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German Pages 64 Year 2022
DEUTSCHE
AKADEMIE
DER L A N D W I R T S C H A F T S W I S S E N S C H A F T E N
ZU B E R L I N
ALBRECHT-THAER-ARCHIV Arbeiten aus den Gebieten Bodenkunde Pflanzenernährung Acker- und Pflanzenbau
Band 6 • Heft 7 1962
A K A D E M I E - V E R L A G
•
B E R L I N
Herausgegeben von der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin Begründet von der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin
Schriftleitung: Prot. Dr. agr. habil. E. PLACHY, Redaktion: Dipl.-Landw. R. S T U B B E . Das Albrecht-Thaer-Archiv erscheint in Heften mit einem Umfang von je 5 Druckbogen (80 Seiten). Die innerhalb eines Jahres herausgegebenen 10 Hefte bilden einen Band. Das letzte Heft jedes Bandes enthält Inhalts- und Sachverzeichnis. Der Bezugspreis beträgt 5,— D M je Heft. Die Schriftleitung nimmt nur Manuskripte an, deren Gesamtumfang 25 Schreibmaschinenseiten nicht überschreitet und die bisher noch nicht, auch nicht in anderer Form, im In* oder Ausland veröffentlicht wurden. Jeder Arbeit ist ein Autorreferat zur Vorankündigung (nicht länger als 1 1 / 2 Schreibmaschinenseiten) sowie eine Zusammenfassung mit den wichtigsten Ergebnissen (nicht länger als 20 Zeilen), wenn möglich auch in russischer und englischer bzw. französischer Sprache, beizufügen. Gegebenenfalls erfolgt die Übersetzung in der Akademie. Manuskripte sind zu senden an die Schriftleitung, Deutsche Akademie der LanJwirtschaftswissenschaften zu Berlin, Berlin W 8 , Krausenstr. 3 8 - 3 0 . Die Autoren erhalten Fahnen- und Umbruchabzüge mit befristeter Terminstellung. Bei Nichteinhaltung der Termine erteilt die Redaktion Imprimatur. Das Verfügungsrecht über die im Archiv abgedruckten Arbeiten geht ausschließlich an die Deutsche Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin über. Ein Nachdruck in anderen Zeitschriften oder eine Ubersetzung in andere Sprachen darf nur mit Genehmigung der Akademie erfolgen. Kein Teil dieser Zeitschrift darf in irgendeiner Form — durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren — ohne schriftliche Genehmigung der Akademie reproduziert werden. Für jede Arbeit werden unentgeltlich 100 Sonderdrucke und ein Honorar von 40,— DM je Druckbogen zur Verfügung gestellt. Das Honorar schließt auch die Urheberrechte für das Bildmaterial ein. Dissertationen, auch gekürzte bzw. geänderte, werden nicht honoriert. Verlag: Akademie-Verlag GmbH, Berlin W 8, Leipziger Str. 3 - 4 , Fernruf 22 0441, Telex-Nr. 011773, Postscheckkonto: Berlin 350 21. Bestellnummer dieses Heftes: 1051/6/7. Veröffentlicht unter der Lizenz-Nummer 5014 des Ministeriums für Kultur. Herstellung: Druckhaus „Maxim Gorki", Altenburg. All rights reserved (including those o f translations into foreign languages). No part of this issue may be reproduced in any form by photoprint, microfilm or any other means, without written permission from the publishers.
DEUTSCHE DER
AKADEMIE
LANDWIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN
ZU B E R L I N
ALBRECHT-THAER-ARCHIV Arbeiten aus den Gebieten
Bodenkunde Pflanzenernährung Acker- und Pflanzenbau
Schriftleitung : Prof. Dr. agr. habil. E. PLACHY
BAND 6 • HEFT 7 1962 AKADEMIE-VERLAG • BERLIN
INHALT SIMON, W., und A. Z A J O N Z : Kultivierungsversuche mit Abraumerde auf Sandboden
463
KLEINERT, H . : Die Bestimmung der Invertase-Aktivität des Bodens und deren Abnahme unter konstanten Lagexungsbedingungen
477
MEINL, G., und J . V O G E L : Das Wurzelwachstum verschiedener Kartoffelsorten bei unterschiedlichen Temperaturen
485
BREUNIG, W., und H. K O R I A T H : Die Entwicklung und Leistung einiger bulgarischer Maissorten im Trockenjahr 1959 BRANDT, H.: Möglichkeiten der Standardisierung der pflanzlicher Virosen Autorreferate demnächst erscheinender Arbeiten
494 Untersuchungsmethoden 502 515
463 A u s dem Institut f ü r Acker- und Pflanzenbau M ü n c h e b e r g der Deutschen A k a d e m i e der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin (Direktor: Prof. Dr. agr. habil. E. R Ü B E N S A M )
W. SIMON und A. ZAJONZ
