara. — N S U B Göttingen DD92A33803. — SLUB Dresden Chem.985. — LUB Halle AB147206. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Exl079. — Ladrague 1394. — Kopp II, 388. — Ferguson I, 295. — Caillet 4247. — Peddie, New Series, 14b. — Ferchl, 166. — Duveen, 533. — Neu 1517. — Wellcome III, 74. — Reiss 45, 1036. — Z&K 32/11, 6260 mit Ders.: „Licht des Lichtes", ebd., 1763 in einem Band und 37, 427. Am Ende datiert: „Sonnenberg, den 14. Novembr. 1758" und unterzeichnet von Frydau, gedruckt von Andreas Franz Biesterfeld.

4894. Keil, Christian Heinrich: Compendiöses doch vollkomenes Medicinisch- Chymisches Handbüchlein, nach der Ordnung des Alphabets verfasset, worinnen alle drey Reiche, vegetabile, minerale & animale , und folglich die ganze materia medica mit enthalten, nebst denen daraus verfertigten üblichsten und nöthigsten Productis, Samt deren Nutzen und Gebrauch. Allen Anfangern der Medicin zum besten entworfen von Christoph Heinrich Keil, Phil. & Med. Doct. der Stadt und Sechs Ämter Wunsidel. Die Achte verbesserte Auflage. Königsberg und

Bibliographia Alchemica Leipzig, G. L. Woltersdorfs Wittwe, 1762. [Mit einem gestochenen Titel.] (7) Bll., 283, (21) S., Kl.8vo. QMU Microfiches. — SB Berlin 50MA16443. — Diese Ausgabe nicht bei Ferguson. Siegle 1, 152(3) in einem Sammelband keilscher Schriften.

4895. [Kirchweger, Anton Joseph? Forchenbrunn, Herwerd von?]: Aurea Cateni Homeri. Latina civitate donata notisque illustrata a Ludovico Favrat, M. D. Francofurti & Lipsiae, Sumtu Knochii & Eslingeri, 1762. [Mit einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel.] XX, 630 S., (23) Bll., 8vo. BL 8905.aa.26. — SB Berlin 8"Bibl.Diezl655. — LMB Kassel 34GQ4570. — UB Mannheim Schl05/228. — Ferguson I, 470 Anmerkung. — Caillet 543 Anmerkung. — Gilhofer 133, 219. Die erste lateinische Ausgabe in der Übersetzung von Ludwig Faurat, eine zweite erschien 1763, die erste deutsche Ausgabe erschien 1723.

4896. Law, Willliam: The works of the Rev. William Law, M.A. Sometime Fellow of Emmanuel College, Cambridge. Complete in nine volumes. London: printed for J. Richardson, 1762. LoC BR75.L34. — BL hat drei Exemplare: W21/8280 bis -/8288, XI4/9812 bis -/9820 und eine Mischauflage 3752.b.9 mit den Datierungen: 1762, 1753 und 1776. — ULL GLKressMicrofilm. — N S U B Göttingen 8THMISC102/18. — BSB München Th.u.221 h=Verlust. — Pritchard 177. Ein privater Nachdruck der Werke Laws erschien 1892 „privately printed for G. Moreton, Steley, Brokenhurst, New Forest, Hampshire". William Law (1686-1761) schrieb auch unter dem Pseudonym „L. de Divonne".

4897. Leber, Ferdinand Joseph von: Ferdinand Lebers, Ihro kaiserl. Königl. Apostolischen Majestät Raths [...] Abhandlung von der Nutzbarkeit des Schierlings in der Wundarzneykunst. Wien, Gedruckt bey Johann Thomas Trattnern, 1762. [Mit einer gestochenen Kupfertafel (Büste Störcks) und einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel (Schierlingspflanze).] (5) Bll., S. 12-79 S., 8vo. UB Oslo UMH GSHmag315G32:186,2. — UB Basel Bot4603. — UB Kiel 3anKd9360. — BÄV Hamburg D8/0726. — SB Berlin Jp4316 mit Störck: „Abhandlung worin erwiesen wird, daß der Schierling (Cicuta) nicht nur innerlich ganz sicher gegeben werden könne", Wien, 1761-1762 in einem Band. — Wolfenbüttel Mf221. — N S U B Göttingen 8MATMED224/91. — MB Halle K c m l 3 9 4 ( l ) . — LUB Halle anSb2229. — TULB Jena 8Med.XX 111,95. — UB Leipzig Chir.3530. — LUB Bonn ohne Signatur. — LUB Düsseldorf G.362. — UB Heidelberg Id46. — U B Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Cx225. — SUB Augsburg Med 2573. — U B Tübingen hat zwei Exemplare: JiI365 und JiI197. — BSB München M.med.543. — Bernus, Bibliothek, 87B76057 wie Berlin. — Teile 295 wie Bernus. — Blake 259. — Hirsch-H. III, 705. — Scheppler&Müller 6852*. Die erste Ausgabe der Schrift des Wiener Arztes, die dieser Anton Störck widmete, der ebenso botanische Experimente über u.a. den Schierling angestellt und veröffentlicht hatte. In 13 Krankheitsgeschichten belegt Leber den Heilerfolg durch den Schierling.

4898. Lemery, Nicolas: Farmacopea universale che contiene tutte le composizioni di farmacia le quali sono in uso nella medicina, tanto in Francia,

423

Bibliographia Alchemica quanto per tutta 1'Europa, le loro virte, dose, e maniere di mettere in pratica le piü semplici e le migliori : e di piü un vocabulario farmaceutico, molte nuove osservazioni, ed alcuni ragionamenti sopra ogni operazione f...] tradotta dalla lingua francese. Con tre indici, uno de'capi, [...] Venezia, Ge. Bertella & A. Perlini, 1762. (6) Bll., 484 S., Folio. WL 33010/D. Die dritte italienische Ausgabe, zuerst 1720, dann 1735.

4899. Marggraf, Andreas Sigmund: Andr. Siegm. Marggrafs [...] Chymischer Schrifften [...] Zweyter Theil. Berlin, Bey Arnold Wever, 1762. [Mit einem gestochenen Frontispiz und einer gestochenen Kupfertafel.] XIV, 206 S., 8vo. RHB Stockholm 148E(1539439). — WolfenbüUel Nd371. — NSUB Göttingen 8CHEMI,2094:2. — LUB Halle Ra312(l/2). — Ferguson II, 76 Anmerkung. Die erste Ausgabe von Teil II, ediert von L. von Beausobre. 17671768 erschien eine zweite Auflage beider Teile zusammen.

4900. Oetinger, Friedrich Christoph: Die || PHILOSOPHIE II der Alten || wiederkommend || in der || güldenen Zeit; || worinnen || von den unsichtbaren Anfängen || des Spiritus Rectoris || oder bildenden Geists in den Pflanzen, || von der || Signatura rerum & hominum, || von den Lehr-Sätzen des grossen Hippocratis || und der Alten, || und besonders von der II gemeinen und künstl. Gedenkungs-Art, || wie auch II von dem Ursprung der Puls || gehandelt wird. || Ans Licht gegeben || von || F. C. Oetinger, Superintendenten II zu Herrenberg im Würtembergischen. || Frankiürt und Leipzig, 1762. || XII [S. II +IV vacat] S., 188 S., 8vo. SB Berlin Le2028. — LUB Halle Fb3144(172). — U B Heidelberg f.491. — U B Erlangen/Nürnberg H00/PHS-V131(1/2. — UB Tübingen Aa30d8° — BSB München Alch.201. — UB München 0001/8Philos.459 vermißt im 19. Jahrhundert. — Breymayer/Häussermann, Antonia II, 547-548 und 630b-631a Die erste Ausgabe von Teil I von Oetingers Darstellung der Alten Philosophie, 1761 erschien schon: „Die Güldene Zeit oder Sammlung wichtiger Betrachtungen von etlichen Gelehrten zur Ermunterung in diesen bedenklichen Zeiten zusammen getragen" in drei Bänden.

4901 Oetinger, Friedrich Christoph: Die || PHILOSOPHIE II der Alten || wiederkommend || in der || güldenen Zeit; || Zweyter Theil, || worinn folgende Stück enthalten: || I. Des Auctoris Reflexiones über den II Spiritum Rectorem, || II. Wichtiger Brief des Philosophen || Jesse, von den Geheimnissen || der güldenen Zeit, || III. Extract aus Coks Meterologie das II Wetter voraus zu bestimmen, || IV. Anmerkungen über Rafi Physic, || V. Extract aus Malebranche Theoria || Lucis & Ignis, || VI. Theologische Anmerkungen über II die Natur, und wie fern es ein || Jus Naturae gebe, || von || F.C. Oetinger, Superintendenten II zu Herrenberg im Württembergischen. || Frankfurt und Leipzig, 1762. II IV, 171, [1] S„ 8vo. SB Berlin Le2028. — LUB Halle Fb3144(172). — UB Heidelberg f.491. — UB Erlangen/Nürnberg H00/PHS-V131(1/2 früher H61/TREW.Px37. — UB Tübingen Aa30d8°. — BSB München Alch.201. — UB München 0001/8Philos.459 vermißt im 19. Jahrhundert. — Breymayer/Häussermann, Antonia II, 547-548, 630b-

424

4898-4903 631a. Die erste Ausgabe von Teil II von Oetingers Darstellung der Philosophie der Alten.

4902. Pott, Johann Heinrich: D. J. H. Potts [...] Neue wichtige und mit vielen überführenden nützlichen Experimenten erläuterte und ausgeführte Physicalisch-Chymische Materien : in einer chymischen Zerlegung derer Vorwürfe und Beschuldigungen, die ihm der Herr Bergrath von Justi in den zweyten Theil seiner chymischen Schriften so übermüthig, unbescheiden und anzüglich, ja mit so schlechten Grunde zur Last gelegt hat. Berlin, Haude & Spener, 1762. (5) Bll., 86 S., 4°. BL 717.g.25. SB Bamberg 22/Bip.Ch.q.l3. UB Erlangen/ Nürnberg H61/4TREW.0837. Eine von mehreren Schriften in der Streitsache Pott-Justi, hier auf Justis Teil II. der „Chymischen Schrifften" von 1761 bezogen, siehe (4872).

4903. R., W.: The Argument of Sulphur or no Sulphur in Waters Discussed : with a comparison of the Waters of Aix-La-Chapelle, Bath and Bristol : Wherein The Sulphur is restored to the two First, and the contents of the Last are ascertained with a somewhat greater degree of Precision than in the Essay of a late Adept (= Charles Lucas, M.D.); and the injured Credit of divers other salutiferous Springs is vindicated, from the Evidence of that Author's own Experiments corroborated by many others : Being the Subjects of a Correspondence between the Author of the Methodical Synopsis of Mineral Waters, and W. R. Esq. and some others. And to this is subjoined A more explicit Account of the Nitre of the Ancients. To which are annexed, Two tracts : I. the Analysis of Milk, and the several Species thereof. By John Rutty, M.D. II. A Practical Dissertation on the Uses of Goat's Whey [James Kennedy, M.A.]. Dublin : Printed by Alex. M'Culloh, 1762. [Mit einer gefalteten Tabelle.] vii, (1), 109 S., (1) Bl., v, [1], S. 3-19, 21, (1) S., 8vo. NLA Canberra m f m l 6 5 landnotereelno.Microfilm hält John Rutty fur den anonymen Verfasser. — BL 1509/1024. — WL hat zwei Exemplare: T.315 und T.315.4-6. — UB Cambridge hat zwei Exemplare: Hib.7.762.1 und VII.27.31. — U B Sheffield ELMFIE LDCOLLECTION64. — N S U B Göttingen MA83-57:2752,no.7 Microfilm. — Duveen, 495. Die gesamte Section I. handelt von der Phlogistontheorie und ihren Eigenschaften. Das Vorwort ist mit „W.R." unterzeichnet, der sich mit seinem vorliegenden Werk auf die Schrift von John Rutty (1698-1775) über „Mineral waters" von 1757 bezieht: „A Methodical Synopsis of Mineral Waters, Comprehending The most celebrated Medicinal Waters, Both Cold and Hot, Of Great-Britain, Ireland, France, Germany, and Italy and several other Parts of the World. Wherein Their several impregnating Minerals being previously described, and their Characteristics investigated, each Water is reduced to its proper Genus; and beside the particular Analysis, the Virtues, Uses, and Abuses of the Waters are described, In a Method entirely new. Interspersed with Tables. Tending to throw a Light upon this intricate Subject ; and Abstracts of the Principal Authors who have treated of Mineral Waters ; and the Accounts, dispersed in the Acts of most of the learned Societies in Europe, are collected and properly digested." London: Printed for William Johnston, at the Golden Ball in St. Paul's Church-yard. 1757. 15, {19 doppeltgefaltete Tabellen], 660 S„ [4) [Tabellen] Bll. [Duveen, 522], Der im Titel genannte „late Adept" meint

4903-4911 Charles Lucas (1713-1771) und seine Schrift: „The theory and uses of Baths, being an extract from the essay on waters [...] with the marginal notes by Dr. Achmet. Illustrated by [...] cases.", der 1763 auf die vorliegende Schrift antwortete, siehe (4923).

4904. Ruebel, Johann Friedrich: Merkwürdigkeiten aus dem Reich der Natur, oder Physikalisch-medicinisch-chymisch- und chirurgische Untersuchungen und Anmerkungen, die allen Medicis und Chirurgis zu wissen nöthig und nützlich seyn. Heraus-gegeben von Friedrich Rübel. Frankfurt und Leipzig, Fleischer, 1762. 96 S., 8vo. NLM Bethesda ohne Signatur. — NLS Edinburgh DC.m. 148(5). — SB Berlin 8"Bibl.Diez7344. — TULB Jena 8Chem.V,25 (2). — UB Leipzig Allg.N.W.707. — HLHB Darmstadt 33/ 404. — BS Β München Med.g.412. Ruebel (1710-1770) verfaßte mehrere medizinische Werke, aber auch gegen Teufelswahn/Aberglauben, den Charakter des Arztes, die Urin- und Stuhlbeschau als Diagnosehilfe etc. Dazu auch eine Schrift gegen die stark antisemitische des Herrn Sagittario: „Aufrichtig und unpartheyische Prüfung des Dreyfachen Beweiße. 1. Daß die Promotion einen Juden zum Doctor Medicinae [...] eine Schande der Arzneykunst seye. 2. Daß die Jüdische Medici sehr schädlich, und unter Christen nicht zu dulden seyn. 3. Daß ein Christen Patient, ohne Verletzung seines Gewissens, und Begehung schwerer Sünden, in eines Jüdischen Medici Cur, sich nicht begeben könne / dargethan von D. Joann Helfrich Sagittario und untersucht durch Johann Friderich Rübel." Franckfurt am Mayn, 1746. 16 S., 4to. [NLS Ediburgh DC1.206(13)].

4905. Störck, Anton Freiherr von: Libellus, quo demonstratur stramonium, hyosciamum, aconitum non solum tuto posse exhiberi usu interno hominibus, verum et ea esse. Remegia in multis morbis maxime salutifera. Vindobonae, typis Joannis Thomae Trattner, 1762. [Mit einer Tafel.] 118 S., 8vo. UB Gent GOO.PSM=158. — SUB/SeB Frankfurt 18/209525, Nr.ll. Die dritte lateinische Ausgabe über die Heilkraft des Schierlings, zuerst 1760 und 1761.

4906. Störck, Anton Freiherr von: Anton Störcks, ihrer kaiserl. königl. apostol. Majestät Hofrath, Leibmedicus und des bürgerlichen pazmarianischen Krankenhaus-Physikus Abhandlung worinn erwiesen wird, daß der Schierling (Cicuta) nicht nur innerlich ganz sicher gegeben werden könne. Aus dem Lateinischen übersetzet von Ludewig Jakob Heyden. [Zwei Teile und „Nöthiger Anhang vom Schierlinge" in einem Band.] Wien, Trattner 1761-1762. [Mit drei gefalteten Tafeln.] (8) Bll., 77 S.; (5) BU., 195 S., (3) Bll., 46 S., 8vo.

Bibliographia Alchemica wird, daß der Schierling nicht nur zum innerlichen Gebrauche ganz sicher gegeben werden könne [...] 1761, 3) Anhang: Nöthiger Anhang vom Schierlinge, 1762 mit den drei gefalteten Tafeln.

4907. Störck, Anton Freiherr von: An essay on the medical nature of hemlock : in which its extraordinary virtue and efficacy, as well internally as externally used, in the cure of cancers, schirrous and oedematous tumours, malignant and fistulous ulcers, and cataracts, are demonstrated, and explained : the whole being founded on observations made in a variety of the respective cases, where this remedy was administered by Dr. Störck, the baron Van Swieten, Dr. Kolman, and others of the most eminant physicians and surgeons at Vienna : translated from the Latin original written by Dr. Störck. The seond edition revised and corrected. London : Printed for J. Nourse [...], 1762. [Mit einem gefalteten Blatt.] viii, 63, (1).; 8vo. OTUjah. Die zweite englische Ausgabe.

4908. Teichmeyer, Hermann Friedrich: Institutiones medicince legalis vel forensis in quibus praecipuae materia; civiles, criminales et consistoriales, secundum prineipia medicorum decidendi, ex recentissimis atque optimis eorum hypothesibus eruta; traduntur, in usum auditori sui. Cum indieibus. Editio quinta revisa & multis additamentis aueta ä Ioanne Friderico Faselio. Ienae, Litteris Viduae J. C. Croekeri, 1762. (3) Bll., 262 S., (14) Bll., 4°. RHB Stockholm 146L — BCUD 2100197. — Hirsch-H. V, 529. — Lange&Springer Amed3110*. Die fünfte Ausgabe. Teichmeyer (1685-1746) war der spätere Schwiegervater von Haller. Das Hauptwerk enthält die gesamte Staatsheilkunde, die Problematik des Kaiserschnitts, die Toxikologie, Jungfernschaft, verheimlichte und eingebildete Schwangerschaft, den Hermaphroditismus, Simulierung von Krankheiten, die gerichtliche Sektion, den Kindsmord etc.

4909. Vallemont, Pierre Le Lorrain de: La physique occulte, ou Traite de la baguette divinatoire [... ] [Zwei Bände.] Α La Haye, chez Adrien Moetjens, 1762. [Mit einem gestochenen Frontispiz und 23 gestochenen Kupfertafeln.] (13) Bll., 275 S„ [Frontispiz], [sechs gestochene Kupfertafeln]; (3) Bll., 246 S., [17 gestochene Kupfertafeln], 12°. RHB Stockholm 142A (Teil I+II). — BNF XCII, 1153. — SUB Bern Raralt44. Die insgesamt sechste Ausgabe, zuerst 1693. Der Druckort ist s'Gravenhage.

NUC. — SB Berlin Jp4316 mit Leber: „Abhandlung von der Nutzbarkeit des Schierlings in der Wundarzneykunst", Wien, 1762, in einem Band. — LUB Münster Vgl280+b. — SLUB Dresden Pharm.spec.478. — Bernus, Bibliothek, 87B76057 wie Berlin. — Teile 505 wie Bernus.

4910. Wallerius, Johann Gottschalk: Dissertatio philologica-chemica de Mose, mineralogo et chemico summo, [...] publicae disquisitioni comm. G. R. Thoijer. Upsaliae, o.Dr., 1762. 4°.

Die erste deutsche Ausgabe, zuerst 1760, dann 1761 und 1762 in Latein erschienen. Anton Freiherr von Störck (1731-1803) war Leibarzt des österreichischen Kaisers und Königs sowie Chefarzt im pazmerianischen Krankenhaus. Viele seiner Werke sind auf französisch erschienen. Sein vorliegender Traktat erschien 1760 in Englisch und Holländisch. Enthält: 1) Worinn erwiesen wird, daß der Schierling (Cicuta) nicht nur innerlich ganz sicher gegeben werden könne, sondern auch zugleich ein sehr nützliches Mittel in vielen Krankheiten sey [...], 1761, 2) Worinn bekräftiget

BNU Straßburg Y/E.l 17708. Die erste Ausgabe der Dissertation von G. R. Thoijer unter Vorsitz Wallerius' an der Universität von Uppsala.

4911. Zufällige Naturgemäße Gedancken von der Gewißheit der edlen Chy- und Alchymie und was von den jetzigen Rosencreutzers-Orden zu glauben sey. Wolfenbüttel, verlegts Johann Christoph Meissner, 1762. 30 S„ [1] Bl., 8vo.

425

Bibliographia Alchemica

4911-4917

HAAW Weimar 111477-A. — Ferguson II, 571. Die erste Ausgabe.

tuld. Prüfet alles ; aber das Gute behaltet. Ao. 1763. 184 S., 8vo.

4912. Barba, Alvaro Alonso: Albaro Barba, Gründlicher Unterricht von den Metallen, darinnen beschrieben wird, wie sie werden in der Erden generirt; und was man insgemein dabey findet. In zwey Büchern. Vormals im Spanischen beschrieben durch Albaro Alonso Barba, Pfarrherr zu St. Bernards Kirchspiel in der kaiserlichen Stadt Potosi, in dem Königreich Peru, in West-Indien ; im Jahr 1664. Hernach in das engländische übersetzet durch Edward / Graff von Sandwich. Anno 1669. Und nun um seiner Vortrefflichkeit willen zum erstenmal ins Hoch-Teutsche übersetzt, und zum Druck befördert, durch G. R. dieser Kunst Befliessenenen. Nebst einem neuen Anhang betreffend obige Materie. [Zwei Teile], Ephrata, Gedruckt durch J. Georg Zeisiger

SB Berlin Mu5450. — Wolfenbüttel Nd324. — LSB Überlingen Mc64. — Fictuld, Probier-Stein, 1753, 75 spricht als Manuskript vom vorliegenden Werk. Ferguson I, 272. Caillet 3908. Duveen, 215. — Reiss 15, 229(6) in einem Sammelband. Vermutlich die erste Ausgabe (das Vorwort ist datiert: „7. März 1759"). Das Werk beginnt mit einem Dialog zwischen Hermes und Theophilus, danach folgen Erläuterungen zu 80 älteren Autoren.

ANNO 1 7 6 3 . 1 9 8 S „ ( 2 ) B l l . , 14 S . , 8 v o . SRU Regina E20A45. — BL MFR-3019*4289'reell2:3DSC Microfilm. — ΕΤΗ Zürich R1981/1984Microfilm. — NSUB Göttingen DD93A33287. — DB Frankfurt D81/13867Microfilm. Die fünfte deutsche Ausgabe, zuerst 1676, siehe (2330). Teil II mit dem Titel: „Das zweyte Buch, von den Metallen, darin gelehrt wird der gemeine Weg, wie man das Silber durch Quecksilber reiniget : darzu etliche neue Regeln gefugt sind darin gedachte Arbeit mehr erläutert wird. Vormals im spanischen beschrieben durch Albaro Alonso Barba [...] im Jahr 1664. Übersetzt ins englische von Edard/Graff von Sandwich/ und nun um seiner Vortrefflichkeit willen, zum erstenmal ins Hoch-Teutsche übersetzt und gedruckt. Ephrata, Durch J. Georg Zeisiger/ 1763."

4913. Faurat, Ludwig: Aurea catena Homeri : Id est concatenate naturae historia physico-chymica latina civitate donata notisque / illustrata ä Ludovico Favrat M.D. (ad calcem adjccta sunt Theses inaugurates ex materia medica et chymia, quas [...] in illustri universitate basiliensi pro doctoratu [... ] impetrando defendit Ludovicus Favrat [...] d. 22. aprilis 1757). Francofurti & Lipsiae, Sumtu Knochii & Eslingeri, 1763. [Mit einem Holzschnitt (Titel) und einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel.] XX, 630, (45) [Index] S„ Kl.-8vo. UB Glasgow FergusonAo-d. 11. — BL 8905.aa.26. — BNF R-35 722 hat 1762. — IdF Paris FFDÄNsd23370. — ΜΗΝ Paris FH NV. — BM Dijon 2510,CGA. — BM Nancy 303732,c. — UB Basel JrX6. — SB Berlin Mu4726. — LMB Kassel 34GQ4570. — LSB Überlingen Mc61. — Ferguson I, 470 Anmerkung. — Noggler, Goethe und die Alchenie, 113,5. — Gray, Goethe the Alchemist, 8-15. Die zweite lateinische Ausgabe, von Ludwig Faurat übersetzt, zuerst 1762 und in Deutsch zuerst 1723. Ob Kirchweger der Autor war, ist nach wie vor umstritten, manche nennen auch Herwerd von Forchenbrunn als möglichen Urheber. Goethe schätzte dieses Werk sehr hoch ein, das die mittelalterliche Alchemie und ihre Vorstellungswelt wohl am klarsten darzustellen in der Lage ist. 1984 erschien eine englische Übersetzung.

4914. Fictuld, Hermann (d.i. Mummenthaler von Langenthal): Turba philosophorum, das ist: Gesammelte Sprüche der Weisen, zur Erläuterung der hermetischen Schmaragd-Tafel, oder von dem Stein der Weisen, wie derselbige zu bereiten sey und erlangt werde. Zu Ehren der kunstbeflissenen Söhne der Weisheit heraus gegeben durch Hermann Fic-

426

4915. Frydau, Johann Ferdinand von: Licht des Lichtes, || das ist || Beschreibung und Beleuchtung || des II fürstlichen und monarchischen grossen || Geheimnisses aller Geheimnisse, || des || Schatzes aller Schätze, II des Steins der Weisen, || den || die Weißheit GOttes aus Liebe und Gnade || zum Wohlstand des menschlichen Geschlechts in || das Reich der Natur gepflanzt, und , wie || solcher zu erlangen sey, II geoffenbaret || durch || Johann Ferdinand von Frydau &c. II [Linie] || Psalm 104, 24 || Die Güte des HErrn ist in allen Dingen. || [Linie || Quedlinburg und Eisleben, || in der Biesterfeldischen Buchhandlung. II 1763. II 136 S„ Kl.-8vo. UB Glasgow FergusonAm-e.17. — BCUD R003407623. — Wolfenbüttel Nd280. — Ladrague 1395. — Ferguson I, 294. — Rosenthal 332. — Caillet 4246. — Pedie, New Series, 14b. — Duveen, 233 mit Ders.: „Sendschreiben an einen Durchlauchtigen", 1762 und Mondenstein: „Wasser und Geist", 1756, in einem Band — Neu 1517. — Reiss 15, 229(5) in einem Sammelband. — Z&K 32/11, 6260 mit Ders.: „Sendschreiben", ebd., 1762 in einem Band und 37, 426. Das Werk ist meist dem „Sendschreiben (über) den Stein der Weisen" von 1762 beigebunden, siehe (4893).

4916. Grundveste Der Metallurgie: oder Schlüssel der Weisheit zu der hohen Pforte der Natur und dem grossen Geheimnisse der Metallurgie oder der Mineralien und Metalle samt denen wichtigsten Münz- Bergwerks- und Hütten-Vortheilen und dabey vorgehenden Fehlern und wie selbigen abzuhelfen [...]; Aus geheimen Mspten der Rosen-Kreutzer abgedruckt. Frankfurt und Leipzig, Groß, 1763. 16, 96 S„ 8vo. UB Glasgow FergusonAq-e.60. — NSUB Göttingen 8CHEMI,21 08. — LB Halle Fa8:351 Verlust. — TULB Jena 8Alch.l 12(1). — SLUB Dresden 3.A.144-1. — UB Erlangen/Nürnberg H61/ TREW.Hx84a. — Wolfstieg 42.493. — Bcrnus, Bibliothek, 87B 76430. — Teile 204. Enthält fünf Sendschreiben an die Fraternität R.C. Ein „zweytes Stücke" ist auf der letzten Seite mit dem Erscheinungsjahr 1764 angekündigt und auch erschienen, siehe (4937).

4917. [Jäger, Johann Ludolph:] Physicalisch und moralische Abhandlung vom Taback-Rauchen : Worinnen von dessen Schädlichkeit und Nutzbarkeit gehandelt wird ; denen Liebhabern des Taback-Rauchens zu Gefallen ; entworffen von einem Einwohner der fruchtbaren Jnsel Dominique. o.O., o.Dr., (1763). 64 S., 8vo. UB Helsinki H55.VII.68. — SB Berlin hat zwei Exemplare: 8 " Bibl.Diez7451 und Bibl.Diez8100. — FLB Gotha Math8°011 43b/07. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW. Dx672. — SUB Augsburg Kult7. — UB München 0001/8Med.5211.

4917-4924 Die erste Ausgabe von Jägers anonym verfaßten Abhandlung gegen das Rauchen.

4918. Jugel, Johann Gottfried: Sehr rare und wahrhafte chymische experimentirte Kunst-Stücke. [Nebst:] Sehr rare und nunmehro frey entdeckte experimentirte Kunst-Stücke [...]; [Nebst:] Sehr geheim gehaltene und nunmehro frey entdeckte experimentirte Kunst=Stücke [...]. Zweyte Auflage. [Zwei Teile in einem Band.] Zittau und Leipzig, Schöps, 1763. 255; 152 S., 8vo. Ö N B hat Teile I-III: Teil I: 254744-A.2Fid(=46-144), 254744-A. Fid(=46-44), Teil II: „Sehr geheim gehaltene und nunmehro frey entdeckte experimentirte Kunst=Stücke [...]" und 254744-A.3Fid (=46-144) und Teil III: „Sehr rare und nunmehro frey entdeckte experimentirte Kunst-Stücke" mit 152 S., in einem Band. — Bassenge 60, 3056. — Reiss 60, 940. Die zweite Ausgabe in zwei Teilen, zuerst 1756(1) und 1758(11), erneut 1768, siehe (5012).

Kirchweger, Joseph Anton, siehe unter Faurat, Ludwig. 4919. Königsdörfer, Georg Heinrich: Die || medicinische Chimie || welche in sich enthält || die Weise , II wie man die gewöhnlichsten Artzeneyen bereiten II und sie zu Heilung der Kranken anwenden soll, || verfertiget von || Herrn [Paul Jacques] Malouin, || Leibarzt seiner Majestät der Königin von F r a n k reich, Doctor und ersten || Professor der Pharmacie in der medicinischen Facultät zu Paris, Mitglied || der königl. Akademie der Wissenschaften zu Paris und London, || und königl. Bücherrichter. || Erster Band . || Nach der neuesten Ausgabe und aus dem Französischen übersetzt || von || D. George Heinrich Königsdörfer. || [gestochene Vignette (Gelehrter mit Buch vor Weltkugel).] || Mit Königl. Pohln. Und Churfürstl. Sachs. Allergn. Privilegio. || [Linie.] || Altenburg, in der Richterischen Buchhandlung, 1763(-1764). || 456; 414 S., 8vo. Wolfenbüttel Mf81. — L U B Halle U f 2 8 1 2 ( l ) und - ( 2 ) . — T U L B Jena 8Chem.V,58 (Teil II). — S L U B Dresden Pharm.gen.393.a-1 und - a - 2 . Die erste deutsche Ausgabe von Malouins Lchrbuch, zuerst 1750 und 1755 in Französisch. Teil II: 1764). Die Übersetzung stammt von Georg Heinrich Königsdörfer (1710-1788).

4920. Lemery, Nicolas: Trattato dell'antimonio, che contiene l'analisi chimica di questo minerale e una raccolta di gran numero di operazioni, riferte all'Accademia reale delle scienze : co'ragionamenti creduti necessarij : opera utile a'fisici, e coloro, che mettono in practica la medicina del signor Nicolo' Lemery [...] ; Traduzione dal linguaggio francese nell'italiano di Selvaggio Canturani (d.i. Arcangelo Agostini). In Venezia, Appresso Antonio Perlini, 1763. [Mit einer Vignette (Titel) und einigen Kopfstücken in Holzschnitt.] XVI, 344 S., 8vo. W L 33027/A. Die erste italienische Übersetzung, zuerst 1707. Mit einem Index.

4921. Lewis, William: Commercium philosophico-technicum ; or the philosophical commerce of arts: designed as an attempt to improve arts, trades, and manufactures. London: Printed by H. Baldwin, for the author; and sold by R. Willock, at Sir Isaac

Bibliographia Alchemica Newton's Head in Cornhill, MDCCLXIII(-1765). [Mit einem gestochenen und gefalteten Frontispiz und fünf gestochenen Kupfertafeln.] (1) [Imprimatur], (3) Bll., xviii, x, S. 1-314, (1) [Titel], S. 315646, (7) [Index] Bll., 4°. LoC T44.L67. — N L S Edinburgh I.34.a.l. — U B Edinburgh O*. 20.84. — U B Glasgow SpCollBI9-e.l5. — U B Aberdeen SB604 Lew hat 1765. — B L hat drei Exemplare: 45.h.l4., 432.d.l8. inkomplett (ohne Titel zu Teil II) und 1651/1239 inkomplett (ohne Titel zu Teil II und Lizcnzblatt). W L 33478/C. U L L [G.L.] 1763fol. — U B Manchester Partington ohne Signatur. — U B Cambridge Hh.20.1 hat Vol. I 1765. — U B Oxford SR.57.C.30, DouceL464, Arch.Sup.A.2.4 und 0 . 7 . 1 1 . — U B Durham X+609. 4 2 0 7 3 L E W und BamburghN.2.7. — Kress 6114. — Poggendorff I, Sp. 1443. — Cole 822: "First announced in 1747 [sie: 1748] in a different f o r m the book was issued in four parts, the first in 1763 and the rest in 1765. There is much of chemical and metallurgical interest (including histories of gold, of platinum and of colors (black only) as well as the description and use of portable furnace". — D S B VIII, 298. — Z & K 32/11, 7072. Die erste Ausgabe in zwei Bänden: Teil I—II: 1763 und Teil IIIIV: 1765 von William Lewis' (1708-1781) Werk. Band 2 mit Titel: „The Philosophical commerce of arts [...]". Zuerst 1748 mit 18 S. als: „Proposais for printing, by subscription, C o m m e r c i u m philosophico-technicum, or The philosophical commerce of arts, [...]". London, 1748 [BL 11899.f.51.] Später als „Historie des Goldes" mehrfach in Deutsch erschienen.

4922. Lewis, William: Gemeinnütziges Naturund Kunstmagazin oder Abhandlungen zur Beförderung der Naturkunde, der Künste, Manufacturen und Fabriken. Mit Kupfern. [Drei Bände.] Berlin, bey Arnold Wever, 1763. 8vo. B L P.P.2139. — W L G E M / 2 B d l bis -/2Bd3. — L B M V Schwerin hat zwei Exemplare: U a V a l 7 und UgValO. — SB Berlin 8 " O o 5295. — Wolfenbüttel hat zwei Exemplare: Na291 und Za243. — N S U B Göttingen 8 P H Y S M A T H I I , 1 7 0 0 . — SUB Köln W D I V + A 64-1. — U B Erlangen/Nürnberg H00/ZTG-VII154. — W L B Stuttgart HBF43701. — Z D B 1001845-1. — LSB Überlingen N b 113. — T U B Freiberg X V I 1 0 8 / W A und X V I 2 3 1 / W A . Band II und III sind eine Übersetzung von Lewis' " C o m m e r c i u m philosophico-technicum". Band III erschien 1767.

4923. Lucas, Charles: A Cursor} Examination of the Methodical Synopsis of Mineral Waters, &c., and of the Argument of Sulphur or no Sulphur in Waters discussed [...] In a letter to the celebrated John Rutty, [...] By C. Lucas. Dublin: Printed for George & Alexander Ewing, 1763. 87 S„ 8vo. B L 7681.a.66. — N S U B Göttingen MA83-57:20.no.4Microfilm. Lucas bezieht sich hier auf das Werk von 1762 von W . R., siehe (4903), der ihn im Titel einen „late Adept" genannt hatte, und auf das auch dort angegriffene Werk von Rutty.

Malouin, Paul Jacques, siehe unter Königsdörfer, Georg Heinrich. 4924. Page, John: Receipts for Preparing and Compounding the Principal Medicines made use of by the late Mr. Ward. Together with an Introduction etc. by John Page, Esq., to whom Mr. Ward left his Books of Secrets. London, Printed for and sold by Henry Whitridge 1763. Sold also by Mr. Marsh, Bookseller [...], by Mr. R. Withy, Bookseller; and at the Magdalen-House in Prescott-Street: at which three last-mentioned places the last Mr Ward's medecine, now made publick, are appointed to be sold.

427

Bibliographia Alchemica

4924-4930

(1) Bl. [Titel], 33 S., 8vo. Trinity C o l l e g e D u b l i n O L S 1 8 8 n . 2 7 n o . 19. — U B E d i n b u r g h H. 2 3 . 7 3 / 2 . — U B G l a s g o w H u n t e r i a n E k . 2 . 1 3 . — B L hat sieben E x e m p l a r e : 1166.1.39(2.) i n k o m p l e t t (ohne Titel), 778.e.8.(3.), 16 5 1 / 1 6 4 9 mit v e r l e t z t e m Titel, T. 1688.(7.), 1 1 7 . m . l 3 . , 44.d.4., u n d T . 3 6 7 . ( 9 . ) mit v a r i i e r t e m Titel. — W L hat s e c h s E x e m p l a r e : 3 9 4 68/B, 39476/B, 39469/P/l, 39469/P/2c.2, MST.66 und MST. 66.3 u n d vier E x e m p l a r e 3 9 4 6 7 / B , 3 9 4 6 7 / P c . 2 , T . 2 6 1 u n d T . 2 6 1 . 2 mit

Madrid, por Joachin Ibarra [...], 1763. [Mit vier gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] 14, 736 S., (4) Bll., Folio. W L 3 9 5 2 2 / C . — B U C M a d r i d hat vier E x e m p l a r e : a n t . 6 1 " 1 7 " P 18f, F O A 4 9 8 1 E j . l , F O A 4 5 5 8 E j . 2 u n d F O A 4 5 5 9 E j . 3 .

LUB

Düsseldorf DV231(4). Die vierte A u s g a b e in z w e i s p a l t i g e m D r u c k mit g e d r u c k t e n A n merkungen.

a b w e i c h e n d e m D r u c k v e r m e r k : " S o l d also by M r M a r s h [ . . . ] a n d M r B r o t h e r t o n [ . . . ] w h o are both a p p o i n t e d t o sell t h e late M r W a r d ' s m e d e c i n e s , n o w m a d e p u b l i c " mit 3 3 S. — U L L hat drei Exemplare: Goldsmith'sLibrary[G.L.]1763,

PorteusLibrary8{192

}B.P.13 u n d [ G . L . ] 1 7 6 3 . — U B C a m b r i d g e V . 1 5 . 3 mit D r u c k v e r m e r k : " S o l d also b y M r M a r s h [ . . . ] a n d M r B r o t h e r t o n [ . . . ] w h o are b o t h a p p o i n t e d to sell the late M r W a r d ' s m e d e c i n e s , n o w m a d e p u b l i c " mit (2), 33, (1) S. u n d z w e i E x e m p l a r e D d d . 2 5 .

4927. Rothe, Gottfried: A synopsis, or, short analytical view of chemistry. Translated from the HighDutch of Dr. Godfrey Rothen. By Alexander Macbean, A.M. London: printed for T. Longman, 1763. (8), 131, (1), xii [Index] S., 8vo. N S U B Göttingen MA96-340:9200,no.01Microfilm.

115 u n d V I I . 2 7 . 2 1 . mit a b w e i c h e n d e m D r u c k v e r m e r k i m Titel. —

Signatur: [ A ] I - [ A ] 4 Bi-Ke. Falls k e i n D r u c k f e h l e r vorliegt, ist die-

U B M a n c h e s t e r D e a n s g a t e o h n e Signatur. — U B O x f o r d 1692.e.

se die z w e i t e e n g l i s c h e A u s g a b e , zuerst 1743, sonst nicht n a c h -

95(5). „ S o l d a l s o b y M r M a r s h [ . . . ] a n d M r B r o t h e r t o n [ . . . ] w h o

weisbar.

are b o t h a p p o i n t e d to sell t h e late M r W a r d ' s m e d e c i n e s , n o w m a de p u b l i c " mit 3 3 S.

— U B Liverpool S P E C K n o w s . p a m p h 2 3 1 .

— U B N e w c a s t l e hat z w e i E x e m p l a r e : M e d i c a l P a m p h l e t a s 3 4 u n d - 3 0 . — St. A n d r e w s Sp.Col. N o . 4 in einer S a m m l u n g v o n sechs Pamphleten 1734-1763. [Advertisement to the reader] — N S U B G ö t t i n g e n M A 8 3 - 5 7 : 1 3 5 7 , n o . 2 6 u n d M A 8 3 - 5 7 : 2 0 5 4 , n o . 4 (Variante " G o o d m a n ' s F i e l d s "

4928. Spielmann, Jacob Reinbold: Jac(obi) Reinboldi Spielmann Institutiones chemiae praelectionibus Academicis adcommodatae. Argentorati, apud Johannem Godofredum Bauerum, 1763. [Mit einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel.] (7) Bll., 309 S., (29) Bll., 8vo.

Signatur: [ Α ] ι - [ Α ] 4 B1-E4 [Fi vacat]. D i e erste A u s g a b e . E s existiert e i n e V a r i a n t e mit a b w e i c h e n d e m D r u c k v e r m e r k a u f d e m Ti-

U B Basel J p X I I 2 7 . — W o l f e n b ü t t e l N d 3 9 0 . — T I B H a n n o v e r b

tel: „[...] Sold also b y Mr. M a r s h , B o o k s e l l e r [ . . . ] , b y M r . R. W i -

4004. — N S U B Göttingen 8CHEMI,2110. — U B

thy, B o o k s e l l e r ; a n d at the M a g d a l e n - H o u s e in Prescott-street,

1 9 9 7 a 5 8 3 9 : 1 . — T U L B Jena 8 C h e m . I I , 3 8 . — S L U B

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Chem.771. — SB Bamberg 22/.49H3. — UB Erlangen/Nürnberg

Fields, ( 1 7 6 2 ) " . J o s h u a W a r d ( 1 6 8 5 - 1 7 6 1 )

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Magdeburg Dresden

d u r c h seine Pillen, die zu seiner Z e i t g r o ß e ( B e - ) A c h t u n g f a n d e n ,

H 6 1 / T R E W . C x 6 7 7 . — S U B Augsburg P h y s l 2 0 3 . — H B S R Ra-

b e r ü h m t u n d reich. Er b e f a ß t e sich in s e i n e n L a b o r a t o r i e n in T w i -

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c k e n h a m u n d R i c h m o n d a u c h mit der H e r s t e l l u n g v o n P o r z e l l a n

Die erste A u s g a b e . W e i t e r e A u s g a b e n : 1766 u n d 1774, 1770 er-

u n d Salpeter. Er r i e f einige k o n t r o v e r s e Literatur h e r v o r , die sich

s c h i e n e i n e f r a n z ö s i s c h e Ü b e r s e t z u n g . D i e erste d e u t s c h e A u s g a -

e i n g e h e n d mit s e i n e n A k t i v i t ä t e n befaßte. Er hinterließ seine G e -

be e r s c h i e n 1775.

h e i m n i s s e Mr. Page, der sie in der v o r l i e g e n d e n S c h r i f t v e r ö f f e n t lichte.

4925. Page, John: Receipts for Preparing and Compounding the Principal Medicines made use of by the late Mr. Ward. Together with an Introduction etc. By John Page, Esq., to whom Mr. Ward left his Books of Secrets. London, printed for Henyr Whitridge, &c, And Dublin: reprinted for and by Geo. & Alex. Ewing, and Mr. Dickson, where the medicines are sold, (1763). (1) [Titel], 46 S., (1) [Advertisement to the reader] Bl., 12°. BL 1508/1256. — N S U B Göttingen

MA83-57:2794,no.5Micro-

film. Die erste irische ( R a u b d r u c k ? ) A u s g a b e : „ p u b l i s h e d , M a r c h , 25th, 1763" (Kolophon).

4929. Störck, Anton Freiherr von: Herrn Anton Störcks, Ihro Kayserl. Königl. Apostolischen Majestät Hofraths, Leibarzts [...] Abhandlung von dem sicheren Gebrauch und der Nutzbarkeit des Stechapfels, des Bilsenkrauts und des Eisenhütleins. Aus dem Lateinischen übersetzt und mit einer Vorrede von Salomon Schinz, Med. Dr. [...]. Zürich, bey Heidegger und Compagnie, 1763. [Mit zwei gefalteten Tafeln ] (4) Bll., XC, 100 S., 8vo. N U C . — Ε Τ Η Z ü r i c h hat drei E x e m p l a r e : 1 9 6 R A R a r a mit Ders.: „Abhandlung v o m Schierling", Drucke,Magazin06

und

1760 in e i n e m B a n d ,

MdE237A.Drucke,Magazin06.

7.272A. —

UB

M a r b u r g Q u 2 0 0 0 / 0 5 2 1 . — U B T ü b i n g e n JiI29. — B e r n u s , Bibliothek, 8 7 B 7 6 0 5 7 mit Stork u n d L e b e r in e i n e m B a n d . — Teile 506 wie Bernus. Störck ( 1 7 3 1 - 1 8 0 3 ) w a r Leibarzt der Kaiserin M a r i a - T h e r e s i a u n d

4926. Palacio, Felix: Palestra pharmaceutica, chymico-galenica : en la qual se trata de la election de los simples, sus preparaciones chymicas, y galenicas, y de las mas selectas composiciones antiguas, y modernas. Usuales, tanto en Madrid, como en toda Europa descriptas por los antiguos, y modernos, con las annotaciones necessarias, y mas nuevas, que hasta lo presente se han escrito, tocantes ä su perfecta elaboration, virtudes, y mejor aplicaciön en los enfermos. Obra muy util, y necessaria para todos los profesores de la medicina, medicos, cirujanos, y en particular boticarios ; muy anadida en esta ultima impression. [...] su autor don Felix Palacios [...]

428

w i r k t e als „ e n e r g i s c h e r R e f o r m a t o r des ö s t e r r e i c h i s c h e n M e d i c i n a l · u n d U n t e r r i c h t s w e s e n " ( H i r s c h - H . V, 436). S a l o m o n S c h i n z ( 1 7 3 4 - 1 7 8 4 ) w a r B o t a n i k e r u n d Arzt. Die K u p f e r s t i c h e w u r d e n von Salomon Schinz entworfen und von Johann Rudolf Holzhalb ( 1 7 2 3 - 1 8 0 6 ) gestochen.

4930. Venette, Nicolas: Abhandlung von den Stei nen, welche in der Erde und in den Thieren erzeugt werden : darin man die Ursachen genau untersucht, welche sie in den Menschen hervorbringen und ferner die Art entdeckt, wie man dem Stein zuvorkommen und ihn aus dem menschlichen Cörper bringen kan ; Mit Kupfern/ übersetzt aus dem Französischen des Herrn Venette, Königl. Doctors und Professors,

4930-4935

Bibliographia Alchemica

wie auch Dechantens der medicinischen Facultät zu Rochelle. Mit Kupfern. Sorau, bey Gottlob Heboid, 1763. [Mit einem gestochenen Frontispiz und sieben gestochenen Kupfertafeln.] 182 S., (9) Bll., 8vo.

faire. Nouvelle edition corrigee et augmentee. Α Lyon, chez Heretiers de Beringos fratres, 1764. [Mit zehn gestochenen Kupfertafeln und vier Textillustrationen in Holzschnitt.] 245 S., (3) Bll., 12°.

N S U B Göttingen DD95A293. — MB Halle Kem3401. — TULB Jena 8Min.II(Min.Ges.),690. — SB Bamberg 22/.49H16. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Nx458. — U B Augsburg 02/X.5. 8.273. Die erste deutsche Ausgabe, zuerst 1701, siehe (3024). Nicolas Venette (1633-1698) verfaßte auch ein Werk über „Die Geheimnisse keuscher Liebes-Wercke im gesegneten Kinder-Zeugen : Zu Fortpflanzung des Menschlichen Geschlechts und Erhaltung der Familien" 1724, französisch 1696, holländisch 1689. Seine Abhandlung von den Steinen wurde auch von Isaac Newton studiert.

KB Amsterdam 600K24. — Brunet I, 139. — Ferguson I, 16. — Caillet 142. — Ferchl, 6. — Reiss 42, 731. Unter Pseudonym in Anlehnung an Albertus Magnus erschienen, wird auch zum Teil irrig von manchen ihm selbst zugeschrieben.

4931. W(alchin)., D(orothea). I(uliana).: Das mineralische Gluten, doppelter Schlangen-Stab, Mercurius Philosophorum, langer und kurtzer Weg zur Universal-Tinctur. Deutlich und klärlich entdecket und angewiesen durch D. I. W. von Weimar aus Thüringen. [Mit einer gestochenen Kupfertafel.] Frankfort und Leipzig, 1763. 240 S., 8vo. W L ohne Signatur (X129366). — LSB Überlingen Mc211. — BSB München Aich. 116 mit „Philosophischer Perlbaum" und „Schlüssel" in einem Band. — Schmieder, 513. — Ladrague 1338 wie München mit 464 S. — Ferguson II, 526 Anmerkung unter Walchin. — Nicht bei Duveen. — Bernus, Bibliothek, 87B76140 unter Wallich inkomplett (ohne die ersten 14 Seiten, handschriftlich ergänzt). — Teile 562. wie Bernus. — Z&K 32/11, 6686 wie BSB München mit einem Holzschnittdiagramm mit 464 S. Die insgesamt vierte Ausgabe, zuerst 1705, dann 1722 und 1738. Enthält außerdem: 1) „Philosophischer Perlbaum, das Gewächse der drey Principien, zu Deutlicher Erklärung des Steins der Weisen / beschrieben durch D. I. W.", 2) „Schlüssel zu dem Cabinet der geheimen Schatz-Cammer der Natur, Zu Such- und Findung des Steins der Weisen / verfertiget und der Welt gezeiget durch D. I. W . " Alle drei Traktate zusammen umfassen 464 S.

4935. Böhme, Jacob: The works of Jacob Behmen, The Teutonic Philosopher [...]. To which is prefixed The Life of the Author. With Figures, illustrating his Principles, left by the Reverend William Law, M. A. [Vier Bände.] (London:) Printed for M. Richardson, in Pater-Noster-Rowe, MDCCLXIV (MDCCLXXXI). [Mit einem gestochenen Frontispiz (Porträt Böhmes) und zwei gestochenen Kupfertafeln (Teil I), zwei blattgroßen gestochenen Kupfertafeln (Teil II), 20 gestochenen, davon einer kolorierten, zwei gefalteten und drei mit beweglichen Teilen, davon einer kolorierten, Kupfertafeln (Teil III).] (2), (23), (3), 269, (7), 301, (21) S.; (8), 195, (37), 120, 160, 32 S.; (4), 507, (27), (37), (1); )(6), 304, 91, (4), 36, (4), (11), (66), (8), 156 S„ 4to.

4932. Wallerius, Johann Gottschalk: Joh. Gottschalk Wallerius Mineralogie oder Mineralreich, von ihm eingetheilt und beschrieben. Ins Deutsche übersetzt von Johann Daniel Denso. Die zweyte verbesserte und vermehrte Auflage. Berlin, Nicolai, 1763. [Mit einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel.] 600 S., 8vo. Wolfenbüttel Nf206. — HAAW Weimar 15,5:106 vermutlich Verlust bei Bibliotheksbrand 2004. — FLB Gotha Math8°1212/5. — LUB Halle AB3814/i,3. — UB Erlangen H00/G.N.A748. — SB Regensburg 237/UQ6000W198(2). — UB Ausgburg 02/VIII. 4.8.379. — BSB München Lith.441. — UB München 0001/8Miner. 122. — Z&K 32/11,7914. — H&H 83, 609. Die zweite deutsche Ausgabe von Teil I.

4933. Wallerius, Johann Gottschalk: Mineralogie ili opisanie vsjakago roda rud' i iskopaemych' iz' zemli vescej; perevedennoe — Ivanom' Slatterom'. St. Petersburg, 1763. TULB Jena 8Min.II(Min.Ges.),603 Die erste russische Ausgabe von Wallerius' „Mineralogie".

4934. Albertus Parvus (Le Petit): Secrets merveilleux de la magie naturelle et cabalistique du Petit Albert. Trad. Sur 1'original latin, intitule : Alberti Parvi Libellus de mirabilibus naturae arcanis. Enrichies de figures mysterieuses & le maniere de les

Jantz Collection 564. — UB Edinburgh N*.18.5 . — UB Glasgow SpCollRQ 1419vol. 1 bis -vol.4. — UB Cambridge 4.26.61- und Microfilm.Ser. 10.Reelsl04-105. — UBS Paris RXVIII4=46-. — ÖNB 687437-C.AltRara und MF5327Microfilm. — UB Kiel Fil827-104-105Microfilm. — SUB Bremen ja4113-104-105 Microfilm. — UB Osnabrück 9890-6925:104-105Microfilm. — Wolfenbüttel Xfilml:104-105Microfilm. — N S U B Göttingen MA9595-111:104 (Teil I) und MA95-111:105 (Teil II-IV) Microfilm. — UB Mainz MF-Schrank3/Jantz,Rollel04-105Microfilm. — BSB München 4Asc.l311-4(Teil IV 1781). — Caillet 1289. —

429

Bibliographia Alchemica Thorndike VII, 182-183. — Buddecke, 44. — Lowndes I, 146. — Hogart 46 mit Abbildung einer Tafel. — Von Stockum 16.Juni 1999, 1732 mit Abbildung einer Tafel nennt diese irrig "the first & only English edition". Signatur: A r A 2 [2]I-[2] 2 a r b 4 Ci B1-Z4 Aai-Mrru Nni-Nn 2 *Ai*Z 4 * A a r * R r 4 * S s r S s 2 [Ss 2 vacat]; A r Z 4 Aa,-Gg 4 *A!-*P 4 *Aa!*Uu 4 **Aai-*Dd(; AI-A 2 BI-Z 4 Aai-Zz 4 Aaai-Zzz 4 Aaaai-Cccc 4 D d d d r D d d d , ; A r A 2 (enthält Errata) B r Z 4 A a r Q q 4 *A!-*Z 4 *Aai-*Gg 4 . Die erste englische Ausgabe der Hauptwerke Böhmes, nach dem Editionsplan von William Law (1686-1761), ediert von seinem Nachfolger G. Ward & Th. Langcake, die Übersetzungen lieferten J. Sparrow, J. Ellistone und H. Blunden. Teil II erschien ebenfalls 1764, Teil III 1772 und Teil IV 1781 (beide mit Druckvermerk: „Printed for G. Robinson"). „Obwohl unvollständig geblieben, ist sie doch die einzige Ausgabe, die alle grösseren Werke B.'s zusammenfasst und die daher Verbreitung fand und auch heute noch viel benutzt wird. Durch sie hat die englische Romantik, vor allem Blake und Coleridge, Boehme kennen gelernt" (Buddecke). Eine zweite englische (kleinere) Ausgabe erschien 1770. Die Tafeln stammen von dem in London wirkenden Nürnberger Theosophen Dionyos A. Freher (16491728), dem berühmten Böhmeinterpreten (sieben davon sind abgebildet in: Roob, 167-173). Die drei Tafeln mit beweglichen Teilen zeigen die drei Stadien des Menschen: 1) Vor dem Fall, 2) nach dem Fall und 3) sich vom Fall erhebend. Enthält: Teil I: 1) An Illustration of the Deep Principles of Jacob Behmen, the Teutonic Philosopher, in Figures left by the Reverend William Law, M.A., 2) A Catalogue of the books Written by Jacob Behmen [...], 3) The Aurora, 4) The Three Principles of the Divine Essence, Teil II: 1) The Threefold Life of Man, 2) The answers to Forty Questions Concerning the Soul, 3) The Treatise of the Incarnation: in three parts, 4) The Clavis: or an explanation of some principal points and expressions in his writings, Teil III. 1) Mysterium Magnum: or an explanation of the first book of Moses, called Genesis: in three parts, 2) Four Tables of Divine Revelation, Teil IV: 1) Signatura Rerum, the signature of all things, 2) Of the Election of Grace; or, of God's will towards man, commonly called predestination, 3) The Way to Christ, 4) A Discourse Between a Soul Hungry and Thirsty after the Fountain of Life, the Sweet Love of Jesus Christ, and a Soul Enlightened, 5) Treatise of the Four Complexions, 6) A Treatise of Christ's Testaments, Baptism, and the Supper.

4936. Eröffnetes Geheimniß der vornehmsten noch niemalen an das Licht geretteten Wissenschaften, wie und auf welche Art ein jeder alle Flecken oder Masen wann solche auch von Scheidewasser oder andern fressenden Sachen seyn sollten, mit leichter Mühe und geringen Kosten aus denen sammet, seiden-, Scharlach-, zeug- und tuchenen Kleidern selbst ausmachen kann, so, daß selbige die gehörige Farbe [...] wieder bekommen : Desgleichen die feinste weise Wasch von Dinten-, Eisen-, Stock- und anderen Flecken zu reinigen, Wie auch seidene Strümpfe [...] zu waschen, Gold [...] auf das reineste wieder herzurichten, [...] wie die Wanzen [...] aus denen Bettsäcken [...] zu vertreiben. Nebst einer ausführlichen Beschreibung wie ein weises Metall zuzubereiten, welches dem Ansehen nach von keinem Silber sich unterscheidet [...] : Zum Nutzen allen und jeden auf das genaueste beschrieben. Zweyte verbesserte und vermehrte Auflage. Straßburg. 1764. 16 S., 4to. UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.3348. — SB Regensburg 999/Philos.2665i. — UB Augsburg 02/IX.1.8.901angeb. Die zweite Ausgabe, erneut 1765, siehe (4957), und 1778, siehe

430

4935-4940 Nachtrag(5207a). Eine erste Ausgabe ließ sich nicht nachweisen.

