Die Tinne'sche Expedition im westlichen Nil-Quellgebiet 1863 und 1864


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German Pages 62 Year 1865

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Die Tinne'sche Expedition im westlichen Nil-Quellgebiet 1863 und 1864

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DIE TINNE'SCHE EXPEDITION

IM WESTLICHEN NIL-QUELLGEBIET 1863 und 1864

AUS DEM TAGEBUCHE TH.

von

HEUGUN.

BEBST ETHNOGRAPHISCHEN, ZOOLOGISCHEN CSD KARTOGRAPHISCHEN ANHANGEN UND EINER ORIGINALKARTE.

I

ERGANZtXNQBHEFT

N«. 18

ZU PETERMAI N'8 „GEOGRAPHISCHEN MITT HEILUNGEN".;

GOTHA: JUSTUS PERTHES. 1865.

>y

Google

I

Inhalt. 6«i« Kjpl'iUng, i'bemicht der Tinne'wheo Reiwn Aufenthalt in der Seribah

Hi»elli

Tod i»» Madame Tinnc und

ir.

Bnngn

Reil« nach Kulan dl

.

Bei»« ron Chartnm nach Berber

1

Rauber, Theuening, SklarenUndoL mültirUchc Rtlatungen

1

de Pruy»*ena*r'a Arbeiten im Sudan

1

Oeugraphiach« Xntuen über Xobien

t

Üuukk

Krankheit. Klima

Produkt«; eiaheimitrher Handel

Bell«

....... ,

AumchUn

Y ;

Schubert, gläpiend«« Anerbieten

II.

.

.

,

;

,

,

.

Da» Treiben der Fremden im Lind«; F.Uplianteniagden

1

Neu» Verärgerung; Oetrcideinangel Unteraaehung wegen Sklarcuhandi'l»

ttjgTjgjl^M

*

Regicrungnbeacite

Da« Wetter: der Meaehir-Tahak Indu»tric, Kinduns und iicräth«haften der riingehorntn

6

Sultan Xaacr tob Tegel«

Hit Fabrikation tob Olaaperltn

Intereaaante. loologi.clic Kunde.

....... ... .6 7

Reine nacb Djedda und Saei

Kaafmanna

8

Anhang

8

Anhang

;

;

-

,

KiiciUengi'wiicb.e;

ein»-«

bcnerer 'jc»undh«it»*u»tand

da» N'j.itrijutn-Land

,

,

.

.

t

,

.

.

.

,

.11

Wan; Ankunft

.

.

.

.12 .

AnataJten rur Rackrenc

der Schilfe

Der Aniliadj-Kunal; da» Wetter .

14 .

.

.

.

.

de l'niv»»eiiaer'a Reiae in» Innere der llalbin»el Scpnaar

filmal

,

.

,

Schilfen der Kipeditiun

.

.

.

.

Ueilet Kill.

.

»tanrl

ili.»

am

Itjehel

,

,

.

.

.

,

,

,

,

.

.

.

.

.

.

.

Li 1« l£

.16 .17 .

17

Flu.«,.«

.

18

der Wanter -

LS

.

Markte am unteren Weisen Klnat; EtnflnM der Türkischen IlorT »chaft: Nachrichten

am

C'bartnm

,

,

,

,

,

,

movep de»

41

Bahr

el

dem

abiad

Xil»

und

Tiniic'sclicn

dung de»

43

.

die

Zeichnung den

».

y. nach Q»ten

4» el

Beq, de» Djor

u.

linttte

und Uber

44 ,

,

.

do» Syrier» Ibrahim Bat ron lleiligenkrem

,

,

,

4j

Peney'» und Ltj.an'a Kei»*-n von tiopdokoro au»

Speke'»

und

...n

i5

bi» in da»

Oibict de» Djur

P»U»

44

Mün -

die

Jeji

PoUfet'a neueste Publikationen

mt.Amr'*

41 41

.

nK,«al

Vrraebiebun^ der Me»ihra

!,.>,«

.

o.fh .»in«r H.ndf U.tation

.1 Seh.inl.il

Kci»eruute

iirant'»

Bericbticungen

LS

40

.

41

Zweifel Aber die i;ro»'e Pe thirkk'üche

Itinerar

.

.....

w«hrend der

Arbt-:tcü

Kxptüüon

el

39

.

.

notbwendi>;e Bcricbtigungcn der Zehn-

;

Xeueate Anfnahineu di»

81

und wett -

Inner- Afrika

Urupan'» ^voi^-a^hitrbe

R.l,r

.33

Ha»»en«teitt

Poncet'» Carte du cour»

,

:

N*t|.Flu«»g"hiet

Blatt- Karte von v.

.

*

Von B.

der Karte.

r.q

31

.31

ülx-r die

iwi^diin Herber und Sf.nkia

llailnndi.«

Hereerkuntgen

31

.

Vrrceiebpi»» Arabiaeber Kigeppamen

-

Itaaehra Fortschreiten der Kottleckungcn im alldlicben

14

.

Xjomati; Tojwucraphiaehei

wif

»o

.

1

Tttrkiaeher 1'naten

.

1BG4,

.

Begegnung; da* Wetter

18

den luindrrü der Rtachariu,

Speke'« Po»ition»be«tbnmnnK für die Sobat-Mundung

Muhamed Cher nid Sulun Na»cr feindliche

ll»rl.-»t

ase in

1*

ton Tegele

Ausdehnung doa Rauhwcin to ai

.

.

Die neue Mudirieh Tun Denab; ein ]Uubtr-I,a;;«r

£2

18 19 30

.

.

NiwSe«

PrUm.-t.bafT» im W..i«»en Flu.»

111

Anbaus IV lieben

ia

.'

hart»ffr»pbi»ibu Arbeiten

Der Keilaq und Sobat

Omarab and Anhang



*— m*t*"*

in

11

;

«heran]» ein Tnln r;i«f hrn

11 .

in AKeannien \raclie

Blutiger Auftritt in der 8«ribah; Rebellion

Neue Verlegenheiten

el

,

t

,

.

10

.

.......

heu Vil und

8

Rio itewandtcr de» K.r »mg»

Fahrt auf

im.

l*her einige neue Vagethiore Central-Afrika'a

Gerücht top der Ankunft der Schilfe; da» Wetter; Fieber

SUaiep auf diu

rlhfr da« linhii.l

ii/.n

Neuigkeiten vom Kothen Meer

j

til »irr

Dtt anttoriaae Da» Wetter; Jagdbeute

Reine nacb

«rU.

10

.

.

der Silatand

.

....

.

.

.

.

Di« projektirte Knenluhn nach dem Sudan

.

ZagTltgel llrkuDdit;mi^i n

.

Oroner Sklaven-Transport vom Hahr

Regen. Hindern»»« fBr die Weiterreia« Charakter dprKipgehornen Honger»noth BruUiitiit

Kode der UV,rrr. die nu-ht M»h*mini'd«nrr «od. wltwr I.cil» icene *u« and-rcn Nationen, i!» Abn«»iaier, Galla u.h.w. Sj.ri. ht mau «,.n Keilern im All s .-i,ieia«, i.« wird »ach der Au.Jrurk ..el-.öd' (l'lur. vom Adjektiv ,'.,ijed «rl.w»r») K ,brniiiht, da*..n „bclled cl 4'>it" und „r.ril.ii rl nudin", das LandderSthwarien. I>u« Wort Bahr - el - ibini s>lit dauere n nicht in itt.

:

scharfen Grannen, die sich überall

einhaken und nicht minder liebenswürdig sind,

berühmte Askanit von Kordofan, den ich gerade in

als der

derselben Zeit im vorigen Jahre mit Steudner

wünscht habe.

Ich habe

gestern

versucht,

schwachem NO.- Wind an einer günstigen

gras in Brand zu stecken, was auch gelang. allein

und meine Po-ition nicht günstig,

Auch

ziemlich

Hoch-

Aber ich war

so dass ich nicht

Eine durchs Feuer flüchtig gemachte Antilope

bekam.

so oft ver-

bei

Stelle das

zu Gesicht

die Elephantcn zeigen sich wieder

mehr

in

der Nähe und ich glaube, dass ich bald grössere Ausflüge

unternehmen kann, da auch die neuesten Sturme und Schlugregen grosse Strecken Gras niedergeworfen haben.

tized by

Google

Th.

s



Charakter der Eingehomen.

Über

die uns von sehr achluchter Seite geschildert

Hcuglin's

v.

Eingebornen,

die

worden waren,

habe ich gor keinen Grund mich zu beklagen, im Gegcn-

wenn

sind sie,

theil

in

ich

ihren kleinen Gehöften

oder

zuvorkommend, bringen Jungen reissen und raufen sich oft um das Vergnügen, mir Jagdtasche und eins meiner Gewehre zu tragen, auch bietet man mir alles Mögliche zum Kauf an, was in den Seriben nicht der Fall ist, da die armen Neger wissen, das« ihnen dort einfach Alles, was den Herren Soldaten genehm ist, abgenommen Kulturen iu ihnen stosse,

sehr

gleich Wasser, Feuer, Früchte u. s.w., die

Hungrrmoih. theilweis bei



Wie

hier

den Njarojam

Wekil der Seribah

auch in Ferrit und sogar

ist

Hungersnoth. Ein

jetzt grosse

ging etwa vor 4

Biselli

Darfurer

der Station

auf der Route

Djelnbcn (Handelsleute)

Hoferat-el-naKas zu den Njarojam.

Wochen mit

Dem,

ziemlich viel Xegern und Waaren nach

von

Er hatte auf der Reise

zwei Bezirke, Gonfara und Wura in Bongo, gründlich aus-

um

geplündert,

Bisclli's

nicht weniger als

sieben Neger,

die

Kurze Zeit darauf wurde ein zweiter

Hungers starben.

Wekil

Trotzdem

»ich gehörig zu verproviantiren.

verlor er unterwegs

Wara

nach Gonfara und

tributionen für die Seribah

JirnttiUtiit einet

Kau/manne.

um Kon-

gesandt,

zu erheben,

türlich fast leer zurück.

kam

aber er

— Tim Kulanda,

na-

Abu

Amuri's.

Sie

Sklaven weggenommen,

um

(hölzerne,

haben dort etw« 50 Kinder als einen Schech in die „Schebah"

den Hals gezwängte üabel) gelegt und «eine



mindestens doppelt so

Abu Amuri,

als

aus

seinem Lande stammend,

und da unseren Leuten ihr Eigenthum nicht mehr abzunehmen war, entschädigte er sich durch Raub der Kinder für das ihm entgangene Elfenbein. Unter solchen Umständen ist es gar kein Wunder,

Eigcnthum betrachtet,

wenn

hie und da einige auf Plünderung ausziehende

„Soldaten" der Kaufleute spurlos verschwinden.

Den Ende der d.

M.

und Gewitter Seither

zeit).

Wind, ratur

Rtijmieit;

fielen fast täglich



zum

hohen

müssen

Ertrag liefern

als

das Land der

liefert

Schlinggewächse mit Blättern ähnlich denen der schönen

Ipomoea

des

Knollen

Die

Bahr-el-übiad.

von ganz enormer Grösse.

erreichen sie nur

die eines

kommen

kugelförmig und

dieser Bataten

Bei Einer Art

mittleren Apfels,

kriechenden Schafte in Menge

zum

sind

Vorschein. Die Knollen

der anderen Arten sitzen dagegen an der Wurzel

den diese theilweis.

Sie sind

halb-

auf der Erdo

längs der langen,

zum

und

bil-

Theil lang, von Rettig-

Form und bis 4 Zoll dick, theils breit gedrückt, unten ganz platt und mit einer Menge von Auswüchsen in horizontaler Richtung, die oft die Form von Hippopo-

ähnlicher

tamus- Füssen haben. reicht

Die

Wurzel

letztbuschriobene

er-

einen Durchmesser von \\ Fuss auf 4 Zoll Dicke,

Alle werden ähnlich wie

der sie

die Kartoffel präparirt,

auch in Geschmack sehr gleichen.

Menge zu

jetzt in grosser

ist

Preise des Getreides aber äind trotz

finden, die

günstiger Ernte-Aus-

was übrigens auf Schuld der SeribahBesitzer zu schreiben ist Erdbohnen (Ful-Kordofani oder nicht gefallen,

sicht

Darfori der Araber, taniker)

ich glaube Arachis

hypogaea der Bo-

und eine verwandte Art werden Ich

habe mit Vortheil

Am

Öl daraus zu präpariren.

ge-

viel

jetzt

versucht,

ein

delikates

meisten Überfluss

ist

der-

an Sesam (Arab.: Simsim), dessen Öl übrigens unter

Speisen wegen seines geniessbar

ranzigen Geschmacks

ziemlich

un-

ist.

