Dienste im ISDN - Hinweise fuer die Benutzer zu den Fernmeldediensten und Anwendungen des ISDN 3800714671


237 78 7MB

German Pages 60 Year 1086

Report DMCA / Copyright

DOWNLOAD PDF FILE

Recommend Papers

Dienste im ISDN - Hinweise fuer die Benutzer zu den Fernmeldediensten und Anwendungen des ISDN
 3800714671

  • 0 0 0
  • Like this paper and download? You can publish your own PDF file online for free in a few minutes! Sign Up
File loading please wait...
Citation preview

Nachrichtentechnische Gesellschaft im VDE

(NTG)

Fachausschuß 16 „ISDN-Anwendungen"

Dienste im ISDN Hinweise für dıe Benutzer zu den Fernmeldediensten

und Anwendungen des ISDN

VDE-VERLAG

GmbH

Redaktion: Dipl.-Ing. Roland Werner

CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen

Bibliothek

Dienste im ISDN: Hinweise f. d. Benutzer zu d. Fernmelde-

diensten u. Anwendungen d. ISDN / Nachrichtentechn. Ges. im VDE (NTG), Fachausschuß 1.6 „ISDN-Anwendungen“. [a. d. Erarb. waren

beteiligt: D. Becker... .], - Berlin :

VDE-VERLAG, 1986. ISBN 3-8007-1467-1

NE: Becker, Dietrich [Mitver.] ; Nachrichtentechnische Gesellschaft / Fachausschuß ISDN Anwendungen

ISBN 3-8007-1467-1 ©

1986 VDE-VERLAG GmbH, Berlin und Offenbach Bismarckstraße 33, D-1000 Berlin 12

Alle Rechte vorbehalten Druck:

Mercedes-Druck,

Berlin

8606

Position

®.

.

Rwm

ww

Dienste

in heutigen

Dienste

im

SJ

"ISDN-Anwendungen"

den

Anwender

10

Netzen

ISDN

Dienstmerkmale

»

Übermittlungsdienste — RBRwNnN

ur un

ur

er

eur

PEPPER

Bericht

Inhalt des Berichts Vorteile des ISDN für

Teledienste Netzspezifische

Ram—

DDnwpmDwm oe u}.

PPPPP

den

Fachausschusses

Der Dienstbegriff im ISDN Übermittlungsdienste

U}

ww

&

Zum Die

für

des

SS!

er eu . ® .o

— 2@mDm

Motivation

und Zusammenfassung

9a

Einführung

des

ISDN

im ISDN

18

Leitungsvermittelte Übermittlungsdienste Heutige Situation der Dienste Möglichkeiten der Dienste im ISDN Standardisierungssituation Empfehlungen

18 18 18 19 19

Paketvermittelte Übermittiungsdienste Heutige Situation der Dienste Möglichkeiten der Dienste im ISDN Standardisierungssituation Empfehlungen

20 20 21 22



_}

®

JE Bor EEE Ep

®

Pw»n—

gvnoroaın oe. 0.

Er

a”

Teledienste

.

.

.



Rwm—

wann oo . .oe DwDm nm

Rom—

0° .

.

.

oo . 0,0 00 WIRD m

.

2awm

®

.

®

NINIITIDN ce 0 0. nmaEn2pn2n»2

®

.

PRPwmD—-

.

®



.

NINITNTIN

® “

®

.

— Pwm

® ®

NNVNN .oo . “

‘.

.



®

PBw@mNm

°.

SI SNSSNSNSJ



.

.

®

.

n2woamwn

.

00 00 O0 00 09

PBwMN

25 25 im

ISDN

Empfehlungen

Heutige

mit höherer

Situation

Möglichkeiten des Dienstes Standardisierungssituation Empfehlungen Teletex Heutige Situation Möglichkeiten des Dienstes Standardisierungssituation Empfehlungen Telefax Heutige



ISDN

Fernsprechen Heutige Situation Möglichkeiten des Dienstes Standardisierungssituation Fernsprechen

ı\ ®. “

oo

“ “

im

Situation

Möglichkeiten

des

Dienstes

Standardisierungssituation Empfehlungen

Mixed-Mode-Kommunikation Heutige Situation Möglichkeiten des Dienstes Standardisierungssituation Empfehlungen Bildschirmtext Heutige Situation Möglichkeiten des

Dienstes

Standardisierungssituation

Bandbreite

25 25 25

ISDN

26 26 26 26 27

ISDN

27 27 28 28 28

ISDN

29 29 29 29 30

ISDN

30 30 30 3] 31

im ISDN

3] 31 32 33 33

im

im

im

im

Empfehlungen

Datenkommunikation Heutige Situation des Dienstes Möglichkeiten des Dienstes im ISDN Standardisierungssituation Empfehlungen

34 34 34 34 34

Teleschreiben Heutige Situation Möglichkeiten des Dienstes Standardisierungssituation Empfehlungen

ISDN

35 35 35 35 35

Bewegtbildkommunikation Heutige Situation des Dienstes Möglichkeiten des Dienstes im ISDN Standardisierungssituation Empfehlungen

36 36 36 37 37

im

Nutzung

vorhandener

Besondere

Endgeräte

Nutzungsaspekte

über

des

Endgeräte-Anpassungen

ISDN

38 39 39

7.

Durchgehender

7.2

Mehrdienstebetrieb

39

7.3

Dienstwechsel

40

7.4

Steuerkanal

7,5

Durchgehender

parallel

nn

oo 0

©

Bezug www

Dienstmerkmale

o

B-Kanal

zur

Nutzkanalverbindung

paketorientierter

Steuerkanal

Dienstmerkmale

o

Optionale

digitaler

des

ISDN

zu Diensten

40 41 4

42 42

Teilnehmerbezogene Dienstmerkmale Ständige Dienstmerkmale des ISDN-Anschlusses Optionale Dienstmerkmale

43 43 44

Netz-

Dienstübergänge

52

und

9.1

Übergänge

für Übermittlungsdienste

52

9.2

Übergänge

für Teledienste

53

10

Prioritäten

56

11

Literatur

58

Autoren

Der Bericht "Dienste im ISDN" wurde von der Fachgruppe 1.6.2 (ISDN-Dienste) des NTG-Fachausschusses 1.6 (ISDN-Anwendungen) erarbeitet. An der Erarbeitung waren beteiligt:

D. Becker, H.

Standard

Carolus,

H.-T.

DeTeWe,

Hagmeyer,

W.

von

H.

Lindner,

M.

Rau,

H.

Rothamel,

K.H.

M.

Hüls,

Universität,

IBM,

M.

Stuttgart

Stuttgart

Göttel, Siemens

Frankfurt

Fernmeldetechnisches AG,

TeKaDe-PKI,

Standard

(Leitung)

Berlin

Telenorma,

Wenzel,

Scham,

Elektrik Lorenz AG, Stuttgart

Zentralamt,

München Nürnberg

Elektrik

Lorenz

AG,

Stuttgart

Darmstadt

1.1

Einführung

und Zusammenfassung

Motivation

für

den

Bericht

Die Einführung des Diensteintegrierenden

steht

(ISDN)

Digitalnetzes

ab 1988 bevor. Dieses Netz wird langfristig das Universalnetz sein, über das alle heute bekannten Dienste angeboten werden. Gleichzeitig wird

die

IT.

sein

offen

es

für

heute

weitere,

Anwendungen

neuen

aus

noch

nicht

der Telekommunikation

definierte

entwickelt

Dienste,

werden

Während die Arbeiten zur Standardisierung und zur Realisierung deren Vermittlungs- und der Übertragungstechnik im ISDN einen beachtlich Stand erreicht haben, sind entsprechende Aktivitäten zu den Diensten im ISDN weniger weit fortgeschritten. Um die Diskussion zu diesem Thema zu beleben und zu unterstützen, hat sich die Nachrichtentechnische Gesellschaft (NTG) in ihrem Fachausschuß FA 1.6 - ISDN-AnwenISDN" dungen - die Aufgabe gestellt, ein Positionspapier "Dienste im zu erarbeiten und der Fachöffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. InDamit sind insbesondere Fachleute der Nachrichtentechnik und der formatik angesprochen, sowie Betriebswirte und Organisationsfachleute,

Fragen

1.2

die

sich

in

Verwaltung,

der Kommunikation

Position

des

und

Fachausschusses

Industrie,

Handel

und

der Ablauforganisation

Handwerk

befassen.

mit

"ISDN-Anwendungen"

Der Fachausschuß hat zur Erarbeitung des Berichts eine Fachgruppe "ISDN-Dienste" (FG 1.6.2) gegründet, die ihre Arbeit im wesentlichen im Jahre 1985 durchführte. Mitglieder der Fachgruppe waren Mitarbeiter von Firmen der Informations- und Kommunikationstechnik, aus dem Bereich der Universität und aus dem Fernmeldetechnischen Zentralamt der Deutschen Bundespost. Dadurch konnte ein breites Spektrum von Fachwissen

der

Wissenschaft,

des

Netzbetreibers

und

der

System-

wie

der Endgeräte-herstellenden Industrie einfließen. Die Mitglieder konnten auf Ressourcen in ihren Organisationen zurückgreifen, sowohl was technisches als auch anwendungsspezifisches Fachwissen betrifft.

Außerdem wurden Kontakte zu Anwendern im Rahmen von zwei Arwendertagungen des FA 1.6 genutzt; darüber hinaus wurden Ausarbeitungen und Stellungnahmen verschiedener Verbände und Fachkreise sowie der Deutschen Bundespost verwendet, soweit sie das Thema ISDN-Dienste betreffen. Aufgrund dieser vertreten wird,

Zusammenhänge ist die Position, die folgendermaßen zu skizzieren: Unter

in dem Bericht Berücksichtigung

oOO0O00

von

Anwenderwünschen

von von

und

-forderungen,

ISDN-Netzeigenschaften, ISDN-Einführungsplänen,

der Standardisierungssituation bei ISDN-Diensten kollen und des Standes der Endgeräteentwicklung

0 wurden

Empfehlungen

erarbeitet,

die

den

Forderungen

bzw.

und

-Proto-

Möglichkei-

ten der betrachteten Gruppen - Anwender, Netzhersteller, Endgerätehersteller und Diensteanbieter - möglichst ausgewogen Rechnung tragen sollen.

Zum

Inhalt

des

Berichts

Der Bericht befaßt sich zunächst kurz mit der Situation der Dienste in den heutigen Fernmeldenetzen und geht in seinem Hauptteil auf die Dienste im ISDN ein. In diesen Kapiteln (4 und 5) wird folgende Einteilung verwendet: 000

1.

Nach

Heutige Situation des Dienstes Möglichkeiten des Dienstes im ISDN Standardisierungssituation Empfehlungen

einem

Kapitel

über

die

Nutzung

vorhandener

geräte-Anpassungen (Terminal-Adapter) werden in deren Nutzungsaspekte des ISDN behandelt. Dabei tet, aufgrund welcher besonders wichtigen neuen

ISDN

Das

und

male

sich

neuartige

folgende

zeigt in

Lösungen

Kapitel

deren

gleicher

8 befaßt

Gebrauch Weise

auf.

für

für die Anwendung sich

mit

In vielen

mehrere

den

über

End-

des

ISDN

eröffnen.

Dienstmerkmalen

Fällen

Dienste

Endgeräte

Kapitel 7 die besonwird herausgearbeiDienstmerkmale des

sind

die

anzuwenden.

Dienstmerk-

Weiterhin

werden Netz- und Dienstübergänge angesprochen (Kapitel 9), welche die für die Einführung des ISDN unerläßliche Kommunikation zu den Fernmeldediensten in heutigen Netzen ermöglichen. Im abschließenden Kapitel 10 werden Vorschläge zur zeitlichen Priorität aller angesprochenen Dienste und Übergänge ausgesprochen.

Der Bericht bezieht sich auf Dienste und Anwendungen im ISDN mit Nutzkanälen der Übertragungsgeschwindigkeit 64 kbit/s. Die verwendeten Begriffe beruhen auf dem NTG-Entwurf "ISDN-Begriffe" vom Januar 1986 |2|, der vom NTG-Fachausschuß 1.6 erstellt wurde.

1.

Die 0

Vorteile

des

ISDN

Das ISDN bietet Bedienkomfort.

für

den

Anwender

|3]

neue

und

verbesserte

Fernmeldedienste

mit

hohem

Die Standard-Bitrate von 64 kbit/s erlaubt es, eine Vielfalt von Diensten im ISDN über einen einzigen Anschluß anzubieten; und zwar für die Kommunikationsarten Sprache, Text, Bild und Daten.

Das Mehrfachausnutzen der Anschlußleitung steigert die Wirtschaftlichkeit. Dabei sind der gleichzeitige Betrieb von zwei Geräten und der Dienstewechsel während einer bestehenden Verbindung möglich. Bisher war in der Regel für jeden Dienst ein eigener Teilnehmeranschluß mit einer individuellen Rufnummer und entsprechender Gebühr erforderlich. Im ISDN können unterschiedliche Endgeräte an einem einzigen ISDN-Anschluß mit einer einheitlichen Rufnummer erreicht werden. Die genormte Benutzer-Netzschnittstelle sieht einen Netzabschluß vor und bietet erstmalig das Konzept der universellen ISDN-Steckdose.

Das

heißt,

im

ISDN

stehen

einheitliche

Steck-

dosen für die verschiedenen Telekommunikationsgeräte zur Verfügung - z.B. für Telefon, Telefax-, Teletex- und Datenendgeräte. Das ISDN mit dem Netzabschluß und der genormten Benutzer-Netzschnittstelle begünstigt die Liberalisierung im Endgerätebe-

reich. Sie fördert die technische Innovation. Moderne ISDN-Endgeräte verstärken die Nachfrage nach neuen, verbesserten Diensten und Dienstmerkmalen. Sie stellen damit einen bedeutenden wirtschaftlichen Faktor dar.

Im

ISDN werden

Tarifen

des

harmonisierte

Fernsprechdienstes

Gebühren

gelten,

orientieren.

die

sich

an

den

Im ISDN wird eine neue Generation von Fernmeldediensten geschaffen, die eine Vielfalt neuer Möglichkeiten eröffnen. Sie nutzen die angebotene hohe Geschwindigkeit und bieten zusätzliche, komfortable Dienstmerkmale. Diese Dienste und Dienstmerkmale bilden das wesentliche Thema des vorliegenden Berichts.

Dienste

in heutigen

Netzen

Das heutige Diensteangebot der Deutschen Bundespost für die Individualkommunikation ist mit den technologischen Möglichkeiten entstanden, die im Laufe der Zeit netz- und endgeräteseitig zur Verfügung gestellt werden konnten. Es sind vier Kommunikationsformen vertreten -

Sprache,

Text,

Fernsprechnetz

Netze

Festbild,

für weitere

eingerichtet

wurden.

Naten

Dienste So

-,

gibt

wobei

teilweise

mitgenutzt es

heute

wird,

4 Netze,

Dienste der Individualkommunikation für größere führt werden (siehe Tabellen 2-1 bis 2-4):

OO000

Fernsprechnetz,

0 0

0

Fernsprechen

Bildschirmtext

Fernwirken

denen

neue

Teilnehmerzahlen

ge-

(Zugang)

(TEMEX,

demnächst)

für

Telex Teletex

Datenübermittlung für

Datenübermittlung Bildschirmtext (Verbindungen

Direktrufnetz,

0

in

(Telefax)

Datenübermittlung

Datex-P-Netz,

0 0

bestehende

teilweise

für

Fernkopieren

Datex-L-Netz,

das

zu

Externen

Rechnern)

für

Datenübermittlung

Diese Netze weisen in der Regel unterschiedliche Benutzer-Netzschnittstellen und -Zeichengabe, Numerierungspläne, Übertragungsgeschwindigkeiten sowie Tarifstrukturen und Tarife auf. Trotz dieser nachteiligen Randbedingungen haben sich die Benutzer auf die heutige Situation eingestellt, und die Aussicht auf das ISDN, mit der Vereinheitlichung der Schnittstellen, Zeichengabe,. Numerierungspläne, Geschwindigkeiten und Tarife löst nicht überall Zustimmung aus. Der Grund liegt einerseits in den erheblichen Investitionen, die von den Benutzern für Endgeräte und Kommunikations-Software von Endsystemen getätigt wurden, aber auch in anderen, teils ungünstigeren technischen Parametern (s. Abschnitt 3, netzspezifische Dienstmerkmale). Eine einheitliche Forderung ist eshalb:

10

Die bestehenden Netze und Dienste sollten, solange vom Benutzer nötigt, parallel zum ISDN weiterhin angeboten werden. Eine im Hinblick Wachstum bei den

auf das ISDN wichtige Tatsache Nichtfernsprechdiensten, siehe

be-

ist das starke Bild 2-1.