4937. Grundveste der Metallurgie: oder Schlüssel der Weisheit zu der hohen Pforte der Natur und dem großen Geheimnisse der Metallurgie oder der Mineralien und Metalle samt denen wichtigsten Münz- Bergwerks- und Hütten-Vortheilen und dabey vorgehenden Fehlern und wie selbigen abzuhelfen [...] ; Aus geheimen Mspten der Rosen-Kreutzer abgedruckt. Frankfurt und Leipzig, Groß, 1764). (1) Bl., S. 97-140, 8vo. SLUB Dresden 3.A.144-2. — Wolfstieg 42.493(Teil I). — Nicht bei Ferguson und Duveen. — Ferchl, 203. — Bcrnus, Bibliothek, 87B76430. — Teile 204. — Z&K 32/11, 6316. Die erste Ausgabe von Teil II, zugleich die Fortsetzung der Ausgabe von 1763, siehe (4916), die meist zusammengebunden sind.

4938. Hartley, Thomas: Paradise restored : or a testimony to the doctrine of the blessed millenium : with some considerations on its approaching advent from the signs of the times. To which is added a short defence of the mystical writers, against a late work [by Bp. Warburton] intitled, The doctrine of grace, or the office and operations of the Holy Spirit vindicated, [... ] London: Printed for M. Richardson, 1764. xv, (1), 476, (2) S., 8vo. BL 3185.d.3. — UB Manchester ohne Signatur. — N S U B Güttingen MA83-57:596,no.6Microfilm. — Pritchard 156. Wurde 1799 in Leeds nachgedruckt. Mit vielen Widmungen an Böhme. Hartley (1708-1784) reagiert hier auf das Werk von William Warburton, Bischof von Gloucester (1698-1779): „The doctrine of Grace".

4939. Hellwig, Christoph von: Valentini Kräutermanns Curieuser, vernünftiger und allzeit gewisser Urin-Artz : aus welchem man alle Kranckheiten des menschlichen Leibes gründlich erkennen und vernünftig beurtheilen, wie auch aus dem Herumlauf des Geblütes, aus dem Pulsschlag die Stärke und Schwäche der Lebens-Geister, Zu- oder Abnahme der Krankheit ersehen kan. Derne noch beygefüget eine nach dem Laufe des Mondes und der Planeten, item nach der innern Beschaffenheit des Körpers wohl eingerichtete Aderlaß-Tafel. Vierte, viel verbesserte Auflage. Arnstadt, verlegts Johann Jacob Beumelburg, 1764. [Mit einem gefaltetem Blatt mit gestochenen Abbildungen.] (7), 196, (12) S., Kl.8vo. OLU ohne Signatur. Die vierte verbesserte (insgesamt achte) Auflage, zuerst 1724.

4940. Jugel, Johann Gottfried: Dicta Philosophica oder General-Physik dieser sichtbaren Welt: von der Generation aller Dinge, aus der wahren Prima Materia, besonders aber der Geschöpfe im mineralischen Reich ; der Creaturen Auf- und Untergang, wie auch deren Verherrlichung daraus zu erkennen ; den Grund zu den höchsten Geheimnissen der N a t o zu erlangen ; alle geheime Wirkungen offenherzig zu betrachten, daß dadurch der so lang verborgene Nutzen mit Augen zu sehen und zu begreifen. Nach einer sechs und zwanzigjährigen Untersuchung, aus lauter natürlichen Erfahrungen dargestellet, von Jo-

4940-4946 hann Gottfried Jugel, der geheimen Naturwissenschaften Cultore. Breßlau, bey Johann Ernst Meyer, 1764. 316 S.,[l]Bl.,8vo. BNF S-20247. — SLUB Dresden Chem. 1055m. — UB Erlangen/ Nürnberg H61/TREW.Px39. — BSB München Phys.g.204 und Microfiche. — Ferguson I, 441. — Bernus, Bibliothek, 87B76 269. — Telle 257. Die erste Ausgabe.

4941. L(ehmann)., C(hristian). G(ottlieb).: Nachricht || von || Wahlen, || wer sie gewesen , || wo sie Gold=Erz aufgesucht, || und gefunden, || wie sie solches geschmelzt und zu gut gemacht, || auch wie sie II aus Erzen und Kräutern || Gold gebracht, || aus alten Schriften und Nachrichten gezogen, || und denen Liebhabern des Bergwerks undSchmelz=|| Wesens, auch Chymicis eröffnet, || von || C[hristian], Glottlieb]. L[ehmann], C[hristiani?]. f[ilio], || [Linie.] || Frankfurt und Leipzig, || 1764. || [Mit einem gestochenen Frontispiz.] 150 S., (2) Bll., 8vo. BL 973.b.4. — W L 32874/A. — UB Basel hvIV57. — ÖNB 116 101-B.AltMag. — HAAW Weimar Cc6:10. — LUB Halle PonVf 1219. — SLUB Dresden Hist.Sax.M.379. — SB Bamberg 22/Bip. M i n . o . l l . — UB Augsburg 02/VIII.1.8.95angeb.2. — BSB München Metall.91. — Holzmann-Bohatta III, 5917. — Ackermann IV, 217. — Reiss 15, 229(3) in einem Sammelband. — Tenner 132, 168. — Kiefer 46, 995 mit Abbildung des Titels. Der Verfasser Christian Gottlieb Lehmann (*1699-?) ist der Enkel von Christian Lehmann (1611-1688), des Autors der erzgebirgischen Chronik, der Pastor in Scheibenberg war; sein Vater war Johann Christian Lehmann (1642-1723), der vom Jahre 1697 an Superintendent in Freiberg war und dessen jüngster, fünfter Sohn er ist. Seltenes Büchlein über die „Wahlen", jene Erzkundigen, die nach dem Wallis (auch dem Walensee) ihren Namen erhalten haben (Walen=Welsche, hier: fremde Goldsucher). Es schildert ihre Herkunft und ihre Entdeckungen von Erzen insbesondere im sächsisch-böhmischen Raum mit einem alphabetischem Ortskatalog und einer Beschreibung, wie man zu den einzelnen Erzlagerstätten gelangen kann.

4942. Lewis, William: Herrn Wilhelm Lewis [...] Physikalisch-chymische Abhandlungen und Versuche, zur Beförderung der Künste, Handwerke und Manufakturen. Aus dem Englischen übersetzet und mit Anmerkungen versehen von D. Johann Georg Krünitz. Berlin, Arnold Wever, 1764. [Mit einer gestochenen und mehrfach gefalteten Kupfertafel (Laboratorium) und vier gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] (8) Bll., 576 S., 8vo. RHB Stockholm 172A (Teil I). — U B Basel J s X l : l . m — UB Kiel Ke4786-l,l bis -1,2. — SB Berlin 0o5310. — FLB Gotha N8°3611(1). — BSB München Res/Techn.l37b (Teile I+II). — Poggendorff I, Sp. 1443. — Ferguson II, 30 Anmerkung. — Ferchl, 312. — Brandes 74, 625 und 95, 2337. Die erste deutsche Ausgabe von Teil I, Teil II: 1767. Lewis (1728-1796) behandelt vornehmlich das Gold und die damit angestellten Versuche, aber auch die Verwandlung von gläsernen Geschirren in Porzellan. Im gleichen Jahr auch als „Geschichte des Goldes", siehe (4943) und (4944) in Zürich und Graz erschienen.

4943. Lewis, William: Herrn Wilhelm Lewis, M. B. Mitglied der Königl. Gesellschaft in London Historie des Goldes und der verschiedenen Künste und Gewerbe, welche darvon abhangen. Aus dem Englischen übersetzt von Johann Heinrich Ziegler. Zürich, bey Heidegger und Compagnie, 1764. [Mit eini

Bibliographia Alchemica gen gestochenen Kopfstücken, Initialen und Schlußvignetten.] 318 S., 8vo. UB Glasgow FergusonAm-d.2. — WL 33480/A. — UB Basel hv IV1. — SLB Bern A19253Res. — SB Berlin OU7185. — Wolfenbüttel Od238. — TIB Hannover f4764/l. — FLB Gotha Math 8°01234/01. — SUB Köln V29/8. — BSB München Fiche Lith. 280. — Libri rari ohne Signatur. — Ferguson II, 30 Anmerkung. — DSB VIII, 297. — H&H 89, 450 nennt diese die erste deutsche Ausgabe. — Bassenge 7 1 , 9 1 1 wie H&H. Der erste separate Druck der „Geschichte des Goldes", erneut: 1771 und 1786. Zigeler (1714-1781) aus Winterthur war Mitglied des dortigen Rates und übersetzte noch andere Werke Lewis'.

4944. Lewis, William: Geschichte des Goldes und verschiedener damit sich beschäftigender Künste und Arbeiten. Graz, Jos. Moritz Lechner [1764], [Mit vier gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] (9) Bll., 325 S., 8vo. BVAU Microfilm hat "Getruckt bey den Widmanstätterischen Erben (1771?). — LoC QD27.L58 mit (3) Bll., 325 S. hat (1780). — Poggendorff I, Sp. 1443. — Bolton 612 (EA 1763): „The title is misleading as the work is not a history but a treatise on the metallurgy and technology of gold". Der zweite, erste Grazer, Druck der deutschen Übersetzung aus dem Teil II des „Commercium philosophico-technicum".

4945. Meyer, Johann Friedrich: Johann Friedrich Meyers, Apothekers zu Oßnabrück, Chymische Versuche, zur näheren Erkenntniß des ungelöschten Kalchs, der elastischen und electrischen Materie, des allerreinsten Feuerwesens, und der ursprünglichen allgemeinen Säure. Nebst einem Anhange von den Elementen. Hannover und Leipzig, bey Johann Willhelm Schmidt, 1764. [Mit einem gestochenen Titel und einer gestochenen Schlußvignette.] 16 S., (4) Bll., 418 S., (14), [1] Bll., 8vo. BL 1035.b.l9. — WL ohne Signatur (X150045). — UB Basel Jr VI6. — Ö N B *44.Mm.77. — LUB Bremen XI.l.c.2504. — SB Berlin Mt963. — Wolfenbüttel N d l 7 4 . — LUB Düsseldorf DV< >273. — NSUB Göttingen 8CHEMI,2113. — M B Halle Kem26 67. — LUB Halle Ra324. — TULB Jena hat drei Exemplare: 8 Chem.IV,48, 8Chem.V,116 und 8Chem.II,35(3). — U B Leipzig Phys. 1281. — SLUB Dresden Chem.728. — SUB/SeB Frankfurt GI466. — SUB Augsburg Phys854. — UB Augsburg 02/VIII.2.8. 578. — UB Tübingen B ß l . — LSB Überlingen Mcl29. — UB München 0001/8Chem.l3. — Ferguson II, 93. — Partington II, 93 und III, 145. — Ferchl, 355. — Cole 936 Anmerkung: „In this work Meyer develops his theory of ,acidum pingue' which he regarded as the universal primitive acid. Opposed to Joseph Black's explanation of causticity the theory aroused considerable controversy. Lavoisier praised the book". — Z&K 32/11, 7104 Die erste Ausgabe der Versuche des Chemikers Johann Friedrich Meyer (1705-1765), eine zweite erschien 1770, siehe (5045).

4946. Morhof, Daniel Georg: Daniel Georg Morhof II vom II Goldmachen, || oder || physikalisch=historische Abhandlung || von || Verwandlung || der Metalle. || [Linie.] || Aus dem Lateinischen. || [Zierstücklinie.] II Bayreuth, || zu finden bey Johann Andreas Lübeck. II 1764. II 136 S., 8vo. LoC QD25.M6(Rarebk.coll.). — WL 37638/A. — LSB Überlingen Mcl35. — Bolton, 1016 hat irrig 1674 für 1764. — Ferguson II, 108. — Caillet 7759. — Ferchl, 369. — Gilhofer 133, 305 mit Abbildung des Titels. Die einzige deutsche Ausgabe. Morhof (1639-1691) war Professor der Dichtkunst in Rostock, ab 1666 in Kiel, wo er noch zusätz

431

4946-4948

Bibliographia Alchemica lieh die Professur für Rhetorik und Geschichte erhielt. 1680 wurde er Bibliothekar an der dortigen Universität. Die lateinische Fassung erschien erstmals 1673, siehe (2268).

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4947. Moscherosch, Johann Anton von Wißelsheim des H. R. R. Ritter: Wohlmeinende, treue, || und sehr nützliche || Ermahnungen || an die Anfänger II in dem tiefsinnigen Studio || der Hermetischen II PHILOSOPHIE; || Worbey || Das schwehreste Ratzel aufgelöset wird, || an welchem schier alle Anfänger stecken bleiben, und kleinmüthig werden. || Zum Beschluß folget || eine kurtze Dissertation || über die Grundursach der Electricität/ || nach denen || Maaß= Regeln der Natürlichen oder Hermetischen Philosophie. II Durch II Johann Anton Moscherosch von Wißelsheim || des H. R. R. Ritter. || [gestochenes Zierstück.] II [Doppellinie.] | | L e i p z i g / | | i n Commission zu haben bey Caspar Fritsch. 1764. || (4) Bll., 40 S„ 4°. WL 37749/B hat 4to. — Schmieder, 569. — Ferchl, 371 hat irrig 1704. — Wellcome IV, 186. — Siegle 41, 221 mit Ders.: „Nützlicher Unterricht", 1771, in einem Band mit Abbildung des Titels. Die erste Ausgabe, erneut 1765 und 1771 anonym (=Titelauflage der vorliegenden). Enthält einen „Anhang Oder eine kurze Dissertation von der Ursach der Electricität, nach denen Grundsätzen der hermetischen Philosophie, nach dem Sinn des großen Zoroastrae." „Die mehreste Bewunderer der Electricität bilden sich ein, daß deren Erfindung eine Geburt unserer Zeiten seye ; Allein solche betrügen sich; zu welchem Ausspruch mich meine eigenhändig gemachte Experienz bewegt, indeme ich das Corporalische fein gefeilte Gold durch bloßes Reiben mit Aetzung des Maythaues zu einer rothen Erden verwandelt habe, welches mit der Wärme des gemeinen Feuers nimmermehr hätte geschehen

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können, und weil ich unter denen Schrifften heutiger Philosophen nicht die allergeringste Andeutungsspuhr gefunden, wie das innerliche Feuer durch bloßes Reiben aus denen natürlichen Cörpern könne ausgezogen werden ; Darum scheint mir nicht ohne Grund glaublich zu seyn, daß gedachte Electricität von einem voriger Zeiten scharfsinnigen Philosopho seye erfunden worden, durch dieselbe zu Winterszeiten dasjenige in seinen Philosophischen Arbeiten zu verrichten, was er sunsten zu Sommerszeit mit Brenngläsern an der Sonnen zu verrichten pflegte : und weil ich darneben verschiedene durch die Preß an Tag gegebene Dissertationes oder Gedancken über die Ursach der Electricität gelesen , darunter aber keine gefunden welche deren Grundursach errathen hätte ; darum erkühne ich mich (ohne darüber schamroth zu werden) diese zwar kurze und aller Wohlredenheit entblößte darüber geschöpfte Gedanken ebenfalls an Tag zu legen, [...]. Wer sich solchemnach wird die Mühe geben wollen diese meine Gedanken emstlich zu überlegen, der wird vielleicht Anlaß bekommen der Sache weiter nachzudenken; und dasjenige vielleicht zu errathen , um welches willen die sogenannte Electricität ist erfunden worden. (Vorrede, S. [31]-32).

4948. Ruebel, Johann Friedrich: Materia medica, oder gründliche Abhandlung, von den drey Reichen der Natur, worinnen alle in den Apothecken befindliche Medicamenta, Simplicia, Composita und Präparate mit ihren Eigenschafften, und in welcher Dosi solche zu geben, nach alphabetischer Ordnung in ein Systema gebracht. Nürnberg, Felßecker, 1764. (4) Bll., 436 S., (1) Bl., 8vo. UB Kiel Kd8454. — BÄV Hamburg B8/0729. — UB Greifswald 525/Bug. 1020. — Wolfenbüttel Mf394. — LUB Düsseldorf DV< >3165 mit 102 S. — SLUB Dresden Pharm.gen.422,1. — Reiss 52, 1510. Die zweite Ausgabe, zuerst 1738. Ruebel (1710-1769) war Arzt (er promovierte 1736 in Altdorf mit der „Dissertatio inauguralis medica de vera medendi methodo in genere" Altdorfii, Literis viduae Meyeriae, (1736) 8 S„ 4° [WL hat zwei Exemplare: MST. 261 und MST.261.9] und forschte später vor allem über den Friesel und das Wundfieber. Er wurde Brandenburgisch-Anhaltischer Rat in Ansbach; das vorliegende Werk stellt eine private ansbachische Pharmakopie dar. Er verfaßte auch Schriften theologischen Inhalts wie „Übereinstimmung der Heiligen Schrift mit der Vernunft", Frankfurt und Leipzig 1753 [SLUB Dresden Theol.ev. dogm.74] oder „Systematische oder gründliche Abhandlung von denen fast allgemein eingerissenen Irrthümern betreffend die Besigung des Menschen vom Teufel, die Hexerey und die Gespenster [...] das Stuffen-Jahr und dergl. [...] nebst der Methode und Mitteln, wie denen Hypochondriacis, Melancholicis oder Wahnsinnigen zu helffen seye, nach Physicalischen Lehrsäzen ausgeführt erwiesen" Breslau, 1758. 152 S„ 8vo. [NLS Edinburgh DC. m,135(13). — U B Basel His97:2. — Wolfenbüttel Hr464(3). — H&H 91, 863] und „Physicalische Abhandlung von der Gewalt des Teufels in die Cörper : worinne die Fragen und Untersuchungen vorkommen, ob der Teufel Wunderwerke tun könne? Ob er die Leute holen und durch die Luft fort, und an andere Orte schleppen könne?, ob er allerhand Ungeziefer in der Luft hervorzubringen vermöge?, ob er den Menschen Krankheiten zuziehen könne?, was von Hexen, Zaubereyen, Gespenstern und Geistern zu halten? Von Beschwörung der Geister mit vielen wichtigen Anmerkungen herausgegeben von Johann Friedrich Rüebel.", Nürnberg, Zimmermann 1753-1754, 52 S. [UB Erlangen/Nürnberg H61 /4TREW.0812], zuvor schon als „Physicalische Abhandlung von der Gewalt des Teufels in die Cörper : [...] welche von [...] Herrn [...] Hofmann in seinen Opusculis Physicis varii untersuchet, und mit vielen wichtigen Anmerkungen ins Deutsche übersetzet worden". (Regensburg,) 1752. 48 S„ 8vo. [NLS Edinburgh DC.m.l31(12)]. Nach seinen 175 aufgestellten Maximen

4948-4955 eines Arztes („Character eines Medici") gehörte auch, zahlungsunwillige Patienten nicht zur Zahlung aufzufordern, da dies ihm schimpflich und fur hoch unmoralisch galt, denn eine solche Vorgehensweise widerspräche dem Berufsethos und würde die Ärzte zu gewöhnlichen Handwerkern und Kaufleuten erniedrigen.

4949. Schröder, Friedrich Josef Wilhelm: D. Frieder. Joseph. Guilielm. Schröder, [...] Programmata Inauguralis, De menstruo universali et fluidorum motu intestino, adhaerente et resolvente, Praelectiones Medicas Hybernas Indicit. Marburgi, ex officina Mülleriana, 1764. 16 S., 4°. BL T.518.(28 ). — BNF 4-TB14-11. — LUB Halle A6390(29) hat o.O. — SLUB Dresden Hist.nat.B.406,72 hat „Programma". — HLHB Darmstadt 33/4510. Schröders Vorlcsungsplan zum Wintersemster Marburg 1764/65.

4950. Stahl, Georg Ernst: Gründliche und nützliche Schrifften, von der Natur, Erzeugung, Bereitung und Nutzbarkeit des Salpeters, mit denen hieher gehörigen Kupfern, mit vielen diensamen Anmerckungen vermehret, und wegen ihres unbeschreiblichen Nutzens aus dem Lateinischen ins Teutsche übersetzet. Neue Auflage. Berlin, bey Joachim Pauli, 1764. [Mit einem gestochenen Frontispiz und vier gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] (1) [Frontispiz], (6) Bll., 206 S., 8vo. W L hat zwei Exemplare: 49544/B und 938bc.2. — LBMV Schwerin UgIVc5. — SB Berlin OrlOO. — N S U B Göttingen 8 TECHNII,6665. — UB München 0001/8Chem.98. — Libri rari 1000/1900A999. — Roller-G.II, 457. — Partington III, 662. — Nicht bei Kopp, Ferguson und Duveen. — Ferchl, 513. — Z&K 32/11, 7173(2) mit Ders.: „Ausfuhrliche Betrachtung", 2. Ausgabe, 1765 in einem Band. — H&H 94, 270. — Gruber 106. Die dritte vermehrte Ausgabe, zuerst 1734, des vor allem von der Salpetergewinnung.handelnden Werks.

4951. Störck, Anton von: Anton Störcks, ihrer kaiserl. Königl. Apostol. Majestät Hofrath, Leibmedicus, und des bürgerlichen pazmarianischen Krankenhauses Physikus, Abhandlung; worinn erwiesen wird, daß der Schierling (Cicuta) nicht nur innerlich ganz sicher gegeben werden könne, sondern auch zugleich ein sehr nützliches Mittel in vielen Krankheiten sey, welche bisher für unheilbar angegeben worden. Aus dem Lateinischen übersetzet von Ludewig Jakob Heyden Erste Abhandlung (-Zweyte Abhandlung [...] und nöthiger Anhang vom Schierlinge). [Drei Teile in einem Band.] Wien, gedruckt bey Johann Thomas Trattnern, kaiserl. Königl. HofBuchdruckern, und Buchhändlern, 1764. [Mit einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel.] 80; 199 S.; (3) Bll., 46 S., 8vo. SB Berlin Jp4317MF-l bis -MF-3Microfilm. — Giese, Trattner, 661 hat Teil I. — vgl. Hirsch-H. V, 436. — ADB XXXVI, 446. — Stenderhoff389, 316. Die zweite deutsche Ausgabe, zuerst 1761-1762. Störck war seinerzeit ein berühmter Wiener Mediziner und Leibarzt der Kaiserin Maria Theresia. „Bekannt wurde er durch seine pharmakologischen Experimente, die zwar in ihrer Zielsetzung richtig angelegt waren, in der Deutung ihrer Ergebnisse aber nicht die Wahrheit trafen" (Schönbauer, Das medizinische Wien, 152). Störck gilt als einer der Vorläufer Hahnemanns und Wegbereiter der Homöopathie. Der Streit u m die Heilwirkung des Schierlings bei Syphilis, Krebs oder Skorbut spaltete die Wiener Ärzteschaft in zwei Lager: die sogenannten „Cicutarii" (Schierlingsärzte) und ihre

Bibliographia Alchemica Gegner; ein Streit der sehr bald in offenen Zank und persönliche Beleidigungen ausartete und bis zur Kaiserin getragen wurde.

4952. Weißbach, Christian: D. Christian Weisbachs Wahrhafte und gründliche Cur aller dem menschlichen Leibe zustossenden Kranckheiten : nach der vernünftigen und unverrückten Methode der Natur, samt einem physisch-moralischen Vorbericht von dem menschlichen Leibe, und der darin würkenden Seele, entworfen, und mit vielen Medicamentis specificis versehen. Bey dieser neunten [sie] Auflage von einem gelehrten und erfahrnen Arzte mit Fleiß übersehen, sorgfältig verbessert, und [...] vermehret. Frankfurt & Leipzig, Brönner, 1764. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Porträt).] (12) Bl., 742 S., (21) Bll., 8vo. UB Kiel 15medl8. — SB Berlin 50MA14903. — Wolfenbüttel Mdl40. — UB Leipzig Allg.Path.2350. — SLUB Dresden Path, gen. 1170. — U B München 001/(Med.l276. Nachdruck der neunten Auflage, zuerst 1712, siehe (3455).

4953. Woyt, Johann Jacob: Gazophylacium medico-physicum, oder Schatz-Kammer medicinischund natürlicher Dinge in welcher alle Kunst-Wörter [...] erkläret sind. Mit Fleiß übersehen, verbessert und vermehret von Joh. Ernst Hebenstreit. Leipzig, bey Johann Friedrich Junius, 1764 (=1767?) [Mit einem gestochenen Frontispiz und einer gefalteten Kupfertafel (Gift- und Heilpflanzen).] [Titel in Rotund Schwarzdruck.] (1) [Frontispiz], (6) Bll., 2524 Sp., (41) Bll., 4°. Engelmann, 645 hat die 17. Auflage 1783. — Hirsch-H. V, 999. — Ferchl, 589. — Gramer 29, 735 hat 1767. Die 16. Auflage, aber wohl erst 1767 publiziert, siehe (5007).

4954. Baume, Antoine: Manuel de Chymie ou expose des operations de la Chymie et de leurs produits : ouvrage utile aux personnes qui veulent prendre une idee de cette science, ou qui ont dessein de se former un cabinet de chymie. 2e edition revue. & augmentee. Α Paris, chez Didot [...], 1765. xvi, 501 S„ (1) Bl., 8vo. UB Bergen UBBHFVI95d014197 mit 360 S. — BL 1568/6403. — UB Manchester G14159. — UB Basel JpXIl. — SB Berlin 8"Mr2195. — L'Art XIII, 160 und 161 hat eine Ausgabe ebd., 1766. Die zweite Ausgabe von Baumes Lehrbuch, zuerst 1763, basiert noch auf der Phlogistontheorie.

4955. [Chevalier, Claude]: L'Existence de la Pierre Merveilleuse Des Philosophes, Prouvee par des faits incontestables. Dediee aix adeptes par un amateur de la sagesse. En France. 1765. o.O., o.Dr., 1765. (8) Bll., 108 S., 12°. W L 17585/A unter Claude Chevalier. — ΜΗΝ Paris FHNV wie WL. — Caillet 9433. — Dorbon-A. 724 wie WL. — Duveen, 509 unter Rigaud. — Peddie, New Series, 14b. Die Angabe von Duveen, der anonyme Autior sei Etienne Cesar Rigaud, wird von keinem anderen geteilt, allgemein nimmt man Claude Chevalier als Verfasser an. Chevalier promovierte 1758 in Paris mit „Dissertation physico-medicale sur les causes de plusieurs maladies dangereuses, & sur les proprietes d'une liqueur purgative & vulnerarie, qui est une Pharmacopee presqu'universelle", Α Paris, Chez Claude Herissant, 1758. [Mit einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel.] (13) Bll. [mit einer heraldischen ge-

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Bibliographia Alchemica stochenen Kupfertafel], 225 S., (2) [Privilege du roi] Bll., 8vo [UB Oslo UMHGSHmag315G16 :28,5. — SLUB Dresden 38.8. 5890], außerdem verfaßte er noch eine Schrift über das Pariser Krankenhaus: „Maison de sante: Description des avantages d'une maison de Sante etablie en faveur de ceux qui sont attaques de maladies rebelies, [...]", Paris, 1761. 35 S. [SLUB Dresden 38.8. 6023], Er war Leibarzt des Königs und Regimentsarzt des „Regiment des Cent-Suisses". Seinen empfohlenen „liquor purgative" nannte er selbst eine Panazee, die er auf einer Ammoniakbasis aufbaute und die später als „Potion de Chevalier" ins „Dictionnaire Encyclopedique des Sciences Medicales" XV, aufgenommen wurde. Das vorliegende Buch stellt den Versuch dar, den Stein der Weisen, seine Existenz und seine Herstellung auf sechs verschiedenen Wegen zu prüfen, denen dann 16 Gründe, das Ziel weiterzuverfolgen, sich anschließen. Chevalier ist kaum bibliographisch erfaßt. Weitere Werke von ihm: 1781 „La clef du sanctuaire philosophique [...]", dessen Teil I von seiner Ehefrau Sabine Stuart de Chevalier verfaßt ist, die Teile II und III aber von Claude Chevalier selbst stammen (1784 und 1787). Die ÖNB [76. H. 152] verzeichnet noch ein Werk „Reflexions interessantes sur lafolie", o.O.o.Dr., o.J.

4956. Der || Hermetische Triumph || oder der || Siegende Philosophische || Stein, || Ein Tractat || völliger und verständlicher || eingerichtet, || als je einer jemals bißher gewesen; || handelnde || von der || Hermetischen Meisterschaft. || Hiebevor in Französischer Sprache gedruckt, || zu Amsterdam bey Heinrich Wetstein, || Anno 1689. || Nunmehro gegenwärtig ins Deutsche versetzt. || [geschwungene Doppellinie.] II Frankfurt und Leipzig, || bey Johann Paul Krauß, 1765. || [Mit einem gestochenen Frontispiz {(„De Cavernis Metallorum Occultis est, qui Lapis | est Venerabiiis Hermes", siehe Morley (2731)}.").] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] 13 S., (1) Bl., S. (19-)224 (recte 223), (3) [Verlagsanzeigen) S., 8vo. UB Glasgow FergusonAh-e.58. — UB Greifswald 520/Sh56. — SB Berlin Mu2558. — NSUB Göttingen 8CHEMI,1594. — BSB München Alch.291. — Schmieder, 257. — Kopp II, 330. — Ferguson I, 396 und II, 486. — Ferchl, 542. — Duveen, 361 unter Limojon de Saint-Didier mit 224 S. — Neu 1924 mit 224 S. — Gilhofer 133, 437 mit Abbildung des Titels. — Bernus, Bibliothek, 87B76093. — Teile 232. — Reiss 15, 229(1) in einem Sammelband und 21, 116 hält diese irrig fur die zweite Ausgabe. — Interlibrum, From Alchemy to Atoms, 106 und 305, 74. — Z&K 32/11 hat zwei Exemplare 6337 und 6338. — Kistemann 6, 80, 16, Liste, 57 mit 13 S„ [1] Bl., (S. 19-)224 und 64 (mit Abbildung des Titels) wie Liste. — Ketterer 248, 1164 und 287, 1164 bezeichnet diese wie Reiss irrig als zweite deutsche Ausgabe. Die letzte Ausgabe der erstmals unter dem Titel: „Uralter RitterKrieg", 1604, siehe 5tes Stück in (0844), erschienenen Abhandlung mit deutsch-französischem Paralletext. Enthält: 1) Uralter Ritter-Krieg, Das ist ein Alchymistisch kürzliches Gespräch unsere Steins, des Goldes und des Mercurii, von der wahren Materie daraus der Stein der Weisen von den Naturkündigern durch gebührliche Handgriffe mit Hülffe des Lunischen Vulcani bereitet wird, von einem Wohlerfahrnen Philosophi beschrieben, etc. Nach der Leipzigischen Edition von An. 1604 (S. 14, dt-frz. Paralleltext), 2) Gespräche des Eudoxi und Pyrophili, über den uralten Ritter-Krieg (S. 57), 3) Nothwendige Erinnerung des Verdeutschers dieses Hermetischen Triumph an den Leser (S. 159), 4) Sendschreiben an die wahren Schüler Hermetis, in sich haltend die vornehmsten Sechs Schlüssel der geheimen Philosophiae. Aus dem Französischen ins Teutsche übersetzet (S. 195) Mit einem Annagramm am Ende: „Dives Sicut Ardens S—" das ursprünglich für Sanctus Desiderius steht, siehe (2937), hier aber aufgelöst wird als „Dydacus Senertus" (= der anonyme deutsche Überset-

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4955-4958 zer). Die letzte Ausgabe der erstmals 1604 unter anderem Titel erschienenen Schrift: „Der Titel eines älteren Buches wurde manchmal einem neueren belassen, wenn das in dem letzteren Stehende dem in dem ersteren Enthaltenen in gewisser Beziehung entsprach. 1604 kam zu Leipzig heraus ein nach dem Glauben Vieler in beträchtlich früherer Zeit verfaßter .Uralter Ritter-Krieg, das ist, Alchymistisch Gespräch unseres Steines, des Goldes und des Mercurii von der wahren Materia', welche Schrift erhebliche Beachtung fand, in Französischen Übersetzungen 1608 zu Paris und 1689 zu Amsterdam herausgegeben und aus der letzteren Übersetzung in das Deutsche zurückübertragen mit einem Commentar unter dem Titel .Hermetischer Triumph, oder der siegende philosophische Stein' noch einmal zu Frankfurt und Leipzig 1765 dem alchemistischen Publicum dargeboten wurde; darin wird zum Theil erzählend, zum Theil in Gesprächsform geschildert, wie das gewöhnliche Gold und der Mercurius zur Befehdung des Steins der Weisen ausgegangen seien, weil sie durch dessen Ruhm ihr Ansehen beeinträchtigt glaubten, ihm ihre gute Abstammung mit Seitenblicken auf seine dunkele Herkunft vorgehalten und auf seinen Vorrang nicht resignirte, dessen Vernichtung versucht haben, wobei sie aber zu kurz gekommen und überwältigt worden seien" (Kopp). Eine weitere deutsche Ausgabe erschien 1707 mit gleichem Titel, siehe (3255). Der zitierte Titel .Uralter Ritter-krieg etc.' befindet sich auf S. 14 als Zwischentitel (gegenüber in Französisch), die Abhandlung selbst ist in deutsch-französischem Paralleltext gedruckt.

4957. Eröffnetes Geheimniß der vornehmsten noch niemalan an das Licht getretenen Wissenschaften, wie und auf welche Art ein iedes alles Flecken oder Masen wann solche auch von Scheidewasser oder andern fressenden Sachen seyn sollten, mit leichter Mühe und geringen Kosten aus denen sammet-, seiden-, Scharlach-, zeug- und tuchenen Kleidern selbst ausmachen kann, so, daß selbige die gehörige Farbe [...] wiederbekommen ; Desgleichen die feinste weise Wasch von Dinten- Eisen- Stockund anderen Flecken zu reinigen [...] Nebst einer ausfuhrlichen Beschreibung wie ein weises Metall zuzubereiten, welches dem Ansehen nach von keinem Silber sich unterschiedet [...] Zum Nutzen allen und jeden auf das genaueste beschrieben. Dritte verbesserte und vermehrte Auflage. Straßburg, 1765. 31, (1) S., 8vo. SB Berlin 46MA1756 hat 1765. — N S U B Göttingen DD95A173. Die dritte Ausgabe, die zweite erschien 1764, siehe (4936).

4958. Fougeroux de Bondaroy, Auguste Denis: Die Böttgerkunst. Deutsch von Johann Heinrich Gottlob von Justi. Leipzig und Königsberg, J. J. Kanter, 1765. [Mit sechs gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] (2), 84 S„ Gr.-4°. OWTU C0560. — ÖNB *46.T.21(4). — UBKiel Ke4778-4. — SUB HamburgA/80025:4. — UB Greifswald 520/Kil 17(4)4°. — LUB Bremen ving950es/365-4. — SB Berlin 4"Oo5287:R. — Wolfenbüttel Oc26. — LBMV Schwerin UaVal5(4). — TIB Hannover a3725/l(4). — HAAW Weimar ZI 156(4). — FS Halle 11218b. — TULB Jena 4Cam.VII,9. — Göttingen 8TECHNI, 1820. — UB Bayreuth 20/Techn.333-351. — BSB München 4 Techn.45. — UB München 0001/4Techn.234. — Wenner B l l 107*. In: „Schauplatz der Künste und Handwerke" IV, 1965. Die im Original „L'art du tonnelier" genannte Ausgabe in der Übersetzung stammt von Johann Heinrich Gottlob von Justi, er übersetzte auch Fougeraux' (1732-1789) „Die Kunst das vergoldete und versilberte Leder zu verfertigen", „Die Kunst Schiefer zu bearbei-

4958-4964 ten" sowie Joseph Jerome F r a n c i s de LaLandes „Die Kunst Papier [Pergament] zu machen". Die Tafeln zeigen einzelne Arbeitsvorgänge, Werkzeuge und Bestandteile von Fässern.

4959. Huxham, John: Johann Huxhams Sammlung medicinischer Schriften : von Fiebern, Kinderblattern, Lungen-Entzündungen, Seitenstechen, bösen Halskrankheiten, etc. wie auch medicinische und chymische Beobachtungen vom Spießglase ; Nach der vermehrten Londoner Ausgabe von 1764 aus dem Englischen übersetzet. Bremen, im Verlag Georg Ludwig Förster, 1765. 408 S., 8vo. U B Kiel Kd356. — S B Berlin 8 " J c 5 7 9 9 . — Wolfenbüttel Ma 358. — H A A W Weimar 8°XV:888. — T U L B Jena hat zwei Exemplare: 8Med.XI,20 und 8Med.XXI,28(2). — Nicht bei Ferguson. Die erste deutsche Ausgabe der gesammelten medicinischen Abhandlungen Huxhams, zuerst in Latein Leipzig, 1764 in zwei Bänden [UB BaselLiVIII16+17], erneut ebd. 1769, siehe (5030).

4960. Jacquet, Louis Sebastien, [...] de Malzet: Discours, ou Histoire Abregee de L'Antimoine, et particulierement de sa Preparation, & des Cures surprenantes qui'il opere. Par Μ. Jacquet, Ancient Chirurgien de S.A.S. Monseiguer le Prince de Wirtemberg. Α Paris, De l'lmprimerie de Sebastien Jorry, rue & vis-a-vis la Comedie Frangoise. 1765. 48 S., 8vo. Q M M O J 1 9 h l 7 6 8 hat die zweite Ausgabe Paris, P. Fr. Didot le jeune, 1766. mit 166 S. — Μ Η Ν Paris F H N V hat 1767. — N S U B Göttingen 8 M A T M E D 3 5 4 / 4 7 wie ΜΗΝ mit 141 S. — BSB München Bibl.Sud.1580 wie ΜΗΝ. — Duveen, 307 hat irrig Jacquet, Jacques. Die (wenn Duveens Angaben stimmen) erste Ausgabe. Louis Sebastien Jacquet de Malzet (1715-1800) ist der wirkliche N a m e des Verfassers.

4961. Justi, Johann Heinrich Gottlob von: Die Kunst das Silber zu affinieren, oder das mit andern Metallen vermischte Silber wieder fein zu machen. Königsberg und Mietau, Bey Johann Jacob Kanter, 1765. 36 S„ 4°. BL hat zwei Exemplare: 1651/55.(4.) o.J. und 7944.h.l6. — ULL G.L.]CardCatalogue. — Reinert/Reinert 59. Der erste Separatdruck, ebenso in Ders.: „Schauplatz der Künste und Handwerke", IV, 1765, 328-358.

4962. Knör, Ludwig Wilhelm von: Pharmacopoeia compendiosa, oder kurtzer Inhalt guter und bewährter Arzney-Mittel zur glücklichen Cur aller innerlichen und äußerlichen Kranckheiten, dem Publico zum besten an dem Licht dargestellt. Naumburg, Geßner, 1765. 271 S., 8vo. BÄV Hamburg C8/0269. — SB Berlin 8"J14230. Die erste Ausgabe.

4963. [Korndörffer, Bartholomäus:] Das Buch Diaphoron, worinnen enthalten, das große Geheimniß sein Leben lang zu erhalten. Und mit diesem Arcano hat der großmächtige heidnische König Xopholat sein Leben auf dreyhundert Jahr gefristet. Frankfurt und Leipzig, J. G. Fleischer, 1765. (6) Bll., 84 S., 8vo. U B Glasgow (Ferguson Manuscripts) MS.236 (17te Jahrhundert):

Bibliographia Alchemica „Diaphoron Praefation Bartholomei Korndörffers" (Folio 51 r 54 v ). — U B Leiden Codices Vossiani Chymici in Quarto 57 hat „Diaphoron continens arcana quibus Rex Xopholat vitam continuavit ad annos ccc., de Gemmis, Morocosan liber cabalisticus., Barth. Korndorfferi Itinera., Regis Xopholat Tinctura germanice." — Straßburg MS431 (18te Jahrhundert): „Diaphore de Barthelem y Korndorfer [...]" (S. 461). — Schmieder, 268-269 über Korndörffer. — SB Berlin 8 " M u 3 2 8 6 . — N S U B Göttingen D D 9 4 A 604. — SUB Köln WE225/i. — LS Β Überlingen 0 8 3 . — BSB München 40.3839. — U B München 0001/8Med.l918. — Nicht bei Ferguson, Rosenthal, Caillet, Ferchl, Duveen, Neu und Wellcome. — H & H 77, 1871. — Z & K 32/11, 6382. — Reiss 49, 2332. Die relativ unbekannte (Neu?-)Ausgabe einer (zugeschriebenen, unterschobenen?) Schrift des Alchemisten Bartholomäus Korndörffer aus dem 16. Jahrhundert (er soll 1522 noch am Leben gewesen sein); die Handschriftenauswahl oben zeigt allerdings eine größere Verbreitung seines Diaphorons an, wobei frühere Drucke nicht nachgewiesen werden konnten. [In „Eröffnete Geheimniße des Steins der Weisen", Hamburg, 1718, sind unter den Schriften des Trismosin die folgenden aufgefiihrt: „5. Deß grossen Egyptischen Königs zu Silons / Xopharis Tinctura / durch Crinorem beschrieben / cum praefatione Herrn Trißmosini" (S. 31) und „Liber SVFORETHON Salomonis Trismosini. Jnn disem Buch wirdt das lange Leben deß Menschen inn dieser Welt geiunden/ Und kann sich ein Mensch vil hundert jähr auffhalten / so es nicht wider Gott wer / dann der Menschen leben stehet alles in seinen Göttlichen Händen. Und zum Exempel hat der Großmechtige Heydnische König Xopholat sein Leben auff 300. Jahr / mit folgendem Arcano gefrischt" (S. 36), dieses „SVFORETHON" hat allerdings eine völlig andere, durchaus alchemistische Rezeptur]. Er „figurierte gegen die Mitte des [15.] Jahrhunderts in Deutschland als fahrender Alchemist, und ward von vielen für einen Adepten gehalten. [Er] verkaufte den Gläubigen alchemistische Vorschriften fiir ein Viatikum" (Schmieder, der diese Ausgabe nicht kennt). Nach der Vorrede beginnt der Text mit: „Nun folget ein Auszuge aufs kürzest von dem Diaphoron aus Korndörffers Buch, mit seiner eigenen Hand geschrieben". Die Rezeptur am Ende des Werks beinhaltet u.a. Zitronenschalen, Turteltaubenblut und ein Pfund Zucker.

4964. *Moscherosch, Johann Anton von Wißelsheim des H. R. R. Ritter: Wohlmeinende, treue, || und sehr nützliche | | E r m a h n u n g e n | | a n d i e Anfänger II in dem tiefsinnigen Studio || der Hermetischen || PHILOSOPHIE; || Worbey || Das schwehreste Rätzel aufgelöset wird, || an welchem schier alle Anfänger stecken bleiben, und kleinmüthig werden. || Zum Beschluß folget || eine kurtze Dissertation || über die Grundursach der Electricität/ II nach denen || Maaß=Regeln der Natürlichen oder Hermetischen Philosophie. || Durch || Johann Anton Moscherosch von Wißelsheim || des H. R. R. Ritter. || [gestochene Vignette (Motto: „ a m a t n o s t r a m , q v a m vis sit r u s t i c a , MUSAM.").] || [Doppellinie.] || Nürnberg, || bey George Bauer. 1765. || [Mit einer gestochenen Vignette auf dem Titel und einer am Ende sowie einigen Kopfstücken und Initialen.] (1) [Titel], (4) Bll., S.[l]-28, S. [29]-40 [Anhang], 4°. University of Wisconsin-Madison (OcoLC)ocm51844427 [Rare BookDept. 1404835]. — U B Erlangen/Nürnberg H61/TREW. 3426. — Nicht bei Ferguson, Rosenthal, Duveen etc. — Neu 2861. Die vermutlich nur in zwei Exemplaren existente zweite Ausgabe, zuerst 1764, siehe (4947), eine dritte (Titelauflage der ersten von 1764) erschien 1771. Die Schrift gliedert sich in iünf Kapitel und einen Anhang: Capitel 1 (S. [l]-8), Capitel 2 (S. 9-13), Capitel 3 (S. 13-17), Capitel 4 (S. 18-23), Capitel 5 (S. 23-28) und ein

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Bibliographia Alchemica

4964-4969

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Chem.V,60. — Duveen, 406: „Entirely unrecorded. In the preface the author refers to t w o books published in 1718 und 1721 .Geheimer Natur eröffnete Pforten' und ,Der sechs T a g e w e r k dieser Welt geheime Bedeutung', neither of which I can trace". — Interlibrum 305, 120 mit Abbildung des Titels. Der unbekannte Autor verweist auf seine Schriften: „Geheimer Natur eröffnete Pforten" von 1718, siehe (3697), und „Der sechs Tagwerk dieser W e l t geheime B e d e u t u n g " von 1722, siehe (3821), w o d u r c h Georg Friedrich Retzel als Verfasser eindeutig bestimmt ist.

4981. Philosophisches Sendschreiben an alle diejenige, welche den Stein der Weisen suchen : Worinnen kürzlich angewiesen wird: Erstlich, wie der Mensch sich vorher bereiten, Zweytens, was für eine Materie er sich erwehlen. Drittens wie er die Arbeit verrichten müsse. Frankfurt und Leipzig, 1766. 40, 8 S., 8vo. B L B Karlsruhe 87B76290. — Bernus, Bibliothek, 87B76290. — Teile 399. Die einzige Ausgabe, sonst nicht nachweisbar.

Scheffel, Clas Friedrich, siehe unter Kleine Abhandlungen einiger Gelehrten in Schweden. 4982. Sendivogius, Michael: MICHAELIS SENDIVOGII II NO W M LVMEN || C H E M I C V M || aus dem || Brunnen der Natur || durch handangelegte Erfahrung bewiesen. II Anagramma Authoris : || DIVILESCHI GENVS AMO. II [doppelte Linie.] || Nebst || dem Gespräche des Mercurii, Alchymisten || und der Natur, und dem Tractat || vom Schwefel, || Annagramm Authoris : || ANGELVS DOCE MIHI JVS; || und II benen [sie] fünf und fünfzig Briefen, || worbey die obern drey Tractate nach dem lateini=|| sehen Original bestens collationiret, die Briefe aber || zum erstenmahl in die teutsche Sprache || übersetzet worden. || Von einem Liebhaber der wahren Philosophie. || Mit des Authoris accuratem Portrait. || [doppelte Linie.] || Nürnberg, || gedruckt und im Verlag bey Johann Joseph Fleischmann II 1 7 6 6. II [Mit einem gestochenen Frontispiz.] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [Frontispiz], (7) Bll., 356 S., (6) Bll., 8vo. N S U B Göttingen 8 C H E M I , 8 4 0 mit 356 S„ (9) Bll. — B S B München Alch.259d. — Libri rari 3000/1911A1654. Das „ N o v u m l u m e n " erschien zuerst 1604 in Prag, siehe (0837), 1610 bei Bötzer in Köln, siehe (0987). Teil II der chymischen Schriften. Enthält: 1) N o v u m lumen chymicum, 2) Fünfundfiinzig Briefe, den Stein der W e i s e n betreffend (Epistolae quinquaginta quinque), 3) Gespräch des Mercurii, des Alchymisten und der Natur (Dialogus naturae, mercurii et alehymistae), 4) Tractat v o m Schwefel (Tractatus de sulphure alter naturae prineipio).

4983. Sendivogius, Michael: Michaelis Sendivogii Novum lumen chemicum. Die zwölf Tractate. Nürnberg, gedruckt und im Verlage bei Johann Joseph Fleischmann. 1766. (18), 194 S., 8vo. R H B Stockholm S v 8 9 Q 2 3 8 0 hat den N a c h r u c k Stjärnhov, Wendeholm, Cop. 1989. — U B Uppsala SV1990-0510:1 wie RHB. — U B Orebro m a g 9 6 / 2 5 3 : l wie RHB. — U B Göteborg 89/3140:1 wie RHB. — Libri rari 3000/1911A1654. Teil I der chymischen Schriften, zuerst 1613, siehe (1067).

4984. Spielmann, Jacob Reinbold: Jac(obi) Reinboldi Spielmann Institutiones chemiae praelectio-

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Bibliographia Alchemica nibus Academicis adcommodatae. Editio altera, revisa aucta polita. Argentorati, apud Johannem Gothofredum Bauerum. 1766. [Mit einer gefalteten und gestochenen Kupfertafel mit chemischen Symbolen.] (6) Bll., 330 S„ (35) Bll., 8vo. SUB Bremen XI.l.c.2665. — NSUB Göttingen 8CHEMI,2110. — UB Leipzig Phys.1369. — SLUB Dresden Chem.772. — Bolton I, 844. — Partington II, 689. — Ferchl, 511. — Duveen, 558. — Neu, 3883. — Z&K 43, 448. Die zweite Ausgabe mit 31 S. Bibliographie (zur angewandten Chemie) am Ende, zuerst 1663, weitere Ausgaben: 1774 und 1784.

4985. [Spielmann, Jacob Reinbold:] Prodromus florae Argentoratensis. Argentorati, Apud Joh. Gothofredum Bauerum, 1766. 154 S., (5) Bll., 8vo. NSUB Göttingen 8BOTV,1636. — TULB Jena 8MS12133. — UB Mannheim W k l 8 6 1 . — SB Bamberg 22/Bip.Bot.o.67. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Ex958. — WLB Stuttgart HBF 6155. — Pritzel 8829. Die erste Ausgabe von Spielmanns (1722-1782) anonym verfaßten Pflanzenuntersuchung.

4986. Stahl, Georg Ernst: Traite du soufre : ou, Remarques sur la dispute qui s'est elevee entre les chymistes, au sujet du sufre, tant commun, combustile ou volatil, que fixe, &c. Traduit de l'allemand de Stahl. Paris, Chez Pierre-Frangois Didot, le jeune, 1766. (8), 392 S., 12°. UB Glasgow FergusonAr-d.46. — UB Edinburgh *.I.31.20. — BL hat zwei Exemplare: 1578/2128. und 233.b.l5. — W L 4954 5/B. — Imp.Coll. O.B.STASTAHL. — U B Manchester hat zwei Exemplare: PartingtonG13813 und Deansgate546.22. — UB Leeds EarlyScience21766STA. — KBN Amsterdam 588H34. — BNF hat vier Exemplare: R-51709, R-54609, R54609 und R-54 609. — ΜΗΝ Paris FHNV. — UPL Straßburg Hhlll. — BM Dole TH1832-2,Pallu(Supplement2). Die erste französische Ausgabe von Paul Henri Thiery, Baron von Holbach (1723-1789) übersetzt, zuerst 1718 auf Deutsch erschienen, siehe (3705), dann 1747, siehe (4534).

4987. Barba, Alonso Alavaro: Albaro, eines Spanischen Priesters, und Hocherfahrnen Natur-Kündigers, Docimasie oder Probir- und Schmelz-Kunst, darinnen besonders von der Röst- Schmelz- und Scheide-Kunst, wie auch den hierzu erforderlichen Oefen gehandelt wird. Aus dem Französischen in das Teutsche übersetzt; und mit einem Anhang, wie man die nothwendge Salia, das Erz zu schmelzen, und die Metalle zu scheiden, machen und zurichten soll, vermehret [...] herausgegeben von M. Godar. Zu finden bey Joh. Paul Krauß, Buchhändler in Wien, 1767. [Mit einem gestochenen und gefalteten Frontispiz und sieben gestochenen und gefalteten Kupfertafeln (Werkzeuge, Geräte und Öfen).] (2) [Frontispiz], (7) Bll., 165 S., (5) Bll., 8vo. BL 9973.b.6. — SB Berlin 50MA26847 mit (4) Bll., 165 S., (5), VII Bll. — UB Leipzig 16673 hat 1766. — FS Halle S/KEF:Vd 059. — TULB Jena 8Min.II(Min.Ges.), 143(1). — SLUB Dresden Metall.279. — Libri rari 23. — Palau 23.637. — Sabin 3255c. — Ferguson I, 70 Anmerkung. — Ketterer 257, 442. Die insgesamt fünfte deutsche Ausgabe, zuerst 1747 ediert von Matthias Godar, siehe (4568).

4988. Chymische Versuche, aus alten raren Manuscripten gezogen, in welchen die Kunst, Gold und

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4984-4991 Silber, Gesundheit und ein langes Leben zu finden, enthalten : mit vortrefflichen Anmerkungen, welche den nechsten Weg nach Colchos führen, und die Ehre der Kunst befördern. [Zwei Teile in einem Band.] Frankfurt und Leipzig, 1767. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (13) Bll., 260 S., (2) Bll., Kl.8vo. OTU v.l-2sci. — LoC QD25.C5(Rarebk.coll.) — U B München 0001/8Chem.87(l/2. — Tenner 101, 333a. Die zweite Ausgabe von Teil I, zuerst 1756 mit Teil II, siehe (4706), in einem Band. Die anonym edierte Schrift enthält 155 Rezepturen für alehemistische Prozesse mit Kommentaren und Anmerkungen über Herkunft, die Verfasser und dergleichen.

4989. Chymischcr Versuche zweyte Sammlung, welche aus alten Manuscripten gezogen, in welchen die Kunst, Gold und Silber, Gesundheit und ein langes Leben zu finden, enthalten. Franckfurt und Leipzig, 1767. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (12) Bll., 224 S., (4) Bll., Kl.-8vo. OTU v.l-2sci. — LoC QD25.C5(Rarebk.coll.) — U B München 0001/8Chem.87(l/2. — Bolton I, 967. — Tenner 101, 333a. Die zweite Ausgabe von Teil II, zumeist mit Teil I zusammen.

4990. Erläuterte und aus der Erfahrung erwiesene Wahrheit des Goldmachens, oder des so betittelten Lapidis Philosophorum : abgehandelt in einem angestellten Gespräche zwischen Vatter und Sohn, über ein Avertissement, welches unter dem 16. Hornung 1765. in der Frankfurter Sonnabends-Zeitung, Num. 27. und in der Erlanger-Zeitung Num. 17 von einer ungenannten Feder, an die Hochgelehrten Societäten zu London, Paris und Berlin eingeruckt gewesen ; und worüber man sich gedachter Societäten unpartheyische Gedenkungsart öffentlich ausgebetten hat. Frankfurt und Leipzig, bey Johann Paul Krauß 1767. 62 S., [1] Bl., 8vo. WL 21787/A. — ΕΤΗ Zürich Rar670RARara. — N S U B Göttingen 8CHEMI,2099(2). — TULB Jena 8Phys.Iv,7(4). — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Fx474. — Ladrague 1484. — Ferguson I, 245. — Caillet 3649. — Bernus, Bibliothek, 87B76099. — Teile 132. — Z&K 32/11, 6213. Die erste Ausgabe des Dialogs zwischen Vater und Sohn über die Universallösung, deren Zubereitung der Vater beschreibt.

4991. Fünff Curieuse Chymische Tractätlein, Jn welchen die allerdeutlichsten Ausdrücke derer, so jemals, als wahrhafftige Kunstbesitzer, von dem so sehr beruffenen Stein der Weisen geschrieben haben, anzutreffen sind. Nebst einer Vorerinnerung von J. W. Frankfurt und Leipzig, bey Johann Georg Eßlinger, 1767. [Fünf Teile in einem Band.] [Mit fünf gestochenen Frontispiz und zwei gestochenen Kupfertafeln.] (1) [Frontispiz], (15) Bll., 88; 80; 40; 47; 79 S., 8vo. Smith 540.1F967. — Wolfenbüttel (Nd270) hat Traktate 2 und 5 vertauscht, mit Trevisanus: „Chymische Schrifften", Nürnberg, 1747, in einem Band. — SLUB Dresden Chem.1224.db mit (31), 88, 80, 79, 47, 40 S. wie Wolfenbüttel — SB Regensburg 999/Phi los.1558/1561. — UB Tübingen Bf35 (Traktat 2). — Caillet 42 58. — Ferguson I, 296 mit 32, 88, 47, 79 S., (1) Bl., 40, 80 S., I, 385 unter Helvetius mit einem separaten Titel und II, 493 unter V., (J.R.) M D. — Bemus, Bibliothek, 87B76110. — Teile 163.