Kultivierungsversuche mit Abraumerde auf Sandboden Über den ausgedehnten Braunkohlen- und Kalklagerstätten in der Deutschen Demokratischen Republik befinden sich in wechselnder Tiefe feinerdereiche (lehmhaltige) stärkere Deckgebirgsschichten diluvialen Ursprungs, die beim Tagebau zum größten Teil wieder in größere Tiefe verkippt werden. Dabei ist bekannt, daß das Leistungsvermögen eines Standortes für die pflanzliche Produktion a. a. auch von seinem Gehalt an sorptionsfähiger Feinerde bis zu etwa 1 m abhängt. Es liegt deshalb der Gedanke nahe, die in der nahen Umgebung von Tagebauen vielfach vorherrschenden ertragsarmen Sandböden durch Aufschüttung von lehmhaltiger Abraumerde in ihren physikalischen und chemischen Eigenschaften günstig zu verändern, um zu anhaltend höheren Erträgen der Feldfrüchte zu gelangen. Nachfolgend soll eine Übersicht über die Ergebnisse der pflanzenbaulichen und bodenkundlichen Untersuchungen in den ersten sechs Jahren eines derartigen Versuches gegeben werden; der Versuch wird fortgeführt. Versuchsanlage Im Herbst 1955 wurde auf einer ca. 20 Jahre brachgelegenen reinen Sandfläche bei Müncheberg ein Aufschüttungsversuch angelegt, dessen Maße aus Abbildung 1 ersichtlich sind. Die aus dem etwa 25 km entfernt liegenden Kalktagebau stammende Abraumerde hatte einen Gehalt an- abschlämmbaren Bodenteilchen ( < 0,02 mm Äquiv. Durch-
Abb. 1 : Aufschüttungsversuch Müncheberg IX/1956 (schematisiert) Yar. Var. Var. Var. Var.
33*
1 2 3 4 5
= = = = =
ohne Aufschüttung, ohne Einmischung ohne Aufschüttung, mit Einmischung Schütthöhe der Abraumerde 1 — 10 cm Schütthöhe der Abraumerde 11—20 cm Schütthöhe der Abraumerde 21 — 30 cm
464
S I M O N u. Z A J O N Z , Kultivierungsvcrsuchc mit A b r a u m e r d c auf Sandhoden
messer) von ~ 25% und erwies sich mit einem Gehalt von x 3,5 mg P 2 0 5 bzw. 4,0 mg K a O je 100 g Boden (nach EGNER/RIEHM) als nährstoffarm; der pH-Wert (in KCl) konnte mit x 7,4 ermittelt werden. Kontrolluntersuchungen ergaben, daß die von uns verwendete Abraumerde den Eigenschaften und Inhaltsstoffen der in Rüdersdorf in großem Umfang anfallenden Abraumerde in der Schicht von tiefer als 3 m im wesentlichen ähnlich war. Für den Versuch wurden ca. 35 t Abraumerde angefahren. Der gesamte Versuch wurde jährlich einmal ca. 25 cm tief gepflügt, so daß sich eine allmähliche Vermischung mit dem darunter liegenden Sandboden ergab. Bei einer maximalen Schütthöhe von reichlich 30 cm blieb demnach nur der First dieses aufgeschütteten Erdsattels ohne Vermischung mit dem Unterboden. Zur Klärung der Frage, ob sich durch geeignete pflanzenbauliche Maßnahmen eine Beschleunigung der Inkulturnahme dieser relativ toten Abraumerde erreichen läßt, wurde der gesamte Sattel in drei Längsstreifen geteilt, auf denen verschiedene Fruchtfolgen zum Anbau kamen (s. auch Abb. 1). Tabelle 1 Fruchtfolgeablauf Abraumaufschüttversuch Müncheberg IX/1956 Jahr
Fruchtfolge I
II
1956
Roggen mit SchafschwingelEinsaat
1957
Schafschwingelsamen, anschließend Leguminosen-GemengeFutter
Roggen, anschließend Bokharaklee und Inkarnatklee Bokharaklee, grün
1958 1959
III
(Kontrolle) Roggen Hafer
Kartoffeln Wint srroggen
1960
Winterroggen mit Schafschwingel-Einsaat
1961
Schafschwingelsamen, anschließend Leguminosen-GemengeGrünfutter
Sommerroggen, anschließend Bokharaklee und Inkarnatklee Bokharaklee, grün
Winterrogen
Hafer
Es ist beabsichtigt, den vorliegenden vierfeldrigen Fruchtfolgeablauf auch künftig einzuhalten. In den Einsaat- und Nachfrucht jähren wurden alle Parzellen einheitlich gedüngt, und zwar jeweils 72 kg/ha P 2 O s als Thomasphosphat, 160 kg/ha K a O als 40%iges Kali und 40 kg/ha N als Kalkammonsalpeter. In dem differenzierten Vorfruchtjahr 1957 war die aufgewendete mineralische Düngung ebenfalls noch einheitlich und betrug 60 kg/ha N, 54 kg/ha P 2 O s und 120 kg/ha K a O. Die einheitliche Nachfrucht Kartoffeln erhielt 200 dt/ha guten Stapeldung. Die Versuchsfläche liegt ca. 80 m über NN auf der Höhe der Oder-Spree-Wasserscheide. An Niederschlagsmengen wurden registriert: 1956 = 574 mm, 1957 = 522 mm, 1958 = 585 mm, 1959 = 451 mm, 1960 = 547 mm, 1961 = 583 mm. Das langjährige Niederschlagsmittel für Müncheberg ist mit 545 mm angegeben, wobei regelmäßig wiederkehrende Frühjahrstrockenheit (Mai) und hohe Juli-AugustNiederschläge typisch sind. Die Mitteltemperatur des Jahres beträgt +8,0°C.
