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German Pages 162 Year 1883
ANFANGSGRÜNDE DER
CHINESISCHEN GRAMMATIK MIT ÜBUNGSSTÜCKEN
VON
GEORG VON DER GABELENTZ .
MIT EINER SCHRIFTTAFEL .
LEIPZIG T. O. WEIG EL
1883,
1284 , 46 HARVARD CCLLESS LIBRARY FROM THELIORARY OF
WILLIAM 1.EGURTHA APRIL 12, 1922
ARSIN
S
LITTERI
Druck von Adolf Holzhausen, k. k. Hof- und Universitäts - Buchdrucker in Wien .
VORREDE.
Die überaus wohlwollende Aufnahme, die mein vor zwei Jahren erschienenes ausführliches Lehrbuch 1) in linguistischen und sinologischen Kreisen gefunden, hat mich zur Herausgabe , des gegenwärtigen Werkchens nicht nur ermuthigt, sondern bei
nahe verpflichtet. Die Neuerungen, welche ich glaubte einführen zu sollen, haben fast ausnahmslos allseitige Billigung erfahren , und sie betreffen nicht nur Einzelnheiten , sondern auch recht eigentlich Grundanschauungen. Es mag sein Gutes haben, den ganzen Entwickelungsgang einer Wissenschaft in sich durchzu
47 leben : für den Forscher ist der Weg durch die Irrthümer der sicherste zur Entdeckung der Wahrheit; für den Lernenden aber ist dieser Weg jedenfalls nicht der kürzeste. Es hemmt und ver
leidet den Unterricht, wenn fort und fort das gedruckte Lehr buch durch Dictate berichtigt werden muss. Der Anfänger darf nicht erwarten, dass er im ersten Cursus bis zum Ziele geführt werde, aber er darf es sich verbitten , dass man ihn Schritte
thun lasse, die nicht geradlinig auf das Ziel hinweisen.
1) Chinesische Grammatik mit Ausschluss des niederen Stiles und der
heutigen Umgangssprache, von GEORG VON DER GABELENTZ. Leipzig, T. 0.
WEIGEL, 1881 , XXIX und 552 S. Lex.-8°, mit 3 Schrifttafeln.
IV
Vorrede.
Als Zweck der Elementarlehre gilt mir dies, den Anfänger
1
soweit zu bringen, dass er die nächstwichtigsten Texte unter Beihilfe eines Lehrers oder einer Uebersetzung grammatisch ver
stehen, das heisst analysiren könne. Hiernach bestimmt sich der Umfang des Lehrstoffes, der meiner Ansicht nach möglichst knapp
zu bemessen ist. In jeder Sprache ist der erste Cursus der un
erquicklichste , denn der grösste Theil des Gedächtnisswerkes fällt ihm zu. Die chinesische Sprache aber beschäftigt vom An 1
beginn an den Verstand weit mehr als das Gedächtniss, und das Auswendiglernen liesse sich noch erheblich verringern , wenn man die Mehrzahl der Adverbien, Conjunctionen , Modalwörter u. s. w. dem Wörterbuche überweisen wollte. Allein ich zweifle,
ob damit dem Interesse des Neulings gedient wäre. Ihn muss es
ermuthigen, wenn er in den Texten auf den ersten Blick so und so viele syntaktische Wegweiser und Marksteine erschaut. Soll ich die Aufgabe der chinesischen Satzanalyse mit einer mathe matischen vergleichen, so wähle ich die Formel : f ( A , B)
= X,
das heisst, es gilt die Functionszeichen zwischen die Buchstaben einzutragen. Diese Aufgabe wird aber gar sehr vereinfacht, wenn man weiss, dass manche Buchstaben selbst Functionszeichen sind. 1
Der zweite Theil dieses Buches weicht in Wahl und An }
ordnung der behandelten Gegenstände von dem zweiten Buche
meines grösseren Werkes vielfältig ab. Dies erheischt eine Recht fertigung, denn flüchtige Betrachter könnten meinen, ich wäre meinem eigenen Systeme untreu geworden. Dem ist nicht so.
Sollte ich heute wieder ein ausführliches Lehrgebäude aufstellen, so würde ich in allen Hauptsachen und in den allermeisten Nebendingen die alte Ordnung beibehalten . Allein ein Anderes ist es, ein Gebäude errichten, ein Anderes, seine Gäste in den fertigen Bau einführen. Im ersteren Falle ist mir die Ordnung
durch die Natur der Sache vorgezeichnet ;
im anderen Falle
ist es meine Sache, auf welchem Wege ich die Besucher am
Vorrede.
V
schnellsten in den neuen Räumen heimisch zu machen gedenke. Eines aber ist dabei sicher : die Grundmauern und Kellergewölbe, mit denen der Bau begonnen, sind das Letzte, was ich ihnen zeigen werde, und von den Balkengerüsten, jenen Hülfs constructionen, deren man auch auf geistigen Bauplätzen nicht entrathen kann, bekommen sie nichts mehr zu sehen.
Eigenes Weiterforschen und wohlwollende Fingerzeige meiner Kritiker haben mich auf manches Neue aufmerksam gemacht und meine Ansichten über gewisse Einzelnheiten berichtigt; doch das ist für heute nebensächlich. Wichtiger war es, dass
sich inzwischen meine Anschauungen mehrfach verdichtet haben, je ferner mir das weitschichtige Detailwerk rückte. Gilt es, das
Wissen zu erweitern und zu vertiefen, so sind die Erscheinungen um so interessanter, je ungewöhnlicher und neuartiger sie sind. Gilt es, Neulinge in die Wissenschaft einzuführen, so sind die
Thatsachen um so wichtiger, je alltäglicher sie sind. Dort kann der Ausnahmsfall den Schlüssel zum Verständnisse der Regel bieten, hier gilt die Pforte für geöffnet, und ich behalte den Schlüssel in der Tasche.
Wesentlich geändert haben sich meine Ansichten nur in Rücksicht auf die Methode der Elementarlehre. Einen
Auszug von Kapitel zu Kapitel aus meinem ausführlichen Buche kann jeder Anfänger fertigen, und diese Arbeit mochte ich ihm nicht abnehmen, weil ich sie für eben so lehrreich wie leicht
halte . Darum hatte ich mich zu fragen : Gibt es eine andere Art der Darstellung, die dem Verständnisse der Mehrzahl bequemer ist und gleichwohl zu einer unverfälschten Einsicht in den Sprachbau führt ? Dass dies die europäisirende Methode nicht sein konnte, unterlag keinem Zweifel, und dass das analytische
System im Lehrgange das erste sein müsse, dürfte aus der Natur der Sache folgen; denn man muss eine Sprache verstehen, ehe man sie frei anwenden kann. Allein für den Lehrzweck schien
VI
Vorrede.
die Fiction erlaubt, dass die Satztheile ebenso abgegrenzt seien, wie in interpunktirten Texten die ganzen Sätze und gewisse Unterabtheilungen derselben. So ergab sich das erste Capitel des zweiten Theiles, dem naturgemäss Verzeichnisse der wichtigsten Hülfswörter einzuverleiben waren , und hierdurch konnte die Lehre von der Satzfügung beträchtlich vereinfacht werden. Die Einzeln
behandlung der Hülfswörter, so wichtig sie ist, bleibt füglich dem höheren Cursus vorbehalten .
Ich bin der Zuversicht, dass dieses Büchlein das Studium seines grösseren Vorgängers erheblich vereinfachen werde. Er sparen aber kann und will es dieses Studium nicht. Wer vom
Anfang an Kraft und Ausdauer genug in sich fühlt, um unvor bereitet das umfängliche Werk zu bewältigen, der mag auf das Elementarbuch verzichten . Wer sich aber mit letzterem begnügen wollte, den würde der erste Versuch selbstständiger Lectüre belehren, wieviel seinem Wissen und Können noch fehle. Der dritte Theil zeigt ein weit loseres Gefüge als der zweite. Er begnügt sich damit, die wichtigsten Besonderheiten der neueren Sprache aufzuführen und vermeidet möglichst ein nochmaliges Ein gehen auf Erscheinungen, welche schon im zweiten besprochen sind. So gleicht er einem Bündel Zweige, deren gemeinsamer Stamm wo anders liegt. Der europäische Sinolog muss sein Studium mit der classischen Sprache anfangen und in dieser schon leidlich geübt sein, ehe er sich an die moderne Belletristik wagen darf. Meine Arbeit in diesem Theile war fast rein com
pilatorisch ; zumal PRÉMARE, EDKINS, Wade , Zottoli lieferten mir so reiches und verlässliches Material, dass ich kaum mehr als die Mühe des Auswählens und Ordnens hatte 1). Diese Be merkung dürfte mich der jedesmaligen Angabe meiner Quellen überheben . Mit lebhaftem Danke aber muss ich der Güte meines 1 ) Die Lesestücke IV und V sind aus ZotTOLI, Cursus lit. sin ., vol. I.
Vorrede .
VII
Freundes, des Herrn Attaché Yin von der kaiserlich chinesischen Gesandtschaft zu Berlin, gedenken , der diesen Theil meines Manuscriptes durchgesehen und an vielen Stellen berichtigt hat. Dieser junge Gelehrte beherrscht das Deutsche fast mit gleicher Meisterschaft wie seine Muttersprache und besitzt eine bewun derungswürdige europäisch -grammatische Schulung. Konnte ich mir einen competenteren Beurtheiler wünschen ? Während mich die Abfassung dieses Buches beschäftigte, ist mir mehr als einmal der Wunsch gekommen, es möchte von
dem seltenen Lehr- und Darstellungstalente meines unvergess lichen Vaters sich auch auf mich etwas vererbt haben. Ihm war
es wie Wenigen gegeben, das Schwierigste leicht aufzufassen und es ebenso leichtfasslich vorzutragen. Nachgestrebt habe ich ihm so gut ich konnte ; aber der Gegenstand selbst, der Eintritt in eine so völlig fremde Gedankenwelt bringt seine Schwierig keiten mit sich. So viele heimische Sprachgewohnheiten wollen
abgestreift, so viele neue Gewohnheiten und Begriffe angeeignet sein. Dies kann allmählich geschehen durch jahrelang fortgesetzte Uebung ; die Sprache wird uns so sachte eingeplaudert , wir wissen selber nicht wie,
und auch für das Chinesische gibt
es papierene Bonnen. Der wissenschaftliche Unterricht geht rascher, gewaltsamer zu Werke; die wenigen Seiten des Elementarbuches wollen auf's Gründlichste begriffen und eingelernt sein. Aufgabe
des Verfassers ist es, dem Lernenden hierbei auf Schritt und Tritt stützend und helfend zur Seite zu gehen, die Beispiele so zu wählen, dass sie möglichst ergiebig an Lehrstoff sind , und sie eingehend zu erläutern. Geschieht dies durch steten Hin weis auf früher Gelerntes, so übernimmt der Lehrer selbst die
Rolle des Repetenten, und der Wissensgewinn wächst fast in geometrischer Progression. Im dritten Theile sehe ich mich, wie angedeutet, anderen Lesern gegenüber und darf mich kürzer fassen .
VIII
Vorrede .
Einige grössere Texte aus verschiedenen Perioden der Lite
ratur, sorgfältig erläutert zur weiteren Uebung in der gram matischen Analyse, und ein Register, das zugleich den Lernenden an das Nachschlagen in den Wörterbüchern gewöhnen soll, werden willkommene Zugaben sein .
Dem Lernenden empfehle ich, die chinesischen Wörter und Sätze laut und mit scharfer Betonung zu lesen und sich vom An fang an fleissig im Nachzeichnen der Schriftzeichen zu üben.
Leipzig , im März 1883.
I.
ALLGEMEINER THEIL.
v. d. Gabelentz. Anfangsgr. der chines. Grammatik.
1
1 1
1
1 1
1
1
1
!
1 1
1 1
i 1
1
Einleitung $. I. Die chinesische Sprache wird im ganzen eigentlichen
China gesprochen und von den Japanern, Koreanern und Anna miten als Literatursprache angewandt. §. 2. Die chinesische Sprache ist a ) einsylbig, d. h. jedes ihrer Stammwörter besteht aus einer einzigen Sylbe; b ) isolirend, d. h. die Stammwörter sind in der Regel unveränderlich, lose Zusammensetzungen, Stellungsgesetze und Hülfswörter vertreten die Stelle unserer Wortbildungsmittel und grammatischen Formen .
8.3. Das Chinesische ist eine Sprache des indochinesischen Stammes und als solche dem Tibetischen, Barmanischen, Siame sischen und einer Menge anderer Sprachen Hinterindiens, Assams und Nepals leiblich verwandt. § . 4. Die chinesische Literatur reicht in ihren ältesten
Denkmälern bis gegen Ausgang des 3. Jahrtausends v. u. Z. zurück. Ihr zufolge zerfällt die Geschichte der Sprache in drei Hauptperioden :
I. Vorclassische Sprache, Et
sáng-kù-wên
( « hochalte Literatur » ), von den ältesten Zeiten bis auf die beiden
grossen Philosophen Lad- tsi X F, und K’ùng-tsi FL F (Con fucius) im 6. Jahrh. v. Chr. Hauptdenkmäler : das kanonische 1*
I. Allgemeiner Theil.
4
Urkundenbuch Šū-kīng
und das kanonische Liederbuch
E-king 詩經
II. Classische Sprache, * ** čūng- kù-wên (« mittel alte Literatur » ) von den beiden genannten Weisen und ihren Schülern bis gegen das 1. Jahrh. v. Chr. reichend, erste Blüthe der philosophischen und historischen Literatur und für die höhere Literatur aller Zeiten mustergültig. Daran reiht sich der nach
classischeStil,Thià -kù -wên ( « nieder -alte Literatur » ), dessen Sprache an Kraft und Kürze verliert, aber an Biegsam
keit gewinnt, und weiter in der modernen Literatur, tu * ší-wên , der gekünstelte Essayistenstil Ž Ě wên -čāng. III. Die seit derYuên- oder Mongolen-Dynastie (1206—1368), blühende niedere Belletristik schliesst sich an die jeweilige Um gangssprache an.
g. 5. Die Veränderungen, welche die Sprache im Laufe der Zeit erlitten, sind folgende : a) das Lautwesen verschliff sich, die Zahl der grundverschie homonymen denen aber gleichlautenden Wörter wuchs immer mehr.
b) Der Wortvorrath und die Wortbedeutungen änderten sich , der Gebrauch verdeutlichender Composita nahm überhand. c) Wesentliche Wandlungen erlitt die Grammatik, zumal durch das Absterben alter und das Aufkommen neuer Hülfswörter.
S. 6. In allen diesen Hinsichten gehen auch die zahlreichen Dialekte und Mundarten des Chinesischen mehr oder minder weit
auseinander. Am verbreitetsten und wichtigsten ist der sogenannte
Mandarinendialekt, die « allgemeine Sprache »
kuān -hoá ,
welche mundartlich vielfach schattirt, im Norden, in der Mitte und im Westen des Reiches vom Volke geredet und sonst von allen Gebildeten der Nation verstanden wird. Unter den Provin
zialdialekten,
tù -hoá, sind die von Kuang-tung, Fuh
kien, Fuh-tscheu und Shang-hai die bekanntesten.
I. Laute und Betonungen. $8.5-9 .
5
I. Kapitel. Laute und Betonungen.
§. 7. Im Kuān-hoá (S. 6) beginnt jede Sylbe mit einem Consonanten oder Vocal und endet mit einem Vocale oder einem
der Nasale n oder ng. Anmerkung. Die alten Auslautsconsonanten m , k, t und p sind noch in Dialekten erhalten ; im Kuān-hoá ist m wie n auszusprechen, k, t und p zu verschlucken.
S. 8. Die Anlaute sind : k, k', ng ; t, t', n ; č, č' ; P, p’, m ; f, w ;
ts, ts', 8 ; š ; y, h, 1, ž undr. Man spreche < = tsch, š = sch, ž = fran zösisch j, die Aspiranten k', ť , č', p', ts' mit deutlich nachklingen dem h (Blockhaus, statthaft, klatschhaft, Kapphahn, Netzhaut). Anmerkung. In der Pekinger Mundart lautet vor i und ü : k und k' h und s etwa wie hs ; ng wird entweder
wie č und ©' oder wie ts und ts',
gar nicht oder vor o und u wie w ausgesprochen.
S. 9. Die Auslaute im heutigen Kuān-hoá sind : uo i
ei 'eu i
in
u , 'iu en
ing
reng
ih
u'iueh
i u,
u, ui
ai
'ao i
iuan
ün
u, o, irang ah
'ung oh
uh, üh
Anmerkung l . Der Buchstabe ï bedeutet ein vocalisches Forthallen
des vorausgehenden Consonanten ss, ts, ts' oder r. Statt des h werden wir künftig die verstummten k, t, p schreiben, ebenso wo nöthig m statt n . Anmerkung II. Die kleinen u'o, iu bedeuten die halbvocalischen In laute : u, io, irang
ang + iang
uang + oang + iuang u. s. w.
Anmerkung III. Alle diese Vocalhäufungen sind einsylbig , aber jeder Vocal besonders auszusprechen : šuui etwa wie schwai , heu wie höu, kiao fast wie kjau.
I. Allgemeiner Theil .
6
Anmerkung IV. Hinter den Labialen P, p', f, w und m lauten en und eng fast wie ön, öng oder ün, üng.
. 10. Jedem einsylbigen Worte haftet eine der folgenden fünf Betonungen an :
I. Der gleiche Ton, P pîng-šīng, wobei die Stimme während der ganzen Sylbe in gleicher Höhe oder Tiefe bleibt. Er zerfällt in
a) einen hohen gleichen, E
sáng - p'êng, Zeichen :
... , und
b) einen tiefen gleichen, T
hià -ping,Zeichen:. .
II. Der steigende Ton , Ešàng -šīng: die Stimme steigt, wie fragend, gegen das Ende der Sylbe ; Zeichen :
III. Der fallende, eigentlich « weggehende » Ton, # k’iú - šūng: die Stimme senkt sich gegen das Ende der Sylbe ; Zeichen : . '
IV. Der eingehende Ton, 1
zip-šīng, durch das
Verschlucken einer auslautenden muta entstanden , daher kurz abgebrochen. Wir bezeichnen ihn durch die verstummten k, t und p. Man spreche šat wie französisch chat, mok wie französisch mot, lip wie französisch lit u. s. w. Anmerkung I. In allen Tönen ausser dem eingehenden ist die Sylbe lang ; man spreche nâm wie nah'n, sīm wie Sinn, čè-yè fast wie tschä ? jä ? Anmerkung II. Manche Schriftzeichen haben je nach der Bedeutung verschiedene Betonungen oder Aussprachen . Derartige Abweichungen deuten die Chinesen durch kleine Ringe oder Halbkreise an einer der vier Ecken des Schriftzeichens an wie folgt :
0
>I
平
去
E
( k, t, p )
VI.
V.
IV.
I.
日 点志 FOY 亏虚 几 关 是C4
縣 半
Za S. 12.
当天9g 望 心 庶几 戈兰留言 臉
目 天子 日 至 些 庶人一是告 肌 修身 為本
另 么本
一是皆以 修身為本
内??g 分店人 一号 比 以
自 天子 以至於
V. D. GABELENTZ , Anfangsgr. d . chin . Gramm .
III.
Verlag von T. 0. WEIGEL , Leipzig.
II. Schrift. $$. 10-12.
z. B.
c'âng,lang:
7
čàng, älterer; 17 had, gut: 47 haó, lieben ;
núi,Inneres : Hy nap, enthalten. II. Kapitel. Die Schrift.
§. II. Die chinesische Schrift ist eine Wortschrift, d. h. jedes einsylbige Stammwort hat in ihr sein besonderes Zeichen, manche deren mehrere — Varianten. Wörter von gleichem Laut und Ton, aber verschiedener Bedeutung werden in der Schrift unter
schieden, z. B.
pit, müssen: #pit, Pinsel; yuet, sagen:
yuet, Mond . §. 12. Unter den Formen, welche die Schrift im Laufe ihrer Geschichte angenommen hat , sind folgende die wichtigsten :
I.
kù-wên, alte oder ursprüngliche Schrift, rohe
Bilder und Symbole, angeblich in der ersten Hälfte des 3. Jahr tausends v. u. Z. erfunden .
II. *
tá čuén , grosse Tschuen , um 800 v. Chr.
erfunden, aus gleichmässigen geraden und gebogenen Strichen bestehend.
III. Isiao - čuén , kleine Tschuen, eine Vereinfachung der vorigen aus dem 2. Jahrh. v. Chr.
IV .
l - šū , Curialschrift, aus groben eckigen Pinsel
strichen bestehend, etwa um Anfang unsererZeitrechnung erfunden .
V.
ts’aò-šu Grasschrift, eine sehr flüchtige oft
willkürliche Schnellschrift, ziemlich um die nämliche Zeit auf gekommen .
VI. Pekiài- šū , Normalschrift, seit dem 4. Jahrh . u . Z. im Gebrauche, jetzt die Schrift fast aller besseren Drucke.
Eine etwas freiere und zierlichere Form derselben heisst P T k’idi- hing - šū, normale Cursivschrift, oder # Sung - šū , Schrift der Sung-Dynastie, 960—1126 n. Chr.
I. Allgemeiner Theil.
8
8. 13. In Rücksicht auf ihre Bildungsweise zerfallen die
Schriftzeichen in sechs Classen, * luk-šū : 1. The E siang-hing, Bilder, z. B.: alt :
)
옷 &M
*
日
月
子
山
*
žit.
yuet.
tsi.
šān.
muk .
jetzt :
Sonne. Mond. Kind. Berg. Baum .
Deren sind gegen 600 .
šáng.
下
中 čūng. yit.
hià.
ri.
111 |||
jetzt : E
-
II. # $ či -sst, Symbole, z. B. alt : •
sām .
oben. unten. Mitte . eins. zwei. drei. Man zählt deren etwa 100.
III.
hoéi-í, symbolische Zusammsetzungen, etwa
740 ; z. B.:
k'eì, Mund. . niad, Vogel : pe mîng, singen.
sín , wahr. | žin , Mensch . Wyên, Wort : ) مصرع Zwei Weiber, * nit, beisammen # wân, Zank. IV . ut čuèn-čú, «gewendete Bedeutung» , d. h . ver änderte Bedeutung durch Umwendung des Schriftzeichens, etwa 370, z . B .:
žên, Mensch, liegend : P šī, Leichnam.
Theú, Fürst, gewendet :
V. E
ssä, Beamter.
kià - tsié, entlehnte, gegen 600. Dahin gehören
die meisten Zeichen für die Hülfswörter, aber auch Vertauschun gen wie
ků, alt. statt: * nit, Weib, gespr. ži , statt: te žu, du. til kú, Ursache ,
VI.
.
.
hiâi-šīng, lautangebende, bei weitem die
Mehrzahl der Schriftzeichen bildend (über 20.000 ). Sie bestehen
II. Schrift. $8. 13 -- 14.
9
aus zwei vereinigten Theilen, deren einer die Begriffskategorie, deren anderer mehr oder minder genau die Aussprache andeutet. Beispiele :
* j šiui
sīm
yên
Herz
Wasser
reden
I kūng
I kūng
YI kiāng
#t hàng
Arbeiter
Ungeduld
Strom
Zank
yeû
fel yell
with yell
袖 seú
aus, von
traurig
Oel
beten
激 fú
甫m
浦 fu
請
加
Flussarm
berathschlagen
1 kò
* kò
課 k'ó
kühn
Wasser
prüfen
erhaben
ängstlich
# kò Frucht
$. 14. Die Schriftzeichen,
tst, werden in Rücksicht auf
ihre Echtheit und Correctheit genannt :
čing-tst, correcte; sofern deren mehrere das I. E tûng selbe Wort darstellen, bezeichnet man sie als tsi, identische, sofern eines das andere in gewissen Bedeutungen
vertreten darf, als u
tūng-tst, Synonyme, eigentlich
« durchdringende » .
II. # # kù -tsi, wohl auch
kù -wên , alterthüm
liche Nebenformen .
III. # # pèn-tsi, ursprüngliche, z. B. K statt titta ts'ûng, folgen.
IV. PÅ * suk -tsi, vulgäre, z. B. 95 of statt For sò = quem, quod.
V. zehntausend.
šèng-tst, abgekürzte, z.B.T statt
wán,
I. Allgemeiner Theil.
10
# ngô-tsi , ut * ngó-tsi,angú
VI.
tsi, unechte, falsche, wohl auch
fei, schlechte.
S. 15. Die chinesischen Wörterbücher sind entweder nach
der Bedeutung der Wörter - encyclopädisch, oder nach ihrem phonetisch, oder nach der Form der Schriftzeichen graphisch geordnet.
Laute
g. 16. In den graphisch geordneten Wörterbüchern sind die Schriftzeichen unter einer Anzahl — jetzt 214 — sogenannter
Schlüssel, Radikale oder Classenhäupter, ß pú, Classen, ver theilt. Die Classenhäupter sind in der Regel hervorragende, zumeist sinnangebende (S. 13, VI) Bestandtheile der Schrift zeichen. Sie sind nach der Zahl der einfachen Striche, aus denen sie bestehen, und unter einem jeden derselben sind die einzelnen Schriftzeichen nach der Zahl ihrer Striche abzüglich des Classen
hauptes geordnet; z. B. Essä, denken, gehört unter den vier strichigen Radikal Nr. 61 :
sīm , Herz ; der Zusatz
(sonst
t'iên, Feld) hat5 Striche ; ist also unter Radikal 61 +5 Strichen
aufzusuchen;
in, Gespräch, unter dem siebenstrichigen Ra
dikal 149 ở đêm +7Strichen : 8 g , ich. S. 17. Als einfache Striche gelten der Punkt
{
.
der Querstrich der senkrechte der Haken
I
+375
der linksschräge ) -7 der rechtsschräge. Tie der Speer lazz Beispiele : Es besteht = 4 Strichen
# čūng, Mitte, aus šān, Berg, aus
* muk, Baum, aus
| -U
1
3
4
II. Schrift. $$. 15
18.
11
S. 18. Manche Classenhäupter sind als selbständige Schrift zeichen nicht gebräuchlich ; wir bezeichnen sie in der folgenden Tafel mit *. Manche haben in den Zusammensetzungen Neben
formen, Zeichen †. Die meisten haben in den Zusammensetzungen mehr oder minder feste Plätze : oben (0), unten (u), links (1), rechts (r ), einfassend (e), oben und links (ol) , links und unten (lu), links oder unten (1, u ) u. s. w. Die Zahl der einem jeden Classenhaupte in einem Wörterbuche (dem Tst-wéi) zugeordneten Schriftzeichen ist rechts beigefügt.1
Tafel der Classenhäupter. 1 Strich .
yit eins
1.
32 *4. ) p’iet (ohne Bedeu
*2 | k'uèn(Wiederholungs zeichen) *3. v čů (Punkt, Comma)
7
tung) 14
5.2 yit,ein cykl.Zeichen
21
*6. ) kivet (ohne Bedeut .)
8
7
2 Striche .
ri, zwei
7.
22
*8. L ť'eû (o), ( bedecken )
12.
pat †
(0)
16
20 | * 17 . H k'am (e) (Behält
9. ožîn.+ { (1)Mensch 741 * 10. JL žîn (u) (Mensch ) 11.7 žip eintreten
16. JLr,u )ka, Bank , Tisch
34 12
niss)
18. 7 ) tao † ll (r) Messer, Schwert
19.
(u)
15
326
(1, u) lik, Kraft 132
acht
*20. ] (or) paõ (Bündel) *21 . L pé, Löffel 29 *13. * 14.- (o )mik (bedecken) 25 * 22 . [ (r) fäng, (Korb,
51
*15. Y (1) pãng, Eis
57
18
(e) k'iūng (Wüste)
86
Kasten)
1 Ein NB . weist auf ähnliche Formen hin .
13
12
I. Allgemeiner Theil .
*23. L (e) và ( verbergen) 24. + šip, zehn 25. puk, loosen, wahr
13
31
* 26.p ( ) { tsiet(Stempel) NB . 163, 170
Abgrund )
96
*28 .1 ssä (ohne Bedeu 19
sagen
*27. (lo) bán (Klippe,
17
tung )
29. 7 yeú (I, u ) (Hand) 35
auch .
60
3 Striche.
30. 0 (1, u) k'ed, Mund 989
31.
(r)wei (Einfassung)
32. £ ( 1) t'à, Erde 33. £ sst, Gelehrter
čí ( folgen )
* 34.
92 480 18 7
36.
19
sik , Dunkelheit,
Abend. NB. 136, 199
11
beiter
49. Z ki, selbst 50 i kīn ( ), Mütze
29
19 248
51. Fkān, Schild , wi derstehen
*35. K sūi (u), (langsam gehen)
48. I kūng, Arbeit, Ar
*52.
yao, klein, unreif
*53.
(ol) yèm (Dach)
NB. 198, 200
15 15
226
110
37. * tá, gross (lu) yèn (grosse *54. Reise) 38. * (l, u) niû ,Weib 834 *55. F(u) kùng( dieHinde 39. F (1,u) tsi, Sohn, Kind 67 *40.
(0) miên (Dash)
199
41. F ( r, u) tsün, ein Zoll
32
42. x siad, klein
31
wāng, lahm , Krüppel 57 *44 . šī (ol), Leichnam 119
45.11¢'iet(Keim ,Spröss
yik (r )Wurfspiess.
NB . 62
bogen
14
47. Jil č’uên † K. 11
* 59.
17
( r) sām, (Haare).
NB . 190
*60 . (1) Čik (Schritt) 22
142
*58. 7,4 , H. (o) ki, (Schweinskopf)
17
46. / .(1, 0) šān, Berg 574 Ströme
56.
33
57. E (1) kūng, Schiess
43. 九 、 元、 尤 、 允
ling)
zusammenlegen)
10
40
177
II. Schrift.
13
NB. Dreistrichige Nebenformen anderer Classenhäupter:
op 61. 64. 85.
94. 4 Striche .
61./6(u)sīm.+1(1).J» (u ) Herz
62. & (r) kuo, Lanze
77. IL è , stillestehen, 972 87
63. EPF (ol, 1) lú, Thire
38
64. (u )šeù.** (1)Hand 1030 65. (r) čī, Zweig. NB. 21
207
* 66 .
p’uk.i $ (r)(schla-
19
68. + teù (r) Metze, 1/4 Scheffel
69. FT (r) kin, Axt, Beil
45
9
72. (1) žit, Sonne, Tag 388 73.Eyuet , sagen 23
74.
59
76.
Feuer
9
1354
1242
548
87. j caò. † m (0) 88.
fú, Vater. NB. 79
23
10
*89. Žhiaô , mischen , kreuzen
*90.
12
(1) č’uâng ( Bett 38
91. # (1) p’ién, Splitter, Stück
(1, u) muk, Baum,
Holz . NB . 165
Wasser
stelle)
yuet, † $ (0)Mond,
Monat
75.
14 156 7
(or) k’í, Athem ,
Odem
Klauen . NB . 165 68
71.7 , { wî, nicht
82. t тад, Haar 83. Æ ší, Familie
85 10
86. ok (1) hud † ... ( u) 27
70. # (1,u ) fāng,Viereck , Seite
šů ( r), tödten *79. 80. ## wû, nicht 81. He pà, vergleichen
85. # šui. † † (1) * (u )
67. ( u, 1) xcên, Schrift, Literatur
49
78.38 (1) tài, böse 190
*84. 242
gen)
nur . NB . 211
92.
75
yâ, Zahn
9
93. # (1) nieû, Ochse 214 193 94. Ak’iuèn .† ) (1)Hund 421 NB . Vierstrichige Nebenformen : î 43. & 94. m (r) k’iém , schulden,
mangeln
70 , 17122. ) 130. H 140.
162.
I. Allgemeiner Theil.
14
5 Striche .
95.hiuận,dunkel,tief
6
107. R p'í (1) Haut, Fell
76
96. Eyük.+ E (1)Edelstein 420 97.JI kuā,Kürbis,Gurke 50 98. (r) ngud, Ziegel 161
108. III.(u) màng, Schüssel 104
99. kām , süss
19
110.
17
111. 4 (1) š7, Pfeil 112. T (1) šik, Stein
10
113. Ī (1) ší, Geist, an
100. sēng, hervorbringen , leben
101.
yüng, anwenden
102.
(1) tiên, Feld
151
12
* 104.je (ol)nik ,Krankheit 472 * 105.gl (o)pot (gespreizte Beine)
106. É ( 1) pek (weiss)
(1) muk. † - (0)
Auge . NB. 122
519
meû, Hellebarde
12
88
48
55 450
180
kündigen
* 114.49 (u )žeù, Fusstapfen
103. E p'it. † T ( 1) Rolle Zeug
109.