4991-4997 — H&H 77, 481. — Dorotheum 69, 547 (Traktat 2). — Kiefer 50, 497 und 55, 534 (Monte-Raphaim), 545 (Schwartzfuß), 548 (Güldene Rose). Die ersten drei Traktate erschienen zuerst 1706 in „Drey curieuse chymische Tractätlein". Die vorliegende Ausgabe ist ein Nachdruck der Ausgabe von 1757, siehe (4809). Enthält: Vorerinnerung (15 Bll. mit Frontispiz), 1) Güldene Rose, das ist Einfältige Beschreibung des allergrössesten von dem allmächtigsten Schöpffer Himmels und der Erden Jehovah in die Natur gelegten, und dessen Freunden und Auserwehlten zugetheilten Geheimnisses, als Spiegels der göttlichen und naturlichen Weisheit, ans Licht gebracht durch J. R. V. M. D. (88 S„ 12 Sectionen in Versen, enthält als zweite Section (statt „Jesus" in der ersten Ausgabe 1706) als Titel: „Merckwürdige Nachricht, wie es einem Schüler der Hermetischen Philosophie in dem Gesuch des Steins der Weisen ergangen ; nebst einer Anweisung, was man, um besagten Stein zu erlangen, zu beobachten hat"), 2) Joannis Friderici Helvetii Vitulus Aureus, quem mundus adorat. Oder Ein sehr curiöses Tractätlein in der Natur in Verwandelung derer Metallen-Historien ausgefüret wird. Aus dem Lateinischen übersetzt (S. 380), 3) Ioannis de Monte Raphaim, Vorbothe, der am Philosophischen Himmel hervorbrechenden Morgen-Röthe. (S. 3-40), 4) Brunnen der Weißheit und Erkänntniß der Natur geöffnet durch Anonymus von Schwartzfuss ( S.3-47), 5) Ders.: Das Blut der Natur, oder Entdeckung des allergeheimesten Schatzes der Weisen, seyende nichts anders als der rothe Lebenssafft (S. 3-79). Die Anordnung und Abfolge der Traktate ist unterschiedlich.

4992. Jugel, Johann Gottfried: J. G. Jugels Unvorgreifflicher Vorschlag, Großer Herren Reichthum, und ganzer Länder Flor und Aufnahm durch den gemeinen Bergbau zu befördern, das ist, eine ganz neue Entdeckung der natürlichen Röst und Figir-Kunst ; nebst ihren verborgenen Hand-Griffen, aus allen Annen Kupfer-Kiesen oder Schiefern, [...] Silber und Kupfer [...] zu schmeltzen, &c. Regenspurg und Wien, 1767. 8vo. BL 1035.e.5. — SLUB Dresden Metall.254. — BSB München Metall.65. Die erste Ausgabe der ökonomisch-alchemistischen Schrift, die ganz in der Nachfolge Bechers steht.

4993. Krapf, Nicolaus Ambrosius: Systema recentissimum de essentis hominis quod animalitatem in genere quoad Spiritualistem in specie. Pro bono publico. Augustae Vindelicorum, sumptibus M. Rieger et filiorum, 1767. 72 S., 8vo. NLS Edinburgh DC.m.45(ll). — BNF R-13327. — ÖNB *48.V. 85. — SUB Augsburg Phil4929. Die erste Ausgabe von Krapfs „menschlicher Essenz", 1768 erschien die erste deutsche Ausgabe, siehe (5014).

4994. Kunckel von Löwenstern, Johannes: Johann Kunkels [sie] von Löwenstern Vollständiges Laboratorium Chymicum, worinnen von den wahren Principiis in der Natur, der Erzeugung, den Eigenschaften und der Scheidung der Vegetabilien, Mineralien und Metalle, wie auch von Verbesserung der Metalle gehandelt wird. Vierte, verbesserte Auflage. Berlin, 1767. In der Rüdigerschen Buchhandlung. [Mit einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel.] (1) [Titel] S., (9) Bll., 671, (17) S., 8vo. BL 1033.k.22. — WL 31679/B mit (10) Bll., 671 S„ (8) Bll. — UB Liverpool SPECCB163. — BNF R-40139. — UB Greifswald 520/Sh70. — SB Berlin Mu4187. — NSUB Göttingen 8CHEM 1,1723. — LUB Halle Ra273. — TULB Jena 8Chem.V,99. —

Bibliographia Alchemica LSB Überlingen McllO. — UB München 0001/8Chem.380. — Bolton, 595 hat keine frühere Ausgabe: „Contains Kunckel's account of the discovery of elementary phosphorus". — Kopp III, 193-201. — Partington II, 361-377. — Ferguson I, 483-484 (hat am Anfang nur 2 Bll.) — Nicht bei Duveen und Neu. — Dünnhaupt 10.4. — Cole 732 Anmerkung. — Ferchl, 288. — Maurach, Kunckel, 63. — Doderer, 302-306 über die Entdeckung des elementaren Phosphors, das Christoph Adolph Balduin aus Dresden zuerst gelang, siehe dessen „Phosphorus Hermeticus" von 1675, siehe (2304). — Interlibrum 305, 91. — K&F 89, 284. — JGH 25,382. Die vierte (und letzte) Gesamtausgabe, zuerst 1716, dann 1722 und 1738. Posthum erschienene Ausgabe, die in den ersten drei Auflagen unter dem Titel „Collegium physico-Chemicum" erschien, mit der Vorrede von Johann Caspar Engelleder. Nach Partington (II, 364) Kunckels wichtigstes Werk, das für die Transformationsgeschichte von großer Bedeutung ist, vor allem reportiert Kunckel hier Arbeiten und Prozesse von David Beuther und Sebald Schwärtzer, dazu bringt er reiches autobiografisches Material.

4995. Kurtze Nachricht Von den Metallischen Gläßern und der Vitrification des Goldes in Amhausen von einem Liebhaber der Chymischen Grund-Mischung. Frankfurt, Hilscher, 1767. 46 S., 8vo LUB Münster 0+1141 hat „von einem Liebhaber der Clynischen Grund-Mischung" mit 61 (?) S. — UB Augsburg 02/VIII.2.8.83. — UB Tübingen Bf98 mit 46 S. — BSB München Alch.330,4. — Ferguson I, 487. — Bernus, Bibliothek, hat zwei Exemplare: 87B 76569 in Xerokopie, 87B76125 inkomplett mit „Cabale Verior Descriptio", Frankfurt, 1761 in einem Band. — Teile 292. Über das Rubinglas, (Metallschmelz)-Flüsse und Metalloxide, auch über künstliche Gemmen. Der von Orschall verfaßte Traktat „Sol sine veste" wird hier Grummet/Brummet zugeschrieben (S. 12, Druckfehler?), von diesem stammt aber nur die Antwort darauf: „Sol non sine veste".

4996. Kurtze Nachricht vom Auro potabili : nebst gründlicher Untersuchung und deutlicher, doch philosophischer Anweisung, wie zur grossen Universal-Medicin, oder sogenannten Stein der Weisen zu gelangen, von einem Liebhaber der Chymischen Grund-Mischung. Leipzig, C. G. Hielscher, 1767. 61 S„ (1) Bl., 8vo. UB Glasgow FergusonAm-d.50. — WL hat zwei Exemplare: 31690/A/l und 31690/A/2c.2. — ΕΤΗ Zürich Rar670RARara. — HAAW Weimar 111477-A Teil 5 in einem Sammelband. — NSUB Göttingen 8CHEMI,2099(3). — UB Leipzig 65-8-5124. — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW-Fx475. — LSB Überlingen Mcl38. — UB Tübingen B1122. — BSB München Aich. 330,12. Vom gleichen anonymen Verfasser wie (4995).

4997. Lewis, William: Herrn Wilhelm Lewis [...] Physikalisch-chymische Abhandlungen und Versuche, zur Beförderung der Künste, Handwerke und Manufakturen. Aus dem Englischen übersetzet und mit Anmerkungen versehen von D. Johann Georg Krünitz. Berlin, Arnold Wever, 1767. [Mit einer gestochenen und mehrfach gefalteten Kupfertafel (Laboratorium) und vier gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] LXIV, 648 S., (3) Bll., 8vo. UB Kiel Ke4786-1,2. — SB Berlin 0o5310. — FLB Gotha N8° 3611(2). — BSB München Res/Techn.l37b (Teile I+II). — Poggendorff I, Sp. 1443. — Ferguson II, 30. — Ferchl, 312.

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Bibliographia Alchemica Die erste deutsche Ausgabe von Teil II, Teil I erschien 1764.

4998. M., D.: Fünftes und sechstes Hundert neuer Chymischer Versuche und Erfahrungen, so mit allem Fleiße angestellet und sorgfältig aufgezeichnet worden von D. M. Leipzig, bey Christian Gottlob Hilschern 1767. (5) Bll, 76 S. (194-270), (5) Bll., 8vo. Ferguson II, 59. Die erste Ausgabe von Teil III der „Ersten Hundert [...]" von 1766, siehe von (4977).

4999. Marggraf, Andreas Siegmund: Andr. Siegmund Marggrafs Directors und Chymici der Königl. Preußischen Akademie der Wissenschaften und der Churmaynz. Akademie nützlicher Wissenschaften ordentlichen Mitglieds Chymischer Schriften Zweyter Theil. Berlin, bey Arnold Wever, Buchhändler. 1767. [Mit einer gestochenen Kupfertafel.] XV, 206 S„ 8vo. UB Greifswald 520/Sh69(29. — SB Berlin an:Mt951. — MB Halle Kem2682. — TULB Jena 8Chem.IV,18. — BSB München Chem.225. — UB München 0001/8Chem.75(2. — Ferguson II, 76. — Duveen, 390 mit Ders.: „Zweyter Theil" (1767) hat zwei Teile in einem Band (Teil I in zweiter Ausgabe: 1768 und Teil II in erster: 1767). Die zweite Ausgabe von Teil II, ediert von L. von Beausobre, zuerst 1762. Teil I erschien zuerst 1761 und 1768 in zweiter Auflage·

5000. [Meyer, Johann Friedrich:] Alchymistische Briefe. Von dem Verfasser der Chymischen Versuche zur nähern Erkäntniß des ungelöschten Kalchs, (d.i. Johann Friedrich Meyer) an den Herausgeber gegenwärtiger Briefe (d.i. Johann Gerhard Reinhard Andreae). Hannover, gedruckt bey H. E. C. Schlüter, 1767.61 S., 4to. UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAi-c.54 und Am-z.49. — WL hat zwei Exemplare: 36643/B/l und 36643/B/2c.2. — UB Leeds EarlyScience31767MEY. — BCUD 0505699. — UB Basel JrX18. — ÖNB 138700-B.AltMag. — Wolfenbüttel N d l 7 6 . — LBS Halle-Merseburg AB138616. — DAM Heidelberg Mey8,l. — LSB Überlingen Mcl30. — Schmieder, 564-565 ausluhrlichst. — Kopp IV, 350. — Ferguson II, 93. — Caillet 7492. — Ferchl, 355 unter Meyer und 103 unter Constantin. — Nicht bei Duvccn. — Reiss 42, 752 nimmt als Adressaten Dr. Constantini an und 86, 1478. Die erste Ausgabe von Johann Gerhard Reinhard Andreae (17241793) ediert, im gleichen Jahr auch ins Französische übersetzt. Sie erschien ab 1770 auch als Anhang zu den „Chymischen Versuchen", „Dr. Constantini, ein Arzt zu Melle in Osnabrück, mischte 1755 eine Auflösung desselben (cremor tartari solubilis) mit Quecksilbersublimat, und hielt den nach einiger Zeit sich absetzenden Körper für den Mercurius Philosophorum, da der Rauch der erhitzten Substanz Silber und Blei vergoldete. Diese ,Constantini'sche Vergoldung', welche 1767 durch J. F. Meyer's ,Alchymistische Briefe' bekannt wurde, machte damals vieles Aufsehen" (Kopp). Enthält auch Meyers (1705-1765) Beschreibung seiner erstmaligen Herstellung des essigsauren Natriums (kristallines Natriumacetat). „He also made experiments with a view of transmutation, and these are recorded in his „Alchymistische Briefe", but incidentally he made some positive observations. The 'Briefe' were edited by Andreae, who in his preface speaks in high terms of Meyer" (Ferguson).

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4997-5004 5001. Meyer, Johann Friedrich: Lettres Alchymiques de Μ. Meyer ä Μ. Andre (= Andreae), Apothicaire ä Hanovure : Mises en Frangois par le Traducteur des Essais de Chymie sur la Chaux vive, etc. (d.i. P. F. Dreux). A Paris, Chez Claude Herissant [...] 1767. xxviii, 76 S., (2) Bll., 12°. WL 36644/A. — Ferguson II, 93. — Caillet 7492. — Duveen, 402. Die erste französische Übersetzung von Meyers „Alchymistische Briefe" vom selben Jahr, siehe (5000).

5002. Monte Raphaim, Johann de: Vorbothe der am philosophischen Himmel hervorbrechenden Morgenröthe. Frankfurt und Leipzig, Eßlinger, 1767. 40 S , 8vo. Ferguson I, 296. — Bemus, Bibliothek, 87B76110. — Teile 163. Der dritte Tractat in: „Fünff Curieuse Chymische Tractätlein", 340, siehe (4991), separat zuerst 1703, dann 1716 und 1728.

5003. Neue Sammlung Von einigen alten und Sehr rar gewordenen philosophisch und Alchymistischen Schriften als eine Fortsetzung des bekannten deutschen Theatri chymici: in welcher anzutreffen sind : I. Raymundi Lullii Codicill, oder Vade Mecum. II. Eiusdem allgemeine Ausübung des grossen Werks von der Quint-Essenz. III: Eiusdem kleiner Schlüssel, worinnen alles, was zur Alchymie-Arbeit erfordert wird, eröffnet und erkläret ist. IV. Laurentii Venturae Liber unus de Lapide Philosophorum, oder Beweiß, daß die Kunst der Alchymie gewiß und wahr seye. [Erster Teil.] Frankfurt und Leipzig, Zu finden im Kraußischen Buchladen, 1767. (1), (4) Bll., S. 4-436 S., (2) Bll., Kl.-8vo. LoC QD25.L85 unter Lullius. — Ö N B 299136-A.AltMag. — ZDB 11641-5 (Teile I-III). — UB Greifswald Sh57 (Teile I-III). — SB Berlin Mu511 (Teile I-V). — LUB Halle Ba493 wie Greifswald. — SUB/SeB Frankfurt GI20754 (Teil I) und 8P194/ 6007/1 (Teil III). — BLB Karslruhe 87B76429,2 (Teile II-VI). — SB Bamberg 22/49G22 (Teil I). — BSB München Alch.249-1 hat (1769)=zweite Auflage?. — Kayser V, 34. — Bolton, 1020 (Teil I). — Nicht bei Ferguson. — Caillet 7952 (Teile I-VI). — Ferchl, 467. — Gilhofer 133, 370 wie Bolton. Die erste Ausgabe von Teil I der seltenen Sammlung. Insgesamt erschienen sechs Teile bis 1774 mit über dreißig Traktaten. Enthält: Teil I: 1) Raymundi Lulli Codicill oder vade Mecum (S. 1186), 2) Ejusdem allgemeine Ausübung des großen Werks von der Quint-Essenz (S. 187-192), 3) Ejusdem kleiner Schlüssel, worinnen alles, was zur Alchymie-Arbeit erfordert wird, eröffnet und erkläret ist (S. 193-276), 4) Laurentii Venturae Liber unus de Lapide Philosophorum, oder Beweiß, daß die Kunst der Alchymie gewiß und wahr seye (S. 217-436).

5004. [Gabon, Anton?:] Physica Exotica, seu Arcana Naturae, et Ar-tis. Continens selecta, curiosa, jueunda, & omni fere hominum statui utilissima. In eorum gratiam denuo edita qui am£ena aeque ac prodigiosa ejusdem utili-tate delectantur. Cassoviae (Kaschau), Typis Collegii Academici Soc. Jesu, A. 1767. 183, (9) S., 12°. Ferguson II, 202, sonst nicht nachweisbar. Die erste Ausgabe (?) einer Sammlung von Rezepturen und Geheimnissen, die sich a u f p f l a n z e n , Farben, Bäume, Früchte, liquores, Metalle, die verschiedenen Arten des Feuers, auf Medizin und Chirurgie beziehen. Das Werk handelt aber auch von Haustieren, Insekten u.s.f. Am Ende befindet sich ein kurzes Vokabularium

5004-5011 (meist von Pflanzennamen) in Latein, Ungarisch, Deutsch und Böhmisch. 1717 erschien ein Titel von Antonius Gabon(ius): „Physica exotica sive secreta naturae et artis [...] in Alma ArchiEpiscopali Universitate Tyrnaviensi [...] insignirentur. Promotore Antonio Gabon [...] in applausum luci publicae data et oblata [...]". Tyrnaviae, Gall, 1717. mit (2) B l l , 194 S„ (5) Bll. [ÖNB 296326-A.AltMag], Das anonym verfaßte Werk sollte nicht mit Schotts „Physica Curiosa [...]" von 1667 verwechselt werden, siehe Nachtrag(2160a) und Ferguson II, 340-341.

5005. Schwartzfuß, Anonymus von: Das Blut der Natur, oder Entdeckung des Allergeheimesten Schatzes der Weisen, seyende nichts anders als der rothe Lebenssafft, davon alle Geschöpffe nach dem Willen des Allmächtigen herstammen, erhalten, und fortgepflantzet werden. Denen Kindern der Weißheit zum Besten hervorgegeben von Anonymus von Schwartzfuß. Frankfurt und Leipzig, bey Johann Georg Eßlinger, 1767. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] 79, [1] S„ 8vo. UB Basel His230 hat 1768. — SLUB Dresden Chem.1224.db. — Ladrague 1488. — Ferguson II, 353. — Reiss 17, 193. In: „Fünffcurieuse chymische Tractätlein" ebd., siehe (4991), zuvor 1757, siehe (4809); zuerst 1696 Englisch, siehe (2825), 1706 in: „Drey chymische Tractätlein", siehe (3222) und in: „Hermetisches A.B.C.", 1779, III, 225, siehe (5226). Die meisen separaten Drucke sind wohl Ausbindungen.

5006. Wiegleb, Johann Christian: J. C. Wieglebs, Apothekers in Langensaltza kleine chymische Abhandlungen von dem großen Nutzen der Erkenntniß des Acidi Pinguis bey der Erklärung vieler chymischen Erscheinungen / Nebst einer Vorrede worinnen Herrn Meyers Leben erzählt und von dessen Verdiensten gehandelt wird von E[rnst]. Gfottfried]. Baldinger. Langensalza, in Joh. Christian Martini Verlag, 1767. 112 S., 8vo. BL 1032.a.24. — W L ohne Signatur (XI3085 5). — ΕΤΗ Zürich Rar670RARara. — ÖNB 70.M.18. — MB Halle Kem2668(2) hat die vorliegende und die zweite Ausgabe 1770 in einem Band mit 182 S. — SLUB Dresden Chem.811. — UB Augsburg 02/VIII.2. 8.283. — BSB München hat zwei Exemplare: Chem.331 und Chem.258#Beibd.l. — UB München 0001/8Chem.77. — Nicht bei Ferguson, Duveen und Neu. Die erste Ausgabe mit der Autobiographie und Vorrede von Ernst Gottfried Baldinger (1738-1804), eine zweite erschien 1770. Enthält auch einen autobiographischen Brief von Johann Friedrich Meyer (S. 6-14). „Wiegleb [1732-1800] had been a beliver in Meyer's Acidum. The papers refer to the colour of cinnabar and red precipitate, the formation of glass, Meyer's experiment on time" (Ferguson).

5007. Woyt, Johann Jacob: Gazophylacium medicophysicum, oder Schatz-Kammer medicinisch- und natürlicher Dinge [...] Die 16. Auflage, verbessert und vermehret von Johann Erenst Hebenstreit, weyl. Therapiae Prof. Publ. Und der Med. Fac. In Leipzig Decano. Leipzig, bey Johann Friedrich Junius, 1767. [Mit einem gestochenen Frontispiz und einer gefalteten und gestochenen Kupfertafel.] [Titel in Rotund Schwarzdruck.] (1) [Frontispiz], (7) Bll., 2524 Sp., (41) [Register] Bll., 4°. UB Cambridge deLaszlo.c.614. — ΕΤΗ Zürich ALP1354RA Rara. — UB Greifswald 520/Vb71. — TUB Braunschweig 20000637. — LUB Halle AB168557. — Libri rari 1911A1884. — BSB München 4Med.g.231b. — Z&K 20, 770. — Granier 29,735

Bibliographia Alchemica Die 16. Auflage, siehe auch unter 1764, siehe (4953).

5008. [Allets, Pons Augustin:] L'Albert Moderne, ou Nouveaux Secrets Eprouves, et Licites, recueillis d'apres les decouvertes les plus recentes. Les uns ayant pour objet de remedier ä un grand nombre d'accidens qui Interessent la sante : Les autres, quantite de choses utiles ä sgavoir pour les differens besoins de la vie : D'autres, enfin tout ce qui concerne le pur agrement, tant aux Champs qu' ä la Ville. Le tout divise en trois parties, & range par ordre alphabetique. [Drei Teile in einem Band.] Α Paris, Chez la Veuve Duchesne, Libraire, rue St. Jacques, au Temple du Goüt. M.DCC.LXVIII. Avec Approbation & Privilege du Roi. xxiv, 430 S., [1] Bl., 12°. Smith 602A155. — RHB Stockholm 146D. — U B Glasgow FergusonAi-e.22. — W L 10730/A. — Ferguson I, 14 und BoS IV, 31. — Caillet, 192ff. — Duveen, 18. Die erste Ausgabe, eine zweite erschien 1769, beide von Pons Augustin Alletz (17057-1785) ediert. Weitere Ausgaben: 1770 [WL 10733/A mit (2) Bll., xxiv, 329 S., (1) Bl. und WL 10734/A mit ix S., (1) Bl., 360 S. — IdF Paris 8°LB382 hat Parie; Liege, J. F. Bassompierre, J. Vanden Berghen mit 288 S. — Ferguson I, 14 Anmerkung], 1772 [WL 10 735/A mit xxiv, 333 S„ (1) Bl.], 1773 [WL 10736/A mit xxiv, 430 S„ (1) Bl.], 1782 [UB Glasgow FergusonAi-e. 19-20], 1777 [HUB Berlin ohne Signatur hat Paris, Duchesne mit 312 S.], 1782 [WL 10373/AT.2 hat Neuchatel, Samuel Fauche, 1782, Nachdruck der 3. Ausgabe von 1772 und WL 10378/AVol.l und -Vol. 2 hat Paris, Witwe Duchesne] und 1790 [UB Orebro Kokboksmuseet REF Qcal790. — U B Glasgow FergusonAk-e.8-9. — WL 10739/A vol.l und -vol.2. — Ferguson I, 14 Anmerkung].

Drebbel, Cornells Jacobszoon: siehe unter Kleeblatt, Johann Ferdinand. 5009. [Dossie, Robert:] The Elaboratory laid open. Or the secrets of modern chemistry and pharmacy revealed : containing many particulars extremely necessary to be known to all concerned in medicine as well as to the others engaged on the practice of various oeconomical Arts. The Second edition: with considerable Additions and several Emendations. London: Printed for J. Nourse, 1768. xviii, (2), 456, (8) S., 8vo. Ν LS Edinburgh ohne Signatur. — UB Edinburgh *I.22.19. — BL 1035.h.30. — UB Leeds EarlyScience31768DOS. — NSUB Göttingen 8CHEMI,2061 und MA89-24:3176,no.07Microfilm. — Libri rari 3000/1911A1334. Die zweite englische Ausgabe, zuerst 1758.

5010. Dreyfacher caballistischer Zeitvertreib bestehend aus einer ganz neuen Art zu Punctiren, wie auch neuen caballistischen Tabellen, wornach durch die blose Rechenkunst eine Antwort zu erhalten und einer caballistischen Ziffertabelle welche aus einem einzigen Schlüssel eine nachdenkliche Antwort ertheilet. Leipzig, bey Johann George Löwen, 1768. [Mit einer großen gefalteten Tabelle.] 64 S., 8vo. LUB Münster 1E5913. Die erste Ausgabe, 1775 erschien noch eine zweite, siehe (5159).

5011. Jugel, Johann Gottfried: Sehr geheim gehaltene II und nunmehro frey entdeckte || experimentirte || Kunst=Stücke, || Die schönsten || und raresten Farben

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Bibliographia Alchemica zu verfertigen ; || ingleichen || die Vergoldung und Versilberung, sowohl kalt, || als im Feuer , auf Metall, Glas und Porcellain, II den feinsten gelben und weissen Tombac, rare Composition || der Edelgesteine , Glasuren , Holz= und Stein= | Vergoldung zu machen ; || wie auch ||

Anweisung, das metal-

lische Wachsthum ZU befördern, ||

das Gold radicaliter aufzu-

schließen, unreife Edelgesteine || zur Reife zu bringen, fleckichte und gelbe Diamanten zu || reinigen , und den blassen ihr Feuer wieder zu geben ; | nebst vielen andern unbekannten chymischen II Experimenten. || Denen Chymicis, Mahlern, Goldschmieden, Lackirern, II und andern Liebhabern zum Vergnügen || herausgegeben. || Mit einem vollständigen Register. || Drey Theile. || Neue und verbesserte Auflage. || [Linie.] II Zittau und Görlitz , II bey Adam Jacob Spiekermann, 1768. II (6) Bll., 688 S., (10) BU., 8vo. ÖNB *44.Mm.418 (Teile I-III). — Nicht bei Kopp und Neu. — Interlibrum 305, 84 mit Abbildung des Titels. — Z&K 18, 530 und 32/11, 7959. Die erste Ausgabe in drei Teilen, insgesamt die siebte Ausgabe, zuerst 1753, dann 1754, 1755, eine vierte (erste zweiteilige) 1756 (I)/1758(II), eine fünfte 1763, eine sechste 1666, erneut 1777 und 1789 (alle II Teile).

5012. Keil, Christoph Heinrich: Compendiöses doch vollkommenes Philosophisches Hand-Büchlein, das ist : Philosophische Grund-Sätze zur Universal-Tinctur auf Menschen und Metallen, womit alle wahre Philosophi so von der Welt bis hieher gewesen sind, übereinstimmen, Als welches der wahre Grund alle Philosophische Bücher gründlich zu verstehen, und die höchste Medicin zu machen. Mit grossen Fleiß zusammen getragen, von Christophoro Heinrico Keil, Phil. & Med. Doct. wie auch Phys. Ordinario der Stadt und sechs Aemter Wunsiedel. Dritte Auflage. Hof, verlegts Johann Gottlieb Vierling, priveligirter Buchhändler, 1768. [Mit einem symbolischen gestochenen Frontispiz.] [Titel in Rotund Schwarzdruck.] 175, [1] S., 8vo. UB Basel His261. — Beytrag, 664 No. 458 spricht von anderen Werken Keils, die er „Handbüchelchen" nennt. — Ladrague 1397-1398. — Ferguson I, 452. Die dritte Ausgabe, zuerst 1736, dann 1748. „I have not found any notice of Keil" (Ferguson). Keil (1680-1736) stammle aus Ölsnitz/Voigtland. In seiner Heimatstadt hat er auch zuerst als Arzt praktiziert. 1716 heiratete er eine Tochter des Advocaten und Bürgermeisters Johann Martin Hammer aus Wunsiedel. Im November 1717 erhielt er die Stelle als Stadtphysicus ebd. und gleichzeitig die des Landphysicus fur die Sechs Ämter. Um 1736 verfaßte er eine Nachricht über die 1735 entdeckte Heilquelle unterhalb Sichersreuths. 1729 war seine Schrift über den Sauerbrunnen in Kothingenbibersbach erschienen. Auch die vier „Handbüchlein" entstammen seiner Wunsiedeler Zeit. 1721 kaufte er das Haus in der Breiten Gasse 3 in Wunsiedel, 1725 heiratete er zum zweitenmal (Margaretha Magdalena Riedel). Das Haus in der Breiten Gasse wurde von ihm dreistöckig ausgebaut und im Obergeschoß richtete er sich ein Observatorium ein, aber dieses, wie auch die Giebelfront und der größte Teil seiner Bibliothek wurden am 29. Juli 1731 ein Raub der Flammen, als fast ganz Wunsiedel abbrannte (aus der „Ewigen Baustelle, Breite Gasse 3 in Wunsiedel"). Er starb 56jährig 1736.

5013. Kleeblatt, Joseph Ferdinand: Neue Herausgab einiger rar gewordener chymischen sehr nutzbaren Tractätlein. Als nehmlichen 1. Sentivogii, Vom philosophischen Saltz. 2. Cornelii Drebbels, Von de-

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5 0 1 1 - 5 0 1 4

nen Elementen. 3. Anonymi, Vom philosophischen Wasser. Nebst einem rechtlichen Gutachten von Gewißheit der Metallen-Verwandlung. Franckfurt & Leipzig, zu finden bey Tobias Göbhardt, 1768. [Mit einem Textholzschnitt.] 174 S., [1] Bl., 8vo. Jantz Collection 3425. WL 31306/Λ. UB Cambridge Microfilm.Ser.10.Reel. — UB Kiel Film827-604Microfilm. — SUB Bremen ja4113-604Microfilm. — UB Osnabrück 9890-6925:604 Microfilm. — Wolfenbüttel Xfilml:604. — TUB Braunschweig — SB Berlin Mu5493. — UB Münster 0+1143. — N S U B Göttingen hat zwei Exemplare: 8CHEMI,2151, 8CHEMI,840 und Microfiche MA95-111:604. — TULB Jena 8Alch.l43. — SLUB Dresden Chem.1069.vs. — UB Mainz MF-Schrank3/Jantz,Rolle 604. — Schmieder, 411. — Kopp II, 338. — Ferguson I, 224 und 370 Anmerkung. — Wellcome III, 400. — Gilhofer 133, 227. — Kistemann 6, 39. — Reiss 36, 592. Neuausgabe von drei älteren Schriften „nebst einem rechtlichen Gutachten von Gewißheit der Metallen-Veredelung" in einem Appendix, das die merkwürdige Geschichte der Gräfin von Erbach enthält und das über sie gefällte Urteil der juristischen Fakultät in Leipzig aus dem August 1715, das die rechtliche Faktizität einer gelungenen Transmutation bescheinigt. Der Verfasser des ersten Traktates ist nicht Michael Sendivogius, sondern Johann Hartprecht, der sich selbst „Filius Sendivogii" nannte und seine Schriften hauptsächlich unter dem Pseudonym Josaphat Friederich Hautnorthon veröffentlichte. Enthält: 1) Der verlangte dritte Anfang der Mineralischen Dinge oder vom philosophischen Saltz, nebenst der wahren Präparation Lapidis & Tincturae Philosophorum [...] vom Sohn Sendivogii genannt I. F. H. S. (d.i. Josaphat Friedrich Hautnorthon Suecus: Pseudonym für Johann Hartprecht) (S. 17), 2) Cornelii Drebbels kurtzer Tractat von der Natur derer Elementen, und wie sie den Wind, Regen, Blitz und Donner verursachen [...] (S. 77), 3) Anonymus, Vom philosophischen Wasser (S. 111), 4) Anhang zu des vortrefflichen Philosof Michaelis Sendivogii Chymischen Schrifften, worinnen dargethan und erwiesen wird die Wahr- und Gewißheit des Steins der Weisen; allen Narren und Misochymicis unter die Nasen gestossen von einem Liebhaber und Verehrer der wahren hermetischen Philosophie (S. 143).

5014. Krapf, Nicolaus Ambrosius: Gespräch || zwischen einem || Philosoph und Medicus || von dem II schon so viele Jahrhunderte mit der forma || vergebens gesuchten, || nunmehr gefundenen || prineipio vitae , II woraus dieses neue System erfolget : || Der ohne alle forma in dem einmal föcundier=||ten weiblichen Eylein den Gesetzen der Bewegungen || nach sich selbst wachsende, lebende, empfindende, un[d] [sie] end=||lich speficice denkendmachende Mechanismus, allein beym || Menschen zur Ausnahme von allen übrigen Thieren mit || einem unsterblichen Geiste immaterialiter , und doch || physice verknüpfet. || Ein System, vermög welchem sich alle, auch die || schwereste physische , und moralische Zweifel leicht, und || gründlich entwicklen lassen , indem allgemeinen Wissen / der || Schrift, und neuesten Philosophie nach dem Leibe gegeben wird || was eigentlich des Leibes ist ? unserem unsterblichen Geiste hin=||gegen / was diesem im Wege des Geistes, und der Unsterb=||lichkeit unstreitig zukomme. || Durch || NICOL. AMBROSIUS KRAPF, || Ph. & M. D. wie auch der Hochfürstl. Marggraf Baaden=||Baadischen Herrschaft Mahlberg Landesphysicus. || [doppelte Linie.] || Augsburg und Leipzig, || verlegts Matthäus Rieger und Söhne, || 1 7 6 8. || LVI, 352 S„ 7, [1] Bll., 8vo.

5014-5020 BL 8466.a.42. — Ö N B *48.V.79. — SB Berlin 50MA10905. —. — N S U B Göttingen D D 2 0 0 3 A 2 4 7 mit Abbildung des Titels. — SB Trier ohne Signatur. — SB Bamberg 22/.49G11. — SB Regensburg 999/Philos.2511. — SUB Augsburg Phil5085. — U B Augsburg 02/X.2.8.60. — BSB München Phys.g.224. — Rosenthal 495. Die erste deutsche Ausgabe, zuerst 1767 in Latein, siehe (4993). Dem Reichsfürsten Martinio, Abt zu St. Blasien, gewidmet. Über Krapf (1720-1797) scheint nichts bekannt zu sein, er hatte zuvor eine kürzere lateinische Version veröffentlicht, dazu kommen noch seine „Annotationes medico-morales quoad quaestiones ponderosiores, multasque difficultates matrimoniales : cum confessaris tum castistis quotidie vix non pro resolutione occurrentes" Augustae Vindelicorum, Rieger, 1765 mit 64 S. [ÖNB 68. W.8.(7.). — PTH Hennef PhTh514+7, die Biliothek ist seit 1996 geschlossen, da die Hochschule ihren Betrieb eingestellt hat. — U B Leipzig St.Arzn.443. — SB Bamberg 22/Diss.jur.q.430. — SUB Augsburg 4Med670. — U B Tübingen KaI600-4492. — BSB München hat zwei Exemplare: 4Past.24c#Beibd.l und Res/ 4Mor.581,40], die 1765 in Augsburg bei Rieger mit 64 S. erschienen waren. D e m war vorangegangen sein „Natur-Spiegel, Worin der Mensch vom ersten Augenblick seiner Werdung bis zu seinem Ausschluß aus Mutterleib in einer dreyfachen Abbildung zu ersehen, und auch aus kurz-beygehaengter Beschreibung zu wissen ist: I. wie der Mensch anfangs seinen Wachsthum in Mutterleib bekommen, und nehme? II. Wie der anfangende Mensch nach 20 Wochen, oder u m jene Zeit, wenn er fähig ist beseelt zu werden? Und III. wie selbiger bey seinem Ausschluß aus Mutterleib beschaffen seye?, deme einige anatomische Erklärungen vorangefuget werden wie auch die ausführliche Ursachen wegen Frucht- oder Unfruchtbarkeit beiden Geschlechts vorangefuget werden; gezeichnet und beschrieben von Nicol. Amb. K r a p f , Basel, Im-Hof, 1761 mit (3), 16 S. und drei gestochenen Kupfertafeln [ÖNB *48.P.4. — SB Berlin 4 " L 7 1 8 8 . — U B Leipzig Anat. 236. — SLUB Dresden Physiolol.13.hd. — SB Bamberg 22/.41A 21. — U B Erlangen/Nürnberg H61/2TREW.G329.]

5015. Lewis, William: An Experimental History of the Materia Medica or of the Natural and Artificial Substances made use of in Medecine : containing a Compendious View of their Natural History, an Account of their Pharmaceutical Properties, etc. Second Edition, with Corrections and Additions. London, printed for R. Baldwin, and W. Johnston, 1768. (1) [Royal licence to print], xxiv, 622 S., (16), (1) [Anzeigen] Bll., 4to. BL 462.k.l3. und 546.k.21. — Imp.Coll. QO.B.LEWLEWIS. — King's College SDRS153LEW. — U B Manchester R179733:imp. — Ferguson II, 30-31. — Schelenz, 566. — Interlibrum 305, 103. Die zweite Ausgabe, zuerst 1761. Lewis (1714-1781) studierte Medizin in Oxford und praktizierte später als Arzt in London, danach in Kingston-on-Thames. 1745 wurde er in die Royal Society aufgenommen. Weitere Ausgaben: 1784 und 1791; 1810 erschien noch „A complete dictionary of the whole materia medica. Containing an experimental history of every natural and artificial substance made use of in medecine, with a compendious view of their [...]".

5016. Lewis, William: Experiences physiques et chymiques, sur plusieurs matieres relatives au commerce et aux arts. Ouvrage traduit de l'anglois de Μ. Lewis [....] par M. de Puisieux. [Drei Teile.] A Paris, chez Dessaint, Libraire [...], 1768(-1769) [Mit gestochenen Vignetten (Titel), Kopf- und Schlußstücken und vier gestochenenen Kupfertafeln.] (Fehlerhafte Paginierung: Teil II: S. 163 als 363, Teil III: S. 158 und 179 als 58 und 279) 12°.

Bibliographia Alchemica BL 1136.d.13-15. — W L 33482/AVol.l bis -/AVol.3. — U B Leeds Anglo-French31768LEWv.l bis -v.3. — U B Basel JsX2 bis - X 4 . — EPF-BC Lausanne AXA196:1(1768) bis -:3(1769).— — SB Berlin Oo532-l bis - 3 . — SLUB Dresden 39.8.5456. Die erste französische Ausgabe von Lewis' Hauptwerk, die Übersetzung stammt von Philippe-Florent de Puisieux (1713-1772).

5017. M., D.: Erstes Tausend neuer Chymischer Versuche und Erfahrungen, so mit allem Flaiße angestellet und sorgfältig aufgezeichnet von D. M. Leipzig bey Christian Gottlob Hilschern. 1768. [Mit fünf gestochenen Titelvignetten.] [1] Bl., 452 S., [5] Bll., 8vo. U B Trondheim GUNNERUSGOHb8Ers. — BL 1035.C.10. — U B Basel JrIX26. — T U L B Jena 8Phys.IV,7(2). — U B München 0001 /8Chcm.87a( 1 /3 (Teile I-III = Erstes bis Zehntes Hundert) — Ferguson II, 59. — Ferchl, 376. — Reiss 16, 317 hat das „Erste und zweyte Hundert" mit 88 S., 4 Bll. Fünf Teile, jedes mit separatem Titel und mit jeweils 200 Versuchen. Enthält: 1) Erstes und zweytes Hundert, 1766 (S. 1-11) 1288 (89-99), 2) Drittes und viertes Hundert, 1767 (S. 97-105) 106176 (177-184), 3) Fünftes und sechstes Hundert, 1767, (S. 185193) 194-270 (271-280), 4) Siebentes und achtes Hundert, 1768, (S. 281-289) 290-368, 5) Neuntes und zehntes Hundert, 1768, (369-381) 382-452 (453-462).

5018. Macquer, Pierre Joseph: Des || Herrn Macquer, II Vorsitzenden Doctors von der medicinischen Facultät zu || Paris, und der königlichen Akademie || der Wissenschaften, || Anfangsgründe || der || Theoretischen Chymie: || Erster Theil. || Aus dem Französischen ins Deutsche übersetzt. || Mit Kupfern. || [Zierstück (Blumen.)] || Z w e y t e A u f 1 a g e. || [Linie.] || L e i ρ ζ i g, || bey Johann Friedrich Junius. II 1 7 6 8. II (10), (4) [gefaltete] Bll., 260 S., (4) Bll., 8vo. Wolfenbüttel Nd366. — L U B Düsseldorf NATW219:1. SUB K ö l n N 6 / 7 6 . — Libri rari 3000/1984A915(l. Die zweite Ausgabe von Teil I, zuerst 1552, siehe (4681).



5019. Macquer, Pierre Joseph: Des || Herrn Macquer, II Vorsitzenden Doctors von der medicinischen Facultät zu || Paris, und der königlichen Akademie || der Wissenschaften, || Anfangsgründe || der || Practischen Chymie, || als der || Zweyte Theil || zu dessen || theoretischen Anfangsgründen || aus dem Französischen ins Deutsche übersetzt. || [Zierstück (Blumen.)] II Z w e y t e A u f 1 a g e. || [Linie.] || L e i ρ ζ i g, II bey Johann Friedrich Junius. || 1 7 6 8. || (16) Bll., 850 S., (7) Bll., 8vo. Wolfenbüttel Nd366:2. — L U B Düsseldorf NATW219:2. — SUB Köln N6/76. — Libri rari 3000/1984A915(l. Die zweite Ausgabe von Teil II, zuerst 1753, siehe (4707).

5020. Marggraf, Andreas Siegmund: Andr. Siegm. Marggrafs Directors und Chymici der Königl. Preußischen Akademie der Wissenschaften und der Churmaynz. Akademie nützlicher Wissenschaften ordentlichen Mitglieds Chymischer Schriften Erster Theil. Neue verbesserte Auflage. Berlin, bey Arnold Wever, Buchhändler, 1768. [Mit zwei gestochenen Kupfertafeln.] (11) Bll., 330 S., (3) Bll., 8vo. SB Berlin Mt951. — T U L B Jena 8Chem.IV,18. — SB Bamberg 22/Ch.o.45. — BSB München Chem.225h=Verlust (Teil I 1768

445

Bibliographia Alchemica und Teil II 1767, beide in zweiter Ausgabe). — Ferguson II, 76. — Duveen, 390 mit Ders.: „Zweyter Theil" (1767) wie München Die zweite Ausgabe von Teil I, von L. von Beausobre ediert, zuerst waren Teil I 1761 und Teil II 1767 erschienen.

5021. Pörner, Carl Wilhelm: Allgemeine Begriffe II der || Chymie || nach alphabetischer Ordnung || aus dem Französischen übersetzt || und || mit Anmerkungen vermehrt || von || D. Carl Wilhelm Pörner. II [Zierstück (Blumenkranz).] || Erster (-Dritter) Theil. II [Linie.] || Leipzig, || bey M. G. Weidmanns Erben und Reich, || 1 7 6 8(-1769). || XL, 597; 704; 654 S., 8vo. NoF Norrköping 17964 (Teil I). — Wolfenbüttel Nd366:2. — HA AW Weimar Bb7:26(c) vermutlich Verlust durch Bibliotheksbrand 2004. — LUB Halle Ra49(l) bis -(3). — TULB Jena 8 Chem.HI,2. — SUB Augsburg Phys808-1 bis -3.(Teile I-III). — UB München 0001/8Chem.48(l bis -(3. Pörners Ausgabe von Macquers Werk, das in drei Teilen erschien: Teil I+II: 1768, Teil III: 1769.

5021a. Wallerius, Johann Gottschalk: Chemia physica föreställandess chemiens natur och beskaffenheit I gemen, dess historia, character, instrumenter, operationer och producter [...] Chemiae physicae andra del; tredje och fjerde afdelningen, om de 7 halfVa och 7 heia metaller, samt deras producter; utgifVen af Johan Gotschalk Wallerius [...] med königl. majst allegnädigste privilegio. Stockholm, uplagd pä direct. Lars Salvii kostnad, 1768. 502 S. (S. 481-502 sind nicht paginiert), 8vo. Krigsarkivet, Biblioteket Uce(8)Wallerius(ex.)l.). — RH Β Stockholm D. l-2.;Afd. 1-4. — NSUB Göttingen 8CHEMI,2074:'2,1.2. — BSB München Chem.312. Die erste schwedische Ausgabe von Teil II.3.4. der „Physikalischen Chemie". Teil I war 1759 erschienen, Teil II. 1.2. folgte 1765.

5022. Wallerius, Johann Gottschalk. Elementa metallurgiae, speciatim chemicae conscripta, atque observationibus, experimentis et figuris aeneis illustrata. Holmiae (d.i. Stockholm), Askergreen, 1768. [Mit einem gestochenen Frontispiz und einem gestochenen Titel.] (18), 440 S„ (1) [gefaltetes] Bl„ 8vo. BNU Straßburg Y/G.121.892. — NSUB Göttingen 8MET3701. — FLB Gotha Math8°1262/3. — LUB Halle Tb979. — TULB Jena 8Min.II(Min.Ges.),731. — SLUB Dresden Metall.333. — UB Augsburg 01/UB3060E38. — BSB München Metall. 119b. — Libri rari 1000/1900A876. — Nicht bei Ferguson, Duveen und Cole. — DSB XIV, 144. — Latude, Paris, 9838*. Die zweite Ausgabe, zuerst 1747, „published his lectures on metallurgy as ,Elementa metallurgiae"' (DSB), „which [...] has cost me innumerable experiments and much trouble" (Wallerius).

5023. Weidenfeld, Johann Seger von: De Secretis Adeptorum, Sive de usu Spiritus Vini Lulliani Libri IV. Opus Practicum per concordantias philosophorum inter se discrepantium, tam ex antiquis, quam modernis philosophise adeptae patribus mutuo conciliatis summo studio collectum, & novissima concinne methodo ita digestum, ut vel tyrones possint discernere, vegetabilium, animalium, mineralium praeparationes supposititias sophisticasque a veris, sive pro re medica, sive metallica, atque sie cavere sibi a vagabundis deeeptoribus, imaginariis processi-

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5020-5026 bus & suarum pecuniarum dilapidatione. Lipsiae, Impensis Johannis Pauli Kraus. 1768. (24) Bll., 548 S., (6) Bll. [Index], 8vo. UB Aberdeen SB5401Wei. — WL ohne Signatur (X129003). — BNF R-53910. Wolfenbüttel Nd317. — ÖB Aachen 8840. UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW.Fx539. — BSB München Bibl.Sud.782. — Duveen, 615. — Bernus, Adept, kennt nur die Auflagen 1684, und 1685: „[...] ist seitdem nie mehr verauflagt worden, bei keinem alchemistischen Autor weder des 17., noch des 18. Jahrhunderts findet man davon auch nur mit einem Wort Erwähnung getan und ich kenne keine staatliche Bibliothek, wo es zu finden wäre [sie!]. Es gehört zu den seltensten und schwerst auffindbaren Büchern der Alchemie" und: „Dieser Umstand läßt vermuten, die beiden Auflagen seien gleich nach Erscheinen von der Rosenkreuzer-Loge und den Illuminaten aufgekauft und ein Neuerscheinen und eine weitere Verbreitung des Buches von dieser Seite aus unterdrückt worden — anders läßt sich die mysteriöse Tatsache des fast völligen Verschwindens dieses in der alchemistischen Literatur einzigartigen Buches nicht erklären. Den Rosenkreuzern und Illuminaten, den damaligen Hütern des alchemistischen Geheimnisses, mag in diesem Buch zu deutlich auf den Punkt hingewiesen worden sein, wo das Geheimnis verborgen [...]". Die dritte, den meisten Bibliographen unbekannt gebliebene Ausgabe, zuerst 1684, siehe (2573), dann 1685, siehe (2592) und (2593).

5024. [Alletz, Pons Augustin:] L'Albert moderne, ou Nouveaux secrets eprouves et licites, recueillis d'Apres les decouvertes les plus recentes [...] Divise en trois parties, & range par ordre alphabetique. Seconde edition augmentee de plusieurs secrets nouveaux. Α Paris, chez la veuve Duchesne, Μ. DCC. LXIX. viij, 429, (19) S., 12°. UB Oslo UMHGSHmag315G32:6 mit xx, 314 S. — RH Β Stockholm 146D. — UB Glasgow FergusonAi-e.23. — WL 107 31/A mit xxii S, (1) Bl., 384 S. — UB Oxford Vet.E5e.l 106. — UB Manchester Deansgate ohne Signatur mit viij, 429 S. — BCUD 0177148. Die zweite Ausgabe, zuerst 1768. Enthält: 1) De la sante, 2) L'utile, 3) L'agrement.

5025. [Altenburg, Leonhard von:] Delarvatio Tinctvrae Philosophorvm : Das ist Kurtze und einfältige Erklährung des Lapidis Benedicti, Worinnen die Hieroglyphica Nomina Philosophorum obscura, welche die Philosophi aenigmatisch beschrieben, klar und deutlich gemachet durch einen der wahren Philosophie Liebhabern entdecket und erkläret , der in der Wahrheit genuine Feuer=Arbeit liebet, und da es wohl heissen mag: Aut hie, aut nusquam. Oberund Nieder-Wasserberg (d.i. Chemnitz), Durch Mercurium Schwefelmann (d.i. Leipzig, Sommer), 1769. [Mit einer gestochenen Kupfertafel.] (8) Bll., 94 S., (5) Bll., 8vo. UB Glasgow FergusonAq-e.43. — W L 10819/P. — SB Berlin Mu5360 mit (4) Bll., 94 S„ (5) Bll. — LB Halle Fa8:228Verlust. — SLUB Dresden Chem. 958.hd. — Ferguson II, 27. — Ferchl, 309 nennt den anonymen Autor „von Altenberg". — Bernus, Bibliothek, 87B76428. — Teile 303. Die zweite Ausgabe, zuerst 1746, siehe (4514).

5026. D'Argens, Jean Baptiste Marquis de Boyer: Lettres cabalistiques ou correspondance philosophique, historique et critique entre deux cabalistes, divers esprits elementaires & le seigneur Astaroth.

Bibliographia Alchemica

5026-5033 Nouvelle edition, augmentee [Sieben Teile]. A La Haye, Chez Pierre Paupie, 1769 (-1770). xxiv, 306 S.; xii, 368 S.; vi, 340 S ; viii, 348 S ; 356 S. ; 344 S. ; 365 S., 12°. RHB Stockholm 137Fa. U B Manchester Deansgate natur. — SB Berlin hat zwei Exemplare: 8 " N h l 0 3 4 7 437 (Teile I-VII). — UB Augsburg 02/III.11.8.277-1 Barbier II, 1227. Die vierte Ausgabe, zuerst 1737, dann 1741 und 1766, den sie auf den Index der verbotenen Bücher gesetzt.

ohne Sigund NhlO bis -7. — 1742 wur-

5027. Cortes, Geronymo: Fisionomia, Y Varios Secretos De Naturaleza, Compuesto Por Geronymo Cortes, natura de la Ciudad de Valencia. Estan Expurgados, Segun lo manda el Decreto de la Santa Inquisition de 13. de Junio del ano de 1741. Barcelona : Por Pablo Campins Impresor, Calle de Amargos. Ano de 1769. (2) Bll., 258 S., (9) Bll., 8vo. SB Berlin Na3306 hat die Ausgabe 1767 Madrid. — BSB München H.nat. 134k hat die Ausgabe Barcelona, Genoues, 1610 mit 116 Bll. — Ferguson, BoS, 3 ,d Suppl., 395 hat ein ähnliches aber undatiertes Exemplar. — Duveen, 145-146. Späte Ausgabe, zuerst 1597, siehe Nachtrag(0691a). Siehe zu Cortes die Anmerkung zur Ausgabe von 1695, siehe (2772) und Anmerkung zu dritten Ausgabe von 1598, siehe Nachtrag(0708a), dort auch die Publikationsfolge. Geronimo Cortes (*-1615?) aus Valencia war Mathematiker, der sich auch mit den Natürlichen Wissenschaften, der Physik und der Kosmographie befaßte.

5028. Henckel, Johann Christoph: Einige neuentdeckte Chemisch-Physicalische Wahrheiten, denen Kennern der Natur-Lehre und Arzeney-BereitungsKunst zur Beurtheilung und Anwendung hingegeben von D. Johann Christoph Henckel, Fürstl. Schwarzenburgl. Rath und Leibmedicus zu Arnstadt. Leipzig, bey Christian Gottlob Hilscher, 1769. (8), 80 S., 8vo. UB Glasgow FergusonAo-c.87. — Wolfenbüttel Nd352. — SLUB Dresden Pharm.gen.731. — BSB München Chem.l35s. — Ferguson I, 385. Die erste Ausgabe.

5029. Henckel, Johann Friedrich: Kleine mineralogische [sie] und chymische Schrifften / nebst einer Vorrede von den Bergwercks-Wissenschafften zu Vermehrung der Cammeral-Nutzungen, und mit Anmerckungen herausgegeben von Carl Friedrich Zimmermann. Wien und Leipzig, bey J. F. Jahn, 1769. [Mit einigen gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] (24) Bll., 619 S„ (22) Bll., 8vo. W L 28372/A. — SB Berlin LH 6076. — SB Neuburg 01/8H.nat. 54. — BSB München hat zwei Exemplare: Lith.222 und Lith. 222a. — UB München 0001/8Chem.68. — Ferguson I, 386Anmerkung. Die zweite Ausgabe, zuerst 1744.

5030. Huxham, John: Johann Huxhams, || Der Arzney Gelahrtheit Doct. , des Königl. Collegii || der Aerzte zu Edinburg und der Königl. Societät || der Wissenschaften zu London , Mitgliedes. || S a m m 1 u η g II medicinischer || S ch r i f t e n, || von || Fiebern , Kinderblattern, Lun=||genentzündungen , Seitenstechen, bö=||sen Halskrankheiten, und vom

Spießglase, || wie auch || einige medicinische Fälle, imgleichen || von Polypen und von der Colic. || Aus dem Englischen übersezzet, und aufs neue || durchgesehen. II [Linie.] || Zweite vermehrte Auflage. || [Linie.] || Β r e m e n, || in Verlag Georg Ludwig Förster, 1769. || (32), 471 S., 8vo. UB Oslo UMHGSHmag315G34:95. — ΕΤΗ Zürich UMHIZ8H 963. — UB Kiel Kd357. — U B Rostock Md-4751. — NSUB Göttingen DD2003A330. — LUB Münster 1E212. — TULB Jena 8Med.XI,21. — LUB Halle Ua4666. — LUB Düsseldorf Med.l. 536. — SLUB Dresden Path.gen.590. — SB Bamberg 22/.51G7. — BSB München Path.628m. — UB Münchcn 0001/Reising.a. 2801. Die zweite deutsche Ausgabe der gesammelten medicinischen Abhandlungen, zuerst ebd. 1765, siehe (4959).

5031. Indagine, Johann Ludolf (d.i. Johann Ludolph Jäger): Zwo chymisch-physicalische Abhandlungen : deren die erste den Arsenik, die andre aber den Salpeter nebst etlichen besonderen Nutzanwendungen gründlich untersuchet. Von M. L. J. L. P. Leipzig, bey Carl Wilhelm Holle, 1769. 83 S„ 8vo. MB Halle Kem2629(2). — FS Halle S/KEF:III105. — LUB Halle Ra241. — SLUB Dresden Chem.868.s. — HLHB Darmstadt 33/ 4432. — UB Tübingen Bf99. Die erste Ausgabe, die beiden Traktate erschienen 1771 auch separat und erweitert, siehe (5066)-(5067).

5032. Jacquin, Nicolaas Jozeph, Baron: Examen chemicum doctrinas Meyerianas de acido pingui, et Blackianae de aere fixo, respectu calcis. Autore Nicoiao Josepho Jacquin. Vindobonas, Apud Joannem Paulum Kraus, 1769. 8vo. UB Glasgow FergusonAdd.il 6. — BL 7B.672.(3). — NSUB Göttingen 8CHEMI, 2162. — TULB Jena 8Chem.IV,22. — UB Leipzig Phys.1269. — BSB München Chem.150. Die erste Ausgabe der Streitschrift Jacquins (1727-1817), der vor allem als Botaniker bekannt geworden ist, um des Apothekers Meyer „acido pingui", das dieser als ein Universalmittel angepriesen hatte. Gedruckt ist sie: „Viennae, typis Josephi Kurzböck" (Kolophon). Es erschienen noch einige Schriften u m das Universalhcilmittcl, darunter Crantz' Antwort von 1770, siehe (5039), wie auch die Verteidigung Wieglebs (5058).

5033. Naxagoras, Ehrd von: Alchymia Denudata Revis Et Aucta Oder das bisanhero nie recht geglaubte, durch die Erfahrung nunmehro aber würklich beglaubte, und aus allen Zweifel gesetzte, neu übersehene und vennehrte, oder in vielen besser erklärte Wunder der Natur : nebst angehängter ausführlichen Beschreibung der unweit Zwickau in Meissen zu Niederhohendorf und anderer umliegenden Orten gefundenen Goldischen Sande ; vorstellend Weichergestalt aus unterschiedenen allhier aufrichtig mit Namen genannten Materien [...] eine Universal-Medicin [...] zubereiten [...] von I. Ν. ν. Ε. I., Römischen Rittern und Comite Palatino. Leipzig, bey J. G. Löwen, 1769. 224 S„ 8vo. NUC. — LoC QD25.N3. — BUCD 0409502. — UB Basel Jr X20:l und -20:2. — ΕΤΗ Zürich: SCHB10092, SCHB10092:1 und -:2. — NSUB Göttingen o.S. unter Jos. Hec. von Klettenberg. — SB Berlin hat zwei Exemplare: 50MA5852 (Teil I) Mu4870ff.