Bttnerrr GteundheitjRtutand :

Schiffen haben wir noch keine

Zugvögel.



Kunde und

Von unseren ich

vermuthe

dass die Maschine des Dampfers nicht in Ordnung und dass die Barken somit erst jetzt mit eintretendem Nordwind von Chartum abgehen können. Der Gesundheits-

stark, ist

zustand unserer Gesellschaft hat

sich

augenscheinlich

ge-

16.

bessert, so dass ich glaube, der Europäische Theil derselben

Regen, theilweis von heftigem Sturm

befindet sich jetzt ausser Gefuhr. Ich laborire wie gewöhnlich

h'nol/engeieiirfue.

begleitet, wie zu ist

Oktober 1863.

25.

eine

8 Fuss

Dor und Djur jetzt einige ganz vortreffliche Gemüse, ich

zeit

Ali

1

glaube in 4 bis 5 Arten Batatas, Winden-(Convolvulus-) artige

zen einige Elcphantenzähne gekauft hat, die der souveraine

sein

man

feuchteren

müssen bald vollends zur Reife gelangen.

Ausser vielen „Bamien" (Hibiscus)

sammelt.

als

an

die

hoch aufgeschossen sind, und zahlreiche DoEenfelder, die

die in Kordofan,

natürlich Frau erschossen, weil einer unserer Soldaten ohne unser Wissen und Willen — von den dortigen Schwar-

Herr,

Auch

von Steppenbränden.

Auch Honig wohin ich

früher unser Lager verlegen wollte, hausen jetzt die Leute Ali

Menge

Plätzen ausgesäete Durrah, deren Schafte bis über

sind theilweis

wird.

der

Tagebuch

allgemein reifen die Gramineen und täglich sieht

Bis

Anfang des Harif (Regenund ziemlich viel Nord-

am

Immer

noch so schwach,

köstliches Wetter

vorzüglich Vormittags.

zwischen 1K° und

'28 bis

variirt die

Tempe-

29° R. Zuweilen Nachmittags

Fieber, sobald ich mich ein

und bin, obgleich sam gehen kann

,

eonst

dass

wenig der Sonne aussetze,

durchaus

ich

kaum

nicht leidend,

immer

eine Stunde weit lang-

ohne auf längere Zeit ruhen zu müssen.

und Nachte bewötktur Himmel und ferne Gewitter im Süd.

Mit den Sammlungen geht es aber doch jetzt besser voran.

Die Flü*»e sollen schon beträchtlich fallen und die Regcn-

Fast jedor

betten trocknen theilweis

aus,

eben so schnell

und

fast

Tag liefert Ktwa», mit dem ich zufrieden bin. Von Europäischen Zugvögeln ist bis jetzt nur die Gelbe

Digitized by

Google

während der Tinne'achen Expedition.

don

urbica) hier eingetroffen

;

eine Wachtel sah ich dieser

Tage, ohne sie erlegen zu können, ich Termuthe aber, dass

sondern eine Oury- Wachtel

es nicht die Europäische Art,

(Coturnix histrionica) war.

Erkundigungen

über

Am

über das

ich wieder viele Xaohriehten sam-

Fluss von Scua

wohnen nach meinen

ist dort wieder ebener und zum Theil Fünf Tagereisen südlich oder 8. zu W. von jenem ein immenser See, dessen Nordufer wenigstens flach Bind. Die dortigen Njamjam befahren ihn, um zu fischen, bei ruhigem Wetter häufig in Barken aus Baumstämmen, Einige von ihnen sind während 24 Stunden südwärts ge-

das Terrain

Bena;

sumpfig.

ist

rudert,

Gras

schnittenes

oder

um

überragen, getrieben

zu werden.

Wegweiser für

die Ruckfahrt.

Weg

häufig zerso

die

sehr Ton der Stelle

Zeichen

Diese

Da auch ihr aus dem Ge-

dienen

ihnen

als

Nach den vielen mir gewor-

denen Nachrichten über die Entfernung des Bahr Srna u. s. w. müsste jener See unter 3" N. Br. und 21 bis 22° Ö. von Paris

gelegen

sein,

noch etwas westlicher.

vielleicht



Merkwürdig ist der Umstand, dass das ganze grosse Volk der Njamjam seit Jahren sich immer mehr nach Norden vorbreiten soll. Noch nicht vor langer Zeit war Moflo's ganzes Land ausschliesslich von Fertit bewohnt, die nun theils seine

Unterthanen geworden, theils gegen Darfur hin

Über die wahre Ursache dieser Wanderung

verdrängt sind.

konnte ich nichts Näheres erfahren. Übervölkerung

soll

Nahrungsmangel und

der Grund nicht sein, gewiss auch nicht

die Eroberungslust

des

el

wichtigen Buttcrbuumes,

so

lulu der Araber, der vorzüglich

am Djur, Kosanga, in den Ländern der Njamjam u. s. w. sehr häufig ist und unter den Hochbäumen der Qaba eine nicht unbedeutende Stellung einnimmt. Dieser Umstand veranlasste mich, Kotschy's wirklich rühmenswerthe Abbandlungen über das westlichen Gestade des genannten Flusses,

um

obere Nil-Gebiet wieder durchzugehen,

mich

als Nicht-

Botaniker über diesen Gegenstand zu belehren, aber ich

Erwähnung von der

fand dort nur eine ganz oberflächliche

am Weissen

Existenz eines Baumes

Nil, aus dessen

Frucht

Eiche, die Rinde ist rauh, mit regelmässigerer tiefer Zerklüf-

aus,

vom Wind zu

nicht

am

schwer

auf ihrem

sie

Holxstüoke

sind, dass sie nur sehr

mittleren Bahr el abiad

de»

wenig die Oberfläche des Wassers

ihnen bald

niedriges Gestade

kommt, werfen

sichtskreis

November 1863.

Der Schetr el lulu ist, wie gesagt, üaba verbreitet, sowohl an trockeneren als feuchteren Standorten. Er erreicht eine Höhe von etwa 30 bis 40 Fuss bei einem Durchmesser von l£ Fuss. Bezüglich seiner Form und Verastung gleicht er sehr unserer

ohne das jenseitige Land zu sehen.

heimathliches

10.



Der BuUerbatan. Dieser Tage fand ieh endlich noch langem Suchen die ersten Blüthen des für die Bewohner Schetr el difien, Schetr



Xjamfam- Land.

da*

Land der Njamjam habe meln können.

Strom

Den

(Budytes flavus) und die Hausschwalbo (Cheli-

Bachstelze

Stammes

Ceutral-Afrika's inne hat.

den grössten Theil

der

,

Gewisse unterworfene und den

Butter erzeugt werde. hier Uber die ganze

tung und von dunkelgrauer Farbe. horizontalen

Äste

tragen

kein

Zweige sind kurz, stumpf und setzt,

Die knorrigen, häufig

dichtes

Zweigwerk,

und tragen an ihrer stumpfen Spitze einen Büschel

von lang-ovalen, grossen,

faat lederglänzenden,

ten und ganzrandigen Blättern, die bis reichen

und

die

dick, oft rechtwinkelig ange-

und deren Rand

vertieft

röthliche

ist.

quer geripp-

Fuss Länge

er-

häufig etwas wellenförmig erhaben

Die jungen

Blätter

Farbe und ihr Rand

ist

haben eine braun-

gewöhnlich nach rück-

wärts umgelegt; zwischen ihnen stehen eine Menge lanzettförmiger Afterblättchen

förmig gruppirten,

1

und

häufig dio ebenfalls büschel-

} bis 2 Zoll

langen Blüthenstiele ähnlich

wie unsere Birnblüthen beisammen.

Ein kleiner birnför-

miger Kelch trägt 4 äussere und 4 innere grüne Kelchblätter. Dio hellgelbe, etwa 9 Linien im Durchmesser haltende Blume besteht aus einem achttheiligen Blumenblatt, an

dem

8 Staub-

herrschenden Njamjam-Familien als Sklaven dienende Völ-

fäden von gleicher Länge festsitzen und an deren Basis im

wie die Barabiri und Scheri, sollen bestimmt

Inneren der Blume 3 kleinere, den zwiebeiförmigen Frucht-

kerschaften,

Anthropophagon

Sie essen Kriegsgefangene, erschla-

sein.

gene Feinde und Verbrecher.

Vor einigen Wochen

Mono

Leute aus Westen angekommen sein. aelli,

der sie sah,

drei fremde weisse

Ein Soldat von Bi-

sagt aus, sie glichen uns

Farbe und durch starken Bart

,

Europäern in

wären aber nur gekleidet

wie

die Njamjam, gingen in blossem Kopf und mit nackten Beinen und verständen nicht Arabisch. Ein Schwarzer, den sie

mitbrachten

versteht

,

Sprache der Njamjam). beschenkte

sie reich

knoten einhüllende Blättchen entspringen, aus pel

sollen bei

ihre Sprache

Mono nahm

und

„ dika "

sie sehr gut

mit Lebensmitteln.

(die

auf und

ohne sichtbare Narbe hervorragt

Der Geruch

r.

UtugllB.

dl« Tu>a«',ohc

(s.

dem

ein Stem-

Figur auf der Karte).

ganz unbedeutend, aber aus den Zweigen

fliesst

eine Milch, die zu durchsichtigem hellgelben Harz erhärtet,

das

schon im

halbtrockenen

Zustand mit

vorbrennt und in Wasser so viel

benutzen dieses Harz,

um

als unlöslich ist.

eingetrieben wird, nicht springen.

baumes, die ich

erst vor der

lichter

Die Fertit

Ende

wenn

die eiserne Spitze

— Die

Frucht des Lulu-

Regenzeit zur Reife kommt, erinnere

mich vor Jahren wohl gesehen zu haben; gelben

Flamme

Baststreifen auf das obere

ihrer Pfeile zu kleben, damit diese,

einer Tb.

ist

sie ist

von

Fleischschicht eingehüllt, die gegessen wird,

Kip*älUrm.

Digitized by

Google

Th.

10

v.

Heuglin'» Tagebuch

zahmen Kastanien in Farbe und Form nicht unähnlichen Kernen , die geröstet,

und

besteht aus ein oder iwei den

liehe

Menge wohlschmeckenden Öles

bereite

Parkii,

fest

wird.

bilden, da» bei

-f-

20* R.

Die Pflanze scheint mir zu den 8epo-

Doch das zu

dem West-Afrikanischen Bntterbaum.

muss ich den Fachgelehrten überlassen, die wohl Mühe haben werden, nach meiner sehr anbotanischen Beschreibung die Gattung und Species, wenn sie bekannt beurtheilen,

sein sollten, zu bestimmen.

auch die Tauschartikel gehen schnell nach und nach gegen

Durrah für meine Soldaten, Schlachtvieh

u.

s.

w. zu Ende.

Auch mein Salzvorrath wird kaum mehr Über 4 bis 6 Wochen aashalten und dieser Mangel ist hier unersetzlich. Geht so die Weiterreise zu Land unter keiner Bedingung mehr an, so werde ich wenigstens aus den Verhältnissen den möglichsten Nutzen zu ziehen suchen und vielleicht in den Sobat einlaufen, wo das Getreide billig und in überfluss vorhanden sein soll. Es sind nun 10 Monate, dass ich von Chartum abwesend bin, und ich habe in dieser

verbältnissmässig kurzen Zeit viele traurige Erlebnisse ge-



Die Regen haben seit 14 Da* WtUir ; Jagdbmtt. Tagen nun ganz aufgehört und ein grosser Theil der Steppe ist bereits abgebrannt 8eit dem 1. November herrschen namentlich zwischen 10 Uhr Vormittags und Mittags heftige Nordwindo, oft ron Wirbelwinden und Windhosen

habt and wenig, was dazu beitragen könnte, die dadurch und durch meine körperlichen Leiden gedrückte Stimmung etwas aufzufrischen.

Doch kommt

Zeit,

kommt

noch

zum

Besten,

entscheidet sich Alles

Rath! Vielleicht

wenn auch

die

Aussichten momentan trübe sind.

Ein OutmdUr du König»



Nacht-Temperatur sank schon bis auf 15 j" R. Auch fällt herab, die Mittagghitze stieg nie über 29* ß.

d. h.

wenig Thau und die Luft zeichnet sich schon durch grosse

angelangt mit einigen Geschenken seines Gebieters für Fräu-

begleitet; die

Ein

Trockenheit aus.

günstiger

derselben

Einfluss

ist auffallend,

leugnen,

hatte.

recht

nicht

ein Grosser

oder

Schech

Sr.