12
115. ( 1) huô, Getreide. 355
NB . 186
116. & hiuet, † oto (o) 117. t . (1) lip stehen. NB . 180
NB . Fünfstrichige Nebenformen : * 85.
144
73
78. u 122.
6 Striche .
119. * (1) mi,Reis
127. # ( 1) lúi, léi Plug 675 128. ? (1, u) rż, Ohr 207 * 129, # I, u ) yüt, Pinsel
120.
(1) mik , Seide
628
121.
(u) feù . † € (1)
118.čuk.t At (o) Bambu
Töpferwaare *122. A wâng. † om ste ( 0) Netz
132.tst, selbst, aus
123. yâng (1, 0 ) Schaf 108 124. Jiü. + ( )Federn 157 14 125. #lad, alt
133. ( 1, u ) čí, erreichen,
126. in rî, dabei, da, und
135.
17
15
578
131. E c'ên, Minister, Un terthan
121
138
130. j žuk. † ) (1) ( u) Fleisch
62
77
sehr
12 21
17
134. Ek'ieu, Mörser
(1) šet, Zunge
40
34
II. Schrift.
136. kat č’uèn, einander gegenüber
*137. ff (1) čeū, Schiff *138.pkén,Grenze.NB.184 139. É (1) sek, Farbe * 140.folfats’ad.it (o )Gras, Kräuter
141. Jť ( ol) hū, Tiger
8 166 5 20
15
142.
(1)hoeà, Insekten 810
143.
(1) hiuet, Blut
40
144. 11 (1 r) hîng, thuen, 35
gehen
145. ( u)ī.+ 7(1)Kleidung 473 *146. Tij hià. † P (o) be
1431
decken
20
73
7 Striche.
147.
(r) kién, sehen
148. (1) kiok , Horn 149. Ơ (1) yên, reden 150. #kuk, Thal
135
137
750 48
teú , Schüssel,
151. Bohnen
152. R (1) sà, Schwein
158. 3 (1) 8ĩn , Körper selbst
67
(1) č’ē, Wagen
159.
160. # sīn, bitter,unan
49
161. F č’ên, Doppelstun de, Gestirne
* 153 . 3 (1) čí, Reptilien 114 * 162. 154.
(l, u)péi,púi,Kost
barkeiten
14
č’ok . †
(1, u ) 327
gehen 218
163.
yip. † ß (r) Stadt 345
164. PL (1) yed, reif, Spiri
155. oi (1) ’ik , fleischfarben
32
genehm 121
342
29
251
tuosen
156. # (lu) tseù , laufen 243 *165. # pién, trennen lè, chines.Meile
10 7
167.4 (1) kim , Erz, Gold 723 *171. * ( r) tái, erreichen 168. Mang tha lang . *172. ( r) čūi, Vogel
11 205
166.
157. £ tsuk. 12 (1) Fuss, genügen
507
8 Striche.
NB . 190
49
173.
ii.t
(o) Regen 237
169. PA (e) mên, Thüre 213 . 174. ts’īng,azurfarben *170. feú. + B (1) Hügel 282 | 175. # fēi,nicht, unrecht
17 17
I. Allgemeiner Theil.
16
9 Striche.
176. MT (1) mién, Antlitz
177.
(1) kek , Haut
64 290
*178. # (1) wêi, Leder, gegenüber
64
182.
fūng, Wind
183. A fői, fliegen 184. (u ) šik. † 1 (1)
10
345
essen
179.# kied, Zwiebel
16
185.
180. # (1) yīm , Ton 181. ( r) hiep, Kopf
34
186. + (1) hiāng, Wohl
324
161
( r) šeù, Kopf
gerüche
17
32
10 Striche.
187. 6 (1) mà, Pferd
412
188. (1) kut, Knochen 164 189. kao, hoch 27 190. piao,lange Haare 226 191. P ) (r) teú, streiten, kämpfen
* 192. Vềdáng,wohlriechen de Kräuter
* 193. I, u) lik, Dreifuss 194. (I, r, u) kuèi, Dä mon, Geist
7 55
121
20
11 Striche.
195. F (1) it, Fisch 196. 197.
498
(r, u) niad, Vogel 622 39 (1) la, Salz
198. ) (ol) luk, Hirsch 85 199. (lu) mek, Weizen 117 200. Ji (ol) mâ, Hanf
30
12 Striche.
201. hoâng, gelb 202. (1) šů ,Hirse
35
203.
44
204.***(1)& ,nähen,sticken
(1) hek, schwarz
146 9
13 Striche.
205. 1 (u ) min, Frosch 206. 4. tìng, Dreifuss
35
207.
(o )kà,Trommel
41
13
208.
(1) sü , Ratte
82
II. Schrift. §. 19.
17
14 Striche.
209.
(1) pé,Nase
47 | 210.
(0) ts'ê,ordnen
16
15 Striche .
211.
(1) &'à, obere Vorderzähne
148
16 Striche.
212. l lâng, Drache
19 | 213. Å kuēi, Schildkröte
21
17 Striche .
214.A (1) yok, Flöte
17
S. 19. In den Zusammensetzungen sind die meisten Classen häupter sinnangebend (S. 13, VI) ; allein die ersten sieben , das 10., 12. und 24., sind in der Regel graphische Elemente . — Um das Classenhaupt eines Schriftzeichens zu ermitteln, beachte man folgende Regeln :
a) Besteht das Zeichen aus zwei Classenhäuptern, so gilt dasjenige, welches an seinem regelmässigen Platze steht, z. B.:
Bu ža, wie : 38. * ts’ieū, Herbst : 115. b ) Besteht die eine Hälfte des Zeichens aus einem Classen haupte, die andere aus einer Zusammensetzung mehrerer, so gilt der erstere Theil, z. B.:
to ts'aõ, halten : 64. A žân, so : 86. c) Besteht ein Zeichen aus einem Classenhaupte und einem
oder mehreren Strichen, welche kein Classenhaupt sind, so gilt das Classenhaupt, z. B.:
#i yeú, rechts: 30. Fts'iēn, tausend : 24. d ) Schriftzeichen , welche nach obigen Regeln nicht zu
classificiren sind, pflegen in einem dem Wörterbuche beigefügten v. d. Gabelentz . Anfangsgr. der chines. Grammatik.
2
I. Allgemeiner Theil.
18
Register aufgeführt zu sein ; sie sind darin nach der Zahl aller
sie bildenden Striche (einschliesslich des Classenhauptes) geordnet. $. 20. Die Schriftzeichen folgen in senkrechten Zeilen von oben nach unten, die Zeilen und Seiten von rechts nach links. In zweisprachigen Büchern aber nimmt die chinesische Schrift die Zeichen- und Zeilenfolge der fremden Schrift an.
S. 21. Als Interpunktionszeichen dienen meist : zu Anfang von a) ein grosser Ring O oder eine Eins n Abschnitten und Artikeln oder Paragraphe . b) Ein kleiner Ring o oder thränenförmiger Punkt rechts
unten neben dem letzten Schriftzeichen zur Abtheilung von Sätzen und Satztheilen .
§. 22. Die gebräuchlichsten Hervorhebungsmittel im Texte sind :
a) Abbrechen der Zeile vor einem ehrwürdigen Namen oder sonstigen Worte, und Ausrücken dieses letzteren auf der folgenden Zeile . rechts neben hervorzuheben b) Ringchen o oder Punkte den Stellen .
c) Einrahmung oder einfache oder doppelte Längsstriche bei Eigennamen, Büchertiteln u. s. w.
S. 23. Das Zeichen
(oder 1 ) bedeutet Wiederholung,
ver
tritt zuweilen das im Artikel behandelte Schriftzeichen , wie unser x oder
§. 24. Die Chinesen schreiben mit Pinsel und Tusche ; den Pinsel setzen sie senkrecht,
nicht wie wir schräg
auf das
Papier. Jeder Strich ist mit einem Zuge zu schreiben. Man schreibe a) in einfachen Zeichen den oberen Strich vor dem unteren ,
den linken vor dem rechten, denkreuzenden Querstrich oder Haken vor dem durchkreuzten senkrechten oder schrägen :
# nieủ , Ochse : ť kuo, Lanze :
-1 (vgl. §. 17).
19
III. Sprachbau. $$. 20—27.
b) In zusammengesetzten Zeichen den oberen Theil vor dem oder E vor unteren, den linken vor dem rechten, kreuzende den durchkreuzenden senkrechten oder schrägen Strichen :
suk, nächtigen (40 ): 43 1 百 kuái, wunderbar (61) : 4 zł king, wechseln (73) : — EX
III. Kapitel. Der Sprach ba u . S. 25. Die meisten (einsylbigen) Stammwörter gehören nicht ein für allemale einem bestimmten , sondern bald diesem , bald jenem Redetheile an ; die Redetheile werden nicht durch laut
liche , sondern durch syntaktische Mittel (S. 2, b) bestimmt, zu denen auch die Zusammensetzungen zu rechnen sind. S. 26. Die Chinesen reden nicht von Stammwörtern, sondern
von Schriftzeichen, * tsi (S. 14) und theilen diese in Rücksicht auf ihre Function folgendermassen ein :
I. Volle oder Stoffwörter, # * šit-tst; diese zerfallen in a) Verba oder « lebende Wörter» , i b) Nomina oder « todte Wörter» , 5
huot -tsi, und ssi-tsi.
II. Abstracte oder «leere Wörter» , ha
hiü -tsi, d. i.Form
oder Hülfswörter, Partikeln . S. 27. Wir unterscheiden bei den Wörtern
I. ihre Grundbedeutung, Kategorie, und II. ihre jeweilige Function nach dem Redetheile, dem sie
angehören und ihren syntaktischen Beziehungen.
Für die
Grundbedeutungen nehmen wir die deutschen Namen : Haupt wort, Eigenschaftswort, Zeit- (Lebe-) wort u. S. W., für die
Functionen die lateinischen Bezeichnungen ; z. B. t tá, gross ( 37 ), hat die weiteren Bedeutungen : Grösse, vergrössern, gross 2*
I. Allgemeiner Theil.
20
sein, sehr ; wir sagen also : das Eigenschaftswort sei (oder fungire als) Adjectivum , Substantivum , verbum factivum , verbum neutrum , Adverb .
S. 28. Folgendes sind die allgemeinen Stellungsgesetze : I. In der Regel steht das Subject vor dem Prädicate, das Verbum oder die Präposition vor dem Objecte:
* £ šài šàng, (1). (Das) Wasser steigt.
Æ . wâng (96) pad (9) mîn (83). (Der) König
I
beschützt (das) Volk.
W
zetek (60) iů ( 134) či ( 4) yên . (Er) erlangte mit ihm ( zu ) sprechen.
II.Wörter,welche wir durch « und » oder « oder > coordiniren, stehen nebeneinander, meist in bestimmter Ordnung : das Frühere,
Wichtigere, oder Bessere zuerst :
nám (102) niú (38), Mann (und ) Weib. 4 ků (30) kīm (9), alt (und) jetzig. T sáng (1) hià (1), oben (und) unten . Ti ngù (7) luk (12), fünf (oder) sechs. III. Das Attribut, es sei Adjectivum , Genitiv, Adverb oder Zahlwort, steht voran :
sin (69) šū (73), neues Buch, neue Bücher. # k’ê (12) kiā (40 ), sein (ihr) Haus. Tos * * hô (9) put (1) lái (9) ? Warum nicht kommt (er) ?
29 + ssi (31) fâng (70).Die vier Himmelsgegenden. So auch Maassangaben :
- **
yit k'iản ( 123) yâng, eine Heerde Schafe.
IV . Ist ein anderer Satztheil als das grammatische Subject Gegenstand der Rede — psychologisches Subject
so tritt er
ausserhalb der Satzverbindung (in absoluter Stellung) zu Anfang
des Satzes. Zeit- und Ortsangaben nehmen gewöhnlich diese Stel lung ein :
III. Sprachbau. SS. 28-- 30.
21
t # 1 , ## . ts’ieū (115), ts’it( 1),yuet (74 ), Sin (160)-yen (164), šuk (29) -lad(125) tsut(24). (Im ) Herbste, (im) 7. Monate, (zu) Sin-yeu, Schuk-lao starb. V. Für die Functionen und Beziehungen eines Wortes ist es gleichgültig, a) ob ein Wort zu Anfange des Satzes steht, oder ihm ein absolut stehender Satztheil, eine Conjunction, ein Adverb oder eine Interjection vorausgeht ; b) ob es am Ende des Satzes steht, oder ihm eine Schluss partikel, ein Adverb oder eine Präposition mit ihrem Regimen folgt. VI. Für die Stellung der Satztheile ist es in der Regel gleich gültig,
a) ob dieselben aus einem einzigen Worte oder aus mehreren Wörtern bestehen ;
b) ob der Satz ein mittheilender, fragender, ausrufender, befehlender u. S.W. , ob er ein einfacher oder Theil eines zusammen
gesetzten ist.
S. 29. Constante Verbindungen von Stammwörtern sind
häufig und müssen gemerkt werden ; denn haben Wörter in gewisser Folge eine besondere redensartliche Bedeutung, so ist anzunehmen , I. dass sie diese Bedeutung immer haben , wenn sie in dieser Folge erscheinen, II. dass sie in anderer Folge eine andere Bedeutung haben. Beispiele :
Ftsi niñ, Knaben und Mädchen ; aber :
☆ F niii-tsi, weibliches Kind = Mädchen. # ší (72) -fēi, so oder nicht-so ; aber : # fēi ší, es-ist nicht-so. 9. 30. Die grammatischen Beziehungen aufeinanderfolgen der Stammwörter ergeben sich oft aus dem gegenseitigen Ver hältnisse ihrer Bedeutungen :
22
I. Allgemeiner Theil. III. Sprachbau. §. 30.
I. Treffen zwei aufeinanderfolgende Stammwörter in einer ihrer Bedeutungen zusammen , so bilden sie in der Regel ein Compositum von der ihnen gemeinsamen Bedeutung Syno nymcompositum ; z. B.:
55 ssi (78), sterben .Ľ wâng (8), vergehen, sterben : 5 ! Ľ ssi-wâng, sterben . II. Sind zwei oder mehrere aufeinanderfolgende Wörter in einer ihrer Bedeutungen Gegensätze oder Arten derselben
Gattung, und ist ihre Reihenfolge die naturgemässe (S. 28, II.): so sind sie in der Regel coordinirt ; Composita Entgegengesetzter vertreten oft abstractere Begriffe; z. B.:
fú (88) mů (80 ), Vater und Mutter, Eltern. to (36) -šad (42), viel ( oder) wenig = Menge. The t'iện (37) tí (32) žîn, Himmel,Erde und Mensch. HU # wén (30) túi (41), fragen und antworten . III. Verhalten sich zwei aufeinanderfolgende Wörter zu
einander wie die Art zur Gattung, oder wie das Einzelne zur Art, so ist ihr Verhältniss in der Regel das des Attributes oder der Apposition ; z. B.:
*
nið-zîn , Weib-Mensch = Frauenzimmer. El túi yuet,antwortend reden.
II .
ALTE SPRACHE UND HÖHERER STIL.
Einleitung S. 31. Die classische Sprache (S. 4, II.) ist, gleich der vor
classischen (S. 4, I.), überaus kräftig und kurz, aber weder un gelenkig noch undeutlich. Die nachclassische Sprache ist ihr
in allen wesentlichen Stücken der Grammatik gleich, bedient sich aber häufiger der verdeutlichenden Composita und Hülfs
wörter und gefällt sich mehr im Baue zusammengesetzter Perioden. 8. 32. Unausgedrückt, d. h. weder durch die Wortstellung noch durch Hülfswörter angezeigt, bleiben : I. in der Regel Ein- und Mehrzahl der Substantiva, Tempus
und Modus der Verba, II. oft das Subject des Satzes, wenn es ein leicht zu ergän zendes persönliches Fürwort ist, endlich III. zuweilen auch andere leicht ergänzbare Satztheile. Beispiele :
* * * . niú put (1) yuk (76), « Weib nicht wollen» ; hier hat der Zusammenhang zu entscheiden, ob von einem oder mehreren Weibern , ob von einem gegenwärtigen, vergangenen , oder zukünftigen Ereignisse die Rede , und wie also zu über setzen sei.
* He put kàm (66), « nicht wagen», ist in grammatischer Hinsicht ein blosses Prädicat, kann aber einen Satz vertreten,
26
II. Alte Sprache.
als dessen Subject je nach Umständen dieses oder jenes per sönliche Fürwort zu ergänzen ist ; ebenso ist die Zeit des Ver bums aus dem Zusammenhange zu entnehmen. Anmerkung. Unsere flectirenden Sprachen gehen vom Besonderen
aus und müssen die Allgemeinheit entweder umschreibend ausdrücken oder errathen lassen. Die altchinesische Ausdrucksweise dagegen ist zunächst allgemein und wird nur nach Bedürfniss specialisirt. Die grammatische
Analyse beruht hier zum grossen Theile auf logischer Arbeit, bei unseren
Sprachen fast ausschliesslich auf der Prüfung der grammatischen Formen .
I. Kapitel. Wörter und Composita . $. 33. Die einfachen Satztheile sind entweder einsylbige Stammwörter, oder Doppelungen solcher, oder Zusammensetzungen zweier oder mehrerer Stammwörter. Diese Zusammensetzungen
können entweder blos aus Stoffwörtern oder aus einer Verbindung solcher mit gewissen ( formativen ) Hülfswörtern bestehen. A. Substantiva.
$. 34. Einfache Hauptwörter sind gewöhnlich Substantiva; z. B .:
Thiūng (10), älterer Bruder.
tí (57), jüngerer Bruder.
i šān (46 ), Berg ts’ad ( 140 ), Gras, Kraut. * fū (37), (Ehe-) mann.
muk (75 ), Baum.
hài (85), Meer. i fà (38 ), Ehefrau.
Anmerkung. Hier und im Folgenden werden die entgegengesetzten Wörter immer in der herkömmlichen Ordnung (§. 28, II.) aufgeführt ; man sagt šān hài, Berg und Meer : hài šān hiesse «Meerberg» .
. 35. Die Wörter für gewisse Thätigkeiten, Eigenschaften und Zustände werden oft als abstractere Substantiva gebraucht; z. B .:
I, A. Substantiva. $9. 33–38 .
4 Mềm (67), Literatur. Ežîn (9), Humanität.
esen . mit wù (77), Kriegswes
* heaó (39), Pietät.
i tí (61), Bruderliebe.
27
* ngi (123), Rechtlichkeit .
Anmerkung. Wên -wù = Civil- und Militärverwaltung , aber auch zu weilen = König Wên und König Wů , die beiden Begründer der Tscheu Dynastie (1231–1116 v. Chr.) ; žîn = pflichtmässiges Verhalten gegen Obere,
Untergebene, Angehörige und Freunde ; — ngé = Rechtlichkeit gegen Jeder mann ; – hias
Pietät gegen Eltern und Vormünder überhaupt; – tí = Liebe
und Gehorsam gegen den älteren Bruder.
§. 36. Doppelung von Hauptwörtern, wo sie zur Wortbildung
dient, ist meist adverbial (s. später). Substantivisch ist z. B.:
u
zin -zîn, Jedermann.
g. 37. Synonymcomposita von Hauptwörtern sind häufig und haben meist die Nebenbedeutung der Allheit oder unbestimmten Mehrzahl. Dahin gehören :
£ be t'u-tí (32), Land, Gebiet. 16 I pek -hiūng (10), älterer Bruder. yuén (32) -yüng, Mauern, Wälle. W §. 38. Attributive Composita bestehen I. aus zwei Hauptwörtern, und zwar a) im Genitivverhältnisse, z . B.:
* * tin (37) -tai, Himmelssohn = Kaiser. * 7 t'iēn -hià (1), Himmels Unteres = das Reich, dieWelt. # F kiiin ( 30 ) -tsi, Fürstensohn = edler Mensch. I mên (169) -žin, (Thürmensch =) Schüler .
Ei kūng-žin , Bogenmensch El yük-žîn, Edelsteinmensch
Bogenmacher. = Juwelier.
Dahin gehören auch Composita, deren erster Theil | žîn, Mensch, deren zweiter ein Name für Berufs- oder Familienstand ist, z . B .:
i i
žîn-kiün (30), Menschenfürst = ein Fürst. zîn- fú, anderer Menschen Vater = ein Vater.
II. Alte Sprache .
28
6) in Apposition, z. B.:
F nâm (102 ) -tsi, Mannkind = Knabe, Sohn. * F niů -tsi, Weibkind = Mädchen, Tochter. II. Adjectivum und Substantivum, z. B.:
** tá-fū (37), grosser Mann = Grosswürdenträger. sh i siad-žîn , kleiner Mensch
gemeine Leute.
čūng(2) -kuok (31), Mittelreich, China. III. Zahlwort und Substantivum, nach Art unserer « vier Himmelsgegenden, fünf Sinne » U. 8. w. gewisse Allheiten aus drückend; z. B.: 三才 sām (1) -ts'âi (64 ), die drei Potenzen : Himmel,
Erde und Mensch, # We Ti
t'iēn tí žîn .
ngù (7) -šáng (50), die fünf beständigen (Tugenden) :
Exîn, PAichttreue, # ngé, Rechtlichkeit (§. 35 ), FH là (113), gute Sitte, čí (72), Klugheit, të sín (9), Treu und Glauben.
Die Zahlwörter T pek (106), hundert, und
wán (140),
zehntausend, dienen oft zum Ausdrucke grösserer Allheiten ; man sagt :
pek-kuān (40), die hundert Beamten ; I pek -kūng (48) die hunderterlei Arbeiter;
wán-wut (93), die zehntausend Dinge; wán-kuok (31), die zehntausend Staaten , statt : alle (oder die) Beamten u. s. w. IV . Verbum und Substantivum ; und zwar kann das Verbum zu verstehen sein :
a) als Participium, z. B .:
Ć I wang (8) -žin , abwesender Mensch =
Flüchtling
FT I hîng-žîn, wandernder Mensch = Wanderer.
# F ší (9) -tsi, dienender Knabe = Knecht. b) als Infinitiv im Genitive ; z. B.:
#
šēng(100 ) -žit (72), Geburtstag.
29
I, A. Substantiva . $8. 39–41 .
E
kiū (44) -E'ú (141), Wohnort.
Te
wêi(87) -tad, Seins-Norm , Verhalten.
§. 39. Verba mit ihren Objecten bilden nicht selten Namen von Aemtern, z. B.:
# 7 yen ( 74) -ssä ( 30), habend Amt = Beamter.
tsiáng (41) -kiūn (159), anführend Heer, oder auch blos atsiáng = General. g. 40. Aus der Verbindung entgegengesetzter Eigenschafts oder Zeitwörter entstehen meistens abstracte Substantiva , z. B.:
ft siad -tá, klein -gross = Grösse; i k’īng (159) -čúng (166), leicht-schwer
Gewicht ;
# t ts’în (39) -wâng (8), bestehen -vergehen = die Exi stenz (-frage).
Vgl. § . 30, II.
§. 41. Durch Nachfügung des Hülfswortes
čè (125)
derjenige welcher, diejenigen welche , das was (ist), können Eigenschafts- und Zeitwörter in Substantiva verwandelt werden; z . B.:
šén (30) -čè, die Güte, das Gute, der Gute. 學 hiok (39) -čè, die Studirenden. Esām (1) -čè, die drei (Personen, Sachen ).
theú (60) -čè, die Späteren, das Spätere. Besondere hieher gehörige Fälle sind :
a)
čè verwandelt das abstracte Substantivum (S. 35) in
ein concretes, z. B.:
čūng(61), Loyalität:
der Loyale. der Kluge. b) i čè verleiht einem concreten Substantivum die Be čí, Klugheit:
deutung : « derjenige welcher ein rechter
ist » ; z. B.:
I wâng(96 ) König : E * ein rechter König. c) čè bedeutet denjenigen, der sich berufsmässig womit beschäftigt; z. B.:
II. Alte Sprache.
30
W
Fut(9), Buddha:
Á sāng (75), Maulbeerbaum :
Buddhisten .
Maulbeerpflanzer.
Bildungen der beiden letzten Arten sind wenig gebräuchlich . B. Eigennamen.
$. 42. Personennamen sind meist leicht aus dem Zusammen
hange zu erkennen. Die Wörter, aus denen sie bestehen, würden in ihren gewöhnlichen Bedeutungen keinen passenden Sinn geben, und Prädicate oder Appositionen zeigen an, dass von Personen die Rede ist.
S. 43. Man unterscheidet
I. Den Familiennamen, kt sing. Deren giebt es 438, davon 408 einsylbig, 22 zweisylbig und 8 dreisylbig ; man sagt
aber
kae pek -síng, die hundert Familiennamen oder Familien,
statt alle Familien oder das ganze Volk (S. 38 , III). Der Familienname des Confucius ist FL K'ùng, Höhle; zu den zwei
sylbigen gehört a
Ssä -mà (verwalten Pferd )
Marschall
(S. 39).
II. Den Rufnamen,
mâng (30), dessen man sich auch
aus Bescheidenheit statt des pron . 1. pers. bedient. Der des Confucius war E K’ieū ( 1), Hügel. III. Bei Personen der besseren Stände den Ehrennamen,
* tst, der im 20. Jahre, von Mädchen bei der Verlobung
angenommen wird. Der des Confucius war fH Æ Čúng (9) -nî ( 44 ) = zweiter Sohn — nahe (Name einer Anhöhe). Man nennt erst den Familien-, dann den Rufnamen, den Ehrennamen meist
ohne jene beiden .
g. 44. Das Adelsprädicat F tsi, Herr (sonst: Sohn, Kind) oder das Wort # ší, Familie , wird oft in ehrendem Sinne hinter den Familiennamen (seltener hinter diesen und den Ruf
namen) gesetzt. Ftsi gebührt nur Männern, # ší, namentlich in neuerer Zeit, auch Frauen ; z . B.:
31
I, B. Eigennamen . $ . 42—47 .
U Ý K’ang (39) -tst, Herr Khung
Confucius.
T & Méng(39) K’Õ (159) -ší, Herr Meng (mit dem Rufnamen ) Kho = Mencius. S. 45. Jahreszahlen bezeichnet der Chinese durch Angabe
des Regenten und des Regierungsjahres. Seit 163 v. Chr. geben die Kaiser ihren Regierungen besondere, meist glückverheissende
Benennungen,
niên (51) -haó (141), Jahresbezeichnun
gen ; man sagt z . B .:
3k kg 1 * Kuãng ( 10 ) -su ( 120) - Bºlt (1) miên, (der Re gierungszeit) Kuang-su (= glänzender Erfolg) sieben tes Jahr = 1881 .
S. 46. Einsylbige geographische Namen pflegen in den Wörterbüchern aufgeführt zu sein und werden meistens auch
schon aus dem Zusammenhange leicht erkannt. Oft sind den geographischen Namen verdeutlichende Appositionen nachgefügt, z. B .:
kuok , Staat.
king(8),Hauptstadt.
šān, Berg. I kiāng (85 ), Strom . HT hô (85), Strom.
fa (53 ), Präfectur. Phiāng ( 163 ), Dorf. yip (163), Stadt
čeū (47), Gebiet, Provinzialhauptstadt. I tad(46 ),Insel u.s.w. Zuweilen sind auch Orts- oder Ländernamen mit Wörtern
für die Himmelsgegend oder Lage zusammengesetzt, z. B. mit
nám (24 ), Süden.
tt pek (21), Norden.
PH si (146 ), Westen . r Obe (1), šáng Thia (1), Unter S. 47. Einwohner und Heimathsangehörige bezeichnet man
tūng (75 ), Osten.
durch Anfügung von žìn, Mensch , Leute, # niü , Weib, E mîn, Volk, z. B.:
#
Čũng (2) -kuok- žìn, Mittelreichsmensch = Chinese. (URLa (-kuok)-mîn, dieBevölkerung des Staates)Lu .
Kuàng(53) -tāng-niü , Cantonerin.
II. Alte Sprache.
32
C. Adjectiva.
§. 48. Einsylbige Eigenschaftswörter fungiren meist als Adjectiva. Solche sind z. B .:
HF had ( 38 ), gut. šén (30), gut. fú (40), reich.
kući (154), vornehm . ĐH mông ( 72), hell.
9 tài (78), böse.
ngok (61), schlecht . p’în (154), arm. httsién (154), gering.
og ngàm ( 72), dunkel. g. 49. Sinnverwandte Eigenschaftswörter werden oft in erläuternder und verstärkender Absicht gepaart, Synonym composita — ; z. B.:
u čaõ (72) mîng, glänzend und hell; # hàn (72) kān (5 ), trocken und dürr. 9.50. Eigenschafts- und Zahlwörter können sich mit darauf folgenden Substantiven zu sog. Possessivcompositis verbinden ; z . B .:
HẼ tâng (30) -mông (30), gleichnamig ;
+ šip-niên (51), zehnjährig . as to bł. kieù (4) -hud lién (167) c'îng (62) kāng (167), lang -feuriges (= geglühtes) Eisen wird Stahl. Anmerkung. Der Zusammenhang entscheidet, ob ein solches Compo situm vorliegt, oder ob zu übersetzen ist : gleicher Name, zehn Jahre u. 8. w.
g. 51. Umgekehrt können Hauptwörter, vor Eigenschafts wörtern stehend, sich mit diesen adverbial verbinden (vgl. unsere
Composita : kernfaul, nagelfest u. ähnl.); z . B.:
niên-kað (189), hoch an Jahren, hochbetagt.
4 | Vi t t đ (64) -kaõ hẻok (39) -kuàng (53), an Be gabung hoch , an Wissenschaft umfassend = hoch begabt und vielgelehrt. Anmerkung. Die beiden Stamm wörter können auch Sätze darstellen : « Die Begabung ist hoch , die Wissenschaft ist umfassend. »
33
I, C. Adjectiva. D. Zahlwörter. $$. 48–53 .
D. Zahlwörter.
g. 52. Das Chinesische hat dreizehn Grundzahlen und vier Arten von Zahlzeichen, darunter die drei wichtigsten : A. die normalen, B. die curialen und C. die Handelsziffern .
A
4 5 6 7
9 10
100 1000
千
10,000 #TI
yit rt sām
sst
ngù luk ts'it
三 久 十五 千万
8
С
11Hx 乡
3
壹 貳 參 肆伍 陸 柒 捌 伙 拾 佰 仟 萬
2
一二三四五六七
1
B
pat kiev
šip pek ts'iēn wán
S. 53. Das Zahlensystem ist decimal ; steht die niedere Zahl
vor der höheren, so ist sie deren Multiplicator, steht sie hinter der höheren, so ist sie zu ihr zu addiren, z. B.
三千 五百 七 十九 3 x 1000 + 5 X 100 + 7 X 10 + 9 = 3579.
Die höheren Zehnerpotenzen werden mit den niederen oft
durch das Hülfswort
yeà ( = überdies) verbunden ; z. B .:
v. d . Gabelentz . Anfangsgr, der chines. Grammatik.
3
II. Alte Sprache.
34
ngu-pek yeù il(184) súi(77), fünfhundert
LTH
und einige Jahre. ( iî
Ueberbleibsel, Ueberschuss .)
Anmerkung. Die Handelsziffern schreibt man waagrecht von der Linken zur Rechten. Dabei setzt man entweder die Multiplicatoren über die Zeichen der Zehnerpotenzen, oder schreibt einfach nach dem sog. arabischen Systeme ;
auch ersterenfalls pflegen leere Decimalstellen mit Nullen 0 ausgefüllt zu werden ; z . B.:
10
x
FO +
oder IU O XO = 3040.
§. 54. Die einfachen und zusammengesetzten Zahlen können sowohl als Cardinal- wie als Ordinalzahlen und als Zahladverbien
angewendet werden. Vor Ordinalien setzt man zuweilen das Hülfs
wort
tí, Ordnung, z. B.:
+ Ští(118) -šip-luk (12), der sechzehnte. S. 55. Statt der Ordinalzahlen bedient man sich, besonders Zeitangaben, zweier sog. Cyklen : gewissen bei
I. eines Zehnercyklus : 1.
kiap (102). 2. Z yit (5 ). 3. TJ
phòng (1).4.T tỡng (1). 5. 8 vú (62). 6.tkè ( 49). 7. 8 kêng.(53). kuèi ( 105 ). 8. # sīn ( 160). 9. I žîm (33). 10. II. Eines Zwölfercyklus: I. F tsi (39) . II. # ¢'en (1). III. gân ( 40 ). IV . BI mao (26). V. R sâm (161). VI. Ess ( 49 ). VII. +
nga (24).VIII.# wéi(75 ). IX. 1šīn (102). X. Pg yen ( 164).XI. & sit (62). XII. % hái (8).