&

Millionen

25,8

20

7

25,5

10,6

0-

24,7

11,5

12,3

(100%)

24

Erwerbstätige

14

Telefone

(Arbeitsplätze)

_ 2

an

Arbeitsplätzen

.

11 (80%) 7 (50%)

5

-

2

-

Nicht-

telefon-

2,4 (20%)

Terminals

ı 0,5

-

0,2

-

0,3

7

T

1975

Bild 2-1:

(3%)

80

Terminals

I 85

- Entwicklung,

1

T

9

95

Prognose,

T

>

2000

Perspektive

11

15 | | Dienst | T

Fernsprechen

| Telefax |

T | | | T

. I Übermitt- | lungs| dienst | | |

X

|

X

|

X

Gr.

2

|

| Telefax Gr.

3

|

|

| Bildschirmtext

1200/75 bit/s

|

| Datenübermittlung |

|

|

|

(mit Modem)

|

X

|

X

|

X

|

|

|

D 10/20/40

|

D

300

S

|

D 1200

S

|

X

|

D

2400

S

|

X

|

|

D 4800

S

|

X

|

|

| |

Tabelle

2-1:

|

|

| |

Dienste

im analogen Fernsprechnetz

|

2,4 kbit/s

| | Datenübermittlung L | | davon: Telex-Klasse |

200

|

Dx-L

300

|

Dx-L

2400

(K1.4)

|

DX-L

4800

(K1.5)

|

DX-L

9

|

DX-L

64

|

Tabelle 12

2-2:

bit/s |

(K1.1)

600

Dienste

im

|

23

|

|

|

Teledienst

| | | | |

I | |

|

1

|

12 525

| | | |

16 809

|

|

X

|

|

X

|

|

X

|

|

|

| | |

|

|

| |

|

121 983

|

|

|

|

|

| | | | | |

|

|

|

2 981

|

|

1

818

|

17

|

|

|

|

|

|

|4|

10

| | |

889

|

Leitungsvermittlung

(Ende 85)

163 118

|

|

Zahl der Anschlüsse

|

|

mit

1442

|

|4|

X

|

774

4 476 |

|

|

Datex-Netz

|

|

|

000

86 453

|

X

|

(K1.6)

|

|

406 |

|

|

|

13

|

X

38 894

|

|

|

|

|

X

X

|

|

|

|

12 956

355

|

X

|

|

43

|

| | |

|

|

|

| Teletex

000

12 671

|

I |

000

|

|

|

| Telex

ca.26

I | | | I

|

|

. ı Übermitt- | lungs|

dienst

7ahl der Anschlüsse (Ende 85)

|

| | |

|

I | | | T

|

|

I | | Dienst

|

X

|

| davon:

|

P

|

Teledienst

|

| |

I

|

|

| Dienst | I

| Datenübermittlung

|

| | I

P

| davon:

Anschlüsse

mit

X.25

|

Anschlüsse

über

PAD

|

Tabelle

2-3:

Dienste

|

X

|

X

|

X

|

| Dienst | I

| | |

| davon: |

| | |

|

300 bit/s

| | I

|

|

|

|

1 416

|

Tele-

u

|

dienst

| | |

|

|

X

|

|

2

400

bit/s

|

X

|

4

800

bit/s

|

|

9

600

bit/s

|

48

000

|

64

000

|

Anschlüsse | (Ende 8) | T |

|

|4]

|

|

2-4:

10 058

| | |

bit/s

Tabelle

|

| | |

200

|

|

|

1

|

476

|

| | |

X

11

|

|

lungsdienst

X

der

| | |

|

I

Zahl

|

|

|

dienst

|

|

|

|

|

.

Übermitt-

I

Tele-

im Datex-Netz mit Paketvermittlung

I

| Datenübermittlung

IT

lungsdienst

|

[ |

.

Übermitt- |

Zahl

der

Anschlüsse (Ende 85) 128

975

8243

|

|

| | |

|

| | |

|

12

655

|

|

|

25

383

|

X

|

|

38

703

|

|

X

|

|

43

108

|

bit/s

|

X

|

|

489

|

bit/s

|

X

|

|

374

|

Dienste

|

|

|

im Direktrufnetz

|

|

| |

|

| |

|4]

13

Dienste

3.1

Der

im

ISDN

Dienstbegriff

Das ISDN wird Dienste sein.

anters

im

das Universalnetz Diese Neutralität

gesagt,

die

Fähigkeit

zu sein, ermöglicht Dienstbegriffs. Ein

Dienst

mäßigen

male,

kann

Merkmalen

die

sog.

merkmalen)

ISDN

und

durch

des

erfordert

eine

Netzes

alle bestehenden Netzes gegenüber

ISDN,

Anzahl

beschrieben

ein

eine

in

von

dienstunabhängiges

technischen

wobei

die

Funktionen

(Vermittlungs-

und künftigen Diensten, oder

detailliertere

werden,

Dienstmerkmale,

des

für des

und

Netz

Fassung

und

des

verwaltungs-

technischen

(technischen

Merk-

Leistungs-

Übertragungseinrichtungen)

und der Endgeräte realisiert werden. Ihr Wechselspiel ist im Austausch von Steuerzeichen geregelt, der an der Benutzer-Netzschnittstelle einzuhalten ist. Damit erhält diese S-Schnittstelle, die

Schnittstelle, o

Die

zentrale

Dienstmerkmale

Netz

sind

durch

gegeben. 2 0

eine

das

Darin

für

Bedeutung

das

im

Zusammenwirken

D-Kanalprotokoll

festgelegt

ISDN:

sind

von

an der

z.B.:

Endeinrichtung

und

S-Schnittstelle

Wählinformation Dienstkennzeichnung Gebühreninformation

Dienstmerkmale für das Zusammenwirken der Endeinrichtungen untereinander werden mit dem Zeichenaustausch im B-Kanal, den

sog.

B-Kanalprotokollen

-

Formate

-

und

Steuerzeichen

festgelegt.

Zeichensätze

zum

von

Anfordern

Dort

sind

z.

B.

definiert:

Dokumenten

von

Wiederholungen

Die S-Schnittstelle sowie die an ihr festgelegten D-Kanal- und B-Kanalprotokolle sind somit die Basis für die Dienstmerkmale, Weitere Merkmale, wie z. B. Qualitätsparameter des Netzes (Netzlaufzeit, Verbindungsaufbauzeit, Blockierungswahrscheinlichkeit, Bit-

fehlerrate)

sind

Daneben

sind

Dienst,

für

Merkmalen Auch

einer wird.

diese

und

für

im

alle

ISDN

Dienste

Prozeduren

Einträge

können

deutlichen

im

einheitlich

in

eine

und

Reihe

festzulegen,

für alle

z.B.

von

ISDN weitgehend für

und

Anmeldung

dienstunabhängig

Benutzer

gleich.

verwaltungsmäßigen

für die

Teilnehmerverzeichnisse

Vereinfachung

Dienste

und

zu

zum

Gebühren.

sein,

Verwaltung

was

führen

zu

Eine Festlegung von Geräteeigenschaften und Benutzerprozeduren sollte, soweit wie für die Kommunikation erforderlich, auf das unbedingt notwendige Maß beschränkt bleiben, sodaß der Wettbewerb der

Hersteller möglichst wenig beeinflußt wird. Die Standardisierung umfaßt im wesentlichen B-Kanal- und D-Kanalprotokolle, für die Kompatibilität der Endgeräte untereinander erforderliche Endgerätefunktionen

14

sowie

die

Dienstgüte

betreffende

Dienstmerkmale.

Dadurch

wird

es möglich,

Endgeräte

freizügiger

zu

gestalten,

spezi-

ell auch Mehrdienste-Endgeräte zu realisieren. Darunter sind Endgeräte zu verstehen, die an mehreren Diensten teilnehmen können. Tabelle 3-1] zeigt dazu einige Beispiele aus dem Bereich der Tele-

matik-Dienste

und

-Endgeräte.

Für Endgeräte der Telematikdienste ISDN-Teletex, -Telefax und -Mixed-Mode sollte z.B. nicht vorgeschrieben werden, daß beim Empfänger ein Papierausdruck erzeugt wird, um dem modernen Trend des "papierlosen Büro" entgegenzukommen. Es wird als ausreichend angesehen,

Ausdruck durch

3.2

dieses

als

z.B.

optionales

aus

juristischen

Steuerzeichen

Dienstmerkmal

Erwägungen

veranlaßt

werden

zu

definieren.

Wenn

verlangt wird,

soll

"Teledienst"

siehe

können.

ein

dieses

Übermittlungsdienste Zu

den

Bei

den

Begriffen

"Übermittlungsdienst"

Übermittlungsdiensten heutigen

und

stellt die Deutsche Bundespost

Übermittlungsdiensten

Datex-P-Netz und Direktrufnetz

im Fernsprechnetz,

|2|.

- wie bei

Datex-L-

- Fest- oder Wähl-Verbindungen

und

an der

Benutzer-Netzschnittstelle bereit. Der Übermittlungsdienst gewährleistet Kompatibilität zwischen den beteiligten Benutzer-Netzschnittstellen; für die Kompatibilität der Endeinrichtungen zu sorgen ist Sache der Benutzer (Protokolle der höheren Schichten, siehe

X.200

181).

Festzulegen 0

bei

leitungsvermittelten

oO

bei

paketvermittelten

0O

3.3

sind:

die

bei

Schicht

B]

paketvermittelten

Diensten

Diensten

Diensten

die

Schichten

im D-Kanal im

B-Kanal

die DI

DI

bis D3 und

Schichten

bis

D3

DI

und

BI]

bis

D3

bis

B3

Teledienste

Bei Telediensten werden für alle Schichten des 7-Schichtenmodells standardisierte Protokolle verwendet. Damit ist die Kommunikation zwischen

tibilität

den

Benutzern

ohne

Einschränkung

beim Nachrichtenaustausch

ist

gewährleistet;

sichergestellt.

Bis jetzt sind lediglich solche Dienste in Überlegung, vermittelte B-Kanäle benutzen. Damit sind festzulegen: o o Falls

bei

die

Netz

Schichten

DI

bis

D3 für Zeichengabe

zwischen

d.h.

die

Kompa-

leitungs-

Benutzer

und

die Schichten Bl bis B7 für die Kommunikation zwischen Endeinrichtungen bzw. zwischen Endeinrichtung und Netzzentralen. Teledienste

TEMEX),

so

unter

sind

Nutzung

festzulegen

des

D-Kanals

hinzukommen

(denkbar

15

0 0

Schichten

DI

bis

D3 für die

Dienstmerkmale

In Anwenderkreisen

wird

des

bemängelt,

daß

das

ISDN

in

Werte aufweisen wird als die heutiDirektrufnetz. Genannt werden z. B.:

Verbindungsaufbauzeit _ Fehlerwahrscheinlichkeit

Blockierung

(gassenbesetzt)

Erreichbarkeit des Teilnehmers Paket-Durchlaufzeit

Berücksichtigt

0

zwischen EndeinNetzzentralen.

ISDN

gelegentlich

einigen Parametern ungünstigere gen Spezialnetze Nx-L, Nx-P und

0

Zeichengabe

die Schichten DI bis ND7 für die Kommunikation richtungen bzw. zwischen Endeinrichtungen und

Netzspezifische

0000

3.4

die

daß

nicht

Spezialnetze

aufwendig

kostendeckend

daß alle sollen,

daß

man jedoch,

das

Dienste

ISDN

aus

sind

in

einem

dem

und

(Dx-L, Netz

für -

die

Nx-P), dem

Fernsprechnetz

Deutsche

Bundespost

ISDN

- angeboten

heraus

entwickelt

z.T.

werden

wird

(Po-

tential ca. 30 Mio. Teilnehmer) und seine Parameter deshalb an den Anforderungen des Dienstes Fernsprechen orientiert werden

müssen; alle

eine Übernahme der Anforderungen

ISDN-Teilnehmer

würde

das

ISDN

der Datenteilnehmer

unverhältnismäßig

für

verteuern,

so wird deutlich, daß die Beibehaltung der Parameterwerte der Spezialnetze wirtschaftlich nicht möglich ist, wenn die ISDN-Gebühren den heutigen Fernsprechgebühren entsprechen sollen. Für

einzelne

Parameter

gilt

folgendes:

0

Verbindungsaufbauzeit Diese beträgt im ISDN im Mittel sie deutlich niedriger. Hierauf ISDN nutzen, einstellen.

1,7 s. müssen

In den Spezialnetzen ist sich Anwender, die das

Fehlerwahrscheinlichkeit Die Bitfehlerwahrscheinlichkeit im ISDN B-Kanal (wie im Datex-L ca. 10°) 1äßt sich - sofern erforderlich - durch geeignete Maßnahmen der Endeinrichtungen so reduzieren, daß die Rest-

fehlerwahrscheinlichkeit

genügt.

Blockierung

den Anforderungen

der

Anwendungen

(gassenbesetzt)

Die Blockierungswahrscheinlichkeit im ISDN kann u.U. in den Hauptverkehrsstunden des Fernsprechdienstes (ca. 9 - 12h, 14 16 h) höher sein als in den Datennetzen, wird aber niedriger sein als im analogen Fernsprechnetz.

-

o

Erreichbarkeit

des

Teilnehmers

Wenn mehr als zwei Endgeräte gleichzeitig an einem Basisanschluß an der So-Schnittstelle in Betrieb sind, kann die Erreichbarkeit

eigene

im

Vergleich

zu

Anschlußleitung

heutigen

Netzen,

verwendet

wird,

bei

denen

jeweils

eingeschränkt

eine

sein.

Andererseits kann die Erreichbarkeit bei ISDN im Vergleich zu heutigen Netzen durch Nutzung von ISDN-Dienstmerkmalen erhöht werden, z.B. durch Anrufumleitung oder automatischen Rückruf. )

Paket-Durchlaufzeit Diese wird im ISDN voraussichtlich größer als im Dx-P-Netz wegen der unterschiedlichen Netzstruktur (mehr Knoten) und anderen Vermittlungsstellenrealisierung.

mei

T

?)

Gum m GE

Gruppe

Klasse Klasse

4

Klasse

] 2

3

Mixed-Mode-Gerät

(einschl.

Teletex-

Gem

——

STEBiD (ge

Teletex-Endgeräte fähiger PC's) Fax-Gerät

Gruppe

4,

K1.?