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Bibliographia Alchemica wie Göttingen. — HLHB Darmstadt 33/5704. — BSB München Alch.6m=Verlust. — Ferguson II, 127Anmerkung. — Bernus, Bibliothek, 87B76169. — Telle 356. — Reiss 49, 2344. Die fünfte und letzte (die zweite vollständige) Ausgabe, zuerst 1708. Teil II mit separatem Titel, siehe (5034). Mit der Verfasserangabe „I.N.v.E.etG ". Enthält außerdem in Teil I: 1) „Ausführliche Beschreibung der ohnweit Zwickau [...] gefundenen Goldischen Sande". Es soll für die späteren Ausgaben auch Johann Hektor von Klettenberg (1669-1720) als Kompilator in Frage kommen (?), siehe SB Berlin zu (5034).

5034. Naxagoras, Ehrd von: Der im guten Ruff und Auffnehmen stehenden auch zu vielen Mahlen schon frisch wieder aufgelegten Alchymiae denudatae Oder des bisanhero nicht recht geglaubten durch die Erfahrung aber nun würklich beglaubten und aus allen Zweifel gesetzten Wunders der Natur Anderer Theil, vorstellend eigentlich der Vortheil der im ersten Theile erwiesenen Wahrheit der Transmutation [...] zu bereiten. An Tag gegeben von J. N. v. E. & G. Römischen Rittern und Comite Palatino. Leipzig, J. G. Löwe, 1769. 376 S., 8vo. WL 38357/Α. — ΕΤΗ Zürich hat drei Exemplare: SCHB10092, SCHB10092:1 und -:2. — SB Berlin hat zwei Exemplare: 50MA 5852 und Mu4870ff. ohne Signatur unter Jos. Hec. von Klettenberg. — NSUB Göttingen wie Berlin. Teil II. Das 5. Kapitel mit separatem Titel: „Fünftes Kapitel hält in sich Tractatum Secundum De Antimonio Vulgari Alexandri von Suchten publicirt [...] von Johann Thölden Anno 1613". 5035. Valentinus, Basilius: Fr. BASILII VALENTINI, II Ordin. Benedict. || Chymische || Schrifften, || aus einigen || Alten MSten aufs fleißigste v e r b e s sert , mit vielen Tractaten , auch etlichen || Figuren vermehret, || und nebst || Einem vollständigen Register II in II D r e y Τ h e i 1 e II verfasset: || Samt einer neuen Vorrede, || Von Beurtheilung der Alchymistischen Schriften || und dem Leben des Basilii, || begleitet von II SENED. NIC. PETRAEO, Med. D. || [Linie] || Sechste Edition. || [Linie] || Leipzig , || Verlegts Joh. Paul Krauß, Buchhändler in Wien, 1769. || [Drei Teile in einem Band.] [Mit einem gestochenen Frontispiz (Porträt) und 20 Kupfertafeln und einem Holzschnitt (S. 830).] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] 89 Bll., S. 1-464; S. 465-992; S. 993-1133,77 Bll., 8vo. LoC QD25.B271769(Office). — SB Berlin 50MA13448. — LSB Überlingen Mc7. — Bolton 1063. — Kopp II, 335. — Ferguson I, 77 hat 18 Kupfertafeln. — Partington II, 1794. — Ferchl, 25-26. — Noggler, Goethe und die Alchemie, Anmerkung 3. — Duveen, 50 Anmerkung. — DSB XIII, 560. — Wellcome II, 111. — Gilhofer 133, 21 mit Abbildung des Titels. — Reiss 6, 2286. — Kistemann 6, 4 mit 79 Bll., 1133 S„ 77 Bll. und einem Holzschnitt auf S. 830. — Z&K 32/11, 6039. — H&H 89, 269 (Teil II, S. 465992). Die letzte, sechste, Gesamtausgabe, die Sudhoff nicht mehr kennt. Vermehrt um einen Teil III. Enthält: Teil I: 1) Neue Vorrede, Dr. Georg Wolfgang Wedels „Programma Wedeiii", Dedication und Vorrede an und von W. Stadtländer (79 Bll.), 2) „Von dem großen Stein der uhr-alten Weisen (mit den 12 Schlüsseln)" (S. 1 mit 15 Tafeln), 3) „De Microcosmo, Oder Von der Kleinen Welt des Menschlichen Leibes" (S. 103 mit 3 Tafeln), 4) De Occulta Philosophia. Oder von der heimlichen Wunder-Gebuhrt der sieben Planeten und Metallen (S. 163), 5) Von den Natürlichen und übernatürlichen Dingen (S. 205), Triumpf-Wagen Des Antimonii (S.

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5033-5038 287), Teil II: 6) Die fünf letzte Bücher [...] Sein letztes Testament [...] (S. 465 mit 2 Tafeln), Teil III: „FR. BASILII || VALENTINI, || Benedictiner-Ordens , || Chymischer Schrifften || Dritter Theil. || Oder: || ESCHENREUTERS II Tractätlein, || Nebst || noch einigen andern MS. Vom Basilio, || so noch niemahls gedruckt || worden. || [Doppelte Linie.] || Leipzig, || Verlegts Johann Paul Krauß, Buchhändler II in Wien , 1769.", 7) M. Heinrich Eschenreuter: „Fünff kleine Tractätlein welche er in dem Closter Schwartzbach in Francken-Land Ao. 1403. den 6 May gefunden, und sie wiederum im Closter Marienzell, in Thüringen, Ao. 1489, den 10. Octobr. verborgen, letzlich aber Ao. 1672. wiederum sind gefunden worden. Sammt den darzu gehörigen Schlüssel" (S, 993), 8) Clavis, Oder Schlüssel Der in den vorhergehenden fünff Tractätlein enthaltenen Characteren" (S. 1049), 9) Hand-Griffe Basilii Valentini (S. 1057), 10) Basilii Schrifften (S. 1097), 11) Jodoci von Rehe Particular- und Universal-Process (S. 1116), 12) Inhalt und Register (77 Bll.). Über Heinrich Eschenreuther urteilt Fictuld in seinem „Probier-Stein" (II, 60): „pure Lügen", Hoefer (I, 442) verwechselt ihn mit Gallus Etschenreuther, der aus Ratisbona stammte und einige neue alchemistische Zeichen den bekannten hinzufügte, siehe sein „Send-Brief an Wilhelm Gratarolum" in: Trevisanus: „Chymische Schrifften", 1746, 298, siehe (4572).

5036. [Alletz, Pons Augustin:] L'Albert Moderne, ou nouveaux secrets eprouves et licites. Recueillis d'apres les decouvertes le plus recentes. Les un ayant pour object de remedier ä un grand nombre d'accidens qui interessant la sante ; les autres [...] utiles ä savoir pour les differens besoins de la vie. [...] Nouvelle edition revue, corrigee & augmentee. Α Paris, chez la Veuve Duchesne, 1770. ix S., (1) Bl., 360 S., 12°. UB Glasgow FergusonAi-e.28 hat Basle, 1770. — WL 10734/A. Nach 1768 und 1769 die dritte Ausgabe.

5037. Beaumont, Le Prince de, Jeanne-Marie: Der neue Goldmacher oder das wahre Geheimnis der Freymäurer : Eine moralische und lehrreiche Geschichte. Berlin, Ringmacher, 1770. 198 S., 8vo. UB Glasgow FergusonAm-d.42 nennt die Verfasserin: Gut, Mme Beaumont. — SB Regensburg 00/GK3000N48.770 hat eine Kopie. — BSB München P.o.germ.499h. — Pedie, 2"d„ 18b. Die erste Ausgabe. Jean-Marie Le Prince de Beaumont (17421779) schrieb etliche Erzählungen, Märchen, und Geschichten, darunter „La Belle et La Bete", wohl ihr berühmtestes Werk; aber auch Belehrendes wie das „Magazin vor junges Frauenzimmer [...]" und ihre „Education complete: ou abrege de l'histoire universelle mele de geographie et de Chronologie". Die hier vorliegende Geschichte ist selten.

5038. Böhme, Jacob: A compendious view of the grounds of the Teutonick philosophy ; with considerations by way of enquiry into the subject matter, and scope of the writings of Jacob Behmer ; also several extracts from his writings/ published by a gentleman retired from Business. With a Treatise of eternal natur by J.P., M.D. (d.i. John Pordage). [Drei Teile in einem Band.] London, Printed by M. Lewis; and sold by Messrs. Bathurst, Baker, Whiston, White, Richardson and Roberts, C. Dilly, Davis, and Heard, in London; Woodyer and Merril at Cambridge; Kendal, at Colchester; Mills, at Bath; Binns, at Hallifax; Binns, Ogle and Copperwaite at Leeds; Megget and Stringer, at Wakefield; Brook at Huthersfield; Mercer, at Maidstone; and Burden, at

5038-5041

Bibliographia Alchemica

Winchester. MDCCLXX. Xxxiv S., S. xxxii-xxxiv, (2) Bll., vi S., S. 7-91, xviii S„ S. 19-159, vii S., S. 9-113, 12°. NUC. — U B Glasgow Spec.Coll.Mu54-g.30 (Teile I-III). — BL 3716.aa.38 hat John Pordages Treatise. — KB Amsterdam 3196 D10. — SB Berlin 50MA29237. — N S U B Göttingen 8PHILI, 4750. Die zweite englische Ausgabe. Enthält drei Teile: 1) The Works of Jacob Behmen, Concerning God and The Divine Nature. Also Of the Manifestation of Himself in the Trinity: in the Abyss or eternal Chaos: in the pure Element of eternal Nature: and of Angels. Of the Creation of this World and of Man after the Fall of Lucifer: And An Explanation of the three Principles of the divine Nature, and in Creation, 2) Considerations By W a y Of Enquiry Into The Subject, Matter, And Scope Of The Writings Of The Divinely-Illuminated Jacob Bhemen, 3) A Treatise Of Eternal Nature. By J[ohn], P[ordage], M. D.

5039. Crantz, Heinrich Johann Nepomuk von: Henrici loan. Nepom. Cranz [...] Examinis chemici doctrinae Meyerianae de acido pingui et Blackianae de aero fixo respectu calcis rectificato. Lipsiae (d.i. Wien), Impensis Ioannis Pavli Kravs, 1770. 212 S„ 8vo. BL 1034.i.l. — W L 30165/A. — ULP Straßburg Hhlll. — U B Basel JrVIlO. — SB Berlin 4in :Mt28. — Wolfenbüttel Nd335. — M B Halle Kem2671. — LUB Halle R a i 14. — UB München 0001/8Chem.54. Crantz" Antwort auf Jacquin: „Examen chemicum doctrinae Meyerianae", siehe (5032), mit einigen bibliographischen Anmerkungen. Crantz (1722-1799) war ein Schüler Van Swietens, er verfaßte eine „Materia Medica et Chirurgica" 1762 und eine „Arzneymittellehre" 1785, wurde aber vor allem durch seine „Hebammenkunst" von 1756 und 1770 und seine Beschreibung von antiken Bädern/Thermen (Herculaneum) 1773, bekannt.

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5040. Das || Geheimniß || der || Hermetischen || Philosophie, || in welchem || die Verborgenheit der Natur und der || Kunst, die Materie und Weise zu würken, || betreffende, || Vom Steine der Weisen, || durch gewissen Regeln ordentlich || geoffenbaret wird. II Aus der dritten vermehrten und verbesserten Lateinischen || Ausfertigung Parisischen Drucks ins II Hochdeutsche übersetzt. || [gestochene Vignette ( Θ und 1) neben dem Caduceus, eingeschrieben „IN s o LE").] II [doppelte Linie.] || Frankfurt und Leipzig, II Jn der Fleischerischen Buchhandlung, 1770. || S. [1-8], 9-88 S., 8vo. W L 24249/A. — SLUB Dresden Chem.993.hd. unter Phillip von Zesen — U B Leipzig Phys.1729 wie Dresden. — U B Augsburg 02/V. 1.8.51. — Ferguson I, 305. — Rosenthal 346. — Caillet 44 35. — Ferchl, 176. — Duveen, 242. — Bernus, Bibliothek, 87B 76439 und 87B76066. — Teile 177. — Z & K 32/11, 6270 Abbildung des Titels hält das Werk für keinen Nachdruck, sondern ein eigenständiges Werk. Das Werk ist vermutlich ein Nachdruck der Ausgabe Amsterdam, Hans Fabel, 1647, siehe (1726), die Holzmann-Bohatta Franciscus Mercurius van Helmont zuchreiben. Enthält außerdem: 1) Philosophisches Rätzel in deutsche Reime gebracht durch Philip Zesen von Fürstenau (S. 9-10), zuvor 1747 in: „Chymisches LustGärtlein [...]", 22, siehe (4520).

5041. Elias Artista Hermetica: Das || Geheimniß II von dem || Salz , || als dem edelsten Wesen || der höchsten Wohlthat Gottes || in dem Reich der Natur, II beides || in seinem Wesen || und in seinen Eigenschaften II aus eigener Bemühung untersucht. || [Linie.] II Göttlicher Weißheit zum Lobe und den || begierigen Forschern zum Vortheil geschrieben || und herausgegeben || von || Elias Artista Hermetica. || Jes. 45, 3. II Jch will dir geben die Schätze, so im Finstren liegen, und || was an verborgenen Orten gelegen ist, auf daß du erken-||nest, daß ich der Herr, der Gott Israel. || [Zierstücklinie.] || 1 7 7 0 || (Mannheim, Löffler?) 142 S„ [1] Bl„ 8vo.

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NUC. — N S U B Göttingen HSDDD98A115. — SLB Dortmund Ν1945/370 unter Oetinger. — LS Β Überlingen Mc53. — BLB Karlsrahe 87B76223. — Ladrague 1415-1416. — Bolton, 946. — Kopp I, 252. — Ferguson I, 236 Anmerkung. — Caillet 3540. — Ferchl, 141 hat die Ausgabe 1862 bei Scheible in Stuttgart. — Gilhofer 133, 96. — Kistemann 6, 19. — Zimmermann, Das Weltbild des jungen Goethe, gibt Fictuld als Verfasser an. — Frick, Die Erleuchteten, 510 nimmt als Editoren einen alchemistisch-rosenkreuzerischen Zirkel am Hofe des Prinzen von Preußen, den ,Illumines d ' A v i g n o n ' in Berlin an, dem auch Pernety und Abbe Louis-Philibert Bernard Guyton de Morveau, genannt Brumore, der Bruder des bekannten Chemikers, angehörten. — Maack, Das Buch vom Salz, 41. — Breymayer/Häussermann verzeichnen das Werk nicht, womit es wohl nicht von Oetinger stammt. — Bernus, Bibliothek, 87B76 223 nimmt Friedrich Christoph Oetinger, den schwäbischen Mystiker und Pietisten als Verfasser an. — Teile 130 wie Bernus. — Bassenge 60, 2590. — Kiefer 50, 491. Signatur: AI-I 8 (Is vacat). Die erste Ausgabe mit 80 Kapiteln des meist (irrig?) dem schwäbischen Pietisten und Mystikers Oetinger (1702-1782) zugeschriebenen Werkes. Das Buch handelt in 80 Kapiteln vom Salz, dem chemischen und dem physikalischen aus einem eher mystischen Betrachtungswinkel (Ferguson). Auszüge erschienen in „Hermetischen A.B.C.", IV, 47-71 und bei Mack, Elias Artista, 1921, 51. Nachgedruckt 1862 bei Scheible in Stuttgart und 1924 unter Oetingers Namen neu aufgelegt, siehe (5912).

449

Bibliographia Alchemica

5042-5045

5042. [Müller, Johann Daniel:] Elias Artista || Mit II D e m Stein der Weisen. || 2 Chron. 13, 5. || Wisset ihr nicht, daß Jehova, der Elohim Israel, || das Königreich über Israel dem David gegeben || hat, ihm und seinem Saamen, mit einem || Salz = Bund. II ewiglich. || [Linie.] || 1 7 7 0. || (Konstanz?) 204 S., [1] Bl., 4°. UB Uppsala Svl990-4089, UB Umeä 91-831 und UB Stockholm MAGMNAlkem.(Ex.l.), RHB Stockholm Sv90Q3022, UB Lund 0200b291/119, UB Göteborg 92/1923 und UB Linköping Kbuce haben den Nachdruck Stjärnhov, Wendeholm, 1991 mit (2), 204 S. — BL 8631.ff. 11. hat (Leipcig?). — WL 21539/B. — SB Berlin lan:Ct681. — LSB Überlingen Me52. — Ferguson I, 236. Enthält außerdem: „Tabula Hermetis" (S. 142-159) als Kapitel VII: eine Auslegung der Tabula Smaragdina. Somit hätte der Eliastext ebenfalls 142 S. Nach R. Breymayer ist Elias der Artist Johann Daniel Müller (1716-nicht vor 1786), der von den avignoner Illuminaten (vor allem Dom Antoine-Joseph Pernety und Abbe Louis-Philibert Bernard Guyton de Morveau, als Buchautor: ,Brumore', dem Swedenborg-Übersetzer) hoch verehrt wurde, und der als einfacher Schweinehirt in seinem Dorf begann, 1726 als „Kehrjunge" an den fürstlich-nassauischen Hof in Dillenburg kommt, wo er das Geigenspiel erlernt, 1733 an den gräflich wittgensteinischen Hof nach Berleburg wechselt und 1735 auf einer Reise durch Thüringen und Sachsen Johann Sebastian Bach kennenlernt, der ihn für zwei Jahre an den herzoglich-sächsischen Hof nach Merseburg empfiehlt. 1737-1739 ist er als landgräflich hessischer Hofmusikus ein bekannter Virtuose auf der Geige und der Viola. Ab 1740 nach dem Studium der böhmischen Schriften wird er zum Polyhistor, sein Wissen erwirbt er sich autodidaktisch. Nachdem seine Eltern und seine Frau verstarben, erfährt er eine Erleuchtung, hält sich für den von Paracelsus prophezeiten Elias Artista, der als der wiedergekehrte Elias die Welt wiederherstellen wird. Er beginnt als Prophet ein Wanderleben, das ihn durch Ost- und Norddeutschland, Schweden, das Baltikum und schließlich nach Rußland führt, wo sich seine Spur verliert. Eine enge Verbindung zu Swedenborg wie auch sagenhafter Reichtum werden ihm (vor allem von den Illuminaten in Avignon) angedichtet, was Swedenborg angeht, so ist nur ein „Send-schreiben an Herrn Emanuel von Schwedenborg, betreffend die Geister-Erscheinungen und deren Beschaffenheit" von Müller überliefert. Erst 1982 wurde die Identifizierung Müllers mit bzw. als Elias Artista durch die Forschungen Breymayers ermöglicht (siehe dazu ausführlich: Reinhard Breymayer: „Elias Artista'. J.D.M. aus Wissenbach/Nassau, ein kritischer Freund Swedenborgs, und seine Wirkung auf die schwäbischen Pietisten F. C. Oetinger und P. M. Hahn", in: Literatur und Kultur im deutschen Südwesten zwischen Rennaissance und Aufklärung. Neue Studien, W. Ernst Schäfer zum 65. Geburtstag gewidmet. Hrsg. Von Wilhelm Kühlmann. Amsterdam, Atlanta, G[eorgi]a. Ropodi 1995 (= Chloe. Beihefte zum Daphnis, Bd. XXII, 329-371), ebenso Ders. in: NDB XVIII, 1997, 351-352. und Antoine Faivre: „Elie Artiste, ou le messie des philosophes de la nature (premier partie)", in: ARIES, Journal for the Study of Western Esoterism, New Series, vol. II (2002) no. 2, 119-152, besonders 144-149.

5043.

[Kirchweger, Anton Joseph:]

LIBER

III. ||

CATENAE AURELE || HOMERI || d e || TRANS MUT ATIONE II METALLORUM. || [Vignette: Weintraube.] || Erste und ächte Auflage. || [doppelte Linie.] || Schw[äbisch], Hall. || Bey Johann Christoph Messerer. II 1 7 7 0. II 94 S., 8vo. UB Glasgow FergusonAo-d.24. — UB Freiburg F970,b. — Ferguson I, 470 Anmerkung. — Caillet 543 Anmerkung. — Wellcome III, 396 Anmerkung. — Gilhofer 133, 220. — Z&K 33, 642 vermutet, daß der 1757er Ausgabe (mit einem dritten Teil) dieser aus Kirchwegers Handschrift zugrunde lag.

450

Der dritte, der „Aurea Catena Homeri" unterschobene Teil kam zuerst 1726 heraus, 1727 folgte eine zweite Auflage in deutscher Sprache. Wellcome spricht von zwei Versionen, siehe dazu Lauder: „Aureae Catenae Homeri dritter Theil", siehe (5044).

5044. [Laudcr, Paulus:] Aureae Catenae Homeri dritter Theil, de Transmutatione Metallorum, welcher zeithero von vielen vor viel Geld vom vorigen Verleger, welchen Er p. 236 versprochen verlangt worden, aber nie selben recht in Manuscript bekommen können, worzu noch ein Anhang der Sächs. Processe und des Hermetis Trismegisti Kunst und Rath in Curirung der Patienten nach den sieben Planeten von einem Liebhaber der Wahrheit jetzo ohne HASS Der Meynt, — Wer GOTT und Wahrheit liebt Sich in der Kunst stets übt. — herausgegeben [...] o.O., o.Dr., o.J. (4) Bll., 88 S., 12°. Vgl. Wellcome III, 396, der von zwei verschiedenen Versionen des dritten Teils spricht und den Namen Lauder auffuhrt und UB Mainz (Ausgabe Böhme, 1727), der den Teil III mit 88 S. Lauder zuspricht. — Mellon MS 138, 75 (IV, 770) hat einen ,Lauer?' — Gilhofer 133, 221: „das einzige Exemplar" und „Die bisher bibliographierten dritten Teile (Ferguson I, 470) stimmen mit dem hier vorliegenden Titel nicht überein" mit stark beschnittenem unteren Rand, so daß mögliche Angaben, was Drucker-, Druckortund Jahreszahl angehen, fehlen. Die zweite Ausgabe, zuerst 1727, siehe (3978), des von einem anonym gebliebenen Editors veröffentlichten Anhangs zu Teil III der „Aurea Catena Homeri". Er stammt aus den „raren manuscripten" des D. Paulus Lauder, der sich auf Seite 70 als alchemistischer Mitarbeiter des bekannten Alchemistenförderers August Kurfürst von Sachsen (1553-1586) ausgibt, der in seinem Annaberger Schloß das wohl am besten eingerichtete alchemistische Laboratorium besaß. Der Herausgeber erklärt die Herstellung des Steins der Weisen nach Rezepten des Königs von Dänemark, die dem Kurfürsten durch seine Gattin, Anna von Dänemark, mit in die Ehe gebracht worden seien. Vorher gibt er einige Rezepte bekannt, die der Kurfürst von einem „berühmten Prediger Mönche gelemet". Interessant für die bis heute nicht geklärte Autorschaft Anton Kirchwegers an der Catena Aurea Homeri (d.h. der Teile I und II) ist die folgende Bemerkung des Herausgebers in der Vorrede: „Man hat sich zweyer guten Manuscriptorum dabey bedienet, deßwegen auch an einigen wiewohl wenigen Orthen lectio varians ist notiret worden. Beym Beschlüsse sind etliche kurtze processe, als die praxis hinzugefüget, und zwar wie sie der sei. Herr D. Lauder, welcher, wie aus dem Tractat selbsten p. 70 zu ersehen, der Autor des gantzen Wercks gewesen, unter dem Hochseligen Chur-Fürsten Augusto und zu dessen Schatz-Kammer grossen Nutzen gefuhret. Woraus erhellet, daß selbige mit dem in dem Tractate selbst angezeigtem modo procedendi gantz genau übereinkommen". Kopp, der sich ausführlich mit dem Kurfürsten August und seiner Aichemieforschung befaßte, wobei er sich auch auf Berichte Khunraths stützte, kennt keinen Autor Lauder.

5045. Meyer, Johann Friedrich: Chymische Versuche zur Erkentnniß des ungelöschten Kalchs, der elastischen und electrischen Materie, des allerreinsten Feuerwesens, und der ursprünglichen allgemeinen Säure. Die zweyte nach dem eigenhändigen verbesserte Exemplar [...] der vermehrten Ausgabe. Nebst einem Anhange von den Elementen : mit den alchemistischen Briefen Johann Friedrich M[eyers]. Hannover und Leipzig, bey Johann Wolffgang Schmidt, 1770. 418, 48 S.,.8vo. RHB Stockholm 148E(1548417). — UB Glasgow FergusonAoa.19. — UB Basel JrVIl. — TIB Hannover b997,2. — LUB Hal-

5045-5048 le Ra324a. — SUB Köln N6/77. — U B Tübingen BfBla. — Reiss 48, 1125 und 56, 1764. Die zweite Ausgabe, zuerst 1764, siehe (4945).

5046. Neu-eröffneter Schauplatz geheimer philosophischer Wissenschaften, darinnen sowohl von der Chiromantia, Physiognomia, Ophtalmoscopia, der Punctierkunst, Onomantia, Nativitätskunst, Cabala-, Cryptologia, Steganographia und Dechiffrirkunst gehörige Anleitung gegeben, als auch eine gründliche Nachricht von den verborgenen Wirkungen des Magnets und der Wünschelruthe ertheilet wird. Regensburg, verlegts Johann Leopold Montag, 1770. [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] [Mit 21 gestochenen Kupfertafeln und elf gefalteten Tabellen.] (5) Bll., 400 S., (9) [gefaltete] Bll., 8vo. NUC. — H A A W Weimar 133130-A. — N S U B Göttingen DD91 A33097. — L S B Überlingen Md32. — B S B München Phys:m. 256. — Libri rari 3000/1967A 1064. — Z D B 01514335x. — Rosenthal 1010 hat 26 Kupfer und die Tabellen. — Dorbon-A. 32 38: „Ce 'theatre nouvellement ouvert des sciences' est une veritable encyclopedic de la matiere". — Nicht bei Caillet. — Brandes 66, 534. — Dörling 103, 2752. Signatur: πι-π 4 A i - B B 8 [C5 als C 3 , R 3 als R5, S 2 als R 2 . Die erste Ausgabe.

5047. Neue Sammlung Von einigen alten und sehr rar gewordenen Philosophisch und Aichemistischen Schriften: Als eine neue Fortsetzung des bekannten deutschen Theatri Chymici. [Zweiter Teil.] Frankfurt und Leipzig, Johann Paul Krauß, 1770. (1) [Frontispiz], (4) Bll., S. 4-462 S., 8vo. U B Greifswald Sh57 (Teile I-III). — SB Berlin Mu511. — L U B Halle Ba493,8° (Teile I-III). — B S B München Alch.249-2. — Z D B 11641-5(Teil I-III). — Nicht bei Ferguson. — Caillet 7952 (I-VI). — Ferchl, 467. — Bernus, Bibliothek 87B76429,2. — Teile 365. Die erste Ausgabe von Teil II. Enthält: Teil II: 1) Raymundi Lulli Tractat v o m philosophischen Stein (S. 1-16), 2) Tractatus aureus Doctissimii Philosophi Xamolxidis, quem Dyrrachium Philosophicum vocavit (S. 17-54), 3) Colloquium Hermetico-spagyricum, das ist: Ein wunderhöfliches, wohl gegründetes chymisches Gespräch zwischen der Natur, dem Mercurio, und einem Alchymisten, darinn die wahre mercurialische Materie Benedicti L. Philosophici erkläret, und der große Mißbrauch Exempcls weise entdecket wird. Einem Liebhaber der Kunst erstlich von einem Inclyti & Magni Nominis erfahrnen Philosopho Anonymo in Latein beschrieben, dessen Symbolum Anagrammaticum : DIVI LESCHI G E N V S A M O ; anjezo allen Liebhabern der edlen hermetischen Philosophey zu Guten in Druck verfertiget, interprete Benedicto Figulo, V. Fr. Poetas L. C. Theologo, Theosopho, Philosopho, & Medico, Eremita, D.T. P.D.G.N. (S. 55-80), 4) Lux in tenebris lucens Raymundi Lullii, darinn Bericht gethan wird, wie die höchste Geheimniß der Natur zu erforschen, und aus dem Verborgenen ans Licht zu bringen, nach philosophischem Brauch ; allen Filiis Doctrinae und Liebhabern der magischen Philosophey und uralten spagyrischen Kunst zu mehreren Unterricht, Nutz und Frommen anjezo publicirt durch Benedictum Figulum, Vtenhoviat. Fr. Poetam L. C: Theologum, Theosoph. Philosoph. Medicum, Eremitam, D.I.P.D. G.N. (S. 81-140), 5) Sequitur Arcanum de Multiplicatione Philosophica in qualitate (S. 141-146), 6) Hortulus Olympicus aureolus, das ist : Ein himmlisches, güldenes, hermetisches Lustgärtlein von alten und neuen Philosophie gepflanzet und gezielet, darinnen zu finden, die die coelestinische, edle, hochgebenedeyte Schwebelros und Scharlachblum des hochglänzenden und tingirenden Carfünkelsteins (dadurch menschliche, metallische, und vegetabilische Körper ihre Renova-

Bibliographia Alchemica tion und höchste Perfection oder Vollkommenheit erlangen können) zu brechen sey. Anjezo allen Filiis Doctrinae Magico-Spagyricae zu Gutem eröfnet, geschenkt und publicirt durch Benedictum Figulum, Vtenhoviat, F. Poetam L. C. Theolog. Theosoph. Philosoph. Medicum, Eremitam, D.T.P.D. G.N. (S. 147-162), 7) Tractatus II. de Lapide (S. 163-194), 8) [Jane Leade:] „Sonnenblume der Weisen, das ist : Eine helle und klare Vorstellung der Präparirung des Philosophischen Steins, neben Betraffung derjenigen, welche sich ohne Grund hierinnen bemühen, wie auch eine wohlmeinende Warnung, in was vor Materien man sich hierinnen zu hüten, indem die Authorin ihre selbsteigene Thorheiten, so sie in ungegründeten Arbeiten begangen, aller Welt vor Augen stellet. Z u m öffentlichen Druck verfertiget und an das Tageslicht gebracht von Leona Constantia, in afflictionibus triumphante" (S. 195-270), 9) Consumata Sapientia, seu Philosophia sacra, Praxis de Lapide minerali, Johannis de Padua. Epistola Johannis Trithemii, von den dreyen Anfängen aller natürlichen Kunst der Philosophie. Epistola Johann. Teutzschescheni, de Lapide Philosophorum, vor niemals in Druck gangen, jezo aber an Tag gegeben durch Johann Schauberdt, Chimicum (S. 271-428), 10) Epistola Johannis Trithemii. Abt von Spanheim. Ein Sendbrief Johannis Trithemii, Abts zu Spanheim, an den Herrn Johann von Westenburg geschrieben : Von den dreyen Anfängen aller natürlichen Künsten der Philosophiae, ohne welche Anfang niemand an derselbigen etwas ausrichten oder Nutz schaffen kann (S. 429-444), 11) Epistola Johhannis Teutzschescheni, Doctoris, de Lapide Philosophorum (S. 445-456), 12) Des Hoch-gelehrten Herrn Doctoris Valentini Antiprassi Sileriani Prologus über die Bücher Theophrasti Paracelsi (S. 457-462).

Neumann, Caspar siehe unter Oetinger, Ferdinand Christoph. 5048. Oetinger, Ferdinand Christoph: Die || Metaplasie II in Connexion || mit der || Chemie, || worinnen || sowohl die wichtigste übersinnliche Be=|| trachtungen der Philosophie und theologiae || naturalis & revelatae, als auch ein clavis und || Select aus [Carl Friedrich] Zimmermanns und [Caspar] Neumanns allgemeinen Grund=|| Sätzen der Chemie nach den vornehmsten subjectis in alpha=||betischer Ordnung nach Beccheri heut zu Tag || reeipirten Gründen abgehandelt || werden ; || samt einer || Dissertation de digestione, || ans Licht gegeben || von || Halophilo Irenäo Oetinger, || Medicinae Licentiato und Philos, Hermeticae cultore, || in Cl[oster], Murrhard[t], || [Zierleiste.] || Schwäbisch] Hall. || Gedruckt bey Johann Christoph Messerer (1770). || [Mit einem gestochenen Frontispiz (Porträt).] (1) [Frontispiz], (5) Bll., 634 S., (7) Bll., 8vo. U B Glasgow FergusonAo-d.24. — BL 717.C.22. — W L 39073/A hat [1771], — U B Basel JrX7 hat (nach 1768). — SUB Bremen VIII.c.400 mit (3) Bll., 634 S., (6) Bll. — Wolfenbüttel Nd303 mit (6) Bll., 634 S., (7)) Bll. — FS Halle S/A:537. — T U L B Jena hat zwei Exemplare: 8Chem.II,42(2) und 8Chem.II,81(l). — L K Z B Stuttgart S t g l l 7 2967. — ES Tübingen 8°5621. — U B Augsurg 02/VIII.2.8.76 mit (4) Bll., 634 S., (8) Bll. — U B München 0001/8Chem.82 wie Augsburg. — GV 1700-1900, CV, 383. — Eymer, 253b (Oetinger) und 524a (Halatophilus) [sie] Von Theophilus Fridericus Oetinger, dem Sohn von Friedrich Christoph Oetinger, hier unter dem Pseudonym „Halophilus Irenaeus" aus Zensurgründen für den Vater ediert, die Abhandlung stammt von Friedrich Christoph Oetinger (1702-1782) selbst, der Text ist teils Deutsch/teils Latein. Enthält außerdem: Ders.: „Commentatio de digestione pro conciliatione eorum quae desiderantur in systemate Stahlii et Boerhaavii per Hippocratem". Der Verlagsort und der Verleger sind die gleichen wie bei „Elias Arti

451

Bibliographia Alchemica

5048-5055

sta mit dem Stein der Weisen", siehe (5041), weshalb manche Oetinger auch als dessen Verfasser vermuteten.

Frankfurt und Leipzig, Zu finden im Kraußischen Buchladen, 1770. 190 S., [1] Bl., 8°.

5049. [Ogden, James, Poet aus Manchester:] A Guide to alchemy : or the grand secret laid open : being a full and clear declaration, both of the First Matter, and also the method of operation, for making the Philosopher's Stone : explaining the figurative terms in which it has been concealed for many ages ; now faithfully published for the benefit of those who desire to improve in chymical knowledge. By a philosopher [...]. London: printed for W. Domville, at the Royal-Exchange, 1770. 61 S„ 12°.

LoC QD25.S35 hat o.O. — W L 47271/B. — SLUB Dresden Chem. 1175.hd. — BSB München Alch.252. — Ladrague 1492. — Bolton, 1042. — Ferguson II, 341. — Caillet 10013. — Ferchl, 486. — Nicht bei Duveen, Neu und Mellon. — Gilhofer 133, 385: „Die zweite Ausgabe, ein Jahr nach der Erstausgabe, die in Wien herauskam." — Reiss 22, 216 hält diese für die einzige Ausgabe.

WL 26001/B. — Pritchard 155. Laut alter handschriftlicher Notiz auf dem Exemplar der WL soll das Werk von „Poet Ogden, Manchester" verfaßt sein, d.i. James Ogden (1718-1802), der u.a. „A description of Manchester by a native of the town" 1783 [UB Manchester A48362] und „The Revolution [of 1688], an epic poem in twelve books", 1790 [LoC PR3065.012R41790] verfaßte.

5050. [Ogden, James, Poet aus Manchester:] A Guide to alchemy : or the grand secret laid open : being a full and clear declaration, both of the first matter, and also the method of operation, for making the philosopher's stone : explaining the figurative terms in which it has been concealed for many ages : now faithfully published for the benefit of those who desire to improve in chymical knowledge. By a philosopher. London: Printed for W. Nicoll, 1770. viii, S. 9-61,(1) S„ 12° UB Leeds EarlyScience21770GUI. — N i c h t bei Ferguson, etc. Zweite im gleichen Jahr gedruckte Ausgabe von (5049).

5051. Paracelsus, Theophrast Bombast von Hohenheim: Philippi Theophrasti Bombast von Hohenheim Paracelsi genannt, Geheimnüß aller seiner Geheimnüsse . Welches noch niemahls wegen seiner unvergleichlichen Fürtrefflichkeit ist gemein gemacht [...]; Nach seiner eigenen Handschrift von einem unbekanten Philosopho treulich mitgetheilet ; Nebst einem Anhang noch mehr anderer fast unglaublich raren Curiositäten, Welche noch niemals offenbar worden. Frankfurt und Leipzig, Fleischer, 1770. (1) Bl., 80 S„ 8vo. NUC. — UB Glasgow FergusonAp-y. 101. — W L 39659/A. — UB Basel Hisl39:2. — LSB Überlingen Mcl45. — BSB München Bibl.Sud.1414. — Sudhoff 661. — Bernus, Bibliothek, 87B 76129. Teile 385. Nach 1570, 1686, 1746 und 1750 die fünfte Ausgabe.

5052. Schreiben an die Gold-begierigen Liebhaber der Chymie und Alchymie, worinnen ihnen wohlmeinend durch ein und andere in der Vernunft und Experience gegründeter Beweiß-Ursachen, und Widerlegungen abgerathen wird, dieser Kunst nicht länger nachzuhangen, um sich nicht in das äußerste Elend zu stürzen, durch einen wahren Verehrer der Wahrheit, und aufrichtigen Liebhaber seines Näch-1| stens. II Wer das Abysinische Alphabet kennet, kennet meinen Namen

Α 452

. Λ -

A

Die erste Ausgabe, die von Gilhofer angesprochene Ausgabe „ein Jahr zuvor in Wien" ist nicht nachweisbar. Die Schrift ist eine seltene Satire auf die Alchemisten und deren Errungenschaften. Am Ende mit dem Monogramm: „A.V.A." unterzeichnet, das auf dem Titel in abessynischer Schrift erscheint, siehe die Abbildung im Titel. Vom Autor ist nichts bekannt, auch Ferguson zeichnet nur den Titel auf.

5053. Sendivogius, Michael: Michaelis Sendivogii, eines großen Philosophen Fünf und fünfzig Briefe, den Stein der Weisen betreffend : Aus dem Lateinischen übersetzt. Frankfurt und Leipzig, In Georg Fleischers Buchhandlung. 1770. 152 S., 8vo. NUC. — UB Glasgow FergusonAr-c.40. — Wolfenbüttel Nd312. — SLUB Dresden Chem. 1184.di. — U B Augsburg 02/VIII.2.8. 93. — LSB Überlingen Mcl77. — BSB München P.o.germ.4 26m. — Ferguson II, 365. — Rosenthal 786. — Duveen, 546. — Bernus, Bibliothek, 87B76197. — Teile 478. — Z&K 32/11, 66 03. Nach (3703) und (4982) die dritte Ausgabe im 18. Jahrhundert.

5054. Sendivogius, Michael: Die geheime Naturlehre der Hermetischen Wissenschaft zur Verfertigung des gebenedeyeten Steins der Weisen, nach dem System des edlen Sendivogii. o.O., o.Dr., (Riga, Hartknoch) 1770. 78 S., (3) [handschriftliche Anmerkungen] Bll., Kl.-8vo. UB Leipzig Phys. 1729/2. — LSB Überlingen Mcl39. — Ferguson I, 304 und II, 368 mit 78 S„ [1] Bl inkomplett (ohne S. 3-4). — Caillet 4432. — Nicht bei Holzmann-Bohatta und Duveen. — Tenner 66, 390. — JGH 25, 2729 hat o.O. (Leipzig?). — Z&K 43, 429 hat (Riga, Hartknoch). Aus dem Vorwort: „Es sind wenige Autores aufrichtig. Oder wenn sie es sind, so sind sie sehr dunkel und hieroglyphisch, damit keine Unwürdigen, sondern bloß die Söhne der Weisheit dazu gelangen mögen", und aus der Einleitung: „Dieser gegenwärtige sendivogische Tractat bekommt zwei Hauptstücke: 1. Von der Natur. 2. Von der Kunst. Denn die Pflicht der Kunst ist, die Natur vollkommen zu machen [...]". Nachgedruckt in „Hermetisches A.B.C.", II, 1779, (8), 193.

5055. Sperber, Julius: Ivlii Sperberi, C., Kabalisticae precationes : das ist: Auserlesene schöne Gebete, so aus der heiligen Schrift und vornehmsten Psalmen des Königlichen Propheten Davids zusammen getragen sind. Denenselben ist auch am Ende dieser Gebete mit beygefuget, Ivlii Sperberi, Isagoge, das ist Einleitung zur wahren Erkenntniß des Dreyeinigen Gottes und der Natur, Beyde aus des Auctoris lateinischen Exemplarien ins Teutsche übersetzet und zum Druck befördert. Philadelphia, A. C., 1770. (8) Bll., 232 S„ 8vo. TULB Jena 8Theol.XXXVIII,l 19/6. — BL hat die lateinische Ausgabe von 1600. — Bernus, Bibliothek, 87B76304. — Teile 491. Die dritte Ausgabe, zuerst Magdeburg 1600 in Lateinisch: „Kaba-

Bibliographia Alchemica

5055-5063 listicae Precationes, sive selectiores Sacrosancti N o m i n i s Divini glorificationes e sacrorum Bibliorum fontibus, et praesertim ex medulla Psalmorum Davidis haustas [...]", Magdeburgi, Francud, 1600, siehe Nachtrag(0749a), dann Franckfiirt und Amsterdam, Betkius, 1675, siehe Nachtrag (2323a)

5056. Spiclmann, Jacob Reinbold: Instituts de Chymie de Μ. Jacques-Reinbold Spielmann [...] traduits du latin, sur la seconde edition, par Μ. Cadet le jeune. A Paris, chez Vincent, Imprimeur-Libraire, 1770. [Zwei Teile in einem Band.] [Mit einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel (Teil I, 24: chemische Symbole und Zeichen).] xxiv, 527, (1) [Errata] S.; (1) Bl., 494, (1) [Errata] S., S. [495]-500 [Verlagsanzeigen] S., 12°. U B Edinburgh I*..23.45-46. — B L 8905.a.32. — W L 49261/B v o l l und - V o l . 2 . — U B Manchester PartingtonG14296. — U B Leeds EarlySCience21770SPIv.l und-v.2. — B N F R-51650 und 51. — Μ Η Ν Paris FHNV. — U B Moulhouse 177/CHSIM. — U L P Straßburg Hhll. — Μ Fran.Mitterand Poitiers D6602,Fondsancien. — B M N a n c y 273983c. — U B Montpellier F R 5 0 0 6 7 nennt Charles-Louis Cadet de Gassicourt (1769-1821) als Übersetzer, der, w e n n seine Lebensdaten stimmen, diese Übersetzung im Alter von einem Jahr angefertigt haben müßte. — B M Marseille 100579 und - 8 0 . — B C U D 0869001. — U B Basel JpXII29 und - 3 0 . — Ö N B 68.Z.18. — L U B Halle 81A6009. — Bolton I, 844. — Duveen, 558. Die erste französische Ausgabe des zu seiner Zeit sehr geschätzten Lehrbuchs der Chemie. Spielmann (1722-1783) aus Straßburg, war Schüler Marggrafs und einer der letzten Chemiker von Bedeutung, der der Phlogistontheorie anhing. Er glaubte, daß die fixierten Alkali nur durch die Kraft der Hitze ausgeformt würden. Das Werk enthält außerdem in Teil II: „Catalogue des Autheurs" (eine Bibliographie der chemischen Literatur), 293-442, die vom Übersetzer Antoine Alexis Cadet de Vaux (1743-1828) in der vorliegenden Ausgabe gegenüber der zweiten lateinischen, die er als Vorlage benutzte, erweitert wurde.

5057. Wallerius, Johann Gottschalk: Anfangsgründe der Metallurgie, besonders der Chymischen. Aus dem Lateinischen des Herrn Joh. Gottsch. Wallers übersetzt. Leipzig, Crusius, 1770. [Mit einer gestochenen Kupfertafel.] (8) Bll., 442 S., (4), (1) [gefaltetes] Bll., 8vo. Wolfenbüttel Od411. — T I B Hannover c l 4 5 2 / l . — N S U B Göttingen 8MET3703. — T U L B Jena 8Min.II(Min.Ges.),732. — U B Leipzig 70-8-5933. — U B Bayreuth 20/Techn.489. — B S B München Metall. 119. — U B München 0 0 0 1 / 8 C h e m . l 2 . — Libri rari 1000/1900A877. — Partington III, 170. — Kiefer 16, 3651. — Z & K 32/11, 7912. Die erste deutsche Ausgabe (die dritte insgesamt) der „Elementa metallurgiae speciatim chemicae", zuerst 1747, dann 1768.

5058. Wiegleb, Johann Christian: J. C. Wiegleb's [...] Vertheidigung der Meyerischen Lehre vom Acido Pingui, gegen verschiedene darwider gemachte Einwürfe. Altenburg, Richter, 1770. 115 S., 8vo. B L 1034.i.6. — L B M V Schwerin SbVII2300. — T I B Hannover b 7327. — N S U B Göttingen 8CHEMI,2175. — T U L B Jena 8 Chem.V, 125. — S L U B Dresden Chem.888. — S U B Augsburg Med4865. Die zweite Ausgabe der Verteidigungsschrift iur Meyer von Johann Christian Wiegleb, zuerst 1767.

Zimmermann, Johann Christian, Oetinger, Ferdinand Christoph.

siehe

unter

5059. [Alletz, Pons Augustin]: L'Albert moderne, ou nouveaux secrets eprouves et licites recueillis d'apres les decouvertes les plus recentes. [Drei Teile in einem Band.] Α Paris, Chez La Veuve Duchesne, 1771. xxiv, 430 S., [1] Bl., 8vo. W L mit (2) Bll., xxiv, 329 S., (1) Bl. hat ebd. 1770. — L'Art XIII, 46. Die vierte Ausgabe, zuerst 1768, dann 1769 und 1770.

5060. Baume, Antoine: Abhandlung oder chymische und physikalische Untersuchungen und Versuche von dem Thon. Aus dem Französischen übersetzt von Karl Wilhelm Pörner. Leipzig, Weidmanns Erben und Reich, 1771. SB Berlin in:Ow44. In: Pörner: „Anmerkungen über Herrn B a u m e s Abhandlung v o m Thon : oder chymische und physikalische Untersuchungen und Versuche von der Natur der z u m Ackerbau geschicktesten Erden, [...].", siehe (5085), die erste deutsche Ausgabe, übersetzt und ediert von Pörner, der im gleichen Jahr auch seine „Anmerkungen" dazu herausgab. Baumes (1728-1804) Abhandlung erschien zuerst 1770 als „Memoirs sur les argiles".

5061. Birkholz, Adam Michael: Qvaestiones qvasdam physicas, chemiae generalis definitionibvs explicatas pvblice defendet Adamvs Michael Birkholz [...] assvmto certaminis socio Ioanne. Christiano Neider [...]. Lipsiae, ex offeina Breitkopfiana, 1771.(4) Bll., 64 S., 4°. B L T.509.(25.) — SB Berlin 5in:Mtl5. — N S U B Göttingen hat zwei Exemplare: 8MINI,1506:3,20 und 8PHYSI,2786(1). — T U L B Jena 4 C h e m . V , 3 0 ( l ) . — U B Leipzig Phys.110. — SLUB Dresden Hist.nat.A704,angeb. 1. — Poggendorff I, 201. — Ferchl, 48. — Mündt 2806. — Gilhofer 133, 50. Der Freimaurer A d a m Michael (auch Melchior) Birkholz (17461818) der seine alchemistischen Schriften unter dem Pseudonym A d a m a h Booz veröffentlichte, war als Arzt in Leipzig tätig und später an der dortigen Universität Professor der Medizin. Das vorliegende Werk ist eine Diskussionsschrift an der Leipziger Universität dar.

5062. Birkholz, Adam Michael: Qvaestiones qvasdam physico-medicas ex auetoritate [... ] medicorum ordinis Lipsiensis pro gradu doctoris publice defendet Adamus Michael Birkholz. Lipsiae, litteris Joh. Friedrici Langeheimi, 1771. (8), 50 S„ 4°. U B Leipzig Anat.478. — W L B Stuttgart Med.Diss.850. — U B Tübingen kaI600-2147. — Mündt 2807. Eine weitere Diskussionsschrift von Adam Michael (auch Melchior) Birkholz (1746-1818) an der Leipziger Universität.

Braun, Johann Friedrich von, siehe unter Sancassani, Dionisio Andrea. 5063. Cohausen, Johann Heinrich: Hermippus redivivus ; or, The sage's triumph over old age and the grave. Wherein a method is laid down for prolonging the life and vigour of man. Including a commentary [...] well attested relations. The third edition. London, printed for J. Nourse, 1771. viii, 248 S., 8vo. Q M M O Ottawa C 6 7 8 h l 7 7 1 . — LoC RA775.C67. — B L hat zwei Exemplare: 7390.bb.9. und 79.C.36.

453

Bibliographia Alchemica Die vierte (insgesamt fünfte) englische Ausgabe, zuerst 1744, siehe (4439) und (4440), 1748, siehe (4543) und 1749, siehe (4570).

5064. D., R. E. J.: Elias der Artist, eine Abhandlung von der künstlichen Metallverwandlung. Leipzig, 1771. L'Art XIII, 46. In: S[chröder]: „Neue alchymistische Bibliothek für den Naturkundiger unseres Jahrhunderts [...]", I, 1772, 181-260.

5063-5069 sen, Natur und Eigenschaften [...]/ vorgestellet, [...] von dem Verfasser, Innocentius Liboribus ab Indagine", 2) „Zincologia oder Chemisch-physicalische Abhandlung vom Zink oder Spiauter [...] / Verfasset von einem Naturforscher [...] Innocentius Liboribus ab Indagine". Johann Ludolph Jäger (17287-1787) aus Magdeburg studierte nach eigenen Angaben zuerst in Tübingen, ab 1747 in Leipzig, später in Helmstädt Medizin. Danach ging er nach Braunschweig und verfaßte eine Abhandlung gegen Gravenhorsts Salpetermanufaktur: „Trifolium chemico-physico-salinum [...]" 1771. Seine späteren Jahre verbrachte er in Leipzig, wo er mit der dortigen Ökonomischen Gesellschaft verhandelte und ihnen Exposees zur Errichtung von Manufakturen zur Herstellung von Borax und Salpeter vorlegte, die aber von keinem Erfolg gekrönt waren. Im vorliegenden Werk scheint er einen größeren Teil von Henckel übernommen zu haben (Ferguson), dazu transkribiert er hier die Methode der Zinkextraktion.

5065. F., J. J.: Der Hermetische Nord-Stern: oder getreuer Unterricht und Anweisung, wie zu der hermetischen Meisterschaft zu gelangen, nebst gutherziger Warnung und Ermahnung, wie sich vorhero jedermann wohl zu prüfen habe, ehe er sich unterstehe, dieser so grossen und geheimen Wissenschaft zu unterwerfen.|| IN FOSSA UNITI CHARE IGNES, || heraus gegeben von J. J. F. Sac. Caes. Reg. M. C. A. Liebhaber des grossen Geheimnuß und wahren Weißheit, nebst einem Anhang, handlend von der ewigen Weißheit oder Magia, und sechs Tractätlein Philippi Aureoli Theophrasti Bombast ab Hochenheim. || I. Psalterium Chymicum seu manuale Paracelsi. || II. De Tinctura Physica. || III. Apocalipsis Hermetis. || IV. Thesaurus Thesaurorum Alchimistarum. || V. Ccelum Philosophorum. || VI. Secretum Magicum. || Frankfurt und Leipzig, zu finden im Krausischen Buchladen, 1771. (4) Bll., 296 S., 8vo.

5067. Indagine, Innocentius Liborius ab (d.i. Johann Ludolph Jäger): Trifolium Chemico-PhysicoSalinum, oder, Dreyfache chemisch-physikalische Abhandlung, worinnen drey berühmte Salze, namentlich Salmiac, Salpeter, und Borax, nach ihrer Natur und Wesenheit, Namen und Erfindung, benebst einigen Merkwürdigkeiten, betrachtet werden. Ausgefertiget von einem Kenner und Liebhaber chemischer Wahrheiten, der sich nennet Innocentius Liborius ab Indagine. Amsterdam und Leipzig, bey Johann Schreuder, 1771. [Mit einer gestochenen Kupfertafel.] (6) Bll., 202 S., [1] Bl., 8vo.

BBML Washington BACS#697941. — UB Glasgow Ferguson Ap-c.65 und -Ap-d.45. — ZB Zürich P04. — SB Berlin 8 " M u 5541. — BSB München Bibl.Sud. 1356. — Kopp II, 340. — Sudhoff 462. — Ferguson I, 257. — Caillet 5104. — Ferchl, 385. — Tenner 59, 207. — Bemus, Biblitohek, 87B76049. — Teile 229.

UB Glasgow FergusonAm-c.38. — BL hat drei Exemplare: 1035. c . l l . , 1035.d.9.(2.) und 1509/1931. — BCUD 0382348. — SB Berlin Ms3898. — N S U B Göttingen 8CHEMI.2184. — LUB Halle hat zwei Exemplare: Ra243 und anRa242. — HLHB Darmstadt 33/4891. — UB Tübingen Bf84. — LSB Überlingen Mc96.

— Z&K 32/11, 6335. Die anonyme alchemistische Schrift eines unbekannten Autors, der sicher nicht mit J. J. Ferber identisch ist, der bekanntermassen ein erklärter Gegener der Alchemie war und dessen in Petersburg geschriebene Abhandlung gegen sie 1788 in Berlin gedruckt wurde. Das „Quadratum Alchymisticum" von 1705 nennt ebenfalls einen F. J. J. als Editor im Tractat „Discursus philosophicus" (S. 49 in „Ali Puli Centrum naturae"), allerdings 90 Jahre vor dem des „Nord-Stems". Enthält: 1) „Von der ewigen Weißheit oder Magia" (S. 127) mit Anhang: „Lobgesang von der Göttlichen Weißheit". Enthält außerdem sechs paracelsische Schriften: 1) Psalterium Chymicum seu Manuale Paracelsi, 2) De Tinctura Physica, 3) Apocalipsis Hermetis, 4) Thesaurus Thesaurorum Alchimistarum, 5) Coelum Philosophorum, 6) Secretum Magicum.

— Ferguson I, 427-428 unter Indagine. — Ferchl, 257. — Bassenge 82, 833. Die erste Ausgabe der drei Trakate.

5066. Indagine, Innocentius Liborius ab (d.i. Johann Ludolph Jäger): Bifolium Chemico-PhysicoMetallicum, bestehend in zwo besondern Abhandlungen, deren die erste den Zink und Galmey, die andre aber den Arsenik, benebst einigen Merkwürdigkeiten, gründlich untersuchet. Angefertiget und zu weiterer Untersuchung ans Licht gestellet, von L. L. ab Indagine, L.M. Amsterdam und Leipzig, bey Johann Schreuder, 1771. (6) Bll., 227, (1) S., 8vo. UB Glasgow FergusonAm-c.38. — BL 1035.d.9.(l.) — SB Berlin Ms5536. — Wolfenbüttel Mf450. — NSUB Göttingen 8 CHEMI,2182. — LUB Halle Ra242. — TULB Jena 8Chem.IV, 24(2). — HLHB Darmstadt 34/2130. — Ferguson I, 427. — Holzmann-Bohatta, Pseud., 140. — Caillet 5385. — Duveen, 307. — Neu 2055. — Interlibrum 305, 79. — Nicht bei Eymer. Die erste Ausgabe. Enthält: 1) „Arsenicologia oder : Der Arsenik in einer chemisch-physicalischen Betrachtung; nach seinem We-

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5068. Indagine, Innocentius Liboribus ab (d.i. Johann Ludolph Jäger): Chymisch-Physicalische Beiträge [...] Amsterdam, Johann Schreuder, 1771. BÄV Hamburg D8/1221. — N S U B Göttingen 8MEDMISC324/ 2 1 . — TULB Jena 8Med.XII, 120. In: Linden: „Vier chemisch-medicinische Abhandlungen", 1772, siehe (5074).

5069. Jugel, Johann Gottfried: Die vollkommene Bergwerkskunst oder der Bergmann vom Leder und Bergmann vom Feuer : allen Bergwerks Liebhabern aus eigener Erfahrung und fünf und dreißigjährigen Praxi zum Nutzen und Vergnügen mitgetheilet von Johann Gottfried Jugel. Mit vielen Kupfern. [Zwei Teile.] Berlin [...] auf Kosten des Verfassers, 17711772. [Mit zwei gestochenen Frontispiz', 19 gestochenen und gefalteten (Teil I) und sieben (Teil II) Kupfertafeln.] (8) Bll., 198 S., (26) Bll.; 184 S., (4) Bll., 8vo QMU Microfiches. — UB Trondheim UBIT-GUNNERUSGOIb8 Jug. — BL 973.b.9. — UB Manchester DeansgateHOSTColl.62 2.02. — BNF S-29198 und S-29199. — ΕΤΗ Zürich RAR859RA Rara. — SB Berlin 8 " O t l 7 1 . — Wolfenbüttel O d l 8 1 : l (Teil I). — NSUB Göttingen 8MET1450. — HAAW Weimar 34,3: 80(f). — FS Halle hat zwei Exemplare: S/KEF:Vd001 und 129 M33. — LUB Halle Tb805 wie Wolfenbüttel. — LLB Detmold ohne Signatur. — SLUB Dresden Metall.255-1 und -255-2. — SUB Augs

5069-5076 burg Techn425-1 umn -2. — U B Augsburg 02/IX.3.8. 40-1 und 40-2. — Libri rari 1900A369(1 und - ( 2 . — Z&K 32/11, 7807. Die erste Ausgabe, eine zweite erschien 1785. Teil I „Der Bergmann vom Leder" mit Druckvermerk: „Berlin, [...] auf Kosten des Verfassers, 1771", Teil II „Der Bergmann vom Feuer" mit Druckvermerk: „Berlin, Auf Kosten des Verfassers, 1772".