465
AIbrecht-Thacr-Archiv, ljand 6, Heft 7, 1962
Tabelle 2 Getreideerttäge 1956/57 Abraumaufschüttversuch Müncheberg IX/1956 Roggen 1956 Hafer 1957 Korn
Aufschütthöhe in cm
dt/ha
Rei.
0 1-10 11-20 21-30
5,2 11,6 12,4 13,5
100,0 223,1 238,5 259,6
sign. 1 (v)
++ ++ +++
Stroh dt/ha Rei. 16,9 24,5 25,7 27,1
100,0 145,0 152,1 160,4
Korn dt/ha Rei. 2,1 5,3 4,0 2,4
100,0 252,4 190,5 114,3
sign. (v)
++ ++ -
Stroh dt/ha Rei. 5,2 11,2 15,7 10,9
100,0 215,4 301,9 209,6
Verrechnet nach der Differenzmethode ( M U D R À )
Ertragsergebnisse Der im Jahr 1956 geerntete Roggen zeigte bereits eine starke Reaktion auf die in unterschiedlicher Stärke aufgeschüttete Feinerde. Da kein Vorfruchteinfluß vorlag, wurden die x-Erträge der drei Fruchtfolgen zusammengefaßt. Bereits im ersten Jahr trat ein erheblicher Ertragsanstieg des Roggens durch die Aufschüttung ein. Durch die für Wintergetreide vorteilhafte Jahreswitterung begünstigt, waren die Erträge auch auf dem unbehandelten Sandödland beim Erstanbau relativ hoch, jedoch wirkte sich die feuchtkühle Frühjahrswitterung auch auf den sonst trockenen Aufschüttparzellen besonders günstig aus. Der im zweiten Jahr angebaute Hafer brachte nur mangelhafte Ertragsleistungen. Dies ist vor allem auf die außergewöhnliche Trockenheit im II. Quartal zurückzuführen; denn es fielen in den Monaten April, Mai und Juni insgesamt nur 72 mm Niederschlag (50% der Norm). In der Mischparzelle 11 bis 20 cm Schütthöhe trat dabei wegen des hier höheren Wasserspeicherungsvermögens der höchste Strohertrag ein, jedoch war der Kornertrag bereits niedriger als in der Mischparzelle mit 1 bis 10 cm Schütthöhe, weil diese den Pflanzen bis zur Reife wahrscheinlich mehr Wasser zur Verfügung stellen konnte. Wegen des stärkeren Festhaltevermögens für Niederschlagswasser mußten bei der geringen Niederschlagshöhe die Haferpflanzen auf dem First des Versuches, d. h. bei 21 bis > 30 cm Schütthöhe, zwangsläufig stärker unter der Dürre leiden, so daß Mindererträge die Folge waren. Der im Herbst 1955 mit ausgesäte Schafschwingel hatte nach der Deckfruchternte im Herbst 1956 zu fast zugenarbten Bestandesdichten geführt, und zwar auch auf der Kontrollfläche ohne Aufschüttung. Nur die Firstparzellen zeigten etwas aufgelokkerten Bestand und fielen — bei sehr niedrigen Durchschnittserträgen — auch in den Samenerträgen wieder etwas ab. Auch hierbei zeigt sich wie beim Hafer, daß infolge der Trockenheit diejenigen Parzellen, in denen noch ein beträchtlicher Teil der schwachhumosen ursprünglichen Krume des Sandbodens mit der Abraumerde vermischt wurde, die höchsten Erträge brachten. Die niedrigsten Erträge lieferte auch hier der unbeeinflußte Kontrollboden. Das Ergebnis bestätigt außerdem eine aus dem mecklenburgischen Schafschwingelanbau bekannte typische Erscheinung 1 . Während ein völlig zugenarbter S'chafschwingelsamenbestand auf besseren Sandböden noch in der Lage ist, eine größere 1
S I M O N , W . : Sandige Ackerböden. 1960, S. 233, Berlin, Dt. Landwirtsch.-Verl.