Heute

ist

ein Beqi,

Majestät Mofio's,

lein Tinne, die vor längerer Zeit Leute zu

wio langsam es mit der Besserung

unsere vielen Rekonvalesoenten laset sioh

aber es

auf

2lofi>.

Mono

hier

geschickt

Der Mann bat grosse Reisen gemacht und spricht gut Arabisch,

doch konnte ich bis jetzt nicht viel

nun täglich die Qaba etwas begeben und es fallt mir da immer noch Manches in die Hände, was mir bisher entgangen war. So erlegte ich dieser Tage 2 Ziegenmelker, die zu der merkwürdigen Gattung Macrodipteryx gehören und von dem bekannten „Vater der 4

Neues über sein Vaterland von ihm erfahren. Er sagte mir, der „Sultan" erwarte mich längst, d. h. meine Geschenke, und machte mir Hoffnung, sein Gebieter werde

Flügel" (Abu djenah* ärba der Araber) verschieden zu sein

liefern,

Die Art tragt zwischen Primär- und SckundärBchwingen eine ganz bärtige, sehr breite, über 12 Zoll lange

glodyten-Art), doch kann

Ich kann

Torangeht.

scheinen.

fliegende Afterfeder, deren lange innere

Fahnen zerschlissen

sind und in zierlichen Bogen herabhängen. Sthtvindtn der Hoffnung auf WtiUrkommen.

immer noch keine Kunde

Schiffen

glauben, laufen

dass, da die

aus

dem Djur

möglich sein

!

Waaser stark vor der

Von den

fallen, jetzt ein

Aus-

kommenden Regenzeit un-

werde; ich hoffe aber, dass für

auch einige unserer Barken in die Meschra werden.



Die Seribcn-Bewohner

el

Von den Nachrichten aus Kuropa,

alle Fällo

Req kommen die

sie

mir

bringen sollen, hängt ab, ob ich es bei meinen beschränkten Mitteln zeit

wagen kann,

ins Innere

Aufenthaltes

bis

zu Anfang der kommenden Regen-

zu wandern.

hier

Die Kosten eines längeren

mehren sich eben zu beträchtlich und mich ist der Umstand, dass alle

eine Hauptiatalität für

mir die nöthigen Träger zur Rückreise hierher gegen lige

Vergütung

liefern.

Auch versprach

bil-

er mir, Thier* zu

namentlich den Waldmcnschen M'ban (eine Tro-

man sich auf all' das Volk nicht Selbst wenn die Leute den besten Willen haben, Wünschen von Reisenden nachzukommen, so sind sie zu indifferent, Etwas zu thun, auch wenn ein verhältnisamässig grosser Gewinn in Aussicht steht. Das Ideal meines Mannes verlassen.

ist

der Besitz eines Doppelgewehrs,

wenn

er

Wort

halte.

Er meint,

Glasperlen und Kupfer, die ich ich eine hübsche Reise

das ich ihm zusagte,

mit einigen

Centuern

kaum mehr

besitze, könne zu seinem Sultan machen, der es

mir nie verzeihen würde, wenn ich ihn nicht besuchte. Die Begleitung dieses Gesandten brachte uns auch die von dem Kaufmann Klancnik in

traurige Kunde, dass die

Handelsaffairen zu den Njamjam geschickten Leute wieder

von dem bereits orwähnten Sklavenhändler

Idris

Woad

(soll heissen Woad After) angegriffen und all' ihrer Habe und Waffen beraubt wurden und das* der Wekil Klancnik's wohl an den erhaltenen Wunden gestorben sein

Detter

moine Last- und Keitthiere zu Grunde gegangen sind und die immerwährenden Ficberanfälle mich derart geschwächt

werde.

haben, dass ich noch nicht wagen darf,

Angreifern weit an Zahl überlegen waren, aber der grüssto

der heissen Jahreszeit zu unternehmen,

dauern kann.

eine Fussreiso in die

Monate lang

Meine Mundvorräthe sind längst zu Ende, mehr etwas Reis und Kaffee, und

ich besitze nicht einmal

Theil

Es scheint, des Gesindels

dass

die

ergriff das

Leute des Letzteren den Hasenpanier und überlieas

Wekil und Waarcn ihrem Schicksal. Dieser Schlag wird den armen Klancnik vollends zu Grunde richten und seine

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11 etwaigen Klagen auf Schadenersatz and Bestrafung dieser

hatte

Straesenräuber werden

Abu Amuri's angeboten. Mann wieder bei den

wohl ohne Erfolg bleiben and in

irgend einen Papierkorb ad acta gelegt werden.

Den

21.

November 1863.



Otrüeht von der Ankunft der Sekift.

Gestern erhielten

wir durch Neger die somit eben nicht sehr zuverlässige

Kunde von der Ankunft

eines Schilfes in der Mesohra el

sweifle ich nicht, daas es eine unserer Barken

Gott

and dann

Hoffentlich bestätigt sich diese Nachricht

Keq.

will,

uns langersehnte Briefe

land bringt.

sei,

die, so

dem

w. aus

Umwegen gegen

Da* Wetter ;



Fieber.

Heu tu

seit

fiel

soll

endlich frei,

und

Auch am

vorbeieilend

Fertit-Negern , den



soll

am

da sie

stumme und un-

Wonab

Ali

zu Ali Abu Amuri.

An

auf diesen geschossen haben.

er

Mann zu

und

verfolgen

ihn nieder* uschi essen.

ihm her,

— man

sagt

Sogleich knallten

und wurde von der flinken Negerbande eine förmliche

einige 10 Bonusse hinter

22. hatten wir ein heftiges Ge-





Doppelgewehr und

sein

floh in der Richtung

wenigstens so

Die Nordwinde sind jetzt sehr konstant und wehen

Soldaten blieben

Biselli's

ergriff

die

langer Zeit

trank ungestört

einem Wekü, der

8treit mit

thätige Zuschauer bei diesen Händeln.

des

wieder ein starker Regen mit viel Sturm und fernem Ge-

NO.

Soldaten Biselli's,

ihrem Kameraden die Freiheit gönnten

sich

Biselli

geschickt worden, die direkte Route Wassers wegen ganz unpassabel sein.

der benachbarten Seribah Ali

Nach einigen Tagen erschien der

Dezember in

16.

ihn festnehmen wollte;

Die letzten, die wir erhalten haben, sind von

Meschra

witter.

Morgen des

tauche

s.

seine Dienste

mit diesen die Nacht durch im Lager, gerieth jedoch

Vater-

u.

Nachricht sind Leute von uns auf

witter aus

bereits

nun

Treibjagd auf den

die aber fehlten,

„Deserteur" angestellt,

der sich

ins

Hochgrss geflüchtet, in welchem er zu entkommen suchte.

Es

noch 2 Schüsse und nach einer Viertelstund«

fielen

man den

mit grosser Heftigkeit Ton 10 Uhr Vormittags bis 3 oder 4

brachte

Uhr Nachmittags,

geschossenen Ali noch lebend, aber in hoffnungslosem Zn-

sie

sind nicht selten von äusserst vio-

lenten Windhosen begleitet, die schon mehrere Dächer bei

uns abgedeckt haben.

8 Tagen

Seit

schwer vom (Heber heimgesucht

,

bin

die

ich

doch hoffe

Dezember 1863.

Die Nachricht von Ankunft der Barken in der Mesohra

immer einlaufenden Auasagen der Eingeborncn zu bestätigen, aber bis jetzt sind wir ohne

el

Req

scheint sich nach

positive platz

Kunde, da wir uns noch nicht mit unserem HufenVerbindung setzen konnten. Ich meinerseits

in

was unB nicht nur der weit bequemeren Reise, die auch in geographischer Hinsicht interessant Bein

muss, sondern

namentlich der grossen Kosten der kaum aufzutreibenden

Träger wegen sehr unangenehm Blutiger 16. d.

nicht

Auftritt

in

der

Babrelibiad vollkommen desertiren

Indess

Seribah;

der

die



Am

Biselli einen

eben

RtbilUon.

Wirtschaft auf dem

charakterisirt.

viele Soldaten Biselli's

kam

Tinne, die eine Stunde von der

Frl.

Seribah sich etablirt hatte, mit allen ihren Leuten an,

wo moglieh noch Hülfe zu erklärten einstimmig,

leisten.

daas

als einer Stunde war die gesammte Truppe mit Weibern, Kindern, Sklaven und den wenigen Vormthcn und Hausgeräthschaften aasgezogen und theils direkt zu Ali Abu Amuri, theils zu Frl. Tinne sich installiren gegangen. Auch unsere Soldaten murrten und wollten nicht

weniger

mehr

hier bleiben,

Seit einiger Zeit

in Folge schlechter Be-

günstigen

wahrscheinlich vorzüglich aus Furcht,

Moment benutzen und

einfachstem

Weg

sich

Einladung von

Frl. Tinne,

Baron d'Ablaing wanderte da-

gegen zu Ali Abu Amuri aus und Biselli

ist

benachbarten Konkurrenten dieses würdigen Vertreters der

läufigen Seribah allein mit seiner aus 10 bis

1

Verbreitung der Civilisation mit Freuden

bestehenden Leibgarde, einem

Schreiber und Rechnungsführer Biselli's,

engagirt.

Der

ein Bchaiqi Na-

WoE&b, war kürzlich von einer anderen Seribah mit fünf wahrscheinlich für seines Gebieters Rechnung ursprünglich erkauften Sklaven hier angekommen. Er Waaro schnell los und empfahl sich mit Mü-

Dränger auf

folgte der gütigen

mich indess in ihrer Umgebung

niederzulassen.

häuslich

ihrer

Wirklich zeigte sich grosse

entledigen.

Aufregung unter den Schwarzen und ich

handlung mit Sack und Pack und werden sofort von den

men»

um

Alle Soldaten Biselli's

ihrem bisherigen geizigen

sie

die ihres Souverain sehr überdrüssigen Neger möchten den

ist.

U. hatten wir auf der Seribah erbaulichen Auftritt,

nachdem wir ihn

aus der Doppelwunde ausgetretene!

Standen. 18.

starb,

wieder gehurig zu placiren versucht hatten, nach wenigen

i

wieder arbeiten zu können.

Den

der Magengegend durch und durch

in

Kr

stand zurück.

in der weit-

2 Fertit-Jungen

Dutzend meist

in

Ketten

gehender Sklavinnen und seinen 2 Wekil, die geborene

Ali

des Herrn der Seribah); er

Wenn der

Ali

ich recht unterrichtet bin, hat der Fertit-Negor,

WoEab

erschossen

r,

hat,

die That

wo auch Leute

aus Hache be-

Biselli

etablirt

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Tb.

12

Heuglin'a Tagebuch

v.

anderen Sklaven geraubt und hier trotz der Pro-

sind, mit

j

Herrn verkauft.

testation seine»

Xau



VtrlegenhtiUn.

um

Verlegenheit

Trüger.

in grosser

Abu Ämuri zur

benachbarten Ali

Gepäckes

vielen

ihres

nun

«ind hier

Tinne, die unter keiner Be-

Frl.

dingung Neger von dem Fortachaüung

Wir

der Meschra

nach

miethen will, hatte einen Kontrakt mit einem Seribah-

am

Besitzer

Dör-Fluss, Hasab- Allah, abgeschlossen, der sich

verbindlich gemacht, sie entweder an den Djur-Fluss oder

Der Mann kann oder will

nach der Meachra zu führen.

Wort

nun

nicht

man

sich in äusserster

der Bagage

an den

Ali's,

erklärt, er

würde

des Fräulein

über-

Noth gewendet, bat

das Expediren

sehr gern

nehmen,

Ein Wekil Kutachuk

halten.

aber ausser Stand, dicss an thun, weil er nicht

sei

Von Mwü gelangt man in 2| Tagen (circa 38 Meilen) nach Telqauna in NW., einem grossen isolirten Berg mit einer

Menge von Njamjam - Dürfern. Süden her dert

stämmen der Humr oder Homer, Riseqat und Mandala,

Seit der

vergangenen Regenzeit sollen von den Se-

Djur und seiner Umgebung wieder an 5000 Stück

Vieh geraubt worden »ein

Dem Qudjn und und man hört von allen

das meist in

,

bei den Njamjara verkauft wird,

dass

Seiten,

Denka

die

gewaltig rüsten,

sich

den Durchgang

Feinden

durch

ihr

um

ihren

Land zu verwahren.

sind

vollkommen

unabhängig.