III. Einer Verbindung beider,
F kiap -tsi, Sechziger
cyklus. Hierbei zeigt die Nummer des Zehnercyklus die Einer, die des Zwölfercyklus die Zehner an. Subtrahirt man Letztere von Ersterer, so ist : +
+
2 105
0
= 30
+ = 10
4
33
+ 6
-
+
0
= 40 2
50
= 20
** = 60
35
I, D. Zahlwörter. $$ . 54–56.
2
1 Ι
1 2
VII
31
VIII
IX
21
XII
33 22
11 12
24
30 19
20
8 57
9 58
46
35
23
29
7
45 34
40
18
56
44
50
28
6
10
59
47 36
10
39
17
55
9 49
27
5
43
8 38
16
54
32
X XI
53
7
37
15 4
42
VI
6
26
14
52
41
5 25
3
51
IV
V
4
13
II III
3
60
48
Also: 甲子 =1 ;戊辰 = 5 ; 己酉 = 46; 丙午 = 43 u. s. w.
§. 56. Die Chinesen theilen den Tag in zwölf Doppelstunden , o ši (72), Zeiten, die sie mit den Zeichen des Zwölfercyklus be nennen :
Fotsi- = 11–1 Uhr Nachts. I
c'eu - si = 1–3 Uhr Früh u. s. w .
g. 57. Andere bestimmte Zahlwörter sind :
na liang (1), Paar, zwei. * ts’ām ( 28), Dreiheit. tsái(13),zweimal, zweiter. 3*
II. Alte Sprache .
36
sì, fünffach, verfünffachen . 9.58. Als unbestimmte Zahlwörter sind zu merken :
kì (52 ), einige, wenige, wieviele ? šú (66), Zahl, einige . to (36), viele.
čúng ( 109), viele. čū (149), alle.
# šú (53), viele. refâm (16 ), alle, alles. kok ( 30 ),jeder.
§. 59. Die Wörter 2 to, # šú , i cúng, und
čū ,
dienen zuweilen als blosse Zeichen des Plurals :
to- est (33), die Beamten.
i šú -žîn ,die (gemeinen) Leute. čúng-sing(72),die Sterne. Anmerkung. Ausdrücke für die Mehrzahl s. unter den Adverbien, §. 87. E. Theil- und Verhältnisswörter.
9. 60. Die Wörter dieser Art sind durchweg einsylbig,
aber wegen der Vielfältigkeit ihrer Functionen wichtig. Sie können nämlich angewandt und übersetzt werden : a) als Substantiva ;
b) als Adverbien , zum Theil unsere Conjunctionen ver tretend ;
c) d) e) f)
als als als als
Adjectiva ; Postpositionen , unsere Präpositionen ersetzend; verba factiva : zum x machen ; verba neutra transitiva : x sein oder werden im Ver
hältnisse zum Objecte. Anmerkung. Zumal im letzten Falle ( f) erleiden manche dieser Wörter Veränderungen in der Betonung ; vgl. §. 10, Anmerk. II.
8. 61. Die wichtigsten Theil- und Verhältnisswörter sind :
E sáng, Oberes, Obere ; oben ; oberer; früherer; auf, über ; erheben , hochschätzen ; šáng, sich Einem überlegen zeigen; šàng , steigen, besteigen.
I, E. Theil- u. Verhältnisswörter. F. Pronomina. $9. 58–62 .
37
# čūng (2), Mitte, Inneres; innen ; mittler, halber ; in, inmitten ; würdigen, abschätzen ; cúng, treffen .
Thià (1). Unteres, Untergebene; unten ; unterer, späterer; unter ; zum U. machen, hinunterlassen ; sich Einem unterwerfen ;
hiá, absteigen von. Vgl. auch $. 78, III..
Hy núi (11), Inneres, Familie ; innen, innerer ; in, inner halb ; núi, zum Inn. machen, nap, enthalten ; nap, eintreten .
Boh nguái ( 36 ), Aeusseres ; aussen ; äusserer, fremd: ausser halb, ausschliesslich ; ausschliessen, zum Aeuss. machen ; über schreiten .
1 kiãn (169), Zwischenraum ; dazwischen; zwischen- falsche befindlich; zwischen, während; (aus- oder absondern ;) kián , Pest more den Raum einnehmen zwischen -
tij ts’iên (18), Vorderes, Vordertheil ; vorn, zuvor; vorderer, früherer ; vor ; vorsetzen, anbieten; zuvorkommen.
# siēn (10), Frühere, die Alten ; früher, erst, zuvor, vor her ; voriger, früherer; vor ; voranstellen; sién , vorausschreiten.
theú (60 ), Späteres, Nachkommen, später, darnach ; späterer, hinterer; nach, hinter ; hintansetzen; nachfolgen.
# pèn (75 ),Wurzel, Ursprung; ursprünglich; ursprüng licher, eigener, mein ; ergründen .
- ; zur Grundlage machen, wurzeln in ;
kú (66), Ursache ; daher ; (kù, alt ); wegen, weil ; —;
# fäng (70 ), Seite, Richtung, Art und Weise ; damals, dann schon ; darauf, in's Geviert; viereckig ; gen, nach ; beiseite setzen, vernachlässigen ; seitwärts ausweichen.
# šê (72), Zeit; damals, so oft als, immer; zeitgemäss, modern ; zu der Zeit von oder als; die Zeit wovon wahrnehmen ; - . F. Pronomina.
§. 62. Die persönlichen Fürwörter sind : I. Für die I. Person : ich, wir, mein, mich u. s.w.:
richtigx
II. Alte Sprache .
38
5 mg %(30); & ngò (62 ); f (6) 8 ( 9) ; seltener; ở và (30) ; 1 ngâng (26). X čím (74) wird seit 221 v. u. Z. nur noch von den Kaisern gebraucht (Wir, Unser u. s. w.). II. Für die 2. Person ; du, ihr, dein u. s.w.:
e ri (89) ; te žù (85), wofür zuweilen
žì, ko žû (38)
oder # žok ( 140 ); vorclassisch Th nài(4 ) meist = dein, euer. III. Das Pronomen 3. Person im Subjectscasus bleibt unaus
gedrückt; es gibt nur
I k'i ( 12), vorclassisch auch iya kiuet (27) für den Geni tivus : sein, ihr, und
Źči (4), für den Objectscasus: ihn, sie, es, ihm , ihnen.
Die Pronomina # k'î und Ź čī werden auch im unbe stimmten Sinne gebraucht : Jemandes , Eines , der Menschen, Jemanden, Einen oder Einem, etwas. 8. 63. Die Demonstrativpronomina sind :
itt ts’i(77), vorclassisch : httsä(95 ), dieser ; ší (72), vorclassich auch i šê (72), dieser, solcher ; ssä (69), dieser, sothaner;
# k'i (12), solcher (der das thut oder so ist ). pà (60) jener.
tāng(102), in Zeitangaben : dieser, jener; z. B.: tāng-žit, an diesem ( jenem ) Tage .
* fú (37) dieser (in Rede stehende). S. 64. Reflexiv- und Determinativpronomina sind : tsi (132), selbst, selber, sich selbst, von selbst ;
본 g. 65. I. Die Interrogativpronomina sind :
į kì (49), (mich, dich, sich, meiner u. s. w.) selbst.
tog hô (9), was ? welcher ? sowohl substantivisch als auch attributiv gebraucht;
Bet šûi (149), vorclassisch. stantivisch ;
c'eû (102), wer? wen? sub
I, F. Pronomina. $9. 63–66.
39
# šuk (39), wer ? seltener : was ?
1 k’i-šuk, eorum quis = quis
hominum ? wer in aller
Welt ? (S. 62, III). II. Als pronomina indefinita sind zu merken :
mèi(80), jeder, attributiv. kok (30 ), ein Jeder. All tã (9), ein anderer . med (75), ein gewisser, der und der, N. N. huok (62), Jemand.
mok (140), Niemand, Keiner, Keines, mit folgender Ne gation = ein Jeder, ein Jedes, z . B.:
mok put(1) či(111)č. Niemand nicht(= ein Jeder) weiss es.
§. 66. Als Relativpronomina fungiren :
(I.) Ź čā ( 4). Dieses ist nicht nur Objectspronomen der 3. Person, sondern auch a) Zeichen des Genitivs, wenn es zwischen zwei Substan tiven steht und mit diesen zusammen einen substantivischen Satz theil bildet ; z. B .:
f H2 + tiền (37) té (32) ¢ ã sáng (61), des Himmels und der Erde Natur.
b) Zwischen Umstandswörtern und Substantiven stehend, pflegt es erstere in Adjectiva zu verwandeln ; z. B .:
4 kim (9) jetzt. Ha itt žů (38) -t'si = so. kim či hiok (39) -čè, die jetzigen Studirenden. 4Ź ko itt Ź , žû-ts’i čī žîn, ein solcher Mensch. c) Prädicate und ganze Sätze verwandelt es in Attribute, wenn es zwischen diese und ein Substantivum tritt; z. B.:
IF Fl . žîn haó lí(18). Der Mensch liebt den Vor theil ; aber :
F F Ź I haó lí či žin, ein den Vortheil liebender Mensch.
II. Alte Sprache .
40
#
E
t’în (131) kián (149) kiün (30). Der Minister
tadelt den Fürsten ; aber :
t'in kián kiün či šū (73),ein Schreiben,
#Ź
worin der Minister den Fürsten tadelt. Anmerkung. Bildet čī, zwischen zwei Substantiven stehend, mit diesen zusammen einen Satz, so ist es verbum neutrum transitivum : gehen nach oder zu
.
§. 67. (II). * ¢è (125, vgl. §. 45) ist = attributivem oder genitivischem z čī + einem Substantivum von allgemeiner Be deutung, meistens : Mensch, zuweilen auch : Sache, Begriff, Wort oderWorte . Beispiele :
đE RIE B # ## bo nêng(130) pok (145) kuý (162) čè, kiün - tsi yè (5 ). Der welcher (čè) kann (nêng) ver bessern (pok, seine) Fehler (kuo ), ist (yè) ein Edler.
H
,
t
tt
heú ší (1) čīhuán (61)
wû (86) tá iü (70) ts’i čè è (111). (Unter den ) Bekümmer nissen (huán) späterer Geschlechter (heú ší, -čī, n. genit.)
dürfte (9) es-nicht-geben (wû) etwas-was-wäre (čè) gross im Verhältniss zu (tá iü = grösser als) diesem.
E to číng (66) čè číng(77) yè(5). (Der Begriff von, čè) Regieren ist (yè) richtig-machen . Anmerkung. Zumal in Definitionen pflegt čè das Subject, yè das Prä dicat abzuschliessen.
§. 68. (III.) El sò (63), eigentlich: wo, als Substantivum : Ort, ist Relativpronomen, meist im Objects-, zuweilen im Adver bialcasus, steht aber in beiden Fällen vor dem Verbum. Das
etwaige Subject steht davor im Genitiv. Ef sd mit folgendem Verbum wird gebraucht :
a) substantivisch, zuweilen mit folgendem , abschliessendem čè; z. B.:
A2 FF # # 3s
8ân ở sò kiaó (66), ngò(62)
yik (8) kiaó čī. Das was (sò) die Leute (= Andere, žîn, čī, n. gen.) lehren (kiao ), ich auch ( yik) lehre es .
I, G. Verba. SS. 67 -- 71 .
41
A A 6 ĐT – Hofâm (16, S. 58) Đâm yeu (74)sò vit t'ûng( 30) . Alle Menschen haben etwas-worin (sd) sie sich
gleichen. (yit-tứng, ein und dasselbe, compos. synon .)
EX sò wéi(149) tá č’în čè, das was man
ETT
nennt (wéi) einen grossen Minister.
b) Attributiv, meist mit folgendem attributivem z čī; z. B.:
#TE Ź
it (149)kip (29) k’î sò nik (23 )
čī ssi (6). Das Gespräch ( iu ) berührt (gelangt zu, kip )
Angelegenheiten ( ss ), welche er verheimlicht (nik ).
r*
#
fâm (§.58) šit(37) k'i sò yuk
(76) čī lú (157). Sie alle ( fám ) verfehlten (sit) den Weg (lú ), welchen sie (zu gehen) wünschten ( yuk ). G. Verba.
a ) Einfache und zusammengesetzte.
8. 69. Einfache Zeit- oder Lebewörter sind in der Regel Verba. Dahin gehören :
tek (60), erlangen. # wàng (60), fortgehen. Ahop (30),vereinigen . šíng (19), siegen.
* šit(37), verfehlen.
* lâi (9), kommen. li ( 172),trennen . pái (66), unterliegen.
# šêng ( 100), leben. UF haó (38), lieben.
5t ssi (78), sterben.
ng ngái (61), lieben.
Tehén (61), hassen.
ngú (61), hassen.
mái(154),verkaufen. mài ( 154), kaufen. a sind z . B .: posit S. 70. Verbale Synonymcom The Fall hiep (24) -huố (30), in Einklang bringen. Mts’ün (61) -tok (53), ermessen , berechnen . DL L kući (61) -=' (61), sich schämen. Le Mak’ùng (61) -kiű (61), sich fürchten. 8. 71. Attributiv werden verbunden : a ) Verba untereinander, z. B.:
II. Alte Sprache .
42
of its'ik ( 154) -hing (18), tödtend strafen = hinrichten . b) Substantiva mit Verben, erstere meist instrumental, sel tener vergleichend zu verstehen ; z. B.:
y sim -yuk (76 ), von Herzen wünschen . It xîn -lip (117), wie ein Mensch aufrecht stehen, ein Männchen machen.
S. 72. Redensartlich können Verba mit ihren Objecten eine Art Composita bilden ; z. B.:
tuk (149) -šū, Bücher lesen, Lectüre treiben. Wčàm (69) -t'eût(181), den Kopf abschlagen, köpfen. b) Hilfsverba. 8. 73. Als Hülfsverba fungiren Verba, welche ihrem Be
griffe nach in der Regel ein verbales Object verlangen. Anmerkung . Manche der im Folgenden aufzuführenden Wörter mögen eher adverbialer Natur sein.
$. 74. Die wichtigsten hierher gehörigen Wörter und Wort verbindungen sind :
AJ k'o (30), können, dürfen, thunlich, zulässig sein, bildet Gerundia : W k'd kién (147), (es ist) zu sehen, sichtbar, er sichtlich
PT
k'd-à (9), können, mit folgendem verbum activum
oder neutrum .
E nêng (130), können, fähig sein.
#
yeà (74 ) -è, (Mittel, Stoff, Anlass, Anhaltepunkte)
haben um zu —.
Gegensatz :
TE I wû (86) -è, nicht-haben um zu.
He kàm (66 ), wagen zu.tr’ing, bitten zu . ssä (9) lassen, verursachen. líng (9), befehlen, veranlassen.
y pit(61), müssen. on yuk (76 ), wollen .
tāng (102), es geziemt sich . yuén (181), wünschen.
I, G. Verba. $$. 72–78.
43
tek (60 ), erlangen zu. 17) č'u (18 ), anfangen zu . §. 75. tsiäng(41) = nehmen, im Begriffe stehen zu, vorhaben zu, ist manchmal Zeichen des Futurums :
*
Fotsiāngkién Méng(39) -tsi. (Ich) bin im Be
griffe zu besuchen (kién) Herrn Meng (= den Mencius ; vgl. §. 44 ). 76. E à (49) §. endigen, aufhören , und in ki (71) = =
erschöpfen, vollenden, dienen oft zum Ausdrucke des Perfectums; stehen sie im Vordersatze , so ergänze man : « nachdem » . Beispiele :
Th 4 & 4 H - Hám ss3 (30) Lá Cuên kệ si (6). Der Geschichtsschreiber (ssë) der Han (Dynastie) hat ( ké) seine Angelegenheiten ( ssi) überliefert ( č’uên ).
E** Mo , à šat(79) Kūng (12) -fú (88), rî (126) šat Šāng (78) kūng. Nachdem er hatte (è) ge
tödtet den K., da (râ) tödtete er den Fürsten (kūng) Šang. §. 77. kién (147) = sehen, vor Verben stehend, verleiht diesen zuweilen passive Bedeutung :
kién čī, gekannt werden ; kién šat, getödtet werden . c ) Impersonalia. $. 78. Impersonalia sind :
I. Die Verba # 1 yeù (74), haben, und the wû (86), nicht haben, in der Bedeutung : es giebt, es giebt nicht oder keine ; z . B .:
E
yeù kiaó (66) wứ lúi (181). Giebt es Unter
richt (Bildung, kiaó, so) giebt es keinen Rang (lúi).
ZITT Ź
ků(30) či žîn yeù hîng(144 ) či
čè. (Unter den) Leuten des Alterthums (kù čī žên) gab Hier, wie oft, ist es Einen der (čè) es that ( hêng čī). das vor yeu (oder wû) stehende Substantivum nicht als Subject sondern adverbial zu verstehen.
II. Alte Sprache .
44
II. Zuweilen # šêng (100 ), leben, erzeugen, in der Be deutung : es entsteht ; z. B.:
2+
WE
8. Lá(198) 8ùi && eũng (2) SẼng kẽm.(In)
des Li-Gewässers Mitte (= im L.) entsteht Gold.
III. Die Verba T'hia (1) und #lok ( 140 ), herunterfallen in Verbindung mit Wörtern für atmosphärische Niederschläge ; z. B .:
Thiá
5 iu (173), es regnet ;
siuet ( 173), es schneit ;
#lok )
pok (173 ), es hagelt ;
endlich TT hing, gehen, in der Redensart :
7
hầmg-lác (173) es donnert. H. Adverbien.
§. 79. Die meisten einsylbigen Umstandswörter fungiren in der Regel als Conjunctionen , andere als Wörter des Seins oder Nichtseins. Adverbien sind z. B.:
4 kīm , jetzt. sik (72), vor Alters. yé (72), leicht. nân (172), schwierig. feú (60 ), wieder (sonst fuk = zurückkehren, vergelten ). tūk ( 94 ), allein, nur. 1 tán (9), blos, nur.
ším (99),sehr übermässigt t'ái (37), sehr, zu sehr. kéng (73), ti yeû (43), mehr (magis).
nîng(40), besser, lieber. to siang ( 109 ), gegenseitig, einander. k Lâm (86), so. S. 80. Die Mehrzahl der einsylbigen Adverbien ist entlehnt, d. h. Haupt-, Eigenschafts-, Zahl-, Fürwörter u. s. w. fungiren vermöge ihrer Stellung im Satze als Adverbien ; z. B .:
* pèn ( 75 ), Wurzel: von Hause aus, ursprünglich. sehr. * tá (37), gross: y to (36 ), viel: oft.
I, H. Adverbien. $$ . 79—84.
itt ts’i (77), dieser :
45
hier.
čí, erreichen :
sehr, höchst.
tsúi (73), sammeln : weitaus, äusserst. S. 81. Durch Doppelung gebildete Ausdrücke sind in der Regel Adverbien , z. B.:
išć-šê (72), jederzeit.
13 13 ngit-ngit ( 9 ), martialisch (ngit, stark ). Anmerkung. Beschreibende Doppelungen nach Art der letzteren sind auch als Prädicate gebräuchlich .
§. 82. Adverbien werden durch mancherlei Zusammen setzungen gebildet, z. B .:
ko itt žû -ts’i, ko žû -ší, wie dies = so. 4 zú-kīm , wie jetzt = dermalen. kro fos zû-hô (S. 65, I), wie was ? = wie? S. 83. Ferner werden Adverbien durch Nachfügung fol gender Hülfswörter gebildet :
I.
zân (86 ) = so, tsi (132), selbst :
# pèn (75), Wurzel:
z. B .: tsi-žán, von selbst .
pèn-žân, ursprünglich.
ting (40), feststellen : tíng-žân, sicherlich.
II. Hyên (86 , etwa = so), z. B.: i šad (42 ), wenig : šað-yên, bald , alsbald . E čing (77), gerade :
bóng-yên, richtig.
III. k žû (38), wie, z. B.: di fuk (113), Glück : fuk -žû, glücklich aussehend . TT hîng (144 ), handeln : hîng-hîng -žû, thatkräftig aussehend . In ähnlicher Weise finden sich, zumal in der vorclassischen
Sprache, auch i ri (126, sonst dabei, da), e ri (89, sonst = nur) und # žok (140, sonst = wenn, wie) suffigirt. S. 84. čè (vgl. SS. 41, 67) wird manchmal gewissen Adverbien nachgefügt. Dieselben werden dadurch Substantiva, können aber als solche adverbial fungiren . Beispiele :
II. Alte Sprache.
46
4 kim (9), jetzt : 4 das Jetzige, die Jetztzeit, zurZeit. Foto (36 ), viele : * #die Vielen, Meisten, höchstens. S. 85. Ortsadverbien sind :
I. Theil- und Verhältnisswörter, entweder einfach, ver möge ihrer Stellung (S. 61 ), oder mit Vorfügung
a) der Präposition # iü , F iü (7), seltener
hû (4 ),
welche je nach dem begleitenden Verbum den Locativ, Ablativ oder Illativ anzeigen ; z. B .:
# T iü-hià, unten, hinunter. FM hú-kiān, zwischen innen, dazwischen. b) des Possessivpronomens # kî, dessen, sein ; z. B.: E k'î sáng, darüber, darauf.
# Hy k’ê núi (11), darinnen. II. Die Demonstrativpronomina itt ts’i, dieser, hier, und
# pà, jener, dort, zuweilen alleinstehend meist mit der Prä
position # iü, (F iü) : # 1 iü - ts'i, hier.
A k
- , dort.
III. Adjectiva der Lage, z. B :
# yeú ( 30), rechts. yuèn (162), fern. en IV. Verbindung der Präposition B à (9, Zeichen des Etsd (48), links. i kín (162), nahe.
Instrumentalis) oder der Conjunction i ri (126 = und, da) oder des Verbums E à (49 ), beendigen , mit Verben des Sich Fortbewegens oder Substantiven der Richtung ; z. B.: šàng, aufwärts.
以
è
è
TTT ri
Kº hiá, abwirts. * lâi (9), herwärts, bisher. tūng (75 ), ostwärts.
Diese Ausdrücke pflegen auf eine entsprechende Präpo
sition :
tsi, aus, seit,
yeû (102), von, seit, und deren Re
gimen zu folgen ; die drei ersten werden oft im zeitlichen Sinne angewandt; z. B .:
I, H. Adverbien. SS . 85–86.
47
*Iz tsi Wên wáng à lâi, seit König Wen bis jetzt. S. 86. Zeitadverbien sind :
I. Einfache Umstandswörter, z. B.:
šâng (50) immer. a kieu ( 4) lange. č'âng (30 ) immer, bisher. II. Theil- und Verhältnisswörter , entweder einfach oder mit
Vorfügung der Präpositionen # iü , F iü,
hû oder des Pos
sessivpronomens' k'i (vgl. §. 85, I), z. B.: # 1 iü -kiān, zwischen inne, mittlerweile. #ta k’î-heú, darnach . Verwandt ist die Wendung:
# It Ź Wiü ts'i čī heú, in dessen Späterem = nach diesem .
III. Verbindungen der Attribute :
kīm , jetziger. u mîng, nächster. PE tsok, letzter, gestriger. thi triển (18) vorvoriger. I kin, naher (unlängst). # wàng, vergangener . et tūng ( 120), Ende = ganzer.
Metāng, dieser, damaliger. * lâi, künftiger. # k’iü , vergangener.
theú , nachnächster. yuèn, ferner, ( längst ). hele tā, anderer.
mit Substantiven der Zeit, wie :
miên ( 51 ), Jahr. yuet, Monat + t'iēn (modern), Tag. H tám (72), Morgen .
súi (77), Jahr. žit, Tag.
te yé (36 ) Nacht. čaõ (74 ), Morgen.
tsad (72), Morgen, früh. Beispiele : šê (72), Zeit, u. s. w.
y
mîng-niên, nächstes Jahr.
#
wàng-žit, vergangener Tage.
en te čūng-yé, die ganze Nacht hindurch .
II. Alte Sprache.
48
Hieran reihen sich Ausdrücke wie :
4 tāng-kīm , dermalen . čūng-šīn, lebenslang, sein Lebtag. in 4 Mo Marî -kim -rê-heú, jetzt und hinfort. Anmerkung. Die beschreibenden Adverbien sind nicht weiter auf zuführen , die modalen s. im folgenden Abschnitte (I).
§. 87. Die wichtigsten Adverbien der Mehrheit , Allheit oder Allgemeinheit sind :
I.akiāi (106),Alle, Beide ; | kill ( 9), Alle; $ 15 tū (163), insgesammt. Dit hiâm (30); alle,
welche zugleich als Plural
zeichen dienen (vgl. §. 59); z. B.:
Ź žîn kiāi yen čī. Die Menschen alle haben es. II. Die Composita :
+ 1 tá -tī, gross-ganz, tr tá -fám, gross-alle,
= im Allgemeinen ,
t tá-tà, gross-Basis, * # tá -tà, gross-tragen,
meistens .
titá-šut(95), gross -führen, I. Modalwörter und Negationen .
S. 88. Ein Wort für die reine Copula « sein » giebt es nicht ; alle Wörter, welche wir so übersetzen können, sind zugleich modal.
§. 89. Die einfache Negation ist * put (1) = nicht : einem Prädicate oder Attribute x steht gegenüber : * x, put x, nicht X ; z. B .:
R # mîn ngān , das Volk ist ruhig :
# * # mîn put ngān, das Volk ist nicht ruhig, ist un ruhig .
g. 90. Folgende Modalwörter stehen einander gegenüber : fed (30 ), nein. žân (86 ), ja (es ist so) :
nok (149) ja, einwilligend : hongok (149), nein.
I, I. Modalwörter und Negationen . SS. 87-91 .
* ší (72), (so) sein :
49
# fēi (175), nicht (so) sein, wenn nicht, ausser.
(
[ 9 ], gemäss ):
# fēi, JE fèi(22), entgegen.
yeu (74), haben :
file wû (86), nicht haben , nichts. t wâng (8), fortsein, nicht mehr
# tsái (32), dasein :
sein ; verlieren .
(
ki, E è, bereits) :
* wéi (75 ), noch nicht. #mot(75 ),schliesslich nicht.
( PJ k'o können ): ( yuk wollen):
fut(57), nicht können, nicht
o huok (62),Jemand ,vielleicht:
mok ( 140 ), niemand, keines,
mögen. kaum.
( Befehl, Rath, Bitte):
Tilf, # wû = noli. b wut (20)
= noli.
#
šu-ha | vielleicht, E ( #) 75 wû-nài, hoffentlich (52) Sú-kī nicht. hoffentlich Jesú Ferner merke man :
kú (31), gewiss.
nikái(140 ), vielleicht. Its’iè (1),will erst. Ep tsik (26), ist eben.
#kud( 75), in der That.
# k’i (12 ),möchte. * # put-tái, brauchtnichterst. Tu nài (8.62, II .) ist dann, istalso.
Statt i wû wird manchmal auch
wû (71),
wû ( 80 )
und wû (8 ) geschrieben ; in der vorclassischen Sprache ist | wàng (122) = it wû. S. 91. Das Verbum wêi (87 ) fungirt: I. Als Activum ; machen, zuweilen figürlich : thun als ob, vorgeben, meinen ; z. B .:
The se wêi yok ( 75 ), Musik machen.
to
# 1 wû rîwêi yen ,nicht-haben und thun-als ob
(man ) hätte.
II. Copulativ, eigentlich passivisch : (gemacht) werden , (ge worden ) sein ; z. B.: v. d. Gabelentz . Anfangsgr. der chines. Grammatik .
II. Alte Sprache.
50
siüt (61) mîn wêi tek (60). Sich -erbarmen
opifin RT
des Volkes ist Tugend.
lo tek wêi síng (128) žîn. (An) Tugend war
The
(er ein) heiliger Mensch .
III. In Verbindung mit der Präposition là (9, eigentlich : nehmen
mit, von ; und zwar :
a)
A
B = aus dem A ein B machen, das A zum
B machen , A für B halten .
b) A
B , in ähnlicher Bedeutung.
c) D
A B = meinen, dass A (Subject) B ( Prädicat)
sei oder thue. Beispiele :
DIB
# . kiāi (§. 87, I.) i sieū (9) šīn wêi
pèn. « Alle aus pflegen die-Person machen Wurzel » = sie alle betrachten die Selbstvervollkommnung als Wurzel.
*I * *
. hūng (120) tsi (120) put i-wêi siet
( 145 ). Roth (und) violett nicht macht-er -zur Alltags kleidung
* * £ . i-wêi wên put tsuk. Haltet-dafür-dass die Zier (der Schein ) nicht genüge.
9. 92. Das Verbum hf o'ing (62 ) = vollenden, hat manch mal die Bedeutung : werden ; z . B.:
ởi á Rẻ , H É RẺ 8 , Kiên (5) tao tầng mâm (102), K’uēn (32) tad č’êng niü . Des K’ien (= männ lichen Principes) Norm (tad) ist-geworden-zum Männ lichen ; des K’uen (= weiblichen Principes) Norm ist geworden-zum Weiblichen. Vgl. §. 50. 8. 93. Zur Vergleichung werden copulativ angewendet : I. affirmativ :
pro žū (38), wie.
yell (94 ), wie.
žok (140), wie, wie wenn. Wl ssi (9), ähnlich wie.
51
I, K. Fragewörter. $$. 92–95 .
II. negativ : Hip žû oder # žok mit davorstehender Negation: * put, 5 fēi, * mok u. s. w. (SS. 89, 90), einen Comparativ ersetzend ; z. B .:
FIT BE * Bao bi to sd (S. 68, a) huok (94) put-žû sd wâng (8) . Was (er) gewinnt ( ist) nicht (soviel) als was (er) verliert, = er verliert mehr, als er gewinnt. k'à (46) = num : Aehnlich in rhetorischer Frage mit
. ngd (S. 62, 1.) k’ı-žok t'u
#no i Ź
(141) kiuèn ( 102) með či (S. 66, I, a) čūng (S. 61) ? (Bin) ich etwa (so gut daran,) wie -wenn (ich) wohne inmitten (čūng) der Gräben (und) Felder ? = thue ich nicht besser
zu wohnen .
Anmerkung. Ko žå und # žok können einander fast überall ver treten.
K. Fragewörter,
9. 94. fog hô ( 9, vgl.§. 65) ist das gebräuchlichste Frage adverb : was ? wie ? warum ?
# hokiün(30) hô yeī (61) yên? Was (hô, ist) der Fürst (kiün ) betrübt (yeū; yên Finalpartikel) ?
g. 95. Verbindungen mit fog hô sind :
to y hô-à ( 9), wodurch ? warum ? wozu? tog hô-wéi (86 ), warum ? for nái (37) -hô, was nützt es ?
tog
hô-yeu (74) am Satzende = was gibt es dabei
Schwieriges, Bedenkliches) ? warum sollte nicht ?
to thô yè (5 ) am Satzende = was ist das ?
tos to hô- žů (38), wem ähnlich = wie beschaffen ? welcher Art ? was ist davon zu halten ?
Ź los zu - či-hô oder
Ź los žok (140) -či-hô, betreffs
dessen wie ? = wie steht es damit ? was soll man dazu denken ?
wie soll man sich (dazu) verhalten? 4*
II. Alte Sprache.
52
S. 96. Die übrigen Frageadverbien sind :
hot (73 ), warum ? wieso ? I hû (130), wie ? warum ? hî (37), warum ? wodurch ? wozu?
hî-wêi (wéi,87),wozu? warum ? E ngū (61), E ngū-hû ( 4 ), wie, mit welchem Rechte ? 5 # ngũ - tsái (32 ), wie ist es vereinbar mit...? am Satzende : wo ist ...?
B ngũ (86), sonst = Rabe, schwarz : wie ? wo ? yên (86, als Finale yên, s. §. 109), wie ? ngān (40, sonst = ruhen), wie ?
ki( 46), etwa? num ? die rhetorische Frage einleitend. i hop (108) Tog hô put(1),warum nicht?
, in hoáng (15 oder 85), steigernd : wie nun erst .. ? = vollends, erst recht, und nun gar, um so mehr, um so weniger. L. Präpositionen.
S. 97. Als Präpositionen werden gebraucht:
I. W à ( 9 ), nehmen, seltener # yúng (101), anwenden, für Instrumentalbeziehungen : durch, mit, wegen (weil), gemäss, gemäss
der Eigenschaft als . . . ; zuweilen bei Zeitangaben : in, an.
II. l yān (31), Grund, Anlass : vermittelst, je nach, an lässlich (weil).
III. 05 žông (9), gemäss, je nach. IV.
V.
sûi (170), folgen : zufolge, gemäss.
wéi (87 vgl. §. 91), in Rücksicht auf, zu Gunsten,
wegen, für (weil), dativus commodi.