466
S I M O N u. Z A J O N Z , Kultivierungsversuche mit A b r a u m e r d e auf Sandboden
Tabelle 3 Schafschwingelsamenerträge 1957 Abraumaufschüttversuch Müncheberg IX/1956 Aufschütthöhe in cm 0 1-10 11-20 21-30 1
Schafschwingelsamen 1 dt/ha
Rei.
0,23 0,34 0,52 0,36
100 148 226 156
Schafschwingelstroh dt/ha Rei. 1,73 4,38 6,16 4,00
100 253 356 231
A u f .die biostatistische A u s w e r t u n g w u r d e w e g e n der absolut niedrigen E r t r ä g e verzichtet.
Anzahl ährentragender Halme auszubilden, ist dies auf weichen, trockenen, reinen Sandböden nicht möglich (Kontrollvariante-Strohertrag). Das im Sommer 1957 nach der Schafschwingelsamennutzung angebaute Leguminosengemenge litt stark unter Wildverbiß und wurde im Spätherbst grün eingepflügt. Die beste Entwicklung zeigtees in denParzellen mit Schütthöhen über 10cm. Die Entwicklung der (geimpften) Kleearten im Herbst 1956 war nur mangelhaft. Inkarnatklee zeigte im Frühjahr 1957 keine Wüchsigkeit mehr, so daß fast reiner Bokharaklee geerntet wurde. Tabelle 4 Bokharaklee 1957 (1. Schnitt) Abraumaufschüttversuch Müncheberg IX/1956 Aufschütthöhe in cm 0 1-10 11-20 21-30 1
Grünmasse Rei. dt/ha
Trockenmasse Rei. dt/ha
13,5 26,9 44,9 50,5
3,01 5,7 9,5 11,1
100,0 196,3 332,6 374,1
100,0 190,0 316,7 370,0
nicht geerntet; geschätzter Ertrag
Bokharaklee reagierte zum ersten Schnitt wegen der größeren Durchwurzelungstiefe auf die Frühjahrsdürre weniger ertragmindernd als Hafer und Schafschwingel. Hier stieg der Ertrag bei zwar lockerem Bestand mit zunehmender Schütthöhe kontinuierlich an. Auf der Kontrollfläche ohne zugeführte Abraumerde standen nur vereinzelte, schwache Bokharakleepflanzen, wodurch sich auch der Ertrag von 13,5 dt/ha Grünmasse erklärt. Der Wiederaufwuchs des Bokharaklees nach dem Schnitt war sehr schlecht, so daß nach flachem Umbruch abermals ein Gemenge aus 30 kg/ha Bokharaklee + 20 kg/ha Inkarnatklee zur Aussaat kam. Auch hier versagte der Inkarnatklee völlig; der Bokharaklee wurde im Frühjahr 1958 bald nach dem Wiederbegrünen eingepflügt. Im Jahre 1958 wurden als erste einheitliche Nachfrucht Spätkartoffeln („Merkur") angebaut, die sich — durch die Jahreswitterung begünstigt — sehr gut entwickelten und relativ hohe Erträge brachten. Der stärkste Ertragsanstieg von der Schütthöhe 0 zur Schütthöhe 21 bis 23 cm trat nach der Vorfrucht Bokharaklee auf. Auffällig und von den bisherigen Versuchs-
Albrecht-Thaer-Archir, Band 6, Heft 7, 1962
467
O
), e rrechr let au A u. B u. C u. A u . B u. A u. D C D D B C
2. 11. 1955 6. 10. 1957 19,60 18,59 25,91 24,07
2. 12. 1959 17,66 22,24
2,3 4,5
2.7 3.8
2,4 3,6
2,6 4,0
2,5 3,7
2,5 3,8
1 2
23. 10. 1953 13. 10. 1954 19. 10. 1955 8,79 9,97 9,21 8,24 9,31 8,62
2. 12. 1959 8,47 7,93
7,8 7.6
4,5 4.3
0,9 0,9
6,1 6,0
1,6 1,6
2,6 2,6
3 4 5
16. 10. 1953 6,11 6,52 6,07
5,16 5,54 5,22
9.7 9,6 8,6
4,5 4,2 4.4
0,5 0,5 0,4
7,1 6,9 6,5
1,3 1,2 1,2
2,7 2,6 2,4
I II
1. 1. 1955 19,98 26,92
5,52 5,90 5,55
5,27 5,65 5,30
Halbwertszeit der beiden Moorböden, errechnet aus A und D : I: 28 Jahre; II: 18 Jahre. Besondere Sorgfalt erforderte die präzise Untersuchung der beiden Moorböden. Hierbei müssen auch die infolge eines hohen spezifischen Bodenvolumens und einer starken I A notwendig gewordenen, veränderten Zusatzmengen an Toluol, Fehling, Kaliumjodid, Schwefelsäure und HÖH erwähnt werden. Die aus dem Kölbchen entnommene invertzuckerhaltige Flüssigkeit wurde etwa halbiert und dann getrennt weiterverarbeitet. Trotz der außergewöhnlichen Schwierigkeit, in der dunkelfarbigen Aufschwemmung den Indikatorumschlag scharf zu erkennen, wurde hier ein z. T. schon durchaus befriedigendes Gesamtbild gewonnen:
Die Abnahme der IA der beiden M o o r b ö d e n erfolgt anscheinend tatsächlich nach der vorläufigen Minderungsgleichung. Im Falle ihrer Gültigkeit wäre wohl die / log2\ Angabe der Halbwertszeit n h zu empfehlen I nh = — ) . Die Minderungs\ iogq/ 1 / — ^P^ V gleichung b = aq n = a 11 I und das Gesetz des radioaktiven Zerfalls (a — x) = a • e~kt (1, S. 171; vgl. auch 2, S. 403—405) erweisen sich nämlich als zwei verschiedene Formen des gleichen Minderungsgesetzes, wobei die Konstante q dem konstanten Werte e~k entspricht (also gilt auch: k ^ — In q). Die Parallelität der übrigen Größen ist vollkommen. Anders verhält es sich jedoch mit den Daten der humosen L e h m b ö d e n , welche offenbar in keinem Falle der oben aufgestellten Minderungsgleichung gehorchen.