Aus weitem Westen (wohl NW.) kommend Messt beträchtlicher Fluss auf 6 bis 8 Stunden in Norden

am

ein Tel-

qauna -Gebirge vorüber, der sich wahrscheinlich mit dem Fluss von

am

Stämme

Alle drei

Elephantenjäger sein.

ich

und Petherick's Wekil in ewigem Krieg mit jenen Distrikten

die

zu den Baqara gezählt werden. Diese sollen in ewiger Fehde unter einander leben und die Mindala die besten alle

durch die Dcnka- Länder unentbehrlich nöthig hat, da er

sind.

besucht von Djelaben aus Darfur und

ist

Kordofan und von den umwohnenden Nomaden - Araber-

genug Soldaten zur Disposition habe; richtig ist, dass geredu dieser Wekil viele verlässliche Mannschaft zur lleiae

riben

Njamjam sind von

Diese

den Fertit und nördlichen Djur eingewan-

bei

Der Markt

Von in

Dembo

vereinigt

und in den Bahr

el

Ghasul

fällt.

zum Kosanga-Fluss rechne Von einer

der Seribah Biselli bis

direkt wesüicher Richtung 20 Meilen.

Lichtung im Hochwald aus sah ich von dort

Lande der

Fertit, 2

in

NW.

tafel-

auf mindestens 15 Meilen

zwischen

der Mitte

letzterwähnten einen

war von jener

Berge im

Fluss, einen höheren, langen,

förmigen Gebirgsrücken in

und ungefähr

1

in Westen, niedrige isolirte Kegel un-

vom

gefähr 6 Meilon

und dem

ersteren

Der Kosanga-Berg

isolirten Gipfel.

er liegt in

SW.

meinem Standpunkte.

Der

Stelle aus nicht sichtbar,

Unter solchen Umständen muss ich das Fräulein bis zur

auf 24 Meilen Entfernung von

Meschra begleiten; vielleicht finde ich dort ein Mittel, die

Distrikt

um

AquÖe'i.

Von Dar Dika (Mono) 3J Tagereisen nach Westen Njamjam-Land Bendjieh, wo wilder Kaffee wächst

zu den Njamjam nochmals zu versuchen,

Reise

nicht, so

und

wenn

Durch den langen Auf-

gebe ich auf den Sobat.

enthalt hier



in Folgo der grossen

Thcuerung der nötig-

liegt ein

den grösseren

von hier aus sind

Berg in Fertit heisst Aquoi,

es 2 Tagereisen in südlicher

Richtung zu

sten Lebensmittel sind

einem Stamm „Merah", westlich und nördlich davon

art

Kredj wohnen.

meine Tauschobjekte überdies« dorzusammengeschmolzen, daas ich für allu Fälle suchen auf

müsste,

der

Quantum zu

Meschra

k tout

Da

kaufen.

ich

prix

meinen

14

Soldaten

und

Dienern kein Salz mehr verabfolgen kann, suchte ich kürz-

Es fand

etwas zu acquiriren.

lich

schamlosen Preis von

man mir

4

dukt

für



Oqa

aber für die

der

käufer,

1

(1

sich wirklich ein Ver-

Öqa

b Thlr. verlangte.

Flaschen ranziges Sesam-Öl

an, obgleich

300 Piaster

in

der Verkäufer

=



2$

Pfd.)



d.

h.

den

Heute noch bot ein Landospro-

Dembo

aber

hat

4

Djebel

Es Fär

auf

heisst el

bus,

30 Pariser Zoll

d.

die eines Borston-

Dör i.

lang,

„bogho",

Binsenratte,

zeichnet

bei ist

sich

den mit

durch

ausserordentlich grosse, breite, mit 3 scharfen Furchen ver-

starke Tagereisen (wohl an 60

das aus Süd- oder West-Afrika stammt, wesentlich zu un-

Abu Amuri

südlich von

den Xjamjani wohnen die Fertit, westlich von den Fertit

Um

Die in Bezug auf

ist

ausgewachsenen Stachel-

Schwimmhäute an den vierzehigen Hinterfüascn aus. Letzteres Merkmal scheint mein Thier von dem überhaupt nur sehr oberflächlich bekannten Aulacodus Swinderanus, Temm.,

Ali

vom Dembo- oder Kosanga-Fluss und

die Kredj.

der letzten Zeit unseres

in

Von der Seribah

man gegen

sollen

Januar 1864.

seheno gelbe Sclineidozähne, vollkommenes Borstenkleid und

Meilen) bis Djebel Mira oder Marra, südlich von diesem, westlich

schweines hat.

fast

gestohlen hatte.

zugekommen.

Während

ferkels, das fast die Grösse eines

Schwanz

Uber den Markt Telqauna sind mir kürzlich einige Nach-

richten



10.

beträchtlich vermehrt.

Thiergeographie wichtigste Entdeckung

Djelaben

Der Marktplatz Telqauna: geographüeke ErktnuHgiagm.



Bade.

Zoologitcke

Sammlungen noch

Waaren nach hiesigem Preis

Weg

am Wau-Fluss, den

Aufenthaltes in Bongo haben sich meine wissenschaftlichen

ohne allen Zweifel dieses Öl

eben erst bei den umwohnenden Negern auf billigstem

erworben

Lager

ansehnliches

ein

Dir erster Distrikt heisst Dar Adja.

Muri sind

viele

Djur angesiedelt.

terscheiden.

gebornen

Der Für

el büs

soll

sogar Elephantenzähne

Gebisses anschneiden

und

nach

Aussage der Ein-

mittelst

seines kräftigen

ich selbst habe

mehrere starke

Stücke Elfenbein gesehen, doron Spitzen durch viele wie

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während der Tiane'tcben Expedition. mit einer Hobelmaschine einarbeitete breite Querfurchen beschädigt

Eigentümlich

waren.

Afrikanischen Beratenferkel eine

Mundwinkel,

tiefe

Centrai-

dem

Hantfalte über

an eine ähnliche 8üd-

einigermsassen

die

am

noch

ist

Ferner

Ämerikaniache Thierfonn „Coelogenys" erinnert.

fand ich noch einige mir unbekannte Sciurinen, 2 Meriones-

Bäumen lebende

Arten, eine in selbstgebauten Nestern auf

Haus mit Greifschwanz grosse

(jedoch nicht Dendromys), eine «ehr

schwanzlose Epomophorus - Art,

Trappe

(Otis), ähnlich

der Otis

caiffra,

eine

achöne

aehr

und sammelte noch

mehrere Exemplare des prachtvollen Central- Afrikanischen Corytbaix lencolophus mihi,

Auch kurz nach meiner An-

geblieben

fänger entdeckt,

der in dor Färbung an gewiase Indische

Arten erinnert.

Er

ist

»,

um

schaffen,

Biselli

und

Handelsleute

nachdem

trotz

zu

einem

sie die

glücklichen

Negerschech, welche ihr die nöthige Zahl

Nicht weniger auffallend

Du

Chaillu

am Mnnda-Fluss

das

ist

— Elminia

Vorkommen der von neuen

entdeckten

Mclignothoa, Caasin, in Central- Afrika

Gattung

Ich hatte ein

Männ-

chen einer hierher gehörigen neuen Art kürzlich in Bongo

und heute das Weibchen derselben in So habe ich wenigstens meine Zeit in

Wau

geschossen.

voller Thätigkeit

zubringen können, so weit diese meine Gesundheit erlaubte, die

immer noch Vieles zu wünschen übrig Reite nach Wau; Ankunft der Schifft.

von Kegern in Gewahream gebracht Die zweite Kammerfrau der Damen, die



Iltüe nach der Meschra.

Am

1

.

Februar war endlich

haben wir unser Lager nach Wau verlegt, in der Hoffnung, von hier aus eher Gelegenheit zn direktem Verkehr mit der Meachra el Req zn finden.

wir auf

Umwegen

Fast gleichzeitig erhielten

ein Schreiben

von dort von einem Ka-

zurückgezogen hatte, erreichte uns

und am

dea Arealbeh

im MuraE Scholl

Das Übersetzen zu den Schiffen wird

an.

kosten, da die Gewässer noch sehr und ein tiefer Sumpf, der des dichten Hochgraues wegen nicht mit Barken befahren werden kann, vom

uns noch

viele Zeit

sind

gross

Landungsplatz der Schiffe bis zum MuraE sich ausdehnt. päckes

war das Fräulein mit einem Theil ihres Ge-

10.

übergefahren,

den Schiffen zu waltig

am

um



75

neuen Soldaten bei uns

ein mit einem Schreiben von Ihnen und den Karten u. die Sie

lichen

so

Dank

freundlich

waren mir zu übermachen.

für Ihre Nachrichten

s.

nöthigen Arrangements auf

Man

13. Februar.

uns Barken

hatte

— auf den Weg



Weg

den ganzen

zelnen Stellen

halb

ständiger Arbeit an.

12.

zum

13.

ver-

Anfangs von

zur Meschra.

Der

getretene Pfad war jedoch zu eng und ich musste

mich bald entkleiden und



vom

auf den

sprochen und früh s Uhr machte ich mich

kam

— da die Barken

bis zu

nicht da

waren

den Schiffen zu Fuss, an ein-

schwimmend zurücklegen.

Nach

in-

ich dort in sehr erschöpftem Zustand

Der Rest des Gepäckes

folgte

am

14.

Auffallend war

mir die Btarke Strömung der Gewässer gegen die Meschra

Am

14. Januar traf der Führer der uns nachgeschickten Schiffe

mit einigen Provisionen und

die

D'Ablaing und ich laboriren ge-

leiten.

Fieber, ich namentlich die Nacht

am Sumpf

Anstalten zur Rückreise; abermals ein Todesfall.

äusserst

einem ganzen Transport Kranker gegenüber der Meschra

Mcschra meldet. Das Schiff acheint erst in den letzten Tagen des Dezember dort eingetroffen zu sein. Der Reis berichtet, aber nur sehr kurz und unklar, von seiner 45 Tage langen Fahrt von Chartum und behauptet, dass sein Schiff das erste sei, das in dieser Saison die Meschra erspätung noch nicht recht.

Baron

auf.

Februar im Dorfe

3.

kamen wir nach einer

9.

meinen Negern getragen

Ich verstehe die ganze Geschichte dieser Ver-

am

mühsamen und beschwerlichen Tour, nicht selten belästigt von den gegen die Kaufleute aufgebrachten Negern, mit

pitän (Reis) des Fräulein Tinne, der seine Ankunft in der

reicht liabe.

Meschra bereit und

dem Djur zu

der sich auf die Seribah Ali Ämuri in Bongo

d'Ablaing,

Am

Vor 6 Tagen

unserer

seit

Ankunft in Bongo immer mehr oder weniger leidend war,

läsat.



Anzahl

hatten, bis zur Stellung der abgemachten

wir brachen Nachmittags nach

mit Ausnahme der hornglänzenden Schaftgegend

gekommen,

Resultat

so ziemlich Alles zur Abreise nach der

Alexinae, nova spec.

zu en-

nur denkbarer Intriguen der

aller

ist

von Lastträgern zugesagt und dafür Tauschartikel ange-

nommen

ziemlich stark geschöpft, von zar-

Gefieder der ganzen Oberseite lang, dicht und zerschlissen

davon

,

Wau

Das Fräulein hat versucht, Neger in

kann. gagiren,

der Flügeldeckfedern und äussere Steuerfedern mit weissen

und Stirn rand sammetschwarz und das

getniethet

Ich

meine Wenigkeit in einer Art von Portechaise weiter da ich den Weg natürlich nicht zu Fuss machen

tester himmelblauer Färbung, Bauchmitte weis«, ein Theil

Spitzflecken, Zügel

Ks werden nun

erwarten.

5 Schiffe

habe 60 Träger von der Seribah

«I

kunft hier hatte ich noch einige glückliche zoologische Fnnde

gemacht, unter Anderem einen Tchitreen-ähnlichen Fliegen-

13

wo uns

,

natürlich alle Anstalten zur baldigen Abreise getroffen.

w.,

Herz-

und Bemühungen! Alle

übrigen Depeschen aus Europa sind auf der Meschra zurück-

hin und der fast gänzliche Mangel von allem Ambadj,

so

dass ich in eine mir ganz fremde Gegend versetzt zu sein schien.

Einige

die meisten

20 Handelsbarken lagen hier vor Anker,

hatten sich bereits mit ihren Seriben in Ver-

bindung gesetzt; auch erzählte man uns, ein Türkischer

im Auftrag des General-Gouverneur» Musa Bascha Tage mit einigen Soldaten nach den Njomjam auf-

Offizier sei

dieser

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TL

14

Weg

gebrochen, er hatte jedoch einen anderen

gen

DAblaing und

als wir.

wo

quartiert,

befindlichen

wir uns bald ao wonnlich einrichteten,

Da nur wenige, für d'Ablaing Chart um angekommen waren,

um

grossen,

gar keine Provisionen

als

war.