VI. ** iü (70 ), wofür auch Fiü (7 ), und Ihû (3)dienen: a) als Zeichen des indirecten Objectes; 6) bei Verben des Verweilens und Sichfortbewegens als Zeichen des örtlichen Objectes (Locativ, Ablativ , Ilativ) : in, an ; zu, nach ; von, aus.
I, L. Präpositionen M. Conjunctionen . $9. 96 - 99.
53
c) auch sonst als Zeichen des Locativs: in, an, bei.
d) zuweilen als Zeichen des Comparativs : als (S. 67). e) bei passiven Verben als Zeichen des Urhebers (von, durch). f) iū und hû können ihr Object umschliessen : iü
hứ =
in, bei, betreffs x.
VII. fil iů (134 ), als Verbum : geben, helfen, beistehen, beipflichten u. 8. w. hat comitative und sociative Bedeutung : mit, bei, neben, nebst. Vgl. §. 28, I.
VIII. IX.
tsi (132, vgl. §. 64 ), aus, von, seit. yeû (102 ), hindurchgehen, folgen, erlauben : aus,
von, durch, anfangend mit.
X. t ta’úng (60), folgen: aus, von, zufolge. XI.
čí (133), Bkip (29) und El taó (133) , als
Verben sämmtlich = gelangen bis oder zu , erreichen , haben
terminative Bedeutung : bis, nach , zu; anlangend. 2 - ci- iä = bis .
XII. pro žû , # žok (S. 93 ), betreffs, anlangend. Vgl. § . 95 a. E. M. Conjunctionen .
S. 98. Die Conjunctionen sind theils einfach , theils zu sammengesetzt, wohl durchgehends aber anderen Wortkategorien entlehnt .
$. 99. Als pronominalen Ursprungs dürfen mit mehr oder minderer Sicherheit gelten :
TTT) ri (vgl. §. 83), da, dabei, und, aber, sondern, Zeichen
des adverbialen Attributes, meist mit der Nebenbedeutung der Gleichzeitigkeit.
Tu nài (vgl. §. 62, II) , dann, darauf, daraufhin , dar nach, aber.
zân (SS. 83, I ; 90 ), so, aber.
II. Alte Sprache.
54
#
žok und ko zû (vgl. SS. 93, 97, XII), wenn ;
w tsek (18), als Substantiv : Regel, Vorbild = dann, so, im bedingten Nachsatze ; nach fragenden oder ein Erforderniss aussprechenden Vordersätzen = damit.
W ssi (8. 63), zuweilen in ähnlicher Bedeutung wie W tsek ;
1 ts’iè (1), und überdies, zudem, ferner.
kái ( 140, vgl. §. 90), denn, nämlich. S. 100. Einige Theil- und Verhältnisswörter (S. 60) können a) als Conjunctionen fungiren, namentlich
to kú , daher, darum ; ši, so oft als ;
to fāng , dann schon ; b) als Postpositionen mit oder ohne ein entsprechendes Elๆ satzeröffnendes Wort und vorhergehendes genitivisches Conjunctionen ersetzen. Dahin gehören :
(Bè, # yáng,
yin , yeû .. Ź čī) # kú , weil.
(# iü , F iü,
tāng ... Ź či o šê, in oder zu
der Zeit als .
# wéi, §. 90, ( 於 、于
Ź či) # siēn , bevor, ehe.
Ź či
heú , nachdem .
S. 101. Den Verben und Präpositionen sind entlehnt:
à (S. 97, I), vor dem Verbum = damit, um zu, vor dem Subjecte = weil ;
The wéi (S. 97, V), weil, darum dass ; yān (S. 97, II), daraufhin ; tsi (S. 97, VIII), seit ; iů (S. 97, VII), und, oder, nebst. Tekip (S. 97, XI), und, sowie , und wenn oder als es dahin gekommen, dass
up yik (64), drücken, zurückhalten : oder ;
Wissä (S. 74 ), gesetzt dass;
I, M. Conjunctionen . $$. 100—103.
55
苟 遂 隨
keù (140), vernachlässigen: wenn (wäre); súi (162), folgen : folglich, alsdann ; sûi (S. 97, IV ), folgen : demzufolge, alsdann ;
W sūi (172), anstrengen : obschon, obgleich.
It čà (77), stillestehen : nur, blos. S. 102. Als wesentlich adverbial dürfen gelten :
4 kim (S. 79), nun, nun aber;
I yeú (29), auch, noch, wiederum (noch mehr). Wi yeû (vgl . § . 93, I ), auch, noch, doch auch, doch noch, sowie.
* yik (8), auch, doch auch, gleichfalls. He wêi (61), nur, besonders, zumal, či (30), nur, blos ; tán (9), nur, blos.
per tsik (26 ), alsbald , gleich , eben , im Nachsatze zuweilen statt W tsek, S. 99. 9. 103. Zusammengesetzte Conjunctionen sind :
m 2 zû -ssi (SS. 99, 101), angenommen dass
#
žok -ší oder to
žû-ší (SS. 90, 99), wenn .
Ef l sò-i (SS. 68, 97, I), im Vordersatze = warum, wodurch, — im Nachsatze = dadurch, um zu, um damit.
ší- d ($ S . 63, 97, I), dadurch, daher, darum. ší-kú (S. 61), darum , daher. # (F ) . iü -ší (S. 97, VI), hierin, hierbei, hierauf. # F iü- ši-hû (4 ), hierin, hieraus, anlässlich dessen.
# A
75 iü -ší-nài(S. 99), darauf, darauf hin. Wij zân -tsek (S. 99), dann also. zân - heú , i pari -heú (SS. 99, 61) , dann
erst, nur dann.
that it ts'ûng-ri (S. 97, X), demzufolge. Bu Tin ki-ri (§. 90), darauf, darnach . Ti zân-ri (so, und doch ), gleichwohl.
II. Alte Sprache .
56
sūi-zân (obschon so, §. 102), gleichwohl. I. zân-ts’iè (S. 100), auch dann noch.
# pit-yè (S. 74), nöthigenfalls, allenfalls, höchstens etwa .
# iyik-yeû (S. 102), doch auch. pp # iyik -yik (S. 102), doch auch, doch allenfalls. K
kip - čí (S. 101), und anlangend.
ITT
ri-hoáng (S. 96), und nun gar.
* šáng (42) -yik (noch auch,) und noch dazu, und überdies.
g. 104. In der Wiederholung erscheinen die disjunctiven Conjunctionen:
...
huok ...huok (S. 90), sei es ... sei es,
theils ... theils.
-
...-
yit-tsek ...yit-tsek (S. 99), eines
theils ... anderntheils . N. Finalen .
§. 105. Hyè (5 ) constatirt a) hinter dem Prädicate dessen objective Gewissheit; z. B.:
E MOTO Si te mîn yell (S. 102) i-wêi (§. 91, III.) siad yè. Das Volk noch-immer hielt-es-für klein ( in der
That). Vgl. §. 67. b) hinter einem Substantive , meist dem Subjecte, dessen Vorhandensein oder Gegenwart ; z. B .:
人之知也
žîn čī (8. 66, I., a ) čī yè šað. Des
Menschen ( thatsächliches, yè) Wissen ist gering.
FŹ*
É UŹ for t . tsi čī (8.66, I., a)
put ss (S. 74 ) Pek agº sãng (30) && (8. 62, III) hô (S. 65) yè ? Des-Herren nicht Veranlassen den-Pek da ( yè) zu betrauern dieselbe, was-ist-es ? = Wie kommt es, dass Sie nicht u. s . w. ?
I, N. Finalen . $9. 104-108.
57
c) in ähnlichem Sinne adverbiale Satzeröffnungen ; z. B.:
4 tkim ( . 79) yè, jetzt freilich. §. 106. #
yè-čè ( vgl. §. 67) steht hinter dem Subjecte,
wenn dieses aus der vorherigen Rede herausgegriffen wird und nun weiter besprochen werden soll ; z. B.:
F * WE
*
. sing (61) yè-čè, nga
(S. 62, I.) sò (S. 68, a) put nêng (S. 74) wéi (S. 91, I.) yè. Natur (nun aber) ist das-was wir nicht machen können .
(111) ist bescheiden behauptend : « dürfte, möchte,
9.107. wohl » ; z. B.:
#
B
#. Yet (102) yè # # 1
(S. 105,6), šīng (24) iü (S. 97,VI., 6) tâng è, wéi (S. 90) žip iü šit yè. Yeu da mag-wohl (ə) hinaufgestiegen sein zur Vorhalle, aber-gewiss (yè) noch-nicht ister eingetreten in die Innengemächer.
三年 無 改
於 父 之 道 、 可謂 孝 矣 。sinancien
Quê (8. 90) là vũ (S. 97, VI, c) fú ºa (S. 66, I. a ) tao, k'o (S. 74) wéi hiao (39) è. Drei Jahre nicht- haben Aenderung (= nichts ändern ) an des Vaters Wegen, dürfte Pietät (hiao) zu nennen sein. --So mit Inversion :
*
ZF' X to ším ( . 79) i žîn či haó (38)
kuái yè. Uebermässig wohl (ist) der Menschen ( that sächliche, yè) Liebe zum Wunderbaren.
§. 108. E i (vgl. §. 76) = endlich, schliesslich, am Ende; z . B .:
W I Ź
**
me , žán-tsek (S. 103)
Quảng 6% sò (SS. 68 0 ; 66, I , a ) tá guk (5. 74) ko (S. 74) čī è. Dann also ist schliesslich einzusehen was
Ew. Majestät gross (= sehr) wünscht. IT e ri- e am Satzende = und dabei bewendet es, und das ist Alles.
II. Alte Sprache .
58
§. 109. Wyên (86, vgl. §. 82, II) ist schildernd oder be schreibend mit der Nebenbedeutung der Dauer ; zuweilen auch auf das Folgende hinweisend ; z. B.:
和 、 天 地位 焉 、 萬物 育 焉 。 (66)cang
致 中
hô ( 30), tiẽn tá téi yên, tán tut vik ( 130) yên. ( Bei) vollkommenem Mittehalten und Einklang sind Himmel und Erde in Ordnung (und) alle Dinge in-Gedeihen .
古之人 所以 大 過人 者 無 他 焉 、 善 推 # E . kà (30) čī žîn sò-à (S. 103) tá kuó (162) žîn čè (S. 68, a) wû (S. 90) tā (S. 65) yên :
šén (30) t’ūi k'î (§. 62, III) sò wêi (S. 91, I.) ré-ì (S, 108) · (S. 107). Das wodurch die Menschen des Alterthums sehr (tá) übertrafen (kuó, die anderen) Menschen, (was) nichts anderes (als dies) : sie-verstan den auszuführen was sie -thaten , und das war wohl
Alles (rêà ì SS. 107, 108). Vgl. §. 94.
§. 110. il ill (vgl. S. 97, VII) ist vermuthend, meist fragend; z. B .:
H8H
ko tek ( $. 74) tên (128) 6. Man kann es
doch-wohl zu hören bekommen (= kann man nicht .. ?)
§. III.
hû ( vgl. §. 97, VI) = irgend, etwa, ist meist
fragend , zuweilen ausrufend oder blos vermuthend; z. B .:
AB8 88#
Cúng-nô ( . 43, III) kề (S. 96)
hiên (154) tiữ (S. 97, VI, d) tsi hú ? ( War) C. etwo weiser als Sie, Herr ?
EEUW , *
sik (bedauern )
hà ! ngũ kién kề trám tré (s. 105), uét (S. 90) kién kề bà yè. Schade ! ich habe sein Vorrücken, noch nicht sein Stillstehen gesehen.
+
, + # FF #
#
. šip muk sò
(8. 68, a) ší (147), šip šeù sò đì, k'i (S. 90) yêm ( 30) hû.
I, N. Finalen. $$ . 109 - 116 .
59
Was zehn Augen betrachten , worauf zehn Hände
weisen, das möchte wohl (k’ê ... hú) ernst sein .
$. 112. #
#
B yê (163) ist fragend; z. B.:
#
# . fēi ( §. 90) à (S. 97, 1) k’î wû ssä
(115) ye? Ist-es-nicht wegen seines Nichthabens Eigen nutz = wegen seiner Uneigennützigkeit ?
§. 113. * fû (vgl. §. 63) ist ausrufend mit der Neben bedeutung einer eben erst gemachten Wahrnehmung oder Er fahrung ; z. B.:
Tim 4 MP
mitF. rî- kām rî-heú (S. 86)
ngũ čī miền (10) fû, siad- tsi. Jetzt und in Zukunft weiss
ich (den Gefahren ) auszuweichen, Kinderchen !
§. 114.
tsāi (30) ist die gewöhnliche ausrufende Schluss
partikel ; z . B.:
F **
k'à (S. 96) haó pién (160) tsāi ? Liebe ( ich)
etwa mich-zu- streiten ? !
#to yeù ší (S.63) tsāi! Solches giebt es ja !— So oft mit Inversion :
phô tsāi ri (8.62) sò (§. 68, a) wéi
for
(149) tat (162) ? Ei , was-ist-es , was du durchdringend nennst ?
šén (30 ) tsāi wén (30) ! Gut (ist diese) Frage ! Eine gute Frage, traun !
9. 115. brä (vgl.SS. 62, II ; 83), wofür auch
ri(sonst
= Ohr) und ih ri, hat als Finale die Bedeutung : « nur» ; z. B.:
3 6 B H | ĐT U bo put làm ($. 74) tưởng (149) ri; kú (S. 90) sd yuén (§. 74) yè. (Ich ) wagte nur nicht zu bitten ; sicher (aber ist es) das-was ich wünsche. §. 116. Z yün (7) = sagen , schliesst Anführungen ; die
Doppelung Z zyứn-yîn am Ende von Citaten ist = und so weiter .
II. Alte Sprache .
60
S. 117. Folgen mehrere der obigen Schlusspartikeln auf einander, so erstreckt sich der modale Einfluss einer jeden der selben über das ganze Vorhergehende ; z. B .:
5t
. ngủ ssi à-fû. (Ach, ich merke es, fû ) ich
werde wohl (?) sterben !
Sửề H
B B Ro gilk ( s. 102) kok ($. 58) yên.
k’î čí yè è è. (Sie haben) am-Ende (èż) wohl (9.) wirklich ( yè) auch ein Jeder seine Absichten ausgesprochen.
§. 118. Die ausrufende Finale
hê = ach, o, ei, ist in
der Lyrik gebräuchlich und nur ein Ausdruck lebhafter Gemüths erregung, gleichviel welcher Art. 0. Interjectionen .
S. 119. Die gebräuchlichste Interjection der classischen
Sprache ist pi ngũ-hû, auch
I ngũ (86) -hû ge
schrieben = ach ! wehe !
II. Kapitel. Sa tzfügung.
A. Subject, Prädicat, Object.
S. 120. Der grammatische Satz hat als nothwendige Be
standtheile Subject und Prädicat (S. 28, I ), es sei denn, dass sein Verbum unpersönlich ist ( S. 78). Anmerkung. Wo das Subject ausgelassen ist (§. 32, II), da liegt zwar der Absicht und Wirkung nach ein Satz
logischer Satz
in gramma
tischer Hinsicht aber nur ein Prädicat vor.
g. 121. Die blosse Verknüpfung von Subject und Prädicat Copula - ergiebt sich aus der Wortstellung (8. 28, I) .
I, O. Interj. II, A. Subj., Präd., Obj. $9. 117–123 .
61
8. 122. Die Modalitäten der Copula werden ausgedrückt : a) durch Finalpartikeln, SS. 105–118 ; b) durch positive und negative Modalwörter — $$. 90 bis 93 , welche das Prädicat eröffnen ; z. B.:
Et’iên tad (162) ří (S.90) 2 ( 96). Des Himmels
#
Norm ist Vernunft.
# F et ante at . U
t'iēn sd (8.68,a)
fú ( 154) wêi (S. 91, II) ming (30), wut (93) sò šeú (29) wêi síng. Was der Himmel verleiht, ist Schicksal, was die Dinge empfangen, ist Natur.
les
, #W #H . Hoêi (13) yè (S. 105, b) féi (S. 90) bú (19) ngò (8. 62, I) cà ($. 67) gè (s. 105, a). (Mein Schüler) Hoêi da ist-nicht Einer-der mir hilft.
S. 123. Bei nominalen Prädicaten ist in der Regel als Copula das Verbum « sein > zu ergänzen. Allein I. Besteht das Prädicat aus einem Substantivum mit voraus
gehender näherer Bestimmung, so entscheidet sein Verhältniss zum Subjecte, ob als Copula « sein » oder « haben « hinzuzu denken sei.
4 5 W H ko găm gâng ( 170) put tâng (30) kí ( 84). (Die beiden metaphysischen Urformen ) Yim und Yang haben nicht gleichen Odem (Materie), sind nicht gleich stoffig.
*
S *
p'iao (182) -fűng put
čūng-čao (S. 86, III,) ; tsień (187) -iü put čūng-žit (S. 86, III). Wirbelwind hat (= dauert) nicht den ganzen Morgen, heftiger Regen nicht einen ganzen Tag. Vgl. $ . 50. II. Ein substantivisches Prädicat kann sich zum Subjecte ursächlich verhalten ; z. B.:
北宮 之 骗 、非農 失 也 、 皆 天 也 、非人 也 。 Pek (21) -kūng či (8. 66, I.,a) k’iứng (116 ), fēi (S. 90) il
II. Alte Sprache.
62
(61) šit (37) yè (S. 105, a) ; kiāi (S. 87, I) tiēn yè, fèi žan yè. Des P. Armuth beruht nicht auf Dummheit
(und) Fehlern ; durchaus stammt sie vom Himmel, nicht von den Menschen.
g. 124. Verba und Präpositionen haben in der Regel ihre Objecte hinter sich (S. 28, II.) ; z. B.:
£ **
PT
( S. 97, I.) kuõ šat k'iuèn iữ (S. 97,
VI., c) mên čūng (S. 61). Mit dem Speere tödtete (er) einen Hund in der-Thür Mitte = inmitten der Thür.
S. 125. Das Object tritt vor das Verbum - Anteposition , a ) stets, wenn es eines der Pronominatst, sich selbst
(§. 64) oder Eff so, welchen, welche, welches (8. 68) ist; z.B.: šîng đè (S. 67) tst č'ing (S. 92) yè.Wahr #hl heit ist Selbstvollendung.
b) oft, wenn das Object ein Interrogativpronomen (S. 65) ist; z. B .:
HWF . nga (S.62 , I.) kàm (S. 74 ) šũi yuén hú (S. 111) ? Wen unterstehe ich mich zu hassen?
tot AWE I
hô wêi (S. 91 , I.) tsek (S. 99) mîn fuk
(74). Was (muss man) thun, dass das Volk sich -unter werfe ?
Toy ### to
WĘ. hô sst(6 ) fei (§. 90) kiün ?
hô ssi fēi mîn? Wem (soll man) dienen, wenn nicht dem Fürsten ? wen verwenden, wenn nicht das Volk ?
c) meist, wenn das Prädicat ein verneinendes und das Object ein Pronomen ist ; z. B .:
to put ngũ čī yè. (Man ) kennt uns nicht. * # Ź WE FT . wéi (S. 90) čī (S. 62, III) nêng (S. 74) hîng yè . (Ich) vermochte noch-nicht es zu bethätigen. d ) wenn sich Präpositionen mit Demonstrativ-, Interroga tiv- oder Relativpronominibus zu adverbialen Zusammensetzungen verbinden , z. B.:
II, A. Subj., Präd ., Obj. $9. 124–127.
to y hô-ì, wodurch ? warum ?
Flr y sd-à, wodurch. so-tst,woraus, woher. Fre
63
ší-ì,, dadurch, daher. lší-yeû, daher. Hal suk-iû, mit wem ?
§. 126. I. Doppelte Objecte können haben a) Verba des Gebens, Mittheilens, Nehmens ; bei ihnen steht in der Regel der Dativ vor dem Accusativ; z. B.:
FL F A # , kuēi (77) K’àng-tsi t’în (152). (Er) schenkte dem Confucius ein Spanferkel.
==
–ào tú (41) sãm hũng (12) it gen. ( Er)
antwortete den drei Fürsten eine (und dieselbe) Rede . b) Verba des Wahrnehmens, Wofürhaltens, Benennens, Wozu
machens, Verursachens; auf sie folgt zunächst das directe und dann das indirecte Object; z. B.:
Ź E. ming (30) či yuet Tông. (Er) befahl,dass er ( čī) genannt-würde T'ung.
f & # A Báo gà sek lớng (S. 74) 8ân mk măng (109). Die fünf Farben machen der Menschen Augen blind .
II. Der Accusativ pflegt vor dem Dativ zu stehen ,
a ) wenn der Accusativ Ź čī (8. 62, III) ist :
*F*ĒŹ #
šīn (102) -tsi (S. 44) yuk ( §. 74) yên
čī kiün. Herr $ . wollte es dem Fürsten sagen.
Ź
šīn t'à (188) fat (190 ) fű
(141), šeú (29) čī fú mů. Körper, Gestalt, Haare, Haut, wir empfangen sie von Vater und Mutter. b) wenn der Accusativ mit dem Verbum redensartlich ver bunden ist ; z. B.:
VET
. čàm - t'eû (S. 72) sām -pek žîn . (Er)
schnitt-ab die -Köpfe 300 Menschen.
S. 127. Verba neutra können transitiv gebraucht werden, und zwar :
II. Alte Sprache .
64
I. Verba des Verweilens oder Sichfortbewegens mit ört
lichem Objecte, das je nach ihrer Bedeutung als Locativ, Illativ oder Terminativ, Ablativ oder Elativ zu verstehen ist. Dahin gehören
a) mit dem Locativ (wo ?):
# tsái (32), wo sein.
č’a (141), wohnen.
E kiü ( 44 ), wohnen, weilen. I lip, stehen.
ngān (40), ruhen.
* tsó (32), sitzen.
IL čà, stillestehen . 6) mit dem Illativ oder Terminativ (wohin ?): čí, gelangen bis . * lâi (9 ), kommen. kip (29), erreichen . 1 zip, eintreten .
E fàn (29), zurückkehren . fuk , desgl. kuēi (77), desgl. # wàng (60), gehen. c) mit dem Ablativ oder Elativ (woher? woraus ?): ?'ut (17), hervorkommen . # k’it, weggehen. kuó (162), vorübergehen an , u. s. W. Beispiele :
#Fr. kiü k’í (§. 62, III) 80 (S.68). Er verweilt an seinem Platze .
* W *
. put fuk k’î kuok. Er kehrte nicht in sein
Land zurück.
故 君子 不 出家 而成 教 於 國 。
(S. 100, 0)
kiiin -tsi (S. 38, I, a ) put č’ut kiā (40) rê c'êng kiaó (66) ii (S. 97, VI, c) kuok. Daher der Edle nicht geht aus dem Hause und vollendet den Unterricht im Staate .
II. Verba der Gemüthsstimmung oder Gefühlsäusserung mit ursächlichem Objecte (worüber ? warum ?) ; z. B .:
* F fog Mette fù-tsi hô (§. 94) šìn Yeû (102) yè ? Warum lächelt der Meister über den Yeu ? Anmerkung. Man denke an unsere Ableitungen : bewohnen, betreten, beweinen u. s. w.
II, A. Subject, Prädicat, Object. SS. 128–133.
65
S. 128. Stehen Verba , welche ihrer Bedeutung nach ein Object erheischen , ohne Object, so sind sie in der Regel Passiva ; z. B.:
Bí +
to thºiên ($. 61) Quầng put toáng (61). Die
früheren Könige sind (oder werden) nicht vergessen.
# F #
. kiün-tsi yeù (S. 90) wut,
fēi (8.90) yeù iữ (S. 97, VI, e) wut. Der Edle beherrscht (eigent. hat) die Dinge, nicht-ist er beherrscht von den Dingen. Anmerkung. Ausnahmen s. in der Lehre von den Ellipsen, ş. 157.
S. 129. Verba mit doppelten Objecten können als Passiva zwischen ihre beiden Objecte treten, so dass das eine derselben Subject wird, das andere Object bleibt ; z. B .:
## F. li (96 ) siáng (109) tot (37) iûl (S. 62, 1). Leitung und Hülfe sind mir geraubt.
mà H t + A , X R
là tên ( 128) ts' (29)
iữ (S. 97 , VI, e) zîn , put wên ts’ių žîn. Ritus auditur accipi ab hominibus , non auditur accipere homines. S. 130. Nähere Bestimmungen des Prädicates werden zu weilen in secundäre Prädicate verwandelt, also nicht als Attri bute voran-, sondern als Prädicate des Prädicates nachgesetzt. Die wichtigsten Fälle dieser Art sind folgende: §. 131. (1.) Angaben der Zeitdauer stehen meist hinter dem Verbum ; z. B.:
ER + =
kiữ (S. 127, I. a) nguái (S. 61) šip
sām niên. ( Er) verweilte auswärts dreizehn Jahre. §. 132. ( II.) Massangaben folgen auf das entsprechende Ad jectivum ; z. B.:
* H B Đ ] tang (32) kaỗ (189) 8ú ($. 58) Kím (9). Die Hallen (sind) hoch mehrere Klafter. . 133. ( III.) Manche Präpositionen treten mit ihren Regimen
gern hinter das Wort, dessen Beziehung sie andeuten. Beispiele: v. d. Gabelen tz. Anfangsgr. der chines. Grammatik .
5
II. Alte Sprache .
66
# A 4 GB , hỏao ( 37)
($. 97, VI, a) kuei ( 194) Nam
(113), pietätsvoll gegen Dämonen und Geister.
Take min (66 ) iữ sst,gewandt in Geschäften . # # A & E đi ho dat hú ($. 97, VI, a) 8ân. čī (S. 66, I, a ) síng (61) wêi čī fēn (18). Forschen nach dem Unterschiede ( fēn ) des Natürlichen und Erkünstelten des (= am) Menschen.
Biti * i
* Fossi(50)put pit(§. 74) hiên (154)
iū (S. 97, VI, d) tí-tsi. Der Lehrer (ist) nicht noth wendigerweise weiser als der Schüler ( tí-tsi, eigent. jüngerer Bruder-Kind ).
SE # $ ssë (78) iü ( §. 97, VI, c) La (195) . Er starb in (dem Lande) Lu.
34 A 1 ki n o sat (79) 2ên 2 (S. 97 , I) tàng dâu (§. 101) žín (18). Tödten einen Menschen mit einem Stocke oder (mit einem Schwerte.
HE BE E
E F 80i (S. 65) nêng ($. (4) ut put
yeû (S. 97, IX ) hú ? Wer kann hinausgehen nicht (= anders als) durch die Thür ? 8. 134. ( IV .) Auch eigentliche Adverbien werden zuweilen mit nachdrücklicher Wirkung nachgesetzt.
#m šeù tsing (174) tuk(118).(Er) bewahrt die Ruhe standhaftiglich. B. Attribute .
$. 135. Attribute (S. 28, III) nennen wir adnominal, wenn sie Substantiva, adverbial, wenn sie Verba oder Adjectiva näher bestimmen .
a ) Adnominale Attribute.
§. 136. Das Relativwort Ź čī ist Zeichen des adnominalen Attributes, wenn es zwischen diesem und einem Substantivum oder substantivischen Satztheile steht, vgl. §. 66.
67
II, B. Attribute. a) adnominale . $9. 134-138 .
S. 137. Wird das Subject eines Satzes in einen Genitiv ver wandelt, so wird der Satz selbst zu einem substantivischen Satz theile und also wie ein Substantivum behandelt. Wir übersetzen
dann durch Conjunctionen : dass, indem, wenn u. s . w. Beispiele :
夫子 之 不可 及 也 、 猶 天 之 不可 階 而 升 #
fū-tsi čī put k'd ( §. 74) kip (29) yè,yeữ (S. 93, I)
t'iện čī put k'd kiāi (170) rî (S. 99) šīng (24) yè. Des Meisters (thatsächliches , yè) nicht können erreicht werden ist-wie des Himmels nicht können Leiter und
so (= auf Leitern ) erstiegen werden, d. h. der M. ist so unerreichbar, wie der Himmel, der nicht - erstiegen werden kann .
#
T
*
. t'iēn-hià (§. 38, I) kiāi
(S. 87, I) či mèi (123) čī wêi (8. 91, II) mèi. Unter dem Himmel (= in der Welt) Alle wissen, dass schön schön ist.
Ź #
, #TT ,
5t ,
to šíng (128)
žîn čī šëng yè, t'iên hîng ; k'ê (S. 62, III) ssi (78) yè, wut (93) hoá (21 ). Indem der heilige Mensch lebt, waltet der Himmel, indem er stirbt, verwandeln sich die Dinge.
FŹ ##
=
. tsi (S. 44) čī sst (6) kiün
yeà (S. 90) rë sīm è (S. 107). Die Art wie (Sie), Herr, dem Fürsten dienen , dürfte (i) zwei Herzen haben (= zweideutig sein ). 9. 138. Oft gilt dasselbe Wort, welches zu Anfange des Satzes in einem adverbialen oder absoluten (S. 28, IV ) Satz theile als Genitiv steht, zugleich stillschweigend als Subject des ganzen Satzes; z. B.:
昔者 明王 之 以 孝 治 天下 也 、 不敢 還 小 國 之 臣 、 而 况 於 公侯伯子男 乎 。sic bè (88. 79, 84) mang quầng
à (S. 97, I hao (39)
c'î t'iēn-hid (§. 38, I) yè, put kàm (S. 74) i siad kuok 5*
II. Alte Sprache .
68
& ã lên ; về-hoáng (s. 103) 8. 97, VI, a) kũng (12) hea pek tsẻ mâm (102) và (s. 111) ? Vor-Alters der er lauchten Könige durch Pietät Regieren das-Reich (= regierten) , nicht wagten (sie) zu-vernachlässigen kleiner Staaten Minister ; und-wie nun - gar ( einen ) Herzog, Fürsten, Grafen , Freiherrn indem die erl . K. -
oder Edelmann ?
8. 139. Besondere hieher gehörige Fälle sind :
a ) Die Redeweise A Ź (oder statt dessen X k'a) B C, A čā wêi B C , wobei B die Gattung von A, und C das Prädicat enthält : das A B-sein ist C = A in seiner Eigenschaft als B ist C == A ist ein C (Attribut) B. Beispiel :
Ź
t
. Yik (72) čīwêi šū,kuàng
(53) -tá sit (61) -pé (9). Das Yik (-king) ist ein um fassendes und grosses, ganzes und vollständiges Buch .
b) die Wendungen : A (Z ) B, A ( čī) iü (S. 97, VI) B, des A (Verhalten) zu B ,und A ( Z ) HB, A ( čā) iů (S. 97,VII) B , des A (Verkehr) mit B = A in seinem Verhalten zu, oder Verkehr (Zusammensein ) mit B, worauf dann meist ein Prädicat folgt; z .B.
始 吾 於 人 也 、 聽 其 言 而 信 其 行 、 今吾 於 ite
XIT . ši ngũ iü žin yè
(S. 105, 6), t’ing (128) K'ê yên ri (S. 99) sin k'î hîng ;
kīm (§. 79) ... kuān (147) k'î hîng. Anfangs mein
(Verhalten) zu den Menschen (war so :) Hörend ihre Reden (da, rê) verliess-ich -mich-auf ihr Handeln ; jetzt beobachte ich ihr Handeln.
62 ha
,k +
ko kén eº củ ngok, siũng (S. 79)
ki0 ( 8. 127, I, c) Mô-Zol ( = tg tu hô-za, S. 95). Gut im Zusammenhalte mit Schlecht, wie-sehr gehen sie auseinander !
S. 140. Folgt ein Eigenschaftswort auf einen Genitiv, so ist es meist als Superlativ zu verstehen ; z . B.:
II, B. Attribute. a) adnominale. $8 . 139–141 .
# Tź
69
. Tr’i t'iēn -hià čī k'iáng kuok yè.
Ts'i ( ist) des Reiches mächtigster Staat.
S. 141. Tritt ein Prädicat vor sein logisches Subject, so wird es dessen Attribut. Verbale Prädicate fungiren in diesem
Falle als Participien und ersetzen oft Relativsätze. Das genus verbi ergiebt sich dann, wenn man durch Umstellung das Attribut
wieder zum Prädicate macht und ein etwaiges attributives
čī
weglässt. Vgl. SS. 38, IV , a und 66. Analoges gilt dann, wenn sich das verbale Attribut zum Substantivum wie ein Infinitiv im
Genitive verhält. Vgl. SS. 38, IV, 5 und 66. Beispiele :
#
Il
tuk(30) -šū (§. 72)
bên kiàng (149) là (96), tso (9) kiũng ăôm kiàng tsu. Bicher lesende Menschen reden-von Vernunft, Arbeit thuende
Menschen reden-vom Schnabel (= über das Essen ).