482
K I . E I N E R T , Bestimmung der Invertasc-Aktivität
3. D i e d u r c h e i n e n k o n s t a n t e n G r u n d w e r t e r w e i t e r t e g l e i c h u n g und deren A n w e n d u n g
Minderungs-
Die IA der humosen Lehmböden (Proben 1 bis 5, Tab. 4) hatte nach über 2jähriger Lagerung (Juni 1953 bis Okt. 1955) nur noch wenig abgenommen. Daher machte sich die Einführung eines konstanten Grundwertes in die Minderungsgleichung erforderlich, so daß diese nun folgendermaßen lautet: c + b = c + aq n = c + a | l — Die additive Erweiterung der Gleichung führt rechnerisch bei allen 5 Böden zu verhältnismäßig hohen konstanten Grundwerten, daneben aber zu sehr rasch abnehmenden, kleineren IA-Resten. Die titrimetrisch bestimmten IA-Werte sind um nur 0,05 bis 0,13 Einheiten höher als die mittels der erweiterten Minderungsgleichung errechneten (Tab. 5). Tabelle 5 Deutung der IA-Abnahme der humosen Lehmböden mit Hilfe der erweiterten Minderungsgleichung Bodenprobe
konstanter Grundwert der IA
konstantes p des IA-Restes (%)
IA, für 2. 12. 1959 erwartet
IA, am 2. 12. 1959 bestimmt wie üblich (=D)
8,33 7,83 5,10 5,49 5,08
47,2 47,6 58,8 60,4 52,7
8,36 7,86 5,10 5,49 5,09
8,47 7,93 5,16 5,54 5,22
aus A , B und C 1 e r r e c h n e t unter Anwendung der erweiterten Minderungsgleichung
1 2 3 4 5 1
D war höher als der erwartete IA-Wert um
0,11 0,07 0,06 0,05 0,13
s. Tab. 4
Ein allgemeines Abnahmegesetz der IA muß für a l l e Böden Geltung haben. Die Anwendbarkeit der erweiterten Minderungsgleichung auf die beiden Moorböden hätte aber zur Voraussetzung, daß in beiden Fällen der konstante Grundwert sehr niedrig, der abnehmende IARest hingegen sehr hoch liegen müßte (vgl. Tab. 4). Hiernach scheint es beinahe so, als ob der k o n s t a n t e Invertin-Anteil auf a n o r g a n i s c h e Komponenten angewiesen sei.
Obwohl die vom Verf. aufgestellte erweiterte Minderungsgleichung z. Z. noch nicht recht befriedigen kann, da der Beweis für ihre Gültigkeit erst durch sehr umfangreiche, langfristige Untersuchungen zu erbringen wäre, ergab sich doch für sämtliche untersuchten lufttrockenen Bodenproben eine s e h r d e u t l i c h e A b n a h m e ihrer IA während der Lagerung. Es darf daher — insbesondere auf Grund der Untersuchungsdaten der Proben 1 bis 5 (Tab. 4) — folgendes festgestellt werden: Zuverlässige und trotz zeitlich weit auseinanderliegender Probenahmen v e r g l e i c h b a r e IA-Werte lassen sich nur in denjenigen Fällen erzielen, wo der bei ca. 20 °C sehr bald lufttrocken gemachte Boden schon nach wenigen Tagen zur Aktivitätsbestimmung angesetzt wird. Zur Ergänzung der im vorstehenden behaftdelten Abnahme der IA lufttrockener Böden bei 20 °C soll nun noch ein Versuch erwähnt werden, durch den der Einfluß der Temperatur auf die IA eines Bodens zum Ausdruck kommt:
483
Albrecht-Thaer-Archiv, Band 6, Heft 7, 1962
Je 1 0 g einiger lufttrockener Ackerbodenproben (sandiger Lehm) wurden 30 d lang im Thermostaten auf 37 °C gehalten. Eine zweite Gruppe v o n Einwaagen der gleichen A r t wurde mit je 3 ml H Ö H gut durchfeuchtet und darauf 30 d lang bei 37 °C in wasserdampfgesättigter Atmosphäre aufbewahrt. Es ergab sich, daß die I A der durchfeuchteten Proben in dieser Zeit um etwa den gleichen Betrag wie die der trockenen Proben abgenommen hatte, nämlich um ca. 2 0 % . Daraus dürfte wohl der Schluß zu ziehen sein, daß diese Abnahme der I A hauptsächlich t h e r m i s c h bedingt ist.