Ton

suchten wir in aller Kilo

noch vieles Nöthige zu erwerben, so

theueres Qeld

Almanac

bin,

zu machenden OrUbestimHätte ich noch ein Chrono-

den Repetitionskreia

meter,

Nautioal Almanac

Vergnügen

ein

machen,

und

und

der Expedition

einen

zur Disposition gebebt, so wäre es mir

gewesen, die Resultate

digunder ausgefallen.

Dt

Pruj/ttenatr'e Reit* int Innere der äalbintel Sennaar.

Unter einigen Briefen, die ioh auf der Meschra vorfand,

ziemlich geborgen sein.

3er Ambadj- Kanal : das

Wetter.



Noch am Abend des

Fast alle schon im vorigen Jahre

Bild darbot.

trostloses

eines Nautioal

leider nicht

tun die

Dahabteh ein-

der Unmasse Gepäck and Menschen möglich

bei

es

wurden auf einer

ich

aber in «ohlechtem Zustande

Tagebuch

v. Heuglin's

eingeschla-

dürren Stamme waren nur wenig über der Wasserfläche

auch einer des Ihnen aus

der Halbinsel Sennaar gemacht hat.

Auszug aus demselben

Ich lege Ihnen einen

kann

Vielleicht

bei.

— ist

meinen Berichten bekannten

Wie

Chartum

ich in

dem

abgebrochen und bereit* in starker Fäulnis« begriffen.

noch weitere Data von ihm erhalten.

die

ben hervorgeht, hat er auch Höhenmessungen und Orts-

Auch Gramineen hatten nicht überhand genommen und die

bestimmungen gemacht,

Durchfahrt scheint weit offener zu sein.

Schon

seit

dem

tigen Gegenwinde« wird von der Mannschaft nicht gearbeitet,

aber

um

Gewitter aus die

so

mehr gelärmt; Abends entlud

W. mit wenig

sich ein

Sturm, der Regen aber dauerte

ganze Nacht fort und verursachte in unserer Barke

eine völlige

Überschwemmung; zu

gen strömte das Wasser ein,

Winkel mehr zu finden war.

allen Fenstern

und Fu-

dass bald kein trockener

so

Auch Gepäck und

Provisio-

d'abord ä petitea journeea par

16.

Fobruax trüber, nebliger Tag, Anfangs geht es

mit SO.- Wind etwas vorwärts, dieser schlägt aber bald in

Nord

um und nun

sitzen, bis

Buken

bleiben wir an jedem Grasschopf fest-

man gegen

mittelst „schab"

,

d.

i.

um

depuis que l'annee

Lu

j'ai

qui £tait d'explorer,

aeils,

me

ou l'houreuse idee de s'il

rappeler

un de vos con-

se pouvait,

Djebel Gouli et

de pousser jusqu'au Khor Doleb. grimpai

je

la

montagne d'oü

voyage*

j'ai

reute battue josqu'ä Karkodj.

la

Je fus donc ä Gouli et

embranae un tres vaste

l'oeil

horixon; j'eus lieu de m'^ tonner que Hartman n qui a

memo aacenaion et du voir Djebel Ben, Djebel Bod, Mazmum les place ainsi que lo reste tout i reboura.

la

Apres

quelques exoursions dans ce groupe interessant de mon-

au Khor Doleb et ä Djebel Bod; puis mo

Bouvenant onoore de ce que vous m'aviez dit de bilite'

d'atteindre le Saubat et de connaitre si le

une bifurcation de

pas

cette riviere,

je

me

la posai-

Yal

n'etait

dirigeai vers

Sud par Djebel Ulu et Abu Gones, lieux que la de Petermann- Hasse tistein cite, je crois, d'apres vos

um

cations.

einige Meilen legt Alles dio

die

Ambadj - Wurzeln zu

weiter

Hände

bugsirt,

in

aber mit

den Schooss und

fait

Djebel

Abends werden die Ruderstangen, dio an ihrem

Mittag anlegt

eine Art Gabel haben,

fait

j'ai

Schrei-

Auszug:

derniere vous m'avez vu partir pour le Said,

j'allai

Den

folgt hier der

Et pour vous dire ce que

haben wir meist trüben

11. Februar

Himmel, dabei aber oft heiase schwere Luft mit SO.- und W.-Wind, hie und da Regenschauer und Gewitter. Am 15. avmaoiren wir nur um einige Meilen, angeblich wegen hef-

Es

aus

le

carte

indi-

Je vous ferai observer que vos indications sur

Tinterieur de

Abu Gones

Djezireh jusquu

la

sauf la position du

Mazmum;

sont justes,

maia au delä d'Abu Gones

wir verbringen der vielen lieblichen „baüdah" wegen eine

il

ziemlich schlaflose Nacht.

vous aviez recu vos details de Melek Abu Rof, qui n'avait



y a erreur oomplete sur

Ich komme nun zum Ausund zur Revision der Sammlungen, dio etwas durch den Transport gelitten haben. Meine Detailkarten über unsere Wege und alle die aufgenommenen

j'ai

Itinerarien habe ich heute auf den Maassstab Ihrer Karten

jusqu'au Saubat

Kartographitche Arbeit**.

arbeiten meiner Karten

Central - Afrika's reducirt diesen.

oben el

und

übersende

sie

Ihnen mit

Es wird dadurch doch wieder ein gutes Btück-

„terra incognita"

ausgefüllt

Die Karten des Bahr

Ghasal und de« Weissen Nil rovidire ioh nochmals auf der

pas d£passe

Abu

la direction, sans

douto paroeque

Ce nom d'Abu Gones

Gonoa.

n'est

pas

pre'ciscment celui d'un village, roais oelui de la partio septentrionale de la tribu des Bunin, h^'

die

ii.

r

^Irmkt werden, di

TuuaeW

»it ;.\[,ril

'"II

Li»

Ihh

ilir

K\|.i-iJition

tat.

ilt

/.um [rri^vUn 'Hiiil ukI.L Hexui; auf

Wir

1

in

durum nur kurx. 4s«* unter Anderem den SteuduerVben

wi. il.rt'den



,

i

AV«*r,-. Thevrrung. Sklavtnhnmleh tniliiäriefhe Ittittungeti. -- Kurz vor mir war auch Pethcrick mit seiner Dahabieh



Herr v. lltu^-lin w»!irjur «nläopi! nnwhUn und ni' der 1'- r*im Ali Amurt'* !i»— SA'.') Wreit»

..'icifr. Mitt)i«iluD«cB"

Berber

einer I

angekommen und hatte eben einen Amanten bestanden die einen

Purtie

seine Barke

,

machen wollten,

dirfeh «ich genöthigt sah,

so dass

Angriff auf

Mu-

Wachtposten am Ufer aufzustellen.

Eine Menge dieses Diehsgesindcl» dan, ihre Banden, die

Strauss mit

der Wekil der

terrorisirt jetzt

den Su-

immer von Ägypten her neuen Zu-

wachs erhalten, begehen die brutalsten Exzesse und Ver-

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während der Tinne'zchen ExpoHiti. brechen jeder Art,

märkten der Städte und grosseren Ortschaften, so das« die und Araber Nicht» mehr zu Markt bringen und

kaum

Huhn

ein

Metemah, Herber

um 200

die Preise

sind

u.

oder etwas Getreide zu kaufen

300 Prozent höher

bis

w.

s.

am

als

über Hoferat

werden, die hier

um 20

22 Prozent höber steht

bis

Waarentransporte

führen

als

Man

des Gouvernements nach Kairo geschickt worden

hier

ein Schreiben von Herrn

kodj

den

werden

Neger für Rechnung

Woad Abu Halima

demandez

me demande un

vous

Konsul Thibaut zu schreiben.

carte

unter

que

que vous

soit

wird natürlich noch gesteigert durch die grosse Theuerung

du Dinder et du Rahad.

der Lebensmittel, diu uueh thcilweis ihren Grund in ver-

astronomiques

Anbau von Baumwolle haben



da überdies« alljährlich

in

visibles

Folge der hohen Abgaben

Weise abnimmt

der Grundsteuer Maassregel

um



die Regierung neben

Erhöhung

den Feldbau zu Grunde zu



Dieser wurdo in den Mudiricn Berber und Dongola

im Sudan Djülin,

Da



überall

fast

Schaiqi'eh u.

s.

w. selbst keinen Ackerbau verrichten.

erscheint plötzlich ein Werbeoffizier in Berber, Schendi

u. s.

w. und proklumirt diesen Fellah-Sklaven Freiheit und

noch ein Werbegeld von 200 Piaster für Jeden, der sich (natürlich vorausgesetzt, dass er als tüchtig zum Dienst erfunden wird) nicht

Soldat

als Soldat

einreihen

werden wollen,

Diejenigen, die

lässt.

bleiben

natürlich

Sklaven.

Hunderte dieser Armen, die keine Ahnung haben von den haben ohne Süssigkoiten des Türkischen Soldatenlcbeus ,

Weiteres die Säkieh (Schüpfrad) glorreichen Fahnen gefolgt,

von

Schöpfrädern

still

verlassen

während eben

stehen.

manche

montagne Saqadi et

El-Ma

de Sennar,

saiverit sans interruption tant le

Surkum

Berta, et

J )

peut et

que dans

Kurmuk

Burun, non Nil

sommet de

que du

cours supeVieur de cette

loiu

depuis

mosurer

le

,

de

et

d'

mais d'une

Kleis en

vue

on apenoit

le

montognes

se

lü les

en vue du Nil Bleu jusque

l'interieur du la presqu'ile jusqu'ii

los

montagnes plus meridionales de

du haut Saubut

mont Kardus

n

s'e'loignant

De mmie

')•

la

trigonometriquement

Donkor: et en

Sud

montognes voisines

des

et

faci-

secoude

partir de lü jusqu'ii l'ero-

jusqu'au

ä quelques lieues au

situee

de l'Arachkol

dans

la

interrompue

on perd de vue ees points de repere:

riviire i

sorto

A

non

ä

Test

du

hauteur de Keiruu on et

jusqu'ä

Abu liamle

du Heuvc pcrpendiculaireinent

a sa direction, ü peinu a-t-on cessc depuis quelques heures

d'apercevoir le Kardus qu'on se trouve en vue des montagnes

Umsonst habe

Politiker

de teile

l'une on aper^oit la suivante. et

serie

Hunderte ich

Ein Feldzug gegen Abessinien

nicht wahrst. heinlich,

une

und sind den

so viel

einen

vernünftigen Grund für die fabelhafte Erhöhung des Militäretandes gesucht.

de montagne» sY-tend

wie

durch Sklaven betrieben, da die

preaque entierement sur des

Rawian jusqu'au Tefafam,

le

bouchure du Saubat

richten.

conrs

pour lesquelles des montagnet

montagne du fleuve blanc,

25 bis 40 Prozent noch eine weitere

erfunden,

le

grandes distanecs m'ont offert beancoup de

Ainsi depuis

lite\

auf Schöpfräder die Bodenkultur in OBt-Sudan in sehr auffallender

ä

l'intericur de 1«

Independamment des observations

eile est basco

,

La

rendiez en Europe.

Saubat ainsi que

et, le

Operations trigonometrique»

Nun

kann, wodurch die Getreidekultur vernachlässigt wird.

hat

ersehen treffliche

que vous restiez

tout, seit

comprend tout

je confectionne

Djezire entre les deux Nils

im Lande herrschende Unzufriedenheit

hältniasmässig beträchtlichem

Kar-

d.

d.

Sie

certain temps: j'y travaillerai !e

au Soudan,

allgemein

dem

und bald eine

independamroent du calcul de mes

In redaclion,

Observation»,

Französischer Flagge, was mich veranlasste, sogleich an den

Die

ans

bei,

er tüchtig arbeitet

activement et vous envurrai

Barke bei

begegnete ihrer

Armee

Ich lege Ihnen

Pruysscnaer,

v.

Auszug

in



Sudan.

„Quant aux renseignemens geographiques, quo vous me

Maunier in Mutäneh bei

Eaneh gekauften Sklaven, 30 Neger und 2 Abeseinierinnen. Ich

und anzu-

daa wird sich zeigen,

Arbeit von ihm in Aussicht steht:

(!).