Fax-Gerät

Gruppe

4,

K1.3

(empfangend)

Mixed-Mode-Gerät

CE

| mp

eb



(EEE

| |—

Teletex-Dienst

D

|

Mode-Dienst

Ten

Mixed

Fax-Gerät

Gruppe

4,

K1.2

Fax-Gerät

Gruppe

4,

K1.3

(empfangend)

Im

Mixed-Mode-Dienst

übermittelt

Tabelle

3-1):

werden

Zuordnung

sollen

(siehe

von

Mixed-Mode-Gerät

zeichen-

Abschnitt

und

5.5).

bildpunktcodierte

Telematik-Diensten

und

-Endgeräten

Informationen

en

GEH]

(mm

un

SEE

mm

Telefax-Dienst

Fax-Gerät

7



Endgeräte

|

| | | | | |

ISDN

En dt

| | | | | | | | r|

im

Sn

| Dienst

—| | | | | | T|

sein der

Übermittlungsdienste 4.1

Leitungsvermittelte

4.1 .1

Heutige

Situation

im ISDN 1) Übermittlungsdienste

der

Dienste

Die heutige Situation hei Übermittlungsdiensten (siehe in Kapitel 2) ist durch unterschiedliche Dienste, Übertragungsgeschwindigkeiten, Schnittstellen und Zeichengabeverfahren von Fernsprechnetz, Datex-L-Netz und Direktrufnetz geprägt. Betrachtet man die zeitliche Entwicklung der einzelnen Dienste, so fallen folgende Tendenzen auf

(siehe

o

Tabelle

Ca. ca.

50% der Endeinrichtungen 50% an festen Leitungen.

zunehmend

o

am

4-1):

(Bild 4-1)

Fernsprechnetz

hit/s

(ca.

dort

0

am Direktrufnetz höchster 65%); dort auch stärkstes

Im

ISDN

sind

höchster

Wachstum

der

bei

Dienste

folgende

Anteil

auch

am Datex-L-Netz

Möglichkeiten

Anteil

4800

im

der

stärkstes und

bei

9600

Endeinrichtungen

Wachstum

2400

Anteil bei Wachstum.

bit/s 4800

bit/s and

(ca. 9600

bei

1200

65%); bit/s

(ca.

ISDN

Nutzungen

möglich:

0

Übermittlung mit 64 kbit/s mit Endeinrichtungen an der

0

Übermittlung mit Endeinrichtungen an der X.21-Schnittstelle über Endgeräte-Anpassung (Terminaladapter) TA X.21. Übertragungsge-

Sog -Schnittstelle.

schwindigkeit

sätzlich

1)

höchster

50%),

o

stärkstes

sind an Wählnetzen angeschaltet, Tendenz: Anteil der Wählleitungen

z.Zt.

4.8 und

vorgesehen

9.6 kbit/s.

2.4

und

64

kbit/s,

geplant

zu-

In diesem Abschnitt wurde auf die "Analysen und Empfehlungen der Arbeitsgruppe des FTZ-Ausschusses zu Datendiensten im ISDN" |5| Bezug genommen.

Übermittlung

0

mit

Endeinrichtungen

Terminaladapter TA a/b in geschwindigkeiten bis 4.8

netz).

Damit

hat

X.21-

oder

der

Teilnehmer

die

V.-Schnittstellen

über

an der a/b-Schnittstelle

Verbindung mit kbit/s (wie am

Möglichkeit,

Modems. Übertragungsheutigen Fernsprech-

seine

weiterzubenutzen,

Endeinrichtungen

wenn

er

einen

mit

ISDN-

Anschluß erhält, sofern nicht der sofortige Einsatz eines ISDN-Endgerätes mit So-Schnittstelle zweckmäßiger ist. Mit den vorgesehenen Netz- und Dienstübergängen (siehe Kapitel 9) wird es möglich sein, von einem Endgerät aus bestehenden Netzen zu einem Endgerät am ISDN zu kommunizieren, soweit die gleiche Benutzerklasse bzw. der gleiche

Modemtyp

Den erkennbaren digkeiten kommt

vorliegt.

Trends zu Wählverbindungen und zu höheren das ISDN in idealer Weise entgegen.

Hier gelten grundsätzlich und Geschwindigkeiten wie

die bei

gleichen Aussagen Wählverbindungen.

Geschwin-

zu Schnittstellen

Festverbindungen werden im ISDN als sog. semipermanente Verbindungen realisiert, das sind Verbindungen, die durch Betreibereingabe in den Vermittlungstellen eingerichtet und dem Benutzer ständig vorgehalten werden. Ihre Benutzung wird durch Zeichengabesignale freigegeben. Wegen der ständigen Reservierung treten Besetztfälle und Netzblockierungen nicht auf. 4.1.

Standardisierungssituation

Die Standardisierung

"Übermittlungsdienste"

dungen stellt

4.1.

der erforderlichen Protokolle

müssen allerdings werden.

in Kap. noch

3)

ist abgeschlossen.

detaillierte

(siehe Abschnitt Zu Festverbin-

FTZ-Spezifikationen

er-

Empfehlungen 1.

2. 3.

Die

von

der

Die

private

Deutschen

Bundespost

vorgesehenen

Datenübermittlungsdienste im ISDN mit So-, Schnittstelle werden aus Anwendersicht als Beschaffung

Übermittlungsdienst

mit

DVA-Kommunikationsrechner

und

die

64 kbit/s in

Nutzung

sollte

privaten

Möglichkeiten

für

X.21- und a/bausreichend angesehen.

weiterer

zulässig

Netzen

TA-Typen

sein.

sollten

im

Anschlüsse

mit unterschiedlichen Schnittstellentypen und Geschwindigkeitsklassen aufweisen dürfen, desgleichen auch Endgeräte. Damit wird eine gleitende Überführung von bestehenden Installationen in das ISDN erleichtert. (Informationsweitergabe von einem Netz in ein anderes ist dabei nur nach Verarbeitung vorgesehen).

19

4.

Die

durch

ISDN

ist

wickelt

den

Fernsprechtarif

für Kurzdialoge

werden)

(wie

ungünstig.

Um

vorgegebene

sie

heute

diese

Gebührenstruktur

über

Situation

ein paketorientierter Übermittlungsdienst Tarifierung erforderlich (siehe Abschnitt

5.

das

zu

des

Dx-L-Netz

verbessern,

abge-

ist

mit volumenabhängiger 4.2).

Die Akzeptanz des ISDN durch die heutigen Nutzer von HfDund Dx-L-Verbindungen, speziell im Hinblick auf deren Anforderungen

an kurze Verbindungsaufbauzeiten, ist noch nicht dürfte von weiteren Parametern wie z.B. Gebühren

absehbar und entscheidend

mit abhängen. Die Anwender benötigen eine langfristige Aussage der Deutschen Bundespost zur Dienstleistungsstruktur der Übermittlungsdienste einschließlich Gebühren, da ihre Endsysteme einen langen Planungsvorlauf und lange Nutzungszeiten aufweisen. 6.

Einführung:

Mit

4.2

Paketvermittelte

4.2.1

Heutige Im

Beginn

des

ISDN

(1988).

Übermittlungsdienste

Situation

Datex-P-Netz

der der

Dienste

Deutschen

Bundespost

werden

schwerpunktmäßig

Ge-

schwindigkeiten von 9.6 kbit/s genutzt. Obwohl der Anteil der Datex-P-Anschlüsse insgesamt erst bei ca 5,5% aller Datenanschlüsse liegt, ist der jährliche Zuwachs hier am stärksten (1985 ca. 65 %). Die Paketvermittlung eignet sich vor allem für transaktionsorien-

tierte Anwendungen (Kurzdialoge), Kreditkartenlesern, Bankautomaten

zentralen

4.2.2

Rechnern

Möglichkeiten Das ten

Dienste

im

ISDN

ISDN bietet verschiedene technische Lösungen für paketvermittelBetrieb, bei dem paketorientierte Endgeräte an der S$o-Schnitt-

stelle

oder

angeschaltet

Der D-Kanal X.25-Netzen

information,

lastet,

kann

vermittelte Über

der

auftreten.

wie sie zwischen Scannerkassen, u.s.w. im Online-Dialog mit

die

mit

der

werden.

X.25-Schnittstelle

an Terminaladapter

des ISDN benutzt in Schicht 2 eine Variante (Dx-P) verwendeten HDLC-Prozedur. Neben der

die

der

die

Kapazität

D-Kanal

noch

Datenübertragung

unter

Punkt

4.2.1

von 16 kbit/s

weitere

bieten.

genannten

bei

Nutzungen

Anwendungen

weitem

wie

z.B.

hinaus

TA X.25

der auch bei Zeichengabe-

nicht für

sei

aus-

paket-

noch

insbesondere auf die Nutzung für Zeichengabe in privaten Netzen hingewiesen. Diese kann prinzipiell auch als p-Datenübermittlung aufgefaßt werden; die Hersteller von Nebenstellenanlagen beabsichtigen, hierfür das D-Kanalprotokoll (mit für diese Verwendung erforderlichen Ergänzungen) zu verwenden. Daher erscheint es empfehlenswert, auch andere p-Nutzungen des D-Kanals auf der Basis des D-Kanalprotokolls (0.921/0.931, |8|) vorzusehen. 20

Im Zuge o

der weiteren

Übermittlung

kann

entweder

in der ersten ISDN-Vermittlungsstelle der Übergang in das Datex-P-Netz, oder die Weiterübermittlung im Zentralzeichenkanal ZZK erfolgen,

o

um das

entfernte

Endgerät

entweder

dieses am Datex-P-Netz angeschaltet Datex-P-Netz zu erreichen.

Bei

dieser

terworking

Variante

Port

Paketvermittlung schalteten

wird

ist,

D-Kanal,

über

leitungsvermittelt

(IP) aufgebaut,

B-Kanal

über den

selbst

findet

wird

die

einen

ein

Hier

gilt

das

sich

vorstehend im

ISDN,

im Datex-P

B-Kanal

statt.

X.25-Prozedur

Beschriebene;

sodaß

auch

paketorientierte Datenübermittlung Datex-P-Netzes möglich ist.

4.2.3

falls

zu einem

der zum Datex-P-Netz überleitet. Über

abgewickelt.

sind an der X.25-Schnittstelle über Terminaladapter an der So-Schnittstelle angeschaltet.

befindet

oder

Netzübergang

die

zwischen

den

bzw.

Die

durchge-

zum

In-

Die

Geräte

unmittelbar

Paketvermittlungsfunktion

zwei

im B-Kanal

ISDN-Teilnehmern

ohne

Verwendung

des

Standardisierungssituation In den Standards der Normungsgremien sind die grundsätzlichen Möglichkeiten beschrieben (z.B. CCITT X.31, |8]), aber die Standardisierung der Details noch nicht hinreichend festgelegt.

Hier

ist

inbesondere

neue

Vorschläge

Eine

hinreichend

die

Schicht

3-Prozedur

noch

festzulegen;

sie

könnte eine Teilmenge der X.25-Paketschicht oder eine Ergänzung zur Schicht 3 des D-Kanal-Protokolls (0.931, |8]) sein. Auch sind völlig in

Diskussion.

stabile

internationale

Standardisierung

frühestens 1988 zu erwarten. Nationale Festlegungen des D-Kanals könnten frühestens 1986 vorliegen.

auf

ist

der Basis

Für diese Lösung muß inbesondere die Funktionsaufteilung beim Verbindungsaufund -abbau zwischen D-Kanalnachrichten und X.25-Nachrichten neu festgelegt werden. Die Standardierung hierfür ist noch im Gange. Hinreichend stabile Standards sind frühestens 1988 vorhanden.

21

Für

alle

arbeitet

4.2.4

genannten

werden.

Alternativen

müssen

FTZ-Spezifikationen

noch

er-

Empfehlungen 1.

Technik

und

Gebührenstruktur

des leitungsvermittelten

ISDN

sind

für Kurzdialoge weniger geeignet. Deshalb sollte baldmöglichst eine paketvermittelte ISDN-Technik mit volumenorientierten Verbindungsgebühren bereitgestellt werden.

Die Minimalintegration mit Zugang Serienbeginn 1988 bereitstehen. Die ist Ein

zum

Dx-P

sollte

bereits

mit

D-Kanal-Lösung ist unverzüglich in Arbeit zu nehmen; dazu die nationale Festlegung des D-Kanalprotokolls zu ergänzen. entsprechender Dienst kann ab etwa 1989/90 verfügbar sein.

Die Maximalintegration mit Übermittlung im B-Kanal sollte etwa im Jahr 199] eingeführt werden. Die nationalen Richtlinien hierfür können unter Berücksichtigung der internationalen Standardisierung bis 1988 erarbeitet werden. Die Anwender benötigen eine langfristige Aussage der Deutschen Bundespost zur Dienstleistungsstruktur der Übermittlungsdienste einschließlich Gebühren, da ihre Endsysteme einen langen Planungsvorlauf und lange Nutzungszeiten aufweisen.

22

7 [94 21W13A

"+"

=--X--

G861 l

197 ey9sabIsa4

y

2

pun

|

|

,

ua4[3421WA43A

Ve

£86l |

.

/

]

.

„“

6/6l ]



Be

]

LL6| |

Be

|

GL6l |

]

£l6l |

usBunpuLqua‘ U9432 LeyUISa6IS3% 21m ua4suaLpsbun|24LWuagnusgeg ue uabunJyIL4uLapug

\86 1 |

x’

„r

L

:I-P PLII

\/6l

-.000°02

- 00000

ann: 00009

- 000°08

000001

- 000°021

[ 000°081

23

(986)

%» 625

3

5

9

91

ıl

6/6 82l

ZY3N--X3}eg

ZI3N-d-X3I eg

z}3U4NAIY34LQ

SL Lage]

v’9

» Ltd

608

:)-p

8°6

ı"ı

=

[LaJUuy

L’6l

‚0

%6°9

Jap

0°0€ p'92

9°9

z73uy9341dsuuag

ue 3ssnıyasuy

v’ce 6'/2

0

98

USFsUaLpsBun]FFLW4SgnusFeg

v’0 eve

9°p9

EG

3PuF)

a) a) 8'L1l

3

001 0 6'0l

% S’GE

001 0

p'2E

10

e°05

001

9"G1

-

Li’

-

zJaN

-

001

assnıydsuy 4ap LLaJuy pun |yezuy 00€

0096

0021

18h

0002

109

0080

swuns

zuszo4g ul °(S/ILq ul) F139DLpuLMmy9saH ap L3aq ZIaN UabLLLaMal wı 3ssntydsuy Aap [LaJuy

24

Teledienste In

diesem

im

ISDN

Kapitel

werden

Dienste

mit der So-Schnittstelle und Dienste mit Endeinrichtungen Kapitel

6 behandelt.

5.1

Fernsprechen

5.1.

Heutige An

Mio.

beschrieben,

die

Endeinrichtungen

dem D-Kanalprotokoll voraussetzen. an Endgeräte-Anpassungen werden in

Situation

das

Fernsprechnetz

Fernsprechapparate

der

Deutschen

Bundespost

angeschlossen.

sind

Dieses

z.Zt.

Netz

wird

etwa

26

in den

kommenden Jahrzehnten in ein digitales Fernsprechnetz übergeführt, bei dem das analoge Fernsprechsignal in digitalen Vermittlungsstellen mit 64 kbit/s codiert und digital übermittelt wird. Dieses

digitale

5.1.

Fernsprechnetz

Möglichkeiten Bei

des

bildet

Dienstes

im

ISDN-Fernsprechteilnehmern

die

Basis

für

das

ISDN.

ISDN erfolgt

die

digitale

Codierung

des

sein,

Dämpfungsver-

Fernsprechsignals bereits im Fernsprechapparat, sodaß auch die Teilnehmeranschlußleitung digital betrieben wird. Mit der Einführung des ISDN werden Übergänge zwischen digitalen und analogen Fernsprechanschlüssen

Die

verfügbar

Sprachqualität

sein.

wird

im

ISDN

verbessert

luste durch analoge Übertragung entfallen. merkmale (siehe Kap. 8) werden die Nutzung tiver

der 5.1.

wie

des

z.B.

Automatischer

rufenden

Rückruf,

Rufumleitung,

Teilnehmers.

Anzeige

Standardisierungssituation Die

5.1.

machen,

Rufnummer

da

Zahlreiche neue Diensterleichtern und attrak-

Standards

für

den

Fernsprechdienst

sind

vorhanden.