Interessant wäre es zu ergründen, bis zu welchem Grade sich eine Abnahme der IA v e r h i n d e r n läßt durch Lagerung bei extrem tiefen Temperaturen. Zusammenfassung Mit Hilfe der HOFMANNschen Methode zur Bestimmung der Invertaseaktivität des Bodens wird untersucht, inwieweit verschiedene Vorgänge und Maßnahmen des Verfahrens Einfluß auf den Aktivitätswert haben: Die schrittweise Erhöhung der Rohrzuckerkonzentration führt den Invertzuckergehalt und somit auch den Aktivitätswert infolge von Inversion und Viskosität über ein Maximum. Im Falle unterschiedlicher Entnahmemengen lassen sich vergleichbare Werte durch Anwenden einer einfachen Umwertungstabelle leicht ermitteln. Auch reinster Rohrzucker wirkt gegen FEHLINGsche Mischlösung schwach reduzierend. Durch wiederholtes Untersuchen verschiedener Bodenproben während deren 6jähriger Lagerung unter gleichbleibenden Bedingungen wird eine stetige Abnahme der Invertaseaktivität nach einer bestimmten Minderungsgleichung glaubhaft. Zuverlässige und trotz zeitlich weit auseinanderliegender Probenahmen gut v e r g l e i c h b a r e Werte sind also nur dann zu gewinnen, wenn die Aktivitätsbestimmung sehr bald nach dem Lufttrocknen der Proben durchgeführt wird. P e 3 K) M e
C noMombio MeTO^a rO>
>>
>> )) >> >>
Reifezeit mittelfrüh
?> >>
mittelspät >>
spät
Um das Wurzelwachstum in kurzen Zeitabständen bestimmen zu können, entnahmen wir jeweils nach 7 Tagen immer dieselben Knollen aus jeder Kiste. Die Torfmullteile zwischen den Keimen und den bereits gebildeten Wurzeln entfernten wir sorgfältig mit einem feinen Pinsel und einer' Pinzette. Anschließend sind die Knollen jeder Sorte und Temperaturvariante mit dem Kronenende nach vorn auf eine Nagel-
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487
leiste gesteckt und immer aus der gleichen Entfernung mit einer Kleinbildkamera fotografiert worden. Dann kamen die Kartoffeln wieder in die Kisten zurück und erhielten die oben beschriebene Torfabdeckung. Das Wurzelwachstum der 10-°CVariante wurde auf diese Weise dreimal, das der 5-°C-Variante siebenmal festgehalten. Zum ersten Prüftermin (20. 4.) konnten wir bei den Kartoffeln der 5-°C-Variante noch keine Wurzeln beobachten. Zu allen Prüfterminen waren zwischen den Prüfgliedern bei beiden Temperaturvarianten deutliche Unterschiede festzustellen (s. Abb. 1, 2). An Hand der vorliegenden Abbildungen haben wir erst nach Abschluß des Versuches das Keim- und Wurzelwachstum der geprüften Glieder nach 2 Verfahren ausgewertet. Einmal wurde versucht, das Wurzelwachstum der Sorten in 4 Gruppen 1 nach dem rein visuellen Eindruck zu gliedern, und zwar getrennt für
A b b . 1: W u r z e l b i l d u n g des Zuchtstammes L ü s e w i t z 52.322/187 bei 5 ° C Lagcrungstemperatur
A b b . 2 : W u r z e l b i l d u n g des Zuchtstammes Lüsewitz 52.322/187 bei 10°C L a g e r u n g s t e m p e r a t u r
jeden Prüftermin und die beiden Temperaturvarianten. Zum anderen sind, um die Genauigkeit der Gruppenbildung zu kontrollieren, die auf den Abbildungen sichtbaren Keime und Wurzeln gezählt sowie deren Länge gemessen worden. Zum Vergleich mit der Gruppeneinteilung und zur Ermittlung von Sortenunterschieden haben wir die Gesamtlänge aller Wurzein .je A u g e herangezogen. 1
G r u p p e I — keine Wurzeln G r u p p e II - kurze W u r z e l n
G r u p p e III = mittellange W u r z e l n G r u p p e IV -= lange W u r z e l n
488
MEINL u. VOGEL, Wurzelwachstum verschiedener Kartoffelsorten