然則 仁義 法 正 、 有 可知 可能 之 理。n-teek (S. 103) žîn ngí (123) fap čing (77) yeù k'o (S. 74 ) Čī k'o nêng (§. 74) čī là ( 96 ). Also Menschlichkeit und Gerechtigkeit, Gesetz und Aufrichtigkeit haben Ver nunftprinzipien (Tà), welche gekannt und gekonnt (= geübt) werden können .
$
Ź * ssi (4) fú či hiaó(39), die Pietät, womit man dem Vater dient.
EŹ
siil (181) šáng ( §. 61) či žîn. Die Leute ober
halb (= an der Spitze) der Geschäfte. (Hier ist süü šáng = über den Geschäften, in eine Art Adjectivum ähnlich unseren Bildungen « unterirdisch, ausserwelt lich » verwandelt.)
RTJ
1
Ź
H. čū (18) hiok žip (§. 127, I, )
tek čī mên yè. (Das Buch ist) das Thor, durch welches zuerst die Lehre eintritt in die Tugend.
JE TE Ź The féi (S. 90) N (113) či là. Sitten , welche nicht = wider die gute) Sitte sind.
II . Alte Sprache .
70
$. 142. Auch derartige Attribute können durch das Pro
nomen I kî vertreten werden ; z. B.:
善 如 不及 、 見 不善
如 探 場 、 吾 見其 人
86 H H Hà $ o kién kén ăú ($. 93, I) put kép, kém put kén ăũ tám (64) tăng (85) : ngữ (S. 62, I) kiến kê lần (s. 107), ngũ quên kô dù à. Sehen das Gute wie (wenn man es) nicht erreichte (= so eifrig ), sehen das Ungute wie (wenn man ) probirt heisses Wasser : ich sah solche Leute wohl, ich hörte solche
Reden wohl. Hier ist 探 湯 之 人 語 ), S. 141 .
=
...
b ) Adverbiale Attribute.
§. 143. Das Hülfswört i ri (S. 99) tritt zuweilen zwischen die adverbiale Bestimmung und das Verbum oder Adjectivum . Besondere Anwendungen sind :
a) i ri zwischen Hülfsverbum und Hauptverbum ; z. B .:
# F
#
m E Ź to sūi (§. 101) yeù rä
muk, ngān (S. 96) tek (S. 74) rî číng čī yè ? Obschon er hat Ohren und Augen, wie erlangt er sie zu be richtigen ?
6) IT rî zwischen zwei entgegengesetzten Prädicaten oder Prädicaten , von denen das eine positiv, das andere negativ ist, = und dabei, und doch, aber, sondern; z. B .:
THE = H + m = $ # bo tiền tế bà, tâng ssi ( 4) rî í (102) yuk (S. 123, 1) čè (S. 67) yè. Himmel und Erde (sind Dinge), welche gleiche Functionen aber verschiedene Gebiete haben.
*
fú rểputkiaõ, reich, doch nicht übermüthig .
Tim
put čaó(30) rî tst ( . 64) lãi. Nicht
ruft er, sondern von selbst kommt man, = ohne dass er riefe u. 8. w.).
II, B. Attribute. b) adverbiale . SS. 142–145.
71
c) TT ri tritt zuweilen zwischen Subject und Prädicat und verwandelt dann den Satz in einen bedingenden oder das Prädicat in eine Art Relativsatz ; z. B.:
I
Eko me to . žîn rî put žîn žữ (S. 97, VII) là hô (S. 95) ? Wenn ein Mensch (oder : ein M., der) nicht menschlich ist, wie verhält er sich zur guten - Sitte ? Wörtlich : M. dabei nicht m., betreffs der g. S. wie ?
$. 144. Steht ein Substantivum vor einem Verbum , ohne
dessen Subject zu sein, so verhält es sich dazu adverbial. Der
Zusammenhang entscheidet dann, ob es Ort, Zeit, Urheber, Ur sache, Werkzeug oder Art und Weise bezeichnet, oder sich zum Objecte wie das Ganze zum Theile verhält. Beispiele :
#WE ZE H.iü-ší (§. 103) Hán wang yé (36 ) č'ut (17). Darauf rückte der Han-König bei-Nacht aus .
to
* Ž . t'ái-heú (30) sīm yuk čī. Die Gross
fürstin (= Kaiserin Mutter) wünschte es von-Herzen.
#RF
. šú ( . 58) mîn tsì lâi. Das zahlreiche Volk
kam-herbei wie-Kinder.
tt
Tos i This
. ts’i (S. 63) žit hô (S. 65) šê rê
(S. 143, a) wâng hû (S. 111) ? Diese Sonne, zu welcher Zeit geht-sie-unter ?
R
1. ssť šè žuk. Von-den Speisen legte-er-beiseite das Fleisch .
S. 145. Die meisten Präpositionen pflegen mit ihren Regimen in adverbialer Stellung zu stehen. Beispiele :
# Źle pe
kù či žin iû mên kiāi lok.Die 1
Menschen des Alterthums freuten sich (lok) zugleich (kiāi) mit dem Volke.
天下有道 、 則 禮樂 征伐 、 自 天子
出。tien
hà (8. 38) age tao, tsek (5. 99) là gok &ũngfat, tsĩtẽntsĩ č’ut . Hat das Reich (die richtige Norm), so gehen
II. Alte Sprache.
72
gute- Sitte, Musik und Züchtigungskriege vom Himmels
sohne (S. 38) aus.
# . fii ( §. 90) wéi žîn ts't. Nicht wegen (der
#
anderen) Leute schwitzen sie.
以 道 佑 人主 者 、 不 以 兵 强 天下。itao get Eên-ºu (S. 38, I) bè (5. 67), put pỡng (12) k dâng t ©m hià. Wer mit dem Logos dem Herren der Menschen
hilft, (der wird) nicht mit Waffen vergewaltigen das Reich .
S. 146. Die Redewendung
(X) AB , iû kî A ning
(S. 79) B , heisst : besser (oder lieber) B als A ; z. B .:
與其 使 民
證 下 也 、 寧 使 民 證 上 。 访 Be assi
(S. 74) mîn tao hià yè , ning ... šáng. Besser (man) lässt das Volk an den Oberen zweifeln, als man lässt es an den Unteren zweifeln .
Statt en nîng findet sich auch * # put-žok ,
k'ı
žok (S. 93, II) und Aehnliches. S. 147. Bei Verben mit doppelten Objecten (S. 126) wird
nicht selten das directe Object mit vorgefügtem BI à in adver biale Stellung versetzt; z. B.:
DET
lo i t'iēn -hià iů žîn . Das Reich (die
Reichsgewalt) einem Menschen geben.
# F # Źo k'i tsi ts’ī či. Sein Kind gab-(er)-zur Frau ihm .
Anmerkung. Das Object wird hierbei instrumental : mit der Staats gewalt begaben, mit seinem Kinde beweiben. Dies sog. accusativische à
kann übrigens auch mit seinem Regimen hinter dem Verbum stehen.
§ . 148. Zuweilen vertritt ein Adverb ein entsprechendes
zum Objecte gehörendes Adjectivum ; z. B .:
thl, tá wêi kiān -lí. Sehr machte- er Raub gewinn = er verübte grosse Unterschleife.
II, C. Casus. D. Absolute Stellung. $$. 146—150.
73
C. Die Casus.
g. 149. Nach dem Bisherigen kann ein substantivischer Satztheil vermöge seiner syntaktischen Stellung in folgenden fünf Casus erscheinen :
I. dem Subjectivus, wenn er als Subject vor einem Prädi
cate steht, §. 28, I. Ausnahme bei unpersönlichen Verben &. 78 ; II. dem Prädicativus, wenn er, ohne Object eines Verbums zu sein, am Ende des Satzes steht, S. 28, I, vgl. §. 28, V, b. Geht ihm hierbei kein Ausdruck der Copula voraus, so enthält
er selbst die Copula « sein » und fungirt also zugleich als Verbum neutrum ;
III. dem Objectivus, wenn er hinter , oder im Falle der Anteposition (S. 125) vor einem activen oder transitiven Verbum oder einer Präposition steht, SS. 28, I ; 124—127 ; IV. dem Genitivus, wenn ihm , mit oder ohne Zwischen
treten von Ź čī, ein Substantivum folgt, dessen nähere Be stimmung er bildet, SS. 28, III; 66, I, a ; 136–140 ;
V. dem Adverbialis, wenn er, mit oder ohne Zwischen nicht als Subject treten von Tri ri, als nähere Bestimmung - vor einem Verbum oder Adjectivum steht, SS. 143, 144. D. Absolute Stellung, Inversionen .
g. 150. In absoluter Stellung (S. 28, IV ) können substan tivische, adverbiale und verbale ( infinitivische) Satztheile zu An fang des Satzes erscheinen. Ist das psychologische Subject I. eine Zeit- oder Ortsangabe, so tritt es ohne Weiteres an den Anfang des Satzes (S. 28, IV) . II. In anderen Fällen pflegt es im Satzverbande durch die
entsprechenden Pronomina 3. Pers. I kî oder Ź čī, oder durch das adverbial gebrauchte y e, damit, dadurch, iä, damit, mit ihm, gedanklich wiederholt zu werden ; z. B.:
II. Alte Sprache.
74
+ H 2 , 624
6 ngu me (102) && txk, 8ú
či i säng. Hauswesen von fünf Morgen -Land , be pflanze sie mit Maulbeerbäumen .
#
*
#
*
kað (123 ) -k’ieủ (145 ) hiuên
kuán (14) put à tiaó (57). « Lammpelz, blaue Mütze nicht damit condolirte-er » = im Lammpelz u. s. w. machte er keine Beileidsbesuche . Vgl. auch . 124.
III. Zu bemerken sind comparativische oder superlativische Fragesätze, wie :
*F9
F
tí-tsi šuk (S. 65) wêi haó hiok ?
( Von den Schülern welcher ist (am meisten) liebend das Studium ?
fú iw (S. 101) fű šuk ts’īn ? Der Vater oder der Ehemann , welcher steht-(einer Frau)-näher? S. 151. Der Vocativ steht absolut, zu Anfang oder zu Ende des Satzes ; z. B.:
k Bo lái I (114)! Komm, Ii!
V # , # FRK . Ts't yè,fèi ri sò kip. Ts’i,das ist-nicht was du erreichst = das erreichst du nicht.
Anmerkung. Ein Beispiel von Inversion des Subjectes in ausrufen der Rede s. g . 114. Vgl. §. 107.
$ . 152. Abgesehen von der eigentlichen Anteposition (S. 125) kann das Object vorantreten, wenn zwischen Object uud Verbum
oder Präposition das Pronomen Ź čī oder £ ší tritt; z. B.: WEWELT . wêi (S. 102) siēn -šēng ší t'ing. Nur den Meister (eig. den Frühergeborenen) höre-er-an.
6 thgk đE E ngũ ss5 cũ cói (S. 90) nêng sán. Ich kann dies noch -nicht glauben. Hieher gehören auch die Wendungen :
AŹ B, und
B , A čī wéi B = A nennt inan (oder heisst)
II, D. Absolute Stellung, Inversion. SS. 151–155.
75
2 H 8 (HỀ) ¢ ã ko && (kiếm, đêm) am Satz ende = kann man einsehen (sehen, sagen).
§. 153. Hat # fēi (S. 90) die bedingende Nebenbedeutung: wenn nicht , etwas Anderes als, einen Anderen als, so findet
darnach Inversion des Objectes (mit oder ohne Ź čā) statt ; z. B .:
& BE
Tim HE 2 mg fei 885 8ân ca tà
A
iů, rî šũi iů ? Wenn ich nicht verkehre-mit (it) dieses Menschen Gefolge, mit wem da ?
§. 154. Die Präposition iū und
: (§. 97, seltener auch #
F
hâ) tritt zuweilen hinter ihr Object; so in der
Redensart A
e B, A à-wêi B , Ş. 91, III, b, aber auch
sonst ; z . B .:
WWW I li , tān(118) ssi ngủ (33) tsiāng (85) à yêng wâng ssi (50) . Mit Körben -voll Speisen und Krügen -voll Getränken kamen -sie-entgegen des Königs Heere. (tān ssi, Korb Speise, ngũ tsiāng, Krug Getränke, Maassangaben, s . §. 28, III.) $. 155. Als Fälle uneigentlicher Inversionen sind zu merken :
I. Wendungen mit Eiff sò (8. 68) ; z. B.: + S 6 ĐT 8
8êng bik (8. 102) ngũ sò nuk. Leben
( ist) auch das wasich will = zu leben wünsche auch ich.
HEŹ for the £
. ts'i fēi č’în čī sò kàm (§. 74)
žim yè. Dies wagt (Euer) Unterthan nicht zu ver antworten .
II. Verwandlung des Objectes in ein adverbiales Attribut mittelst i ri; z. B.:
ELAR
to 1 kg kia cũ, dân get
hiūng-tí tsî-ts'âi rê fên čè (S. 67). Setzen-wir es (= den Fall), unter-den-Menschen gäbe es ältere-und-jün gere -Brüder, welche Güter-oder - Gelder ( unter sich) theilten .
II. Alte Sprache.
76
E. Ellipsen.
$. 156. Ist das Subject eines Satzes weggelassen, so ist aus dem Zusammenhange ein persönliches Fürwort, zuweilen das
unbestimmte : « man, Jemand » zu ergänzen (S. 32, II), z. B :
EF. yuet : yuén hû (§. 111) ? Er sprach : hegten sie Reue ?
§. 157. Das Objectspronomen Ź čī wird zuweilen unter drückt, ohne dass darum das Verbum passiv würde. Die wichtigsten Fälle sind :
I. in verneinenden Sätzen, zumal bei Verben des Wahr nehmens, Wollens, Denkens, Wissens u. s. W.; z. B.:
*
Ź E.
, i
žu (S. 62, II) či čī há? yuet:
put čī. Weisst du es ? Er sprach : ich weiss es nicht.
II. vor der Finale
yên (S. 109) ; z. B.:
R THE BE + 5 mềm và nêng mông viên. Das Volk war nicht (wû = keineswegs) im Stande es zu benennen. III. oft nach verbietendem hij wut (§. 90) ; z. B.:
ht,
1L
. wut k'i yè, ri fám čí. Täusche
ihn nicht, sondern widersetze-dich ihm.
§. 158. Die Präpositionen W à (S. 97, 1) Ayın ( S. 97, II) und fil iů (S. 97 , VII) können ohne Weiteres adverbial (prägnant) angewandt werden ; z. B .:
# # # 2 đứa kiai taó bù hái kẽm. Alle reden vom Alten, dadurch schaden-sie der Jetztzeit.
W##
#
#
# * . Nam ší
ỡng âm, tsek (8. 99) + (s. 147) kaó ca (S. 97, VI, 6) kiün iů (S. 101) tá -fū. (Wenn) Frau Nâm einen Mann ( = Knaben) gebiert, so berichte es dem Fürsten und den Grosswürdenträgern .
II, E. Ellipsen . $$. 156—162 .
77
* EU K PJH.put žên, tsek put k'o (§. 74) iu mell. (Ist er) nicht pflichttreu, so ist nicht mit-ihm zu berathen .
S. 159. Einen Ausdrnck für: derjenige des .... giebt es nicht ; das betreffende Substantivum wird entweder wiederholt oder einfach weggelassen ; z. B .:
, . žū-ssi(S. 103) BOŹ #PEX1 k’eù čī iữ (S. 139, b) wéi yè, k’ê sing iů žîn šû (78). Angenommen, des Mundes (Verhalten) zum Geschmacke
(wäre so) : seine Natur und diejenige der (anderen ) Menschen wären verschieden.
§. 160. Das Relativwort
čè (S. 67) wird oft unterdrückt,
wenn der Relativsatz Object eines Verbums ist oder zu einem solchen Objecte gehört; z. B.:
to
M
, og kom . žū (S. 99) šat
wû tad, è (S. 101) tsieú (43) yeù tad, hô-žů (S. 95) ? Wenn (man) tödtet diejenigen , welche keine Grund sätze haben, umzu fördern diejenigen , welche Grund sätze haben , was ist davon zu halten ?
#
I
tho wéi (S. 90) yeù žîn kip (127, 1, b) ts't.
Noch-nicht gab es einen Menschen, der dies erreicht hätte .
§. 161. Hinter # yeù, haben, und the wû, nicht haben, kann das Relativwort pls sò (S. 68, a) weggelassen werden ; z. B .:
###
* . k'i šēng yè yed tsi (S. 97, VIII)lãi.
Sein Leben hat woher es kommt.
g. 162. Wörter , welche mehreren Satztheilen gemeinsam sind, werden auch im Chinesischen nicht immer wiederholt; z. B.:
FUTEE . Č'ing-tsi à taó č’ūng wêi (S. 91, III, a) fú, šīn ngān wêi kuéi.Č . hielt Redefülle für Reichthum, persönliche Ruhe für Würde.
II. Alte Sprache.
78
F. Satzverbindung .
g. 163. Sind Sätze unverbunden aneinandergereiht, so er geben sich ihre logischen Beziehungen zu einander aus dem Zusammenhange. Beispiele :
* # #
*
# to put tsái (S. 127, I, a)
k’î wéi, put meû kî číng. Wer nicht an dessen (
Eines, § . 62, III) Platze ist , der berathe nicht dessen Ver waltung
1 X k,
X th fang put lái, 8ú put túng. Wann
der Wind nicht kommt, so bewegen sich die Bäume nicht.
*
put huán mok (§. 65) kà (SS. 64; 125, c)
čī. (Ich) gräme mich nicht, dass Niemand mich (eigentl. ipsum ) kennt. S. 164. Perioden können gebildet werden durch Verwand lung von Sätzen in Satztheile. Hierher gehört:
a) der Genitiv des Subjectes, S. 137 ;
6) der Relativsatz durch Ź čī, §. 141 ; c) die Verwandlung des Subjectes in einen adverbialen Satztheil mittels folgendem Tu ri, Ş. 143, c ;
d ) die Bildung von Relativsätzen mittels
čè, §. 67
und Fl sò, Ş. 68 ; e) Die Stellung des Satzes in den Genitiv mit folgender
Postposition nach §. 100, b ; z. B.:
往往 自幼 至 長 、 愚 駁 若 一 、 由 不知 成人 Ź
U. wàng- wàng (S. 81) tsi yeú čí čàng,
dil-mgái Kok guit: geũ put a smg ( . 92) Eên bã tao bú yè. Wohin-man-gehe, von Jung zu Alt, ist Unwissen heit und Thorheit gleichsam dieselbe ; (das kommt daher,) weil man den Weg ein (ganzer) Mensch zu werden nicht kennt.
I, F. Satzverbindung. $$. 163-165.
79
ở H H NI 2 + B kg là lo tăng kề dâng lá (s. 123, I) && 86, thám sang (S. 79) tàng (203) -Làm. Während der Zeit wo sie gleiche Interessen haben, halten und stimmen sie zeitweilig (tsám ) zusammen. f) der Gebrauch von Präpositionen statt Conjunctionen (SS. 97, 101), in der Regel mit folgendem Genitiv des Subjectes, z . B .:
WIE Ē * H. tsi ngũ tek Yea, ngok yên put wên iữ (SS. 128 ; 97, VI, e) rt. Seit ich den Yeu bekommen habe, werden schlechte Reden
nicht gehört von (meinen) Ohren. Anmerkung. In allen diesen Fällen ist also der zusammengesetzte Satz eigentlich nur ein erweiterter einfacher.
S. 165. Satzverbindende Conjunctionen (soweit sie nicht Postpositionen sind) stehen entweder zu Anfange des Satzes, oder unmittelbar vor dem Prädicate (copulativ ). Beispiele :
然 不可教 、 則 雖 聞 過 、 而 未必 能 改 矣 。 Kat put ko kiaó, taek sui auên koó, về tới pit nêng kài è. Aber ist (er) nicht zu belehren, dann, obschon er hört Uebertretung (= Tadel), doch noch-nicht noth wendigerweise dürfte - er (è) im - Stande - sein sich -zu bessern.
夫 如是 、 故 遠 人 不服 、 則 修 文德 以來 之 。 fû (S. 63) žû-ší (S. 82) ; kú yuèn žîn put fuk, tsek sieū wên tek à lâi čí. Dies ist so ; daher (wenn) ent fernte Menschen nicht sich -unterwerfen, so pflege-man Gesittung und Tugend um sie kommen-zu-machen (= heranzuziehen ).
I ko
ŹW to
* TT . wâng žú šén čí, tsek
hô-wéi (S. 95) put hîng (S. 157, I ) ? Wenn Ew. Maje stät es billigt, dann warum übt-sie -es nicht aus ?
80
II . Alte Sprache .
* HE Ef 2 8 4 9 E
G + , tiêm tí so-2
č'ang-kieu (4), 1 k'i put tsi šêng. (Der Grund) warum Himmel und Erde ewig (sind, ist der) weil sie nicht sich-selbst leben.
H ta I to lit vâng, ngủ vài tuầng. Die Sonne geht unter, wir dann sterben = Nachdem die S. u. s.w.
0 # ĐT , THỊ H 2
mà Kok ($. 97, XII) so get
(61), tsek yeù čī. Aber anlangend das-warum er Sorge hat (S. 127, II), so hat er es. S. 166. Substantiva und Adverbien können die Stelle be
dingender oder concessiver Vordersätze vertreten ; Beispiele :
#AWET
THE
žok mîn,tsek
cũ bêng tsàn (100), gõm (5. 97, II) cũ bêng sẽm. Wenn (man fragt nach dem) Volke, so hat es keinen festen Unterhalt, weil es keine feste Gesinnung hat.
上
則 能尊君 、 下 則 能 愛民 。ding teek neng tsün (41) kiün, hià tsek nêng ngái (61) mîn. (Handelt es sich um die Beziehungen) nach oben , so können sie den Fürsten ehren,
nach unten, so können
sie das Volk lieben .
HIE
,
AL
sūi siad tad, pit (§.74)
yeu k'o (S. 74) kuān čè (S. 67) yên (S. 109). Selbst auf kleinen Wegen nothwendigerweise giebt es etwas Be
achtenswerthes (kuān = ansehen, betrachten ).
III . Kapitel. Bestimmung der Redetheile .
g. 167. In der Regel richtet sich der Redetheil, welchen ein einsylbiges Wort vertritt, nach seiner Grundbedeutung (Kate
gorie, . 27). Ein Hauptwort wird also meistens als Substantivum ,
81
III . Bestimmung der Redetheile. $$. 166–169.
ein Eigenschaftswort als Adjectivum fungiren u.s.w. Ausnahmen hiervon machen :
a) ein Theil der Composita, s. Kap . I ; b) die besonderen Functionswechsel der Wörter vermöge ihrer Stellung im Satze.
g. 168. Es geschieht häufig, dass ein Wort sammt Zubehör
im Satzganzen einen anderen Redetheil vertritt, als diesem Zu behöre gegenüber .
a ) Infinitive gelten den zugehörigen Adverbien und Objecten gegenüber als Verba, sammt diesen als Substantiva ; z. B.:
A B = + = to taũ trông cáng hô ($. 97, VI, f) hô yeà (S. 95) ? Beim Folgen der Verwaltung was giebt es ? = warum sollte er nicht in die Verwaltung ein treten ?
b ) Adjectivische Participien fungiren ihrem Zubehöre gegen über als Verba, sammt diesem als Adjectiva. Beispiele §. 66, I, c. c) Substantivische und adjectivische Prädicate fungiren im
Satzganzen als Verba neutra (SS. 67 ; 123), ihrem Zubehör gegen über als Substantiva, bez. Adjectiva. d ) Substantiva im Adverbialis (S. 149, V ) und Verba, welche als adverbiale Participien fungiren ( Beispiel Ş. 30, III), wirken im Satzganzen als Adverbien, ihrem Zubehör gegenüber als Substantiva oder Verba.
Anmerkung. Im Folgenden werden nur die wichtigsten Regeln ge geben. Ausnahmefälle kommen vor, sind aber meist leicht zu erkennen .
S. 169. Ein Satztheil ist substantivisch :
a) wenn er mit
čè schliesst ; vgl. $9 .41, 67 ;
b) wenn er auf einen Genitiv folgt; z. B.:
Ź TO FUTE EX & t . tsūng-miaó & ã là, so-3 888 888 ha ($. 97, VI, a) kê sẽ ge. Die Riten des Ahnentempels, womit sie ihren Vorfahren dienten und opferten . v. d. Gabelentz . Anfangsgr . der chines . Grammatik .
6
II. Alte Sprache.
82
> H2 kg tiên tí &ã tá. Die Grösse des Himmels und der Erde.
* BE A HH2
, put nêng vik (72) vì muk &ẽ đúng.
Er kann nicht umtauschen der Ohren und Augen Gebrauch .
c) in der Regel, wenn ihm ein Zahlwort vorausgeht (Aus nahme §. 175, c ); z. B.:
* pek mèi, die hundert Schönen (Dichterinnen). d ) zuweilen ohne Weiteres im Objectscasus; z. B.:
SEO kién siad yuet mîng. Kleines sehen heisst Klarheit (Scharfblick . Vgl. §. 142). 9. 170. Verba sind entweder transitiv oder intransitiv, beides im weiteren Sinne des Wortes.
I. Als Intransitiva gelten :
a) intransitive Neutra, also Verba, welche kein Object ver langen, und prädicative Substantiva und Adjectiva, §. 168, c ; b ) Passiva, S. 128. II. Als Transitiva gelten :
a) Activa, SS . 28, II ; 124—126 ;
6) Neutra transitiva , Ş. 127 ; c) Reflexiva, $. 125, a , und Reciproca mit vorausgehen
dem Adverb to siāng, Ş. 79 ; d ) Causativa, Factiva und Denominativa.
$. 171. Verbale Satztheile sind zu erwarten :
a ) hinter gewissen Adverbien, wie
schwierig ;
yé, leicht; # nân,
feú,wieder u. 8. W.;
b) hinter Hülfsverben des Könnens,Wollens,Müssens u. s.w.; c ) hinter den meisten Modalwörtern und Negationen (S. 90 );
doch können auf alle diese auch Adjectiva, auf * ší, # fēi,
#yeu und # wû auch Substantiva folgen. S. 172. Transitive Verba haben in der Regel Objecte bei sich, SS. 124—129. Ein Verbum , welchem ein substantivischer
83
III. Bestimmung der Redetheile. SS. 170—174.
Satztheil am Satzende folgt, oder im Falle der Anteposition (S. 125) vorausgeht, ist transitiv. Man beachte :
a) die Inversionen, SS. 152 ; 155, II ; b) die Ellipse des Objectes, S. 157 . $. 173. Zeitwörter des Befindens, Verweilens , sich Fort bewegens , der Gemüthsstimmung oder Gefühlsäusserung sind in transitiver Stellung entweder
a) Neutra transitiva, S. 127, oder 6) Causativa; letzterenfalls lässt sich der Satz : A ( subj.) B (v. causat.) C (obj.) verwandeln in : C (subj.) B (v. neutr.) ; z. B .:
I
wang suk č’ut (§. 127, I, c) ling. Der König eilends lässt-hinausgehen einen Befehl.
= der
Befehl ergeht.
§. 174. Haupt- und Eigenschafts-, sowie Theil- und Ver hältnisswörter sind in transitiver Stellung :
a) meist Factiva oder Denominativa, deren Sinn sich er
giebt,wenn man statt A, B setzt W BA, S. 91 , III, a ; z. B.:
XL XL ts’in ts’īn. Die Eltern als Eltern behandeln . . mèi-čè tsi (§. 64) mèi. Die Schöne hält sich selbst für schön .
#
# . lad ngô lad. Ich behandle meine Alten als Alte. — So passivisch :
* AJ bopé tá k'o (S. 74) siad. ( Ist die) Nase gross, kann sie verkleinert werden .
FL FAŹo žân (S. 99) K’àng-tsi siad čí. Aber Confucius verkleinert es.
EVENT
toší-à (S. 103) síng xin
heú k'î šīn rî sîn siēn . Darum der heilige Mensch setzt
hintan seine Person, und (seine) Person (steht) vorn an. b) zuweilen als Neutra transitiva mit der Bedeutung: sich dem Objecte B gegenüber zum A machen ; z . B.: 6*
II. Alte Sprache.
84
* ERĒT Źo yuk šáng mîn, pit ì yên hià čī. Will er sich-stellen-über das Volk, (so) muss
er sich ihm durch ( seine) Reden unterwerfen.
8 nga, geziemend : # # # 3 ngô lang ngờ tá. Er verhielt sich gebührend gegen die älteren Brüder, .
.
die jüngeren Brüder. Zahlwörter fungiren : 175. $.
a) in adnominal-attributiver Stellung als Cardinalien oder Ordinalien ; z. B.:
ES sām yuet, drei Monate oder : der dritte Monat. b) hinter Genitiven meist, hinter dem Worte tí, Ord nung, stets als Ordinalien ; z. B.:
k'i luk , der Sechste von ihnen . it to tí-ts'it, siebenter. attributiv vor Verben stehend, als Zahladverbien ; z. B.:
-
= 4 111 yit žit ri ( S. 143) sām šit ngà. An einem Tage dreimal die Reihe verfehlen .
d) in transitiver Stellung als factive oder multiplicative Verba ; z . B .:
i * Źo yīn rê luk čī. Darum (yîn prägnant) ver sechsfache es.
-Ź yit čí, es vereinigen . Passivisch : # EU . k'i put k'd sām yè. (Dass) sie nicht können gedreitheilt werden.
III.
NEUERE SPRACHE UND NIEDERER STIL.
Einleitung §. 176. Der Unterschied zwischen der neueren Sprache und der älteren ist zum grössten Theile lexikalischer und phraseo
logischer Art. Die Composita haben sich gemehrt, und zu den alten Arten derselben sind neue hinzugekommen ; ein Theil der alten Hülfswörter ist durch neue ersetzt worden, andere haben neue Functionen angenommen . Die Satzfügung bietet wenig
Neues ; die Arbeit der Analyse ist durch die umständlichere Ausdrucksweise sehr vereinfacht, und die Redetheile pflegen ohne Weiteres kenntlich zu sein. Anmerkung. Im Folgenden werden wir nur die besonderen Erschei nungen der neueren Sprache betrachten .
S. 177. Mit Vorliebe gebraucht man für einfache Begriffe zweisylbige Ausdrücke, löst diese aber auf, um neue zweisylbige Verbindungen zu schaffen ; z. B.:
ne žit-t'eủ , Sonne;
yuet-liáng, Mond; aber
žit yuet, Sonne und Mond. S. 178. Viersylbige Phrasen bildet man gern, theils durch Doppelung oder Paarung sinnverwandter Ausdrücke, theils durch
Verknüpfung zweisylbiger entgegengesetzter ; z. B.:
og O É É mîng-mêng-pek-pek, klar und deutlich.
Np'à -là-pa-ri, überall. * * put yên put it, kein Wort reden .
III. Neuere Sprache.
88
#
F z sün žîn li kì, Anderen schaden um sich selbst zu nützen.
Altta F fâm fū suk tsi, gemeines Gesindel. I.
Substantiva.
S. 179. Einige Substantiva werden durch Reduplication ge bildett z. B.:
kõ-kö, älterer Bruder. # A tái-tái, Madame. S. 180. Viele Substantiva werden durch Anfügung substan tivischer Hülfswörter gebildet, welche in der Zusammensetzung ihre selbstständige Bedeutung einbüssen. Solche sind :
I.
ri (Kind), z. B.:
TẾ R tùng-ri, Rohr;
mîng-rê, Name; tsiok-ri, Vogel.
to
U tün -rê, Dorf; II. Ftsi (Kind), z. B.: F k'uāng-tsi, Korb;
Ftsad (75 ) -tsi oder J F tao-tsi, Messer ; III.
Fšīn-tsi, Körper ;
#
tsad-rê, Dattel; F siāng- tsi, Kasten .
t'eû, Kopf, zumal für runde Dinge, zuweilen auch
für Abstracta; z. B.:
šik -t'eû, Stein ;
sīm -t'eû , Herz ;
yīn -t'eû, Beweggrund;
* lâi-t'eû, Herkunft, Ursprung. IV.
ú (Ort) bildet Abstracta ; z. B .:
We had-č’ú, Güte ; 8 là hái-8ú, Schaden.
o
tudně'ú, Mangel;
8.181.Viele Berufsnamen sind gebildetdurch Nachfügungvon : A lâm, Mensch, # fū, Mann,
V tsiáng, Arbeiter,
* šeù , Hand; z. B.:
I. Substantiva . II. Adjectiva . Sg . 179—185 .
89
5 1 tsiáng-žîn, Handwerker; Hyè-žìn , Wilder, bäurischer Mensch ; * yuên-fü , Gärtner; £ 5 t'd-tsiáng, Töpfer; * šùi-šeù , Schiffer, Matrose. S. 182. Andere Berufsnamen und nomina actoris bestehen
aus einem verbalen Compositum mit angefügtem fi tik = čè, derjenige, welcher, SS. 41, 67 ; z. B.:
in tuk-tü-tik, Gelehrter, Literat; B
tõ-šuet-tik, Schwätzer;
Tell ting-md-čàng-tik, Hufschmied. § . 183. Nachgefügtes 1 mên oder autèng, Classe, drückt die Mehrzahl von Personen aus ; z. B .:
E m pek-síng-mên ,die hundert Familien = die Leute des Volkes ; vgl. § . 38, III .