5070. Jugcl, Johann Gottfried: Das beste Hülfsmittel zur gründlichen Beantwortung der, von einer Königlichen Preussischen Academie der Wissenschaften [...] aufgegebenen [...] Preis-Frage : Welches der wahre Endzweck ist, zu welchem die Natur den Arsenik in denen Bergwerken bestimmt zu haben scheint? und insonderheit, ob man durch schon angestellte Versuche beweisen kann: ob, und in wie fern er dienlich sey, die Metalle zu formiren [...] entworfen von Johann Gottfried Jugel. Berlin, Vieweg, 1771. 96 S., 8vo. UB Glasgow FergusonAq-a.36. — BL 973.b.8. — N S U B Göttingen 8MINI,4094. — UB Augsburg 02/IX.3.8.82. Die erste Ausgabe von Jugels Antwort auf die Preisfrage der Preußischen Academie in Berlin.

5071. Justi, Johann Heinrich Gottlob von: Gesammelte chymische Schriften. Berlin und Leipzig, Buchhandlung der Real-Schule, 1771. 395 S., 8vo. BL 1034.a.21. — UB Basel M X 2 1 . — LUB Halle Ra252(3). Teil III der Schriften in erster Ausgabe.

5072. Le batiment des receptes ou recueil des diverses vertus & proprietes des secrets : Corrigee & augmentee de nouveau [...] Divises en quatre parts. Tres des meilleurs auteurs, ancien & modernes. Rotterdam, 1771. RHB Stockholm 172ABatimens. — Ferguson BoS, 3 rd Suppl. Eine der vielen Ausgaben der stark erweiterten Rezepturensammlung in Französisch, so zuerst 1546, siehe Nachtrag(0239a), das italienische Original erschien in wesentlich kleinerem Umfang zuerst 1526, siehe Nachtrag(0132a). Weitere französische Ausgaben im 18. Jahrhundert: 1726 und 1728(1738?).

5073. Lewis, William: Wilhelm Lewis Mitgliedes der königl. Großbrittannischen Societät der Wissenschaften zu London, Geschichte des Goldes : und verschiedener damit sich beschäftigender Künste und Arbeiten. Gratz, Gedruckt bey den Widmanstätterischen Erben, 1771. 14, 325 S„ 8vo. NLA Canberra mfml314Microfilm. — BVAU AW1.R-5346N. 10753AAZV-4508Microfilm. — ULL [G.L.]1771. Die dritte deutsche Ausgabe, Übersetzung des Ersten Bandes (Teile I-II) von Lewis' „Commercium philosophico-technicum".

5074. Linden, Dietrich Wessel: Dietrich Weßel Linden vier Chemisch-Medicinische Abhandlungen: als: 1. Vom Ursprung der mineralischen Wasser. II. Anmerkungen über des Hrn von Welling Opus Magum-Cabbalisticum. III. Von besonderer Kraft der Mistel gegen die Epilepsie. IV. Neue Art, den tollen Hundes-Biß, und die Hydrophobie zu curiren. Von dem Verfasser aus dem Englischen übersetzt und erläutert. Aufs neue und mit den chemisch-physikalischen Beyträgen des ab Indagine herausgegeben. Amsterdam und Leipzig, bey Johann Schreuder,

Bibliographia Alchemica 1771. [Mit einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel.] (4) Bll., 69, 260 S., (6) BU., 8vo. BCUD 0474422. — BÄV Hamburg D8/1221. — NSUB Göttingen 8MEDMISC324/21. TULB Jena 8Med.XII,120. LSB Überlingen 0 1 9 6 . — Ferguson II, 40 hat die Ausgabe 1746. Die erste deutsche Sammelausgabe, zuerst 1746, zuvor waren einige von Lindens alchemistisch-medizinische Abhandlungen ab 1751 in England erschienen, siehe Blake 272 und Duveen, 362. Enthält: 1) Neue Art, den tollen Hundesbiß und die Hydrophobie zu curiren, 2) Von besonderer Kraft der Mistel gegen die Epilepsie, 3) Anmerkungen über des Herrn H. von Welling opus magocabbalisticum, 4) Vom Urspunge der mineralischen Wasser. Enthält außerdem: Johann Ludolph Jäger: „Chymisch-physicalische Abhandlungen", siehe auch unter Indagine 1771, siehe (5068). Linden übersetzte und edierte auch George Berkeleys: „Gründliche historische Nachricht vom Thecr-Wasser, dessen herrlichen Medicinischen Tugenden, Zubereitung und Gebrauch", Amsterdam und Leipzig, In Verlegung Peter Mortier, 1745 (erneut 1746 und 1747) mit (6), 128, 40 S. [UB Oslo UMHGSHMag315G32: 35,5] sowie 1750 „Three Letters on mining and smelting; in which is laid down, whereby these sciences may be greatly improved. To which is added, a fourth letter, setting forth a discovery of an easy method to secure ships' bottoms from worms, &c." London, siehe Nachtrag(4612a), sowie einige Werke über Mineralwässer und Mineralbrunnen, darunter 1771 eines in walisischer Sprache.

5075. Loen, Johann Michael von: Das Geheimnis der Verwesung und Verbrennung aller Dinge, nach seinen Wundern im Reich der Natur und Gnade, Macro et Microcosmice, als die Schlüssel : dadurch der Weeg zur Verbesserung eröffnet, das verborgene der Creaturen entdecket, und die Verklärung des sterblichen Leibes gründlich erkant wird. [...] Vierte und mit vielen curiösen Observationibus vermehrte Auflage. Franckfurt am Mayn, In der Fleischerischen Buchhandlung, 1771. [Mit einem Porträt des Autors.] 109 S., 8vo. BL 1034.a.l9. — Ferguson II, 43Anmerkung. — Duveen, 365. Entgegen dem Titelvermerk ist dies die insgesamt fünfte Ausgabe (die erste mit Nennung von Loens Namen), zuerst 1729, dann 1733, 1742 und 1759.

5076. Lullius, Raimundus: Lullius redivivus denudatus. Oder neu- belebter und gründlich-erklärter Lullius. Durch seine Vier und dreyßig weltbekannte Kunst-Proben, oder Experimenten. Nimmehr aus dem Lateinischen in unser teutsche Muttersprach übersetzet, mit Erklärung des Dunklen erörtert. Durch öfters-bewährte Kunstgriffe deutlich aufgelößt, und allen der wahren Weißheit nachforschenden ans helle Tagslicht gelegt. Franckiurt und Leipzig, zu finden im Kraußischen Buchladen. 1771. [Mit vier Textholzschnitten.] S. [l]-[9], 10-230, 231232 [Verlagsanzeigen], 8vo. HAAW Weimar B2780. — BLB Karlsruhe 72A2195. — SB Passau S / S f d l 7 mit III Bll., 232 S. — LSB Überlingen M c l l 8 . — Fictuld, Probier-Stein: „Nichts als erz-sophistische Lügen". — Ladrague 1494. — Ferguson II, 57. — Caillet 6869. — Ferchl, 327. — G i l h o f e r l 3 3 , 273. In: „Neue Sammlung [...]" 1772, IV, [l]-232. Die zweite deutsche Ausgabe der „Artis Lullianae", zuerst Nürnberg 1703, siehe (3107). Die letzten beiden Seiten enthalten Verlagsanzeigen.

455

Bibliographia Alchemica

5077-5081

5077. Me(h)un, Jean de: Der Spiegel der Alchymie des vortrefflichen Philosophen Johann von Mehun. Aus dem Lateinisch-Französischen übersetzt. Dem noch beygefüget worden Ben-Adams TraumGesichte durch Floretum a Bethabor ; Nebst Friedrich Galli Reise nach der Einöde St. Michael. Ballenstädt und Bernburg, in der Biesterfeldischen HofBuchhandlung, 1771. 44, S. 45-48 [Verlagsanzeigen] S., 8vo. LoC QD25.J65. — Libri rari ohne Signatur unter Bacon, Roger und Jean de Meung mit 44 S. — Ferguson I, 434. Jean de Meun (1250-1336) [nach Dufresnoy (1280-1365)] nach seinem Geburtsort benannt, der Meung, Mehun, Mehung, Mesung, oder Mung wiedergegeben wird, war Hofpoet am Hofe Phillips des Schönen Er vollendete den „Roman de rose", den Willliam de Loris begonnen hatte. Sein „Spiegel" wird von manchen als unterschoben angesehen, zumal er zuerst 1557 mit Bacons „Miroir" zusammen erschien, siehe (0291), danach 1612, siehe (1023).

5078. [Moebius, Gottfried:] Neu-angezündt-hellbrennendes Feuer. Oder Mercurial-Liecht, So denen verzagten Alchymisten aufs neue widerum angezündet wird. Von einem wohl-bekandten, doch ungenanten Freund. Frankfurt und Leipzig, J. P. Krauß, 1771. Caillet 7017. — Bernus, Bibliothek, 87B76020. — Teile 343. In: „Neue Sammlung [...]", 1771, III, 395-428", zuerst 1680, siehe (2452).

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granffurt un& 2ti|>jig, S b t t S a r b 33193. — N S U B Göttingen 8MATMED50/11. — LUB Halle Uf 648a. — U B München 0001/Reising.al010. — Hauswedell 327, 577. Die erste deutsche Ausgabe, zuerst lateinisch ebd. 1763.

5175. Wallerius, Johann Gottschalk: Systema mineralogicum, quo corpora mineralia in classes, ordines, genera et species : suis cum varietatibus divisa describuntur. Tomus secundus: In quo minera & concreta describuntur. Cum indice qvadruplici. Holmiae, impensis b. def. direct. Laurentii Salvii, 1775. (12), 692 (S. 641-692 nicht paginiert) S , 8vo. RHB Stockholm SB17:851217g08001. — BL hat zwei Exemplare: 953.c.2-3. und 233.k.27. — NSUB Göttingen 8MINI,2102:2. — TULB Jena 8Min.II(Min.Ges.),734b:2. — SLUB Dresden Geolog. 1422-2 — UB Tübingen Bk83-2. — UB München 0001/8 Chem. 1529(2. — Poggendorff II, Sp.1252. — Partington III, 169. — DSB XIV, 144. — Gruber #79254/1*. Die erste lateinische Ausgabe von Teil II, Teil I erschien 1772, siehe (5117), 1778 erneut aufgelegt. Wallerius' Hauptwerk erlebte Übersetzungen ins Deutsche, Französische, Russische und zuletzt ins Lateinische „His first great work, which was received as an outstanding handbook of contemporary knowledge, never before had such a wealth of minerals been presented so systematically. Wallerius' clear and precise descriptions, which gave more weight to essential chemical properties than to exterior appearance, opened a new epoch in mineralogy. [...] and served as a model for later works" (DSB).

5176. Albertus Parvus, Secrets merveilleux de la magie naturelle et cabalistique du Petit Albert. Traduit sur Γ original latin, intitule : Alberti Parvi Lucii Libellus de mirabilibus naturae acanis [sic] ; Enrichis de figures mysterieuses ; & le [sic] maniere de les faire. Nouvelle edition, corigee et augmentee. A Lyon, chez Heretiers de Beringos fratres, 1776. [Mit zehn gestochenen Kupfertafeln.] (2) Bll., 240 S., 12°. LUB Halle AB130006. — K&F 116, 1268.

Bibliographia Alchemica

5177-5182 5177. Bacon, Roger: Rogerius Bacon || von den || Geheimen Wirkungen || der || Kunst und Natur || und II Nichtigkeit der Magie || mit || Johannis Dee und eines Ungenanten || Anmerkungen || aus dem Lateinischen übersezt und mit einer Nach=||richt von dem Leben und Schriften des Verfassers || vermehret, || [Linie] || Raymundus Lullus || Clavicula. || [Zierstückleiste] II HOF , II bey Johann Gottlieb Vierling. ||1776. II 112 S., 4to. NUC. — U L L [D.-L.L.]G{ 192}[Bacon(R.)]. — Ö N B 227382-B. AltMag. — SB Berlin M u l l 10. — L U B Münster R+12376. — T U B Freiberg IV13368. — Nicht bei Ferguson, Duveen und Neu. — L S B Überlingen Md2. — JGH 22, 1370. Die zweite deutsche (erste Separat-)Ausgabe, zuerst 1731 in „Deutsches Theatrum Chemicum", II, 1732, 105, siehe (4145). Enthält: Vita Bacons, Bacons Text und von S. 95-112: „CLAVIS II R A Y M V N D I LVLLII, || Ohne welchen seine anderen Schrif=|| ten nicht zu verstehen. || Aus dem Lateinischen ins Deutsche übersetzt. || Den || FILIIS HERMETIC/E D O C T R I N E || zu gut an Tag gegeben || von || einem Liebhaber der Spagirischen Kunst.".

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5178. Geliert, Christlieb Ehrengott: Anfangsgründe II zur II metallurgischen || Chymie, || in einem II theoretischen und practischen Theile || nach einer || in der Natur gegründeten Ordnung || von || E. G. Geliert, II Churfürstl.Sachs.Coimnissionsrathe und Oberhüttenverwalter, II wie auch Mitgliede der Kayserl. Academie der || Wissenschafften zu St. Petersburg. || Mit Kupfern. || [Linie.] || Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. || [Linie.] || Leipzig, || bey Caspar Fritsch, 1776. || [Mit einem gestochenen Frontispiz (Porträt) und vier gestochenen und gefalteten

Kupfertafeln.] (1) [Frontispiz], (7) Bll., 168 S„ (4) Bll., 8vo. SLUB Dresden Metall.312. — Nicht bei Kopp, Ferguson und Duveen. — Partington II, 709ff. — Poggendorff I, Sp. 870. — Neu 1599 (Teil I). — H & H 66, 664. — Interlibrum 305, 57 mit Abbildung des Titels. Die zweite Ausgabe von Teil II, zuerst 1750-1751, die zweite Ausgabe von Teil I erschien 1772. Geliert vermutete das Vorhandensein von Poren in den Metallen und versuchte mögliche magnetische Wirkungen zwischen Legierungen und Eisen zu untersuchen. Zudem modifizierte er Geoffreys Affinitätstabellen.

5179. Geliert, Christlieb Ehrengott: Metallurgie Chymistry. Being a system of Mineralogy in General, and of all the arts arising from this science. To the great improvement of manufactures, and the most capital branches of Trade and Commerce. Theoretical and Practical. In two parts. Translated from the original German of C. E. Geliert. By I. S. London, Printed for T. Becket. 1776. [Mit drei gestochenen und gefalteten Kupfertafeln und einer Falttabelle.] (4), iii, (1), xv, (1), 186, (3) S„ S. 188-190, 193-416, 8vo. U B Edinburgh 1*21.33 und - 3 2 . — U B Glasgow FergusonAmc.21. — B L hat zwei Exemplare: 89 09.C.24. und 1651/1475 mit xv, (viii), 416 S. — W L 24285/B. — Imp.Coll. A N N A N C O L L E CTION mit 4, iv, xvi, 416 S. — U B Cambridge 7340.d.35 [(ohne S. i-iii, (1)]. — U B Oxford hat zwei Exemplare: Arch.Sup.B.3.7. und 19383e.89. — B N F 8-V-6139. — N S U B Göttingen MA8357:452,no.4Microfilm. — Bolton I, 473. — Duveen, 242-243. Die erste englische Übersetzung von John Seiferth (Widmung), nachgedruckt 1998.

5180. Gespräch über die Alchemie, zwischen einem Adepten und Chemisten vorgefallen. Berlin, Mylius, 1776. 39 S„ 8vo. SB Berlin Mu5611. — H L H B Darmstadt 33/5455. Die erste (und einzige?) Ausgabe des anonym verfaßten Dialoges.

5181. Höpfner, Heinrich Ferdinand: De Alchimia Medicinae Necessaria et medicamento Chemicorum Panchristo, Dissertatio Medica. Quam Inauguralem Serenissimo ac Potentissimo Principe ac Domino Dno Friderico II. Hassiarum Landgravio Reliqua [...]. Pro legitime Obtinendi Gradum Doctoris Licentia ad Diem XXII. Nov. MD CCLXXVI. H.L. Q.G. Publico Examini Submittit Henricus Ferdinandus Hoepfner Saxo Misnigus, e Pago Grünhaynichen. Marburgi Cattorum, Typis Mülleri Impressa, (1776). (9) Bll., 46 S„ 4to. H B Leipzig Anat.754/2 unter Schröder. — Nicht bei Hirsch. — Ferguson II, 343 Anmerkung wie Leipzig. — Duveen, 297. Dissertation Höpfners unter Vorsitz von Schröder zur Verteidigung der Alchemie. Enthält: 1) „Alchemia generatim necessaria" (S. 2-22), 2) „Pharmacum Chemicorum Catholicum speciatim consideratum" (S. 22-46).

5182. [Jugel, Johann Gottfried:] Goldmacher-Catechismus in Frag und Antwort, zum Nutzen und Vergnügen aller derjenigen, welche in diesem Hospital krank darnieder liegen, lehrend, wie sie wieder zur wahren Erkänntniß gelangen können. Aufrichtig beschrieben von einem Liebhaber in Philadelphia. Berlin und Leipzig, 1776, bey Christian Ulrich Ringmacher. VIII, 80 S„ Kl.-8vo.

475

Bibliographia Alchemica NUC. — LoC QD25. G6 hat den Titel anonym. — WL 30731/A. — Ferguson I, 441. — Nicht bei Holzmann-Bohatta und Eymer. — Z&K 32/11, 6357 mit 80 S. Der Vorbericht ist mit: „Der Autor Chyguliemist" unterzeichnet, was Ferguson wohl zu Recht als Annagramm für „Jugel, Chymist" aufschlüsselt.

5183 Octingcr, Theophilus Fridericus: Praes. F. C. Oetingero, f...] de viribus radicis rubis tinctorum antirachiticis, a virtute ossa animalium vivorum tingendi non pendentibus. Disputabit Theoph. Frid. Oetinger. Tübingae, 1776. 4° BL97.d.lO in Baldinger: „Sylloge [...] opuscula", V, 176. Die zweite Ausgabe der Dissertation von Theophil (=Gottlicb) Friedrich Oetinger in einem Sammelband, zuerst 1769, siehe Nachtrag(5034a).

5184. Schröder, Friedrich Josef Wilhelm: Dr. Fr. Jos. Wilh. Schröders Neue Sammlung der Bibliothek für die höhere Naturwissenschaft und Chemie. Des Zweyten Bandes Erstes (und Zweytes) Stück. [Zwei Teile.] Marburg und Leipzig, Im Verlag Johann Carl Müllers, 1776. 286; 438, (11); 16 S., 8vo. NSUB Göttingen 8CHEMI,2265:2. — FS Halle S/KEF:III91. — LS Β Überlingen M c l 7 5 hat 286; 438, (11), 16 S. — Beytrag, 674 nimmt irrig an, daß die erste Sammlung (Teil 1.1.+2. Stück) bis zum Tode Schröders noch nicht fertiggestellt worden sei. — Ferguson II, 343 Anmerkung. Die erste Ausgabe von Band II. 1.2., das 1779 in zweiter Auflage erneut erschien. Das Werk gliedert sich wie folgt: Teil I. 1. Stück und Teil I. 2. Stück: 1775, Teil II. 1. Stück und Teil II. 2. Stück: 1776. Von letzterem Werk wird behauptet, es (Teil II. 2. Stück) sei erst nach Schröders Tod (1778) unter seinem Namen herausgekommen (da nänlich Schröder 1777 von Wiegleb scharf angegriffen wurde, hätte er in ihm sicher noch darauf geantwortet, wenn er noch am Leben gewesen wäre). Enthält: Zweyten Bandes 1. Alfabeth: 1) Auszug aus den Begebenheiten eines Filosofen zur Erklärung des filosofischen Steins, 2) „Des Arabers Abdallah Jurain Varkadamia oder Goldkunst im filosofischen Steine" (S. 91112), 3) Dr. Adam Gottlob Berlichs [...] Abhandlung von der allgemeinen Artzney nebst einem Anhange gleichen Inhalts von Montesnyderns, 4) Fr. Jos. Wilh. Schröders sieben artzneyliche Abhandlungen aus der Alchemie. 2. Alfabeth: 1) Der LeitungsFaden Zu Dem Chymischen und Alchymischen Labyrinth, 2) Gemma Magica oder magisches Edelgestein von Abraham von Franckenbcrg, 3) Schlüssel der Wahren Weißheit, 4) Anhang: „Die völlig eröffnete Alchemie oder höhere Naturwissenschaft herausgegeben von Friedr. Jos. Wilh. Schröder." (16 S.)

Schröder, Friedrich Joseph Wilhelm, siehe auch unter Höpfner, Heinrich Ferdinand. 5185 Simon, Johann Christian: L'Art de faire du salpetre, mis en pratique ä Dresde. Paris, 1776. 8vo. BL 62.a.l7. In: „Paris — Academie des Sciences. Recueil de Memoires, [...]" 1776. Die erste französische Ausgabe, zuerst 1771, siehe (5088).

5186. Wallerius, Johann Gottschalk: Der physischen Chemie zweiter Theil, erste und zwote Abtheilung von den Salzen, dem Schwefel, dem Schwefelichten und Erdharzigen Körpern und den Producten derselben : herausgegeben von Johann Gottschalk Wallerius [...] aus dem Schwedischen übersetzt und mit Anmerkungen versehen von Christian Ehrenfried Weigel. Leizig, bey Siegfried Leberecht Crusius, 1776. 362 S , (13) Bll., 8vo.

476

5182-5189 BCUD 1067937 (Teile II. 1/2 und II.3/4. — ΕΤΗ Zürich 5074:2/12. — UB Greifswald 520/Sh69(2,l/2). — NSUB Göttingen 8CHE MI,2077:2,1.2. — LUB Halle Ra530(2,1.2). — TULB Jena 8MS 24729:2.1.2. — UB Leipzig Phys.l382:2. — SLUB Dresden Chem.800-2,1. — SUB/SeB Frankfort GI370,Bd,2. — SUB Augs bürg Physl333 hat Band 1 1776 (?). — UB München 0001/8 Chem.308(2/l/2 hat Teil I Schleusingen 1772. Die erste deutsche Ausgabe von Teil II. der „physischen Chemie" mit den Abtheilungen 1-2, Teil I war zuvor 1761 erschienen und 1772/1780 erschien eine zweite Ausgabe.

5187. Wallerius, Johann Gottschalk: Der physischen Chemie zweyter Theil, dritte und vierte Abtheilung von sieben halben und sieben ganzen Metallen und den Producten derselben : herausgegeben von Johann Gottschalk Wallerius [...] aus dem Schwedischen übersetzt und mit Anmerkungen versehen von Christian Ehrenfried Weigel. Leizig, bey Siegfried Leberecht Crusius, 1776. 536 S„ (21) Bll., 8vo. BCUD 1067937 (Teile II. 1/2 und II.3/4. — ΕΤΗ Zürich 5074:2/34. — UB Greifswald 520/Sh69(2,3/4). — N S U B Göttingen 8CH EMI,2077:2,3.4. — LUB Halle Ra530(2,3.4). — TULB Jena 8 MS24729:2.3.4. — SUB/SeB Frankfort GI370,Bd.2. — SUB Augsburg Physl333 hat Band 1 1776 (?). — UB München 0001/ 8Chem.308(2/1/2 hat Teil I Schleusingen 1772. Die erste deutsche Ausgabe von Teil II.2 der „physischen Chemie", mit den Abtheilungen 3-4.

5188. Baume, Antoine: Elemens de Pharmacie Theorique et Pratique : Contenant toutes les Operations fondamentales de cet Art; avec leur definition, & une Explication de ces Operations, par les Prineipes de la Chymie ; La maniere de bien choisir, de preparer & de meler les Medicamens : avec des Remarques & des Reflexions sur chaque procede ; Les Moyens de reconnoitre les Medicamens falsifies ou älteres ; les Recettes des Medicamens nouvellement mis en usage ; Les Principes fondamentaux de plusieurs Arts dependents de la Pharmacie : tels que Γ Art du Confiseur, & ceux de la preparation des Eaux de Senteurs & des Liqueurs de Table. Avec Γ exposition des Vertus & Doses des Medicamens, ä la suite de chaque Article [...]. Quatrieme Edition, Revue, corrigee & augmentee. Α Paris, Chez Samson, Libraire, Quai des Augustins. 1777. [Mit einem gestochenen Privileg, drei gestochenen und gefalteten Kupfertafeln und einer gefalteten Tabelle.] (2) Bll., xl, 957, 3 S., 8vo. Nicht bei Ferguson. — Duveen, Addenda, 639. — Tenner 133, 932 hat die Ausgabe Paris, Samson, 1774 mit (1) Bl„ xxxviii S., (1) BL, 941 S. Die fünfte Ausgabe, zuerst 1762, siehe Nachtrag(4888a).

Boddaert, Pieter, siehe unter Delhis, Heinrich Friedrich. 5189. Chemia in Nuce, oder : kurze doch aufrichtige Anweisung zu der Wissenschaft der Zerlegung der Körper. || Et nos ferulae subduximus manum, & nos consilium dedimus. || Juvenalis. || Anno 1777, den 20 May. o.O., o.Dr. [Mit einer gestochenen Titelvignette (Sonne von Strahlen umgeben mit dem Symbol von Salz als Planet, Motto: „In Sole et Sale Omnia").] 16 S., 8vo.

5189-5196

Bibliographia Alchemica

SB Berlin M r l 15. — U B Augsburg 02/VIII.2.8.295. — Ferguson

LSB Überlingen Nb88.

I, 153 nennt diese "apparently the second edition", ohne jedoch

Die achte Ausgabe, zuerst 1753, siehe (4703).

eine erste zu nennen. Vermutlich die erste Ausgabe. Nachgedruckt in „Drey kleine Schriften", 1778, siehe (5207).

5190. Coullon, Joseph J.: Clef du Grand (Euvre, ou Lettres du Sancelrien Tourangeau, Α Madame L.D.L.B. *** T.D.F.A.T. Dans la premiere, sera enseigne oü trouver la matiere des Sages. Dans la seconde, les vertus & merveilles de l'Elixir blanc & rouge, sur les trois Regnes de la Nature. Dans la troisieme, addressee ä mon Frere, sera prouve la realite du grand CEuvre par tout ce qu'il y a de plus positif dans l'Histoire sacree & profane, qu'il a ete & sera toujours le fondement, ainsi que le premier mobile de toutes les Religions du monde. Et dans les suivants, jusqu' au nombre de dix, tout ce' qu'il est permis d'ecrire sur cette Science, sans passer les bornes prescites pour conduire les Elus au but desire. In sale omnia, sine sale nihil. A Corinte, Et se trouve A Paris, Chez Cailleau, Imprimeur-Libraire, rue SaintSeverin. 1777. 94 S„ 8vo. W L 16487/A. — B N F R-31875. — Μ Η Ν Paris FHNV. — B T Mailand MI. — Barbier nennt Andre-Charles Cailleu (1731-1798) als Verfasser. — Guita nennt J. J. Coullon als Autor. — DorbonA. 589 und 5623. — Duveen, 146 wie Guita. Der von Duveen genannte Coullon (1712-1789) war Major und Anwalt in der Stadt Amboise von 1766-1768. Er berichtet, daß er im Alter von 64 Jahren das Geheimnis des Philosophischen Steins gefunden habe. Diese Briefe sind für eine D a m e bestimmt, von der nur die Initialen im Titel genannt werden. Aber ihr N a m e taucht auch auf der Seite 21 als „Madame Lefebure de La Borde" auf in Duveens Exemplar, w o er zwar wie immer verstümmelt, aber durch Waschen der Seite wieder sichtbar wurde. Der von den meisten genannte Andre-Charles Cailleu ist nicht der Autor, sondern der Verleger/Drucker. 1977 erschien ein Nachdruck.

5191. Delius, Heinrich Friedrich von: Natur- en geneeskundige verhandeling van het opened natuurlyk wonder-zout van Glauber. [...] Uit het Hoogduitsche vertaalt van den Heer P. Boddaert, In ,sHaage, By Bernardus Wittelaer, 1777. IV, 34 S., 8vo. W L 20022/B. — Nicht in der K B Amsterdam. — N S U B Göttingen 8 M A T M E D 4 1 0/15. — T U L B Jena 8Hist.Nat.X,212. — B S B München M. med.233m. Die erste Ausgabe, siehe auch Zu(5191). Delius' Antwort auf Bodaerts Abhandlung über das Glaubersalz. Boddaert (17301796) aus Midelburg promovierte 1764 in Utrecht in Medizin, er war Arzt, Dichter und Lehrer der Naturgeschichte. Heinrich Friedrich Delius (1720-1791) „einer der gelehrtesten und ausgezeichnetsten Aerzte und Naturforscher des 18. Jahrhunderts [...] seine zahlreichen Veröffentlichungen haben bedeutenden wissenschaftlichen W e r t " (Hirsch-H. II, 214) stammte aus Erlangen, war Arzt und hatte die Professur für Medizin in Erlangen, ab 1788 führte er das Präsidium der Leopold-Carolinischen-Akademie. Die holländische Übersetzung seiner „Vorläufige Nachricht von dem ,Sale aperitivo Fridericiano' oder eröffnendes Friedrichs Salze" Hildburghausen, Hanisch, 1768.

5192. Jugel, Johann Gottfried: Sehr geheim gehaltene, und nunmehr frey entdeckte experimentirte Kunst= Stücke, die schönsten und raresten Farben zu verfertigen. Neue und verbesserte Auflage. Franckfurt am Mayn, Hechtel, 1777. (7) Bll., 688 S., (14) Bll., 8vo.

5193. Macquer, Pierre Joseph: Elements of theory and practice of chemistry. Translated from the French of M. Macquer. Edinburgh: printed for Alex. Donaldson, and Charles Elliot, 1777. [Mit sechs gestochenen Kupfertafeln.] xvi, 620 S., 8vo. NSHK QD27M173. Die zweite englische Ausgabe, zuerst 1758, siehe (4825).

5194. Macquer, Pierre Jospeh: Dictionnaire de la chymie [...] Deuxieme edition revue & considerablement augmentee. Α Paris, chez P.-Fr. Didot jeune, 1777. xxxii, 747 S., (1) Bl. ; 660 ; 550 S., 8vo. Ü B Montpellier FR50016. Die zweite Ausgabe, zuerst 1766, siehe (4978).

5195. Navier, Pierre-Toussaint: Contre-Poisons de 1'Arsenic, du Sublime Corrosif, du Verd-de-Gris et du Plomb. Suivis de trois Dissertations intitulees : La premiere, Recherches Medico-Chymiques sur differens moyens de dissoudre le Mercure, &c. La Seconde, Exposition de differens moyens d'unir le Mercure au Fer, &c. La troisieme, Nouvelles Observations sur l'Ether, &c. Par Μ. Pierre-Toussaint Navier, Docteur en Medecine, Conseiller Medecin du Roi pour les maladies epidemiques dans la Province & Generalite de Champagne [...].[Zwei Teile in einem Band.]. Paris, Chez la Veuve Mequignon et fils & Didot le jeune [...] 1777. 25, 30, 360 S. 21, 389 S., 12°. N L S Edinburgh M.30.f. — U B Edinburgh *I.32.70-71. — W L hat f ü n f Exemplare: ohne Signatur, 3 8 3 4 8 / A / l V o l . l bis - 2 , 383 49/A/2Vol.lc.2 und - 2 . c 2 , 38348/A/3.1c.2 und - 2 c . 3 , -Vol.lc.4. und - 2 c . 4 und 38348/Bvol.lc.5 und - 2 c . 5 — B N F 8-TF19-5. — Μ Η Ν Paris FHNV. — U B Reims FA157. — U B Aix/Marseille F U M A . — U B Kiel Kd8690. — SB Berlin 8 " J m l 0 6 7 0 . — N S U B Göttingen 8 M A T M E D 7 5 6 / 2 1 : l m — L L B Detmold Md 186. — U B Augsburg 02/X.4.8.85-1 und -2. — Kopp IV, 308. — Bolton I, 694. — Duveen, 423. Die erste Ausgabe von Naviers Werk über Gegengifte (Antiseren), 1782 erschien die deutsche Übersetzung. Navier (17121779) schrieb auch eine Abhandlung über Kaffee und Schokolade sowie über den gesundmachenden Gebrauch von „[...] vin de Champagne mousseux contre les fevres et autres maladies du meine nature" Reims, 1778 [BNF THFrance-107],

5196. Plumenoek, Carl Hubert Lobreich von (d.i. Bernhard Joseph Schleiß von Löwenfeld): Geoffenbarter Einfluß in das allgemeine Wohl der Staaten der ächten Freymäurerey aus dem wahren Endzweck ihrer ursprünglichen Stiftimg erwiesen, und der Schrift des Königl. Dänischen Etaatsraths Johann Jacob Mosers, von Geduldung der Freymäurergesellschaften, besonders in Absicht auf den Westphälischen Frieden, entgegen gesezt. Samt dem klarund deutlichen Unterricht, das wahre Rosenkreuzerische Astralpulver ächt zu bereiten, und zum Besten des gemeinen Wesens wider fast alle Kranckheiten zu gebrauchen. Amsterdam (d.i. Regensburg, Montag), 1777. 160 S., (1) [Errata] Bl., Gr.-8vo. N L B Hannover FM3172. — T U L B Jena 8Ph.X,4. — B S B München H.g.hum. 183. — U B München 0001/SC.latom.84. — Kopp

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Bibliographia Alchemica II, 221 und 276-277 unter Hans Karl von Ecker und Eckhoffen. — Weller, fingierte I, 112 unter Ecker von Eckhoffen. — Caillet 3509 wie Kopp. — Wolfstieg 27.578 unter Schleiss von Löwenfeld. — Gardner, 180 wie Weller. — Ferchl, 416 unter Plumenöck ohne Auflösung des Pseudonyms. — Frick, Die Erleuchteten, 337-378. — Marx, 156. — Kloss 2644. — Taute, 849. — Lenning II, 606. — Gardner, 134 wie Kopp. — Weller I, 112. — Holzmann-Bohatta wie Wolfstieg. — Gilhofer 133, 375 wie Wolfstieg. — Kistemann 6, 107. — JBH 4, 969. — Z&K 16, 2986 und 27, 3925. — Reiss 65, 481. Die erste Ausgabe, 1779 und 1816 erschienen weitere Ausgaben. Nach Holzmann/Bohatta ist das Pseudonym von von Ecker und Eckhoffen „Karl Hubert Lobreich von Blumenoek", das von Schleiß von Löwenfeld hingegen „Plumenoek", was Anlaß zu Verwechslung geben kann. Das Werk entstand durch die öffentlich gestellte Frage des renommierten Juristen J. J. Moser, ob die Freimaurer als Geheimgesellschaft dem Staate gefährlich und daher zu verbieten seien (1773 war der Jesuitenorden verboten worden). Schleiß will nun zeigen: ,,a) daß die Geheimhaltung unserer innern Verfassung und die hieroglyphische Lehrart, deren wir uns bedienen, uns auf keine Weise verdächtig machen könne, b) daß der Eid, welchen, und die Art, wie wir ihn leisten, weder den göttlichen noch weltlichen Gesetzen zuwider sey; und endlich c) daß wir uns, da wir treu und gehorsame Bürger sind, nie einfallen lassen, statum in statu zu errichten" (S. 5-6). Enthält außerdem: Teil II: alchemistisch-rosenkreuzerischer Traktat über eine UniversalPanacee (S. 101).

5197. Priestley, Joseph: Experiences et observations sur differentes especes d'air. Ouvrage traduit de l'anglois de M. J. Priestley [..] par J]acques]. Gibe-lin [...]. Α Paris, Chez Nyon, 1777(-1780). [Mit zehn gestochenen und gefalteten Kupfertafeln (zwei in Teil I, eine in Teil II, fünf in Teil III, eine in Teil IV und eine in Teil V.)] xxxvi, 434 S. ; (6), lxii, 297, (1) S. ; (4), iv, 352 S.; Iii, 404 S. ; (4), 404 S., 12°. UB Leeds Anglo-French31777PRIv.l bis -v.5. — UB Manchester DeansgateG 14608. — BCUD 0615305. — SB Berlin Mw 11 429. — NSUB Göttingen 8CHEMI,2237:1 bis - 5 . — Libri rari 30 00/1904A1347(l bis -(3. Die zweite französische Ausgabe in ftinf Bänden. Enthält mit separatem Titel in Teil III: „Description d'un apparell nouveau, destine ä preparer, & a conserver, tant sur l'eau, que sur le cercure, toutes les especes d'airs ou de gas quelconques, & ä en essayer de nouveaux, presente ä l'Academie le 15 mai 1776, par L. D. D. CH***" (S. 313-352) und in Teil V m i t separatem Titel: „Recherches physiques sur la nature de l'air nitreux et de l'air dephlogistique" par Μ. Γ abbe Felix Fontana (1730-1805)" (S. 139321).

5198. Respour, P. M. de: Rares Experiences sur 1'Esprit mineral la preparation et transmutation des corps metalliques oü est enseigne la maniere de faire les Agens necessaires, qui ont ete jusqu'aujourd'hui inconnus et caches au Public. Avec la connoissance du mouvement general et particulier du Monde Elementaire et de ce qui y est contenu. Par Monsieur de Respour. Tome Premier. Nouvelle Edition revue et corrigee par Christian Frederic Keller, Docteur en Medecine et Physicien ordinaire du Baillage de Langensalza. Avec Privilege du Seren. Elect, de Saxe. A Leipzig, Chez Christian Gottlob Hilscher 1777. (15) Bll., 191,(1) [Errata] S., 8vo. UB Edinburgh E.B..5404/5. — BNF hat zwei Exemplare: R37010 und R-48920. — ΜΗΝ Paris FHNV. — UB Augsburg 02/VIII.2.

478

5196-5200 8.71-1. — SB Neuburg 01/8H.nat.63. — Ferguson II, 256. Die zweite französische Ausgabe, die dritte insgesamt, zuerst 1668, siehe (2179), dann 1772 in Deutsch erschienen. Obwohl im Titel als Teil I bezeichnet, ist das Werk so komplett. Enthält außerdem: „Die Erklärung der smaragdinen Tafel" (S. 146-148). 1977 erschien ein faksimilierter Nachdruck.

5199. Rey, Jean: Essays de Jean Rey, Docteur en Medecine. Sur la Recherche de la cause pour laquelle l'Estain & le Plomb augmentent de poids quand on les calcines. Nouvelle edition, Revue sur l'exemplaire original, & augmentee sur les Manuscrits de la Bibliotheque du Roi, & des Minimes de Paris, avec des Notes, par N[icolas]. Gobet. Α Paris, Chez Ruault [...] 1777. xxxii, 216 S., 8vo. BNF hat zwei Exemplare: S-2091 und 8-S-12544. — BCUD 0662538. — NSUB Göllingen 8CHEMI, 949. — Hoefer II, 245247. — Kopp III, 131-133. — Duveen, 505. Die zweite (erste französische) Ausgabe, ediert von Nicolas Gobet. Das Werk erschien zuerst 1630, siehe Nachtrag( 1531a), war aber schnell selten und wurde durch Gobet hier neu ediert. 1895 und 1951 erschienen englische Nachdrucke, 1909 eine deutsche Übersetzung. Das Werk enthält Reys (1582-1645) Kombustionstheorie, d.h. seine Beobachtungen der Gewichtszunahme von kalzinierten Metallen und über die Rolle, die die Luft bei diesem Prozeß spielt.

5200. Scheele, Carl Wilhelm: Carl Wilhem Scheeles Chemische Abhandlung von der Luft und dem Feuer, nebst einem Vorbericht von Torbern Bergmann [...]. Upsala & Leipzig, verlegt von Magn. Swederus, Buchhändler; zu finden bey Siegmund Leberecht Crusius, 1777. [Mit einer gestochenen Vignette (Titel) und einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel (beide mit chemischen Apparaturen).] (10), II, 155 S., 12° UB Oslo UMN/KJEMFc-saml.Fc2380. — RHB Stockholm 17001829 ;48G. — UB Stockholm hat zwei Exemplare: MAGMNR 994(Ex. 1). und BergBibl.X:4:2.n.l3(Ex.2). — CV Stockholm RAR. — UB Helsinki H94.VIII.47. — BL 1035.c.14. — MMC La Rochelle 13016C. — UB Basel hat zwei Exemplare: JrVIII 19 und Pb589. — UB Greifswald 520/Sh73. — SB Berlin Ms909 mit (3) Bll., 16, 155 S. — LUB Düsseldorf NATW293. — MB Halle Kem2591(l). — TULB Jena 8Chem.V,l. — SB Bamberg 22/.49H6. — UB Tübingen Be208. — BSB München Chem.267. — Partington III, 205-234. — Ferguson II, 331 Anmerkung. — Diese Ausgabe nicht bei Duveen. — Dibner, 41. — Horblit 92. — DSB XII, 143-150. — Dörling 148, 171 und 170, 94. Auf dem Vortitel mit dem Druckvermerk: „Upsala, gedruckt bey Johan Edman, 1777". Die erste Ausgabe der Schrift des schwedischen Chemikers Carl Wilhelm Scheele, die seine Entdeckung des Sauerstoffs enthält, den er nach Beginn seiner Untersuchungen und Experimenten ab 1770 im Jahre 1773 als erster isoliert hatte. Warum Priestley irrig dieser Ruhm angeheftet wurde, siehe Anmerkung zur zweiten deutschen Ausgabe von 1782. Scheele (1742-1786) aus Stralsund (damals noch schwedisch) studierte mit 14 Jahren bei Martin Anders Bauch, einem Apotheker in Gothenburg bis zu dessen Geschäftsaufgabe 1765, im selben Jahr ging er nach Malmö, um bei Peter Magnus Kjellström, einem dort ansäßigen Apotheker seine chemischen Studien fortzusetzen. 1768 wechselte er nach Stockholm, wo er seine erste Abhandlung über das ,tartarische Acido' schrieb, die er Bergman zusandte, der sie aber übersah und so erschien sie erst 1770 durch Retzius in den Stockholmer ,Transactions'. 1770 wechselte er nach Uppsala, um den dortigen Apothekerposten zu übenehmen, wo er Gahn kennenlernte, der ihn mit Bergman bekannt machte. Durch dessen Nichtkenntnisnahme seiner ersten Abhandlung scheute Scheele

5200-5205 zuerst zurück, Bergman persönlich aufzusuchen, schließlich aber wurden beide bis zum Tode Bergmans sehr enge Freunde, so daß Scheele reichlich entschädigt wurde. In Uppsala publizierte er seinen ersten großen Wurf: seine Abhandlung über das Mangan. Um ungestört weiterforschen zu können, ging er 1753 nach Köping, wiederum mit einer Apotheke verbunden, die gerade kurz vor dem Ruin stand. Durch harte Arbeit und gutes Management brachte er sie aber wieder nach vorne und nach einigen Jahren konnte er von ihrem Betrieb leben. Nach den nötigen Examina erwarb er 1777 die Apothekerapprobation. Nun widmete er sich nur noch dem Betrieb und seinen chemischen Forschungen, die als seine eigentliche Passion leider auch zu seinem frühen Ableben beitrugen. Ferguson nennt Scheele zu Recht „an experimental genius", er machte mehr Entdeckungen ersten Ranges als alle anderen vor ihm und seine Interpretationen und die klaren Darstellungen seiner Versuchsergebnisse sind auch später nicht mehr erreicht worden. Seine Abhandlungen sind zumeist in den „Abhandlungen" (Transactions) der Schwedischen Akademie oder in Crells „Neue Entdeckungen" und seinen „Annalen" publiziert worden. 1773 entdeckte er zwei Bestandteile der Luft: den Stickstoff, der die Kombustion verhindert, während die von ihm genannte „Feuer-Luft" (=Sauerstoff) sie begünstigt. Er stellte dar, wie sie aus Salpeter, dem schwarzen Manganoxid oder dem Quecksilberoxid gewonnen werden kann. Enthält außerdem noch seine Anmerkungen über die Lichtempfindlichkeit der Silberchloride. 1894 erschien ein Nachdruck der bahnbrechenden Schrift in der Reihe „Ostwalds Klassiker der exakten Wissenschaften 58". Weitere Ausgaben: 1782 die zweite deutsche Ausgabe, 1780 erschien die erste englische Übersetzung, die erste französische 1781, die zweite 1787, deren „Supplement" mit „1785" datiert.

5201. Sendschreiben an alle Völker auf Erden als eine Einleitung samt der Schlußschrift zu dem Α. B. C. derer ächten Weisen alter und neuer Zeiten diesem vorangesandt von einem wahren Gott- und Menschenfreunde [...]. Berlin und Leipzig, Christian-Ulrich Ringmacher, 1777. 64 S., (1) Bl., 8vo. BNF R-25994. — BCUD 1970997. — SB Berlin hat zwei Exemplare: an:De580 und an:De580 mit Johann Adolph Hermstädt: „Der Sieg der Religion [...]", 1772 in einem Band. — LUB Halle AB424/k,6(5). — SLUB Dresden Magica.68,30. — Nicht bei Gardner, Ferguson, Rosenthal und Duveen. — Z&K 39, 435. Rosenkreuzerische Tarnschrift im alchemistischen Schafspelz. „Wo ist ein grosser Frydau, wo die ächten Rosenkreutzer und Magistcn [...] warum bleiben sie so verborgen? Weil man sie stets verfolget, belästert, und niemals mit Vernunfft hat hören wollen" (Schluß).

5202. Weigel, Christian Ehrenfried: Grundriß || der II reinen und angewandten || Chemie. || [Doppelte Linie.] || Zum || Gebrauch academischer Vorlesungen II entworfen || von || Christian Ehrenfried Weigel || der Weltw. und A. G. Doctor , der Chemie und Pharmacie ordentl. || öffentl. Lehrer und Aufseher des botanischen Gartens , Mitglied || der physiograph. Gesellschaft in Lund. || [gestochene Vignette (Löwe in einer Höhle).] || [Linie.] || Erster Band. || Die reine, physische und medicinische Chemie. || [Zierstücklinie.] || Greifswald, || bei Anton Ferdinand Röse, 1777. || [Mit einer Tabelle und VI gefalteten Blättern] XL, 564 S., 8vo. BL 1035.d.l2. — Wolfenbüttel Nd400. — LUB Münster O + l l 53-1. — UB Leipzig Phys.l384:12 — SLUB Dresden Chem. 804-1. — SUB Köln N6/84-1. — WLB Stuttgart HBF5957-1. — BSB München Chem.323-1. — UB München 0001/8Chem.70(l.

Bibliographia Alchemica Die erste Ausgabe von Teil I von Weigels (1748-1831): „Die reine, physische und medicinische Chemie" seiner Vorlesungsvorlagen.

5203. Weigel, Christian Ehrenfried: Grundriß || der II reinen und angewandten || Chemie. || [Doppelte Linie.] || Zum || Gebrauch academischer Vorlesungen II entworfen || von || Christian Ehrenfried Weigel || der Weltw. und A. G. Doctor , der Chemie und Pharmacie ordentl. || öffentl. Lehrer und Aufseher des botanischen Gartens , Mitglied || der physiograph. Gesellschaft in Lund. || [gestochene Vignette (Löwe in einer Höhle).] || [Linie.] || Zweiter Band. || Die technisch = ökonomische Chemie. || [Zierstücklinie.] II Greifswald, || bei Anton Ferdinand Rost, 1777. Κ XXXII, 792 S., (80) Bll., 8vo. BL 1035.d.l2. — Wolfenbüttel Nd400. — LUB Münster O + l l 53-2. — U B Leipzig Phys.l384:2. — SLUB Dresden Chem.8042. — SUB Köln N6/84-2. — WLB Stuttgart HBF5957-2. — BSB München Chem.323-2 mit XXXII, 792 S., (ca. 180) Bll. — UB München 0001/8Chem.70(2. Die erste Ausgabe von Teil II: „Die technisch-ökonomische Chemie" der weigelschen Vorlesungsvorlagen.

5204. Wiegleb, Johann Christian: Historisch-kritische Untersuchung der Alchemie, oder der eingebildeten Goldmacherkunst ; von ihrem Ursprünge sowohl als Fortgange, und was nun von ihr zu halten sey. Weimar, bey Carl Ludolf Hoffmann. 1777. (11) Bll., 437 S., [1] Bl., 8vo. LoC QD13.W5 hat 437 S. — U B Edinburgh E.B..5401Wie. — UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAn-c.13 und An-d.22. — BL 1035.d.ll. — SAS FGF40. — UB Manchester hat zwei Exemplare: Deansgate540 und PartingtonGC9388. — UB Oxford CR.S.20. — BNF 16-R-7286. — Wolfenbüttel Nd318. — HAAW Weimar 19A1023. — H B Leipzig hat zwei Exemplare: Phys.1721 und 112575. — SB Berlin MulOO. — N S U B Göttingen 8HLU IV,1215. — TUB Freiberg IV1335.8. — DAdN Halle Fb8:5. — MB Halle Kem2664. — LUB Halle Rbl43. — TULB Jena hat drei Exemplare: 8Alch.l04, 8Alch.l05 und 8Alch.l68. — UB Leipzig Phys.1721. — SLUB Dresden Che,519.w. — SUB/SeB Frankfurt GI1339. — UB Augsburg 02/VIII.2.8.73. — UB Tübingen Bf70. — LSB Überlingen Mc219. — BSB München hat zwei Exemplare: Alch.318n und Bibl.Sud.820. — UB München 0001/8 Chem.35. — Schmieder, 592ff. — Poggendorff II, Sp.1320. — Ferguson II, 546. — Caillet 11.429: „Excellent bio-bibliographe hermetique". — Peddie, New Series, 14b. — Ferchl, 574. — DSB XIV, 333: „In a short time, this work became widely known. His motto was 'to doubt is the beginning of knowledge', so it is all the more astonishing that Wiegleb was convinced proponent of Stahl's phlogiston theory throughout his life". — Duveen, 620. — Neu 274. — Mellon 159. — Bernus, Bibliothek, 87B76432 und 87B76099. — Telle 573 mit zwei Abbildungen in einem Band. — Reiss 19, 242, 46, 794 und 49, 2368. — Härtung 75, 307. — Z&K 32/11, 6701. Die erste Ausgabe einer der ersten historisch-kritischen Abhandlungen über die Entwicklung der Alchemie, 1793 erschien eine „Neue Ausgabe", 1965 ein Nachdruck.

5205. Arduino, Giovanni: Sammlung einiger mineralogisch-chymisch-metallurgisch- und oryktographischer Abhandlungen, des Herrn Johann Arduino, und einiger Freunde desselben. Aus dem Italiänischen übersetzt, durch A.C.v.F[erber].C.S.B.C.R. Dresden, In der Waltherischen Hofbuchhandlung,

479

Bibliographia Alchemica 1778. [Mit zwei gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] (11) S., S. 6-360 S.,8vo. Q M M O Q l l 1A6768S1778. — UB Trondheim GUNNERUSGOI bd8Ard. — BL hat zwei Exemplare: 726.c.8. und 1509/2509. — Imp.Coll. O.B. ARD ARDUINO. — BNF S-20495. — FLB Gotha Math8°01204/4. — FS Halle S/KEF:Iva052. — Tipaldo, Biografia degli Italiani illustri nelle scienze, lettere ed arti del secolo, xviii, VII (1840), 72-86: über Arduino. — SB Berlin 29MA130 28. — Ferguson I, 40. Die deutsche Übersetzung von Johann Jacob Ferber (1743-1790) von Arduinos „Raccolta di memorie chimico-mineralogiche, metallurgiche eorittografiche", die zuerst Venezia, Milocco, 1775 erschien [TUB Freiberg XVI120/WA. — N S U B Göttingen 8PHYS MATHI,1678], Arduino (1714-1795) war Professor der Mineralogie und der Mineralogischen Chemie in Venedig und schrieb mehrere Abhandlungen über diese Themen.

5206. Celui qui l'a fait (d.i. Coutan, NicolasCharles?): Le grand (Euvre devoile en Faveur des Personnes, qui ont grand Besoin d'Argent. Par celui qui l'a fait. Α Paris, chez Auteur, 1778. 63 S„ 12°. N L A Canberra mfml314Microfilm hat Paris, 1779 mit 63 S. — KB Kopenhagen Sfv.:2,652. — ULL G.L.CardCatalogue wie Canberra. — UB Freiburg MK97/4005-618C (The Cicognara Library 618C). — Goldsmith-Kress 11.951.2 Die zweite erweiterte Ausgabe, oder Fortsetzung der ersten Ausgabe, siehe unter Coutan/Bordelon 1775, siehe (5158).

5207. Drey kleine Schriften als Beyträge zur Naturlehre und der höhern Chymie, erstlich einzeln gedruckt, nun aber zusammen gezogen und herausgegeben von dem Verfasser selbst. Anno 1778. o.O. (Danzig?), o.Dr. 56 S., 8vo. NUC. — TULB Jena 8Chem.V,236 (Tractat 3). — Ferguson I, 226. Enthält: 1) Chemia in Nuce, oder : kurze doch aufrichtige Anweisung zu der Wissenschaft der Zerlegung der Körper, 1777 (S. 5, die zweite Ausgabe, zuerst 1777, siehe (5189), 2) Versuch über die allgemeine Verwandschaft der drey Naturreiche, Danzig, 1777 (S. 19), 3) Sendschreiben eines Meyerianers an einen Blakkianer in Anschauung der fixen Luft und der festen Säure, 1778 (S. 43).

5208. Henkel, Johann Christoph: D. Johann Christoph Henckels ausführliche Anzeige der Absicht und des Hauptinhaltes eines chymisch-physikalischen Experimentalbeweißes daß deßen neuerfundene spirituöse Stahltinktur dasjenige in der That und noch mehr sey, als dafür er selbige bisher ausgegeben habe, solche aber von andern dafür bisher nicht erkannt noch gehalten worden ist. o.O., 1778. 25 (recte 24, S. 24 als S. 25 paginiert) S., 8vo. SB Berlin 50MA5851. — N S U B Göttingen DD2002A79. Die zweite Ausgabe von Henkels Propagandaschrift für seine Tinktur, zuerst 1774, siehe (5141).

5209. * Hermetisches || Α. B. C. || derer ächten Weisen || alter und neuer Zeiten || vom || Stein der Weisen. || [Linie.] || Ausgegeben || von || einem wahren Gott- und Menschenfreunde. || [Linie.] || Erster Theil. II [Linie.] || [gestochene Vignette.] || [Linie.] || Berlin 1778. || Bey Christian Ulrich Ringmacher || in Commission. || (1), (4) Bll., 318 S., (1) Bl. [Anzeigen], Kl.-8vo. FSL 540.15428 hat vier Teile in einem Band. — BNF R-25990. — LBMV Schwerin Ch220. — LUB Halle AB424/k,6(l). —

480

5 2 0 5 - 5 2 1 1 Kopp II, 332. — Bolton, 992. — Ferguson I, 397. — Ackermann V, 1334. — Duveen, 292. — Wellcome III, 254. — Bernus, Bibliothek, 87B76076,l/2 und 87B76076,3/4. — Teile 233. — Reiss 34, 436 hat vier Teile in einem Band. — Kistemann 16, 38 hat [1], 3 Bll., 318 S. und alle vier Theile in einem Band. — Z&K 34/ I, 575 (Teile 1 + III mit 3 Bll. (ohne Vortitel), 318 S., 1 B1.;299S. Enthält einen zusätzlichen Titel: „A. B. C. || vom || Stein der Weisen. II [Linie.] || Erster Theil. || [große gestochene Vignette (Drukkermarke Ringmachers)]. || Mit Churfürstl. Sächsisch, gnädigster Freiheit. || [Zierstücklinie.] || Berlin 1778. || bey Christian Ulrich Ringmacher." Enthält: 1) Hermes, Die Smaragdtafel (S. 57), 2) Samuel Baruch, Die Gabe Gottes (S. 61), 3) Rabbi Abraham Eleazar, Schrift (S. 71), 4) Nodus sophicus enodatus (S. 73), 5) Kinderbett des Steins der Weisen (S. 86), 6) M. Barcius, oder Johann von Sternberg, Gloria Mundi, Kleine Paradeis-Tafel (S. 95), 7) Johann Grashofer, Chortolasseus genannt, Schriften; Geheimnisse des grossen und kleinen Bauers; Cabala Chemica (S. 191), 8) Johann Siebmacher aus Nürnberg, Güldenes Vlies (S. 145), 9) Johann Siebmacher aus Nürnberg, Wasserstein der Weisen (S. 156), 10) Johann Friedrich Hautnorthon (Johann Hartprecht), Tractat vom philosophischen Steine (S. 157), 11) Leona Constantia (Johanna Leade), Sonnenblume der Weisen (S. 172), 12) Radtichs Brotoffer, Elucidarius maior (S. 176), 13) Alexander von Suchten, Explicatio Tincturae Physicorum Theophrasti Paracelsi (S. 195), 14) Ders.: „De tribus Facultatibus" (S. 214), 15) De Nuysement, Vom wahren Salz der Weisen und dem Allgemeinen Geist der Welt (S. 230), 16) Antonio de Abbatia, Bericht von Verwandlung der Metallen (S. 261), 17) Aufrichtig deutscher Wegweiser zum Licht der Natur (S. 263), 18) Laurentius Ventura Venetus, De Lapide Philosophorum (S. 268), 19) Johann von Padua, Vollendete heilige Weisheit (S. 283), 20) Marsilius Ficinus, Büchlein vom Stein der Weisen (S. 294), 21) John Dausten, Rosarium vom Stein der Weisen (S. 300), 22) Hermes, Güldener Tractat von Zusammensetzung des Steins der Weisen (S. 311), 23) Raymundus Lullius, Apertorium de Compositione Lapidis Philosophorum (S. 312), 24) Raymundus Lullius, Elucidarius über sein Testament und Codicill (S. 315), 25) Aristoteles, Alchymische Schrift an Alexandrum Magnum, de Lapide Philosophorum (S. 316).