Das erste Verfahren war gegenüber dem zweiten wesentlich einfacher und erforderte weniger Zeit. Durch das Fotografieren der verschiedenen Entwicklungsstadien zu bestimmten Terminen war es möglich, auch in Arbeitsspitzen größere Versuchsreihen zu prüfen und die exakte Auswertung der Ergebnisse erst in einer arbeitsarmen Zeit vorzunehmen. Ergebnisse Aus Tabelle 2 ist ersichtlich, in welche Gruppe die Sorten und Kartoffelzuchtstämme zu den Prüfterminen nach der visuellen Beurteilung eingestuft wurden. Vergleicht man die Einstufung der einzelnen Sorten zu den verschiedenen Terminen, so zeigt sich, daß nur in wenigen Fällen eine abweichende Eingruppierung gegenüber dem vorhergehenden Termin vorgenommen wurde. Offensichtlich handelte es sich dabei um Grenzfälle, bei denen die Wurzellänge etwa in der Mitte zwischen zwei Gruppen liegt und dadurch die richtige Einstufung erschwert wird. Eine Abweichung um zwei Gruppen tritt nicht auf. In der Tabelle 3 sind Wurzellänge und Wurzelzahl pro Auge vom ersten und letzten Prüftermin beider Temperaturvarianten zusammengestellt. Auf die Werte von den übrigen Terminen wurde aus Platzgründen verzichtet. Um die Übereinstimmung der Ergebnisse mit denen der visuellen Bonitierung besser prüfen zu können, haben wir für die Sorten und Zuchtstämme die gleiche Reihenfolge gewählt wie in Tabelle 2. Hinter der absoluten Wurzellänge ist ferner vermerkt, in welche Gruppe das betreffende Prüfglied visuell eingestuft wurde. Betrachten wir die Ergebnisse der 10-°C-Variante, so müßte die Sorte „Apollo" auf Grund ihrer geringen Wurzellänge zum 1. Termin in die Gruppe II eingestuft werden. Zum letzten Termin hingegen wurden die Sorten „Merkur" und „Antares" zu gut beurteilt, „Drossel" und „Lindenhof 4987/54" dagegen jeweils eine Gruppe zu schlecht eingestuft. Eine statistisch signifikante Abgrenzung ist zwischen der Gruppe I gegenüber III und IV sowie II gegenüber IV gegeben. Bei der Temperaturvariante 5 °C, erster Prüftermin, stimmt die visuelle Eingruppierung mit der Wurzellänge völlig überein. Zum letzten Prüftermin sind folgende Umgruppierungen notwendig: „Apollo" von III in IV und „Mittelfrühe" von II in III. Beide Sorten waren bereits zu dem vorangegangenen Termin in diese Gruppen eingestuft worden (s. Tabelle 2). Außerdem ist aus Tabelle 3 zu entnehmen, daß mit fortschreitender Wurzelentwicklung nicht nur die Länge, sondern auch die Wurzelzahl zunimmt. Bemerkenswert erscheint uns das unterschiedliche Wurzelwachstum der untersuchten Sorten bei den Temperaturvarianten. Alle Sorten bewurzelten sich bei 5 °C, erwartungsgemäß war jedoch der Umfang des Wurzelwachstums zum gleichen Zeitpunkt deutlich geringer als bei 10 °C. Die meisten frühreifen Sorten und Zuchtstämme, einige mittelfrühe Prüfglieder und die spätreife „Gerlinde" bildeten auch bei tieferer Temperatur ein gutes Wurzelwerk. Völlig abweichend verhielten sich die frühreifen „Swernaja Rosa" und „Lindenhof 4987/54", deren Wurzelbildungsvermögen bei 5°C im Vergleich zu den übrigen Sorten derselben Reifezeit außerordentlich gering ist. Diese Beobachtungen veranlassen uns zu der Annahme, daß eine rasche Bewurzelung bei niedrigen Temperaturen sortentypisch, aber unabhängig von der Reifezeit ist.
Termin A b b . 3 a : Absolute Wurzellänge pro Auge der einzelnen Sorten zu den Prüfterminen bei 5°C Lagerungstemperatur
Die Abbildungen 3 a und b zeigen die absolute Wurzellänge pro Auge für jede Sorte zu den einzelnen Prüfterminen bei 5 bzw. 10°C Lagerungstemperatur. Die Grenzdifferenz bei 5°C beträgt im Mittel der Termine 0,25 und bei 10°C 1,7 cm. Schlußfolgerungen Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen, daß vorgekeimte Kartoffeln auch bèi 5°C Wurzeln ausbilden. Damit werden die Ergebnisse des Modellversuches von FISCHNICH, PÄTZOLD, HEILINGER und KRUG (1961) bestätigt. Wir sehen darin außerdem den Beweis für die Richtigkeit der Empfehlung, vorgekeimte Kartoffeln zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu pflanzen, auch wenn sich der Boden noch nicht sehr erwärmt hat.