Empfehlungen

Der Dienst mit Zugangsmöglichkeit zu analogen Fernsprechteilnehmern ist Basis des ISDN und wird mit Beginn des ISDN verfügbar sein. Im Fernsprechdienst sollte eine Vielzahl von Endgeräten anschließbar sein,

müssen.

deren

Grundfunktionen

jedoch

einheitlich

zu

bedienen

sein

25

5.2

Fernsprechen

5.2.1

Heutige

mit

höherer

Bandbreite

höherer

Bandbreite

Situation

Fernsprechen

mit

gibt

es

heute

nicht.

Der

Wunsch

nach höherer Sprachbandbreite, insbesondere auch in Zusammenhang mit Bildübertragung und Konferenzschaltungen, wird immer deutlicher erkennbar. 5.2.2

Möglichkeiten

des

Dienstes

im

ISDN

Moderne Verfahren der Signalverarbeitung erlauben es, mit vertretbarem Aufwand Sprachsignale mit einer Bandbreite von 7 kHz mit einer

Bitrate von 64 kbit/s zu codieren. Damit wird die Sprachverständlichkeit erhöht, die Sprache wird natürlicher, was besonders bei An-

wendungen

wie

Lauthören/Freisprechen,

Spracherkennung

Im CCITT

2 alternativen

vorteilhaft

o

ist.

wird

arbeitet:

derzeit

und

Videokonferenzen,

für

Musikübertragung

Verfahren

der

Codierung

ge-

Teilband-Codierung,

wobei

das

Sprachband

in 2 Frequenzbereiche

aufgeteilt wird. Jedes Teilband wird, mit etwas unterschiedlichen Parametern, für sich ADPCM-codiert. Bei diesem Verfahren sind außerdem Möglichkeiten vorgesehen, ] oder 2 Sprach-Bit je Oktett für Daten zu verwenden.

Dementsprechend Modus Modus Modus

Modus

Die

O0: 1: 2:

3:

Endgeräte

jeweils

dienst

auch

(5.1)

3,1 7,0 7,0

sind kHz kHz kHz

4 Modi

definiert:

Fernsprechen Fernsprechen Fernsprechen,

7,0 kHz Fernsprechen, für den

im

davon

Fernsprechdienst

Normalmodus

verwendet

davon

werden

arbeiten

können.

mit

können

8 kbit/s

16 kbit/s höherer und

für

Daten

für Daten.

Bandbreite

damit

im

sollen

Fernsprech-

Standardisierungssituation Eine

CCITT

schluß

26

an

und

ADPCM (adaptive Differenz-Pulscodemodulation), mit 16 kHz Abtastfrequenz und einer Codierung mit 4 bit je Abtastwert

0

5.2.3

Audio-

Sprecheridentifizierung,

Entscheidung Anfang

der

1986

für

das

fallen.

laufenden

Verfahren Der

der

Sprachcodierung

verbindliche

Studienperiode

Standard

1988 vorliegen.

soll

soll

zum

im

Ab-

5.2.4

Empfehlungen 1.

Es

wird

so bald

1990

empfohlen,

als möglich

möglich,

wenn

einen

Fernsprechdienst

einzuführen.

man

davon

nationale Standardisierung VLSI-Bausteine bald danach

2.

Falls der

Eine

Teilband-Codierung

Deutschen

Bundespost

gleichzeitige

kationsformen, Hierfür bietet

D-Kanals

5.3

Teletex

5.3.1

Heutige

an.

z.B. sich

mit

höherer

die

internationale

Einführungsjahr

ausgeht,

daß

Bandbreite

erscheint

1988 abgeschlossen wird und Codecauf dem Markt erhältlich sind.

genormt

Nutzung für die

Als

auf

wird,

dessen

des

Modi

sollte

O und

Sprachkanals

Teleschreiben, Verwendung des

sich 1

und

ein Dienst

beschränken.

für andere

Kommuni-

wird nicht empfohlen. zweiten B-Kanals oder

des

Situation

Der Teletexdienst ist ein international spezifizierter Dienst, der es ermöglicht, zeichencodierte Schriftstücke automatisch zwischen den Speichern der beteiligten Endgeräte auszutauschen. Der Dienst

wird im Bereich der DBP heute im Datex-L-Netz geführt; als Endgeräteschnittstelle ist X.21 mit 2,4 kbit/s festgelegt. Der Dienst

nutzt einige Dienstmerkmale, die vom Datex-L-Netz unterstützt werden, z.B. zur Identifikation in der Kommunikationsdatenzeile (Teilnehmerkennung des Senders und des Empfängers, Datum und Uhrzeit).

In den

Fachgremien

werden

texdienstes

erörtert,

0

der

führt

0

o

o

0O o

werden

Wegfall

könnten.

die

verschiedene

Diese

Forderung

in

den

sind

nach

Weiterentwicklungen

nächsten

u.a.:

Jahren

papiergebundener

je einzelnem Endgerät Wegfall der 24 Stunden-Empfangsbereitschaft Erweiterungen des ladbare Zeichen

Dialogmodus

Zeichensatzes

um

(in Anlehnung an Telex)

Weiterverarbeitung beim Empfänger Nutzung des OSI-Netzdienstes (0SI

in

Stufen

des

Tele-

einge-

Ausgabemöglichkeit

je Endgerät

Einfachgraphiken

und

um

fern-

mit Processable Format network layer service)

Über die Einführungsschritte für diese neuen Dienstmerkmale, insbesondere in Verbindung mit dem ISDN, gibt es noch keine Beschlüsse.

27

5.3.2

Möglichkeiten Die

Übernahme

spezifischen ISDN

des

Dienstes

des

Teletexdienstes

Funktionen

umzustellen

und

die

im

ISDN in

des

ISDN

zu übermitteln.

die

0.9.

Weiterentwicklung

und

einführen.

Lösungsvorschläge

für

ISDN

die

Wahl,

dienstspezifischen

Die

Lösung

entkoppelt, d.h. netzspezifische keitsanpassung und Adressierung) beiten

das

(Schnittstellen,

lassen

bedeutet,

Protokolle

dieser

die

netz-

Adressierung)

beiden

im

Aufgaben

auf

B-Kanal

ist

das

somit

Probleme (speziell Geschwindigund dienstspezifische Fragen wie

sich

voneinander

Schnittstellen-

und

unabhängig

bear-

Geschwindigkeitsan-

passung mittels eingebautem Adapter mit HNLC-Flußsteuerung auf Schicht 2 erlauben es, vorhandene Geräte weiter zu nutzen, ebenfalls in Kommunikation mit neuen Geräten, die mit 64 kbit/s Geschwindig-

keit arbeiten. Netz- und Nienstübergänge zum bisherigen Dienst geben den Teletex-Teilnehmern am ISDN Zugang zu den bisherigen Teletex- (und

5.3.3

Telex-)

Teilnehmern,

siehe

Kapitel

9.

Standardisierungssituation CCITT-Empfehlungen für die höheren Schichten des Teletexdienstes, wie sie für den heutigen Teletexdienst gelten (auf Basis der Empfehlungen T.60, T.61, T.62, T.70, |8]), und die entsprechenden FTZ-Richtlinien sind auch im ISDN anzuwenden. Für den Dienst Teletex im ISDN müssen die FTZ-Richtlinien noch angepaßt bzw. erweitert werden.

5.3.4

Empfehlungen

1.

Der

2.

Die Anpassung der Richtlinien an ISDN sollte mit großem Nachdruck vorangetrieben werden. Dabei sollten bei den Dienstanforderungen die spezifischen Eigenheiten des ISDN (z.B. Endgerät ist nicht erreichbar, wenn beide B-Kanäle gerade belegt sind

im

oder 3.

Teletexdienst

ISDN

eingeführt

falls

der

mit

heutigen

werden

Stecker

(Ziel:

gezogen

mit

ist)

Beginn

sollte des

baldmöglichst

ISDN).

berücksichtigt

werden.

Weiterentwicklungen des Teletexdienstes sollten terminlich nicht mit der Ersteinführung im ISDN gekoppelt werden. Diese sollten nach Fertigstellung der entsprechenden Empfehlungen und Richtlinien als aufwärtskompatible optionale Dienstmerkmale eingeführt werden. Solche Optionen sätze, weitere Papierformate,

Processable

28

Funktionen

Format.

sind z.B.: Farbdruck,

Nachladbare ZeichenWeiterverarbeitung mit

5.4

Telefax

5.4.1

Heutige

Situation

Der

heutige

von

ca.

Telefaxdienst

verwendet

(CCITT-Terminal-Empfehlungen

reich

nutzt. rungen

100

der

Bei der

x 100 und

DBP

wird

etwa sind

der

Telefaxdienst

im

ISDN

Im gegenwärtigen

5.4.2

soll.

CCITT befaßt Telefax, der

fahren,

Für

diese

fehlung

T.5,

unterschieden;

meter K1.3

|8I).

für einen

Geräte

Abschnitt

die

|8])

Rasterelementen/inch zur

2 und

mit

3

Auflösungen

(ppi).

Im Be-

Übermittlung

Übertragungsgeschwindigkeit

das

im

ge-

- minimal

Druckverfahren

beim

Empfänger

dazu

nicht

auf

fest-

ISDN

Auflösungen,

andere

Innerhalb

Empfehlung die

Redundanzreduktionsver-

Parameter

der

für

Telefaxdienst,

teilnehmen

Ausdruck

bringen.

längerem mit einer weiteren Gerätegruppe die an digitalen Netzen betrieben werden

wurden

und

Verbesserungen

ist der

während

definieren,

5.5)

und

sich seit Gruppe 4,

Geräte

Gruppen

T.30,

die Auflösung als auch die Übertragungsdauer in vielen Fällen unbefriedigend. Hier wird der

Dienstes

Betriebsarten

der

und

Redundanzreduktionsverfahren und Codiebeträgt die Übertragungsdauer - je nach

Telefaxdienst

des

Geräte

T.4

Fernsprechnetz

wesentliche

vorgeschrieben, ist.

Möglichkeiten Der für

analoge

Vorlage

1 Minute. Sowohl für den Benutzer

Papier gelegt

200 x 200

das

den verwendeten Gruppe-3-Geräte

Detailreichtum

T.3,

Gruppe

Klasse

während

auch

an

können.

festgelegt

4 wird ]

die

einem

zwischen

enthält

(Terminal-Emp-

3 Klassen

maßgebliche

Empfehlungen

für Kl.2

Mixed-Mode-Dienst

Para-

(siehe

und

Gegenüber den Geräten der Gruppen 2 und 3 ist die Auflösung erhöht (Standardauflösungen 200 und 300 ppi, optional auch 405). Die Kommunikationsprotokolle sind mit den Teletexprotokollen harmonisiert:

Für die Transportschicht (T.70) schicht (T.62) werden dieselben Basis für den Mixed-Mode-Dienst dem

Telefax-Gr.4-Dienst

Bei

der

Auflösung

und die KommunikationssteuerungsProtokolle verwendet. So ist die gelegt, der mit dem Teletex- und mit

kompatibel

200 ppi

beträgt

sein

die

wird.

Übertragungsdauer

einer

DIN

A4-Seite, je nach Detailreichtum der Vorlage, etwa 5 Sekunden. Bei diesem Dienst wird der Vorteil des ISDN für den Anwender besonders

augenfällig.

5.4.3

Standardisierungssituation CCITT-Empfehlungen für die höheren Schichten eines Telefax-Gr.4-Dienstes liegen vor (T.5, T.6, T.62, T.70, T.73, F.161, |8|). Auf dieser Dienst

Basis müssen noch erstellt werden.

die

entsprechenden

FTZ-Richtlinien

für

den

29

5.4.4

Empfehlungen 1.

Der

Telefaxdienst

werden

?.

Die

mit

mit

Beginn

Auflösung

bei

der

automatischem

gen.

3.

Gr.4

(Ziel:

sollte

baldmöglichst

des

Übertragung

Rückfall

im

ISDN).

auf

200

sollte ppi,

ISDN

eingeführt

standardmäßig

optional

400

ppi

300 ppi

betra-

Das Verwenden von Geräten der Gruppe 4, Kl. 2 und 3 im Telefaxdienst soll zulässig sein. Diese Geräte arbeiten im Telefaxaienst im Klasse-1-Modus. Ebenso soll internes Umsetzen auf weitere Teilungen, z.B. 240 ppi,

zulässig

sein.

4.

MWeiterentwicklungen

5.

Papierloses

des

Telefaxdienstes

sollten

nach

Fertigstel-

lung entsprechender Empfehlungen und Richtlinien als aufwärtskompatible optionale Dienstmerkmale eingeführt werden. Empfangen

druck.

5.5

Mixed-Mode-Kommunikation

5.5.1

Heutige Unter

sollte

ebenso

zulässig

sein wie

Papieraus-

Situation

einem

Mixed-Mode-Dienst

wird

ein

dokumentenorientierter

verstanden, bei dem während der Übermittlung dierter Darstellung (z. B. für Briefkopf und

chencodierter

Darstellung

abgewechselt

werden

Dienst

zwischen bildpunktcoUnterschrift) und zeikann.

Vorteilhaft

sind

gegenüber rein bildpunktcodierter Übermittlung u.a. die Reduktion der Übertragungsdauer und die Möglichkeit einer besseren Wiedergabe. Finen

lungen sind

derartigen

für

dies

nach

von

legentlich 5.5.2

und

Klasse

mit

Textfax

zeichen-

auch

Möglichkeiten

gibt

erstellt

Empfehlung

empfangsseitig) nation

Dienst

Geräte

des

und

es

heute

worden,

T.5

die

nicht.

Fax-Geräte

3 (sende-

Gruppe

bezeichnet.

im

CCITT

Modus

4,

sind

Klasse

Darstellung

Empfeh-

arbeiten.

und empfangsseitig).

bildpunktcodierter

Dienstes

Im

in diesem

2

Die

wird

(nur

Kombi-

ge-

ISDN

Die im vorigen Abschnitt beschriebene alternative Darstellung Information in einem Dokument bei der Übermittlung ergibt bei

hohen

Es

Übertragungsgeschwindigkeiten

des

ISDN

keinen

deutlichen

der den

Vor-

teil und daher nicht die Berechtigung für einen neuen Dienst, wenn nicht noch andere Gesichtspunkte hinzukommen. Diese sind z.B. die Möglichkeit der Weiterverarbeitung der zeichen- und bildpunktcodierten Anteile beim Empfänger (Processable Format), sowie weitere Informationsarten

sprochene

könnte 30

wie

Anmerkungen

somit

folgende

graphische

zum

Informationen

Dokument).

Merkmalstufen

oder

Sprache

Ein Mixed-Mode-Dienst

aufweisen:

(für

im

ge-

ISDN

o

Stufe 1: bildpunkt- und zeichencodiert, mit festem Darstellungsformat

o

Stufe 2 (optional): zusätzlich Steuerzeichen und Hinweise zur Angabe der logischen Struktur des Dokuments und zum leichteren Bearbeiten

o

5.5.3

Stufe

der

Information

3 (optional):

beim

zusätzlich

Sprach-Information

(z.B.

im

Image

Empfänger

Graphik

Format,

(Processable

d.h.

Format)

(Vektorgraphik)-

Sprachanmerkungen).

und

Standardisierungssituation Die

zogen

Standardisierung

im

CCITT

- in Empfehlungen

fehlungen

T.6/T.61,

T.73,

entsprechend

T.5 und T.62

T.72

und

vor.

T.70

Stufe

wie

|

Im übrigen bei

liegt

-

gelten

Teletex

bzw.

gerätebe-

die

Emp-

Telefax

18l. Für die Stufen 2 und 3 wird die Standardisierung voraussichtlich bis zum Ende der laufenden Studienperiode dauern (1988). Darauf aufbauend muß der Dienst durch FTZ-Richtlinien definiert werden. 5.5.4

Empfehlungen

1.