Vor 8 Tagen landete hier der erste Transport der angeblich auf Befehl des Franzosen

Juni,

».

dass

,

ist,

Hussein vernichten.

l'rnyttenaert Arbeiten im

c.

versichert« mich hier, es seien

in den letzten 3 Monaten an 10.000

richtig angeführt

Der Schlaukopf,

wird hoffentlich für

selbst aus-

Ägyptischen Truppen die vereinte

Sr. Majestät des Sultan

Transporte alle noch nicht flüchtigen Knmeele und Araber in Anspruch nimmt.

wer dann

;

ehe die

lange

kaum Kamoelc zu bekommen, da immensen Militär- und Munitions-

sind

für ihre

Nahas Darfur zu erobern.

würdig befunden werden, ihn auch

Handel und Verkehr liegen schwer darnieder, für

die Regierung

el

der diesen Operationsplan entworfen,

Tor

einem Jahr und es kann nur mittelst Silbermünzo gekauft Oold.

Armee den Weissen Nil und Bahr el Ohasiii hinel Req zu bringen, um von dort ans

eine

auf nach der Meschra

oft

Dazu

ist.

3 Regierung*- Dampfschiffen,

kommend die Nil-Katarakten passiren. Man kombinirt, Musa Rasch a werde sich ihrer bedienen, die eben von Kairo

Fellah

also namentlich in Schendi,

.'I

zu erwartenden Ankunft von

da sie raeist keinen Sold be-

stehlen,

was ihnen kouvenirt, namentlich auf den Wochcn-

liehen,

ist

de Bia ä lest du Ruhad:

sivement vor»

le

et

de

la

on peut op.; rer succea-

Nord jusqu'ä Araudj, vers

le

Sud jusqu'ä

mir

des Sudan wollen

jene Maassregel in Verbindung bringen mit der demnächst

')

!>azuc)i

»ckieint v.

den »boren Snlut wieder ')

N.tttrlit!.

„NU

PruyKicnarr Ton seiner früheren AnsicM ober

»bekommen

Bleu".

in »ein.

».

H.

v.

H.

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Google

TL

22

Mod

Ualabat.

travail

Heuglin's

v.

enoore deux lacunee:

offre

l'espace

Tagebuch

aueune espeoe d'observation.

Cur

aervant, de faire deB orreura de 20

trinonometric-neceMite des observations astronomiques

tromper de 50° sur une orientation

me manqucnt ot

.

Je partirai pour

haut Dinder et liahad aussitot que

le

Ea

diminue.

auront

pluiea

'J.



Sie erhalten hier

eine kleine Abhandlung über eine interessante neue Affenart

.

.

en ob-

en latitude ou de »e

'

Geographitcht Ji'otiun über Xubien.

encore; en second lieu les aouroes du Dinder

du Kuhad.

los

qui

est impoasiblc,

il

compris entre Sennar ot Kharturo, qui-peu favorable n la

de Zoologie ricn qui

fait

Akademie

für die Leopold -Carolinische

2 ),

so

wie nachfol-

gend einige geographische Nolixen über Nubien, zu denen

1

ne

aoit

En

reocramcnt beaucoup d'espöoe«. vers Siluroides hivernent

dont Toua avei

mime dans

dont

connu, excepte parrai les reptiles

comme

lea

de

fait

poissons,

de* croeodiles du Berta

di-

poissons de Kordofan,

mention anterieurcment

fait

decrit

j'oi

en

II

est

qui paasent la saison aeche

un voyage

faire

Voua eonnaissez

de decouvertea.

parfaitemont l'histoiro naturelle do

poM«'dez

entrepris

Opfer gefallener freund

den „Ücogr. Mitth." publi-

in

namen unrichtig geschrieben und gedeutet; es möge mir Worte darüber zu sagen.

erlaubt sein, hier ein Faar

Djebel Djarb (Ocbcl Oarb,

v. B.)

kenne ich

nicht, ver-

surtout

aveo plus de fruit que eeux

par des porsonnos

venues de l'Europc pour qui

der Schutz- oder Schattcnfcls.

Un

rapidement

voua s'ex-'cuternit

|>ar

tout est nouveau et qui ont encore tout

voyage* entrepria par de

combien de

,

personnea, lora meine qu'ila

teile«

„Bir Murrad el Morra", v.

apprendre et a

:'i

Cest une chose remarquable

extK-rimontor.

y voyager a

mauiere de voyager

la

voyage execute

et

pour

necesaoires

voua etea rompu ä

fraia,

dans ce paya. plus

in seiner

Korosko nach Berber einige Arabische Eigen-

muthe aber, daas das Wort Djebel Oharb heisstn soll. „Hugabe el Gatnus" würde ich schreiben Huqab Djämus: ^«y«^?-! v_J J», „Bir Oawab" ist Huqäb el Uuib, oljtf d.

oonnaissanoes

lea

peu de

Unser der Wissenschaft zum

Beurmann hat

contreear voua

c«ss

auf der Lepsius'schen

ich

Ihrer Verfügung gestellt werden sollen.

v.

cirtenlteiao von

Tichez de revenir bientöt et d'arrungcr quelquo chose pour dfcj»

bemerken musa, daas

Karte weitere Korrecturon angebracht habe, die spater «u

de

vase durcie

la

ich noch

»LJ:

-u.

Dilah

benannte

el

i.

Bir el Murdt,

B., ist einfach

Das auf der Upsius-KitpertVlien Karte Wadi Thal trennt die

Hügel von Mural

vom

rcussisaont le mieux, sont pauvrea en rlsultata scientifiquea

en

surtout

Zoologie

et

oonvainrre de voir oe

Speke

')

en botanique. qui

a ete

II

par Barth

fait

Burton,

,

me

ne iwan^de pa» Instruction que

doit

*%t.

avoir

un

j:u

lH-ktit^rii,

dies«-

iljsfi

um

Memoire >nr KarU'

Vrrnl. Ha*»rn»t«in'«

')

ixt

qu'il

Je ne parlo pa« de Baker qui, u oe

etc.

semblo,

pour s'on

suffit

Miltln

it."

(S. 3«),

t,cTrl:i'li »u Nj ituj iiii-I..ti'l. r, ii.ini- Ulli. Ii al. Arn i I

vue

g.'ographiqiie

tout

en

afnohant

Le voyage

').

de haute«

si

estinu-

pn'tcntious

de Riiaseggcr

»tientiriques

est

l

inerovablement plein d'un untre

eöt>'

fl'crreurs et

atteste

de negligencet.

que tout est

fait

Sa

e-artc

lrpiVement et sana

-

1

!

I

m

bau»! ur.d auf ibnrn sehr j;riv««e bedafbtr X>»tfrba-.it diess i.t .1, i I.n n . mir en, B»-c un .in l.l.m.l. r j nmrer M'biin df »niiiiie i!r- '| ;,.er. . zttgraairt und htüt sind bereit» auf der Bei«« xwi«r!ien Bahr el ^rbafni] und t'bnrtum: icb bofT« »omit bald 'i-'l'ü'iilieit /u iiiiou. dir liol.en Akad-iiiie Naher. - lii er diene* der Br-irlirciliiiuiiier.

ist

') In dieser Be.nibuni; tl.ut v rruyssmaor Speko w«nii>ten* L"nLeider i«t auf dem kontinent Hlytii'H Arbeit über S|. auatn««-re»«nle .'"nlifi-ilif Knldeckunceii im Asiat. Journal von BenKaien . niedli.

I,e

tfzr S-.r

°

Käb

der Schech dagegen

der Ort heisst El Kodik,

nach

Weg

t

nach

Abu Hedjl)

dem oben erwähnten

die

Es

nicht ist

selbst mit der

Zwischen Wadi Uauicr und

so weitläufig,

iV

>

\>

,

als

Djesi'rct

Delqo [Dulqa, Le]*.),

liegt

im Strom die hohe

schwimmend gelangen kann. zu

sich

verschiedenen

i.

v_>_0 hier

Weib

leer

sind.

zum Reinigen

anders

die

Ich

als

in dieser

hatte,

?

Aufzählung

hier eine

>

ol

,

des Nil

ich we-

vulkanischer

allerdings

der

Ortschaften

nie

und

zwischen Abu Hu med und Birti

,

-.

.

Urt mn Sil

ich

(Westgrenze von Dar Monisir) folgen.

-

Käb

UmtiiL der alten Suäl Nakis

die

auf raschem Drutncdur durchflogen hübe.

lasse

grösseren Inseln

Diese Höhle soll

Gegend

weil

vom Vorkommen

nigstens bis jetzt keine Idee

Produkte

Der Ort Zeiten

Insel Moqrat,

i

Djem-'sab,

Hellet el

man noch

Badeschwamm!

eine zarte Ausgabe von

Hellet el

gewöhnlich

Rlasenriiumc

Hellet Kuditah,

Mtsehra

Der

nu| stecknadel-

meist

Ich gebe Dinen diese geologische Notiz,

sichersten Zufluchtsort vor den Steuern

I

deren

bedienen sich dieser Rollstücke



im Bade

und Kind und Vieh-

eintreibenden Soldatin gefluchtet haben. lCeebt. »

zahlreiche

Die Araber

man, da keine Barken in jener

in die

Araber von Dar Moeäsir mit

heerden dabin

ist.

Weiter in

gegen die Brunnen von Säni hin findet

kopfgrosse

mit sehr weitläufiger, in den Fluss

dass

zei-

näher zu be-

und Abreiben der rauh gewordenen Haut der Fusssohlen

wenig westlich von Kirbeqän

Ciegend sind, nur

sind, auch

erfüllt

neuere Produkte vulkanischer Thätigkeit, Gerolle von sehr

Mündung des Wadi Arqu dürfte wohl um 1 bis 2 Meimehr stromabwärts fallen, namentlich bezüglich der

mündender Höhle,

hier

sehr feinkörniger

Olivin scheint gänzlich vertreten durch glimmerartige Blätt-

Di«

,

Mühlsteine

als

dichter,

Lupe nicht gelungen

porösen traehytischen Laven,

Felsinsel Boni,

selten

ein

sei-

Höhlen

Berber Gesteinsprobon

in

chen eines Bronzit - ähnlichen Kuphonspathes.

Bir Sani

Lage zu Djebel KirbeqAn.

ist

von dort gesehen, eingeführt werden.

stimmen mir

ihn.

len

habe hier

Ich

gen sich kurze glasglänzende Krystalle, die

Wadi Arqu nicht Argu) ist etwa auf dem ersten lies Weges der Brunnen Abu Djörah, von dem aus

ein frequenterer

An

den Fluss hinzieht.

bis hart nn

sich schöne massive alte Baureste,

oder theils mit Nadeln von Zeolith

„Kgli" Ups.,

i.

Drittel

genannt,

Uirera"

ganz plattes Felsgebirge

flug eines weissen Minerals auf ihrer Oberfläche enthalten

de« Schech von

Auf der

„Djebel

langes,

ein

kleineren Blasenräumen, die entweder nur einen feinen An-

Selmi, Leps.,

Seleraah. die Residenz

Wadi Qamer (Gemer, Leps ). Koute von Abu Hedjl (j-^>=-_«A

SO.

Basalt von schicfergrauschwärzlicher Furbe mit sparsamen

auf Htiincnresten



w. finden.

u. s.

gerich-

Leps., vis-ä-vis von El

Es

nicht.

in

welches sich ungefähr in westöstlicher Richtung

dem Innern nem Fuss sollen

find

Kiepert),

Aden Ammäm,

bespult.

tet ist,

sich

aus

Lepsius

daas das Wasser das einzige

der massiven Tcmpclmauor,

den

anlehnt,

Bir Sani,

ist

dem Oebirgu hart am Nil,

„Djebel Nöehara" oder

felberg,

an



Die Ruinen von El Käb (Nakis) in Dar Monasir nicht auf

ist.

Berber (Moch.'ref). auf wohl 12 Mei-

len Entfernung erhebt sich ein nicht unbeträchtlicher Ta-

Djebel

•H,-^

W. von

.19 '

In X.

Der Brunnen etwas

Abu

Djebel cl Siifra heisst

Bir Sarniah, Leps-,

5

Ausgangspunkt vis-a-via Ton

Der

ist,

im Innern duroh Menschenhände verändert und

zu gewissen Zwecken eingerichtet worden

Die von Holroyd im Jahr 1830 bereiste Strecke zwischen

traversirt.

Der Eingang, der vom Wadi Arqu aus sichtbar

vielleicht

Mochcref und Nuri wird von Kurawanon gewöhnlich in

Inschriften oder Zeichnungen enthal-

nach der Tradition von Christen gebaut wor-

ist

scheint übrigens auf eine natürliche Grotte zu deuten, die

v. B.