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M E I N L u. V O G E L , Wurzehvachstum verschiedener Kartoffelsorten
20 .. cm
Saskia
fr Lüs 52,322/187
/
y
/
.
Sieglinc/e
Lüs 52.39^/JU Jmme lüs.S7 58/24
/
Mittelfrühe
// / ¡ y / /fp0"0 7
/
/
/ Tink / frst/mg i /.' ftuniga i' .y / Oerlinde i/ / Antares 's/ Swernaja Rosa/ Drossel Lind tt987/5U flquila t>'' Merkur
Termin Abb. 3b: Absolute Wurzellänge pro Auge der einzelnen Sorten zu den Prüfterminen bei 10 °C Lagerungstemperatur D a es in der Wurzelausbildung und dem -längenwachstum sowohl bei 5 °C als auch bei 10°C deutliche Sortenunterschiede gibt, ist es u. E . von Interesse, dieses Merkmal züchterisch zu bearbeiten. Es müßten Formen ausgelesen werden, die bei niedrigen Temperaturen ein gutes Wurzelbildungsvermögen und vor allem schnelles Wurzelwachstum zeigen. Diese Eigenschaften haben f ü r Frühkartoffeln besondere Bedeutung. Bei einer solchen Selektion muß gleichzeitig auf eine relative Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Pilz Rhizoctonia solani K . geachtet werden, der anfällige Sorten bei niedrigen Bodentemperaturen stärker befallen kann. Die in der Arbeit beschriebene Versuchsmethode erscheint uns auch f ü r eitie züchterische Selektion geeignet.
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Albrccht-Thaer-Archiv, Band 6, Heft 7, 1962
Zusammenfassung Es wurde das Wurzelwachstum vorgekeimter Kartoffeln von 18 Sorten und Zuchtstämmen unterschiedlicher Reifezeit, die bei 5 bzw. 10°C in feuchtem Torf aufbewahrt wurden, geprüft. An Hand der zu jedem Beobachtungstermin von den Kartoffeln angefertigten Abbildungen wird nachgewiesen, daß sich unter den Prüfungsbedingungen an allen Sorten bereits nach Lagerung bei 5 °C Wurzeln ausbilden. Dabei treten deutliche Sortenunterschiede im Wurzelbildungsvermögen auf. Pe3iOMe McribiTbiBajicH pocT KOpHeü npopameHHBix KJiyÖneii KapTO^e.iM 18 copTOB h niTciMMOB pa3JiHHHoro cpoKa cnejiocTH, K0T0pbie xpaHHJincb npn 5 hjih 10 °G
bo Bjia?KHOM Topj];eHHH, ,noKa3i>iBaeTCH, hto b ycjiobhhx HcnbrraHMH y Bcex copTOB, xpaHHmhx npn 5°C, o6pa3ywTCH KopHH. IIpn stom HaÖJiioflaiOTCH hchhg copTOBbie pa3JiHiHH b cn0C06H0CTH 0ßpa30BaHHH KopHeü.
Summary The formation of roots was tested on pre-germinated potatoes of 18 sorts and cultivations with different harvesting times and which were kept in moist peat litter under temperatures of 5°C or 10°C resp. Figures made at each observation prove that under the test conditions all sorts grow roots already under a temperature of 5 °C. Clear differences in the capability of growing roots appear on all sorts. Tabelle 2 Einteilung des Wurzelwachstums in Gruppen nach visueller Bonitur
10 ° c Sorte/Stamm Aquila Gerlinde Drossel Apollo Fink Merkur Saskia Swernaja Rosa Antares Lindenhof 4987/54 Erstling Imme Mittelfrühe Sieglinde Auriga Lüsewitz 52.322/187 Lüsewitz 51.58/24 Lüsewitz 52.394/34
20. 4.
27. 4.
5°C 4. 5. 27. 4. 4.5. |12. 5.
Gruppe II II II III III III III III III III IV IV IV IV IV IV IV IV
II II III III III III IV IV IV III IV III III IV IV III IV IV
18.5.
26.5. 2. 6. 9. 6.
Gruppe II III II IV III III IV III IV II IV IV IV IV IV IV IV IV
I III II II II II II II III II III IV II III
m
IV III III
II III II III II III III II III II III IV III III III IV III IV
II II II III II II III III III II III IV III III II IV III IV
II II II III II II IV III III II IV IV III IV III IV III IV
II III II III II III IV II III II IV IV III IV III IV III IV
II IV II IV II III IV III IV II IV IV III IV III IV III IV
II IV III III II III IV II IV II IV IV II IV III IV IV IV
492
MEINL u. VOGEL, Wurze w l achstum versch e i dener Kartoffes lorten
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