Langmajer, Ignatius Josephus, siehe unter Well, Johann Jacob. 5210. Lichtenstein, Georg Rudolph: Entdeckte Geheimnisse oder Erklärung aller Kunstwörter und Redensarten bey Bergwerken und Hütten-Arbeiten nach Alphabetischer Ordnung in zween Theilen. Nebst einem kurzen Vorbericht von D. Georg Rudolph Lichtenstein. [Zwei Bände.] Helmstedt, bey Johann Heinrich Kühnlin, 1778. 136 ; (4) Bll., 122 (recte 222) S. ; 136 S., 8vo. Imp.Coll ANNANCOLLECTION. — SB Berlin 8"Bibl.Diez 8304. — SLUB Dresden Metall.201.m-1 bis -2. — LSB Überlingen Nb98. — Poggendorff I, Sp.1453. — Hirsch-H. III, 701. — Ferchl, 3 1 4 . — Koch, 296. Die erste Ausgabe. Teil I enthält: „Von Berg-Werken besonders vom Bergbau und dazu gehörigen Künsten", Teil II enthält: „Vom Puchwerk, Probieren, Schmeltzen und Glasmachen. Nebst Beschreibung der Mineralien". Lichtenstein war Arzt und Professor in Helmstedt, er veröffentlichte u.a. auch in Crells „Annalen". Hier verarbeitet er u.a. Kentnnisse seiner Zeitgenossen Cramer, Lehmann, Schlüter, Marggraf und Henkel.

5211. Macquer, Pierre Joseph: DICTIONNAIRE || DE II CHIMIE, Κ CONTENANT || LA THEORIE ET LA PRATIQUE DE CETTE SCIENCE, || SON APPLICATION Α LA PHYSIQUE, A L'HISTOIRE NATURELLE, || Α LA MEDECINE, ET AUX ARTS DEPEN-

DANS DE LA CHIMIE. || Par Μ. MACQUER, Docteur en Medecine

5211-5217 de la Faculte de Paris, de l'Academie des Sciences, || de la Societe royale de Medecine, Professeur de Chimie au jardin du Roi, &C. 11 SECONDE EDITION , REVUE ET CONSIDERABLEMENT AUG-

|| [Linie.] || TOME PREMIER. || [Linie.] || [Verlagssignet.] || A PARIS , || DE L'LMPRIMERIE DE MONSIEUR [Chez P. Theophile Barrois le jeune]. || [Linie.] || Μ. DCC. LXXVIII. || xxx, (2) [Eratta], 687 S.; xxxix-lii, 856 S„ 8vo.

MENTEE.

Imp.Coll. Q.O.B.MACMACQUER. — UB Birmingham hat zwei Teile. — BIS Paris 040MAC1/2. — UB Toulouse ResScl04 154(1-2). — ULP Straßburg Hhlllc. — BCUD R003118193 (Teile I+II). — PHM Basel PHMEal60:l/2 und - 2 / 2 wie Birmingham. — UB Greifswald 520/Sh74 (Teile I-IV). — SB Berlin 8 " Mr1442 (Teile I-IV). — NSUB Göttingen PPN310525322digital (Teile I+II) und 4CHEMII,3001:1 bis -:4 (Teile I-IV)). — UB Leipzig Phys.l246:l bis -:4 (Teile I-IV) mit xxxvii, 568 S.; 655 S.; 520 S.; 776 S. — UB Augsburg 02/VIII.2.4.110-2 (Teile I+II). — UB München 0001/8Chem.475(1 bis -(4. — Z&K 32/11, 7093 hat drei Bände. Die zweite Ausgabe in zwei Fassungen: einmal in zwei und einmal in fünf Bänden erschienen.

5212. Priestley, Joseph: Joseph Priestleys Mitglieds der königlichen grosbrittannischen Gesellschaft der Wissenschaften, Versuche und Beobachtungen über verschiedene Gattungen der Luft: Aus dem Englischen. Erster Teil(-Fünfter Theil). Wien und Leipzig, bey Rudolph Gräffer, 1778(-1780). [Mit fünf gestochenen Kupfertafeln, davon einer gefalteten (am Ende).] (14) Bll., 323 S., [zwei gefaltete] Bll.; (1) [Frontispiz], (11) Bll., 422 S.; (XVI) Bll., 336, 58 S., (11), (1) [eine gestochene und gefaltete Kupfertafel] Bll.; XII, 388 S.; 364 S.; 8vo. SUB Hamburg A/21578:171 bis -/3 (Teile I-III). — UB Rostock hat zwei Exemplare: Pa-3057(3) und - ( l ) a bis (5) bzw. (5)a (Teile I-V). — LBMV Schwerin Dal570. — SB Berlin hat zwei Exemplare: Mwl 1427-1 und -l bis - 3 und -3. — TIB Hannover c8414/l(3) bis - ( 3 ) wie Hamburg. — FS Halle 46K4c. — MB Halle Kem2583. — LUB Halle Ra390(l) bis - ( 3 ) wie Hamburg. — SUB Augsburg Physl001-1 bis - 5 wie Rostock. — SB Passau Snv/GL110-1 bis - 3 wie Hamburg. — BSB München hat zwei Exemplare: Phys.sp.535-1 und Phys.sp.533-1 bis - 3 wie Hamburg. — UB München 0001/8Phys.l28(l bis - ( 3 wie Hamburg. — Libri rari hat zwei Exemplare: 3000/1911A1463(1 und (1/1 bis (3 bzw. -(1/3 wie Hamburg. — Poggendorff II, Sp.528. — Ferchl, 423. — Cole 1069. — Z&K 32/11, 7140. — Kuypers 26, 2799. — Kiefer 22, 4250 Die erste deutsche Ausgabe in fünf Teilen, die Übersetzung stammt von Christian Ludwig (1749-1784). Teil II [mit einem gestochenen Frontispiz und zwei Kupfcrtafcln] erschien 1779, Teil III-IV [mit einem gestochenen Frontispiz] 1780 und Teil V 1782.

5213. Wallerius, Johann Gottschalk: Systema mineralogicum quo corpora mineralia in classes, ordines, genera et species suis cum varietatibus divisa describuntur atque observationibus, experimentis et figuris a;ncis illustrantur ä Johann Gottschalk Wallerius. Editio altera correcta. [Zwei Bände.] Vindobonae, in Officina Krausiana, 1778. (16), 448, (40) S.; (1), 640, 64 S., 8vo. QMMO QE362W1988sl778. — UB Oslo UMN/GEOLF gsaml. Fg632a hat Vindoboniae & Viennae. — RHB Stockholm 17001829:48D. — UB Edinburgh *L.21.34-35. — BL 970.h.3. und -4. — Imp.Coll. O.B.WALWALLERIUS. — ΜΗΝ Paris FH NV. — ULP Straßburg HmIVb. — BCUD 1067843 mit (16), 448, (38);

Bibliographia Alchemica (12), 640, (59) S. — TUB Braunschweig 2000-3634. — TULB Jena 8Min.II(Min.Ges.),735°:l und -2. — UB Leipzig Geol.10 01:1 bis -:2. — UB Augsburg 01/RB10126W198(2)-1 und -2. — UB Tübingen Bk84-1 und -2. — BHSG Konstanz Jb 188-1 und -2. — BSB München Lith.444. Die zweite Ausgabe in zwei Teilen, zuerst 1772. Teil I mit dem Titel: „In quo terrae et lapides describuntur cum indice quadrupli" und Teil II: „In quo Minerae & Concreta describuntur. Cum indice quadrupli."

5214. Well, Johann Jacob: Apologia doctrinae Blackianae de sere fixo contra objectiones ed. a Joanne Christiano Wiegleb etc. Examen causae incalescentiie calcis vitvae cum epicrisi de materia ignis tanquam causa incalescentia hujus proposita. Utrumque de germanico in latinum transl. Et supplemento auetum. Vindobotiie. ex Officina Krausiana, 1778. (2) Bll., (20), 352 S., 4°. ÖNB »69.F.304. Die Fortsetzung der Ausgabe 1711, siehe (5090) in Lateinisch von Ignaz Joseph Langmajer, für das hier enthaltene „Supplementum", siehe (5215).

5215. Well, Johann Jacob: Supplementum in Ioannis Iacobi de Well Defensionem doctrinae Blackianse et Epicrisin super calcis incalescentia/ quod praemisso utroque libello de Gennanico in Latinum translate [...] dissertationis inauguralis medicae loco edidit Ignat. Iosephus Langmajer [...]. Vindobonae, ex officina Krausiana, 1778. BL hat zwei Exemplare: 958.b.l7 und 775.i.25. — ULP Straßburg Hhll. — ÖNB *69.F.304. — UB Marburg XC800m. — NSUB Göttingen 8CHEMNII,4522. Langmajers Supplement in seiner Fortsetzung der Wellschen Verteidigung der Blackschen Thesen, zuerst 1771, siehe (5090).

5216. Albert, le Petit: SECRETS || MERVEILLEUX II de la Magie Naturelle & Ca-||balistique || DU II PETIT ALBERT, || Traduit exaetement sur l Original || Latin, intitule || ALBERTI PARVI LUCH, II Libellus de mirabilibus Naturae || Arcanis. || Enrichi des Figures misterieuses , & || la maniere de les faire. II Nouvelle Edition corrigäe & augmentie. || [Holzschnittvignette (Blumenvase).] || A LION, || Chez les Heritiers de BERINGOS fratres || ä l'Enseigne d'Agrippa. || [Linie.] || M. DCC. XXIX. || 243 S, (3), (2) Bll. [Falttabellen], 8vo. Miers, 16 mit Abbildung des Titels. — Bernus, Bibliothek 87B 76348 hat eine Ausgabe von 1791. — Teile 5. Eine der zahlreichen französischen Ausgaben des 18. Jahrhunderts.

5217. Barma, Huginus ä: Saturna Regna S. Μ. T. F. P. in aurea saecula conversa : id est, magisterium seu Aqua Sapientium hactenus occultatum, nunc [...] per positiones hermeticas jurispublici factum, adjuneto suo lapide Lydio & praxi facillima impensis D. H. ä Barma. Nunc secundo praslo commissum, cum figuris. Parisiis, 1779. [Mit drei gestochenen Kupfertafeln.] 167 S., (1) Bl., 12°. BL 8630.b.5(1.). — Borrichius: „Conspectus Scriptorum Medicorum", 1697, 43 No. LxLx. — Petraeus, Basilii Valentini [...] Chymischc Schrifftcn 1769, Neue Vorrede (Folio esv). — Fuchs, Rcpertorium der chemischen Litteratur, 1806-1808,116. — Fergu-

481

Bibliographia Alchemica

5217-5223

son I, 424 Anmerkung. — Caillet 5304. — Duveen, 303. Die zweite lateinische Separatausgabe (die dritte insgesamt), zuerst 1657, siehe Nachtrag(1912a), danach 1674 in Dienheim: „Taeda trifida chimica, Das ist: Drefache chymische Fackel", siehe (2285). Wegen seiner extremen Seltenheit galt es lange Zeit als verloren. 1780 erschien die erste französische Ausgabe. 1967 erschien ein italienischer Nachdruck, 1979 und 1986 italienische Übersetzungen 1979 von Maurizio Barracano und 1986 von Ombretta Gerraffa „II Regno di saturno Trasformatio in secol dell'oro. A cura di Stefano Andreani; traduzione di Ombretta Garreffa", Roma, Edizioni mediterranee mit 115 S., Gr.-8vo, 1996 erschien ein spanischer Nachdruck in einem Sammelwerk: „La obra secreta de la filosofia de Hermes/ Jean d'espagnet. El nino hermafrodita del sol y de la luna/ filosofo y adepto desconocido. El reino de Saturno transformado en siglo de oro/ Huginus ä Barmä. Traduction y notas, Santiago Jubany. Barcelona, Indigo, D.L. 1996. mit 251 S. (in: „Archivo hermetico 3").

5218.

Bergman, Torbern:

TORBERNI BERGMAN ||

CHEMIAE PROFESSORIS ET EQVITIS AVRATI REG. O r -

dinis

II

DE WASA ; ACAD.

IMP.

N.C.

REGIARVMQVE

ACADEMIARVM || ET SOCIETATVM, VPS AL, STOCKH. VTIRVSQVE, LONDIN. II GOETTING. BEROL., GOTHOB. E T LVND. SODALIS , || PRAISINAE CORRESPONDENTIS , II Ο Ρ V S C V L A II PHYSICA ET CHEMICA. || P l e -

raque antea seorsim edita, jam ab auctore collecta, Revisa et aucta. [In sechs Bänden.] HolmiEe, Upsalliae & Aboaee (d.i. Turku/Finnland): In officinis librariis Magni Sweder, regg. Acadd. bibliop. MDCC LXXIX (-MDCCLXXXIII) (ab Band 11/1780: Upsalliae, Edman, Typis Petri Hesselberg). [Mit insgesamt 15 gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] (3) Bll., XVI, 411, [1] S. [zwei Falttafeln]; (3) Bll., 510 S. [zwei Falttafeln]; (3) Bll., 290 (recte 490) S. [drei Falttafeln], 392 S. (VI Falttafeln]; 421 S.; 214 S., (ca. 50) Bll. (II Falttafeln], 8vo. UB Oslo UMNMagFb388 (Teile I-VI: 1779-1790). — RHB Stockholm SB17:840217al4 wie Oslo. — UB Edinburgh »1.21.79. — BL hat zwei Exemplare: 955.h.23-128 und 44.d.6-ll wie Oslo. — U B Oxford hat zwei Exemplare: Hyp.Q.96a,v. 1 bis - v . 6 und 54/3(1-6) wie Oslo. — UB Newcastle Med.Coll.5340.8BER v.l bis -v.6. — UB Birmingham rQD27.B3. — RNB Moskau «IOe3.sN?p3 (Teil V). — SUB Hamburg A/9845:2 bis :6 (Teil IIVI). — UB Greifswald 520/SB84(l) bis - ( 6 ) wie Oslo. — SB Berlin Mtl051 wie Oslo. — Wolfenbüttel Nc228 wie Oslo. — TUB Braunschweig 1000-1044. — TIB Hannover b9892(l) bis (6). — MB Halle Kem2687. — DadN Halle Ca8:1033.d.(l) bis (6) wie Oslo. — TULB Jena hat zwei Exemplare: 8Phys.III,50b: 1 und 8Phys.III,50/lb: 1 bis -:6 wie Oslo. — SUB/SeB Frankfurt Gl 1999,Bd. 1 bis -Bd.6. — UB Augsburg 02/VIII.2.8.633-1 bis -6. — Bolton, 301. — Kopp I, 255. — Poggendorff I, 151 hat Teile IVI, 1779-1784. — Ferguson I, 98 (Teile I+II). — Ferchl, 37. — Roller-G.I, 103 wie Ferguson. — Duveen, 66. — Gilhofer 133, 35 hat die ersten drei Bände mit sieben gefalteten Kupfertafeln. Die ersten drei zu Lebzeiten Bergmans herausgekommenen Bände, die letzten drei, die 1786-1790 in Leipzig bei G. Müller erschienen, edierte posthum Ε. B. G. Hebenstreit („4.-6. Editionis curam post auctoris mortem gessit Ernestus Benjamin. Gottl. Hebenstreit"). „[...] usually only the first three volumes are found" (Duveen). Bergman (1735-1784) gilt als Begründer der analytischen Chemie. Zuletzt war er Professor für Pharmakologie in Uppsala. Wie sein Freund Carl Wilhelm Scheele wurde er ein Opfer seines Berufes: erkrankte er 1769 und starb zu früh 1784.

5219. Boddaert, Pieter: Natuurbeschouwer of verzameling van die nieuwste verhandelingen over de drei ryken der natuur : welke thans in Duitschland

482

uitgegeven worden [Zwei Teile in einem Band.] s'Gravenhaage, 1779(-1781). [Mit sechs, davon fünf kolorierten gestochenen Kupfertafeln.] SLUB Dresden Hist.nat.B.671. — Kuypers 12, 2205. Die erste Ausgabe, Boddaert (1730-1796) war Botaniker, Arzt und Dichter.

5220 Dehne, Johann Christian Conrad: D. Joh. Christ. Conr. Dehne Stadt- und Land-Physicus zu Schöningen. Versuch einer vollständigen Abhandlung über die scharfe Tinktur des Spießglaskönigs und ihrer großen Heilkräfte : nebst der Art, aus andern Metallen ähnliche Tinkturen zu bereiten. Helmstedt, verlegts, Johann Heinrich Kühnlin Universitäts-Buchhändler. 1779. (4) Bll., 156 S., 8vo. WL 19925/B. — UB Rostock Mg-3186. — NSUB Göttingen 8 MEDCHEM134/9. — LUB Halle UI984. — TULB Jena 8Med. XXIII,141/1. — UB Marburg XC800m. — Gmelin III, 765. — Poggendorff I, Sp. 526. — Ferguson I, 203. Die erste deutsche Ausgabe, zuerst 1776, siehe Nachtrag(5177a), erneut 1784, siehe (5330). Dehne ( t 1791) stammte aus Celle, wurde Arzt, schließlich zum Stadt- und Landarzt von Schöningen in der Hauptstadt Wolfenbüttel ernannt.

5221. Delius, Heimich Friedrich von: Μελετήματα Quaedam Physico Chemica Et Universum Medicinam Spectantia. A Casparo Christiano Alberto Gresseliio defensa. Erlangs Mens. Mai. 1779. Erlang«, Litteris Waltherii, 1780. SB Berlin Jc6360. Dissertation von Caspar Christian Albert Gressel an der Universität Erlangen unter Vorsitz von Heinrich Delius.

5222 [Ecker von Eckhofen auf Berg, Hans Carl Freiherr von:] Freymäurerische Versammlungsreden der Gold- und Rosenkreuzer des alten Systems. Amsterdam (= Hof, Vierling), 1779. [Mit zwölf eingedruckten Vignetten.] XVI, 304 S., Kl-8vo. LoC BF1623. R7E36. — Wolfenbüttel Tq378. — FS Halle S/TH OL:XIIA551. — LUB Halle Haa6437. — TULB Jena 8Ph.X,5. — Wolfstieg 42.502: „Nachdruck kenntlich an dem etwas minderen Papier und dem Zeilenumfang auf der letzten Seile". — Holzmann-Bohatta IV, 9212. — Gardner, 181. — Hogart 137 Anmerkung: nach Hogart ist der Verfasser der Sohn Hans Carl d.J. von Eckhoffen, der sich ,Magister Pianco' nannte, siehe „Der Rosenkreuzer in seiner Blöße" von 1781. — Bernus, Bibliothek, 87B76 387 hat die zweite Ausgabe mit 24 Zeilen auf S. 304. — Teile 162 wie Bernus. — Freimaurer Museum Bayreuth 3227. — Z&K 32/11, 6205. — Reiss 54, 1570 hat Η. H. Ecker von Eckhoffen. — Eymer, 74a (Eckhoffen) und 586a (Pianco) löst nach Hans Karl, Ecker von Eckhoffen auf Berg auf. Im Jahre 1779 erschienen zwei unterschiedliche Ausgaben, die erste davon besitzt 10 Zeilen auf der Seite 304, der Nachdruck jedoch 24 Zeilen, siehe Bernus. Der Verfasser ist Hans Carl Ecker von Eckhoffen auf Berg (1754-1809), dessen Pseudonym „Magister Pianco" oder nur „Pianco" lautete. 1977 erschien ein Nachdruck, der ihn wie Reiss mit „Hans Heinrich" angibt.

5223 *Graber, Johann Georg; Gichtel, Johann Georg: Eine kurtze || Eröffnung und Anweisung || der dreyen Principien || und || W e l t e n || i m M e n s c h e η, II in unterschiedlichen Figuren || vorgestellt : II Wie und wo eigentlich ihre Centra im innera Menschen || stehen : gleich sie der Autor selbst im göttlichen Schauen in sich || gefunden, und ge-

5223-5227 genwärtig in sich empfindet, || schmecket und fühlet. II Sammt einer Beschreibung || der dreyerley Menschen, nach Art des in ihme || herrschenden Principii oder Geistes. || Worinnen sich ein jeder als in einem Spiegel besehen kann, || unter welchem Regiment er in dieser Lebensgestalt || stehe und lebe. || Nebst einer Anweisung, || was der Streit Michaels und des Drachen, || auch was das wahre Beten im Geist II und Wahrheit sey : || Abgemahlet und vorgestellt II durch || Johann Georg Grabern von Ringenhausen, II Johann Georg Gichtein von Regensburg, || im Jahr Christi 1696, || [Linie.] || Neue Auflage. || [Linie.] || Berlin und Leipzig 1779. || bey Christian Ulrich Ringmacher. || [Mit einem gestochenen Frontipiz (doppelblattgroß: „Theosophia" und „Practica" koloriert), einer gestochenen und gefalteten Tafel („Rad der Geburt", zwischen S. 2 und 3) und zwei gestochenen und kolorierten Kupfertafeln („Der gantz irdische Natürliche finstere Mensch" (nach S. 14) und „Der Wiedergeborne Mensch" (vor S. 47) und einer gestochenen Vignette (S. 149).] [Titel in Rot- und Schwarzdruck.] (1) [„Theosophia" und „Practica"], [Titel] Bl„ S. [I]-II [Vorbericht], IIIVIII [Vorrede], 149, (1) [Buchbindervorgaben] S., 8vo. BL 765.f.5.(3.). — UB Basel H i s l 4 5 : l . — LBS Überlingen Bc 228. — Caillet 4522 unter Gichtel. — Hant R02-04180 hält Georg Graber von Rengehausen für ein Pseudonym Gichteis. — Kiefer 51, 632. Die dritte Ausgabe, zuerst 1723 erschienen, dann 1736. Das Werk ist 1696 von Gichtel verfaßt aber erst 1723 gedruckt worden und beschreibt verschiedene Menschentypen nach Art der ihnen eigenen Prinzipien und ihres Geistes. Die Tafeln mit Menschenfiguren und dem „Rad der Geburt". „Wiewol ich sehr blöd und bedachtsam gewesen, dieser gegenwärtigen grossen säuischen Welt, welche die edle Perle der Erkenntniß GOttes und sein selbst nur mit Füssen tritt, und deren Liebhaber zerreisset, dieses mir mit meinem grossen ernsten Ringen eröfnete Paradisblümlein mitzutheilen ; so haben doch meine liebe Mitstreiter durch ihr vielfältiges Antreiben mich übermocht, solches denen, welche dem Mysterio GOttes in ihrem inwendigsten Grunde nachspüren, zur Anleitung ans Licht zu geben, damit sie einen Spiegel vor Augen haben mögen, sich darinnen zu beschauen" (S. III). Gichtel wurde durch Böhmes Werk zum Mystizismus angeleitet und brachte selbst Visionen hervor. Der Name „Graber von Ringhausen" könnte durchaus als „Kampfname" Gichteis angesehen werden, da einer wie er, der nach der Wahrheit gräbt, und dessen „Seele mit Gott und Menschen ringen muß" (S. VI) sicher nicht aus Regensburg, sondern aus Ringhausen kommen wird. Die vorliegende Ausgabe enthält auch noch den „Anhang vom Ehe-Stand", der später fortgelassen wurde. 1979 erschien bei Aurum in Freiburg ein Nachdruck.

5224. Guericke, Johannes Ernst Theophil: J. E. T. G. Dissertatione De sulphure antimonii aurato liquido. Erfordiae, 1776. 32 S., Kl.-8vo. Smith615.286G933,G. — BL 97.d.9. — U B Leipzig Mat.med. 393(K). — UB München 0001/4Med.l701. Die erste Ausgabe von Guerickes (1757-?) Dissertation, die zuerst in: Baldinger: „Sylloge selectiorum opusculorum argumenti medico-practici", Gottingae, Dieterich, III, 1778 abgedruckt wurde.

5225. Hermetisches Α. B. C. derer ächten Weisen alter und neuer Zeiten vom Stein der Weisen. Ausgegeben von einem wahren Gott- und Menschenfreunde. Zweiter Theil. Berlin, Christian Ulrich

Bibliographia Alchemica Ringmacher, 1779. (1) BL, 348 S., 8vo. BNF R-25991. — LUB Halle AB4 24/k,6(2). — Kopp II, 332. — Ferguson I, 397. — Bernus, Biblio-thek, 87B76076,l/2 in einem Band mit 348 S. — Teile 233 wie Bernus. — Wellcome III, 254. — Reiss 34, 436 (I-IV). — Z&K 32/11, 6340 (Teile I+II). — Kisteman 16, 38 wie Reiss. Enthält: 1) P. Spieß, Concordanz über das Nuysement Sal coeleste (S. 15), 2) Benedict Gutwasser, Aufrichtig Chemisches Glaubens-Bekenntniss (S. 41), 3) Das philosophische Vaterherz (S. 56), 4) Amor Proximi (S. 72), 5) Das aus der Finsterniß von sich selbst hervorbrechende Licht (S. 106), 6) Fama mystica hermetica (S. 163), 7) Der rechte Weg zur hermetischen Kunst (S. 175), 8) Sendivogius, Die geheime Naturlehre (S. 193), 9) Georg von Welling, Opus-mago-cabalisticum et theosophicum (S. 231), 10) Franc. Sebast. Fulvus Melvolodemet, of Pisa. Non plus ultra Veritatis, Untersuchung der hermetischen Wissenschaft (S. 269), 11) D. M. — 3 Tractätlein (S. 288), 12) Ben Adam, Traum-Gesicht, zur Zeit der Regierung Ruacharetz, Königs von Adama, von Floretus a Bethabor an den Tag gegeben (S. 296), 13) Das hermaphroditische Sonn-und Monds-Kind (S. 301).

5226. Hermetisches Α. B. C. derer ächten Weisen alter und neuer Zeiten vom Stein der Weisen. Ausgegeben von einem wahren Gott- Und Menschenfreunde. Dritter Theil. Berlin, Christian Ulrich Ringmacher, 1779. (1) BL, 299 S., (1) Bl„ 8vo. FSL 540.15428 (I-IV). — BNF R-25992. — LUB Halle AB42 4/k,6(3). — Ferguson I, 397. — Bernus, Bibliothek, 87B76076, 3/4 mit 299 S. — Teile 233 wie Bernus. — Wellcome III, 254. — Reiss 34, 436 (I-IV). — Kistemann 16, 38 wie Reiss. — Z&K 34/1, 575 (Teil I+III). Enthält: 1) Der uralte Ritterkrieg, und hermetische Triumph (S. 15), 2) Henry Vaughan [sie] genannt Eugenius Philaletha : Eröffneter Eingang zu des Königs verschloßenem Pallast (S. 73), 3) (Henry Vaughan): Von Verwandlung der Metalle (S. 78), 4) (Henry Vaughan): Kurze Anleitung zum himmlischen Rubin (S. 80), 5) (Henry Vaughan): Brunn der Chemischen Wissenschaft (S. 83), 6) (Henry Vaughan): Magia Adamica, Alterthum der Weisheit oder Himmel der Erde (S. 86), 7) (Henry Vaughan): Antroposophia Magica (SA. 115), 8) (Henry Vaughan): Anima magica abscondita (S. 122), 9) (Henry Vaughan): Euphrates, die Wasser von Aufgang (S. 134), 10) (Henry Vaughan): Lumen de Lumine, neues magisches Licht (S. 151), 11) Thomas [sie!] Vaughan: Aula Lucis, Hauß des Lichts (S. 177), 12) Aus Peter Steiners Handschrift von der Universal-Materie (S. 189), 13) Aus Nedeganders kurzer Anleitung zum Naturgeheimnis (S. 203), 14) Aus der güldenen Rose: durch I. R. V. M. D. (S. 207), 15) Aus dem Gespräch zwischen dem Saturn der Weisen, und einem Chemisten (S. 209), 16) Aus Jamsthalers Gedicht vom Stein der Weisen (S. 213), 17) Aus dem Gedicht der ächten Rosenkreuzer (S. 214), 18) Aus den Lehrsätzen von der Weisen Steine (S. 216), 19) Aus der Aria von der Weisen Stein (S. 217), 20) Aus dem Brunn der Weisheit (S. 218), 21) Aus dem Blut der Natur (S. 225), 22) Aus Fictulds Azoth et Ignis (S. 252), 23) Aus Fictulds Aureum Vellus, goldenem Vließ (S. 263), 24) Aus Fictulds Hermetica Victoria (S. 271), 25) Aus Fictulds Abhandlung von der Gewißheit der Alchemie (S. 288).

5227. Hermetisches Α. B. C. derer ächten Weisen alter und neuer Zeiten vom Stein der Weisen. Ausgegeben von einem wahren Gott- und Menschenfreunde. Vierter und letzter Theil. Berlin, Christian Ulrich Ringmacher, 1779. (1) Bl„ 325 S., (2) B1L, 8vo. FSL 540.15428 (I-IV). — BNF R-25993. — LUB Halle AB42 4/k,6(4). — Ferguson I, 397. — Bernus, Bibliothek, 87B76076, 3/4. — Teile 233. — Wellcome III,, 254. — Reiss 34, 436 (I-

483

Bibliographia Alchemica IV). — Kistemann 16, 38 wie Reiss. Enthält: 1) Aus Fictulds Turba Philosophorum (S. 15), 2) Aus der fürstlichen Rose von Jericho, oder Moses Testament (S. 39), 3) Aus Elias Artista Geheimnis vom Salze (S. 47), 4) Einzelne Zeugnisse aus Fictulds Probiersteine (S. 71), 5) Aus Johann Ferdinand von Freydau Sendschreiben (S. 75), 6) Aus desselben Licht des Lichts (S. 95), 7) Aus Leonhards delarvatione Tincture Philosophorum (S. 122), 8) Aus v. Loen Geheimniß der Verwesung und der Verbennung aller Dinge (S. 137), 9) Aus dem mikrokosmischen Vorspiel eines neuen Himmels und der neuen Erde (S. 167), 10) Aus des Grafen Marsciano Sendschreiben und hermetischen Untersuchung (S. 202).

5228. Ketmia Vere (d.i. Bernhard Joseph Schleiß von Löwenfeld): Der Compaß der Weisen, von einem Mitverwandten der innern Verfassung der ächten und rechten Freymäurerey beschrieben; herausgegeben mit Anmerkungen, einer Zueignungsschrift und Vorrede, in welcher die Geschichte dieses erlauchten Ordens, vom Anfang seiner Stiftung an, deutlich und treulich vorgetragen, und die Irrthümer einiger ausgearteter französischer Freymäurer-Logen entdeckt werden von Ketmia Vere [...]. Berlin & Leipzig, bey Christian Ulrich Ringmacher, 1779. [Mit einer mehrfach gefalteten Kupfertafel als Frontispiz] (5) Bll., S. [19]-386 S., [1] Bl„ 8vo. LoC HS416.B621779)Office). — UB Glasgow Ferguson Ah-d. 45. — WL 13845/B unter Adam Michael Birkholz. — SB Berlin hat drei Exemplare: Nb5295, Nb5295 und Nb5295. — HAAW Weimar F8784. — TULB Jena 8Alch. 109/1. — SLUB Dresden Soc.secr.250.y. — LSB Überlingen Ba209. — BSB München Res/Alch.69. — Kloss 2645. — Schmieder, 595. — Kopp II, 222-224 ohne Auflösung des Pseudonyms. — Rosenthal 478. — Wolfstieg 42.502. — Ferchl, 48. — Frick, Die Erleuchteten, 337 und 419-424 (ausführlich über Schleiß von Löwenfeld und seinen 'Compaß'). — Taute, 857. — Gardner I, 692. — Akkermann V, 275. — Bernus, Bibliothek, 87B76298 mit „Die sieben heiligen Grundsäulen der Ewigkeit und Zeit", Leipzig, 1783 in einem Band. — Teile 98 wie Bernus. — Freimaurer Museum Bayreuth 410. — Kistemann 6, 102 unter Schleiß von Löwenfeld. — Beijers Utrecht 87, 663. Die erste Ausgabe. Das Werk ist hauptsächlich alchcmistischcn Inhalts. Der Verfasser ist vermutlich Bernhard Joseph Schleiß von Löwenfeld, von Adam Michael Birkholz stammen nur die Anmerkungen und Zusätze in der zweiten Ausgabe von 1782, siehe (5288), 1920 in „Geheime Wissenschaften 21" nachgedruckt.

5229. Macquer, Pierre-Jean: Dictionnaire de chymie, contenant la theorie et la pratique de cette science. Nouvelle edition. [Vier Bände]. En Suisse 1779-1780. 8vo. UB Sorbonne Paris 1896-1899. — ULP Straßburg Hhlc. — Ferguson II, 60. — Ferchl, 332. — Duveen, 377: „Macquer played a very important part in the development of industrial chemistry in France. He was much the most influential phlogistonist of his day and died (1784) without changing his views, the revelations of Lavoisier notwithstanding" (S. 376). — K&F 124, 464. Die dritte Ausgabe, zuerst 1766, siehe (4978), mit Publikationsfolge.

5230. Macquer, Pierre-Jean: Additions to the Dictionary of chemistry, [...]. London : printed for T. Cadell, and P. Elmsly, 1779. 158 S., 8vo. UB Manchester Deansgate ohne Signatur.

484

5227-5233 Martius, siehe unter Wiegleb. 5231. Paracelsus: Theophrastus Paracelsus || Natürliches II Zauber = Magazin, || worinnen || als in einem Auszug aus dessen Schrif=||ten allerley zur Lust und Nutzen, insbesondere || aber auch Oekonomische Künsten , und bewährt || erfundene Curen an Menschen und || Vieh enthalten sind , || zum allgemeinen Nutzen || herausgegeben. || (gestochenen Vignette (Weinrebe).] || [Linie.] || Frankfurt und Leipzig, 1779 || (3) Bll., 246 S., (10) Bll., 8vo. UB Glasgow Ferguson Ap-e.58. — N S U B Göttingen DD2003 A95. — UB München 0001/Maassen3169. Die zweite Ausgabe des dem Paracelsus unterschobenen Hausund Kunstbuchcs, zuerst 1771.

5232. Plumenoek, Carl Hubert Lobreich von (d.i. Bernhard Joseph Schleiß von Löwenfeld): Geoffenbarter Einfluß in das allgemeine Wohl der Staaten der ächten Freymäurerey aus dem wahren Endzweck ihrer ursprünglichen Stiftung erwiesen, und der Schrift des Königl. Dän. Etaatsraths Johann Jacob Mosers, von Geduldung der Freymäurergesellschaften, besonders in Absichte auf den Westphälischen Frieden, entgegen gesezt. Samt dem klar- und deutlichen Unterricht, das wahre Rosenkreuzerische Astralpulver acht zu bereiten und zum Besten des gemeinen Wesens wider fast alle Krankheiten zu gebrauchen. Gegeben in der Versammlung der Brüder, (L.S.) Damerion. Zweyte Auflage. Amsterdam (d.i. Regensburg, Montag), 1779. 160 S., 8vo. BL 4784.bbb.49. — W L 47041/B. — UB Basel AQII54. — SB Berlin Nb5231. — NLB Hannover MF7534Microfiche. — LUB Münster r+12545 und Microfiche. — BSB München H.g. hum. 183b. — Kopp II, 221 unter Hans Karl von Ecker und Eckhoffen. — Kloss 2644. — Caillet 3509 wie Kopp. — Wolfstieg 27.578 unter Schleiß von Löwenfeld. — Gardner, 134 wie Kopp. — Weller I, 112. — Holzmann-Bohatta wie Wolfstieg. — Ackermann V, 278 hat irrig 1799. — Bayreuth 3285. — Kloss, 197. — Gilhofer 133, 375 wie Wolfstieg. — Kistemann 6, 108. — Bernus, Bibliothek, 87B7 6100 hat die 2. Auflage mit der glatten Linie auf dem Titel. — Teile 406 wie Bernus. — Z&K 32/11, 6595. Signatur: AI-K 8 . Die zweite Ausgabe, zuerst 1777, 1816 erschien eine dritte [BL 1568/4272], Nach Holzmann-Bohatta ist das Pseudonym vom Freiherrn von Ecker und Eckhoffen „Karl Hubert Lobreich von Blumenoek", das von Schleiß von Löwenfeld (1731-1800) hingegen „Plumenoek", was Anlaß zu Verwechslung gegeben hat. Von der zweiten Auflage gibt es nach Bernus zwei Varianten, die ältere der beiden hat eine glatte Drucklinie auf dem Titel, die jüngere eine geschwungene Linie mit einer Girlande.

5233. Pordage, John: Ein gründlich philosophisch Sendschreiben vom rechten und wahren Steine der Weißheit : Worinnen der ganze Proceß des philosophischen Werks, oder wie man fortgehen, und es zum vollkommnen und seeligen Ende bringen soll, gründlich angewiesen und ausgeführet wird. Geschrieben durch J. P. M. D. Zum Unterrichte und Warnung an eine gute Seele, die nach der ersten Materie dieses herrlichen Steins der göttlichen Tinctur zwar mit grossem Ernste gesucht und gegraben, dieselbe auch wirklich gefunden und geschmeckt gehabt ; aus Ermanglung genügsamen Lichts aber Ihn

5233-5240 vollkömmlich zu besitzen, und zu völliger Ruhe gekommen zu seyn, ihr allzufrühzeitig eingebildet gehabt. Nunmehro aus dem Englischen übergesetzt und ans Licht gegeben. Neue Aufglage. Berlin, 1779. Bey Christian Ulrich Ringmacher. 16 S., 8vo. W L 41841/P. LSB Überlingen Bc228[angebunden], Ferguson II, 214-215. Die dritte, die erste separate, deutsche Ausgabe, zuerst 1698 in „Theologia Mystica", 267-313, siehe (2894), und 1727 nachgedruckt in „Deutsches Theatrum Chemicum", 1728, I, 557-596. Ein(e) ein anonyme(r) Alchemist mit dem Pseudonym „Theosophia Sternbucta" antwortete noch im gleichen Jahr, siehe (5235).

5234. Schröder, Friedrich Josef Wilhelm: Neue Sammlung der Bibliothek für die höhere Naturwissenschaft und Chemie. Des Ersten Bandes zweyte Auflage. [Zwei Teile.] Marburg und Leipzig, Johann Carl Müller, 1779. (11), 748 S„ 8vo. LSB Überlingen Mc 175. Die zweite Ausgabe von Teil I, zuerst 1776. Enthält: Ersten Bandes l.u.2. Alfabeth: 1) Hermann Börhaavens Schutzschrift für die Alchemie, 2) Fr. Jos. Wilh. Schröders Geschichte der ältesten Chemie und Filosofie, oder sogenannten Filosofie der Egyptier, 3) Die hieroglyphischen Fragmente des Demokritus, oder des Egyptiers Synesius Commentar, 4) Friedrichs von Braun künstlicher und dabey sehr wohlfeiler Dünger, 5) Spiegel des Menschen und Waitzenbäumlein der Alchemey, 6) Paul Steiners Kemnitz oder chemischer Steinbruch, 7) Kurzgefaßte Anmerkungen über Herrn [Carl Friedrich] Wenzels Einleitung zur höheren Chemie.

5235. Sternbucta, Theosophia: Antwort auf das philosophische Sendschreiben vom rechten und wahren Steine der Weisen ans Licht gestellet von Frau Theosophia Sternbucta. Berlin, Ringmacher, 1779. 14 S„ [1] Bl. SB Berlin Mu654,no6. — LSB Überlingen Bc228[angebunden], — Bemus, Bibliothek, 87B76075 mit Sabor: „Practica Naturae", o.O., 1735 in einem Band. — Teile 504. Anonyme Antwort einer/eines „Theosophia Sternbucta" (das Pseudonym konnte nicht aufgelöst werden) auf Pordages Tractat, siehe (5233). Im Internet befindet sich (wie lange noch?) eine englische Übersetzung von Arthur Versluis aus dem Jahre 2002: „Letter from a Woman Alchemist on the True Stone of Wisdom" (www.grailbooks.org/WomanAlchemist.htm)*

5236. Wiegleb, Johann Christian [Bearbeiter]: Johann Nikolaus Martius Unterricht in der natürlichen Magie : Oder zu allerhand belustigenden und nützlichen Kunst-Stücken. Völlig umgearbeitet von Johann Christian Wiegleb. Berlin & Stettin, bey Friedrich Nicolai, 1779. [Mit neun gestochenen Kupfertafeln.] IV, 416 S., IX Bll., 8vo. BL hat zwei Exemplare 233.f.3. und 1651/283. — UB Cambridge SPR.Z1779.3. — SB Berlin Osl 1346-l. — U B Kassel 36 2125. — SASB Soest ohne Signatur. — UB Frankfurt GI1329 unter Eberhard. — Graesse BMP 115. — Poggendorff II, Sp. 1320. — Ferguson II, 547 hat die zweite Auflage. — Z&K 31, 796. — Reiss 63, 655. — Granier 41, 1074 (Teile II+IV). — H&H 84, 637. — Brandes 101, 1907. Die erste Ausgabe der Wieglebschen Bearbeitung, eine zweite erschien 1782 (bis 1805 in 20 Bänden), ab Band III von Gottfried Erich Rosenthal fortgesetzt.

5237. Barma, Huginus ä: Le Regne de Saturne, change en Siecle d'Or, S.M.I.S.P. ou le Magistere des Sages, qui a ete tenu secret jusqu' ä ce jour, &

Bibliographia Alchemica que l'on publie maintenant en faveur des enfans de la science. On y a joint, pour lui servir comme de Pierre de touche, une suite de maximes puisees chez les Philosophes les plus authentiques ; avec une pratique tres-facile. Le tout traduit du latin d'Huginus a Barma, par M. Pi. Th. An .... Avec figures. A Paris, Aux depens de Pierre Derieu. 1780. [Mit drei gestochenen Kupfertafeln.] 192 S„ 12°. BL 8630.b.5.(2.). — Borrichius, Conspectus Scriptorum Medicorum, 1697, 43 No. LxLx. — Petraeus, Basilii Valentini [...] Chymische Schrifften 1769, Neue Vorrede (Folio esv). — Fuchs, Repertorium der chemischen Litteratur, 1806-1808, 116. — Ferguson I, 424 Anmerkung. — Caillet 5304. — Duveen, 303. Die erste französische Ausgabe (die vierte insgesamt), zuerst 1657, siehe Nachtrag(1912a), danach Deutsch 1674 in Dienheimer: „Taeda trifida chimica, Das ist: Dreyfache chymische Fakkel", siehe (2285), 1779 erschien die zweite lateinische Ausgabe, siehe (5117), dann folgte die vorliegende französische Ausgabe, in der die Initialen „S.M.I.S.P." geschrieben sind, und in der sich der Übersetzer „Pi. Th. An." nennt. Wegen seiner extremen Seltenheit galt es lange Zeit als verloren. Borrichius nimmt die Seltenheit und die damit verbundenen Kosten für Werke Barmas mit Humor, Petraeus glaubt, Huginus sei ein Bruder Paulinus gewesen, mit Namen Talberus, und weiter meint er, daß in der deutschen Übersetzung ein bis zwei Tafeln fehlen. Nach Fuchs heißt er Huginus von Parma, was sicherlich ein Druckfehler ist. 1967, 1971, 1979 und 1986 erschienen italienische Nachdrucke, 1996 ein spanischer. Die vorliegende Ausgabe wurde 1971 in Mailand in „Bibliotheca hermetica 7. Corpus Gallicum" nachgedruckt.

5238. Bergman, Tobern: Opuscules chymiques et physiques de Μ. T. Bergman, recueillis, revus et augmentees par lui-meme. Traduits par Μ. de Morveau. Avec des notes. Tome primeur(-seconde). Dijon, impr. de L.-N. Frantin, 1780(-1785). xxxi, 446 S.; xvi, 525 S., 8vo. BNF R-28287. — SUB/SeB Frankfurt GI202,Bd. 1 und -Bd.2. Die erste französische Ausgabe der „Opuscula" in zwei Teilen, Teil II erschien 1785.

5239. Böhme, Jacob: Theosophische Beschreibung der Tinktur der Weisen und der Cur aller Kranckheiten aus des gottseligen Jacob Böhmens Schriften herausgezogen von einem Liebhaber göttlicher Weisheit. Berlin & Leipzig, bey Christian Ulrich Ringmacher, 1780. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (2) [Frontispiz], 63, (1) S., 8vo. Jantz Collcetion 555. — UB Cambridge Microfilm.Ser.10.Reel 104. — UB Kiel Film827-104MIcrofilm. — SUB Bremen ja41 13-104Microfilm. — U B Osnabrück 9890-6925:104Microfilm. — UB Greifswald 520/Fj898b. — SB Berlin Csl2060. — Wolfenbüttel XFilml: 1204Microdilm. — NSUB Göttingen DD96A 159. — UB Mainz MF-Schrank3/JantzRollel04Microfilm. — LSB Überlingen Bc228[angebunden], Enthält Auszüge aus einzelnen böhmeschen Schriften, die in Bezug zur Alchemie stehen.

5240. Boerhaave, Hermann: Herman Boerhaavs Physiologie, übersetzt und mit Zusätzen vermehrt von Johann Peter Eberhard. Zweyte verbesserte Auflage. Halle im Magdeburgischen, Zu finden in der Rengerischen Buchhandlung, 1780. (8) Bll., 704 S., (8) Bll., 8vo. MB Halle K e m l l 2 7 . — UB Erlangen/Nürnberg H61/TREW. Ox79. — BSB München Anat.87b. — UB München 0001/8Med. 7164. — STC, German B54. — Stenderhoff 389, 42.

485

Bibliographia Alchemica

5240-5246

Die zweite deutsche Übersetzung von Boerhaaves „Institutiones medicae", zuerst 1754.

ren benutzt worden, wie von Priestley und Lavoisier. Neben „Die Gesundheit der Luft" schrieb er auch über den Blitzableiter.

5241. Geheimnisse || einiger || P h i l o s o p h e n II und II A d e ρ t e n, || aus der Verlassenschaft eines alten Mannes. II [Druckermarke.] || Erster Theil. || [Linie.] II Leipzig || bey Christian Gottlob Hilscher, || 1 7 8 0. II [Mit einem gestochenen Frontispiz und einer gestochenen Kupfertafel.] (2) Bll., S. 3-186, (1) S. [Verlagsanzeigen], 8vo.

5244. [Lenz, Johann Christoph:] Sammlung der neuesten und merkwürdigsten Begebenheiten, die sich mit unterschiedlichen vermutlich noch lebenden Adepten und ihrer philosophischen Tinktur zugetragen haben, nebst der ausfuhrlichen und sonderbaren Geschichte des großen Adepten Nicol. Flamelli. Hildesheim, im Verlage der Schröderschen Buchhandlung. 1780. 148, (1), [1] S., 8vo.

NUC. — LoC QD25.G4. — WL 24244/A hat zwei gestochene Falltafeln. — N S U B Göttingen 8CHEMI,2306:1. — SLUB Dresden 39.8.9742-1. — UB Augsburg 02/VIII.2.8.112-1. — UB Tübingen B176-1. — BSB München Aich. 11 Im. — Ferguson I, 306. — Gardner 259. — Bemus, Bibliothek, 87B76288. — Teile 178. Anscheinend ist ein Teil II nicht mehr erschienen. Enthält: 1) Lapis Philosophorum est Mater quaedam multiarum filiarum, quarum una, scilicet sextogenita, si Auus earn in uxorum ducat, aemque ad dexteram suam collocet, pariet Filium, Rose Coeli & Pinguedine Terrae ditissimum (S. 1), 2) Antonii a Terra F. R. C. Processus secretissimus de Regni Astralis Virtute & in Sublunaria Corpora potentia (S. 47), 3) Ignatii a Lilienheim F. R. C., Processus de Floribus Aetheris captandis singularis (S. 58), 4) Processus Anonymi cujusdam de Materia chaotica (S. 62), 5) Martini de Delle, eines Mayländers, aus der Stadt Vitri gebürtig, und wahren Adepti venerabilis, F. R. C., Processus singularis de Materia Chaotica (S. 67), 6) Arcanum arcanorum arcanissimum (S. 72), 7) IIlustrissimi Principis Americani nomine Holdazob a Dachem Diuinum Sal Magistrale cuncta Metalla in Aurum tingens (S. 102), 8) Arcanum. Dieses hat der Pater Jesuitarum, mit Namen Nicolai, besessen (S. 111), 9) Diesen Universal-Proceß hat ein sterbender Capuciner seinen geübten Confratri, mit seinem Blut unterschrieben, sub Sacramento hinterlassen (S. 150), 10) Mixtura praeeipua Magistralis qua Sal Diuinum Polychrestum acquiritur, cuius Inuentor Princeps Americanus de Huldazob a Dachem, Phi-losophus sine pari fuit (S. 160), 11) Mysterium de Urina, daraus eine Tinctur zu machen, mit welcher andere Metallen können in Gold verwandelt werden (S. 173).

5242. Indagine, Johann Ludolf (d.i. Johann Ludolph Jäger): Chemisch-Physicalische Nebenstunden oder Betrachtungen über einige nicht gemeine Materien. Allen richtig denkenden Alchemisten gewidmet und ans Licht gestellet von dem Naturkundiger I. L. ab Indagine L. M. Hof, Vierling, 1780. 216 S„ 8vo. SB Berlin Mu5671 mit 208 S. — N S U B Göttingen 8CHEMI, 2308. — LUB Halle Ra244. — TULB Jena 8MS21730. — HL HB Darmstadt 33/4443. — Ferguson I, 428 Anmerkung. — Wolfstieg 42.165. — Freimaurer Museum Bayreuth 5062. Die erste Ausgabe, eine zweite erschien 1783, siehe (5314).

5243. Landriani, Marsilio: Dissertazione Chimca sopra il Bleu di Prussia e ΓΑΙ-Kali Flogisticato. o.O. (Mailand?), o.Dr., um 1780. [Mit einem gestohenen Frontispiz.] (1) [Frontispiz] Bl., 45 S., 4to. ULP Straßburg Hhlll hat 1781. — Duveen, 337. Dissertation von Marsilio Landriani über das Preußisch-Blau, die 1784 auch auf Deutsch erschien. Landriani (1751-1815) aus Bologna wurde 1776 Professor fur Physik am Gimnasio di Bologna und befaßte sich schon sehr früh 1775 (wenn auch nach Scheele und Priestley) mit der chemischen Analyse der Luft. Die Tafel zeigt ein Eudiometer, das ist ein von ihm erfundenes Instrument zur Messung der Luftqualität. Es gelang ihm später einiges über die verschieden Gase herauszufinden, so die der Atmosphäre und über die Atmung; wenn sich auch viele seiner „Findungen" später als nicht richtig erwiesen, so sind doch seine Instrumente, die er fur die Isolation einzelner Gase entwickelt hatte, von manch ande-

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NUC unter Jetunn. — UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAm-d.42 und An-c.65. — BCUD 0317538 hat den Titel anonym. — U B Basel JrX51 unter Lenz. — SB Berlin anMu5671 wie BUCD. — SLUB Dresden 2.A.9701 wie BCUD. — U B Heidelberg 0 6 3 5 2 wie BCUD. — LS Β Überlingen ohne Signatur. — BLB Karlsruhe 87B76199. — Meusel, Lexicon VIII, 142. — Bolton I, 1041. — Ferguson II, 322 wie BCUD und kann keine Quelle benennen. — Gardner 597 hat Braunschweig 1781. — Duveen, 529. — Bernus, Bibliothek 87B76199: „Gelesen 1924 A.V.B." — Teile 454. — Nicht bei Eymer. — Reiss 101, 2683. Die erste Ausgabe, nach Meusels Lexicon wohl von Johann Jacob Lenz verfaßt, der auch „Des Herrn Bernhards, Grafen von der Mark und Tervis, Abhandlung von der Natur des (philosophischen) Eyes : Ein hermetisches Sendschreiben ; aus einem uralten und höchst seltenen, noch nie gedruckten lateinischen Manuscript [...] ins Deutsche übersetzt und mit einem Vorbericht [...] von des Verfassers Schrifften und deren verschiedenen Lesarten begleitet." Hildesheim, Im Verlag der Schröderschen Buchhandlung, 1780, siehe (5250), und „Comitis Bernhardi Trevisani Tractatvs De Natvra Ovata : Oder Abhandlung von dem Ey der Philosophen ; aus einem sehr alten noch nie gedruckten lateinischen Manuscripte ins Deutsche übersetzt und mit einer Anzeige von des Grafen Bernhards Schriften begleitet." Narva, Joseph Dobrinsky, 1790. 112 S., siehe dort, übersetzt und ediert hat. Das Vorwort ist unterzeichnet mit „Jetunn Ytlikhemt Ronb. (q). Braunschweig, den 17ten May 1780". Stellt man die Buchstaben des ABC gegenläufig untereinander (ohne q, i=j), so ist Jetunn Ytlikhemt Ronb = Johann Christoph Lenz (1748-1795). Enthält Geschichten über: 1) den österreichischen Alchemisten Sehfeld (S. 11), 2) einen ungenannten Adepten (S. 33), 3) Burghardt (S. 55), 4) Johann Christian Ettner von Eiteritz (S. 63), 5) Jugel (S. 72), 6) Christian Paul Bergmann (S. 83), 7) Paul Lucas und Nicolas Flamel (S. 90), 8) über Zeitgenossen (S. 103), 9) De la Croix (S. 110), 10) Hans von Osten (S. 134), 11) Der enthauptete Derwisch (S. 139), 12) Der vergiftete Chemiker (S. 142), 13) Webster, Borel, Robert Fludd (S. 145-148). 1987 erschien ein Nachdruck.

5245. Lewis, William: Geschichte des Goldes und verschiedener damit sich beschäftigender Künste und Arbeiten. Grätz, Jos. Moritz Lechner, 1780. SUB Köln WDIV+F43. — BSB München Lith.278z. — UB München 0001/8Miner.288. — Z&K 32/11, 7838 hat (um 1780). Die vierte deutsche Ausgabe.

5246. Marat, Jean Paul: Recherches Physiques sur le Feu, par Μ. Marat, Docteur en Medecine & Medecin des Gardes du Corps de Monseigneur le comte d'Artois. Α Paris, Rue Dauphine, chez Cl. Ant. Jombert fils aine, libraire du Roi pour le genie & L'artillerie. M. DCC. LXXX. [Mit einer gestochenen Vignette (Titel), sieben gestochenen Kupfertafeln und einigen Kopf- und Schlußstücken.] (1) [Titel], (1) Bll., 202 S., (1)B1., 8vo. NSL Edinburgh M.33.d. — UB Edinburgh *L.22.31/3. — BL hat zwei Exemplare: 1395.h.51. und 645.a.l9. — WL 35324/B. — Imp.Coll. O.B.MARMARAT — U B Cambridge 7340.d.88. —

5246-5253 UB Manchester 445693. — UB Leeds EarlyScience 31780MAR. — BNF R55055 und Microfilm. — UB Lille 80.385. — BM Lunel LU06-30. — BCUD 1710614. — ΕΤΗ Zürich hat zwei Exemplare: 72519RARara und AXA120. — U B Greifswald 520/ Sh74. — SB Berlin Mxl7516. — NSUB Göttingen 8PIIYSIII, 1671. — U B Kassel 27IB13626. — UB Leipzig Phys.l416-t/l. SLUB Dresden Chem.876.n. W L B Stuttgart HBF4114. UB Augsburg 02/VIII.2.8.443. — BSB München Phys.sp.439. — UB München 0001/8Phys.441. — Poggendorff II, Sp.39. — Jean-Pierre Pirier, Marat homme de science?, 191 f f : „Sorte de declaration de guerre ä l'Academie des sciences [...] Ce n'est pas un hasard s'il n'evoque meme pas les conceptions de Lavoisier, pourtant deja connues". Jean Paul Marat (1743-1793) war Arzt, Publizist, Revolutionsfuhrer und „Ami du peuple", neben seinen politisch-revolutionären Schriften verfaßte er auch einige wissenschaftliche Werke. Darunter dieses, das seine Theorie eines flüssigen Feuers darlegt, 1782 ins Deutsche übersetzt. Wie Boyle war auch Marat davon überzeugt, daß ein Körper, wenn er heiß gemacht wird, schwerer wird, und leichter, wenn er kalt ist.