## m siēn -šēng-mên, die früher Geborenen = Sie, meine Herren, die Lehrer.
Trotsúi-žîn -tèng, (wir) die Schuldigen . II.
Adjectiva.
g. 184. Durch Doppelung gebildete Adjectiva haben ver stärkte Bedeutung; z. B.:
čúng-čúng( 166), sehr schwer ;
HH BH mông- mông, ganz klar. S. 185.Viele dreisylbige Adjectiva endigen auf Doppelungen ; z. B .:
1 h hek à --làng-làng, schwarz-kalt = schrecklich ; FE E p’îng-číng-číng eben-gerade = recht und billig. §. 186. Tritt te yê zwischen eine adjectivische Doppelung, so bedeutet es einen sehr hohen Grad der Eigenschaft; z. B.:
III. Neuere Sprache.
90
fú-ye-fú, steinreich; Bip Bip lień -yè -lieú, erzgemein ; §. 187. Das Hülfswort i tik kann Adjectiven sowohl in prädicativer als auch in attributiver Stellung nachgefügt werden ; z. B .:
###
# 13. č'ün-t’iên hoā ší haòtik. Im Früh
linge sind die Blumen schön.
k'd -hén -tik žîn , ein verabscheuungswürdiger
AT TRA Mensch .
3. čé-kó šùi ší hiâm -tik. DiesesWasser
* (ist) salzig.
19 min HS
kiaõ-tsúng-tik sīm -č'âng, «stolze und über
müthige Herzen und Eingeweide » = Gesinnungen. Anmerkung. In attributiver Stellung ist tik zumal hinter zweisylbigen Adjectiven gebräuchlich.
S. 188. Adjectiva, welche von anderen Redetheilen abge
leitet sind, haben meistens die Suffixpartikel f ' tik . Die wich tigsten Ableitungsmittel sind :
a) vorgefügtes
yeù
habend, und FE wû = nicht
habend ; z. B.:
# 9 yeù -tsúi, schuldig ; # TE H wû pà, unvergleichlich;
* yeù -ssi, beschäftigt; wû-liáng, unermesslich ;
THE ☆ for wû-nái-hô (S. 95 ), unabwendbar. 8) vorgefügtes AJ kò (S. 74); z. B.:
AT W k'd-king, ehrwürdig ; HJ
k'ò-ngái, lieblich .
c) N tek hinter Verben erlangbar ; z. B .: 8 đi mái-tek, verkäuflịch. III.
Theil- und Verhältnisswörter.
S. 189. Ausser den hieher gehörigen Wörtern der älteren Sprache gebraucht man als Postpositionen noch
III . Theil- u . Verhältnissw. IV. Zahlw. $$ . 187—195 .
91
#li , Innenseite, wofür zuweilen auch là = in . Th šî -heú (Zeit-wartend) = während, zur Zeit von oder als .
Blosses it šī beschliesst zuweilen bedingende Vordersätze. g. 190. Einigen Postpositionen kann i t'eû (vgl. §. 180, III) oder T mién nachgefügt werden ; z. B.:
la-t'eû, oder
lamién = in, innen.
Ešáng-t'eû, auf, oben ; hià-t'eû, unter , unten ;
Bí TẾ toiên- mien, vor, vorne;
heú-mién oder te gjitheú-t'eû, nach, hinter, hinten. IV . Zahlwörter ,
S. 191. Fällt bei Zahlen über hundert eine niedere Zehner
potenz aus, so ersetzt man sie durch
lîng
= Ueberbleibsel;
z . B .:
=
BŁ ri -pek lîng ts’it, 207 ; ohne lîng wäre zu ver stehen : 270.
§. 192. # puán heisst, vor dem Substantivum stehend : ein halber, hinter dem Substantivum : und ein halber ; z. B .:
#
puán-yuet, %2 Monat:
* = 1/2 Monat.
g. 193. i ču, anfangen , vor Zahlwörtern stehend, bildet Ordinalzahlen ; z. B.:
Te’ū-kì (S. 58) ? der wievielte ? T + č’ū-šip, der zehnte.
g. 194.
hoêi, umkehren, Mal und * ts'ë, nächster,
Ordnung, Mal, hinter Zahlwörtern bilden Zahladverbien ; z. B .: * E ngu-hoći,, fünfmal;
= * sām -ts'i, dreimal.
§. 195. * lâi, kommen, hinter Zahlwörtern, heisst : un gefähr; z. B.:
III. Neuere Sprache.
92
+ * 1911 šip -lai-kó žin , etwa zehn Menschen . In Aufzählungen ist es adverbial :
來 yit- lai, erstens ; = * ri-lâi, zweitens u . s. w. $. 196. Zusammensetzungen mit
yit-čik, gerade (adv.). yit pién , - yit-fām ,
yit, eins :
yit hoêi, — *
yit-ts’í, einmal.
U yit-ts'í, das ganze, alles.
-
yit-tsàng, ganz, alle.
payit-tš’i, alle, zusammen . Vyit-liên, zusammen .
111
yit-yit, einzeln. yit-p'iēn, besonders . yit-fat, vielmehr, erst recht.
tenyit-yáng, —
yit puān, einer Art, dasselbe, das
111
gleiche, ebenso .
# yit-šēng, lebenslang: ni yit-šî, einst, manchmal.
2 yit-tièm -ré, — et yit- siē, ein wenig. V. Numerativa .
S. 197. Cardinalzahlen und ihnen sinnverwandte Adjectiva, sowie Demonstrativpronomina stehen meist nicht allein, sondern es pflegt ihnen ein Substantivum allgemeineren Sinnes — Nume
zu folgen. Man vergleiche: drei Stück Vieh, fünf Häupter Kohl . rativum
S. 198. Das allgemeinste Numerativum ist 1 kó, auch 19kó für Personen, und kó für Sachen, geschrieben. Dies Wort kann auch den unbestimmten Artikel « ein > vertreten .
Beispiele :
93
V. Numerativa. VI. Pronomina. SS. 196—201 .
B 3 đề tàng-kó tiên, Zwei Heller. W tān-kó-rê, ein einzelner.
為何 天 不再 生
一个 才 人做个 對手 。206c
hô tiễn put thái &ếng vit-ku tsai-2ên thó kó túi-8e ? Warum (hat) der Himmel nicht ein-zweites-mal einen
Mann - von- Talent (= einen zweiten M. v. T. §. 148) geschaffen, (welcher, Ş. 160) mache (= sei) ein mir entsprechender ?
g. 199. Eine grosse Menge besonderer Numerativa giebt es für bestimmte Arbeiten von Gegenständen ; z. B.:
é te
čé-pà (Griff') šén , dieser Fächer. tai ngà-wèi (Schwänze) iû , fünf Fische.
# (480) yit čik (einzelnes) yâng (nieứ , ngô) ein Schaf (Rind, eine Gans). VI . Pronomina .
S. 200. Die persönlichen Fürwörter sind :
Hingo, ich.
% Pu ngò - mến,
He ngàm, ich, wir.
Tools , Ti ni, du.
tsa ,
wir.
Ta đi tsa-mên, Bis 1 ni-mên, ihr.
nim , zîm , Sie (ehrend ). All t'ā, er, sie, es.
ale w tā-mên , sie. gebraucht man auch autèng (S. 182) und mên
Statt
belles c'âi, Classe. g. 201. In höflicher Rede ersetzt man oft die persönlichen und possessiven Pronomina der 1. und 2. Person durch be scheidene und ehrerbietige Ausdrücke. Man sagt z. B .: statt ich :
siad-tí, der kleine jüngere Bruder;
III. Neuere Sprache.
94
tsúi-žîn, der Sünder u. s. w. statt : du, Sie :
駕 kit , steigen,尊駕 tsine Raid, 台灣 tai-Acid , 獨 E 上 kia-8áng;
# s lad-yè, alter Herr, Herr ; #i # lad-zîn-kiä, Greis u. s. w. statt : mein :
tsién, gering ; C lân, kalt ;
Hik pé, schlecht ;
h siad,, klein ;
# pèn, das eigene ;
ts’ad, von Gras ; kiā, des Hauses ;
šé, der Hütte, u. s. w.
statt; dein , Ihr :
kući, vornehm ; kao, hoch ;
tsün, ehrwürdig; ling, gebietend;
* tá, gross ; tâi, erhaben, u. s. w . kiā -fú, mein Vater. Z. B.: # A totsién -mîng, mein Rufname. s # siad-k’iuèn, das Hündchen = mein Sohn. W kuéi- té, Ihre Heimath . ☆ A ling-kūng, Ihr Herr Sohn. f. 202. Demonstrativpronomina sind : WB ná, jener, jenes.
je čé, dieser, dies.
S. 203. Interrogativpronomina sind : E nd, welcher ? te sûi, wer?
het ším -mā, it het sip -mõ, was ?
Statt bonte wird oft abgekürzt ų mõ, geschrieben .
S. 204. Die Pronomina é čé, All ná, und PB nà ver binden sich mit nachgefügtem 1 ko (S. 198), yit, eins , et się, einige, wenige, but mo, tyáng, Art, X là, Inneres , und A rî (vgl. §. 180, I) wie folgt:
VI. Pronomina. $9. 202–207.
這 总
95
个 一些 麼 樣 裹 兒
S ná
W nà
dieser
jener, der
welcher ?
diese
jene , die
welche ?
↑kó yit sie mo so
so
yang
裏 De A ri
da, dort
hier
wo ?
8. 205. Als Reflexiv- und Determinativ- Pronomina dienen :
Z
# tsi-kiã = selbst; tsi -ki, ki-šīn, selbst;
Lts’in, eigener;
W
ts’īn-tsi, kuts’in -šīn = selbst.
S. 206. Als Pronomina indefinita und distributiva sind zu merken :
ut siē (vgl. Ş. 204 ), etwas, einige ;
k piet-tik, anderer;
), jeder, alle;
11 kó-kó (1 117
# kok -kok-ri, ein Jeder. g. 207. Das Relativwort au tik , älter : We ti,
tà,
1 tè, vertritt in der Regel (nicht immer) entweder adnominales
Ź či (S. 66) oder #ed (S. 67) : a) Es ist Zeichen des Genitivs ; z. B.:
#
1L ngò- tik kuó -fám , meine Uebertretungen und Verstösse = Fehler.
lē
u
bok. čé-kó tūng- sī ší ším -mā
zin -tik ? Diese Sache ist welches Menschen ?
wem
gehört sie? (Vgl. dagegen §. 159.) b) Es verwandelt Umstandswörter in Adjectiva; z. B.:
III. Neuere Sprache.
96
pit-zân-tik lì, nothwendige Ordnung, noth
in
wendiger Weise (vgl. §. 66, 6 ). c) Es ist Zeichen des adnominalen Attributes, ein Parti
cipium oder einen Relativsatz ersetzend; z. B.:
the
lo tsó -ping- tik zîn, Soldaten (-dienst)machende Menschen (vgl. §. 66, c ).
d ) Es verwandelt Prädicate in substantivische Relativsätze, vgl. §. 182 ; z. B.:
F
Helle
. tsó fú hiūng tik, tán
čī ts’i-ngái tsü -tí. (Wenn) die, welche Väter oder ältere Brüder sind (tso ), nur wissen zu lieben (ihre) Söhne und jüngeren Brüder (vgl. §. 67). e) Zuweilen steht es hinter dem verbalen Prädicate, und
dann ist meist das Verbum passivisch und im Perfectum zu übersetzen ; z. B.:
48
IN E VE 3 , tiaõ pề teº@ng mà-la ( $. 204 )
yiin - lai- tik ? Woher sind die Zobelpelze eingeführt ?
est t
. ngó-ssi yè yed -tik. Verhungerte auch
gab es = Einige auch verhungerten.
*
#
. put ši ngò šuet-tik = 非吾 所說 。
Es ist nicht mein Gesagtes, ich habe es nicht gesagt. f) Hinter Eigenschaftswörter tretend, verwandelt es zu weilen diese in Adverbien ; z. B .:
. mán-mán-tik šin šeù t’ut-lai. Langsam streckte sie die Hand hervor. 9 ) Auch sonst tritt es zuweilen zwischen den adverbialen Satztheil und das Verbum ; z. B.:
* ĐỀ X 4t
+ HN ft Bo put loãng put mang tik
ka6- sú t'ā šuet. Ohne Bestürzung und ohne Aufregung sprach er zu ihm sagend .. h ) Wiederholt zwischen gedoppelten Prädicaten stehend, giebt es eine Redensart, die bedeutet: Einige Andere — ; z. B .:
VII . Verba. $$. 208-213.
97
É £ . tsó -tik tsó, tsen - tik tseà. Einige sitzen, andere laufen , eigentl. Sitzende sitzen u. s. w . VII. Verba ,
g. 208. Von den Hülfsverben tritt ein Theil vor, ein anderer Theil hinter das Hauptverbum und eventuell dessen Object. S. 209. Vorantretende Hülfsverba sind :
k’èng, wollen ;
PU kiaó, (rufen ),
yao ,wünschen , n. futuri. kiaó (lehren), kiao (geben) = veran
lassen, verursachen, lassen.
hets'êng, n. praeteriti. ** king, desgl. n. futuri. hoći (versammeln),
#yed, haben, nach Negationen : n. perfecti. kién (sehen),
šeú (empfangen ), Mź ,
k'ik, č'ik (essen),
sämmtlich Zeichen des Passivums .
S. 210. Viele Verba werden durch vorgefügtes T tà, schlagen, gebildet ; z. B .:
HT W ta -k’āi, öffnen . T po tà-hū, schnarchen ; §. 211. Nachgefügt werden folgende Hülfswörter: liad, beendigen, ganz thun, oft n. praeteriti. tsin, erschöpfen, vollenden.
of e’ing, vollenden . wân, desgl. pá, aufhören zu ...
pit ( 102), desgl . * šat, desgl. kuó, vergangen , n. perf.
S. 212. Nachgefügtes 1 čú, verweiſen , oder
čok ,
machen, passen, verleihen dem Verbum die Nebenbedeutung der Festigkeit oder des Hemmens ; z. B.:
34
huok-tú, fangen;
kg * Đàng-bok, festbinden.
S. 213. Hülfswörter der Richtung treten gleichfalls hinter
das Verbum . Dahin gehören : v. d . Gabelentz . Anfangsgr. der chines . Grammatik.
7
%
III. Neuere Sprache.
lâi, kommen, her;
來上 出
* k'it, gehen, weg, hin ; F hoá, hinab ;
t šáng, hinauf; č’ut, heraus, hinaus ;
i čuèn, herum ; z. B.:
# č’l -k'it , ausschliessen, entfernen ; A F yên -8áng,, auflodern ;
ča-t’ut, austreiben (ca vertreiben ); ** . nâ šùi lâi. Bringe Wasser her. S. 214. Tritt zwischen das Verbum und solche nachgefügte
Hülfswörter (SS. 211—213) oder andere Verba von allgemeinerer Bedeutung
I.
tek , erlangen, so ist der Sinn : können mit activem
Verbum ; z . B.:
8 M T pat tek túng, herausreissen können (túng bewegen ).
II. * put in gleicher Stellung ist = nicht können ; z.B.: * * T lâi put liad, nicht kommen können . *
xin put čú, nicht tragen können.
* * siè put lâi, nicht schreiben können . §. 215. Das Hülfsverbum
tek (vgl. §. 188, c ; 214, a)
erscheint in folgenden weiteren Wendungen :
a) * # put tek = nicht können, vor dem Verbum stehend, kennzeichnet dieses als activum oder neutrum ; z. B.:
* put tek šuet, ich kann nicht sagen. * N * put tek lãi, kann nicht kommen. 8) * # put-tek = nicht können, nicht dürfen, hinter dem Verbum, macht dieses zum Passivum ; z. B.:
* # šữet put tek, kann oder darf nicht gesagt werden ;
aber
* * A lâi put tek , kann (darf) nicht kommen, wird nicht so sein .
c) E * " pā -put-tek, oder TR * Nhén -put tek = wenn doch ...!
99
VIII. Adverbien . $$. 214–219.
d ) Nachgefügtes
N N tek -hèn , # N
tek-kin = sehr;;
tek -to = mehr.
Anmerkung. g. 216.
tek und in tik werden oft untereinander vertauscht.
kán , sehen, hinter einem verdoppelten Verbum,
bedeutet versuchen und ist meist auffordernd ; z. B .:
#
ts’āi-ts’āi-k’án . Rathe einmal !
$. 217. — yit zwischen gedoppelten Verben ist etwa = einmal, un peu ; z. B.:
to – to siāng-yit-siäng, einmal hinsehen.
§. 218. # čok (vgl. g. 212), zwischen Verbum und Object oder Adjectivum und Substantivum tretend , bildet adverbiale Wendungen nach Art der lateinischen Ablativi absoluti; z. B .:
tiềm čok tēng, bei brennender Lampe; É
IR pek čok yèn, mit weissen (= zornigen) Augen . VIII.
Adverbien.
g. 219. Zeitadverbien sind z . B.:
EL # hién -šê,EL # hién - tsái, EL A hién -kīm , jetzt; to the fāng-ts'âi,dann erst,eben ; T, I fāng-ts’iè, alsdann; ep is tsik -k'ek, alsbald; ép tsik -sí, sogleich ;
itt | ts'i-k'ek , jetzt eben ; tsik -suk, desgl.;
I l lip-k'ek,augenblicklich ; * Et put-to-sê, bald ; 刻 k'ek-hiá, sogleich ; # I sê-k'ek, fortwährend;
to theú -lâi, darnach; liü, oft;
tsiāng-lâi, künftig ;
T
lit -liü, immer;
V * liù -ts't, öfters; šâng-šâng, immer ; * B siên -taiên, để từ trang-ts tên, früher ; yed -šť, zuweilen ; on itsùng-yed, immer; 7*
III. Neuere Sprache.
100
e * tsùng-put, then itsùng-mut, nie ; 4 Wets'ûng-kām à-heú, hinfort, fortan; huot-huot, lebenslänglich ; E tsad -à, längst schon ;
siín-sâng, gewöhnlich, stets; bite k’uái, schnell, bald. S. 220. Ortsadverbien (vgl. §. 204) werden gebildet durch Verbindung von Theil- und Verhältniswörtern : untereinander; z. B.:
#po čūng-kiān, drinnen;
# 7 heu- nh, darnach.
b) mit den Präpositionen # tsái, in, (Á) hiáng, nach, gen, the ts'ûng, von, aus ; z. B.: # E tsái-šáng, oben ; Á) hiáng-šáng, aufwärts; 1 ts'ûng-čūng, von innen.
c) mit nachgefügtem as t'eû, Kopf, oder 1 mién, Gesicht, vgl . § . 190. S. 221. Adverbien der Art und Weise sind z. B .:
* t'ái, sehr, zu sehr; tsiuet, sehr ; I hèn, sehr;
T tìng, am meisten ;
HF had, sehr; kéng, noch mehr ; tek, besonders, vornehmlich ;
tika kik, äusserst.
1
* To sad -wêi, ein wenig. 1
* TT ** yuên -lâi, im Grunde, eigentlich; tsi šip-fên , ganz, völlig. $. 222. Manche Adverbien dieser Classe werden mit nach
gefügtem tyáng, Art, gebildet; z. B.: kuān-yáng, amtlich, mit Amtsmiene. me te liàng-yáng, auf zweierlei Art. 1
$. 223. Viele Adverbien der Art und Weise werden durch
Doppelung, manche durch paarweise Doppelung gebildet, z. B.:
E | Công-8âng, wiederholentlich; WWtān-tän, einzig und allein ;
1
IX. Modalwörter. 38. 220–228 .
101
Pie tam # # ts’îng-ts'ûng-yûng-yâng, langsam, bequem . §. 224. Adverbien der Allheit sind :
ts'iuên, insgesammt;
# kiēm , sämmtlich, beide. IX .
Modalwörter.
g. 225. * ší sein, esse, ja, Gegensatz : put ší tritt oft als Copula auch vor verbale Prä * dicate ; z. B.:
1
*
. čé-się žîn tū ší Kuàng
tūng lâi-tik. Diese Leute alle kommen von Canton.
Verbindungen mit
tsień-ší,
ší :
pién-ší = ist nämlich, dann ist,
selbst wenn .
只是 či-ší = ist nur, ist eben . kí-ší, nämlich. yao-ší, wenn. §. 226. He tsó , machen , drückt zuweilen das Sein in Rücksicht auf die Function oder auf das Verhältniss zu Anderen
aus. Beispiele S. 207, c, d. g. 227. Die Gewissheit oder Möglichkeit drücken aus :
,
tao-yè, jedenfalls, wenigstens ;
萬
wán -yit, vielleicht (hoffentlich nicht). # # šit-tsái, wirklich, wahrhaftig .
ituán-žân , sicherlich.
P
P k'iok, in der That, wirklich, eigentlich .
S. 228. Vergleichend sind :
I. E pà, comparativisch, z. B.:
* F. tsien på šùi had. Wein ist besser als Wasser. II. The siáng, wie, sein wie, z. B.:
須要 一家
和好 只 像
一個 身子 。siti yao agit
kia huô-had či siáng yit-kó šīn -tsi. Es sollte jedes Haus wesen einträchtig sein nur wie ein Körper.
III. Neuere Sprache.
102
X. ,
Negationen .
S. 229. Negationen der neueren Sprache sind :
3 mut ( mới)
the wứ,nicht haben. *
mutyeù ,
nicht haben , es giebt keine ;
A = X toán - án- pat, keineswegs ; * N put-yúng, *
put-yaó,
mok -yaó
= nicht (abrathend oder untersagend);
piet kuái, wundere dich nicht. I piet, desgl. # hieñ (aufhören) desgl. # Hy hieū-wén, frage nicht weiter.
§. 230. Wird ein Prädicat erst bejahend, dann verneinend gesetzt, so ist der Sinn fragend: ob oder ob nicht? Zuweilen
wird tyè = oder, eingeschaltet. Beispiele :
E X . tùng -put-tùng ? versteht du ? PZ We a TV . k'ik wàn-fán liad mut yeù? Hast du schon zu Abend gegessen ?
. put či ší yè put ší. Ich weiss nicht
* ob dem so ist.
1
XI .
Fragewörter
S. 231. Adverbiale Fragewörter und fragende Redensarten sind :
I. E tsèn ( tsèm ), E D tsèn -mā, wie ? warum? ih tsèn -tik, # ším -tik, etwa? (rhetorisch). # tsèn -šêng, wie? E tsèn-nái, was hilft es? Teh tsèn-kàm , wie dürfte (ich) ? II. W T nân-taó, schwer zu sagen, ist fragend und vermuthend : wäre vielleicht ...?
X. Negat. XI. Fragew. XII. Präpos. 88. 229-232.
III.
* mok-put und
103
* mok -fēi greifen der
Antwort vor : nichtwahr ?
IV.
hoân , noch, oder
hoân -ší, wiederholt,
führt alternative Fragen ein. - Beispiele :
難道 我 耳聞 的 就是 虛 、 你 耳聞 的 就是 實。 mâm-taó ngò vi-tiền-tik tsieu-8á (8) 224) hidỡ, mà ..8t? Wäre also vielleicht das was ich mit meinen Ohren ge
hört, leer, das was du .. wahr? (FT so ist ausgefallen .) #AUTA . mok-fēi ši t'ā kién - liad kuèi? Nicht wahr, er hat Gespenster gesehen ?
Zatthe
hoân-sí č’ik tsien (164), . .
tsó šī. Wollen wir Wein trinken oder Verse machen ? XII.
Präpositionen .
9. 232. Die der neueren Sprache eigenen Präpositionen sind :
I. # tsái, dasein : in, an. II. In hiáng, gegenüber, gen, zu.
III.
tûng, (zugleich) mit.
IV. Ta huô (Harmonie ), mit , sammt, und, nota dativi.
V.Ví (73), abschaffen, erwarten, austauschen : nota dativi. VI. * túi, antworten, entsprechen: nota dativi, z. B.: * (
W ) AL . huô (t'i, túi) tā šuet. Mit ( zu ) ihm
reden .
VII. * kè, geben : für, anstatt, zu ; z. B.:
ManoHau , kè ngò šuet tā. Rede zu ihm für mich .
VIII. Pe pí, leiden, tragen = von, durch, Urheber des passiven Verbums ; z. B .:
PT. pi hu č'ik -liad. Vom Tiger ist er gefressen worden.
IX. # pà, nehmen, und das ältere & tsiāng, nehmen, sind instrumental: mit, durch, und ersetzen oft den Objectscasus; z. B.:
III. Neuere Sprache .
104
U fE DE PE på tā tsèn -mõ-yáng? Was soll man (willst du) mit ihm machen ?
##
To lo pà ngò wêi hô žìn ? Für wen (oder was
für einen Menschen) hältst du mich ?
HERE IS
#T . pà čé tēng-tū číūn-šat-liad. Diese
Lampen blase aus.
X. W p’ing, sich worauf lehnen, stützen =
gemäss, je
nach ; z . B .:
fu p’ing tā, wie er will, meinetwegen.
XI. # ping (51), it ping (1), zusammen mit, und . XII. It tái, anstatt, für. XIII .
Conjunctionen.
g. 233. Die wichtigsten Conjunctionen der neueren Sprache sind :
I. bedingende.
II. folgernde.
tsień, dann, alsbald.
Tij t'àng, wenn (sollte). yao, wenn
pién, dann , so .
III. concessive.
pt tsień, obgleich
}
vgl . II .
pién, obschon sūi-zân, obgleich .
IV. einschränkende.
tað, aber, doch . El taó-tà, im Grunde, aber, schliesslich doch .
* f put- 單 tān , W. W tān-tān , nur. 莫說 mok-šuet,不論 lún,
wû-län, gleich- * o put-kuo, nur.
viel ob .
Toj šáng, doch auch .
V. begründende .
En yīn-wéi, weil, da.
A
kí-žân , sintemal.
VI. fortsetzende und steigernde .
Hi toái, vị k thái-e, ferner, E F lớng-nguái, để a kele zweitens .
nguái, ausserdem .
XIII. Conjunctionen. XIV. Finalen. §. 222—234.
W I šong-ts’iè, zudem , und
105
bil fàn-tað, andererseits,
wenn ferner.
umgekehrt.
yè, auch . Bà Liên, sogar .
hoán, auch , noch .
# at
kieū-king, endlich .
*** put-tek * put-tán nicht nur 1 ra-ts’ie sondern auch . 連 lien * * put-e'a tsieú
kéng (73 ), ferner, andererseits, überdies. kiēm (12), V * kéng-kiēm , auch. VII. wiederkehrende (distributive und disjunctive). bald. theils, bald yit ... yit, theils
Дуей
yeú, bald
.
bald .
Fl taó ... taó, während yè, sowohl yè . . . yè,
一 還
牛 面 邊 頭件
更兼 一 又 到 也 一 一二
# tái, als auch.
liên, sowohl . .
so .
-- als auch .
- # yit-puán . . . yit-puán ,einerseits — andererseits. yit-mién ... yit-mién yit-piện yit- piēn .
yit-t'ell
zugleich, während. git-te
+ Lit-kém ... gt-kién ... H hoàn ... hoân, entweder
oder.
XIV . Fin ale n .
s. 234. Và mò, H má, về põ (sonst
Welle) und
B ná sind fragend; z. B .:
N 6 IP hoá- mò ? Regnet es ?
E X lát
T U BÃ Ro bé put &í tsi-kà &áng
hiá huó t'ai mo ? Heisst dies nicht sich selbst eine Un
glücksfrucht untersäen ?
*
1. HF $ po k'à put ší kó had ssi má? Ist
das etwa nicht ein gutes Geschäft ?
III. Neuere Sprache.
106
HT *
k'd put ší po ? Kann es anders sein?
AJ 7 HF 96. k'd put had ná ? Sollte es nicht gut sein ? S. 235. PE nô ist gleichfalls fragend; die damit schliessen den Sätze können aber auch als bedingende Vordersätze dienen. Beispiele :
, tā yeù ším -mā páng nê ? Welche
ALT Krankheit hat er ?
đề
HE , H + 8 BT tiến hàn-liaò mô, tsieu k it
k’iell it. Ist das Wetter (ganz, liad) trocken, so gehen sie um Regen zu beten .
g. 236.
ö ist fragend mit Erwartung einer zustimmen
den Antwort ; z. B.:
In UF ANY nè had õ ? (Nicht wahr,) Sie befinden sich wohl ?
g. 237. HOJ hő, å und 1 yä sind an- oder ausrufend; z. B.:
e Moj ko-ā ! Aelterer Bruder! But if miad -yā! Wunderbar ! Vortrefflich! §. 238. * bile put- eîng, vielleicht, beschliesst oft rhe torische Fragen ; z. B .:
* W T # * htio mok-put č’ik -liad ngd put-e'ing ? Wird er mich etwa auffressen ?
g. 239. HB nā ( zuweilen fragendes #13 ná, § . 234, ver
tretend,) und bei liet, in Peking auch pfii lă und
lô, be
deuten Gewissheit ; z. B.:
& # # B - ngò -taó mũ. Ich weiss es.
15). tsúi liet. Er ist (ganz) betrunken. #m B E lite oli ngo -mên k’uái č'ik -fán lă.Wir werden bald essen .
S. 240. z . B .:
Ti ist vermuthend oder auf Zukünftiges weisend ;
XV. Interjectionen . XVI. Satzbau. $$. 235-242.
i yaó tà
107
mok -šuet (§. 232,III)má,hoấn
. Um's Schelten ist es mir nicht zu thun, ich
will ihn) auch schlagen. XV .
Interjectionen .
9. 241. Die neuere Sprache ist reich an Interjectionen . Dahin gehören :
JL nguot, he da! o!
f yá , o! ei ! JL i nguot-tik, o ! HOT OF ho-yá, ach ! ei ! "X pa, pip'à, pfui! PDF ngāi-yá , ach ! wehe ! De 'm (ngú ), hm? was sagst du ? ā, bet ngāi, hier bin ich ! Ich höre !
ek kieu-hud, Feuer ! * TB tiền-má, Himmel!
te kieú žîn, Hülfe! pot Whū-tsi, wehe !
i, ach ! XVI. Sat z ba u.
$ . 242. Der Satz , dass ein sonst actives Verbum, wenn
es kein Object bei sich hat, sich in der Regel in ein passives verwandelt (S. 128), gilt im Neuchinesischen nicht. Vielmehr tritt
hier oft das Object ohne Weiteres (auch ohne e pà, §. 232, IX) vor das active Verbum ; z. B .:
&
#S HE
đa kok đèng tik hoa hoé Sauet. Aller
Provinzen Mundarten kann er reden.
飯 也不 做 、 地 也不 搖 、 永 坐在 椅子 上 * tel Boitto fán yè put tsó, tí yè put saó, gmg (85) tsở tái gì-tsở 8áng put túng, làm tao 80-trºi. Weder bereitet er den Reis, noch fegt er den Fuss boden ; immer sitzt er auf dem Stuhle unbeweglich, so faul ist er.
III. Neuere Sprache .
108
U
U * * . liên liêm yè put sì. Nicht einmal das Gesicht wäscht er.
g. 243. Verba, welche die Nebenbedeutung haben : so und so in Erscheinung treten, dürfen ihrem Subjecte vorausgehen ; z. B .:
1. hut č’á-lú p'ad-č’ut yit kó zîn lâi. Plötzlich vom Kreuzwege her kam ein Mensch hervorgesprungen ( p’adč’ut, g. 213).
IV.
ÜBUNGSSTÜCKE.
Uebungsstücke. A. Alte Sprache und höherer Stil. I.
Lao-tsi ( Ssi-kí LXIII). 1.
Dorf
里
人 1人
# Lad ŞG. 4, 1 ; 44. tboyè 子 tst 67 2. če, Ts'à kat sing K’ù hién
47 105.
hiāng Bezirk Kiik zîn
yang;
益 ss Eyuet
Ehrentitel
7. Tām . 43, I.
Là Kreis
厲 Li it 仁
Eîn
44 . & , sí, mîng 43, 11 #ming | Ri, * tsi 43 , III 18 Pek
周 Čeī + šeu verwahren Je ts'âng- verbergen 室 šit Ź či ssi
Haus, Archiv 66, I, a Geschichts schreiber
theo yè.