Ein Mixed-Mode-Dienst Stufe Einführung nicht empfohlen; sollte gemeinsam erfolgen.

1 (Textfax Image Format) die Einführung von Stufe

2.

Der Dienst sollte erst nach arbeiten eingeführt werden;

Abschluß der laufenden Empfehlungsals Einführungstermin kommt ca. 1992

Der

Stufen

infrage.

3.

Dienst

sollte

in

seinen

zum Telefax-Gr.4-Dienst und deren aufwärtskompatibel sein.

5.6

Bildschirmtext

5.6.1

Heutige

1

und

2 zum

optionalen

wird zur ] und 2

Teletexdienst

und

Weiterentwickiungen

Situation

Bildschirmtext

ist

ein

Dienst

für

private

und

geschäftliche

Nutzung;

er erlaubt dialoggesteuerten Abruf von Informationen, Eingabe von Daten (für Berechnungen, Bestellungen, Buchungen) und Übermittlung von Mitteilungen. Der Zugang zu den Btx-Vermittlungen erfolgt über das Fernsprechnetz mit 1200/75 bit/s oder mit 1200/1200 bit/s (geplant auch 2400/2400 bit/s); Btx-Vermittlungen kommunizieren untereinander und mit Externen Rechnern über Datex-P-Verbindungen (9,6 und 48 kbit/s).

Bedingt durch die Übertragungsgeschwindigkeit 1200 bit/s in den Zugangsnetzen ist die Bildaufbauzeit im Mittel relativ lang (5-10 sec). Weitere Ansatzpunkte für Verbesserungen sind die Menü-Suchbaumtechnik, das alphabetische Schlagwortverzeichnis und die nur grob gerasterte Graphik. 31

5.7

Datenkommunikation

5.7.1

Heutige Einen

Situation

des

Dienstes

standardisierten

Dienst

"Datenko

mmunikation" gibt es heute nicht. Im Unterschied zur Datenübe rmittlung, siehe Kapitel hierunter die Standardisie 4, wird rung auch der Protokolle höherer Schichten verstanden, um Endgeräte unte rschiedlicher Hersteller mite inander kommunikationsfähig zu mache n.

5.7.2

Möglichkeiten

des

Dienstes

im

ISDN

Entsprechend der weiten Verbr eitung von Personal Computern wird für folgende Anwendungen ein Interesse an Datenkommunikati onsdiensten vermutet:

0 0 0

5.7.3

File-Transfer-Dienst,

zwischen

PC”s

zum

Austausch

("Einfach-Textdienst")

Virtual-Terminal-Dienst, zum zentren Datenbankdienst, zur Abfrage Datenbanken

von

Zugriff

von

auf

Programmen

und

kommerzielle

Informationen

aus

Texten Rechen-

kommerziellen

Standardisierungssituation Es

gibt

Überlegungen,

die

genan

nten Dienste mit einer Unter menge Telematikprotokolle zu definieren . Für eventuel] notwendige Erwei der terungen sollten die von ISO und CCITT spezifizierten OSI-Protokol berücksichtigt werden. le

5.7.4

34

Empfehlungen

1.

Das Interesse und der Bedarf an den Datenkommunikationsdiensten sollten

2.

Für die werden,

genannten u. ggf. weiteren genauer festgestellt werden.

benötigten Dienste sollten Festlegungen rasch getroffen um diese im Zeitraum 1989/ 90 einzuführen. Damit kann einer zu weiten Verbreitung von herstellerspezifischen höheren Protokollen entgegengewirkt werden.

5.8

Teleschreiben

5.8.1

Heutige

Situation

des

Dienstes

Ein Teleschreibdienst (auch: Telescript, Fernzeichnen) dient zur Übermittlung von Darstellungen und Handschrift, die gesprächsbegleitend auf ein Graphiktablett geschrieben werden und dem Gesprächspartner z.B. auf einem Bildschirm wiedergegeben werden. Die Information

kann

auch

eigenständig,

d.h.

ohne

Bezug

zu

einem

gleich-

zeitigen Ferngespräch, übermittelt werden. Ein Dienst dieser Art heute nicht eingeführt; an seiner Standardisierung wird im CCITT seit einiger Zeit gearbeitet. 5.8.2

Möglichkeiten Vom

des

Dienstes

Telefaxdienst

im

ist

ISDN

unterscheidet

sich

ein

Teleschreibdienst

dadurch,

daß nicht ein fertiges Dokument abgetastet, codiert und übertragen wird, sondern daß die Sraphik (Schrift, Zeichnung) während ihres Entstehens übertragen und beim Gesprächspartner sichtbar gemacht wird.

Deshalb

wird

für

die

Übermittlung

der

Teleschreibinformation

und

Daten,

nur eine geringe Übertragungsrate benötigt. Sie beträgt im Mitte] weniger als 300 bit/s. Es sind zwei Möglichkeiten der Realisierung in Diskussion: o

Als

Dienst

mit

kombinierter

Endgeräten, bei denen niedrigstwertigen Bit

die der

Sprache

mit

speziellen

Daten im B-Kanal anstelle der Sprachinformation eingefügt werden;

solche Endgeräte müssen mit üblichen Fernsprechendgeräten patibel sein, wenn keine Daten übermittelt werden.

o

5.8.3

Als eigenständiger Dienst, der zusätzlich zum Fernsprechdienst genutzt wird, bei dem die Teleschreibinformation im D-Kanal (als p-Daten) übermittelt wird.

Standardisierungssituation Die

Standardisierung

der

Codier-

und

Übermittlungsverfahren

voraussichtlich in der laufenden Studienperiode (1988). Danach müssen FTZ-Richtlinien für einen

erarbeitet

5.8.4

konm-

werden.

wird

abgeschlossen Teleschreibdienst

Empfehlungen 1.

Es

2.

Die als

wird

empfohlen,

Empfehlungen

den

Teleschreibdienst

einzuführen.

Zeitpunkt:

ca.

auf

1991.

Basis

von

CCITT--

zweitgenannte Realisierungsvariante, bei der Teleschreiben eigenständiger Dienst betrachtet wird, wird bevorzugt.

35

5.9

Bewegtbildkommunikation

5.9.1

Heutige

Situation

des

Dienstes

Unter Bewegtbildkommunikation wird ten Farbbildern im 64 kbit/s-Kanal ist

heute

mit

56

unter

nicht

Anwendung bzw.

64

verfügbar.

Es

komplexer

kbit/s

gibt

hier die Übermittlung von bewegverstanden. Ein Dienst dieser Art

jedoch

bereits

Produkte,

Redundanzreduktionsverfahren

übermitteln.

Die

Entwicklung

der

die

Bewegtbilder Verfahren,

ihre Standardisierung und die Realisierung entsprechender hochintegrierter Codec-Schaltungen sind längst noch nicht abgeschlossen. An

mehreren

Stellen,

auch

gearbeitet.

5.9.2

Möglichkeiten Die

Chancen

(ISDN-B)

des für

in

Deutschland,

Dienstes

diesen

folgendermaßen

im

Dienst

wird

intensiv

an

neuen

Ideen

ISDN werden

gesehen:

Ein Bewegtbilddienst im ISDN mit 64 starkem Verkehrsaufkommen, speziell

in

Relation

zum

Breitband-ISDN

kbit/s wird für Teilnehmer Geschäftsteilnehmer, trotz

mit der

hohen Endgerätekosten bei den niedrigen Verkehrsgebühren in der Regel günstiger sein als bei niedrigen Endgerätekosten und höheren Verkehrsgebühren im ISDN-B. Außerdem können sich Geschäftsteilnehmer eher auf die begrenzte Qualität der 64-kbit/s-Codecs einstellen als Privatteilnehmer. Im übrigen wird das ISNN-B weltweit erst relativ spät in ausreichender Flächendeckung zur Verfügung stehen. Daher wird für beide Dienste ein sich anwendungsmäßig und zeitlich unterscheidbarer Bedarf gesehen, der die Unterstützung und Einführung beider Entwicklungslinien rechtfertigt. Die

o

o

technischen

Auspuffern

Ansätze

der

Langsam-Bewegtbildcodierung

sehen

vor:

der Austastlücken

_Intraframe-DPCM

o _ Interframe-DPCM o Conditional Replenishment (gleichbleibende Bildanteile werden nicht übermittelt) o Vergröbern der örtlichen und zeitlichen Auflösung im Vergleich zur

Fernsehnorm

Zu einigen dieser Ansätze gibt es neuere Replenishment, Bewegungsprädiktion), die

der

36

Bildqualität

erwarten

lassen.

Vorschläge (z.B. Cond. eine weitere Verbesseung

Der gerätemäßige Aufwand für Codecs tiger Technologie benötigen für den tronische

Baugruppen.

Dienst wird.

kostengünstig

fügbarkeit

5.9.3

so

Daraus

hochintegrierter

sein

wird

ist relativ hoch; Geräte heuCoder-/Decoderteil ca. 10 elek-

ersichtlich,

LSI-Schaltkreise kann,

daß

er

daß

ein

weitere

erst

mit

der

kommerzieller Verbreitung

Ver-

finden

Standardisierungssituation Verfahren mit 64 kbit/s werden im CCITT in der laufenden Studienperiode noch nicht standardisiert, sodaß frühestens am Ende der

nächsten rechnen

5.9.4

Studienperiode

(1989

ist.

- 1992)

mit

CCITT-Empfehlungen

zu

Empfehlungen 1.

Eine

Einführung

der

Bewegtbildkommunikation

als

Teledienst

z.Zt. nicht empfohlen werden, da noch kein Zeitpunkt werden kann, zu dem Entwicklung und Standardisierung bilen Stand erreicht haben werden.

2.

Entwicklungen

der

Codierverfahren

3.

Anwendungen von mittlungsdienst sucht werden.

4.

Als Einführungstermin sehen.

sollten

unterstützt

kann

angegeben einen sta-

werden.

kommerziellen Endgeräten mit dem 64-kbit/s-Übersollten in Bezug auf Benutzerakzeptanz unterfür einen

Dienst

wird

frühestens

1994 ge-

37

Nutzung

vorhandener

Endgeräte

über

Endgeräte-Anpassungen

Um Teilnehmern, die das ISDN nutzen möchten, die Weiterverwendung ihrer vorhandenen FEndgeräte und Systeme mit Modem- oder X.-Schnittstellen zu ermöglichen, stellt die Deutsche Bundespost Endgeräte-Anpassungen (Terminaladapter) zur Verfügung. Ihr Einsatz ist als Übergangslösung gedacht. Der

Terminaladapter

stelle

des

analogen

TA

a/b

setzt

von

Fernsprechnetzes

der

heutigen

auf die

a/b-Ader-Schnitt-

ISDN-So-Schnittstelle

um. An ihm können Datenmodems, Telefaxgeräte, Fernsprechzusatzeinrichtungen und andere Endeinrichtungen angeschlossen werden, die im analogen Fernsprechnetz an der a/b-Ader betreibbar sind. Der

le

Terminaladapter

des

Datex-L-Netzes

es möglich, fohlen dungen Der

TA

X.21

setzt

auf die

von

der

heutigen

ISDN-So-Schnittstelle

den Übermittlungsdienst mit X.21

wird vor allem ein TA X.21 mit dieser Geschwindigkeit

Terminaladapter

TA

X.25

setzt

X.21-Schnittstel-

um.

für 9.6 kbit/s, da betreibbar sind.

von

der

Damit

im ISDN zu nutzen.

heutigen

viele

ist

Anwen-

Emp-

X.25-Schnittstel-

le des Datex-P-Netzes auf die ISDN-So-Schnittstelle um. Damit der Anschluß paketorientierter Endgeräte an das ISDN möglich.

wird

Daneben sollte es zulässig sein, weitere Terminaladapter (z.B. V.24) einzusetzen. Da hierbei eine spezielle Bitratenanpassung

TA an

64 kbit/s

durchgeführt

wird

(z.B.

durch

Stopfen

oder

durch

Rahmen--

Flußsteuerung), müssen derartige Terminaladapter stets den A4-kbit/s-Übermittlungsdienst nutzen. Modem und TA a/b werden diesem Fall nicht verwendet; ein Übergang zu Endeinrichtungen

Modems

im Fernsprechnetz

Für

folgende

0

TA -

Anwendungen

ist

sind

nicht möglich.

Terminaladapter

erforderlich:

a/b: Datenübermittlung mit Endeinrichtungen, die derzeit Modems über das Fernsprechnetz betrieben werden Bildschirmtext mit Anschlußbox Telefax Gr.3 und Gr.?

o

TAX.2]: Datenübermittlung mit FEndeinrichtungen, die derzeit Datenfernschaltgeräten über das Dx-L-Netz betrieben

o

TA X.2S5: Datenübermittlung

mit

in an

paketorientierten

die derzeit an Datenfernschaltgeräten betrieben werden

an

an werden

Endeinrichtungen,

über

das

Dx-P-Netz

Alternativ zum Terminaladapter TA a/b kann auch bei einer ISDN-fähigen digitalen Vermittlung weiterhin eine analoge Anschlußleitung

mit Modems verwendet werden. Dabei sind Dienstmerkmale des ISDN nicht nutzbar.

38

jedoch

die

spezifischen

Besondere

Nutzungsaspekte

In

Abschnitt

diesem

des

sollen

ISDN

Anwendungsmöglichkeiten

im

ISDN

behandelt

werden, also die Nutzung der Übermittlungs- und Teledienste für die Zwecke der geschäftlichen und privaten Kommunikation. Selbstverständlich sind diese heutigen Netzen, dem

Nutzungen zunächst die gleichen wie bei den Fernsprechnetz, dem Datennetz für Leitungsver-

mittlung (Dx-L), dem Datennetz für Direktrufnetz (HfD), siehe Kapitel

Paketvermittlung 2.

(Dx-P)

und

dem

Die besonderen Dienstmerkmale des ISDN eröffnen darüber hinaus zahlreiche neue Anwendungen, von denen einige beispielhaft dargestellt werden sollen. Die Darstellung orientiert sich an den folgenden Dienstmerkmalen: o00000

durchgehende

7,1

digitale

B-Kanäle

mit

64 kbit/s

Mehrdienstebetrieb Dienstwechse] Steuerkanal parallel zur Nutzkanalverbindung durchgehender paketorientierter Steuerkanal Optionale Dienstmerkmale

Durchgehender

digitaler

B-Kanal

Die im Vergleich zu heutigen digitalen Übertragungsmöglichkeiten hohe Bitrate führt zu schnellerer Übermittlung als bei den vergleichbaren

bestehenden

Diensten,

z.B.

bei

Bildschirmtext

und

Tele-

fax. Die Verbesserung ist so groß, daß außerdem noch in beiden Fällen eine höhere Auflösung vorgesehen werden kann. Weitere Anwendungen werden durch die hohe Übertragungsrate überhaupt erst möglich, z.B. Langsam-Bewegtbildkommunikation. Die Datenübermittlung wird ebenfalls schneller sowie wirtschaftlicher. 7.2

Mehrdienstebetrieb

Durch das Vorhandensein von zwei Nutzkanälen kann der Teilnehmer gleichzeitig zwei Verbindungen führen, entweder zum selben oder zu verschiedenen

getrennten Partner

schen.

Kommunikationspartnern.

Geräten

oder

von

gesprächsbegleitend

Im zweiten

zusprechen,

Fall

während

man

sog.

z.B.

ist es z.B.

Im

ersten

Fall

Mehrdiensteendgeräten Bilder,

Texte

möglich,

gleichzeitig

eine

oder

aus

man

Skizzen

mit einem

zweite

kann

dem

austau-

Partner

Verbindung

- von

- mit zu

fern-

einem

Rechner oder zur Bildschirmtextvermittlung führt, um für das Gespräch relevante Daten auf einem Datensichtgerät darzustellen. Sol-

che Anwendungen werden künftig durch Mehrdiensteendgeräte (Multifunktionsgeräte) erleichtert werden, in denen z.B. Fernsprech-, Bildschirmtext-, Datensicht- und PC-Funktionen zusammengefaßt sein können.