=

märsehen

und

den.

nicht

Wänden und

glatten

Fels gearbeitet sein, zahl-

Zimmer oder Wohnungen mit

reiche, regelmässig getrennte



ten

„Abura Wakib" Abu Rauükib, AbuSeEa, -^V-Jjjt und „Abu Selm" El Mochcref. „El Mucheyrur

=

Maqdud

Djebel el

ist

dem

Abu

H.

el

Schamehineb,

H.

el

Solimanieh,

H.

el

Kueb.

I

f,r.

-w-O

Sed.r,

y-'

24

Tl.. Riebt««

^J-'>.

Hellet

Houglin's Tagebuch

v.

l'fer.

Abu Ramilah

Hellet

Insel Uannbft,

^o-UJI

H.

Kern

el

C^; •***''

H. Asmeh.

Aman'n

«t

Insel Schürf,

^O".

Kucl.-ridübi.

liuüicnUuftn mit Wliriffc

(ltr«i

}--.

u

iv

,,

Scharrl,



Sur,

».)

-

H. Ahu Seal

^siJu*

Dirbi,

Aufzahlung dar Ortschaften längs des Ostufer* des Nil zwischen

Mooheref und Schendi: El Mocheref, Goz

el

Fundj („Fauiuh" Burekh.),

Mukulab,

el

Sealeh, el Dobaräb,

el

qabieh,

Hellet el Hauieh,

um

(die Qabileh

Om

Dorf Ora Ali genannt wird),

Hcwawa, kod&b,

el Sealah,

el

Abu

-r>'j+-

und

,

Distriktes, daher die

(de. Distriktes)

Benennung Bahr

strich

so

t>"--'

wenig

.kann als

Tcn'idjmeh, cl Mcs-

el

Hellet

Scheqalu,

el

El Mocheref,

:

Danqel,

el

Hafab,

Chor,

el

zu passiren

;

Homar),

man den

dann Domat

bat el Horaär

(westlich

el

Dul

Reqaqis

,

el

Woad

Fluss,

am

cl

um

,

el

Haaa,

el

Schech, 0.ene-

Aqabttt cl Asint

Fluss.



Dann Aqa-

davon die grosse Katarakte Wadi

(am Fluss),

Bat|> : r

Kserab

el

Äbidieh,

Fen'-Iieh,

neta: von hier verlusst

Serartl,

el

Äqabut

el

Sehen''),

Dorf

am Fluss, Wudi Amör (nicht .,'Amiir" Leps.), Abu Haschiui am Fluss, dann die Stutiou U^i in der Wüste, Kuduruäb am Fluss, Abu Hümed. Eine Viertelstunde Schert' |



von

nordöstlich

„die

i.

Qi'-iji

Wadi

Weisse".

eine

ist

gi-B

t hrieben

Möhren,

Felswand Mcrua, grosse», bis

«um

:

Korosko

kann

nicht

werden, wie auf Ihrer Karte.

ist

bestimmt der übliche

baruh ("t^'J'

Atbarah

leb

ll*k

n Hri
.

zahlreiche



Während der Regenzeit,

Flüge

von

Fringillineu

u.

w.

urtigen

immer

Kaubvögel

sie

wohl wegen

haben

eben «u

häufig,

Cathartcs monachus

zu meiden.

Weder

und V. bcngalensis.

Sennaar und Kordofan

erlegte ich

vielleicht zu-

,

vorzugsweise die Gebüsche

und geht wie

längt

der Flussufer zu lieben

C. infuscatus, C. isabcllinus



Jlirundmidae.

ist

und Macrodipteryx

Standvogel

zu

Keine Schwalbe scheint

echte noch

in Bongo der Regen war Hirundo während derselben erschien H.

Zu Anfang

sein.

abissinica hier nicht selten,

um

senegalensis oft sehr zahlreich

unsere Seribah und lies»

Schlangenadler habe ich beobachtet mit Ausnahme von Cir-

in

caetos zonurus Pr. v.

arten (Ortygospiza) erinnernden Lockton vernehmen.

Württemberg.

häufig wie zur trockenen Jahreszeit

aber

all,

Micronisus monogrammicus

Micronisus miltopus mihi

Während der Regenzeit Falco

und

melanopterus

ist

gleich

Milvus parasitus über-

;

Menge, eben

in

nicht

Holotarsus

Regenzeit.

man einzeln im Hochwald, kommt auch vor, aber selten.

jedoch

mit

trillt

Hypotriorchis

Am

war H. senegalensis und Atticora

H. rufifrons

,

nicht selten

am Wau-Fluss.

vorkomme (Verreaux

Dass H.

senegalensis in Nubien

ruficollis

wurden

System der Ornithologie West-Afrika's), ist wohl eine irrKnde Oktober strich H. urbica hier thümliche Angabe.

Kosanga-Fluss lebt ein grosser fischfressenmit weissem Kopf,

melanocrissus

H.

cypseloides Heugl.

186-1

blicken.

Mitte September gesehen, eben so ein Raubvogel, den ich

Poliospiza.

Im Januar

Circus

kein

sich

Beide

Arten verliesaon die Gegend unmittelbar nach der eigentlichen

nur für eine Avicodes-Art halten kann; im November ein der Raubvogel

I

den Lüften ihren flötenden, an den gewisser Finken-

so Melierax polyzonus.

lioss

so.

Br., er scheint

nicht auf Bäumo.

Elephanten zwei andere (leierarten in Menge herbeigezogen Vultur occipitalis

X. Br.

im Gebiet des Weissen und

Standvogel

ist

der sich von Pandion

in Hartlaub's

durch, gleichzeitig auch glaube ich H. rufifrons gesehen zu so wie

haben, cola).

eine

kleine Uferschwalbe (wohl C. paludi-

Cypselus ambrosiacus begegnete ich auch nicht selten

einem wenig grösseren, dunkel

voeifer sogleich durch seine stille Lebensweise unterscheidet.

während der Regen, eben

Er

gefärbten Segler (ob C. murarius?) zu Anfang Oktobers.

ist

ein geschickter Fischer, aber »eine Beute wird

häufig von der letztgenannten Art,

ihn stürzt, abgejagt. pitalis.

die auch bei

Ob

Tag

ein

fliegt,

ihm

die sich schreiend auf

Gypohierax ? lebt

am



Ktrix occi-

Kosauga-Flu?s, Bubo

maculosuB paarweis in der Waldregion.



so

ist

Bongo

lich auf

nicht eben selten, der Macrodipteryx oondylopterus

bartigu Afterfeder in der

Gegend zwischen den Primär- und

Cubital-Schwingen eingelenkt

trägt.

Sio überragt Schwingen-

und Schwanzspitze beträchtlich, ihre Spitze ist etwas einund rückwärts gebogen und die langen Burtfasern der inneren Fahne sind zerschlissen und hängen in graziösem Bogen über die ganzo Feder herab. Von den Nordost-Afrikanischen Caprimulgiden sind Zugr.

Heuglln,

die

TW.ch«

F.n>«.!itlan.

thüuilichen

als

ziemlich reichlich und vielfältig ver-

doch dieser Theil des Kontinents etwas namentlich an ausschliesslich cigen-

und

ärmer an Arten

so

Obgleich die Familie der Aloedinen im

nordöstlichen Afrika treten ist,

chloroccphalus,

Hgl., der eine lange, leierfdrmig geschweifte, sehr breite, voll-



AUtdioidae.

Nach der Regenzeit, während welcher olle hirsigen Ziegenmelker die Gegend verlassen hatten, war eine hierher gehörige, höchst eigentümliche Art in Caprimulgidat.

er

auch

j

getödteten

zahlreichen

die

Bajud«,

zum 15°

Blauen Xil und geht nordwärts bis 18° X.

und

Mangels an Gramineen und anderen Sämereien die hiesige Gegend verlassen, scheinen auch namentlich die sperber-

der

in

seltenen C. infuscatus

ist;

nur im November und Dezember, C. eximius eben

C. climaourus

in der viele

s.

Den

zu gehen.

Sonnenlicht.

als bis

mit

,

während

sonst zu keiner Jahreszeit in Ägypten anzutreffen

Re

Djebel Mokateb,

beendigt haben.

Ras Abu SeKma,

Abu

Djebel

Anhang

III:

Zitfaninah,

Verzeichnis Arabischer Eigennamen. Ost

-

Scher.),



West

Nördlich



Südlich

-

= =

Qiid,

Vorgebirge =: Ras,

=

Insel

=

Felsdamro

^-'^

;

Insel

~^>

Aiün,

=

o**-



Bar, plur.

Tehuma, U^J

Dädalus- Klippe

el

W

WaR Wäh Meer

=

Bahr

=

^jt*

Insel Hardt,

Ual.ih,

*«ü

el

el

Uasr,

el

Uezan. o>*"'

(Leuchtthurra).

si»lj».

^-^ Lt

f

Dahlak der Karten.

Kamaran der Karten.

Djebel Soi[ür, ^ *a~

Dächcleh, Malen,

= Ciedim, »jjü» = Djedid, JLi.VsGross — Kebir,

Neu

Sues,

y\

Djebel Ter,

Chärdjeh,

Alt

'gheir,

Qomar,

Famin

in,

el

*>'

the brothers, bei Woseir.

= Abu

Insel Qamar.in,

=

ein kleines

S.'.mi.

«j-ü->

Fanadir,

Insel

Insel TaRla,,,

Felsiger isolirter Berg

ist

und Kas Abu Schar,

ß

Berg

Schloss, Festung

Gumarah, Moresb.,

Djebel

Djebel NoHjüra,

= Am, plur. — Djebel. Hügel = Tel,

Abu

Ras Abu Mun-jur bei Safadjhah, jJH*

Land im Gegensatz zu Wasser Quelle

ist

Abu Machadidj, auch Djebel, J-J*

Djiser,

lioseir ist Quih,

Vorgebirge.

Kaa Abu Somer, Moresb-,

Fanär, j«**

Flachland zwischen Meer und Uebirge

=

J^a.

Gruppe von Seheduän,

^-

Gouay, Moresb., bei

und Scherm, »-«

.w* und

Strand == SüRcl,

Oase

(Akreb, Moresb.).

Hierzu gehört Taweeleh, Moresb.

Insel Djubal,

Insel Djefütin.

->-s

Djezirch,



vj;'-*

Zet oder Djc'hel Zeitfeh,

>J

Deredjeh,

_ow

^-'-J'

Insel

^

nicht Daqhcl, Leps.

Hunisch,

Insel Sober,

As

h

Bai",

BaRr A-iabah, Mafjnä (Mangna, Magna der Karten*, MoilaR,

-^H*-" (Moila der

Karten).

Wedjeh, Wedj, JenbO,

^-J-j (Yambo der

Karten).

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während der Tinne'schen Expedition.

Hinblick auf

-LuJ

Lit,

tionfudah, »Aiia, auch

vieUeicht nur kurze Zeit wird es, im

alle in Aussicht

stehenden Forschungsresultate

eines Tb. v. Heuglin, Petherick, Lejean, Baker und Anderer,

SAjÜjJ

währen, Hali,

bis

anch unsere heutige Karte in vielen Funkten

Berichtigungen oder Nachträge erheischt.

-P^

Lofiia,

Solche und ähnliche Betrachtungen oder Befürchtungen

»Jh^s-

Hodoidah,

and der Wunsch,

was

das,

in Aussicht steht, noch benutzen

zu können, drängen sich dem Kartographen bei jedem Ent-

Mota,

wurf der Karte irgend eines durch Forschungen

Miras Sobaiab, südlich von Raa Bends,

^ ^

Masaua, Sauakin,

Entwickelungs

^J,

Ras Bends,

Lande«

[y—

-

Prozees

Wollte

auf.

befindlichen

man

sich

in stetem

Europäischen

warten, so würde man gar keine Karte mehr zeichnen können. Wir haben deshalb auch unsere frühere Absicht,

in alle Europäischen Sprachen übergegan-

gene Wort Kairo,

le

Caire u.

s.

w. lässt sich natürlich nicht

eines

umändern,

leicht

Kairo

auf Arabisch

heiast

vom Hebräischen

*~3J&J,\

Qihirah, oder

d.

i.

d.

Maaer

el

i.

v.

Heuglin'schen Manuskript-

-*3/*j

zu geben,

Karte

wie das ganze Land (wohl

Maser,

Mizraim, Sing. Mizer), auch s\*ütf

Medinet

Machruaah.

jetzt

noch nicht eine ganze Karte der oberen Nil-Länder, sondern einfach eine Kopie der

i.

-

solchen Landes

Da« verstümmelte,

mehr

ausser

dadurch aber oinschüchtern

Material

Qoseir,

d.