1. La )-tst war ein Mann aus dem Dorfe Kiük-žîn, Bezirk Lí , Kreis K’ù (im Staate ) Ts'ů. Anmerkung. Der Chinese geht, umgekehrt wie wir, vom
tei
zum Engeren fort.
2. (Sein) Familienname (war) Li (ší), (sein) Rufname Rì, (sein) Ehren name Pek-yâng, (sein) posthumer Ehrentitel lautete Tām. Er war Geschichts schreiber des Staatsarchivs im (Staate) Čeū .
IV. Uebungsstücke .
112
. 3
kut kiai
FL K’ung
子 I tsi 適 šik 周 Čeū
4, I.
E
gehen nach 15 yea 127 , I ☆ è;
tsiāng 75
獨
tuk
間 acen fragen # k'i 禮 là Ceremoniell yên 97 , VI, a. # iū 8 tsái # Lad 耳。
。
tsi.
I ts’iè
#
# Lad 子 ts
其 k'a
子 tsi 所 80
時 80,
其它 1
則
tsek
68, a.
獨 、 kit,
142
* put
101
tek #ki
žîn
Mill
vermodert
lùi
107 . 79
62, III
而
rê
15. hîng ngũ
127 , I, a 115
聞 evenu
143
gehen, wan dern
62 , I hören
Ź čī : ng gut Kliâ liâng
62, III
99
74
Name einer Pflanze fortführen . 144 .
6.
kiün tek
tsek
p'ûng
tot
yuet :
則
76
5.
4.
yên če,
o šê, 87, I
kú
Kaufmann
šīm
tief
nh tráng verbergen 若# žok 93 , I
hthiü . Zeit # kiūn 99 Ftsi ng den Wagen pešišîng besteigen Within tek ở yứng
62, III
貌 noad
leer.
vollenden
Tugend Aussehen Miene
3. Confucius begab sich nach Čeū, um Lad-tsi über das Ceremoniell zu befragen. Anmerkung. Man beachte die Construction : wen x jū N.
4. Lad -tsi sprach : Herr, von denen Sie reden, die Leute und (ihre) Ge beine dürften insgesammt vermodert sein ; nur ihre Worte sind-noch-vorhanden. 5. Und weiter, findet ein Edler seine (= eine ihm angemessene) Zeit , so steigt er (zu hohen Aemtern) empor ; findet er nicht seine Zeit (geeignet), so wandert er umhergetrieben wie eine P’ung -Pflanze. Anmerkung. p'ûng, angeblich eine Sandpflanze, die leicht vom Winde davongeweht wird ; lùi, sonst = binden , häufen , soll hier s . v. a . forttragen sein .
6. Ich habe gehört, ein guter Kaufmann verberge tief (seine Schätze) als wäre es (bei ihm) leer, ein Edler von vollendeter Tugend stelle sich wie
I, 4-9.
若
žok
愚 。 说,
93 , I
ngủ
dumm.
SÒ
7.
# 子
Be
k’iü
Ef V५
173, 6
# žok
kiaó
stolz
是
k'é
Athem, Muth
to
58
ší
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wünschen
. 8
tai
Aussehen
L
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Farbe
Ftsi
101
ует
to, čí. 是
wéi tsi
子
kiai
87
El yuet: піад
無 2ch
Ź či
Nutzen
ngú
97, VI, a
čī
其
k'a
82
108
či
PE, fèi;
schwimmen Wild
ngũ k'ê
BE nêng
# . tseù ; 127, I, c. anreden
laufen .
9.
#
tseu
કુ દેe,
W
Vogel.150,
137.
Aiegen ;
67 ; 150.
k'o
Jünger
nêng 74. BE mêng
šīn .
k'a
šeú
弗stí
63
# iü Ftsi
其
E nêng this yeú ;
Kang
ší
yik
mittheilen
其
# k’iả,
übermässig Absicht.
čī
ri
已。 .
Fisch
ngũ
tsi
ČT
A in
说
魚 147
kaó
tsi
113
à
74
wêi
91
wàng; Netz ; # yell * če,
PJ k'o V以
unwissend. Anmerkung. šim-ts’âng, Ellipse des Objectes; liest man tsáng = Vorrathshaus, so ist der Sinn : hat tiefe Vorrathshäuser.
7. Entsagen Sie Ihrem stolzen Sinne, (Ihren) vielen Wünschen, (Ihrem ) äusseren Schein und hochfliegenden Plänen ; das Alles hat keinen Nutzen für Ihre Person. Ich sage Ihnen Solches, und das ist Alles. 8. Confucius ging; zu den Jüngern sprach er : Die Vögel, ich weiss, ich weiss, dass sie schwimmen können ; dass sie fliegen können ; die Fische, das Wild, ich weiss, dass es laufen kann . Anmerkung. wéi N. yuet
= zu N. sagen .
9. Für die Laufenden kann man Fanggarne machen ; für die Schwimmen v. d. Gabelentz. Anfangsgr. der chines. Grammatik .
8
IV. Uebungsstücke.
114
wei lin ;
ngô Netze
4
日 žit 見 kién
The fèi čè,
wei 15 wÚ .
kim 86 , III
Fitsi; 其
The wêi
F. tsēng
Pfeil
10. 97, XI
於 说 HỂ , lông
97, VI, a Drachen,
ngủ X put 能 nêng 知 čī k'a
šêng
yeû
93
見 Reim
ye?
# Lad Ftsi 15 sieū
theme, tek ;
而 rre
+ 8àng F. t'iēn.
隱
86, I
62, III; 150, II.
Ź čī šuāi
verfallen
5 nài
99
súi
pflegen
101
# , k'ić ; čí
Logos
Tugend;
| k’ê bestreiten eigen, ohiok
99 .
127, I, a
J Čeū 112
127, I, b
kuān Grenzpass 13 .
137
雲 3an
kieù
Ź , či.
11 .
i以
2 90
taò
il fūng
周
Čeū
K'ê
Hillûng čí
streben.r.19 .
12 .
E kiü
# Lad
k'o
91 , III, a.
kuan
è
☆ ling
befehlen
tsi
64
#
r. 44
уіп
geheim , ver
喜 ni
61, 127, I. E wû
mîng
bergen
Yin
( sich freuen )
yuet :
子 tast
den kann man Netze machen ; für die Fliegenden kann man Pfeile machen. Anmerkung. Es ist zwangloser : k'd-i wéi zu verbinden , als k'd 2-wéi.
10. Handelt es sich aber um den Drachen , so kann ich nicht wissen, wie er auf Wind und Wolken reitend himmelan steigt. Heute sah ich La ) tsï : wäre wohl er wie der Drache ?
11. La) - tsi befliss sich des Tao und der Tugend. Seine Lehre setzt als Ziel sich zu verbergen und namenlos zu sein (= ungekannt zu leben) .
12. Seinen Aufenthalt in Čeū verlängerte er. Er sah wie Čeð verfiel, und darauf verliess er es. Er kam nach dem Grenzpasse . 13. Der Passaufseher Yin -hi sprach : Herr, Sie haben wohl vor Sich
115
I, 10–14 ; II, 1-2.
tsiāng
子 107
3 k’iàng nöthigen
爲 acét # ngo
著
čú
h ngà
3 màu
摩 yan
突 、 છે .
tsi
97 , V
99, 165
著 čú
Turi
riên, Abtheilung yên
14.
taò
Logos
#
telc
Tugend
iü
品 是 * Laò .
103
160, 123, I.
# , k'ić .
hià
書 。. šū .
53.
yên
書 šū ; E šáng
verfassen
+ toºlẽm 餘 说
| mok
65.
知 čī 其 K'ê 所 80
čī
137. 68.
endigen
čūng. Begriff
意、
zurückzuziehen ; bitte dringend : schreiben Sie für mich ein Buch. 14. Darauf verfasste denn La ) -tsi ein Buch, welches aus einer ersten und einer zweiten Abtheilung besteht, die Begriffe des Logos und der Tugend bespricht und fünftausend und einige Wörter enthält, und zog von dannen. Niemand weiss, wo er geendet hat.
II.
送 孟 東 野 序 Súng Móng Tang-b sit (von Han-iú). 1.
* put tek 得 tel
t tá A fâm
wut
87, II
I k'i
Ding.Wesen. – p’îng eben
tsek
W
99
鳴 。 ming
gen.
2.
ts’ad
Gras
Den Méng Tūng -yè begleitende (súng) Vorrede ( siū ). 1. Im Allgemeinen , erlangt ein Ding nicht sein Gleichgewicht, so tönt es. 2. Gräser. 8*
116
IV. Uebungsstücke. muk čī
Baum
fūng
撓 nad čī
Wind stören
150, II
čī
於 hemmen
k'î len
huok
. 3
the ye
huok
105, a
kik
of huok
65
the kik
abdämmen
Ź
74
67
yên.
其 ki 歌 ki
singen
# yè
105, a
schlagen
*
či
Preko mîng.
und Bäume in ihrer Tonlosigkeit,
103
6.
šīng,
hüpfen überlaufen
擊
161
heú
wa
1 k'i 躍 yok
уей
Trê Metall
čã
preto ming.
79.
& če,
kim
Ź či
žân :
( 76 )aufhören
4.
erregen
102
kochen
Ź o čī.
風 frong
yik
tek
čik
šīng,
che
* put
yè
o
139, 6 reden , Spra
yè
k,
沸 féi
無 act
iü
yên
極 kèng Ź čī ;
čī
蕩 ting
eilen, rinnen
Hyè of huok
ming; fùi
。
人
ts’ieñ Ton , Laut
5.
II
K'ê
138
wû
šīng,
150, II ; 123,
Ź , či ;
уей
5, ssä;
denken
der Wind stört sie auf, dass sie tönen
Anmerkung. Folgt auf das Object eines Verbums ein zweites Verbum , so gilt dieses meistens als Wirkung des ersten Verbums.
3. Dass es überläuft kommt daher , dass man es abdämmt . Anmerkung . Man denke : huok kik šùi yok, man dämmt das Wasser ab, so dass es über läuft. Vgl. vorige Anmerkung . 4.
5. Mit des Menschen Verhalten zur Sprache ist es ebenso. Kann er
womit nicht zur Ruhe kommen, dann erst redet er. 6. Sein Gesang enthält Gedanken ..
117
II, 3-10.
其 k'a kuk
# weinen
於
b yè
če,
betrübt
zü
87, VI, C.
草
61 .
t , muk, Holz,
уей # čūng 懷 hod . sich sehnen Trê 7.
i
A fâm
'ut + ha k'eù
siet
tsik
če, K'ê
tokiai #iyeu i fut pîng 者 če F hú.
87, I
auswählen
K'ê
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善 šén 鳴 ming 者 čè
111 .
đá
7
8.
樂 yok # yè
čè,
善
šén
PIR mîng
者 čè to yè. 雜
= 2# 102
wêi
t'iēn
Ź či
kià
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於 iü 時 šê
čī
126, I, a
Metall
139, 6 Zeit
yè yik
,
:
šik
Stein
Home Messi
Seide
其
K'ê
Bambu,
善
šén
t's čuk,
140
ČT
120
鳴 、 ming 8 kām
Gras
10.
TTTrê 90
Erde, Thon
wut
9.
wêi
tť ts'aò pat
hinauslassen
5 mgái 61 者 čè 67 to yè.
72
het šīng
t
iü
58 .
127, I, c 97, VI, 6
p'aô Kürbis(r.20)
106
yiit
tsik
7. Allem was aus dem Munde hervorgeht und Töne hervorbringt, wohnt präsumtiv (hû) etwas inne (liegt etwas zu Grunde), was nicht in's Gleich gewicht kommen kann.
8. Musik ist eine getrübte Stimmung im Innern, die sich nach Aussen ergiesst. Anmerkung . Wörtlich zu übersetzen !
9. Man wählt (unter den Stoffen ) die wohltönendsten aus, um ihnen Ton zu verleihen : Metall, Stein , Seide, Bambu, Kürbis, Thon, Gras und Holz,
(diese) acht sind unter den Dingen die wohltönendsten. 10. Der Himmel insbesondere thut mit den Jahreszeiten das Gleiche : ..
118
IV. Uebungsstücke.
者
čī
12.
鳴 ming čè
*
ri
Jahreszeit
kià
to siāng
11 .
是 ší til kú
103
以 i
97 , I.
島 nia) PE mâng
Vogel
#, č'ün,
yên .
Sprache.
t'ai
stossen
wên
Stil
t'ot,
berauben,
其 k'a y pit
V yeú
雷 鳴 ming
8, bia,
Sommer
以 風 fūng PIN ming
8
tūng.
於 iü 人 纪n
u Winter.
k'a
者
说
, yè. to yei
mehr, vor zugsweise
tsik
te yè 亦 yik
FX , ts’ieū,
102
tsing
13 .
I ka ming
其
k'ê
nâng 者 če F. ha.
Insekt
# iü yên
Donner
č'ûng
90
to put
I
以
Phraseologie čī
уей tek
以
wêi 79
Frühling
lới
tyče
čī
Ź čí pr mîng.
tsing- fein
其 善
k'ê šén
鳴 ming # čè Tri
žân .
8
žần
Ź či
นี้ šīng
kià
Po mîng.
11. Darum verleiht er durch Vögel dem Frühlinge Ton ...
12. Die vier indem sie einander verdrängen, dürften sicherlich . 13. Mit dem Menschen verhält es sich ebenso . Die feinsten der mensch
lichen Töne sind Sprache. Stil und Phraseologie sind innerhalb der Sprache
wiederum deren Feinstes : man wählt vorzugsweise das Wohltönendste und verleiht ihm Ton .
119
II, 11-13. III, 1–2 .
III.
縱論 Tsimg sieu tim. Entlassen Gefangene Besprechung = Ueber die Entlassung Gefangener, von Ngeu-yang Sieu. 1.
信
E ssi sín
ngé
Thing
於 #
iü
Treue
Rechtlichkeit 7h nài üben, walten
97, VI, a
子 I 、 tsi, TTT) ri H hîng
於
99
Strafe
luk
tödten
Šī
geben
讯 sia )
1, žîn . HỊ hing 1 žip
tsúi
99
ning 2
Verbrechen
ngé
t tá ngok
kiün
2.
tete,
2, kik ; 此 ts' 1 yeú h siad
i žîn 之 瓦 to yell ším
者 če
Hyè.
79
SE ssi, schlecht
to put
Höchstes
102
ked-
nachlässig
hing
glücklich (r.
TL ší 79
51)
E šēng , Tini ri ansehen
Essi kožú kuēi
sehr
heimkehren
tŁ ts't
X又
# iü
уей kiün
1. Treue und Rechtlichkeit werden unter Edeln geübt, aber Strafe und Tod werden verhängt über gemeine Menschen. Geht die Strafe bis in
den (= bis zum) Tod, so war das Verbrechen gross, die Schlechtigkeit am grössten ; das ist auch der gemeinen Menschen Aergstes.
2. Lieber um des Rechtes willen sterben, als durch einen zufälligen Glücksumstand leben, den Tod ansehen wie eine Heimkehr : das ist auch
IV. Uebungsstücke.
120
Ftsi
家、
Ź či schwierig
yè.
# 3.
to fāng
61
Tºáng *
po p’ik siell
, yè,
歸 以
à
kip
mt
tsieú
64
herangehen
88 è
103
nân
BE , nêng, 責 tsek
pek
tsúng erlauben
使 ss
74
人 之 Žč to yeú 者 če
K'ê
, k'é,
142 .
Frist
Trê
143.
# ts’ut
plötzlich
自
是 ší
siad žîn
li žîn
其
siell
sām
53
74
kuēi
K'ê
说
Un pit
tsi
難 Strafe
158
ausbedingen BE nêng
kiün luk niên, (632 n.Chr.) F tsi luk erzählen 之 Ž čī
* tá
14以
自
i以
之 Žč
餘
127
4. (Regierungs name)
čī
*
kia,
ren
I k'é
stie)
Tái
tsūng
zurückkeh
約 yok
ti yeú BÍt nân者 če
hoán
tst
歸 kuēi TITLE wû
後 het če : 140
是* “ ší #
verlangen 142.
kiün
Ftsi
之Ž č 所 80
難
nān,
174, a ; 172.
ITTI ri siad
i žîn
des Edeln schwierigste Leistung. 3. Aus dem sechsten Jahre der Regierung T'ai-tsung von den T'ang wird erzählt, dass dreihundert und etliche Mann schwere Strafgefangene nach Hause entlassen wurden unter der Bedingung, dass sie von selbst zurück kehrten , um in den Tod zu gehen .
4. Daher zu verlangen, dass solche gemeinste Menschen das können müssten , was Edle am schwersten vermögen, dass solche Gefangene beim Eintritte der Frist ohne Weiteres von selbst zurückkehren, ohne dass Einer zurückbleibt, das ist : was der Edle für schwierig, aber der gemeine Mensch
121
III, 3—7 . čī
El sò leicht
易、 北 itt ts'i k'è
E
kín
nahe
iii
於 i žîn
Tin
yin
Güte
i
tek
Tugend
Ź či
2 臨 Lam Ź čī, PT k'o
Wissi
hits’îng Neigung otsai?
pién
65, II
#
74
sich ändern ☆
wahr
a 人1
tsūng čī
it , t'i,
所
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以
SÒ è
zên
* k'iell
čī
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108
wêi
99
tek
šīm 101
T” ái
*
o
i žîn 英 、 è. I kip
El yuet :
yīn
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107
છે.
7.
kiün
蓋 Edit
tá
82
čè
6.
tsúi
, kik , zing 誠 f siad
者
Fotsi
El , yuet:
schnell
如# žú 是 ší
wêi
of huok
žîn
suk, уей
regeln
ra
5.
ändern
移
prie šī
tief
103
suchen, r. 85
ming
to yè.
für leicht hält : käme das etwa den menschlichen Neigungen nahe ?
5. Man sagt vielleicht : die Schuld ist gross, die Schlechtigkeit die äusserste, in Wahrheit sind es wohl gemeine Menschen. Erweist man ihnen aber Wohlwollen um sie damit zurechte zu führen , so können sie dahin
gebracht werden, dass sie sich ändern und edle Menschen werden. 6. Denn wie tief das Wohlwollen in die Menschen dringt, und wie schnell es die Menschen umwandelt, dafür giebt es wohl Beispiele. Anmerkung. Man beachte die Wirkung des genitivischen či vor den secundären , adver bialen Prädicaten .
7. Ich sage : Indem T'ai-tsung dies that, suchte er dadurch diesen Ruhm.
122
IV. Uebungsstücke .
8. žân
然 2 ngã 知 čī * fû KE trúng 之Z č + kit #ye, * put 意 í
安
ngān
99
知
čī
96
* fû,
63
* put
E šáng but ts’ik
Y以 à men tsúng Ź či
ší
之 Žč
kuēi
情
Tiri
hoffen, r. 12 34 huok
hứ ?
111
хуей
102
意 erlangen, r.
i以
94
pit müèn
è
復
fet
來
lâi
F. hú ?
i ri 79
復 fel k , lai, 是
10.
9.
*
fî
é
k'î
, miền , FIT sò
103
ts ting
# , yè;
pit
101
stehlen
hià
k'a
tsi
Ff so
tsúng
Ź , čī,
意
entrinnen
lãi ri
et
denken
來 lot 莫 ké 免、 mien
*
Tori # k’iü # yè,
i pit è
pit
被 pm empfangen en tsúng
k'ê
V以
K'ê
B
šź
hid ts’ik
8. Aber wie kann man wissen, ob er, indem er sie also ( fù ) gehen liess, nicht dachte, sie würden sicher kommen und dadurch Befreiung (zu erlangen) hoffen , und dass er sie darum entliess ?
9. Andrerseits (yeú) wie kann man wissen, ob sie, indem sie Entlassung
empfingen und giengen, nicht dachten, indem sie von selbst zurückkehrten, müssten sie Freilassung erlangen und darum wiederkamen ?
10. So mit dem Gedanken, dass sie kommen müssten , sie entlassen, ist (heisst), der Obere nimmt des Unteren Gedanken vorweg ; mit dem Ge danken, sie müssten befreit wiederkommen , heisst , der Untere nimmt des
123
III, 8-12.
Hal in
te ye. e
ngủ E šáng
nêng
h siad u žần
sín
put
The wêi PER kik ngok
12 .
hià
verkehren
* put
o sing 79
žân .
ts’ik
Tái
*
*
hili č’îng 92 itt to't ming yè.
ITTI rê
烏 ngū # уей
yit
kite šī 日 之
yin
德
tek
於
iü
sst
TL ší
# iü nennen
茲 *
tsä
63 ; 85, II
luk
miên
瓦
BE nêng
, hoà,
SÒ
謂 wéi tot šī yin
žit
yin,,
t'iēn
96
tá tsúi;
tsüng
2
put 887
義 ngz 者 čè 哉 tsāi ??
見 kién
Vप्र
X
čī
11 .
et
101
* fû
sīm
kiao-
* , è;
tek,
E sáng Ź čī
ssi
如 就 131
A , kuēi,
Oberen Gesinnung vorweg . Anmerkung. Grammatisch möglich ist auch die Uebersetzung : das ist der Gedanke , das ist das Herz u. s. w. Der Zusammenhang
mit dem der Obere die Unteren bestiehlt , lehrt , dass der Sinn ein anderer ist .
11. Wir sehen , wie Obere und Untere einander vorgreifen, um sich
diesen (= davon einen) Ruhm zu schaffen ; wo bleibt das was man nennt Wohl- . wollen entfalten und jenes Treue und Rechtlichkeit kennen ?
12. Nicht so. T'ai-tsung, der damals sechs Jahre lang Wohlwollen im Reiche verbreitet, konnte es nicht dahin bringen, dass die gemeinen Leute
nicht die ärgsten Schlechtigkeiten und grosse Verbrechen verübten ; und dass er durch das Wohlwollen eines Tages es hätte bewirken können, dass sie den Tod wie eine Heimkehr ansähen und Treue und Rechtlichkeit
IV. Uebungsstücke.
124
Trê ts'in
e šat
sin
無 ech Tik , šé, 而
ngé, itt tor хуей durchdrin gen
yeú methet trúng Ź , čī
66, c.
TTI rê
* put
Z č 論 lün
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13 .
W tsek
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103
知
wêi
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可 。 )? 14.
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15 .
155
#
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with tsúng Trirî lâi kući
TTTI ri Tik šé
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175, C
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vollenden. 169, b .
Ź či 爾 。 ri. žok
115.
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r
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39
tūng
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tödten
bewahren. r.
oft, öfters
wêi
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pit
無 2cm
115
99
Ź , čī, 則
tsek
bewahrten, das ist auch ein oberflächliches Gerede. 13. Nun also, was hätte er eigentlich thun sollen ?
14. Ich sage : Wären sie, entlassen, zurückgekehrt, und hätte er sie ohne Gnade getödtet, und wiederum (Gefangene) entlassen, und sie wären doch wieder gekommen : dann könnte man sen, dass es nur der Erfolg des Wohlwollens war. Also ist es selbstverständlich ein Unding.
15. Anlangend dies : sie entlassen und da sie zurückkehren, begnadigen, so mag man es allenfalls einmal thun. Wenn man es öfters thun wollte, so
125
III, 13–16 .
殺 sat
To wêi
1 žin 者 čè
# 8âng # če. 其 K'ê
kiai
87 , I
šíng
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死 。ss . 法
# t'iēn
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heilig. r. 128
k'o
ht , ts'ông, * put t lip 異 é i別
fop hú?
173, 6. abweichend
wêi
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17 .
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iii
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乎 、
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16 .
法
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# Yao 舞 Šün
逆
yik
widerstreben
là trồng 以 : F kān
sām
I wang čã
čí
hoch
it
erwerben loben .
regieren
würden die, welche Andere tödten, sämmtlich nicht sterben (nicht hingerichtet . werden) . 16. Kann Solches des Reiches ewiges Gesetz werden ? Es kann nicht
ein Ewiges werden. Oder etwa des heiligen Menschen Gesetz ?
17. Daher musste des Yao, des Šün und der drei Könige Regierung in den menschlichen Neigungen wurzeln , nichts Absonderliches aufstellen, um erhaben zu werden, nicht den Neigungen widerstreiten, um Lob zu erhaschen .
Anmerkung. Yao , angeblich Kaiser von 2356—2255, Šün von 2255—2205 ; die drei Könige :
là, 2205–2197,Begründer der Hia-Dynastie, Tang in 1766–1753 , Begründer der šang-Tynastie und Wên- wang 12. Jahr. v. Chr., Begründer der Čeā-Dynastie. 1
126
IV. Uebungsstücke.
B. Neuere Sprache und niederer Stil . IV.
薄情郎 。 Aus : Pok -ts'âng lâng.
1 金
讀 tute: Kim
金 老大 愛 此 女。
Lad
name)
tá
ngác
如 žû a tûng wie čīn
kostbar
рад.
Schatz
從 ts'ûng 97, X siad kiaó
他 t'a
verstehen Schriftzei. chen .
lehren 200
yit
233 , VII
siè
schreiben
yit
1 , tsok,
verfassen
sín
treu , verläss
šeù
Hand
kiēm
233 , VI
2.
lich
到 tad + šip
Ki niu,
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識 šik # , ts
lieben
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寫
50
書 (Eigen
lesen
Ť TTTri ĐỀ Cầng ; V kéng
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luk
歲
súi
Jahr
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詩
šī
職
fú
Vers(maass)
kiü
sämmtlich IT , k’ia
Gedicht
11. tùng verstehen
I kūng
Arbeit
trīng- fein, ge. schickt, geschickt
yik
Der hart- (eigentl. dünn-) herzige Gatte. 1. Kim Laó-tá liebte dieses Mädchen wie einen Schatz . Von klein an
unterrichtete er sie im Lesen und in der Kenntniss der Schriftzeichen. 2. Mit erlangtem fünfzehnten oder sechzehnten Lebensjahre verstand
sie sich auf aller Art Verse ; was immer sie schrieb und verfasste, gelang mit sicherer Hand. Zudem war sie in weiblichen Arbeiten geschickt ; auch
127
IV, 1—4 . kiá
BE nêng 調 t'iað
stimmen,
第
Guitarre
čēng
spielen
lúng spielen ķuàn ; Flöte
+
ssi
đề lông- klug klug
i
sich stützen auf
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218
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Familie
schliessen †
209
229
i žîn W siáng wählen
yik
204
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*
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紀E
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gewöhnlich Krämer
žîn 102.
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233
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202
yit
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mut
是 ší
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kiā ; alt (r. 134)
209
Se maó, Aensseres, sīm
Bettlerkönig
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頭 tem 之 Ž čī
* , k'iell . begehren # žok
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Talent
97, VI, e.
Tuâm- (rund )
Obwohl 202
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dringend begierig
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tá 2
pk’d
E &šēng 於 iii
# ming 門 ment
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Laò
4.
Gelehrter
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Kim
198
zîn;
3.
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ssi
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verheirathen
8 kiā, mut
79
Leute 229
ts?iên
FE âng
Emporkom men
konnte sie Guitarre und Flöte spielen, (kurz) in allen Beschäftigungen war sie erfahren .
3. Kim Lad-tá, sich auf das Talent und die Schönheit des Mädchens verlassend, war entschlossen sie an einen Gelehrten zu verheirathen ; selbst wenn in jenen namhaften Kreisen und alten Familien man dieses junge
Mädchen eifrig umworben hätte, so wäre sie doch nicht leicht zu erlangen gewesen . 4. Leider stammte sie aus
um sie an .
« Rundkopf's » Hause und Niemand hielt Waren es gewöhnliche Krämersleute ohne Rangerhöhung , so
128
IV. Uebungsstücke.
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207 d
súi, šáng
Laò
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E p’ān
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(prüfen )
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6.
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Aeusseres
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sich begeg tsieú
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232, IX
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只 论
2 p’îng Frieden
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gerade (r. 109) zögern
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97 , XI
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233, IV 101
fú mù
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Æ , šēng, Student
貧 p’în
hat sing
* wéi
arm
hätte Kim Lad-tá auch nicht sie verloben wollen.
5. So trafen denn Hoch und Niedrig nicht zusammen, und er hielt das Mädchen schier bis zum achtzehnten Jahre hin ohne sie noch einem
Manne versprochen zu haben. 6. Zufällig war in der Nachbarschaft ein Greis (eigentl. ein benach barter Greis), der kam und sprach : An der « Friedensbrücke » ist (wohnt)
ein Student mit Familiennamen Mok, mit Rufnamen K'ī, seines Alters zwanzig Jahre. Seiner ganzen Erscheinung nach ist er ein Mann von Talent, belesen und gründlich unterrichtet. Allein weil seine beiden Eltern gestorben sind
129
IV , 5-8.
要 、 ts’iti
heirathen .
h 日
žit
86 , III
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Examen
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91 , II
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Kīm
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Mok
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ts’îng- begehren
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233, II
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itt ts'i
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7.
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einladen
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B
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正 číng ¿ü
richtig 97, VII
ling- 201 ngái ( Tochter) sºãng 79
I , ngi.
passen .
reus
232, VI
šuet
(= Sie) 226
vermitteln
實
taó :
sprechen
šit
Wahrheit
X put là siãng 79 muân : verhehlen :
95
TI. tsu-
8.
2
Baccalau
ts'âi ,
lên
tsūng Vorfahr
htts’êng n. praeter .
wēng
領 long
Grossvater
übernehmen
1 ming Auftrag
過
tsó-
226
kuó
211
und die Familie arm ist, hat er noch keine Frau genommen. Kürzlich hat er das Examen bestanden und ist als Akademiker immatriculirt. Er wünscht
(durch eine Ehe) in eine andere Familie einzutreten. Dieser Mann und Ihre
liebe Fräulein Tochter sind geradezu für einander geschaffen. Warum würden Sie ihn nicht einladen ( Ihr) Schwiegersohn zu werden ?
7. Kīm Lad-tá sprach : Wie wäre es also, wenn ich Sie damit behelligte, den Mittler zu machen ?
8. Der alte Nachbar nahm den Auftrag an und ging geraden Weges nach der « Friedensbrücke », suchte jenen Baccalaureus Mok auf und sprach
zu ihm : Seien wir aufrichtig gegen einander. Die Vorfahren (des jungen v. d. Gabelentz . Anfangsgr. der chines. Grammatik.
9
130
IV. Uebungsstücke .
團 titutin ei t'eû
, tik ;
4 kim * put i šik k'éverschmähen 楽 tolle hiêm , verachten to put laò , čeū ; # žok
207 d
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4 kẽm kieù
2 * put tik tsó
Iliad. 只
čà
À t'ām KF
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tsik
103
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211
Eyiik
102
hli o'îng vollenden
begehren
其
莫 Mok
兒 、 re
k'eù
8 kia 道 tao
£
heit.
huēn-
, ts’itt.
102 99
雖 sūi X put
144 101
俯i fù
einwilligen nahen
kiā ? yit
erheben 舉 kiü Khi liàng 57
tek ;
sim
fú-
reich
hià
tsuk .
genügen
siàng nachdenken tao: sprechen
Baccalaureus
desgl .
All t'a
iü,
sieú
heirathen
H hô To put
#
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* ts'â
#jlik
9. NB.
K '7
I ts’iè
Angelegen
vollständig
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Edelstein
k'ê
事 。 sst.
All tā
個
99
tyè im Herzen
ngo
kú
233 , VI beachten
7 put
tek
215, 6
Čì
Scham
Mädchens) , welche Rundköpfe waren, sind es jetzt längst nicht mehr . Be gehren Sie nur seine hübsche Tochter. Zudem ist sie vom Hause aus wohl
habend. Wenn Sie, Herr Baccalaureus, es nicht verschmähen, so werde ich alter Mann ein Geschäft, das Edelsteine werth ist (adv. statt adj.) zu stande bringen . 9. Mok-k’i redete zwar nicht mit dem Munde, sagte aber im Herzen
überlegend (zu sich) : Ich habe jetzt nicht genug um mich zu kleiden und zu nähren ; habe kein Vermögen zu heirathen . Warum sollte ich mich nicht herbeilassen in dessen Haus einzutreten ? Zwei Fliegen mit einer Klappe !
Auch darf man sich um Spott nicht kümmern.
IV, 9-10 . V, 1—2 .
# osiaó. J5 mài
t tá
lachen
10 . 9
#
16 pek
Oheim
所 80
68 a
k / túi 鄰 Leic
131
貧
kia
prin
arm
Ź fap
mangeln Brautge
聘,、 p’ing;
yên 79
ším
如
Heidi, miaó; wunderbar for hô
wēng
šuet
tán
tao:
#ngo
102
schenk
žú 82
是 ší HF had ?
225.
10. Darauf erwiderte er dem alten Nachbarn : Herr Oheim, was Sie
sagen ist ganz vortrefflich. Allein meine Familie ist arm und ich habe nichts zum Brautgeschenke. Wie ginge das an ?