Sammlung der neuesten und merkwürdigsten Begebenheiten die sich mit unterschiedlichen vermuthlich noch lebenden Adepten [...], siehe unter Lenz, Johann Christoph. 5247. Scheele, Carl Wilhelm: Chemical observations and experiments on air and fire by Charles Wilhelm Scheele, [...] with a prefatory introduction, by Torbern Bergman ; translated from the German by J. R. Forster. To which are added notes, by Richard Kirwan, with a letter to him from Joseph Priestley. London: printed for J. Johnson, 1780. [Mit einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel (chemische Apparaturen).] xl, 259, [1] S., 8vo. BL hat drei Exemplare: 1651/1501, B.704.(4.) mit 195 S. ohne die Anmerkungen und den Brief und T.271.(7.) — UB Manchester hat zwei Exemplare: Deansgateaccn.no:600 und -459. — UB Birmingham rQD27. — Ferguson II, 330. Die erste englische Ausgabe, eine zweite erschien 1798, zuerst 1777, siehe (5200). Mit den Anmerkungen von Richard Kirwan und einem Brief von Joseph Priestley.

5248. Schatz-Kammer des verborgenenen Kleinods der Natur, worinnen die Erkäntnis der hohen Universal-Medizin enthalten. Nürnberg, J. P. Krauß, (1780). 15 S., 8vo. Nicht bei Kopp, Ferguson und Duveen. — Rosenthal 770. Der Titel erinnert ein wenig an Trevisanus, siehe die Ausgabe 1782, aber der Umfang spricht dagegen. Die vermutlich einzige Ausgabe, sonst nicht nachweisbar, ebenso kein Nürnberger Druck bei Krauß im Jahr 1780.

5249. Talier, Galipidio: Nuovo plico d'ogni sorta di tinture, arrichito di rati, e bellissimi segreti per solorire animali, vegetabili, e minerali [...]. Venezia, A. Astolfi, 1780. 192 S., 12°. UB Glasgow FergusonAk-d.64. — BNF V-25637 hat eine Ausgabe 1771 mit „presso, F. Locatelli". — Nicht bei Kopp, Ferguson, Duveen und Neu etc. — Interlibrum 305, 161. Die dritte Ausgabe, zuerst Bologna, Longhi, 1679 mit 167 S. [WL 50633/A], dann 1771 ebd. F. Locatelli [WL 50634/A], Von Talier existiert noch der Tractat „DeH'arte di tingere in filo, in seta [...]" Venetia, 1793 [SLUB Dresden Technol.B.441. — KB Dresden Kat.Tculada,Caq.2001], ansonsten ist über ihn anscheinend nichts bekannt.

Bibliographia Alchemica 5250. Trevisanus, Bernhard: Des || Herrn Bernhards, II Grafen von der Mark und Tervis, || Abhandlung II von II der Natur || des (philosophischen) || Eyes. II Ein hermetisches Sendschreiben. || [Linie.] || Aus einem uralten und höchst seltenen, noch nie || gedruckten lateinischen Manuskript, den Ehrwür=|| digen Weisen zu Gefallen, und andern Liebhabern j| der ächten alchymischen Büchern und besonders der II Bernhardischen, mit möglichstem Fleisse ins || Deutsche übersetzt, und mit einem Vorbericht und || Anhang von des Verfassers Schriften und deren || verschiedenen Lesarten begleitet. || [Linie.] || Hildesheim, II in Verlage der Schröderschen Buchhandlung. II 1 7 8 0 . II 112 S., 8vo. SAS FGH560. — Wolfcnbüttcl Nd271. — LS Β Überlingen Mc 16. — Ferguson I, 101 hat zwei Exemplare. — Reiss 4, 1702 (unvollständig). Das Werk wurde übersetzt und ediert von „Jatunn Ytlikhemt Ronb", d.i. Johann Christoph Lenz (1748-1795), der Rechen- und Universitätsschreibmeister in Leipzig war.

5251. [Hermann, George Christian:] Vollständige Beschreibung des bishero bekannt gewordenen Wunder-Salzes nebst Unterricht wie sich dessen zu bedienen. o.O., (1780). 32 S., 8vo. NSUB Göttingen DD2001A336. — UB Tübingen JiI42. Die vermutlich einzige Ausgabe, sonst nicht nachzuweisen.

5252. Wallcrius, Johann Gottschalk: Der physischen Chemie Erster Theil, welcher von der Natur und Beschaffenheit der Chemie überhaupt, ihrer Geschichte, ihren leidenden und würkenden Werkzeugen, den chemischen Arbeiten und Producten systematisch handelt; aus dem Schwedischen ins Lateinische übersetzt und vermehrt von dem Verfasser Joh. Gottschalk Wallerius [...] und nunmehr ins Teutsche übersetzt mit Anmerkungen von Christian Andreas Mangold. Die zwote Auflage durchgesehen mit Anmerkungen von Christ. Ehrenfried. Weigel. Leipzig, bey Siegfried Leberecht Crusius, 1780. [Mit zwei gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] (8) Bll., 502 S., (13) Bll.,8vo. ΕΤΗ Zürich 5074:1 bis -:2. — NSUB Göttingen 8CHEMI.2078. — LUB Halle Ra530(l). — U B Leipzig Phys.l382:l. — SUB/ SeB Frankfurt GI370,Bd.l. — SUB Ausgburg Physl333. — UB Tübingen ΒΩ64. — UB München 0001/8Chem.28(l und -(2. Die zweite deutsche Ausgabe in zwei Bänden, zuerst 1761 (Teil I) und 1776 (Teil II).

5253. Andre», Johann Valentin: Chymische Hochzeit: || Christiani Rosencreutz. || Anno 1459. || Arcana publicata vilescunt: & gratiam || prophanata amittunt. || Ergo : ne Margaritas objice porcis , seu || Asino substerne rosas. || [gestochene Vignette : Totenschädel von „R. R." (links untereinander) und „C. C." (rechts untereinander) in den vier Ecken umschrieben.] Gedruckt zuerst zu Straßburg bey Lazari Zetzners || seel. Erben MDCXVI. und der äußersten Seltenheit || wegen wieder aufgeleget. || [Linie.] || Regenspurg, || MDCCLXXXI. || (Berlin, F. Nicolai) 173 S., (1) Bl., 8vo. UB Edinburgh E.B..3664And. — U B Glasgow FergusonAdd.86. — WL 10970/A. — SUB Hamburg A/47866. — LB Oldenburg GEIII4175. — NSUB Göttingen 8THTHI,718/51(2). — LUB

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Bibliographia Alchemica Münster r+12440. — SLUB Dresden Chem. 1162.bd. — BLB Karlsruhe 87B76388. — BSB München H.g.hum.l90#Beibd.l. — Ferguson II, 288. — Caillet 284. — Gardner, 31. — Wolfstieg 42.276. — Dünnhaupt 15.4. — Wacholtz 20, 39 mit Abbildung des Titels. — Reiss 54, 1567. Die fünfte Ausgabe, zuerst 1616, siehe (1123).

5254. Andreae, Johann Valentin: Allgemeine und General | | R e f o r m a t i o n | | der gantzen weiten Welt. II Beneben der || F a m a F r a t e r η i t a t i s, || Deß Löblichen Ordens des Rosencreutzes, an || alle Gelehrte vnd Häupter Europä ge=||schrieben. || Jetzo öffentlich in Druck verfertiget, vnd allen || trewen Hertzen communiciret worden. || [R. C. || [Dreieck im Kreis mit Kreuz und umwundenen Rosen ] R. C. II Gedruckt zuerst zu Cassel, durch Wilhelm Wessell, II [Linie.] || Anno M. D. XIV. || Der äußersten Seltenheit wegen wieder aufgelegt, || und mit einem Anhange verschiedener dahin gehöri=||gen Schrifften vermehret. || [Linie.] || Regenspurg, Anno MDCL XXXI (d.i. Berlin, F. Nicolai). || (4), 192 (S. 144 springt auf 147) S„ 8vo. UB Glasgow FergusonAl-e.52. — WL 10969/A. — ULL [D.L.L.]I13.5[Rosicrucians]. — UB Leeds SpecialCollectionsGerman F-1AND. — ÖNB 118699-A.AltMag. — Wolfenbüttel Xb4489. — LUB Münster r+12426. — UB Leipzig VIII5648. — SLUB Dresden Soc.secr.260.m,misc. 1. — UB Mannheim W k l 6 0 9 . — UB Tübingen KilO. — LS Β Überlingen Ba593. — BSB München H.g.hum. 190. — VD17 23:275677N. — Kloss, 176 hat Berlin, Friedrich Nicolai, 1781. — Ferguson I, 26-27. — Rosenthal 710 unter Haselmeyers Namen. — Caillet 284. — Gardner, 31. — Wolfstieg 42.276. — Dünnhaupt 15.4 — Wachholtz 20, 39 mit Abbildung des Titels. — Reiss 54, 1567. Die fünfte Ausgabe, zuerst 1614, siehe (1075). Enthält: 1) Reformation (S. 1-68), 2) Fama (S. 69-98), 3) Anton Haselmeyer: „Antwort : An die Lobwürdige Brüderschafft der Theosophen vom Rosenkreutz Ν. N. von Adam Haselmeyer, Archiducalem Alumnum Notarium seu Judicem ordinarium Ceasareum, der Zeiten zum Heyligen Creutz Dörflein bey Hall in Tyroll wohnende : Ad Famam Fraternitalis einfältigst geantwortet. Gedruckt zuerst zu Kassel, MDCXIV, und der äußersten Seltenheit wegen wieder aufgelegt. Regenspurg, MCCLXXXI. (d.i.: MDCCLXXXI)." (S. 99-114), 4) „Wolgemeyntes Ausschreiben, an die Hochwürdigste Fraternität des Rosencreutzes. Zweyter Vnbenannten Biederleuth, darinnen sie ihre Gedancken, so sie von der Höchstlöblichen Fraternität haben, eröffenen, vnd um fernere Communication bitten thun. Gedruckt zuerst zu Oppenheim bey Hartmanno Palthenio, MDCXVII, und der äußersten Seltenheit wegen wieder aufgeleget. Regenspurg, MDCCLXXXI." (S. 115-122), 5) Doctor Gratianus Amandus de Stellis: „Geistlicher Discurs und Betrachtung was für eine Gottseligkeit vnd Art der Liebe erfordert wird. Das ist, wie dieselbe eigentlich beschaffen seyn will, wann man die in aller Welt verachte, Aber von Gott werth vnd thewer gehaltene Gemeinschafft, Wissenschafft, Weißheit vnd Fraternitet der rechten Rosen Creutz Brüder auffs besteste Theil zuerreichen begehret. Von newem ans Tagliecht geruckt durch Doctorem Gratianum Amandum de Stellis C. & E. Archipal. Ex Praediso Domus Dei. || 1. Timoth. 4. Die Gottseligkeit ist zu allen Dingen Nutz. II 1. Johan. 3. lasset vns nicht lieben mit Worten, noch mit der Zungen, Sondern mit der That und mit der Wahrheit. || Gedruckt zuerst zu Oppenheim bey Hieronymo Gallern MDCXVIII. Vnd der äußersten Seltenheit wegen wieder gedruckt zu Regenspurg. MDCCLXXXI." (S. 123-192). Die „Reformatio" wurde auch im „Archiv für Freimaurer und Rosenkreutzer", Berlin, 1783,1, 257 nachgedruckt, die „Fama" ebd., I, 308.

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5253-5257 5255. Birkholz, Adam Michael: Das Johanniskraut (Androsaemum): chemisch-medicinisch abgehandelt von Anthropo-Mago-Botanophilo. Leipzig, Verlegts Adam Friedrich Richter, 1781. 76 S., 8vo. UB Oslo UMHGSHmag315G32:168. — BL 957.i.34. — TUB Braunschweig 1000-0508. — LUB Düsseldorf Dv739. — NSUB Göttingen 8MATMED204/37. — TULB Jena 8Bot.VIII,59(3). — SLUB Dresden Pharm.spec.496. — UB Tübingen JiI151. Die erste Ausgabe von Birkholz' (1746-1818) Abhandlung über das Johanniskraut, das vor allem heilend (krampflösend etc.) auf die Nerven wirkt.

5256. Burghart, Gottfried Heinrich: Zum allgemeinen Gebrauch Wohleingerichtete DestillierKunst, welche in dem ersten Theil von Ab- und Eintheilung, Werckzeugen, allgemeinen Arbeiten und allem dem was diese Kunst überhaupt angehet, gnugsame Nachricht giebet ; In dem andern Theil aber in bey nahe zweyhundert Processen, die Bereitung verschiedener destillirter Wässer, Brandteweine, Aqua vitae, Rossolis, flüchtig-saurer-mineralischer Geister, Oele, Essenzen, Extracte und andrer truckner Chemischen Artzneyen deutlich vortraget; Und endlich in dem dritten Theile in viertzig Processen vom Einmachen mit Zucker und andern dahin gehörigen Confitur-Künsten, einigen Unterricht mittheilet : Nicht nur den Aertzten, Wund-Aertzten und Apotheckern, sondern auch Weinbrennern und Destillatoribus, ingleichen Hauß-Vätern und andern Liebhabern dieser Wissenschafft, zu besondern Nutzen und Gebrauch aufgesetzet von D. Gottfried Heinrich Burghart, Med. Pract. Zu Breßlau. Mit Kupffern und einem hinlänglichen Register. [Zwei Teile.] Breßlau, Bey Johann Jacob Korn. 1781. [Mit sechs gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] (2) [Titel] Bll., 48 S., 8vo. UB Trondheim HA(Sign.mangler). — SB Berlin 8"Jm4200. — BSB München Chem.53. — UB München 0001/8Chem.276 (1.2. — Ferguson I, 132 kennt nur eine Ausgabe 1780 mit Anmerkungen Wieglebs. — H&H 70, 683. Die vierte Ausgabe, zuerst 1736 (Publikationsfolge siehe dort). Burghart war Professor der Medizin und „öffentlicher Lehrer der Mathematik und Naturkunde" am Königlichen Collegium zu Brieg. Bekannt ist seine Schrift über den Hermaphroditen: „D. Gottfried Burghardts, [...] Gründliche Nachricht an seinen Freund *** von einem neuerlich gesehenen Hermaphroditen : Wobey zugleich etwas von der Medicinischen Mode erwähnt wird", Breßlau, Pietsch & Co, 1763 mit 24 S. [UB Erlangen/Nürnberg H61/ TREW3450],

5257. Du Plessis, Ciavier: Mytho-Hermetisches Archiv. Ein periodisches Werk, Aus dem Französischen des Herrn Ciavier dü Plessis. 1. Band (=Erster-) Zweyter Theil. Gotha, bey Carl Wilhelm Ettinger, 1780-1781. 94 S.; 160, 32 S., 8vo. LoC BNF1585.C5. — BL 8907.aa.3. — BNF 26860. — HAAW Weimar ZA3162. — SLUB Dresden 37.8.7235. — UB Augsburg 02/VIII.2.8.80a-l. — ZDB 1202497-1. — Bolton, 968. — Caillet 2394. — Kistemann 16, 15. Enthält: 1) 1. Theil (96 S.), 2). 2. Teil (mit separatem Titel), (S. 97-100) und 3) daran mit abweichendem Titel: „Mytho-Hermetisches Archiv, Kritiken, Untersuchungen, Erläuterungen, Bemerkungen, nebst andern Aufsätzen fur und wider das System der all-

5257-5262 gemeinen Arzney. Aus dem Französischen des Herrn Ciavier dü Plessis". 1. Band, ebd., 1781, 32 S.

Fictuld, Hermann (d.i. Mummenthaler von Langenthal): Von der Natur und Kunst, siehe unter Η., I. C. 5258. Follie, Louis Guillaume de la: Der Philosoph ohne Anspruch oder der seltene Mann. Ein Physikalisches, Chymisches, Politisches und Moralisches Werk. Aus dem Französischen übersetzt von Herrn De La Follie der Akademie zu Rouen Mitglied. Frankfurt am Main, in der Andreaeischen Buchhandlung. 1781. [Mit einem gestochenen Frontispiz (Elektrisiermaschine), einer gestochenen Vignette (Titel) und einer am Textanfang.] (1) [Frontispiz], (7) Bll., 367 S., 8vo. NSUB Göttingen DD94A900. — SUB Köln N5/523. — Duveen, 223-224. Die erste deutsche Ausgabe, eine Übersetzung der zuerst 1775 erschienenen französischen Erstausgabe. Das Buch ist vorrangig chemischen Charakters und diskutiert die Phlogistontheorie.

5259. Η., I. C.: Ein Danksagungsschreiben an den erleuchteten Verfasser des hennetischen A.B.C. von [I.C.H.] einem Christlich gesinnten Hermetischen Lehrjünger. Nebst einem Auszuge aus etlichen sehr rar gewordenen deutlich und aufrichtig abgefassten Werken des berühmten neuesten wahrer Adepten , Hermann Fictulds / als ein Ergänzungsstück zum hermetischen Α. B. C. von Adamah Booz (d.i. Adam Birkholz). Leipzig, Verlegts Adam Friedrich Böhme, 1781. (16), 208 S., 8vo. BL 8907.a.28. — WL hat zwei Exemplare: 27085/B/l und 27085/ B/2c.2. — SB Berlin 50MA24362. — TULB Jena hat drei Exemplare: 8Alch.l09, 8Alch.l46 und 8Alch.l67. — SLUB Dresden 36.8.6028. — HLHB Darmstadt in 33/5792. — BLB Karlsruhe 87B76412. — UB Augsburg 02/VIII.2.8.111. — Ladrague 1511. — Ferguson I, 358. — Wolfstieg 43.024. — Bernus, Bibliothek, 87B76412 ordnet anonym ein. — Teile 556 wie Bernus. — Dorotheum 57, 709. Enthält Auszüge aus den folgenden Werken Fictulds: 1) Das edle Pcrlein (S. 63), 2) Das allgemeine natürliche Chaos (S. 102), 3) Das Gespräche zwischen Mascos, Agos und einem Filius Hermetis (S. 130), und aus dem Hermetischen Triumphbogen: 4) „Cabbala mystica naturae 1741" (S. 142) und 5) „Occulta occultissimae : Das ist: Größtes und höchstes Geheimniß aller Geheimnisse von der alten Weisen prima materia und lapide philosophorum [...] 1741" (S. 185).

Haselmeyer, Α.: Allgemeine und General-Reformation der gantzen weiten Welt, siehe unter Andreä, Johann Valentin. 5260. Hermes Trismegistus: Hermes Trismegists Poemander oder von der göttlichen Macht und Weisheit aus dem Griechischen übersetzt und mit Anmerkungen begleitet von Dietrich Tiedemann. Berlin & Stettin, Nicolai, 1781. XXIV, 148 S., 8vo. NLS Edinburgh K.34.C. — Ö N B 594003-BAltMag. — UB Münster Philosophisches Seminar 111652/38. — SB Berlin hat zwei Exemplare: 8 " V w 9 7 5 6 und 8"Bibl.Diez2189. — Wolfenbüttel Lg956.3. — NSUB Göttingen 8AUCTGRV,5410. — U B München 0001/8A.gr.476. Die erste Ausgabe, ediert von Dieterich Tiedemann (1748-1803).

5261 [Kirchweger?; Forchenbrunn?:] Annulus Piatonis oder Physikalisch-chymische Erklärung der

Bibliographia Alchemica Natur nach ihrer Entstehung, Erhaltung und Zerstörung von einer Gesellschaft ächter Naturforscher, aufs neue verbessert und mit vielen wichtigen Anmerkungen herausgegeben. Berlin und Leipzig, bei George Jacob Decker, 1781. [Mit dem Holzschnitt der „Aurea Catena" und zwei gestochenen und gefalteten Kupfertafeln (alchemistische Symbole).] XXXII, 551 S.,Kl.-8vo. NLC Ottawa QD25.A5. — LoC QD26A5. — Jantz Collection 14 88. — UB Trondheim GUNNERUSA5027 mit einem Diagramm auf hinterem Vorsatz: „Die richtigste hermetische Figur". — BL 8706.df.15. — UB Cambridge Microfilm.Ser.lO.ReeBOO. — BNF R-13690 und Microfiche. — ÖNB 595055-B.AltMag. — UB Greifswald 520/Sh43. — SB Berlin hat zwei Exemplare: Mu4730 und 8"Bibl.Diez7120. — HAAW Weimar 6194. — LUB Münster ohne Signatur. — N S U B Göttingen MA95111:300. — LUB Halle Ral66. — TULB Jena 8Alch.l08. — SLUB Dresden Chem.909.m. — SUB/SeB Frankfurt GI262. — LSB Überlingen Mc3. — Bolton I, 949. — Kopp II, 36 und 209. — Ferguson I, 35 und 470. — Holzmann-Bohatta VI, 1004. — Wolfstieg 10721 hat nur den Nachruck von 1921. — Maggs 520, 670 und 807 mit „Le Grand Livre de la Nature", 1790 in einem Band hat eine gestochene Kupfertafel und ein gefaltetes Diagramm. — Duveen, 323 hat 8°. — Bernus, Bibliothek 87B76151. — Teile 22. — Tenner 59, 202 und 66, 381. — Gilhofer 133, 222 hat zwei, eine gefaltete Kupfertafel und drei, davon zwei blattgroße, Textabbildungen: „Eine der seltensten Rosenkreuzerschriften". — Kistemann 6, 37 hat Teil I mit XXXII, 332 S. — Z&K 32/11, 6373. — Reiss 66, 760. Die dritte Ausgabe, zuerst 1723 als „Aurea catena Homeri"; im gleichen Jahr erschienen die „Experientia Naxagora secundum annulos Platonicos et catenam aureum Homeri". In dieser textlich leicht veränderten Ausgabe, die der Rosenkreuzerbund edierte (d.i Johann Gottfried Jugel und Johann Christian von Wöllner), der sich als der einzig berechtigte Erbe der „Aurea Catena Homeri" ansah, hier zum erstenmal unter dem Titel „Annulus Piatonis" erschienen. „Der Verfasser nannte sich Herwerd von Forchenbrunn, war Lehrer der Arzneikunst zu Cromau und Landphysikus in Mähren, auch ein würdiges Mitglied unserer geheimen Verbrüderung, in welcher er den Namen Homerus lührte" (S. IX der Vorrede). Trotzdem behauptet Kopp, den Herausgebern sei nicht einmal der richtige Name des Verfassers bekannt gewesen, nach Kopp sei dies Kirchweger (f 1746), er war Doktor der Medizin und Physikus in Gmünden (Oberweser). Enthält außerdem: „Eine feine Beschreibung der philosophischen Materie [...] in Reimen [...] ab incerto autore" (S. 383-388).

5262. [Loos, Iresime Henri de:] Le Diademe des Sages, oü Demonstration de la Nature Inferieure; Dans lecquel on trouvera une Analyse raisonnee du livre des Erreurs & de la Verite ; une Dissertation etendue sur la Medecine Universelle, avec une Allegorie sur cette matiere, traduite de l'Original Anglois : la faussetee du systeme du Sr. Meyer sur l'acidum Pingue, ainsi qu'un eclaircissement sur la Vegetation, qui donnera des preuves süffisantes contre les erreurs qui se sont glissees a ce sujet. Par Phylantropos, Citoyen du Monde [...]. Α Paris, Chez Merigot l'aine [...] & L'Esclapart [...] 1781. xvj, S. [17]-240, (6) S., (1)B1., 12°. BL 8466.aa.27. — WL 34084/A. — ΜΗΝ Paris FHNV. — BCUD 0468648. — SB Berlin Lf363. — U B Augsburg 02/X.l. 8.206. — Guita Catal. 516 und 1559. — Kopp III, 34-42. — Duveen, 366. — Cole 843. „Phylanthropos, Citoyen du Monde" ist das Pseudonym von Iresime Henri de Loos (1725-1785), einem Alchemist aus Sedan.

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Bibliographia Alchemica Sein Werk bezieht sich auf das Buch von St. Martin: „Des erreurs et de la verite" und enthält außerdem eine Attacke gegen die „acidum pingue"-Theorie des deutschen Chemikers Johann Friedrich Meyer von 1764, siehe (4945). 1782 erschien die erste deutsche Ausgabe, siehe (5291).

5263. Macquer, Pierre Joseph: Chymisches Wörterbuch oder allgemeine Begriffe der Chymie nach alphabetischer Ordnung. Aus dem Französischen nach der zweyten Ausgabe übersetzt und mit Anmerkungen und Zusätzen vermehrt von Johann Gottfried Leonhardi. [Sechs Bände und zwei Supplementbände] Leipzig, Weidmanns Erben & Reich, 1781(-1783). [Mit einem gestochenen Frontispiz.] LUB Münster 0+2110-1 bis - 6 (Teile I-VI). — St. Michael Münstereifel ohne Signatur (Teile I-VI). — LUB Düseidorf N A T W o 218:2 (Teil II). — UB Leipzig Phys.l247:l bis -:7 (Teile I-VII). — LUB Bonn ohne Signatur (Teil VI). — SUB Köln Th7-5+2 und Th7-6+2 (Teil V+VI). — LSB Überlingen M c l 2 2 (Teile IVII). — Poggendorff II, Sp. 8. — Fromm 15.711. — Tenner 150, 458. Die erste deutsche Ausgabe des chemischen Wörterbuchs. Enthält: 1) 1781: Theil 1: Von A-Erh„ 2) 1781: Theil 2: Von Erh bis G., 3) 1781: Theil 3: Von Η bis Ph., 4) 1782: Theil 4: Von Pil bis See., 5) 1782: Theil 5: Von Sei bis Z„ 6) 1783: Theil 6: „Enthaltend die Register".

5264. Magister Pianco (d.i. Ecker und Eckhoffen auf Berg, Hans Carl von): Der Rosenkreuzer in seiner Blosse. Zum Nutzen der Staaten hingestellt durch Zweifel wider die wahre Weisheit der an genannten ächten Freymäurer oder goldnen Rosenkreutzer des alten Systems von Magister Pianco, vieler Kreisen Bundsverwandten. Amsterdam (Nürnberg), Bauer, 1781. [Mit einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel.] 232 (recte 223) S., 8vo. BL 717.e.l9. — W L 21415/A. — SB Berlin Nb5439 und Nb5438 nennt Hans Heinrich von Ecker und Eckhoffen. — FUB Berlin 62/98/632(1)71 und 777/98/632(1) Microfiche. — SLUB Dresden Soc.secr.254. — HLB Fulda M96 nennt „Hans Heinrich von Ekker und Eckhoffen. — IfV Freiburg Frei30d:P/85/6. — WLB Stuttgart 43/50063Microfiche. — U B München 0001/ . — Gardner 179 nennt Pianco irrig als das Pseudonym von Schleiß von Löwenfeld. — Hogart 137. Signatur: Ai-O s ; Ai: Titel, Ai v : Epigraph, A 2 : Dedication, A 3 : Vorrede, BL: Text. Die erste Ausgabe. Die zweite Ausgabe erschien im nächsten Jahr ebendort. Das Werk ist dem „Bruder Phoebron" (d.i. B. J. Schleiß von Löwenfeld) gewidmet, von dem Gardner sagt, daß dies der Autor selbst sei, wobei er aber ebenfalls Phoebron als einen „Dr. H. Schleiß" identifiziert. Von Eckhoffen wurde von den Rosenkreuzern ausgeschlossen und das war der Anlaß fiir diese seine „Enthüllungsschrift", die er Schleiß von Löwenfeld widmete, der 1782 darauf mit seinem „Der im Lichte der Wahrheit strahlende Rosenkreuzer" antwortete, siehe (5297). Das Buch enthält eine Fülle von meist legendenhaften Details über die Entstehung und Frühzeit des Rosenkreuzerordens. Die herausklappbare Tafel zeigt fiir jeden Rang der Rosenkreuzer den Grad, die Nummer, das Emblem, die Farbe und alle anderen Erkennungszeichen genauso wie die Informationen über die geheimen Treffpunkte und -Zeiten der Zusammenkünfte (was z.T. in Mackenzie: 1877 „Royal Masonic Cyclopaedia" nachgedruckt wurde mit der frommen Lüge: „had never before been published [...] and the statements therein are derived from many sources of an authentic character, but have never been collected before").

5265. Pfingsten, Johann Hermann: Bibliothek ausländischer Chemisten, Mineralogen, und mit Mi-

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5262-5267 neralien beschäftigten Fabrikanten nebst derley biographischen Nachrichten. Von Johann Hermann Pfingsten, der Arzneygelahrtheit Doctor, auf der Academie zu Halle. [Vier Bände.] Nürnberg, Stein, 1781(-1784). XL VI, 618 S., XXX, 568 S.; XXII, 523 S. XVI, 623 S., 8vo. BL 973.a.9-12. — UB Basel HqXIII18-21. — ZDB 310200-2. — BÄV Hamburg C8/0258. — TU Bergakademie Freiberg XVI132/ WA. — N S U B Göttingen 8CHEMII,1101:1 bis -:4 (Teile I-IV). — LUB Halle Rbl5. — SB Ansbach SB110/XVfl54-l (Teil I). — UB Tübingen EL71. — UB Ausgburg 02/VIII.2.8.564-1 bis - 3 . — UB München 0001/8Chem.463(1 bis -(3(Teile I-III). Das Periodikum erschien von 1781 bis 1784, mit Teil IV wurde das Erscheinen eingestellt. Enthält: Teil I: 1) Herrn Walchs Biographie, 2) Herrn Grafen von Borchs Sicilianische Lithologie, 3) Herrn Nicolas Chemische Abhandlung über die Mineralwasser in Lothringen, Teil II: 1) Herrn Gessners Biographie, 2) Herrn Brongniarts Analytisches Gemähide der Chemie 1. Abschnitt: Das Mineralreich, 3) Herrn Grafen von Borch Sicilianisch Mineralogie und Minerhydrologie, 4) Kunststücke ftir Fabrikanten die sich mit Mineralien beschäftigen (Auszug aus: Buchor: Recueil de secrets ä l'usage des artistes), 5) Herrn Salchow Erklärung der Scheidung des Goldes vom Silber durch das Scheidewasser, 6) Herrn Bergmanns (d.i. Tobern Bergman) Abhandlung vom Alaun und dessen Verfertigung, Teil III: 1) Herrn Brükmanns Biographie, 2) Herrn Brongniarts Analytisches Gemähide der Chemie 2. Abschnitt: das Pflanzenreich, 3) Herrn d. Oesterrichers Untersuchung der Ofener Mienrai- und anderer Wasser, 4) Herrn Ritter Bergmanns Kurtzer Abriß des Mineralreichs, Teil IV: 1) Herrn Hundertmarcks Biographie, 2) Herrn Brogniarts Analytische Gemähide der Chemie 3. Abschnitt: das Tierreich.

Phylanthropos, Citoyen du Monde, siehe unter Loos, Iresime Henri de. 5266. Prospectus d'un Livre Qui a pour titre : Les Legons de mon Mari, ou la Clef du Sanctuaire Philosophique. Cette Clef introduit celui qui la possede, dans le Sanctuaire de la Nature; eile en decouvre les mysteres ; eile sert en meine terms ä devoiler les Ecrist du celebre Basile Valentin, et ä le defroquer de Γ ordre respectable des Benedictins, en donnant la veritable explication des douze Clefs de cet ingenieux Philosophe. Paris, Quillau. 1781 24 S., 8vo. Duveen, 487 nahm an, daß das hier angekündigte Buch nie gedruckt worden sei. Prospect ftir den „Discours philosophique" von Sabine Stuart de Chevalier, siehe (5271).

5267 Rousseau, George Ludwig Claudius: Ludwig Rousseau's, der Weltweisheit und ArzneyWissenschaft Doktors [...] öffentlichen Lehrers der Chemie, Naturgeschichte und Materia medica auf der hohen Schule zu Ingolstadt [...] Abhandlung von den Salzen : nach seinen Lehrstunden verfaßt. [Mit einigen Abbildungen im Text.] Eichstätt und Günzburg, J. B. Widenmann, 1781. (8) Bll., 192 S., 8vo. NUC. — BL 987.i.l4. — BNF S-20701. — UB Basel JrIV19. — SLUB Dresden Chem.882.f — W L B HBF4442. — Bernus, Bibliothek, 87B76267. — Teile 443. Die erste Ausgabe. Rousseau (1724-1794) wurde 1760 zum amtlichen Leiter der chemischen Versuche Ingolstadts bestellt und 1778 fiir ihn ein eigenes Labor in der Nähe der Hochschule errichtet. Manche halten ihn deshalb fiir das Vorbild von Victor Frankenstein in Mary W. Shelleys Roman, da dieser auch in Ingolstadt spielt, siehe zu ihrer Vorlage auch Anmerkung zu (3019).

Bibliographia Alchemica

5268-5274 5268. Salchow, Ulricus Christopherus: Erklärung der Scheidung des Goldes vom Silber durch das Scheidewasser [...] Aus dem Lateinischen. 8vo. BL 973.a. 12 In: J. H. Pfingsten: „Bibliothek Ausländischer Chemisten, Mineralogen, [...]", IV, 1781, siehe (5265).

5269. Scheele, Karl Wilhelm: Traite chimique de l'air et du feu, par Charles Guillaume Scheele, avec une introduction de Torbern Bergman. Ouvrage traduit de l'Allemand par le Baron de Dietrich. Α Paris, Impr. Demonville, Rue et Hotel Serpente, 1781. [Mit einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel (Sellier).] xliv, S. [45]-267, (1) [Errata] S., 12°. QMU Microfiches. — The Bakkcn ohne Signatur. — U B Manchester PartingtonG 1465 6. — UB Leeds EarlyScience21781. — ΜΗΝ Paris FHNV. — ULP Straßburg Hhlll. — UB Toulouse ResScl27991. — Bibliotheque Carre d'Art Nimes 2483,Theologie. — BM Marseille 100784. — Ferguson II, 331 Anmerkung. — Duveen, 533. — Neu 3701. — DSB XII, 147. — Reiss 60, 911 mit Abbildung des Titels, siehe Nachtrag Zu(5269). Die erste französische Ausgabe, eine zweite erschien 1785. „De rimprimerie de Demonville, rue Christine" (Kolophon). Zu Scheele (1742-1786) siehe die Anmerkung zur deutschen zweiten Ausgabe von 1782. Enthält außerdem: Ders.: „Supplement au Traite chimique de l'air et du feu de Scheele, contenant un tableau abrege des nouvelles decouvertes sur les diverses especes d'air, par Jean-Godefroi Leonhardy, des notes de Richard Kirwan, & une lettre du Priestley ä ce chimiste anglois, sur l'ouvrage de Scheele. Traduit et augmentee de notes, & du complement du Tableau ebrege de ce qui ä ete publie jusqu'aujourd'hui sur les differentes especes d'air, par le Baron de Dietrich. Avec la traduction, par MM. De l'academie de Dijon, de experiences de Scheele sur la quantite d'air pur qui se trouve dans Γ atmosphere." Paris, Rue et Hotel Serpente, 1785. XIV, (2), S„ S. [13]-214, Kl.-8vo.

Sendschreiben an die erhabenen Unbekannten oder ächten und rechten Freymäurer, siehe unter Winzler, Zacharias Andreas 5270. Spielmann, Jacob Reinbold: De analysi urinae et acido phosphoreo commentarium. Praeside Dn. Jacobo Reinboldo Spielmann [...] Solemni Eruditorum Disquisitione Offert D. XXV. Januarius MD CCLXXXI. Thomas Lauth Argentinensis Auetor [...] Argentorati, exeudit Joh. Henricus Heitz, Univers. Typogr., 1781. (1) Bl„ 54 S„ 4°. LUB Halle hat zwei Exemplare: 961828 und Straßburg,Med.Diss. 14.Lachausse-Lobstein(l 0). — TULB Jena 4Med.XIV,34(5). — BSB München hat zwei Exemplare: 4Diss.3882,8 und 4Diss. 3357,14. Dissertation am 25.1.1781 von Thomas Lauth unter Vorsitz von Jacob Reinbold Spielmann an der Universität Straßburg.

5271. Stuart de Chevalier, Sabine: Discours philosophique sur les trois Principes Animal, Vegetal et Mineral, ou la Clef du sanetuaire philosophique. Par Sabine Stuart de Chevalier. Cette Clef introduit celui qui la possede dans le sanetuaire de Nature ; eile en decouvre les mysteres ; eile sert en meme tems ä devoiler les Ecrits du celebre Basile Valentin, & ä le d'froquer de l'Ordre respectable des Benedictas, en donnant la veritable explication des douze Clefs de ce Philosophe ingenieux. Tome Premier(-Tome Quatrieme). Α Paris, chez Quillau, Libraire, rue

Christine, au Magasin Litteraire, par Abonnement. M.DCC.LXXXI. Avec Approbation & Privilege du Roi. [Mit einem gestochenen und gefalteten Frontispiz.] xxiv, iv, 207 S„ (2) Bll.; (2) Bll., iv, 227 S„ 12°. UB Glasgow FergusonAq-b.45. WL 17589/Bvol.l bis -/Bvol. 4 hat Paris, Santus. — BNF R-51903 und - 4 . — ΜΗΝ Paris FH NV. — BCUD 0256629. — ÖNB 214558-A.AltMag. — Caillet 2329. — Ferguson II, 414. — Dorbon-A. 4699. — Duveen, 487 hat den Ankündigungsprospect, den er aber keinem Autor und keinem Werk zuordnen konnte, siehe (5266). Das Werk gliedert sich in vier Teile (von verschiedenen Druckern und Verlegern), von denen nur Teil I und II von Sabine Stuart de Chevalier stammen, die Teile III und IV sind von Claude Chevalier, ihrem Ehemann, verfaßt. 1982 erschien in der Reihe Gutenbergreprints ein Gesamtnachdruck in Paris.

5272. Wallerius, Johann Gottschalk: Mineralsystem : worin die Fossilien nach Klassen, Abtheilungen, Gattungen, Arten und Spielarten angeordnet, beschrieben und durch Beobachtungen, Versuche und Abbildungen erläutert werden; in einen Auszug gebracht und mit äußeren Beschreibungen und Zusätzen vermehrt, herausgegeben von Nathanael Gottfried Leske. Berlin, Nicolai, 1781. 936 (recte 396) S„ (2) Bll., 8vo. LBMV Schwerin TbII41. — FLB Gotha Math8°1212/8(1). — MB Halle Kem2543. — LUB Halle Sa2960(l). — TULB Jena 8 Min.II(Min.Ges.),738. — UB Bayreuth 20/Nat.227. — BSB München Lith.442. — UB München 0001/8Miner.l23(l und - ( 2 . — Dörling 155, 125. Die zweite deutsche Ausgabe, ediert von Nathanael Gottfried Leske (Teil I) und Ernst Benjamin Gottlieb Hebenstreit (Teil II). Teil I. „Erd- und Steinarten", Teil II: „Erze und Steinwüchse" erschien 1783, siehe (5325).

5273. [Winzler, Zacharias Andreas:] Sendschreiben an die erhabenen Unbekannten oder ächten und rechten Freymäurer. o.O., o.Dr. (Berlin, Stahlbaum), 1781. [Mit einer gestochenen Vignette (Titel).] 200 S., 8vo. RHB Stockholm 150C mit „Briefe über Religionswesen und Freymäuerey", 1780 in einem Band. — Rosenthal 788: „Rosenkreuzerschrift". — Wolfstieg 42.509 anonym. — Wurzbach LVII, 107. — Hamberger-M. XXI, 633 hat irrig 1779. — Kiefer 54, 728. Winzler lehrte an der Universität Prag und crfand/cntwickcltc 1803 die Thermlampe oder den Sparofen: „Die Thermlampe in Deutschland oder : Anleitung, den Universal-, Leucht-, Heiz-, und Sparofen zu errichten [...]". Brünn, F. K. Siedler, 1803 mit (9) Bll., 227 S„ (1) [Inhalt] Bl. und vier Tafeln], Sonst war über ihn nichts herauszufinden. Die Schrift stellt eine starke Kritik Winzlers an den Freimaurern und Alchemisten dar. Wobei seiner Ansicht nach die Letzteren nach ihren (vergeblichen) Experimenten meist nur „mit beschmutzten Fäusten, einem bleichen und hagern Gesichte, gebeugtem Rücken, stinkendem Keuchhusten, triefenden Augen, lumpichten Kleidern, und löcherichtem Beutel elend herumgehen" (S. 111).

5274.

Albertus Parvus (le Petit):

VEILLEUX

STIQUE

SECRETS || MER-

II DE LA MAGIE NATURELLE || ET

II DU PETIT ALBERT, ||

Traduits

sur 1'original || latin, intitule : || ALBERTI PARVI LUCH

lus de mirabilibus naturae || arcanis.

CABALIexaetement

|| Libel-

|| Enrichi de Figures

mysterieuses; & la || maniere de les faire. || Nouvelle edition corrig0e & augmentee.

II [Setzzeichen.] ||

Α LYON,

|| Chez

491

Bibliographia Alchemica les Heretiers de Beringos Fratres, || ä l'enseigne d'Agrippa. || [Linie.] || M. DCC. LXXXII. || [Mit gestochenen und teilweise gefalteten Kupfertafeln.] 264 S„ 12° TC Andersen Library RareBooksSmalU57.4A1141F. — Wolfenbütlel Hr380 mit aufgeklebtem Titel. Eine der zahllosen Auflagen im 18. Jahrhundert.

5275. Amor Proximi, Das Buch, Geflossen aus dem Oehl der Goettlichen Barmhertzigkeit. Geschärffet mit dem Wein der Weisheit. Bekraefftiget mit dem Saltz Der Göttlich- und Natürlichen Wahrheit. Dem armen zwischen Hyericho und Hierusalem verwundeten und unter die Mörder gefallenen nechsten welchen die priesterlichen pseudoTheologi, so in dem Nahmen Jehovah Jesu keine wunder, gleich den Apostellen, thun kennen, und die Levitischen Medicini, welche die Natur nur gleich ein Kuh ein neues Thor durch Brillen und Microscopien ansehen, also an leib und seel ungeholffen, vorbey gehen und liegen lassen, zum besten. Ans tag-licht gegeben. Per Anonymum. Franckfurt und Leipzig, 1782. 159 S., 8vo. UB Basel JrX14. — N S U B Göttingen DD92A34035. — LUB Halle 82L1082. — UB Augsburg 02/VIII.2.8.116. — UB Tübingen 17A18081. — Teutsches Fege-Feuer der Scheide-Kunst, 1702, 120 nennt Reger nach Manuskripten von Pfeffer als Autor. — Arnold, Kirchen- und Ketzergeschichte 1741, II, 424ff nennt Peter Moritz aus Halle als Autor. — Jöcher II, 722 hält Abraham von Franckenberg für den Autor. — ADB VII, 243 wie Jöcher. — Kopp II, 394. — Ferguson I, 129 Anmerkung. — Rosenthal 185. — Duveen, 20. — Kistemann 6, 12. — Arco&Flotow 2, 1055. — H&H 89, 1746. — Z&K 32/11, 6107. Seltenes alchemistisch-mystisch-theosophisches Werk, in Auszug in: „Hermetisches ABC", 1779, II, 72-105. Zuerst 1686, siehe (2597), dann 1746, siehe (4490). Zur ungeklärten Frage der Autorschaft siehe Ferguson I, 32. Nach dem „Teutsches Fegefeuer der Scheide-Kunst", 1702, 120, soll das vorliegende Werk von Georg Ernestus Aurelius Roger von Ehrenhart aus den Manuskripten des Ericus Pfeffer Itzehoensis Holsatus zusammengestellt worden sein. Der in Amsterdam lebende Pfeffer schrieb zahlreiche Werke, welche nie gedruckt, aber von Reger verwendet worden sind. Nach des Autors Meinung werden „alle, diejehnigen, welche das Arcanum der Natur um reich zu werden, und u m herrlich und prächtig zu leben, um guter gemächlicher Bauch-Tage willlen suchen, es nicht finden werden". Abraham von Franckenberg wird ebenso (Jöcher und ADB nach Jöcher) als möglicher Verfasser genannt wie auch (Basel) Anders Norrelius (16781749), der ein schwedischer Gelehrter und Schüler Kempers war. Kemper, der eigentlich Moses ben Aaron hieß und sich zu Augsburg taufen ließ, da er fiir sicher hielt, daß der Messias schon gekommen und deshalb seine Ankunft in der Zukunft nicht mehr zu erhoffen war, nahm 1696 den Namen Johann Christian Kemper an: „Der Directe Weg in den Himmel in Drei Stufen, oder der Tauf-Sermon fiir den Konvertirten Moses ben Aaron aus Cracow" Schweinfurt, 1696. Kemper lehrte an der Universität Uppsala Hebräisch, zu seinen Schülern zählten Emmanuel Swedenborg, Jonas Fahlenius, Bischof von Abo, Carl Schulten, Professor der Orientalistik in Lund und Professor Harald Hasseigren in Greifswald, so daß unter seiner Aegide (1710 bis zu seinem Tode 1716) Schweden in Europa führend wurde, was Übersetzungen aus dem Rabbinischen anging. Auch Olof Rudbeck, der die Theorie entwickelt hatte, die Lappen seien einer der verlorenen zehn isrelitischen Stämme, war von ihm beeinflußt. Für Rudbeck fertigte Anders Norrelius einige hebräische Übersetzungen an und wurde später Bibliothekar in Uppsala. Er edierte mit Carl Lund 1738:

492

5274-5280 „Laurentii Normanni [...] episcopi Orationes panegyricae et nonnulla programmata [...]", Stockholmiae (Schneider), 1738. Und vielleicht ist er der wirkliche Verfasser der „Amor Proximi", auch weil er mehrere kabalistische Werke verfaßte, wie: „Phosphorus orthodoxae fidei veterum cabbalistarum seu testimonia [...] ex pervetusto libro Sohar deprompta". Amstelodami, 1720 [UB München 0001/8DÖ11.322] oder „Diatriba de Avibus esu licitis : quam ex codice sacro, talmudico chogullin et naturae scrutinio in ulteriorem locorum Levit. XI et Deut. XIV illustrationem et apologiam sui scheiasmatis de [...]." Upsaliae, 1746 mit 119 S. [UB Erlangen/Nürnberg H61/4TREW.1365],

5276. Anweisung eines Adepti hermetische Schriften nützlich zu lesen. Mit Anmerkungen begleitet und zum Druck befördert von einem wahren Freymaurer. Leipzig, bey Christian Gottlob Hilscher, 1782. S. (1-11), 12-120 S., 8vo. BL 4782.f.5.(l.) — W L 11101/A. — SB Berlin 8 " M u 5 7 1 1 . — UB Augsburg 02/VIII.2.8.100. — LSB Überlingen Mc4. — Ferguson I, 37. — Caillet, 336. — Wolfstieg 42.511. — Gilhofer 133, 11. — Z&K 21, 388. — Bassenge 65, 1157. „This book seems to be written for giving sound advice, but it might possibly be read as a covert satire on alchemical literature." (Ferguson).

5277. Bergman, Tobern: Kleine physische und chymische Wercke, Aus dem Lateinischen übersetzt von Heinrich Tabor. [Sechs Teile.] Franckfurt am Mayn, Johann Gottlieb Garbe, 1782-1790. [Mit 15 gestochenen Kupfertafeln.] 8vo. BL 1147.b. 1-6. — WL 13378/Bvol.l bis -Vol.6. — Poggendorff I, Sp. 151. — Ferguson I, 99 abweichend und ungenau. — Ferchl, 36. — DSB II, 4ff. — Reiss 46, 944. Die erste deutsche Übersetzung von „Opuscula physica et chymica" Teile I-II sind bei Garbe erschienen, Teil IV bei Johann Christian Gebhardischen Buchhandlung, Teile V+VI bey Gebhard und Koerber, die Teile IV-VI sind von Ε. B. Hebenstreit aus dem Nachlaß Bergmans ediert. Die Übersetzung stammt von Heinrich Tabor (1751-1795).

5278. Bergman, Torbern: Sciagraphia regni mineralis, secundum principia proxima digesti. Lipsiae & Dessaviae, In bibliopolio eruditorum, 1782. 166 S.,(l)Bl.,Kl.-8vo. AEU Q111L257. — UB Bergen UBBHFIVa. — RHB Stockholm 1700-1829;48D. — BL 987.a.24. — Poggendorff I, 150. — Nicht bei Ferguson. — Ferchl, 37. — H&H 83, 428. Die erste Ausgabe von Johann Jacob Ferber ediert. „Using present day nomenclature this might be called a text of inorganic chemistry" (Duveen).

5279. Boerhaave, Hermann: Hermann Boerhaavs, weiland berühmten Professors der Arzneygelahrtheit zu Leiden, Anfangsgründe der Chymie praktischer Theil : aus dem Lateinischen übersetzt [....] Zwote Auflage mit Anmerkungen von Johann Christian Wiegleb, Mit nöthigen Kupfern. Berlin & Stettin, Friedrich Nicolai, 1782. [Mit acht gestochenen Kupfertafeln.] (3), 476, 270, (48) S., 4to. LSB Überlingen Mc27. — Poggendorff II, Sp.1312. — H&H 66, 517. — Reiss 47, 1065. Die zweite deutsche Ausgabe, zuerst 1762, siehe (4889).

5280. Flamel, Nicolas: Le Grand Eclaircissement de la Pierre Philosophale, pour la Transmutation de tous les Metaux. Α Amsterdam, et se trouve a Paris, chez Lamy, Libraire, quai des Ausgustins. 1782.

5280-5283

Bibliographia Alchemica

[Mit 29 gestochenen Abbildungen auf zwei Falttafeln.] (2) Bll., 66 S., [1] Bl., 12°.

W k 0 7 1 1 . — LS Β Überlingen B a 5 9 0 . — W L B Stuttgart Kirch.G.

B N F hat zwei E x e m p l a r e : V E L I N S - 1 9 8 8 u n d R - 2 8 9 7 2 . — Μ Η Ν

— Kloss 2483. — Ferguson I, 284. — Wolfstieg II, 42.291. —

Paris F H N V . — Ε Τ Η Zürich 5 1 0 9 R A R a r a . — Brunet II, 1278. —

Gardner, 3 4 u n d 29: „This b o o k is a n exposition of the Rosicru-

Caillet 3977. — Peddie, 3rd, 22b-23a. — Duveen, 2 2 1 mit Philo-

cian Faith". — Hogart 69 mit (9) Bll., 3 1 8 S. — Bernus, Bib-

vite: „ L a Verite sortant du puits hermetique", 1783 in einem

liothek, 8 7 B 7 6 3 9 1 . — Telle 159. — Z & K 32/11, 6 2 5 1 und 40/1,

Band.

378. — K i e f e r 23, 3 3 9 und 32, 724. — D o r o t h e u m 64, 341. —

Zuest 1628, siehe (1480). Der Vortitel lautet: „ S u p p l e m e n t ä la

Reiss 48, 901, 65, 4 7 8 u n d

Bibliotheque des Philosophes Chymiques. Seconde Partie." 1976

„mit e i n e m halbseitengroßen T e x t k u p f e r " .

Dresden Soc-secr.257. — H L B Fulda M 9 7 . — U B M a n n h e i m oct.2250. — U B T ü b i n g e n Ki35. — B S B M ü n c h e n H.g.hum.73.

erschien ein Faksimilenachdruck v o n 1000 Exemplaren in Paris, A r m a Artis, 1976. 99 S„ Gr.-8vo.

83, 2211. — H a n t R 1 0 - 0 0 5 3 0 * hat

Die erste u n d einzige deutsche Ü b e r s e t z u n g v o n Fludds „Tractatus A p o l o g e t i c u s " von 1617, siehe (1190), zuvor 1616, siehe (1139), 1785 publizierte Semler noch seine „Zusätze zu der Teut-

5281. Fludd, Robert: Schutzschrift || für die Aechtheit || der || Rosenkreutzergesellschaft, || von dem Engländer, || Robert de Fluctibus, || der Artzneygelahrtheit Doktor zu London. || [Zierstückleiste.] II Wegen seiner überaus großen Seltenheit und Wich-||tigkeit auf Begehren aus dem Lateinischen ins II Deutsche , zugleich mit einigen Anmerkungen II übersetzt, || von || Adah Mah Booz. || [Zierstücklinie.] II [Linie.] || Leipzig, || verlegts Adam Friedrich Böhme, || 1782. || [Mit einer gestochenen halbseitigen Kupfertafel im Text (Horoskop, S. 141).] [1], (16) S. [4]-320, [1] S., 8vo.

φ η i u # H f t .:::'

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w u n d e r b a r e E x p e r i m e n t mit den B l u m e n mit, die aus p u r e m Wasser nur durch die W i r k u n g der Sonnen- u n d Mondstrahlen, die durch ein m a g n e t i s c h e s F l u i d u m in dieses W a s s e r dringen, w a c h sen; sie k ö n n e n wieder in W a s s e r zurückverwandelt werden, aber erblühen erneut, w e n n m a n sie den Sonnenstrahlen aussetzt. Er beschreibt a u c h einige O k u l a r d e m o n s t r a t i o n e n hierfiir, die er im „ H a m b u r g e r C o r r e s p o n d e n t " fand, der berichtet, daß viele vorn e h m e Leute dieses E x p e r i m e n t a m 26. Mai 1776 gesehen haben.

5282. [Göhrung, Josef Friedrich:] Die Pflichten der G[old-] und R[osen]-C[reuzer] alten Sistems in Juniorats-Versammlungen abgehandelt von Chrysophiron : nebst einigen beygefügten Reden anderer Brüder. o.O. (Berlin), o.Dr., 1782. XL, 232 S. U B G l a s g o w FergusonAk-c.61. — B L 4784.bbb.17. — W L 2 4 9 26/B. — W S L B W i e n A 2 5 9 3 9 7 . — Kloss 2655. Caillet 11.471.

|t«'r fcii S i f Ä f ^ c u . :

schen Ü b e r s e t z u n g v o n F l u d d ' s Schutzschrift ftir die Rosen-kreutzer", siehe dort. In seinen A n m e r k u n g e n teilt Birkholz a u c h das

— K o p p II, 225. — Ladrague 1564. — Caillet 11.471. — W o l f -

· y. • •·., · ' >-·•• ν. ν

stieg 42.513. — Gardner 750. — L e n n i n g II, 553. — Nicht bei Eymer. — Z & K 32/11, 6 3 0 6 u n d 39, 426.

01 ofCI! f ICH 0 c V e ft It fri> α f r ,

Die erste Ausgabe. D a s V o r w o r t ist mit „ H — " unterzeichnet u n d w e n d e t sich gegen ein W e r k v o n 1781 mit d e m Titel: „Über Jesuiten, Freymäurer, u n d deutsche Rosencreuzer", das unter d e m

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^ivo'^p^fj·,

P s e u d o n y m „Joseph Alois M a i e r " [d.i. A d o l f Freiherr v. Knigge]

Κ ο b e r t d e Ρ1 « c t i b « | ,

( 1 7 5 2 - 1 7 9 6 ) veröffentlicht w u r d e , u n d das 1929 in: „Neudrucke älterer freimaureischer Literatur" nachgedruckt w u r d e . D a s W e r k wird a u c h v o n m a n c h e n irrig Johann Christian v o n W ö l l n e r zugeschrieben.

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5283. Η., I. C. (d.i. Birkholz, Adam Michael): Des II Hermes Trismegists || wahrer alter || Naturweg. II Oder : || G e h e i m η i ß || wie || die große Universaltinctur || ohne Gläser, || auf Menschen und Metalle || zu bereiten. || [Linie.] || Herausgegeben || von II Einem ächten Freymäurer || I. C. H. || [Linie.] || Mit vier Kupfern. || [Linie.] || Leipzig, || bey Adam Friedrich Böhme. || 1782.|| [Mit vier gefalteten gestochenen Kupfertafeln] VIII S„ [1] Bl., 100 S„ Kl.8vo. N U C . — U B G l a s g o w FergusonAo-e.63. — W L hat zwei E x e m plare: 2 7 0 8 4 / B / l und 27084/B/2c.2 — Stiftung W e i m a r e r Klassik

m*PMf}

19A5126. — Beytrag, 679. — Missiv, 1783 185: „ v o m Autor des Buches , V o n der N a t u r u n d K u n s t ' " d.i. A d a m a h Booz".



Schmieder, 28. — L a d r a g u e 645-646. — Bolton, 1061. — K o p p t - s. i»·

II, 366. — Ferguson I, 358. — Caillet 5100. — A c k e r m a n n IV, 86 (Faksimileausgabe 1915). — W o l f s t i e g 4 3 . 0 2 4 und IV, 10.803 unter Birkholz. — W e l l c o m e III, 186. — N e u 1796. — Tenner 130, 1069 hat drei Tafeln. — Bernus, Bibliothek, 8 7 B 7 6 2 2 7 mit

LoC G e o r g e F a b y a n C o l l e c t i o n D L C . — University of California

VIII, 100 S. und nur einer Tafel. — Teile 225 w i e Bernus. — Gil-

ohne Signatur. — Getty Research Library ohne Signatur. — U B

hofer 133, 175. — K i s t e m a n n 6, 11 wie Wolfstieg. — H a u s w e d e l l

G l a s g o w FergusonAl-e.69. — W L 22789/A. — U B O x f o r d Vet.D

302, 555. — H & H 71, 386. — S c h r a m m 34, 65.