41

Und

3 Kartenblätter!

>Jp-

Djedah,

versucht,

sie

fallen

lassen,

und haben schon

jetzt

mit den Resultaten moderner und älterer

Reisenden zusammenzustellen und eine erste Rektifikation unserer Zehn-Blatt-Karte vorzunehmen ; denn abgesehen von

der angenehmen Pflicht, jene werthvollon Arbeiten unseres

unermüdlichen Herrn

Anhang

Bemerkungen zu der Karte,

IV:

als

Heuglin

v.

möglich unterzubreiten

'),

dem Publikum

so

bald

schien es uns auch wünschens-

werth, als Ersatz für jene beiden mehrfach erwähnten zer-

Man kann wohl mit Recht behaupten, letzten

dass in

den

10 Jahren der Kntdeckungsgeschicht« von Afrika

kein Theil eine solche vorwiegende Rolle gespielt hat als da«

obere

und westliche Nil -Flussgebiet.

seit

1854

nicht

Reisen,

mögen

weniger

sie

als

Sind es doch 30 gebildete Männer, deren

nun im Interesse des Handels, der Mis-

rissenen Sektionen

der jetzt so

ein

ganzes, zusammenhängendes Bild

besprochenen oberen Nil-Länder zu geben;

Faktum zur Neuzeich-

nung, nämlich die astronomische Bestimmung der Sobat-

Mündung durch Speke, welche bedeutende Veränderungen in der

Lage des Ganzen hervorgerufen

Wohl

der Jagd oder wissenschaftlicher Forschungen unter-

sion,

nommen worden

viel

ferner veranlasste uns ein wichtiges

selten

ist in

hat.

solchen ungünstigen,

an traurigen

der geographischen,

Erlebnissen reichen Tagen, unter solchen ungesunden kli-

ethnographischen, physikalischen und anderer Verhältnisse

matischen Verhältnissen so viel für Naturwissenschaft und

zur Lichtung

sein,

Umfang beigetragen haben, dem Verfasser

in solchem

sonstige Arbeiten darüber

den Händen veralteten.

So

ist

es

dass Karten

oder

so zu sagen unter

denn natürlich

,

dass

gerade jene Sektionen unserer Zehn-Blatt-Karte von InnerAfrika, welche die auf

unserem heute vorliegenden Karten-

blatt dargestellten Länderstrcckeu umfassen,

nämlich Blatt VI

Geographie gearbeitet worden, als es Herr

v.

Heuglin wäh-

rend eines gezwungenen halbjährigen Aufenthaltes in

Land am unteren Djur-Fluas gethan

bat.

dem

Musste er doch

schon kurze Zeit nach seiner Abreise von der Meschra

Roq

seinen

fleissigen,

el

ewig bedauernswürdigen Freund,

den jungen Dr. Steudner, in

Wau

begraben; zwei Monate

Veränderungen und Bereicherungen

nachher, während welcher er selbst durch Fieber und Dys-

erfahren haben. Zwischen dor Edition dieser beiden, zufällig

und zudem den Quälereien und Unverschämtheiten der Arabischen Soriben-Besitzer preisgegeben war, gab der Tod der Madame Tinne gerade in dem Augenblick das Signal zur Rückkehr

und VIII,

die meisten

zuerst und zuletzt bearbeiteten Sektionen log ein Zeitraum

von 2 Jahren (Dez. 1861 dieser Zeit

uns

bis Dez.

1863);

alle

während

zugekommenen geographischen Arbeiten

enterie fast fortwährend auf das Krankenlager gebannt

machten ein Zusammenpassen beider Sektionen unmöglich,

denn ein jode»

Blatt sollte

Kenntnis» vor Augen führen. Blatt

-

Karte

bis

heute

ist

den jeweiligen Stand unserer Seit

dem Abschluss

der Zehn-

nur ein Jahr verflossen

und

doch, welch' grossen Unterschied zeigt eine Vergleichung der T.

Itcuglln,

') leider ertaubt um du in ktimm- Kstfrruiiiitf >»n Hirns ». ilc-n^lm SacMrnso UDd 1h rithti^-cnder "• tir.rn, welche wir auf Prugeu an ihn erhalten werdrn, für die lorliet;* adu Arbeit bcDutzrn in k-iinnen, doch wr-nlrn wir Sor^c tragro. daan dir§ bald als luögüth dttu Publiainu vor^l^t werdeu.

nicht, dl> 2t* l-i> iItk Kouipasi,..--., «•->•• Vi d.-r LTe-.en Iii -tu iu, der ^tuto Str«ike . inen Liup'iiuiiteno hied ')

auf die Citato vornehmlich mit den Quellen neueren Da-

wir im Übrigen auf die weit vollständigere

tums, indem

Citatenlistc dos

Weissen

Nil, dessen

die Strecke

unsere einzige

Reise

auf

dem

Konstruktion bei Blatt VIII der Zehn-

Grunde gelegt wurde,

Blatt- Karte zu

für

Memoire verweisen. Logbuch seiner

Wernu's

Ferdinand

von der Sobat (iuelle

zur

-

ist

Mündung

detaillirten

Flusslaufes; d'Arnuud's grosse

auch heute noch

Gondokoro

bis

Zeichnung dieses

Aufnahme de* Hahr

el ubiad,

sehaft

Joroard

am

lryte

18.

.

dio allem Anschein nach ein Hnuptresultat der dritten Nil-

Expedition

,

Zeiten

alle

ix

II

und

den

in

18-12, ist,

Archiven

Gesellm'ruift vergraben,

trotz

der

liegt

wahrscheinlich für

Pariser Geographischen

mehrfacher Aufforderung von

i

t

')

Biuli

In

Kiviti/iiut'-riand II der ..(•«•n-jrapn. MittLoilungen" ilrtu Stund.- der k\'

tirenden Direktion,

Süd zu Ost,

die

S.,

nähert

wenige Minuten westlicher gebracht

Oondokoro nur

um

Unter Voraus-

hätte.

setzung der Richtigkeit Ton Speko's Position können wir also erst jetzt mit Bestimmtheit behaupten

Aufnahme des Weissen sultat ergeben

habe

Derjenige Theil

dem

2 )

Minuten nördlicher

um

Bahr

el

ein

Bahr

äbiad,

el

dem Sobat

um als

welcher zwischen

liegt,

ist

würde.

nach Poncet's

30 Minuten

,

so viel, als eine Einzeichnung dos ganzen unteren

äbiad auf der Basis Sobat-

Mündung (Speke) und

Ein

Versuch,

diese

neu zu konstruiren,

ergoben haben

nach

Flussetrecke scheiterte

Werne's

an ungenügenden

Kntfernungsangaben gerade für diesen Theil; wir entschlossen uns zur Annahme von Poncet's Karte selbe

den grössten Muuasstab

(1

:

als Vorlage,

2.500.000)

uns bekannten Karten ausser der Mahlroann's

da die-

unter allen

(1

:

einige Kleinigkeiten aus der Konstruktion de«

Eine hoffent-

Tagebuches sind aber berücksichtigt worden. endgültige Feststellung

lich

gute Karte

des

der Sobat-

Werneuchen

Mündung und

eine

oberen Nil steht nun von zwei versebie-

')

Dirne

Annahm«

seteint

nun

freilich

wieder cimlich umnr«ti>«rn

in S.*«t-M»n»s und dieser dürft* cih-L etwas bi'.rdliclier brückt werden müssen. Di* Speke'sche Bctimmiiiii; d*r Breite kann nrlitit; sein, die Linne halte ich für «dir, sehr xweifeihaft, irb g'.atihe, dn»s der 1'unkt Irb kann ihn™ liier noch rini K * Diu yu einer riel westlicher licet. Breitrnlnstiniitiunc b*ilc„''*

klar,

dass der Reisende,

in

ist

wird

Nach tiner

').

Chartum

Brief aus

,

welcher westlich

,

IVtWtck,

.ri.

'lutirl

V,

und Murin'»

ri.artum,

:i6.

U,., K rai,Lual Society, Jaai

keine

gehören,

eigentliche

da zwischen

Flussmündung

bestreiten,

in

».> wie die Briefe 1S63, ». in IWeeJinpi of VIII. no. IV, p. 145.

in

den Kir bekannt

ist.

,

und

ich

halt«

für fast erwiesen,

ihn

sogar

wenn

reibst

für wahrscheinlich

wirklich der von der l'ethe-

Route nach Mondu gekreuzte Fluss der Djur

Berlrtittn

Juli

1804,

Uhasal)

el

dass

keinem Zusammenhange mit Peney 's Mondu

Au«ü„'f »a» lV.l

Bahr

vom

Stelle

datirt

Petherick der festen Üherzeugung

(oder

dem Noo und Gondokoro

rick'schen d'T Mr«

der

mit dem Djur zusammenhängt, darüber sind

Auch Petherick hat sich gegen mich nicht direkt für Identität des Jei und Djur ausgesprochen obgleich ich ihn mehrmals um »eine Meinung fragte. Damit will ich den Zusammenhing nicht

den nächsten Band des Journal of tho Royal

Geograph. Soc. vorbereitet

4.

doch

Heuglin

„Ob

Chor begegnet, ohne Weiteres annimmt, er müsse zum

au» Westen

v.

v.

von Gondokoro einem von Süden nach Norden fliessenden Djur-Oebiet

Th.

solbst,

Herr

1KG3 ausgeführte

J.

Abu Kuka und Poncet'» Etublisaement Adal welcher in Form eines ausführlichen Tage-

von

Eli&b

'}.

August 1861:

nur Muthmassungon vorhanden, aber absolut keine Nach-

buches, mit einer Karte und astronomischen Beobachtungen

Reise

bei

Mündungen ganz versumpft

des l'etherick'schen Reiseberichtes über seine

mit Dr. Murie und Miss Petherick im

nach dorn

dem

Petherick östlich von Nearhe", von Penoy westlich von dem Allöh-Stamm angedeutet ist. Nach

V..1.

')

.,«e..

ÄT»pb. MittUeilaagea"

1*64, Heft VIII. S. 309.

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während der Tinne'gchcn Expedition.

dum Kosanpn

en

mehr aus Südwesten kommt." Wir haben Petherick's neue Heise nach einem Auszug

bis

aus dem Tagebuch leider nur

bis

noch

selbst

und dieser nicht

ist

Angaben

Poncet'»

Jules

parallel

ungefähr andeuten können.

erst

über diese Flüsse

')

mit

direkt in den Xo-Seo ergießen

dagegen

Stelle

der durch

Bahr

den

eben

identificirt

dem Bahr

der

Kol,

an einer anderen

soll,

bestimmt mit dem Bahr Djemit,

so

den Sumpfsee Djak bei Hellet Bahit* sich in el

abiad

Verbindung

die

unbe-

sind

stimmt und widersprechend; nach einer Angabe er auf das Bestimmteste den Jeji

Unsere Gewährsmänner für

ergiesst.

dem Bahr Djur

mit

des Jeji

Er-

sind

kundigungen von Kaufmann, Pcney, Andrea de Bono, Chur-

il,

günstige Beurtheilung wir die Wegstrecke von Meloel

Anidjam

vergleichenden

als

Maassstab

zeigt

hatten,

nämlich von Afin, Ibrahim'» frühorem Handels- Ktablissement,

zum Bahr

Djau eine Entfernung von nur 17 bis 18 Stun-

Diese Entfernungen stimmen jetzt genau mit unserer

den.

während

Karte,

sie

würden.

betragen

Berichten im

lin's

nach unserem Blatt VIII 35 Stunden

Da

das Itinerar unter Herrn v.

2'""

Ergänzung» - Band der „Geographi-

schen Mitteilungen" nicht abgedruckt worden

nur die darauf bezüglichen

beschreibenden

sondern

ist,

Notizen

[auf

Seite (10rJ)j, so wollen wir dies« nach v. Heuglin's Karten-

skizze jetzt noch nachholen

').

Von

Mrloel, Ibrahim IIa*' Station »m reckU-n l'fcr dr« Kir, im Gebiet der Tidj ..der Tuidj bi» Fajut, uiirdlich loa Atnt 1 St. Kcdinai am Chor Hei \ 2 „ Hamieban oder Hamdjan . ..... Jl ./, Die Rieht«.,; bu hier war «tw.« Wc.t von Sud ' *™ lt. bi« Main*!, Hichtunu W. b. X. 3 „ " ol M. b, 8 Uan ...1er i;.an. dit.. V 3 „ B. bis Xirhan. Itichtunic mehr arc*llirh 3 „ ] X. bi« Anidjam oder Aki- o r VA" 3-

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