39

7.3

Dienstwechse]

Mit dem Dienstmerkmal Dienstwechsel Verbindung innerhalb eines B-Kanals anderen gewechselt werden, um z.B. sprächs ein Bild oder einen Text zu schnitt 8.2.1). 7.4

Steuerkanal

parallel

zur

kann während einer bestehenden von einem Dienst auf einen dem Partner während eines Ferngeübermitteln (siehe auch Ab-

Nutzkanalverbindung

Anders als bei den heutigen Netzen, bei denen die Zeichengabe vor und nach der eigentlichen Informationsaustauschphase über denselben Kanal erfolgt, ist im ISDN der Steuerkanal in einem getrennten Kanal -

dem

D-Kanal

bindungszeit Dieses 0

neue

werden.

Dienstmerkmal

Übermitteln

bindung

von

Er

kann

erlaubt

somit

eine

während

Reihe

Gebühreninformation

der

neuer

während

der

gesamten

Ver-

Anwendungen, laufenden

z.B. Ver-

oO

Informationen über den Netzzustand (z.B. gassenbesetzt) oder den Zustand beim B-Teilnehmer (z.B. abwesend, besetzt), oder Hinweise (z.B. bitte warten)

0

Benutzerführung

o

Anzeige der Rufnummer anrufender oder Verbindung - anklopfender (wartender)

- bei bereits Teilnehmer

o

automatisches

anrufender

beim

Eingeben

Auswerten

der

oder

beim

Rufnummer

Abrufen

von

Informationen laufender

Teilnehmer:

Die

Rufnummer kann z.B. ausgewertet werden, um noch während der Rufphase auf lokal gespeicherte oder entfernte Datenbestände zuzugreifen. Damit lassen sich für das Ferngespräch relevante Daten auf einem Datensichtgerät darstellen. Beispiele sind: -

-

Ausgabe des Namens und anderer Daten des anrufenden nehmers, wenn diese Information unter der Rufnummer

einer Datei Ausgabe von

der

-

kann

empfangenen

Nutzung denkbar -

abgelegt ist. Stammdaten und aktuellen

Vorgängen

des

Teilin

anrufen-

den Teilnehmers, z.B. bei Rechtsanwälten, Ärzten, Steuerberatern, Bausparkassen, Banken, Einkäufern, Disponenten.

Weiterhin

40

- realisiert.

genutzt

oder bei

Ruhe

vor

die

Reaktion

Rufnummer

Nicht-Nutzung dem

Telefon,

des

Endgeräts

gesteuert

werden,

in Abhängigkeit z.B.

von Leistungsmerkmalen.

Anklopfen, Anrufumleitung und Anrufweiterschaltung, Gebührenübernahme.

bezüglich

Dieses

von

der

ist

7.5

Durchgehender

paketorientierter

Steuerkanal

Die Steuerinformation des D-Kanals des Teilnehmeranschlusses wird zwischen den Vermittlungsstellen im ISDN im sog. Zentralzeichengabekanal (ZZK) weitergeführt, sodaß eine durchgehende paketorientierte Verbindungsmöglichkeit zwischen den Teilnehmereinrichtungen besteht, die parallel zu den Nutzverbindungen auf den B-Kanälen oder unabhängig davon verwendet werden kann (siehe auch Abschnitt 4.2.2). Diese Nutzungsmöglichkeit ist besonders für solche Fälle von Interesse,

bei

denen

aus technischen sind z.B.: )

o o

das

oder

Leitungsvermittlungsprinzip

tariflichen

Gründen

nicht

der

ISDN-B-Kanäle

infrage

kommt.

Diese

Telemetrie-Daten

Zeichengabeinformationen

zwischen

zwischen

Nebenstellenanlagen

Kurzdialoge

und

Nebenstellenanlagen

außenliegenden

in transaktionsorientierten

oder

Nebenstellen

Anwendungen,

zwischen

Scannerkassen, Kreditkartenlesern (in Geschäften, Hotels, stellen, Telefonzellen, Postämtern), Bargeldautomaten und tralen Rechnern bei Banken und Sparkassen.

Tankzen-

Bei diesen Anwendungen kann die Information auf dem D-Kanal volumenorientiert erfaßt und tarifiert werden, während bei der leitungsvermittelten Übermittlung auch bei kurzen Transaktionen die Mindest-Verbindungsgebühr anfällt. 7.6

Optionale

Dienstmerkmale

Die optionalen Dienstmerkmale sind in einem späteren (8.2.2) beschrieben. Auch hier sind neue Anwendungen

Abschnitt vorstellbar.

41

Dienstmerkmale

8.1

Bezug Aus

zu

des

ISDN

Diensten

der

Gesamtheit

der

Merkmale,

die

das

ISDN

kennzeichnen,

werden

hier die teilnehmerbezogenen Dienstmerkmale betrachtet. Sie lassen sich in Dienstmerkmale, die dem ISDN-Anschluß als solchem ständig zugeordnet sind, und in optionale Dienstmerkmale untergliedern.

Optionale Dienstmerkmale sind solche Dienstmerkmale des ISDN, die fa'Tweise z.B zur bequemeren Handhabung oder zur zusätzlichen Information genutzt werden können. Solche Dienstmerkmale können entweder o o

Tokal

im

worter), im

Netz

Endgerät

Endgerät

realisiert

oder

realisiert

benutzt

sein,

sein

wobei

werden.

(z.B.

sie

Kurzwahl,

durch

Anrufbeant-

Bedienungsprozeduren

am

Die im Endgerät realisierten Dienstmerkmale unterliegen der Gestaltungsfreiheit der Hersteller; es bleibt abzuwarten, welche Merkmale

angeboten

daher

hier

werden

und

sich

nicht weiter

bei

den

Benutzern

betrachtet

und

durchsetzen.

bewertet.

Sie

werden

Die im Netz realisierten Dienstmerkmale wurden im Verlauf der ISDN-Spezifikationen durch die Deutsche Bundespost festgelegt (FTZ-Richtlinie IR240 |6|). Sie wurde als Basis verwendet und aus Sicht möglicher Anwendungen kommentiert. Die

Dienstmerkmale

Dienste,

anzeige

die

über

ein

haben

in einigen

Teilnehmer

an

Verbindungsgebühren),

dienstindividuell

beantragt

Dienste

für

oder

nur für ankommende Ferngespräche, dritte Gruppe von Dienstmerkmalen sinnvoll,

Fernsprechdienste).

andere

Fällen

seinem

nicht

Relevanz

Anschluß

in anderen

genutzt

nutzt

Fällen

werden

(z.B.

für alle (z.B.

können

Gebühren-

sie

Anrufumleitung

aber nicht für Telefaxrufe). Eine ist nur für einen oder wenige relevant

(z.B.

Konferenz

nur

für

Es wird angeregt, die Richtlinie IR240 in einigen Fällen zu überprüfen. Insbesondere sollten Kombinationen von Diensten und Dienstmerkmalen technisch nicht eingeschränkt werden, um die Gestaltungsmöglichkeiten von Endgeräten nicht unnötig einzuengen. Der Dienstebezug sollte vor allem deshalb "Open-ended" gehalten werden, weil das ISDN selbst für die Einführung neuer Dienste offen bleiben muß.

42

8.2

Teilnehmerbezogene In der o o Es

und

folgenden

die die

Übersicht

Vorteile in einer

handelt

sich

nicht

Dienstmerkmale

solche

dabei

um

Dienstmerkmale,

Nutzung

oder

das

Dienstmerkmale zu Diensten "Nutzung dienstunabhängig"

die

sollten;

Dienstmerkmale

die

um Endgerätelösungen.

Dienstmerkmale, zur

nur

ISDN

für Teilnehmer darstellen und frühen Phase des ISDN zur Verfügung

Die Zuordnung der zeigt. Die Spalte

werden

sind

des

d.h.

für

alle

es

sollen

Ausführung

Dienste

der

des

keine

aufgeführt,

stehen werden.

Netz

bereitstellt,

ist in Tabelle 8-1 gebezieht sich auf solche

Anschlusses

bereitgestellt

dienstspezifischen

Dienstmerkmale

Maßnahmen

vorgesehen

Die Spalte "Nutzung dienstindividuell" besagt, daß Ausführung eine dienstspezifische Beantragung oder den Teilnehmer erforderlich ist.

werden,

für Nutzung Aktivierung

Die Dienste sind in Tabelle 8-1 in Gruppen zusammengefaßt; Teletex-, Telefax- und Mixed-Mode-Dienst, Teleschreib- und

bilddienst. 8.2.1

Ständige

Alle dem

den Dienstmerkmalbeschreibungen

Dienstmerkmale

Einheitliche werden

Zu

Rufnummer

Endgeräte,

über

heutigen

eine

die

Dienste

Teilnehmer

mit

|7].

z.B. Bewegt-

ISDN-Anschlusses

für alle

ein

einzige

Zustand

des

siehe

oder durch

an

einheitliche

(Dienstekennung) seinem

Basisanschluß

Rufnummer

unterschiedlichen

angewählt.

Rufnummern

(je

betreibt,

Gegenüber

nach

Dienst und Netz) ist dieses eine erhebliche Vereinfachung für den Teilnehmer. Sie wird ermöglicht durch das Dienstmerkmal Dienstekennung, mit dem die einzelnen Dienste unterschieden werden. Die Dienstekennung wird bei Verbindungsherstellung automatisch vom Endgerät des rufenden Teilnehmers generiert. Sie dient u.a. zur Ansteuerung des für den benutzten Dienst geeigneten Endgeräts beim gerufenen Teilnehmer. Mehrdienstebetrieb

Die

beiden

B-Kanäle

eines

ISDN-Anschlusses

können

völlig

unabhängig

voneinander simultan oder alternativ betrieben werden. Das bedeutet, es können verschiedene Dienste gleichzeitig benutzt werden, und es

können

Verbindungen

zu verschiedenen

Zielen

bestehen.

43

Dienstwechse] Während anderen B-Kanal

wird

der

einer bestehenden Verbindung kann Dienst gewechselt werden. Es wird benutzt. Sind beide Teilnehmer an

Dienstwechsel

automatisch

wenn ein Teilnehmer ihn veranlaßt gesteuert und überwacht.

auf

hat.

von einem Dienst auf einen dabei weiterhin derselbe das ISDN angeschlossen,

beiden

Die

Seiten

Umsteuerung

durchgeführt, wird

vom

Netz

Mit diesem Dienstmerkmal ist es z.B. möglich, eine bestehende Fernsprechverbindung zu unterbrechen, um eine Fernkopie oder einen Text

zu übertragen. sprechen

Nach

der

zurückgeschaltet

Übermittlung werden.

kann

automatisch

zum

Fern-

Statusabfrage Damit

seinen rufen.

erhält

der

Anschluß

Umstecken

am

Teilnehmer

eingetragenen

die

Möglichkeit,

bzw.

aktivierten

den

Status

der

Dienstmerkmale

für

abzu-

Bus

Durch dieses Dienstmerkmal kann der Teilnehmer während einer bestehenden Verbindung ein Endgerät in eine andere Steckdose am Bus umstecken, ohne die Verbindung auszulösen.

Gerätewechsel

(Verbindungsübergabe)

Es ist dem Teilnehmer möglich, eine des Basisanschlusses an ein anderes zu

übergeben.

Dieses

wird

der

bestehende Verbindung Endgerät des gleichen

Vermittlungsstelle

durch

innerhalb Dienstes

entsprechende

Signalisierung mitgeteilt. Die Vermittlungsstelle baut eine neue Verbindung zu dem anderen Endgerät auf. Nach Annahme des Rufes wird die Verbindung zum ersten Endgerät ausgelöst. 8.2.2

Optionale Rückruf

Dienstmerkmale bei

Besetzt

Wenn der gewünschte Kommunikationspartner besetzt ist, kann der A-Teilnehmer den automatischen Rückruf aktivieren. Das Freiwerden des B-Teilnehmers wird innerhalb des Netzes zur Vermittlungsstelle, der der A-Teilnehmer angeschlossen ist, signalisiert, und anschließend wird von dort die gewünschte Verbindung aufgebaut. A-Teilnehmer wird signalisiert (z.B.durch Anzeige), daß es sich

eine

Dieses

44

Rückrufverbindung Dienstmerkmal

handelt.

sollte

für

alle

Dienste

nutzbar

sein.

an

Dem um

Anklopfen Während

weiteren In

dem

ob

er

mit

Anzeige

einer

bestehenden

ankommenden

Gerät

kann

der

Verbindung

Ruf über Ruf

den

des

werden

D-Kanal

C-Teilnehmers

Kennzeichen

zum

Endgerät

angezeigt

für

einen

übertragen.

werden,

ggf.

mit zusätzlichem Aufmerksamkeitston. Die Rufnummer des Anrufers kann dabei ebenfalls angezeigt werden. Der Teilnehmer muß dann entscheiden, ob er die bestehende Verbindung beendet und in die neue Verbindung eintritt, oder die anklopfende Verbindung übernimmt bei gleichzeitigem Halten der ersten Verbindung (Dienstmerkmal Makeln), oder den

neuen

er anklopft, Dieses sollte

Anruf

und

ignoriert.

er kann

das

Der

Anklopfen

C-Teilnehmer

auch

nicht

merkt

nicht,

daß

verhindern.

Dienstmerkmal war bisher nur für Fernsprechen vorgesehen; es für alle Dienste mit bedienten Endgeräten vorgesehen werden.

Hierbei ist auch die Anzeige eines Verbindungswunsches für einen anderen Dienst zweckmäßig (z.B. Anzeige eines Fernsprechanrufs an einem Datensichtgerät desselben Anschlusses). Anrufumleitung Die

Die

Anrufumleitung ankommenden

umgeleitet. Haben

A-

und

wird

vom

B-Teilnehmer

Verbindungen

Pro

Verbindung

C-Teilnehmer

werden

dann

ist nur eine

auch

dienstspezifisch zum

aktiviert.

einprogrammierten

Anrufumleitung

ISDN-Anschlüsse,

rufumleitung signalisiert. Abgehende Verbindungen Teilnehmer trotz aktivierter Umleitung möglich.

zulässig.

wird

sind

ihnen

die

für den

Ziel

An-

B--

Anrufweiterschaltung Bei

Anrufweiterschaltung

Mit

Hilfe

aufgebaut. nehmer.

Nach

von

ca.

20

wird

Sekunden

die

Verbindung

wird

erst

Anrufumleitung/Anrufweiterschaltung

Fernsprechauftragsdienst

zum

B-Teilnehmer

weitergeschaltet

umgeschaltet

zum

kann

werden.

C-Teil-

auch

zum

Anrufliste

Dem B-Teilnehmer ist in der Vermittlungsstelle ein Speicherbereich zugeordnet, in den Daten von ca. 10 ankommenden Verbindungen einge-

tragen

werden

Rufnummer zahl.

des

können.

Diese

Daten

A-Teilnehmers

Der

anrufende

Teilnehmer

Dem

B-Teilnehmer

muß

die

wird

eingetragenen

Datum

ihm

signalisiert,

Daten

und

Landes-

signalisieren,

eingetragen werden will. Es wird die Anrufliste erfolgt ist. sich

sind

einschließlich

ob

quittiert,

daß

jederzeit

er

Einträge

anzeigen

Uhrzeit

und

in

wenn

Das

Dienstmerkmal

dieses

ist

auch

bisher für

nur für Fernsprechen

andere

Dienste

zu

die

der

Eintrag

und

nach

Er

die

in

kann

Lesen

vorgesehen.

nutzen.

die

Anrufliste

vorliegen.

lassen

einzeln oder insgesamt löschen. Der B-Teilnehmer kann Anrufliste entscheiden, ob er z.B. zurückrufen will. erwünscht,

sowie

Ortsnetzkenn-

Daten

Es

der

ist

45

Sperren

Auf

Antrag

des

Teilnehmers

wird

der Anschluß

für eine

vereinbarte

Zeit durch die Verwaltung für ankommende und abgehende Verbindungen gesperrt. Die Sperre kann nur durch die Verwaltung wieder aufgehoben werden. Die Sperre gilt für alle Dienste. Die Anrufer erhalten im

Fernsprechdienst sprechendes

Sperren Nach

sollen

einem

Sperren

werden

eine

Ansage.