V.
好 述 傳 、 第四 回。 Hao -kieû - čuén , ti - sst hoêi.
Geschichte von der guten Vereinigung, Kapitel 4.
罷 pa
1.
kiik
*
Ping- (Eis)
菊
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k , hoā , хуей pgssi
Ch siad
7姐
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4
tsái
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Fräulein
kiao
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46
kok .
Söller
E sáng
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211
Aster
Blume
是
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ts’ieū tk ts’ieū
Ernte
hle d'ing Ź či
時、 ; Grenze
yit
te
šeū
ernten
i
tik
207 h
wáng. hinsehen. He , šeū
er
割
2.
E číng
gerade
kot
schneiden
tik
1. Fräulein Ping-sim, nachdem sie die Astern betrachtet hatte, schaute wieder nach allen vier Seiten aus.
2. Es war gerade die Zeit, wo die Ernte vollendet wurde; Einige heimsten ein, Andere mähten , 9*
Laut
IV . Uebungsstücke .
132
割 、 bot
k'ān
看
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SHB hãng ) 46
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來
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213
213
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w
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tsái
k’an
piēn yit
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k’ān.
兩 liang
kó hián
又X 198
müssig
(täuschen) seltsam
te 。 k' . 起
見
schlafen
aufstehen
4.
tsái k’ān
wiederum
k’ān ;
sē
plötzlich
verworren
hut
yīn
t'ing ; rasten hut
見
有
異 、 ;
* put
e
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Reis
. 3
về
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Lluén ts’ad E , šáng
v yeú 見 kién siad
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6 , tá,
kién
iù
Bruder
漢 、 html
Mann
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ts’īng blau
漢、
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7
E toái yit
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tsó
(numer.)
ts’ad- Gras # fâng Haus 邊 pvcent Seite
Ẽ
yit
1 kó
衣 sitzen
tsái
yit
be tūi
Haufen
Kleid . 50
of siad
販 ssä
her
拖 to
ziehen
#
tsái
die Dorfbewohner liefen hin und her, und Hände und Füsse hatten keine
Rast. Plötzlich erblickte sie zwei müssige Männer, die neben einer Gras hütte standen und zusahen wie der Reis in Garben gefasst wurde. 3. Das war etwas Auffälliges; daher schaute sie auch einmal westwärts und erblickte wieder drei müssige Männer, die auf einem Haufen wirren Heues sassen und bald einschliefen , bald aufstanden . 4. Als sie sich wieder umschaute, gewahrte sie ferner ihren kleinen
Bruder, der mit einem blau gekleideten kleinen Diener sich führend, hinter
133
V, 3—8.
照 cad
parallel
ts?iang Mauer
後 heat
擺 pa 飯 font 6 tsái
話 。 hoá 5.
sim
Thia
8.
PZ
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232, XI
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É čuāng- Gehöft Frau i fù
✓ liad
211
閣 、 kok HĨ kiaó
209
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beendigen
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6.
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7.
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* Ping
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232, I
We heú
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anrichten
Speise
taó:
suchen
lia )
路 lú 遠 yuèn La
mut
229
ším-
= 甚麼
der gegenüberstehenden Mauer plauderte. 5. Fräulein Ping war sich innerlich klar und sprach kein Wort. 6. Nicht lange darauf richtete die Wirthschaftsfrau Speisen an und bat Fräulein Ping- sim essen zu gehen.
7. Fräulein P. stieg vom Söller hinab und liess einen Mann nach dem kleinen Bruder suchen, dass er zum Essen käme.
8. Gleich nach dem Essen drängte der kleine Bruder Fräulein P. und sprach : Der Weg ist weit, wir haben (hier) nichts zu
134
IV. Uebungsstücke.
事 、88 ;
Geschäft
我 # ng
tsad
huân
siē
ein wenig
hoei
zurück
tt fú
k’iü
罷 pd
211
9.
*
Ping sim
h
n ts'ce tsdi
5T wánšà
geben
t'aò
fordern
THL tsū* .mà
pachten
(Pachtzins)
siad 7. hang
弟
уіп
w kiaó
È
Iliad, Ping
čúng čuang
58
5 hú, tsiāng 232, IX .
E čuāng tiên sst
*** wú,
Geschäfte
yit yit
tí
spielen x уей (r. 126 )dgl. #kit ein Weilchen
tsie
vertheilen
h
90
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h
209
10 .
# p’ién
時 、 ;
233, VI
E čuāng- Hof 5 hú, gesinde 2 ts'ūi drängen 討
siad
Ritsie tao: 你K
yaó 7 fen-
sim
7
fen
# fú 9 ming Él.pek .
242
thun, gehen wir doch ein bischen zeitig heim. Anmerkung . på , endlich , enthält eine ungeduldige Aufforderung .
9. Fräulein P. sprach : Spiele du erst noch ein Weilchen ; ich will noch
dem Hofgesinde Anweisungen ertheilen und um den Pachtzins mahnen . 10. Nachdem der kleine Bruder gegangen war, berief Fräulein P. das Hofgesinde und theilte einem Jeden klar und bestimmt ( seine) landwirth schaftlichen Arbeiten zu .
V.
REGISTER NACH RADICALE N.
Register nach Radicalen . ( Die arabischen Ziffern bedeuten die Paragraphen, die römischen die Uebungsstücke.)
于
于 於
5.
2.
1.
T.
仁 35.
70.
| 198. 204.
五 28, I.
五 云 些
68 a. 196. 217. 233,
乙 Z 55, L.
VII .
中 61.
九 52. 67 . 也 106.
七 28, IV . 丁 55, I.
什 203.
105 . 186.
74. 201 .
8.
VI ; VII..
三 13, I.
他 III強.. 20086, .
乾 49.92. 亂 V 3.
上 61 .
52. 30, I. 39, Iva. 40.90.
.
145.
下 61.
並232, XI.
] 102. 了 211. 京 46. 62, 1. 90. 予 62. . 99. 亮 177. 86, 1. 686.1256. 62, III. 66. 152.
IV, 10. 85 , ia . 97 ,
9.
C11
日 90.99.
乃 久 之 乏 乎 乘
丙 55 1.
55, II . 209.
4.
不 89.
「 文4, I.
亥
6.
下 78, II. 万14, v.
世 67.
204. 206.
今 28,II 仍 97 II.
230. 233,
3.
丑 55, I.
116.
从 194 1.1
佐 81. 代 232, XIL. 以
VJ 132. 11. 52. 175 c.
休229. £
二 13,II.
85, IV. 91 , III. 97 , I. 101. 147.
人
VI . 111 .
I, 10.
仔 52. 付 v, .
13,III. 38,
人
I. 47 .
155, 1 .
件233 VII.
Register nach Radicalen .
138
伐145, IV 7. 借 13, V. 伸 207 . 住 212.
12 .
17 .
21 .
八
口
L
145.
偏 196. 127 , IC .
62, 1. 41 c .
份 IV, 2. 65, I. 94 . 95. 37. 138 .
停 V, 2. 做 226. 13, v . 155 , II . II, 9 . 139 a .
傳 76. 催 V, 8.
126 , I a.
化 137. 北 46.
18 . 155 ,II. 145 . 62, III. 63 . 85, 1 b. 86,
22 .
刀 7 .
仁
II . 90 .
刑
0
71 a .
224 .
兼
你 余 佛 伶 何伯佑 但 位 似 使 來 佰 保 例 便
你 200.
III, 15.
六 公分 分兵 其
六 13,
207. IV, 5 .
切196.
13 , 1. 228 , 145 .
匠
181 .
匪 90.
II .
206. 229 .
79. 102.
133 ,
13 . 74. 193 .
109 .
齊 200.
门
利 66, IC.
回回 再 57.198.
刻219.
23 .
93 .
10 . 74. 101 .
28.III, 195.
儿
61.86,II.
C 匿 68 6.
則99.
52.
元 241 .
28, 1 . IV. 2. 225. 233,
14, IV.
138 .
91 , III. I, 11 .
俱 87, L.
24.
兄 34. 162.
II ; III .
13 , III. 38, III . 152.
割 v2.
14 .
221 .
冠 150, 1
19 .
III, 11 .
力 先 61. 光 45.
15 .
千 19 c.
冬II, 11 . 况 96.
動 163.
IV, 3.
11 .
倘 233, I.
+ 50.
助 122. 55, II. 務 I, 11.V, 10. 午 升 107. 勝69. 率 192.
7
免113. 180,1 . 204.
十
28, Iy . III , 4.
凛 185.
協70.
入
俯 IV, 9.
46 .
20 .
16 .
們 183. 2000
入 10, VIL. 几
个 r.2. 內 61. 俺 200. 倒 23 V.
90.157,II.
全 224.
凡、 兩 57.
58. 87 , II .
I. 9.
25 .
下
Register nach Radicalen .
卯 卯
26.
30 .
口
口
241.
13, III.
味159. 哉 114 .
31 .
呼 210.241 .
62, I.
叫209. 55, II.
例
28 ,II.
139
王 55, J. 52 .
壶 154. 28 , III .
囚
III, 3.
239.
34.
回 、 回 194. 76 .
239 .
久
即 90. 即 、102.
97,J. 101 .
卻、 却
227 .
谷
74 .
241.
固 90.
右19 c.
87 , I.
司 13,IV. 39.
127 ,II.
38, II , III . 46 .
35 .
園 181 . 27 .
厂
咱 200. 台 62, 1.201. 哥179. 哭 I, 6. 只 102. 143 b . 哩 240. 另 233 , VI. 哪 239. 209 .
30, II.
合
69 .
233, VI .
43, II .
28 .
啦 239 . 啊 236.
14, 1. 50. DE 241 .
简 2012
- 吃
32 . 36 .
土 土 37.
「 話 6. 30, 11. 207 . 90.127,1a .
在 282 1.
外 多 夜
13 , IV .
久 夏 111.
a88
吃
IV., 4 .
夕
原 221. 厥 62, III . 斯 V, 4 .
「 馬43 .
30 , II . 58 . 59. 80. 84.
夜 86 MIL.
坐 127, I. 1. 坤 92.
37 .
10 , III .
吹
232, IX .
233 , IV.
37 .
大
52. 57 .
喜 1, 13.
62, 1.
要 105 0. 41. 48.
否 90. 29 . 38, IQ.
又
158. I, 7 .
II .
129 .
143 b.
堆 V, 3. II, 17.
埔 37. 墙 V, 4.
86 , 1 . 109.
232 , IV .
30, II. 86, III .
「 子、 天 下 38, 10. * 34. 181.
*
141 .
呢 235.
27, II . 80. 87, II.
太 79.
夫夫失 奈奔
28, IV. 122. 126,
周 I,70.22.
周 和 呢 阿 呀
又 反 及 叔 受 取
XXI. 101 .
234 .
12.126 | 鳴 18 I. 1 .
又 102. 127 , IB . 68 6.97 ,
鴨 119 .
堂 107 .
大 太 天,
吾
=叫
33 . 241 .
237. 241 .
241 .
£
237. 241 .
111 .
士 59. IV, 3.
. 69 . 95.
V 2.
Register nach Radicalen .
140
129 .
孟 44. 郭 65 L. 學 41.51. 40 .
女
62, II. 82 . 93. 95. 97 , XII. 99.
13, I. 237.
姓 43. L.
始 139 6. 姐 V, 1. 妻 147. 148. IV. 9.
133. 154. 38, II . 86. I.
233, VI.
1,II. 4. *26. 對照 233, VI.
山 51 .
*43. III.
13 , 1.
宅 150 , II. 守 134.
干
66 , IC.
50 .
219. IV 8. 89. 96.
安 字 宅 守 朱 完 定 宜 宗 官
女 女 好好 如
10 A. II .
出
75.232 x | 180, L. 将 39. 尊 166. 46 .
28, II. 29, II. 47 .
62, II.
45 .
師 常 帶
38 .
41.
寸
突 98.
243 .
42 .
12, VI. 211 .
83 , 1.
174. IV, 6.
小 小 1. I 1 人 38, IL.
島 46. 爱 96.
210, 1. II,1, 45. 50.
#
232, XI.
47.
30, II. 83, II.
169 .
38, II.
川
尔 200.
53 .
103.233. | 州 46. IV .
「 話 6. 107. I, 2.
家
于 I,17.
28, III .
48 .
43 .
幼164 6. 幾 58.
123, II.
工
九 223. 1, 6.
IV, 6 .
IV, 6.
嫌 IV 8.
55,II.
79.
工
233.
左 85 II. 巧 IV, 5.
宿 24 6.
寧寧79. 寒 201 . 尸
49 .
48.
子 孔 4, L. I , 12. 35 .
實 26, ITY.8.1 133.
214,II.
愛 79.146 . 寶 IV,., 1 .
己
13, V. 尹 II.
13.
199. 38 , IV b . 127 , IA. 219 .
己 已 已 巴
子
13, 1. *44 . 155, II.
广 庄 v. 6.
度
44 . 39 .
53 .
13, VI. 38, III .
160. 225 .
庄 庚 底 府 度 庶 廣 廟 廳
嫁 V. 3.
害 158.
尤 就
婦 要 婿 嫌 嫁
34 .
55, 1. 64 . 76.85, IV . 108.
155, II.
巴 215 c.
55 , 1.
87, 11. 207. 46.
70. 58. 59.90. 51 .
169.
V, 6.
Register nach Radicalen .
54.
60 .
高 IV, 3. 231 , 1.
141
懒242.
拔 214, I.
懼 70.
拾 52. 拿 213.
69. 215 c .
彼 63. 69.127, b.
55 .
恩 5. 影 70.
145 .
开
待 90.
弄 V, 2.
61.86, III.
徒 153.
恒 、 恒 166. 67.
28, 1. 69 .
中会
56 .
得 214,1.215. 從 97, x. 103 . 復 127,16.
35 .
13, VI.
139 a. 79 .
復 德
91 , II.
57.
号
心
用 150 IL.
61.
棵 13, VI. 惜 11. 情 , 4. 惡 48.
心 137.
98 .
必 74.
69. IV, 6.
.
忘128. 214 , II.
志 117. 41 a.
58 . 243 .
5
HR 142. 55 , II.
182. 62, 1. 242 .
178 .
65, II. II , 1 .
撓 I2 . 操 196.
擊 戶 133. V, 9.
II, 4.
擇 I, 9. 擺 V, 6.
攬 V, 2.
所68. V , 2.
意1I, 14 .
13, VI.
IV , 5 .
想 愚
65 .
IV , 9.
64. 123 , II.
手
2017 d.
愧 70.
111. 181 .
阳 支 ww
I, 13.
推 55, 1.
的 支
疆僵
124 .
63 .
所 房
村 70 . 疆 140.
掛 52.
69 .
34. 133.
强 - 邊 145.
戈
成 92.
戶
引 164 . 弗 90.
指 11. 109. II, 12 .
€
戈 戊戌 我 成 或 戮
恐 70 . 恤 91 , II.
62 .
66 .
愿 IV , 6. 慌 207 9.
才
態 慢 207
Hip 101 . 政 67. 13, v. IV, 4 . 板 100 . 199. 232, 把 理 教 209.
收 V, 2.
打 210.
107.
165.
日 快 219. 性 66, Ta. 思 16. 59 . 24 b. 107.
少
13, VI .
# 13,1.
怨 125 6.
I, 7. .
憂 94.
IX.
232, X.
87, II.
230.
IV, 6.
懷 1.6.
拖 V, 4.
241 .
敗 69.
做 201.
61 .
Register nach Radicalen .
142
72 .
日
188 h. 58 .
13,1. 日 86, II.
替 曾 會
敢 敬 數
敢 74.
80. ,
tot 133.
232 , V.
费180 IL.
209 .
IV, 8.
209 .
242 .
死 26, 16. 殊159. 76 .
79 .
221 .
67 . 86 , III .
文
74.
91 , 1.
III.
易
殺76.
月
48. 86, III . 139 a. 169
4. 35. 91 ,
文 「 章4. I.
楚 1, 1.
早 49.
145 . 196. 222 .
204 .
月 11. 53. 78, I. 150 , II. is.. 有 1.208 樹 163
b.
易 79.
80 .
79.
68 . 86, III.
斗 69 .
斤 但
斬 72. 斯 63.99.
V, 6.
125b .
星 59 . P. 49.
春 是
I, 11 . 29 , II . 63 . 90. 225 .
62, I.
76 .
86, III.
欠
母 90. 母 30, II. 每65, I
V, I.
* 194.
152 .
期 4.
81 .
32, III.
56.61.100 .
晚
新 28, I. 227 .
以 橋 「司 39. 74 .
比
歌I. 6.
230.
188 u. 288 ,
75 .
比
I.
178.
智
木
38, III.41a.
.
82 . 70 .
暗 48.
13, 1. 14, III. 61 .
動 164 6.
80.
方
73 .
85, I a. 86, II. 97, VI .
日
28 , II. 61 .
未 55 , II . t51,4. 李 I 2. 46 .
11 .
13 , VI . 90 .
I. 1 .
52 .
施 m1.
日
无
曲 更日
71 .
79.
某
76. 103.
14,1.67.83 ,
正是
III .
「 經4, L.
83 .
63.85, II . 80.
氏
武35. 53.
126, I 0. 127, Ib .
氏 #
*44 .
28 , 1. 47.
65 , II.
84.
150, II.
12. 13. 28 ,
无 90.
IQ,
78 .
96.
毛
101. 127,
止 正 此 武 歲 歸
方
止
233, VI .
極 II, 3.
互 互 48.
气
氣 123. L.
Register nach Radicalen .
象I3 .
水
炎213. 98. 119. 83.1.10.1 片 v, .
水 13, VI.
91 .
玩 V, 9. 珍 IV. 1 . 1226. 141.
157, II.
水 V, 1 .
97 .
161 .
IV , 7.
然
211 .
% 牛
以 74. 煩
93 .
沒229.
98 .
%
13, VI.
現219.
% 瓜
67. 78, I.
泄II 8. 62 , II .
92
79. 83 , I. 90.99.103 .
13 , VI .
汝
98.
% 牙
焉
求235.
13, VI. 97 ,
28, 1. 41 b.
由 申 男 联 畝 異 畢 番 當 疇
a 片 9
85 .
143
申
IX .
55, II .
28, II. 138. 93 , II . 93 , II. 143 b .
畢 211 . 番 196. 63. 74. 86 , III. IV , 8. 65, 1.
38, III.
V, 4. 234 .
燈 218.
特221 .
103.
138.
94. 87.
3
I , 3.
況 96. 活 26.0.219 .
90.
為 為
145 .
爪
甘
沸
大 $ 124. 犯 207 a.
猜 216. 93. 102.
13, VI.
生 105 . 38, Iv6.78, II .
父
注 1.7.
獲93,L. 19.| 產 166. 獸
I, 6.
I, 8.
95 . 89.
古
154.
交
癸 55, 1 . 發 196.
101 .
201 .
76.
m 用
父 爺
38, I a.
II, 8 .
150, II.
用 97, 1. 甫13, VI.
106 .
白 *38, III.
兹63.
182.
爾 115 强.
102 .
皆87, L. 96 .
86 .
火
90.
187 .
188. 207.
62, II. 83.
另
火50.
病235.
215d. 221 .
88 .
激 I 3.
100 .
104 .
97 , v. 101 .
浦 13 VI. 海 34.
142 .
甚 79.203.
正如 广
9
99 .
141 .
玉
玉 IV, 8.
16.
107 .
55, 1.
皮
Register nach Radicalen .
144
112 .
w 石
108 .
123, II.
益 1, 7. I, 6.
米 米 v9.
精 1 13.
113 .
169.
90. I, 9. 183.188 a . 211 .
需 240.
示
盡211.
122 .
周 罪 罷 罵
穴 究233 VI.
96.
119 .
116 .
117.
120 .
立
系
123 . 109 .
目
133 .
83 , III.
111 .
言126 16.
禍 234.
91 , II .
71 b . 127 , L Id .
約
竟 233, VT.
紀
28, III. 137.174 a.
IV, 4.
羔
38, III .
150, II.
終86, m.14. 昇 、 暮 28, 累 I, 5.
看216 .
III .
79. 217.
118 .
91, III .
義35.
114.
129. IV, 4.
I , 9.
竹 14, V.
眠 V, 3.
羊
3.
196. IV, 5.
省
羊
祖 IV,, 8 .
内
124 .
絕 221.
竹 1.9. 禹 151 .
眼 218.
笑 Iv , 9. 54. 175 b.
212, 218.
綁 212. 經
4, I.
翁 V, 6.
維I , 10.
筆11.
58. 59 .
215 d .
115 .
125 .
180, 1.
瞞 V, 8.
禾
180 , II.
論 19.
老
45 .
m 矛 m 矢
110 .
183. 200 .
4 112. 老 TV, 8. 縣 II 1 . r.2 . 考 IV, 6. 简 = 秀 V, 8. 187. III, 3. 41.67.68a . 84. 秋 19 a. V, 2. | 管 TV, 2. 196. 219. 移
IV. 2 .
II , 6.
筆
IV, 4 .
180,11. 篇 L. 14.
罐219.
111 .
# 107.
稽 V, 6 .
篇 134.
76.83,II.
121 .
85, IV. 99. 103,
V, 9.
154.
要
19.
234 .
12, II, III.
而
知 77.
稍 221. 稻 V, 2.
126 .
Register nach Radicalen.
明 未
127.
145
131 .
137.
141 .
臣
舟
虎
臨 II 5.
196.
處
, TIV.0 .
146 .
38 ,
西 46. 209. 233,1.
26, II .
128 .
號 45.
132 . 138 .
耳 耳231, V.
自 12 . 聖 91 , II. 聘 IV 10.
139 b .
147 .
64.85, IV . 97 , VIII .
民
見 1, 6.
142 . 77. 209 .
133.
至
110.
聲 10.
126, II a.
自
至 80. 97,XL
到
由 139 .
I , 11 .
色
視111. 親 觀166.
,
97, XI.227 .
色 126, 16.
143 .
致 109. 14.
148 .
而 134 . 129 .
丰
白
帅
97,VIL.101 .
62, II. 83.
144 . 149 .
肆 52.
與
110.
舉 TV , 9. 130.
角 140 .
舊 V, 3.
行
# XII. 93. 95.9 7, 99. 1. 1. 101.
行
13, VI.
145 .
肉
肉 144.
舌
109 .
201. 144.
209.
胡 98. 胎 234 .
65 , II . 90 .
赐 187.
38, II .
衣
表 TV, 6. 衰 I, 12. 訴207 g. 4. I. IV, 2. 補 67. 裘 150, n.189 . 話 6. V, 4 .
78,III.
57 .
舜
, 17.
討 V, 9. 說14, T 許 V,5 . 註 13, IV. 是 由 13, VI.
I , 13.
90. 99.
V, 2.
衣
V, I.
136.
能 74.
126, Id.
I, III.
12 , v. 34 .
135 .
言
38,Iva.78.
IV . 9.
萬 TI, 2.
裏 、 裡 2014
藏 1 2.
藝
v. d. Gabelen tz. Anfangsgr. der chines. Grammatik.
詳
91 , III.
V, 3. 16. 68 b .
10
Register nach Radicalen.
146
160 .
赤
辛 辛55, II 2.
125 .
豚 126, I a.
, 14 .
赦
說 182 .
辟
II , 3.
辯114. 233, III.
156.
207 e. 85 , III. I, 3.
遺138. 231 , IV.
65, 1.
I, 13.
233, VI ;
VII. II , 3. 233, VII.
74 .
153 .
58. 59.
多 貂 207 .
66, IC.
貌 I, 6 .
13, VI .
走 走 1 8.
邊
IV , 2.
161 .
起 V, 3. 163 .
I, 3.
版 55 1.
13, VI. 90 .
邑 46. 157.
諾 90.
3 202. 204.
154.
貝
68a. 152.I , 8.
146 .
155, II.
141 .
48 .
I, 17.
讀72. II , 5 .
150 .
谷
跑243. 68 6 .
躍 I, 3.
16.
87, I, II.
武52. 貴 48.
身
173. II , 6.
逢
I, 5 . 202. 204 .
身
164.
86, III. 91, III.
213 .
西
196. 233,
155, II.
VI .
西 I, 6. 69. 151 .
贊 V, 6.
228, 1 . 111 .
車
111 .
48. 201 .
55, II .
IV, 8 .
159 .
40.
13,IV. 213 .
67 . 211 .
109.
239.
過 211 . 101 .
114.
38, IN D.
道 158.
165 .
采
采
豆
V, I.
通14.IV 2. | 46.
買 69.
71a.II, 10.
邪 、 耶112.
85, III.
迎 154.
158 .
軍 39. 職 122. TV, 2. | 44.
151 .
近
I , 17 .
貪 IV, 8.
貝 賊 資 買賣 賜 賢 賦 賤 贊
識 譽 讀 變
識 V, 1 .
203. 204.
I, 4.
I, 2.
14, VI .
162 .
足
158.
是
誤 請 誠 說 誰 論 請 調 課 諧 諫 諧 器 諾 謀 謂語 講 諡
舖 13, VI.
遍 196.
155 .
遍 運 遠 適 遺 還
152 .
14, VI .
Register nach Radicalen .
雪 78, I.
阜
雷 78, I.
180 .
78 , III.
重 40.
陋 1868. 除213.
野 181 .
陸 52.
飽 餘 餓
里 189.I, 1.
170.
M 音
166 .
147
IV, 6. 53 .
207 c.
II , 10.
181. 191 .
頁
量188 a.
陽 1 階 137. 167.
97,IV. 101 .
磷IV, 6.
174 .
青 青 V, 4. 134 .
I , 11 .
182. 鋼 50.
175.
I, 3 .
17/1 .
非
198.
隶
鍊50.
隸
172 .
作 隻 199.
門
187 .
難79.
雙
186 .
香
VI . 29, 非 II.14,90.153 .
馬 182 .
風
面 面 189.
駕 201 . 駁 164 6. 143 b .
123 , 1. 123 , 1.
驟 123, L.
183 .
188 .
w 骨
180,1. 雖101 . 169.
顧 IV 9.
風飄
長長
10 A. II.
領 IV, 8. 72.180 ,III, 頭 190. 類 78,, 1 . 願 74.
176 .
長
首
須 228, II. 須141.
12, IV.
168 .
10 4. II.
頂221.
奶香
金
185 .
123, 1.
177 .
飛 革
飛 I. 8.
IV, 6 .
骨 L. 4. 126, II d.
門 124.
離 69.
178 . 184.
V, 2.
章
間 61.
食 189 .
173 . S. 16 .
210.
閣 v 1. 關 1 12.
179 .
雨 78, I.
非
食 144 . 飯 242.
高51. 10*
Register nach Radicalen .
148 190 .
髮 126, I .
195 .
199.
魚 魚18. 魯47.
200 .
m 鬥
196.
麼 203. 84.
211 . 204 .
肌 黄
201 .
泰 213 .
鹹 187. 198 .
鹿 麗 78 I.
龍 龍 1, 10 .
208 .
鼠
鬼133.
w 鼓
肉
203 .
鬼
212 . 207 .
202 .
194 .
鼎
鳥 13, I.
鵝 199.
齒 206 .
197.
高
齊
205 .
I, 8.
193 .
辦
140.
島
圈
210 .
麻
191 .
192 .
204.
黑 196. 218.
164 e.
209 .
鼻
214 .
INHALT. Seite
III
Vorrede .
I. Allgemeiner Theil. Einleitung
I. Laute und Betonungen II . Die Schrift
Tafel der Classenhäupter III. Der Sprachbau .
11 19
II. Alte Sprache und höherer Stil. Einleitung I. Wörter und Composita
25
26
A. Substantiva .
26
B. Eigennamen . C. Adjectiva .
30
32
D. Zahlwörter
33
E. Theil- und Verhältnisswörter
36
F. Pronomina
37
G. Verba . a. Einfache und zusammengesetzte
41
41
b. Hülfsverba .
42
c. Impersonalia
43
H. Adverbien
.
I. Modalwörter und Negationen K. Fragewörter . L. Präpositionen M. Conjunctionen . N. Finalen
0. Interjectionen II. Satzfügung
A. Subject, Prädicat, Object B. Attribute . a. adnominale . b. adverbiale
44
48 51 52
53 56
60 60 60 66 66 70
Inhalt.
150
Seite
73
C. Die Casus
73
D. Absolute Stellung, Inversionen E. Ellipsen III. Bestimmung der Redetheile
76
.
80
III. Neuere Sprache und niederer Stil. 87
Einleitung .
88 89 90
I. Substantiva .
II. Adjectiva . III. Theil- und Verhältnisswörter .
91 92
IV. Zahlwörter .
V. Numerativa . VI. Pronomina VII. Verba .
93 97 99
VIII. Adverbien IX. Modalwörter
X. XI. XII. XIII.
101 102 102
.
Negationen Fragewörter Präpositionen . Conjunctionen
103
104 105 107 107
XIV. Finalen
XV. Interjectionen . XVI. Satzbau
IV. Uebungsstücke. A. Alte Sprache und höherer Stil. I :
.
.
II . III .
111
115 119
B. Neuere Sprache und niederer Stil. IV . V.
126
.
131
.
V. Register nach Radicalen . Berichtigungen . S.
7,§. 12, VI,zweimal st. Poster 1. We 13, Z. 2 v. 0. trage nach : $ 163, 170. 35, § . 57, Z. 2 st. ( 1) I. ( 11 ) . 39, § . 66 a, st. šíng 1. sing.
58, §. 109, Z. 4, čí(66 ) 1. čí (133). 60, §. 117, Z. 7 vertausche è, und èz . > 100, Z. 5 v. 0. st. siûn 1. sim .
139
Verlag von T. O. Weigel in Leipzig.
Aethiopisch. Grammatik der äthiopischen Sprache. Von Aug. DILLMANN . 1857 . Geheftet 14 Mark .
Chrestomathia Aethiopica edita et glossario explanata ab Aug. DILL MANN . 1866. Geheftet 9 Mark.
Lexicon linguae Aethiopicae cum indice latino etc. edidit Chr. Fr. AUG. DILLMANN . Partes III. 1862-1865. Geheftet 80 Mark.
Vocabulaire de la langue Tigré par WERNER MUNZINGER. 1865 . Geheftet 3 Mark .
Chinesisch. Chinesische Grammatik mit Ausschluss des niederen Stiles und
der heutigen Umgangssprache von GEORG VON DER GABELENTZ. 1881. Geheftet 38 Mark.
Thai-Kib-Thu, des Tscheu-Tsï Tafel des Urprincipes, mit Tschu-Hi's Commentare etc., herausgegeben von GEORG VON DER GABELENTZ. 1876. Geheftet, ermässigter Preis 3 Mark.
Die sprachgeschichtliche Stellung des Chinesischen von Dr. WILHELM GRUBE . 1881. Geheftet 80 Pfennige. Ein Beitrag zur Kenntniss der chinesischen Philosophie von Dr. WILHELM GRUBE . I. Heft. 1882. Geheftet 2 Mark.
Beiträge zur Kenntniss des vorklassischen Chinesisch von
Dr. Max UHLE . I. Die Partikel , Wêi “ im Schu-king und Schi king. 1881. Geheftet 4 Mark.
Concise dictionary of Chinese on the basis of K'anghi by Dr.
J. CHALMERS. (Hongkong .) 1881. 3 Theile. gr. Lex.- 8°. Ge heftet 24 Mark.
Koptisch. Koptische Grammatik von LUDWIG STERN. 1880. Geheftet 18 Mark.
M a n d å isch.
Thesaurus sive Liber magnus, vulgo „ Liber Adami “ appellatus,
opus Mandaeorum summi ponderis. Descripsit et edidit H. PETER MANN. 2 tomi. 1867. In Ganzleinwand gebunden 90 Mark.
Si a mesisch . Grammatik der T'ai oder siamesischen Sprache von L. EWALD. 1881. Geheftet 9 Mark.
Syrisch. Grammatik der neusyrischen Sprache am Urmia-See und in Kurdistan, von THEODOR NÖLDEKE. 1868. Geheftet 14 Mark. Kurzgefasste syrische Grammatik von THEODOR NÖLDEKE. 1880. Geheftet 12 Mark.
Ferner debitire ich die Verlagswerke der Clarendon Press in Oxford , darunter :
Thesaurus Syriacus. Collegerunt STEPH. M. QUATREMÈRE , G. H.
BERNSTEIN , G. W. LORSBACH, ALB . J. JACOBI, CAR. M. AGRELL, F. FIELD. Auxit , digessit , exposuit , edidit R. PAYNE SMITH. Fasc. I-VI. Folio. Oxonii 1868–1880 . 126 Mark.
Türkisch . Phonetik der nördlichen Türksprachen von Dr. W. RADLOFF. 1. Heft . Vocale . 1882. 3 Mark. 2. Heft. Consopanten . 1883. 7 Mark .