5f.214. — B N F H - 1 4 5 2 2 . — B C U D 0 3 1 9 7 1 4 . — U B Kiel H 2 0

(„Herr Α. Μ. B. v o r n e h m e r Doctor Medicinae et Philosophiae In

04. — S B Berlin N b 9 3 4 5 . — W o l f e n b ü t t e l T q 3 9 0 . —

N."). Die erste Ausgabe. „ D e n n in des h Spiegel verliert das

SLUB

Δ

493

Bibliographia Alchemica der Θ die Eigenschaft der Hitze und wird in solchem zu einem kalten Licht, und dieses 3 Licht ist es, so die alten Weisen den Einfluß genennet haben" (Vom Trockenen Wege. Die I. Rotation). „Denn dieses kostbare alte Werk dessen leider unbekannt gebliebener Verfasser den vollständigen Werdegang des Steins mit einer geradezu rührenden Aufrichtigkeit und Treue beschreibt, wie sie tatsächlich in keinem anderen Werke ihresgleichen findet, ist so selten, daß es überhaupt nicht mehr im Handel aufzutreiben ist." (Aus der „Vorrede" Lindens zum Barsdorfer Nachdruck 1915). Ein Nachdruck erschien im Rahmen der „Geheime Wissenschaften 9", Berlin, 19 1 5 (1920 2 ), weitere Nachdrucke: 1977 und 1990 in Stockholm.

5284. *Hermetisches Museum. || [Linie.] || Erster Theil. II Allen Liebhabern der wahren Weisheit || gewidmet II von II dem Herausgeber. || [Doppellinie.] || Reval und Leipzig || bey Albrecht und Compagnie, 5782. (d.i. 1782). 192 S., Kl.-8vo.

5283-5288 Bey George Jacob Decker, 1782. [Mit einer gestochenen Vignette (Titel).] 267 S., 8vo. WL 30732/B. — ÖNB 594003-B.AltMag hat (Hermes Trismegistus: Poemander). — SB Berlin N b l l l 7 . — SLUB Dresden 28. 8.2634. — LS Β Überlingen Ma84. Die erste Ausgabe von Jugels Hermes Trismegistus Adaption.

5287. Keil, Christoph Heinrich: Compendiöses doch vollkommenes medicinisch-chymische Handbüchlein, [...] worinnen die ganzte materia medica mit enthalten. [...]. Königsberg, G. L. Härtung, 1782. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] (7) Bll., 283 S., (10) Bll., 8vo. WL 30890/A inkomplett (ohne die letzten 7 Bll.).

m

LoC Qd25.A25. — UB Glasgow FergusonAk-f.23 (Teile I+II). — WL 28508/A/l und -/A/2c.2 (Teile I-III). — ZDB 5477523-9 (Teile I-IV). — SB Berlin Mu543 (Teile I-III). — UB Kassel [Fürstlich Waldeckische Hofbibliothek Arolsen (34/35), Schloß] III27b30. — UB Heidelberg 06355-1. — LS Β Überlingen Mcl37 (Teile I-IV). — UB Ausgburg 02/VIII.2.8.79/02 (Teil I). — BSB München Bibl.Sud. 1359-1/2 (Teile I+II). — Ladrague 626 nennt nur drei Teile. — Bolton, 943. — Kopp II, 341 hat vier Teile. — Ferguson I, 399 (Teile I-IV). — Kirchner 3289. — Caillet 5108. — Bemus, Bibliothek, 87B76436. — Teile 234. — Brandes 100, 73. — Z&K 32/11, 6339 (Teile I-IV) und 37, 432(1) hat drei von vier Teilen in einem Band.

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Die erste Ausgabe. Enthält: 1) „Warum gelangen nur wenige Menschen zum Meisterstük der königlichen Kunst? Eine Frage, beantwortet von einem ächten Maurer" (S. 13), 2) Johann de Monte Raphaim: „Vorbothe der am philosophischen Himmel hervorbrechenden Morgenröthe" (S. 65), 3) „P. A. Theophrasti geheimes und vollständiges Wunschhütlein [...] mit einer Nachricht von des Verfassers Leben vermehrt von Sincero Aletophilo. Nach der Erfurter Ausgabe von 1738 abgedruckt" (S. 111).

5285. Indagine, Laboribus ab (d.i.: Jäger, Johann Ludolph): Memorabilia Bismuthii : das ist chemisch-physicalische Abhandlung zu näherer Kenntniß des annoch ziemlich unbekanten Minerals welches Wißmuth und Magnesia wie auch Antimonium Foemininum genennet wird. Derne ist noch beygefiiget ein Commentarius über des Batsdorfs Filum Ariadnes, dilucidarius Batsdorfianus intitulirt. Ausgefertiget und zu weiterer Untersuchung ans Licht gestellet von J[nnocentius]. L[aboribus], ab Idagine, L.M. Nürnberg, Johann Adam Stein, 1782. 358 S., 8vo. BM Dijon 2515,CGA. — SB Berlin Ms5263 ohne Seitenzahlangabe. — Wolfenbüttel Nf238. — NSUB Göttingen 8CHEMI, 2318. — LUB Halle Ra245. — SUB/SeB Frankfurt Gl 1343. — UB Augsburg 02/X.4.8.111. — BSB München Lith.534h. — Poggendorff I, Sp. 1186. — Z&K 32/11, 7802. — Arco&Flotow 6, 296. Die erste Ausgabe mit Jägers Batsdorfkommentar.

5286. Jugel, Johann Gottfried: Physica-mystica und Physica sacra sacratissima : Eine Offenbarung der uns sichtbaren magnetischen Anziehungskraft aller natürlichen Dinge ; und eine heilige Betrachtung der Grundeinsicht, wie sich die allerhöchste Einheit in die Vielheit offenbaret hat. Berlin und Leipzig,

494

Ketmia Vere. Και το φως s'v ry σχοrix tpatm> · xu) σκοτίχ αυτό ου κχτέλάβεν. Ιο, I , 7 Unb tu« l'idjt fdjeittet in bet Sinfitrtiif, „„& tie gin(iemi{· bat ei nic&t begriffen. 3ob. i , s .

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5288. Ketmia Vere (d.i. Bernhard Joseph Schleiß von Löwenfeld): Der || Compaß der Weisen, || von || einem Mitverwandten der innern Verfassung || der ächten und rechten || Freymäurerey || beschrieben ; || herausgegben || mit Anmerkungen, || einer Zueignungsschrift und Vorrede, || in welcher || die Geschichte dieses erlauchten Ordens, vom Anfang || seiner Stiftung an, deutlich und treulich vorgetragen, II und die Jrrthümer einiger ausgearteter französi=||

5288-5295 scher Freymäurer=Logen entdeckt werden, || ν ο η || Κ et m i a V e r e. || Καί τό Φως έν τή σκοτία Φαίνει, καί ή || σκοτία άυτό ού κατέλαβεν. Ιο. I, 5. || Und das Licht scheinet in der Finsterniß, und die || Finsterniß hat es nicht begriffen. Joh. 1,5. || Zwote, verbesserte, mit Zusätzen und Anmerkungen || vermehrte Ausgabe, || von || AdaMah Booz. || Mit Kupfern. II [Linie.] || Mit Churfürstl. Sächsischer Freyheit. II [doppelte Linie.] || Β e r 1 i n, || bey Friedrich Maurer, 1782. || [Mit einer mehrfach gefalteten Kupfertafel als Frontispiz und drei Textkupfern.] (8) Bll., 429 S., [1] Bl. LoC HS416.B9. — UB Basel AQII18. — SB Berlin 50MA20497. — NLB Hannover FM2076. — TULB Jena 8A]ch.llO. — BSB München H.g.hum.33. Kloss 2645. Wolfstieg 42.502. Frick, Die Erleuchtelen, 337 und 419-424 (über Schleiß von Löwenfeld und seinen 'Compaß'). — Taute, 857. — Gardner I, 692. — Ackermann V, 275. — Kopp II, 222. — Schmieder, 595. — Ferchl, 48. — Bernus, Bibliothek, 87B76298 mit „Die sieben heiligen Grundsäulen der Ewigkeit und Zeit", Leipzig, 1783 in einem Band. — Teile 98 wie Bernus. — Miers, 97. — Lennhoff/ Posner, Sp. 298: „Eines der wichtigsten Bücher für die Kenntnis der Rosenkreuzer im 18. Jahrh., galt nach Abafi lange als die .Bibel des Ordens'. — Kistemann 6, 102. — Z&K 28, 3058. — Reiss 59, 4582 unter Birkholz. Die zweite und beste Ausgabe mit den Anmerkungen und Zusätzen von Adam Michael Birkholz.

5289. Lichtenstein, Georg Rudolph: Anleitung zur medicinischen Kräuterkunde für Aerzte und Apotheker. Erster Theil. Die Theorie, Linnees System und die Kunstsprache. Helmstädt, druckts und verlegts J. H. Kühnlin, 1782. [Mit acht gestochenen Kupfertafeln.] XIV, 208 S., 8vo. IdF Paris 8°DM874. — Wolfenbüttel Mf75. — N S U B Göttingen FS Halle 7K4a. — W L B Stuttgart A14/513 (Teil I). — Hirsch-H. III, 701. — Ferchl, 314. — Koch, 296. — Hauswedell 327, 540. Die erste Ausgabe von Teil I, Teil II.1.2. erschien 1785 und Teil II.3.4. 1786. Lichtenstein war berühmt wegen seines Herbariums, das über 45.000 Pflanzen und Kräuter enthielt.

5290. Lippert, Xavier Josef: Phlogistologia mineralis seu consideratio phogistorum [sie] mineralium. Viennae, o.Dr., 1782. 8vo. UB Edinburgh H.17.45/3. — U B Glasgow FergusonAr-y. 1. —, UB Marburg XC804. Die erste Ausgabe.

5291. [Loos, Iresime Henri de:] Der Schmuck der Weisen, oder gründliche Darstellung der physischen Unterwelt. Enthaltend, eine beurtheilte Zergliederung des Buches von den Irrthümern und der Wahrheit, (eine umständliche Abhandlung über die Universalmedizin, mit einem Sinnbild über diese Materie, aus der englischen Urschrift übersetzt. Der Ungrund des Meyerischen Lehrgebäudes über das acidum pingue — wie auch eine beleuchtete Erläuterung über die Vegetation.) Von Philanthropos, einem Weltbürger, übersetzt von F. v. Z. Wien bey Rudolph Gräffer. 1782. 197, [1] S., Kl.-8vo. SB Worms -Mag-XN13. — BLB Karslruhe 95B77269Sammlung Bödigheim. — BSB München hat zwei Exemplare: Phys.m.4371 und Phys.m.257f. — Caillct 6786. — Wolfstieg 43.101. — Duveen, 367.

Bibliographia Alchemica Zuerst 1781, siehe (5262). Die erste deutsche Übersetzung, enthält auch einen Beitrag zum Streit um Meyers „acidum pingue", sieh dazu Meyers Darlegung seiner Theorie 1764, siehe (4945).

5292. Magister Pianco (d.i. Ecker und Eckhoffen auf Berg, Hans Carl): Der Rosenkreuzer in seiner Blosse. Zum Nutzen der Staaten hingestellt durch Zweifel wider die wahre Weisheit der an genannten ächten Freymäurer oder goldnen Rosenkreutzer des alten Systems von Magister Pianco, vieler Kreisen Bundsverwandten. Amsterdam (Nürnberg), Bauer, 1782. [Mit einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel.] 232 (recte 223) S., 8vo. SB Berlin hat zwei Exemplare: Nb5439 und 8 " N b 5 4 3 9 nennt einmal Karl Hans von Ecker und Eckhoffen und zum andern Hans Hcinrich. — SLUB Dresden 2.A.6782. — Freimaurer Museum Bayreuth 6014. — IfV Freiburg Frei30d:P/85/7. — UB Tübingen Ki34. — LSB Überlingen Ba594. — BSB München H.g.hum. 181. — Wolfstieg 42.504. — Hogart 137 Anmerkung. Die zweite Ausgabe von von Eckhoffens Enthüllungsschrift, zuerst 1781, siehe (5264).

5293. Marat, Jean Paul: Physische Untersuchungen über das Feuer. Leipzig. Von Herrn Marat, der Arzneigelahrtheit Doctor und Arzt der Leibwache des Grafen von Artois ; aus dem Französischen über setzt mit Anmerkungen von Christ. Ehrenfr. Weigel. Leipzig, bey Siegfried Leberecht Crusius, 1782. [Mit sieben gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] 247 S., VII, (2) Bll., 8vo. BL 645.a.24. — WL 35325/B. — UB Neuenburg BPUNZR411. — SB Berlin Mxl7517. — ÖB Aachen ohne Signatur. — TULB Jena 8Phys.IV,46. — UB Kassel 27IB13627. — Partington III, 6 0 7 . — Cole 909. Die erste deutsche Ausgabe, zuerst 1780, siehe (5246).

Martius, Johann Nikolaus, siehe unter Wiegleb 5294. Medicinisch-Chymisch- und Aichemistisches Oraculum, darinnen man nicht nur alle Zeichen und Abkürzungen der Aertze und Apothecker, als auch in den Schrifften der Chemisten und Alchemisten vorkommen, findet, sondern auch ein rares Chymisches Manuscript eines gewissen Reichs*** beygefüget. Neue Auflage. Ulm, Leberecht, 1782. [Mit zwei ganzseitigen Holzschnitten.] (3) Bll., S. 140 [Oraculum], S. 41-74 S.[Geheimnisß], 8vo. BNF TE131-153 hat o.O., o.J. — Reiss 18, 198. Die dritte Ausgabe, zuerst 1755, dann 1772, 1783 erschien eine vierte. Mit Abbildungen der gebräuchlichsten Symbole auf den beiden Holzschnitttafeln. Das Manuscript beginnt auf S. 41 und hat den Titel: „Geheimnis aller Geheimnisse oder Clavis Sapientiae [...] aus einem Manuscripto von Anno 1300".

5295. Navier, Pierre-Toussaint: Herrn Peter Toußaint Navier [...] Gegengifte des Arseniks, ätzenden Sublimats, Spangrüns und Bleies. Aus dem Französischen übersetzt und mit Anmerkungen von D. Christ. Ehrenfr. Weigel. [Zwei Teile in einem Band.] Greifswald, bey Anton Ferdinand Röse, 1782. XXVIII, 194 S X, 206 S., 4°. NUC. — BÄV Hamburg E8/0427. — UB Rostock Mg-1043. — UB Greifswald 520/Ve208. — SB Berlin 4 " J m l 0 6 7 2 . — NSUB Göttingen 8MATMED756/17. — MB Halle Kem721. — LUB Halle Uf2589. — TULB Jena 4Chem.V,4. — SLUB Dresden Pharm.gen.279. — Ferchl, 378. — Hirsch-H. IV, 329. — K&F

495

Bibliographia Alchemica

5295-5300

89, 314 ohne Druckerangabe. — Bernus. Bibliothek, 87B76457. — Telle 355. Enthält außerdem: 1) Medicinisch-Chemische Forschungen über verschiedene Mittel, das Quecksilber in der Gewächssäure, thierischen Säure und einigen Mittelalzen aufzulösen : Nebst einer Untersuchung der Vortheile, welche die ausübende Arzneiwissenschaft vom Quecksilber, unter diesen verschiedenen Gestalten, erwarten kann (S. 27-74), 2) Erörterung verschiedener Mittel, das Quecksilber mit dem Eisen innig zu verbinden, und einer neuen Weise, das Quecksilber, ohne Beihülfe einer Art Säure, im Wasser auflöslich zu machen : nebst practischen Betrachtungen, über die Wirkungen dieser Bereitungen, in verschiedenen Krankheiten (S. 77-114), 3) Neue Wahrnehmungen über den Aether, welcher vermittelst der Auflösungen verschiedener Metalle, in der Salpetersäure, erhalten wird, über die Producte der Auflösung des Quecksilbers, in der Salpeter- und Kochsalzsäure : Nebst Betrachtungen über die Nutzbarkeit dieser Erfolge, für die Ausübung der Arzneiheilkunde (S. 117-197). Die erste deutsche Übersetzung des 1777 erschienen französischen Originals. Nävi er war der erste, der Quecksilber und Eisen kombinierte, er entdeckte den Nitrat-Aether, u.a. im vorliegenden Werk beschrieben.

5296. Phoebron (d.i. Schleiß von Löwenfeld, Bernhard Joseph): Der im Lichte der Wahrheit strahlende Rosenkreuzer allen lieben Mitmenschen auch dem Magister Pianco zum Nutzen hingestellt von Phoebron [...]. Leipzig, bey Christian Gottlob Hilscher, 1782. Leipzig, Christian Gottlob Hilscher, 1782. 348 S., [2] Bll., 8vo. UB Glasgow FergusonAk-c-57. — BL 4784.df.10. — KB s'Gravenhage 3005E21. — BNF H-17277. — SB Berlin an:8"Nb5286. — HAAW Weimar 3,7:34[d], — N S U B Göttingen 8HUNIII,83 98. — SLUB Dresden Soc.secr.273.m — HLB Fulda SchStiftM 98. — WLB Stuttgart HBF8283. — LSB Überlingen Ba595. Kloss 2652. — Rosenthal 771. — Gardner 601 löst das Pseudonym mit Dr. B. Schleiß auf. — Wolfstieg 42.505. — Ackermann, V, 84/2. — Hogart 136. — Reiss 46, 787. — Bassenge 60, 2602. v Signatur: AI-X8 Ai: Titel, Epigraph, 2 Lieber Herr Magister!, C3V: Text. Hans Carl von Ecker und Eckhoffen der Ältere schrieb „Der Rosenkreuzer in seiner Blosse", siehe (5265), unter dem Pseudonym „Magister Pianco" an einen „Bruder Phoebron", d.i. Schleiß von Löwenfeld, der hier das Rosenkreuzertum gegen von von Ecker verteidigt. 2003 nachgedruckt.

Yi-Ys;

Ai:

A:

5297. Price, James: An account of some experiments on Mercury, Silver and Gold, made at Guildford in May, 1782. In the laboratory of James Price, M.D.F.R.S. To which is prefixed an abridgement of Boyle's account of a degradation of Gold [...]. Oxford : At the Clarendon Press. MDCCLXXXII. Sold by D. Prince and J. Cooke, and S. Parker, Oxford; j. F. and C. Rivington and T. Cadell, London. And J. Russell, Guildford. (4), vii, 28 S„ Kl.-4to. NLA Canberra 3205657Microfilm hat die zweite Ausgabe von 1783. — NLS Edinburgh hat zwei Exemplare: M.32/l.a und Β CL.D1601(1). — UB Edinburgh H. 19.39/2. — BL B.487.(10.) — WL hat zwei Exemplare: MST.288 und MST.288.13. — ULL Por teusLibrary40B.P.27. — N S U B Göttingen 8CHEMII,4546 wie Canberra. — Kopp II, 147 über Price. — Peddie, 14a hat 1783. — Duveen, 484. — Pritchard 220. Die erste Ausgabe, eine zweite (Titelauflage) erschien 1783, bei der auf dem Titel "silver and gold" sowie die Erwähnung Boyles gestrichen ist. Auf die Experimente von James Price (1752-1783) verfaßte Knoll eine romanhafte Erzählung: „Die Zauberhöhle in Schottland", die 1783 erschien, siehe (5320).

5298. Price, James: Versuche mit Quecksilber, Silber und Gold. Nebst einem Auszug aus Boyle's

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Erzählung von [...] Degradation des Goldes Dessau, Buchhandlung der Gelehrten, 1782. 63 S., 8vo. BNF R-47520 hat 1783. — Schmieder, 571. — Kopp II, 146. — Ferchl, 423. — Z&K 32/11, 7138. Die erste deutsche Ausgabe, 1783 erneut. „Dieses Schriftchen erregte seinerzeit großes Aufsehen und sein Inhalt machte auf Viele einen fur die Alchemie günstigen Eindruck" (Kopp).

5299. Scheele, Carl Wilhelm: Herrn Carl Wilhelm Scheele || der Königl. Schwed. Akademie der Wissenschaften Mitglieds || Chemische Abhandlung II von II L u f t und F e u e r || Nebst einem Vorberichte II von II Tobern Bergmann || Professor der Chem. zu Upsal, Rittern des Königl. Schwed. || Wasaord. Versch. Societ. Mitglieds || Zweyte verbesserte Ausgabe || m i t || einer eigenen Abhandlung über die Luftgattungen, || wie auch mit der Herren Kirwan und Priestley Bemer=||kungen und Herrn Scheelens Erfahrungen über die || Menge der im Dunstkreise befindlichen reinsten || Luft vermehrt || und mit einem Register versehen || ν ο η || D. Johann Gottfried Leonhardi || Prof. der Arzneygelahrtheit zu Leipzig, der Chursächsis. Ökon. || Gesellschaft Mitglied. II [Linie.] || L e i ρ ζ i g || bey Siegfried Lebrecht Crusius. || 1 7 8 2. || [Mit zwei gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] 32, 286 S.(S. [164 als 146 paginiert), 8vo. University of Illinois, Urbana-Champaign. — RHB Stockholm 1700-1829;48G. — WL 46918/B. — UB Rostock b-112. — SB Berlin Ms910. — NSU Göttingen CMI.4512. — UB Magdeburg 1997a5940:1. — TIB Hannover b4353,2. — TULB Jena 8Chem. v,l 15. — UB Kassel 27IB14128. — LUB Bonn Qb363. — UB Leipzig Phys.1417. — SUB/SeB Frankfurt GI346. — WLB Stuttgart W11700/ScheeleC2(2)sekr. — UB Tübingen Bel37. — Dibner, 41. Die zweite Ausgabe, zuerst 1777. Obwohl Priestley der erste war, der über das Element Sauerstoff geschrieben hatte, war Scheele (1742-1786) der wirkliche Entdecker dieses Gases: sein „Luft und Feuer" war 1775 beendet, aber der Druck verzögerte sich um zwei Jahre, vor allem weil Tobern Bergmann das versprochene Vorwort erst im Juli 1777 ablieferte. In der Zwischenzeit halte Priestley seine Schrift über „Oxygene" veröffentlicht und einige andere Entdeckungen Scheeles waren ebenfalls schon von andern publiziert worden, was ihn natürlich sehr aufregte. In der vorliegenden Schrift zeigt er, daß die Luft, wenn sie „gereinigt" wurde (d.h. vom Kohlendioxid) aus nur noch zwei Gasen besteht: aus der „Feuerluft" (Sauerstoff), die die Verbrennungen unterstützt und der „faulen Luft" (Stickstoff), die dieses nicht tut. Wie Priestley war auch Scheele ein Verfechter der Phlogistontheorie. U.a. beschreibt er hier auch die erste Synthese von Hydrogen-Sulfidgas, die Wirkung von Licht auf Silberchlorid und die Nichtauflösbarkeit von geschwärztem Silberchlorid in Ammoniak: beides Entdeckungen die später für die Photographie von entscheidender Bedeutung waren. Enthält außerdem mit separatem Titel: „Kurzer Umriß der neuen Entdeckungen über die Luftgattungen, entworfen von D. Johann Gottfried Leonhardi" (S. [165]-218).

5300. Taschenbuch für Scheidekünstler und Apotheker. Weimar, in der Hoffmannischen Buchhandlung. 1780-1824. Kl.-8vo. ÖNB 756585-A.AltMag. — Bolton I, 1071-1072 No. 16 und 11 50 No. 381. — Ferchl, 193. — Duveen, 571 hat 13 Teile (1780, 1783-87, 1812, 1814, 1816-1817, 120, 1823-1824). — H&H 64 hat fünf Jahrgänge von 1780-1784 in drei Bde. hrsg. v. J. F. A. Göttling. — Z&K 32/II hat 50 Jahrgänge und drei Registerbände

Bibliographia Alchemica

5300-5307 in 47 Bänden (1780-1829) und 7185 hat 49 Jahrgänge und erster Register-Band in 50 Bde. (1780-1829). — Reiss 4, 1739 (1780).

[Mit zwölf gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] (24), 48, 461, (7) S., 8vo.

5301. Trithemius von Sponheim (d.i. Christian Friedrich Rasco): Trithemii de Sponheim, Abts zu Krenzburg Güldenes Kleinod, oder: Schatz-kästlein. Aus dem Lateinischen, um seiner Unschätzbarkeit willen, ins Deutsche übersetzt von Frat. Basilio Valentino, [...] zum erstenmale herausgegeben, nebst zwein andern forne mit angedruckten seltenen Handschrifften, von Jamimah koranhapuCH. Leipzig, P. G. Kummer, 1782. [Mit einem gestochenen Frontispiz und sechs Textholzschnitten.] (2) [Frontispiz] S., S. [3]-135 S.,Kl.-8vo.

BL 1395.b.l. — ULL H.P.L.[Martius]RareBooksCaseVol.l bis Vol.20. — BNF R-12579, R-125800, R-12581 bis -98. — SB Ber lin Osl 1346-19 hat 1779-1805. — UB Kassel 362125. — Fer guson hält diese irrig für die erste deutsche Ausgabe. Die fünfte Ausgabe in 20 Bänden, die zweite in dieser von Wiegleb umgearbeiteten Form, so zuerst 1779, unter Martius zuerst 1717, 1718 und 1751. Bis 1803 erschienen insgesamt sieben Bände, ab Band III (1789) von Rosenthal ediert. Enthält: 1) Vorrede, 2) Des Herrn Professor Johann Peter Eberhards Halle Abhandlung von der Magie, 3) Elektrische Kunststücke, 4) Magnetische Kunststücke, 5) Optische Kunststücke, 6) Chemische Kunststükke, 7) Mechanische Kunststücke, 8) Rechen-Kunststücke, 9) Oekonomischc Kunststücke, 9) Kartenkünste, 10) Anhang einiger Spiele.

LoC QD25.T8. — WL 52024/A unter Trithemius. — SB Berlin Mu 1671. — UB Leipzig Philos.902. — UB Augsburg 02/VIII. 2.8.105. — BSB München Chem.344,4 — Ferguson II, 471. — Caillet III 10845. — Ferchl, 542: „Weder von Tritheim noch von Valentinus". — Duveen 587. — Tenner 62, 304. Der Herausgeber mit dem Pseudonym „Jamimah koranhapuCH" (d.i. Christian Friedrich Rasco) erklärt Tritheim (14621516) zum Verfasser und behauptet, den Text als Manuscript unter dem Altar einer Kirchenruine in Münchshausen/Lüneburg gefunden zu haben. Um 1850 nachgedruckt bei Scheible in Stuttgart.

5302. Trithemius, Johannes: Johannes Tritheim's Wunder-Buch : von der göttlichen Magie, dem Planeten- und Geburtsstunden-Einfluß, der Signatur der Kräuter, Mineralien, Thiere und Menschen [...] Passau, 1782. 446 S., 12°. SAS FAH2275 hat 18-, — SUB/SeB Frankfurt GI1342 Nachdruck der zuerst 1506 in Passau erschienen Werks. Enthält außerdem: „Trithemii de Sponheim, Abts zu Krenzburg Güldenes Kleinod, oder Schatzkästlein" (S. [317J-446), siehe (5301).

5303. Vigenerc, Blaise de: Des Herrn Blaise Vigenere Abhandlung von Feuer und Salz aus dem Französischen übersetzt und mit einigen Anmerkungen versehen von D.A.P.D.E.F.U.L.K. Breslau, bey Wilhelm Gottlieb Korn, 1782 [Mit einer Titelvignette in Holzschnitt.] (4) Bll., 336 S„ Kl.-8vo. WL ohne Signatur (X128074). — UB Basel JrX23. — SB Berlin Mu2758. — Wolfcnbüttcl IV, 1733 mit (7), 336 S. — HAAW Weimar Bb 7:88. — TULB Jena hat zwei Exemplare: 8Chem. V,2(l) und 8 Phys.IV,45. — SLUB Dresden Chem.884.s. — SUB Köln N7/33. — UB Augsburg 221/VB3001C517(2). — LS Β Überlingen Mc 207. — Nicht bei Ferguson, Ferchl, Duveen, Caillet und Schmieder: kennen alle keine deutsche Ausgabe. — Reiss 4, 1734. — Tenner 127, 1429. — Kistemann 6, 84. — Bassenge 58, 1411. Die erste und einzige deutsche Ausgabe von „Du feu et du sei", zuerst 1618, siehe (1275), weitere Ausgaben: 1622, siehe (1377), 1642, siehe (1668), und 1651 (alle französisch) und 1649 englisch, siehe (1760). Vigenere (1523-1596) aus Saint-Pour?ain studierte in Paris, war später bei Hofe. Er war Historiker, Philologe und Alchemist. „[...] gegenwärtige Schrift kann als eine Auslegung des Zohars, eines seltenen Buchs, das sich in der Kabala denudata des Herrn von Rosenroth befindet [...] angesehen werden" (Vorrede Folio 3V). Nachgedruckt 1998.

5304. Wiegleb, Johann Christian [Bearbeiter]: Johann Nikolaus Martius Unterricht in der natürlichen Magie ; oder zu allerhand belustigenden und nützlichen Kunststücken. Völlig umgearbeitet von Johann Christian Wiegleb. Die zweyte und vermehrte Auflage. Berlin und Stettin, Bey Friedrich Nicolai, 1782.

5305.

Bergman, Torbern Olof:

TORBERNI BERGMAN

II CHEMIAE PROF. UPSAL ET || EQUITIS AURATE REGII ORDINIS DE

WASA II SCIAGRAPHIA || REGNI MINERALIS, II SECUNDUM ||

|| [Linie.] II [3zeiliges Zitat] II LONDINI, II apud || Iohannem Murray [...], MDC CLXXXIII. 163 S. (S. 125-126 als 225-226), (1) Bl„ Kl.-8vo. PRINCIPIA PEROXIMA DIGESTI.

UB Edinburgh *L.23.16/1. — WL ohne Signatur 8X109875). — UB Manchester 12945A,(2). — UB Cambridge S265.C.78.1. — UB Oxford 549/30, 18842.e.67. Signatur: Ai-A 2 Bi-L 4 . Die zweite Ausgabe, zuerst 1782 in Leipzig. Bergman gibt vier Klassen an: Salze (dazu zählt er Säuren, Basen und neutrale Salze), Erden, Metalle und die phlogistischen Materialien. Sein Werk fand große Verbeitung.

5306. Ada Mah Booz (d.i. Birkholz, Adam Michael): Die II aus dem Hermetischen Brunnen || hervorquellende II Wahrheit. || Oder: || Die wahre Solarische und Lunarische || Quintessenz; || Der Wurzelbalsam alles Wesens, und || Ursprung alles Lebens. II Die Universallatwerge. || [verzierte Linie] || Aus dem Französischen übersetzt || von || Ada Mah Booz. II [verzierte Linie] || Leipzig, || bey Johann Philipp Haug, 1783. || 166 S., (1) Bl., Kl.-8vo. WL hat zwei Exemplare: 41137/A und 41137/Bc.2. — SB Berlin Mu5758. — UB Leipzig Philos.677-h. — UB Augsburg 02/VIII. 2.8.81. — Ferguson II, 202 Anmerkung. — Wellcome IV, 379. — Bernus, Bibliothek, 87B76114 unter Philovitc. — Teile 400 wie Bernus. — Z&K 37, 422. Ein Versuch „die Geheimnisse der Universalarznei, der Alchemie und der Naturlehre zu entdecken" (Vorrede, unterzeichnet „Philovite").

5307. Philovite (d.i. Birkholz, Adam Michael): La Verite sortant du puits hermetique, ou la vraye quintessence solaire et lunaire, Baume radical de tout Estre, & origine de toute Vie. Confection de la Medecine Universelle. A Londres, Et se trouve ä Paris, chez Lamy, Libraire, Quai des Augustins. 1753 (=1783). [Mit einer Holzschnittvignette.] 154 S., 12°. UB Glasgow FergusonAn-f.65. — BL 1146.b.26. — WL 41136/ A. — BNF hat drei Exemplare: 8-TE131-150, VELINS-1989 und R-28972(l). — BM Aix-en-Provence 8°7621. — Brunet V, Sp. 1143. — Ferguson II, 202 Anmerkung. — Caillet 8629 mit 156 S. (1 Tafel). — Duveen, 473 mit Flamel: „Le Grand Eclaircissement de la Pierre Philosophale", 1782. „Philovitc Cosmocole" ist ein Pseudonym Birkholz', siehe auch Richebourg, IV, 511-551, siehe (4371). Nachgedruckt 1979.

497

Bibliographia Alchemica 5308. [Birkholz, Adam Michael:] Die sieben heiligen Grundsäulen der Ewigkeit und der Zeit in deutlichen Sinnbildern, zum Besten aller Weisheit Suchenden, Nebst dem Brunnen der Weisheit und Erkenntniß der Natur durch Anonymum von Schwartzfuss, herausgegeben von Ada Mah Booz. Leipzig, bey Paul Gotthelf Kummer, 1783. [Mit Illustrationen und einem Diagramm.] 132 S., 8vo. LoC QD25B62. — SB Berlin Mu5751. — UB Augsburg 02/VIII. 2.8.82. LS Β Überlingen Me28. Wolfstieg E. 10.753. Caillet 1180 mit 142 S. — DuPrel, 124. — Marx, 92 und 164ff. — Heck [1922] IV, 385. — Kistemann 6, 92. — Bernus, Bibliothek, 87B76298 mit „Der Compaß der Weisen", Berlin, 1782 in einem Band. — Teile 483 wie Bernus. Adam Michael Birkholz (1746-1818) war Arzt und tätiger Freimaurer. Er veröffentlichte auch unter dem Pseudonym „Philovite"; als „Adamah Booz" publizierte er einige alchemistisch-rosenkreuzerische Schriften. Enthält: 1) Einleitung von Birkholz, Auszüge aus Werken von Ficinus, Agrippa, Böhme, Fludd und Welling über die Siebenzahl (S. 9-36), 2) Anonymus von Schwartzfuß: „Brunnen der Weisheit und Erkenntniß der Natur" [(S. 37-86 mit einem ganzseitgen Textholzschnitt (Eulenmotiv)], 3) Grundsätze der wahren Alchemie, unterzeichnet: „Franciscus F.R.C. Im Jahre 1214" mit einem Holzschnittdiagramm: „Die richige Hermetische Figur" (S. 87-108), 4) Vier merkwürdige Briefe eines Adepten (mutmaßlicher Verfasser: Antonius a Terra) (S. 109132, datiert 1710 und 1712). Teile 3) und 4) sind Übersetzungen aus dem „Tractatus chymicus [...]" von 1721, siehe (3799).

5309. Polycarp Chrysostomus (d.i. Brendel, Georg Christoph): Missiv an die hocherleuchtete Brüderschaft des Ordens des Goldenen und Rosenkreuzes : lux in cruce et crux in luce ; wegen seiner großen Seltenheit und Wichtigkeit mit vier alten Ausgaben verglichen, und mit verschiedenen Lesarten versehen ; Nebst einem noch nie im Druck erschienenen vollständigen historisch-kritischen Verzeichniß von 200 Rosenkreutzerschriften vom Jahr 1614 bis 1783. Als ein Beytrag zum Fictuldischen Probierstein. Leipzig, Böhmen, 1783. 126 S., 8vo. UB Glasgow hat zwei Exemplare: FergusonAk-c.56 und Ak-c.60. — LUB Münster 1E6248. — Fictuld, Probier-Stein I, 112. — Beytrag, 540, 650, 681 anonym. — Murr, 44 unter M. Maier. — Kloß 2423. — Taute, 52. — Ladrague 1531-15 32. — Wolfstieg 42515: „Murr, 44 nennt M. Maier als Verfasser". — Kopp II, 205. — Ferguson I, 156 Anmerkung unter Brendel gibt 1710 als EA an. — Freimaurer Museum Bayreuth 9654. — Z&K 32/11, 6243 unter Fictuld und 40/1, 376. — Eymer, 43a (Brendel), 440b (Chrysostomus) hat weitere Pseudonyme: Lethander, Gratianus Pantophilus und Hypocritasmus Rhinelota. Die dritte, erste separate, Ausgabe. Zuerst 1710 in Cardilucius': „Antrum naturae et artis reclusum", 1710, siehe (3372), 1714 in Hellwig „Curiosa physica", siehe (3515). Das Werk enthält eine Liste von 200 Büchern mit rosenkreuzerischem Inhalt. Brendel (1668-1722) aus Plauen studierte Theologie und Philosophie und promovierte 1693 in Leipzig mit „Dissertatio de chironomia peroratium" bei Johann Cramer [SLUB Dresden Lit.Lat.rec.B.62,26. — VD127 14:643576Q] Er verfaßte neben theologisch-moralischen Schriften u.a. 1746 „Das verfluchte Almosen, welches zum Deckmantel der schändlichen Betteley gemißbrauchet wird" [ÖNB 130266-B.AltMag],

Die Richtigkeit der Verwandlung derer Metalle [...], siehe unter Meidinger, Johann Friedrich. 5310. Dossie, Robert: Geöffnetes Laboratorium : oder entdeckte Geheimnisse der heutigen Chemisten

498

5308-5313 und Apotheker. Aus dem Englischen übersetzt. Zweyte mit Zusätzen vermehrte Auflage von Johann Christian Wiegleb. Altenburg, in der Richterischen Buchhandlung. 1783. (14) Bll., 452 S., (4) Bll., [Register]., 8vo. BNF 8-TE147-65. — Wolfenbüttel Mf334. — FLB Gotha N8°0 1670. TULB Jena 8Chem.V,102. Leipzig Mat-med.2504. — Poggendorff I, Sp. 597. — Ferguson I. 222. Die zweite deutsche Ausgabe, vorher 1760, siehe (4848), zuerst englisch 1758, siehe (4823). Robert Dossie ( | 1 7 7 7 ) war Apotheker in London und Mitgründer der „Society for the encauragement of arts, manufactures and commerce" (1754). Er verfaßte einen „Essay on spirituous liquors, with regard to their effects on health, in which the comparative wholesomeness of rum and brandy are practically considered [...]". London: printed for J. Ridley, o.J. 50 S., 8vo [BNF V-36898],

5311. Hermetisches Museum || [Linie.] || Zweyter Theil. || Allen Liebhabern der wahren Weisheit gewidmet. II von II dem Herausgeber. || [Doppellinie.] || Reval und Leipzig || bey Albrecht und Compagnie, 5783 (d.i. 1783) || 190 S., Kl.-8vo. UB Glasgow FergusonAk-f.23 (Teile I+II). — W L 28508/A/l und -/A/2c.2 (Teile I-III). — Z D B 5477523-9 (Teile I-IV). — SB Berlin Mu543 (Teile I-III). — UB Kassel [Fürstlich Waldeckische Hofbibliothek Arolsen (34/35)), Schloß] III27b30. — UB Heidelberg 06355-1. — LSB Überlingen M c l 3 7 (Teile I-IV). — BSB München Bibl.Sud.1359-1/2 (Teile I—II). — Ladrague 626 nennt nur drei Teile. — Kopp II, 341. — Ferguson I, 399. — Caillet 5108. — Bernus, Bibliothek, 87B76367. — Teile 234. — Interlibrum 305, 6. — Z&K 32/11, 6339 (Teile I-IV) und 37, 432(2) (Teile I-III). Enthält: 1) „Johannis Augurelli Güldenes Vließ und Golderziehungskunst [...] übersetzt von M. Valentin Weigel [...] abgedruckt nach der Hamburger Ausgabe vom Jahre 1716" (S. 3, 2) Ders.: „Vellus Aureum, das ist das güldene Vliess der Poeten" (S. 133), 3) „Reine Hermetische Wahrheit von einem unbekannten Verfasser" (S. 143).

5312. Herverdi, Joseph Ferdinand: Joseph Ferdinand Herverdi, M.D. in Rotterdam Erklärung des Mineralischen Reichs, ein Beytrag zur Geschichte der Alchymie. Berlin, bey Arnold Wever, 1783. (2) Bll., 124 S., 12° LoC QD25.H5. — Imp.Coll. O.B. HERHER VERDI. — BNF S-20 577 hat A. Meyer. — SB Berlin M u l l O . — LSB Überlingen Mc 89. — Schmieder, 595 unter Hervordi. — Ladrague 586-587. — Caillet 5.122. — Ferguson I, 400. — Caillet 5122. — Peddie, New Series, 14b — Kiefer 50, 513. Die erste Ausgabe.

5313. Hunnis, Rosa S.: Die Sonne von Osten Oder Philosophische Auslegung der Kette des goldenen Vließes nebst dem Kreuze der Ritterorden der Tempelherrn, Johanniter, Teutschenherrn, u.a.d. und etwelcher Cabalistischen Figuren samt einem Spiegel oder Probierstein der philosophischen Materie, und einer besondernen Auslegung desselben an seine Freunde der Weißheit Söhne von Rosa Significet Hunnis ca. 5783 (=1783). [Mit einem Holzschnittkopfstück, einigen, davon einem gefalteten, Holzschnitten im Text und einer gefalteten Tafel am Ende.] (1) [Frontispiz], (6) Bll., 278, (2) S.,8vo. UB Glasgow FergusonAr-d. 1. — ZB Zürich SCHR604,1 Schlag. — FLB Gotha P8°07600/6. — LSB Überlingen Mcl82. — Ferguson II, 389. — Caillet 10.265. — Wolfstieg 42.516. — Duveen, 556.

5314-5320

Bibliographia Alchemica

Hunnis erklärt die Jagd n a c h d e m G o l d e n e n Vlies n a c h alter Tradition hermetisch-alchemistisch, ebenso versucht er sich an der Symbolik der Tempelherren, der Deutschordensritter u n d Johanniter u n d einiger kabbalistischer Zeichen. 1790 erneut erschienen, 1866 und 1921 nachgedruckt, siehe dort.

5314. Indagine, I. L. B. (d.i. Johann Ludolf Jäger): Philosophisch- und Physikalischer Zeitvertreib, in einigen sonderbaren Materien : zu weiterer Betrachtung in den Nebenstunden, für die Naturforscher ausgefertiget und ans Licht gestellt von einem einem Naturkündiger I. L. ab Indagine L. M. Nürnberg, J. A. Stein, 1783. [Mit zwei, davon einem ganzseitigen, Holzschnitt.] 208 (recte 308) S.

5317. Khunrath, Heinrich: Wahrhafter Bericht vom philosophischen Athanor und dessen Gebrauch und Nutzen, von Heinrich Khunrath, beyder Arzneygelahrtheit Doctor, und treuen Liebhaber göttlicher Weisheit. Wegen seiner überaus großen Seltenheit nach der dritten im Jahr 1615. zu Magdeburg im Verlag des Verfassers gedruckten Ausgabe aufs neue von den deutschen Sprachfehlern ohne Verletzung des Sinnes gesäubert, und mit einem historischen Vorberichte von seinen sämmtlichen Schriften, nebst dem in Kupfer gestochenen Athanor auf Begehren herausgegeben. Leipzig, Bey Adam Friedrich Böhmen, 1783. [Mit einem gestochenen Frontispiz.] 58 (recte 56, S. 15-16 fehlt) S., Kl.-8vo.

U B Basel JrX24. — U B A u g s b u r g 02/VIII. 1.8.54. — LS Β Überlingen M a 7 9 . — Ferguson I, 428. — Caillet III, 5393. — Nicht

L o C Q D 2 5 . K 4 . — W L hat zwei Exemplare: 3 1 1 0 0 / A u n d 3 1 1 0 2 /

bei Duveen. — Tenner 130, 1070.

Ac.2. — B C U D 0 4 0 8 6 0 8 . — S U B Münster O + 1 1 8 + h . — S L U B

Die zweite Ausgabe, zuerst 1780, siehe (5242). „Jäger had consi-

Dresden C h e m . 1 0 8 6 . h d . — B L B Karlsruhe 8 7 B 7 6 1 1 6 . — B S B

derable k n o w l e d g e of the empirical chemistry t h e n in v o g u e and

M ü n c h e n Alch.33,16. — G m e l i n I, 2 8 7 hält dieses W e r k als das

his papers s h o w s o m e originality of v i e w and t r e a t m e n t " (Fergu-

einzige Khunraths v o n einigem Wert. — Bolton, 996. — Fergu-

son). Enthält u.a. mit einer A b b i l d u n g die B e s c h r e i b u n g einer

son I, 463-464. — Caillet 5759. — Ferchl, 271-272. — Bernus,

„geheimen C o r r e s p o n d e n t z - U h r oder S p r a c h - C o m p a ß " .

Bibliothek 8 7 B 7 6 1 1 6 . — Gilhofer 133, 2 1 6 hat ein blattgroßes

5315. Jugel, Johann Gottfried: Johann Gottfried Jugels Physica-Subterranea, oder Bewegungskraft der elementischen Wirkungen, die auf und in unserm mineralischen Erdboden verrichtet werden. Ein Opus aller seiner gefundenen geheimen Einsichten in das dreyfache große Naturreich, das Unsichtbare sichtbar, und das Unbegreifliche begreiflich und vorstellig zu machen, welches er nach einer 46jährigen Naturforschung, als ein Freund aller Menschen, also aufrichtig mittheilet. Berlin und Leipzig, bey George Jacob Decker 1783. S. (I-IX) X-XVI, 552 S., 8vo. U B Helsinki H124.VII.27. — U B Basel H o V 7 . — F U B Berlin 38 /81/27919(5). — SB Berlin Le3550. — N S U B Göttingen 8 M E T 1435. — L U B Münster ohne Signatur. — S L U B Dresden Geolog.800.

L S B Überlingen M a 8 5 .

Libri rari 1900A622.

Ferguson I, 442. — Ferchl, 262. — Reiss 33, 409. Die erste A u s g a b e des Spätwerks des p r e u ß i s c h e n Bergdirektors, das seine naturwissenschaftlichen Kenntnisse z u s a m m e n f a ß t , dabei aber n a c h wie vor den alchemistischen Grundprinzipien treu bleibt.

5316. Khunrath, Heinrich: De igne magorvm Philosophorumque Secreto externo et visibili, das ist, philosophische Erklärung des geheimen, äußerlichen, sichtbaren Glut- und Flammenfeuers der uralten Weisen und andrer wahren Philosophen. Nebst Johann Arndts philosophisch-kabbalistischen Judicio über die vier ersten Figuren des großen Khunrathischen Amphitheaters. Neue und mit Anmerckungen versehene Auflage. Leipzig, A. F. Böhme, 1783. 109 S., [l]Bl.,Kl.-8vo. LoC Q D 2 5 . K 4 . — U B G l a s g o w F e r g u s o n A o - d . 4 0 . — W L hat zwei 3 1 0 9 9 / A u n d 31102/Ac.2. — B C U D 0 4 0 8 6 0 5 . — SB Berlin 3in:Mu656. — S L U B D r e s d e n Chem.909.od. — L S B Überlingen M c l 0 4 . — B S B M ü n c h e n Alch.330,17. — Bolton, 996. — Ferguson I, 4 6 4 A n m e r k u n g . — Caillet 5757. — Ferchl, 271. — Bolton, 996. — Gilhofer 133, 217. — Z & K 41/11, 3340. Die dritte Ausgabe, zuerst 1608, siehe (0922), dann 1700, siehe (2973); mit Arndts Abhandlung. Statt Paracelus' „ D e tinetura Antimonii" bringt der Editor „L. Y. R." J o h a n Arndts K o m m e n t a r ein: „[...] h o w a pious m a n like Arndt could occupy himself with the comfortless w o r k s of K h u n r a t h is a great a mystery to h i m as the ' A m p h i t h e a t r u m ' i t s e l f ' (Ferguson).

Textkupfer. — Teile 276. — Hogart 91 mit 58 S. u n d 8vo. Signatur: Ai-Ag (ohne A a s ) B i - C s D i - D s (ohne D 6 -D 8 ); Af. Titel, A 2 : Vorbericht des Herausgebers, B 2 V : W a h r h a f f t e r Bericht v o m philosphischen Athanor u n d dessen G e b r a u c h u n d Nutzen, D 5 V : A n m e r k u n g des Herausgebers. Die erste A u s g a b e erschien 1603 in M a g d e b u r g , siehe (0797). Der den O f e n zeigende blattgroße (verso nicht bedruckte) Kupferstich, der nicht paginiert u n d als S. 15-16 gedacht ist, wird meist als Frontispiz eingebunden, wodurch die S. 15/16 dann fehlt, siehe Ferguson.

5318. Kirwan, Richard: Versuche und Beobachtungen über die specifische Schwere und die Anziehungskraft verschiedener Salzarten und über die wahre neuentdeckte Natur des Phlogiston's. Berlin und Stettin, bey Friedrich Nicolai, 1783. (11) Bll., 128 S., 8vo. L B M V Schwerin Sa2220. — SB Berlin M H 0 8 8 . — W o l f e n b ü t t e l N c 2 8 2 : l . — N S U B Göttingen 8 P H Y S M A T H I , 3 5 1 6 : 1 . —

UB

Leipzig 111917. — L U B Halle R a 2 6 3 . — M B Halle K e m 2 6 9 2 ( l ) . — S U B A u g s b u r g Phys644. B n d 1.1.2. der ersten W e r k a u s g a b e , siehe N a c h t r a g Z u ( 5 3 1 8 ) .

5319. [Knoll, Heinrich Christoph Friedrich:] Die Zauberhöhle in Schottland. Eine wundervolle Anecdote aus der Goldmacher-Zeit des Dr. Price. Weimar, bey Carl Ludolff Hoffmans seel. Wittbe und Erben. 1783. 96 S., 8vo. U B Basel JrX25. — T U L B Jena 8 M S 9 6 0 0 . — L S B Überlingen M c 2 2 2 . — K o p p II, 147ff ausführlich. —

Holtzmann-Bohatta

n e n n e n Knoll als Verfasser. — Kloss 3 9 5 0 c a n o n y m . — W o l f stieg II 4 1 . 5 0 3 wie Kloss — D u v e e n , 6 3 2 wie Kloss. Knolls ( 1 7 5 2 - 1 7 8 6 ) R o m a n bezieht sich auf die Experimente v o n Dr. James Price, die dieser 1782 in Guildford veranstaltet hatte, siehe (5297), und er beginnt mit diesen Experimenten.

5320. *Medicinisch=Chymisch= || und || Alchemistisches || Oraculum , || darinnen man nicht nur || alle Zeichen und Abkürzungen, || welche so wohl || in den Recepten und Büchern || der Aerzte und Apothecker, || als auch || in den Schriften || der Chemisten und Alchemisten || vorkommen, || findet, || sondern dem auch ein || sehr rares Chymisches Manuscript II eines gewissen Reichs*** || beygefüget. || [Linie] || Neue Auflage, || nebst einem Auszug aus ei

499

Bibliographia Alchemica nem Briefe eines großen Alchemisten || an einen Ungläubigen. II [Zierstücklinie] || Ulm, 1783. || Auf Kosten der Stettinischen Handlung. || [Mit zwei ganzseitigen Holzschnitten, sechs Holzschnittvignetten und zahlreichen Holzschnittsymbolen im Text.] (1) [Titel], (2) [Vorrede] Bll., S. 1-38, (1) [Titel], S. 3971, S. 72-74. 8vo LoC QD25B6. — BM Dijon 2045,CGA. — ZIB Zürich SCHR 963 Schlag. — UB Rostock Pd-31 17. — SUB/SeB Frankfurt ohne Signatur. — HLHB Darmstadt 33/4356. — Ackermann V, 1470. — Blake 297. — Ferchl, 389. — Duveen, 440. — Neu 2734. — Kistemann 6, 45. — Koch 307, 95. — Z&K 32/11, 6452. — Reiss 98/1, 667. Die vierte Ausgabe, zuerst 1755, dann 1772 und 1782. Durch einen Brief erweitert (S. 72-74). Enthält. 1) Oraculum (alphabetisches Verzeichnis der lateinischen Namen und Synonyme von Stoffen, Geräten, Operationen etc. mit der deutschen Übersetzung und den entsprechenden Zeichen) (S. 1-38), 2) „Geheimniß aller Geheimnisse oder clavis sapientiae omnium philosophorum et adeptorum in einem güldenen Kleinod und compendio veritatis philosophico aus einem uralten Manuscript von Anno 1300 mitgetheilet und ans Licht gestellet. 1772" (S. 39-71 mit zwei ganzseitigen Holzschnitten), 3) Auszug aus „Schreiben eines großen Alchemisten an einen zweifelnden Freund" (S. 72-74). Die ganzseitigen Holzschnitte zeigen den Alchemisten mit Destillierofen sowie ein Doppelvogel- und Schlangensymbol.

5321. [Meidinger, Johann Friedrich:] Die Richtigkeit der Verwandlung derer Metalle aus der wahrhaften Begebenheit welche sich im Jahr 1761 auf der kurfürstlich trierischen Münzstatt zu Koblenz mit einem Adepten namens Georg Johann Stahl zugetragen hat. Beschrieben von dem damaligen kurtrierischen Münzdirektor Κ. K. wirklichen Hofrathe Herrn von M***[eidinger], Leipzig, bey Adam Friedrich Böhmen, 1783. 60 S., Kl.-8vo. JCL 540.1F5. — W L 36281/A. — UB Basel HLVIII41:1. — RL Koblenz 91/5534P-SOM. — UB Augsburg 02/VIII.2.8.78 hat Karl von Meidinger. — Nicht bei Ferguson, Rosenthal. — Duveen, 399. — Interlibrum 305, 156. — Z&K 18, 543 hat Karl von. Die Erzählung einer angeblichen Transmutation durch den Gebrauch eines geheimen Pulvers, das niedere Metalle in Silber und Gold verwandelt hat, die Johann Georg Stahl [!] an Münzen aus Kupfer und Silber durchgeführt haben soll.

5320-5325 Die erste deutsche Übersetzung von Johann Hermann Pfingsten.

5324. Wallerius, Johann Gottschalk: Mineralsystem, worin die Fossilien nach Klassen Abtheilungen, Gattungen, Arten und Spielarten angeordnet, beschrieben und durch Beobachtungen, Versuche und Abbildungen erläutert werden; in einen Auszug gebracht und mit äußeren Beschreibungen und Zusätzen vermehrt, herausgegeben von Ernst Benj. Gottlieb Hebenstreit. Theil Zwey. Erze und Steingewächse. Mit einem Kupfer. Berlin, Nicolai, 1783. [Mit einer gestochenen und gefalteten Kupfertafel.] XII S„ (2) Bll., 572 S., (7) Bll., 8vo. UB Kiel Cb6623-2. — LBMV Schwerin TbII41. — FLB Gotha Math8°1212/8(2). — MB Halle Kem2544. — LUB Halle Sa2960 (2). — TULB Jena 8Min.II(Min.Ges.),738. — UB Bayreuth 20/ Nat.227. — BSB München Lith.442. — UB München 0001/8 Miner.l23(l u n d - ( 2 . Die zweite deutsche Ausgabe, ediert von Nathanael Gottfried Leske (Teil I+II) und Ernst Benjamin Gottlieb Hebenstreit (Teil 11). Teil I. „Erd- und Steinarten" erschien 1781, siehe (5272).

5325. Wallerius, Johann Gottschalk: Tal, om nödig jämförelse emeltan de chemiska undersökningar, och naturens verkningar, hallet i kongl. vetensk. academien vid praesidii nedläggande, den 9. julii 1783, af herr Joh. Gotts. Wallerius [...] Stockholmiae, Lange, 1783. (18) S.,4°. UB Greifswald 520/Ab765(5)adn4. Die schwedische Ausgabe von einigen chemischen Untersuchungen, die unter dem Vorsitz von Wallerius abgehandelt wurden.

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5322. Neu eröffnetes Kunstkabinett, rarer und geheimgehaltener Erfindungen und Kunststücke. Eröffnet von Philomagiko-Anthropo. Köln, am Rhein, Imhof, 1783. 80 S„ 8vo. UB Augsburg 02/VIII.2.8.624. — Rosenthal 501. — Nicht bei Eymer. Das Pseudonym Philomagiko-Anthropo konnte nicht aufgelöst werden. Schon in den ersten Ausgaben von Martius' „Magia" war auch ein „Neu-eröffnetes Kunst-Cabinet [...]" angefugt, dort von „Germanus Philotechnus" ediert, siehe z.B. (4650) für die Ausgabe 1751.

5323. Pfingsten, Johann Hermann: Herrn Professor Spielmanns chemische Begriffe und Erfahrungen nach der lateinischen Urschrift und der französischen Übersetzung mit Anmerkungen des Herrn Cadet des Jüngern verdeutschet von Johann Hermann Pfingsten. Dresden Walther, 1783. [Mit zwei gestochenen und gefalteten Kupfertafeln.] 542 S., 8vo. UB Augsburg 02/VIII.2.8.507. — BSB München Chem.289. — UB München 0001/8Chem.l7.

500

E n d e des z w e i t e n B a n d e s