Dienstsignal

durch

den

dienstindividuell]

Antrag

oder

Bei

bei

Sperren

Eingaben

der

für

des

aktiviert

Verwaltung

den

o

Sperren

o

Sperren der Fernverbindungen; möglich,

Orts-

Sperren

aller

Art

eingerichteten

wird

o Die

der

folgende

ein ent-

können.

entweder

dienstunabhängige

möglich.

Die

Abstufungen

Sperren

vorgesehen:

Interkontinentalverbindungen

der

der

sind

wird

aktiviert.

den

Sperren

werden

sind

Teilnehmers

Sperren

Diensten

Fernsprechdienst

Bei o

abgehenden

übrigen

übertragen.

Auslandsverbindungen, abgehenden

und

Nahverbindungen

sind

Verbindungen.

Sperre

zum

ISDN-Anschluß

signali-

siert und kann auch mit der Statusabfrage von der Vermittlungsstelle abgefragt werden. Wenn ein Verbindungswunsch auf eine Sperre

trifft,

wird

der

Sperre

Ruhe

vor

im

B-Kanal

signalisiert.

dem

Besetztton

übertragen

und

im

D-Kanal

die

Art

Telefon

Wenn vom Teilnehmer vorübergehend kein Telefonanruf gewünscht wird, hilft ihm das Dienstmerkmal "Ruhe vor dem Telefon". Nach Aktivierung dieses Dienstmerkmals bekommen die Anrufer eine Sonderansage, z.B. "Der Teilnehmer möchte vorübergehend nicht gestört werden". Innerhalb des ISDN wird eine zusätzliche Nachricht im D-Kanal als Dienstsignal zum Endgerät übertragen. Abgehende Verbindungen sind ohne Einschränkungen möglich. Durch einen Sonderwählton und eine Nachricht im D-Kanal wird signalisiert, daß das Dienstmerkmal aktiviert ist.

Gebührenübernahme

Der

ISDN-Teilnehmer

kann

alle ISDN-Verbindungen, selbst übernimmt.

46

bei

die

der

ihn

Verwaltung

erreichen,

beantragen,

die

daß

er für

Verbindungsgebühren

Bei

vom

einer

Variante

B-Teilnehmer

während

der

bei

nehmers

der

beim

die

Dienstmerkmales

signalisiert,

Verbindung.

B-Teilnehmer

nahme

dieses

aktiv

Gebühren

Zum

A-Teilnehmer

wird

übernommen

hat.

angezeigt.

Wenn

Verbindungsannahme

B-Teilnehmer

wird

entweder

bührenübernahme wünscht, muß werden, damit die Verbindung

wird

Gebührenübernahme

der

Annahme

signalisert,

Im

die

die

bei

Falle

Rufnummer der

der

des

daß

der

Gebührenüber-

A-Teil-

A-Teilnehmer

sie erst vom B-Teilnehmer durchgeschaltet wird.

oder

die

Ge-

akzeptiert

Dreierverbindung Rückfrage, Die

Makeln

Rückfrage

aufzubauen bauen.

bindung Das

abgefragt

werden.

Neben

MakelIn

der

klassischen

bedeutet

voraus.

Dieses

einen

Verbindung.

Dienstmerkmal

dienste

es

anzunehmen,

gehaltenen

dung

ermöglicht

oder

und

dem

ohne

Teilnehmer,

die

Rückfrage

Wechsel

kann

zwischen

Die Aktivierung

sollte

Bildschirmtext

außer

eine

bestehende so

weitere

Verbindung

z.B.

einer

setzt

eine

abzu-

Anklopfver-

aktiven

und

gehaltene

für Fernsprechen

vorgesehen

eine

Verbindung

auch

werden.

einer

Verbin-

für Daten-

Dreierkonferenz Die

Dreierkonferenz

zwischen

drei

ermöglicht

Teilnehmern.

Nach

die

gleichzeitige

einer

Sprechverbindung

Rückfrage

oder

Annahme

einer

Anklopfverbindung wird vom ISDN-Fernsprechapparat aus ein Konferenzsatz in der Vermittlungsstelle angefordert und in die Verbindung eingeschaltet. Innerhalb

Verbindung Jeder

des

zum

ISDN wird

Teilnehmer

schalten

der Wechsel

betroffenen kann

("Trennen").

Endgerät

sich

jederzeit

zwischen

aktiver

signalisiert. aus

der

und

gehaltener

Dreierverbindung

aus-

Konferenzverbindung Zu einer Fernsprechkonferenz können drei bis mengeschaltet werden. Vom Einberufer wird ein Vermittlungsstelle belegt, und die Teilnehmer ferenz einbezogen. Das Herausschalten aus der den beteiligten Teilnehmer selbst oder durch Geschlossene Die

fünf Teilnehmer zusamKonferenzsatz in der werden in die KonKonferenz kann durch den Einberufer erfolgen.

Benutzergruppe

Berechtigung

und

die

Benutzergruppe

werden

von

der

Verwaltung

vergeben. Sie werden dienstindividuell für den Anschluß vergeben. Verbindungen sind innerhalb der geschlossenen Benutzergruppe sowie abgehende Verbindungen zu Teilnehmern außerhalb der Benutzergruppe möglich.

47

Gebührenanzeige Die

zum

während

Endgerät

einer

Zeitabständen übertragen. bühren,

male

nicht

Verbindung

signalisiert.

anfallenden

Der jeweils

(z.B.

alle 5 Sekunden)

evtl.

zusätzliche

Es werden

übertragen.

nur

die

Gebühreneinheiten

aktuelle

Stand

wird

werden

in festen

und am Ende der Verbindung

Gebühreneinheiten Gebühren

für

für

Verbindungsge-

bestimmte

Die Umsetzung von Gebühreneinheiten in DM-Beträge wünscht, vom Endgerät durchgeführt werden.

muß,

Dienstmerk-

wenn

ge-

Einzelverbindungsnachweis Um eine detaillierte Fernmelderechnung erstellen zu können, ist ein Einzelnachweis mit Rufdatennachverarbeitung erforderlich. Dieser

enthält

kennung,

z.B.

Datum,

Uhrzeit,

Sondergebühren

Rufnummeridentifizierung Durch Eingabe beim registriert werden Anzeige

der

u.s.w. für

Rufnummer

des

B-Teilnehmers,

Dienste-

Fangen

Teilnehmer kann die (z.B. um böswillige

Rufnummer eines Anrufers Anrufer zu identifizieren).

Rufnummer

Mit dem Verbindungsaufbau wird den Endgeräten des B-Teilnehmers bei allen Diensten die Rufnummer des A-Teilnehmers zur Anzeige angeboten. So ist bereits während der Rufphase und während der Verbindung die Anzeige der Rufnummer des Anrufers einschließlich Landeskennzahl und Vorwahl möglich. Wichtig ist dieses Dienstmerkmal bei der Kombination mit Anklopfen oder Gebührenübernahme durch den B-Teilnehmer. Die Anzeige der Rufnummer des A-Teilnehmers wird von der Vermittlungsstelle unterdrückt, wenn es sich um eine "Geheimrufnummer" handelt, bei der die Rufnummer des A-Teilnehmers nicht im Telefonbuch steht. Trennen

Durch dieses Dienstmerkmal ist für den Einberufer einer Konferenz das gezielte Herausschalten eines Konferenzteilnehmers möglich. Außerdem kann eine gehaltene Verbindung ausgelöst werden, z.B. nach dem Annehmen einer Anklopfverbindung. Das Halten des B-Kanals, um mit demselben Endgerät oder einem anderen Endgerät eine neue Verbindung aufzubauen, sollte für alle Dienste möglich sein.

48

Endgeräteauswahlziffer Über

die

dienstspezifische

Endgeräteauswahl

mittels

Dienstekennung

hinaus (siehe Beschreibung unter "Einheitliche Rufnummer") gibt es im ISDN die Möglichkeit, Endgeräte an einem passiven Bus gezielt anzuwählen (wie bei einer Nebenstellenanlage mit Durchwahl). Dieses ist zweckmäßig, wenn mehrere Endgeräte desselben Dienstes ange-

schlossen sind. Der ISDN-Rufnummer wird dann eine die Endgeräteauswahlziffer, zugefügt, die von den

weitere Ziffer, Endgeräten beim

gerufenen Teilnehmer ausgewertet wird. Nur dasjenige Endgerät antwortet, dessen Auswahlziffer mit der übertragenen übereinstimmt. Briefkastenfunktion

Das

Dienstmerkmal

es,

dem

angerufenen

Briefkastenfunktion Teilnehmer

bei

(Message

Handling)

Nichterreichbarkeit

ermöglicht

(Abwesenheit,

belegtes oder nicht betriebsbereites Endgerät) die Nachricht in einem Briefkasten (Speicher) zu hinterlegen. Dabei kann es sich um Sprach-, Daten-, Text- oder Festbildnachrichten handeln. In Verbindung damit ist die Funktion "Rote Lampe" wichtig, durch die dem Teilnehmer angezeigt wird, daß der Briefkasten Nachrichten für ihn enthält. Zur

nachstehenden

Tabelle

8-1

Ein Kreuz in der Spalte "Nutzung dienstunabhängig" bedeutet, daß das Dienstmerkmal für alle Dienste des Anschlusses zur Verfügung steht; es sind keine dienstspezifischen Maßnahmen zur Nutzung oder Ausführung

Ein

für

oder

vorzunehmen.

Kreuz

Kreuz

die

in der

Nutzung

Aktivierung bei

durch

einzelnen

Dienstmerkmal derzeit

Spalte

oder

keine

nicht

"Nutzung

Ausführung

den

Diensten

Teilnehmer

verfügbar

Anwendung

dienstindividuell"

eine

fehlt,

gemacht

erkennbar

bedeutet,

dienstspezifische

erforderlich

bedeutet

ist.

werden

dieses

könnte,

ist.

daß

Beantragung

Wenn

nicht,

sondern

ein

daß

das

daß

49

|

|

| |

| I

|

|

| Dienstmerkmal

|

|

|

|

| |

|

||

|

|

|

dienst-

|

unabhängig |

|

| |

I

Nutzung dienstindividuell

|

|

|

Il

8

lo

|.

|

no)

© =

|

|



|

|

|

Bude

|

|

|

E33

|

|

|

|

|

|

So

E83.

5

|

|

|

& a

5

|

I

| |

=

»

te

|

5 _=#

|

©

|

|

#85

|

Eon

|

S5SE2272 |

1° 853

8:0 |



Ä|

Ä|

Tl

|

|

|

| |

| |

| |

| Ständige | |

|

| | | | |

|

| | | | | |

Dienstmerkmale

Einheitliche

Rufnummer

(Dienstekennung)

Statusabfrage Umstecken

am Bus

Dienstmerkmale bei

Anklopfen mit Anzeige

|

Anrufumleitung

|

|

Anrufweiterschaltung

|

| |

Anrufliste

| |

I) Für Mitteilungsdienst Tabelle

50

8-1:

Dienstmerkmale

X X

|

|

|

X

| | |

Besetzt

|

X

| | | | |

|

X

|

X

|

|

| | | | |

X

|

Gerätewechsel (Verbindungsübergabe)

Rückruf

X

| | | | |

Dienstwechsel

| | | |

|

|

| | | | |

| | | | |

|

|

| I |

XXX

ihre

Zuordnung

| | |

XXX

|

|

|

|

XXX

In

|

XXX

dx

| |

zu

x

|

|

| | |

"Rote Lampe" und

Ä

|

|

Mehrdienstebetrieb

| Optionale | |

|

20 SsUlE502588 nn ÄaR |

Dienstgruppen

Tabelle

8-1

(Fortsetzung):

mn m — Or See Ce Cem oem

.'-

o

E m . D&D u t 2 oo Du.

ce

en Senden

.ı-

N

Aiemen SEGENR

ce U +» o 88

©

Cerama demmm

nn Oo ! 2 0 xru,.n# rn oa oa

a

ie

U +» un c Qu

u jo)

.-

+ an c oO

\XXXıXX X

AED SER SOSE GEEEES

Gum

(EEE

GAME

die

diumEER GEHEN

Arme

dEMEEEES GERNE

Summen GEHEER

SmEEED dm (en

——

GmES Sms se

GEEb emp

Gummen SEE

GEEED

Grm

aebmen

ee

(emmeB em

SEmEeb

SEEN

GEmEEEb Gem

GeiEES GumenS MrunD

Gem

Summen

dummen SMS

| | | | | | | | | | | | | | | | Dienstmerkmale

gruppen

und

ihre

Summen

a +» nn

+ x U nn. I E x — 4-. .r tr

m + +

c oO '+» rd x ıc > E E oO

GIER dumm SEES

diANmENES SUMMEN diem

U + “a c oO ıOD t = =

oO +» a Z U "O un lo)

dunEmas AumEnm SeErTEEm GAME SEE

(IHR SEHEN GHMERS em

dienstindividuel]

cup

| | | | | | | | | | | | | | | | I | | | | | | | | | | | |

Gin

fs

dan



| Sperre von abgehenden | Verbindungen | | Ruhe vor dem Telefon | | Gebührenübernahme | | Dreierverbindung | - Rückfrage, Makeln | - Dreierkonferenz | | Konferenzverbindung | | Geschlossene Benutzergruppe | | Gebührenanzeige | | Einzelverbindungsnachweis | | * Rufnummernidentifizierung | für Fangen | | Anzeige der Rufnummer | | Trennen | | Endgeräteauswahlziffer | | Briefkastenfunktion |

| | T|

Gm

| D jienstmerkma | | | | | | | | | | | | | | | | | r|

rn



Zuordnung

zu

Dienst-

51

Netz

und

Dienstübergänge

Ein Dienst im ISDN gewährleistet zunächst nur die Kommunikation zwischen solchen Endgeräten, die für diesen Dienst vorgesehen sind. Um die Einführung des ISDN zu fördern, ist es notwendig, daß die Teil-

nehmer

im

herigen

übergänge

ISDN

Netzen

auch

zwischen

reichbare

mit

Teilnehmern

kommunizieren

gleichartiger

können.

verschiedenen

Teilnehmerpotential

Ferner

Diensten

möglichst

sind

rasch

1:

ansteigen

sein 2:

Eines

eines

können

oder

(Fall der

für

1b)

beiden

der

heutigen

dabei

für

unterschiedliche

Bild

9-]

zeigt

dienste. Somit

und

9.1

im

Nienst-

um das zu

er-

lassen.

beteiligten

Endgeräte

Beide Endgeräte sind an das ISDN angeschlossen. Diese beiden Endgeräte können für denselben Dienst (Fall 1a: Normalfall)

Fall

an bis-

einige

zweckmäßig,

Bezüglich der an einer Kommunikationsbeziehung können folgende Fälle unterschieden werden: Fall

Dienste

auch

ist

Fall

Übergänge

diese

im Fall 2b

ein

Endgeräte Netze

Netz-

ist

an

am

Dienste

vorgesehen

Hand

von

Dienstübergang, und

nicht

Dienste

angeschlossen.

gleichartige

Dienste

4 Fälle

Ib ein

unterschiedlilche

ISDN,

Beide

(Fall

sein

im Fall

2a)

sondern

an

oder

für

Endgeräte

(Fall

Beispielen

Dienstübergang

vorgesehen

2b).

für

2a ein

notwendig.

Telematik-

Netzübergang

für Übermittlungsdienste

Nutzer von Übermittlungsdiensten arbeiten in den meisten Fällen in festen Verkehrsbeziehungen, entweder direkt zwischen zwei Endeinrichtungen oder unter Zwischenschalten von privaten Netzknoten. Der Bedarf an Übergängen ist dann gegeben, wenn einer oder mehrere der Kommunikationspartner auf ISDN-Anschluß umgestellt werden sollen, während die andern noch am bisherigen Netz (Fernsprechnetz, Datex-L- oder Datex-P-Netz, Direktrufnetz) verbleiben.

Übergänge werden nur zwischen stellen und Geschwindigkeiten Von der Deutschen stellt werden: o o

o

52

Bundespost

Von Endeinrichtungen sprechnetz Von Endeinrichtungen Netz

Von

am

Endeinrichtungen

Datex-P-Netz.

Endeinrichtungen mit gleichen für notwendig erachtet. sollten

am

TA

a/b

am

TA

X.25

mit

folgende zu zu

Übergänge

Endeinrichtungen Endeinrichtungen

Sg-Schnittstelle

zu

Schnitt-

bereitgeam am

FernDatex-P--

Endeinrichtungen

Die

Übergänge

zwischen

paketorientierten

Endeinrichtungen

am

ISDN

und

X.25 am TA X.25 und mit So-Schnittstelle)

(mit Schnittstelle

am Datex-P-Netz (mit Schnittstelle X.25) werden aus folgendem Grund für erforderlich angesehen: Für die Anfangsjahre des ISDN wird

zunächst nur Übermittlung Rechner

noch über

die in Abschnitt 4.2 beschriebene Technik mit im D-Kanal empfohlen. Zentrale Einrichtungen wie

von

Banken,

ISDN-D-Kanal

gänge Die der

Kreditkarteninstituten

erzeugen,

erforderlich.

abwickeln.

werden

deshalb

Das

die

genannten

macht

Netzüber-

genannten Übergänge sollten gleichzeitig mit der Bereitstellung entsprechenden Dienste verfügbar sein. Weiterhin sollten Über-

gänge in privaten Netzknoten tionen zulässig sein.

9.2

u.s.w.

für längere Zeit am Datex-P-Netz angeschlossen bleiben und diesen Anschluß auch den Verkehr, den die Endgeräte am

Übergänge

in

Verbindung

mit

Verarbeitungsfunk-

für Teledienste

Fernsprechdienste o

o

Der

Übergang

Eine Netzeinrichtung mit 3 kHz Bandbreite dem

da

Fernsprechen

die

Endgeräte

ten werden

o

zwischen

ISDN-Fernsprechendgeräten

endgeräten am analogen mit der Einführung des

mit

für

Fernsprechnetz ISDN verfügbar

für den im ISDN

erhöhter

diesen

(siehe Abschnitt

und

Fernsprech-

ist ein Grundmerkmal, sein wird.

das

Übergang zwischen dem Fernsprechen und im analogen Netz einerseits und Bandbreite

neuen

5.2).

Dienst

ist

nicht

in beiden

Der Übergang zwischen Teletex im ISDN und Teletex Beginn des ISDN an erforderlich (Abschnitt 5.3).

erforderlich,

Moden

im

IDN

arbei-

ist von

Der Übergang zwischen Teilnehmern mit Geräten der Gruppe 3 und Telefaxteilnehmern im ISDN mit Gr.4-Geräten (siehe Abschnitt 5.4) sollte von Beginn des ISDN an für folgende Fälle netzseitig unterstützt

werden:

o

zwischen

Gr.3

am

Telefaxgeräten

Terminaladapter

Gr.4

an So-Schnittstelle

und

Geräten

Gr.4 an So-Schnittstelle

und

Geräten

TA

a/b,

o

zwischen Telefaxgeräten Gr.3 am Fernsprechnetz,

o

zwischen Telefaxgeräten Gr.3 am Terminaladapter räten Gr.3 am Fernsprechnetz.

TA a/b

und

Ge-

53

Mixed-Mode-Dienst Telematikendgeräte mit Mixed-Mode-Dienstfähigkeit (z.B. Geräte nach CCITT-Empfehlung T.5 K1.2 und K1.3) sind stets auch im Telefax-Gruppe-4-Dienst bzw. im Teletex-Dienst zu benutzen. Daher sind netzseitige Umsetzer zu diesen Diensten nicht erforderlich, siehe Abschnitt 5.5. —

Beim Bildschirmtext muß die Btx-Vermittlung ISDN-Eingänge damit ISDN-Btx-Endgeräte am Dienst teilnehmen können.

Der

Netz-

und

Dienstübergang

wird

Btx-Vermittlung.

somit

integraler

erhalten,

Bestandteil

der

Bilddienste Ein

Bedarf

Bilddiensten

Denkbar

an

sind

Bildschirmtext

Übergängen

im

(Teleschreiben,

Übergänge zu

von

Zusammenhang

Bewegtbild)

mit

wurde

zeichencodierten

bildpunktcodierten

den

angesprochenen

nicht

Diensten

Diensten,

um

Teilnehmer erweiterte Kommunikationsmöglichkeiten

für

Übergänge

zum

Telexdienst

des

sollten IDN

über

erfolgen.

die

wie

Teletex

Ttx-

und

zu schaffen.

wird vorgeschlagen, solche Übergänge im Zusammenhang kastenfunktionen (Message-Handling) einzurichten. Tele /Teletex-Umsetzer

festgestellt.

mit

Brief-

und

Btx--

Es

vorhandenen

Übergänge zwischen Datenkommunikationsdienste sind n denkbar, sowie zwischen diesen und Telematikdiensten. Solche Übergänge sollten bereits bei der Definition der Datenkommunikationsdienste festgelegt

werden,

54

um

sie

zeitgleich

einführen

zu

können.

T

l

|

|

|

| Kommunikations-

| möglichkeit | | | t | Dienste | gleichartig |

1.

|

2. Endgerät

|

| | | | | |

|

|

| | l | Dienste

| | I |

| | | |

| | | |

unterschiedlich

Bild

9-1:

Endgerät

|

...

am

ISDN

Teletex Teletex

(ISDN) (ISDN)

Teletex

Telefax (16)

(ISDN)

(ISDN)

I

|

ISDN

|

...

|

|

. an anderen

| | |

Teletex Teletex

| |

Fall

Fatı

am

| | | | | | | |

Beispiel für Kommunikationsmöglichkeiten übergängen

Netzen (ISDN) (IDN)

Teletex

(ISDN)

(Fernspr.)

Fall

mit

Netz-

| | | |

Fall

Telefax

|

und

Dienst-

| | I | | | | |

10.

Prioritäten

Bereits breites

in der ISDN-Einführungsphase, beginnend 1988/89, sollte ein Angebot von für den Teilnehmer interessanten Diensten be-

reitstehen.

Dies

ist

möglich,

soweit

für

diese

Dienste

fertigge-

stellte Standards und FTZ-Richtlinien vorhanden sind oder bis Ende 1986 vorhanden sein werden. Aus diesem Grunde sind z.B. Telematikdienste vorzugsweise in 2 Stufen zu implementieren. In der ersten Stufe sollten die Telematikdienste in ihren wesentlichen höheren Kommunikationsfunktionen (Schicht 4 - 7: z.B. Zeichensätze, Proto-

kolle) den heute vorhandenen Telematikdiensten entsprechen und nur in ihren Netzfunktionen an das ISDN angepaßt sein. Dies erleichtert ebenfalls das Zusammenarbeiten (Interkommunikation) mit entsprechenden Diensten in bestehenden Netzen wie dem Integrierten Datennetz

(IDN).

male

Zusätzliche

sollten

in

der

und

für

den

ersten

Stufe

Teilnehmer nur

höherwertige

begrenzt

(soweit

Dienstmerk-

Standards

rechtzeitig vorhanden), vorzugsweise aber in einer zweiten Implementierungsstufe, ggf. mit erweiterten Standards, eingeführt werden.

Entsprechend diesem Grundgedanken und den in den einzelnen Abschnitten diskutierten Zusammenhängen werden folgende Prioritäten vorgeschlagen:

i

1988/89

0

Übermittlungsdienst (Teitungsvermittelt) mit 64 kbit/s für Endgeräte mit So-Schnittstelle und für Endgeräte mit X.21- und V.-Schnittstelle (mit Terminaladapter TA a/b und TA X.21), Wähl-

verbindungen 0

0 o 0

0 0

56

und

Festverbindungen

Übermittlungsdienst

(paketvermittelt)

Übermittlungsdienst

(paketvermittelt)

im D-Kanal

Fernsprechdienst

ISDN

zum

Schnittstelle (mit Terminaladapter B-Kanal zum Datex-P-Netz gang

zum

Datex-P-Netz

im

Telefaxdienst im ISDN gang, zwischen beiden Fernsprechnetz

Teletexdienst

im

mit

Übergang

für

X.25)

Endgeräte mit

mit

Zugang

mit

analogen

X.25--

über

Netzüber-

Fernsprechnetz

und Telefaxdienst Gr.3 an TA a/b mit sowie zum Telefaxdienst im analogen

ISDN mit

Bildschirmtextdienst mit 64 kbit/s

TA

an

TA

Übergang a/b

und

zum Teletexdienst

im

Bildschirmtextdienst

Über-

IDN im

ISDN

| 1990/91 O

Übermittlungsdienst

gang

zum

Datex-P-Netz

0

Fernsprechen

0

Datenkommunikationsdienst

0

Teleschreibdienst

| 1992

und

später

mit

(paketvermittelt)

höherer

im

ISDN

im

ISDN

im B-Kanal

mit Netzüber-

Bandbreite im

ISDN

|

0

Mixed-Mode-Dienst

O

Weitere

Optionen

des

Teletexdienstes

0

Weitere

Optionen

des

Bildschirmtextdienstes

Bewegtbilddienst

(im

ISDN mit

64 kbit/s)

57

11.

Literatur

11]

H. Schön: Die Deutsche Bundespost auf ihrem Weg Zeitschrift für das Postund Fernmeldewesen, H.6

2]

ISDN-Begriffe. NTG-Empfehlungsentwurf des Fachausschusses 1.6, Januar 1986. Demnächst veröffentlicht in Nachrichtentechnischer Zeitschrift.

13]

Telekommunikation

Mannheim

Zentralamt

von

Stuttgart.

der

morgen.

Hrsg.:

Deutschen

ISDN-Pilotprojekt

1987/88

Fernmeldetechnisches

Bundespost,

Darmstadt,

1.9.1985.

Datel-Handbuch und Benutzerhandbuch Fernmeldetechnischen Zentralamts.

151

"Analysen und Empfehlungen der Arbeitsgruppe des FTZ-AusSchusses zu Datendiensten im ISDN", Feldafing, Sept. 1985.

16|

Teilnehmerbezogene

17]

P. Kahl (Hrsg.): "ISDN Deutschen Bundespost",

18|

Empfehlungen

stelle.

Dienstmerkmale

FTZ-Richtlinie

des

IR240,

0.931

(=

T.6

T.30

T.60 T.61 T.62

T.70

T.72 T.73

T.101

X.3]

X.200

(= 1.441)

Vermittlungs-

1984,

Datennetze

Schicht

1.451)

Schicht

Gruppe-2-Faxgeräte

Gruppe-3-Faxgeräte Grundfestlegungen der

Codierung

die

des

der

CCITT

Telefaxdienst über Teletexdienst Videotexdienst

T.4 T.5

für

Broschüren

- Das künftige Fernmeldenetz R.v.Decker's Verlag, 1985.

F.161 F.200 F. 300

T.3

Juni

DATEX-P.

in

4]

0.921

58

und

zum ISDN. (1984).

geräten Prozeduren

und

oder

2 des N-Kanalprotokolls

3 des

D-Kanalprotokolls

Gruppe-4-Faxgeräte

Steuerfunktionen

für

den

ISDN

bei

Telefaxdienst

Gruppe-4-

im

Fax-

Fernsprechnetz

Endgeräte für den Teletexdienst Zeichendarstellung der Teletexendgeräte Steuerfunktionen für Teletex- und Gruppe-4-Tele-

faxdienste Netzunabhängiger matikdienste

Transportdienst

für

die

Tele-

Endgeräteleistungsmerkmale für Mixed-Mode-Betrieb Dokumentenaustausch-Protokoll für Telematikdienste Internationale

Anschluß

von

Kompatibilität

paketorientierten

0SI-7-Schichten-Referenzmodell

von

Videotexdiensten

Endgeräten

für

im

ISDN

CCITTAnwendungen

Dieses aktuelle Fachbuch gibt einen umfassenden Überblick über die Fernmeldedienste und Anwendungen des Diensteintegrierenden Digitalen Nachrichtennetzes ISDN, insbesondere aus dem Blickwinkel der Benutzer. Dabei geht es um das ISDN mit Nutzkanälen der Übertragungsgeschwindigkeit 64 kbit/s. Ausgehend

von der Situation der Dienste Fernsprechen, Telex, Teletex,

Telefax, Bildschirmtext und Datenübermittlung in den heutigen Fernmeldenetzen werden im Hauptteil die Dienste im ISDN behandelt (Kapitel 4 und 5). Dabei werden jeweils das heutige Dienstangebot charakterisiert, die Möglichkeiten des Dienstes im ISDN beschrieben und unter Berücksichtigung der Standardisierungssituation Empfehlungen ausgesprochen. Nach Kapitel 6 über die Nutzung vorhandener Endgeräte mit Hilfe von Endgeräte-Anpassungen (Terminal-Adapter) werden in Kapitel 7 die besonderen Nutzungsaspekte des ISDN behandelt. Dabei wird herausgearbeitet, aufgrund welcher besonders wichtigen neuen Dienstmerkmale des ISDN sich neuartige Lösungen für die Anwendung eröffnen. Das folgende Kapitel 8 befaßt sich mit den Dienstmerkmalen des ISDN und zeigt deren Gebrauch auf. In vielen Fällen sind die Dienstmerkmale in

gleicher Weise für mehrere Dienste anzuwenden. Weiterhin werden

Netz-

und Dienstübergänge angesprochen (Kapitel 9), welche die für die Einführung des ISDN unerläßliche Kommunikation mit den Fernmeldediensten in heutigen Netzen ermöglichen. Im abschließenden Kapitel 10 werden Vorschläge zur zeitlichen Priorität aller angesprochenen Dienste und Übergänge gemacht. Das Fachbuch entstand aus der Arbeit des Fachausschusses 1.6 „ISDNAnwendungen“ der Nachrichtentechnischen Gesellschaft im Verband Deutscher Elektrotechniker VDE (NTG); er hat es sich zum Ziel gesetzt, die Sprach-, Text-, Daten- und Bildkommunikation im ISDN und ihre Anwendungsbereiche zu analysieren und zu beschreiben. Der Fachausschuß hat zur Erarbeitung des Berichts eine Fachgruppe „ISDN-Dienste“ gegründet, die ihre Arbeit im wesentlichen im Jahre 1985 durchführte. Mitglieder der Fachgruppe waren Mitarbeiter von Firmen der Informations-und Kommunikationstechnik, aus dem Bereich der Universität und aus dem Fernmeldetechnischen

Zentralamt (FTZ) der Deutschen

Bundespost

(DBP).

Dadurch konnte ein breites Spektrum von Fachwissen der Wissenschaft, des Netzbetreibers und der system- wie der endgeräteherstellenden Industrie einfließen. Das Fachbuch wendet sich insbesondere an Fachleute der Kommunikations- und der Informationstechnik sowie an Betriebswirte und Organisationsfachleute, die sich in Verwaltung, Industrie, Handel und Handwerk mit Fragen der Kommunikation und der Ablauforganisation befassen. Es ist von Voraussetzungen und Inhalt her ebenfalls einem größeren Kreis von Interessenten und Studierenden zu empfehlen.

ISBN 3-8007-1467-1